Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 05
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 05 im Jahr 2020 begonnen wurden.
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Pelzmantel, Altersbestätigung!
Sehr geehrte Damen und Herren,
Meine Frau hat vor etwa 30 Jahren den in der Anlage abgebildeten Pelzmatel bei der fa. Anthes, Höchst gekauft. Diesen Mantel möchte ich jetzt verkaufen. Der Interessent verlangt aber eine "Altersbestätigung". Können Sie diese ausstellen?
Mit freundlichen Grüßen
Rudolf Heider
- Natürlich nicht. --Magnus (Diskussion) 11:39, 27. Jan. 2020 (CET)
- Wenden Sie sich vertrauensvoll an die Fa. Anthes in Höchst. Hier ist die Auskunft des Online-Enzyklopädieprojekts Wikipedia. Das hat mit Ihrem Pelz exakt gar nichts zu schaffen. --Kreuzschnabel 11:45, 27. Jan. 2020 (CET)
- Würde mich sehr interessieren, wie das hierher geraten ist. --95.116.253.68 12:49, 27. Jan. 2020 (CET)
- Hab ich mich auch gerade gefragt. Muss wohl irgendeine spezielle Suchmaschinen-Eingabe-Konstellation sein. Per Google kommt man eher selten auf Metabereichs-Seiten, mit Bing verhält es sich ganz anders, da landet man schnell mal im WP-Auskunft-Archiv, wenn bei den Suchbegriffen was mit "Auskunft" dabei ist. --Invisigoth67 (Disk.) 13:01, 27. Jan. 2020 (CET)
- Der Weg hierher scheint mir total einleuchtend: Hat nach Kürschner gegoogelt und ist entweder auf den Artikel oder den Benutzer gestoßen. Weitergetüddelt, Auskunft, fertig. --Aalfons (Diskussion) 11:21, 28. Jan. 2020 (CET)
"Ich möchte aber eine Alterbestätigung. Schriftlich! Sonst kaufe ich den Pelz nicht!" - "Und bei wem bekomme ich die?". Antwort: "Frage bei Wikipedia-Auskunft". Und schon war die Frage hier... --91.13.115.236 09:35, 28. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch. --178.4.109.4 12:10, 27. Jan. 2020 (CET)
Seltsame Nachricht auf "allestoerungen.de"
Obwohl mit meinem Browser, meinem Modem und meinem PC alles in Ordnung ist, erscheint auf "allestoerungen.de" derzeit folgende Nachricht: "Unable to display this content to due missing consent.". Die Nachrichten, sowie einige Seitenmenüs und -anzeigen rechts sind ebenfalls nicht sichtbar. Weiß jemand, was das bedeutet? LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 14:50, 27. Jan. 2020 (CET)
- Wenn du „to due“ auf „due to“ vertauschst, heißt es „Inhalt kann wegen fehlenden Einverständnisses nicht angezeigt werden“. --Kreuzschnabel 15:06, 27. Jan. 2020 (CET)
- Das hatte ich mir schon gedacht. Ich möchte wissen, wie es zu diesem Seitenfehler kommt. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 15:09, 27. Jan. 2020 (CET)
- Möglicherweise musst du zustimmen, dass deine Daten (IP-Adresse o.ä.) an den Anbieter übermittelt werden, damit er Dir Störungen in Deinem Bereich anzeigen kann. Gibt's da ein Kästchen oder ein Popup? Hast Du einen Adblocker/NoSkript aktiv? --Erastophanes (Diskussion) 15:32, 27. Jan. 2020 (CET)
Selbst wenn ich zustimme, bleibt die Meldung. Bis vor etwa 1 Stunde konnte ich auch mit Adblocker ganz normal dort mitlesen und -schreiben. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 15:37, 27. Jan. 2020 (CET)
- Dann wart ab. Möglicherweise wird deine IP gerade in Nordkorea verortet. --Kreuzschnabel 15:42, 27. Jan. 2020 (CET)
- Ich dachte ja schon, dass ich gesperrt worden wäre (obwohl es dazu keinen Grund gegeben hätte). Aber dann hätte ich a) eine Email darüber erhalten und b) dann müsste ich trotzdem die Kommies mitlesen können. Wie gesagt, mit PC, Modem und Browser ist alles in Ordnung. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 15:47, 27. Jan. 2020 (CET) PS: laut IP-Adresse befinde ich mich aktuell in Aachen. ;)
- Hast Du schon einen anderen Browser versucht oder mal probehalber alle Addons und Plugins deaktiviert? --Rôtkæppchen₆₈ 16:33, 27. Jan. 2020 (CET)
- Ich dachte ja schon, dass ich gesperrt worden wäre (obwohl es dazu keinen Grund gegeben hätte). Aber dann hätte ich a) eine Email darüber erhalten und b) dann müsste ich trotzdem die Kommies mitlesen können. Wie gesagt, mit PC, Modem und Browser ist alles in Ordnung. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 15:47, 27. Jan. 2020 (CET) PS: laut IP-Adresse befinde ich mich aktuell in Aachen. ;)
Bei meinem Firefox war das selbe Problem aufgetreten. Ich habe jetzt mal AdBlockPlus auf allestoerungen.de deaktiviert - jetzt geht es wieder. Ich bin trotzdem sehr verwirrt. Bis vor 1 Stunde lief doch trotz aktiviertem Adblocker alles reibungslos. Warum ganz plötzlich und mittendrin nicht mehr??? --Dr.Lantis (Diskussion) 16:38, 27. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fragesteller kennt nunmehr die Ursache des Problems. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 27. Jan. 2020 (CET)
Insolvenzversicherung für Verbraucher
Ich vermisse einen Artikel Insolvenzversicherung. Gemeint ist damit die Sicherung von Forderungen von Verbrauchern gegen Händler und Dienstleister im Fall von deren Zahlungsunfähigkeit, wie sie im Fall von Reiseveranstaltern gesetzlich vorgesehen ist (wozu ich auch keinen Artikel gefunden habe). Ich wollte mich nämlich mal schlau machen, was dafür oder dagegen spräche, eine diesbezügliche umfassende Versicherungspflicht für alle Anbieter, die Waren und Dienstleistungen für Endverbraucher anbieten, vorzuschreiben. --95.116.253.68 19:36, 27. Jan. 2020 (CET)
- Wikipedia:Artikelwünsche. --178.4.109.4 19:56, 27. Jan. 2020 (CET)
- Du willst mir doch nicht erzählen, daß es dazu noch nichts gibt? --95.116.253.68 20:07, 27. Jan. 2020 (CET)
- Erle raus. Doch gibt es: Sicherungsschein. Und die Versicherungen bieten natürlich produkte dazu an.--Ocd→ schreib' mir 20:17, 27. Jan. 2020 (CET)
- Hatte ich auch gefunden, ist aber etwas "trocken" und beleuchtet die Verbraucherrechteseite nicht so intensiv. Beispielsweise die Geschichte im Zusammenhang mit der Thomas-Cook-Pleite kommt in der Wikipedia relativ spärlich weg, eine Verallgemeinerung wird offenbar auch nicht diskutiert. Kenne ich die richtigen Suchbegriffe nicht? --95.116.253.68 21:21, 27. Jan. 2020 (CET) Upps, ich hatte Reisesicherungsschein übersehen. Geht allerdings auf weiterführende Fragestellungen hinsichtlich Verallgemeinerung auch nicht ein. --95.116.253.68 21:26, 27. Jan. 2020 (CET)
- Erle raus. Doch gibt es: Sicherungsschein. Und die Versicherungen bieten natürlich produkte dazu an.--Ocd→ schreib' mir 20:17, 27. Jan. 2020 (CET)
- Du willst mir doch nicht erzählen, daß es dazu noch nichts gibt? --95.116.253.68 20:07, 27. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine allgemeine Wissensfrage. --178.4.109.4 19:56, 27. Jan. 2020 (CET) (nicht signierter Beitrag von 94.219.125.134 (Diskussion) 00:22, 29. Jan. 2020 (CET))
Liste von Anreden im akademischen Bereich
Als Spectabilis wird der Dekan bezeichnet. Leider finde ich im Artikel keinen Hinweis auf weitere solche besonderen Anreden. Gibt es eine Liste? 178.0.247.205 19:46, 27. Jan. 2020 (CET)
- Wir haben Akademischer Grad und Anrede. Bei Anrede ist der Spektabilis angeführt. --178.4.109.4 20:03, 27. Jan. 2020 (CET)
Aus dem oben schon zitierten Artikel Anrede "Bei offiziellen Anlässen wird traditionell an Universitäten die förmliche Anrede „(Eure) Spektabilität“ (lat. spectabilitas „Ehrwürdigkeit“) oder „Spectabilis“ für einen Dekan und „(Eure) Magnifizenz“ (lat. magnificentia „Erhabenheit, Großartigkeit“) für einen Rektor verwendet. Prorektoren werden teilweise als „Honorabilis“ angesprochen. Die Bezeichnungen werden sowohl in der schriftlichen als auch der mündlichen Anrede verwendet. Lehrstuhlinhaber verwenden hingegen üblicherweise gegenüber Dekanen und Rektoren nicht die Anrede „Eure Spektabilität“/„Eure Magnifizenz“, sondern „Spectabilis“ bzw. „Magnificus“. Die Anreden werden allerdings nur noch an wenigen Universitäten verwendet und auch hier meist nur bei besonderen Anlässen." Dazu kann ich aus eigener Anschauung sagen, dass solche Art Anreden schon vor über 40 Jahren im Alltagsgebrauch völlig unüblich waren, oder wenn, als ironische Spitze. Die wenigen Male, wo ich das gehört habe, waren tatsächlich höchst feierliche Anlässe, an denen andere Würdenträger oder Persönlichkeiten anwesend waren, die dann auch mit Eminenz oder wie auch immer angesprochen wurden. --Elrond (Diskussion) 11:05, 28. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine allgemeine Wissensfrage. --178.4.109.4 20:03, 27. Jan. 2020 (CET) (nicht signierter Beitrag von 94.219.125.134 (Diskussion) 00:22, 29. Jan. 2020 (CET))
Stirnlampen als Erste-Hilfe-Ausrüstung
Keine Wissensfrage → Übertragen ins Café --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:04, 27. Jan. 2020 (CET)
Home-NAS
Eigentlich würde ich mir gerne ein NAS zulegen, um die relevanten Dokumente abzulegen (Rechnungen, Urkunden als Scan etc.). Da ich keine tieferen Sinnn darin sehe, das Teil 24/7 laufen zu lassen (Datenschutz und Energieverbauch) will ich es abschalten, wenn es nicht benötigt wird (nachts, werktags tagsüber). Irgendwie finde ich aber weder sinnvolle Info zum Energieverbrauch (was braucht das Ding in Habachtstellung, also warten auf Datenanforderungen= 99,9% der Zeit) oder ob ich das gefahrlos abwürgen aka mit der Zeitschaltuhr abschalten kann.
Vor allem scheint es keine NAS zu geben, die energiesparend daherkommen dafür aber gerne geringe Kapazitöäten und wenig Performance (Geschwindigkeit) haben. Um ein paar Word-Dokumente abzulegen brauche ich sicher keinen Gigabit-Zugriff bzw. hochperformante Festplatten. Wenn es Energie spart, darf das Teil gerne schnarchlangsam sein. Damit scheine ich aber irgendwie mehr oder weniger alleine dazustehen. Falls jemand auf den Raspi-NAS (OpenMediaVault) verweisen möchte, das Ding ist mir echt zu hakelig. Flossenträger 10:16, 27. Jan. 2020 (CET)
- Ach so ja, am hilfreichsten war noch am ehesten dieser Artikel: [1], aber 15,5W 24/7 bedeuten "mal eben" 136 kWh/a. Der hier: [2] verbaucht "nur noch" 6,8W in der Warteschleife, also beim Nichtstun. Warum auch immer die Maximalleistung angegeben wird für eine Backupserver, von mir aus darf er gerne 1kW Maximum haben, das spielt nahezu keine Rolle... Flossenträger 10:24, 27. Jan. 2020 (CET)
Mein NAS hat einen Schalter. Wenn ich es brauche, dann schalte ich es ein und es fährt hoch. Brauche ich es nicht mehr, schalte ich es aus und es fährt runter. Dauert jeweils um die 10-20 Sekunden. Da ich nicht auf der Flucht bin und das NAS nur als Datenhalde für selbstgemachte Fotos und Videos (ja, zumeist von meinen Katzen) nutze sobald die Festplatte zu klein wird, ist mir das egal. Daher habe ich auch ein eher einfaches Einsteigergerät. Realwackel (Diskussion) 10:30, 27. Jan. 2020 (CET)
- Du meinst mit Ausschalter den frontseitigen 1/0-Button zum sauberen Herunterfahren? Ja, ich fürchte, ich muss da doch noch einen Arduino mit RTC zum selber-heruntfahren nutzen. Button drücken per Relais an den Kontakten, 30s warten, 230V per Relais ausschalten (falls der stanby nicht gescheit gemacht ist und nur wenig verbaucht). Leider unterstützt Dein Modell wohl kein Wake-on-LAN, wie es aussieht. Einschlafen geht, aufwachen nur per Knopfdruck... also Arduino oder so. Flossenträger 12:20, 27. Jan. 2020 (CET)
- Kannst du hier oder auf meiner Benutzer-Diskussion posten, welche Modelle du abwägst (oder für welches Modell du dich entschieden hast)? Das wäre nett, da ich mich mit einer sehr ähnlichen Frage rumschlage. (Verwendung zu bestimmten Tageszeiten unter der Woche.) Mit RTC meinst du Real Time Clock oder real-time Collaboration? Danke! -- Amtiss, SNAFU ? 13:17, 27. Jan. 2020 (CET)
- Du meinst mit Ausschalter den frontseitigen 1/0-Button zum sauberen Herunterfahren? Ja, ich fürchte, ich muss da doch noch einen Arduino mit RTC zum selber-heruntfahren nutzen. Button drücken per Relais an den Kontakten, 30s warten, 230V per Relais ausschalten (falls der stanby nicht gescheit gemacht ist und nur wenig verbaucht). Leider unterstützt Dein Modell wohl kein Wake-on-LAN, wie es aussieht. Einschlafen geht, aufwachen nur per Knopfdruck... also Arduino oder so. Flossenträger 12:20, 27. Jan. 2020 (CET)
- Wenn du eine Fritz!Box hast: viele bieten bereits von Haus aus eine rudimentäre NAS-Funktion, Datenspeicher ist dann eine externe (USB-)Festplatte - für deinen Bedarf tut es sicher auch schon eine kleine SSD oder ein größerer USB-Stick -, auch für die externe Erreichbarkeit über das Internet bietet AVM schon eine fertige Lösung. Allerdings ist die Performance naturgemäß recht mau, für ein paar Dokumente dürfte es reichen, bei größeren Musiksammlungen wird es schon schwierig, erst recht bei Filmen. Auf eine Abschaltfunktion würde ich ehrlich gesagt verzichten, es ist ja gerade der Witz eines NAS, dass man auch an die Daten kommt, wenn man gerade nicht zu Hause ist. Vorteil: du brauchst gar kein extra Gerät, die Fritz!Box hat ja von Haus aus einen Ruhemodus bei Nichtnutzung. Du kannst natürlich eine externe Festplatte mit ein/aus-Schalter dranhängen, die ist dann definitiv getrennt, sobald du sie ausknipst, nach dem Einschalten aber wieder ohne weiteres erreichbar. Doch wie gesagt, das wäre nur ein Einstieg. Früher oder später wirst du ein „richtiges“ NAS wollen ;-)
- Da habe ich viele Jahre lang recht gute Erfahrungen mit diversen QNAP-Modellen sammeln können. Meist als Single Bay (= 1 HDD), wobei z.B. die Filme, die ich sicher nie unterwegs brauche, auf externen Festplatten waren/sind und nur bei Bedarf verbunden bzw. eingeschaltet werden. Sehr schön ist, dass Qnap auch für’s Smartphone diverse Apps anbietet, um direkt Zugriff auf die Daten zu haben, das Ding zu verwalten usw. Einen Ruhemodus haben eigentlich alle NAS, es dauert dann halt ggf. beim Zugriff etwas länger, bis es reagiert. Aktuell hat Qnap eine Handvoll Modelle für den Home/SMB-Bereich mit 1 oder 2 HDDs, das für deine Bedürfnisse sicher mehr als ausreichende TS-128A verbraucht im Festplattenruhezustand nur 3 Watt: Link Modellvergleich.--Mangomix 🍸 15:22, 27. Jan. 2020 (CET)
- Kann ich gerne machen, wird aber noch dauern, da ich ja quasi wieder bei Null anfange. Die Raspi-Lösung hat bei mir im Test leider total verk... :(
- RTC meint eine realtime clock. Damit will ich eine gescheit laufende Uhr (wie [3], aber mit Lithium-Knopzelle zur Überbrückung der Zeiten ohne Strom) und Relais-Modul(en) (wie so eines, gibt es auch als Doppel-Relais: [4]) zum steuern nutzen. Dazu solltest Du aber mit dem "Fummeln" unter Netzspannung vertraut sein. Schutzleieter, Luft- ubnd Kriechstrecken & Co sind keine reine Deko. ;) Alternativ ginge es auch die Zeit alle paar Tage per NTP-Server abzufragen und den Rest mit Prozessor-Ticks zu machen, aber dann brauchst Du entweder WLAN oder LAN. Beides würde aus einem Arduino Nano eine Arduino Uno oder etweas ähnliches machen. Evtl. nehme ich dann aber auch gleich einen ESP32 oder ESP8266, der verbraucht aber auch schon ordentlich Strom. Lieber wäre mir aber gleich ein NAS mit WoL. Flossenträger 15:26, 27. Jan. 2020 (CET)
- Leider habe ich keine Fritz!-Box, sondern eine Drecks-Easybox, die sogar manchmal funktioniert. Die bietet auch so eine NAS-Funktion, aber dann kann ich die Daten auch gleich nach /dev/nul kopieren. Flossenträger 15:29, 27. Jan. 2020 (CET)
- Die NAS-Funktion der Fritzbox ist nicht sehr performant im Vergleich zu einer aktuellen Synology DS. Ich habe es mal versucht, aber die NAS-Funktionalität meiner Fritzbox 7490 schnell wieder seingelassen. Stattdessen liegen meine Daten jetzt auf drei verschiedenen Synology DS 41Xj. Die werden nur bei Bedarf eingeschaltet, während die Fritzbox dauerglühen nuss, da sie auch Fernsehen für meine Mitbewohnerin und Telefon liefert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 27. Jan. 2020 (CET)
- Ist das nicht das Schicksal eines jeden DSL-Routers? Ich glaube kaum, das die zusätzliche Nutzung als NAS (oder so etwas ähnliches) einen nennenswerten Unterschied zum Normalbetrieb ausmacht. Mangoomix und ich suchen ja keine performante, sondern eine energiesparende Speichermöglichkeit für gelegentliches Abwerfen von Sicherhetiskopien. Da ist ein fettes NAS der totale Overkill. Flossenträger 17:15, 27. Jan. 2020 (CET)
- Die NAS-Funktion der Fritzbox ist nicht sehr performant im Vergleich zu einer aktuellen Synology DS. Ich habe es mal versucht, aber die NAS-Funktionalität meiner Fritzbox 7490 schnell wieder seingelassen. Stattdessen liegen meine Daten jetzt auf drei verschiedenen Synology DS 41Xj. Die werden nur bei Bedarf eingeschaltet, während die Fritzbox dauerglühen nuss, da sie auch Fernsehen für meine Mitbewohnerin und Telefon liefert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 27. Jan. 2020 (CET)
- Also mein Synology NAS (eine DS118 oder 7, keine Zusätze) ist so eingestellt, dass es nach einer vordefinierten Zeit der Inaktivität in den Tiefschlaf fällt (sprich alles bis auf den Wake-On-Lan-Schaltkreis abschaltet, und der braucht weit weniger als 6 Watt). Lässt sich sogar einstellen, dass es zuerst die Festplatten abschaltet und wenn dann nach weiterer Zeit immernoch keine neuen Anfragen reinkommen, schaltet auch das System selbst ab. Wenn's schneller gehen soll gibt's immernoch den Knopf vorne oder schlicht die Benutzerobfläche. Man muss halt etwas Zeit mitbringen bis es aus dem Tiefschlaf erwacht, dafür klappts dann auch mit Dokumenten und Filmen und allem vom anderen Ende der Welt. Aber ja, wenn es nur um Dokumente geht, reichen auch die paar poppeligen MB die eine Fritzbox mitbringt und die läuft meist ja sowieso, auch wenn man nicht zu Hause ist. Brauch man noch nicht mal mit der NAS-Funktion rumfummeln. Zumindest kam meine 7490 mit internem Speicher und lässt sich per Windows Netzlaufwerk ansprechen. (nicht signierter Beitrag von 91.12.175.161 (Diskussion) 22:57, 27. Jan. 2020 (CET))
- Die paar popelige MB, die eine Fritzbox mitbringt, lassen sich problemlos durch einen USB-Massenspeicher erweitern. Man sollte allerdings bedenken, dass FritzOS ein Linux ist und deswegen FAT32- und NTFS-formatierte Medien systembedingt ausgebremst werden. Für Festplatten empfehle ich daher ext3 und für Flash-Speicher ext2. Ext4 soll auch gehen, aber da muss man beim Formatieren darauf achtgeben, die richtigen Optionen für Flash- oder Festplattenspeicher anzugeben. Ext3 hat Journaling standardmäßig aktiviert, was lebenszeitverkürzend auf Flash-Speicher wirkt. Das ältere ext2 hat kein Journaling, läuft daher auch auf Flash-Speichern ohne Wear-Leveling ohne zusätzlichen Speicherzellenverschleiß. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 27. Jan. 2020 (CET)
Forschungsgeschichte der Viren
Seit wann sind denn Viren als das bekannt als was man sie heute kennt - Gebilde mit DNA, aber ohne Stoffwechsel? Sowohl die dt. als auch die englische WP sagen trotz längeren Abschnitten dazu nichts zu der speziellen Frage.--Antemister (Diskussion) 22:06, 27. Jan. 2020 (CET)
Hackingversuch bei Facebook?
Von einer alten Bekannten habe ich bei Facebook einen Videolink erhalten. Wenn man drauf klickt, erscheint folgendes:
Pvh8va uxfca <<und ein Link bei storage.googleapis.com>> (<<Minus Link. --Apraphul Disk WP:SNZ 08:40, 28. Jan. 2020 (CET)>>)
sowie das Youtube-Logo
Das sieht etwas suspekt aus. Auf meine Nachfrage schrieb die Bekannte, sie sei gehackt worden. Handelt es sich um einen gefährlichen Link?
--77.59.125.212 23:53, 27. Jan. 2020 (CET)
- Weiß ich nicht, kann man aber etwas drüber googeln. --> [5] Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:40, 28. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Apraphul Disk WP:SNZ 11:29, 29. Jan. 2020 (CET)
Hallo, mangels Antwort im Portal:Zweiter Weltkrieg frage ich hier: Mir liegt ein Briefstempel vor, auf dem "Schw. Flakersatzabteilung 37" und "8 Battr" steht. Im Artikel Flak-Ersatz-Division wird aber nur von Divisionen und -regimentern gesprochen. Der Feldpostbrief vom 21.1.1945 kam aus Breslau. Ordneten sich die Abteilungen in die Regimenter ein? Wo finde ich etwas zu dieser Struktur? --Tommes ✉ 15:21, 28. Jan. 2020 (CET)
- Hier habe ich mit Google dazu etwas gefunden. --Schaffnerlos (Diskussion) 15:47, 28. Jan. 2020 (CET)
- Eine Abteilung entspricht üblicherweise einem Batallion bei den Kampftruppen, war also einem Regiment unterstellt. Eine Batterie bei den Kanonieren entspricht einer Kompanie beim Rest. --145.234.241.108 16:34, 28. Jan. 2020 (CET)
- Zur Unterscheidung zu den operationellen Divisionen/ Bataillonen wurden Einheiten für Ausbildung und Ersatz in Abteilungen gegliedert, bevor sie auf die Geschwader verteilt wurden. Siehe auch Lexikon der Wehrmacht. (Leider im Spamfilter, daher nicht verlinkt)--2003:E8:370A:B500:5453:AE0D:34E0:4335 17:23, 28. Jan. 2020 (CET)
- Bette den Link in
<nowiki>…</nowiki>
-Tags ein, dann ist der Spamfilter machtlos. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 28. Jan. 2020 (CET)
- Bette den Link in
- Zur Unterscheidung zu den operationellen Divisionen/ Bataillonen wurden Einheiten für Ausbildung und Ersatz in Abteilungen gegliedert, bevor sie auf die Geschwader verteilt wurden. Siehe auch Lexikon der Wehrmacht. (Leider im Spamfilter, daher nicht verlinkt)--2003:E8:370A:B500:5453:AE0D:34E0:4335 17:23, 28. Jan. 2020 (CET)
Ärmelkanal
Wie verlaufen eigentlich die Außengrenzen der EU im Ärmelkanal,
- politisch
- Schiffahrtsrechtlich
- Fischereirechtlich
Wo können die Brexetiers der EU auf dieser wichtigen Wasserstraße Schaden / Störungen / Verdruß einbringen.
--Jörgens.Mi Diskussion 22:53, 29. Jan. 2020 (CET)
- Seekarte siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 29. Jan. 2020 (CET)
Anlagevermögen
Um ein mir fremdes Unternehmen grob für mich beurteilen zu können, habe ich mir dessen vergangene Bundesanzeiger-Einträge mal angeschaut. Dabei fiel mir auf, dass das "Anlagevermögen" in den letzten Jahren beständig geschrumpft ist. Bei einem Wert von etwa 5 Mio Euro, pro Jahr etwa 100.000 Euro weniger. Ist das ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen "kränkelt" oder darf man diesen Wert so nicht auslegen?
--Hexakopter (Diskussion) 11:00, 31. Jan. 2020 (CET)
- Es kann viele Ursachen haben, z.B. auch einen langfristigen Umbau der Struktur. Das kostet zuerst einmal was, bringt aber falls es richtig gemacht wird langfristig mehr Profit. --MrBurns (Diskussion) 11:24, 31. Jan. 2020 (CET)
- Wenn der Umsatz steigt und das Anlagevermögen sinkt, kann (!) das z. B. Ausdruck einer erfolgreichen Digitalisierungsstrategie sein. --Aalfons (Diskussion) 11:45, 31. Jan. 2020 (CET)
Übrigens, um mehr über das Unternehmen herauszufinden, kann man eventuell eine Aktie kaufen. Dann bekommt man schon alle Infos, die Aktionäre bekommen. --MrBurns (Diskussion) 11:50, 31. Jan. 2020 (CET)
Vielen Dank! :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hexakopter (Diskussion) 12:15, 31. Jan. 2020 (CET)
- Das was dir da aufgefallen ist, sind ganz normale Werte der AfA (Abschreibung für Abnutzung). Gebäude/ Maschinen etc. (auch z.B. Geschäftswagen) nutzen sich ab und verlieren jährlich an Wert. Sagt allerdings auch aus, dass mehr abgenutzt als erneuert wurde. Um die Bonität einer Firma zu beurteilen, sollte man aber auch das Umlaufvermögen in die Analyse mit einbeziehen.--80.135.91.116 17:04, 31. Jan. 2020 (CET)
Trojanerbefall
Von 550 still gelegten Computern seien bislang 60 ersetzt worden... Wieso muss man die Rechner ersetzen? Vor Jahren hatte ich auch mal so ein Dings, Backup zurück, fertig. Den Rechner benutze ich heute noch, gerade jetzt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:43, 29. Jan. 2020 (CET)
- Möglich wäre, dass die Technik soweit veraltet ist, dass es sich nicht lohnt, die alten Systeme zu bereinigen und neu aufzusetzen, und es billiger ist, sich einen Satz neue Rechner mit vorinstalliertem Windows usw. zu kaufen. Möglich wäre ebenfalls, dass die Rechner soweit veraltet sind, dass sie nicht Windows 10 kompatibel sind und ein Weiterbetrieb z. B. mit Windows 7 aus Sicherheitsgründen nicht sinnvoll wäre. Aber das ist alles nur Spekulation, wie sollen wir die Frage hier beantworten? -- Jonathan 16:50, 29. Jan. 2020 (CET)
- Steht ja eh (indirekt) im Text: „Das Gericht hatte ein eigenes System, das nicht wieder aufgebaut werden soll. Es kommt unter den Schirm des Dienstleistungszentrums.“ Und in solchen Fällen verwendet zwecks einheitlicher Hardware Rechner, welche die Spezifikationen dieses Systems entsprechen. --Schaffnerlos (Diskussion) 17:06, 29. Jan. 2020 (CET)
- Im IT-Bereich ist die Spezialistenarbeitszeit der Kostenfaktor. Die Hardware kostet einen Bruchteil davon. Deswegen ist es unrentabel, alte Rechner erneut aufzusetzen, nur um sie nach zwei Jahren defektbedingt ausmustern zu müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 29. Jan. 2020 (CET)
- Zudem es extrem resistente Schadsoftware gibt, die es schafft auch ein Neuaufsetzen zu überleben. Diese versteckt sich auf einer eigenen Partition mit eigenem Dateisystem, im Bootloader-Umfeld oder gleich in der Intel Management Engine Benutzerkennung: 43067 07:13, 30. Jan. 2020 (CET)
Ihr müsst Euch immer vor Augen führen, dass das die Leute sind, die bei Hausdurchsuchungen immer auch die Monitore und Drucker mit beschlagnahmen, weil da könnte ja auch was belastendes drin gespeichert sein. Realwackel (Diskussion) 07:16, 30. Jan. 2020 (CET)
- Seit wann sind IT-Fachkräfte für Hausdurchsuchungen zuständig? --Rôtkæppchen₆₈ 09:36, 30. Jan. 2020 (CET)
- Seit wann gibt es beim Staat IT-Fachkräfte?!? Realwackel (Diskussion) 10:14, 30. Jan. 2020 (CET)
- Naja, soll's auch bei der Polizei geben, rücken aber wohl eher nicht aus. Drucker können u.U. interessant sein. -ZT (Diskussion) 09:54, 30. Jan. 2020 (CET)
- Sorry, Missverständnis, hab nur den Fuß gelesen. -ZT (Diskussion) 09:59, 30. Jan. 2020 (CET)
- @Zero Thrust: Nicht nur der Machine Identification Code ist interessant, auch individuelle Kratzer auf Phototrommel oder Fixierwalze liefern Forensikern interessante Informationen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 30. Jan. 2020 (CET)
Was genau sind die Ursachen für das Abklingen einer Pandemie.
Wie es zu einer Ipedemie/Pandemie kommt, kann ich nachvollziehen. Unser Artikel zur SARS stellt das gut dar, nur was sind dann die Gründe für den Rückgang der Neuinfektionen, insbesondere bei Erkrankungen, bei denen zwischen Ansteckung und Ausbruch eine infektiöse Phase ohne Symptome liegt. Danke euch! --77.8.167.110 23:46, 27. Jan. 2020 (CET)
- Immunität (Medizin) und Selektion (Evolution). --178.4.109.4 00:20, 28. Jan. 2020 (CET)
- Ich habe Zweifel, dass das Tempo in dem wir in den vergangenen Jahres das Abklingen der Ausbrüchen verschiedener Infektionskrankheiten beobachtet haben, mit Selektion zu tun haben. Und Immunität setzt das vorhandensein von Abwehrmechanismen im Körper voraus, die ein paar Wochen und Monate zuvor offenbar noch nicht bestanden. Langfristig kann ich das nachvollziehen, aber so schnell? --77.8.167.110 00:31, 28. Jan. 2020 (CET)
- Wie wär's denn mit Bekämpfungsmaßnahmen und individuellem Verhalten? Behörden identifizieren und isolieren Erkrankte und Kontaktpersonen, und die Bevölkerung vermeidet Infektionsquellen (z. B. Körperkontakte) und beachtet Hygienevorkehrungen (Mundschutz, waschen...). Infektionen kriegt man schließlich nicht durch den bösen Blick. --95.116.253.68 00:57, 28. Jan. 2020 (CET)
- Solange der Ausbruch noch überschaubar ist (wie es bei SARS der Fall war) durch konsequente Quarantäne aller Betroffenen (und alle die mit den Infizierten Kontakt hatten, also potenziell auch infiziert sein könnten).86.142.19.66 01:05, 28. Jan. 2020 (CET)
- Ich habe Zweifel, dass das Tempo in dem wir in den vergangenen Jahres das Abklingen der Ausbrüchen verschiedener Infektionskrankheiten beobachtet haben, mit Selektion zu tun haben. Und Immunität setzt das vorhandensein von Abwehrmechanismen im Körper voraus, die ein paar Wochen und Monate zuvor offenbar noch nicht bestanden. Langfristig kann ich das nachvollziehen, aber so schnell? --77.8.167.110 00:31, 28. Jan. 2020 (CET)
- Das Immunsystem kann sich an bisher unbekannte Eindringlinge anpassen. Ausserdem greifen mit der Zeit die oben schon genannten "makroskopischen" Mechanismen: Die Leute achten mehr auf Kranke und halten Abstand, waschen öfter die Hande usw. --Optimum (Diskussion) 01:14, 28. Jan. 2020 (CET)
- Naja, die Sache mit dem Immunsystem würde bedeuten, daß dem Erreger die Opfer ausgehen, weil er alle suszeptiblen Empfänger schon erwischt hat. Man muß das ja auch einmal andersherum betrachten und das evolutionäre Problem der Erreger-DNA sehen: Die immunen Vektoren töten den Erreger ab, kann er sich nicht mehr weiterverbreiten, die Toten tragen ihn auch nicht mehr weiter. Seine Existenznotwendigkeit ist das gleichzeitige Vorhandensein infektiöser und nicht-infizierter suszeptibler Vektoren, nur dann kann er leben und sich weiterverbreiten. Und die Konkurrenz macht ihm zu schaffen: Kommt da ein potentielles Opfer daher - hat aber leider eine Entzündung oder sowas, jedenfalls erhöhte Temperatur und Leukozyten in Aufruhr. Da hast du keine Chance, da kannst du nichts werden! Oder so ein A... hat Bitter Lemon getrunken und Chinin im Blut - ja, Leute, das war's, da kann man auch nichts machen. Es ist auch ein Zielkonflikt: Geht's zu verhalten zur Sache, ist die Durchseuchungsrate zu niedrig für den Arterhalt, es droht zufälliges Aussterben. Zu fulminant ist auch schlecht: so ein hämorrhagisches Fieber bringt in zwei Wochen ein ganzes Dorf in Afrika um, und die Nachbardörfer bleiben komplett unbehelligt, weil denen erst nach zwei Monaten auffällt, daß sie von den Leuten nichts mehr gehört haben - da sind die Leichen aber schon alle verwest, vertrocknet oder aufgefressen, klares k.o. für den Erreger. Und außerdem muß der auch immer gut darauf achten, daß ihm die Superspreader erhalten bleiben - nicht auszudenken, was Furchtbares ihm droht, wenn die Erwachsenen ihre Kinder sechs Wochen einsperren und sie nicht mehr in den Kindergarten, die Schule, das Jugendzentrum, den Spielplatz oder den Sportverein gehen lassen! Man hat's wirklich nicht leicht als Pandemieerreger... --95.116.253.68 01:46, 28. Jan. 2020 (CET)
- Das Immunsystem kann sich an bisher unbekannte Eindringlinge anpassen. Ausserdem greifen mit der Zeit die oben schon genannten "makroskopischen" Mechanismen: Die Leute achten mehr auf Kranke und halten Abstand, waschen öfter die Hande usw. --Optimum (Diskussion) 01:14, 28. Jan. 2020 (CET)
- Nun, ich habe mir die Frage auch schon gestellt. Dass sich die Pandemien wie SARS erst schnell regional verbreiten und dann, wenn eigentlich noch viel mehr potenzielle Weiterträger existieren, irgendwann totlaufen und nicht zumindest ringförmig weiter ausbreiten, mag mir nicht so recht einleuchten (Sicherheitsmaßnahmen und Hygiene sind mir da keine hinreichenden Erklärungen. Punktuelle Ausbreitungsherde, z.B. einzelne Rückkehrer von Fernreisen, können auf diese Weise dagegen schon eingedämmt werden). Ich bin nun wahrlich kein Experte, aber kann es sein, dass der Erreger im Verlauf der Übertragungskette weniger agressiv wird oder dass sich unterschwellige Immunisierungen in der Bevölkerung entwickeln, die sich um die betroffenen Regionen ausbreiten? Vielleicht haben die Experten schon die Erklärung, aber wäre gut, wenn es hier für uns in dieser Hinsicht einfach Gestrickte nochmal jemand erklärt. -- 84.14.178.82 09:45, 28. Jan. 2020 (CET)
- "unterschwellige Immunisierungen ... die sich um die betroffenen Regionen" - ? die nichtbetroffene Bevölkerung im Umkreis sollte sich imunisieren ohne Kontakt zu haben? Wie wäre das gedanklich möglich? Das Immunsystem wird man schwerlich durch Nachrichten oder Lehrfilme erreichen können!?!? ...Sicherlich Post 11:14, 28. Jan. 2020 (CET)
- Tierwelt, Luftwege, Wasser, auf welchen Wegen auch immer sich minimaldosige Expositionen ergeben könnten? Und natürlich auch menschliche Bewegung, man kann Millionenstädte nicht hermetisch abriegeln. --84.14.178.82 11:45, 28. Jan. 2020 (CET)
- Hermetisch vielleicht nicht, aber z.B. aus Wuhan kommt man im Moment wohl nur mit dem Fahrrad oder zu Fuß raus wenn man nicht zu den wenigen Autobesitzern gehört, das reduziert den Ausstrom aus dem Hauptzentrum der Infektion schon drastisch. Deshalb denke ich auch, dass der derzeitige etwas stärkere anstieg noch auf die Inkubationszeit (laut dem Artikel über den Virus 1-14 Tage) zurückzuführen ist und es dann keinen stärkeren anstieg mehr geben wird, jedenfalls außerhalb von Wuhan. --MrBurns (Diskussion) 12:19, 28. Jan. 2020 (CET)
- Mir kam "unterschwellige Immunisierungen ... die sich um die betroffenen Regionen" auch erst "seltsam" vor, aber vielleicht ist es das nicht: Es gibt vermutlich nicht nur die Zustände "nie mit dem Erreger in Berührung gekommen" und "infiziert/erkrankt", sondern man braucht für eine akute Erkrankung wahrscheinlich eine minimale Erregeranzahl, die in den Körper gelangt. Es wäre also ein Quasi-Impfmechanismus folgender Art vorstellbar: Mit irgendwelchen leicht kontaminierten Gegenständen oder einfach durch die Luft kommen eins, zwei, drei, wenige Erreger in den Körper und legen los, aber damit wird die vorhandene Immunabwehr fertig - es gibt immer einige Leukozyten, die "eigentlich" mit diesem Erreger nicht vertraut sind, aber aufgrund zufälliger Mutationen trotzdem damit klarkommen - und anschließend kommt es aufgrund dieser subklinischen "Beinahe-Infektion" zur Entstehung spezifischer Antikörper. Später könnte der Betreffende dann auch höhere Viruslasten abwehren. (Wenn ich wahnsinnig wäre, würde ich folgenden Selbstversuch machen: Ich besorge mir eine Probe des Erregers, so stark, daß ich mich bei Injektion mit großer Wahrscheinlichkeit infizieren und erkranken würde. Die verdünne ich "homöopathisch" so weit, daß ich zunächst nur keinen bis wenige Erreger in der "Potenz" habe, und injiziere das. Im Wochenabstand injiziere ich dann jeweils eine Größenordnung höhere Erregermengen, irgendwann also Millionen und Milliarden. Vermutung: Durch die allmähliche Steigerung der Belastung gewöhnt sich das Immunsystem an den Erreger, ich habe mich durch den kontrollierten Kontakt mit dem nicht abgeschwächten Erregertyp dagegen immunisiert. - Eine andere Frage wäre noch, wie infektiös ich dadurch für meine Umgebung geworden sein könnte.) Genau das könnte in der Umgebung eines Ortes mit einem epidemischen Ausbruch passieren: Einige Erreger machen sich auf die Reise und erzeugen ohne weitere Krankheitsausbrüche diese "unterschwelligen Immunisierungen". Man sollte mal an das bekannte Bild "Zuckerwürfel im Bodensee/Meer aufgelöst" denken - nach kurzer Zeit finden sich Zuckermoleküle aus diesem Zuckerwürfel überall auf der Welt im Wasser. Entsprechend ist es unwahrscheinlich, daß jemand nicht mit einem Erreger, der irgendwo auf der Welt aktiv ist, in Berührung kommt - vielleicht haben wir alle schon einen oder wenige Exemplare dieses neuen Corona-Virus im Körper, und es passiert genau nichts, weil man schon einem akut Erkrankten die Hand geben muß und anschließend Kekse essen, um sich genügend Erreger für eine akute Infektion einzufangen. --77.0.17.243 12:43, 29. Jan. 2020 (CET)
- Das ist nahe dran. Wenn ein Erreger in nur geringer Zahl eindringen kann, hat das Immunsystem bessere Chancen zu gewinnen. Bei aktiven Impfungen nutzt man dieses Prinzip unter kontrollierten Bedingungen. Von Selbstversuchen ist abzuraten, weil man nicht vorhersagen kann, welcher Erregermenge welcher Subspezies bei welchem Infizierten welche Reaktion hervorrufen wird. --94.219.188.85 18:49, 29. Jan. 2020 (CET)
- Wenn man genügend wahnsinnig ist, kann der Selbstversuch natürlich der Weg zu Nobelpreis oder Beerdigung sein. Es ging aber um die Frage, warum Pandemien sich totlaufen können, ohne daß die komplette Menschheit infiziert wurde - die Erklärung könnte eben u. a. diese "natürliche Impfung" durch Kontakt mit wenigen Erregern sein. Kann man das nutzen, wo liegen die Risiken? Ich denke, man kann vernünftige Schätzungen über Höchstzahlen von Erregern in einer Probe machen, so daß es in jedem Fall möglich ist, die . Die Frage wäre dann aber, ob es Erreger gibt, bei denen bereits einer eine Erkrankung auslöst, die Aktivimmunisierung also nicht funktioniert, weiter, ob es Erreger gibt, die sozusagen "impfresistent" sind, bei denen also der Kontakt mit wenigen Erregern nicht zu einer Immunisierung führt, sondern diese oder höhere Anzahlen dann eine Erkrankung auslösen - beides würde das als "Barfuß-Impfstrategie" unbrauchbar machen, denn Impfmethoden, die ein Prozent oder mehr der Geimpften umbringen, sind natürlich ethisch nicht vertretbar. (Was unlogisch ist, wenn die dadurch vermiedene Epidemie z. B. 10 % der Bevölkerung dahinraffen würde...) Ich vermute, in Sachen Hygiene wird oft vieles falsch gemacht. Z. B. sind diese gefährlichen "Krankenhauskeime" weniger einer Folge mangelnder Hygiene, sondern eher des Desinfektionswahns: Die können nur in "klinisch keimfreien" Umgebungen überleben, in normalen Umweltmilieus werden sie von konkurrierenden, nicht oder wenig pathogenen Konkurrenten niedergehalten. Die Hygieniker sollten also vielleicht mal darüber nachdenken, anstatt Desinfektionsmitteln Bakterienlösungen mit "guten" Mikroben einzusetzen. --77.8.154.129 14:35, 30. Jan. 2020 (CET)
- Kann man das nutzen, wo liegen die Risiken? - Wie gesagt, das nutzt man bereits, nennt sich Impfstoffentwicklung.
- ohne Laboruntersuchungen auf "sichere" Werte zu verdünnen - Ohne Laboruntersuchung geht sowas nicht.
- Die Frage wäre dann aber, ob es Erreger gibt, bei denen bereits einer eine Erkrankung auslöst - Das unterscheidet sich sehr stark von Erreger zu Erreger, meist geht es dabei um Zehnerpotenzen.
- "impfresistent" Manche Erreger machen es den Impfstoffentwicklern wirklich schwer, weil der Erreger entweder fit, aber zu gefährlich, ist oder nach Abschwächung keine ausreichende Immunantwort mehr hervorruft. Darum verwendet man häufig tote Erreger oder nur Teile von Erregern und setzt dann Adjuvantien als Wirkungsverstärker zu, damit das Immunsystem auf Trab kommt.
- (Was unlogisch ist, wenn die dadurch vermiedene Epidemie z. B. 10 % der Bevölkerung dahinraffen würde...) - Kommt darauf an, welcher Logik man folgt. In der Tierseuchenbekämpfung wird durchaus gekeult, wenn man mit Impfungen nicht weiter kommt. Bei sich selber sieht der Mensch seinen Wert als Individuum im Vordergrund und überläßt die Frage, wer wann sterben wird, lieber dem Schicksal als der Mathematik.
