Burgholz (Overath)
Burgholz Stadt Overath
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Koordinaten: | 50° 56′ N, 7° 16′ O | |
Höhe: | 178 m ü. NN | |
Lage von Burgholz in Overath
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Auf Waldwegen...
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Burgholz ist ein Ortsteil von Overath im Rheinisch-Bergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Lage und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von der Landesstraße 136, hier Bensberger Straße genannt, führen eine schmale Straße und ein Waldweg zu dem kleinen, oberhalb gelegenen Ortsteil Burgholz. Einige moderne Häuser bilden den Ortskern. Nahebei befinden sich verfallene Anwesen, auf denen Mauerreste, aufwendige Gitter, und Stufen von ehemals herrschaftlichem Anspruch zeugen. Von einem Wanderparkplatz in der Nähe am Katzenbach führen Wanderwege nach Burgholz und weiter in die wald- und wasserreiche Umgebung. Nahegelegene Ortschaften sind Wiedenhof, Großschwamborn und Kreutzhäuschen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist der Ort auf Messtischblättern regelmäßig als Burgholz verzeichnet.
Für das Jahr 1830 werden für den als Pachtgut bezeichneten Ort 17 Einwohner angegeben.[1] Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln als isolirtes Haus kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit ein Wohngebäude mit vier Einwohnern katholischen Bekenntnisses und einem Einwohner evangelischen Bekenntnisses.[2] Die Liste Einwohner und Viehstand von 1848 nennt für Burgholz als Bewohner die fünfköpfige Familie des Phillipp Schmitt, Wegewärter, Ackerer und Wirth, Besitzer von zwei Kühen.[3] Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Burgholz 1871 mit vier Wohnhäusern und 22 Einwohnern auf.[4]
Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden für Burgholz vier Wohnhäuser mit 22 Einwohnern angegeben.[5] 1895 besitzt der Ort drei Wohnhäuser mit 17 Einwohnern,[6] 1905 werden fünf Wohnhäuser und 19 Einwohner angegeben.[7]
1932 kaufte Franz Schulte-Hordelhoff (1859–1932) den Wald als Erholungsstätte für Wattenscheider Kinder. Ein Gedenkstein erinnert an den Mäzen.[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
- ↑ Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
- ↑ Berthold Gladbach, Peter Lückerath: Die Overather Bevölkerung in Namens-, Steuer- und Einwohnerlisten vom 15. bis zum 20. Jahrhundert, S. 338. Hrsg. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2016. ISBN 978-3-932326-75-2.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.
- ↑ Stiftungsverzeichnis NRW