Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 31

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Aalfons in Abschnitt Crowd: Wer war Heinrich Weinzierl?
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 31 im Jahr 2016 begonnen wurden.

Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu:

[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 31#________]]


← vorherige Woche Gesamtarchiv nächste Woche →

MdB Petra Hinz und der Rundfunkbeitrag

Symbol

Muß MdB Petra Hinz für ihre "Studienzeit" den Rundfunkbeitrag an den WDR nachzahlen ? (nicht signierter Beitrag von 89.12.219.125 (Diskussion) 20:45, 1. Aug. 2016 (CEST))

Sehr trollige Frage! Studenten sind nach wie vor befreit und ob sich Petra Hinz mit dieser Begründund befreien lies, dies ist eher als unwahrscheinlich zu betrachten. Im Übringen verjährt. Sonst noch Fragen, adequate zum Thema? Denke wohl eher nicht. --80.187.124.48 20:59, 1. Aug. 2016 (CEST)
Da sie das gesamte Studium nebst Referendarzeit erfunden hat und demgemäß gegenüber den Geldeinsammlern die Studi-Eigenschaft nicht nachweisen konnte (niemand hat bislang behauptet, dass sie auch Studienbescheinigungen gefälscht hätte), kann man ruhig davon ausgehen, dass sie seinerzeit die fälligen Beiträge gezahlt hat, soweit sie beitragspflichtig war. Wir wissen nicht, ob sie in dieser Zeit einen eigenen Haushalt führte. Alles klar? -- Zerolevel (Diskussion) 21:09, 1. Aug. 2016 (CEST)
Der Zahlungsanspruch wäre eh verjährt. --87.123.8.28 21:27, 1. Aug. 2016 (CEST)
Wer sagt denn, dass sie überhaupt studiert hat? So neben bei was gefälschte Lebensläufe angeht: Sollte es eine Fernuniversität gewesen sein, so schau mal genauer ins Führungszeugnis oder lasse Dir den Schriftverkehr mit der Fernuni zeigen. Achte auf die Korrespondenzadresse. # --Hans Haase (有问题吗) 21:37, 1. Aug. 2016 (CEST)

Nur zur Klarstellung: Studenten sind nicht befreit, befreit sind nur Bafög-Empfänger.--92.224.198.200 22:41, 1. Aug. 2016 (CEST)

Nur ebenso zur Klarstellung: Es kommt auf das eff. zur Verfügung stehende Einkommen (nach Abzug der notwendigen Kosten) an. I.d.R. hat ein Student ein so geringes Einkommen zur wirklichen Verfügung - auch ohne BAFÖG - dass er dem Rundfunkbeitrag wiedersprechen kann. --80.187.124.63 18:53, 2. Aug. 2016 (CEST)
Infos hierzu von Interessierten googeln, da mehr hier wirklich nicht hingehört. --80.187.124.63 19:11, 2. Aug. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 09:18, 2. Aug. 2016 (CEST)

Blutgefäße (erl.)

Zwei Fragen zu Blutgefäßen:

  1. Bei Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen. Steigt damit automatisch der Blutdruck?
  2. Warum sind die Venen beispielsweise beim Hochstrecken der Extremitäten weniger sichtbar? Ändert sich etwas an der Gefäßweite – und damit ggf. auch am Blutdruck?--Hubon (Diskussion) 14:23, 2. Aug. 2016 (CEST)
Ad 1: ja, allerdings reguliert das vegetative Nervensystem bei Gesunden sofort gegen, siehe Blutdruck#Kurzfristige_arterielle_Druckregulation. Spielt aber durchaus eine Rolle bei Polarreisenden mit Bluthochdruck, siehe zB PMID 23814892. Ad 2: Die Venen laufen komplett leer, wenn man sie über Herzniveau hebt; der Venendruck ist ja nahe bei 0. --MBq Disk 15:28, 2. Aug. 2016 (CEST)
Danke dir! Nachfrage: Was ist bei gesunden Menschen grds. gesunder für das Gefäßssystem insgesamt, also Arterien und Venen: Extremitäten unter oder über Herzniveau? Mich ekelt das nämlich manchmal richtig, wenn ich sehe, wie den Händen das Blut ausgeht, sobald ich sie anhebe – bei Füßen dasselbe. Deswegen scheue ich auch immer das berühmte, für andere so entspannende „Beinehochlegen“.--Hubon (Diskussion) 16:04, 2. Aug. 2016 (CEST)
Bei Gesunden ist es egal. Es kommt auch bei erhobenen Händen oder Beinen immer genug Blut oben an; der Arteriendruck reicht aus. - Menschen mit angeborener Neigung zu Krampfadern sollten die Beine öfter hochlegen, siehe Krampfader#Ursachen. Menschen mit Herzinsuffizienz fühlen sich meist besser, wenn sie herunterhängen. - HTH, den Krankenschein bitte an: MBq Disk 16:11, 2. Aug. 2016 (CEST)
Alles klar. Arztnummer?--Hubon (Diskussion) 16:20, 2. Aug. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Hubon (Diskussion) 16:43, 2. Aug. 2016 (CEST)

Schnecke mit eingekauft

Ich habe gerade gehen, dass in mit den Blumentöpfen, die ich in einem Restpostenmarkt gekauft habe, auch eine Schnecke mit umgezogen ist. Sie sieht grundsätzlich aus wie eine mittelgroße Weinbergschnecke, jedoch ist ihr Gehäuse dunkelbraun mit hellbraunen Quer- und Längsstreifen. Zur Mitte hin wechselt dann die Farbe zu einem Muster aus breien hellen Ringen und dunkel/hellen Ringen. Weiß jemand, was für eine Schnecke das ist und wo sie herkommt? (Die gekauften Pflanzen geben hier keinerlei Hinweis, da es Restposten der Restposten waren und somit schon seit Wochen im Geschäft gestanden haben können) --92.77.225.229 15:28, 2. Aug. 2016 (CEST)

Könnte eine japanische Restpostenmarktschnecke sein. Langlebig und mega-aggro. Die verwüsten ganze Reisfelder... (Hast du oben auf der Seite das Intro gelesen? Hilfreiche Links, Bestimmungsseiten...) --2003:45:4646:9000:49A3:C9C6:8067:8DB 15:36, 2. Aug. 2016 (CEST)
Foto machen, bei einem Gratisbilderhoster hochladen und dann Anfrage auf Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung stellen. -- Rôtkæppchen₆₈ 15:39, 2. Aug. 2016 (CEST)
Schau mal ob du bei den Schnirkelschnecken irgendwas findest.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:41, 2. Aug. 2016 (CEST)

Hab sie!! Danke für den Tipp mit der Schnirkelschnecke!! (nicht signierter Beitrag von 92.77.225.229 (Diskussion) 15:48, 2. Aug. 2016 (CEST))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --94.219.126.243 16:15, 2. Aug. 2016 (CEST)

Textwiederholungen in einem Text finden - Tool gesucht

Gibt es ein kostenloses Tool, mit dem man Textwiederholungen in einem Text finden kann? Ich habe einen langen Text und möchte prüfen ob Passagen oder auch Satzfragmente (sagen wir ab 5 Wörter) mehrmals auftauchen. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 10:13, 1. Aug. 2016 (CEST)

Das hier geht in die Richtung.
Bonusrunde: Es gibt ein interessantes Tool in der Molekulabiologie namens DIAGON. Das Prinzip ist, eine DNA (oder RNA) Sequenz sowohl auf der X- als auch auf der Y-Achse abzubilden und "Fenster" von (5,6, ... 10 - also wählbar) identischen Sequenzen als Punkte im X/Y-Raum abzubilden.
In beiden Fällen die identische Sequenz einzutragen, ergibt eine Diagonale, ABER auch Genduplizierungen sind als kleine lineare Bereiche (parallel zur Diagonale) zu erkennen. Das sollte im Prinzip auch für Text funktionieren.
Na bitte! Der Artikel enthält Schlüsselbegriffe, mit denen du weiter suchen kannst. Diskussion) 10:26, 1. Aug. 2016 (CEST)
sollen alle Wiederholungen gefunden werden? oder nur vorher fest vorgegebene? man könnte den text in seine Wörter zerlegen und dann munter brute-force-mäßig anfangen, nach wiederholungen des ersten, zweiten, dritten usw. usf. Wortes zu suchen... soll ich 's kurz schreiben? --Heimschützenzentrum (?) 10:40, 1. Aug. 2016 (CEST)
das mit dem sporkforg-dingsy macht das schon... dann kann ich weiter Filme gucken... :) --Heimschützenzentrum (?) 10:47, 1. Aug. 2016 (CEST)
Hmmm ...Könnte man auch zum Abchecken der Artikel des Tages verwenden... Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:10, 1. Aug. 2016 (CEST)
sporkforg-dingsy klappt. Habs mir dann selbst noch nach Zeichenlänge sortiert. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 13:49, 1. Aug. 2016 (CEST)

kopieren oder verschieben ohne Änderung der c-time

Wie kann ich -ohne Handstand mit touch- eine Datei unter Erhalt der c-time kopieren oder verschieben. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 01:46, 4. Aug. 2016 (CEST)

OK, c-time ändern geht ja überhaupt nicht ohne schwere hacks .... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 02:25, 4. Aug. 2016 (CEST)

Setzt du noch den Erledigt-Baustein, oder ist die Frage noch nicht geklärt? -- Janka (Diskussion) 02:40, 4. Aug. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 05:11, 4. Aug. 2016 (CEST)
Wenn aber jemand noch was sinnvolles dazu einfällt, oder eine angemessene Problemlösung, darf er natürlich trotzdem hier schreiben. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 05:11, 4. Aug. 2016 (CEST)
Du müsstest eine eigene API schreiben, um den Wert ändern zu können. Verglichen damit ist folgender Weg einfacher: Datum und Uhrzeit auf den gewünschten Wert stellen und die Datei verändern. a-time und m-time kannst du dann z.B. mit touch ändern und Datum/Uhrzeit wieder zurückstellen. --87.123.56.251 11:51, 4. Aug. 2016 (CEST)
Ich habe dieses Problem schon vor Jahren unter Windows mit einem klitzekleinen C-Programm gelöst. Unter Windows lässt sich die c-time mit GetFileTime auslesen und mit SetFileTime verändern.
#include <windows.h>
int main(int argc, char **argv)
{
	FILETIME creation, access, write;
	HANDLE fh_win;
	if(argc<3)
		return 1;
	fh_win = CreateFile(argv[1], GENERIC_READ, FILE_SHARE_READ|FILE_SHARE_WRITE, NULL, OPEN_EXISTING, FILE_ATTRIBUTE_NORMAL, NULL);
	GetFileTime(fh_win, &creation, &access, &write);
	CloseHandle(fh_win);
	fh_win = CreateFile(argv[2], GENERIC_WRITE, 0, NULL, OPEN_EXISTING, FILE_ATTRIBUTE_NORMAL, NULL);
	SetFileTime(fh_win, &creation, &access, &write);
	CloseHandle(fh_win);
	return 0;
}
Ich verwende dieses Progamm in Verbindung mit LAME, um MP3 zu encodieren und dabei der MP3-Datei die gleichen Zeiten mitzugeben wie die ursprüngliche WAV-Datei. --Rôtkæppchen₆₈ 13:38, 4. Aug. 2016 (CEST)
Windows interessiert hier ja nicht...
Der Hack mit Systemzeit umstellen ist natürlich naheliegend aber inakzeptabel, mit Hilfe einer Virtuellen Box kann man das vermutlich machen, so dringend isses aber nicht bei mir, man müsste es ja bei jedem Kopieren neu durchführen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 01:00, 5. Aug. 2016 (CEST)
Die ctime ist *NICHT* die creation-time. Unter Unix ist das die Zeit, zu der das letzte Mal die Metadaten (Besitzer, Gruppe, Mode, Attrs) geändert wurden. atime und mtime kann man z.B. mit der utime()-Systemfunktion ändern, die ctime nicht. -- Janka (Diskussion) 01:17, 5. Aug. 2016 (CEST)
Hat auch niemand was gegenteiliges behauptet. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 01:44, 5. Aug. 2016 (CEST)

Waffengeschäfte in der Colonia Dignidad

...... Die Führung hatte Kontakte zur rechtsextremen Gruppierung Patria y Libertad und unterstützte damit indirekt den Putsch des chilenischen Militärs am 11. September 1973. Dabei wurden unter Ausnutzung zollrechtlicher Vorteile Feuerwaffen und Munition von Deutschland über den Seeweg illegal nach Chile eingeschleust, welche sowohl innerhalb des Komplexes wie auch durch Patria y Libertad Verwendung fanden. ......


gibt es konkrete Angaben zu Waffengeschäften mit Chile über die Colonia Digidad? Welche Firmen in Deutschland waren involviert? Liegen Zahlen über das Auftragsvolumen vor? Wer waren die Akteure neben Mertins, Rudel? Welche Rolle spielte die USA?

--77.87.224.99 09:51, 2. Aug. 2016 (CEST)

--77.87.224.99 14:33, 1. Aug. 2016 (CEST)

[1] --62.47.58.109 05:39, 2. Aug. 2016 (CEST)


siehe auch Horst Rückert " Das Blendwerk" ( Details zu Waffenfunden 1997 )

https://books.google.de/books?id=9LiEDAAAQBAJ&pg=PT69&lpg=PT69&dq=vater+von+roberto+thieme&source=bl&ots=4wW6y6c9Hj&sig=YDxJzzTIv9fGv4le269OCvLJsj4&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjGx4ueuaXOAhXG1xQKHT8bDd8Q6AEITjAL#v=onepage&q=vater%20von%20roberto%20thieme&f=false

Zugriff auf digitalen Receiver Zuhause, über das Internet

Ich habe Zuhause einen digitalen Festplattenreceiver, der an einem Router angeschlossen ist. Weil meine IP eigentlich immer für mehrere Monate die gleiche bleibt, würde ich gerne wissen, was ich für einen Link angeben muss, um von jedem Ort auf der Welt auf meinen Receiver zugreifen zu können. (Er hat eine eigene Bedienungs-Webseite für das Netzwerk)

Beispiel:

Online-IP: 77.20.230.132

Router: 101.102.0.1

Receiver: 101.102.0.2

Wie müsste dann der Link aussehen, über den ich meinen Receiver von jedem Ort auf der Welt erreichen kann?

Eine richtige statische-IP für meinen Receiver wäre zwar besser, aber bis jetzt habe ich niemand finden können, der mir erklären konnte, wie man die einrichtet. Es gibt da zwar einen Dienstanbieter, aber dort ist alles auf Englisch und ich habe den Service deshalb nicht einrichten können.

--77.20.230.132 14:10, 1. Aug. 2016 (CEST)

Das muss erst im Router eingerichtet werden. Wäre ungesund, wenn jeder einfach so auf alle Geräte so zugreifen könnte, wie es im lokalen Netzwerk möglich ist. Deshalb zusätzlich der Hinweis: Lass von jemandem, der sich wirklich damit auskennt, prüfen, ob das nicht eine Sicherheitsgefahr (Beispiel: über den Receiver könnte ein unauthentifizierter Zugang zum restlichen Netz möglich sein) ergeben würde. --nenntmichruhigip (Diskussion) 14:17, 1. Aug. 2016 (CEST)
Dein Router braucht eine Port-Weiter- oder -umleitung auf deinen Rechner. Die Methode für eine dauerhafte Adresse heißt Dynamisches DNS, z. B. hier: [2] (ich kann die Adresse aus dem Büro nicht erreichen, ich hoffe, die haut hin). Ich schließe mich aber dem Vorredner an: Das falsch einzurichten gefährdet deinen Rechner (und in Folge ggf. die, die von da angegriffen werden) --Eike (Diskussion) 14:46, 1. Aug. 2016 (CEST)
Nein, wenn die IP-Adresse lange Zeit gleich bleibt, braucht er kein DynDNS. Er will außerdem nicht seinen Rechner ins Netz bringen, sondern seinen Festplattenreceiver. @77.20.230.132, stelle erst einmal fest, ob der Receiver HTTP oder HTTPS benötigt. Öffne dessen Seite im Browser und schaue nach links in die Adresszeile. Steht da „https://“, so musst Du HTTPS einrichten. Steht da „http://“, so musst Du HTTP einrichten. Dann öffnest Du das Konfigurationsmenü Deines Routers. Suche da nach Portfreigaben. Richte eine Portfreigabe für den Port 80 bei HTTP bzw 443 bei HTTPS ein. Als Transportprotokoll nimmt Du TCP. Als Zieladresse nimmst Du die hausinterne IP-Adresse Deines Receivers, im obigen Beispiel 101.102.0.2. Alles abspeichern. Dann kannst Du Deinen Receiver von außerhalb über Die IP-Adresse Deines Internetanschlusses erreichen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:21, 1. Aug. 2016 (CEST)
Er hat aber nach einer "richtigen statischen" Adresse gefragt. Und ich gehe davon aus, dass sein Receiver ein Rechner ist. Abgesehen davon, siehe mein Vorredner: "über den Receiver könnte ein unauthentifizierter Zugang zum restlichen Netz möglich sein". Oder über den ggf. falsch konfigurierten Router. --Eike (Diskussion) 15:34, 1. Aug. 2016 (CEST)
(BK)Ne richtige statische IP-Adresse nur zum Receiver programmieren ist sowieso etwas zuviel des Guten. Üblich ist für so etwas DynDNS, also wenn die IP-Adresse z.B. täglich wechselt. Bei vielen Fernsehkabel-Internetanbietern ist die IP-Adresse aber mit der MAC-Adresse des Kabelmodems gekoppelt, sodass sich die IP-Adresse selten bis nie ändert. Es gibt noch Gratis-DynDNS-Dienste, z.B. myfritz.net für Fritzbox-Nutzer. Bei Telekom Entertain muss man gar nichts einrichten, um dem Receiver von Ferne zu programmieren. Da muss man sich nur mit seinen Telekom-Credentials auf https://programm-manager.telekom.de/ anmelden und kann dann nach Herzenslust den Recorder programmieren, auch vom Büro, Urlaub oder von Freunden aus. --Rôtkæppchen₆₈ 15:48, 1. Aug. 2016 (CEST)
Jau, und deswegen hatte ich ihm einen deutschsprachigen Gratis-DynDNS-Dienst, bei selfhost.de, empfohlen... --Eike (Diskussion) 15:55, 1. Aug. 2016 (CEST)
Danke für die vielen Antworten, die schon gekommen sind! Ich schaue heute Nacht wieder rein. --77.20.230.132 16:48, 1. Aug. 2016 (CEST)
Hinweis: Die von Dir für Dein hausinternes Netz verwendeten Adressen sind eigentlich für einen japanischen ISP reserviert. Üblicherweise hat das vom Router aufgebaute LAN eine IP-Adresse im Bereich 192.168.abc.xyz, wobei abc routerspezifisch und bei allen Geräten im Heimnetz gleich ist und xyz eine Zahl zwischen 1 und 254 ist, die den Client im hausinternen Netz eindeutig bezeichnet. Viele Router vergeben an das selbe Gerät anhand der MAC-Adresse der Clients immer wieder dieselbe lokale IP-Adresse. (Das ist von der IP-Adresse anhand der MAC-Adresse durch den Kableanbieter verschieden.) Macht Dein Router das nicht, so musst Du an das Gerät eine feste IP-Adresse im Bereich 192.168.abc.1 bis 192.168.abc.254 vergeben, die von keinem anderen Gerät genutzt wird. Leider hat jeder Router einen anderen Bereich als Festadressen reserviert, sodass Du evtl das Routerhandbuch studieren oder die Optionen der Benutzeroberfläche genau anschauen musst. Wenn Du uns verrätst, welchen Router Du nutzt, können wir das mit vereintem Sachverstand zusammen herausfinden. Übrigens: Seit gestern haben auch Kabelinternetkunden freie Routerwahl. Den KDG/Vodafone-Router kenne ich nicht, aber die Geräte von KabelBW/Unitymedia/UPC sind der rechte Mist. Jetzt kann man stattdessen eine Fritzbox 6490/6590 nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 2. Aug. 2016 (CEST)
Mein Netzwerk hat andere Adressen. (192.168.x.x) Es sollte nur ein Beispiel sein.
Ich habe einen Router von Belkin. Port-Weiterleitung hat er. --46.189.25.50 14:48, 2. Aug. 2016 (CEST)
Hängt der Belkin-Router direkt an einem Kabelmodem oder ist das vorgeschaltete Gerät bereits selbst ein Router? Wenn Du die KDG/Vodafone-Zugangsdaten im Belkin-Router eintragen musst, handelt es sich beim vorgeschalteten Gerät um ein reines Kabelmodem. Wenn das vorgeschaltete Gerät beispielweise Anschlüsse für Telefone oder eine ggf. unbenutzte WLAN-Funktionalität hat und Du die Zugangsdaten dort eintragen musst, so handelt es sich um einen Kabelrouter. Wenn Du mehrere Router kaskadierst, musst Du in jedem der Router eine Portweiterleitung einrichten, damit das Endgerät auch erreichbar ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:15, 2. Aug. 2016 (CEST)

Usenext Tangysoft

Suche für Usenext Tangysoft die Zugangsdaten,kann mir da jemand helfen,wäre sehr Dankbar.M.f.G.

--91.46.115.40 15:54, 1. Aug. 2016 (CEST)

Hier beantragen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:00, 1. Aug. 2016 (CEST)
Und für das 0€ Gratistesten seine Kreditkartendaten angeben. Suspekt, Suspekt! --Gustav Broennimann (Diskussion) 11:14, 2. Aug. 2016 (CEST)
Das ist nicht suspekt, sondenr richtig. Sonst würde jeder nämlich nur unter fingierten persönlichen Daten das Gratisangebot wahrnehmen und nach dessen automatischem Auslaufen einfach unter anderen Daten das nächste. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 2. Aug. 2016 (CEST)
Vermutlich vereinfacht es auch ein "Wenn Sie nicht kündigen, erhalten Sie in Zukunft für nur noch xy Euro..."-Abo. --Eike (Diskussion) 12:38, 2. Aug. 2016 (CEST)
Beide haben Recht und hoffentlich auch den Durchblick. Ist zu hoffen dass der/die Fragesteller/in gut aufpasst wenn wirklich Daten übermittelt werden. --Netpilots 14:29, 2. Aug. 2016 (CEST)

Pitchfork mob Pic

Können wir herausbekommen, woher dieses im Internet sehr verbreitete [3] Foto stammt (sieht aus wie frühes 20. Jahrhundert)? Ist die Aufnahme evtl. gemeinfrei? --MBq Disk 14:51, 2. Aug. 2016 (CEST)

Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 15:01, 2. Aug. 2016 (CEST) Der Fotograf des Filmes Frankenstein (1931), Arthur Edeson hat bis 1970 gelebt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 2. Aug. 2016 (CEST)
Danke! (auch wenn das bedeutet, dass die Aufnahme noch geschützt ist) --MBq Disk 15:29, 2. Aug. 2016 (CEST)

gesucht: Standort des Betriebskindergartens des Rundfunks der DDR

Guten Tag :-) Gugeln bringt einen da leider nicht weiter. Die Kinder wurden per Bus vom Gelände des Rundfunks zur Kita gefahren. Könnte auf der Wasserseite der Strassen An der Wuhlheide oder im weiteren Verlauf an der Lindenstrasse gewesen sein. Im Netz steht teilweise, die Kita wäre mit auf dem Gelände gewesen, aber das ist zumindest aus der Erinnerung in den Siebzigern nicht richtig.
Sonderwunsch: Bilder wären klasse ! ... natürlich zum anstupsen der Erinnerung, nicht für Commons ;-) Vielen Dank schonmal fürs Durchlesen, Grüsse, --Strange (Diskussion) 17:52, 1. Aug. 2016 (CEST)

So wie ich lese, weißt Du wo der Sender früher war. Dann weißt Du auch welcher Sender heute sendet? :-) Ansonsten würde Deine Frage keinen Sinn machen. Also verwende zur Abwechslung mal nicht das Internet, sondern such die Nummer dieses heutigen Senders :-) raus - und lass Dich mit dem Archivar verbinden. Rest ergibt sich. Reden musst Du allerdings schon können! :-) --80.187.124.63 19:17, 2. Aug. 2016 (CEST)

nette ID, schlaue IP ;-) leider sendet da kein Sender mehr. Du weisst schon, DDR und so ... abgewickelt. Aber Danke für den Vorschlag. Grüsse,--Strange (Diskussion) 20:12, 2. Aug. 2016 (CEST)
Schick eine eMail an den RBB in Potsdam mit Deiner Frage und der Bitte um Weiterleitung an den Archivar. Das geht. Telefonieren! Wir haben gelebt, da gab es Internet noch gar nicht. Mehr habe ich durch das Telefongespräch um diese Zeit nicht herausbekommen können. Grüße --80.187.125.175 20:55, 2. Aug. 2016 (CEST)
Potsdam könnte zwar richtig sein, aber ich denke eher, dass das Deutsche Rundfunkarchiv hier der Ansprechpartner wäre. — Speravir (Disk.) – 02:56, 4. Aug. 2016 (CEST)

Gibt es Flächenstaaten die kleiner als Stadtstaaten sind?

--87.123.161.252 18:10, 2. Aug. 2016 (CEST)

Natürlich, und jeder kennt Andorra, Liechtenstein und San Marino. Monaco ist wohl mehr ein Stadtstaat. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 18:24, 2. Aug. 2016 (CEST)
siehe auch: Sealand --80.187.124.63 18:58, 2. Aug. 2016 (CEST)
(Einschub nach BK) Sealand ist als Mikronation hier m.E. außen vor. Dass Andorra und Liechtenstein als „Flächenstaaten“ durchgehen, ist wohl dem Umstand zu verdanken, dass ihre Lage so wenige Standortvorteile bot, dass sich die „Hauptstädte“ dort, anders als in Monaco, nie zu großen Städten entwickeln konnten. --Gretarsson (Diskussion) 19:08, 2. Aug. 2016 (CEST)

Das sind einige exemplarische Antworten. Eine vollständige Liste würde man erhalten, wenn man die kleinsten Flächenstaaten einerseits und den größten Stadtstaat/die größten Stadtstaaten andererseits ermittelt... --87.123.0.69 19:01, 2. Aug. 2016 (CEST)

STIMMT: Was sucht die fragende IP eigentlich? Und wie versteht sie ihre Frage? --80.187.124.63 19:08, 2. Aug. 2016 (CEST)
(BK) Das geht mit Wikipedia: Liste der Staaten der Erde#Liste, nach Fläche sortieren. Zu schlagen ist Singapur, das schaffen 16 bis 18 Staaten. Allerdings steht in dieser Liste eine andere Zahl als im Artikel. Wenn der Artikel Recht hat, gewinnt auch noch Mikronesien. Kleiner als der kleinste Stadtstaat ist keiner, aber das war ja nicht die Frage. Dumbox (Diskussion) 19:14, 2. Aug. 2016 (CEST)
Das ist genau die Liste, die ich meinte! Der Rest ist Interpretation der unklaren Ausgangsfrage: Wenn ich als zu vergleichenden Stadtstaat Monaco oder gar Vatikanstadt nehme, dann gibt es keinen einzigen Flächenstaat, der kleiner ist. --87.123.0.69 19:18, 2. Aug. 2016 (CEST)
Es kommt auch noch drauf an, was man alles als Stadtstaat ansieht und ob man sich nur auf die Gegenwart bezieht oder nicht: Die Stadt und Republik Bern, gewöhnlich als Stadtstaat bezeichnet, beherrschte im 18. Jahrhundert ein Territorium von fast 10000 km². --Abderitestatos (Diskussion) 20:07, 2. Aug. 2016 (CEST)
Da hätte ich gern eine Quelle, wer den Kanton Bern als Stadtstaat bezeichnet hat. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:22, 2. Aug. 2016 (CEST)
Siehe [4], bezieht sich natürlich auf den Vorläufer des heutigen Kantons Bern, der auch ein ganzes Stück kleiner ist. --Abderitestatos (Diskussion) 21:02, 2. Aug. 2016 (CEST)

"Beshezk"

Bei Rakow (Witali Alexandrowitsch Rakow: Russische und sowjetische Dampflokomotiven, transpress, Berlin 1986, ISBN 3-344-00060-8) steht über die Baureihe Пр folgender Satz: "Sie beförderten 330-t-Züge mit Geschwindigkeiten bis 70 km/h und waren auf den Strecken Petersburg – Zarskoje Selo (Anmerkung meinerseits: die älteste russische Eisenbahnstrecke und erst Anfang des 20. Jahrhunderts von 1829 mm auf die Russische Breitspur von 1524 mm umgebaut) und Rybinsk – Beshezk eingesetzt." Beshezk kann ich anders als die anderen Orte nicht finden. Habt ihr eine Ahnung, worum es sich handeln könnte? (PS: Es eilt, ich überarbeite gerade den Artikel Russische Baureihe П.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:09, 2. Aug. 2016 (CEST)

Beschezk. War nicht so schwer. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 23:18, 2. Aug. 2016 (CEST)
Das scheint korrekt zu sein, auch wenn ich die Strecke noch nicht gefunden habe. Generell hat man das Problem, dass die Transkription russischer Wörter in eine englischkompitable Schreibung anders funktioniert als in eine Deutschkompitable Schreibung. Sh statt Sch für ж ist ein recht häufiges Problem in der DEWP. -- Liberaler Humanist „Sie werden sich noch wundern, was alles möglich ist.“ 00:05, 3. Aug. 2016 (CEST)
„Sh statt Sch für ж“ soll in der DDR üblich gewesen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 3. Aug. 2016 (CEST)
Exakt. — Speravir (Disk.) – 02:39, 4. Aug. 2016 (CEST)
Die Strecke selbst ist auch schnell gefunden: [5]. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 3. Aug. 2016 (CEST)

Erfahrungen mit der Postbank

Was für Erfahrungen habt ihr so mit der Postbank gemacht, vor allem im Gegensatz zu Volks- bzw. Raiffeisen-Banken? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:50, 2. Aug. 2016 (CEST)

Postbank sucked. Die sharen die Schalter mit der normalen Post, da hängt man dann hinter den Kontonulpen und Western Union-Knilchen fest obwohl man nur fix ein Paket abholen wollte. Volks- bzw Raiffeisen-Bank muss ich nicht aufsuchen, also okay, außer ich brauch gerade ATM oder Schalter meiner eigenen Bank und es sind nur die in der Gegend. --87.148.67.237 22:22, 2. Aug. 2016 (CEST)
Ich bin Kunde der Postbank. Online alles OK. Allerdings habe ich noch zwei alte Sparkonten mit nichts drauf, die wollte ich mal löschen lassen. Das ist dermassen kompliziert, das ich das gelassen hab. Sollen die doch in ihrer Statistik auftauchen, solange ich dafür nichts zahlen muss. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:48, 2. Aug. 2016 (CEST)
@„Die sharen die Schalter mit der normalen Post“ stimmt seit einigen Jahren nicht mehr. Die gesamten ehemaligen Postämter sind zu Postbankfilialen (ex Deutsche Bundespost Postscheckdienst) geworden, die Postdienstleistungen wie Briefmarkenverkauf etc pp nur nebenbei machen. Die Deutsche Post bzw DHL (ex Deutsche Bundespost Postdienst) haben gar keine eigene Schalter mehr, sondern bieten ihre Dienstleistungen nurmehr über Dritte an, wie z.B. Schreibwarenläden, Waschsalons oder eben die Postbank an. Ausnahme ist hier seltsamerweise die Schreibwarenkette McPaper, die der Deutschen Post gehört, aber nicht überall Postdienstleistungen anbietet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 2. Aug. 2016 (CEST)
McPaper gehört schon seit 10 Jahren nicht mehr der Post …
Oops, das war mir entgangen. Danke für den Hinweis. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 2. Aug. 2016 (CEST)
@ObersterGenosse, warum soll’s denn die Postbank sein? Was ist dir wichtig? --Komischn (Diskussion) 09:23, 3. Aug. 2016 (CEST)
Bin seit über 30 Jahren Kunde und habe keine schlechten Erfahrungen gemacht. Das Online-Banking ist gut, alles funktioniert zuverlässig. Service am Schalter ist nebensächlich (den braucht man höchstens für gelegentliche Einzahlungen oder Abhebungen an Orten ohne Geldautomat). Vorteil gegenüber den Volks- und Raiffeisenbanken ist, dass man es deutschlandweit mit derselben Bank zu tun hat und damit auch jede Filiale für Ein- und Auszahlungen nutzen kann. Die Konditionen sind zwar mittlerweile bei anderen Banken oft besser, aber solange das normale Girokonto ("Giro plus") bei entsprechendem Zahlungseingang kostenfrei bleibt, werde ich es behalten. --91.221.59.24 10:04, 3. Aug. 2016 (CEST)
Eigentlich auch nur gute Erfahrungen. Offline-Überweisungen (gegen die Cyber-Kriminellen) kosten bei normalem Gehaltskonto nichts und können kostenlos verschickt werden. Das ist mir viel wert. --195.200.70.45 13:31, 3. Aug. 2016 (CEST)
Hm. Faktencheck? Seit dem 1. Mai 2015 (!) kostet für Postbank-Girokunden jede Papier-Überweisungen 99 Cent. --2003:45:4647:FB00:B898:EE4B:30CE:1E79 14:07, 4. Aug. 2016 (CEST)

Ich bin nämlich ohne bzw. gegen den Willen diverser Anderer von einer (nun nicht mehr lokalen) VR-Bank nach einer "Kontoauszugsaffäre" zur besagten Postbank gewechselt. Die, gegen deren Willen ich gehandelt habe, haben die Postbank dann mit der Deutschen Bank und der Commerzbank verglichen. Zu Recht, oder ist die Postbank doch nicht ganz so kapitalistisch? --ObersterGenosse (Diskussion) 19:07, 3. Aug. 2016 (CEST)

Die Postbank gehört der Deutschen Bank. --Komischn (Diskussion) 23:11, 3. Aug. 2016 (CEST)
Eine "nicht ganz so kapitalistische" Bank zu finden, ist zugegebenermaßen nicht ganz einfach, aber die GLS-Bank ([6]) könnte hier eine Alternative sein (immerhin mit der Möglichkeit, im Rahmen des Bankcard-Servicenetz der deutschen Genossenschaftsbanken bundesweit kostenlos an Bargeld zu kommen). --91.221.59.27 11:02, 4. Aug. 2016 (CEST)
Geldautomatennetz (inklusive Cashgroup) ist in meiner Umgebung wesentlich dünner als das der Sparkassen, das ist etwas lästig. "Ich will nicht angerufen werden" reichte bei mir aus, um sämtliche Werbeanrufe der Postbank ein für alle mal loszuwerden. Sparkasse mußte lang und breit diskutieren und war auf dem Standpunkt, dass sie mich mit Werbeanrufen belästigen dürfen, so lange sie meine Telefonnummer haben. Das war der Tropfen, der das Faß zum überlaufen brachte. --85.176.249.36 22:25, 4. Aug. 2016 (CEST)
ich bin vor ca. 1 1/2jahren von einer Grossen roten Sbank zr Postbank gewechselt, was mich gestört hat ist, das die sbank mir dauernd termine mit meinem berater machen wollten um irgend ein vertrag abzuschliesen. Bei der postbank, nicht einmal. Bei mir im ort ist es eine Postfiliale die postbank dinge erldigen kann (ist sogar eine Zustellbasis). Da ich seid mehreren jahre ausschlislich Onlinebanking mache, sind mir die extrakosten für eine papir überwisung egal. Die Postbank bietet für onlinebanking folgende bestätigungs massnamen an: SMStan, Chiptan, Bestsign. Geade das letzte ist inntresand, es ist ein kleiner usb stick, wo einen knopf hat, wen man den gedrückt hat ist die überwiesung raus. Die Postbank app erlaubt es sogar per Fingerabdruck sensor meines Note4 die überweisung freizugeben. Die Sbank hat Chiptan,Signatur karte und Pushtan. DAs war leider schon nach meiner zeit und kann icht sagen, wie es genau läuft.-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:44, 4. Aug. 2016 (CEST)
Homebanking mit einem USB-Device? Ogottogott, wer hat das denn entworfen? Nimm Chip-TAN, das funktioniert auch auf Geräten ohne USB, z.B. dem Handy und man ist vor Angreifern, die im USB-Port sitzen, sicher. --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 4. Aug. 2016 (CEST)
So ein chiptab generator braucht mehr platz als ein kleiner usb stick, der bei mir nur als reseve dient, haptsächlich nutzte ich die App mit fingerabdruck freigabe.-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:08, 5. Aug. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Postbank-Affäre geklärt, auch ich als Genosse probiere nun die "Kapitalistenbank" aus. Konto wird behalten. Wer sich aber über Banken im Allgemeinen oder bestimmte Institute auslassen will, kann dies gerne tun. --ObersterGenosse (Diskussion) 01:20, 5. Aug. 2016 (CEST)