- Desinfektionswahn - Jein. Das Problem ist eher, das inkonsequent vorgegangen wird. Wenn man desinfiziert, muß das passende Mittel verwendet werden und es muß lange genug einwirken. Das gleiche gilt für Antibiotika. Nur so kann man verhindern, daß die Erreger eine Gelegenheit bekommt, Resistenzen zu entwickeln. In Krankenhäusern kommen viele hartnäckige Erreger und anfällige Menschen in kurzer Zeit zusammen, während gleichzeitig ein hoher Kostendruck herrscht, was zu schlampigem Arbeiten verleitet. Darum können sich dort besonders leicht hochresistente Erreger entwickeln.
- in normalen Umweltmilieus werden sie von konkurrierenden, nicht oder wenig pathogenen Konkurrenten niedergehalten - Nicht unbedingt, sonst gäbe es diese Keime außerhalb von Krankenhäusern nicht. Aber es ist schon richtig, daß die superresistenten Keime tlw. davon profitieren, daß unliebsame Konkurrenz dezimiert wird.
- Bakterienlösungen mit "guten" Mikroben - Das wurde schon etliche Male angedacht und hat auch eine gewisse Berechtigung, funktioniert aber nicht in Krankenhäusern, weil da zu viele unterschiedliche Anforderungen gleichzeitig erfüllt werden müssen. Außerhalb von Krankenhäusern, wo nicht desinfiziert wird, siedeln sich ganz von alleine passende Mikroben an. Praktischen Einsatz von Bakterienlösungen mit "guten" Mikroben kenne ich bislang hauptsächlich aus der Aquaristik, der Medizin und der Nahrungsmittelproduktion.
- --188.107.204.190 20:11, 30. Jan. 2020 (CET)
- Wenn man genügend wahnsinnig ist, kann der Selbstversuch natürlich der Weg zu Nobelpreis oder Beerdigung sein. Es ging aber um die Frage, warum Pandemien sich totlaufen können, ohne daß die komplette Menschheit infiziert wurde - die Erklärung könnte eben u. a. diese "natürliche Impfung" durch Kontakt mit wenigen Erregern sein. Kann man das nutzen, wo liegen die Risiken? Ich denke, man kann vernünftige Schätzungen über Höchstzahlen von Erregern in einer Probe machen, so daß es in jedem Fall möglich ist, die . Die Frage wäre dann aber, ob es Erreger gibt, bei denen bereits einer eine Erkrankung auslöst, die Aktivimmunisierung also nicht funktioniert, weiter, ob es Erreger gibt, die sozusagen "impfresistent" sind, bei denen also der Kontakt mit wenigen Erregern nicht zu einer Immunisierung führt, sondern diese oder höhere Anzahlen dann eine Erkrankung auslösen - beides würde das als "Barfuß-Impfstrategie" unbrauchbar machen, denn Impfmethoden, die ein Prozent oder mehr der Geimpften umbringen, sind natürlich ethisch nicht vertretbar. (Was unlogisch ist, wenn die dadurch vermiedene Epidemie z. B. 10 % der Bevölkerung dahinraffen würde...) Ich vermute, in Sachen Hygiene wird oft vieles falsch gemacht. Z. B. sind diese gefährlichen "Krankenhauskeime" weniger einer Folge mangelnder Hygiene, sondern eher des Desinfektionswahns: Die können nur in "klinisch keimfreien" Umgebungen überleben, in normalen Umweltmilieus werden sie von konkurrierenden, nicht oder wenig pathogenen Konkurrenten niedergehalten. Die Hygieniker sollten also vielleicht mal darüber nachdenken, anstatt Desinfektionsmitteln Bakterienlösungen mit "guten" Mikroben einzusetzen. --77.8.154.129 14:35, 30. Jan. 2020 (CET)
- Das ist nahe dran. Wenn ein Erreger in nur geringer Zahl eindringen kann, hat das Immunsystem bessere Chancen zu gewinnen. Bei aktiven Impfungen nutzt man dieses Prinzip unter kontrollierten Bedingungen. Von Selbstversuchen ist abzuraten, weil man nicht vorhersagen kann, welcher Erregermenge welcher Subspezies bei welchem Infizierten welche Reaktion hervorrufen wird. --94.219.188.85 18:49, 29. Jan. 2020 (CET)
- Tierwelt, Luftwege, Wasser, auf welchen Wegen auch immer sich minimaldosige Expositionen ergeben könnten? Und natürlich auch menschliche Bewegung, man kann Millionenstädte nicht hermetisch abriegeln. --84.14.178.82 11:45, 28. Jan. 2020 (CET)
- "unterschwellige Immunisierungen ... die sich um die betroffenen Regionen" - ? die nichtbetroffene Bevölkerung im Umkreis sollte sich imunisieren ohne Kontakt zu haben? Wie wäre das gedanklich möglich? Das Immunsystem wird man schwerlich durch Nachrichten oder Lehrfilme erreichen können!?!? ...Sicherlich Post 11:14, 28. Jan. 2020 (CET)
- Na gut, dann nochmal vorgekaut: Das Immunsystem reagiert sofort und nicht erst nach Monaten. Leuchtet ein, oder? Wenn das Immunsystem sich bei einem Infizierten besonders schwer tut, weil bspw. der Erreger nicht gleich erkannt wird oder weil der Körper bereits geschwächt ist, dann wird die Infektion schlimmer als bei einem, der besonders immunkompetent ist. So werden dann frühzeitig die besonders anfälligen Individuen heraus selektiert aus der Population mittels Exitus letalis. Die besonders tödlichen Vertreter der Infektionserreger haben allerdings ein Problem, denn ein toter Wirt hilft meist nicht mehr bei der Vermehrung des Erregers. Darum wird der Erreger dahingehend selektiert, daß die weniger tödlichen Subspezies sich erfolgreicher vermehren und einen zunehmend größeren Anteil an der Gesamtpopulation stellen. Das läuft beides parallel. Da der Generationswechsel bei Viren und Bakterien sehr schnell ist, kann man Anpassungen der Erreger tlw. bereits binnen Wochen bis Monaten beobachten. --94.219.125.134 13:51, 28. Jan. 2020 (CET)
- Die von dir beschriebene Selektion bei den Infizierten kann es aber nur in dem Gebiet geben, das schon infiziert wurde. Daher damit alleine kannst du z.B. nicht erklären, warum sich SARS 2002/03 nicht weltweit ausgebreitet hat. die Letalität von SARS war auch mit <10% nicht so hoch, dass sie die Ausbreitung hätte verhindern können. Ich glaube, dafür braucht man wirklich die Maßnahmen der Behörden (z.B. Quarantäne) und von Einzelpersonen (z.B. nicht in die betroffenen Gebiete reisen). --MrBurns (Diskussion) 14:12, 28. Jan. 2020 (CET)
- Nein! Das Immunsystem handelt nach dem Prinzip der Ähnlichkeit. Das Immunsystem muß also nicht genau denselben Erreger kennen, sondern nur einen ähnlichen. Coronaviren sind nicht wirklich unbekannt für unser Immunsystem. Außerdem sind die Schwachen in einer Population immer stärker gefährdet, ganz unabhängig von allem anderen. Bei SARS kommen zwei Aspekte zusammen: Zum einen war das nicht einmal ansatzweise so gefährlich, wie die Medien es dargestellte haben, so daß sich recht schnell eine Immunität aufbauen konnte, was die Weiterverbreitung hemmt, und natürlich haben die behördlichen Maßnahmen dazu beigetragen, die Ausbreitung zu begrenzen. Sowas ist kein entweder oder, sondern immer ein sowohl als auch. --94.219.125.134 16:03, 28. Jan. 2020 (CET)
- Die von dir beschriebene Selektion bei den Infizierten kann es aber nur in dem Gebiet geben, das schon infiziert wurde. Daher damit alleine kannst du z.B. nicht erklären, warum sich SARS 2002/03 nicht weltweit ausgebreitet hat. die Letalität von SARS war auch mit <10% nicht so hoch, dass sie die Ausbreitung hätte verhindern können. Ich glaube, dafür braucht man wirklich die Maßnahmen der Behörden (z.B. Quarantäne) und von Einzelpersonen (z.B. nicht in die betroffenen Gebiete reisen). --MrBurns (Diskussion) 14:12, 28. Jan. 2020 (CET)
- Leute, ich finde es richtig gehend gefährlich, dass viele Denken so ein Virus würde sich in wenigen Wochen von alleine totlaufen. Dass dem nicht so ist sieht man eigentlich jedes Jahr an der Grippewelle. Das einzige was hilft ist konsequentes Handeln der Behörden. Bei SARS hat das geklappt, bei der Schweinegrippe war es dafür schon zu spät als man merkte dass es nicht nur die normale Grippe ist. Die Massnahmen in China sind keineswegs überzogen, sondern so ziemlich das einzige was man jetzt noch machen kann. Zum isolieren jedes potentiell Infizierten haben die Chinesen zu spät gemerkt was passiert, jetzt kann man nur noch Wuhan abriegeln. 86.142.19.66 14:59, 28. Jan. 2020 (CET)
- So ein Unsinn, niemand denkt das. Konsequentes Handeln der Behörden ist auch ganz sicher nicht das einzige, was hilft, sondern lediglich ein Mittel dafür, die Zahl der Infizierten und Toten so gering wie möglich zu halten. Das würde sich auch ohne behördliche Maßnahmen irgendwann "totlaufen", nur halt mit mehr Verlusten. Aktuelle Infos zum Stand der Wissenschaft sind hier zu finden. --94.219.125.134 16:03, 28. Jan. 2020 (CET)
- Es ist eben nicht sicher, dass es sich irgendwann totlaufen wird. Es könnte auch zu weiteren Mutationen kommen. Z.B. den Virus H1N1 gibt es schon seit >100 Jahren beim Menschen und wegen der ständigen Mutation müssen jährlich neue Impfstoffen entwickelt werden.
- Und auch wenn es sich totläuft, halte ich das bei Viren wie SARS oder den neuen Coronahirus ohne eingreifen der Behörden für erst nach einer weltweiten Verbreitung für wahrscheinlich. Die allgemeine Immunisierung durch ähnliche Viren hat den wohl >2000 Infizierten ja in Wuhan auch nichts geholfen, die spezielle Immunisierung für einen bestimmten Virus kann sich nicht schneller ausbreiten als der Virus selbst. --MrBurns (Diskussion) 17:17, 28. Jan. 2020 (CET)
- Doch, das ist sicher. Jede Pandemie ist zeitlich begrenzt, was sogar Teil der Definition (zeitlich begrenzte, örtlich unbegrenzte Häufung von Infektionen) ist. Du verwechselst das Ende einer Pandemie ("totlaufen") mit der kompletten Ausrottung eines Erregers. Um Erreger auszurotten, braucht man eine sehr weitgehende Immunität und weitere erregerspezifiasche Eigenschaften. Als Beispiel ist mir da nur die erfolgreiche Ausrottung des humanen Pockenvirus durch konsequente weltweite Impfung bekannt. Bei Kinderlähmung und Masern bspw. wäre das auch möglich, wird aber bislang nicht konsequent genug umgesetzt. --94.219.125.134 21:15, 28. Jan. 2020 (CET)
- So ein Unsinn, niemand denkt das. Konsequentes Handeln der Behörden ist auch ganz sicher nicht das einzige, was hilft, sondern lediglich ein Mittel dafür, die Zahl der Infizierten und Toten so gering wie möglich zu halten. Das würde sich auch ohne behördliche Maßnahmen irgendwann "totlaufen", nur halt mit mehr Verlusten. Aktuelle Infos zum Stand der Wissenschaft sind hier zu finden. --94.219.125.134 16:03, 28. Jan. 2020 (CET)
Weitere Mutationen des Virus, was sonst? --Caramellus (Diskussion) 16:43, 28. Jan. 2020 (CET)
- Das wurde bereits beschrieben. --94.219.125.134 16:57, 28. Jan. 2020 (CET)
- Das ist gut. Habe ich überlesen.--Caramellus (Diskussion) 17:09, 28. Jan. 2020 (CET)
Das Zika-Virus ist ein gutes Beispiel. Dabei handelt es sich nicht um ein besonders gefährliches Virus, aber die Ausbreitung und das Abflauen der Infektionen kann da gut beobachtet werden. Die Welle läuft nach einer gewissen Zeit tot, weil die Bevölkerung kollektiv weitgehend immun geworden ist (entweder durch eine Infektion oder durch eine Impfung), neue Varianten des Virus treffen auf eine Bevölkerung die schon eine gewisse Immunisierung durch die Vorgängergenerationen aufgebaut hat. Es gibt Viren, die schon sehr lange in der Menschheit kursieren und 90% oder mehr der Menschheit befallen, diese sind dann aufgrund der langen Vorgeschichte zwar sehr ansteckend, aber in ihrer Wirkung auf den Organismus in den meisten Fällen nicht sehr gefährlich. Die Selektion verläuft immer in Richtung von längerer Inkubationszeit, längere Inkubationszeit bedeutet mehr Zeit für das Immunsystem zur Reaktion, also beim Ausbruch weniger starke Symptome und höhere Überlebensrate. Spätere Generationen sind daher meistens weniger aggressiv. Das Schnupfenvirus oder Herpes Simplex sind solche Viren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:11, 28. Jan. 2020 (CET)
- Laut einem Medienbericht den ich heute gelesen habe wird es aber für den neuen Coronavirus wahrscheinlich erst 2021 einen Impfstoff geben. Bis dahin ist der Virus zu wenn es so wie bei SARS läuft schon lange mit anderen Maßnahmen eingedämmt. Die natürliche Immunisierung würde dafür aber nicht ausreichen weil sich diese nicht schneller ausbreiten kann als der Virus selbst. --MrBurns (Diskussion) 17:21, 28. Jan. 2020 (CET)
- Klassische Impfungen werden in der Regel nicht für den jeweils aktuellen Ausbruch entwickelt, sondern als vorbeugende Maßnahme für den nächsten. --94.219.125.134 21:15, 28. Jan. 2020 (CET)
- Es gibt mit Sicherheit nicht DIE Ursache für solche Fälle, denn die können vielfältig sein. Zum einen neigen manche Erreger zu Mutationen, die auch mal weniger ansteckend sein können oder die eine Selbstimmunisierung erleichtern. Zum anderen werden Maßnahmen getroffen, die in der ersten Ausbreitungswelle nicht organisiert genug stattfinden, weil man die Konsequenzen entweder nicht ernst genug nahm, oder weil man einfach nicht darauf vorbereitet war. Dann aber werden Kranke isoliert und intensiv behandelt - wobei man Methoden finden kann, die Krankheit in den Griff zu kriegen - und selbst wenn das nicht der Fall ist, lernt man dabei, wie sich Ansteckungen vermeiden lassen. Im Endergebnis breitet sich die Krankheit niocht mehr ungehindert aus. Das (also die Ausbreitung) aber ist das Überlebensparadigma für Pandemien; dämmt man die Ausbreitungsgeschwindigkeit ein, dann ist es das meist schon gewesen. --Chiron McAnndra (Diskussion) 20:29, 28. Jan. 2020 (CET)
Auch das Wetter kann einen Einfluss haben (s. hier am Beispiel Grippe). --Blutgretchen (Diskussion) 09:26, 29. Jan. 2020 (CET)
- Sowohl SARS-CoV wie MERS-CoV sind Zoonosen, d.h. von Tieren auf den Menschen übertragene Krankheiten, dies gilt mit Sicherheit auch für "2019-nCoV". Das bedeutet, das der Mensch als Wirt nicht mit dem Virus koevolviert ist, was sowohl schwerere Erkrankungen impliziert wie auch möglicherweise geringere Infektionsraten. Bei beiden älteren Infektionswellen gab es zwar Übertragungen von Mensch zu Mensch, aber nur bei intensiverem direkten Körperkontakt (Klinikpersonal und Familienangehörige). Solche Infektionen sind mit Verhaltensregeln und Ringimpfungen gut zu stoppen. Eine Viren-Pandemie, die einfach von Mensch zu Mensch übertragen werden kann, wird keinen entsprechenden Verlauf zeigen. Die zu erwartende Infektionsrate in der menschlichen Population bei Ausbleiben von Impfungen wäre unter heutigen Bedingungen 100 Prozent.--Meloe (Diskussion) 11:01, 29. Jan. 2020 (CET)
- Naja, es gibt durchaus sehr abgelegene bewohnte Inseln. Bis da mal wer die Einwohner besuchen geht, ist die Welt schon durch mit dem Virus. Es sei denn der Virus reiste hunderte bis tausende Kilometer durch die Luft oder würde sich im Ozeanwasser verbreiten. Beides eher unwahrscheinlich. Siehe z.B. North Sentinel Island. Realwackel (Diskussion) 10:21, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ist das jetzt ein 188.107.204.190 13:52, 30. Jan. 2020 (CET)
- Würde ich jetzt nicht anstreben. Es gibt ja Berichte, dass die Europäer bei ihrer Ankunft in Amerika und auch in Australien Todeswellen durch Krankheitserreger auslösten, die in Europa gar nicht mehr wahrgenommen wurden, so dass sie bei ihrem Vordringen im Bereich um Sydney gar keine lebenden Aborigines mehr antrafen. -- 84.14.178.82 14:00, 30. Jan. 2020 (CET)
- Wohl war. AFAIK haben die Europäer während ihrer Eroberungen mehr Menschen durch eingeschleppte Krankheiten getötet als durch Waffengewalt. > 90 % Auslöschung der indigenen Bevölkerung war dabei wohl eher Normalität als eine Seltenheit. Man kann den Sentinelesen ihren Isolationismus daher kaum verdenken. --188.107.204.190 20:11, 30. Jan. 2020 (CET)
Pro für Isolationismus? -- - Würde ich jetzt nicht anstreben. Es gibt ja Berichte, dass die Europäer bei ihrer Ankunft in Amerika und auch in Australien Todeswellen durch Krankheitserreger auslösten, die in Europa gar nicht mehr wahrgenommen wurden, so dass sie bei ihrem Vordringen im Bereich um Sydney gar keine lebenden Aborigines mehr antrafen. -- 84.14.178.82 14:00, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ist das jetzt ein 188.107.204.190 13:52, 30. Jan. 2020 (CET)
- Naja, es gibt durchaus sehr abgelegene bewohnte Inseln. Bis da mal wer die Einwohner besuchen geht, ist die Welt schon durch mit dem Virus. Es sei denn der Virus reiste hunderte bis tausende Kilometer durch die Luft oder würde sich im Ozeanwasser verbreiten. Beides eher unwahrscheinlich. Siehe z.B. North Sentinel Island. Realwackel (Diskussion) 10:21, 30. Jan. 2020 (CET)
Nachlass bei Zugewinngemeinschaft mit Anfangsvermögen null
Eheleute leben in gesetzlicher Zugewinngemeinschaft. Am Anfang der Ehe sein kein Vermögen vorhanden. Später stirbt dann z.B. der Mann. Es gibt keine Kinder und kein Testament. Wo immer ich auch lese, heisst es, dass die Frau einen bestimmten Bruchteil des Nachlasses erbt. Aber was ist denn genau der Nachlass des Mannes? Ist es hier das Gesamtvermögen der Eheleute oder nur die Häfte davon, weil die Überlebende in der Zugewinngemeinschaft schon die andere Häfte besitzt. --84.182.215.241 20:23, 28. Jan. 2020 (CET)
Nachtrag: Aus einer Website für diesen Fall: "... erbt Ihr Ehepartner drei Viertel des Nachlasses." Besitzt der Ehepartner dann 3/4 oder 7/8 des Gesamtvermögens? --84.182.215.241 20:34, 28. Jan. 2020 (CET)
- Nach Pflichtteil (Deutschland): Also beim Tod besitzen doch beide die Hälfte. Vererbt wird die Hälfte des Mannes. Davon erhält ohne Testament die Ehefrau die eine Hälfte (=Viertel), die andere die Nachfahren. Da es keine gibt, kommen seine Eltern und deren Nachfahren (also seine Brüder und Schwestern, ggf. Neffen und Nichten) dran. Also hat die Ehefrau im Normalfall drei Viertel. Bei Testament mit ihr als alleiniger Erbin sind es sieben Achtel. Falls es keine Eltern und Geschwister gibt, gehört ihr alles. --Hachinger62 (Diskussion) 21:34, 28. Jan. 2020 (CET)
- Vielen Dank für die Klärung! --84.182.215.241 21:37, 28. Jan. 2020 (CET)
- Beide die Hälfte wäre Gütergemeinschaft, in einer Zugewinngemeinschaft gibt es kein gemeinsames Vermögen. Beim Erbe ist es so wie unter Gesetzliche Erbfolge erklärt. --Studmult (Diskussion) 22:40, 28. Jan. 2020 (CET)
- Die Frage war, was genau "Nachlass" ist. --84.182.215.241 23:13, 28. Jan. 2020 (CET)
- Wenn die Eheleute im selben Haushalt gelebt haben, erhält der überlebende Ehegatte den kompletten Hausrat als Voraus. Der geht dann nicht in die Berechnung der Erbteile der anderen Erben ein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 28. Jan. 2020 (CET)
- (BK) Das kann in einer Zugewinngemeinschaft grundsätzlich zwischen nix und allem liegen. Gehört z.B. das Haus rechtlich allein dem Verstorbenen, hat in dem Szenario die Ehefrau hinterher 3/4 des Hauses, haben es beide "unter sich je zur Hälfte" erworben hat sie hinterher 7/8. Das Anfangsvermögen ist dafür egal. --Studmult (Diskussion) 23:26, 28. Jan. 2020 (CET)
- Verstehe ich nicht. Wie kann in einer "Zugewinngemeinschaft mit Anfangsvermögen null" das Haus "rechtlich allein dem Verstorbenen" gehören? Vermutlich so: Zu Beginn der Ehe ist das Anfangsvermögen der Zugewinngemeinschaft immer null - sie hatten noch gar keine Zeit, während der Ehe weiteres Vermögen (Zugewinn) zu erwerben. Aber jeder bringt mehr oder weniger eigenes Vermögen mit, was ihm weiterhin allein gehört. Beim Tod gibt es dann drei Vermögenspositionen: Das noch vorhandene Vermögen jedes Ehepartners (kann nur weniger als am Anfang sein, denn ein Zuwachs fiele unter den gemeinschaftlichen Zugewinn) und das gemeinsame während der Ehe erworbene Vermögen. "Nachlaß" ist dann das Restvermögen des verstorbenen Manns (z. B. das in die Ehe eingebrachte Haus (abzüglich Aufwendungen für Instandhaltung und Modernisierung?)) und - ja, was? Die Hälfte des während der Ehe gemeinsam erworbenen Vermögens? --77.0.17.243 13:17, 29. Jan. 2020 (CET)
- Vergiss den Zugewinn einfach, einen Zugewinnausgleich gibt es nur bei Scheidung, nicht bei Tod. Statt des Ausgleichs bekommt sie einen höheren Anteil am Erbe. Es gibt in Zugewinngemeinschaften auch nicht automatisch ein gemeinsames Vermögen. Das kann sein (z.B. gemeinsames Konto, gemeinsamer Hauskauf), muss aber nicht. Ob man etwas in die Ehe eingebracht hat oder während der Ehe (für sich alleine) erworben hat, macht auch keinen Unterschied. Wenn ein nicht-verdienender Partner sich nicht ins Grundbuch eintragen lässt und nicht das Konto mitführt, dann gehört ihm im Zweifel nicht die Hälfte sondern gar nichts. --Studmult (Diskussion) 13:33, 29. Jan. 2020 (CET)
- Und zum Zugewinn gehört auch nicht das Erbe das jeder Ehepartner von den jeweiligen Eltern erhalten hat. --79.216.39.111 17:34, 29. Jan. 2020 (CET)
- ...zum Nachlass aber schon ;) --Studmult (Diskussion) 19:11, 29. Jan. 2020 (CET)
- Wieso sollte ich den Zugewinn vergessen, wenn genau danach gefragt war? Der Nachlaß besteht aus zwei Teilen: Erstens dem in die Ehe eingebrachten Vermögen des Verstorbenen, und zweitens aus der Hälfte(?) des während der Ehe erworbenen Vermögens (des "Zugewinns") abzüglich des Voraus. Und auch von dem bekommen die Miterben offenbar mindestens Pflichtteile. Die Frage ist auch, was genau denn "Zugewinn" ist. Beispiel: Der Verstorbene hat während der Ehe einen Geldbetrag geerbt. Ist der nun Teil seines Eigenvermögens, geht also vollständig in den Nachlaß ein, oder ist das Zugewinn und gehört damit zur Hälfte dem überlebenden Ehepartner, so daß nur die andere Hälfte in den aufzuteilenden Nachlaß geht? --77.8.154.129 14:43, 30. Jan. 2020 (CET)
- Wie schon mehrfach geschrieben ist das falsch. Es gibt nur ein Vermögen, nämlich das des Verstorbenen. Es gibt, in Zugewinngemeinschaften, grundsätzlich kein gemeinsames Vermögen und es ist deswegen auch egal, wieviel jemand in die Ehe eingebracht oder geerbt hat. Deine ganzen Überlegungen betreffen nur Scheidungen. Nimm das einfach so hin, ist so ;) Für mich hier erledigt. --Studmult (Diskussion) 15:49, 30. Jan. 2020 (CET)
- Dann erkläre doch endlich mal verständlich, was ich hinnehmen soll - was ist denn das "Vermögen des Verstorbenen", wie grenzt man es vom Vermögen des Überlebenden ab? --77.8.154.129 16:03, 30. Jan. 2020 (CET)
- Du sollst hinnehmen, dass es beim Tod keinen Zugewinnausgleich gibt, wie Fragesteller wohl vermutet hat, sondern eine pauschale Erhöhung des Erbanteils. Wie groß die Erbmasse (alle Rechtspositionen des Erblassers, Aktiva wie Passiva) spielt dabei keine Rolle, auch nicht ob und wieviel Zugewinn irgendein Ehepartner erzielt hat. --Dasmöschteisch (Diskussion) 16:40, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ich nehme hin, daß man ne juristischen Fragen keine verständlichen Antworten kriegt. Na, denn eben nicht... --77.8.248.91 16:58, 30. Jan. 2020 (CET)
- Du sollst hinnehmen, dass es beim Tod keinen Zugewinnausgleich gibt, wie Fragesteller wohl vermutet hat, sondern eine pauschale Erhöhung des Erbanteils. Wie groß die Erbmasse (alle Rechtspositionen des Erblassers, Aktiva wie Passiva) spielt dabei keine Rolle, auch nicht ob und wieviel Zugewinn irgendein Ehepartner erzielt hat. --Dasmöschteisch (Diskussion) 16:40, 30. Jan. 2020 (CET)
- Dann erkläre doch endlich mal verständlich, was ich hinnehmen soll - was ist denn das "Vermögen des Verstorbenen", wie grenzt man es vom Vermögen des Überlebenden ab? --77.8.154.129 16:03, 30. Jan. 2020 (CET)
- Wie schon mehrfach geschrieben ist das falsch. Es gibt nur ein Vermögen, nämlich das des Verstorbenen. Es gibt, in Zugewinngemeinschaften, grundsätzlich kein gemeinsames Vermögen und es ist deswegen auch egal, wieviel jemand in die Ehe eingebracht oder geerbt hat. Deine ganzen Überlegungen betreffen nur Scheidungen. Nimm das einfach so hin, ist so ;) Für mich hier erledigt. --Studmult (Diskussion) 15:49, 30. Jan. 2020 (CET)
- Und zum Zugewinn gehört auch nicht das Erbe das jeder Ehepartner von den jeweiligen Eltern erhalten hat. --79.216.39.111 17:34, 29. Jan. 2020 (CET)
- Vergiss den Zugewinn einfach, einen Zugewinnausgleich gibt es nur bei Scheidung, nicht bei Tod. Statt des Ausgleichs bekommt sie einen höheren Anteil am Erbe. Es gibt in Zugewinngemeinschaften auch nicht automatisch ein gemeinsames Vermögen. Das kann sein (z.B. gemeinsames Konto, gemeinsamer Hauskauf), muss aber nicht. Ob man etwas in die Ehe eingebracht hat oder während der Ehe (für sich alleine) erworben hat, macht auch keinen Unterschied. Wenn ein nicht-verdienender Partner sich nicht ins Grundbuch eintragen lässt und nicht das Konto mitführt, dann gehört ihm im Zweifel nicht die Hälfte sondern gar nichts. --Studmult (Diskussion) 13:33, 29. Jan. 2020 (CET)
- Verstehe ich nicht. Wie kann in einer "Zugewinngemeinschaft mit Anfangsvermögen null" das Haus "rechtlich allein dem Verstorbenen" gehören? Vermutlich so: Zu Beginn der Ehe ist das Anfangsvermögen der Zugewinngemeinschaft immer null - sie hatten noch gar keine Zeit, während der Ehe weiteres Vermögen (Zugewinn) zu erwerben. Aber jeder bringt mehr oder weniger eigenes Vermögen mit, was ihm weiterhin allein gehört. Beim Tod gibt es dann drei Vermögenspositionen: Das noch vorhandene Vermögen jedes Ehepartners (kann nur weniger als am Anfang sein, denn ein Zuwachs fiele unter den gemeinschaftlichen Zugewinn) und das gemeinsame während der Ehe erworbene Vermögen. "Nachlaß" ist dann das Restvermögen des verstorbenen Manns (z. B. das in die Ehe eingebrachte Haus (abzüglich Aufwendungen für Instandhaltung und Modernisierung?)) und - ja, was? Die Hälfte des während der Ehe gemeinsam erworbenen Vermögens? --77.0.17.243 13:17, 29. Jan. 2020 (CET)
- Die Frage war, was genau "Nachlass" ist. --84.182.215.241 23:13, 28. Jan. 2020 (CET)
- Beide die Hälfte wäre Gütergemeinschaft, in einer Zugewinngemeinschaft gibt es kein gemeinsames Vermögen. Beim Erbe ist es so wie unter Gesetzliche Erbfolge erklärt. --Studmult (Diskussion) 22:40, 28. Jan. 2020 (CET)
- Vielen Dank für die Klärung! --84.182.215.241 21:37, 28. Jan. 2020 (CET)
Wer verständliche Antworten will, muss auch verständliche Fragen formulieren. Gefragt wurde nach dem Nachlass. Der ist halt einfach alles das, was der Erblasser hat (seine Dinge, sein Geld, seine Ansprüche aber auch seine Schulden). Das geht alles auf den oder die Erben über. Besondere Abgrenzungsprobleme zum Vermögen des überlebenden Ehepartners gibt es auch nicht mehr als in anderen Konstellationen. Denn, wie gesagt, grundsätzlich wirtschaften die Ehepartner auch in der Ehe für sich selbst. --Dasmöschteisch (Diskussion) 17:16, 30. Jan. 2020 (CET)
- Fragen, auf die der Fragesteller die Antwort schon kennt, werden gewöhnlich nicht gestellt. Um die Abgrenzungsprobleme ging es offenbar, wenn es "in anderen Konstellationen" auch die gleichen sein mögen. --77.8.248.91 17:35, 30. Jan. 2020 (CET)
- Es gibt halt keine besonderen Probleme die erwähnenswert wären. Zum Nachtrag des Fragestellers ist vielleicht noch zu erwähnen damit es klar wird: Der Erbteil von 3/4 ergibt sich aus dem gesetzlichen Erbteil des Ehepartners von 1/2, der wegen der Zugewinngemeinschaft nochmal
um die Hälfte erhöht wird. Wären Kinder vorhanden wäre es 1/4 + 1/8um ein Viertel erhöht wird. Wären Kinder vorhanden wäre es 1/4 + 1/4. (Der gesetzliche Anteil von 1/2 besteht, wenn noch Eltern oder Nachkommen der Eltern oder Großeltern des Erblassers leben. Ist das nicht der Fall würde die Ehefrau alles erben.) Nachzulesen in §§ 1371, 1922–1931 BGB. --Dasmöschteisch (Diskussion) 17:59, 30. Jan. 2020 (CET)- Nochmal ganz langsam für Juristen: "Aber was ist denn genau der Nachlass des Mannes?" (Was ein "Erbteil" und wie hoch es ist, wurde offenbar verstanden bzw. war schon zuvor bekannt.) --77.8.248.91 18:37, 30. Jan. 2020 (CET)
- Woher soll ich wissen, was genau der Nachlass des Mannes ist :D Vielleicht ein Haus, vielleicht ein halbes Haus, weil die andere Hälfte schon seiner Frau gehört, vielleicht ein Fiat Uno, vielleicht 10.000 € Schulden bei der Wettmafia, vielleicht ein Roman über penetrante IPs --Dasmöschteisch (Diskussion) 18:52, 30. Jan. 2020 (CET)
- Gut, um die Fische mal mit Butter zu füttern, ein konkretes Beispiel: Das Haus gehört beiden grundbuchlich je zur Häfte. Beide haben eigene Konten mit er 100k€ und sie 50k€ Guthaben. Es gibt keine Kinder, keine Schulden und auch sonst nicht aussergewöhnliches. Alles wurde in der Ehe erwirtschaftet. Der Mann habe aber zusätzliche eine ETW mit in die Ehe gebracht, welche damals 100k€ wert war und jetzt 200k€ wert ist. Was, bitte, ist nun der Nachlass des Mannes und was erbt die Frau? Hat sie dann 7/8 des Hauses und 125k€ von den Konten und x€ der ETW (wie groß ist x?)? ----84.182.216.106 20:50, 30. Jan. 2020 (CET)•
- Nochmal: Der Nachlass ist alles was dem Mann gehört, Universalsukzession. Entscheident ist, was der Erblasser zum Zeitpunkt des Todes hat. Die Erbmasse (der Nachlass) ist die Hälfte des Hauses, sein Vermögen, und die Wohnung. Wenn es Erben zweiter Ordnung oder Großeltern des Erblassers gibt, erbt sie zu 3/4 und der oder die anderen Erben den Rest und werden Gesamthandseigentümer und müssen sich dann auseinandersetzen. Wenn nicht erbt sie alles. --Dasmöschteisch (Diskussion) 21:53, 30. Jan. 2020 (CET)
- Demnach x=150. Spielen die Großeltern eine Sonderrolle unter den Erben 3.Ordung? Werden höhere Ordungen ignoriert? --84.182.216.106 22:15, 30. Jan. 2020 (CET)
- Nein, es gibt kein x. Es gibt nur die Erbmasse, die entsprechend den Anteilen auseinandergesetzt werden muss. Zu den Ordnungen die angegebenen Paragraphen lesen. Hier ist jetzt bitte erledigt. --Dasmöschteisch (Diskussion) 22:25, 30. Jan. 2020 (CET)
- Demnach x=150. Spielen die Großeltern eine Sonderrolle unter den Erben 3.Ordung? Werden höhere Ordungen ignoriert? --84.182.216.106 22:15, 30. Jan. 2020 (CET)
- Nochmal: Der Nachlass ist alles was dem Mann gehört, Universalsukzession. Entscheident ist, was der Erblasser zum Zeitpunkt des Todes hat. Die Erbmasse (der Nachlass) ist die Hälfte des Hauses, sein Vermögen, und die Wohnung. Wenn es Erben zweiter Ordnung oder Großeltern des Erblassers gibt, erbt sie zu 3/4 und der oder die anderen Erben den Rest und werden Gesamthandseigentümer und müssen sich dann auseinandersetzen. Wenn nicht erbt sie alles. --Dasmöschteisch (Diskussion) 21:53, 30. Jan. 2020 (CET)
- Gut, um die Fische mal mit Butter zu füttern, ein konkretes Beispiel: Das Haus gehört beiden grundbuchlich je zur Häfte. Beide haben eigene Konten mit er 100k€ und sie 50k€ Guthaben. Es gibt keine Kinder, keine Schulden und auch sonst nicht aussergewöhnliches. Alles wurde in der Ehe erwirtschaftet. Der Mann habe aber zusätzliche eine ETW mit in die Ehe gebracht, welche damals 100k€ wert war und jetzt 200k€ wert ist. Was, bitte, ist nun der Nachlass des Mannes und was erbt die Frau? Hat sie dann 7/8 des Hauses und 125k€ von den Konten und x€ der ETW (wie groß ist x?)? ----84.182.216.106 20:50, 30. Jan. 2020 (CET)•
- Woher soll ich wissen, was genau der Nachlass des Mannes ist :D Vielleicht ein Haus, vielleicht ein halbes Haus, weil die andere Hälfte schon seiner Frau gehört, vielleicht ein Fiat Uno, vielleicht 10.000 € Schulden bei der Wettmafia, vielleicht ein Roman über penetrante IPs --Dasmöschteisch (Diskussion) 18:52, 30. Jan. 2020 (CET)
- Nochmal ganz langsam für Juristen: "Aber was ist denn genau der Nachlass des Mannes?" (Was ein "Erbteil" und wie hoch es ist, wurde offenbar verstanden bzw. war schon zuvor bekannt.) --77.8.248.91 18:37, 30. Jan. 2020 (CET)
- Es gibt halt keine besonderen Probleme die erwähnenswert wären. Zum Nachtrag des Fragestellers ist vielleicht noch zu erwähnen damit es klar wird: Der Erbteil von 3/4 ergibt sich aus dem gesetzlichen Erbteil des Ehepartners von 1/2, der wegen der Zugewinngemeinschaft nochmal
Backverschnitt 10% ?
Mein Kumpel ist Bäcker.
