Benutzer Diskussion:Assayer/Archiv3

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Assayer in Abschnitt Reverts meiner NSDAP-Ergänzungen
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Ich hoffe,

du bleibst mir als ebenso die Sache unterstützendes wie kritisches menschliches Korrektiv erhalten und siehst mir nach, dass ich dich dort genannt habe: Benutzer:Miraki/No Big Deal? Erfahrungen, Gedanken, Anregungen zur Admintätigkeit. Diese Hoffnung geht natürlich auch in Richtung anderer, nicht genannter Kolleginnen und Kollegen. Grüße -- Miraki (Diskussion) 09:42, 12. Feb. 2017 (CET)

Kategorie "Lette"

du hast bei Jürgen von Hehn die von mir gestrichene Kategorie "Lette" wieder eingefügt, da es sich dabei doch um eine Staatsbürgerschaft handele - das müsste dann für unzählige Deutsch-Balten gelten, die zwischen 1919 und 1939 in Lettland lebten und somit lettische Staatsbürger waren, aber als deutsche Minderheit anerkannt waren. Bisher sind sie normalerweise eben von den in dieser Kategorie erfassten "Letten" unterschieden worden! --Juliuseberhard (Diskussion) 22:52, 14. Feb. 2017 (CET)

Hallo @Juliuseberhard:: Die Kategorie:Deutsch-Balte sammelt Deutsch-Balten in der Wikipedia. Die Kategorie ist im Kategorienbaum Kategorie:Person nach Ethnie eingehängt. Die Kategorien Person nach Ethnie und Kategorie:Person nach Staatsangehörigkeit werden strikt getrennt, sodass Artikel in beide Kategorien eingeordnet werden können. In den letzteren Kategorienbaum werden Personen nach den Staatsangehörigkeiten, die sie im Verlauf ihres Lebens besaßen, einsortiert. Siehe dazu die Kategoriendefinitionen. Jürgen von Hehn war deutscher und lettischer Staatsangehöriger, ggf. auch noch russischer (das wäre zu prüfen, aber zaristisches Staatsbürgerrecht ist wieder eine andere Kiste), und Deutsch-Balte. Dementsprechend ist er in allen diesen Kategorien einzusortieren. Ob jeder Deutsch-Balte, der von 1919 bis 1939 in Lettland lebte, letischer Staatsangehöriger wurde, möchte ich in dieser Pauschalität nicht behaupten. Das hängt vom lettischen Staatsbürgerrecht dieser Zeit ab, das nicht zu meiner Expertise gehört. Aber ganz sicher ist die Kategorie Deutsch-Balten nicht dazu da, die Kategorisierung nach ggf. lettischer, litauischer oder estnischer Staatsangehörigkeit zu ersetzen. Solltest Du etwaige Löschungen vorgeommen habe, setze diese bitte wieder zurück. Gruss, --Assayer (Diskussion) 00:09, 15. Feb. 2017 (CET)
Hallo @Assayer:Dank für die Klärung!!!--Juliuseberhard (Diskussion) 08:46, 15. Feb. 2017 (CET)

Problematische Stilisierungen

Hallo Assayer, mit "Solche problematische Stilisierungen ergeben sich schon fast zwangsläufig, wenn man sich auf Werke von ... Busch/Röll stützt" hast Du meine Artikelarbeit problematisiert. Mein letzter Artikel in diesem Themenfeld ist U 197, wenn ich da problematisch stilisiert habe, wäre ich für eine Sensibilisierung sehr dankbar :-) Grundsätzlich ist die Problematik im Themenfeld WK2-U-Boot-Krieg nicht in zu viel sondern in zu wenig Busch/Röll begründet - die Bearbeiter nutzen im Wesentlichen zwielichtige oder sogar offen revisionistisch-apologetische websites wie uboat.net. Da es sich bei Busch/Rölls "U-Boot-Krieg" um keine Prosa, sondern um unkommentierte Auflistungen handelt, spricht er eben gerade diejenigen nicht an, die über "Rittter der Tiefe - Graue Wölfe" schreiben wollen. Grüße, --Enter (Diskussion) 08:29, 17. Feb. 2017 (CET)

Hallo Enter, ich hatte nicht speziell Deine Artikelarbeit im Sinn, allerdings hatten wir Anno 2015 schon mal über Busch/Röll diskutiert: Wikipedia:Redaktion Geschichte/Archiv/2015/Dez#Entscheidungsspielraum bei gleichartigen Löschdiskussionen (Militärbiographien) mit Verweisen auf die LPs zu Gerhard Bigalk u. Wilhelm Rollmann, die sich unter Wikipedia:Löschprüfung/Archiv/2015/Woche 50 finden. An meiner Einschätzung der Qualität des Kompendiums der beiden über die RK-Träger der UBoot-Waffe, die durch Rezensionen dokumentierbar ist (Zitate siehe dort), hat sich nichts geändert. Natürlich gilt grade in diesem Bereich leider: Schlimmer geht immer. Aber in dem Kontext der Kurier-Debatte halte ich an meiner EInschätzung fest, dass auch mit Busch/Röll keine guten biographischen Artikel geschrieben werden können. Gruss, --Assayer (Diskussion) 22:16, 17. Feb. 2017 (CET)
Und ich widerspreche, wie auch damals, Deiner Einschätzung, auch basierend auf einer anderen Lesart der entsprechenden Rezension. Vielen Dank, dass Du dir die Zeit genommen hast, Grüße, --Enter (Diskussion) 23:15, 17. Feb. 2017 (CET)

Augustwoche vor dem Angrifff auf Polen

Also, ich nehme nicht an, dass Phi in Freiburg studiert hat, deswegen kann ich ohne ANON-Bedenken den Namen Andreas Hillgruber nennen. Seine Interpretation der deutschen und britischen Außenpolitik im Vorfeld des Angriffs ist zwar alt, aber immer noch der "Standard". Meine Leseempfehlung. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 10:23, 23. Feb. 2017 (CET)

FyI

Ich habe noch einige Anregungen zum Artikel Reserve-Polizei-Bataillon 11 gegeben. MfG --H.Parai (Diskussion) 14:58, 14. Mär. 2017 (CET)

Polizei-Regiment Mitte

Hello from en.wiki! I recently created an article on the regiment https://en.wikipedia.org/wiki/Police_Regiment_Center_(SS). Do you use inter-language links on de.wiki? I usually use the "illm" template, but not sure if it works on de.wiki. In any case, Polizei-Regiment Mitte is a red link on Max Montua article, so it may be useful to add a link to the en.wiki article. K.e.coffman (Diskussion) 01:14, 18. Mär. 2017 (CET)

Hi @K.e.coffman: I am afraid such links are against German Wikipedia policies. According to H:INT inline links to other Wikipedias are only permitted on talk and other meta pages. You could ask for a translation at WP:ÜW. What we do have, however, are articles on the individual units of the Regiment: Polizei-Bataillon 307, Polizei-Bataillon 316, and Polizei-Bataillon 322. So it might be better to develop an article on the Polizei-Regiment Mitte from scratch to avoid redundancies. I'll see what I can do. Best regards, --Assayer (Diskussion) 16:33, 21. Mär. 2017 (CET)

Flüchtlingshilfe auf "Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015"

Hallo Assayer, da ich weiß dass Du Dich in der Flüchtlingshilfe engagiert hast, kannst Du vielleicht etwas dazu beitragen und sei es nur eine kurze Meinung. Näheres siehe Disk (Die Hauptautoren sind da etwas störrisch.) Weiterhin alles Gute wünscht --5glogger Disk 06:25, 18. Apr. 2017 (CEST)

HJ und OB

Nabend Assayer, in Buddrus Bd. 13/2, S. 1009 steht, dass die HJ (in Konkurrenz zur NSV) bestimmenden Einfluss auf die Auswahl von Oberbürgermeistern und Landräten hatte. Hatte sich das eingebürgert oder war das irgendwo festgeschrieben? Anlass meiner Frage ist Hansgeorg Moka.--Mehlauge (Diskussion) 20:00, 21. Jun. 2017 (CEST)

Hallo Mehlauge, das lese ich nicht aus der angegebenen Stelle. Da geht es darum, dass sich die HJ in Konkurrenz mit der NSV Einfluss auf die Jugendpflege und -betreuung nicht zuletzt durch die personelle Besetzung der Jugend-, Sport- und Schulämter gesichert hat. Mitte 1941 hat der RIM den Vorrang der Reichsjugendführung vor den formalen Leistungsträgern, den Gemeinden und Jugendämtern, repräsentiert durch Oberbürgermeistern und Landräte, verfügt und damit die "Okkupation der Jugendämter" gestützt. Da geht es also um die NS-Reform der Jugendämter, nicht um die Auswahl von OBs und Landräten. Ich sehe da keinen Zusammenhang zu Moka als OB. Gruss, --Assayer (Diskussion) 20:27, 21. Jun. 2017 (CEST)
Danke, sehr nett. Hoffe auf Ergänzungen aus dem Geheimen Staatsarchiv und der Landsmannschaft Pommern.--Mehlauge (Diskussion) 13:03, 22. Jun. 2017 (CEST)

Hallo

Lieber Assayer, deinem Hinweis auf der Diskussionsseite von 2012 wurde mit Drehmaschine (Psychiatrie) Rechnung getragen. Vielleicht kannst du auch zum Artikel selbst noch etwas beisteuern. -- Heimkinderverband (Diskussion) 22:02, 8. Jul. 2017 (CEST)

Glock-Pistole

Hallo Assayer, ich habe inzwische auch einiges im Buch von Barrett gelesen und möchte es noch mal versuchen, den Auftrag des seinerzeit von dir gesetzten Üb-Bausteins gerecht zu werden. Mir schwebt zunächst vor, den Abschnitt "Entwicklung" umzubenennen in "Entwicklung und Geschichte" und dort einen Unterabschnitt "Die Eroberung des US-Marktes" zu ergänzen. Sodann einen neuen Abschnitt "Kritik" am Ende des Artikels einzufügen mit den Unterabschnitten "Diskussionen um das Plastikdesign", "Diskussionen um große Magazine", "Diskussionen um Sicherheitsprobleme" und "Diskussionen um größere Kaliber". Unter "Plastikdesign" käme die Barrett-Geschichte "Hijacker's Special", unter "große Magazine" (ein bisschen versteckt also) die Killeen-Debatte im Kongress, unter "Sicherheitsprobleme" die Geschichte mit dem Abzugswiderstand, dem Knoxville-Prozess und dem "New York Police Trigger" (bei Barrett unter "Ka-Boom"), unter "größere Kaliber" die Aufrüstung der Polizei mit großkalibrigen Glocks (bei Barrett unter "The Impact...").

Zwei Fragen an dich zum Vorgehen: 1) Hältst du das so für richtig? (Alternativ könnte man die ganze Kritik auch unter Geschichte abhandeln.) 2) Die zweite besser per Mail. --Jjkorff (Diskussion) 19:14, 25. Jul. 2017 (CEST)

Hallo Jjkorff, ich würde keinen eigenen Abschnitt Kritik anlegen. Für mich gehört das zur Geschichte, die ja auch wiederum die weitere Entwicklung der Waffe beeinflusst hat. Ich würde auch den Abschnitt Entwicklung als Unterabschnitt zur Geschichte sehen. Ansonsten klingt das, was Du da entwickelst, gut. Ich hatte seinerzeit offline an der Geschichte zu schreiben begonnen und dabei mit dem FBI-Shootout im Miami 1986 angefangen, um den Bedarf auf dem US-Markt zu erklären. Wir sollten das jetzt beim Artikel zusammentragen. Zumindest die unmittelbare Entwicklungsgeschichte habe ich bei Gaston Glock aufgearbeitet und kann das in den Pistolen-Artikel übertragen. Gruss, --Assayer (Diskussion) 17:00, 28. Jul. 2017 (CEST)

Rechtsextreme in der Weimarer Republik

Hallo Assayer, in heutigen historischen Artikeln wird der Begriff "Rechtsextreme" auch für Personen der Weimarer Republik benutzt.

http://www.landeskunde-baden-wuerttemberg.de/6284.html https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Rechtsextremismus

Gruß Bogert (Diskussion) 11:05, 20. Aug. 2017 (CEST)

Hallo Bogert, das ist mir bekannt. Andreas Wirsching hat darauf seine Arbeit Vom Weltkrieg zum Bürgerkrieg?: Politischer Extremismus in Deutschland und Frankreich 1918-1933/39 Berlin und Paris im Vergleich (1999) aufgebaut. Dahinter steckt aber ein bestimmter analytischer Ansatz, nämlich die Totalitarismustheorie. Wenn Paul Hoser meint, dass er mit dem Begriff des Rechtsextremismus mehr anfagen kann als mit Faschismustheorie, ist das seine Sache. Umstritten sind Totalitarismustheorie und Extremismuskonzept trotzdem und gerade in historischer Perspektive kein Allgemeingut. Es würde mich daher wundern, wenn in der Literatur Ludwig Fahrenkrog je einmal als "Rechtsextremist" bezeichnet würde, während das etwa bei Jürgen Rieger bzw. der Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung ganz anders aussieht. Gruss, --Assayer (Diskussion) 17:42, 20. Aug. 2017 (CEST)

Soldatensprache

Hallo Assayer,

ich wollte dich fragen, warum von den Wörtern in "..." die Fußnoten nicht mehr eindeutig zu zuordnen sind? Ich habe das ja nicht gemacht, weil mir langweilig ist, sondern es geht um meine rechtliche Absicherung, d.h. keine Plagiate etc.

Mit freundlichen Grüßen

Comporrestoria

Hallo Comporrestoria, ich habe Fußnoten zusammengefasst, bei denen sich die zitierten Begriffe auf jeweils derselben Seite der Quelle finden. Bei einer Aneinanderreihung von Begriffen mit einer Fußnote am Ende des Satzes wird angezeigt, dass sich der Beleg auf den gesamten vorangegangenen Satz bezieht, bzw. auf die voangegangenen Sätze. Gegen eine Fußnote für jeden einzelnen Begriff spricht, dass darunter die Lesbarkeit des Textes leidet, zumal jede Fußnote nur wieder auf dieselbe Seite verweist. Ferner besteht die Möglichkeit Hilfe:Einzelnachweise#Mehrfache Referenzierung derselben Quelle. In diesem speziellen Fall ist die Plagiatsproblematik sowieso anders gelagert. Bei Plagiaten geht es um die verschleierte Aneignung fremder geistiger Leistungen. Die Lexik der Soldatensprache kann man nur zitieren, nicht plagiieren, weil es keine eigenständige geistige Leistung eines Autors ist, diese Begriffe zu sammeln. Es ist die Übersetzung und Analyse der Soldatensprache, die man von anderen plagiieren kann. Gruss, --Assayer (Diskussion) 17:38, 30. Aug. 2017 (CEST)

Condor

Hallo Assayer, was meinst Du, sollen wir einen kleinen, unvollständigen, aber soliden Artikel zum Lied der Legion Condor schreiben und als neuen Artikel einstellen (was den SS-marschiert-Artikel, der eh zu nichts zu gebrauchen ist, komplett überflüssig machen würde)? Ich könnte mir vorstellen, dass das realistisch gut machbar ist und wir uns gut ergänzen könnten. Das Einzige, was ich mir dazu wirklich wünschen würde, wären die Noten, um mir das mal wenigstens vorstellen zu können. Es reizt mich ein bisschen, einerseits wegen vergangener Erfahrungen mit dem Horst-Wessel-Lied, andererseits weil ich es wirklich interessant finde, dass Kollege IWG es aus seiner Bundeswehrzeit kennt (natürlich adaptiert). Oder hast du keine Lust? Es gibt natürlich Relevanteres.--Mautpreller (Diskussion) 20:48, 6. Sep. 2017 (CEST)

Hallo Mautpreller, ich habe auch schon über einen Artikel nachgedacht. Das sind so Sachen, bei denen meine Neugier geweckt wird. Bei meinen Recherchen bin ich auch auf diesen Spiegel-Artikel von 1967 gestossen. Damals machte man sich nicht die Mühe einer Textadaption des Bombenfliegerliedes. Wenn man sich bei youtube umhört, findet man ausreichend Hörbeispiele von diversen Originalversionen des Liedes und eine umgetextete Bundeswehrversion. Von der SS-Version existiert eine Einspielung vom Musikkorps der LSSAH. Da ich aber nicht weiß, auf welchem Schellackschätzchen das zu finden ist, kann ich keinen Textautor nennen. In diversen SS-Liederbüchern habe ich auch nichts gefunden. Vom "Lied der Legion Condor" scheint es außerdem zwei Textversionen zu geben, beide von Philipps/Jährig. In dieser zweiten Version müßte es heißen: Legion marschiert in fernem Land und singt ein Teufelslied, ein Flieger sitzt am Ebrostrand und leise summt er mit. Das ist auch sonst weit näher dran an der SS-Version. Es enthält den geflügelten Vers Wo wir sind da ist immer oben. Der Historiker Jan Kindler hat diesen Vers für einen Aufsatztitel verwendet, dabei als Lied der Legion Condor identifiziert und als Quelle angegeben: Gerhard Pallmann (Hg.): Flieger sind Sieger. Neue Fliegerlieder, 1939, S. 11. Da wären auch Noten dabei. Ansonsten hat die Stabi München die Noten in ihrem Katalog gelistet. Lustigerweise sind die offenbar bis zum 5.10.17, also bei 30-Tage-Frist offenbar heute erst entliehen worden. Die zweite Auflage von 1940 habe ich überprüft. Da steht es nicht drin. Die erste Textversion, Wir zogen übers weite Meer, findet sich bei Roth, NS Massenlied, nachgewiesen. Das kann ich in ein paar Tagen mal nachschauen. Schüler-Springorum hat dem Schlusswort ihrer Arbeit Krieg und Fliegen den Titel "Wo wir sind da ist immer oben" gegeben. Klingt vielversprechend, da sie ja auch kulturhistorisch arbeitet. Auch das kann ich in ein paar Tagen nachschlagen. Gruss, --Assayer (Diskussion) 21:30, 6. Sep. 2017 (CEST)
"Lustigerweise ..." das war ich, nachdem ich das geschrieben hatte, wollte ich doch mal gucken, ob "meine" Staatsbibliothek das hat. Kann ich mir in einer Woche im Musiklesesaal angucken. Super, dann schaun wir mal, wie weit wir kommen.--Mautpreller (Diskussion) 21:39, 6. Sep. 2017 (CEST)
Hah, und ich wollte schon eine Bibliotheksrecherche vorschlagen. Mir scheint übrigens, dass nur die Münchner das Stück haben, zumindest in ihrem OPAC. In der Bundeswehr kennt man offenbar als Fallschirmjägerlied eine Version namens Grüne Teufel. Gruss, --Assayer (Diskussion) 21:50, 6. Sep. 2017 (CEST)
Die "Legion-Version" dürfte 1938 während oder nach der Ebroschlacht entstanden sein, vorher hatten die Nazis kaum die Möglichkeit, "am Ebrostrand" zu sitzen (stimmt nicht, am oberen Ebro gab es Flugplätze der Condor-Leute). Karl Bögelsack hat übrigens noch lange gelebt. Der "ehemalige Königsberger Luftwaffen-Kapellmeister" feierte am 15. Juli 1967 seinen 80. Geburtstag. "In den schlechten Zeiten nach dem Weltkrieg war er gezwungen, nach Südamerika zu gehen. Als es dann in Deutschland aber wieder aufwärts ging, kehrte er in sein Heimatland zurück." Dies verrät mir die Preußische Allgemeine vom 29. Juli 1967. Vielsagend. [1], S. 14. Übrigens interessiert mich das Thema noch aus einem anderen Grund, ich habe mal den Artikel Mein Bruder war ein Flieger überarbeitet ...--Mautpreller (Diskussion) 21:57, 6. Sep. 2017 (CEST)

Was mir ein bisschen Sorgen macht, ist, was denn hier eigentlich gesichertes Wissen ist. Gesichert ist auf jeden Fall, dass es das Lied gibt, dass und wann es gedruckt wurde und wer es geschrieben hat. Gesichert ist auch, dass es im Wunschkonzert (1940) angespielt wurde. Dass es zwei verschiedene Textvarianten gegeben hat, kann man wohl als halbwegs gesichert annehmen, da der eine Text gedruckt wurde und der andere (zumindest dessen Anfang) in brauchbarer Literatur zitiert wurde. Recht düster schaut es bei der SS-Variante aus. Soweit ich sehe, gibt es keinen Druck. Die Tonaufnahme des Musikcorps der LSSAH erscheint mir bislang nicht als gesichert. Es gibt Tonaufnahmen, aber die könnten auch später entstanden sein. Es wird in Memoiren und Romanen kolportiert, dass es diese Textvariante gegeben habe, bisher habe ich den Eindruck, dass man dazu nicht wesentlich mehr sagen kann. Die Übernahme durch die Bundeswehr wird auch eher kolportiert als sicher belegt. Sie scheint mir plausibel (für die Übernahme des Bombenfliegerlieds hast Du ja einen Beleg ausgegraben), aber mehr bisher nicht. Für die fremdsprachigen Versionen (wobei ich besonders interessant die Fremdenlegion finde) haben wir auch noch nichts Rechtes. Ich bin an sich kein Fan von allzu strikter Auslegung von KTF, wäre aber speziell bei diesem Thema dafür, Vermutungen und Erinnerungen möglichst klar von Gesichertem und Belegtem zu scheiden.--Mautpreller (Diskussion) 10:59, 7. Sep. 2017 (CEST)

Noch etwas TF, im Widerspruch zu dem eben Gesagten, aber so etwas interessiert mich: Die Melodie, wie ich sie mir auf Youtube angehört habe, ist mitnichten etwas Originelles. Das sind alles altbekannte melodische Floskeln. Ich weiß nicht, ob es eine direkte Vorlage gibt, aber in Moritaten findet man sehr ähnliche Melodien (fallender Molldreiklang am Anfang ist ein ganz beliebtes Mittel). Leider scheint es dazu, anders als beim Horst-Wessel-Lied, keine Literatur zu geben.--Mautpreller (Diskussion) 12:23, 7. Sep. 2017 (CEST)
Naja, dass es nicht viel gesichertes zur SS-Adaption zu sagen gibt, ist ein wesentlicher Grund, warum es allenfalls zu einem Artikel zum Liedgut der Legion Condor reicht. Man kann vielleicht mittels Erinnerungsliteratur belegen, dass es eine SS-Adaption gab, aber damit hat sich's dann schon. Was an Aufnahmen gerade dieses Liedes im Internet kursiert, konnte ich keinem Urheber zuordnen. Es gbt einen gut informierten Thread in einem Militariaforum, den ich hier nicht verlinken möchte, der aber Abbildungen von Plattenlabeln enthält, darunter auch eine spanische Pressung unter den Titel Teufelslied der A-88, die man auch in den Beständen der Universität von Katalanien findet. Auch eine Aufnahme Teufelsmarsch der Aufklärer ist verifizierbar. Demnach gibt es eine Textversion für die Bodentruppen ("Legion marschiert in fernem Land") und eine für die Flieger ("Wir zogen übers weite Meer"). Die 1939er Ausgabe von Flieger sind Sieger hat die Münchner Stabi auch. Vielleicht kannst Du da auch einen Blick reinwerfen?
Zur norwegigen Version Pa Vinkintog scheint es Primärquellen zu geben. Ein Hinweis auf die Fremdenlegionsversion La Légion marche vers le front findet sich bei Thierry Bouzard, « Le chant militaire français : un patrimoine vivant », Revue historique des armées [En ligne], 242 | 2006, mis en ligne le 04 novembre 2008, consulté le 07 septembre 2017. URL : http://rha.revues.org/3982 aber nur kursorisch (FN 69).
Für die Tradierung in Liederbücher der Bundeswehr hat Quotengrote einen Beleg versprochen.[2]. Es könnte sich auch im Liederbuch der Fallschirmjäger. hg. von Hans Niedermeier / Bund Deutscher Fallschirmjäger e.V., Selbstverlag Bund Deutscher Fallschirmjäger 1983, 1. Auflage, evtl. 2. Aufl 2009 finden. Der Bund Deutscher Fallschirmjäger ist nicht die Bundeswehr, aber die Fallschirmjäger haben einen gewissen Ruf. Siehe auch SZ über Reinhard Günzel.
Das Bombenfliegerlied sollte man wegen der Verwechslungsgefahr vielleicht auch mit abhandeln: "Wir flogen jenseits der Grenzen", offenbar auch in der HJ ein beliebtes Marschlied. Den Text findet man etwa bei Bettina Zimmer, Der Vogel als Symbol. Eine Neufundierung des Lebensweltkonzepts in der Musikpädagogik, Mainz 2009 im Materialienkomplex.
Laut dem von Erich Hackl und Hans Landauer hg. Album Gurs. Ein Fundstück aus dem Widerstand, Wien 2000, wurden den ehemaligen Spanienkämpfern im KZ Dachau von den SS-Wachmannschaften gerne der Bombenfliegermarsch vorgesungen. Ein nicht mehr zu identifizierender Autor hat als Antwort ein Gedicht über "Die Condor-Legion" geschrieben. (S. 17) Dieser Text könnte sich in der Anthologie Im herben Duft der Oliven. Gedichte und Lieder aus dem spanischen Bürgerkrieg befinden, hg. von Gerhard Schiborowski u. Ingrid Schiborowski, Scheunen-Verlag, Kückenshagen 2004.
In Kriegsgefangenenerinnerungsliteratur fand ich sogar den Hinweis, dass die Russen von ihren Gefangenen gerne den Bombenfliegermarsch gehört hätten, allerdings jetzt als "Marsch der Legion Thälmann" , obgleich die Thälmann-Kolonne mit Spaniens Himmel ja ihr eigenes Lied hatte.
Ich habe jetzt ein paar Titel auf meiner Literaturliste zum Abarbeiten. Gruss, --Assayer (Diskussion) 20:39, 7. Sep. 2017 (CEST)
Die Flieger-Sieger hab ich mal bestellt. Klar, den Kram in dem Militariaforum hab ich gesehen, das ist auf jeden Fall um Längen besser als die div. Wikipedia-Artikel, was natürlich eher traurig ist. Den Bombenfliegermarsch sollte man auf alle Fälle mit abhandeln, da stimm ich Dir zu.--Mautpreller (Diskussion) 21:23, 7. Sep. 2017 (CEST)
PS: An educated guess: Die Textvarianten könnten sich unter Umständen aus dem Hitler-Stalin-Pakt erklären. Denn in der Fassung "Wir zogen übers weite Meer" sind "Marxisten und Rote" ja stark vertreten und werden "wie eine Herde gejagt". Es ist nicht ausgeschlossen, dass eine Veröffentlichung im August 1939 außenpolitisch inopportun erschien. Ich könnte mir vorstellen, dass die Fassung "Legion marschiert in fernem Land", die nur summarisch auf den "Roten" verweist, der "nicht mehr zur Ruh" kommt, 1939 geeigneter erschien. Das ist natürlich nur geraten, d.h. ein Suchhinweis und nicht "Wissen".--Mautpreller (Diskussion) 11:42, 8. Sep. 2017 (CEST)

URV/Lexikon der Wehrmacht

Hallo Assayer, ich hatte den Kollegen Miraki um seine Einschätzung in dieser Angelegenheit gebeten und würde mich freuen, auch deinen Standpunkt zu hören. Vielen Dank & Gruß Nimro (Diskussion) 18:13, 12. Sep. 2017 (CEST)

VM gegen WlvM

Hallo Assayer, dank noch mal für Deine VM[3] gegen Madagaskar und die damit verbundene Hilfe gegen haltlose Unterstellungen. Ich hatte die dümml. Äußerungen vom Mada gar nicht bemerkt. --Orik (Diskussion) 07:42, 7. Nov. 2017 (CET)

De Gruyter online

Hi Assayer! DE: In den vergangenen Tagen haben wir dir einen Token für den Zugang zu „De Gruyter online“ per E-Mail zukommen lassen. Solltest du die Nachricht nicht erhalten haben, wende dich bitte per E-Mail an community@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.de. // EN: Recently, we have send you an access tokens to “De Gruyter online” per email. If you did not receive that message, please reach out to community@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.de. Best, —Martin (WMDE) (Disk.) 17:58, 15. Nov. 2017 (CET)

Othmar Spann

Hallo Assayer!
Zuerst einmal: ich bin schon öfter über fundierte und interessante Beiträge von Dir gestoßen, von denen ich etwas lernen konnte. Vielen Dank dafür! Zum konkreten Anlass meines Schreibens: ich hab gesehen, dass Du bei Othmar Spann vor vielen Jahren ein längeres Zitat von Willibald Holzer eingebaut hast, in dem sich dieser auf "drei österreichischen Faschismen" bezieht. Ich hab das zitierte Werk nicht gelesen und weiß nicht, was er damit meint. Ich vermute, dabei geht es den meisten Lesern des Artikels nicht anders. Im Sinne einer Enzyklopädie, die interessierte Laien informieren soll, verwendet der entsprechende Abschnitt meiner Meinung nach eine zu spezifische Fachsprache, die möglicherweise abschreckend oder verwirrend wirken könnte. Darum denke ich, wäre es sinnvoll, wenn entweder die "drei östereichischen Faschismen" kurz erklärt werden, oder der Satz nur indirekt zitiert wird (und man sich etwa nur auf einen generischen österreichischen Faschismus bezieht). Darf ich Dich um eine entsprechende Klärung oder Simplifizierung bitten? Mit freundlichen Grüßen --IllCom (Diskussion) 00:26, 22. Nov. 2017 (CET)

Hallo IllCom, danke für den Hinweis. Ich habe ein Zitat aus dem folgenden Satz Holzers zitiert, in welchem er die drei österreichischen Faschismen als Hakenkreuzler = Nazis, Heimwehren und den politischen Katholizismus von Seipel und Dollfuss identifiziert. Ich hoffe, das erklärt es ausreichend. Gruss, --Assayer (Diskussion) 11:27, 22. Nov. 2017 (CET)
Aha ja, das macht viel Sinn! Vielen Dank für die rasche Aufklärung und die Ergänzung im Artikel! :D Mit freundlichen Grüßen --IllCom (Diskussion) 11:42, 22. Nov. 2017 (CET)

Kleine Bitte

Hallo Assayer, du interessierts dich doch auch für Psychiatriegeschichte - schau dir doch mal bitte sowas wie den neuen Artikel zu Alfred Schulz (Mediziner) an und sag was dazu. Ich habe keine Lust mehr, dem Heimkinderverband hinterherzuarbeiten. Fix mal gugeln und die doofen User sollen dessen Stubs dann mühevoll mit Literatur ausbauen. Eigentlich ist der Artikel so wie er dasteht sachlich falsch und nicht belegt - also SLA-Kandidat. So long URTh (Diskussion) 21:28, 30. Dez. 2017 (CET)

Hallo URTh, Schulz war nicht nur Angeklagter im Dresdner "Euthanasie"-Prozess 1947, der entsprechende Beachtung in der Literatur gefunden hat, sondern laut Thomas Schilter "eine der zentralen Figuren bei der Krankenmordaktion in Sachsen" (Unmenschliches Ermessen, 1999, S. 136). Du weisst doch, wie das Geschäft hier läuft: Gültiger Stub, usw.. Von daher eher LAZ als SLA. Ich dachte im übrigen, "Euthanasie" in Sachsen wäre Dein Spezialgebiet. Gruss, --Assayer (Diskussion) 01:51, 31. Dez. 2017 (CET)
Ja natürlich ist mir bekannt wie es geht und zu dem Mann gäbe es eine ganze Menge zu sagen. Aber ich mag nicht den Kärner für den Heimkinderverband spielen. Die "Tablettenaktion" fand im Herbst 1940 gegen Kinder, die aus Großhennersdorf kamen, statt. Und die Reise 1943 war im Auftrag des Sächs. MdI. Zudem ist Schulz 1945 festgenommen worden, hat einen erfolglosen Selbstmordversuch unternommen (deshalb Verfahren abgetrennt) und ist schließlich an den Folgen des Suizids verstorben. MfG URTh (Diskussion) 08:36, 31. Dez. 2017 (CET)

Scan

Hi, der Scan von Mein Kampf, den ich verlinkt habe, wurde verifiziert. Die Datei ist identisch mit der Datei die man unter https://agiw.fak1.tu-berlin.de/Scriptorium/S37.html findet. Es wird aber auf archive.org verlinkt, weil deren Server mehr Belastung aushalten --Distelfinck (Diskussion) 23:52, 20. Jan. 2018 (CET)

Hä, und hier hast du es ebenfalls entlinkt, weil es eine Primärquelle sei, aber die anderen Primärquellen dort unangetastet gelassen (etwa "Der Weg zum Wiederaufstieg")? Wo bleibt da die Konsistenz. Primäres wird zig-1000-fach verlinkt in Wikipedia, von Marcel-Proust-Büchern über Filmrezensionen, über Copyright-freie SPD-nahe Zeitschriften, etc. Das kann doch kein Grund sein, es zu entfernen. --Distelfinck (Diskussion) 00:56, 21. Jan. 2018 (CET)
Hallo Distelfinck, die Portaldiskussion hast Du ja gefunden, ohne freilich zu den dort vorgebrachten Argumenten Stellung zu beziehen. Ich nehme zur Kenntnis, dass Du entweder Adolf Hitler für einen Autor von der Qualität eines Marcel Proust hälst, oder die inhaltlichen Probleme vollkommen ignorierst. Publikationen der SPD und Publikationen der NSDAP sind nicht dasselbe. NS-Primärquellen sollten nicht unkommentiert präsentiert werden. Das ist nichts anderes als Verbreitung von Nazi-Propaganda. Der Weg zum Wiederaufstieg ist in einer von dem Historiker Henry Turner besorgten Edition verlinkt. Da WP-Artikel auf Sekundärliteratur beruhen sollen, können sich WP-Autoren darüber verständigen, was sie verlinken wollen und was nicht. Ausweislich der Portaldiskussion gehört eine unkommentierte Ausgabe von Mein Kampf nicht dazu. Gruss, --Assayer (Diskussion) 19:18, 21. Jan. 2018 (CET)
Könntest du mir mal erklären, wo der Unterschied darin bestehen soll, ein Buch in der Literatur-Sektion zu nennen, und es nicht zu verlinken, versus es zu verlinken? In beiden Fällen kann der Leser sich das Buch beschaffen, in einem der Fälle dauert es halt länger (er muss zur Bücherei, oder sich den Text ergooglen). Zweitens finde ich es etwas fadenscheinig, dass eine Diskussion von ein paar Leuten über sämtliche Artikel mit NS-Bezug entscheiden soll.