Tablet nur zum (WiFi-)Surfen

Welches Tablet würdet ihr mir empfehlen, wenn ich damit nur im WiFi (Home-WLAN) surfen will und einige, wenige Apps (vor allem "Ticket to Ride") nutzen können will? Reicht hier ein billiges von Huawei und Co., oder was würdet ihr empfehlen? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:56, 2. Aug. 2016 (CEST)

Weleches OS soll es sein? Windows? iOS? Android? Wie groß soll das Tablet sein? 7 Zoll? 10 Zoll? Auf die Schnelle finde ich "Ticket to Ride" nur für Android und iOS. Darf es auch ein Android-Derivat sein? --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 3. Aug. 2016 (CEST)
Was ist Ticket to Ride? Ein billiges Tablet ist das Odys Wintab 10, darauf funktioniert sogar Photoshop. --M@rcela 00:22, 3. Aug. 2016 (CEST)
Ticket to Ride ist die App-Version von Zug um Zug. Als Hinweis: Ticket to Ride ist bei iOS kostenlos, bei Android nicht. --KayHo (Diskussion) 09:25, 3. Aug. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Es hätte ein Android oder ein Android-Derivat-Tablet sein sollen, aber meine vorhandenen Geräte reichen aus. Dieser Abschnitt kann aber gerne für anderweitige (Tablet-)Kaufberatungen genutzt werden. --ObersterGenosse (Diskussion) 01:23, 5. Aug. 2016 (CEST)

Nochmal Hinz: Aufforderung nach Mandatsrückgabe

MdB Hinz hat falsche Angaben gemacht und sich damit öffentlich blamiert, ein weiteres Mandat wird sie wohl nicht erhalten, auch wenn sie dadurch nicht gegen das Strafrecht verstoßen hat (wie sie es getan hätte, wenn sie z.B. einen akademischen Grad geführt hätte). So weit, so schlecht. Jetzt wird sie aufgefordert (von ihrem Kreisvorsitzenden und anderen), ihr (Direkt-)Mandat zurückzugeben. 1. Welche juristische Grundlage hat eine solche Aufforderung? 2. (Falls die Antwort zu 1. "keine" wäre): Ist solcher Druck auf Mandatsträger (ganz egal, wie moralisch zu bewerten) juristisch abgesichert, ich meine wegen des grundgesetzlichen Schutzes der Mandatsträger? Daraus folgt 3. Könnte Frau Hinz, trotz aller Aufforderungen weiterhin Mandatsträgerin bleiben? --84.135.150.53 14:51, 2. Aug. 2016 (CEST)

1. keine, 3. ja. --Rôtkæppchen₆₈ 14:57, 2. Aug. 2016 (CEST)
2. In Deutschland wird die Meinungsfreiheit durch Art. 5 Abs. 1 Satz 1 1. Hs. Grundgesetz (GG) gewährleistet. Die Meinungsfreieit umfasst auch die Aufforderung an Abgeordnete, ihr Mandat zurückzugeben. Der Kern des Schutzes von Abgeordneten ist Art. 38 Abs. 1 Satz 2 Grundgesetz (GG): „[Die Abgeordneten] sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.“ (siehe auch den Artikel Freies Mandat). --2003:45:4646:9000:49A3:C9C6:8067:8DB 15:22, 2. Aug. 2016 (CEST)
Es gibt noch ein paar Schrauben, die man ansetzen kann: Parteiausschluss, Fraktionsausschluss und man kann auf sonstige Weise das Leben zur Hölle machen mittels Medien, (a)soziale Medien, Demonstrationen, juristische Verfahren etc. Zwingen kann man aber niemand.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:46, 2. Aug. 2016 (CEST)
Und das ist gut so. --2003:45:4646:9000:49A3:C9C6:8067:8DB 15:56, 2. Aug. 2016 (CEST)
Danke für die Klärung (ich bin kein Jurist). "Aufforderung" klingt wie die Aufforderung eines Chefs, die wäre bindend, aber sie ist wohl auch gegenüber ihrer Partei nicht weisungsabhängig. Eigentlich könnten ihr sogar die Meinungen und Reaktionen ihrer Partei jetzt völlig egal sein, dort hat sie sowieso versch... Mir liegt es fern diese Dame zu verteidigen, aber die Mogeleien bei den Doktortiteln sehe ich moralisch in der gleichen Größenordnung, es ist also hier nicht schlimmer. --84.135.150.53 16:20, 2. Aug. 2016 (CEST)
Ich habe das Wort Aufforderung im Sinne der öffentlichen, politischen Forderung verwenden wollen. Abgeordnete haben keine Chefs (wenn sie das wollen und ihr politisches und moralisches Rückgrat nicht gegen den Parteiausweis eingetauscht haben). Das Interessante (und mich Belustigende) an dem Fall Hinz ist ja die Frage, wie sie durch alle Filter bis zum Bundestagsmandat vordringen konnte. Müssen nicht alle, die sie nominiert und aufgestellt, ihren Wahlkampf organisiert, sie ins Parlament gewählt und dort mit ihr zusammengearbeitet haben sich fragen, wie genau sie eigentlich hingucken? Das finde ich viel spannender als die lächerliche Geizkampagne, die man gegen die phöse phöse Betrügerin jetzt hochfährt. Inklusive der lächerlichen Fristsetzung von 48 Stunden... Naja, die SPD demontiert sich ja schon seit 1914... --2003:45:4646:9000:49A3:C9C6:8067:8DB 16:34, 2. Aug. 2016 (CEST)

Keine Auswirkungen und ja, als gewählte MdB ist sie nur ihrem Gewissen verantwortlich. (Schreibt man so schön, stellt man aber dann bei bei Abstimmungen nicht so fest.) Was mich an der Sache wundert ist, dass Sie in der Ecke der Basis der SPD, da wo sie herkommt, trotz "Juristin" als Berufsbezeichnung gewählt wurde. --80.187.124.63 19:05, 2. Aug. 2016 (CEST)

Wenn sie's durchhält, kann sie parteilos und fraktionslos bis zur Wahl im Herbst 2017 im Bundestag sitzen. Ist nicht schön. Ist aber so. --Heletz (Diskussion) 21:00, 2. Aug. 2016 (CEST)
Auf freiwilliger Basis kann ein Abgeordneter z.B. nach § 46 BWahlG auf seine Mitgliedschaft verzichten. Aber welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, einen Abgeordneten gegen dessen Willen loszuwerden? Ich meine nicht disziplinarrechtlich, etwa einen zeitlich begrenzten Ausschluss aus dem Bundestag, sondern dauerhaft. --87.123.0.69 22:23, 2. Aug. 2016 (CEST)
Nur durch Aufhebung der Immunität und Verurteilung zu Haft wegen einer Straftat. Die Türkei macht das gerade vor. Bei uns hat der Abgeordnete aber dann noch sein Mandat. Gründe für Mandatsverlust siehe hier: Mandatsverlust. --2003:45:4646:9000:49A3:C9C6:8067:8DB 22:26, 2. Aug. 2016 (CEST)
Das sind die Gründe des von mir bereits genannten § 46 BWahlG. Die Frage ist, ob das die einzige Regelung zu dem Thema ist, oder ob es noch weitere Gründe gibt. --87.123.0.69 22:35, 2. Aug. 2016 (CEST)
Nein, siehe auch den bereits oben von mir verlinkten Artikel Freies Mandat. Es wurden sogar schon kranke Abgeordnete in den Bundestag gekarrt, weil man ihre Stimme benötigte. (Hier ein aktuelles Beispiel vom Landtag Niedersachsens) --2003:45:4646:9000:49A3:C9C6:8067:8DB 22:38, 2. Aug. 2016 (CEST)
Da geht es drum, dass Abgeordnete hin gebracht werden. Es geht mir darum, welche Möglichkeiten es gibt, einen Abgeordneten raus zu bekommen. Aufhebung der Immunität und Strafverfahren haben wir schon. Gibt es weitere Gründe? --87.123.0.69 22:52, 2. Aug. 2016 (CEST)
Nein. Das sicherste ist Abwählen und bei einem Listenplatz die Partei dauerhaft bestrafen, also diese nie mehr wählen:-) Die von mir verlinkten Gründe haben übrigens mit freiwilligem Mandatsverust auch nichts zu tun sondern mit Mandatsentzug. Für den freiwilligen Verzicht auf sein Mandat braucht ein Abgeordneter keine Begründung. Und nein, es gibt keine weiteren Gründe. Ein freies Mandat ist eben ein freies Mandat (daher meine Verlinkung auf den Artikel). Auch bei einer Strafhaft bliebe das Mandat erhalten. Bei einer schwerwiegenden Krankheit könnte wohl notfalls irgendwas über die sogenannte Pflicht zur Mitarbeit laufen, aber da gibt es meines Wissens keinen Präzedenzfall von Uneinsichtigkeit. Vor einer Rechtsfindung würde da aber nach meiner Einschätzung erstmal die geräuschlose Abwicklung per Krankmeldung bis zum Ende der Legislaturperiode stehen. --2003:45:4646:9000:49A3:C9C6:8067:8DB 22:59, 2. Aug. 2016 (CEST) (hier auch als 91.44.80.163 unterwegs)
Nachtrag: Ich habe nochmal gegraben: Es gibt doch noch einen Weg, als Abgeordneter das Mandat zu verlieren.
Bereits angesprochen und zu korrigieren: § 45 StGB (Verlust der Amtsfähigkeit, der Wählbarkeit und des Stimmrechts) sieht vor: „(1) Wer wegen eines Verbrechens zu Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt wird, verliert für die Dauer von fünf Jahren die Fähigkeit, öffentliche Ämter zu bekleiden und Rechte aus öffentlichen Wahlen zu erlangen. (2) Das Gericht kann dem Verurteilten für die Dauer von zwei bis zu fünf Jahren die in Absatz 1 bezeichneten Fähigkeiten aberkennen, soweit das Gesetz es besonders vorsieht. (3) Mit dem Verlust der Fähigkeit, öffentliche Ämter zu bekleiden, verliert der Verurteilte zugleich die entsprechenden Rechtsstellungen und Rechte, die er innehat. (4) Mit dem Verlust der Fähigkeit, Rechte aus öffentlichen Wahlen zu erlangen, verliert der Verurteilte zugleich die entsprechenden Rechtsstellungen und Rechte, die er innehat, soweit das Gesetz nichts anderes bestimmt. (5) Das Gericht kann dem Verurteilten für die Dauer von zwei bis zu fünf Jahren das Recht, in öffentlichen Angelegenheiten zu wählen oder zu stimmen, aberkennen, soweit das Gesetz es besonders vorsieht.“ Siehe hierzu auch den Artikel Bürgerliche Ehrenrechte und Benedikt Olberding: Rechtliche Möglichkeiten der Steuerung von Interessenpolitik: Eine Untersuchung am Beispiel der Gesetzgebung des Deutschen Bundestages, Band 7 von Osnabrücker Beiträge zur Parteienforschung, Universitätsverlag Göttingen, V&R unipress, Göttingen 2013, ISBN 9783847101505, S. 78.
Ich muss mich also korrigieren: Bei einer Straftat bleibt das Mandat nicht immer erhalten. Es kömmt wieder mal darauf an (auf die Rechtsfolge).
Offenbar entscheidet bei der Verurteilung zu einer Haftstrafe über den Strafantritt ebenfalls das Parlament auf Vorschlag des Immunitätsausschusses. Ich finde einen Vorgang aus 1956/57 über den Abgeordneten Philipp Wehr wegen einer Haftstrafe von 5 Tagen ([7] und [8]). Hier war der Ausschuß der Ansicht, eine Aufhebung der Immunität sei nur gerechtfertigt, wenn die Arbeitsfähigkeit des Parlamentes darunter nicht leide. Das Plenum erteilte dann die Genehmigung für die Strafvollstreckung für den Zeitraum in den Parlamentsferien.
Eine letzte und eher theoretische Möglichkeit, einem Abgeordneten das Mandat zu entziehen, ist der Art. 18 GG: „Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit (Artikel 5 Abs. 1), die Lehrfreiheit (Artikel 5 Abs. 3), die Versammlungsfreiheit (Artikel 8), die Vereinigungsfreiheit (Artikel 9), das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Artikel 10), das Eigentum (Artikel 14) oder das Asylrecht (Artikel 16a) zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte. Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen.“ Utz Schiesky ist im HStR XII der Ansicht, „daß die Norm des Art. 18 GG bis heute keine praktische Bedeutung aufweist“, der Artikel habe „in erster Linie eine Symbol- und Warnfunktion“. Er weist explizit darauf hin, „daß nach Art. 46 Abs. 3 GG ein Verfahren nach Art. 18 GG (gerade) auch bei gewählten Bundestagsabgeordneten möglich ist.“ (Utz Schiesky: Die wehrhafte Demokratie des Grundgesetzes in: Josef Isensee, Paul Kirchhof (Hg.): Handbuch des Staatsrechts: Band XII: Normativität und Schutz der Verfassung, Band 12 von Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland, C.F. Müller, Heidelberg / München / Hamburg 2014, ISBN 9783811458123, S. 865) In der Folge wäre für den Abgeordneten eine größere Gefahr denkbar, in ein Strafverfahren verwickelt zu werden. --2003:45:4648:BE00:B088:9CB2:56A2:3881 11:08, 3. Aug. 2016 (CEST)
Wieso sitzen? Die Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages und Geschäftsordnung des Vermittlungsausschusses sagt in § 13 Rechte und Pflichten der Mitglieder des Bundestages: „(2) Die Mitglieder des Bundestages sind verpflichtet, an den Arbeiten des Bundestages teilzunehmen. An jedem Sitzungstag wird eine Anwesenheitsliste ausgelegt, in die sich die Mitglieder des Bundestages einzutragen haben. Die Folgen der Nichteintragung und der Nichtbeteiligung an einer namentlichen Abstimmung ergeben sich aus dem Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Mitglieder des Deutschen Bundestages (Abgeordnetengesetz).“ Und das Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Mitglieder des Deutschen Bundestages (Abgeordnetengesetz - AbgG) regelt unter § 14 Kürzung der Kostenpauschale: „(1) An jedem Sitzungstag wird eine Anwesenheitsliste ausgelegt. Der Präsident bestimmt im Benehmen mit dem Ältestenrat, welche Tage als Sitzungstage gelten und in welcher Zeit die Anwesenheitsliste ausgelegt wird. Trägt sich ein Mitglied des Bundestages nicht in die Anwesenheitsliste ein, werden ihm 100 Euro von der Kostenpauschale einbehalten. Der einzubehaltende Betrag erhöht sich auf 200 Euro, wenn ein Mitglied an einem Plenarsitzungstag sich nicht in die Anwesenheitsliste eingetragen hat und nicht beurlaubt war. Der Kürzungsbetrag verringert sich auf 20 Euro, wenn ein Mitglied des Bundestages einen Aufenthalt in einem Krankenhaus oder in einem Sanatorium oder die Arbeitsunfähigkeit ärztlich nachweist. (2) Einem Mitglied des Bundestages, das an einer namentlichen Abstimmung oder einer Wahl mit Namensaufruf nicht teilnimmt, werden 100 Euro von der monatlichen Kostenpauschale abgezogen. (...)“ Bei einem Monatseinkommen von ca. 10.000 Euro tut das nicht weh, öfters mal blau zu machen. Sie wäre ja auch nicht die Einzige, die fehlt. Sie muss nur ihrer Pflicht nachkommen (oder zumindest anbieten), „an den Arbeiten des Bundestages teilzunehmen“, was immer das bedeutet. Der Sitzungskalender sieht für dieses Jahr noch 6 Sitzungswochen vor, wobei dort als Woche nur 4 Tage (Montag bis Donnerstag) gerechnet werden. Wenn es so läuft wie im Europäischen Parlament reicht vielleicht auch nur der Eintrag in die Anwesenheitsliste und eine weitere persönliche Anwesenheit ist nicht nötig. (In Brüssel hat ein Kamerateam mal Abgeordnete beobachtet, die sich eingetragen haben, um das Sitzungsgeld noch abzugreifen und dann direkt zum Flughafen gefahren sind, um heimzureisen. Als die Journalisten dann die Abgeordneten dazu befragt haben hat sich irgendwer beschwert und das Pult mit der Anwesenheitsiste wurde woanders hingestellt, für Kameras nicht mehr einsehbar...) --2003:45:4646:9000:49A3:C9C6:8067:8DB 22:08, 2. Aug. 2016 (CEST)

Frage bzgl. Stativ: Manfrotto 190XPro3 oder 190 XproB

Ich schwanke zurzeit zwischen den beiden genannten Stativen, wobei das zweite gebraucht wäre. Bestehen größere Unterschiede zwischen den beiden Modellen? -- 88.117.58.15 17:30, 2. Aug. 2016 (CEST)

Auch wenn das eher Kaufberatung als Wissensfrage ist:
Verlink mal die exakten Modelle, die Du meinst. Es gibt da mehrere Serien. Und dann gibt es die Stative jeweils noch mit und ohne Kopf (und der ist genauso wichtig wie das Stativ selbst). // Martin K. (Diskussion) 18:42, 2. Aug. 2016 (CEST)
Bzgl. Kopf habe ich mich schon auf den 804rc2 festgelegt. Das 190XPro3 wäre dieses, das 190ProB wäre [http://www.stativfreak.de/GALERIES/3BEIN/MF/190XPROB/3_mf_190xprob_02_marc.htm dieses. -- 88.117.58.15 20:34, 2. Aug. 2016 (CEST)
Nun das sind ja im Endeffekt zwei Generationen desselben Stativs. Der Unterschied dürfte vorallem in der Kupplung liegen, mit der die Hauptsäule um 90° geneigt werden kann. Bei der alten Version hatte das ganz schön Spiel, dass scheint jetzt besser geworden zu sein (habe es aber noch nicht ausprobieren können). Ich würde dir empfehlen das einfach mal im Fachhandel auszuprobieren. Stative sollte man mal auf und abgebaut haben, bevor man sich entscheidet.
Ansonsten fallen mir noch folgende Änderungen auf:
  • Das neue scheint etwas länger und schwerer zu sein. Dafür kann es aber auch 2kg mehr tragen.
  • Die Klemmen wurden überarbeitet. An denen konnte man sich immer fies die Finger quetschen - das scheint jetzt besser zu sein.
  • Und das neuere ist logischerweise etwas teurer.
Hoffe das hilft. // Martin K. (Diskussion) 12:17, 3. Aug. 2016 (CEST)

Längste amtliche Einwohnerliste mit einem Klick

Tach! Ich gehe einfach mal davon aus, dass man in einem Einwohnermeldeamt auch eine Liste aller im Einzugsgebiet gemeldeten Personen abrufen kann. Ob man darf, ist nicht die Frage, sondern nur, ob es rein technisch möglich ist, quasi „mit einem Klick“ sich eine Liste von Namen von A bis Z anzeigen zu lassen. Liege ich da richtig? Falls ja, wo in Deutschland gibt es die längste Liste, die man „auf einen Klick“ bekommt? In Berlin kann man zu jedem Bürgeramt in jedem Bezirk gehen, um sich an- oder umzumelden – gibt es also eine einzige abrufbereite Einwohnerliste für ganz Berlin? Gilt das auch für andere Bundesländer, existiert zum Beispiel eine direkt verfügbare Liste aller in in NRW gemeldeten Einwohner? Und falls es solche übergreifenden Listen nicht gibt, bis auf welche Gliederung herunter gibt es sie? Und am Ende: Wo gibt es die längste Liste? --92.225.93.147 21:14, 2. Aug. 2016 (CEST)

Man darf, aber man kann es nicht, da es Personen gibt, die dieser Weitergabe widersprochen haben. --80.187.125.175 21:20, 2. Aug. 2016 (CEST)
Es gibt wohl eine Datenbank. Das heißt nicht, dass man mit einem Klick eine Liste ausdrucken kann. --Digamma (Diskussion) 21:41, 2. Aug. 2016 (CEST)

Hängt Euch bitte nicht an können oder dürfen, oder an dem einen Klick auf – ich wollte es nur plastisch machen ;-) Was ich meinte, war: Wo gibt es die längste vorliegende Liste von gemeldeten Einwohnern, ohne dass man anfangen müsste, benachbarte Listen zu vereinigen?--92.225.93.147 23:24, 2. Aug. 2016 (CEST)

Was heißt "Listen vereinigen", wenn die Daten in Datenbanken vorliegen? --Digamma (Diskussion) 12:41, 3. Aug. 2016 (CEST)
Die Datenbank (mit Export-Möglichkeit) reicht ihm. Die Frage ist dann nur weiterhin, woher er sie bekommt. --Eike (Diskussion) 12:50, 3. Aug. 2016 (CEST)
Ich war neulich dabei, als eine Freundin sich auf dem Bürgeramt umgemeldet hat. Da hatte die Sachbearbeiterin anscheinend Zugriff auf die Meldedaten des alten Wohnorts. Alter und neuer Wohnort in Baden-Württemberg. --Digamma (Diskussion) 13:04, 3. Aug. 2016 (CEST)
Wie so oft hängt das vom Bundesland ab: In allen Bundesländern ist der zentrale Abruf von Meldedaten möglich, allerdings sind unterschiedliche Datenhaltungskonzepte umgesetzt. NRW, danach hast Du gefragt, setzt offenbar anders als die anderen Bundesländer auf Abfrageschnittstellen zu den kommunalen Datenbanken, es gibt also keine eigene landesweite Meldedatenbank. In z. B. Niedersachsen und Bayern gibt es dagegen eine "Melderegisterspiegelung" auf Landesebene. Auch hier ist die von Dir gesuchte "Listenfunktion" aber vermutlich nicht eingerichtet, weil sie schlicht nicht benötigt wird - zumindest fällt mir keine Anwendung oberhalb der kommunalen Ebene ein, für die man eine Einwohnerliste braucht (sogar die Stichprobenziehung für den Mikrozensus selektiert erst Kommune und dann Einwohner; Wählerlisten sind maximal gemeindeweit; was gäb´s sonst noch?). --Rudolph Buch (Diskussion) 16:45, 3. Aug. 2016 (CEST)

Wie suche in nach einer bestimmten Person in einer bestimmten Stadt bei Facebook?

Ich hab jetzt schon eine viertel Stunde herumprobiert und auch gegoogelt, aber die Suchtreffer scheinen sich alle auf eine obsolete Facebook Suche zu beziehen. --93.132.61.153 22:37, 2. Aug. 2016 (CEST)

Geht nur so mittelmäßig... https://www.google.de/search?q=%22Michael+Scherer%22+%22Wohnt+in+Merzig%22+site:facebook.com --Eike (Diskussion) 12:53, 3. Aug. 2016 (CEST)
https://www.facebook.com/help/208485022527410 --Hans Haase (有问题吗) 13:05, 3. Aug. 2016 (CEST)
Stell dein Facebook auf Englisch ein, dann kannst du den Facebook Graph Search benutzen. Und wenn die jeweilige Person damit einverstanden ist darüber gefunden zu werden, dann kannst du bspw. mit "People named Heinz from Bavaria" nach deiner Bekanntschaft suchen. --87.140.194.1 18:11, 3. Aug. 2016 (CEST)

die adresse von dyckerhoff wiesbaden3

--2003:6F:AF5A:AC07:E422:DD41:4572:75C8 20:19, 3. Aug. 2016 (CEST)

ich finde das mit Googel in 2 Sekunden, die Auskunft ist keine Unterstützung für persönliche Bequemlichkeit, sondern für Fälle, wo nach angemessener eigener Recherche keine Lösung zu finden ist. - andy_king50 (Diskussion) 20:31, 3. Aug. 2016 (CEST)
http://www.dyckerhoff.com/online/de/Home.html ? --Heimschützenzentrum (?) 20:31, 3. Aug. 2016 (CEST)

Kaiser Franz Joseph Friedensorden von 1849 für meinen Urgroßvater, wie kann ich näheres erfahren

--91.65.89.154 21:26, 3. Aug. 2016 (CEST)

Oestereichisch-Kaiserlicher Hof-Kalender eventuell, aber ohne Gewähr. --Heletz (Diskussion) 21:42, 3. Aug. 2016 (CEST)
Immer gerne auf das famose Anno verwiesen. --Aalfons (Diskussion) 21:48, 3. Aug. 2016 (CEST)

Petition an das Europäische Parlament

Hallo, gibt es Kenntnisse, ob der Vorsitz des Petitionsausschusses des European Parliament, BRUSSELS [9] ein Eingangsbekenntnis für eine Petition versendet? Diese Frage erfolgt zum ersten Versuch, dass als neu vorgeschlagene Konzept WPIG (Wikipedia Information Generating) auszuprobieren. Danke. --Edward Steintain (Diskussion) 22:20, 1. Aug. 2016 (CEST)

Du redest immer nur von WPIG/Wikipedia Information Generating, ohne zu erklären, was das ist, was das bezweckt und wie das geschehen soll. Inwiefern hat eine Eingangsbestätigung für eine Petition mit Deinem Konzept zu tun? Wenn Du unbedingt eine Eingangsbestätigung brauchst, kannst Du Deine Petition ja mit Einschreiben-Rückschein versenden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 2. Aug. 2016 (CEST)
Zusatzfrage: Wie funktioniert Einschreiben-Rückschein in der EU grenzüberschreitend? (Hier wurde jetzt eine Frage gestellt, um eine Entgegnung durch Fight or Flight zu vermeiden. Ich betrachte Fragen als eine Strategie von Tend and Befriend.) Eine Benutzer-Unterseite WPIG ist in Vorbereitung. Danke für das Interesse. ---Edward Steintain (Diskussion) 10:26, 2. Aug. 2016 (CEST)
(quetsch): Link WPIG (in statu nascendi) --Edward Steintain (Diskussion) 20:22, 2. Aug. 2016 (CEST)
Danke. Ich klemme mir die Seite auf die Beo. Leider fürchte ich wp:NOR.
Danke für Dein Interesse. Es gibt immer mehr Unglückliche bei de.wp. Da lohnt sich jeder Versuch, neue Möglichkeiten zu eröffnen. Ich habe nicht aufgegeben und versuche es. Deinen Hinweis habe ich notiert. – Edward Steintain (Diskussion) WPIG und die neue Wikipedia-Strategie

--Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 2. Aug. 2016 (CEST)

http://lmgtfy.com/?q=Einschreiben-R%C3%BCckschein+in+der+EU+grenz%C3%BCberschreitend --Eike (Diskussion) 10:29, 2. Aug. 2016 (CEST)
Auf der von dir verlinkten Seite sind direkt oben FAQ, die deine Ausgangsfrage beantworten. --87.123.8.28 10:40, 2. Aug. 2016 (CEST)
Die gestellte Frage wird dort nicht beantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 2. Aug. 2016 (CEST)
Doch. Es wird beschrieben, wie die Kommission nach dem Eingang einer Petition vorgeht und von einem Empfangsbekenntnis ist dabei weit und breit keine Rede. Empfangsbekenntnis iSv Zustellung (Deutschland) dürfte ja eh nicht gemeint sein. --87.123.0.69 17:03, 2. Aug. 2016 (CEST)
Du widersprichst Dir. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 2. Aug. 2016 (CEST)
? --87.123.0.69 19:19, 2. Aug. 2016 (CEST)
Ich denke, IP 87.123.0.69 meint, wenn im FAQ kein Empfangsbekenntnis angegeben wird, dann gibt es keins. --Edward Steintain (Diskussion) 20:22, 2. Aug. 2016 (CEST)
Ich denke, wenn in den FAQ nicht auf ein Empfangsbekenntnis eingegangen wird, bleibt die Frage eines etwaigen Empfangsbekenntnisses unbeantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 2. Aug. 2016 (CEST)
So hieß es auch am Anfang: "Hallo, gibt es Kenntnisse, ..." --Edward Steintain (Diskussion) 09:02, 4. Aug. 2016 (CEST) WPIG

Veraltet, aber wie alt ist das deutsche Exonym 'Väris'?

Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen bei Wikipedia. Mir geht es um einen Geburtsort. Dieser ist Varese in Italien. Ich will immer das deutsche Exonym zu erst schreiben und in Klammer dann, wie der Ort üblicherweise vor Ort heißt. Uraltdinger wie Welschbern will ich dabei aber nicht nutzen, natürlich aber Klassiker wie Mailand, Turin oder Venedig. Weiß jemand ob man 1914 oder 1924 noch Väris in deutschen Schriften verwendet hat, oder muss man die letzte Nutzung ins Mittelalter verorten? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:29, 3. Aug. 2016 (CEST)

In der Berner Chronik des Valerius Anshelm (ca. 1540) kommt Väris vor. In der Edition von 1827 (Bd. 3) glaubt es der Editor mit der Fußnote "Varese, ein schöner Marktflecken im Mayländischen, unfern dem Ursprung des Flusses Olona" erklären zu müssen. Ich gehe deshalb davon aus, dass Väris spätestens zu Beginn des 19. Jh. ungebräuchlich war. 77.176.214.50 08:21, 3. Aug. 2016 (CEST)
Man findet es sehr vereinzelt noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Also Anfang 20. Jahrhundert: Nein. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:57, 3. Aug. 2016 (CEST)
Das ist die nämliche Berner Chronik in einer späteren Auflage, immer noch mit Fußnote. Ich habe jetzt noch im Meyers (1905 - 1909) nachgeschaut: Varese ja, Väris nein. 77.176.214.50 09:10, 3. Aug. 2016 (CEST)
Google-Map zeigt mir "Väris" an, wenn ich nach "Varese" suche. --Digamma (Diskussion) 09:26, 3. Aug. 2016 (CEST)
Google-Maps ist häufig extrem deutschlastig bei den Ortsnamen --Kritzolina (Diskussion) 09:30, 3. Aug. 2016 (CEST)
Das ist aber irgendwann während der letzten Wochen noch deutlich schlimmer geworden, als es vorher war. Mittlerweile wird offenbar überall ein deutscher Name angezeigt, wo es irgendeinen gibt. --j.budissin+/- 11:29, 3. Aug. 2016 (CEST)
Dafür heißt immerhin die Donau wieder Donau und nicht mehr Dunărea. --132.230.195.196 11:42, 3. Aug. 2016 (CEST)
Ja. Und die Bosna heißt bei Google jetzt "Bosnien". Natürlich nur auf Deutsch. Auf Englisch steht da "Bosnia". Cool. --j.budissin+/- 11:47, 3. Aug. 2016 (CEST)
Google passt sich bei der Benennung wohl teilweise an die vermuteten Benutzerwünsche an. --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:14, 3. Aug. 2016 (CEST)
Mit dem Ergebnis, dass sie fehlerhafte "Übersetzungen" einbauen? Wenn sie meinen. --j.budissin+/- 16:51, 3. Aug. 2016 (CEST)
Google ist dooof. Ich wundere mich regelmäßig, was für Fehlleistungen in Google News enthalten sind. Das ist aber alles KI, keine menschliche Leistungen. Wie sang Herwig Mitteregger schon 1982? Computer sind doof. Und recht hat er. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 3. Aug. 2016 (CEST)
Ist zwar ein etwas anderes Thema, aber da wir grad dabei sind - weiß jemand, ob man Googlemaps irgendwie seine wirklichen Benutzerwünsche mitteilen kann? Ich möchte beispielsweise im Grenzgebiet Bayern - Tschechien gerne die Ortsnamen auf der deutschen Grenzseite auf deutsch angezeigt bekommen, die auf der tschechischen aber auf Tschechisch ... alles andere ist ja nur beim Erstellen von Fahrtrouten extrem störend. Geht das denn noch? --Kritzolina (Diskussion) 10:02, 4. Aug. 2016 (CEST)

Online-Archiv Neues Deutschland

Hallo, hat zufällig jemand Zugriff auf das Onlinearchiv vom Neuen Deutschland und könnte mir den vollständigen Inhalt dieser Artikel mailen: 1, 2, 3? Oder gibt es eine andere Anlaufstelle für solche Anliegen? Es geht um Karl-Heinz Paeleke. Gruß, -- hgzh 16:14, 3. Aug. 2016 (CEST)

da bei Deinen Links etwas von Abonenten steht, halte ich es für wahrscheinlich, daß es keine legale Möglichkeit gibt, den Text kostenfrei zu erhalten. Je nachdem, welche Gründe Du vorträgst, kann es vielleicht esin, daß die Mitarbeiter der Zeitung Dir diese Artikel zur Verfügung stellen, eine Anfrage kostet nichts. --Elrond (Diskussion) 16:37, 3. Aug. 2016 (CEST)
Wikipedia:Zeitschriften ist dafür gedacht. --Komischn (Diskussion) 16:48, 3. Aug. 2016 (CEST)
...und natürlich WP:BIBA.... Ralf G. Diskussion 06:17, 4. Aug. 2016 (CEST)
Danke für alle Antworten. -- hgzh 11:34, 4. Aug. 2016 (CEST)

Bundesverkehrswegeplan 2030 was ist mit Fahrrädern?

nu isser da, der Bundesverkehrswegeplan 2030 kriegbar im Volltext hier http://f-cdn-o-002.l.farm.core.cdn.streamfarm.net/18004initag/ondemand/3706initag/bmvi/bvwp2030/konzeption/20160803_bvwp_2030.pdf Nun habe ich das Werk zwar quergelesen und per Suche nach dem Wort Fahrrad gesucht und zwei Treffer erzielt. Mager wie ich finde und der Zusammenhang ist ein sehr allgemeiner. Konkrete Aussagen zur Entwicklung von Verkehrswegen für Fahrräder habe ich nicht gefunden, oder hab ich das übersehen? Oder ist dieses Werk frei von konkreten Plänen und ergibt sich nur in Allgemeinplätzen?! Gibt es neben diesem Werk sozusagen Kommentare, die konkreter werden, speziell bzgl. Fahrräder?! --Elrond (Diskussion) 22:17, 3. Aug. 2016 (CEST)

