Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 24
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Wie kamen die Kelten nach Großbritannien?
Die Kundigen hier mögen mir diese ihnen womöglich allzu profan anmutende Fragestellung nachsehen, doch habe ich nun so einige mir einschlägig erscheinende Artikel wie Kelten, Inselkelten, Engländer (Volk), Vorgeschichte Großbritanniens, Keltische Sprachen gesichtet, aber dennoch wird die Antwort auf folgende [zusammenhängende] Fragen nirgendwo für mich so wirklich deutlich: Wie kamen die Kelten nach Großbritannien (mit Booten bzw. Schiffen vom Festland aus?) und welche Urbevölkerung lebte dort vor der keltischen Besiedlung? Auch im Artikel Inselkelten, von dem ich mir noch am ehesten eine Antwort erwartet hätte, steht leider nur, was mit den britischen Kelten später passierte (Vertreibung aufs europäische Festland durch die germanischen Angelsachsen), nicht aber, wo sie ursprünglich herkamen. Habe auch in diversen mir vorliegenden Nachschlagewerken keine passende Erklärung gefunden. Falls jemand doch eine passende Stelle findet, bitte verlinken. Gruß--Erdic (Diskussion) 07:35, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Lehre Fischen, Hinweis 8: Wenn dich der deutsche Artikel im Regen stehen lässt, siehe dir den en:WP-Artikle an:
- Hier die Atlantic seabord theory etc. GEEZER … nil nisi bene 07:44, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Damit findet man dann coracle (in der en:WP unter celtic culture) ... und dann hier. GEEZER … nil nisi bene 07:54, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Vorkeltische Besiedlung ist auch wieder ausführlicher in der en:WP. GEEZER … nil nisi bene 08:01, 12. Jun. 2017 (CEST) Aber im Elfmeterschiessen und Wählen sind wir besser...
- Von Frankreich aus kann man die Kreidefelsen von Dover sehen. Für jemanden, der über einen schwimmenden Untersatz verfügt, sollte es also möglich sein, da hinzukommen. Wegen des steigenden Meeresspiegels war das vor einigen tausend Jahren sogar noch viel einfacher. --Optimum (Diskussion) 10:49, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Zur Frage, wie die Kelten auf die Inseln gekommen sein könnten versuche man den umgekehrten Weg und verlasse die Inseln. Einen Hinweis auf die Art eines möglichen Vehikels stammt aus der iroschottischen Mission des 5. nachchristlichen Jahrhunderts. Im Artikel Navigatio Sancti Brendani ist von einem Leder-Curragh die Rede. Diese Boote wurden damals u.a zum Überqueren der Irischen See benutzt und bestanden hauptsächlich aus einem Walknochengerüst mit Lederüberzug. 1000 Jahre früher wird es diese Art von Gefährt wohl auch schon gegeben haben. Liebe Grüsse vom--Caramellus (Diskussion) 12:37, 12. Jun. 2017 (CEST)
Man kann auch rüberschwimmen, wobei unsere Vorfahren offensichtlich nicht so saudumm waren wie das Bild von den "Troglodyten" ausmalt, das für die Kelten eh nicht mehr zutrifft, sie waren hochgradig an ihre Umwelt angepasst und verfügen sicher über weniger akkumuliertes Wissen, aber ähnlichen Intellekt wie moderne Menschen. Auch wenn archäologische Befunde für Boote oder Schiffe fehlen, ist die Existenz von Schwimmhilfen, Flößen, Einbäumen etc, aus vergänglichen Materialien damit nicht unplausibel, eher fehtl nur der Nachweis. andy_king50 (Diskussion) 21:55, 12. Jun. 2017 (CEST)
Übersetzung aus dem Lateinischen
In einer Aufstellung des Bremer Archidiakonats (ca 1420) heißt es u.a.:
- [...] Item ecclesiam in Wyppelszen cum vicaria, in eadem habet conferre decanus, et dat pro censu 9 grossos.
Wer kann beim Übersetzen helfen? MfG, GregorHelms (Diskussion) 13:01, 12. Jun. 2017 (CEST)
- "Ebenso die Kirche in Wüppels mit Pfarrhaus, in selbiger hat der Dekan die Kollatur und gibt für Zins 9 Groschen." Grüße Dumbox (Diskussion) 13:36, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Ich bin mir ziemlich sicher, dass vicaria hier Vikarie = Präbende ist. --Concord (Diskussion) 21:48, 12. Jun. 2017 (CEST
- Vikarie scheint mir hier auch die richtige Übersetzung zu sein. Eine Vikarie für Wüppels um diese Zeit ist belegt. Herzlichen Dank euch Beiden! GregorHelms (Diskussion) 21:59, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Jo, das war ein Kalter, my apologies. Gut, dass Concord aufpasst! Grüße Dumbox (Diskussion) 22:46, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Vikarie scheint mir hier auch die richtige Übersetzung zu sein. Eine Vikarie für Wüppels um diese Zeit ist belegt. Herzlichen Dank euch Beiden! GregorHelms (Diskussion) 21:59, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Ich bin mir ziemlich sicher, dass vicaria hier Vikarie = Präbende ist. --Concord (Diskussion) 21:48, 12. Jun. 2017 (CEST
Frage zur Weißeritztalbahn
Seit wann existiert der Name Weißeritztalbahn.Wer hat ihn erfunden und wann genau? --109.46.3.110 15:15, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Siehe Weißeritztalbahn. Gruß Dag (Diskussion) 15:18, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Den hat sicher 'ne Frau erfunden. Am nächsten Tag erfand sie die „Bratwurstwelten“, dann war sie eine Woche im Urlaub und dann ging es gleich weiter mit „Saale-Arkaden“, „Leipziger Neuseenland“ und „Europäische Parklandschaft Salzgitter-Hannoversch-Münden-Westharz“.--Bluemel1 (Diskussion) 17:13, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Stimmt, und das die Bahn durch das Weißeritztal fährt ist nur ein Gerücht. --Finte (Diskussion) 19:50, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Rote-Weißeritz-Tal-Bahn wäre dann doch zu lang gewesen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Stimmt, und das die Bahn durch das Weißeritztal fährt ist nur ein Gerücht. --Finte (Diskussion) 19:50, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Den hat sicher 'ne Frau erfunden. Am nächsten Tag erfand sie die „Bratwurstwelten“, dann war sie eine Woche im Urlaub und dann ging es gleich weiter mit „Saale-Arkaden“, „Leipziger Neuseenland“ und „Europäische Parklandschaft Salzgitter-Hannoversch-Münden-Westharz“.--Bluemel1 (Diskussion) 17:13, 12. Jun. 2017 (CEST)
Warum heisst das KKW Tihange Tihange?
--2.247.246.155 16:18, 12. Jun. 2017 (CEST)
- fr:Tihange ist ein Ortsteil von Huy, wo die Anlage liegt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:20, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Der Name (aus Tietantia), so eine nicht ganz überzeugende Theorie, ist möglicherweise eine Kontraktion aus german. thiot, diut "Volk", "Das Große" und dem nahegelegenen Ort Antheit, älter Anteyum, und könnte Groß-Anthey bedeuten, hieß es 1855 hier. Aber in Wallonien kann es auch eine französisch überlagerte Form der weit verbreiteten germanischen Ortsnamen auf -ingen sein, dem der Name des Anführer der Siedlungsanlegung vorangestellt wurde, irgendwas mit Diet-, also etwa Dietingen. Der deutsch-französische und wallonisch-flandrische Gegensatz hat die Ortsnamenforschung sicher nicht leichter gemacht. Keine Ahnung, was im Spätmittelalter oder der Frühneuzeit dort Volkssprache war. --Aalfons (Diskussion) 17:11, 12. Jun. 2017 (CEST)
Heißt es „Sie nominieren den Präsident“ oder „Sie nominieren den Präsidenten“?
--Bluemel1 (Diskussion) 07:52, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Akkusativ, also Letzteres. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:09, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Sehe ich das richtig: "den Präsident" gibt es gar nicht (kommt mir auch seltsam vor), sondern entweder "der Präsident" oder "des/dem/den/die/der Präsidenten"? --DWI (Diskussion) 08:26, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Ich weiß nicht, ob Du das richtig sehen kannst, aber es steht so in dem Link, ja. ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:33, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Thx. Bei der Formulierung „Sie nominierten 1984 den ehemaligen Vizepräsidenten Malone“ wurde ich stutzig, das liegt wohl daran, dass ich zu oft Texte mit falschem Deutsch lese(n muss) und mich schon daran gewöhnt habe.--Bluemel1 (Diskussion) 09:03, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Ich weiß nicht, ob Du das richtig sehen kannst, aber es steht so in dem Link, ja. ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:33, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Sehe ich das richtig: "den Präsident" gibt es gar nicht (kommt mir auch seltsam vor), sondern entweder "der Präsident" oder "des/dem/den/die/der Präsidenten"? --DWI (Diskussion) 08:26, 14. Jun. 2017 (CEST)
-- ErledigtBluemel1 (Diskussion) 09:03, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Funktioniert diese Erle hier oder muss es diese:
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 14. Jun. 2017 (CEST)
- sein? --Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Ich glaube (also weiß es nicht), zum Archivieren nach einem Tag muss es die {{erledigt|...}}-Erle sein - also die, die Du jetzt eingesetzt hast. Aber eine korrekte/berechtigte Wissenfrage mit eindeutigen (wenn auch sehr leicht zu ergoogelnden) Antworten muss ja nicht nach 24 Stunden verschwunden sein, sondern kann, auch mit grünen Erledigt-Haken gekennzeichnet ( = keine weiteren Antworten erforderlich), durchaus bis zur normalen Archivierung stehen bleiben. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:11, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Blödsinn. Wenn keine weiteren Antworten gewünscht sind, sollte das archiviert werden. Hier ist es auch so schon übervoll. --188.107.206.27 20:38, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Blödsinn. :-) --Apraphul Disk WP:SNZ 21:03, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Blödsinn. Wenn keine weiteren Antworten gewünscht sind, sollte das archiviert werden. Hier ist es auch so schon übervoll. --188.107.206.27 20:38, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ich glaube (also weiß es nicht), zum Archivieren nach einem Tag muss es die {{erledigt|...}}-Erle sein - also die, die Du jetzt eingesetzt hast. Aber eine korrekte/berechtigte Wissenfrage mit eindeutigen (wenn auch sehr leicht zu ergoogelnden) Antworten muss ja nicht nach 24 Stunden verschwunden sein, sondern kann, auch mit grünen Erledigt-Haken gekennzeichnet ( = keine weiteren Antworten erforderlich), durchaus bis zur normalen Archivierung stehen bleiben. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:11, 14. Jun. 2017 (CEST)
Oberflächenintegral WGS84
Ich komme bei Rotationsellipsoid#Oberfläche nicht ganz nach. Wenn ich den stereometrischen Flächeninhalt eines Rechtecks auf der Erdoberfläche, begrenzt durch zwei Längengrade westlich und östlich und begrenzt durch zwei Breitengrade nördlich und südlich ausrechnen möchte, dann gibt das doch ein doppeltes Integral. Auf der Kugel kann ich es, aber wie geht es auf dem Ellipsoid (große Halbachse a, kleine Halbachse b)? --2A02:1206:4585:2F10:CAC:7208:496F:18B5 18:52, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Das Integral in der zweiten Formel im Abschnitt "Herleitung" der Formeln" geht von 0 (Äquator) bis π/2 (Pol); die Integrationsgrenzen musst du durch deine Breitengrade ersetzen. Der Faktor 2π stammt aus der azimutalen Integration über alle Längengrade; diesen Faktor ersetzt du durch die Differenz deiner Längengrade, (im Bogenmaß!). Der erste Faktor 2 fällt weg, weil es nichts zu verdoppeln gibt. Dann sollte alles stimmen. Die Substitutionen habe ich jetzt nicht im Detail nachvollzogen; der Unterschied bleibt bei den Integrationsgrenzen und der Faktor 4π wird wie oben ersetzt. --Wrongfilter ... 19:35, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Aber Vorsicht: Die geographische Breite ist nicht identisch mit dem Parameter in der Parameterdarstellung . Die geographische Breite gibt die Richtung des Normalenvektors an. --Digamma (Diskussion) 19:58, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Ach so, danke :) --2A02:1206:4585:2F10:CAC:7208:496F:18B5 20:11, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2A02:1206:4585:2F10:CAC:7208:496F:18B5 20:34, 14. Jun. 2017 (CEST)
Supportende von Handys
Gibt es irgendwo Informationen, wie lange Samsung Galaxy Handys mit Sicherheitsupdates versorgt werdden? Der Support erzählte mir, dass er es nicht wissse, sowohl für das Galaxy S8 als auch das Galaxy S7. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Samsung tatsächlich keinerlei Angaben darüber macht, wie lange man das Handy sicher verwenden kann. --2.247.246.155 13:32, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Samsung wirbt gelegentlich bei neuen Modellen damit, dass diese das Update auf eine bestimmte Betriebssystemversion erhalten werden, macht darüber hinaus aber tatsächlich keine Versprechen, wie lange welche Modelle mit was für Updates versorgt werden. Du kannst davon ausgehen, dass die jeweils aktuellen Flagship-Modelle auch softwaremässig aktuell gehalten werden, aber eben nicht viel länger als bis die nächste Generation kommt; bei billigeren Modellen darfst du dich freuen, wenn's hin und wieder Sicherheitsupdates gibt. Aber das sind Erfahrungswerte, Samsung (und ganz ähnlich auch diverse andere Hersteller) schweigt darüber. Dagegen hat zuletzt wohl Anfang 2016 die niederländische Verbraucherschutzzentrale geklagt, aber offenbar ohne nach aussenhin sichtbares Ergebnis. --YMS (Diskussion) 13:59, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Für die Nexus- und Pixel-Smartphones von Google ist erst kürzlich diese aktualisierte Liste rausgekommen. Bei Samsung kann man hier die aktuelle Androidversion für einige Modelle nachschlagen. Es lohnt sich aber, nach dem Erscheinen von Android O regelmäßig nachzuschauen, da Samsung mitunter Monate braucht, um Vanilla Android für seine Zwecke anzupassen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:12, 12. Jun. 2017 (CEST)
- "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Samsung tatsächlich keinerlei Angaben darüber macht, wie lange man das Handy sicher verwenden kann." Ich kann mir das vorstellen. Woher sollen die denn wissen, wie sich die Rentabilität des Produkts entwickelt? (Profitorientierte) Unternehmen interessieren alle Stakeholder, nicht nur der Konsument.--Wikiseidank (Diskussion) 16:02, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Warum kaufen die Leute dann diese Handys? Ich hatte daran gedacht, mir ein Samsung Galaxy zu kaufen, aber nach der Auskunft des Herstellers, dass sie nicht wissen wie lange es Sicherheitsupdates gibt, habe ich mir nur verwundert die AUgen gerieben und sehe mich nun nach einem seriösen Hersteller um. Schließlich geht es hier um gut 700 EUR. Ich bin ehrlich verwundert. --2.247.246.155 16:21, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Bitte gib hier im Thread Bescheid, wenn Du einen "seriösen Hersteller" gefunden hast - würde mich interessieren, wer da für die Zukunft Zusicherungen abgibt. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:07, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Google wurde ja bereits genannt, die versprechen zwei Jahre Feature- und drei Jahre Jahre Sicherheitsupdates (ab Geräterelease) – und liefern dann bislang auch ziemlich genau diese Zeiträume, nicht mehr. Apple verspricht meines Wissens nach nichts, hat diese zwei/drei Jahre bislang aber noch für jedes iPhone-Modell locker übertroffen. Blackberry nennt zwar auch kein End of Life für seine (inzwischen nicht mehr selbst hergestellten) aktuellen Androidgeräte, verspricht aber Sicherheitsupdates zwei Jahre darüberhinaus. Samsung hat sich bezüglich Updates zwar gebessert, wird aber trotzdem sicher nicht derentwegen gekauft, sondern weil sie halt so ziemlich die beste Hardware bauen (vgl. etwa die zu weiten Teilen auf mehr oder weniger objektiv messbaren Kriterien basierende chip-Bestenliste, wo sich neben dem bestplatzierten Modell aktuell noch drei weitere Samsung-Modelle in den Top 6 befinden). --YMS (Diskussion) 17:28, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Ich würde mein Handy nicht nur nach einer Bestenliste auswählen, sondern auch daran, ob die Merkmale zu meinen Bedürfnissen passen. Wer gerne Hosen mit kleinen Taschen trägt, wird mit so großen Handys wie den neueren Samsung-Flagschiffen keine Freude haben. Auch sind die Chip-Kriterien mMn sehr unvollständig, so spielt es für die Bewertung überhaupt keine Rolle, ob der Akku wechselbar ist. Und wirklich transparent ist die Bewertung wohl auch nicht, so sehe ich in den Tests z.B. nirgendwo, welches Ausstattungsmerkmal wie viel Prozentpunkte zur "Ausstattung"-Wertung beiträgt. Dieser Bereich scheint mir jedenfalls nicht objektiv zu sein, da z.B. USB-C laut Text zum SaMsung S8 als positiv gewertet wird, man kanns aber auch negativ sehen, weil zwar ein Ladegerät mit dem Handy mitgeliefert wird, aber wenn man au praktischen Gründen mehrere Ladegeräte verwendet, muss man doch neue Kabeln anschaffen (noch dazu relativ teure) und wenn man sein Ladegerät vergessen hat, wird es schwerer sein, jemanden zu finden, der einem ein Ladegerät borgt als beim etablierten Micro-B-Anschluss. Ob da die Vorteile überwiegen (USB 3.1 und dass die Einsteckrichtung wurscht ist), kann man eigentlich nicht objektiv sagen, da das individuell verschieden ist. Ich hab schon länger den Eindruck, dass viele der sog. Fachzeitschriften die Kriterien so auswählen, dass Samsung besonders gut unter den Android-Handys abschneidet. Und in diesen Zeitschriften gibt es sehr oft Anzeigen von Samsung. Ein Schelm wer böses denkt. --MrBurns (Diskussion) 10:41, 13. Jun. 2017 (CEST) Ausgebaut --MrBurns (Diskussion) 10:49, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe niemandem empfohlen, strikt nach Bestenlisten oder einzelnen Tests auszuwählen, was er kauft. Ein Blick in eine solche Bestenliste beantwortet aber die hier gestellte Frage "Warum kaufen die Leute dann diese Handys?" in meinen Augen ziemlich gut. --YMS (Diskussion) 10:45, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ich würde mein Handy nicht nur nach einer Bestenliste auswählen, sondern auch daran, ob die Merkmale zu meinen Bedürfnissen passen. Wer gerne Hosen mit kleinen Taschen trägt, wird mit so großen Handys wie den neueren Samsung-Flagschiffen keine Freude haben. Auch sind die Chip-Kriterien mMn sehr unvollständig, so spielt es für die Bewertung überhaupt keine Rolle, ob der Akku wechselbar ist. Und wirklich transparent ist die Bewertung wohl auch nicht, so sehe ich in den Tests z.B. nirgendwo, welches Ausstattungsmerkmal wie viel Prozentpunkte zur "Ausstattung"-Wertung beiträgt. Dieser Bereich scheint mir jedenfalls nicht objektiv zu sein, da z.B. USB-C laut Text zum SaMsung S8 als positiv gewertet wird, man kanns aber auch negativ sehen, weil zwar ein Ladegerät mit dem Handy mitgeliefert wird, aber wenn man au praktischen Gründen mehrere Ladegeräte verwendet, muss man doch neue Kabeln anschaffen (noch dazu relativ teure) und wenn man sein Ladegerät vergessen hat, wird es schwerer sein, jemanden zu finden, der einem ein Ladegerät borgt als beim etablierten Micro-B-Anschluss. Ob da die Vorteile überwiegen (USB 3.1 und dass die Einsteckrichtung wurscht ist), kann man eigentlich nicht objektiv sagen, da das individuell verschieden ist. Ich hab schon länger den Eindruck, dass viele der sog. Fachzeitschriften die Kriterien so auswählen, dass Samsung besonders gut unter den Android-Handys abschneidet. Und in diesen Zeitschriften gibt es sehr oft Anzeigen von Samsung. Ein Schelm wer böses denkt. --MrBurns (Diskussion) 10:41, 13. Jun. 2017 (CEST) Ausgebaut --MrBurns (Diskussion) 10:49, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Google wurde ja bereits genannt, die versprechen zwei Jahre Feature- und drei Jahre Jahre Sicherheitsupdates (ab Geräterelease) – und liefern dann bislang auch ziemlich genau diese Zeiträume, nicht mehr. Apple verspricht meines Wissens nach nichts, hat diese zwei/drei Jahre bislang aber noch für jedes iPhone-Modell locker übertroffen. Blackberry nennt zwar auch kein End of Life für seine (inzwischen nicht mehr selbst hergestellten) aktuellen Androidgeräte, verspricht aber Sicherheitsupdates zwei Jahre darüberhinaus. Samsung hat sich bezüglich Updates zwar gebessert, wird aber trotzdem sicher nicht derentwegen gekauft, sondern weil sie halt so ziemlich die beste Hardware bauen (vgl. etwa die zu weiten Teilen auf mehr oder weniger objektiv messbaren Kriterien basierende chip-Bestenliste, wo sich neben dem bestplatzierten Modell aktuell noch drei weitere Samsung-Modelle in den Top 6 befinden). --YMS (Diskussion) 17:28, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Samsunf zählt zu den seriösen Herstellern. Es gibt zahllose kleine Hersteller, die regelmäßig viele wunderbare Smartphones mit Android herausbringen, dazu aber vielleicht noch Sicherheits-, aber keine Featureupdates. Die großen koreanischen Anbieter heben sich davon wohltuend ab. Dazu ist es auch bei den großen Herstellern so, dass zuerst die hochwertigen Telefone das Upgrade bekommen, dann erst die preiswerteren Modelle. Bei Samsung sollten die R- und S-Modelle also zuerst dran sein und die A- und J-Modelle zum Schluss. --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Dass Samsung Feature-Updates anbietet stimmt, aber meist nur auf bis zur nächsten oder übernächsten Androidversion und wenn auch für die Übernächste, dann gibts dieses letzte Update oft mit Monaten Verspätung. Es mag besser sein als bei Noname-Herstellern, aber ob es z.B. besser ist als z.B. bei Huawei, wo das Preis-Leistungs-Verhältnis oft auch besser ist als bei Samsung, wäre ich mir nicht so sicher. Für nicht-Flagship-Modelle gibts je nach kommerziellen Erfolg des jeweiligen Modells bei Samsung manchmal gar keine Updates auf eine neue Androidversion. Unter "neue Androidversion" verstehe ich hier, dass es einen neuen Codenamen gibt, also z.B. Marshmallow -> Nougat, sowas wie 7.1.1 -> 7.1.2 mein ich nicht. --MrBurns (Diskussion) 10:54, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Die Verbesserungen von 7.0.0 auf 7.1.2 waren auch minimal. Die neue Fingerabdrucksensorwischfunktion hab ich schnell wieder deaktiviert, da mit die Statusanzeige zu oft unbeabsichtigt aufgeklappt ist und die Splitscreenfunktionalität funktioniert ausgerechnet mit den Apps nicht, für die sie sinnvoll wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 11:19, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Dass Samsung Feature-Updates anbietet stimmt, aber meist nur auf bis zur nächsten oder übernächsten Androidversion und wenn auch für die Übernächste, dann gibts dieses letzte Update oft mit Monaten Verspätung. Es mag besser sein als bei Noname-Herstellern, aber ob es z.B. besser ist als z.B. bei Huawei, wo das Preis-Leistungs-Verhältnis oft auch besser ist als bei Samsung, wäre ich mir nicht so sicher. Für nicht-Flagship-Modelle gibts je nach kommerziellen Erfolg des jeweiligen Modells bei Samsung manchmal gar keine Updates auf eine neue Androidversion. Unter "neue Androidversion" verstehe ich hier, dass es einen neuen Codenamen gibt, also z.B. Marshmallow -> Nougat, sowas wie 7.1.1 -> 7.1.2 mein ich nicht. --MrBurns (Diskussion) 10:54, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Bitte gib hier im Thread Bescheid, wenn Du einen "seriösen Hersteller" gefunden hast - würde mich interessieren, wer da für die Zukunft Zusicherungen abgibt. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:07, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Warum kaufen die Leute dann diese Handys? Ich hatte daran gedacht, mir ein Samsung Galaxy zu kaufen, aber nach der Auskunft des Herstellers, dass sie nicht wissen wie lange es Sicherheitsupdates gibt, habe ich mir nur verwundert die AUgen gerieben und sehe mich nun nach einem seriösen Hersteller um. Schließlich geht es hier um gut 700 EUR. Ich bin ehrlich verwundert. --2.247.246.155 16:21, 12. Jun. 2017 (CEST)
- "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Samsung tatsächlich keinerlei Angaben darüber macht, wie lange man das Handy sicher verwenden kann." Ich kann mir das vorstellen. Woher sollen die denn wissen, wie sich die Rentabilität des Produkts entwickelt? (Profitorientierte) Unternehmen interessieren alle Stakeholder, nicht nur der Konsument.--Wikiseidank (Diskussion) 16:02, 12. Jun. 2017 (CEST)
Lokalisierung von Autobahnkilometerangaben
Gibts das? Kann man das irgentwo nachschlagen? Wiki relevantes Beispiel: Stundeneiche stand auf dem Mittelsteifen der BAB10 irgentwo bei Ludwigsfelde, laut Quellen am "Kilometer 82,0" (ist eine auf 100m genaue Angabe). Kann man da (mit Quellen) nachvollziehen welche Geo-Koordinaten das sind? ich meine das nicht nur in dem einen Fall (wenn auch das schon ein Erfolg wäre) sondern eher prinzipiell, ich hätte da noch mehr Lokalisierungeprobleme die man dann lösen könnte. --Finte (Diskussion) 19:46, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Ich kenne das vom GIS Steiermark (im Beilspiel der Schoberpass mit km der Landesstraße und der Autobahn), wobei man mit der Suchfunktion auch nach Straßenname+km suchen kann. Keine Ahnung, ob das andere Österreichische oder Deutsche Bundesländer auch zur Verfügung stellen. --TheRunnerUp 20:27, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Auf http://autobahnatlas-online.de/ gibt es die Streckenkilometer der Anschlussstellen. Von der nächsten Anschlussstelle kann mit Google Maps selbst ausgemessen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:09, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Auf dem Amtlichen Stadtplan meiner Heimatstadt sind die Autobahnkilometer verzeichnet. Wahrscheinlich finden sich die Autobahnkilometer auch auf den amtlichen topographischen Karten. Bei Openstreetmap.org und Opentopomap.org finde ich leider nichts. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 12. Jun. 2017 (CEST)
- In Bayern ist in der amtlichen topografischen Karte 1:50000 (TOP50) jeder zweite Streckenkilometer eingezeichnet. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Im Detail ist es in den "Stationszeichen"- oder "Abschnittsnummern"-Karten der Straßenbauämter verzeichnet. In einigen Bundesländern sind die online, weil die Feuerwehren und Rettungsdienste das brauchen). Zum Beispiel für Bayern hier oder für Niedersachsen hier (im Anzeigemenü "Kilometrierung" auswählen). --Rudolph Buch (Diskussion) 10:02, 13. Jun. 2017 (CEST)
Werbeblocker
Immer wieder sagen mir Webseiten, dass ich meinen Adblock Plus deaktivieren soll, um die Seite lesen zu können. Ich habe aber nur ein Symbol für uBlock Origin. Das Symbol für ADB ist seit geraumer Zeit (für mich) unauffindbar. Ich hatte den mal und habe den wohl noch . Wo find ich ihn wieder?? Kommt mir bitte keiner mit irgendwelchen Tipps für die Registry, da lasse ich die Finger von! Also BITTE gaaaanz einfach. Gruß vom --Giftmischer (Diskussion) 21:06, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Deaktiviere probeweise uBlock Origin und schau was passiert. --FriedhelmW (Diskussion) 21:23, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Hast Du Firefox? Dann klick mal Extras-AddOns. Dort kannst Du die Add-Ons verwalten. Vielleicht ist nur was deaktiviert. Gruß 217.251.195.250 22:22, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Es ist leider so, dass viele werbefinanzierte Websites zwar einen Adblocker detektieren, aber nicht welchen. Es wird dann standardmäßig eine Anleitung zum Deaktivieren von ABP eingeblendet. Nutzer anderer Werbeblocker wie uBlock Origin oder Kaspersky Internet Security müssen sich selbst um die Deaktivierung ihres jeweiligen Adblockers kümmern, bekommen das aber nicht gesagt. Für OMAs ist das zum Verzweifeln. --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Das macht man so. Man lässt dein uBlock Origin aktiviert und deaktiviert Ihn für den Inkognitomodus. Will eine Webseite das du deinen AdBlocker abschaltest und du willst die dringend sehen öffnest du sie halt im Inkognito Modus. --84.181.34.24 21:01, 13. Jun. 2017 (CEST)
Warum scheiterte der 3-Liter-Polo?
Als Begründung für die Produktionseinstellung des 3-Liter-Polo teilte VW seinerzeit mit, dass die Nachfrage zu gering gewesen sie. Ich vermute aber, dass es folgendermassen gewesen sein könnte: hätte sich der 3-Liter-Motor auf breiter Front durchgesetzt, wären alle bereits im Verkehr befindlichen Autos mit höherem Verbrauch massiv entwertet worden. Ich denke da insbesondere an die riesigen Mengen gebrauchter PKW auf den Höfen der Automobilhändler. In den 1980er Jahren bei der stufenweisen Einführung der Abgas-Katalysatoren ging es ähnlich zu. Gibt es für diesen Effekt einen volkswirtschaftlichen Begriff? -LeseBrile-
- Die Gründe des Scheiterns dieses Autos kannst Du ausführlich im Abschnitt VW Lupo#Lupo 3L TDI nachlesen: Teuer in der Anschaffung, teuer in der Reparatur, schlechtes Fahrverhalten, geringer Nutzwert. --Rôtkæppchen₆₈ 09:51, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Schade, die Gründe wurden inzwischen wohl rausgelöscht aus dem Artikel. Aber was ich zwischen den Zeilen noch erkennen kann: das Fzg. war ein Marketingprodukt und von der Konstruktion her verpfuscht. Bleigewichte in der Stoßstange und Spannungswandler! Wie dämlich ist das denn! Das kann Tata besser. --10:30, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Verbrauchstests (z.B. [1]) hatten gezeigt, dass das Fahrzeug nicht die versprochenen 3,3 l/100km/h verbrauchte, sondern bei normaler Fahrweise eher 4,7 l/100km/h wie auch der normale TDI. Aber selbst wenn man einen Liter pro 100km sparen könnte, wäre das bei einer jährlichen Laufleistung von 25.000 km (es ist ja eher ein Kleinwagen und nicht für die Langstrecke gedacht) eine Ersparnis von ca. 310 Euro bei einem um ca. 1500 Euro höheren Anschaffungspreis. Der Käufer hätte also im günstigsten Fall nach fünf Jahren eine Nettoeinsparrung. --Optimum (Diskussion) 16:15, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Schon wenige Jahre vor dem 3L-Lupo gab es ähnlich sparsam motorisierte Kleinwagen aus Frankreich (inkl. einer Elektroversion und ganz ohne Leichtbau-Teuer-Brimborium). Auch dafür hatte sich kaum jemand interessiert. --91.3.29.119 16:46, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Viele Unternehmen haben versucht, solche Kleinstwagen zu verkaufen, und wie man am Straßenverkehr sieht wenig erfolgreich. Zu den hier erwähnten technischen Einschränkungen kommt meines Erachtens noch ein letztlich gewichtigeres, nämlich der fehlende Markt. Solche Fahrezuge richten sich an alleinstehende oder kinderlose jeden Alters, die eher wenig fahren und für die ein Auto ein reiner Gebrauchsgegenstand ohne weitere Bedeutung ist. Solche Leute kaufen sich aber lieber einen billigen Gebrauchtwagen und keinen für die gebotene Ausstattung doch eher teueren Neuwagen (oder verzichten heutzutage auch ganz auf einen eigenens Auto und leihen sich im Bedarfsfall einen aus, was durch Carsharing noch einfacher geworden sein). Das Problem besteht in ähnlicher Form auch für Elektroautos: Die Autofreunde, für die ein Fahrzeug ein Wertgegenstand ist, genug Geld dafür haben und es auch dazu ausgeben würden), die kaufen kein Elektrofahrzeug, die wollen einen schicken Mercedes oder evt. auch einen SUV.--Antemister (Diskussion) 23:49, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Japan wäre vielleicht ein Markt. Aber die Japaner bauen ihre Kei-Cars selbst. Bliebe noch der Smart Fortwo. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Mit unter 4 Liter auf 100 km gibt es heute geräumigeres als den damaligen Lupo. Das Problem des Lupo 3L waren mehr die Teile, die nicht aus der Masse kamen, und damit teurer sind. Wäre der Leichtbau an Fahrwerk und Karosse auf die ganze Serie übernommen worden, wären die Teilepreise deutlich günstiger gewesen. Der Motorgleiche Audi A2 war ein Versuch mit der Aluminiumkarosse, die in der Oberklasse übernommen wurde. Eine Neuheit war er damals. --Hans Haase (有问题吗) 00:43, 14. Jun. 2017 (CEST) Hier gibt es noch etwas ausführlicheres dazu, das zeigt wie banal man daran scheiterten konnte (Klicke Ausklappen →):
- Japan wäre vielleicht ein Markt. Aber die Japaner bauen ihre Kei-Cars selbst. Bliebe noch der Smart Fortwo. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Viele Unternehmen haben versucht, solche Kleinstwagen zu verkaufen, und wie man am Straßenverkehr sieht wenig erfolgreich. Zu den hier erwähnten technischen Einschränkungen kommt meines Erachtens noch ein letztlich gewichtigeres, nämlich der fehlende Markt. Solche Fahrezuge richten sich an alleinstehende oder kinderlose jeden Alters, die eher wenig fahren und für die ein Auto ein reiner Gebrauchsgegenstand ohne weitere Bedeutung ist. Solche Leute kaufen sich aber lieber einen billigen Gebrauchtwagen und keinen für die gebotene Ausstattung doch eher teueren Neuwagen (oder verzichten heutzutage auch ganz auf einen eigenens Auto und leihen sich im Bedarfsfall einen aus, was durch Carsharing noch einfacher geworden sein). Das Problem besteht in ähnlicher Form auch für Elektroautos: Die Autofreunde, für die ein Fahrzeug ein Wertgegenstand ist, genug Geld dafür haben und es auch dazu ausgeben würden), die kaufen kein Elektrofahrzeug, die wollen einen schicken Mercedes oder evt. auch einen SUV.--Antemister (Diskussion) 23:49, 13. Jun. 2017 (CEST)
Es mag der Zeit- und Kostendruck gewesen sein, billige Potentiometer als Positions- und Drehwinkelgeber zu benutzen statt geeignetes Material, das keinen Schleiferabriss durch Vibration und durchscheuern verursacht. Dieser Poti altert und raschelt wie der Lautstärkeregler an einem alten billigen Radio wenn daran gedreht wird. Das wäre noch nicht so schlimm gewesen, nur sind Nehmerzylinder und Gang-/Gassensteller, die den Schalthebel automatisieren, verschweißt und nur von echten Spezialisten, die um diese Teile eine Modifikation zur Nachbesserung, also einen Workaround der ursprünglichen Bauart machen, zu reparieren. Ein Austausch auf Bauteilebene wird damit erschwert. Originalteile mit Einbau kommen auf vierstellige Reparaturpreise. Das Problem ist: Wenn das Getriebesteuergerät (im Wasserkasten, neben dem Motorsteuergerät) nicht erkennen kann, wo sich der Kupplungsnehmerzylinder befindet bzw. die Kupplung offen ist (vergleichbar dem getretenen Kupplungspedal), wird der Anlasser blockiert. Man kommt nicht keinen Meter weit. Eine solches Fahrzeug abzuschleppen bedeutet, von Hand in den Motorraum zu greifen und den Gang am Gestänge rauszunehmen (auf neutral) zu stellen. Teils bei eingeschalteter Zündung, da das Steuergerät beim Initialisieren den Gang wieder einlegen kann, was das Drehen der Räder gegen den stehenden Motor blockieren würde. Die Gefahr, dabei: Hand oder Finger einzuklemmen, wenn das Steuergerät die Schaltung betätigt. Der Drei-Zylinder-Motor, benötigt zur Reparatur spezielle Vorrichtungen, da die Zylinderkopfschrauben in Motorblock kein Gewinde haben. Sie halten die Kurbelwellenschalen gleich mit. Neben der damals neuen Technik des →automatisierten Schaltgetriebes, war auch die Hydraulik dafür für einige Mechaniker Neuland. Dabei ist das bei Bremse und der Hydropneumatik von Citroen noch komplizierter, als das was VW in den Lupo gebracht hat. Fast unnötig teuer war das Lenkrad in Leichtbau. Es verringert den Komfort durch die fehlenden Massenträgheit. Selbst eine billige Computermaus von Logitech in Großserie hat ein Gewicht in der Oberschale, um ein Zittern oder versehentliches Bewegen der Maus zu vermeiden, oder Zugkräften des Anschlusskabels nachzugeben. Die grüne Plakette bekam er aufgrund der Treibstoffmenge. Ob er der Anfang von Dieselgate war möchte gerne erforscht werden.
Hinzu kommt, dass solche vergleichsweise aufwendigen Modelle trotz des hohen Preises nicht kosteneffektiv bzw. kostendeckend produziert werden können. So soll der erste Toyota Prius (angeblich) in der Herstellung fast das Doppelte des Verkaufspreises gekostet haben (vgl. auch [2]). Grüße hugarheimur 00:22, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Solche Angaben hört man immer wieder bei Autos, die irgendwie besonders sind, auch bei Fahrzeugen, bei denen ein gegenteiliges Konzept verfolgt wird, wird das manchmal behauptet, z.B. beim Bugatti Veyron, aber da hab ich auch Quellen gelesen, die an solchen Schätzungen zweifeln. Eventuell hat es damit zu tun, ob man die Entwicklungskosten auf das Endprodukt umlegt oder nicht (bei deiner Quelle zum Toyota Prius wurden sie wohl umgelegt, weil dort wird auf der zweiten Seite behauptet, dass sich das Auto eventuell bei längerer Produktionszeit doch für den Hersteller rentiert) und eventuell auch damit, dass Journalisten oder sog. Analysten die Produktionskosten schätzen, ohne Wirklich einen Einblick in die genaue Produktionskette (die ja normalerweise ein Betriebsgeheimnis ist) zu haben. Ich hab übrigens eine interessante Liste von Automodellen, die angeblich Verluste einfahren, gefunden (ich bin kein Autoexperte, aber gerade beim Smart kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass das stimmt wenn man die Entwicklungskosten nicht mit einrechnet, weil der Preis doch sehr hoch ist für so ein kleines Auto und das mit einrechnen der Entwicklungskosten halte ich nicht für seriös, weil viele der Neuentwicklungen ja nicht nur in diesem ersten Smart-Modell genutzt wurden, sondern auch in Nachfolgemodellen und daher so eine Zuordnung eigentlich nicht möglich ist). --MrBurns (Diskussion) 01:06, 14. Jun. 2017 (CEST)
Es geht bei der Frage um den "3L Polo" da nehme ich an das es um den Blue motion Polo (1.2 TDI DPF „BlueMotion 87g/89g“ [3] ) von Ende 2009 bis 2014 geht [4]. Der hatte aber angegeben als 3,3 Liter Verbrauch. Bei der Seite "Spritmonitor" gibt es 1179 Autos mit diesem Motor. Der Durchschnittsverbrauch dieser echten Fahrzeuge ist 5,7 L im Echtbetrieb. Somit ist die Antwort auf die Frage wohl: Weil die WerksAngabe von 3,x L Verbrauch mit den Realen Verbräuchen von ungefähr dem Doppelten auf die Dauer halt lächerlich waren hat man den Wagen nicht mehr als 3L Polo vermarktet. Und sparsame Diesel-Polo gab und gibt es immer, somit ist die Frage falsch gestellt, denn warum soll der 3-L Polo gescheitert sein? Ausser im Marketing?
Groetjes --Neozoon (Diskussion) 00:47, 14. Jun. 2017 (CEST)
Aufnahmeort gesucht (angeblich Breckerfeld)
Mag mir jemand dabei helfen, das hier dargestellte Gebäude zu identifizieren? Die angegebenen Koordinaten bei Breckerfeld scheinen falsch zu sein, da sich an der Stelle laut OSM und G. Earth keine Gebäude befinden. --Joschi71 (Diskussion) 21:19, 15. Jun. 2017 (CEST)
- in der Denkmalliste fände sich so ein Gebäude auch, da ist es aber nicht vorhanden. andy_king50 (Diskussion) 21:30, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ein Herrenhaus/Schloss in Breckerfeld ... und die Koordinaten in EXIF (ist ja ein iPhone) zeigen einen Ort in Essen (auch falsch). Vielleicht hat @Sir Gawain: einen Tipp. --Atamari (Diskussion) 21:33, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ich komme nicht aus der Gegend, denke aber, dass dir das Wappen weiterhilft. Es ist kein Wappen eines Bundeslandes, auch nicht das von Breckerfeld --Keks um 21:35, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Hab's gefunden über die Google-Bildersuche nach "Herrenhaus Breckerfeld", relativ weit unten taucht dann Schloss Neuenhof auf. Dank den Beteiligten trotzdem! --Joschi71 (Diskussion) 21:44, 15. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Wenn man die beiden anderen zeitnah (gleiches Wetter) entstandenen Fotos hier so anschaut, muss in der Nähe des Schlosses ein Stausee mit einer Brücke drüber existieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 15. Jun. 2017 (CEST) Das wäre dann die Versetalsperre und die Klamer Brücke. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: andy_king50 (Diskussion) 21:46, 15. Jun. 2017 (CEST)
Wieso versagt einer meiner Kopfhörer immer ständig ?
Die Kopfhörer von meinem MP3 player bzw Computer ,spinnen nach einigen Wochen, oder Monaten immer. Und zwar fällt einer der beiden aus , dann geht er wieder , doch versagt dann doch wieder, was meinen Ohren gar nicht gut tut. Das ist mir jetzt mit mindestens 4 Kopfhörern passiert. Woran kann das liegen?
--89.15.238.99 14:16, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Kabelbruch? --Gretarsson (Diskussion) 14:18, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ich bin seit über 30 Jahren Kopfhörerbenutzer und der Kopfhörer stirbt fast immer an Kabelbruch. Als armer Schüler hab ich ein Stück leicht lötbares dreiadriges Kabel zwischen Kopfhörer und Stecker gelötet. Das konnte ich dann immer leicht selbst reparieren, ohne mein Taschengeld strapazieren zu müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Echt, so ein NYFAD? :-) --2.246.91.253 18:03, 13. Jun. 2017 (CEST)
- So ähnlich. anderes Beispiel --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Echt, so ein NYFAD? :-) --2.246.91.253 18:03, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass Kabelbruch am häufigsten ist, aber ich hatte auch schon mal das Problem eines abgenutzten Klinkensteckers. --MrBurns (Diskussion) 00:17, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Klar der Stecker bzw. die Buchse kann es auch sein. Kann aber relativ einfach kontrolliert werden. tritt Fehler nur an einem Gerät auf, ist es eher Steckverbindung. Die Wahrscheinlichkeit das es Kabel ist, würde ich jetzt auf rund 90% schätzen. Die knickt man gerne mal unmittelbar hinter dem Stecker zu stark ab. An diese kritischen Stellen ein Stück Schrumpfschlauch oder paar Windungen Isolierband um das Kabel, hilft ungemein.--Bobo11 (Diskussion) 08:24, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Herr Bobo11, darf ich dich daran erinnern, dass du noch einen offenen und ungenügend beschriebenen CU-Antrag gegen Ian Dury und mich laufen hast, für den du vom CU-Beauftragten angepingt und gebeten wurdest, deine "Anklage" zu formulieren. Es dürfte für dich und deinem Verbleib in der WP günstiger sein, wenn du dich endlich darum kümmerst. Meine Wahrscheinlichkeit, dass dir hier das Kabel bricht ist auch 90%.--2003:75:AF0A:C900:345D:B937:2850:1460 10:19, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Ich mache das hierdrüber mal klein und verweise auf die Möglichkeit von Pings (z.B. im angesprochenen CUA) oder auf die Benutzerdisken. Hier definitiv fehl. Danke für Euer Verständnis. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:24, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Herr Bobo11, darf ich dich daran erinnern, dass du noch einen offenen und ungenügend beschriebenen CU-Antrag gegen Ian Dury und mich laufen hast, für den du vom CU-Beauftragten angepingt und gebeten wurdest, deine "Anklage" zu formulieren. Es dürfte für dich und deinem Verbleib in der WP günstiger sein, wenn du dich endlich darum kümmerst. Meine Wahrscheinlichkeit, dass dir hier das Kabel bricht ist auch 90%.--2003:75:AF0A:C900:345D:B937:2850:1460 10:19, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Klar der Stecker bzw. die Buchse kann es auch sein. Kann aber relativ einfach kontrolliert werden. tritt Fehler nur an einem Gerät auf, ist es eher Steckverbindung. Die Wahrscheinlichkeit das es Kabel ist, würde ich jetzt auf rund 90% schätzen. Die knickt man gerne mal unmittelbar hinter dem Stecker zu stark ab. An diese kritischen Stellen ein Stück Schrumpfschlauch oder paar Windungen Isolierband um das Kabel, hilft ungemein.--Bobo11 (Diskussion) 08:24, 14. Jun. 2017 (CEST)
Wie hieß die Witwe von Lorenz Bock ?
--195.189.94.14 09:18, 14. Jun. 2017 (CEST)Kann mal jemand geschwind schauen ?
- Warum schaust Du nicht selbst nach? [5]. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:25, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Danke fürs Einfügen. Und die Schwester von Bock ?--195.189.94.14 09:33, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Hast du zufällig Baden-Württembergische Bibliografien da stehen ? Was sagt dir Kittner und ist Kittner mit Bock verwandt und mit wem ?--195.189.94.14 09:39, 14. Jun. 2017 (CEST)
Drachenzählerlied
Kann jemand die Texte dieser Plakette übersetzen? Sie gehört zum Kunstprojekt der Drachenzählerlieder und befindet sich vor dem ehemaligen Wohnhaus von Rainer Werner Fassbinder in der Reichenbachstraße 10 in München. Ich nehme an, dass es sich um Übersetzungen des Fimtitels Angst essen Seele auf auf Türkisch, Arabisch und Hebräisch handelt. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 09:40, 13. Jun. 2017 (CEST)
Die Übersetzung von "Korku Ruhu yer" lautet wörtlich: "Angst vor dem Geist des Ortes". Mit Arabisch bzw. Hebräisch (korrekt "Ivrit") könnest Du recht haben. -LeseBrille-
- Danke Dir. Vielleicht könnte jemand auch den arabischen und hebräischen Text (evtl. mit Transkription) hier wiedergeben, damit das in den Artikel eingebaut werden kann. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 10:27, 13. Jun. 2017 (CEST)
- So geht's. --Aalfons (Diskussion) 10:36, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Oder so: he:פחד אוכל את הנשמה, tr:Ali: Korku Ruhu Kemirir (nicht exakt der Text auf Schild). Einen arabischen Artikel gibt es wohl nicht, und Farsi (fa:ترس روح را میخورد) sieht anders aus als das, was auf dem Schild steht. 91.54.39.197 10:43, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Danke. Beim hebräischen Text war ich mir beim vorletzten Zeichen unsicher. Der arabische Text gleicht der Google-Übersetzung, aber ist er identisch? Außerdem ist in beiden Fällen die Übersetzung unklar (was bedeuted das wörtlich?). -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 10:50, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ich kann versuchen, mit meinen rudimentären Kenntnissen des klassischen Hebräisch zu helfen. "pachad" (פחד) ist schon im klassischen Hebräisch "Angst, Furcht, Grauen". "ochel"(אוכל) müsste ein Partizip der Wurzel "achal", "essen" sein. "ät" ist einfach der Objektmarker. Für הנשמה (ich würde "hanaschima" lesen) komme ich auf keine klassisch-hebräische Entsprechung. Google Übersetzer bietet "Seele", das wäre klassisch-hebräisch eher "näfäsch"(נפש). --134.93.56.97 10:49, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Ergänzung: נְשָׁמָה ("neschama") ist doch klassisch-hebräisch belegt. Ich war nur unfähig, es zu finden. Bedeutet "Atem, Seele". --134.93.56.97 12:13, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Danke. Beim hebräischen Text war ich mir beim vorletzten Zeichen unsicher. Der arabische Text gleicht der Google-Übersetzung, aber ist er identisch? Außerdem ist in beiden Fällen die Übersetzung unklar (was bedeuted das wörtlich?). -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 10:50, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Oder so: he:פחד אוכל את הנשמה, tr:Ali: Korku Ruhu Kemirir (nicht exakt der Text auf Schild). Einen arabischen Artikel gibt es wohl nicht, und Farsi (fa:ترس روح را میخورد) sieht anders aus als das, was auf dem Schild steht. 91.54.39.197 10:43, 13. Jun. 2017 (CEST)
- So geht's. --Aalfons (Diskussion) 10:36, 13. Jun. 2017 (CEST)
Erdkabel am Haus - schädlich/gefährlich?
Viele Thüringer demonstrieren momentan nicht nur gegen die Gebietsreform, sondern auch gegen Südlink-Erdkabel des Netzbetreibers Tennet. In einem Video auf ZDF-Heute wurde von einem Anwohner gesagt, dass es keine Vorschriften bezüglich des Abstands von Erdkabel und Wohnbebauung (salopp: Häusern) gebe.
Stellen also Erdkabel, wenn sie direkt am Haus verlaufen, eine Gefahr dar, oder befürchten die Anwohner nur, dass ihre Gärten aufgebaggert werden und evtl. niemand für den Schaden aufkommt? Oder sind "Gefahren" von Erdkabeln etwas, was in richtung Verschwörungstheorie o.Ä. geht?