--Distelfinck (Diskussion) 20:35, 21. Jan. 2018 (CET)

Statt hier einen längeren Essay zu verfassen, verweise ich auf die Diskussion um die IfZ-Edition von Mein Kampf, die hier dokumentiert ist. Man hätte den Text ja auch einfach nachdrucken können, wo er doch schon leicht im Internet zugänglich ist… Es geht aber darum, dass Mein Kampf ein rassistischer, antisemitischer und verlogener Text ist. Ich sehe keinen höheren Zweck darin, den Zugang dazu zu erleichtern oder die Verbreitung per Wikipedia zu fördern. Im übrigen haben sich die Justizminister der Länder verständigt, dass unkommentierte Ausgaben von Mein Kampf in Deutschland nach dem Volksverhetzungsparagraphen verboten bleiben soll. Die "paar Leute" haben die meisten Artikel mit NS-Bezug der WP verfasst und niemand ist per se von der Beteiligung ausgeschlossen. Gruss, --Assayer (Diskussion) 21:08, 21. Jan. 2018 (CET)
Welche Absichten die Justizminister haben, ist Wurst, solange sie ihre Absichten nicht in ein Gesetz gießen. Derzeit ist die Veröffentlichung legal. --Distelfinck (Diskussion) 21:12, 21. Jan. 2018 (CET)
Das Gesetz gibt es schon: § 130 StGB. Gegen den Leipziger Verlag Der Schelm hat die Staatsanwaltschaft Bamberg Ermittlungen aufgenommen, weil in ihrer Sicht der unveränderte Nachdruck zum Zwecke der Verbreitung wie auch die Verbreitung grundsätzlich strafbar sind. Jetzt magst Du natürlich argumentieren, dass dies juristisch noch nicht abschliessend geklärt sei. Mag sein, aber ich sehe keine Notwendigkeit, mit der Wikipedia in rechtliche Grauzonen vorzustossen. Gruss, --Assayer (Diskussion) 21:20, 21. Jan. 2018 (CET)
Einzelmeinung einer Staatsanwaltschaft. Rechtsexperten widersprechen ihr. Wenn wir nur veröffentlichen würden, woran kein einziger Staatsanwalt der Republik was zu bemängeln hat, dann blieben von der Wikipedia nix mehr übrig. Wenn du in ein Antiquariat gehst, dann hast du eine gewisse Chance, dass es da Mein Kampf gibt, vollkommen legal. --Distelfinck (Diskussion) 21:32, 21. Jan. 2018 (CET)
Ich sehe Deutschland nicht als einen so repressiven Staat an, dass Staatsanwälte die Wikipedia gefährden würden. Im Gegenteil geht es hier um einen definierbaren und abgrenzbaren Bereich. Gedruckte Ausgaben von vor 45 sind ein anderes Thema als PDFs, mit denen mit ziemlicher Sicherheit früher auch gegen das Urheberrecht verstossen wurde. Aber selbst im Antiquariat wurde nach meiner Erfahrung nicht einfach abverkauft. Im allgemeinen sollten wir die Diskussion nicht zur Portaldiskussion doppeln. Gruss, --Assayer (Diskussion) 21:50, 21. Jan. 2018 (CET)

Georg Hassel (1823): Nationalverschiedenheit von Westpreußen 1817-1819

https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Polnischer_Korridor#%C3%84ltere_Territorialgeschichte:_Traditionelle_ethnische_Struktur_(1817-1823)

Domen von Wielkopolska (Diskussion) 21:03, 12. Feb. 2018 (CET)

Der SW ruft

Lieber Assayser, du bist bekannt für deinen sehr kritischen Blick auf Artikel, auch und gerade im Feld der Geschichte/Geschichtswissenschaft. Hast du nicht Lust, als Juror des kommenden Schreibwettbewerbs zu wirken? Gute Leute werden dort gebraucht. Ich würde mich freuen, wenn du dabei wärst. Beste Grüße aus Hamburg, Atomiccocktail (Diskussion) 10:09, 17. Feb. 2018 (CET)

Hallo Atomiccocktail, das lässt sich bei mir terminlich leider nicht einrichten. Gruss, --Assayer (Diskussion) 21:39, 17. Feb. 2018 (CET)
Schade.
Dir bei allem viel Erfolg! Atomiccocktail (Diskussion) 09:22, 19. Feb. 2018 (CET)

Glock-Pistole

Hallo Assayer, schreib doch auf der Diskussionsseite welche "nicht waffentechnischen Aspekte" deiner Meinung nach fehlen und auch realistischerweise ergänzt werden können. Mit dem Baustein kann man aktuell nichts anfangen.--Avron (Diskussion) 08:36, 22. Mär. 2018 (CET)

Hallo Avron, die fehlenden Aspekte waren bereits Thema. Siehe auch ab Diskussion:Glock-Pistole/Archiv/1#Lückenhaft. Vielleicht sollte man die Diskussion noch mal verlinken. Benutzer:Jjkorff hatte eine entsprechende Bearbeitung begonnen, war zuletzt insgesamt aber eher sporadisch aktiv. Entsprechende Literatur ist angegeben (Barrett). Das ändert aber nichts daran, dass es zuletzt grade wieder um die Grundsatzfrage geht, ob solche kulturhistorischen Aspekte überhaupt berücksichtigt werden sollten. Gruss, --Assayer (Diskussion) 14:06, 22. Mär. 2018 (CET)
Jjkorff hat sich das Buch von Barrett besorgt und den Artikel entsprechend erweitert. Man kann davon ausgehen, dass dort nicht mehr viel zu holen ist. Z. B. wenn das Unternehmen keine Verkaufszahlen publiziert dann wird es diese halt nicht im Artikel geben. Da hilft auch ein Baperl nichts. Also was für Lücken gibt es noch?--Avron (Diskussion) 15:03, 22. Mär. 2018 (CET)
Anzunehmen, dass Jjkorff bereits alles aus der verfügbaren Literatur herausgeholt hätte, widerspricht seinen Diskussionsbeiträgen, insbesondere seinem initialen Hinweis auf verschiedene Aspekte, die sich bei Barrett finden ließen, von denen er zunächst aber nur einige umsetzt und das übrige zur Diskussion stellt.[4] Da ich das Buch von Barrett gelesen habe, gehe ich nicht davon aus, dass dort nicht mehr viel zu holen ist. Man kann sich übrigens über die Inhalte des Buchs auch informieren und feststellen, dass es bei dem Bapperl um offizielle Verkaufszahlen nun grade nicht geht, sondern etwa um die kulturelle Wirkung der Glock. Gruss, --Assayer (Diskussion) 15:43, 22. Mär. 2018 (CET)
Wenn du das Buch gelesen hast, dann ergänze den Artikel.--Avron (Diskussion) 19:15, 22. Mär. 2018 (CET)
Die stockende Weitereentwicklung des Artikels ändert nichts an der Berechtigung des Bapperls. --Assayer (Diskussion) 20:54, 22. Mär. 2018 (CET)
Du hast Recht mit Barretts Buch; habe einen Aspekt hinzugefügt [5]. Kann es trotzdem sein, dass du hier die Rolle des mahnenden Rechthabers mit erhobenem Zeigefinger bewusst einnimmst? Da du das Buch gelesen hast, wäre es dir ein Leichtes die weiteren Aspekte einzufügen. Das würde den Artikel weiter bringen und unnötige Diskussionen beenden.--Avron (Diskussion) 21:07, 22. Mär. 2018 (CET)
Abgesehen davon, dass Jjkorff an dem Artikel weiter arbeiten wollte, würde ich es anders ausdrücken wollen: Das Diskussionsgebahren einiger Wikipedianer, die im Themenbereich Waffen aktiv sind, ist in dieser Hinsicht destruktiv. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ein weiterer Ausbau über die waffentechnischen Aspekte hinaus bestimmte Grundsatzdiskussionen beenden würde? Oder wie soll ich das verstehen?--Assayer (Diskussion) 21:22, 22. Mär. 2018 (CET)
Ich kann dir garantieren, dass ein Exempel an diesem Artikel nicht die Mitarbeiter verschafft, die du gerne haben möchtest. Das funktioniert nicht im Themenbereich Waffen noch in irgend einem Themenbereich weil Wikipedia nun mal auf Freiwilligkeit basiert. Zu dem Diff, na ja, was soll ich sagen. So ein Bapperl kann manchmal die entgegengesetzte zur erhofften Wirkung entfalten. Falls es zwischen euch zu einem Edit-War kommt, kann ich mir gut vorstellen, wer das bessere Standing und die besseren Argumente hat.--Avron (Diskussion) 23:19, 22. Mär. 2018 (CET)
Freiwilligkeit ist ein gutes Stichwort. So wünschenswert es wäre, die vielen Defizite in der Wikipedia zeitnah und umfassend zu beheben, dauert dies in einem ehrenamtlichen Freiwilligenprojekt mitunter länger als ursprünglich erwartet. Und es ist doch nicht so, als ob Bapperl im allgemeinen und dieses im besonderen dazu dienen sollen, Mitarbeiter zu rekrutieren. Damit wird angezeigt, dass der betreffende Artikel Defizite aufweist und deshalb nicht zuletzt von zufälligen Lesern mit entsprechender Vorsicht zu lesen ist. Bei diesem speziellen Artikel ist es so, dass dazu thematisch breiter aufgestellte Literatur vorliegt als sonst bei Waffen üblich. Da geht es also nicht um ein Exempel, sondern um konkret benennbare und zu füllende Lücken. Gruss, --Assayer (Diskussion) 02:59, 23. Mär. 2018 (CET)
Mit deiner Argumentation müsste man bei mindestens bei 90% der Artikel einen Baustein setzen. Die Lücken sind so nicht gravierend, dass man die Leser zur Vorsicht mahnen muss und du hättest sie selber längst schließen können. Daher ist deine Argumentation nicht glaubwürdig. Zumindest passt sie nicht zum Konsens über Wikipedia:Bewertungsbausteine: Dazu zitiere ich ein paar Sätze:
  • Werden die mit einem Mangelbaustein angezeigten Schwachstellen (z. B. auf der Diskussion) nicht weiter konkretisiert und ist daher unklar, worauf sie sich beziehen, kann ein solcher Baustein auch wieder entfernt werden.
  • Mit Mangelbausteinen sollte sparsam umgegangen werden. Sie sollten nur dort eingesetzt werden, wo sie unbedingt nötig sind und wenn Du die Mängel nicht selbst beheben konntest.
  • Mangelbausteine sollten nicht als Kampfmittel, sondern als Werkzeug der Qualitätssicherung eingesetzt werden.
  • Sei mutig und versuche Schwachstellen erst selbst zu beheben, bevor du einen Mangelbaustein setzt.--Avron (Diskussion) 08:44, 23. Mär. 2018 (CET)
Es ist doch nicht so, als ob ich durch die Wikipedia zöge und nach Gusto Bearbeitungsbausteine verteilte. Den Bearbeitungsbaustein habe ich während einer ausführlichen Diskussion gesetzt und begründet. Meine Argumentation wurde dabei seinerzeit von allen Diskutanten geteilt, sicherlich weil damals auch noch das Problem bestand, dass Teile des Artikels wörtlich von der Herstellerwebsite übernommen worden waren. Was die Punkte, ich nenne sie mal, Geschichte und kulturelle Bedeutung angeht, gab es natürlich keine Einmütigkeit, aber alleine habe ich dabei auch nicht gestanden. Die Wikipedia-Autoren, die sich im Portal Waffen zusammengeschlossen haben, wissen auch ganz genau, dass es immer wieder Kritik an "ihren" Artikeln gibt, eben weil eine waffentechnische Darstellung mit Herausstellen der Leistungsfähigkeit bestimmter Waffen allein nicht genügt. Der Konsens zu den Bearbeitungsbausteinen ist in diesem konkreten Fall also erfüllt. Was Du bemängeln kannst, ist, dass die Behebung der Mängel ins Stocken geraten ist, aber das funktioniert nicht immer wie geplant, weil Wikipedia nun mal auf Freiwilligkeit basiert. Deine Ergänzung zum Artikel fand ich schon mal gut. Ich spreche Jjkorff mal an, wie sein Zeitplan aussieht. Gruss, --Assayer (Diskussion) 15:00, 23. Mär. 2018 (CET)
Die Wikipedia-Autoren, die sich im Portal Waffen zusammengeschlossen haben, wissen auch ganz genau, dass es immer wieder Kritik an "ihren" Artikeln gibt, eben weil eine waffentechnische Darstellung mit Herausstellen der Leistungsfähigkeit bestimmter Waffen allein nicht genügt. Ich werde den Eindruck nicht los, dir geht es nicht primär um den Artikel, sondern du willst es dem "Portal Waffen" unter die Nase reiben wie schlecht doch "ihre" Artikel sind. Du wirst durch so ein Bashing nichts verbessern; es führt nur zur mieser Stimmung. Das Portal ist eine lose Gruppierung, die nicht mit einer Stimme spricht. Es sollte auch keine Silos geben; Wikipedia ist am besten wenn interdisziplinär gearbeitet wird. Anscheinend interessieren sich die meisten Autoren, die im Portal Waffen unterwegs sind, nicht für Hollywood-Filme, Gangsta-Musik oder wirtschaftliche Unternehmen sondern primär für Waffentechnik. Diese Aspekte könnten auch von anderen Personen kommen, von Personen die es besser können.
Ich werde mich mit dir nicht wegen dem Baustein streiten, ich finde ihn aber nicht mehr gerechtfertigt. Ansonsten kann ich dir nur raten deine Motivation, die hinter dem Baustein steht, zu reflektieren.--Avron (Diskussion) 16:13, 23. Mär. 2018 (CET)
Nein, es geht nicht darum, wie "schlecht" bestimmte Artikel sind, sondern um die praktizierte Engstirnigkeit, die von einigen gerne mit dem Verweis auf einen angeblichen Konsens in eben jenem Portal legitimiert wird, den andere Autoren mit anderen Interessen doch bitte zu respektieren hätten. Den Anspruch, dass diese Artikel den Qualitätsstandards bestimmter Autoren unterlägen, mithin "ihre" Artikel seien, habe ich nicht erhoben, sondern kritisiert. So, wie Autoren abgebügelt werden, die sich nicht oder nicht nur für die technischen Aspekte interessieren, kann die Stimmung nicht viel "mieser" werden. Diese Problematik ist auch unabhängig von einem pragmatisch gesetzten Bearbeitungsbaustein. Sie kristallisiert sich hier nur mal wieder. Normalerweise passiert das dann, wenn solche Waffen etwa durch Amokläufe in die Schlagzeilen kommen und manche Autoren versuchen, die Rezeption der verwendeten Waffen in der Tagespresse einzubringen. Liest man dann gleichzeitig im Artikel von der "Feuerkraft" der Waffe und der vorteilhaften "Flexibilität in der Wahl des Zeitpunktes für taktische Magazinwechsel" (ältere Versionen[6]), dann besteht Bearbeitungsbedarf. In ähnlicher Weise werden solche Diskussionen ja auch in der englischen Sprachversion geführt.[7] Der Baustein bei den Glock-Pistolen ist durch den Bearbeitungsstand gerechtfertigt. Diese Waffe hat nun mal mehr Aufmerksamkeit erfahren als andere. Und dazu gehört auch die Verwendung bei Amokläufen wie dem Massaker von Killeen, und sei es nur, weil das in den USA zur zeitweiligen Regulierung der Magazingrößen geführt hat. --Assayer (Diskussion) 18:06, 23. Mär. 2018 (CET)
Wie schon angemerkt, deine Beschreibung der Verhältnisse mag zutreffend sein, aber sie rechtfertigt den Baustein nicht weil Mangelbausteine sollten nicht als Kampfmittel, sondern als Werkzeug der Qualitätssicherung eingesetzt werden.--Avron (Diskussion) 21:51, 31. Mär. 2018 (CEST)
Zur Frage, ob der Baustein weg kann, habe ich auf der Diskussionsseite Glock-Pistole Stellung genommen. Ja, aus meiner Sicht kann er inzwischen weg. --Jjkorff (Diskussion) 17:30, 24. Mär. 2018 (CET)

Karl Dönitz

Zu deiner Ergänzung eine Rückfrage auf der Diskuseite WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:52, 1. Apr. 2018 (CEST)

Datierung

Hallo Assayer, kannst du mir bitte erklären, wieso bei dir der 30. März nach dem 31. kommt ??? So was macht mich fassungslos. Qaswa (Diskussion) 13:11, 2. Apr. 2018 (CEST)

Hallo Qaswa, das war mein Fehler bei der Datierung des Eintrags von Kay Hoff [8]. Da ich beide Namen eingetragen hatte, wusste ich, dass Mondocino vor Hoff ausgetauscht werden musste. Als Du Hoff ausgetauscht hattest, bin ich davon ausgegangen, dass Du mit der Uhrzeit durcheinander gekommen seist. Der älteste EIntrag war tatsächlich der von Möhwald. Sorry, --Assayer (Diskussion) 14:59, 2. Apr. 2018 (CEST)
Es war ja kein Beinbruch; was mich nur so geärgert hat, das war, dass man m. E. vor einem revert besonders gut hingucken müsste. Und dass du dich gleich zweimal geirrt hast, erst beim Eintragen und dann beim falschen Austragen --- na ja. Gruß, Qaswa (Diskussion) 15:07, 2. Apr. 2018 (CEST)
P. S.: Nein, Möhwald war auch nicht der älteste Eintrag, sondern Joachim John, und an dessen Stelle habe ich jetzt Kay Hoff mit dem richtigen edit-Datum wieder eingesetzt .... Qaswa (Diskussion) 15:23, 2. Apr. 2018 (CEST)

Bodo Herzog

Hallo Assayer, mich interesssiert, was das Urteil Bodensteins über Herzogs Arbeit ist. S. hier[9]. Herzog hat sich seiner Meinung nach historische zweifelhafte Quellen gestützt. Hält er Herzogs für Arbeit deshalb für einseitig und nicht abgwogen? Gruß Orik (Diskussion) 09:37, 4. Apr. 2018 (CEST)

Zum zweiten habe ich Dönitz in einer mittlerweile revidierten Ausstellung im Marineehrenmal Laboe als den Retter von hundertausenden von Zivilisten kennengelernt. Das hat sich als falsch herausgestellt. Ist Dönitz jetzt der Retter von 100.000en von Soldaten geworden? Ich finde das im Artikel Dönitz etwas unklar. Und es hat doch schon zu Mißverständnissen geführt, weil Autoren jetzt schon von dem Mythos von Gotenhafen fabulieren. Gruß --Orik (Diskussion) 09:37, 4. Apr. 2018 (CEST)
Entschuldigt die Einmischung: Dass ich denke, Bodensteins Seminararbeit sollte nicht so hoch gehängt werden, hatte ich schonmal deutlich gemacht. Davon ab ist allerdings Bodo Herzog selbst, also sein Werk, je nach Zeitpunkt der Veröffentlichung anders zu beurteilen, Orik. Bodenstein könnte, also je nachdem über welche Publikation er sich in diesem Zusammenhang äußert, Recht haben, Anderes von Herzog gleichzeitig aber durchaus brauchbar sein. Im U-Boot-Komplex in wp.de komme ich ohne Herzog bsp. nicht aus. Hartwig schreibt über Herzog: "Die Wandlung... zu einem scharfen Dönitz-Kritiker... wäre eine eigene Darstellung wert", an der ich mich in Form eines Lemmas (danke für den Rotlink) auch schon längst versucht hätte, wenn ich dafür auf mehr zurückgreifen könnte, als auf sein Autorenprofil im (ausgerechnet!) Veit Scherzer-Shop Grüße, --Enter (Diskussion) 12:48, 4. Apr. 2018 (CEST)
Hallo zusammen. Die Publikation von Bodenstein liegt mir gegenwärtig nicht mehr vor, und ich habe seinerzeit keine Kopie gezogen. Zu Dönitz als Retter kommentiert Ian Kershaw, Das Ende (2011), S. 485, dass Dönitz an beiden Fronten weiterkämpfen ließ, um Zeit für eine Spaltung der Koalition zu gewinnen. Er habe auf eine Fortsetzung des Kriegs gegen den Bolschewismus mit den Westmächten gehofft. Damit seien Hunderttausende Soldaten der sowjetischen Gefangenschaft entgangen, aber er habe das immense menschliche Leiden und Sterben um eine weitere Woche Krieg verlängert, so Kershaw. "Retter" ist also relativ, bezieht sich ausschliesslich auf die Sowjets und ist somit konsequent antibolschewistisch/nationalsozialistisch motiviert. Daran konnte man dann allerdings im Kalten Krieg anschliessen. Gruss, --Assayer (Diskussion) 13:50, 4. Apr. 2018 (CEST)

Zur Info: Bodo Herzog, ich freue mich über Ergänzungen! Grüße, --Enter (Diskussion) 10:10, 5. Apr. 2018 (CEST)

Reviewpreis

Hi,

danke für deine Stimmen; sind hiermit verbucht. LG -- ɦeph 16:47, 28. Apr. 2018 (CEST)

Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg beim aktuellen Schreibwettbewerb!

Hallo Assayer,

dein qualitativ vorzüglicher Artikel zu Ben B. Lindsey ist zu Recht 1. Sieger der Sektion Geschichte beim aktuellen Schreibwettbewerb geworden. Dazu noch ein herausragender 2. Platz im Gesamtranking aller Sektionen mit der zutreffenden Bewertung: Der Beitrag über einen im deutschen Sprachraum kaum bekannten amerikanischen Reformer überzeugt durch Auswertung der Literatur, elegante Sprache und klare Darstellung von Person und Wirkung. Ganz herzlichen Glückwunsch zu diesem schönen Erfolg mit diesem wirklich exzellenten Artikel.

Grüße - - Miraki (Diskussion) 13:46, 29. Apr. 2018 (CEST)

Herzlichen Glückwunsch! Was für eine Arbeit darin steckt. Chapeau! --Gyanda (Diskussion) 15:20, 29. Apr. 2018 (CEST)

Fall für dich

Gerade Gerhard Schmidt (Psychiater) gelesen - der Artikel wird dem Mann und seiner Publikation überhaupt nicht gerecht. Bei Interesse arbeite ich dir gern zu... MfG URTh (Diskussion) 18:00, 29. Apr. 2018 (CEST)

Hallo Benutzer:URTh, das liegt an den verwendeten Quellen. WhoisWho taugt nichts für Rezeptionsgeschichte. Jetzt weiss ich nicht, was Du an Literatur vorliegen hast. Bau den Artikel doch schon mal aus, dan schaue ich, was ich beitragen kann. Gruss, --Assayer (Diskussion) 07:10, 3. Mai 2018 (CEST)
Nur "Selektion in der Heilanstalt" die 2012er Auflage mit diversen Vorworten. Herr Hügler wollte mir nämlich im Artikel T4 erklären, das die Texte von Hücker und Hagemann Standardliteratur sein (wobei ich die Namen bisher nirgendwo zitiert gefunden habe). Dahingegen ist Schmidt wirklich Standard und wird auch häufig zitiert. Das Werk steht m.M.n. auf einer Stufe mit Mitscherlich/Mielke, Klee, Süß usw. MfG URTh (Diskussion) 08:01, 3. Mai 2018 (CEST)
Das habe ich z. B. nicht. Ich kann einen Beitrag The Representation of Nazi “Euthanasia” in German Psychiatry 1945 to 1998 von Gerrit Hohendorf (2007) beisteuern, wenngleich er mehr auf die Rolle von Braunmühls eingeht. Gruss, --Assayer (Diskussion) 11:01, 3. Mai 2018 (CEST)

Kleine Bitte

Hallo Assayer,

kannst du dir, wenn du Zeit hast, den Artikel An mein Volk und an die deutsche Nation angucken? Mich würde interessieren, wie du als Preußenexperte den Artikel einschätzt. Inhaltlich schließt sich das Ganze an den Artikel zur Berliner Märzrevolution an. Besten Gruß --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 14:33, 1. Mai 2018 (CEST)

Assayer, du kannst mein Gesuch natürlich auch ablehnen, aber ein kurzes Bescheidgeben wäre schon ganz nett. Besten Gruß --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 19:57, 2. Mai 2018 (CEST)
Hallo Benutzer:Geschichtsfanatiker, ich habe den Artikel erst mal gelesen. Ich lese dort viel über den deutschen Nationalismus, aber wenig über die Trägergruppen und ihre Organisation unter der politischen Repression nach dem Wiener Kongreß. Das halte ich für wichtiger als die Passagen zum Nationalismus vor 1815. Umgekehrt könnte man Friedrich Wilhelms IV. vielleicht präziser zwischen liberalem Nationalismus und konservativem Internationalismus (Kroll) verorten. Statt den Ausblick bis zu Bismarck zu ziehen – das ist schon ein Sprung und sehr vom Ergebnis her betrachtet – würde ich die Reaktionen auf die Proklamation, grade auch unter Konservativen wie Bismarck, aufzeigen. Gruss, --Assayer (Diskussion) 07:07, 3. Mai 2018 (CEST)
Danke für die Vorschläge. Ich habe die Verortung des Königs zwischen liberalem Nationalismus und konservativem Internationalismus bereits ergänzt. Vielleicht guckst du dir diese Änderung mal an. So müsste der Unterabschnitt zum Nationalverständnis des Königs doch vollständig sein. Siehst du das auch so? Plädierst du darüber hinaus dafür, dass der Abschnitt zur Bismarckschen Reichsgründung ganz verschwinden sollte, sodass der Ausblick nur bis zur zur Kaiserdeputation reicht? --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 19:12, 3. Mai 2018 (CEST)
Hallo geschichtsfanatiker, ich komme darauf zurück, aber es dauert ein paar Tage. Gruss, --Assayer (Diskussion) 19:50, 3. Mai 2018 (CEST)
Das ist nicht schlimm. :) Gruß --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 19:55, 3. Mai 2018 (CEST)
Bismarck äußert sich leider nicht konkret über die Proklamation. Er spielt 1848 auch noch keine entscheidende Rolle. Daher habe ich Leopold von Gerlach, einen der engsten Vertrauten Friedrich Wilhelms IV. rausgesucht, um ein Beispiel für Reaktion aus dem hochkonservativen Lager kurz zu skizzieren. Entspricht das deinen Erwartungen oder sollten noch andere preußische Reaktionäre in dem Zusammenhang vorgestellt werden? Gruß --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 14:07, 4. Mai 2018 (CEST)
Nur kurz zwischendurch: Bismarck hatte ich als Bsp. für die Konservativen erwähnt, weil Winkler das tut. Winkler bezieht sich auf die Proklamation, aber auch ausdrücklich auf die Zeit vom 19. bis 21. März. Konservative wie Bismarck hätten dies Verhalten für "widerwärtige Anbiederung an die Revolution" und "Verrat am Preußentum" gehalten. Ein Konservativer wie Gerlach ist als Beispiel schon gut. Des weiteren kann man dann summarisch bleiben. Von Zitatsammlungen halte ich nicht viel.--Assayer (Diskussion) 03:00, 5. Mai 2018 (CEST)
Ich habe erstens hinsichtlich deiner Anregung, wie die Konservativen auf die Proklamation und Nationalpolitik während der Märzrevolution von 1848 reagiert haben, Winklers Aussage hinzugefügt. Sollte das Gerlach-Zitat im selben Abschnitt verschwinden, weil dort sonst zu viele Zitate vorkommen? Sollte zweitens der Abschnitt zur "Bismarckschen Reichsgründung von oben" entfernt werden? Ich finde den Abschnitt insofern berechtigt, dass er das Scheitern der liberalen Nationalkonzeption der Revolution aufzeigt bzw. dass der deutsche Nationalstaat des 19. Jh. letztlich unter ganz anderen, nämlich obrigkeitlichen Bedingungen geschaffen wurde. Die Trägergruppen der deutschen Nationalbewegung in der Restaurationszeit sind drittens inzwischen in aller Kürze beschrieben. Erfüllt das deine Erwartungen? Besten Gruß --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 21:45, 8. Mai 2018 (CEST)
Assayer, gefällt dir, dass ich das Lemma geändert habe? Besten Gruß --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 14:45, 26. Mai 2018 (CEST)
Ok, ganz anderer Ansatz, was den Umfang angeht. Muss ich mir in Ruhe ansehen. Gruss, --Assayer (Diskussion) 19:26, 26. Mai 2018 (CEST)

Bitte noch mal kurz vorbeischauen

Hallo Assayer, Du hast dich ja rege bei der Diskussion:Deutsches Reich 1933 bis 1945#Weiterentwicklung des Artikels, Zusammenfassung der Standpunkte mit gesundem Menschenverstand beteiligt. Anidaat hat einen Vorschlag gemacht der IMHO auch in deinem Sinne ist (Auch Phis etwas erweiterter Vorschlag würde ich zur Not noch akzeptieren) Du findest beides unweit oberhalb des Abschnittsendes bzw B's weiteren Versuchs … Du kennst es ja selbst. Also bitte bestätige deine bisherigen Ausführungen noch mal kurz, am besten in Bezugnahme auf Anidaats und/oder Phis Vorschlag. Im Prinzip besteht jetzt schon eine Mehrheit, aber je mehr um so besser.--Ciao • Bestoernesto 15:56, 18. Mai 2018 (CEST)

Schreibwettbewerb: Herzlichen Glückwunsch und Preisauswahl

Hallo Assayer! Herzlichen Glückwunsch zu deinem zweiten Platz im letzten Schreibwettbewerb. Du bist jetzt an der Reihe, dir einen der ausgelobten Preise auszusuchen. Bitte streiche diesen in der Liste durch und vermerke deinen Namen dahinter. Anschließend informiere bitte den nächsten in der Reihenfolge-Liste. -- Viele Grüße  Sir Gawain Disk. 19:49, 22. Mai 2018 (CEST)

Moin. Ich glaube Du bist wirklich dran mit Preisaussuchen. - Andererseits kann man aber die Preise auch liegenlassen für den nächsten SW. ;)--Pacogo7 (Diskussion) 23:17, 23. Mai 2018 (CEST)
Hallo zusammen, an mir soll's nicht liegen. Ich habe am Montag eine mail an wikimedia wegen eines Preises geschickt, aber noch keine Antwort erhalten. Gruss, --Assayer (Diskussion) 00:38, 24. Mai 2018 (CEST)
Hallo Assayer! Du müßtest den Preis aber trotzdem ausstreichen, deinen Namen dahinter setzen und den nächsten in der Liste informieren. Unabhängig von der Rückmeldung von WMD ist der Preis dann reserviert und es kann weitergehen. --Nicolai P. (Disk.) 10:18, 24. Mai 2018 (CEST)
Mir ging es eigentlich eher darum, wie das abgewickelt wird, um zu entscheiden, ob das für mich funktioniert. Aber wegen mir soll die Preisvergabe nicht stocken. Gruss,--Assayer (Diskussion) 12:58, 24. Mai 2018 (CEST)

Hallo Assayer, ich habe eine kleine Bitte: Wenn du Weblinks entfernt oder korrigiert hast, wirf bitte auch einen Blick auf die zum Artikel gehörende Diskussionsseite. Dort findet sich in derartigen Fällen der Nichterreichbarkeit oder Fehlerhaftigkeit von Weblinks häufig eine Meldung vom GiftBot. Nach dieser Bearbeitung von dir wurde die Bot-Meldung auf der zugehörigen Diskussionsseite überflüssig, automatisch als vermutlich erledigt gekennzeichnet und der Wartungskategorie „Wikipedia:Defekte Weblinks/Bot/Keine auffindbaren URL“ zugeordnet. Wenn du Meldungen vom GiftBot mit einer leeren oder vermutlich abgearbeiteten URL-Liste auf einer Diskussionsseite vorfindest oder die betroffenen Links eventuell selber bereits entfernt oder gefixt hast, dann entferne die Bot-Meldung bitte vollständig wie vorgesehen. Alles andere erschwert die Arbeit von uns Kollegen vom WP:WLW unnötig, da diese erledigten Meldungen erneut durch uns gefunden, geprüft und gelöscht werden müssen. Eine Archivierung oder Belassung auf der Disk ist für derartige Bausteine nicht vorgesehen. Wenn es sich um den einzigen Eintrag auf einer Disk handelte, ist für diesen Fall entsprechend eines gültigen Meinungsbildes die Löschung der Seite per WP:SLA vorgesehen. Ansonsten genügt die Löschung des Abschnittes. Netten Gruß und nix für ungut! --Bwbuz (Diskussion) 16:38, 23. Mai 2018 (CEST)