Gibt es da ein Abschnitt Langsamverkehr oder ähnlich? Die werden gerne mit den Fussgänger zusammen abgehandelt, gerade bei überregionalen Planungen. Weil das Fahrrad benutzt man in der Regel nur im lokalen Verkehr. Im überregionalen Verkehr hat das Fahrrad an sich auch in Zukunft nur marginale Bedeutung. Von daher erstaunt es mich nicht, wenn das Fahrrad nicht immer auftaucht, wenn es um die nationale Verkehrsplanung geht. --Bobo11 (Diskussion) 23:52, 3. Aug. 2016 (CEST)
(nach BK²)Bundesverkehrswege sind überwiegend für Kraftfahrzeuge (Bundesstraßen und Bundesautobahnen), (bundeseigene) Eisenbahnen und Schiffe (Bundeswasserstraßen). Für den nichtmotorisierten Verkehr sind Länder (Landesstraßen) und Kommunen (Kreisstraßen, Ortsdurchfahrten, Feld- und Waldwege) zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 3. Aug. 2016 (CEST)
Ich stelle mir gerade den Fahrradstreifen auf der Autobahn vor ;) Wird bestimmt gut angenommen...--M@rcela 09:31, 4. Aug. 2016 (CEST)
Wie wäre es mit Radschnellwegen?! Kann man sich in D kaum vorstellen, bzw. wollen sich in D kaum welche vorstellen. Aber so ließe sich auch ein Radverkehr für mittlere Strecken durchaus attraktiv gestalten. Aber das scheint kein gewollter Weg zu sein, es sei denn Mercedes/Audi/BMW & Co bauten plötzlich Fahrräder (aber wovon träume ich eigentlich Nachts?!) ;-) --Elrond (Diskussion) 10:29, 4. Aug. 2016 (CEST)
Es wäre problemlos möglich, auch Radverkehrsprojekte aufzunehmen, sei es nun Radschnellwege oder Pilotvorhaben oder eine anteilige Förderung kommunaler Investitionen. Denn auch wenn das Verkehrsministerium etwas anderes behauptet: die meisten KFZ-Projekte des BVWP sind auch nur lokal wirksame Projekte, nämlich Ortsumfahrungen. Das eingangs verlinkte Dokument enthält ja auch diverse Allgemeinplätze zum Radverkehr, wie toll man ihn findet, etc. Wenn man das Ernst meinen würde, würde man auch Mittel und Wege finden, die Bedeutung des Radverkehrs auch in den BVWP einfließen zu lassen - wenn. Es ist vor allem eine Frage der politischen Prioritäten des jeweiligen Verkehrsministers, vom jetzigen ist in dieser Richtung nichts zu erwarten.--92.229.36.166 09:48, 4. Aug. 2016 (CEST)
Von den nächsten wahrscheinlich auch nicht, alle Regierungen versuchen verzweifelt die Monopolstellung des Kfz-Verkehrs zu erhalten, die ihre Vorgänger in den 60er-jahren und danach geschaffen haben. @Bobo11: Vorbild sollte in diesem Zusammenhang mal dein Heimatland sein, die Schweiz ist was den Verkehr angeht da viel weiter. Ich sage nur: Schienengüterverkehr, sogar auf Schmalspur. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:05, 4. Aug. 2016 (CEST)
Das Fahrrad spielt weder für den Transport großer Warenmengen noch für den Personenverkehr über Land eine Rolle. Daher sollte es eigentlich nicht weiter verwundern, dass Radwege in dem Plan nicht weiter vorkommen. Ortsumfahrungen sind mit Radwegen nicht so ganz vergleichbar, denn sie sorgen u.a. dafür, dass Überlandfahrten auf Bundesstraßen weniger durch Ortsdurchfahrten „behindert“ werden (Tempo 50, Ampeln, etc.). Somit haben diese in einem Bundesverkehrswegeplan durchaus ihre Berechtigung. --Gretarsson (Diskussion) 10:03, 4. Aug. 2016 (CEST)
Auf Deinen ersten Satz kann man antworten: 'Noch nicht' oder 'Leider nicht'. In den Niederlanden und auch in Münster und Umgebung (um ein Beispiel in D zu nennen) gibt es eine nennenswerte Infrastruktur für Fahrräder und die werden, oh Wunder, angenommen. Auch für den innerstädtischen Waren/Lasttransport gibt es probate Lösungen (Lastfahrräder) die meisten (Deutschen?!) können oder wollen solche Möglichkeiten aber nicht denken. Dabei sind Fahrräder für Strecken bis 5 km (oder ggf. mehr) die optimalen Vehikel. Solche Spielchen wie ich sie treibe (einfache Strecke zur Arbeit gute 20 km) verlange ich ja von niemanden, aber wenn es eine Infrastruktur wie in den Niederlanden gäbe, führe ich noch lieber und vor allem sicherer. --Elrond (Diskussion) 10:29, 4. Aug. 2016 (CEST)
Naja, mit dem Zusatz „über Land“ schloss ich ja Strecken im innerstädtischen Verkehr ausdrücklich aus, wobei wer „über Land“ fährt, meist auch (deutlich) mehr als 20 km zurücklegt. Die Zahl der Menschen in D., die täglich insgesamt ca. 20 km arbeitsplatzbedingt mit dem Fahrrad pendeln, dürfte im Bereich mehrerer Tausend, vielleicht einiger Zehntausend liegen, d.h. ein ziemlich kleiner Bruchteil derer die täglich mit Bussen, Bahnen und mit dem Auto pendeln, und sie schrumpft wahrscheinlich exponentiell zur Streckenlänge, die über diese 20 km hinausgeht. Davon abgesehen, fährt auch beileibe nicht jeder Fahrradpendler bei jedem Wetter und/oder zu jeder Jahreszeit mit dem Rad, nicht mal 5 km. Vom Transport großer Warenmengen (d.h. im Bereich ≥ 1 t) ganz zu schweigen... --Gretarsson (Diskussion) 11:39, 4. Aug. 2016 (CEST)
Mich nannte ich ja eine untypische und sicher auch in etlichen Jahren nicht übliche Ausnahmen, aber innerstädtischer Verkehr mit dem Rad nannte ich mit meiner 5-km Distanz optimal und das läßt sich in den NL und DK auch schön beobachten wie es klappt, auch wenn es in den NL in den letzten Jahren blöde Bestrebungen bzw. Umfinazierungen gibt, die dem Radverkehr das Leben sauer macht. Langfristig wird es aber wohl in diese Richtung gehen müssen (oder einen bestens ausgebauten ÖPNV) und was das Wetter angeht, auch da wird es Entwikclungen geben (müssen), die ein Fahren bei solchen Bedingungen vereinfachen. Das ist aber auc heine Frage der inneren Einstellung, wer nicht mit den Rad fahren will, jammert schon über den ersten Tropfen. Ich hab in einer Tasche Regenzeug. --Elrond (Diskussion) 13:59, 4. Aug. 2016 (CEST)
Die Argumentation kann man aber auch gegen sehr viele Projekte des KFZ-Verkehrs verwenden: Rund 50% aller PKW-Fahrten sind kürzer als 5 km. Die Fahrt mit deutlich mehr als 20 km ist auch im PKW-Verkehr die Ausnahme, nicht die Regel. Entsprechend haben auch viele Projekte des KFZ-Verkehrs nur sehr regionale Auswirkungen.--92.229.36.166 13:23, 4. Aug. 2016 (CEST)
Es geht in meiner Argumentation um die Rolle bzw. die Bedeutung des Fahrrades für den Überlandverkehr und damit um eine Sinnhaftigkeit der Bundeszuständigkeit für Radwege und des Auftauchens selbiger im hier diskutierten Plan. Da die Bedeutung des Fahrrades als Transport- und Fortbewegungsmittel bei Strecken über 20 km und Lasten ab 1 t (eigentlich sogar schon deutlich darunter) gegen 0 geht, spielt das Fahrrad in dem Plan halt keine Rolle. Dass viel zu viele Menschen Strecken mit dem Auto fahren, die sie genauso gut mit dem Fahrrad bewältigen könnten (jedenfalls bei guter Witterung), bleibt davon doch unberührt. Die genannten 50% der PKW-Fahrten (ich nehm die Zahl mal so hin, scheint mir durchaus plausibel) führen höchstwahrscheinlich weder über Autobahnen noch über Bundesstraßen außerorts, sondern bspw. von der Wohnung zum Einkaufscenter am Stadtrand und wieder zurück. Um auf solchen Strecken das Fahrrad attraktiver zu machen, bedarf es sicher keiner „Fernradwege“ unter Bundeszuständigkeit... --Gretarsson (Diskussion) 14:14, 4. Aug. 2016 (CEST)
Und die armen Orte werden von der Welt abgeschnitten ... Will man die Leute absichtlich ins Großstadtmilieu ziehen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:07, 4. Aug. 2016 (CEST)
Die meisten wünschen sich wohl entsprechende Straßen in der Nähe - nicht mitten durchs Dorf. --Eike (Diskussion) 10:12, 4. Aug. 2016 (CEST)
Richtig. Gerade der Schwerlastverkehr wird von vielen Anwohnern als Belastung wahrgenommen. Im Prinzip gibt es fast in jeder Ortschaft, durch die eine vielbefahrene Bundesstraße führt, eine entsprechende Bürgerinitiative. Die Ortschaften werden ja auch nicht wirklich von der Welt abgeschnitten, sondern sie bleiben natürlich gut angebunden, nur dass die Bundesstraße die Ortschaft dann halt nicht mehr direkt durchquert, sondern nur noch tangiert, einschließlich ausgeschilderter Anschlusstellen zum Innerortsverkehr. (nicht signiert von Gretarsson (Diskussion), 10:26, 4. Aug. 2016)
(BK)@92.229.36.166, „anteilige Förderung kommunaler Investitionen“ wird es sicher in keinem Bundesverkehrswegeplan geben, da grundgesetzwidrig. Der Bund könnte allerhöchstens Landesprojekte fördern und die Länder wären dann für die Zuteilung an die Kommunen zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 10:14, 4. Aug. 2016 (CEST)
(BK)@Gretarsson: du bist auf dem richtigen Weg. Wo gibt es bei Fernverkehrsstrassen am ehsten Konflikte mit Fahrräder, richtig in den Ortschaften. Aber da eben auch mit dem übrigen nicht motorisierten Verkehr. Auch ausserorts bei "normalen" Überlandstrassen ist eher die Trennung in Bundesstrasse und Fahrradweg angesagt, denn beidseitig auf der gleichen Fahrbahn je ein Fahrradstreiffen. Aber eben prinzipiell ist das dann eher Sache der Länder oder Kommunen das vor Ort zu regeln. Also ürtlich oder regionale. Der Bundeswegeplan regelt aber ausdrücklich großräumig bedeutsame Projekte und Engpassbeseitigung in hoch belasteten Korridoren. Der Fahrradverkehr trifft es aber erst im Satz »... Wirkungen, die nur schwer oder gar nicht monetarisierbar sind, wurden separat in umwelt- und naturschutzfachlichen sowie in raumordnerischen und städtebaulichen Beurteilungen untersucht.«. Das Stichwort ausschlaggebende Stichwort ist „seperat“. Wenn die Auswirkungen im Orts- und Regionalverkehr separat beurteilt werden, sollte es nicht erstaunen wenn man das Stichwort „Fahrrad“ nicht findet. Weil erst auf der Ebene fängt die Planung für das Fahrrad interessant zu werden.--Bobo11 (Diskussion) 10:24, 4. Aug. 2016 (CEST)

Für Radverkehr gibts einen eigenen Plan, der will sogar 2020 schon was erreichen: [10]. --Ailura (Diskussion) 10:27, 4. Aug. 2016 (CEST)

interessanter Link! Danke dafür, werde ihn mal durcharbeiten! --Elrond (Diskussion) 11:05, 4. Aug. 2016 (CEST)

Incirlik

Sind dort westliche A-Bomben stationiert? Falls ja: Wie schwer sind die Dinger? --92.107.61.206 00:42, 3. Aug. 2016 (CEST)

Ja, siehe Incirlik Air Base#Atomwaffen. --= (Diskussion) 02:19, 3. Aug. 2016 (CEST)
Lassen sich die Dinger innert nützlicher Frist auf dem Luftweg da wegschaffen?--92.107.61.206 10:25, 3. Aug. 2016 (CEST)
Das Gewicht der Bomben steht im Artikel, die Transportkapazität von Militärflugzeugen lässt sich leicht ergoogeln (oder -wikipedeln). --Eike (Diskussion) 10:39, 3. Aug. 2016 (CEST)
Die lassen sich da mit genau den gleichen Geräten wegschaffen, die sie auch im Einsatz befördern würden. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:55, 3. Aug. 2016 (CEST)
Nicht alle dieser Geräte sind gleichermaßen geeignet. Mit einer Interkontinentalrakete würde ich die Nuklearwaffen nicht ins Ursprungsland zurückverlegen wollen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 3. Aug. 2016 (CEST)
B61-Atombomben werden ja auch deshalb nicht mit Interkontinentalraketen befördert Dag hb (Diskussion) 13:13, 3. Aug. 2016 (CEST)
D.h. die ganzen Bomben könnten theoretisch mit einer Globemaster weggeschafft werden. Aber warum sollten die Amerikaner das tun, nachdem die gewählte Regierung den Putsch abgewendet hat? Und es ist anzunehmen dass es Transportvorschriften gibt, die ein solches Klumpenrisiko verbieten. --2A02:1206:45B4:40F0:BDAA:213F:26AD:C9E6 19:02, 3. Aug. 2016 (CEST)
Das Risiko wäre definitiv zu groß. Wenn eine der Atombomben explodiert, könnten dadurch die anderen auch gezündet werden. :D --Expressis verbis (Diskussion) 21:50, 3. Aug. 2016 (CEST)
Ich bin ziemlich sicher, dass die Amerikaner den Erfolg des Putsches gar nicht so bedauert hätten. Wie auch so mancher Europäer - auch wenn sie das als aufrechte Demokraten natürlich nicht zugeben dürfen. --Snevern 19:13, 3. Aug. 2016 (CEST)

:Zitat von oben: Ja, siehe Incirlik Air Base#Atomwaffen. --= (Diskussion) 02:19, 3. Aug. 2016 (CEST)

Antwort: Nein! Warum sollte da eine einzige stehen, bei der aktuellen Technologielage. Atlasraketen waren Anfang der 60er. Hierzu Kubakriese suchen. --80.187.96.186 18:51, 4. Aug. 2016 (CEST)

Herrschernamen

In Wikipedia:Namenskonventionen#Kaiser, Könige, Herzöge und andere Herrscher haben wir die Lemma-Regeln für Herrschernamen festgelegt. Ansonsten ist das Thema Herrscher- oder Regentenname in Wikipedia aber gar nicht vertreten. Die aktuell laufende Lemma-Diskussion, ob Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel als Fürst Karl II. hieß und ob Karl II. Wilhelm Ferdinand ein korrekter Name ist, weist das als gar nicht so einfaches Thema aus. Offenbar wählen Herrscher in den meisten Fällen eine Auswahl ihrer Vornamen als Herrschername, und dabei wiederum meist den ersten oder auch die ersten beiden - aber da gibt es Ausnahmen wie George VI., und Päpste wiederum wählen meist ganz andere Namen. Wie entscheidet man das aber eindeutig in Zweifelsfällen wie dem obigen? Können Artikelnamen wie Franz II. Joseph von Lothringen überhaupt regelkonform sein? Im Internet fand ich keine Darstellung des Themas, da landet man eher auf Kreuzworträtelseiten. Aber es muss doch allgemeine Abhandlungen dazu geben?! --KnightMove (Diskussion) 07:39, 3. Aug. 2016 (CEST)

Gegenfrage: Gibt es so etwas wie einen "Herrschernamen" überhaupt? Wählen Herrscher einen Namen als "Herrschernamen"? Ich würde vermuten, dass die Auswahl der Namen nichts mit dem Amt zu tun hat. Und die Nummerierung ist vermutlich (anders als bei den Päpsten) in der Regel auch nicht amtlich, sondern das Werk von Zeitgenossen oder Historikern. Demgemäß hieß Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel ("hieß" er tatsächlich "von Braunschweig-Wolfenbüttel"?) vermutlich nicht "Karl II.", aber er war Karl II. --Digamma (Diskussion) 11:06, 3. Aug. 2016 (CEST)
Ergänzung: Franz II. Joseph von Lothringen verstehe ich nicht. --Digamma (Diskussion) 11:17, 3. Aug. 2016 (CEST)
und wieso hat Saudi Arabien einen König? und keinen Scheich/Kalif o.ä.?--Wikiseidank (Diskussion) 12:30, 3. Aug. 2016 (CEST)
Um Kalif zu werden muss man soweit ich weiß mit Mohammed verwandt sein. Die Saudis also nicht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:33, 3. Aug. 2016 (CEST)
Weil ein König (auf Arabisch gibt es den Titel als Malik) höher ist als ein Scheich. Und er ist kein Kalif, weil ein Kalif ein religiöser Titel ist, der Oberherrschaft über alle Muslime beansprucht. Sollte der saudische König sich also plötzlich Kalif nennen, würde er die Herrschaft über alle Muslime beanspruchen. Und damit auch Anspruch gegenüber all seine Nachbarstaaten erheben.--2A02:2028:507:B701:5D16:A8B7:C80C:A95 17:22, 3. Aug. 2016 (CEST)
Im Fall der gegenwärtigen britischen Königin sind Name und Numeral ("Elisabeth die Zweite") amtlich (Proklamation vom 28.5.1953 auf Grundlage des Royal Titles Act 1953) und historisch dennoch falsch: Die jetzige Elisabeth ist nämlich die erste Königin des Vereinigten Königreichs dieses Namens. Die vorherige Elisabeth (zu Shakespeares Zeiten) war Königin von England. --Morino (Diskussion) 16:36, 3. Aug. 2016 (CEST)
Und genau damit ist die Nummer doch richtig, denn die derzeitige Elisabeth ist ja auch (= unter anderem) Königin von England. Hättest du sie denn stattdessen lieber "Elisabeth II von England und I vom restlichen Königreich" genannt? --Snevern 19:11, 3. Aug. 2016 (CEST)
Nein, denn seit 1707 gibt es kein Königreich England mehr und damit auch keine Königin von England. 1707 wurde (mit Schottland) das neue Königreich Großbritannien gebildet, 1800 (mit Irland) das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Irland (seit 1922 noch Nordirland). --Morino (Diskussion) 20:26, 3. Aug. 2016 (CEST)
Also mal davon abgesehen, dass Elisabeth I meines Wissens auch Königin von Irland war: Würdest du es tatsächlich für korrekt (geschweige denn: sinnvoll!) halten, Elisabeth II als "Elisabeth I" zu bezeichnen, nur weil sich ihr Königreich anders zusammensetzt als das ihrer Namensvorgängerin? --Snevern 21:28, 3. Aug. 2016 (CEST)
Elisabeth Tudor war Königin von England und Königin von Irland in Personalunion - das waren zwei Königreiche, zwei Staaten. Ihr Nachfolger war der schottische König Jakob, der 1603 zusätzlich König von England und von Irland wurde - also in Personalunion König von drei Königreichen, und er war damit in der Tat König Jakob VI. (von Schottland) und I. (von England und von Irland) - und genauso war seine Bezeichnung: https://en.wikipedia.org/wiki/James_VI_and_I. 1707 entstand eine ganz neue Situation: Die Bildung einer Realunion, eines neuen Staates, mit dem Namen Großbritannien, unter Auflösung der Staaten England und Schottland. (1800 dann das Entsprechende nochmal mit Irland zum Vereinigten Königreich.) Und mit einem neuen Staat beginnt üblicherweise die Zählung neu. --Morino (Diskussion) 22:14, 3. Aug. 2016 (CEST)
Wow. Danke schön! Und schon wieder was gelernt... :-) --Snevern 23:17, 3. Aug. 2016 (CEST)
Interessanter und ähnlich gelagerter Fall ist übrigens Friedrich III. (Deutsches Reich), der 99-Tage-Kaiser. Der wollte sich selbst eigentlich Friedrich IV. nennen, da es im 1. Kaiserreich drei Friedriche gab. Zählte man im 2. Kaisrreich neu, hätte er Friedrich I. sein müssen. Bismarck war es wohl, der da die preußische Zählung eingeführt und Friedrich III. so in der Zählung zum Nachfolger des Alten Fritz zwo gemacht hat (der natürlich niemals Kaiser war). --Proofreader (Diskussion) 10:02, 4. Aug. 2016 (CEST)
@Digamma: Ich weiß nicht, ob die Filmszene in The King’s Speech authentisch ist, in der Churchill den kommenden König überredet, nicht Albert als Königsname zu erwählen (weil, beim heraufdämmernden Krieg mit Hitler, "zu germanisch"), sondern in Tradition seines Vaters eben George. Mit Sicherheit aber waren seine Vornamen Albert Frederick Arthur George und die Wahl von Numero 4 als Königsname ganz bestimmt eine bewusste Entscheidung. Mit Sicherheit haben viele Herrscher in der Geschichte solch eine bewusste Entscheidung getroffen, wie auch die Päpste. Mit Sicherheit viele andere eben auch nicht. Und eben darum versuche ich hier Hintergründe herauszufinden.
Bei der Gelegenheit fand ich jetzt auch en:Regnal name - das ist einmal ein guter Ansatz! --KnightMove (Diskussion) 17:32, 3. Aug. 2016 (CEST)
Nachdem die Norweger die Union mit Schweden aufgekündigt hatten, stimmten sie für eine konstitutielle Monarchie als Staatsform. Als König setzten sie den dänischen Prinzen Carl ein, der den Namen Haakon VII. wählte, um eine Kontinuität mit dem letzten unabhängigen Norwegischen König Haakon VI. auszudrücken, welcher mehr als 500 Jahre vorher gestorben war.
In der Regel behalten Könige ihren Namen. Meistens sind es ja Dynastien, und die erstgeborenen Söhne erhalten den Vornamen des Vaters oder des Großvaters. Daher dann die vielen Ludwigs und Friedrichs oder die sich scheinbar endlos abwechselnde Reihe der dänischen Christians und Frederiks.
Wenn sie allerdings König eines anderen Landes werden, nehmen sie normalerweise einen landestypischen Namen an. Als Wilhelm der Eroberer 1066 England eroberte, hieß er in seiner Heimat Normandie wahrscheinlich "Guillaume" [Gijoom] oder etwas noch Schrecklicheres in Altfranzösisch. Dieser Name hätte seine neuen englischen Untertanen sicherlich verwirrt, wenn sie ihn überhaupt aussprechen konnten. Daher war sein Name in England William.
Doppelnamen wie "Franz II. Joseph" kenn ich bei Königen nicht (Juan Carlos I. ist ja anders gelagert). Wie diese Benennung zustande kame, würde mich auch interessieren. Als Unterscheidungsmerkmal scheint sie sinnlos, denn es wird wohl kaum einen "Franz II. Erwin" oder so geben.--Expressis verbis (Diskussion) 21:23, 3. Aug. 2016 (CEST)
Carl XVI. Gustaf. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 3. Aug. 2016 (CEST)
Ah, tatsächlich. Bei den Schweden wimmelt es nur so von Doppelnamen: Carl XVI. Gustaf, Karl XIV. Johann (Schweden) und natürlich Gustav II. Adolf (Schweden). Fehlt nur noch das "Warum".--Expressis verbis (Diskussion) 21:38, 3. Aug. 2016 (CEST)
Als Gegensatz auch Franz Joseph I..--Expressis verbis (Diskussion) 21:45, 3. Aug. 2016 (CEST)
In Württemberg u.a. die Herzöge Eberhard Ludwig, Karl Alexander und Karl Eugen. --Morino (Diskussion) 22:21, 3. Aug. 2016 (CEST)
Auch bei den Wittelsbachern hat es Doppelnamen gegeben: Karl II. August, Maximilian I. Joseph und Maximilian II. Joseph. Die Nummerierung richtet sich meines Erachtens nur nach dem Namensteil vor der Zahl, siehe zum Beispiel die früheren schwedischen Könige Gustav V. und Gustav VI. Adolf. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:03, 4. Aug. 2016 (CEST)
Erstmal hieß Wilhelm der Eroberer in der Normandie sehr wahrscheinlich Williame, die normanische Form von Guillaume. Zweitens hat er NICHT den Englischen Namen 'William' angenommen. Die Hofsprache war immernoch Normanisch/Französisch. Englisch zu seiner Zeit war immernoch Angelsächsich, da gab es keinen Namen William. In England war der Name William/Wilhelm total unverbreitet, er hat sich erst durch Wilhelm den Eroberer durchgesetzt. Mal ganz davon abgesehen, dass Wilhelm, William und Guillaume und Williame derselbe Name in verschiedenen Sprachen ist. Also total falsches Beispiel.--2A02:2028:507:B701:5D16:A8B7:C80C:A95 00:23, 4. Aug. 2016 (CEST)
Siehe auch Willem-Alexander, eigentlich Wilhelm IV.; und Peter I. (Oldenburg) heisst in nahezu der gesamten Literatur Peter Friedrich Ludwig. It's complicated... --Concord (Diskussion) 03:43, 4. Aug. 2016 (CEST)
Bei Willem-Alexander hieß es zum Zeitpunkt seiner Thronbesteigung ja gerade, dass er sich ausdrücklich *nicht* Willem IV., und auch nicht Willem IV. Alexander nennt, sondern seinen Doppelnamen als Herrschernamen behält. Entsprechend würde, wenn es irgendwann in Zukunft wieder einen König Willem-Alexander in den Niederlanden geben sollte, dieser ggf. als Willem-Alexander II. in die Geschichte eingehen. Man vergleiche die Könige Preußens: Auf Friedrich I. folgte Friedrich Wilhelm I., auf diesen Friedrich II., danach Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III.. In Polen war es m.W. sogar so, dass jeder Name eines Herrschers einzeln durchnummeriert wurde, dass also August der Starke zu König August II. wurde, wohl in Anlehnung an König Sigismund II. August. Auf jeden Fall stimmt die Feststellung, dass zu Geschichte, Herkunft und (amtlichem) Gebrauch von Herrschernamen und -nummern ein (ordentlich belegter) WP-Artikel mal überfällig wäre. --slg (Diskussion) 16:23, 4. Aug. 2016 (CEST)

SMP / Cache / nebenläufiges INCL / warum geht's nich?

Hi! Wenn ich in verschiedenen, nebenläufigen Threads „asm("incl %0\n":"=m"(a):"m"(a));“ ausführe, dann spielen einige Ausführungen für das Endergebnis keine Rolle (z. B. kommt statt 100e6 nur 30e6 raus). Wie kommt's? Laut Abschnitt 3.3.4 müsste eine RFO-Nachricht erzeugt werden, die gerade sowas verhindern soll. Wenn ich vor dem „incl“ noch n „lock“ eintippe, dann geht es (dafür ist das „lock“ Dingsy wohl auch da). Wenn ich um das „incl“ n pthread_mutex lock-e und unlock-e, dann geht es auch (ist das nur Zufall? ich mein: da könnte dann doch auch ein Prozessor auf ner gammeligen Kopie rumschreiben, oda?). Oder kommt das Problem daher, wenn zwei Prozessoren gleichzeitig den anderen per RFO-Nachricht sagen, dass sie jetzt gerade an „a“ rumwerkeln wollen? Das könnte ja mit dem mutex nicht mehr passieren... Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 17:11, 3. Aug. 2016 (CEST)

ach je: en:MESI protocol#Operation... *lol* die RFO Nachrichten werden von den modernen CPUs eine Zeit lang ignoriert... klappt dann die pthread_mutex Lösung nur, weil es so viel länger dauert, so dass alle relevanten RFO Nachrichten bearbeitet sind, wenn es ernst wird (also wenn es zum „incl“ kommt)? --Heimschützenzentrum (?) 07:34, 4. Aug. 2016 (CEST)
während des lock-ens wird ein LOCK-prefix verwendet, der wohl die ganzen Caches auf Vordermann bringt... dann ist es ja wieder gut... :) oda? --Heimschützenzentrum (?) 07:48, 4. Aug. 2016 (CEST)

Nur aus Neugier: Ist das Assembler? Gruß 79.224.208.182 19:01, 4. Aug. 2016 (CEST)

ja, „incl“ ist x86_64 Assembler (also z B AMD A10)... „incl %0“ soll bewirken, dass %0 nach der Ausführung incrementiert ist (kann auch 0 rauskommen, wenn n Überlauf passiert)...--Heimschützenzentrum (?) 19:15, 4. Aug. 2016 (CEST)

Logischer Schluss?

Liegt dem Gedicht:

Dass es gut war, wie es war, das weiß man hinterher, Dass es schlecht ist, wie es ist, das weiß man gleich.

eine zwingende innere Logik zugrunde oder ist es nur ein platter Reim?

Ich dachte da an so eine Logik wie in dem Satz Man wird immer dort fündig, wo man zuletzt sucht. der ja zwingend logisch richtig sein muss, weil man nach dem Finden nicht weiter sucht. 188.103.254.250 17:44, 3. Aug. 2016 (CEST)

das Gedicht soll wohl mehr dazu dienen, jemanden zu trösten, der/die etwas unabsichtlich ver-schlimm-bessert hat, als er/sie dieses Etwas verbessern wollte... denn: Gegenbeispiel: der frisch gebackene Kuchen ist bekanntermaßen gut, dann (also „hinterher“) werfe ich ihn an die Decke... --Heimschützenzentrum (?) 18:31, 3. Aug. 2016 (CEST)
Den ersten Satz interpretiere ich im Sinne von "Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben" - es könnte sich ja noch alles zun Schlechten ändern. Demgegenüber Satz 2: Wenn von vornherein etwas Negatives geschieht, ist es unwahrscheinlich, dass dieses Negative durch andere Ereignisse dermaßen überkompensiert wird, dass man den ganzen Komplex ex post als in der Summe doch positiv erlebt. ("Was kann an einem Tag schon dransein, der so mies anfängt.") Insgesamt eine pessimistische, aber nicht völlig lebensfremde Einstellung. -- Zerolevel (Diskussion) 19:02, 3. Aug. 2016 (CEST)
Vielleicht auch sehr stark interpretationsabhängig: Ich verstehe das so, dass das "Gedicht" sich darüber beklagt, dass viele erstmal feststellen, dass etwas ganz furchtbar schlimm sei, und dass was auch immer vorher war besser gewesen sei. Zur Beantwortung der Frage des OP bräuchte es imo eine einigermaßen klare Interpretation. Da die scheinbar (drei Antworter mit drei deutlich unterschiedlichen Interpretationen) nicht gegeben ist, ist's wohl eher "nur ein platter Reim". --nenntmichruhigip (Diskussion) 19:19, 3. Aug. 2016 (CEST)
Ein platter Reim ist es schon deshalb nicht, weil es sich nicht reimt. --AndreasPraefcke (Diskussion) 19:15, 3. Aug. 2016 (CEST)
Zumindest hält der „Dichter“ nichts von Umdeutung (Psychologie). Oder er hat es nicht verstanden. Yotwen (Diskussion) 19:18, 3. Aug. 2016 (CEST)
„Interessant aber nicht schön. - Diese Gegend verbirgt ihren Sinn, aber sie hat einen, den man errathen möchte: wohin ich sehe, lese ich Worte und Winke zu Worten, aber ich weiss nicht, wo der Satz beginnt, der das Räthsel aller dieser Winke löst, und ich werde zum Wendehals darüber, zu untersuchen, ob von hier oder dort aus zu lesen ist.“ Friedrich Nietzsche: Der Wander und sein Schatten Nr. 126. In KSA Bd.2 S. 608 --178.4.108.142 19:42, 3. Aug. 2016 (CEST)
Es ist noch viel einfacher: Der erste Teil des Satzes ist in der Vergangenheitsform geschrieben und zwingend logisch, denn, daß etwas gut war, ist eine rückblickende Betrachtung. Daß etwas schlecht ist, kann man selbstverständlich (und nur) im Hier und Jetzt bewerten.
Gegenprobe:
Dass es schlecht war, wie es war, das weiß man hinterher,
Dass es gut ist, wie es ist, das weiß man gleich.
Funktioniert auch. Das ist also alles in sich stimmig und außerdem sehr trivial - eine typische Floskel. Die analogen Beispiele, die hier angeboten wurden, spiegeln das recht gut wieder. --178.4.108.142 19:32, 3. Aug. 2016 (CEST)
impliziert das „hinterher“ nicht, dass man es vorher noch nich wusste? --Heimschützenzentrum (?) 19:53, 3. Aug. 2016 (CEST)
<quetsch> Dann müßte dort stehen "erst hinterher". Sonst bleibt das offen. --178.4.108.142 21:27, 3. Aug. 2016 (CEST)
In seiner Behandlung der Evolution in "Prozess des Organisierens" schreibt Karl E. Weick recht lakonisch, dass kurzfristige Vorteile langfristige Nachteile immer überwiegen. Wenn es also kurzfristig gut ist, die größte Katze der Prairie zu werden, dann wird der Tiger zum Säbelzahntiger. Als seine Beute ausstarb, wurde ihm diese Größe zum Verhängnis.
Soll sagen: Was gut war kann sehr davon abhängen, ob man es ein Jahr nach dem Vorfall bewertet, oder 1000 Jahre später. Yotwen (Diskussion) 19:57, 3. Aug. 2016 (CEST)
und dann fällt mir noch ein: nicht alles, was gut war, wird auch als gut erkannt, so dass man es vielleicht auch hinterher nich weiß... --Heimschützenzentrum (?) 20:35, 3. Aug. 2016 (CEST)
Wenn man´s hinterher auch nicht weiß, wie kann man dann beurteilen, dass es gut war ?? --Expressis verbis (Diskussion) 21:28, 3. Aug. 2016 (CEST)
etwas kann doch auch gut sein, auch wenn es keiner weiß... oda? n Transformator-Brand kann auch dann n Geräusch machen, wenn niemand da ist, der es hört... --Heimschützenzentrum (?) 22:52, 3. Aug. 2016 (CEST)333
Ähm. Zunächst einmal, etwas strenggenommen: Das ist kein Gedicht.
Das sind die beiden Anfangszeilen des Liedes 17 Millimeter fehlten mir zu meinem Glück, Text und Interpretation von der unvergessenen Hildegard Knef, Musik von dem überragenden Hans Hammerschmid, Erstveröffentlichung im Februar 1974 als erstes Lied auf der B-Seite der LP Ich bin den weiten Weg gegangen (Philips 6303106). Das Lied behandelt das Auf und Ab des Lebens, bemüht die Mythologie um Sisyphos, die Logik des Scheiterns, die Frage des Nicht-Aufgebens.
Textauszug: „Dass es gut war wie es war, // das weiß man hinterher // Dass es schlecht ist, wie es ist, // weiß man gleich // 17 Millimeter fehlten mir zu meinem Glück // Und schon warf's mich tausend Meilen zurück // Und da steh' ich nun, // und da lieg' ich nun // Wie anno damals jener Sisyphus // Und beginn noch mal, zum wievielten Mal im Tal // Wie noch jedes Mal // Wer rollt den Stein den Berg hinauf // Und gibt nicht auf und gibt nicht auf // Der Mensch, wer sonst wohl als der Mensch ...“
1999 spielt die Knef zusammen mit dem Produzenten, Musiker, Komponisten und Arrangeur Till Brönner das Lied als Titelsong neu ein – auf ihrer letzten CD mit dem Titel 17 Millimeter.
Nun ist es völlig legitim, einige isolierte Textzeilen eines Liedes befreit von ihrem übrigen Zusammenhang zu interpretieren. Hans Magnus Enzensberger hat bereits vor 40 Jahren, also 1976 in der FAZ mit seinem legendären Essay Bescheidener Vorschlag zum Schutze der Jugend vor den Erzeugnissen der Poesie eine Lanze für das Loslösen von dem auferlegte Zwang gebrochen, ein Gedicht möglichst objektiv zu interpretieren und dabei die Subjektivität der Lyrik zu vernichten und die Phantasie des Lesers mit einem Zwangssystem von „richtig“ und „falsch“ weitgehend abzutöten (abgedruckt in Mittelmaß und Wahn. Gesammelte Zerstreuungen, Suhrkamp 1988, ISBN 3-518-38300-0; eine sehr stark gekürzte Fassung ohne Anzeige der Kürzungen siehe hier).
Berücksichtigt man das Entstehungsjahr des Liedes, den Karriereverlauf und den Lebensweg der Autorin (und dabei nicht nur die Krankengeschichte, hier konkret die Brustkrebsoperation im August 1973), so erscheint es nicht völlig undenkbar, dass auch sehr persönliche Lebenserfahrungen in den Liedtext eingeflossen sind. Amüsanterweise lautet ja auch eine Zwischenüberschrift in unserem de.wp-Artikel Hildegard Knef wenig überraschend „Höhen und Tiefen“.
Die Neueinspielung 1999 und der nach diesem Lied gewählte Titel der CD lassen vermuten, dass das Lied auch nach einem Vierteljahrhundert für die Knef nicht seine Bedeutung verloren hatte. Im KURIER-Montagsgespräch des Berliner Kurier mit Hildegard Knef am 15. November 1999, dem Erscheinungstag der CD 17 Millimeter lese ich: „Dass es gut war, wie es war, weiß man hinterher, singen Sie auf Ihrer neuen CD. Was hätten Sie lieber nicht getan? Ich habe manchmal zu viel gearbeitet und viel zu wenig geschlafen. Trotz Masern bin ich am Broadway Abend für Abend aufgetreten. Seitdem trag ich 'ne Brille. Abends saß Marlene auf dem Klodeckel in meinem Bad, ich lag in der Wanne, sie warf Kräuter und Pulver hinein, damit ich meine Haut nicht abreiße, weil sie so entsetzlich juckte... Rote Rosen hat es für Sie immer wieder geregnet. Sind das wirklich Ihre Lieblingsblumen? Nein. Als ich das Lied schrieb, dachte ich nicht an die Dornen. Was soll auf Ihrem Grabstein stehen? Frau von Schell.“
Die befragten Zeilen sind kein Reim, auch kein platter Reim. Und der Inhalt entspringt der zwingenden inneren Logik des Lebens, so dort etwas Derartiges vermutet werden kann.
Und angesichts der bisherigen lustvollen Beantwortung der Frage hier: Wer fühlt sich nicht bei diesem Text an seine Erfahrungen mit der Wikipedia erinnert? „17 Millimeter fehlten mir zu meinem Glück // Und schon warf's mich tausend Meilen zurück // Und was hilft's mir nun, dass ich oben war // Dass ich den Gipfel um ein Haar erreicht // Ich muss, sprach Sisyphus, // und er nahm den Stein // Trug ihn allein den gleichen Berg hinauf // Ich, die Erbin jenes Sisyphus, // ich tu's ihm gleich // Folg' geduldig seinen Spuren, // Schritt für Schritt // Denn wer glaubt zum ungezählten Mal und gibt nicht auf // Der Mensch, wer sonst wohl als der Mensch // Dass es gut war wie es war, // das weiß man hinterher // Dass es schlecht ist, wie es ist, // weiß man gleich // 17 Millimeter fehlten mir zu meinem Glück // Und schon warf's mich tausend Meilen zurück...“ --91.44.78.212 02:03, 4. Aug. 2016 (CEST) Nachtrag: Und nein, ich weiß nicht, was mit „17 Millimeter“ gemeint ist. Auch hier ist die unbefangene Spekulation, die freie Assoziation und die sprachverliebte Empathie gefragt und erlaubt. „17 Millimeter“ ist irgendwas und darf alles sein, wenn es nur – so Enzensberger – im Rezipienten einen Prozess der Auseinandersetzung befördert und ihn so bereichert. Vielleicht ist also „17 Millimeter“ die Größe des Karzinoms, vielleicht bezieht es sich auf die 17, die in Italien als Unglückszahl gilt, weil XVII umsortiert zu VIXI (= ich habe gelebt) werden kann, vielleicht war einfach noch etwa so viel Rotwein im Glas, als der erste Textentwurf des Liedes spätabends auf der Papierserviette eines Restaurants notiert wurde, unterbrochen von ausgelassenen, heiteren und nachdenklicheren Diskussionsbeiträgen und Abschweifungen der an diesem schönen Abendessen Beteiligten. Vielleicht. Wir wissen es nicht und (welch eine Entlastung!) müssen es auch nicht wirklich wissen. --91.44.71.21 05:14, 4. Aug. 2016 (CEST)
Nachtrag zur Frage der Logik: Der Satz des Fragestellers „Man wird immer dort fündig, wo man zuletzt sucht.“ muss nicht „zwingend logisch richtig sein“. Denn der Satz setzt voraus, dass man fündig wird. Das Leben lehrt dagegen, dass man bisweilen vergebens sucht. Möglicherweise meint der Fragesteller: Man beendet die Suche da, wo man das Gesuchte gefunden hat. Um den Satz als ein Beispiel für „zwingende Logik“ zu verwenden, wäre zu formulieren: „Wenn man etwas sucht und dann findet wird man immer dort fündig, wo man zuletzt sucht.“'. (Hütchenspieler der Welt, merkt euch diese Worte!)
Die Zeilen des Liedes „Dass es gut war, wie es war, das weiß man hinterher, Dass es schlecht ist, wie es ist, das weiß man gleich.“ formulieren aus meiner Sicht jenseits aller Logik zwei Erfahrungen: Ich „weiß“ bzw. spüre, merke schneller, dass etwas schlecht ist und gelange zu einer Sicherheit, dass etwas gut war, erst „hinterher“, also in der Nachschau bzw. im Rückblick. Dies sind jedoch subjektive Erfahrungen. Es ist ebenso denkbar, dass etwas schlecht ist, man aber nicht merkt, dass es schlecht ist und erst im Nachhinein zu dieser Bewertung kommt. Menschen können sich irren oder getäuscht werden. Oder beides.
Mit etwas gutem Willen könnte man die Liedzeilen daher so verstehen, dass sie um den Gedanken kreisen: Wenn ich mir in einer Situation unsicher bin, wie ich sie bewerten soll, muss ich auf mein Gefühl und Gespür hören. Ob etwas tatsächlich gut (oder schlecht) ist weiß ich ohnehin erst hinterher, wenn ich alles überblicken kann. Aber wenn ich fühle, dass etwas schlecht ist, sollte ich diesem Gefühl folgen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich geirrt habe, dass mein schlechtes Gefühl getrogen hat und sich im Nachhinein herausstellt, dass alles doch gut ist. Diese Herangehensweise ist nicht „zwingend logisch richtig“ sondern basiert auf einem Kalkül, dass ich mir meiner Gefühle so sicher bin, dass ich überwiegend richtig liege mit meinem schlechten Gefühl und mich nur selten irre. Besser: Dass ich meinem Gefühl, dass etwas schlecht ist mehr traue als meinem Gefühl, dass etwas gut ist. Es gibt ja auch so etwas wie eine Besoffenheit vor Glück, oder?...
Zwingend logisch würde das alles nur, wenn ich setze: Wenn ich bei etwas ein schlechtes Gefühl habe, dann ist es schlecht, ungeachtet dessen, dass es im Rückblick sich als gut herausstellen sollte, weil es schlecht ist, etwas Gutes um den Preis schlechter Gefühle zu erreichen. Diese Sicht lässt sich aber aus den Textzeilen meines Erachtens nicht herauslesen, höchstens hineinlesen. --2003:45:4647:FB00:B898:EE4B:30CE:1E79 12:55, 4. Aug. 2016 (CEST) (hier auch als 91.44.78.212 unterwegs)

Ist das nicht einfach eine Anspielung auf die typisch menschliche (unlogische) Eigenschaft, die Dinge im Rückblick positiver bzw. beschönigt zu sehen? Früher "in der guten alten Zeit" war doch immer alles besser und die Welt noch in Ordnung. Die Gegenwart hingegen sieht man stets kritischer. Erst später glaubt man dann im Rückblick zu wissen, wie gut man's doch in Wirklichkeit hatte, weil man die kritischen Dinge im Rückblick entweder vergessen hat oder unwichtiger einschätzt. --84.119.201.158 21:17, 4. Aug. 2016 (CEST)

Steuerliche Behandlung von Zahlungen an anonyme Informanten durch Spiegel, Bild oder Stern?