Oder ist generell in Thüringen eine Hochburg des radikalen Luddismus zu sehen? --ObersterGenosse (Diskussion) 16:11, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Im Gegensatz zu einer Freileitung geht von einem Erdkabel kein Fernfeld aus. Das Nahfeld ist nur in unmittelbarer Nähe des Kabels messbar. Der Rest ist Panikmache und Verschwörungstheorie. --Rôtkæppchen₆₈ 16:15, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ich hatte vor einiger Zeit hier mal gefragt ob es Stromdiebstahl sei wenn man "zufällig" mit einer Spule unter einer Hochspannungsleitung stehen würde. Nun, ich habe mich dann mal höchst wissenschaftlich :-) mit Spule und DMM unter eine gestellt. Was da zusammenkam war so niedrig das ich den konkreten Wert schon wieder vergessen habe (paar zehntel Volt oder so). All zu weit her scheint es auch bei einer Freileitung nicht mit dem "Fernfeld" zu sein. --Dreifachaxel (Diskussion) 17:34, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Kommentar dazu (gehört hier eigentlich nicht hin): Ich bin froh, in einem Land zu leben mit einer sehr gut ausgebauten Infrastruktur: Bahnstrecken, BABs, Straßen- und U-Bahnen, Kanälen, Stromleitungen (sichtbar oder nicht), Kraftwerken, Talsperren, Wind- und Solarkraftanlagen etc. Wäre das alles nicht da (mal einen Moment alles wegdenken) und müsste man es alles neu errichten, käme heutzutage nur ein Bruchteil von dem zustande mit einem Mehrfachen an erforderlicher Zeit wegen der heutigen Diskussions-, Demonstrier-, Hinterfragungs-, Protestier-, Prozessier- und anderer Bedürfnisse. Ich weiß, dahinter stehen die elementaren, grundgesetzlich garantierten Bürgerrechte, die heilig sind und die am wenigsten ich angreifen will. Nur muss man – nach aller berechtigten Diskussion – irgendwann zu Potte kommen, Entscheidungen treffen und diese auch durchziehen. --Dioskorides (Diskussion) 16:57, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ein Bekannter hat einen Weinberg unter einem Hochspannungskabel. Und die Weinreben werden ja mit Drähten gehalten. Und wenn es neblig ist, merkst du das deutlich in den Drähten. Und wenn ich bei feuchtem Wetter unter einer Freileitung stehe und fasse meine Freundin leicht an, dann merke ich das auch. Das ist so eine Art Kribbeln auf der Haut. Aber naja die Menschen sind ja so schlau die haben ja auch innerhalb von 2 Jahren rausgefunden, wie sich Brieftauben orientieren, die kennen sich perfekt aus mit Magnetismus und Feldern. Man weiß ja auch schon seit Jahrhunderten, wie Gänse ein kommendes Unwetter erkennen können und wie Haie ihre Happihappi finden, wußten auch schon die Römer. Auch Sachen wie Blitze hat der Mensch voll im Griff, dass z.B. Internet-Router bei Blitzeinschlägen im Stadtviertel beschädigt werden, das kommt nie vor. Da sind die Ingenieure viel zu schlau. Selbst die Quantenphysik mit Zeilinges Forschungen sind ja jetzt schon bald 50 Jahre alt, das sind ja mehrere Mäuseleben! --2.246.91.253 17:59, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Für die Landwirtschaft sind wohl eher die Grundwasserabsenkung während der Bauphase und die Bodenerwärmung durch die Leitungen ein Problem. Außerdem muss der Bereich der Trasse von tiefwurzelnden Pflanzen freigehalten werden. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass die Trasse quer durch Wohngebiete verläuft und man dann im Garten keinen Kirschbaum mehr pflanzen darf. --Optimum (Diskussion) 17:05, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Klar sind Erdkabel gefährlich, für den Baggerfahrer der beim graben eines erwischt. Aber für Anwohner sehr unwahrscheinlich, denn der Kabelmantel ist in der Regel geerdet. Sprich der Strom führende Leiter ist in einem nicht optimalen Pharadeyschen Käfig. Da kann so gut wie keine elektromagnetische Störstrahlung raus.--Bobo11 (Diskussion) 18:07, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Normalerweise ist das Erdkabel im Erdboden durch ein knallfarbenes Kunststoffband und zusätzliche Kunststoffplatten über dem Kabel gekennzeichnet. Bevor der Baggerfahrer also das Kabel erwischt, kommen bunte Kunststoffgegenstände zum Vorschein, die dem Baggerfahrer zu denken geben müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ein Problem könnte das Ummantelungsmaterial sein. Kunststoffe können sich langfristig verändern. Von keinem Kunststoff weiß man, wie er sich nach jahrzehntelanger Lagerung im Boden verhält. Ich denke, dass die Leitungstrasse auf ganzer Länge prinzipiell zugänglich sein muss, es resultieren daraus wohl Beschränkungen in der Nutzung der Grundstücke. --2003:D0:2BC9:6801:F920:33C3:D1E8:4DDE 19:00, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Der Kabelmantel, der mit dem Erdreich in Berührung kommt, ist nicht wirklich ein Problem. Der besteht seit Jahrzehnten aus Polyethylen, dauerhaft und problemlos. Die Aderisolierung ist das Problem, denn die muss ein starkes elektrisches Wechselfeld aushalten. Als Kabel mit PE- oder VPE-Aderisolierung neu waren, wusste man noch nicht so genau, worauf es bei der Herstellung ankommt, damit die Kabel dauerhaft sind. Deswegen müssen viele Mittel- und Hochspannungskabelbetreiber die PE-Kabel aus den 1970er-Jahren austauschen. Die zuvor verbauten Kabel mit Aderisolierung aus ölgetränktem Papier haben sich als dauerhafter erwiesen. Die hiesigen Stadtwerke haben vor etwa zehn Jahren fast das komplette 20-kV-Erdkabelnetz austauschen müssen, da die PE-isolierten Kabel aus den 1970er-Jahren immer mal wieder den Geist aufgegeben haben, bevorzugt am Wochenende, wenn kein Mittelspannungselektriker zum Abschalten des defekten Kabels verfügbar ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ein Problem könnte das Ummantelungsmaterial sein. Kunststoffe können sich langfristig verändern. Von keinem Kunststoff weiß man, wie er sich nach jahrzehntelanger Lagerung im Boden verhält. Ich denke, dass die Leitungstrasse auf ganzer Länge prinzipiell zugänglich sein muss, es resultieren daraus wohl Beschränkungen in der Nutzung der Grundstücke. --2003:D0:2BC9:6801:F920:33C3:D1E8:4DDE 19:00, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Normalerweise ist das Erdkabel im Erdboden durch ein knallfarbenes Kunststoffband und zusätzliche Kunststoffplatten über dem Kabel gekennzeichnet. Bevor der Baggerfahrer also das Kabel erwischt, kommen bunte Kunststoffgegenstände zum Vorschein, die dem Baggerfahrer zu denken geben müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 13. Jun. 2017 (CEST)
Um jeden stromdurchflossenen Leiter bildet sich ein elektromagnetisches Feld, bei Freileitungen kommen noch mogliche Ionisatioseffekte in der Luft und akkustische Störungen hinzu. Eine Freileitung kann durch extreme Stürme oder Eisansatz zerstört werden, ein Erdkabel durch Dummheit oder Erdbeben/Erdrutsch, hierzulande weniger relevant. Ich kann Forderungen nachvollziehen, dass man keine Hochspannungs-Freileitung in unmittelbarer Nähe seines Hauses haben will. Wer aber auch keine Erdkabel, will ist realitätsfern, denn die elektromagnetischen Felder eines billigen Netzteiles z.B. an einer LED-Leuchte oder einem billigen Radiowecker sind wegen der kurzen Entfernung größer als eine freilietung auf sagen wir 50 m (Feldstärke nimmt mit der Entfernung quadratisch ab). - andy_king50 (Diskussion) 19:22, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Bei Gleichstrom entsteht zwar ein Magnetfeld, aber keine elektromagnetischen Wechselfelder und damit auch keine elektromagnetischen Wellen. --Digamma (Diskussion) 10:38, 14. Jun. 2017 (CEST)
- BK Der Weg dieser Fernkabel wird obererdig nachverfolgbar angezeigt. Alle paar hundert Meter gibt es sogar eine Prüf- und Wartungsstation. Jeder Baggerfahrer hat gelernt und ist verpflichtet, bevor er anfängt zu baggern sich über den Verlauf von Versorgungsleitungen zu informieren. Das soll nicht heißen dass gelegentlich doch mal ein Kabel durchgerissen wird, aber diese Gefahr ist ein übertriebenes Klischee der Gegner und Nachplapperer. Ich gehe mit den Gegnern einig, den Strom vor Ort zu erzeugen, damit solche Fernleitungen nicht nötig werden. Aber Windkraftanlagen vor Ort werden ebenso bekämpft.--2003:75:AF1E:FD00:1012:467A:2BAE:F2 19:44, 13. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Egal ob es eine Wechsel-, Gleich- oder Drehstromleitung ist: Die Summe der Momentanwerte der einzelnen Ströme in den Leitern hebt sich zu jedem Zeitpunkt auf. Damit ist auch das Fernfeld gleich Null. Da die einzelnen Leiter beim Energiekabel nicht ganz koaxial sind, gibt es ein Nahfeld, das nur in der Nähe der Leiter messbar ist. Bei SWER-Leitungen und unipolaren HGÜ-Leitungen gilt das nicht. SWER ist in Deutschland unüblich. --Rôtkæppchen₆₈ 19:47, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Das gilt aber nur, wenn der N-Leiter mit im Kabel ist. Wo ist das so? --2.246.91.253 22:52, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Nein, das gilt auch bei Bauerndrehstrom (3P+PE) und gelöschten Netzen. Erdströme hat man nicht so gern. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Das gilt aber nur, wenn der N-Leiter mit im Kabel ist. Wo ist das so? --2.246.91.253 22:52, 13. Jun. 2017 (CEST)
Wer mal wissen möchte, worüber er hier gerade diskutiert, könnte unter Südlink oder hier oder hier nachgucken. Es geht in der Bauphase um eine 60 Meter breite Schneise, in der das Erdkabel in zwei Meter Tiefe verlegt wird. Später bleibt eine 20 Meter breite Trasse übrig, die zwar oberirdisch beackert werden kann, die aber von Tiefwurzlern (Bäumen und Sträuchern) freigehalten werden muss. Der Hersteller sagt selbst, dass sich der Boden ums Kabel bis auf 40°C aufheizt, hat aber einen Experten gefunden, der bestätigt, dass das nichts ausmacht. Elektromagnetische Strahlung ist eigentlich nicht das Problem. Die Alternative waren 70 Meter hohe (an Flussquerungen bis 100m hohe) Freileitungen.--Optimum (Diskussion) 20:00, 13. Jun. 2017 (CEST)
- @Baggerfahrer (und ohne Statisktiken bemüht zu haben) erscheint mir bei Beobachtung von Unfallberichten in den Medien, dass mehr Unfälle durch nicht gesicherte oder unsachgemäß bediente Ladekräne, die in Freileitungen geraten, passieren, als durch unsachgemäße Grabungsarbeiten und Erdkabel. --TheRunnerUp 21:41, 13. Jun. 2017 (CEST)
Was ist denn bei so einem Erdkabel anders, als wenn da eine Gasleitung verlegt würde? --Digamma (Diskussion) 21:45, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Den wesentlichen Unterschied hat Optimum bereits erwähnt: Die Temperatur. --TheRunnerUp 21:49, 13. Jun. 2017 (CEST)
Letztlich geht es bei den Gegnern auch von Erdkabeln um zwei Dinge: 1. diffuse, wissenschaftlich nicht begründete Befürchtungen und 2. Befürchtungen um Wwertverlust von Grundstück und Immobilie. Wer so etwas öffentlich äussert. dem sollte folgerichtig der Strom abgeschaltet werden. andy_king50 (Diskussion) 21:56, 13. Jun. 2017 (CEST)
- @TheRunnerUp: Die Temperatur kann aber auch kein wirkliches Argument sein, denn bei Fernheizrohren, deren Verkauf man im Winter deutlich am geschmolzenen Schnee erkennt, macht auch niemand Theater. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 13. Jun. 2017 (CEST)
Ich ziehe mal ein Zwischenfazit:
- 1. Erdkabel sind nicht direkt gesundheitsschädlich oder gefährlich. Sie erzeugen ein Feld - ob nun Nah- oder Fernfeld - aber das von einem billigen Netzteil erzeugte kann stärker sein.
- 2. Erdkabel könnten von Baggerfahrern beschädigt/zerstört werden. Solche Unfallgefahren drohen aber auch bei jeder anderen Art von Infrastruktur: Auch Gas- und Wasserleitungen sind bestimmt schon bei unvorsichtigen Baggerarbeitern beschädigt worden, genauso können oberirdische Freileitungen beschädigt werden und auch Atomkraftwerke. Letztere zwar nicht durch Baggerarbeiten, aber trotzdem. Windkraftwerke sind ebenso unfallträchting etc. pp. - also zähle ich dieses "Argument" mal als Totschlagargument
- 3. Die Immobilie/das Grundstück könnte an Wert verlieren. Möglich, und das Horrorszenario eines jeden Kapitalisten. Allerdings habe ich bisher nichts gelesen, was auf einen Verlust an echter Lebensqualität (im Sinne von Lebenszufriedenheit - dieses Lemma beschreibt mein Gemeintes deutlich besser!) hindeuten würde.
- 4. Blieben zwei Punkte: Man muss bestimmte - offenbar nicht zu unterschätzende(?) - Flächen von Bäumen und (bestimmten?) Sträuchern freihalten. Könnte einen Wertverlust des Gartens bewirken ----> siehe oben.
- Und dann die Sache mit der Temperatur: Der Boden könnte sich auf 40 Grad aufheizen - na und? Ist das nicht eventuell sogar eine steuerfinanzierte Sauna oder ähnliche Heiß-Liegefläche? Warum legt man sich denn in südlicheren Ländern an den Strand? Könnte man die 40-Grad-Fläche (so sie denn existiert) nicht auch als eine Art Gewächshaus benutzen (wenn man sie bewässern kann und darf und die Anbauprodukte nicht tiefwurzelnd sind)? Was sind tatsächliche negative Auswirkungen einer Bodenerwärmung auf 40 Grad für die Anwohner?
- 5. Proteste gegen Erdkabel zeugen auch von Luddismus und diffusen Ängsten (siehe @Andy king50:
Also... mir scheinen - momentan - die Anti-Erdkabel-Proteste ziemlich unbegründet. Wenn nicht noch gewichtige Argumente (evtl. negative Auswirkungen der Bodenerwärmung auf Anwohner?) kommen, muss ich diese Proteste als ludditisch einstufen und der Forderung von andy_king50 zustimmen, den Protestierern und sonstigen radikalen Ludditen (nicht nur in Thüringen!) einfach mal den Strom abzustellen. --ObersterGenosse (Diskussion) 02:46, 14. Jun. 2017 (CEST)
- @ObersterGenosse, mir ist gerade nicht ganz klar, ob hier Wissen oder persönliche Meinungen ausgetauscht werden. In jedem Fall sollte hier nicht Thema sein, wie Du die Sorgen von Bürgern einordnest. Und die andauernde Erwähnung von Luddismus scheint mir auch ein wenig themenfern. Zum Thema Strom abstellen: Einerseits begrüßt Du die „Forderung von andy_king50“, der den Saft abdrehen will, (nur) weil Bürger - angeblich völlig zu unrecht - eine Entwertung ihres Grundstücks befürchten, andererseits scheint Dir durchaus klar, dass ein Wertverlust von Immobilie/Grundstück und/oder Garten eintreten kann/könnte. Passt irgendwie nicht, oder? Ich glaube langsam, Du möchtest hier eine Meinung verbreiten und weißt nur selbst noch nicht genau, welche. Dafür ist die Auskunft aber nicht da. Nix für ungut. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 07:25, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Abgesehen von der Sache mit dem Stromabdrehen finde ich die Übersicht, die der Oberste Genosse hier eingestellt hat, sehr nützlich. Auch „Diffuse Ängste“ ist der richtige Ausdruck. Hätte man auf alle die Befürchtungen gehört, die früher gegen die Eisenbahn vorgebracht wurden, gäbe es heute kaum eine Strecke. Zur Aufheizung: Die entsteht in der nächsten Umgebung des Kabels, das in 2 Meter Tiefe liegt. An der Oberfläche wird man davon nichts spüren. Vielleicht könnte man das örtlich geothermisch nutzen. --Dioskorides (Diskussion) 08:25, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Beim Fazit fehlt noch, dass offensichtlich so gut wie niemand zwischen Gefahr (Auftreten einer Beeinträchtigung von Gesundheit oder Besitz) von Risiko (Wahrscheinlichkeit und Schwere der Gefahrenwirkung) unterscheiden kann. Wen's interessiert, siehe hier. Yotwen (Diskussion) 09:08, 14. Jun. 2017 (CEST)
Zu jeder Zeit haben die Menschen geglaubt, sie haben den vollen Überblick und wissen alles. 100 Jahre später hat man sich lustig gemacht über deren damalige Arroganz. Ein hübsches Beispiel: Ignaz Semmelweis, der von seinen Kollegen ausgelacht wurde, weil er an "Bakterien" glaubte. Anderes Beispiel: die Original-Röntgen-Videos des Herrn Röntgen. Heute würde niemand auf die Idee kommen, aus Spaß solche Videos zu drehen. Dieses Muster zieht sich die letzten 2000 Jahre durch. Nicht dass ich behaupten will, Erdkabel sind gefährlich, aber der Schlaue hält sich zurück mit seinen Spekulationen über Gefährlichkeiten. Besonders dann, wenn er keine Belege hat bzw. keine eindeutige Studien kennt. --2.246.118.83 11:57, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Seit rund 100 Jahren leben Menschen mit deutlich stärkeren elektrischen Feldern, als sie für Leute wirken, die in der Nähe einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung wohnen. Seither werden Leute fetter als je zuvor, glauben absurdere Dinge als je zuvor und töten sich gegenseitig in immer wahnsinnigeren Übergriffen. Sie werden durchschnittlich auch deutlich älter als je zuvor und sind in einem Alter, in dem sie vor Hundert Jahren zu Greisen gezählt worden wären, immer noch sehr aktiv. Ausserdem gibt es von der Seuche heute ungefähr sieben mal so viele, wie vor 100 Jahren. - So wirklich schädlich scheinen die Felder bisher nicht gewesen zu sein. Aber vielleicht wirkt der Strom ja in Wechselwirkung mit der Laktoseunverträglichkeit oder der Politikmüdigkeit tödlich. Yotwen (Diskussion) 16:30, 14. Jun. 2017 (CEST)
- "Seit rund 100 Jahren leben Menschen mit deutlich stärkeren elektrischen Feldern..." "Seither werden Leute fetter als je zuvor, glauben absurdere Dinge als je zuvor und töten sich gegenseitig in immer wahnsinnigeren Übergriffen." Das liegt an den Feldern der Erdkabel. --DWI (Diskussion) 17:30, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Hast du deinen Sarkasmus-Sensor abgeschaltet? Yotwen (Diskussion) 17:34, 14. Jun. 2017 (CEST)
- "Seit rund 100 Jahren leben Menschen mit deutlich stärkeren elektrischen Feldern..." "Seither werden Leute fetter als je zuvor, glauben absurdere Dinge als je zuvor und töten sich gegenseitig in immer wahnsinnigeren Übergriffen." Das liegt an den Feldern der Erdkabel. --DWI (Diskussion) 17:30, 14. Jun. 2017 (CEST)
Richtige Schreibweise gesucht
Eine Frage zur Schreibweise der italienischen Staatsstraße. Was stimmt?
- Strada Statale
- strada statale
- Strada statale
--Mailtosap (Diskussion) 00:54, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Ich wähle Tor 2. Die Italiener sollten's wissen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 07:03, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Im Deutschen? Falls so, dann 3. Siehe AR §55 (3). Grüße Dumbox (Diskussion) 07:12, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Oh, ja, war Deutsch gesucht? Ich stimme zu. Und die Deutschen auch ... :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 07:36, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Ja genau, im Deutschen. Ok, wenn Strada statale richtig ist, warum lauten dann sämtliche WP-Artikel auf Strada Statale XXX (siehe beispielsweise Strada Statale 1 Via Aurelia)? --Mailtosap (Diskussion) 16:40, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Strada statale wurde erst 2014 auf die heutige Schreibweise verschoben. Bei den anderen hat sich halt noch keiner gekümmert, vgl. auch die wohl irrige Rechtschreibauffassung auf der dortigen Disk. --Katimpe (Diskussion) 18:08, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Oh Gott, dann müsste ja alles umbenannt werden. Die [Kategorie:Strada Statale] ist nicht gerade übersichtlich. Und der Kategoriename selbst wäre dann auch zu korrigieren. --Mailtosap (Diskussion) 18:21, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Strada statale wurde erst 2014 auf die heutige Schreibweise verschoben. Bei den anderen hat sich halt noch keiner gekümmert, vgl. auch die wohl irrige Rechtschreibauffassung auf der dortigen Disk. --Katimpe (Diskussion) 18:08, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Ja genau, im Deutschen. Ok, wenn Strada statale richtig ist, warum lauten dann sämtliche WP-Artikel auf Strada Statale XXX (siehe beispielsweise Strada Statale 1 Via Aurelia)? --Mailtosap (Diskussion) 16:40, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Oh, ja, war Deutsch gesucht? Ich stimme zu. Und die Deutschen auch ... :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 07:36, 14. Jun. 2017 (CEST)
Sanskrit - isolierte Begriffe
Lateinische Umschreibung von Sanskrit: Groß- oder Kleinschreibung von "isolierten Begriffen"? Bei uns finde ich eher Klein-, bei den enKollegen eher Großschreibung. GEEZER … nil nisi bene 08:39, 14. Jun. 2017 (CEST)
- ??? Von Sanskrit redest Du eher nicht, oder? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:44, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Doch. Eben jenes. Konkret:
- Kopfstand (Sanskrit: Shirshasana, IAST: Śīrṣāsana, oder Kapalasana) oder
- Kopfstand (Sanskrit: shirshasana, IAST: śīrṣāsana, oder kapalasana)
- Ich steh' kopf und komm nicht weiter. GEEZER … nil nisi bene 09:02, 14. Jun. 2017 (CEST)
- In en:Sanskrit grammar wird klein geschrieben. Im Übrigen handelt es sich wohl nicht um Begriffe, sondern um Wörter. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:07, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Dann bleibe ich bei kursiv klein - sind ja auch (noch) nicht eingedeutscht. GEEZER … nil nisi bene 09:29, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Im Englischen gibt es eine Tendenz, Großschreibung als eine Art Ersatz für Kursivschrift oder Anführungszeichen zu verwenden (z. B. Fantasiewörter oder uneigentliche Ausdrucksweisen), was im Deutschen so nicht üblich ist. --Katimpe (Diskussion) 18:02, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Dann bleibe ich bei kursiv klein - sind ja auch (noch) nicht eingedeutscht. GEEZER … nil nisi bene 09:29, 14. Jun. 2017 (CEST)
- In en:Sanskrit grammar wird klein geschrieben. Im Übrigen handelt es sich wohl nicht um Begriffe, sondern um Wörter. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:07, 14. Jun. 2017 (CEST)
Übersetzung techn. Fachsprache: dreadnaught vs. pedrail wheel
Hallo! Was sind die technischen Fachbegriffe für dreadnaught wheel und pedrail wheel im Deutschen? --91.221.58.21 10:35, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Für Dreadnaught Wheel finde ich nur "Boydelischer Spurleger" in Klaus Herrmann, Meilensteine der Landtechnik; 51. Jahrgang, Landtechnik 2/96. (Google hilft). Yotwen (Diskussion) 11:19, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Und Pedrail wheel ist lakonisch "Pedrail Rad" hier. Yotwen (Diskussion) 11:22, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Gürtelrad: Radgürtel und Spezifischer Bodendruck. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:26, 14. Jun. 2017 (CEST)
- *Hust* Radgürtel sind doch nur fuer schwere Geschuetze und andere militaerische Fahrzeuge... sagt zumindest unser Artikel. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:36, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Gürtelrad: Radgürtel und Spezifischer Bodendruck. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:26, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Und Pedrail wheel ist lakonisch "Pedrail Rad" hier. Yotwen (Diskussion) 11:22, 14. Jun. 2017 (CEST)
Der Artikel auf lebendom.com wirkt mir zu babelfishig, als dass ich das glaube ;-) Und zumindest auf den Diskussionsseiten der WP:en (hier & hier) wird bestritten, dass die im Weltkrieg an Räder angebrachte Platten mit pedrails identisch sind (mit dreadnaughts schon mal gar nicht …)--91.221.58.24 13:01, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Die Begründung für den Zweifel ist, dass Gürtelräder keine Federmechanik enthielten. In der Einleitung von en:Pedrail wheel steht aber, dass Pedrail-Räder auch einfach starre Füße besitzen können. Insofern erfüllt ein Gürtelrad die Definition eines Pedrail-Rades aus dem Artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:02, 14. Jun. 2017 (CEST)
Also „dreadnaught wheel“=„Boydeli’scher Spurleger“ und „pedrail wheel“=„Gürtelrad“, oder gibt es andere Bezeichnungen? Sind diese Begriffe in der deutschen Fachsprache einigermaßen etabliert und verbreitet bzw. wenigstens für Fachleute verständlich?--91.221.58.24 15:30, 14. Jun. 2017 (CEST)
Wieviel PS sind 6.3 MW
--212.51.140.248 14:31, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Pferdestärke behauptet dass "1 PS = 735 W" also ist "1 W = 1/735 PS", womit 6.3 MW = 6,300,000 Watt = 6,300,000/735 PS = 8571 PS. --DWI (Diskussion) 14:44, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn wir schon das Ergebnis auf Einerstellen genau angeben, dann sollten wir auch nicht 1/2 PS pro Watt unterschlagen. Daher: gerundet 8566 PS . So viel Zeit muss sein ... ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 14:59, 14. Jun. 2017 (CEST)
- 1 PS sind 75 kg mal 9,80665 m/s² geteilt durch 1 s. 6,3 MW sind also 8565,62 PS. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Der Fragesteller nutzt offenbar lieber die Wikipedia-Auskunft als Google, obwohl bei letzterem die korrekte Antwort schneller vorliegt. --Asdert (Diskussion) 16:11, 14. Jun. 2017 (CEST)
- So was finde ich in Wolfram Alpha immer geil. Yotwen (Diskussion) 16:36, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Der Fragesteller nutzt offenbar lieber die Wikipedia-Auskunft als Google, obwohl bei letzterem die korrekte Antwort schneller vorliegt. --Asdert (Diskussion) 16:11, 14. Jun. 2017 (CEST)
- 1 PS sind 75 kg mal 9,80665 m/s² geteilt durch 1 s. 6,3 MW sind also 8565,62 PS. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn wir schon das Ergebnis auf Einerstellen genau angeben, dann sollten wir auch nicht 1/2 PS pro Watt unterschlagen. Daher: gerundet 8566 PS . So viel Zeit muss sein ... ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 14:59, 14. Jun. 2017 (CEST)
Tennis-Doppel-Teams
Ich hätte eine Frage an die Fachleute: Wie wird entschieden, wer im Profitennis in einem Doppel-Team spielt? --Dubaut (Diskussion) 14:55, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Bei den Einzelmeisterschaften die Spieler, bei den Mannschaftswettbewerben wie dem Davis Cup der Kapitän. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:14, 14. Jun. 2017 (CEST)
Video stabilisieren?
Ich hab hier ein verwackeltes Video. Das Video ist aber nicht durch die Kamera verwackelt, sondern es ist von einem alten Magnetband (VHS), das sich nicht mehr richtig abspielen lässt. Wobei ich nicht genau weiß, ob die Wackler nicht vielleicht schon beim Aufnehmen entstanden sind (durch eine schlechte Führung des Tapes am Aufnahmekopf). Ich habe es bei Youtube hochgeladen und "Video verbessern" gemacht, aber das hat nichts geholfen. Gibt es noch andere Möglichkeiten? (Das Video ist im Original natürlich länger, ca. 30 min.) --2.246.76.132 22:07, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Es gibt für diverse Videobearbeitungsprogramme „Deshake“-Filter, die so etwas können sollten. Für Avidemux habe ich leider nichts gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn ich das Filmchen so sehe, ist das bereits ein Problem aus dem Videorecorder, besonders die Farbfehler. Mit Adobe Premiere Elements konnte ich die Bildsprünge Bild für Bild durch Verschieben per Hand "stabilisieren", aber bei einem 30-Minuten Film und 45.000 Einzelbildern dürfte das mehrere Tage dauern. Adobe After Effects soll ein Filter zum nachträglichen Stabilisieren haben, ich fürchte aber, dass das Programm bei solchen Bildsprüngen überfordert ist.--2003:75:AF1E:FD00:119D:2536:9F:8CB3 08:46, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Wurde das VHS Video digitalisiert? Womit? (Wenn ja, hatte ich das vor ca. 6 Monaten hier und Rotkäppchen konnte mit einem Hardwaretipp helfen. Gerät würde ich dann raussuchen.)--Wikiseidank (Diskussion) 09:44, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Das VHS-Video wurde digitalisiert, aber ich weiss nicht mit was. Der Fehler ist schon beim Digitalisieren entstanden. Vielleicht war der Aufnahmekopf der Kamera verstellt. Aber wie die IPv6 schon schrieb kann man das manuell rausmachen, d.h. es müsste auch für ein Programm relativ einfach sein, weil es krasse Sprünge sind und keine Schwenks. --2.246.91.253 10:20, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Der Rauschstreifen am unteren Bildrand springt mit. Deswegen nehme an, dass das Video mit einem Camcorder (mit Cassette) gedreht wurde und dann vom Camcorder auf VHS umkopiert wirde. Beim Umkopieren muss der Macrovision-Detektor im aufnehmenden Recorder das Videosignal in Unordnung gebracht haben oder es wurde irrtümlich ein „Kopierschutzdecoder“ zwischengeschaltet. Kopierschutzdecoder wurden teilweise unter der verschleiernden Bezeichnung „Videoverbesserer“ verkauft. Vielleicht hat der Umkopierer ja gedacht, das bringt was. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ich hab das hier als VHS-C vorliegen. Meinst du das ist nicht das Original aus der Kamera? --2.246.91.253 10:50, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Am unteren Bildrand ist der übliche verschwommene Streifen bei Verwendung eines Video-Grabbers zu sehen, das Bildhopsen ist sinusförmig und überlagert und kommt meinem Empfinden nach bereits aus den Videorecorder. Da gab es ein Problem mit dem Spurlauf des Videobandes am Videokopf.--2003:75:AF1E:FD00:1012:467A:2BAE:F2 11:01, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn das das Original-VHS-C-Band aus dem Camcorder ist, dann musst Du die Einstellungen des Grabbers optimieren: Zeitbasiskorrektur und so. Auf dem wiedergebenden VHS-Recorder musst Du ggf. die Spurlage manuell justieren. --Rôtkæppchen₆₈ 11:26, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Digital in der gacaptureten Datei kann man da garnichts retten. Man muß zur ursprünglichen Kassette zurück (VHS-C, nicht die VHS-Kopie!) und dann einen VHS-spezifischen A/D-Wandler mit hochwertigem TBC einsetzen. Den gibt's in drei Budgetstufen:
- 1.) Ein einfacher Panasonic-DVD-Recorder (vor allem der DMR-ES10; dessen Ausgang schließt man dann per Kabel an den Capturerechner an, ohne den eigentlichen DVD-Recorder zu nutzen),
- 2.) ein Canopus ADVC-300 (die kleineren Brüder haben nichtmal einen TBC, und die größeren keine spezifischen, Hardware-Echtzeit-Restaurationsmöglichkeiten für VHS, VHS-C, Video8 und Hi8 wie etwa hardwareseitige, physische Trennung von Farb- und Helligkeitskanal!),
- 3.) eine Edius-NX-Karte.
- Digital in der gacaptureten Datei kann man da garnichts retten. Man muß zur ursprünglichen Kassette zurück (VHS-C, nicht die VHS-Kopie!) und dann einen VHS-spezifischen A/D-Wandler mit hochwertigem TBC einsetzen. Den gibt's in drei Budgetstufen:
- Wenn ich das Filmchen so sehe, ist das bereits ein Problem aus dem Videorecorder, besonders die Farbfehler. Mit Adobe Premiere Elements konnte ich die Bildsprünge Bild für Bild durch Verschieben per Hand "stabilisieren", aber bei einem 30-Minuten Film und 45.000 Einzelbildern dürfte das mehrere Tage dauern. Adobe After Effects soll ein Filter zum nachträglichen Stabilisieren haben, ich fürchte aber, dass das Programm bei solchen Bildsprüngen überfordert ist.--2003:75:AF1E:FD00:119D:2536:9F:8CB3 08:46, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Alle drei haben dieselben Canopuswandler mit TBC und Restaurationsmöglichkeiten verbaut, die Möglichkeit 1.) aber nur sehr sanft und mit quasi null Einstellmöglichkeiten, während 2.) und 3.) nur unter Windows XP bis 7 laufen. --79.242.203.134 11:38, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe in den vergangenen 20 Jahren einige Video-Capture-Adapter aus dem Consumerbereich in Verwendung gehabt und kann bestätigen, dass es da Riesenunterschiede gibt. Testobjekt war ein „Lieblingsband“ aus dem Jahr 1991 mit Längsknitter im Band aufgrund eines Abspielversuchs in einem verschmutzten VHS-Recorder (Abriebanlagerung am Capstan). Manche Capture-Adapter sind bei diesem Band sogar abgestürzt. Ich vermute außerdem, dass es was bringen kann, die VHS-C-Cassette auf einem VHS-C-Camcorder abzuspielen und nicht mittels Adaptercassette auf einem Standard-VHS-Recorder, da die Videokopf- und Umschlingungsgeometrie eine andere ist. Das sieht man insbesondere am Rauschstreifen am unteren Bildrand. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Alle drei haben dieselben Canopuswandler mit TBC und Restaurationsmöglichkeiten verbaut, die Möglichkeit 1.) aber nur sehr sanft und mit quasi null Einstellmöglichkeiten, während 2.) und 3.) nur unter Windows XP bis 7 laufen. --79.242.203.134 11:38, 14. Jun. 2017 (CEST)
Bedeutung des Namens Pocodalemes
Es handelt sich um den Namen einer Untergattung bei den Käfern. Die Eigenschaften der Untergattung:
- Lange aufrechte Haare auf den Flügeldecken
- Runde oder kugelige Form der Flügeldecken
- Halsschild voller Tuberkel
Aller Wahrscheinlichkeit drückt der aus dem altgr. abgeleitete Name eine dieser Eigenschaften aus. Das Poco könnte assimiliert von altgr. ποκάς "pokás" für "Wolle" kommen, aber bei dem -dalemes komme ich nicht weiter. Danke --SigaDiskussionKeller 17:14, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Schwierig! Wenn es pokódos, Wolle, wäre, könnte man auch nach alemes suchen.
- Schwierig! GEEZER … nil nisi bene 07:52, 15. Jun. 2017 (CEST)
- ich habe weder bei -lemes noch bei -alemes weder bei Google noch in Büchern über Wortstämme was gefunden. Ich habe die Frage auch in der griechischen Wikipedia auf der Auskunft-Seite gestellt, aber keine Antwort erhalten. Ich werde es jetzt noch in der Biologie
-Redaktion und bei griechischen Biologen versuchen. Aber vielleicht schaut ja auch hier noch jemand vorbei, der im Altgriechischen bewandert ist und etwas assoziiert.--SigaDiskussionKeller 09:51, 15. Jun. 2017 (CEST)
- nicht auszuschließen, das das auch auf einem Ortsnamen aus der Ukraine verwurstet wurde, wo Reiter die gesammelt hat. andy_king50 (Diskussion) 10:02, 15. Jun. 2017 (CEST)
- eher nicht, da es sich ja nicht um eine Käferart handelt, da wäre es als Artname denkbar. Hier handelt es sich aber um eine Einteilung vieler bereits bekannter Käferarten.--SigaDiskussionKeller 14:04, 15. Jun. 2017 (CEST)
- von einem griechischen Biologen habe ich inzwischen die Auskunft, Pocodalemes sei kein Wort mit griechischen Wurzeln. Wenn es von einem Ort abgeleitet wäre, dann höchstens bezüglich der Käferart, die den Typus der Untergattung präsentiert. Der Typus ist Otiorhynchus frivaldszkyi Rosenh. Frivaldszkyi ist Ungar (noch Großungarn), Rosenh. ist mir als Autor noch nicht über den Weg gelaufen, ich kann also nicht sagen, wo er gesammelt hat. --SigaDiskussionKeller 17:40, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Den Rosenh. habe ich aufgestöbert. Er heißt Wilhelm Gottlieb Rosenhauer, den Typus hat er von Frivaldszky zugeschickt bekommen, er ist aus der Türkei [6]. Den Ort müsste man dann in der Türkei (um 1856) suchen.--SigaDiskussionKeller 18:02, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Beim Nachdenken, weshalb Rosenhauer einen türkischen Käfer in seinem Buch die Thiere Andulusiens beschreibt, ist mir der Gedanke gekommen, dass er den türkischen Käfer ebenfalls in Andalusien gefunden hat. Rosenhauer fügt die Beshreibung des Käfers ein an der Stelle, als er Käfer aus der Serranía de Ronda beschreibt. Das passt insofern, als Pocodalemes weitaus spanischer als türkisch klingt. Ich weiß aber von andrer Gelegenheit, dass die alten Orts- oder Gebietsbezeichnugen heute in Spanien nur mit großen Schwierigkeiten ermittelt werden können. Reitter war bei der Andalusienreise von Rosenhauer sicher nicht dabei. Poco-da-lemes könnte auch Gib wenig lemes heißen. --SigaDiskussionKeller 18:24, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Solange das nicht Pocodalemes heißt… *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Die weiteren Nachforschungen haben inzwischen ergeben, dass Reitter lediglich Nummern durch Wortbildungen ohne Bedeutung ersetzt hat. Reitter selbst sagt: Wer diese Namen nicht billigt, der kann sie ja einfach ignorierenS. 46 oberster Abschnitt letzter Satz: Willkürlichkeit der Namen. Meine Anfrage hat sich damit erledigt.:Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -SigaDiskussionKeller 20:26, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Solange das nicht Pocodalemes heißt… *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 16. Jun. 2017 (CEST)
- eher nicht, da es sich ja nicht um eine Käferart handelt, da wäre es als Artname denkbar. Hier handelt es sich aber um eine Einteilung vieler bereits bekannter Käferarten.--SigaDiskussionKeller 14:04, 15. Jun. 2017 (CEST)
- nicht auszuschließen, das das auch auf einem Ortsnamen aus der Ukraine verwurstet wurde, wo Reiter die gesammelt hat. andy_king50 (Diskussion) 10:02, 15. Jun. 2017 (CEST)
Füße für Koffer
Ich habe vor einigen Jahren mehrere Koffer in einem Set gekauft, die verschieden groß sind und daher ineinander passen (natürlich, wenn sie leer sind). Neben zwei Rollen hat so ein Koffer auch zwei Füße, da die Rollen ja herausstehen und er sonst umfällt. Sie sind 5cm hoch. Ich suche nach Ersatz für gebrochene und abgenutzte solche. Wie heißen diese Teile? Beim Suchen stoße ich auf Unmengen an Rollen, nur "Füße" finde ich kaum. Meine Koffer sind keine Markenkoffer. Die Füße sind "konische Plastequader" (hohl) mit zwei Laschen an den Seiten, die am Koffer angeschraubt sind, so etwa: _A_ Ich könnte mir auch neue Koffer kaufen, aber sie haben mich auf vielen Reisen begleitet und sind sonst voll okay.. naja ein Griff ... --Tommes ✉ 20:38, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Such die nächste Kofferreparaturwerkstatt, die können dir sowas machen wenn's machbar ist. --20:57, 14. Jun. 2017 (CEST)
- "Kofferreparaturwerkstatt", Du bist lustig. Ich könnt ja mal zum Schuster gehen... Gefunden habe ich dieses. Leider passen die Löcher nicht, aber da könnte ich neue hineinbohren. 1 Stück kostet 3 Euro, aber dann 10 Euro Porto!! Eigentlich brauche ich zwei und einen Griff, aber für den Preis kann ich mir fast einen neuen Koffer kaufen... Wegwerfgesellschaft! Die Dinger heißen übrigens Bodegleiter. Hersteller ist wahrscheinlich Tchibo .. --Tommes ✉ 21:33, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Keine Ahnung was du daran lustig findest, sowas gibt's http://www.muenchener-werkstaetten.de/reparatur_und_service_d.htm --87.156.44.18
- "Kofferreparaturwerkstatt", Du bist lustig. Ich könnt ja mal zum Schuster gehen... Gefunden habe ich dieses. Leider passen die Löcher nicht, aber da könnte ich neue hineinbohren. 1 Stück kostet 3 Euro, aber dann 10 Euro Porto!! Eigentlich brauche ich zwei und einen Griff, aber für den Preis kann ich mir fast einen neuen Koffer kaufen... Wegwerfgesellschaft! Die Dinger heißen übrigens Bodegleiter. Hersteller ist wahrscheinlich Tchibo .. --Tommes ✉ 21:33, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn es den Hersteller noch gibt, könntest Du versuchen, dort Ersatzteile zu kriegen. Ob mit oder ohne Ersatzteile könnte auch ein findiger Schuster weiterhelfen. --87.147.191.14 21:29, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Bei „Hersteller Tchibo“ kann man sich sicher sein, dass das irgendein unbekannter fernöstlicher Hersteller ist. Tchibo stellt Kaffee her. Der Rest des Sortiments ist zugekauft, minus Kundendienst. Je nach Alter des Koffers ist wenig bis kein Kundendienst seitens des Vertreibers zu erwarten. Wie heißt es so schön? Schmeiß weg und kauf neu. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Do it yourself. Im Baumarkt Möbelgleiter und Stückchen Holzleiste als Beine kaufen, passende Schrauben dazu. Kannst dir auch genau passende Ersatzteile drucken lassen. --84.135.76.170 02:14, 15. Jun. 2017 (CEST)
- "Möbelgleiter und Stückchen Holzleiste" - da möchte ich nicht wissen wie Du eingerichtet bist. --93.104.66.214 02:21, 15. Jun. 2017 (CEST)
- mein Reisegepäck ist jedenfalls mehr Wert als 16 Euro und nicht von Tchibo. Und meine Vorschläge sind vielleicht hilfreicher als deine Nullnummer. ;) --84.135.76.170 02:45, 15. Jun. 2017 (CEST)
- "Möbelgleiter und Stückchen Holzleiste" - da möchte ich nicht wissen wie Du eingerichtet bist. --93.104.66.214 02:21, 15. Jun. 2017 (CEST)
Technische Frage an Huawei Mate Benutzer
Ich habe das Mate 7, welches kein Einsteiger-Smartphone ist. Warum kann ich nur 11min video aufnehmen? (Danach bricht es ab, Speicher ist selbstverständlich massig vorhanden) Liegt das Problem am Gerät selber oder am Benutzer? Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 22:23, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Ich kenn dein Smartphone nicht, aber bei einigen Spiegelreflexkameras mit Videofunktion ist die Aufnahmedauer auch künstlich begrenzt. Sonst müsste man Zoll oder andere Gebühren für Videokameras zahlen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:02, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Die Grenze liegt aber eigentlich bei 30 min. --Magnus (Diskussion) 23:28, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Speicherst Du direkt auf eine Mikro-SD-Karte? Diese sind meist FAT32- oder bei Mikro-SDXC exFAT-formatiert. Bei FAT32 ist die maximale Dateogröße knapp unter 4 GiB. Bei exFAT gibt nur eine theoretische Maximalgröße von 16 EiB (234 GiB). --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Guter Hinweis, doch leider ist das 11 minütge 1080p Video nur ca 1,5 GB groß.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 00:10, 15. Jun. 2017 (CEST)
- 11 Minuten bei 50 fps sind 33000 Einzelbilder. Ist das ein 16-Bit-signed-integer-Überlaufproblem? Hat das Video zufällig etwa 10 Minuten und 55,34 Sekunden Laufzeit? --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 15. Jun. 2017 (CEST)
- beide haben exakt 11:16 --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 00:35, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Guter Hinweis, doch leider ist das 11 minütge 1080p Video nur ca 1,5 GB groß.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 00:10, 15. Jun. 2017 (CEST)
Tower of London
Kann jemand etwas dazu sagen?--Erdic (Diskussion) 03:26, 15. Jun. 2017 (CEST)
Kriege Europäischstämmiger gegen europäische Mächte
Der Satz Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg, der mit der Anerkennung der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten endete, war der erste erfolgreiche Unabhängigkeitskrieg gegen eine europäische Kolonialmacht. im Artikel USA lässt mich fragen, was denn eigentlich noch andere Unabhängigkeitskriege oder ähnliche Kriege waren von Menschen mit europäischen Wurzeln gegen europäische Kolonialmächte und ihre Verbündeten? So spontan fallen mir eigentlich nur die Burenkriege ein. Gibt es noch mehr? --Yeerge (Diskussion) 16:50, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Jo, eine ganze Reihe von Unabhängigkeitskriegen gegen Spanien in Lateinamerika, siehe Simón Bolívar. --Gretarsson (Diskussion) 16:58, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Über Kategorie:Kolonialkrieg finde ich Portugiesischer Kolonialkrieg. Ich hab aber nicht besonders genau gesucht. --DWI (Diskussion) 17:04, 12. Jun. 2017 (CEST)
- da ging es auch "Kolonialmacht gegen Ureinwohner der Kolonie" wie üblich. andy_king50 (Diskussion) 19:54, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Burenkrieg, Boxeraufstand, Völkermord an den Herero und Nama, Zulukrieg ... wenn du suchst, bekommst du das Alphabet sicher mehr als einmal voll Yotwen (Diskussion) 19:56, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Chinesen, Buschmänner und Zulu haben "europäische Wurzeln" ? eher nicht so....- andy_king50 (Diskussion) 19:58, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Burenkrieg, Boxeraufstand, Völkermord an den Herero und Nama, Zulukrieg ... wenn du suchst, bekommst du das Alphabet sicher mehr als einmal voll Yotwen (Diskussion) 19:56, 12. Jun. 2017 (CEST)
- da ging es auch "Kolonialmacht gegen Ureinwohner der Kolonie" wie üblich. andy_king50 (Diskussion) 19:54, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Neben den genannten südamerikanischen Befreiungskriegen und dem Burenkrieg vielleicht noch der russische Bürgerkrieg, egal ob man nun die Weiße Armee als Erben des kolonialistischen Zarenreiches betrachten will, oder die Rote Armee als Vorhut des Sowjet-Imperiums. Geoz (Diskussion) 21:57, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Wird gerne vergessen, wenn man über Kolonialismus spricht: Nordirlandkonflikt. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:57, 13. Jun. 2017 (CEST)
- (Einschub) Wobei zumindest ein Teil Russlands und Nordirland selbst in Europa liegen, gemeint waren den Beispielen zufolge aber wohl eher Überseekolonien mit einer nicht-europäischen autochthonen Bevölkerung... --Gretarsson (Diskussion) 20:02, 14. Jun. 2017 (CEST); nachträgl. erg. 20:05, 14. Jun. 2017 (CEST)
- So möchte man das... Vor knapp 2000 Jahren wurde Nordafrikas durch die Vandalen erobert. Jetzt könnte ich natürlich argumentieren, dass Tunesier damit auch Nachkommen europäischer Völkerschaften sind (eben "x Prozent Vandale"). Damit wäre dann der Tunesische Unabhängigkeitskrieg gegen Frankreich ein solcher... Es kommt also ziemlich darauf an, wie man "europäischstämmig" definiert. Yotwen (Diskussion) 07:47, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Das kommt nicht hin. Die Eroberung durch Vandalen mündete in eine Besetzung der oberen „Ämter“ durch Vandalen, nicht zum Austausch der Bevölkerung. Das x ist demnach sehr hoch. Es ist vergleichbar mit der Wikinger-Oberschicht im frühen England, auch die Briten sind Wikinger + x mit einem hohen x. Europäer zu finden, die gegen europäische Kolonisation kämpften, ist eher schwierig, weil die USA die erste europäische Siedlungskolonie war, die die Urbevölkerung marginalisierte. Daher kommt das Beispiel mit Südamerika einer meiner Vorredner der Sache m. E. noch am nächsten. Australien ist ein Kandidat, war aber friedlich.--Bluemel1 (Diskussion) 07:56, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Wird gerne vergessen, wenn man über Kolonialismus spricht: Nordirlandkonflikt. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:57, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Die Aussage: der erste erfolgreiche Unabhängigkeitskrieg gegen eine europäische Kolonialmacht, ist ziemlich verquer, denn beide kriegführenden Parteien waren Teil derselben Kolonialmacht. Tatsächlich war es eine erfolgreiche Abspaltung eines separatistischen Teils einer Kolonialmacht. --188.107.206.27 18:34, 15. Jun. 2017 (CEST)
Menschensafaris - Post-/Neokolonialismus
Liebe Auskunft,
ich habe eine relativ spezielle/akademische Frage (ich weiß, keine Theoriefindung auf wikipedia usw., aber deshalb das ganze hier in der Auskunft):
Unter anderem auf den Andamanen gibt es einen ausgeprägten "Stammes-Tourismus"/"Menschensafaris". Mein Gedanke dazu ist, dass dabei eine Art koloniales Stockholm-Syndrom (falls das das richtige Konzept ist - s.u.) ausgelebt wird, d.h. die indische Regierung aufgrund der Erlebnisse der Kolonialzeit diese Auswüchse eigentlich unterbinden sollte. Stattdessen werden die "Menschensafaris" aber geduldet bzw. sogar aktiv gefördert. Meine Idee ist, dass genau diese Faszination mit dem "Edlen Wilden" bzw dieser Exotismus auch eine Verarbeitung der eigenen Vergangenheit darstellt: so wie auf individueller Ebene z.B. wer als Kind geschlagen/missbraucht wurde, als Erwachsener selbst schlägt/missbraucht, übt hier die durch den Kolonialismus verwundete Gesellschaft selbst eine Art Kolonialismus aus, um die eigene Vergangenheit zu verarbeiten.
Ergibt das ganze irgendwie Sinn? Gibt es zu diesen Gedanken bereits Konzepte/Theorien bzw. wie kann man das Thema besser konzeptionieren? Mir fehlen ein, zwei bereits vorhandene Konzepte oder Autoren, um einen Einstiegspunkt in etwaige bereits vorhandene Forschungen zu finden und leider weiß ich nicht wirklich, wonach ich suchen muss.
Besten Dank!
--2001:4C50:332C:5F00:6CFA:2C75:755:4B14 13:26, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Das läuft unter dem Konzeptbegriff ethnic tourism oder Ethno-Tourismus. Ich hatte vor kurzem eine Gruppe von Inuit in meinem Wohnzimmer, habe sie aber dezent hinauskomplementiert.... GEEZER … nil nisi bene 13:35, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Hier wird erwähnt, dass die Motivationen "der Touristen" noch besser erforscht werden sollten. Die Motivationen der Veranstalter hingegen dürften eindeutig sein. GEEZER … nil nisi bene 13:58, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Als Reisen noch nicht allgemein üblich bzw möglich war, wurde das andersherum gemacht: Die exotischen Völker wurden hierher geholt und dann in einer Völkerschau ausgestellt.
- Diesem Artikel nach besteht der von Dir postulierte Mechanismus nicht, sondern die indischen Behörden greifen nur noch nicht entschieden durch, um die Menschensafaris zu verhindern. --Optimum (Diskussion) 16:39, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Seltsam akademische Frage. Diese Menschen-Safari gibt es in allen touristisch stark erschlossenen Gebieten, wo man Leute in Tracht schlechtes Laientheater spielen lässt, was in historisch fragwürdiger Weise an dortige Rituale und Feste erinnert (gibt es nichts taugliches, dann erfindet man es). Aber das macht man weil es Geld bringt bzw. zumindest lukrativer ist als die Region wahrheitsgetreuer darzustellen, also wissenschftlich aufbereitet im Museum.--Antemister (Diskussion) 23:55, 13. Jun. 2017 (CEST)
Danke für alle Antworten! Leider gingen alle mehr oder weniger am eigentlichen Thema ("koloniales Stockholm-Syndrom") vorbei. Aber ist vielleicht auch nicht der richtige Ort dafür, ich frag bei Gelegenheit mal einen Ethnologieprofessor. unsigniert Spezial:Beiträge/2001:4c50:332c:5f00:81c5:b6a6:8ae8:e01a 00:35, 14. Juni 2017
- Die gestellte Frage, ob es irgendeinen Sinn ergibt, das, was survivalinternational.de als Menschensafaris zum Jarawa-Volk auf den Adamanen beschreibt, auf eine Art koloniales Stockholm-Syndrom zurückzuführen, und ob es zu diesen Gedanken bereits Konzepte/Theorien gibt, wurde durchweg und hinreichend eindeutig verneint. Es kann deshalb überhaupt keine Rede davon sein, alle Antworten gingen mehr oder weniger am Thema vorbei. --Vsop (Diskussion) 14:47, 15. Jun. 2017 (CEST)
- So ein Quark. Das wurde bestenfalls implizit verneint, aber sicher nicht "eindeutig". Tatsächlich hat niemand sich die Mühe gemacht, diese Theoriefindung zu durchleuchten, was vermutlich daran liegt, daß seitens des TO keinerlei Argumentation vorgestellt wurde, die diese Gedankenspielerei näher erläutern oder gar irgendeine Art von Plausibilität darstellen würde. --188.107.206.27 20:26, 15. Jun. 2017 (CEST)
Ludwig Lammersen
Kann jemand das Todesjahr des Fotografen Ludwig Lammersen aus Steinheim ermitteln? Fotos wurden bereits 1914 veröffentlicht, hatte ein photographisches Atelier, war anscheinend 1935 Mitbegründer der Steinheimer Karnevals-Gesellschaft (auf diesem Bild rechts, sitzend). Mir geht es darum, ob seine Bilder bereits gemeinfrei sind. Danke. --Magnus (Diskussion) 10:50, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Leider nichts beizutragen, aber wenn es einen Experten für Fotografen-Todesdaten-Recherche gibt, könnte dieser auch mal nach Friedrich Gilbert aus Frankenberg (Eder) schauen. Siehe Diskussion:Bahnhof Frankenberg (Eder). -- 83.167.59.159 12:00, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Zu Lammersen: Keine befriedigende Antwort, aber er war 1919 schon Berufsphotograph, siehe hier, S. 356. Kann er natuerlich danach noch laenger als 28 Jahre gewesen sein. Einige Bilder finde ich mit Quelle Stadtarchiv Pyrmont, evtl. wissen die was genaueres (->Mailanfrage). hth -- Iwesb (Diskussion) 13:24, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Leider nichts beizutragen, aber wenn es einen Experten für Fotografen-Todesdaten-Recherche gibt, könnte dieser auch mal nach Friedrich Gilbert aus Frankenberg (Eder) schauen. Siehe Diskussion:Bahnhof Frankenberg (Eder). -- 83.167.59.159 12:00, 15. Jun. 2017 (CEST)
Adresse von Angehörigen
Hallo. Gibt es eine Möglichkeit die Adresse von Angehörigen (Elternteil) herauszufinden, wenn man seit mehreren Jahren keinen Kontakt mehr hatte? Bekannt ist mir selbst auch allenfalls die vorletzte Adresse. Andere Angehörige wissen ebenfalls nichts, da diese noch länger keinen Kontakt mehr hatten. Es gibt zwar die allgemeine Meldeauskunft, allerdings kann man diese nur in den Rathäusern anfragen. Da mir die Stadt des Wohnsitzes nicht bekannt ist, dürfte diese Option wegfallen. Telefonbucheintrag gibt's auch keinen. Welche Möglichkeiten hat man ohne hunderte Euro auszugeben? Danke. --77.177.223.164 14:18, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Melderegisterauskunft geht auch am letzten bekannten Wohnsitz. --Rôtkæppchen₆₈ 15:06, 15. Jun. 2017 (CEST)
Eis nach Nesselrade
Auf einer Menüfolge eines Festessens von 1909 wurde als Dessert Eis nach Nesselrade (gepaart mit altem Sherry) serviert. Weiss jemand, was das ist? --Concord (Diskussion) 15:19, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Vermutlich soll es Nesselrode heißen. --Magnus (Diskussion) 15:25, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Gemeint ist wohl Karl Robert von Nesselrode. Das Eis dürfte Maronen und Maraschino enthalten [7]. --Hjaekel (Diskussion) 15:38, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ah, danke! Ich hatte das falsch gelesen. Wieder was gelernt. --Concord (Diskussion) 19:05, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Gemeint ist wohl Karl Robert von Nesselrode. Das Eis dürfte Maronen und Maraschino enthalten [7]. --Hjaekel (Diskussion) 15:38, 15. Jun. 2017 (CEST)
Chinese in Deutschland
Ein Chinese, der Deutschland (Schengen-Raum) oft besuchen will, darf innherhalb jedes 180-Tage-Intervalls max. 90 Tage hier sein (Schengen-Visum). Das heisst z.B.: 3 Monate Deutschland, 3 Monate China, 3 Monate D usw. Oder: 1 Monat D, 1 Monat China, 1 Monat D usw. Komischerweise aber nicht 2 Monate D, 2 Monate China, 2 Monate D usw. Wie behandelt man das mathematisch? Darf er 45 Tage kommen, 45 Tage fortbleiben, 45 Tage kommen? Geht es mit 20-Tage-Intervallen? --2.246.94.123 19:02, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Dein Intervall muss ein Teiler von 90 sein, damit es klappt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:27, 15. Jun. 2017 (CEST)
- D.h. die Intervalle 1,2,3,5,6,9,10,15,18,30,45 und 90 funktionieren? Interessant, danke. Angenommen er ist in einem 30-Tage-Rhythmus, wie kann er dann in einen anderen Rhythmus wechseln, z.B. in ein 45Tg-Intervall? Sorry dass ich nicht selbst drüber nachdenke aber das Problem ist so seltsam, dass ich immer einen Hirnhänger bekomme. --2.246.94.123 20:21, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Restzeitraum geteilt durch zwei, dann Teiler davon. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 15. Jun. 2017 (CEST)
- D.h. die Intervalle 1,2,3,5,6,9,10,15,18,30,45 und 90 funktionieren? Interessant, danke. Angenommen er ist in einem 30-Tage-Rhythmus, wie kann er dann in einen anderen Rhythmus wechseln, z.B. in ein 45Tg-Intervall? Sorry dass ich nicht selbst drüber nachdenke aber das Problem ist so seltsam, dass ich immer einen Hirnhänger bekomme. --2.246.94.123 20:21, 15. Jun. 2017 (CEST)
Wirkungsgrad Elektromotor
Hallo, Ich werde ein Referat an meiner Berufsschule über DASM halten. Ich habe in den Commons dieses Bild gefunden:
Nun wird auf Motoren ja die abgehende Leistung (5000kW) auf dem Leistungsschild/Typenschild erwähnt. Mithilfe der Leistungsformel bin ich auf 3350kW gekommen. Es gibt also mehr mechanische Energie, als elektrische Energie. Der große Strom 335A, sowie das Gewicht von 15,8t und die Spannung 10kV schließen für mich eher auf einen Generator, anstatt einen Motor. Dieser hat dann 2 Polpaare. Der „Motor“ soll aus dem Kraftwerk Berlin-Moabit stammen.