Die haben in der Backfabrik eine endlos-Platte Hartgebäck, die aus einer Backwalze kommt. Eingespeist wird auf der anderen Seite flüssiger Teig. Die Platte ist 1,20 m breit und 8 mm dick. Aus ihr werden weiter unten mittels Druckluft kreisrunde Werkstücke mit 5 cm Durchmesser ausgesägt, die ihrerseits weiter verarbeitet werden. Warum dieses Verfahren zur Anwendung kommt, soll hier nicht diskutiert werden. Der Verschnitt wird wohl geometrisch minimiert. Nach dem Aussägen fällt er durch die Rosten, wird kleingemüllert und dem Teig vorn wieder beigemengt. Wird bei diesem Verfahren überhaupt berücksichtigt, dass man gesetzlich maximal 10 % fertig Gebackenes dem Teig wieder beimengen darf? Kommt das hin? Oder fällt da mehr ab? --77.235.178.3 14:58, 29. Jan. 2020 (CET)
- Interessante Frage - hab ich beim Plätzchenbacken auch schon drüber gerätselt, da esse ich die Teigreste nach dem Ausstechen allerdings einfach auf. Hier hatte jemand ein vergleichbares Problem mit Spaghetti und kommt auf 9,3 Prozent Verschnitt. Wobei die Brösel ja trockener sind als der Ursprungsteig, da ist also auch noch Sicherheitsreserve beim Gewicht. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:34, 29. Jan. 2020 (CET)
- Die hexagonale Kugelpackung hat tatsächlich 9.3% Verschnitt. Das gibt aber nur bei einer idealen unendlichen Fläche. In diesem Fall kommen noch einmal Lücken an den Rändern hinzu, also hier zwei halbe Kreise pro zwei Reihen. Bei 120cm Breite macht das 19.6cm2/1039cm2 = 0.0188 also nochmal 1.9% Verschnitt. Passt also nicht. Die alternative quadratische Kugelpackung hätte über 20% Verschnitt (4-3.14)/4. War das jetzt eine Hausaufgabe? 86.142.19.66 15:41, 29. Jan. 2020 (CET)
- Und ich merke gerade dass ich einen kleinen Fehler darin habe(?). Genau passen 24+23=47 Kreise auf zwei Reihen, machen also 47*2.5^2*3.14 = 922.84cm2 auf 120cm*(10*cos(30)) = 1039.2. Also danach 11.2% Verschnitt 86.142.19.66 15:50, 29. Jan. 2020 (CET)
- Du kannst davon ausgehen, dass die Lobby genau solche Anwendungsfälle im Blick hatte, als sie bei der Formulierung des Gesetzes mitgewirkt hat.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:37, 29. Jan. 2020 (CET)
Im Prinzip habe ich nichts gegen Vorschriften, die die Lebensmittelverschwendung reduzieren, indem sie die Verwendung von Produktionsrückständen erlauben. Sparsamkeit hat hier offenbar einen Doppelnutzen. Spielt es übrigens eine Rolle, daß die zehn Prozent zugesetzter "Altteig" bereits selbst einen zehnprozentigen Anteil von Alt-Altgebäck enthalten? Im Prinzip sind in jedem Produkt immer auch ein paar Moleküle "Uraltgebäck" enthalten, die schon "unendlich viele" Wiederverwertungsschleifen durchlaufen haben. Das Gewichtsargument hinsichtlich der Trocknung während des Backens leuchtet mir nicht so recht ein: Die Brösel sind noch kein Teig, sondern brauchen eine Wasserzugabe, damit sie die gleiche Konsistenz wie der Teig ohne Brösel bekommen - in der Praxis wird eben zu Mehl, Bröseln und anderen Zutaten einfach die richtige Wassermenge zugegeben. Zählt das "Bröselwasser" nun zum Altgebäck- oder Neuteiganteil? --77.8.154.129 15:12, 30. Jan. 2020 (CET)
Lotterie-Betrüger
In letzter Zeit kriege ich immer wieder Anrufe von so einem Laden der behauptet ich hätte irgendwo zugestimmt, dass ich ein Jahr umsonst Lotto spielen kann. Jetzt sei der Vertrag abgelaufen und ich hätte nicht gekündigt, also liefe der Vertrag weiter. Ob ich den Vertrag kündigen wolle, ansonsten würden sie per Lastschrift von meinem Konto Geld abbuchen. Natürlich wollen sie, dass ich auf irgendwelchen seltsamen Wegen einem Vertrag zustimme und meine Kontodaten preisgebe. Ich habe denen erklärt, dass es einen solchen Vertrag nicht gibt, dass ich weiß dass sie mich betrügen wollen und dass ich nie mehr einen Anruf kriegen will und wenn sie Geld wollen, das ihnen zusteht, sollen sie vor Gericht gehen und es einklagen. Die Anrufer sind frech, pampig und sogar beleidigend. Aber die rufen immer wieder an. Die könnn mich nicht schrecken und ich kann denen auch mit meinem Faxgerät antworten. Kennt jemand die ganze Masche? Wie kann man diese Anrufe unterbinden. Sofort auflegen, Beleidigen, Schimpfen, weiterleiten auf Faxbetrieb hilft nichts. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:33, 29. Jan. 2020 (CET)
- Ich nehme an, die Rufnummer ist nicht bekannt oder wechselt häufig? --2.207.19.231 15:43, 29. Jan. 2020 (CET)
Ggf. Beschwerde bei der Bundesnetzagentur einreichen. Musterschreiben sind auf der seite der Bundesregierung verlinkt ...Sicherlich Post 15:59, 29. Jan. 2020 (CET)
Ich würde jedenfalls nicht mit denen diskutieren sondern sofort auflegen mit einem Satz wie "das ist falsch". Hab gehört es gibt auch den Trick, dass sie dich in ein Gespräch verwickeln und du irgendwann "ja" sagst, dann schneiden sie den Rest raus und verwenden dein "ja" um zu beweisen, dass du irgenwas zugestimmt hast. Service: Abzocke am Telefon: Möglichst nicht "ja" sagen! Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:28, 29. Jan. 2020 (CET)
Gegen das dauernde Anrufen hilft nur Nummer blockieren oder falls die unterdrückt ist Anrufer mit unterdrückten Nummern blockieren oder falls sie sich immer ändert die eigene Nummer ändern oder halt wie Sicherlich meint eine Beschwerde einreichen. --MrBurns (Diskussion) 16:13, 29. Jan. 2020 (CET)
- (BK) Da du "Weiterleiten an Faxbetrieb" bereits versucht hast, gehe ich davon aus, dass die Nummer identifizierbar ist, also nicht wechselt oder unterdrückt ist. In diesem Fall müsste doch auch ein Blockieren der Nummer möglich sein? Ansonsten ist sofort Auflegen besser als Diskutieren. Und Beschwerde bei der Netzagentur ist dann auf jeden Fall ratsam. --Joyborg 16:14, 29. Jan. 2020 (CET)
- Es gibt laut Wikipedia auch Faxweichen, "die bei ankommenden Gesprächen von weniger als 10 Sekunden das Gespräch fangen und grundsätzlich einen Faxempfangsversuch durchführen". --MrBurns (Diskussion) 16:20, 29. Jan. 2020 (CET)
Die Netzagentur kannst du in der Pfeife rauchen. Das Ausfüllen dauert ewig lang, ein erster Anruf interessiert die grundsätzlich nicht und bestenfalls bekommst du irgendwas wie: Die Nummer ist nicht vergeben im Formschreiben. Mach deinem Abgeordneten Druck, das die Provider für ihre Kunden schadensersatzpflichtig werden. Dann würden die nämlich ganz schnell nur noch identifizierbare Rufnummern weiterleiten und keine Fakes. Ansonsten ist deinen Fritzbox (oder ähnliches) dein Freund. Weiterleitung ins Nirwana oder nach "hier ist der Hubert". --79.216.39.111 17:43, 29. Jan. 2020 (CET)
Statt „sofort auflegen“ bevorzuge ich die Variante, den Hörer einfach auf den Tisch zu legen und so lange zu warten, bis der Anrufer etwas merkt und selbst auflegt. Auch wenn es nur 10 oder 20 Sekunden sind, kann er in der Zeit wenigstens niemand anders nerven. --Jossi (Diskussion) 00:46, 30. Jan. 2020 (CET)
- Du könntest auch einen "Hausbesuch" bei den Delinquenten ankündigen. Frag doch mal ganz treuherzig nach der Adresse. Realwackel (Diskussion) 07:11, 30. Jan. 2020 (CET)
- Eine andere Taktik kann es sein, ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen (Gesprächsverwicklung mit allen Mitteln) und den einsamen Menschen zu spielen, der aber unbedingt seine Seele ausschütten möchte. Da kann es helfen, ihn gleich mit einem sehnsüchtigen "Endlich will mal jemand mit mir reden, schon seit drei Tagen habe ich mit niemandem mehr gesprochen", wenn er seine Initiative startet, gleich mit einer langen Klage über die Tochter kontern, die doch immer so ein nettes Mädchen war als Kind und dann sich vor zwei Jahren mit diesem merkwürdigen Mann, der einen Keil in die Familie getrieben hat und dass sie nun schon seit vier Monaten nicht mehr von sich hat hören lassen, was man da wohl machen sollte. Alle konkreten Fragen irgendwie gedankenverloren abprallen lassen. Dann (sofern man überzeugend ist) die Uhr stellen, wie lange der Gesprächspartner durchhält. -- 84.14.178.82 16:58, 30. Jan. 2020 (CET)
- Das Problem bei diesem Ansatz ist, dass es einem da leicht passiert, dass man dann irgendwann "ja" oder etwas andere zustimmendes sagt, was sie rausschneiden können und verwenden um zu behaupten, du hättest irgendeinem Vertrag zugestimmt. --MrBurns (Diskussion) 17:42, 30. Jan. 2020 (CET)
- Eine andere Taktik kann es sein, ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen (Gesprächsverwicklung mit allen Mitteln) und den einsamen Menschen zu spielen, der aber unbedingt seine Seele ausschütten möchte. Da kann es helfen, ihn gleich mit einem sehnsüchtigen "Endlich will mal jemand mit mir reden, schon seit drei Tagen habe ich mit niemandem mehr gesprochen", wenn er seine Initiative startet, gleich mit einer langen Klage über die Tochter kontern, die doch immer so ein nettes Mädchen war als Kind und dann sich vor zwei Jahren mit diesem merkwürdigen Mann, der einen Keil in die Familie getrieben hat und dass sie nun schon seit vier Monaten nicht mehr von sich hat hören lassen, was man da wohl machen sollte. Alle konkreten Fragen irgendwie gedankenverloren abprallen lassen. Dann (sofern man überzeugend ist) die Uhr stellen, wie lange der Gesprächspartner durchhält. -- 84.14.178.82 16:58, 30. Jan. 2020 (CET)
Das hat sich bei mir auch mal in regelrechten Telefonterror, auch nachts, entwickelt. Die haben es rund eine Woche durchgezogen bis sie es dann aufgegeben haben. Ich war ziemlich angepisst und habe dann mal per Wirtschaftsauskunfteien etwas recherchiert. Die damals dahinterstehenden Firmen (rund ein halbes Dutzend GmbHs, die da mitmachten) aus dem Geflecht hatten zwar alle eigene Geschäftsführer als Strohmänner, aber allesamt nur die drei selben Gesellschafter. Die habe ich dann ausrecherchiert, bishin zu Fotoansichten ihrer Luxushäuser, die ein Gartenbaubetrieb als Referenzprojekt bei sich darstellte. Das ganze Material habe ich dann in entsprechenden Fachforen zu solchen Betrugsmaschen veröffentlicht. Das war dann meine Rache. Benutzerkennung: 43067 07:31, 30. Jan. 2020 (CET)
Auf der Fritzbox kann man Nummern blockieren, und zwar auch einen ganzen Nummernbereich (um verschiedene Nebenstellen zu treffen). Beispielsweise habe ich die Microsoft-Serviceanrufe mit 0088891* erfolgreich blockiert. --tsor (Diskussion) 17:10, 30. Jan. 2020 (CET)
Sketch ueber Kelten und die kaelten
--46.244.209.196 19:58, 29. Jan. 2020 (CET) Sketch ueber Kelten und die kaelten
- …gibt es bei Google oder Youtube unter dem Suchbegriff sketch "die kelten". --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 29. Jan. 2020 (CET)
- Wondra und Zwickl sind rot! Da fehlt was. --Hachinger62 (Diskussion) 15:51, 30. Jan. 2020 (CET)
Symbol mit Herz
Kennt jemand dieses Symbol und seine Bedeutung? --Andreas Schwarzkopf (Diskussion) 23:08, 29. Jan. 2020 (CET)
- Nach OSM und GoogleEarth sind in direkter Nähe das Erzbischöfliche Sekretäriat und die Konviktskirche sowie das Freiburger Münster. Also irgendetwas der Papisten. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:24, 29. Jan. 2020 (CET)
- Sieht aus wie eine Art Heiligstes Herz Jesu. Herz mit etwas Kronenartigem drüber und das helle könnte irgendwas mit Dornen oder so symbolisieren (oder sollen das Löwen sein? "Löwe von Juda" wird Jesus in der Offenbarung genannt). Das Herz-Symbol gibt es bei Kaotholens in zig Varianten. Realwackel (Diskussion) 10:10, 30. Jan. 2020 (CET)
- Daran habe ich nach der ersten Antwort auch gedacht, aber irgendwie sieht es doch nicht ähnlich aus. Außerdem ist das Mosaik vor dem Eingang der Boutique Frauenzimmer, Herrenstraße 32. 91.54.44.123 10:25, 30. Jan. 2020 (CET)
- Sieht aus wie eine Art Heiligstes Herz Jesu. Herz mit etwas Kronenartigem drüber und das helle könnte irgendwas mit Dornen oder so symbolisieren (oder sollen das Löwen sein? "Löwe von Juda" wird Jesus in der Offenbarung genannt). Das Herz-Symbol gibt es bei Kaotholens in zig Varianten. Realwackel (Diskussion) 10:10, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ich sehe in den weißen Dingern Hände. Und über dem Herz einen Bart. Rainer Z ... 11:31, 30. Jan. 2020 (CET)
- Die weißen Dinger sollen Tauben darstellen, da bin ich mir zu hundert Prozent sicher. Ich meine auch diese christliche Symbolik mit Herz, zwei Tauben und Krone darüber schon mal gesehen zu haben, weiß aber nicht in welchem Zusammenhang--Nachhelfer (Diskussion) 23:30, 30. Jan. 2020 (CET)
- Die Kombination Herz/Tauben ist nun auch so selten nicht. --j.budissin+/- 23:33, 30. Jan. 2020 (CET)
- An Hände hatte ich auch gedacht, aber die Daumen sind auf der falschen Seite. Realwackel (Diskussion) 12:16, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ich sehe die Daumen innen. Geht aber auch andersrum, dann wäre es ein Herz mit Armen. Rainer Z ... 15:07, 30. Jan. 2020 (CET)
- Daumen sind kürzer als die restlichen Finger. Mal was anderes: Freiburg hat massenweise von diesen Dingern. Das sieht für mich so aus, als wäre das eher Deko ohne tiefergehende Bedeutung. --188.107.204.190 15:48, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ich sehe da auch eine Variante dieses IKEA-Herzes mit Armen ;) Meines Wissens können Freiburger Geschäftsleute (gegen Einwurf von Münzen) beliebige Motive beim Straßenbauamt ordern, vermutlich ist das also einfach das Motiv eines (evtl. früher) dort ansässigen Tattoo- oder Schmuckladens oder der Boutique von oben. --Studmult (Diskussion) 15:55, 30. Jan. 2020 (CET)
- Mosaike dieser Art kenne ich auch aus einer anderen Stadt. Bei der Neugestaltung der Fußgängerzone konnten die Anlieger ein Mosaik mit einem zum Geschäft oder Haus passenden Motiv bestellen. Da das obige direkt vor dem Hauseingang ist, vermute ich etwas ähnliches. Einfach beim Laden anrufen und fragen. 91.54.44.123 16:36, 30. Jan. 2020 (CET)
- google Adresse, finde Laden "Schmuckstück" für Schmuck/Shisha/Andenken. Aktuelle Adresse 3 Häuser weiter. Vorschlag: Anrufen, vorbeigehen, fragen. Mein Rätseltip: Ring/Diadem mit Schmuckstein, Geflügeltes-Herz-Anhänger. --2003:DE:6F16:99BC:BDDC:F161:7E94:BEC4 19:49, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ich sehe da auch eine Variante dieses IKEA-Herzes mit Armen ;) Meines Wissens können Freiburger Geschäftsleute (gegen Einwurf von Münzen) beliebige Motive beim Straßenbauamt ordern, vermutlich ist das also einfach das Motiv eines (evtl. früher) dort ansässigen Tattoo- oder Schmuckladens oder der Boutique von oben. --Studmult (Diskussion) 15:55, 30. Jan. 2020 (CET)
- Daumen sind kürzer als die restlichen Finger. Mal was anderes: Freiburg hat massenweise von diesen Dingern. Das sieht für mich so aus, als wäre das eher Deko ohne tiefergehende Bedeutung. --188.107.204.190 15:48, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ich sehe die Daumen innen. Geht aber auch andersrum, dann wäre es ein Herz mit Armen. Rainer Z ... 15:07, 30. Jan. 2020 (CET)
- Die weißen Dinger sollen Tauben darstellen, da bin ich mir zu hundert Prozent sicher. Ich meine auch diese christliche Symbolik mit Herz, zwei Tauben und Krone darüber schon mal gesehen zu haben, weiß aber nicht in welchem Zusammenhang--Nachhelfer (Diskussion) 23:30, 30. Jan. 2020 (CET)
Buch gesucht, kennt es jemand?
Hallo, ich suche ein Buch, von dem ich weder noch den Namen oder Autor weiß :-( Ich habe es vor ein paar Jahren gelesen und finde es nicht mehr. Ich weiß nur noch Bruchstücke der Handlung: Eine Frau zieht in ein Haus mit verwildertem Garten. Eines morgens sieht sie, wie ein kleines Kind im Garten läuft.... und auch im Haus sieht es so aus, als wenn ein Kind da wäre.... auf einer Liege/Bett ist eine Kuhle, als wenn ein Kind drauf geschlafen hätte. Die Frau hat aber kein Kind !! Orts-/Zeitwechsel: eine Frau bringt heimlich ein Baby zur Welt und muß es verstecken. Sie bringt es in ein dunkles Zimmer und bringt immer nur Milch und Kekse vorbei... Von der Milch wird das Baby immer müde.. irgendwann, wird die Tür zugemauert....
Weiß jemand, wie das Buch heißt, kennt es jemand ?
--Magot11 (Diskussion) 10:20, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ich weiß es nicht, aber meine komische Angewohnheit, eine Liste meiner gelesenen Bücher zu führen, kommt mir immer weniger bescheuert vor, je mehr von diesen Bücheranfragen hier eintrudeln... --Wrongfilter ... 10:43, 30. Jan. 2020 (CET)
- Seid Ihr jetzt Freunde, Du und der Büchertyp?--188.107.204.190 15:57, 30. Jan. 2020 (CET)
- Könnte es sich um „Das Haus der Tänzerin“ von Kate Lord Brown handeln? --Schaffnerlos (Diskussion) 17:07, 30. Jan. 2020 (CET)
- Das Geheimnis der Puppe von Petra Hammesfahr fällt mir da ein, allerdings erinnere ich mich auch nur noch dunkel an die Handlung. --Unukorno (Diskussion) 19:59, 30. Jan. 2020 (CET)
Warum verbietet der Staat nicht Inlandsflüge?
Hi, Wir nehmen derzeit den Klimawandel im Unterricht durch, durch Flüge steigen die Temperaturen, was dazu führt dass die Erde immer wärmer wird und der Rhein bald austrocknet, warum verbietet der Staat dann nicht Flüge im Inland? --77.182.29.1 21:03, 27. Jan. 2020 (CET)
- Das ist eine verkürzte, altersgerechte Darstellung eines viel komplexeren Themas. Lass Dir keine Angst machen, aber bleib am Thema dran und setze Dich mit allen Aspekten auseinander. Nutze dafür die Artikel der Wikipedia und ihre Querverweise.--Wikiseidank (Diskussion) 21:15, 27. Jan. 2020 (CET)
- Löblich und eine super Idee, ich würde eine darauf gerichtete Petition sogar unterstützen! "Der Staat" (die BRD) wird daran vermutlich durch Lobbyismus behindert. Auf Dauer wirst du, werdet ihr, werden wir alle dem Motto von Ende Gelände folgen müssen: System Change, not Climate Change! Es hilft auf Dauer wohl nur eine Räterepublik.
Bezüglich Inlandsflügen könnte es auch noch etwas mit Warenverkehrsfreiheit/Dienstleistungsfreiheit in der EU zu tun haben. Sei weiterhin mutig, mache bei Fridays-for-Future oder auch Extinction Rebellion-Demos mit, fordere "System Change, not Climate Change" und - wenn du dir das zutraust - versuche Menschen zu erklären, warum eine echte Räterepublik nichts mit den Diktaturen DDR, Demokratische Volksrepublik Korea, VR China, Sozialistische Volksrepublik Albanien, etc. zu tun hat! Auf die wird dann schnell und häufig verwiesen, und da bitte keine Angst machen lassen, sondern aufklären! --ObersterGenosse (Diskussion) 21:20, 27. Jan. 2020 (CET) @Wikiseidank: Wieso sollte er sich eigentlich "keine Angst machen lassen"? Der Klimawandel ist wirklich real, und auch wenn durch ein Verbot der Inlandsflüge allein die Welt nicht zu retten ist, wäre dies doch ein erster Schritt im "System Change". Wieso willst du das Engagement hier schon wieder dämpfen? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:22, 27. Jan. 2020 (CET)
Weil den meisten Menschen ihre Lebenszeit wichtiger ist als die Erhöhung des Weltklimas um 1,5 oder 2,0 Grad. Vieleicht solltet Ihr in der Schule auf behandeln, welche Belastungen die "gute alte Zeit" für die Menschen hatte, wo die Reise Berlin-München-Berlin drei Tage dauerte. Der Rhein trocknet übrigens auch nicht wegen des Klimawandels aus, sondern weil die Menschen zu stark sein Wasser nutzen und entnehmen. Um ihn zu retten, weniger Wasser fürs WC benutzen, keine Swimmingpools mehr im Garten und Schulen in alten Flussauen abreißen, dann passt es vieleicht wieder. Was heute alles unter "Klima" behandelt wird, betrifft eigentlich die Umweltzerstörung und fehlenden Naturschutz, sowohl Flora, Fauna als auch Gewässer. Ist eben leider nicht so einfach, sondern man braucht schon mehrere Studiengänge, um einen Hauch davon zu verstehen, und Lösungen zu finden. Dazu noch das Stichwort Landflucht und Urbanisierung. Da sich die Wirtschaft dezentral an verschiedenen Punkten konzentriert, die nicht gemäß eines Planes gleichmäßig verteilt sind, bräuchte es zuerst eine funktionierende Alternative für die Flüge, bevor man diese verbietet. Simple Geografie, wieviele der Deutschen Großstädte und Landeshauptstädte verfügen über einen Direktanschluss ans ICE-Netz? Und wohin kann man vom nächstgelegenen Bahnhof während der Betriebszeiten kommen. Beispiel Potsdam-Stuttgart, dann weiß man, warum Menschen fliegen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:25, 27. Jan. 2020 (CET)
- (BK²)Dank Klimakompensation ist es gar nicht notwendig, Inlandsflüge zu verbieten. Es müsste also lediglich Klimakompensation zur Pflicht gemacht werden. Dann könnten es sich Fluggesellschaften und Reisende aussuchen, ob sie lieber stundenlang in Zug, Bus oder Auto sitzen oder klimakompensiert abheben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:27, 27. Jan. 2020 (CET)
Du schreibst auch gleich wieder von Belastungen. Wieso ist es denn so belastend, wenn Berlin - München - Berlin wieder drei Tage dauern würde? Gut, die Idee, die Infrastruktur auszubauen, besonders das Bahnnetz, ist dann wieder gar nicht schlecht (sogar sehr gut,auch etwas, was unterstützt werden sollte!), aber warum würde beispielsweise in einem Land, in dem Städte nach Plan verteilt wären, das Verbot von Inlandsflügen (deiner Meinung nach) sogar umsetzbar sein? Und was hat "Landflucht" damit zu tun? Außerdem: Warum soll man, um sich für Umwelt-, Klima- und Naturschutz zu engagieren, erst "mehrere Studiengänge" absolvieren? Das Engagement der (offensichtlich zur Schule gehenden) IP finde ich echt super, also wieso entmutigen? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:30, 27. Jan. 2020 (CET)
- Weil weder Geschäftsreisende noch Touristen soviel Zeit haben, und der Komfort der Alternativen lausig ist. 3 Stunden Bahnfahrt im Stehen, weil man keinen Sitzplatz findet (außer vieleicht den schmutzigen Boden), vieleicht noch auszuhalten. Aber Tagelang? Ich hab fahrten in Rußland im Liegewagen absolviert, nicht soviel Spaß, wie man sich vorstellt, wenn man nicht in Gruppen reist. Die Landflucht hat eben damit zu tun, dass in der Provinz zwar Filialen und Betriebsstätten sind, aber die Firmenzentralen in wenigen Metropolen ihren Sitz haben. Ein Sternsystem wie in Frankreich, wo das meistens in Paris ist, kann funktionieren. Deutschland hat mind. 6 derartige Zentren, zwischen denen auch ein Großteil der Inlandsflüge stattfinden. Zur letzten Frage, man sollte zwischen Engagement und Aktionismus unterscheiden. Ich engagiere mich seit 40 Jahren im Umweltschutz, Reinigen vom Wald, Instandhaltung von Wegen - richtig schön dreckig manchmal, egal was gerade für ein Wetter herscht. Das ist Engagement, nicht klugscheißende Jugendliche, die jede Woche die Innenstadt lahmlegen um ein schlechtes Gewissen zu erzeugen. Man sollte studiert haben, um die Komplexität von Meterologie, Hydrologie, Ökonomie, Soziologie, Chemie und Ökologie zu verstehen. Ein Bacchalor in einem dieser Fächer gibt einen Anfang, aber nur im Zusammenwirken hat man den Hauch einer Chance, echte Lösungen zu finden.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:06, 28. Jan. 2020 (CET)
- In der Frage war von Inlandsflügen die Rede. Bahnfahrten im Inland sind nicht "tagelang".
- Was den Unterschied zwischen Engagement und Aktionismus betrifft: Ich bin sicher, dass die Demos von Fridays for Future mehr für den Umweltschutz bewirken als Reinigen im Wald. Was Instandhalten von Wegen mit Umweltschutz zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Um deinen Vorwurf umzukehren: Dieses Engagement dient mehr dazu, das eigene Gewissen zu beruhigen, als etwas zu bewirken.
- Dass die Forderungen von Fridays for Future richtig sind, zeigt schon die Unterstützung durch Wissenschaftler wie z.B. Scientists for Future. Ich bin sicher, dass die studiert haben und die Komplexität durchaus verstehen. --Digamma (Diskussion) 19:24, 28. Jan. 2020 (CET)
- OMG, dieser selektive Glaube an einige Wissenschaftler ist irgendwie rührend, merkwürdig nur, dass man bei so vielen anderen Punkten auf das eigene Bauchgefühl vertraut. Wege in Landschaftsschutzgebieten schützen die Natur dadurch, dass Wandernde und Besucher nicht quer durch die Landschaft laufen. So vermeidet man Schleichwege genauso wie die Verbreiterung von Wegen in die Natur hinein. Was die Demos bislang tatsächlich gebracht haben außer viel heiße Luft, werden wohl die Historiker in 10 Jahren feststellen können. Es wird zwar mehr über Klima geredet, aber was geschieht tatsächlich? Deutschland hat von 1990 bis 2017 die CO2-Äquivalente von 1990 bis 2018 bereits um 30% gesenkt. Bereits geplant ist das Ziel von 55% für das Jahr 2030. Wenn sich nun die Verantwortlichen von 3F mit diesen Federn schmücken ist das weder wissenschaftlich noch ehrlich. Sie fordern bislang einfach nur noch mehr, abgerechnet wird aber in einem Jahrzehnt.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:25, 28. Jan. 2020 (CET)
Bezüglich "wieviele der Deutschen Großstädte und Landeshauptstädte verfügen über einen Direktanschluss ans ICE-Netz?" - der Anschluss dürfte hier nicht mal unbedingt das Problem sein, aber die Zuverlässigkeit und der Takt. Hätten wir Eisaku Sato statt solcher "politischer und menschlicher Totalausfälle" (so eine IP in einem - natürlich alsbald als Vandalismus zurückgesetzten - Edit im Scheuer-Artikel) als Verkehrsminister gehabt wie Kurt Gscheidle, Alexander Dobrindt oder eben Andi Scheuer, hätten wir bestimmt ein besseres Bahnsystem. Lobbyismus übrigens ist kein neues Phänomen. Konrad Adenauer galt noch als Bahnkanzler (so habe ich es in einem alten Spiegel-Artikel gelesen), aber u.a. die Deutsche Straßenliga (mittlerweile zum Glück aufgelöst, dieser Verein!) hat ordentlich Lobbyismus betrieben in den 50er bis 70er Jahren. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:35, 27. Jan. 2020 (CET)
- Für so ein Verbot ist ein Gesetz notwendig und dafür eine Mehrheit im Bundestag. Die wird es nur geben, wenn die Abgeordneten davon ausgehen können, dass eine Bevölkerungsmehrheit dieses Gesetz unterstützt. So ist das nun mal in einem demokratischen Rechtsstaat. (Gegen so ein Verbot hätte ich übrigens nichts, im Gegenteil.) Rainer Z ... 21:45, 27. Jan. 2020 (CET)
- Bedenkt bitte auch, dass Inlandsflüge auch als Zubringerflüge für internatinale Verbindungen genutzt werden, ansonsten wäre das bspw. Berlin Hbf. → München Hbf. → München Flughafen → New York JFK. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser da • Übersichtliche Artikelkriterien 00:24, 28. Jan. 2020 (CET)
Man könnte als ersten Schritt mal die ganzen Subventionen für Flüge aufheben: Die Subventionen von unrentablen Miniflughäfen, die nicht kostendeckende Flughafennutzung und die Steuerbefreiung von Kerosin. --Optimum (Diskussion) 01:19, 28. Jan. 2020 (CET)
RainerZ hat natürlich recht, aber durch verstärkte Klimaschutz-Demonstrationen kann man ja schonmal auf Unterstützung in der Bevölkerung hinweisen. @Optimum: - deine Idee ist klasse! Bevor man gleich "radikal" verbietet, erstmal die Subventionen streichen un dann werden (Inlands-)Flüge deutlich teurer. Und Morten Haan, das ist der erste wirklich relevante Einwand. Aber solange Berlin Hauptbahnhof - München Hauptbahnhof - München Flughafen mit zumutbaren öffentlichen Alternativen möglich gemacht werden, könnte man auch die Zubringrfunktion in absehbarer Zukunft ersetzen. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:34, 28. Jan. 2020 (CET)
Einfache und trockene Antwort auf die Ausgangsfrage, ohne „um die Ecke denken“ zu müssen: Weil bisher noch niemand für diesen Vorschlag eine politische Mehrheit organisiert hat, d.h. eine Koalition, die dieses Verbot in den Koalitionsvertrag geschrieben hat. Und wir alle dürfen 4-jährig wählen! Aber damit hört die Einfachheit auf. Verbieten ist leicht, aber man muss Alternativen haben, das Verkehrbedürfnis besteht ja, wer von M nach HH will, der fährt auch wenn man die Inlandsflüge streichen würde. Er fährt eben mit PKW, Bahn oder Flixbus. Nach mehrmaliger Reise mit der Bahn vielleicht nur noch mit PKW oder Flixbus. Dem Rentner können Verspätungen noch relativ egal sein, dem Berufsreisenden aber nicht! Ich gehe davon aus, dass ein ganz erheblicher Teil der Inlandsfliegenden in D Berufsreisende sind, die sind auf ungefähre Pünktlichkeit und auf Schnelligkeit sowieso angewiesen. Bei Verbot von Inlandsflügen wären die eben nicht mehr so schnell. Aber das macht gar nichts, die Firma kann man z.B. nach Frankreich oder sonstwohin verlegen, in Länder, wo der Berufsreiseverkehr effektiver organisiert werden kann. Wir sind schließlich alle Europäer. --Dioskorides (Diskussion) 18:54, 28. Jan. 2020 (CET)
- +1 zu Dioskorides, bei innerdeutschen Flügen sind ca. 4/5 der Passagiere geschäftlich unterwegs, der Rest sind zumest Zubringerflüge die man freilich noch relativ einfach ersetzen könnte. Geschäftsleute sind auf zügige Verbindungen angewiesen, die können nicht wie Touristen einfach mal ein paar Stunden mehr einplanen. Das ist vielen Normalbürgern nicht ganz so bewusst für die Flugreisen immer den touristischen Charakter haben.--Antemister (Diskussion) 19:01, 28. Jan. 2020 (CET)
- Ich bin berufsbedingt viel in ganz Deutschland unterwegs, meist mit dem ICE. Es gibt aber Strecken (z.B. München-Hamburg oder Berlin-Stuttgart), die sind mit der Bahn nicht an einem Tag zu bewältigen, wenn ich auch noch arbeiten soll. Die Fahrzeit pro Richtung liegt bei mehr als 5 Stunden, wobei die Fahrt zum Bahnhof noch nicht eingerechnet ist. Mit dem Flugzeug sind diese Strecken aber problemlos möglich, auch mit Rückflug am gleichen Tag.
- Ein praktisches Problem ist, dass manche Termine erst kurzfristig zustande kommen. D.h., ich weiß erst am Montag, dass ich am Donnerstag in München sein muss. Das ist aber ein Problem, wenn ich am Mittwoch und Freitag schon Termine in anderen Städten habe, denn dann kann ich aus zeitlichen Gründen nicht stundenlang am Vortag mit der Bahn anreisen. Unsere Reisekostenstelle achtet schon darauf, dass solche Reisen nur dann stattfinden, wenn sie wirklich nötig sind. Aber manchmal muss man vor Ort sein, nicht alles lässt sich ohne Weiteres per Skype regeln.
- Sollten Inlandsflüge wirklich verboten werden, wird sich eine Lösung finden. Aber der Effekt wäre am Ende gering, denn es würde zwangsläufig zu einem Ausweichen auf andere Verkehrsmittel (insb. Bahn) kommen. Diese ist heute schon oft an der Belastungsgrenze und damit voll und zu spät. D.h., heutige Bahnreisende nehmen dann vermehrt den PKW (oben schon beschrieben). Am Ende ist der CO2-Effekt dann deutlich kleiner als erhofft.
- Wenn schon gesetzliche Vorgaben, dann könnte man auch darüber nachdenken - zusätzlich? - das Videostreaming (Netflix, Youtube usw.) am Wochenende zu verbieten. Die Internetserver verbrauchen schließlich auch Strom und Kühlung. Am Wochenende mit am meisten konsumiert, also wäre der Effekt dann auch am höchsten. Und mir würde das weniger ausmachen als ein Verbot der Inlandsflüge. Oh heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd' and're an. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:12, 28. Jan. 2020 (CET)
- Dieses Prinzip steckt hinter (zu)vielen gutgemeinten Vorschläge für oder gegen etwas. --Dioskorides (Diskussion) 20:22, 28. Jan. 2020 (CET)
Sobald in Deutschland Inlandsflüge verboten werden, wird statt einem einzigen Flug von Berlin nach München ein Flug von Berlin nach z.B. Prag plus ein weiterer von Prag nach München stattfinden. Natürlich perfekt organisiert, damit man kaum Zeit in Prag verliert. --95.208.220.248 23:30, 29. Jan. 2020 (CET)
Wenn der Staat Inlandsflüge verbietet, verbieten wir den Staat und regeln alles wieder selbst. First we take Manhattan, then we take Berlin. :)) 2001:16B8:2A39:B900:C087:47AF:D2A7:60B7 01:22, 31. Jan. 2020 (CET)
Fotograf gesucht
Es gibt oder gab (?) einen Fotografen, der vor vielen Jahren einen Bildband vorgelegt hat, in dem er seine Fotos von Greisen veröffentlichte, die er mit ihren Fotos aus der ganz frühen Kindheit als Säugling ergänzte. Dieses Buch gab zu erkennen, dass die Gesichter am Anfang des Lebens und an seinem Ende eine frappante Ähnlichkeit aufweisen. Darüber hinaus war zu erkennen, dass die Form des Mundes – also die Frage, ob die Mundwinkel nach oben zu einem Lächeln oder nach unten gebogen sind – offenbar genetisch codiert ist und nicht durch lebensgeschichtliches Erleben, also viel Lachen oder oft böse drein schauen, beeinflusst werden kann. Weiß jemand, wie dieser Fotograf heißt? Freundlich grüßend fragt --Andrea (Diskussion) 06:07, 30. Jan. 2020 (CET)
- Der Fotograf könnte Thomas Kierok sein. Der Bildband: "Hundert. Die Schönheit jeden Lebensalters". Ist allerdings recht aktuell, nämlich vom letzten Jahr. [6] Alauda (Diskussion) 13:32, 30. Jan. 2020 (CET)
- Nein, der ist es leider nicht. Der gesuchte Bildband entstand viel früher – sicher vor 2008, vermutlich aber noch vor der Jahrtausendwende – und beherbergt ausschließlich schwarz-weiß-Fotos. Die Fotos der Greise wurden jeweils ihren Fotos als Säuglinge gegenübergestellt, so dass die Ähnlichkeit beider Gesichter zu erkennen war. Aber ganz herzlichen Dank für die Antwort, Alauda! Interessant, dass noch jemand die Idee aufgegriffen, wenn auch anders umgesetzt hat. MfG --Andrea (Diskussion) 16:52, 30. Jan. 2020 (CET)
- Irina Werning: „Back to the future“ [7]. Wahrscheinlich auch noch nicht das gesuchte, aber es wird wärmer :-) --Alraunenstern۞ 19:42, 30. Jan. 2020 (CET)
- Nee, Alraunenstern۞, ich glaube, mir sicher sein zu dürfen (menno, was ne Verrenkung!), dass es ein Mann war. Aber auch interessant, was die Irina so macht. --Andrea (Diskussion) 11:37, 31. Jan. 2020 (CET)
- Irina Werning: „Back to the future“ [7]. Wahrscheinlich auch noch nicht das gesuchte, aber es wird wärmer :-) --Alraunenstern۞ 19:42, 30. Jan. 2020 (CET)
- Nein, der ist es leider nicht. Der gesuchte Bildband entstand viel früher – sicher vor 2008, vermutlich aber noch vor der Jahrtausendwende – und beherbergt ausschließlich schwarz-weiß-Fotos. Die Fotos der Greise wurden jeweils ihren Fotos als Säuglinge gegenübergestellt, so dass die Ähnlichkeit beider Gesichter zu erkennen war. Aber ganz herzlichen Dank für die Antwort, Alauda! Interessant, dass noch jemand die Idee aufgegriffen, wenn auch anders umgesetzt hat. MfG --Andrea (Diskussion) 16:52, 30. Jan. 2020 (CET)
Corona Virus ?
frage:
Wie kann ein völlig neues Virus so ein Chaos anrichten, ich meine man hat doch so viel schon erforsch genetische Verwandte des Virus sind doch bestimmt bekannt auf deren Basis lässt sich doch schnell das richtige Medikament zusammen rühren !? --77.180.115.49 00:10, 31. Jan. 2020 (CET)
- Nachrichten lesen oder hören ist für dich wohl ein fremdwort, oder? -jkb- 00:12, 31. Jan. 2020 (CET)
- "Schnell" ist halt relativ. Der Impfstoff soll irgendwann in 2021 verfügbar sein, also ca. 1-2 Jahre nach dem der Virus erstmals festgestellt wurde. Das ist für eine Medikamentenentwicklung recht schnell, jedoch zu langsam um den derzeitigen Ausbruch einzudämmen. Daher bleiben nur Maßnahmen wie Quarantäne und Einstellung des öffentlichen Verkehrs. --MrBurns (Diskussion) 00:23, 31. Jan. 2020 (CET)
- Coronaviren werden zwar erforscht, aber nicht richtig, weil sie genetisch sehr variabel und gewöhnlicherweise harmlos sind. Bekannte Ausnahmen sind meines Wissens nur SARS-CoV, MERS-CoV und jetzt eben 2019-nCoV. Gegen 2019-nCoV wurde von einem Fachmensch die Anti-HIV-Wirkstoffe Lopinavir und Ritonavir vorgeschlagen. Ob diese Wirkstoffe tatsächlich etwas gegen 2019-nCoV bringen, wird die Praxis zeigen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 31. Jan. 2020 (CET)
- Coronaviren sind eine große Familie, deren Mitglieder sich tlw. deutlich von einander unterscheiden. Medikamentenentwicklung bis zur Marktreife dauert im Schnitt 30 - 35 Jahre. Bei Impfstoffen kann das schneller gehen, wenn man bereits etablierte Herstellungswege lediglich modifizieren muß, was im aktuellen Fall offenbar möglich erscheint. Ob die bereits am Markt verfügbaren Virostatika helfen können, wird sich zeigen, aber selbst wenn, würde man damit nicht die ganze Bevölkerung versorgen, sondern nur besonders schwere Fälle, weil das Zeug selten, teuer und nicht gerade angenehm ist. --188.107.204.190 03:37, 31. Jan. 2020 (CET)
- Für SARS gibt es offenbar immer noch keinen Impfstoff. Für den neuen Virus haben einige Forschungsgruppen gesagt dass sie schon einen hätten oder kurz davor sind, aber diesen noch testen müssen (an Tieren und dann Menschen). Erfahrungsgemäss bleibt bei solchen Tests viel auf der Strecke das im Labor noch vielversprechend aussah. 86.142.19.66 10:29, 31. Jan. 2020 (CET)
Person identifizieren
Auf dem Bild aus der c:Category:Tagung der KPD (1946) ist rechts ein Porträt von Ernst Thälmann zu sehen. Wen zeigt das Bild hinter dem Redner? -- sk (Diskussion) 20:08, 29. Jan. 2020 (CET)
- Sieht aus wie August Bebel. --95.88.147.116 20:31, 29. Jan. 2020 (CET)
- Das könnte echt sein. Aber der Maler hat ihn IMHO schlecht getroffen, wenn man die Fotos im Artikel anschaut. Danke. -- sk (Diskussion) 20:33, 29. Jan. 2020 (CET)
- Ich halte es für möglich, dass hier die Radierung von Hermann Struck aus dem Jahr 1904 großformatig abgemalt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 30. Jan. 2020 (CET)
- Dieser Filmbeschreibung nach hingen da tatsächlich die Porträts von Thälmann und Bebel. --95.88.147.116 17:30, 31. Jan. 2020 (CET)
- Ich halte es für möglich, dass hier die Radierung von Hermann Struck aus dem Jahr 1904 großformatig abgemalt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 30. Jan. 2020 (CET)
Vitamin-D-Präparate, wöchentlich vs. täglich
Ich muss auf ärztliche Anordnung Vitamin D nehmen (schwerer Vitamin-D-Mangel wegen Lichtempfindlichkeit). Jetzt gibt es bei den bekannten Drogerieketten Präparate für täglich und solche für wöchentliche Einnahme. Wo ist der Unterschied außer, dass ein Präparat (logischerweise) mehr Wirkstoff enthält als der andere? Gibt es da Empfehlungen, was davon besser ist? -- 95.223.72.206 20:49, 30. Jan. 2020 (CET)
- Zumindest beim ersten Mal könntest Du den einen Euro Mehrpreis investieren und in einer Apotheke kaufen, da sagen sie Dir sowas. Bis dahin zum Einlesen: [8] (allerdings sehr alt und ggf. überholt). --Rudolph Buch (Diskussion) 21:19, 30. Jan. 2020 (CET)
- Mit täglicher Einnahme kannst du genauer dosieren und dadurch ist dein Pegel konstanter als bei wöchentlicher. Darfst halt nicht vergesslich sein und musst deine tägliche Routine auch einhalten. 2001:16B8:2A39:B900:C087:47AF:D2A7:60B7 01:08, 31. Jan. 2020 (CET)
- Vitamin D ist fettlöslich und kann in großen Mengen in der Leber gespeichert werden. Bei Osteoporose gibt man deswegen bspw. tlw. Vit. D in Megadosen alle paar Monate als Injektion. Für die Einnahme zu Hause ist vor allem die Galenik wichtig. Ölige Tropfen haben eine deutlich bessere Bioverfügbarkeit als Tabletten. Seit Vigantol Öl wieder erhältlich ist in Apotheken, gibt es eigentlich keinen Grund mehr, irgendetwas anderes einzunehmen. Wenn Dein Mangel wirklich so schwerwiegend ist, sollte man mit einer Injektion starten und dann mit Tropfen als Dauertherapie weitermachen. Ob täglich oder wöchentlich ist dabei nicht wichtig, solange der Vit. D Stoffwechsel selber nicht direkt gestört ist, sondern nur mangels UV-Licht keine ausreichende Aktivierung der Vorstufen stattfindet. Bei einem schwerwiegenden Mangel müßten übrigens bereits Mangelerscheinungen an einigen Organen erkennbar sein und dann sollte die Kasse auf jeden Fall auch die Behandlungskosten übernehmen. Die Bestimmung des Vit. D Wertes im Blut ist hingegen nicht verlässlich, damit werden die Patienten eher verarscht, das taugt noch am ehesten für große Übersichtsstudien zur Versorgungslage, weil sich die Fehler dabei ausmitteln. --188.107.204.190 03:22, 31. Jan. 2020 (CET)
- Also im Krankenhaus bekam ich Dekristol auf Kassenrezept (steht auch so auf dem Entlassungsbericht). Sollte ich da beim Hausarzt nochmal nachhaken? -- 95.223.72.189 17:07, 31. Jan. 2020 (CET)
- Da solltest Du nochmal nachhaken, beim Hausarzt und bei der Krankenkasse, falls Du eine gute Apotheke hast, auch dort. Dekristol ist zugelassen zur Einmalanwendung am Therapiebeginn. Zur Erhaltungstherapie sollen eigentlich niedriger dosierte Präparate gegeben werden, um das Risiko einer Überdosierung aus Dummheit zu verringern. Bei einigen Erkrankungen geht das per se auf GKV-Rezept. Du bist ein Sonderfall, weil Deine Erkrankung recht selten ist. Da Du das Vit. D dauerhaft wg. Deiner Grunderkrankung benötigst, müßte die Kasse das eigentlich bezahlen. Ob das dann hochdosiertes Öl in Kapseln oder normals dosiertes Öl im Fläschchen ist, wäre bei bestimmungsgemäßer Anwendung und regelmäßiger Kontrolle des Blutwertes nicht ausschlaggebend. Dein Arzt soll Dir dazu etwas für die Kasse schreiben und denen erklären, warum Du das dauerhaft einnehmen mußt. Im Prinzip ist das ganz leicht zu machen, Du hast ja eine Diagnose vorliegen und im Entlaßbericht sollte das eigentlich alles erklärt sein. Vielleicht kannst Du auch selber mal mit Deiner Kasse reden. Außerdem: Vit. D ist deutlich günstiger als die Kosten der Versorgung von Folgeschäden bei dauerhafter erheblicher Unterversorgung mit Vit. D. Da sollte es im eigenen Interesse der Kasse sein, Dich angemessen zu versorgen. --94.219.13.82 22:29, 31. Jan. 2020 (CET)
- Also im Krankenhaus bekam ich Dekristol auf Kassenrezept (steht auch so auf dem Entlassungsbericht). Sollte ich da beim Hausarzt nochmal nachhaken? -- 95.223.72.189 17:07, 31. Jan. 2020 (CET)
Freihandelsabkommen USA -> UK (um 22:08 umgezogen ins Café)
Hallo,
ich hätte da eine Frage zu dem Brexit und dem Freihandelsabkommen USA -> GB was geplant ist. Werden die USA den Briten besondere Rabatte oder Zugeständnisse machen? Ich sehe die Gefahr dass Trump die EU bestrafen will und dem UK Zollrabatte gibt um die EU zu schwächen und andere Länder zu motivieren aus der EU auszutreten? --77.180.6.189 22:08, 31. Jan. 2020 (CET)
- Keine Wissensfrage, weil man das ohne funktionierende Glaskugel nicht wissen kann. Bitte im Café weiterdiskutieren. --Jossi (Diskussion) 22:18, 31. Jan. 2020 (CET)
- Doch Wissensfrage, an die ich mich gerne anschließe. Es gab in der Vergangenheit verschiedene Aussagen von amerikanischer Seite, etwa diese. Die Frage ist, ob sowas ob der Wankelmütigkeit der US-Aussenpolitik noch gilt, oder ob es gar aktuelle offizielle Verlautbarungen gibt. --95.88.147.116 23:16, 31. Jan. 2020 (CET)
Effektivität von Metalldetektoren
Läßt sich die Detektionsentfernung steigern, indem die Such-Spule vergrößert wird, oder durch die Anzahl der Wicklungen? --Chiron McAnndra (Diskussion) 10:16, 27. Jan. 2020 (CET)
- Nur bedingt, wenn Du ins Nahfeld_und_Fernfeld_(Antennen)#Fernfeld kommst, ist Ende Gelände. Eher musst Du im reaktiven Nahfeld bleiben. Dann wäre auch die Frage, wie sensibel Deine Detektorschaltung ist. Die Induktivität der Feldspule zu erhöhen reicht sicher nicht aus (eher im Gegenteil, Du verstimmst das System). Flossenträger 10:29, 27. Jan. 2020 (CET)
- Das hilft mir leider nicht wirklich weiter - denn ich bin kein Funktechniker oder Physiker. Mir ist nur aufgefallen, dass die kleinen Handgeräte, die am Flughafen zur Körperkontrolle verwendet werden, einen kleinen Durchmesser haben und dicht am Körper entlanggeführt werden, während Metalldetektoren, wie sie zB am Strand verwendet werden, einen mittleren Durchmesser haben, während Geräte, die in der Archäologie zur Bodenuntersuchung verwendet werden, mit recht großen Durchmessern arbeiten (und auch auf eher hohen Rädern fahren). Es geht mir nicht darum, einen Nagel statt in 20cm Entfernung ist 200m Entferung zu "finden", sondern ich wollte wissen, ob die Suchweite steigt oder sinkt, wenn ich ein funktionierendes Gerät mit einer Suchspule mit größerem Durchmesser ausstatte - oder wenn ich die Anzahl der Wicklungen erhöhe. Natürlich ist mir klar, dass man es danach erst mal neu kalibrieren muss, aber wenn das getan ist, funktioniert es dann auf weitere Entfernungen als zuvor, oder nicht? --Chiron McAnndra (Diskussion) 13:54, 27. Jan. 2020 (CET)
- Funktioniert nicht. Erstens muß die Spule zur Elektronik passen (z. B. Induktivität), da ist es mit Kalibrieren nicht getan. Zweitens schlägt auch hier die Radargleichung, und zwar auch noch verschärft, zu: Um am Detektionsobjekt überhaupt genügend Feldstärke zu haben, wächst die erforderliche Leistung mit der dritten Potenz der Suchentfernung. Zudem muß Dein Detektor die Feldverzerrung auch noch mitkriegen, was dann weitere drei Potenzen bedeutet, damit er das verbogene Feld auch registrieren kann. Außerdem ist der ganze Apparat dann hybsch nutzlos: Der zeigt ja nur an, daß da irgendwo etwas ist, aber nicht wo. Wenn Du also anstatt zehn Litern Erde einen Kubikmeter magnetisierst, dann ist das Ding ständig am Piepen, weil da immer irgendwo irgendwas ist. Für das entsprechende gewünschte Mehr brauchst Du leider "Schweres Geschütz": Bodenradar, Magnetfeldprospektion... Gibt es alles, kostet nur "eine Kleinigkeit". --95.116.253.68 14:25, 27. Jan. 2020 (CET)
- Bei den Flughafen-Scannern wird ja auch nur ein kleiner Detektionsbereich gewünscht, die sibnd sogar daraufhin gezüchtet nur den Bereich im Ring zu erkennen. was wäre denn der Anwednugnsfall? Personenscanner oder Goldsuche im Feld? Flossenträger 15:32, 27. Jan. 2020 (CET)
- @IP - das kann ich so nicht nachvollziehen. Es GIBT schliesslich Metalldetektoren, die durchaus funktionieren - einige besser, andere schlechter. So wie Du das darstellst, könnten die alle nur gleich gut arbeiten - oder eben gar nicht.