Samuel Maharero

Guten Morgen. Könntest Du bitte umfangreiche Löschungen seit Jahren bestehender und v.a. belegter Inhalte vorher zur Diskussion stellen. Dazu empfehle ich auch die Aufgaben der WP nochmals anzuschauen. Danke & Gruß --Chtrede (Diskussion) 12:00, 3. Jun. 2018 (CEST)

Da Du in flagranter Missachtung von WP:BLG die Aufgabe der WP offenbar darin siehst, die Stereotype deutscher Kolonialoffiziere aus dem 19. Jahrhundert unkommentiert zu reproduzieren, statt zur Kenntnis zu nehmen, was in der historischen Forschung seit mindestens 50 Jahren dazu zu lesen ist, solltest Du besser nicht versuchen, mich zu belehren.--Assayer (Diskussion) 19:29, 3. Jun. 2018 (CEST)

Schande von Gaeta

Ich stimme deiner Einschätzung zu und habe daher SLA gestellt. --Altkatholik62 (Diskussion) 05:13, 8. Jun. 2018 (CEST)

Nach Einspruch SLA zurückgenommen, bin aber weiterhin für Löschen des Artikels, aus den von dir genannten schlüssigen Gründen. --Altkatholik62 (Diskussion) 06:21, 8. Jun. 2018 (CEST)

Erich Großmann

Hallo Assayer, falls Zeit und Lust würde ich Dich bitten wollen den Artikel zu ergänzen nzw. nochmal drüberzugehen, meines Wissens war das mal ein Interessengebiet von Dir. Gruß --Schreiben Seltsam? 15:48, 14. Jul. 2018 (CEST)

Hallo Schreiben, viel beitragen kann ich dazu nicht. Allerdings verquickt Winfried Süß in Völkskörper im Krieg die Biographien von Hans Großmann und Erich Großmann zu Großmann, Hans Erich * 14. 3. 1895, Approbation 1926, 1937 Senator für das Gesundheitswesen und Bevölkerungspolitik in Danzig, 1938 Leiter des Hygieneinstituts Landsberg/Warthe, 1940 Leiter des Hygieneinstituts Litzmannstadt, 1941 Leiter des Medizinaluntersuchungsamtes Posen, Leiter der Abteilung Gesundheitswesen und Volkspflege beim Reichsstatthalter in Danzig-Westpreußen; NSDAP-Mitglied seit 5/1933, Leiter des Gauamtes für Volksgesundheit (1936), des Gauamtes für Rassenpolitik und der DAF-Abteilung Gesundheit. (S. 465 f.) Das sollte eine Fußnote wert sein. Gruss, --Assayer (Diskussion) 01:53, 15. Jul. 2018 (CEST)
Danke Dir für die Artikelneuanlage und den klärenden Hinweis. Schönen Sonntag --Schreiben Seltsam? 11:12, 15. Jul. 2018 (CEST)

Albert Leo Schlageter

Ich sehe schon, Besatzungszone ist nicht gleich Besatzungszone - was war das denn 1918 bis 1929? -- Centenier (Diskussion) 15:06, 20. Jul. 2018 (CEST)

Das war die Ruhrbesetzung 1923 bis 1925. Kategorie:Hingerichtete Person (Frankreich) bezieht sich übrigens nicht auf die Staatsangehörigkeit des Hingerichteten, sondern auf die Zugehörigkeit der Verurteilenden Justiz und/oder den Ort der Hinrichtung. Vgl. das Katintro Kategorie:Hingerichtete Person nach Staat Entscheidend für die Einsortierung nach Staat ist die staatliche Zugehörigkeit der verurteilenden Justiz und/oder der Ort der Hinrichtung. In nicht eindeutigen Fällen muss abgewogen oder doppelt sortiert werden. Du solltest deshalb Deine erste Bearbeitung[10] überdenken. Gruss, --Assayer (Diskussion) 16:32, 20. Jul. 2018 (CEST)
jou - man muss halt die Hintergründe kennen - ich hab's wieder geändert. -- Centenier (Diskussion) 18:19, 20. Jul. 2018 (CEST)

Ben B. Lindsey

Hast du Einwände gegen eine Kandidatur auf WP:KALP? Damit der Artikel auch einmal Artikel des Tages werden kann. Sonst schlage ich ihn in Kürze vor. Grüße --Armin (Diskussion) 09:52, 1. Aug. 2018 (CEST)

Ich fände es auch toll, wenn der Artikel antritt. Er ist maximal aussichtsreich. Atomiccocktail (Diskussion) 11:38, 1. Aug. 2018 (CEST)
Indeed. Yes, please! Gruß, --Andropov (Diskussion) 11:43, 1. Aug. 2018 (CEST)
Hallo zusammen. Danke für die Nachfrage und Ermunterung. Es ist nur so, dass eine Kandidatur auch entsprechend betreut werden sollte. Das habe ich zeitlich noch nicht einrichten können. AdT habe ich auch im Blick – zum 150. Geburtstag wäre schön, aber das ist erst Ende nächsten Jahres. Deshalb mache ich mir keinen Stress und warte noch die Ferienzeit ab. Gruss, --Assayer (Diskussion) 21:06, 1. Aug. 2018 (CEST)

Deportierte Polen

Ryszard Antolak, der in Schottland lebende Sohn einer deportierten Polin, schreibt mir: „The numbers of 330,000 (which even some younger Polish historians now quote) do not add up. If they based on the (usual) calculation of 25 people to each wagon, 50 wagons in each transport, 110 trains in the first transportation (10th Feb 1940) and 160 trains in the second, then we already reach the 330,000 number. This does not even take into account the 3rd and 4th transportations. But we know from survivors's evidence that each wagon had very many more than 25 people to a wagon. There were 74 people in my mother's wagon: not even enough room for everyone to lie down. People fainted from lack of air. They were shut in like sardines: head pressed to head. And the other wagons (on the first transportation) were similarly stuffed to over capacity. Room to lie down only became available when occupants died and were disposed off during stops. The third and fourth phases of the deportations were less well-organized than the first two, and less well documented. They were more impromptu, less-scripted actions whose numbers we can only guess at. In addition, these numbers do not take into account the Polish soldiers captured in 1939 and still in captivity in Russia. The Russian archives are incomplete. It is sad to hear that with every passing decade, many historians feel the need to bring down the higher original number of Polish civilians reported to have been deported to the Soviet Union. The original survivors have all died or are now very elderly, unable to dispute these new calculations with first-hand accounts.“ – Schreib ihm mal, dass er auf dem Holzweg ist und seine Mutter gesponnen hat.--Mehlauge

Hallo Mehlauge, wenn Du meinen Beleg überprüft hast, wirst Du feststellen, dass Philipp Ther und die anderen Historiker, die zu dieser Frage gearbeitet haben, sich nicht auf die Zahl der zum Transport eingesetzten Eisenbahnwaggons beziehen, sondern auf die Angaben des NKWD in sowjetischen Archiven. Selbst Bogdan Musial, dem man nun wirklich keine pro-sowjetische Einstellung nachsagen kann und der diese Zahlen aufgrund nicht erfasster Einzeldeportationen nach oben korrigiert, nennt eine Zahl von 330.000 bis 400.000 Deportierten. Natürlich sind in diesen Zahlen nicht die polnischen Kriegsgefangenen eingerechnet. Wie Dein Briefpartner Dir mitteilt, kennt er die Kalkulationen der Historiker. Dein emotionalisierender Tiefschlag ist deshalb unangebracht. Individiuelles Leid wird nicht dadurch geringer oder besser gewürdigt, wenn man die dokumentierten Zahlen überhöht. Gruss, --Assayer (Diskussion) 14:15, 26. Aug. 2018 (CEST)
Schon klar. Die haben bestimmt auch noch nicht die richtigen Quellen gelesen [11].--Mehlauge (Diskussion) 22:58, 15. Sep. 2018 (CEST)
Wenn Du das so nennen willst. Aber das hängt auch davon ab, welche Artikel man sich zur Lektüre auswählt.[12] Gruss, --Assayer (Diskussion) 05:27, 16. Sep. 2018 (CEST)

Kategorien

Hallo Assayer, derzeit habe ich mich mal der Kategorien im NS-Bereich angenommen, da im NS-Portal schon seit längerem Ebbe herrscht spreche ich Dich mal als Fachmann direkt an. M.E. fehlt eine Kategorie zur NS-Volkstumspolitik, die Unterkat von Kategorie:Außenpolitik (Deutsches Reich, 1933–1945) und Kategorie:Rassismus im Nationalsozialismus sein könnte. Wie würdest Du diese bennen (z.B. NS-Volkstumspolitik?) und welche Unterkategorien wären Deines Erachtens sinnvoll? Zudem habe ich die Kat Kategorie:NS-Rassenforschung angelegt, was hälst Du von einer Kat:NS-Rassenforscher? Gruß --Schreiben Seltsam? 19:46, 16. Sep. 2018 (CEST)

Hallo Schreiben, ich folge Deinen Bemühungen über meine Beo. Ein trockenes Brot, das nur wenigen schmeckt. Mit dem Quellenbegriff "Volkstumspolitik" (gab's ja auch in der Weimarer Republik) habe ich so meine Probleme, aber NS-Volkstumspolitik wird in der Seklit verwendet und sollte demgemäß unproblematisch sein. Sinnvolle Unterkategorien wären meines Erachtens solche zu Organisationen, Institutionen und Personen (Akteure), vielleicht auch zu Publikationen bzw. Gesetzen. Eine Kat zu NS-Rasseforschern halte ich für problematisch. Die meisten waren vor und nach dem NS auch noch "Rassenforscher". Würde es da nicht reichen, durch eine andere Kategorie aus dem Person des NS-Strang jeweils eine Verknüpfung zu erreichen? Gruss, --Assayer (Diskussion) 20:15, 16. Sep. 2018 (CEST)
Danke für das Feedback. Beizeiten werde ich dann mal tätig. Dein Argument zu einer möglichen Kategorie NS-Rassenforscher ist stimmig, werde das beherzigen. Eine Kategorie zur NS-Volkstumspolitik werde ich dann demnächst mal anlegen. Über einen kritischen Blick und begleitende Unterstützung Deinerseits würde ich mich freuen. Gute N8 --Schreiben Seltsam? 00:23, 17. Sep. 2018 (CEST)

Deine Änderung vom 2.10.18 in "Gaskammern und Krematorien der KL Auschwitz"

Hallo Assayer, in deiner Änderung begründest du diese mit: "→‎Krematorium IV und V: +Steinbacher-Aufsatz mit Beleg Andrzej Strzelecki, Endphase des KL Auschwitz, hg. vom Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau, der wiederum die Zeugenaussage Zofia Jankowska-Palińskas zitiert".

Seltsamerweise kann ich diese Zeugin in "Der Auschwitz - Prozeß, herausgegeben vom F.Bauer Institut & dem Staatlichen Museum Auschwitz -Birkenau, 2. Auflage" gar nicht finden. Hast du vieleicht nähhere UInofrmationen warum sie dort gar nicht aufscheint? --Austrianbird (Diskussion) 10:33, 4. Okt. 2018 (CEST)

Hallo Austrianbird, warum sollte Zofia Jankowska-Palińskas als Zeugin im Frankfurter Auschwitz-Prozess aufscheinen? Ich habe einen Aufsatz von Sybille Steinbacher, einer ausgewiesenen Expertin zum KZ Auchwitz, aus der Quellenedition zum Auschwitz-Prozess zitiert und zugleich auf den Beleg hingewiesen, den sie für die konkrete Aussage nennt, nämlich Andrzej Strzelecki: Endphase des KL Auschwitz: Evakuierung, Liquidierung und Befreiung des Lagers. Verlag Staatliches Museum, Brezezinka 1995. Ich hatte zwar nur die englische Ausgabe zur Hand, habe aber nachgeschaut, was Strzeleckis Beleg für die Aussage ist. Das ist die Aussage Zofia Jankowska-Palińskas, die, wenn ich das richtig sehe, im Archiv Museum Auschwitz-Birkenau vorgehalten wird. Gruss, --Assayer (Diskussion) 15:00, 4. Okt. 2018 (CEST)

"Litspam"

Moin, ich bin ja recht in mich ruhend, aber dass du meine Literaturergänzung als "Litspam" bezeichnest, ist schon stark. Zunächst: man muss Leonhard nicht einfügen, aber seine Darstellung ist 1.) aktuell, 2.) umfassend (inhaltlich und die Auswertung der Forschung betreffend) und 3.) relevant für den Themenkomplex Friedensschluss von 1918. Du magst den Eindruck gehabt haben, dass ich Leonhard wahllos eingefügt habe. Wer mich etwas kennt dürfte wissen, dass ich bei Literaturergänzungen abwägend verfahre und die Lit aus selbst eingesehen habe. Bei Leonhard weiß ich zudem, dass seine Darstellung in der Forschung erwartet wurde, er wird auch einen wissenschaftlichen Sammelband zu dem Thema 2019 herausgeben. Ich gebe gerne zu, dass Leonhard nicht rein muss (es sei denn, in den Friedensartikeln - da wäre eine Auslassung fahrlässig), aber er ist dort sicher nicht fehlplatziert. Er bietet dem Leser einen umfassenden aktuellen Überblick und ist insofern sicher kein "Spam", auch wenn er in mehreren Artikeln eingefügt wurde, wo es nun mal auch passt. Ich nehme deine Reverts jetzt so hin, nur im Überblicksartikel zu Geschichte Deutschlands habe ich es rückgängig gemacht - in einem Überblicksartikel sind solche Überblickswerke gut aufgehoben. Das bitte ich auch zu akzeptieren, wir können es uns sonst auch bald sparen, Forschungslit zu sichten. Schönen Sonntag --Benowar 21:41, 13. Okt. 2018 (CEST)

Hallo Benowar, natürlich ist Leonhards Buch aktuell und relevant. Ich konnte es schon allein ob des Umfangs noch nicht im einzelnen studieren, aber es scheint sich von der bisherigen Literatur durch eine globalhistorische und „polyzentrische“ Betrachtungsweise abzuheben bzw. auszuzeichnen. Aber was qualifiziert es dann als Beleg für den Satz Zur inneren Zerreißprobe und dauerhaften Belastung der Weimarer Republik wurde die Auseinandersetzung um die Unterzeichnung der von den Siegermächten des Ersten Weltkriegs Deutschland auferlegten Bedingungen des Versailler Vertrags, ein pauschaler, in der Aussage nicht ganz sauberer (unterzeichnet wurden nicht die Bedingungen, sondern der Vertrag mit den Vertragsbedingungen) Satz, der seit September 2012 im Artikel steht und den man im Prinzip wohl mit jeder Darstellung zur Geschichte der Weimarer Republik belegen könnte? Wo genau trifft Leonhard diese Aussage in seinem umfangreichen Werk? Trifft er sie überhaupt? (Dito [13] und [14].) Warum taugt das Buch von Leonhard nicht als Beleg für die weiteren Ausführungen des Artikels zum Versailler Vertrag? Was zeichnet das Buch Leonhards beispielsweise gegenüber dem ebenfalls grade erschienenen Buch Die große Illusion von Eckart Conze aus? Was spricht gegen Die Sintflut von Adam Tooze? Nach welchen Kriterien hierarchisierst Du die Überblicksdarstellungen oder wären nicht bibliographische Essays angebracht? Möchtest Du in allen Artikeln, in denen in der Wikipedia Aussagen zum Versailler Vertrag getroffen werden, das Buch von Leonhard als Beleg einbauen? Und wenn nein, warum nicht? Sollte eine neuere Überblicksdarstellung erscheinen, sollen wir dann den Beleg Leonhard austauschen?
Ich halte sehr viel von der Verwendung aktueller Forschungsliteratur. Ich halte aber sehr wenig davon, Artikel nachträglich mit Literaturbelegen zu versehen, noch dazu als "kleine" Bearbeitung ohne ZQ-Kommentar, die bei der Abfassung nicht verwendet wurden. Ich halte das für Irreführung und Etikettenschwindel, weil der falsche Eindruck erweckt wird, die besagte Literatur sei verwendet worden. Bei jahrealten, zusammengeschusterten Artikelpassagen sieht es dann so aus, als seien sie anhand neuester Forschungsliteratur abgefasst. Dadurch werden Forschungsergebnisse eben nicht rezipiert. Und wer nachschlägt, wird mitunter böse überrascht. Dass die zum Jubiläum 1918/19 auf den Markt drängende neue Literatur in den entsprechenden Spezialartikeln im Literaturverzeichnis aufgenommen wird, damit habe ich mich abgefunden, obwohl ich persönlich auch da nur die Literatur aufnehmen würde, die verarbeitet wurde. Alles andere sind weiterführende Literaturhinweise. Aber nachträglich eingefügte Fußnoten sind inakzeptabel. Ich hatte übrigens nicht den Eindruck, dass Du Leonhards Buch wahllos eingefügt hattest. Ganz im Gegenteil. Gruss, --Assayer (Diskussion) 01:42, 14. Okt. 2018 (CEST)

Mal weg von den selbsternannten "Experten" des Völkerrechts ...

...hin zu einer anderen Frage.

Hast du mal Literatur gesehen, die die bzw. eine "Aktion David" vertieft beschreibt? Das wäre die Deportationskampagne gegen Juden in der Slowakei von 1942. Mir ist der Terminus "Aktion David" gelegentlich untergekommen, aber nie richtig vertieft. Auch im druckfrischen Bd. 13 der VEJ taucht dieser Begriff nicht auf. Die Kampagne existierte. Aber hieß die so? Oder ist das ein begrifflicher Irrläufer, den man mit einem entsprechenden Lemma untermauern würde? Atomiccocktail (Diskussion) 22:59, 29. Okt. 2018 (CET)

Hallo Atomiccocktail, das war der Deckname (auch: "Aktion Da") für die Deportation von Juden aus der Slowakei von März bis Oktober 1942, 57 Transporte, 57.628 Opfer. Vgl. den Beitrag von Wulf Oschlies auf Zukunft braucht Erinnerung. Da es sich um den Decknamen handelt, sind die Erwähnungen der "Aktion David" in der Literatur zumeist auf die Auflösung des Decknamens beschränkt, während die Deportationen selbst ausführlicher dargestellt werden. Siehe z. B. Ladislav Lipscher: Die Juden im slowakischen Staat: 1939–1945 (1980), S. 108ff. online bei Ostdok [15], der Deckname wird aufgelöst auf S. 109. Gruss, --Assayer (Diskussion) 01:31, 30. Okt. 2018 (CET)
Danke dir für die Antwort, Assayer. Mich wundert nur, dass das so selten verwendet wird. Den Text von Oschlies kenne ich. Es gibt auch mal die kurze Nutzung des Begriffs in einer Studie über Majdanek. Siehe hier. Aber sonst kommt der (nach meiner groben Orientierung) kaum vor. Das kam/kommt mir spanisch vor. Scheint jedoch in der Tat kein falscher Begriff zu sein. Atomiccocktail (Diskussion) 08:32, 30. Okt. 2018 (CET)

Benutzer:Assayer/DNSAP

Hei, magst du bitte mal mit diesem alten Import was machen (löschen lassen vielleicht?). Den Artikel gibt es schon lang. Grüße --Mef.ellingen (Diskussion) 14:56, 13. Nov. 2018 (CET)

Hallo Benutzer:Mef.ellingen, mit uniform formulierten, auch bei anderen Benutzern hinterlassenen Arbeitsanweisungen wie dieser, die zugleich Deine mangelnde Sachkenntnis demonstrieren, tust Du Dir keinen Gefallen. Gruss, --Assayer (Diskussion) 19:08, 21. Nov. 2018 (CET)
Arbeitsanweisung? Kannst du lesen: magst du bitte… na gut, jeder fühlt sich anders betroffen, wenn er mit einer Bitte angesprochen wird. Wenn das für dich eine Anweisung ist, will ich es nicht weiter kommentieren. Mag sein, dass der bestehende Artikel nicht identisch ist mit dem Import, der seit über fünf Jahren bei dir unbebearbeitet steht. Dafür gibt es zwei getrennte Artikel für dieses Thema, das in der Einleitung angesprochen wird, einen für Österreich und einen für die Tschechoslowakei, beide seit 2004. Die und dein Import haben alle im Prinzip die gleiche, jedoch nicht wörtlich gleiche Einleitung. Genau wegen der fünf Jahre ohne Bearbeitung wird man doch mal fragen dürfen, um diese alten Importlisten zu bereinigen. Und andere haben auf die Bitte mit einer Löschung oder mit einer kompletten Ausarbeitung reagiert und sich bedankt, weil sie das gar nicht mehr wussten, dass da eine "Leiche" existiert. Du hättest auch "ja" oder "nein" oder "LM…" sagen können oder gar nichts, alles ist gut. Grüße --Mef.ellingen (Diskussion) 19:58, 21. Nov. 2018 (CET)
Ich kann lesen, und zwar ganze Sätze, die mit was machen (löschen lassen vielleicht?) weitergehen. Zwei getrennte Artikel gibt es seit dem 9. Sep 2016, nachdem ein anderer Benutzer auch einen Import hat durchführen lassen. Meine Version ist bereits erheblich erweitert und stützt sich, wie unschwer zu erkennen, auf andere Literatur. Der Artikel ist liegen geblieben, aber keine "Leiche".--Assayer (Diskussion) 22:18, 21. Nov. 2018 (CET)

Review

Ich denke, dass sich der Artikel über Albert Leo Schlageter sehr gut im Review machen würde. Da du der Hauptautor bist, bitte ich an dieser Stelle um deine Zustimmung! --Hi-Lo (Diskussion) 19:02, 17. Nov. 2018 (CET)

Hallo Benutzer:Hi-Lo, ich sehe nicht, wozu der Artikel eines Reviews bedürfte. Er war immer sehr umstritten, insbesondere was Schlageters Verbindungen zum NS angeht (vgl. die Artikeldisk). Die Literatur zum Thema ist zum Teil entlegen und nicht von bester Qualität. Ich würde die alten Themen nicht wieder durchkauen wollen. Gruss, --Assayer (Diskussion) 19:12, 21. Nov. 2018 (CET)
Es geht mir eigentlich um eine Auszeichnungskandidatur. Dafür wäre ein Review gut geeignet. --Hi-Lo (Diskussion) 05:03, 22. Nov. 2018 (CET)

Joseph Schechtman

@Assayer:Guten Tag! Sie haben meine Korrektur zu Schechtmans Alma Mater - leider ohne Grund - gelöscht. Mein Beitrag beruht sich auf der Shorter Jewish Encyclopedia (11 Bänder, s. englische Wiki darüber). Anderseits hat die russische Stadt Noworossijsk ihre erste Uni bzw. Hochschule im Jahre 1938 bekommen, also lange nach der Jugend-Zeit Schechtamns. In den 1910-er Jahren gab es nur eine einzige Uni in Zarenreich, mit dem Stichwort "Neurussland/Neurussische". Es war Kaiserliche Neurussische Univesität in der Hafenstadt Odessa (heute Ukraine, s. Artikel "Императорский Новороссийский университет" in der russischen Wiki). Nach den damaligen Begriffen war die ganze Nord- und Nor-Ost-Küste des Schwarzen Meeres "Neurussland". Besiedelt von den Russen war zuerst die Region um Odessa, als sie von dort die Türken im 18. Jh. abgedrängt haben. Der Amerikaner Antonio Ferrara und die Israelerin Yfaat Weiss besitzen offensichtlich - sagen wir - nur Halbwissen zu dem Thema Hochschulen im zaristischen Russland. Deswegen eine Bitte an Sie: bitte, stellen Sie meine Korrektur wieder her. Es entspricht der Realität ;-) Danke im Voraus! --Muravov (Diskussion) 20:34, 27. Nov. 2018 (CET)

Hallo Muravov, danke für den Hinweis. Ferrara und Weiss stützen sich jeweils auf Archivquellen, machen aber aus "Noworossijskij" den Universitätsort. Gruss, --Assayer (Diskussion) 21:34, 27. Nov. 2018 (CET)

Deutsch-Sowjetischer Krieg

Magst du dir das mal kritisch anschauen? Ich komme derzeit nicht dazu, mich um das Thema zu kümmern. Der Beleg erscheint mir veraltet, die Einordnung unter "Verteidigungsvorbereitung" theoriebildend. Aus einer Warnung kann man nicht auf eine militärische Vorbereitung schließen. Die Rolle der Komintern für sowjetische Außenpolitik der 1930er Jahre darf laut IfZ nicht überschätzt werden (S. 79 und Fußnote 30). - MfG, Benutzer:Kopilot 13:08, 20. Jan. 2019 (CET)

Kleiner Einwurf - ein Aufsatz von 1983 (immerhin weit vor Öffnung der Archive in Russland) ist genausowenig als Gegenbeleg für die These brauchbar, wie einer von 1970. Da müsstest du schon was neueres suchen... MfG --URTh (Diskussion) 13:29, 20. Jan. 2019 (CET)
Hallo zusammen, ich habe lediglich etwas Kontext zu einem Zitat hinzugefügt, das sonst reichlich prophetisch erschien. Bislang unbestritten wird in dem Abschnitt illustriert, dass die SU einerseits einen Krieg erwartet habe, andererseits seit 1933 vor allem in NS-Deutschland den hauptsächlichen Feind gesehen habe. Wie ausführlich das in dem Artikel dargestellt werden sollte, ob man also ein Zitat der Komintern und/oder der Prawda sowie von Bucharin braucht, sollte auf der Artikeldisk thematisiert werden. Gruss, --Assayer (Diskussion) 18:26, 20. Jan. 2019 (CET)

Pech oder Normalität

Bezug: Dies (archiviert wahrscheinlich hier). Diese Art von VM-Abarbeitung beobachte ich sehr häufig und halte sie für katastrophal. Es besteht einfach bei vielen entscheidenden Admins kein Interesse daran, die Gründe so einer VM wahrzunehmen oder zu verstehen, geschweige denn daran, minimale Regeln für eine halbwegs produktive Diskussion zu etablieren und durchzusetzen. Stattdessen wird verlangt, man solle sich auf der Diskussionsseite einigen. Das ist leider traurige Normalität und man braucht schon einiges Glück, einen Admin zu erwischen, der ein Interesse an einer produktiven Diskussion zur Sache hat und eine VM in diesem Sinne verstehen und aufnehmen kann. Pech ist es allerdings, an jemand zu geraten, der eine derart extreme Vorstellung von bösen Wörtern hat.--Mautpreller (Diskussion) 23:05, 10. Feb. 2019 (CET)

Hallo Mautpreller, das ist Normalität und wurde im letzten Oktober vom Kollegen Andropov treffend als Benutzer Diskussion:He3nry/Archiv13#Bothsiderism charakterisiert. Gegenüber der schwindelerregenden Höhe, auf welche die administrative Eingreifschwelle ansonsten gelegt wird, fand ich die selbsternannte Sprach- und Sittenpolizei aber nachgerade erfrischend. Bloß, dass die Wikiquette diesmal gar nicht Gegenstand der VM war. Vielleicht konnte es deshalb mal moniert werden. Spielen wir halt weiter Adminroulette. Gruß,--Assayer (Diskussion) 02:43, 11. Feb. 2019 (CET)
Leider ist es wirklich wie im Roulette, die Chancen stehen gegen den Spieler. Da ist eine ungünstige Kombination aus "Admins entscheiden nicht inhaltlich" und "Die entscheidende Frage ist Sperren oder nicht" alias "Eingreifschwelle" am Werk. Ich denke ja nach wie vor, dass Admins nicht über "Inhalte" entscheiden sollen, ohne Ansehen der Sache geht es aber trotzdem nicht. Die Adminfunktion wird halt mehrheitlich nicht darin gesehen, eine halbwegs produktive Diskussion sicherzustellen, sondern lediglich darin, "Störungen" des Projektklimas zu vermeiden. Als klimastörend gilt es nicht, wenn es wegen Obstruktion und Ablenkung keinen Millimeter vorangeht. Ich würde mir ja wünschen, dass solche VMs als Signal gesehen werden, dass eine "Einigung auf der Diskussionsseite" eben nicht funktioniert und deshalb ein Rahmen gesteckt werden muss. Aber das ist eben leider nicht die Einstellung der meisten Admins.--Mautpreller (Diskussion) 12:02, 11. Feb. 2019 (CET)
M. E. kann man zwischen ad res und ad hominem unterscheiden. Admins kommen aus der Community und Artikelarbeit gehört in der Regel zu den Anforderungen bei Wahlen. Deshalb sollten sie eine solche Differenzierungsleistung erbringen können. Ferner sollte es ihnen möglich sein, Belege zu überprüfen. Nicht im Sinne einer inhaltlichen Entscheidung, wer Recht hat, sondern ganz banal, ob darin steht, was behauptet wird. Dann ließen sich viele persönliche Angriffe, gerade was angebliche politische Motive angeht, unterbinden. Passiert nicht, wobei ähnliche Konflikte mit denselben Beteiligten dann immer wieder auftauchen. Natürlich bin ich in manchen Fällen auch Partei. Aber nebulös definierte Eingreifschwellen oder allgemeine Aufforderungen, sich doch irgendwie zu verständigen, helfen keinem weiter. Ich glaibe, das funktioniert auch in der Kita nicht immer.--Assayer (Diskussion) 13:27, 11. Feb. 2019 (CET)
Ob man zwischen ad rem und ad hominem immer unterscheiden kann, da bin ich mir nicht so sicher. Manchmal sind, das meine ich jedenfalls, res und homines ziemlich unentwirrbar verknüpft. Trotzdem gebe ich Dir weitgehend recht: Man kann mindestens unterscheiden, ob überhaupt Interesse an der Klärung einer Sache besteht. Und man kann auch unterscheiden, ob ein Diskussions- oder Artikelbeitrag sachlich begründet und motiviert ist (ohne deswegen "richtig" oder freundlich sein zu müssen). Dies fällt bei der klassischen Eingreifschwelle-Rhetorik ziemlich regelmäßig hinten runter. Vor allem aber gebe ich Dir im letzten Satz recht. Das Problem ist ja eben, dass die Aufforderung, "sich zu einigen", oft genug ins Leere geht und nur Phrase ist. In der Kita, in der Schule, in der Jugendgruppe, in sozialen Netzwerken und eben auch hier. Meist kann die Lösung nicht in einer Parteinahme bestehen, wohl aber darin, einen Rahmen vorzugeben und dessen Einhaltung auch durchzusetzen. Dazu gehört eben auch, dass man sich anguckt: Wer argumentiert und belegt denn hier wie? Wird hier überhaupt argumentiert und belegt? In vielen Fällen wollen Admins das nicht, manchmal können sie es auch nicht. Das ist auch keine geringe Anforderung, kann durchaus "big deal" sein und auch ordentlich schiefgehen. Aber es kann meines Erachtens nicht die Lösung sein, sich vor solchen Fragen zu drücken.--Mautpreller (Diskussion) 14:03, 11. Feb. 2019 (CET)

 Info: Der Admin ist angesprochen und verwarnt. Atomiccocktail (Diskussion) 11:14, 11. Feb. 2019 (CET)

