Wikipedia Diskussion:Umfragen/Autorennennung am Artikel

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Emkaer in Abschnitt Was heißt Urheber?
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Ziel/Bezug

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Worauf bezieht sich die Autorennennung; auf die am Artikeltext beteiligten Autoren oder auf die Uploader von Medien mit Namensnennungs-Lizenz (z. B. Bilder)? --Vanger !!? 20:42, 17. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

kommt noch, sobald ich Lust und Zeit habe. Als Lektüre verweise ich erstmal auf [1], wo die bisherige Diskussion mit dem Auslöser stattfindet. Gruß -- Achim Raschka 20:50, 17. Apr. 2009 (CEST)


grundsätzlicher Einwand/Vorschlag

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Die ganze Diskussion ist ziemlich sinnfern.

Mir fallen zu diesem Thema die überall gebräuchlichen Textbilder zur Vermeidung von automatischen Spamanmeldungen ein. "Bitte geben sie die Zeichen auf dem Bild ein". Es gibt bislang keine Maschine die zuverlässig Zahlen und Buchstaben auf diesen Textbildern deuten kann. Ich denke auch an Übersetzungsprogramme und deren 'Ausscheidungen'

Bei Wikipediaartikeln sind wir noch eine Dimension weiter. Ich meine, es ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten, dass es technisch möglich sein wird, den Sinn, Informationsgehalt oder die Qualität eines Textes zu ermitteln oder gar zu messen und damit die Leistung eines Beitrags oder Autors. Wie wir hier weiter lesen wird es schon schwierig allein die erzeugten Textmengen den Autoren zuverlässig zuzuordnen. Die Argumente gegen eine text- oder datenmengenbasierte Bewertung der Autorenleistung sind zur genüge vorhanden. Diskussionen über die unzähligen verschiedenen Möglichkeiten aus eingetippten Buchstaben einen Wert für den Beitrag eines Autors zu berechnen, könnten sich hinziehen.

Ein Argument, dass hier wohl noch nicht gefallen ist ist die Verantwortung. Dieter Bohlen wird für die [...] Äußerungen in seinen (soweit er sie überhaupt selbst geschrieben hat) Büchern vor Gericht gezerrt.

Zudem sind mir noch diese Relevanzkriterien untergekommen und stelle die sicher berechtigte Frage, ob es überhaupt einen Wikipediaautor gibt, der so viel gutes hier veröffentlicht hat, um in der Enzyklopädie zu erscheinen. Immerhin wird sein Name wohl mit seiner Seite hier verknüpft sein. Im übrigen habe ich noch in keiner Enzyklopädie den Autorennamen bei einem Artikel gelesen; allenfalls in Zeitungen und Zeitschriften.

Autorennennung als Auszeichnung

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So wie ich das mitbekommen habe geht es zum einen um wissenschaftlich fundierte Beiträge von Fachautoren und um wirklich gute Beiträge von Laienautoren. Beides sind oder wären 'lesenswerte' und 'exzellente' Artikel für die es hier schon eine Art Auszeichnung gibt. Es geht um besonderes. Es geht um Motivation Wikipedia mit mehr Informationsgenuss zu füllen, richtig? Für manche Autoren ginge es wohl darum Ihre Leistung hier auch etwa in einer Bewerbung aufzuführen und gleichzeitig Ihre soziale (oder wie man es nennen will) Gesinnung damit zu zeigen. Es geht eventuell darum über den Autor zu weiteren guten Artikeln zu gelangen. Es geht wohl meist auch um vorläufig als 'fertig' gesperrte Artikel.

Es geht nicht um die Artikel wo schon Hinz und Kunz (Leute wie ich) ihren Senf dazu gegeben haben.

Als Auszeichnung für gelungene Artikel sollte deren Autoren die Möglichkeit angeboten werden, Ihre Namen drunter zu setzen. Man kann ja noch eine Hilfsliste möglicher 'Titel' beilegen : Autoren, Co-Autoren:, Assistenz:, Redaktion:, Lektorat:, wir danken:, ferner:... .Nach bewährter Wikimethode können die Autoren den Rest unter sich ausmachen oder auch nicht. (Mein Vater hat entscheidend zur Vollendung meiner Dimplomarbeit beigetragen, wollte aber nicht genannt sein. Ende der Diskussion.) So dürfte das bei Autorenteams auch üblich sein. Die Statistik über zugefügte Datenmengen kann man vielleicht noch als Orientierung bereithalten. Eventuell könnten Einzelautoren für ihre Artikel auch die Signierbarkeit beantragen. Und er kommt dann in die hier übliche Exzellenzprüfung.

Über die warum auch immer in der GNUL verankerte Autorennennung müssen wir uns dann noch mal den Kopf zerbrechen.

Im übrigen fände ich es viel wichtiger die Formatierungshandhabung hier mal auf ein Word 5.2 Niveau anzuheben. --Mediarion 02:26, 4. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Technische Umsetzbarkeit?

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Wie sieht es den mit der technischen Umsetzbarkeit des Vorschlages aus? Wurde die geprüft? Ich (als Laie!) halte das nämlich für recht schwierig: Der Programmieraufwand ist riesig und die Serverbelastung unter Umständen auch. Was im kleinen Maßstab mit einem Artikel ganz gut funktioniert, muss nicht unbedingt skalieren und für ganz Wikipedia problemlos laufen:

  1. Ein Algorithmus muss entwickelt werden, der Versionen effizient und zuverlässig vergleicht und die Autoren ermittelt (Reverts u.ä. müssen zuverlässig erkannt werden).
  2. Die gesammelten Informationen müssen in geeigneter Weise in der Datenbank gespeichert werden (erfordert schema change)
  3. Es gibt bereits eine gigantische Menge an Versionen, etwa 60 Millionen auf de und 300 Millionen auf en. Die müssten durch die Software erst mal alle erfasst und ausgewertet werden, was einen großen Aufwand darstellt.
  4. Bei jeder Änderung an einem Artikel müssen die Autoren erneut bestimmt werden, was (wenn ich das richtig sehe) das durchforsten aller Versionen eines Artikels bedeutet. Ein Editwar auf einer Seite mit ein paar tausend Versionen wird so zur Tortur der Server.

Insgesamt also (a) viel Programmieraufwand und (b) wahrscheinlich hohe Belastung für die Server. Ob der gewonnene Nutzen das rechtfertigt, bezweifle ich. Wäre schön wenn jemand zu Wort kommen würde, der mehr Ahnung hat als ich :). Gruß, --Church of emacs D B 19:22, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ohne Zweifel ist der Programmieraufwand enorm und das so hinzukriegen, dass es skaliert ist nicht einfach. Nach den Erfahrung mit Trust Colouring würde ich sagen: Ja, es ist möglich das so hinzukriegen, dass es skaliert. --P. Birken 20:02, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Bitte diesen Abschnitt für die Diskussion um die technische Umsetzbarkeit nutzen. Ich habe mir erlaubt Kommentare die damit wenig zu tun haben in einen Extra-Abschnitt zu verschieben. --Church of emacs D B 22:03, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn die Foundation Live-Mirror toleriert, ist das nicht dein Problem Steschke. Für das Wissen was man aus einem Text ziehen kann ist es egal, ob es von einem Mirror oder einem Live-Mirror stammt.
Ich halte es für schwierig, eine in allen Fällen zuverlässige Ermittlung der Hauptautoren durchzuführen. Bekommt dann jemand der Spam entfernt eine negative Prozentangabe dafür? Werden Leute die ihren Text häufig modifizieren bevorteilt? Ein normales Diff scheitert beim Erkennen, ob Absätze nur verschoben wurden oder ob ein Artikel komplett umgeschrieben wurde. Insgesamt schätze ich den notwendigen Rechenaufwand für enorme. Wenn man den Mehraufwand (Skript und Datenbank) mit vielleicht 30% des jetzigen Systems ansetzt, kommt man auf ein paar zusätzliche Server mehr die man braucht. Wenn man die Entwicklung nach außen gibt, kostet das auch noch mal Geld. Alles Spendengelder die man wohl sinnvoller einsetzen könnte, da ich das Ergebnis wie gesagt für fraglich halte. Wer wird abgemahnt, wenn das Skript nicht so korrekt arbeitet? Der Programmierer? --Kolossos 21:31, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das ist schon mein Problem, Kolossos, ich trage durch meinen Vereinsbeitrag und meine Spenden zum Betrieb dieser Server und mittelbar auch zur Profitmaximierung der Live-Mirrors bei. ST 22:33, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
(Offtopic@Steschke)Abgesehen davon, dass ich jetzt auch meinen Beitrag bezahle, du weisst schon, dass gemäß Tätigkeitsbericht 2007 nur 3% der Gelder aus Mitgliedsbeiträgen kommen, hingegen kommen 80% von privaten Spendern die wohl "die freie Enzyklopädie" gut finden. Was immer die Spender jetzt unter "frei" verstehen mögen. --Kolossos 00:30, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Eine Haftung übernimmt WMF natürlich nicht. Ich schätze den Aufwand eines korrekt arbeitenden Algorithmus ebenfalls als sehr hoch ein. Es ist sicherlich möglich einen nicht korrekten Algorithmus zu schreiben, der schneller funktioniert (und z.B. nur nach Anzahl der hinzugefügten/entfernten Bytes schaut). Aber das Herausfinden der tatsächlichen Hauptautoren ist nicht trivial. Und es ist kein Problem, was gut skaliert. --Church of emacs D B 22:03, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Um dann auch alle Autoren zu berücksichtigen müßten dann auch sämtliche Übersetzungen aus anderen Projekten nachträglich importiert werden. Gesplittete Artikel dürften auch Probleme machen. Von Bildern ganz zu schweigen, wo es sogut wie keine Standardisierung oder Kontrolle der Urheberangaben und Lizenzen gibt . --Kam Solusar 22:53, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die technische Umsetzbarkeit ist eine Frage, mit der sich die Entwickler beschäftigen sollten, wenn eine solche Implikation gewollt ist - für die reine Interessensbekundung an einem solchen Feature spielt es erstmal keine Rolle, welchen QAufwand eine entsprechende Programmierung macht - Irritierend erscheint mir vor allem, warum Wikiweise etwas kann, was bei uns als unüberbrückbar dargetsellt wird. -- Achim Raschka 04:37, 19. Apr. 2009 (CEST)

Zustimmung Achim, für jemand ohne technische Einblicke aber günstig, die Dimension des Problems besser erfassen zu können. Warum es bei Wikiweise funktioniert - na weil es dort nur Artikelzahl*4 Versionen gibt? Conny 08:53, 19. Apr. 2009 (CEST).Beantworten
Es hat meiner Ansicht nach keinen Sinn ein großes Meinungsbild zu starten, wenn die Vorschläge nicht umgesetzt werden können. Ich habe daher mal im Chat ein paar Entwickler angesprochen, hier die Resultate:
  • mw:User:Catrope meinte dass Abfragen nach den Hauptautoren rechenintensiv seien, sofern man nicht laufend diese Daten speichern würde
  • mw:User:Promethean hält diesen Vorschlag für technisch nicht sinnvoll
  • Benutzer:Duesentrieb verweist auf Wikitrust, das solche Daten liefern könnte. Allerdings basiert Wikitrust derzeit noch auf statischen Dumps, an einer Version, die live läuft, wird gearbeitet [Anmerkung: Das macht afaik für die Rechenintensivität einen sehr großen Unterschied aus]. Duesentrieb meint, es könne noch 6 Monate dauern, bis die erste Demo davon online geht.
Mein Fazit: Die Umsetzung ist derzeit noch nicht in Sicht. Ich halte es für verfrüht sich jetzt schon über Details Gedanken zu machen, wenn noch nicht einmal die technischen Grundlagen bestehen. Dass eine explizitere Autorennennung von vielen Autoren erwünscht wird, ist den Devs wohl klar und muss nicht erst durch ein Meinungsbild geklärt werden. Gruß, --Church of emacs D B 14:48, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Eine deutliche Artikulation eines Bedürfnisses kann einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf die Reihung von Prioritäten haben - so ist es bsp. für viele Autoren nciht nachvollziehbar, warum eher unnütze Entwicklungen wie die Gesichteten Versionen in den Prioritätsfokus gerückt werden während bereits seit Jahren geäußerte und bekannte Wünsche nach deutlicher Autorenkennzeichnung in der Prioritätenliste hintere Plätze einnehmen. Des weiteren handelten es sich nciht um eine Meinungsbild - es wird nichts beschlossen - sondern um eine Umfrage, die in Handlungs- und Priorisierungsvorschläge münden soll. Wenn der Umsetzung technische Probleme entgegenstehen werden wir das wohl hinnehmen müssen - zugleich können wir aber mit einem entsprechenden Votum darauf drängen, dass diese Hindernisse angegangen und abgebaut werden. Und: who knows, vielleicht will ja auch die Mehrheit gar keine Autorennennung und der Wunsch entpuppt sich als Einzelmeinung statt Communitywillen. -- Achim Raschka 14:59, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Vielleicht könnte man eine detaillierte Autorennenung bei einem Artikel erst auf Wunsch automatisiert erstellen lassen? Wenn die erst mal da ist, könnten bei jedem neuen edit das Ergebnis nur noch aktualisiert werden. Die Erstberechnung könnte so zeitlich gestreckt über die Tool-Server laufen und die Aktualisierung in der Datenbank in der USA parallel zum Abspeichern. Man bräuchte dann nur noch ein effizienten Algorithmus für die Datenbank. Ausserdem könnte man so mit nur wenigen Artikeln die Software testen. --Goldzahn 16:00, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ähnliche Idee hatte ich gestern vorm Schlafengehen nachdem ich irgendwo Sorgen vernahm, die Foundation müßte wg. der großen Belastung Dutzende neue Server kaufen. Es müßte eben einmal ein Ergebnis erstellt und dann gespeichert werden, dann ist es mit der Belastung schon auszuhalten: Aktualisierungen vielleicht nicht nur periodisch, aber auch nicht unbedingt nach jedem Edit - wenn eine IP ein Komma korrigiert, so kann man es erstmals auch vernachlässigen. Hierfür bräuchte man keine Dutzende neue Server, und, wenn man erstmals einige Features zurückschrauben würde, die nicht so wichtig sind (man findet sicher welche), dann hält sich das in Grenzen, denke ich. -jkb- 16:32, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Deine Überlegungen scheinen mir in die richtige Richtung zu gehen. Was hältst du davon? Erstmalige Hauptautoren-Ermittlung zum Zeitpunkt der Anfrage über einen Link. Wenn dieser Link auch von Drittnutzern angezeigt wird, kann auch von dort die Erzeugung der Credit-Seite angestoßen werden. Dann speichert man diese Creditseite einschließlich seines Erzeugungsdatums (das angezeigt wird) und die gespeicherte Creditseite wird im Artikel oder auf der Historyseite eingebunden. Auf der Credit-Seite ist dann noch ein Link angebracht, mit dem man eine Neuerstellung anfordern kann. Es gibt einen zeitlichen Mindestabstand ehe eine neue Aktualisierungen angefordert werden kann. Je nach Auslastung des Toolservers wird irgendwann dann die Creditseite aktualisiert ausgeliefert. --Goldzahn 16:44, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich glaube das mit den Nacharbeiten kann nur auf einer offline-Version der Datenbank funktionieren. Denkbar wäre es, dass die Credit-Seite nur vom Rechner gelesen werden kann. Dort stehen alle Autoren (bis zu mehreren tausend) in sortierter Reihenfolge mit ihren beigesteuerten Textmengen. Beim Nacharbeiten liest der Rechner die Credit-Seite ein, aktualisiert sie und speichert das ganze wieder ab. Bei der Anzeige eines Artikels wird immer auch die Credit-Seite gelesen (wie die im Artikel eingebauten Vorlagen) und ein Teil der dort vermerkten Informationen in die Artikel-Seite eingeblendet. Denkbar wäre es, dass man eine nur vom Computer lesbare Seite ohne eigene history auch noch für andere Dinge nutzen kann. --Goldzahn 23:30, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ja. Wie auch immer, es geht darum eine Lösung zu finden für die nicht gleich die 6 Millionen angesammelten Spendengelder ausgegeben werden müssen. Und wenn man nicht die gesamte Prozedur jedesmal nach jedem winzigen Edit macht (was eine Katastrophe wäre), sondern wie auch von Dir oben gesagt gespeicherte Zwischenergebnisse verwendet (wie, umgotteswillen nicht mich fragen), dann erscheint die Idee der Autorennennung vielleicht doch leicht realistischer. -jkb- 18:31, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Naja, ich würde eher den umgekehrten Weg in Erwägung ziehen, etwas mehr Aufwand aber dafür auch viel mehr Nutzen, also gleich mit Wikitrust, wo ich sehe wie alt/veraltet ein Textabschnitt ist und von wem er stammt. --Kolossos 19:21, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Das Updaten der Statistik nach einem Edit erfordert jedes mal ein gesamtes Durchlaufen der Versionsgeschichte – oder sehe ich das falsch? Schließlich könnte es ja sein, dass der neue Edit nichts neues hinzufügt, sondern einfach nur auf eine alte Version zurücksetzt. --Church of emacs D B 19:37, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

So weit ich weiß von APPER's WikiHistory, jede Änderung wird derzeit neu von anfang an berechnet, also auch beim Zurücksetzen oder Streichen von Stellen - es wird eben abgezogen, nicht hinzugefügt; die Idee von Goldzahn oder von mir wäre, die Berechnung nicht immer von der Version Nr 1 vom neuen anzufangen, sondern vom gespeciherten Zwischenergebnis der letzten / vorletzten / vorvorletzen Version, wo die alten 1000 schon drinne sind. -jkb- 19:44, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Mal als technischer Volltrottel: WikiHistory fängt immer von vorn an, weiol er keine Merkfuktion hat - eine solche sollte jedoch in einer Datenbankfunktion ablegbar und abrufbar sein - ein neuer Edit müsste also afaik nur einen Abgleich mit der letzten abgelegten Fassung vornehmen und eine neue Fassung ablegen. Bei jeder Version liegt dann eine eigene Autorenfassung, auf diese Weise müsste jede Version ihre eigegen Autorenzusammensetzung haben.
Technisch schwieriger zu lösen ist dagegen wohl eher das Problem der Bewertung von Beiträgen - Textmengen lassen sich wahrscheinlich noch relativ leicht erkennen (Triplettvergleich bei APPER) - schwieriger wird es bei Spezialfällen wie Übersetzungen (Vollaustausch einer anderssprachigen Version durch einen übersetzten Text macht den Übersetzer zum Hauptautor), Auslagerungen und anderen Spezialfällen - diese bedürfen wahrscheinlich angepasster Lösungen (Tagging durch Vorlagen könnte zur Kennzeichnung funktionieren). -- Achim Raschka 22:04, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Kleiner zusatz: wir diskutieren hier an sich die Perspeltive, daß wir ein Verzeichnis aller Autoren kennen, daß zB eine sog. Credit-Seite bis zu mehreren tausend Autoren beinhalten sollte (wie zuletzt Goldzahn hier vermerkt), die alle berechnet werden sollten. Hier ist aber abzuwarten wie die Umfrage Wikipedia:Umfragen/Autorennennung am Artikel überhaupt ausfällt, denn für einige Modalitäten müssen irgendwelche Botedits, IP-Beiträge usw. gar nicht ständig berücksichtigt werden, nur deren Größe (nicht jedoch der Autor selber), wenn ich es richtig sehe (@ Achim: freut mich, dass sich hier vor mir jemand anderes als Tech-OT d.h. technischer Volltrottel geoutet hat, bin ich auch - eine sortierbare Tabelle schaffe ich schon, wenn ich dabei meine Unterlagen finde :D). Grüße -jkb- 00:15, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

ich hatte mit den für solche zwecke einschlägigen algorithmen zwar noch nicht genug zu tun, kann mir aber nicht vorstellen, dass der wikipedia-server eine korrekte statistik für jeden einzelnen artikel bei jeder einzelnen versionsänderung wird erstellen können. (nicht ohne umfangreiche investitionen, grundsätzliche änderungen der versionsablage etc) was ich mir gut vorstellen könnte, wäre, dass einige artikel einem tool/bot anvertraut werden, welcher dann, ähnlich wie APPERs tool, eine statistik erstellt und von zeit zu zeit aktualisiert. (es würde dann eben ganz kleine dabeistehen: basierend auf einer auswertung vom datum soundso. wie es bei anderen funktionen ja auch eine lag-anzeige gibt.) das würde m.e. auch bereits voll ausreichen. denn nur für schätzungsweise maximal 1% der artikel ist es überhaupt sinnvoll und nützlich, eine solche statistik angezeigt zu bekommen. nämlich erst ab mittelgroßen, mittelguten artikeln mit mehr als einem dutzend edits. ab diesem niveau finden meist auch nicht stündlich umfangreiche änderungen von neuen mitautoren statt, die minutengenau in eine statistik einfließen müssten, weil sonst die angaben von vor kurzem irreführend wären. eine solche lösung würde jedenfalls erst einmal praktisch nichts kosten. wäre über die eingetragenen artikel und die anpassung des updateintervalls skalierbar. könnte als ein bot auf der grundlage von APPERs WikiHistory in kurzer zeit realisiert werden. und dann grundsätzlich mit vertretbarem aufwand wohl auch in wikimedia eingearbeitet werden. (in vielen fällen ermöglicht übrigens schon wikiblame - was nur die editzahl sortiert - einen grobüberblick. das kann man sich zb auch leicht via monobook integrieren. aber eine auswertung der textanteile wäre natürlich viel viel besser.) (übrigens: gibt's den quellcode von APPERs tool? ich habe es gerade testweise über einen artikel laufen lassen. das ergebnis scheint mir im rahmen des technisch möglichen zuverlässig. es hat aber einige minuten gedauert. das müsste sich optimieren lassen. wäre doch, wenn man es dann offiziell einsetzen würde, eine nette sache zb für ein programmierpraktikum, könnte man zb als wettbewerb ausschreiben und über algo-lehrstühle, bwInf etc herumreichen, der siegeralgorithmus könnte in einer pressemitteilung prominent herausgestellt und sonstwie prämiert werden. das wäre einigen schülern und studenten vermutlich die mühe bereits wert.) Ca$e 10:07, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

siehe auch Benutzer Diskussion:APPER/WikiHistory#Sourcen, -jkb- 10:21, 20. Apr. 2009 (CEST) Beantworten

Im Grunde genommen bräuchte man eine Tabelle, wo aufgelistet ist, welcher Benutzer welche Textteile hinzugefügt hat. Bei neuen Änderungen werden neue Textteile in diese Tabelle aufgenommen, es sei denn sie sind bereits in der Tabelle vorhanden. Zur Bestimmung der Hauptautoren wird dann die aktuelle Version mit der Tabelle verglichen, welche Textteile aus der Tabelle noch in der aktuellen Version vorhanden sind. Das könnte die Effizienz steigern. --Church of emacs D B 14:01, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Da eine solche Tabelle keine history braucht, bräuchte man nur eine zusätzliche Seite pro Artikel. Man müsste sich nur noch überlegen, wie man die Tabelle effizient in die Seite schreibt, so dass möglichst wenig von dort gelesen werden muß, um die Tabelle zu aktualisieren. Dann muß man noch einen Weg finden aus der Tabelle von dieser Seite etwas auch für Menschen lesbares zu produzieren (eventuell die 3 Hauptauroren) und das dann auch angezeigt zu bekommen, wo auch immer. --Goldzahn 14:21, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
So einfach ist das natürlich nicht. Wenn alte Teile des Artikels wieder eingefügt würde (zB bei Vandalismus oder auch bei Rücksetzung nach üblem langsamen Versumpfen) muss die Automatik diese Wiedereinfügung erkennen, also zumindest eine Tabelle mit allen jemals bereits eingefügten Teilen beinhalten. Ergo faktisch die gesamte Diff-Geschichte ohne Versionen, die ausschließlich Kopien alter Fassungen enthalten. Alternativ werden die RCler schnell Hauptautoren aller schulvandalgeleerter Artikel werden. syrcro 14:44, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Dieser Einwand ist sicher gewichtiger als Befürchtungen, das System würde meinen Anteil mit 21,6 % berechnen anstatt 21,8 %. Es müßte aber eine Möglichkeit geben dass das Tool Reverts erkennt, somit wären RCler aus dem Rennen. Interesant wäre zu erfahren wie das die schon erwähnten anderen Wikis handhaben (Wikitravel, Wikivoyager, Wikiweise). -jkb- 14:52, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Stimmt, das Blanken eines 100 kB großen Artikels wäre wirklich der Gau. Vielleicht würde es reichen nur wenn das Textvolumen verkleinert wird in der Hilfsseite die Daten ein zweites mal abzulegen? Also dass man mit nur einer Backupversion der Datenstruktur auskommen würde? Anderseits, wenn jemand einen Artikel mit 100 kB Daten neu einstellt ist das ja genauso schlimm. Ich denke, möglicherweise ist das Modell Wikihistory zu zeitaufwändig für eine Aktualisierung der Hilfsseite zum Zeitpunkt der Speicherung eines Artikeledits. Es sei denn es gelänge eine 100 kB große Datenstruktur in bsw einer Sekunde zu erstellen. Möglicherweise geht doch nur das Aufaddieren der Bytes für jeden edit eines Autors? Ich fürchte, nur ein realer Test zeigt was machbar ist. --Goldzahn 15:14, 20. Apr. 2009 (CEST) P.S. Mein Vorschlag für ein Testsystem sieht so aus: Zehn WP-Artikel werden um eine Kapitelüberschrift "Hauptautoren" oder ähnlich ergänzt und eine Vorlage wird eingefügt. Diese Vorlage sagt einem bot, dass er für diesen Artikel die Hauptautoren bestimmen und unter die Überschrift einfügen soll. Die zehn Hilfsseiten der Artikel liegen im Verzeichnis des bots auf dem Toolserver. Der bot berechnet anfangs nur einen Artikel pro Tag, so dass die Hauptautoren jeden 10ten Tag aktualisiert werden. Vorteil: Es braucht in der Entwicklung keinen Umbau von Mediawiki, nur ein freiwilliger Toolprogrammierer wird benötigt. --Goldzahn 16:52, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Tja. Möglicherweise liegt die Lösung in der Möglichkeit, bereits ermittelte Autoren etc. zwischenzuspeichern. Ferner, wenn ich es richtig verstanden habe, ermittelt WikiHistory was schon einmal drinne war und was neu ist. Kombiniert also ergäbe es für die Programmierer die Aufgabe dies zu gewährleisten. Siehe Benutzer Diskussion:APPER/WikiHistory#Frage wg. Usern mit Minderwertigkeitskomplexen. -jkb- 15:22, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Zur technischen Umsetzbarkeit siehe auch meine Beiträge unter #Wie misst man Beitragsmengen ?. -- Chaddy · D·B - DÜP 00:31, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Weil hier mehrfach mein WikiHistory angesprochen wird, ein paar Klarstellungen: mein Tool macht keinen einfachen Tripletvergleich, deshalb die hohe Berechnungsdauer. Auch lässt sich das Verfahren nicht auf Zwischenergebnisse umstellen. Kurzerläuterung: Es wird - angefangen von der ersten Artikelversion - jede Version mit der aktuellen Version verglichen. Dabei werden möglichst viele zusammenhängende Wörter gesucht, die in der aktuellen version auch vorkommen und diese werden dem entsprechenden Autor zugewiesen. Dadurch der enorme Rechenaufwand aber meiner Meinung nach auch eine recht hohe Genauigkeit. Eine technisch schnelle und hinreichend korrekte Methode mit Zwischenspeichern etc. kenne ich nicht. --APPER\☺☹ 21:30, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

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Grundsätzlich begrüße ich diese Diskussion sehr, und um auch einen kleinen Beitrag dazu zu geben: Bei den beiden genannten Reisewikis wurde etwas Ähnliches schon umgesetzt, nur eben viel einfacher und damit wohl auch serverschonender (zur Technik kann ich mich allerdings nicht äußern). Ein Beispiel ist z.B. [2], um einmal einen Artikel mit vielen Autoren zu nennen: Die Autoren werden alle (inkl. Bots, das dürfte aber zu filtern sein) nebeneinander genannt, auch Artikelimporte und Autoren aus anderen Projekten (in diesem Fall Wikitravel) werden gekennzeichnet. Wäre das für die Wikipedia nicht auch eine mögliche Variante? Der Vorteil ist, dass diese MediaWiki-Extension schon existiert und sich bewährt hat. --cromagnon wearedifferent 02:45, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nochmal nachgeschaut: Das ist gar keine Extension, sondern direkter Bestandteil der MW-Software. Noch einfacher.--cromagnon wearedifferent 04:37, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wikitravel allerdings, wie ich gerade sehe, macht etwas wie schon von Goldzahn oder mir oben besprochen: die Seite Tschechien enthält unten nur einige wichtige Autoren, alle sind dann auf einer Credits-Seite zu finden. -jkb- 09:52, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Stimmt. Ich glaube, die Originalfunktion wurde in beiden Projekten etwas abgewandelt. Die Wikitravel-Variante wäre ja quasi dann der Beweis, dass eine Hauptautorenfilterung bei halbwegs guter Performance möglich ist. Ich glaube, sie verwenden die RDF-Extension, mehr kann ich dazu aber nicht sagen (kenn mich auf dem Gebiet nicht aus).--cromagnon wearedifferent 10:49, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Offenbar, siehe hier und hier, -jkb- 10:56, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Würde mich wirklich interessieren, ob das sinnvoll skaliert. Mein WikiHistory-Lauf auf Bonn ist seit 9 Uhr am Laufen und der wertet immer noch Versionen aus dem Jahr 2007 aus. syrcro 11:19, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Sicher. Probiere es mit Guaras, geht schneller :-). Ernst: daher kommt auch der Vorschlag weiter oben, den gesamten Lauf nur einmal zu machen und zwischenspeichern und später nur darauf aufbauen mit hinzugekommenen Versionen. -jkb- 11:32, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich sehe kein Problem darin, auch all diejenigen fleißigen Helfer aufzuführen, die zwar nicht inhaltich beigetragen haben, aber mit Wikilinks, Formatierungen, Kategorisierung, Rechtschreibkorrekturen usw. usf. zur Gesamtqualität eines Artikels beigetragen haben. Im Gegenteil. Das hätte den positiven Effekt, dass ihre durchaus auch wichtige Arbeit gewürdigt wird, und dass das schwierige Filtern maschinell gefühlter "Hauptautoren", das langwierige (und evt. teure) Entwickeln eines geeigneten Tools sowie die dafür erforderliche Rechenleistung entfielen. Eine einfache Sofortlösung. --Martina Nolte Disk. 10:18, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Mit alle Autoren hast du ein Problem, da sind dann u.U. welche bei die Null Byte Anteil am aktuellen Artikel haben. Gerade hier auf WP ist es sehr beleibt auf biegen und Brechen Versionsgeschichten zu erhalten und einfach mal Seiten komplett zu überschreiben satt die vorher zu löschen.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 23:03, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Naja, dann haben sie eben auch (auf ihre Weise) "mitgearbeitet". Ein Problem sehe ich darin nicht. --Martina Nolte Disk. 01:56, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

hierher verschoben von Church of emacs

Gerade das letzte Argument scheint mir ein Punkt zu sein, der für eine automatisierte Lösung spricht. Viel mehr als für einen Server dürfte es für einen Menschen ein Problem darstellen, tausende von Versionen zu durchforsten, um festzustellen, wer den nun die laut GFDL bzw. cc-by-sa zu nennenden Hauptautoren sind. Gerade ehrlichen Betreiber von Live-Mirrors wäre damit eine Möglichkeit geschaffen, ihre Inhalte lizenzkonform spendenfinanziert und auf Kosten der Wikimedia-Server zu verbreiten, Content vorzutäuschen, den sie nicht haben und damit mehr Seitenaufrufe und ein höheres Google-Ranking zu erreichen, womit gleichzeitig die Werbeeinnahmen gesteigert werden können. Wir sollten doch mehr daran denken, wie andere mehr Geld verdienen können, indem sie unsere Arbeit möglichst ohne Probleme ausschlachten können, ohne noch mit lästigen Abmahnungen etc. rechnen zu müssen. Ganz offensichtlich ist die Wikipedia und sind ihre Inhalte von hohem wirtschaftlichen Interesse für Weiternutzer. Es wäre daher unglaublich naiv anzunehmen, diese würde nicht alles daran setzen, die Inhalte möglichst problemlos und unbehelligt von Autoren, die auf die Einhaltung ihrer Rechte bestehen könnten, zu bekommen. Jüngstes Beispiel: Eric Möller, der versucht, mit seiner versteckten Einschränkung der CC-by-Lizenz, die er so ganz nebenbei mit abstimmen lässt, die Interessen der Weiternutzer auf Kosten der Autoren zu stärken. ST 20:19, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Beim Sichten merke ich oft, dass nur eine Leerzeile gelöscht wurde, aber der Server das nicht richtig erkennt, und die "Verschiebung" des Inhalts um eine Zeile als ein Löschen und "Neuschreiben" eines Abschnitts auffasst. So würde ein Korrektor plötzlich als Autor eines langen Abschnitts aufgefasst. Ich glaube nicht, dass es technisch einwandfreie Lösungen gibt. -- Louisana 21:28, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Soweit ich weiß ist WikiBlame gegen sowas weitgehend resistent, da es schlicht mit Textanalyse arbeitet - ähnlich wie Wikihistory und Hauptautorentool. Wenn der Text vorher schon da war, wird er nicht dem Korrektor zugeschustert. Diffs darstellen ist ein vom Textanteil unabhängiges Problem.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 23:07, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