- Wie meinen? Wer behauptet, daß Metalldetektoren nicht funktionieren? Sie brauchen nur für höhere Reichweiten dramatisch höhere Leistungen. Und dann werden sie nicht dadurch unbrauchbar, weil sie nicht funktionieren, sondern, im Gegenteil, weil sie Objekte im Suchraum eben anzeigen - nur halt zu viele, weil in größeren Volumina eben mehr sind. Du willst z. B. Münzen oder Waffenteile mit einigen Zentimetern Größe finden. Die normale Vorgehensweise ist, daß Du den Detektor über den Boden bewegst und darauf achtest, ob er anzeigt - falls ja, bewegst Du Dich in der Umgebung und markierst Positionen, an denen er anspricht - die müßten ungefähr kreisförmig um ein Zentrum verteilt sein, in dem das Signal am stärksten ist; dort fängst Du dann an zu graben und suchst in dem Loch mit einem Detektor kurzer Reichweite weiter. Wenn Dein Detektor aber eine zu große Reichweite hat, dann hast Du überall ein Signal, weil es überall Schrotkörner, Metallfolienfetzen und andere kleine Objekte gibt und sich die Ansprechbereiche überlagern. Das ist kein Fehler des Detektors, sondern einer der Suchstrategie. (Die meisten Schatzsucher finden übrigens vorwiegend Kronenkorken, Hufnägel, Knöpfe und ähnlichen Schrott.) --77.10.179.149 00:18, 1. Feb. 2020 (CET)
- @Flossenträger - ich habe keinen konkreten Anwendungsfall, mich interessiert lediglich, wie sich solche Elekromagnetischen Felder zielgerichtet verformen lassen und was man dann damit noch anfangen kann. --Chiron McAnndra (Diskussion) 20:16, 28. Jan. 2020 (CET)
- Dann wäre es wohl sinnvoll eine längliche Zylinderspule [9] statt der üblichen flachen zu nehmen, aber auch dadurch wird das Feld nicht "unendlich" länger" und kannst noch einen Stabkern benutzen um noch etwas mehr herauszuholen. Es bleibt also letzlich die Antwort: Du musst mehr "Saft" auf die Spule geben und Deinen Detektor empfindlicher machen. Nachteil: irgendwann kollidierst Du mit den gesetzlichen Vorgaben (ICNIRP) und fängst zuviel Störungen ein. Flossenträger 08:28, 30. Jan. 2020 (CET)
- Eine Zylinderspule ist im Prinzip die Überlagerung von zwei punktförmigen Magnetfeldquellen entgegengesetzter Polarität. Wenn sie lang genug ist, ist der entgegengesetzte Pol weit genug weg, daß die Feldstärke "nur" mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt und nicht noch zusätzlich durch den anderen Pol geschwächt wird. Dafür müßte die Länge dann aber deutlich größer als die Entfernung zum zu detektierenden Objekt sein - wenn man also z. B. 1 m Reichweite haben will, braucht man eine 5-10 m lange Spule, um den Effekt zu nutzen - kommt mir ein bißchen unpraktisch vor. Zudem verliert man dadurch gerade den Vorteil eines einigermaßen homogenen Feldes vor einer flachen Spule - will man das? --77.10.179.149 00:18, 1. Feb. 2020 (CET)
- Dann wäre es wohl sinnvoll eine längliche Zylinderspule [9] statt der üblichen flachen zu nehmen, aber auch dadurch wird das Feld nicht "unendlich" länger" und kannst noch einen Stabkern benutzen um noch etwas mehr herauszuholen. Es bleibt also letzlich die Antwort: Du musst mehr "Saft" auf die Spule geben und Deinen Detektor empfindlicher machen. Nachteil: irgendwann kollidierst Du mit den gesetzlichen Vorgaben (ICNIRP) und fängst zuviel Störungen ein. Flossenträger 08:28, 30. Jan. 2020 (CET)
- @IP - das kann ich so nicht nachvollziehen. Es GIBT schliesslich Metalldetektoren, die durchaus funktionieren - einige besser, andere schlechter. So wie Du das darstellst, könnten die alle nur gleich gut arbeiten - oder eben gar nicht.
- Das hilft mir leider nicht wirklich weiter - denn ich bin kein Funktechniker oder Physiker. Mir ist nur aufgefallen, dass die kleinen Handgeräte, die am Flughafen zur Körperkontrolle verwendet werden, einen kleinen Durchmesser haben und dicht am Körper entlanggeführt werden, während Metalldetektoren, wie sie zB am Strand verwendet werden, einen mittleren Durchmesser haben, während Geräte, die in der Archäologie zur Bodenuntersuchung verwendet werden, mit recht großen Durchmessern arbeiten (und auch auf eher hohen Rädern fahren). Es geht mir nicht darum, einen Nagel statt in 20cm Entfernung ist 200m Entferung zu "finden", sondern ich wollte wissen, ob die Suchweite steigt oder sinkt, wenn ich ein funktionierendes Gerät mit einer Suchspule mit größerem Durchmesser ausstatte - oder wenn ich die Anzahl der Wicklungen erhöhe. Natürlich ist mir klar, dass man es danach erst mal neu kalibrieren muss, aber wenn das getan ist, funktioniert es dann auf weitere Entfernungen als zuvor, oder nicht? --Chiron McAnndra (Diskussion) 13:54, 27. Jan. 2020 (CET)
Which episode of the German tv-series "Unser Charly" is this?
Max Henning receives a book from a former classmate (named Johannes maybe) of Maren Waldner that describes his relationship with Maren and Max becomes jealous. Maybe in same episode, Frau Hoppe attends some reading event. I would also be interested in tips on what other places could I ask this question.
--91.82.60.241 10:50, 31. Jan. 2020 (CET)
- Hello, I didn't watch this series, but you could search on this site [10]. Or you could visit their Community Section. It's in German, though... --95.117.126.102 16:06, 1. Feb. 2020 (CET
- Thank you!
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 77.9.12.252 14:15, 2. Feb. 2020 (CET)
Fotocollage erstellen
Ich will aus diesem "Pool" (hier) dieser Bilder ein DIN A3 (oder DIN A4) Druck erstellen. Da die Bilder unterschiedliche Höhen und Breiten haben, ist das nicht so einfach. Die Wiki-Funktion der Galerie macht das sehr schön; alles passt sehr schön in die Reihe - nur ausdrucken kann man das nicht. Die Windows-Druckfunktion aus dem Windows-Explorer, die Druckfunktion von ACDsee und Lightroom habe ich schon enttäuscht verlassen.
Wer hat einen Tipp, wer kann helfen? --Atamari (Diskussion) 12:19, 31. Jan. 2020 (CET)
- Evtl. mit maximaler Ausnutzung der angezeigten Größe der Galerie das Windows-Snipping Tool oder eine ähnliche Soft-Screenshot-Funktion verwenden. Für einen A4-Ausdruck müsste die Qualität reichen, bei A3 würde es vermutlich ein bisschen unscharf werden. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 12:30, 31. Jan. 2020 (CET)
- Das Vorhaben ist machbar. Ich habe mal Testweise ein Grafikprogramm hergenommen, Hilfslinien eingefügt, diese "magnetisiert" und die Bilder einzeln eingefügt. Ein Ausdruck auf A4 oder A3 ist dann problemlos möglich. Ich habe das mal hochgeladen, hier. Zum besseren Verständnis habe ich die Hilfslinien dringelassen, die würde man natürlich vor dem finalen Ausdruck wieder entfernen. --Hexakopter (Diskussion) 13:00, 31. Jan. 2020 (CET)
- Hmmm. Ein weiterer Stichpunkt für so eine Funktion ist: "Kontaktabzug erstellen". Also nochmal formuliert: ich will x Bilder (~ 100 Stück) auf eine Seite platzieren ohne viel Zwischenraum, dabei können die einzelnen Bilder (die jeweils nicht das gleiche Höhen- und Breitenverhältnis haben) beliebig skaliert werden. Ergänzende Informationen unter den Bilder werden nicht gebraucht. --Atamari (Diskussion) 14:18, 31. Jan. 2020 (CET)
- Du könntest einfach mich fragen und ich würde es layouten, aber erst kurz vor Ende der Aktion ;-) --elya (Diskussion) 20:30, 31. Jan. 2020 (CET)
- Hmmm. Ein weiterer Stichpunkt für so eine Funktion ist: "Kontaktabzug erstellen". Also nochmal formuliert: ich will x Bilder (~ 100 Stück) auf eine Seite platzieren ohne viel Zwischenraum, dabei können die einzelnen Bilder (die jeweils nicht das gleiche Höhen- und Breitenverhältnis haben) beliebig skaliert werden. Ergänzende Informationen unter den Bilder werden nicht gebraucht. --Atamari (Diskussion) 14:18, 31. Jan. 2020 (CET)
- @Atamari: Frag mal die Wikipedia:Fotowerkstatt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 31. Jan. 2020 (CET)
Ich hatte das Layout schon fertig, aber offenbar entsprach es nicht den Wünschen, oder ich habe die Frage nicht richtig verstanden. --Hexakopter (Diskussion) 22:27, 31. Jan. 2020 (CET)
- Danke für die Mühen. Danke Hexakopter. Meine Frage ging in die Richtung wie kann ich es machen, habe ich das Werkzeug? Gibt es ein PublicDomain-Programm dazu? @Hexakopter dein Layout kommt dem schon sehr Nahe was mir vorschebt - aber da sind die Zwischenräume noch zu dominierend. Ich glaube jetzt, das ich das MS Word ganz gut hin bekomme. Bilder einladen und einzeln auf eine bestimmte Höhe - beispielsweise 2 cm - einstellen. --Atamari (Diskussion) 00:40, 1. Feb. 2020 (CET)
Brexit und Eurotunnel?
Nach dem Samstag das UK die EU verlassen hat, wollte ich fragen was aus dem Eurotunnel wird? Wird er nach dem endgültigen Brexit geschlossen?—77.181.149.249 20:28, 2. Feb. 2020 (CET)
- Ja, und alle Schiffe, mit denen man nach GB fahren kann, werden versenkt ^^ --Expressis verbis (Diskussion) 21:00, 2. Feb. 2020 (CET)
- Das wäre eine wirklich wirkungsvolle Kontinentalsperre. Die Brexitiers werden einfach verhungern, denn ...die Briten beziehen 70 Prozent von dem, was sie essen und trinken, aus Kontinentaleuropa... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:10, 2. Feb. 2020 (CET)
- Der Schmuggel über die Landgrenzen in Irland und Gibraltar wird auch so blühen… --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 3. Feb. 2020 (CET)
- Das wäre eine wirklich wirkungsvolle Kontinentalsperre. Die Brexitiers werden einfach verhungern, denn ...die Briten beziehen 70 Prozent von dem, was sie essen und trinken, aus Kontinentaleuropa... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:10, 2. Feb. 2020 (CET)
- Ignoriere bitte meinen ausgesprochen witzigen Vorredner, der Tunnel wird voraussichtlich nicht geschlossen, bloß der Thread hier dazu, der wird geschlossen. --84.58.124.120 21:30, 2. Feb. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine allgemeine Wissensfrage. --84.58.124.120 21:34, 2. Feb. 2020 (CET)
Was ist korrekter: Der Virus oder das Virus?
Im Deutschen wird für gewöhnlich bei der der Verwendung des Artikels das lateinische Genus übernommen. Daher müsste es der Virus heißen. Üblich ist aber das Virus. Ist das gutes u.v.a. konsequentes Deutsch?--Oteoteo (Diskussion) 09:07, 30. Jan. 2020 (CET)
- Das lateinische virus ist tatsächlich Neutrum, siehe wikt:virus#vīrus_(Latein). --Wrongfilter ... 09:22, 30. Jan. 2020 (CET)
Ist korrekt nicht ein Absolutadjektiv und somit nicht-steigerbar? "Der" und "das" sind beide korrekt. Realwackel (Diskussion) 09:36, 30. Jan. 2020 (CET)
- Da schreibt ein Hundertprozentiger. SCNR, --Aalfons (Diskussion) 09:39, 30. Jan. 2020 (CET)
- Der oder das? Ein klares sowohl als auch: [11]. Das war jetzt eine echt gute Frage. Flossenträger 09:40, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ich würde es aber so sehen wollen: Das Virus ist medizinisch angesiedelt, der Virus lebt im Computer. Will sagen, wir haben zwei Virusse.--2003:E8:3708:8C00:18E8:EA80:E7CC:8AE6 10:09, 30. Jan. 2020 (CET)
- Wenn sie aus Putins Reich kommen, Virussen. --Aalfons (Diskussion) 10:12, 30. Jan. 2020 (CET)
- Booahh … Flacher Freitag ist morgen erst! --Kreuzschnabel 12:13, 30. Jan. 2020 (CET)
- Es gilt weiterhin, dass du nicht zu jedem Thema etwas schreiben musst. --Aalfons (Diskussion) 13:44, 30. Jan. 2020 (CET)
- Du hast damit angefangen. --188.107.204.190 15:52, 30. Jan. 2020 (CET)
- Aber nicht mit Abschätzigkeiten von jemandem, der für seine, wie sag ich's, Mitteilungsfreude bekannt ist. Auch kein Wunder, dass du dich hier einmischt. Muss man, wenn man eine Weile hier nichts gepostet hat, sich erst mal wieder Respekt verschaffen wie auf nem Schulhof? --Aalfons (Diskussion) 18:01, 30. Jan. 2020 (CET)
- Deine zwei Beiträge zu dieser Frage sind beides flapsige Glossen ohne jeden inhaltlichen Nutzen. Aber wenn ich passend drauf einsteige, bin ich auf einmal der Mitteilungsfreudige, der Abschätzigkeiten verteilt? Schau mal in den Spiegel :) YMMD. --Kreuzschnabel 19:57, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ich lese hier gerne hin und wieder mit, gebe seltenst auch mal einen Kommentar ab... Aber deine merkwürdigen Anmerkungen und Meinungen sind leider meistens völlig deplatziert und triefen nur so vor unbegründeter moralischer Überlegenheit und Pseudointellektualität. Du bist halt so der Typ Mensch der sich denkt "Wie, ein Geisterfahrer?? Hunderte!!" wenn er immer und immer wieder auf sein unpassendes Verhalten angesprochen wird. Schreib doch lieber ein persönliches Tagebuch - da kannst dich so richtig austoben und niemand wird durch dich in seinem Lesefluss gestört. Tut mir leid, aber das musste ich jetzt auch mal loswerden. --213.47.250.93 20:15, 30. Jan. 2020 (CET)
- Deine zwei Beiträge zu dieser Frage sind beides flapsige Glossen ohne jeden inhaltlichen Nutzen. Aber wenn ich passend drauf einsteige, bin ich auf einmal der Mitteilungsfreudige, der Abschätzigkeiten verteilt? Schau mal in den Spiegel :) YMMD. --Kreuzschnabel 19:57, 30. Jan. 2020 (CET)
- Aber nicht mit Abschätzigkeiten von jemandem, der für seine, wie sag ich's, Mitteilungsfreude bekannt ist. Auch kein Wunder, dass du dich hier einmischt. Muss man, wenn man eine Weile hier nichts gepostet hat, sich erst mal wieder Respekt verschaffen wie auf nem Schulhof? --Aalfons (Diskussion) 18:01, 30. Jan. 2020 (CET)
- Du hast damit angefangen. --188.107.204.190 15:52, 30. Jan. 2020 (CET)
- Es gilt weiterhin, dass du nicht zu jedem Thema etwas schreiben musst. --Aalfons (Diskussion) 13:44, 30. Jan. 2020 (CET)
- Booahh … Flacher Freitag ist morgen erst! --Kreuzschnabel 12:13, 30. Jan. 2020 (CET)
- Wenn sie aus Putins Reich kommen, Virussen. --Aalfons (Diskussion) 10:12, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ich würde es aber so sehen wollen: Das Virus ist medizinisch angesiedelt, der Virus lebt im Computer. Will sagen, wir haben zwei Virusse.--2003:E8:3708:8C00:18E8:EA80:E7CC:8AE6 10:09, 30. Jan. 2020 (CET)
- das ist fachsprachlich üblicher, der ist umgangssprachlich. Richtig ist beides. --Kreuzschnabel 12:13, 30. Jan. 2020 (CET)
- "Fachsprachlich" haetten wir auch noch die Virus im Angebot -- Iwesb (Diskussion) 13:00, 30. Jan. 2020 (CET)
- Da virus im Lateinischen ein Neutrum ist, ist natürlich nur eines richtig, nämlich das Virus! --Heletz (Diskussion) 10:38, 31. Jan. 2020 (CET)
- Demnach wäre das Fenster also falsch. --Andif1 (Diskussion) 11:05, 31. Jan. 2020 (CET)
- Nö. Denn Fenster ist ein Lehnwort und Lehnworte können ihr Genus ändern. --Heletz (Diskussion) 11:30, 1. Feb. 2020 (CET)
- Demnach wäre das Fenster also falsch. --Andif1 (Diskussion) 11:05, 31. Jan. 2020 (CET)
- Da virus im Lateinischen ein Neutrum ist, ist natürlich nur eines richtig, nämlich das Virus! --Heletz (Diskussion) 10:38, 31. Jan. 2020 (CET)
- "Fachsprachlich" haetten wir auch noch die Virus im Angebot -- Iwesb (Diskussion) 13:00, 30. Jan. 2020 (CET)
Gospelsong gesucht
Wurde in der Johnny Cash Show gespielt [12] ab 1:45.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:22, 31. Jan. 2020 (CET)
- Bitt'schön, und ein Video der Statler Brothers. Sie waren die Hausband der Johnny Cash Show, steht im Artikel.--Aalfons (Diskussion) 11:39, 31. Jan. 2020 (CET)
- Danke vielmals, hab dann festgestellt, auch von Anderen gespielt. Hatte nicht mitbekommen, dass es so häufig von Cash auch selbst gesungen wurde.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:53, 1. Feb. 2020 (CET)
Relevanz-Kriterien für Personen-Artikel
Welche Relevanz-Kriterien gelten für die Erstellung einer Seite über eine Person?--BrThomas (Diskussion) 09:41, 1. Feb. 2020 (CET)
- Das ist in Wikipedia:Relevanzkriterien#Personen ausführlich beschrieben. Die nächste Frage dieser Art dann bitte bei WP:Fragen zur Wikipedia. --Wrongfilter ... 09:47, 1. Feb. 2020 (CET)
Aufmerksamkeit!!
Wer oder was sagte wo immer "Auf-merk-sam-keit!" ?????? Fernsehen? 20, 30 Jahre her?????
--Gruenschuh (Diskussion) 13:09, 29. Jan. 2020 (CET)
- Du meinst aber nicht "höggschde Konzentration"? --195.200.70.51 14:20, 29. Jan. 2020 (CET)
- Nein, leider. Es war ein Ausruf einer Puppe(??) oder so ähnlich, lang gezogen: Auf -- merk -- sam -- keit !!!! Und wenn es niemand mehr weiß, muss ich es evtl. als Tondokument (Gedächtnisprotokoll) hier aufsprechen. Gruenschuh (Diskussion) 18:49, 29. Jan. 2020 (CET)
- Eine Figur von Anke Engelke (ich meine es wäre die Hardcorelesbe in Ladykracher gewesen) sagte immer "Auuuuufffpassssen!". Meinst Du eventuell diese? Realwackel (Diskussion) 07:14, 30. Jan. 2020 (CET)
- Nein, leider. Es war ein Ausruf einer Puppe(??) oder so ähnlich, lang gezogen: Auf -- merk -- sam -- keit !!!! Und wenn es niemand mehr weiß, muss ich es evtl. als Tondokument (Gedächtnisprotokoll) hier aufsprechen. Gruenschuh (Diskussion) 18:49, 29. Jan. 2020 (CET)
Danke, ich habs: Es war innerhalb eines Jux-Klingeltons ("Klingelingeling, ding, dong, KLINGE-LINGE-LING!! DING! DONG! Auf-merk-sam-keit!..." usw.). Vielleicht erinnern sich noch welche dran. War vor etwa 10-15 Jahren. Gruenschuh (Diskussion) 07:33, 30. Jan. 2020 (CET)
- Das heißt ein Freiwilliger müsste jetzt noch rausfinden ob es Tweety oder Schnuffel oder der bekloppte Frosch war ;) --Studmult (Diskussion) 15:51, 30. Jan. 2020 (CET)
- Neugier: YouTube-Links? --77.8.154.129 16:07, 30. Jan. 2020 (CET)
- There ya go: [13] --Odeesi talk to me rate me 21:21, 1. Feb. 2020 (CET)
- Neugier: YouTube-Links? --77.8.154.129 16:07, 30. Jan. 2020 (CET)
Geometrische Figur - Name gesucht
Hallo! Wieder eine Frage vom Kuchenbacken. Wie nennt man eine Figur, die aus einem Halkreis und einem Dreieck (halben Quadrat) bestet, bei dem der Durchmesser d und die Kantenlänge a die gleiche Größe haben, und daran die beiden Teilfiguren zusammengefügt sind. Das Ergebnis ähneln zwar einem Kreissegment und Tortenstück, lässt sich aber wesenlich einfacher ohne große Hilfsmittel herstellen. Es handelt sich ja eigentlich um ein Eineck, aber unter "mit einer Ecke und einer Kante (auf der Kugel ein Großkreis)" scheint etwas Anderes gemeint zu sein. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:02, 1. Feb. 2020 (CET)
- Tropfenform? --Optimum (Diskussion) 13:22, 1. Feb. 2020 (CET)
- Halbe Herzwaffel. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 1. Feb. 2020 (CET)
- Die ich kenne sind zwar etwas länger, aber ja, auch selbes Prinzip. Praktische am Quadrat ist der 45 Grad Winkel, wodurch 8 Stücke immer ein Ganzes geben, beim Rechteck müßte man Lineal oder Vorlage nutzen.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:51, 1. Feb. 2020 (CET)
- Ich kannte die Herzwaffeln bisher nur mit 90°-Winkel, es scheint sie aber auch mit 60° und 72° zu geben, wie ich soeben bei meiner Commons-Recherche herausfand. --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 1. Feb. 2020 (CET)
- Die ich kenne sind zwar etwas länger, aber ja, auch selbes Prinzip. Praktische am Quadrat ist der 45 Grad Winkel, wodurch 8 Stücke immer ein Ganzes geben, beim Rechteck müßte man Lineal oder Vorlage nutzen.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:51, 1. Feb. 2020 (CET)
-
Herzwaffel 72°
-
Herzwaffel 60°
- Ich denke nicht, daß es für diese Kombination aus zwei Formen einen eigenen Namen gibt. Ein Eineck ist es auch nicht, weil am Übergang vom Quadrat zum Halbkreis noch zwei Ecken sind. Wären da keine Ecken, wären wir bei der Tropfenform.--94.219.191.28 15:01, 1. Feb. 2020 (CET)
woher kommt der name elsenbruch
Woher kommt der name elsenbruch--2003:C2:EF15:15BE:75FA:91F7:F562:8A22 11:47, 1. Feb. 2020 (CET)
--2003:C2:EF15:15BE:75FA:91F7:F562:8A22 11:47, 1. Feb. 2020 (CET)
- Eller, Elder, Else ndd. für Erle und Bruch. Simone C. Müller (Diskussion) 11:58, 1. Feb. 2020 (CET)
Es geht auch genauer, wir haben den Artikel Bruch (Landschaft) dafür. Es ist also eine Alternativbezeichnung für Erlensumpf. Das verweist auf das ehemalige Niederdeutsche Sprachgebiet, da Else auch zu dieser Sprachgruppe gehört. Enger gehts dann nur über Namensträger. Oliver S.Y. (Diskussion) 12:27, 1. Feb. 2020 (CET)
- Es wäre hilfreich, zu wissen, um welchen Elsenbruch es geht. Möglich wäre auch ein Bruch an einem Fluß Else, von denen es gemäß der Begriffsklärungsseite mehrere gibt. Oder vielleicht eine noch andere Namensherkunft. Das kann nur im Einzelfall geklärt werden. 91.54.44.123 13:01, 1. Feb. 2020 (CET)
- Möglicherweise geht der Flußname auf die gleiche Wurzel zurück: Else = Fluß mit Erlen am Ufer. --77.10.76.196 17:12, 1. Feb. 2020 (CET)
Abtreibungspille oder etwas mit vergleichbarer Wirkung einflößbar?
(nicht signierter Beitrag von Iwesb (Diskussion | Beiträge) 09:43, 2. Feb. 2020 (CET))
Bei historischen Fehlgeburten hochrangiger Frauen wird manchmal spekuliert, ob da nicht Gegner ein bisschen nachgeholfen haben - so inszeniert beispielsweise in der Fernsehserie Die Tudors im Falle von Anne Boleyn. Aber kann man einer Frau ein Abtreibungsmittel mit Essen oder Trinken einflößen, um bei ihr eine Fehlgeburt auszulösen? Könnte eine Privatperson das heute durchführen? Leider ist die Frage auch durch einen realen Verdachtsfall motiviert (wohl noch erster Schwangerschaftsmonat, Wirkung über Nacht). Wahrscheinlich sind das nur "Gespenster", aber die Unsicherheit ist groß. --AF (Diskussion) 00:41, 2. Feb. 2020 (CET)
- Oh Mann, ihr habt Fragen :-( Nach Mifepriston und dem hier wohl theoretisch moeglich (bei Anne Boleyn eher unwahrscheinlich) aber ist ganz klar strafrechtlich relevant und mW sind Hormonpraeparate sehr lange nachweisbar. Wenns einen konkreten Verdacht gibt, dann geh zur Polizei. Meint -- Iwesb (Diskussion) 02:16, 2. Feb. 2020 (CET)
- Im Artikel Selbstabtreibung sind einige untaugliche Versuche aufgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:41, 2. Feb. 2020 (CET)
Wirkungsgrad LED
Auf der Suche nach Taschenlampen fand ich ein (veraltetes) Modell eines Markenherstellers, das mit "leistungsstark" beworben wurde, Leistung 0,5 W, Helligkeit: 12 lm. Ich fühlte mich veralbert, dann dachte ich an ein Versehen und fragte beim Hersteller an, Antwort: Tatsächlich nicht sehr hell... Die Taschenlampe wurde mit "20 h Leuchtdauer aus 2 AA-Zellen" beschrieben; mal kurz nachgerechnet: Das sind ca. 100 mA und damit rund 1/4 W, kann also einigermaßen hinkommen mit dem Lichtstrom. Und muß auch nicht so verkehrt sein: Wenn man eine lange Leuchtdauer bei kleinen Leuchten will, muß man halt Abstriche bei der Helligkeit machen. Und jetzt die Frage: Wie verhält sich der Wirkungsgrad, wenn man bei einer an sich hellen Lampe die Stromstärke drosselt? Wenn man ursprünglich 100 lm aus 1 W hatte, kriegt man dann 10 lm aus nur 100 mW? Vermuten würde ich, daß bei annähernd konstanter LED-Spannung der Lichtstrom proportional zum Strom ist, aber stimmt das auch? (Umbau ist trotzdem heikel: "Vorwiderstand" ist für lange Leuchtdauer keine gute Idee, weil das wegen Verlustwärme den Gesamtwirkungsgrad verschlechtert, außerdem wirkt sich die abnehmende Batteriespannung ungünstig aus. Es müßte also ein geregelter Schaltwandler her, und die haben bei den Leistungen auch einen unterirdischen Wirkungsgrad. Den Strom einfach hochfrequent takten ist auch Mist, weil die Verluste quadratisch mit der Stromstärke gehen. Schwierig...) --77.8.248.91 16:54, 30. Jan. 2020 (CET)
- 1.) Aus reiner Neugier: Wie kommst Du auf „ca. 100 mA und damit rund 1/4 W“? 2.) Leistungsaufnahme zu Lumen ist meines Wissens bei keinem Leuchtmittel linear. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 20:21, 30. Jan. 2020 (CET)
- „2 AA-Zellen“ haben je nach Batterietechnologie zusammen 2,4 bis 3,3 Volt, also ca. 2,5 Volt. Damit stimmt die Rechnung des TO. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ob er diese, ebenfalls etwas freizügige, auf's Ergebnis bedachte :-p Durchschnittsrechnung aber gemeint hat ...? Taschenlampen werden im Allgemeinen mit und für "normalen" Batterien beschrieben, womit wir eigentlich bei 3 Volt wären. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:21, 30. Jan. 2020 (CET)
- 1,5 V sind die Leerlaufspannung - jeder Entwickler, der halbwegs was auf dem Kasten hat, rechnet mit verfügbaren 1,2 V unter Last und dimensioniert auf 0,9 V Abschaltspannung - Ausnahme: Verbraucher mit geringem Verbrauch unter 1 mA, da kann man auch unter Last mit annähernd Leerlaufspannung rechnen. (Produkte, bei denen es der Entwickler nicht gerafft hatte, sind mir allerdings auch schon untergekommen.) Der Spannungsrückgang mit zunehmender Entladung ist gerade bei Leuchten so eine Sache: Ich habe mir neulich eine Stirnlampe aus China, eBay Art.-Nr. 333408019785, mit nur einer AA-Zelle für knapp 5 Euro zugelegt, die 0,5-0,6 A zieht und erstaunlich gut ist. (Die muß natürlich einen Aufwärts-Wandler haben, denn für den Direktbetrieb von LED ist die Spannung zu gering.) Nur lutscht die Akkus wirklich gnadenlos leer - wenn ich da nicht aufpasse, also rechtzeitig selbst abschalte, mosert mein Ladegerät immer "Zelle defekt" (ich kriege die natürlich trotzdem geladen). An sich auch nicht verkehrt - da schmeißt man keine halbvollen Primärzellen weg. (Ich versuche gerade Hersteller dazu zu erwärmen, eine Leuchte mit der Länge 60 mm und Durchmesser 14 mm für den Betrieb mit einer R1-Zelle, Aufnahme 250 mA, Lichtstrom 30 lm, zu konstruieren als Ersatz für Schlüsselbundleuchten mit Knopfzellen. Ich habe so'n Ding mit diesen Daten aus China (eBay Art.-Nr. 302571346907), richtig gut, aber für eine R03-Zelle und 90 mm lang, und das ist mir zu groß, das will man nicht am Schlüsselbund haben. Wirtschaftlicher sind die AAA-Zellen schon, die kosten 20 Cent pro Stück im Vergleich zu R1-Zellen, die 60 Cent kosten und eine geringere Kapazität haben. Die andere Frage ist, wie man Mini-Taschenlampen eigentlich benutzt: Wenn man beide Hände frei haben will, muß man sie wohl zwischen die Zähne klemmen. Die Alternative wäre vielleicht ein Gummiband um einen Finger oder den Kopf, aber dann kann man auch gleich eine Stirnlampe nehmen, und die ist "klobig" und paßt nicht an ein Schlüsselbund.) Zur Ausgangsfrage: Eigentlich will man beides in einem Gerät, "Flakscheinwerfer" und Tagesbrenner wahlweise umschaltbar, und wenn man nicht den Ehrgeiz hat, damit Verbrecherschädel oder Nägel in Wände einschlagen zu wollen, dann doch möglichst hosentaschentauglich, und dafür braucht man gute Wirkungsgrade. Taschenlampen leiden unter dem gleichen Problem wie E-Autos: Die Energiedichte der Zellen ist einfach zu gering, hochenergiedichte Brennstoffzellen weit und breit nicht in Sicht. (Ja, die Technik hat gewaltige Fortschritte gemacht: Von der normalen Glühlampe mit 10 lm/W und Bleibatterien hin zu LED mit über 100 lm/W und LiFePO4-Zellen, aber es ist noch zu wenig.) --77.8.248.91 21:58, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ob er diese, ebenfalls etwas freizügige, auf's Ergebnis bedachte :-p Durchschnittsrechnung aber gemeint hat ...? Taschenlampen werden im Allgemeinen mit und für "normalen" Batterien beschrieben, womit wir eigentlich bei 3 Volt wären. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:21, 30. Jan. 2020 (CET)
- „2 AA-Zellen“ haben je nach Batterietechnologie zusammen 2,4 bis 3,3 Volt, also ca. 2,5 Volt. Damit stimmt die Rechnung des TO. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ähm - bisschen viel Text, weit am Sinn der WP:Auskunft vorbei. Hoffe aber, Dir oben mit "Watt/Lumen verläuft nicht linear" trotzdem geholfen zu haben. Nachtrag: Grundsätzlich hast Du aber wohl mit der geringeren Spannung unter Last recht. Da hatte ich jetzt nicht dran gedacht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 22:57, 30. Jan. 2020 (CET) Nachtrag von --Apraphul Disk WP:SNZ 23:00, 30. Jan. 2020 (CET)
- Daß die Welt ziemlich nichtlinear ist, ist jetzt nicht so sehr überraschend, aber ich würde es gern schon etwas genauer wissen - wie verhält sich denn nun der Wirkungsgrad über der Stromstärke? Beispiel Laserdioden: Bis zu einem Schwellstrom lasern die gar nicht, sondern funzeln nur inkohärent, darüber setzt dann plötzlich der Laser-Effekt ein. Und wie ist es bei Lampen-LED? An sich würde ich bessere Wirkungsgrade bei geringeren Stromstärken erwarten: Lichtstrom proportional zur Stromstärke, aber die Jouleschen Verluste am Bahnwiderstand nehmen quadratisch mit der Stromstärke ab. Nur: raten ist nicht wissen. --77.8.248.91 23:41, 30. Jan. 2020 (CET)
- Besorg Dir mal Datenblätter typischer Weißlicht-LEDs und studiere deren Datenblätter. Wenn Du Pech hast, ist dort aber nur die Lichtausbeute bei Nennstrom angegeben oder Du musst Dir die gewünschten Daten anhand mehrerer Schaubilder selbst berechnen. Ich hab mal aus diesen LEDs eine Leuchte gebastelt. Da ist der Durchlassstrom in Abhängigkeit von der Durchlassspannung und der relative Lichtstrom in Abhängigkeit vom Durchlassstrom angegeben, dazu die werden die Dioden nach Lichtfarbe und Nennlichtstrom selektiert angeboten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:21, 31. Jan. 2020 (CET)
- Demnach ist der Lichtstrom bei kleinen Strömen relativ gut proportional zum Durchlaßstrom, der Zusammenhang zwischen Spannung und Durchlaßstrom folgt Pi mal Daumen der Schottky-Gleichung. Bedeutet also: Der beste Wirkungsgrad ergibt sich am Nullpunkt, er nimmt mit zunehmender Leistung ab. Prinzipiell spräche also nichts dagegen, Leuchten so zu konstruieren, daß LED für höhere Leistungen mit geringer Leistung betrieben werden und bei Bedarf unter Inkaufnahme eines Wirkungsgradrückgangs auch mal höhere Leistungen abgerufen werden. Einzige Einschränkung: Das Lichtspektrum ist etwas leistungsabhängig. --77.0.103.195 16:41, 2. Feb. 2020 (CET)
- Rein von der festkörperphysikalischen Funktionsweise einer Leuchtdiode ist so ein Verhalten plausibel, denn jedes abgegebene Photon entspricht einer Elektron-Loch-Rekombination am p-n-Übergang. Demnach müsste der abgegebene Lichtstrom proportional dem elektrischen Strom durch den p-n-Übergang sein. Bei Weißlicht-LEDs kommt dann noch die Leuchtstoffschicht dazu. --Rôtkæppchen₆₈ 20:20, 2. Feb. 2020 (CET)
- Demnach ist der Lichtstrom bei kleinen Strömen relativ gut proportional zum Durchlaßstrom, der Zusammenhang zwischen Spannung und Durchlaßstrom folgt Pi mal Daumen der Schottky-Gleichung. Bedeutet also: Der beste Wirkungsgrad ergibt sich am Nullpunkt, er nimmt mit zunehmender Leistung ab. Prinzipiell spräche also nichts dagegen, Leuchten so zu konstruieren, daß LED für höhere Leistungen mit geringer Leistung betrieben werden und bei Bedarf unter Inkaufnahme eines Wirkungsgradrückgangs auch mal höhere Leistungen abgerufen werden. Einzige Einschränkung: Das Lichtspektrum ist etwas leistungsabhängig. --77.0.103.195 16:41, 2. Feb. 2020 (CET)
- Besorg Dir mal Datenblätter typischer Weißlicht-LEDs und studiere deren Datenblätter. Wenn Du Pech hast, ist dort aber nur die Lichtausbeute bei Nennstrom angegeben oder Du musst Dir die gewünschten Daten anhand mehrerer Schaubilder selbst berechnen. Ich hab mal aus diesen LEDs eine Leuchte gebastelt. Da ist der Durchlassstrom in Abhängigkeit von der Durchlassspannung und der relative Lichtstrom in Abhängigkeit vom Durchlassstrom angegeben, dazu die werden die Dioden nach Lichtfarbe und Nennlichtstrom selektiert angeboten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:21, 31. Jan. 2020 (CET)
- Daß die Welt ziemlich nichtlinear ist, ist jetzt nicht so sehr überraschend, aber ich würde es gern schon etwas genauer wissen - wie verhält sich denn nun der Wirkungsgrad über der Stromstärke? Beispiel Laserdioden: Bis zu einem Schwellstrom lasern die gar nicht, sondern funzeln nur inkohärent, darüber setzt dann plötzlich der Laser-Effekt ein. Und wie ist es bei Lampen-LED? An sich würde ich bessere Wirkungsgrade bei geringeren Stromstärken erwarten: Lichtstrom proportional zur Stromstärke, aber die Jouleschen Verluste am Bahnwiderstand nehmen quadratisch mit der Stromstärke ab. Nur: raten ist nicht wissen. --77.8.248.91 23:41, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ähm - bisschen viel Text, weit am Sinn der WP:Auskunft vorbei. Hoffe aber, Dir oben mit "Watt/Lumen verläuft nicht linear" trotzdem geholfen zu haben. Nachtrag: Grundsätzlich hast Du aber wohl mit der geringeren Spannung unter Last recht. Da hatte ich jetzt nicht dran gedacht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 22:57, 30. Jan. 2020 (CET) Nachtrag von --Apraphul Disk WP:SNZ 23:00, 30. Jan. 2020 (CET)
Laptop mit Grafikkarte NVS 5400M und PC Spiele
Hallo, mein Lenovo T430 hat die Speicherkarte "NVIDIA NVS 5400M" und hat 2GB Speicher. Das neu erschienene PC-Spiel "Through the Darkest of Times" soll bei 1GB Grafikkarten-Speicher funktionieren, trotzdem bekomme ich Fehlermeldungen, wenn ich meinen Laptop auf Seiten wie Can You Run It nach "Through the Darkest of Times" testen lasse. Hat jemand eine Ahnung, warum das Spiel auf dem Laptop nicht laufen sollte?
Alle anderen Anforderungen werden erfüllt und Treiber/Updates sind auch auf dem neuesten Stand. Ich wollte vorher wenigstens mal sichergehen, bevor ich Geld zum Fenster rauswerfe und das Spiel nachher nicht auf meinem Rechner läuft. Grüße--2001:16B8:10DE:9F00:25F2:A293:1A9C:3ED3 23:59, 30. Jan. 2020 (CET)
- Zu wenig Hauptspeicher. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 31. Jan. 2020 (CET) Laut diesem Dokument lässt sich der Hauptspeicher aber erweitern. Evtl musst Du dann Dein Betriebssystem in der 64-Bit-Geschmacksrichtung neu installieren. Bei den meisten Windowsen geht das mit demselben Product Key. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 31. Jan. 2020 (CET)
- user:Rotkaeppchen68, von sowas bin ich auch ausgegangen, es werden aber 4GB RAM als Minimum gefordert und acht empfohlen. Ich habe 8GB RAM im Laptop. Die Anforderungen der Grafikkarte, die nicht stark genug sein soll, wird ja bemängelt. Danke und Gruß--2001:16B8:1001:2000:41A4:D964:65B8:943B 16:44, 1. Feb. 2020 (CET)
- Hast Du ein 64-Bit-Windows installiert? Wenn Du nur 32 Bit hast, kann das Betriebssystem nicht allen Speicher adressieren und das Adressfenster für den Grafikspeicher fällt auch kleiner aus als unter 64 Bit. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 2. Feb. 2020 (CET)
- Ja, hab ich, Windows 10 64bit.--2001:16B8:1086:C700:D90E:7ED2:254D:9B2E 22:07, 2. Feb. 2020 (CET)
- Dann check mal Deine Bios/Uefi-Einstellungen bezüglich shared Memory für die Graka. Vielleicht lässt sich da etwas drehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 2. Feb. 2020 (CET)
- Ja, hab ich, Windows 10 64bit.--2001:16B8:1086:C700:D90E:7ED2:254D:9B2E 22:07, 2. Feb. 2020 (CET)
- Hast Du ein 64-Bit-Windows installiert? Wenn Du nur 32 Bit hast, kann das Betriebssystem nicht allen Speicher adressieren und das Adressfenster für den Grafikspeicher fällt auch kleiner aus als unter 64 Bit. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 2. Feb. 2020 (CET)
- user:Rotkaeppchen68, von sowas bin ich auch ausgegangen, es werden aber 4GB RAM als Minimum gefordert und acht empfohlen. Ich habe 8GB RAM im Laptop. Die Anforderungen der Grafikkarte, die nicht stark genug sein soll, wird ja bemängelt. Danke und Gruß--2001:16B8:1001:2000:41A4:D964:65B8:943B 16:44, 1. Feb. 2020 (CET)
Widerrufsrecht bei online abgeschlossenen Versicherungs- und Wartungsverträgen
Liebe Auskunft, VW Leasing bietet einen Vertrag namens Wartung & Inspektion an. Es handelt sich um ein Modell, bei dem der Verbraucher einen monatlichen Beitrag zahlt und dafür Kosten für Wartungsmaßnahmen an seinem Kraftfahrzeug vom Anbieter übernommen werden. Meines Erachtens handelt es sich um eine Versicherung. Beim Versuch, den Vertrag online abzuschließen, erhält man bis zum Button Zahlungspflichtig bestellen weder den Vertragstext noch die sonst vorgeschriebene Widerrufsbelehrung. Gilt hier das gesetzliche Widerrufsrecht innerhalb von 14 Tagen? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 1. Feb. 2020 (CET)
- Versicherungen dienen üblicherweise der Absicherung gegen unvorhersehbare Ereignisse (Schadensfälle). Ein Wartungsvertrag, der die regelmäßigen Inspektionen samt Austausch des Verbrauchsmaterials (Öl usw.) abdeckt, ist etwas ganz anderes. Da werden nur die regulär anfallenden Wartungskosten auf einen gleichbleibenden Monatsbeitrag verteilt, anstatt zum Inspektionstermin auf einmal bezahlt werden zu müssen. Ich sehe da keinen Versicherungscharakter. Widerrufsrecht gibt es aber unabhängig davon, da es sich um einen online abgeschlossenen Verbrauchervertrag handelt. In unserem verlinkten Artikel heißt es dazu: Bei im Online-Handel geschlossenen Verträgen [...] ist eine unverzüglich nach dem Vertragsabschluss erfolgende Widerrufsbelehrung einer solchen vor Vertragsabschluss gleichgestellt. --Jossi (Diskussion) 12:11, 2. Feb. 2020 (CET)
- Okay, gut. Ich finde die Regelung im Übrigen unsinnig: Ich habe mich bislang nicht getraut, den Vertrag abzuschließen, weil ich aufgrund der fehlenden Belehrung nicht wusste, dass ich meine Willenserklärung widerrufen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:38, 2. Feb. 2020 (CET)
- +1 zu Jossi, ein Widerruf nach § 8 VVG ist auch imho nicht einschlägig, da der Vertrag keine Versicherung iSd. Versicherungsvertragsgesetzes darstellt, vgl. Versicherungsvertrag (Deutschland)#Definition des Versicherungsvertrages. Es wird ja kein ungewisses Ereignis (Versicherungsfall) abgesichert, sondern nur und ausschließlich die normalen Wartungen nach Herstellervorgaben, deren Intervalle und Umfang bekanntlich für jedes Fahrzeug klar definiert sind. Der Vertragsinhalt, sprich: welche Leistungen inbegriffen sind, scheint mir zudem auf der Website hinreichend bestimmt dargestellt. Zugegeben ist die Formulierung, wann der Vertrag zustande kommt, etwas unklar, mal heißt es, man solle etwas „beantragen“, mal, Verbraucher könnten direkt online „abschließen“. Vermutlich erhält man aber erst nach dem Klick auf „zahlungspflichtig bestellen“ eine Bestätigung (Brief, E-Mail) mit allen Vertragsdaten, in der dann natürlich auch auf das Widerrufsrecht hingewiesen werden müsste.--Mangomix 🍸 16:50, 2. Feb. 2020 (CET)
- „Es wird ja kein ungewisses Ereignis (Versicherungsfall) abgesichert, sondern nur und ausschließlich die normalen Wartungen nach Herstellervorgaben, deren Intervalle und Umfang bekanntlich für jedes Fahrzeug klar definiert sind.“ Das sehe ich nicht so. Der Bedarf an Wartung steht nicht im Voraus fest (wie bei festen Zeitintervallen), sondern ist von der Nutzung des Fahrzeugs abhängig. Diese Nutzung ist theoretisch, aber zumeist nicht praktisch vom Nutzer beeinflussbar. Wenn ich praktisch gezwungen bin, mit dem Fahrzeug eine Fernfahrt zu unternehmen, rückt die nächste Wartung näher. Für den Anbieter als zweiten Vertragspartner ist das Risiko gar nicht beeinflussbar.