Hallo @Atomiccocktail:, bei allem Verständnis für das Herzblut, das Du in solche Angelegenheiten investierst: Mit solchen konfrontativen Ansprachen erreichst Du nichts. Nicht nur Außenstehenden ist die Vorgeschichte auf diese Weise nicht zu vermitteln. Vielmehr wirst Du mit Deiner Rhetorik den Ärger auf Dich ziehen. Das spielt denjenigen, die mit ihrer Rabulistik ohnehin auf Zermürbung setzen – und Pat & Patachon gehören definitiv zu Zermürbungstaktikern – nur in die Hände. Die Zahl der Admins, die überhaupt willens sind, sich mit Fragen des POVs, Belegen und persönlichen Angriffen zu beschäftigen, ist überschaubar. Irgendwann werden entsprechende VMs toxisch, d.h. niemand will die mehr anfassen. Solange die von Andropov und Mautpreller beschriebenen Mechanismen greifen, braucht man problematische Belegarbeit nicht mal ansprechen und es ändert sich nichts, und wenn man es noch so meinungsstark vertritt. Gruß, --Assayer (Diskussion) 13:27, 11. Feb. 2019 (CET)
Tja. Natürlich werde ich den LS nicht von seiner Inkompetenz überzeugen. Auch andere meinen, „was soll denn dieser Ton, was ist das denn für einer?“ Ich für mich selbst kann in solchen Fällen nur sagen, ich sehe nicht zu, wie sich hier eine „ist-doch-alles-egal-Haltung“ durchsetzt, die jede noch so absurde Behauptung und jeden noch so kruden Verstoß gegen Qualität zur legitimen und zu berücksichtigenden Ansicht adelt. Mautpreller ist einer derjenigen, der mit Argumenten immer und immer wieder versucht, auf Schwachstellen hinzuweisen. Manchmal zeigt das Wirkung, oft leider nicht. Deine maximal auf hochwertige Literatur abstellende Arbeit wird häufig durch Google-Treffer-Helden blockiert, die kontextlos das irgendwo Eingefangene in Artikel drücken wollen. Klare Worte – meine Taktik – sind der Versuch, ahnungslose Selbstdarsteller aus bestimmten Themenfeldern einfach rauszuhalten. Gelingt allerdings auch nicht immer. Um ehrlich zu sein: den Stein der Weisen habe auch ich nicht. Manchmal ist das ganz schön frustrierend. Hier sind die Grenzen der Jekami-Kultur deutlich spürbar. Atomiccocktail (Diskussion) 07:06, 12. Feb. 2019 (CET)
Da Admin Seth vor etlichen Jahren durchaus meinen Respekt für sein ernsthaft bemühtes und konstruktives Handeln gewonnen hat, ich jüngste Entscheidungen von ihm aber für abwegig halte, habe ich ihm auf seiner Diskuseite eine entsprechende Rückmeldung gegeben: [16]. Darüber hinaus sehe ich bei Wikipedia zwei schon immer vorhandene, aber sich beschleunigt entwickelnde negative Prozesse. Erstens die u.a durch ein falsches AGF-Verständnis beförderte oberflächliche Nivellierung höchst unterschiedlichen Benutzerverhaltens. Zweitens die wohl strukturell bedingte zweifelhafte Tendenz, Fehlentscheidungen, ja überhaupt falls man das so sagen kann, die negativen Seiten von Menschen, die bei Wikipedia tätig sind, herauszukitzeln. Eine ganz ungute Sache. Da helfen literweises Vergießen von Herzblut plus scheinbar klare Worte, welche Fehlentscheidungen anprangern – garniert mit Verächtlichmachung des Entscheiders und dessen Kompetenz – nicht weiter. Im Gegenteil. Das zementiert letztlich den unbefriedigenden Status quo. -- Miraki (Diskussion) 09:45, 13. Feb. 2019 (CET)
Was meinst Du, @ Benutzer:Miraki mit dem Satz: Es besteht die „wohl strukturell bedingte zweifelhafte Tendenz, Fehlentscheidungen, ja überhaupt falls man das so sagen kann, die negativen Seiten von Menschen, die bei Wikipedia tätig sind, herauszukitzeln.“ Gruß --Orik (Diskussion) 21:15, 13. Feb. 2019 (CET)
[17]. -- Miraki (Diskussion) 07:17, 14. Feb. 2019 (CET)
Im übrigen fand auch ich die VM Abarbeitung von Benutzer:lustiger_seth nicht sachgerecht. Ein Admin, der nicht sieht, was jeden Tag auf den Seiten passiert, die Ich sach mal Mannerheim und Ich sachmal Giro mit ihrem POV bearbeiten, sollte sich aus solchen VMs heraushalten. Die beiden schaffen es als Gespann, seriös arbeitende Kollegen zu vertreiben. Der Phi ist einer der wenigen, die es konstant schaffen, Ihnen Paroli zu bieten. Dann sollten sich aber Admins einmischen, die sich in die Materie eingelesen haben. In diesem Dauerstreit auf Beziehungsproblemen zu schließen, wie lustiger seth, ist ziemlich naiv. --Orik (Diskussion) 21:38, 13. Feb. 2019 (CET)
Doch noch der allerdings verspätete und sicher unzureichende Versuch einer Antwort auf deine Frage, Orik, was ich mit der Aussage meine, es bestehe bei Wikipedia die wohl strukturell bedingte zweifelhafte Tendenz, Fehlentscheidungen, ja überhaupt falls man das so sagen kann, die negativen Seiten von Menschen, die bei Wikipedia tätig sind, herauszukitzeln. Zunächst zwei aktuelle Beispiele dafür: Todeswünsche + Trust & Safety für das Gute und gegen das Böse. Zwecks Erklärungsversuchen könnte man jetzt weit ausholen, eine soziologische Erörterung starten. Ich schreibe nur, worauf ich hinaus will: Das auf verschiedenen Seiten festgeschriebene Selbstverständnis der WikiCommunity als Gemeinschaft, die einem hehren Ziel diene statt einer heterogenen Gruppe von Menschen mit teils ähnlichen, aber auch unterschiedlichen Interessen, ja Interessengegensätzen, erschwert eine rationale Diskussion. Die moralische Aufgeladenheit im Allgemeinen („Wir“ sind integer/sauber, müssen uns aber vor den „anderen“ innerhalb und außerhalb Wikipedias schützen und diese ausgrenzen) und in besonderen Themenfeldern (Beispiel Nationalsozialismus) gekoppelt mit der verkürzt-kindischen AGF-Behauptung (Jeder hat doch nur gute Absichten bzw gehe immer davon aus) unterlaufen jeden Diskurs und schaffen statt dessen Scheinlegitimationen für willkürliches Verhalten, das als moralisch gut im Sinne unserer WikiCommunity präsentiert wird. -- Miraki (Diskussion) 07:40, 27. Feb. 2019 (CET)

Ergänzung der Artikel "Aktion T4" und "Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus"

Hallo Assayer,

warum hast du meine Ergänzung vom 13. März 2019 im Artikel "Aktion T4" gestrichen? Ich habe dort (im Abschnitt "regionale und lokale Studien") eine weitere regionale Studie eingefügt. Ich habe sie 1982 verfasst als eine der ersten auf diesem Gebiet, von vielen Medien, u. a. von der ZEIT, vom HR, WDR usw. beachtet. Mein Eintrag: Ernst T. Mader: Das erzwungene Sterben von Patienten der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee zwischen 1940 und 1945 nach Dokumenten und Berichten von Augenzeugen. Heimatkunde I. Verlag an der Säge (Blöcktach) 1982. ISBN 3-923710-02-X.

Schreib mir deine Antwort bitte an mader@saege-post.net

BG Mader

Hallo @E. T. Mader:, ich bin grundsätzlich kein Freund einer Auflistung von Regionalstudien bei einem übergreifenden Themenartikel. Es ist schwierig, dabei allgemeine Kriterien der Auswahl festzulegen, wenn man denn nicht eine komplette Bibliographie erstellen möchte. Ich stelle das demnächst bei den Artikeln zur Diskussion. Gruß, --Assayer (Diskussion) 14:12, 22. Mär. 2019 (CET)

Hallo Assayer: Hier ist entscheidend: Das Geschehen selbst ist regionalisiert abgelaufen, und zwar mit Absicht. M.

Deutsches Reich 1933 bis 1945 reloaded

Hallo Assayer,
Du hast Dich im vergangenen Jahr sehr kompetent auf der Diskussionsseite dieses Artikel geäußert. Derzeit wird dort darüber debattiert, das Lemma zu „NS-Staat“ zu verschieben. Ich fände es gut, wenn Du Deine Kenntnisse auch diesmla wieder in die Diskussion einbringen würdest.
Danke und beste Grüße --Volkes Stimme (Diskussion) 13:57, 22. Mär. 2019 (CET)

Neuer und ggf. interessanter Eintrag

Hi Assayer,

ich habe einen neuen Artikel online gestellt, den über die Ford-Aktion. Ggf. interessiert er dich. Fragen bzw. Rückmeldung gern auf die Artikeldisk. LG Atomiccocktail (Diskussion) 12:24, 3. Mai 2019 (CEST)

VM Magenta

Schon gesehen? Gruß --Orik (Diskussion) 15:53, 6. Mai 2019 (CEST)

https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:Orik_(erl.)

Hallo Assayer,
als unbeteiligter Mitlesender habe ich die Diskussionsbeiträge von Dir und anderen auf der Redaktionsseite als eine Art Prangerveranstaltung wahrgenommen und frage mich, was Dich & KollegInnen eigentlich umtreibt? Der Diskussionsstil ist teils unwürdig und dient weder der Sache noch dem Projekt «Wikipedia», die letztlich eingeforderte Klarstellung der Quelle einer Bildbeschreibung bei einer Bilddatei auf Commons (wo es, nebenbei bemerkt, Unmengen von „grottigen“ und unbelegten und, und ... Bildbeschreibungen gibt) kann man/frau/divers auch anders regeln.
Wer in die Enge getrieben wird, setzt sich zur Wehr – oft, wie auch hier, gereizt & überzogen. Ihm jetzt daraus einen Strick zu drehen und gleichzeitig das Banner der hehren Belegpflicht in der Arena herumzutragen, halte ich für, Zitat, supoptimal.
Gruß, --Jocian 00:11, 7. Mai 2019 (CEST)
PS-1: Wer »Ironie/Satire« weglöscht, hat sie womöglich „nich verstaan“? Und wer sich über diese bei nächster Gelegenheit mokiert, steht womöglich noch „in de glieke Pantüffeln, dä hei antrökt, dor seh imm jümmers god passd“? Nun aber gut und nix für ungut.
PS-2: Lange in der VM-Arena nicht mehr gesehen, aber: VMs lassen sich auch zurücknehmen ...
Hallo Benutzer:Jocian, der Thread war nicht dazu gedacht, MagentaGreen an einen Pranger zu stellen. Namentlich erwähnt hatte ich ihn anfangs nicht, sondern eher auf die Richtlinien abgestellt. Dann durfte ich mir bald Zensurvorwürfe anhören, Trollkind, Verlierer usw. So klingt nicht jemand, der sich "in die Ecke getrieben" sieht. Aber wenn Du das so siehst, dann halte ich es für umso fragwürdiger, dass Du bestärkend an der Legende vom Schmuddelkind mitzuspinnst, das hoch und höher gehängt wird. Meinst Du, einen "unwürdigen" Diskussionsstil zu verbessern, wenn Du Anspielungen auf mittelalterliche Strafjustiz und den Totalitarismus anbringst? Satire funktioniert gegenüber Herrschenden. Wikipedia versteht sich aber als Diskursgemeinschaft von peers. Da wirkt Satire verletzend, ehrabschneidend, vergiftend. MagentaGreen hatte heute seinen Diskussionsstil noch mal verschärft und von sich aus die VM bemüht. Er hat kritische Rückmeldungen auch von administrativer Seite erhalten und könnte eine Sperre wohl auch vermeiden, wenn er da, wo er (Zitat) "überzogen" hat, zurückstecken würde. Das betrifft ja nicht mal seine Auffassung in der Sache der Bebilderung. Statt aber zu helfen, ihm eine Brücke zu bauen, kommt von Leuten, auf die er vielleicht hören würde, nur wieder die Leier vom austeilen und einstecken. Ja, aber das ist eine zweischneidige Sache. MagentaGreen hat kräftig ausgeteilt. Gruß, --Assayer (Diskussion) 02:54, 7. Mai 2019 (CEST)
Achja, und sonst hat gar niemand „ausgeteilt“ geschweige denn URV-Vorwürfe in den Raum gestellt etc.? Mich friert. --Jocian 07:04, 7. Mai 2019 (CEST)
Mich friert auch, wenn ich lese, was du da so schreibst, Jocian. Fehlt nur noch dein Hinweis, dass nie einer alleine schuld sei, dass zum Streiten immer zwei gehörten oder ähnlich bewährte Exkulpationsmuster. -- Miraki (Diskussion) 07:09, 7. Mai 2019 (CEST)
Och, da reicht ein Zitat aus dem Thread Diskussion:Schlacht_am_Waterberg#Bebilderung, der ja wohl den Ausgangspunkt der sich zusätzlich auf der Projektseite WP:Redaktion Geschichte weiter hochgeschaukelten Auseinandersetzung darstellt: „Ich empfinde die hier gezeigte Anforderung und Empörung als masslos übertrieben.“ (Zitat aus dem dortigen Beitrag von Benutzer:Wistula vom 6. Mai, 21:41). Das sehe ich ebenfalls so. --Jocian 08:00, 7. Mai 2019 (CEST)
Es steht dir frei die Empfindungen Benutzer Wistulas zu teilen, Jocian. Argumente wie „Das sehe ich ebenfalls so“ sind nicht immer golden. Und auf eine Einleitung meiner Antwort mit „Och, da reicht“ verzichte ich gerne. -- Miraki (Diskussion) 08:04, 7. Mai 2019 (CEST)
Nun wollte ich Deine Erwartung in Bezug auf noch fehlende Hinweise nicht enttäuschen, lb. Miraki, und schon isses auch nicht recht? tztztz. --Jocian 08:23, 7. Mai 2019 (CEST)
@Jocian: URV wurde MagentaGreen weder von mir noch von Henriette vorgeworfen. Insbesondere trifft das nicht zu, was MagentaGreen besonders aufzuregen scheint, nämlich "dass Fiebigs Vorwürfe gegen mich an den Haaren herbeigezogen, bewusst verletzend formuliert und dem tatsächlichen Sachverhalt entgegengesetzt waren. Sie hatte nachweislich Kenntnis der beiden Texte, durfte aber ungestraft zu meinen Ungunsten den Eindruck entstehen lassen, ich habe mich des Plagiats schuldig gemacht. Hier zitierte ich mit Recht den Brecht! Die gängige Regelauslegung begünstigt sie, da ich sie nicht der Lüge zeihen darf. Sie weiß das und nutzt es aus (es wird sich also vermutlich wiederholen)." Henriette hat vielmehr ihre Formulierung, in der von keinem Plagiat die Rede war, noch zurückgenommen. MagentaGreen fängt hingegen an, sie der "üblen Nachrede" zu bezichtigen und dunkel etwas in den Raum zu stellen, was man auch als Drohung mit rechtlichen Schritten auffassen kann. Auch das sind persönliche Angriffe. Benutzer:MBq hat in seiner Abarbeitung auf die kommunikativen Probleme hingewiesen und MagentaGreen eine weitere Brücke gebaut. Wenn man sich missverstanden und angegriffen fühlt, kann man nachfragen, um eine Klärung herbeizuführen. Wenn man aber in dem Sinne loslegt: "Du hast mich Plagiator genannt, Du Verbrecher," dann erreicht man keine Klärung, sondern eskaliert den Konflikt. Wistula legt sicher andere Maßstäbe an Wikipedia an als ich. Aber er vertritt sie zivilisiert und sachorientiert und taugt insofern nicht als Leumundszeuge für das Auftreten von MagentaGreen. Gruß, --Assayer (Diskussion) 17:30, 7. Mai 2019 (CEST)
@Assayer: Wie schön, dass Du mit Dir selbst im Reinen bist, als Wikipedianer, versteht sich. Dann ist ja alles gut. --Jocian 18:48, 7. Mai 2019 (CEST)
@Jocian:. Ich hatte in die Angelegenheit eingegriffen, als ich bemerkte, wie der zu Recht krisierte Magenta gegenüber Assayer und Henriette ausfallend wurde. Ich habe gegen Magenta Partei ergriffen. Denn ich finde es wichtig, Bestimmungen wie WP:BLG u.a. einzuhalten. Wenn wir dafür nicht sorgen, mutiert Wikipedia zu einem Lexikon von Fakenews. Zu den zu korrigierenden Dingen gehört u.a. auch das unhistorische Benutzen von Primärquellen und das heimliche Löschen von Copyrightvermerken. Unschön finde ich es, wenn User, die sich für den Erhalt von Regeln einsetzen, so angegangen werden, wie Du das machst. --Orik (Diskussion) 07:18, 9. Mai 2019 (CEST)
Das, @Orik, hast Du sehr richtig gesagt: „Denn ich finde es wichtig, Bestimmungen wie WP:BLG u.a. einzuhalten. Wenn wir dafür nicht sorgen, mutiert Wikipedia zu einem Lexikon von Fakenews.” Das ist allerdings nicht alles, was die Sache mit den falschen oder nur halbrichtigen Informationen in der WP zum Problem macht. Die Informationen (oder Fakenews) bleiben ja nicht auf der WP, sondern verbreiten sich von dort in die Welt; setzen sich auf Webseiten (für unsere enzyklopädischen Zwecke brauchbaren und unbrauchbaren) fort und vor allem: fest; und sie wandern sogar in gedruckte Bücher ein.
Ich hatte ja am Wochenende nach einem Bild gesucht, das sich schlußendlich als Bild aus einem Sammelalbum entpuppte. Das Defizit war auf den ersten Blick klar: published in a 1936 book ist keine vollständige Herkunftsangabe. Und damit geht die Fragerei los: Wenn schon das offenkundig nicht korrekt ist (a book ist kein valider Beleg!), was ist dann mit den anderen Angaben? Stimmt der Name des Malers, stimmt das Jahr in dem das Bild entstanden sein soll? Ist das auf dem Bild zu sehende Ereignis korrekt beschrieben, charakterisiert und wahrheitsgemäß dem genannten historischen Ereignis zugeschrieben? All' das weiß ich nicht, weil ich erst einmal nichts anderes tun kann als hoffen, daß wenigstens ein oder zwei Informationen in der Dateibeschreibung stimmen.
Ich kann nur jedem empfehlen sich hin und wieder auf die Suche zu begeben, ob eine Information in der WP auch tatsächlich der Wahrheit entspricht! Im Falle des genannten Bildes war ich ca. 6 Stunden im Internet unterwegs und habe X Möglichkeiten ausprobiert der wirklichen Herkunft/Provenienz dieses Bild auf die Spur zu kommen. Natürlich auch mit der Google-Bildersuche (also: Bild bei Google reinwerfen und dann schauen was hinten rauskommt). Ernsthaft und sorry für explicit lyrics: Es graust der Sau, wenn man sowas mit einem Bild macht, das seit Jahren auf den commons steht! Das Bild hatte sich rund um die Welt bis nach Ostasien verbreitet, es wird sogar auf der Seite namibiagovernment.com verwendet und in einem gedruckten Buch hatte ich es auch gefunden.
Den Redaktionskollegen muß ich das nicht sagen: Die wissen, beachten und bedenken es zuverlässig. Aber Du, Jocian, kannst diese Erinnerung evtl. gebrauchen: Autoren der Wikipedia und auf den commons haben eine sehr große Verantwortung für die Informationen, die sie in die Welt setzen! Wenn wir wissentlich unvollständige oder sogar objektiv nicht korrekte Informationen via WP weitergeben, dann überlagern irgendwann diese falschen Informationen das tatsächliche Wissen (vulgo: die Wahrheit) – und zwar weltweit. Und das derart effektiv, daß man nicht mal mehr gedruckten Büchern noch unhinterfragt vertrauen kann (gut, auch das war schon immer ein wenig naiv ;) aber seit der WP hat sich dieses Problem deutlich verschlimmert). --Henriette (Diskussion) 09:51, 9. Mai 2019 (CEST)
Liebe Henriette, was du hier beschreibst, ist ja tatsächlich ein hohes und edles Ziel, für zuverlässige Angaben zu sorgen. Allein, ich glaube nicht, dass dies das Ergebnis rechtfertigt, einen verdienten und – darüber dürfte auch Einigkeit bestehen – unersetzlichen Mitarbeiter wie MagentaGreen so zu behandeln, wie es ihm in dieser Diskussion der Redaktion Geschichte widerfahren ist. Das finde ich nicht gut und bestätigt auch nicht die hohe Meinung, die ihr von euch selbst offenbar habt. Solche Kollateralschäden darf es nach Jahren der ehrenamtlichen Zusammenarbeit einfach nicht geben, und wenn sie dann doch eingetreten sind, sollte man doch bitte einmal innehalten und sich fragen, was man für die Zukunft daraus lernen kann – für das Diskussionsverhalten, für den gegenseitigen Umgang miteinander, für die Abläufe, in denen das alles eskaliert ist, noch allgemeiner: für die Programmierung des Projekts insgesamt, um es mal systemtheoretisch auszudrücken. Deshalb ist es m.E. auch nicht angebracht, dass du ausgerechnet meinst, Jocian könne eine Erinnerung evtl. gebrauchen. Gibt es eigentlich gar keine Hemmungen mehr bei dir oder bei euch im Umgang und bei der Wortwahl in Diskussionen? Darf ich dich mit Verlaub bitte einmal fragen: Wer ist Jocian eigentlich für dich? Ist das ein Mensch oder ist das nur ein Wort auf deinem Bildschirm? Ist das vielleicht auch einfach eine Art von Realitätsferne, die sich ergibt, wenn alles in der Welt und das ganze Leben über einen so langen Zeitraum zu Wikipedia wird, wie es ja für viele von uns wohl der Fall ist mittlerweile? (Abraham sprach gestern auf der Re:publica von den Neurodiversität unter den Wikipedianern. Ich bin mir nicht sicher, ob das hier passt?). Ich würde mir schon wünschen, wenn, siehe oben, Jocian anzeigt, dass es ihn friert angesichts der Ereignisse, der Wortwahl, des Ergebnisses usw., also des ganzen Scherbenhaufens, dass das auch bitte einfach einmal zur Kenntnis gelangt und dass man nicht einfach darüber hinweggeht. Ich habe dieses Wort in einem ganz anderen Zusammenhang vor kurzem übrigens auch benutzt, es ist wohl derzeit nicht ganz ungebräuchlich. Eine Lösung kann ich leider auch nicht anbieten, aber ich wollte auch nicht einfach darüber hinweggehen, wenn ich eure Diskussion mitlese.--Aschmidt (Diskussion) 21:47, 10. Mai 2019 (CEST)
Richtig, Aschmidt, das ist ein „ein hohes und edles Ziel, für zuverlässige Angaben zu sorgen” – ich frage mich: Warum muß dafür jemand „sorgen”?! Sollte nicht ausnahmslos jedem Mitarbeiter in diesem Projekt klarsein, daß er mit jedem Edit Informationen in die Welt setzt, die man niemals wieder aus dem großen weiten WWW zurückholen kann?
Ich halte mich an dieses „hohe und edle Ziel, für zuverlässige Angaben zu sorgen”. Ich gebe mich nicht mit Google-Books-Snippets zufrieden. Ich recherchiere weiter – wenn es sein muß bis in die fünfte oder siebte Ebene der Belege; von einer Fußnote zur nächsten Fußnote und wenn ich irgendwo steckenbleibe, dann kaufe ich das Buch oder den Aufsatz. Und das so lange bis ich den Urgrund der Information gefunden habe. Am Ende habe ich 2 Wochen Zeit und 20 oder 50 Euro investiert nur um einen Halbsatz als falsch nachzuweisen. Ja, ist mein Hobby ad fontes zu gehen und nicht jeder muß das in dieser Gründlichkeit tun. Und ja, ich werde gern mal garstig, wenn ich auf Kollegen stoße, die Gründlichkeit in der Quellenrecherche für überflüssigen Firlefanz halten. Aber weißt Du was? In so einem Fall stehe ich 100% zu meiner Garstigkeit (gewöhnlich bin ich relativ nachgiebig und sehr dafür irgendeine gütliche Einigung – und wenn es nur eine Art Burgfrieden ist – zu finden). Warum? Weil es kein wichtigeres Prinzip in dieser JeKaMi-Enzyklopädie gibt als WP:BLG! Wer glaubt, sich daran nicht halten zu müssen oder das vernachlässigen zu können, der ist falsch in diesem Projekt. Egal als wie „verdient” der angesehen wird oder wie „verdient” er oder sie sich abseits von WP:BLG erwiesen hat.
„… für die Abläufe, in denen das alles eskaliert ist” liest Du bitte die VM-Erledigung von MBq inklusive goldener Brücke und danach das hier.
Was Jocian angeht: Wer gerechtfertigte sachliche Kritik an historischen Abbildungen mit sowas beantwortet, der braucht ganz eindeutig eine Erinnerung daran, daß WP kein Spiel und keine Spaßveranstaltung ist, die man bei Nichtgefallen mit … hahaha, wie lustig … einem Bild von Täuferkäfigen beantwortet. Da muß ich nicht reflektieren, ob „ … das ein Mensch oder … nur ein Wort auf [m]einem Bildschirm” ist: Wer derart unsachlich und fern aller geäußerten wissenschaftlichen Bedenken pseudo-argumentiert (freundlich gesagt), der hat wohl nicht hinreichend verinnerlicht worum es in einer Enzyklopädie geht.
Meine Reaktionen erfolgen übrigens generell aufgrund von Texten und der Überzeugungskraft von Argumenten; nie deshalb, weil ein bestimmter Mensch diese Texte geschrieben hat.
--Henriette (Diskussion) 01:03, 11. Mai 2019 (CEST)

Deutsches Ultimatum an Belgien

Hallo Assayer (vorweg: ich schätze deine breiten Literaturkenntnisse sehr). Bezüglich obigen Artikels drängt sich die Frage auf, wie das Ultimatum in der neueren Literatur bewertet wird. Hättest du evtl. ein Buch zur Hand, aus dem man zitieren könnte oder könntest du mir einen Hinweis geben, wo man eine pointierte Interpretation finden kann? --Prüm  18:26, 8. Jun. 2019 (CEST)

Hallo Prüm, Christopher Clark diskutiert das Ultimatum natürlich in Die Schlafwandler (2013). Er nennt es einen "weitere[n] katastrophale[n] Fehler". Isabel Hull geht in A Scrap of Paper (2014) darauf ein. Die Literatur zur belgischen Neutralität und ihrer Verletzung ist freilich erheblich umfangreicher. Gruss, --Assayer (Diskussion) 03:49, 9. Jun. 2019 (CEST)
Ich suche nach etwas, das die Problematik in möglichst einem prägnanten Satz zusammenfasst. Dieser soll ans Ende der Einleitung. Das schließt natürlich keineswegs aus, dass weiter unten im Artikel ausführlicher auf die Hintergründe eingegangen wird. Gruß, --Prüm  06:29, 9. Jun. 2019 (CEST)
So einen Einzelsatz kenne ich nicht. Aber was spricht dagegen, das Ultimatum in der Einleitung als völkerrechtswidrig (Hull) und politisch-diplomatischen Fehler (Clark) zu charakterisieren und die Hintergründe im Artikel zu erläutern? --Assayer (Diskussion) 19:41, 9. Jun. 2019 (CEST)

Strafanstalt Sonnenburg

Moin Assayer,
den Link habe ich gesetzt, weil das abgebildete Gefängnis (Bildunterschrift "Strafanstalt Sonnenburg") in Dateiname und Bildbeschreibung "Zuchthaus Sonnenburg" genannt wird. Das Wort Strafanstalt taucht ebenfalls in der Bildbeschreibung auf: "Zuchthaus Sonnenburg, die Strafanstalt für Schwerverbrecher". Der Link leitet zwar aufs KZ Sonnenburg weiter, aber dort wird im Abschnitt Geschichte auch das Zuchthaus behandelt. Wieso soll der Link also falsch sein?
Grüße —Máel Milscothach D 16:36, 14. Jun. 2019 (CEST)

Hallo Máel Milscothach, die Strafanstalt Sonnenburg bestand von 1832 bis 1931. Im Artikel zum KZ Sonnenburg wird die Geschichte der Strafanstalt nicht dargestellt, zurecht, weil das KZ unter der Aufsicht der Berliner Polizei lediglich im Gebäude der früher vom Justizministerium verwalteten Strafanstalt untergebracht war. Ein Artikel zur Strafanstalt könnte das KZ berücksichtigen, aber einer zum KZ nicht die Strafanstalt. Techow verbüsste Teile seiner Strafe vor der Zeit des NS in Sonnenburg. Ein Link, der auf das nationalsozialistische KZ verlinkt, und sei es nur über eine Weiterleitung (vgl, dazu auch Wikipedia:Verlinken#Gut zielen), ist irreführend und falsch. Gruß, --Assayer (Diskussion) 19:35, 14. Jun. 2019 (CEST)

Admin Wiederwahl

Hallo Assayer, hattest Du dieses Wiederwahlverfahren bemerkt? Gruß --Orik (Diskussion) 12:45, 12. Jul. 2019 (CEST)

Yap.--Assayer (Diskussion) 21:22, 12. Jul. 2019 (CEST)

Röhr

Diese Bewertung von Röhr steht ja nicht allein. Sie fügt sich ein, in die herrschende Vorstellungswelt. In einem Schwarmprodukt wie diesem ist sie nichts als eine Denunziation. Ob du das mitbedacht hast und warum ggf. oder vielleicht auch gar nicht, ist egal. Es zählt, was der Schwarm daraus macht. Und es zählt, wie ich finde, eben auch, wie er befüttert wird. Ob mit oder ohne eine Vorstellung für die mitgelieferten Inhaltsstoffe/Kontexte. Ja, ich gehe von befütterten Schwärmen aus. Die einen stehen am Rand, füttern und futtern selbst natürlich auch, soweit Zugänge gegeben sind, die anderen futtern vor allem.--Allonsenfants (Diskussion) 19:02, 12. Jul. 2019 (CEST)

Hallo Allonsenfants. Wenn jemand über den marxistisch-leninistischen Begriff der Aneignung schreibt, dann ist es keine "Bewertung", dies als solches festzuhalten.[18] Röhrs Studie enstand im Kontext der Auseinandersetzung der Philosophie und Pädagogik in der DDR mit der Persönlichkeitstheorie Lucien Sèves und natürlich rekurriert Röhr nicht nur auf Marx und Engels, sondern auch auf Lenin. Dies aus irgendwelchen diskurshygienischen Überlegungen nicht zu erwähnen, kommt mir nicht in den Sinn. Textarbeit an einem elitistisches Verständnis vom "Schwarm", den Du offenbar eher als wissensfernen Mob begreifst, auszurichten und selbstzensuristisch mögliche Reibungspunkte von vornherein auszuklammern, ist nicht nur diskursethisch fragwürdig, sondern dysfunktional. Rezeption läßt sich nicht bis ins Letzte kontrollieren. Der eine mag allergisch reagieren, der andere Blähungen bekommen – alles in allem aber kein Grund, einen überzuckerten Einheitsbrei anzubieten, die letztlich Mangelernährung ist. Gruß, --Assayer (Diskussion) 21:22, 12. Jul. 2019 (CEST)
Mein Verständnis von "Schwarm", eine Analogie, die nicht ich erfand, ist streng deskriptiv, wie deutlich aus der Erweiterung um die Haltungsbedingungen eines zu befütternden Schwarms hervorgeht. Sie schließt ein Wort zu den Angestellten der Halter am Teichrand mit ein. Deren Geisteszustand scheint mir allerdings - und dazu findet man bereits in der Alltagsbeobachtung wie auch jenseits der üblichen bürgerlichen Literatur, Belletristik und Forschung, vielfältig die schönsten Belege - in sozialtypischer Selbstüberschätzung ausgeprägt elitär.
Von "Mob" sprach ich nicht, auch nicht zwischen den Zeilen. "Mob" verlässt den Raum der Analogie, wäre einfach nur einer der Aggregatzustände, die Ansammlungen annehmen können. Das lässt sich meines Erachtens auch hier - eine Ansammlung in Permanenz - immer wieder beobachten. Gehen Attribute in Personenartikel ein oder werden sie daraus entfernt, blauäugig oder nicht, entsteht oft eine heftige Bewegung in der Ansammlung. Das spontan sich bildende, vor Ort zusammengetretene Schwarmgericht, das auf Konsens mit einem angenommenen allgemeinen Richtigkeitsempfinden im Schwarm hin angelegt ist, verlangt dann Verdammung oder Freispruch für die entsprechenden Artikelinhalte. In meinem Beitrag ging es darum, schnellen Urteilen über Werner Röhr möglichst aus dem Weg zu gehen/den Weg nicht zu öffnen, sondern zu verlegen. Das von dir eingebrachte Attribut bewirkt das Gegenteil, es evoziert das schnelle Urteil, es wertet in einem Rutsch massiv ab. Das gilt in gleicher Weise für deinen Hygieneverweis. Gerne bekenne ich mich dazu, hier ein bisschen Diskurspflege zu betreiben.--Allonsenfants (Diskussion) 09:52, 13. Jul. 2019 (CEST)
Du sprachst von „Denunziation“ in einem Schwarmprojekt. Das ist nicht „streng deskriptiv“, sondern massiv abwertend. Deshalb identifiziere ich Deine Vorstellung dieses Schwarms als die eines (Lynch)mobs. In den USA spricht man auch von „Popular Justice“. Du magst das „eine Art vor Ort tagendes Gericht“ nennen. Der viel beschworene Konsens ist in der Wikipedia den Belegen untergeordnet, schon allein deswegen, weil dieses „Schwarmprojekt“ eben keine allgemeinen oder verallgemeinerbaren Normen vertritt, sondern sich Koalitionen oft zufällig und situativ konstituierter Interessengruppen bilden. Anders, ohne die Priorität von Belegen aus Fachliteratur, wäre es mitunter gar nicht möglich, kritische Stimmen in bestimmten Artikeln zu Wort kommen zu lassen. Mit Spontanität haben Deine "Schwarmgerichte" aber insofern wenig zu tun, als viele Konstellationen nur allzu vorhersehbar sind. Man muß nur die Elemente zusammen bringen, um eine entsprechende Reaktion zu provozieren. Das „Attribut“, das Dich so massiv stört, habe ich nicht „eingebracht“, sondern aus dem Werk Röhrs entnommen. Ich halte es für wissenschaftshistorisch wichtig. Weder wertet es ab, noch braucht man es für ein schnelles Urteil. Dazu reicht schon Marx ohne Lenin aus.--Assayer (Diskussion) 18:05, 13. Jul. 2019 (CEST)

"... den Belegen untergeordnet, schon deswegen..." u. a. m. Da reitest du auf Formalia herum, die weit ab der Empirie der "Artikelarbeit" und der hier gegebenen Arbeitsbedingungen liegen. Da bastelst du an einer WP-Ideologie, die sicher vielen im Schwarm gefällt, aber leider nur ein Ideenwerk ist. Gut, diese "Enzyklopädie" soll auch damit ausgestattet sein, und einer muss es ja machen. Aber ich bleibe dabei, dass bei der Verwendung von Zuschreibungen auch die Kontexte zählen und mit in den Blick gehören. Weil eine exkludierende Zuschreibung wie in diesem Fall sonst zum Fallbeil werden kann. Vor allem dann, wenn das Urteil des Schwarms wie auch sonstige Alltagsüberzeugungen gar keine andere Verwendung mehr möglich machen.--Allonsenfants (Diskussion) 19:03, 14. Jul. 2019 (CEST)

Da haben wir offenbar unterschiedliche empirische Erfahrungen gemacht. Ich werde jedenfalls nicht die Arbeiten Werner Röhrs nachträglich um seine Auseinandersetzung mit dem Marxismus-Leninismus bereinigen, weil der Begriff "Leninismus" heuer bei irgendwelchen "Schwärmen" Vorurteile wecken und vorschnelle Urteile auslösen könnte. So verhuscht muss man nicht sein, dass man den Marxismus-Leninismus nicht mehr Marxismus-Leninismus nennen dürfte. Derartige "Diskurspflege" halte ich für genauso schräg wie die Praxis interessierter Kreise, über Kategorisierungen Labeling zu betreiben. Und wie gesagt, zum Abstemplen reicht schon der Marxismus.--Assayer (Diskussion) 01:32, 15. Jul. 2019 (CEST)

Anton Hilckman

Einen schönen guten Tag.