"Credits"-Namensraum

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Die einfachste Lösung für eine Nennung aller Urheber (nicht unbedingt nur Wikipedia-Nutzer, daher auch nicht direkt auf der Artikelseite) wäre die Einrichtung eigener "Urheber"-Seiten, genauso wie jeder Artikel z.Z. bereits eine Diskussionsseite hat. Dort ließen sich alle Benutzer und sonstigen Leute, die direkt oder indirekt zum Text oder zu Fotos beigetragen haben, auflisten. (IPs am besten zusammengefasst als "anonyme(r) benutzer", alles andere ist sinnlos. Was ist eigentlich mit eingebundenen Vorlagen?) Automatisiert wäre ein Hinzufügen des eigenen Nutzernamens (sofern noch nicht vorhanden) auf Wunsch beim Bearbeiten praktisch. Eigentlich könnte man das ganze auch als Nichtwikitext ähnlich dem System der Beobachtungsliste machen, das müsste allerdings transparenter für Änderungen werde. (Versionsgeschichte => daher wohl eher als eigener Namensraum). --Stefanbs 17:06, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Offenbar herrscht hier eine Verwirrung darüber, ws ein Namensraum ist und wie die Nennung der Autoren erscheinen ist - s. auch hier #Ort der Nennung. Für die Nennung der Autoren braucht man keineswegs einen Namensraum, genauso wie für das Editierfenster oder Linzenzangaben. Das erscheint, falls überhaupt, außerhalb der Namensräume irgendwo unten auf der Seite. Ebenfalls: die Versionsgeschichte ist etwas anderes. -jkb- 17:15, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Gute Idee. Besonders wenn man nicht den "Hauptautor" herausfinden möchte, wäre das eine einfache und schnelle Lösung. Bei einer alphabetischen Sortierung könnte man auch sehr schnell ermitteln, ob jemand in dem Artikel schon mal editiert hat oder nicht. --Goldzahn 17:39, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Um es nur noch mal zu wiederholen, es ist ein eigener Namensraum gemeint, in dem die Urheber in Listen verwaltet werden könnten. --Stefanbs 20:06, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Stefanbs: Bitte. Namensräume sind dafür da, damit die diversen Texte, die von Benutzern ertellt werden, irgendwie sortiert und eingeordnet werden. Du als Benutzer wirst Du jedoch überhaqupt nichts zu tun haben mit irgendwelchen Statistiken, Creditseiten oder was auch immer. Das tut Software, ein Tool etc. Genauso haben die Spezialseiten einen eigenen Namensraum. Bitte. -jkb- 20:25, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Statisken sind das nicht unbedingt. Aber ich halte frei editierbare Listen für die einzige Möglichkeiten, auch solche Autoren und Urheber problemlos zu nennen, die nicht Benutzer der Wikipedia sind. Falls sich eine einfachere Lösung findet, gerne, aber das Wikiprinzip ist bewährt. --Stefanbs 20:30, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Stefanbs: ??? ??? ??? Du möchtest in den Statistiken rumfummeln??? Und welche Nicht-Benutzer der Wiki willst Du da anführen??? Schwer zu versthen. -jkb- 20:43, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
...jeder 'Namensraum' schliesst doch alle anderen namensräume aus - willst du eine redundanz erzeugen? ich habe einen eigenen BNR und dann noch einen UNR neben dem ANR ?? und dieser UNR behandelt dann auch noch den WNR mit ??? grauenhafte vorstellung... --ulli purwin WP:MPWP:PB 21:05, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich stelle mir das als "Hilfe Urheber:Bilder" vor. Zum Thema Nichtbenutzer: Beim Import von GFDL- oder (falls umlizenziert wird) CC-Material muss der Autor ja genannt werden, auch wenn er kein Benutzerkonto besitzt. --Stefanbs 21:41, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nachnutzungsbarrieren

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Da der Abbau von "Nachnutzungsbarrieren" als Argument für eine Autorennennung angeführt wird: Würde die Angabe der Autoren, wie sie dann am Artikel zu finden wäre, denn bei allen zur Debatte stehenden Auswahlkriterien für eine (insbesondere nach einem Wechsel auf CC-by-sa) verlässlich lizenzkonforme Nutzung ausreichen? --Tobias K. 20:04, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich fürchte, die Autorennenung könnte sich auch bei der CC-BY-SA-Lizenz im Falle eines solchen Multiuser- bzw. Multiautorenprojekts als hinderlich für die Nachnutzung erweisen. Eine vernünftige Autorenliste in der Wikipedia würde die Autorennennung durch Nachnutzer aber immerhin erleichtern. --Stefanbs 21:56, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Dann gilt dieser Vorteil allerdings nur für "Alle, die einen urheberrechtlich erheblichen Beitrag am Artikel geleistet haben", und auch nur, wenn man es schafft, Importe, Übersetzungen und ähnliches in der Liste zu berücksichtigen, oder? Und es ist auch nicht unbedingt nötig, dass es auf der Artikelseite ist, es muss nur prinzipiell für den Nachnutzungswilligen auffindbar sein. --Tobias K. 22:16, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Zusätzliche Option wie von Frank Schulenburg erwähnt

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Frank Schulenburg spricht von einer speziellen Credit-Seite in dem Zitat auf der Projektseite. Sollte das nicht auch als eine Möglichkeit in die Abstimmung aufgenommen werden? Ich persönliche würde eine Autorennennung unterstützen, finde aber zusätzliche Bapperl und Leisten unterhalb/oberhalb des Artikels unschön. -- Louisana 21:22, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

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Ich weiß, ist 'ne Kleinigkeit, aber ich finde es sinnvoll und wichtig, dass es bei der Hauptautorennennung zusätzlich zu dem Reiter oben auch ein Link zur Versionsgeschichte geben sollte, damit der interessierte Leser alle Autoren einsehen kann. Außerdem kann er direkt einsehen, welcher Teil des Artikels von welchem (Haupt-)Autor geschrieben wurde, ohne erst wieder zum Versionsgeschichtenreiter nach oben scrollen und bei keiner Ahnung von der Wikipedia erst suchen zu müssen. Beispiel:

Autoren: Hauptautoren dieser Version sind Denis Barthel (65%), Griensteidl (5%), Chb (4%). Der Artikel wurde [insgesamt von 54] Personen bearbeitet.

Gruß, --Mg [ˈmœçtəˌɡeʁn] 00:46, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Das ist ein guter Vorschlag. Wenn der Artikel in einem Medium erscheint, der Links erlaubt, sollte das auch genutzt werden. — Lecartia Δ 08:26, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Bilder?

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Soll die Frage der Autoren-Nennung von Bildern hier mitgeklärt werden? --Marcela 01:29, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nein - steht auch im Text. Die Bilder sind ein Thema, dass aufgrund der vielfältigen Lizenzen nd Rechtsauslegungen allein schon komplex genug für eine eigene Befragung sind, die gerne jemand anders übernehen kann -- Achim Raschka 04:29, 19. Apr. 2009 (CEST)

Bilder ist ein gutes Stichwort. Bei den Bilder gibts eine entsprechende Lizenz, die dem Fotografen zusichert, dass er bei jeder Veröffentlichung genannt wird. Imho wurde das letzt ausgenutzt, indem Bilder unter dieser Lizenz veröffentlicht wurden, darauf gewartet, dass gewisse Projekte diese Spiegeln, und diese Abgemahnt. Nach meiner Ansicht ging es dabei in erster Linie um die breitbandige Nennung des Namens (zum bekannt werden) und weniger um die Kohle.

Wenn nun Textautoren in den Artikel genannt werden, verwette ich meinen Arsch darauf, dass plötzlich viele Autoren mit Klarnamen in den Artikel editieren. Google Hits forever... --Stoerfall 03:08, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Warum sollten sie? Etliche editieren und Pseudo eben weil sie, aus durchaus verschiedenen Gründen, eben nicht unter Klarnamen hier auftauchen wollen. Eine Nennung der Autoren dürfe da eher Bestätigung sein, daß das eine gute Idee war (also das Pseudo).-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 23:12, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ort der Nennung

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Könnte man bitte klarere Wahlmöglichkeiten nennen, wo die Autorenstatistik genannt wird. Ich finde es hat im Artikelnamensraum selbst nichts zu suchen, als Einleitung der Versionshistorie ist es jedoch sinnvoll. Conny 08:21, 19. Apr. 2009 (CEST),Beantworten

Genau das dachte ich mir gerade auch! Man könnte doch die Hauptautoren gesondert in der Versionsgeschichte nennen! --Jakob 14:30, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
was heißt hier Artikelnamensraum??? Die Angaben könnten sich, wenn es durchkommt, ganz unten auf der jeweiligen Seite befinden wie beispielsweise bei Wikitravel (Beispiel: http://wikitravel.org/de/Berlin), also außerhalb irgendeines Namensraumes. Das wird hier aber seit etwa 4 Tagen ziemlich viel diskutiert und wäre leicht zu finden. -jkb- 14:46, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Textmengenproblem

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Ein Artikel wird von einem Benutzer eingestellt und enthält falsche und irreführende Textanteile. Ein versierter Benutzer korrigiert den Text, macht ihn sachlich fit und leserlich. Er gibt ihm die Richtigkeit und den entscheidenden Schliff. Warum soll der einstellende Nutzer mit 70% Textanteil genannt werden, wenn doch der entscheidende Teil von einem anderen Nutzer beigetragen wurde? Die Abstimmungsmöglichkeiten sind im Moment zu sehr auf Textmasse ausgelegt.

Aus meiner Sicht sollte es eine Abstimmungsmöglichkeit geben, wo man beispielsweise auf Klick aufrufbar in der Versionshistorie eine Artikelstatistik sehen kann (z. B. [3], besser wie aka [4], jedoch nicht als Ergebnis verlinkbar) wo neben der Zahl der Änderungen einfach auch nach Menge an beigetragenen Kilobyte Text sortiert werden kann. Faktoren wie Verhältnis Textmenge/Änderungszahl, aktuell vorhandener/jemals im Artikel beigetragene Textmenge oder Syntaxanteil sollten dort möglichweise integriert werden. Grüße, Conny 08:35, 19. Apr. 2009 (CEST).Beantworten

Nachtrag: Desweiteren könnte man einen Faktor einbauen, wo sich auf andere Artikelarbeit beziehend die Wichtung des Textbeitrags am aktuellen Artikel erschließen lässt. Über das geprüfte Artikelsystem könnte die Wichtung einer Änderung eines Nutzers, der Prüfer von anderen Artikeln ist, deutlicher hervorgehoben werden. Conny 09:04, 19. Apr. 2009 (CEST).Beantworten

Wie Recht DaB. doch hat... Muss das sein :( ? Conny 12:41, 19. Apr. 2009 (CEST).Beantworten

Wie schade, dass deine ansonsten sehr konstruktiven Gedanken mit einem solchen Kommentar enden müssen (nein, ich gehe nicht davon aus, dass der Nichtautor DaB. Recht hat) - eine Antwort erspare ich mir also entsprechend und verweise auf die Abstimmung, in der du deine Stimme gerne gegen jegliche Nennung abgeben kannst. -- Achim Raschka 12:57, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Du weißt ja, es gibt immer die Gefühls- und die Logikebene :) . Conny 14:06, 19. Apr. 2009 (CEST).Beantworten
Werter Herr Raschka, bitte unterlassen Sie persönliche Angriffe wie „Nichtautor“. Das von DaB. sarkastisch dargestellte Beispiel ist so manchen Versionsgeschichten von Ortsartikeln in stark Bot-gestützten Wikipediae nicht unähnlich. Dank Daten-Importen gibt es in mehreren Wikiepdae durchaus eine größere Anzahl von Artikeln, die trotz einer Infobox nicht über zwei Zeilen Text hinauskommen, jedoch eine Versionsgeschichte von 10 bis 20 (unter Umständen auch mehr) Bearbeitungen aufweisen.
Außerdem bitte ich Sie, auf wieselhafte Formulierungen zu Verzichten. Beispielhaft möchte ich zwei Aussagen anführen:
steht .. im Widerspruch zur Idee von Wikipedia ist bsp. deine Meinung bezüglich der „Idee von Wikipedia“ - meine ist anders.“ (19. April, 21:57)
„[…] so ist es bsp. für viele Autoren nciht nachvollziehbar, warum eher unnütze Entwicklungen wie die Gesichteten Versionen in den Prioritätsfokus gerückt werden während bereits seit Jahren geäußerte und bekannte Wünsche nach deutlicher Autorenkennzeichnung in der Prioritätenliste hintere Plätze einnehmen.“ (19. April, 14:59)
Auch ich bin einer von den WIRKLICH vielen Autoren, die sich klar für die Einführung der gesichteten Versionen ausgesprochen haben, während mir der Wunsch nach deutlicher Autorenkennzeichnung eher selten begegnet. Häufig jedoch sah ich den Wunsch nach einer Funktion, die relativ einfach eine Liste der Artikelautoren zwecks Autorennennung für Nachnutzer erzeugt. Aber das wird hier leider nicht umfragt.
Prominente Autorennennung ohne Sichtung resultiert vielleicht sogar in einer Autorenhatz:
„Die Thermphos International B.V. ist ein international operierendes Unternehmen der Phosphorchemie. Es erzielte 2005 einen Jahresumsatz von etwa 550 Mrd. Euro und beschäftigt weltweit etwa 21.200 Mitarbeiter. […]“
„Autoren dieses Artikels waren Achim Raschka (98 %) sowie zwei weitere (2 %).“
Na dann mal viel Spaß … --32X 23:46, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

„Gesellschaftliche Aspekte“

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Neben der juristischen Frage, wie denn nun lizenzkonform und praktikabel die Lizenz oder die Lizenzen einzuhalten sind, der technischen, ob und wie ein Algorithmus zuverlässig Hauptautoren ermitteln kann, und der optischen, wo und wie sie im Artikel zu nennen wären, kommt mir die „gesellschaftliche“ in der Diskussion etwas zu kurz. Bisher funktioniert die Wikipedia vergleichsweise egalitär, die Anteile und Formen der Mitarbeit werden nicht gewichtet, auch wenn es natürlich innerhalb der Community informell Rangordnungen gibt und Qualitätsbapperl verteilt werden. Davon merken normale Leser aber nichts oder wenig. Mit der Nennung von Hauptautoren am Artikel würde sich das ändern. Wer viel Artikelarbeit macht, taucht häufig öffentlich auf (besonders wenn er wortreich formuliert), wer viel „Kleinkram“ erledigt oder sich mit Eingangskontrolle usw. befasst, bleibt praktisch anonym. Wie ich die Menschen kenne, wird das nicht folgenlos bleiben für das Verhältnis der Wikipedianer untereinander. Eine positive Seite könnte man dem daraus vermutlich entstehenden Wettbewerb über die ganze Wikipedia hinweg zusprechen (Hauptautor zu sein ist eine Hervorhebung, die man als Trophäe betrachten kann), eine negative aus der Hierarchisierung der Aufgaben, die nicht ausbleiben wird. Jedenfalls geht es bei so einer Entscheidung nicht nur um das Urheberrecht und die berechtigten Interessen von Autoren, es zu wahren, sondern auch um das Klima innerhalb der Wikipedia. Es gibt da sicher unterschiedliche Auffassungen, wie es sein sollte, nur sollten wir nicht vergessen, dass das mit den hier verhandelten Fragen eng verbunden ist. Rainer Z ... 16:37, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

In dem von Dir angesprochenen Problemzusammenhang wäre nachzudenken über kompensatorische Belohnungsmöglichkeiten für besonders fleißige Wikipedianer in anderen Bereichen der Projektpflege, etwa z. B. wöchentliche oder monatliche Rankings für Leistungen z.B. in der Eingangskontrolle, beim Mentoring für Neulinge usw. usf.
Erwägt man eventuelle negative Folgeerscheinungen von Autorennennungen für Projekt und Gemeinschaft, dann käme auch ein verschärftes Gerangel um Verschlimmbesserungen hinsichtlich der Artikelbestandteile und Formulierungen in Frage, falls da noch das eine oder andere Prozent für eine herausgehobenere Erwähnung als Autor fehlt. Dem könnte dadurch die Spitze genommen werden, dass pro Artikel maximal die meistbeteiligten drei Autoren in der Reihenfolge ihrer Beitragsgrößen genannt werden, aber ohne öffentliche Angabe der individuellen Prozentanteile. (Eine Erwähnung unterhalb eines 20%-Anteils scheint mir kaum überhaupt erwähnenswert.)
Die Neuerung als solche scheint mir aber auch unter „gesellschaftlichen Aspekten“ vielversprechend: wer von außen in die Wikipedia guckt, weiß ohne viele Umstände, an wen er sich vermutlich lohnend wenden kann, wenn er Anregungen, Lob oder Kritik loswerden möchte. Die in vieler Hinsicht für Außenstehende anonyme Wikipedia gewinnt dadurch nicht wenig an persönlicher Kontur und projektdienlichem Kommunikationspotential.
-- Barnos -- 20:41, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Eine Erwähnung unterhalb eines 20%-Anteils scheint mir kaum überhaupt erwähnenswert - ich kann wirklich jedem nur empfehlen, mal ein paar Artikel durch das angegebene WikiHistory-Tool zu jagen. In der Regel hat bereits der Autor an zweiter Stelle unter 20% und ab der dritten/vierten reden wir meisten von <5%. -- Achim Raschka 20:50, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das geht sogar noch extremer, ich bin von einem Artikel Hauptautor mit nur 10 %. -- Discostu (Disk) 21:00, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Daraus ergibt sich für mich i. W. nur die Frage, ob es insgesamt sinnvoll und nötig ist, zu jedem Artikel mehr als einen Autor auszuweisen. In dem Zusammenhang ist sehr zu erwägen – der Vorschlag wurde ja wohl schon gemacht – einen differenzierten Modus der Autorenanzeige vorzuhalten: einen für die Außendarstellung und einen für die Binnenabfrage. -- Barnos -- 07:13, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die Idee mit der Namensnennung ist ja durchaus interessant, gerade wenn es um sehr gute und exzellente Artikel geht - nur steht sie im Widerspruch zur Idee von Wikipedia. Das ist nun mal kein Autorenprojekt; viele arbeiten hier sowieso unter einem Nick oder nur mit ihrem Vornamen, da hätte die Namensnennung sowieso keinerlei Wert für Leser wie für den Autor was irgendeine Form von Anerkennung oder Reputation betrifft. Eine Namensnennung unter, neben, über Artikeln passt nicht zu so einem Projekt, bei dem jeder mitmachen kann, auch als IP, die passt nur zu Projekten, die mit einer Redaktion arbeiten --Dinah 21:19, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die Argumente pro und contra sind auf der Abstimmseite angegeben - es steht jedem frei, diese in seinem Sinne zu verstehen und sich entsprechend festzulegen. steht .. im Widerspruch zur Idee von Wikipedia ist bsp. deine Meinung bezüglich der „Idee von Wikipedia“ - meine ist anders. Ebenso sieht das mit den Reputationsvorteilen für Leser und Autor aus etc. -- Achim Raschka 21:57, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Man kann das lange diskutieren und wird zu keinem einvernehmlichen Ergebnis kommen. Die Pro- und Contra-Argumente auf der Abstimmungsseite halte ich übrigens für fragwürdig, die geben nur die Sicht von ein paar Bearbeitern wieder. Ich habe nichts gegen eine leicht verfügbare Möglichkeit, die Versionsgeschichte nach Bearbeitungsanteil zu sortieren oder filtern, das ist sicher nützlich. Eine explizite Nennung von Hauptautoren halte ich aber für bedenklich, weil das eine Dynamik des Schneller, Höher, Weiter entfalten könnte, eine Förderung von Eitelkeit und Konkurrenz. Gab es bisher natürlich auch schon, ist ja menschlich, blieb aber im Hintergrund. Rainer Z ... 22:49, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn dir wesentliche Punkte in den Positionen fehlen kannst du sie ergänzen, wenn du die Nennung bedenklich findest kannst du selbiges in der Umfrage als deine Meinung angeben. -- Achim Raschka 22:51, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Rainer, ich denke, dass alle, die hier einen wesentlichen Anteil an dem Entstehen freien Wissens haben, in ihrer persönlichen Leistung gewürdigt werden sollten. Das gilt sowohl für diejenigen, die hier Text beisteuern, als auch für diejenigen, die hier die Kärrnerarbeit bei den letzten Änderungen / bei der Vandalismuskontrolle leisten. Genauso, wie für diejenigen, ohne deren ausgezeichneten Bilder, Grafiken, Karten und Schaubilder wir aufgeschmissen wären. Alle Formen der Mitarbeit bedürfen der stärkeren Anerkennung – hier wird schließlich an allen Fronten seit einigen Jahren Außergewöhnliches geleistet. Die Würdigung der Textautoren und – wie in Achims umseitigem Beispiel verdeutlicht – der klare Nachweis der Urheber von Bildern kann nur ein erster Schritt sein. In diesem Sinne geht es insgesamt um eine stärkere Würdigung der vielen ehrenamtlichen Helfer der Wikipedia. Und ich persönlich finde es ausgesprochen wichtig, dass wir hier einen ersten (wenn auch noch unvollkommenen) Schritt gehen. Herzliche Grüße --Frank Schulenburg 04:19, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

ACK Rainer & Dinah. Wir sollten erstmal darüber nachdenken, was wir mit einer solchen Nennung auslösen.--Nati aus Sythen Diskussion 06:27, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Klare Zustimmung zu Franks Ansatz; die Bemühungen um eine in diesem Sinne umfassende Anerkennungskultur sollten möglichst zeitnah in Gang kommen!
Morgengrüße -- Barnos -- 07:13, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Bezogen auf was?

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Mir ist einiges unklar.

  • (1) Alle Autoren, die mindestens X % der Textmenge beigetragen haben. Welche Textmenge stellt 100 % dar? Die aktuelle Version?
  • (2) Alle Autoren, die gemeinsam X % der Textmenge beigetragen haben. Welche Textmenge stellt 100 % dar? Die aktuelle Version?
  • (3) Nur die X Autoren mit dem größten Textanteil. Ist da der größte Textanteil an der aktuellen Version gemeint?
  • (4) Alle, die einen urheberrechtlich erheblichen Beitrag geleistet haben. Erheblicher Beitrag zur aktuellen Version?

--tsor 20:28, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Es ist natürlich immer der Anteil der betrachteten Version. Betrachtest du die aktuelle, ist er auf die aktuelle Version bezogen, bei einem Stand in der Versionsgeschichte muss es der dieser Version sein - Achim Raschka 20:44, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Artikel zusammenführen, aufteilen, Texte zwischen Artikeln übertragen

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Wenn man wirklich die Autoren ermitteln will, (besonders wenn dies CC-BY-SA erfüllen soll,) dann müssen auch die Autoren von eingefügten Text aus anderen Artikeln oder von außerhalb Wikipedia angegeben werden. Dafür wäre ein Werkzeug nötig, welches zwingend verwendet werden müsste, wann immer etwas nichtselbstverfasstes eingefügt würde.

(Wenn die Auswertung als Fortschreibung stattfindet, um Resourcen zu sparen, gilt obiges auch für eingefügten Text aus einer alten Version des Artikels.)

Haben Autoren nach CC-BY-SA auch das Recht ungenannt zu bleiben? -- Diwas 21:02, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ja, aber nur bei Abwandlungen nach Deinem Beitrag ausdrücklich. 4. Bedingungen a.) {...} Wenn Sie eine Abwandlung vornehmen, müssen Sie auf die Mitteilung eines Lizenzgebers hin von der Abwandlung die in Abschnitt 4.c) aufgezählten Hinweise entfernen. (CC-by-sa 3.0 Deutschlan). syrcro 22:57, 19. Apr. 2009 (CEST) PS: Die Nichtnennung folgt auch direkt aus dem UrhG: § 13 Anerkennung der Urheberschaft - Der Urheber hat das Recht auf Anerkennung seiner Urheberschaft am Werk. Er kann bestimmen, ob das Werk mit einer Urheberbezeichnung zu versehen und welche Bezeichnung zu verwenden ist..Beantworten

das thema ip

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sorry, wenn ich nur klein schreibe... ich kann momentan meine linke hand nicht benutzen. wenn auch relativ selten so sollten doch auch verdienstvolle ip-s genannt werden. ob es nun statische oder ranges sind ist dabei egal. siehe bitte diosk vom oberleitungsbus, den artikel hat eine ip exzellent gemacht. daß diese natürliche person akls ip editiert, ist arbeitsrechtlich begründet - es ist aber keine anonyme leistung sondern nachvollziehbar die leistung eines menschen. hatte nicht auch mal eine ip einen artikel im schreibwettbewerb? auch wenn das selten ist, wir sollten in ausnahmen auch ip-s nennen. --Marcela 00:41, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Eine IP ist eine IP, und keine Ahnung, wer und wieviele Leute dahinter stecken. Eine direkte nNennung halte ich daher für nicht erforderlich (abgesehen von einem möglichen Aufwand). Jedenfalls gehe ich davon aus, dass an der Stelle wo so-und-so-viele Hauptautoren oder was auch immer genannte werden ebenfalls ein Link oder sonstiger Hinweis vorhanden ist zur z.B. der kompletten Versionsgeschichte, wo dann wirklich alle zu finden sind. -jkb- 00:54, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Naja, eine "IP" ist ja erstmal nur eine Internetprotokoll-Adresse, daher nicht der eigentliche Akteur. Jener Mensch, der über diese IP editiert, ist zwar im Grunde der platonische Idealzustand eines altruistischen, nicht-personifizierten Autors (also das Subjekt des reinen Wikiprinzips „an sich“) und der angemeldete Benutzer lediglich die manifestierte Seinsform in der WP-Welt, aber nur bei letzterem kann anhand seiner Anmeldung angenommen werden, daß er sich als persönlichen Akteur begreift und die Autorenschaft mutmaßlich kennzeichnen möchte. :-) (*im-Philosophiebuch-auf-Seite-35-steckenbleib*) --Gleiberg 01:09, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wer als IP Artikel einstellt, verzichtet ganz bewußt auf eine Nennung und damit (praktisch jedenfalls) auch auf sein Urheberrecht (man könnte es ja nur so lange nachweisen, wie der Provider die Verbindungsdaten aufhebt). Wenn man sich am Arbeitsplatz "tarnen" will, sollte man sowieso lieber eine Socke anlegen, denn die IP könnte dem Arbeitgeber (oder dessen EDV-Abteilung) bekannt vorkommen. M.E. reicht es, alle IPs als "Anonymus" zusammenzufassen, dann ist dieser beim O-Bus eben Hauptautor. --Fritz @ 01:21, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
ack - wenn eine ip hauptautor ist (was sehr selten der fall ist) dann sollte das auch vermerkt werden. notfalls eben in den ausnahmefällen dann eben manuell. --Marcela 01:30, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Remember Kulturheidelbeeren, Sieger Publikumspreis beim 8. SW und von einer IP verfasst. Die Autorin würde sich freuen, wenn plötzlich andere Leute als Hauptautor auftauchen, obgleich sie höchstens Fehler korrigiert haben. Denis Barthel 03:07, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
...die "Gruppe der IPs"(so wie von Emkaer in der ablehnung beschrieben) ist nur formal/optisch eine gruppe. homogen ist sie keinesfalls - dazu gibt es zuviele unterschiedliche motivationen. und diese reichen von 'unkenntnis über den IP-status', 'angst vor der anmeldungsprozedur', 'unsicherheit bezüglich des eigenen beitrags' über 'angst vor rückverfolgung(thematisch begründet)', 'ablehnung einer möglichen identifizierung(generell)', 'simpler faulheit, sich zu registrieren(ja, dat gipps auch!)' bis hin zu 'eventuellen problemen wg. unerlaubter benutzung eines arbeitsplatz-computers' oder anderen mehr oder weniger unlauteren motiven...[1]
...man sollte eher darauf hinarbeiten, solche gründe überflüssig zu machen, und sich nich einfach damit abfinden, daß das www ein derart ungastlicher und gefährlicher ort geworden iss. die mit einiger vehemenz betriebene glorifizierung des anonymen status (auf en_wiki las ich schon, das seien "die besseren Wikipedianer"!) ist in der mehrzahl der genannten beispiele IMO völlich fehlinterpretiert. gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 16:34, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
falls du dich in dieser aufzählung nich wiederfindest
  1. @IP www.xxx.yyy.zzz: ...iss mir schon klar: da fehlen sicher noch jede menge anderer motivationen. checks einfach mal durch - vielleicht wäre eine registrierung (unter z. b. einem fantasie-namen) doch noch im rahmen des für dich möglichen ;) ! gruß, ulli purwin
In meinen Augen könnte man Autoren mit weniger als 5 % Textbeitrag sowie die Beiträge unter IP-Adresse subsummieren, in Form von "85 % Sonstige".
Man muss schon deutlich machen, wenn Dritte ausser den "Hauptautoren" am Artikel Bearbeitungen vornehmen, von der einfachen Korrektur bis hin zur inhaltlichen Verschiebung von Aussagen.
Es muss eben klar gemacht werden, dass auch andere mithelfen - ohne diese Mithilfe geht es gar nicht. Auch das ist enorme Arbeit.
Zum anderen will ich nicht für Aussagen allein verantwortlich gemacht werden, die ich ein einem Artikel gar nicht selbst gemacht habe. – Simplicius 18:19, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Meine unmaßgebliche Meinung

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Anerkennung meiner Arbeit hier, erfahre ich durch die Achtung der anderen Autoren. Und darin, daß meine Mitarbeit die Zeiten übersteht. Eine Bevorzugung der Hauptautoren bei Lobverteilung ist gleichbedeutet mit einer Herabsetzung meiner Arbeit (und der anderer, die ähnlich arbeiten:Eingangskontrolle, QS LD also Putzarbeit; alles plötzlich nicht erwähnenswert, klingt so auch nach Mißachtung der Arbeit. Die Einseitige Verteilung von Lob ist gegen das wikiprinzip, denn hier wird an Artikeln gearbeitet und das Ergebnis ist ein guter Artikel und nicht ein guter Autor. Wenn ich als Autor genannt werden will, arbeite ich an einem Lexikon mit. Wenn an Artikeln der und einige Namen stehen, werde ich an solchen Artikeln keine Fehler beheben, keine Formatierungen mehr leisten und nichts erweitern, soll sich doch der stolze Autor drum kümmern, nachher nehm ich ihm noch seinen Autorenstatus weg, wenn ich mehr Text einfüge? Oder er reverted ständig, damit sein Name bestehen bleibt. Fröhliche WARs. Die Biologen mögen sich entscheiden ob sie Wissen verbreiten wollen, oder ob sie Lohn (nicht materiell) für ihr qualitätsvolles Arbeiten hier erhalten wollen. DIe Spaltung von wikipedia in einen elitären Bereich und in den Bereich "die anderen" führt zum Ansehensverlust von wikipedia. "freie wikipedia" ist damit natürlich auch obsolet. Statt auf Urheberrecht und Autorennennung zu setzen, wäre es richtiger nur die freie Lizenz zuzulassen, alle Bilder by cc rausschmeißen. Wenn Einzelne mit den Inhalten von wikipedia Geld verdienen können, sollen oder wollen, so sollen sie das offen sagen, ihre Inhalte nehmen und ein eigenes wiki aufmachen, oder eben uns Freizeit-, Spaß- odersonstwas-Mitarbeiter rausekeln. Dann ist dies der richtige Weg. Ich halte meine Arbeit nicht für so wichtig, daß wikipedia nicht drauf verzichten kann, mir tät es sicherlich mehr ausmachen, aber ich hab noch mehr Hobbys. Aber zum Hinternwischen für stolze Autoren bin ich mir zu schade. Wenn hier ein hochwissenschaftliches Werk mit höchster Qualität entstehen soll, daß für Bertelsmann und andere druckreif sein soll, dan sagt es und wir Hobbyautoren gehen weg und stören nicht weiter. Sagt Bescheid, wenn es soweit ist. Ich werde jetzt noch ein paar Artikel verbessern, wie ichs versprochen habe und dann mach ich Pause. PG 15:01, 20. Apr. 2009 (CEST) vergessenBeantworten

Einen kleinen Stück weiter oben schrieb jemand, dass wenn jemand als IP editiert verzichtet bewusst usw... Das gleiche gilt eigentlich auch über diejenigen (mich eingeschlossen), die unter einem Nick editieren. Und, falls ich mich unter meinem richtigen Namen anmelden sollte, dann gilt: falls ich hier eine Autorenkarierre machen möchte, bin ich hier fehl am Platze. Vordergründig ist das Projekt. Die Autorennennung ist zweitrangig, jedoch kann sie etwas bringen: 1. vielleicht doch eine innere Befriedigung, und 2. - und wichtiger - kann sie die Glaubwürdigkeit der Wikipedia etwas heben. Wo Du auf Herabsetzung Deiner Arbeit oder ungerechte Lobverteilung kommst - keine Ahnung. Also nimm es nicht so tierisch negativ. -jkb- 15:10, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Jeder hat bisher bewußt verzichtet, aber ein paar wollen dies für sich ändern, und das ist eine Änderung der Grundlagen der Zusammenarbeit. Und wenn ein Autor einen Artikel einstellt, der durch LD und QS geht, andere RS verbessern Stil, Satzaufbau, Klammern, Kats und OD einfügen, dann taucht unter dem guten Artikel der Namen des Autors auf und keiner interssiert sich für den miserablen Zustand des Artikels am Anfang. Damit wird diesem Autor der gute Zustand des Artikels zugute geschrieben. PG 15:30, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Dann verzichten Loriot und Bono also auch auf ihre Urheberrechte, weil sie unter einem Spitznamen auftreten? (PS und OT: Warum wirkt Bonos Spitznamennutzung so lächerlich und Loriots nicht?) syrcro 15:34, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Vorab: ich diskutiere hier nur, ohne irgendwelche Absichten zu unterstellen oder oder als falsch darzustellen usw. OK? Also, Antwort: ich zitiere "...dann taucht unter dem guten Artikel der Namen des Autors auf und keiner interssiert sich für den miserablen Zustand des Artikels am Anfang..." - damit gibst Du aber doch nur zu, daß Dich Dein Anteil am Artikel eben doch interesiert, oder? Dann laß es Dich da auch nennen. -jkb- 15:35, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Nein mein Anteil interessiert mich nicht. Aber mich stört es wenn ein anderer so tut als hätte nur er einen Anteil am Artikel. Wir arbeiten alle an allem. Laß es gut sein. In den nächsten Wochen scheint die Sonne es wird wärmer und man viel im Freien machen. Erst mal ade. PG 15:54, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Sehe ich genauso, weshalb ich auch für eine Autorennennung auf der history-Seite bin. Wenn das ganze viele Ressourcen benötigen würde, wäre ich sogar dagegen, da Spendengelder dann besser an anderer Stelle investiert werden sollten. Überhaupt bin ich mir nicht sicher ob das Spendenaufkommen nicht unter der Wirtschaftskrise leiden wird. --Goldzahn 16:02, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wer den Stil verbessert und Sachen einfügt wird als Autor genannt (sogar wer aus einem ist ein war macht - wenns nicht ein Wort von 20tsd ist ^^). Und Kategorie einfüge ist irrelevant. Sorry, ich machen bei sowas ja nicht umsonst das Häkchen bei minor rein - und papp mir nen Baustein für Minors auf die Nutzerseite. Kats sind eine nützliche Sache für die technische Plattform WP - sonst nichts. Wer Seitennummern in Lexika einfügt wird davon auch nicht Autor. Irgendwie hab ich immer mehr den Eindruck gekränkte Eitelkeit ist für viel Grund fürs Ablehnen ("ich hab zwei Kommas gesetzt und bin trotzdem kein Hauptautor 'rumschmoll'"), nicht fürs zustimmen.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 17:32, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Beschränkung der Umfrage auf Stimmberechtigte aufheben

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Da es bereits zur Sprache kam möchte ich folgende Änderung, auch wenn die Umfrage schon läuft, vorschlagen:

  • Die Beschränkung der Abstimmung auf stimmberechtigte Nutzer wird aufgehoben.
  • Zu jedem Abschtimmungspunkt wird ein Abschnitt „nicht-Stimmberechtige und anonyme Nutzer“ angelegt.