Firmen können für ihre Kosten normalerweise Vorsteuer abziehen und so Umsatzsteuerrückzahlungen geltend machen. Außerdem entsteht eine belegbare Kostenposition in der Buchhaltung/Bilanz. Wie aber ist das bei Zahlungen, z.B. an anonyme Informanten, wie sie etwa bei großen deutschen Zeitungen (Stern, Bild, Spiegel) offenbar regelmäßig vorkommen? Niemand kann überprüfen, ob und in welcher Höhe tatsächlich Geld geflossen ist. Hat jemand eine Idee, wie sowas behandelt wird?

Falls diese Beträge überhaupt nicht in den Büchern auftauchen, müssten die Verlage für solche Fälle riesige Schwarzgeldbeträge zur Verfügung haben. Das ist ja auch nur schwer vorstellbar, denn irgendwoher müsste das Geld ja auch kommen. Gruß, --Vogelfreund (Diskussion) 17:41, 4. Aug. 2016 (CEST)

Wo ist der Unterschied zu dem Fall, in dem der Empfänger namentlich bekannt ist? In beiden Fällen weiß man nicht, ob tatsächlich das gezahlt wurde, was auf irgendeinem Blatt Papier steht. --87.123.39.179 18:04, 4. Aug. 2016 (CEST)
Wenn der Empfänger namentlich bekannt ist, kann das Finanzamt sehr wohl überprüfen, ob Zahlungen geflossen sind. Dann müssen auch auf der Gegenseite Belege bzw. Kontobewegungen vorhanden sein. Darauf basiert jede ordentliche Buchhaltung. --Vogelfreund (Diskussion) 18:10, 4. Aug. 2016 (CEST)
Wenn der Empfänger als "Max Muster" bekannt ist, der nach Zahlungserhalt zufrieden ist und keinen Grund hat, den Beleg aufzubewahren? --nenntmichruhigip (Diskussion) 18:31, 4. Aug. 2016 (CEST)
Meinst du mit "anonymen" Informanten, dass auch der Journalist nicht weiß, wer sein Informant ist? Dann wird er ihm kaum etwas zahlen wollen.
Falls mit "anonym" hingegen gemeint ist, dass der Journalist den Informanten kennt, aber den Lesern dessen Namen nicht verrät? Dann kann eine Zahlung doch eh ganz normal in den Büchern stehen. --Niki.L (Diskussion) 18:56, 4. Aug. 2016 (CEST)
Völlig egal, ob der Journalist den wahren Namen des Informanten kennt oder ihn nur nicht weitergeben will: Solange es keine Rechnung mit Rechnungsnummer (die ist Vorschrift) und Umsatzsteuerausweis gibt, kann aus dem gezahlten Betrag keine Vorsteuer gezogen werden. Anonyme Informanten stellen solche Rechnungen nicht aus, also ist die Frage nach der Vorsteuer damit schon negativ beantwortet: Es gibt keine.
Als Betriebsausgabe kann das dennoch verbucht und geltend gemacht werden, nämlich mit einer Quittung oder, falls selbst die fehlt, mittels eines Eigenbelegs.
Wenn ein Journalist generell bereit ist, für Insiderinformationen zu bezahlen, dann kann er das durchaus auch gegenüber einem anonymen Informanten tun, dessen Identität ihm verborgen bleibt. Wenn der Informant mittels der von ihm gelieferten Informationen beweisen kann, dass seine Informationen echt sind, dann muss die wahre Identität des Informanten den Journalisten nicht kümmern. Geld wert kann die Information trotzdem sein, weil sie sonst gar nicht fließt und weil viele Journalisten da keinerlei ethische Probleme darin erkennen können. --Snevern 19:02, 4. Aug. 2016 (CEST)

Umsatzsteuer verschiedener Unternehmen eines Unternehmers

Ein Unternehmer kann ganz verschiedene Unternehmen haben und gleichzeitig einer selbständigen Tätigkeit nachgehen. Er wird dann in der Regel für jedes Unternehmen ein eigenes Bankkonto haben. Das Finanzamt erwartet die Umsatzsteuer aber nicht UnternehmeNsbezogen, sondern UnternehmeRbezogen. Wie bekommt man es hin, daß die Umsatzsteuer für jedes UnternehmeN vom entsprechenden Bankkonto eingezogen wird? --80.129.147.28 06:17, 4. Aug. 2016 (CEST)

Überweisen statt einziehen lassen? --Eike (Diskussion) 09:16, 4. Aug. 2016 (CEST)
Da Du die Umsatzsteuer/Vorsteuer selbst meldest, kannst Du auch selbst überweisen. Den Service des Bankeinzugs durch das FA wäre in diesem Fall nicht hilfreich. Im übrigen ist ein Bankkonto in Deiner Buchhaltung ein 12nn-Konto. Was Du aus den internen Konten 1200–1299 umbuchst oder von welchem aus Du bezahlst, bleibt Dir überlassen. Wo das Geld Deiner Rechnungen eingeht, bestimmst Du durch Angabe der Bankverbindung auf der Rechnung, wobei gewerbliche Kunden dies in ihren Kreditoren-Stammdaten hinterlegen und zukünftig dasselbe Konto benutzen werden. Bareinnahmen zahlst Du selbst ein. Auch möglich: Du wickelst die Rechnungsstellung über ein Unternehmen ab, dass dann auf die anderen Unternehmen ausgleicht. Das frage aber Deinen Steuerberater, ob das mit Nachteilen verbunden sein kann. Einige Unternehmen erwirtschaften keinen Gewinn. Haben sie Gewinne, zahlen sie Kredite aus Beratung an ihren Gläubiger ab. Der hat seinen Briefkasten üblicherweise in einem Steuerparadies. Der Gläubiger bist Du selbst. In dem Land, in dem die Steuern hoch sind und die Arbeit billig bzw. der Standort anderweitig attraktiv ist, verbleiben in der Bilanz nur die üblichen 50 €, die dann versteuert werden. --Hans Haase (有问题吗) 09:18, 4. Aug. 2016 (CEST)
Nachtrag: Siehe Factoring (Forderungsverkauf) --Hans Haase (有问题吗) 11:17, 4. Aug. 2016 (CEST)
@Eike, danke, ja, aber manchmal gibt's auch Erstattungen; ich hätte es einfach gerne sauber getrennt. @HH 1. Wiederholung von Eikes Vorschlag. 2. Bezug zum Thema????--80.129.147.28 13:53, 4. Aug. 2016 (CEST)
Du würdest die Forderung der anderen Unternehmen an das Unternehmen verkaufen, dass die Steuer zahlt. Dann könntest Du den Lastschriftservice behalten und die Frist der Zahlung und die Banklaufzeit verlängern, da das FA aufgrund der Meldung einzieht. Trollfrage? --Hans Haase (有问题吗) 14:46, 4. Aug. 2016 (CEST)
Also als Freiberufler bekommt man eine Steuernummer für die Einkommenssteuer und eine für die Umsatzsteuer. Heiratet man, bekommt man bei gemeinschaftlicher Veranlagung wieder eine neue Steuernummer für die Einkommenssteuer. Jedes Unternehmen bekommt dann doch auch eine eigene Steuernummer. Wäre ja eine Sauarbeit beim Inhaberwechsel immer wieder eine neue Steuernummer zuzuweisen.-- schmitty 16:32, 4. Aug. 2016 (CEST)
Kann man Erstattungen gegen die nächste fällige Zahlung aufrechnen lassen? Im Zweifel, indem man ihnen nicht verrät, wo sie das Geld hinschicken können? --Eike (Diskussion) 12:36, 5. Aug. 2016 (CEST)

Frage zu Trier

Man kennt von den ganzen Hinweisschildern, dass Trier in der Römerzeit wie heute viele amerikanische Städte mit einem Gitterstraßennetz gebaut wurde. Wieso hat die Stadt dann heutzutage so ein unregelmäßiges Straßenlayout wie man es von anderen euroäischen Städten kennt?

--176.4.87.111 16:48, 4. Aug. 2016 (CEST)

Meintest Du Mannheim? Dort wurde das auch so gemacht. →Quadratestadt. --Hans Haase (有问题吗) 16:56, 4. Aug. 2016 (CEST)
Die Häuser halten nicht ewig. Die Römer bauten in Stein, wenn eins einfiel, bauten es die Franken aus Holz in Fachwerkbauweise mit einem Strohdach vielleicht wieder auf. Dann kam vielleicht ab und an ein Stadtbrand und das ganze Gebiet lag in Trümmern; dann bauten die Franken dort nach ihrer Art, das heißt Einzelgehöfte, wo die Römer Wohnreihen hatten. Die Einzelgehöfte und die Lücken dazwischen ergaben dann die heutigen Straßen. So stelle ich mir das vor; ich war aber nicht dabei. Die Frage ist aber interessant, ob z.B. die italienischen Städte heute noch antiken Straßenzügen folgen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:09, 4. Aug. 2016 (CEST)
(BK) Grob gesagt: weil Trier zwischendurch zum Dorf verfiel und große Teile der Stadt unbewohnte Steinbrüche wurden. Augusta Treverorum#Fränkische Zeit gibt dir da einen ersten Eindruck. Auch zu Römerzeiten wurde schon kräftig umgebaut. Den cardo maximus kannst aber immer noch erkennen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:14, 4. Aug. 2016 (CEST)
Und dann ist Trier mehrfach abgebrannt. Der Aufbau danach erfolgte immer durch Germanen und nicht mehr durch die Römer. In Köln ist es ähnlich. Planstädte kamen dann erst wieder im 16./17. Jahrhundert in Mode, z.B. Freudenstadt oder Mannheim. --Rôtkæppchen₆₈ 17:21, 4. Aug. 2016 (CEST)
(BK) +1 zu den drei letzten Vorrednern. (Mannheims Planung ist 1700 Jahre nach Trier, also kein guter Vergleich.) Wenn man auf einem Stadtplan nur Triers Altstadt beschaut, erkennt man deutlich das "Quadrat" Nordallee - Ostallee - Südalle - Uferstraße (= B49, Krahnen- und Katharinenufer); in der Mitte das Marktkreuz. Wenn man am Marktkreuz steht, sieht man die Porta Nigra - dreht sich 90° rechts - sieht den Dom. Vor den Franken darf man die Vandalen usw. nicht vergessen. Das römische Staßenniveau lag ein gutes Stück unter dem heutigen; das kann man gut z.B. in den Ausgrabungen unter der Dominformation sehen. Die kleinen Gäßchen (z.B. Judengasse) sind alle mittelalterlich. --Bremond (Diskussion) 17:27, 4. Aug. 2016 (CEST)
PS: zu den Ausgrabungen der ältesten Bischofskirche kann ich auf die Schnelle nichts in WP finden, siehe deshalb hier, wer mal derartiges besichtigen möchte. --Bremond (Diskussion) 17:36, 4. Aug. 2016 (CEST)

Wie schon oben gesagt, das römische Trier zerfiel und in der Folge entwickelten sich teilweise Trampelpfade mit dem Bestreben, jeweils die kürzeste Verbindung zwischen zwei markanten Punkten herzustellen. Man betrachte dazu z.B. von der Römerbrücke ausgehend den Straßenzug Karl-Marx-Str. Brückenstr. Fleischstr. Hauptmarkt. Da wurde die kürzeste Verbindung von der Brücke zum Markt gebildet. Betrachtet man dagegen die Folge Palaststr. Grabenstr. Hauptmarkt Simeonstr. Glockenstr. Flanderstr. Dominikanerstr. sieht man, dass diese Straßen einer Mauer um die Domimmunität folgten. Die Ludolfsche Mauer, die ihrerseits aus römischen Steinblöcken gebaut wurde und damit auch zur Zerstörung der römischen Stadt beitrug. --Berthold Werner (Diskussion) 12:56, 5. Aug. 2016 (CEST)

Gedenkstätte und "Sperrgebiet" in den nördlichen Vogesen

Hallo! Bei der Erstellung einer Radtour bin ich in den nördlichen Vogesen, südlich von Sarrebourg, über Google Streetview auf diese Gedenkstätte gestoßen. Weiß jemand, worum es sich hier handelt? Interessant ist auch, dass an der Stelle sich laut Google Maps eigentlich eine Wegkreuzung befindet. Mitten über diesen Bereich verläuft aber, neben der Gedenkstätte, ein Zaun mitsamt Wall, der an ein Sperrgebiet erinnert. Weiß jemand, was das ist? LG Stefan 00:32, 5. Aug. 2016 (CEST)

Laut Openstreetmap ist das das Monument des passeurs lorrains 1940-1945. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 5. Aug. 2016 (CEST)
Der Zaun gehört wohl zum Center Parcs - Domaine Les Trois Forêts. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 5. Aug. 2016 (CEST)
Ok, danke für's Nachschauen! LG Stefan 12:04, 5. Aug. 2016 (CEST)

Olympia endscheidugen als ical gesucht

Hallo erst mal. HAt jemand für olymipia 2016 die endschedungen als ical schon gesehen? für 2012&2014 hatte ich sie aber ich finde keine für 2016, wo kann ich die Finden?-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 08:32, 5. Aug. 2016 (CEST)

Google olympics 2016 ical, bei mir erster Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 08:56, 5. Aug. 2016 (CEST)
hast du es zufällig auch in deutsch gefunden?-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 10:56, 5. Aug. 2016 (CEST)

Datenschutz: Spielt es eine Rolle woher ich die Daten habe?

Hallo Wikipedianer. Einige wissen denke ich, dass ich Standesbeamter bin. Dies bedeutet, dass es einem leichter fällt an bestimmte Daten heranzukommen als Andere. Sei es, weil man sich die Daten wirklich beschaffen will, sei es, weil man sie zufällig mitbekommt oder man tatsächlich mit einem bestimmten Fall betraut ist.

Nun sagen wir mal, dass gerade Standesbeamte gerne Stammbäume aufstellen. Jetzt geh ich seit Jahr und Tag am 03.03 eines Jahres zu Tante Agathe auf den Geburtstag. Ah, dieses Jahr feiert sie ihren 75sten Geburtstag. Sie ist also 1941 geboren. Jetzt schreib ich das in den Stammbaum und weil ich so egozentrisch bin, verteile ich meinen aktualisierten Stammbaum im ganzen Familienkreis und trage das noch im Internet in eine Dokumentation ein, auf die jeder zurückgreifen kann.

Auf einmal kommt Tante Agathe nach Wochen wutschnaubend zu mir und sagt, dass ihr das überhaupt nicht passt. Ich hätte hier gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen und quasi Geheimnisse von ihr ausgeplaudert.

Jetzt zwei Fragen:

1. Kommt es bei der Weitergabe von Daten auf die Herkunft der Daten an?

2. Kann man einer Person vorwerfen, sie habe sich die Daten durch ihre speziellen beruflichen Möglichkeiten beschafft, obwohl die Daten schon recht frei "herumgeschwebt" sind und man sie eh auch aus "plumperen" Quellen beziehen konnte? Zum Beispiel in dem man die Kusine fragt, sag mal, wann hat denn Deine Mama eigentlich Geburtstag?

Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:15, 5. Aug. 2016 (CEST)

Einstieg... Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:22, 5. Aug. 2016 (CEST)
Das Problem ist in dem Fall weiniger woher die Daten kommen, sondern wohin sie gehen. Ins Internet einstellen, ohne Genehmigung der Tante, geht nicht (sofern wie keine Person der Zeitgeschichte ist). --Berthold Werner (Diskussion) 10:52, 5. Aug. 2016 (CEST)
Uh-oh! Damit müssten aber etliche WP-Artikel gelöscht/bereinigt werden...
Würde so sagen: Die Tante vorher (bei gutem Kaffee und Kuchen) informieren, aber dass sie rechtlich ein VETO einlegen kann, ist wohl nicht gegeben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:19, 5. Aug. 2016 (CEST)
Lieber Berthold, der Hinweis mit der Zeitgeschichte ist klar und angebracht. Aber ich glaube eigentlich nicht, dass bei der Bewertung der rechtlichen Zulässigkeit der Weitergabe von Daten die Quantität eine Rolle spielt. Ich geb noch mal ein Beispiel: Ich weiß von Amts wegen, dass jemand adoptiert ist. Dann darf ich das weder im Internet veröffentlichen noch darf ich es unter vorgehaltener Hand meiner Frau erzählen. Was aber, wenn derjenige es mir selbst sagt, oder fünf andere sagen es mir und ich verteile die Information weiter, tu ich dann etwas Falsches? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:44, 5. Aug. 2016 (CEST)
also im BDSG spielt auch die Dauer der Speicherung eine Rolle... 80 Tage darf man wohl alles ohne Weiteres speichern und verarbeiten... durch Veröffentlichung im Internet hat man es aber quasi für immer gespeichert... --Heimschützenzentrum (?) 11:52, 5. Aug. 2016 (CEST)
Die Frauen machen immer so'n Theater um ihr Alter, ich hab' mal gesehen, dass eine unbedingt ihren 45. Geburtstag geheim halten wollte. (Also wirklich) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:00, 5. Aug. 2016 (CEST)
Lieber Le Duc de Deux-Ponts: bei deinem ersten Beispiel gehe ich davon aus, dass du das Alter der Tante privat erfahren hast (die Tante hat ja ihren 75 Geburtstag gefeiert). Dann kannst du es auch im Familienkreis weitergeben aber nicht Internet veröffentlichen. Wenn du es ausschließlich dienstlich weist darfst du es überhaupt nicht weitergeben. Im zweiten Beispiel: wenn er es dir im Amt erzählt fällt es eher unter Datenschutz, wenn er es an der Bushaltestelle erzählt eher nicht. Kommt ggf. auf die weiteren Umstände an. Wenn andere dir etwas erzählen, was du dienstlich in Erfahrung bringen kannst, solltest du darüber schweigen. --Berthold Werner (Diskussion) 12:34, 5. Aug. 2016 (CEST)
Jedenfalls fällt die Weitergabe nicht unters Bundesdatenschutzgesetz, wenn die Speicherung unf Weitergabe der Daten privat (und nicht gewerblich) erfolgte. Interessant ist vielleicht dieses Urteil des EUGH. Danach wäre eine solche Weitergabe persönlicher Daten übers Netz, unabhängig von der Herkunft, ein Verstoß gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht. Ob dies auch dann gelten würde, wenn die Daten bereits veröffentlicht und damit allgemein zugänglich wären, möge ein Anwalt beantworten.--Meloe (Diskussion) 12:57, 5. Aug. 2016 (CEST)

Windows 10 - Leiste

Wie kann ich die Menüleiste, wo rechts des Windows-Icons die Programme aufgeführt sind, entweder entfernen, ausblenden oder bspw. an die rechte Seite des Bildschirms hin bewegen? Alternativ: wie kann ich bei einem Bildschirm Auflösungen auswählen, die nicht angezeigt werden? Kurzer Hintergrund zur Frage: ich habe ein Programm installiert, bei dem die Eingabebuttons wie Weiter, Zurück und Abbrechen von der Leiste überdeckt werden. Unter Einsatz des Tabulators ging es einigermaßen, bis dann weitere Befehle (wie Einstellungen etc.) hinzukamen. Nun suche ich eine Lösung hierfür, die o.g. Ansätze wären meine Ideen, die Sache hier anzugehen. Eure Vorschläge sind auch gern gesehen. --78.55.144.80 11:40, 5. Aug. 2016 (CEST)

Einfach auf die Taskleiste rechtsklicken. Häkchen bei "Taskleiste fixieren" weg und dahin ziehen, wo du sie haben willst. Alternativ kannst du unter "Eigenschaften" ihre, ja nun, Eigenschaften voreinstellen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:17, 5. Aug. 2016 (CEST)
Die Auflösungen, die der Monitor zulässt werden vom Monitortreiber zur Verfügung gestellt. Mit einem anderen Treiber werden womöglich andere Auflösungen auswählbar - was aber nicht heißt, dass der Monitor auf einmal Auflösungen kann, die er technisch schlicht nicht unterstützt. Am besten benutzt man einfach den passenden Treiber.
Die echte Lösung ist, dass das fehlerhafte Programm gefixt wird. --87.123.2.179 12:23, 5. Aug. 2016 (CEST)
(Nach multi BK) :Menüleiste mit Windows-Icon??? Da MenüLeisten (so sie nicht längst abgelöst worden sind) Teil eines Programms sind, solltest Du hier noch das Programm nennen. Oder meinst Du die Task-Leiste? Die kann man mit der rechten Maustaste anklicken und im Kontextmenü dann mit "Eigenschaften" flexibler gestalten. Dort nämlich ist es möglich, die Taskleiste so zu konfigurieren, dass sie automatisch verschwindet, wenn die Maus nicht in der Nähe ist ("automatisch ausblenden")... Man kann sie auch an die seitlichen Ränder verschieben... Sollte ich Dich nicht missverstanden haben, rate ich Dir nach "Taskleiste verschieben" oder so bei Google zu suchen, da wird nämlich das Vorgehen grafisch dargestellt sein, und das scheint mir deutlich hilfreicher, als es hier wortreich zu beschreiben - aber wie gesagt: Vielleicht meinst Du ja etwas anderes... 89.0.175.170 12:26, 5. Aug. 2016 (CEST)

Komplexitätstheorie (Theoretische Informatik)

Hallo, unter Komplexitätstheorie#Sprachen und Komplexitätsklassen gibt es ein Diagramm, das die Inklusionsbeziehung verschiedener Komplexitätsklassen zueinander illustriert. Meine Frage ist, ob hierbeo Klassen auf gleicher Höhe äquivalent sind. So weiß ich etwa, dass NP und coNP äquivalent sind, und diese liegen im Diagramm auf gleicher Höhe. Weiter oben stehen allerdings entscheidbare und unentscheidbare Sprachen auf gleicher Höhe, die ja offensichtlich nicht äquivalent sind. Wie auch immer, BPP liegt etwas niedriger as NP/coNP. Bedeutet das, dass BPP Teilmenge von NP ist? Eine Teilmengenrelation ist im Diagramm nicht angegeben. Oder weiß man es einfach nicht? Ich bin verwirrt. Weiß jemand Bescheid? Schöne Grüße! --85.176.61.159 12:19, 3. Aug. 2016 (CEST)

Die Höhe soll da m. E. keine Aussage treffen, nur die Verbindungen. --Eike (Diskussion) 12:26, 3. Aug. 2016 (CEST)
Englische Wikipedia dazu: "The relationship between BPP and NP is unknown: it is not known whether BPP is a subset of NP, NP is a subset of BPP or neither". Übrigens, ob NP und co-NP gleich sind, ist auch unbekannt. --Alexmagnus Fragen? 00:43, 4. Aug. 2016 (CEST)
Danke! --78.54.190.241 16:53, 5. Aug. 2016 (CEST)

Bilder der NASA

Hallo, die Bilder der NASA sind doch gemeinfrei/public domain? Wenn diese bearbeitet werden, sind die Ergebnisse dann weiter gemeinfrei oder können diese mit copyright gekennzeichnet werden?


schmitty 11:31, 4. Aug. 2016 (CEST)

Frage bitte bei Wikipedia:Urheberrechtsfragen stellen. Dort lesen die Experten! Gruß --192.35.17.12 12:09, 4. Aug. 2016 (CEST)
Auf blauen Dunst: Ob ein verändertes NASA-Foto unter Copyright gestellt werden kann, würde ich davon anbhängig machen, ob die Bearbeitung/Modifizierung Schöpfungshöhe erreicht. Dazu müssten aber schon sehr umfassende Änderungen gemacht werden, bspw. das Bild als Teil einer Montage/Collage verwendet werden. Einfaches Cropping oder das Einfügen einer Beschriftung, die nicht mit einer aufwändigen Recherche verbunden ist oder auf eigene Forschung zurückgeht, sollten nicht ausreichen. --Gretarsson (Diskussion) 12:41, 4. Aug. 2016 (CEST)
Moonwalk dürfte z.B. Schöpfungshöhe erreichen. --Mauerquadrant (Diskussion) 13:12, 4. Aug. 2016 (CEST)
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/714j%2Bsw-YuL._SL1200_.jpg geht um dieses Cover einer CD, da mein Wikipedia-Stalker weiterhin Fake-Websites mit unwahren Behauptungen erstellt, schau ich mir seine "Werke" mal genauer an um seine vertoße zu dokumentieren.-- schmitty 13:37, 4. Aug. 2016 (CEST)
Also wenn das Raumschiff auf dem Bild nicht schon auf der original NASA-Abbildung drauf war (es scheint jedenfalls gezeichnet und kein gängiges oder früher verwendetes Raumfahrzeug zu sein), ist da die Schöpfungshöhe ziemlich sicher erreicht. Allerdings stellt die Einbindung von solchen Werken auf privaten Websites zu nicht-kommerziellen Zwecken nicht zwangsläufig eine Verletzung des Urheberrechtes dar, sofern man das dieses Werk nicht als das eigene ausgibt. --Gretarsson (Diskussion) 14:22, 4. Aug. 2016 (CEST)
was das für ein Raumfahrzeug ist, kann ich auch nicht sagen, gezeichnet hat er er auch nicht, hat er bieher noch nicht behauptet, ein Maler/Zeichner zu sein; dann aber https://www.facebook.com/StuartStyron111/photos/a.374764692545223.85961.374764375878588/949895058365514/?type=1&theater das ist ein Foto, welches er unter sein Copyright stellt. Die CD ist auch an sich eine Selbstpressung, auf irgenwelche Rechte der NASA hat er sicher nicht geachtet.-- schmitty 16:15, 4. Aug. 2016 (CEST)
Ich halte das Foto mit dem Raumfahrzeug auch an sich für unverändert, aber wenn es nur Bildmaterial (auch als Collage) der NASA nutzt, kann es von PuplicDomain ins Copyright rutschen? PublicDomain bleibt doch PublicDomain. Man kann es kommerziell nutzen als CD-Cover, aber doch nicht unter eignenes Copyright stellen?-- schmitty 16:15, 4. Aug. 2016 (CEST)
Wie gesagt, wenn die Modifikation soweit geht, dass daraus Schöpfungshöhe erwächst, dann schon. Ob das Raumschiff in der Abb. von ihm stammt weiß ich nicht. Es sieht jedenfalls nicht wie fotografiert aus (das kann aber auch an der Qualität des Scans liegen und/oder an einer Nachbearbeitung des Bildes) und es sieht auch nicht aus wie ein typisches Raumfahrzeug der NASA oder der Russen. Deren Raumschiffe sind alle rund, wie die Raketen, mit denen sie hochgeschossen werden – mit Ausnahme der Raumgleiter natürlich, aber das auf dem Bild ist m.E. kein Space Shuttle. Es hat gewisse Ähnlichkeiten mit Abschnitten der langen Trägerkonstruktion der ISS, an der die großen Solarpanele befestigt sind, aber auch das scheint es nicht zu sein. --Gretarsson (Diskussion) 21:02, 5. Aug. 2016 (CEST)

Wer behauptet (wie) dass Betteln das Recht auf freie Lebensführung und Recht auf Erwerbsfreiheit sichert?

Gibt es für die Darstellung im Artikel Quellen? Wenn der Staat betteln unterbinden würde, macht er das als Erfüllungsgehilfe des Bürgerwillens und nicht, weil er Grundrechte von Bürgern einschränken will?--Wikiseidank (Diskussion) 13:43, 4. Aug. 2016 (CEST)

Wenn du nicht betteln darfst, darfst du nicht betteln, obwohl du vielleicht gerne dein Leben und deinen Arbeitstag so gestalten möchtest. Das trifft auch dann zu, wenn das den Gesetzgebern nicht klar ist oder es ihnen leid tut, das also gar nicht das Argument für ein Bettelverbot ist. Das ist sogar logisch, wenn der Satz, um den es hier geht, im Artikel nicht hinreichend belegt sein sollte. Einen Einzelnachweis hat der Satz nicht, wie er mit angegebenen Quellen belegt wird, weiß ich auch nicht, die Frage gehört eigentlich auf die Diskussionsseite des Artikels. --MannMaus (Diskussion) 14:40, 4. Aug. 2016 (CEST)
Ich hab den fraglichen Satz entfernt, er war eh nicht ordnungsgemäß bequellt. Betteln kann als Beruf unter die Berufsfreiheit fallen und wenn es das nicht tut, dann ist es zumindest innerhalb der allgemeinen Handlungsfreiheit geschützt. Diese wiederum lässt sich jedoch durch jede Art von Rechtssatz und durch darauf basierende Einzelmaßnahmen einschränken. Insofern ist es schonmal kein Argument zu sagen, dass Betteln grundrechtlich geschützt sei. Daraus folgt noch lange nicht, dass es grenzenlos und/oder im konkreten Einzelfall dann auch tatsächlich erlaubt sein muss. --87.123.39.179 16:11, 4. Aug. 2016 (CEST)
Wenn Betteln eine reguläre Erwerbstätigkeit wäre, könnten Personen, die Hartz IV beantragen, mit der Begründung zurückgewiesen werden, dass sie jederzeit ihre vorherige Erwerbstätigkeit wieder aufnehmen könnten. Vielleicht könnte man sogar Schwervermittelbare auf Bettler umschulen. Plätze sind ja noch frei.--Expressis verbis (Diskussion) 17:21, 4. Aug. 2016 (CEST)
Der Langzeitarbeitslose könnte einen derartigen Vorschlag jederzeit als unzumutbar ablehnen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:27, 4. Aug. 2016 (CEST)

Es gibt kein grundsätzliches Bettelverbot! Es gibt entsprechende Verbote in bestimmten Bereichen von Städten bzw. Gemeinden. Man muss hier auch unterscheiden: Betteln als Geschäft und Betteln aus Not. In letzter Instanz ist das Betteln Dir nicht verboten, da es in letzter Instanz eben letzte Instanz wäre. Die Frage des Fragers ist allerdings etwas "unscharf" --80.187.96.186 18:42, 4. Aug. 2016 (CEST)

Geht ja in die Argumentationsrichtung: "Man muss hier auch unterscheiden: Betteln als Geschäft und Betteln aus Not." Was ist denn Beteln aus Not? Die gibt es in Deutschland nicht (soziale Grundsicherung).--Wikiseidank (Diskussion) 19:25, 4. Aug. 2016 (CEST)
Es gibt auch noch Menschen ohne Anspruch auf Sozialleistungen in Deutschland. Gerade diesen wird dann aber gewerbliches Betteln unterstellt und verlangt von ihnen eine Gewerbeanmeldung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 4. Aug. 2016 (CEST)
Welche Menschen sollen das sein? Die jedoch sich auf die benannten Grundrechte berufen dürfen?--Wikiseidank (Diskussion) 21:16, 5. Aug. 2016 (CEST)
Das sind z.B. Menschen, die noch keine drei Monate in Deutschland leben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:25, 5. Aug. 2016 (CEST)

Glasbauteil als Sicherung

Welches Bauteil könnte das gewesen sein, dass hier als Sicherung benutzt wurde? (Links neben den gelben Kondensator rechts im Bild) --Hans Haase (有问题吗) 14:27, 4. Aug. 2016 (CEST)

Ein Gasableiter? Haben die Anschlussdrähte ein Metallplättchen am Ende, kann man nicht genau erkennen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:36, 4. Aug. 2016 (CEST)
Ich glaube nein, denn es brennt bei Kurzschluss durch. Der Gasableiter leitet bei Überspannung. Nachtrag: Es gab ein Kurzschluss nach Gleichrichter, der das Bauteil zerstörte. --Hans Haase (有问题吗) 14:40, 4. Aug. 2016 (CEST)
Das Teil liegt also in Reíhe zum zu schützenden Objekt? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:49, 4. Aug. 2016 (CEST)
Ja, vorne ist ein Filter und die durchgeschleifte Netzzuleitung. Dann kommt die Sicherung, um die es hier geht, gefolgt vom Gleichrichter und Sieb-Elko, sowie der Rest des Inverters. Letztere nicht mehr im Bild. --Hans Haase (有问题吗) 16:48, 4. Aug. 2016 (CEST)
Das Bild ist jetzt nicht übermäßig scharf, aber wenn es nicht eine lustige Bauform einer einfachen bedrahteten Glassicherung ist, würde ich der Optik nach u.U. auf eine kleine Glas-Lampe tippen, auch wenn das dazu irgendwie Overkill wäre [11]. Wir haben früher zwar gerne mal bedrahtete Widerstände als letzte Barriere eingesetzt, aber nicht in Glas. Das würde man ja normalerweise nur machen um möglichst billig bei wegzukommen... Aber so oder so: Wenn Du es nicht austesten willst und keine Reste von Angaben mehr auf dem Bauteil sichtbar sind, bleibt nur die Anfrage an den Hersteller --Windharp (Diskussion) 14:55, 4. Aug. 2016 (CEST)
Das wird dieser Hersteller nicht tun. Es erinnert mich an Dioden aus den 1960er Jahren, nur würde eine solche Diode nicht 500 V sperren oder beim Durchbrechen einer Z-Diode, ach bei nur 2,7 V vllt verschmelzen und leiten, aber nicht garantiert durchbrennen. Die Distributoren liefern unter den Begriff Sicherung nichts dieser Bauform aus Glas. Glaslampe könnte hinkommen, nur wie würde sie die vielen Einschaltvorgänge aushalten? Das Gerät wird schätzungsweise 40…80 mA permanent ziehen, Einschaltstrom entsprechend höher. --Hans Haase (有问题吗) 15:08, 4. Aug. 2016 (CEST)
(BK)Aus was für einem Gerät stammt die Platine? Wie hoch ist die Betriebsspannung? Was ist an die diversen Drähte angeschlossen? --Rôtkæppchen₆₈ 15:12, 4. Aug. 2016 (CEST)
Sieht wie ein Netzteil aus: Zwei Drähte weiss Wechselstrom am Brückengleichrichter, etwas Siebung und rot/blau als plus/minus. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:25, 4. Aug. 2016 (CEST)
Blau ist Netzspannung zur nächsten Lampe, rot der Netzspannungseingang. Weiß die eine Glühwendel der T5-Leuchgtstoffröhre. --Hans Haase (有问题吗) 16:50, 4. Aug. 2016 (CEST)
Ah, 500V? Ich hab da neulich was gesehen... Ah ja, vielleicht was in der Richtung von [12]? --Windharp (Diskussion) 15:39, 4. Aug. 2016 (CEST)
Au, das scheint ein Volltreffer zu sein! Es ist ein Lampeninverter für eine T5-Leuchtstoffröhre mit 8 W. Macht netto 34…35 mA @ 230 V, mit Eigenverbrauch und Wirkungsgrad geschätzt 80 mA und 3,3 µF Last dahinter. So vermute ich 100, 125 oder 160 mAT. Gleichrichter und Leiterbahnen machen 2 A. --Hans Haase (有问题吗) 16:33, 4. Aug. 2016 (CEST)

Vielleich war das mal sowas --Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:27, 4. Aug. 2016 (CEST)

Optisch passender, nur elektrisch müsste das allenfalls eine ZPD2.7 oder kleiner sein und ihr Durchbrennen muss gewährleistet sein. Gleichrichter verschmelzen gerne und sind dann wie Draht, was als Sicherung völlig unbrauchbar wäre und sogar lebensgefährlich. Nur vermute ich, dass hier jemand die Maschine ohne den einzusetzenden Halbleiter betreiben hat. Damit wird der Bonddraht zur Sicherung. Die Sperrspannung spricht auf gegen die Ge-Diode. --Hans Haase (有问题吗) 16:36, 4. Aug. 2016 (CEST)
Zu diesem Teil haben wir den Artikel Schottky-Diode und Spitzendiode. Mein Verdacht fällt auf eine Siliciumcarbid-Schottky-Diode. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 4. Aug. 2016 (CEST)
blöde Frage: steht noch was auf dem Board? D1? F1? oder so? also im „silk screen“...? --Heimschützenzentrum (?) 21:56, 4. Aug. 2016 (CEST)
@Hans Haase: Könnte das auch eine Glimmlampe oder eine Glimmstartröhre gewesen sein? Mach mal eine Großaufnahme der Überreste, insbesondere der Elektroden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 4. Aug. 2016 (CEST)

Ich tippe auf Miniaturglühlampe 0.25W oder so, der Chinese missbraucht sie als Kaltleiter plus Sicherung, weil viel billiger. Wegen der nadelförmigen Ströme so eines Gleichrichters leuchtet sie im Normalbetrieb nicht. Reguläre Miniatursicherungen platzen im Kurzschlussfall eben gerade nicht, dafür haben sie entweder bei Winzströmen ein entsprechend dickes Glas- oder gleich ein Keramikrohr mit Sandfüllung. Bei großen Strömen auch gern eingepackt in einen Mantel aus zähem Kunststoff. -- Janka (Diskussion) 01:33, 5. Aug. 2016 (CEST)

Glühlampe billiger als eine Sicherung? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 06:20, 5. Aug. 2016 (CEST)
Ja. Sicherungen werden mit definierten Parametern verkauft, Kaltleiter ebenso. Wenn der Entwickler an dieser Stelle ein Glühbirnchen einsetzt, verzichtet er auf die Expertise des Sicherungs- und des Kaltleiter-Herstellers und muss daher auch deren Ingenieurstunden nicht bezahlen. Stattdessen benutzt er ein Bauteil, bei dem er selbst nachgemessen hat, dass es für seine Anwendung passt. Oder auch nicht, was das Platzen oben ja beweist. Faustregel: Wenn der Chinese einen Cent sparen kann, wird er es tun! -- Janka (Diskussion) 03:28, 6. Aug. 2016 (CEST)

Filmtitel gesucht

Hallo, da das hier meist recht gut klappt, möchte ich euch auch um Hilfe bei der suche nach einem Filmtitel bitten. Der Film ist vermutlich maximal vermutlich 10 Jahre alt. Der Film handelt von einer Welt, die quasi aus zwei Welten besteht (eigenartige Formulierung ;) ). Die zwei Welten liegen übereinander und die andere Welt steht aus der jeweiligen Sicht auf dem Kopf. Auch zieht die Gravitation jeweils nur Dinge der eigenen Welt an. Hoch oben im Gebirge berühren sich beide Welten beinahe. Dort trifft sich ein Paar, obwohl dies illegal ist. Ich meine mich zu erinnern, dass es ihm irgendwie gelingt auf die andere Welt zu seiner Freundin zu gelangen. Ich hoffe, die Informationen genügen. --79.238.16.91 18:45, 7. Aug. 2016 (CEST)

Upside Down (Film) --87.140.193.190 18:48, 7. Aug. 2016 (CEST)
(Film) eingefügt. --Mauerquadrant (Diskussion) 19:06, 7. Aug. 2016 (CEST)
Das ging schnell, vielen Dank--79.238.16.91 19:19, 7. Aug. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 8. Aug. 2016 (CEST)

Mose oder Moses?