Auf der anderen Seite steht unter dem Bild hier, bzw. in der Bildbeschreibung der Commons, aber, es handle sich um einen Motor, daher bin ich mir etwas unsicher.
Liege ich mit meiner Hypothese richtig?
Gruß --Keks um 19:07, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Das ist ein Drehstrom-Asynchronmotor in Y-Schaltung. Du musst also den Verkettungsfaktor mit einrechnen. Da komme ich auf 5802
kW elektrischkVA Scheinleistung, was zum angegebenen Leistungsfaktor cos φ 0,89 passt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:23, 15. Jun. 2017 (CEST)- Ach die 10kV sind die Strangspannung?--Keks um 19:31, 15. Jun. 2017 (CEST)
- @Rotkäppchen: Danke für die schnelle Antwort, damit sie komplett ist, schenke ich dir noch ein kleines "s".--2003:75:AF1C:8500:2CC6:78D5:C62E:B0A8 19:34, 15. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Die 10 kV sind die Außenleiterspannung, die 335 A der Leiterstrom, der bei Y-Schaltung gleich dem Strangstrom ist. Hoffentlich ist das jetzt richtig, denn ich bring das selbst immer wieder durcheinander. --Rôtkæppchen₆₈ 19:36, 15. Jun. 2017 (CEST)
- @2003:75:AF1C:8500:2CC6:78D5:C62E:B0A8, danke für die Spende. --Rôtkæppchen₆₈ 19:38, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Eine Frage noch, ich stehe grad auf dem Schlauch: Wie kommst du auf die Sache mit dem Leistungsfaktor? Du hast doch nur die abgehende Leistung 5000kW, die du nicht verrechnen kannst, sowie deine Wirkleistung von 5802kW, die sich im Leistungsdreieck auf der Linie des Stromes befinden.
- Ergänzung: Also keine Scheinleistung oder Blindleistung gegeben. --Keks um 19:40, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Da muss ich ergänzen: der angegebene Wert ist die Scheinleistung in kVA, nicht die Wirkleistung. Die Wirkleistung ist P = U · I · √3 · cos φ = 10 kV · 335 A · √3 · 0,89 = 5164 kW. --Rôtkæppchen₆₈ 19:48, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Lieg ich da richtig, dass ich aber die Scheinleistung dem E-Werk löhne?--2003:75:AF1C:8500:2CC6:78D5:C62E:B0A8 19:55, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Nein, der Stromzähler zählt Wirkenergie. Nur Industriegroßkunden müssen Blindenergie bzw -leistung bezahlen und haben deswegen eigene Kompensationsanlagen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Also ich fasse zusammen:
- Strangspannung 10kV
- Spannung zwischen Außenleitern ist 10kV * √3
- Scheinleistung ist 10kV * √3 * I, weil die 10kV ja nicht die Wirkspannung ist (was ich vergaß)
- Wirkleistung cos-phi * Scheinleistung
- Gegenprobe: P = 10kV * 335A * √3 * cos-phi
- So richtig? --Keks um 20:05, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Strangspannung 10kV / √3 = 5,77 kV, weil Y-Schaltung
- Spannung zwischen Außenleitern 10kV
- Rest ok. Dazu kommt noch die Wärmeentwicklung, die den Unterschied zwischen den 5164 kW el. und 5000 kW mech. ausmacht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ich bin auf die Scheinleistung 5802VA über Ustrang * √3 * I gekommen, also 10kV * √3 * I. Wenn ich jetzt die 10kV als Außenleiterspannung habe, fällt √3 weg und ich bekäme 10kV * 335A = 3350kVA --Keks um 20:33, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Beim Drehstrom gilt Scheinleistung gleich Leiterspannung mal Leiterstrom mal Wurzel drei. Das gilt für Dreieck- und Sternschaltung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:40, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habs! Ustrang * I * 3 == U * I * √3... Da war eine Wurzel zu viel notiert --Keks um 20:51, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Beim Drehstrom gilt Scheinleistung gleich Leiterspannung mal Leiterstrom mal Wurzel drei. Das gilt für Dreieck- und Sternschaltung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:40, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ich bin auf die Scheinleistung 5802VA über Ustrang * √3 * I gekommen, also 10kV * √3 * I. Wenn ich jetzt die 10kV als Außenleiterspannung habe, fällt √3 weg und ich bekäme 10kV * 335A = 3350kVA --Keks um 20:33, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Lieg ich da richtig, dass ich aber die Scheinleistung dem E-Werk löhne?--2003:75:AF1C:8500:2CC6:78D5:C62E:B0A8 19:55, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Da muss ich ergänzen: der angegebene Wert ist die Scheinleistung in kVA, nicht die Wirkleistung. Die Wirkleistung ist P = U · I · √3 · cos φ = 10 kV · 335 A · √3 · 0,89 = 5164 kW. --Rôtkæppchen₆₈ 19:48, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ach die 10kV sind die Strangspannung?--Keks um 19:31, 15. Jun. 2017 (CEST)
Target Sprint
Ich hatte den Artikel Target Sprint vor zwei Jahren angelegt weil diese sportliche Disziplin im Sommerbiathlon zum Einsatz kommt. Nun stehen vom 22. bis 26. Juni 2017 im thüringischen Suhl die 1. ISSF-Weltmeisterschaft Target Sprint. Nun wollte ich wissen ob diese sportliche Disziplin nur im Sommerbiathlon zur Anwendung kommt, kann mir bitte jemand von der 1. ISSF-Weltmeisterschaft Target Sprint in Suhl die Ausschreibung raus suchen und wenn sie auf Englisch ist bitte ins deutsche Übersetzen kann? Denn ich kann kein Englisch. Das wäre sehr nett. --Auto1234 (Diskussion) 00:07, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Die Veranstaltung wird vom Deutschen Schützenbund ausgerichtet. Die Ausschreibung ist zwar auf Englisch, der Vorsitzende des Organisationskomitees (KOntaktinfo hier) reagiert aber bestimmt auf Anfragen auf Deutsch. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Es ist eine ISSF-Weltmeisterschaft. --Auto1234 (Diskussion) 00:26, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Die ISSF ist der Veranstalter, der DSB der Ausrichter. --Rôtkæppchen₆₈ 02:27, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Es ist eine ISSF-Weltmeisterschaft. --Auto1234 (Diskussion) 00:26, 16. Jun. 2017 (CEST)
Weihnachtsboot in der St.Jacobskirche, Rothenburg o.d.T.
Ich möchte gern Näheres über das Weihnachtsboot in der Jacobskirche in Rothenburg o.d.T. erfahren!
-- --79.195.21.225 21:33, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Dann googel doch nach dem Boot und/oder der Kirche ... Und stelle ggf. danach gezielte Fragen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 21:43, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Schlaumeier!!!! Habe längst bei Google gesucht, aber keine weiteren Auskünfte erhalten!--79.195.29.217 11:24, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Danke, ja, manchmal bin ich schlau. :-) Keine weiteren Auskünfte als was? Es schreibt jetzt ja niemand hier aufgrund Deiner Frage einen alles umfassenden Aufsatz über das Weihnachtsboot. Du musst schon ein wenig mehr damit rausrücken, was genau Dich daran (besonders) interessiert und/oder was Du bei Deiner Suche nach Informationen bisher nicht gefunden hast. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 13:14, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Nachtrag: Und da darüber anscheinend tatsächlich reichlich wenig im Netz zu finden ist, würde ich beim Pfarramt bzw. bei der Kirchengemeinde nachfragen, ob und welche Informationen die so besitzen (Broschüren z.B. oder sowas). VG --Apraphul Disk WP:SNZ 13:53, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn Du nichts zur Sache beizutragen hast, dann halt Dich bitte raus. Es ist voll daneben, wie Du hier ständig die Fragesteller anpampst und nebenbei enttarnst Du damit Dein "SNZ" als hohle Phrase. --188.107.206.27 20:34, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ich hatte einen Tipp zur Frage beigetragen. Wo ist dein Beitrag? --Apraphul Disk WP:SNZ 20:57, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Du magst Dir vielleicht einbilden, Dein Verhalten wäre hilfreich und könnte über Umwege zur Beantwortung der Frage beitragen, aber da redest Du Dir Dein destruktives Verhalten bloß schön. Du solltest an der angepißten Antwort des TO eigentlich seber erkennen können. daß Dein Beitrag nicht hilfreich ist, aber offenbar ist Dir das schnuppe. Gewöhn Dir einfach mal ab, ständig Fragesteller zu kritisieren oder belehren zu wollen. Eir brauchen hier keinen Blockwart. --188.107.206.27 00:06, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Du bist ja schon wieder ausgeloggt. ;-) Und Leute, die Ihre Beiträge gerne mit "Oh, Ihr Narren", "Blödsinn", "So ein Quark" und ähnliche Nettigkeiten beginnen, brauchen sicherlich weder Ratschläge noch Forderungen in Sachen Kommunikationsverhalten an Andere richten. --Apraphul Disk WP:SNZ 01:16, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Oh wie armselig, eine Tu quoque Argumentation. --188.107.204.68 13:41, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Du bist ja schon wieder ausgeloggt. ;-) Und Leute, die Ihre Beiträge gerne mit "Oh, Ihr Narren", "Blödsinn", "So ein Quark" und ähnliche Nettigkeiten beginnen, brauchen sicherlich weder Ratschläge noch Forderungen in Sachen Kommunikationsverhalten an Andere richten. --Apraphul Disk WP:SNZ 01:16, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Du magst Dir vielleicht einbilden, Dein Verhalten wäre hilfreich und könnte über Umwege zur Beantwortung der Frage beitragen, aber da redest Du Dir Dein destruktives Verhalten bloß schön. Du solltest an der angepißten Antwort des TO eigentlich seber erkennen können. daß Dein Beitrag nicht hilfreich ist, aber offenbar ist Dir das schnuppe. Gewöhn Dir einfach mal ab, ständig Fragesteller zu kritisieren oder belehren zu wollen. Eir brauchen hier keinen Blockwart. --188.107.206.27 00:06, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ich hatte einen Tipp zur Frage beigetragen. Wo ist dein Beitrag? --Apraphul Disk WP:SNZ 20:57, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn Du nichts zur Sache beizutragen hast, dann halt Dich bitte raus. Es ist voll daneben, wie Du hier ständig die Fragesteller anpampst und nebenbei enttarnst Du damit Dein "SNZ" als hohle Phrase. --188.107.206.27 20:34, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Schlaumeier!!!! Habe längst bei Google gesucht, aber keine weiteren Auskünfte erhalten!--79.195.29.217 11:24, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Aushang (Beschreibung): https://www.flickr.com/photos/22512418@N07/5288599724
- Makonde, Makonde#Schnitzkunst
- „Zur jüngeren Geschichte unseres Dekanates, noch mehr aber zu seiner lebendigen Gegenwart, gehört unsere Partnerschaft mit dem Dekanat Hai East in der Norddiözese Tansanias.“ http://www.rothenburgtauber-evangelisch.de/dekanat/zeiger.php?action=2&menu_id=3&amenu_id=93&umenu_id=&id=384
- http://www.badische-zeitung.de/ettenheim/das-kind-auf-dem-weihnachtsschiff--67410609.html
- http://www.malaikashome.de/downloads/informationsmaterial/flyer_krippenausstellung_2012.pdf --Vsop (Diskussion) 14:17, 14. Jun. 2017 (CEST)
Stimme und Urheberrecht
Software wie u. a. Adobe VoCo, DeepMind Wavenet, Voctro, Lyrebird, CandyVoice oder Vivotext (Hasbro) kann heute schon oder wird in naher Zukunft dazu in der Lage sein, aus vorhandenen Stimmschnipseln eigenständige, abstrakte Stimmprofile zu extrahieren, die dann entweder per klassischem Text-to-Speech oder beim Umwandeln einer Stimme in eine andere genutzt werden können. Der Computer spielt hierbei keine Schnipsel mehr aus der Konserve ab, sondern arbeitet vielmehr als Stimmimitator, der sich anhand der Schnipsel gemerkt hat, wie eine Stimme klingt. Schätzungen zufolge braucht es etwa 20 Minuten an Material, um eine emotionslose Erzählerstimme zu generieren, und ca. 10-20 Stunden an Material, um ein Stimmprofil mit voller emotionaler Stimmungsbreite zu erzeugen, das für fiktionalen Content nötig wäre.
arte hat bereits zwischen 2014 und 2016 in einer seiner Magazinsendungen darüber berichtet, und der SPIEGEL hat darüber Ende Mai einen panischen Artikel veröffentlicht. Besonders großes Potential sehe ich auf dem Markt der Filmsynchronisation, wo man auf diese Weise tote Synchronsprecher wieder zum Leben erwecken kann, indem am einen Ende ein lebender Sprecher mit möglichst vergleichbarem Timbre reinspricht und am anderen Ende kommt die Stimme des toten Sprechers raus.
Nun aber zu meiner Frage: Ist es richtig, daß für diese extrahierten, abstrakten Stimmprofile bis heute keinerlei Urheberrecht existiert? Es geht hierbei nicht um die Ursprungsschnipsel, die in die Software eingegeben werden, sondern um die daraus gewonnenen abstrakten Daten. Das deutsche Urheberrecht kennt zwar Rechte an den Sprachaufnahmen, aber wohl nicht aus solchen generierten bzw. extrahierten Daten. Am ehesten vergleichbar sind hier noch das Recht am eigenen Bild oder noch eher das angelsächsische Likeness-Recht, wo Leute sogar klagen können, wenn sie einfach nur auf einem gemalten Poster erscheinen, indem eine der gemalten Figuren ihnen ähnlich sieht. Der englische Artikel en:personality rights führt zwar an einigen Stellen wiederholt voice als geschütztes Merkmal auf, jedoch bezweifele ich, daß hiermit auch Stimmimitatoren gemeint sind; wahrscheinlicher ist da wohl von tatsächlichen Tonaufnahmen die Rede.
Wer also clever ist, baut sich heute schon eine Datenbank an Stimmprofilen für klassische Sprecher auf, an der nach geltender Rechtslage meiner Ansicht nach bisher höchstens derjenige das Rechte hätte, der die Software bedient hat. Für die Zukunft denke ich aber, daß ein eigenes Urheberrecht für digital extrahierte Stimmprofile geschaffen werdne sollte, wonach ein lebender Sprecher bei Verwendung eines auf seiner natürlichen Stimme basierenden Stimmprofils Anspruch auf 100% der Vergütung besitzt, als wenn er den Text tatsächlich selber eingesprochen hätte, und nach dem Tod für x Jahre die Erben bei Verwendung noch das Recht auf x Prozent der Vergütung. --79.242.203.134 11:43, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Eine furchtbare Idee. Noch mehr Geisselung im Namen des Urheberrechts. --Magnus (Diskussion) 11:45, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Da hast du recht, das wird noch Gerichtsverhandlungen geben, über das Recht am eigenen Stimmprofil. Insbesondere dann wenn in einem Werbevideo die Stimme von Günther Jauch auftaucht, der davon aber nichts weiß. --2.246.118.83 12:03, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Urheberrecht gilt auf geistige Schöpfungen. Ist die Sprechstimme das wirklich? Sie wird ja normalerweise nicht bewusst generiert, sondern durch unbewusste Prozesse im Gehirn. Bewusst generiert werden nur die gesprochenen Inhalte, die natürlich, wenn sie eine ausreichende Schöpfungshöhe haben, auch urheberrechtlich geschützt sind. Ich denke die Frage ob die Stimme selbst auch urheberrechtlich geschützt ist, ist noch ungeklärt. --MrBurns (Diskussion) 12:43, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Das hier gemeinte Stimmprofil ist eigentlich *GARKEINE* geistige Schöpfung, sondern eher das Produkt anatomischer Gegebenheiten. --79.242.203.134 00:48, 15. Jun. 2017 (CEST)
- PS: der Gesetzgeber könnte es natürlich auch außerhalb des Urheberrechts regeln, z.B. durch ein "Recht auf die eigene Stimme" (analog zum Recht am eigenen Bild), soviel ich weiß gibts sowas aber noch nicht. --MrBurns (Diskussion) 12:47, 14. Jun. 2017 (CEST)
- So einfach ist das nicht, nach dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht gibt es bereits ein Recht am gesprochenen Wort. Das bezieht sich bisher nur auf ungewollte Aufnahmen, es benötigt aber nicht viel Fantasie, dass das BVerfG das Recht so erweitert definieren könnte, dass es auch auf ungewollte Wiedergabe wirkt. Gegen ein sinnentstellend geschnittenes Zitat kann sicher auch schon jetzt vorgegangen werden. --FGodard|✉|± 14:39, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Wurde das nicht sogar schon in Songs verwendet. Eine alte Zelle feuert "Schröder", "Brandt". Nicht BRAndt, sondern RAaB: "Hol' mir mal 'ne Flasche Bier, sonst streik ich hier, und schreibe nicht weiter!" - Autogrammstunde bei einem Sommerfest, 2000, zitiert bei spiegel.de, 12. Dezember 2002, wurde in einem späteren Lied von Stefan Raab zitiert, vgl. spiegel.de, 12. Dezember 2002. GEEZER … nil nisi bene 14:48, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Da handelt es sich aber um eine Originalaufnahme, nicht um eine Imitation. --MrBurns (Diskussion) 18:18, 14. Jun. 2017 (CEST)
- @FGodard:Ein aus Aufnahmen erstelltes Imitat ist aber schon was ganz anderes als eine Originalaufnahme. --MrBurns (Diskussion) 18:18, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Da wäre ich mir nicht so sicher. Bei bildlichen Abbildungen werden auch Zeichnungen und sogar manchmal Doppelgänger als Verstoß gegen das Recht am eigenen Bild genannt. Ganz analog könnte das ein Richter bei einer Audiodatei sehen. --FGodard|✉|± 21:48, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Doof ist nur, dass es in Deutschland ein Analogieverbot gibt. Die Abschnittsüberschrift ist irreführend. Das ist alles kein Urheber-, sondern ein Persönlichkeitsrechtsproblem. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Doch, es gibt (je nach Rechtsordnung natürlich unterschiedlich) bereits Schutzrechte auf reine Tonaufnahmen, bei denen aber der Umfang des Schutzes geringer ist, insbesondere die Schutzfrist. Letztlich müsste der Anbieter solcher Software die entsprechenden Aufnahmen eben wie sonst auch lizenzieren.--Antemister (Diskussion) 22:54, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Ich sehe schon: Ich hätte noch dringend darauf hinweisen müssen, daß die Firmen wie u. a. Adobe und Google DeepMind, die daran arbeiten, versichern, daß das Ergebnis ihrer Software, das nur gutgenug für die Stimmreproduktion für Zwecke der Unterhaltungsindustrie ist, mit forensischen Mitteln problemlos als künstlich identifiziert werden kann. Das wäre wohl noch wichtig, was die Persönlichkeitsrechte angeht: Es geht nur um Produkte der Unterhaltungsindustrie, nicht darum, Produkte zu erzeugen, die auch für Zwecke im realen Leben täuschend echt wären, wo's wirklich drauf ankommt. Und wo ist das große Problem, wenn nicht behauptet wird, es wäre der und jener, sondern wenn es eben nur um die Verwendung eines abstrakten Stimmprofils in einem Fictionprojekt geht?
- Doch, es gibt (je nach Rechtsordnung natürlich unterschiedlich) bereits Schutzrechte auf reine Tonaufnahmen, bei denen aber der Umfang des Schutzes geringer ist, insbesondere die Schutzfrist. Letztlich müsste der Anbieter solcher Software die entsprechenden Aufnahmen eben wie sonst auch lizenzieren.--Antemister (Diskussion) 22:54, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Doof ist nur, dass es in Deutschland ein Analogieverbot gibt. Die Abschnittsüberschrift ist irreführend. Das ist alles kein Urheber-, sondern ein Persönlichkeitsrechtsproblem. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Da wäre ich mir nicht so sicher. Bei bildlichen Abbildungen werden auch Zeichnungen und sogar manchmal Doppelgänger als Verstoß gegen das Recht am eigenen Bild genannt. Ganz analog könnte das ein Richter bei einer Audiodatei sehen. --FGodard|✉|± 21:48, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Wurde das nicht sogar schon in Songs verwendet. Eine alte Zelle feuert "Schröder", "Brandt". Nicht BRAndt, sondern RAaB: "Hol' mir mal 'ne Flasche Bier, sonst streik ich hier, und schreibe nicht weiter!" - Autogrammstunde bei einem Sommerfest, 2000, zitiert bei spiegel.de, 12. Dezember 2002, wurde in einem späteren Lied von Stefan Raab zitiert, vgl. spiegel.de, 12. Dezember 2002. GEEZER … nil nisi bene 14:48, 14. Jun. 2017 (CEST)
- So einfach ist das nicht, nach dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht gibt es bereits ein Recht am gesprochenen Wort. Das bezieht sich bisher nur auf ungewollte Aufnahmen, es benötigt aber nicht viel Fantasie, dass das BVerfG das Recht so erweitert definieren könnte, dass es auch auf ungewollte Wiedergabe wirkt. Gegen ein sinnentstellend geschnittenes Zitat kann sicher auch schon jetzt vorgegangen werden. --FGodard|✉|± 14:39, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Urheberrecht gilt auf geistige Schöpfungen. Ist die Sprechstimme das wirklich? Sie wird ja normalerweise nicht bewusst generiert, sondern durch unbewusste Prozesse im Gehirn. Bewusst generiert werden nur die gesprochenen Inhalte, die natürlich, wenn sie eine ausreichende Schöpfungshöhe haben, auch urheberrechtlich geschützt sind. Ich denke die Frage ob die Stimme selbst auch urheberrechtlich geschützt ist, ist noch ungeklärt. --MrBurns (Diskussion) 12:43, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Und @Antemister: Das fertige Stimmprofil hat nichts mehr mit den ursprünglichen Tonschnipseln zu tun; es ist eine abstrakte Repräsentation der Stimme, die der Computer extrahiert bzw.: "gelernt" hat. Aus dem fertigen Stimmprofil läßt sich nicht ableiten, welche Aufnahmen dafür verwendet wurden, weshalb es juristisch schwer würde, das Lizenzrecht hier durchzusetzen. Ein praktisches Problem besteht für den Bediener der Software eher darin, trockene Aufnahmen ohne Raumklang per hochwertigem Kondensatormikro aus der Sprecherkabine zu kriegen, mit der die Software das Stimmprofil lernen kann. In synchronisierten Filmen ist mit Ausnahme von Erzählerstimmen schon überall das Gegenteil einer Loudnesskurve, Dynamikkompression und dann noch Raumklang drauf. Eine ergiebigere Quelle wären Hörbücher, wo die Stimmen wirklich trocken drauf sind. --79.242.203.134 00:44, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Weißt du, ob das die dt. Richter auch so sehen.--Antemister (Diskussion) 19:38, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ob deutsche Richter *WAS* so sehen? Wir hätten da drei verschiedene Gesichtspunkte:
- Bisher hat es noch keinen einzigen Prozeß (oder veröffentlichte Studien) gegeben, um die Behauptung der Unternehmen zu testen, daß mit forensischen Mitteln auch dort problemlos zwischen künstlichen und echten Stimmen unterschieden werden kann, wo sich das menschliche Ohr erfolgreich täuschen läßt.
- Was die Rückverfolgbarkeit der ursprünglich verwendeten Tonschnipsel zwecks Lizenzgebühren an Studios angeht, sind auch Gerichte vom Stand der Technik abhängig, mit dem es nicht möglich ist, die Quelle zu identifzieren, also rauszufinden, welche Originalschnipsel verwendet wurden. Ob jemand rein rechtlich gesehen Lizenzgebühren an Universal, Pathé oder die Berliner Synchron abführen muß, weil er das Stimmprofil von Detlef Bierstedt (George Clooney), Bernd Rumpf (Liam Neeson) oder Gerd Martienzen (Louis de Funes) extrahiert, ist in der Praxis also ungefähr so akademisch wie die Frage, ob die deutsche StVO auch auf dem Aldebaran gilt. Aufgrund der nichtvorhandenen Rückverfolgbarkeit wirkt der Rechner, der die abstrakten Merkmale einer Stimme extrahiert hat, eher wie ein menschlicher Stimmenimitator, der sich die Merkmale einer fremden Stimme: "gemerkt" hat. Es ist also im Grunde dieselbe Frage wie die, ob Gerhard Schröder Elmar Brandt allein dafür hätte verklagen können, daß letzterer jahrelang Telephonstreiche fürs Radio gemacht hat, wo er sich mit: "Hallo, hier ist der Bundeskanzler!" gemeldet hat.
- Kommen wir also zum dritten Punkt: Es existiert kein deutsches Pendant zum angelächsischen Likeness-Recht, das hier noch am ehesten griffe; wenn jemand eine Figur malt, die einem realen Menschen ähnlich sieht, kann das Original bei Veröffentlichung der Zeichnung in Deutschland nicht klagen, insbesondere dann nicht, wenn es sich bei der Zeichnung um ein Phantasieprodukt handelt und an keiner Stelle namentlich behauptet wird, es handele sich um das Original. Das Recht am eigenen Bild bezieht sich primär auf Lichtbilder und sekundär auf Zeichnungen, die direkt vom Original in situ abgezeichnet wurden. Das ist im angelsächsischen Raum anders, wo ein Schauspieler auf Basis des Likeness-Rechts auch klagen kann, wenn gegen seinen Willen ein gemaltes Filmposter erscheint, auf dem sich eine Figur befindet, die ihm ähnlich sieht. Nicht nur existiert in Deutschland also kein vollwertiges Pendant zum angelsächsischen Likeness-Recht (insbesondere dort nicht, wo nicht explizit behauptet wird, es handele sich um das namentlich genannte Original, bzw. wo keine offensichtliche Diffamierungsabsicht dahintersteckt), selbst in den USA gibt es bis heute keinerlei Gesetz oder richterliche Entscheidung speziell über die Verwendung von extrahierten abstrakten Stimmprofilen. --79.242.203.134 09:48, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ob deutsche Richter *WAS* so sehen? Wir hätten da drei verschiedene Gesichtspunkte:
- Weißt du, ob das die dt. Richter auch so sehen.--Antemister (Diskussion) 19:38, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Und @Antemister: Das fertige Stimmprofil hat nichts mehr mit den ursprünglichen Tonschnipseln zu tun; es ist eine abstrakte Repräsentation der Stimme, die der Computer extrahiert bzw.: "gelernt" hat. Aus dem fertigen Stimmprofil läßt sich nicht ableiten, welche Aufnahmen dafür verwendet wurden, weshalb es juristisch schwer würde, das Lizenzrecht hier durchzusetzen. Ein praktisches Problem besteht für den Bediener der Software eher darin, trockene Aufnahmen ohne Raumklang per hochwertigem Kondensatormikro aus der Sprecherkabine zu kriegen, mit der die Software das Stimmprofil lernen kann. In synchronisierten Filmen ist mit Ausnahme von Erzählerstimmen schon überall das Gegenteil einer Loudnesskurve, Dynamikkompression und dann noch Raumklang drauf. Eine ergiebigere Quelle wären Hörbücher, wo die Stimmen wirklich trocken drauf sind. --79.242.203.134 00:44, 15. Jun. 2017 (CEST)
Klinkenstecker im Gurkensalat
Mir ist der Klinkenstecker von meinem Kopfhörer in den Gurkensalat gefallen, ich habe ihn aber sofort wieder rausgenommen. Das Dressing ist leicht dickflüssig. Reicht es, ihn abzutrocknen oder kann da Flüssigkeit zwischen den Bauteilen (Metallteile, Kunststoffringe) eingedrungen sein? Wenn ja, kann etwas passieren, wenn ich ihn wieder einstecke? --2003:76:E47:E93A:4D2A:D77:DD0E:1D79 11:35, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Oh Mist. Die Schallleiterwellen stauen sich an den unsichtbaren Dressingresten und wenn der Druck zu groß wird und sie durchstoßen, ist die die akute Gefahr gegeben, dass dein Kopf dann platzen wird. Ich würde alles sofort wegschmeißen. Für mindestens einen Tag zumindest. Benutzerkennung: 43067 12:06, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ehrlich? Und morgen kann ich das dann wieder benutzen? --2003:76:E47:E93A:4D2A:D77:DD0E:1D79 12:16, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Auf eigenes Risiko. Benutzerkennung: 43067 12:18, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ehrlich? Und morgen kann ich das dann wieder benutzen? --2003:76:E47:E93A:4D2A:D77:DD0E:1D79 12:16, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Es kommt darauf an, wie der Stecker am Kabel befestigt ist. Ist es ein angespritzter industriell hergestellter Stecker, so besteht keinerlei Gefahr für Gurkensalat und Stecker. Stecker abwischen, fertig. Ist es hingegen ein selbstgelöteter Stecker mit aufschraubbarem Gehäuse, so könnte die Säure aus dem Salatdressing das Lot angelöst haben und giftiges Blei in das Salatdressing übergegangen sein. Hier empfiehlt es sich, den Stecker zu öffnen und sämtliche Salatdressingreste sorgfältig zu entfernen, da sonst Korrosion und frühzeitiger Kabelbruch (siehe #Wieso versagt einer meiner Kopfhörer immer ständig ?) die Folge sein könnte. Je nach Verweildauer des Steckers im Salat ist die Bleikontamination irgendetwas zwischen vernachlässigbar und tödlich. Die Einschätzung darüber überlasse ich Dir. --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Der ist nicht selbstgebaut, sowas kann ich gar nicht. Dann kann ich jetzt also sofort wieder Musik hören und den Gurkensalat essen, wenn ich das richtig verstehe? --2003:76:E47:E93A:4D2A:D77:DD0E:1D79 12:52, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ja. Guten Appetit. --Rôtkæppchen₆₈ 12:53, 15. Jun. 2017 (CEST)
- ich würde morgen mit der Salatschüssel zu einem akkreditierten Labor für Gefahrstoffmessungen fahren und um eine Analyse auf Anhaftung diverse Schwermetalle, Weichmache etc. machen lassen... andy_king50 (Diskussion) 12:56, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ich würde den Dressinghersteller verklagen, weil er keinen entsprechenden Warnhinweis aufgedruckt hat (nehme ich mal an). --TheRunnerUp 14:16, 15. Jun. 2017 (CEST)
- MMD. Aber die IP kommt nicht aus USA, da koennt das was bringen. -- Iwesb (Diskussion) 14:18, 15. Jun. 2017 (CEST)
- … und den Klinkensteckerhersteller dazu, da stand bestimmt nicht „Achtung! Nicht in Salatdressing fallen lassen!“ dran. Woher soll man das dann wissen? --Kreuzschnabel 09:37, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Wo ergibt sich aus der RoHS-Richtlinie eine derartige Verpflichtung? --Rôtkæppchen₆₈ 09:39, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ich würde den Dressinghersteller verklagen, weil er keinen entsprechenden Warnhinweis aufgedruckt hat (nehme ich mal an). --TheRunnerUp 14:16, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ja. Man sollte sich bei den Tätigkeiten aber konzentrieren. Ein Versuch, den Gurkensalat zu hören und die Musik zu essen, könnte unabsehbare Konsequenzen haben. -- 93.199.200.234 19:10, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Der ist nicht selbstgebaut, sowas kann ich gar nicht. Dann kann ich jetzt also sofort wieder Musik hören und den Gurkensalat essen, wenn ich das richtig verstehe? --2003:76:E47:E93A:4D2A:D77:DD0E:1D79 12:52, 15. Jun. 2017 (CEST)
Wie bleibe ich beim französischen BING?
Hallo Wikipedianer, es ist ja supernett von meinem Komputer, dass er erkennt, dass er sich in Deutschland befindet und daher automatisch immer zu deutschen Netzseiten springt. Aber was muss ich tun, damit ich bei www.bing.fr dort dann auch das französische Kartenmaterial (also das, bei dem Zweibrücken Deux-Ponts heißt und die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz Mayence) nutzen kann? Er springt immer nach einer Sekunde wieder in die deutsche Ausgabe! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:37, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Angemeldet oder nicht angemeldet? Spracheinstellung auf deutsch oder französisch? --Bobo11 (Diskussion) 08:14, 16. Jun. 2017 (CEST) PS: Bei mir funktioniert es mit nicht angemeldet und französisch.
Ruskamen / Lokva Rogoznica
Hallo, in welcher Beziehung stehen diese beiden kroatischen Orte? Gehört das eine zum anderen, wie hierzulande Gemeinde/Ort (Dorf)? Oder ist das eine ein früherer Name des anderen? Die Artikel (auch in anderen Sprachen) helfen leider nicht weiter. In der kroatischen WP leitet Ruskamen auf Lokva Rogoznica weiter. Portal Diskussion:Kroatien ist nahezu unbelebt. --Tommes ✉ 11:52, 16. Jun. 2017 (CEST)
Ominöser Anruf - was steckt dahinter?
Ich habe vor ca. einer Stunde einen ominösen Anruf erhalten. Es meldete sich ein unbekannter Mann und der sagte, es würden gerade zwei Jugendliche die Wand unseres Hauses mit Farbe besprühen. Ich habe daraufhin aufgelegt, weil ich meine, von sowas schon mal als betrügerischer Telefonmasche gehört zu haben. Weiß jemand, was dahintersteckt und wie man reagieren soll? Gruß, --Mondfisch (Diskussion) 21:46, 12. Jun. 2017 (CEST)
- primäres Ziel wohl Rückruf deinerseits, oder sonstwas. Siehe auch [8], es lohnt, die anrufende Nummer mal oben in der Websuche einzugeben, meist sind es altbekannte Nummern, unter denen hundertfach gleiche Versuche erfolgten. andy_king50 (Diskussion) 21:49, 12. Jun. 2017 (CEST)
- Es gibt auch böswillige Anrufer, die dem Angerufenen ein „Ja“ entlocken wollen, was dann mit gespoofter Anrufer-Kennung bei irgendeiner Premiumhotline abgespielt wird. Bei Beschwerden kann der Betrüger ein authentisches „Ja“ vorweisen und behaupten, der Anrufer hätte selbst angerufen und zugestimmt. Bei solchen Anrufen also bloß nicht „Ja“ sagen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:10, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Vielleicht marcophono? Grüße, -- Toni (Diskussion) 10:13, 13. Jun. 2017 (CEST)
- https://www.youtube.com/watch?v=E2x5BR02HbY --2.246.91.253 18:15, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Links zu Youtube-Videos ohne Erläuterung empfinde ich als ziemliche Zumutung. --Digamma (Diskussion) 21:34, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Irgendwas muss ich in den letzten Jahre verschlafen haben, dass ich das
nicht besondersüberhaupt nicht witzig finde (oder ich muss erst die richtigen Pillen finden ;-). PS: Ist das zulässig, dass die für den Link auf den WP-Artikel den WP-Puzzleball verwenden? --TheRunnerUp 08:14, 14. Jun. 2017 (CEST)- Nö. Sofort abmahnen. Und Artikel schnelllöschen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:07, 14. Jun. 2017 (CEST)
- https://www.youtube.com/watch?v=E2x5BR02HbY --2.246.91.253 18:15, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Bei Einbrechern gibt es auch die Masche anzurufen, um herauszufinden, ob jemand zu Hause ist. --188.107.206.27 20:05, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Das ist veraltet (wenn ich nicht zu Hause bin, ist mein Telefon aufs Handy umgeleitet, sodass ich trotzdem abheben kann), aktuell ist der Kunststoffstreifen in Mode. --TheRunnerUp 16:55, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Na immerhin wird die Masche mit dem Telefon weiterhin thematisiert und nicht jeder leitet aufs Handy um, weil nicht jeder immer für jeden erreichbar sein will. Der Trick mit dem Streifen ist auch nicht ganz neu, bloß anscheinend etwas in Mode gekommen in den letzten Jahren. --188.107.204.68 19:46, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Das ist veraltet (wenn ich nicht zu Hause bin, ist mein Telefon aufs Handy umgeleitet, sodass ich trotzdem abheben kann), aktuell ist der Kunststoffstreifen in Mode. --TheRunnerUp 16:55, 16. Jun. 2017 (CEST)
Tiran und Sanafir
Was ist die Motivation der ägyptischen Regierung, zwei Inseln einfach so an einen anderen Staat zu verschenken? In Südostasien sind zahlreiche Inseln zwischen mehreren Staaten umstritten und man schickt Militärschiffe hin, um die Ansprüche zu untermauern, und hier verschenkt man das? Irgendwas müsste da doch auch für Ägypten rausspringen, oder? 92.74.20.221 22:06, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Hat wohl was mit der geplanten Querung über die Straße von Tiran zu tun. Der englische Artikel ist ausführlicher. --Wrongfilter ... 22:19, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Es wäre hilfreich, wenn hier Namen genannt würden. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:48, 16. Jun. 2017 (CEST)
Rettungsgasse
...vermutlich auf koreanische Art? Wer kann mir übersetzen was da ab 9:16 eingeblendet wird ? Bekommen wir in Deutschland auch so etwas hin??? --Giftmischer (Diskussion) 00:24, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Vermutlich nicht. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:36, 16. Jun. 2017 (CEST)
Welche Fahne ist das?
Die nebenstehende Fahne wurde 1989 zur Neubestattung von Imre Nagy gehisst. Um welche Fahne handelt es sich und was war in der Mitte der Fahne, bevor dort dieses Loch reingeschnitten wurde?--Bluemel1 (Diskussion) 12:23, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Die ungarische Landesfahne mit Florstreifen, rausgeschnitten wie auch in anderen Ostblockländern das Staatswappen, das als Symbol der (noch) "kommunistischen" Regierung galt.--Aalfons (Diskussion) 12:29, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Oh, das war einfach, die beiden Streifen rechts und links sind schwarz. Thx.--Bluemel1 (Diskussion) 12:30, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ich denke, die Florstreifen sind einfach nur der Hintergrund, vor dem die Fahne hängt, denn das Loch erscheint ebenso schwarz. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:42, 16. Jun. 2017 (CEST)
- DIe Fahne hat links und rechts auch eine sichtbare Spannung. Was man nicht alles sieht, wenn man mit der Nase drauf gestoßen wird.--Bluemel1 (Diskussion) 12:50, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Genau. Und außerdem ist der Trauerflor geringfügig länger als die Fahne. --Rôtkæppchen₆₈ 13:05, 16. Jun. 2017 (CEST)
- DIe Fahne hat links und rechts auch eine sichtbare Spannung. Was man nicht alles sieht, wenn man mit der Nase drauf gestoßen wird.--Bluemel1 (Diskussion) 12:50, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ich denke, die Florstreifen sind einfach nur der Hintergrund, vor dem die Fahne hängt, denn das Loch erscheint ebenso schwarz. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:42, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Oh, das war einfach, die beiden Streifen rechts und links sind schwarz. Thx.--Bluemel1 (Diskussion) 12:30, 16. Jun. 2017 (CEST)
Firefox: Nach Installation ohne Add-ons werden Inhalte nicht angezeigt, weil Adblock angeblich eingeschaltet ist (erl.)
Firefox wurde frisch installiert, Adblock wird auch nicht, wie üblich, oben rechts angezeigt und ist unter Add-ons nicht zu finden. Dennoch werden Inhalte von bild.de nicht angezeigt, weil angeblich Adblock installiert und eingeschaltet ist. Wie ist das zu erklären? --JosFritz (Diskussion) 14:57, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Hast Du sonst noch was aktiviert? Ghostery oder NoScript oder sowas? Bild ist überempfindlich. ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 16:17, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Es ist vielleicht ein anderer Ad-Blocker aktiv. Firefox mal so aufrufen: "firefox -safe-mode". Dann startet Firefox und alle Erweiterungen sind für diese Sitzung vorübergehend abgeschaltet.--2.246.72.237 17:31, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Liegt dann wohl nicht an deinem FF. Überprüf mal, ob du Einträge in deiner hosts hast: C:\Windows\System32\drivers\etc\hosts Wenn dort nur Sachen stehen, die mit "#" anfangen, ist alles ok. Bild zeigt diese Meldung auch, wenn der FF keine Verbindung zum Adserver von Bild herstellt. Schaue also daher, ob du einen DNS-Server eingetragen hast, der möglicherweise diese und auch andere Werbedomains sperrt, und ins nichts, oder auf sich selbst umleitet, z.B. das PiHole-Projekt. Ich suche dir mal die Bild-Adserver raus, dann kannst du die per ICMP mal anpingen--Keks um 20:30, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Danke für Euren Rat, es lag am "Avira-Browserschutz". Grüße, --JosFritz (Diskussion) 20:36, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Aha..... wollte grad schreiben: probier mal Ping "cdn1.smartadserver.com". Ich mag solche Programme nicht. Installieren ihne eigene Root-CA für die eigene PKI entschlüsseln dein Onlinebanking und verschlüsseln es neu. Das brauche ich nicht. --Keks um 20:44, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Danke für Euren Rat, es lag am "Avira-Browserschutz". Grüße, --JosFritz (Diskussion) 20:36, 16. Jun. 2017 (CEST)
Gewicht Hühnerei gegenüber dem Gewicht des geschlüpften Kükens
Wiegt ein geschlüpftes Küken (plus dem Eierschalengewicht) mehr als das unbebrütete befruchtete Ei? Es wird ja nur Wärme beim Brüten zugeführt... -LeseBrille-
- Das Ei ist kein geschlossenes System. Der Embryo kann im Ei atmen, und es verdunstet Flüssigkeit: [9]. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:31, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Und das kleine Flauschbällchen wird dicker, oder? Außerdem haben unterschiedliche Körper in ihren abweichenden Aggregatzuständen ein unterschiedliches Gewicht pro Volumen.--Bluemel1 (Diskussion) 09:35, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Woll'n mal mit Logik herangehen: Das Ei enthält Calziumcarbonat, Wasser, Proteine, Fette, Kohlehydrate, bissl DNA. "Atmen" heisst "Verbrennen" = Substanzgruppe geht über in Gas. Was kommt hinein? Nichts (oder nicht viel). Gegenprobe.
- QED: Das Huhn/Kücken gehorcht den Gesetzen des Universums (aber woher kennt es diese ...???). GEEZER … nil nisi bene 09:47, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Und das kleine Flauschbällchen wird dicker, oder? Außerdem haben unterschiedliche Körper in ihren abweichenden Aggregatzuständen ein unterschiedliches Gewicht pro Volumen.--Bluemel1 (Diskussion) 09:35, 13. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Hier wird berichtet, ein Huhn wiege am Tag 1 nach dem schlüpfen etwa 20 g. Ein Hühnerei der Gewichtsklasse M wiegt min. 53 g. -- Ian Dury Hit me 09:58, 13. Jun. 2017 (CEST) Erg.: Die Eier der im Link beschrieben Rasse wiegen etwa 26 g. Sorry, hab ich überlesen. -- Ian Dury Hit me 19:55, 13. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Durch die Schale kommt nicht nur Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid heraus, sondern es diffundiert auch Sauerstoff hinein. Darüberhinaus gilt für die nicht ausgetauschten Stoffe des Eis Lavoisiers Gesetz der Massenerhaltung. --Rôtkæppchen₆₈ 09:56, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Gesetz der Massen-ti-erhaltung --2.246.91.253 10:13, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Selbstversuch, Selbstversuch, Selbstversuch! GEEZER … nil nisi bene 09:59, 13. Jun. 2017 (CEST)
- +1. Wer wagt es? Ich bin dafür, dass vor allem Lebewesen, die „huehner-info.de“ zitieren, sich freiwillig melden. :D--Bluemel1 (Diskussion) 10:08, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Mach ich gerne, dauert aber etwas. In ein paar Jahren haben wir vielleicht Geflügel zuhause, Wachteln und/oder Hühner. --Neitram ✉ 10:40, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Selbstversuch bedeutet, dass du mehr so IN der Schale bist und darüber Berichte unter mein-leben-als-kueken-info.de verfasst.--Bluemel1 (Diskussion) 10:46, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Mach ich gerne, dauert aber etwas. In ein paar Jahren haben wir vielleicht Geflügel zuhause, Wachteln und/oder Hühner. --Neitram ✉ 10:40, 13. Jun. 2017 (CEST)
- +1. Wer wagt es? Ich bin dafür, dass vor allem Lebewesen, die „huehner-info.de“ zitieren, sich freiwillig melden. :D--Bluemel1 (Diskussion) 10:08, 13. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Durch die Schale kommt nicht nur Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid heraus, sondern es diffundiert auch Sauerstoff hinein. Darüberhinaus gilt für die nicht ausgetauschten Stoffe des Eis Lavoisiers Gesetz der Massenerhaltung. --Rôtkæppchen₆₈ 09:56, 13. Jun. 2017 (CEST)
Wieviel wiegt denn eine leere Hühnereischale? Ich vermute eher, dass das Küken + die Reste vom Ei zusammen weniger wiegen als das unbefruchtete Ei oder das Ei kurz nach der Befruchtung. Weil normalerweise wahrscheinlich mehr Wasser verdunsten wird, als von außen ins Ei kommt. --MrBurns (Diskussion) 10:30, 13. Jun. 2017 (CEST)
- @Fragesteller, Hier wird eine Literaturquelle zitiert, die in "einer langatmigen, schwierigen Abhandlung" den Gewichtsverlust des Eis während der Brutzeit und dann kurz vor dem Schlüpfen wieder eine leichte Gewichtszunahme beschreibt: Dr. A. F. Anderson Brown, Kunstbrut: Handbuch für Züchter, Verlag M. & H. Scharper, ISBN 978-3794401550. Das Ei verliert also während der Brutzeit insgesamt, von Anfang bis Ende gerechnet, an Gewicht. So ein frischgeschlüpftes Küken ist ein echtes Leichtgewicht, durch den Flaum sieht es nur größer aus, als es ist. --Neitram ✉ 13:14, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn man bedenkt, dass die im Ei enthaltenen Nährstoffe nur teilweise in Körpersubstanz des Kükens umgesetzt werden, teilweise aber, wie richtig gesagt wurde, „verbrannt“ (in Energie für die biochemischen Prozesse, speziell die Proteinsynthese, umgesetzt) werden, wäre es schon sehr merkwürdig, wenn das Küken am Ende mehr wiegt als das frisch abgelegte Ei. Zur Biologie des Vogel- und Reptilieneis siehe übrigens Amniotisches Ei --Gretarsson (Diskussion) 14:49, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Das wäre überhaupt nicht merkwürdig, denn ein großer Baum wiegt ja auch mehr als ein kleiner Baum. Und der Grund liegt nicht darin, dass er dem Waldboden Material entnimmt. --2.246.91.253 15:24, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Doch, das wäre merkwürdig, denn im Gegensatz zum Baum ist das Küken nicht zur Photosynthese fähig und saprotroph ist es auch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Das Material, aus dem der Baum besteht, wird aber nicht durch die Fotosynthese erzeugt. --2.246.91.253 15:36, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Du meinst diese wiederverwendbaren Weihnachtsbäume? ! Bikkit ! (Diskussion) 16:20, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Sondern wodurch? --Optimum (Diskussion) 17:42, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ein Baum besteht zu 50% aus Kohlenstoff aus der Luft, aus Wasser und ein paar Mineralien aus dem Boden, gewichtsmäßig unbedeutend. --2.246.91.253 18:07, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Na ja, wenn man Photosynthese durchliest, steht da: Die Photosynthese ... ist der Prozess zur Erzeugung von energiereichen Biomolekülen aus energieärmeren Stoffen mithilfe von Lichtenergie. ... Diese wird dann unter anderem zum Aufbau energiereicher, organischer Verbindungen (meist Kohlenhydrate) aus ... Kohlenstoffdioxid CO2 (Kohlenstoffdioxid-Assimilation) und meist Wasser (H2O) verwendet. Klingt für mich so, als wenn die Photosynthese irgendwas mit der Umwandlung von CO2 zu Baum zu tun hat. --Optimum (Diskussion) 20:22, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Natürlich. GEEZER … nil nisi bene 20:50, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ok war ungeschickt formuliert. Mit "Material" meinte ich, die Atome, also das Gewicht, wird nicht durch Fotosynthese erzeugt. Die Moleküle werden durch die Fotosynthese schon synthetisiert, aber die Atome, die das Gewicht ausmachen, müssen vorher schon da sein. --2.246.91.253 22:59, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, das sind Kohlenstoff- und Sauerstoff-Atome aus dem CO2 in der Luft und Wasserstoff- und Sauerstoff-Atome aus dem Wasser aus der Erde. Aber das funktioniert beim Baum, weil er Energie aus dem Sonnenlicht bezieht. Der Hühner-Fötus bezieht seine Energie (und auch das benötigte Wasser) aber aus der Nahrung im Ei. Auch wenn er Körpersubstanz aus dem CO2 der Luft synthetisieren wollte (was er meines Wissens nicht tut), muss er um die dazu nötige Energie zu gewinnen mindest genauso viel organisches Material aus dem Ei verbrennen. --Digamma (Diskussion) 23:14, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Die Masse, die das Küken mit seinem Stoffwechsel verheizt, ist vernachlässigbar, weil nach E=mc² 1 g ca. 10^14 J entspricht. Bedeutend ist vor Allem der Stoffaustausch mit der Umgebung und ich denke, da überwiegt die Verdunstung von Wasser.