Sinn der Sache ist, auch die Meinung und Kurzkommentare von diesen Nutzern einzholen, da auch ihre Belange massiv betroffen sind. Damit das nicht zu einer Verfälschung der Stimmengewichte führt sollten solche Stimmen aber getrennt von Stimmberechtigten Benutzern aufgeführt werden. Damit hat man dann hinterher die Möglichkeit, die Umfrage genau so auszuwerten wie vorher und bekommt zusätzlich noch ein IP-Feedback. --Taxman¿Disk? 15:07, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Der Grund, warum ich die Stimmberechtigung für diese Umfrage eingesetzt habe (und auch nach langem Nachhirnen für sinnoll halte): Diese Umfrage soll ein Stimmungsbild der aktiven Community einfangen und - wie dargestellt - selbiges als Empfehlung an die Founadation und den WM e.V. weitergeben. Meiner Ansicht nach deckt sich die aktive Community sehr gut mit den angemeldeten Benutzern mit Stimmberechtigung + aktiven Benutzern unter IP. Der Grund für die Einschränkung im Einzelnen:

  • Ausschluß von Benutzern ohne Stimmberechtigung: Die Stimmberechtigung erhält ein Benutzer nach zwei Monaten Anmeldezeit und 200 Edits im Artikelnamensraum - Benutzer, die diese Berechtigung noch nicht erarbeitet haben sind imho entweder (1) noch nicht lang genug dabei, um als aktiv gelten zu können, (2) haben nach wenigen Edits ihre Aktivität eingestellt oder (3) sind Zweitaccounts bzw. Sockenpuppen aktiver Benutzer - ein Interesse, hier mitzustimmen sehe ich vor allem bei (3) zur Verzerrung des Stimmungsbildes (Mißbrauch) oder bei (1) aus berechtigtem Grundinteresse, wobei ich hier noch nciht die notwendige Erfahrung für eine Entscheidung dieser Tragweite sehe.
  • Ausschluß von IP-Benutzern: Mir ist bewusst, dass wir sehr viele regelmäßige IP-Benutzer haben - nur lassen die sich in den seltensten Fällen einer fetsen IP zuordnen. Öffnet man eine Umfrage für IPs besteht ein sehr großes Risiko des Mißbrauchs zur Verzerrung des Ergebnisses, da jeder Benutzer in dem Fall mit einer unbegrenzten Anzahl weiterer IPs signieren kann.

Soweit dazu -- Achim Raschka 16:46, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Erläuterung! Für Meinungsbilder ist das sicher sinnvoll. Aber – Du siehst das doch auch so? – dies ist ja gar kein Meinungsbild, sondern nur eine unverbindliche Umfrage. Warum sollte hier jemand manipulieren wollen? --Emkaer 17:14, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Emkaer, aus dem gleichen Grunde. -jkb- 17:21, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Sollte das heißen "weil man's kann"? Diese Begründung teile ich nicht. --Emkaer 17:33, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich spreche mal die Obus-IP an, was er davon hält. --Marcela 17:27, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Die für diese Umfrage, die teilweise Meinungsbildcharakter hat, aber begründetermaßen als Umfrage läuft, vorab getroffene Mitwirkungsregelung sollte m.E. beibehalten werden. Wer dies als generelle Diskriminierung von IPs oder als Wendung gegen deren Projektmitwirkung deutet, liegt falsch (und da spreche ich sicher nicht nur für mich). Da aber für die Nennung als Artikel-Autoren sinnvollerweise nur angemeldete Benutzer in Frage kommen, sollte auch nur dieser Kreis, wenn denn im Einzelfall gewisse Mindesterfahrungen im Projekt vorliegen, um die Meinung in dieser Sache angefragt werden. Dass so Mehrfachvoten und Sockenpuppen besser vermieden werden können als im Modus „offen für alle“, liegt zudem auf der Hand.
Dass IPs für einiges im Projekt nicht in Betracht kommen, ist so langzeitig selbstverständlich, dass darüber hier nun wirklich keine neue Debatte geführt werden muss. Anonymität hat ihren Preis, konsequent praktizierte Pseudonymität (Nicknamigkeit) auch. Da gibt es keinerlei Grund für Larmoyanz; denn man darf annehmen, dass der Preis bewusst gezahlt wird. Und denjenigen angemeldeten Wikipedianern, die als Autoren vielleicht ungenannt bleiben werden, sollte auf andere Weise (s.o.) die Wertschätzung aller Kollegen ausgedrückt werden.
-- Barnos -- 19:02, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Natürlich kommen „IPs für einiges im Projekt nicht in Betracht“, z.B. als Admins, oder als in MBs Stimmberechtigte. Dass allerdings „für die Nennung als Artikel-Autoren sinnvollerweise nur angemeldete Benutzer in Frage kommen“, scheint mir angesichts des Umfragestandes eine deutliche Mindermeinung zu sein. Und dass sie in Umfragen nichts zu ihren Belangen sagen dürfen, ist auch neu. --Emkaer 19:42, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die (ehemalige) IP hat sich zu Wort gemeldet. --Marcela 19:48, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

@Achim:könntest Du mir deine Bedenken unter Einbezug meines Vorschlags, Stimmberechtigte von Nicht-Stimmberechtigten und Anonymen klar räumlich zu trennen, noch einmal erklären? Das von Dir gewünschte unverfälschte Stimmungsbild der „aktiven Community“ (zu der ich ansonsten aber auch IPs und Sockenpuppen zählen würde, nur dass sich dahinter eben manchmal die selben Bekannten verbergen) wird ja nach wie vor in der von dir gewünschten Form entnehmbar sein. Wer unbedingt bei der „Abstimmung“ (die ich eher als Kommentarspalte) für Nicht-Stimmberechtigte rumtrollen will, darf dies ja gerne tun, ernst wird das sowieso niemand nehmen. Die Öffnung ermöglicht aber den sinnvoll teilnehmenden, ihre Meinung durch Abstimmungsteilnahme und Kurzkommentare, die eine Bereicherung darstellen können, kundzutun. Also noch einmal: In welchem Punkt behindert mein Vorschlag den von Dir gewünschten Auswertungsprozess? --Taxman¿Disk? 12:09, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Da sich Achim auch nach Ansprache leider nicht mehr äußern möchte und eine Verfälschung des Ergebnisses durch meinen Erweiterungsvorschlag ausgeschlossen ist, schlage ich vor, den Vorschlag in den nächsten Stunden umzusetzen. --Taxman¿Disk? 11:18, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kompromiss

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Wie wäre es, einfach die "Reiter-Idee" weiter zu führen und sozusagen eine Statistikseite zu programmieren. Das wäre dann erstmal ein "Problem" der Techniker und Geldgeber. Die Statistiken könnten womöglich nur einmal im Monat geupdated werden. Aber man könnte dort mehrere Informationen, die zur Transparenz des Artikels beitragen, wie Links auf LDs oder Sperren, ebenso übersichtlich darstellen. So wäre es ein reines, additives Informationssystem, aber kein Eingriff in URV-Belange und in die Artikelgestaltung und keine (ideelle) Benachteiligung nicht-angemeldeter Autoren. --Gamma γ 18:40, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Gamma. Was für eine Reiteridee??? Lese bitte Wikipedia:Umfragen/Autorennennung am Artikel#Hintergrund. Es geht nicht um irgendein Autorenego, spinnige Ideen sich selber irgendwo zu finden, auch nicht um Reiter. Mit der Lizenzumstellung gab es einige offene Fragen und dies soll helfen die Verwerter von Wikipediaartikeln auf eine brauchbare Liste von wichtigen Autoren zu dirigieren, die sie dann abdrucken, anstatt irgendein Link vielleicht zur Versionsgeschichte oder anderswohin zu setzen. Vor der Abstimmung: es lohnt sich darüber nachzulesen worum es eigentlich geht. Verzeihe mir bitte wirklich den vielleicht unruhigen Ton, aber ... -jkb- 18:58, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Sorry, ich habe den Abschnitt gelesen und da steht weder direkt noch indirekt logisch ableitbar etwas von einer Notwendigkeit in Bezug auf die Lizenzumstellung. Dagegen referiert jemand über eine Definition von "Hauptautoren" usw. in einer Form, also gäbe es das alles nicht schon längst, nur eben nicht in der gewünschten Definition. Und diese eventuell nutzlosen und endlosen Diskussionen um eine gewünschte Neudefinition kann man sich sparen. Verzeihe mir bitte den vielleicht in seiner logischen Schärfe verletzten Ton, aber es ist so. Die reine lizenztechnische Frage wäre eine rein programmiertechnische Sache - hier völlig ohne Belang. --Gamma γ 02:26, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Und ich dachte, es ginge darum, was von der Community gewünscht ist, nicht darum, „die Verwerter von Wikipediaartikeln auf eine brauchbare Liste von wichtigen Autoren zu dirigieren, die sie dann abdrucken“. Warum wird denn die "Reiter-Idee" als Option (Wikipedia:Umfragen/Autorennennung_am_Artikel#In_eigenem_Reiter.2C_wie_dem_Versionsgeschichtereiter_oder_als_dessen_Einleitung) angeboten, wenn es darum gar nicht geht??? --Emkaer 19:45, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Es geht nicht un die community. Es geht um die sogenannten Hauptautoren, es geht um die Interesssenvertretung der IG Autoren i.G.. Es geht um Verwertung der wikipedia und das Bewahren des Urheberrechtes der wichtigsten Autoren, wobei das nur Sinn macht, wenn man sein Recht auch ummünzen kann. Alle anderen sind die Dummen Idealisten. PG 19:58, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ist was dran. Muss ich das als Persönlichen Angriff verstehen? --Emkaer 20:03, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Da mußt Du die Initiatoren dieser Anträge fragen. Ich pers. sehe es als Herabsetzung meiner bisherigen Mitarbeit in der QS etc. Deshalb werde ich da auch nichts mehr machen. Ich spiel nicht den Wasserträger. PG 20:25, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Peter, irgendwo muss was schiefgelaufen sein, ich weiß nicht wo. Wenn Du Dich herabgesetzt fühlst, dann ist es erst einmal prinzipiell falsch und zweitens hier überhaupt nicht gewollt oder beabsichtigt oder geschehen. Die Foundation hat eben eine Änderung gemacht, wonach wohl überhaupt keine Hinweise zu Autoren gefunden werden könnten. Hier läuft jetzt eine Diskussion darüber, wie dies zu korrigieren ist. Und zwar für alle Beteiligten, also Autoren, Korrektoren usw. Wir wollen etwas daraus machen und etwas retten im Sinne von Autoren usw. Wo siehrst Du eine Herabsetzung? -jkb- 20:47, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Dem möchte ich mich anschließen. Auch Änderungen mit Null Bytes in der Versionsgeschichte können sehr wohl Schöpfungshöhe haben und einen Artikel maßgeblich (um)gestalten. Hier sind dann eben die Entwickler gefordert, mit uns gemeinsam eine Lösung zu schaffen, die die wirklichen Autoren herausfiltert. Wie das aussehen wird, ist heute noch vollkommen unklar. Aber darum geht es hier auch nicht. --Marcela 20:53, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Da ist nix schief gelaufen, da läuft jetzt was schief. Eine fast nicht sichtbare Änderung der Lizenz (eine Bestätigung meiner Abstimmung ist wohl auf dem Weg über den Ozean verloren gegangen), soll repariert werden, indem die bisher ausreichende Nennung aller Mitarbeiter auf der history nun durch die explizite Nennung einiger weniger auf der Artikelseite ersetzt wird. Als ich mit meiner Mitarbeit begann, war ich damit einverstanden, daß meine Arbeit von jedem der wollte überall frei genutzt werden darf. Lediglich die Nennung von wikipedia war erforderlich. Die jetzt angestrebte Lösung bevorzugt die sogenannten Hauptautoren, die dann epxlizit von jedem Nachnutzer benannt werden müssen, während eben meine Mitarbeit nirgends mehr erwähnenswert ist und ich den bisherigen Schutz als Mitarbeiter verliere, sozusagen mein Urhberrecht (Auch stilistesche Verbesserungen haben eine Schöpfungshöhe) enteignet wird. Entweder alle oder keiner. Die Scxhulenburgsche Klitterung in Korrektor, Lektor und den ach so schützenswerten Fachautoren trage ich nicht mit. Und darin liegt die Mißachtung meiner Mitarbeit. Wieviele Artikel gäbe es gar nicht hätten nicht die Bearbeiter in der LD LP QS URV sich engagiert? Aber das Urheberrecht hat der Textreinwerfer? PG 21:36, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Hier soll doch gar nichts ersetzt werden. Zusätzlich zur Historie, die sogar angemeldet nicht unbedingt vollständig begreifen, solle ein Abschnitt/Reiter Hauptautoren geben. Und wenn du einen Artikel änderst, stehst du früher oder später mit drein. Die Frage ob da alle oder nur Autoren mit einem festzulegenden Anteil, nochmal nur zusätzlich, drin sind ist schon wieder einen andere Frage. BTW: Stilistische Änderungen haben eher selten Schöpfungshöhe (selbst für Lektoren wird das üblicherweise nicht anerkennt) - werden bei der Auswertung aber dennoch berücksichtigt, da dabei üblicherweise Wörter geändert/ersetzt werden.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 17:56, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Und was machen wir mit der Druckausgabe?

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Dort fehlen ja die Urheber komplett, also überhaupt ein Hinweis darauf, dass ein Text überhaupt von einem Autoren verfasst wurde. Beispiel (Dröge). -- defchris (Diskussion • Beiträge) 22:00, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Bei der Druckausgabe ist es aus meiner Sicht auch die einzigst sinnvolle Anwendung, weil man da so schlecht zur Versionsgeschichte klicken kann. Allerdings ist die Angabe für die meisten Privatanwender nicht nötig und wenn deswegen der Drucker eine Seite mehr auswirft, machen wir uns (bzw. die aufgeführten Autoren) auch nicht beliebt. --Kolossos 22:07, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Die Autorennennung kriegt eine eigene CSS-Klasse, die ausgedruckt wird, wenn man bei der Druckausgabe dies ausdrücklich will (mit Auswahlbox oder ä). syrcro 22:21, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Damit erfüllt die Druckausgabe noch immer weder die GFDL voll, geschweige denn das Gentlemen's Agreement, das nur für Websites gilt. Die eigene CSS-Klasse, die standardmäßig ausgeblendet wird, wird von IPs und den meisten registrierten Benutzern nie eingebunden sein. Der Schwachsinn ist also eh zwecklos, wenn man den Mechanismus nicht umdreht und ein Ausblenden der Autorennennung erzwingen muss. -- defchris (Diskussion • Beiträge) 16:01, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Warum sollte man ausdrucken müssen? Privatkopien gehen auch ohne GFDL. syrcro 16:21, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
In Deutschland, ja, und auch nur wenn es sich um eben solche handelt. Doch wozu den rechtlichen Sonderfall herauspicken? Prinzipiell muss man eher vom Gegenteil ausgehen, dass Ausdrucke der Wikipedia eben auch als GFDL-Kopie weiterverbreitet werden. Und ja, das heißt, dass jedem Ausdruck eine komplette Autorenliste + Kopie des Lizenztextes anhängig sein soll. Natürlich ist klar, dass man diese Seiten dann auch per Druckoptionen im Browser einfach weglassen kann, aber das ist nicht der Punkt: Die Wikipedia vertreibt selbst URVen und zwar für jeden einzelnen ihrer Artikel. Bevor man andere kritisiert und mit Klickibunti-Hirngespinsten für die Webausgabe aus pseudopädagogischen Belanglosigkeiten und Eitelkeiten kommt, sollte man IMO die echten Mängel beseitigen. -- defchris (Diskussion • Beiträge) 02:05, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Bei der Bucherstellung wird hinten dran eine alphabetische Auflistung aller Autoren angefügt. Dort heißt es dann auch xxx anonyme Bearbeiter. --Goldzahn 03:51, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Um den Wikipedia-Einbänder geht's jetzt nicht, siehe die eingangs in diesem Thema verlinkten Beispiele. -- defchris (Diskussion • Beiträge) 22:22, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Suggestive Fragestellung

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In der Einleitung der Umfrage werde ich aufgefordert, zu allen vier Fragen abzustimmen. Jedoch sind die letzten drei Fragen nur sinnvoll beantwortbar, wenn man bei der ersten erste Frage zustimmt. Wenn ich meiner ablehnenden Meinung gemäß antworten will, muss ich also die Empfehlung in der Einleitung in den Wind schlagen. Zusätzlich erhält damit die Listung der Befürworter das dreifache Bildschirm-Gewicht wie das der Ablehner. Obwohl es nach absoluten Zahlen im Moment etwa halbe/halbe steht, entsteht so der gefühlte Eindruck einer zustimmenden Mehrheit. Bin ich der einzige, der das als manipulativ empfindet?---<(kmk)>- 02:54, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich hab das so gelöst das ich zwar bei der ersten Frage abgelehnt habe, bei den anderen aber jeweils das kleinste Übel gewählt habe (also alle Autoren nennen usw.). --Nati aus Sythen Diskussion 06:41, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Zweitantwort an kmk: Allein bist Du damit vermutlich nicht, denn diese Betrachtungsweise taucht bei ähnlichen Gelegenheiten ja regelmäßig auf. Sie ist allerdings oberflächlich und greift jedenfalls hier zu kurz. Der Umfrage-Aufbau ist doch so konzipiert, dass die Grundbedeutung des ersten Votums gar nicht verkannt werden kann. Sollten die Befürworter einer Autorennennung dabei in der Minderheit bleiben, dann ist das aktuelle Umfrageergebnis auf de-WP die Ablehnung dieser Initiative im Ganzen. Da gibt es doch überhaupt kein Vertun.
Alles, was folgt, ist demnach nur unter der Voraussetzung einer mehrheitlichen Zustimmung zur Grundfrage der Autorenangabe relevant. Die da getroffenen Unterscheidungen sind sämtlich von Bedeutung im Falle einer tatsächlich in die Richtung Autorenangabe gehenden künftigen Artikelpräsentation. Sie sind dann als Orientierung für den mehrheitlich gewünschten Modus einer entsprechenden Programmierung eigentlich unverzichtbar und sinnvollerweise im vorliegenden Zusammenhang mit abzufragen. (Die Dauermobilisierung der Wikipedianer in Kaskaden unnötiger Abstimmungen entwertet die letzteren und führt weg von der konstruktiven Projektarbeit.)
Auch für diejenigen, die in der Grundfrage ablehnend votieren, kann es sinnvoll sein, sich für den Fall eines insgesamt mehrheitlich zustimmenden Grundvotums zum dann zu bevorzugenden Modus zu äußern. Dazu werden sie folglich auch eingeladen. Die Formulierung dieser Einladung mag noch nicht optimal sein und könnte im fraglichen Abschnitt trotz angelaufener Umfrage auch m.E. schadlos noch modifiziert werden, etwa z. B. so:
„Die Abstimmung besteht aus vier Abschnitten, in denen Du jeweils einmal abstimmen kannst. Natürlich kannst Du auch nur in der Grundfrage (5.1) und in nur einem der Folgeabschnitte abstimmen. Es macht die Ergebnisse jedoch eindeutiger, wenn Du Dich konsequent an allen vier Abschnitten beteiligst.“ (usf.)
-- Barnos -- 07:08, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
In anderen Demokratieintensiven Bereichen, in denen ich mich bewegt habe (Studentenparlament, diverse Vereine) werden aufeinander aufbauende Anträge aus gutem Grund nacheinander abgestimmt. Erst wenn die Grundsatzentscheidung gefällt sind, werden Details ausgehandelt. Warum wird das hier übers Knie gebrochen? Gibt es einen Zeitdruck, der das erforderlich macht?---<(kmk)>- 23:56, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
ja, gibt es, da die diskussion hier, soweit ich einige stellungnahmen aus der foundation verstehe, einfluss auf die dortigen verhandlungen über die lizenzänderung hat--toktok 23:59, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Lizenz - Kann mir das mal einer erklären?

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"Die Artikelseiten (und -versionen) enthalten direkt eine Angabe der Hauptautoren eines Artikels, die Autorennennung bei der Nachnutzung wird dadurch auch dann gewährt, wenn es einen Link auf den Artikel und nicht auf die Versionsgeschichte gibt."
"Nachnutzer haben die Möglichkeit, auf einen Blick zu erkennen, wer die Artikel zu welchen Teilen geschrieben hat und können diese Autoren bei ihrer Kopie angeben. Nachnutzungsbarrieren werden abgebaut."

Ich verstehe nicht. Das heisst, es gibt Nachnutzungen, die nicht lizenzkonform sind? Wären dann nicht diese Nachnutzungen zu unterbinden? Und falls man sich stattdessen entscheidet, die Artikel dergestalt anzupassen, dass die geschilderte Art der Nachnutzung lizenzkonform vonstatten gehen kann: Ist es gemäss der GNU FDL so, dass nur Hauptautoren genannt werden müssen? Bestanden Nachnutzungsbarrieren bisher vor allem darin, dass zuviele Autoren genannt werden mussten, was bei einem Überblick über die wichtigsten Autoren wegfallen würde? --83.78.140.155 05:15, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nicht Lizenzkonforme Nachnutzungen werden hier dokumentiert. Dagegen vorgehen können aber nur die Autoren selbst und es gibt derzeit noch kein einziges Gerichtsurteil, das sich mit der GFDL befasst. Daher ist ein koordiniertes Vorgehen gegen nicht Lizenzkonforme Nachnutzer nicht möglich.
Die Frage nach Hauptautoren und ähnlichem stellt sich schon Ewigkeiten, ein Anhaltspunkt gibt z.B. das hier. --Taxman¿Disk? 12:23, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Alphabetische Folge - erster legaler Username?

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Welches ist eigentlich der Username, der legal ist für die Software und immer vorne stehen würde? Nicht dass es von belang ist, aber das hat sich doch bestimmt schon einer überlegt? --(nicht signierter Beitrag von Garnichtsoeinfach (Diskussion | Beiträge) 09:16, 21. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Witzig. Dieselbe Frage hat mich gestern gekitzelt, nur hab ich mich nach dem letzten akzeptierten Zeichen im "Alphabet" gefragt. → «« Man77 »» 11:22, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn's nach dieser Seite geht, ist das Ausrufezeichen ganz vorne. Am ende kommen erst russische, dann griechische, dann hebräische, arabische, und bei mir nicht darstellbare. Ende der Liste-- Jonathan Haas 11:47, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Schaut doch mal ins Spezial:Benutzer-Verzeichnis. !+Leerzeichen scheint ein guter Anfang zu sein. ! ! ! albertzuro 11:49, 21. Apr. 2009 (CEST) (Zur Zeit Nummer eins im Verzeichnis mit legalem Usernamen) PS: Der vorstehende Nutzer ist eine Socke von mir, die entstanden ist, als ich getestet habe, ob solche Unsinnsnamen nicht im Namensfilter hängen bleiben. Benutzer:! ! ! ! und Benutzer:! ! ! a klappten übrigens nicht. syrcro 14:49, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Da alphabetisch die in diesem Zusammenhang fast maximal beliebigste Reihenfolge ist, kann man auch gleich sagen, wir machen es einfach ganz zufällig. Dann muss man sich über die Reihenfolge der Autoren nicht kämpfen, sei es nun durch besondere Benutzernamen oder durch Maximierung der eigenen Beitragsmenge. -- ShaggeDoc talk? 13:44, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Oder per Benutzer-ID? Respekt vor dem Alter ;) → «« Man77 »» 21:06, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Nein, natürlich rückwärtig alphabetisch – also nach dem letzten Buchstaben sortiert. Dann würde die Wikipedia gleich viel weniger nerdig und männlich dominiert wirken, wenn die ganzen "-a"-Frauennamen am Anfang kommen... ;-) --AndreasPraefcke ¿! 11:14, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hinweis

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Bitte das Meinungsbild die Umfrage nicht so Auswerten, wie die Mehrheit in den einzelnen Punkten ist. Bedenkt, dass Leute die z.b. eine prominenten Nennung bevorzugen, dann tendenziell für eine kleinere Menge der gelisteten Autoren stimmen werden, und Leute, die für eine Nennung aller Autoren stimmen, diese vermutlich eher dezent unten oder auf einer separaten Seiten möchten. Wenn hier jetzt also rauskommt, dass die Mehrheiten bei "Prominent vor dem Artikel" und "alle Autoren" liegen, dann bitte nicht so Umsetzen, außer vielleicht um zu demonstrieren, wie Unsinnig diese Umfrage und deren Auswertung ist. -- Jonathan Haas 11:47, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Das wären lustige Ergebnisse ;-) --Emkaer 13:05, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wie misst man Beitragsmengen ?

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Wurde bereits geklärt, wie Beitragsmengen gemessen werden ? --Zipferlak 22:10, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Rechtlich korrekt ist nur der Punkt 5.2.2 Alle, die einen urheberrechtlich erheblichen Beitrag am Artikel geleistet haben. Ob ein Text Schöpfungshöhe hat, kann aber kein Bot feststellen, das können nur Menschen (und da auch nur diejenigen, die sich mit der Materie auskennen). D. h., alle Artikel müssten dann von Menschen händisch ausgewertet werden, was ein Ding der Unmöglichkeit ist... Insofern ist das ganze unsinnig... Zudem ist das hier lediglich eine Umfrage, deren Ergebnis im Gegensatz zu einem Meinungsbild bei egal welchem Ausgang (entgegen der Aussage „Die Ergebnisse dieser Umfrage werden ausgewertet und der Wikimedia Foundation und dem Wikimedia e.V. als Interessensbekundung vermittelt. Zeichnet sich eine deutliche Mehrheit für eine Autorennennung sowie konkrete Parameter ab, wird ein entsprechender Feature-Request für die technische Implementierung formuliert“ unter Umfrage) völlig unverbindlich ist. -- Chaddy · D·B - DÜP 22:48, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Genau das ist die zentrale Frage, die die Absurdität des Gedankens zeigt, Autoren zu benennen: Je mehr einer schreibt, desto Autor sei er. Einen solchen Unfug hab ich lange nicht mehr erlebt. --Gerbil 23:13, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Technisch umsetzbar sind eigentlich nur automatische bzw. Bot-gestütze Auswertungen mit rechtlich nicht haltbaren, willkürlichen Reglungen, wie z. B. 5.2.4 Alle Autoren, die mindestens X kB beigetragen haben. Die sind aber suboptimal. Beispiel: Ein Artikel besteht aus einem relativ kurzen Text, der aber Schöpfungshöhe hat und einer sehr langen Liste, die den mit Abstand größten Teil des Artikels ausmacht, selbst aufgrund mangelnder Schöpfungshöhe aber nicht urheberrechtlich geschützt ist. Da kann es dann passieren, dass der Autor des Textes nicht genannt wird, da er nicht genug kB beigetragen hat, dagegen aber der/die Autor(en) der Liste genannt werden, obwohl sie gar keine Urhebrrechte besitzen. Das ist dann eine Verfälschung der urheberrechtlichen Situation...
Und woher nimmt man eigentlich die Autoren? Das geht bei einer automatischen Auswertung wohl nur aus der Versionsgeschichte. Wie werden aber dann Urheber gekennzeichnet, die gar nicht am Artikel mitgearbeitet haben, deren Texte aber verwendet werden (z. B. in einem Zitat oder nach einer Freigabe unter GFDL bzw. später u. U. auch CC-by-sa)? Eine solche Nennung kann sich also nur auf Wikipedia-Benutzer beschränken, was dann aber viele Autoren ungenannt lassen könnte. Damit ist der ganze Vorschlag in sich selbst total absurd... -- Chaddy · D·B - DÜP 00:26, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich hab ehrlich gesagt so meine Zweifel, ob auch nur das zuverlässig implementiert werden kann. Ich gehör dringend ins Bett und denke wohlmöglich gerade totalen Blödsinn, aber letztlich ist eine Versionsgeschichte eine Menge von Textatomen , jede Version darin ein Tupel . Verrat mir mal jemand, wie man auch nur die Transition mit zwischenliegenden Versionen deterministisch finden will, ohne per brute force alle Textatome aller Versionen zu vergleichen. ? —mnh·· 03:49, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich könnte mir vorstellen, dass es dazu einen Algorithmus mit logarithmischen Aufwand gibt... --Micha 03:57, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
@mnh: Kannst Du das bitte so formulieren, dass es außer Micha, Dir und mir auch andere verstehen ? Es geht hier ja um ein Problem, das alle angeht; das soll dann auch entsprechend adressatengerecht kommuniziert werden. --Zipferlak 08:45, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Integration von CC-by-sa-Texten in die Wikipedia

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Folgendes Szenario: Bettina Blogwoman schreibt in ihrem Blog einen supertollen Beitrag zu einem relevanten Thema, zu dem es bisher keinen Wikipedia-Artikel gibt. Da sie freie Inhalte wichtig findet, unterstellt sie ihren Beitrag der CC-by-sa-Lizenz. Dann kommt Elias Enzyklopaidikos, sieht den Beitrag von Bettina Blogwoman und fügt ihn in der Wikipedia ein. Natürlich gibt er in der Zusammenfassungszeile die Autorin und die Quelle an und schreibt vielleicht sogar noch etwas auf die Diskussionsseite.

Einige Zeit später sieht Werner Weiternutzer den Wikipedia-Artikel und übernimmt ihn für eine Papierpublikation. Gewissenhaft fügt er die Lizenzangabe an und schreibt, dass dies ein Wikipedia-Artikel sei, nennt auch den Link. Nur: die Autorin, Bettina Blogwoman, ist nicht genannt.

