Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 26
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Susatal (Italien) französischsprachig
In Teilen des italienischen Susatals (Val di Susa, westlich von Turin) finden sich französische Ortsnamen (wie Beaulard, Oulx, Salbertrand, Exilles). Ist in diesem Gebiet Französisch auch eine offizielle Sprache, so wie im nördlicher gelegenen Aostatal, wo sich ebenfalls französische Ortsnamen finden? --Adl252 (Diskussion) 02:45, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Der französische Artikel berichtet, dass der untere Teil des Tales traditionell frankoprovenzalisch sei, der obere sogar okzitanisch. Heute sei die Hauptsprache aber Italienisch. Ein offizieller Status des Französischen als Amtssprache wäre sicher erwähnt worden, wenn es ihn gäbe; ein Status als anerkannte Minderheitensprache (was immer das genau bedeutet) käme noch in Frage. --Wrongfilter ... 08:05, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Laut Karte im Artikel ist es die Okzitanische Sprache. --Rôtkæppchen₆₈ 08:10, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Grenzgebiet zwischen Italienisch/Piemontesisch, Frankoprovenzalisch und Okzitanisch, siehe Karte. --Wrongfilter ... 08:32, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Ist wohl ungefähr so wie mit dem Limburgischen in NRW.--OOOllaa232 (Diskussion) 18:42, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Grenzgebiet zwischen Italienisch/Piemontesisch, Frankoprovenzalisch und Okzitanisch, siehe Karte. --Wrongfilter ... 08:32, 22. Jun. 2020 (CEST)
Warum werden (dürfen) in Verkaufsprospekten immer noch Verbrauchsangaben nach NEFZ und nich nach WLTP angegeben (werden)?
Ich such ein möglichst sparsames Auto, welches im Idealfall unter 100g CO2 pro km emittiert. Da denkt man eins gefunden zu haben, ließt man sich aber das Kleingedruckte durch steht dann, nach WLTP ermittelt nach NEFZ ausgewiesen. Wieso ist sowas erlaubt, wobei doch steuerrechtlich WLTP entscheidend ist.
--2A00:20:A028:DB98:0:4E:64C9:2401 13:09, 22. Jun. 2020 (CEST)
- ADAC schreibt dazu: "Die Automobilhersteller sind im Rahmen der Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung (Pkw-EnVKV) verpflichtet, den Kraftstoffverbrauch und die CO₂-Emissionen eines Fahrzeugs im Verkaufsraum und in ihren Werbematerialien anzugeben. Ausstellungsfahrzeuge müssen u.a. mit dem CO₂-Label gekennzeichnet werden.
- Allerdings hat der Gesetzgeber bis dato noch keine Aktualisierung der Pkw-EnVKV zur Umstellung von NEFZ auf WLTP verabschiedet. Die Angabe der CO₂-Emissionen basiert somit weiterhin auf NEFZ-Basis. Derzeit rechnet man aus den gemessenen WLTP-Werten die NEFZ-Werte zurück. Einige Hersteller (z.B. BMW und Volkswagen) geben die WLTP-Werte im Konfigurator zusätzlich (freiwillig) an." --Joyborg 14:27, 22. Jun. 2020 (CEST)
Bleibt ein stornierter Flug storniert?
Hallo zusammen, ich habe im Februar einen Flug für Juli innerhalb der EU gebucht, der im April von der Airline storniert wurde (mutmaßlich wegen Covid-19, aber das wurde nicht explizit kommuniziert). Inzwischen gibt es die Flugverbindung wieder, mein Ticket ist aber weiterhin storniert. Wird das auch so bleiben, das heißt eine einmal erfolgte Stornierung wird nicht rückgängig gemacht? Dann würde ich jetzt nämlich die Verbindung neu buchen und mich dann in Ruhe um die Erstattung des stornierten Tickets kümmern (was dann ruhig auch länger dauern kann als das Abflugdatum, welches nun recht nahe kommt, und auch wenn ich meiner Meinung nach Anspruch auf Erstattung innerhalb von sieben Tagen hätte). Ich habe aber etwas Sorge, dass ich kurz vor Abflug dann die Info bekomme, dass die Stornierung zurückgenommen wird und ich zwei Flugtickets besitze.
Der naheliegenste Weg, die Airline zu kontaktieren, war bisher erfolglos (telefonisch und per Mail), vermutlich wegen Überlastung. Danke! --2A02:908:D85:BEC0:910C:CED2:AB03:5833 22:32, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Storno ist Storno, die Fluglinie kann von ihr stornierte Buchung nicht nachträglich doch wieder aufleben lassen. - Was mich nur überrascht, ist, dass du dich bisher noch nicht um die Rückerstattung gekümmert hast; üblicherweise weist eine Airline, wenn sie von einem gecancelten Flug informiert, dabei auf die Optionen hin, die man rechtlich hat (Rückerstattung beantragen, oder die Airline eine alternative Reisemöglichkeit zur Verfügung stellen lassen), und man muss nur auf den entsprechenden Link in der EMail klicken, um das gewünschte zu beantragen. —-Niki.L (Diskussion) 09:42, 23. Jun. 2020 (CEST)
- üblicherweise ja, da hast Du recht. Aber seit Mitte März herrschen, was solche Vorgänge betrifft, nicht übliche sonder üble Vorgangsweisen. --TheRunnerUp 10:04, 23. Jun. 2020 (CEST)
Wie entstehen Fetische?
Wie sieht es eigentlich "die Wissenschaft"? Wie entstehenden Fetische, durch Konditionierung oder irgendwie anders?--82.82.214.5 00:20, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn nach Lektüre des Abschnitts Sexueller Fetischismus#Ursachen und Entstehung noch Fragen offen sind, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Die menschliche Sexualität ist durch eine extrem hohe Plastizität charakterisiert. Als Einstiegslektüre vielleicht mal das hier: eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche. --Stilfehler (Diskussion) 16:05, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Äh, sorry, ein Ethik-Lehrbuch ist die denkbar ungeeignetste Einstiegslektüre, zumal eins mit derart moralisierenden Aussagen: „Eine angeblich emanzipatorische sexuelle Frühaufklärung ist demgegenüber ganz unnatürlich und hat u.U. verhängnisvolle Folgen für die seelisch gesunde Entwicklung des Kindes“ – ein bisschen zu sehr 50er für ein Buch von 2008 … --77.8.52.109 21:37, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Und im Übrigen hat der Fragesteller nach den Wissenschaften gefragt und nicht nach der Philosophie. --77.8.52.109 21:37, 23. Jun. 2020 (CEST)
Benennung von Quasaren
Es ist überraschend schwer zu recherchieren: Welcher Logik folgt die Benennung von Quasaren wie APM 08279+5255, OJ 287 oder PKS 1127-145? --KnightMove (Diskussion) 17:35, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Die Buchstaben geben den Katalog an, in dem der Quasar auftauchte: APM = "Automatic Plate Measuring machine" [1], OJ="Ohio J" [2], PKS="Parkes Observatory" [3]. Die Nummern beim ersten und beim dritten geben die Koordinaten, erst Rektaszension, dann Deklination, in unterschiedlicher Genauigkeit, beide vermutlich Äquinoktium B1950. Der OJ ist komplizierter und ungewöhnlich. "J" bedeutet wohl, dass das Ding zwischen 8h und 9h Rektaszension steht, die 2 bezeichnet Deklination zwischen 20° und 30°, und die 87 bezeichnet die Rektaszension genauer, nämlich zu 8h.87. Siehe [4], S.769, linke Spalte, unten. --Wrongfilter ... 18:20, 22. Jun. 2020 (CEST)
- 8h.87? Also Dezimalstunden? Sehr ungewöhnlich. Normal sollten 8,87 Stunden als 8h52m12s angegeben werden, oder? --Kreuzschnabel 19:45, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Es ist aber nicht verboten, Dezimalstunden zu verwenden und hat Vorteile (RA wird auch manchmal in Grad angegeben). Die Deklination bei dem PKS-Objekt sind übrigens wohl auch dezimal, also −14.5 Grad. --Wrongfilter ... 19:52, 22. Jun. 2020 (CEST)
- 8h.87? Also Dezimalstunden? Sehr ungewöhnlich. Normal sollten 8,87 Stunden als 8h52m12s angegeben werden, oder? --Kreuzschnabel 19:45, 22. Jun. 2020 (CEST)
Puh, ganz schön kompliziert, danke. Und das "+" und "-" im ersten und dritten Beispiel - gibt es eine systematische Erklärung für diesen Unterschied? --KnightMove (Diskussion) 08:07, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Na, positive (nördliche) und negative (südliche) Deklination. Es gab auf Wikipedia schon mal Streit, ob das Lemma zu solchen Namen ein typographisch korrektes "−" enthalten muss oder ob ein simples "-" ausreicht... --Wrongfilter ... 08:29, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Aso, natürlich, danke. --KnightMove (Diskussion) 09:27, 23. Jun. 2020 (CEST)
- @Wrongfilter: Könntest Du das in den Artikel einbauen? Da diese Info offenbar schwer zu finden ist, wäre das eine besonders schöne Ergänzung. --188.107.204.173 18:43, 23. Jun. 2020 (CEST)
Begriff für Programmiermethode
Wie heißt die Programmiermethode, bei der das Konzept wie ein Story-Board in graphischer Darstellung (weiter)entwickelt wird. Also ohne Pflichtenheft, nur mit einem entsprechend langen Board, wie beim Filmschaffen. --188.103.229.44 18:11, 22. Jun. 2020 (CEST)
- User Story, Agile Softwareentwicklung? --Wrongfilter ... 18:52, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Ich glaube es gehört zur agilen Softwareentwicklung ... User Story ist eher dass man beschreibt, was man dann und wann vom Programm sehen will... --188.103.229.44 18:55, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Oder meinst du Papierprototyp? -- sk (Diskussion) 20:37, 22. Jun. 2020 (CEST)
Anzahl der installierten Internet-Switches / Ports weltweit (bzw. Quelle dazu)
Die Überschrift sagt schon alles. Ich brauche für eine Abschätzung die Anzahl der insgesamt weltweit installierten (=in Betrieb befindlichen) Anzahl an Internet-Switches (siehe Switch (Netzwerktechnik)), egal wo - das heißt, in Unternehmen, Universitäten, Telcom-Providern etc zusammengenommen. Eben alle die laufen ;-) Idealerweise noch die davon abgeleitete weltweite Anzahl der Ports (ein professioneller Switch hat irgendwo zwischen etwa (!) 20 und etwa 50 Anschlüsse (=Ports), selten mehr. Ich habe selbst eine zeitlang gesucht, zB bei IDC und dem www-Konsortium. Ich habe aber nur US$-Umsätze von Switch-Herstellern gefunden, etwa Cisco und Huawei und Juniper etc., aber nur für Neuverkäufe und pro Jahr, was ohne Wissen über den Durchschnittspreis und die Durchschnittslebensdauer wenig bringt. Die Umsatzzahlen bei den Marktforschern sind allerdings teils sogar nach "verkauften Ports" pro Jahr aufgeschlüsselt. Eine Quelle bzw. ein guter Tipp würde mir auch schon helfen. Thx, --Pittigrilli~commonswiki (Diskussion) 01:50, 24. Jun. 2020 (CEST)
Paraffin flüssig bekommen
Hallo,
hab hier einige Kilo Paraffin von Shell (richtig hartes und festes Zeug) und würde das gerne als Schutzanstrich verwenden
Wie bekomme ich es in eine Flüssige Form ohne es dauerhaft zu erwärmen? Toluol und Xylol lösen das eher semi zufriedenstellend und es wird mehr zu einem Brei als eine Lösung. --87.134.194.212 05:35, 22. Jun. 2020 (CEST)
- US-Patent US2741596A schlägt einige Mischungen vor, hauptsächlich aus Aceton und benzin- oder petroleumähnlichen Kohlenwasserstoffen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:24, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Toluol und Xylol? Ernsthaft? Hast Du es schon mal mit Trichlorethen probiert? Ich vermute mal, Du willst Deinen Esstisch damit beschichten?
- Mir scheint irgendwie, das das eine Trollanfrage ist. Falls nicht, einfach mal unter: Paraffin#Physikalische_Eigenschaften nachlesen:"... leicht löslich in Benzin, Ether und Chloroform". Flossenträger 08:15, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn das das weisse wachsartige Zeug ist, man kann damit Möbel- und Parkettwachs sowie Schuhkreme herstellen, und zwar in Terpentin gelöst, Terpentinersatz scheint auch zu funktionieren. Paraffin ist ausserdem auch in Benzol und Diethylether löslich, das ist aber nicht zu empfehlen: langfristig verursacht Benzol Leberkrebs. Aber wenn dir nichts ausmacht, zwanzig Jahre zu warten ... 2003:F5:6F05:BC00:744A:96C9:C7E9:8B5 23:05, 23. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
Wenn es mit Toluol nicht funktioniert warum dann mit Benzol? Und nein das ist keine Troll frage versucht es doch selbst, mit Toluol und Wärme entsteht nur Brei Nix Sprüh oder Streichfähiges. Wollte es mit Eisenoxidpigmemt als Holzfarbe benutzen aber heut eher Demo gut funktioniert...--87.134.194.212 23:55, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Könnte das daran liegen, dass die Kettenlänge Deiner Paraffinmoleküle nicht einheitlich ist und die einzelnen Moleküle daher nicht alle gleich gut löslich sind? Die von 2003:F5:… oben erwähnte Schuhcreme ist ja auch Paraffin in Lösungsmittel und ebenfalls breiähnlich. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 24. Jun. 2020 (CEST)
Leider hat Flossenträger den Artikel nicht gelesen, bevor er die Verwendung von Trichlorethen empfohlen hat. Das ist natürlich keine Option. --Leyo 10:20, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Das Tri war in einer Reihe mit den anderen "guten" Lösungsmitteln gemeint. Mit Tuluol oder auch Xylol sollte man zu Hause besser nicht herumspielen. Das habe ich mit dem Tri nur auf die Spitze treiben wollen. (kann man m.W.n. auch nicht so ohne Weiteres erwerben) Flossenträger 11:24, 24. Jun. 2020 (CEST)
Wenn du das Paraffin nicht "dauerhaft erwärmen" willst, würde ich es temporär erwärmen. --Seifebosch (Diskussion) 13:55, 24. Jun. 2020 (CEST)
Humanistenlatein
Ich bräuchte Hilfe beim Übersetzen eines Satzes aus einem Brief von Andreas Pouchenius an Polykarp Leyser der Ältere vom Oktober 1593, überliefert bei Caspar Heinrich Starck im Band 3 seiner Lubeca Lutherana-Evangelica oder der kaiserl. freyen und des Heil. Röm. Reichs Hansa- und Handelsstadt Lübeck Kirchengeschichte. Hamburg: Felginer 1724, S. 542 (es geht um Gerhard Sagittarius): Credo R. D. V. non ullam molestiam subterfugituram esse, si qua ratione ei opem ferre concessum fuerit, quod nomine ipsius diligenter petivi. --Concord (Diskussion) 20:13, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Keine Ahnung, wer oder was R. D. V. ist: "Ich bin überzeugt, R. D. V. wird sich keiner Last entziehen, wenn man zugesteht, ihr irgendwie Hilfe zu leisten, worum ich in ihrem Namen achtsam gebeten habe." Grüße Dumbox (Diskussion) 20:32, 23. Jun. 2020 (CEST)
- R.D.V. heißt reverende & clarissime vir, also als Anrede an den Angeschriebenen "du verehrungswürdiger und strahlendster/hochberühmter Mann", steht beim angegebenen Link ganz oben. Allerdings ist anscheinend Herr Sagittarius gemeint, also ei = ihm, was im AcI Schwierigkeiten macht, da es nicht (eum) non molestiam subterfugiturum esse ist, sondern non molestiam subterfugituram. --Blobstar (Diskussion) 20:49, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, da habe ich mich auch gewundert, vielleicht ein Verschreiber. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:52, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Da drängt sich mir leider eine Anschlussfrage auf: Wie kommt man von reverende & clarissime vir auf die Abkürzung "R. D. V." (das R und das V kann ich nachvollziehen, aber das "D"??? und wo bleibt da das Strahlen???) --Hauptschluss (Diskussion) 22:40, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Ach Gott peinlich, nee, da hat mir mein Gehirn, sobald ich R und V gesehen hab, einfach unterschlagen, dass ein Buchstabe doch anders ist. Peinlich peinlich. --Blobstar (Diskussion) 22:58, 23. Jun. 2020 (CEST)
- R. D. V., Reverendus Dominus Vester, R. D. T., Reverendus Dominus Tuus, deutsch E. Ew., Ewer Ehrwürden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:49, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Herzlichen Dank! --Concord (Diskussion) 15:28, 24. Jun. 2020 (CEST)
- R. D. V., Reverendus Dominus Vester, R. D. T., Reverendus Dominus Tuus, deutsch E. Ew., Ewer Ehrwürden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:49, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Ach Gott peinlich, nee, da hat mir mein Gehirn, sobald ich R und V gesehen hab, einfach unterschlagen, dass ein Buchstabe doch anders ist. Peinlich peinlich. --Blobstar (Diskussion) 22:58, 23. Jun. 2020 (CEST)
Suche nach einem alten (Karten)-Spiel
Jean-Baptiste Cléry, der Kammerdiener Ludwigs XVI. berichtet, dass der suspendierte König im Temple-Gefängnis 1792 mit seinem Sohn Siam gespielt habe. Ich vermute es ist ein Kartenspiel und irgendwie muss man sechzehn erreichen. Es scheint auch eine Karte gegeben zu haben die sechzehn Punkte für sich schon zählte. Wer weiß da was? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:07, 24. Jun. 2020 (CEST)
- vielleichst Scopa? (nicht signierter Beitrag von 194.56.48.113 (Diskussion) 10:50, 24. Jun. 2020 (CEST))
- Encyclopédie méthodique/Dictionnaire des jeux hat dazu etwas.--Niki.L (Diskussion) 11:11, 24. Jun. 2020 (CEST) Und hier mit Illustrationen. Sieht nicht nach Kartenspiel aus ;-) --Niki.L (Diskussion) 11:35, 24. Jun. 2020 (CEST)
Meat Crusher
Gibt es https://media.theync.com/videos/v/i/d/e/o/video59717.mp4
solche Maschinen wirklich oder ist das Fake?
Wenn ja, warum benutzt man die, statt die Tierkadaver einfach so verrotten zu lassen? Ich nehme mal an, verwertet werden kann das Fleisch nicht mehr, denn da sind dann ja auch Knochensplitter usw. drin. --134.100.40.25 18:12, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Tierkörperverwertung hilft dir schon weiter. Die Tierkörper werden zerkleinert, um besser maschienengängig zu sein für die spätere verarbeitung oder thermische Verwertung (verbrennung). Das Fleisch verendeter Tiere ist nicht verwertbar, da bereits mit Bakterien befallen/Versuecht oder eine Krankheit im Spiel gewesen sein kann. Einfach verwesen ist keine Option, da in der Tierproduktion eine erhebliche Zahl an Tieren verstirbt und man die nicht offen irgendwo verwesen lassen möchte. Das könnte Gewässer gefährden, das hätte Geruchsbelästigung zur Folge oder kann Tierseuchen verbreiten (deck mal Kadaver so ab, dass kein Wildtier da dran kommt). --2.205.76.108 18:24, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage vollständig beantwortet. --84.59.232.109 02:21, 27. Jun. 2020 (CEST)
Illegal aufgenommenes Video (Ibiza-Video)
Der österreichische Innenminister möchte eine Kopie des "Ibiza-Videos" nicht von einem Dritten übernehmen, weil es illegal aufgenommen wurde und womöglich als Beweismittel im Untersuchungsausschusses des Parlaments ungültig wäre.
Nach dieser merkwürdigen Logik wäre jedes Überwachungsvideo, das ohne Zustimmung des Überwachten (wegen des Rechts aufs eigene Bild) aufgenommen wurde, ein illegales Beweismittel und könnte Täter nicht belasten. Korrekt?
--81.10.221.11 01:32, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Üblicherweise wird in videoüberwachten Bereichen auf die Videoüberwachung hingewiesen oder die Kameras sind auffällig montiert. Da hat jeder die Möglichkeit, den videoüberwachten Bereich nicht zu betreten. Beim Ibiza-Video läge nach Piefke-Recht aber eine Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen vor und das Video wäre deshalb nicht verwertbar. In Österreich ist die Rechtslage bestimmt ähnlich. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 24. Jun. 2020 (CEST)
- In Deutschland ist die Veröffentlichung durch das „Wallraff-Urteil“ rechtlich abgedeckt. Nach Rechtslage gilt das nicht in Österreich, daher die Weigerung des Innenministers. --Klaus-Peter (auf und davon) 07:19, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Es ist auch in Österreich umstritten, ob das Video illegal entstanden ist. Es geht da aber glaub ich weniger um die Persönlichkeitsrechte (vorausgesetzt die "schaofe Russin'" stimmt einer Veröffentlichung ev. mit verpixeltem Gesicht so wie im öffentlich gewordenen Teil zu), weil es auch da für Prominente Einschränkungen gibt. die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Macher des Videos wegen Urkundenfälschung u.A. wobei eben umstritten ist ob das wirklich vorliegt. Zudem wurde bei einem beteiligten Anwalt Kokain gefunden. Siehe Ibiza-Affäre#Strafrecht. --MrBurns (Diskussion) 11:19, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Im Wallraff-Urteil wurde aber auch gesagt, dass das "überwiegende berechtigte Interesse" jeweils eine Einzelfallentscheidung sein kann. - Mal unabhängig von diesem Video: Im Prinzip könnte man jede Person in ein schlechtes Licht rücken, wenn man sie nur lange genug heimlich filmt und das dann geschickt zusammenschneidet. --Expressis verbis (Diskussion) 19:17, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Das mag sein, aber die Aussagen im veröffentlichten Ausschnitt sind zu eindeutig um sie nur auf eine geschickte Ausschnittswahl zurückzuführen. Und laut Journalisten die das ganze Video gesehen haben ist der Rest inhaltlich ähnlich und es wurde wohl einfach dieser Ausschnitt gewählt, weil er am meisten interessantes Material in so kurzer Zeit zeigt. --MrBurns (Diskussion) 08:43, 25. Jun. 2020 (CEST)
- In Deutschland ist die Veröffentlichung durch das „Wallraff-Urteil“ rechtlich abgedeckt. Nach Rechtslage gilt das nicht in Österreich, daher die Weigerung des Innenministers. --Klaus-Peter (auf und davon) 07:19, 24. Jun. 2020 (CEST)
Kaution
Im Fall Wirecard wurde Markus Braun gegen Zahlung einer Kaution von 5 Mio. vorerst aus der Haft entlassen. Wie funktioniert das praktisch? Anteilsscheine an Wirecard dürften ausscheiden. Bleibt u.a. Bargeld. Laut Hinterlegung (Recht) werden Kautionen üblicherweise nicht verzinst. Kann es tatsächlich sein, dass hohe Kautionszahlungen in Zeiten von Minuszinsen sozusagen einen Gewinn für den Kautionspflichtigen darstellen? Auf einem normalen Bankkonto würde der Betrag in der gleichen Zeit sonst ja weniger werden. --Zinnmann d 07:47, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Theoretisch möglcih, praktisch sehr unwahrscheinlich. Denn 1) als Privatperson hast du eigentlich keinen Grund, 5 Mio. weil a) du am Aktienmarkt einen Erwartungswert von +5% pro Jahr hast gegenüber -2% für das Bankkonto und b) die Einlagensicherung nur bis 100.000 pro Bank (und Person?) haftet. Es ist also wahrscheinlicher, dass er Wertpapiere hinterlegt hat, die nicht auf Wirecard lauten. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 20:08, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Wertschriften halte ich für ebenso unwahrscheinlich wie Bargeld. Er wird einen Kredit aufgenommen haben, genügend Sicherheiten sind sicher vorhanden. Und dann die 5 Millionen überwiesen. --Seifebosch (Diskussion) 22:27, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Bei der Hinterlegung einer Sicherheit kommt in 99,9% der Fälle nur die Hinterlegung von Bargeld in Frage. Das ist im Haftverschonungsbeschluss nämlich so festgelegt und ich als bei der Hinterlegungsstelle tätiger habe noch nie etwas anderes gesehen. Dass jemand mit einem Koffer in Höhe von 5.000.000,- EUR bei Gericht vorbei kam ist ebenfalls nicht auszuschließen, da bei Kautionen ja Interesse daran besteht, dass der Beschuldigte direkt raus kommt. Bei Überweisungen dauert das ein paar Tage bis das Geld bei der Hinterlegungskasse ist (Behörde und so...). --KayHo (Diskussion) 09:29, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Vorliegend hängt das davon ab, welche Form der Hinterlegung der Richter genannt hat, siehe § 116a StPo, und Kaution#Deutschland_2. --194.25.103.254 11:07, 25. Jun. 2020 (CEST)
Computervirus
Ich musste meinen PC gerade komplett neu aufsetzen, nachdem ich mir einen Virus eingefangen habe. Nun kam mir gerade der Gedanke, ob es theoretisch möglich ist, das meine Lautsprecher (Aktivlautsprecher) ebenfalls von dem Virus betroffen sind und ich Gefahr laufe, den PC damit neu zu infizieren. Entschuldigt, wenn der Gedanke abwegig ist, ich bin absoluter Laie und verstehe von dem Thema fast nichts. Werden beim Anschluss von Lautsprechern irgendwelche Daten übertragen? Grundsätzlich sollte dies bei einem Cinch ja möglich sein. Oder fliessen die Daten (sprich die Audiosignale) nur in eine Richtung? --Felixasdor (Diskussion) 15:20, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist praktisch ausgeschlossen. Lautsprecher haben in der Regel nicht die Hardware, dass sich da ein Virus dauerhaft festsetzen könnte (insbesondere kein Speichermedium) und die Kommunikation über Cinch erfolgt analog und nur in eine Richtung. Da wäre noch wesentlich wahrscheinlicher, dass der Virus irgendwo anders im PC überlebt, z.B. im BIOS oder in der Firmware von irgendwelchen angeschlossenen Geräten (wie USB-Sticks), aber auch das wäre relativ unwahrscheinlich. -- Jonathan 15:27, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Es gibt auch USB-Lautsprecher. Die müssten aber von einem Angreifer mit Spezialhardware präpariert werden, um eine Schadsoftware in den Rechner einzubringen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:15, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Vermutlich sind die Lautsprecher über eine analoge Audioleitung angeschlossen (kleiner Klinkenstecker zum Rechner)? Darüber können sich keine Viren verbreiten, und selbst wenn, würden sie im Lautsprecher nicht ausgewertet (höchstens als Audiosignal, es würde mal kurz knistern) und auch nicht gespeichert. Analoge Audiosignale sind keine Daten. Man kann allerdings Daten als analoge Audiosignale verpacken – so arbeitet ein Modem, und klanglich ist das ein Gekreische, dass du dir keine zehn Sekunden anhören willst. Aber selbst dann müssten die digitalen Daten vom Lautsprecher ausgewertet werden, und das werden sie nicht, da ist nur ein analoger Audioverstärker drin. Also: Keine Angst. --Kreuzschnabel 19:41, 22. Jun. 2020 (CEST)
JFTR: Es gibt Lautsprecher mit eigener Firmware drauf, die sich über MIDI updaten lässt. --Furescht (Diskussion) 20:47, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Cinch kann auch für SPDIF verwendet werden. SPDIF basiert auf RS-422 und kann deshalb theoretisch beliebige Daten übertragen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Das kann auch eine analoge Audioleitung, wenn man beide Enden entsprechend beschaltet. Aber es nutzt einem Virus nichts, übertragen zu werden, er muss sich am Ziel auch einnisten können. Inhalt der Frage war, ob die Lautsprecher jetzt infektiös sind. Das dürfte selbst bei seriellen Datenschnittstellen mit Standardhardware ausgeschlossen werden können. --Kreuzschnabel 07:07, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Wie soll der entsprechend ausgestattete Lautsprecher Firmware von Malware unterscheiden können? --Furescht (Diskussion) 10:28, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Das kann auch eine analoge Audioleitung, wenn man beide Enden entsprechend beschaltet. Aber es nutzt einem Virus nichts, übertragen zu werden, er muss sich am Ziel auch einnisten können. Inhalt der Frage war, ob die Lautsprecher jetzt infektiös sind. Das dürfte selbst bei seriellen Datenschnittstellen mit Standardhardware ausgeschlossen werden können. --Kreuzschnabel 07:07, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Die Nutzung solch nerdiger Lautsprecher beißt sich IMHO mit der Selbstauskunft ich bin absoluter Laie und verstehe von dem Thema fast nichts --Kreuzschnabel 07:07, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Deine Aussage beruht also auf Deiner Vermutung, Laien würden keine Lautsprecher mit aktualisierbarer Firmware nutzen. --Furescht (Diskussion) 10:38, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Nein, sondern auf der Annahme, „bei einem Cinch“ (Ausgangsfrage) liege eine analoge Audioverbindung und keine Datenverbindung zwischen PC und Lautsprecher vor. Theoretisch könnte es natürlich auch S/P-DIF sein, aber da sitzt in der Regel keine updatefähige Software dahinter, sondern ein hardgecodeter Wandlerbaustein. – Sag mal, wenn hier jemand fragt, was 2·3 ist, und ein anderer antwortet 6, fragst du den dann auch, wieso er davon ausgeht, dass die Frage im Dezimalsystem gemeint war? --Kreuzschnabel 17:30, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn der aktuelle Stand der Technik (auch) ein anderes Zahlensystem nutzt, hielte ich einen solchen Hinweis für nicht unangebracht. Der Fragesteller erwähnte nicht nur Cinch, sondern fragte auch danach, was theoretisch möglich wäre. --Furescht (Diskussion) 11:25, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Nein, sondern auf der Annahme, „bei einem Cinch“ (Ausgangsfrage) liege eine analoge Audioverbindung und keine Datenverbindung zwischen PC und Lautsprecher vor. Theoretisch könnte es natürlich auch S/P-DIF sein, aber da sitzt in der Regel keine updatefähige Software dahinter, sondern ein hardgecodeter Wandlerbaustein. – Sag mal, wenn hier jemand fragt, was 2·3 ist, und ein anderer antwortet 6, fragst du den dann auch, wieso er davon ausgeht, dass die Frage im Dezimalsystem gemeint war? --Kreuzschnabel 17:30, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Deine Aussage beruht also auf Deiner Vermutung, Laien würden keine Lautsprecher mit aktualisierbarer Firmware nutzen. --Furescht (Diskussion) 10:38, 23. Jun. 2020 (CEST)
@Felixasdor: Verrätst du uns gelegentlich, was für Lautsprecher das sind, damit die Glaskugelei hier mal abgeschlossen werden kann? --Kreuzschnabel 09:44, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Es gibt meiner Meinung nach eine andere, deutlich relevantere, größere Gefahr: Wechseldatenträger. Soweit ich weiß, ist es schon länger kein staatliches Geheimdienstwerkzeug mehr, sondern auch schon im Repertoire der normalen, zivilen Wirtschaftskriminellen, Malware so zu schreiben, dass sie sich ziemlich unbemerkt auf beispielsweise USB-Sticks schreibt und somit auf zunächst saubere Systeme übertragen werden kann. Es wäre dasselbe Prinzip wie solange ruhende biologische Sporen, die dann keimen, wenn die Umweltbedingungen gümnstig sind. Das bedeutet: hast Du, während dein System infiziert war, einen USB-Stick oder eine Speicherkarte am PC gehabt, so könnte dieser dein frisches System infizieren. Das ist (bei immer noch geringer Gefahr) deutlich wahrscheinlicher als ein super-duper-Infektionstrick über Aktivlautsprecher. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 10:26, 25. Jun. 2020 (CEST)
Um die Diskussion zusammenzufassen: Eine kleine theoretische Gefahr besteht, wenn es sich um irgendwie "smarte" Lautsprecher handelt, die nicht nur Audiosignale wiedergeben, sondern z.B. via USB oder Bluetooth angeschlossen werden und über eine eigene Elektronik verfügen, die eine Speicherung von Daten im Lautsprecher ermöglicht. Zusammen mit dem Hinweis von Grand-Duc ist das m.E. alles, was sich wirklich dazu sagen lässt. Gestumblindi 20:55, 25. Jun. 2020 (CEST)
Begriff gesucht
Bzgl. der Covid-19-Warn-App gab es ja wieder die Typen die motzen weil sie auf alten Smartphones nicht läuft und man sich deswegen sich ein neues kaufen müsste. An sich bekannt, aber es gibt doch auch das umgekehrte Problem: In vielen Betrieben steht noch ein PC (oder mehrere) der noch mit Win XP (oder sogar Win 95) läuft, denn man hat ein altes Messgerät dessen Software nicht mit neueren Betriebssystemen kompatibel ist. Dieses Problem, das hat doch einen Namen!? Lock-in-Effekt fällt mir ein, aber ganz so recht trifft es dass nicht.--Antemister (Diskussion) 19:18, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Wie wäre es mit dem Begriff Inkompatibilität? Also dass das Messgerät inkompatibel/nicht kompatibel mit neueren Betriebssystem ist. Oder dass die Corona-App nicht kompatibel mit alten Smartphones ist. -Naronnas (Diskussion) 20:26, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Veraltung kennt der DUDEN zwar noch nicht, aber ich finde es eine sehr treffende Bezeichnung. --Kreuzschnabel 22:11, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Als Fremdwort kennt der Duden wohl eher Obsoleszenz. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Das Problem, dass ein Messgerät unter Win XP aber nicht unter Windows 10 läuft ist eher der fehlenden Abwärtskompatibilität von Windows 10 zuzuschreiben. Letztendlich hat die Anwendungssoftware nichts getan, um inkompatibel zu werden, sondern es fehlen in den neueren Betriebssystemversionen bestimmte Funktionen, die früher drin waren, oder wenigstens ist ohne Rücksicht auf Verluste das Aufrufprotokoll geändert worden. 2003:F5:6F05:BC00:744A:96C9:C7E9:8B5 23:28, 23. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
- Da gibt es mehrere Möglichkeiten: Das alte Programm kennt kein UAC, muss unter Windows Vista und folgende daher händisch oder per Task Scheduler gestartet werden statt per Autostart-Ordner wie zuvor. Dann gibt es Treiber, die plötzlich nicht mehr funktionieren, z.B. für ältliche TV-Karten. Wenn der Hersteller da keine neueren Treiber bereitstellt, ist man aufgeschmissen. Und dann gibt es 16-Bit-Software, die nicht auf 64-Bit-Windows läuft. Die NTVDM war unter früheren Windows-Versionen standardmäßig dabei. Bei Windows 10 muss sie separat installiert werden. Dann laufen aber auch die alten Windows-3.1-Schätzchen, sofern sie keine Treiber benötigen. Die Unterstützung für 32-Bit-Windows schwindet aber. Seit Version 2004 wird die 32-Bit-Verson nicht mehr an OEMs ausgeliefert. Neue Hardware muss zwingend mit 64-Bit-Windows ausgestattet werden. Dann laufen zwar noch alle 32-Bit-Anwendungen, aber keine 32-Bit-Treiber oder 16-Bit-Software. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Wir hatten dereinst mal einen höchst fähigen Doktoranden (Chemiker), der in der Lage war, Emulatoren zu programmieren, damit alte Messgeräte auf neueren Betriebssystemen liefen. Die tten ihren Dienst, bis die Messgeräte ihren Geist aufgaben. Seitdem er weg ist, hortet unser DV-Mensch wieder alte Rechner, weil er (Informatiker) solche Emulatoren nicht basteln kann oder will. --Elrond (Diskussion) 17:12, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Das Problem kenne ich mit der Input/Output-Hardware (veraltete Stecker und Diskettenlaufwerke), für Software selbst nutzt man eine Virtuelle Maschine auf der man das alten Betriebssystem installiert und darauf dann die alte Software läuft. Allerdings gibt es da wahrscheinlich noch sehr viel zu beachten (ich selbst hatte nur während meines Masterstudiums mal ein altes Programm für MS-DOS zum Laufen bringen müssen). -Naronnas (Diskussion) 16:44, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Wir hatten dereinst mal einen höchst fähigen Doktoranden (Chemiker), der in der Lage war, Emulatoren zu programmieren, damit alte Messgeräte auf neueren Betriebssystemen liefen. Die tten ihren Dienst, bis die Messgeräte ihren Geist aufgaben. Seitdem er weg ist, hortet unser DV-Mensch wieder alte Rechner, weil er (Informatiker) solche Emulatoren nicht basteln kann oder will. --Elrond (Diskussion) 17:12, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Da gibt es mehrere Möglichkeiten: Das alte Programm kennt kein UAC, muss unter Windows Vista und folgende daher händisch oder per Task Scheduler gestartet werden statt per Autostart-Ordner wie zuvor. Dann gibt es Treiber, die plötzlich nicht mehr funktionieren, z.B. für ältliche TV-Karten. Wenn der Hersteller da keine neueren Treiber bereitstellt, ist man aufgeschmissen. Und dann gibt es 16-Bit-Software, die nicht auf 64-Bit-Windows läuft. Die NTVDM war unter früheren Windows-Versionen standardmäßig dabei. Bei Windows 10 muss sie separat installiert werden. Dann laufen aber auch die alten Windows-3.1-Schätzchen, sofern sie keine Treiber benötigen. Die Unterstützung für 32-Bit-Windows schwindet aber. Seit Version 2004 wird die 32-Bit-Verson nicht mehr an OEMs ausgeliefert. Neue Hardware muss zwingend mit 64-Bit-Windows ausgestattet werden. Dann laufen zwar noch alle 32-Bit-Anwendungen, aber keine 32-Bit-Treiber oder 16-Bit-Software. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Das Problem, dass ein Messgerät unter Win XP aber nicht unter Windows 10 läuft ist eher der fehlenden Abwärtskompatibilität von Windows 10 zuzuschreiben. Letztendlich hat die Anwendungssoftware nichts getan, um inkompatibel zu werden, sondern es fehlen in den neueren Betriebssystemversionen bestimmte Funktionen, die früher drin waren, oder wenigstens ist ohne Rücksicht auf Verluste das Aufrufprotokoll geändert worden. 2003:F5:6F05:BC00:744A:96C9:C7E9:8B5 23:28, 23. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
- Als Fremdwort kennt der Duden wohl eher Obsoleszenz. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Altsystem oder gängiger: Legacy System. --Zinnmann d 15:36, 24. Jun. 2020 (CEST)
Bezüglich der älteren Geräte und Software selbst könnte evtl. EOL als Begriff gesucht sein. --46.114.3.190 16:18, 25. Jun. 2020 (CEST)
Webcam funktioniert am Laptop, aber am PC nicht, selbes Betriebssystem
Hallo! Was kann ich machen, wenn meine Webcam am PC nicht funktioniert? Beim Laptop passt es. Auch wenn ich den USB-Slot wechsle, wird es nicht besser. Das Gerät wird zwar erkannt, aber wenn ich (zum Beispiel hier) teste, wird nur ein schwarzer Bildschirm angezeigt. --Masaniellë (Diskussion) 19:19, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Schon mal im Geräte-Manager (rechte Maustaste aufs Start-Symbol unten links) nachgeguckt, ob ob mit den Treibern (Doppelclick auf "Kameras") alles in Ordnung ist? --Expressis verbis (Diskussion) 19:31, 24. Jun. 2020 (CEST) P.S. Ist es überhaupt Windows?
