Benutzer:IusticiaBY/Ehemalige hessische Amtsgerichte
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-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 19:53, 1. Feb. 2013 (CET)
Aufgrund der vom Großherzoglich Hessischen Ministerium des Innern und der Justiz 1822 verfügten Trennung von Justiz und Verwaltung in den zur Grafschaft Erbach-Erbach und Grafschaft Erbach-Fürstenau zählenden Gebieten Starkenburgs kam es zur Bildung des Landgerichts Beerfelden[1], welches aber schon nach kurzer Zeit in Landgericht Freienstein umbenannt wurde[2]. Der Sprengel dieses Gerichts war zu Beginn folgendermaßen zusammengesetzt:
- Amt Freienstein mit den Orten Airlenbach, Beerfelden, Etzean, Falkengesäß, Galmbach, Gammelsbach, Hebstahl, Hesselbach, Hetzbach, Hohberg, Kailbach, Oberfinkenbach, Obersensbach, Olfen, Raubach, Schöllenbach und Untersensbach
- Amt Rothenberg mit den Orten Hainbrunn, Rothenberg und Unterfinkenbach
- aus dem Amt Michelstadt und Fürstenau die Orte Güttersbach, Untermossau, Hiltersklingen und Hüttenthal
Mit Wirkung vom 1. August 1949 ab wurde das als Zweigstelle des Amtsgerichts Michelstadt bestehende Amtsgericht Beerfelden in ein Vollgericht umgewandelt.[3] Am 1. Juli 1968 wurde das Amtsgericht Beerfelden endgültig aufgelöst und sein ganzer Bezirk dem Amtsgericht Michelstadt zugelegt.[4]
Am 1. Juli 1968 erfolgte die Aufhebung des Amtsgerichts Borken (Bezirk Kassel)[5], welches fortan nur noch als Zweigstelle des Amtsgerichts Fritzlar fungierte[6]. Am 1. Juli 1970 erfolgte auch die Auflösung dieser Zweigstelle.[7]
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 01:19, 28. Apr. 2013 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 18:34, 28. Mär. 2013 (CET)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 02:49, 13. Feb. 2013 (CET)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 03:13, 26. Apr. 2013 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 15:49, 17. Mai 2013 (CEST)
1943 verlor das Amtsgericht Gemünden seine Selbständigkeit und wurde zur Zweigstelle des Amtsgerichts Kirchhain.[8] Zum 31. Mai 2004 wurde die Zweigstelle Gemünden (Wohra) des Amtsgerichts Frankenberg (Eder) aufgelöst.[9]
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 02:46, 29. Apr. 2012 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 23:56, 28. Mär. 2013 (CET)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 18:32, 30. Apr. 2012 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 17:53, 22. Jan. 2013 (CET)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 00:05, 22. Jan. 2013 (CET)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 15:18, 19. Mai 2013 (CEST)
Im Zuge der nach der preußischen Annexion 1866 erfolgten Trennung von Verwaltung und Justiz in den ehemals Herzoglich Nassauischen Ämtern verfügte der preussische Justizminister mit Wirkung zum 1. September 1867 die Gründung eines Amtsgerichts zu Hadamar.[10] Dessen Sprengel war deckungsgleich mit dem aufzulösenden Amt Hadamar und bestand demzufolge aus der Stadt Hadamar und den Dörfern Ahlbach, Dorchheim, Dorndorf, Ellar, Elz, Faulbach, Frickhofen, Fussingen, Hangenmeilingen, Hausen, Heuchelheim, Hintermeilingen, Lahr, Langendernbach, Malmeneich, Mühlbach, Niederhadamar, Niedertiefenbach, Niederweyer, Niederzeuzheim, Oberweyer, Oberzeuzheim, Offheim, Steinbach, Thalheim, Waldernbach, Waldmannshausen und Wilsenroth. Gehörte dieses Gericht zunächst noch zum Bezirk des Kreisgerichts Dillenburg, kam es aufgrund des Gerichtsverfassungsgesetz mit Wirkung zum 1. Oktober 1879 zum Wechsel in den Bezirk des neu errichteten Landgerichts Limburg.[11]
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 15:17, 27. Mär. 2013 (CET)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 17:45, 3. Feb. 2013 (CET)
Zum 31. Mai 2004 wurde die Zweigstelle Hilders des Amtsgerichts Fulda aufgelöst.[12]
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 16:51, 1. Mai 2012 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 17:00, 26. Apr. 2013 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 00:15, 23. Jan. 2013 (CET)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 19:07, 29. Jan. 2013 (CET)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 19:34, 18. Mai 2012 (CEST)
Am 1. Juli 1968 erfolgte die Aufhebung des Amtsgerichts Karlshafen[13], welches fortan nur noch als Zweigstelle des Amtsgerichts Hofgeismar fungierte[14]. Am 1. April 1969 erfolgte auch die Auflösung dieser Zweigstelle.[15]
Am 1. Juli 1968 erfolgte die Aufhebung des Amtsgerichts Langenselbold[16], welches fortan nur noch als Zweigstelle des Amtsgerichts Hanau fungierte[17].