Das ist ein Problem. Und man kann auch nicht behaupten, Bettina Blogwoman sei sich bewusst gewesen, dass ihr Name nicht beim Artikel (und also schon gar nicht in der Papierpublikation von Werner Weiternutzer) erscheint. Es wird - meine Meinung - für solche Fälle ohnehin nötig sein, eine Vorlage:Autorennennung o. ä. zu basteln und einzubinden. Dann sollten wir aber - wiederum meine Meinung - auch bei Texten, die original für die Wikipedia geschrieben worden sind, eine Autorennennung beim Artikel vorsehen, um unsere "internen" Auroten gegenüber "externen" nicht schlechter zu stellen. Adrian Suter 11:20, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Exakt dasselbe gilt auch für Dateien wie beispielsweise die zahllosen aus flickr importierten Fotos auf commons. -- smial disk 11:35, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Im Prinzip wäre eine wiki- und projektübergreifende, vielleicht RDF-basierte Lösung zur Autorenaatribution ideal. Bis es sowas gibt: Vielleicht wäre es ja möglich "Pseudo-Versionsgeschichten" für die Nennung der Autoren importierter Artikel, Texte und Bilder zu generieren, und solche Importe (eventuell automatisiert, damit die Admins nicht überlastet werden) generell über Wikipedia:Importwünsche abzuwickeln. Wie ist das eigentlich jetzt bei Wikipedia:Importwünsche, können die Admins dort die Autorenattribution ändern, wenn beispielsweise ein Text aus einer anderen Sprachversion importiert wird? --cromagnon ¿alguna pregunta? 01:29, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das ist zwar eine interessante Idee, hilft aber bei meinem Szenario rein gar überhaupt nichts. Auch wenn Bettina Blogwoman der Versionsgeschichte erscheint, so fehlt sie doch in der Papierpublikation von Werner Weiternutzer. Und Bettina Blogwoman ist nicht Wikipedia-Autorin, Ihre Namensnennung ist also auch nicht durch den globalen Hinweis, es handle sich um einen Artikel aus der Wikipedia, abgedeckt. Adrian Suter 14:50, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Achso, hab da was falsch verstanden :) Ich dachte, du gingest vom hier vorgeschlagenen Modell aus. Das Problem mit den Weiternutzern ist ja bereits diskutiert worden. Ich sehe daher in der Autorennennung am Artikel plus dem vorgeschlagenen Eintrag von Autoren importierter Texte in der Versionsgeschichte (was dann ja quasi bedeutet, dass Bettina Blogwoman auch in dem "Autorenkasten" genannt wird) eine mögliche Lösung der Problematik. --cromagnon ¿alguna pregunta? 08:01, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Optionale Autorennennung

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Für diejenigen, welche selbst nicht als Autoren auf der Artikelseite genannt werden wollen (vgl. Zaphiro umseitig), biete es sich an, die Autorennennung als Option benutzer- oder artikelweise ein- oder auszuschalten. Ein Kästchen in den Benutzereinstellungen, bei dem man angeben kann, ob man genannt werden will oder nicht, schiene mir sinnvoll. Dann müssten diejenigen, die selbst nicht genannt sein wollen, nicht deswegen das ganze Konzept ablehnen. Adrian Suter 11:38, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Das führt zu Unsinn: Im Artikel steht dann unter gewissen Umständen: "Dieser Artikel wurde verfasst von Abc, Def und 12 weiteren Autoren." Dabei haben Abc und Def zusammen nur 10 % des Artikels geschrieben. Solche irreführenden Angaben sollten nicht eingeführt werden, weil manche ihren Namen gerne lesen und andere nicht. --Emkaer 12:12, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Der m. E. fundamentale Irrtum ist, dass es beim Wunsch nach Autorennennung darum gehe, dass manche den eigenen Namen gerne lesen. Es geht darum, die Lizenz einzuhalten und den Nachnutzern die Einhaltung der Lizenz so einfach wie möglich zu machen. Aber egal. Der Unsinn läst sich durch geeignete Formulierung umgehen: "Dieser Artikel wurde verfasst durch anonyme Autoren und solche, die hier nicht genannt werden möchten (90%), durch Abc (6%) und Def (4%)." Adrian Suter 12:45, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Hab ich auch schon drüber nachgedacht. Möglich wäre zum Beispiel ein einmaliges Opt-out, dass einen in einer Autorenliste zum Anonymous macht. Das wäre übrigens - im Gegensatz zu allen anderen Mechanismen - eine echte Art der Willenserklärung der Autoren/Bearbeiter bezüglich der Namensnennung. -- ShaggeDoc talk? 13:33, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
nein, mit dem einstellen des textes bekennt sich jeder autor unwideruflich zur GFDL, das die namensnennung fordert - es gibt kein opt-out, einwilligung ist einwillung: wer nicht genannt werden will, kann nur nicht mitarbeiten, oder (so zeichnet sich die meinung bzgl. IPs ab) unangemeldet arbeiten - alternative gibt es nur darin, die WP ab jetzt nicht unter GFDL/CC-by-sa zu stellen, aber selbst dann ist die lizensierung der bisherigen texte endgültig - diese frage ist unabhängig davon, ob wir die autoren jetzt bei den artikel anzeigen oder nicht: spätesten bei der weiternutzung muss der autor genannt werden, ob er/sie will oder nicht (zumindest das account-synonym: die weiterführung zu einem nachweisbaren realnamen bleibt wohl freiwillig, wies aussieht..) --W!B: 13:46, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das sehe ich anders, als Autor kann ich natürlich jeder Zeit niedrigere Bedingungen einzufordern, als es die GFDL oder CC-by-SA fordern. Das stört ja auch nicht weiter. Oder anders gesagt, wenn dir einer einen Text als PD-self oder CC-by anbietet, würdest du ihn ablehnen? Das wäre doch irrsinn. -- ShaggeDoc talk? 13:59, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
+1 Namensnennung ist ein Recht des Genannten, aus der eine Pflicht des Nenners hervorgeht. Wenn der Genannte auf das Recht explizit verzichtet, erlischt die korrespondierende Pflicht. --Emkaer 14:06, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ein Opt-out ist natürlich ein Unsinn. Erst einmal, etwas in den Einstellungen per Kästchenaktivierung ein oder auszuschalten bedeutet, dass ich es irgendwan wieder ändern kann. Und das geht nicht. Zweitens, in der Versionsgeschichte steht der Name, und es dort zu streichen ist schon beinah kriminell. Abgesehen wieder davon: wenn es da einmal gestanden hat und nun nicht mehr, ist es Blödsinn - wenn jemand die Version übernimmt, wo ich genannt wurde, dann ist Schluss mit der Geheimnistuerei. Die einzige Möglichkeit ist, wie schon oben gesagt, in die Speilhalle zu gehen oder was auch immer anstatt in der Wikipedia Artikel einzustellen. -jkb- 14:28, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ein Opt-out ist sogar eigentlich nach der CC-by-sa nötig. Jeder hat nach der CC-by-sa das Recht, zu verlangen nicht als Miturheber einer Bearbeitung genannt zu werden. syrcro 14:35, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
<dazwischenquetsch>-jkb-, bitte argumentiere nicht gegen einen Vorschlag, den ich nicht gemacht habe: Aus der Versionsgeschichte streichen hat niemand vorgeschlagen, es geht um das wie-auch-immer-gestaltete Kästchen, das die Hauptautoren eines Artikels aufführt. Adrian Suter 15:13, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
<dazwischenquetsch zu dazwischenquetsch>Adrian, falls es so ankam dass ich dir etwas unterstelle, so tut es mir leid, war ganz anders gemeint. Sorry. Ich meine nur, daß eine (per CC.BY-SA mögliche) Nichtnennung doch irgendwie witzlos ist, wenn die Versionsgeschichte, die Spezialseite Beiträge von ... usw. diese Daten enthält. Und solche Seiten sind eben öffentlich zugänglich und ich wette, sie bleiben auch erhalten, denn sonst bräche ein völliges Vandalistenchaos ein. -jkb- 15:20, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Sycro, das weiß ich. Der Unsinn entsteht aber nicht durch CC-BY-SA sondern durch die Umstellung von GFDL. In allen Artikeln, die bis hetzt geschrieben worden sind, sind alle angemeldete Benutzer auch genannt. Nach der Umstellung hätten sie zwar das Recht auf die Nichtnennung, aber was soll das? Die sind sochon mal - entsprechend GFDL - da. Und ferner, wie ist es mit der Versionsgeschichte? Und wie ist es, wenn ich plötzlich später wieder doch genannt werden möchte, danach aber wieder lieber nicht? Unsinn. -jkb- 14:45, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Die Versionsgeschichte ist doch wieder ein ganz anderer Stiefel, die ist aus verschiedenen Gründen, nicht nur lizenztechnischen, notwendig. Es geht hier aber um die Autorennennung am Artikel, so wie es eigentlich bei allen gängigen Publikationen üblich ist, die auch nur bedingt mit der Lizenz zu tun. Man kann es auch aus Gründen, die nichts mit der Lizenz zu tun jhaben für sinnvoll erachten, dass Autoren genannt werden. Und ein Opt-out muss, wenn die Autorennennung als Teil der Liezenz verstanden wird, auch nicht zwangsweise reversibel sein (zumindest für vergangenen Edits). Wenn jemand trotzdem die Versionsgeschichte her nimmt und die Autoren daraus ermittelt und bei Nachnutzung nennt, dann haben die geopt-outen Pech gehabt. Grundsätzlich besteht ja kein Recht daruf, wenn man etwas geschrieben hat, nicht genannt zu werden sondern lediglich das Recht zum freiwilligen Verzicht. -- ShaggeDoc talk? 15:16, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Die Autorennennung trotz gegenteiligem Wunsch des Autors ist nach der CC-by-sa sogar ein Lizenzerlöschensgrund:
4. Bedingungen a.) {...} Wenn Sie eine Abwandlung vornehmen, müssen Sie auf die Mitteilung eines Lizenzgebers hin von der Abwandlung die in Abschnitt 4.c) aufgezählten Hinweise entfernen.
und
7. Erlöschen a. Diese Lizenz und die durch sie eingeräumten Nutzungsrechte erlöschen mit Wirkung für die Zukunft im Falle eines Verstoßes gegen die Lizenzbedingungen durch Sie, ohne dass es dazu der Kenntnis des Lizenzgebers vom Verstoß oder einer weiteren Handlung einer der Vertragsparteien bedarf.
(aus der CC-by-sa 3.0 Deutschland). syrcro 15:24, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Nun dann sehe ich allerdings etwas schwarz für die Möglichkeit der Autorennennung. Um die vermutlich hohe Belastung für die Server zu mindern wurden hier Vorschläge gemacht, dass die Autoren (und deren Anteil) nicht nach jedem Edit berechnet werden, was wohl zu einem kleinem Zusammenbruch führen könnte; es wäre vielleicht möglich, dies eben einmal zu berechnen, dies als Zwischenergebnis zu speichern und dann nur jeweils die neuen Edits einzubauen. Wenn nun die Möglichkeit gegeben wird dass da jemand in dieser Art ausschert, so sind die Zwischenergebnisse nullkommanix wert, das Tool müßte erstmal feststellen, ob jemand seine Meinung geändert hat und ... ... ... Ich will nicht beurteilen inwieweit es machbar wäre, könnte aber ein Problem sein. Abgesehen davon: ich sehe keinen so gravierenden Unterschied zwischen der Nennung eines Autors als Autor auf der Seite und der Tatsache, dass er (sie) ohnehin als Autor in der Versionsgeschichte usw., die öffentlich zugänglich ist, erscheint. Juristisch gesehen vielleicht nicht perfekt, dennoch... -jkb- 15:42, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die Diskussion ist doch mehr oder minder eh müßig. ^^ Wir steigen ja nicht auf cc-by-sa um (wobei ich immer noch auf Ablehnung hoffe), sondern lizenzieren doppelt. Wenn ich mit GFDL weiterverwenden möchte, kann ich das nur wenn da niemand seine Autorenschaft leugnet.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 18:46, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Völlig einverstanden mit Adrian Suter und ShaggeDoc: Wenn es manche Wikipedianer mit ihrem ursprünglichen Projektverständnis persönlich nicht vereinbaren können, als Artikelautoren außerhalb der Versionsgeschichte präsentiert zu werden, weil sie ihre Mitarbeit ausschließlich als Beitrag zu einem weitgehend anonymen Gemeinschaftswerk verstanden sehen wollen, so sollten diese Kollegen tatsächlich nicht – unter ggf. ohne ihr Zutun veränderten Bedingungen – gleichsam zwangsaufgeführt werden. Vielmehr sollten sie dann das – in der Umsetzung auch zu verwirklichende – Antragsrecht haben, von der Autorenanzeige ausgenommen zu werden. Ein Mitgefangen-Mitgehangen entspräche m.E. nicht den Geboten der Fairness und des Vertrauensschutzes. (Wir sprechen nicht von einer künftigen Abwanderung oder Abschiebung in die Spielhalle, sondern von bereits geleisteter Arbeit und ihrer künftigen Präsentation. Wie es mit den technischen Umsetzungsmöglichkeiten aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis, steht aber auch auf einem anderen Blatt.)
-- Barnos -- 14:50, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Den Passus verstehe ich so, dass Autoren das Recht haben für ABGEWANDELTE Fassungen nicht mehr aufgeführt zu werden. Wir hatten diese Fragestellung zum Beispiel auf WP:WN/M für einen nazilastigen Fork, der WP-Artikel samt WP-Autoren übernahm und dann in seinem Sinn klitterte... Da waren einige Wikipedianer schwer empört sich mit ihrem Namen dort wiederzufinden. Unter CC könnten sie eine solche Nennung unterbinden. Aber uns hier betrifft dieser Passus nicht, nur Nachnutzer.--Martina Nolte Disk. 08:43, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Erbitte probehalbe Prozentmessung

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Sind die Prozentangaben der Autoren bei Thiomargarita namibiensis bei einem bereits ernst gemeinten Berechnungsversuch entstanden? In diesem Falle ersuche ich um eine entsprechende Analyse des Artikels Blumentag. --KnightMove 13:49, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wikihistory 1.0.5 Content: Poupou l'quourouce 66%, KnightMove 11%, Concord 10%. Conny 14:21, 22. Apr. 2009 (CEST).Beantworten
Ah. Wie arbeitet dieses Tool ? --Zipferlak 14:40, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Dank an Conny. Nun, ich habe den Artikel (wie ich hoffe) strukturell und von der Formulierung her verbessert, aber inhaltlich nichts (außer die Tucholsky-Strophen) beigetragen, Concord schon. Daher stelle ich an dieser Stelle die Möglichkeit einer objektiven Bewertung in Frage. --KnightMove 14:47, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Eine "objektive" Berechnung (was ist das? wer definiert es?) bekommst Du nie. Wikihistory arbeitet ganz einfach so, dass neu hinzugefügter Text, das vorher nicht da war, gezählt wird. Ob Du nun etwas inhaltliches nachtest oder nur formulierungen ändertest, ist schnuppe egal - und das ist gut so, denn sonst hat man Streitigkeiten darüber was inhaltlich ist und was nicht, abgesehen davon werden die Korrektoren Aufstand machen wegen Geringschätzung (gestern gab es das schon mal hier). -jkb- 14:52, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Er sagte "objektiv", meinte aber evtl. "sachgerecht". Immerhin scheinen Vandalismusreverts und Edit-Wars nicht mitzuzählen - das ist schon mal gut. --Zipferlak 15:14, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Es geht hier um es viel komplizierteres als Eitelkeiten von Korrektoren. Es geht um ein urheberrechtliches Problem, das man aber zugegeben ohne Kenntnis der Sachlage nicht wirklich verstehen/nachvollziehen kann (Schöpfungshöhe).
Wenn man sich auf so eine Nennung einigt, dann müssen natürlich vorrangig diejenigen genannt werden, die auch urheberrechtlich geschütztes beigetragen haben. Das kann aber nur ein Mensch feststellen, das kann kein Tool oder Algorithmus... Siehe auch weiter oben für eine ausführlichere Darstellung der Problematik und weitere ähnliche Probleme. -- Chaddy · D·B - DÜP 15:38, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Gut möglich, dass eine Autorennennung ohne Prozentangabe sachlich besser wäre. Die Berechnung wäre jedenfalls erheblich einfacher und ressourcenschonender. --Goldzahn 16:39, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wie du aber am aktuellen Beispiel siehst, ist allein schon die Reihenfolge keine leichte Aufgabe. --KnightMove 18:59, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
drum hab ich umseitig ausdrücklich darum gebeten, die % gar nicht anzugeben, und die autoren wie bei jeder anständigen publikation nach dem abc anzuführten - das löst alle berechnungskniffe, und alle allfälligen neiderein: wird ein autor überhaupt genannt (wie auch immer das kriterium), sind alle gleichrangig - und in der wissenschaft geht man auch nicht unter, nur weil man Zybinski heisst - allfällig sollten wir sonderzeichen ignorieren, um keinen Benutzer:!-run zu produzieren: als erster steht immer Benutzer:A ) --W!B: 20:41, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Bei den mir bekannten Werken/Artikeln mit mehr als einem Autor überwiegen jene, bei welchem nicht das Alphabet sondern andere Sortierkriterien angewendet wurden.--Hfst 17:52, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


Interessanterweise hat im oben genannten Artikel Benutzer Rolf-Dresden etwa 130 Zeichen gelöscht und einen Bindestrich ersetzt. Damit errang er 1% der Textanteile, 99% hat Berado geleistet. Sollte eigentlich nicht so sein, da er nichts beigetragen hat. Gunnar1m hat durch die Löschung der Leerzeichen bei Bindestrichersetzung jedoch keinen Textanteil bekommen. Wie ist das dann bei großen Textmengen, wenn ich einen Absatz verändert habe - werden mir gemäß Wikihistory Textmengen zugeordnet, wenn ich Absätze kürze und folgend Worte ersetze? Conny 22:35, 22. Apr. 2009 (CEST). Die Bahnbox auf der rechten Seite wurde Berado als Text angezeichnet (grafische Übersicht Wikihistory), ist das in der Berechnung nun mit drin oder nicht? Conny 22:38, 22. Apr. 2009 (CEST).Beantworten

In der Berechnung ist alles drin, die Software ist dumm und kann Metakram nicht von Text unterscheiden - ist imho aber auch nicht notwendig. Ihr solltet bei der Nutzung allerdings bedenken, dass WikiHistory aktuell unsere einzige Möglichkeit ist, Autorenanteile annähernd zu bestimmen; das Tool kann - muss aber nicht - die Grundlage für eine entsprechende Implementierung sein, die dann hoffentlich etwas ausgereifter sein wird. Zu der Zuordnung von Textteilen und Szenarien: Probier es doch einfach aus. -- Achim Raschka 20:39, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
darum hab ich ja eine mindest-byte-zahl (etwa ein durchnittlicher satz) vorgeschlagen, um überhaupt erwähnt zu werden, das ist eine software-seitig extrem einfach abfrage (es ist in manchen branchen durchaus üblich, autoren nach worten zu bezahlen, das ginge bei unseren credits analog..) --W!B: 20:46, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

„Steht in der Versionsgeschichte“ - die liest nur fast keiner, laut Statistik

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Einige Gegner der Autorennennung argumentieren damit, dass man die Autoren ja in der Versionsgeschichte finden könne. Das geht nach meinen Erkenntnissen an der Realität vorbei. Ich habe in letzter Zeit ein wenig mit dem Statistiktool gespielt und die Besucherzahlen von Artikeln, die an einzelnen Tagen außergewöhnlich hohe Zugriffszahlen hatten, mit den Zugriffszahlen der Hauptautoren-Benutzerseite verglichen. Ergebnis: Die Leser klicken sich praktisch nicht zur Nutzerseite durch.

Ein typisches Beispiel: Thekenschaaf war am 16. April Artikel des Tages und wurde 35.000 mal aufgerufen statt, wie an einem normalen Tag, nur ca. 20 mal. Der Hauptautor Benutzer:Superbass kommt am gleichen Tag mit seiner Benutzerseite gerade einmal auf 30 Aufrufe statt ca. 10. Das heißt: weniger als ein Promille der Leser seines Artikels finden den Weg zu seiner Benutzerseite.

Die Autoren sind im Nutzerinterface bisher zu sehr versteckt. Eine Autorennennung auf der Artikelseite erscheint mir wünschenswert, ich bin bezüglich der technischen Umsetzung und der Konsequenzen jedoch noch skeptisch. Ein alternativer, leichter zu realisierenden Minimalvorschlag wäre ein zusätzlicher Link zur Versionsgeschichte am Ende des Artikels, der deutlich mit "Autoren" beschriftet ist. Zusätzlich könnte dort auch ein Link zu einem externen Hauptautorentool sein.

Das um sich greifende Wettern gegen die Eitelkeit erscheint mir ein wenig heuchlerisch. Ohne Eitelkeit wäre Wikipedia deutlich schlanker. Ich bekenne mich zum Recht auf Autoreneitelkeit, denn ich möchte mich nicht ohne jegliche Gegenleistung als kostenloser Contentprovider ausbeuten lassen. --Sitacuisses 03:31, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

"Das heißt: weniger als ein Promille der Leser seines Artikels finden den Weg zu seiner Benutzerseite": Wie kommst Du darauf, dass mehr Leser den Weg gesucht haben bzw. gesucht hätten, wenn der Benutzername auf der Artikelseite gestanden hätte? M. E. zeigen diese Zahlen nur, dass die große Mehrheit der Leser sich für die Inhalte der Artikel, aber nicht für die Autoren und ihre Benutzernamen und -seiten interessiert. --Amberg 03:49, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich gehe vor allem davon aus, dass viele Autoren mit einem stärkeren Zuspruch rechnen, sonst würden sie ihre Benutzerseiten nicht dafür einrichten und es würden weniger Leute auf die Idee kommen, auf Benutzerseiten Werbung einzustellen.
Was die Leser wollen ist reine Spekulation, und hier geht es auch ums Recht der Autoren. Beim gegenwärtigen Zustand macht man den Lesern bewusstes Informieren über den Hauptautor sehr schwer. "Laufkundschaft" auf den Benutzerseiten, also ein Interesse am Autor, das erst beiläufig entsteht, und das ihm wohl rechtlich auch zusteht, kann es gar nicht erst geben. Dieses würde nach meiner Überzeugung die Durchklickraten zur Autorenseite deutlich erhöhen. --Sitacuisses 04:16, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
"...dass die große Mehrheit der Leser sich für die Inhalte der Artikel, aber nicht für die Autoren..." - bei vielen Lesern scheint die Meinung vorherrschend zu sein, daß es gar keine Autoren gibt, denn die Wikipedia ist mit diesem "Fleur" etwas behaftet, hier kann jeder anonym editieren. Erst wenn die Autoren ersichtlich sind, wird es bei manchen Klick machen. -jkb- 08:32, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Es scheint sich noch nicht die Erkenntniss durchgesetzt zu haben, dass es äusserst umstrittene Themenfelder gibt, in denen sich dutzende von Autoren bewegen und sich ein eindeutiger Hauptautor vermutlich nicht ermitteln lässt. Wenn man sich bei wikipedia in einem, eher wenig frequentierten, Randbereich bewegt, muss man dennoch die Weitsicht besitzen, bei der Forderung nach irgendwelchen tools, auch das Gesamtbild zu sehen. Was bei irgendwelchen Tonscherben, Römerkastellen am A.d.W., abegefahrenen Insektenunterordnungen noch eine gute Idee zu sein scheint, geht beim Nahostkonflikt o.ä. dann schnell in die Knie. Ihr solltet das vielleicht mal an einigen Beispielen "auf dem Papier" durchexerzieren bevor ihr behauptet das sei machbar. Alexpl 11:09, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
@-jkb-: Auch anonyme Autoren sind Autoren. Ich glaube kaum, dass irgendjemand annimmt, die Artikel entstünden von allein. Aber wer interessiert sich schon dafür, von wem dieser oder jener Brockhaus-Artikel verfasst wurde? Nachschlagewerke werden anders genutzt als Aufsatzsammlungen. Wenn man persönlich als Verfasser herausgehoben werden will, soll man wissenschaftlich oder journalistisch publizieren. Und wenn dabei als Quellen sinnvoll brauchbare Texte entstehen, kann man diese als Einzelnachweise oder ggf. sogar Literaturhinweise auch hier nutzen. Interessant ist in diesem Zusammenhang das Pro-Argument 6: Die Attraktivität für Experten wird gesteigert, wenn noch nicht verfasste oder deutlich erweiterte Artikel klar als Ergebnis ihrer Arbeit mit ihrem Namen gekennzeichnet sind - die Integration von Neuautoren sollte sich damit deutlich verbessern. Dieser Punkt wird in akademischen Kreisen immer wieder als Hinderungsgrund zur Mitarbeit genannt ("Es lohnt sich nicht, wenn mein Name nicht genannt ist"). Nun ist es ja aber so, dass hier nicht nur zunächst mal jeder schreiben, sondern auch jeder redigieren kann. Erstautoren eines Artikels müssen damit rechnen, dass "ihre" Artikel erhebliche Veränderungen erfahren, und zwar ggf. auch ohne ihre Zustimmung. Und es gibt auch nicht die Möglichkeit, einen Artikel, oder auch nur die Nennung des Namens, zurückzuziehen, wenn sich der Artikel so weit verändert hat, dass der Erstautor sich nicht mehr damit identifiziert. Das sorgt ja schon heute manchmal für böses Blut, und das wäre noch viel mehr der Fall, wenn man jetzt auch noch damit locken würde: "Es lohnt sich für Dich, hier mitzuarbeiten, denn Dein Name wird (prominent) genannt." --Amberg 13:11, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Die Versionsgeschichte hingegen bietet die Möglichkeit, darauf hinzuweisen: Schau, so sah der Artikel in "meiner" Version aus. --Amberg 13:20, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
@ Amberg: keineswegs wollte ich die anonymen Autoren in eine Abfallschublade stecken. Abgesehen davon, daß ich ebenfalls irgendwie anonym bin, wenn ich nicht unter meinem Klarnamen editiere. Mein Gedanke war: ein Name oder ein Nick kann man eher mit einem Artikel identifizieren, vielleicht kommt da eher etwas wie "aha, dahinter steht jemand...". Na ja, und seine Autorschaft zu wiederrufen, wenn der Artikel sich zu stark änderte - hm, steht ja unten, ich muß damit rechnen und gar einverstanden sein. Aber gut, ich habe irgendwann vorgestern abends gemerkt, dass die Autorennennung derzeit nicht realisierbar ist (so der Eindruck), daher editiere ich wieder andere Seiten :-). Grüße -jkb- 13:31, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
@ Amberg: Aber wer interessiert sich schon dafür, von wem dieser oder jener Brockhaus-Artikel verfasst wurde?
Typische Brockhaus-Artikel sind deutlich kürzer als lesenswerte oder exzellente Wikipedia-Artikel, und wenn ich als angestellter Brockhaus-Redakteur von meiner Arbeit leben könnte, würde ich vermutlich auch auf die Namensnennung verzichten. Ich fand es dagegen sehr interessant, in meiner alten Encarta-Version unter längeren Artikeln die Namen der Artikelautoren zu finden. Wenn dich selber das nicht interessiert, solltest du anderen dein Desinteresse bitte nicht vorschreiben, sondern ihnen die freie Wahl lassen, wofür sie sich interessieren. Es hat meines Wissens auch niemand vorgeschlagen die Versionsgeschichte abzuschaffen, sondern es geht um eine zusätzliche Hervorhebung der Hauptautoren. --Sitacuisses 18:47, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Im übrigen ist es inzwischen so etwas wie eine Binsenweisheit, dass die meisten guten Wikipedia-Artikel nur einen oder wenige Hauptautoren haben. Dort wo sich viele Köche ständig gegenseitig in die Suppe spucken, kommt selten ein für Wikipedia und die Nutzer gutes Ergebnis raus. Da schadet es dannn auch nicht, wenn eine Autorenauswertung ein uneindeutiges Bild ergibt.--Sitacuisses 19:00, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
@Amberg: die Versionsgeschichte soll ja auch nicht ersetzt werden. Wenn man nun die Namen nach der Menge des Beitrags sortiert, so wird auch der Erstautor, von dem nichts mehr übrig geblieben ist auch nicht mehr auf einem vorderen Platz stehen.--Hfst 19:43, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Einige Antworten: Wenn dich selber das nicht interessiert: Mich interessiert es sogar, aber erst seit ich selbst angemeldet bin und hier regelmäßig aktiv mitarbeite. Inzwischen kann ich ganz gut einschätzen, was es heißt, wenn ich in der Versionsgeschichte Namen wie etwa "Triebtäter", "Mautpreller" oder "Jesusfreund" finde. Mir fällt nicht einmal mehr auf, wie albern solche Namen sind. Aber ich bin eben auch nicht der typische Leser. Wir sollten uns immer mal wieder vor Augen führen, dass wir hier in erster Linie für Leute schreiben, die keine angemeldeten Benutzer sind und die nie etwas selbst in der Wikipedia schreiben, höchstens mal einen kleinen Fehler verbessern. Für mich hat der hier zur Debatte stehende Vorschlag etwas von Nabelschau. Diese aber sollte weitgehend auf den Metabereich beschränkt werden, von dem die meisten Leser zum Glück nichts mitbekommen.
Ferner: Ich weiß, dass die Versionsgeschichte nicht abgeschafft werden soll. Das war aber nicht mein Punkt. Mir geht es darum, dass ich sehr skeptisch bin, was die Gewinnung von Autoren betrifft, die sagen: "Es lohnt sich nicht, wenn mein Name nicht genannt wird". Ich publiziere selbst auch in anderen Zusammenhängen; da lege ich auch Wert darauf, dass mein Name genannt wird. Aber eben auch darauf, dass dann – mit den üblichen kleinen redaktionellen Veränderungen – über oder unter meinem Namen das steht, was ich geschrieben habe. Mit einer Redaktion, die meinen Text zur Hälfte völlig verändert und mir größere Passagen reindrückt, die meiner Auffassung oder meinem Sprachduktus nicht entsprechen, würde ich nicht mehr zusammenarbeiten. Bei Wikipedia weiß ich, dass das ein grundlegend anderes Schreiben und Arbeiten ist. Die beispiellose, spektakuläre Erfolgsgeschichte der Wikipedia kann nicht von ihrer spezifischen Struktur abgekoppelt werden. Diejenigen, die eine andere Struktur wollten, haben "Wikiweise" gegründet, was ja bezeichnenderweisefür die hier zur Debatte stehenden Vorschläge als Vorbild genannt wurde. Nur – wer kennt "Wikiweise"? Wer schlägt dort nach und wer hier? Und in diesen Zusammenhang gehört auch die Äußerung, dass die besten Artikel doch weitgehend nur einen Hauptautor hätten. Mag sein, aber für die Artikel, die eine größere Leserschaft interessieren, ist das gar nicht möglich. Einige Aufrufzahlen aus diesem Monat: Adolf Hitler ("lesenswert"): 228.364, Barack Obama (ohne Bapperl): 100.353, Angela Merkel ("lesenswert"): 48.515, Benedikt XVI. ("lesenswert"): 27.011, Homosexualität ("lesenswert"): 30.383, Ludolf Camphausen ("lesenswert"): 263, Schwarzfigurige Vasenmalerei ("exzellent"): 623. Das zeigt: Erstens können Artikel, die notwendigerweise der Gemeinschaftsarbeit vieler entspringen, durchaus auch eine gewisse Qualität haben; auch der unbebapperlte Obama ist nicht der schlechteste. Zweitens: Gerade bei den Artikeln, bei denen nie jemand wird sagen können, "das ist mein Artikel", liegt aufgrund des Leserinteresses eine besondere Verantwortung. Wohlverstanden: Ich finde es großartig, dass wir so tolle Artikel über Camphausen und Vasenmalerei haben. Aus dem Camphausen-Artikel habe ich selbst viel gelernt. Aber die Hauptsache dessen, was von der hiesigen Arbeit in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, macht das nicht aus. Und man wird kaum einen Zeithistoriker oder Politologen etc. von Rang, der Wert auf die Nennung seines Namens legt, dazu bewegen können, bei Hitler oder Obama oder Benedikt mitzumachen, unter den Bedingungen des Ringens um jeden Satz, unter denen diese Artikel zustandekommen. Natürlich können auch bedeutende Wissenschaftler bei Themen von großem Leserinteresse mitwirken, aber dann eben unter Akzeptanz dessen, dass die einzige Befriedigung, die letztlich hier entstehen kann, die ist, dass man selbst die Gewissheit hat, mit anderen gemeinsam dazu beigetragen zu haben, dass Tausende von Lesern über das Thema vielleicht etwas besser informiert sind, als sie es ohne den eigenen Beitrag wären. --Amberg 02:41, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich glaube nicht, dass es um bedeutende Wissenschaftler geht, sondern um alle möglichen Menschen, die ihre Kompetenz mit großem Engagement einbringen könnten und das entsprechend gewürdigt sehen wollen. Und da fehlt es nun mal in einigen Bereichen der Wikipedia. --Sitacuisses 07:08, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
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Wie wir gesehen haben, gäbe es unzählige Probleme bei einer eventuellen Verwirklichung der beantragten Autorennennung. Es handelt sich leider um den abermaligen Versuch, mithilfe von Software kreative Leistung zu messen (ähnlich den Versuchen, die "Größe" einer Wikipedia anhand von Artikelzahlen und Kilobytes zu messen). Mein Vorschlag: Unterhalb jeder Seite haben wir bereits die Links "Datenschutz", "Über Wikipedia" und "Impressum". Da könnte ein vierter Link stehen zu "Autoren eines Artikel" (oder so ähnlich), der zu einer Seite führt, der die Problematik erläutert und zu Tools wie WikiHistory und WikiTrust verlinkt. Ziko 14:07, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