- Ja, ich habe auch auf "Treiber aktualisieren" geklickt. Die Antwort war, die Treiber seien aktuell. Eine manuelle Suche nach Treibern war nicht erfolgreich. --Masaniellë (Diskussion) 19:34, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Alle Treiber der Webcam am PC installiert? --Liebe Grüße, Johannes Follert (Diskussion) 19:35, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Laut Geräte-Manager ist die Treiber-Software auf dem neuesten Stand. Wenn ich zusätzlich den Gerätename und "Treiber" bei Google eingebe, finde ich nur Seiten, auf denen die Kamera vertrieben wird, aber keine Treiber. --Masaniellë (Diskussion) 19:39, 24. Jun. 2020 (CEST)
Schau mal auf der Hersteller Seite, da sollte der Treiber zum Download bereitstehen.--Liebe Grüße, Johannes Follert (Diskussion) 20:02, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Ich fürchte fast, da gibt es gar keine Website! Das hat man wohl davon, wenn man No-Name-Produkte kauft und nur auf Preis und Bewertungen achtet. Es ist dieses Gerät: [5]. --Masaniellë (Diskussion) 20:10, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Falls du den VLC-Media Player hast, gibt es eine alternative Testmethode, für den Fall, dass mit dem Internetlink etwas nicht stimmt: Oben rechts auf "Medien", "Aufnahmegerät öffnen", hier Aufnahmemodus "DirectShow", Video-Gerätename "Default" oder deine Kamera. --Expressis verbis (Diskussion) 20:12, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Hier hilft es manchmal, auf Advanced options zu klicken und ein Häkchen bei Device options zu setzen. Dann erscheint im Anschluss die gerätespezifische Geräteeigenschaftenseite, auf der ggf. der „Eingang“ der Kamera gewählt werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Danke, ich habe dne VLC-Player probiert. Der gibt eine Fehlermeldung aus: "Your input can't be opened: VLC is unable to open the MRL 'dshow://'. Check the log for details."
- @Rôtkæppchen₆₈: Ich habe bei Device properties ein Häkchen gesetzt, aber danach ist keine neue Seite gekommen. --Masaniellë (Diskussion) 22:11, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Eventuell wird in den Datenschutzeinstellungen (Windows: Einstellungen -> Datenschutz -> Kamera) der Zugriff auf die Kamera verwehrt? --Blutgretchen (Diskussion) 22:44, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Nein, leider (Windows 7). Und der VLC-Player gibt nun keine Fehlermeldung mehr aus, sondern das Logo-Hütchen, während aber die Zeitanzeige läuft. --Masaniellë (Diskussion) 22:47, 24. Jun. 2020 (CEST)
- (BK)Das Problem scheint tiefer zu liegen. Schließ die Webcam an den Laptop an und lokalisiere sie im Gerätemanager (Bei Windows 10: Rechtsklick auf Start, dann Gerätemanager). Sie sollte in der Rubrik Cameras o.s.ä. zu finden sein. Notiere Dir, welcher Treiber für die Webcam genutzt wird. Dann schließe die Kamera an den PC an, start ebenfalls den Gerätemanager und lokalisiere die Kamera. Jetzt solltest manuell Du den gleichen Treiber wie auf dem Laptop einstellen. Wenn mehrere Treiber angeboten werden, probierst Du die durch. Eine automatische Suche nach Treibern funktioniert meistens nur in problemfreien Fällen. Bei Dir wird entweder kein oder der falsche Treiber geladen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Leider wieder nichts. Es sind dieselben Treiber. Ich habe auch die Treiber selbst vom Laptop auf den PC kopiert und dann bei "Treibersoftware aktualisieren" die kopierten Treiber ausgewählt. Hat aber auch nichts gebracht. Das wird wohl nichts mehr. --Masaniellë (Diskussion) 23:19, 24. Jun. 2020 (CEST) Revidiere! Letzteres hat doch nicht funktioniert. Wenn ich wieder zum Geräte-Manager gehe, stehen da wieder die "alten" Treiber drin. Änderungsdatum und Größe sind unterschiedlich. Aber ich kann die Dateien nicht ersetzen ("Sie müssen die erforderlichen Berechtigungen von 'Trusted Installer' erhalten"). --Masaniellë (Diskussion) 23:25, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Hilft es, wenn Du Dich auf dem PC als Admin anmeldest? --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Nein. Das bin ich schon. Die Admin-Warnung kommt zuerst. Erst nachdem ich in diesem Fenster auf "Fortsetzen" klicke, kommt der andere Hinweis. --Masaniellë (Diskussion) 23:33, 24. Jun. 2020 (CEST) ... Firefox merkt, dass die Kamera läuft, Tonaufnahme funktioniert auch, aber Bild erscheint keins. --Masaniellë (Diskussion) 23:45, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Hm. Jetzt konnte ich die Treiber doch austauschen, aber gebracht hat es nichts (wobei bei "Treiberversion" doch nicht exakt dasselbe steht, obwohl ich den Treiber vom PC (mit unlocker) gelöscht und ihn durch den vom Laptop ersetzt habe). --Masaniellë (Diskussion) 00:55, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Nein. Das bin ich schon. Die Admin-Warnung kommt zuerst. Erst nachdem ich in diesem Fenster auf "Fortsetzen" klicke, kommt der andere Hinweis. --Masaniellë (Diskussion) 23:33, 24. Jun. 2020 (CEST) ... Firefox merkt, dass die Kamera läuft, Tonaufnahme funktioniert auch, aber Bild erscheint keins. --Masaniellë (Diskussion) 23:45, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Hilft es, wenn Du Dich auf dem PC als Admin anmeldest? --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Leider wieder nichts. Es sind dieselben Treiber. Ich habe auch die Treiber selbst vom Laptop auf den PC kopiert und dann bei "Treibersoftware aktualisieren" die kopierten Treiber ausgewählt. Hat aber auch nichts gebracht. Das wird wohl nichts mehr. --Masaniellë (Diskussion) 23:19, 24. Jun. 2020 (CEST) Revidiere! Letzteres hat doch nicht funktioniert. Wenn ich wieder zum Geräte-Manager gehe, stehen da wieder die "alten" Treiber drin. Änderungsdatum und Größe sind unterschiedlich. Aber ich kann die Dateien nicht ersetzen ("Sie müssen die erforderlichen Berechtigungen von 'Trusted Installer' erhalten"). --Masaniellë (Diskussion) 23:25, 24. Jun. 2020 (CEST)
- (BK)Das Problem scheint tiefer zu liegen. Schließ die Webcam an den Laptop an und lokalisiere sie im Gerätemanager (Bei Windows 10: Rechtsklick auf Start, dann Gerätemanager). Sie sollte in der Rubrik Cameras o.s.ä. zu finden sein. Notiere Dir, welcher Treiber für die Webcam genutzt wird. Dann schließe die Kamera an den PC an, start ebenfalls den Gerätemanager und lokalisiere die Kamera. Jetzt solltest manuell Du den gleichen Treiber wie auf dem Laptop einstellen. Wenn mehrere Treiber angeboten werden, probierst Du die durch. Eine automatische Suche nach Treibern funktioniert meistens nur in problemfreien Fällen. Bei Dir wird entweder kein oder der falsche Treiber geladen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Nein, leider (Windows 7). Und der VLC-Player gibt nun keine Fehlermeldung mehr aus, sondern das Logo-Hütchen, während aber die Zeitanzeige läuft. --Masaniellë (Diskussion) 22:47, 24. Jun. 2020 (CEST)
Jetzt habe ich die USB-Stecker in der Umgebung rausgenommen. Resultat: Der VLC-Player "zappelt", aber ohne ein Bild anzuzeigen, und dieser Webcam-Test hat einmal kurz ein Bild angezeigt. Es scheint also doch kein grundsätzliches Problem zu sein. Wiederholen lässt sich das aber nicht. Kann ich noch etwas versuchen? --Masaniellë (Diskussion) 11:53, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Das könnte ein USB-Hardware- oder -Bandbreiteproblem sein. Versuch mal einen USB-Port hinten am PC direkt am Motherboard ohne irgendwelche USB-Hubs oder Verlängerungen zwischen Port und Kamera. --Rôtkæppchen₆₈ 12:19, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Problem gelöst! Mein Fehler war wohl, das Gerät erst am laufenden Computer angesteckt zu haben. Wenn es schon beim Hochfahren steckt, funktionert es. Ich habe es jetzt auch hinten angesteckt und alle anderen Stecker entfernt bzw. nach vorne gesteckt. Welches Problem es auch immer war, jetzt scheint es gelöst zu sein. Danke! --Masaniellë (Diskussion) 15:02, 25. Jun. 2020 (CEST)
Präzision einer Sanduhr
Wie präzise ist eine Präzision-Sanduhr? Präzisionssanduhr bedeutet vermutlich, daß gereinigter, staubarmer Quarzsand mit runden Körnern und einer relativ gleichmäßigen Körnergröße, sowie ein hochwertiges Glas verwendet werden.
Vorausgesetzt, die Umgebungstemperatur ist gleich, und die Sanduhr wird mit einem standardisierten Mechanismus umgedreht. Wie groß ist dann die Standard-Abweichung bei wiederholten Messungen der Durchlaufzeit? Es scheint plausibel, daß die Präzision wesentlich von der Zahl der Sandkörner abhängt.
Rosenkohl (Diskussion) 14:55, 22. Jun. 2020 (CEST)
- 1 - 3 % - oder das hier (nanoballs!) kaufen und nachmessen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:25, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Ich bezweifle mal, das die kupferbeschichteeten Nanoballs so sehr viel genauer sind als die Kügelchen in der Ikea Tillsyn für ein 1.200stel des Preises. Aber das kommt ja auch nur mit einem Inbus-Schlüsselchen und nicht dem Apple-Hype daher... Flossenträger 12:03, 23. Jun. 2020 (CEST)
"It has been stated that current accuracy is on the order of 1 to3 percent (thereby answering your question)" - das ist ein Forumsbeitrag ohne Quellenangabe, somit nicht unbedingt ein befriedigendes "answering". Ich glaube nicht, daß 1% schon die unterste erreichbare Grenze der Präzision ist.
"Each ball is actually made of stainless steel with a copper coating, using an additional anti-corrosion material to prevent the copper from turning green. The product measures 10 minutes per flip", [6]
Die von Marc Newsom entworfene Sanduhr ist demnach mit makroskopischen Metallkugeln aus Stahl und Kupfer gefüllt, nicht etwa mit Fullerenen als "Nanokugeln". Über die gemessene Präzision von Newsoms Sanduhr habe ich keine Informationen gefunden, Rosenkohl (Diskussion) 12:01, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Man kann ja auch mal versuchen das ganze selbst abzuschätzen, zumindest die maximal mögliche Genauigkeit bzw. die minimal Zufällige Abweichung. Grob betrachtet hängt das von der Anzahl der Kügelchen und der geplanten Dauer ab. Wenn man z.B. 600 Kügelchen hat und damit solllen 10min (=600s) gemessen werden, so kann die Sanduhr nicht genauer als 1s sein, da jedes Kügelchen so einen Zeitrum von genau 1s benötigt. Bei den "Nanoballs" (10min, 1249996 Kugeln) kommt man so auf ca. 48ms pro Kugel, also grob was man so als Bildfrequenz/Bildwiederholfrequenz hat. In der Praxis hat man natürlich auch eine Abweichung der geplanten Dauer durch zuviel/zuwenig Kügelchen, das ist aber ein Systematische Abweichung den man beheben könnte. Weitere Einflussgrößen können natürlich auch das nichtideale Fließverhalten der Kügelchen sein, das bei größeren Kügelchenzahlen wohl eher ausschlaggebend sein dürfte (z.B. wenn Kügelchen sich gegenseitig blockieren, aneinander reiben, irgendwie zusammenhängen, ... also Abhängig vom Material und äußeren Einflussfaktoren wie der Umgebungstemperatur). -Naronnas (Diskussion) 12:49, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Und natürlich nicht die Luftströmung vernachlässigen! Google: The dynamics of granular flow in an hourglass
- 1 - 3 % (wer bietet weniger? Und wie wurde das gemessen?) Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:14, 23. Jun. 2020 (CEST)
Die "1 - 3 %" im verlinkten Diskussionsforumbeitrag beziehen sich offenbar auf ein tatsächliches "hourglass", also eine Sanduhr, die 1 Stunde messen soll. D.h. es wird für "handelsübliche Stundengläser" eine durchschnittliche Schwankung der gemessenen Zeit in der Größenordnung zwischen 36 Sekunden und 1 Minute 48 Sekunden behauptet.
Die angezeigte Zeit t einer realen Uhr weicht von der realen Zeit T aus verschiedenen Gründe ab:
- Gangdifferenz d, d.h. die Uhr ist verstellt;
- gleichmäßig Oszillierende Schwankung g, z.B. durch Weiterspringen der Anzeige jede Sekunde oder Erschütterung durch ein Pendel;
- schließlich eine zufällige Schwankung z, auch random Jitter genannt.
t=T+d+g+z.
Hier interessiert uns vor allem die Gangungenauigkeit aufgrund der zufällige Schwankung z. z=z(T) hängt von der verstrichenen Zeit seit dem Start der Uhr T ab, und z(T) akkumuliert sich in Form eines random walk, genauer gesagt als stetiger Wienerprozess. Die Varianz von z(T) wächst linear mit T:
Varianz(z(T))= Erwartungswert(z(T)^2) = c*T.
Die Größe c ist ein Maß für die zufällige Schwankung der Uhr, und c hat die Dimension einer Zeit. Anschaulich gesprochen ist c die Zeit, nach der die Standardabweichung der zufälligen Schwankung mit der real verstrichenen Zeit übereinstimmt. Z.B.: für eine Uhr, die nach einer Stunde Laufzeit durchschnittlich um 1 Minute abweicht, ist c=1/60 Minute = 1 Sekunde.
Ich vermute, die Genauigkeit einer Sanduhr hängt auch von der Länge und Enge des Verbindungsrohres zwischen den beiden Zylindern ab. Denn in dem Verbindungsrohr findet ein quasi freier Fall statt, und wenn ein Sandkorn das Verbindungsrohr unten wieder verläßt wird darin eine Druckwelle ausgelöst, die sich in Gegenrichtung durch das Verbindungsrohr nach oben ausbreitet. Da freier Fall und Druckwelle sehr gleichförmig für jedes Sandkorn sind, sollte ein möglichst langes oder enges Rohr die Ganggenauigkeit verbessern, Rosenkohl (Diskussion) 00:07, 26. Jun. 2020 (CEST)
Aus zwei Amazon-Rezensionen für eine 5-Minuten-Sanduhr: "seems to run for 4:58 to 5:02", "Mine is always within 1-2 seconds of 5 minutes" (verzichte auf Verlinkung der gewerblichen Amazon-Seite).
Wenn über eine Laufzeit von 5 Minuten eine durchschnittliche zufällige Schwankung von 2 Sekunden auftritt entspricht dies c=0,013 Sekunden, bzw. bei einer Laufzeit von einer Stunde einer derartigen, geeignet größer dimensionierten Sanduhr würde eine durchschnittliche zufällige Schwankung von 7 Sekunden auftreten, also lediglich 0,194%. Rosenkohl (Diskussion) 00:10, 27. Jun. 2020 (CEST)
UV-C zur Desinfektion von Handys
1und1 bietet in einer AKTION Gratis UV-Box – entfernt Bakterien, incl. integrierter induktiver Ladefunktion. Klingt so, als wäre der einzige Pferdefuss, dass man AGBs bestätigen muss (der Vertrag verlängert sich automatisch um 24 Monate oder so?) und - dass UV-C wohl sehr schädlich ist (laut WP:Auskunft). Ist das nun gefährlich oder nützlich? Gruss, --Markus (Diskussion) 06:05, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Laut [7] funktioniert die Box nur bei geschlossenem Deckel. Wenn Du den Deckelkontakt nicht manipulierst sollte das also sicher sein. Ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Damit lässt sich bestimmt prima Kunststoff verspröden und OLED-Displays künstlich altern. --Rôtkæppchen₆₈ 06:24, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Das tägliche Bad in Sagrotan ist aber vermutlich auf die Dauer auch nicht so gut fürs Handy... --Ailura (Diskussion) 07:44, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Das macht doch nichts. Für die nächste Pandemie musst du sowieso ein neues kaufen, weil die neueste Pandemie-App nicht mit alter Technologie funzt. Yotwen (Diskussion) 08:00, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Wird man im Jahr 2122 überhaupt noch Smartphones haben? --Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Wie kommst du auf die absurde Idee, die nächste Pandemie lässt so lange auf sich warten? --84.156.78.73 09:30, 24. Jun. 2020 (CEST)
- 1918 – 2020 – 2122. Der Artikel Pandemie listet mehr Ereignisse auf, deren Pandemiestatus aber umstritten ist. --Rôtkæppchen₆₈ 10:33, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Natürlich hinkt der Vergleich, aber hast du mal gezählt, wieviele Jahrhunderthochwasser alleine bereits in diesem Jahrtausend auftraten? --84.156.78.73 11:22, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist wegen des Klimawandels, dessen Entwicklung wir ebenfalls beschleunigt haben, darum paßt das zumindest ein bißchen. --84.58.126.194 13:14, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Natürlich hinkt der Vergleich, aber hast du mal gezählt, wieviele Jahrhunderthochwasser alleine bereits in diesem Jahrtausend auftraten? --84.156.78.73 11:22, 24. Jun. 2020 (CEST)
- 1918 – 2020 – 2122. Der Artikel Pandemie listet mehr Ereignisse auf, deren Pandemiestatus aber umstritten ist. --Rôtkæppchen₆₈ 10:33, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Wie kommst du auf die absurde Idee, die nächste Pandemie lässt so lange auf sich warten? --84.156.78.73 09:30, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Wird man im Jahr 2122 überhaupt noch Smartphones haben? --Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Das macht doch nichts. Für die nächste Pandemie musst du sowieso ein neues kaufen, weil die neueste Pandemie-App nicht mit alter Technologie funzt. Yotwen (Diskussion) 08:00, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Das tägliche Bad in Sagrotan ist aber vermutlich auf die Dauer auch nicht so gut fürs Handy... --Ailura (Diskussion) 07:44, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Zwei sind keine Reihe. Das Risiko einer Pandemie steigt mit der Verdichtung der Population. Wir können davon ausgehen, daß wir in diesem Jahrhundert viele Pandemien erleben werden, darum wäre es besser, wenn wir endlich mal ordentliche Pandemiepläne erstellen und im Fall eines Ausbruchs auch anwenden. --84.58.126.194 13:14, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Wer weiß schon, wie die Viren dann drauf sind? Wozu noch selbst Tröpfchen bilden, wenn das doch auch per App geht. --37.24.79.154 09:32, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Im Jahr 2321, dem 106. Winter nach dem Untergang, wird man jedenfalls über virtuelle Scheiben kommunizieren, die man mit dem Finger in die Luft malt und nach Gebrauch mit der Hand wieder wegwischt. --Kreuzschnabel 10:45, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Handys sind doch keine Virenmagnete und auf Handys kann auch keine Virenpopulation von selbst anwachsen. UV-Sterilisation kann eigentlich nur gegen Viren helfen, die von einer dritten Person auf dein Handy übertragen werden. Wieviele Personen nutzen denn dein Handy? --Expressis verbis (Diskussion) 19:25, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Handys sind ekelerregende Seuchenbringer, das kann dir jeder professionelle Telefondesinfizierer bestätigen. --2003:DE:6F35:B005:49E3:138A:28A5:17D9 21:17, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Handys sind doch keine Virenmagnete und auf Handys kann auch keine Virenpopulation von selbst anwachsen. UV-Sterilisation kann eigentlich nur gegen Viren helfen, die von einer dritten Person auf dein Handy übertragen werden. Wieviele Personen nutzen denn dein Handy? --Expressis verbis (Diskussion) 19:25, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Falsche Annahme. Du faßt irgendwo hin, wo vorher ein Dritter seine Viren hinterlasssen hat, und danach an Dein Handy - damit überträgst Du selber die Viren von Dritten auf Dein Handy. Analog git das, wenn Du bspw. Deine eigenen Fäkalkeime auf Dein Handy überträgst uhd dann nach dem Händewaschen wieder Dein Handy anfaßt. Dein Handy fungiert jedesmal als Vektor. --188.107.13.254 02:54, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Die Frage ist aber, wie relevant dieser Übertragungsweg ist. Bei Fäkalkeimen kann ich das nachvollziehen, vor allem, weil man vermutlich nicht nur Keime auf das Handy überträgt, sondern auch Fäkalien. Aber bei Viren? Und dann noch bei solchen, die vornehmlich über Aeorsole übertragen werden? --Digamma (Diskussion) 15:39, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Es geht hier nicht um Corona, sondern um Handydesinfektion mittels UV allgemein. Trotzdem noch die Anmerkung, daß SARS-CoV-2 wahrscheinlich auch über die Faeces übertragen werden kann, bloß weniger leicht als über Aerosole. --84.59.232.109 02:13, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Die Frage ist aber, wie relevant dieser Übertragungsweg ist. Bei Fäkalkeimen kann ich das nachvollziehen, vor allem, weil man vermutlich nicht nur Keime auf das Handy überträgt, sondern auch Fäkalien. Aber bei Viren? Und dann noch bei solchen, die vornehmlich über Aeorsole übertragen werden? --Digamma (Diskussion) 15:39, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Falsche Annahme. Du faßt irgendwo hin, wo vorher ein Dritter seine Viren hinterlasssen hat, und danach an Dein Handy - damit überträgst Du selber die Viren von Dritten auf Dein Handy. Analog git das, wenn Du bspw. Deine eigenen Fäkalkeime auf Dein Handy überträgst uhd dann nach dem Händewaschen wieder Dein Handy anfaßt. Dein Handy fungiert jedesmal als Vektor. --188.107.13.254 02:54, 26. Jun. 2020 (CEST)
Danke für die informativen ind inspierierenden Antworten! Zur Sache: ist schon beängstigend, wie auch plumpe Werbung funktioniert (Gratis-Virendesinfektion), trotz Kunstoffalterung und Displayversprödung. Gruss, --Markus (Diskussion) 22:05, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Markus (Diskussion) 22:05, 28. Jun. 2020 (CEST)
Romanische Kirche aus „Witschelli“ gesucht
Hallo,
ich versuche es mal hier: Meine Mutter hat alte Fotos ihres Onkels hochgeladen, vornehmlich in seiner Zeit als Wehrmachtssoldat 1940/41. Darunter sind auch Fotos während des Zuges Richtung Russland (Kämpfe in Dünaburg, Zerstörtes Porchow, Blick auf Smolensk). Ein Foto, das nebenstehende, konnten bisher weder meine Mutter noch ich in irgendeiner Form verorten. Auf der Bildrückseite steht „Kirche von Witschelli“. Meine Frage ist jetzt: Hat irgendjemand eine Idee welcher Ort damit gemeint sein könnte und welche Kirche darauf zu sehen ist? Den vorherigen und nachfolgenden Bildern zu folge muss das irgendwo im großen Umkreis Smolensk / Porchow / Nowgorod aufgenommen sein.
Ich habe bereits intensivst Google Maps durchsucht, Google durchgesucht (und außer einem russischen Kirchenforum mit einer ähnlichen Suchanfrage), wie auch die Commons-Kategorien von Kirchen der Oblasten Nowgorod, Pskov und Smolensk durchsucht. Nischt bisher. Allein die Transkription „Witschelli“ macht mich stutzig.