- Beim Baum kommt die Masse großteils aus dem Boden, zum Teil auch aus der Luft (CO2) und zu einem sehr kleinen Teil auch durch Photosynthese vom Sonnenlicht. -MrBurns (Diskussion) 00:13, 14. Jun. 2017 (CEST)
- <quetsch> Bei E=mc² geht es aber um Vorgänge im Atomkern, während sich Stoffwechsel und Verbrennung in der Elektronenhülle abspielen. --Optimum (Diskussion) 23:27, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Nein. Siehe Einleitung vom Artikel Massendefekt. -- Pemu (Diskussion) 02:42, 15. Jun. 2017 (CEST)
- <quetsch> Bei E=mc² geht es aber um Vorgänge im Atomkern, während sich Stoffwechsel und Verbrennung in der Elektronenhülle abspielen. --Optimum (Diskussion) 23:27, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Wie auch immer die Energie- und Massenbilanz bei einem Amnioten-Embryo/Fötus genau aussehen mag, Letzgenannten mit Bäumen(!) zu vergleichen, ist in jedem Fall reichlich bescheuert (natürlich entstammt ein beträchtlicher Teil pflanzlicher Biomasse, genauer, der Kohlenstoff darin, dem Kohlendioxid der Atmosphäre). Ein seriöser Vergleich beliefe sich auf die Gewichtsentwicklung eines Pflanzenkeims bis zu dem Zeitpunkt, an dem er die Erdoberfläche durchbricht und anfängt, Photosynthese zu betreiben. Es ist davon auszugehen, das auch hierbei das Gesamtgewicht abnimmt... --Gretarsson (Diskussion) 01:29, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Da wäre ich nicht so sicher. Anders als das Küken nimmt die keimende Pflanze nämlich bereits Wasser aus der Umgebung auf. --Buchling (Diskussion) 14:31, 14. Jun. 2017 (CEST)
- OK, das stimmt allerdings. Ein seriöserer Vergleich wäre es trotzdem... --Gretarsson (Diskussion) 19:54, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Wort zum Samstag: Von der Qualle über das Küken, vom Küstenmammutbaum bis zum Menschen (nicht nur dem Franz): Wir sind alle - von der Erzeugung der Atome bis zur ihrer immer neuen Zusammenfügung "energetische Lichtgestalten". Das sollte man sich eigentlich vor dem nächsten PA mal erneut vor die (leuchtenden) Augen führen... ;-) GEEZER … nil nisi bene 09:09, 17. Jun. 2017 (CEST)
- OK, das stimmt allerdings. Ein seriöserer Vergleich wäre es trotzdem... --Gretarsson (Diskussion) 19:54, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Da wäre ich nicht so sicher. Anders als das Küken nimmt die keimende Pflanze nämlich bereits Wasser aus der Umgebung auf. --Buchling (Diskussion) 14:31, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, das sind Kohlenstoff- und Sauerstoff-Atome aus dem CO2 in der Luft und Wasserstoff- und Sauerstoff-Atome aus dem Wasser aus der Erde. Aber das funktioniert beim Baum, weil er Energie aus dem Sonnenlicht bezieht. Der Hühner-Fötus bezieht seine Energie (und auch das benötigte Wasser) aber aus der Nahrung im Ei. Auch wenn er Körpersubstanz aus dem CO2 der Luft synthetisieren wollte (was er meines Wissens nicht tut), muss er um die dazu nötige Energie zu gewinnen mindest genauso viel organisches Material aus dem Ei verbrennen. --Digamma (Diskussion) 23:14, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Na ja, wenn man Photosynthese durchliest, steht da: Die Photosynthese ... ist der Prozess zur Erzeugung von energiereichen Biomolekülen aus energieärmeren Stoffen mithilfe von Lichtenergie. ... Diese wird dann unter anderem zum Aufbau energiereicher, organischer Verbindungen (meist Kohlenhydrate) aus ... Kohlenstoffdioxid CO2 (Kohlenstoffdioxid-Assimilation) und meist Wasser (H2O) verwendet. Klingt für mich so, als wenn die Photosynthese irgendwas mit der Umwandlung von CO2 zu Baum zu tun hat. --Optimum (Diskussion) 20:22, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Ein Baum besteht zu 50% aus Kohlenstoff aus der Luft, aus Wasser und ein paar Mineralien aus dem Boden, gewichtsmäßig unbedeutend. --2.246.91.253 18:07, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Das wäre überhaupt nicht merkwürdig, denn ein großer Baum wiegt ja auch mehr als ein kleiner Baum. Und der Grund liegt nicht darin, dass er dem Waldboden Material entnimmt. --2.246.91.253 15:24, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn man bedenkt, dass die im Ei enthaltenen Nährstoffe nur teilweise in Körpersubstanz des Kükens umgesetzt werden, teilweise aber, wie richtig gesagt wurde, „verbrannt“ (in Energie für die biochemischen Prozesse, speziell die Proteinsynthese, umgesetzt) werden, wäre es schon sehr merkwürdig, wenn das Küken am Ende mehr wiegt als das frisch abgelegte Ei. Zur Biologie des Vogel- und Reptilieneis siehe übrigens Amniotisches Ei --Gretarsson (Diskussion) 14:49, 13. Jun. 2017 (CEST)
Biologische Systeme
Moin. Kann man das wohl so sagen bzw schreiben, daß alle Lebewesen auf diesem Planeten, von der ALLERAllerallerersten Zelle an bis zur derzeitigen lokalen Krönung der Schöpfung, biologische Systeme sind? fz JaHn 09:36, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ja. Ich unterstütze das Bild des biologischen Fließsystems: Ein hochkomplexes System sich selber organisierender Materie, das mit der Umgebung weitere Materie (Gase, Feststoffe, Flüssigkeiten), Energie und Information austauscht (also kein "abgeschlossenes" System). Alle diese "Systeme" ("Untersysteme") hängen auf eine oder andere Weise zusammen - weshalb man bescheiden und sorgfältig damit umgehen sollte (wenn man sich selber organisierende Materie mag). GEEZER … nil nisi bene 10:34, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ja. Wenn man sie mag ... aber als biologische Systeme kann man die mit Fug und Recht, und so, daß das außer mir auch wer anders versteht, getrost bezeichnen allesamt, ne. fz JaHn 11:49, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Außer mir und, na klar, Meister GEEZER, mein ich. fz JaHn 12:05, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Eine biologische Einheit ist ein Komplexes dynamisches System (oh rot, aber Komplexes System und Komplexes adaptives System weist in die richtige Richtung). Was im Prinzip bedeutet, dass sie mit ihrer Umgebung wechselwirkt (hier interessant dargestellt, auch wenn der Titel nicht so klingt) und ihre Systemantwort von ihrem inneren Zustand abhängt (Einstein irrte, als er sagte Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. - alle biologischen Einheiten funktionieren so). Der Fallstrick hier ist aber der Begriff (allererstes) Leben, weil die Definition von Leben überaschender Weise ziemlich schwierig ist Lebewesen#Lebewesen: Begriffsprobleme. Z.B. werden Viren normalerweise nicht als Lebewesen betrachtet, sind aber doch wohl biologische Einheiten. --Optimum (Diskussion) 12:34, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Das ist in der Tat interessant dargestellt, es erinnert mich ein bißchen an Lovelocks Daisyworld. Danke für den Link! fz JaHn 00:21, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Diese Zuschreibung Einsteins ist aber mindestens so strittig wie, ob „Systeme” wahnsinnig sein könnten oder was das dann bedeutete. (Können Gesellschaften?) Läuft sich offenbar nie tot, aber ich empfand es schon immer als denkbar einstein-untypisch. Auf Quora und anderso ist u.a. die Rede von Mark Twain: schon eher plausibel. Biologie ist für mich kein Begriff, der sich über einem Individuum oder Organismus schließt, sondern der prinz. alles Lebende überdacht. Ein biologisches System sollte demnach ein entspr. Zusammenhang sein, kann also nur im weiteren, ökologischen Rahmen angenommen werden, vom Tümpel bis hin zum, wenn man so will, Planeten Erde. Diskrete Organismen lassen sich anders fassen, sei es mit dynamisch-adaptiver Betonung wie oben erwähnt, oder auch konstitutiv-kognitiv. Wobei Letzteres den Vorteil hat, dass es eben z.B. (i.d.S. nicht-kognitive) Viren ausschließt, ohne ihnen deshalb den Status als biologische Einheiten und als Teil der Biosphäre, als die man sie wohl sehen kann, zu verwehren. -ZT (Diskussion) 03:58, 17. Jun. 2017 (CEST)
- "All told, they {virale DNA-Sequenzen} come to an estimated 5 to 8 percent {!} of the entire human genome. That’s several times more DNA that makes up all 20,000 of our protein-coding genes." Erklärt das Donald Trump, Mario Barth oder Hansi Hinterseer? Ich weiss nicht. Aber: In meinen Augen macht das Viren zu "Lebewesen/Biosystemen ehrenhalber" ... mindestens! GEEZER … nil nisi bene 14:28, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Diese Zuschreibung Einsteins ist aber mindestens so strittig wie, ob „Systeme” wahnsinnig sein könnten oder was das dann bedeutete. (Können Gesellschaften?) Läuft sich offenbar nie tot, aber ich empfand es schon immer als denkbar einstein-untypisch. Auf Quora und anderso ist u.a. die Rede von Mark Twain: schon eher plausibel. Biologie ist für mich kein Begriff, der sich über einem Individuum oder Organismus schließt, sondern der prinz. alles Lebende überdacht. Ein biologisches System sollte demnach ein entspr. Zusammenhang sein, kann also nur im weiteren, ökologischen Rahmen angenommen werden, vom Tümpel bis hin zum, wenn man so will, Planeten Erde. Diskrete Organismen lassen sich anders fassen, sei es mit dynamisch-adaptiver Betonung wie oben erwähnt, oder auch konstitutiv-kognitiv. Wobei Letzteres den Vorteil hat, dass es eben z.B. (i.d.S. nicht-kognitive) Viren ausschließt, ohne ihnen deshalb den Status als biologische Einheiten und als Teil der Biosphäre, als die man sie wohl sehen kann, zu verwehren. -ZT (Diskussion) 03:58, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Der Einfachheit halber würd ich die bis auf weiteres erst mal auch unter "Biosysteme" bzw "Lebewesen" einordnen, zumal die ja evolutionsmäßig schon ziemlich lange am Start sein sollen. fz JaHn 16:41, 17. Jun. 2017 (CEST)
(Gestörter) Informationsaustausch
Hallo zusammen, wie wird das nochmal genannt, wenn im Unternehmen/bei Projekten die verschiedenen Abteilungen nur unzureichend miteinander kommunizieren, auch, weil eine Abteilung nicht unbedingt das erarbeitete Wissen einfach so weitergeben möchte (obwohl es dem Ziel dienlich wäre). Es gibt einen Posten bei solchen Unternehmen/Projekten, der nur dafür zuständig ist, dass die Kommunikation aufrecht erhalten wird. Hab das in der englischsprachigen wikipedia gelesen. Irgendeine Katastrophe in der Raumfahrt könnte auch dadurch verursacht worden sein. --87.183.207.47 22:24, 15. Jun. 2017 (CEST)
Danke dir, top --87.183.207.47 23:10, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Wobei das "Syndrom" in dem von Rotkäppchen dankenswerterweise verlinkten Artikel als Nichtbeachtung von bereits existierendem Wissen definiert wird. Du hattest aber nach einem Prozess gefragt, wo eine Abteilung [...] das erarbeitete Wissen [nicht] weitergeben möchte. Das ist nicht ganz dasselbe. Ersteres resultiert eher aus Voreingenommenheit der Unwissenden. Letzteres dient meist der Erhaltung von Herrschaftswissen für die Wissenden. Beides kann aber natürlich auch gleichzeitig in derselben Organisation stattfinden. Geoz (Diskussion) 23:24, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Schau mal bei Interne Kommunikation bzw. en:Internal communications oder in der Kategorie:Organisationskommunikation, was wir zu diesem Themenfeld anbieten können. In der en:wp ist von einem Internal Communications Manager die Rede. Einen deutschen Begriff dafür kenne ich nicht. Gestörte interne Kommunikation kenne ich auch nur unter eben dieser umschreibenden Bezeichnung. --188.107.206.27 00:36, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Einen möglichen Erklärungsansatz bietet Kopplung (Organisationstheorie). Je starrer die Kopplung, umso vorhersagbarer reagiert die "gekoppelte" Abteilung. Das geht aber zu Lasten der Variabilität. Zudem fluktuieren die Kopplungen zwischen Organisationseinheiten über Zeit, so dass es manchmal zu viel oder zu wenig Kopplung geben kann und zu anderen Zeiten alles passt. Es ist also zu bewerten, of du wirklich die Kommunikation bemängeln solltest, oder möglicherweise andere Faktoren, die die Kopplung beeinflussen. Yotwen (Diskussion) 12:03, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Das Horten von Wissen ist oft eine Überlebensstrategie. Man hütet seinen Wissensschatz, man wird dadurch zum unverzichtbaren Spezialisten. In USA sogar Gang und Gäbe, weil fasst jeder täglich seine Notwendigkeit in der Firma bestätigen muss. Dass Know How und Wissensschätze auch pauschal unter Verschluss gehalten werden müssen, beginnt beim Metzger, der seine Gewürzmischung geheim hält, geht zu den Fabriken, wo die Manometer bewusst verstellt sind und nur wenige die richtigen Werte kennen und endet beim Vorstand, der seine Firmenentwicklung im Tresor lagert. Will sagen eine gesunde Kommunikation ist im Betrieb notwendig, so viel wie nötig, aber nicht so viel wie möglich.--79.232.214.164 17:26, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Gegen das Horten von betriebsinternem Wissen wurde von findigen Unternehmen ISO 9000/ISO 9001 ersonnen. Damit muss dokumentiert werden, wie genau eine bestimmte Aufgabe durchzuführen ist. Dieses Vorgehen ermöglicht es, spezialisierte Tätigkeiten mit minimaler Einarbeitungszeit durchzuführen und ermöglicht damit personelle Fluktuation und Auslagerung von Stammmitarbeitern an Personaldienstleister. Dadurch lassen sich Personalkosten sparen, ohne Qualitätseinbußen befürchten zu müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Wie oben schon erwähnt, je mehr man die Kopplung erzwingt, um so stereotyper wird die Reaktion. Damit fehlt am Ende die Fähigkeit, mit "Überraschungen umzugehen. Wenn eine Organisation ausreichend dumme Führer hat, dann wird sie Kopplung "extrem" erzwingen. Aber nicht mal militärische Einheiten tun das heute noch. Yotwen (Diskussion) 21:08, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Gegen das Horten von betriebsinternem Wissen wurde von findigen Unternehmen ISO 9000/ISO 9001 ersonnen. Damit muss dokumentiert werden, wie genau eine bestimmte Aufgabe durchzuführen ist. Dieses Vorgehen ermöglicht es, spezialisierte Tätigkeiten mit minimaler Einarbeitungszeit durchzuführen und ermöglicht damit personelle Fluktuation und Auslagerung von Stammmitarbeitern an Personaldienstleister. Dadurch lassen sich Personalkosten sparen, ohne Qualitätseinbußen befürchten zu müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Das Horten von Wissen ist oft eine Überlebensstrategie. Man hütet seinen Wissensschatz, man wird dadurch zum unverzichtbaren Spezialisten. In USA sogar Gang und Gäbe, weil fasst jeder täglich seine Notwendigkeit in der Firma bestätigen muss. Dass Know How und Wissensschätze auch pauschal unter Verschluss gehalten werden müssen, beginnt beim Metzger, der seine Gewürzmischung geheim hält, geht zu den Fabriken, wo die Manometer bewusst verstellt sind und nur wenige die richtigen Werte kennen und endet beim Vorstand, der seine Firmenentwicklung im Tresor lagert. Will sagen eine gesunde Kommunikation ist im Betrieb notwendig, so viel wie nötig, aber nicht so viel wie möglich.--79.232.214.164 17:26, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Einen möglichen Erklärungsansatz bietet Kopplung (Organisationstheorie). Je starrer die Kopplung, umso vorhersagbarer reagiert die "gekoppelte" Abteilung. Das geht aber zu Lasten der Variabilität. Zudem fluktuieren die Kopplungen zwischen Organisationseinheiten über Zeit, so dass es manchmal zu viel oder zu wenig Kopplung geben kann und zu anderen Zeiten alles passt. Es ist also zu bewerten, of du wirklich die Kommunikation bemängeln solltest, oder möglicherweise andere Faktoren, die die Kopplung beeinflussen. Yotwen (Diskussion) 12:03, 16. Jun. 2017 (CEST)
Lateinfrage
Mein Latein ist furchtbar eingerostet. Wie würde man eine Anweisung "So/auf diese Art muss gerudert werden" bzw. "So rudert man (richtig)." formulieren? Ausgehend von Horaz' "Nunc est bibendum" dachte ich, dass vielleicht "Ita est remigandum (recte)." funktionieren könnte. Aber wenn ich ehrlich bin und die Gerundivumformen unter [10] anschaue, weiß ich nicht einmal, welcher Kasus überhaupt in Frage kommt.
--88.67.110.83 23:08, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Alle prima, dein Latein ist gar nicht rostig!
Es geht auch "nur" ums Gerundium, das Gerundivum kommt hier nicht ins Spiel. Ich würde im Kontext eher sic als ita sagen, aber das ist eine Petitesse. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:20, 16. Jun. 2017 (CEST)- Umgekehrt, Dumbox, Gerundivum ist schon richtig ([11]). Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:09, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Ui, war spät gestern; natürlich Gerundivum! Was ich eigentlich sagen wollte, war Neutrum Singular, ohne Genus-Anpassung an ein Bezugswort. Danke für den Hinweis! Dumbox (Diskussion) 12:19, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Na, dann ist ja alles geklärt ;-) --Kpisimon (Diskussion) 12:24, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Vielen Dank Euch allen. Das hilft mir weiter. :-) --88.67.110.83 22:41, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Na, dann ist ja alles geklärt ;-) --Kpisimon (Diskussion) 12:24, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Ui, war spät gestern; natürlich Gerundivum! Was ich eigentlich sagen wollte, war Neutrum Singular, ohne Genus-Anpassung an ein Bezugswort. Danke für den Hinweis! Dumbox (Diskussion) 12:19, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Umgekehrt, Dumbox, Gerundivum ist schon richtig ([11]). Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:09, 17. Jun. 2017 (CEST)
Wie alt ist das Lied: Freude schöner Götterfunken ?
Gibts nen Wiki zu diesem Lied? --89.15.238.112 18:35, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Neunte Sinfonie (Beethoven) ? andy_king50 (Diskussion) 18:37, 17. Jun. 2017 (CEST)
- (BK) Kein Wiki, aber wir haben da mal was vorbereitet: An_die_Freude und 9._Sinfonie_(Beethoven). --Aalfons (Diskussion) 18:39, 17. Jun. 2017 (CEST)
Wann gaben die Briten die Barker Barracks in Paderborn für die Deutschen frei ?
--2003:C4:C3F2:6581:898B:2D99:8C18:C139 23:09, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Google Wann gaben die Briten die Barker Barracks in Paderborn für die Deutschen frei, bei mir dritter Treffer liefert [12]. Diese Quelle nennt die Jahre 2018 für den Abzug und 2020 für die Rückgabe. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 17. Jun. 2017 (CEST)
Googlesuche und richtige Verlinkung
Ich habe zwei neue Beiträge erstellt, Supportainment und LeonhardKubizek. (Supportainment wurde leider wieder gelöscht) Die Seite LeonhardKubizek hab ich auf Leonhard_Kubizek verschoben.
Wenn man Supportainment auf google sucht zeigt es weiterhin einen Link zur Supportainment-Seite an (obwohl diese eben gelöscht ist) und weiter unten eine Verlinkung zur LeonhardKubizek Seite, die allerdings dann nirgends hin führt (weil ja verschoben).
Warum wird nicht die aktuelle Leonhard Kubizek Seite angezeigt. Wie lässt sich das beheben?
Danke für Rückmeldungen und Hilfe!
--Petra-johanna.helm (Diskussion) 10:45, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Google braucht einfach ne Weile. --DWI (Diskussion) 10:51, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Inzwischen findet Google bei der suche nach Leonhard Kubizek sowohl LeonhardKubizek Leonhard Kubizek irgendwann merkt Google das LeonhardKubizek falsch ist und löscht es dann.
Ah, alles klar! Danke dir!
--Petra-johanna.helm (Diskussion) 00:45, 18. Jun. 2017 (CEST)
Time flies like an arrow; fruit flies like a banana
Über den ersten Satz gibt es auf en:WP eine erschöpfende Erklärung. Was soll aber der zweite Satz bedeuten? Ich verstehe nur zwei mögliche Übersetzungen: Obst fliegt wie eine Banane und Obstfliegen mögen eine Banane. Wäre es im zweiten Fall dann nicht auch im Englischen richtiger zu sagen ...like bananas? Und ist mir evtl. eine dritte denkbare Lesart entgangen? --87.178.11.119 13:30, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Fruchtfliegen fliegen wie eine Banane. (Krumm) --DWI (Diskussion) 13:33, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Nein, der Singular a banana ist schon idiomatisch. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:36, 18. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Aber das wäre doch fruit flies fly like a banana...? @Dumbox: Danke, das mit dem Singular war mir nicht klar, obwohl ich mein Englisch sonst für sehr gut halte.--87.178.11.119 13:40, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, als vollständiger Satz, man kann beide zusammen betrachten: Der zweite wäre dann eine Ellipse: "Die Zeit fliegt wie ein Pfeil, Fruchtfliegen wie eine Banane"
- Ah ok, jetzt habe ich verstanden! Vielen Dank. Das heißt, es gäbe doch drei mögliche Lesarten.--87.178.11.119 13:49, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Früchte fliegen wie eine Banane. Oder Fruchtfliegen mögen Banane. --2.246.73.142 14:58, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Das Wortspiel verlangt hier "a banana", weil es im Vordersatz "an arrow" heißt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:43, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Es gibt noch ein Lesart: Time im Sinne von "Zeit nehmen", "stoppen" (mit der Stoppuhr). Dann heißt es "Stoppe Fliegen wie ein Pfeil (es tun würde); (stoppe) Fruchtfliegen wie eine Banane (es tun würde). 147.142.61.63 16:59, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Tatsächlich ist die Interpretation "Fruchtfliegen mögen (eine) Banane" die gedachte. http://quoteinvestigator.com/2010/05/04/time-flies-arrow/ --Alexmagnus Fragen? 17:08, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Es gibt noch ein Lesart: Time im Sinne von "Zeit nehmen", "stoppen" (mit der Stoppuhr). Dann heißt es "Stoppe Fliegen wie ein Pfeil (es tun würde); (stoppe) Fruchtfliegen wie eine Banane (es tun würde). 147.142.61.63 16:59, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Das Wortspiel verlangt hier "a banana", weil es im Vordersatz "an arrow" heißt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:43, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Früchte fliegen wie eine Banane. Oder Fruchtfliegen mögen Banane. --2.246.73.142 14:58, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ah ok, jetzt habe ich verstanden! Vielen Dank. Das heißt, es gäbe doch drei mögliche Lesarten.--87.178.11.119 13:49, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, als vollständiger Satz, man kann beide zusammen betrachten: Der zweite wäre dann eine Ellipse: "Die Zeit fliegt wie ein Pfeil, Fruchtfliegen wie eine Banane"
(nach vorne) Mir ist aufgefallen, dass in en:WP kein Komma, sondern ein Semikolon steht. Das begründet doch eigentlich einen neuen Satz. Daher war ich von den Vorschlägen, die den zweiten Satz (Ellipse) auf den ersten bezogen, überrascht, auch wenn sie sinnvolle Bezüge herstellten. Insofern bin ich jetzt trotz der Antworten, für die ich mich bedanke, nicht schlauer als vorher. Dass auch semantisch unsinnige Lesarten impliziert sind, ist mir schon klar - siehe en:WP zum 1. Teil...--87.178.11.119 17:21, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Tatsächlich ist die Verbindung der beiden Sätze ein akademisches Scherzchen, an dem man dann durchaus komplexe Probleme der Linguistik aufzeigen kann, etwa die Grenzen des Strukturalismus, aber auch von Chomskys TG-Grammatik bis hin zur Sprechakttheorie (danach hört's bei mir auf, war lange nicht mehr in Academia). Isolierende Sprachen wie Englisch bieten da ein besonders reiches Feld; Deutsch mit seinen Endungen macht in der Regel zumindest die Wortart klar, außer in elliptischen Äußerungen wie "Heiße Würstchen" (ich biete heiße Würstchen an) und "Heiße Metzger" (ich heiße Metzger). Grüße Dumbox (Diskussion) 18:51, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, ich weiß, aber mir war nicht klar, ob ich da noch eine Schicht vergessen hatte. Im Deutschen helfen natürlich auch Großschreibung und Zeichensetzung, deshalb solche falschen Sätze wie Ich habe hier nur liebe genossen oder fliegen fliegen hinter fliegen fliegen fliegen fliegen nach - Komma nach dem 3. 'fliegen'), wobei der Aussagegehalt dieser Sätze natürlich begrenzt ist und sie ja, wie Dumbox richtig sagt, aus anderen Gründen formuliert werden. Vielen Dank für die kompetenten Auskünfte.--87.178.11.119 20:50, 18. Jun. 2017 (CEST)
- (quetsch)Der Satz mit den 6 Fliegen beginnt mit "Wenn hinter ...", dann stört der Hintern nicht so
- Rôtkæppchen₆₈ eats shoots and leaves 22:40, 18. Jun. 2017 (CEST)
- We eat what we can and what we can't we can. Das sollte meine Englischlehrerin in ihrer Abschlussprüfung übersetzen, zum Thema "die englischen Hilfsverben" --DWI (Diskussion) 17:14, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, ich weiß, aber mir war nicht klar, ob ich da noch eine Schicht vergessen hatte. Im Deutschen helfen natürlich auch Großschreibung und Zeichensetzung, deshalb solche falschen Sätze wie Ich habe hier nur liebe genossen oder fliegen fliegen hinter fliegen fliegen fliegen fliegen nach - Komma nach dem 3. 'fliegen'), wobei der Aussagegehalt dieser Sätze natürlich begrenzt ist und sie ja, wie Dumbox richtig sagt, aus anderen Gründen formuliert werden. Vielen Dank für die kompetenten Auskünfte.--87.178.11.119 20:50, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: DWI (Diskussion) 17:14, 19. Jun. 2017 (CEST)
Warum machen 90 Tage ein Passwort sicherer?
Womit wird begründet, dass ein 90-tägig gewechseltes Passwort sicherer ist, als ein permanentes?--Wikiseidank (Diskussion) 12:28, 15. Jun. 2017 (CEST)
- generell bleibt für Brute Force-Angriffe weniger Zeit. Auch wenn das alte PWD auf igend eine Weise bekannt geworden oder kompromittiert wurde (z.B. es wurde durch Malware aufgezeichnet, Hackerrangriff auf Deinen PC oder den Server), ist das Alte dann ungültig. andy_king50 (Diskussion) 12:31, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Die Begründung, warum ein zwangsweise alle 90 Tage gewechseltes Passwort unsicherer als ein Konstantes ist, ist die, dass davon genervte Nutzer eher dazu neigen in solchen Fällen triviale Passwörten zu verwenden, um sich nicht wieder alle naselang krytische Passwörter merken zu müssen. Benutzerkennung: 43067 12:52, 15. Jun. 2017 (CEST)
- das wäre dann ein Fehler des Admins, wenn dies nicht soweit möglich durch die Vergaberegeln für Passwörter vermieden wird (Anzahl und Art zu verwendener Zeichen, Grad der Nichtübereinstimmung altes/neues Pwd......andy_king50 (Diskussion) 12:58, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Mit ist in den letzten 30 Jahren noch keine Passwordregel begegnet, die ein Januar1, Februar2, Maerz3... verhindert hätte. Auch ein "password1,password2,password3..." war i.d.R. immer möglich. Und das waren alles Firmen, die du auch kennst. --2.246.94.123 13:52, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Da warst du noch nicht bei uns. Wir erzwingen mindestens einen Wechsel von 75% der Zeichen, wobei case-insensitive geprüft wird. -- Quotengrote (D|B) 17:13, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Spätestens wenn die erbeuteten Daten verkauft werden, vergeht Zeit um Käufer zu finden. Brute-Force-Angriffe (also das rausprobieren von Passworten) müssen verteilt werden, um mehrere Versuche in derselben Zeit zu haben. Die Versuche werden durch Wörterbuchattacken verringert. Je nach Plattform sollte es ein Hinweis sein, wenn das richtig eingegebene Passwort nicht gleich akzeptiert wird. Ein zu häufiges Ändern des Passwortes kann unsicherer werden, da das Passort damit häufiger vergessen wird und in Folge aufgeschrieben wird. Die Übermittlung beim Ändern kann andere Methoden begünstigen, die Daten anderweitig auszuspähen. --Hans Haase (有问题吗) 12:59, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe (zum Glück nur) einmal in einer Firma gearbeitet, wo man alle 90 Tage das Passwort ändern musste. Ergebnis war, dass jeder Mitarbeiter ein Post-It mit dem gerade aktuellen Passwort an seinem Monitor kleben hatte. --Jossi (Diskussion) 13:11, 15. Jun. 2017 (CEST)
- +1 Genau, absoluter Wahnsinn die Passworteritis, vorher brauchte man Insiderwissen ("Wie heißt der Lieblingskater"?), danach reichte ein Blick in's Büro. Was sagt der gelbe Zettel?--80.129.141.222 13:35, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Wie viele Hackerattacken erfolgen heute noch durch einen Blick in's Büro? Dürfte sich vermutlich im Bereich von 0,x Promille bewegen. --TheRunnerUp 14:12, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Die Begründung, warum ein zwangsweise alle 90 Tage gewechseltes Passwort unsicherer als ein Konstantes ist, ist die, dass davon genervte Nutzer eher dazu neigen in solchen Fällen triviale Passwörten zu verwenden, um sich nicht wieder alle naselang krytische Passwörter merken zu müssen. Benutzerkennung: 43067 12:52, 15. Jun. 2017 (CEST)
Wenn das Password nicht gewechselt wird, besteht die Gefahr, dass z.B. eine Kollege das Password irgendwann rausfindet und es dann immer wieder mal heimlich benutzt, um z.B. Daten rauszufinden, die er nicht sehen dürfte (Kontostand vom Nachbarn). --2.246.94.123 13:54, 15. Jun. 2017 (CEST)
Warum es falsch ist, Passwörter regelmäßig zu ändern --JD {æ} 14:24, 15. Jun. 2017 (CEST)
- EIn erbeutetes Passwort ist dann nach einiger Zeit wertlos. Das Problem triviales Passwörter ist dann ein anderes, kein technisches sondern Nachlässigkeit des Anwenders. Aber die die kann eine fähige IT-Abteilung blocken, indem etwa alles verboten ist was im Duden/OED etc. vorkommt.--Antemister (Diskussion) 14:53, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Zwischen Identitätsdiebstahl und heimlichen Ausspionieren oder Absetzen von Spam und gefälschten Mails unterscheidet sich nur ob der Angreifer oder sein Kunde das erbeutete Passwort ändert. --Hans Haase (有问题吗) 16:16, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Deswegen ist Zweifaktorauthentifizierung so wichtig und Internetbanking auf dem Handy so falsch. Auf dem Handy fällt jede Zweifaktorauthentifizierung in sich zusammen, da ein Angreifer gleich mehrere Kommunikationskanäle abgreifen kann. Die DHL-Packstation-Handyapp hat gezeigt, wie man es nicht macht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 15. Jun. 2017 (CEST)
- +1 Das ist das Paradebeispiel der Selbstaushebelung der Zweifaktorauthentifizierung! --Hans Haase (有问题吗) 10:04, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Deswegen ist Zweifaktorauthentifizierung so wichtig und Internetbanking auf dem Handy so falsch. Auf dem Handy fällt jede Zweifaktorauthentifizierung in sich zusammen, da ein Angreifer gleich mehrere Kommunikationskanäle abgreifen kann. Die DHL-Packstation-Handyapp hat gezeigt, wie man es nicht macht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Zwischen Identitätsdiebstahl und heimlichen Ausspionieren oder Absetzen von Spam und gefälschten Mails unterscheidet sich nur ob der Angreifer oder sein Kunde das erbeutete Passwort ändert. --Hans Haase (有问题吗) 16:16, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Hm. Kann ja sein ich lebe in einer anderen Welt, aber man merkt sich doch nicht das Passwort sondern das Mantra und die Umwandlungsregeln. Das ist nicht schwer und die desinteressierte Beratungsresistenz von Benutzern ist doch kein Argument für geringere Datensicherheit. Wer sein Passwort mit einem PostIt an den Monitor klebt oder (auch sehr beliebt, weil so originell) auf der Unterseite der Tastatur verwahrt, dem darf man eben keine Arbeit mehr anvertrauen, die ein Passwort erfordert. Wenn es entsprechende Schulungen gab ist danach aus meiner Sicht eine Abmahnung völlig gerechtfertigt. Alle Untersuchungen haben ergeben, dass der Hauptanteil der Unsicherheit im Betrieb entsteht. Nicht durch technische Mängel sondern durch Verantwortungslosigkeit von Mitarbeitern. Das Mantra für ein zwölfstelliges Passwort kann z.B. sein: "Am Brunnen vor dem Tore". Umsetzungsregeln sind: 1.) Jeweils die beiden Anfangsbuchstaben jeder Silbe. 2.) Groß- und Kleinschreibung beibehalten. Diese beiden unkomplizierten Regeln muss man sich ja nicht wirklich explizit merken. Die anderen beiden Regeln aber schon (welche Überforderung!): 3.) Das o wird zu Null. 4.) Das A wir zu @. Also haben wir: @mBrnev0deT0 – ein für den Hausgebrauch halbwegs sicheres zwölfstelliges prima Passwort mit Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Und merken muss man sich dafür nur das Mantra und zwei naheliegende Regeln (a steckt im @, und o und 0 sind sehr ähnlich). Was ist daran kompliziert? Das kann schon ein Siebenjähriger, wenn er es will. (Ich kenne zumindest einen Siebenjährigen, dem es viel Vergnügen bereitet hat, mir dieses Passwort für diesen Beitrag zu machen.) Ihr könnt es ja selbst probieren, die Mantra für das nächste zwölfstellige Passwort ist natürlich: "Da steht ein Lindenbaum" --2003:46:A18:6200:E22A:82FF:FEA0:3113 17:39, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Problem 1: [13]. Problem 2: du denkst dir deine Regeln aus, willst dein Passwort festlegen, und die Maschine sagt dir "Erste Stelle darf kein Sonderzeichen sein". Also aenderst du es um. Dann meckert die Maschine wieder "Letzte Stelle darf keine Zahl sein". Und du aenderst es wieder um. So, kannst du dich jetzt noch an dein Passwort erinnern? (diese Regeln werden dir natuerlich nur beim Passwort erstellen sukzessive angezeigt, und nicht bei einem Misserfolg beim Einloggen) - Ich saug mir Bloedsinn aus den Fingern? Schon mal bei z.B. Post/DHL-Dingens einen Account angelegt? --Nurmalschnell (Diskussion) 19:28, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, du lebst in einer anderen Welt. Schwierig ist dein Mantra nicht. Aber wenn ich gefühlte 50x am Tag das Passwort eingeben muss (kein reiner Bürojob, also immer mal wieder weg vom Tisch), und auch keine gelernte Tippse bin, der die Sonderzeichen locker von der Hand gehen, dann ist mir dein Mantra einfach zu mühsam. Und wer kennt schon den ganzen Text eines alten Volksliedes... ;) Was in meiner früheren Firma beim 90-tägigen Wechsel häufig vorkam: Das Passwort mit Gross/Kleinschreibung plus Sonderzeichen bleibt immer das Gleiche, nur die Zahl (die viele an das Ende gehängt haben) wird geändert. System ausgetrickst. 194.56.48.101 19:35, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, einfach eins höher und dann wieder bei 0 anfangen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:42, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Vielleicht macht ihr nicht viel mit Computern, aber ich habe ca. 200 Passwörter, nicht EINS! Und nochmal diverse PINs für Kreditkarten, Schlösser usw. Also PINs merke ich mir so: Name der besten Freundin: UlrikeMay. Die PIN ist 3226, dann schreibe ich mir den 3., 2. 2. und 6 Buchstaben auf die Karte: RLLE. Andersrum kann man sich Zahlen auf das Postit schreiben: 134811 ist dann das Password UriaUU --2.246.94.123 20:33, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, das kannte im Prinzip schon Cäsar, wo nach einem Algorithmus einfach Buchstaben an eine andere Stelle verschoben wurden, siehe Geschichte der Kryptographie, Caesar-Verschlüsselung oder – etwas interessanter – Atbasch. Vier oder sechs Stellen sind aber kein ernstzunehmendes Hindernis. --2003:46:A18:6200:E22A:82FF:FEA0:3113 21:30, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, du lebst in einer anderen Welt. Schwierig ist dein Mantra nicht. Aber wenn ich gefühlte 50x am Tag das Passwort eingeben muss (kein reiner Bürojob, also immer mal wieder weg vom Tisch), und auch keine gelernte Tippse bin, der die Sonderzeichen locker von der Hand gehen, dann ist mir dein Mantra einfach zu mühsam. Und wer kennt schon den ganzen Text eines alten Volksliedes... ;) Was in meiner früheren Firma beim 90-tägigen Wechsel häufig vorkam: Das Passwort mit Gross/Kleinschreibung plus Sonderzeichen bleibt immer das Gleiche, nur die Zahl (die viele an das Ende gehängt haben) wird geändert. System ausgetrickst. 194.56.48.101 19:35, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Problem 1: [13]. Problem 2: du denkst dir deine Regeln aus, willst dein Passwort festlegen, und die Maschine sagt dir "Erste Stelle darf kein Sonderzeichen sein". Also aenderst du es um. Dann meckert die Maschine wieder "Letzte Stelle darf keine Zahl sein". Und du aenderst es wieder um. So, kannst du dich jetzt noch an dein Passwort erinnern? (diese Regeln werden dir natuerlich nur beim Passwort erstellen sukzessive angezeigt, und nicht bei einem Misserfolg beim Einloggen) - Ich saug mir Bloedsinn aus den Fingern? Schon mal bei z.B. Post/DHL-Dingens einen Account angelegt? --Nurmalschnell (Diskussion) 19:28, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Zu xkcd: Das greift zum Trick, weil nicht 2 hoch 28 Kombinationen und 2 hoch28 gewöhnliche Zeichen verglichen werden. Ein 11stelliges Passwort aus gewöhnlichen Zeichen wird schneller errechnet als eines aus Kombinationen. Wenn das Eingabefeld 24 Zeichen zulässt kann man beim Hausgebrauch natürlich auch bei den gewöhnlichen Zeichen bleiben. Der Beitrag rechnet aber immer nur die benötigte Gesamtrechenzeit und das ist natürlich Unsinn, weil in den seltensten Fällen ausgerechnet die letzte Kombination der Treffer ist. Ich kann bei einem Hack, der 90 Tage rechnen müßte, auch schon nach 20 Sekunden auf das gesuchte Ergebnis stoßen. Und ich würde, wenn es irgend geht, die Kombinationsarbeit immer nach hinten schieben und erst die Wörterbücher durchjagen.
- @194.56.48.101: Die Zahl am Ende... Ja, das schreibt auch der SZ-Artikel, den JD oben verlinkt hat: "Die Vorsichtsmaßnahme erhöhe die Sicherheit nämlich nur dann, wenn jedes Mal ein komplett neues Kennwort vergeben werde, das nichts mit den vorhergehenden zu tun hat. Die Praxis schaut anders aus. "password" wird dann etwa zu "password1", "passw0rd" oder "pa$$word". Ein Großteil der Nutzer ändert Log-in-Daten nach solchen Mustern, die moderne Computer leicht vorhersagen können." Das ist also eine höchst geheime Methode, bloss wer ist tatsächlich ausgetrickst? Ich sage ja nicht, dass ich das mache, aber wenn, dann würde ich, wenn es möglich ist, ein Abfrageprogramm doch auch so gestalten, dass bereits zu Anfang mit den üblichen Wörterbüchern am Anfang und Ende des gesuchten Passworts Zahlen gecheckt werden (hinten zuerst, weil man die Faulheit der Zielgruppe ja mitdenkt). Ich muss ja ohnehin auch die in Frage kommenden Geburtsdaten einbauen, also so ab 1947 bis heute (bis heute, weil ja auch das Geburtsdatum des geliebten Sohnes oder der neugeborenen Tochter verwendet werden könnte). Oder die Telefonnummer, weniger beliebt sind allerdings Postleitzahl und Hausnummer, mehr wiederum neben den Namen von Partner und Kindern der Name des Haustiers (was demnach ebenfalls möglichst früh abgefragt werden sollte, siehe oben zu xkcd und den Rechenzeiten).
- IP194.56.48.101, ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten, aber wenn ich als Administrator in deinem Betrieb für die Sicherheit des Intranets verantwortlich wäre, würde ich den Standpunkt einnehmen, dass, wenn du "gefühlte 50x am Tag das Passwort eingeben muss(t)" es nur eine Frage von Tagen ist, bis auch dir "die Sonderzeichen locker von der Hand" gehen. Ein Angriff auf ein Netz kann unglaubliche Schäden verursachen und sogar Arbeitsplätze kosten. Das ist die andere Seite der Medallie, die alle Mitarbeiter lernen müssen, die ganz gerne mal völlig uneinsichtig einen Speicherstick mitbringen (vor der USB-Zeit konnte man wenigstens noch die Floppy- und DVD-Laufwerke ausbauen...), einen dubiosen Mailanhang aus Neugier öffnen oder ihr Passwort auf einem PostIt veröffentlichen. (Interessant ist dabei, dass sie das niemals mit der PIN ihrer Kontokarte machen würden :-)
- Ehe der Einwand kommt: Man kann auf diesen Computern kein Abfrageprogramm ausführen... Warum sollte das nicht die (schlechtbezahlte) Reinigungskraft können, die nachts völlig unbeaufsichtigt durch die Büroräume geistert? Die Unsicherheit wird im Betrieb erzeugt. Die Angriffe von außen sind weniger das Problem (wenn es nicht gerade um von den Geheimdiensten aus Eigeninteressen jahrelang verschwiegene Sicherheitslücken geht).
- Weil es bisher niemand bemängelt sage ich es selbst: Die Regeln im Beispiel oben sind natürlich bei der letzten Silbe (das "re" von "Tore") durchbrochen. Der Kleine hat das gestrichen, weil sonst mit "T0re" mehr als gewünscht zu lesen wäre. Streng genommen hat er da noch eine fünfte Regel eingeführt: Wenn die ersten beiden Zeichen jeder Silbe benutzt werden, fällt bei zweisilbigen Worten die zweite Silbe weg, weil sonst unerwünschter Klartext entsteht. Liegt aber als Regel auch auf der Hand, oder? --2003:46:A18:6200:E22A:82FF:FEA0:3113 21:14, 15. Jun. 2017 (CEST)
- @mBrnev0deT0 ist und bleibt ein völlig unmerkbares Passwort weil du unmöglich all deine Regeln umgekehrt so schnell anwenden kannst. Solche Passwörter sind OK in Fällen, wo sie drei mal im Jahr gebraucht werden aber nicht z.B. als AD-Passwort das man am Tag zig mal eingibt. Zum Glück ist bei mir "im Gschäft" der Fingerabdruck-Scanner nicht deaktiviert (soll ja Admins geben, die darauf bestehen...), aber wenn ich jedes Mal, wenn ich meinen Laptop entsperre @mBrnev0deT0 eingeben müsste hätte ich trotz mittel fortgeschrittenem Alter ein Problem. Mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung, bei der ein Faktor ein simples Passwort wie "Stuttgart1893" ist würde man in den meisten Fällen unter Normal-Usern ein viel höheres Sicherheits-Level erreichen als mit so absurden Kaskaden. --Studmult (Diskussion) 22:28, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Fingerabdruck ist veraltete Technik auf den neuen Personalausweiskarten (Neuland und so...) Demnächst hast du ohnehin einen Chip implantiert, der dich autorisiert und authentifiziert und mit dem du deine Einkäufe, Parkgebühren, Leihautos und Bahnkarten bezahlst und der der Krankenkasse petzt, wenn du heimlich rauchst: vor 13 Jahren: Barcelona: Stammgäste einer Disco können über Implantat bezahlen..., vor 9 Jahren: Funkchips im Arm – Das Implantat hört mit..., vor 2 Jahren: Türen öffnen, Kopierer starten – Schwedische Arbeitnehmer lassen sich Chip implantieren - freiwillig.... Klaus Schmeh meint zwar 2016 im Focus, die Vorbehalte seien noch zu hoch. Das hält ihn aber nicht vom munteren Spekulieren ab: "Eines Tages könnte man sogar den Personalausweis durch einen Chip ersetzen, der jedem Menschen gleich nach der Geburt implantiert wird." Von wegen Fingerabdrücke mit 6 und Verfassungsschutzbeobachtung ab 12 Jahre. Hat alles keine Zukunft mehr. schon Schnee von gestern. Am besten fangen wir mit den neugeborenen Kindern von Gefährdern an. Die haben keine Lobby. Ein paar Jahr später sind die Päderasten dran (die haben ausserhalb der Kirche auch keine Lobby) und danach heisst es: Einmal Fussfessel, für immer Chip. Psychisch Kranke, Demente Alte, Drogenabhängige, Hooliogans, Prostituierte, Berufsdemonstranten, Kaufhausdiebe. Es geht voran... --2003:46:A18:6200:E22A:82FF:FEA0:3113 23:21, 15. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Solche RFID-Transponder-Implantate wären sehr leicht außer Gefecht zu setzen und somit keinerlei Ersatz für traditionelle Identifikationsmethoden. Mein Arbeitgeber hat vor einigen Jahren ein schlüsselloses Zugangssystem auf RFID-Transponderbasis eingeführt. Nach dem Ausscheiden des früheren technischen Leiters bekam ich die Verantwortung für das System übertragen. Deswegen bekommt ich das quasi live mit, wenn Transponder abhanden kommen oder urplötzlich den Geist aufgeben. RFID-basierte Bankkarten, Personalausweise, Reisepässe oder ÖPNV-Fahrkarten lassen sich einfach im Mikrowellenherd unlesbar machen. Körperteile würde ich nicht in den Mikrowellenherd stecken. Da ließen sich aber für den Menschen ungefährliche, für das Implantat aber letale Methoden entwickeln. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ich denke, nur weil diese Technologie verbesserungsbedürftig ist wird man nicht von ihr oder dem sicherheits-und ordnungspolitisch für manche so reizvollen Grundansatz abkommen sondern an den Mängeln und Schwachstellen weiterarbeiten. --2003:46:A12:6700:E22A:82FF:FEA0:3113 11:26, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Irgendwelche Regeln, Mantras, usw. sind ja schön und gut. Aber in der realen Arbeitswelt, wo nicht nur Cracks sitzen, einfach nicht immer so einfach umsetzbar. Und das hat nicht unbedingt etwas mit Nachlässigkeit zu tun. Ein Passwort wie sin42alco geht nun mal flüssiger von der Hand als wenn ich jedesmal die Silben eines Liedes studieren muss. Denn das daraus entstehende Passwort lässt sich nicht gut merken. Im übrigen: Die Zeit der Notizzettel sind längst vorbei, und bei uns sind u.a. auch Duden-Wörter gesperrt. Was aber nicht viel Sinn macht bei einem Ausländeranteil von gut 40 Prozent aus knapp 100 Ländern mit entsprechend vielen Sprachen, die fröhlich Wörter ihrer eigenen Sprache verwenden. Ich habs mal ausgetestet und meinen Nachnamen wörtlich ins französische übersetzt und ein @1 angehängt System hat das Passwort problemlos geschluckt. Sicherheit ist wichtig, unbestritten. Aber auch ganz schön kompliziert und nicht immer einfach umzusetzen. Wir haben mit Menschen zu tun, nicht mit Maschinen. 85.0.163.116 04:03, 16. Jun. 2017 (CEST) Achja, noch was: Die Nutzung von Memorysticks kann man problemlos sperren. Und noch so nebenbei: ich bin dafür zuständig, die Mitarbeiter in der PC-Bedienung zu schulen, wozu auch Datenschutz und Passwörter gehören. Manchmal bin ich schon froh, wenn beim Schreiben von Grossbuchstaben der Unterschied zwischen Capslook und Shift erkannt wird... Das Problem ist, das wir Top-Fachleute beschäftigen, denen aber der Umgang mit dem PC nicht gegeben ist. Doch die digitale Welt ist soweit fortgeschritten, dass es keine Branche mehr gibt, wo nicht der Umgang mit der Kiste verlangt wird. Und statt ihrer eigentlichen Arbeit nachzugehen muss alles auch noch am PC dokumentiert werden. Selbst unsere Reinigungleute müssen ihre Materialbestellungen via PC aufgeben. Da bin ich um Passwortwahl wie das oben erwähnte sin42alco schon fast dankbar ;)
- Die Nutzung von Memorysticks kann man problemlos sperren. Völlig richtig. Was ich davon halte, dass eine bestimmte Geschäftsleitung das nicht will, möchte ich lieber nicht hier ausbreiten. --2003:46:A12:6700:E22A:82FF:FEA0:3113 11:26, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Irgendwelche Regeln, Mantras, usw. sind ja schön und gut. Aber in der realen Arbeitswelt, wo nicht nur Cracks sitzen, einfach nicht immer so einfach umsetzbar. Und das hat nicht unbedingt etwas mit Nachlässigkeit zu tun. Ein Passwort wie sin42alco geht nun mal flüssiger von der Hand als wenn ich jedesmal die Silben eines Liedes studieren muss. Denn das daraus entstehende Passwort lässt sich nicht gut merken. Im übrigen: Die Zeit der Notizzettel sind längst vorbei, und bei uns sind u.a. auch Duden-Wörter gesperrt. Was aber nicht viel Sinn macht bei einem Ausländeranteil von gut 40 Prozent aus knapp 100 Ländern mit entsprechend vielen Sprachen, die fröhlich Wörter ihrer eigenen Sprache verwenden. Ich habs mal ausgetestet und meinen Nachnamen wörtlich ins französische übersetzt und ein @1 angehängt System hat das Passwort problemlos geschluckt. Sicherheit ist wichtig, unbestritten. Aber auch ganz schön kompliziert und nicht immer einfach umzusetzen. Wir haben mit Menschen zu tun, nicht mit Maschinen. 85.0.163.116 04:03, 16. Jun. 2017 (CEST) Achja, noch was: Die Nutzung von Memorysticks kann man problemlos sperren. Und noch so nebenbei: ich bin dafür zuständig, die Mitarbeiter in der PC-Bedienung zu schulen, wozu auch Datenschutz und Passwörter gehören. Manchmal bin ich schon froh, wenn beim Schreiben von Grossbuchstaben der Unterschied zwischen Capslook und Shift erkannt wird... Das Problem ist, das wir Top-Fachleute beschäftigen, denen aber der Umgang mit dem PC nicht gegeben ist. Doch die digitale Welt ist soweit fortgeschritten, dass es keine Branche mehr gibt, wo nicht der Umgang mit der Kiste verlangt wird. Und statt ihrer eigentlichen Arbeit nachzugehen muss alles auch noch am PC dokumentiert werden. Selbst unsere Reinigungleute müssen ihre Materialbestellungen via PC aufgeben. Da bin ich um Passwortwahl wie das oben erwähnte sin42alco schon fast dankbar ;)
- Ich denke, nur weil diese Technologie verbesserungsbedürftig ist wird man nicht von ihr oder dem sicherheits-und ordnungspolitisch für manche so reizvollen Grundansatz abkommen sondern an den Mängeln und Schwachstellen weiterarbeiten. --2003:46:A12:6700:E22A:82FF:FEA0:3113 11:26, 16. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Solche RFID-Transponder-Implantate wären sehr leicht außer Gefecht zu setzen und somit keinerlei Ersatz für traditionelle Identifikationsmethoden. Mein Arbeitgeber hat vor einigen Jahren ein schlüsselloses Zugangssystem auf RFID-Transponderbasis eingeführt. Nach dem Ausscheiden des früheren technischen Leiters bekam ich die Verantwortung für das System übertragen. Deswegen bekommt ich das quasi live mit, wenn Transponder abhanden kommen oder urplötzlich den Geist aufgeben. RFID-basierte Bankkarten, Personalausweise, Reisepässe oder ÖPNV-Fahrkarten lassen sich einfach im Mikrowellenherd unlesbar machen. Körperteile würde ich nicht in den Mikrowellenherd stecken. Da ließen sich aber für den Menschen ungefährliche, für das Implantat aber letale Methoden entwickeln. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Fingerabdruck ist veraltete Technik auf den neuen Personalausweiskarten (Neuland und so...) Demnächst hast du ohnehin einen Chip implantiert, der dich autorisiert und authentifiziert und mit dem du deine Einkäufe, Parkgebühren, Leihautos und Bahnkarten bezahlst und der der Krankenkasse petzt, wenn du heimlich rauchst: vor 13 Jahren: Barcelona: Stammgäste einer Disco können über Implantat bezahlen..., vor 9 Jahren: Funkchips im Arm – Das Implantat hört mit..., vor 2 Jahren: Türen öffnen, Kopierer starten – Schwedische Arbeitnehmer lassen sich Chip implantieren - freiwillig.... Klaus Schmeh meint zwar 2016 im Focus, die Vorbehalte seien noch zu hoch. Das hält ihn aber nicht vom munteren Spekulieren ab: "Eines Tages könnte man sogar den Personalausweis durch einen Chip ersetzen, der jedem Menschen gleich nach der Geburt implantiert wird." Von wegen Fingerabdrücke mit 6 und Verfassungsschutzbeobachtung ab 12 Jahre. Hat alles keine Zukunft mehr. schon Schnee von gestern. Am besten fangen wir mit den neugeborenen Kindern von Gefährdern an. Die haben keine Lobby. Ein paar Jahr später sind die Päderasten dran (die haben ausserhalb der Kirche auch keine Lobby) und danach heisst es: Einmal Fussfessel, für immer Chip. Psychisch Kranke, Demente Alte, Drogenabhängige, Hooliogans, Prostituierte, Berufsdemonstranten, Kaufhausdiebe. Es geht voran... --2003:46:A18:6200:E22A:82FF:FEA0:3113 23:21, 15. Jun. 2017 (CEST)
Man muss es mal realistisch sehen: bei großen Firmen wie Siemens, Bosch, VW usw. interessiert die Sicherheit wenig. Was interessiert is: cover your ass. D.h. jeder sorgt dafür, dass man ihm nichts anhängen kann. Wenn dann jemand das System hackt, aber die Mitarbeiter sind alle "save", so what? --2.246.72.237 08:36, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Dürfen bei so großen Firmen die Mitarbeiter ihr Passwort überhaupt selbst wählen? Bei mir bekommt man eine Liste mit computer-generierten Passwörtern vorgesetzt und darf sich dann was aussuchen. Alle 90 Tage aufs neue. Such ich mir natürlich was aus, dass ich mir gut merken und tippen kann. Wobei das Tippen wichtiger ist, macht man nämlich zehntausend mal am Tag, da hat man es dann auch merk-technisch drauf. Außer man macht das was man nicht darf und speichert's im Browser und co. --87.156.54.64 08:59, 16. Jun. 2017 (CEST)
- In solchen Situationen empfehle ich eh ein zweigeteiltes Passwort. Also einen Teil der kompliziert ist, aber den man sich gut merken kann, den man aber in der Folge nie ändert. Sowie einen Teil, der sich auf das Datum bezieht. Wenn du es monatlich änderst kannst du da problemlos 06 oder jun nehmen. Die Frage ist dann einfach wann es mit einem alten schon benutzen Passwort klemmt. Wenn du letztes jahr im Juni schon „MeinPasswort06“ benutzt hast und da eine Sperre eingebaut ist, dass nur alle 20 Monate das alte benutt werden kann, funktioniert „MeinPasswort06“ dieses Jahr im Juni nicht mehr. Logischerweise als fester Passwortbestandteil nicht „Mein Passwort“, sondern ein bisschen komplizierter, wie z.B. das oben erwähnte „@mBrnev0deT0“. Dann reicht es übrigens, wenn am Computer der Wechselteil hängt, hier ein „06“. Dann wird daraus eben „06@mBrnev0deT0“ oder „@mBrnev0deT006“. --Bobo11 (Diskussion) 09:25, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Um die von dir genannte Vorgabe zu erfüllen, wähle man Quartal/Jahr. Aktuell wäre das dann etwa 217@mBrnev0deT0. Wenn es Monatsweise gewechselt werden muss, geht natürlich auch zB 617@mBrnev0deT0. -- Ian Dury Hit me 16:21, 16. Jun. 2017 (CEST)
Tägliche genutzte Passwörten dürfen bei mir auch sehr krytisch sein. Sie landen dann nach kurzer zeit im "motorischen Gedächtnis". Ich hatte schon öfters den Fall, dass ich ein eigenes Passwort aus dem Kopf heraus nicht hätte aufschreiben können, aber es problemlos eintippen konnte. Benutzerkennung: 43067 10:32, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ganz allgemein möchte ich als Antwort auf einige Beiträge nochmal betonen, dass ein Mantra nicht zwingend aus der Zeile eines Volksliedes bestehen muss, auch nicht aus einem anderen Liedtext oder einem Gedicht. Das war ein illustrierendes Beispiel. Ein Beispiel wird unter anderem als Erläuterung für etwas Allgemeines oder als musterhafter Einzelfall herangezogen. Weil das Mantra selbstgewählt ist kann es sehr eng an die individuellen Überforderungen, Befindlichkeiten, Wünsche, stark ausgebildeten Fähigkeiten und Vorlieben des Nutzers angelehnt sein. Das Argument "Wer kennt schon dieses Volkslied" hat also vielleicht das Grundprinzip nicht verstanden. Hinsichtlich der Mnemotechnik ist der Ansatz, sich ein einzelnes Wort zu merken, gegenüber einer Kombination von Mantra und dem "Spiel" mit ihm nach "Spielregeln" (oder anderen, ähnlichen Techniken wie der Loci-Methode) sehr unterschiedlich. Das wäre auch meine Kritik an dem xkcd-Verweis, weil dort nur von dem Merken eines komplizierten Wortes ausgegangen wird – ein in der Tat wenig zielführendes Ansinnen. Der Weg zum komplizierten Wort muss ja gerade ein anderer sein als das dumpfe Einpauken, um erfolgreich zu wirken. Und dass das häufige Eintippen, das "motorischen Gedächtnis" als merktechnischer Aspekt dann noch hinzukommt wurde in einem Beitrag oben ja schon von jemand angeführt. Ich halte hier eine Kontroverse über den Einwand "Das ist zu kompliziert, das kann sich doch kein Mensch merken" für wenig sinnvoll und lade lieber zur Lektüre des Artikels Mnemotechnik ein, z.B. des Abschnitts Strukturierende Mnemotechniken, in dem ja auch im Unterpunkt Merksprüche zu der Thematik hier eine Nähe besteht. --2003:46:A12:6700:E22A:82FF:FEA0:3113 11:27, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Aber meinen Zwinkersmilie zum Thema Volkslied hast du schon gesehen, oder? Wenn nein, dann hier nochmal ;) 194.56.48.111 16:27, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, sicher, hab ich :), Und ich hab mich doch nur auf das Argument (sogar mit einem abmildernden "vielleicht") und nicht auf den Argumentierenden bezogen. Das war auch mehr für die Mitlesenden und die anderen etwas ernstgemeinteren ähnlichen Einwände in Sachen Text merken. Ich seh das eigentlich auch sehr locker, dass jeder den für sich besten Weg zum Datenschutz finden sollte. Hauptsache es entsteht und besteht ein Problembewusstsein und ein Schutzwille. --2003:46:A12:6700:E22A:82FF:FEA0:3113 22:34, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Aber meinen Zwinkersmilie zum Thema Volkslied hast du schon gesehen, oder? Wenn nein, dann hier nochmal ;) 194.56.48.111 16:27, 16. Jun. 2017 (CEST)
Clinician
Wie übersetzt man clinician bzw. master clinician (z. B. hier) im Zusammenhang mit Chorunterricht? Stimmbildner? Oder etwas ganz anderes? 89.12.74.3 08:34, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Es hat nichts mit Medizin zu tun - auch hier. Man sollte diese Umschreibung verwenden, aber master clinician in Klammern dahinter setzen. GEEZER … nil nisi bene 08:58, 18. Jun. 2017 (CEST) "Wie nennt man einen Aushilfsarzt, der Ferienvertretungen übernimmt? Master conductor?" "NEIN!"