WikiHistory rechnet hier seit heute morgen Transformator durch und ist immer noch nicht fertig. Ein Link darauf dürfte eher sinnlos sein, sowas muß schon auf dem Server fertig liegen. -- smial disk 22:39, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Also wenn die Sache technisch so schwer machbar ist, worüber reden wir eigentlich? Ziko 16:25, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ist sie gar nicht. Wikihistory rechnet durch und muß beim nächsten Edit von vorn rechnen. Es ist aber technisch gar kein Problem diffs zu rechnen - Anteile müssen nur gespeichert werden. Das das erstmalige Rechnen dauert stimmt schon, nur haben Server tendenziell keine schlechteren CPUs und und das kann nach und nach gerechnet werden.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 17:20, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Gewinnung weiterer Autoren

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Ich möchte diesen Punkt nochmal etwas ausführen: Es ist ehrenhaft, wenn Autoren für ihre Leistung hier keine Gegenleistung wollen oder erwarten. Tatsache ist aber, dass das nicht die Norm ist. Tatsache ist auch, dass die Zahl der aktiven Mitarbeiter stagniert und die Anmeldezahlen seit über einem Jahr sinken. Ebenso ist Tatsache, dass die Versuche von Wikimedia Deutschland, mehr Wissenschaftler zur Mitarbeit zu gewinnen, nur punktuell erfolgreich waren. Als Gründe für letzteres werden von den Wissenschaftler immer wieder dieselben genannt: i) Mangelnde Zeit und ii) Mangelnde Anerkennung durch die fehlende Autorennennung. An i) können wir nicht drehen. Was ich sagen will: Gerade wenn wir Wikipedia für neue für uns interessante Autorengruppen attraktiver machen wollen, dann müssen wir auch mal neue Wege ausprobieren. Damit möchte ich die Bedenken nicht kleinreden, viele teile ich. Aber zu etwas mehr Mut Plädieren, denn neu auftauchende Probleme kann man auch Lösen, wenn sie tatsächlich eintreten. Ich sehe als zu lösendes Problem vordergründig, dass wir mehr neue Autoren brauchen und dazu gehören eben Anreize, die bisher nicht gegriffen haben. --P. Birken 21:13, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nun bekommen Wissenschaftler für Artikel überall Geld, müssen sich nicht anraunzen lassen, niemand ändert ihre Texte (Gute Schreiber sind eitel) und ein Textprogramm und ein Sekretär sind leichter zu bedienen, als die Format und sonstigen Besonderheiten von wikipedia. Und dann werden auch gleich LAs gestellt mit der Begründung: Essay, Geschwurbel Oma-Untauglich. Das Klima hier ist nicht schlecht, es ist einfach keines. Experten erwarten mehr Achtung, sind aber auch teilweise sehr arrogant. Und welcher Experte möchte seinen Namen unter einem Artikel sehen, der von weiß wer wieviel anderen verändert oder gar vrschlechtert wurde. Das ist ein anderes Projekt. PG 21:45, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
WP:Q, um eine Zusammenfassung zu schreiben (und das ist ein Enzyklopädieartikel) braucht man keine Wissenschaftler, hier sollen keine Forschung, keine Diplomarbeiten oder Dissertationen entstehen.--Schmitty 22:27, 23. Apr. 2009 (CEST)
Wäre mal interessant, wenn man untersuchen würde, wieviel Experten schon gesperrt wurden, weil sie zu bockig waren, wenn ihre Texte geändert wurden oder weil sie als teamuntauglich galten. -- Reinhard Wenig 23:18, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wissenschaftler bekommen für Artikel sehr häufig kein Geld und müssen sich sehr wohl von einem Peer Reviewer anraunzen lassen. Viele Wissenschaftler sind sich Schreiben im Autorenverband gewohnt, und den Formatierungskram würden ihnen doch auch hier andere abnehmen, wenn er sie wirklich überfordert. Wissenschaftler betreiben (oft) nicht nur Forschung, sondern auch Lehre, und da gehört es zu ihrem Alltagsgeschäft, den Forschungsstand für ein fachlich (noch) nicht so versiertes Publikum zu referieren. Enzyklopädieartikel im Rahmen eines Fachlexikons werden sehr wohl von Wissenschaftlern geschrieben. Gerade bei komplexen Fragen traue ich das jemandem, der selbst vom Fach ist, eher zu.
Wenn ich mir im Rahmen einer Lehrveranstaltung, die ich anbiete, etwas erarbeite und dann darüber auch gleich noch einen Wikipedia-Artikel schreibe, dann muss ich in der Lehreranstaltung fast entschuldigend vorausschicken, dass der Wikipedia-Artikel zum Thema von mir stammt, sonst bekomme ich bei den Studis noch den Ruf, ich würde meine Lehrveranstaltungsinputs in der Wikipedia abschreiben.
Natürlich gibt es auch Wissenschaftler, die aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur für ein Projekt wie dieses hier nicht so geeignet sind. Das sollte uns aber nicht daran hindern, diejenigen, die sehr wohl geeignet sind, versuchen zu gewinnen. Adrian Suter 00:24, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Tatsächlich ist es so, daß Wissenschaftler häufig kein Geld bekommen und ihre Texte auch abgelehnt werden. Ob sie dann ihre Texte über Wikipedia verbreiten wollen, bezweifle ich allerdings. Eine Namensnennung halte ich nicht für einen geeigneten Anreiz, um Wissenschaftler zum Schreiben zu bringen, weil die Artikel nicht unbedingt in der Version erhalten bleiben, unter denen sie ihren Namen sehen wollen. Wenn beklagt wird, daß die Zahl der aktiven Autoren stagniert, sollte besser selbskrtisch über den Umgang mit neuen Autoren nachgedacht werden. Da sind auch Wissenschaftler dabei (auch solche, die nicht namentlich auftreten), die häufig rabiat angegangen werden. -- Reinhard Wenig 01:15, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Was ein geeigneter Anreiz sein könnte, Wissenschaftler zum Schreiben für die Wikipedia zu bewegen, könnte man ja auch die Wissenschaftler selbst fragen, anstatt darüber zu spekulieren. Und siehe da: Genau diese Frage hat P. Birken offenbar einer Reihe von Wissenschaftlern gestellt und uns das Ergebnis mitgeteilt. Neben zu wenig Zeit (an der wir nichts ändern können) wird von den Wissenschaftlern selbst die fehlende Autorennennung als Grund vorgebracht, hier nicht aktiver zu sein. Adrian Suter 01:22, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
P. Birken hat nur seinen eigenen Eindruck mitgeteilt, nicht das Ergebnis einer repräsentativen Studie. Ob den befragten Wissenschaftlern klar war, daß von ihren Texten vielleicht wenig übrig bleibt, wissen wir nicht. Wer seinen Namen unter einem Artikel sehen möchte, sollte doch besser woanders schreiben. Wikipedia ist dafür das falsche Projekt. -- Reinhard Wenig 01:31, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich finde ja, ein Projekt, in dem (wie in der jetzigen Umlizenzierungsabstimmung angestrebt) nach CC-by-sa publiziert wird, sei haargenau das richtige für Leute, die ihren Namen unter den von ihnen geschriebenen Texten sehen möchten. Adrian Suter 01:38, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Es bleibt aber doch die Tatsache, dass, außer vielleicht bei ausgesprochenen Randthemen, die Texte massive Veränderungen erfahren, auch durch Autoren ohne wissenschaftliches Renommee, selbst dann, wenn quantitativ der Erstautor nach wie vor "Hauptautor" ist. Das ist etwas grundlegend anderes als Schreiben im Autorenverband mit Kollegen. Wikipedia ist m. E. strukturell wirklich völlig ungeeignet zur Steigerung der wissenschaftlichen Reputation von Autoren. Wie ich schon oben geschrieben habe: Die einzige Befriedigung für einen Wissenschaftler von Rang hier könnte die Gewissheit sein, mit einer Mitarbeit bei Wikipedia das Wissen von Tausenden von Leuten zu vergrößern, wo man mit einem Fachzeitschriften-Artikel nur 25 Fachkollegen erreicht. --Amberg 03:04, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Grüß Gott, Dr. P. Birken, du schreibst sehr viel von Fakten und Tatsachen, leider alles völlig unbelegt, aber egal, so ist das hier üblich. Die Aussage dass die Zahl der aktiven Mitarbeiter stagniert, könnte wohl vielleicht auch daran liegen, dass die Umgangsformen hier immer unterirdischer werden und demnächst womöglich hauptsächlich über Uhrheberrechte(™) per Rechtsanwalt diskutiert werden.
Wikimedia Deutschland, keine Ahnung, was das ist, hat bisher keine Selbstdarstellung in verständlicher Sprache veröffentlicht, eine traurige Existenz.
Dann deine Forderung mehr Wissenschaftler zur Mitarbeit zu gewinnen - bitte nicht, selbst das Grauen hat Grenzen! Ich bin ein großer Freund der Ansichten des unbedeutenden Herrn Perelman aus einem Vorort von Leningrad, der sagte: Ich weiß, dass die Leute sich selbst gerne produzieren und darstellen. Und denen, die das tun wollen, wünsche ich viel Glück. Ich denke nicht, dass so ein Verhalten etwas Positives hat.
Tja, was soll ich sagen, er spricht mir zutiefst aus der Seele ...
-- Baba Jaga
wikipedia ist ein kollaborationssystem in dem sich jeder innerhalb der grenzen, die durch inhaltlich konkurrierende ansätze und lizenzrechtliche rahmenbedingungen gegeben sind, ausdrücken darf. die motivation der mitarbeiter ist mir egal, ich betreibe keine gesinnungsschüffelei. ich möchte auch nicht, dass die wp sich in diese richtung entwickelt. alle lizenzen, die aktuell in verwendung sind, sehen autorennennung vor, und ob wirs wollen oder nicht (egal, weil gesinnungsschnüffelei) gilt für uns unter anderem auch das hiesige urheberrecht. auch wage ich es nicht, über motivationen anderer wissenschaftler zu spekulieren. das ist entweder der blick in die glaskugel, oder ein strategisches argumentieren mit dem zweck die eigene meinung durchzusetzen.--toktok 10:30, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
eine autorennennung öffnet letztlich nur den potentiellen autorenkreis. diejenigen, die anonym bleiben wollen, können das weiterhin als ip oder nicks, aber diejenigen, bei denen die entfernte autorennenung über die versionsgeschichte (und in zukunft eventuell über nicht funktionierende links) bisher demotivierend gewirkt hat, können so einen grund zur mitarbeit sehen. in diesem sinne sollten wir uns für eine öffnung einsetzen und nicht für einen exkludierenden gegenentwurf zu etablierten klassischen systemen --toktok 10:54, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Jenseits von Schwarz und Weiß

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Die bisherige Diskussion des Abstimmungsgegenstands und auch ein Gutteil selbst der Abstimmungskommentare gehen über die gängigen Schwarz-Weiß-Reflexe hinaus und laden dazu ein, diese Umfrage über den Tag und das Ergebnis hinaus als wichtigen Beitrag zur künftigen Kursbestimmung des Projekts Wikipedia anzunehmen. Sehr hilfreich halte ich beispielsweise die von verschiedenen Seiten geäußerte Forderung, keinem Wikipedianer die Motive seiner Projektmitwirkung vorzuschreiben, unterzuschieben oder zu vermiesen. Letzteres trägt nämlich nur substantielle Verluste und verschenkte Potentiale ein. Wer immer zu den Grundprinzipien steht, sich mit den für die Projektarbeit geltenden Regeln vertraut gemacht und sie akzeptiert hat, gehört zu uns.

Die genannten Voraussetzungen gelten ausnahmslos, und wer sich ihnen als Fachkapazität nicht anbequemen mag, ist im Sinne Adrian Suters als Wikipedianer ungeeignet. Keineswegs ungeeignet ist, wer mit seiner Projektarbeit den Anspruch verbindet, als Leistungserbringer auch in Erscheinung treten zu können. Und das ist auch überhaupt kein neues Phänomen, wie ungezählte Lesenswert- und Exzellenz-Kandidaturen ebenso zeigen wie die Beteiligungen an den ja nun bereits traditionellen Schreibwettbewerben. Wem daran liegt und wer etwas vorzuweisen hat, muss auch in diesem äußerst gemeinnützig orientierten Rahmen auf einen persönlichen Leistungsnachweis also schon bisher nicht verzichten (wovon ja auch zahlreiche Mitarbeiter-Seiten deutlich zeugen). Ob die Art der Würdigung als Beteiligter an einem Gemeinschaftswerk unter den bekannten Projektbedingungen (unter denen es die isolierte Einzelleistung allenfalls als Ausnahme gibt) für die individuelle Motivierung hinreicht, Amberg, darf und muss jeder für sich entscheiden.

Die Anzeige eines oder mehrerer Autoren am Artikel selbst ist aber nicht nur eine für viele wünschenswerte Anerkennung einer spezifischen Leistung, sondern sie ist auch ein aus meiner Sicht für die Projektentwicklung äußerst nützliches Kommunikationsangebot: Dieser Autorin oder diesem Autor kann ich meine Korrekturen, Bedenken und Anregungen in der Erwartung vortragen, darauf auch eine sachlich halbwegs fundierte Antwort oder Reaktion zu bekommen. (Wenn mir ein Benutzername als solcher suspekt ist, werde vielleicht ich auf jede Kontaktaufnahme verzichten, andere vielleicht nicht). Wer als fachliche Kapazität in das Projekt nicht einsteigen möchte (davon wird es vermutlich noch sehr lange sehr viele geben), der kann als IP gezielter als bisher helfen. Das haben wir wohl mitunter jetzt auch schon; es käme aber m.E. in Zukunft viel breiter zum Tragen. Weil mir dieser Aspekt besonders wichtig erscheint, habe ich als Kompetenznachweis für die Autorenangabe hilfsweise 20% Mindesttextbeitrag angesetzt. Das kann wie jede andere derartige Ansetzung natürlich nicht mehr als eine Peilung über den Daumen sein. Wer aber in der gemeinten Funktion ausgewiesenermaßen als Artikelautor firmiert, sollte auch für einen gewissen Gesamtüberblick stehen können.
-- Barnos -- 14:50, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Sollte der Ort der Kommunikation über die Gestaltung eines Artikels nicht die Artikeldiskussionsseite sein? Diese wird doch in der Regel von allen beobachtet, die sich zu den "Hauptautoren" des Artikels rechnen. Und die Zuordnung konkreter Textteile zu den jeweiligen Autoren funktioniert ja sowieso nur über die Versionsgeschichte. --Amberg 16:51, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das stimmt natürlich und es bedarf auch der Betonung, dass die Artikeldiskussionsseite der zentrale Kommunikationsort für die Weiterentwicklung des jeweiligen Lemmas ist und bleiben muss. Und sicher ist es oft so, dass man mit Beiträgen dort die Hauptautoren als Hauptinteressenten an dem Lemma auf den Plan ruft. Wer da eigentlich kommen müsste, ist insbesondere für Neuankömmlinge allerdings vor Ort weder der Versionsgeschichte noch dem Diskussionsvorlauf immer leicht zu entnehmen, denn es wird ja auch manches Randständige und eher Unerhebliche von verschiedensten Mitinteressierten dort ausgetragen. Da findet sich der fachlich beschlagene Außenstehende dann in der Lage, seinen Beitrag aufs Gratewohl dem auf der Artikeldiskussionsseite Letztverhandelten zuzugesellen, und kann nur hoffen, dass dieser Beitrag jemand anderem wichtig genug für eine Antwort oder Reaktion ist. Nicht wenige könnten dies als abschreckende Zumutung ansehen. Böte man denen gezielt die Alternative, einen oder mehrere ausgewiesene Autoren persönlich anzusprechen, entfiele diese Schwelle. Das könnte uns, meine ich, manch wichtige Anregung und Verbesserung eintragen. Geht es um komplexere Zusammenhänge, so sollte von Seiten der Autoren allerdings für eine Rückführung oder angemessene Rückkoppelung auf der Artikeldiskussionsseite gesorgt werden. Morgengrüße -- Barnos -- 08:05, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich halte sowohl Ambergs Argumente weiter oben als auch die von Barnos hier für wichtig. Die allen Argumenten am besten entgegenkommende Lösung scheint mir inzwischen, der Versionsgeschichte eine automatisch ausgewertete Kurzform voranzustellen. Die bietet – bei allen Problemen mit der Auswertung durch Algorithmen – einen leicht zugänglichen Überblick über die Hauptbeteiligten, wirkt aber beiläufiger als eine Autorennennung im Artikel selbst. Den gemeinen Leser interessiert es eh nicht, Wikipedianer und Nachnutzer finden schnell das gesuchte, die Gefahr, die ganze Wikipedia in einen „Schreibwettbewerb“ zu verwandeln, besteht nicht. So könnte das konsensfähig sein. Rainer Z ... 19:10, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Neben dem Obenstehenden gilt für mich hierzu: Jeder einigermaßen weiterführende, gangbare und bei Gelegenheit ausbaufähige Schritt in die richtige Richtung verdient die Erprobung und ist allemal besser als ein bloßes Verharren im als unzulänglich erkannten Status Quo. Grüße auch -- Barnos -- 08:05, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich hätte damit keine Probleme. Hab ja auch schon bei der Abstimmung geschrieben, dass ich das Pro-Argument 8 noch am ehesten nachvollziehen kann. Ein etwaiger Ausbau "bei Gelegenheit" würde allerdings m. E. ein richtiges Meinungsbild erfordern; was anderes gibt der Verlauf dieser Umfrage nicht her. --Amberg 00:48, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Die offenen Fragen der technischen Realisierbarkeit einzelner Lösungsansätze bilden ja einen beide Seiten übergreifenden Grundaspekt dieser Umfrage. Im Zuge der Auswertung des Umfrageergebnisses wird der Ball voraussichtlich ohnehin im Feld der Software-Entwickler landen, die die zum Ergebnis einigermaßen passenden, chancenreichen Umsetzungsmodelle erarbeiten sollten. Am Ende des Prozesses müsste auch m.E. ein Meinungsbild die Entscheidung bringen, womöglich auf der Basis alternativer Umsetzungsoptionen. -- Barnos -- 07:29, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

<linksrück>Zwar habe ich in der Umfrage dafür plädiert, die Autoren diskret in einem Footer unter dem Artikel zu nennen, doch sehe ich inzwischen auch Vorteile in einem eigenen Reiter Credits. Dort sollten angegeben sein:

  • Bei einem Artikel, der ursprünglich von anderswo importiert worden ist, die Ursprungsquelle und die Ursprungsautoren
  • Unter dem Titel Autoren die Benutzernamen aller angemeldeten Wikipedia-Autoren, die den Artikel mindestens einmal bearbeitet haben und mindestens eine dieser Bearbeitung nicht als "klein" gekennzeichnet haben
  • Ausserdem die Ergänzung "und weitere, nicht angemeldete Autoren" für IP-Bearbeitungen, evtl. Anzahl der unterschiedlichen IPs angeben.
  • Unter dem Titel Korrektoren die Benutzernamen aller angemeldeten Wikipedia-Autoren, die den Artikel mindestens einmal bearbeitet haben und alle ihre Bearbeitungen als "klein" gekennzeichnet haben; Bots, die den Artikel bearbeitet haben, können ebenfalls als Korrektoren aufgeführt werden
  • Unter dem Titel Weiternutzung die Lizenz, unter der der Artikel steht (Doppellizenzierung GDFL/CC-by-sa oder CC-by-sa only) sowie artikelspezifische Angaben, welche die Weiternutzung erleichtern (z. B. Link zum Artikel, Zeitstempel und Permalink der Artikelversion)

Gegenüber allen Lösungen, bei denen Textmengen verglichen werden müssen, hat diese Lösung der Unterscheidung von Autoren und Korrektoren den Vorteil, dass sie auf der Selbsteinschätzung der Bearbeiter beruht: Niemand wird vernünftigerweise vertreten, seine Änderungen seien zwar als "klein" einzustufen, hätten aber dennoch die nötige Schöpfungshöhe, die ihn zum Mitautor machen würden. Zusätzlich kann auf diesem Weg das voll berechtigte Anliegen der Typo-Linkfix-etc.-Bearbeiter aufgegriffen werden, dass ihre Arbeit ebenfalls honoriert wird. Bei einer Weiternutzung müssten aber m. E. nur die Autoren, nicht die Korrektoren angegeben werden, um lizenzkonform zu bleiben. Adrian Suter 14:16, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ein eigener Reiter ... Nun, wir haben ja einen Extra-Reiter, der nennt sich "Versionen/Autoren". Was du vorschlägst, wäre im Grunde nur eine Fortentwicklung dieser History. Da kann man sicher mit Analysetools oder wie auch immer Verbesserungen einführen, Klein- und Hauptautoren aufführen, auch den Entstehungsprozess des Artikels transparenter machen - Wer sich jemals durch 20 oder 30 Seiten Versionsgeschichte durchkämpfen musste, um bestimmte Änderungen nachzuverfolgen, weiß, was ich meine. Solange diese Meta-Ebene getrennt vom eigentlichen Artikel abläuft, bin ich mit sowas in der Regel d'accord. Meinethalben soll dann auch in der History bei einzelnen Beiträgen mit angegeben sein, wer welchen Textteil oder welches Bild unter welcher Lizenz drinhaben will, denn auch das ist in meinen Augen Meta-Information, nicht Enzyklopädie-Information. --Proofreader 18:47, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Es geht immer noch nicht um Autoreneitelkeiten und Enzyklopädie-Information (was immer das ist), sondern um Einhaltung von Lizenzbestimmungen und Rechtssicherheit für Autoren und Nachnutzer. -- smial disk 19:29, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Da wir uns in der Schnittmenge von Autoreneitelkeiten und Enzyklopädie-Information, Usability und Lizenzbestimmungen und Rechtssicherheit bewegen geht es um all diese Punkt - das ist aber in den Argumenten auch hinreichend dargestellt. Ich habe kein Problem damit, wenn emine Beiträge PD wären, zugleich bin ich trotzdem eitel genug, um auf Geschriebenes ein wenig stolz sein zu dürfen - so what? -- Achim Raschka 19:41, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Das darf man natürlich auch sein. Die Umfrage legt vom Aufbau her dummerweise nahe, die Autorennennung sollte am besten über dem Artikel stehen. Das dürfte für den Eitelkeitsverdacht eine Rolle spielen. Gegen eine taugliche, kurze Auswertung der Versionsgeschichte am Anfang derselben, dürfte kaum jemand etwas einzuwenden haben. Rainer Z ... 20:10, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ein Recht auf Anonymität?

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Mit Sicherheit gibt es hier einige, die gerne als AutorIn genannt werden wollen, obwohl mir selbst völlig schleierhaft ist, welcher Art Motivation dahinter steht. Aber es gibt dann auch noch den anderen Aspekt des Rechtes auf Anonymität in der Wikipedia. Wie kann definitiv sichergestellt werden, dass diese Rechte durch das Autorennennungs-Projekt auch weiterhin gewahrt bleiben? -- 89.58.176.234 02:07, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Indem man als IP schreibt? --Martina Nolte Disk. 08:50, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Oder noch besser unter Pseudonym? Dann kann nicht einmal deine IP-Adresse zurückverfolgt wereden. --Taxman¿Disk? 10:11, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Herr Schäuble und seine Kollegen wissen bestimmt wie man dennoch an die Adresse kommt. Ich frage mich z.B. ob es reicht sich die Datenbank runter zu laden und dort findet man die Infos dann? --Goldzahn 11:20, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
das können sie aber jetzt auch schon--toktok 11:35, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich stehen in den Dumps nicht die Zuordnungen IP<->Benutzer drin, nur die Checkuser-Berechtigten können die sehen. --Tinz 13:13, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Quantität statt Qualität?

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Meiner Meinung nach kann man den qualitativen Anteil eines Autors nicht durch (fragwürdige) Quantitäten messen. Wenn (bitte nur als schematisches Beispiel verstehen) Autor A formuliert Das Medikament X hilft gegen die Krankheit Y und Autor B korrigiert das zu Das Medikament X hilft nicht gegen die Krankheit Y, so wird er als 11%iger Autor gerade mal noch erwähnt, während der Fehlinformant als 89%iger Hauptautor gilt. Abgesehen davon: Wie will man den Anteil der einzelnen Bearbeiter an einem vorliegenden Artikel wirklich bestimmen? Wenn einer einen Satz gestrichen hat, hat er keinen Anteil mehr, hat aber möglicherweise viel für die Artikelqualität getan. Und wenn man die Bytes-Bewegungen der einzelnen Edits aufsummieren will: Was ist mit negativen Zahlen? Wird der absolute Betrag genommen? Dann hat jeder Leerungs-Vandale zeitweilig vollen Artikel-Anteil, kurz danach hat ihn der Revertierer, der aber früher eventuell nichts zum Artikel beigetragen hat. Und mir graut schon vor den "Byte-Jägern", die aus sachlichen enzyklopädischen Formulierungen blumige, weitschweifende Formulierungen basteln, um die 10-Prozent-Hürde zu überspringen. Ich halte die Idee, anhand quantitativer Kriterien eine Autorenliste zu erstellen - wie geplant noch in einer Rangfolge bzw. unterschieden in Hauptautor(en) und weitere wesentliche Autoren - für völlig absurd, weil hierbei die Qualität unberücksichtigt bleibt. Um eine Übersicht über die Mitarbeiter an einem Artikel zu erhalten, könnte es ausreichen, in der History (z.B. im Kopf oder mit einem zusätztlichen Button abrufbar) eine Liste der Autoren ohne jegliche statistische Angaben zu erstellen, sortiert z.B. alphabetisch oder chronologich nach letztem Edit, IPs sollten dabei nicht einzeln erscheinen, weil das sowieso nichts bringt. -- Jesi 13:02, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Bei der Durchsicht der Abstimmung fällt schon auf, dass die Pro-Stimmer kaum Argumente nennen (teilweise sogar einschränkende), während viele der Kontra-Stimmer das sachlich und fundiert begründen. -- Jesi 18:19, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich möchte mich von dieser Pauschalisierung (ich werde niemals Pauschalierung schreiben) ausgenommen wissen. -- Ben-Oni 19:57, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das ist eine Umfrage, also eine unverbindliche Abstimmung. Da geht es nicht um´s argumentieren, sondern nur um´s abstimmen (im Gegensatz zu den LDs). Argumente werden vor einem Umfrage-/MB-Start gesammelt. -- Chaddy · D·B - DÜP 21:17, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das weiß ich natürlich und ich habe das ja auch nicht kritisiert, sondern nur gesagt, dass es auffällt ... -- Jesi 10:01, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Und falls die Bemerkung auf mich gemünzt war: Beachte, dass ich Kontrastimmer bin. -- Ben-Oni 11:53, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
? Ich weiß allerdings nicht, welche Bemerkung du meinst. -- Jesi 18:48, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
@Jesi zum Nachtrag: mich überrascht das nicht so sehr. Denn die Pro-Argumente sind ja schon bei der Erläuterung der Umfrage ausgebreitet worden.--Hfst 22:11, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
... genauso wie die Kontra-Argumente ... -- Jesi 11:46, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das liegt doch in de Natur der Sache, dass Zustimmung weniger begründet wird als Ablehnung, weil bei einem Nein fast immer die Frage kommt: Warum nicht?. Das ist auch ein Verteidigungsverhalten: Ich bin nicht einverstanden, also muß ich dagegen kämpfen. Der Zustimmende hingegen nickt nur. -- Diwas 22:59, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
... ich ziehe jetzt aber nicht die Schlussfolgerung, dass sich die Ablehner mehr Gedanken machen als die Befürworter ... -- Jesi 13:27, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nicht stimmberechtigt?

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Ich wollte Contra stimmen. Bin aber bei nicht stimmberechtigt eingeordnet. Fehler bei mir, bei der Software? Oder habe ich keine ausreichende Stimmberechtigung?
Mit der Bitte um Aufklärung, JLeng 21:09, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Du bist stimmberechtigt ([5]). Auch das Tool ist dieser Meinung... -- Chaddy · D·B - DÜP 21:22, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Du hast Dich einfach selbst im falschen Abschnitt eingetragen, siehe hier. Die Software kann dafür nix. Gruß, 217.86.11.122 22:18, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Urheberrecht – Recht auf Namensnennung

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§ 13 UrhG - Anerkennung der Urheberschaft 
Der Urheber hat das Recht auf Anerkennung seiner Urheberschaft am Werk. Er kann bestimmen, ob 
das Werk mit einer Urheberbezeichnung zu versehen und welche Bezeichnung zu verwenden ist.

Danach hat der Urheber das Recht, darüber zu entscheiden, ob und an welcher Stelle des Werkes er als Urheber zu bezeichen ist. Die Autoren von Texten werden üblicherweise am Anfang oder am Ende des Textes genannt. Der Urheber kann anonym bleiben. Er muss von seinem Namensnennungsrecht keinen Gebrauch machen. --S.Didam 21:40, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nein, da steht eben nicht, dass der Urheber festlegen kann, WO er genannt werden will... -- Chaddy · D·B - DÜP 22:41, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Das habe ich auch nicht behauptet. Es steht z.B. bei Thomas Hoeren: Internetrecht, S. 139, Münster, 2009. Siehe auch Projekt Remus, Europäische EDV-Akademie des Rechts, Fall: Namensnennung, BVPA, Namensnennung Schweiz --S.Didam 09:37, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Den angegebenen Quellen entnehme ich nur, dass der Urheber nachvollziehbar und an geeignetem Ort genannt werden muss. Rainer Z ... 14:37, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Da unsere Artikel druckbar sind, ist die Namensnennung im Ausdruck weder für Texte noch für Bilder gegeben. --Marcela 16:12, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Bei Ausdrucken für den Privatbedarf ist das wumpe. Es spricht natürlich nichts dagegen, eine Wahlmöglichkeit anzubieten, um auch Ausdrucke erzeugen zu können, die die Lizenz bei nichtprivatem Gebrauch gewährleisten. Bei GFDL bekommt man dann eben neben einer Seite Artikel noch ein paar mit Versionsgeschichte und Lizenztext dazu. Rainer Z ... 17:59, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn ich einen WP-Artikel in einem beliebigen Browser aufrufe und ausdrucke und diesen Ausdruck dann beispielsweise als Info über meine Heimatstadt in der Tourist-Info auslege, begehe ich eine Urheberrechtsverletzung. Wer das ausdruckt, denkt, daß es reicht, daß da groß drübersteht: "Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie...", dem ist aber nicht so. Wir sind auch den Nachnutzern gegenüber verpflichtet und dürfen von ihnen nicht mehr verlangen als wir selbst machen. Egal ob GFDL oder CC - deutsches Recht verlangt Urhebernennung bei Veröffentlichung. Wikipedia ist aber nicht der Urheber. --Marcela 22:30, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Die Wikipedia veröffentlicht mit Urhebernennungen – via Versionsgeschichte und Bildbeschreibungsseiten. Als Nachnutzer muss man sich schon selbst drum kümmern, wobei ich befürworte, es ihnen so leicht wie möglich zu machen. Das kann neben der Lizenzänderung auch einen automatischen Urhebervermerk beim Ausdruck beinhalten. Wobei ich es begrüßen würde, zwei Druckversionen anzubieten: für private und für öffentliche Nutzung. Rainer Z ... 23:21, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich sehe das nicht ganz so. Ob die Veröffentlichung ohne Urheberangabe beim Bildschirm oder im Druck rechtens ist, können wir nur mutmaßen. Von den Nachnutzern verlangen wir es, wir selbst machen es jedoch nicht. Ich stimme dir vollkommen zu, es müßte eine Lösung her, daß man auch Ausdrucke lizenzkonform machen kann. Softwaretechnisch ist das nichtmal allzu schwierig, es muß nur gemacht werden. --Marcela 23:35, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Bei einer Veröffentlichung müssen natürlich die Urheber genannt werden – da sind wir uns ja alle einig. Und die Wikipedia tut das auch in geeigneter Form. Nachnutzern muss das in geeigneter Form auch ermöglicht werden. Das geht derzeit vor allem wegen der Lizenz nicht oder nur schwer. Rainer Z ... 01:12, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Also bei der Buch-Extension, wo man auch ein pdf ausgeben kann, ist eine Autorenliste am Ende plus GFDL dabei. --Goldzahn 09:49, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
<quetsch> Aber die Bildlizenzen und -urheber fehlen komplett. Die ganzen pdf's, die hier zum Download abgelegt wurden, sind nicht korrekt. Ich würde gerne mal sehen, wie PediaPress dieses Problem beim Buchdruck löst. --Martina Nolte Disk. 14:04, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Quark. Die Bildautoren sollen sich mal nicht so anstellen, alles eitle Figuren, wie man ja immer wieder zu lesen bekommt. Wohingegen die Textautoren mit der Namensnennung und den Lizenzbedingungen keinerlei Probleme haben - deutlich an den kompakten, gradlinigen und emotionslosen Diskussionen zu erkennen. -- smial disk 11:07, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Noch mal zur Klarstellung bzgl. der Creative Commons Lizenzen: Entgegen einem teilweise im Internet verbreiteten Irrglauben gibt der Urheber damit nicht seine Rechte auf, sondern bleibt natürlich Rechteinhaber, der die Nutzung eben unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Für die Module der Creative Commons gilt: Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen [6]. Weitere entsprechende Kommentare (mit Quellen): Hoeren, Internetrecht, S. 139. s. auch Der Urheber darf grundsätzlich über das Ob und Wie der Urheberbezeichnung bestimmen. --S.Didam 11:02, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen“ Das ist keinesfalls sicher, sonst höchst umstritten... -- Chaddy · D·B - DÜP 11:21, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Das ist nicht umstritten. Trotz meines Votums in der Umfrage bin ich darauf nicht festgenagelt. Es geht darum, eine vernünftige Lösung zu finden. Wir haben doch ein Tool von Aka. Kann man dies nicht irgendwie sinnvoll verwenden? --S.Didam 11:48, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Oh doch, das ist sehr wohl umstritten. Nicht bloß hier in der Umfrage, sondern z. B. auch da und dort. -- Chaddy · D·B - DÜP 12:05, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
wobei es wirklich komplett irrelevant ist, wenn nicht-juristen über juristische sachverhalte mit abstimmungen entscheiden wollen. oder wenn nicht-juristen glauben, nur weil sie sich streiten, sei etwas aus juristischer sicht umstritten--toktok 12:56, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ack@toktok: Ausgehend von deiner Argumentation ist Umfrage ist für die Tonne. Die Community kann über Rechtsfragen nicht abstimmen. In beiden Diskussionen habe ich kein belegtes Gegenargument gefunden. --S.Didam 13:05, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

die funktion dieser umfrage ist damit eine andere: sie zeigt in der aktuellen lizenzdebatte der foundation, dass bei aktuellem stand knapp die hälfte der aktiven und interessierten de-community explizit ein interesse an einer namensnennung bekundet. damit ist es nicht nur ein juristisches problem, das geklärt werden muss, sondern es wird deutlich, dass auch ein substanzielles interesse an der autorennennung besteht--toktok 13:12, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Richtig, so sehe ich das auch. --S.Didam 13:16, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Apropos Bilder: Was geschieht beim Ausdruck mit den Autoren eingebundener Vorlagen? --Stefanbs 17:09, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
da hier die zuordnung einfach ist und die anzahl der bilder überschaubar, muss (und kann) das analog zu den hauptautoren gelöst werden --toktok 17:12, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich denke, für die Namensnennung ist der zitierte Gesetzestext unerheblich. Der Urheber lizensiert freiwillig unter einer oder mehreren Lizenzen. Was die Lizenzen fordern, ist einzuhalten, bei der bisherigen GFLD die Versionsgeschichte, bei CC die Namensnennung oder auf Wunsch die Nichtnennung. Innerhalb Wikipedia ist die Versionsgeschichte ja unmittelbar beim Artikel wiedergegeben (ein Reiter ist wie eine Buchseite oder ein Kapitel). -- Diwas 17:53, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
ein problem ist, was bei einer weiterverwendung mit der namensnennung passiert. da gibt es bestrebungen, dass die versionsgeschichte (einschl der autoren) nicht mehr vom weiterverwender gehostet werden muss (aktuelle abstimmung auf meta). dies wirft probleme im falle einer technisch bedingten unerreichbarkeit der wikipedia auf. auch für den fall von kommerziellen print-verwertungen sind die autoren de facto verschwunden, denn einen entsprechenden link gegebenenfalls auf eine version innerhalb der versionsgeschichte manuell einzutippen klingt eher nach nem scherz. nur mal so als beispiele ...--toktok 18:06, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

In dem Artikel Creative Commons steht: In neueren Lizenzen ist eine Namensnennung (cc-by) zwingend notwendig. Soll ich mir irgendeinen Autor aus der Versions-/Autorenliste herauspicken? --91.59.16.176 14:52, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Beispiel: Artikel "Berlin"

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Etwas konkreter betrachtet: Wie sähe die Autorennennung bei einem realen Artikel aus? Nehmen wir als Beispiel einen Artikel unter den Top-1000, z.B. Berlin. Der Artikel existiert seit November 2001, es haben inzwischen 1770 Autoren daran gearbeitet, davon knapp die Hälfte (853) IPs. Für die Autorennennung müssten wir nun also entweder alle Autoren aufführen, oder ermitteln, welche dieser 1770 Autoren Beiträge mit Schöpfungshöhe geleistet haben. Das ganze Thema "Autorennennung" krankt IMHO daran, dass bislang kein wirklich praktikabler Vorschlag zur Umsetzung im Raum steht:

Die Nennung aller Autoren erfordert ein vielseitiges Pamphlet und ist sicher wenig attraktiv für 99,9% aller Leser. Auch der ideelle Wert für den Autor, sich in einer solchen Riesenliste wiederzufinden, ist IMHO doch sehr abstrakt. Umweltfreundlich ist der Ausdruck dieser Listen auch nicht. Und das ganze wächst ja noch von Tag zu Tag. In weiteren 8 Jahren liegen wir vermutlich bei 3000 Autoren, die in/an dem Artikel aufzulisten wären. Alles in allem nicht das, was ich mir unter einer praktikablen Lösung vorstelle.