Ich würde mich über jede Idee sehr freuen, viele Grüße, --jcornelius 03:22, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Schau dich hier mal um: Kategorie:User ru-M
- Z.B. hat Benutzer:Dostojewskij zum Artikel Smolensk beigetragen. Vielleicht kommst Du so weiter. --Vorruheständler (Diskussion) 12:56, 25. Jun. 2020 (CEST)
- In Ostpolen gibt es ein Dorf namens Wyszel, ukrainisch Вишель. Eine Kirche ist dort nicht zu sehen, das kann aber in den 40er Jahren anders gewesen sein. Auf dem Bild fehlt das Dach bereits, die Zerstörungen sind wohl durch Kriegseinflüsse entstanden, wild verteilte Einschüsse aus Handfeuerwaffen. --M@rcela 13:38, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Laut dem Geographischen Wörterbuch des Königreichs Polen gab es dort auch nie eine Kirche. Das ist wohl eine Sackgasse. --j.budissin+/- 02:08, 27. Jun. 2020 (CEST)
- In Ostpolen gibt es ein Dorf namens Wyszel, ukrainisch Вишель. Eine Kirche ist dort nicht zu sehen, das kann aber in den 40er Jahren anders gewesen sein. Auf dem Bild fehlt das Dach bereits, die Zerstörungen sind wohl durch Kriegseinflüsse entstanden, wild verteilte Einschüsse aus Handfeuerwaffen. --M@rcela 13:38, 25. Jun. 2020 (CEST)
Schau mal auf der Seite. Da gibt es noch ein Bild (Suche nach Witschelli auf der Seite). Jetzt brauchen wir nur jemanden der Russisch lesen kann. Gruß --W.Wolny - (X) 13:55, 25. Jun. 2020 (CEST)
- In sobory.ru ist die Kirche #1524 seit dem Posting nicht identifiziert, obwohl die dort Experten sind. - Wir brauchen jemand, der aus „Witschelli“ einige googlebare Varianten (auch in kyrillisch) bildet. - Mein Onkel hat seine Russlandabzüge alle nummeriert, wenn nicht gab es die Negative. Lückenbilder konnte man so nach Landkarte schnell zuordnen. --1rhb (Diskussion) 14:08, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Das kann doch jeder Online-Übersetzer: „1524 Unterschrift auf der Rückseite: Witschelli Juli 1941; im zweiten Ausschnitt befanden sich auch Fotos von Pawlowsk (Sankt Petersburg), Kirchen im Dorf Bolschije Ugorodij (Большие Угороды), Gebiet Nowgorod und anderen.“, das ist aber vermutlich nur die russische Webseite, die jcornelius bereits gefunden hat (russischen Kirchenforum mit einer ähnlichen Suchanfrage). -- Jonathan 14:08, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Eine Nebenbemerkung zum Alter der Kirche; Nach dem Foto ist sie eher nicht romanisch, sondern in (neo-)romanischem Stil, also aus dem späten 19. Jahrhundert. Kann ja am Schluss auch wichtig sein. --195.200.70.46 16:28, 25. Jun. 2020 (CEST)
- @W.wolny, 1rhb, Jonathan Haas: Exakt, das russische Kirchenforum hatte ich schon gefunden – und bemerkenswerterweise konnten diese Forumsexperten die Kirche nicht identifizieren.
- @Ralf Roletschek:: Das ist immer noch die eine Variante, dass es die Kirche gar nicht mehr gibt. An Ruinen mangelt es dort aber auch nicht – sie könnte also theoretisch noch stehen,
- @195.200.70.46:: Neoromanisch natürlich, danke für den Hinweis! --jcornelius 16:37, 25. Jun. 2020 (CEST)
Mein Versuch war ja noch eine deutsche Karte Westrusslands zu finden, um irgendwie dieses Kaff zu finden (und damit das Rätsel der Transkription zu lösen). Die einzigen Karten des Obersten Heereskommandos, die ich finden konnte, sind leider zu schlecht gescannt oder haben den falschen Ausschnitt (z.B. [8] oder [9]. --jcornelius 16:37, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Sieh mal hier. Wenn Du mir den Bereich um Smolensk näher definieren kannst, kann ich da auch mal schauen. Ich kann auch etwas russisch und damit kyrillisch ganz gut lesen. Benutzerkennung: 43067 09:13, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Das Stichwort ist gut. Ich habe mal für eine Abi-Hausarbeit meiner Stieftochter Infos zur Schlacht um den Seelower Bogen gesucht und nach langer Zeit bin ich bei Generalstabskarten der Sowjetarmee gelandet, die waren erstaunlich detailliert, allerdings schwer zu lesen. Sowas müßte es eigentlich auch für die Gegenden weiter östlich geben, das kann aber etwas dauern. Was mich etwas irritiert: Die Endung ~i/~и. Mein Russisch ist ein paar Jahrzehnte her aber das ist doch eigentlich eine Verniedlichungsform oder ein Adverb? Ein Doppel-L gibts im Russischen nicht, bliebe eigentlich Вишнель oder вищнели - bringt aber beides nichts bei Google. Kann aber gut sein, daß ein Muttersprachler nur den Kopf schüttelt und ich völlig daneben liege. --M@rcela 23:27, 25. Jun. 2020 (CEST)
Beim Bild aus Dünaburg bin ich am rätseln, welches Haus/Straße das ist/war. Ich kenne D-pils einigermaßen und meine Frau sehr gut, aber das Rätsel können wir nicht lösen. Schade, die Oma ... ist leider inzwischen bei den Engeln, die hätte es erkannt.--Klaus-Peter (auf und davon) 16:49, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Da ich vom Benutzer:Vorruheständler erwähnt wurde, hier meine Gedanken: Verlassene Kirchen gibt es überall in Russland ([10], [11]). Allein die Bolschewiki haben mehr als 17.000 Kirchen geschlossen. Dann kam auch noch der Zweite Weltkrieg, wo nochmal viele Kirchen zerstört wurden. Durch die kommunistische Zeit hat man den Glauben an Gott nicht wegmachen können, aber es ist tatsächlich so, dass es viele Atheisten gibt. Also werden Kirchen nicht unbedingt restauriert und verfallen ([12]). In der russischen Wikipedia gibt es Listen, z. B. für die Oblast Nowgorod, Starorusskij Rajon in der Oblast Nowgorod, Liste der Kirchen der Republik Pskow, Kirchen der Oblast Pskow oder Kategorien wie Kirchen in der Oblast Woronesch mit der Kirche in Pekschewo oder der Kirche in Karatschun. Nach dem Frontverlauf und der Jahreszeit (Sommer 1941) kommen nicht viele Gegenden in Frage, könnten aber auch Orte in der heutigen Ukraine oder Weißrussland sein. Witschelli sagt mir leider nichts. -- Dostojewskij 00:04, 26. Jun. 2020 (CEST)
Vielleicht hilft eine Vergleichbildersuche weiter: [13] Benutzerkennung: 43067 09:52, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Вычелобок östlich von Nowgorod besitzt eine Kirchenruine, aber ob es diese Kirche ist? Glaube nicht. Benutzerkennung: 43067 10:11, 26. Jun. 2020 (CEST)
YouTube-Videoupload - doppeltes Datenvolumen
Servus. Ich habe gerade am Laptop per Tethering über mein Handy ein Video mit ca. 600 MB Dateigröße hochgeladen. Dabei wurden ca. 1,2 GB meiner mobilen Daten verbraucht. Weiß jemand, wieso der Datenverbrauch dabei doppelt so groß ist wie die Größe der Ursprungsdatei? --GrandmasterA (Diskussion) 13:48, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Dein Laptop hat vielleicht im Hintergrund noch Daten für ein Update heruntergeladen. Dass es genau das Doppelte ist, kann Zufall sein.--2001:16B8:3023:F400:7063:3E6D:B151:35C7 21:14, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Nein, das kann ich ausschließen. Habe jetzt mehrfach Videos so hochgeladen. Mit unterschiedlicher Größe. Es war immer ziemlich genau das doppelte Datenvolumen. Deshalb meine Frage. --GrandmasterA (Diskussion) 08:55, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Bestimmt die Strafe für zu schlechte Videos ... *scnr* Aber im Ernst: wird evtl. das Ganze zur Kontrolle wieder heruntergeladen? Wäre zwar ziemlich bescheuert, weil man so etwas auch über Prüfsummen & Co. kontrollieren kann, aber genau das Doppelte würde sich dann ja ergeben. Flossenträger 09:15, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ich würde eher auf Overhead durch Paketfragmentierung tippen. Dazu kommt, dass der Mobilfunkbetreiber Bruttodaten abrechnet, die Dateigröße sich aber ausschließlich auf Nutzdaten bezieht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Das klingt schon interessanter. Mit dem Hinweis auf Bruttodaten habe ich nun das hier gefunden: "Auf der Sendeseite unterlaufen im ersten Block die Quell-Daten zunächst das so genannte Channel-Coding. Dabei wird Redundanz-Information hinzugefügt, mit deren Hilfe spätere Übertragungsfehler entdeckt und teilweise korrigiert werden können. Die einzelnen Mobilfunkstandards verwenden unterschiedliche Verfahren, z.B. Block-Codes, Fire-Codes, Block Convolutional Codes, Turbo Codes usw. Oft gibt es auch eine Verknüpfung von Modulations- and Coding-Schemes (MCS) abhängig vom geforderten Durchsatz. Das Channel-Coding erhöht das Datenvolumen (mehr Bruttodaten bei gleicher Anzahl an Nettodaten)." - das klingt für mich plausibel. Danke für die Antworten :) --GrandmasterA (Diskussion) 09:40, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Nur dass der Overhead inklusive Fehlererkennung normalerweise höchstens 15 bis 20% nimmt. Vielleicht doch den Provider fragen? 2003:F5:6F09:6700:DCD9:66B6:437B:58AF 22:16, 27. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
- Das klingt schon interessanter. Mit dem Hinweis auf Bruttodaten habe ich nun das hier gefunden: "Auf der Sendeseite unterlaufen im ersten Block die Quell-Daten zunächst das so genannte Channel-Coding. Dabei wird Redundanz-Information hinzugefügt, mit deren Hilfe spätere Übertragungsfehler entdeckt und teilweise korrigiert werden können. Die einzelnen Mobilfunkstandards verwenden unterschiedliche Verfahren, z.B. Block-Codes, Fire-Codes, Block Convolutional Codes, Turbo Codes usw. Oft gibt es auch eine Verknüpfung von Modulations- and Coding-Schemes (MCS) abhängig vom geforderten Durchsatz. Das Channel-Coding erhöht das Datenvolumen (mehr Bruttodaten bei gleicher Anzahl an Nettodaten)." - das klingt für mich plausibel. Danke für die Antworten :) --GrandmasterA (Diskussion) 09:40, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich würde eher auf Overhead durch Paketfragmentierung tippen. Dazu kommt, dass der Mobilfunkbetreiber Bruttodaten abrechnet, die Dateigröße sich aber ausschließlich auf Nutzdaten bezieht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Bestimmt die Strafe für zu schlechte Videos ... *scnr* Aber im Ernst: wird evtl. das Ganze zur Kontrolle wieder heruntergeladen? Wäre zwar ziemlich bescheuert, weil man so etwas auch über Prüfsummen & Co. kontrollieren kann, aber genau das Doppelte würde sich dann ja ergeben. Flossenträger 09:15, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Nein, das kann ich ausschließen. Habe jetzt mehrfach Videos so hochgeladen. Mit unterschiedlicher Größe. Es war immer ziemlich genau das doppelte Datenvolumen. Deshalb meine Frage. --GrandmasterA (Diskussion) 08:55, 25. Jun. 2020 (CEST)
Donald Trumpel möchte GI abziehen...
POTUS D. T. möchte die amerikanischen GI aus BRD abziehen und ggf nach Polen verlegen. Soweit geplant. Eventuell. Frage 1: wie schnell wäre sowas zu realisieren (drüben Flughafen, Kasernen etc bauen, betriebsbereit machen, Umzug), ist sowas überhaupt in 4,5 Jahren realisierbar und (Frage 2), wie sicher wäre der Umzug dann dauerhaft, wenn die politische Karriere von D. Trumpel Mitte Januar 2021 beendet wird (in einem halben Jahr ist der Drops ja nicht gelutscht) und der nächste POTUS eine andere Meinung hat? --2003:D5:FF31:1B00:5C5A:5DF2:D2C4:B43A 16:26, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Allein schon die Überschrift mit "Trumpel" und der erste Satz mit "die amerikanischen GI" statt "einen Teil der" zeigt, dass dein Trampeltierfaktor auf dem Niveau des angeführten liegt. Ich kann auf beide gut verzichten. --195.200.70.46 16:33, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Und er hat auch "Drops" gesagt! :-( --2003:D5:FF33:3D00:69B1:BF86:995B:452A 08:46, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Innerhalb der republikanischen Partei gibt es durchaus Widerstand gegen die Pläne - und ebenso beim Militär. Da ist auch eine Menge Wahlkampfgetöse dabei sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:48, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Es ist ohnehin unklar was die 2020 noch in Deutschland verloren haben. Wann hat Russland das letzte Mal Deutschland angegriffen? Ich meine jetzt angegriffen, nicht bekriegt. Wann hat Polen das letzte Mal Deutschland angegriffen? Oder die Schweiz? Oder Frankreich? --Seifebosch (Diskussion) 17:49, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Russland: Ist ständig dabei, am bekannt erfolgreichsten 2015. Benutzerkennung: 43067 09:05, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Die USA bedrohen von hier aus Länder, die zu weit weg von den USA liegen, um direkt von dort aus bedroht zu werden. Neben Rußland erreicht man von hier aus bspw. sehr gut den nahen Osten. Du solltest öfters mal Mit offenen Karten gucken, da wird all sowas sehr schön erklärt. --188.107.13.254 02:35, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Es ist ohnehin unklar was die 2020 noch in Deutschland verloren haben. Wann hat Russland das letzte Mal Deutschland angegriffen? Ich meine jetzt angegriffen, nicht bekriegt. Wann hat Polen das letzte Mal Deutschland angegriffen? Oder die Schweiz? Oder Frankreich? --Seifebosch (Diskussion) 17:49, 25. Jun. 2020 (CEST)
Bis zum nächsten Januar wird da nichts passieren. Und zu Russland sollte man fragen, wann dessen Regierung angegriffen hat. 1939 zum Beispiel Polen, hat dafür aber keine Kriegserklärung der Westmächte eingefangen. Oder auf der Krim oder in Afganistan, oder im Donez. Und im Baltikum warten die auf jemanden der halbwegs laut um Hilfe ruft. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:55, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ich weiß nicht, wann die Verlagerung begonnen wurde, aber 2004 wurde entschieden, das Hauptquartier der US-Armee in Südkorea aus Seoul zu verlagern in die umliegenden Städte, vor allem Pyeongtaek. Nächstes Jahr soll diese Verlagerung abgeschlossen werden. Es wären also 17 Jahre. Korea-Times-Artikel. Dabei handelt es sich um über 20.000 Soldaten. --Christian140 (Diskussion) 20:07, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Polen ist sehr interessiert daran, die "GIs" bei sich aufzunehmen und wird die dann auch nicht so bald wieder hergeben wollen. --188.107.13.254 02:35, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Die Frage muss wohl lauten, wie sich Putin zu der Verlagerung verhalten würde. Billig wird das nicht. Es müsste schon sehr viele Vorteile bieten, bevor das Pentagon sich darauf einlassen würde. Yotwen (Diskussion) 07:50, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Polen will zwar GI's, aber nicht die aus Deutschland. Zudem haben D und USA besondere Vereinbarungen bzgl. Stationierung, die mit PL nicht existieren. Das wird für GI's sehr unkomfortabel. Putin hat derzeit andere Sorgen, er will sich ja als Zar auf Lebenszeit etablieren und dazu muss er seine spezielle Innenpolitik neu erfinden. In Putinstan knirscht es derzeit mehr, als an der Grenze.--Klaus-Peter (auf und davon) 08:23, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Die Frage muss wohl lauten, wie sich Putin zu der Verlagerung verhalten würde. Billig wird das nicht. Es müsste schon sehr viele Vorteile bieten, bevor das Pentagon sich darauf einlassen würde. Yotwen (Diskussion) 07:50, 26. Jun. 2020 (CEST)
Falls mal vernünftig drüber diskutiert werden will, empfehle ich zunächst NATO-Russland-Grundakte. Falls es dem einen oder anderen entfallen ist, die Amis sind im Rahmen von NATO-Stationierungen hier. Derzeit ist da viel Wahlkampfgetöse mit einem ernsten Kern. Trump will auch nicht abziehen sondern reduzieren, ein nicht unüblicher Vorgang. Die, die derzeit am meisten zittern, sind die Hausvermieter, die an das Militär vermieten. Logistisch ist so ein Umzug sicher ein größeres Vorhaben, vorstellbar wäre aber auch, dass Polen frühere milit. Liegenschaften der eigenen Armee oder der sowjetischen Streitkräfte bereitstellt. Der Ausbau ist dann nur eine Zeitfrage, in Afghanistan ging es ja auch. Solange keine konkreten Einheiten genannt werden, sollte man Ruhe bewahren.--scif (Diskussion) 14:02, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Hm Das ist doch Symbolpolitik durch diesen Macbeth im Weißen Haus. Man betrachte mal Ausländische Militärbasen in Deutschland#Auflistung wichtiger Einrichtungen. Nichts davon wird verlegt werden. Und es wird die gut eingespielte zentrale Krankenversorgung der international eingesetzten und verletzten US-Soldaten bleiben und sie müssen aus geographischen Gründen weiterhin Ramstein benutzen, wenn sie mit ihren Drohnen irgendwo irgendwelche Menschen ermorden wollen (vgl. [14]). Wenn überhaupt werden also unwesentliche Infantrieeinheiten verlegt und das geht natürlich fix. Aber insgesamt ist das alles Glaskugelei und in zwei Wochen ist vielleich schon wieder alles ganz anders, weil sich irgendein polnischer Politiker verplappert hat, dass sie aber keine schwarzen und schwulen GIs in Polen haben wollen und Frauen an der Waffe erst recht nicht. Ich schlage vor, den Thread zu schließen oder ins Cafe zu verlegen. --2.206.111.221 14:36, 27. Jun. 2020 (CEST) Nachsatz: Das ist ohnehin ein lustiger Gedanke, dass für die Religionsgemeinschaften in der US-Armee dann in Polen irgendwo unübersehbar eine Moschee, eine Synagoge und eine mennonitische Kirche gebaut werden und die wackeren Katholiken sich beschweren, weil der Muezzin vom Minarett aus per Lautsprecher zum Gebet ruft... Ab ins Cafe mit diesem Thema! :-) --2.206.111.221 15:35, 27. Jun. 2020 (CEST)
Promotion
Liebe Gemeinschaft, leider hat sich in meinem Promotionsverfahren das Verhältnis zu meiner Betreuerin so sehr verfahren, dass ich einen Abbruch in Erwägung ziehen muss. Zahlreiche Vermittlungsversuche, auch über das Einbeziehen hochschulinterner Gremien, brachten stets nur kurzweilige Verbesserungen. Da ich nun viel Kraft und Zeit in dieses Vorhaben investiert habe, erwäge ich eine zivilrechtliche Beurteilung der Situation und der ihrerseits (Betreuerin) zu verantwortenden Missstände. Leider ist dieses juristische Feld Neuland für mich, daher meinen Frage an euch:
- Ist diese Vorgehensweise gerechtfertigt? Gibt es alternative, hochschulexterne Register, die man ziehen sollte, die mir nicht einfallen (z.B. zum Melden von hochschulinternen Missständen) bzw. gibt es andere Möglichkeiten, dieses Verfahren begleiten zu lassen (analog zum Verbraucherschutz?)?
- Wie sollte für die Bewertung dieser Situation vorgegangen werden - welche Fachanwälte sind hierfür zuständig bzw. wo kann man eine Erstbegutachtung der Situation erhalten?
- Rechtsschutzversicherungen - decken diese üblicherweise solche Hochschulangelegenheiten ab?
Ganz lieben Dank euch vorab für eure Unterstützung! --Rieu917 (Diskussion) 09:39, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ohne Kenntnis der näheren Umstände, die du aus naheliegenden Gründen hier nicht ausbreiten kannst, lassen sich diene Fragen hier kaum hilfreich beantworten. Wenn du schon an Anwälte denkst, ist die Sache wohl derart verfahren, dass man sich der Rechtsfrieden nicht einfach wiederherstellen lässt. Falls es um mögliche Rechtsverletzungen geht, ist natürlich ein Anwalt der richtige Ansprechpartner. Aber deine Promotion geht dadurch auch nicht voran. Es kommt auch sehr auf den Charakter der Arbeit an. Ist es eine Arbeit, die zuhause geschrieben wird, wo man den Betreuer nur eimal monatlich sieht, oder ist die Arbeit an einen festen Arbeitsplatz mit Geräten gebunden, wie z.B. in einem physikalischen Institut, das macht schon einen Unterschied. --Dioskorides (Diskussion) 10:08, 26. Jun. 2020 (CEST)
- (BK) Heikles Problem. Wobei die erste Frage ist: Welchen Nutzen soll die Promotion langfristig bringen? Wenn es nur um den Dr. zur Karriereförderung und auf dem Türschild geht, könntest Du juristische Schritte einleiten, wobei die Frage des Rechtsgebietes davon abhängt, wo das Problem liegt. Wenn Du z.B. als Hilfskraft angestellt bist, aber mit Arbeit überhäuft wirst und deshalb mit der Dissertation nicht vorankommst, ist das Arbeitsrecht. Geht es um die Dissertation selbst und akademische Fragen, ist das eine fachliche Frage (und fast nicht justizabel). Wenn Du dagegen eine Hochschulkarriere anstrebst, wird Dir juristisches Vorgehen nur einen miesen Ruf unter den Fachkollegen einbringen (die Betreuerin ist sicher, wie jeder Hochschullehrer, mit Kollegen vernetzt...), mit dem die Karriere versaut wäre, da niemand unkollegiale Kollegen weiter fördert oder gar beruft. Wäre eventuell eine Fortsetzung der Dissertation bei einem anderen Betreuer an einer anderen Universität möglich? -- Chuonradus (Diskussion) 10:14, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Vielen lieben Dank für eure Antworten. Tatsächlich ist das Scheitern der Arbeit nicht mehr abzuwenden, meine Promotion wird quasi formal scheitern "müssen", so sehr es mich schmerzt und so arg (und vermutlich, ohne Hintergrundinformation, verwirrend) das auch klingen mag. Ein Hochschulwechsel/Betreuerwechsel ist hierfür leider bereits zu spät. Da leider vieles auf fahrlässiges Fehlverhalten der Betreuerin zurückzuführen (welches auch durch hochschulinterne Gremien "bestätigt" wurde). Da der berufliche Schaden für mich unabwendbar ist, frage ich mich, ob zivilrechtlich prinzipiell aufgrund dieser Fahrlässigkeit und quasi-Nichtausübung einer angemessenen Betreuung, welche gerne objektiviert gerichtlich beurteilt werden soll, ein solcher Sachverhalt angegangen werden kann? --Rieu917 (Diskussion) 10:29, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Die Art und Weise, wie ein Doktorvater/Doktormutter seine/ihre Doktoranten betreut, dürfte zum Kernbereich der Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre zählen. Da ist, wenn nicht gerade arbeitsrechtliche Aspekte etwa bei als Hilfskräften angestellten Doktoranten eine Rolle spielen, juristisch meines Wissens nach nichts zu machen. -- Chuonradus (Diskussion) 11:09, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Vielen lieben Dank für eure Antworten. Tatsächlich ist das Scheitern der Arbeit nicht mehr abzuwenden, meine Promotion wird quasi formal scheitern "müssen", so sehr es mich schmerzt und so arg (und vermutlich, ohne Hintergrundinformation, verwirrend) das auch klingen mag. Ein Hochschulwechsel/Betreuerwechsel ist hierfür leider bereits zu spät. Da leider vieles auf fahrlässiges Fehlverhalten der Betreuerin zurückzuführen (welches auch durch hochschulinterne Gremien "bestätigt" wurde). Da der berufliche Schaden für mich unabwendbar ist, frage ich mich, ob zivilrechtlich prinzipiell aufgrund dieser Fahrlässigkeit und quasi-Nichtausübung einer angemessenen Betreuung, welche gerne objektiviert gerichtlich beurteilt werden soll, ein solcher Sachverhalt angegangen werden kann? --Rieu917 (Diskussion) 10:29, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Eine kurzweilige Verbesserung ist doch jedenfalls besser als eine langweilige. --77.3.108.155 11:42, 26. Jun. 2020 (CEST)
Du schreibst nicht, in welchem Land sich das Drama abspielt. Das wäre bei rechtlichen Fragen wichtig zu wissen. "Verbraucherschutz" tönt für mich fremdartig, ein Doktorand ist nicht Verbraucher sondern soll liefern. Ebenso "hochschulexterne Register", du wolltest an der Hochschule doktorieren, nicht hochschulextern das Ziehen von Registern lernen. Wenn es mit der Betreuerin schon nicht klappt, wie sollte dann ein Kampf gegen die ganze Hochschule erfolgreich sein. Eine Kollegin von mir hatte eine ähnlich vertrackte Situation mit ihrem offenbar etwas frühsenil gewordenen Betreuer. Sie ist dann bei der zuständigen uni-internen Stelle vorstellig geworden (Prorektor Forschung, andernorts mag das der Dekan sein oder eine Ombudsstelle), die gemerkt hat dass die Probleme nicht oberflächlich sind und auch nicht unbedingt von ihr ausgingen, und darum versucht hat, ihr zu helfen. Konkret wurde ihr Mithilfe bei einem Wechsel des Betreuers angeboten. Da es ihr zu lange dauerte, hat sie hingeschmissen und verdiente bald darauf mehr als der Prof. auch ohne die beiden Buchstaben. Ein anderer Fall war in der Presse: Der ETH-Professorin Marcella Carollo hatte man alle Doktoranden weggenommen, bevor man sich von ihr trennte. Aber auch das erfolgte hochschulintern. --Seifebosch (Diskussion) 12:18, 26. Jun. 2020 (CEST)
In welchem Fach promovierst Du? Handelt es sich um eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle oder arbeitest Du selbstständig auf eigene Kosten? Wie lange promovierst Du schon? Grundsätzlich würde ich von einem Abbruch abraten. Eine Dissertation wird zwar im Allgemeinen betreut, praktisch ist sie aber stets Dein Werk. Wenn Du bei der Uni als Promovierender angemeldet bist, kann Deine Doktormutter bzw. Dein Doktorvater grundsätzlich nichts dagegen unternehmen. Wie das mit der Disputation läuft, weiß ich nicht, allerdings denke ich, dass der Lehrstuhl sich nicht grundsätzlich weigern kann, wenn er eine Zusage erteilt hat. Es liegt ja in der Sache, dass Du Deine Dissertation vor dem Fachpublikum und den Lehrstuhlinhabern "verteidigst". Ich würde mich erst einmal an die Univerwaltung wenden. Du musst natürlich damit rechnen, dass Deine Doktormutter bzw. Dein Doktorvater alles unternimmt, um nach der Disputation "querzuschießen". Das ist in solchen Fällen durchaus üblich. Nachdem die wirklich wichtigen Fördergremien meist immer von den selben Leuten besetzt werden (kommt immer auch auf das Fach an), solltest Du immer bedenken, dass dies ein schweres Karrierehindernis sein kann. Denn heutzutage ist Forschung oftmals so gebündelt, dass die Professoren praktisch über jeden Karriereweg entscheiden, gerade nach der Promotion. Das ist halt leider so, wenn man an der Uni bleibt. Arbeitsrechtlich ist die Arbeit an einer Promotion ein echter "Mist", v.a. dann wenn sie nicht an eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle geknüpft ist. Ist das der Fall kann es sein, dass Du nach der Promotion tariflich schlechter gestellt bist als ein Magister, der eine solche Stelle gehabt hat (weil der formal "mehr Berufserfahrung hat. Unis sind die miesesten Arbeitgeber, die man sich denken kann und Professoren oftmals sehr unfähig. Dies gilt z.T. sogar für die Forschung. Hier zählen oftmals "rasche" Ergebnisse, erfolgreiche Karrierewege, Renommee, Parteibeziehungen usw. mehr als ambitionierte Grundlagenforschung. Lass Dich davon ja nicht nicht ins Bockshorn jagen! Du musst v.a. immer beachten, dass die eigentliche Forschungsleistung nur bedingt relevant ist. Wirklich relevant ist die Beziehung zu Deinem Doktorvater, sowie die formalen Kriterien (Auslandsaufenthalt, Publikationsverzeichnis, Mitarbeiterstellen usw.). Was glaubst Du wie viele "Flaschen" da mitgezogen werden, weil allein schematischen Anforderungen erfüllen? Da würde ich mir gar nichts denken, wenn ich mit meinem Professor im Klinsch liege. Deine wirkliche Leistung wird erst in 10 Jahren zu sehen sein (falls Du das Wagnis eingehst, weiterzuforschen). Von daher: Ran ans Werk! PS: Wenn Du innerhalb der gesetzten fristen Deine Promotion abschließt, kann dir Dein Professor eigentlich nichts anhaben, vorausgesetzt, Deine Disputation ist in Ordnung und deine Arbeit. Sollest Du zu lange promovieren, möchte ich daran erinnern, wie idiotisch lange Professoren selbst für einfachste Dinge brauchen. Oft brauchen sie für die Bearbeitung wissenschaftlicher Beiträge 3 bis 4 Jahre (!). Dass Fördergremien lahme Enten sind, ist auch bekannt (z.B. DFG-Gremien). Oftmals haben die Gutachter auch wenig Ahnung. Darum: Keine Angst vor Habilitierten. Das sind auch nur Menschen. Ist gibt nicht wenige Professoren, deren Betreuung lächerlich ist. Das war auch bei mir so. Ich würde mir da nichts denken.--KKeee1111 (Diskussion) 17:44, 26. Jun. 2020 (CEST)
Dieses Problem hat sich mehr oder weniger heftig in meinem Umfeld mehrmals abgespielt. Wenn Dein Thema und das Fach nicht allzu exotisch ist, gibt es in einigen Fällen die Möglichkeit den Arbeitskreis und/oder die Uni zu wechseln und zumindest einen Teil der Ergebnisse mitzunehmen. Wenn das Projekt noch nicht allzu weit fortgeschritten ist, kann ein Schnitt eine akzeptable Variante sein, besser ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende. Juristische Schritte sind immer sehr riskant und auch sehr belastend. Das Ende sowieso völlig offen, denn wenn die Hochschule jetzt schon nicht moderierend oder regulierend eingreift, kannst Du nicht erwarten, dass sie in einem Verfahren kooperativ in Deinem Sinne sein wird. Die erste Anlaufstelle sollte der Anwalt des AStA sein, bei uns ist die Beratung und meist auch die Vertretung kostenfrei, weil über die Studierendengebühr finanziert. Es gibt einige Netzwerke von Promovierenden, z.B. Thesis damit habe ich allerdings keine persönliche Erfahrungen. Viel Glück und Kraft --Elrond (Diskussion) 19:53, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ein allseits bekanntes Problem hier, wobei ich mir bei der Frage wiederum frage, was ist denn das Ziel? Man kann vllt. arbeitsrechtlich den ein oder anderen Tausender rausschlagen, was was hilft das denn? Mit dem Rechstweg kannst du nur noch nachdem alles am Ende ist eine Entschädigung rausholen?--Antemister (Diskussion) 21:32, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ein Promotion ist je nach Fach fast schon eine Notwendigkeit (Chemie, Medizin, weniger ausgeprägt bei der Biologie und Physik) oder ein Beschleuniger der Kariere, um in gehobene Management- oder Verwaltungspositionen zu kommen (Juriten, BWL & Co, bei Ingenieurswissenschaften und teilweise auch bei den Geistes-, Sprach- und Kunstwissenschaften). Neben dem rein finanziellen Aspekten sind auch die beruflichen Optionen mit einer Promotion größer, ob man dafür eine solche Sache auf die Schulter packen möchte, ist auch eine Frage der Persönlichkeit. Wenn man in die akademische Lehre möchte, ist eine Promotion eine nahezu unabdingbare Voraussetzung, meist schon per Gesetz in den einschlägigen EInstellungsvoraussetzungen vorgeschrieben, z.B. im § 36 Gesetz über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (Hochschulgesetz - HG) vom 16.09.2014, was in den anderen Bundesländern mehr oder weniger genauso gilt. Da gibt es nur relativ wenige Ausnahmen, z.B. im Bereich der Kunst. --Elrond (Diskussion) 23:34, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Vermutlich kennen sich hier viele besser aus als ich, nämlich zur rechtlichen Situation. In unseren Biographien wird immer geschrieben: „NN promovierte bei XY“ (XY = sog. Doktorvater), ist das eigentlich korrekt, promoviert man wirklich bei Prof. Dr. XY, der nur rein zufällig an der Uni Irgendburg tätig ist? Oder nicht eher an der Soziophysikalischen Fakultät der Uni Irgendburg (als fiktives Beispiel), die den Prof. XY als Erstkorrektor und Hauptprüfer bestellt? Ein Erstkorrektor/ Doktorvater kann doch immer mal abhanden kommen, z.B. durch Wegberufung, Dienstunfähigkeit oder schlimmstensfalls Tod, und bei mehrjährigen Promotionsvorhaben ist das nicht mal unwahrscheinlich. Was geschieht dann? Sind dann alle nicht abgeschlossenen Promotionen gecancelled? Oder kann/ soll/ muss nicht die Fakultät einen anderen Prüfer aus ihrem Personalreservoir benennen? Wenn das so wäre, wenn also der Prüfungsanspruch nicht gegenüber dem Prof. sondern gegenüber der Fakultät oder der Universität, letztlich also gegenüber dem Land als Träger derselben, besteht, dann wäre doch dem Fragesteller geholfen, zumindest in diesem Fall könnte auch ein Anwalt die Uni auf Vordermann bringen. --Dioskorides (Diskussion) 00:41, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Da kann ich jetzt nur etwas für den Bereich Chemie und Nebenfächern etwas sagen, ich mutmaße aber mal, dass das in anderen Fakultäten nicht wesentlich anders ist. Bei Tod/Erkrankung des Betreuers wird es meist so gehandhabt, dass ein Kollege die Doktorarbeit weiter betreut und auch als erster Prüfer auftritt, das Thema bleibt dann üblicherweise das Gleichet . Wenn der Betreuer die Hochschule wechselt, gehen in nicht wenigen Fällen die Doktoranden mit, das ist aber keine Zwangsläufigkeit. Manchmal betreut der Professor die Arbeit dann vom neuen Standort aus weiter, manchmal wechselt der Doktorand dann in eine andere Arbeitsgruppe oder wird vom Nachfolger des bisherigen Betreuers betreut. Solange da beidseitiges Einvernehmen besteht, ist so etwas normalerweise kein Problem, weil so etwas immer wieder vorkommt. Bei fehlendem Einvernehmen kann so etwas allerdings durchaus problematisch werden und der Dummer ist dann meist der Doktorand. Der Doktortitel wird allerdings von der Uni bzw. der Fakultät verliehen, der Betreuer ist so gesehen nur der Prüfer der bestätigt, dass die geforderte Leistung vom Doktoranden erbracht wurde. Der Terminus 'hat bei x promoviert' ist so gesehen Jargon. --Elrond (Diskussion) 12:56, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Bei mir war das damals so, dass das Promotionsverfahren erst durch die Abgabe der Dissertation in Gang gesetzt wurde. Davor konnte man zwar den Status eines Doktoranden haben (das war eine Art Studentenstatus), das hatte mit dem Promotionsverfahren aber eigentlich nichts zu tun (außer dass der Doktorvater gegenüber dem Studentensekretariat bestätigen musste, dass er den Doktoranden betreut). --Digamma (Diskussion) 09:29, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Vermutlich kennen sich hier viele besser aus als ich, nämlich zur rechtlichen Situation. In unseren Biographien wird immer geschrieben: „NN promovierte bei XY“ (XY = sog. Doktorvater), ist das eigentlich korrekt, promoviert man wirklich bei Prof. Dr. XY, der nur rein zufällig an der Uni Irgendburg tätig ist? Oder nicht eher an der Soziophysikalischen Fakultät der Uni Irgendburg (als fiktives Beispiel), die den Prof. XY als Erstkorrektor und Hauptprüfer bestellt? Ein Erstkorrektor/ Doktorvater kann doch immer mal abhanden kommen, z.B. durch Wegberufung, Dienstunfähigkeit oder schlimmstensfalls Tod, und bei mehrjährigen Promotionsvorhaben ist das nicht mal unwahrscheinlich. Was geschieht dann? Sind dann alle nicht abgeschlossenen Promotionen gecancelled? Oder kann/ soll/ muss nicht die Fakultät einen anderen Prüfer aus ihrem Personalreservoir benennen? Wenn das so wäre, wenn also der Prüfungsanspruch nicht gegenüber dem Prof. sondern gegenüber der Fakultät oder der Universität, letztlich also gegenüber dem Land als Träger derselben, besteht, dann wäre doch dem Fragesteller geholfen, zumindest in diesem Fall könnte auch ein Anwalt die Uni auf Vordermann bringen. --Dioskorides (Diskussion) 00:41, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Ein Promotion ist je nach Fach fast schon eine Notwendigkeit (Chemie, Medizin, weniger ausgeprägt bei der Biologie und Physik) oder ein Beschleuniger der Kariere, um in gehobene Management- oder Verwaltungspositionen zu kommen (Juriten, BWL & Co, bei Ingenieurswissenschaften und teilweise auch bei den Geistes-, Sprach- und Kunstwissenschaften). Neben dem rein finanziellen Aspekten sind auch die beruflichen Optionen mit einer Promotion größer, ob man dafür eine solche Sache auf die Schulter packen möchte, ist auch eine Frage der Persönlichkeit. Wenn man in die akademische Lehre möchte, ist eine Promotion eine nahezu unabdingbare Voraussetzung, meist schon per Gesetz in den einschlägigen EInstellungsvoraussetzungen vorgeschrieben, z.B. im § 36 Gesetz über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (Hochschulgesetz - HG) vom 16.09.2014, was in den anderen Bundesländern mehr oder weniger genauso gilt. Da gibt es nur relativ wenige Ausnahmen, z.B. im Bereich der Kunst. --Elrond (Diskussion) 23:34, 26. Jun. 2020 (CEST)
Des Griechen Ethik Η ηθική τού Ελληνα
Wo kann man diesen Text finden? Οι Έλληνες Θεοί είναι φίλοι και συνπαραστάτες μου. Τούτη είναι η ύψιστη προσφώνηση πρός έναν Έλληνα Θεό: Φίλε Ζεύ vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_griechischer_Phrasen/Phi#cite_ref-euroday.de_10-0 Vielen Dank im Voraus. --Dr Lol (Diskussion) 10:15, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Dem Artikel hinzugefügt am 8.6.2008 von Benutzer:Immanuel Giel: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_griechischer_Phrasen%2FPhi&type=revision&diff=47007046&oldid=47000029. Das Internet-Archive scheint die Quelle nicht zu kennen: https://web.archive.org/web/20090601000000*/http://www.euroday.de/seite15.htm. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:22, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Als einziger Beleg eine private Website, die seit mehr als zehn Jahren offline ist? Das ist doch hochgradig löschfähig, oder nicht? --Jossi (Diskussion) 14:27, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich habe den Abschnitt entfernt. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:54, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Falsch geschrieben ("συνπαραστάτες") kommt der Satz nur in der WP und ihrer Epigonen vor, aber richtig mit M statt N ("συμπαραστάτες") gibt es den Satz doch ein paarmal im Netz (nach "Έλληνες Θεοί είναι φίλοι και συμπαραστάτες μου" suchen, 6 Treffer.), zB in [[15]], hier in der Form "Οι Έλληνες Θεοί είναι φίλοι και συμπαραστάτες μου. Διότι η αρχαία παράδοση μας διδάσκει ότι τούτη είναι η κολακευτικότερη προσφώνηση προς έναν Έλληνα Θεό: «Φίλε!», «Φίλε Ζευ», «Φίλη Αθηνά», «Φίλε Απόλλω», «Φίλη Αφροδίτη!..»". Ob Weisheiten der Art "Ich habe als Grieche das Recht, in keinen Gott zu glauben" in WP was verloren haben, ist eine andere Frage. 2003:F5:6F09:6700:DCD9:66B6:437B:58AF 23:21, 27. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
- Ich habe den Abschnitt entfernt. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:54, 26. Jun. 2020 (CEST)
Rechtsverkehr ./. Linksverkehr
Schon eigenartig: Bei uns sitzt der Lockführer im Porsche rechts aber auf der Lok links oder seltener in der Mitte, jedenfalls so beobachte ich es.