- Tausend Dank! Gibt es das Konzept und deshalb das Wort also nicht im Deutschen? Gastdirigent trifft es ja wohl nicht genau? 89.12.74.3 09:09, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Es wäre möglich dass dieser Begriff im US-amerikanischen aus dem Gesundheitswesen “übernommen” wurde. In einem Klinikum sind Clinicians jene MedizinerInnen denen die Behandlung der ambulanten PatientInnen obliegt. Im Chorwesen “diagnostizieren” geladene Clinicians die relative Stärken und Schwächen der besten Choristen; es handelt sich metaphorisch also ebenfalls um eine ambulante Behandlung. Wir haben einen kurzen Artikel zu Meisterkurs (Musikpädagogik). Denkbar dass in einer der Referenzen ein geeigneter deutscher Terminus zu finden ist. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 11:48, 18. Jun. 2017 (CEST)
Juliane Werding
Hallo! Ich finde leider nichts dazu. Angeblich soll 3 Jahre lang in der DDR eine gewisse Bedeutung bei den Freundinnen/Frauen von NVA-Offiziersanwärtern gehabt haben. Bezug ist aber 3 Jahre Haft, weshalb ich das nicht glauben mag. Aber wurde mir von verschiedener Seite bestätigt. Nur nen Endzeitphänomen, da das Lied erst 85 rauskam?Oliver S.Y. (Diskussion) 00:08, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Google "nva drei jahre", finde Unteroffizier auf Zeit, lese "dreijährigen Wehrdienst", "beträchtlichen Druck zur Verpflichtung" "kaserniert untergebracht" "wenig Urlaub und Ausgang". Passt gut zum Text des Liedes, warum zweifelst du an der Assoziation? --84.135.76.170 01:07, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Sorry aber ich verstehe die Frage nicht? Zielt die Frage darauf, welche Assoziationen das Lied bei bestimmten Hörern erzeugt haben mag? Groetjes --Neozoon (Diskussion) 01:16, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Nein, es zielt darauf, ob irgendjemand, Journalist oder Historiker dazu etwas geschrieben hat. Danke an die IP, daß mit den Unteroffizieren hatte ich gar nicht auf dem Schirm, das klingt logischer als 3 Jahre Ausbildung von 25 Dienstgesamtzeit.Oliver S.Y. (Diskussion) 02:05, 15. Jun. 2017 (CEST)
Ich kann mir nicht vorstellen, daß es dazu zitierfähige Literatur gibt, dafür ist das Phämomen doch zu randständig. Allerdings kann ich den Kontext "Frauen/Freundinnen von UaZ" bestätigen. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 10:21, 15. Jun. 2017 (CEST)
- und UaZ bedeutet (ueberwiegend) nicht Militaerlaufbahn, sondern z.B. Zulassung zum gewuenschten Studienplatz / Arbeitsplatz ... --Nurmalschnell (Diskussion) 10:26, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Tschuldigung Ihro Allwissenheit, daß ich eine nicht nur mir aus meiner Vergangenheit als DDR-Bürger geläufige Abkürzung verwendet habe... --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 12:07, 15. Jun. 2017 (CEST)
- ??? Nichts fuer Ungut! Wollte nur drauf hinweisen, dass die Leute nicht 3 Jahre zum Wehrdienst gegangen waren, weil sie unbedingt Offizier werden wollten, sondern weil sie mussten um einen Studienplatz zu bekommen. Sorry fuer meine zu-kurz-Fassung. --Nurmalschnell (Diskussion) 12:20, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Tschuldigung Ihro Allwissenheit, daß ich eine nicht nur mir aus meiner Vergangenheit als DDR-Bürger geläufige Abkürzung verwendet habe... --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 12:07, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Wegen dieser Assoziation war das Lied bei den normalen Wehrpflichtigen beliebt, damit konnte man wunderbar die Uffze ärgern. --M@rcela 11:04, 15. Jun. 2017 (CEST)
- jau, das war bei den höheren Chargen der NVA durchaus unbeliebt, einerseits wegen vom "Klassenfeind" und dann noch der Inhalt... Aber da gabs noch kein Internet, in der DDR findest Du Publikationen wohl eher bei den Stasi-Unterlagen und danach unterlagen nur noch aus politischem Interesse ausgewählte Teile der DDR-Geschichte einer "wissenschaftlichen" Aufarbeitung, wird also wohl schwer, da was zu finden. andy_king50 (Diskussion) 13:05, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Wegen dieser Assoziation war das Lied bei den normalen Wehrpflichtigen beliebt, damit konnte man wunderbar die Uffze ärgern. --M@rcela 11:04, 15. Jun. 2017 (CEST)
- In "Der wahre E: ein Wörterbuch der DDR-Soldatensprache" wird es als "beliebtes Lied" bezeichnet, leider ohne Begründung. -- Ian Dury Hit me 18:46, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Wobei ich im Nachklappen bemerken muss, dass mir zuerst die harmonischen Parallelen zu dem Lied "You better move on" (Rolling Stones und andere) auffielen. Naja, Kleinigkeiten sind anders, der Grundrhythmus stimmt auch überein. --Slartibartfass (Diskussion) 23:19, 18. Jun. 2017 (CEST)
Münze und Würfel als CSPRNG?
Gilt der Würfel oder die Münze eigentlich als Quelle von guten Zufall für die Verschlüsselung? (nicht signierter Beitrag von 178.14.210.214 (Diskussion) 16:22, 15. Jun. 2017)
- Wenn man das Vernünftig macht (z. B. mit Würfelbecher) dürfte die Qualität ok sein. Problem ist eher dass man sehr oft Würfeln/Münze werfen müsste, bis man ein paar Bytes an Zufallsdaten zusammen hat. -- Jonathan 09:40, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Es kommt auf deine Ansprüche an... Würfelzahlen sind generell nicht so sehr gute Zufallszahlen (besonders anschaulich ist die Stelle ab 05:15, wo er Würfel stapelt und so deren Produktionsungenauigkeit zeigt). Siehe auch die weiterführenden Links in der Beschreibung zum Vsauce-Video, etwa unter "Checking the fairness of dice". Lottozahlenziehungsmaschinen (die gibt's auch für zuhause) sind AFAIK besser als Würfel. --Neitram ✉ 11:56, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ich hätte jetzt vermutet, dass es eher auf die stochastische Unabhängigkeit der einzelnen Würfelwürfe ankommt als darauf, dass alle Ergebnisse genau gleich wahrscheinlich sind. --Digamma (Diskussion) 19:59, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Richtig. Die Entropie der Zufallszahlen leidet nur minimal wenn Kopf/Zahl jetzt z.B. nicht 50/50 sondern 49/51 verteilt sind. In der Regel würde man zufallsdaten von "physikalischen" Quellen eh nicht direkt als Input verwenden, sondern erstmal aufbereiten (z.B. indem man die als Input für einen Pseudozufallszahlengenerator verwendet der immer gut definierte gleichverteilte Ergebnisse liefert) -- Jonathan 17:50, 18. Jun. 2017 (CEST)
Schweres Bilderrätsel
Es folgt nun ein schweres Bilderrätsel, schwer weil selbst ich keine Idee habe. Normalerweile kenne ich die Örtlichkeit sehr gut. Dieses Foto des Monument/Denkmal ist angeblich in Gambia entstanden. Anhand der Bilderserie (in FlickR) ordne ich den Ort zwischen Tendaba und Basse Santa Su ein, vielleicht bei Sapu - dort sind viele Reisfelder. Ich kann mich jetzt nicht erinnern, dass in den vielen Büchern die ich über Gambia habe, einen Hinweis gesehen zu haben. Auf einen Kommentar zum Bild hat der Fotograf (noch) nicht geantwortet. --Atamari (Diskussion) 11:47, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Naja, das ist halt ein Baum in flacher Landschaft. Am besten fährst mal nach Gambia und checkst das ab. Einen besseren Tip habe ich nicht, weil Baum + Grassteppe = null Anhaltspunkte.--Bluemel1 (Diskussion) 12:05, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Hätte ich diese sinnlose und nicht mal witzige Antwort gelesen, bevor ich deine Frage unten beantwortet habe, hätte ich darauf verzichtet. --Aalfons (Diskussion) 12:37, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Die Antwort impliziert, dass so ein Bilderrätsel nicht lösbar ist, und gibt einen Hinweis auf den sehr wahrscheinlich einzig möglichen Weg, um die Frage zu beantworten.--Bluemel1 (Diskussion) 14:34, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Nope, die Antwort impliziert, daß Du keine Ahnung hast und Dir einbildest, wenn Du keine Ahnung hast, dann hätte die auch sonst niemand. --188.107.204.68 15:19, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, ich habe keine Ahnung, wo das ist. Sehen wir ja demnächst, was meine Antwort noch alles impliziert.--Bluemel1 (Diskussion) 15:27, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Nope, die Antwort impliziert, daß Du keine Ahnung hast und Dir einbildest, wenn Du keine Ahnung hast, dann hätte die auch sonst niemand. --188.107.204.68 15:19, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Die Antwort impliziert, dass so ein Bilderrätsel nicht lösbar ist, und gibt einen Hinweis auf den sehr wahrscheinlich einzig möglichen Weg, um die Frage zu beantworten.--Bluemel1 (Diskussion) 14:34, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Hätte ich diese sinnlose und nicht mal witzige Antwort gelesen, bevor ich deine Frage unten beantwortet habe, hätte ich darauf verzichtet. --Aalfons (Diskussion) 12:37, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Die Büste ist ja relativ klein, der gemauerte Kreis aussenrum ziemlich auffällig. Ich hab daher den Eindruck, dass es auf den Standort ankommt, dass genau dieser Punkt ein besonderer Ort ist. Das in dieser Stelle ein Geburtshaus stand, ein besonderer Längengrad ist oder sowas. Die Schrift auf der unteren Tafel geht von oben nach unten? --2.246.72.237 14:52, 16. Jun. 2017 (CEST)
Wohl eher bei Bassa Santa Su. Der Fluss ist deutlich weiter flussabwärts viel zu breit. Benutzerkennung: 43067 16:00, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Der Ort müsste sich im Radius von 20 Fahrminuten um Janjanbureh befinden, uns zwar südlich des Gambias. Benutzerkennung: 43067 16:09, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Warum nicht den Fotografen anschreiben? GEEZER … nil nisi bene 16:16, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Siehe oben: Auf einen Kommentar zum Bild hat der Fotograf (noch) nicht geantwortet. --TheRunnerUp 16:51, 16. Jun. 2017 (CEST)
- @2.246.etc: Da mit den senkrechten Schriftzeilen auf der unteren Plakette ist interessant. Der dargestellte Männerkopf hat glattes Haar, könnte also durchaus das Portrait eines Asiaten sein. Wenn an dem Ort eines historischen Ereignisses gedacht wird, dürfte es dort in der Gegend nicht so viele gegeben haben, bei denen Asiaten beteiligt waren. Vielleicht ist das aber auch nur ein moderner chinesischer Investor... Geoz (Diskussion) 16:35, 16. Jun. 2017 (CEST)
- So, jetzt habe ich eine Spur: auf der Karte ISBN=0-333-91409-0 ist bei Sankuli Kunda ein Monument to the chinese, eher östlich des Orts. --Atamari (Diskussion) 16:58, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Warum nicht den Fotografen anschreiben? GEEZER … nil nisi bene 16:16, 16. Jun. 2017 (CEST)
Janjanbureh, Büste für Frank D. Lee. Die Republik China war die erste asiatische Nation, die die Unabhängigkeit Gambias anerkannte und unterstützte die junge Nation mit Agrarhilfen. Lee war von 1966 bis 1969 der Verantwortliche vor Ort, die Reisfelder in Janjanbureh stammen noch aus dieser Entwicklungshilfe der Chinesen. --Vexillum (Diskussion) 17:21, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Bravo! Jetzt bedaure ich nur, dass uns die gemeinsame Recherchereise von Blümel und Atamari nach Gambia entgeht ... -- 83.167.59.159 17:30, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Dann waere der Aufnahmeplatz wohl hier: [14]. Waaahnsinn, was hier so rausgekriegt wird!--Nurmalschnell (Diskussion) 17:32, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Dieses Zitat habe ich nun auch gefunden (das Buch liegt mir auch in deutscher Übersetzung vor). Frank D. Lee, aha... --Atamari (Diskussion) 17:39, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Aus http://taiwantoday.tw/news.php?unit=4&post=5972
President Jawara showed his respect and admiration for the Chinese agriculturalists with posthumous decoration of Frank Lee, who died of illness in Gambia while leading the Taiwan team there. Mrs. Lee received from President Jawara the Order of Officer of the Republic of Gambia at a Taipei ceremony. The Lees' daughter, Wei-min, and the father of Frank Lee, Lee Tien-hsiung, were present. President Jawara said that overwork was a contributing factor in the death of Frank Lee. A bronze statue has been erected in Bathurst to mark Lee's contributions to The Gambia.
--2.246.72.237 17:45, 16. Jun. 2017 (CEST)
- “Taiwan was the first Asian country to recognise The Gambia’s independence and also they sent in an agricultural expert in the person of the late Mr. Frank D.Lee in 1966, who was the main pioneer in directing technical team in developing our irrigation system in CRR,” said Bayo.. Ansonsten wird der Standort der Büste hier in diesem niederländischen Reiseführer beschrieben. --Vexillum (Diskussion) 17:47, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Die von Nurmalschnell angegebene Lage könnte passen. Sie stimmt mit der Beschreibung im niederländischen Reiseführer überein. Dann muß die Brücke über den Gambia-Seitenarm, die man in Google Maps sieht, recht neu sein, und die Hütten, die man hier sieht, sind abgerissen. In der FlickR-Serie und dem niederländischen Reiseführer sieht man noch eine Fähre. 91.54.39.197 18:36, 16. Jun. 2017 (CEST)
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22. Juni 2009, 14:06
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22. Juni 2009, 15:32
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22. Juni 2009, 15:32
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22. Juni 2009, 15:40
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22. Juni 2009, 15:44
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22. Juni 2009, 15:52
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22. Juni 2009, 16:12
- Ja, die Sankulay Kunda Bridge ist 2010 fertig gestellt worden. Hmm, vielleicht sieht man auch den Luftbilder keine Häuser mehr, weil es nun die Brücke gibt. Eine Fährverbindung bedeutet Wartezeit und die Wartezeit bedeutet potentielle Kunden für Snacks. Ich habe mich schon auf den Bildern gewundert, warum die Häuser in einem so schlechten Zustand sind. Man sieht auf den Bildern am Fluss aber keine Baustelle, sind wohl zufällig erst unmittelbar bevor dem Baubeginn entstanden. Man sieht auch schwach die Strommasten wie auf den Bildern.
--Atamari (Diskussion) 19:20, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Die Fährbilder sind am Hauptarm aufgenommen worden, die Anleger und selbst exakt diese Fähre sind da neben einer anderen noch auf neueren Panoramiofotos zu erkennen. Deshalb bin ich ja auch oben auf den Ortsbereich Janjanbureh gekommen. Benutzerkennung: 43067 20:33, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ich hatte die Fährbilder erst falsch nach Basse Santa Su einsortiert, aber zum Hauptarm (also nördlich der Insel) gehören sie auch nicht. Nun Nebenarm (nun Sankulay Kunda Bridge) folgende Bilder zeichen die nördliche Seite :
- Die Fährbilder sind am Hauptarm aufgenommen worden, die Anleger und selbst exakt diese Fähre sind da neben einer anderen noch auf neueren Panoramiofotos zu erkennen. Deshalb bin ich ja auch oben auf den Ortsbereich Janjanbureh gekommen. Benutzerkennung: 43067 20:33, 16. Jun. 2017 (CEST)
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Richtung Süden
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Richtung Norden
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In Basse ist die Böschung noch steiler
Die Insel heist Janjanbureh Island (früher MacCarthy Island) der (Haut-)Ort auf der Insel Janjanbureh (früher Geogetown). Man wird evtl. zu beiden Seiten der Insel mit den Suchbegriff "Janjanbureh " eine Fährverbindung finden, der Ort selber befindet sich im Norden am Hauptarm. --Atamari (Diskussion) 20:47, 16. Jun. 2017 (CEST)
- OpenStreetMap nennt die Insel allerdings beim alten Namen. -- Ian Dury Hit me 21:03, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Es steht dir frei OpenStreetMap zu editieren. --Atamari (Diskussion) 16:15, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Hätte ich gemacht, mir fehlt allerdings ein Beleg für die offizielle Umbenennung. Siehe zB en:MacCarthy_Island. -- Ian Dury Hit me 17:14, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Es steht dir frei OpenStreetMap zu editieren. --Atamari (Diskussion) 16:15, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Danke an allen, die mitgeholfen haben. Es hat sich mal wieder gezeigt, gemeinsam kommt man schneller zum Ziel. --Atamari (Diskussion) 16:15, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Habe interessiert und fasziniert mitgelesen, auch wenn ich selbst nichts beitragen konnte und bin der Meinung, dass Bluemel zu mindest eine Lokalrunde schuldig ist. --TheRunnerUp 16:29, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Okay, bestellt euch, was ihr wollt. Ich zahle mit Rechtschreibfehlern.--Bluemel1 (Diskussion) 16:51, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Habe interessiert und fasziniert mitgelesen, auch wenn ich selbst nichts beitragen konnte und bin der Meinung, dass Bluemel zu mindest eine Lokalrunde schuldig ist. --TheRunnerUp 16:29, 17. Jun. 2017 (CEST)
Adobe (Macromedia) Director Player für *.dir Dateien?
Hallo, hatte vor ein paar Jahren mal (2002..2003), bzw. habe noch mehrere *.dir Adobe bzw. Macromedia-Director Dateien. Es geht nicht um erstellen oder modifizieren, sondern nur um das Abspielen. Früher hatte ich dafür ein kostenloses Browser-Plug-In. Mit den verschiedenen Shockwave-Player Versionen, die ja angeblich den Director ersetzen sollen, lassen diese sich nicht abspielen bzw. *.dir-Dateien werden nicht erkannt. Kennt jemand eine günstige Software die dazu in der Lage wäre? Unter Win10? Ich habe nichts gefunden, auch nix hier im Archiv. Auch Tips etc wie ich diese Files vielleicht abspielen könnte werden gerne gesehen. Danke und Grüßle NobbiP Diskussion 22:18, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Dir-Dateien können nur mit Adobe Director geöffnet werden.[15] Hol Dir also eine Probeversion von Adobe Director und exportiere die Dir-Dateien in einem Format, das auch von Flash- oder Shockwave-Player abgespielt werden kann, also .swf oder .dcr. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Hallo Rôtkæppchen₆₈, vielen Dank, werde ich die Tage mal ausprobieren. Du hast auch geschrieben "... nur Director ...", ich hatte aber über Jahre eine kostenlose (Browser-)Player Version unter XP. Nu ja, die Zeit ist vorüber.. Grüßle, NobbiP Diskussion 22:19, 18. Jun. 2017 (CEST)
Verkehrsunfall mit ausländischen Diplomaten
Ich habe gerade über einen Verkehrsunfall eines saudischen Diplomaten gelesen. Dieser hat einen Radfahrer tödlich bei einem Verkehrsunfall verletzt und ist dank Immunität straffrei davongekommen. Nun meine Frage was passiert wenn ein Anderer beim einem Unfall einen Diplomaten tötet. Zählt das als Unfall? Und bleibt auch in diesem Fall der Verursacher straffrei? Hier ist der Artikel den ich meinte: Link: http://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/unantastbarkeit-nach-unfall-radlertod-wird-zum-politikum/ar-BBCMluS?ocid=spartanntp --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 22:45, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Wir haben da schon mal etwas vorbereitet: Diplomatie#Diplomatische Immunität. Auf Diplomatische Immunität können sich nur akkreditierte Diplomaten berufen, nicht aber x-beliebige Verkehrssünder, die einen Diplomaten schädigen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 16. Jun. 2017 (CEST)
- (nach BK) Nein, natürlich nicht.Sonst könnte man ja Diplomaten straffrei umnieten. Das wäre nicht im Sinnedes Gesetzes. --Sakra (Diskussion) 22:59, 16. Jun. 2017 (CEST)
- ? Was ist denn das für eine Frage?. Aber mal was anderes: Die allermeisten solchen Sachen sind ja banale kleinere Verkehrsdelikte (die massenhaft vorkommen), aber was wäre wenn ein Diplomat in wirklich schweres Verbrechen begeht? Ein Geheimdienstler wird mit Diplomatenpass ausgestattet, um einen im Exil lebenden Regimegegner inkl. Familie umzubringen. Da passiert nichts außer einer diskreten Ausweisung?--Antemister (Diskussion) 23:14, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Mitunter entwickelt sich auch eine diplomatische Krise wie in den Fällen Kim Jong Nam, Georgi Markow oder Wiktor Juschtschenko. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Zitat aus dem eingangs verlinkten Artikel:
- Aktuell sind rund 2000 Diplomaten ausländischer Missionen beim Auswärtigen Amt gemeldet. Die Zahl der vom Land Berlin gezählten Verkehrsdelikte von Diplomaten steigt seit Jahren. Allein 2016 wurden 22 880 Delikte gezählt - vor allem Falschparken und Raserei. 2006 waren es noch 10 181 gewesen, im Jahr davor 6908.
- Wenn man sich solche Zahlen vergegenwärtigt, sollte die Regelung dringend überdacht werden. Grundsätzlich ist es ja ok, Vertreter anderer Länder vor ungerechtfertigter Verfolgung zu schützen (siehe z.B. in Unrechtsstaaten wie der Türkei). Aber daß der Herr Konsul mal eben im Suff einen Radfahrer plattmacht, ohne dafür belangt zu werden, geht ja auch nicht an. --Sakra (Diskussion) 23:26, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Es ist sehr wichtig, daß Diplomaten geschützt sind. Daß das einige ausnutzen, um z. B. Verkehrsdelikte zu begehen, ist eine unangenehme Nebenerscheinung. Selbst die Nazis haben das weitgehend geachtet, UdSSR und USA im Kalten Krieg auch. Es gibt auch Dinge abseits der Verkehrsdelikte. Soll die deutsche Botschaftergattin etwa gesteinigt werden, wenn sie in einem Land Auto fährt, wo dies per Gesetz Frauen verboten ist? Soll ein Botschafter angeklagt werden, weil er in Polygamie lebt, was in seinem Land gestattet ist? Soll der homosexuelle Botschafter zum Tode verurteilt werden, weil das im Gastland mit Todesstrafe bedroht ist? --M@rcela 00:05, 17. Jun. 2017 (CEST)
- In der Sache stimme ich dir zu 100% zu, Ralf. Es kann aber nicht angehen, daß diese Regelung massenhaft dafür mißbraucht wird, solche Delikte wie das hier angeführte zu decken. Ist natürlich schwierig hier eine Grenze zu ziehen, aber bei eindeutig rechtswidrigen Vergehen wie im Straßenverkehr sollte es imho keine Toleranzgrenze geben. --Sakra (Diskussion) 00:13, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Es sind üblicherweise nicht mal die Diplomaten, die Mist bauen, sondern ihre Ehegatten und die misratenen Bälger. Die sind zwar nicht berufen, aber ebenso durch das Statut geschützt. Das macht die Sache dann nochmal komplizierter, denn Botschaftssekretär Ahmed M. kann ein ganz vorzüglicher Gesprächspartner und somit praktisch unverzichtbar sein und er kann seinen Sohn ebenso für einen Volltrottel halten, der seinen Vater beschämt, dennoch wird zumindest seine Frau wohl etwas dagegen haben, wenn der Filius im Knast landet. Und mit einer Ausweisung ist wie gesagt auch niemandem geholfen. -- Janka (Diskussion) 00:28, 17. Jun. 2017 (CEST)
- (BK) Gefühlsmäßig stimme ich dir zu. Parksünden sind ja schnuppe aber Körperverletzung ist böse. Nur gibt es nunmal diese internationalen Abkommen, die einfach alles erlauben. Für andere Staaten ist Homosexualität schlimmer als Fahrerflucht. Zweifellos wird das (nach deutscher Sicht) mißbraucht aber es wäre ein falsches Signal, da Einschränkungen zu machen. Wir müssen andere Staaten und Rechtssysteme achten. Und da haben sich so ziemlich alle Staaten mal irgendwann darauf geeinigt, daß man alles duldet. Nur so können Botschafter ungehindert arbeiten. Ja, gerade die geschützten Leute kleiner Staaten erlauben sich sehr viel, es sind nicht die der bedeutenden Staaten. Aber da darf man keine Unterschiede machen. Kekkonen und Chrustchow haben Verhandlungen in der Sauna gemacht. Würde eine europäische Politikerin sowas einem Araber anbieten, wäre sie dort sicher Freiwild. Ok, sehr konstruiert, wird nicht passieren aber theoretisch möglich. Ich denke, wir müssen damit einfach leben, daß sich manche Botschafter deftig danebenbenehmen. Regierungsmitglieder innerhalb der DACH-Staaten sind auch immun und vor Verfolgung weitgehend geschützt. --M@rcela 00:38, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Die Amis demonstrieren ja gerade, dass es auch anders geht. Allerdings sind Verkehrsunfälle wohl kaum ein geeigneter Anlass für solche Machtspielchen und auch der Adressat muss passen. Man sollte auch mal eine Lanze brechen für all die Diplomaten (auch kleiner) Staaten, die selbst Bußgelder fürs Falschparken mit geradezu deutscher Gründlichkeit bezahlen. Das ist nämlich immer noch die Mehrheit. Noch besser wäre nur, gar nicht erst falsch zu parken. Aber das macht der Normalo ja auch nicht. -- Janka (Diskussion) 00:44, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Ich bin mal von so einem CD-Arschloch aus irgendeinem ölproduzierenden Emirat geschnitten worden, dass es fast gekracht hätte, und habe ihm in einem instinktiven Akt der Selbstjustiz den Stinkefinger gezeigt. Ex post betrachtet die richtige Entscheidung - ich war unbewaffnet und schwach motorisiert, deswegen saß mehr nicht drin. --JosFritz (Diskussion) 01:30, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Die Amis demonstrieren ja gerade, dass es auch anders geht. Allerdings sind Verkehrsunfälle wohl kaum ein geeigneter Anlass für solche Machtspielchen und auch der Adressat muss passen. Man sollte auch mal eine Lanze brechen für all die Diplomaten (auch kleiner) Staaten, die selbst Bußgelder fürs Falschparken mit geradezu deutscher Gründlichkeit bezahlen. Das ist nämlich immer noch die Mehrheit. Noch besser wäre nur, gar nicht erst falsch zu parken. Aber das macht der Normalo ja auch nicht. -- Janka (Diskussion) 00:44, 17. Jun. 2017 (CEST)
- In der Sache stimme ich dir zu 100% zu, Ralf. Es kann aber nicht angehen, daß diese Regelung massenhaft dafür mißbraucht wird, solche Delikte wie das hier angeführte zu decken. Ist natürlich schwierig hier eine Grenze zu ziehen, aber bei eindeutig rechtswidrigen Vergehen wie im Straßenverkehr sollte es imho keine Toleranzgrenze geben. --Sakra (Diskussion) 00:13, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Es ist sehr wichtig, daß Diplomaten geschützt sind. Daß das einige ausnutzen, um z. B. Verkehrsdelikte zu begehen, ist eine unangenehme Nebenerscheinung. Selbst die Nazis haben das weitgehend geachtet, UdSSR und USA im Kalten Krieg auch. Es gibt auch Dinge abseits der Verkehrsdelikte. Soll die deutsche Botschaftergattin etwa gesteinigt werden, wenn sie in einem Land Auto fährt, wo dies per Gesetz Frauen verboten ist? Soll ein Botschafter angeklagt werden, weil er in Polygamie lebt, was in seinem Land gestattet ist? Soll der homosexuelle Botschafter zum Tode verurteilt werden, weil das im Gastland mit Todesstrafe bedroht ist? --M@rcela 00:05, 17. Jun. 2017 (CEST)
- ? Was ist denn das für eine Frage?. Aber mal was anderes: Die allermeisten solchen Sachen sind ja banale kleinere Verkehrsdelikte (die massenhaft vorkommen), aber was wäre wenn ein Diplomat in wirklich schweres Verbrechen begeht? Ein Geheimdienstler wird mit Diplomatenpass ausgestattet, um einen im Exil lebenden Regimegegner inkl. Familie umzubringen. Da passiert nichts außer einer diskreten Ausweisung?--Antemister (Diskussion) 23:14, 16. Jun. 2017 (CEST)
- (nach BK) Nein, natürlich nicht.Sonst könnte man ja Diplomaten straffrei umnieten. Das wäre nicht im Sinnedes Gesetzes. --Sakra (Diskussion) 22:59, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Das war ein unglücklicher Verkehrsunfall. Vorsatz ausgeschlossen. Solche Unfälle passieren jeden Tag irgendwo in Deutschland. Das in diesem Fall ein Mensch ums Leben kam ist tragisch, aber der Hergang bleibt banal. Auch wenn es sich nicht um einen Diplomaten gehandelt hätte, wäre das Strafmaß überschaubar gewesen. Eine andere Dimension wäre erst dann in den Fall gekommen, wenn der Autofahrer Unfallflucht begangen hätte. --91.39.72.198 14:21, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Nun ja, es geht nicht zuerst um Strafe. Normalerweise steht dem Opfer oder seinen Angehörigen in solchen Fällen eine Entschädigung zu. Da wäre es schon wünschenswert, dass es gesetzlich so geregelt wäre, dass der betreffende Staat diese Kosten übernimmt. Rainer Z ... 15:36, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Je nach Entsendestaat kann die Strafe auch im Heimatland erfolgen. Und statt Washington ist die nächste Station dann Port Morisby.--Eingangskontrolle (Diskussion) 03:31, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Nachdem sich Diplomaten im Verkehr nicht vor Strafen fürchten müssen, muss sich der Gastgeber auch nicht vor der Veröffentlichung fürchten. Hier ist die Statistik von London - man beachte einmal die ersten 5 Plätze. Yotwen (Diskussion) 06:27, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Je nach Entsendestaat kann die Strafe auch im Heimatland erfolgen. Und statt Washington ist die nächste Station dann Port Morisby.--Eingangskontrolle (Diskussion) 03:31, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Naja, so ganz trivial waren die Vergehen, die zum Unfall geführt haben, nicht. Es ist zwar richtig, dass auch einen deutschen Autofahrer nur eine geringe Strafe erwartet hätte, aber das sollte eher Grund sein, die sehr lasche Handhabung sowohl von Verkehrsverstößen, wie auch von daraus resultierenden Unfällen zu ändern. Nirgendwo ist vor Gericht ein Menschenleben so wenig wert wie beim Straßenverkehr. Ein Handwerker oder Arzt/Arzthelfer, der mit dem gleichen Umfang der Missachtung von Sicherheitsvorschriften einen Menschen umbringt wie z.B. jener Autofahrer oben, hat vor Gericht sehr viel mehr zu befürchten.--92.229.90.110 22:34, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Nun ja, es geht nicht zuerst um Strafe. Normalerweise steht dem Opfer oder seinen Angehörigen in solchen Fällen eine Entschädigung zu. Da wäre es schon wünschenswert, dass es gesetzlich so geregelt wäre, dass der betreffende Staat diese Kosten übernimmt. Rainer Z ... 15:36, 17. Jun. 2017 (CEST)
Zweite Runde der Parlamentswahl in Frankreich
In der zweiten Runde dürfen alle Kandidaten antreten, die in der ersten Runde mindestens 12,5% erreicht haben. Dadurch könnten in vielen Wahlkreisen mehr als 2 Kandidaten antreten. Ich suche eine Aufstellung, in welchen Wahlkreisen der Drittplatzierte antritt und in welchen er verzichtet. Außerdem würde mich interessieren, nach welchen Strategien/Bündnissen sich das entscheidet, ob der Drittplatzierte antritt oder nicht. --80.108.238.162 09:23, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Ein Einstieg.
- Fisherman's friend in Google => france "élections législatives" "2e circonscription" "18 Juin" "candidats" <=
- Vielleicht auch mal - hier linkes Link - bei den, franz. Kollegen nachfragen?! GEEZER … nil nisi bene 09:38, 17. Jun. 2017 (CEST)
Bei dem Link stehen nur Erst- und Zweitplatzierte, aber nicht die Drittplatzierten, die mich interessieren würden. Wenn man den String bei Google eingibt, erhält man denselben Link sowie weitere, die aber auch nichts zur Frage beitragen. Fragen auf Französisch stellen kann ich leider nicht.
- Ich hatte vorher anders gesucht ("1e circonscription"). Da findest du die Drittplazierten unter battu (geschlagen). Ich schloss daraus, dass keine Dritten in der 2e circonscription mitmachen.
- Wenn du die Sätze kurz und EINDEUTIG formulierst, übersetze ich sie und stelle ich sie bei den Franzosen (Oracle ...) ein. Gruss GEEZER … nil nisi bene 10:51, 17. Jun. 2017 (CEST)
In welchen Wahlkreisen treten morgen mehr als 2 Kandidaten an?
- In exakt einem, welcher das ist, verrät der französische Artikel zur Wahl leider nicht. Es ist aber mitnichten so, wie oft von den Medien behauptet wird, das im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen reicht um gewählt zu sein, gleichzeitig müssen mindestens 25 % der Wahlberechtigten für den Kandidaten gestimmt haben. Bei niedriger Wahlbeteiligung kommt es dann oft trotz absoluter Mehrheit zu zweiten Wahlgängen, beispielhaft dafür nenne ich die Auslandswahlkreise. Und für den zweiten Wahlgang sind nicht 12,5 % der Stimmen, sondern 12,5 % der Wahlberechtigten erforderlich, auf jeden Fall ziehen jedoch die beiden bestplatzierten Kandidaten ein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:23, 17. Jun. 2017 (CEST)
- (Wollte gestern schon antworten, fand mich bizarrerweise aber in einer gesperrten IP-Range wieder...) Die Dreieckskonstellation heißt auf französisch triangulaire. Der einzige Wahlkreis, in dem das diesmal vorkam war der erste im Département Aube [16]. --Wrongfilter ... 21:35, 18. Jun. 2017 (CEST)
Urheber von Tattoos?
Wer ist eigentlich der Urheber eines Tattoos? Der Tattowierer? Der Tattowierte? Was ist dabei, wenn man den Entwurf selbst gemacht hat? Wie sieht es mit z.B. Comicfiguren aus? Stellen diese eine Urheberrechtsverletzung dar?
--88.74.11.246 18:34, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Urheber ist immer derjenige, der das Motiv ursprünglich angefertigt hat. Das Tattoo selbst ist ja nur eine Kopie dieses Motivs. Stammt das Motiv vom Tätowierer oder von dir, liegt in keine Urheberrechtsverletzung vor, da durch das Zustandekommen des Vertrags (Auftrags) ja mindestens ein stillschweigendes Einverständnis vorliegt. Schwierig könnte es allenfalls dann werden, wenn du z.B. Fotos des Tattoos weiterverbreitest und diese kommerziell verwertest. Beim Stechen von Comicfiguren handelt es sich strenggenommen tatsächlich um eine URV, aber solange du oder der Tätowierer nicht mit dem Tattoo hausieren gehst, dürfte das den Urheber bzw. Rechteinhaber nicht die Bohne interessieren. --Sakra (Diskussion) 19:18, 17. Jun. 2017 (CEST)
- du meinst doch bestimmt "nicht mit dem Tattoo hausieren gehst", oder? viele Grüße 79.224.220.239 19:29, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, latürnich, danke für den Hinweis, ist jetzt nachgetragen. --Sakra (Diskussion) 19:31, 17. Jun. 2017 (CEST)
- wie hausieren? Der Hautstecher nutzt urheberrechtliches Material kommerziell?--Wikiseidank (Diskussion) 21:30, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Wäre der Fall, wenn der Stecher das vom Gestochenen entworfene Motiv ohne dessen Erlaubnis anderen Stechwilligen anbietet. --Sakra (Diskussion) 21:44, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Tätowierungen fehlt es der für einen urheberrechtlichen Schutz notwendigen Schöpfungshöhe. --2003:DF:1BFA:8800:F862:71F2:4CBE:6286 21:39, 17. Jun. 2017 (CEST)
- wie hausieren? Der Hautstecher nutzt urheberrechtliches Material kommerziell?--Wikiseidank (Diskussion) 21:30, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, latürnich, danke für den Hinweis, ist jetzt nachgetragen. --Sakra (Diskussion) 19:31, 17. Jun. 2017 (CEST)
- du meinst doch bestimmt "nicht mit dem Tattoo hausieren gehst", oder? viele Grüße 79.224.220.239 19:29, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Passt hier Schöpfungshöhe? Dass trifft wohl eher auf die Kreationen der Hautstecher zu. Aber Urheberrecht will doch gerade, dass keiner mit einer "Schöpfung" eines anderen, ohne dessen Zustimmung, Geld verdient.--Wikiseidank (Diskussion) 20:29, 18. Jun. 2017 (CEST)
VD16, VD17, VD18
Gesucht, keine Metasuchmaschine gefunden – gibt es einen Weg, gleichzeitig in den drei Katalogen zu suchen? Bei Suche mit dem KVK bleiben befremdlicherweise sehr viele Suchergebnisse auf der Strecke, wenn mehr als ein Wort in ein Suchfeld eingegeben wird. --Aalfons (Diskussion) 19:06, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Ich gehe davon aus, dass Du die Verzeichnisse der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke VD 16, VD 17 und VD 18 (des 16./17./.18. Jahrhunderts) meinst, sowie mit KVK den Karlsruher virtuellen Katalog, richtig? --Joschi71 (Diskussion) 14:25, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ja sicher. Wer die nicht kennt, wird ohnehin keine Antwort auf meine Frage wissen. Ich wollte vorhandenes Wissen abfragen, nicht Leute zum Recherchieren auffordern. Die Nichtantworten bisher zeigen mir auch, dass es vermutlich keine Lösung für mein Problem gibt. --Aalfons (Diskussion) 20:41, 18. Jun. 2017 (CEST)
Monogramm an der Ehemaligen Bayerischen Staatsbank, Augsburg
An der Fassade dieser Bank (Baudenkmal) habe ich nebenstehendes Monogramm fotografiert. Die Auskunft findet bestimmt heraus, wofür die verschlungenen Initialen stehen? --Neitram ✉ 11:53, 18. Jun. 2017 (CEST)
- "Nur das verschlungende Monogramm Luitpolds erinnert noch an den einstigen bayerischen Regenten."[17] 91.54.39.197 12:26, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Super, danke! --Neitram ✉ 17:29, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Soll der erste Buchstabe ein P sein: PR mit großem L? Hier, letztes Monogramm würde ich auch nicht unbedingt ein P lesen. 91.54.39.197 12:46, 18. Jun. 2017 (CEST)
Confederations Cup
Das ist jetzt kein Witz: Ich weiß es wirklich nicht, geht auch nicht aus dem Artikel hervor: Kann mir jemand kurz und knapp und eindeutig erklären, was der Unterschied ist zwischen der FIFA WM und dem FIFA-Confed Cup (außer der Trivial-Erklärung, dass das nun mal so heißt)? --2003:D0:2BC9:6801:9035:A55E:9074:D00A 12:00, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Bei der FIFA WM nehmen 211 Nationalmannschaften an der Qualifikation in 866 Spielen teil. In der Endrunde spielen dann die 32 qualifizierten Mannschaften in 68 Spielen um den Weltmeisterschaft.
- Am Confed Cup nehmen die jeweiligen Kontinentalmeister, der Weltmeister und der Ausrichter teil. eine Qualifikation gibt es nicht. es gibt 16 Spiele.
- WM - Confed 934 : 16
- -- Mauerquadrant (Diskussion) 12:19, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Man könnte die vorhergehenden WM und Kontinentalmeisterschaften sowie deren Qualifikationsrunden als Qualifikationsrunden für den Confed-Cup auffassen, aber offiziell ist das nicht. Im Gegensatz um Confed-Cup ist ein amtierender Kontinentalmeister nicht automatisch für die nachfolgende WM-Endrunde qualifiziert, sondern muss genauso durch die kontinentale Qualifikation, wie jedes andere Team seines Kontinentalverbandes. Das Wort Confederations im Namen des Wettbewerbs bezieht sich übrigens just auf ebenjene Kontinentalverbände (6 der 7 Verbände führen das Wort Confederation bzw. dessen spanische/portugiesische oder französische Variante im Namen) sowie auf den Weltverband FIFA. Der Unterschied steckt also schon im Namen drin... --Gretarsson (Diskussion) 16:28, 18. Jun. 2017 (CEST); nachträgl. erg./korr. 16:43, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Der World Cup dient der Ermittlung der besten Nationalmannschaft der Welt und der Confed Cup der Ermittlung des besten Kontinentalmeisters der Welt. Zusätzlich ist dann beim Confed Cup der amtierende Weltmeister dabei, um die Sollstärke von 8 Mannschaften zu erreichen und um den Cup attraktiver zu machen, außerdem der Gastgeber, der mit dem Confed Cup einen Testlauf für die baldige WM hat. Sinnvoll sind FIFA-Turniere ohnehin nicht alle.--Bluemel1 (Diskussion) 16:46, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Danke für die Information! --2003:D0:2BC9:6801:F8AA:9286:DCC0:C87E 19:18, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Der World Cup dient der Ermittlung der besten Nationalmannschaft der Welt und der Confed Cup der Ermittlung des besten Kontinentalmeisters der Welt. Zusätzlich ist dann beim Confed Cup der amtierende Weltmeister dabei, um die Sollstärke von 8 Mannschaften zu erreichen und um den Cup attraktiver zu machen, außerdem der Gastgeber, der mit dem Confed Cup einen Testlauf für die baldige WM hat. Sinnvoll sind FIFA-Turniere ohnehin nicht alle.--Bluemel1 (Diskussion) 16:46, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Man könnte die vorhergehenden WM und Kontinentalmeisterschaften sowie deren Qualifikationsrunden als Qualifikationsrunden für den Confed-Cup auffassen, aber offiziell ist das nicht. Im Gegensatz um Confed-Cup ist ein amtierender Kontinentalmeister nicht automatisch für die nachfolgende WM-Endrunde qualifiziert, sondern muss genauso durch die kontinentale Qualifikation, wie jedes andere Team seines Kontinentalverbandes. Das Wort Confederations im Namen des Wettbewerbs bezieht sich übrigens just auf ebenjene Kontinentalverbände (6 der 7 Verbände führen das Wort Confederation bzw. dessen spanische/portugiesische oder französische Variante im Namen) sowie auf den Weltverband FIFA. Der Unterschied steckt also schon im Namen drin... --Gretarsson (Diskussion) 16:28, 18. Jun. 2017 (CEST); nachträgl. erg./korr. 16:43, 18. Jun. 2017 (CEST)
Kann jemand etwas mit der folgenden Passage anfangen: „50 bis 60 Kopien waren möglich. Dabei wurde die Rolle in einer Halterung von einer vollen auf eine leere Spule transportiert.“ — Wenn ja, wäre ich an etwas Erläuterung sehr interessiert. Ich verstehe den Teil davor nämlich so, dass ein Abdruck auf das Ölpapier erfolgt, und dieser dann immer wieder über die Papierrolle gestreift wird, wodurch immer weniger Farbe auf der Vorlage enthalten ist (was ja bedeutet, dass das Druckbild von Kopie zu Kopie schlechter werden dürfte, oder?). Und das passt für mich nicht so recht zu der Vorstellung von einer vollen und leeren Spule. Wo ist mein Denkfehler?--Erdic (Diskussion) 03:51, 18. Jun. 2017 (CEST)
Nachtrag: In Hektografie steht: „Allen Verfahren der Hektographie ist gemeinsam, dass eine spezielle Tinte handschriftlich oder von einem Farbblatt oder Farbband – zum Beispiel durch Schreibmaschinenanschlag – auf eine meist mit einer besonderen Gelatinemischung beschichtete Unterlage übertragen wird.“ — Allerdings erscheint mir auch das mit dem Schreibmaschinenanschlag fraglich: Wie soll durch einen solchen genau die Übertragung Farbblatt – Unterlage vonstattengehen? Denn die Übertragung muss doch, wenn ich das Prinzip nicht missverstanden habe, letztlich durch entsprechendes Abrollen des Farbblattes auf die Unterlage erfolgen, nicht wahr?--Erdic (Diskussion) 04:26, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ich kann keinen Denkfehler Deinerseits entdecken, das im Artikel Geschriebene ist auch für mich nicht wirklich logisch. Gemeint könnte sein dass es sich bei dem, was „von einer vollen auf eine leere Spule Transport“ wird, um das für die Vervielfältigung vorgesehene, zu bedruckende Papier als Rollenware handelt. Aber auch dann wäre der Kontext nicht korrekt beschrieben. --87.147.187.66 08:23, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Nachdem die 50 bis 60 Kopien gemacht wurden, wurde die Hektographenrolle um eine Blattlänge von der einen auf die andere Rolle weitergespult, um für den nächsten Umdruck ein frisches Stück Rolle zu haben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 18. Jun. 2017 (CEST)
- War denn auf dem "frischen Stück Rolle" der gleiche Text? - Für den Matrizendruck wurde ja ein DIN A4-großes wachsartiges Blatt in eine Schreibmaschine gespannt, und wie normales Papier beschrieben. Das konnte nun um die Rolle einer Druckmaschine gelegt werden und bedruckte bei jeder Umdrehung ein Blatt Papier. Wie funktionierte das bei der Hektographenrolle?--Optimum (Diskussion) 15:09, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Nein. Der Text kam ja erst mit dem Abrollen der Hektographenrolle über die fett geschriebene Vorlage auf die Rolle. Leider kenne ich nur die Apparate vom Typ „Nudelmaschine“ aus eigener Anschauung, da zu meiner Schulzeit Fotokopien teuer waren und deshalb sämtliche Arbeitsblätter hektographiert wurden, teilweise auch als Thermokopie einer gedruckten Vorlage auf eine Hektographiematrize. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Vielen lieben Dank so weit schon mal! Dann wäre da natürlich noch der Artikel Matrizendrucker, in dem es in Bezug auf die Druckvorlage (Matrize) heißt: „Sie ist ein stärkeres (120–150 g/m²), glattes (gestrichenes) Blatt Papier, das an den druckenden Stellen mit der abzugebenden Farbe beschichtet wird. Dazu legt man das Blatt auf eine spezielle Folie, die ähnlich wie Kohlepapier funktioniert, und schreibt oder zeichnet. Allerdings wird der Durchschlag nicht auf ein neues Blatt geschrieben, sondern auf die Rückseite des zu beschreibenden Papieres. Diese Kopie ist somit spiegelverkehrt und dient als Vorlage für den Druck.“ — Heißt das denn aber nun, dass die Beschichtung mit der abzugebenden Farbe durch den Beschriftungsakt erfolgt? Musste dafür dann bspw. eine Schreibmaschine mit bestimmter, besonders starker Tinte verwendet werden, oder wie hat man sich das nun genau vorzustellen? Entschuldigt bitte meine Begriffsstutzigkeit, aber aus der trockenen Theorie der in diesen Artikeln enthaltenen Schilderungen werde ich nicht so richtig schlau...--Erdic (Diskussion) 22:10, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Nein. Der Text kam ja erst mit dem Abrollen der Hektographenrolle über die fett geschriebene Vorlage auf die Rolle. Leider kenne ich nur die Apparate vom Typ „Nudelmaschine“ aus eigener Anschauung, da zu meiner Schulzeit Fotokopien teuer waren und deshalb sämtliche Arbeitsblätter hektographiert wurden, teilweise auch als Thermokopie einer gedruckten Vorlage auf eine Hektographiematrize. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 18. Jun. 2017 (CEST)
- War denn auf dem "frischen Stück Rolle" der gleiche Text? - Für den Matrizendruck wurde ja ein DIN A4-großes wachsartiges Blatt in eine Schreibmaschine gespannt, und wie normales Papier beschrieben. Das konnte nun um die Rolle einer Druckmaschine gelegt werden und bedruckte bei jeder Umdrehung ein Blatt Papier. Wie funktionierte das bei der Hektographenrolle?--Optimum (Diskussion) 15:09, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Die Farbe kommt von der "Folie, die ähnlich wie Kohlepapier funktioniert". Die Schreibmaschine bräuchte im Prinzip überhaupt kein Farbband. --Digamma (Diskussion) 22:18, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Die Druckschicht auf der Matrize muss spiegelverkehrt sein, damit beim Umdruck lesbare Schrift rauskommt. Das Farbblatt der Matrize liegt mit der Farbschicht nach vorne hinter dem Deckblatt. Von oben nach unten ist die Schichtung also Schreibseite des Oberblatts, Oberblatt, Druckseite des Oberblatts, dann Farbseite des Unterblatts und Unterblatt. Die Schreibmaschine, der harte Bleistift oder der Kugelschreiber schreibt auf die Oberseite. Dadurch wird die Farbschicht an die Unterseite des Oberblatts gedrückt und die Farbe bleibt adhäsiv kleben. Jetzt hat man auf der Rückseite des Oberblatts eine spiegelverkehrte Druckvorlage, die ohne das Farbblatt außen auf den Zylinder der Nudelmaschine gespannt wird. Davon können dann einige zig bis hundert Umdrucke gefertigt werden, bis die Druckfarbe auf der Matrize alle ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 18. Jun. 2017 (CEST) Benutzer:Digamma hat mit dem Farbband recht: Man verzichtete oft auf das Farbband in der Schreibmaschine und erzielte dadurch eine schärfere Schrift. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 18. Jun. 2017 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Danke für die ausführliche Erklärung. Verstehe ich dich dahingehend richtig, dass sich die von dir verwandten Begriffe Schreibseite, Oberblatt und Druckseite nichtsdestotrotz auf ein Blatt beziehen und mit Unterblatt dasselbe wie mit Farbblatt, also besagte Folie (ähnlich dem Kohlepapier) gemeint ist? Bei mir herrscht nämlich zurzeit eine gewisse Begriffsverwirrung...--Erdic (Diskussion) 04:13, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Ja. Ich weiß aber nicht, welche Begriffe offiziell verwendet wurden. Die Matrizen, die ich kenne, wurden fertig geliefert. Man schrieb auf die Seite mit den Hilfslinien für die Schreibmaschine, trennte ringsum die Perforation ab, wodurch die zwei Blätter auseinanderfielen. Das Blatt mit der durchgedrückten Schrift kam auf die Walze. --Rôtkæppchen₆₈ 06:37, 19. Jun. 2017 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Danke für die ausführliche Erklärung. Verstehe ich dich dahingehend richtig, dass sich die von dir verwandten Begriffe Schreibseite, Oberblatt und Druckseite nichtsdestotrotz auf ein Blatt beziehen und mit Unterblatt dasselbe wie mit Farbblatt, also besagte Folie (ähnlich dem Kohlepapier) gemeint ist? Bei mir herrscht nämlich zurzeit eine gewisse Begriffsverwirrung...--Erdic (Diskussion) 04:13, 19. Jun. 2017 (CEST)
Frage zu Windows 10
@Hans Haase:, @Rotkaeppchen68: Ich habe endlich einen neuen Rechner mit Windows 10. So ziemlich alles läuft tadellos. Nur eine Nickligkeit wundert mich: Rechts unten im "Mini-Menü" (ich WEISS, dass es dafür nen Fachblubb gibt...), wo die Symbole von Lautsprecher, Avira und Internetverfügbarkeit erscheinen, sehe ich eine Art Miniaturdarstellung eines Gerätes mit blauem "Kreis(?)" darüber und es erscheint die Meldung "Intel RST-Service läuft nicht".