Das Mengenproblem liesse sich durch eine Ermittlung von Autoren mit wertschöpfenden Anteilen reduzieren. Allerdings dürfte auch dann die Anzahl noch erheblich sein: Gemäß der Pareto-Regel, einer oft recht guten Abschätzung der statistischen Verteilung der Beiträge vieler Autoren, kann man davon ausgehen, dass 80% der Beiträge mit Schöpfungshöhe von 20% der Autoren kommen. Das wären für den Artikel „Berlin“ immerhin noch 354 Autoren (Tendenz natürlich auch hier wachsend). Die vorgeschlagene "5-Autoren-Regel" ist daher IMHO inakzeptabel, da sie bei Artikeln mit vielen Autoren die Mehrheit der Autoren mit relevanten Beiträgen ausblendet.

Die reduzierte Autorenliste, ggf. zusammen mit einer Dokumentation des Anteils an Schöpfungshöhe, ergäbe immer noch 1-2 Seiten am Bildschirm bzw. im Ausdruck - nicht schön, aber vielleicht noch akzeptabel. Ein größeres praktisches Problem ist jedoch die Ermittlung der Autorenliste: Ein organisatorischer Weg, z.B. per Einigung zwischen den Autoren, fällt aus: Ein Einigungsprozess zwischen 1770 Autoren über die Schöpfungshöhe ihrer Beiträge wird sicher niemals funktionieren. Ein technischer Weg ist ebenfalls äußerst problematisch, da keine Software der Welt den Wertschöpfungsanteil komplexer Texte ermitteln kann. Bestenfalls lässt sich eine heuristische Näherung realisieren, z.B. auf Basis von Auswertungen der Textmengen pro Autor (ähnlich WikiHistory). Hier ist zu erwarten, dass die Auswertung erhebliche systematische Fehler aufweist, da sie eben nur Quantität, nie Qualität ermitteln kann. Die Akzeptanz dieses Algorithmus unter den Autoren -dies zeigen auch die Kommentare bei der Abstimmung- wird daher sicher nicht sehr groß sein. Auch müssten viele Sonderfälle berücksichtigt werden (z.B.: reverts, Beiträge von Bots, ..). Dadurch wird die Softwarelösung vermutlich komplex, aufwendig und letztlich teuer.

Die Serverkosten im laufenden Betrieb dürften erheblich sein: Die Analyse des Artikels "Berlin" mit WikiHistory ist derart rechenintensiv, dass ich auf meinem PC (relativ moderner Desktop mit Pentium Doppelkern) selbst nach vielen Stunden Rechnung nur einen winzigen Bruchteil der Gesamthistorie des Artikels auswerten konnte. Ich habe die Auswertung nach einer Nacht im Dauerlauf schliesslich erfolglos abgebrochen. Und wir sprechen hier ja nicht von einem Artikel, der auszuwerten ist, sondern von 800.000.

Die bislang genannten Vorschläge zur Einführung der Autorennennung weisen IMHO alle sehr große Defizite auf. Solange kein praktikabler Vorschlag im Raum steht, befürworte ich den Vorschlag der Foundation (CC-BY-SA mit den "terms of service", d.h. indirekte Autorennennung durch Verlinkung auf den Artikel bzw. auf die Historie). Falls das aus rechtlichen Gründen nicht ausreichen sollte, kann man ja schon mal damit anfangen, sich von der Idee einer freien Enzyklopädie zu verabschieden und über neue Projektziele nachzudenken. Wie wäre es mit "WikipediA - Die freie Plattform zur Verbreitung faktisch proprietärer Inhalte"...? --Belsazar 17:42, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Autoren: Die Autoren/Bearbeiter dieser Version sind hier abrufbar. Der Artikel wurde insgesamt 
von xx Personen bearbeitet. Der Artikel wurde insgesamt xx-Mal bearbeitet.

das wikihistory-tool ist da aussagekräftiger, da dieses nicht nur beiträge zählt, sondern inhaltlich von version zu version vergleicht. über inkrementelle updates ist der rechenaufwand vertretbar--toktok 18:13, 26. Apr. 2009 (CEST)Benutzer:APPER/WikiHistory - berechnungen bei langen artikeln mit langen versionsgeschichten dauern ewig, deswegen müsste das inkrementell gelöst werdenBeantworten

Ein schönes Beispiel von Belsazar mit wieder guten Argumenten. Am Vorschlag von S.Didam stimmt natürlich nicht, dass die Anzahl der Personen i.a. nicht zu ermitteln sein dürfte, außerdem geht es hier wieder um die Quantitäten. Aber weder Editzahl noch "bewegte Bytes" sagen ja etwas über den wirklichen Anteil am Artikel aus. Bei WikiHistory scheinen mir entfernte Textpassagen (die ja wichtige Beiträge zur Artikelqualität sein können) unter den Tisch zu fallen. Akzeptabel wäre meiner Meinung nach nur eine Liste mit den Nutzernamen (IPs unter "IP" oder "nicht angemeldet" zusammengefasst), sortiert alphabetisch oder chronologisch nach letztem Edit, ohne jegliche Anzahlen. -- Jesi 19:11, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
schön wäre das beispiel, wenn die fakten anders wären, und die pareto-regel so einfach angewendet werden könnte: bei 104085 kB und 354 usern mit schöpfungshöhe, läge die durchschnittliche länge eines beitrags mit schöpfungshöhe bei 290 bytes. da viele der beiträge nach ersten recherchen deutlich länger sind, kann sicherlich nicht bei allen 354 bearbeitern von beiträgen in schöpfungshöhe ausgegangen werden.
richtig ist sicher, dass auch alte anteile verändert und sprachlich angepasst werden. die bedeutung dieser beiträge ist dann nicht mehr direkt erkennbar ... so what? die sind dann für den artikel eventuell noch etwas mehr wert als korrigierte typos und wikifizierungen, aber dafür muss ich als bearbeiter wirklich nicht erwähnt werden. wenn benutzer dagegen maßgeblich inhaltlich an einem artikel (in einer gegebenen version) mitgearbeitet haben, ist das anders --toktok 19:58, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ack@Jesi: Das war nur ein Beispiel (wg. der Quantitäten) kein Vorschlag. Die Anzahl der Personen i.a. dürfte nicht zu ermitteln sein. Denkbar wäre der Satz "Der Artikel wurde insgesamt xx-Mal bearbeitet." Belsazar hat unzweifelhaft sehr gut argumentiert. Alle bislang genannten Vorschläge zur Einführung der Autorennennung weisen einige Defizite auf. Letztendlich sind nun die Programmentwickler gefragt. --S.Didam 20:47, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Man sollte neue Autoren auf folgendes hinweisen: Keine Software der Welt kann den Wertschöpfungsanteil komplexer Texte ermitteln. Deshalb brauchen wir uns auch nicht bemühen Urheberpersönlichkeitsrecht zu beachten. Wie wäre es mit "Wikipedia - Die freie Plattform zur Verbreitung rechtsfreier Inhalte". --91.59.16.176 15:11, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kommerzialisierung durch die Hintertür?

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Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass wir uns mit den urheberrechtlichen Fragen befassen müssen. Jedoch betrachtete ich es als völlig selbstverständlich, dass dies ein Projekt ist, in dem sich jeder uneigennützig einbringt. Das rechtliche sollte dies soweit abdecken. Nun kommt mir so langsam der Eindruck auf, als ob die Professionalisierung in Richtung einer Vergütung für die Autoren geht. Egal, ob diese Vergütung Ehre oder später auch Geld ist, das bedeutet für mich das Ende des Projektes. Dann kann man gleich Redaktionen einführen und die freie Mitwirkung aufheben, ersparrt einem gleich viel Ärger. Warum sollen sich Gelegenheitsautoren am Ruhm der Profis beteiligen nur um irgendwann feststellen, dass Erlöse/Spenden, die die WP vielleicht mal einbringt auf verdiente Autoren ausgeschüttet werden? Wenn es nicht mehr darum geht Artikel zu verbessern, sondern einen so hohen Anteilzu haben, dass man als Autor genannt wird. Das wäre ein ganz anderes Projekt! Das motiviert vielleicht ein paar, aber was ist mit dem Rest? Soll das die Weiterentwicklung des freien Wiki-Prinzips sein? Semi-/professionelle Enzyklopädieschreiber in Wikis gegen Ehr und/oder Geld? (Wenn erst mal Hautpautoren ermittelt werden, ist der Geist aus der Flasche.) Meinetwegen, aber das ist ein Richtungswechsel! Wenn's Ego in den Vordergrund gerät, ist die Sache für mich gelaufen.

Und noch etwas: Bei der jetztigen Praxis im Umgang mit strittigen Inhalten, will man sich so manches Mal vielleicht auch gar nicht als Autor genannt sehen! Schließlich kann man sich nicht aussuchen, für welche Teile des Artikels man als Autor dasteht.

Von dieser Strömung bin ich sehr irritiert! -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 20:01, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wer sagt denn, dass eine Vergütung der Autoren stattfinden soll? Hier geht es um die Art und Weise der Autorennennung, nicht um finanzielle Gegenleistungen für das Verfassen von Artikeln. Eine Kommerzialisierung des Wikipedia/Wikimedia-Projektes kann ich nicht feststellen. Gibt es darauf irgendwelche Hinweise? --Church of emacs D B 20:17, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Zunächst mal ist die "Ehre" als Hauptautor genennt zu werden auch eine Vergütung. Die muss nämlich nicht monetär ausfallen. Zum anderen weiß ich nichts über Profite der WP, aber in dem Moment wo eine anteilige Autorennennung verbindlich ermittelt und am Artikel dargestellt wird, ist es bis zum Schritt einer Forderung an Anteilnahme an Einnahmen aus Spenden etc. nicht mehr weit. (Zum Beispiel, wenn eine Kooperation eingegangen werden soll.) Das sind dann vielleicht nicht die, die die Autorennennung wollten, aber wenn der Geist erst aus der Flasche ist, kriegst Du ihn nicht mehr wieder rein. Die Frage ist doch: Warum sollen Autoren überhaupt genannt werden? Weil es nicht anders geht, oder weil man/einige es so wollen? Und geht es wirklich nicht anders? Welche Motivationslage liegt vor, bei der Erstellung von Artikeln/ bei dieser Diskussion? Für mich ist es eigentlich ganz klar: Ich trete hinter die "Wikipedia" zurück. Was ich tue, tue ich für diese Idee und der Inhalte wegen, die mich interessieren. Der Nutzen daraus soll der Idee der Wikipedia zu Gute kommen. Egal ob es um Geld oder Nennung geht. Meinetwegen soll alles unter WP subsumiert werden. Dort ist alles sauber und (in der Praxis oft nicht) nachvollziehbar dokumentiert. Auf "wenn ich schon kein Geld für die Zeit hier kriege will ich wenigstens genannt werden" kann ich verzichten. Das ist in meinen Augen nur graduell etwas anderes als Geld dafür zu verlangen. Meine Sicht der Dinge. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 20:35, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
nach BK: Ja natürlich: durch den werbenden Effekt. Schau Dir mal die exzellenten Bilder an. Da wird bei einigen direkt auf eine kommerzielle Fotographenwebseite verlinkt. Für bestimmte Berufsgruppen wäre es eine Riesenreklame einfach den Klarnamen oder warum nicht auch einen Firmennamen unter dem Artikel zu haben. Das ist ja auch genau das, was umseitig als Vorteil der Autorennennung am Artikel genannt wird. --Ellenmz 20:40, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Angst vor einer Kommerzialisierung haben auch jene, die bei der anstehenden Lizensanpassung auf die Wahrung der Urheberrechte pochen. Wenn nämlich, wie dies leider bereits schon teilweise der Fall, kommerzielle Nachnutzer , noch nicht mal mehr auf die Versionsgeschichte verweisen müssen, dann ist der Kommerzialisierung Tür und Tor geöffnet. Ich finde es schade, dass eine Diskussion, die für diese Problematik eine Lösung suchte, sich eine Contraargumentation eingeschossen hat, die diesen Gedankengang gar nicht mehr nachvollzieht, sondern nur nach das Eitelkeitsmantra nachbetet. Ich gehe davon aus, dass die meisten, die eine sinnvolle Autorennennung wünschen, keine Eitelkeitsgefühle hegen, sondern eine Kommerzialisierung ebenso ablehnen. --Wuselig 20:42, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Genau da bin ich mir nicht so sicher. Habe ich übersehen, wo rechtliche Möglichkeiten diskutiert wurden, dass Autoren auf einen Nennung zu Gunsten der Nennung der WP zurücktreten? Was soll den Unterschied aus machen, ob eine kommerzielle Verwendung die WP oder Autoren (nicht) nennt? Wenn es nicht um die Eitelkeit geht, dann kann ja jeder hinter die WP zurückreten und es müsste nur dafür eine entsprechend formulierte Lizenz gefunden werden. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 20:48, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Eine entpsrechend formulierte Lizenz – das habe ich mir auch schon einmal gedacht. Aber erstens gibt es z.Z. keine solche Lizenz, zweitens vermutlich keine legale Möglichkeit, die existierenden Inhalte der Wikipedia auf diese Lizenz umzustellen. (Wobei man da auch überlegen könnte ... Aktive Nutzer können zustimmen, anonyme sowieso nicht genannt werden ...) Eine Autorennennung verursacht bei einem Massenprojekt wie der Wikipedia große Probleme, fraglich ist, ob es auf legale und sinnvolle Weise möglich ist, sie wegzulassen. --Stefanbs 20:58, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
(BK)Um noch die Tatsache der zunehmenden Kommerzialisierung durch Nachnutzer aufzugreifen: Ich denke, es hilft nicht, das Wasser mit Händen bergauf zu tragen. Wenn die Inhalte so gefragt sind, müssen die Lizensen entsprechend so formuliert werden, dass eine kommerzielle Nutzung nicht möglich ist, oder man muss es eben tollerieren. Es zu erschweren, indem alle Autoren genannt werden müssen wird erstens langfristig nichts bringen und zweitens kurzfristig nur Leser verärgern. Ich sehe diese Diskussionsrichtung daher nicht als Lösung eines Problemes sondern als Schaffung eines zusätzlichen Problemes an. Und auch hinzugefügt: Es kommt nicht nur auf die Motiviation derer an, die jetzt diskutieren, sondern auch auf die Motivation derer, die sich durch das Ergebnis angezogen oder abgestoßen fühlen werden. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 21:00, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Warum sollte es den Leser verärgern und mit welcher rationalen Begründung. Er bekommt hier (ebenso wie der Nachnutzer) einen kostenfreien Service, zu manchen Themen haben wir sogar die besten Seiten, die es im Netz gibt. Wenn ihm dabei die Nennung der Autoren nicht passt, sein Pech, soll er selber suchen. Er wird eh wieder bei uns landen. -- ShaggeDoc talk? 21:11, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich muss zugeben, dass ich vor dieser Art Kommerzialisierung deutlich weniger Angst habe. Sicher ist es ärgerlich wenn Nachnutzer Geld mit den Inhalten der Wikipedia verdienen und dabei die Lizenzbestimmungen nicht einhalten. Ich glaube aber nicht, dass das Projekt daran zerbrechen wird. Ich halte es auch für sehr schwer mit den freien Inhalten richtig Kohle zu machen. Wenn künftig aber unter den Artikeln ein Kinderpsychologe Dr. Prügelpeitsch, der Orthopäde Dr. Knochenbrech oder der Rechtsanwalt A. Winkel genannt werden, erfolgt die Kommerzialisierung innerhalb der Wikipedia und das wäre meiner Meinung nach das Ende des Projektes. --Ellenmz 21:03, 27. Apr. 2009 (CEST) P.S.: Ich kann mir noch eine ganze Menge mehr Berufsgruppen vorstellen, für die eine Klarnamennennung am Artikel eine wirklich effektive kostengünstige Werbung wäre. Das oben sind nur ein paar doofe Beispiele.Beantworten
Bemerkenswerter Aspekt der ganzen Diskussion. Wollen wir wirklich, dass etwa unter einem Artikel zu Siemens oder zu Herrn Kleinfeld der Hinweis auf einen Benutzer:Siemens AG auftaucht, hinter dem die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit von Siemens steckt. Auch das nur ein Beispiel von vielen und die Mitwirkung einer Firma an ihrer Darstellung in der WP ist ja auch gemäß WP:ED nicht verboten. Aber es bekommt doch einen ganz anderen Touch, wenn das durch Autorennennung am Artikeltext selbst noch besonders dokumentiert wird à la "Dieser Artikel wurde Ihnen von der Siemens AG präsentiert". Wer auf konsequenter Autorennennung im Artikel besteht, wird sich auch solcher Folgen bewusst sein müssen. --Proofreader 18:07, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
(quetsch) Erinnert mich an irgendwie an Drawn Together "Ja schwarzes Gossenmädchen, wir wünschen uns das schwul sein einfach weg". Wenn dieser Benutzer diesen Artikel schreibt, ist es natürlich besser, der Leser bekommt es nicht mit. Verstecken wirs in der Versionsgeschichte, vielleicht merkt er es ja nicht, also der Leser. Durch diese Haltung verhindern wir den Umgang des mündigen Lesers mit dem Wissen, wer diesen Artikel zum Großteil zu verantworten hat. Julius1990 Disk. 18:29, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Genau diese Offenheit ist doch eher positiv zu sehen. Wobei ich fürchte, daß in manchen Fällen eher nicht der Benutzer:Deutsche Bank AG schreiben würde, sondern bedauerlicherweise wohl eher Benutzer:Peanuts oder so. -- smial disk 19:26, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
ich bringe mich gerne uneigennützig ein, nur wenn dies in selbstausbeutung ausartet, weil die lizenzen so gedreht werden, dass eine kommerzialisierung des projekts zugunsten anderer stattfindet (schon am laufen mit bertelsmann, spiegel, ...), zunehmend leichter gemacht wird, und in der form der attribution nur noch wikipedia als markenname mit dem zweck einer weiteren kommerzialisierung etabliert werden soll, dann habe ich in der tat ein problem. das treibt nämlich das konzept der generation praktikum auf die spitze. es gibt sicherlich artikel wo meine arbeit wie auch die arbeit anderer einen wert hat (bei einem großteil mache ich nur aufräumarbeiten, die eine erwähnung nicht wert sind). dieser wert ist zunächst immateriell, wird aber über eine kommerzielle nutzung materiell genutzt. und für meinen beitrag in diesen fällen möchte ich - immateriell - gewürdigt werden--toktok 21:28, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Solche Gedanken sind mir auch schon durch den Kopf gegangen, weshalb ich den Lizenzwechsel nicht wirklich mit Freude sehe. Die unpraktische GFDL war auf jeden Fall ein gewisser Schutz vor der totalen Kommerzialisierung. Auch wenn durch die Verträge mit Spiegel oder jetzt mit Orange (France Telecom) Geld in unsere Kasse kommt, was möglicherweise wegen der Finanzkrise ganz ganz wichtig ist, darf das Kommerzielle nie Hauptzweck werden. --Goldzahn 23:28, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Dass jeder die Inhalte der Wikipedia für jeden (und "jeden" schließt "jeden kommerziellen" ein) Zweck verwenden kann, ist Grundgedanke dessen, was wir hier tun. Die kommerzielle Verwendung der Inhalte ist weder Unfall noch unerwollte Nebenwirkung, sie ist Teil der Mission. Wenn ein Unternehmen die Inhalte in einer Form verbreitet, die einen Mehrwert für Nutzer bietet (z.B. die Wikipedia-DVD), für den sie bereit sind zu zahlen, warum soll das dann ein Problem sein, wenn dabei Profit abfällt? Ist es wirklich besser, keine Wikipedia-DVDs zu haben, als jemand die Möglichkeit zu geben, mit Produktion und Verkauf von Wikipedia-DVDs einen Gewinn zu erwirtschaften? sebmol ? ! 12:56, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Lustig ist, daß die kommerzielle Nachnutzung durch die Lizenzänderung stark vereinfacht werden soll (was an sich in Ordnung ist), im selben Atemzug aber die Rechte der Text- und Bildautoren eingeschränkt werden sollen, indem statt einer (endlich) sauberen Lösung für die Namensnennung eine unsägliche Mauschelei mit diesen m.E. illegalen "terms of service" veranstaltet wird, die genau diese Namensnennung in der Nachnutzung verhindern wird. Jeder darf und soll an WP-Inhalten verdienen, nur die Autoren nicht mal ein bisken Werbung für sich machen. Und komme mir keiner mit "mir ist meine Namensnennung unwichtig, die eitlen Selbstdarsteller dürfen dann aber auch nicht...". Opt-In oder Opt-out für die Namensnennung, je nachdem, was sinnvoller ist bzw. worüber Einigung erzielbar ist, sollte technisch einklich kein Problem sein, wem die Sache unwichtig ist, der kann sich ja austragen oder eben nicht eintragen. -- smial disk 13:58, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Es ist zumindest ein sehr ungewöhnliches Konzept und keineswegs das normalste der Welt, daß ehrenamtliche Arbeit auf z.T. sehr hohem, professionellem Niveau ausdrücklich auch für kommerzielle Nutzung gedacht ist. Mir gefällt dieses Konzept auch überhaupt nicht, nehme es nur als Übel in Kauf, das ich noch gerade so tolerieren kann. Oben fiel das Stichwort "Generation Praktikum" und es muß in der Tat gerade für diejenigen einen bitteren Beigeschmack haben, die etwa nach einem Studium nur unbezahlte Praktika oder 1-Euro-Jobs bekommen - davon sind besonders unter Geisteswissenschaftlern viele betroffen - und deren professionelle aber kostenlose Arbeit auch hier wieder von anderen verkauft wird.
Insofern verstehe ich allerdings das Eingangsstatement auch nicht, daß schon Anerkennung als eine Art der "Kommerzialisierung" einstuft. Anerkennung für solcherart ehrenamtliche Arbeit ist ja wohl das mindeste, was erwartet werden darf. Die meisten nehmen sie ja noch nicht mal persönlich, sondern nur in Gestalt eines Pseudonyms entgegen. Stullkowski 14:32, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Für manche Distributionsarten braucht es Geld und Risikobereitschaft von Investoren, die meinetwegen dann auch gerne ihren Gewinn einstreichen sollen. Die rechtssichere Verbreitung Freier Inhalte mithilfe einer einheitlichen Lizensierung zu erleichtern, unterstütze ich auch. Dass uns aber in der Abstimmung "Richtlinien" untergeschoben werden sollen, die eine ideelle Würdigung (=Namensnennung ) der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen quasi abschaffen sollen, kann ich nur aufs Schärfste ablehnen. --Martina Nolte Disk. 16:56, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

<linksrück>Ich finde es schon ein wenig merkwürdig, wenn eine Selbstverständlichkeit, nämlich das Einhalten der CC-by-sa-Lizenz durch die Wikipedia (ja, diese Lizenz verlangt eine Autorennennung), hier mit doch recht abwegigen Kommerzialisierungsszenarien in Verbindung gebracht wird. Ohne jetzt auf die m. E. absurde Glaskugelei von der Ausschüttung von Spendengeldern auf verdiente Autoren zu sprechen zu kommen, möchte ich in diesem Zusammenhang noch drei Dinge zu bedenken geben:

  1. Intensive Mitarbeit in der Wikipedia kann, solange die Autoren beim Artikel nicht direkt genannt werden, einem Autor beruflich schaden. Ich zum Beispiel erarbeite mir Inhalte für den Unterricht an der Uni, die ich auch schon in der Wikipedia veröffentlicht habe (z. B. Tomus ad Antiochenos. Wenn ich nun das gleiche im Unterricht bringe und meine Studis das Stichwort in der Wikipedia nachrecherchieren, kann ich den Ruf eines Plagiators bekommen, der nur aus der Wikipedia abschreibt. Das würde mir beruflich schaden.
  2. Die Umstellung auf CC-by-sa soll die lizenzkonforme Weiternutzung von Wikipedia-Inhalten erleichtern. Lizenzkonforme Weiternutzung erfordert die Nennung der Autoren (und nein, „Wikipedia“ ist keine Autorennennung!). Wenn wir damit ernst machen wollen, eine lizenzkonforme Weiternutzung (auch im Printbereich) zu ermöglichen, sollten wir den Weiternutzern auch eine kompakte Autorenliste geben, nicht nur eine Versionsgeschichte. Wenn wir dies nicht tun, bewegen sich Weiternutzer weiterhin in einer rechtlichen Grauzone, in der sie sich auf ein juristisch wackliges Gentleman's Agreement verlassen müssen.
  3. Ein weiterer Grund für die Umstellung auf CC-by-sa ist, dass man dann bereits existierende CC-by-sa-Inhalte in die Wikipedia integrieren kann, z. B. Artikel aus Knol. Selbst wenn man bei Wikipedia-Autoren der Meinung sein könnte, sie seien einverstanden, wenn ihr Name beim Artikel nicht genannt wird (diese Umfrage zeigt, dass eine grössere Zahl damit nicht einverstanden ist, aber einmal angenommen...), so könnten wir doch auf gar keinen Fall davon ausgehen, dass ein Knol-Autor, der seine Artikel unter CC-by-sa stellt, damit einverstanden ist, seine Texte ohne Autorennennung in der Wikipedia wiederzufinden.

Fazit: ohne Autorennennnung hätte man sich die ganze Umstellung auf CC-by-sa auch gleich schenken können. Nur mit Autorennennung erleichtert sie wirklich die Weiternutzung und ermöglicht sie die Integration von bereits existierenden CC-by-sa-Inhalten in die Wikipedia. Adrian Suter 12:01, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

zu 1: Es ist sehr schwer, ohne Namensnennung die Urheberschaft an einem Text nachzuweisen. Damit läuft jeder, nicht nur Autoren aus Forschung und Lehre, Gefahr, als Urheberrechtsverletzer dazustehen, wenn er seine eigenen Texte anderweitig nutzt. Das schädigt in jedem Fall den eigenen Ruf. Andererseits fehlt den Autoren zur Zeit die Möglichkeit, durch ihre Mitarbeit an diesem Projekt eine soziale, fachliche oder andere Kompetenz darzustellen.
zu 2: Was bei den Texten von Nachteil für die Urheber ist, könnte bei Fotos ein Vorteil sein. Ohne eindeutige Namensnennung von Anfang an ist es für Nachnutzer extrem schwierig, nachzuweisen, dass der Fotograf (Urheber) das Bild tatsächlich selbst unter eine freie Lizenz gestellt hat. Da könnten die Fotografen mit ihren hier hochgeladenen Bildern in Zukunft vielleicht richtig ordentlich Geld verdienen. Das Problem existiert bereits, weil bei vielen Bildern der Realname des Fotografen fehlt.