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 22:18, 18. Mai 2012 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 13:21, 27. Jan. 2013 (CET)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 02:25, 25. Jan. 2013 (CET)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 01:26, 1. Mai 2012 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 02:32, 30. Apr. 2012 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 16:41, 19. Mai 2013 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 19:03, 20. Mai 2013 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 15:39, 3. Aug. 2014 (CEST)
Nach der Aufhebung des Amtsgerichts Neukirchen am 1. Juli 1968[18] bestand das Gericht Oberaula als Zweigstelle des Amtsgerichts Treysa zwar zunächst noch fort[19], wurde aber schon ein knappes Jahr später am 1. September 1969 gänzlich aufgelöst[20].
Mit Wirkung vom 1. Januar 1948 wurden die Gemeinden Wirtheim und Kassel vom Amtsgerichtsbezirk Gelnhausen abgetrennt und dem Amtsgerichtsbezirk Bad Orb wieder zugeschlagen.[21]
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 02:13, 31. Jan. 2013 (CET)
seit 17. April 2012 Erledigt
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 23:29, 23. Jan. 2013 (CET)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 02:11, 27. Apr. 2013 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 19:28, 21. Mai 2013 (CEST)
Mit der Bekanntmachung über die Einrichtung von Landratsbezirken und Landgerichten vom 14. Juli 1821[22] wurde das Landgericht Schlitz gebildet. Der Landgerichtsbezirk entsprach dem Landratsbezirk Schlitz. In der Herrschaft Schlitz bestanden die standesherrlichen Gerichts- und Verwaltungsrechte der Grafen von Schlitz gen. von Görtz fort. Zum 1. Juni 1838[23] wurden die standerechtlichen Rechte der Grafen von Schlitz gen. von Görtz abgelöst. Während der Landratsbezirk aufgelöst und dem Kreis Alsfeld zugeschlagen wurde, blieb das Landgericht bestehen und war weiterhin für die Orte des bisherigen Landgerichtsbezirks zuständig.[24]
Durch das Gerichtsverfassungsgesetz wurde das Gericht 1879 in Amtsgericht Schlitz umbenannt. 1943 wurde das Amtsgericht Schlitz aufgelöst und dem Amtsgerichts Lauterbach zugeschlagen.
Das am 5. Oktober 1945 wieder eröffnete Amtsgericht Schlitz verlor am 1. Juli 1957 seine Selbständigkeit und wurde zur Zweigstelle des Amtsgerichts Lauterbach[25], welche am 1. Januar 1969 aufgelöst wurde[26].