Assayer zu Anton Hilckmann


Dann sollten Sie sich die Seiten 117 118 Kißener mal genauer durchlesen Selbst Kißener, schreibt dort in einer Art die keine Denunzierung in den vom Artikel, Anton Hilckmann angegebenen Maße rechtfertigen würde.

Hierzu kommt, das Vktor Lutze diese Denunzierung so gar nicht geschrieben haben kann.

Vikor Lutze war Sohn des Ackerbürgers und Bürgermeisters August Lutze Auch hatte Familie Lutze zu diesem Zeitpunkt keinen Bauernhof in Bevergern. Vitor Lutze ließ 1936 einen Gutshof, den Saltenhof, für sich und seine Familie errichten und gab damit den Bevergernen Handwerken, welche dieses sehr zu schätzen wussten, Aufträge, Arbeit, Lohn und Brot. Auch so ließ Viktor Lutze das ehemalige Amtshaus in Bevergern errichten

Genauso wohnte Familie Lutze und Familie Viktor Lutze nie in Riesenbeck, sondern in Bevergern. Anton Hilckmann hatte bereits früh diese Gegend verlassen.

1921 Promovierte er und Studierte danach auch weiter in Mailand.

Auch ist allen bekannt, das Anton Hilckmann schon 1935 in Italien lebte.

Die Ehrenbürgerschaft für Bevergern wurde Viktor Lutze nach einem mehrheitlichen Ratsbeschluss vom Kreisleiter Techlenburgs in Ibbenbüren verleihen und überreicht.


--Uwe-franz-lutze (Diskussion) 04:08, 29. Jul. 2019 (CEST)

VM

Jetzt hab dich mal nicht so. Mit derartigem Gehabe könnte er immerhin Bundesverteidigungsminister werden. --85.5.48.123 20:55, 13. Sep. 2019 (CEST)

Die VM wurde ja inzwischen von Admin Benutzer:Mogelzahn ad acta gelegt. Seine Entscheidungsbegründung ist in der Sache ebenso falsch wie – leider – mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersehbar: „Ohne Sanktion erledigt. Es handelt sich - wie die gesamte Diskussion zeigt - offenbar um eine inhaltliche Frage...“. -- Miraki (Diskussion) 11:58, 14. Sep. 2019 (CEST)
Sehe ich leider gerade erst. Auch aus meiner Sicht eine klare Fehlentscheidung und eine Fehlleistung des Admins. Schade, aber es wird sicher nicht die letzte Gelegenheit sein, auf dieses Gebaren aufmerksam zu machen. Gruß, --Andropov (Diskussion) 12:08, 14. Sep. 2019 (CEST)

Kartoffelrevolution

Hallo Assayer, kannst du dir bei Gelegenheit den Artikel zur Kartoffelrevolution ansehen? Vielen Dank im Voraus. :) --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 14:29, 19. Sep. 2019 (CEST)

Eine kurze Antwort wäre nett. --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 17:43, 25. Sep. 2019 (CEST)
Ich habe übrigens deine Anregungen aufgegriffen und auf der Diskussionsseite geantwortet. Vielleicht sagst du, sobald du Lust und Zeit hast, dort deine Meinung, ob die Erweiterung gelungen ist. Mit freundlichen Grüßen --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 09:54, 17. Okt. 2019 (CEST)
 Benutzer:Assayer, ich pinge dich mal an, damit du mein Anliegen nicht ganz aus den Augen verlierst. Nichts für ungut. --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 21:15, 30. Okt. 2019 (CET)
Hallo Geschichtsfanatiker, ich war aus unterschiedlichen Gründen eine längere Zeit nicht mehr auf der deutschen Wikipedia präsent. Ich schau mir das noch mal an. Gruß, --Assayer (Diskussion) 16:14, 4. Nov. 2019 (CET)

Artikel des Tages

Hallo Assayer,

herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung als exzellent und zum AdT bei: Ben B. Lindsey.

Grüße -- Miraki (Diskussion) 18:10, 25. Nov. 2019 (CET)

Ernst Mehlich

Hallo Assayer, mit der Löschung meines Beitrages bezüglich Vertreter von Severing bin ich nicht einverstanden. Der Ostwestfale Severing benötigte, obwohl sein Arbeitsplatz Münster war, einen Vertreter vor Ort, um überhaupt eine Chance zu haben, die heikle Aufgabe Beendigung der Auseinandersetzungen zu erreichen. Ernst Mehlich war aufgrund seiner Stellung und Ausbildung die beste Wahl.

Am Ende der Liste der Mitarbeiter/Unterzeichner am Bielefelder Abkommen steht....O. Triebel, Mehlich, Protokollführer! Das heißt im Klartext: Mehlich zuzüglich Protokollführer! Mehlich war viel zu wichtig für den Schreibkram, das machten Stenografen. Nimm daher bitte die Änderung zurück und unterlass die Häme. Dazu benötigen wir doch keine zweite Meinung. --Fibe101 (Diskussion) 11:17, 27. Nov. 2019 (CET)

Hallo Fibe101, der "Arbeitsplatz" Ernst Mehlichs als Stellvertreter Severings war ebenfalls Münster. An der Zusammenkunft in Bielefeld nahmen sowohl Severing als auch Mehlich teil, letzterer als Protokollführer. (Es nahmen schließlich auch nicht Giesberts und ein Reichspostminister teil.) In der einschlägigen Literatur (Erhard Lucas, Märzrevolution 1920, Bd. 3) findet Mehlich darüber hinaus in der Darstellung des Zustandekommens des "Bielefelder Abkommens" keine Erwähnung. An diese Literatur halte ich mich. Wenn Du mit dieser Erklärung nicht zufrieden bist, brauchen wir eine dritte Meinung. Gruß, --Assayer (Diskussion) 13:37, 27. Nov. 2019 (CET)

Verfassungsgesetze des Deutschen Reichs 1933–1945

Hallo Assayer!

Du hast Dich an der Löschdiskussion zum Artikel: Verfassungsgesetze des Deutschen Reichs 1933–1945 beteiligt. Dieser Artikel wurde in meinen Benutzernamensraum verschoben, weil zeitgenössische Literatur verwendet wurde. Daraufhin habe ich diese Teile völlig neu geschrieben und auf jegliche zeitgenössische Literatur verzichtet. Das ist der Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Loracco/Verfassungsgesetze_des_Deutschen_Reichs_1933–1945. Ich werde in nächster Zeit eine Löschprüfung beantragen. Ich würde mich freuen, wenn Du an der neuen Diskussion teilnehmen würdest. Es wäre hilfreich, wenn Du während der Diskussion auf Klaus Stern: Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschlands. Band V. Die geschichtlichen Grundlagen des deutschen Staatsrechts. München 2000 zurückgreifen könntest.--Loracco (Diskussion) 21:20, 3. Dez. 2019 (CET)

Otto Skorzeny

Ich bin gerade dabei - leider etwas aufwendig - die Biografie vom Otto gründlich zu überarbeiten. Wenn ich mal irgendwann fertig sein sollte, wäre ich über ein zweites Rüberschauen dankbar - man wird ja manchmal betriebsblind hier...--KarlV 17:51, 20. Jan. 2020 (CET)

Wikiläum

Hiermit gratuliere ich
Assayer
zu 10 Jahren ehrenamtlicher Arbeit
im Dienst der Verbesserung unserer Enzyklopädie
und verleihe den

Wikiläums-Verdienstorden in Silber
gez. Wolfgang Rieger (Diskussion) 11:08, 29. Jan. 2020 (CET)

Hallo Assayer! Am 29. Januar 2010, also vor genau 10 Jahren, hast Du hier zum ersten Mal editiert und daher gratuliere ich Dir heute zum zehnjährigen Wikiläum. Seitdem hast Du über 18.000 Edits gemacht und 296(!) Artikel erstellt, wofür Dir heute einmal gedankt sei. Besondere Anerkennung verdient dabei Dein Engagement im Bereich politische Geschichte und politische Persönlichkeiten. Ich hoffe, dass Du weiter dabei bist und dabei bleibst und dass die Arbeit hier Dir weiterhin Spaß macht. Beste Grüße + frohes Schaffen -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 11:08, 29. Jan. 2020 (CET) PS: Wenn Du es wünschst, kann Dir auch eine Wikiläums-Medaille zugeschickt werden. Details siehe hier.

Ganz herzlichen Glückwunsch, lieber Assayer, zu deinem Jubiläum! Und das Beste an deiner Mitarbeit: Die Qualität deiner Edits übertrifft die eh schon beachtliche Quantität von 18.000 Edits und fast 300 neuen Artikeln noch bei Weitem! Beste kollegiale Grüße -- Miraki (Diskussion) 11:31, 29. Jan. 2020 (CET)

Alte Importartikel

Hallo Assayer, ich arbeite aktuell die Wartungskategorie Importartikel ab. Du hast in Deinem Benutzernamensraum noch den Importartikel Benutzer:Assayer/DNSAP, der aufgrund seines Alter gelöscht werden sollte. Arbeitest Du noch an diesem Artikel? Gruß --Frank Murmann 14:45, 17. Mär. 2020 (CET)

Hallo Frank Murmann, ja, und der Artikel sollte nicht gelöscht werden. Gruß, --Assayer (Diskussion) 20:19, 17. Mär. 2020 (CET)
Alles klar. Vielleicht könntest Du die Vorlage {{Importartikel}} durch die Vorlage {{Baustelle}} ersetzen? Danke und Gruß --Frank Murmann 20:51, 17. Mär. 2020 (CET)

Geschichtsrevisionismus

Zu deiner Korrektur im Artikel: Welches Tool wäre denn zur Bestimmung der historischen Worthäufigkeit besser als DWDS? Bei NGram Viewer sieht man ebenfalls erst ein Aufkommen in den 1970ern. Hat man hier das gleiche Problem mit dem selektiven Korpus? Was am Artikel allgemein fehlt, ist eine begriffsgeschichtliche Einordnung, wie sie im Artikel Revisionismus ausführlich geleistet wird. Das wollte ich nur ansatzweise ändern.--ChickSR (Diskussion) 20:03, 1. Apr. 2020 (CEST)

Hallo ChickSR, in Wikipedia muss man sich nicht über Forschungsstrategien austauschen. Mein entscheidender Hinweis war der auf WP:OR: Wikipedia-Artikel sollten auf Informationen aus Sekundärliteratur beruhen, und nicht auf eigener Forschung. Nichts anderes aber ist die Auswertung und Interpretation eines Quellenkorpus, wie ihn der DWDS-Zeitungskorpus bereitstellt. Inwiefern sollte überhaupt die deutschsprachige Tagespresse der geeignete Quellenkorpus sein? Inwiefern kann man dabei zwischen der unterschiedlichen Semantik und Bedeutung identischer Begriffe etwa in DDR und BRD Rechnung tragen? Als (Geschichts)revisionisten wurden bereits in den 1960er Jahren Historiker wie Fritz Fischer bezeichnet. Begriffsgeschichte kann man in der Wikipedia gestützt auf Sekundärliteratur schreiben, aber nicht selbst betreiben. Gruß, --Assayer (Diskussion) 20:32, 1. Apr. 2020 (CEST)
Das ist alles klar. Aber das blanke Erstdatum der Wortverwendung "Geschichtsrevisionismus" (nicht Revisionismus, worauf sich vermutlich die Fischer-Kritik bezieht, es geht um das nur im Deutschen verbreitete Kompositum, daher deutschsprachiges Korpus) lässt sich ohne TF darstellen, wie das auch in vielen anderen Artikeln gang und gäbe ist.--ChickSR (Diskussion) 20:36, 1. Apr. 2020 (CEST)
Und das "blanke Erstdatum" wäre? Vielleicht Bethmann Hollweg im Schlaglicht des deutschen Geschichtsrevisionismus, in: Schweizer Monatshefte. Bd. 8 (1962), S. 799–808 von Gerhard Ritter gemünzt auf Fischer? Oder Heinz Gollwitzer in Über Europäische Revolutionen im Archiv für Kulturgeschichte 36 (1954), S. 252? Das sind nur zwei schnelle google-Treffer. Und was sagt das über die Semantik des Begriffs aus? Begriffsgeschichte schreibt man nicht, indem man das (oftmals vermeintlich) erstmalige Auftauchen eines Begriffs festzustellen sucht. Begriffsgeschichte fragt nach den Beziehungen zwischen Gebrauch, dahinter stehenden Vorstellungen und historischen Kontexten. Wenn das in anderen Artikeln anders gehandhabt wird, ist das ein Problem und keine Lösung. Gruß, --Assayer (Diskussion) 21:18, 1. Apr. 2020 (CEST)
Danke für die Quellen, aber der belehrende Ton ist überflüssig, so kommt hier keine vernünftige Kooperation zustande.--ChickSR (Diskussion) 22:03, 1. Apr. 2020 (CEST)

Deine Nachbesserung zum KZ Sajmiste

Hei!

Ich bin etwas überrascht...und erfreut, endlich jemand getroffen zu haben, der sich auskennt. Dann schauen wir uns das doch einmal gemeinsam, also von Auskenner zu Auskenner, im Detail an!

Wenn in Belgrad etwa Mitte März das Aviso mit dem bezeugten Text:

"Einsatzkommando mit Spezialwagen Saurer auf dem Landwege mit Spezialauftrag unterwegs."

per Telegramm (bzw. Fernschreiben) aus Berlin eintraf, gemeint ist ein Gaswagen, der am Weg von Berlin nach dem Lager Semlin/Zemun nordwestlich von Belgrad ist, dann kann der Gaswagen nicht Anfang März, sondern frühestens Mitte März eingesetzt worden sein. Nachzulesen im betreffenden Standardwerk, in Manoscheks Buch "Serbien judenfrei", Kapitel V. Die Vergasung der jüdischen Frauen und Kinder aus dem Konzentrationslager Sajmiste, 1. Die Abstellung des Gaswagens, Seite 169, ganz oben. Dort findet sich auch in der Fußnote 1 die Quellenangabe, eine Aussage von Dr. Schäfer aus dem Jahre 1966.

In Beers ersten Aufsatz "Die Entwicklung der Gaswagen beim Mord an Juden" aus 1987 steht gar: "SS-Gruppenführer Harald Turner, Chef des Verwaltungsstabes beim Militärbefehlshaber in Serbien, hatte im April 1942 einen Gaswagen zur Tötung der Belgrader Juden angefordert und erhalten."(in Vierteljahresheft für Zeitgeschichte 35 (1987), S. 416)

Und 2011 schreibt der ausgewiesene Gaswagenexperte Beer dann noch einmal: "Im April 1942 forderte der Chef des Verwaltungsstabes beim Militärbefehlshaber in Serbien beim RSHA einen Gaswagen zur Tötung der Juden im Lager Semlin bei Belgrad an." (in Morsch/Perz et al: Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentötungen durch Giftgas, 2011, Kapitel: Gaswagen. Von der "Euthanasie" zum Genozid, Seite 162)

Dem schließt sich auch Schneppen an, indem er abschreibt: "In einem persönlichen Brief an den Chef des Persönlichen Stabes des Reichsführers SS, SS-Obergruppenführer Karl Wolff, hat der Chef der Militärverwaltung in Serbien, SS-Gruppenführer Staatsrat Turner, im April die Idee, Gaswagen im Raum Belgrad einzusetzen." (in Heinz Schneppen: Walther Rauff, Organisator der Gaswagenmorde, 2011, Kapitel Gaswagen in Aktion, Seite 41)

Ok, man könnte einwenden, Schneppen sei allgemein ziemlich ahnungslos und Beer seit jeher schon vom Thema total überfordert, daher zitiere ich lieber Kogon, der hat mehr Ahnung davon: "Mitte März wurde ein Einsatzkommando unter der Führung von SS-Obersturmbannführer Fuchs mit einem Gaswagen und den beiden Fahrern Goetz und Meyer von Berlin nach Belgrad entsandt." (in Kogon et al: Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas, 1983, Kapitel IV. Tötungen in Gaswagen hinter der Front, Seite 107)

Am präzisesten ist es zu lesen auf der Seite "Semlin Judenlager in Serbian public memory" (nach einem Text von Christopher Browning, der sich sehr eingehend mit dem Holocaust in Serbien beschäftigt hat): "Between 19 March and 10 May (Anmerkung: 1942), Götz and Meyer, accompanied by the camp commander Herbert Andorfer, made between 65 and 70 trips between Semlin and Jajinci, killing approximately 6,300 Jewish inmates. Of the almost 7000 Jews interned at Semlin, fewer than 50 women survived. They were released mainly on account of being married to Serbs." (in: http://www.open.ac.uk/socialsciences/semlin/en/semlin-judenlager.php). Demnach könnte man ja schon fast von Ende März sprechen.

Ich kenne alle Quellen sehr gut. Bitte nachlesen und dann wieder zurückverbessern. Danke. Falls es Unklarheiten gibt, helfe ich gerne weiter. Dann nehme ich mir Zeit und können wir auch etwas mehr ins Detail gehen. Ich kenne mich da ein bißchen aus. Man sollte in solchen Dingen auch im Kleinen sorgfältig vorgehen. Aber natürlich lerne ich auch gerne dazu. Leider gibt es dazu so wenige wirkliche Experten und soviele Scharlatane. Darf ich fragen, wie Du auf Anfang März kommst, auf welche Quellen Du Dich stützt bzw. woher Du Deine spezielle Kompetenz ableitest ?

Beste Grüße, ich hoffe, ich habe in der Eile nicht zuviele Fehler gemacht

Martin (nicht signierter Beitrag von Stugrugra (Diskussion | Beiträge) 23:30, 29. Mär. 2020 (CEST))