Gerade sah ich ein Bild aus GB, da sitzt der Lockführer links und steigt in seinen McLaren rechts ein. Ist das Zufall (mit den Zügen!) oder die Regel?
--Klaus-Peter (auf und davon) 11:17, 26. Jun. 2020 (CEST)
Bitte schaue zunächst hier nach und melde Dich erst dann zurück, wenn dort Erklärendes fehlt. Dann aber bitte mit verständlichen Fragesätzen. --91.47.21.250 11:24, 26. Jun. 2020 (CEST)
Autofahrer haben ein Interesse daran, nicht mit entgegenkommendem Verkehr zu kollidieren, das geht am Besten, wenn man zur Mitte der Fahrbahn hin sitzt. Lok(sic!)führer müssen vor allem auf Signale und andere Hinweistafeln achten, und die stehen bei Linksverkehr links, bei Rechtsverkehr rechts vom Gleis. Daher macht die Sitzanordnung auf der Signalseite oder mittig schon Sinn. --Wrongfilter ... 11:38, 26. Jun. 2020 (CEST)
Noch als Anmerkung: Pauschal ist Rechts/Linksverkehr bei Autos und Zügen nicht einheitlich (also weder immer gleich noch immer umgekehrt). "Dementsprechend stehen die Signale im Regelfall bei Linksbetrieb links und bei Rechtsbetrieb rechts vom Gleis. Dabei stimmt die Fahrordnung der Eisenbahn nicht zwangsläufig mit derjenigen des Straßenverkehrs überein" aus Mehrgleisigkeit#Fahrordnung_in_den_einzelnen_Ländern -Naronnas (Diskussion) 11:45, 26. Jun. 2020 (CEST)
(BK) Außerdem dürfte die Problematik nicht sehr relevatn sein, denn es gibt kaum Lokführer, die sich einen Porsche oder McLaren leisten können. --TheRunnerUp 12:06, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Oder sogar einen Porsche mit Fahrer (wenn er schon rechts einsteigt ;-) --91.47.21.250 12:08, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Bei Porsche-Traktoren sitzt der Fahrer in der Mitte. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:26, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Also bei den Zügen die ich so für gewöhnlich nehme hocken die Lokführer in der Mitte. --91.1.208.128 14:29, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Dafür sitzen die Porsche-Traktor-Mitfahrenden in der Holzklasse. File:Traktor PORSCHE Diesel Super.jpg. --Autumn Windfalls (Diskussion) 14:32, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Dann gab es noch die LKW (Schweizer Postautos =Bus auch?) auf Alpenstraßen, da saß der Fahrer rechts, damit er genau am Abhang langpeilen konnte - Beim Flugzeug sitzt der Pilot links, beim Hubschrauber rechts, außer dem Senator, der flog auch als Gast rechts. Der Mitfahrende sitzt beim Lanz-Bulldog hinten, hat dafür eine Super-Federung! --1rhb (Diskussion) 15:02, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich fragte, wie man sich bei der Überschrift vielleicht denken kann, nicht nach der Praxistauglichkeit und Philosophie des Mittelsitzes. Das dürfte international die gleichen Probleme geben. Wie man ggf. am Bild erkennen kann, geht es um den Führerstand links und die Bahn (nur um die geht es hier) fährt selten im Straßenverkehr. Nahezu überall gibt es auf mehrgleisigen Abschnitten Gleiswechselbetrieb und da wird kaum berücksichtigt, auf welcher Seite die Signale montiert werden. Die stehen da, wo es praktisch für Bau und Wartung ist.
- Porsche hat übrigens auch Panzer gebaut und Lamborghini baut Traktoren mit Mittelsitz. --Klaus-Peter (auf und davon) 15:17, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Den Straßenverkehr hast du schon in der Frage ins Spiel gebracht mit der Erwähnung von Porsche und McLaren.
- Was den Gleiswechselbetrieb betrifft: In aller Regel fahren die Züge trotzdem meist rechts (bei Rechtsverkehr wie in D) bzw. links (bei Linksverkehr wie in CH und F). Dass das Gegengleis benutzt wird, ist eher die Ausnahme. --Digamma (Diskussion) 16:07, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Dann gab es noch die LKW (Schweizer Postautos =Bus auch?) auf Alpenstraßen, da saß der Fahrer rechts, damit er genau am Abhang langpeilen konnte - Beim Flugzeug sitzt der Pilot links, beim Hubschrauber rechts, außer dem Senator, der flog auch als Gast rechts. Der Mitfahrende sitzt beim Lanz-Bulldog hinten, hat dafür eine Super-Federung! --1rhb (Diskussion) 15:02, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Dafür sitzen die Porsche-Traktor-Mitfahrenden in der Holzklasse. File:Traktor PORSCHE Diesel Super.jpg. --Autumn Windfalls (Diskussion) 14:32, 26. Jun. 2020 (CEST)
In Deutschland sitzt der Triebfahrzeugführer meines Wissens in der Mitte oder rechts. In Schweden war übrigens das Steuer in Kraftwagen auch vor Einführung des Rechtsverkehrs links. --Andif1 (Diskussion) 15:23, 26. Jun. 2020 (CEST)
Bei den modernen Triebfahrzeugen mit Frontfenstern ist es im Prinzip egal, wo der Lokführer sitzt oder steht. Die Sicht auf die Signale ist nur unwesentlich verschoben. Das ist bei Loks mit Vorbau, speziell Dampfloks anders, da muss der Lokführer auf der Seite der Signale sein. --Bahnmoeller (Diskussion) 07:14, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Auch bei modernen Triebfahrzeugen gibt es Unterschiede. Es gibt Triebfahrzeuge mit zweigeteilter Frontscheibe und welche mit einteiliger Frontscheibe. Bei einer zweigeteilten Frontscheibe sollte der Tf tunlichst nicht in der Mitte sitzen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:25, 27. Jun. 2020 (CEST)
-
einteilige Frontscheibe
-
zweigeteilte Frontscheibe
-
Wer bietet mehr?
-
BR 430
-
BR 420
- Bei der einteiligen Scheibe der 42X-Serie sitzt der Chauffeur auch rechts, beim ICE und in der Straßenbahn mittig.--Klaus-Peter (auf und davon) 21:23, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Zählt die BR 430 zu „42x“? Da sitzt der Tf in der Mitte. Bei der BR 420 saß der Tf rechts hinter einer zweigeteilten Scheibe. --Rôtkæppchen₆₈ 02:46, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Bei der einteiligen Scheibe der 42X-Serie sitzt der Chauffeur auch rechts, beim ICE und in der Straßenbahn mittig.--Klaus-Peter (auf und davon) 21:23, 27. Jun. 2020 (CEST)
Hilfe erbeten – wer weiss was über diesen Künstler
Hallo, ich habe noch die Hoffnung, dass ich über Wikipedia an Informationen herankomme. Es geht um einen Maler, laut Illus (Illustrierte für das Saarland, Ausgabe aus den 1950er Jahren) kam der Maler Johann con de Chlemis als Kriegsgefangener seinerzeit ins Saarland. Blieb nach dem Krieg dort, heiratete und lebte im Raum Wadgassen-Dillingenen-Körprich-Lebach. (nicht signierter Beitrag von Kunstsucher2020 (Diskussion | Beiträge) 15:38, 27. Jun. 2020 (CEST))
- Ein Bild von ihm hat Wikimedia Commons. --Fraknö (Diskussion) 15:51, 27. Jun. 2020 (CEST)
- ... und wenn man die History so anschaut, ist das wahrscheinlich ein Löschfall wegen URV. Aber zur Frage: Du könntest hier mal fragen, ob man den kennt. Der Name ist merkwürdig. Ist der in der Illustrierten wirklich genau so geschrieben? --Xocolatl (Diskussion) 21:13, 27. Jun. 2020 (CEST)
Covid-19-Häufungen in Schlachthöfen und fleischverarbeitenden Betrieben
In den letzten Wochen las und hörte man öfters von Covid-19-Häufungen in Schlachthöfen und fleischverarbeitenden Betrieben sowohl in Deutschland, als auch in anderen Ländern wie Niederlande oder USA. Dabei wurden unterschiedliche Ursachen für diese Ausbrüche angegeben. Unter anderem wurden genannt:
- Mangelhafte Hygiene in den Unterkünften der fleischverarbeitenden Mitarbeiter (Deutschland)
- Fehlende Sicherheitsabstände und Mund-Nasen-Schutz der fleischverarbeitenden Mitarbeiter (USA)
- Luftfeuchtigkeit und Temperatur in den Zerlegehallen der Fleischbetriebe (Deutschland)
- Artefakte durch andere virale Zoonosen, deren Erreger sich Teile des Erbguts mit Sars-CoV-2 teilen
- Werktätige mit Werkvertrag sind anfälliger für Covid-19/Sars-CoV-2 als angestellte Arbeitnehmer (Deutschland)
Welche dieser Thesen sind wie plausibel? Warum kommt es sowohl in USA, wie auch in Deutschland zu Covid-19-Häufungen in Schlachthöfen und fleischverarbeitenden Betrieben, obwohl sich die Arbeitsbedingungen unterscheiden? --2003:F7:DF00:200:FCA3:A490:8CCA:E3DA 13:52, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Der letzte Punkt ("Werkvertrag") führt zum ersten (Ansteckungen infolge "Kaninchenkäfighaltung" der Gastarbeiter). --Herbstnebel (Diskussion) 15:14, 27. Jun. 2020 (CEST)
Unterscheiden sich denn die Arbeitsbedingungen wesentlich? In beiden Fällen werden doch Menschen, die nichts anderes tun können, als ihre Arbeitskraft zu verkaufen (=das Proletariat) ausgebeutet, oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 15:54, 27. Jun. 2020 (CEST)
Wie NRW zum Billigfleischland wurde --Mme Mimimi (Diskussion) 16:14, 27. Jun. 2020 (CEST)
Bisher glaubt man meines Wissens Stand 4. Mai 2020 aufgrund eines Versuches an 12 Schweinen, daß sich Schweine nicht mit Covid-19 anstecken können. Man weiß aber nicht, ob sich Rinder mit Covid-19 anstecken lassen oder nicht,
„Die Virus-Abwehr von Schweinen gibt den Forschern also noch einige Rätsel auf. Bislang spricht aber alles dafür, dass sie sich von dem neuen Erreger genauso wenig anstecken lassen wie Hühner. Ob das z.B. auch für Pferde und Rinder gilt, ist noch unklar: Da wisse man auch noch relativ wenig über die Rezeptoren, die Einlasspforte, wo ein Virus in seinem Wirtstier an den Zellen andockt“
siehe [16]. Ich kann daher nicht ausschließen, daß das Virus in Wiederkäuer-Herden verbreitet ist, oder daß sich Tiere vor Ort im Schlachthof an Menschen infizieren und dann das Virus an andere Menschen weitergeben, Rosenkohl (Diskussion) 23:55, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Wie ich das verstanden habe, ist die These eher, dass es sich um falsch positive Tests handelt, bei denen der Test auf einen Sars-CoV-2-Verwandten bei Schweinen ansprechen. --Digamma (Diskussion) 09:59, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Im Fall Tönnies wurde durch einen Hygieniker wohl auch Mängel in der Lüftungs- und Kühlungsanlage festgestellt, vgl etwa hier und anderswo--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:06, 28. Jun. 2020 (CEST)
Nebentätigkeiten von Abgeordneten
Aus gegebenem Anlass: Vielleicht ist das ja eine blöde Frage, aber warum dürfen (u. a.) bei uns Bundestagsabgeordnete, die monatlich ja über 10.000 Euro Staatsknete bekommen, anstatt den Job, für den sie schließlich gewählt wurden, mal ordentlich zu machen – was wohl Arbeit genug wäre –, überhaupt noch entgeltlichen Nebentätigkeiten nachgehen? Dass unsere sogenannten „Volksvertreter“ auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen, passt doch weder zum Gedanken der Unabhängigkeit des Abgeordneten (Art. 46 GG) noch zu § 44a AbgG („Die Ausübung des Mandats steht im Mittelpunkt der Tätigkeit eines Mitglieds des Bundestages.“) etc. pp. Warum lassen die Gesetze dieses Landes selbst bei einem so wichtigen Amt Grauzonen und faule Kompromisse zulasten der Integrität unseres politischen System zu? Deutschland ist echt so bigott und verdorben – bis in die Staatsspitze hinein. Traurig! Sorry für die Polemik, aber ich verstehe es einfach nicht – wirklich nicht.--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:13BD 14:01, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Aus Berufsfreiheit: „Die Berufsfreiheit ist das Grundrecht, seinen Beruf frei zu wählen und auszuüben.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 14:44, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Die Abgeordneten sind nur für eine bestimmte Zeit gewählt, d.h. grundsätzlich müssen sie damit rechnen, früher oder später in den alten Beruf zurückzugehen. Selbständige und Landwirte müssen im Zweifel ihren bisherigen Betrieb weiterführen, damit sie überhaupt zurückkehren können. Wenn sie den Betrieb verpachten, weil sie keine Zeit haben, haben sie trotzdem Einkünfte. „Verbieten“ kann man diese Aktivitäten also nicht wirklich, die Berufsfreiheit wurde auch schon genannnt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:00, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Vermutlich geht es Dir und Kioo11 nicht um eine qualifizierte Antwort, sondern nur darum, Eure politische Gefühlswelt auf Stammtischniveau auszubreiten. Aber trotzdem: In BVerfG 2 BvE 1/06 ist ausführlich dargestellt, was für und (ab Rn 238) was gegen eine Beschränkung von Nebentätigkeiten spricht. Über das Ergebnis lässt sich wunderbar diskutieren (was sich bereits an der 4:4-Situation unter den Verfassungsrichtern zeigt), aber bitte nicht hier, sondern im WP:CAFE. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:09, 25. Jun. 2020 (CEST)
- @BlackEyedLion, Vertigo Man-iac: Berufsfreiheit – ist klar … Aber jetzt kommt schon, Leute: Mal abgesehen von den Selbstständigen und Landwirten vielleicht – alle anderen Tätigkeiten haben während der Abgeordnetentätigkeit zu ruhen – schon allein, damit sich der Gewählte auch wirklich voll und ganz, d. h. ausschließlich auf die – bei gewissenhafter Amtsausübung nicht gerade geringen (!) – Verpflichtungen konzentrieren kann, die mit seinem Mandat einhergehen. Das sagt einem doch bereits der gesunde Menschenverstand, oder etwa nicht?!--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:13BD 15:14, 25. Jun. 2020 (CEST)
- „damit sich der Gewählte auch wirklich voll und ganz, d. h. ausschließlich auf die – bei gewissenhafter Amtsausübung nicht gerade geringen (!) – Verpflichtungen konzentrieren kann, die mit seinem Mandat einhergehen“ Warum? Ich übe eine Vollzeittätigkeit als Angestellter aus und habe trotzdem freiberufliche und ehrenamtliche Nebentätigkeiten. Wer sagt, dass man als Abgeordneter seine gesamte Zeit (24 Stunden pro Tag oder zumindest die (gar nicht einschlägige) tägliche Höchstarbeitszeit) mit dieser Tätigkeit verbringen muss? Abgeordnete sind die Personen, die gewählt werden, und nicht die, die am meisten für diese Tätigkeit leisten. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:29, 25. Jun. 2020 (CEST)
- @BlackEyedLion: Info: Dann ließ doch z. B. mal nach in § 44a Abs. 1 AbgG … Vielleicht gibt es gewisse Positionen und Verantwortlichkeiten, bei denen man in der Lage sein sollte, Prioritäten zu setzen bzw. von der eigentlichen Aufgabe ablenkende „Steckenpferde“ auszusetzen – wie beim Volksvertreter etwa schon allein aus Respekt gegenüber dem Amt sowie dem dieses überhaupt erst ermöglichenden Wähler und seinem berechtigten Interesse an einer gewissenhaften, d. h. in der Tat ausschließlichen Mandatsausübung …? (Mir kann nun wirklich keiner erzählen, dass, wenn Letzteres tatsächlich der Fall sein soll, dann noch Zeit- und Energiekapazitäten für sonstige beruflichen Aktivitäten bleiben!)--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:13BD 15:51, 25. Jun. 2020 (CEST)
- (nach BK) Eine Lehrerin, die Bundestagsabgeordnete ist, ist vermutlich auch im Lehrerverband, womöglich sogar in der Geschäftsführung. Das macht sie nicht unentgeltlich. Durch dieses Netzwerk kann sie die Belange von Lehrern bestens im Bundestag vertreten. Natürlich ist das Lobbyismus, aber es SOLL jede Bevölkerungsgruppe im BT vertreten sein, damit alle Sichtweisen berücksichtigt werden können. Das macht sie dann auch in den Sitzungspausen. Warum soll sie dafür kein Geld bekommen? Und wer übernimmt den Job befristet, wenn nächste Woche eine vorgezogenen Neuwahl beschlossen werden könnte und sie das Amt verliert? Warum soll ein Arbeitgeber sich die Kosten ans Bein binden? Eine Krankenschwester oder ein Chemielaborant gehen "nebenbei" nicht arbeiten, aber viele - und das sind bei den Abgeordneten die meisten - haben schon vor der Wahl Aufgaben gehabt, die sich nicht per Knopfdruck komplett auf Dritte übertragen lassen. Das ist ganz einfach die Lebenswirklichkeit.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:30, 25. Jun. 2020 (CEST)
- @Vertigo Man-iac: „… haben schon vor der Wahl Aufgaben gehabt, die sich nicht per Knopfdruck komplett auf Dritte übertragen lassen“ – Schließt du damit denn auch Fälle wie diesen als legitim, sprich durch die „Lebenswirklichkeit“ gerechtfertigt mit ein?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:13BD 15:51, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ich habe gesagt, dass nicht jede Nebentätigkeit verwerflich ist. Mehr nicht.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:58, 25. Jun. 2020 (CEST)
- „Dann ließ doch z. B. mal nach in § 44a Abs. 1 AbgG“ § 44a Abs. 1 Satz 1 AbgG: „Die Ausübung des Mandats steht im Mittelpunkt der Tätigkeit eines Mitglieds des Bundestages.“ Da steht nicht, dass die Abgeordnetentätigkeit das ganze Leben ausfüllen muss oder soll. Wo es einen Mittelpunkt gibt, gibt es meist auch noch einen Rand. Andere Tätigkeiten können also noch am Rand neben dem Mittelpunkt stehen, darum heißen sie Nebentätigkeiten. Wer möchte, dass Abgeordnete auf andere Berufstätigkeiten verzichten, kann auch gleich verlangen, dass Abgeordnete auf ihr Privatleben verzichten. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:25, 25. Jun. 2020 (CEST)
- @Vertigo Man-iac: „… haben schon vor der Wahl Aufgaben gehabt, die sich nicht per Knopfdruck komplett auf Dritte übertragen lassen“ – Schließt du damit denn auch Fälle wie diesen als legitim, sprich durch die „Lebenswirklichkeit“ gerechtfertigt mit ein?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:13BD 15:51, 25. Jun. 2020 (CEST)
- „damit sich der Gewählte auch wirklich voll und ganz, d. h. ausschließlich auf die – bei gewissenhafter Amtsausübung nicht gerade geringen (!) – Verpflichtungen konzentrieren kann, die mit seinem Mandat einhergehen“ Warum? Ich übe eine Vollzeittätigkeit als Angestellter aus und habe trotzdem freiberufliche und ehrenamtliche Nebentätigkeiten. Wer sagt, dass man als Abgeordneter seine gesamte Zeit (24 Stunden pro Tag oder zumindest die (gar nicht einschlägige) tägliche Höchstarbeitszeit) mit dieser Tätigkeit verbringen muss? Abgeordnete sind die Personen, die gewählt werden, und nicht die, die am meisten für diese Tätigkeit leisten. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:29, 25. Jun. 2020 (CEST)
- @BlackEyedLion, Vertigo Man-iac: Berufsfreiheit – ist klar … Aber jetzt kommt schon, Leute: Mal abgesehen von den Selbstständigen und Landwirten vielleicht – alle anderen Tätigkeiten haben während der Abgeordnetentätigkeit zu ruhen – schon allein, damit sich der Gewählte auch wirklich voll und ganz, d. h. ausschließlich auf die – bei gewissenhafter Amtsausübung nicht gerade geringen (!) – Verpflichtungen konzentrieren kann, die mit seinem Mandat einhergehen. Das sagt einem doch bereits der gesunde Menschenverstand, oder etwa nicht?!--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:13BD 15:14, 25. Jun. 2020 (CEST)
Bei Ministern, beim Kanzler und beim Bundespräsidenten ist das viel strenger geregelt. Man könnte auch den Abgeordneten Nebentätigkeiten verbieten und insoweit die Berufsfreiheit einschränken. Das müssten aber die Abgeordneten selbst beschließen! Vielleicht gelingt das irgendwann einmal, wenn sich noch mehr Wähler darüber so ärgern wie unsere IPs. Nur was wäre gewonnen? Solange die Abgeordneten nebentätig sein dürfen, müssen sie das auch angeben, sonst gibt es Schwierigkeiten und die Karriere ist schneller beendet als sie denken. Dadurch erfahren wir wenigstens, von wem sie ihre Euros erhalten. Es ist völlig weltfremd anzunehmen, nebentätigslose Abgeordnete würden außer den Wählerinteressen keine anderen mehr vertreten. Die „Entlohnung“ würde dann nur anderweitig erfolgen, auf anderem Wege, z.B. durch Naturalien oder Dienstposten, und natürlich auch zu anderen Zeiten. Vor allem noch viel weniger kontrollierbar als bisher. --Dioskorides (Diskussion) 18:09, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ein Hinweis zu Bundespräsident und Bundeskanzler/Ministern: Ist geregelt in Art. 55(2) GG und Art. 66 GG. Einen analogen Art. für Abgeordnete gibt es wohl nicht. -- Jesi (Diskussion) 18:44, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Es gibt viele Gründe für einen notwendigen Nebenverdienst der Abgeordneten:
- Abgeordnete des Kreis- Land- oder Bundestag erhalten kein Gehalt, sondern eine Entschädigung, die sie vor Zuwendungen bewahren sollen, die ihre Unabhängigkeit einschränken.
- Bundestagsabgeordnete erhalten nur etwas mehr als 10.000€/Monat. Für einen Arbeiter 'ne Menge Stoff, aber Arbeiter werden selten Bundestagsabgeordnete. Viele stammen aus Berufen, die deutlich mehr einbringen. Kreis- und Landtagsabgeordnete bekommen spürbar weniger, da wird die Butter auf dem Brot schon knapp. Als Selbständiger hatte ich bei weniger Arbeit locker mehr im Topf.
- Erstaunlicherweise gibt es wenige Abgeordnete, aus dem öffentlichen Dienst (≈13 %). Beamte, wie Bernd-Adolf Höcke, bekommen Gehalt/Pension auch nach Rausschmiss, die Anderen werden arbeitslos und das sind erstaunlich viel ehemalige Politiker. Wer da kein 2. Standbein hat und es pflegt, gehört zu den 15 % Arbeitslosen der ehemaligen MdB.