Richter am Amtsgericht Schlitz:
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 20:05, 5. Feb. 2013 (CET)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 01:04, 20. Aug. 2014 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 21:24, 17. Aug. 2014 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 00:37, 21. Mai 2013 (CEST)
-- ErledigtIusticiaBY (Diskussion) 15:53, 24. Apr. 2012 (CEST)
Anläßlich der Aufhebung der Administrativ- und Justizämter durch die Großherzoglich Hessische Verordnung vom 14. Juli 1821[27] kam es zur Bildung des Landgerichts Vöhl, dessen Bezirk zunächst deckungsgleich mit dem Landratsbezirk Vöhl war und demnach aus dem ehemaligen Amt Itter mit den Gemeinden Altenlotheim, Asel, Buchenberg, Dorfitter, Deisfeld, Eimelrod, Harbshausen, Hemmighausen, Herzhausen, Höringhausen, Kirchlotheim, Marienhagen, Niedernorke, Obernburg, Obernwerba, Schmittlotheim, Thalitter, Vöhl und Baßdorf bestand.
Am 1. Juli 1968 erfolgte die Aufhebung des Amtsgerichts Wächtersbach[28], welches fortan nur noch als Zweigstelle des Amtsgerichts Gelnhausen fungierte[29]. Mit Ablauf des 31. Mai 2004 wurde diese Zweigstelle aufgelöst.[30]
seit 18. April 2012 Erledigt
1943 verlor das Amtsgericht Windecken seine Selbständigkeit und wurde zur Zweigstelle des Amtsgerichts Hanau am Main.[31]
Mit Wirkung vom 1. Oktober 1950 wurden die Gemeinden Frankenhain, Frankershausen, Hitzerode und Wolfterode dem Bezirk des Amtsgerichts Eschwege zugewiesen.[32]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Bildung des Landraths-Bezirks Erbach und der Landgerichts-Bezirke Michelstadt und Beerfelden betreffend vom 21. Mai 1822 (Hess. Reg.Bl. S. 199-200)
- ↑ Bekanntmachung, das Landgericht Freienstein betreffend vom 16. September 1822 (Hess. Reg.Bl. S. 469)
- ↑ Erlass des Hessischen Ministers der Justiz vom 28. Juni 1949 — 3210/1 — Ia1 — 3848 — Betrifft: Umwandlung des Zweigstellengerichts Beerfelden in ein Vollgericht (GVBl. 30/1953 S. 190)
- ↑ Zweites Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes vom 12. Februar 1968 (GVBl. I S. 41-44)
- ↑ Zweites Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes vom 12. Februar 1968 (GVBl. I S. 41-44)
- ↑ Anordnung des Hessischen Ministers der Justiz vom 1. Juli 1968 — 3211 — II/4 — 894 — Betrifft: Gerichtsorganisation (Errichtung von Zweigstellen der Amtsgerichte) (StAnz. 28/1968 S. 1037-1039)
- ↑ Anordnung des Hessischen Ministers der Justiz vom 25. Mai 1970 — 3211 — II/4 — 875 — Betrifft: Gerichtsorganisation (Aufhebung der Zweigstellen Felsberg, Spangenberg, Battenberg und Borken) (StAnz. 24/1970 S. 1222)
- ↑ Verfügung des Oberlandesgerichtspräsidenten in Kassel vom 11. Juni 1943 — 3200 — 1624 — Betrifft: Errichtung der Zweigstelle Windecken des Amtsgerichts Hanau am Main, der Zweigstelle Gudensberg des Amtsgerichts Fritzlar, der Zweigstellen Felsberg und Spangenberg des Amtsgerichts Melsungen und der Zweigstelle Gemünden an der Wohra des Amtsgerichts Kirchhain
- ↑ Dritte Verordnung zur Anpassung gerichtsorganisatorischer Regelungen vom 10. Oktober 2003 (GVBl. I S. 291)
- ↑ Verfügung vom 7. August 1867, betreffend die Einrichtung der nach der Allerhöchsten Verordnung vom 26. Juni d. J. in dem vormaligen Herzogthum Nassau und den vormals Großherzoglich Hessischen Gebietstheilen, mit Ausschluß des Oberamtsbezirks Meisenheim, zu bildenden neuen Gerichte. JMBl. S. 218-220