Frage: Was bedeutet das (bitte in "Deppendeutsch"!)? Und ist das schlimm? Brauch ich den Service? LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 19:24, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Es handelt sich um die Intel Rapid Storage Technology, siehe en:Intel Matrix RAID. Wenn Du Deine Festplatte oder SSD nicht in einem RAID-Verbund betreibst, ist dieser Treiber entbehrlich. Der gehört vermutlich mit zum Intel-Treiberpaket. Wenn Du genau eine Festplatte oder SSD im neuen Rechner drinhast, kann dieser Treiber weg. Evtl. müssen aber dann noch irgendwelche UEFI-Einstellungen geändert werden. Am einfachsten ist wahrscheinlich Ignorieren der Meldung und Ausblenden des Symbols. Das machst Du durch Rechtsklick auf die Uhr und „Customize notification icons“ o.ä. --Rôtkæppchen₆₈ 19:53, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Erstmal danke, @Rotkaeppchen68:. Leider stürzt mein computerfeindlicher Verstand bei "RAID-Verbund" hoffnungslos ab. Und der RAID-Artikel hat es eher schlimmer gemacht. Wenn Du aber sagst, dass erstmal ein Ignorieren der Meldung am sinnvollsten ist, dann mach ich das auch. Bevor ich meinen innig geliebten neuen Rechner "abmurkse"... Ich sagte ja, er funzt tadellos, updated alles in Windeseile und ist nahezu lautlos. Ok, ich muss mich immer noch daran gewöhnen, wie er hochfährt, aber das liegt wohl daran, dass ich vorher jahrelang Windows-XP benutzt hatte. ;)) LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 20:19, 18. Jun. 2017 (CEST)
- RAID = mehrere Festplatten zusammenschalten. --2.246.73.142 21:00, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Aah, ok. Dank Dir. ;o) Ok, klingt für mich jetzt ganz nach "brauchst Du nicht, 1 Festplatte reicht doch". ;)) Also wäre der RST-Service tatsächlich nur dann sinnvoll, wenn mehrere Festplatten in meinem Rechner schlummern würden? Dann ignorier ich die Meldung eben. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 21:10, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Hatte das an meinem Dell Laptop als Meldung, weil Dell einen eigenen Raid-Treiber lud. Intel RST ließ sich im UEFI dann abschalten. (Ja was ist nun wieder UEFI?, also lass es halt weiter melden.) --2003:75:AF49:6C00:2505:8AC5:EE5:72B0 22:56, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Beim Intel-RAID wird wohl auch S.M.A.R.T. abgefragt. Wenn da unten ein gelbes Ausrufezeichen drin ist, bekommt eine dort angeschlossene Festplatte physikalische Probleme. Seien es Fehler in der Konfiguration oder Hardwareschäden. Ob ein RAID eingerichtet ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Der Fehler würde auch angezeigt, wenn eine dort angeschlossene Platte wieder ausgesteckt wurde. Sie fehlt dann dem System noch. Ob Absicht oder Ausfall ist da noch unerheblich, bis das konfiguriert ist. Vorsicht! Man kann sich da die Festplatte mit allen Daten drauf aus dem System schießen! Dann sind die Daten weg! Bei einer einzigen Platte gibt es eigentlich nichts zu konfigurieren. Eine Fehlermeldung/Ursache bekommt man auch so gezeigt. --Hans Haase (有问题吗) 10:10, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Hatte das an meinem Dell Laptop als Meldung, weil Dell einen eigenen Raid-Treiber lud. Intel RST ließ sich im UEFI dann abschalten. (Ja was ist nun wieder UEFI?, also lass es halt weiter melden.) --2003:75:AF49:6C00:2505:8AC5:EE5:72B0 22:56, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Aah, ok. Dank Dir. ;o) Ok, klingt für mich jetzt ganz nach "brauchst Du nicht, 1 Festplatte reicht doch". ;)) Also wäre der RST-Service tatsächlich nur dann sinnvoll, wenn mehrere Festplatten in meinem Rechner schlummern würden? Dann ignorier ich die Meldung eben. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 21:10, 18. Jun. 2017 (CEST)
- RAID = mehrere Festplatten zusammenschalten. --2.246.73.142 21:00, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Erstmal danke, @Rotkaeppchen68:. Leider stürzt mein computerfeindlicher Verstand bei "RAID-Verbund" hoffnungslos ab. Und der RAID-Artikel hat es eher schlimmer gemacht. Wenn Du aber sagst, dass erstmal ein Ignorieren der Meldung am sinnvollsten ist, dann mach ich das auch. Bevor ich meinen innig geliebten neuen Rechner "abmurkse"... Ich sagte ja, er funzt tadellos, updated alles in Windeseile und ist nahezu lautlos. Ok, ich muss mich immer noch daran gewöhnen, wie er hochfährt, aber das liegt wohl daran, dass ich vorher jahrelang Windows-XP benutzt hatte. ;)) LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 20:19, 18. Jun. 2017 (CEST)
Erdung kein Ding mehr?
Ich habe mir gerade für meine neue Wohnung massig Lampen bestellt. Keine von denen hat einen Anschluß für das braune Erdungskabel. Das baumelt jetzt also sinnlos in der Fassung rum. Hat man die Sache mit der Erdung in Lampen in letzter Zeit aufgegeben oder woher kommt das? --2003:C2:CBC9:A42A:BD6A:4700:2C80:55DF 11:19, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Das Erdungskabel (Schutzleiter) ist keinesfalls braun, sondern immer grün-gelb. Ob die Erdung für das jeweilige Leuchtenmodell aufgegeben wurde, erkennt man am Typenschild. Ist da dieses Symbol oder steht Schutzklasse II drauf, so ist kein Erdungsanschluss vorgesehen und ein etwa vorhandener Schutzleiter darf nicht angeschlossen sein. Ist das hingegen dieses Symbol drauf oder steht Schutzklasse I drauf, so muss der Schutzleiter angeschlossen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Bei Altbauten kann der Schutzleiter auch rot sein (aber nicht braun). (Neuere) Kabel gibt es auch ohne den grün-gelben Leiter ("ohne PE") und können (davon unabhängig) auch einen braunen Leiter besitzen (nach neuer Norm haben sie den sogar immer (Phase)). Es wäre aber schon ein wenig Frevel, wenn ein solches Kabel ohne PE in Richtung Lampe verlegt worden wäre und/oder eine braune Ader als Schutzleiter benutzt worden wäre. Im Zweifel einen Elektriker konsultieren, der genau nachschauen kann, was da los ist. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:46, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Danke. Elektriker war aus anderen Gründen da. Da der keinen Herzkasper bekommen hat als er überall braune Kabel gesehen hat (bzw. nicht mal erwähnt) gehe ich davon aus dass das wohl akzeptabel ist. Also sind manche Lampen mit Erdung versehen und andere halt einfach so nicht? Gibts dafür einen Grund warum manche Lampen keine Erdung benötigen? --2003:C2:CBC9:A42A:BD6A:4700:2C80:55DF 11:53, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, gibt es. Der Schutzleiter ist dazu da, zu "bemerken", wenn im Fehlerfall am Gehäuse eines Gerätes oder einer Lampe (gefährliche) Spannung anliegt. In dem Fall löst "er" den FI-Schutzschalter aus und die Spannung ist weg vom Gehäuse und der Mensch, der da anfassen könnte, ist geschützt. Geräte oder Lampen, die den Schutzleiter nicht benötigen, haben schlicht keine leitenden Gehäuseteile (z.B. aus Metall), an denen (gefährliche) Spannung anliegen könnte. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:06, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Sapperlot. Jetzt weiß ich das auch endlich. :) Danke. --2003:C2:CBC9:A42A:BD6A:4700:2C80:55DF 12:12, 16. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Es gibt auch Leuchten mit Metallgehäuse, die dennoch schutzisoliert sind, also keinen Schutzleiteranschluss haben. Bei diesen Leuchten sind die Metallteile durch eine zweifache Isolierung von den spannungführenden Teilen getrennt. Das kann z.B. ein zusätzlicher Glasgewebeschlauch sein, der über die Fassungsadern gestülpt wird, bevor sie durch die Metallrohre der Lüsterarme gezogen werden. Bei der Leuchte Ikea Global ist normale Kunststoffschlauchleitung durch das Vierkantrohrgestell der Leuchte gezogen. Hier stellen die zwei Isolationsschichten der Kunststoffschlauchleitung die Schutzisolierung dar. --Rôtkæppchen₆₈ 12:19, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ich hab neulich die Lampe in meiner Schreibtischleuchte wechseln wollen und habe dabei an die Schraubfassung gelangt. Zufällig war der Stecker so drin, dass Phase drauf war. Es war schon deutlich spürbar, aber nicht so schlimm wie ich dachte. --2.246.72.237 20:15, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Das hat aber mit der Schutzerdung nichts zu tun. --Digamma (Diskussion) 20:17, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ja leider! --2.246.72.237 21:47, 16. Jun. 2017 (CEST)
- In der Bedienungsanleitung, auf dem Typenschild oder Gehäuse der Leuchte steht bestimmt etwas von Netzstecker ziehen oder Sicherung abschalten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Manche Fassungen haben das Gewinde isoliert befestigt. Erst unten wird am Rad der Kontakt auf das Gewinde gegeben. Das Leuchtmittel verbindet das auf das Gewinde, da es derselbe Becher aus Metall ist, nur ist dann das Leuchtmittel in der Fassung und diese nicht mehr berührbar. Der Kontakt unten ist wie der der Zweifaden-Lampe, nur geht er auf den Boden des Bechers mit Gewinde, statt den zweiten Kontakt. --Hans Haase (有问题吗) 08:14, 18. Jun. 2017 (CEST)
- In der Bedienungsanleitung, auf dem Typenschild oder Gehäuse der Leuchte steht bestimmt etwas von Netzstecker ziehen oder Sicherung abschalten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ja leider! --2.246.72.237 21:47, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Das hat aber mit der Schutzerdung nichts zu tun. --Digamma (Diskussion) 20:17, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ich hab neulich die Lampe in meiner Schreibtischleuchte wechseln wollen und habe dabei an die Schraubfassung gelangt. Zufällig war der Stecker so drin, dass Phase drauf war. Es war schon deutlich spürbar, aber nicht so schlimm wie ich dachte. --2.246.72.237 20:15, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, gibt es. Der Schutzleiter ist dazu da, zu "bemerken", wenn im Fehlerfall am Gehäuse eines Gerätes oder einer Lampe (gefährliche) Spannung anliegt. In dem Fall löst "er" den FI-Schutzschalter aus und die Spannung ist weg vom Gehäuse und der Mensch, der da anfassen könnte, ist geschützt. Geräte oder Lampen, die den Schutzleiter nicht benötigen, haben schlicht keine leitenden Gehäuseteile (z.B. aus Metall), an denen (gefährliche) Spannung anliegen könnte. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:06, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Danke. Elektriker war aus anderen Gründen da. Da der keinen Herzkasper bekommen hat als er überall braune Kabel gesehen hat (bzw. nicht mal erwähnt) gehe ich davon aus dass das wohl akzeptabel ist. Also sind manche Lampen mit Erdung versehen und andere halt einfach so nicht? Gibts dafür einen Grund warum manche Lampen keine Erdung benötigen? --2003:C2:CBC9:A42A:BD6A:4700:2C80:55DF 11:53, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Bei Altbauten kann der Schutzleiter auch rot sein (aber nicht braun). (Neuere) Kabel gibt es auch ohne den grün-gelben Leiter ("ohne PE") und können (davon unabhängig) auch einen braunen Leiter besitzen (nach neuer Norm haben sie den sogar immer (Phase)). Es wäre aber schon ein wenig Frevel, wenn ein solches Kabel ohne PE in Richtung Lampe verlegt worden wäre und/oder eine braune Ader als Schutzleiter benutzt worden wäre. Im Zweifel einen Elektriker konsultieren, der genau nachschauen kann, was da los ist. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:46, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Im Automobilbereich findet man braune Kabel auf dem Potential der Karosserie. Beim Stromnetz ist das was grundlegend anderes. Das Auto ist mit 12 V Niederspannung und berührbar, Netzspannung ist mit 220 V lebensgefährlich. Viele Lampen wurden als Billigware importiert und über Baumärkte und Möbelhäuser auf den Markt geschmissen. Viele enthielten den Fehler, scharfer Ecken und Kanten über die Kabel geführt wurden, sowie nicht-entgrateter Bohrungen. Das kann mit etwas Zeit und Werkzeug behoben werden. Ärgerlich nur wenn es sich um verchromte Teile handelt. Auch eine Erdungsschraube kann nachträglich angebracht werden. Faustregel bei LED-Leuchtmitteln: Diese, die direkt mit Netzspannung versorgt werden, müssen vollisoliert sein, zumal eine Lampenfassung zum Leuchtmittel keinen Schutzleiter durchführt. Nachdem der Markt besser kontrolliert wird, sind es heute die Grauimporte, die über Internethandelsplattformen solche Ware führen. Sie sind darum schwer kontrollierbar, da neuen Anbieter, die über diese Plattformen in Erscheinung treten, wie Pilze aus den Boden wachsen. Die Frage ist nur: Wie billig war es, wenn einem Personen- oder Sachschäden entstehen oder man die Lampe in neuen Zustand Generalüberholen muss, um sie sicher benutzbar zu machen. Der Erfolg diese Ware liegt aber auch in der fehlenden Bereitschaft vieler Verbraucher, bei solcher Ware von seinem Rückgaberecht Gebrauch zu machen. Psychologisch stehen da Wartezeit/Verzögerung der Abwicklung, sorge um die Erstattung des bezahlten Geldes, Verzögerung der Fertigstellung der Einrichtung, vermeiden von Konfrontationen, fehlendes technisches und rechtliches Wissen. Heute ist eine doppelte Isolierung spannungsführender Leiter, wie N und L, ungeachtet der Schutzklasse Vorschrift. Selbst Lampenfassungen aus Metall sind da schon eine Herausforderung. Wenn es sie nicht schon gegeben hätte – heute würden sie nicht mehr zugelassen werden, da man mit dem Finger auf spannungsführende Teile darin fassen kann. Im Bereich Fahrzeug- und Luftfahrt gab es Probleme mit Kabelverlegung. Die Vibrationen scheueren Kabel auf, wie es in einem Haus nie vorgekommen wären. Ein doppelt isoliertes Kabel durch einen Schwanenhals zu führen ändert die Schutzklasse nicht. Nur müssen Scheuern, Quetschen, Verdrillen, Anschneiden und Scheren verhindert werden. Ferner war bei Glühbirnen noch darauf zu achten, dass die Hitze aus dem Leuchtmittels nicht Isolierungen von Schaltern und Kabeln beschädigt oder Brände verursacht. Bei LED-Lampen muss darauf geachtet werden, dass keine anderen Leuchtmittel eingesetzt werden, wenn die Lampe nicht dazu ausgelegt ist. Einige Lampen enthalten einen Hinweis der maximalen Leistung. --Hans Haase (有问题吗) 09:08, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Lieber Hans, was Du schreibst, ist falsch und gefährlich. @2003:C2:CBC9:A42A:BD6A:4700:2C80:55DF, bitte nicht beachten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe ein paar Rechtschreibfehler gefunden und das missverständliche ergänzt. Was ist soll noch falsch daran sein? --Hans Haase (有问题吗) 08:09, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Du könntest damit anfangen, Deinen Beitrag um den ganzen Offtopic-Krams zu erleichtern. Was dann noch zu spannungsführenden Teilen oder Leitern und zu dem Thema Schutzisolierung übrig bleibt (denke dabei doch auch mal an die gestellte Frage!) kann man ja besprechen. Und im Fall Deiner Antwort denke bitte ebenfalls daran, dass hier keine Beratung zum Erwerb, Nachrüstung und Handhabung von Lampen gewünscht ist. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:01, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Dennoch ist Dein Vorschlag im mit dem Wort "Auch" beginnenden Satz falsch und gefährlich, da der Kunde hier vollständig auf Gewährleistung, Garantie und Produkthaftung verzichtet und seinerseits das komplette Haftungsrisiko gegenüber den Benutzern des Geräts übernimmt. Das kann zu lebenslangem finanziellem Ruin führen, was die Sache einfach nicht wert ist. Die von Dir im mit dem Wort "Heute" beginnenden Satz genannte Vorschrift ist frei erfunden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:39, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Die doppelte Isolierung ist Vorschrift. Alle Kabel sind heute so. Innen kann das Luft sein, wenn die der Abstand mechanisch sicher gewährleistet ist. Einige Teile wie manchen Fassungen lassen sich nicht zertreten oder zerschlagen. Sie halten den Abstand. Man bekommt ohne Probleme Lampenfassungen, Lüsterklemmen, Aderendhülsen, Kabel, Schalter und Stecker im Baumarkt. Für Zugentlastung und Knickschutz muss man schon zu den Versandhändlern. Die Lampe von innen angesehen, sollte genau zeigen, wo und wie sie das im obigen Beitrag erfüllt oder nicht. Ergänzendes wie Schutzklassen hattest Du ja zuvor schon verlinkt. Damit sollte es klar sein. Ferner ist der Leiterquerschnitt zu beachten, damit die Sicherung auslöst und nicht das Kabel abbrennt. Es sei ab Rande gesagt, in einigen Schwellenländern schließen Elfjährige Lichtschalter an, ohne den Strom abzustellen. Das bedeutet, sie sind ausreichend gebildet, das zu erledigen. Nur mal am Rande wegen den jeweiligen Wissensstand. Es sei aber auch gesagt, dass sich dort weiniger brennbares Material an und den Gebäuden befindet. --Hans Haase (有问题吗) 09:56, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Hans, wir machen hier immer noch keinen Kurs in Sachen Elektroinstallation und -geräte. Du blähst den ganzen Abschnitt hier nur unnütz auf. Denk an das Eigenleben Deiner Schreibfeder und zähme sie. ;-) Ich habe aber jetzt eine ganz einfache Bitte an Dich: Benenne bitte die Vorschrift mit Namen/Bezeichnung, die (Deine Worte) „eine doppelte Isolierung spannungsführender Leiter, wie N und L,“ vorschreibt. Ich halte das ja immer noch für ein Missverständnis, das wir aber aufklären sollten. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:06, 19. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Die doppelte Isolierung ist keine Vorschrift. Schau Du mal Waschmaschinen, Wasserkocher, Durchlauferhitzer, Kochplatten, Kaffeemaschinen, Bügeleisen, PC-Netzteile, Schaltschränke oder Drehstromasynchronmotoren genauer an. Wo ist da bitte die doppelte Isolation und warum tragen die Geräte VDE-, GS-, oder CE-Logo? --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Die Vorschriften weichen je Geräteklasse ab. Um einbau oder tragbares Gerät, ob in schmutziger oder normaler Umgebung, auch das Einsatzgebiet beinhaltet erhebliche Unterschiede und andere Normen. In den Europanormen EN… sind sie alle. Wie ich schub findest Du kein Netzkabel ohne doppelte Isolierung. Wie das innen sichergestellt ist, ist etwas anderes. Durch einen Schwanenhals gehen heute üblicherweise doppel-isolierte Kabel. Die heutigen Metallfassungen führen außen keinen Spannungsführenden Leiter. Bei Lampen weiß ich jetzt nicht die Norm auswendig. Sie wird sich unterscheiden, wo die Lampe eingesetzt wird. Was die Küchengeräte angeht, so haben diese heute ganz andere Kabelführung als noch vor 20 Jahren. Wenn Du heute irgendwo im Internet eine Lampe klickst, kann es sein, dass die genannten Anforderungen weit verfehlt. --Hans Haase (有问题吗) 10:41, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Sorry - aber nein, so einfach nicht. Du schriebst von Doppelisolierung von Leitern, nicht von Kabeln! Von "Geräteklasse" war zudem zuvor auch keine Rede. "Leiter" sind die süßen kupfernen Dinger, entweder fest ein Draht oder eine flexible Litze, durch die der Strom fließt und die eine Isolierung besitzen. Du behauptest, es sei Vorschrift, dass so ein Leiter doppelt isoliert sein muss. Meinst Du mit "doppelt" etwa die Adern-(Leiter-)Isolierung und die Kabelisolierung (sprich: Kabelmantel, welcher dann mehrere isolierte Leiter ummantelt)? Falls nein, bitte ich weiterhin um den Namen der Norm. Eine reicht mir völlig. DIN- oder Euronorm ... mir völlig wurscht. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:07, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Die Vorschriften weichen je Geräteklasse ab. Um einbau oder tragbares Gerät, ob in schmutziger oder normaler Umgebung, auch das Einsatzgebiet beinhaltet erhebliche Unterschiede und andere Normen. In den Europanormen EN… sind sie alle. Wie ich schub findest Du kein Netzkabel ohne doppelte Isolierung. Wie das innen sichergestellt ist, ist etwas anderes. Durch einen Schwanenhals gehen heute üblicherweise doppel-isolierte Kabel. Die heutigen Metallfassungen führen außen keinen Spannungsführenden Leiter. Bei Lampen weiß ich jetzt nicht die Norm auswendig. Sie wird sich unterscheiden, wo die Lampe eingesetzt wird. Was die Küchengeräte angeht, so haben diese heute ganz andere Kabelführung als noch vor 20 Jahren. Wenn Du heute irgendwo im Internet eine Lampe klickst, kann es sein, dass die genannten Anforderungen weit verfehlt. --Hans Haase (有问题吗) 10:41, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Die doppelte Isolierung ist Vorschrift. Alle Kabel sind heute so. Innen kann das Luft sein, wenn die der Abstand mechanisch sicher gewährleistet ist. Einige Teile wie manchen Fassungen lassen sich nicht zertreten oder zerschlagen. Sie halten den Abstand. Man bekommt ohne Probleme Lampenfassungen, Lüsterklemmen, Aderendhülsen, Kabel, Schalter und Stecker im Baumarkt. Für Zugentlastung und Knickschutz muss man schon zu den Versandhändlern. Die Lampe von innen angesehen, sollte genau zeigen, wo und wie sie das im obigen Beitrag erfüllt oder nicht. Ergänzendes wie Schutzklassen hattest Du ja zuvor schon verlinkt. Damit sollte es klar sein. Ferner ist der Leiterquerschnitt zu beachten, damit die Sicherung auslöst und nicht das Kabel abbrennt. Es sei ab Rande gesagt, in einigen Schwellenländern schließen Elfjährige Lichtschalter an, ohne den Strom abzustellen. Das bedeutet, sie sind ausreichend gebildet, das zu erledigen. Nur mal am Rande wegen den jeweiligen Wissensstand. Es sei aber auch gesagt, dass sich dort weiniger brennbares Material an und den Gebäuden befindet. --Hans Haase (有问题吗) 09:56, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe ein paar Rechtschreibfehler gefunden und das missverständliche ergänzt. Was ist soll noch falsch daran sein? --Hans Haase (有问题吗) 08:09, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Lieber Hans, was Du schreibst, ist falsch und gefährlich. @2003:C2:CBC9:A42A:BD6A:4700:2C80:55DF, bitte nicht beachten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Der Äußere Mantel ist ein weiterer Schutz gegen Beschädigung. Das kann eingeschränkt ein isolierendes Gehäuse übernehmen. Jede übliche Geräteklasse/-art hat eine separate Europanorm, die teils auf anderen Normen aufbaut. Einfach isolierte Kabel sind untereinander doppelt isoliert, aber nicht zu ihrer Umgebung. Das nächste ist, die Kabel vom unbeabsichtigten Lösen zu sichern. --Hans Haase (有问题吗) 12:59, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Bitte eine Norm benennen, die (Deine Worte) „eine doppelte Isolierung spannungsführender Leiter, wie N und L,“ vorschreibt. Mich interessiert die Geräteklasse nicht. Du hattest eine solche Vorschrift ganz allgemein erwähnt. Halten wir fest: Die gibt es dann wohl nicht! Dann nenne mir irgendeine Norm - egal für welche Geräteklasse - in der was passendes steht. Ich möchte endlich lesen, wo und in welchen Fällen Leiter doppelt isoliert sein müssen. Wenn Du keine Norm nennen kannst, dann antworte gar nicht oder - noch besser - gib es zu. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 13:09, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Der Äußere Mantel ist ein weiterer Schutz gegen Beschädigung. Das kann eingeschränkt ein isolierendes Gehäuse übernehmen. Jede übliche Geräteklasse/-art hat eine separate Europanorm, die teils auf anderen Normen aufbaut. Einfach isolierte Kabel sind untereinander doppelt isoliert, aber nicht zu ihrer Umgebung. Das nächste ist, die Kabel vom unbeabsichtigten Lösen zu sichern. --Hans Haase (有问题吗) 12:59, 19. Jun. 2017 (CEST)
Sperre schluckt Ticket > Diebstahl?
Vorab, dies ist eher ein Gedankenspiel, der Vorfall, um den es geht, ist schon etwas länger her.
Ich bin vor einigen Wochen mit der britischen Eisenbahn von London nach Brighton gefahren. Sowohl der Bahnhof, wo ich eingestiegen bin, als auch ausgestiegen, haben Ticketsperren. Auf der Hinfahrt war ich sehr überrascht, als die Ticketsperre in Brighton einfach meinen Fahrschein verschluckt hat. Auch wenn die Gültigkeit der Fahrkarte abgeschlossen war, ist sie doch immer noch mein Eigentum, was die Bahngesellschaft da einbehält, oder nicht? Auf der Rückfahrt hat mich dann netterweise der Mitarbeiter an der Sperre so rausgehen lassen, sodass ich wenigstens noch die Rückfahrkarte habe. --89.247.254.73 15:10, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Wozu die Karte? Als ein Andenken? -- Pemu (Diskussion) 15:16, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Dieses Jahr hatten wir die Frage ob das Einreisen von Eintrittskarten (zwecks Entwerteung) erlaubt sei, weil das ja "Sachbeschädigung" sei. Siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche_13#besitzer_einer_Eintrittskarte --DWI (Diskussion) 15:17, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Die Fahrkarte ist ein Gutschein für eine Leistung. Dieser Gutschein darf vom EVU bei Erbringung der Leistung eingezogen werden. Wenn Du willst, dass die Fahrkarte in Deinem Eigentum verbleibt, darfst Du die Leistung nicht einfordern, also die Fahrt nicht antreten. --Rôtkæppchen₆₈ 15:52, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Im Vereinigten Königreich kann man sehr wohl seine Fahrkarte behalten, dann nämlich wenn man zum bewachten Ausgang geht (den es eigentlich überall gibt). Auf Nachfrage wird das Ticket (bei bedarf) entwertet und man durch ein Tor rausgelassen. Nutzt man die automatischen Ticketgates gibt man quasi sein Einverständnis, dass man sein Ticket entsorgt haben will.--Maphry (Diskussion) 16:50, 17. Jun. 2017 (CEST)
Dass ein Veranstalter die Eintrittskarte selbstverständlich beschädigen darf, ist völlig wilde Theoriefindung ohne irgendwelche juristischen Belege. Wie kann man sich sowas einfach aus den Fingern saugen, ohne einen ḱonkreten Fall zu kennen? Das gleiche auch schon in der Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche_13#besitzer_einer_Eintrittskarte archivierten Frage.--2.246.122.56 21:39, 17. Jun. 2017 (CEST)- Welche juristischen Belege in Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche_13#besitzer_einer_Eintrittskarte reichen dir nicht aus? Die Frage wurde dort umfassend beantwortet. --Jossi (Diskussion) 22:05, 17. Jun. 2017 (CEST)
Dort wurde großspurig fantasiert. Mehr nicht.Dort wurde das halbe BGB herangezogen als Begründung. Allein BGB §797 begründet es. --2.246.122.56 22:44, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Das Ein- oder Durchreißen, Stempeln, Lochen oder Prägen der Eintritts- oder Fahrkarte ist keine Beschädigung, sondern vertragsgemäße Entwertung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Woher kennst du die Verträge des hiesigen Reitervereins? --2.246.122.56 22:43, 17. Jun. 2017 (CEST)
- § 305c BGB gilt unabhängig von den „Verträge[n] des hiesigen Reitervereins“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 17. Jun. 2017 (CEST)
- 305c BGB Überraschende und mehrdeutige Klauseln in AGB? --Vsop (Diskussion) 00:00, 18. Jun. 2017 (CEST)
- § 305c BGB gilt unabhängig von den „Verträge[n] des hiesigen Reitervereins“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Woher kennst du die Verträge des hiesigen Reitervereins? --2.246.122.56 22:43, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Welche juristischen Belege in Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche_13#besitzer_einer_Eintrittskarte reichen dir nicht aus? Die Frage wurde dort umfassend beantwortet. --Jossi (Diskussion) 22:05, 17. Jun. 2017 (CEST)
Gewohnheitsrecht? 188.120.85.22 04:49, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Halte sie gleich nach dem Kauf unter das Smartphone wenn es eine Kamera hat. --Hans Haase (有问题吗) 08:26, 18. Jun. 2017 (CEST)
BGB §807 in Verbdg. mit BGB §797 --2.246.73.142 09:14, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Du hast keine Fahrkarte gekauft. Du hast eine Transportdienstleistung erworben und eine Fahrkarte bekommen um das zu beweisen. Um solch unsinnige Überlegungen auszuschließen steht auf solchen und ähnlichen Karten nicht selten das die Karte selbst das Eigentum der Betreiberfirma ist. --2003:C2:CBD4:4E11:A01C:338C:C249:BC2D 10:07, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Warst Du schon beim Staatsanwalt, um der millionenfachen mutwilligen Sachbeschädigung durch Verkehrsunternehmen Einhalt zu gebieten? --2003:DF:1BE1:CF00:A8E2:287B:1923:8298 13:03, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Welchen Teil von §797 verstehst du nicht? --2.246.73.142 15:08, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Seit wann ist ein Fahrschein eine Schuldverschreibung? --Kreuzschnabel 19:27, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Warum hast du nicht zuerst §807 gelesen? --2.246.73.142 21:11, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Erläuterungen z.B. auch unter Inhaberpapier#Kleine_Inhaberpapiere und Inhaberpapier#Geltendmachung_von_Inhaberpapieren. -- Zerolevel (Diskussion) 16:55, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Warum hast du nicht zuerst §807 gelesen? --2.246.73.142 21:11, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Seit wann ist ein Fahrschein eine Schuldverschreibung? --Kreuzschnabel 19:27, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Welchen Teil von §797 verstehst du nicht? --2.246.73.142 15:08, 18. Jun. 2017 (CEST)
Mechanismus zur Anerkennung/Übernahme fremder Dienstgrade in der Bundeswehr
Wie funktionier(t)en (historisch und aktuell) in der Bundeswehr Anerkennung und Übernahme fremder Dienstgrade in der Bundeswehr?
- Auf welcher Grundlage erhielten bei der Neuaufstellung der Bundeswehr 1955 die ersten Soldaten, insbesondere die Offiziere, ihre Dienstgrade? Wurde einfach der Wehrmachtdienstgrad eins zu ein anerkannt, oder gab es bürokratische Behelfe, z.B. eine Fingierung einer hypothetischen Reservedienstzeit? Gab es Anpassungen nach oben oder unten, und wenn ja, nach welchem System? Gab es auch Mechanismen, um zuvor nicht mit einem Wehrmachtsdienstrad
- Auf welcher Grundlage erhielten 1990 die ehemaligen Angehörigen der NVA (erneut insbesondre die Offiziere) ihre Dienstgrade in der Bundeswehr? [Rest analog zu 1955]
- Gibt es aktuell einen Mechanismus/vorgesehenen Weg, wie Angehörige fremder Streitkräfte (z.B. eines NATO-Verbündeten) in die Bundeswehr wechseln (z.B. bei Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft) und ihren vorherigen Dienstgrad übernehmen können? Auch hier, im weitesten Sinne analog zu 1955: Kann man im Zweifel auch vollkommen ohne militärische Vorerfahrung mit einem Offiziersdienstgrad in die Bundeswehr eintreten, und wenn ja, nach welchem Mechanismus?
--91.221.58.27 13:32, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Da die Bundesrepublik ja identisch ist mit dem Deutschen Reich dürfte das kein Problem gewesen sein. Und da die DDR nie als eigener Staat anerkannt war, waren das auch keine "Ausländer". --2.246.72.237 14:46, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Zu Punkt eins Bundeswehr aus meinem Gedächtnis, weil Vater gerne sich gemeldet hätte aber wegen Kriegsbeschädigung nicht infrage kam: Man bekam einen Dienstgrad höher als der alte Wehrmachtsdienstgrad. Das war besonders für die höchsten Mannschaftsdienstgrade interessant, die wurden als Offiziere eingestellt.--79.232.214.164 16:47, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Unteroffiziere der NVA wurden 1990 meines Wissens im selben Dienstgrad in die Bundeswehr übernommen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 16. Jun. 2017 (CEST) Einer meiner Kameraden war Doppelstaatler. Der Wehrdienst in der „anderen“ Streitkraft wurde ihm bei der Bundeswehr nicht angerechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:26, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Ist ja im Allgemeinen auch strafbar. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:37, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Hier ist weder §28 StAG, noch §109h StGB betroffen. Welcher Paragraph könnte sonst eine Strafbarkeit begründen? --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Ist ja im Allgemeinen auch strafbar. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:37, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Unteroffiziere der NVA wurden 1990 meines Wissens im selben Dienstgrad in die Bundeswehr übernommen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 16. Jun. 2017 (CEST) Einer meiner Kameraden war Doppelstaatler. Der Wehrdienst in der „anderen“ Streitkraft wurde ihm bei der Bundeswehr nicht angerechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:26, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Zu Punkt eins Bundeswehr aus meinem Gedächtnis, weil Vater gerne sich gemeldet hätte aber wegen Kriegsbeschädigung nicht infrage kam: Man bekam einen Dienstgrad höher als der alte Wehrmachtsdienstgrad. Das war besonders für die höchsten Mannschaftsdienstgrade interessant, die wurden als Offiziere eingestellt.--79.232.214.164 16:47, 16. Jun. 2017 (CEST)
Schaden durch Meteorit und Eigentum
Guten Morgen, angenommen ein kleiner Meteorit, fällt auf mein Grundstück, das Objekt durchschlägt das Dach der Garage und fällt aufs Auto. Ist sowas versichert/versicherbar (Haushaltsversicherung, Vollkasko) oder ist das Höhere Gewalt? Wem gehört das Objekt in DACH? Neuschwanstein hab ich gelesen.Danke --83.68.131.170 07:59, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Beide Fragen können fast nicht abschiesend beantwortet werden, da es selten vorkomnt, und es selten zu vergleichebaren Rechstreitikeiten kommt (Schwanenstein war ja öffentlichewr Grund). DACH Vergeliche hinken eh immer ein bisschen. Zu eins kann tatsächlich als höhere Gewalt ausgelegt werden, und es kommt auf die Formulierung deines Vertrages an (bei der Vollkasko hast du die grösste CHace das gezahlt wird). Zu zwei ist nicht einheitlich geregelt. Aber in der Regel gehören herrenlose Fundgegenstände dem Grundeigentümmer, wobei dieser der Finder unter Umständen entschädigen muss. Der Staat kann aber eben auch bei Funden auf privaten Grund seine Rechte durch setzten, ist aber in der Regel auch entschädigungspflichtig.--Bobo11 (Diskussion) 08:25, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Hier... GEEZER … nil nisi bene 08:30, 17. Jun. 2017 (CEST)
- und da The law of ownership and control of meteorites--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 10:11, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Und so oder so sieht das dann aus. -- Mauerquadrant (Diskussion) 11:27, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Toll, jetzt habe ich Angst! Ist der Keller mit Stahlbetondecke sicher genug? --2003:76:E04:E64E:6C0A:F2B3:5BB:1209 11:58, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Nein, denn wie immer "kommt es darauf an". Und ab einer bestimmten Größe ist ohnehin auch global nix mehr zu löten. Die bestimmte Größe wäre in etwa bei einem Durchmesser von mehr als 1000 Meter. --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 16:31, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Toll, jetzt habe ich Angst! Ist der Keller mit Stahlbetondecke sicher genug? --2003:76:E04:E64E:6C0A:F2B3:5BB:1209 11:58, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Und so oder so sieht das dann aus. -- Mauerquadrant (Diskussion) 11:27, 17. Jun. 2017 (CEST)
- und da The law of ownership and control of meteorites--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 10:11, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Hier... GEEZER … nil nisi bene 08:30, 17. Jun. 2017 (CEST)
- In meiner Hausratversicherung mit Elementarschutz(!) war damals (4 Jahre her) Meteoritenschäden, wie auch Schäden durch Vulkanausbruch oder Magma, wie auch Erdebeben unde weitere unwahrscheinliche Katastrophen in Dtld. bei mir am Hausrat (bin Mieter) versichert. Für Hauseigentümer müsste das doch auch durch die Elementare Schäden-Zusatzversicherung möglich sein. -80.146.228.119 14:53, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Hier ein Beispiel (leider ohne Meteorit, da muss ich meine alte Police mal daheim durchlesen), was alles ungewöhnliche versichtert werden kann: https://www.lbn.de/files/content/documents/Bedingungen/VHB2016_Gut_Gut+_Besser_Besser+.pdf Bitte gleich auf S. 56/57 vorblättern. -80.146.228.119 14:59, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Meteorit kann versichert werden: https://www.huk.de/content/dam/hukde/dokumente/produkte/allgemeine_versicherungsbedingungen_wohngebaudeversicherung.pdf S. 10 3.3.1 b) Meteoriteneinschlag und Anprall oder Absturz von Weltraumschrott abstürzender Weltraumschrott... das daran noch keiner gedacht hat ;-) -80.146.228.119 15:02, 20. Jun. 2017 (CEST)
Wo wurde dieses Bergbild aufgenommen?
Kann mir jemand sagen WO dieses Bild aufgenommen wurde?? KLICK MICH!! --79.244.97.252 09:53, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Klicke mal auf Commons ein bisschen in Nature of Pakistan herum. Erinnere mich schwach... --Aalfons (Diskussion) 10:05, 17. Jun. 2017 (CEST)
- 1600+ Mal gefunden. Klicken und hoffen! (Von der Beblumung her tippe ich auf Mount-Rainier-Region. Ja, guck mal hier: Mount Rainier in
PakistanPhotoshopien ... ;-) ) GEEZER … nil nisi bene 10:54, 17. Jun. 2017 (CEST)- Genau, ich wusste doch, dass es eine packende Landschaft ist. Hätte allerdings Packistan schreiben müssen. --Aalfons (Diskussion) 11:27, 17. Jun. 2017 (CEST)
- 8-)))) GEEZER … nil nisi bene 11:35, 17. Jun. 2017 (CEST)
- 1600+ Mal gefunden. Klicken und hoffen! (Von der Beblumung her tippe ich auf Mount-Rainier-Region. Ja, guck mal hier: Mount Rainier in
Das müsste die Stelle sein, also ab ins Flugzeug :D https://www.google.de/maps/@46.9049709,-121.6280622,6772m/data=!3m1!1e3?hl=de --PentiumII (Diskussion) 11:40, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Vielleicht reichen auch die Fotos in google earth. --2003:76:E04:E64E:6C0A:F2B3:5BB:1209 11:55, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Ist devinitiv der Mount Rainier und das Tal des East Fork White River, und zwar vermutlich irgend wo in der Nähe der Sunrise Station [18] (hier endet die Sunrise Park Road). Also doch ein Punkt man relativ einfach mit dem Auto hin kommt. --Bobo11 (Diskussion) 22:16, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Ach? Bern - Rotterdam geht ja noch, aber die Fährkosten nach NYC sind dann doch happig, und dann noch mal quer durch die Staaten... wenn das "relativ einfach mit dem Auto zu erreichen ist..." na... Yotwen (Diskussion) 08:45, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Für die abgbildete amerikanische "Wildnis" ist das gut erreichbar. Obwohl es eben den Anschein macht, dass das Foto nicht gleich neben einem Parkplatz bzw. an einem angeschrieben Fotopunkt aufgenommen worden zu sein scheint. Wirklich Dupletten (soll heissen gleicher Ort andere Zeit) hab ich bei der Bildsuche nicht gefunden. Aber viele mit ähnlicher Ansicht, die teilweise mit "Sunrise Station" beschriftet sind.--Bobo11 (Diskussion) 12:35, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Es ist 20 Jahre her seit ich dort beruflich in Seattle stationiert und auch 2 Mal im Mount Rainer Nationalpark war. Es gibt dort herum 5 Visitor Center mit solchen Parkplätzen, von denen gute Wanderwege in die umliegenden Höhen ausgehen. An der Sunrise Station war ich nicht, aber das im Bild gezeigte Panorama kann m.E. mehreren Stellen zugeordnet werden. --79.232.221.30 16:14, 18. Jun. 2017 (CEST)
- In welchem anderen Tal um den Mount Rainer, gibt es den noch so ein See? Für das Tal des East Fork Withe River, und die Surise Station Seite passt einfach alles. Wie geschrieben es ist nicht direkt bei der Station aufgenommen, dafür ist der See zu weit weg.--Bobo11 (Diskussion) 19:36, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Warst du denn schon dort und weißt Bescheid, oder geht es dir nur ums Rechthaben wollen?--79.232.221.30 19:47, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Liest du überhaupt was ich schriebe? Ich habe genügend geolokalisierbare Bilder gefunden, die den Ort eingrenzen lassen (ein solcher See zwischen zwei Flüssläufen ist nicht gerade was häufiges). Du hingegen behauptest einfach mal darauf los es gebe da ganz viele solcher Täler. Wenn man nach Bildern mit dem Stichwort Mount Rainer und Sunrise sucht, findet man ganz viele ählicher Bilder. Bei der Eingrenz Methode kommen so Resulatte wie Let The Path Lead You - Sunrise, Mount Rainier National Park, WAThe Emmons Glacier flows down the east side of Mt Rainier and forms the headwaters of the White River . Das Problem ist halt nur die Fotgrafen schreiben in der Rgel nicht hin wo genau sie standen, sondern schrieben hin was sie aufnahmen. Aber die Indizien sprechen ganz klar dafür das auf dem Bild der Mount Rainier und das Tal des East Fork White River (mit dem namelossen See) abgebildet ist. Klar der Mount Rainer ist hinter den Wolken verborgen aber der Little Tahoma Peak ist erkennbar. Und zwar in der Form wie es vom Dege Peak erkennbar ist. Nur ist der Dege Peak nicht der genau Aufnahmestandort, der Blickwikel stimmt nicht ganz. Aber eben der "Hügel" befindet sich auch oberhalb der Sunrise Station. --Bobo11 (Diskussion) 08:14, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Trotzdem bleibt das theoretisch bis unsicher, denn du warst nicht dort.--79.207.227.212 16:27, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Nein da ist nichts theoeritisch oder unsicher, sonder das ist sehr wahrscheinlich da aufgenommen (oder in Zahlen >99,9%). Da müsste wer zuerst mit einem Beispiel-Bild kommen das ähnlich aussiet und NICHT aus der Gegend kommt. Übrigens hat deine Argumentation einen gewaltigen Hacken, die meisten Leuter erkennen zum Beispiel das Taj Mahal, war aber selber trotzdem noch nie dort. Soll heissen man kan etwas auf Bildern wieder erkennen, auch wenn man selber noch nie dort war.--Bobo11 (Diskussion) 18:09, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Die Vergleiche sind ein Schmarren und weit hergeholt und die 99,9% sind unseriös. Ich würde es dir aber gönnen, mit solchen vagen Methoden eine 99,99% Vaterschaft anzuhängen. Vielleicht werden dir dann die Zusammenhänge klarer.--79.207.227.212 19:52, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Nein da ist nichts theoeritisch oder unsicher, sonder das ist sehr wahrscheinlich da aufgenommen (oder in Zahlen >99,9%). Da müsste wer zuerst mit einem Beispiel-Bild kommen das ähnlich aussiet und NICHT aus der Gegend kommt. Übrigens hat deine Argumentation einen gewaltigen Hacken, die meisten Leuter erkennen zum Beispiel das Taj Mahal, war aber selber trotzdem noch nie dort. Soll heissen man kan etwas auf Bildern wieder erkennen, auch wenn man selber noch nie dort war.--Bobo11 (Diskussion) 18:09, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Trotzdem bleibt das theoretisch bis unsicher, denn du warst nicht dort.--79.207.227.212 16:27, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Liest du überhaupt was ich schriebe? Ich habe genügend geolokalisierbare Bilder gefunden, die den Ort eingrenzen lassen (ein solcher See zwischen zwei Flüssläufen ist nicht gerade was häufiges). Du hingegen behauptest einfach mal darauf los es gebe da ganz viele solcher Täler. Wenn man nach Bildern mit dem Stichwort Mount Rainer und Sunrise sucht, findet man ganz viele ählicher Bilder. Bei der Eingrenz Methode kommen so Resulatte wie Let The Path Lead You - Sunrise, Mount Rainier National Park, WAThe Emmons Glacier flows down the east side of Mt Rainier and forms the headwaters of the White River . Das Problem ist halt nur die Fotgrafen schreiben in der Rgel nicht hin wo genau sie standen, sondern schrieben hin was sie aufnahmen. Aber die Indizien sprechen ganz klar dafür das auf dem Bild der Mount Rainier und das Tal des East Fork White River (mit dem namelossen See) abgebildet ist. Klar der Mount Rainer ist hinter den Wolken verborgen aber der Little Tahoma Peak ist erkennbar. Und zwar in der Form wie es vom Dege Peak erkennbar ist. Nur ist der Dege Peak nicht der genau Aufnahmestandort, der Blickwikel stimmt nicht ganz. Aber eben der "Hügel" befindet sich auch oberhalb der Sunrise Station. --Bobo11 (Diskussion) 08:14, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Warst du denn schon dort und weißt Bescheid, oder geht es dir nur ums Rechthaben wollen?--79.232.221.30 19:47, 18. Jun. 2017 (CEST)
- In welchem anderen Tal um den Mount Rainer, gibt es den noch so ein See? Für das Tal des East Fork Withe River, und die Surise Station Seite passt einfach alles. Wie geschrieben es ist nicht direkt bei der Station aufgenommen, dafür ist der See zu weit weg.--Bobo11 (Diskussion) 19:36, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Es ist 20 Jahre her seit ich dort beruflich in Seattle stationiert und auch 2 Mal im Mount Rainer Nationalpark war. Es gibt dort herum 5 Visitor Center mit solchen Parkplätzen, von denen gute Wanderwege in die umliegenden Höhen ausgehen. An der Sunrise Station war ich nicht, aber das im Bild gezeigte Panorama kann m.E. mehreren Stellen zugeordnet werden. --79.232.221.30 16:14, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Für die abgbildete amerikanische "Wildnis" ist das gut erreichbar. Obwohl es eben den Anschein macht, dass das Foto nicht gleich neben einem Parkplatz bzw. an einem angeschrieben Fotopunkt aufgenommen worden zu sein scheint. Wirklich Dupletten (soll heissen gleicher Ort andere Zeit) hab ich bei der Bildsuche nicht gefunden. Aber viele mit ähnlicher Ansicht, die teilweise mit "Sunrise Station" beschriftet sind.--Bobo11 (Diskussion) 12:35, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ach? Bern - Rotterdam geht ja noch, aber die Fährkosten nach NYC sind dann doch happig, und dann noch mal quer durch die Staaten... wenn das "relativ einfach mit dem Auto zu erreichen ist..." na... Yotwen (Diskussion) 08:45, 18. Jun. 2017 (CEST)
Ihr könnt einfach das Bild, mit der o.g Satellitenansicht von Google Maps vergleichen, dort sieht man östlich des Berges die Schlucht, den fluss mit dessen windungen und den kleinen see.
--PentiumII (Diskussion) 20:53, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Mit dem Peakfinder würde man es genau raus krigen. Ist dann aber reine Fummelarbeit. Weil -wenn man Ort nicht genau kennt- ist Versuch und Irrtum angesagt, bis man Stelle herausgefunden hat wo Bergspitzen und Talsicht übereinstimmen. Aber ich denke es reicht dem Fragsteller, wenn wir ihm hier, denn Fluss, das Tal und sichtbaren Berge benennen können. Der exakte Ort war wohl kaum gefragt.--Bobo11 (Diskussion) 08:32, 20. Jun. 2017 (CEST)
Hochgestellltes "TM"
Ich lese immer wieder auf Beiträgen hier in WP ein hochgestelltes TM hinter einem Wort. Auf Hilfe:Glossar habe ich keine Erklärung gefunden. Kann mir jemand sagen, was das bedeutet? --87.178.11.119 13:24, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Trademark, mehr ironisch zu verstehen. --DWI (Diskussion) 13:27, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Bitte bei Auffinden aus dem Artikel löschen (TM),(R),(C) werden in de:WP nicht eingesetzt. andy_king50 (Diskussion) 13:29, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Es war nicht in Artikeln, sondern in Kommentaren und Meta-Beiträgen. Wenn es Ironie bedeuten soll, heißt es dann soviel wie Anführungszeichen? richtige TM svw. "richtige"?
- (BK) Es sind wohl eher Diskussionsbeiträge gemeint. Der Gebrauch ist da in aller Regel ironisch gemeint, für Begriffe, die eher nichtssagend sind, auf die der Diskutant aber Anspruch erhebt, wie etwa "damals", "zu meiner Zeit" etc. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:34, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Gratias ago..:-)--87.178.11.119 13:40, 18. Jun. 2017 (CEST)
- (BK) Es sind wohl eher Diskussionsbeiträge gemeint. Der Gebrauch ist da in aller Regel ironisch gemeint, für Begriffe, die eher nichtssagend sind, auf die der Diskutant aber Anspruch erhebt, wie etwa "damals", "zu meiner Zeit" etc. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:34, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Mir ist es eher im Zusammenhang mit Ansprucherhebung auf die Deutungshoheit eines bestimmten, in Wikipedia-Metadiskussionen oft und gern gebrauchten Wortes bekannt, insbesondere in Kombination mit dem Wort Wahrheit. Ich stelle es auch gerne dem Wort Leser bei, weil ich schon oft darüber aufgeklärt wurde, was der LeserTM wirklich will, braucht, erwartet etc... --Gretarsson (Diskussion) 16:10, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, das stimmt mit meiner Wahrnehmung überein. Heute las ich es wieder irgendwo, wo jemand schrieb "die richtige (TM hoch) Version". (Und tml, ich weiß nicht, wie es technisch geht, das TM hochzustellen).--87.178.11.119 17:16, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ah und ich sehe in Gretarssons Beitrag, wie es geht: *...:-) Danke
- Oder einfach ™ kopieren. --Neitram ✉ 17:38, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Mir ist es eher im Zusammenhang mit Ansprucherhebung auf die Deutungshoheit eines bestimmten, in Wikipedia-Metadiskussionen oft und gern gebrauchten Wortes bekannt, insbesondere in Kombination mit dem Wort Wahrheit. Ich stelle es auch gerne dem Wort Leser bei, weil ich schon oft darüber aufgeklärt wurde, was der LeserTM wirklich will, braucht, erwartet etc... --Gretarsson (Diskussion) 16:10, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Genau. Zum Beispiel wird "damalsTM" oder "früherTM oft ironisch mit dem "trademark"-Zeichen versehen, da jeder seine Version von "damals" oder "früher" verbreiten will bzw. als richtige/beste Version ansieht.
Beispielsweise könnte man auch sagen: "In meinem Bekanntenkreis wird oft über das Deutsche SchulystemTM diskutiert". Oder - wenn es ironisch gemeint ist - "Das ist doch nur PopulismusTM!" --ObersterGenosse (Diskussion) 23:18, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Genau. Oder: Früher™ war mehr Lametta. (btw: ™ = unter Windows: Alt und 0153 auf dem Ziffernblock) ---- Ian Dury Hit me 08:49, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Auch hier möchte ich Danke für die hilfreichen Hinweise sagen. Trotzdem noch eine letzte Frage dazu: Warum setzt man das betreffende Wort dann nicht einfach in Anführungszéichen?--87.178.11.14 19:41, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe jetzt - ehrlich gesagt - nicht jede der obigen Erklärungen verstanden, aber für mich zumindest erzeugt die Verwendung von Anführungszeichen ein anderes Verständnis dessen, was der Schreiber ausdrücken will, als so ein TM dahinter. Für mich bedeutet ein TM meistens: „Hey, ich, der Schreiber, verstehe unter diesem so gekennzeichneten Wort etwas besonderes. Ich hoffe, Du als Leser weißt, was ich meine.“ Die Bedeutung von Anführungsstrichen muss sich dagegen immer aus dem Kontext ergeben. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 19:55, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Diese Erklärung leuchtet mir ein.--87.178.7.243 19:00, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe jetzt - ehrlich gesagt - nicht jede der obigen Erklärungen verstanden, aber für mich zumindest erzeugt die Verwendung von Anführungszeichen ein anderes Verständnis dessen, was der Schreiber ausdrücken will, als so ein TM dahinter. Für mich bedeutet ein TM meistens: „Hey, ich, der Schreiber, verstehe unter diesem so gekennzeichneten Wort etwas besonderes. Ich hoffe, Du als Leser weißt, was ich meine.“ Die Bedeutung von Anführungsstrichen muss sich dagegen immer aus dem Kontext ergeben. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 19:55, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Auch hier möchte ich Danke für die hilfreichen Hinweise sagen. Trotzdem noch eine letzte Frage dazu: Warum setzt man das betreffende Wort dann nicht einfach in Anführungszéichen?--87.178.11.14 19:41, 19. Jun. 2017 (CEST)
Hans Christoph von Königsmarck / Rodkirchen
Hans Christoph von Königsmarck [schlug] 1636 [..] die Kaiserlichen bei Rodkirchen und war dann längere Zeit schwedischer Befehlshaber in Westfalen. So sagt es der Artikel. Aber ein Ort namens "Rodkirchen" existiert nicht. In Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten wird der Name als "Rodenkirchen" angegeben und per Fußnote im Landkreis Köln verortet, bezieht sich also auf Rodenkirchen (Köln). Jetzt gibt die Webseite allerdings Auszüge aus Leben und Thaten des Generals von Königsmarck von 1718 als Quelle an und dort heißt es im Wortlaut Im Jahre 1636 wurde er mit mit 500 Reutern auscommandiret, traf zu Rollkirchen auf dem Westerwalde eine starcke Partey an, vom Graffen von Nassau Dillenburg, welcher sich gegen ihm feindselich erzeigte.