Man trifft in verschiedenen Texten über die biblische Figur Moses/Mose beide Schreibweisen. Woher kommt diese Unterscheidung und wieso wird es nicht einheitlich genutzt? Selbst hier bei Wikipedia lese ich in Texten einmal Mose, dann wieder Moses. Natürlich meine ich nicht das Genitiv (wie in Moses Haus, Moses Frau u.ä.). Was ist richtig? Oder ist beides richtig? Und wenn ja, wieso beides? Danke.--87.184.144.178 10:44, 2. Aug. 2016 (CEST)

Beides ist richtig! --Heletz (Diskussion) 11:00, 2. Aug. 2016 (CEST)
Luther meinte auch noch es hieße „Antichristus“, während man in neueren Übersetzungen meist „Antichrist“ aufgetischt bekömmt... das kommt dann davon... :) --Heimschützenzentrum (?) 11:04, 2. Aug. 2016 (CEST)
Siehe Schreibweise biblischer Namen im Deutschen. Moses ist die (der traditionellen griechischen Bibelübersetzung folgende) Schreibweise, die bei Katholiken dominiert, während Mose dem hebräischen Original folgt und bei den Protestanten verbreitet ist. Es sind einfach beides Möglichkeiten, im Deutschen den hebräischen Namen מֹשֶׁה wiederzugeben. --132.230.195.196 11:07, 2. Aug. 2016 (CEST)
Innerhalb eines Artikels sollte es aber konsistent verwendet werden.
... und Moose ist wieder was anderes... Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:12, 2. Aug. 2016 (CEST)
Ich komme auf gerade drei Mosese mit s im Artikel, die nicht Genitiv oder Zitat sind. Wollen wir deshalb einen Konfessionskrieg anzetteln? Grüße Dumbox (Diskussion) 13:28, 2. Aug. 2016 (CEST)
Au ja! Jehova! Jehova! --Benutzer:Duckundwech 15:21, 2. Aug. 2016 (CEST)
Wir verwenden Mose, denn Deutschland war immer mehrheitlich protestantisch, und daran ändern weder ein paar Bayern und Rheinländer (na gut, noch 'n paar andere Süddeutsche, denn evangelisch (protestantisch) war in Baden und Württemberg ja nur das, was vor 1803 den evangelischen Landesherren (ich meine eine der zwei badischen Linien und Württemberg) gehört hat) noch Österreich nichts. Leider ist der Anteil dank der gottlosen DDR im protestantischen Land (hätten die Sowjets nicht Süddeutschland besetzen können?) inzwischen abgesunken. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:53, 3. Aug. 2016 (CEST)
[13]: 1987 (nur Westdeutschland): 41,6% evangelisch, 42,9 katholisch --Eike (Diskussion) 14:02, 3. Aug. 2016 (CEST)
Sagte ich doch, die BRD umfasste damals vor allem die katholischen Länder. Und die DDR hat die Kirche wirksam aus der Gesellschaft beseitigt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:05, 3. Aug. 2016 (CEST)
Deswegen gibt es ökumenische Vereinbarungen. --Digamma (Diskussion) 15:48, 3. Aug. 2016 (CEST)
So üblich sind die gar nicht, ich bin deutlich nach den 1960ern (Geburtsjahre meiner Eltern) geboren und kenne nur die evangelischen Namen (z. B. Bethlehem, Hiob, Jona, Noah, Nazareth). Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:38, 3. Aug. 2016 (CEST)
Huhu ... --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:07, 6. Aug. 2016 (CEST)
Und welchen Artikel meinst du?--87.184.144.178 14:15, 2. Aug. 2016 (CEST)
nee, sind ... --Heletz (Diskussion) 11:20, 2. Aug. 2016 (CEST)
(BK) Und ich sach noch, sie sollen die Finger von diesem blöden Hochhaus lassen, aber nein, die müssen den Mund ja wieder so voll nehmen... 89.0.166.252 11:23, 2. Aug. 2016 (CEST)
Ob Mose da die Moose abgekratzt hat ...? --Heletz (Diskussion) 11:31, 2. Aug. 2016 (CEST)
Hier jedenfalls ist weder vom Moose noch vom Mose etwas zu sehen 89.0.166.252 11:50, 2. Aug. 2016 (CEST)
Moose Maloy?--Berthold Werner (Diskussion) 13:08, 2. Aug. 2016 (CEST)

Auf Hebräisch ist es ja MoSCHe. Aber dass aus "sch" "s" wurde, ist das Schicksal aller biblischer Namen - niemand spricht von Schmuel oder Schimschon.--Alexmagnus Fragen? 20:48, 2. Aug. 2016 (CEST)

Auch das Neugriechische macht das noch, dass sch/sh/ש zu σ wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 2. Aug. 2016 (CEST)

Tucholsky-Gedicht

Zum Tucholsky-Gedicht mit dem vermutlichen (?) Titel „Frühling“ („Lenz! Dich hätten wir beinah vergessen! …“). Aus welchem Jahr stammt das und wo wurde es zuerst veröffentlicht (ggfs. Weltbühne, Ulk …)? In den einschlägigen Gedichtsammlungen, Wikisource und auch sonst im Web finde ich dazu nichts. --85.178.197.71 09:54, 5. Aug. 2016 (CEST)

Suche mit => "Dich hätten wir beinah vergessen" "1920" <= Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:19, 5. Aug. 2016 (CEST)
Danke - aber die drei Treffer, die das bei mir bringt, helfen mir nicht weiter. Oder habe ich etwas übersehen? --85.178.197.71 11:31, 5. Aug. 2016 (CEST)
Nach dem Register der GW (gedruckte Quelle!) gab es einen Text namens Lenz, der mit Theobald Tiger gezeichnet und in "Der Flieger" der Artillerie-Fliegerschule Ost in Auce mit Zeitangabe "1917/18" abgedruckt wurde. Dort leistete KT von 1915 bis 1917 Wehrdienst. In die GW ist der Text nicht aufgenommen. Hier heißt es dazu: Die Feldzeitung "Der Flieger" der Artillerie-Fliegerschule Ost (Alt-Autz) erschien von 1916 bis 1918. Die erste Ausgabe erschien konzipiert und redigiert von Kurt Tucholsky im November 1916. Er publiziert im "Flieger" zahlreiche Texte, neun unter dem Pseudonym "Theobald Tiger". Die Zeitung verhält sich gegenüber der deutschen Kriegspolitik unkritisch. Hat niemand Band 2 der GA herumstehen? Sollte darin enthalten sein. --Aalfons (Diskussion) 14:02, 5. Aug. 2016 (CEST)
Laut Google Books-Suche steht das Gedicht in der Rowohlt-Gesamtausgabe von 1996 nicht in Bd. 2, sondern in Bd. 4, S. 327 165, und in der Ausgabe „Gedichte in einem Band“, Insel-Verlag 2006, auf S. 165 327. Da ich hier nur die digitale Gesamtausgabe habe, in der es definitiv nicht enthalten ist, kann ich das nicht nachprüfen. Allerdings finde ich es ziemlich enttäuschend, feststellen zu müssen, dass die Gesamtausgabe offenbar gar keine Gesamtausgabe ist. --Jossi (Diskussion) 14:14, 5. Aug. 2016 (CEST)
Habe oben Quatsch geschrieben. Nach dem GW-Register erschien Theobald Tigers Text "Frühling" mit dem Textanlauf "Lenz, dich" am 25. April 1920 in der Berliner Volkszeitung. Übrigens bitte nicht GW und GA verwechseln. --Aalfons (Diskussion) 14:18, 5. Aug. 2016 (CEST)
Sorry! Ergänzung: "Dich+hätten+wir+beinah+vergessen"+"1920"&channel=fs&tbm=bks Hatte GoogleBooks gemeint, wo es in der "Gesamtausgabe" auf 1920 datiert wird. Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:22, 5. Aug. 2016 (CEST)
Grr, halbe Stunde Zeit vergeudet. Kriege ich jetzt eine Zeitgutschrift, die du unten bei meiner Weinzierl-Frage einlöst? --Aalfons (Diskussion) 14:33, 5. Aug. 2016 (CEST)
Besten Dank ... und sorry für verursachte Enttäuschungen und Zeitraubbau. Ja, mit der Angabe Frühling Lenz, dich…; TT; BVZ; ; 25.04.20 habe ich es jetzt auch auf Wikisource gefunden - womit die Wikisource-Werkliste offenbar umfassender ist als diese enttäuschende, nur vorgebliche Gesamtausgabe :-). --85.178.208.245 15:01, 5. Aug. 2016 (CEST)
Ich verstehe das nicht. Oben schrieb ich extra: GA und GW nicht verwechseln. Und Grey Spam gibt einen Link zu Google Books. Also noch einmal: Das Gedicht steht in der Gesamtausgabe (GA) IV, 165. Es steht nur nicht in den Gesammelten Werken (GW). Seufz. --Aalfons (Diskussion) 16:29, 5. Aug. 2016 (CEST)
„Immer lernt der Kluge vom Dummen mehr als der Dumme vom Klugen“ (Rosegger). Also freu Dich, jauchze und singe! --85.178.209.181 18:08, 5. Aug. 2016 (CEST)
Nur zur Erklärung: Als ich mir seinerzeit die digitalen GW kaufte, ging ich naiverweise davon aus, dass da alles drin sei. Deshalb ist die Existenz der Rowohlt-GA irgendwie an mir vorbeigegangen. Dank Aalfons weiß ich jetzt, dass meine GW keine GA ist. (Trotzdem blöd.) --Jossi (Diskussion) 13:06, 6. Aug. 2016 (CEST)

Öffentliche Verwaltung

Habe drei Fragen zur öffentlichen Verwaltung:

  1. Wo liegt der Unterschied in den Begriffen Dienststelle, -ort und -sitz?
  2. Rechtsform: Welche Rechtsform haben unselbständige Behörden der unmittelbaren Staats- bzw. Landesverwaltung? In vielen Artikeln über Behörden befindet sich in der Infobox kein Eintrag über die Rechtsform. Was könnte hier eingetragen werden? (Beispiele: „unmittelbare Staatsverwaltung“, „öffentlich-rechtlich“ etc.)
  3. Aufsicht: Welche Behörde übt die Aufsicht über die obersten Behörden des Bundes oder eines Landes aus? Beispielsweise sind im Artikel über das Bundesministerium für Arbeit und Soziales der Bundesrechnungshof und der Bundestag eingetragen. Der Bundesrechnungshof dürfte theoretisch über jede Bundesbehörde die Aufsicht haben, da die Wirtschaftlichkeit geprüft wird. Übt der Bundestag die Aufsicht über die Bundesministerien aus bzw. eine Landesregierung die Aufsicht über die obersten Landesbehörden (Landesministerien)? – PsY.cHo (Diskussion) 08:57, 6. Aug. 2016 (CEST)
zu Frage 1: Dienststelle meint die Bezeichnung der Behörde, "Stadtverwaltung Hannover" z. Beispiel. Dienstort, -sitz ist der Sitz der Behörde, dort, wo sie ansässig ist. Im Beispiel der Stadtverwaltung Hannover eben Hannover. Gruß79.224.203.29 11:40, 6. Aug. 2016 (CEST)
  1. Ich kenne die Begriffe so: Dienststelle ist der Ort (Gebäude), an dem eine oder mehrere Organisationseinheiten einer Behörde untergebracht sind. Der Dienstort ist der Ort, an dem ein Beschäftigter seinen regelmäßigen Dienst verrichtet (s.a. BRKGVwV, Nr. 2.1.3). Als Sitz (ohne Dienst-) einer Behörde wird eine Stadt/Gemeinde festgelegt (i.d.R. durch Gesetz), in der diese Behörde ihre (Haupt-)Dienststelle einrichten muß. Beispiel Bundesrechnungshof: Im BRHG wird als Sitz Bonn bestimmt. Der Bundesrechnungshof hat eine Außenstelle (=zweite Dienststelle) in Potsdam eingerichtet. Wenn jetzt ein Mitarbeiter von Bonn nach Potsdam versetzt wird, ändert sich sein Dienstort.
  2. Unselbständige Behörden haben keine besondere Rechtsform, z.B. sind Bezirksregierungen (jedenfalls in NRW) Teil der Landesverwaltung und vertreten die Landesregierung in ihrem Bezirk (s.a. § 8 LOG NRW). Sie handeln für das Land und sind keine Gebietskörperschaft (wie Kreise oder Gemeinden) oder andere juristische Person des öffentlichen Rechts. Daher gibt es als Rechtsform in Infoboxen auch nichts einzutragen.
  3. Für oberste Behörden gibt es keine Dienst- oder Fachaufsicht, die der von nachgeordneten Behörden entspricht. Das läuft über politische Kontrolle. Oder ein Ministerpräsident kann einen Minister entlassen. Für den Bundesrechungshof gilt z.B., daß er „als unabhängiges Organ der Finanzkontrolle nur dem Gesetz unterworfen“ ist (§ 1 BRHG). Um da mehr Einfluß nehmen zu können, müßte der Bundestag das Gesetz ändern. .gs8 (Diskussion) 14:35, 6. Aug. 2016 (CEST)

Könnte man Atommüll in Vulkanen entsorgen?

Wenn ich es richtig verstehe ist Atommüll sehr schwer. Könnte man ihn in die Lava aktiver Vulkane schütten? Dann würde er ins Erdinnere sickern und man wäre ihn los. 90.184.23.200 19:29, 4. Aug. 2016 (CEST)

Da muss ich an die Mark Brandis-Folge Operation Sonnenfracht denken. Das ging nicht so gut aus... --Magnus (Diskussion) 19:42, 4. Aug. 2016 (CEST)
Und beim nächsten Ausbruch -wir reden immerhin von einem aktiven Vulkan- hat man nicht nur Lava und Staub, sondern das ganze Zeug ist auch noch radioaktiv verstrahlt. Hört sich nach einer tickenden Zeitbombe an. --87.123.39.179 20:56, 4. Aug. 2016 (CEST)
(BK)Das wäre etwa so schlau, wie Abwasser in einen Frischwasserquelle zu leiten, und dann immer noch daraus trinken zu wollen. Denn Vulkane haben die Tendenz ihren Inhalt auszuspucken. Also alles was man in einen aktiven Vulkanschlot rein schüttet, hat die Tendenz relativ schnell wieder draussen zu sein. --Bobo11 (Diskussion) 20:59, 4. Aug. 2016 (CEST)
Ich verstehe nicht, warum Atommüll angeblich sehr schwer ist. Wenn z.B. belasteter Beton aus einem Atomkraftwerk abgebaut wird ist er doch so schwe wie Beton. Woher stammt denn diese Information? --2003:45:4647:FB00:B898:EE4B:30CE:1E79 20:59, 4. Aug. 2016 (CEST)
Ähm … unter Atommüll versteht man zunächst mal die nicht mehr energetisch verwertbaren Spaltprodukte, die man aus dem Ofen zieht, um was Frisches reinzutun. --Kreuzschnabel 20:53, 6. Aug. 2016 (CEST)
Auch ehemalige Kernkraftwerke, die durch ihr strahlendes Inventar selbst strahlend wurden (Aktivierung), werden nach dem Abbau zu Atommüll. Außerdem zählen z.B. gebrauchte Schutzanzüge oder Luftfilter zum Atommüll, da daran radioaktive Partikel haften. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 6. Aug. 2016 (CEST)

Damit die Radioaktivität beim nächsten Ausbruch flächendeckend verteilt wird - Mahlzeit! --Elrond (Diskussion) 21:11, 4. Aug. 2016 (CEST)

Die Sache mit Subduktionszonen und Vulkanen
Auch mit Subduktionszonen ist es so eine Sache. Es wird ja vermutet, dass sich Vulkane in der Nähe der Subduktionszone aus der Subduktionszone speisen. Der Atommülle würde also nicht ins Erdinnere wandern, sondern in absehbarer Zeit wieder in die Atmosphäre geblasen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:15, 4. Aug. 2016 (CEST)
Naja, was heißt „absehbare Zeit“. Das sind schon geologische Zeiträume. Bis es den Mantelkeil unter der Oberplatte erreicht hat, ist ein Großteil des Materials wahrscheinlich zerfallen. Das Problem besteht bei dieser Lösung eher darin, dass es viel zu lange dauert, bis das Zeug tatsächlich „vom Erdboden verschluckt“ ist. Atommüll von heute auf morgen aus der Biosphäre entfernen geht nur, indem man ihn tief unter die Erde bringt oder ab in den Weltraum schießt. Unter die Erde ist die deutlich billigere Variante. --Gretarsson (Diskussion) 21:53, 4. Aug. 2016 (CEST)
Außerdem sind Subduktionszonen nicht so hübsche Bereiche wie auf dem Bild. Zum Beispiel schiebt sich die Afrikanische Platte unter die Eurasische und faltet dabei die Alpen auf. Wo genau würde man da den Atommüll vergraben? --Expressis verbis (Diskussion) 22:15, 4. Aug. 2016 (CEST)
Die Afrika-Eurasien-Konvergenz ist aber schon über das Subduktionsstadium hinweg und im Kollisionsstadium. Typische Subduktionszonen, die tatsächlich im Wesentlichen dem entsprechen, was auf der Abbildung zu sehen ist, sind die zirkumpazifischen Subduktionszonen. --Gretarsson (Diskussion) 00:18, 5. Aug. 2016 (CEST)
Warum macht dann niemand ein Foto von diesem "Rand"? Ich habe bisher immer nur Zeichnungen davon gesehen.--Expressis verbis (Diskussion) 10:35, 5. Aug. 2016 (CEST)
Unterhalb von ca. 200 Metern Wassertiefe ist es stockfinster, und im Lichtkegel eines Tauchboot-Scheinwerfers eine Struktur mit den Dimensionen einer Tiefseerinne zu fotografieren, gestaltet sich ein bisschen schwierig. Es gibt aber 3D-Karten des Ozeanbodens, gewonnen aus Sonarvermessungen, Schwerefeldmessungen und Vermessungen der Meeresoberfläche, die dessen Relief und mithin die Kontinentalränder sehr schön zeigen. Ist z.B. in GoogleMaps und GoogleEarth eingebunden. --Gretarsson (Diskussion) 14:19, 5. Aug. 2016 (CEST)

wann kommt endlich der paneuropäische Transmutator zum Einsatz... Dude, Where's My Car? war lustig... --Heimschützenzentrum (?) 21:38, 4. Aug. 2016 (CEST)

Das Ganze ist doch nur eine politische Frage. Man kann Erdöl in die Erde kippen, man ist dann Umweltverschmutzer, obwohl man es doch nur dahin gibt, wo es herkommt. Radioaktivität existiert, wir schichten sie nur um. Was sagt ein Geigerzähler in Aue oder Jachymov? da liegt der Krempel naturgemäß herum. --M@rcela 00:32, 5. Aug. 2016 (CEST)

Das hochaktive Zeugs aus Karlsruhe, La Hague oder Sellafield liegt nirgendwo natürlicherweise herum. Selbst die Überreste aus Oklo erkennt man nur noch an ihrer abweichenden Isotopenzusammensetzung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 5. Aug. 2016 (CEST)

Sterne

Wie kann man als Laie möglichst einfach mit Lineal und Zirkel ein Heptagramm zeichnen? Und wie geht das mit einem 9 zackigen Stern, der für eine Torte bestimmt ist, also eine Vorlage für eine Fondant oder Marziplanplatte.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:28, 5. Aug. 2016 (CEST)

Zum Heptagramm: Leg eine 20-Cent Münze in die Mitte und verlängere die Ausbuchtungen. ;) Dumbox (Diskussion) 13:32, 5. Aug. 2016 (CEST)
Vielleicht praktikabler:
in gewünschter Größe ausdrucken, dann findet man leichter die Mitte. Und hygienischer ist es auch. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:40, 5. Aug. 2016 (CEST)
Konstruiere das entsprechende Polygon, siehe Siebeneck#Näherungskonstruktionen und Neuneck#Konstruktionen und verbinde die Eckpunkte zum gewünschten Stern. --Rôtkæppchen₆₈ 14:00, 5. Aug. 2016 (CEST)
Man kann auch mit Regelmäßiges Polygon die Kantenlänge ausrechnen und dann auf einem Kreis mit dem Durchmesser d, der so groß ist wie die Torte, die Länge a mit einem Zirkel abtragen. Die Formel lautet --Expressis verbis (Diskussion) 14:19, 5. Aug. 2016 (CEST)
Google einfach den entsprechenden Stern und druck ihn aus. für eine Torte ist das der einfachste Weg. Ihn mit Zirkel und Lineal zu konstruieren bietet sich nur an, wenn man ein gesteigertes Interesse an Geometrie hat. --79.238.28.29 16:30, 5. Aug. 2016 (CEST)
Doof ist nur, dass es für den Siebenstern keine exakte, sondern nur eine Näherungskonstruktion gibt und beim Neunstern braucht man für die Drittelung des 30°-Winkels ein Maßstabslineal. Ehrlich gesagt würde ich beide Sterne mit Geodreieck oder Winkelmesser auf Papier konstruieren und dann auf die Torte übertragen. Powerpoint könnte mit Bordmitteln sieben-, aber keine neunzackigen Sterne. LibO Impress kann das mit Bordmitteln garnicht, oder nur mit erhöhtem Aufwand. --Rôtkæppchen₆₈ 17:28, 5. Aug. 2016 (CEST)
Wenn man Falten zulässt, lassen sich auch Siebeneck und Neuneck nur mit Zirkel und Lineal konstruieren, siehe Folgerung 6.3 in [14]. --37.49.116.45 23:22, 6. Aug. 2016 (CEST)
Diese Methode (courtesy Robin Hu) erscheint simpel und für Kochkünste adäquat:
I have included a new, and totally different construction for the heptagon. It involves the use of an equally spaced x-y grid.
It's very simple. Draw a circle, with the center (0,0) and intersecting the point (2,4) and (-2,4) on the grid. Make one of the points of the heptagon the point where the circle intersects the y-axis. Then, where the line y= -1 intersects the circle, draw two more points. There are now three points of the heptagon. You can now find the other 4 points easily. Kariertes Papier und Zirkel reichen dafür aus. Referenz mit Skizze hier. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 18:57, 5. Aug. 2016 (CEST)

Soweit ich das verstanden hab: es geht um eine Dekoration einer Torte mit Marzipanabdeckung, da sind dann genaue Winkel (aufs Grad genau) nicht wichtig, weil der Betrachter/Verzehrer das sowieso nicht genauer sieht. Pragmatische Lösung: ( Wichtiger ist wieviel Marzipan der Ersteller investieren will, den Winkel kann man mit jedem Geodreieck zeichnen)

  • wenig Marzipan:
    • 51,428571428571428571428571428571° (in der Praxis 51-52°), das wäre der Stern der entsteht wenn man einen der sieben Punkte des Umfangs mit den 2 am nächsten gegenüberliegenden verbindet
der Linke: wenig Marzipan, der Rechte: mehr Marzipan
  • etwas mehr Marzipan
    • der Stern hat einen Zackenwinkel von 154,28571428571428571428571428571 (in der Praxis 154°)

, das wäre der Stern der entsteht wenn man einen der sieben Punkte des Umfangs mit den 2 übernächsten Punken am Umfang verbindet

  • maximales Marzipan
    • das Siebeneck ist kein Stern. Also nicht in diesem Fall relevant

Also je nach gewolltem Marzipanverbrauch eine Papierschablone anfertigen (51-52° oder 154°). Ersten Punkt festlegen. Nach Schablone 2 & 3. Punkt bestimmen. Nach Schablone 4 & 5. Punkt bestimmen. Nach Schablone 5 & 6. Punkt bestimmen --Jmv (Diskussion) 22:35, 5. Aug. 2016 (CEST)

Wir haben auf commons doch jede Menge Beispiel in den entsprechenden Kategorien: c:Category:Heptagrams und c:Category:Nine pointed stars. Und jede der Dateien mit der Endung *.svg kann durch Eingabe der gewünschten Grösse in der URL (hier 4007px) erstellt und ausgedruckt werden. Wo also ist das Problem? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:00, 5. Aug. 2016 (CEST)

Hallo! Vielen Dank für die Antworten, auch wenn richtig geholfen hat nichts, denn es war nicht wirklich sauber in der Küche anwendbar. Habe schließlich einfach die Platten in 12 Teile geschnitten, und jeweils 7 und 9 Ecken davon zusammengefügt. Zwar nicht wie erhofft mathematisch korrekt, aber sah nett aus. Oliver S.Y. (Diskussion) 00:02, 7. Aug. 2016 (CEST)

Olympia-Eröffnungsfeier

Hoi, da die Feier ja mitten in der Nacht war und ich da doch bevorzugt schlafe, die Feier aber trotzdem gerne sehen möchte, weiß jemand wo es die Eröffnungsfeier online komplett (inklusive Einlauf der Athleten) und einfach anschaubar gibt? Die deutschen Öffis scheinen nur Highlights zu haben, da kann ich drauf verzichten. --87.156.42.183 07:29, 6. Aug. 2016 (CEST)

Fällt Umgehen von Geoblocking noch unter "einfach anschaubar"? Dann z. B. BBC. 89.12.232.226 13:00, 6. Aug. 2016 (CEST)
Die von London und Sotschi gibts auch ganz offiziell auf dem offiziellen Olympia-Youtubekanal. Den würde ich ggf. die nächsten Tage mal im Auge behalten. --slg (Diskussion) 14:09, 6. Aug. 2016 (CEST)
Nachtrag: Jetzt gibts auch bei der ARD ein Komplettvideo: [15]. --slg (Diskussion) 16:11, 6. Aug. 2016 (CEST)
Hervoragend, danke --87.156.56.118 17:00, 6. Aug. 2016 (CEST)

Bilder aus Android Smartphone verschwunden

Mir sind alle Bilder, u.a. ein Video vom Feuerzauber auf der Wikimania, von meinem Smartphone verschwunden. Wird man da nicht gewarnt, wenn man massenhaft löschen will? Nachdem das Kind nun in den Brunnen gefallen ist: Gibt es da eine Papierkorbfunktion oder einen Weg die Daten hintenrum doch noch auszulesen? --Bahnmoeller (Diskussion) 17:21, 6. Aug. 2016 (CEST)

Google nach gelöschte dateien speicherkarte auslesen. -- FriedhelmW (Diskussion) 17:39, 6. Aug. 2016 (CEST)
Bei manchen Smartphones werden Fotos automatisch in die Cloud gespeichert, manchmal sogar in Originalauflösuung. Bei Nexus-Telefonen findet man die eigene Fotos unter https://photos.google.com/ wieder. Bei anderen Android-Telefonen werden ggf. nicht alle Fotos oder nicht in voller Auflösung gesichert. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 6. Aug. 2016 (CEST)

Aquae Granni = Aquisgranum? (erl.)

Für alle Interessierten und/oder Fachkundigen weise ich gerne hin auf die folgende Anfrage bei der Geschichtsredaktion. Natürlich kann aber auch hier geantwortet werden – jeder (konstruktive) Beitrag ist willkommen!--Wikidingsbums (Diskussion) 20:04, 4. Aug. 2016 (CEST)

Aquae Gran(n)i "Wasser des Grannus" ist der erschlossene römische Name der Siedlung, die im Mittelalter als Ortsangabe Aquis grani ("in ...") auftaucht, dann auch, ohne Rücksicht auf lateinische Kasus, als Neuwort Aquisgranum. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:23, 4. Aug. 2016 (CEST)
Im Artikel Aachen steht (belegt), der Begriff Aquae Granni sei nicht antik-römisch, sondern eine frühmittelalterliche Prägung. Übrigens ist Aachen selbst ja eigentlich auch ein Dativ. Schöne Grüße   hugarheimur 21:03, 4. Aug. 2016 (CEST)
Die Ortsnamen standen früher im Dativ („Gegeben zu …“) in den diversen Urkunden, deswegen ist das oft die amtliche Form. Da ist Aachen nicht alleine. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 4. Aug. 2016 (CEST)
Ablativ, bzw. Lokativ. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:20, 4. Aug. 2016 (CEST)
@Torana: Ich kann das dort als Beleg genannte Buch leider nicht einsehen. Auf der Diskussionsseite (Archiv 2012) wird aber daraus zitiert:
"In der historisch-archäologischen Forschung herrscht heute weitgehende Einigkeit darüber, dass die römerzeitliche Ansiedlung in Aachen den erst seit dem 8. Jahrhundert überlieferten Namen AQUAE GRANNI - Wasser des Grannus- getragen hat. Direkte Zeugnisse dafür - etwa Inschriften - fehlen ebenso wie jegliche Erwähnung des römerzeitlichen Aachen in der uns bekannten antiken Literatur"
Das klingt etwas anders. --Digamma (Diskussion) 21:53, 4. Aug. 2016 (CEST)
Danke vielmals. @Torana: Inwiefern ist Aachen selbst eine Dativform?--Wikidingsbums (Diskussion) 02:16, 5. Aug. 2016 (CEST)
Allgemein zum Dativ bei Ortsnamen: Ortsname#Suffixe, und Textsuche >Dativ< in diesem Artikel. .gs8 (Diskussion) 07:45, 5. Aug. 2016 (CEST)
@Wikidingsbums: meiner amateurhaften Meinung nach wäre Aachen aus althochdeutschem aha „Wasser, Fluss“ abgeleitet, wie auch diverse Gewässer auf -ach oder -a (z.B. Fulda). Der Nominativ Plural wäre dann so so etwas wie Aache (?). Grüße   hugarheimur 13:41, 5. Aug. 2016 (CEST)
Danke – wieder mal was gelernt!--Wikidingsbums (Diskussion) 01:48, 6. Aug. 2016 (CEST)
Nur mal so ins Blaue: Wenn kein antiker Name überliefert ist, kann ein antiker Name nur erschlossen sein. Der antike Name – wie auch immer er lautete – wurde dann entweder weiterentwickelt oder durch einen germanischen Namen ersetzt (da lat. 'aqua', got. 'ahva', as. und ahd. 'aha' noch gegenseitig verständlich sind, kann es auch zu Interferenzen gekommen sein). Der wie auch immer weiterentwickelte Name wird dann offenbar nicht im Jahr 765, sondern in der Annalistik zum Jahr 765 erstmals überliefert, und zwar in den im 8./9. Jahrhundert entstandenen und in späteren Abschriften überlieferten Annalenwerken als Aquis villa, das ist Aquis und als Aquisgrani. Damit können beide Formen Aquis und Aquisgrani ein hohes Alter für sich in Anspruch nehmen. Dort kann nun der fachwissenschaftliche Diskurs einsetzen: Wie ist der Name in den übrigen frühen lateinischsprachigen und volkssprachlichen Quellen überliefert?, stammen diese Quellen bzw. deren Abschriften aus dem niederdeutschen, hochdeutschen oder romanischen Sprachgebiet? Ganz sicher gibt es dazu gründliche Untersuchungen, die aufzusuchen und mit Gewinn zu lesen wären. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:34, 7. Aug. 2016 (CEST)
Ich habe dazu noch etwas auf der Disk gepostet. Da herrscht aber ein rauer Ton, Junge, Junge! Hier ist's netter. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:14, 7. Aug. 2016 (CEST)
Find ich auch! ;-) (Ich weiß auch nicht, was das Ganze auf einmal soll. Und ist man jetzt schon automatisch ein Troll, wenn man versucht, auf verschiedenen Ebenen einen Dialog zu einem interessanten Thema anzustoßen?!) Nun ja, was soll's. Jedenfalls Danke nochmals allen hier, die mitgedacht haben!--Wikidingsbums (Diskussion) 23:45, 7. Aug. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Wikidingsbums (Diskussion) 21:44, 8. Aug. 2016 (CEST)

Warum sieht man fast nie alte Leute arbeiten in Deutschland?