- Wer garantiert die Wiederwahl nach 4 Jahren? MdK/L/B ist also ein wackeliger Posten für Fanatiker oder Geltungssüchtige.--Klaus-Peter (auf und davon) 09:18, 26. Jun. 2020 (CEST)
- @Klaus-Peter (auf und davon): „Bernd-Adolf Höcke“ – das gefällt mir! 🤣 Wenn der mal Kanzler werden sollte (dann werde ich hoffentlich entweder schon ausgewandert oder nicht mehr in dieser Welt sein), wird man sich wohl mit „Heil Höcke!“ grüßen müssen … (Überhaupt ist mir aufgefallen, dass vergleichsweise viele bekannte Nazis Namen mit H trugen bzw. tragen: Hitler, Himmler, Heydrich, Heß, Höß, Höcke …)--2A0A:A540:88EB:0:74B4:997A:1A35:7AF3 17:21, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Tatsächlich ist erschreckend, wie die Auftritte dieser Faschisten-Clique ablaufen. Wenn man das mit alten Wochenschau-Aufnahmen vor der Machtergreifung vergleicht, zeigen sich verblüffende Parallelen. Tauscht man nun noch Islamisten (damit meinen die pauschal alle Muslime) gegen das Wort Juden aus, ähneln sich auch noch die Programme. Bedenklich ist, dass es damals klappte, da stets auf die gehört wird, die am wildesten Unfug raus brüööen. Mit der Masche schaffen es auch Typen, wie die orange Trumpete, Sultan Erdekahn, Zar Putin und zahlreiche laute Konsorten. Das erschreckt mich und noch mehr, dass der Rest der Welt einfach weg sieht, weil ‚gute Beziehungen‘ und dicke Geschäfte wichtiger sind. Hierzulande fallen erschreckend viele Wähler auf den Spuk herein.--Klaus-Peter (auf und davon) 18:16, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Es gibt viele Gründe für einen notwendigen Nebenverdienst der Abgeordneten:
Corona in Französisch-Guayana
Guten Tag, ich finde nur knappe Zahlen[17] zu Französisch-Guayana. Demnach ist dort seit einiger Zeit die weltweit schnellste Verbreitung der Pandemie in Bezug auf Neuinfektionen/100.000 Einwohner/7-Tage. In Deutschland gilt die Zahl 50 als kritische Grenze. Diese Zahl ist in Französisch-Guayana seit einiger Zeit über 400 (Quelle Statistik morgenpost.de). Kann jemand hier Hintergründe erläutern? Ich kann kein französisch und finde keine Informationen. Danke vorab. LG --80.187.108.156 08:26, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Die haben angefangen zu testen? --95.116.79.163 08:57, 28. Jun. 2020 (CEST)
- In der Regel kann man solch explodierende Zahlen auf die Anzahl der durchgeführten Tests zurückführen. Weniger Tests führen zu kleineren Zahlen, aber leider nicht zu weniger Infektionen... --93.195.182.55 09:23, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Französisch-Guayana ist sicherlich auf Grund seiner lokalisation ein schwieriges Gebiet. Zu Frankreich gehörend hat es eine (nutzbare) Grenze mit Brasilien wo schwer einzuschätzen ist, wieviel dort wirklich an Austausch stattfindet. Der Norden von Brasilien ist stark betroffen, aber ob das überhaupt über die Grenze kommen kann dort ist ein anderes Ding. Ein Grossteil der Bevölkerung drängt sich am schmalen Küstenstreifen und Cayenne hat eine Bevölkerungsdichte von etwa Hamburg, dort ist sicherlich die räumliche Nähe für eine Ausbreitung gegeben. Es ist ein rapider wachsender Staat, ob die Infrastruktur da immer so mitgewachsen ist das man die Leute trennen kann ist schwierig einzuschätzen. Grosse Ausbrüche passieren häufig dadurch, dass ein Ausbruch lange übersehen wird (beispielsweise nach Superspreader-Events) und dann irgendwann das Testen einsetzt und man dann die xte-Generation des Virus dann bei sehr vielen Menschen feststellt, wo vorher kaum was zu sehen war (und man dann natürlich weiter das testen erhöht und noch mehr findet). In so einen Zyklus scheint man heir teilweise zu sein, letzte Woche kam die Nachricht, das man nun mehr unetrnehmen müsse (was halt mehr testen beinhaltet). es wird daher an vielen Dingen liegen, aber derzeit sind die halt in einer normalen Exponentialentwicklung.--Maphry (Diskussion) 09:47, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ich halte Zahlen für sehr wackelig, sofern sie nicht auf einem international zwingend vereinbarten Bewertungsstandart beruhen. Den gibt es nicht. Viele Länder rechnen sich schön, wenn aber internationale Finanzhilfe droht, explodieren die Werte. Trump, das Möhren-Genie, bemerkte sehr klug, dass eine drastische Reduzierung der Tests die Statistik in seinem Sinne korrigiert.--Klaus-Peter (auf und davon) 12:16, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Französisch-Guayana ist sicherlich auf Grund seiner lokalisation ein schwieriges Gebiet. Zu Frankreich gehörend hat es eine (nutzbare) Grenze mit Brasilien wo schwer einzuschätzen ist, wieviel dort wirklich an Austausch stattfindet. Der Norden von Brasilien ist stark betroffen, aber ob das überhaupt über die Grenze kommen kann dort ist ein anderes Ding. Ein Grossteil der Bevölkerung drängt sich am schmalen Küstenstreifen und Cayenne hat eine Bevölkerungsdichte von etwa Hamburg, dort ist sicherlich die räumliche Nähe für eine Ausbreitung gegeben. Es ist ein rapider wachsender Staat, ob die Infrastruktur da immer so mitgewachsen ist das man die Leute trennen kann ist schwierig einzuschätzen. Grosse Ausbrüche passieren häufig dadurch, dass ein Ausbruch lange übersehen wird (beispielsweise nach Superspreader-Events) und dann irgendwann das Testen einsetzt und man dann die xte-Generation des Virus dann bei sehr vielen Menschen feststellt, wo vorher kaum was zu sehen war (und man dann natürlich weiter das testen erhöht und noch mehr findet). In so einen Zyklus scheint man heir teilweise zu sein, letzte Woche kam die Nachricht, das man nun mehr unetrnehmen müsse (was halt mehr testen beinhaltet). es wird daher an vielen Dingen liegen, aber derzeit sind die halt in einer normalen Exponentialentwicklung.--Maphry (Diskussion) 09:47, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Danke für die Erklärungen und den englischsprachigen Link. Dort steht: "Kourou is the territory’s worst-affected city in terms of the number of Covid-19 cases per inhabitant." Dort ist doch das Raumfahrtzentrum Guayana !?! Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses und weitere Gebiete (immerhin EU-Region) bezüglich der Massnahmen zur Covid-19 Pandemie schlechter gestellt sein könnten als z.B. Burkina Faso ... obwohl nach den Zahlen sieht es so aus wie in en:COVID-19 pandemic in Burkina Faso nachlesbar. (Vergl. dazu en:COVID-19 pandemic in French Guiana) Was ist da los? LG --80.187.108.233 12:21, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Um lockere Berechnungen und Maßnahmen zu studieren, muss man nicht weit reisen (falls man es gerade darf). Hier in der EU sind einige Kandidaten, die sich ihre Welt schön reden. Vielleicht hat man drüben das Raumfahrtzentrum im Griff und sauber isoliert. Aber ein paar km weiter? Was ist da?--Klaus-Peter (auf und davon) 12:41, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Man muss beachten, dass die gesamte Einwohnerzahl von Französisch-Guyana mit ca 270.000 Einwohnern (deutlich weniger als der Landkreis Gütersloh) recht gering ist. Da treibt ein einzelnes Ausbruchs-Event die Zahlen pro 100.000 Einwohnern schnell in die Höhe. --Digamma (Diskussion) 12:48, 28. Jun. 2020 (CEST)
- (BK)Das Ganze Land ist Teil des französischen Staates und somit der EU. Da ist nichts besonderes an Kourou, ausser eventuell das dort etwas mehr Geld zur Verfügung steht als im Rest des Landes. Es kommt auf Cluster an die in einer Region existieren, nicht die Personen. Die meisten Fälle gibts halt daher in Cayenne, früher Eintrag war an der östlichen Grenze zu Brasilien. Wenn geringen Massnahmen nur existieren oder die existierenden Aufgehoben werfen trifft es halt vorwiegend Regionen wo Menschen eng Aufeinanderhocken. Das ist in Städten der Fall und da Ist Cayenne und Kourou halt durch die Küstenstrasse gut miteinander verbunden. Und Kourou ist nicht nur heile Space-Welt. Mal aus einem älteren BBC-Artikel zitiert: "Kourou may be one of French Guiana's fastest growing towns, but it is also one of its poorest." Schnell wachsen mit vornehmlich Einwanderung aus dem ärmeren Teils Nord-Südamerikas und Mittelamerikas wird nicht zwingend für gute Einrichtungen für die Bevölkerung gesorgt haben.--Maphry (Diskussion) 12:51, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Um lockere Berechnungen und Maßnahmen zu studieren, muss man nicht weit reisen (falls man es gerade darf). Hier in der EU sind einige Kandidaten, die sich ihre Welt schön reden. Vielleicht hat man drüben das Raumfahrtzentrum im Griff und sauber isoliert. Aber ein paar km weiter? Was ist da?--Klaus-Peter (auf und davon) 12:41, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Danke für die Erklärungen und den englischsprachigen Link. Dort steht: "Kourou is the territory’s worst-affected city in terms of the number of Covid-19 cases per inhabitant." Dort ist doch das Raumfahrtzentrum Guayana !?! Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses und weitere Gebiete (immerhin EU-Region) bezüglich der Massnahmen zur Covid-19 Pandemie schlechter gestellt sein könnten als z.B. Burkina Faso ... obwohl nach den Zahlen sieht es so aus wie in en:COVID-19 pandemic in Burkina Faso nachlesbar. (Vergl. dazu en:COVID-19 pandemic in French Guiana) Was ist da los? LG --80.187.108.233 12:21, 28. Jun. 2020 (CEST)
Wasserlösliche Spülmittel-Tab-Folien
Ich habe kürzlich eher versehentlich Spülmitteltabs mit wasserlöslicher Hülle gekauft. Die Verpackung schweigt sich darüber aus, um was für ein Material es sich dabei handelt. Ein eigenes Experiment bestätigt zumindest die Wasserlöslichkeit.
Nach ausgiebigem Googeln habe ich nun immerhin herausbekommen, dass es sich dabei wohl um Polyvinylalkohol handelt. Die Umweltverträglichkeit wird überall gepriesen, aber über eines kann ich nirgendwo Angaben finden: Besteht die Möglichkeit, dass Reste davon auf dem Geschirr verbleiben?
So ganz geheuer ist mir die Sache noch nicht. Ich argwöhne, dass es so gehen könnte wie bei den ach-so-harmlosen Silikon-Backformen, bei denen sich nach einiger Zeit herausstellte, dass natürlich doch flüchtige Stoffe beim Erhitzen entweichen können. Gibt es zu diesen Spülmaschinentabs Erkenntnisse? --91.34.39.208 12:59, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Polyvinylalkohol findet sich auch in Slime, wovor nach Untersuchungen nur im Zusammenhang mit Bor gewarnt wird. TF: es mag sich lösen, ist aber nach derzeitigen Stand der Kenntnisse unbedenklich für die Gesundheit. --95.112.47.137 13:24, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Danke! Dann darf ich mir also aussuchen, ob ich Deiner TF oder irgendjemand anderes' TF glaube... ;-) --91.34.39.208 14:47, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Na ja, es ist als Lebensmittelzusatzstoff E 1203 zugelassen und steht auf der Gelben Liste als Inhaltsstoff diverser Medikamente zur inneren Anwendung gelistet. <TF> Daher würde ich davon ausgehen, dass es da einige Studien zur Verträglichkeit gibt, wovon ich nicht für alle Inhaltsstoffe der Spülmitteltabs selbst ausgehen würde. </TF> --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 14:55, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Danke! Dann darf ich mir also aussuchen, ob ich Deiner TF oder irgendjemand anderes' TF glaube... ;-) --91.34.39.208 14:47, 28. Jun. 2020 (CEST)
Wenn man sehr scharf analysieren würde, fände man sicher noch Spuren davon auf Geschirr und Besteck. Allerdings scheint es tatsächlich nicht besonders übel zu sein, hier gibt es einen kurzen Abriss dazu. PVA wird vielfältig verwendet auch in Produkten, die körpernah Verwendung finden. In meinen Vorlesungen wurde PVA als harmlos gepriesen, aber das ist mittlerweile auch schon ein paar Jahre her. --Elrond (Diskussion) 18:01, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Danke nochmal allen! Ich werde mir die passende TF heraussuchen... --91.34.39.208 01:31, 29. Jun. 2020 (CEST)
Vergessen
Wenn ein alter Mann den Geburtstag seines Sohnes vergisst, bedeutet das, dass im Gehirn eine Information war, die auf einmal nicht mehr auffindbar ist. Wenn er aber die Wohnung verlässt und vergisst den Geldbeuteln, dann nennt man das zwar auch "vergessen", ist aber doch eigentlich ein ganz anderes Phänomen. Gibt es in der Wissenschaft eine Unterscheidung dieser beiden Phänomene und worauf basiert der zweite Fall des Vergessens? Laufen bei "gesunden" Menschen Trigger ab, wenn sie die Wohnung verlassen, und sie überprüfen, was beim Verlassen der Wohnung alles zu tun ist? Sozusagen eine implizierte Checkliste? --85.212.174.196 20:51, 28. Jun. 2020 (CEST)
- salopp Kurzzeitgedächtnis vs. Langzeitgedächtnis. Beim Schlüssel-, Portmonee-, Brille- etc. -vergessen würde ich eher (zumindest wenn es häufiger vorkommt) eher von eine fehlende Organisationsstruktur (vulgo "Schusseligkeit") reden, auch gibt es das Gegenteil bei der Wirkung von "Triggern", die sich dann in Zwangshandlungen manifestieren können. PS: In Baddeleys_Arbeitsgedächtnismodell#Räumlich-visueller Notizblock ist das mit dieser "implizierten Checkliste" evtl beschrieben worden. --In dubio pro dubio (Diskussion) 21:25, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Die erste Ausprägung ist retrograd, die zweite anterograd, siehe Amnesie, wobei es sich unter Umständen nicht um eine Amnesie handelt. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:49, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Hm. Manche hängen sich die Checkliste vielleicht sogar innen an die Wohnungstür:
- Brille?
- Dritte Zähne?
- Hörgerät?
- Herzmedikament?
- Schlüsselbund?
- Mobiltelefon?
- Autoschüssel?
- Geldbörse?
- Regenschirm?
- Sind die Fenster zu?
- Ist der Herd ausgestellt?
- Wolltest du Müll wegbringen?
- Wer gerne liest, dem sei allerwärmstens ans Herz gelegt: Harald Weinrich: Lethe. Kunst und Kritik des Vergessens, 1997. Und gegen das Vergessen hilft die Gewohnheit. --2.206.111.221 21:58, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ich checke immer ganz explizit: Geldbeutel, Schlüsselbund, Handy, Armbanduhr, Brille. --Digamma (Diskussion) 22:03, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ich checke immer ganz explizit: Bezahlkarte, Schlüssel, Handy, Mund-Nasen-Schutz, Fahrkarte. Die Armbanduhr ist fest dran und Brille trage ich keine mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 22:08, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Es soll ja interessante Neuentwicklungen wie die Brieftasche geben, da muss man Fahrkarten oder sonstige Bezahlkarten nicht mehr einzelnd aufbewahren ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:20, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Und beim Benutzen muss man dann diese Brieftasche aus der Tasche ziehen und daraus dann Fahrkarte oder Bezahlkarte. Das ist ein Griff zuviel. Den Rest der Brieftasche (Bargeld, alte Pfandzettel, Perso, irgendwelche Lokusgutscheine, Krankenversichertenkarte, DHL-Kundenkarte) braucht man so selten, dass die ruhig ganz unten im Rucksack sein darf. Nächsten Monat gibt es wieder ein Handy mit Fingerabdrucksensor. Dann kann ich endlich wieder komfortabel mit dem Handy zahlen und die Girocard kommt wieder in die Brieftasche. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Es soll ja interessante Neuentwicklungen wie die Brieftasche geben, da muss man Fahrkarten oder sonstige Bezahlkarten nicht mehr einzelnd aufbewahren ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:20, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ich checke immer ganz explizit: Bezahlkarte, Schlüssel, Handy, Mund-Nasen-Schutz, Fahrkarte. Die Armbanduhr ist fest dran und Brille trage ich keine mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 22:08, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Was nützt einem denn eine Checkliste, auf der "Brille?" steht, wenn man die ohne Brille gar nicht lesen kann? --Expressis verbis (Diskussion) 18:34, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Wieso? Zuhause hat man die Brille ja noch dabei. Sie sollte nur ganz unten auf der Checkliste stehen, damit man sie nicht einpackt bevor man die Liste abgearbeitet hat. Andererseits gibt es auch Menschen, die kurzsichtig sind. --Digamma (Diskussion) 18:43, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Ich checke immer ganz explizit: Geldbeutel, Schlüsselbund, Handy, Armbanduhr, Brille. --Digamma (Diskussion) 22:03, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Wie bereits oben jemand schrieb, das funktionale Kurzzeitgedächnis bezieht sich häufig auch auf Gewohnheiten, ich würde auch sagen Alltagsroutinen. Und dazu gibt es ja Hilfsmittel ala Einkaufslisten, To-Do-Listen, Adressbücher (wer merkt sich heute etwa eine Mobilfunknummer) etc pp. Die Technik macht da auch vieles einfacher, fraglich ob sich das dann irgendwie auch auswirkt. Zur Eingangsfrage zu "vergessen" sei noch etymologisch hinzugefügt, dass es ursprünglich auch "nicht ergreifen", "nicht finden" bedeuten kann (also sowohl "mental" wie auch "materiell"), vgl hier. --In dubio pro dubio (Diskussion) 23:37, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Also für mich unbrauchbar, da ich ja vergesse, den Erinnerungszettel an die Tür zu hängen. Ich habe daher eine Festinstallation mit dem wichtigsten Hinweis:--Klaus-Peter (auf und davon) 19:17, 29. Jun. 2020 (CEST)
Fluid Dynamics: Stokes-Zahl schätzen
Hallo! Ich möchte für eine Computational-Fluid-Dynamics-Anwendung (CFD) die Stokes-Zahl von Cytodex-Microcarriern in einem Rührkesselreaktor abschätzen. Dazu habe ich in diesem Paper eine Schätzformel gefunden (unten links auf der 5. Seite):
die auch gleich in einem Beispiel verdeutlicht wird (Luftblasen). Leider komme ich nur nicht auf das gleiche Ergebnis wie die Autoren; hier sind die Symbolbedeutungen und Werte fürs Beispiel:
Dichte der flüssigen Phase in kg/m3. Google sagt für Wasser 997. ist die Dichte des Partikels. Google sagt für Luft ca 1,2. Durchmesser des Partikels in m, hier als 5 mm angegeben (= 0.005 m). dynamische Viskosität der flüssigen Phase in cP. Google sagt für Wasser 0.89.
Wenn ich diese Zahlen in die Formel einsetze, erhalte ich einen Wert von 0.31. Im Paper ist für das Beispiel aber 1.3 ausgewiesen. Was mache ich falsch? Wenn sich jemand zufällig mit dem Thema auskennt, wäre ich auch für alle anderen Hinweise dankbar, die mir bei der Schätzung der Stokes-Zahl weiterhelfen könnten. Und noch eine ganz grundsätzliche Frage: Ist die Stokes-Zahl für eine bestimmte Kombination aus Partikel und Flüssigkeit immer gleich oder hängt sie vom System ab, ist also z.B. abhängig von Rührergeschwindigkeit etc. (danach klingt es im Paper)? Vielen Dank im Voraus! (nicht signierter Beitrag von 194.94.136.76 (Diskussion) 13:15, 28. Jun. 2020 (CEST))
- Ich komme an das Paper nicht ran. Steht im Nenner? --Digamma (Diskussion) 13:22, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn ich deine Zahlen einsetze, komme ich auf 0,001554. Wenn ich den Zahlenwert von einsetze (ich vermute, dass man durchgängig is SI-Einheiten rechnen muss), dann erhalte ich den Zahlenwert 1,554. --Digamma (Diskussion) 13:36, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Was deinen Fehler betrifft: Du hast vergessen, die 0,005 m zu quadrieren. --Digamma (Diskussion) 13:40, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Man sollte beim Rechnen mit solchen Formeln auch die Einheiten berücksichtigen, beim Addieren/Sybtrahieren anpassen und beim Multiplizieren/Dividieren sauber kürzen. Bei ordentlichen Formeln (sie kommen ohne Vorgabe von Einheiten aus oder geben sie bei Konstanten ausdrücklich an) paßt das dann auch zum Schluß. Hier haben wir: (Dichte minus Dichte) mal Länge zum Quadrat durch (Druck mal Zeit): (kg/m³ - kg/m³) * m² / (Pa * s) = (kg/m) / (kg/(m*s)) = (kg/m) * m*s/kg = s. Die Stokes-Zahl soll aber dimensionslos sein. Irgendetwas stimmt also nicht. Entweder ist die Formel falsch oder es werden bestimmte Einheiten vorausgesetzt. Wenn das zweite der Fall ist, ist das Ergebnis abhängig von den angenommenen Einheiten, s. die Ergebnisse von Digamma. Und was ist cP? 91.54.41.174 14:28, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ah, uff, danke für die Antworten! Die DOI des Papers ist 10.1042/BA20070177, du kommst über Sci-Hub auf jeden Fall ran ;-). Die Einheiten für die Symbole sind in einer Tabelle auf der zweiten Seite angegeben und da steht in cP (centipoise), deshalb habe ich auch den Wert in dieser Einheit eingesetzt. Die Formel oben berechnet nur den Zähler der Stokes-Zahl, deshalb soll da tatsächlich Sekunden als Einheit rauskommen. Mit 1,6 sind wir ja schonmal immerhin in der richtigen Größenordnung, aber 1,3 ist es noch nicht. Ich schaue nochmal nach, ob evtl. was zur Gaszusammensetzung dasteht o.ä. und versuche auch mal, ein paar empirische Stokes-Zahlen mit dieser Formel zu reproduzieren. --194.94.136.76 15:24, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Dann mal mit Einheiten:
- --91.54.41.174 17:03, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ah, uff, danke für die Antworten! Die DOI des Papers ist 10.1042/BA20070177, du kommst über Sci-Hub auf jeden Fall ran ;-). Die Einheiten für die Symbole sind in einer Tabelle auf der zweiten Seite angegeben und da steht in cP (centipoise), deshalb habe ich auch den Wert in dieser Einheit eingesetzt. Die Formel oben berechnet nur den Zähler der Stokes-Zahl, deshalb soll da tatsächlich Sekunden als Einheit rauskommen. Mit 1,6 sind wir ja schonmal immerhin in der richtigen Größenordnung, aber 1,3 ist es noch nicht. Ich schaue nochmal nach, ob evtl. was zur Gaszusammensetzung dasteht o.ä. und versuche auch mal, ein paar empirische Stokes-Zahlen mit dieser Formel zu reproduzieren. --194.94.136.76 15:24, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Man sollte beim Rechnen mit solchen Formeln auch die Einheiten berücksichtigen, beim Addieren/Sybtrahieren anpassen und beim Multiplizieren/Dividieren sauber kürzen. Bei ordentlichen Formeln (sie kommen ohne Vorgabe von Einheiten aus oder geben sie bei Konstanten ausdrücklich an) paßt das dann auch zum Schluß. Hier haben wir: (Dichte minus Dichte) mal Länge zum Quadrat durch (Druck mal Zeit): (kg/m³ - kg/m³) * m² / (Pa * s) = (kg/m) / (kg/(m*s)) = (kg/m) * m*s/kg = s. Die Stokes-Zahl soll aber dimensionslos sein. Irgendetwas stimmt also nicht. Entweder ist die Formel falsch oder es werden bestimmte Einheiten vorausgesetzt. Wenn das zweite der Fall ist, ist das Ergebnis abhängig von den angenommenen Einheiten, s. die Ergebnisse von Digamma. Und was ist cP? 91.54.41.174 14:28, 28. Jun. 2020 (CEST)
Versuch doch mal, die Rechnung nicht mit deinem Google-Wert, sondern mit dem WP-Wert für die Viskosität auszurechnen, d.h. nimm eine andere Wassertemperatur. --Dioskorides (Diskussion) 19:14, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, das geht in die richtige Richtung! (bei Viskosität von 1 cP kommt 1,38 raus) --194.94.136.76 10:01, 30. Jun. 2020 (CEST)
Fragen zu Corona
Kann man eigentlich einen Mitarbeiter, der Quarantäne verordnet bekommt und trotzdem arbeiten geht und in der Firma einen neuen Corona Hotspot auslöst eigentlich kündigen und auf Schadenersatz verklagen? Oder bekommt der Chef da schon vom vorhinein eine Info, dass dieser Mitarbeiter unter Quarantäne gestellt wurde? --Wladimir Walter (Diskussion) 18:53, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Da steht der Datenschutz vor. Und wenn jemand mit der Begründung "Sie sehen ja ganz elend aus, gehen sie nach Hause" freigestellt wird, greift u.U. die Diskriminierung. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:58, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Aber meines Wissen muss der Arbeitgeber ja informiert werden, wenn da jemand in Quarantäne gestellt wird. Oder will man unbedingt wieder einen erneuten Corona-Ausbruch haben? Der Arbeitgeber hat ja auch eine Fürsorgepflicht gegenüber den anderen Arbeitnehmer. --Wladimir Walter (Diskussion) 19:48, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Hat das Gesundheitsamt die Quarantäne verhängt? Hier steht ein bisschen was: https://www.juris.de/jportal/nav/juris_2015/aktuelles/magazin/coronavirus-quarantaene-arbeitsrecht.jsp --Christian140 (Diskussion) 20:01, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Das Gesundheitsamt hat die Quarantäne angeordnet. Ich habe mir jetzt mal grob die Fragen angeschaut, auf meine Frage geht das aber nicht näher ein. --Wladimir Walter (Diskussion) 20:17, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Dieser Fragesteller ist aber nicht zufällig der mit dem während Corona umgebauten Friseurladen und verwandten Themen? --Xocolatl (Diskussion) 20:20, 25. Jun. 2020 (CEST)
- ??? Ich habe nur eine Frage gestellt, die mich jetzt persönlich interessiert hat. Ich habe keinen Friseursalon umgebaut. Aber das passt hier nicht zum Thema, wenn Sie keine Ahnung haben, müssen Sie nicht mitdiskutieren! --Wladimir Walter (Diskussion) 20:52, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Es ist völlig banane, wer da warum fragt - das ist einfach eine interessante Fragestellung, die nicht von Trollwahnsinnigen vandaliert werden muß. --77.3.108.155 04:23, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Du solltest vielleicht ein klein wenig an deinem Kommunikationsstil arbeiten. Ich fühle mich relativ deutlich an Abschnitte wie diesen und jenen erinnert, und dann gab's da noch den Zeitgenossen, der einem Mitarbeiter wegen Blödheit oder so ähnlich kündigen wollte. Aber bitte... --Xocolatl (Diskussion) 16:37, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Er hat es immer noch nicht begriffen. Widerlich... --77.3.108.155 01:51, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Du solltest vielleicht ein klein wenig an deinem Kommunikationsstil arbeiten. Ich fühle mich relativ deutlich an Abschnitte wie diesen und jenen erinnert, und dann gab's da noch den Zeitgenossen, der einem Mitarbeiter wegen Blödheit oder so ähnlich kündigen wollte. Aber bitte... --Xocolatl (Diskussion) 16:37, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Dieser Fragesteller ist aber nicht zufällig der mit dem während Corona umgebauten Friseurladen und verwandten Themen? --Xocolatl (Diskussion) 20:20, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Das Gesundheitsamt hat die Quarantäne angeordnet. Ich habe mir jetzt mal grob die Fragen angeschaut, auf meine Frage geht das aber nicht näher ein. --Wladimir Walter (Diskussion) 20:17, 25. Jun. 2020 (CEST)
Filialleiter im Supermarkt oder Baumarkt? -- southpark 21:15, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Bin Angestellter, aber was tut das zu der Frage? --Wladimir Walter (Diskussion) 21:17, 25. Jun. 2020 (CEST)
Schau dir mal das hier an [18], Punkt 2 und vielleicht noch 3: Der Arbeitgeber wird nur informiert, wenn der Verdacht besteht, dass Kollegen vom Mitarbeiter sich angesteckt haben könnten. Wenn das nicht der Fall ist, darf der Arbeitgeber nur vom Mitarbeiter selbst informiert werden. Im Falle einer Quarantäne muss der Mitarbeiter das aber auch tun, da er entweder eine Krankschreibung hat oder sein Fernbleiben begründen muss (außer er verschweigt das natürlich). Geht der Mitarbeiter trotzdem zur Arbeit, so verstößt er gegen die Quarantäne-Auflagen und bekommt auf jedenfall Ärger mit dem Gesundheitsamt. Ein Kündigungsgrund wäre das auch, da der Mitarbeiter ja so seine Kollegen absichtlich gefährdet und beim Verschweigen den Arbeitgeber über die Gefahr nicht informiert hat (war der Arbeitgeber informiert und einverstanden, so hat er selbst Klagen durch die anderen Arbeitnehmer am Hals). Schadensersatzforderungen sind dagegen aber eher schwierig, da man kaum nachweisen können wird, dass sich alle bei diesem einen Mitarbeiter angesteckt haben (vielleicht gab es ja eine zweite Kollegin, die unerkannterweise den Virus verbreitet hat und der Mitarbeiter somit "unschuldig" ist). -Naronnas (Diskussion) 21:39, 25. Jun. 2020 (CEST)
- (BK)Zur Ursprungsfrage: Nein, denn wenn da ein neuer Corona-Hotspot entsteht, dann liegt das nicht an den Angestellten, sondern der Chef hat versäumt, Hygienemaßnahmen anzuordnen, durchzusetzen und zu kontrollieren. Schadenersatz vom Mitarbeiter dürfte nahezu ausgeschlossen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:40, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Unsinn, s.u. --188.107.13.254 02:47, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn jetzt zwei oder drei Angestellte jetzt aber es verschweigen, wäre durchaus Potenzial da. Einer alleine wird etwas schwierig. Aber eins würde mich schon interessieren: Es muss der Angestellte seinen Vorgesetzten über seine Krankheit informieren. Aber wie kommt der Chef dann dahinter, dass er Quarantäne verordnet bekommen hat. Irgendwie ist es mir nicht schlüssig. Mit etwas Glück kann ich eine behördliche Verordnung umgehen? Das kann es ja auch nicht sein. Und jetzt z.B. im Handel steckt er ja dann auch die Kunden an. Also Corona Hotspot ist in meinen Augen durchaus möglich. Hygiene und andere Dinge am Arbeitsplatz sind jetzt mal ein anderes Thema. Danke für die Antwort. --Wladimir Walter (Diskussion) 21:53, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn der Mitarbeiter seinen Chef nicht informiert, dann hat dieser erstmal keine Chance das selbst herauszufinden. In der Praxis wird das Gesundheitsamt den quarantinierten Mitarbeiter sofort nach (Arbeits-)Kontakten fragen und die Kollegen ggf. über die Firma kontaktieren (wobei der da natürlich auch lügen könnte). Im Fall eines Hotspots würde das Gesundheitsamt in jeden Fall eingreifen (von einfachen Befragungen, Mitarbeiterlisten bis hin zu Schließung) und dann herausfinden, dass der besagte Mitarbeiter der Firma ja bereits Quarantäne verordnet hatte und trotzdem arbeiten war. Was mir nicht klar ist an deiner Gegenfrage: Wenn ein Arbeitnehmer sich krankmeldet, dann muss er auch Zuhause bleiben, unabhängig davon ob er in Quarantäne ist oder nicht. Der Chef muss also nichtmal wissen, das Quarantäne angeordnet ist, es reicht dass er weiß das sein Arbeitnehmer nicht kommen DARF. Bezüglich Hotspot: Wie von Rotkaeppchen68 erwähnt hängt das auch vom Arbeitgeber ab ob er hygenische Verhältnisse schafft, der Arbeitgeber trägt hier also die Verantwortung, die er nicht einfach ein einen einzelnen Mitarbeiter abschieben kann. Allerdings denke ich auch, dass das ist nicht immer 100% möglich ist eine Ausbreitung zu Verhindern (z.B. in einer Kita mit kuschelnden Kleinkindern). -Naronnas (Diskussion) 22:56, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass sich der Mitarbeiter NICHT krankmeldet. Das heißt, er kommt einfach arbeiten. Krankenstand gehen ja die meisten nicht gerne (Ausnahme bestätigen die Regel). --Wladimir Walter (Diskussion) 23:36, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Das Gesundheitsamt ist berechtigt, die Quarantäne zu überprüfen und den Mitarbeiter notfalls mit UZ dazu zu bringen. In diesem Falle erfährt nicht nur der Chef von der Infektion, sondern der gesamte Betrieb. Außerdem sind dann Reihentests bei den restlichen Mitarbeitern fällig. 14 Tage Isolationshaft und ein fettes Bußgeld wegen angeblicher Arbeitswut klingen nicht sehr erstrebenswert. --2003:F7:DF00:200:B80D:61F3:1CDA:74A6 01:01, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass sich der Mitarbeiter NICHT krankmeldet. Das heißt, er kommt einfach arbeiten. Krankenstand gehen ja die meisten nicht gerne (Ausnahme bestätigen die Regel). --Wladimir Walter (Diskussion) 23:36, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn der Mitarbeiter seinen Chef nicht informiert, dann hat dieser erstmal keine Chance das selbst herauszufinden. In der Praxis wird das Gesundheitsamt den quarantinierten Mitarbeiter sofort nach (Arbeits-)Kontakten fragen und die Kollegen ggf. über die Firma kontaktieren (wobei der da natürlich auch lügen könnte). Im Fall eines Hotspots würde das Gesundheitsamt in jeden Fall eingreifen (von einfachen Befragungen, Mitarbeiterlisten bis hin zu Schließung) und dann herausfinden, dass der besagte Mitarbeiter der Firma ja bereits Quarantäne verordnet hatte und trotzdem arbeiten war. Was mir nicht klar ist an deiner Gegenfrage: Wenn ein Arbeitnehmer sich krankmeldet, dann muss er auch Zuhause bleiben, unabhängig davon ob er in Quarantäne ist oder nicht. Der Chef muss also nichtmal wissen, das Quarantäne angeordnet ist, es reicht dass er weiß das sein Arbeitnehmer nicht kommen DARF. Bezüglich Hotspot: Wie von Rotkaeppchen68 erwähnt hängt das auch vom Arbeitgeber ab ob er hygenische Verhältnisse schafft, der Arbeitgeber trägt hier also die Verantwortung, die er nicht einfach ein einen einzelnen Mitarbeiter abschieben kann. Allerdings denke ich auch, dass das ist nicht immer 100% möglich ist eine Ausbreitung zu Verhindern (z.B. in einer Kita mit kuschelnden Kleinkindern). -Naronnas (Diskussion) 22:56, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ziel der zu treffenden Hygienemaßnahmen ist nicht zu verhindern, daß Erkrankte, die gegen Quarantäneauflagen verstoßen, andere anstecken. Wer trotz Quarantäneanordnung zur Arbeit geht, bringt andere wissentlich in Gefahr. Selbstverständlich steht er damit in der Verantwortung für die Folgen seines rücksichtslosen wie gleich rechtswidrigen Handelns. Bei derart schnell mutierenden Viren wie Corona hat man auch gute Chancen, die Ansteckung nachzuvollziehen, weil man die Änderungen der Gensequenz darstellen und damit die "Nachkommenschaft" zuordnen kann. --188.107.13.254 02:47, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Wofür Virengenmaterial sequenziert werden müßte. Was natürlich gewöhnlich nicht gemacht wird. Stattdessen werden ziemlich "miese" Test eingesetzt - Sensitivität 95 %, Spezifität 84 %, oder sowas. Was das für die Interpretation von Testergebnissen bedeutet, frage ich mal lieber erst gar nicht. Neulich habe ich irgendwo die Meinung gelesen, daß es sich bei den Fleischfabrikclustern möglicherweise um Testartefakte handelt: Manches Schlachtvieh hat irgendwelche harmlosen Coronavireninfektionen, und irgendwelche inaktivierten Virentrümmer davon werden bei der Zerlegung von den MA inhaliert und führen zu falschpositiven Testergebnissen, obwohl die Probanden weder infiziert noch infektiös sind, sondern die Tests unter diesen Umständen einfach nur eine besonders niedrige Spezifität aufweisen. Ob da wohl was dran ist? Besser, man fragt erst gar nicht... --77.3.108.155 04:15, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Zur Frage: Der Arbeitgeber erfährt nicht automatisch von einer angeordneten Quarantäne. Die Quarantäneanordnung ist ein Verhältnis zwischen Gesundheitsamt und natürlicher Person, ggf. (bei Verstoß) Ordnungsamt). Wie und wo der Informationsfluss von Gesundheitsamt zum Ordnungsamt und ggf. Polizei geregelt ist, würde mich auch interessieren. Nach meinem Durchlesen beinhaltet die aktuelle Fassung des IfSG keine Bestimmungen zur Datenweitergabe, außer an das RKI. (Bitte nicht gleich allergisch reagieren, wenn immer wieder dieses Thema kommt. Jeder der am Wissen zum Funktionieren unseres Gemeinwesens interessiert ist, freut sich über so ein solches "Schulbeispiel" im "Extrembereich").--Wikiseidank (Diskussion) 07:41, 26. Jun. 2020 (CEST)
- @Wikiseidank: Hast Du es wieder nicht gebacken gekriegt, den Abschnitt dahin zu schreiben, wo er hingehört, wo immer das sein mag? (Ja, kannst Du immer noch korrigieren.) --77.3.108.155 11:37, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Verstehe die gesamte Ansprache nicht? Wohin gehört der Abschnitt? Was korrigieren?--Wikiseidank (Diskussion) 08:17, 28. Jun. 2020 (CEST)
- @Wikiseidank: Hast Du es wieder nicht gebacken gekriegt, den Abschnitt dahin zu schreiben, wo er hingehört, wo immer das sein mag? (Ja, kannst Du immer noch korrigieren.) --77.3.108.155 11:37, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Zur Frage: Der Arbeitgeber erfährt nicht automatisch von einer angeordneten Quarantäne. Die Quarantäneanordnung ist ein Verhältnis zwischen Gesundheitsamt und natürlicher Person, ggf. (bei Verstoß) Ordnungsamt). Wie und wo der Informationsfluss von Gesundheitsamt zum Ordnungsamt und ggf. Polizei geregelt ist, würde mich auch interessieren. Nach meinem Durchlesen beinhaltet die aktuelle Fassung des IfSG keine Bestimmungen zur Datenweitergabe, außer an das RKI. (Bitte nicht gleich allergisch reagieren, wenn immer wieder dieses Thema kommt. Jeder der am Wissen zum Funktionieren unseres Gemeinwesens interessiert ist, freut sich über so ein solches "Schulbeispiel" im "Extrembereich").--Wikiseidank (Diskussion) 07:41, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Wofür Virengenmaterial sequenziert werden müßte. Was natürlich gewöhnlich nicht gemacht wird. Stattdessen werden ziemlich "miese" Test eingesetzt - Sensitivität 95 %, Spezifität 84 %, oder sowas. Was das für die Interpretation von Testergebnissen bedeutet, frage ich mal lieber erst gar nicht. Neulich habe ich irgendwo die Meinung gelesen, daß es sich bei den Fleischfabrikclustern möglicherweise um Testartefakte handelt: Manches Schlachtvieh hat irgendwelche harmlosen Coronavireninfektionen, und irgendwelche inaktivierten Virentrümmer davon werden bei der Zerlegung von den MA inhaliert und führen zu falschpositiven Testergebnissen, obwohl die Probanden weder infiziert noch infektiös sind, sondern die Tests unter diesen Umständen einfach nur eine besonders niedrige Spezifität aufweisen. Ob da wohl was dran ist? Besser, man fragt erst gar nicht... --77.3.108.155 04:15, 26. Jun. 2020 (CEST)
77. ist doch auf dieser Seite bekannt. --Bahnmoeller (Diskussion) 16:35, 29. Jun. 2020 (CEST)
- So? Hier schreiben mehrere 77er aus Hamburg, alle (mind. 3) auch mit anderen IPs, je nach dem, welche IP gerade von O2 zugeteilt wurde. Und du kannst die nicht auseinanderhalten, dass du pauschal von 77. sprichst? Und wieso Wikiseidank seine Antwort so weit einrückt verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Vielleicht sollte er sich Hilfe:Diskussionsseiten#Diskussionen_gliedern durchlesen und verstehen. Du am besten auch. --194.25.103.254 13:23, 30. Jun. 2020 (CEST)
Herleitung der Lorentz-Transformation
Kennt jemand irgendein Lehrbuch oder vielleicht eine Internetseite, wo die Lorentz-Transformation aus der Minkowski-Metrik hergeleitet wird?