Hallo Stugrugra, zunächst einmal sollten wir uns über die relevante Literatur verständigen. Das sind für mich die Texte von Christopher Browning, Walter Manoschek und Menachem Shelach. Der Text von Kogon bspw. ist veraltet und fehlerhaft. Von einem „Einsatzkommando unter SS-Obersturmbannführer Fuchs“ aus Berlin ist sonst nirgends die Rede. Gemeint sein könnte Standartenführer Wilhelm Fuchs, Chef der Einsatzgruppe Fuchs und im Januar 1942 zur Einsatzgruppe A versetzt. Beer hingegen schreibt 1987 gestützt auf ein Schreiben Turners an Karl Wolff vom 11.4.42, Turner habe im April 1942 einen Gaswagen angefordert und erhalten. 2011 stützt er sich auf Browning und Manoschek. Beides ist unpräzise und es steht so weder bei Browning noch bei Manoschek. Das Schreiben Turners kann man vielerorts nachlesen, z.B. bei Browning: „Schon vor Monaten habe ich alles an Juden im hiesigen Lande greifbare erschiessen und sämtliche Judenfrauen und Kinder in einem Lager konzentrieren lassen, und zugleich mit Hilfe des SD einen ‚Entlausungswagen‘ angeschafft, der nun in etwa 14 Tage bis 4 Wochen auch die Räumung des Lagers endgültig durchgeführt haben wird, was allerdings seit Eintreffen vom Meyssner [sic] und Übergabe der Lagerdinge an ihn, von ihm weitergeführt worden ist.“ (Fateful Months, S. 77) D.h. schon Monate vor dem 11. April hat Turner den Gaswagen beschafft. Meyszner traf im Januar 1942 ein. Manoschek diskutiert das Schreiben auf S. 169f. seines Buches und schlussfolgert auf S. 173 „Wie sich weiter aus dem Brief Turners sinngemäß ergibt, hatten er und Fuchs den Gaswagen höchstwahrscheinlich vor dem 15.1.1942 in Berlin angefordert.“ Gestützt auf Browning schreibt Manoschek ferner auf S. 177f., vermutlich in der ersten Märzwoche sei Andorfer informiert worden, dass demnächst ein Spezialwagen eintreffen werde. Lt. Browning wurde er beauftragt, den Gaswagen zu begleiten. (Fateful Months, S. 79) Und Manoschek formuliert explizit auf S. 178 „Zwischen Anfang März und Anfang Mai 1942 fuhren, mit Ausnahme der Sonntage, jeden Morgen zwei Lastwagen von Belgrad zum KZ Sajmiste.“ Oder auch in seinem Aufsatz im Aufsatzband Vernichtungskrieg (1995): „Zur Jahreswende 1941/42 hatte Militärverwaltungschef Turner mit Hilfe der SD-Stelle in Belgrad das neueste technische Produkt für die Judenvernichtung aus Berlin angefordert: den Gaswagen. Anfang März traf der Gaswagen in Belgrad ein und wurde umgehend eingesetzt.“ (S. 52) Der 10. Mai als Ende der Vergasungen findet bei Browning Erwähnung, der 19. März als deren Beginn nicht. Menachem Shelach schließlich schreibt in seinem Aufsatz Sajmiste — An Extermination Camp in Serbia (1987): "Be that as it may, the lethal van arrived in Belgrade at the end of February 1942, and to all concerned it was clear that it was to be used solely for killing Jews." (S. 251). Warum Du Dich bei Manoschek nur auf ein Textfragment berufst, kann ich nicht nachvollziehen. Meine Kompetenz leite ich aus meiner Fähigkeit zu lesen ab und ich sehe keinen Änderungsbedarf. Gruß, Assayer (Diskussion) 03:31, 30. Mär. 2020 (CEST)
Aja, Du hast Dich damit beschäftigt, Chapeau! Das Telegramm ist kein Textfragment, sondern sinngemäß wiedergegeben in einer Täteraussage des Schäfer. Und für Manoschek ist das lt. Fußnote 2 genug, um den Tathergang in den wesentlichsten Grundzügen zweifelsfrei (!) zu rekonstruieren. Für Manoschek ist es plausibel, daher für mich auch. Manoscheks Zitat auf S. 178 fußt auf der Aussage der Augenzeugin Schönfein, er formuliert nicht, er zitiert sie. Die Dame ist aber nicht sehr zuverlässig, denn einmal hatte der Gaswagen Sitzbänke (Zeugenaussage bei Manoschek, Seite 178/179, Fußnoten 47 und 48, natürlich Mumpitz, genauso wie die Aussage von Enge über eine hintere Türe mit Querbalken, Manoschek S. 180), ein andermal waren keine Sitze drin (Kogon S. 108, Quellenangabe in Fußnote 62). Und dann mußt Du Dich schon entscheiden, ob der Gaswagen nun - nach Deiner Interpretation des Turner-Briefes - vor Monaten (das sollten mehr als zwei sein) oder - nach Shelach, der mit der Zeitangabe allein dasteht - vor Wochen beschafft wurde. Wenn Turner die "Lagerdinge" samt Weiterführung der Lagerräumung durch einen vor Monaten, jedenfalls vor der Übernahme durch Meyszner, an letzteren übergeben hat, dann wurde der Gaswagen tatsächlich spätestens Mitte Jänner beschafft (wogegen spricht, daß die Produktion der Gaswagen bei Gaubschat recht langsam ablief und zu diesem Zeitpunkt vor allem die Einsatzgruppen beliefert wurden, Himmlers Wünsche waren da sicher vorrangig). Ein Weiterführen bedeutete ja, daß schon Turner den Gaswagen eingesetzt hatte. Manoschek verwechselt mehrmals "anschaffen" und "anfordern", was sehr verwirrend ist. Wenn sich Manoschek auf Browning stützt, daß Andorfer vermutlich in der ersten Märzwoche vom baldigen Eintreffen eines Spezialwagens (den Begriff "Gaswagen" gab es von deutscher Seite bis Kriegsende nicht) informiert wurde, so paßt das ja zum Telegramm, das Mitte März besagt, daß der Spezialwagen nun unterwegs sei. Aber es paßt nicht zu Manoscheks Fußnote 42 auf S. 177, wonach Browning schrieb, daß Andorfer in den Wochen VOR dem Eintreffen des Gaswagens nicht über das weitere Schicksal der Lagerinsassen, also über das Vergasen, informiert war. Womit sich Manoschek selbst den Boden seiner Ausführungen auf S. 178 oben entzieht. Jedenfalls kannst das Manoschek-Zitat von Anfang März streichen, denn, auch wenn er sich dann an anderer Stelle selbst zitiert, fußt das nur auf einer einzigen, sehr fragwürdigen Zeugenaussage. Schäfers Aussage zum Telegramm ist - nicht nur für Manoschek, der damit ja sein Kapitel V beginnt - plausibel, daß er sich damit selbst widerspricht, muß verwundern. Ob man sich das dann so einfach aussuchen kann? Shelachs Arbeit muß ich mir erst besorgen....welche Quellen gibt er für seinen Februar-Termin an? Immerhin ist die Formulierung "Be that as it may..." eine grobe Entwertung eines vorangegangenen, mir noch nicht bekannten Diskurses. Übrigens: Meyszner, den die Judenfrage - laut Manoschek, S. 173, glaubwürdig - nicht interessierte, wurde 1947 gehängt (aber nicht wegen der Gaswagenmorde), Andorfer bekam - wegen Beihilfe zum Mord - 20 Jahre später ganze zweieinhalb Jahre. Naja. Gruß, --Stugrugra (Diskussion) 17:47, 30. Mär. 2020 (CEST)
Das Telegramm ist nur per Zeugenaussage überliefert, ganz genau. Und deshalb schränkt Manoschek auch ein, es habe so oder so ähnlich gelautet und Schäfer habe es „etwa Mitte März“ erhalten. In seiner FN 2 führt Manoschek aus, bei der Darstellung des Geschehens sei man „mit Ausnahme einiger überlieferter Berichte und Interviews bzw. Briefe der Überlebenden im wesentlichen auf die Prozeßaussagen der Täter angewiesen“. Sein Kommentar zur Quellenlage ist ein allgemeiner, und er macht keinerlei Einschränkung in der Art, dass die Zeugenaussage von Hedwig Schönfein, einer Überlebenden, „nicht sehr zuverlässig“ (Deine Worte) sei. Er stellt den Einsatz des Gaswagens ab Anfang März 1942 als Faktum dar. Liest man das Zitat der Zeugenaussage Schönfeins auf der von Dir verlinkten Internetseite nach, ist von „Bänken“ übrigens auch keine Rede, sondern nur von „10 rows of 10 people“. Aber das ist hier nicht das Thema. Ferner habe ich Manoscheks Interpretation des Turner-Briefes zitiert. Von Shelach habe ich lediglich zitiert, dass der Gaswagen Ende Februar in Belgrad eingetroffen sei. Ich sehe auch nicht, dass Manoschek Anforderung und Anschaffung verwechseln würde, zumal es Dir ja primär um die Ankunft und den Einsatz geht. Und bei Browning gibt es keinen Hinweis darauf, wann der Gaswagen eintraf. Der Gaswagen könnte zum Zeitpunkt des Gespräches Andorfers bei Schäfer oder Sattler schon in Belgrad gewesen sein. „demnächst“ eintreffen – das ist Manoscheks Übersetzung/Interpretation von „were about to be ‚resettled‘ in a ‚special truck‘ from Germany in which they would be ‘put to sleep’.” Wir können nun noch die Diskussion durchkauen, ob Turner seine Rolle beim Mord an den Juden in Serbien hochgespielt hat (Browning) oder nicht (Shelach, Manoschek). Das tut aber auch nichts zur Sache. Shelachs Quelle scheinen die Prozessakten gegen Meyszner zu sein, scheinen deshalb, weil er eine israelische Archivsignatur verwendet. Shelachs Aufsatz findet sich auch hier PDF (zweisprachig) Ich denke überhaupt nicht daran, von Manoscheks Darstellung abzuweichen, nur weil Du die Zeugenaussage einer Überlebenden für „sehr fragwürdig“ hälst, die Zeugenaussage eines Täters aber für plausibel. Gruß, --Assayer (Diskussion) 20:45, 30. Mär. 2020 (CEST)
Erst mal vielen, vielen, wirklich herzlichen Dank für den Shelach-Link, diesem Text bin ich schon lange nachgelaufen, nun habe ich ihn endlich. Schade, daß er so lieblos lektoriert wurde, den zu überarbeiten, dauerte eine Zeitlang. Ich hasse fehlerhafte Texte. Nächste Woche kriege ich endlich das Buch Brownings, das bringt mich dann sicher ein schönes Stück weiter. Zum Thema: Du machst es Dir einfach, Du glaubst einfach einmal dem, das andere Mal dem anderen. Wenn Du schon Manoschek folgst, warum dann nicht auch beim (ungefähren) Datum des Telegramms (wobei ich davon ausgehe, daß hier ein Fernschreiben gemeint ist)? Die herrschende Lehre geht von einer hohen Glaubwürdigkeit der Tätergeständnisse aus, zumal keiner die Ermordungen an sich abstreitet. Wobei ich Schäfers Gedächtnis nicht überschätzen will, denn der von ihm kolportierte Text des Telegramms ist unsinnig, keine Geheimhaltungsstufe, kein Datum, keine Uhrzeit der Ankunft, am schlimmsten: kein Ankunftsort, keine Stärkeangaben, das Kommando hat keinen verantwortlichen Führer, und es ist nicht unterzeichnet. Für ein dienstliches Aviso der deutschen Militärbürokratie einfach lächerlich. Aber egal, Manoschek nimmt es ernst, so ernst, daß es sogar sein Aufhänger am Kapitelanfang ist....soll mir recht sein. Er schreibt also vom "etwa Mitte März" eintreffenden Telegramm und vom "wenige Tage nach dem Aviso" eintreffenden Fahrzeug. "Sein "Anfang März" stammt aus der Aussage der Zeugin Schönfein, und Manoschek schreibt das ab, ohne zu erkennen, daß das nicht zu seinen sonstigen Ausführungen paßt. Sie erzählt auch von zehn Bänken und 50 bis 80 Gefangenen, die darauf Platz nehmen. Zu Deinem Einwand der "10 rows": Auch Shelach nimmt diese Aussage ernst, er schreibt ja auf Seite 103: "The inmates sat down on benches along the width of the truck (witnesses said there were 10 benches). As the last prisoner took his place...". Hm. Wie breit sind diese Bänke? Gesamtbreite des Kastenaufbaus 220 cm, lichte innere Weite maximal 210 cm, auf einer Seite wird man wohl vorgehen können müssen, also bleiben vielleicht 170 cm Bankbreite über. (Wir vergessen nicht die Radkästen und die knappe Innenhöhe von ca. 150 cm, aber darauf komme ich noch später). Auch wenn Kinder dabei sind, da gehen sich keine 80 Personen aus, maximal 60. Unter uns, ich glaube diese Bankgeschichte auch nicht. Kogon zitiert dieselbe Zeugin ja auch mit: "In dem Wagen konnten 100 Personen stehen. Sitze waren keine vorhanden." (S. 108) Wie 100 Personen bei einer Innenhöhe von ca. 150 cm stehen konnten, dicht an dicht, ist aber auch nicht einsichtig. Das nenne ich keine gute Zeugin. Zwei schwer vorstellbare Versionen, beide widersprechen sich diametral. Wie auch immer, Manoschek und Shelach akzeptieren diese Bänke ohne Vorbehalte. Eine Spezialversion, denn sonst hat keiner der RSHA-Gaswagen Bänke eingebaut. Zu platzraubend, zu zeitraubend zu entleeren und zu reinigen. Manoscheks Zeuge W. (das dürfte Shelachs Wetter sein) sagt aus, daß sie pro Ladung eine halbe Stunde zum Entleeren brauchten. 60 (oder gar 80) zwischen, auf und unter den Bänken verkeilte Leichen aus einem hochgiftig kontaminierten Lkw-Aufbau, der nicht mal eine Lüftungsklappe vorne hatte, zu bergen, wie soll sich das in einer halben Stunde ausgehen, wenn die Leute bei der unpraktischen Innenhöhe nur gebückt arbeiten konnten? Du sagst, Manoschek hätte nicht Anschaffung und Anforderung verwechselt. Nun, im Turner-Brief steht "angeschafft", aber Manoschek verwendet - abgesehen vom zitierten Satz aus dem Turner-Brief - in seinem Text das Wort nicht, dafür aber "angefordert", "bestellt" (S. 169), "angefordert", "angefordert" und noch einmal "angefordert" und "Ansuchen um Abstellung" (S. 170), "forderte an" (S. 173) und "angefordert" (S. 173, Fußnote 18). Ein Rabulismus, der Shelach fremd ist. Er zitiert korrekt "obtained" (S. 100). Daß er dann falsch schreibt "...which shall [sic!] clean up the camp in a few weeks time" anstatt richtig mit "...which will have cleaned up the camp in a few weeks time" übersetzt, sollte erwähnt werden dürfen. Ich kann nicht erkennen, wie Shelach auf dieses "Ende Februar" kommt, die Fußnote zu diesem Satz gibt da nichts her. So weit ich sehen kann, ist diese Zeitangabe einzigartig, niemand sonst folgt ihm da. Daß Shelach beim Telegramm-Aviso kein Datum, auch kein ungefähres Datum nennt (S. 100), ist vielleich schlau, kann den kritischen Leser aber nicht befriedigen. Was Manoscheks Übersetzung/Interpretation "demnächst" betrifft, so irrst Du Dich. Auch ist der Wagen zu diesem Zeitpunkt, wenn man - wie Du es allgemein hältst - Manoscheks Darstellung folgt, definitiv noch nicht in Belgrad. Wenn man Manoschek vertraut, wie Du es machst. Denn Manoschek schreibt auf S. 174 expressis verbis: "Wenige Tage nach dem fernschriftlichen Aviso aus Berlin traf der Saurer-Gaswagen mit den beiden Fahrern, den SS-Scharführern Götz und Meyer, in Belgrad ein." (Hervorhebung in fett von mir). "Wenige Tage nach..." klingt plausibel, wenn wir uns vergegenwärtigen, daß zwischen Aviso und Ankunft in Belgrad der damit beauftragte Gestapo-Chef Sattler alle vorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen hatte. Überhaupt schreiben beide, Manoschek und Shelach, oft gegeneinander. Während Shelach meint: "Meyszner ....supervised the gassings" (S. 98), glaubt Manoschek den späteren Beteuerungen Meyszners: "Mich interessierte nicht die Judenfrage, denn damit hatte sich selbständig der BdS zu befassen." (S. 173) und kommentiert sie mit: "Diese Darstellung [...] dürfte in den wesentlichsten Punkten stimmen." Tatsächlich kommt bei Manoschek ab dem Eintreffen des Gaswagens der Name Meyszner nicht mehr vor. Vielleicht sollten sich die Herren einmal auf irgendeine Version einigen. Bei diesem Chaos bewundere ich Deine Souveränität, mit der Du einem das, dem anderen das andere glaubst und Dich aufgrund einer einzigen Zeugenaussage unerschütterlich auf eine Zeitspanne festlegst. Ich wäre mir da nicht so sicher. --Stugrugra (Diskussion) 01:10, 2. Apr. 2020 (CEST)
Zur Anschaffung gehört notwendigerweise auch eine Anforderung. Letztere ist Teil der ersteren und Mitte April 1942 ist der Prozess der Anschaffung unbestritten über die Anforderung von vor Mitte Januar 1942 vorangeschritten. Die Fragen, die Du ferner aufwirfst, sind nicht ohne weitere Quellenrecherchen zu beantworten. Warum etwa verweist Manoschek einmal auf eine Zeugenaussage Schönfeins nach der serbischen Tageszeitung Vecernje Novosti vom 15.5.1967 und dann nach einer Akte der Zentralstelle Ludwigsburg, wobei nicht klar wird, um was für eine Aussage es sich handelt? Warum zitiert er nicht aus ihrer Zeugenaussage im Prozeß gegen Schäfer vor dem LG Köln 24 Ks 1/52 und 2/53 so wie Browning? Kogon et al. zitieren aus Schönfeins Zeugenaussage vor einem "jugoslawischen Gericht". Shelach wiederum zitiert summarisch nach einer Akte aus Yad Vashem, vermutlich eine Sammlung verschiedener Dokumente. Folglich kann es sich um unterschiedliche Zeugenaussagen zu unterschiedlichen Zeiten handeln, wobei außerdem das Übersetzungsproblem hinzukommt. In welchen Sprachen liegen die Aussagen vor? Außerdem zitiert Shelach aus Vernehmungen Meyszners vor einem jugoslawischen Militärgericht (z.B. Anm, 32 u. 43), die auch Manoschek zu kennen scheint, allerdings in einer anderen Überlieferung durch das Bundesarchiv. Browning datiert das Telegramm an Schäfer auch nicht, hält aber die widersprüchlichen Darstellungen Turners und Schäfers für nicht verlässlich („cannot be relied upon fully“, S. 78). Darauf dass der Wagen erst Mitte März in Belgrad ankam, insistierst Du nur, weil Du der Datierung des Telegramms folgst, die nur Manoschek vage rezipiert. Kurzum, ohne sich alle diese Dokumente und Zeugenaussagen im Original zu besorgen, lässt sich das nicht aufklären. Das steht aber in keinem Verhältnis zum möglichen Ertrag und ist in Wikipedia ohnehin als WP:OR unerwünscht. Deshalb gehe ich als Zeitangabe davon aus, was Manoschek konsistent als Anfang März bzw. Shelach als Ende Februar benennt.--Assayer (Diskussion) 16:56, 2. Apr. 2020 (CEST)
Hm, wäre die Diskussion nicht besser auf der Artikeldisk aufgehoben? Im Zuge meiner Recherchen zum Kladovo-Transport war ich natürlich auch mit dem KZ Sajmište konfrontiert. Hauptsächlich habe ich dabei mit "Gescheiterte Flucht […]" von Gabriele Anderl und Walter Manoschek gearbeitet, wobei der Text über den Gaswagen 1:1 aus Manoscheks "Serbien ist judenfrei" übernommen wurde (habe beide). Darüber hinaus habe ich aber auch auf serbischen Seiten recherchiert und bin auf diese Chronologie (deutsch) gestoßen (die Bibliographie dazu). Auch nach dieser Quelle traf der Gaswagen in der zweiten Märzhälfte ein, wobei vom 19. bis 22. März zunächst die Ärzte (und lt. Milana Koljanina auch ihre Familien pdf), das Personal und die PatientInnen des jüdischen Krankenhauses damit ermordet wurden (wobei letztere ja auch zumindest großteils aus dem Lager kamen). Für die Ermordung der im Lager befindlichen Juden und (überwiegend) Jüdinnen wird die Zeit von Anfang April bis 10. Mai 1942 angegeben. Ebenso wird dieses Datum von Aleksandar Nećak, Präsident der jüdischen Gemeinden Serbiens, in Die Reise in die Ewigkeit. 70 Jahre Kladovo Transport genannt, hier auch auf Video. Man könnte das Problem (und ebenso die Frage nach der Bestellung) aber auch wikipedianisch lösen und einfach alle unterschiedlichen Angaben samt ihren Urhebern im Artikel benennen.
Was die Bänke im Gaswagen betrifft, halte ich es durchaus für möglich, dass sie die reingestellt haben, da sie ja den Gefangenen erzählt hatten, dass sie in ein besseres Lager kommen würden - mit Sitzbänken wirkt das viel glaubwürdiger als ohne. Genauso könnte es auch sein, dass man sie nur anfangs hineingestellt hat und bei späteren Fahrten weggelassen hat, weil sie doch für das Entladen der Toten und die Reinigung des Wagens unpraktisch waren. Zur Berechnung oben von Stugrugra, "auf einer Seite wird man wohl vorgehen können müssen": Warum sollte es nicht so gewesen sein, dass man über die Bänke drübersteigen musste? Ich stelle mir einfache Bänke ohne Lehne vor, da ist ein seitlicher Gang nicht nötig, und wenn sie beidseitig bis an die Seitenwände reichen, kann man sie da verkeilen, damit nicht gleich beim Losfahren alle umfallen. Man kann die Information aber auch einfach weglassen, sie ist nicht wesentlich für den Artikel. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 04:27, 3. Apr. 2020 (CEST) PS.: Worauf ich aber eigentlich mit den Bänken hinaus wollte, hab ich dann letzte Nacht vergessen, dazuzuschreiben: Für mich ist das mit den Bänken daher kein Grund, eine Zeugin für unglaubwürdig zu halten. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 23:54, 3. Apr. 2020 (CEST)
So gesehen müßte man auch noch systematisch die jugoslawischen (serbischen) Quellen auswerten. Shelach erwähnt die Ermordung der Patienten und des Personals am 19. und 20. März 1942 auf S. 253. Manoschek erwähnt sie nach meiner Lektüre nicht. Alexander Prusin schreibt in Serbia under the Swastika (2017) gestützt auf Shelach und Lazar Ivanović (“Teror nad jevrejima u okupiranom Beogradu 1941–1942.” Godišnjak grada Beograda 13 (1966): S. 289–316), Müller habe im frühen März 1942 Schäfer über die Entsendung des Gaswagens informiert. Der letzte Gaswagen sei am 22. Mai mit dem medizinischen Personal des jüdischen Krankenhauses nach Avala gefahren. (S. 107) Je mehr Literatur man auswertet, desto mehr Abweichungen findet man. Eine andere Lösung würde darin bestehen, nur vom März 1942 zu schreiben. --Assayer (Diskussion) 15:03, 4. Apr. 2020 (CEST)
Was meinst Du mit "konsistent" bei Manoscheks Datumsangaben? Vielleicht hast Du noch weitere Texte Manoscheks zur Hand, in "Serbien judenfrei" schreibt er grad mal ein einziges Mal explizit "Anfang März" (S. 178, eine Zeugenaussage zitierend), aber sonst von "etwa Mitte März" (S. 169) und "vermutlich in der ersten Märzwoche....daß demnächst ein Spezialfahrzeug eintreffen werde" (S. 177f). Was die Anforderung betrifft, so ist da nichts unbestritten. Freilich geht einer Anschaffung eine Anforderung voraus, aber bei Turner geht es um die Anschaffung. Shelach übersetzt hier Turner korrekt (zumindest in diesem Punkt, sonst ist er nicht immer so präzise): "A few months ago I ordered the shooting [Anm.: im Original heißt es: "Schon vor Monaten habe ich ....erschießen lassen"]....At that time I obtained (Anm.: "...und zugleich....einen 'Entlausungswagen' angeschafft")....a delousing van..." Eine Anschaffung ist keine Anforderung, auch wenn Manoschek es dann einige Male so hindrehen möchte. Die Anschaffung fand also schon vor Monaten statt. Was in aller Welt ist dann, wann auch immer, etwa Anfang März da avisiert worden und angekommen? Wenn der Gaswagen, wovon ich ausgehe, etwa Mitte März angekommen ist, aber auch wenn er Deiner Meinung nach in der ersten Märzwoche ankam oder schon Ende Februar in Belgrad angekommen war (wofür Shelach - S. 101 - keine Beleg angibt, diese - durch seine Worte "Be that as it may" relativierte - Zeitangabe widerspricht auch seinen sonstigen Ausführungen), was wurde dann vor Monaten von Turner angeschafft? Der Gaswagen war es nicht, denn der kam erst im Frühjahr (ganz allgemein ausgedrückt, ohne jetzt auf Einzelheiten einzugehen). Auch wären "vor Monaten" keine Gaswagen zur Disposition gestanden, weil man kaum damit nachkam, alle zu den Einsatzgruppen nach Osten zu schicken. Was angesichts eine Herstellungsdauer von 8 bis 14 Tagen (Rauff-Brief an das KLM vom 26. März 1942) ja mühsam genug war, die Produktion startete ja erst nach der Probevergasung in Sachsenhausen am 3. November 1941. Shelach hilft uns hier nicht weiter, denn für ihn ist einerseits Turners Part der Beschaffung eines Fahrzeugs vor Monaten zutreffend, andererseits kam der Lkw "End of February 1942" nach Belgrad. Gleich im nächsten Satz schreibt er aber, daß Andorfer "at the beginning of March 1942" erfuhr, daß ein Spezialwagen in Belgrad angekommen wäre. Andorfer unterrichtete dann die Lagerinsassen, daß "in the near future" (S. 102) eine Umsiedlung geschehen werde. Und weiter unten: "In early March, before the gassings began,..." und letztlich: "the exact date is not clear but apparently it was the first week of March". Wie ist das mit seinem "obtained" (to obtain = erreichen, bekommen, erhalten) und "a few months ago" zu vereinbaren? Ich kann nicht verstehen, warum alle - Browning, der gewisse Vorbehalte hat (Manoschek S. 170), ausgenommen - den irritierenden Turner-Brief für so eine tolle Quelle halten. Weil ich ja nun durch den von Dir geschickten Link die Ausführungen Shelachs kenne, ist mir noch aufgefallen, daß sich Turner in seinem Brief an Wolff auf einen eigenen und in Kopie beiliegenden Brief an Himmler vom 15. Jänner 1942 bezieht und über Wolff eine Antwort urgiert, er aber nach Shelach (S. 101) im Februar 1942, also viel zeitnäher, einen 15-Seiten-Bericht an Himmler geschickt hat. Noch dazu hatte sich Turner ja erst am 24. Februar 1942 in München mit Himmler getroffen. Martin Moll schreibt dazu in seiner Meyszner-Biographie auf S. 266: "Als sich Himmler am 24. Februar 1942, dem Parteigründungstag der NSDAP, mit Meyszner und Turner in München traf, schien zwischen dem Trio noch eitel Wonne zu herrschen, denn Turner hatte bei jener Zusammenkunft reichlich Gelegenheit, seine Generalabrechnung mit den Fehlern der Militärverwaltung vorzutragen und deren Zurückdrängung auf rein militärische Aufgaben zu propagieren." (in: Martin Moll: Vom österreichischen Gendarmerie-Offizier zum Höheren SS- und Polizeiführer Serbien, 1942–1944. August Meyszner: Stationen einer Karriere. In: Danubiana Carpathica. Jahrbuch für die Geschichte und Kultur in den deutschen Siedlungsgebieten Südosteuropas. Bd. 5 = Heft 52, 2011. Oldenbourg, München 2012, ISBN 978-3-486-71091-5, S. 249–318. Edith: zum Zitat gibt es folgende Fußnote: Browning, Harald Turner und die Militärverwaltung, S. 364; Dienstkalender Himmlers, S. 360-362, 23. und 24. Februar 1942; Turner, Gesamtsituationsbericht an den Reichsführer SS. Betr.: Entwicklung der Lage in Serbien, 16. Februar 1942, BAB, NS 19/1730, Bl. 123-136. Turner übergab das Dokument Himmler anlässlich des Münchener Treffens.) Und nach so einer intensiven Zusammenkunft im Februar braucht er dann Mitte April noch eine Antwort Himmlers auf einen Brief aus dem Januar? Da ist noch viel Forschung zu betreiben. Daher d'accord, März 1942 wäre eine praktikable Lösung. --Stugrugra (Diskussion) 15:34, 6. Apr. 2020 (CEST)
Ich hatte ja Manoscheks Aufsatz von 1995 aus dem Band Vernichtungskrieg zitiert. Dabei verweist er auf seine eigene Arbeit sowie die Aufsätze von Shelach und Browning. „Anfang März“ ist also nicht nur ein Zeugen-Zitat und es ist auch nicht als solches gekennzeichnet (z.B. durch Anführungszeichen oder Hinweis). Das sieht bei der Datierung des Müller-Telegramms anders aus. Mit "Be that as it may“ zieht Shelach einen Schlußstrich unter die Diskussion, welche Rolle Turner spielte. Shelach verweist bei seiner Datumsangabe auf jugoslawische Kriegsgerichtsakten zu Meyszner (vgl. auch FN 32). Dass diese anderweitig ausgewertet worden wären, etwa auch von Moll, kann ich nicht ersehen. Moll stützt sich lediglich auf Manoschek und Browning (S. 302f.), führt also nicht wesentlich weiter. Das „Aviso“ ist nur durch Schäfers Zeugenaussage belegt, der, so Shelach, ein unzuverlässiger Zeuge ist. Anschaffung umfasst Anforderung und Lieferung. In seinem Überblickswerk The Origins of the Final Solution (2004) notiert Browning, dass die Entscheidung, im Frühjahr 1942 einen Gaswagen nach Semlin zu schicken, offensichtlich sei, obwohl die Details des Entscheidungsprozesses unklar blieben. (S. 422) Genauer als dieser ausgewiesene Experte müssen wir hier auch nicht sein. Gruß,--Assayer (Diskussion) 19:15, 6. Apr. 2020 (CEST)

Thread

wenn du die Überschrift zu einem Thread auf einer Diskussionsseite änderst, dann kannst du das auch vor dem Speichern in der Zusammenfassungszeile versuchen darzustellen, andernfalls hängt deine Änderung in der Versionsgeschichte/Beobachtungsliste in der Luft. --Goesseln (Diskussion) 09:58, 15. Apr. 2020 (CEST)

Notiz

Ich hab grad eine Änderung in Wolf Biermann vorgenommen: [19]. War zufällig auf die Stelle gestoßen und einigermaßen überrascht, dass anno 1976 "illegale KPD-Kader" auf Biermanns Mutter in Hamburg Druck ausgeübt hätten. Bei Biermann ist natürlich von 1965 die Rede und nicht von 1976. Dann wollte ich wissen, wie denn diese Seltsamkeit in den Artikel geraten ist. Das lässt sich beantworten, ein gewisser X-Darg hat sich da verewigt: [20]. Interessant.--Mautpreller (Diskussion) 17:10, 17. Mai 2020 (CEST)

Zwei Bitten

Hallo Assayer, ich bitte dich um zwei Dinge:

  1. Ping mich nicht mehr an, nicht direkt und nicht durch Verlinken meines Namens.
  2. Wenn du mich aus eine Entscheidung aus einer LD o.ä. zitierst, dann vollständig oder gar nicht, bzw. mit Link.

Vielen Dank. --Minderbinder 22:14, 24. Mai 2020 (CEST)

Hallo Minderbinder, jeder Diskussionsbeitrag, in welchem ich aus Deinen Entscheidungen zitiert habe, enthielt mindestens einen Link auf die die entsprechende LD. Gruß, --Assayer (Diskussion) 22:35, 24. Mai 2020 (CEST)

Halbe

Kesselschlacht von Halbe - da gibt es offenbar Diskussionsbedarf. LG --KarlV 09:22, 8. Jun. 2020 (CEST)

Max Biermann

Guten Tag. Nachdem nach der Wiederherstellung eine gewisse Zeit vergangen ist, ohne das es eine Ergänzung der Relevanz bringenden Belege/Informationen gab, habe ich mal recherchiert und konnte keine passende Ergänzung durchführen. Die Argumentation, dass er relevant war, weil er kaiserlicher Kommissar auf den Marshallinseln war, kann ich (noch) nicht nachvollziehen. Die Dienststellung scheint noch nicht bzgl. Relevanz dargestellt zu sein, da ja ein Artikel dazu fehlt. Und, wenn es überhaupt nur einen Verwaltungseinheit auf den Inseln gab, war es damit per-se die "oberste Verwaltungsspitze in den deutschen Kolonien"... Zum ersten kaiserlichen Kommissar auf den Marshallinseln, Wilhelm Knappe, gibt es ja Beschreibungen seiner Arbeit: u. a. musst er, um überhaupt irgendwie aktiv werden zu können, erst mal auf militärische Unterstützung aus der Heimat warten. War er als "Gouverneur" der Inseln zu sehen? Was hat er denn überhaupt dort gemacht bzw. machen können? Könntest Du bitte, da ja die Initiative von Dir kam, die Angaben entsprechend ergänzen? Vielen Dank schon mal und VG.Verifizierer (Diskussion) 12:30, 14. Jun. 2020 (CEST)

Hallo Verifizierer, die "Relevanz bringende Information" ist bereits belegt im Artikel enthalten: kaiserlicher Kommissar auf den Marshallinseln. Damit sind die Wikipedia:Relevanzkriterien#Politiker und Träger öffentlicher Ämter erfüllt. Dass die Artikel zur deutschen Kolonialverwaltung in der Wikipedia ungenügend sind, ändert ja nichts an der enzyklopädischen Relevanz. Vgl. Deutsche Kolonien#Verwaltung bzw. hilfsweise Landeshauptmann#Deutsch-Neuguinea. Von Mai 1889 bis August 1892 hießen die Landeshauptleute von Deutsch-Neuguinea schliesslich auch Kommissare. Wenn Du Dich für die Verwaltungsgeschichte der deutschen Kolonien interessierst, ist Hubatsch/Hagen/Bei der Wieden, Die Schutzgebiete des deutschen Reiches, In: Hubatsch (Hg.), Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945, Bd. 22 (1983), S. 352-570 die passende Einstiegsliteratur (gibt's auch als Separatdruck). Hilfsweise mag ein Zitat aus Stammler, Systematische Rechtswissenschaft (1906) genügen: „An der Spitze jedes Schutzgebietes steht ein kaiserlicher Kommissar, welcher den Titel Gouverneur trägt; ihm ist ein weittragendes Verordnungsrecht übertragen“. Im Gebiet der Marshallinseln, so müßte man ergänzen, ist der Titel Landeshauptmann. Wie Heinrich Schnees Deutsche Kolonial-Lexikon (1920), Band II, S. 349 weiß: „Kommissare hießen insbesondere diejenigen Beamten, welche vom Kaiser entsandt wurden, um die Verwaltung von Schutzgebieten oder Teilen von solchen zu übernehmen. Der Titel als solcher wird gegenwärtig im Kolonialdienst nicht mehr verliehen.“ Ich hoffe, das klärt Deine Fragen. Gruß, --Assayer (Diskussion) 20:41, 14. Jun. 2020 (CEST)
Guten Abend. Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe die RK nie so in der Auslegung gesehen bzw. argumentiert bekommen. Bis jetzt hatte ich eine einfache Nennung, quasi "folgende RK sind erfüllt", nie als sinnvoll/erfolgsversprechend gesehen, aber gut. Das bedeutet in dem Fall, dass das Argument (wirklich) ist, dass eine seiner ersten Stellungen im Ausland die Relevanz bringt??? Ein Generalkonsul als höchste diplomatische Stufe von Biermann später bringt ja, vgl. unterschiedliche LD, auch keine Relevanz. Er war also (ungewöhnlicherweise) zu Beginn seiner Laufbahn nach dieser Herangehensweise am "Erfolgreichsten"...Mal schauen, wie es diesbezüglich weitergeht. VG und bis bald.Verifizierer (Diskussion) 21:59, 15. Jun. 2020 (CEST)
Eines meiner zentralen Argumente zu den Relevanzkriterien war, dass die Kriterien als Einschlusskriterien auch sogenannte "gültige Stubs" wie Machonet ermöglichen. Es sagt übrigens durchaus etwas über die deutsche Kolonoalverwaltung aus, wenn jungen Vizekonsulen derartige Verwaltungsaufgaben übertragen wurden. Gruß, --Assayer (Diskussion) 22:59, 16. Jun. 2020 (CEST)
Wenn Du meine Beiträge mitverfolgst, bin ich immer dabei Relevanz auch in der "Summe" auszuarbeiten bzw. zuzusprechen. Das ist natürlich immer eine gewisse Schwierigkeit, wenn nicht direkt ein RK greift, aber nicht per-se ein Kriterium ein Artikel zu löschen. Mal liegt in Summe eine Relevanz vor und lässt sich beleghaft darstellen, mal nicht. Ich sehe auch nach den Diskussionen und nach meiner erneuten Recherche zu den Personen bei Biermann keine Relevanz und bei von Boettinger zumindest keine dargestellte Relevanz. Das ein Aufsichtsrat/Bankier 1920 oder was auch immer er denn nun war (in Frage kommt noch Gesellschafter und Geschäftsführer) relevant ist, sehe ich nicht, aber auch hier wird es weitergehen und ich würde mir wünschen, wenn sich die Diskussionen wieder in geordnete Bahnen lenken lassen und nicht unterschiedlichst eskaliert wird. Soweit dazu und Grüße. PS: es überrascht/erschreckt mich, dass Du direkt in der Lage bist mir (pauschal) Fehlleistungen zu unterstellen ohne das wir bis jetzt viele Schnittstellen zueinander hatten. Schade.Verifizierer (Diskussion) 17:35, 17. Jun. 2020 (CEST)
Kleine Ergänzung: ich habe mir mal die Diskussion zu Deiner VM gegen Benatrevqre durchgelesen...Verifizierer (Diskussion) 18:21, 17. Jun. 2020 (CEST)

Deutsch-Französischer Krieg

Lieber Assayer,

der Artikel steht im Review. Kannst du Kritik äußern, damit er bald als lesenswert kandidieren kann? So ein wichtiges Thema sollte auf hohem Niveau präsentiert werden. Gerade jetzt im 150. Jubiläum. Merci --Vive la France2 (Diskussion) 16:08, 27. Nov. 2020 (CET)

Hallo Assayer? --Vive la France2 (Diskussion) 17:09, 8. Dez. 2020 (CET)

Hallo Vive la France, ich habe Deine Bemühungen um den Artikel wahrgenommen, möchte aber keinen Review erarbeiten. Zum einen entwickelt sich der Artikel zu einer traditionell gehaltenen Darstellung der Politik- und Militärgeschichte, während mich sozial- und mentalitätsgeschichtliche Ansätze interessieren. Zum anderen teile ich die Kritik von Andropov in Diskussion:Deutsch-Französischer Krieg#Literaturverzeichnis trennen von Abschnitt zum Forschungsstand/Rezeption und fand Deine Reaktion darauf demotivierend. Ich werde dennoch auf der Review-Seite einige Punkte anreißen, die mir aufgefallen sind. Von meiner Kritik hängt aber nicht der Erfolg oder Misserfolg irgendeiner Kandidatur ab. Gruß, --Assayer (Diskussion) 20:07, 14. Dez. 2020 (CET)
Lieber Assayer, ich wollte dir nochmal für deine Anmerkungen auf dem Review danken. Auch wenn du dich nicht weiter mit dem Artikel beschäftigen willst, ich habe noch einiges umgesetzt und auch das Literaturverzeichnis vollständig vom Forschungsstand getrennt. Meine Reaktion auf Andropovs Kritik war wirklich sehr unglücklich. Das bereue ich. Alles Gute und bleib gesund! --Vive la France2 (Diskussion) 15:48, 20. Jan. 2021 (CET)

Bubis

Danke für diese Ausführung. Ich hatte mich schon gefragt, ob ich hier im falschen Film bin, und wie man darauf reagieren kann. Du hast mit einem Grundkurs über die antisemitische Verleumdung von Bubis didaktisch reagiert und genau den Punkt getroffen. Super. 88.130.55.188 01:24, 18. Jan. 2021 (CET)

Auch von mir vielen Dank für deinen Beitrag. Hoffentlich bleibt er nicht ungehört. Hoffen wir, dass der Fall Rolf Dresden nicht die Spitze eines Eisbergs ist. --Schlesinger schreib! 12:12, 18. Jan. 2021 (CET)
Das Projekt hat nur verdiente Mitarbeiter, die Zahl ihrer Edits und furchtbar wichtigen Artikel ist der objektive Maßstab dafür. Sollten solche verdienten Mitarbeiter mal eine komische Meinung äußern, haben sie es anders gemeint. Sollten sie es nicht anders gemeint haben, sich halt ausnahmsweise punktuell verrannt. Sollte ein Admin einen glasklar ins Intro gesetzten antisemitischen Edit wie „Ignaz Bubis war ein Schwarzmarkthändler" nicht als solchen erkennen, war er halt übermüdet. Das schmälert seine Verdienste ums Projekt um 0,000... Prozent. Macht ihn nur noch menschlicher. Im Gegensatz zu den Unmenschen, die ihn kritisieren, das Splitterchen in seinem Auge böswillig hochkochen, den Balken im eigenen Auge aber scheinheilig übergehen. Sieht der verdiente Admin – auch nachdem er ausgeschlafen ist, ja Tage und Wochen später – in seinem Fehler schlimmstenfalls immer nur noch eine Marginalie (hab da mal unausgeschlafen eine falsche 6-h-Sperre verhängt, sorry), ist er ein Ehrenmann und Opfer ungerechter Angriffe. Gegen solche Mechanismen kommt kein noch so wohl begründeter, literaturbasierter Kommentar an, der den Sachverhalt aufzeigt. Jedenfalls nicht bei denjenigen, die es eh besser wissen, ohne zu lesen, ohne nachzudenken. Im Gegenteil, weil sie es „besser wissen“, werden sie denjenigen, der eine reflektierte, wohl begründete, nachdenkliche Stellungnahme abgibt, die ihren Vorurteilen und Schnellschüssen widerspricht, als unfehlbaren, unsympathischen Besserwisser darstellen, der ihnen schaden wolle. -- Miraki (Diskussion) 09:07, 19. Jan. 2021 (CET)

Joseph Schechtman

Lieber Assayer, Sie haben am 27.11.2018 meine Korrektur zum Studium bzw. Alma Mater von Joseph Schechtman gemacht. Begründung: "Vgl. Ferrara, S. 725; ferner Yfaat Weiss, Confiscated memory". Der Punkt ist, dass Ferrara sich massiv irrt. Um die Zeit 1911-1915 gab es keine Universitäten in der Stadt Noworossijsk. Die ersten 2 Hochschulen wurden in Noworossijsk 1938 und 1975 gegründet. Aber es gab eine "Noworussische Universität" in der Hafenstadt Odessa (offiziell Bezeichnung Kaiserlich-Neurussische Universität). Schechtman hat dort studiert, s. acuh "Elektronische Jüdische Enziklopädie", https://eleven.co.il/zionism/from-balfour-to-state/14814/.(nicht signierter Beitrag von Muravov, 13:35 Uhr, 28. Jan. 2021 (Diskussion | Beiträge) )

Hallo Muravov, ich dachte, wir hätten das Thema bereits seinerzeit geklärt.[21] Habe ich da noch was übersehen? Gruss, --Assayer (Diskussion) 22:41, 28. Jan. 2021 (CET)
Guten Tag Assayer! Ups, Sorry, die Wiki hat mir vor ein paar Tagen die Notification gezeigt, dass meine Änderung zurückgerollt wurde. Ich habe dann automatisch bzw. reflektiv an Sie geschrieben. Die erste Diskussion habe ich völlig vergessen :-) (nicht signierter Beitrag von Muravov (Diskussion | Beiträge) 11:21, 30. Jan. 2021 (CET))

Dein Einsatz könnte hier gefragt sein

Hallo Assayer, entschuldige das ich dir anonym schreibe... Ich weise dich mal auf folgende Diskussion hin Diskussion:Viktor von Weizsäcker. Meines Erachtens ist AP0902 (Klarname von Andreas Penselin, dem Enkel oder Urenkel von VvW) auf Rehabilitierungsmission. Ich kann mich nicht erinnern, den jemals im Arbeitskreis für Euthanasieforschung gesehen zu haben, noch sind seine Thesen dort diskutiert worden. Es gebe hier noch mehr anzufügen, was ich aber nicht mache, da ich mich ansonsten outen müsste. Im Fall Buchalik/Hecker habe ich die Akten selber gelesen. Viele Grüße --77.191.254.236 15:25, 24. Feb. 2021 (CET)

Hallo, der Artikel zu Viktor von Weizsäcker ist dünn und schlecht belegt. Ich habe auf der Disk neuere Literatur angegeben. Die entsprechenden Passagen müßten mE. neu geschrieben werden. Dann klärt sich vermutlich vieles von selbst. Gruß, --Assayer (Diskussion) 21:59, 24. Feb. 2021 (CET)

Syria Poletti

Moin. Bei obigem Artikel steht unter Werken "Historias en rojo. Cataluya, Buenos Aires 1973". Cataluya wird als Fehler gelesen, und ich kann nicht verifizieren, ob das stimmt oder ein Tippfehler für Catalunya ist. Würdest Du als Artikelersteller Dich bitte um eine eventuelle Berichtigung kümmern und dann den Artikel hier aus- bzw. auf der Ausnahmeliste eintragen? Mit freundlichen Grüßen, --G-41614 (Diskussion) 17:02, 13. Apr. 2021 (CEST)

Hallo G-41614, vielen Dank für den Hinweis. Der Verlag heißt Calatayud. Habe ich korrigiert, aber mit den Fehlerlisten kenne ich mich nicht aus. Da lasse ich lieber die Finger von. Gruß, --Assayer (Diskussion) 23:02, 13. Apr. 2021 (CEST)
Keine Sache, ist erledigt. Danke! --G-41614 (Diskussion) 09:53, 14. Apr. 2021 (CEST)

Carl Westphal (Verleger)

Hallo Assayer, bei diesem völkischen Verleger, dem Benutzer:Concord kürzlich einen schönen Artikel gewidmet hat, ist noch die Frage offen, ob er NSDAP-Mitglied war. Ich kenne mich da nicht so aus – kann man das, außer durch Anfrage beim Bundesarchiv, noch auf anderem Wege herausfinden? Freundlichen Gruß --Jossi (Diskussion) 15:32, 29. Mai 2021 (CEST)