Ich weiss, es klingt blöd, aber: Seit Jahrzehnten sehe ich fast nie älteren Leute mehr arbeiten?! Lebensältere Handwerker, Verkäufer, Kassierer, Müllmann, Sprechstundenhilfen. Früher, so in den 1980er Jahre, war das eher umgekehrt (mehr ältere, wenig junge). Die einzige Berufsgruppe, in der man ältere Menschen sieht, sind Ärzte. --77.4.86.215 23:02, 4. Aug. 2016 (CEST)

Ja es klingt blöd, Wohl eher eine Trollfrage. Des Rätsels Lösung, in den 1980er warst du jung und die anderen alt und jetzt in den 2010er bist du eben alt und alle anderen jung. Das durchschnittliche Alter der anderen blieb gleich--O omorfos (Diskussion) 23:06, 4. Aug. 2016 (CEST)
65-jährige von heute sehen nicht so alt aus wie 65-jährige 1980. In größeren Firmen gehören aber Verabschiedungen in die Rente ebenso zu den Abwechslungen wie Geburtstage. Und die Neurentner müssen dann da ja gearbeitet haben und sind auch dabei gesehen worden. --Expressis verbis (Diskussion) 23:32, 4. Aug. 2016 (CEST)
Angesichts der demographischen Entwicklung, der Erhöhung des Renteneintrittsalters und des Auslaufens vieler betrieblicher Frühverrentungsprogramme ist gefühlt wohl eher das Gegenteil der Fall. Wenn Du es genau wissen willst, solltest Du Dir die statistischen Jahrbücher der entsprechenden Jahre heraussuchen und einfach mal vergleichen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 4. Aug. 2016 (CEST) Aus dem Statistischen Jahrbuch 2015 geht hervor, dass die Spitze der Alternsverteilung im Jahr 2000 in der Altersgruppe 35–40 wahr. Das heißt, dass in dieser Altersgruppe mehr Menschen beschäftigt waren als in allen anderen Altersgruppen. Im Jahr 2014 war das die Altersgruppe 45–50. Die Zahlen für z.B. 1980 müsste ich erst recherchieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 4. Aug. 2016 (CEST) Aus dem Statistischen Jahrbuch 1982 gehen die Zahlen für 1980 hervor und da waren die 40–45-jährigen am häufigsten im Erwerbsleben anzutreffen. Vielleicht ist aber ein Median in diesem Falle aussagekräftiger. Ich werde die recherchierten PDFs mal ins Excel eintippsen und ein bisschen herumrechnen. Vielleicht kommen ja aussagekräftige Daten heraus. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 4. Aug. 2016 (CEST)
Das ist aber WP:OR und sehr ungern gesen (Auskunft wohl ausgenommen). Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:05, 5. Aug. 2016 (CEST)
(nack BK) So, und hier sind die selbst ge-OR-ten Mediane: 1980 – 35–40; 2000 – 35–40; 2014 – 40–45. Auch hier wird die Annahme des Fragestellers nicht bestätigt. @Nightflyer: Die Daten stehen als PDF im Internet. Mann muss sie nur noch erfassen und aus meiner Sicht triviale Rechenoperationen darauf anwenden. Das fällt gerade noch nicht unter wp:TF. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 5. Aug. 2016 (CEST)
Ich würde sagen, die Leute sehen einfach jünger aus. Andererseits gibt es 40-jährige, die ich auf 60 schätzen wurde, und 8-jährige Kinder, die ich auf maximal 5 Jahre schätzen würde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:11, 5. Aug. 2016 (CEST)

Auch ich habe den Eindruck, das heute viele "Ältere" jünger aussehen als ihre Eltern in entsprechendem Alter. Ist also eine Frage der Optik.

Ich habe eher das Gefühl, dass die Leute früher deswegen älter ausgesehen haben, weil sie mehr Alkohol getrunken und geraucht haben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:40, 5. Aug. 2016 (CEST)
Die Alten von heute sind die faule Jugend von gestern. Die haben wahrscheinlich einfach keinen Bock drauf zu arbeiten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:43, 5. Aug. 2016 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Wenn, dann lag's am Rauchen, Alkohol wird immer noch viel getrunken. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:44, 5. Aug. 2016 (CEST)
Beim Arbeiten "sehen" kann man nur Leute, die im Freien arbeiten - und das ist körperliche Arbeit, die eher von jungen Leuten erbracht wird als von alten. Personen, die am Bildschirm arbeiten, sieht man halt nicht. Da sollte man sich nicht nach dem persönlichen Eindruck richten, sondern nach Statistiken: Viele Rentner haben noch einen Minijob und ich bin mit 90 noch GF einer - eigenen - GmbH mit ca. noch 6 - 8 Wochenstunden. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:33, 5. Aug. 2016 (CEST)
Die alten Leute früher hatten 1, tlws. auch zwei Weltkriege hinter sich: so etwas schlaucht ungemein. --139.30.252.119 17:13, 5. Aug. 2016 (CEST)
Das hindert nicht am Arbeiten im Alter: Mein Vater (Jahrgang 1898) war in beiden Kriegen und hat bis 78 eine Firma geführt; meine Mutter (Jahrgang 1904) hat bis 69 gearbeitet (Büro). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:37, 5. Aug. 2016 (CEST)
Hinzu kommt auch das neben Arbeitern auf dem Bau, im Gartenbau und Straßenreinigung normalerweise nur mit Servicepersonal zu tun hast. Da schickt man eher nicht Alten hin, die werden eher versteckt. In der Fabrikhalle schaut es anders aus.--Antemister (Diskussion) 14:29, 7. Aug. 2016 (CEST)

Siemens RG 492

Ich besitze ein uraltes Gerät Siemens RG 492: Radio, Kassettenfach, Uhrzeitanzeige (Funkuhr - "radio controlled time"). Nun geht es um diese Funkuhr: Offensichtlich ist der Empfänger für das Zeitzeichensignal defekt. Folge: Es wird keine Uhrzeit angezeigt. Im Display wandert der Text "Hallo" endlos von rechts nach links. - Das Gerät hat viele Tasten, aber eine Bedienungsanleitung habe ich nicht. Weiß jemand, wie ich da manuell die Uhrzeit einstellen kann? Oder wenigstens diese blöde Textwanderung abstellen kann? tsor (Diskussion) 21:35, 6. Aug. 2016 (CEST)

Die Bedienungsanleitungs-Suche hat bei mir leider nichts gebracht. Probier es doch mal bei "Ersatzteile und Zubehör",
Tel. 089 21 751 751. Gruß 79.224.216.252 21:57, 6. Aug. 2016 (CEST)
Der Tipp mit den Ersatzteilen ist gut. Tatsächlich findet man auf manualsdrive solche Anleitungen, aber die wollen Geld sehen. Da klebe ich lieber das Display zu ... tsor (Diskussion) 22:34, 6. Aug. 2016 (CEST)
Die obige Tel.nummer (089…) ist die Tel.nummer von Siemens' Abteilung "Ersatzteile und Zubehör"; hatte ich vergessen, hinzuzuschreiben. Gruß 79.224.216.252 22:39, 6. Aug. 2016 (CEST)
Das ist aber die Nummer der Ersatzteilabteilung der ehemaligen Siemens-Hausgerätesparte BSH Hausgeräte, die mittlerweile nur noch Bosch gehört. Unterhaltungselektronik ist „braune Ware“, Hausgeräte sind etwas anderes, nämlich „weiße Ware“. Siemens hatte viele verschiedene Geschäftsbereiche in allen Gebieten der Elektrotechnik, von denen viele nach und nach veräußert wurden. In den 1980er-Jahren hatte ich selbst mal einen Radiorecorder der Marke Siemens, bei dem „Siemens“ daraus bestand, dass Namensschilder auf ein Fernostprodukt geklebt wurden. Ja, damals wurde die Markenbezeichung noch geklebt. Heute ist das nur noch Sieb- oder Tampondruck. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 6. Aug. 2016 (CEST)
Wohnst Du in einem Stahlbetonbau oder im Untergeschoss? Wenn ja, stell das Gerät mal ans Fenster. Günstig ist, wenn das Fenster in Richtung Mainflingen zeigt. Wenn Du die Ausrichtung der Antenne im Gerät kennst, kannst Du das Gerät so drehen, dass die lange Seite des Ferritstabes in Richtung Sendeanlagen in Mainflingen zeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 7. Aug. 2016 (CEST)

Is "grimmkaltes" still contemporary German?

I apologise for writing in English.

Yesterday, I asked myself whether one should study Latin and Greek before attempting Sanskrit. I know Sanskrit doesn't have a corpus of academic literature dating before 1750 to dive into like Latin. I only wish to study Sanskrit for etymologic reasons. As I speak a language (Afrikaans) with (almost?) no inflectional verbs or gender - I think the answer is quite obvious: start with German and Latin first, followed by Greek, followed by Sanskrit [otherwise, what etymologic purpose would Sanskrit have then?]. And then enjoy Old High German and Old English and Old Dutch. And Gothic. And keep French for last.

But as I was searching on Google, the following paragraph jumped in front of me:

„If you've ever taken a dejected walk alone along a frozen clifftop, you'll thrill to the Old English elegy we call The Wanderer, in which a wineleas guma (friendless man) gazes miserably out over the hrimcealde sæ (ice-cold sea) as he treads wræclast – the path of exile.“

  • The bolded phrase hrimcealde sæ looks like "grimkoue see" in Afrikaans (the Afrikaans grim also pronounced with a [x]. Grimkoud doesn't exist in Afrikaans, but it would be possible to say it). I asked myself whether German would have grimmkalte[s] Meer, but, instead, I found grimmkalte Nacht and grimmkaltes Wetter. It seems as if it used to be natural German from the 1600s-1830s. I make the assumption grimmkaltes outlasted the Anglo-Saxon one. I see some Dutch use grim koude dagen (de: grimmkaltes Tagen), though this is not oftenly used.
  • By the way, I see a Danishlike word "ven" in wineleas guma (think Bräutigam, bruidegom); and I see (af): wreek (verb or the noun wrath), (de): rächen) + last (af: las | de: Last) in the word wræclast.

So, why would I want to know? In our primary and high school curriculum for the Afrikaans language, for some odd illogical reason, af:Intensiewe vorme, or intensive adjectives/adverbs/verbs are studied a lot in grammar. I don't know why, for there are numerous possibilities in all West-Germanic languages (strangely enough, I didn't find much in the North-Germanic languages, such a Danish). With intensive adjectives, it is not just a red carpet, it is a blood red carpet. It is not just a cold night, it is an ice-cold night, etc.

Therefore, my question: Is "grimmkaltes" still contemporary German? From what dialect would it be (or, is it just common German)? Or, could it be easily revived in a Gothic novel? Or, is it dead for good?

PS. You may answer in German. Suidpunt (Diskussion) 09:50, 6. Aug. 2016 (CEST)

For use in a gothic novel you may try it, I guess, for in actual use is still an adjective "grimmig", with the same origin "Grim". "Grimmkalt" is not in use any more. You rather would use the phrase "es ist grimmig kalt", but it's a bit oldfasioned, too, but not "impossible". My 2 cent (in english). As far as I know this origin is not part of a dialect, but in common use. But as you said before, this word comes from the nordic and scandinavic languages, and I'm living in northern Germany, so I may be bad informed. Kind regards, --Unscheinbar (Diskussion) 10:00, 6. Aug. 2016 (CEST)
+1. Grimm as an adjective is obsolete, replaced by grimmig, not a dialect word. In reformed spelling grimmig kalt has to be two words. If used as an intentional archaism, grimm or grimmkalt would probably have a hue of national romanticism (think Wagnerian opera). Grimmig kalt sounds quite okay to me, but then, I am old. ;) Dumbox (Diskussion) 10:16, 6. Aug. 2016 (CEST)
Yes. Today they say "bitterkalt" in Germany. As far as I can see. fz JaHn 10:37, 6. Aug. 2016 (CEST)
All right then, I will add it to the Afrikaans article later, and only state that it is "verouderd" (obsolete). Thanking you all personally: Unscheinbar, Dumbox and Jahn.Suidpunt (Diskussion) 13:10, 6. Aug. 2016 (CEST)

Grimmkalt is a poetic word, and I bet it always was. "Grimmig" means wrathfully. How can a temperature be angry? Same with today's scheißkalt which has the advantage to rhyme with eiskalt which is the usual "intensified adjective" for cold in German. Scheißheiß also exists in colloquial language as it rhymes within itself. Next to it brüllheiß (screaming hot), though brüllend heiß is more common, sauheiß, saukalt (poor pigs).

As Jahn said, the typical "poetic cold" in German is bitter, not angry. Also see the common aufbrausende See which literally is the wrathful sea your man without friends gazes upon. I'd say, the poet who wrote that piece used grim because the sea can be grim. It's not bitter. Bitter is a calm feeling.

And your other example blutrot is "intensified" in Afrikaans? I'd say it's just more specific than rot. Kirschrot, weinrot, feuerrot, even feuerwehrrot exist. -- Janka (Diskussion) 10:54, 6. Aug. 2016 (CEST)

Eine Temperatur kann so gut grimmig sein, wie sie freundlich sein kann. Metaphorik eben. Auch bitter ist sie nur im uneigentlichen Sinne. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:04, 6. Aug. 2016 (CEST)
Und "aufbrausend" will in "aufbrausende See" ja nu nimmer nicht "wütend" bedeuten, literally heißt das schlicht, dass die See braust, also schäumt. Aber a propos: bei Homer ist die See weinrot. --Edith Wahr (Diskussion) 12:37, 6. Aug. 2016 (CEST)
Thank you, Dumbox and Edith Wahr; most of the intensive adjectives/verbs/etc. are indeed meant in a metaphoric way. The only problem is, Janka is right at some point - not every "word form" like this can be used as an "intensiewe vorm". I see it as a "captain of a ship" (the writer) steering the words to create a certain mood. See my comment below addressed to Janka.Suidpunt (Diskussion) 13:10, 6. Aug. 2016 (CEST)

Ah, and having studied Latin more than it's healthy for young boys, I'm safe to say German isn't an inflicted language but a mess. -- Janka (Diskussion) 11:03, 6. Aug. 2016 (CEST)

"Inflicted! Das muss ich mir merken! :) Dumbox (Diskussion) 11:05, 6. Aug. 2016 (CEST)
@Janka: "And your other example blutrot is "intensified" in Afrikaans?": Absolutely YES! Very red = blood red (bloedrooi). I promise you: everyone is learning this at school. But the Dutch don't. And the Germans don't. But this is the way it was since the dawn of Afrikaans in 1925 and nobody ever questions it. You will find this "intensiewe vorme" in every grammar book of Afrikaans. And it makes no sense. Last night, I've read maanwit herinneringe (moonwhite memories), and droomvreemd (dream + awkward, weird) in the diary of Jan Rabie. How can this be intensive adjectives? The moon paints a romantic feeling; and a dream has no borders, only the unknown, almost a "virtual reality". These "words" are only painting a mood. It makes more sense reciting in Sanskrit from the Kamasutra (Verse van verlange... [f]; my, that sounds quite poetic!) for artistic appreciation. Poor children.


I have understanding if German takes 12 school years or more to grasp. Especially with dear uncle Schiller and his flowery language... [Wikipedian German is much easier and clear. Not Schiller]. I think, because Afrikaans grammar is quite simple, "they" only make it overly complicated, otherwise the curriculum should have ended at the 7th or 8th grade. Except for our own incompetent Taalkommissie [Language Commission] unable to see a pattern from words originating from French, written with a "ch", but pronounced with a "sj". The orthography is an absolute disaster compared to Dutch and German. Instead, The Taalkommissie blindly worships argumentum ad populum as a god. And that "populum" is the onehorse-town media giant called Naspers (controlling almost every Afrikaans newspaper or magazine). So, we may not use Sjina or sjirurgie any more (now it should be China and chirurgie only), but sjiffon (or chiffon), sjimpansee (but not chimpansee), sjiek (but not chic or chique), sjef (but not chef), sjarme (but not charme) are the only spelling forms allowed. Does this make any sense to you? Me neither. If we kept every single French word, starting with a "ch", I would appreciate it. If every word should be spelled with a "sj", I wouldn't mind either. [This is completely confusing for a German learning Afrikaans].
Hyperkorrektur. Und auch bei uns gab/gibt es ja Bestrebungen, lautmalerische Schreibweisen einzuführen. Das scheitert zum Glück an den vielen deutschen Dialekten. Nach welcher Aussprache sollte man sich richten? Klappt ja schon bei der aktuellen ß-Regel (nach langem Vokal ß, sonst ss) nicht. Halbwegs durchgesetzt haben sich nur unhörbare Änderungen, zum Beispiel der Ersatz von ph durch f, allerdings natürlich typisch Deutsch ohne jedes System. Also fantastisch statt phantastisch, fotografieren statt photographieren, aber immer noch Photon und nicht Foton. Und natürlich Physik und nicht Füsik. -- Janka (Diskussion) 13:45, 6. Aug. 2016 (CEST)
Speaking of which! The first Afrikaans speakers decided every single word starting with a 'v' should be spelled with an 'f'. Like in Danish and Frisian. The "Dutch" speaking [which wasn't Dutch anymore] elite of the [I dare say it] Afrikaner community said - NO! In Afrikaans you pronounce all words starting with a "v" with an "f" - like in German. The Dutch and Flemings don't, there is a distinct phonetic [v]-sound. That is where the first confusion comes at school in the first year. Why vader, but not fader (Vater)? Why ver- if fer- would be more phonetic? And this is just pure Germanic words! Suidpunt (Diskussion) 14:43, 6. Aug. 2016 (CEST)
Gegenbeispiel: Vase. Frag mal Deutsche, ob das für sie ein Fremdwort ist. Die Antwort wird nein lauten, obwohl es Wase ausgesprochen wird. Ebenso: vertikal ("wertikal"), aber Vers (Fers). Es gibt dafür im Deutschen keine Regel.
Having command of the German language means accepting endless shenanigans, foolish flimflams, and evil mischiefs as the core of your everyday communication. If you ask me, that's the reason why we Germans need so much control in any other aspect of our life. -- Janka (Diskussion) 20:58, 6. Aug. 2016 (CEST)
But Dutch is degermanising at a freefall speed: they used to write "russische kring" (russische Kreis) until quite recently; now it is Russische kring, like Afrikaans "Russiese kring" and English "Russian circle". I find that an aggressive/offensive step. There is no logical reason why the Dutch should conform to Afrikaans or English spelling. The only difference is - Afrikaans speakers wrote like that from the very start (to make it easier, by conforming, in a country under a British monarchy and administration back then in 1925). Luckily the Danes still write it the good old German way - russiske.Suidpunt (Diskussion) 13:10, 6. Aug. 2016 (CEST)
Wenn es etwas gibt, was an deutscher Rechtschreibung toll ist, dann die Großschreibung der Substantive. Schreiben tut man nur einmal, lesen mehrfach. Und es erleichtert das Lesen enorm, wenn man die Substantive einfach beiläufig identifizieren kann, gerade wegen der relativ freien Satzstellung, wegen der trennbaren Verben, wegen der Bandwurmsätze, die im Deutschen üblich sind. q.e.d. -- Janka (Diskussion) 13:45, 6. Aug. 2016 (CEST)
I've noticed some of the older English newspapers (before the 1600s) also used it in this way. And it works well for me too. The only problem comes when you stumble upon a word (especially if you're still new to German) and ask yourself: is this a German name or a common noun? But luckily 21 dictionaries and Duden can help with that. Suidpunt (Diskussion) 14:43, 6. Aug. 2016 (CEST)
I understand English does that, but it simply makes no sense. Armin was still making holes into the walls with the Hilti while Edith already made herself comfortable in the Jaccuzi. The real marker whether a "proper noun" is the name of a person is the missing article in front of it. I bet a lot of English speakers would not know whether to capitalize "Hilti" or "Jacuzzi" or both. It depends how familiar the reader may be with the word, and if you want to emphasize on the brand name rather than the type of object. How's that a reliable rule? -- Janka (Diskussion) 20:58, 6. Aug. 2016 (CEST)

As Deutsches Wörterbuch (Grimm, no joke) s.v. grimmkalt shows, the term emerged as an adverb+adjective contraction, not noun+adjective. The lexicon for word formation is smaller with adverbs than with nouns, and less productive given nouns represent the outside world and adverbs are more inwardly bound.--Aalfons (Diskussion) 11:08, 6. Aug. 2016 (CEST) NB. I always regretted not to have the verb grimlachen in German. "Met donderend grimlach" would work quite well in a gothic novel.

Genau! That is quite graphic (in a positive sense) the way you use it (only spelled "met ('n) donderende grimlag" in Afrikaans). I like it. I imagine a lightning bolt striking the moment when the teeth (de) "flitzen" ('flits' also means "flash" in Afrikaans - which sounds Gothically nice...). Almost like Dracula in the Van Helsing trailer. And it is a pity for Afrikaans not having collective nouns such a Rudel and Herde. The "Rudel" hunts the "Herde" = most likely predator (maybe wolves) hunts prey (maybe sheep). In Afrikaans, most mammals only have one collective noun: trop; that is stupid - a 'trop' (wolwe) hunting a 'trop' (skape). Afrikaans doesn't have a word for Lefze either.Suidpunt (Diskussion) 13:11, 6. Aug. 2016 (CEST)
Is "grimmkaltes" still contemporary German? No. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 11:34, 6. Aug. 2016 (CEST)
Thank you.Suidpunt (Diskussion) 13:10, 6. Aug. 2016 (CEST)
... he now again ... fz JaHn 12:25, 6. Aug. 2016 (CEST)
@Aalfons: Du hättest die alten Grimms ruhig verlinken können: grimmkalt in Grimms DWB. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 6. Aug. 2016 (CEST)
Unterwegs, Handy zu kompliziert. --Aalfons (Diskussion) 12:53, 6. Aug. 2016 (CEST)
Danke Rotkaeppchen68 und Aalfons. - Suidpunt (Diskussion) 13:10, 6. Aug. 2016 (CEST)
Der Begriff "grimmkalt" war Anfang des 19. Jahrhunderts noch gebräuchlich. Er kommt z.B. in Wilhelm Hauffs Märchen "Der Mann im Mond. Kapitel Kirche" vor (Die Nacht war grimmkalt, der Himmel jetzt ganz rein, nur einzelne dunkle Wölkchen tanzten im Wirbel um den Mond). Der Ausdruck wird heute durch "grimmig kalt" ersetzt, wie man hier auf 4:28 sehr gut hören kann [16]. "Grimmige Kälte" im Sinne von übermäßige oder schneidende Kälte (und hat natürlich nichts mit einem grimmigen Menschen zu tun). "bitterkalt" ist im übrigen nicht zeitgemäßer als "grimmig kalt", beides ist noch gebräuchlich. Verführbar (Diskussion) 14:05, 6. Aug. 2016 (CEST)
Interestingly, Afrikaans followed the same path as German (probably because Dutch, for a long time, really adored German; or perhaps the Afrikaans writers of our time really (still) like German literature); we also speak of "snydende koue". Grim- also splitted (?) off to form "grimmige", such as die grimmige winter. Thank you, Verführbar. 14:43, 6. Aug. 2016 (CEST)
btw, the OHG verb grimman means „to gnash one's teeth“, and gnashing of teeth can either be a symptom of a foul mood (cf. Griesgram) or a reaction to cold; the ambiguity caused the Venerable Bede (among others) to speculate that Hell in fact does freeze over every once in a while, since there is so much weeping and wailing and gnashing of teeth going on down yonder. --Edith Wahr (Diskussion) 15:00, 6. Aug. 2016 (CEST)

Grimmkalt ist kaum noch im aktiven Wortschatz eines durchschnittlichen Deutschen, wohl aber im passiven, sprich, die meisten würden es wohl verstehen. Die Phrase grimmig kalt ist da eher noch im aktiven Wortschatz vieler Deutscher zu finden. --Elrond (Diskussion) 17:49, 6. Aug. 2016 (CEST)

Ein Stalingrad-Wort. Check ngram, der Peak für grimmig liegt in den frühen Vierzigern! --Aalfons (Diskussion) 18:55, 6. Aug. 2016 (CEST)
It is quite difficult to determine when a word emerged and when it died out. An authority for German words is Deutsches Wörterbuch. This dictionary (19th century) contains and explains – as already stated above – the words grimm and grimmkalt. It notes the useage of grimmkalt: bis in die neuere zeit üblich (used until recently), which conveyes the meaning nun unüblich (now unused). The abovementioned use in Wilhelm Hauff's fairytales might already be a figure of speech like in your "gothic novel". My opinion: died out 19th century. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:00, 7. Aug. 2016 (CEST)
Yes, that's my opinion too. I might add.. Ich möchte hinzufügen, dass in Karl Simrock's Die deutschen Volksbücher, 1. Band (Reineke Fuchs), eine Übersetzung aus dem Niederdeutschen von 1845, der Satz "Der Winter war ingrimmig kalt" verwendet wurde. Auch beim älteren Goethe finden sich Formulierungen wie "grimmige Kälte" (z.B. in dessen Ausgabe des Reineke Fuchs). Ich vermute, dass "grimmig kalt" bzw. "ingrimmig kalt", "grimmige Kälte" schon damals als moderner galt, "grimmkalt" aber durchaus auch noch häufig in Verwendung war. Letzteres beweist auch die Verwendung des Ausdruckes "grimmkalt" in Robert Löhr's (Jg. 1973) Das Erlkönig-Manöver. Die Handlung spielt 1805. Nebenbei: Das im Jahre 1900 entstandene Kinderlied "Hänsel und Gretel verliefen sich im Walde" benutzt die Phrase "Es war so bitterkalt." Zwar ist das Wort "bitter" schon 200 Jahre früher in Verwendung, doch "bitterkalt" ist wohl doch im Vergleich zu "grimmkalt" oder auch "grimmig kalt" deutlich moderner. Möglicherweise hatte Jahn Henne hier doch Recht. Verführbar (Diskussion) 15:14, 7. Aug. 2016 (CEST)
Hier der Ngram-Viewer für "grimmig*" und "ingrimmig" mit den Stalingrad-Peaks. "Grimmkalt" liegt anders als "bitterkalt" (und zum Vergleich mit Goethes "herbstkräftig") unterhalb der Nachweisegrenze. Von "gebräuchlich" kann schon im 19. Jahrhundert keine Rede mehr sein, sondern höchstens von "vorkommend". --Aalfons (Diskussion) 17:58, 7. Aug. 2016 (CEST)
Sehr interessant. Ich gehe jetzt davon aus, dass "grimmkalt" Anfang des 19. Jahrhunderts noch gebräuchlich, Mitte des 19. Jahrhunderts nur mehr gelegentlich vorkam (weiß es aber nicht sicher). Sicherlich ist das auch regional unterschiedlich zu sehn. Wenn man z.B. die "Dafnis" von Arno Holz, mit welcher Holz die Sprech- und Schreibweise der Barockliteratur parodisiert, betrachtet, könnte man meinen, dass der Begriff "grimm kalt" eher so dem 17. oder 18. Jahrhundert zuzuschreiben ist -> [17]. Verführbar (Diskussion) 19:49, 7. Aug. 2016 (CEST)

Fragen zur Moped-Reifengröße

Bei mir steht noch ein altes Zündapp-Mokick herum. Um wieder zu fahren, benötigt das Zweirad neue Reifen. Die alten lösen sich langsam auf, obwohl sie kaum 30 Jahre alt sind (oder sind es 40?). Auf diesen alten Reifen steht geschrieben Pirelli ... MT53 ... 2.75_17. Die neuen müssen natürlich nicht von Pirelli sein, aber ich bin nicht sicher, ob die Angabe 2.75_17 (vermutlich Breite_Durchmesser in Zoll) die benötigte Reifengröße eindeutig beschreibt. Ich habe z.B. hier irgendwelche Kenda-Reifen', auch 2.75_17 gefunden, aber die schreiben K254 statt MT53, was immer das heißen mag. Wenn ich sichergehen kann, dass die Reifen bei Amazon die richtigen sind und passen, dann kauf ich sie dort. --Ratzer (Diskussion) 18:26, 7. Aug. 2016 (CEST)

Siehe Motorradreifen#Alte Bezeichnungen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:35, 7. Aug. 2016 (CEST)

Eintritt einer Zahlungsverpflichtung

Tritt eine Zahlungsverpflichtung auch dann ein, wenn dem Besteller keine Rechnung zugegangen ist (die ist z. B. auf dem Postweg verlorengegangen)? Danach ist der ja Rechnungsaussteller der Meinung, die Rechnung hätte korrekt den Empfänger erreicht und weil nun kein Geld eingeht, schreibt er eine Mahnung. Ist der Kunde daraufhin zur Zahlung verpflichtet oder kann er darauf bestehen, zuerst einmal eine Rechnung zu erhalten und entsteht die Zahlungsverpflichung erst dann, wenn er diese "Zweitrechung" hat? Noch extremer ist die Siutuation, wenn nicht nur die Rechnung, sondern (mit der gleichen Post) auch die Warenlieferung verloren gegangen ist. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:35, 6. Aug. 2016 (CEST)

Letztes Beispiel ist relativ einfach, denn bis zum nachweislichen Empfang einer Ware besteht keinerlei Zahlungspflicht, es sei denn es wurde Vorkasse vereinbart. Wenn man Ware bestellt, diese erhält, aber eine Rechnung nicht erhält, dann wäre es mindestens angemessen den Lieferanten zu kontaktieren. Da in der Regel eine erste Mahnung keine weiteren Gebühren enthält, sollte man sich dann auch nicht zurücklehnen, sondern die Klärung suchen. Die Zahlungspflicht ist jedenfalls mit dem Zugang der bestellten Ware eingetreten. Spitzfindigkeiten und Tricks um eine nicht zugegangene Rechnung sind da nur wenig sinnvoll, auch wenn es immer wieder vorkommt, dass Post nicht den Empfänger erreicht. Die ordnungsgemäße Zustellung muss allerdings der Absender belegen. --Label5 (L5) 11:02, 6. Aug. 2016 (CEST)

Bewegen wir uns im privaten oder im Gewerblichen Bereich? Wenn’s um eine private Bestellung geht:

1. Ja, bei fehlender Rechnung musst du wohl leider zahlen, denn eine Rechnungsstellung gehört weder zu den Haupt- noch zu den Nebenpflichten im Kaufvertrag. Außer ihr hattet dies im Vertrag so vereinbart, dann bedeutet nämlich auch die fehlende Rechnung eine (teilweise) Nichterfüllung. Und dann geht es wieder um Gefahrübergang beim Versendungskauf. Ziemlich kompliziertes Thema, denn §447 BGB besagt eigentlich, dass die Gefahr (=die Leistungsgefahr, salopp also die Gefahr, dass du trotz mangelhaften Produktes blechen musst) beim Versendungskauf (weil er "aufwändiger" für den Verkäufer ist) schon bei der Übergabe ans Transportunternehmen übergeht. Nun hat Brüssel aber den Verbraucher besser schützen wollen, und daher setzt §474 BGB den §447 BGB bei einem Verbrauchsgüterkauf, also einem Kaufvertrag zwischen einem Unternehmer iSd §14 BGB und einem Verbraucher im Sinne des §13 BGB (welcher ja meistens vorliegt, denn Amazon, Otto, MediaMarkt, IKEA,... sind alles Unternehmer und du bist solange Verbraucher, wie du das Teil nicht für gewerbliche Zwecke kaufst), außer Kraft. Wenn also im Vertrag vereinbart war, dass eine Rechnung eine Haupt- bzw. Nebenpflicht des Kaufvertrags sei, und es liegt keine Rechnung bei, und es handelt sich um einen Verbrauchsgüterkauf, halte dich an den Händler!.