Konkret wäre eine solche Herleitung für mich der Schritt von „Dies ist genau dann der Fall, wenn die Lorentz-Transformation die Gleichung erfüllt“ zu „Alle Lösungen dieser Gleichung, die die Zeitrichtung und räumliche Orientierung nicht umdrehen, sind von der Form…“ aus dem Abschnitt „Poincaré- und Lorentz-Gruppe“ im Artikel Lorentz-Transformation.
Oder allgemeiner: Gibt es ein generelles Verfahren, um für Vektornormen, die als
definiert sind, die Menge der Transformationen, die diese Norm erhalten, aus der Matrix zu bestimmen, also die Lösungsmenge der Gleichung für zu bestimmen? --77.8.156.96 19:38, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Eine Vermutung: Marcel Berger Geometry II, Springer Verlag, 1987. Ich habe leider nur Band I, aber laut Inhaltsverzeichnis gibt es einen Abschnitt "The group of a quadratic form" und der Index enthält einen Eintrag zur "Lorentz group", der auf diesen Abschnitt verweist. --Digamma (Diskussion) 20:38, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Hm, okay, danke schon mal – dann muss ich sehen, wo ich das herkriege; die Bibliothek der Uni Hamburg hat das hier, das dürfte es sein. --77.8.156.96 23:31, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Warum nicht einfach die Matrixelemente usw. einsetzen und ausrechnen? Ein Buch wo diese Rechnung Schritt für Schritt gemacht wird wüsste ich nicht. Die Rechnung ist ja auch nicht wirlich kompliziert aber dafür ist sie und das Ergebnis lang und hässlich.--Debenben (Diskussion) 23:53, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Weil ich wissen will, wie man auf die schöne Characterisierung der Lösungsmenge als mit speziellen Drehmatrizen und und dem Lorentz-Boost kommt. Diese Zerlegung ist aus den einzelnen Matrixelementen ja nicht direkt offensichtlich. Und selbst wenn man diese Form nicht aus der Normerhalts-Gleichung, sondern aus anderen Überlegungen (Relativitätsprinzip oder Zeitdilatation) bestimmt, muss man ja irgendwie nachweisen, dass alle Lösungen der Normerhalts-Gleichung von dieser Form sind (bzw. alle, die Zeitrichtung und räumliche Orientierung nicht umdrehen). Und allgemeiner würde mich dann interessieren, ob man diese Lösungsmenge eleganter bestimmen kann als durch stumpfes Ausrechnen. Analogon bei linearen Gleichungssystemen : Natürlich kann man sich hinsetzen und die Lösungsmenge per Gauß-Verfahren von Hand ausrechnen, aber eleganter ist es in der Regel natürlich (vor allem für theoretische Betrachtungen, wo man die genaue Matrix gar nicht kennt), zu wissen, dass diese Lösungsmenge ein affiner Unterraum des ist und, falls es regulär ist, die dann eindeutige Lösung als geschrieben werden kann. --77.1.23.25 13:39, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Falls es noch jemand interressiert: Im euklidische zweidimensionalen Raum sind die Normerhaltenden Transformationen die Drehspiegelung in x-y-Ebene, in 3D kommen x-z und y-z Ebene dazu, in 4D dann x-t y-t und z-t Ebene. Wenn man für t wie in der Minkowski-Metrik ein umgekehrtes Vorzeichen wählt werden die Drehungen zu Lorenz-Boosts. So kann man sich die Zerlegung erklären.--Debenben (Diskussion) 21:48, 23. Jul. 2020 (CEST)
- Weil ich wissen will, wie man auf die schöne Characterisierung der Lösungsmenge als mit speziellen Drehmatrizen und und dem Lorentz-Boost kommt. Diese Zerlegung ist aus den einzelnen Matrixelementen ja nicht direkt offensichtlich. Und selbst wenn man diese Form nicht aus der Normerhalts-Gleichung, sondern aus anderen Überlegungen (Relativitätsprinzip oder Zeitdilatation) bestimmt, muss man ja irgendwie nachweisen, dass alle Lösungen der Normerhalts-Gleichung von dieser Form sind (bzw. alle, die Zeitrichtung und räumliche Orientierung nicht umdrehen). Und allgemeiner würde mich dann interessieren, ob man diese Lösungsmenge eleganter bestimmen kann als durch stumpfes Ausrechnen. Analogon bei linearen Gleichungssystemen : Natürlich kann man sich hinsetzen und die Lösungsmenge per Gauß-Verfahren von Hand ausrechnen, aber eleganter ist es in der Regel natürlich (vor allem für theoretische Betrachtungen, wo man die genaue Matrix gar nicht kennt), zu wissen, dass diese Lösungsmenge ein affiner Unterraum des ist und, falls es regulär ist, die dann eindeutige Lösung als geschrieben werden kann. --77.1.23.25 13:39, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Warum nicht einfach die Matrixelemente usw. einsetzen und ausrechnen? Ein Buch wo diese Rechnung Schritt für Schritt gemacht wird wüsste ich nicht. Die Rechnung ist ja auch nicht wirlich kompliziert aber dafür ist sie und das Ergebnis lang und hässlich.--Debenben (Diskussion) 23:53, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Hm, okay, danke schon mal – dann muss ich sehen, wo ich das herkriege; die Bibliothek der Uni Hamburg hat das hier, das dürfte es sein. --77.8.156.96 23:31, 27. Jun. 2020 (CEST)
Ist es noch üblich, dass am Vornamen das Geschlecht erkennbar sein muss?
Es hieß immer, dass die Standesämter nur Namen genehmigen, die eindeutig auf das Geschlecht schließen lassen, wenn nicht, muss ein Zweitname her. Ist das noch so, in Zeiten, in dem es auch divers im Ausweis gibt? --2003:6:216D:F645:612B:21B0:8385:A1C8 21:56, 27. Jun. 2020 (CEST)
- „Die Vergabe geschlechtsneutraler Namen ist möglich, ein das Geschlecht kennzeichnender Zweitname ist nicht zwingend erforderlich“ (Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages; Stand 2019)--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:42, 28. Jun. 2020 (CEST)
Der Link zur Quelle geht leider nicht (nicht signierter Beitrag von 2003:6:216D:F645:7CC5:6DB0:ED69:8198 (Diskussion) 01:13, 28. Jun. 2020 (CEST))
- hoppla repariert ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:43, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ist Maria Sylvester von und zu Guttenberg nun Männlein oder Weiblein?--Klaus-Peter (auf und davon) 12:36, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Siehe Maria#Männliche Namensträger. --Komischn (Diskussion) 15:27, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Viel mühsamer ist es mit dem Andrea aus dem italienischen/rätoromanischen Sprachraum. Und einer Frau namens Merlin bin ich auch schon begegnet.--Keimzelle talk 19:42, 28. Jun. 2020 (CEST)
- An einer internationalen Hochschule wie der unseren kommen manchmal auch verzwickte 'Falschbebennungen' auf einen zu. Da haben Leute aus entfernten Ecken der Welt scheinbar deutsche Namen schön gefunden, leider aber nicht beachtet, ob sie in D einen Mann oder eine Frau benennen. Abgesehen von er manchmal eigenwillligen Scheibweise kommt dann schon mal ein Michail als Frau daher. --Elrond (Diskussion) 16:59, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Viel mühsamer ist es mit dem Andrea aus dem italienischen/rätoromanischen Sprachraum. Und einer Frau namens Merlin bin ich auch schon begegnet.--Keimzelle talk 19:42, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Siehe Maria#Männliche Namensträger. --Komischn (Diskussion) 15:27, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ist Maria Sylvester von und zu Guttenberg nun Männlein oder Weiblein?--Klaus-Peter (auf und davon) 12:36, 28. Jun. 2020 (CEST)
Theorie weicht aber wie so oft leider von der Praxis ab. Ein befreundetes Pärchen wurde letztens vom Standesamt mitgeteilt, dass der alleinige Vorname nicht möglich war, weil nicht geschlechtsspezifisch. Es musste also ein Zweitname her. --KayHo (Diskussion) 09:30, 29. Jun. 2020 (CEST)
In erster Linie sollte man sich überlegen, ob man seinem Kind einen Gefallen tut, wenn man ihm einen Namen gibt, bei dem es immer und überall dazusagen muss und/oder erklären muss und/oder gefragt werden muss was es ist und/oder blöd angeschaut wird und/oder gehänselt wird (Kinder sind oft gemeiner als Erwachsene, die auch schon gemein sind). Die oben erwähnte Frau namens Merlin hat es sicherlich auch nicht leicht. Den Namen möchte man schon als Junge eigentlich nicht wirklich haben... Wenn man sich also nicht schon bei der Geburt sicher ist, dass das Kind divers ist, sollte man sich schon was geschlechtsspezifisches aussuchen. Ansonsten kann man das später auch noch ändern lassen. Aber gleich "alles offen lassen" würde ich persönlich nicht. Just my 2 cents... --GrandmasterA (Diskussion) 10:24, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Näheres dazu hier. --Digamma (Diskussion) 18:38, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Die Gefahr des Hänselns gibt es aber immer (etwa: "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose" ausgerechnet einer Pädagogin), auch bei alterstümliche Namen, wozu es ja teilweise auch schon Schimpfwörter ala "Gesichtsgünt(h)er" oder "Vollhorst" gibt und "Hänseln" kommt ja auch nicht von ungefähr ;) Manche Eltern sollten auch beachten, dass man nicht zu seltene Namen (auch in Kombination zum Nachnamen) verwendet, denn letztlich kann man dann zum alleinigen Namensträger innerhalb Deutschlands Telefonbüchern kommen, was ich aus eigener Erfahrung weiß. Hab zudem das Gefühl, das manche Eltern in solchen Namen teilweise ihren eigenen Egoismus fröhnen (ja man kann sogar auf das Gedankengut, geistigen Horizont oder Charakter deren Eltern schließen, ob sie ihr Kind etwa Adolf, Pumuckl oder X Æ A-XII – zugegeben sind das Extrembeispiele – nennen; sie bleiben somit für ihr Leben somit in einer Art Sippenschaft). Da wäre ich eigentlich auch eher für einen (zivilisierteren) Zweitnamen, den sich das Kind bei Bedarf später aussuchen könnte... --In dubio pro dubio (Diskussion) 22:54, 30. Jun. 2020 (CEST)
Kündigung eines Arbeitsvertrages bei Verlängerung eines anderen Vertrages
Mal eine kurze Frage zum Arbeitsrecht: A und B arbeiten in der gleichen Position im selben Betrieb. Wenn A einen im Januar 2021 auslaufenden Arbeitsvertrag am 30. November 2020 verlängert, aber B am 1. Dezember 2020 aus betrieblichen Gründen gekündigt wird, ist die Kündigung dann wirksam? Denn man hätte ja den Vertrag von A nicht verlängern müssen.--2003:C6:721:215D:3165:95E0:2E22:779D 14:55, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Da stellt sich mir erstmal die Frage, was alles betriebliche Gründe sein können. In Zeiten des Klimawandels fällt da bestimmt auch das Betriebsklima drunter... --93.195.182.55 15:12, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Offenbar möchte die Firma A weiterbeschäftigen und B nicht. Wenn der Personalchef sein Geld wert ist, wird er schon einen betrieblichen Grund finden, der das rechtfertigen kann. --Jossi (Diskussion) 15:23, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Heißt also, dass es grundsätzlich nicht erlaubt ist?--2003:C6:721:215D:3165:95E0:2E22:779D 16:08, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Könnte auch einfach nur ein Entgegenkommen des AG sein, um dem B nicht den Lebenslauf zu versauen. --213.188.237.101 18:02, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Es ist ein rein fiktives Szenario, wo weder der AG was gegen B hat und A&B die gleiche Quantität und Qualität erbringen.--2003:C6:721:215D:3165:95E0:2E22:779D 18:34, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Könnte auch einfach nur ein Entgegenkommen des AG sein, um dem B nicht den Lebenslauf zu versauen. --213.188.237.101 18:02, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Heißt also, dass es grundsätzlich nicht erlaubt ist?--2003:C6:721:215D:3165:95E0:2E22:779D 16:08, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Offenbar möchte die Firma A weiterbeschäftigen und B nicht. Wenn der Personalchef sein Geld wert ist, wird er schon einen betrieblichen Grund finden, der das rechtfertigen kann. --Jossi (Diskussion) 15:23, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Läuft der Vertrag von B auch aus? --Christian140 (Diskussion) 18:39, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Nein.--2003:C6:721:215D:3165:95E0:2E22:779D 18:41, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Befristete Verträge sind genau dazu... Praktisch könnte es allenfalls so sein das der Betriebsrat in so einem Fall sich querstellen könnte, und entweder die Kündigung von B stoppt, oder die Verlängerung von verhindert, um B weiterbeschäftigen zu müssen (gilt natürlich nur wenn beide ähnliche Tätigkeiten haben.)--Antemister (Diskussion) 23:47, 30. Jun. 2020 (CEST)
Die Linke & die Polizei
Es ist ein alter Hut, der grade mal wieder etwas hochkommt: Linke hassen gerne mal die Polizei! Nur: Warum? Sicher, in den meisten Teilen der Welt, hat man allen Grund die Polizei zu hassen, ein oft oft selbst halbkrimineller, unfähiger Haufen. Aber hier in Deutschland?--Antemister (Diskussion) 21:51, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Hm. Ich denke, das gehört wohl eher ins Cafe. --2.206.111.221 22:00, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Linke sehen die Polizei als „Scherge des Systems“ und als Hindernis für die von ihnen gewünschte Revolution: Als Kern des Repressionsapparates sichert die Polizei das verhasste bürgerlich-demokratische System und damit auch den Kapitalismus.--Dehnschraube (Diskussion) 22:03, 28. Jun. 2020 (CEST)
- ooh Reichsbürger sowie Konsorten sind neuerdings auch noch "links" ?!--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:06, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Nein, aber Linke und Rechte sind sich in manchen Punkten nicht so fremd wie man meint.--Dehnschraube (Diskussion) 22:11, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn man von den Extremen spricht, durchaus Zustimmung (Stichwort etwa Querfront). Bin letztens etwa auf Die Rote Fahne#Organe von KPD-Neugründungen gestoßen, da gibt es tatsächlich kaum noch Unterschiede bezüglich Antisemitismus, Totalitarismus, entsprechenden Verschwörungsideologien etc pp--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:32, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Die politische Welt ist rund: Anarchistische, rechte Libertarier treffen sich mit dem kollektivistischem Anarchismus nach Bakunin - Der Unterschied ist verblüffend klein. Yotwen (Diskussion) 22:35, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Und ich Narr dachte schon sie sei hufeisenförmig ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:46, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Die politische Welt ist rund: Anarchistische, rechte Libertarier treffen sich mit dem kollektivistischem Anarchismus nach Bakunin - Der Unterschied ist verblüffend klein. Yotwen (Diskussion) 22:35, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn man von den Extremen spricht, durchaus Zustimmung (Stichwort etwa Querfront). Bin letztens etwa auf Die Rote Fahne#Organe von KPD-Neugründungen gestoßen, da gibt es tatsächlich kaum noch Unterschiede bezüglich Antisemitismus, Totalitarismus, entsprechenden Verschwörungsideologien etc pp--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:32, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Nein, aber Linke und Rechte sind sich in manchen Punkten nicht so fremd wie man meint.--Dehnschraube (Diskussion) 22:11, 28. Jun. 2020 (CEST)
- ooh Reichsbürger sowie Konsorten sind neuerdings auch noch "links" ?!--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:06, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Linke sehen die Polizei als „Scherge des Systems“ und als Hindernis für die von ihnen gewünschte Revolution: Als Kern des Repressionsapparates sichert die Polizei das verhasste bürgerlich-demokratische System und damit auch den Kapitalismus.--Dehnschraube (Diskussion) 22:03, 28. Jun. 2020 (CEST)
- (BK) Historische Gründe: Die Polizei vertritt die Obrigkeit. Sie schützt Recht und Ordnung - da unter Otdnung auch die aktuelle Gesellschaftsordnung fällt, ist das immer etwas konservatives. Sie ist also dem linken Fortschritt im Wege, und schon steht ein schönes altes Feindbild. Und wenn man sich die unterschiedliche Intensität der Fahndung nach Links- und Rechtsextremen anschaut, aus dem Dienst entfernte Neonazis betrachtet und Drohmails gegen Faschistengegnerinnen von Polizeirechnern und ähnliches betrahctet, mysteriös in Haft verbrannte dunkehäutige Inhaftierte einbezieht und ähnliches, dann gibt es auch in D genug Polizeibeamte, die man eher in der Republica de las Bananas vermuten würde... -- .Tobnu 22:06, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Es hängt immer davon ab, auf welcher (Macht)-Seite empörte Linke aktuell stehen: Im russischen Gulag oder im linken Polizeistaat DDR hatten sie keine Probleme mit der Durchsetzung ihrer Interessen, dort waren sie Teil des kaputten Systems. Auch in Kuba, Venezuela und Nordkorea bedienen sich linke Ideologen traditionell gerne und ausgiebig den jeweiligen Methoden ihrer Polizei... --2003:6:1346:8815:18B6:DD6E:622C:20C9 22:35, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Hm. Ich denke das Thema gehört immernoch ins Cafe. Das vom Kollgegen Dehnschraube skizzierte Bild von Linken ist so undifferenziert, pauschal, klischeehaft und langweilig wie der Gebrauch in der Fragestellung und der Begriff der Polizei. Offenbar geht es darum, Klischees gebetsmühlenartig zu wiederholen. Polizei ist mehr als ein systemstabilisierendes Repressionsinstrument und steht, wie in Stuttgart zuletzt vorgeführt, mit allen möglichen gesellschaftlichen Gruppen in einem Spannungsfeld. Man muss daher nicht nur die Linke (was immer damit gemeint sein mag) sondern auch die Polizei zunächst in ihren Funktionen analytisch betrachten. Es geht bei der Polizei ja auch um die Eigendynamiken von männerbündlerischen Formationen, die einerseits das Gewaltmonopol des Staates repräsentieren und ausüben dürfen, andererseits dabei möglicherweise in rechtsfreien Räumen agieren und die dabei mit den Widersprüchen und sozialen Spannungsfeldern konfrontiert sind, die das System erzeugt, zu deren Lösung Polizisten aber, selbst wenn sie einen Ehestreit schlichten oder eine Ruhestörung unterbinden, an der Ursachenseite kaum etwas beitragen können, also mit dem Instrumentarium einer gewissen Hilflosigkeit reagieren müssen. Zu dem Bild gehört und ist ebenso differenzierend zu bedenken: Weil sie es nunmal sind, die in Gewaltsituationen ihren Kopf hinhalten oder Verletzungen riskieren, erwächst nicht nur bei der Polizei sondern auch bei ähnlich strukturierten Institutionen ein sehr problematischer überstarker Korpsgeist, selbst wenn das nicht der eigenen Berufserfahrung sondern mehr den durch Fernsehkonsum internalisierten Vorstellungswelten und Inszenierungen entspringt. Man muss sich in den schwierigen Situationen aufeinander verlassen können, man muss unbedingt zusammenhalten und wer da ausschert (vgl. Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizistinnen und Polizisten ) wird schnell zum Verräter. Deshalb kommen von den jährlich zwischen 2000 und 2500 Ermittlungsverfahren gegen Polizeibeamte (bei einer Dunkelziffer von mindestens 12.000 mutmaßlich rechtswidrigen Übergriffen) nur 2 Prozent vor Gericht ([19], siehe auch Tobias Singelnstein: Polizisten vor Gericht. Strafverfahren wegen Körperverletzung im Amt In: CILIP – Bürgerrechte & Polizei, Heft 95, Gewalt gegen/durch Polizei, Januar 2010, S. 55-62). Es kommt aber auch darauf an, in welcher Situation und mit welcher polizeilichen Präsenz die Menschen konfrontiert sind:
-
- Sind es geschlossene Einheiten, die eine Demonstration gewaltsam auflösen und völlig entfesselt vorgehen? (Am Abend des 1. Mai 1988 wurden Polizeidirektor Bernd Manthey, damals Chef der "geschlossenen Einheiten" der Berliner Polizei und zwei weitere leitende Polizeiführer, die in Zivil den Einsatz beobachten wollten, auf dem Lausitzer Platz von einer Sondereinheit für »einsatzbezogene Lagen und Training« (EbLT) verprügelt und erlitten Prellungen und Blutergüsse. [20])
- Sind es Kriminalbeamte, die eine Gartenlaube in einem Fall von massenhaftem Kindesmissbrauch durchsuchen?
- Wurdest du bei einer Gewindigkeitsüberschreitung geblitzt und wirst gleich abkassiert?
- Findest du auf deinem Computer einen Staatstrojaner und wurde dein Telefon abgehört?
- Kontrollieren Polizisten nachts einen 17jährigen demütigend vor seinen feiernden Kumpels nach Drogen?
- Nimmt eine Polizistin eine Anzeige wegen einer Vergewaltigung auf?
- Gibt ein Polizist die aus den polizeilichen Daten bekannte Adresse und Personendaten einer Anwältin der Nebenklage von Angehörigen eines Opfers in einem Verfahren gegen terroristische Neonazis an Neonazi-Strukturen weiter?
- Protokollieren Polizisten einen tödlichen Unfall auf der Autobahn und erstatten Anzeige gegen extra langsam vorbeifahrende sensationslüsterne fotografierende Gaffer?
- Durchsuchen Polizisten wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung einen Firmensitz?
- Werden bei einer Demonstration einer berichtenden Journalistin von einem Polizisten Zähne ausgeschlagen? (vgl. [21])
- Geht eine geschlossene Einheit gegen angetrunkene Fussballfans vor, die einen Eisenbahnwagen demolieren?
- Hat das rechtsextreme Mitglied einer Spezialeinheit ein umfangreiches privates Waffenlager angelegt?
- Kontrollieren Beamte der Autobahnpolizei einen überladenen Lastwagen?
- Verprügeln Polizisten einen festgenommenen linken Demonstranten in der Wanne, wo es niemand sehen kann?
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- Versucht ein Polizist deine Anzeige wegen Fahrraddiebstahl abzuwimmeln?
- Sagt ein Polizist bei einer Durchsuchung ohne richterlichen Beschluss: „Wenn sie uns nicht reinlassen ist das Gefahr in Verzug.“?
- Holen Polizisten vormittags einen 10jährigen aus seinem Klassenraum, weil sie ihn und seine Familie abschieben werden?
- Nehmen Polizisten die Personenalien eines ertappten Ladendiebs auf?