Hat sich da schon was getan? Wenn nicht, werde ich mal nach meinem Urlaub in der einschlägigen Fachliteratur nachsehen. --Nordlicht3 (Diskussion) 14:42, 31. Jul. 2021 (CEST)
Danke, das wäre sehr freundlich! --Jossi (Diskussion) 15:00, 31. Jul. 2021 (CEST)
Hallo Jossi, wenn das die Fachliteratur, insbesondere die lokalhistorische, nicht mitteilt, sehe ich da wenig Ansatzpunkte. Dieser Westphal ist keine wirklich prominente Figur. Er taucht gelegentlich am Rande in Literatur zur NS-Westforschung auf. Diese Literatur ist aber weniger umfangreich und detailliert als die zur NS-Ostforschung. Westphal verlegte den Band Deutsch-Niederländische Symphonie (1937) mit Robert Paul Oszwald, mit dem er befreundet war. Zu beachten wären Arbeiten von Claus Schuppenhauer. Nach dessen Einschätzung führte Westphal als Verfechter völkisch-konservativer, niederdeutscher Ideen die Zeitschrift Niederdeutsche Welt "zielstrebig und zutiefst gläubig in die nationalsozialistische Ära". Dabei hatte er das Blatt von Harry Wolff übernommen, der als - nach NS-Maßstäben - geborener Jude, die Zeitschrift an Westphal verkaufte. Claus Schuppenhauer: Die Doberaner Dichtertage - einst ein Ort für „niederdeutsche Anrufe in das Reich”. In: Monika Schürmann/Reinhard Rösler (Hrsg.): Literatur und Literaturpolitik im Dritten Reich / Der Doberaner Dichtertag 1936 - 1943. Rostock 2003, S. 115-172. Auszuwerten wäre natürlich auch Kay Dohnke: Niederdeutsch im Nationalsozialismus. Studien zur Rolle regionaler Kultur im Faschismus. Olms, Hildesheim 1994. Damit sollte sich Westphals Haltung zum NS präziser bestimmen lassen als durch eine Parteimitgliedschaft. Gruß, --Assayer (Diskussion) 19:23, 16. Aug. 2021 (CEST)
Hallo Assayer, vielen Dank für die Literaturhinweise! Schuppenhauer ist hier in der Lübecker Bibliothek vorhanden, der Dohnke-Titel nicht, aber eine Reihe anderer Bücher von Dohnke zur selben Thematik (Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein, Eutiner Dichterkreis usw.). Ich werde mir das bei Gelegenheit genauer ansehen. Westphals völkische und NS-affine Grundeinstellung ist klar, eine Angabe zur Parteimitgliedschaft wäre halt eine formale Vervollständigung gewesen. Gruß & Dank --Jossi (Diskussion) 23:07, 16. Aug. 2021 (CEST)

Fritz Klemke

Hi, ich habe mir vor ein paar Tagen den obigen Artikel angesehen. Da sind sehr viele Kinken drin, die ich teilweise auf der Disk angesprochen habe. Ich weiss nicht, was man machen kann, damit das noch ein guter Artikel wird. Gruß unbekannterweise --Nordlicht3 (Diskussion) 14:46, 31. Jul. 2021 (CEST)

Hallo Nordlicht3, mit Deinen Bedenken bzgl. sprachlichen Schwächen und originärer Primärquellenauswertung hast Du Recht. Man müsste den Artikel komplett überarbeiten, kürzen und auf Sekundärliteratur stützen, was offenbar auch nicht unmöglich ist. Hans Litten#Felseneck-Prozess 1932 Dabei stellt sich die Frage, ob hier nicht eher ein Artikel zum Felseneck-Prozeß angezeigt wäre als ein Personenartikel zu Fritz Klemke. Der weit überwiegende Teil des Artikels beschäftigt sich nämlich mit dem Prozeß. Gruß, --Assayer (Diskussion) 19:23, 16. Aug. 2021 (CEST)
Durch weitere Diskrepanzen siehe u.a Diskussion:Jan Valtin (Jan Valtin: Tagebuch der Hölle : Roman. Nördlingen : Greno, 1986, ISBN 978-3-89190-017-8, S. 238 ff. (archive.org [abgerufen am 22. Oktober 2021]).) schlage ich auch vor den Artikel aufzuteilen--Dignus est intrare

Protoartikel Ernennung Otto von Bismarcks zum preußischen Ministerpräsidenten

Bonjour lieber Assayer,

ich habe kürzlich den Protoartikel Ernennung Otto von Bismarcks zum preußischen Ministerpräsidenten angelegt und wollte dich deshalb fragen, ob du wieder ein paar Anmerkungen geben kannst. Wäre sehr freundlich. Wenige kennen sich hier so gut mit dem 19. und 20. Jahrhundert aus wie du. Freundlichen Gruß --Vive la France2 (Diskussion) 21:34, 15. Aug. 2021 (CEST)

Hallo Vive la France2, vielen Dank für das Vertrauen. Da hast Du Dir wieder einen Berg an Sekundärliteratur vorgenommen. Ich äußere mich allerdings nicht mehr zu Artikeln Dritter, es sei denn, es liefe etwas grundsätzlich schief. Gruß, --Assayer (Diskussion) 19:23, 16. Aug. 2021 (CEST)

Vorlage:BibISBN/3320021306

Hallo Assayer, die von Dir angelegte Vorlage:BibISBN/3320021306 steht in der Kategorie:Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:BibISBN. Der Grund wird in der Fehlermeldung vom Skript remindErrorMessages genannt:

  • Datum passt nicht zur Anzahl der Ziffern, nur ISBN vor 2007 sollten 10-stellig sein (der Vorlagenname sollte zur ISBN 9783320021306 passen)

Das würde für eine Verschiebung auf Vorlage:BibISBN/9783320021306 sprechen. Und gerade sehe ich zudem, dass die ISBN-10 auch schon formal falsch war: sie hätte 3-320-02130-3 mit der Endziffer 3 lauten müssen. (ISBN-converter). Kannst Du bitte mal schauen? Danke, --Wi-luc-ky (Diskussion) 00:15, 19. Aug. 2021 (CEST)

Hallo Wi-luc-ky, die angegebene ISBN mit der 6 am Ende entspricht den Angaben des Verlages[22] und diverser Buchhändler. Die Vorlage habe ich 2012 angelegt und verwende sie schon seit Jahren nicht mehr. Der Vorlagenfehler wird seit Mitte 2020 moniert, seit Vorlage Diskussion:BibISBN#ISBN 10 oder 13. Ob die Vorlage verschoben oder gelöscht wird, ist mir gleich. Gruß, --Assayer (Diskussion) 21:32, 19. Aug. 2021 (CEST)
Danke, Assayer, für die informative und tolerante Rückmeldung. Also, Löschung steht mir nicht im Sinn (die Vorbehalte gegen diese VL-Familie sind mir bekannt). Demnach käme für mich nur Verschiebung in Frage. Die Endziffer -6 wird bei dietzberlin.de aber schon für die ISBN-13 genannt; eine ISBN-10 erscheint dort gar nicht (mehr).
Die in der verlinkten Disku genannten Probleme führen mich zur Frage, ob Du nur die 2. Auflage von 2008 verwendet hattest. Falls daneben die 1. Auflage Verwendung fand, würde es komplizierter werden.
Bitte schreib noch einmal. Gruß, --Wi-luc-ky (Diskussion) 22:09, 19. Aug. 2021 (CEST)
Die erste Auflage von 2004 hat noch eine andere ISBN. Verwendet habe ich aber ausschließlich die 2. Auflage von 2008, weil sie online über die Bundesstiftung Aufarbeitung verfügbar ist.[23] Gedanken über ISBN-13 oder ISBN-10 habe ich mir damals nicht gemacht, sondern ich wollte mir nur sich ständig wiederholende Schreibarbeiten ersparen und habe dem Präfix für die Benennung der Vorlage keine Bedeutung beigemessen. Inzwischen praktiziere ich c&p statt Vorlage, weil der Quelltext so besser lesbar ist. Von den Verwendungen der Vorlage in der Praxis stammen nur wenige von mir. Deshalb habe ich mich über die inzwischen ~150 verlinkten Artikel erschrocken. Das wäre eine Bot-Aufgabe, aber mit Bots kenne ich mich nicht aus. Gruß, --Assayer (Diskussion) 23:57, 19. Aug. 2021 (CEST)
Ja, Assayer, das mit dem Bot wäre sehr überlegenswert. Dann sparen wir uns die automatisch angelegte Weiterleitung nach Verschiebung. Ich werde morgen bei Tage mal schauen, was da geht. Danke, --Wi-luc-ky (Diskussion) 00:55, 20. Aug. 2021 (CEST)

Kleiner Hinweis

Hallo Assayer, das dürfte dich vielleicht auch interessieren: [[24]]. Und ausgerechnet Frau Lienert wieder als Quelle. Die Disk. ist nicht uninteressant und sicher lässt sich der Artikel auch ausbauen - aber sicher nicht mit OR. Meines Erachtens ist die Rolle von Richard Arwed Pfeifer (immerhin Zeuge zur Entlastung) während des WK II garnicht geklärt (die Personalakte der Uni ist nicht ergiebig und zur psychiatr. Klinik fehlen die Akten, und vor allem die zu Pfeifers Spezialgebiet "jugendliche Psychopathen"). Und wenn ich Pfeifers Ausführungen während des Dresdener Euthanasieprozesses folge, dann druckst der mehr herum als eindeutig Stellung zu beziehen... Lies dir die Disk zu Suckow auf jeden Fall mal gründlich durch! Auf jeden Fall hat sich Suckow zur Wieslocher Angelegenheit nie geäußert - obwohl er es gekonnt hätte ... Viele Grüße --URTh (Diskussion) 21:34, 29. Aug. 2021 (CEST)

Anti-Hitler-Koalition

Vielen Dank für Deine sehr hilfreichen Beiträge dort. Das Machwerk wurde jetzt zumindest etwas entschärft/entrümpelt. Viele liebe Grüße--5gloggerDisk 07:22, 8. Sep. 2021 (CEST)

Literaturhinweise erbeten

Ich grüße dich Assayer! Kannst du mir eventuell noch gute Literatur für den Artikel Blut und Eisen empfehlen? Besten Dank im Voraus. --Vive la France2 (Diskussion) 21:33, 18. Okt. 2021 (CEST)

Hallo @Vive la France2: Mir scheint der Artikel noch zu sehr an der Bismarck-Rede orientiert zu sein, aber kein Artikel über das Schlagwort und seine Karriere zu sein, das weit über das Kaiserreich hinaus wirkte. Zu denken wäre etwa an die völkisch-nationalistische Rhetorik nach der Niederlage im ersten Weltkrieg. Die "Blut-und-Eisen"-Formel konnte dabei im doppelten Sinne verwendet werden, nämlich affirmativ als Surrogat nationalistisch-militaristischer Politik, aber auch kritisch, wenn man eine negative Traditionslinie des deutschen Militarismus von Bismarck über Wilhelm II. bis Hitler ziehen wollte. Erinnert sei hier auch nur an John Heartfields berühmte Fotomontage.[25] Hinzu kommt, dass Begriffsgeschichte, historische Semantik, aber auch bspw. Diskursgeschichte jeweils unterschiedliche Methodiken implizieren. Eine der wenigen speziellen Arbeiten zum Thema, auch mit einem Schwerpunkt auf dem Schlagwort, ist Armin Jähne: Blut und Eisen, in: Kurt Pätzold/Manfred Weißbecker (Hg.), Schlagwörter und Schlachtrufe. Aus zwei Jahrhunderten deutscher Geschichte, Bd. 1, Leipzig 2002, 76-82. Durch die marxistische Grundierung ist der Text indes nicht unkritisch zu lesen. Natürlich lohnt auch immer ein Blick in die Geschichtlichen Grundbegriffe. Laut Register findet sich etwas zu der Phrase in Bd. 2, S. 146 (im Artikel Einheit) und S. 511. Gruß, --Assayer (Diskussion) 21:11, 19. Okt. 2021 (CEST)
Perfekt. Danke dir. --Vive la France2 (Diskussion) 21:25, 19. Okt. 2021 (CEST)
Hallo Assayer, so richtig fündig bezüglich der Begriffsverwendung von Blut und Eisen in der Weimarer Republik bin ich bisher noch nicht gewesen. Jähne und die Geschichtlichen Grundbegriffe halten sich hauptsächlich mit der Reichsgründungszeit auf. Jähne erwähnt zwar in drei kurzen Sätzen, dass anlässlich der Indienstnahme des Schlachtschiffes Bismarck 1940 der Befehlshaber Ernst Lindemann sich auf Blut und Eisen berufen hätte, aber richtig konkret wird das leider nicht ausgeführt. Hast du eventuell sonst noch Ideen, wo man mit Literatur für die Zeit der Weimarer Republik und NS-Zeit da ansetzen könnte? Nur John Heartfields Werk zu erwähnen, fände ich auch zu wenig. Gruß --Vive la France2 (Diskussion) 19:57, 22. Okt. 2021 (CEST)
Das hatte ich schon befürchtet. Mir ist aber außer der Arbeit Jähnes keine systematische Untersuchung bekannt, die sich der historischen Semantik dieser Phrase angenommen hätte, auch nicht kapitel- oder abschnittsweise. Robert Gerwarths Arbeit Der Bismarck- Mythos tangiert das Thema, etwa, dass die Annexionisten im Ersten Weltkrieg sich auf Bismarcks Blut-und-Eisen-Politik bezogen hätten oder mit einem Zitat des Alldeutschen Claß von 1923, aber das ist eben nur peripher. Es gibt auch noch eine ältere Diss., Das Bismarckbild der Alldeutschen. Bismarck im Bewusstsein und in der Politik des Alldeutschen Verbandes von 1890 bis 1933. Ein Beitrag zum Bismarckverständnis der deutschen Nationalismus von Ludwig Freisel (Würzburg 1964), aber das ist bzgl. der Phrase auch dünn. Man müsste sich die einzelnen Fundstellen, Informationssplitter bisweilen, zusammensuchen. Z.B. hat Klaus Bergmann in Agrarromantik und Großstadtfeindschaft (1970) darauf hingewiesen, dass August Georg Kenstler die Phrase "Blut und Boden" u.a. in Anlehnung an Bismarcks "Blut und Eisen" geprägt habe. (S. 289) Ich würde textpragmatisch einen Abschnitt/ein Kapitel über das Fortleben der Phrase formulieren. Für mehr sehe ich keine Grundlage in der Sekundärliteratur. Das ist im übrigen der Grund, warum ich vor solchen Artikeln für die Wikipedia zurückschrecke. Man muss sich vor Zitatsammlungen hüten und läuft Gefahr, originäre Forschung zu betreiben, die dann wiederum eine andere Methode erfordern würde. Gruß,--Assayer (Diskussion) 21:28, 22. Okt. 2021 (CEST)
Hallo Assayer, ich glaube ich doch noch ein wenig Inhalt für ein von dir empfohlenes kurzes Ausblickkapitel zusammengetragen. Im Review und von mir wurde im Übrigen erkannt, dass die Phrase auch nach 1862 doch noch wesentlich auf Bismarcks Rede Bezug nimmt. Daher habe ich mich entschieden den Artikel doch um die Rede herum zu strukturieren. Ich hoffe, dass das nicht zu sehr dich in deiner Kritik bestätigt "Der Artikel [scheint] noch zu sehr an der Bismarck-Rede orientiert zu sein". So viel ist mal. Ohne deine Hilfe würde sich der Artikel jetzt ganz sicher nicht so informativ zeigen. Besten Dank (weitere Anregungen immer gerne), bleib gesund und liebe Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 19:15, 7. Nov. 2021 (CET)

Eberhard von Künsberg

Hallo Assayer,

Danke für die Aktivitäten in der Sache des Eberhard von Künsberg. So einfach kann MANN es sich nicht machen, belegte Aktivitäten einer Person, mit Quellen nachgewiesene Sachverhalte (Vgl. eingetragene Fußnoten) einfach mit der Taste "rückgängig machen" unter dem Teppich verschwinden zu lassen. Die dabei getroffene Einordnung, dass die ergänzten Sätze "-unenzyklopädische Formulierungen und Falschinformationen" seien, zeigt mir eher, es liegen keine sachlichen Argumente vor. Wir sollten vielmehr Satz für Satz diskutieren und dann abwägen..... Mein erstes Argument: er war ein Kriegsverbrecher.--Walter Riccius (Diskussion 23:18, 19. Okt. 2021 (CEST)

Hallo Walter Riccius, Dein erstes "Argument" ist kein Argument, sondern eine Bewertung. Da Du zum wiederholten Male in den Artikel einpflegen möchtest[26], dass SK Künsberg habe "im Auftrag des" RSHA geplündert, genügt die Feststellung, dass dem nicht so war. Bei dem von Dir angegebenen Beleg Conze/Frei/Hayes/Zimmermann, Das Amt, S. 216 steht bzgl. Schellenbergs lediglich, auf sein Betreiben seien die Angehörigen des SK im Rahmen der Sipo eingesetzt worden, deren Uniformen sie auch trugen. Ein Dienstverhältnis zum SD sei aber nicht hergestellt worden. Seine Einsatzbefehle habe das SK auch nach der Eingliederung in die Waffen-SS vom Außenminister erhalten. Wörtlich: "Das wissenschaftliche Personal des Kommandos, dem die Auswahl der Beute vor Ort und deren Sichtung in Berlin oblag, unterstand während der gesamten Zeit des Bestehens der Einheit nur der Weisung des Reichsaußenministers." (S. 216f.) Man kann das mit dem Aufsatz von Heuß noch genauer nachzeichnen. Die anfängliche Zuordnung zur Geheimen Feldpolizei war keine "Tarnung", Künsberg "firmierte" nicht, sondern amtierte als Feldpolizeidirektor und a.a.O. Deiner Fußnote steht auch nichts von "Tarnung" und "firmieren". Wenn man etwas monieren will, dann allenfalls, dass bei Conze/Frei/Hayes/Zimmermann Künsberg lediglich Feldpolizeiinspektor ist, bei Heuß hingegen Feldpolizeidirektor. Allerdings ist Heuß auch der vor der Zerhackung angegebene Einzelnachweis und da Conze/Frei/Hayes/Zimmermann hier lediglich die Publikationen von Hartung und Heuß auswerten, ist ihre Publikation als Beleg überflüssig. Anekdoten wie die Beschaffung von Schnaps und Lipizzanern, mögen unterhaltsam sein, nehmen sich aber im Vergleich zu den Dimensionen der Raubzüge gering aus. Distanzierende Anführungszeichen sind stilistisch grundsätzlich keine gute Idee. Von den eingepflegten Gründen, warum Künsberg seines Kommandos enthoben wurde (Walter Riccius: "kaltgestellt"), findet sich in der Literatur nichts. Vgl. Hartung referierend Conze/Frei/Hayes/Zimmernann, S. 219. Sarkasmus ist angesichts Deiner Artikelbearbeitung nicht angezeigt. Gruß, --Assayer (Diskussion) 01:00, 20. Okt. 2021 (CEST)
Eine Bitte an @Walter Riccius:. Solche Diskussionen nur auf der Diskussionsseite des Artikels führen! Da wird Assayer sehr mit einverstanden sein. Gruß --Nordlicht3 (Diskussion) 08:51, 20. Okt. 2021 (CEST)
Aber selbstverständlich, damit bin ich sehr einverstanden. Ich wollte nur eine erste Reaktion wegen der unberechtigten Rückgängigmachung an den Urheber direkt senden.--Walter Riccius (Diskussion 09:15, 20. Okt. 2021 (CEST)
Die Artikeldisk ist in der Tat der richtige Ort für solche Diskussionen. Dort habe ich jetzt geantwortet, aber es ist auch nicht an mir, initiativ individuelle Missverständnisse von Sachverhalten und der Sekundärliteratur zu thematisieren.--Assayer (Diskussion) 18:57, 20. Okt. 2021 (CEST)

Herzlichen Dank!

Als Leser, der sich soeben durch Diskussion:Zeit_des_Nationalsozialismus#Friedensjahre_?? gekämpft hat, weil er im Kurier davon las, möchte ich mich sehr ausdrücklich für den Einsatz und die Präzision in der dortigen Diskussion bedanken! Viele Grüße HirnSpuk (Diskussion) 01:47, 24. Jan. 2022 (CET)

Gert Schneider [RAF-Mitglied]

Könntest du kurz erklären, warum Schneider hier als „ehemaliger Terrorist“ geführt werden soll, eine Terroristin wie Beate Zschäpe jedoch als „Mitglied der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)“? Die gibt es ja nicht mehr. Danke! --10:47, 4. Feb. 2022 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Elektronenhirn (Diskussion | Beiträge) )

Hallo @Elektronenhirn: Interessanter finde ich die Frage, warum Du jemanden, der sich vor beinahe 40 Jahren von der RAF und deren „bewaffnetem Kampf“ losgesagt hat, der seit 35 Jahren aus der Haft, die er wegen Mordversuchs verbüßt hatte, entlassen ist und wohl als resozialisiert gelten kann, als aktiven Terroristen bezeichnet sehen willst.[27] Dass „Terroristen“ nicht zwingend auf ewig „Terroristen“ bleiben und man auch von „ehemaligen Terroristen“ spricht, lässt sich in der Literatur vielfach belegen. Zu dem Artikel über Beate Zschäpe habe ich nichts beigetragen und muss das ungeachtet des eigenartigen Analogieschlusses dementsprechend nicht kommentieren. Gruß, --Assayer (Diskussion) 05:28, 5. Feb. 2022 (CET)

Angelika Sievers

Danke für das aufmerksame Lesen, für das Überprüfen und für die Berichtigung! Ich habe dazugelernt. --M Huhn (Diskussion) 22:59, 25. Mär. 2022 (CET)

Aufbahrung der Märzgefallenen

Grüß Gott Assayer, ich möchte dir eine Lektüre nahelegen, und zwar die Aufbahrung der Märzgefallenen. Mit der Bitte um kritisches Feedback, gerne auch im Review. Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 20:35, 28. Apr. 2022 (CEST)

Militärgeschichte

Hallo lieber Assayer! Von dem Bereich der Militärgeschichte habe ich eigentlich bewusst langjährig Abstand gehalten, weil nach meinem Gefühl dabei zuviel politisches Engagement im Hintergrund mitgeschwungen hat. Ich kann mich noch gut an die "Lametta-Artikel" erinnern, bei denen ich auch oft den Kopf geschüttelt habe. Dennoch ich schreibe ich heute auch mal bei dir als Versuch die Befindlichkeiten zur Militärgeschichte abzuklären. Eigentlich sollte ja das Portal:Militär sachgerecht mit diesen Thematiken umgehen, denn zu Betreuung der inhaltlichen Themen ist halt dieser Fachbereich prädestiniert. In der Vergangenheit ist sicher nicht alles so gelaufen, wie man es sich wünschen würde. Auch von meiner Seite sehe ich dazu kritische/defizitäre/nachbesserungswürdige Inhalte und habe es auch so notiert. Mir erscheint es an der Zeit den Fokus mehr auf eine neutralere und wissenschaftlich orientierte Ebene zu verlagern, was natürlich nicht von heute auf morgen möglich sein wird. Als muttersprachliche Wikipedianer sind wir dazu prädestiniert, dieses Wissen mit entsprechender Würdigung der Quellen aufzubereiteten. Ich würde mich freuen wenn wir einen Weg finden, aufeinander zuzugehen um dem Aufgabenbereich dieser Enzyklopädie zu dienen. Wir stellen für unsere Leser sowohl Artikel in Kategorie:Aufarbeitung des Nationalsozialismus als auch Inhalte zur Militärgeschichte in Kategorie:Militärgeschichte zur Verfügung. Eine Auswahl von Informationen die dabei zu unterdrücken wären, halte ich für eine Frage der Bildungspolitik, der wir uns allerdings enthalten sollten. Wie in anderen Bereichen geben wir nur wieder, was in den ensprechenden Werken auch auf anderen Wegen nachlesbar ist. Beste Grüße --Tom (Diskussion) 11:19, 18. Sep. 2022 (CEST)

Hallo Tom, meine Befindlichkeiten zur Militärgeschichte habe ich vor Jahren mal in einem Kurier-Artikel (Wikipedia:Kurier/Ausgabe 12 2015) und der daran anschliessenden Diskussion erklärt. Eine Formulierung wie Auswahl von Informationen, die dabei zu unterdrücken wären, hört sich für mich nach einem verklausulierten Zensur-Vorwurf an. Ich bin eher an einer geschichtswissenschaftlichen Militärgeschichtsschreibung unter Berücksichtigung aktueller Forschungstrends interessiert. Mit Bildungspolitik (mit einer Betonung auf Politik) hat das nicht so viel zu tun. Es geht aber auch fehl, lediglich von Informationen zu reden, als ob der sprachlichen Konstruktion und Präsentation von Informationen nicht auch ein Auswahlprozess im Chaos der Ereignisse vorangehen würde. Und mir widerstrebt es, mich dabei von Werken leiten zu lassen, denen man notwendig ideologiekritisch begegnen muss, weil ihre Konstruktionen von Wertmaßstäben, Erfahrungen und Intentionen strukturiert sind, die vor dem heutigen Wissen nicht stand halten. Gruß, --Assayer (Diskussion) 02:29, 19. Sep. 2022 (CEST)
Lieber Assayer! Deinen Artikel im Kurier konnte ich nicht mehr erinnern und habe nachgelesen. Deine Kritik ist leider zum Teil berechtigt; teils geht sie meiner Meinung nach aber auch fehl. Nun ist Militärgeschichte nicht mein Hauptsteckenpferd; um das vorab klarzustellen. Mir geht es dabei eher um den Grundgedanken der enzyklopädischen Herangehensweise, bei der eine Verweigerungshaltung dem Aufbau einer besseren Wikipedia entgegenläuft. Wenn zu irgendeinem Regiment nichts weltbewegendes zu schreiben ist, dann ist das halt so; bei der Ala Rusonis ist es auch nicht anders. Man muss nach meinem Dafürhalten zunächst prüfen, ob ein Eintrag gerechtfertigt ist. Dazu gibt es z.B. amtliche Referenzwerke wie die Stammlisten der damaligen Kriegsminsterien oder in Werken von Militärhistorikern, in denen meist auch die Basisdaten vermerkt sind. Raum zum unkritischem Umgang mit diesen Einträgen entwickelt sich potentiell mit dem Umfang der Informationen die hinzu geschrieben werden. Dies vorab zu verhindern, indem man Artikel präventiv löscht; dass kann kein enzyklopädischer Weg sein. Bessere Artikel werden wir nur bekommen, wenn wie die Autoren entsprechend begleiten; nicht indem wir sie "aussperren". Beste Grüße --Tom (Diskussion) 23:08, 19. Sep. 2022 (CEST)
Mir gefällt hier der Begriff der „Verweigerungshaltung“ nicht, obgleich ich, wenn ich mir das Wortspiel erlauben darf, Verweigerung im Bereich des Militärischen für zu wenig geschätzt halte. Als wesentliches Element des enzyklopädischen Charakters der Wikipedia gilt die Auswahl unter Informationen, Daten, Gegenständen, Personen, Ereignissen usw., um nach selbst gegebenen und gehandhabten Kriterien zu bestimmten, was einen eigenen Artikel sozusagen verdient hat, mithin die sogenannte „enzyklopädische Relevanz“. Diese Relevanz wird in der Regel dadurch bestimmt, dass zu einem etwaigen Artikelgegenstand ausreichend Informationen aus unabhängigen Sekundärquellen beigebracht werden. D.h. „[w]enn zu irgendeinem Regiment nichts weltbewegendes zu schreiben ist“, dann spricht das gegen enzyklopädische Relevanz und das gilt auch für das Analogieargument mit den römischen Auxiliartruppen. „Amtliche Referenzwerke“ wie Stammlisten sind keine unabhängigen Sekundärquellen; Werke von Militärhistorikern wie die Dokumentationen von Georg Tessin sind eher Datensammlungen, die man zu den Hilfsmitteln der Militärhistoriker rechnet. Die Vorstellung, man müsse die etwaigen Artikel nur auf dürre Daten beschränken, um „unkritischen Umgang mit diesen Einträgen“ vorzubeugen, läuft doch in der Konsequenz auf genau eine solche Rohdatensammlung hinaus, die Wikipedia gerade nicht sein will. Insofern liegt auch ein Missverständnis vor, wenn Du meinst, ich würde durch Artikellöschungen besagtem „unkritischem Umgang“ vorbeugen wollen. Ich argumentiere auf der Grundlage der Wikipedia-Regeln. Es ist ja auch nicht so, als ob sich so das Problem der unkritischen Literaturauswertung lösen ließe. Mit der Anwendung der Relevanzkriterien „sperrt“ man keine Wikipedia-Autoren „aus“. Ich bin allerdings sehr dafür, auf unzuverlässige Informationsquellen zu verzichten. --Assayer (Diskussion) 04:17, 20. Sep. 2022 (CEST)
Bester Assayer! Die Wiederholung von Meinungen aus der Diskussion von 2015 bringt uns keinen Schritt weiter. Einem kompletten Wissenschaftszweig bzw. deren Autoren und Werke anhand von einigen kritischen Rezensionen zu deklassieren, halte ich für anmaßend. Schade so kommen wir nicht weiter. Meinerseits schließe ich hier an dieser Stelle und danke für das Gespräch. Grüße --Tom (Diskussion) 08:37, 20. Sep. 2022 (CEST)

Infanterie-Regiment Nr. 137

Bitte strenge eine Löschprüfung zu 2. Unter-Elsässisches Infanterie-Regiment Nr. 137 an, oder höre auf darüber zu fabulieren. Ansonsten stelle dich zur Wahl als Admin. Benutzer wie du sorgen dafür, dass kaum ein Admin langwierige Löschdiskussionen entscheiden will. Diesem Mangel kannst du begegnen. --Minderbinder 12:17, 4. Okt. 2022 (CEST)

Hallo Minderbinder,
mit Anrede ist alles doch gleich ein klein wenig freundlicher, finde ich als alter bzw. pensionierter Lehrer und damit natürlich Besserwisser. Ihr beide - Assayer und du - seid beide Wikipedianer mit großen Fähigkeiten. Leider wachsen solche Wikipedianer nicht auf den Bäumen. Wenn du, Minderbinder, hier schreibst: „Benutzer wie du (Assayer) sorgen dafür... “, fällt mir als Erstes ein: „sorgen dafür, dass unsere Enzyklopädie Qualität hat “. Das schreibst du aber nicht, sondern dass wegen Assayers Argumentation Admins die Lust verginge, Löschdiskussionen zu entscheiden. Er solle doch selbst Admin werden und ansonsten den Mund halten („höre auf darüber zu fabulieren“). Ich staune, dass du 1.) so etwas überhaupt schreibst, 2.) wie du es schreibst und 3.) an wen du es schreibst. Ausgerechnet an einen nicht nur für seine Kompetenz, sondern seine sehr sachliche Argumentation bekannten Kollegen. Aber, wer bin ich denn, dass ich mir erlaube, dir eine solche Rückmeldung zu geben, nicht nur ein alter besserwisserischer Lehrer, sondern auch noch wie du auf LD überaus nett festgestellt hast, „dein (Assayers) Kumpel Miraki“. Und ich dachte immer, Kumpanei wäre das Letzte was ich hier pflegen würde und dem Kollegen Assayer läge das ebenso fern.
Grüße an dich Minderbinder
Und natürlich auch an den Benutzer, auf dessen Seite wir hier schreiben, meinen Kumpel Assayer
-- Miraki (Diskussion) 18:29, 4. Okt. 2022 (CEST)

Änderung https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schlacht_am_Waterberg&oldid=prev&diff=228322212

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schlacht_am_Waterberg&oldid=prev&diff=228322212

Eine Armee kann doch keine "Toten" verlieren, schließlich besteht sie nicht aus Toten, sondern aus Soldaten. Daher kann man Tote erleiden, nicht aber verlieren. --DerErbse --DerErbse 02:54, 28. Nov. 2022 (CET)

Hallo DerErbse, man "erleidet" auch keine Toten, sondern den Tod oder Verluste. Oder man verwendet Präpositionen.[28] Gruß, --Assayer (Diskussion) 14:49, 28. Nov. 2022 (CET)

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach

Hallo Assayer, nochmals Danke für deine Expertise bei Alfried Krupp von Bohlen und Halbach. --Eduevokrit (Diskussion) 20:41, 10. Dez. 2022 (CET)

Feuerwehr-Dokus

Nachdem du so gerne Feuerwehr-Dokus anschaust: Sein ein paar Wochen läuft die 6. Staffel von Feuer & Flamme – Mit Feuerwehrmännern im Einsatz. In der Mediathek gibt es bis jetzt drei Folgen. Und wenn wir schon mal dabei sind: Den YouTube-Channel der Brandweer Lunteren kann ich auch empfehlen :-) --HH58 (Diskussion) 10:56, 19. Jan. 2023 (CET)

Der notorisch klamme RBB hat auch zwei Folgen seines Dokutainment-Formats 100% Berlin. Herzschlag einer Stadt, ganz nah an den kleinen und großen Dramen Berlins ("Auf diesen Moment kommt es an, jetzt darf nichts schief gehen!"), der Berliner Feuwerwehr gewidmet. Seit Sylvester ein brandaktuelles Thema sozusagen. Gruß, --Assayer (Diskussion) 16:14, 19. Jan. 2023 (CET)

Luther – Ein Film der deutschen Reformation

Warum hast du das Zitat von Adolf Hitler wieder entfernt? --Tilman Tarach (Diskussion) 20:30, 23. Apr. 2023 (CEST)

Für meine ausführliche Antwort siehe Portal Diskussion:Nationalsozialismus#Adolf Hitler, Rede auf NSDAP-Versammlung in München vom 29. Februar 1928 sowie Luther – Ein Film der deutschen Reformation --Assayer (Diskussion) 01:11, 24. Apr. 2023 (CEST)