2. Bei verlorener Lieferung gilt im Grunde Ähnliches, nur dass die Lieferung, wenn Versendungskauf vereinbart war, ohnehin zu den Pflichten des Verkäufers gehört. Eine Nichtlieferung ist also in jedem Falle eine Nichterfüllung. Und so landet man wieder beim Gefahrübergang... mit dem Resultat, dass du, als Verbraucher, dich bei einer nicht angekommenen Lieferung an den Händler halten solltest. --ObersterGenosse (Diskussion) 11:12, 6. Aug. 2016 (CEST)

Also Doc Cüppers, übersetzen wir das mal in weniger Akademisch. Du hast vor Wochen etwas bestellt, was nicht angekommen ist und du hast jetzt eine Mahnung bekommen. Rechnung hast du insofern nicht, weil die mit im Paket war. Gekauft hat nicht der Privatmann, sondern die Cüppers GmbH. Und als die vereinbarte Frist für die Lieferung abgelaufen war, hat auch niemand der Cüppers GmbH an die Firma geschrieben und gemahnt, dass die Lieferung noch nicht erfolgt ist. (Hätte der Privatmann Cüppers auch tun müssen.) Der Lieferant musste also annehmen, dass du die Ware bekommen hast. Als du bestellt hast, hast du dich den Lieferbedingungen des Lieferanten, bzw. dem BGB - falls die Privatperson bestellt hat - unterworfen. Da ist es üblich, das Zahlungsziele vereinbart sind, meistens 30 Tage und da würde auch die von dir gestresste Zahlungsverpflichtung beginnen.
Wenn das Zeugs nicht angekommen ist, musst du das dem Lieferanten mitteilen, damit er Nachforschungen einleiten kann. Wenn dessen Transporteur behauptet, das Paket bei dir abgegeben zu haben und die Unterschrift von dir oder einem Empfangsgehilfen vorweist, hast du das Bonbon sogar am Hemd und musst den Nichterhalt beweisen. Auf das ursprüngliche Zahlungsziel hat das keinen Einfluss, aber du schreibst dem Mahner, dass du nichts bekommen hast, er die Zahlungsaufforderung bis zur Klärung der Sachlage aussetzten möge und warte ab, was passiert. --87.162.242.13 17:49, 6. Aug. 2016 (CEST)
Kleine Ergänzung: Bei einer Bestellung durch eine GmbH gilt das HGB, nicht das BGB. --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 6. Aug. 2016 (CEST)
Naja, das kann man so nicht sagen: Das BGB gilt überall dort weiter, wo das HGB keine Sonderregelung enthält. Es gelten also beide, mit HGB als lex specialis. --Snevern 18:08, 6. Aug. 2016 (CEST)
Hübsch wie frei hier manche das BGB interpretieren. Im BGB findet sich kein Hinweis, dass wenn eine bestellte Ware nicht eintrifft, man dann den Verkäufer mahnen muss. Das kann man tun oder sein lassen. In der Regel lassen sich aus Bestellbestätigungen ohnehin keine Ansprüche herleiten. Insofern muss eine Privatperson bei nicht erfolgter Lieferung gar nichts unternehem, wobei es natürlich sinnvoll wäre. Der Lieferant kann etwas annehmen, darf dies aber nicht ohne Nachweis des Empfangs. --Label5 (L5) 20:13, 6. Aug. 2016 (CEST)
Für den anstehenden Fall sind obige Kommentare alle zu weitschweifig und umständlich: Ware nebst Rechnung kommen nicht an. Empfänger ist nicht eine GMbH, sondern ein Privatmann. Der erfährt erst dadurch, dass er eine Mahnung bekommt, dass die Lieferung für ihn beim Absender offenbar abgegangen ist. Natürlich reklamiert er ("ich habe bisher keine Ware und keine Rechnung bekommen, sondern nur die Mahnung"). Der Lieferant versucht darauf nicht, den Schaden zu reparieren (z. B. mit einer Ersatzlieferung), sondern hackt auf dem Kunden mit weiteren Mahnungen herum und besteht auf Zahlung. Kunde zahlt aber nicht. Diese Situation führt(e) zu der Anfangsfrage: Ist so überhaupt je eine Zahlungsverpflichtung entstanden? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:02, 6. Aug. 2016 (CEST)
Nein, keine Lieferung = keine Zahlungsverpflichtung. Wenn es hart auf hart kommt, muss übrigens der Absender (bzw. die von ihm beauftragte Transportfirma) nachweisen das geliefert wurde. --Bobo11 (Diskussion) 21:41, 6. Aug. 2016 (CEST)
Die Zahlungsverpflichtung ist aus Sicht des Lieferanten entstanden, sie ist aber strittig, weil der Kaufvertrag aus Sicht des Kunden wegen Nichtlieferung bisher nicht erfüllt wurde. Auch der Widerspruch, dass die Forderung unberechtigt ist, kann theoretisch verlorengegangen sein, also nochmals auf die hackenden (Computer-)Mahnungen reagieren und/oder den Widerspruch per Einschreiben schicken. Listigerweise alles aussitzen mit dem Anspruch, dass eine Zahlungsverpflichtung rein akademisch nicht entstanden sei, würde ich das nicht. Ein Mitwirkung ist zumutbar. Juristisch im Vordergrund steht die Frage ob das Geschäft gültig abgeschlossen ist oder nicht, aus dem eine Zahlungsverpflichtung erfolgt oder nicht.--2003:75:AF3B:3E00:3CDD:65A5:C37C:4631 08:30, 7. Aug. 2016 (CEST)
(BK)Das stimmt schon IP. Und das Geschäft (im Sinn des Entstehens einer Zahlungsverpflichtung) gilt in der Regel dann als abgeschlossen, wenn die Ware in den Besitz des Kunden übergegangen ist (Alternative wäre, wenn die vertraglich vereinbarte (Vor-)Arbeit geleistet wurde). Also der Kunde die Ware in seiner Gewalt hat, besteht gegenüber dem Verkäufer eine Zahlungsverpflichtung. Denn bis er der Zahlungsverpflichtung nachgekommen ist, bleibt der Verkäufer Eigentümer der gelieferten Ware. Aber eben es ist auch immer ein Frage was vereinbart wurde. Denn es ist erlaubt zu vereinbaren, dass die Ware erst nach Eingang des Kaufbetrages ausgeliefert wird.
In der Regel ist aber der Verkaufsvertrag so aufgesetzt, dass die Zahlungsverpflichtung bei Erhalt der Ware eintrifft. Wenn die Ware versendet wurde (Sendungsverkauf), lautet die Frage dann aber eben nicht „wurde die Ware abgesendet?“, sondern „wurde die Ware beim Kunden abgeliefert?“. Wenn der Kunde sich auf den Standpunkt stellt „Ware nicht angekommen“ liegt der Ball beim Verkäufer nachzuweisen, dass er dafür gesorgt hat, dass der Kunde die Ware bekommen hat. Unter Umständen hat das Transportunternehmen geschlampt und haftet gegenüber dem Absenden für die Nichtlieferung. Und klar, spätestens wenn die Mahnung eingetrudelt ist, muss der Kunde reagieren, und den Händler über die Nichtlieferung informieren. Und zwar so, dass dieser das Eintreffen der Reklamation der Nichtlieferung von sich aus bestätigt. Am besten hackt man so nach, dass man nicht nur die Nichtlieferung reklamiert sondern auch erfragt, wann denn die Ware geliefert worden sein soll. Denn das ist eine Frage, die der Verkäufer aus Eigeninteresse beantwortet. Reagiert er auf diese Aufforderung nicht, oder kann er sie nur ungenau beantworten, hast du vor Gericht sehr gute Karten (Vorausgesetzt natürlich es war eine Sendungsverkauf).--Bobo11 (Diskussion) 09:09, 7. Aug. 2016 (CEST)
Sehr geehrter Herr Bobo, könntest du bei deiner Kommentaritis mich auslassen. Die Seite hier heißt Auskunft, nicht Nachplappern oder Tatsachen zu Unfug verdrehen.--79.232.193.37 15:42, 7. Aug. 2016 (CEST)
Ganz pragmatisch: Setze dich mit dem Verkäufer in Verbindung, Dr.cueppers. Meist ist ein Anruf der effizientere Weg, Missverständnisse aufzuklären; schriftliche Mitteilungen sind dagegen in einem Rechtsstreit besser verwertbar.
Sehr viele Zahlungspflichten entstehen mit dem Abschluss des Kaufvertrages und nicht erst mit der Lieferung; schon gar nicht erst durch eine Rechnung, die es bei Geschäften mit Privatleuten häufig überhaupt nicht gibt. Weder die Vorleistungspflicht des Verkäufers noch eine Verpflichtung "Zug um Zug" ist die Regel. Du hast etwas gekauft und schuldest daher Geld (das ist die Regel); der Verkäufer schuldet die Ware. Und nur bei dem letztgenannten Punkt besteht Uneinigkeit, nämlich ob die Lieferung bereits erfolgt ist bzw. wer zu vertreten hat, dass dem bislang noch nicht so ist.
Den Rest hat der Oberste Genosse oben schon dargestellt. --Snevern 08:39, 7. Aug. 2016 (CEST)
In Anbetracht von Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche 41#Frage an Juristen und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 17#Wer trägt das Risiko für nicht angekommene e-mails? sollte Dr.cueppers nur noch in Ladengeschäften kaufen, da er ansonsten offenbar ständig von solchen Vorfällen heimgesucht wird. --132.230.195.184 11:19, 8. Aug. 2016 (CEST)
Geht schlecht, da 90-jähriger Rollstuhlfahrer. Aber richtig: In letzter Zeit hatte ich mehrere solche Fälle - in einem Falle habe ich geklagt beim AG Köln (Verhandlung im September; Streitwert 1600 EURO), die anderen sind inzwischen zu meinen Gunsten erledigt. Hinzu kamen noch 2 Fälle von missbräuchlicher VISA-Karten-Nutzung: Einer wollte sich mit meinen Kartendaten 17" Aluräder für 472 EURO kaufen, ein anderer eine Mitgliedschaft für mtl. 89 EURO - alles abgewendet; ich habe eine neue VISA-Karte. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:20, 10. Aug. 2016 (CEST)

Virtuelle Linie im Fernsehbild: Bezeichnung und Technik

Liebe Auskunft, bei vielen Weiten-Sportwettbewerben wie Skispringen, Weitsprung und Speerwerfen werden im Videobild virtuelle Linien für die zu schlagende Weite eingeblendet. Wie heißt die Technik, mit der die richtige Position der Linie im Videobild in Abhängigkeit von den Einstellungen der Kamera berechnet wird? Wie werden die Einstellungen der Kamera (Position, Richtung, Zoom) ausgelesen? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 17:51, 6. Aug. 2016 (CEST)

Das heißt Erweiterte Realität (Augmented reality). -- FriedhelmW (Diskussion) 17:59, 6. Aug. 2016 (CEST)
Bitte etwas genauer: Wie heißt die Technik, mit der genau und schnell die richtige Position der Linien im Videobild bestimmt wird? Indoor Positioning System (zum Beispiel Pozyx) oder auch Differential Global Positioning System gehen in die Richtung, scheinen mir aber weder genau noch schnell genug zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 6. Aug. 2016 (CEST)
Optisches Tracking. -- FriedhelmW (Diskussion) 12:08, 7. Aug. 2016 (CEST)
Kurz: Du brauchst kein GPS o.ä., Kameraposition und Blickrichtung sind bekannt (und häufig auch fest), die Linienpositionen lassen sich (nach eventueller Kalibrierung) mit einfacher Mathematik ausrechnen. Gezoomt dürfte mit den Kameras auch nicht werden, wenn überhaupt digital. -- Jonathan 12:18, 7. Aug. 2016 (CEST)
Dass die Kamerarichtung häufig fest ist, bezweifle ich: In den meisten Sportarten ist sie nicht fest, zum Beispiel beim Speerwerfen (Beispiel-Video, gleich der erste Wurf nach 15 Sekunden). Dass sie bekannt ist, halte ich für eine Voraussetzung, aber wie wird sie denn so schnell und genau bestimmt? Zum optischen Tracking: Was soll getrackt werden? Die Kameraeinstellung oder reale Referenzweiten? Im zweiten Fall müssten ja Markierungen bei den Referenzweiten sichtbar sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:15, 8. Aug. 2016 (CEST)
Das Stativ der festen Kamera steht an einem bekannten Ort. Dazu sind die Bewegungen der einzelnen Kameraachsen (Kameraschwenk, Tilt, Abbildungsmaßstab) bekannt und einfach elektronisch erfassbar. Der Rest ist Matrizenarithmetik/Basiswechsel (Vektorraum). --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 8. Aug. 2016 (CEST)
Die Parameter werden also bereits in der Kamera elektronisch erfasst. Das ist die Information, die ich gesucht habe. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:54, 8. Aug. 2016 (CEST)

Religionsdefinition Beitrag zensuriert/gelöscht

Wieso löscht ein Autor (Sichter, Kontroller) einfach meinen dazugestellten Beitrag, ohne Begründung, ohne Erklärung ?

Mein Beitrag war sachlich ausgearbeitet und fundiert, widersprach scheinbar jedoch den Ansichten des Überwachers ! Ich habe dann meinen Ansatz zur "Definition von Religion" in die Diskussion gestellt

Ich bin entsetzt über die Zensur ! Wie ist sowas möglich ?

M.f.G. User:henryx2, voller Name = Heinz Wurzer, München (ohne Zeit/Datum signierter Beitrag von Henryx2 (Diskussion | Beiträge) 20:12, 6. Aug. 2016 (CEST))

WP:Q beachten, würde ich sagen... ansonsten wäre WP:FZW vllt der bessere Ort für solche Fragen... --Heimschützenzentrum (?) 20:25, 6. Aug. 2016 (CEST)

Mir ist nicht ganz klar, um welchen Artikel es geht. Religion? -Elrond (Diskussion) 20:30, 6. Aug. 2016 (CEST)

Laut Beitragsliste Religionsdefinition. --87.156.56.118 20:36, 6. Aug. 2016 (CEST)
(BK)Ich vermut eher es geht um diese unbelegte Änderung in Religionsdefinition. Sorry aber so eine unbelegte Änderung darf wirklich zurückgesetzt werden (Stichwort: Wikipedia:Keine Theoriefindung). Das dann gleich auch noch das Wort Zensur fällt, lässt nichts gutes von diesem Benutzer erwarten, denn da scheint wer was missverstanden zu haben was eine Enzyklopädie ist. --Bobo11 (Diskussion) 20:40, 6. Aug. 2016 (CEST)
Siehe Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist, Punkt 2 und Punkt 5. Das sieht alles nach einem privaten Essay von dir aus, also Theoriefindung, und das wollen wir hier nicht.
Und übrigens wurde das nicht „ohne Begründung, ohne Erklärung“ entfernt, siehe Hilfe:Versionen und dann dies.
Mit dem Wort „Zensur“ wäre ich lieber vorsichtig.
Gruß --Schniggendiller Diskussion 20:48, 6. Aug. 2016 (CEST)
+1. Wenn dieser Ansatz der Religionsdefinition irnkwo in der Literatur zu finden ist, dann schreib das bitte als Beleg dran. Wenn es deine Eigenentwicklung ist, bist du hier falsch damit. Wikipedia ist kein wissenschaftliches Journal zum Veröffentlichen neuer Denkansätze, sondern sie bildet als Enzyklopädie nur ab, was bereits veröffentlicht wurde. Zum Beispiel könntest du mal nachschlagen, was Zensur ist. Hinweis: Wenn du deinen Beitrag dem „Goldenen Blatt“ anbietest und dort auch abgewiesen wirst, ist das ebenfalls keine Zensur. --Kreuzschnabel 21:15, 6. Aug. 2016 (CEST)

Schreibe einfach die Quelle dazu. Dann wird das vermutlich so auch gesichtet. Leider muss man im Themenbereich Religion aber tatsächlich mit ein paar Platzhirschen rechnen, die nicht immer mit allem einverstanden sind. Das hat nichts mit Zensur zu tun, aber das Platzhirschproblem in einigen Themenbereichen zu ignorieren, bringt die Wikipedia auch nicht voran. Ich erinnere mich an sehr fundierte und gut recherchierte Argumente, die aufzeigen, dass Weihnachten eine lange vorchristliche Geschichte hat und keineswegs nur ein christliches Fest ist. Solche Argumente haben leider in der deutschen Wikipedia keine Chance. Vielleicht liegt es daran, dass die beiden Kirchen bei der Besetzung von Lehrstühlen nach wie vor in Deutschland ein Vetorecht haben, was eine neutrale Ausbildung nach wie vor unmöglich macht. Ich erinnere an den Fall Uta Ranke-Heinemann, die ihren Lehrstuhl einst verloren hat, nur weil sie gewisse Zweifel an der historischen Echtheit der unbefleckten Empfängnis geäussert hatte. Nunja. Das schlägt sich dann auch in der Wikipedia nieder, da zitierfähige Publikationen auf Deutsch, die nicht der Kirchenmeinung entsprechen eben systembedingt rar sind. 90.184.23.200 06:58, 7. Aug. 2016 (CEST)

"sehr fundierte und gut recherchierte Argumente, die aufzeigen, dass Weihnachten eine lange vorchristliche Geschichte hat ..." - keine Sorge, das haben die bösen fundamental-christlichen Platzhirsche unzensiert in der Wikipedia gelassen, siehe Weihnachten#Der 25. Dezember, samt Dionysius-Zitat zum Sol Invictus. Der Unterschied zu den Ausführungen des Fragestellters hier ist eben genau, dass bei Weihnachten jede Menge Quellen angegeben sind, die aber hier bei der Religionsdefinition fehlen und dann muss eben im Zweifelsfall angenommen werden, dass sich der Benutzer das selbst so zusammengereimt hat. --Proofreader (Diskussion) 11:01, 7. Aug. 2016 (CEST)
URH hat ihre Missio canonica [sic!] und somit den Lehrstuhl verloren, weil jemand, der öffentlich erklärt und darauf beharrt, er glaube dauerhaft nicht, was er zu lehren habe, als Lehrkraft dieser Inhalte nicht geeignet ist. So much 4 that.--Turris Davidica (Diskussion) 11:44, 8. Aug. 2016 (CEST)

Arschloch als Schimpfwort - seit wann?

Hallo, die Kombination aus Arsch und Loch ist laut Arschloch schon seit dem Frühmittelalter gegeben. Heißt das, dass es dieses Schimpfwort also schon so lange gibt? Denn ich schaue gerade einen (deutschsprachigen) Film welcher im 19. Jahrhundert spielt und da kommt diese Beleidigung doch recht unpassend rüber wie ich finde... --87.140.195.26 19:48, 6. Aug. 2016 (CEST)

Meine ethymologischen Wörterbücher halten Arsch für altes indogermanisches Erbgut. Mein Pfeifer behauptet arsloh sei Althochdeutsch (11. Jh.). Geoz (Diskussion) 20:01, 6. Aug. 2016 (CEST)
Die Grimm-Brothers melden:
„ARSCHLOCH, n. culus, anus. ahd. arsloh (Graff 2, 141); mhd. arsloch. Morolf 1526. musz, wie arsbell, ortsname gewesen sein, bei Pistorius 3, 157 erscheint im j. 1112 ein Arnulphus de Arsloh. nnl. aarsgat. häufig steht loch allein in gleichem sinn. „
„ARSCHLOCHIG: ja hetten sie den arslochigen, äolischen stinkenden sack aufknipft und windmäszig drein geblasen, da wers gangen, wie ein alt weib am stecken. Garg. 111b. „
Ob das von Anfang an ein Schimpfwort ist scheint mir fraglich, Bei arschlochig schon eher denkbar. --2003:45:4677:2400:F17A:97CC:1143:9B99 20:22, 6. Aug. 2016 (CEST)
Bei allen Vorbehalten gegenüber dieser Methode scheint das Wort beim NGRAM Viewer erst ab etwa 1915 bis 1945 so langsam durchzustarten. Mitte der 1960er gehts dann aber richtig bergauf. --2003:45:4677:2400:F17A:97CC:1143:9B99 20:29, 6. Aug. 2016 (CEST)
Die englischsprachigen Kollegen schreiben über „Asshole“: „The combined form arsehole is first attested from 1500 in its literal use to refer to the anus. The metaphorical use of the word to refer to the worst place in a region (e.g., "the arsehole of the world"), is first attested in print in 1865; the use to refer to a contemptible person is first attested in 1933.“ --2003:45:4677:2400:F17A:97CC:1143:9B99 20:56, 6. Aug. 2016 (CEST)
der De Bérangier au lonc cul, und diesen Beinamen darf man wohl als Schimpfwort deuten, datiert aufs frühe 13. Jh, auf deutsch heißt er "Ritter Beringer"; das fragliche Arschloch gehört zwar streng genommen seiner Gattin, weil sie sich als ritter wienant mit der langen ars krynnen ausgibt und ihm aufträgt: „so kussent mich fur min arszloch / dry stund vnd nennet uwern namen / so sind wir versunet beide samen“, daraufhin schaut er sich „die Spalte an; vom Arschloch und der Möse hat er den Eindruck, daß bei ihr alles ineinander überging“ (Übersetzung nach: Albert Gier: Fabliaux. Französische Schwankerzählungen des Hochmittelalters. Altfranzösisch/Deutsch. Stuttgart 1985, S. 210), lange Geschichte, den Spitznamen hat er jedenfalls danach weg. --Edith Wahr (Diskussion) 01:52, 7. Aug. 2016 (CEST)
Hier lese ich viel, was man noch in der Artikel schreiben könnte.
Culture Clash Examp. 47: USA, Ostküste, vor ~40 Jahren. Ein Deutscher (aus Mannheim) kommt im Institut an, um die Forschungsgruppe zu verstärken. Ein amerikanischer Laborassistent führt ihn durch alle Funktionsräume und erklärt kurz die Maschinen und die Benutzungsroutinen. Der Deutsche fragt und kommuniziert leicht nuschelnd in rumpeligem Englisch, und wenn ihm etwas klar ist, hängt er - unbewusst - ein deutsches "A(c)h so!!" an.
Am nächsten Morgen kommt der Laborassistent zu einem der anderen Forscher, auch Deutscher, volles dunkles Haar, noch alle Zähne, und fragt ihn: "You're also from Germany, right? How come, every time I explained him something, he nodded and smiled ... and called me "asshole"?!? ... Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:56, 7. Aug. 2016 (CEST)
1810 taucht "Arschloch" in einem dänisch-deutschen Wörterbuch auf: [18], 1822 in einem deutsch-englischen: [19]. "Du Arschloch!" oder "Dés Arschloch!" findet sich 1872 in einem bayerischen Wörterbuch: [20]. --slg (Diskussion) 13:14, 7. Aug. 2016 (CEST)
Man muss unterscheiden zwischen dem "pars" selbst und dem "pars pro toto", wie es das bayerische Wörterbuch von 1872 so passend umschreibt. Ein älterer Nachweis findet sich 1855 im schlesischen Wörterbuch s.v. Arsch: "Kannst mich schimpfen wie du willst, nur schimpf mich nicht schwarz Arschloch" (d.h. adlig). --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:14, 7. Aug. 2016 (CEST)
"zwischen der pars..." <A...modus wieder aus> ;) Bei dieser Beleglage müsste man glatt einmal forschen, ob das späte englisch-amerikanische Pendant gar eine Lehnübersetzung aus dem Deutschen ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:20, 7. Aug. 2016 (CEST)
"Er hat ein schwarzes Arschloch" als (mir bislang völlig unbekannte) abwertende Bezeichnung für einen Adligen taucht z.B. auch hier als ostpreußische Redewendung in einem Wörterbuch von 1863 auf. Vermutlich ist diese Formulierung mit den ostelbischen Gutsherren ausgestorben. Für die konkrete Bezeichnung eines Menschen als "Arschloch" exakt im heutigen Sinne scheint tatsächlich mein Wörterbuchfund von 1872 der bislang älteste Beleg zu sein. --slg (Diskussion) 18:51, 8. Aug. 2016 (CEST)
Ja, Röhrich und Kluge sagen nichts dazu und bei Wander erscheint das Schimpfwort 1867 nicht, sondern erst in den Ergänzungen 1880. Mit der Google-Suche findet man zu "A..." mit drei Punkten nichts Gescheites. Hier noch ein Wörterbuchbeleg von 1864, der neben Arschloch als Schimpfwort auch das Adjektiv arschlochig aufführt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:54, 8. Aug. 2016 (CEST)

schulzeit in der ddr

wann wurde in der DDR der Samstag als Schultag abgeschafft? --87.158.115.50 18:52, 7. Aug. 2016 (CEST)

1989. Ist mit Googeln sofort zu finden; der erste freie Samstag war wohl das Schuljahr, das mit Montag, dem 28. August 89 begann. Also? --Aalfons (Diskussion) 18:57, 7. Aug. 2016 (CEST)
So ganz eindeutig ist das aber nicht. Bis einschließlich oder ausschließlich 89/90? Sprich, war die Abschaffung des Samstagsunterrichts ein Produkt der sog. Wende, oder geschah sie davor? Grüße Dumbox (Diskussion) 19:24, 7. Aug. 2016 (CEST)
Das Schuljahr 89/90 begann deutlich vor dem 9. November 1989, die Antwort ist also klar. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:26, 7. Aug. 2016 (CEST)
Es mag ja stimmen, aber "bis 89/90" ist eben nicht klar, weil es, wie gesagt, ausschließend oder einschließend gemeint sein kann. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:29, 7. Aug. 2016 (CEST)
Bei Schuljahren ist es immer so, dass sie am 1. August oder September des erstgenannten Jahres beginnen und am 31. Juli oder August des zweitgenannten Jahres enden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:36, 7. Aug. 2016 (CEST)
Jajaja, aber versteht mich denn keiner? Wenn ich bis morgen in Urlaub bin, dann bin ich es vermutlich nach landläufigem Verständnis morgen immer noch, vielleicht aber auch nicht... Grüße Dumbox (Diskussion) 19:39, 7. Aug. 2016 (CEST)
Doch, ich versteh dich. Ich bin auch der Ansicht, dass der Samstag Sonnabend nicht schon zu Schuljahresbeginn frei war, sondern erst im fortgeschrittenen Schuljahr im Zuge der politischen Umwälzungen frei wurde (wodurch es dann aber unter der Woche mehr Unterrichtsstunden gab). Ob noch 1989 oder evtl. zum 2. Halbjahr oder tatsächlich „mittendrin“, weiß ich nicht mehr so genau. --Gretarsson (Diskussion) 19:54, 7. Aug. 2016 (CEST)
Danke!!! :) Dumbox (Diskussion) 19:58, 7. Aug. 2016 (CEST)
(BK) Das auf 89/90 folgende Schuljahr 90/91 fand zwar zu Beginn noch in der DDR statt, aber nurt ein paar Wochen... In den von mir nur überflogenen Google-Quellen hieß es, dass der freie Samstag zu Reformen gehörte, die schon unter dem Druck der Ausreisewelle stattfanden. Was mich überrascht, denn von solchen "kleinen" Reformen habe ich noch nie was gehört, auch damals nicht. Ob so etwas über die vom Fluchtgeschehen schon geprägten Sommerferien planbar war, und das ausgerechnet im Schulsystem? Ich habe da politische und organisatorische Zweifel, außer wenn es eine Mangelverwaltung gewesen wäre. Aber die Zahl der Schulstunden ist ja nicht reduziert worden. --Aalfons (Diskussion) 20:05, 7. Aug. 2016 (CEST)
Noch einen O-Ton gefunden: "Habe gerade in meinem alten Hausaufgabenheft Schuljahr 1989/90 nachgesehen: Letzter Sonnabend mit Unterricht war (zumindest an meiner Schule) der 02.12.1989, also ab 09.12.1989 hatten wir Sonnabend frei." --Aalfons (Diskussion) 20:13, 7. Aug. 2016 (CEST)
Wurde der Sonnabend in der EOS und in R-Schulen nicht früher abgeschafft? --M@rcela 00:10, 8. Aug. 2016 (CEST)
Meine einstige Geschichtslehrerin (die auch zu DDR-Zeiten schon unterrichtet hatte) hat mehrfach aus ihrem Erinnerungskästchen geplaudert, wonach in den Wochen nach dem Mauerfall viele Familien sonnabends auf Ausflug in den Westen gefahren und ihre Kinder somit der Schule fern geblieben seien; schließlich habe man den Tag dann kurzerhand als Schultag abgeschafft. Das deckt sich ja sehr gut mit dem Hausaufgabenheftzitat. Der genauere politische Hintergrund dürfte dann der Rücktritt von ZK und Politbüro am 3. Dezember 1989 sein. --slg (Diskussion) 04:42, 8. Aug. 2016 (CEST)
Auch noch OR meinerseits: Ich hatte am 1. September 1989 meinen ersten Schultag, "richtig" los ging es dann am 4. September. Laut meinem ersten Hausaufgabenheft hatten wir Samstags 3 Stunden Unterricht: Mathe, Deutsch und Werken. Der letzte Samstag war schon der 23. September, und da ist Werken ausgefallen. Nach den Herbstferien gabs dann einen neuen Stundenplan, wo die Samstags-Stunden in die Wochentage eingegliedert wurden. Und bis zu den Herbstferien gabs kein Werken. Waere also etwas eher als Anfang Dezember. Uebrigens wurde unsere Klasse auch nicht in die Jungen Pioniere aufgenommen. Ich kann mich noch an die Antwort unserer Klassenlehrerin auf die Frage, wann wir denn nun unsere Halstuecher bekommen werden, erinnern: "Jaa, die Halstuecher brauchen wir nicht mehr, das wird jetzt alles ganz anders." Das ist bei mir echt haengen geblieben, hatte ich mich doch soo drauf gewartet, dass alles ganz anders wird. --Nurmalschnell (Diskussion) 13:45, 8. Aug. 2016 (CEST)
Ich erinnere mich wieder, dass bei auch uns an den Sonnabenden nach der Grenzöffnung öfter mal Plätze frei blieben, weil Mitschüler mit ihren Eltern „nach Drüben“ gefahren waren, um ihr Begrüßungsgeld abzuholen (die Eltern hatten die Kinder mitgenommen, um sicherzustellen, das BG auch für diese ausbezahlt zu bekommen) und es anschließend auszugeben. Nach den Herbstferien, was Ende Oktober gewesen wäre, scheint mir daher als Termin für die Abschaffung des Samstagsunterichtes zu früh. Da in der DDR das Bildungswesen zentral organisiert war, erscheint es mir auch unwahrscheinlich, dass dies, zumindest was POS betrifft, nicht DDR-weit zum gleichen Datum passiert sein soll... --Gretarsson (Diskussion) 14:02, 8. Aug. 2016 (CEST)
Es wäre ja durchaus denkbar, dass dies in diesen Wochen, da sich (nicht nur im Schulwesen) alles irgendwie auflöste und niemand mehr so richtig wusste, wer nun eigentlich wofür (noch) zuständig war, zunächst von Ort zu Ort und von Schule zu Schule ganz unterschiedlich und pragmatisch gehandhabt wurde; dass man also zunächst mal provisorisch den Samstagsunterricht auf andere Tage verteilt hat, weil man keinen Sinn darin sah, die Lehrer vor halbleeren Klassen unterrichten zu lassen (zumal ja sicher auch von denen sich nicht wenige gern ihr Begrüßungsgeld abholen wollten ;)); bis dann irgendwann, vielleicht ja wirklich mit dem Regierungswechsel Ende November/Anfang Dezember, auch offiziell die entsprechende Anweisung aus Berlin eintraf. --slg (Diskussion) 18:44, 8. Aug. 2016 (CEST)
Die Überlegung mit den allgemeinen Auflösungserscheinungen hat was für sich, aber die Schulleiter und deren Vorgesetzte in der Kreisbehörde waren alles Parteigenossen, die weder sonderlich motiviert noch so erzogen gewesen sein dürften, in Eigenverantwortung ohne Weisung „von oben“ irgendwelche Entscheidungen zu treffen (man muss sich auch vergegenwärtigen, dass im November 1989 niemand wusste, wie schnell das mit dem Ende der DDR gehen würde). Auch ist Eines eher undenkbar, nämlich dass man den Schulsamstag wegen des BG ausfallen ließ, bevor überhaupt am 9. November die Grenze geöffnet wurde. Die Herbstferein waren nämlich immer Mitte Oktober, der Zeitraum zwischen Herbst- und Weihnachtsferien war mit 8 Wochen immer der längste Abschnitt ohne Ferien und Feiertage im ganzen Schuljahr. --Gretarsson (Diskussion) 21:11, 8. Aug. 2016 (CEST)
Ja, das mit dem hierarchischen Denken, das in den entsprechenden Funktionären zutiefst verwurzelt war, wird natürlich stimmen. Allerdings kann man, denke ich, genauso wenig alle Schulleiter und ggf. Kreisschulbehörden über einen Kamm scheren wie alle anderen Amtsträger. Überall mag es sowohl Pragmatiker wie Dogmatiker gegeben haben. Aber ganz grundsätzlich war ja spätestens im Oktober klar, dass die Kacke im Land bereits mächtig am Dampfen war; der 7. Oktober war ja im Grunde noch das letzte Aufbäumen der alten Ordnung, keine zwei Wochen später wurden die Honeckers gestürzt – und zwar nicht nur Erich am 17. Oktober, sondern (für diese Fragestellung vorrangig interessant) auch Margot als Ministerin für Volksbildung bereits am 20. Oktober. Wer in den Tagen und Wochen danach für das Bildungsressort zuständig war, scheint man selbst bei Wikipedia nicht so genau zu wissen – der Artikel Ministerium für Volksbildung (DDR) nennt Helga Labs (in deren Artikel das aber überhaupt nicht erwähnt wird) als Nachfolgerin Margot Honeckers, die zugehörige Navileiste hingegen einen noch überhaupt nicht beartikelten Günther Fuchs (Historiker). In der Regierung Modrow, die Mitte November ihr Amt antrat, war es dann Hans-Heinz Emons als Minister für Bildung und Jugend. Jedenfalls scheint mir das durchaus darauf hinzudeuten, dass gerade das Schulwesen ein Bereich war, in dem die Auflösungserscheinungen vielleicht sogar noch etwas früher einsetzten als anderswo. Wenn es also im Oktober 1989 bereits Schulen gab, an denen der Sonnabend unterrichtsfrei war (an anderen aber noch nicht), dann kann das zweierlei bedeuten: entweder dass ein paar nicht ganz so verknöcherte Schulleiter und Schulbehörden ihre neu gewonnene Freiheit nutzten, oder aber dass das Ministerium nach dem Rücktritt Honeckers zumindest eine erste vorsichtige Empfehlung gab, den Samstagsunterricht ggf. einzustellen, die gegen Anfang Dezember dann bindend wurde. Übrigens, nach diesem Link war der erste Unterrichtstag nach den Herbstferien der 23. Oktober 1989. (Und was an diesem Link noch zusätzlich interessant ist: Der 2. Juni 1990, der auf einen Sonnabend fiel, wird ausdrücklich als unterrichtsfrei genannt; das zeigt, dass man bei Drucklegung dieses Kalenders in der Tat noch davon ausging, dass dieser Wochentag ein regulärer Unterrichtstag sein würde) --slg (Diskussion) 00:23, 9. Aug. 2016 (CEST)

Shiftn in Gimp

Hallo, warum gibt es in GIMP nicht so etwas ähnliches wie ShiftN? Zu unprofessionell? Zu schwierig zu entwickeln? Woran kann das liegen? --87.140.195.0 20:37, 3. Aug. 2016 (CEST)

Ich habe bisher noch keine Automatik am perspektivisch-verzerren-Werkzeug vermisst. Ich vermute, dass das den GIMP-Entwicklern ähnlich geht. -- Janka (Diskussion) 02:42, 4. Aug. 2016 (CEST)
Ja, da muss ich Janka zustimmen. Ganz böse gesagt, ein guter Fotograf braucht kein ShiftN, weil der seien Kamera vor dem Fotografieren so ausrichtet, dass er nicht entzerren muss. Und schon gar nicht automatisch. Übrigens findest du diese Funktion auch im Photoshop (Profi Version) nicht, und GIMP versucht eine Alternative zu PS zu sein, hinkt allerdings immer bisschen nach. --Bobo11 (Diskussion) 09:14, 4. Aug. 2016 (CEST)
na ja, es gibt schon Fälle, wo man aus verschiedenen Gründen Bilder produziert, die später entzerrt werden müssen. Aber das kann/soll/muss man dann m.E. manuell machen. Ansonsten bin ich nach Deiner strengen Definition eben kein guter Photograph ;-) --Elrond (Diskussion) 10:14, 4. Aug. 2016 (CEST)
Das ist eh keiner, mich eingeschlossen =). Klar kann es Bilder geben die man nachträglich entzerrten muss, weil es vor Ort nicht anders ging. Das macht der "Profi" dann aber manuell, und nicht automatisch. Übrigens ist manuelles entzerren gar nicht so schwer wenn die Kamera zumindest in einer Achse richtig ausgerichtet war. Und übrigens ist 100% entzerrt in der Regel nicht schön auzschauen, sondern man findet als Betrachter die Bilder künstlich, weil es oft unserem Sehempfinden widerspricht. --Bobo11 (Diskussion) 10:41, 4. Aug. 2016 (CEST)
Nicht immer. Noch nicht einmal die, die eine Drohne haben bekommen das hin. Aus einer engen Gasse heraus fotografiert hilft alles nichts. Das Entzerren geht aber mit einem Klick und zwei Zügen mit gedrückter Maustaste. Automatisch geht das nicht. Automatisch erfordert die Bilderkennung auf Inhalt, die Schräge von senkrechten Strukturen erkennt und das Wissen um den Bildinhalt voraussetzt. Alles andere wären nur Vorschläge. Sie würden an Bildern aus Manhattan oder FFM bestens funktionieren, bei Gebäuden an der Lombard Street oder deutsche Altstädten an steilen Hängen wie Tübingen, würde dieselbe Funktion scheitern. Das Jefferson National Expansion Memorial könnte wie ein Haus erkannt werden. Nicht alle Wände in den Altstädten sind gerade und auch nicht senkrecht. --Hans Haase (有问题吗) 10:20, 4. Aug. 2016 (CEST)
Was ich mir bei GIMP manchmal wünschen würde, ist horizontal symmetrische Perspektivkorrektur. Ich messe da immer am Bildschirm herum, ob ich links und rechts denselben Korrekturwinkel habe. Als ich hier las "mit gedrückter Maustaste" (ist ja eh klar bei "Ziehen"), hoffte ich, es wäre ein Tippfehler und es gäbe da was mit irgendeiner zusätzlich gedrückten Taste (Strg, Alt), scheint aber nicht zu funktionieren. Kennt da vielleicht jemand einen Trick? -- Renardo la vulpo (Diskussion) 23:50, 5. Aug. 2016 (CEST)
Renardo la vulpo, ein Werkzeugfenster von GIMP über das zu korrigierende Bild als senkrechte Referenz für den Winkel ziehen, nicht vollständig korrigieren, schon garnicht übertrieben. --Hans Haase (有问题吗) 11:20, 9. Aug. 2016 (CEST)
Muss man gar nicht so kompliziert machen: Hilfslinien in GIMP --Magnus (Diskussion) 11:23, 9. Aug. 2016 (CEST)
Ich werfe als schönes kostenloses Tool, das neben hundert anderen Dingen auch perspektivisches Ver- und Entzerren kann, RawTherapee in den Raum. Mit ShiftN habe ich mich fast immer nur geärgert. --Neitram  11:09, 4. Aug. 2016 (CEST)
In Photoshop gibt's die Funktion. Und Gimp ist keine Alternative zu PS sondern zu PS Elements. --M@rcela 23:56, 5. Aug. 2016 (CEST)
Es gibt eh keine Alternative zu PS. Vollwertige versteht sich. --Bobo11 (Diskussion) 09:20, 6. Aug. 2016 (CEST)
Hast du nicht oben behauptet, PS habe diese Funktion nicht? Was stimmt denn nun? Oder meint Ralf was ganz anderes? --94.220.38.110 00:57, 8. Aug. 2016 (CEST)
Camera RAW - Transformierwerkzeug. Das gibts freilich erst in den neuesten Versionen ab CC 2015 und mit der Automatik "nur vertikale Korrektur" erreicht man oft nicht gute Ergebnisse. Mit "Mit Hilfslinien" wird das jedoch sehr gut. --M@rcela 01:05, 8. Aug. 2016 (CEST)
Es gibt das Plugin EZ Perspective, googel mal nach. Etwas umständlich zu bedienen, dafür sehr fein einstellbar, und die Ergebnisse sind ausgezeichnet. --Kreuzschnabel 13:36, 6. Aug. 2016 (CEST)
@Kreuzschnabel: Danke, hab 's mir gleich installiert. -- Renardo la vulpo (Diskussion) 13:04, 7. Aug. 2016 (CEST)

Rollstuhl

Verbietet einem auf deutschem Boden irgendein Gesetz, sich als Nicht-Körperbehinderter mit einem Rollstuhl fortzubewegen? Natürlich trägt die KV dann keinen Cent, aber wenn man ihn selber bezahlen kann...? --ObersterGenosse (Diskussion) 14:06, 7. Aug. 2016 (CEST)

Natürlich nicht, Du kannst Dich auch in einer Sänfte, auf einer Trage oder gar einer Bahre rumtragen lassen, nur wozu? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:08, 7. Aug. 2016 (CEST)
Z.B. um die Probleme, die ein Rollstuhlfahrer erfährt, selbst zumindest teilweise nachzuvollziehen. Google mal nach "Ein Tag im Rollstuhl"--Alexmagnus Fragen? 14:22, 7. Aug. 2016 (CEST)
Das ist für Leute die ansonsten wirklich gar keine Hobbies haben sicherlich toll. Kann man dann noch die nächsten 30 Jahre von der Wahnsinns Erfahrung berichten, in den kurzen Pausen in denen man jeden ders nicht hören will erzählt das man seit Kurzem Veganer ist. --2003:76:4E39:E335:A1FB:F264:B63D:569E 18:05, 7. Aug. 2016 (CEST)

Es ist schon so, dass für Rollstuhlfahrer andere Regelungen relevant sind als für z.B. laufende Menschen. Hat die Frage einen speziellen Hintergrund? --87.123.29.17 15:35, 7. Aug. 2016 (CEST)