--  Torsten Bätge  12:34, 28. Apr. 2009 (CEST)

In dieser Diskussion werden Birnen mit Äpfen verglichen bzw. Nebenkriegsschauplätze aufgemacht. Zu den Urheberpersönlichkeitsrechten gehört das Recht auf Namensnennung. Die in der WP jahrelang praktizierte Verfahrensweise war bzw. ist deshalb rechtswidrig. Das ist nunmal Fakt. Ich verstehe nicht, wieso Mitglieder der verehrten Community alle denkbaren Einwände (belastet den Server, Autorenehre ...) vorbringen, um diesen rechtswidrigen Zustand aufrecht zu erhalten. Wer nicht genannt werden möchte kann dies gelten machten. Die Community kann jedoch nicht geltendes Recht biegen. --91.59.11.122 14:27, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
... wobei du sicher schon einmal bemerkt hast, dass alle Bearbeiter (das Wort scheint mir sinnvoller als "Autoren" zu sein) in der History minutiös erfasst sind.
Nur kurz @ Adrian Suter (etwas umgestellt): diese Umfrage zeigt, dass eine grössere Zahl damit nicht einverstanden ist, ... wenn ihr Name beim Artikel genannt wird ...: Nein, die Umfrage zeigt, dass (bisher) eine Mehrheit überhaupt nicht damit einverstanden ist, Autorennamen – über die History hinaus – in einer besonderen Form aufzuführen. -- Jesi 17:01, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Lies "größere Zahl" nicht als "Mehrheit", sondern als "durchaus nennenswerte Zahl", dann wird dir Adrians Argumentation deutlicher. -- smial disk 17:15, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
<quetsch>Es ging nicht um die Zahl, sondern um den Unterschied "gegen die Nennung des eigenen Namens sein" vs. "gegen die Nennung von Namen allgemein sein". -- Jesi 19:50, 28. Apr. 2009 (CEST)</>Beantworten

Der Verlauf der Diskussion bestätigt mir, dass es auch darum geht, Artikel für "Autoren" zu vereinnahmen. Das ist mE ein grundsätzlicher Wandel in der Philosophie der WP. Artikel gehöhren nicht (zu) Autoren. Abgesehen davon dass es auch grundsätzlich keine Möglichkeit gibt, Qualität und Quantität auseinander zu halten und ein zusätzlich erheblicher Aufwand in die Bereinigung von Versionsgeschichten gesteckt werden muss, die ja auf nur auf Dokumentation der Beteiligung und nicht auf Autorermittlung ausgelegt ist. Es werden auch ganz neue Probleamtiken geschaffen: Hauptautoren, die auf einmal ein Recht darauf haben wollen, das eine Änderung nicht durchgeführt wird, weil ja ihr Name "dafür" steht, etc. Es geht kein Weg daran vorbei: entweder ganz frei (so legal wie möglich) oder ein Eindampfen auf semi-/professionelle Beteiligung (mit registrierten, nicht anonymen Autoren). Hätte auch einige Vorteile, aber nicht mehr den Nimbus des "freien Projektes". @Adrian: Der größte Schaden für Autoren ist ohnehin der Zeitverlust, den man hier erleidet und den Ärger den man sich auflädt. Die Gefahr, das Plagiieren eigener Inhalte vorgehalten zu bekommen, setzt eine entsprechend wackelige Vereinbarung zwischen Arbeit/Auftragnehmer und Arbeit/Auftraggeber voraus. Natürlich sollte jeder der eine Veröffentlichungspflicht für oder Nachweispflicht über selbsterstellte Inhalte hat, dafür sorgen, dass er die Reihenfolge der Veröffentlichung nachweisen kann. Das geht auch mit der Versionsgeschichte. Dabei sollte beachtet werden, dass ohne die Verifizierung der Anmeldedaten und Registrierung mit Klarnamen hier ohnehin gar nichts sicher ist. Auch ich hätte mich als Adrian Sutter anmelden können, bzw. wer sagt eigentlich, dass Du Adrian Sutter heißt/bist? Die Autorennennung bringt da enorme Probleme mit sich! Die strukturelle Anonymität der WP, verbunden mit der Philosophie Wissen frei zugänglich zu machen, unterstellt zunächst, dass es nicht um den/die Autoren geht, sondern um die Inhalte. Mit dem Gedanken hat doch bestimmt auch jeder mal hier angefangen. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 17:56, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Artikel gehören nicht (zu) Autoren. Wo steht das? Ich betrachte den Sachverhalt nachfolgend nur juristisch. Erst mit der Einführung der sogenannten Linux-Klausel kann der Urheber unentgeltlich ein einfaches Nutzungsrecht für jedermann einräumen (§ 32c UrhG). Das Urheberrecht wird damit allerdings nicht auf den Kopf gestellt. Diese Klausel hat offensichtlich keinen Einfluss auf die Urheberpersönlichkeitsrechte zu denen das Recht auf Namensnennung (§ 13 UrhG) gehört. Dieses Namensnennungsrecht wird aktuell wie folgt ausgelegt:

  • Der Urheber hat das Recht, darüber zu entscheiden, ob und an welcher Stelle des Werkes er als Urheber zu bezeichen ist. Quelle: Thomas Hoeren: Internetrecht, S. 139, Münster, 2009
  • Für die Module der Creative Commons gilt: Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen. Quelle: Dr. Carsten Ulbricht, Diem&Partner
  • Der Urheber darf grundsätzlich über das Ob und Wie der Urheberbezeichnung bestimmen. Quelle: Reichhardt & Schlotz
  • Die Autoren von Texten werden üblicherweise am Anfang oder am Ende des Textes genannt. Quelle:Projekt Remus, Europäische EDV-Akademie des Rechts

Gesetz dem Fall diese angeführten Rechtsauffassungen wären verbindlich, dann kann man den jetzigen gesetzwidrigen Zustand nicht aufrecht erhalten. --S.Didam 19:23, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Zur Frage "Wo steht das?" Wir haben immer noch WP:OWN und da heißt es ausdrücklich: Es ist jedoch darauf zu achten, dass ein Autor nicht Eigentümer der von ihm eingestellten Wikipedia-Seite ist. Das gilt mindestens genauso wie das, was im Kleingedruckten der Lizenz steht. --Proofreader 18:17, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Welcher gesetzwidrige Zustand. Wer an der Wikipedia mitwirkt, weiss dass seine Urhebernennung lediglich in der Versionsgeschichte erfolgt; wer speichert tut damit seinen Willen kund, genau so als Urheber kenntlich gemacht zu werden. syrcro 19:28, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Stimmt, zumindest denken wohl wir Laien so. Nun kann man juristisch wohl vielleicht feststellen, dass dies explizit nicht erfolgte und Einstellern nicht deutlich genug gemacht wurde, in welcher Form sie auf ihre Namensnennung freiwillig verzichten müssen, wenn sie etwas einstellen wollen. Wie es auch sei. Wofür wollen wir eine Lösung suchen: Dafür, dass eine Rechtsklarheit für die Praxis gefunden wird, oder dafür, dass (Haupt-)Autoren genannt werden müssen? -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 19:53, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
@S.Didam: In dem Moment, wo "Autoren genannt" werden und nicht mehr nur die Beteiligung dokumentiert wird, gehören die Artikel (zu) eben jenen Autoren. Darum geht es doch auch, worum denn sonst? Die Formulierung mag nicht juristisch korrekt sein, aber es ist die ungeschönte OMA Formulierung. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 20:05, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wen man sich ein Pseudonym gewählt hat und nicht den Realnamen verwendet, dann will man diese Verbindung von edits zu Personen nicht wirklich. Da Realnamen nicht oft genommen werden, wollen also nur wenige Wikipedianer die Verbindung dokumentieren. Im übrigen scheint diese Abstimmung auch deutlich für Contra auszugehen. Das ist interessant, da ich Anfangs eher mit einem pro gerechnet hatte. Da sieht man wieder wie wichtig solche Abstimmungen sind. --Goldzahn 03:49, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Man könnte aber juristisch feststellen, dass die WP die Autoren nicht deutlich genug auf die Einschränkungen bei der Urheberbezeichnung hingewiesen hat. Zudem schafft man mit dieser Umfrage Fakten. Deshalb sollte erst die Rechtslage geklärt werden. --S.Didam 20:17, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Das ist richtig, und ich bin ebenfalls für die Schaffung von Rechtssicherheit. Das muss aber nicht zwangsläufigerweise die Nennenung der (Haupt-)Autoren sein. Es könnte auch sein, dass festgestellt wird, dass man davon ausgehen musste, auf eine Autorennennung direkt am Artikel nicht bestehen zu können, da dies zu keinem Zeitpunkt so gehandhabt wurde und technisch auch nicht machbar war/ist, und dies jedem, der einen Beitrag dazu verfasst hat, diese Einschränkungen bekannt waren. Es gibt in der Rechtssprechung immer noch auch den gesunden Menschenverstand. Nicht immer, aber hoffentlich noch oft genug. Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Musterklage mit dem Ziel, sein Urheberrecht (die Nennung der Autorenschaft nach eigenem Willen) bei der WP einklagen zu wollen keinen Erfolg hätte. Zumal sich die Frage stellt: Wen verklagen? Über das Projektziel und die Prioritäten in diesem Projekt wird niemand getäuscht, sie schreien einen überall an und sind auch in allen Berichten über die WP deutlich herauszulesen. Ein nachträgliches Einklagen seiner Rechte würde daher wohl unter die Kategorie "Sie mussten doch wissen, worauf sie sich einlassen" fallen. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 20:34, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wir drehen uns im Kreis. Für innerhalb der Wikipedia mag eine Art "Gewohnheitsrecht" oder "stillschweigende Zustimmung" vielleicht zutreffen, jedoch gilt dies mit Sicherheit nicht für ungefragt von außen importierte Inhalte und für Nachnutzungen außerhalb des Projekts. Wenn wir hier eine lizenzkonforme Kennzeichnung nicht umsetzen, gehört eigentlich eine große Warnung an Nachnutzer auf jede Seite. --Martina Nolte Disk. 21:21, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich sehe das ebenfalls pessimistischer. Frag mal einen Laien wie er die Lizenzen [7], [8] interpretiert. --S.Didam 21:44, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wir stehen vor einem Problem: Es ist schlicht nicht machbar, für fast 900.000 Artikel die Urheber festzustellen. Da hilft der schönste Algorithmus nichts. Dazu kommen noch die zahllosen Nicks und IPs, die beteiligt sind. Außer bei Bildern lässt sich die Sache nicht mit vertretbaren Aufwand klären. Wer diesen Zustand ändern will, möge bitte mal einen praktikablen, juristisch wasserdichten Vorschlag machen. Sonst taugt das alles nichts. Rainer Z ... 22:34, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

#Wikitravel.2FWikivoyage-Variante:_Alle_Autoren_gleichberechtigt_im_Footer_nebeneinander - anschalten und gut is. --Martina Nolte Disk. 01:22, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die Möglichkeit die Inhalte der Wikipedia in beliebiger Weise weiter zu verbreiten ist IMHO kein rechtlicher Unfall, sondern Absicht. Bei Bildern werden zum Beispiel nur Lizenzen akzeptiert, die keine Einschränkuzng bei der Nachnutzung machen. Das schließt die Nutzung mit der Absicht finanziellen Gewinn zu erzielen ausdrücklich ein. Solch eine freie Lizenz ist auch nicht so ungewöhnlich, wie weiter oben vermutet. Vielmehr entspricht sie dem Geist der hinter Open Source und GNU steht. Im Bereich Software gibt es seit vielen Jahren Erfahrungen mit Projekten unterschiedlichster Größenordnung. Ich wüsste von keinem Fall, in dem ein größeres Projekt von eine kommerzialisierten Version verdrängt wurde. Im Gegenteil: Bei Linux kann man beobachten, wie nach und nach kommerzielle Distributionen zu Gunsten von nicht-komerziellen an Boden verlieren. Für die tieferen moralischen Implikationen des Themas sind die Schriften von Richard Stallman die richtige Referenz.---<(kmk)>- 00:22, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

@7Pinguin: Es geht nicht darum, Artikel für Autoren zu vereinnahmen, sondern Artikel den Autoren zuzuschreiben, die sie verfasst haben. Ein "Hauptautor" kann sich selbstverständlich nicht gegen eine Änderung sperren - darum geht es in dieser ganzen Frage ja überhaupt nicht -, und er kann seinen Status als "Hauptautor" auch sehr leicht verlieren, indem ein anderer den Artikel wesentlich umgestaltet. (Ich persönlich habe irgendwann mal die Hauptautorschaft des bereits bestehenden Artikels Ökumene übernommen, indem ich diesen wesentlich erweitert und umgestaltet habe, und die Hauptautorschaft auch wieder verloren, als ein anderer ihn komplett neu geschrieben hat und meine Inhalte auf Ökumenische Bewegung ausgelagert hat, nicht lizenzkonform übrigens, aber das ist ein anderes Thema.)
Und zur Frage, ob ich wirklich Adrian Suter heisse und bin: Auf meiner Benutzerseite findest Du einen Link zur Mitarbeiterwebseite eines gewissen Adrian Suter an der Universität Bern. Auf jener Mitarbeiterwebseite findest Du eine Mitarbeiter-Mailadresse dieses Adrian Suter, dem Du gerne eine Mail schreiben darfst mit der Frage, ob er unter dem Benutzernamen Adrian Suter in der Wikipedia schreibt.
@syrcro: Wir tun immer so, als sei die Wikipedia darauf ausgelegt, nur Erstveröffentlichungen aufzunehmen, also Texte, die noch nirgendwo sonst publiziert sind. Dem ist aber nicht so. Die Wikipedia ist darauf ausgelegt, freie Inhalte aufzunehmen, im Moment solche, die unter der GFDL stehen, in Zukunft vielleicht auch solche, die unter der CC-BY-SA stehen. Die Autoren dieser Inhalte sind nicht notwendigerweise Wikipedia-Autoren, das Argument, jeder Autor hier wisse, dass er nur in der Versionsgeschichte genannt werde, sticht einfach nicht. Bei Fotos, die von Flickr und anderswo importiert werden, haben wir das Problem bereits jetzt, bei Texten werden wir es in Zukunft wohl vermehrt haben. Angenommen, die Lizenzumstellung kommt durch, willst Du dann allen Knol-Autoren, die unter CC-BY-SA veröffentlichen, sagen, sie hätten ja gewusst, dass ihre Artikel dank dieser Lizenz in die Wikipedia integriert werden könnten und sie dort nur in der Versionsgeschichte genannt würden? Interessanterweise hat (ausser einer Bestätigung der Problematik durch verschiedene Benutzer) bisher niemand zu diesem Problem Stellung genommen, weder hier noch auf meta. Adrian Suter 01:24, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Täuschung oder Betrug ?

[Quelltext bearbeiten]

Ich bin doch sehr überrascht und enttäuscht. Ich habe meine Beiträge, soweit sie Schöpfungshöhe aufweisen, unter der GFDL lizensiert. Die Lizenz und ihre Bedingungen habe ich mir nicht ausgesucht, sondern sie werden hier zwingend vorgegeben. Nach dieser Lizenz müssen zu den Artikeln eine Versionshistorie oder mindestens fünf Hauptautoren angegeben werden. Eine Versionshistorie zu den Artikeln gibt es nicht. Was hier erfasst und in chronologischer Reihenfolge dargestellt wird, ist, dass eine Person einen Text einer bestimmten Länge unter einem Lemma gespeichert hat. Was wir haben, sind also nicht die Versionshistorien der Artikel, sondern die der Lemmata. Das Lemma selbst ist aber nicht urheberrechtlich geschützt, sondern der Text, der darunter gespeichert ist. Also wären mindestens fünf Hauptautoren zu nennen. Das ist eine der Bedingungen, unter der jeder seine Texte zur Weiternutzung freigegeben hat. Ich bin bislang davon ausgegangen und gehe nach Aussagen auf der Metaseite immer noch davon aus, dass sich die Software noch in der Entwicklung befindet und nur eine entsprechende Funktion fehlt. Die Umsetzung der PDF- oder Bucherzeugung zeigt mir, dass man da immer noch auf dem Weg ist. Stillschweigend auf meine Rechte habe ich nie verzichtet. Ich sehe hier aber, dass es Leute gibt, die Wikipediapolitik betreiben und dabei versuchen, die Autoren um ihre Rechte zu prellen. Dazu gehören z.B. Aussagen manch einflussreicher "Benutzer", dass die GFDL noch nie geeignet war und man schon immer davon weg wollte. Ich bin kein Jurist, um beurteilen zu können, ob sowas Betrug oder Täuschung ist, oder ob man sich sowas gefallen lassen muss. Ich erwarte aber von der Foundation als Betreiber der Wikipedia und gleichzeitiger Lizenznehmer, dass sie sich in vollem Umfang an die Bedingungen der GFDL, die sie als alleinige Lizenz vorgeschriebenen hat, hält. -- Torsten Bätge  22:24, 28. Apr. 2009 (CEST)

Das mit den fünf Hauptautoren ist das Gentlemen Agreement (GA), das nicht lizenzkonform ist und daher streng genommen eine URV.
Und natürlich ist die Versionsgeschichte auch diejenige des Artikels... -- Chaddy · D·B - DÜP 22:31, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
"Und natürlich ist die Versionsgeschichte auch diejenige des Artikels...": nein. wenn der text unter einem lemma komplett durch einen anderen ersetzt wird, ist die versionsgeschichte des lemmas nicht die versionsgeschichte des artikels --toktok 23:06, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Im Zuge dieser Lizenzdiskusion ist mir zu Ohren gekommen, dass dieses "Gentlemen Agreement" in der en-WP nicht besteht. Dort soll beim Wechsel von GFDL zu CC also überhaupt keine Änderung bezüglich der Autorennennung entstehen. Erst im Zuge dieser Diskussion scheint aus der de-WP der Gedanke erstmals in der Foundation bekannt geworden zu sein. Wie weit das nun gehen wird, wird sich zeigen. Die Abstimmung hier liegt im Moment bei 136 : 175, also gegen eine Autorennennung. --Goldzahn 04:00, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das hier ist lediglich eine Umfrage, keine Abstimmung. Ziel: einen groben Überblick über Communitywünsche bekommen. Über rechtliche Fragen kann man nicht abstimmen. Es reicht EIN Autor, der seine lizenzgemäßen Rechte einfordert. Mit derzeit 44% spricht sich aber sogar ein wesentlicher Teil der bisherigen Wortmeldungen für die Nennung aus. Das erstaunt sogar mich. --Martina Nolte Disk. 08:59, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Um es kurz & klar zu sagen: Dein Vorgehen gegen Alvar Freude ist dem Geist des Copyleft und somit freiem Wissen gänzlich abträglich. Du hast dich damit aus der Gemeinschaft katapultiert. Du bist dieser eine Autor der hier meint Rambazamba zulasten des Rufs der Wikipedia veranstalten zu müssen. Ich werde, wenn ich persönlich Wikipediaartikel anderweitig verwende, niemals einzelne Wikipediaautoren nennen, aber ich werde 1) klar sagen, woher ich den Inhalt habe (= ich schmücke mich nicht mit fremden Federn) und 2) werde jeden Leser über das Copyleft an diesem verwendeten Inhalt in Kenntnis setzen. Wenn Leute wie du der Meinung sind, irgendwelche juristischen Keulen auszupackenm dann tu das, aber beschwer dich nicht, dass du dafür von der Gemeinschaft geschnitten wirst. Arnomane 10:29, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Sooo wichtig und einzigartig ist mein einer Streit nicht, dass man nun mit einem Streich die gesamte Kennzeichnungsfrage erschlagen könnte. Es steht jedem frei, für seine eigenen Beiträge auf Nutzungsbedingungen zu verzichten. Aber eine Zwangsverpflichtung hierzu ist mir nicht bekannt. Es wäre mE doppelzüngig, potenziellen Mitarbeitern zwar für ihre Beiträge Freie Lizenzen mit gewissen Nachnutzungsauflagen anzubieten, ihnen anschließend aber - und sei es per vermeintlicher Kollektivkeule - jegliche Rechte zu verweigern. Konsequenter und aufrichtiger wäre es dann, nach einem entsprechenden Meinungsbild alle Lizenzen abzuschaffen und sämtliche Texte und Bilder aus den Wikimediaprojekten zu löschen, die von ihren Autoren/Urhebern nicht gänzlich von GFDL- und CC-Bedinungen freigestellt werden. Solange aber genau diese Freien Lizenzen angeboten werden, hat das Projekt deren Bedingungen zu erfüllen. Tut es das nicht und gerät damit in öffentliche Kritik, liegt das mit Sicherheit nicht in meiner persönlichen Verantwortung. Da kann sich schön selbst an die Nase fassen, wer hier eine lizenzgerechte Kennzeichnung unterdrückt.--Martina Nolte Disk. 17:10, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Lustig ist, daß diejenigen Personen, die einen seit Jahren andauernden Mißstand deutlich machen und Abhilfe fordern, die Bösen sind. Unbequeme Propheten werden heutzutage nicht mehr gesteinigt, Rufmord ist ja viel wirksamer. Falls wirklich einmal eine Klage von außen wegen URV kommen sollte, ist der Verein und die WMF wahrscheinlich fein raus, der Nachnutzer, der sich auf Wischiwaschi-Terms of service verlassen hat, ist der Dumme. So ist jedenfalls der Plan. -- smial disk
Du weißt doch: Frei-Frei-Frei! Urheberrecht ist böse und wer es einfordert wird hier eben geschnitten. Freie Lizenzen bedeuten nicht, daß das Urheberrecht erlischt. Kann es auch garnicht, wie wir alle wissen. Lustig ist auch daß die leute, die am lautesten schreien, selbst weniger oder keine eigenen Werke hier beigetragen haben. --Marcela 12:47, 29. Apr. 2009 (CEST) PS: bevor das falsch verstanden wird: mit "laut schreien" meine ich nicht Arnomane.Beantworten
Lustig ist auch, dass dies nicht diejenigen sind, die sich endlos lange mit Nachnutzern hin und her mailen, damit die ihre Seiten lizenzkonform hinkriegen. --Martina Nolte Disk. 17:10, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Es zwingt Euch keiner an einem Projekt mitzuarbeiten, dessen Ziel eine Freie Enzyklopädie ist. Frei heißt dabei ausdrücklich: Die übliche kommerzielle Nutzung darf durch Copylefteinschränkungen nicht wesentlich beschränkt werden; die kommerzielle Ausbeutbarkeit freien Inhalts ist ja gerade gewollt. Keine Urheberrechtsmonopole ist der Grundwert freier Inhalte; wenn ihr euer Verwertungsrecht so wichtig genommen haben wollt, geht zu Google-gnol. syrcro 13:19, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Du weißt ziemlich genau, daß Du hier FUD verbreitetest. Free encyclopedia hätte besser als kostenlose Enzyklopdäie, frei von Lizenzgebühren übersetzt werden müssen. --Eva K. ist böse 17:54, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Herrje, die Lizenzbedingungen ändern sich doch wohl kaum dadurch, daß Autoren hier deren Anwendung einfordern? GFDL und CC-BY-SA stehen auch überhaupt nicht gegen Urheberrechte, im Gegentum. Deine Behauptung, hier würden Urheberrechtsmonopole gefordert wird durch ständige Wiederholung auch nicht wahrer, es geht hier um Rechtssicherheit für alle Beteiligten und, ja, insbesondere auch für die kommerziellen Nachnutzer. Diese Sicherheit wird mit den TOS ausgehebelt und für diese Sicherheit suchen wir hier eine Lösung. Ich frage mich wirklich so langsam, wer hier eigentlich die WP schädigt, diejenigen, die saubere, rechtlich abgesicherte Lösungen suchen oder die, die ständig von Freibier reden. -- smial disk 13:33, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ach was: Hier geht es also nicht um den Missbrauch der Wikipedia als Vertriebskanal für die kommerzielle Nutzung des eigenen urheberrechtlichen Monopolanspruchs? syrcro 13:45, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Tut es? -- smial disk 13:47, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Syrcro hat immer noch nicht begriffen was frei bedeutet. Er will es auch nicht begreifen. Frei benutzbar ist was anderes als frei von Rechten Dritter. --Marcela 13:48, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ralf, lies mal http://freedomdefined.org/Definition/De und insbesondere http://freedomdefined.org/Permissible_restrictions/De . Das ist die übliche Definition freier Inhalte - auch von der WMF ausdrücklich für die WMF-Wikis übernommen. Wirst Dich wundern, welch' enteignende Ideologie der Wikipedia zugrunde liegt. syrcro 16:00, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Was interessiert mich, was dort jemand schreibt? Nichts! Geh zum BVerfG und stelle einen Löschantrag auf das Urheberrecht, dann könnt ihr hier die völlige Freiheit einfordern. --Marcela 16:08, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ne, Du kannst zu Knol gehen, wenn Du die Grundlagen dieses Wikis nicht akzeptieren willst. syrcro 16:22, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
„Geh doch rüber, wenn es dir hier nicht paßt!“ war Ende der 1960er ein bei Konservativ-Reaktionären übliches Schlagwort, um unbequeme Diskussionen mit systemkritischen Geistern abzuwürgen und um deren Argumente nicht hören zu müssen. Daß ich diese Phrase in Abwandlung 40 Jahre später in der Wikipedia wiedersehe, ist schon sehr bizarr. Jedenfalls ist sie ein Indiz für mangelnde Disputkultur und die Unfähigkeit, kritische Meinungen ertragen zu können. --Eva K. ist böse 18:34, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Aber irgendwie witzig, dass die Gegenseite, wenn auch etwas netter verpackt, genauso mit "geh doch rüber" ankommt, nämlich mit "Wenn du volle Gemeinfreiheit willst, dann such dir ein gemeinfreies Projekt und nicht die Wikipedia" (genauer zitiert: Für garantiert und vollständig "gemeinfreie" Artikel ist die Wikipedia das falsche Projekt.) Klingt das nicht haargenauso nach "Geh doch rüber?" Offensichtlich haben wir innerhalb der Community keine Einigkeit darüber, wohin das Ganze lizenztechnisch gehen soll. In so einem Fall braucht es eine offene Diskussion, um das abzuklären; genau das versuchen wir hier gerade. Die Diskussion weckt offensichtlich auf beiden Seiten erhebliche Emotionen und ich muss gestehen, dass ich davon sicher auch nicht ganz frei bin. Ich hoffe aber, wir kriegen das Ganze so hin, dass dieser Kulturkampf nicht zu sehr eskaliert, denn um einen solchen scheint es mir letztlich zu gehen, daher diese "Dann bist du aber falsch bei uns"-Rufe von beiden Seiten. Wobei, machen wir uns nichts vor, der Wunsch nach Vorrang der Autorenrechte natürlich ebenso eine (legitime) "politische Gesinnung" ist wie die Gegenposition des Vorrangs des Kollektiv- bzw. Open-Source-Gedankens. --Proofreader 17:50, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Da du mich zitierst, Proofreader: ich weiß nicht, wie oft ich nun sowas wie "lebenslange Sperre", "RTL", "kannst zu Knol gehen" gelesen habe und das nachdem hier nüchtern und sachlich betrachtet einfach andere Grundlagen bestehen, als diejenigen die mir Einzelne mit aller ihnen zur Verfügung stehenden Macht aufzwingen wollen. Daraufhin habe ich mir diesen einen Hinweis erlaubt (um deutlich zu machen, dass die Wikipedia kein "gemeinfreies" Projekt ist und wohl auch nicht werden kann, ganz unabhängig von meiner Person und Meinung). <ironie>Sorry für dieses agressive Auftreten.</ironie> Ich habe kein Interesse an Kulturkampf oder Glaubenskrieg. Aber ich lasse mich auch nicht gerne (verbal) an die Wand oder in die Ecke stellen, nur weil meinem Gegenüber überzeugende Argumente fehlen. --Martina Nolte Disk. 00:45, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten
@proofreader: Ich werde nicht „Geh doch rüber“ sagen. Auch wenn gegensätzliche Sichten manchmal unangenehm sind, bin ich doch politisch erfahren genug, damit leben zu können und deren Vertretern nicht die Tür zu weisen. Ich halte es übrigens für eine wenig zielführende Polarisierung, zwischen Autorenrechten einerseits und Open Source andererseits, denn bisher hat das bei WP durchaus funktioniert − es soll nur per ordre de mufti nicht mehr funktionieren dürfen. Und darin sehe ich Täuschung und Verschleierung, vor allem dann, wenn dazu ganz laut „public domain“ gebrüllt wird. --Eva K. ist böse 01:12, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten
@syrcro: Ich glaube nicht, dass für die Mitarbeit in diesem Projekt eine bestimmte politische Gesinnung einforderbar ist. Die Grundlagen dieses Wikis sind genau vier. --Martina Nolte Disk. 18:44, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Genau diese 4 Grundprinzipien sollen ja grad untergraben werden. Zitat: die Inhalte müssen unter einer Lizenz stehen, die eine Weiternutzung unter der Bedingung der Autorennennung und der weiteren Verbreitung unter gleichen Bedingungen (Copyleft) erlaubt. Der Text steht unter der GNU Free Documentation License,... - die Verbreitung unter gleichen Bedingungen und die GFDL sollen abgeschafft werden. Vielleicht studiert Syrcro mal zu Ende und läßt sich dabei das Grundprinzip des Urheberrechts noch mal erklären? --Marcela 21:45, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
@syrcro: Was genau steht denn da unter freedomdefined, was einer Autorennennung im Artikel oder am Bild entgegen stünde? Und was steht darin, das eine sinnvolle, ausgleichende Regelung zwecks Rechtssicherheit bei Autoren und Nachnutzern verbieten würde?-- smial disk 16:43, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Da steht ausdrücklich genau das Gegenteil: Autorennennung ist eine erlaubte Restriktion.--Mautpreller 16:45, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Und was lernen wird daraus: Jedes System, mit noch so positivem Anliegen, lässt sich nicht nur, sondern es wird auch früher oder später mißbraucht. Angemessene Rechtssicherheit ist das eine, Nasenparaden etwas ganz anderes. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 17:01, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
das ist ein problem, wenn weiternutzer unser offenes system missbrauchen. die frage ist dann, wie man damit umgehen soll, wenn die lizenzen nicht eingehalten werden --toktok 23:12, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Können wir die Polemik und die Neiddebatte wenixstenz an dieser Stelle mal außen vor lassen? -- smial disk 17:05, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Neiddebatte? Also, jetzt soll mal noch einer sagen, es ginge nicht (einigen) um's Ego. Angesichts dieser Strömungen bin ich dafür, über eine Anonymitätspflicht für Autoren nachzudenken. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 17:20, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Tolle Idee, das Urheberrecht UND die Lizenzgrundlage der Wikipedia abzuschaffen. Gewürzt mit ad personam-Unterstellungen. Hast du auch irgendein Sachargument? --Martina Nolte Disk. 18:28, 3. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ego? Schau mal Aktion "Fotografen haben Namen" und Bei fehlender Nennung des Namens eines Fotografen ist Schadenersatz zu leisten. --217.225.172.30 18:52, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich halte es für ziemlich idiotisch, hier Eigeninteressen zu tabuisieren und stattdessen sowas wie Selbstlosigkeit einzufordern. Natürlich haben wir Interessen und geben die hier nicht an der Haustüre ab, genauso wenig wie andere. Ein Interesse ist, dass die unentgeltliche geistige Leistung von Urhebern geürdigt wird, zumindest durch Nennung. Ein zweites ist, dass unentgeltliche Leistungen für ein kooperatives Projekt nicht von anderen einfach in ihr Eigentum überführt werden, ohne auch nur den Urheber zu nennen. Das sind natürlich "egoistische" Interessen in dem Sinn, dass jedes Interesse egoistisch ist - ich sehe aber eigentlich nicht, warum das nicht auch und vor allem legitime Interessen sein sollten. Sie entsprechen Buchstaben und Geist der Lizenz (freie Inhalte bei Wahrung der Nennungsrechte und Vererbung der Freiheit, dh Schutz gegen erneute "Einhegung" in fremdes Eigentum bzw. Copyright). Sie passen auch zu den realen Praxen in der Wikipedia; denn die Artikel sind im Allegmeinen gerade nicht Produkt einer anonymen Masse, sondern eines bis weniger Autoren. Wenn die (wie ich) pseudonym schreiben, ändert sich daran garnix; Kurt Tucholsky hat als Peter Panter oder Theobald Tiger auch kein Stück seiner Urheberrechte eingebüßt.--Mautpreller 20:27, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Artikel-Version kontra Versionsgeschichte

[Quelltext bearbeiten]