Zitate aus Quellen im Artikel Werner Haupt

Guten Abend. Ich finde es gut, dass wir mittlerweile eine gewisse Konsolidierung meiner Punkte hinbekommen. Danke dafür. Vielleicht könnten wir einen Punkt, der mich aktuell umtreibt, auch irgendwie klären: die direkte Übernahme von Texten. Ich kenne es so, dass direkte Übernahmen von Texten aus Quellen auch so gekennzeichnet werden. Übernahme von Aussagen, als neuen Text, aus Quellen sind dann (nur) mit dem Quellennachweis (und der Seitenzahl) zu kennzeichnen. Es ist ja ein Unterschied, ob der Wikipedia-Autor eine Aussage aufgrund einer Aussage im Beleg eingeständig tätigt oder der Autor der Quelle eigentlich die Aussage gegeben hat. Von daher stören mich an der sehr nahen Übernahme der Texte ohne Kennzeichnung: "In dem breiteren Rahmen eines Deutungsmusters, das den Überfall auf die Sowjetunion als Kampf des christlichen Abendlandes gegen die asiatischen Barbaren hinstellte, [...] [könne man dort] lesen, [...] die deutschen Soldaten [hätten] mit dem Ziel gekämpft [...], die [, so Haupt], „letzte Bastion im Osten gegen den anstürmenden Bolschewismus zu verteidigen“" und die direkte Übernahme "Das klinge ganz so, als habe die Intention des nationalsozialistischen Deutschlands darin bestanden, der Welt den Frieden zu bringen, statt durch seine Eroberungspolitik die Hegemonie über andere Völker zu erlangen und sie nach rassistischen Prinzipien neu zu ordnen." Mit der direkten Übernahme ohne ersichtliche Kennzeichnung wird die Aussage so dargestellt, als würde sie, unter Berücksichtigung des Gesamtkontextes des Artikels, eine Aussage durch einen Wikipedia-Autor unter Nutzung einer Quelle sein. Die Wortwahl und der Erkenntnisgewinn stammt aber direkt vom Autor der Quelle und das sollte nach meinem Dafürhalten auch so für den Leser erkennbar sein, zumal ich keinen Grund dafür sehe, wieso das nicht erfolgen kann. Von daher, würde ich entweder eine direkte Kennzeichnung als 1:1-Übernahme mit Anführungsstrichen aus dem Beleg erwarten, oder die beiden Sätze entsprechend umformulieren. Zusätzlich: der "breitere Rahmen eines Deutungsmusters", was Echternkamp vornimmt, macht nur Sinn, wenn man auch die Überhöhung der Heeresgruppe Kurland durch Haupt als letzte Bastion benennt; macht ja auch bei dem Buchtitel Sinn. Von daher wäre ich bei diesem Aspekt auch dafür die Herleitung von Echternkamp klar zu übernehmen. Die Einordnung finde ich wichtig. Wie ist die Einschätzung zu meiner Ausführung? Viele Grüße, --Verifizierer (Diskussion) 21:21, 22. Mai 2023 (CEST)

Hallo Verifizierer, wenn ich die Positionen von Autoren referiere, verwende ich direkte ebenso wie indirekte Rede. Letztere erlaubt ein wenig mehr Spielraum, was den Satzbau, Kasus und Auslassungen angeht. Damit kann man sich eckige Klammern ersparen. Direkte Rede halte ich für besondere Formulierungen vor, sowie, und das ist bei diesem Artikel von Bedeutung, Quellen-, also Haupt-Zitate, die zwangsläufig in die Wiedergabe der Positionen der Sekundärquellen (Historiker) integriert sind. Da ist es mir besonders wichtig, dass diese als Quellen-Zitate erkennbar sind. In der Wikipedia zitiere ich auch in der indirekten Rede mitunter wortgenau, je strittiger das Thema, desto genauer. Die indirekte Rede wird durch den Konjunktiv angezeigt. Das ist für jeden erkennbar eine referierte Position und eleganter als Zitatblöcke. Indirekte Rede mit dem Konjunktiv einfach in Anführungszeichen zu setzen, wie Du das mehrmals getan hast, verfälscht das Zitat, das in der Regel im Indikativ formuliert ist. Die "Überhöhung der Heeresgruppe Kurland durch Haupt als letzte Bastion" habe ich wegen des Bezugs zu den Ordensrittern raus gelassen, weil es die Wiedergabe noch stärker verkompliziert hätte. Das Deutungsmuster funktioniert auch ohne die Ordensritter, denn auch dann wird die "letzte Bastion" verteidigt. Wenn es primär um einen Wikilink auf die Heeresgruppe geht, den bekommt man auch so hin. Gruß, --Assayer (Diskussion) 02:52, 23. Mai 2023 (CEST)
Guten Morgen Assayer und Verifizierer, ich begrüße es, dass die einschlägige Artikeldiskussion weniger affektiv aufgeladen und dafür sachlicher ist. Was die Schreibweise indirekter Rede in Anführungszeichen betrifft, habe ich das in meinem lange zurückliegenden Geschichtsstudium auch so gelernt, wie von Assayer dargelegt. Auch eine wortgenaue Wiedergabe in indirekter Rede wird nicht in Anführungszeichen gesetzt. Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass die Übernahme einer Wortfolge (mehrere Wörter) immer in Anführungs- und Schlusszeichen gesetzt werden müsse. Grüße -- Miraki (Diskussion) 09:17, 23. Mai 2023 (CEST)
Guten Abend. Danke für die Antworten. Ich fange mal mit dem Abschnitt der "Überhöhung" an. Ein "breiterer Rahmen eines Deutungsmusters" macht ja nur Sinn, wenn man das Deutungsmuster aufgeführt hat, was nach meinem Dafürhalten die Überhöhung der Heeresgruppe Kurland ist. Von der Feststellung kommend, als letzte Bastion, macht dann die breitere Deutung Sinn, zumal ja auch der Aspekt der letzten Bastion aufgegriffen wird. Von daher sehe ich es hier schon als erforderlich an, den Sachverhalt der unsachlichen Überhöhung der Heeresgruppe Kurland vorwegzustellen und dann den Abschnitt zum Deutungsmuster auszuführen. Aktuell wird ja die Formulierung "in dem breiteren Rahmen eines Deutungsmusters" verwendet, weil diese Formulierung der Quellenautor verwendet. Im Kontext des Wikipedia-Artikels zu Haupt finde ich die Formulierung auch mit Kenntnis der Quelle unverständlich. Es ist eine Herleitung, die zur Aussage "geschichtsphilosophische Überhöhung des Krieges in der Diktion der NS-Propaganda" führt, was aber im Wikipedia-Text so nicht ersichtlich ist, da der Aspekt quasi vorweg gestellt wird. Von daher bin ich sehr dafür die Angaben aus der Quelle in der Reihenfolge zu setzen, wie es Echternkamp schreibt. Für mich macht die Reihenfolge zusätzlich Sinn, da Echternkamp vom Detail (Heeresgruppe Kurland) zu einer verallgemeinerten Aussage kommt, dies aber durch zusätzliche Aspekte herleitet. Die Wortwahl "Das klinge ganz so" im Vergleich zu den anderen Texten des Artikels finde ich sehr auffallend. Der gesamte Satz ist ja 1:1 übernommen, also kein sinngemäßes Zitat mehr. Ich würde nach Wörtlichem Zitat Folgendes, zumindest für den Satz von Möller erwarten: "es wird durch Anführungszeichen gekennzeichnet, ein Zitat innerhalb eines wörtlichen Zitats wird durch halbe Anführungszeichen (‚Text‘) markiert." Wäre es möglich, dass wir wörtliche Zitate mit Anführungsstrichen wiedergeben? Wie ist die Meinung zur Herleitung des Artikeltextes anhand der Reihenfolge der Aussagen von Echternkamp? VG.Verifizierer (Diskussion) 17:46, 26. Mai 2023 (CEST)
Das Deutungsmuster wird genannt: Der Überfall auf die Sowjetunion als Kampf des christlichen Abendlandes gegen die asiatischen Barbaren. Das ist nicht die Überhöhung der Heeresgruppe Kurland. Und daraus folgt dann, die »letzte Bastion im Osten gegen den anstürmenden Bolschewismus zu verteidigen«. Das ist nicht spezifisch auf die Heeresgruppe Kurland gemünzt. Spezifisch für die Heeresgruppe Kurland ist der Bezug auf die Ordensritter. Und den habe ich wegen Überfrachtung weggelassen. Gruß, --Assayer (Diskussion) 18:36, 26. Mai 2023 (CEST)
Ich lese die Quelle Echternkamp anders. Der "breitere Rahmen eines Deutungsmuster" ist der "Überfall auf die Sowjetunion als Kampf des christlichen Abendlandes gegen die asiatischen Barbaren". Das Deutungsmuster ist aber in Bezug zur "Kurland-Literatur" beschrieben. Und da schreibt Echternkamp eingangs vom "heroisierten" Bild des Kriegsendes im Osten und daran anknüpfend die Überhöhung der Heeresgruppe Kurland zu letzten Bastion. Das macht auch Sinn mit dem Bezug auf Haupts Buch den "breiteren Rahmen" unter Hinzuziehung des "sinnvollen Blutvergießens", des Ärmelbandes Kurland mit Ordenswappen und der NS-Propaganda im Wehrmachtsbericht aufzuziehen und die Deutung auf den Überfall auf die Sowjetunion zu erweitern. Wenn nur von Deutungsmuster zu lesen wäre, würde ich Dir Recht geben mit Deinem Hinweis, dass das Deutungsmuster die Ausführung zum Überfall auf die Sowjetunion war. Mit der Ergänzung zu einem "breiteren Rahmen" sehe ich aber ein Deutungsmuster als mit der Ausführung "verbreitert" an, wodurch dieses Deutungsmuster vorher aufgeführt sein muss. Spezifisch für die Heeresgruppe Kurland ist die Überhöhung als letzte Bastion, die "bis zum bitteren Ende das alte deutsche Ordensland im Osten verteidigt", festgehalten. Dies wird ja direkt bei dem "breiteren Rahmen" des Deutungsmusters wieder aufgegriffen. Von daher gehört das nach meinem Dafürhalten direkt zusammen. Vorschlag für eine Änderung des Abschnitts: "In dem breiteren Rahmen eines Deutungsmusters...anstürmenden Bolschewismus zu verteidigen“." --> "Durch Haupts Ausführungen lässt sich, wie auch in anderen Büchern zum Kriegsende im Osten, herauslesen, dass der Überfall auf die Sowjetunion als Kampf des christlichen Abendlandes gegen die asiatischen Barbaren gesehen wird, und die deutschen Soldaten mit dem Ziel gekämpft hätten, die, so Haupt, ´letzte Bastion im Osten gegen den anstürmenden Bolschewismus zu verteidigen´." Dann wäre von meiner Seite noch der Satz von Möller zu konsolidieren. Und final den zu den Rezensionen gehörenden Satz der Einleitung, wo ich auf meinen Vorschlag "Historiker konstatieren in Haupts Publikationen Fehler in der Darstellung der betrachteten Ereignisse, fehlende Referenzen und sprachliche Unzulänglichkeiten. Ebenso wird festgestellt, dass Haupts Publikationen eine mangelnde Distanz zu den darin beschriebenen Sachbereichen aufweisen. Dies reicht bis zur Leugnung von Kriegsverbrechen und zur Übernahme der Diktion von NS-Propaganda." verweise. Viele Grüße.Verifizierer (Diskussion) 19:30, 26. Mai 2023 (CEST)
Halten wir zunächst fest: In dem Echternkamp-Text wird a.a.O nur ein Deutungsmuster benannt (s.o.) und das ist nicht "die Überhöhung der Heeresgruppe Kurland" (Verifizierer, 17:46, 26. Mai 2023). Deinen Ausführungen zu einem "Deutungsmuster", das "mit der Ausführung 'verbreitert'" sei, vermag ich nicht zu folgen. Bezogen auf die "Kurland-Literatur" spricht Echternkamp von einem Kurland-Mythos der Nachkriegszeit und dann von der geschichtsphilosophischen Überhöhung des Krieges in der Diktion der NS-Propaganda. Der Kurland-Mythos passt in den breiteren Rahmen des bekannten Deutungsmusters, das schon den Überfall gerechtfertigt hat. Aber er ist nicht notwendig zum Verständnis desselben. Nimmt man ihn auf, muss man das mit dem Ornensland aufdröseln. In Deinem Vorschlag zur Einleitung vermag ich keine Verbesserung zu erkennen, sondern nur Verkomplizierungen ("Darstellung der betrachteten Ereignisse", "zu den darin beschriebenen Sachbereichen"). Gruß, --Assayer (Diskussion) 17:47, 30. Mai 2023 (CEST)

Okay. Dann probiere ich mal wieder nicht zu viele Baustellen gleichzeitig zu besprechen. Wie sieht es mit den Anführungszeichen bei den direkten Zitaten aus? Können diese bei den beiden Sätzen, einer davon eine 100%-Übernahme, ergänzt werden? Gruß.Verifizierer (Diskussion) 19:53, 30. Mai 2023 (CEST)

Auch hier gilt es festzuhalten: Direkte Zitate setze ich immer in Anführungszeichen, indirekte hingegen auch bei wörtlichen Übernahmen nicht. Du möchtest indirekte Zitate in direkte Zitate umwandeln. Direkte Zitate sind in enzyklopädischen Artikeln gerade bei gehäuftem Auftreten schlechter Stil. Tatsächlich würde ich Inhalte auch lieber freier wiedergeben, aber das ist bei diesem umstrittenen Artikel schlecht möglich. Insbesondere zur Unterscheidung von Haupt-Zitaten (durch Echternkamp) und Echternkamp-Zitaten halte ich nichts von lauter direkten Zitaten. Gruß, --Assayer (Diskussion) 20:56, 30. Mai 2023 (CEST)
Der Satz; und nicht nur zwei, drei Worte; ist kein sinngemäßes Zitat, was die Darstellung ohne Anführungsstriche rechtfertigt, sondern ein direktes Zitat: "Das klinge ganz so, als habe die Intention des nationalsozialistischen Deutschlands darin bestanden, der Welt den Frieden zu bringen, statt durch seine Eroberungspolitik die Hegemonie über andere Völker zu erlangen und sie nach rassistischen Prinzipien neu zu ordnen." Dies lässt sich sehr einfach feststellen, da die Quelle verfügbar ist. Dann wäre mein Vorschlag die Sätze in sinngemäße Zitate zu überführen. Z. B. (bin da mit der Formulierung nicht wirklich zufrieden, will aber mal mehr schreiben, als eine pure Ablehnung...) Diese Untertitelung kann dahingegen interpretiert werden, als hätte das nationalsozialistische Deutschland vorgehabt, der Welt anstelle eines rassistisch bedingten Hegemoniestreben den Frieden zu bringen. Wie geschrieben, gibt es ja bereits eine Notation, wie mit Zitaten in Zitaten (halbe Anführungszeichen) umzugehen ist. Von daher sehe ich es als kritisch an hier direkte und sinngemäße Zitate in der gleichen Art darzustellen, zumal, wie geschrieben, es eine klare Notation dazu gibt. Wäre eine Umformulierung möglich? GrußVerifizierer (Diskussion) 20:33, 31. Mai 2023 (CEST)
Ich kann ehrlich gesagt nicht mehr folgen. Das Verb steht im Konjunktiv. Das zeigt die indirekte Rede an. Ob es eine sozusagen kritische Masse wörtlicher Übernahme gibt, ab der das nicht mehr statthaft wäre, lasse ich mal dahingestellt. Die Distanz (POV) ist jedenfalls gewahrt, und zwar stärker als bei einem direkten Zitat. Dass die Wortwahl eng an die Quelle angelehnt ist, will ich doch schwer hoffen. Das soll ja so sein. Hingegen ist: "kann dahingegen interpretiert werden" Deine Zutat und und Deine Paraphrase liegt auch sinngemäß neben Möllers Aussage. So sind Ordnungsvorstellungen nach rassistischen Prinzipien und Hegemonie etwas anderes als "rassistisch bedingtes Hegemoniestreben". Was ist eine "Notation" in diesem Zusammenhang? Ich kenne das aus Musik, Schach, Mathematik usw., aber nicht als Umgangsregel mit Zitaten. Gruß, --Assayer (Diskussion) 21:57, 31. Mai 2023 (CEST)
Du kannst Dich doch in dem Fall nicht frei darüber entscheiden, ob Du das so oder so siehst. Du hast einen gesamten Satz 1:1 von Möller übernommen und das nicht als direktes Zitat erkennbar gemacht. Es gibt die klare, nachvollziehbare Vorgabe direkte Zitate (unabhängig von irgendeiner kritischen Masse) entsprechend, wie oben mehrfach geschrieben, auszuweisen. Und ich zweifele klar an, dass ein sinngemäßes Zitat deinerseits, den Satz so hervorgebracht hat; zufälligerweise 100% gleich mit dem Satz von Möller. Von daher bitte ich Dich den Sachverhalt zu lösen: entweder unter Nutzung der Formatierung als direktes Zitat oder durch eine Umformulierung als sinngemäßes Zitat. Danke und GrußVerifizierer (Diskussion) 19:15, 1. Jun. 2023 (CEST)
Ich entscheide nicht "frei", sondern halte mich an übliche Gepflogenheiten (vgl. auch den Beitrag von Miraki, 09:17, 23. Mai 2023). Vor allem aber halte ich mich an das, was im Beleg steht und referiere nicht frei.[29] Ich werde jetzt nicht im Einzelnen die sprachlichen Probleme Deiner Bearbeitung ausführen, die Stil, Interpunktion und Grammatik betreffen. Aber wenn wir hier schon über Zitate und Anführungszeichen reden, dann sei festgehalten, dass Quellenzitate wie Schicksalskampf in eben solche Anführungszeichen gehören, und dass direkte Zitate wörtlich genau sein müssen und man ein indirektes Zitat nicht einfach in Anführungszeichensetzen kann, ohne den Modus anzupassen. Deine Bearbeitung setze ich deshalb zurück und erstelle das direkte Zitat. --Assayer (Diskussion) 20:43, 11. Jun. 2023 (CEST)

Hermann Esser und Leonardo Conti (Mediziner)

Du hast in beiden Artikeln einen Edit des gleichen Kollegen revertiert, ich deute Deinen Kommenat so, daß das wegen ungeeigneter Quelle geschah. Auf der gleichen Quelle basiert jedoch jeweils auch der Folgeedit, entweder setzen wir die also auch zurück, oder ergänzen die Quelle wieder. So erzeugt es jedenfalls Referenzfehler wegen nicht existierendem ref. --Windharp (Diskussion) 13:38, 12. Jul. 2023 (CEST)

Hallo Windharp, bei Conti wurde lediglich zweimal der Link auf die NS-Zeitung an Stellen eingepflegt, die bereits mit Belegen versehen waren (Sekundärliteratur). Bei Esser wurde ein Datum ergänzt, das auch durch bereits angegebene Belege hätte belegt werden können und beim Notabitur sagt die Sekundärliteratur was anderes als die NS-Presse. Danke für den Hinweis auf die Referenzfehler. Gruß, --Assayer (Diskussion) 15:28, 12. Jul. 2023 (CEST)

Review Wilhelm I.

Hallo lieber Assayer, es würde mich sehr freuen, wenn du einen kritischen Blick auf den Artikel zu Wilhelm I. werfen könntest. Meines Erachtens ist die relevante Fachliteratur vollständig ausgewertet. Was meinst du dazu? Herzlichen Dank --Vive la France2 (Diskussion) 21:43, 13. Okt. 2023 (CEST)

Keine Antwort, finde ich schon schade. MfG --Vive la France2 (Diskussion) 15:49, 21. Okt. 2023 (CEST)

Hallo @Vive la France2, nach reiflicher Überlegung und Durchsicht des Artikels und der verwendeten Literatur sehe ich mich nicht in der Lage, ein fundiertes Review zu leisten. Ich habe die neuere Forschung um Wilhelm nicht verfolgt und kann mich gegenwärtig auch nicht einlesen. Viele Grüße, --Assayer (Diskussion) 14:21, 10. Nov. 2023 (CET)
Okay lieber Assayer, das kann ich gut verstehen. Es hat sich in der Forschung um Wilhelm I. in den letzten 10 Jahren viel getan. Das alles zu überblicken, erfordert in der Tat viel Zeit, zumal sich bei vielen Aspekten noch kein vorherrschender Konsens etabliert hat. Liebe Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 14:39, 10. Nov. 2023 (CET)

Wikipedia:Bezahltes Schreiben

Guten Tag, bester Assayer! Seit vielen jahren kennen und schätzen wir deine Beiträge in Wikipedia. Bitte sei doch so gut und reflektiere Wikipedia:Bezahltes Schreiben und ggf. notwendige Erklärungen, die wir von erkennbar pensionierten (emeritierten) Kollegen wie Benutzer:Enzian44 natürlich nicht erwarten. Beste Grüße --Tom (Diskussion) 13:11, 27. Okt. 2023 (CEST)

Und was soll jetzt Enzian44 damit zu tun haben? Warum wird er hier ohne Not angepingt? -- Nicola kölsche Europäerin 15:46, 27. Okt. 2023 (CEST)
Benutzer:Tolanor hat VM erstattet: Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:Tom. -- Miraki (Diskussion) 15:58, 27. Okt. 2023 (CEST)
Professorales Sachwissen wird halt gerne als störend empfunden, auch wenn es belegt wird, und nur in seltenen Fällen mit eigenen Arbeiten :) Bezahlt werden Professoren für Forschung und Lehre im Bereich ihrer Venia, nicht für Beiträge in Wikipedia, auch wenn man das bisweilen in die Lehre einbauen kann. Und wer sollte der Auftraggeber sein? --Enzian44 (Diskussion) 21:03, 27. Okt. 2023 (CEST)

Portal Diskussion:Nationalsozialismus/NS-Mitgliedschaften aus der Hochschullehrerkartei im Bundesarchiv

Lieber Assayer,

du hast 2021 diese Diskussion begonnen und ich habe den Verlauf dieser Diskussion so gedeutet, dass ein Einbau der Informationen aus der Kartei ohne weitere Einordnung durch Literatur o.ä. eher problematisch ist. Daher habe ich das als Argument genommen, diese Angabe aus dem Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Degen herauszunehmen, auch wenn ich als Verwandter möglicherweise einem Interessenkonflikt unterliege, den ich dann aber auch transparent gemacht habe, indem ich den auf meiner Benutzerseite versteckten Vorwurf des Sichters auf die Diskussionsseite des Artikels (https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Helmut_Degen) verschoben habe. Vielleicht magst du dich an der Diskussion beteiligen, denn ich finde es unerträglich, dass auf Argumente mit keinem Wort eingegangen wird. Warum sollte ein Wikipediaartikel andere Schwerpunkte (NSDAP-Mitgliedschaften bei Komponisten) setzen als andere Lexika?

Vielen Dank im Voraus für eine Beteiligung an der Diskussion. --DDegen (Diskussion) 23:18, 9. Nov. 2023 (CET)

Hallo DDegen, die NSDAP-Mitgliedschaft von Helmut Degen war seit 4. September 2021 im Artikel, eingefügt durch @Goesseln[30] und belegt mit Sekundärliteratur (Ernst Klee, Kulturlexikon zum Dritten Reich). Man hätte das im Artikel vermerken sollen und dazu einen Einzelnachweis einfügen können. Aber die Mitgliedschaft ab 1941 an sich ist belegt, ungeachtet dessen, dass ich nichts von dem Projekt von Lubitsch2 halte, alle bereits belegten NSDAP-Mitgliedschaften mit archivalischen Belegen zu versehen. --Assayer (Diskussion) 14:25, 10. Nov. 2023 (CET)
Viel angemessener so, vielen Dank! --DDegen (Diskussion) 16:08, 10. Nov. 2023 (CET)

Reverts meiner NSDAP-Ergänzungen

Ich würde dich wirklich bitten, damit aufzuhören, meine Präzisierungen der NSDAP-Mitgliedschaften mutwillig zu revertieren. Ich investiere viel Zeit und Geld, um hier eine zuverlässige Liste der NSDAP-Mitgliedsnummern und Beitrittsdaten zu schaffen sowie die Passagen dazu in den einzelnen Artikeln zu vereinheitlichen und du machst das per Mausklick zunichte. Es ist besser, wenn zu Personen, zu denen nie jemand diese Fakten recherchieren bzw. sie vollständig aufschreiben wird, die korrekten Daten vorliegen. Verzichte bitte auf deinen strikt ausgelegten Regelfuror. Ich habe mehrfach auf meiner Diskussionsseite die Bitte abgelehnt, NSDAP-Mitgliedschaft neu aufzudecken, weil das Grenzen überschreitet. Aber niemandem ist damit gedient, wenn hier falsche Nummern und Beitrittsdaten herumschwirren und endlos repliziert werden. Lubitsch2 (Diskussion) 15:48, 27. Nov. 2023 (CET)

Da gibt es eine einfache Lösung: Du hörst damit auf, stumpf die Mitgliederkartei der NSDAP abzuarbeiten und in unzulässiger Weise Archivalien als Belege anzugeben. In Artikeln, die ich bearbeite, investiere ich viel Zeit in eine gründliche Recherche und halte Archivalien draußen. Wenn NSDAP-Mitgliedschaften mit Sekundärliteratur belegt in Artikeln enthalten sind, dann muss niemand ein Projekt starten, um die Angaben zu „vereinheitlichen“, schon gar nicht in mutwilligem Verstoß gegen WP:BLG. Der fehlende Abgleich mit Sekundärliteratur führt dann auch zu Falschdarstellungen. Z.B. Kurt Jeserich[31], bei dem lang und breit in der Literatur seine wiederholten Anträge auf Aufnahme erwähnt sind. Er hat also nicht erst am 1. September 1937 die Aufnahme beantragt. Klee schreibt, er habe erst 1940 beitreten können. Wo hat er diese Information her? Wie verträgt sich Deine Angabe (1937) mit den Parteigerichtsverfahren usw.? Das lässt sich über die Karteikarte schwerlich klären. Die Angaben zu Alfred Karasek (Antrag vom 27. Juni 1938, rückdatiert auf 1. Mai 1938) kenne ich auch aus der Personalakte Karaseks. Entscheidend ist aber die Frage: Gehört er zu den bis Juni 1933 eingetreteten oder zu den bis 4. August 1934 Eingetretenen? Durfte er seine Mitgliedsnummer behalten? Musste er sich selbst um Aufnahme bemühen? Wenn „nie jemand“ die NSDAP-Mitgliedschaften recherchieren wird, warum machst das dann? Abgesehen davon reicht zur Recherche eine einfache Anfrage an das BArch. Wenn du falsche Nummern und Beitrittsdaten korrigieren wolltest, müßtest Du nur eben diese falschen Nummern und Daten korrigieren. Was Du aber genau nicht machst, sondern Du arbeitest systematisch Deine Listen ab, ohne die Literatur zu konsultieren, wie man im Fall Jeserich ganz deutlich sieht. Und NSDAP-Mitgliedschaften aufdecken, willst Du ja explizit nicht, was Dein ganzes Projekt komplett paradox macht. Wenn ich eigenständig eine in der Literatur bisher unbekannte Mitgliedschaft aufdecken würde und dazu eben jene Kartei als Beleg angäbe, dann wärst Du dagegen. Also gibt es zu jeder Deiner Bearbeitungen Literatur. Wer NSDAP-Mitgliedschaften nur über Wikipedia rezipiert und nicht überprüft, ist selber schuld und kein seriöser Historiker. Ich editiere Dir nicht hinterher, aber wenn mir Artikel auffallen, in denen die Mitgliedschaft bereits belegt genannt ist, Du aber Deinen Archivalien-Beleg einbaust, setze ich das zurück. Wenn Du Fehler findest, solltest Du das auf der Basis von Literatur argumentieren und klären können. Simples Abschreiben hilft keinem. --Assayer (Diskussion) 17:20, 27. Nov. 2023 (CET)
Zu Jeserich diskutieren wir bei ihm weiter.
Zu Karasek kann ich deinen Ausführungen nicht im mindesten folgen. Jeder Satz ist mir unverständlich. Er war offenbar illegales NSDAP-Mitglied, sonst hätte er nicht eine 6-Millionen Nummer bekommen, aber es hat nicht für eine Aufnahme vor dem Parteiverbot 1933 gereicht. Sonst hätte er eine niedrigere Nummer bekommen. Das ist doch ganz eindeutig. Was das Datum vom August 1934 soll, verstehe ich nicht. Wenn du fragst, ob er seine Mitgliedsnummer behalten durfte, legt das nahe, dass du das Aufnahmeprozedere in Österreich überhaupt nicht verstanden hast. Darauf lässt auch die Frage mit eigenem Bemühen schließen, denn ja, man musste persönlich die Aufnahme 1938 noch einmal beantragen. Die jetzige Formulierung "übernommen" ist verharmlosend und mindestens grob irreführend. Ich würde Karasek entsprechend noch einmal revertieren und dich bitten auf einen Edit-War zu verzichten. Lubitsch2 (Diskussion) 18:17, 27. Nov. 2023 (CET)
Was das „Aufnahmeprozedere“ in Österreich angeht, so unterscheidet Jürgen W. Falter (Hitlers Parteigenossen, S. 315) zwischen „Álten Kämpfern“ = solche, die vor dem Parteiverbot Mitglied waren (Juni 33) und sich nicht um erneute Aufnahme in die Partei bemühen mussten, sofern sie illegale Tätigkeiten nachweisen konnten, und „Illegalen“, die mit Datum vom 1. Mai 1938 aufgenommen wurden mit Nummer aus dem reservierten Nummernblock. Aber als dritte Gruppe müsse man abgrenzen ca. 15.000 Pg, die nach dem Verbot, aber noch vor der Auflösung der Landesleitung (4. August 1934) dazu gekommen waren. Das seien keine „Illegalen“ im engeren Sinne gewesen. Gehört Karasek zu dieser Gruppe? „Übernommen“ ist keineswegs „verharmlosend“ – der Fall ist anders gelagert als bei der SdP. Wenn Du die Archivalie wieder rein revertierst, melde ich Dich auf WP:VM. --Assayer (Diskussion) 21:03, 27. Nov. 2023 (CET)
Oje, du machst es unnötig kompliziert, allerdings ist die Lektüre von Falter auch verwirrend, weil dort ständig allerlei Gruppen durcheinandergebracht werden (Illegale sind mal nur die 6 Millioner und mal diese plus die bis 1933 erfassten). Aber gerade hier sind deine verspotteten Nummern hilfreich.
In nuce: die Österreicher, die noch eine Nummer bekommen haben bzw. die sich rechtzeitig vor dem Verbot angemeldet haben, haben eine Nummer nicht höher als 1.630.000 bekommen. Wer danach sich illegal gemeldet hat, hat eine 6.100.000 aufwärts Nummer bekommen. Das was da steht mit der Auflösung der Landesleitung, mag irgendwann eine Idee gewesen sein, aber in der Praxis habe ich das bei hunderten von Fällen noch nie gesehen. Leute, die 1933 nach dem Verbot illegal eintreten, kriegen eine 6 Millionen Nummer wie Karasek. 15.000 ist auch ein bißchen arg wenig für über ein Jahr.
Und doch "übernommen" ist verharmlosend. Ständig behaupten Leute in die NSDAP "überführt" oder eben "Übernommen" worden zu sein. Nein. Und der Fall ist nicht anders gelagert als bei der SdP. Du musstest immer einen neuen Antrag ausfüllen, als illegaler in Österreich und als SdPler im Sudetenland. Du wurdest nie übernommen oder überführt.
Genau deswegen schreibe ich immer, dass jemand der Partei beitrat bzw. die Aufnahme beantragte, damit klar ist, dass es sich um einen aktiven Schritt handelt.
Aus meiner Sicht betreibst du mit dieser Änderung Vandalismus und verharmlost - gewiß unabsichtlich - Karaseks aktive Rolle. Lubitsch2 (Diskussion) 21:28, 27. Nov. 2023 (CET)
Ja klar, der Jürgen Falter hat natürlich auch keine Ahnung.... Im übrigen „verspotte“ ich keine Nummern; Dein Framing geht mir ziemlich gegen den Strich. Das kannst Du lassen oder ich setze auch ein paar Akzente. Laut Falter gab es bis zum Verbot 75.000 Parteimitglieder, also für die Zeit zwischen 1925 und 1933. Da finde ich 15.000 Neumitglieder nach dem Verbot eher viel. Der Unterschied zwischen NSDAP und SdP liegt darin, dass man behaupten konnte, die SdP sei eine andere Partei gewesen. Das konnte man bei der NSDAP (Hitlerbewegung) nicht. Anders gesagt, man wurde von der österreichischen in die deutsche Organisation übernommen, zwar aufgrund der Besonderheiten der Parteibürokratie per Antragstellung, aber doch innerhalb der NSDAP. Eine „Übernahme“ schließt eine Kontrolle seitens der Parteistellen nicht aus. Die Konflikte um die (vermeintliche?) Überführung des steirischen Heimatsschutzes im Zuge des Venediger Abkommens sind Dir bekannt. Ich halte es für irreführend, so zu tun, als ob Leute wie Kammerhofer erst 1938 zur Partei gestoßen seien. Zur Rechtfertigung wurde eher behauptet, die Mitgliedschaft habe während der Verbotszeit geruht und sei dann irgendwie ohne eigenes Zutun reaktiviert worden. Heimito von Doderer ist so ein Fall. Das ist natürlich Unsinn, zumal Doderer sich 1936 in Dachau zur dortigen Ortsgruppe meldete. Die aktive Rolle Karaseks ergibt sich aus seinem frühen Beitritt. In seiner Personalakte findet sich ein Lebenslauf, in welchem er zur NSDAP Wien schreibt, er habe „die ganze illegale Zeit“ mitgetan. Ist es „verharmlosend“, wenn ich das nicht zitiere? Wir reden von jemandem, der im „Hauptschulungsamt“ der NSDAP die SOFG vertrat. Sofern Du Literatur für die Angaben hast, arbeite ich die gerne ein. Archivalien sind aber keine Belege. --Assayer (Diskussion) 17:27, 28. Nov. 2023 (CET)