- Zu den Linken und den postiulierten Klischees schreibe ich hier nichts. Es sind ja angeblich so unglaublich viel Linke in der de.wp unterwegs (warum fallen die mir eigentlich nicht auf?), dass wohl die meisten hier Experten (vor allem Anarchismusexperten :-) mit profunder Kenntnis über die bundesrepublikanische Linke sind (wer auch immer damit nun gemeint ist). Was soll man also dazu schreiben? Die wichtigste Botschaft ist ja: Überall auf der Welt ist die Polizei böse, nur hier bei uns in Deutschland gibt es keine Probleme, kann es ja auch keine Probleme geben, weil das ist ja hier bei uns... --2.206.111.221 00:44, 29. Jun. 2020 (CEST) Nachsatz: Immerhin erhellend, dass auch in Japan, Finnland, Kanada, der Schweiz und in Australien die Polizei offenbar ein „oft selbst halbkrimineller, unfähiger Haufen“ ist. In de.wp lernt man doch immer was dazu. Und fast hätte ich jetzt Italien vergessen. Da ist es ja bekanntlich ganz übel. Besonders schlimme Polizisten waren wohl seinerzeit Rocco Dicillo, Antonio Montinaro und Vito Schifani. Sie starben, weil sie Giovanni Falcone und seine Frau beschützten... --2.206.111.221 01:44, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn ihm die Verkehrspolizei mal wieder Geld abknöpft und einen Punkt in Flensburg gutschreibt, wird auch der tendenziell eher rechtsdrehende Normalbürgerprolospießer regelmäßig zum Bullenhasser… --Gretarsson (Diskussion) 14:56, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Und was ist nun das Fazit? Polizei abschaffen? Bewaffnete Bürgerwehren? --Expressis verbis (Diskussion) 18:59, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Hm. Vielleicht erstmal verstehen? Was soll Polizei in der Gesellschaft sein und was nicht und was darf sie auf keinen Fall sein? Immerhin materialisiert sich hier wesentlich das Gewaltmonopol und darauf wird reagiert, das macht natürlich nicht nur ein Gefühl von Macht sondern auch unbeliebt. Vor allem, wenn eine juristische Ebene hier versagt.
- Deshalb: Wie funktioniert das eigentlich? Was sind die Fallstricke? Verbessern: Ausbildung, Kontrolle, Arbeitsbedingungen, Rechtsrahmen, Problem des Gruppendrucks, psychologische Hilfsangebote, Nachbereitung, Ombudswesen, Versetzungsmöglichkeiten. An einigen Punkten bewegt sich ja was: z.B. Kennzeichnung, Videoaufzeichnung des Einsatzes (auch im öffentlichen Raum durch Smartphones von Augenzeugen).
- Fallstricke diskutieren: Es gibt rechtsfreie Räume dort, wo die Kontrolle des Einsatzes nur durch Kollegen ausgeübt wird, die unter dem Druck der Kollegialität stehen, notfalls sich bei Untersuchungen oder Prozessen nicht mehr erinnern oder nichts gesehen haben oder die Version des Kollegen gegen besseres Wissen aus Loyalität bestätigen. Sehr oft steht ja eine Gegenanzeige im Raum: Der Festgenommene wurde nicht durch Missachten der Dienstpflichten verletzt sondern weil er angeblich die Polizisten angegriffen hat oder er sei gefallen oder er habe sich absichtlich selbst verletzt. Dabei gibt es fast immer Probleme mit der Beweislage und der Beamte ist als Beamter in der besseren Position, erst recht mit kollegialen Zeugen. Das braucht Lösungsansätze. Die beginnen - als Beispiel - damit, dass Festgenommene möglichst früh von den Festnehmenden an andere Polizisten übergeben werden, die keinen Grund haben, mögliche negative Erfahrungen bei der Festnahme an dem Festgenommenen auszulassen. Stattdessen haben die festnehmenden Polizisten die Möglichkeit, ihre negativen Erfahrungen in einer Supervision zeitnah aufzuarbeiten. Schon allein dazu braucht es eine andere Ausbildung und einen anderen Personalschlüssel.
- Oder: Es besteht rechtsfreier Raum im Handlungsspielraum. Beispiel: Ein Polizist kann Handfesseln extra eng anlegen, sodass möglicherweise beim Festgenommenen Schmerzen und Schwellungen entstehen. Oder er kann unnötig besonders ruppig zerren, knuffen und schubsen. Dahinter steht – meist weitgehend unbewusst – die Vorstellung einer Bestrafung. Im exzessiven Fall werden Beschuldigte verprügelt. Der Beschuldigte wird damit zum Schuldigen gemacht und es werden seine Grundrechte verletzt. Das Selbstverständnis ist in solchen Fällen nicht, den Festgenommenen unter Wahrung der Unschuldsvermutung als Exekutive der Judikative zuzuführen, die in einem fairen Verfahren untersucht und nach dem Gesetz urteilt und dann, erst dann wird der Beschuldigte zum Verurteilten und einer Strafe nach dem Gesetz zugeführt (so die Theorie, wie es eigentlich sein soll). Der Polizist untersucht, urteilt und straft selbst. In einer Person. Warum? Weil er der Judikative nicht vertraut? Weil er die Aggressionen des Festgenommenen abbekommt? Weil er mental mit seiner Rolle nicht klarkommt? Weil er es kann und ihn niemand daran hindert? Die Polizisten sind mit der gesamten Bandbreite an Devianz in der Gesellschaft konfrontiert. Dazu gehört ein riesiges Feld an sozialen Problemen, das, was von einigen scheinbar Bessergestellten als Müll und Abschaum beleidigt wird. Die Arbeit der Polizei ist aber nicht, dort zu helfen sondern eine Ordnung aufrechtzuerhalten, die möglicherweise der eigenen Vorstellung von Ordnung nicht entspricht. Dazu dürfen sie aber auch - exklusiv in der Gesellschaft - körperliche Gewalt anwenden. Mit dieser (schlechtbezahlten) Arbeit werden sie weitgehend allein gelassen (z.B. auch durch Spardruck) und diese Arbeitssituation wirkt mental zurück. Viele von ihnen sind in jeder Hinsicht überfordert und flüchten sich natürlich auch in konservative und rechtsextreme Ordnungsvorstellungen, um sich noch einen Reim auf ihre Exisenz zu machen. Je einfach die Erklärungsmuster, desto leichter sind sie ja erstmal anzunehmen. Also verhalten sich einige (vielleicht auch viele, aber nicht alle) durch diese strukturellen Mängel dann auch so, dass man nicht mehr weiß, was sie eigentlich vertreten und verteidigen. Der demokratische Rechtsstaat kann es nicht mehr sein. Also werden sie als die Roboter wahrgenommen, die die bestehenden Verhältnisse unter Mißachung der Rechte und des Rechts verteidigen und Kritik an den Verhältnissen zusammenknüppeln. Diese Probleme lösen sich nicht, wenn man die Polizei durch Bürgerwehren ersetzt. Im Gegenteil. Eine Bürgerwehr pfeift ja noch mehr auf das geltende Recht.
- Die Konsequenz ist, die Gesellschaft zu verändern, die Spannungsfelder abzubauen. Mehr Bildung, mehr Sozialarbeit, den Wohlstand mehr verteilen (wir sind nicht ein reiches Land sondern ein Land, in dem viele Reiche wohnen), die Ausbildung, die Arbeitsbedingungen und die Kontrolle der Polizei verbessern (zunehmende Übergriffe von Polizisten auf die beobachtende und berichtende Presse sind ein deutliches Alarmzeichen), an die Ursachen gehen, damit die Polizei, die ja immer nur die Folgen der Ursachen, der Mißstände und Versäumnisse abbekommt, entlastet wird. Ziel muss sein, dass die Polizei dann wesentlich mehr als bisher das bürgerliche Recht schützt und nicht Machtverhältnisse und Ungerechtigkeiten und nur der Deckel auf den sozialen Mißständen ist, die hingenommen und nicht verändert werden.
- Fazit also: Eine andere Polizei durch eine andere Gesellschaft und in einer anderen Gesellschaft. Das eine geht nicht ohne das andere. Abschaffen sollte man aber die KSK. Möglichst bald. --2.206.111.221 23:41, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Und was ist nun das Fazit? Polizei abschaffen? Bewaffnete Bürgerwehren? --Expressis verbis (Diskussion) 18:59, 29. Jun. 2020 (CEST)
Mich überrascht sehr, was hier als "Wissensfrage" durchgeht und was ins Cafe abgeschoben wird. (nicht signierter Beitrag von 88.69.190.151 (Diskussion) 15:09, 1. Jul. 2020 (CEST))
Zurück zur Frage:
- Aus Sicht der Polizei stellt sich die Linke gegen den Staat, den die Polizei vertritt und außerdem war da noch das mit der RAF. Diese Voreingenommenheit ist sichtbar. Rechte hingegen stehen vermeintlich für Staatstreue. Rechte sind daher Ingroup und Linke Outgrup, was zu einer Ungleichbehandlung führt. Das verstärkt ganz massiv das latente Mißtrauen der Linken gegenüber der Polizei, was sich in Ablehnung äußert, wodurch sich wiederum die Polizei bestätigt sieht und die Linke vermehrt negativ bewertet usw. - das schaukelt sich gegenseitig auf. --178.4.109.228 23:10, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. Freie Assoziationen zum Thema gerne im Café, aber nicht hier. --178.4.109.228 23:10, 2. Jul. 2020 (CEST)
Ice-Towel und deren Thermodynamik
Ich habe mir "einfach so" mal ein Dunlop Ice Towel gekauft. Soll man mit Wasser betränken und auswringen. Dann soll es die Haut abkühlen. Wenn es warm geworden ist, einfach wieder schütteln. Dann kühlt es wieder. Wo ist das Geheimnis dabei und wie funktioniert das physikalisch? vgl. ähnliches Produkt Kommt mir etwas quaksalberisch vor ... --2A01:C22:7605:9F00:EC5B:FEF5:3488:16BF 22:19, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Soweit ich weiß (kein Experte), ist es das schlichte Verdunstungsprinzip (verbraucht also Wärme). Der mehr oder weniger gelungene "Trick" gegenüber einem schlichten feuchten Handtuch ist, dass das Material sehr flexibel anliegt, also viel Haut kühlt und keine warmen Luftpolster bildet, und dass es zugleich viel Verdunstungsoberfläche aufweist. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:43, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Eine absolut geniale Lösung fand ich in Posen auf dem Plac Mickiewicza. Da steht ein etwa 2,5-m-Mast und aus dem sprüht fein vernebelt das Wasser. Steht man daneben, ist es auch bei brütender Hitze sehr erfrischend, ohne dass man nass wird, denn es verdunstet sehr schnell und kühlt dadurch angenehm. In meinem Garten habe ich jetzt so was auch, aber entweder niedriger Wasserdruck oder falsche Düsen verhindern ein perfektes Ergebnis. Nach 5 Minuten ist Kleidung sehr feucht.--Klaus-Peter (auf und davon) 12:29, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Bei uns im Wald gibt es eine ganze Menge solcher Kühlung spendender Masten. Sind ca. 10 mal so hoch, haben zusätzlich noch den Vorteil, dass sie CO2 binden und werden umgangssprachlich "Bäume" genannt.
- Äh ja - und was ich eigentlich schreiben wollte: Auch in Graz gibt es so eine Kühlanlage, ist gleich ein ganzes Gitter von Düsen in 4iereinhalb Metern Höhe über einen 1000-Quadratmeter-Platz gespannt. --TheRunnerUp 21:31, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Bei uns brannte der Wald 2018 großflächig, bis 200 m vor unserem Haus. War verdammt heiß trotz unendlich viel Löschwasser. Da dürfte die Berieselung in Graz hilfreicher sein.--Klaus-Peter (auf und davon) 07:32, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Zustimmung zu Dumbox Beschreibung (Verdunstungskälte = Wärmeentzug durch das Verdunsten von Wasser, was viel Energie benötigt). Den Effekt kann man aber mit jedem normalen Handtuch auch erreichen. Der Trick beim "Schleudern und es wird wieder kalt" könnte dagegen daran liegen, dass im Tuchinneren mehr Wasser gebunden ist, das durchs Schleudern an die Oberfläche gebracht wird und so das bereits verdunstete Wasser ersetzen kann. Zusammengefasst: Wenn man sich direkt Wasser auf die Haut spritzt, kühlt das weil das Wasser verdunstet, aber das Wasser ist halt schnell weg. Nimmt man ein normales Handtuch, so ist dort das Wasser gebunden (im Stoff) und kann das verdunstete Wasser ersetzen, bis das Handtuch trocken ist, kühlt also länger. Beim Ice Towel scheint nur das Binden des Wassers nochmals deutlich besser stattzufinden, so dass der Effekt nochmals länger anhalten kann (Schleudern ist nötig um den Wasservorrat zu lösen). -Naronnas (Diskussion) 09:47, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Eine absolut geniale Lösung fand ich in Posen auf dem Plac Mickiewicza. Da steht ein etwa 2,5-m-Mast und aus dem sprüht fein vernebelt das Wasser. Steht man daneben, ist es auch bei brütender Hitze sehr erfrischend, ohne dass man nass wird, denn es verdunstet sehr schnell und kühlt dadurch angenehm. In meinem Garten habe ich jetzt so was auch, aber entweder niedriger Wasserdruck oder falsche Düsen verhindern ein perfektes Ergebnis. Nach 5 Minuten ist Kleidung sehr feucht.--Klaus-Peter (auf und davon) 12:29, 28. Jun. 2020 (CEST)
Dönermann
In der FAZ gibt es ein sehr schönes Stück über die verzweifelte aber letztlich ergebnislose Suche nach dem Ursprung des klassischen Motivs auf Dönertüten. Der Autor meint, er habe alles versucht, hat aber nicht in der Wikipedia-Auskunft nachgefragt. Also: Wer weiß es oder findet es raus? --Studmult (Diskussion) 07:57, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Was soll da herauszufinden sein, steht doch lang und breit im Artikel--Klaus-Peter (auf und davon) 19:53, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Da steht, dass es der Autor nicht herausgefunden hat und Leser um Hinweise bittet. 77.12.59.102 19:56, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Nach Rücksprache mit den beiden Direktoren Des Dönermuseums (Berlin) habe ich Herrn Jansen (faz) das Ergebnis mitgeteilt. --Klaus-Peter (auf und davon) 18:56, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Aber uns teilst du es nicht mit? --= (Diskussion) 12:43, 30. Jun. 2020 (CEST)
- erstmal keine Ahnung von wem ursprünglich, wurde aber offenbar 2014/15 patentrechtlich für alle Arten von Klamotten unter den Nagel gerissen --> klick--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:20, 2. Jul. 2020 (CEST)
Betonung von Ortsnamen im Deutschen
"Namen haben oft abweichende Betonungen" steht auf Seite 53 in meinem Ausspracheduden. Ebendieser Ausspracheduden sagt mir auch, dass man 'Ludwigsburg', 'Ludwigshafen' und 'Ludwigsstadt' auf der ersten 'Ludwigslust' hingegen auf der letzten Silbe betont. Für 'Ludwigsfelde' gibt es sogar zwei Varianten: Betonung auf der ersten oder auf der vorletzten Silbe. Gibt es zu diesen Betonungsmustern einschlägige Forschung? Meine Hypothese wäre, dass in Süddeutschland eher die erste Silbe betont wird, in Norddeutschland aber eher nicht. Norddeutsche Betonungsmuster scheinen sich allmählich per Hyperkorrektur durchzusetzen, sodass man immer öfter 'Karlsruhe' auf der vorletzten Silbe betont hört. Für Literaturhinweise dankt im Voraus --Katakana-Peter (Diskussion) 13:40, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Positivbeispiel: Südtirol: korrekt auf der ersten Silbe betont, von norddeutschen Person oft als Süd-Ti'ro:l (Betonung auf o) ausgesprochen. Negativbeispiel: Grünwald: korrekt auf der zweiten Silbe betont, von norddeutschen Personen oft auf der ersten Silbe betont. Ruhpolding natürlich genauso. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:27, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Quetsch: Ruhpolding wird lokal auf der ersten (!) Silbe betont. --195.200.70.48 18:04, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Das kann man wahrscheinlich nicht so allgemein fassen. Beispiel, da Ludwigslúst genannt wurde: Holthusen - im Hochddeutschen häufig Holthúsen, im Niederdeutschen aber Hólthusen.--IP-Los (Diskussion) 15:08, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Beispiel: In Norddeutschland wird Karlsruhe auf dem u betont, in Süddeutschland (inkl. seiner selbst) auf dem a. Aus purer Rache sagen die Süddeutschen „Hannower“ zur niedersächsischen Hauptstadt. Dieselbe Betonungsverschiebung meine ich für Wiesbaden beobachtet zu haben, das selbstverständlich auf der ersten Silbe betont gehört. --Kreuzschnabel 15:12, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Ich glaube nicht (sprich: ich weiß es nicht), dass es sich dabei in erster Linie um regionale Aussprachephänomene handelt. Als Gegenbeispiele für die vermeintlich norddeutsche Aussprache mit Betonung des zweiten Namensbestandteils fallen mit Friedrichshafen (IMHO fast 50:50 für die Betonung auf der 1. und auf der 3. Silbe) und Erlangen (Betonung auf der 2. Silbe auffällig oft durch Einheimische) ein. Möglicherweise hängt die Betonung eher mit dem Alter des Städtenamens zusammen. Viele Orte nach dem Muster Karls-x, Friedrichs-x oder Ludwigs-x wurden relativ spät im 17. und 18. Jahrhundert gegründet. Während ältere Städte wie Ludwigsstadt wie üblich auf der ersten (eigentlich der Antepänultima bzw. der Pänultima) betont werden, könnte es bei den ähnlich klingenden Namen Ludwigs-x und Ludwigs-y sinnvoll sein, zur besseren Unterscheidung x und y zu betonen. --Zinnmann d 15:22, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Erst mal danke für die Reaktionen. Inzwischen fallen mir selbst Gegenbeispiele zu meiner Hypothese ein: Möckmühl ist für mich ganz eindeutig auf der letzten Silbe zu betonen. Bevor hier die Konstanzer bzw. Konschdanzer aufschlagen und uns davon überzeugen wollen, dass sie ihre Stadt natürlich ganz allein korrekt aussprechen (was für Kon wird da eigentlich gestanzt?), versuche ich, meine Frage zu präzisieren: Hat irgendwer schon einmal über Toponymkomposita im Deutschen geforscht, deren erster Teil ein Eigenname ist? Bei einer Hannoveranerin bin ich auch mal wegen Falschaussprache abgeblitzt und ein Österreicher hat mich einmal ('einmal' ist korrekt, 'mal' ist norddeutscher Slang, meinte ein anderer Österreicher) ganz schräg angeschaut, als ich 'Spektrum' mit "Schp" gesprochen habe ... Vermutlich läuft es auf plurizentrische Sprache raus.--Katakana-Peter (Diskussion) 16:11, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Bei Bernau wird von Einheimischen die zweite Silbe betont, Zugezogene und Berliner betonen die erste Silbe, auch bei solchen Sachen wie Bernauer Straße. Bei Stralsund ist es meistens ebenso, nur manchmal überbetonen es die Nordlichter ("Sztraaalsund"), "St" wire nicht wie "Scht" sondern als "Zzt" ausgesprochen. --M@rcela 16:15, 24. Jun. 2020 (CEST)
- „Hat irgendwer schon einmal über Toponymkomposita im Deutschen geforscht, deren erster Teil ein Eigenname ist?“ Im Schriftenverzeichnis von Wolf-Armin von Reitzenstein nach Person suchen: https://orts-flurnamen-bayern.de/de/literatur/schriftenverzeichnisse. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:54, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Bei Bernau wird von den Einheimischen die erste Silbe betont. --2003:E5:B741:CC48:743C:E26A:430F:1B5E 21:53, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Bei Bernau wird von Einheimischen die zweite Silbe betont, Zugezogene und Berliner betonen die erste Silbe, auch bei solchen Sachen wie Bernauer Straße. Bei Stralsund ist es meistens ebenso, nur manchmal überbetonen es die Nordlichter ("Sztraaalsund"), "St" wire nicht wie "Scht" sondern als "Zzt" ausgesprochen. --M@rcela 16:15, 24. Jun. 2020 (CEST)
- "Möglicherweise hängt die Betonung eher mit dem Alter des Städtenamens zusammen."
- Erst mal danke für die Reaktionen. Inzwischen fallen mir selbst Gegenbeispiele zu meiner Hypothese ein: Möckmühl ist für mich ganz eindeutig auf der letzten Silbe zu betonen. Bevor hier die Konstanzer bzw. Konschdanzer aufschlagen und uns davon überzeugen wollen, dass sie ihre Stadt natürlich ganz allein korrekt aussprechen (was für Kon wird da eigentlich gestanzt?), versuche ich, meine Frage zu präzisieren: Hat irgendwer schon einmal über Toponymkomposita im Deutschen geforscht, deren erster Teil ein Eigenname ist? Bei einer Hannoveranerin bin ich auch mal wegen Falschaussprache abgeblitzt und ein Österreicher hat mich einmal ('einmal' ist korrekt, 'mal' ist norddeutscher Slang, meinte ein anderer Österreicher) ganz schräg angeschaut, als ich 'Spektrum' mit "Schp" gesprochen habe ... Vermutlich läuft es auf plurizentrische Sprache raus.--Katakana-Peter (Diskussion) 16:11, 24. Jun. 2020 (CEST)
- +1, Zinnmann. Mir fällt sofort das Beispiel der sehr alten Orte auf -leben ein, die obwohl ganz überwiegend in der nördl. Landeshälfte liegend (lokal korrekt) immer auf der ersten Silbe betont werden, nie auf dem -leben. Außerdem ist zu bedenken, dass für Einheimische und ob immer noch bewusst oder eben überliefert auch noch ne bestimmte Semantik Einfluss haben kann, die hier den Ausschlag gibt und die sich für Auswärtige vielleicht gar nicht immer so leicht nachvollziehen lässt. Beispiel Vorarlberg: ich weiß inzwischen, wie man's ausspricht, aber auch dank Wikipedia u. a. Intuitiv würd ich es anders betonen, und genauso steht's auch in der Einleitung. Also vielleicht auch weil ich die (histor.) Referenzen nicht so zuordnen könnte. -ZT (Diskussion) 16:47, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Bei uns (südliches Baden-Württemberg) werden zumindest bei den Einheimischen die Ortsnamen auf "-hausen" auf dem zweiten Wortteil betont, z.B. Schaffháusen. Ich denke, dass zusammengesetzte Wörter standarddeutsch auf dem ersten Bestandteil betont werden, sich in der einheimischen Bevölkerung im Laufe der Zeit aber oft eine andere Betonung herausgebildet hat. Auswärtige, die das nicht wissen, benutzen dann die standarddeutschen Regeln. --Digamma (Diskussion) 18:16, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Dazu ein konstrastierendes Beispiel aus dem Ruhrgebiet, also nah beieinanderliegend: Óberhausen, aber Recklingháusen, aber der gleichnamige Arzt wird auf der ersten Silbe betont. Außerdem ist der zweite Ortsname wesentlich älter als der erste. --Dioskorides (Diskussion) 18:36, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Bei uns (südliches Baden-Württemberg) werden zumindest bei den Einheimischen die Ortsnamen auf "-hausen" auf dem zweiten Wortteil betont, z.B. Schaffháusen. Ich denke, dass zusammengesetzte Wörter standarddeutsch auf dem ersten Bestandteil betont werden, sich in der einheimischen Bevölkerung im Laufe der Zeit aber oft eine andere Betonung herausgebildet hat. Auswärtige, die das nicht wissen, benutzen dann die standarddeutschen Regeln. --Digamma (Diskussion) 18:16, 24. Jun. 2020 (CEST)
Der Duden beschreibt nicht wie die Aussprache in Norddeutschland oder in Süddeutschland ist, sondern wie sie vermeintlich im Hochdeutschen ist. Gerade zu der angeblichen Aussprache von Ludwigshafen gab es schon mehrere Diskussionen. Siehe Diskussion:Ludwigshafen am Rhein#Frage zur Aussprache --Kurpälzer (Diskussion) 18:41, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Ludwigshafen ist mir auch aufgefallen. Die einen sagen so, die andern sagen so. Auf Youtube gibts die Aufzeichnung einer Online-Sprechstunde vor dem Abriss der Pilzhochstraße, da betont eine Sprecherin mal auf Lu und mal auf ha. Scheint als hätten Namen oft abweichende Betonungen ;) --2003:DE:6F35:B005:7D92:D7D1:3992:C5E5 20:10, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Eine kluge Erkenntnis aus dieser Diskussion. Dabei ist gerade das der Ausgangspunkt, siehe ganz vorne am Anfang. 91.54.41.174 21:19, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Die Diskussion ist im Grunde doof, weil die ursprüngliche Bedeutung von Ortsnamen für Nichteingeweihte nicht mehr zu erschließen ist bzw. eigene Sprachgesetze greifen. Die meisten Ortsnamen sind zu einer Zeit entstanden, als es das "Hochdeutsche" noch nicht einmal gab.--KKeee1111 (Diskussion) 17:19, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich verstehe nicht, warum die Diskussion deshalb im Grunde doof sein soll. Und auf die Bedeutung (ob ursprünglich oder nicht) kommt es bei der Aussprache und insbesondere der Betonung von deutschen Wörtern in der Regel nicht an. --Digamma (Diskussion) 18:03, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Die Betonung von Ortsnamen ist schlicht nicht standardsprachlich geregelt – und kann es auch nicht sein, da sie im Wesentlichen abhängig von der Namensentstehung (z.B. auch der Frage, welchen Teil man betonen will – ist es wichtig, dass es sich um Ludwigs Hafen handelt oder um Ludwigs Hafen?) und natürlich auch regionalen Sprachgewohnheiten, Dialekten und in weiten Teilen des Landes auch Einflüssen anderer Sprachen ist. Im Zweifel haben die Einheimischen Recht. --j.budissin+/- 00:53, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Ich verstehe nicht, warum die Diskussion deshalb im Grunde doof sein soll. Und auf die Bedeutung (ob ursprünglich oder nicht) kommt es bei der Aussprache und insbesondere der Betonung von deutschen Wörtern in der Regel nicht an. --Digamma (Diskussion) 18:03, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Die Diskussion ist im Grunde doof, weil die ursprüngliche Bedeutung von Ortsnamen für Nichteingeweihte nicht mehr zu erschließen ist bzw. eigene Sprachgesetze greifen. Die meisten Ortsnamen sind zu einer Zeit entstanden, als es das "Hochdeutsche" noch nicht einmal gab.--KKeee1111 (Diskussion) 17:19, 26. Jun. 2020 (CEST)
Ich würde dazu gerne eine Zusatzfrage stellen. Seit vielen Jahren frage ich mich, wie die deutschen Namen ostpreußischer Orte, die ja nun weitgehend aus baltischen Sprachen stammen, betont werden: Von einer ehemaligen Bewohnerin von Tollmingkehmen habe ich in einer TV-Doku eine Betonung auf der zweitletzten Silbe gehört. Diese Zeitzeugen sterben uns aber leider weg. Weiß jemand, ob das bei solchen Namen immer die vorletzte Silbe war? Wenn man nur einen ehemaligen Landkreis aufruft, sind es Dutzende solcher Namen, z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Johannisburg#Ortsnamen.--Altaripensis (Diskussion) 20:16, 27. Jun. 2020 (CEST)
Hm, vielleicht ist gerade Johannisburg kein so gutes Beispiel, weil vermutlich eine Menge der Namen Masurisch (nicht Baltisch) sind; an der Frage als solcher ändert es aber nichts.--Altaripensis (Diskussion) 20:19, 27. Jun. 2020 (CEST)
Ich muss es noch einmal korrigieren: Ich weiß zwar, dass in den 1920er Jahren der Kreis Johannisburg einer der wenigen war, in denen sich Masuren noch als solche bezeichneten und in den Reichstagswahlen auch noch für die "Masurische Vereinigung" stimmten, aber wenn ich die Ortsnamen noch einmal durchlese, kommen sie mir fast alle Baltisch vor.--Altaripensis (Diskussion) 20:53, 27. Jun. 2020 (CEST)
Vielleicht ist das hier für Euch von Interesse. Die These, dass Karlsruhe in Norddeutschland oder gar per bösem norddeutschen Einfluss inzwischen auch in Süddeutschland auf der zweiten Silbe betont wird, darf jedenfalls getrost als widerlegt gelten. Scheint mehr ein lokalpatriotischer Mythos zu sein. --91.34.39.208 11:47, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Sehr interessant. Danke für den Hinweis auf die Umfrage. --Kurpälzer (Diskussion) 08:37, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Die Betonung, die man verwendet, ist denke ich auch oft nicht so leicht festzustellen oder bewusst, aber tendenziell würde ich persönlich sagen, ich betone fast alles auf der ersten Silbe. Ich finde es oft seltsam, wenn die Betonung auf dem hinteren Namensteil liegt. Zu Südtirol vielleicht noch: Ähnelt die bemängelte Aussprache der von "Tirol", nur mit Vorsilbe Süd? Dann wäre das wahrscheinlich sogar besser als andere Aussprachen.