- „Der Vertragsinhalt, sprich: welche Leistungen inbegriffen sind, scheint mir zudem auf der Website hinreichend bestimmt dargestellt.“ Ich kenne ein Formular, das beim Abschluss eines solchen Vertrags in einer Werkstatt verwendet wird und auf dem ein Zusatzbeitrag für Mehrkilometer anzugeben ist. Die Bedeutung dieses Zusatzbeitrags wird auf der Internetseite gar nicht dargestellt. Im Übrigen ist mir nicht klar, ob weiterhin Beiträge gezahlt werden müssen, wenn der Verbraucher die bei Vertragsschluss angegebene Fahrtstrecke vor Ablauf des Vertrags überschreitet und also gar keinen Anspruch mehr auf Leistungen besitzt. Eine Auflistung der Leistungen ist für mich keine Grundlage für einen Vertragsschluss; ich muss auch das Kleingedruckte kennen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:39, 2. Feb. 2020 (CET)
- +1 zu Jossi, ein Widerruf nach § 8 VVG ist auch imho nicht einschlägig, da der Vertrag keine Versicherung iSd. Versicherungsvertragsgesetzes darstellt, vgl. Versicherungsvertrag (Deutschland)#Definition des Versicherungsvertrages. Es wird ja kein ungewisses Ereignis (Versicherungsfall) abgesichert, sondern nur und ausschließlich die normalen Wartungen nach Herstellervorgaben, deren Intervalle und Umfang bekanntlich für jedes Fahrzeug klar definiert sind. Der Vertragsinhalt, sprich: welche Leistungen inbegriffen sind, scheint mir zudem auf der Website hinreichend bestimmt dargestellt. Zugegeben ist die Formulierung, wann der Vertrag zustande kommt, etwas unklar, mal heißt es, man solle etwas „beantragen“, mal, Verbraucher könnten direkt online „abschließen“. Vermutlich erhält man aber erst nach dem Klick auf „zahlungspflichtig bestellen“ eine Bestätigung (Brief, E-Mail) mit allen Vertragsdaten, in der dann natürlich auch auf das Widerrufsrecht hingewiesen werden müsste.--Mangomix 🍸 16:50, 2. Feb. 2020 (CET)
Suche Literatur zum Thema Innenfutter
Hallo zusammen,
ich hoffe auf die Schwarmintelligenz. Aktuell suche ich Literatur zu der Thematik von Innenfutter (Jacken, Mäntel etc.) Einerseits im Allgemeinen (Funktion etc.) und andererseits im Bezug auf die historische Einordnung bzw. deren Wert. Leider finde ich wenig bis gar nichts. Habt Ihr allenfalls eine Idee oder einen Tipp?
Danke und LG --Phzh (Diskussion) 15:40, 2. Feb. 2020 (CET)
- Nur ein Tipp für die Recherche: Du wirst in der Literatur für Maßschneider kaum etwas finden. Die Fachliteratur für Theaterschneider/Gewandmeister dürfte da mehr hergeben.--80.135.85.170 16:23, 2. Feb. 2020 (CET)
Mögliches Mephisto-Porträt
Mir ist kürzlich in der (übrigens empfehlenswerten) thailändischen Fernsehserie Angel Beside Me (เทวดาท่าจะรัก) eine Requisite aufgefallen, nämlich ein Gemälde, das wohl Mephisto / den Teufel darstellen soll (im Anzug, grünliches Gesicht, dunkelblauer Hintergrund, dazu zwei rote Gestalten, vermutlich Dämonen). Irgendwie hätte ich mir erwartet, dass das Gemälde bekannt ist und nicht speziell für die Serie angefertigt wurde, aber ich kann mich täuschen (vielleicht ähnelt es auch nur einem Bild, das ich kenne). Jedenfalls ist es in Ep. 2 zwischen Minute 13:45 und 15:15 ein paarmal im Bild (auf dem Schreibtisch, sehr gut zB in 14:52), vielleicht findet ja jemand hier einen Hinweis, ob es das Teufelsbild tatsächlich gibt. Gruß–XanonymusX (Diskussion) 21:29, 2. Feb. 2020 (CET)
- Vielleicht der? Kein Teufel freilich. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:19, 2. Feb. 2020 (CET)
- Perfekt, danke! Also doch. Wie die Thailänder bloß auf den gekommen sind; wer weiß, vielleicht hat es noch Auswirkungen auf die Story. Gruß–XanonymusX (Diskussion) 23:26, 2. Feb. 2020 (CET)
Französische Umweltplakette bei Abgasnorm "Schadstoffarm D3" im Fahrzeugschein
Normalerweise heißt es für Benziner mit Baujahr vor 1997 (schon im Gesetz), man müsse in der Zeile V.9 des Fahrzeugscheins einen Eintrag Euro2 oder bessser haben, um eine Crit’Air-Plakette zu bekommen. Nun steht in dem Fahrzeugschein für meinen Wagen von 1995 in Zeile V.9 nur ein Gedankenstrich, in der Zeile direkt drunter (Zeile 14) "Schadstoffarm D3". Eigentlich liegt D3 ja zwischen Euro2 und Euro3, ist also sogar besser als das verlangte Euro2. Ich zahle deshalb auch weniger Kfz-Steuer als mit Euro2. Aber nach dem reinen Gesetzeswortlaut würde mir vielleicht trotzdem die Plakette verweigert (wegen falscher Zeile und für den Franzosen nicht erkennbarer Euroeinstufung), wenn ich sie beantragen würde.
Hat jemand mit dieser Situation Erfahrung und weiß, was man machen muss? Muss man z.B. noch eine Zusatzbescheinigung einer deutschen Kfz-Stelle beilegen? Oder ist es eh aussichtslos? Oder ist umgekehrt gar nichts Besonderes notwendig, weil die Franzosen jetzt nach ein paar Jahren das Problem schon kennen und D3 in falscher Zeile umstandslos als Euro2 anerkennen? --95.208.220.248 07:55, 2. Feb. 2020 (CET)
- Keine Chance. Kein EURO, keine Plakette... --Studmult (Diskussion) 19:30, 2. Feb. 2020 (CET)
- Gibt es diese Aussage auch a) begründet, b) bequellt oder c) als ganzen Satz? Alles drei zusammen wäre natürlich super. --2003:F7:DBDD:C600:9D4B:BCE8:EA4:6782 20:12, 2. Feb. 2020 (CET)
- Aber gernst! Meine Aussage bezog sich vor allem wie gewünscht auf persönliche bzw. in diesem Fall berichtete Erfahrung, wo ein Citroen der frühen Neunziger keine Plakette erhielt. Wenn ein solcher keine erhält, erscheint es mir gänzlich ausgeschlossen, dass ein voiture teutonischer oder gar asiatischer Provenienz milder behandelt würde. Die rechtliche Lage ist klar und in unserem Artikel mit „Keine Vignette erhalten Pkw mit (...) Erstzulassung vor dem 1. Oktober 1997“ korrekt wiedergegeben. Für den eher optisch orientierten bietet die Französische Republik, auf deutsch!, eine bei uns ebenfalls verlinkte Simulation an, in die die Eingabe der obigen Daten das selbe Ergebnis liefert. (Wenig tröstlich für dich: Mit Benziner erhält man sogar ohne EURO eine 1er Plakette, so lange die Zulassung nach 1997 liegt. Das wusste ich nicht!) Ich hoffe, Monsieur ist mit diesen Ausführungen zufrieden! Cordialement, --Studmult (Diskussion) 21:45, 2. Feb. 2020 (CET)
- Nein, das ist in unserem Artikel nicht "klar" wiedergegeben, sondern missverständlich. Denn tatsächlich ist, wie aus Artikel 1 des oben von mir verlinkten Gesetzestextes auch hervorgeht, "Keine Vignette erhalten Pkw mit Erstzulassung vor dem 1. Oktober 1997" in dieser Allgemeinheit falsch. Selbst ein Benz-Original Baujahr 1886 bekäme die Vignette (auch im Simulator), wenn er auf Euro 2 nachgerüstet würde und das im Fahrzeugschein in der richtigen Zeile stünde. Nur "à défaut" dieser Information über die Euro-Einstufung spielt das Baujahr ersatzweise eine Rolle. Der Wagen ist übrigens ein Opel, also inzwischen quasi gallisch. War Dein Citroen denn Euro 2 oder besser? Wenn er nämlich aus den frühen 90ern und nicht nachgerüstet war, dann ist er wahrscheinlich bestenfalls Euro1 und der Fall eigentlich nicht richtig vergleichbar mit meinem, der das Minimum der Abgasreinigung faktisch sogar übererfüllt (nur eben nicht den richtigen Eintrag in der richtigen Zeile hat). --2003:E5:B717:C686:BDC8:7344:9E4F:CCE8 alias 95.208.220.248 (aber nicht die 2003er-IP von oben) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2003:E5:B717:C686:BDC8:7344:9E4F:CCE8 (Diskussion) 22:08, 2. Feb. 2020 (CET))
- Okay, da war ich glaube etwas zu forsch. So wie ich das sehe, sind die Daten (wie hier) eher als Hilfestellung zu verstehen und decken sich mit den "Pflicht"-Zeiträumen der Normen. Wenn die "nichts vor 1997" schreiben, meinen sie offensichtlich "nichts vor Euro 2", was es erst ab da gab. Es war ein XM, genaues Baujahr weiß ich nicht, aber sicher kein Euro 2. Eventuell lässt sich der Fzg-Schein ja unkompliziert in Euro 2 umschreiben? --Studmult (Diskussion) 22:37, 2. Feb. 2020 (CET)
- Genau, die Kfz-Stelle sollte einfach aus dem Gedankenstrich in Zeile V.9 ein Euro 2 machen. Die für die Steuerermäßigung wesentliche Zeile scheint ja ohnehin die Zeile 14 zu sein, so dass es danach in Deutschland nicht teurer würde. Aber ich warte nochmal ab, ob hier jemand vorbeikommmt, dessen Erfahrungen (oder dessen überlegene Recherchefähigkeiten) mehr als dein Citroen auf mein Problem passen. --2003:E5:B717:C686:BDC8:7344:9E4F:CCE8 01:07, 3. Feb. 2020 (CET)
- Okay, da war ich glaube etwas zu forsch. So wie ich das sehe, sind die Daten (wie hier) eher als Hilfestellung zu verstehen und decken sich mit den "Pflicht"-Zeiträumen der Normen. Wenn die "nichts vor 1997" schreiben, meinen sie offensichtlich "nichts vor Euro 2", was es erst ab da gab. Es war ein XM, genaues Baujahr weiß ich nicht, aber sicher kein Euro 2. Eventuell lässt sich der Fzg-Schein ja unkompliziert in Euro 2 umschreiben? --Studmult (Diskussion) 22:37, 2. Feb. 2020 (CET)
- Nein, das ist in unserem Artikel nicht "klar" wiedergegeben, sondern missverständlich. Denn tatsächlich ist, wie aus Artikel 1 des oben von mir verlinkten Gesetzestextes auch hervorgeht, "Keine Vignette erhalten Pkw mit Erstzulassung vor dem 1. Oktober 1997" in dieser Allgemeinheit falsch. Selbst ein Benz-Original Baujahr 1886 bekäme die Vignette (auch im Simulator), wenn er auf Euro 2 nachgerüstet würde und das im Fahrzeugschein in der richtigen Zeile stünde. Nur "à défaut" dieser Information über die Euro-Einstufung spielt das Baujahr ersatzweise eine Rolle. Der Wagen ist übrigens ein Opel, also inzwischen quasi gallisch. War Dein Citroen denn Euro 2 oder besser? Wenn er nämlich aus den frühen 90ern und nicht nachgerüstet war, dann ist er wahrscheinlich bestenfalls Euro1 und der Fall eigentlich nicht richtig vergleichbar mit meinem, der das Minimum der Abgasreinigung faktisch sogar übererfüllt (nur eben nicht den richtigen Eintrag in der richtigen Zeile hat). --2003:E5:B717:C686:BDC8:7344:9E4F:CCE8 alias 95.208.220.248 (aber nicht die 2003er-IP von oben) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2003:E5:B717:C686:BDC8:7344:9E4F:CCE8 (Diskussion) 22:08, 2. Feb. 2020 (CET))
- Aber gernst! Meine Aussage bezog sich vor allem wie gewünscht auf persönliche bzw. in diesem Fall berichtete Erfahrung, wo ein Citroen der frühen Neunziger keine Plakette erhielt. Wenn ein solcher keine erhält, erscheint es mir gänzlich ausgeschlossen, dass ein voiture teutonischer oder gar asiatischer Provenienz milder behandelt würde. Die rechtliche Lage ist klar und in unserem Artikel mit „Keine Vignette erhalten Pkw mit (...) Erstzulassung vor dem 1. Oktober 1997“ korrekt wiedergegeben. Für den eher optisch orientierten bietet die Französische Republik, auf deutsch!, eine bei uns ebenfalls verlinkte Simulation an, in die die Eingabe der obigen Daten das selbe Ergebnis liefert. (Wenig tröstlich für dich: Mit Benziner erhält man sogar ohne EURO eine 1er Plakette, so lange die Zulassung nach 1997 liegt. Das wusste ich nicht!) Ich hoffe, Monsieur ist mit diesen Ausführungen zufrieden! Cordialement, --Studmult (Diskussion) 21:45, 2. Feb. 2020 (CET)
- Gibt es diese Aussage auch a) begründet, b) bequellt oder c) als ganzen Satz? Alles drei zusammen wäre natürlich super. --2003:F7:DBDD:C600:9D4B:BCE8:EA4:6782 20:12, 2. Feb. 2020 (CET)
Ich möchte ein Bild hochladen, bin aber vermutlich gesperrt
Ich möchte eine Ergänzung zum Artikel Elektrooptische Entfernungsmessung schreiben. Dazu möchte ich ein selbst gemaltes Bild hochladen, dieses hier: http://petschke.familyds.net/LaserPhasenDemodulation.jpg
Ich habe aber nicht genügend Rechte das zu tun. Haben Sie eine Idee? Format ändern? verkleinern? Ist irgendwas falsch an dem Bild selbst? --MPetschke (Diskussion) 10:16, 2. Feb. 2020 (CET)
- Du bist nicht gesperrt, weißt aber offensichtlich nicht, wie das geht. Lies Hilfe:Bildertutorial und wende dich bei weiteren Fragen an WP:Fragen zur Wikipedia. --Wrongfilter ... 10:24, 2. Feb. 2020 (CET)
- Wo hast du versucht, das Bild hochzuladen? Hier bei uns geht es noch nicht, da du noch keine vier Tage angemeldet bist. Auf commons müsste es aber funktionieren. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:45, 2. Feb. 2020 (CET)
- Und noch eine Bitte: Derartige Bilder sind keine Fotos, sondern Zeichnungen. Bitte exportiere sie als SVG aus Deinem Zeichenprogramm und lade die Grafik als SVG hoch. JPEG ist ein Bildformat für Fotos und für Zeichnungen wenig geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 3. Feb. 2020 (CET)
Deutsches Wort für osteuropäischen Schal
Hallo zusammen,
in einigen osteuropäischen Ländern gibt es bestimmte traditionell gemusterte "Schals". In den anderen Wikipedias gibt es dazu auch Artikel Рушник, Ștergar. Gibt es dafür eine etablierte deutsche Bezeichnung? Mir fällt nur das wenig spezifische "Fransenschal" ein, der Google-Translator liefert "Handtuch". --Jeansverkäufer (Diskussion) 13:35, 29. Jan. 2020 (CET)
- Malerquast; besticktes Handtuch. --Komischn (Diskussion) 14:28, 29. Jan. 2020 (CET)
- Nicht die Fransen machen den Ruschnik, sondern die Muster. --145.234.241.106 14:59, 29. Jan. 2020 (CET)
- Ich kenn das als Stola. Wir hätten da Stola (liturgische Kleidung) und Pelzstola... --Hareinhardt (Diskussion) 18:49, 29. Jan. 2020 (CET)
- Es heißt meines Wissens in der Ukraine tatsächlich nur schlicht „Handtuch“, und wird zu allerlei feierlichen Zwecken eingesetzt (man steht drauf bei der Hochzeitszeremonie, der Osterkorb ausgeschlagen, Ikonen geschmückt … . Eine andere Übersetzung ins Deutsche ist mir nicht bekannt, höchstens in Kombination mit „bestickt“. „Schmucktuch“ wäre für mich eine Option, scheint aber nicht verbreitet. --elya (Diskussion) 21:59, 29. Jan. 2020 (CET)
- Vielen Dank allen Antwortenden. Vielleicht hat ja noch jemand ein Geistesblitz. Solange tendiere ich zum Handtuch, das findet sich auch im Langenscheidt-Wörterbuch. --Jeansverkäufer (Diskussion) 18:31, 1. Feb. 2020 (CET)
- Ich würde "Schmucktuch" oder "Prachttuch" oder sowas nehmen, ggf. situationsabhängig auch Weihnachts-/, Oster-/, Hochzeits-/, Tauf- oder Gottesdiensttuch; "Handtuch" erweckt im Deutschen einfach die falsche Assoziation zu "Badezimmer" usw. In den slawischen Sprachen ist das vermutlich anders, weil da die Alternative "dekoratives/liturgisches Textil" immer mental präsent ist. Ggf. könnte auch die Beschaffenheit (Material, Bestickung, Farbe, Muster...) erwähnt werden: "ausgeschlagen mit einem kostbaren Tuch aus roter Seide mit aufgestickten grünen Sternen" blabla, auch wenn da im Original nur "rotes gestirntes Handtuch" steht. Wörter haben für die Autoren in ihrer Ursprungssprache eine Bedeutung, und die muß in die Übersetzung transportiert werden, sonst versteht es der Leser nicht. Wortgetreue ist, wie schon Luther wußte, nicht hilfreich. --77.6.118.119 01:35, 4. Feb. 2020 (CET)
- Vielen Dank allen Antwortenden. Vielleicht hat ja noch jemand ein Geistesblitz. Solange tendiere ich zum Handtuch, das findet sich auch im Langenscheidt-Wörterbuch. --Jeansverkäufer (Diskussion) 18:31, 1. Feb. 2020 (CET)
Warum hat die zentralafrikanische Republik keinen „richtigen“ Namen?
Es ist sehr ungewöhnlich, dass ein Staat als Namen eine Beschreibung seiner geographischen Lage trägt. Mir fällt kein anderes Beispiel ein. Sind die Gründe dafür bekannt? --2003:E4:F49:B79D:792A:A7C7:3D48:E233 20:14, 1. Feb. 2020 (CET)
- Südafrika? Vereinigte Staaten von Amerika? --Wrongfilter ... 20:19, 1. Feb. 2020 (CET)
- Der englische Artikel en:French Equatorial Africa erklärt es (der deutsche leider nicht): Die französische Kolonie Französisch-Äquatorialafrika wurde 1958 unter der Bezeichnung "Union der zentralafrikanischen Republiken" unabhängig. Gabun, der Tschad und die Republik Kongo lösten sich alsbald aus diesem Staatenbund, übrig blieb lediglich die heutige Zentralafrikanische Republik. -- 95.223.72.222 20:33, 1. Feb. 2020 (CET)
- Gibt es in Afrika "natürlich entstandene" Länderbezeichnungen? Sind es nicht meist ("willkürliche") Zusammenlegungen von Völkern/Ethnien/Stämmen?--Wikiseidank (Diskussion) 21:38, 1. Feb. 2020 (CET)
- Ägypten, Namibia. --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 1. Feb. 2020 (CET)
- Namibia ist aber auch eher ein Kunstname, der auf keinen historischen Staat zurückgeht. Staaten mit Tradition in Schwarzafrika sind ein nur Uganda, Rwanda, Burundi und Äthiopien. Viele der heutigen Staaten haben nach der Unabhängigkeit neue Namen angenommen, auch im Falle von Südafrika war 1994 im Gespräch, den Namen in Azania/Azanien umzubenennen.--Antemister (Diskussion) 22:46, 1. Feb. 2020 (CET)
- Namibia ist auch ein Beispiel für geographische Lage, nämlich „Staat an der Namib“. Wer Tradition sucht, ist gut mit Ägypten bedient, auch wenn die Griechen an dem Namen mitgebastelt haben. --Dioskorides (Diskussion) 22:50, 1. Feb. 2020 (CET)
- "Historische" Staatennamen in Afrika sind auch noch Mali und Ghana (wobei die heutigen Staaten nur noch sehr ungefähr mit den historischen Namensgebern zusammenhängen). Ein (außerafrikanisches) Beispiel für einen rein geographischen Ländernamen: Australien = "Südland". --Geoz (Diskussion) 22:58, 1. Feb. 2020 (CET)
- Gibt es auch in Europa: Österreich, Norwegen (das heißt Nordweg). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 1. Feb. 2020 (CET)
- "Historische" Staatennamen in Afrika sind auch noch Mali und Ghana (wobei die heutigen Staaten nur noch sehr ungefähr mit den historischen Namensgebern zusammenhängen). Ein (außerafrikanisches) Beispiel für einen rein geographischen Ländernamen: Australien = "Südland". --Geoz (Diskussion) 22:58, 1. Feb. 2020 (CET)
- Namibia ist auch ein Beispiel für geographische Lage, nämlich „Staat an der Namib“. Wer Tradition sucht, ist gut mit Ägypten bedient, auch wenn die Griechen an dem Namen mitgebastelt haben. --Dioskorides (Diskussion) 22:50, 1. Feb. 2020 (CET)
- Libyen stammt auch noch von den Griechen. -- 95.223.72.222 23:00, 1. Feb. 2020 (CET)
- Namibia ist aber auch eher ein Kunstname, der auf keinen historischen Staat zurückgeht. Staaten mit Tradition in Schwarzafrika sind ein nur Uganda, Rwanda, Burundi und Äthiopien. Viele der heutigen Staaten haben nach der Unabhängigkeit neue Namen angenommen, auch im Falle von Südafrika war 1994 im Gespräch, den Namen in Azania/Azanien umzubenennen.--Antemister (Diskussion) 22:46, 1. Feb. 2020 (CET)
- Es gibt im Bereich der Staatengründung keine "natürlichen" Prozesse - Staaten sind IMMER willkürlich. Manchmal müssen sie sich natürlichen Begebenheiten anpassen - etwa da, wo eine Küste das Land begrenzt, aber auch da ist die Willkürlichkeit noch lange nicht beendet, wenn man sich mit dem Seerecht und der Anzahl der ins Meer hinausragenden Meilen beschäftigt, die von unterschiedlichen Ländern in sehr unterschiedlicher Weise beansprucht werden. --Chiron McAnndra (Diskussion) 10:53, 3. Feb. 2020 (CET)
- Dieser Beitrag ist jetzt sicher sehr hilfreich für alle, die dachten, dass Staaten durch Verwerfungen der Erdkruste entstehen. SCNR --Katimpe (Diskussion) 03:57, 4. Feb. 2020 (CET)
- Ägypten, Namibia. --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 1. Feb. 2020 (CET)
Zensur
Im Grundgesetz steht: eine Zensur findet nicht statt. Warum steht im Grundgesetz nicht: Zensur ist verboten? Die Aussage "Zensur findet nicht statt" klingt irgendwie wie eine Beschreibung in einem touristischen Prospekt für Ausländer. Was ist mit dieser Zensur gemeint? Wie ist das z.b., wenn ein Admin in einer Facebook Gruppe alle linken Meinungen löscht und nur rechte Ideologien stehen lässt? --110.77.235.105 12:10, 1. Feb. 2020 (CET)
- Ist in Zensur (Informationskontrolle)#Unterscheidungen beschrieben. 91.54.44.123 12:16, 1. Feb. 2020 (CET)
Okay danke. Und warum ist die Formulierung so merkwürdig?--110.77.235.105 12:28, 1. Feb. 2020 (CET)
- Juristen formulieren nicht einfach in Alltagssprache. Da gemäß dem oben verlinkten Abschnitt die staatliche Zensur gemeint ist, wäre die Wortwahl "Zensur ist verboten" etwas unpassend. Das Grundgesetz enthält Regeln für das Handeln des Staates. Man verbietet eher anderen etwas, nicht sich selbst. 91.54.44.123 12:58, 1. Feb. 2020 (CET)
- (BK) Der Grundrechtekatalog des Grundgesetzes ist durchgängig so gestaltet, dass anstelle von Soll- (Muss-, Darf-) Formulierungen oder Verboten der herzustellende positive Zustand als Ist-Zustand beschrieben wird. Das ist schon in Artikel 1 so; der lautet nicht „Die Würde des Menschen darf nicht angetastet werden“, sondern „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ (obwohl wir alle wissen, dass das de facto durchaus nicht immer so ist). Ich vermute (das ist jetzt allerdings TF), dahinter steht die Absicht, die Herrschaft des Rechts nicht als etwas erst noch Anzustrebendes, sondern als etwas unwandelbar Feststehendes hinzustellen. --Jossi (Diskussion) 13:03, 1. Feb. 2020 (CET)
- (BK)Steht da eigentlich auch: Da Grundrechte traditionell als Abwehrrechte Privater gegenüber dem Staat zu verstehen sind... Es ist also eine programmatische Erklärung, wenn der Staat sagt "Das mache ich nicht". Die Aussage "Das verbiete ich mir selbst" wäre irgendwie unlogisch, denn es könnte bedeuten, dass es der Staat vielleicht doch mal macht und sich dann wegen dieses Gesetzes selbst verfolgen und bestrafen müsse. --Optimum (Diskussion) 13:06, 1. Feb. 2020 (CET)
- Ergänzung: Gerade noch mal nachgeschaut – das Wort „verboten“ oder „Verbot“ kommt im Grundgesetz überhaupt nur ein einziges Mal vor, in Art. 9 (2). Dort bezieht es sich auf eine spezifische rechtliche Maßnahme, nämlich das Vereinsverbot. Das Verbot richtet sich hier also nicht gegen ein mögliches Handeln des Staates, was die Analyse von 91.54.44.123 und Optimum bestätigt. --Jossi (Diskussion) 13:12, 1. Feb. 2020 (CET)
- Die Tätigkeit von Forenadministratoren ist keine Zensur (Informationskontrolle), denn es ist kein hoheitlicher Akt und der betroffene Forenbeitrag ist mit dem Entfernen nicht verboten, sondern wurde lediglich am falschen Ort publiziert. Einer erneuten Veröffentlichung des Beitrages im richtigen Forum am richtigen Platz steht nichts entgegen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:18, 1. Feb. 2020 (CET)
- Bei der konkreten Formulierung mag auch eine Rolle gespielt haben, dass es genau diesen Satz bereits in Art. 118 der Weimarer Reichsverfassung gegeben hatte. Durch deren Kontext wird deutlicher, dass mit "Zensur" die zuvor gängige Praxis einer staatlichen Vorabkontrolle von Veröffentlichungen gemeint ist. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:30, 1. Feb. 2020 (CET)
- Die Aussage "Das verbiete ich mir selbst" wäre irgendwie unlogisch, denn es könnte bedeuten, dass es der Staat vielleicht doch mal macht und sich dann wegen dieses Gesetzes selbst verfolgen und bestrafen müsse. Das wäre kein bißchen unlogisch. Selbstredend muß der Bürger die Möglichkeit haben, sich gegen den Staat zur Wehr zu setzen, wenn der Staat Gesetze nicht einhält. Für Verstöße gegen das Grundgesetz haben wir sogar ein eigenes Gericht, das Bundesverfassungsgericht, um das viele andere Länder uns beneiden. --94.219.191.28 15:09, 1. Feb. 2020 (CET)
- Dann hat der Bürger jetzt also nicht die Möglichkeit, sich gegen den Staat zur Wehr zu setzen, wenn der Staat zensiert, weil der Passus nicht als Verbot formuliert ist? Ein Verbot schließt die Möglichkeit mit ein, dass das Verbotene irgendwann doch mal gemacht wird. Was nie passiert, muss man nicht verbieten. --Optimum (Diskussion) 23:50, 1. Feb. 2020 (CET)
- Natürlich hat der Bürger eine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren: Er muss gegen die jeweilige Rechtsgrundlage klagen. Wenn das allerdings so dilettantisch läuft wie beim Linksunten-Verbot, ist der Kläger selbst schuld, wenn die Klage aus formalen Gründen abgewiesen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 2. Feb. 2020 (CET)
- Dann hat der Bürger jetzt also nicht die Möglichkeit, sich gegen den Staat zur Wehr zu setzen, wenn der Staat zensiert, weil der Passus nicht als Verbot formuliert ist? Ein Verbot schließt die Möglichkeit mit ein, dass das Verbotene irgendwann doch mal gemacht wird. Was nie passiert, muss man nicht verbieten. --Optimum (Diskussion) 23:50, 1. Feb. 2020 (CET)
- Die Aussage "Das verbiete ich mir selbst" wäre irgendwie unlogisch, denn es könnte bedeuten, dass es der Staat vielleicht doch mal macht und sich dann wegen dieses Gesetzes selbst verfolgen und bestrafen müsse. Das wäre kein bißchen unlogisch. Selbstredend muß der Bürger die Möglichkeit haben, sich gegen den Staat zur Wehr zu setzen, wenn der Staat Gesetze nicht einhält. Für Verstöße gegen das Grundgesetz haben wir sogar ein eigenes Gericht, das Bundesverfassungsgericht, um das viele andere Länder uns beneiden. --94.219.191.28 15:09, 1. Feb. 2020 (CET)
- Boah ey, doch natürlich ist das ein einklagbarer Rechtsgrundsatz. Wenn staatliche Zensur stattfindet, ist der Rechtsgrundatz verletzt und dagegen kann geklagt werden. --94.219.191.28 03:36, 2. Feb. 2020 (CET)
Das hängt damit zusammen, dass der Staat früher tatsächlich zensiert hat. "Zensur" gibt es auch heute, allerdings keine staatliche. Hier kann der Staat nur bedingt eingreifen, da viele Medienanstalten eben nichtstaatlich sind ("Tendenzbetriebe"). Viele Zeitungen sind z.B. in Parteihand und werden stets nur das publizieren, was den Eigentümern bequem ist (z.B. der Bayernkruier).--Lillibutt22 (Diskussion) 09:41, 4. Feb. 2020 (CET)
- Lies doch wenigstens mal den Artikel Zensur (Informationskontrolle) und die dort aufgeführten Quellen und Rechtsquellen, bevor Du so etwas leicht widerlegbares behauptest. --2003:F7:DBDD:C600:4C26:93E5:9FE1:7F6B 16:24, 4. Feb. 2020 (CET)
Bruch des Seelsorgegeheimnis-Grundsatz
Mich würde interessieren, welche Konsequenzen zu erwarten/möglich sind, wenn ein Geistlicher (RK, bzw protest.) gegen den Grundsatz des Seelsorgegeheimnisses verstößt. Hintergrund: eine Person (Geistliche/r), mit der ich mich eigentlich gut verstehe, hat (warum auch immer) in einer größeren Versammlung auf eine (psychiatrische) Krankheit von mir Bezug genommen, die ich aber ganz offensichtlich nicht allgemein erzähle (und das weiß diese Person auch). Ich habe es der Person nicht im Zuge einer Beichte/Seelsorgegespräches erzählt, da ich nicht dieser Religion angehöre. Jetzt bin ich etwas verknarrzt deswegen und habe diese Person (nicht vor anderen) zur Rede gestellt. Ergebnis: die Person spielt es runter und ist nun ihrerseits stinkig, dass ich sie darauf angesprochen habe. Nein, ich mag die Person nicht weiter an den Karren fahren. Ich möchte nur meine Ruhe. Trotzdem würde mich nun interessieren, wie das ganze (kirchen-)rechtlich aussieht. Danke! --79.208.156.8 10:57, 30. Jan. 2020 (CET)
- Da du das außerhalb einer Beichte/ Seelsorge an einen anderen weiter gegeben hast, ist das so wie wenn du das der neugierigen Nachbarin erzählst. Das Plappermaul bist halt du selbst, du must selbst darauf achten wie du dein "Geheimnis" verschleierst und da ist jeder zweite Mitwissende einer zu viel. Straf- oder zivilrechtlich hat das keine Konsequenzen, denn die Erkrankung besteht ja wirklich. Ich bin auch für offenen Umgang bei psychischen Erkrankungen bei der Inklusion, sie kann nur funktionieren wenn beide Seiten informiert sind.--84.164.213.189 11:44, 30. Jan. 2020 (CET)
- +1. Nicht alles, was ein Pfarrer über andere erfährt, fällt automatisch unter das Seelsorgegeheimnis, sondern ausschließlich der Inhalt seelsorgerlicher Gespräche. Wenn der Pfarrer (m/w/d) nicht wissen konnte, dass das ein „Geheimnis“ sein sollte, sehe ich keinen Anlass für einen Vorwurf; zumindest ein „Behalten Sie das bitte für sich“ hättest du sagen müssen. Was ist mit „hat Bezug genommen“ gemeint – wurde das persönlich dir zugeordnet oder nur die Krankheit an sich erwähnt? Das ist ja auch noch ein Unterschied. --Kreuzschnabel 12:28, 30. Jan. 2020 (CET)
- Hm. Ich halte es für eine Selbstverständlichkeit, nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis über Erkrankungen anderer zu sprechen, es sei den, die betreffende Person tut das selbst öffentlich. Rainer Z ... 15:05, 30. Jan. 2020 (CET)
- +1 Aber gefragt ist nach (Kirchen-)Recht. Wäre mal interessant zu wissen, ob die da strenger sind als bei Kindesmißbrauch. --188.107.204.190 15:59, 30. Jan. 2020 (CET)
- Hm. Ich halte es für eine Selbstverständlichkeit, nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis über Erkrankungen anderer zu sprechen, es sei den, die betreffende Person tut das selbst öffentlich. Rainer Z ... 15:05, 30. Jan. 2020 (CET)
- Solange nicht geklärt ist, a) in welcher Form der Fragesteller den Pfarrer über die Krankheit informiert hat (das kann ja in einer Weise geschehen sein, die keine Vertraulichkeit nahelegte), sowie b) was „hat Bezug genommen“ heißen soll (ist ja ein Unterschied, ob der Pfarrer in seiner Ansprache „auch unter uns gibt es Leute, die xy haben“ sagt oder „der da hinten hat zum Beispiel xy“), finde ich es vollkommen deplatziert, dem Pfarrer Vorwürfe zu machen. --Kreuzschnabel 22:49, 30. Jan. 2020 (CET)
- Bleib bitte beim Thema. Gefragt ist nach den allgemeinen (kirchen-)rechtlich Vorgaben. --188.107.204.190 02:39, 31. Jan. 2020 (CET)
- Solange nicht geklärt ist, a) in welcher Form der Fragesteller den Pfarrer über die Krankheit informiert hat (das kann ja in einer Weise geschehen sein, die keine Vertraulichkeit nahelegte), sowie b) was „hat Bezug genommen“ heißen soll (ist ja ein Unterschied, ob der Pfarrer in seiner Ansprache „auch unter uns gibt es Leute, die xy haben“ sagt oder „der da hinten hat zum Beispiel xy“), finde ich es vollkommen deplatziert, dem Pfarrer Vorwürfe zu machen. --Kreuzschnabel 22:49, 30. Jan. 2020 (CET)
- Anmerkung: "Psychiatrische Erkrankungen" sind Krankheiten, die Psychiater haben (Schnupfen, Osteoporose...) und "psychologische Probleme" sind Probleme, die Psychologen haben (z. B. kaputte Waschmaschinen oder Geldsorgen); die Patienten haben psychische Krankheiten. --77.8.154.129 15:23, 30. Jan. 2020 (CET)
- Es ist durchaus üblich, Erkrankungen nach Fachgebiet zu gruppieren, also: psychiatrische, internistische, dermatologische usw. Erkrankungen. Deine Anmerkung hingegen entbehrt jeglicher Grundlage. --188.107.204.190 20:15, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ich sehe von der fragenden IP eine Menge sinnvoller ANR-Beiträge, von der kommentierenden 87.147 keinen einzigen.--Altaripensis (Diskussion) 20:45, 30. Jan. 2020 (CET)
- ??? - falsches Forum nehme ich an...86.142.19.66 22:58, 30. Jan. 2020 (CET)
- Völlig daneben, nehme ich an. Von einer 87.147er IP gibt es aktuell in der gesamten Auskunft nicht einen einzigen Beitrag. Und falsch eingerückt ist sein Beitrag auch noch. --188.107.204.190 02:39, 31. Jan. 2020 (CET)
- Ach, und was ist das? --Altaripensis (Diskussion) 08:46, 31. Jan. 2020 (CET)
- Geschichte. --94.219.13.82 22:50, 31. Jan. 2020 (CET)
- Womit wir ja sehen, dass nicht mein Beitrag, sondern die der IP's 86 etc. und 188 etc., die leider vergessen haben, die Versionsgeschichte anzuschauen, "völlig daneben" sind, so wie der Unsinn über "falsch eingerückt".--Altaripensis (Diskussion) 15:40, 2. Feb. 2020 (CET)
- Da steht "aktuell" und das war völlig korrekt. Der Fehler beim Einrücken ist offensichtlich, lies einfach mal WP:DS. --84.58.124.120 21:18, 2. Feb. 2020 (CET)
- Dann ist es umso infamer, am 30./31.1. so zu tun, als hätte da nie was gestanden. Der entfernte Beitrag von 87.147 stand zwischen dem von 188.107, wohl wie 94.219 einer weiteren Identität von 84.58, und meinem und war damit richtig eingerückt und alles andere zu behaupten, ist irgendwas zwischen Unfug, Rechthaberei trotz erwiesenen Fehlers, Provokation oder Unterstellung, wobei ich nur vermuten kann, was zutrifft. Die Lektüre von WP:DS erübrigt sich daher genauso wie die Fortsetzung dieser Diskussion.--Altaripensis (Diskussion) 22:26, 2. Feb. 2020 (CET)
- Eine wahre Behauptung ist auch dann nicht infam, wenn Du sie falsch verstehst, also reg Dich mal wieder ab. --94.219.186.69 13:33, 4. Feb. 2020 (CET)
- Vielen Dank für diese "Antwort", die mir immerhin klarmacht, welche der vier o.g. Möglichkeiten zutrifft.--Altaripensis (Diskussion) 18:05, 4. Feb. 2020 (CET)
- Das bezweifle ich allerdings, daß Dir wirklich irgendetwas klar ist. --94.219.186.69 18:23, 4. Feb. 2020 (CET)
- Ist Ihnen unbenommen, verehrte 94/84/178/et al...:-)--Altaripensis (Diskussion) 18:43, 4. Feb. 2020 (CET)
- Du lernst es wohl nie ... --94.219.186.69 22:39, 4. Feb. 2020 (CET)
- Was ich zu lernen habe, entscheiden nicht Sie.--Altaripensis (Diskussion) 13:46, 5. Feb. 2020 (CET)
- Oha, so angefaßt? Wie wäre es damit: Lern erst mal Textverständnis, bspw. wie man eine Prognose von einer Vorgabe unterscheidet. Kleine Hilfestellung: Das vorstehende nennt man eine Anregung. Das vorher war eine Prognose. Du hast darin offenbar fälschlicherweise eine Vorgabe gesehen. Falls Du beim Üben Hilfestellung benötigst, frag gerne nach, ich helfe gerne. --178.4.106.128 03:35, 6. Feb. 2020 (CET)
- Ich überlasse Ihnen gerne das letzte Wort. Und falls Ihr Sarkasmus Ihnen ein Triumphgefühl beschert, kosten Sie es gerne aus.--Altaripensis (Diskussion) 20:55, 6. Feb. 2020 (CET)
- Nach so vielen Fake-EOD glaube ich Dir das erst, wenn ich es sehe. --178.0.194.164 21:17, 6. Feb. 2020 (CET)
- Ich überlasse Ihnen gerne das letzte Wort. Und falls Ihr Sarkasmus Ihnen ein Triumphgefühl beschert, kosten Sie es gerne aus.--Altaripensis (Diskussion) 20:55, 6. Feb. 2020 (CET)
- Oha, so angefaßt? Wie wäre es damit: Lern erst mal Textverständnis, bspw. wie man eine Prognose von einer Vorgabe unterscheidet. Kleine Hilfestellung: Das vorstehende nennt man eine Anregung. Das vorher war eine Prognose. Du hast darin offenbar fälschlicherweise eine Vorgabe gesehen. Falls Du beim Üben Hilfestellung benötigst, frag gerne nach, ich helfe gerne. --178.4.106.128 03:35, 6. Feb. 2020 (CET)
- Was ich zu lernen habe, entscheiden nicht Sie.--Altaripensis (Diskussion) 13:46, 5. Feb. 2020 (CET)
- Du lernst es wohl nie ... --94.219.186.69 22:39, 4. Feb. 2020 (CET)
- Ist Ihnen unbenommen, verehrte 94/84/178/et al...:-)--Altaripensis (Diskussion) 18:43, 4. Feb. 2020 (CET)
- Das bezweifle ich allerdings, daß Dir wirklich irgendetwas klar ist. --94.219.186.69 18:23, 4. Feb. 2020 (CET)
- Vielen Dank für diese "Antwort", die mir immerhin klarmacht, welche der vier o.g. Möglichkeiten zutrifft.--Altaripensis (Diskussion) 18:05, 4. Feb. 2020 (CET)
- Eine wahre Behauptung ist auch dann nicht infam, wenn Du sie falsch verstehst, also reg Dich mal wieder ab. --94.219.186.69 13:33, 4. Feb. 2020 (CET)
- Dann ist es umso infamer, am 30./31.1. so zu tun, als hätte da nie was gestanden. Der entfernte Beitrag von 87.147 stand zwischen dem von 188.107, wohl wie 94.219 einer weiteren Identität von 84.58, und meinem und war damit richtig eingerückt und alles andere zu behaupten, ist irgendwas zwischen Unfug, Rechthaberei trotz erwiesenen Fehlers, Provokation oder Unterstellung, wobei ich nur vermuten kann, was zutrifft. Die Lektüre von WP:DS erübrigt sich daher genauso wie die Fortsetzung dieser Diskussion.--Altaripensis (Diskussion) 22:26, 2. Feb. 2020 (CET)
- Da steht "aktuell" und das war völlig korrekt. Der Fehler beim Einrücken ist offensichtlich, lies einfach mal WP:DS. --84.58.124.120 21:18, 2. Feb. 2020 (CET)
- Womit wir ja sehen, dass nicht mein Beitrag, sondern die der IP's 86 etc. und 188 etc., die leider vergessen haben, die Versionsgeschichte anzuschauen, "völlig daneben" sind, so wie der Unsinn über "falsch eingerückt".--Altaripensis (Diskussion) 15:40, 2. Feb. 2020 (CET)
- Geschichte. --94.219.13.82 22:50, 31. Jan. 2020 (CET)
- Ach, und was ist das? --Altaripensis (Diskussion) 08:46, 31. Jan. 2020 (CET)
- Völlig daneben, nehme ich an. Von einer 87.147er IP gibt es aktuell in der gesamten Auskunft nicht einen einzigen Beitrag. Und falsch eingerückt ist sein Beitrag auch noch. --188.107.204.190 02:39, 31. Jan. 2020 (CET)
- ??? - falsches Forum nehme ich an...86.142.19.66 22:58, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ich sehe von der fragenden IP eine Menge sinnvoller ANR-Beiträge, von der kommentierenden 87.147 keinen einzigen.--Altaripensis (Diskussion) 20:45, 30. Jan. 2020 (CET)
- Es ist durchaus üblich, Erkrankungen nach Fachgebiet zu gruppieren, also: psychiatrische, internistische, dermatologische usw. Erkrankungen. Deine Anmerkung hingegen entbehrt jeglicher Grundlage. --188.107.204.190 20:15, 30. Jan. 2020 (CET)
- Anmerkung: "Psychiatrische Erkrankungen" sind Krankheiten, die Psychiater haben (Schnupfen, Osteoporose...) und "psychologische Probleme" sind Probleme, die Psychologen haben (z. B. kaputte Waschmaschinen oder Geldsorgen); die Patienten haben psychische Krankheiten. --77.8.154.129 15:23, 30. Jan. 2020 (CET)
- Kein Gespräch im Rahmen der beruflichen Tätigkeit, deswegen keine Konsequenzen. Finde es aber interessant, das eine nicht der Gemeinschaft angehörige Person verlangt das Schutzrechte aus der Gemeinschaft auch auf sie angewendet werden sollen. Und der obige Anwurf ist auch nicht eindeutig. Er hat auf eine Krankheit von mir Bezug genommen, heißt für mich nicht eindeutig, daß er gesagt hat ich habe diese Krankheit. --Jörgens.Mi Diskussion 17:02, 31. Jan. 2020 (CET)
- Wo kämen wir denn bitte da hin, wenn Grundsätze der allgemeinen Rücksichtnahme nur noch im Umgang mit zahlenden Mitglieder gelten? --94.219.13.82 22:50, 31. Jan. 2020 (CET)
- Wenn ein Mitglied nicht zahlt, exkommuniziert es sich damit kirchenrechtlich betrachtet selbst. (Und wird als ausgetreten betrachtet.) Quelle: DBK Der Vatikan hat mal gegen diese pragmatische Geldpolitik gewettert, allerdings bis jetzt ohne harte Konsequenzen. Relevant ist hier jedoch die Frage der Taufe, die nach kirchenrechtlicher Definition ein unauslöschliches Merkmal ist. Anders ausgedrückt: Wenn die Person mal gültig getauft worden ist, kann sie sich zwar selbst außerhalb der Gemeinschaft stellen, bleibt aber nichtsdestotrotz getauft. Nach einer Taufe gilt das Seelsorgegeheimnis, ansonsten denke ich nicht. Denn stell dir vor, auch für einen Atheisten gälte sowas wie die Unterstützungspflicht. Dieser Beitrag bezieht sich nur auf die (lateinisch?) katholische Wirklichkeit. Interessant ist vielleicht noch das hier. --80.156.181.150 23:50, 2. Feb. 2020 (CET)
- "Exkommuniziert" (kath.) als automatische Tatstrafe schon, Austritt meines Wissens schon deswegen nicht, weil man aus der (katholischen) Kirche kirchenrechtlich nicht austreten kann - getauft ist getauft, Ende und aus. Wobei Nichtzahlen in Deutschland schwierig ist, da der Staat das Heidengeld unerbittlich beitreibt, wenn der "Ex" seine Religionsfreiheit nicht nachweisen kann. "Schnell austreten" hilft auch nicht, weil die Rückstände trotzdem über lange Zeit nacherhoben werden - insbesondere in der Hauptstadt ist man da sehr eifrig (vielleicht wegen der Steuereinnehmerprämie, die sind da etwas klamm). Eine interessante Frage wäre noch, ob die Apostaten kirchenrechtlich steuerpflichtig bleiben, also: in der Theorie, oder nicht. Praktische Bedeutung hätte das, wenn jemand wieder zu Kreuze kriecht (was die Kirchen nicht verhindern können: getauft bleibt getauft) - reicht es dann, ex nunc seinen Zehnten zu löhnen, oder meint der Bischof "Da war doch noch was..."? (Die Evangelen schicken mW keine offenen Rechnungen für die Vergangenheit.) Wobei sich um den rezenten Zehnten das FA kümmert. (Sehr praktisch: Wenn man sein Seelenheil nicht aufs Spiel setzen will, muß man steuerehrlich sein und auch dem Kaiser geben, was des Kaisers ist. Oder kann man zum Pfarrer gehen und sagen, man hätte den Staat besch... und wolle aber die resultierende fehlende Tempelsteuer nachentrichten? Ok, nehmen tun die natürlich alles, was sie kriegen können...) Apropos: Wie erfährt das FA eigentlich von der neuentflammten Religiotie? --77.6.118.119 01:56, 4. Feb. 2020 (CET)
- Wenn ein Mitglied nicht zahlt, exkommuniziert es sich damit kirchenrechtlich betrachtet selbst. (Und wird als ausgetreten betrachtet.) Quelle: DBK Der Vatikan hat mal gegen diese pragmatische Geldpolitik gewettert, allerdings bis jetzt ohne harte Konsequenzen. Relevant ist hier jedoch die Frage der Taufe, die nach kirchenrechtlicher Definition ein unauslöschliches Merkmal ist. Anders ausgedrückt: Wenn die Person mal gültig getauft worden ist, kann sie sich zwar selbst außerhalb der Gemeinschaft stellen, bleibt aber nichtsdestotrotz getauft. Nach einer Taufe gilt das Seelsorgegeheimnis, ansonsten denke ich nicht. Denn stell dir vor, auch für einen Atheisten gälte sowas wie die Unterstützungspflicht. Dieser Beitrag bezieht sich nur auf die (lateinisch?) katholische Wirklichkeit. Interessant ist vielleicht noch das hier. --80.156.181.150 23:50, 2. Feb. 2020 (CET)
- Wo kämen wir denn bitte da hin, wenn Grundsätze der allgemeinen Rücksichtnahme nur noch im Umgang mit zahlenden Mitglieder gelten? --94.219.13.82 22:50, 31. Jan. 2020 (CET)
Würfelfrage
Hallo. Wenn mein Würfel eine 6 zeigt, und ich alle Augen des Würfels die sichtbar sind (oben und Seite, nicht die 1, da liegt er ja drauf) zusammenzähle komme ich auf 20 (also 2+3+4+5+6). Bei einer 5 komme ich auf 19 (1+3+4+5+6), bei 4/18, 3/17, 2/16, 1/15. Was für reelle(?) Zahlen müssten auf einem Würfel stehen, damit, wenn die höchste Zahl oben liegt, eine 6 aus der Summe der 5 sichtbaren Augen (oben und seitlich) wird? -- 2A02:908:C36:6780:989B:3288:AAA6:F916 22:22, 30. Jan. 2020 (CET)
- 1 1⁄5, 1 1⁄5, 1 1⁄5, 1 1⁄5, 1 1⁄5, 1 1⁄5. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 30. Jan. 2020 (CET)
- 2, 1, 1, 1, 1, 1 --Optimum (Diskussion) 22:31, 30. Jan. 2020 (CET)
- Man soll natürlich die Summen 1, 2, 3, 4, 5, 6 würfeln können. ;-) -- 2A02:908:C36:6780:989B:3288:AAA6:F916 22:33, 30. Jan. 2020 (CET) ps: die kleinste Zahl auf dem Würfel ist dann sicher negativ
- Na ganz einfach: ein normaler Würfel zeigt dir immer 14 zuviel an. Da du nur 5 Seiten siehst ziehst du 14/5 = 2.8 von jeder normalen Augenzahl der 6 Seiten ab. Macht (-1.8, -0.8, 0.2, 1.2, 2.2, 3.2). 86.142.19.66 23:09, 30. Jan. 2020 (CET)
- ... Was aber beim normalen Würfel nicht so wäre, wenn nicht die Summen der gegenüberliegenden Seiten immer 7 wäre. Ebenso bei dieser Lösung: Sie setzt voraus, dass die Summe der gegenüberliegenden Seiten immer 1,4 ist, was ja (a) nicht per se so sein muss und (b) deswegen als zusätzliche Bedingung aufgenommen werden müsste. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 23:23, 30. Jan. 2020 (CET)
- Nö, das steckt bereits drin in der Antwort. Er hat ja geschrieben, daß von jedem Wert 2,8 abzuziehen sind. Daß die Anordnung der Zahlen dabei gleich bleibt, muß nicht extra erwähnt werden. --188.107.204.190 03:27, 31. Jan. 2020 (CET)
- Jepp ... auch wieder wahr ... (Habe ich jetzt erst gelesen.) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:24, 3. Feb. 2020 (CET)
- Nö, das steckt bereits drin in der Antwort. Er hat ja geschrieben, daß von jedem Wert 2,8 abzuziehen sind. Daß die Anordnung der Zahlen dabei gleich bleibt, muß nicht extra erwähnt werden. --188.107.204.190 03:27, 31. Jan. 2020 (CET)
- ... Was aber beim normalen Würfel nicht so wäre, wenn nicht die Summen der gegenüberliegenden Seiten immer 7 wäre. Ebenso bei dieser Lösung: Sie setzt voraus, dass die Summe der gegenüberliegenden Seiten immer 1,4 ist, was ja (a) nicht per se so sein muss und (b) deswegen als zusätzliche Bedingung aufgenommen werden müsste. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 23:23, 30. Jan. 2020 (CET)
- Na ganz einfach: ein normaler Würfel zeigt dir immer 14 zuviel an. Da du nur 5 Seiten siehst ziehst du 14/5 = 2.8 von jeder normalen Augenzahl der 6 Seiten ab. Macht (-1.8, -0.8, 0.2, 1.2, 2.2, 3.2). 86.142.19.66 23:09, 30. Jan. 2020 (CET)
- Man soll natürlich die Summen 1, 2, 3, 4, 5, 6 würfeln können. ;-) -- 2A02:908:C36:6780:989B:3288:AAA6:F916 22:33, 30. Jan. 2020 (CET) ps: die kleinste Zahl auf dem Würfel ist dann sicher negativ
- 2, 1, 1, 1, 1, 1 --Optimum (Diskussion) 22:31, 30. Jan. 2020 (CET)
- Sehr schön, die Hausaufgaben wären auch erledigt. Yotwen (Diskussion) 10:17, 1. Feb. 2020 (CET)
- Nix Hausaufgaben, das war das Rätsel aus Bild der Wissenschaft vom September. Längst abgelaufen (also auch keine Gewinnspiel-Erledigung, man hätte ein Buch über Bäume gewinnen können). Aber ohne Antwort konnte ich nicht einschlafen. Sorry, dass ich gefragt habe. -- 2A02:908:C36:6780:38A1:8BA0:B562:BFE7 09:23, 5. Feb. 2020 (CET)
- Wie sinnig - ein Buch über Bäume auf toten Bäumen gedruckt. Wenn man es vorher nicht schon erreicht hätte, dann hätte man damit schon ein metaphorisches Brett vor dem Kopf - natrülich nur beim Lesen. Yotwen (Diskussion) 13:17, 5. Feb. 2020 (CET)
- Das wäre aber ein ziemlich unhandliches Buch, wenn man direkt auf den toten Baum drucken würde ...;) --178.0.194.164
- Wie sinnig - ein Buch über Bäume auf toten Bäumen gedruckt. Wenn man es vorher nicht schon erreicht hätte, dann hätte man damit schon ein metaphorisches Brett vor dem Kopf - natrülich nur beim Lesen. Yotwen (Diskussion) 13:17, 5. Feb. 2020 (CET)
- Nix Hausaufgaben, das war das Rätsel aus Bild der Wissenschaft vom September. Längst abgelaufen (also auch keine Gewinnspiel-Erledigung, man hätte ein Buch über Bäume gewinnen können). Aber ohne Antwort konnte ich nicht einschlafen. Sorry, dass ich gefragt habe. -- 2A02:908:C36:6780:38A1:8BA0:B562:BFE7 09:23, 5. Feb. 2020 (CET)
Was ist eine Kugelflasche?