Achja? Welche Regelungen meinst du? --Snevern 15:36, 7. Aug. 2016 (CEST)
in manchen Fußballstadien kriegt man so sehr brauchbare Plätze.--62.47.57.107 15:55, 7. Aug. 2016 (CEST)
Damit sind wir in dem Bereich, den man nicht darf: Wenn die Vergünstigungen, die es für Behinderte gibt, nicht an einen Ausweis geknüpft sind, sondern an den bloßen Augenschein (Sitzen im Rollstuhl, dunkle Brille und Binde am Arm als angeblich Blinder usw.), dann erzeugt man mit dem Vortäuschen der Behinderung bei anderen einen Irrtum. Verschafft man sich damit einen Vorteil, kann das durchaus als Betrug strafbar sein. Mit dem bloßen Im-Rollstuhl-Sitzen hat das aber nichts zu tun, denn ich kriege im Stadion keinen besseren Platz, nur weil ich zu Faul zum Laufen bin. Im übrigen sitzen häufig auch Nicht-Behinderte im Rollstuhl, denn es gibt ja (vorübergehende) Erkrankungen, die einen am aufrechten Gang hindern können. --Snevern 16:33, 7. Aug. 2016 (CEST)
Gelbe Armbinden dürfen auf öffentlichen Straßen sowieso nur körperlich Behinderte und Sehbehinderte tragen (§ 2 FeV). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:03, 8. Aug. 2016 (CEST)

Deutschland ist ein freies Land. Hier kann man fast alles machen, solange es die Mitmenschen nicht in ihren Rechten zu sehr einschränkt, etwa im Rollstuhl rumfahren oder in einem Clownskostüm oder einer Burka durch die Gegend rennen. Gesetze sind ja letztlich für Dich da und nicht, um Dich unnötig zu schikanieren bzw. Dir eine Norm aufzuzwängen. Kein Gesetz fragt Dich dann nach dem Sinn Deiner Handlungen, solange sie im Rahmen Deiner normalen Rechte bleiben. Das unterscheidet Dich von "unfreien" Ländern, in denen man eingesperrt wird sobald man sich zum Atheismus bekennt oder seine Sexualität auslebt. Das ist in Deutschland zum Glück nicht so. Es mag für viele skurril sein, aber Du darfst Dich hier gerne als Nichtbehinderter in einen Rollstuhl setzen. In einem freien Land müssen das die anderen "aushalten", nicht Du. In einem unfreien Land ist es umgekehrt. 90.184.23.200 16:18, 7. Aug. 2016 (CEST)

Siehe auch BIID, spiegel.de: Phänomen BIID: Wenn Gesunde behindert sein wollen. --Buchling (Diskussion) 16:29, 7. Aug. 2016 (CEST)
Im übrigen sind die Grenzen ohnehin fließend. Es gibt genügend Leute, die zwar laufen, es aber für längere Strecken zu anstrengend ist. Der kann dann aufstehen um z. B. über die Treppe zu laufen. Das wird einem keiner übelnehmen.--Antemister (Diskussion) 16:42, 7. Aug. 2016 (CEST)
Ich halte es auch für keine schlechte Idee, wenn sich Architekten verpflichten, sich mal einen halben Tag im Rollstuhl und ohne Hilfe in den von ihnen geplanten Bauwerken zu bewegen. Oder die entscheidungsbefugten und planenden Mitarbeiter von Straßenbauämtern mal alle zwei Jahre einen Tag auf eine Erfahrungs-Tour in die Gebiete zu schicken, die sie planen und gestalten. Dann kämen auch ganz praktische Dinge auf den Tisch, z.B. ist die Bordsteinabsenkung an Kreuzungen sehr hilfreich, nutzt aber wenig, wenn sie von Autos zugeparkt ist... (Parkende Autos sind da ohnehin meganervig.) Auch der Aufzug für eine U-Bahn-Station ist sehr nützlich. Aber es gibt keine App, die mich rechtzeitig warnt, wenn der Aufzug kaputt ist... (Ja, ich hatte mal zufällig Zugriff auf einen Rollstuhl und habe die Gelegenheit für einen aufregenden Nachmittag in einer Großstadt genutzt. Kann ich nur empfehlen. Geschämt habe ich mich, als ich eine sehr hohe Bordsteinkante nicht überwinden konnte und vorbeikommende Passanten mir sofort und von sich aus geholfen haben.) --2003:45:4648:FD00:7172:9917:DE75:1C60 17:12, 7. Aug. 2016 (CEST)
So etwas wird im Rahmen des Studiums durchaus angeboten. --87.140.192.50 17:58, 7. Aug. 2016 (CEST)
Sowas habe ich auch mit Informatikstudenten gemacht, um ihnen die Probleme Behinderter vor Augen zu führen. Als Gehbehinderter kann ich zwar laufen aber weder schnell noch lange. Wenn es sich mal ergibt, nehme ich auch einen Rollstuhl. Es ist weit verbreiteter Irrglaube, daß Rollstuhlfahrer überhaupt nicht gehen können. --M@rcela 20:22, 7. Aug. 2016 (CEST)
Gerade die neuen leichten Elektrorollstühle mit Lithium-Ionen-Akku werden zunehmend auch von nichtbehinderten Senioren benutzt, die nicht mehr Elektrofahrrad fahren wollen, aber dennoch elektromobil sein wollen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 7. Aug. 2016 (CEST)
Eine in meinen Augen sehr treffende Formulierung der Stiftung Mensch: "Man ist nicht behindert, man wird behindert". --M@rcela 23:46, 7. Aug. 2016 (CEST)
Ich empfinde die gesamte Terminologie aus diesem Bereich als problematisch. Früher gab es den Gegensatz behindert–nichtbehindert. Heute heißt es andersbefähigt oder barrierefrei. Aber was sind brauchbare Antonyme davon? --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 7. Aug. 2016 (CEST)
Wo liegt denn das Problem? Barrerefrei - nicht barriefrei (wobei dazwischen auch noch barrerearm liegt, vollständige Barrerefreheit ist im öffentlichen Straßenraum kaum erreichbar).--141.30.184.50 11:03, 9. Aug. 2016 (CEST)

Danke für die Antworten und auch für die interessanten Vorschläge der 2003...-IP! Außerdem: für barrierefrei schlage ich das (privat schon benutzte) barrierehaft vor. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:07, 8. Aug. 2016 (CEST)

Bio-Sonnenblumenkerne aus China

Moin, ich kabbere gerade Bio-Sonnenblumenkerne aus China. Auf der Packung ist das EU-Ökolabel mit dem Zusatz "Nicht-EU-Landwirtschaft" aufgedruckt. Ist das nicht blanker Hohn?!? a) Der Transportweg ist extrem lang. b) Wer kontrolliert chinesische "Bio"-Bauern? LG --95.119.96.26 23:02, 2. Aug. 2016 (CEST)

Ja, das ist blanker Hohn. Mein Tipp: Nächstes Mal besser hingucken und nicht kaufen, dann erledigt sich das irgendwann von selbst. --j.budissin+/- 23:04, 2. Aug. 2016 (CEST)
Die Antwort entbehrt jeder Grundlage. Bio-Siegel#Deutsches staatliches Bio-Siegel: 1. Der Transportweg hat mit der Bio-Qualität nichts zu tun (es heißt ja auch bio und nicht öko). 2. Produkte aus Nicht-EU-Ländern werden stichprobenartig kontrolliert. Siehe auch die EG-Öko-Verordnung, Art. 32. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:11, 3. Aug. 2016 (CEST)
Warum soll es kein Bio aus China geben? Leichter wäre es, nach nebenan auf den Acker zu gehen und sich ne Sonnenblume zu holen. --M@rcela 00:27, 3. Aug. 2016 (CEST)
Wenn die Waren per Schiff transportiert werden, ist es auch schnell mal ökologischer als aus Deutschland. --= (Diskussion) 01:30, 3. Aug. 2016 (CEST)
China ist einer der größten Bio-Produzent und sicher 100% Glyphosatfrei. Graf Umarov (Diskussion) 09:33, 3. Aug. 2016 (CEST)
Natürlich gibt es auch in China Bio-Anbau. Trotzdem halte ich es für unwahrscheinlich, dass der Transport von dort nach hier auf irgendeine Art und Weise ökologischer sein sollte als jener z.B. innerhalb Deutschlands. Die Ware muss schließlich auch zum Hafen und vom Hafen wieder weg. Klar ist auch, dass das mit der Frage Bio oder nicht nichts zu tun hat. Blanker Hohn ist es m.E. dennoch, es sei denn, man kauft Bio-Produkte ausschließlich um seiner selbst willen. Das wiederum wäre Unsinn, da Bio nicht unbedingt bedeutet, dass das Produkt auch gesund ist. --j.budissin+/- 09:56, 3. Aug. 2016 (CEST)
Ich kaufe tierische Bio-Produkte aus Tierschutz-Gründen. Das ist nicht um meiner selbst willen und trifft trotzdem auch auf Waren aus China zu. Der Kauf von Sonnenblumenkernen hilft dem Tierschutz nicht unmittelbar, aber mittelbar, weil er biologische Erzeugung grundsätzlich fördert. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:21, 3. Aug. 2016 (CEST)
Siehst du, ich allgemeiner aus Umweltschutzgründen. Und da habe ich in Anbetracht des Transportweges – der, wie du ja richtig angemerkt hast, für die Klassifizierung als Bio völlig unerheblich ist – meine Zweifel. Gibt es dazu eine Aufstellung, die mal Emissionen auf dem Weg vom chinesischen Feld in den deutschen Laden mit innereuropäischem Transport vergleicht? --j.budissin+/- 11:05, 3. Aug. 2016 (CEST)
Ich habe mehrere Dokus zu dem Thema gesehen und alle haben gezeigt, daß die Kontrollen vorort ein Witz sind. Die Chinesen bestimmen, was angeschaut werden darf und die Kontrolleure sind froh, wenn sie keine Mißstände dokumentieren müssen, weil das die Auftraggeber nicht lesen wollen. --178.4.108.142 16:42, 3. Aug. 2016 (CEST)
Es gibt auch Berechnungen, wonach Äpfel aus Neuseeland ökologischer sein können als Äpfel aus Deutschland. Hat was mit Kühlung und so zu tun...es ist also manchmal doch nicht so einfach nur nach dem zurückgelegten Weg zu schauen. --87.140.194.1 18:14, 3. Aug. 2016 (CEST)
Neuseeland ist ein anderer Fall, da wurde die Ökobilanz relativ sauber nachgewiesen. China ist ein anderer, "Profit um jeden Preis" "Falschdeklaration: scheissegal". Keinerlein Unrechtsbewußstsein. Hauptsache verkauft... - andy_king50 (Diskussion) 20:35, 3. Aug. 2016 (CEST)

Wir hätten da noch die Bio Haselnüsse aus der Türkei und die Bio Baumnüsse aus Moldawien. Kein Labor der Welt kann bei diesen Nüssen einen Unterschied zwischen Bio und Konventionell feststellen. Hauptsache ist, man glaubt daran. Bei unbehandelten Früchten und Gemüsen könnte man dem Bio Label noch eine gewisse Sympathie zukommen lassen aber sonst fällt ja kaum einer auf die Biolüge rein. Bio anschreiben und den doppelten Preis verlangen. Für die Verkäufer eine gute Sache. --Netpilots 19:16, 6. Aug. 2016 (CEST) Es steht alles korrekt drauf: Nicht-EU-Bio. Da kann sich jetzt informieren was damit gemeint ist, und dann beurteilen ob man es kauft. Aber auch innerhalb der EU sollte man sich nicht erwarten das die Regelungen um so viel anders sind; die Erzeuger wollen überall Gewinne machen.--Antemister (Diskussion) 14:27, 7. Aug. 2016 (CEST)

Es geht nicht nur um die Qualität der Produkte, sondern auch um den Einfluß auf die Umwelt, der aus den Anbaumethoden resultiert. --88.66.218.195 18:39, 9. Aug. 2016 (CEST)
Genau so ist es. BIO-Hühner furzen weniger als ihre Nicht-BIO Kolleginnen. Das Ozonloch ist vielleicht darum kaum mehr existent. --77.57.94.72 23:52, 9. Aug. 2016 (CEST)

Artgerechte Kaninchenhaltung bei Zucht

Hallo, eine artgerechte Haltung von Hauskaninchen liest man, findet bspw. dadurch statt, dass man diese Tiere nicht alleine hält und ihnen viel Fläche zur Verfügung stellt. Nun mag das vielleicht gehen wenn man diese Kaninchen nicht züchten möchte und wenn man nur ein paar hat. Aber wie machen das die Kleintierzüchter, die für Ausstellungen züchten. Halten diese die Tiere (überwiegend) artgerecht? Weil ich kann mir das kaum vorstellen wenn man vielleicht 20 solcher Tiere hat, braucht man Platz und zu Zuchtzwecken ist es wohl eher ungeeignet wenn man Tiere zusammenhält... Wie artgerecht werden also die Kaninchen von Kaninchenzüchtern heutzutage gehalten? --87.140.193.190 20:41, 7. Aug. 2016 (CEST)

Kaninchen können frei im Garten herumlaufen, wenn keine natürlichen Feinde in der Umgebung auftauchen. Kleinere Hunde und Marder können von mutigen Kaninchen durchaus in die Flucht geschlagen werden, Greifvögel sind aber gefährlich. Gegen Abend gehen sie von allein in den Stall zurück. Oder in einen Bau, den sie sich graben. Das haben auch "überzüchtete" Rassen instinktiv drauf. Ich denke, du spielst darauf an, daß der Züchter nur bestimmte Paarungen zulassen möchte. Dazu muß man die Tiere separieren. Ein Maschendrahtzaun erfüllt das, es muß nur verhindert werden, daß die Tiere vereinsamen, wenn sie keine Artgenossen kennenlernen. Bis zu ca. einem Meter Höhe überspringen oder -klettern die Kaninchen übrigens solche Zäune und sie können auch auf leicht schräg stehende Bäume klettern. Anders als bei Hunden kann der Mensch nur bedingt die Rotte ersetzen. Beim Thema "artgerecht" wirst du höchst unterschiedliche Antworten erhalten, wenn du Biologen/Veterinäre oder Tierschützer befragst ;) Es bleibt die Frage, ob das Halten im Freien überhaupt noch dem natürlichen Lebensraum eines Hauskaninchen entspricht. Ich weiß es nicht, denke aber, daß es ebenso wie Haushuhn oder Hausschwein in der freien Natur kaum überleben würde. Über die Jahrhunderte wurden solche Tiere so stark vom Menschen abhängig gemacht, daß sie den Menschen brauchen.
Wenn der Garten geeignet ist, können da durchaus 20 Kaninchen herumhoppeln, man spart sich den Rasenmäher. Nur die Rammler werden gesondert gehalten. Die können sich beschnuppern, nur der Zaun verhindert die ungewünschten Jungen. Oder man konzentriert sich auf eine bestimmte Rasse und läßt sie machen, was sie wollen. --M@rcela 00:06, 8. Aug. 2016 (CEST)
Das Problem ist halt die Gleichsetzung der domestizierten Hauskaninchen mit dem unbestimmten Gruppenbegriff der Kaninchen. Darum denkt mancher (Tierschützer) auch eher an wildlebende Hasen auf der grünen Wiese, wenn er "art"-gerecht meint. Man müßte sich also mit den Wildkaninchen befassen, umd Genaueres festzustellen. Die Geselligkeit der Tiere, welche einen Großteil in gemeinsamen Bauten verbringen macht die Stall- und Massentierhaltung per se nicht zum Tabu. Auch ist die Zucht nicht per se eine Qualzucht, wenn lediglich gesunde Paare verbunden werden, und Zufallsbefruchtungen vermieden. Letztendlich befriedigt die Zucht zwei verschiedene Ziele. Einmal das Haus- und Heimtier, welches möglichst zahm sein sollte, und einen geringen Bewegungsdrang verspürt, während das Kaninchen als Fleischlieferant darauf gezüchtet wird, möglichst viel Muskelmasse in den Hinterläufen und Rücken anzusetzen. Dort ist die Stallzucht auch deshalb von Bedeutung, weil Kaninchen diese Muskelpartien auch ohne entsprechende Bewegung entwickeln (wie Schweine), während man z.B. bei Schafen und Rindern ja die Qualität nur durch Freilauf erhält. 2 gegensätzliche Ziele, welche schon deshalb die Erstellung einheitlicher "artgerechter" Maßstäbe verhindert. Ansonsten ist der Schutz vor den genannten Gefahren auch nicht wirklich "artgerecht", nur sind Ausfälle von 50% und mehr eines Wurfes auch nicht wirklich das, was sich viele Kuscheltierschützer vorstellen. Jede Domestizierung bedeutet Zwang auf ein Lebewesen. Entweder man lehnt dies generell ab, oder man steht dazu. Eine Relativierung für das eigene Gewissen setzt den Zustand "artgerecht" mit menschlichen Empfindungen gleich.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:05, 8. Aug. 2016 (CEST)
Übrigens zähle ich nicht wirklich zu den Befürwortern jeglicher Zucht und Domestizierung. Nur ist diese nicht vor 1000 Jahren beendet worden. Die Domestizierungsbestrebungen halten unvermindert an. Egal ob es um Kängurus in Australien, südafrikanische Springböcke, deutsches Rotwild, vietnamesischer Pangasius oder russischen Stör geht, wir versuchen fortwährend, Tiere auf uns anzupassen. Wenn von der Hochlandgiraffe nur noch 1100 Exemplare in der Wildbahn leben, mehr als 300 aber in europäischen zoologischen Anlagen, ist das aus Gründen der Arterhaltung vieleicht auch gar nicht so überflüssig, auch wenn 2 Hektar Auslauf keine 200 sind. Nur ob man für den Genuß möglichst exotischer Tiere diese per Massentierhaltung bereitstellen muss, wird wohl die Geschichte entscheiden. Die Kaninchen sind seit über 1000 Jahren domestiziert, und es geht ihnen immer noch ganz gut, so qualvoll kanns also nicht sein, denn dann würden sie sich nicht so prächtig vermehren.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:22, 8. Aug. 2016 (CEST)
Es ist auch nicht ganz artgerecht, wenn Homo-Sapiens-Vegetarier ihrem Nachwuchs Fleisch verwehren. --M@rcela 13:01, 8. Aug. 2016 (CEST)
Jain. Menschen sind Omnivore mit einer (schwachen) Präverenz für Pflanzennahrung. Was bedeutet, sie können Fleisch essen, müssen es aber nicht. Wenn nicht muss aber, speziell bei Kindern, auf die Ausgewogenheit der Speisen geachtet werden. --Elrond (Diskussion) 13:21, 8. Aug. 2016 (CEST) (Fleischesser)
Wobei bei der Charaktesierung als Omnivore weder Nahrungsergänzungsmittel noch Vitaminpräperate aus der Drogerie eingeplant wurden :) Oliver S.Y. (Diskussion) 13:51, 8. Aug. 2016 (CEST)
Wie viele omnivore Menschen essen eigentlich rohes Schweinefleisch? --46.127.87.225 20:02, 8. Aug. 2016 (CEST)
Je nuh, es gab und gibt eine große Anzahl Menschen, die ohne Fleisch & Co leben müssen weil es ihnen schlicht nicht zur Verfügung steht. Die haben natürlich auch weder Nahrungsergänzungsmittel noch Vitaminpräperate aus der Drogerie zur Verfügung. Auch in D gab es bis Mitte des 20. Jahrhunderts für einen recht großen Teil der Bevölkerung im Schnitt ein bis zweimal (kleine) Fleischportionen, dafür viel Kartoffeln, Hülsenfrüchte etc. und saisonales Obst. Dass es uns momentan so gut geht (oder vielleicht zu gut?!) ist eine relativ junge Entwicklung. --Elrond (Diskussion) 14:26, 8. Aug. 2016 (CEST)
So groß ist dieser Teil aber dann doch nicht, vor allem wenn man Wild, Fisch, Geflügel, Speck und Schmalz mit als "Fleisch" zählt. Denn gerade historische Berichte fassen unter Fleisch nur das Muskelfleisch von Schlachttieren zusammen. Die Scheibe Speck in der Suppe mußte dann natürlich vor allem als Geschmacksgeber dienen. Ernährungstechnisch ist aber eher die Qualität des Vorhandenen ein Problem, als der Mangel daran. Oliver S.Y. (Diskussion) 17:06, 8. Aug. 2016 (CEST)
Die Modeerscheinung der Vegetarier kann doch nur in der modernen Überflußgesellschaft existieren. --2003:88:6A66:BE33:240D:1313:D93C:69C6 19:58, 8. Aug. 2016 (CEST)
Ganz im Gegenteil kennt die Wikipedia Menschen, die nur aus finanziellen Gründen vegetarisch aufgewachsen sind. Fleisch konnten die sich damals einfach nicht leisten. Heute ist das anders, die Modeerscheinung Biofleisch kann nur in der modernen Überflußgesellschaft existieren, der nicht wohlhabende Omnivore kann sich dagegen nur Massentierhaltung leisten. --46.127.87.225 20:16, 8. Aug. 2016 (CEST)
An wen denkst Du dabei? Allgemein wird Vegetarismus nicht als Not- und Mangelernährung, sondern als vollwertige Ernährungsweise definiert. Darum sind auch Mönche keine Vegetarier, welche ein Armutsgelübde mit entsprechender Einschränkung der Nahrung erfuhren.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:30, 8. Aug. 2016 (CEST)
Es gibt durchaus vegetarisch lebende Mönche. Trappisten und Kartäuser sind hier zu nennen. Bei anderen Orden gibt es verschiedene, heute teilweise gelockerte Speiseregeln, die den Gennuss von Fleisch einschränken bzw. verbieten. Bei den Benediktiner beispielsweise. --Elrond (Diskussion) 16:34, 10. Aug. 2016 (CEST)
Kaninchen vermehren sich so schnell, weil sie die Weltherrschaft anstreben. Jeder hat wohl schon vom Killerkaninchen gehört... --94.220.38.110 14:24, 8. Aug. 2016 (CEST)

Diplomatie auf Hoher See?

Gibt es eigentlich historische Beispiele für wichtige internationale oder sonstige diplomatische Verhandlungen, die auf einen Schiff auf "Hoher See" geführt wurden? Z. B. wegen dem Neutralen Gebiet? Gab es sowas in der Wirtschaft? Mir sind nur Beispiele aus der Geschichte der Royal Navi bekannt, doch die zählen nicht wirklich (es ging um interne Angelegenheiten) und waren meist auch eher auf Inseln.(nicht signierter Beitrag von 188.101.76.138 (Diskussion) 02:05, 6. Aug. 2016‎)

Ist dir die Sagami-Bucht "Hohe See" genug? -- Iwesb (Diskussion) 02:55, 6. Aug. 2016 (CEST)
Nun Ja, nicht gerade bestes Beispiel. Da ging es eher darum, dass die Kapitulation auf den "Boden" der USA unterzeichnet wurde. Das war durchaus auch in anderen Fällen der Fall, dass das „an Land“ -also das Land vor dem das Schiff lag-, aus politischen Gründen nicht ging. Wirklich auf hoher See, also ausserhalb dessen was wir heute als Hoheitsgewässer bzw. 12 Meilen-Zone kennen, war äusserst selten. Aber ein (Kriegs-)Schiff unter fremder Flagge (in der Regel der des Vermittlers) war durchaus oft das, auf das sich die beiden Konfliktpartien einigen konnten. Weil das als exterritorial Gebiet gilt selbst im Hafen. Ein Schiff unter fremder Flagge war nun mal oft der "neutrale Boden" der am einfachsten aufzutreiben war (Gerade vor dem Luftverkehrzeitalter, wo beide Partien zu Verhandlungen in ein drittes Land fliegen können). Eine andere Variante war, „ich komme mit dem Schiff zu dir, und du zu mir an Bord“. Also das der eine Verhandlungspart den langen Weg machte, dafür die Verhandlungen auf seinem "Boden" stattfanden. --Bobo11 (Diskussion) 09:14, 6. Aug. 2016 (CEST)

Mir fällt die Atlantik-Konferenz von August 1941 ein. Damals trafen sich Churchill und Roosevelt auf der HMS Prince of Wales vor Neufundland und vereinbarten die Atlantik-Charta. --Proofreader (Diskussion) 10:00, 6. Aug. 2016 (CEST)

Noch eine Schiffskonferenz mit Roosevelt: Von der Jalta-Konferenz machte der sich mit der USS Quincy auf den Heimweg. In Ägypten empfing er dann am 13.2.1945 Farouk von Ägypten und Haile Selassie von Abbessinien an Bord und am nächsten Tag dann noch Abdul Asis von Saudi-Arabien. --Proofreader (Diskussion) 15:29, 6. Aug. 2016 (CEST)

Kaiser Willem Zwo, großer Fan von Schiffen, segelte anno 1905 auf seiner Yacht "Hohenzollern" zu seinem Cousin Zar Nikolaus II. nach Björkö (heute Primorsk), der mit seiner Yacht "Polarstern" angereist war. Beide haben dann den Vertrag von Björkö unterzeichnet, offenbar an Bord der "Polarstern". War ein Geheimvertrag, von daher war man an Bord eines Schiffes auch eher unbeobachtet als das bei einem pompösen Staatsempfang in einem Palast der Fall gewesen wäre. --Proofreader (Diskussion) 15:39, 6. Aug. 2016 (CEST)

Dann finde ich noch zwei Verträge, die von europäischen Kolonialmächten mit afrikanischen Lokalgrößen an Bord eines Schiffes unterzeichnet wurden: 1885 zwischen Frankreich und den Bagaz(?) [21] und 1884 zwischen den Briten und "Middleton" in Westafrika an Bord der "Flirt" im Brass River [22]. --Proofreader (Diskussion) 15:59, 6. Aug. 2016 (CEST)

Ich zähle 5 Chinesen gegen 51 Briten

Vertrag von Nanking, erinnert auch etwas an die Kapitulation in der Sagami-Bucht: Die Briten baten die Gesandten des chinesischen Kaisers an Bord der HMS Cornwallis. --Proofreader (Diskussion) 16:11, 6. Aug. 2016 (CEST)

Das Schengener Abkommen wurde an Bord der Princesse Marie-Astrid auf der Mosel unterzeichnet. --Proofreader (Diskussion) 16:28, 6. Aug. 2016 (CEST)

Die Mosel ist nicht Hohe See. Siehe aber auch en:Malta Summit, da war immerhin Salzwasser. --2A02:1206:45B4:4840:1CB4:579:5523:B551 19:05, 6. Aug. 2016 (CEST)
Gilt ein Floß auf der Memel auch? Dann nenne ich die früher sehr berühmte Zusammenkunft der beiden Kaiser Napoleon und Alexander auf einem Floß auf der Memel 1807, während der preußische König draußen im Regen wartete. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:04, 7. Aug. 2016 (CEST)
Neutrale Gebiete wurden früher gerne für solche Treffen verwendet, aber meist weniger Schiffe, sondern eher Inseln. Damit vermied man Probleme hinsichtlich der Rangfolge bei Herrschern und Gesandten. Bei Schiffen war das, da ihr Besitz eindeutig war, eher ein Machtinstrument, um Ansprüche zu demonstrieren, in gewisser Weise eine Art Kanonenbootpolitik. Die Rooseveltschen Treffen auf Schiffen waren da eher atypisch. Beispiele für neutrale Inseln wären der Namedyer Werth (Treffen der karolingischen Teilherrscher 859) und die Fasaneninsel (Baskenland) (Pyrenäenfrieden 1659). --Wdd (Diskussion) 14:56, 9. Aug. 2016 (CEST)
Neutrale Schiffe gab es aber auch schon bei den fränkischen Teilherrschern: Vertrag von Bonn 921. Нактаффэ 07:01, 11. Aug. 2016 (CEST)

Crowd: Wer war Heinrich Weinzierl?

Das Weblog des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs sucht seit heute per Crowdsourcing nach Informationen über den Münchner Diplomingenieur Heinrich Weinzierl. Dessen Kommissionsbuch, das seine Aufträge von 1903 bis 1953 enthielt, wurde in Berlin beim Müll gefunden. Ist es zum Beispiel der, der das Wohnhaus des Dichters Paul Heyse nach dem 2. Weltkrieg wieder hergerichtet hat, wie wp weiß? --Aalfons (Diskussion) 13:20, 5. Aug. 2016 (CEST)

Zu lustig, die Liste wird betrieben von JuttaAndreas.Weinzierl@... --Aalfons (Diskussion) 17:47, 5. Aug. 2016 (CEST)
Der Scan des Buches sagt: Kemnatenstraße mit einer einstelligen Hausnummer. Laut OSM gibt es dort keine einstelligen Nummern. Ist der Strassenverlauf kriegsbedingt irgendwann verändert worden? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:18, 6. Aug. 2016 (CEST)
Ja, die Kemnatenstraße befand sich früher woanders. Im Adressbuch von 1938 ist der Verlauf angegeben: [23], "führt von der Ludwig-Ferdinand-Str. (das ist heute der Teil der Menzinger Str. zwischen Nymphenburger Kanal und Zamboninistr.) zur Maria-Ward-Str. und setzt sich dann als Menzinger Str. fort", mit anderen Worten, sie ist heute Teil der Menzinger Str. Die heutige Kemnatenstraße südlich des Schlosses war dagegen Teil der Wotanstraße. Die Hausnummer 3a der damaligen Kemnatenstraße müsste dann nahe der Kuglmüller- oder Dall'Armistraße gewesen sein. --Proofreader (Diskussion) 12:07, 6. Aug. 2016 (CEST)
Siehe auch diesen Plan hier von 1912: [24] --Proofreader (Diskussion) 12:14, 6. Aug. 2016 (CEST)
1966 wohnte ein Dipl.-Ing. Heinrich Weinzierl in der Menzinger Str. 19; dürfte derselbe Heinrich und dasselbe Haus sein. [25] --Proofreader (Diskussion) 14:17, 6. Aug. 2016 (CEST)

Der Mann ist übrigens am 22.12.1889 geboren worden, sagt diese Entnazifizierungsakte: [26] --Proofreader (Diskussion) 12:37, 6. Aug. 2016 (CEST)

Hm, Aufträge ab 1903, da war der Knabe 13 Lenze jung, wäre schon etwas ungewöhnlich. Im Adressbuch von 1938 ist ansonsten dieser der einzige Heinrich Weinzierl. --Proofreader (Diskussion) 13:02, 6. Aug. 2016 (CEST)
Könnte damit identisch sein mit Gottfried Heinrich Weinzierl, geb. 1889, Sohn von Ferdinand Kaspar Weinzierl und Elisabeth Barbara Weinzierl, geb. Mayer; dieser Gottfried Heinrich hatte 6 Geschwister, darunter Ferdinand Xaverund Aloisia [27] --Proofreader (Diskussion) 12:44, 6. Aug. 2016 (CEST)

Noch ein Heinrich Weinzierl aus München, wohnte ab etwa 1910 in der Reifenstuelstr. 18, der war allerdings Buchhalter, nicht Ingenieur wie der in der Kemnatenstr.: [28] --Proofreader (Diskussion) 13:17, 6. Aug. 2016 (CEST) Noch ein Heinrich Weinzierl, Techniker, wohnhaft ab 1914 in der Maillingerstr. 1 [29] --Proofreader (Diskussion) 13:27, 6. Aug. 2016 (CEST)

Vielleicht gibt es ja eine gewisse Familientradition: Ingenieurbüros für Bauwesen. Ohne Homepage. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:37, 6. Aug. 2016 (CEST)

Ich fasse mal zusammen: Ein Dipl.-Ing Heinrich Weinzierl hat laut Auskunft der Adressbücher mindestens seit 1938 in der damaligen Kemnatenstr. 3a = spätere Menzinger Str. 19 gewohnt; möglicherweise ist er identisch mit dem Techniker Heinrich Weinzierl, wohnhaft mindestens bis 1918 in der Maillingerstr. 1. Laut Entnazifizierungsakte wurde der Heinrich Weinzierl aus der Kemnatenstr. am 22.12.1889 geboren, dann wäre er bei Beginn der Eintragungen im Kommissionsbuch allerdings noch nicht einmal 14 Jahre alt gewesen. Ein Gottfried Heinrich Weinzierl wurde 1889 geboren, hatte 6 Geschwister und war Sohn von Ferdinand Kaspar Weinzierl (dessen Grab auf dem Friedhof Maxvorstadt noch existiert und Elisabeth Barbara Weinzierl. Heinrich Weinzierl hat 1966 noch gelebt. Falls er auf dem nahen Friedhof Nymphenburg begraben wurde, ist sein Grabstein dort jedenfalls nicht mehr erhalten. Dass der Umbau der Heyse-Villa 1947 durch diesen Heinrich Weinzierl aus der Kemnatenstraße/Menzinger Str. erfolgte, hat eine gewisse Wahrscheinlichkeit - 1938/1966 ist er jedenfalls der einzige Heinrich Weinzierl im Münchener Adressbuch. Ansonsten findet man bei den Weinzierls in der Tat eine auffällige Häufung an Ingenieuren, sodass man von einer Familientradition ausgehen kann. --Proofreader (Diskussion) 15:10, 6. Aug. 2016 (CEST)

War Vater Ferdinand Kaspar auch Baumeister o.ä.? Dann könnte sein Sohn sehr jung ins Geschäft eingetreten sein. Vllt sind die Angaben über das Kommissionsbuch auch ungenau. Der zuständige Archivar ist am Montag wieder im Büro. Werde ihn dann hierauf aufmerksam machen. Und wir brauchen mehr Angaben auch aus dem Buch. NFs Weinzierl rufe ich am Montag mal an. Zu neugierig! --Aalfons (Diskussion) 18:46, 6. Aug. 2016 (CEST)
Wie gesagt, Sohnemann Heinrich war nicht Architekt oder Baumeister, sondern Ingenieur (die Berufsfelder sind z.B. in der Entnazifizierungsakte klar voneinander getrennt). Der Beruf des Ferdinand Kaspar, der vermutlich sein Vater war, ist auf dem Grabstein mit etwas Mühe als "Schmiedemeister" zu erschließen, das wäre immerhin in etwa dieselbe Branche wie beim Sohn. Einen Schmiedemeister Ferdinand Weinzierl findet man auch in den Adressbüchern von 1856 bis 1893, zunächst in der Hirtenstr. 5, ab 1885 in der Hopfenstr. 8; liegt beides im Marsfeldviertel, wo sich auch die Maillingerstr. befindet. Gut möglich, dass der alte Herr (war bei Geburt des Sohnes ja schon 59) dem jungen Heinrich bei Kommissionsbuch mit zur Hand gegangen ist. Vielleicht lässt sich ansonsten was über die Diplomierung rausfinden, die wird an der Technischen Hochschule München erfolgt sein, von daher könnte eine Recherche in den Beständen des Archivs der TU München hilfreich sein. --Proofreader (Diskussion) 00:40, 7. Aug. 2016 (CEST)
@Proofreader: Der Erfahrung nach dürfte bei solch seltsamen Biodaten ein Generationensprung vorliegen. Ich habe den Anfragenden jetzt gebeten, zu den hier aufgekommenen Fragen nach Antworten zu suchen. Keep you posted. --Aalfons (Diskussion) 14:41, 9. Aug. 2016 (CEST)
Die genauen Verwandtschaftsverhältnisse ließen sich per My Heritage anzeigen, das kostet einen aber eine Mitgliedschaft zu 7,49 Euro (einfach mal unter [30] auf den Gottfried Heinrich klicken); so wichtig sind mir die Weinzierls dann doch nicht ... Gesichert, dass der Gottfried Heinrich, geboren 1889, auch unser Heinrich ist, ist es aber ja auch nicht - das Geburtsjahr ist zwar ein Indiz, andererseits wird der Mann da unter dem Rufnamen Gottfried, nicht Heinrich geführt. Dass in den Aressbüchern sonst kein Gottfried und nur unser Heinrich geführt wird, muss für den Gottfried Heinrich nix heißen, der kann auch nach außerhalb gezogen sein. Wie gesagt, wenn Du die 7,49 Euro investieren willst, bist Du schlauer, wie die Zusammenhänge sind. --Proofreader (Diskussion) 17:47, 9. Aug. 2016 (CEST)
@Nightflyer: Der von dir entdeckte Weinzierl ist nicht verwandt, hat er mir gerade erzählt. --Aalfons (Diskussion) 14:46, 9. Aug. 2016 (CEST)
Dass Crowd Sourcing ein dialogisches Medium ist, scheint nicht überall klar zu sein. --Aalfons (Diskussion) 10:00, 12. Aug. 2016 (CEST)
Habe jetzt zumindest mal ebenfalls die Rechercheergebnisse von hier dort als Kommentar gepostt. Möge es helfen ... --Proofreader (Diskussion) 10:39, 12. Aug. 2016 (CEST)
Gut. Hatte ihn über die Facebook-Gruppe benachrichtigt, in der er das auch gepostet hatte. --Aalfons (Diskussion) 16:39, 12. Aug. 2016 (CEST)