Hier also "Rollkirchen". Einen Ort in dieser Schreibweise gibt es ebenfalls nicht. Rodenkirchen (Köln) liegt laut unseren Artikeln nicht im Westerwald. Stellt sich mir die Frage: welcher Ort war damit gemeint? Wurde Rodenkirchen (Köln) im 17./18. Jahrhundert noch zum Westerwald gerechnet? Oder bedeutete "auf dem Westerwalde" in früheren Zeiten "kaum 40 Kilometer entfernt vom Westerwald"? Oder ist noch ein anderer Ort gemeint? (Gefunden habe ich im Westerwald spontan nichts, was Ähnlichkeit mit "Ro*kirchen" hat.) --::Slomox:: >< 10:07, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Rodenkirchen ist beim besten Willen nicht dem Westerwald zuzuordnen. Laut dem Artikel Westerwald beschränkte sich der Begriff bin Mitte des 19. Jahrhundert auf einem engen Bereich um Rennerod herum, erst danach auf das ganze Mitelgebirge. Weder in den Ortsregistern der Rheinprovinz noch denen der Provinz Hessen-Nassau findet sich ein Ort Rollkirchen, Rolkirchen, Rottkirchen oder Rodkirchen im Bereich Westerwald. Benutzerkennung: 43067 13:00, 15. Jun. 2017 (CEST)
- (BK) Interessante Frage. Dass Rodenkirchen zum Westerwald gerechnet werden könnte, halte ich für ausgeschlossen – falsche Rheinseite, zu große Nähe zu Köln und zu große Entfernung zum Westerwald. Die damals verbreitete Ausdrucksweise „auf dem Westerwald“ stellt darauf ab, dass es sich um ein Mittelgebirge handelt, also eine erhebliche Erhöhung gegenüber der Rheinebene. Bei der Frage nach dem Ort hilft das aber auch nicht weiter. Da der Graf von Nassau-Dillenburg erwähnt wird, bin ich mal die Karte der Grafschaft von 1645 durchgegangen. Die einzigen Orte dort, die eine entfernte Namensähnlichkeit haben, sind Rodenbach und „Rood“ (heute Girkenroth). Generell würde ich eine Zusammensetzung mit „Rod“, „Roth“ oder „Rot“ zur Bezeichnung von Rodungssiedlungen für wahrscheinlicher halten als eine mit „Roll“. Das ist aber immer noch verzweifelt unbestimmt. --Jossi (Diskussion) 13:08, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Der Ortsname läst auf ein Kirchdorf, eine Kapelle oder ein Kloster schließen. Um diese Zeit gab es in der Gegend sicher nicht allzuviele davon. Benutzerkennung: 43067 15:09, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ich bin erstaunt, es gibt eine Liste der historischen Kirchengebäude im Westerwald! Leider hilft sie zu "Ro*kirchen" nicht weiter... --::Slomox:: >< 16:06, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Ich sammel mal Material, das einzuordnen hilft, wo und wann dieses Gefecht "zu Rollkirchen" stattgefunden haben kann:
- Die später im Text erwähnte Entsetzung der Festung Hanau fand am 13. Juni 1636 statt. "Rollkirchen" muss also zwischen Januar und Juni 1636 stattgefunden haben.
- Die Ortsangabe Hanau spricht auch dafür, dass Königsmarck sich in der Region des Westerwaldes aufgehalten hat und eher nicht in einer anderen Region, die ebenfalls "Westerwald" genannt wird (Westerwald (Begriffsklärung)).
- Artikel zum vorher im Text erwähnten "Sparreuter": Claus Dietrich von Sperreuth.
- Artikel zum im Text erwähnten "Graffen von Nassau Dillenburg": Ludwig Heinrich (Nassau-Dillenburg).
- Weiß jemand, was für eine Linie die "Graffen Solms zu Kirchheim" angehören könnten? In Solms (Adelsgeschlecht) kommt Kirchheim nicht vor.
- Zum erschossenen Grafen von Wittgenstein konnte ich bisher keine Informationen finden. Ein erschossener Graf müsste sich doch ergooglen lassen. Aber der einzige Wittgensteiner mit Todestag im Jahr 1636, den ich finden konnte, ist Ludwig von Sayn-Wittgenstein-Sayn, der erst 7 Jahre alt war. Der wird es wohl nicht sein. --::Slomox:: >< 17:03, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Nicht alles läßt sich ergoogeln, manchmal hilft nur Archivarbeit weiter. Vielleicht enthält dieser Brief vom Juni 1636, in dem es auch um den Tod des Obristwachtmeisters Graf von Wittgenstein geht, nähere Angaben. 91.54.39.197 17:40, 15. Jun. 2017 (CEST)
- In Die Drangsale des Nassauischen Volkes und der angrenzenden Nachbarländer in den Zeiten des 30jährigen Krieges wird die Episode ebenfalls geschildert und der Ort "Rothkirch" genannt. Demnach ist der Graf Solms Wilhelm II. zu Solms-Greifenstein (1609–1676). Die im Text genannten "Gronsfeld und Götz" sind vermutlich Jost Maximilian von Bronckhorst-Gronsfeld und Johann von Götzen. --::Slomox:: >< 08:15, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Herrn Samuel von Pufendorf Sechs und Zwantzig Bücher der Schwedisch- und Deutschen Kriegs-Geschichte von 1688 berichtet: Und weil ein Geschrey entstund, Gronsfeld und Götze hätten Hermanstein verlassen, und wären nebst Gleen im Anmarsche, so wurden 500 Reuter unter den Obersten Königsmarck zu recognisciren ausgeschickt, welche bey Rotkirchen im West-Walde eine stattliche grosse Esquadron des Graffen von Dillenburg, welche feindlich agirte, übermannten, und den Graffen von Solms gefangen nahmen.
- "Hermanstein" müsste die Burg Hermannstein sein, die knapp östlich des Westerwaldes liegt. --::Slomox:: >< 09:03, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Zur Lagebeschreibung "auf dem Westerwald": Hier werden noch die Gebiete Nassau-Siegen, Nassau-Dillenburg bis Wittgenstein (s. S. 14 bis 19) dazugezählt. Der dort auf S. 341 genannte Ort Rothenkirchen liegt aber bei Fulda. 91.54.39.197 09:43, 16. Jun. 2017 (CEST)
Arbeitshypothese: Es ist das Kloster Rothenkirchen in der Oberpfalz gemeint. Das Gebiet gehörte zu dieser Zeit zum Haus Nassau und ein Kirchheim (und brachte den Graffen von Solms zu Kirchheim gefänglich ein) ist da auch zu finden. Benutzerkennung: 43067 11:08, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Das verlinkte ist aber nicht in der Oberpfalz, sondern im Pfälzer Bergland. --195.200.70.50 13:33, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Vielen Dank für alle Reaktionen. Die Arbeitshypothese klingt erstmal interessant, aber im Moment fehlen mir alle Ideen, wo man ansetzen könnte, um solch eine Hypothese zu verifizieren.
- Wahrscheinlich wäre wirklich die von der IP vorgeschlagene Archivarbeit notwendig, anhand von Originalmaterialien zu den Feldzügen des Dreißigjährigen Krieges. Das ist mir aber im Moment etwas zu aufwändig, nur um einen Rotlink zu bläuen. --::Slomox:: >< 14:22, 21. Jun. 2017 (CEST)
- Nachdem nun mehrere versucht haben, mit leicht zugänglichen Internetdaten weiterzukommen, ist auf diese Weise vermutlich nicht mehr viel zu erreichen. Auf 30jaehrigerkrieg.de wird zu Ortsnamen oft die Quelle HHSD angegeben. Stehen dort mehr Infos? Viel würde ich nicht erwarten. Dort wird Kirchheim mit Kirchhain bei Marburg gleichgesetzt. 91.54.39.197 08:36, 22. Jun. 2017 (CEST)
Käse, Milchprodukte und Anfälligkeit auf Schnupfen
Kürzlich verzapfte mal einer in der Runde, Käse, Milchprodukte wie Yoghurt würden das Immunsystem schwächen und eine verstopfte Nase fördern. Ist was dran? --85.4.233.185 12:05, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Soll das heissen, dass das Immunsystem der Menschen in Asien gegenüber uns Europäern signifikant stärker ist und sie auch auffällig seltener mit einer verstopften Nase herumlaufen? --2003:46:A25:3C00:E22A:82FF:FEA0:3113 12:18, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Es geht wohl darum, dass Kuhmilchprodukte für viele Menschen problematisch sind. Früher hat man das gerne als Lactoseintoleranz bezeichnet, aber das ist nicht richtig. 2.246.73.142 15:05, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Lactose ist in jeder Art Säugetiermilch enthalten. Lactoseintoleranz hat mit Kuhmilchallergie nichts zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 18. Jun. 2017 (CEST)
- gut gereifter Käse enthält sehr viel Histamin; Personen mit Störungen im Histaminabbau entwickeln allergieähnliche Symptome. Vielleicht geht die Anfrage in diese Richtung. up (Diskussion) 15:40, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Und wie finde ich heraus, ob ich allenfalls Störungen beim Histaminabbau habe? Ich traue dem Urheber des Ausspruchs jetzt keine med. Kentnisse zu. Aber meine Schleimheute sind tatsächlich stark verstopft, so stark, dass ich durch den Mund atmen muss. Ich habe das immer für eine Blütenstauballergie oder ähnliches gehalten.--85.4.233.185 13:48, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Mal so ganz allgemein: Wenn behauptet wird, Lebensmittel mit einer sehr langen Tradition – wie Weizen oder Milch – seinen furchtbar ungesund, dann kann man unbesehen davon ausgehen, dass das Unsinn ist. Rainer Z ... 15:53, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Weder Weizen noch Milch haben relativ gesehen eine besonders lange Tradition. --46.127.87.225 16:08, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Was bedeutet denn „relativ gesehen“? --Gretarsson (Diskussion) 16:13, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Vermutlich auf die Menschheitsgeschichte bezogen. Ackerbau und Viehzucht sind neumodisches Zeugs, gerade mal 10- bis 20.000 Jahre alt oder so. --Neitram ✉ 17:35, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Was bedeutet denn „relativ gesehen“? --Gretarsson (Diskussion) 16:13, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Weder Weizen noch Milch haben relativ gesehen eine besonders lange Tradition. --46.127.87.225 16:08, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ganz anders natürlich die Paläo-Diät, die hat ne sehr lange Tradition und ist auch kein bisschen Lifestyle... ;-) --Gretarsson (Diskussion) 18:24, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Weizen: der heutige Weizen ist auf sehr hohe Gluten-Gehalt gezüchtet, weil das für die Teigherstellung besser ist. Das hat nichts mehr mit dem Getreide von 1930 zu tun. Natürlich hat Caesar sein Heer mit Getreide ernährt, aber nicht mit dem Weizen von heute. Milch: was haben die heutigen Turbo-Milch-Kühe, automatische Melkanlagen, Ultrahocherhitzung, Homogenisierung, Fettabschöpfung und die daraus resultieren billigen Massenmilchprodukte mit der Milchwirtschaft von 1940 zu tun? Rein garnix. Für 1kg Käse braucht man 15l Milch, welcher Schweizer Bergbauer konnte denn da grössere Mengen Käse essen wenn eine Milchkuh am Tag grad mal 3l Milch gegeben hat. --2.246.73.142 21:10, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ziemlich blöd gewähltes Beispiel, weil es in der Schweiz schon seit mindestens dem frühen 19. Jahrhundert eine enorme Überproduktion an Milch gibt, die die Schweizer selbst gar nicht verbrauchen konnten (selbst wenn sie gewollt hätten). Milchschokolade und Käse sind vor allem Antworten auf die Frage, wie man die Unmengen von Milch so weiterverarbeiten kann, dass sie lange genug haltbar gemacht werden können, um zu exportierbaren Gütern zu werden. Vgl. als Ansatz z.B. hier.--85.179.81.232 22:28, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Weizen: der heutige Weizen ist auf sehr hohe Gluten-Gehalt gezüchtet, weil das für die Teigherstellung besser ist. Das hat nichts mehr mit dem Getreide von 1930 zu tun. Natürlich hat Caesar sein Heer mit Getreide ernährt, aber nicht mit dem Weizen von heute. Milch: was haben die heutigen Turbo-Milch-Kühe, automatische Melkanlagen, Ultrahocherhitzung, Homogenisierung, Fettabschöpfung und die daraus resultieren billigen Massenmilchprodukte mit der Milchwirtschaft von 1940 zu tun? Rein garnix. Für 1kg Käse braucht man 15l Milch, welcher Schweizer Bergbauer konnte denn da grössere Mengen Käse essen wenn eine Milchkuh am Tag grad mal 3l Milch gegeben hat. --2.246.73.142 21:10, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Na und? Was ist an Gluten so schlimm? Wer den ganzen Tag immer nur Weißbrot isst und davon krank wird, wird es nicht wegen des Glutens, sondern wegen seiner einseitigen Ernährung (siehe auch unten den Beitrag von O.S.Y). Im Übrigen wird mehr oder weniger reines Gluten unter dem Namen Seitan von (Süd-)Ostasiaten und zunehmend auch von westlichen Vegetariern als alternative zu Fleisch gegessen. Schädliche Nebenwirkungen bei ansonsten normaler Ernährung: unbekannt. --Gretarsson (Diskussion) 23:04, 18. Jun. 2017 (CEST)
Ja, und mal wieder eine IP-Anfrage, welche Milchhasserparolen mit Fragezweichen versieht, und dann nie wieder gesehen wart. Leute, warum wird sowas überhaupt ernstgenommen? Es gilt hier wie immer, zuviel ist ungesund. Und wenn jemand mehr als 250ml Milch oder 500 Gramm Brot am Tag zu sich nimmt, ist es eher der allgemeine Lebenswandel, der ihm schadet, und nicht die beiden Lebensmittel ansich. Übrigens gehts auch häufig darum, wie das Immunsystem ohne Milch als Lebensmittel klarkommt. Das ist aber ein Luxusproblem. Wenn es keine Alternativprodukte gibt, ist das für den Körper bei mehr als dem Immunsystem schädlich, dass nennt man Mangelernährung. Ansonsten gilt das mit dem Immunsystem meiner Kenntnis nach nicht pauschal für Milch/produkte, sondern nur für wenig erhitzte.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:36, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ich gehe mal davon aus es geht um dieses hier [19]. Scheint ein verbreiteter Mythos zu sein, aber wohl nichts dran. An Oliver: müssen die Vorurteile gegen IPs sein? Meine Güte "Michhasserparole"! Und dann auch noch mit Fragezeichen! Die Auskunft wird davon untergehen. Mindestens. 165.120.163.147 23:29, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ja müssen sie. Es gibt hier immer wieder Leute, welche gar nicht fragen wollen, sondern per Überschrift und BEO-Einträgen Zweifel sehen. Und ja, diese Leute lehnen Milch nicht nur für sich ab, sondern versuchen, kampagnenartig Zweifel zu sehen. Dein Link zeigt es doch, das es gar nicht um Anfälligkeit auf Schnupfen geht, sondern vielschichtiger ist. So kann man sehr gut die Frage erläutern, in welchem Umfang Milch überhaupt als Getränk zu sich genommen werden soll, und ob es zur Krankenkost allgemein oder bei Spezialdiäten geeignet ist. Genauso kann man überprüfen, wie Milch/prdukte auf die Verdauung, den Kochenbau, die Neurologie und die Atmung wirkt. Aber pauschal ein Lebensmittel und nicht Chemikalien mit dem Immunsystem in Verbindung zu bringen ist weder wissenschaftlich noch volksmedizinisch erwartenbar zu beantworten. Wenn eine IP auf Antworten reagieren würde, wäre das vieleicht was anderes, aber das Schema wiederholt sich immer wieder. Und nein, die Auskunft wird nicht untergehen, aber wir haben einen Status, wo schon Überschriften für redaktionell geprüfte Tatsachen auf der BEO gehalten werden. Nach Hoeckers Motto, ich habe da mal was drüber gelesen. Und sei es solche Zeile.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:05, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Veganismus ist zzt. Ernährungsmode, in Verbindung mit eingebildeter Lactoseintoleranz und Zöliakie. Da wundert es nicht, dass da manche Leute Dinge behaupten, die ausschließlich ideologischer Verblendung entspringen und nicht tatsächlichen Stoffwechselerkrankungen oder genetischen Veranlagungen. In den USA wurde bereits die en:Non-celiac gluten sensitivity erfunden, damit Leute, die nachgewiesenermaßen keine Zöliakie haben, per Noceboeffekt dennoch eingebildete Verdauungsbeschwerden haben können, wenn ihnen mitgeteilt wird, dass das verzehrte Lebensmittel Gluten enthält. Das Geschäftsmodell von Herstellern glutenfreier Getriedeprodukte beruht darauf. In geringerem Maße trifft das auch auf die Erzeuger lactosefreier Lebensmittel zu. Der Anteil tatsächlich lactoseintoleranter Menschen ist jedoch deutlich höher als die Inzidenz von Zöliakie. Zöliakie (ICD K90.0) ist eine Krankheit, Lactoseintoleranz eine unpathologische genetische Varietät. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Für diese Aussagen hätte ich gerne valide Belege. --198.240.212.1 18:17, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Wieviel Prozent der Weltbevölkerung haben denn die Varietät "Lactoseintoleranz"? --2.246.73.142 00:26, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Das steht im Artikel Lactoseintoleranz. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Demnach ist Milchunverträglichkeit weltweit der Normalfall. --2.246.93.205 09:32, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Nein. Lactoseunverträglichkeit ist der Normalfall. Lactosefreie Milch und Milchprodukte wie Hartkäse sind weltweit verträglich. Verdauungsbeschwerden werden auch durch andere lactosehaltioge Lebensmittel wie Molke und Molkeprodukte ausgelöst. In Mittel- und Nordeuropa, Nordamerika und Australien ist echte Lactoseintoleranz in der Minderheit. --Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Demnach ist Milchunverträglichkeit weltweit der Normalfall. --2.246.93.205 09:32, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Das steht im Artikel Lactoseintoleranz. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Veganismus ist zzt. Ernährungsmode, in Verbindung mit eingebildeter Lactoseintoleranz und Zöliakie. Da wundert es nicht, dass da manche Leute Dinge behaupten, die ausschließlich ideologischer Verblendung entspringen und nicht tatsächlichen Stoffwechselerkrankungen oder genetischen Veranlagungen. In den USA wurde bereits die en:Non-celiac gluten sensitivity erfunden, damit Leute, die nachgewiesenermaßen keine Zöliakie haben, per Noceboeffekt dennoch eingebildete Verdauungsbeschwerden haben können, wenn ihnen mitgeteilt wird, dass das verzehrte Lebensmittel Gluten enthält. Das Geschäftsmodell von Herstellern glutenfreier Getriedeprodukte beruht darauf. In geringerem Maße trifft das auch auf die Erzeuger lactosefreier Lebensmittel zu. Der Anteil tatsächlich lactoseintoleranter Menschen ist jedoch deutlich höher als die Inzidenz von Zöliakie. Zöliakie (ICD K90.0) ist eine Krankheit, Lactoseintoleranz eine unpathologische genetische Varietät. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Ja müssen sie. Es gibt hier immer wieder Leute, welche gar nicht fragen wollen, sondern per Überschrift und BEO-Einträgen Zweifel sehen. Und ja, diese Leute lehnen Milch nicht nur für sich ab, sondern versuchen, kampagnenartig Zweifel zu sehen. Dein Link zeigt es doch, das es gar nicht um Anfälligkeit auf Schnupfen geht, sondern vielschichtiger ist. So kann man sehr gut die Frage erläutern, in welchem Umfang Milch überhaupt als Getränk zu sich genommen werden soll, und ob es zur Krankenkost allgemein oder bei Spezialdiäten geeignet ist. Genauso kann man überprüfen, wie Milch/prdukte auf die Verdauung, den Kochenbau, die Neurologie und die Atmung wirkt. Aber pauschal ein Lebensmittel und nicht Chemikalien mit dem Immunsystem in Verbindung zu bringen ist weder wissenschaftlich noch volksmedizinisch erwartenbar zu beantworten. Wenn eine IP auf Antworten reagieren würde, wäre das vieleicht was anderes, aber das Schema wiederholt sich immer wieder. Und nein, die Auskunft wird nicht untergehen, aber wir haben einen Status, wo schon Überschriften für redaktionell geprüfte Tatsachen auf der BEO gehalten werden. Nach Hoeckers Motto, ich habe da mal was drüber gelesen. Und sei es solche Zeile.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:05, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Es sind Probleme erforscht, die die beim Haltbarmachen von Milch, aus der die weiteren Milchprodukte gemacht sind, zerkleinerte Fettpartikel anders aufgenommen werden. (Beitrag aus SWR2 – „Wissen“ zum Thema Milch) --Hans Haase (有问题吗) 10:14, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Eine gute Freundin hatte Probleme mit Kuhmilch und -produkten. Ihr wurde dann ein Lactoseintoleranz bescheinigt. Ziegemilch hat sie aber vertragen, obwohl da genauso Lactose drin ist. Ich hatte damals ein bisschen dazu recherchiert und kam zu dem Ergebnis, dass beim Thema Kuhmilchunverträglichkeit so einiges noch nicht erforscht ist. --2.246.93.205 11:17, 19. Jun. 2017 (CEST)
Komisch, diese ganzen Befindlichkeiten existieren im hungernden Afrika nicht, nur in Überflußgesellschaften. --M@rcela 11:36, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Gerade bei Laktose ist Afrika aber kein besonders gutes Beispiel. --Ailura (Diskussion) 11:43, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Der Homo Spaniens verträgt sehr viel mehr als uns verwöhnten Genußmenschen verständlich ist. In den Nachkriegszeiten gab es in Europa weder irgendwelche Unverträglichkeiten noch V-Befindlichkeiten, Paläo-Ideen oder Sonstwas. Wenn man zu tun hat, überhaupt satt zu werden und nicht zu verhungern, dann verarbeitet der Mensch so gut wie alles organisch Verwertbare. Egal, ob Afrika oder sonstwo --M@rcela 11:55, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Tja früher war halt alles besser. Da gabs Heroin und LSD noch freiverkäuflich, Heroin hat man gegen Erkältung genommen, ohne dass man deswegen gleich halbtot im Stadtpark rumgelegen ist. Und Waldmeisterpudding war auch nocht nicht verboten. --2.246.93.205 12:14, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Wir driften hier zwar langsam aber sicher ab, aber Heroin ist tatsächlich das effektivste Hustenmittel, das der Menschheit bekannt ist (wirkt sogar noch bei Tuberkulösen im Endstadium). Zwar wurde in seinen Hustenmittelzeiten fälschlich behauptet, Heroin mache, anders als andere Opiate, nicht süchtig, aber vom heute stattdessen am meisten verwendeten und frei verkäuflichen Codein wurde dasselbe behauptet, was ebenso wenig stimmt. Wie in unserem Artikel zu lesen ist: Der Hauptgrund für die Illegalisierung von Heroin ist jedoch in der damaligen Stigmatisierung chinesischer Einwanderer zu finden, die häufig Opium rauchten und später auch Heroin konsumierten. Dadurch wurden diese Substanzen vermutlich mit den ohnehin unliebsamen Chinesen assoziiert, weswegen zuerst einzelne Bundesstaaten der USA verschiedene Gesetze zwecks Verbot einführten. Später, auf der ersten Opiumkonferenz 1912, wurde zum ersten Mal ein staatenübergreifendes Verbot diskutiert, welches ausschließlich politisch und nicht medizinisch motiviert war. Natürlich gibt es eine Fleisch- und Milch-Lobby und die sind nicht klein. Andererseits gibt es natürlich auch eine
Codein"laktose- und glutenfrei"-Lobby und eine Soja-Lobby, denen der Konsum vonHeroinFleisch und Milch natürlich ein Dorn im Auge ist. Geoz (Diskussion) 15:49, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Wir driften hier zwar langsam aber sicher ab, aber Heroin ist tatsächlich das effektivste Hustenmittel, das der Menschheit bekannt ist (wirkt sogar noch bei Tuberkulösen im Endstadium). Zwar wurde in seinen Hustenmittelzeiten fälschlich behauptet, Heroin mache, anders als andere Opiate, nicht süchtig, aber vom heute stattdessen am meisten verwendeten und frei verkäuflichen Codein wurde dasselbe behauptet, was ebenso wenig stimmt. Wie in unserem Artikel zu lesen ist: Der Hauptgrund für die Illegalisierung von Heroin ist jedoch in der damaligen Stigmatisierung chinesischer Einwanderer zu finden, die häufig Opium rauchten und später auch Heroin konsumierten. Dadurch wurden diese Substanzen vermutlich mit den ohnehin unliebsamen Chinesen assoziiert, weswegen zuerst einzelne Bundesstaaten der USA verschiedene Gesetze zwecks Verbot einführten. Später, auf der ersten Opiumkonferenz 1912, wurde zum ersten Mal ein staatenübergreifendes Verbot diskutiert, welches ausschließlich politisch und nicht medizinisch motiviert war. Natürlich gibt es eine Fleisch- und Milch-Lobby und die sind nicht klein. Andererseits gibt es natürlich auch eine
- Tja früher war halt alles besser. Da gabs Heroin und LSD noch freiverkäuflich, Heroin hat man gegen Erkältung genommen, ohne dass man deswegen gleich halbtot im Stadtpark rumgelegen ist. Und Waldmeisterpudding war auch nocht nicht verboten. --2.246.93.205 12:14, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Der Homo Spaniens verträgt sehr viel mehr als uns verwöhnten Genußmenschen verständlich ist. In den Nachkriegszeiten gab es in Europa weder irgendwelche Unverträglichkeiten noch V-Befindlichkeiten, Paläo-Ideen oder Sonstwas. Wenn man zu tun hat, überhaupt satt zu werden und nicht zu verhungern, dann verarbeitet der Mensch so gut wie alles organisch Verwertbare. Egal, ob Afrika oder sonstwo --M@rcela 11:55, 19. Jun. 2017 (CEST)
Ich denke, die Verträglichkeit hat viel mit Zusatzstoffen und Verarbeitungsgrad der Lebensmittel zu tun. Vergleicht mal ein biodyn Brot mit einem in Plastik verpackten Brot aus dem Suppermarkt. Bei ersterem hat man das Gefühl wirklich ein Lebensmittel im eigentlichen Sinn im Mund zu haben, bei letzterem Pappmachée.--Belladonna Elixierschmiede 12:02, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Da denkst Du falsch. Zöliakie ist eine Allergie auf einen Inhaltsstoff so gut wie aller Brotgetreidesorten und hat mit Backmitteln nichts zu tun. Es kommt auf das Ausgangsgetreide an und nicht, ob das Brot handwerklich oder industriell, mit oder ohne Backmittel hergestellt wurde oder ob es in Plastik, Cellophan, Seidenpapier oder gar nicht verpackt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Zöliakie ist nicht einfach da, sondern wird provoziert durch Glutenkonsum. Und in modernem Getreide ist absichtlich viel Gluten drin, viel mehr als früher. Das kann durchaus den heutigen hohen Bevölkerungsanteil mit Glutenunverträglichkeit bewirkt haben. --2.246.93.205 23:06, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Für diese Aussage hätte ich gerne einen validen Beleg. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Zöliakie ist nicht einfach da, sondern wird provoziert durch Glutenkonsum. Und in modernem Getreide ist absichtlich viel Gluten drin, viel mehr als früher. Das kann durchaus den heutigen hohen Bevölkerungsanteil mit Glutenunverträglichkeit bewirkt haben. --2.246.93.205 23:06, 19. Jun. 2017 (CEST)
Wenn Mitteleuropa von einer Hungerkatastrophe bedroht wäre, was wir glücklicherweise nicht zu befürchten haben, dann würden diese ganzen "Unverträglichkeiten" von heute auf auf morgen verschwinden. Dieses ganze Theater mit Vegetarisch, vegan, Gluten, usw. ist doch nur eine Luxuserscheinung. Lactose ist was anderes. Aber im Ernstfall würden auch die lactosesensiblen Homo sapiens fürs Überleben Milch verarbeiten. Im Notfall. Vegetarisch, vegan oder paleo ist aber nur nicht artgerechte Haltung des Menschen. Man überlebt, aber nicht artgerecht. --M@rcela 23:19, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Die Menschheit hat schon vor Jahrhunderten gelernt, Milch für Erwachsene genießbar zu machen und Hartkäse erfunden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 19. Jun. 2017 (CEST)
Luxus ist wohl eher ein Steak vier mal die Woche, wenn man sich einmal die Teller im weniger wohlhabenden Afrika ansieht, wo es tagein tagaus Hirsesuppe gibt. Artgerecht ist eigentlich ein menschlicher Begriff zur Tierhaltung (entscheidend wäre da ob Vegis länger leben). Das ist aber alles Off-Topic und ich bin auch gar kein Vegetarier/Veganer/Paleo oder was es sonst noch gibt. Allerdings wurde meine Frage oben nicht wirklich beantwortet: "Wie finde ich heraus, ob ich allenfalls Störungen beim Histaminabbau habe? Ich traue dem Urheber des Ausspruchs jetzt keine med. Kenntnisse zu. Aber meine Schleimhaut sind tatsächlich stark verstopft, so stark, dass ich durch den Mund atmen muss. Ich habe das immer für eine Blütenstauballergie oder ähnliches gehalten." --85.4.233.185 13:11, 22. Jun. 2017 (CEST)
Energierückgewinnung aus dem Trinkwassernetz
Wäre eine Energierückgewinnung aus dem Trinkwassernetz ohne zusätzlichen Wasserverbrauch theoretisch machbar? So in der Art Druckminderung von 3 bar auf 1 bar und die Differenz als Ausbeute. --87.165.66.202 21:50, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Sie wird vereinzelt schon betrieben. Da werden kleine Turbinen in der Art einer umgekehrten Kreiselpumpe in die Wasserleitung geschaltet. Da war vor einigen Jahren mal ein Artikel in einer hiesigen Tageszeitung. Muss mal suchen… --Rôtkæppchen₆₈ 22:01, 18. Jun. 2017 (CEST) Hier ist eine Beschreibung des Systems. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 18. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Ja, aber praktische Beispiele kenne ich jetzt nur aus Brauchwasser Systemen. So ist z.b. im Gotthard-Basistunnel in der Multifuktionsstelle ein Kraftwerk istaliert das mit dem Wasser betrieben wird, dass da von Sedrun her in der Kanalisation zugeführte werden muss, damit die nie trocken fällt.letzes kapitel--Bobo11 (Diskussion) 22:02, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Übrigens war das früher (um 1900) in einigen Wassernetzen sogar üblich (z.b. in Affoltern am Albis), mit dem Trinkwasser auch kleine Turbinen anzutreiben um über Keilriemen usw. damit Maschinen anzutreiben. Das war nicht gerade Leistungsfähig und verschwand in der Regel sobald ein leistungsfägige Stromversorgung zur Verfügung stand. Und musste schon damasl vom Wasserwerk genemigt sein. Ganz was neues ist es also nicht. Das Problem ist eher, dass du dafür einen gleichmässigen Wasserbezug brauchst, damit so etwas gut funktioniert (soll heissen auch energieeffizent ist). --Bobo11 (Diskussion) 22:15, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Falls du Wasser entnimmst, so ist dies sicherlich keine Problem. Macht ja jeder Gartensprenger. Aber falls du nur den Druck im Leitungsnetz permanent benutzen/vermindern willst, so gibt es da sicherlich irgendwo im Vertrag was Kleingedrucktes. --XPosition (Diskussion) 22:27, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Wie soll es möglich sein, den Druck im Trinkwassernetz energetisch zu nutzen, ohne Wasser zu entnehmen? --87.165.66.202 22:50, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Die Frage hab ich mir auch gerade gestellt. :) --XPosition (Diskussion) 22:53, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Aus und ergibt sich . Ohne Wasserentnahme geht es also nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Die Frage hab ich mir auch gerade gestellt. :) --XPosition (Diskussion) 22:53, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Wie soll es möglich sein, den Druck im Trinkwassernetz energetisch zu nutzen, ohne Wasser zu entnehmen? --87.165.66.202 22:50, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Nun ja, ich eher würde jetzt eher sagen es ist der Preis für Trinkwasser, der die reine Energieerzeugung aus dem Trinkwasser unretabel macht (siehe Wasser- und Abwasserpreise in Deutschland). Das Wasserwerk könnte unter Umständen sogar freude an einem neuen Grossverbrauchern haben =), denn tendeziell sind die meisten Trinkwassernetze in DACH überdimensioniert. Wenn man vor Ort den Druck (sei es jetzt weil das Wasser aus dem Hochwasserbehälter kommt) so oder so vernichten muss, sieht es anderes aus, dann kann sich eine "andere" technische Lössung durchaus rechenen. Das eben keine reine energievernichdende Lössung angewendet wird, sondern eine mit der man eben auch noch bisschen Energie ins Stromnetz einspeisen kann.--Bobo11 (Diskussion) 22:41, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Bobo11, da du recht aktiv in der Auskunft tätig bist, möchte ich dich an deinen laufenden CU-Antrag erinnern, wo du aufgefordert bist Substanz hinzuzufügen.--2003:75:AF49:6C00:2505:8AC5:EE5:72B0 23:04, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Zu spät. Die CU-Abfrage fand mangels Mitwirkung des Antragstellers nicht statt.[20] --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Sollen wir jetzt darüber dankbar sein?--79.207.230.202 10:44, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Zu spät. Die CU-Abfrage fand mangels Mitwirkung des Antragstellers nicht statt.[20] --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Die Lösung wäre, wenn man mit dem gewonnenen Strom das überflüssig abgezapfte Trinkwaser wieder zurück in den Hochbehälter pumpt. Ein Perpetuum Mobile steht somit kurz vor der Patentierung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:06, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Da Du aber keine wirbelfreie Leitungsführung hinbekommst, ist ein Perpetudingsbums utopisch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ich bekam von meinen Enkeln eine "coole" Handbrause für die Dusche. Da ist eine kleine Turbine drin, ein Dynamo und es leuchten abwechselnd grüne, rote, blaue und weiße LED. Ist zwar ein Schmarren, aber die Bereitschaft der Kleinen zu duschen ist erhöht.--2003:75:AF49:6C00:2505:8AC5:EE5:72B0 23:22, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Da Du aber keine wirbelfreie Leitungsführung hinbekommst, ist ein Perpetudingsbums utopisch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Bobo11, da du recht aktiv in der Auskunft tätig bist, möchte ich dich an deinen laufenden CU-Antrag erinnern, wo du aufgefordert bist Substanz hinzuzufügen.--2003:75:AF49:6C00:2505:8AC5:EE5:72B0 23:04, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Wasserleitungskraftwerk Gaming --Schaffnerlos (Diskussion) 11:09, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Wasser und Energie – Faktenblatt Was man so alles tun kann. Yotwen (Diskussion) 13:13, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Noch ein Beispiel: Zentrale Wasserversorgung Hochschwab Süd mit drei Trinkwasserkraftwerken entlang der Strecke vom Hochschwab nach Graz. --TheRunnerUp 14:04, 19. Jun. 2017 (CEST)
Was hier übersehen wurde: man muss das Wasser nicht unbedingt entnehmen und dann ungenutzt in den Abfluss fließen lassen. Man könnte z.B. auch im Wasserhahn ein Wasserrad oder eine Turbine installieren, die einfach den Druck reduziert. Dann wäre , wobei die Druckdifferenz ist. Sowas kann durchaus sinnvoll sein, weil vor Allem in unteren Stockwerken der Wasserdruck oft ohnehin viel größer ist als benötigt und manche Leute sich sogar zum Wassersparen ein Gerät, das den Volumenstrom auf andere Art reduziert (zu beachten ist dabei, dass das Wasser wenn es aus dem Wasserhahn kommt keinen Hydrostatischen Druck mehr hat, daher das was man üblicherweise als Wasserdruck bezeichnet ist 0 und das Wasser ist im freien Fall, in den Druckabhängigen Formeln im Artikel Volumenstrom geht dann nur mehr der Normaldruck ein). --MrBurns (Diskussion) 12:16, 20. Jun. 2017 (CEST) PS: wenn man den Wasserverbrauch nicht erhöhen will, kann man so ein System natürlich nur nutzen, wenn man das Wasser für was andres braucht. Ob sich das dann je amortisiert ist eine interessante Frage, ändert aber nichts an der Möglichkeit. --MrBurns (Diskussion) 12:21, 20. Jun. 2017 (CEST) PPS: Fehler korrigiert. --MrBurns (Diskussion) 23:31, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Deine Turbine im Wasserhahn arbeitet aber nur, wenn der Wasserhahn aufgedreht wird. Ohne Wasserentnahme geht es wirklich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:18, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Dazu kommt, dass hier einige den Energiegehalt eines Wasserstahls -so wie er aus dem Wasserhahn kommt- überschätzen. Da holt nicht viel elektrische Energie raus, zum LED's im Duschkopf betreiben reicht ja, aber nicht für viel mehr. Man könnte es es auch ausrechen (bin aber zu faul dazu). Wenn ich es recht im Errinerung habe (hab Buch gerade nicht zur Hand), hingen die ein PS-Wassermotoren in Affolteren am Albis an Leitungen die um die 100 Minutenliter abgaben. Das ist doch eine ordentliche Wassermenge, und deutlich mehr als aus eien normalen Wasserhan kommen.--Bobo11 (Diskussion) 18:42, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Richtig, aber es benötigt keine zusätzliche Wasserentnahme. @Bobo11: Wie viel Minutenliter kommen aus einem durchschnittlichen Wasserhahn bei durchschnittlichem Druck, wenn er voll aufgedreht ist? --MrBurns (Diskussion) 18:45, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Geschätz 10-12 Minutenliter kommt darauf an ob du eien Sparsieb eingebaut hast oder nicht. 100 Minutenliter sind ja mindestens eine halbe eine Badewanne (so um 160-200 liter) voll, pro minute versteht sich. Also ich hab noch keinen normalen Wasserhahn in der Küche (Wohnung versteht sich, nicht Kantine) erlebt, wo man den Liter Messbecher in einer halben Sekunde voll gekrigt hat (das wären exakt 120 Minutenliter). Sondern her so, dass man doch einge Sekunden warten muss, bis da ein Liter raus gekommen ist. Bei Faktor 10, wären das um die 70-100W die du da zapfen könneste (falls meine Erinnerung oben stimmt). 100 Watt ist nicht viel.--Bobo11 (Diskussion) 19:12, 20. Jun. 2017 (CEST) PS: Das wäre bei meinen Hometrainer Stufe 2. Es wäre also gerade so effektiv den Fernseher mit dem Hometrainer zu beteiben, wenn dem 100 Watt reichen. Denn betreitst du auf der 100Watt Stuffe länger, als du Wasser zum Händewaschen usw. brauchst.
- Richtig, aber es benötigt keine zusätzliche Wasserentnahme. @Bobo11: Wie viel Minutenliter kommen aus einem durchschnittlichen Wasserhahn bei durchschnittlichem Druck, wenn er voll aufgedreht ist? --MrBurns (Diskussion) 18:45, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Dazu kommt, dass hier einige den Energiegehalt eines Wasserstahls -so wie er aus dem Wasserhahn kommt- überschätzen. Da holt nicht viel elektrische Energie raus, zum LED's im Duschkopf betreiben reicht ja, aber nicht für viel mehr. Man könnte es es auch ausrechen (bin aber zu faul dazu). Wenn ich es recht im Errinerung habe (hab Buch gerade nicht zur Hand), hingen die ein PS-Wassermotoren in Affolteren am Albis an Leitungen die um die 100 Minutenliter abgaben. Das ist doch eine ordentliche Wassermenge, und deutlich mehr als aus eien normalen Wasserhan kommen.--Bobo11 (Diskussion) 18:42, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Bei grossen Höhenunterschieden muss der Druck in Fernleitungen kontrolliert werden. In solchen Situationen kann etwas von der Energie zurückgewonnen werden. Mal abgesehen von Wartungsaufwänden, zusätzlichen Risiken usw. wäre das eine Möglichkeit, effizienter mit Energie umzugehen. Wenn das mehr als 1% des Energiebedarfs ausmachen würde, dann wäre ich überrascht. Wenn die Risikobewertung grünes Licht gibt, dann ok, ansonsten... Yotwen (Diskussion) 08:42, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Bei den oben verlinkten Turbinen der Ammertal-Schönbuch-Gruppe steht Preis und Stomerzeugung dabei. Die Turbinen haben 82000 Euro gekostet und liefern 206000 kWh pro Jahr. Selbst bei Industriestrompreisen von wenigen Cent pro Kilowattstunde ist die Anlage nach ein paar Jahren amortisiert. --Rôtkæppchen₆₈ 10:14, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Wie das so schön im Infoblatt der Schweizer Wasserwerke zu lesen war: Es minimiert den Energiekosten des Wasserwerks. Netto wird in der Wasserversorgung deutlich mehr Energie verbraucht, als mit allen Rückgewinnungsmöglichkeiten erzeugt werden kann. Und die Risikobewertung (HACCP) muss auch zufriedenstellend gelöst sein. Yotwen (Diskussion) 11:47, 22. Jun. 2017 (CEST) Wer hat eigentlich behauptet, dass nur Betriebswirte eindimensional denken?
- Ich wäre mir nicht sicher, ob das für alle Wassernetze gilt. In Wien wird das Wasser aus den Hochquellenleitungen fast im gesamten Stadtgebiet ohne eine einzige Pumpe befördert, da der Gravitationsdruck außer in sehr hohen Gegenden wie teilen von Döbling oder in sehr hohen Gebäuden wie dem DC Tower 1 ausreicht (wobei bei den sehr hohen Gebäuden der Gebäudebetreiber selbst für die Pumpen zu sorgen hat). Und in Wien kommt im Jahresschnitt ca. 99% des Wassers aus den Hochquellenleitungen. Daher sollte der Energieverbrauch vom Wiener Wassernetz im Vergleich zu Wassernetzen, bei denen das Wasser aus dem örtlichen Grundwasser kommt, sehr gering sein. --MrBurns (Diskussion) 12:19, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Nenn noch einmal ein Wiener den Rest Österreichs provinziell! Yotwen (Diskussion) 13:35, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Wien war nur ein Beispiel, bei dem ich eben die Situation genau kenne. Es gibt auch andere Gemeinden, die die Gravitation statt Pumpen nutzen. --MrBurns (Diskussion) 23:08, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Viele Gemeinden nutzen aber auch Fernwasser wie die Bodenseewasserversorgung oder Landeswasser. Da liegen nicht alle Wasserwerke auf derselben geodätischen Höhe. In Fernwassernetzen ist es also unumgänglich, den Wasserdruck anzupassen, zum einen durch Pumpen, zum andern durch Drosselung. Bei einer normalen Drosselung per Engstelle wird die Entspannungsarbeit aber in Wärme umgesetzt. Das wird als Energieverschwendung betrachtet und genau deswegen baut man Leitungsturbinen ein, die nicht nur das Fernwasser auf den richtigen niedrigen Druck bringen, sondern auch den Druck von der Stromrechnung nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Wien war nur ein Beispiel, bei dem ich eben die Situation genau kenne. Es gibt auch andere Gemeinden, die die Gravitation statt Pumpen nutzen. --MrBurns (Diskussion) 23:08, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Nenn noch einmal ein Wiener den Rest Österreichs provinziell! Yotwen (Diskussion) 13:35, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Ich wäre mir nicht sicher, ob das für alle Wassernetze gilt. In Wien wird das Wasser aus den Hochquellenleitungen fast im gesamten Stadtgebiet ohne eine einzige Pumpe befördert, da der Gravitationsdruck außer in sehr hohen Gegenden wie teilen von Döbling oder in sehr hohen Gebäuden wie dem DC Tower 1 ausreicht (wobei bei den sehr hohen Gebäuden der Gebäudebetreiber selbst für die Pumpen zu sorgen hat). Und in Wien kommt im Jahresschnitt ca. 99% des Wassers aus den Hochquellenleitungen. Daher sollte der Energieverbrauch vom Wiener Wassernetz im Vergleich zu Wassernetzen, bei denen das Wasser aus dem örtlichen Grundwasser kommt, sehr gering sein. --MrBurns (Diskussion) 12:19, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Wie das so schön im Infoblatt der Schweizer Wasserwerke zu lesen war: Es minimiert den Energiekosten des Wasserwerks. Netto wird in der Wasserversorgung deutlich mehr Energie verbraucht, als mit allen Rückgewinnungsmöglichkeiten erzeugt werden kann. Und die Risikobewertung (HACCP) muss auch zufriedenstellend gelöst sein. Yotwen (Diskussion) 11:47, 22. Jun. 2017 (CEST) Wer hat eigentlich behauptet, dass nur Betriebswirte eindimensional denken?