Wie soll denn bitte schön das Urheberrecht der Artikel-Version von der Lemma-Version getrennt werden? Selbst wenn Text geändert oder gelöscht, im Extremfall komplett überschrieben wird, muss davon ausgegangen werden, dass es auf der Vorversion gedanklich und somit auch urheberrechtlich aufbaut. Der Faden ist erst abgeschnitten, wenn ein Lemma gelöscht wird. Eine buchstabengenaue Trennung der "Artikelversion" und Bezug der Urheberschaft darauf wäre nun wirklich Betrug. Alles was sich nicht auf die Lemma-Historie bezieht wäre Betrug an den Urhebern. Wie kann man davon ausgehen, man hätte es mit unfertiger Software zu tun? Dann auch noch Betrug oder Täuschung vorzuwerfen ist schon ziemlich unverschämt. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 10:44, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

muss natürlich im weiteren sinne und kulturgeschichtlich davon ausgegangen werden, urheberrechtlich und damit juristisch ist das aber ohne belang. bitte kein laienhaftes wunschdenken auf die lösung komplexer juristischer probleme anwenden. probleme werden die nachnutzer bekommen, und an denen hängt der ruf der wikipedia--toktok 12:53, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das stimmt so nicht. Bei komplexen, nicht eindeutigen Problemen wie hier, bestätigen Gerichte durchaus die offensichtliche Praxis. Bei Recht geht es grundsätzlch immer um die Abwägung unterschiedlicher Rechte in zeitgenössischer Auslegung, das weiß doch auch jeder Jurist. Als ob Recht etwas eindeutiges, überdeckungsfreies wäre... Wer sich traut, soll doch eine Musterklage starten! Ich halte das juristische Argument für vorgeschoben, solange es lediglich als Totschlagargument herhält. Ich habe es oben schon geschrieben: Wofür wird eine Lösung gesucht? Welches Problem gibt es tatsächlich und was wird für eigene Zwecke/Ansichten instrumentalisiert? Da sind doch schon deutliche Worte gefallen. In welche Richtung will man das Projekt also drängen/leiten? Eine 100% saubere Lösung, das ist doch wohl allen klar, kann es nicht mehr geben. Und warum soll jetzt eigentlich Gemeinfreiheit ein Problem ausgerechnet der WP sein, was ist mit Linux? Wenn ich einen Linux-PC starte, muss ich mich auch nicht durch 100 Bildschirmkilometer Anzeige aller beteiligten Programmierer kämpfen. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 16:40, 29. Apr. 2009 (CEST) PS: Aber vielleicht sind Programmierer nicht so eitel, auf die Idee zu kommen, darauf zu bestehen, beim booten als Urheber genannt zu werden...Beantworten
  • es dreht sich eben nicht um gemeinfreiheit. das ist nur eine möglichkeit freier lizenzen, die die wikipedia explizit nicht nutzt, die im rahmen der lizenzänderung nicht vorgesehen ist, und die nach deutschem recht auch nicht möglich ist. in den usa sieht das anders aus
  • wenn ein text komplett durch einen anderen ersetzt wird, ist das ein neuer artikel unter gleichem lemma. die urheberrechte hängen da am artikel und nicht am lemma--toktok 17:38, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Nur mal zur Erinnerung: Die aktuelle Lizenz (und auch CC) schreibt eine Nennung der Urheber vor – unabhängig von der aktuellen Umfrage/Abstimmung – was z.Z. mehr schlecht als recht durch die Versionsgeschichte geschieht. Ist eine Nennung unerwünscht, dann ist eine neue Lizenz erforderlich (das wäre aber wohl nicht so automatisch wie auf die CC möglich, da die Urhebernennung einen integralen Bestandteil der Lizenz darstellt). Die Argumentation, dass man als Autor der Wikipedia mit der Nichtnennung rechnen müsse, ist eher unerheblich, allerdings glaube ich nicht, dass insbesondere neue oder Gelegenheitsbenutzer diese Problematik sofort kennen können. (Man denke allein schon an den komplizierten Text der Lizenzen...) --Stefanbs 18:00, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Es geht ja nicht um die nicht-Nennung, sondern darum, ob Autor sich wünschen darf wo und wie er genannt wird und ob es Kriterien für relevante Autorenschaft geben kann. An der Versionsgeschichte geht mE kein Weg vorbei. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 18:23, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
(BK)zu Punkt 1: Wenn man wissen will, was der Sinn einer komplexeren Regelung ist, hilft die Präambel. Die sagt bei GNU FDL: The purpose of this License is to make a manual, textbook, or other functional and useful document "free" in the sense of freedom: to assure everyone the effective freedom to copy and redistribute it, with or without modifying it, either commercially or noncommercially. Secondarily, this License preserves for the author and publisher a way to get credit for their work, while not being considered responsible for modifications made by others. Dieser Sinn der Lizenz ist ziemlich klar zu verstehen und das dürfte auch der Teil sein, den noch jeder normale Anwender versteht und in welchem Sinn sich der normale Benutzer hier beteiligt. Das das rechtlich noch nicht wasserdicht ist, ist etwas anderes. Dafür gibt es dann die genaueren Ausführungen.
zu Punkt 2: Wenn der Text ersetzt wird durch einen Text in dem nur alle 't' durch 't*' ersetzt wurden, gilt das bestimmt nicht. Nun ist das nur ein Extremfall, klar, der zeigen soll, dass "Text" keine sinnvolle Kategorie für geistiges Eigentum/Urheberschaft darstellt. Aber wo soll die Grenze gezogen werden? Das lässt sich nur semantisch klären und das kann (bisher) noch nicht einmal im Ansatz eine Software leisten. Ab wann eine Textvariante das Urheberrecht verletzt wird im Zweifelsfall immer ein Gericht klären müssen, was noch nicht heißt, dass das Urteil richtig oder wiederum unanfechtbar ist. Betrachten wir mal den Fall, ein Autor schreibt einen bestimmten Satz/Abschnitt. Der wird geändert, woraufhin der ursprüngliche Autor im Extremfall als Urheber aus der Artikelversion rausfliegt. Der geänderte Satz/Abschnitt wir von einem Dritten wieder geändert, in einer Variante, für die der erste Autor die Urheberschaft reklamieren könnte. Autsch! Wer ist dann Urheber in der Artikelversion? Fällt die Urheberschaft des dritten Autors automatisch raus, weil er, zufällig/absichtlich die Aussage von Autor eins wiederhergestellt hat? Oder hat Autor eins dann Pech gehabt, kann Autor drei aber verklagen, weil der nicht in der Versionsgeschichte nachgesehen hat, ob seine Variante nicht schon mal geschrieben wurde? Welche Prüfungspflicht soll zukünftig Autoren auferlegt werden, Urheberrechte anderer Autoren nicht zu verletzten, etc. Wenn man will, kann man das Urheberrecht auf die Spitze treiben, schon klar. So einfach wie da getan wird, ist das nicht, denn Artikel haben in der Architektur der WP keinen Hauptautoren. Das mag kurzzeitig mal so sein, aber das entspricht nicht dem zu Grunde liegenden Prinzip. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 18:18, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
es wäre nett, wenn du in deinen antworten den diskussionsfluss im auge behälst, denn du zitierst mich gerade komplett aus dem zusammenhang, in dem ich das geschrieben hatte. sorry, so bringts nix --toktok 18:25, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Eine Unterscheidung zwischen Hauptautoren, Co-Autoren und Bearbeitern ist in der Tat rechtlich, inhaltich und technisch schwierig. Haben wir weit oben alles schon gehabt. --Martina Nolte Disk. 18:38, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
@toktok: Einrückung und Inhalt Deiner Aussage kann ich gerade nicht zuordnen. Welche Aussage hast Du in welchem anderen Zusammenhang geschrieben? -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 18:48, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
7pinguine: das schließt alles an deine aussage "Selbst wenn Text geändert oder gelöscht, im Extremfall komplett überschrieben wird, muss davon ausgegangen werden, dass es auf der Vorversion gedanklich und somit auch urheberrechtlich aufbaut." an --toktok 18:55, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Artikel haben in der Architektur der WP keinen Hauptautoren. Das halt ich für Quark (um mal ein gröberes Wort zu vermeiden). Selbstverständlich haben Artikel, gerade in der WP, Hauptautoren. Meist ein bis drei. Die haben gewöhnlich einen Großteil des Textes geschrieben und kümmern sich oft auch dauerhaft darum, dass er keinen Schaden nimmt. Mir ist kein einziger Fall bekannt, wo es ernsthaft zu Streit über Hauptautorschaft kommen könnte. Ein größeres Problem ist schon die Implementierung, sprich die Ermittlung durch einen Algorithmus; das würde man wohl aber in den Griff kriegen. Die Frage ist, ob mans will. Und das ist für mich jedenfalls eindeutig. Ich lege Wert darauf, dass erkennbar wird: An diesen Artikeln habe ich maßgeblich mitgewirkt; und ich lege Wert darauf, dass dies vor allem in der freien Nachnutzung auch erwähnt wird. Das entspricht sowohl der Lizenz als auch der Idee freier Inhalte. Es entspricht bloß nicht den "Terms of Service", die sich ein paar Wortführer ausgedacht haben.--Mautpreller 20:42, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die nachträglichen "ToS" sind vermutlich hierzulande sowieso ungültig. --Martina Nolte Disk. 21:39, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Nicht schlecht. In jedem Falle unzulässig und damit unwirksam ist es auch, die Geltung von in ihrer „jeweils geltenden Fassung“ zu vereinbaren. Leuchtet unmittelbar ein und gilt ja wohl auch für die Lizenzen ...--Mautpreller 08:57, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

@Mautpreller: Dass es bisher wenig Streit um den Status der Hauptautorenschaft gibt, hängt schlicht damit zusammen, dass er keine formale Bedeutung hat. Eine wie auch immer gewichtete Autorennennung ändert genau dies. Es gehört wenig Phantasie dazu, sich die daraus ergebenden Nickeligkeiten und Eskalationen vorzustellen.---<(kmk)>- 21:53, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

kmk: stimmt, bisher nicht, außer bei bildern, wo die situation ohnehin etwas anders gelagert ist. durch die tos, die die cc-by-sa-lizenz ergänzen sollen, ist das problem unintendiert gepusht worden ... die teufel, die ich rief ...--toktok 22:48, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Hm, aber inhaltliche Bedeutung hat der Status "Hauptautor" schon jetzt, und das hat auch formale Konsequenzen. Bei allen Qualitätsdiskussionen ist die Frage nach dem Hauptautor gängig. Bspw. ob eine Kandidatur für KLA oder KEA erwogen wird, hängt nicht unerheblich (zu Recht) von der Meinung des Hauptautors ab. Für größere Änderungen ist es oft sinnvoll (und wird empfohlen), mit dem Hauptautor zu reden - nicht weil der Artikel in dessen Fassung erhalten bleiben müsste, sondern weil kooperatives Arbeiten eine gewisse Rücksichtnahme erfordert. In all diesen Fällen ist eigentlich m.E. noch nie strittig gewesen, wer der Hauptautor bzw. die Hauptautoren sind - lediglich wie viel auf ihre Meinung zu geben ist (und darum gabs schon massiven Streit). Die Ermittlung und Nennung der Hauptautoren ist m.E. gar nicht wirklich Anlass zu Streit; vielmehr welche Bedeutung sie für den Artikel haben (sollen). (Und natürlich, ob die geistige Leistung des Schreibens zum anonymen Treibgut werden soll oder nicht.)--Mautpreller 09:49, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Gemeinfreiheit

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Weil diese Diskussionsseite eh ersoffen und nicht mehr zu retten ist, dachte ich, ich kann mal meine Frage hier abladen: Ist es möglich, seine Beiträge bei Wikipedia gemeinfrei zu machen? Es sind diverse Formen der Doppellizensierung möglich, Gemeinfreiheit auch? Wenn ja, gibts irgendwo ein Template? -- Ben-Oni 00:25, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Benutzerbeispiel. Dazu allerdings dies und dies (vorletzter Absatz im Abschnitt) wissenswert. --Martina Nolte Disk. 00:40, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
(nach BK)Ergänzung: Dateien kannst du in jedem Fall völlig freigeben. -- smial disk 00:41, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Dieser Baustein ist vielleicht noch besser. --Martina Nolte Disk. 00:52, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Zur Frage: Nein [9]! Die Gemeinfreiheit bezeichnet alle Werke, welche keinem Urheberrecht mehr unterliegen oder ihm nie unterlegen haben. --91.59.16.226 08:48, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wenn ein GFDL- oder CC-Text erweitert oder geändert wird, muss der neue Text immer unter die gleiche Lizenz gestellt werden. -- Torsten Bätge  09:04, 30. Apr. 2009 (CEST)

Vielen Dank für die allgemeine Verunsicherung. Kann bitte mal jemand die Widersprüche hier aufklären? -- Ben-Oni 09:42, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Was findest du widersprüchlich? Was wir im Alltagssprachgebrauch "gemeinfrei stellen" nennen, ist hierzulande nicht möglich, weil man nicht auf sein Urheberrecht verzichten kann. Aber man kann uneingeschränkte Nutzungsrechte einräumen. Dies wiederum nur für die eigenen Beiträge. Für Dateien gibt's die Vorlage:Bild-frei. Wenn du dazu weitere, detailliertere Fragen hast, bist du auf WP:UF wohl doch besser aufgehoben als hier bei der Umfrage zur Autorennennung. --Martina Nolte Disk. 10:00, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Mein Problem ist, dass auch ich mir schon gedacht habe "Wenn ein GFDL- oder CC-Text erweitert oder geändert wird, muss der neue Text immer unter die gleiche Lizenz gestellt werden." Das würde bedeuten, ich kann nur von mir neu erstellte Artikel in den Versionen, die noch von niemand anderem bearbeitet wurden, freigeben. Wie ist das, wenn ich in einem bestehenden Artikel ein neues Kapitel hinzufüge? Der Artikel stand unter GFDL, muss dann nach meinem Edit nicht auch der gesamte Artikel wieder unter GFDL stehen? Wenn ich ein Kapitel völlig neu aufziehe, sind sicherlich noch einzelne Wörter oder gar Halbsätze aus vorigen Versionen vorhanden. Spätestens da kann das uneingeschränkte Nutzungsrecht nicht funktionieren, oder? Wär ja blöd sowas auf seine Seite zu schreiben wie: "Ich räume jedem ein unbeschränktes Nutzungsrecht an all meinen Beiträgen zur Wikipedia ein. Leider ist rechtlich unklar, auf welche meiner Beiträge sich dieses unbeschränkte Nutzungsrecht beziehen kann, so dass ich im allgemeinen dennoch nur eine Weiternutzung unter den Bedingungen der GFDL empfehle." -- Ben-Oni 16:36, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wo ist der Bezug zu Wikipedia:Umfragen/Autorennennung am Artikel? --Martina Nolte Disk. 17:09, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ben-Oni schreibt einen neuen Artikel und erklärt ihn für gemeinfrei. Ein weiterer Benutzer kommt daher, erweitert den Text ein bischen und stellt ihn unter die GFDL (oder in Zukunft vielleicht CC-by-sa). Nach anglo-amerikanischem Urheberrechtsverständnis ist der zweite Benutzer der Autor, dessen Namen zu nennen ist und Ben-Oni hat nichts mehr zu melden. -- Torsten Bätge  19:28, 30. Apr. 2009 (CEST)
Genau darauf hat er ja ausdrücklich verzichtet, also alles bestens oder nicht? --Martina Nolte Disk. 20:46, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ah, der Groschen ist verspätet gefallen. :-) Der zweite Autor macht für die Nachnutzung, zumindest der neuen Version doch wieder eine Autorennennung nötig. Das ist Ben-Onis Problem. Naja, deshalb heißt es ja Doppellizensierung. Für garantiert und vollständig "gemeinfreie" Artikel ist die Wikipedia das falsche Projekt. --Martina Nolte Disk. 20:52, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
"Gemeinfreiheit" ist generell immer das falsche Projekt! Jeder Nachnutzer kann sich eigene Bedingungen aussuchen, die sogar jede weitere Form der Nachnutzung gänzlich ausschließen können. Dazu kommt, dass immer ein Name draufsteht, wirklich immer. Hier sind es zur Zeit immer Wikipedia und die Wikimedia Foundation. Im Bertelsmann-Einbänder – auch ein Name übrigens – auf Seite zwei oder drei findet man auch Namen, aber nicht die der Autoren. Der Nachnutzer pappt immer seinen Namen drauf. Es geht also nicht darum, ob man Namen nennt, sondern ausschließlich darum, ob auch die Namen derjenigen genannt werden, die das Werk geschaffen haben. Sowohl das deutsche Urheberrecht wie auch auf internationaler Ebene die Berner Übereinkunft sind da eindeutig. -- Torsten Bätge  23:01, 30. Apr. 2009 (CEST)

Recht ist kein Wunschkonzert und zudem eminent kompliziert. --S.Didam 18:06, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

<ironie>und was man nicht versteht, gehört abgeschafft - ist doch einfach. es kann doch nicht sein, dass wir hier etwas nutzen, das wir nicht verstehen</ironie>--toktok 19:02, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Noch ein Kommentar zur ursprünglichen Frage: Seit einiger Zeit gibt es Creative-Commons-Zero [10], das dürfte ziemlich genau unserem Baustein {{Bild-frei}} bei den Bildlizenzen entsprechen. Zur Auswahl dürfte diese Variante aber noch nicht stehen, zumindest habe ich noch nichts über eine geplante Einführung als zulässige Lizenz für eigene Werke hier gefunden (Dem aber imho nichts im Wege stehen sollte). -- Herby 10:41, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Blick zur Seite und nach vorn

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Mit dieser Umfrage wird’s am Montag vorbei sein und mit der Zentralabstimmung über die Lizenzfragen dann auch. Dem Versuch, auf dem Wege dieser Umfrage zu einem Mandat zu kommen, das im Zuge der beabsichtigten Umgestaltung im Lizenzbereich den Urheberrechten der Autoren auch unter neuen Bedingungen noch Geltung verschafft, wird wohl kaum mehr ein durchschlagender Erfolg beschieden sein. Das mag nicht zuletzt an mangelnder Vorfeldaufklärung und an der Unübersichtlichkeit der Materie liegen; denn im Vergleich zur Abstimmung über die gesichteten Versionen bleibt die Beteiligung hier doch deutlich zurück, wie es scheint. Möglicherweise ist dies aber auch Ausdruck und Folge der m.E. problematischen, aber gern verbreiteten Devise, dass der brave Wikipedianer sich nur ganz auf seinen enzyklopädisch wichtigen Acker konzentrieren solle (den Blick wohl am besten immer in der Furche) und den vergleichsweise minderwertigen „Meta-Kram“ projektdienlicherweise besser meide (mit der Folge, dass dort vergleichsweise wenige die organisatorischen Geschicke des Projekts bestimmen). Kein Wunder also, dass manch guter Autor auch in dieser Umfrage gar nicht auftaucht, weil viele vermutlich gar nichts davon wissen.

Vielleicht sollte man hier angesichts einer bei nicht wenigen Umfrageteilnehmern anscheinend ressentimentgeladenen Haltung gegenüber Autoren, die ihre Urheberrechte behauptet sehen möchten, auch einmal darauf hinweisen, dass ohne originäre Autorenbeiträge auch der Rest der Wikipedia-Stammannschaft, deren Leistungen herabzuwürdigen ich der Letzte bin, in diesem Projekt vorrangig nur noch Daumen zu drehen hätte.

Es wird also auch über den Montag hinaus darauf ankommen, das Interesse von Autoren am Projekt Wikipedia wachzuhalten und auch für Nachschub dieser Wikipedianer-Spezies von außerhalb zu sorgen. Es liegt nun reichlich ein Jahr zurück, dass zu Zwecken nachhaltiger Analyse und Diskussion von Fragen der Projektorganisation und –fortentwicklung das Diskussionsforum Wikipedia:Strukturprobleme, Projekte und Perspektiven im Wikipedia-Namenraum entstanden ist, das, anders als kurzlebige, anlassbezogene Diskussionen wie die vorliegende, auf Langzeitbeachtung angelegt ist. Im Rahmen dieses Forums habe ich u.a. mit Blick auf das hier diskutierte thematische Spannungsfeld die Unterseite Wikipedia-Leitbild – Autorenrechte – Lizenfragen eingerichtet. Wer dort eine über den Tag hinausweisende Einschätzung oder Lösungsvorstellungen vortragen möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Der Fairness halber muss ich jedoch darauf hinweisen, dass sowohl diese Unterseite als auch die das Diskussionsforum insgesamt repräsentierende und gliedernde Verteilerseite derzeit einer Löschdiskussion hier und hier unterzogen werden und dass die erst kürzlich hergestellte Verlinkung von Wikipedia:Strukturprobleme, Projekte und Perspektiven mit dem Autorenportal gestern gelöscht wurde.
Maigrüße in die Runde -- Barnos -- 15:49, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Es wird wohl beim nächsten mal zu empfehlen sein, die drei wesentlichen Aspekte der Sache deutlich auseinanderzuhalten, weil sie verschiedene Implikationen und Probleme haben. In meinen Augen geht es um diese Punkte:
  • Technisch: Lassen sich Artikelautoren im urheberrechtlich relevanten Sinne auf praktikable und zufriedenstellende Weise (auch rückwirkend) ermitteln? Das kann angesichts der Artikel-, Mitarbeiter- und Editzahlen nur automatisiert denkbar sein. Ob das mit hinreichender Genauigkeit gelingen kann, wäre an einer Stichprobe von vielleicht 1000 Artikeln auszuprobieren.
  • Sozial: Sollen – soweit ermittelbar – Hauptautoren von Artikeln in der Wikipedia hervorgehoben werden? Dieser Gesichtspunkt scheint einigen Sprengstoff zu enthalten.
  • Rechtlich: Wie kann die Wikipedia es ermöglichen, dass Nachnutzer das Material lizenzkonform und praktikabel verwenden können? Weder die GFDL noch CC ermöglichen das ohne weiteres, wenn man nicht wenigstens eine Prise „Gentlemens Agreement“ drüberstreut.
Die Frage nach der Erwünschtheit kommerzieller Nutzung sollte außen vor bleiben; die gehört bekanntlich von Anfang an zum Selbstverständnis dieser Veranstaltung, auch wenn das nicht jedem schmeckt.
Rainer Z ... 16:27, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Was hier zunächst einfach nur fehlt, und zwar schon sehr lange, ist ein Autoren-Tag, mit dem die jeweiligen Textanteile, soweit eine Schöpfungshöhe erreicht ist, gekennzeichnet werden können. Es ist nicht so, dass das zwangsläufig nur automatisiert erfolgen kann oder muss.
  • Derzeit ist es so, dass in diesem Projekt sogar Vandalen die gleiche Anerkennung erhalten wie Autoren. Den sozialen Sprengstoff gibt es schon lange, was sich auch in der allgemeinen schlechten Stimmung und den permanenten Konflikten niederschlägt.
  • Die beiden genannten Lizenzen ermöglichen das ohne weiteres und wurden auch genau dafür geschaffen. Das Problem ist eher, dass die Nachnutzer – die Wikipedia eingeschlossen – bestimmte darin enthaltene Bedingungen lieber durch eigene ersetzen möchten und vor allem kommerzielle Nachnutzer überhaupt kein Interesse daran haben, Teile ihres Geschäftsfeldes unter einer freien Lizenz zu verbreiten.
    • Hier ergibt sich ein weiteres soziales Problem. Bei der Durchsetzung der freien Lizenzbedingungen müssen sich die Lizenzgeber nicht nur gegen die Diebe geistigen Eigentums durchsetzen, sondern auch noch gegen die sogenannte Wikipedia-Gemeinschaft. Eigentlich sollte man kollegiale Solidarität erfahren können. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Während man dem Lizenzbrecher unendlich gute Absichten unterstellt, ist der Wikipedia-Autor, der seine und auch die Interessen der Wikipedia vertritt, sofort ein Schmarotzer und Projektschädling.
Ich sehe in diesem Projekt in erster Linie die Erstellung einer frei verfügbaren Online-Enzyklopädie. Die Möglichkeit, die Inhalte auch in Reiseführern, Ebay-Auktionen usw. zu nutzen, ist für mich eher ein unschöner Nebeneffekt. Es könnte sein, dass die Enzyklopädie nur Tarnung ist. -- Torsten Bätge  19:04, 2. Mai 2009 (CEST)
Was für Dich und andere ein „unschöner Nebeneffekt“ ist, ist aber genau das, was die Gründer des Projektes im Sinn hatten, nämlich dass Freie Inhalte geschaffen werden. Das Nachschlagwerk, das an einer bestimmten Stelle im www zu finden ist, ist nur das primäre Trägermedium. Eine höchst ideologische Angelegenheit eigentlich, mit der sich möglicherweise nicht jeder vollinhaltlich identifizieren mag. Langjährigen Linuxnutzern z. B. ist das wahrscheinlich schon an anderer Stelle begegnet: Free as in free speech - not as in free beer. [11]. Dass nun ausgerechnet jene Lizenzen, die wohlüberlegt geschaffen wurden, um diese Idee zu verbreiten, in bestimmten Fällen die erwünschte Nutzung eines Werkes verkomplizieren bis verunmöglichen könnten, weil damals schlichtweg noch niemand daran gedacht hatte, dass einmal tausende Autoren an einem Werk mitarbeiten könnten (siehe Beispiel Berlin-Artikel weiter oben), das ist - zumindest aus Sicht des Erfinders - der wahre unschöne Nebeneffekt. -- Herby 00:56, 3. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Du bestätigst mit deinem Beitrag meine Befürchtung, dass es nicht um die Sammlung und freie Bereitstellung von Wissen für die Menschheit geht, sondern um die Ausbeutung von sozial eingestellten Menschen, die uneigenützig etwas für die Allgemeinheit tun wollen. Die ganze Diskussion dreht sich um genau diese Problematik. Autorennennung und Copyleft-Auflagen, Bestandteil der freien Inhalte, sind es, die einer Kommerzialisierung und Überführung in unfreie Inhalte entgegenstehen. -- Torsten Bätge  02:24, 3. Mai 2009 (CEST)
Als Ergänzung dazu, auf den Metaseiten lautet das Ziel "...Lehrmaterial zu sammeln, zu entwickeln, zu verbreiten und es allen Menschen dauerhaft kostenlos zugänglich zu machen." Die deutsche Wikipedia wird aber nur noch auf optimale kommerzielle Verwertung getrimmt. -- Torsten Bätge  10:39, 3. Mai 2009 (CEST)
Verzeihung, aber das ist Unsinn. Die Möglichkeit der kommerziellen Nachnutzung war ebenso wie die kostenlose, freie Bereitstellung von Inhalten Bestandteil des Wikipedia-Projekts von Anfang an. An den Inhalten selbst kann man nicht verdienen, aber an Formen ihrer Bereitstellung, die die Wikipedia selbst nicht abdeckt, z. B. als gedruckter Themenband. Aber selbst wenn man bei solchen Distributionsformen gar keine finanzielle Interessen hat, ist es nicht ganz einfach, die Lizenz einzuhalten.
Das einzig ärgerliche sind komplette Wikipedia-Klone zum Aufblasen werbefinanzierter Seiten, aber dagegen ist kein Kraut gewachsen. Rainer Z ... 17:00, 3. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ach, die findest du doch ärgerlich? *staun* Die einen ärgern sich also über einnahmengenerierende Klone ohne jeden Wissensmehrwert; die anderen über Weiternutzungen in politisch unliebsamen Publikationen. Es ist im Einzelfall also durchaus sinnvoll, als Urheber noch einen gewissen Zugriff zu behalten. --Martina Nolte Disk. 18:14, 3. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ja, ärgerlich finde ich sie schon, strebe aber nicht an, das zu unterbinden. Rainer Z ... 18:53, 3. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Als bekennender Schwarmintelligenzler frage ich einfach mal etwas ketzerisch in die Runde: Angenommen der Vorschlag kommt durch und künftig finden wir dann in jedem Artikel die "I was here" Graffitis der Hauptautoren. Wird das dann zu einer Pflichtübung, der man sich nicht entziehen kann? Also, angenommen, ich bin Hauptautor eines Artikels, vielleicht sogar eines lesenswerten oder exzellenten. Dürfen mich dann die hier beschlossenen neuen Regelungen zu persönlicher Eitelkeit verdonnern und muss ich dann meine Duftmarke unter dem hübschen Enzyklopädietext hinterlassen, auch wenn ich das gar nicht will und mir in meiner grenzenlosen Naivität der Inhalt des Artikels wichtiger ist als die Frage, wer ihn verfasst hat? Ich weiß, das ist für manche schwer nachzuvollziehen, für die Namensnennung und persönliche Anerkennung das A und O hier ist. Was aber, wenn es tatsächlich noch Leute gibt, die bewusst darauf verzichten wollen, für ihren Beitrag zur Wikipedia in welcher Form auch immer geehrt zu werden? Irgendwie ist das für mich auch nur wieder eine Art von Editcountitis und ich würde großen Wert darauf legen, wenn das durchkommt, dass es dann auch für Hauptautoren eine Art Opt-Out vom Namensnennungszwang gibt. --Proofreader 17:25, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Die Sache mit opt-in oder ggf. opt-out habe ich irgendwie bereits vor ner Woche oder so angesprochen, nebenbei ganz ohne jede Süffisanz. --smial disk 17:51, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ack@Rainer Z.: Es geht um die drei wesentliche Aspekte. Jedoch in anderer Reihenfolge. Nach der Klärung der Rechtsfrage sollten die Programmierer gefragt werden. Erst dann sind solche prekären Umfragen sinnvoll. --S.Didam 10:49, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Dito --Martina Nolte Disk. 21:34, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

umfrage iss zu komplex

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...ja, das scheint mir so zu sein. kein schwein(sorry - bitte nich wieder persönlich angesprochen fühlen!) blickt da noch durch! ich hab zwar einzeln gevoted(welch schrecklicher anglizismus!) - glaube aber längst nich mehr daran, das diese stimme wirklich ankommt so wie sie gemeint war... gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 01:20, 2. Mai 2009 (CEST)...könnte gut sein, dasses mein letztes votum dieser art war - beim nächsten mal hätte ich gerne einen persönlich zugeschickten fragebogen, damit auch der persönliche standpunkt (POV) durchkommt...Beantworten

Alle, die gemeinsam X Prozent ...

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Hab jetzt nicht den ganzen Serms gelesen, nur die Überschriften überflogen: Alle Autoren, die gemeinsam X % der Textmenge beigetragen haben ist als Option natürlich ausgeschlossen, da es dafür evtl. mehrere Möglichkeiten gibt, sogar ungerechte Möglichkeiten, für alle X. Beispiel: X = 60; A, B und C haben je 20% beigesteuert und werden genannt, D hat 40% beigesteuert und bleibt ungenannt. Oder A, B, C, D und E haben je 20% beigesteuert und es werden drei willkürlich (oder nach gewissen Kriterien...) ausgewählt und genannt. --Martin 20:03, 3. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Das ist gefährlich

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Was hab ich davon, wenn unter einem Artikel mein Nickname steht? Und wenn ich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr den Artikel observieren kann, Krankheit oder Tod, oder Überblick verloren, dann schreibt jemand irgendwelchen Käse rein, den nur ein Spezialist erkennen kann (ich erinnere mich an den Artikel „Ole Haraldsson“, wo ich 4 Monate gebraucht habe, um ihn als Fake zu entlarven - kam aus der Uni in Rostock, glaube ich.), dann werde ich als Hauptautor für diesen Quatsch auch noch disqulifiziert! Wenn jemand etwas nach meinem letzten Edit noch was inhaltlich ändert, will ich nicht mehr genannt werden, auch nicht mit Nicknamen! Fingalo 01:18, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Dann solltest Du besser generell nicht in der Wikipedia, da Du ja in der Versionsgeschichte als Beteiligter genannt wirst, egal ob Du willst oder nicht. --GDK Δ 18:06, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Die Versionsgeschichte weist meinen Textbeitrag unverwechselbar aus. Fingalo 18:51, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich sehe das auch so wie du Fingalo, deshalb hätte ich einen Satz wie etwa „Der Artikeltext besteht im Wesentlichen aus Beiträgen folgender Autoren der Wikipedia ...“ vorgeschlagen. -- Diwas 21:25, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Was heißt Urheber?

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Die Texte von WP haben in aller Regel keinen Urheber. Es gibt bei Büchern zwar Autorenkollktive, aber die schließen sich freiwillig zusammen, suchen einander aus und einigen sich auf einen Text (wenn sie nicht getrennte Abschnitte schreiben).

Wenn ich einen neuen Artikel einstelle, dann bin ich Urheber dieses Textes. Wenn ihn andere editieren, dann bin ich nicht mehr Urheber des erscheinenden Textes, aber auch nicht der Nachbearbeiter. Es gibt Schreibprograme, die die Beiträge verschiedeer Bearbeiter in unterschiedlichen Farben darstellen. Das ist hier nicht der Fall. Es lässt sich zwar über die Versionsgeschichte technisch ermitteln, wer was wo geändert hat. Aber das, was auf dem Bildschirm in seiner Gesamtheit steht, ist keinem der vielen Bearbeiter zuzurechnen, und keiner der Bearbeiter muss es sich gefallen lassen, dass sein Name unter einem solchen Wörtereintopf steht und dieser ihm (auch) zugerechnet wird. Das Urheberrecht als Persönlichkeitsrecht setzt mit der Anforderung der Schöpfungshöhe voraus, dass die Schöpfung des Urhebers diesem als eigene Schöpfung zugerechnet werden kann.

Eine Kollage aus klassischen Meistern zusammengesetzt hat nicht diese Meister als Urheber, sondern den, der die Bilder zerschnitten und neu zusammengestzt hat. Dieser ist Urheber der Kollage. Wenn nun die Kollage dadurch entsteht, dass an einer Straßenwand jeder Passant eigene Stücke, vorgefertigte Schnipsel alter Meister und anderes an die Wand kleben darf, dann mag das Gesamtbild einen durchaus künstlerischen Eindruck machen, hat aber keinen Urheber im Sinne des Urheberrechts - auch dann nicht, wenn der Beitrag eines einzelnen Passanten "Schöpfungshöhe" hat. Das Urheberrecht ist auf diesen Fall nicht zugeschnitten.

Wenn ein Verein hier überhaupt Sinn haben soll (und nicht die endlosen Streitereien und Diskussionen in WP hier wiederholt werden sollen), dann kann ich den nur darin erkennen, den Gesetzgeber dazu zu bringen, für solche öffentliche Gemeinschaftsarbeiten beliebiger anonymer Personen eine operable gesetzliche Regelung zu schaffen. Fingalo 09:23, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Und noch etwas: In der Lizenz steht: „... Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise“, aber der Nickname ist nicht sein Name. Sein Name steht in seinem Ausweis. Mein Name ist nicht „Fingalo“. Dieser Name steht nicht in meinem Ausweis. Ich trete lediglich hier (und auch sonst im Netz) unter dieser Bezeichnung auf. „Fingalo“ ist auch nicht eine „Weise“ meines Namens. Eine „Weise“ ist „Schaefer“ vs. „Schäfer“, oder „Klaus Schäfer“ vs. „Schäfer, Klaus“, oder „Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg“ vs. „zu Guttenberg“ oder bei Kleinschreibern: „zu guttenberg“. Der Name kann also gar nicht genannt werden, weil er nicht mitgeteilt wird. Fingalo 17:35, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Keine voreiligen Schlüsse: Erstens haben auch die Wikipediaartikel Urheber, wenn auch sehr viele. Zweitens steht in der CC-Lizenz: "Den Namen (oder das Pseudonym, falls ein solches verwendet wird)" ([12]). Ein "Pseudonym" ist auch der Wikipedia-Benutzername. --Stefanbs 20:21, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Dieser Beitrag "Was heißt Urheber?" sowie viele andere persönliche Meinungen zu diesem Thema sind den Verfassern nicht mal peinlich. Wenn man keine Ahnung oder nur geringe Kenntnisse von einer Thematik vorweise kann sollte man sich aus Abstimmungen und Diskussionen heraushalten. --91.59.16.35 12:46, 15. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Na, dann lad mal Deinen Examens-Zeugnis hoch, um hier mitreden zu dürfen. Oder ist Dir das dann peinlich? --Emkaer 14:50, 15. Mai 2009 (CEST)Beantworten