Dreiband-Europameisterschaft 1975

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
33. Dreiband-Europameisterschaft 1975
Der Sieger: Raymond Ceulemans
Turnierdaten
Turnierart: Europa Europameisterschaft Europa
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: CEB / KNBB
Turnierdetails
Austragungsort: Sporthal de Asterlo,
Rotterdam Niederlande Niederlande[1][2]
Eröffnung: 10. Dezember 1974
Endspiel: 15. Dezember 1974
Teilnehmer: 12
Titelverteidiger: Belgien Raymond Ceulemans
Sieger: Belgien Raymond Ceulemans
2. Finalist: NiederlandeNiederlande Rini van Bracht
3. Platz: Belgien Laurent Boulanger
Preisgeld: Amateur-Europameisterschaft
Rekorde
Bester GD: 1,406 Belgien Raymond Ceulemans
Bester ED: 1,935 Belgien Raymond Ceulemans
Höchstserie (HS): 00150OsterreichÖsterreich Johann Scherz
Spielstätte auf der Karte
Veranstaltungsort
Sporthal de Asterlo
1974 1976
Logo CEB (ausrichtender Verband)
Veranstaltungsort: Rotterdam

Die Dreiband-Europameisterschaft 1975 war das 33. Turnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 10. bis 15. Dezember 1974 in Rotterdam statt. Es war die erste Dreiband-EM in Rotterdam und die achte in den Niederlanden.

Trotz einer Niederlage gegen den Lokalmatador Rini van Bracht sicherte sich Raymond Ceulemans dennoch sicher seinen 13. Europameistertitel im Dreiband. In einem Turnier ohne neuen Europarekord schaffte es van Bracht beide Belgier zu schlagen und sicherte sich seinen ersten Dreiband Vize-Europameistertitel. 1971 war er bereits Vize-Weltmeister. Der Belgier Laurent Boulanger wurde mit seiner besten EM-Leistung im Generaldurchschnitt (GD) seit seinem EM-Debüt 1960 Dritter. Punktgleich auf Platz vier der Medaillensammler der letzten achtzehn Jahre Johann Scherz. Mit 15 Punkten stellte er einen neuen österreichischen Rekord in der Höchstserie (HS) auf. Der deutsche Meister Dieter Müller aus Berlin belegte mit Platz neun exakt den gleichen Platz wie im Vorjahr in Eeklo.

Gespielt wurde im System „Jeder gegen Jeden“ bis 60 Punkte mit Nachstoß/Aufnahmegleichheit.

Abschlusstabelle

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Endklassement[1][2][3]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Belgien Raymond Ceulemans 20:2 651 463 1,406 1,935 12
2 NiederlandeNiederlande Rini van Bracht 18:4 615 626 0,982 1,578 11
3 Belgien Laurent Boulanger 16:6 622 488 1,274 1,538 10
4 OsterreichÖsterreich Johann Scherz 16:6 629 569 1,105 1,818 15
5 FrankreichFrankreich Richard Bitalis 12:10 598 565 1,058 1,500 11
6 Danemark John Korte 11:11 540 680 0,794 0,967 8
7 NiederlandeNiederlande Ties Brosens 10:12 574 640 0,896 1,090 9
8 SchwedenSchweden Sten Hebert 8:14 491 639 0,768 1,176 8
9 Deutschland Dieter Müller 7:15 532 661 0,804 1,428 8
10 Spanien 1945 Claudio Nadal 6:16 531 656 0,809 1,363 9
11 Portugal Antonio Morais Vinagre 4:18 469 585 0,801 1,090 7
12 ItalienItalien Antonio Oddo 4:18 501 734 0,682 1,363 7
Turnierdurchschnitt: 0,924

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Otto Perée: Billard-Zeitung. 53. Jahrgang, Nr. 1. Düren Januar 1975, S. 170–173.
  2. a b J. Babut du Mares: Le Billard. Nr. 66. Brüssel April 1975, S. 1–3.
  3. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 887.