- Bei den oben verlinkten Turbinen der Ammertal-Schönbuch-Gruppe steht Preis und Stomerzeugung dabei. Die Turbinen haben 82000 Euro gekostet und liefern 206000 kWh pro Jahr. Selbst bei Industriestrompreisen von wenigen Cent pro Kilowattstunde ist die Anlage nach ein paar Jahren amortisiert. --Rôtkæppchen₆₈ 10:14, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Bei grossen Höhenunterschieden muss der Druck in Fernleitungen kontrolliert werden. In solchen Situationen kann etwas von der Energie zurückgewonnen werden. Mal abgesehen von Wartungsaufwänden, zusätzlichen Risiken usw. wäre das eine Möglichkeit, effizienter mit Energie umzugehen. Wenn das mehr als 1% des Energiebedarfs ausmachen würde, dann wäre ich überrascht. Wenn die Risikobewertung grünes Licht gibt, dann ok, ansonsten... Yotwen (Diskussion) 08:42, 22. Jun. 2017 (CEST)
Kohl, Kanzler der Einheit
Die Titulierung konnte sich heute zigmal hören, wobei ich mich schon immer frage wieso man immer behauptet, die Einheit sei Kohls Verdienst. Die war doch bei der damaligen Weltlage nach dem Fall der Mauer und der zerfallenden Sowjetunion eigentlich unausweichlich (vllt. nicht schon 1990, sondern 1992 oder 1993) Jetzt bin ich aber zu jung, um diese Zeit aktiv miterlebt zu haben, noch habe ich mich näher damit beschäftigt. Was war damals Kohls Verdienst?--Antemister (Diskussion) 23:23, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Meiner Erinnerung nach gab es starke Zweifel in der CDU gegen eine solch schnelle Vereinigung. Die SPD-Führung ging sogar noch weiter, und lehnte diese unter Lafontaine ab, Vogel lavierte herum, obwohl er als Exbürgermeister Westberlins eigentlich hätte voranschreiten müssen. Erst nach der Wahl im März 90 schwenkte man dann auf die Lini, welche Kohl schon viel früher energisch vorantrieb. Darum ist trotz aller Kritik an seinem sonstigen Wirken dieser Titel wohl nicht nur auf die Amtszeit bezogen, sondern auf die Amtsführung. Die Weltlage war keinesfalls so eindeutig. Kohl schaffte es aber, mit allen vier Führern der Alliierten ein solch gutes Verhältnis zu führen, daß er bei Skepsis und Widerstände überwand. Es hätten auch viele eine Lösung für die DDR wie für andere Ostblockstaaten akzeptiert, also der Formel seit 1974, eine Nation, zwei Staaten. Im Übrigen war auch Kohl trotz seiner Herkunft vom Rhein immer einer der Poltiker, welcher sich wirklich für Berlin einsetzten, nicht nur an Feiertagen.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:33, 16. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Ich wuerde ihn als Beschleuniger der Einheit ansehen. Gleichzeitig als Unterdruecker der demokratischen Kreativitaet der Buergerrechtsbewegungen und Idealisten, die die Wende in der DDR als Aufbruch zu etwas Neuem ansahen, waehrend er das Ganze nur als Schritt auf dem Weg zur Wiederherstellung der staatlichen Einheit Deutschlands ansah und das Thema letztlich auf nationalen Patriotismus und wirtschaftlichen Umbau reduziert hat. Man merkt, ich war nicht der groesste Kohl-Fan. Sein wirkliches echtes Verdienst in meinen Augen ist hingegen, dass er gleichzeitig ueberzeigter Europaer war - von ihm und einigen anderen EU-Staatenlenkern damals koennten sich manche der heutigen in dieser Hinsicht einiges abschneiden. -- 109.13.155.179 23:36, 16. Jun. 2017 (CEST)
- (2BK) Das ist sicher eine Frage, die die Auskunft sprengt. Letztlich geht es ja gar um Geschichtsphilosophie, ob "große Männer" oder der Lauf der Dinge. Konkret war es damals so: Man konnte auf die Option einer gutnachbarlichen Zwei-Staaten-Lösung setzen (Lafontaine et al.) oder die Einheit forcieren. Zwei Staaten mit dem vagen Fernziel einer Vereinigung kamen damals Vielen (auch mir) recht einsichtig vor: Man hatte sich auseinandergelebt, aber die Vorstellung eines befreundeten anderen deutschen Staats jenseits des überwundenen Eisernen Vorhangs war doch nett. Kohl erkannte (oder pokerte auf) die Chance einer Wiedervereinigung (für viele aus meiner Generation fast ein Anachronismus!) und schickte die Milliarden lieber an Russland als an die DDR, die er damit hätte retten können. Wie's so ist: Die Geschichte gibt ihm Recht. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:41, 16. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Kohl war der Mann, der gerade Kanzler war, als die Einheit stattfand. Was man ihm zugute halten kann ist sein schnelles Handeln und gute Verhandlungen. Manche Gruppierungen in der DDR wollten nämlich am sozialistischen Staat weiterbauen, in Unkenntnis der finanziellen Situation des Staates. SPD und Grüne waren vorher gegen eine Wiedervereinigung und konnten sich nicht so schnell um 180° drehen. Frankreich und Großbritannien war ein wiedervereinigtes "Groß"-Deutschland eher suspekt (Margret Thatcher:"Ich habe die Deutschen so lieb, dass ich mir zwei deutsche Staaten wünsche.") Als Gorbatschow 1991 entmachtet wurde (und aus anderen Gründen), schloss sich das Fenster für eine schnelle Wiedervereinigung. --Optimum (Diskussion) 23:46, 16. Jun. 2017 (CEST)-
- (BK) Kurz gesagt: Keiner. Vor allem M. Thatcher hat gegen den Anchluß der DDR an die BRD opponiert, doch die DDR-Bürger waren von Kohl´s Versprechen von "blühenden Landschaften" derart fasziniert, daß sie bei der letzten Volkskammerwahl für dessen Steigbügelhalter Lothar de Maizière stimmten. Dieses Ergebnis war im gleichen Maße überraschend wie enttäuschend, denn damals gab es in der DDR interressante und durchaus fruchtbare Diskussionen um einen möglichen "Dritten Weg". Seither nahm der Turbokapitalismus seinen Lauf und den hält bekanntlich weder Ochs noch Esel auf. --Sakra (Diskussion) 23:49, 16. Jun. 2017 (CEST)
- (BK) Nuja, Kohl ist schon deshalb „Kanzler der Einheit“, weil sie unter seiner Kanzlerschaft vollzogen wurde. Ob und wie sehr er sie wirklich (von Anfang an) wollte, ist da beinahe zweitrangig (ganz davon abgesehen, dass ich darüber auch nicht viel sagen kann). Und die Weltlage war in jeden Fall günstig. Würde die DDR heute noch als Satellit Russlands existieren, wäre eine Wiedervereinigung ganz sicher nicht so leicht zu bekommen, wie sie es damals war, trotz des Endes des Kommunismus’ (schon die präsowjetische Zeit hat ja gezeigt, dass es für die Formierung von Machtblöcken mit schwer verträglichen geopolitischen Interessen keine ideologischen Gegensätze braucht). Kohl und Genscher mussten seinerzeit vor allem die Westallierten, weniger die USA, aber insbesondere Frankreich überzeugen. Die Sowjetunion war damals vollauf mit ihrem eigenen Zerfall beschäftigt... --Gretarsson (Diskussion) 23:51, 16. Jun. 2017 (CEST)
- Eine DDR, mit offener Grenze zur BRD, der vollen Wucht der wirtschaftlichen Verwerfungen der Systemtransformation in Osteuropa ausgesetzt, von westdeutschen Investoren aufgekauft, die wäre doch binnen weniger Jahre durch Abwanderung ausgeblutet (was zu verhindern ja Zweck der Mauer war). So meine Vorstellung. Dachte man in der Politik wirklich, das wäre verhinderbar gewesen?Antemister (Diskussion) 23:59, 16. Jun. 2017 (CEST)
- (Nach BK) Kohl? Ein Mann, der unsere Souveränität sofort wieder aufgegeben hat, um sich einer Brüsseler Diktatur zu unterwerfen? Ein Mann, der nicht mal versucht hat, Deutschland zu einem freien, gerechten, innen wie außen geeinten, souveränen und weltweit bedeutsamen und mächtigen Land zu machen, das deutsche Volk zu einen, sondern sich total anderen unterworfen hat, der Wirtschaft vollkommen freien Lauf gelassen hat, die Industrie der DDR verschachert und zerstört hat, und der nicht von einem gerechten, sozialen Aufbau des Landes gehalten hat. Und sich dann auch noch "christlich" nennt. Die CDU sollte sich eigentlich Konservativ-Wirtschaftsliberale Partei nennen. Es gab bedeutsamere Staatsmänner: Bismarck, Ebert, Brandt, Schmidt ... (und auch unsere Kaiser wie z. B. Otto den Großen, Friedrich Barbarossa, Wilhelm I. und Wilhelm II.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:08, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Ich glaub, hier hat niemand was davon gesagt, dass Kohl in seiner Laufbahn alles richtig gemacht hätte (ist eh nicht möglich) oder dass er die wichtigste Person der deutschen Geschichte sei... --Gretarsson (Diskussion) 00:38, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Die Nachrufe heben drei Aspekte hervor: Eine Akzeptanz von Seiten Frankreichs wurde durch die persönliche Beziehung Kohl - Mitterand erleichtert und wirkte als Gegengewicht auf die erheblichen Vorbehalte Thatchers. Eine Akzeptanz durch die UdSSR wurde durch die persönliche Beziehung Kohl - Gorbatschow erleichtert. Kern war wohl, dass Gorbatschow Mitte Juli 1990 (und in seiner Partei weitgehend isoliert) aus der Anerkennung einer künftigen vollen Souveränität Deutschlands auch das Recht der Bündniswahl ableitete und damit den von Kohl hart vertretenen Weg Deutschlands in die NATO öffnete. (Das hat Gorbi so ziemlich alles gekostet, was er in Russland verlieren konnte.) Die durchgehend harte Linie Kohls für eine Wiedervereinigung Deutschlands in diesem historisch günstigen Moment einerseits mit der Perspektive Europa und NATO gegenüber dem Westen und andererseits dem Erfolg, die UdSSR sicherheitspolitisch über den Tisch gezogen zu haben (gegenüber dem Osten, was ja bis heute zu einem ungelösten zentralen Spannungsmoment in Europa führt) und damit die Voraussetzungen für eine Lösung bei den Zwei-plus-Vier-Gesprächen und die Basis für den Einigungsvertrag zu schaffen, sowie die (im Grunde völlig unverständlich) hohe Akzeptanz durch die eroberte DDR-Bevölkerung bei der Bundestagswahl am 2. Dezember 1990 begründen die etwas euphorisierte Bezeichnung "Kanzler der Einheit". Er konnte einfach gegen erhebliche Widerstände seine Politik durchsetzen – ebenso wie Adenauer seit 1949 mit der Durchsetzung der Westbindung, die eine deutsche Teilung unumgänglich machte und Brandt seit 1969 mit der Entspannungspolitik und den Ostverträgen, die eine Option auf den historischen Prozess von 1989/1990 eröffnet haben. Dass Kohl wie kein anderer zuvor durch sein Verhalten in der Spendenaffäre das Amt des Bundeskanzlers und den Rechtsstaatsgedanken beschädigt hat steht auf einem anderen Blatt der Geschichte. Aber jetzt ist Birne aus und da gehört sich de mortuis nil nisi bene dicendum est. --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 04:32, 17. Jun. 2017 (CEST) Ergänzung: "gegen erhebliche Widerstände" --62.226.233.197 13:34, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Wobei ich nie verstanden habe, wieso Gorbatschow nichts gefordert hat. Er hätte sagen können: Vereinigung nur bei einem bündisfreien neutralen Deutschland, und ich vermute das hätte funktioniert. --2.246.122.56 13:36, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, wahrscheinlich versteht das niemand und mit Schwäche allein ist es in meinen Augen sicher nicht zu erklären. Auf der Pressekonferenz in Schelesnowodsk am 16. Juli 1990 sagt er: „Wir haben Realpolitik gemacht“. Wie es scheint ist die Entscheidung aber nicht in Arkhyz gefallen sondern schon in der Zeit zuvor, spätestens Ende Mai 1990 während seines Besuchs in Washington. Dieses „Die Einheit abgerungen in der Datscha und beim Spaziergang in Strickjacke zum Zelentschuk “ als „Das Wunder vom Kaukasus“ ist bei genauerem Hinsehen ein alberner Mythos, eine Irritations-Show, und auch der Ort wird heute noch von Russland mythologisiert. Insgesamt ein Punkt der Historie, der wohl für immer dunkel bleiben wird. Und dabei ist es eine der ganz zentralen Entscheidungen, die bis heute die sicherheitspolitische Struktur Europas stark belastet. --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 15:42, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Wobei ich nie verstanden habe, wieso Gorbatschow nichts gefordert hat. Er hätte sagen können: Vereinigung nur bei einem bündisfreien neutralen Deutschland, und ich vermute das hätte funktioniert. --2.246.122.56 13:36, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Was?! Also der Beitrag von 4:32 Uhr war wirklich gut, aber warum du zustimmst, dass ein neutrales Deutschland eine realistische Forderung Gorbatschows hätte gewesen sein können, ist mir rätselhaft. Die Deutsche Einheit zum Preis der Neutralität hatte bereits Stalin angeboten. Adenauer (und die Westalliierten) schlug(en) aus. Warum hätte(n) Kohl (und die Westalliierten), nach 40 Jahren NATO-Integration, dem plötzlich zustimmen sollen? Äußerst unrealistisch. --Gretarsson (Diskussion) 03:26, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Mein "Ja" ist da vielleicht nicht präzise genug. Es bezog sich mehr daruf "wieso Gorbatschow nichts gefordert hat" und das war ja die einzige (und letzte) Situation, in der die UdSSR (für den Preis der schon weitgehend und Tag für Tag noch mehr vom Westen eroberten DDR) ihre sicherheitspolitischen Vorstellungen in einer zukünftigen europäischen Raumordnung hätte durchsetzen und festklopfen können. Und genau da liegt ja, wie wir heute sehen, das Versagen. Die Absprachen und Verhandlungsergebnisse blieben so diffus, dass die NATO kaltlächelnd die Interessen des heutigen Russlands ignorieren kann und alle Beteiligten auf unterschiedlichen Interpretationen beharren können. Die Logik Gorbatschows, dass souveräne Staaten über ihre Bündnisse selbst entscheiden müssen in allen Ehren. Aber er hätte voraussehen können, dass die Warschauer-Pakt-Staaten ebenfalls als souveräne Staaten dies auch für sich beanspruchen werden und sich teils zur NATO hinwenden werden, dass es eine NATO-Osterweiterung geben wird, obwohl die zu diesem Zeitpunkt im Sinne der heutigen Strukturen noch kein konkreter Verhandlungsgegenstand (im Sinne von diesbezüglichen Vertragsverhandlungen) war. Es wurden da keine klaren Regeln vereinbart, keine eindeutigen Verträge geschlossen und dieses Versagen führt heute zu so einem Mist wie dem Georgienkrieg oder der Krim-Annektion. Und das war ein Interesse der UdSSR, bzw. hätte es sein müssen, und nicht des Westens. Dass der Westen da gerne nebulös blieb liegt auf der Hand. In diesem Kontext hätte Gorbi also vielleicht auch pokern müssen, erstmal auf einer Neutralität Deutschlands bestehen mit der Option, bei einem die UdSSR befriedigenden Sicherheitskonzept den NATO-Beitritt zuzulassen. Das hat er in Washington aber versemmelt, denn hinter seine Haltung dort konnte er ja nicht mehr zurück. An einigen Punkten liefen ja dann tatsächlich auch ähnliche Lösungen, z.B. bei den Übergangsregelungen. Und Gorbi hätte klar sein müssen, dass er mit diesem Verhandlungsergebnis gegen seine eigene Seilschaft nicht mehr lange Einfluss haben wird. Dass die Verwaltungen seine Politik vielfältig boykottierten und seine Politik vor dem Scheitern, mindestens aber auf der Kippe stand, dürfte ihm zu diesem Zeitpunkt bereits klar gewesen sein. Er hatte also im Grunde über sich selbst hinauszudenken. Und da hat er den kommenden möglichen und erwartbaren Schrecken (obwohl ihm der imperiale Charakter der NATO geläufig gewesen sein dürfte) nicht ins Auge geblickt. --2003:46:A0C:4400:E22A:82FF:FEA0:3113 04:43, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Was?! Also der Beitrag von 4:32 Uhr war wirklich gut, aber warum du zustimmst, dass ein neutrales Deutschland eine realistische Forderung Gorbatschows hätte gewesen sein können, ist mir rätselhaft. Die Deutsche Einheit zum Preis der Neutralität hatte bereits Stalin angeboten. Adenauer (und die Westalliierten) schlug(en) aus. Warum hätte(n) Kohl (und die Westalliierten), nach 40 Jahren NATO-Integration, dem plötzlich zustimmen sollen? Äußerst unrealistisch. --Gretarsson (Diskussion) 03:26, 18. Jun. 2017 (CEST)
Die deutsche Wiedervereinigung war nicht unausweichlich. Die Geschichte hätte auch eine beväölkerungsmäßig "ausgeblutete" DDR und eine BRD erzeugen können, mit jeweils eigener Geschichte. Es gab in der alte BRD AFAIK genug Stimmen, die eben keine Wiedervereinigung wollten, u. a. einen Herrn Grass.
- Sakra +1 - auf den Punkt, bis auf "seither". Beginn war das sogenannte "Wettrüsten", ab ca. 1980er auf allen Ebenen, mit Geld, welches ohne entsprechende Wirtschaftskraft gedruckt wurde, aber den "Osten" - mit anderem Geldverständnis - wirtschaftlich in die Knie zwang, da kein Handel mehr möglich war.--Wikiseidank (Diskussion) 08:26, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Sorry, sachlich ist die Darstellung der zeitlichen Abfolge und Wirkung von Sakra so nicht ganz richtig. Die Volkskammerwahl 1990 fand am 8. März 1990 statt. Die zum geflügelten Wort gewordenen „blühenden Landschaften“ stammen aus einer Fernseh-Ansprache am 1. Juli 1990 aus Anlass des Inkrafttretens der Wirtschafts- und Währungsunion mit der DDR. Das vollständige Zitat lautet: „Durch eine gemeinsame Anstrengung wird es uns gelingen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen und Thüringen bald wieder in blühende Landschaften zu verwandeln. (....) Es wird niemandem schlechter gehen als zuvor, dafür vielen besser.“ Diese Formulierung wirkte also erst vier Monate nach der Volkskammerwahl. Die vollmundigen Seifenblasen-Versprechungen an die eroberte DDR-Bevölkerung fanden zunächst mit anderen Formulierungen statt. --62.226.233.197 13:18, 17. Jun. 2017 (CEST) (hier auch als 2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 unterwegs)
- Ronald Reagan hatte gegen die Sowjetunion atomar in den Overkill gerüstet. Michail Gorbatschew hätte keinen guten Schachzug getan, dieses Spiel seiner betonköpfigen Vorgänger weiterzutreiben. Ein paar Lorbeeren blieben dabei für Deutschland übrig. --Hans Haase (有问题吗) 08:38, 17. Jun. 2017 (CEST)
- "Neue Akzente in der sowjetischen Politik setzte er mit Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umbau). In Abrüstungsverhandlungen mit den USA leitete er das Ende des Kalten Krieges ein. Er erhielt 1990 den Friedensnobelpreis." Und noch: "Während der traditionellen Maiparade 1990 wurden er und die sowjetische Staatsführung vor dem Kreml ausgepfiffen. Die Demokratisierung der UdSSR und Osteuropas führte zu einer massiven Machtverminderung der Kommunistischen Partei und letztendlich zum Zusammenbruch der Sowjetunion und des gesamten Ostblocks." - Alles ohne Kohl. Deutsch Ost und West waren Brennzone zwischen den Supermächten und mußten nach der jeweiligen Nase der Supermacht tanzen. [ //Kohl's ``Verdienste´´ um die deutsche Eniheit sind mE ein Witz gegen Gorbatschows historische Leistung. Kohl ist opportun auf den längst in voller Fahrt befindlichen Zug aufgesprungen. Mehr nicht. ] --217.84.77.162 15:18, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Einige hätten gerne geschichtsvergessen, dass die DDR-Bürger durch Kohl in die Wiedervereinigung gelockt worden wären. Es war ganz anders. "Kommt die D-Mark, bleiben wir hier, kommt sie nicht, gehn wir zu ihr" – wer heute sagt, dass das damals nicht ernstzunehmen gewesen wäre, muss das erste Halbjahr 1990 bis zur Währungsunion komplett durchgeschlafen haben. Eine ausgeblutete DDR hätte neben der BRD weiterbestehen können? Eine Ansicht, die nur dazu dient, der Frage auszuweichen, ob nicht die Grenzen wieder hätten geschlossen und dort wieder hätte geschossen werden müssen. Kohls Optimismus haben CDU & Co. die Volkskammerwahlen gewinnen lassen statt der SPD, aber die Ost-SPD war genauso auf Kurs Wiedervereinigung wie die Ost-CDU & Co., und zwar anders als Lafontaine, der damit zur Niederlage der Ost-SPD beigetragen hat. --Aalfons (Diskussion) 11:42, 17. Jun. 2017 (CEST)
- In den 90ern erzählten sich die Leute im Rhein-Neckar-Kreis, dass Kohl eine Affäre hat. Aber war das schon Maike oder war das Beatrice Herbold?. --2.246.122.56 12:44, 17. Jun. 2017 (CEST)
- "Ein Mann, der unsere Souveränität sofort wieder aufgegeben hat, um sich einer Brüsseler Diktatur zu unterwerfen?" bei einem derartig dämlichen Statement von Universal-Interessierter wird mir übel! Wie kann man sich nur auf eine derartig naive Weise outen, von der politischen Struktur der EU absolut keie Ahnung zu haben. Weder die EU bzw. Brüssel alleine machen die Gesetze, sie werden lediglich dort verabschiedet, nachdem alle Mitgliedstaaten der EU an ihrer Formung und Ausarbeitung in den verschiedenen Instanzen der EU entscheident mitgearbeitet haben.
- Helmut Kohl war neben Mitterand, Adenauer, de Galle und andere ein entscheidender Förderer des grundlegenden Gedankens des Konstruktes EU, nämlich nach den bitteren und blutigen Lehren der Geschichte den Weg zur Überwindung der Nationalstaaten in Europa einzuschlagen und voranzutreiben. Ein bedeutender Verdienst! Und in Punkto Einheit hat er zusammen mit seinem verhandlungsgeschickten Aussenminister Hans Dietrich Genscher die Gunst der Stunde erkannt und den Weg zur deutschen Einheit tatkräftig beschritten. Ein weiterer bleibender Verdienst. Aber wie jedem üblich gab es es eben auch bei Kohl noch andere Seiten; siehe Parteispendenaffäre und das unrealistische Versprechen, innerhalb von wenigen Jahren aus der DDR eine blühende Landschft zu machen. Letzters wollten aber die Bewohner der sowjetischen Zohne damals gerne hören und glauben, obwohl ihenen eigentlich aus der täglichen Erfahrung hätte bekannt sein müssen, in welchem erbärmlichen Zustand ihre DDR war. Allein schon ein einziger total verwilderter großer Garten braucht bei begrenzten Arbeiteinsatzmöglichkeiten und finanziellen Mitteln oft schon Jahre, bis er wieder überall prächtig blüht! Und dann ein ganzes Land .... Aber sei es drum, die Leute brauchen solche Sprüche, und wenn sie dazu beigetragen haben, die Einheit Deutschland unblutig herbeizuverhandel, um so besser. -- Muck (Diskussion) 16:14, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Naja, ehrlich gesagt würde ich auch die Kommissare gerne direkt und persönlich wählen und abwählen können. Die Kontrolle durch die Abgeordneten ist mir bei so viel Macht zu wenig. --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 16:27, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Mal ganz doof gefragt: Welche Regierung wird direkt durch das Volk gewählt? --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Präsidentielles Regierungssystem, z.B. Trump. Trifft es zwar nicht genau, weil der Präsident sich sein Kabinett zusammenstellt, aber von der Konzeption her sehe ich Nähe. --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 17:38, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Bei dem letzten Ergebnis und überhaupt (siehe Artikel Präsidentielles Regierungssystem - was für eine umwerfende Alternative!! -- Muck (Diskussion) 17:49, 17. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Der US-Präsident wird von den Wahlleuten gewählt, nicht direkt vom Volk. Seine Regierung stellt er eigenverantwortlich zusammen, muss aber jeden einzelnen Minister vom Senat bestätigen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, richtig, aber du meine Güte, was soll diese Fliegenbeinzählerei? Dann nimm halt Macron... Ich habe das Gefühl, dass es dir nicht um die Sache geht, zumindest nicht sehr konstruktiv. Meine Relativierungen ("Nähe") magst du nicht verstehen oder? --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 18:16, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Macron ist Staatspräsident, kein Ministerpräsident und auch nicht Mitglied irgendeiner Regierung. --Rôtkæppchen₆₈ 18:19, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Mir geht es darum, zu zeigen, dass Deine Forderung nach einer Direktwahl der Mitglieder der Kommission genannten Regierung vollständig realitätsfern und ohne Beispiel ist. Du bestätigst das selbst, weil es Dir nicht gelingt ein Beispiel zu nennen und wirfst mir dann Fliegenbeinzählerei vor. Es ist schön, dass Du selbst merkst, wie unrealistisch und präzedenzlos Deine Forderung ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:25, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Und was folgt daraus? Was zeigst du denn? Ich schreibe einen Wunsch in der Möglichkeitsform. Du schreibst über Umwege: Das wird nicht möglich sein, sowas gibt es auch garnicht, vollständig realitätsfern, du kannst ja keine Beispiele nennen. Ein Klassiker. Ein Bauer um 1600: Ich wäre lieber frei und unabhängig. Das wird nicht möglich sein, sowas gibt es auch garnicht, vollständig realitätsfern, du kannst ja auch keine Beispiele nennen. (Von einer Bauernrepublik hat der Träumende noch nicht gehört.) Ein Arbeiter in der Kneipe um 1860: Ich wäre auch mit einer tarifvertraglich geregelten 38 Stunden-Woche und Krankenversicherung zufrieden. Die Kumpels lachen: Das wird nicht möglich sein, sowas gibt es auch garnicht, vollständig realitätsfern und du kannst ja garkeine Beispiele nennen. Ist das nicht eine etwas langweilige Herangehensweise? --2003:46:A25:3C00:E22A:82FF:FEA0:3113 12:07, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Aber ein direkt gewählter Präsident, der die Regierung einsetzt und kontrolliert, oder eine direkt gewählte Regierung bedeutet m.E. weniger Demokratie und nicht mehr Demokratie als wenn die Regierung vom gewählten Parlament abhängig ist.
- Und: Die EU-Kommission hat ohne den Ministerrat bzw. den Europäischen Rat wenig Machtbefugnisse. Das Demokratiedefizit der EU liegt nicht darin, dass die Kommission nicht direkt gewählt ist, sondern darin, dass das wichtigste gesetzgebende Organ nicht das Parlament, sondern der Europäische Rat ist, der sich aus den Exekutiven der Mitgliedsländer zusammensetzt. --Digamma (Diskussion) 13:55, 18. Jun. 2017 (CEST)
- @Digamma: Das wird aber ein Befürworter des Präsidialsystems anders sehen: Ein parlamentarisches System ist deswegen nicht demokratisch, weil es 1) die Gewaltenteilung aufhebt (strenggenommen ist im parl. System die Regierung letztlich ein Parlamentsausschuss), der sich 2) als fast beliebige Koalition zweifelhafter Legitimität zusammensetzen kann (außer das Parteiensystem ist wie in D und mehreren anderen europäischen Ländern letztlich "eingefroren" ist), die npoch dazu Instabilität verspricht. Im präs. System dagegen hasst du Regierung und Parlament getrennt, einen mit absoluter Mehrheit legitimierten Präsidenten, der von einem von ihm unabhängigen Parlament unter Kontrolle gehalten werden kann. Die Idee, die Regierung direkt zu wählen, die wurde mal in Israel kurzzeitig von 1992 bis 2003 umgesetzt; es bewährte sich aber nicht und wurde wieder abgeschafft.
- Diese oben angesprochende "Souveränitätsübergabe" an die EU, die dieser mitunter vorgeworfen wird, die fand ja bene nicht stand. Es gibt natürlich wiederum Leute gibt, die das fordern, aber das sind kaum Politiker selbst. Die würden sich damit ja selbst entmachten. Diese komplexe, für außenstehende kuam zu durchschauende System EU hat doch gerade den Sinn, eine politische Union zu bilden, ohne die Souveränität, d. h. die Macht der nationalen Eliten zu untergraben. Die Organe der EU sind nicht gewählt bzw. wenn doch nicht demokratisch gewählt, ihre Politik wird deshalb nicht von den eigenen Institutionen, sondern von den Regierungen der Mitgliedstaaten bestimmt, und sie hat keine eigene Verwaltung und natürlich auch keine eigenen Steuereinnahmen.--Antemister (Diskussion) 14:34, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Was ist das denn für ein Blödsinn? Gewaltenteilung heißt, daß Legislative (Parlament), Exekutive (u. a. Polizei) und Judikative (Gerichte) sich nicht gegenseitig auf verfassungswidrige Weise beeinflussen dürfen. Daß es im Parlament eine Regierung und eine Opposition gibt, hat überhaupt nichts mit irgendeiner: "Aufhebung der Gewaltenteilung" zu tun, weil sowohl Regierung, als auch parlamentarische Opposition Teil der Legislative sind, denn z. B. werden ja Gesetze teils auch mit den Stimmen der Opposition verabschiedet. Und wenn ein Teil der Legislative auf den anderen einwirkt, ist das keine: "Aufhebung der Gewaltenteilung", weil beide Teile der Legislative alias Parlament sind. --79.242.203.134 17:54, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Die Organe der EU sind nicht gewählt bzw. wenn doch nicht demokratisch gewählt... Na, dann lege ich doch Wert auf die Feststellung, dass das Europäische Parlament sehr wohl ein Organ der EU ist, das nicht nur gewählt sondern eindeutig demokratisch gewählt wird. Das wäre ja noch schöner, wenn da rein garnichts wäre. --2003:46:A16:4A00:E22A:82FF:FEA0:3113 01:23, 21. Jun. 2017 (CEST)
- @79.242.203.134: Die drei Gewalten müssen sich natürlich beeinflussen können, und wie das läuft regelt in der Tat die Verfassung. Gewaltenteilung heißt aber vor allem auch das die drei Gewalten unterschiedliche Institutionen und Personen sind, und da sollte man sich schon fragen ob ein Minister gleich Abgeordneter sein darf. Wenn du jetzt schreibst das auch die Opposition Teil der Legislative ist, dann setzt das aber voraus dass es eine klare Opposition gibt. Das ist in Deutschland oder im UK so, im Skandinavien oder den USA schon wieder nicht so klar. Und überhaupt: Warum darf die Legislative die eigentlich die Exekutive abberufen, wenn die doch getrennt sein sollten. Anyway, das sind alles solche Feinheiten der politischen Theorie, denn: Eine Verfassung kann kein demokratisches System dekretieren, wenn die beteiligten Personen es nicht wollen. @2003:46: Das EU-Parlament ist eben nnicht demokratisch gewählt, denn eine demokratische Wahl setzt voraus dass diese (zumindest einigermaßen) gleich ist. Und das ist das EU-Parlament nicht: Auf 400.000 Malteser kommen 6 Abgeordnete, auf 80 Mio. Deutsche nur 96 - Malta ist hier um mehr als das zehnfache überrepräsentiert. Die vier größten Länder haben mehr als die Hälfte der Bevölkerung, die 20 kleinsten nicht mal ein Viertel, die kleinsten 10 nicht mal 5 % der Bevölkerung. Eine Demokratisierung der EU, die manch einer fordert, die würde die Souveränität nicht Deutschlands, sondern die der kleineren Länder zerschlagen, sie einem dt.-frz. Protektorat unterwerfen. Das werden die nicht wollen.--Antemister (Diskussion) 22:45, 21. Jun. 2017 (CEST)
- Ich frage mich, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, das parlamentarische System von UK und Deutschland auf eine Seite zu stellen und die USA zusammen mit Schweden auf die andere. USA und UK haben dasselbe Zwei-Parteien-System mit FPTP, während in Deutschland und Schweden das Verhältniswahlrecht gilt. In beiden Systemen gibt es eine klare Opposition, und in beiden sind sie ebenfalls Teil der Legislative. Und was die Legislative gegenüber den Behörden wie z. B. der Polizei darf, ist in der Verfassung geregelt, die eben nicht nur: "eine Feinheit" darstellt, an die man sich nach Gutdünken halten kann oder nicht. --79.242.203.134 11:10, 24. Jun. 2017 (CEST)
- Ein klaren Gegensatz Opposition-Regierung besteht in den genannten Bsp. in D und im UK, nicht aber in den USA und SE, entweder weil wie in den USA Regierung und Parlemantsmehrheit unterschiedlichen Lagern angehören können (haufig, z. Zt. aber nicht), und selbst in dem Fall dass es nicht so ist, die Regierung nicht den unbedingten Verlass auf ihre Mehrheit haben. In den nordischen Ländern, aber auch in Kanada oder Australien regieren häufig Minderheitsregierungen, die auf wechselnde Mehrheiten angewiesen sind, und es sogar möglich ist, das ein Gesetz gegen den Willen der Regierungsfraktion beschlossen werden kann (2014 gab es so einen kuriosen Fall in Schweden (dort ist seit 2014 eine rot-grüne Minderheitsregierung im Amt), da hatte die bürgerliche Opposition, die zusammen mit den Islamgegnern die Mehrheit im Parlament hat, einen eigenen Haushalt beschlossen und damit eine Regierungskrise ausgelöst). Was die Legislative darf ist Gesetze zu ändern, einschließlich derer die den Gesetzgebungsprozess betreffen und der Verfassung, wo in letzterem Fall meist eine 2/3-Mehrheit erforderlich ist.--Antemister (Diskussion) 13:29, 25. Jun. 2017 (CEST)
- Wie schön für dich. Nur leider wirst du keinen seriösen Politwissenschaftler auf der Welt finden, der Regierungssysteme so hanebüchen einteilt. Es wird in Verhältniswahlrecht und in FPTP eingeteilt. Die Tatsache, daß momentan auch viele Republikaner gegen Trump sind oder daß Senat und Kongreß völlig unterschiedlich besetzt sein können, hat überhaupt nichts damit zu tun, welches Regierungssystem die USA haben. Und die unsicheren Mehrheitsverhältnisse hast du darüberhinaus genauso mit dem Gegensatz zwischen Bundestag und Bundesrat in Deutschland, die häufig völlig gegenteilig besetzt sein können und sich so gegenseitig blockieren. Mit dem letzten, wirr hingeworfenen Satz (wo du aufgrund deiner hier stolz präsentierten laienhaften Ahnungslosigkeit auch nochmal eben die zentrale Funktion des Gesetzemachens vergißt) bestätigst du eigentlich nur nochmal, was ich über Legislative als aus Regierung und Opposition zusammengesetzt gesagt habe, und nicht deine abwegige Vorstellung von angeblich: "fehlender Gewaltenteilung" in der parlamentarischen Demokratie. --79.242.203.134 12:57, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Jetzt nimmt das aber eine eher merkwürdige Wendung, aber gut... Wie kommst du darauf, ich würde die übliche Klassifizierung von Regierungssystemen nicht anwenden? Die USA haben weiter ein präsidentielles, D, das UK und SE sind weiter parlamentarisch, aber dennoch kann die Arbeitweise des politischen Systems trotz ähnlichem Regierungsystem she unterschiedlich, je nach Traditionen oder verfassungsrechtlichen Details. Das die zwei Kammern eines Parlaments im parlamentarischen System unterschiedlich besetzt sein können stimmt, allerdings ist dabei das Oberhaus fast immer dem Unterhaus nachgeordnet (und kann auch die Regierung nicht absetzen). Eine Ausnahme ist da Italien, wo die beiden Kammern gleichberechtigt sind und was tatsächlich zur Blockade führen kann. Renzi ist wollte das ja ändern, und scheiterte damit im Referendum. Und was hat das Wahlsystem damit zu tun. Man unterscheidet grundsätzlich Mehrheits- und Verhältniswahl, wobei das von dir erwähnte reletive Mehrheitswahlrecht nur eine Variane von ersterem ist.--Antemister (Diskussion) 10:32, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Wie schön für dich. Nur leider wirst du keinen seriösen Politwissenschaftler auf der Welt finden, der Regierungssysteme so hanebüchen einteilt. Es wird in Verhältniswahlrecht und in FPTP eingeteilt. Die Tatsache, daß momentan auch viele Republikaner gegen Trump sind oder daß Senat und Kongreß völlig unterschiedlich besetzt sein können, hat überhaupt nichts damit zu tun, welches Regierungssystem die USA haben. Und die unsicheren Mehrheitsverhältnisse hast du darüberhinaus genauso mit dem Gegensatz zwischen Bundestag und Bundesrat in Deutschland, die häufig völlig gegenteilig besetzt sein können und sich so gegenseitig blockieren. Mit dem letzten, wirr hingeworfenen Satz (wo du aufgrund deiner hier stolz präsentierten laienhaften Ahnungslosigkeit auch nochmal eben die zentrale Funktion des Gesetzemachens vergißt) bestätigst du eigentlich nur nochmal, was ich über Legislative als aus Regierung und Opposition zusammengesetzt gesagt habe, und nicht deine abwegige Vorstellung von angeblich: "fehlender Gewaltenteilung" in der parlamentarischen Demokratie. --79.242.203.134 12:57, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Ein klaren Gegensatz Opposition-Regierung besteht in den genannten Bsp. in D und im UK, nicht aber in den USA und SE, entweder weil wie in den USA Regierung und Parlemantsmehrheit unterschiedlichen Lagern angehören können (haufig, z. Zt. aber nicht), und selbst in dem Fall dass es nicht so ist, die Regierung nicht den unbedingten Verlass auf ihre Mehrheit haben. In den nordischen Ländern, aber auch in Kanada oder Australien regieren häufig Minderheitsregierungen, die auf wechselnde Mehrheiten angewiesen sind, und es sogar möglich ist, das ein Gesetz gegen den Willen der Regierungsfraktion beschlossen werden kann (2014 gab es so einen kuriosen Fall in Schweden (dort ist seit 2014 eine rot-grüne Minderheitsregierung im Amt), da hatte die bürgerliche Opposition, die zusammen mit den Islamgegnern die Mehrheit im Parlament hat, einen eigenen Haushalt beschlossen und damit eine Regierungskrise ausgelöst). Was die Legislative darf ist Gesetze zu ändern, einschließlich derer die den Gesetzgebungsprozess betreffen und der Verfassung, wo in letzterem Fall meist eine 2/3-Mehrheit erforderlich ist.--Antemister (Diskussion) 13:29, 25. Jun. 2017 (CEST)
- Ich frage mich, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, das parlamentarische System von UK und Deutschland auf eine Seite zu stellen und die USA zusammen mit Schweden auf die andere. USA und UK haben dasselbe Zwei-Parteien-System mit FPTP, während in Deutschland und Schweden das Verhältniswahlrecht gilt. In beiden Systemen gibt es eine klare Opposition, und in beiden sind sie ebenfalls Teil der Legislative. Und was die Legislative gegenüber den Behörden wie z. B. der Polizei darf, ist in der Verfassung geregelt, die eben nicht nur: "eine Feinheit" darstellt, an die man sich nach Gutdünken halten kann oder nicht. --79.242.203.134 11:10, 24. Jun. 2017 (CEST)
- @79.242.203.134: Die drei Gewalten müssen sich natürlich beeinflussen können, und wie das läuft regelt in der Tat die Verfassung. Gewaltenteilung heißt aber vor allem auch das die drei Gewalten unterschiedliche Institutionen und Personen sind, und da sollte man sich schon fragen ob ein Minister gleich Abgeordneter sein darf. Wenn du jetzt schreibst das auch die Opposition Teil der Legislative ist, dann setzt das aber voraus dass es eine klare Opposition gibt. Das ist in Deutschland oder im UK so, im Skandinavien oder den USA schon wieder nicht so klar. Und überhaupt: Warum darf die Legislative die eigentlich die Exekutive abberufen, wenn die doch getrennt sein sollten. Anyway, das sind alles solche Feinheiten der politischen Theorie, denn: Eine Verfassung kann kein demokratisches System dekretieren, wenn die beteiligten Personen es nicht wollen. @2003:46: Das EU-Parlament ist eben nnicht demokratisch gewählt, denn eine demokratische Wahl setzt voraus dass diese (zumindest einigermaßen) gleich ist. Und das ist das EU-Parlament nicht: Auf 400.000 Malteser kommen 6 Abgeordnete, auf 80 Mio. Deutsche nur 96 - Malta ist hier um mehr als das zehnfache überrepräsentiert. Die vier größten Länder haben mehr als die Hälfte der Bevölkerung, die 20 kleinsten nicht mal ein Viertel, die kleinsten 10 nicht mal 5 % der Bevölkerung. Eine Demokratisierung der EU, die manch einer fordert, die würde die Souveränität nicht Deutschlands, sondern die der kleineren Länder zerschlagen, sie einem dt.-frz. Protektorat unterwerfen. Das werden die nicht wollen.--Antemister (Diskussion) 22:45, 21. Jun. 2017 (CEST)
- Und was folgt daraus? Was zeigst du denn? Ich schreibe einen Wunsch in der Möglichkeitsform. Du schreibst über Umwege: Das wird nicht möglich sein, sowas gibt es auch garnicht, vollständig realitätsfern, du kannst ja keine Beispiele nennen. Ein Klassiker. Ein Bauer um 1600: Ich wäre lieber frei und unabhängig. Das wird nicht möglich sein, sowas gibt es auch garnicht, vollständig realitätsfern, du kannst ja auch keine Beispiele nennen. (Von einer Bauernrepublik hat der Träumende noch nicht gehört.) Ein Arbeiter in der Kneipe um 1860: Ich wäre auch mit einer tarifvertraglich geregelten 38 Stunden-Woche und Krankenversicherung zufrieden. Die Kumpels lachen: Das wird nicht möglich sein, sowas gibt es auch garnicht, vollständig realitätsfern und du kannst ja garkeine Beispiele nennen. Ist das nicht eine etwas langweilige Herangehensweise? --2003:46:A25:3C00:E22A:82FF:FEA0:3113 12:07, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, richtig, aber du meine Güte, was soll diese Fliegenbeinzählerei? Dann nimm halt Macron... Ich habe das Gefühl, dass es dir nicht um die Sache geht, zumindest nicht sehr konstruktiv. Meine Relativierungen ("Nähe") magst du nicht verstehen oder? --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 18:16, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Präsidentielles Regierungssystem, z.B. Trump. Trifft es zwar nicht genau, weil der Präsident sich sein Kabinett zusammenstellt, aber von der Konzeption her sehe ich Nähe. --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 17:38, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Mal ganz doof gefragt: Welche Regierung wird direkt durch das Volk gewählt? --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Naja, ehrlich gesagt würde ich auch die Kommissare gerne direkt und persönlich wählen und abwählen können. Die Kontrolle durch die Abgeordneten ist mir bei so viel Macht zu wenig. --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 16:27, 17. Jun. 2017 (CEST)
Eigentlich haben die ersten beiden Antworten schon alles beantwortet. Wichtig scheint mir, dass er es geschafft hat, die Vorbehalte in den europäischen Nachbarländern auszuräumen, wenigstens gering zu halten - was nicht selbstverständlich war. In solch einer Weltlage wären andere Politiker entweder großkotzig aufgetreten oder hätten sich passiv verhalten. Zu betonen ist auch, dass er in diesem Zusammenhang das Verhältnis zu Polen normalisiert hat. Kam zwar erst nach der Vereinigung, hängt aber damit eng zusammen, wenn man bedenkt, dass gerade die Frage der Ostgebiete noch Anfang der 1970er Jahre der große Streitpunkt waren, insbesondere die Union war weitgehend gegen die Ostverträge von 1970 eingestellt und lag auf dem Kurs der Vertriebenverbände. Die gab es auch noch 1990. Dass gerade ein CDU-Kanzler die Grenzfrage im Osten klar gemacht hat, ist ein wichtiges Detail der Geschichte. --2003:D0:2BC9:6801:E11D:4B36:DC59:98D 19:15, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Meiner Erinnerung nach wurden die Ostverträge unter einem SPD-Kanzler geschlossen. Auch der Kniefall von Warschau erfolgte nicht durch Helmut Kohl. Du verbreitest hier merkwürdige Dinge. --Aalfons (Diskussion) 21:45, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Aber Kohl hat, und darum geht es wohl der IP, gegen die noch 1990 vorhandenen unterschwelligen Ressentiments in der Union gegen die Ostverträge, im Zwei-plus-Vier-Vertrag völkerrechtlich die Grenze zu Polen als endgültig anerkannt. --Concord (Diskussion) 22:44, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Das habe ich schon verstanden. Aber gemessen an den die Konservativen zutiefst erschütternden Debatten von 1970 bis 72 (POV: ich erinnere mich da gut dran) und der Leistung von Brandt und den anderen Entspannungspolitikern war die Ostgrenzendiskussion von 90/91 kaum mehr als ein Klacks, quasi ein Beifang der 2+4-Verhandlungen, die hier in der Tat das Entscheidende waren. Zum Zweiten, weniger wichtig, hat ja doch eine Handvoll CDU/CSU-MdBs gegen den Polenvertrag von 1991 gestimmt. Ich sehe da kein "wichtiges Detail der Geschichte", auch nicht der CDU-Parteigeschichte. Die war da als Partei schon viel weiter als die Steinbach-Fraktion, letztendlich wohl wegen der Ostverträge der SPD. --Aalfons (Diskussion) 22:59, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Es stimmt nicht, dass "Russland" nichts davon hatte. Deutschland zahlte für die Verlegung der sowjetischen Truppen aus der DDR. Es war nämlich so, dass die DDR komplett für die Versorgung aufkam, für Gebäude etc. Nach meiner Erinnerung finanzierte man den Neuaufbau ganzer Kasernen etc. Etwas das die UdSSR zu der Zeit nicht mehr leisten konnte. Eine Truppenreduzierung und Truppenverlagerung war unausweichlich. Deutschland war damals bereit auf einen Schlag über 90 Mrd DM abzudrücken und weitere finanzielle Garantien für die Zukunft zu geben. Möglicherweise war dieses Geld das entscheidende Schmiermittel, so dass der Zerfall der Sowjetunion 1991 ohne intensive militärische Auseinandersetzungen stattfand. Was passieren kann, wenn große Teile des Militärs nicht mehr bezahlt werden können und das gesamte Equipment nicht mehr unterhalten wird, kann man sich ja leicht ausdenken. Der Militärputsch kam ja dann auch, konnte aber von Jelzin abgeblockt werden und das Militär war schon bei weitem nicht mehr so stark wie in den Zeiten zuvor.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:20, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Hier steht etwas von 20 Milliarden, teilweise als Kredite. Und dass die Sowjetunion ohne diese Gelder zahlungsunfähig gewesen wäre. Schon der Abzug der Sowjetarmee ähnelte aus Sowjetischer Sicht einer Niederlage, eine Wiederangliederung der deutschen Ostgebiete an Deutschland war deshalb völlig indiskutabel. Kohl hatte nur die gewählte Option und musste also nur die Mitglieder seiner eigenen Partei überzeugen. --Optimum (Diskussion) 14:56, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Man darf aber auch nicht vergessen, dass es eigentlich keine (Wieder-)Vereinigung gab, da es auch keine Trennung gab. Nach dem Krieg hatten die Besatzungsmächte Deutschland in Sektoren aufgteilt und für den Ostsektor war halt die UDSSR zuständig. Es war ja nicht so dass sie diesen Teil geschenkt bekommen hatte. Bis 1990/91 war das ein ungeklärter Schwebezustand, eigentlich gab es keine DDR und keine BRD. 45 Jahre nach Kriegsende hat sich endlich aufgerafft und Nägel mit Köpfen gemacht. --2.246.73.142 15:15, 18. Jun. 2017 (CEST)
- @2.246.73.142 Aha. Eine interessante und sehr individuelle und originelle Sichtweise. Ich lese aber in: Kay Heilbronner: Der Staat und der Einzelne als Völkerrechtssubjekte In: Wolfgang Graf Vitzthum (Hg.): Völkerrecht, 4. Aufl., Walter de Gruyter, Berlin 2007, S. 224, ISBN 9783899494266: "Nach der Kapitulation durch das Oberkommando der Deutschen Wehrmacht am 8.5.1945 und der Auflösung der letzten deutschen Regierung beschlossen die vier Siegermächte am 5.6.1945 in der Berliner Erklärung die Übernahme der Regierungsgewalt in Deutschland einschließlich aller Befugnisse der deutschen Regierung, des Oberkommandos der Wehrmacht und der Regierungen, Verwaltungen und Behörden der Länder, Städte und Gemeinden. Deutschland wurde in den Grenzen v 31.12.1937 in vier Besatzungszonen aufgeteilt, während Groß-Berlin einer Alliierten Kommandatur der vier Siegermächte unterstellt wurde und die früheren deutschen Ostgebiete unter russische bzw. polnische Verwaltung kamen. Als Völkerrechtssubjekt wurde Deutschland zu diesem Zeitpunkt durch den Kontrollrat vertreten, während die höchste Regierungsgewalt in der jeweiligen Besatzungszone von den Oberbefehlshabern der Streitkräfte ausgeübt wurde. Im Potsdamer Abkommen v 2.8.1945 wurde beschlossen, einen Rat der Außenminister einzurichten, um eine Friedensregelung vorzubereiten. Nachdem bis Juli 1947 alle Länder der Besatzungszone der Westmächte Regierungen aufwiesen und auf der Londoner Konferenz v 1947 keine Einigung der Siegermächte über die Zukunft Deutschlands erzielt werden konnte, beschlossen die Westmächte die Errichtung eines westdeutschen Teilstaates." (Was immer dieses anerkannte Lehrbuch mit "Teilstaat" meinen mag. Wenn etwas ein Teil ist muss es ja nicht von den anderen Teilen getrennt sein. Oder doch? War da nicht was? Mauer? Todesstreifen?)
- Nun wird es aber spannend: Wie kam es denn dann am 21. Dezember 1972 zum Grundlagenvertrag, in dem ich im Artikel 4 lese: "Die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik gehen davon aus, daß keiner der beiden Staaten den anderen international vertreten oder in seinem Namen handeln kann." Und wie war dann wohl am 18. September 1973 der Beitritt der BRD und der DDR als gleichberechtigte Mitglieder in die Vereinten Nationen möglich, wenn es angeblich "keine Trennung gab"? Rätsel über Rätsel. Wie tröstlich, dass es die Wikipedia-Auskunft gibt, in der fachlich qualifizierte Benutzer gut durchdachte, ernstzunehmende Beiträge posten. --91.40.206.219 18:23, 18. Jun. 2017 (CEST) (hier auch als 2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 und 62.226.233.197 unterwegs)
- Es hatte sich halt ein Zustand eingespielt, den niemand mehr hinterfragt hat. Die BRD hat die DDR nicht als eigenständigen Staat anerkannt. Das war halt viel polititsche Wischiwaschi. Ich bin 1983 bei der Bundeswehr aus allen Wolken gefallen, als man mir erklärt hat, dass in der BRD offiziell russische Militärfahrzeuge rumfahren und alles beobachten und aufzeichnen. --2.246.73.142 21:18, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Die BRD hat wohl den Staat DDR anerkannt, nicht aber die von der DDR postulierte Nation DDR. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Es hatte sich halt ein Zustand eingespielt, den niemand mehr hinterfragt hat. Die BRD hat die DDR nicht als eigenständigen Staat anerkannt. Das war halt viel polititsche Wischiwaschi. Ich bin 1983 bei der Bundeswehr aus allen Wolken gefallen, als man mir erklärt hat, dass in der BRD offiziell russische Militärfahrzeuge rumfahren und alles beobachten und aufzeichnen. --2.246.73.142 21:18, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Es stimmt nicht, dass "Russland" nichts davon hatte. Deutschland zahlte für die Verlegung der sowjetischen Truppen aus der DDR. Es war nämlich so, dass die DDR komplett für die Versorgung aufkam, für Gebäude etc. Nach meiner Erinnerung finanzierte man den Neuaufbau ganzer Kasernen etc. Etwas das die UdSSR zu der Zeit nicht mehr leisten konnte. Eine Truppenreduzierung und Truppenverlagerung war unausweichlich. Deutschland war damals bereit auf einen Schlag über 90 Mrd DM abzudrücken und weitere finanzielle Garantien für die Zukunft zu geben. Möglicherweise war dieses Geld das entscheidende Schmiermittel, so dass der Zerfall der Sowjetunion 1991 ohne intensive militärische Auseinandersetzungen stattfand. Was passieren kann, wenn große Teile des Militärs nicht mehr bezahlt werden können und das gesamte Equipment nicht mehr unterhalten wird, kann man sich ja leicht ausdenken. Der Militärputsch kam ja dann auch, konnte aber von Jelzin abgeblockt werden und das Militär war schon bei weitem nicht mehr so stark wie in den Zeiten zuvor.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:20, 18. Jun. 2017 (CEST)
- Das habe ich schon verstanden. Aber gemessen an den die Konservativen zutiefst erschütternden Debatten von 1970 bis 72 (POV: ich erinnere mich da gut dran) und der Leistung von Brandt und den anderen Entspannungspolitikern war die Ostgrenzendiskussion von 90/91 kaum mehr als ein Klacks, quasi ein Beifang der 2+4-Verhandlungen, die hier in der Tat das Entscheidende waren. Zum Zweiten, weniger wichtig, hat ja doch eine Handvoll CDU/CSU-MdBs gegen den Polenvertrag von 1991 gestimmt. Ich sehe da kein "wichtiges Detail der Geschichte", auch nicht der CDU-Parteigeschichte. Die war da als Partei schon viel weiter als die Steinbach-Fraktion, letztendlich wohl wegen der Ostverträge der SPD. --Aalfons (Diskussion) 22:59, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Aber Kohl hat, und darum geht es wohl der IP, gegen die noch 1990 vorhandenen unterschwelligen Ressentiments in der Union gegen die Ostverträge, im Zwei-plus-Vier-Vertrag völkerrechtlich die Grenze zu Polen als endgültig anerkannt. --Concord (Diskussion) 22:44, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Jaja, das übliche bei IP 2.246.73.142, viel Meinung, aber wenig Ahnung. Der Beitritt von BRD und DDR zur UNO basierte auf „politischem Wischiwaschi“... das grenzt schon an Realsatire. Das mit den „russischen Militärfahrzeugen“ in Westdeutschland basierte auf dem Potsdamer Abkommen, das bis 1990 galt. NVA-Soldaten dürften hingegen in der BRD nie gesichtet worden sein. Die Trennung von DDR und BRD war seit 1961 so real und zementiert, wie eine Trennung nur real und zementiert sein kann. Das einzige, worüber man sich hinischtlich der Bezeichnung „Wiedervereinigung“ mokieren könnte, ist der Wortbestandteil „Vereinigung“, da es eher ein einseitiger Beitritt der DDR zur BRD war. --Gretarsson (Diskussion) 00:00, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Ja, dass war von der DDR definitiv eher ein Beitritt zur BRD, denn eine (Wieder-)Vereinigung (denn daraus hätte ja was neues Entstehen müssen). Bei einer Firma würde man jetzt von einer freundlichen Übernahme sprechen, aber eben nicht von einer Fusion. Da wurde ja so gut wie alles von der BRD übernommen, manches sofort anderes mit Übergangsregeln. Es mag zwar die eine oder andere "liberalere" Gesetzestext der DDR dazu geführt haben, dass dies jetzt auch in "Westen" gilt (Abtreibung, Mutterschaftsschutz usw.). Das waren aber definitiv die Ausnahmen, und diese Anpassungen wurden in der Regel auch schon zu Zeiten der Trennung in der BRD diskutiert. War dann halt der praktische Zeitpunkt, dass man das Gesetz den lockeren DDR Regeln angepasst hat. Vieles davon wären aber vermutlich auch ohne "Wiedervereinigung" zustande gekommen. Es gibt ja auch heute noch DDR Regeln, die nur im "Osten" gelten, aber der Grüne Pfeil bei den roten Ampel schafft es vielleicht auch noch großflächig in den "Westen". --Bobo11 (Diskussion) 09:26, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Jaja, das übliche bei IP 2.246.73.142, viel Meinung, aber wenig Ahnung. Der Beitritt von BRD und DDR zur UNO basierte auf „politischem Wischiwaschi“... das grenzt schon an Realsatire. Das mit den „russischen Militärfahrzeugen“ in Westdeutschland basierte auf dem Potsdamer Abkommen, das bis 1990 galt. NVA-Soldaten dürften hingegen in der BRD nie gesichtet worden sein. Die Trennung von DDR und BRD war seit 1961 so real und zementiert, wie eine Trennung nur real und zementiert sein kann. Das einzige, worüber man sich hinischtlich der Bezeichnung „Wiedervereinigung“ mokieren könnte, ist der Wortbestandteil „Vereinigung“, da es eher ein einseitiger Beitritt der DDR zur BRD war. --Gretarsson (Diskussion) 00:00, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Weil es bei Bobo so tönt, als sei zB Abtreibung in der BRD erst seit der Wiedervereinigung legal: Es kam in der BRD im April 1974 zur Verabschiedung einer mit der (seinerzeit neuen!) Rechtslage in der DDR vergleichbaren Fristenlösung anstelle der ursprünglich geplanten begrenzten Indikationsregelung, die im Februar 1976 aufgrund BVerfGE 39,1 vom 25. Feb. 1975 durch ein Modell mit vier verschiedenen Indikationen (dann auch mit sozialer Indikation) ersetzt worden ist. Die 1992 verabschiedete und 1995 in Kraft getretene Fristenregelung mit Beratungspflicht und Indikationen stellt einen Kompromiss aus der Fristenlösung der DDR und dem Indikationsmodell in der Bundesrepublik dar. Steht alles im entsprechenden Artikelabschnitt. Mutterschutz gab es in der BRD auch vor der Wiedervereinigung. Ob es tatsächlich eine der Wiedervereinigung geschuldete Änderung gab ist mir nicht bekannt und wird weder im Artikel zum Mutterschutzgesetz noch im Artikel zum Mutterschutz erwähnt. -- Ian Dury Hit me 13:22, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Ian bitte lessen. Ich hab nirgens geschrieben, dass es in der BRD keine Lösung für die Abtreibung und Mutterschaftschutz gab. Sondern, dass man eben auch libelare Grundsätze (wo es sie den gab) von DDR Gesetzen, auch zu Anpassungen in den Gesetze der damaligen BRD geführt haben. Und das war vor allem im Bereich Familienrecht, wo die DDR in gewissen Punkten weiter sprich moderen war als die BRD (In der DDR war man vom alten Rollenmodell: "Vater arbeitet, Mutter ist Zuhause und erzieht die Kinder" schon abgekommen). Oder eben eine Kompromisslössung in der Mitte gefunden hat, damit eben die ehemalige DDR-Lössung im gewissen Sinn weiterbestehen konnte. Die Fristen bei der Abtreibung sind eben genau so ein Punkt, der in der Form auf die unterschiedlichen Rechtsystem zurück zu führen ist. Es war schon kein feindliche Übernahme, wo die BRD der DDR alles augezwungen hat. Aber was als Grundlage diente war recht klar, es waren die Gesetze/Verordungen der BRD, die ggf. angepasst wurden.--Bobo11 (Diskussion) 22:23, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Bobo, bitte lesen - und auch begreifen. Ich schrieb, dass es so "tönt". Dabei habe ich mich bewusst deines Sprachgebrauchs bedient, dies in der Hoffnung, dass du es dann verstehst. Deine Beispiele sind eben nicht die besten, teils sogar unzutreffend. Was deine weiteren Ausführungen bzgl. moderner(er) Familienpolitik betrifft lies bitte wenigstens diesen Abschnitt, besser den gesamten Artikel. -- Ian Dury Hit me 14:07, 20. Jun. 2017 (CEST)
- Ian bitte lessen. Ich hab nirgens geschrieben, dass es in der BRD keine Lösung für die Abtreibung und Mutterschaftschutz gab. Sondern, dass man eben auch libelare Grundsätze (wo es sie den gab) von DDR Gesetzen, auch zu Anpassungen in den Gesetze der damaligen BRD geführt haben. Und das war vor allem im Bereich Familienrecht, wo die DDR in gewissen Punkten weiter sprich moderen war als die BRD (In der DDR war man vom alten Rollenmodell: "Vater arbeitet, Mutter ist Zuhause und erzieht die Kinder" schon abgekommen). Oder eben eine Kompromisslössung in der Mitte gefunden hat, damit eben die ehemalige DDR-Lössung im gewissen Sinn weiterbestehen konnte. Die Fristen bei der Abtreibung sind eben genau so ein Punkt, der in der Form auf die unterschiedlichen Rechtsystem zurück zu führen ist. Es war schon kein feindliche Übernahme, wo die BRD der DDR alles augezwungen hat. Aber was als Grundlage diente war recht klar, es waren die Gesetze/Verordungen der BRD, die ggf. angepasst wurden.--Bobo11 (Diskussion) 22:23, 19. Jun. 2017 (CEST)
- Weil es bei Bobo so tönt, als sei zB Abtreibung in der BRD erst seit der Wiedervereinigung legal: Es kam in der BRD im April 1974 zur Verabschiedung einer mit der (seinerzeit neuen!) Rechtslage in der DDR vergleichbaren Fristenlösung anstelle der ursprünglich geplanten begrenzten Indikationsregelung, die im Februar 1976 aufgrund BVerfGE 39,1 vom 25. Feb. 1975 durch ein Modell mit vier verschiedenen Indikationen (dann auch mit sozialer Indikation) ersetzt worden ist. Die 1992 verabschiedete und 1995 in Kraft getretene Fristenregelung mit Beratungspflicht und Indikationen stellt einen Kompromiss aus der Fristenlösung der DDR und dem Indikationsmodell in der Bundesrepublik dar. Steht alles im entsprechenden Artikelabschnitt. Mutterschutz gab es in der BRD auch vor der Wiedervereinigung. Ob es tatsächlich eine der Wiedervereinigung geschuldete Änderung gab ist mir nicht bekannt und wird weder im Artikel zum Mutterschutzgesetz noch im Artikel zum Mutterschutz erwähnt. -- Ian Dury Hit me 13:22, 19. Jun. 2017 (CEST)