[14] 178.0.247.205 22:54, 2. Feb. 2020 (CET)
- Eine Flasche für Sauerstoff: auf dieser Seite nach "Kugelflasche" suchen und auf die kleine Zeichnung klicken. --TheRunnerUp 23:20, 2. Feb. 2020 (CET) PS: Hier ohne Bild, aber noch eine Information gefunden: ... diese Flaschen wurden unter anderem in die Messerschitt Bf 109, Fw 190, Me 262 verbaut.
- Ein Sicherungsgerät für Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg? Auch hier ab Seite 148. Keine Ahnung über die Verwendung... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:33, 2. Feb. 2020 (CET)
- ... und hier weiterlesen (S. 226) --TheRunnerUp 23:38, 2. Feb. 2020 (CET)
- Der Kugelhochdruckbehälter ist auch heute noch ein gängiges Bauelement im Maschinen-/Anlagen und Fahrzeug-/Flugzeugbau, entweder fest installiert oder extern wiederbefüllbar. Die Kugelform ist die optimale Bauform hinsichtlich Gewicht und Platzbedarf und wird deshalb im Flugzeug-/Raumfahrzeugbau bevorzugt. Die Bezeichnung Kugelflasche für wechsel- und wiederbefüllbare kuglige Behälter ist dabei zwar mundartlich gebräuchlich, aber technisch nicht korrekt. Es gibt jedoch auch Glasflaschen in Kugelform für Flacons und Getränke. In der Chemie nennt man diese Kugelflaschen allerdings "Kolben". --2003:E8:3705:5000:40EA:7090:E676:1F5D 08:13, 3. Feb. 2020 (CET)
- Der Begriff Kolben in der Chemie ist eher allgemein. Das kann auch ein Erlenmeyerkolben, Messkolben oder Spitzkolben sein. Der kugelförmige Kolben heißt Rundkolben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:45, 3. Feb. 2020 (CET)
- Jetzt wüsste ich gerne noch, warum die Bezeichnung "...flasche" nicht korrekt ist. --Digamma (Diskussion) 18:56, 3. Feb. 2020 (CET)
- Questch, weil nach meiner Meinung nur die "länglichen Zylinder" Flaschen sind. Die Kugeln wären allgemein Druckbehälter. Das kann und darf aber jeder anders sehen.--2003:E8:3709:7200:7DA7:40D5:9D04:3938 14:34, 4. Feb. 2020 (CET)
- Digamma, wegen der Art des Verschlusses? Ein Kolben muss mit einem Stopfen (Schliffstopfen) verschlossen werden. Besitz also kein Verschluss, der aufgeschaubt oder sonstwie mechanisch befestigt werden kann (z.B. Bügelverschluss).--Bobo11 (Diskussion) 07:42, 4. Feb. 2020 (CET)
- Nein. Eine Weinflasche hat auch nur einen Stopfen und der Glaskolben einer Gluehlampe hat ueberhaupt keine Oeffnung. Wahrscheinlich wollte man einfach nur keine Flaschen (iSv #7) im Labor haben SCNR -- Iwesb (Diskussion) 08:03, 4. Feb. 2020 (CET)
- Spritz- und Waschflaschen sollten aber gestattet sein. Der Kolben einer Glühlampe oder Filament-LED hat schon eine Öffnung. Da wird der Unterteil mit dem Leuchtmittelaufbau hineingeschoben, das ganze miteinander verschmolzen und dann der Rest des Kolbenhalses abgetrennt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:16, 4. Feb. 2020 (CET)
- Ihr habt mich missverstanden. Ich bezog mich auf den Satz "Die Bezeichnung Kugelflasche für wechsel- und wiederbefüllbare kuglige Behälter ist dabei zwar mundartlich gebräuchlich, aber technisch nicht korrekt." von der IP, nicht auf die Kolben in der Chemie. --Digamma (Diskussion) 19:26, 4. Feb. 2020 (CET)
- Spritz- und Waschflaschen sollten aber gestattet sein. Der Kolben einer Glühlampe oder Filament-LED hat schon eine Öffnung. Da wird der Unterteil mit dem Leuchtmittelaufbau hineingeschoben, das ganze miteinander verschmolzen und dann der Rest des Kolbenhalses abgetrennt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:16, 4. Feb. 2020 (CET)
- Nein. Eine Weinflasche hat auch nur einen Stopfen und der Glaskolben einer Gluehlampe hat ueberhaupt keine Oeffnung. Wahrscheinlich wollte man einfach nur keine Flaschen (iSv #7) im Labor haben SCNR -- Iwesb (Diskussion) 08:03, 4. Feb. 2020 (CET)
- Der Kugelhochdruckbehälter ist auch heute noch ein gängiges Bauelement im Maschinen-/Anlagen und Fahrzeug-/Flugzeugbau, entweder fest installiert oder extern wiederbefüllbar. Die Kugelform ist die optimale Bauform hinsichtlich Gewicht und Platzbedarf und wird deshalb im Flugzeug-/Raumfahrzeugbau bevorzugt. Die Bezeichnung Kugelflasche für wechsel- und wiederbefüllbare kuglige Behälter ist dabei zwar mundartlich gebräuchlich, aber technisch nicht korrekt. Es gibt jedoch auch Glasflaschen in Kugelform für Flacons und Getränke. In der Chemie nennt man diese Kugelflaschen allerdings "Kolben". --2003:E8:3705:5000:40EA:7090:E676:1F5D 08:13, 3. Feb. 2020 (CET)
- ... und hier weiterlesen (S. 226) --TheRunnerUp 23:38, 2. Feb. 2020 (CET)
- Ein Sicherungsgerät für Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg? Auch hier ab Seite 148. Keine Ahnung über die Verwendung... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:33, 2. Feb. 2020 (CET)
…ein Glasballon? --Maschinist1968 (Diskussion) 19:17, 5. Feb. 2020 (CET)
- Warum sollte ein Glasballon aus drei blau lakierten Stahlbehältern bestehen? Ist die Frage weiter oben (bis 23:38, 2. Feb.) nicht ausreichend oder falsch beantwortet? --TheRunnerUp 18:51, 6. Feb. 2020 (CET)
Französische Küche. Warum ist gelbbeiniges Geflügel verpönt?
Warum ist Geflügel mit gelben Beinen und/oder gelblicher Haut in der Französischen Küche verpönt? Hat dies, ähnlich wie bei Blumensträußen, eine symbolische Bedeutung? Wer weiß näheres darüber? --Dat doris (Diskussion) 23:07, 2. Feb. 2020 (CET)
- Ist das so? --77.6.118.119 05:03, 3. Feb. 2020 (CET)
Franzosen essen doch alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. --Elrond (Diskussion) 15:22, 3. Feb. 2020 (CET)
- Nicht die Franzosen, sondern die (Süd-)Chinesen. --178.0.194.42 15:45, 3. Feb. 2020 (CET)
- Davon sind die Franzosen und Spanier nicht weit entfernt. Ich bin früher beruflich bedingt einige male in Asien, speziell (Süd)China und Südkorea unterwegs gewesen und war mit den einheimischen Kollegen in den Lokalen, in denen sie auch üblicherweise gegessen haben und Langnasen eher selten hinkamen. Wenn mein (deutscher) Chef schon ergrünte, ich skeptisch guckte oder vorsichtig probierte, langten diese Herren und Damen meist herzhaft zu. --Elrond (Diskussion) 13:16, 5. Feb. 2020 (CET)
Bin auch immer davon ausgegangen, dass bei unseren westlichen Nachbarn alles zubereitert wird, was so halbwegs essbar erscheint. So wies aussieht nur nix mit gelben Füßen. Kulturelle Gründe? BTW gibts auch hier in D so einige Kötzlichkeiten wie Schwäbische Austern, Maikäfersuppe und Gebackene Karpfenmilch. --Dat doris (Diskussion) 21:54, 3. Feb. 2020 (CET)
- Woher hast du denn diese Geschichte überhaupt? Wenn ich an Suppenhühner denke, steigt jedenfalls spontan das Bild von gelben Füßen und gelber Haut vor meinem geistigen Auge auf. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Franzosen ausgerechnet Hühnersuppe verschmähen sollen. --Geoz (Diskussion) 23:27, 3. Feb. 2020 (CET)
Ein richtiges Huhn ist ein Bressehuhn und das hat blaue Beine. (nicht signierter Beitrag von 2003:EF:371D:7400:750A:1835:EBF9:2B23 (Diskussion) 11:26, 4. Feb. 2020 (CET))
- Was ist denn überhaupt gelbbeiniges oder gelbhäutiges Geflügel? Wenn man das nicht definiert, kann man auch keinen Gegenbeweis führen. --Hachinger62 (Diskussion) 13:07, 4. Feb. 2020 (CET)
- "Gelbbeinig" ist ein Rassemerkmal. Guckssu in den Rassestandards nach, weissu welche das sind. --94.219.186.69 18:37, 4. Feb. 2020 (CET)
- Damit ist aber immer noch nicht klar, ob diese behauptete Meidung überhaupt real ist. Vielleicht wurde dem Fragesteller auch nur von irgendeinem Franzosen ein Bär aufgebunden. --Geoz (Diskussion) 15:00, 5. Feb. 2020 (CET)
- "Gelbbeinig" ist ein Rassemerkmal. Guckssu in den Rassestandards nach, weissu welche das sind. --94.219.186.69 18:37, 4. Feb. 2020 (CET)
- Es könnte damit zusammenhängen, dass sowohl das Bressehuhn als auch das Vorbild des Gallischne Hahns blauläufig sind - und das Bressehuhn sozusagen das Produkt ist, mit dem sich in Frankreich jedes andere Huhn messen lassen muss. -- 217.70.160.66 15:08, 5. Feb. 2020 (CET)
- Die Vermutung liegt nahe. ---178.4.106.128 04:01, 6. Feb. 2020 (CET)
- Das Gelbbeinige entstammt der Lügenbresse! --Maschinist1968 (Diskussion) 20:25, 6. Feb. 2020 (CET)
- Die Vermutung liegt nahe. ---178.4.106.128 04:01, 6. Feb. 2020 (CET)
- Es könnte damit zusammenhängen, dass sowohl das Bressehuhn als auch das Vorbild des Gallischne Hahns blauläufig sind - und das Bressehuhn sozusagen das Produkt ist, mit dem sich in Frankreich jedes andere Huhn messen lassen muss. -- 217.70.160.66 15:08, 5. Feb. 2020 (CET)
Grünschimmelkäse
Derzeit wird der Begriff Grünschimmelkäse trotz realer Verwendung in Wikipedia bislang gar nicht erwähnt. Laut dieser Beschreibung ist das einfach ein Synonym für Blauschimmelkäse. Das Österreichische Lebensmittelbuch hat getrennte Definitionen für Grün- und Blauschimmelkäse, die sich aber, so weit ich erkennen kann, inhaltlich durch nichts irgendwie relevantes unterscheiden, außer dass Grünschimmelkäse flexibler beim Fettgehalt scheint. Hier ist ein Grünschimmelkäse als lokale bulgarische Spezialität erwähnt. Das Genuss-Magazin listet eine Gruppe "GRÜN- UND BLAUSCHIMMELKÄSE", davon abgetrennt andere "WEISS- UND BLAUSCHIMMELKÄSE"... ja, was ist Grünschimmelkäse denn nun wirklich? --KnightMove (Diskussion) 22:33, 2. Feb. 2020 (CET)
- Nach dem, was Du schon herausgefunden hast, scheint das je nach Land unterschiedlich definiert zu werden. Konstruktivisten würden sagen, daß es Grünschimmelkäse nur in unserer Vorstellung gibt. Ich gehe in solchen Fällen meist von den Gesetzen aus, die Definitionen entweder selber machen oder darlegen, wo Definitionen zu finden sein sollen. --84.58.124.120 00:40, 3. Feb. 2020 (CET)
Vor einigen Jahren habe ich in Lothringen etwa tischtennisballgroße Dinger gesehen, die mit grünem Schimmel überzogen waren, mir als lokale Käsespezialität vorgestellt wurden und deren Geruch alleine bei mir eine Baißhemmung hervorriefen ;-) Da war nichts blaues, alles war eindeutig grün. Keine Ahnung wie es hieß, da hatte ich keinerlei Neugierde. --Elrond (Diskussion) 15:20, 3. Feb. 2020 (CET)
- Nicht zu vergessen Grünschimmel-Clementinen, die ich aber lieber weggeworfen habe. -- Cleju (Diskussion) 14:32, 4. Feb. 2020 (CET)
- Grünschimmel-Clementinen sind keine eingetragene Sorte. --94.219.186.69 18:26, 4. Feb. 2020 (CET)
Vielleich hilft dir die Liste von Pilzen in der Lebensmittelherstellung?!? Ansonsten Aspergillus fumigatus--Maschinist1968 (Diskussion) 19:31, 5. Feb. 2020 (CET)
- Insofern nicht, als laut österreichischer Definiton sowohl Blau- als auch Grünschimmelkäse mit Penicillium roqueforti hergestellt werden. Aber danke für den Hinweis. --KnightMove (Diskussion) 16:17, 8. Feb. 2020 (CET)
Habe ihn jetzt einfach kurz in Blauschimmelkäse eingebaut und einen Redirect angelegt. --KnightMove (Diskussion) 20:35, 8. Feb. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: KnightMove (Diskussion) 20:35, 8. Feb. 2020 (CET)
Coronavirus: Abschätzung der Durchseuchung
Folgende Überlegung: Einige Staaten haben Staatsbürger aus China ausgeflogen und zunächst einmal in Quarantäne gesteckt. Bei einigen wurde eine bestehende Infektion nachgewiesen. Sind diese Gruppen nicht eine gute Zufallsstichprobe, aus denen sich auf den bestehenden Durchseuchungsgrad in China schließen läßt und weitergehend auf das bestehende Ausbreitungsrisiko? --77.0.103.195 16:50, 2. Feb. 2020 (CET)
- Die Leute wurden nicht zufällig ausgewählt... Also keine Zufallsstichprobe. Expats sind wohlhabender und gesünder als die Durchschnittsbevölkerung, haben wohl auch eine andere Alterstruktur und unterscheiden sich in der Lebensweise schon dadurch von der Mehrheitsbevölkerng dass sie eben Expats sind, sie haben zumeist weniger Kontakte dort. Ich denke, du hast da dass gleiche im Kopf wie ich - von ca. hundert Leuten zwei infiziert bzw. mit Symptomen, das ist schon beängstigend viel. Wobei aber noch nicht klar ist wie schwer die Erkrankungen sind.--Antemister (Diskussion) 18:36, 2. Feb. 2020 (CET)
- +1 Das ist keine Zufallsstichprobe, sondern stark einseitig selektiert. Das Ausbreitungsrisiko kann man aber auch so ausreichend gut berechnen, weil man den Ansteckungsweg kennt und die Bewegungen aus dem betroffenen Gebiet heraus gut steuern kann. --84.58.124.120 21:41, 2. Feb. 2020 (CET)
- Wenn die Expats gesundheitlich besser aufgestellt sind als die Inländer, dann wird in China die Infektionsquote ja wohl höher als bei dieser Nicht-Zufallsstichprobe liegen. Das wäre auch insofern von Bedeutung, als man gegenüber offiziellen Angaben auch mißtrauisch sein kann. Gezählt werden ja wohl, irgendwie nachvollziehbar, nur nachgewiesene Infektionsfälle; es wird aber vielleicht nicht systematisch, und schon gar nicht flächendeckend, getestet. In Deutschland wurde das doch auch anschaulich, weil die meisten Infizierten symptomfrei waren und nur erkannt wurden, weil sie trotzdem getestet wurden. Andererseits kann man das auch als beruhigend empfinden: Wenn die Zahl der Infizierten höher als angenommen wäre, dann ist die Letalität umgekehrt auch geringer als befürchtet. --77.0.103.195 02:12, 3. Feb. 2020 (CET)
- Es kann so sein, muss aber nicht. Es sind, wie fast immer in Stichproben aus dem echten Leben, umgekehrte Einflüsse denkbar. Expats, die in stärkeren Kontakt stehen und daher größerem Risiko ausgesetzt sind, könnten stärker darauf dringen, ausgeflogen zu werden. Manche Informationen der Gesundheitsinstitutionen werden nur auf chinesisch verbreitet, Ausländer sind wegen der Internetzensur von vielen ausländischen Nachrichten (und von den entsprechenden Suchmaschinen) isoliert etc. -- 84.14.178.82 13:24, 3. Feb. 2020 (CET)
- Hierbei geht es um Statistik - da hilft intuitives Herumraten kein bißchen weiter. --178.0.194.42 16:08, 3. Feb. 2020 (CET)
- Jein. Intuition ist wichtig bei der Analyse von Statistik, insbesondere was mögliche Verzerrungen, falsche Ursache-Wirkungsbeziehungen usw. anbetrifft. Sich naiv dabei nur auf eine Richtung festzulegen, kann die Wahrnehmung dagegen noch mehr verzerren. -- 84.14.178.82 18:13, 3. Feb. 2020 (CET)
- Er versucht die unzureichende Qualität einer Stichprobe durch geratene Ableitungen zu verbessern. Das ist so ungefähr das Gegenteil von sinnvoll. Du beziehst Dich auf einen völlig anderen Aspekt, letztlich auf Analyse an sich. Intuition kann aber nur dann hilfreich sein, wenn man bereits viel Grundlagenwissen und ausreichend Erfahrung besitzt und dann ist das auch kein Herumraten, sondern ein verkürzter Zugangsweg zu gespeichertem Wissen. --178.0.194.42 21:07, 3. Feb. 2020 (CET)
- Ich denke, dass die Stichprobe, selbst wenn sie zufällig sein sollte, zu klein ist, um verlässliche Schätzwerte zu liefern. (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 18:53, 3. Feb. 2020 (CET))
- Verlässlichkeit ist relativ. --178.0.194.42 21:07, 3. Feb. 2020 (CET)
- So klein ist die Stichprobe doch gar nicht - wurden ja nicht nur deutsche Staatsbürger ausgeflogen. --77.6.118.119 02:21, 4. Feb. 2020 (CET)
- Seit Where’s George müssten wir doch eigentlich die Ausbreitung einer solchen Infektion vorausberechnen können. Wo ist die statistische Auswertung der bisher bekannten Zahlen? Das CDC müsste das doch längst fertig haben? Yotwen (Diskussion) 14:18, 4. Feb. 2020 (CET)
- Die Auswertung der bisher bekannten Daten führt in diesen speziellen Fall nur bedingt weiter, darum ist man ja so übervorsichtig. --94.219.186.69 18:09, 4. Feb. 2020 (CET)
- Müßte man? Das typische Leben einer Banknote sieht so aus: Druckerei - (Bank - Geldautomat - Verbraucher - Handelsunternehmen) - (Bank - Geldautomat - Verbraucher - Handelsunternehmen) - ... - (Bank - Geldautomat - Verbraucher - Handelsunternehmen) - Bank - Entsorgung, mit vielleicht einem Dutzend Schleifendurchläufen. Zwischen "Bank" und "Geldautomat" braucht es keine räumliche Nahbeziehung zu geben, da Geld zu zentralen Prüf-, Reinigungs- und Aufbereitungszentren transportiert und von dort neu gebündelt nach Bedarf irgendwohin weitertransportiert wird, es legt also die meisten Wege ohne infektionsverbreitende Besitzer zurück und wird vermutlich bei der Aufbereitung auch desinfiziert. Seine Wege dürften also so ziemlich komplett nichts mit möglichen Infektionsausbreitungswegen zu tun haben. --77.10.109.111 06:12, 5. Feb. 2020 (CET)
- Manchmal ist ein gutes Gedächtnis mehr wert, als jede Scheinlogik. Epidemie als mathematisches Modell im Standard, Dollarnoten und Epidemien in der Ärztezeitung], Epidemieausbreitung und Verkehrsmittel im Tagesanzeiger. Zeitungen aus drei Ländern widersprechen deiner Herleitung.
- Wir sollte es wissen. Yotwen (Diskussion) 08:11, 5. Feb. 2020 (CET)
- Die widersprechen überhaupt nicht, sondern berichten über dubiose Modellierungen einer Forschergruppe, von denen man nie wieder gehört hat. Erinnert an die Korrelation zwischen Storchenpopulation und Geburtenzahlen. Oder willst Du ernsthaft behaupten, die (wenigen) mehrfach beobachteten Geldscheine reisten so weit in den Geldbeuteln von Menschen? --77.10.109.111 09:17, 5. Feb. 2020 (CET)
- Sagen wir mal, dass ich ausser den Illuminaten keine Organisation kenne, die Dollarnoten so zum Verwirren von Wissenschaftlern um die Erde rochieren lassen. Und wenn wir den unwahrscheinlichen Fall mal ausser Acht lassen, dass es noch aktive Illuminaten gibt, bleiben nur Privatpersonen, die auf Flugplätzen ihr Geld umsetzen. Yotwen (Diskussion) 09:49, 5. Feb. 2020 (CET)
- Oder eben der gar nicht unwahrscheinliche Fall der Reise im Geldttansporter. Nochmal: Offenbar behauptet niemand, daß die Geldscheine kontaminiert sind. Die Aussage ist vielmehr, die Infektion verbreitet sich wie die Geldscheine, weil Geldscheine mit Infizierten reisen. Und der letzte Halbsatz ist eine unbelegte Vermutung. Klar haben Reisende üblicherweise auch Geld dabei. Es fehlt aber der Nachweis, daß die beobachteten "reisenden" Geldscheine ihre Standortveränderungen zu wesentlichen Anteilen im Besitz von Reisenden vorgenommen haben, und das wäre angesichts des üblichen Gebrauchs der meisten Geldscheine auch reichlich unwahrscheinlich. Kann sein, daß sich Pandemien nach vergleichbaren mathematischen Modellen wie Geldscheine verbreiten, aber das ist dann wohl eher eine zufällige Korrelation als ein kausaler Zusammenhang. Eine gemeinsame Ursache wäre denkbar: Reiseknoten und -ziele sind gewöhnlich Wirtschaftszentren. Das sind dann aber auch Zentren des Bargeldbedarfs, deshalb schicken die "Geldverarbeiter" dort auch Bargeldsendungen hin. --77.10.109.111 18:52, 5. Feb. 2020 (CET)
- Coronaviren können außerhalb ihres Wirts für gewöhnlich nicht lange überleben. Da ist eine Übertragung durch Geldscheine unwahrscheinlich. --178.0.194.164 01:33, 7. Feb. 2020 (CET)
- "Offenbar behauptet niemand, daß die Geldscheine kontaminiert sind." --77.1.209.76 04:18, 7. Feb. 2020 (CET)
- Korrekt. Man behauptet, dass das Muster der Ausbreitung das Gleiche wie bei Geldscheinen ist. Yotwen (Diskussion) 07:21, 7. Feb. 2020 (CET)
- Ich hatte es so verstanden, daß man behauptet, das wäre so, weil die Geldscheine im Portemonnaie der potentiellen Infektionsverbreiter reisen und deswegen genauso verbreitet werden wie die Erreger? --77.1.209.76 14:39, 7. Feb. 2020 (CET)
- Das habe ich anders verstanden. Als man noch keine Flieger hatte, konnten Krankheiten nur so schnell reisen, wie die Leute, die sie hatten. Da der Dollar irgendwo auftaucht, ist wohl auch ein Mensch mitgereist. Und vor Ort verhält der sich wie der primäre Vektor auf der anderen Seite der Welt. Heute überspringt eine Infektion einen Ozean in 12h und die Welt in 36h. Ab dann zählt nur, wie "heiss" ein Infizierter ist (wie viele seiner Kontakte er durchschnittlich ansteckt) und wie viele Kontakte er hat. Das Kleine-Welt-Phänomen sorgt dafür, dass niemand von uns vor so etwas geschützt ist. Und aus den verfügbaren statistischen Daten modellieren die Experten der CDCs den voraussichtlichen Verlauf der Epidemie. Leider scheinen noch verlässliche Daten über die Erholungszeit zu fehlen, was natürlich eine Auswirkung auf die Modellrechnungen hat: Je länger ein Erkrankter heiss ist, umso mehr Menschen kann er anstecken und umso gefährlicher wird die Nummer. Möglicherweise fehlen uns genau diese Daten noch. Yotwen (Diskussion) 17:44, 7. Feb. 2020 (CET)
- Und "ist wohl auch ein Mensch mitgereist" ist eben falsch bzw. unbelegt, weil die Banknote eben auch in einem Geldtransport gereist sein kann, was ich zumindest im jeweiligen Inland für erheblich wahrscheinlicher halte. Warum sollten Geldaufbereiter ihre Ware nicht auch als Luftfracht verschicken? In die Datenbank kommt der Schein aber erst, wenn ihn dann vor Ort jemand aus dem Geldautomaten gezogen bzw. als Wechselgeld vom Händler erhalten hat. --77.1.209.76 18:11, 7. Feb. 2020 (CET)
- Das habe ich anders verstanden. Als man noch keine Flieger hatte, konnten Krankheiten nur so schnell reisen, wie die Leute, die sie hatten. Da der Dollar irgendwo auftaucht, ist wohl auch ein Mensch mitgereist. Und vor Ort verhält der sich wie der primäre Vektor auf der anderen Seite der Welt. Heute überspringt eine Infektion einen Ozean in 12h und die Welt in 36h. Ab dann zählt nur, wie "heiss" ein Infizierter ist (wie viele seiner Kontakte er durchschnittlich ansteckt) und wie viele Kontakte er hat. Das Kleine-Welt-Phänomen sorgt dafür, dass niemand von uns vor so etwas geschützt ist. Und aus den verfügbaren statistischen Daten modellieren die Experten der CDCs den voraussichtlichen Verlauf der Epidemie. Leider scheinen noch verlässliche Daten über die Erholungszeit zu fehlen, was natürlich eine Auswirkung auf die Modellrechnungen hat: Je länger ein Erkrankter heiss ist, umso mehr Menschen kann er anstecken und umso gefährlicher wird die Nummer. Möglicherweise fehlen uns genau diese Daten noch. Yotwen (Diskussion) 17:44, 7. Feb. 2020 (CET)
- Ich hatte es so verstanden, daß man behauptet, das wäre so, weil die Geldscheine im Portemonnaie der potentiellen Infektionsverbreiter reisen und deswegen genauso verbreitet werden wie die Erreger? --77.1.209.76 14:39, 7. Feb. 2020 (CET)
- Korrekt. Man behauptet, dass das Muster der Ausbreitung das Gleiche wie bei Geldscheinen ist. Yotwen (Diskussion) 07:21, 7. Feb. 2020 (CET)
- "Offenbar behauptet niemand, daß die Geldscheine kontaminiert sind." --77.1.209.76 04:18, 7. Feb. 2020 (CET)
- Coronaviren können außerhalb ihres Wirts für gewöhnlich nicht lange überleben. Da ist eine Übertragung durch Geldscheine unwahrscheinlich. --178.0.194.164 01:33, 7. Feb. 2020 (CET)
- Oder eben der gar nicht unwahrscheinliche Fall der Reise im Geldttansporter. Nochmal: Offenbar behauptet niemand, daß die Geldscheine kontaminiert sind. Die Aussage ist vielmehr, die Infektion verbreitet sich wie die Geldscheine, weil Geldscheine mit Infizierten reisen. Und der letzte Halbsatz ist eine unbelegte Vermutung. Klar haben Reisende üblicherweise auch Geld dabei. Es fehlt aber der Nachweis, daß die beobachteten "reisenden" Geldscheine ihre Standortveränderungen zu wesentlichen Anteilen im Besitz von Reisenden vorgenommen haben, und das wäre angesichts des üblichen Gebrauchs der meisten Geldscheine auch reichlich unwahrscheinlich. Kann sein, daß sich Pandemien nach vergleichbaren mathematischen Modellen wie Geldscheine verbreiten, aber das ist dann wohl eher eine zufällige Korrelation als ein kausaler Zusammenhang. Eine gemeinsame Ursache wäre denkbar: Reiseknoten und -ziele sind gewöhnlich Wirtschaftszentren. Das sind dann aber auch Zentren des Bargeldbedarfs, deshalb schicken die "Geldverarbeiter" dort auch Bargeldsendungen hin. --77.10.109.111 18:52, 5. Feb. 2020 (CET)
- Sagen wir mal, dass ich ausser den Illuminaten keine Organisation kenne, die Dollarnoten so zum Verwirren von Wissenschaftlern um die Erde rochieren lassen. Und wenn wir den unwahrscheinlichen Fall mal ausser Acht lassen, dass es noch aktive Illuminaten gibt, bleiben nur Privatpersonen, die auf Flugplätzen ihr Geld umsetzen. Yotwen (Diskussion) 09:49, 5. Feb. 2020 (CET)
- Die widersprechen überhaupt nicht, sondern berichten über dubiose Modellierungen einer Forschergruppe, von denen man nie wieder gehört hat. Erinnert an die Korrelation zwischen Storchenpopulation und Geburtenzahlen. Oder willst Du ernsthaft behaupten, die (wenigen) mehrfach beobachteten Geldscheine reisten so weit in den Geldbeuteln von Menschen? --77.10.109.111 09:17, 5. Feb. 2020 (CET)
- Seit Where’s George müssten wir doch eigentlich die Ausbreitung einer solchen Infektion vorausberechnen können. Wo ist die statistische Auswertung der bisher bekannten Zahlen? Das CDC müsste das doch längst fertig haben? Yotwen (Diskussion) 14:18, 4. Feb. 2020 (CET)
Wenn man die Leute einfach weiter rumfliegen läßt, kommen wir dem Szenario einer Pandemie näher, wie es in Event 201 durchgerechnet wurde. -- Cleju (Diskussion) 14:31, 4. Feb. 2020 (CET)
- Lies mal Nachrichten, die betroffene Region ist komplett abgeriegelt. --94.219.186.69 18:09, 4. Feb. 2020 (CET)
- Die als solche deklarierte oder die tatsächlich betroffene Region? Wer weiß das schon? --77.6.98.125 01:08, 7. Feb. 2020 (CET)
Wahlrecht und Arbeitspflicht
Es ist Wahltag (z. B. eine Kommunalwahl) und man möchte wählen, muss jedoch arbeiten. Hat man dann die garantierte Möglichkeit einer ,,Wähl-Extrapause" oder läuft sowas über Briefwahl? Mich interessiert die rechtliche Seite (von der ich nicht betroffen bin), nicht ,,sowas ist Verhandlungssache".