- ↑ Verordnung, betreffend die Bildung der Amtsgerichtsbezirke vom 5. Juli 1879. (PrGS 1879, S. 548)
- ↑ Dritte Verordnung zur Anpassung gerichtsorganisatorischer Regelungen vom 10. Oktober 2003 (GVBl. I S. 291)
- ↑ Zweites Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes vom 12. Februar 1968 (GVBl. I S. 41-44)
- ↑ Anordnung des Hessischen Ministers der Justiz vom 1. Juli 1968 — 3211 — II/4 — 894 — Betrifft: Gerichtsorganisation (Errichtung von Zweigstellen der Amtsgerichte) (StAnz. 28/1968 S. 1037-1039)
- ↑ Anordnung des Hessischen Ministers der Justiz vom 28. Februar 1969 — 3211 — II/4 — 318 — Betrifft: Gerichtsorganisation (Aufhebung der Zweigstelle Karlshafen des Amtsgerichts Hofgeismar) (StAnz. 12/1969 S. 493)
- ↑ Zweites Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes vom 12. Februar 1968 (GVBl. I S. 41-44)
- ↑ Anordnung des Hessischen Ministers der Justiz vom 1. Juli 1968 — 3211 — II/4 — 894 — Betrifft: Gerichtsorganisation (Errichtung von Zweigstellen der Amtsgerichte) (StAnz. 28/1968 S. 1037-1039)
- ↑ Zweites Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes vom 12. Februar 1968 (GVBl. I S. 41-44)
- ↑ Anordnung des Hessischen Ministers der Justiz vom 12. Juni 1968 — 3211 — II/4 — 904 — Betrifft: Gerichtsorganisation (Fortbestand der Zweigstelle Oberaula) (StAnz. 27/1968 S. 1011)
- ↑ Anordnung des Hessischen Ministers der Justiz vom 8. Juli 1969 — 3211 — II/4 — 1105 — Betrifft: Gerichtsorganisation (Aufhebung der Zweigstelle Oberaula des Amtsgerichts Treysa) (StAnz. 32/1969 S. 1359)
- ↑ Erlass des Hessischen Ministers der Justiz vom 14. Dezember 1947 — 3200 — Ia — 3129 — Betrifft: den Amtsgerichtsbezirk Bad Orb (StAnz. 1/1948 S. 7)
- ↑ Reg.Bl. 1821, S 403-415
- ↑ Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1838, S. 259
- ↑ Wohnplätze im Großherzogtum Hessen 1863
- ↑ Gesetz über Maßnahmen auf dem Gebiete der Gerichtsorganisation vom 6. März 1957 (GVBl. S. 16)
- ↑ Anordnung des Hessischen Ministers der Justiz vom 17. Dezember 1968 — 3211 — II/4 — 1893 — Betrifft: Gerichtsorganisation (Aufhebung der Zweigstelle Schlitz des Amtsgerichts Lauterbach) (StAnz. 1/1969 S. 19)
- ↑ Die Eintheilung des Landes in Landraths- und Landgerichtsbezirke betreffend vom 14. Juli 1821 (Hess. Reg.Bl. S. 403-415)
- ↑ Zweites Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes vom 12. Februar 1968 (GVBl. I S. 41-44)
- ↑ Anordnung des Hessischen Ministers der Justiz vom 1. Juli 1968 — 3211 — II/4 — 894 — Betrifft: Gerichtsorganisation (Errichtung von Zweigstellen der Amtsgerichte) (StAnz. 28/1968 S. 1037-1039)
- ↑ Dritte Verordnung zur Anpassung gerichtsorganisatorischer Regelungen vom 10. Oktober 2003 (GVBl. I S. 291)
- ↑ Verfügung des Oberlandesgerichtspräsidenten in Kassel vom 11. Juni 1943 — 3200 — 1624 — Betrifft: Errichtung der Zweigstelle Windecken des Amtsgerichts Hanau am Main, der Zweigstelle Gudensberg des Amtsgerichts Fritzlar, der Zweigstellen Felsberg und Spangenberg des Amtsgerichts Melsungen und der Zweigstelle Gemünden an der Wohra des Amtsgerichts Kirchhain
- ↑ Erlass des Hessischen Ministers der Justiz vom 13. September 1950 — 3200 — IIIa1 6440 — Betrifft: Gerichtsorganisation (Änderung von Amtsgerichtsbezirken). (StAnz. 41/1950 S. 419)