Die Frage kam mir, als ich neulich nach einer Wahl in einer Bäckerei frühstückte und mir Gedanken über deren Belegschaft machte. --80.156.181.150 23:34, 2. Feb. 2020 (CET)
- Mir wäre nicht bekannt, dass es eine Freistellungspflicht für Arbeitgeber gäbe. Etwas anderes kann aber womöglich vertraglich vereinbart sein. Ich kann mir etwa vorstellen, dass ggf. in Tarifverträgen andere Regelungen enthalten sein können. Aber, sowas wäre halt Verhandlungssache... ;-) --2001:16B8:10E0:E00:655B:5D7D:E908:5DBC 23:42, 2. Feb. 2020 (CET)
Wie wählt ein deutscher Astronaut, der während der gesamten Briefwahlzeit und am Wahltag selbst auf der ISS Dienst hat, eigentlich? --77.6.118.119 05:06, 3. Feb. 2020 (CET)
- Vor der Reise die Website der Heimatgemeinde checken. Da stehen alle Wahltermine. Dann einer Vertrauensperson eine Vollmacht zur Beantragung von Briefwahlunterlagen und zur Abholung derselben erteilen. Vorlagen dazu gibt es auf der Gemeindewebsite. Details zur Stimmzettelausfüllung machen Wähler und Bevollmächtigter dann telekommunikativ aus. Der Bevollmächtigte füllt den Stimmzettel dann nach Wunsch des Wählers aus und liefert den Wahlumschlag nebst beglaubigter Vollmachtkopie (falls mehrere Wahöen während der Abwesenheit stattfinden) und Eidesstattlicher Erklärung beim Briefwahlvorstand der Gemeinde ab. --Rôtkæppchen₆₈ 06:46, 3. Feb. 2020 (CET)
- Funktioniert das? Die Vollmacht kann man doch wohl erst dann erteilen, wenn man die Wahlbenachrichtigung erhalten hat, oder nicht? (Vielleicht kann man auch jemandem eine Generalvollmacht erteilen, solche Vollmachten auszustellen. - In Bremen ist eine Wahlprüfungsbeschwerde einer blinden Sängerin anhängig, die geltend macht, sie hätte nicht wählen können, weil sie als Blinde die Wahlbenachrichtigung nicht habe lesen können, oder so ähnlich... Interessanterweise wird bei solchen Themen das völlig logische Argument, für das Wahlergebnis käme es auf die Stimmen eines einzelnen Wählers doch ohnehin nicht an, immer sorgfältig vermieden.) --77.6.118.119 11:22, 3. Feb. 2020 (CET)
- Ich würde mich da vor der Abwesenheit mit dem zuständigen Rathausmitarbeiter in Verbindung setzen und alle Fragen im Vorfeld abklären. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 3. Feb. 2020 (CET)
- Was ja nun keine Antwort im Sinne der "Auskunft" ist... --77.6.118.119 02:24, 4. Feb. 2020 (CET)
- Was für eine Antwort hättest Du gern? Deine Zwischenfrage ist so herrlich unspezifisch, dass man da alles darauf antworten kann. Es gibt in Deutschland ca. 50 verschiedene Wahlgesetze und -ordnungen. Eine allgemeingültige Antwort auf Deine Frage ist da nahezu unmöglich. --Rôtkæppchen₆₈ 08:26, 4. Feb. 2020 (CET)
- Was ja nun keine Antwort im Sinne der "Auskunft" ist... --77.6.118.119 02:24, 4. Feb. 2020 (CET)
- Ich würde mich da vor der Abwesenheit mit dem zuständigen Rathausmitarbeiter in Verbindung setzen und alle Fragen im Vorfeld abklären. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 3. Feb. 2020 (CET)
- Funktioniert das? Die Vollmacht kann man doch wohl erst dann erteilen, wenn man die Wahlbenachrichtigung erhalten hat, oder nicht? (Vielleicht kann man auch jemandem eine Generalvollmacht erteilen, solche Vollmachten auszustellen. - In Bremen ist eine Wahlprüfungsbeschwerde einer blinden Sängerin anhängig, die geltend macht, sie hätte nicht wählen können, weil sie als Blinde die Wahlbenachrichtigung nicht habe lesen können, oder so ähnlich... Interessanterweise wird bei solchen Themen das völlig logische Argument, für das Wahlergebnis käme es auf die Stimmen eines einzelnen Wählers doch ohnehin nicht an, immer sorgfältig vermieden.) --77.6.118.119 11:22, 3. Feb. 2020 (CET)
Die Wahllokale haben normalerweise von 08:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, das sind 10 Stunden, also länger als die meisten Schichten - die außerdem meist deutlich früher anfangen oder enden. Bei der Europawahl besteht die Chance zur Stimmabgabe sogar noch länger. Das sollte in den meisten Fällen reichen, um vor oder nach der Schicht zu wählen. Alle anderen haben die Möglichkeit zur Briefwahl. Sollte tatsächlich kurzfristig Dienst angesetzt werden, dann besteht immer noch die Chance, die Wahlunterlagen durch eine(n) Vertraute(n) auf dem Wahlamt abholen zu lassen ("kurzfristige Verhinderung am Wahltag") oder es muss tatsächlich mit dem Chef verhandelt werden ("ich komme ja, aber nur wenn ich vorher/nachher noch wählen gehen kann."). Wenn der Dienstplan schon länger feststand und man es versäumt hat, sich um die Briefwahl zu kümmern, ist das nicht das Problem des Arbeitgebers.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:38, 3. Feb. 2020 (CET)
- Was redest Du? Es gibt sogar eine Menge Menschen, die auch an Wahltagen Dienste über die gesamte Wahlzeit leisten müssen. Und nicht jeder arbeitet dort, wo er wohnt, also wählen gehen muss. Allen steht die Briefwahl offen und auf der letzten Wahlbenachrichtigung stand auch irgendetwas von Vollmacht... --Tommes ✉ 14:10, 3. Feb. 2020 (CET)
Es gibt bei allen Wahlen in D die Möglichkeit der Briefwahl, oder einer Wahl im Vorfeld, das meist im Rathhaus der Stadt/Gemeinde. --Elrond (Diskussion) 15:24, 3. Feb. 2020 (CET)
- Bei vielen Wahlen kann man auch an anderen Orten wählen gehen, muss also nicht im eigenen Wahlbezirk die Stimme abgeben. Wer also um 9 Uhr in Kleinkleckersdorf arbeiten muss, kann meist um 8:30 dort zur Wahl gehen, auch wenn er/sie in Großkleckersdorf wohnt. Wenn das nicht möglich ist, bleibt die Briefwahl. Ein echtes Problem hat also nur, wer so kurzfristig zur Arbeit eingeteilt wird, dass die Zeit für eine reguläre Briefwahl nicht reicht, und wenn die Arbeitszeiten quasi vollständig parallel zu den Öffnungszeiten der Wahl liegen. Und selbst dafür gibt es Lösungen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:30, 3. Feb. 2020 (CET)
- Kann man hier schließen? Die Frage würde nicht gestellt, wenn man bis zur 10. Klasse die Schule besucht hat bzw. die Schule den Rahmenlehrplan eingehalten hätte. Wie zuvor mehrfach ausgeführt ermöglicht das deutsche Wahlrecht auf vielen Wegen allen Wahlberechtigten ihre Stimme abzugeben.--Wikiseidank (Diskussion) 20:50, 3. Feb. 2020 (CET)
- Mal nicht so überheblich: Ob es andere Möglichkeiten gibt zu wählen (Briefwahl, vorzeitige Abgabe beim Bürgerbüro) war nicht Gegenstand der Frage, daher ist "ermöglicht es das Wahlrecht auf vielen Wegen allen Wahlbeteiligten ihre Stimme abzugeben" also schlicht: Thema verfehlt. Die Frage war, ob es ein Recht gibt, dafür von der Arbeit freigestellt zu werden. Und man könnte noch weiter spinnen: ob eine Kündigung gerechtfertigt wäre, die dadurch kommt, dass man nachweislich wegen einer Wahl zu spät kommt. Wenn ich frage "Darf ich mit diesem Ticket auch diesen Zug benutzen?" ist "Egal, mit dem Fahrrad kommt man auch zum Zielort!" keine Antwort auf die Frage. --StYxXx ⊗ 19:37, 4. Feb. 2020 (CET)
- Zumindest Angestellten im öffentlichen Dienst muss zur „Ausübung staatsbürgerlicher Rechte und Pflichten“ gegebenenfalls Sonderurlaub gewährt werden. --80.219.180.46 18:02, 7. Feb. 2020 (CET)
- Mal nicht so überheblich: Ob es andere Möglichkeiten gibt zu wählen (Briefwahl, vorzeitige Abgabe beim Bürgerbüro) war nicht Gegenstand der Frage, daher ist "ermöglicht es das Wahlrecht auf vielen Wegen allen Wahlbeteiligten ihre Stimme abzugeben" also schlicht: Thema verfehlt. Die Frage war, ob es ein Recht gibt, dafür von der Arbeit freigestellt zu werden. Und man könnte noch weiter spinnen: ob eine Kündigung gerechtfertigt wäre, die dadurch kommt, dass man nachweislich wegen einer Wahl zu spät kommt. Wenn ich frage "Darf ich mit diesem Ticket auch diesen Zug benutzen?" ist "Egal, mit dem Fahrrad kommt man auch zum Zielort!" keine Antwort auf die Frage. --StYxXx ⊗ 19:37, 4. Feb. 2020 (CET)
Tool für Erbfolge als Erblasser
Hallo zusammen, man findet recht leicht Tools, um auszurechnen, was man laut Gesetzlicher Erbfolge erbt. Kennt jemand eines für den umgekehrten Fall, also um zu berechnen, wem man wieviel vererbt? Ich habe mal versucht zu googlen – kein Erfolg, vielleicht falsche Stichwörter, vielleicht Überlagerung durch die bekannteren o.g. Tools zum Erben. Grund: Ich will mir mal Gedanken um ein Testament machen. Ich bin weder verheiratet noch habe ich Kinder oder Geschwister. Von meinen Eltern lebt nur noch meine Mutter, die ebenfalls keine Geschwister hat. Ich bin ihre Alleinerbin (keine Annhame, sondern Tatsache).
Nun weiß ich freilich, dass ich wegen der Testierfreiheit alles Mögliche da reinschreiben kann. Bevor ich das tue, will ich mir aber wenigstens vergegenwärtigen, wem ich wieviel wegnehmen würde (bzw. was geschieht, sollte ich kein Testament errichten). Mein Vater hatte Geschwister, da gibt es Nachkommen, und die Mutter meiner Mutter hatte richtig viele Geschwister, die ebenfalls Nachkommen haben. An dem Versuch, das mit Zettel und Stift oder mit Excel zu veranschaulichen, scheitere ich recht schnell. Hat wer einen Tipp? Danke! eryakaas • D 21:52, 1. Feb. 2020 (CET)
- Das deutsche Erbrecht hat derart viele Tücken, dass ich bezweifle, dass man das in einem allgemeinverständlichen (!) Online-Tool kodifizieren kann.
Zu deinem konkreten Fall: Da du ledig und ohne Kinder bist (keine Erben 1. Ordnung), erben die Erben 2. Ordnung, das sind die Eltern und deren Nachkommen. In deinem Fall ist das nur die Mutter, die als Alleinerbin das gesamte Erbe erhält, da der Vater verstorben ist und keine Nachkommen hinterlassen hat (du hast keine Geschwister). Die Geschwister des Vaters (deine Onkel/Tanten) sind als Erben 3. Ordnung von der gesetzlichen Erbfolge ausgeschlossen, solange die Mutter als vorrangige Erbin noch lebt. Sollte sie vor deinem Ableben sterben, würden die Geschwister des Vaters und ggfs. deren Nachkommen (deine Cousinen) in die Erbfolge eintreten. Die Geschwister deiner Großmutter (Großonkel/Großtante) und deren Nachkommen sind Erben 4. Ordnung, die werden erst relevant, wenn alle vorrangigen Erben 3. Ordnung wegfallen (sehr unwahrscheinlich). -- 95.223.72.222 23:32, 1. Feb. 2020 (CET)- Hm, wahrscheinlich hast du recht und ich bin mit den Ordnungen bereits in die Falle getappt (den Fall, dass ich vor meiner Mutter versterbe, wollte ich ohnehin aus der Betrachtung ausklammern): Es sind ja offenbar alle Nachkommen über Mutters Seite wegen des „Umwegs“ über die Großmutter denen über Vaters nachrangig, das hatte ich nicht richtig auf dem Schirm. Wenn ich denen also was zukommen lassen möchte, muss ich das selbst festlegen. Und für die anderen werde ich doch mal selbst versuchen, das ist ja gar nicht mehr so kompliziert. – Vielen Dank in jedem Fall. Falls andere dennoch so ein Tool kennen, dürfen sie es gern immer noch ergänzen. (nicht signierter Beitrag von Eryakaas (Diskussion | Beiträge) 10:42, 2. Feb. 2020 (CET))
- Eigentlich ist das Erbrecht ja meist eher einfach, kompliziert sind aber oft die Verwandschaftsverhältnisse mit Patchwork-Familien etc. In deinem Fall braucht man ja eher einen Ahnentafel, um das klar zu sehen. --Hachinger62 (Diskussion) 11:35, 2. Feb. 2020 (CET)
- Durch ein Testament kannst du aber steuern. Sollte nach gesetzlicher Erbfolge beispielsweise eine andere Enkeltochter deines Großvaters allein erben, würde diese einen Haufen Erbschaftssteuer zahlen. Läßt du aber als Vermächtnis ihrem Ehemann und allen ihren Kindern eine dem Freibetrag entsprechende Summe zukommen, und vererbst nur den Rest, bekommt die Familie insgesamt mehr. Das könnest du auch absichern, z.B. das der Mann nur bei noch bestehender Ehe was bekommt. --79.216.39.111 13:23, 2. Feb. 2020 (CET)
- Oh Gott, jetzt wirds wirklich kompliziert. Am besten ich bring alles durch, solang ich leb :D – Aber im Ernst: oben schrieb ich ja, dass ich mir die gesetztliche Situation genau deshalb veranschaulichen will, um halt solche Überlegungen anzustellen. eryakaas • D 14:11, 2. Feb. 2020 (CET)
- Hm, wahrscheinlich hast du recht und ich bin mit den Ordnungen bereits in die Falle getappt (den Fall, dass ich vor meiner Mutter versterbe, wollte ich ohnehin aus der Betrachtung ausklammern): Es sind ja offenbar alle Nachkommen über Mutters Seite wegen des „Umwegs“ über die Großmutter denen über Vaters nachrangig, das hatte ich nicht richtig auf dem Schirm. Wenn ich denen also was zukommen lassen möchte, muss ich das selbst festlegen. Und für die anderen werde ich doch mal selbst versuchen, das ist ja gar nicht mehr so kompliziert. – Vielen Dank in jedem Fall. Falls andere dennoch so ein Tool kennen, dürfen sie es gern immer noch ergänzen. (nicht signierter Beitrag von Eryakaas (Diskussion | Beiträge) 10:42, 2. Feb. 2020 (CET))
- Ich hatte das noch offen gelassen in der Hoffnung, es hätte noch jemand eine Idee ... wie machen denn Menschen das, die damit arbeiten müssen? eryakaas • D 12:42, 5. Feb. 2020 (CET)
(nicht signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) 04:55, 8. Feb. 2020 (CET))
Wie funktioniert eine Löffelwaage?
Dummerweise gibt es keinen Artikel "Löffelwaage". Das ist eine Waage in der Form eines großen Eßlöffels, wobei das Griffstück relativ groß und dick ist und Elektronik und eine Digitalanzeige enthält, und auf die Laffe kommt das Wägegut drauf, dessen Gewicht dann angezeigt wird. Der Meßbereich liegt z. B. bis 500 g mit 0,1 g Auflösung. Ich habe jetzt das Problem, zu verstehen, wie man es hinbekommt, daß das Meßergebnis unabhängig von der Position des Wägeguts auf dem Löffel ist. Wenn ein Objekt weit vorne auf der Löffelspitze liegt, übt es ein höheres Drehmoment aus als weiter hinten in Griffnähe, und einen Mechanismus, der dafür sorgt, daß der Schwerpunkt immer den gleichen horizontalen Abstand vom Griff hat, kann ich nicht erkennen. Was ist der Trick? --77.10.179.149 02:02, 1. Feb. 2020 (CET)
- Ich kann es nicht genau sagen, aber wenn sowohl die horizontale als auch die vertikale Kraft gemessen wird, könnte man daraus nicht nach Methode Kräfteparallelogramm das resultierende Gewicht bestimmen? --109.40.66.140 09:19, 1. Feb. 2020 (CET)
- Ich tippe auf Dehnungsmessstreifen und die Vermutung, dass das Wägegut immer im Mittelpunkt des Löffels liegt. Yotwen (Diskussion) 10:13, 1. Feb. 2020 (CET)
- Nimm zwei Wägezellen und halte den Griff immer waagrecht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 1. Feb. 2020 (CET)
- Wie lässt sich der Abstand/Hebelarm zum Löffel durch zwei Wägezellen (statt einer und einem dem System bekannten „inneren“ Abstand zwischen dieser und einem Fixpunkt) herausrechnen? --84.190.196.30 12:21, 1. Feb. 2020 (CET)
- Es wird ausschließlich die Kraft in z-Richtung gemessen und zwar an zwei verschiedenen Stellen. Die Summe der beiden gemessenen Kräfte ist dann ziemlich genau die Gewichtskraft von Laffe und Wägegut. Das Gewicht der Laffe bekommt man durch Nullabgleich zu Beginn der Wägung heraus. Irgendwelche Kippmomente der Laffe gehen gegengleich in die Kraftmessung ein, heben sich im Ergebnis also auf. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 1. Feb. 2020 (CET)
- Das könnte z. B. so aussehen: Der "Löffelstiel" ist auf einem Kraftmesser gelagert, der die Kraft F1 anzeigt. Das Ende des Stiels drückt durch die Hebelwirkung mit der Kraft F2 nach oben. Man kann nun zeigen, dass F1-F2 der gesuchten Gewichtskraft entspricht und dass bei der Berechnung alle Längen herausfallen. --Optimum (Diskussion) 13:51, 1. Feb. 2020 (CET)
- Stark. Bin ich nicht drauf gekommen. (Einige andere hier in der Auskunft offenbar auch nicht.) --77.10.76.196 17:02, 1. Feb. 2020 (CET)
- Übrigens könnten in den Waagen-Artikeln die mechanischen Tricks auch mal besser illustriert und erklärt werden, z. B. bei Dezimalwaage und Tafelwaage - ich habe lange gegrübelt, wie die Tafelwaage denn nun funktioniert, d. h. die Messung unabhängig von der Position von Wägegut und Gewichten wird. Im Artikel Balkenwaage steht auch Unsinn: Die "Zunge", also der Zeiger, muß nicht besonders leicht sein. Für die Empfindlichkeit der Balkenwaage kommt es einzig und allein auf den vertikalen Abstand des Schwerpunkts des gesamten beweglichen Systems inkl. Zeiger vom Drehpunkt an: Wäre der Zeiger (unnötigerweise) schwer, läge der Schwerpunkt tiefer und würde eine tiefere Position des Drehpunkts erfordern. Die Schwerpunktlage und damit die Schwingungsfrequenz des Balkens läßt sich übrigens oft mit einem Schräubchen einstellen: Ein kleines Gewicht oberhalb des Drehpunkts läßt sich höher oder niedriger schrauben. (Natürlich sind leichte Waagebalken zweckmäßig, weil sie zu geringeren Trägheitsmomenten und damit höheren Schwingungsfrequenzen führen, die leichter gedämpft werden können.) --77.10.76.196 17:45, 1. Feb. 2020 (CET)
- Das könnte z. B. so aussehen: Der "Löffelstiel" ist auf einem Kraftmesser gelagert, der die Kraft F1 anzeigt. Das Ende des Stiels drückt durch die Hebelwirkung mit der Kraft F2 nach oben. Man kann nun zeigen, dass F1-F2 der gesuchten Gewichtskraft entspricht und dass bei der Berechnung alle Längen herausfallen. --Optimum (Diskussion) 13:51, 1. Feb. 2020 (CET)
- Es wird ausschließlich die Kraft in z-Richtung gemessen und zwar an zwei verschiedenen Stellen. Die Summe der beiden gemessenen Kräfte ist dann ziemlich genau die Gewichtskraft von Laffe und Wägegut. Das Gewicht der Laffe bekommt man durch Nullabgleich zu Beginn der Wägung heraus. Irgendwelche Kippmomente der Laffe gehen gegengleich in die Kraftmessung ein, heben sich im Ergebnis also auf. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 1. Feb. 2020 (CET)
- Ich hab ihm Rahmen meines Studiums häufiger mit DMS zu tun gehabt, und ich hab keine Ahnung wie, aber bei unserer Waage war es egal, wo das Gewicht lag, also nichts mit Hebel. --Serenity27 (Diskussion) 21:05, 1. Feb. 2020 (CET)
- Du musst nur konstruktiv sicherstellen, dass an allen Befestigungspunkten der Waagschale bzw des Löffels DMS bzw Wägezellen sind und diese Wägezellen (genau) lotrecht orientiert sind. Egal, wie sich die Gewichtskraft des Wägeguts jetzt auf die einzenen Kraftaufnehmer verteilt, die Summe der Einzelkräfte ist immer die Gewichtskraft des Wägeguts. Nach demselben Prinzip funktionieren auch gläserne Badezimmerwaagen. Da ist in jedem Fuß eine Wägezelle. Die waagrechte Ausrichtung ist nicht übermäßig wichtig, da der Winkelfehler mit dem Cosinus in das Ergebnis eingeht und der Cosinus in der Nähe von 0 ist ja bekanntlich 1. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 1. Feb. 2020 (CET)
- Wie lässt sich der Abstand/Hebelarm zum Löffel durch zwei Wägezellen (statt einer und einem dem System bekannten „inneren“ Abstand zwischen dieser und einem Fixpunkt) herausrechnen? --84.190.196.30 12:21, 1. Feb. 2020 (CET)
- Das hat nichts mit Rotation oder Drehmoment zu tun, glaube ich. Ich denke, dass die Aufhängung so ist wie bei einem Rad am Auto. Link zum Bild Der obere und der untere Querlenker verhindern die Rotation des Rades (wie auch bei der Löffelwaage die Rotation der Laffe) verhindert wird. Der Dehnungsmesstreifen wird so ähnlich eingebaut wie der Stoßdämpfer. Er ist auf der einen Seite mit dem Griff verbunden und auf der anderen Seite mit dem Rad (bzw. bei dir mit der Laffe). Bei Formel-1-Rennwagen sieht man an den Vorderrädern die geraden Querlenker ganz deutlich und die schräge Stange mit dem Stoßdämpfer (bei dir: der Dehnungsmesstreifen). - PS: Ich sehe gerade, das das passende Bauteil "Doppelbiegebalken-Federkörper" heißt. Link zum Bild, Link zur Beschreibung und Funktionsanimation -- Temdor (Diskussion) 17:58, 3. Feb. 2020 (CET)
- Offenbar falsch geraten. Simple Erläuterung: Stell Dir vor, bei Deiner Radaufhängung wäre der Stoßdämpfer ein Kraftmesser (Federwaage). Und nun machst Du an die Radachse eine Verlängerung dran, so eine Stange, die einen Meter seitlich rausragt. Nun nimmst Du ein Gewicht (Sandsack oder sowas), das hängst Du einmal dicht am Rad an die Stange und einmal an deren Ende. Zeigt der Kraftmesser wohl dasselbe an? Siehst Du, deswegen taugt die Anordnung als Waage nichts. (Seltsam, die richtige Erklärung steht oben doch schon.) --77.1.230.139 06:59, 4. Feb. 2020 (CET)
Danke für den Hinweis. Hatte keinen eindeutigen Beitrag gefunden. Welcher ist es denn (Uhrzeit des Posts genügt)? Mit fischer-Technik kann man das Prinzip am Modell zeigen. Links die Überlegung mit den Querlenkern und der Federwaage in der Position des Stoßdämpfers. Bis darauf, dass die Feder nicht linear arbeitet, wird das Gewicht in Z-Richtung immer gleich angezeigt. Egal, wo es auf der Wägeplatte steht. Leider biegt sich die Wägeplattte ein wenig, wenn das Gewicht am Ende steht. Das sind Toleranzen, weil die Zugkraft die Bausteine ein wenig auseinanderzieht. Rechts die Doppelbiegebalken-Formation. Grüße. -- Temdor (Diskussion) 20:50, 6. Feb. 2020 (CET)
- Du meinst die Beiträge mit der "richtigen" Erklärung? Das sind die von 12:51, 1. Feb. 2020 (CET) und 13:51, 1. Feb. 2020 (CET). Das läßt sich nachrechnen und leuchtet eigentlich auch unmittelbar ein. Aber Du meinst nun, Deine in den Bildern dargestellten Anordnungen tun es auch? Aufgrund der Form einer Löffelwaage kann man davon ausgehen, daß sie darin nicht benutzt werden, aber warum sie trotzdem funktionieren, müßte ich jetzt erst einmal überlegen, das finde ich gerade nicht so offensichtlich. Bei den Biegebalken ist die Durchbiegung zumindest dann hebellängenunabhängig, wenn sie sich in einer waagerechten Stellung befinden, denn sie hängt dann nur von der Summe der vertikalen Kraftkomponenten an den Gelenken ab, und die ist offensichtlich gleich der Gewichtskraft; das hebellängenabhängige Moment wirkt sich hingegen nur in den für die Durchbiegung nicht relevanten Zug- und Druckkräften in den Balken aus. In der Anordnung mit dem Kraftmesser kommt mir das nicht so trivial vor. --77.6.98.125 23:34, 6. Feb. 2020 (CET)
- Bei der Version mit dem Federkraftmesser ist der Aufbau ziemlich reibungsbehaftet, weil ich Achsen genommen habe. In der Realität der mechanischen Waagen sind die Gelenke aus einer dreieckigen Stange (ca. 60°-Spitze), die in einer dreieckigen Nut (ca. 100°-120° Nut) liegt. Dadurch wird die Reibung minimiert. Auf dem rechten Bild dargestellt ist das Doppelbiegebalkenprinzip. Das lässt sich einfach mit Dehnungsmesstreifen hinbekommen. Auch ist die Reibung gleich null. Darum ist eine sehr präzise Messung möglich. Die Teile gibt es auch in Miniaturform. Danke, dass du mir die Beiträge genannt hast. Ja, ich verstehe. Die Summe der Kraftvektoren (Betrag und Richtung) muss null ergeben. Das ist klar. Da kann man dann durch die Addition der Vektoren den gesuchten Kraftvektor in der Laffe berechnen. Weil die DMS-Streifen keinen Vektor berücksichtigen, ist es am sichersten die Löffelwaage waagerecht (Lotrecht zum Vektor der Gewichtskraft) zu halten. Was mir nicht eingehen will, ist die Lagerung. Die Laffen sind austauschbar und werden in den Griff gesteckt und eingerastet, bzw heraus gezogen. Ich habe keine Idee dazu. Ich wüsste nicht, wie man die Laffe lagern könnte und trotzdem auf ein hundertstel Gramm genau messen kann. Eine Krux. Viele Grüße und Danke noch mal. -- Temdor (Diskussion) 23:18, 7. Feb. 2020 (CET)
- PS: Endlich habe ich ein Bild der Innereien gefunden. In einer Löffelwaage ist tatsächlich ein Doppelbiegebalken-Federkörper drin. Link zu chinesischem Forum. Die sind recht günstig. Viele Grüße. -- Temdor (Diskussion) 01:14, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ich weiß nicht, woran Du auf dem Bild einen Doppelbiegebalken-Federkörper erkennst - ich erkenne da eigentlich gar nichts. Ja, die gibt es bei eBay so günstig, daß man auch einfach einen "zum Schlachten" bestellen und ihn sich dann von innen ansehen könnte. (Ich habe zwei Bauarten gefunden, eine preiswertere, die mit einer Knopfzelle betrieben wird, und eine etwas teurere mit drei unterschiedlich großen auswechselbaren Laffen und Betrieb mit zwei R03-Zellen.) Soweit ich gesehen habe, haben die eine Nachkommastelle und zeigen mithin 0,1 g an, was bei 500 g Höchstlast doch recht ordentlich ist. Wenn man die "aufbohrt", kann man das Analogsignal natürlich beliebig fein aufgelöst digitalisieren - fragt sich allerdings, ob das dann auch eine reproduzierbare Meßgenauigkeit liefert oder nur noch "leere Vergrößerung" ist. Mit dem Waagerechthalten ist es nicht so arg - die Anzeige geht halt ungefähr mit dem Kosinus des Neigungswinkels, also nicht so extrem lageabhängig - wer es genauer haben will, nimmt halt eine stationäre Waage mit Libelle und Waagengehäuse. Dazu, Deine Querlenkeranordnung mit der Federwaage mal nachzurechnen bin ich noch nicht gekommen - wenn es keinen "genialen Trick" gibt, um zu veranschaulichen, daß die Federkraft unabhängig von der Länge des Lastarms ist, sieht das auch ein bißchen unübersichtlich aus: Ich bin kein Bau-Ing. und mit Statiken und Schnittkräften nicht so geübt. (Auf die Qualität der mechanischen Ausführung eines Modells kommt es hier gar nicht an, sondern auf die theoretische Funktionsmöglichkeit. Aber danke, daß Du Dich da so engagierst und sogar ein Modell gebaut hast.) --95.116.124.26 04:34, 8. Feb. 2020 (CET)
- Du hast recht, ich hatte erst Zehntel geschrieben. Dann fand ich ein Foto einer Waage mit zwei Dezimalstellen ohne nähere Angabe zur minimalen Genauigkeit. Jedenfalls habe ich dann die Angabe geändert. Kannst die Äderung in der Versionsgeschichte nachlesen. Inzwischen bin ich unsicher, ob es sich auf dem Foto um eine Gramm-Anzeige handelt. Im Studium gab's ein Fach namens Feinwerktechnik. Da ging es vor allem um angewandte Mechanik und Festigkeitslehre. Zu dem Foto der geöffneten Löffelwaage. Auf der Seite lässt sich das Foto vergrößern, wenn man aktive Scripte im Browser erlaubt hat. Dann muss man nur noch mit Helligeit und Kontrast spielen (evtl. über ein Bildverarbeitungsprogramm oder Windows-Fotoanzeige (nur bei Windows-Professional mit Retuschiermöglichkeiten). Die Windows-Bildschirmlupe könnte auch hilfreich sein. Ich glaube, es ist eine kundenspezifische Version dieses Sensors: BF-02066 precision aluminium weighing jewelry scale load cell. Ein kurzer Doppelbiegebalken zwar, aber er ist da. An jedem Steg an den großen Löchern ist ein DMS-Sensor. Die 4 DMS werden zu einer elektronischen Messbrücke verschaltet (auf der Spitze stehendes Quadrat). Jeder Balken hat eine Stelle, dessen DMS auf Zug beansprucht wird, und einen DMS, der auf Druck beansprucht wird. Da in jedem Balken beide Sensoren dem gleichen Zug (oberer Balken = oberer Teil der Messbrücke) und dem gleichen Druck (unter Balken = unterer Teil der Messbrücke) ausgesetzt sind, wird die Differenz zwischen den Sensoren auf dem gleichen Balken die Auswirkung der Kraft in Z-Ebene sein. Diese muss im oberen wie im unteren Balken gleich sein. Der linke Teil der Messbrücke misst oben einen resultierenden Druck und unten einen resultierenden Zug. Bei der rechten Seite der Messbrücke ist es umgekehrt. Damit müsste die Spannungsdifferenz zwischen beiden Ausgängen die Entsprechung der Belastung in der Z-Achse sein. Die Querlenkeranordnung mit der Federwaage wurde in früherer Zeit mit einem rotierenden Massehebel (anstatt Feder) vor einer geeichten Skale realisiert. Beispiel: Eierwaage mit umschaltbarem Gewicht (0 g Abgleichposition und 40-80 g Wiegebereich) Briefwaage mit umschaltbarem Gewicht (0-50 g und 0-250 g Wägebereich. Vielleicht findest du dazu im I-Net eine Funktionsbeschreibung bzw. Berechnung. Diese Parallelogramme haben die Eigenschaft, dass die gegenüberliegenden Seiten immer parallel sind. Egal, welche Kräfte wirken. Darum nimmt ein solches System einige Freiheitsgrade. Bin mir nicht sicher, aber es müsste nur 1 Freiheitsgrad sein, ein sogenannter "Zwangslauf". Somit wird nur die Kraft gemessen, die in Richtung des frei beweglichen (in diesem Falle senkrechten) Stabes wirkt. Alle anderen Kräfte werden von einer auf die andere parallele Seite übertragen. Ich sehe gerade, es gibt Berechnungen zur "Roberval-Waage" oder "Parallelarmwaage". Mein Aufbau lässt lediglich den rechten Teil weg, indem ich diesen durch eine Feder ersetzte. Die Eier- oder Briefwaage ersetzte den linken Teil durch den rotierenden Massehebel und die Skale. Hätt' ich die Fachausdrücke nur eher gefunden. *seufz* Die Doppelbiegebalken-Anordnung ist quasi auch ein Parallelogramm, bei dem sich jedoch die Balken S-förmig verbiegen. Damit die DMS-Streifen nicht allzu lang sein müssen, werden die Balken an je zwei Stellen dünner gemacht, was zu einer knochenförmigen oder hantelförmigen Öffnung führt. Die Messbrücke wird vermutlich genutzt, damit die Fertigungstoleranzen sich ausgleichen, so lange der Durchmesser der großen Bohrungen an den Schlitzenden identisch sind. Viele Grüße -- Temdor (Diskussion) 17:14, 8. Feb. 2020 (CET)
- Schön auf den Punkt gebracht und wieder das gleiche Problem: Ich sehe bei der Roberval-Waage einfach nicht (bei der Béranger-Waage wohl), warum die Wägung unabhängig von der Position der Lasten sein sollte (vielleicht habe ich da einfach einen Knoten im Kopf). Gut, man kann argumentieren, daß die Summe der z-Komponenten der Kraft aus der Waagschale auf jeder Seite in jedem Fall gleich der Last sein muß, unabhängig von der horizontalen Position des Schwerpunkts, und daß sich die Höhe des aufgrund des variablen Hebelarms nicht konstanten Moments nur in irrelevanten Zug- und Druckkräften im Ober- und Unterbalken wiederfindet, aber das gilt doch nur für die waagerechte Balkenlage, oder nicht? Bei Deinem Querlenkersystem stehen aber alle Komponenten schief. (Nach dem bloßen Anschein, wie auf Deinen Fotos suggeriert, kann man nicht gehen: Bei geforderten Genauigkeiten im Bereich e-4 muß man auch "kleine" Fehler betrachten. Als Beispiel der Hebelarmlängenfehler bei der Balkenwaage: Man muß bei hoher Präzision zwingend das geometrische anstatt des arithmetischen Mittels aus den einzelnen Wägungsergebnissen "links" und "rechts" benutzen.) --95.116.124.26 18:45, 8. Feb. 2020 (CET)
- Hmm. Ich glaub' ich hab den Denkfehler. Du sprichst von einer Balkenwaage. Das ist ein drehbares System, das im Gleichgewichtsfalle einen waagerechten Lastarm und einen waagerechten Kraftarm hat. Somit muss die Summe der Drehmomente auf der einen Seite gleich der Summe der Drehmomente auf der anderen Seite sein. Darum nimmt man bei realen Balkenwaagen den Abstand aus der Gleichung, indem man den Abstand auf dem Lastarm für alle Wiegevorgänge auf den gleichen Wert festlegt. Bei der Doppelbalkenwaage gibt es einen waagerechten Lastarm, der fest mit einem senkrechten Kraftarm verbunden ist. Auch da treten am waagerechten Lastarm Drehmomente auf, die auf den senkrechten Kraftarm übertragen werden. Durch das Parallelogramm wird der Kraftarm aber immer parallel zur senkrechten Befestigungsstange/-fläche gehalten. Somit kann sich das Drehmoment nicht in einer Rotationsbewegung auf der gegenüberliegenden Seite bemerkbar machen. Die Rotationskräfte wirken auf die senkrechte Stange/Befestigungsfläche, an der das System angebracht ist. Die Stange/Fläche leitet die Rotation in den breiten Fuß ab. Der ist so breit konstruiert, dass die Waage bei unterschiedlichen Drehmomenten nicht umfällt. Wäre der Fuß nur 15x15 mm groß, würde die Waage nur dann stehen bleiben, wenn die Drehmomente auf der linken und auf der rechten Seite gleich sind. Aber der Fuß so einer Roberval-Waage ist breit, tief und schwer. Somit kann er alle ungleichen Drehmomente aufnehmen und auf die Stellfläche ableiten. Die Stellfläche ist in der Regel nicht wie eine Balkenwaage konstruiert, darum sieht man das übertragene Drehmoment nicht. Wenn das Produkt aus Gewichtskraft und Abstand zum Drehpunkt in den Standfuß abgeleitet wird, bleibt nur noch die reine Gewichtskraft übrig, die verglichen werden kann. - - Besser kann ich es gerade nicht ausdrücken. Aber ich versuch's mal. Die Balkenwaage aus dem Physikunterricht vergleicht Drehmomente und leitet am Auflagepunkt/-achse nur die Gewichtskraft beider Gewichte in den Standfuß. Die Parallelarmwaage vergleicht Gewichtskräfte und leitet die Differenz der beiden Drehmomente in den Standfuß. Morgen werde ich mal ein neues Modell ausprobieren. Vielleicht gibt's dann wieder Fotos. -- Temdor (Diskussion) 02:09, 9. Feb. 2020 (CET)
- Also, ich habe die hier in Rede stehenden Anordnungen definitiv nicht mit Balkenwaagen verwechselt - die Balkenwaage hatte ich nur deswegen erwähnt, weil der Artikel suboptimal und ungepflegt ist und die theoretischen Feinheiten einfach nicht erkannt und eingepflegt wurden. (Obwohl ich die Theorie der Balkenwaage aus dem Physikpraktikum gut kenne - in der Meßpraxis und auch in den metrologischen Grundlagen hat sie keine praktische Bedeutung mehr - fand ich es interessant, die Fehlerkorrektur für die Balkenlängenfehler mal durchzurechnen und zu verstehen.) Deine Erläuterungen zum Parallelogramm habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden. Die Theorie der Béranger-Tafelwaage hat mir anhand des Funktionsbildes insofern eingeleuchtet, als daß sich die Schalen auf jeweils zwei Auflagern abstützen und eine Schieflast nur dazu führt, daß sich deren Gewichtskraft unterschiedlich auf die beiden Stützen verteilt. Durch den sinnreichen Hebelmechanismus werden aber beide Kräfte jeweils zum gleichen resultierenden Moment auf den Waagebalken addiert, und aus Symmetriegründen sind dann im Gleichgewicht die Lasten auf beiden Tellern jeweils genau gleich. Bei der Roberval-Waage fällt mir eine entsprechende Begründung nicht ein; die kommt mir eigentlich auch gar nicht "theoretisch konstruiert" vor, sondern ich habe stark den Eindruck, da wollte jemand einfach nur das Prinzip der Balkenwaage insoweit umändern, daß er die Waage dadurch kleiner und handlicher macht, daß er den Waagebalken nach unten und die Waagschalen als frei zugängliche Teller nach oben verlegt und dann vor dem Problem stand, daß die nicht umkippen sollten - als Lösung hat er dann einfach noch einen zweiten parallelen Waagebalken eingebaut und die Schalenauflager pantographisch geführt. Wenn Schieflasten dabei keine größeren Probleme machen sollten, hat dieser Roberval einfach unverschämt Glück gehabt. (Vermutlich waren den Käufern und Händlern auf dem Markt 10 % mehr oder weniger Ware beim Abwiegen auch relativ wurscht, Hauptsache, es wurde überhaupt nachvollziehbar mit fairen Waagen und geeichten Gewichtsstücken gewogen und nicht geflunkert und heiße Luft in Tüten verkauft.) Aber eigentlich muß man die ganze Parallelogrammechanik auch gar nicht "verstehen"; wenn man einfach die Kraft- und Momentengleichungen aufstellt, dann kommt bei den "Querlenkern" genau dann eine brauchbare Waage heraus, wenn sich bei der Berechnung der Federkraft die Lastarmlänge rauskürzt und sie nur von der Lasthöhe abhängt, idealerweise auch nicht vom Winkel der Lenker, aber das wäre wohl etwas zuviel verlangt. Prinzipiell läßt sich das auch rechnen, aber es sieht umständlich aus. --95.112.61.58 04:47, 9. Feb. 2020 (CET) Ergänzung: Ich habe jetzt ein Argument für die "Parallelogrammwirkung" gelesen: Bei Auslenkung hängt die Änderung der potentiellen Energie der Last nicht von der Lastarmlänge ab, daher muß dann auch die Änderung der elastischen Energie und damit deren Zugkraft in der Feder immer die gleiche sein. Damit ist die Korrektheit der "Querlenkeranordnung" dann wohl auch nachgewiesen. - Ergänzung: Sorry, das letzte ist natürlich Blödsinn: Es ist ja gerade nachzuweisen, daß die Potentialänderungen gleich sind. Im Prinzip wäre es vorstellbar, daß eine weiter außen aufgelegte Last tiefer absinkt und damit dann der Feder auch mehr Spannenergie zuführt. Das Argument kommt von der Roberval-Waage: Die eine Tafel steigt zwangsgeführt immer genauso weit an, wie die andere absinkt, unabhängig vom Abstand der Lasten von der Drehachse. Deshalb ändert sich dort bei gleich schweren Lasten das Gesamtpotential bei Auslenkung nicht, woraus folgt, daß die Waage im Gleichgewicht ist. --77.10.132.70 01:33, 10. Feb. 2020 (CET)
- Hmm. Ich glaub' ich hab den Denkfehler. Du sprichst von einer Balkenwaage. Das ist ein drehbares System, das im Gleichgewichtsfalle einen waagerechten Lastarm und einen waagerechten Kraftarm hat. Somit muss die Summe der Drehmomente auf der einen Seite gleich der Summe der Drehmomente auf der anderen Seite sein. Darum nimmt man bei realen Balkenwaagen den Abstand aus der Gleichung, indem man den Abstand auf dem Lastarm für alle Wiegevorgänge auf den gleichen Wert festlegt. Bei der Doppelbalkenwaage gibt es einen waagerechten Lastarm, der fest mit einem senkrechten Kraftarm verbunden ist. Auch da treten am waagerechten Lastarm Drehmomente auf, die auf den senkrechten Kraftarm übertragen werden. Durch das Parallelogramm wird der Kraftarm aber immer parallel zur senkrechten Befestigungsstange/-fläche gehalten. Somit kann sich das Drehmoment nicht in einer Rotationsbewegung auf der gegenüberliegenden Seite bemerkbar machen. Die Rotationskräfte wirken auf die senkrechte Stange/Befestigungsfläche, an der das System angebracht ist. Die Stange/Fläche leitet die Rotation in den breiten Fuß ab. Der ist so breit konstruiert, dass die Waage bei unterschiedlichen Drehmomenten nicht umfällt. Wäre der Fuß nur 15x15 mm groß, würde die Waage nur dann stehen bleiben, wenn die Drehmomente auf der linken und auf der rechten Seite gleich sind. Aber der Fuß so einer Roberval-Waage ist breit, tief und schwer. Somit kann er alle ungleichen Drehmomente aufnehmen und auf die Stellfläche ableiten. Die Stellfläche ist in der Regel nicht wie eine Balkenwaage konstruiert, darum sieht man das übertragene Drehmoment nicht. Wenn das Produkt aus Gewichtskraft und Abstand zum Drehpunkt in den Standfuß abgeleitet wird, bleibt nur noch die reine Gewichtskraft übrig, die verglichen werden kann. - - Besser kann ich es gerade nicht ausdrücken. Aber ich versuch's mal. Die Balkenwaage aus dem Physikunterricht vergleicht Drehmomente und leitet am Auflagepunkt/-achse nur die Gewichtskraft beider Gewichte in den Standfuß. Die Parallelarmwaage vergleicht Gewichtskräfte und leitet die Differenz der beiden Drehmomente in den Standfuß. Morgen werde ich mal ein neues Modell ausprobieren. Vielleicht gibt's dann wieder Fotos. -- Temdor (Diskussion) 02:09, 9. Feb. 2020 (CET)
- Schön auf den Punkt gebracht und wieder das gleiche Problem: Ich sehe bei der Roberval-Waage einfach nicht (bei der Béranger-Waage wohl), warum die Wägung unabhängig von der Position der Lasten sein sollte (vielleicht habe ich da einfach einen Knoten im Kopf). Gut, man kann argumentieren, daß die Summe der z-Komponenten der Kraft aus der Waagschale auf jeder Seite in jedem Fall gleich der Last sein muß, unabhängig von der horizontalen Position des Schwerpunkts, und daß sich die Höhe des aufgrund des variablen Hebelarms nicht konstanten Moments nur in irrelevanten Zug- und Druckkräften im Ober- und Unterbalken wiederfindet, aber das gilt doch nur für die waagerechte Balkenlage, oder nicht? Bei Deinem Querlenkersystem stehen aber alle Komponenten schief. (Nach dem bloßen Anschein, wie auf Deinen Fotos suggeriert, kann man nicht gehen: Bei geforderten Genauigkeiten im Bereich e-4 muß man auch "kleine" Fehler betrachten. Als Beispiel der Hebelarmlängenfehler bei der Balkenwaage: Man muß bei hoher Präzision zwingend das geometrische anstatt des arithmetischen Mittels aus den einzelnen Wägungsergebnissen "links" und "rechts" benutzen.) --95.116.124.26 18:45, 8. Feb. 2020 (CET)
- Du hast recht, ich hatte erst Zehntel geschrieben. Dann fand ich ein Foto einer Waage mit zwei Dezimalstellen ohne nähere Angabe zur minimalen Genauigkeit. Jedenfalls habe ich dann die Angabe geändert. Kannst die Äderung in der Versionsgeschichte nachlesen. Inzwischen bin ich unsicher, ob es sich auf dem Foto um eine Gramm-Anzeige handelt. Im Studium gab's ein Fach namens Feinwerktechnik. Da ging es vor allem um angewandte Mechanik und Festigkeitslehre. Zu dem Foto der geöffneten Löffelwaage. Auf der Seite lässt sich das Foto vergrößern, wenn man aktive Scripte im Browser erlaubt hat. Dann muss man nur noch mit Helligeit und Kontrast spielen (evtl. über ein Bildverarbeitungsprogramm oder Windows-Fotoanzeige (nur bei Windows-Professional mit Retuschiermöglichkeiten). Die Windows-Bildschirmlupe könnte auch hilfreich sein. Ich glaube, es ist eine kundenspezifische Version dieses Sensors: BF-02066 precision aluminium weighing jewelry scale load cell. Ein kurzer Doppelbiegebalken zwar, aber er ist da. An jedem Steg an den großen Löchern ist ein DMS-Sensor. Die 4 DMS werden zu einer elektronischen Messbrücke verschaltet (auf der Spitze stehendes Quadrat). Jeder Balken hat eine Stelle, dessen DMS auf Zug beansprucht wird, und einen DMS, der auf Druck beansprucht wird. Da in jedem Balken beide Sensoren dem gleichen Zug (oberer Balken = oberer Teil der Messbrücke) und dem gleichen Druck (unter Balken = unterer Teil der Messbrücke) ausgesetzt sind, wird die Differenz zwischen den Sensoren auf dem gleichen Balken die Auswirkung der Kraft in Z-Ebene sein. Diese muss im oberen wie im unteren Balken gleich sein. Der linke Teil der Messbrücke misst oben einen resultierenden Druck und unten einen resultierenden Zug. Bei der rechten Seite der Messbrücke ist es umgekehrt. Damit müsste die Spannungsdifferenz zwischen beiden Ausgängen die Entsprechung der Belastung in der Z-Achse sein. Die Querlenkeranordnung mit der Federwaage wurde in früherer Zeit mit einem rotierenden Massehebel (anstatt Feder) vor einer geeichten Skale realisiert. Beispiel: Eierwaage mit umschaltbarem Gewicht (0 g Abgleichposition und 40-80 g Wiegebereich) Briefwaage mit umschaltbarem Gewicht (0-50 g und 0-250 g Wägebereich. Vielleicht findest du dazu im I-Net eine Funktionsbeschreibung bzw. Berechnung. Diese Parallelogramme haben die Eigenschaft, dass die gegenüberliegenden Seiten immer parallel sind. Egal, welche Kräfte wirken. Darum nimmt ein solches System einige Freiheitsgrade. Bin mir nicht sicher, aber es müsste nur 1 Freiheitsgrad sein, ein sogenannter "Zwangslauf". Somit wird nur die Kraft gemessen, die in Richtung des frei beweglichen (in diesem Falle senkrechten) Stabes wirkt. Alle anderen Kräfte werden von einer auf die andere parallele Seite übertragen. Ich sehe gerade, es gibt Berechnungen zur "Roberval-Waage" oder "Parallelarmwaage". Mein Aufbau lässt lediglich den rechten Teil weg, indem ich diesen durch eine Feder ersetzte. Die Eier- oder Briefwaage ersetzte den linken Teil durch den rotierenden Massehebel und die Skale. Hätt' ich die Fachausdrücke nur eher gefunden. *seufz* Die Doppelbiegebalken-Anordnung ist quasi auch ein Parallelogramm, bei dem sich jedoch die Balken S-förmig verbiegen. Damit die DMS-Streifen nicht allzu lang sein müssen, werden die Balken an je zwei Stellen dünner gemacht, was zu einer knochenförmigen oder hantelförmigen Öffnung führt. Die Messbrücke wird vermutlich genutzt, damit die Fertigungstoleranzen sich ausgleichen, so lange der Durchmesser der großen Bohrungen an den Schlitzenden identisch sind. Viele Grüße -- Temdor (Diskussion) 17:14, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ich weiß nicht, woran Du auf dem Bild einen Doppelbiegebalken-Federkörper erkennst - ich erkenne da eigentlich gar nichts. Ja, die gibt es bei eBay so günstig, daß man auch einfach einen "zum Schlachten" bestellen und ihn sich dann von innen ansehen könnte. (Ich habe zwei Bauarten gefunden, eine preiswertere, die mit einer Knopfzelle betrieben wird, und eine etwas teurere mit drei unterschiedlich großen auswechselbaren Laffen und Betrieb mit zwei R03-Zellen.) Soweit ich gesehen habe, haben die eine Nachkommastelle und zeigen mithin 0,1 g an, was bei 500 g Höchstlast doch recht ordentlich ist. Wenn man die "aufbohrt", kann man das Analogsignal natürlich beliebig fein aufgelöst digitalisieren - fragt sich allerdings, ob das dann auch eine reproduzierbare Meßgenauigkeit liefert oder nur noch "leere Vergrößerung" ist. Mit dem Waagerechthalten ist es nicht so arg - die Anzeige geht halt ungefähr mit dem Kosinus des Neigungswinkels, also nicht so extrem lageabhängig - wer es genauer haben will, nimmt halt eine stationäre Waage mit Libelle und Waagengehäuse. Dazu, Deine Querlenkeranordnung mit der Federwaage mal nachzurechnen bin ich noch nicht gekommen - wenn es keinen "genialen Trick" gibt, um zu veranschaulichen, daß die Federkraft unabhängig von der Länge des Lastarms ist, sieht das auch ein bißchen unübersichtlich aus: Ich bin kein Bau-Ing. und mit Statiken und Schnittkräften nicht so geübt. (Auf die Qualität der mechanischen Ausführung eines Modells kommt es hier gar nicht an, sondern auf die theoretische Funktionsmöglichkeit. Aber danke, daß Du Dich da so engagierst und sogar ein Modell gebaut hast.) --95.116.124.26 04:34, 8. Feb. 2020 (CET)
- PS: Endlich habe ich ein Bild der Innereien gefunden. In einer Löffelwaage ist tatsächlich ein Doppelbiegebalken-Federkörper drin. Link zu chinesischem Forum. Die sind recht günstig. Viele Grüße. -- Temdor (Diskussion) 01:14, 8. Feb. 2020 (CET)
- Bei der Version mit dem Federkraftmesser ist der Aufbau ziemlich reibungsbehaftet, weil ich Achsen genommen habe. In der Realität der mechanischen Waagen sind die Gelenke aus einer dreieckigen Stange (ca. 60°-Spitze), die in einer dreieckigen Nut (ca. 100°-120° Nut) liegt. Dadurch wird die Reibung minimiert. Auf dem rechten Bild dargestellt ist das Doppelbiegebalkenprinzip. Das lässt sich einfach mit Dehnungsmesstreifen hinbekommen. Auch ist die Reibung gleich null. Darum ist eine sehr präzise Messung möglich. Die Teile gibt es auch in Miniaturform. Danke, dass du mir die Beiträge genannt hast. Ja, ich verstehe. Die Summe der Kraftvektoren (Betrag und Richtung) muss null ergeben. Das ist klar. Da kann man dann durch die Addition der Vektoren den gesuchten Kraftvektor in der Laffe berechnen. Weil die DMS-Streifen keinen Vektor berücksichtigen, ist es am sichersten die Löffelwaage waagerecht (Lotrecht zum Vektor der Gewichtskraft) zu halten. Was mir nicht eingehen will, ist die Lagerung. Die Laffen sind austauschbar und werden in den Griff gesteckt und eingerastet, bzw heraus gezogen. Ich habe keine Idee dazu. Ich wüsste nicht, wie man die Laffe lagern könnte und trotzdem auf ein hundertstel Gramm genau messen kann. Eine Krux. Viele Grüße und Danke noch mal. -- Temdor (Diskussion) 23:18, 7. Feb. 2020 (CET)
- Du meinst die Beiträge mit der "richtigen" Erklärung? Das sind die von 12:51, 1. Feb. 2020 (CET) und 13:51, 1. Feb. 2020 (CET). Das läßt sich nachrechnen und leuchtet eigentlich auch unmittelbar ein. Aber Du meinst nun, Deine in den Bildern dargestellten Anordnungen tun es auch? Aufgrund der Form einer Löffelwaage kann man davon ausgehen, daß sie darin nicht benutzt werden, aber warum sie trotzdem funktionieren, müßte ich jetzt erst einmal überlegen, das finde ich gerade nicht so offensichtlich. Bei den Biegebalken ist die Durchbiegung zumindest dann hebellängenunabhängig, wenn sie sich in einer waagerechten Stellung befinden, denn sie hängt dann nur von der Summe der vertikalen Kraftkomponenten an den Gelenken ab, und die ist offensichtlich gleich der Gewichtskraft; das hebellängenabhängige Moment wirkt sich hingegen nur in den für die Durchbiegung nicht relevanten Zug- und Druckkräften in den Balken aus. In der Anordnung mit dem Kraftmesser kommt mir das nicht so trivial vor. --77.6.98.125 23:34, 6. Feb. 2020 (CET)
Entschuldigung, hat länger gedauert. Wenn die beiden Seiten mit gleich viel Masse belastet werden, kann die Parallelarmwaage in jeder Position stehen. Sind die Massen unterschiedlich groß, kann sie die Mittelposition nicht halten. -- Temdor (Diskussion) 06:17, 11. Feb. 2020 (CET)
- Es ist natürlich so, aber es geht ja um die theoretische Begründung dafür; ich denke, das Potentialargument ist hier gültig. Offen ist aber immer noch die Frage nach einer entsprechenden Begründung bei der "Querlenker-Waage". Ein bißchen schnodderig vielleicht so: Die eine Seite der Roberval-Waage verliert bei Absenkung immer das gleiche Potential, unabhängig von der effektiven Lastarmlänge, und es kann ihr egal sein, was aus der freigewordenen potentiellen Energie wird, ob sie investiert wird, um das Potential der anderen Seite entsprechend zu vergrößern oder als elastische Energie eine Feder zu spannen. - Nur fehlt mir da gefühlt etwas für die logische Strenge, s. o. --77.3.49.61 13:49, 11. Feb. 2020 (CET)
- So wie ich das sehe, ist die Rotationsbewegung durch das Drehmoment vernachlässigbar. Außerdem nehmen wir zur leichteren Betrachtung an, dass die Waagschale und die Querlenker masselos sind. Wichtig zu wissen ist auch, dass die Kraftwirklinien in einer Strebe zwischen zwei Lagern immer in gerader Linie von einem Lager zum anderen Lager verlaufen. Im Parallelogramm sind das vier Kraftwirklinien, von denen jeweils zwei parallel verlaufen. Dabei ist es egal, ob die Strebe bebogen, gerade oder ringförmig ist. Ebenso ist es bei einer Feder, wo die Kraftwirklinien durch die Aufhängepunkte verlaufen. In diesem Falle ist die Feder an der Drehachse befestigt, so dass die Auflagepunkte der Federösen auf der Kraftlinie liegen. Damit kann man weiter vereinfachen indem man die Achsen zu einem winzigen Punkt ohne Flächenausdehnung reduziert und die Federaufhängung auf diesem Punkt ruht. Soweit die Vorüberlegungen. . . . Dadurch, dass das von der Last ausgelöste Drehmoment am unteren Drehgelenk durch das obere Drehgelenk nicht zu einer Rotation wird, kann man den Abstand zwischen Last und linkem Drehpunkt vernachlässigen. Damit kann man den Gewichtskraftvektor der Last bis zum Drehpunkt verschieben. Wenn die Strebe zwischen den beiden linken (Wäge-)Balkenenden wirklich in einer Linie mit dem verschobenen Gewichtskraftvektor ist, kann man sich einen der linken Drehpunke für die Berechnung aussuchen, denn auch in der Senkrechten entlang der linken senkrechten Strebe kann man den Vektor unter der Voraussetzung der Parallelität verschieben. Am besten zu verstehen ist wohl der Drehpunkt links unten, wo die Feder angebracht ist. Die Richtung des Kraftvektors in der Feder entspricht einer Diagonale des Parallelogramms. In der Feder verläuft die Kraftwirkung auf gerader Linie vom unteren linken Drehpunkt zum oberen rechten Drehpunkt. Der Bereich über der Diagonale hat die gleiche Form wie der Bereich unter der Diagonale, wenn am Punkt in der Mitte der Diagonale um 180 Grad gedreht wird (Schwerpunkt eines Parallelogramms). Weil die Fläche links oben und rechts unten gleich ist, braucht man von den 4 rechtwinkligen Dreiecken nur zwei zu berechnen, um den Betrag der Vektoren in den senkrechten Verbindungen und den Querlenkern heraus zu bekommen. In den parallelen Strebe und Befestigungsfläche wie auch in den beiden Querlenkern ist dann nur die Richtung invertiert. Dann hat man die Kraftvektoren, die in den Streben des Parallelogramms wirken und von der Feder ausgelöst werden. Bezogen auf den linken unteren Drehpunkt kann man den Vektor der Feder, die nach rechts oben zieht, in einen nach oben weisenden Vektor in der linken senkrechten Strebe und einen Vektor nach schräg rechts im unteren Querlenker zerlegen. Der Vektor der Feder, der vom linken unteren Drehpunkt in der senkrechten Strebe nach oben zeigt, muss genau so groß sein, wie der verschobene Kraftvektor der Masse auf der Waagschale. Dann ist das System im Gleichgewicht. Alle anderen Vektoren verbreiten sich im Parallelogramm und zerren und drücken an den Drehpunkten der Querlenker an der rechten Seite (feste senkrechte Fläche/Stange). Ich male das mal in ein Bild ein. -- Temdor (Diskussion) 23:00, 12. Feb. 2020 (CET)
- Bild wäre gut. Ich habe nämlich quasi "kein Wort" verstanden. Dein Text besteht aus einer Reihe aufeinanderfolgender Aussagen; wahrscheinlich ist Dir auch "alles klar". Mir aber nicht - geh Deinen Text bitte nochmal Satz für Satz durch und frage Dich dabei jedesmal: "Warum ist das so? Wie sieht man das?" Ich weiß eigentlich nur, daß aus dem Impuls- und dem Drehimpulserhaltungssatz folgt, daß an jedem Gelenk die Summe der Kräfte und die Summe der Drehmomente im Gleichgewicht jeweils verschwinden muß. Wenn man das formal aufstellt, müßte am Schluß die Lastarmlänge in der Formel für die Federkraft herausfallen. Das ist aber etwas unübersichtlich, und irgendwelche "Abkürzungen" wie die per Handwedelbeweis für zulässig erklärte Parallelverschiebung von Kraftvektoren verwirren da nur. Am liebsten wäre mir ein rein geometrischer Beweis. Einige Sachen "sieht man": Beispielsweise muß die Summe der horizontalen Kraftkomponenten an den Lagern der Mittelstrebe verschwinden und die der vertikalen Kraftkomponenten gleich der Gewichtskraft sein, aber die Komponenten sind eben nicht so simpel zu bestimmen. (Eine Alternative wäre, auf eine Stelle zu verlinken, an der das demonstriert wird.) --95.112.228.132 01:51, 13. Feb. 2020 (CET)
- So wie ich das sehe, ist die Rotationsbewegung durch das Drehmoment vernachlässigbar. Außerdem nehmen wir zur leichteren Betrachtung an, dass die Waagschale und die Querlenker masselos sind. Wichtig zu wissen ist auch, dass die Kraftwirklinien in einer Strebe zwischen zwei Lagern immer in gerader Linie von einem Lager zum anderen Lager verlaufen. Im Parallelogramm sind das vier Kraftwirklinien, von denen jeweils zwei parallel verlaufen. Dabei ist es egal, ob die Strebe bebogen, gerade oder ringförmig ist. Ebenso ist es bei einer Feder, wo die Kraftwirklinien durch die Aufhängepunkte verlaufen. In diesem Falle ist die Feder an der Drehachse befestigt, so dass die Auflagepunkte der Federösen auf der Kraftlinie liegen. Damit kann man weiter vereinfachen indem man die Achsen zu einem winzigen Punkt ohne Flächenausdehnung reduziert und die Federaufhängung auf diesem Punkt ruht. Soweit die Vorüberlegungen. . . . Dadurch, dass das von der Last ausgelöste Drehmoment am unteren Drehgelenk durch das obere Drehgelenk nicht zu einer Rotation wird, kann man den Abstand zwischen Last und linkem Drehpunkt vernachlässigen. Damit kann man den Gewichtskraftvektor der Last bis zum Drehpunkt verschieben. Wenn die Strebe zwischen den beiden linken (Wäge-)Balkenenden wirklich in einer Linie mit dem verschobenen Gewichtskraftvektor ist, kann man sich einen der linken Drehpunke für die Berechnung aussuchen, denn auch in der Senkrechten entlang der linken senkrechten Strebe kann man den Vektor unter der Voraussetzung der Parallelität verschieben. Am besten zu verstehen ist wohl der Drehpunkt links unten, wo die Feder angebracht ist. Die Richtung des Kraftvektors in der Feder entspricht einer Diagonale des Parallelogramms. In der Feder verläuft die Kraftwirkung auf gerader Linie vom unteren linken Drehpunkt zum oberen rechten Drehpunkt. Der Bereich über der Diagonale hat die gleiche Form wie der Bereich unter der Diagonale, wenn am Punkt in der Mitte der Diagonale um 180 Grad gedreht wird (Schwerpunkt eines Parallelogramms). Weil die Fläche links oben und rechts unten gleich ist, braucht man von den 4 rechtwinkligen Dreiecken nur zwei zu berechnen, um den Betrag der Vektoren in den senkrechten Verbindungen und den Querlenkern heraus zu bekommen. In den parallelen Strebe und Befestigungsfläche wie auch in den beiden Querlenkern ist dann nur die Richtung invertiert. Dann hat man die Kraftvektoren, die in den Streben des Parallelogramms wirken und von der Feder ausgelöst werden. Bezogen auf den linken unteren Drehpunkt kann man den Vektor der Feder, die nach rechts oben zieht, in einen nach oben weisenden Vektor in der linken senkrechten Strebe und einen Vektor nach schräg rechts im unteren Querlenker zerlegen. Der Vektor der Feder, der vom linken unteren Drehpunkt in der senkrechten Strebe nach oben zeigt, muss genau so groß sein, wie der verschobene Kraftvektor der Masse auf der Waagschale. Dann ist das System im Gleichgewicht. Alle anderen Vektoren verbreiten sich im Parallelogramm und zerren und drücken an den Drehpunkten der Querlenker an der rechten Seite (feste senkrechte Fläche/Stange). Ich male das mal in ein Bild ein. -- Temdor (Diskussion) 23:00, 12. Feb. 2020 (CET)
- Es ist natürlich so, aber es geht ja um die theoretische Begründung dafür; ich denke, das Potentialargument ist hier gültig. Offen ist aber immer noch die Frage nach einer entsprechenden Begründung bei der "Querlenker-Waage". Ein bißchen schnodderig vielleicht so: Die eine Seite der Roberval-Waage verliert bei Absenkung immer das gleiche Potential, unabhängig von der effektiven Lastarmlänge, und es kann ihr egal sein, was aus der freigewordenen potentiellen Energie wird, ob sie investiert wird, um das Potential der anderen Seite entsprechend zu vergrößern oder als elastische Energie eine Feder zu spannen. - Nur fehlt mir da gefühlt etwas für die logische Strenge, s. o. --77.3.49.61 13:49, 11. Feb. 2020 (CET)
Ja. Du hast recht. Das ist so lange eingeübt worden, dass das die Gedankengänge ganz von selbst gehen. Da kann die Beschreibungsqualität leiden. - - Beim deutschen Wikipedia soll man ja alles als Text beschreiben. Im englischen Wikipedia soll alles möglichst schnell erfassbar sein, auch wenn dadurch die Auffindbarkeit bei Suchmaschinen leidet. - - Aber zu meinem obigen Beitrag. Ich habe nicht extra dran geschrieben, dass es sich um die Betrachtung des Spezialfalls handelt, bei dem das Parallelogramm ein Quadrat oder ein Rechteck darstellt. Auch habe ich vorausgesetzt, dass durch die Einschränkungen des Parallelogramms nur die Vektoren in zwei Dimensionen betrachtet werden müssen (vertikale z-Achse und Horizontale x- oder y-Achse). - - Wenn die Ecken des Parallelogramms keine Rechten Winkel sind, wird's komplizierter. Ich hoffe, keinen Fehler bei den Kraftvektoren gemacht zu haben. Man muss mit dem Drehpunkt links oben angefangen, gefolgt vom Drehpunkt links unten und dann die rechten Drehpunkte. Dann den Standfuß, wobei ich da die Vektorlänge nur angedeutet habe. Am Drehpunkt links unten muss erst einmal aus Fg, Fk und Fks die Summe Flu gebildet werden, bevor sie auf den Querlenker (Fluq) und die Feder (Fluf) aufgeteilt wird. Fks ist eine Kraft, die durch den schrägen Querlenker entsteht, der nur Vektoren überträgt die beide Drehpunkte durchlaufen. Mit Flu ist es wie beim Drehpunkt einer Balkenwaage, nur dass hier die Kräfte im 90°-Winkel zueinander stehen und Fks mit berücksichtigt werden muss. Mit einem Apostroph habe ich die Kräfte eingezeichnet, die nicht wirken, sondern nur zur Veranschaulichung des Kraftdreiecks als Parallelverschiebung eingezeichnet wurden. Normalerweise hätte ich sie als gestrichelte Linie darstellen müssen. -- Temdor (Diskussion) 14:11, 13. Feb. 2020 (CET)
PS: Endlich kein Gelbschleier mehr. Viele Grüße -- Temdor (Diskussion) 16:34, 13. Feb. 2020 (CET)
- Äh, ja... Oberes Bild: Die Vektoren sind bis auf die Längen erstmal richtig. Und dann geht die Rechnerei los: F_k=F_g*l_g/l_k. Mit T=tan(phi) kriegt man daraus F'_ks=F_k*T. F'_g=F_g+F'_ks (F'_g ist größer als F_g, denn der obere Querlenker ist auf Zug beansprucht und zieht deswegen die linke Strebe noch zusätzlich zum Lastgewicht F_g nach unten, deswegen müßte er länger sein.) Das kann man dann alles durchklappern und einsetzen, bis man auf einen Ausdruck für F_luf kommt. Wenn die Annahme der Unabhängigkeit von der Lastarmlänge stimmt, müßte sich darin l_g herauskürzen. Und dazu müßte ich die Formeln für die ganzen Kraftbilanzen mühselig aufschreiben, denn "per Hingucken" sehe ich das nicht. Du könntest das im Detail vorrechnen. Oder gibt es doch noch eine einfachere und überzeugendere Möglichkeit, wie man das aus den geometrischen Verhältnissen "einfach so" ablesen könnte? Schön wäre eben, wenn Du ein einfaches Prinzip zeigen könntest, nach dem eine Parallelogrammführung die Lastarmlänge stets neutralisiert und die erforderliche Gegenkraft für ein Gleichgewicht stets unabhängig von der Armlänge werden läßt. Bei der Roberval-Waage wäre das die beidseitig entgegengesetzt gleich große Potentialänderung, aber bei den Querlenkern mit Feder sehe ich es einfach nicht. (Die Kräfte und Momente im Ständer und im Fuß brauchen wir gar nicht, wir können den Ständer als feste Wand ansehen und davon ausgehen, daß die ganze Geschichte schon nicht umkippen wird. Im Endeffekt wird in der unteren Einspannung also die Gewichtskraft F_g und das Moment vorliegen, das sich aus der Gewichtskraft und dem horizontalen Abstand des Gewichts vom Ständer ergibt, der Rest sind innere Kräfte, die sich gegenseitig aufheben.) --77.3.127.105 19:56, 13. Feb. 2020 (CET)
Es heben sich der Vektor Fks vom linken oberen Drehpunkt und der Fksul vom unteren Drehpunkt gegenseitig auf. Das habe ich nicht eingezeichnet und bei der Ermittlung des Vektors Ful hab' ich es falsch eingezeichnet. Darum ändere ich das jetzt. Darum lasse ich Ful weg und ermittele das Kraftdreieck für -Fk und -Fg einzeln. Dann kann man sehen, dass sich Fks und Fksul aufheben. Der frühere Vektor Fluq besteht jetzt aus den Teilvektoren Fkqul und Fgqul. Die Gesamtlänge ist gleich geblieben. Aber die Vektorlängen sehen für mich in Ordnung aus, bis auf Fk. Den hatte ich geschätzt und ist verglichen mit der Rechnung 4 % zu lang, was ich aber für verschmerzbar halte. Welche Vektoren stimmen in ihrer Länge nicht? Manchmal habe ich Tomaten auf den Augen. Viele Grüße. -- Temdor (Diskussion) 17:36, 14. Feb. 2020 (CET)
- Ich denke, es ist nützlich, redundant zu formulieren. Also Schritt für Schritt: Offensichtlich steht die obere Strebe unter Zugspannung. Sie übt auf den linken oberen Drehpunkt die Kraft Fkq aus - Richtung ist korrekt nach rechts unten in Richtung oberer rechter Drehpunkt eingezeichnet. Diese Kraft läßt sich zerlegen in eine horizontale Kraft Fk und eine vertikale Kraft Fks. Fks ist nach unten gerichtet und meiner Ansicht nach verkehrt herum eingezeichnet. Fks addiert sich mithin gleichsinnig zu Fg zur resultierenden Kraft F'g, die deswegen größer als Fg sein muß; der Vektor müßte entsprechend länger als der für Fg sein. Der resultierende Vektor F'g läßt sich zulässigerweise quer zu seiner Wirkrichtung nach rechts in den linken unteren Drehpunkt verschieben und stellt die dort wirkende resultierende Beanspruchung dar. Für das Kräftegleichgewicht im linken unteren Drehpunkt muß diese vertikale Lastkomponente durch die entgegengesetzten Vertikalkomponenten von Fkqul und Fluf kompensiert werden. - Richtig? Bitte stell doch einfach mal Deine Rechnung geschlossen und nachvollziehbar dar! Bitte: Dieser Abschnitt wird irgendwann archiviert - ein späterer Leser möchte dann vielleicht die Zusammenhänge begreifen und nachvollziehen können. In Schularbeiten stünde vermutlich der Korrekturvermerk: "Wo sind die Zwischenrechnungen? Bitte erläutern!" dran - fehlen hier einfach. Was ist was, und vor allem: warum? --77.0.177.107 19:16, 14. Feb. 2020 (CET)
- Das wird ein langes Stück werden. Ob du da deine Variable lg zum heraus kürzen bekommst ... mal sehen. -- Temdor (Diskussion) 08:43, 17. Feb. 2020 (CET)
- Ich denke, es ist nützlich, redundant zu formulieren. Also Schritt für Schritt: Offensichtlich steht die obere Strebe unter Zugspannung. Sie übt auf den linken oberen Drehpunkt die Kraft Fkq aus - Richtung ist korrekt nach rechts unten in Richtung oberer rechter Drehpunkt eingezeichnet. Diese Kraft läßt sich zerlegen in eine horizontale Kraft Fk und eine vertikale Kraft Fks. Fks ist nach unten gerichtet und meiner Ansicht nach verkehrt herum eingezeichnet. Fks addiert sich mithin gleichsinnig zu Fg zur resultierenden Kraft F'g, die deswegen größer als Fg sein muß; der Vektor müßte entsprechend länger als der für Fg sein. Der resultierende Vektor F'g läßt sich zulässigerweise quer zu seiner Wirkrichtung nach rechts in den linken unteren Drehpunkt verschieben und stellt die dort wirkende resultierende Beanspruchung dar. Für das Kräftegleichgewicht im linken unteren Drehpunkt muß diese vertikale Lastkomponente durch die entgegengesetzten Vertikalkomponenten von Fkqul und Fluf kompensiert werden. - Richtig? Bitte stell doch einfach mal Deine Rechnung geschlossen und nachvollziehbar dar! Bitte: Dieser Abschnitt wird irgendwann archiviert - ein späterer Leser möchte dann vielleicht die Zusammenhänge begreifen und nachvollziehen können. In Schularbeiten stünde vermutlich der Korrekturvermerk: "Wo sind die Zwischenrechnungen? Bitte erläutern!" dran - fehlen hier einfach. Was ist was, und vor allem: warum? --77.0.177.107 19:16, 14. Feb. 2020 (CET)
In Ordnung. Dann die ganz große Nummer. Die Richtung der Kraftvektoren Ks und Ksul ist vertauscht. Du hast Recht. In der ersten Version habe ich's besser gemacht.
Dann geht's ganz von vorne los. Das Stück aus Waagefläche und senkrechter Strebe ist ein Winkelhebel. Er überträgt die Kraft Fg, das Drehmoment und die senkrechte Kraftwirkung zwischen den linken Gelenken.
In der Mechanik und Festigkeitslehre macht man die Bauteile einzeln frei und legt die Richtungen der Kraftwirkung fest durch erstellen eines geschlossenen Kraftecks und durch Zerlegungsparallelogramme. Danach wird erst gerechnet. Das wird ohne Vorzeichen gemacht, weil die Richtung vorher schon abgeschätzt wurde. Du willst aber unbedingt die Länge lg irgendwo raus kürzen. Hmm. Ja. Mal sehen.
Im Prinzip ist deine Betrachtung in Ordnung. Aber ich würde das Festlager des Winkelhebels linken unteren Drehpunkt verorten. Am oberen linken Drehpunkt sehe ich das Loslager, weil dort keine Gewichtskraft auf den Querlenker übertragen wird. Damit ist der Winkelhebel eine geknickte Balkenwaage. Auf der Wiegefläche ist das Gewicht:
Fg | Fg in negativer z-Richtung
Im linken oberen Lager greift dann nur die Kraft Fk an. Diese Stelle wird auf Zug beansprucht.
Fk = Fg * lg / lk | Fk in positive x-Richtung,
Im linken unteren Festlager werden alle resultierenden Kräfte aus dem geschlossenen Krafteck angetragen. Das sind:
Fg(ul) | Fg(ul) in positiver z-Richtung
Fk(ul) | Fk(ul) in negativer x-Richtung
Ful = SQR( Fg(ul)^2 + Fk(ul)^2 ) | Ful Richtung links oben
Überprüfung der Gleichgewichtsbedingung:
0 = Fg + Fg(ul) + Fk + Fk(ul) | Fg + Fg(ul) ergeben null, Fk + Fk(ul) ergeben null
0 = -(Fg) + Fg(ul) + Fg * lg / lk - Fg * lg / lk | Beträge |Fg| = |Fg(ul)|
Fg + Fg * lg / lk = Fg + Fg * lg / lk | Kräfte im Gleichgewicht
Überprüfung der Drehmomente:
0 = Fg * lg + Fk * lk | Fg * lg im gegen den Uhrzeigersinn, Fk * lk im Uhrzeigersinn
0 = - (Fg * lg) + Fg * lg / lk * lk
Fg * lg = Fg * lg | Drehmomente im Gleichgewicht
Nun sind die Summe der Kräfte gleich null und die Summe der (Dreh-)Momente in diesem freigemachten Bauteil gleich null.
Dann den oberen Drehpunkt des Winkelarms betrachten, weil da eine Kraft durch den Querlenker übertragen wird.
Fk ist gegeben.
phi = 18°
Der linke obere Drehpunkt erfährt eine Zugkraft. Die Kraft Fkq im Querlenker zeigt Richtung links oben (II. Quadrant). Durch den Übergang durch das Gabelgelenk auf den Knickhebel ändert sich die Richtung um 180 Grad.
Fkq | Fkq in Richtung rechts unten
Jetzt muss Fkq am linken oberen Drehpunkt zerlegt werden in x- und z-Anteil.
Fkq = Fks + Fk | Fks in negativer z-Richtung (s. o.), Fk in positiver x-Richtung (s. o.)
Dabei ist, wie du bereits schriebst:
Fks = tan phi * Fk | Fks in negativer z-Richtung
Diese Kraft wirkt in der senkrechten Strebe auf der Wirklinie, die beide linken Drehpunkte verbindet. Der obere Drehpunkt ist abgearbeitet. Durch die Wirkung von Fks ist die Summe der Kräfte im Winkelhebel aber nicht mehr gleich null. Die Summe der Drehmomente ist noch gleich null. Der Winkelhebel würde sich in z-Richtung nach unten bewegen. Aber wir haben noch einen zweiten Drehpunkt zum berechnen.
Nun der linke untere Drehpunkt. Er erfährt durch Fk(ul) (in negativer x-Richtung) eine Druckkraft. Die Kraft Fkqul im Querlenker ist in Richtung rechts unten. Nach der Kraftübertragung durch das Gabelgelenk auf den Knickhebel ändert sich die Richtung:
Fkqul | Fkqul in Richtung links oben
Auch hier jetzt die Parallelogrammzerlegung in x- und z-Anteil.
Fkqul = Fksul + Fk(ul) | Fksul in positiver z-Richtung, Fk(ul) in negativer x-Richtung (s. o.)
Dabei ist Fksul:
Fksul = tan phi * Fk(ul) | Fksul in positiver z-Richtung, Fk(ul) in negativer x-Richtung
An dieser Stelle sieht man, dass Fks in negativer z-Richtung verläuft und Fksul mit gleichem Wert in positiver z-Richtung.
Jetzt muss geprüft werden, ob die Gleichgewichtsbedingung für den Winkelhebel wiederhergestellt wurde.
0 = Fg + Fg(ul) + Fk + Fk(ul) + Fks + Fksul | Fg + Fg(ul) ergeben null, Fk + Fk(ul) ergeben null
0 = Fks + Fksul | Fks in negativer z-Richtung (s. o.), Fksul in positiver z-Richtung (s. o.)
Jetzt wird für die Rechnung das Vorzeichen für die negative Richtung eingesetzt:
0 = -(tan phi * Fg * lg / lk) + tan phi * Fg * lg /lk
tan phi * Fg * lg / lk = tan phi * Fg * lg / lk | Gleichgewichtsbedingung erfüllt
Sie ergibt sich für den Winkelhebel wieder eine Gleichgewichtsbedingung. Egal welchen Wert lg annimmt, er sinkt weder ab noch steigt er, egal ob sich lg verkürzt oder verlängert.Die einzige Kraft im freigemachten Winkelhebel, die jetzt noch auf die Feder wirken kann, ist die Gewichtskraft auf der Wiegefläche Fg. Diese Kraft kann nur durch die Wirklinie der Feder und die Wirklinie des Querlenkers übertragen werden. Im linken unteren Drehpunkt zeigt Fg(ul) in positive z-Richtung. Das heißt, sie erhöht den Druck im Querlenker Fgqul (in Richtung rechts unten). Nach der Übertragung durch das Gabelgelenk wird sie zu Fgqul (in Richtung links oben). An dem Drehpukt hängt auch die Federwaage. Sie erzeugt eine Zugkraft Fluf (in Richtung links unten), die durch das Gelenk zu Fluf (in Richtung rechts oben) wird. Die beiden letzteren Kräfte werden in ihre x- und z-Komponenten zerlegt
Fg(ul) = Flufz + Fgqulz |Flufz in positiver z-Richtung, Fgqulz in positiver z-Richtung
Flufz = tan alpha * Flufx | Flufx in positiver x-Richtung
Fgqulz = tan phi * Fgqulx | Fgqulx in negativer x-Richtung
Flufx = Fgqulx | Zahlenwerte (Beträge) sind gleich
=> Fgqulz = tan phi * Flufz / tan alpha
=> Fg(ul) = tan alpha * Flufx + tan phi * Flufx
=> Fg(ul) = Flufx (tan alpha + tan phi)
Flufx = cos alpha * Fluf
=> Fg(ul) = cos alpha * Fluf * (tan alpha + tan phi)
Fluf ist abzulesen auf der Skale oder:
Fluf = c * s | c = Federkonstante, s = Federweg
Flufx = cos alpha * Fluf
Fgqul = SQR ( Fgqulx^2 + Fgqulz^2 )
Fgqulx = Flufx
Fgqulz = tan phi * Fgqulx
=> Fgqul = SQR ( Flufx^2 + (tan phi * Flufx)^2 )
Fehler bitte ausbessern.Für eine Einschalenwaage wie die Briefwaage oder Eierwaage ist die Position des Gewichts auf der Waagschale auch irrelevant. Es gilt: Fr * lr = F * l mit Fr Gegengewicht und lr Abstand Gegengewicht zum Drehpunkt (Quelle. Dabei ist l der Abstand zwischen Halter und senkrechter Strebe. Bei der Waage und auch bei meiner Waage gilt: l = cos phi * lq = lqx mit lq der Länge des Querlenkers. Die Länge der Feder entspricht der Diagonalen des Parallelogramms. Somit müsste es vermutlich heißen: Fluf * lluf = Fg * lqx. Zumindest für den Bereich in dem der Querlenker links höher oder gleich hoch steht wie rechts. Für den Bereich, in dem der Querlenker links tiefer steht als rechts, habe ich noch keine Idee, wird aber wohl die gleiche Formel sein. Viele Grüße -- Temdor (Diskussion) 06:18, 20. Feb. 2020 (CET)
- Zwischenbemerkung: Ich finde es außerordentlich mühselig, den Gedanken- und Rechnungsgang nachzuvollziehen - ohne parallelen Papierbogen mit den Zeichnungen quasi unmöglich. Zweitens: Die Wikipedia-Artikel aus dem Umfeld Technische Mechanik sind bezüglich der Vorgehensweise der Aufstellung der Kräfte- und Momentenbilanzen und der Methode des Freischneidens außerordentlich dürftig - wer nicht weiß, wie's geht, erfährt es daraus auch nicht. Drittens: Bezüglich der Pfeilrichtungen gibt es eine prinzipielle Tücke, die quasi unvermeidlich Verwirrungen hervorrufen muß. Gedankenexperiment dazu: Jemand nimmt einen Bindfaden oder ein Gummiband in beide Hände, hält es waagerecht quer vor sich und zieht ein wenig daran - in welche Richtung zeigt der Kraftvektor, nach links oder nach rechts? Das ist natürlich eine "dumme Frage", weil die Situation völlig symmetrisch ist und man das willkürlich festlegen kann - man muß dann nur im weiteren auch konsequent bleiben. Die Problematik ist offenbar vergleichbar mit der Auswahl zwischen Erzeuger- und Verbraucherpfeilsystem in der Elektrotechnik - beides gleichermaßen richtig und möglich, aber man muß sich für eines von beiden entscheiden. --95.116.71.82 22:42, 20. Feb. 2020 (CET)
- Hallo, die Kritik nehme ich gerne auf. Aber so wurde und wird der "analoge Weg" den Studenten beigebracht. Gut, in der heutigen Zeit gibt man die einzelnen Bauelemente in eine Simulationssoftware ein und lässt die Bewegung simulieren. Die Software kostet bloß einige tausend Euro. Außerdem wurde ich gefragt, wo sich die Länge lg rauskürzt und darum gebeten, dass das nachvollziehbar dargestellt werden soll. Zur zweiten Anmerkung sei gesagt, dass Wikipedia kein Fachbuch sein will. Erst recht kein Fachbuch für das Ingeniersstudium. Zu der dritten Thematik: Was ich jetzt schreibe, steht nicht direkt in meinem Fachbuch, somit ist kein Einzelnachweis für Wikipedia möglich. Aber die Fachbücher nutzen dies so. - Wenn ein mechanisches Teil frei gemacht wird, dann werden die Pfeile (bestehen aus Linie und Pfeil) der Zugkräfte immer mit der Linie am Kraftangriffspunkt/Auflagefläche/Achse/Lagerhülse/Reibfläche und dem Pfeil weg vom Kraftangriffspunkt gezeichnet. Sie beginnen also am Kraftangriffspunkt und zeigen von ihm weg. Druckkräfte werden immer mit dem Pfeil am Kraftangriffspunkt/Auflagefläche/Achse/Lagerhülse/Reibfläche und der Linie weg vom Angriffspunkt eingezeichnet. Sie zeigen also auf den Kraftangriffspunkt. An diese Einteilung halte ich mich eigentlich weniger. Aber bei dieser "offiziellen" Betrachtung oben habe ich mich dran gehalten. Beim Bindfaden oder Gummiband ist es ganz einfach, wenn man den Faden/Band frei macht. So ein Faden/Band hat in diesem Fall zwei Kraftangriffspunkte. Außerdem können diese flexibelen Bauelemente nur Zugkräfte übertragen. Somit zeigt der Kraftvektor von den berührenden Fingern der linken Hand nach links mit der Linie an der Stelle der Berührung und dem Pfeil am anderen Ende. Beim rechten Ende des Fadens/Bands zeigt der Vektor vom Berührungspunkt nach rechts, wobei die Linie am Berührungspunkt anfängt und der Pfeil am rechten Ende ist. Wenn man den ziehenden Menschen im Augenblick des Ziehens frei macht, werden die Vektoren nur einfach an den Berührungspunkten gespiegelt. Somit zeigt der Vektor vom Berührungspunkt der linken Hand nach rechts und der vom Berührungspunkt der rechten Hand nach links. Das ist das System des "Freimachens". -- Temdor (Diskussion) 04:22, 22. Feb. 2020 (CET)
- Die letzten Sätze sind doch eigentlich schon eine wikipediataugliche Erklärung - magst Du das in den TM-Artikel einbauen? - Die Rechnung habe ich immer noch nicht nachvollzogen, die Zeichnung ist auch so verwirrend kompliziert. Geht es nicht einfacher? Es gibt doch nur vier Kräfte: 1. die Gewichtskraft, 2. die Zugkraft in der oberen, 3. die Druckkraft in der unteren Strebe und 4. die Zugkraft der Feder. Offensichtlich muß deren Summe verschwinden, weil sie alle vier an demselben starren Körper "Winkelhebel" angreifen und mit entgegengesetztem Vorzeichen an der Säule. Das sind in den orthogonalen Komponenten zwei lineare Gleichungen mit je drei Unbekannten (die Gewichtskraft ist bekannt). Ferner liefert das Momentengleichgewicht nochmals eine Gleichung für die drei unbekannten Horizontalkomponenten, in die das Moment des Gewichts am Winkelhebelarm eingeht - die Vertikalkomponenten sollten beim Moment außen vor bleiben? Der "Trick" für die Armlängenunabhängigkeit der Federkraft könnte vielleicht darin bestehen, daß die Konfiguration ein Parallelogramm ist und die drei Horizontalkomponenten an der Säule deswegen das entgegengesetzt gleich große Moment wie am Winkelhebel erzeugen; vielleicht kürzt sich die Gewichtsarmlänge dabei elegant raus. - Ich muß das mal in Ruhe durchdenken; prinzipielle Probleme sollte so ein lineares Gleichungssystem mit sechs Unbekannten nun eigentlich nicht machen. (Die beiden fehlenden Gleichungen ergeben sich aus der Kopplung der Horizontal- und Vertikalkomponenten über die Winkel, von denen es dank der Parallelogrammkonfiguration nur zwei gibt, da die beiden Querlenkerwinkel identisch sind.) --77.8.219.248 06:17, 22. Feb. 2020 (CET)
- Hallo, die Kritik nehme ich gerne auf. Aber so wurde und wird der "analoge Weg" den Studenten beigebracht. Gut, in der heutigen Zeit gibt man die einzelnen Bauelemente in eine Simulationssoftware ein und lässt die Bewegung simulieren. Die Software kostet bloß einige tausend Euro. Außerdem wurde ich gefragt, wo sich die Länge lg rauskürzt und darum gebeten, dass das nachvollziehbar dargestellt werden soll. Zur zweiten Anmerkung sei gesagt, dass Wikipedia kein Fachbuch sein will. Erst recht kein Fachbuch für das Ingeniersstudium. Zu der dritten Thematik: Was ich jetzt schreibe, steht nicht direkt in meinem Fachbuch, somit ist kein Einzelnachweis für Wikipedia möglich. Aber die Fachbücher nutzen dies so. - Wenn ein mechanisches Teil frei gemacht wird, dann werden die Pfeile (bestehen aus Linie und Pfeil) der Zugkräfte immer mit der Linie am Kraftangriffspunkt/Auflagefläche/Achse/Lagerhülse/Reibfläche und dem Pfeil weg vom Kraftangriffspunkt gezeichnet. Sie beginnen also am Kraftangriffspunkt und zeigen von ihm weg. Druckkräfte werden immer mit dem Pfeil am Kraftangriffspunkt/Auflagefläche/Achse/Lagerhülse/Reibfläche und der Linie weg vom Angriffspunkt eingezeichnet. Sie zeigen also auf den Kraftangriffspunkt. An diese Einteilung halte ich mich eigentlich weniger. Aber bei dieser "offiziellen" Betrachtung oben habe ich mich dran gehalten. Beim Bindfaden oder Gummiband ist es ganz einfach, wenn man den Faden/Band frei macht. So ein Faden/Band hat in diesem Fall zwei Kraftangriffspunkte. Außerdem können diese flexibelen Bauelemente nur Zugkräfte übertragen. Somit zeigt der Kraftvektor von den berührenden Fingern der linken Hand nach links mit der Linie an der Stelle der Berührung und dem Pfeil am anderen Ende. Beim rechten Ende des Fadens/Bands zeigt der Vektor vom Berührungspunkt nach rechts, wobei die Linie am Berührungspunkt anfängt und der Pfeil am rechten Ende ist. Wenn man den ziehenden Menschen im Augenblick des Ziehens frei macht, werden die Vektoren nur einfach an den Berührungspunkten gespiegelt. Somit zeigt der Vektor vom Berührungspunkt der linken Hand nach rechts und der vom Berührungspunkt der rechten Hand nach links. Das ist das System des "Freimachens". -- Temdor (Diskussion) 04:22, 22. Feb. 2020 (CET)
- Zwischenbemerkung: Ich finde es außerordentlich mühselig, den Gedanken- und Rechnungsgang nachzuvollziehen - ohne parallelen Papierbogen mit den Zeichnungen quasi unmöglich. Zweitens: Die Wikipedia-Artikel aus dem Umfeld Technische Mechanik sind bezüglich der Vorgehensweise der Aufstellung der Kräfte- und Momentenbilanzen und der Methode des Freischneidens außerordentlich dürftig - wer nicht weiß, wie's geht, erfährt es daraus auch nicht. Drittens: Bezüglich der Pfeilrichtungen gibt es eine prinzipielle Tücke, die quasi unvermeidlich Verwirrungen hervorrufen muß. Gedankenexperiment dazu: Jemand nimmt einen Bindfaden oder ein Gummiband in beide Hände, hält es waagerecht quer vor sich und zieht ein wenig daran - in welche Richtung zeigt der Kraftvektor, nach links oder nach rechts? Das ist natürlich eine "dumme Frage", weil die Situation völlig symmetrisch ist und man das willkürlich festlegen kann - man muß dann nur im weiteren auch konsequent bleiben. Die Problematik ist offenbar vergleichbar mit der Auswahl zwischen Erzeuger- und Verbraucherpfeilsystem in der Elektrotechnik - beides gleichermaßen richtig und möglich, aber man muß sich für eines von beiden entscheiden. --95.116.71.82 22:42, 20. Feb. 2020 (CET)