- Bei Ostpreußen und den Masuren würde ich auch davon ausgehen, dass die meisten Orte und ihre Namen schon vor der Einwanderung/Ansiedlung der Masuren existierten, oder gab es im 16. Jahrhundert noch Neugründungen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 09:29, 2. Jul. 2020 (CEST)
Langlebige Bilder im Außenbereich
Was für Verfahren gibt es, um photographische Darstellungen für ziemlich lange Zeit im Außenbereich anzubringen? (Als fiktives Beispiel: Ein Sportler ist gestorben, und die Familie möchte ein Farbbild von ihm, das ihn bei der Ausübung seines Sports zeigt, auf dem Grabstein anbringen - es soll für einige Jahrzehnte witterungsbeständig sein und sich nicht wesentlich verändern. Andere Abbildungen wären genauso denkbar.) Dafür gibt es doch bestimmt bewährte Vorgehensweisen. (Was mir so einfiele, wäre, ein Farbbild hinter einer UV-dichten Glasplatte in Kunstharz einzugießen und mit einer Silikonabdichtung in einen korrosionsbeständigen Metallrahmen zu fassen, aber ich weiß nicht, ob das wirklich funktioniert oder sich die Sache nicht unter dem Einfluß von Temperaturänderungen und Lichteinstrahlung ungünstig verändert.) Gibt es vielleicht photographische Reproduktionsverfahren, die witterungs- und lichtbeständige Pigmente verwenden? In Südtirol habe ich auf Gräbern Schwarzweißporträts der Verstorbenen gesehen, hinter Glas, aber das Silberbild dürfte auch relativ unempfindlich sein, und witterungsbeständige Photopapiere gibt es sicher. Die Bilder waren auch eher klein; oval mit 10-20 cm Größe. Man kann wohl auch Fotos auf Emaille o. ä. machen - wie geht das denn? --95.116.79.163 03:28, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Die Mitarbeiter und Angestellten der einschlägigen Fachbetriebe wissen das und erteilen speziell für diesen Fall bestimmt gerne umfassend Auskunft, oft sogar mit Verweis auf ausgeführte Arbeiten die Du Dir bei einem gemütlichen Spaziergang der Reihe nach angucken können wirst. Die Chance das an einem schönen Samstagnachmittag zu machen haste leider verpennt, am Montag haben die Betriebe aber wieder geöffnet; jetzt schlaf recht schön. --87.147.187.62 04:12, 28. Jun. 2020 (CEST)
- @87.147.187.62: ja, einige steinmetze oder auch fotografen koennten darauf eine antwort wissen. die frage wurde jedoch hier in der auskunft gestellt, weshalb es auch super waere, wenn hier jemand, der etwas hilfreiches dazu weiss, antworten wuerde. deine antwort hingegen wirkt auf mich, auch wenn vielleicht nicht so gemeint, weniger hilfreich, sondern leicht sueffisant, was nicht zuletzt wegen WP:WQ vermieden werden sollte. -- seth 09:37, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Warum soll das eine photographische Wiedergabe sein und kein Druck? --Digamma (Diskussion) 10:02, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Nicht zutreffend. --77.1.248.114 12:37, 29. Jun. 2020 (CEST)
Anmerkung am Rande: Unbedingt vorher nachsehen, was die Friedhofsordnung zum Thema Grabsteingestaltung sagt, damit es nicht nachher Ärger gibt. Fotos sind nicht auf allen Friedhöfen zugelassen, und auch bei den verwendeten Materialien kann es Beschränkungen geben. Das hängt z.T. von örtlichen Traditionen ab. --91.34.39.208 11:18, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ein klassisches, chemisches Farbfoto ist im Außenbereich sicher nicht langlebig. Es müsste schon etwas mit lichtechten Pigmenten Gedrucktes sein, also Siebdruck, Tintenstrahldruck o.ä. mit geeigneten Pigmenten. --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Das sind Emailpigmente auf Porzellan gebrannt. Viele Bilder in Friedhöfen sind so gemacht, hier eine spezialisierte Firma mit 30 Jahren Garantie: [[22]]. Technisch gibt es mehrere mögliche Verfahren, von der direkten Belichtung (Staubverfahren) zu den heute verbreiteten Digitaldruck auf Trägerfolie (Decal) s. unseren Artikel Fotokeramik. 2003:F5:6F09:6700:FD82:A6F9:E0C0:74BD 11:51, 28. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
- In der ex-UdSSR sind ja Bilder auf Gedenk-/Grabsteinen sehr verbreitet. Seit vielen Jahren werden sie langlebig auf den polierten Stein geätzt, Schriften und Ornamente auch gerne mit Sandstrahl. Bei meinem Schwiegervater wurde das Foto gescannt, etwas überarbeitet und dann per Laser übertragen. Das kommt dem s-w-Foto sehr nahe. Auch Emaille sieht man oft, gerade bei älteren Steinen. Farbig? Könnte vermutlich auf Emaille realisiert werden, wenn man stabile Mineralpigmente verwendet. --Klaus-Peter (auf und davon) 12:10, 28. Jun. 2020 (CEST)
Es gibt spezielle Pigmenttinten für Tintenstrahldrucker, die eine sehr gute UV- und Lichtechtheit haben.. Diese Ausdrucke kann man noch mit einem UV-Schutz kaschieren und unter ein UV-Sperrglas packen. Im Ergebnis sollte ein solches Bild mehrere Jahre direkte Sonnenbestrahlung ohne nennenswerte Ausbleichung bzw. Farbveränderung mitmachen. Ich habe seit nun rund zehn Jahren (OK im Innenbereich) so gedruckte Photos hängen, die täglich einige h direktes Sonnenlicht durch normale Glasscheiben abkriegen, Die Bilder selber sind nur mit besagtem UV-Schutz kaschiert ohne eine weitere Glasscheibe. Sie sehen immer noch unverändert aus. Solche Tinten kann man meines Wissens nicht mit normalen Tintenspuckern verarbeiten, wären wohl auch zu teuer für einen einmaligen Gebrauch, aber ein guter Kopierladen oder eine Druckerei sollte das hinkriegen. --Elrond (Diskussion) 15:52, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Das mit dem Tintenspritzer klingt zwar gut, vielleicht klappt es auch auf Papier. Nun soll der Grabstein, der täglich Wind und Wetter ausgesetzt ist und sich im Sommer drastisch aufheizt, 25 Jahre oder länger seine Pracht zeigen. Ich wäre da nicht so mutig. Einen Jet-Drucker für Grabsteine habe ich bisher nicht gesehen, also Applikationen, die Vandalen erfreuen.--Klaus-Peter (auf und davon) 20:06, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Du kannst aber Kunststoff als Platte, Plane oder Folie mit dieser Spezialtinte bedrucken lassen und das dann mittels Rahmen auf dem Grabstein anbringen, so wie man das weiland mit Schwarzweiß-Papierfotos gemacht hat. Frag einfach mal einen Schauwerbegestalter in Deiner Nähe. --Rôtkæppchen₆₈ 20:35, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Beabsichtigt Klaus-Peter denn ein solches Vorhaben? --77.1.248.114 12:53, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Da ich aktuelle Produktwerbung mit begrenzter Aktualität für die Gräber unserer Familie nicht begrüße, lasse ich mal die Schauwerbefritz(inn)en außen vor. Kunststoffe sind auch nicht mein Ding. Zum Alterungsverhalten gibt dir das Kunststoffzentrum gerne kompetente Auskunft. Billig ist oft die teuerste Lösung! --Klaus-Peter (auf und davon) 18:45, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Beabsichtigt Klaus-Peter denn ein solches Vorhaben? --77.1.248.114 12:53, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Du kannst aber Kunststoff als Platte, Plane oder Folie mit dieser Spezialtinte bedrucken lassen und das dann mittels Rahmen auf dem Grabstein anbringen, so wie man das weiland mit Schwarzweiß-Papierfotos gemacht hat. Frag einfach mal einen Schauwerbegestalter in Deiner Nähe. --Rôtkæppchen₆₈ 20:35, 28. Jun. 2020 (CEST)
Staubverfahren scheint offenbar die Methode der Wahl zu sein, um Einzelstücke kostengünstig und langzeitbeständig ohne den hohen Aufwand einer Druckvorlage anzufertigen. (Wenn man's weiß, ist es im nachhinein naheliegend, die Klebrigkeit einer Beschichtung durch eine Belichtung zu steuern - man muß nur drauf kommen.) --77.1.248.114 12:53, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Woher nimmst Du „chromsaures Salz“? Die meisten Chrom(VI)-Verbindungen sind seit REACH verboten. --Rôtkæppchen₆₈ 18:14, 29. Jun. 2020 (CEST)
- CrO3 kann ein Fachbetrieb legal kaufen und sachgemäß verwenden. Gilt als besonders besorgniserregend: krebserzeugend, erbgutverändernd und ist zulassungspflichtig (Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe der Europäischen Chemikalienagentur)--Klaus-Peter (auf und davon) 07:42, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Es besteht doch überhaupt kein Grund, an einem jahrhundertalten Verfahrensrezept festzuhalten. Der wesentliche Gedanke des Staubverfahrens ist doch, die Klebrigkeit einer Oberfläche durch Belichtung zu steuern. Niemand verlangt, daß die Oberfläche aus Gelatine bestehen und mit Chromsalzen gegerbt werden muß, dafür dürfte es weitaus bessere Alternativen geben. Wie wäre es mit Kunstharz, oder entsprechend dem Fotokopierverfahren mit elektrostatischer Aufladung (Laserdrucker)? Der wesentliche Punkt ist doch das Aufbringen beständiger Pigmente auf die Bildträgerfläche, ohne dafür eine aufwendige Druckvorstufe für ein Massendruckverfahren zu verwenden. - So, jetzt erfinde ich mal ein alternative Verfahren: Auf den Bildträger werden zunächst fünf Farbflächen übereinander aufgebracht (z. B. eingebrannt), von unten nach oben etwa schwarz, rot, blau, gelb und weiß. Das Bild wird daraus mittels Aufschreiben mit einem Laserstrahl erzeugt - der verdampft rasterpunktweise von den Farbschichten jeweils so viele, daß die zum Vorschein kommende Farbe jeweils die gewünschte Farbe des betreffenden Rasterpunkts ist. Gibt es das evtl. schon? --77.8.225.205 06:50, 2. Jul. 2020 (CEST)
- CrO3 kann ein Fachbetrieb legal kaufen und sachgemäß verwenden. Gilt als besonders besorgniserregend: krebserzeugend, erbgutverändernd und ist zulassungspflichtig (Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe der Europäischen Chemikalienagentur)--Klaus-Peter (auf und davon) 07:42, 1. Jul. 2020 (CEST)
Gibt es verschiedene "Denkstile"?
Umzug nach Wikipedia:Café#Gibt es verschiedene "Denkstile"? --84.59.232.109 02:20, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Zurückgeholt. --77.8.6.173 14:49, 27. Jun. 2020 (CEST)
Gibt es eigentlich wirklich verschiedene Stile des Denkens? Also z. B. jemand der strategisch denkt und dabei die Konsequenzen abwägt, jemand, der verschiedene Grundannahmen durchspielt oder jemand, der gewisse Regeln korrekt anwenden will? --88.69.190.151 00:02, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Ja. Es verläuft bei verschiedenen Personen auch unterschiedliche erfolgreich und bestimmt maßgeblich die Berufswahl und den Lebenserfolg. Hat auch etwas mit Intelligenzstruktur zu tun. Ich bemühe mich beispielsweise, möglichst nicht Regeln zu entsprechen. Das führt erwartbar meistens zu Mißerfolgen, bewirkt aber im Erfolgsfall Originalität, weil die anderen, "konformen" Denker diesen Weg wahrscheinlich nicht gegangen sind und ich dann Priorität habe. Hypothetisches Beispiel: Etwas (oder jemand) ist ins Wasser gefallen, die Anwesenden suchen mehr oder weniger stromabwärts. Ich nicht, ich suche den Bereich stromaufwärts ab. Meistens ist es dort natürlich nicht zu finden, aber ich greife die "Außenseiterchance" ab, daß die Stelle des Hineinfallens falsch lokalisiert wurde oder Unterwasserströmungen oder -wirbel das Suchobjekt doch in die unerwartete Richtung bewegt haben. Handwerklich gute analytische Durchdringung eines Problems ist auch sehr nützlich: von Feynman gibt es die Anekdote, wie er anhand der Störungssymptome das defekte Bauteil in einem Röhrenradio korrekt angab und dem Besitzer dessen Austausch empfahl - der lobte ihn dann in den höchsten Tönen, er habe das Gerät "nur durch Denken" repariert - ja, wie denn sonst? --77.3.108.155 02:07, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Eine erschöpfende Antwort fällt schwer, weil es sehr viele Denkstile gibt. Uns fehlt ein wenig das Vokabular, um Denkvorgänge zu beschreiben und so ist die "Entdeckungsgeschichte" auch gleich noch eine Sprachfindung. Du findest vermutlich unter den Kreativitätstechniken ein paar Beispiele.
- Sieh dir weiters den Artikel Bricolage an. Und das beschreibt nur eine Dimension mit zwei stilistisch unterschiedenen Problemlösungsansätze. Der Myers-Briggs-Typenindikator unterscheidet Menschen danach, wie sie sich zur Außenwelt stellen und motivieren (extravertiert-Introvertiert), wie sie ihre Sinneseindrücke verarbeiten (intuitiv oder sensing), wie sie Entscheidungen treffen (denken - fühlen) und wie sie sich zum Leben stellen (wahrnehmend oder entscheidend/beurteilend). Und es gibt noch mindestens ein halbes Dutzend andere beschriebene Stilistische Unterschiede. Edward de Bono hat mit seinen psychologischen Arbeiten gleich weitere methodisch unterschiedliche Denkansätze beschrieben und wie man sie in Problemlösungstechniken einsetzt. Yotwen (Diskussion) 07:50, 27. Jun. 2020 (CEST) Ich verstehe wirklich nicht, welcher Denkstil diese Wissensfrage hierher umgezogen hat. Die mir zur Verfügung stehenden Denkstile können es nicht nachvollziehen.
- Au ja! Ich bemühe mich immer mehr den Begriff "Logik" oder "schlüssig" zu vermeiden. Die Erkenntnis dazu kommt jedoch erst mit zunehmender Erfahrung zur Verschiedenheit der Menschen. P.S. Der Fragende lebt nicht in einer Beziehung mit einer Person des anderen biologischen Geschlechts?--Wikiseidank (Diskussion) 08:16, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, und wird erforscht. Warum soll eine wissenschaftliche Frage im Café landen? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 06:44, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Bricolage enthält gleich zwei stilistisch unterschiedene Denkstile. Yotwen (Diskussion) 07:34, 27. Jun. 2020 (CEST) Liebe IP, wenn du keine Antwort kennst bedeutet das nicht, dass es keine Wissensfrage ist.
Die Frage ist zu einfach gestellt. Es gibt selbstverständlich noch mehr Denkstile: Deduktives und induktives Denken beispielsweise.--Kaaliiq1 (Diskussion) 08:20, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Und was ist eigentlich ein Denkstil? Gibt es sowas überhaupt? Wenn ja, dann gibt es doch sicherlich zirka sieben bis acht Milliarden oder womöglich noch VIELVielviel mehr davon. Oder nicht? fz JaHn 10:43, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Nicht unbedingt. Sucht man nach thinking style classification kommen Schemata in der Größenordnung von fünf Typen. Es geht nicht darum, was diese Leute denken sondern wie. Du kennst doch sicherlich diese Personen, die bei der Konfrontation mit einem Problem oder einer neuen Situation immer sofort wissen, was Sache ist und nicht nachvollziehen können, dass eine andere Person erst einmal ein paar Tage Zeit braucht, um sich zu orientieren.
- Interessanterweise haben sich Forscher auch Mathematiker angesehen. Da scheint es auch sehr verschiedene Denkstile (thinking style mathematiciens) zu geben.
- Ist "zwei und zwei" nun vier oder zweiundzwanzig oder einfach zwei Zweien...? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:45, 27. Jun. 2020 (CEST)
- "thinking style mathematiciens": Soll das Englisch oder Französisch sein? --Digamma (Diskussion) 21:17, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Versuche es mit Mathematical Thinking Styles. Gemeint war mathematicians, Sorry für den Buchstaben. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 22:25, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Zu dem Thema sollte man sich mit Willem Klein und seinem Bruder Leo befassen. Beide waren Kopfrechner, die Aufgaben im Kopf lösen konnten, die "normale" Menschen mehrere Tage beschäftigt hätten. Wim war schneller als Leo, weil Wim sich die Zahlen bildlich vorstellte, während Leo sich akustisch durch die Aufgaben arbeitete. Ich halte das für wesentliche Unterschiede, stilistisch gesehen. Yotwen (Diskussion) 22:03, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Das weißt du mehr, als der Artikel preisgibt. Da steht's genau andersrum. Und von "schneller" steht da auch nichts. --95.112.47.137 16:15, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Nö, ich habe bloß etwas verwechselt. Super Hinweis. Macht jetzt wirklich einen Unterschied. Yotwen (Diskussion) 22:27, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Was bedeutet das jetzt, wenn die akustik und die bildliche Vorstellung zum selben Ergebnis führt? (nicht signierter Beitrag von 88.69.190.151 (Diskussion) 19:36, 29. Jun. 2020 (CEST))
- Nö, ich habe bloß etwas verwechselt. Super Hinweis. Macht jetzt wirklich einen Unterschied. Yotwen (Diskussion) 22:27, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Das weißt du mehr, als der Artikel preisgibt. Da steht's genau andersrum. Und von "schneller" steht da auch nichts. --95.112.47.137 16:15, 28. Jun. 2020 (CEST)
- "thinking style mathematiciens": Soll das Englisch oder Französisch sein? --Digamma (Diskussion) 21:17, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Das bedeutet zum Beispiel vielleicht, daß beide Vorstellungen entweder richtig oder verkehrt sind. fz JaHn 12:23, 2. Jul. 2020 (CEST)
Muss ich mir das gefallen lassen? Ist das rechtlich in Ordnung?
Achtung! Mit dieser Frage lasse ich einen gewissen Spießbürger und Miesepeter bei mir durchblicken.
Also: Seit fast 45 Jahren höre ich den Sender SR1. Für alle die das Saarland nicht kennen, SR1 ist der "normale" Sender. SR2 bringt Kultur und SR3 ganz furchtbare Musik. Früher, ich erzähle es, weil es so schön klingt, wurden sie als Europawelle, Studiowelle, Saarlandwelle vermarktet.
Entscheidend ist, dass SR1 nun seit einiger Zeit die Hörer duzt. Ein solches Duzen, wird ja von einigen Gerichten auch mal als Beleidigung geahndet. Alla hopp, bis 25 kann man die Hörer auch mal duzen. Aber pauschal alle? Und dann auch grundsätzlich in Programmbeiträgen? Ich sag ja, spießig von mir. Aber, ich will auch meinen rechtlichen Gedanken dazu bringen: Zum einen, ist dies Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk. Nichts Privates. ich zahle 17,50 € dafür jeden Monat. Und dann, gibt es ja seit 1999 extra noch den Spartensender Unserding. Extra für Jugendliche. Die kann man ja ruhig legitim duzen. Aber mich? (nicht signierter Beitrag von Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion | Beiträge) 15:21, 25. Jun. 2020 (CEST))
- Hier in der WP duzen sie auch. Die im Rundfunk halten wenigstens noch die Benimmregeln ein, während hier in der WP sogar jeder Stinkstiefel dich angeht/angehen kann.--2003:E8:3704:AE00:6DCB:9FB7:506C:91C6 15:31, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Da musst du bis nach Karlsruhe gehen! Ganz ehrlich - wegen sowas auch nur eine Frage zu formulieren... --Magnus (Diskussion) 15:32, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein Angebot, es besteht keine Nutzungspflicht. Für die 17,50 im Monat bekommst Du auch ARD und ZDF, die siezen Dich ordnungsgemäß. Im Zweifel also einen anderen Sender wählen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:36, 25. Jun. 2020 (CEST)
Das hiesige Theater wird von meinen Steuergeldern subventioniert. Gestern war ich in einer Aufführung, und was soll ich Ihnen sagen ... --Logo 15:43, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Sei getröstet: Mich nervt schon das fröhliche Geplapper bei Programmen, zu deren Zielgruppe ich nicht gehöre. --2003:E7:BF03:3F6C:1C16:ECF9:79BF:C288 15:44, 25. Jun. 2020 (CEST)
Immer eine Frage der Perspektive. Andere müssen sich gefallen lassen, dass ein "Bundesland" das kleiner ist als Köln und doppelt so arm sich gleich mehrere Radiosender leistet, für die ein überproportionaler Anteil ihrer 17,50 Euro draufgeht ;) --Studmult (Diskussion) 17:21, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Einspruch: Das Saarland ist 6x größer als Köln, hat aber etwas weniger Einwohner. Wobei mir der WDR auch immer als Kölner Lokalsender vorkommt. Westfalen ist im Programm - im Vergleich zum Rheinland - massiv unterrepräsentiert und Köln wird häufiger thematisiert als Düsseldorf, Neuss und Duisburg zusammen. (Selbst der Münster-Tatort stammt im Wesentlichen aus Köln.)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:44, 25. Jun. 2020 (CEST)
- (BK)Deswegen arbeitet der SR bei mehreren Hörfunk- und Fernsehprogrammen mit anderen ARD-Sendern (HR, SDR, SWF, SWR) zusammen. Das SR-Fernsehen ist laut Rundfunkstaatsvertrag ein eigenständiges Programm, übernimmt aber traditionell viele Beiträge vom SWR. Das hat seinen Ursprung im Fernsehprogramm Südwest 3, das die beiden SWR-Vorgänger SDR und SWF sowie der SR gemeinsam veranstalteten. Unserding übernimmt einen Großteil seines Abendprogramms vom SWR-Programm Dasding (früher SWF). Dasding übernimmt aber nur zwei Stunden pro Woche von Unserding. Auch gab es eine langjährige Zusammenarbeit von Studiowelle Saar bzw SR2 mit den zweiten Programmen von SWF und SDR und eine etwas kürzer währende Zusammenarbeit mit HR2. --Rôtkæppchen₆₈ 17:48, 25. Jun. 2020 (CEST)
Radio Bremen und der Saarländische Rundfunk wären in der Organisationsform als Regionalstudio sicher effektiver. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:10, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Kannst Du das bitte näher erläutern, insbesondere im Hinblick auf bestehende Kooperationen und Gemeinschaftsprogramme der genannten Sender mit anderen ARD-Sendern? --Rôtkæppchen₆₈ 19:36, 25. Jun. 2020 (CEST)
Mit der Sprache bei den Sendern ist das so eine Sache. Ich habe häufig Deutschlandfunk Kultur gehört, vor allem bei langen Autobahnfahrten. Früher war da (allgemein) die Rede von (z.B.) 'Künstlern'. Ok. Dann wurde üblich 'Künstler und Künstlerinnen'. Umständlich, aber auch ok. Neuerdings ist nur noch die Rede von 'Künstler' - kurze Pause, dann hervorgestoßen, als ob die sprechende Person sich erbrechen müsste - 'innen'. In manchen Beiträgen binnen weniger Minuten Dutzende Male. Offenbar ist da eine senderinterne Anordnung erfolgt. Ich kann's nicht hören. Sicher nichts, was rechtlich angreifbar wäre (soviel zur Ausgangsfrage). Aber ich habe nun Deutschlandfunk Kultur im Autoradio gelöscht. --Morino (Diskussion) 22:45, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Zwischen einem Glottal Stop und dem Geräusch des Erbrechens gibt es zwar einen erheblichen Unterschied, aber wer gendergerechte Sprache sowieso zum K... findet, der hat dann wohl auch entsprechende Assoziationen. --Jossi (Diskussion) 23:52, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ich weiß durchaus, was ein Glottal Stop ist - haben wir im Deutschen ja häufig, u.a. bei Komposita: 'Tat'ort' oder 'Spiegel'ei'. Das wird dennoch flüssig gesprochen, ohne merkliche Pause und ohne extra betonten Neuansatz der Stimme. Hören Sie sich selbst mal die angesprochenen Rundfunksendungen an. Bei flüssigem Sprechen wäre das gewollte 'innen' wohl nicht demonstrativ genug abgesetzt. So kommt es zu dem (für mich) sehr unschönen würgeähnlichen Laut. --Morino (Diskussion) 00:16, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Man könnte auch ganz neutral von Kunstschaffenden sprechen, wenn man zu blöd ist, das generische Maskulinum zu kapieren, aber dann verpaßt man die Gelegenheit, sich hervor zu tun. --188.107.13.254 02:28, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Was aber, wenn du über eine*n Künstler*in ;) berichtest, der gerade eine Schaffenskrise durchsteht, und gerade eben keine Kunst schafft? Und sind besoffene Studenten in diesem Moment Studierende? --80.187.99.125 15:23, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Man könnte auch ganz neutral von Kunstschaffenden sprechen, wenn man zu blöd ist, das generische Maskulinum zu kapieren, aber dann verpaßt man die Gelegenheit, sich hervor zu tun. --188.107.13.254 02:28, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich weiß durchaus, was ein Glottal Stop ist - haben wir im Deutschen ja häufig, u.a. bei Komposita: 'Tat'ort' oder 'Spiegel'ei'. Das wird dennoch flüssig gesprochen, ohne merkliche Pause und ohne extra betonten Neuansatz der Stimme. Hören Sie sich selbst mal die angesprochenen Rundfunksendungen an. Bei flüssigem Sprechen wäre das gewollte 'innen' wohl nicht demonstrativ genug abgesetzt. So kommt es zu dem (für mich) sehr unschönen würgeähnlichen Laut. --Morino (Diskussion) 00:16, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Kunst- oder gar Kulturschaffende geht nicht, leider hatte Goebbels persönlich das Wort erfunden. Musste aber sehr lachen, als vor ein paar Jahren von „Kulturschaffenden gegen Nazis“ zu irgendeinem Kneipenboykott aufgerufen wurde. Nun gut, das waren Kölner... --Robert John (Diskussion) 09:35, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist nicht gendergerecht, sonder erschafft künstlich die Unterschiede, die es angeblich überwinden will. --188.107.13.254 02:28, 26. Jun. 2020 (CEST)
Vorschlag: Wollen wir nicht doch lieber ins Café umziehen? --188.107.13.254 02:28, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Der Dlf erläutert hier ein wenig zum Thema. Und morgen gibt es beim Dlf um 17:05 Uhr eine Sendung, die sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt: Gender auf dem Sender – Sollen die Öffentlich-Rechtlichen gendergerecht sprechen? Der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch und die Autorin Judith Basad im Gespräch. Am Mikrofon: Karin Fischer. --194.25.103.254 07:34, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich bin erstaunt. Seit dem 06. März 2019 ist das mit dem Gendern doch Geschichte (Aufruf des VDS mit einer fulminanten Zahl von Unterzeichnern und unwiderlegbaren vier Argumenten). Es wurde da dargelegt, dass das grammatische Geschlecht unabhängig vom wirklichen/biologischen Geschlecht ist. Rolz Reus (Diskussion) 11:19, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ich kenne den Aufruf nicht. Aber ich halte das für offensichtlichen Unsinn. Die Nachsilbe "-in" dient im Deutschen eindeutig dazu, das biologische Geschlecht zu kennzeichnen. --Digamma (Diskussion) 11:44, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ich bin erstaunt. Seit dem 06. März 2019 ist das mit dem Gendern doch Geschichte (Aufruf des VDS mit einer fulminanten Zahl von Unterzeichnern und unwiderlegbaren vier Argumenten). Es wurde da dargelegt, dass das grammatische Geschlecht unabhängig vom wirklichen/biologischen Geschlecht ist. Rolz Reus (Diskussion) 11:19, 28. Jun. 2020 (CEST)
Um auf das Ausgangsthema zurückzukommen: Unter Fachleuten spricht man bekanntlich vom IKEA-Du. Es wundert mich doch sehr, dass wir dazu noch keinen Artikel haben. --91.34.39.208 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.34.39.208 (Diskussion) 11:34, 28. Jun. 2020 (CEST))
Zur Ausgangsfrage: ja, du musst dir das gefallen lassen, nein, es ist keine Beleidigung, sondern lediglich eine natürliche Veränderung der deutschen Sprache. Unterschiedliche Anreden sind ein Relikt aus der Zeit der Standesdünkel und Klassenkämpfe. Du bist nicht besser und nicht schlechter als ein "bis 25-jähriger" auch wenn du durchklingen lässt, dich für ersteres zu halten, warum also sollte man dich Siezen? --80.187.99.125 15:17, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Warumm ein "bis 25-jähriger"? Ich habe mal gelernt, dass man Menschen ab 16 Jahren mit Sie anspricht. --Digamma (Diskussion) 18:35, 29. Jun. 2020 (CEST)
- 25 war OPs Marke. Ich bin 35. Ich sieze gleichaltrige und darunter nur, wenn sie aussehen wie CDU-Mitglieder oder BWLer. Aber dann verzichtet man am besten ganz auf das Gespräch. --80.187.104.197 09:21, 30. Jun. 2020 (CEST)
"Eines ziemt sich nicht für alle..." sagte mal ein weiser Mensch, und doch, dies kann man getrost auch als Wissensfrage betrachten. Sarkasmus und Spießigkeit beiseite, es ist eben nicht dasselbe, wenn gleichgestellte 25jährige untereinander sich duzen oder wenn ein Prof seine 25jährige Studentinnen duzt. Es ist auch nicht dasselbe, wenn ein 18jähriger Ikea-Verkäufer ohne zu fragen eine 25jährige Kundin duzt. Das ist einfach nur ungezogen. Viele 25jährige möchten als Erwachsene ernstgenommen werden und nicht wie kleine Schüler ungefragt mit "Du" angeredet werden.
Muss man sich das gefallen lassen? Keineswegs. Man kann den Sender anschreiben und sein Befremden kundtun. Man kann den Verkäufer mit großen Augen ansehen und dann freudig erstaunt zu ihm sagen - möglichst in Hörweite anderer Kunden: "Ach, jetzt weiß ich's wieder! Du bist der kleine Kevin von Tante Erna! Oh, was hat sie immer geklagt, dass sie dich mit vierzehn immer noch nicht trocken hatte..."
Alternativ: Sender wechseln. Möbel woanders kaufen gehen. --217.239.13.132 00:23, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Die vertrauliche Du-Anrede muss nicht immer ein Zeichen von Respektlosigkeit sein. Ich sehe es eher als Abfallprodukt der sich verbreitenden denglischen Umgangssprache. Auch im anonymen Inter-Nett dominiert das Du. Sender anschreiben wird zum Lacherfolg und bestenfalls mit dem immer gleichen, universell für alles passenden Blabla-Formbrief beantwortet. Ich habe das mal durchexerziert, weil mir das „einen wunderschönen, guten Morgen liebe ...“ auf die Ketten ging. Lieb bin ich schon garnicht! Die Antwort: Siehe-oben-blabla. Es gibt andere Sender und auch Geschäfte kann ich wechseln.--Klaus-Peter (auf und davon) 09:57, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Abfallprodukt? Die Engländer haben ihr du abgeschafft und Ihrzen sich streng genommen alle. --80.187.97.11 10:21, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Machen wir doch auch, dich Denglisch hat andere Regeln: you = du. Wenn es schwierig wird dominiert das neutrale they, doch das ist noch nicht bis hier durchgedrungen--Klaus-Peter (auf und davon) 10:39, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Gleichsetzungen wie „you=du" sind Quatsch. Sprachgeschichtliches mal beiseite, hat Gegenwartsenglisch ein Anredepronomen, Gegenwartsdeutsch hat zwei. Man kann das englische Anredepronomen nicht willkürlich mit einem der beiden deutschen gleichsetzen, weil es eben auch für das andere steht. Grundsätzlich muss man die Verwendung eines der beiden Anredepronomina im Deutschen und deren Interpretation immer im jeweiligen sozialen und situativen Kontext sehen, der zusätzlich kompliziert wird, wenn die Teilnehmer unterschiedliche oder sogar gegensätzliche Einschätzungen und Wertungen dieser Anredeformen (und/oder ihrer Kommunikationspartner) an die Situation herantragen (etwa: „Duzen ist freundlich, persönlich, gleichberechtigt“ gegenüber „Duzen ist herablassend, diskriminierend, respektlos“). Wir erleben das ja gelegentlich auch hier in Wikipedia, wenn z. B. neue und/oder ältere Teilnehmer das „Du“ ablehnen. Die WP-Community hat sich aber a) darauf geeinigt, das generelle „Du“ zu verwenden, und damit zugleich b) eindeutig klargestellt, dass dieses „Du“ nicht herablassend oder respektlos gemeint ist, sondern Ausdruck der Gleichberechtigung aller Wikipedianer (was, nebenbei bemerkt, zur Folge hat, dass einzelne Wikipedianer Siezen als subtile Beleidigung einsetzen). Deshalb ist es auch keineswegs ungezogen, wenn ein 18-jähriger IKEA-Verkäufer, ohne zu fragen, eine 25-jährige Kundin (oder einen 70-jährigen Kunden wie mich) duzt. Vielmehr verhält er sich im gegebenen sozialen Kontext korrekt, denn IKEA hat für den Bereich seines Unternehmens und seiner Möbelhäuser die Regel aufgestellt „Wir duzen uns hier alle“ und das auch hinreichend publiziert. Wem das nicht gefällt, der sollte nicht zu IKEA gehen. Wer aber zu IKEA geht und dort verlangt, dass auf ihn nicht die bei IKEA allgemein geltende soziale Konvention, sondern seine eigene angewendet werden soll, der setzt seine eigenen Regeln absolut und fordert, dass alle anderen Menschen sich nach seinen Regeln zu richten haben, er aber nicht nach ihren. Wer diese Forderung zudem noch durchzusetzen versucht, indem er sein wehrloses Gegenüber öffentlich demütigt („kleiner Kevin“), der verhält sich extrem ungezogen, liebe IP. --Jossi (Diskussion) 12:30, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Nein, mein Lieber. Auch bei IKEA ist der Kunde König, nicht IKEA. Und wenn IKEA seine Verkäufer zwingt, Kunden respektlos zu behandeln, liegt das Problem bei IKEA und seinem Verkäufer. Intern können sie sich dort anreden, wie sie wollen oder wie das von der Leitung vorgegeben wird. Wenn ich von manchen Verkäuferinnen (nicht bei IKEA), die halb so alt sind wie ich, als „junger Mann“ angesprochen werde, nervt mich das auch und ich verkneife mir die Anrede „Kindchen“ - meistens jedenfalls. -- (nicht signierter Beitrag von Hardenacke (Diskussion | Beiträge) 13:19, 2. Jul. 2020 (CEST))
- Der Kunde ist immer nur in dem Sinn "König", dass er auch wegbleiben kann und woanders einkaufen. Nichts anders ist mit dieser Aussage gemeint. Das impliziert keinerlei Vorrecht gegenüber dem Verkäufer. Vielmehr ist die Erwartung, man könne als Kunden einen Verkäufer wie einen Diener oder Untertan behandeln, völlig respektlos. --Digamma (Diskussion) 16:53, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Präziser wäre es gewesen zu schreiben: „Und wenn IKEA seine Verkäufer zwingt, Kunden in einer Weise zu behandeln, die ich als respektlos empfinde“ – und was du als respektlos empfindest, ist erst einmal deine Sicht der Dinge und nicht notwendigerweise auch die aller anderen. Also schreib einen Beschwerdebrief an die IKEA-Geschäftsführung, starte eine Online-Petition gegen das Duzen bei IKEA oder boykottiere den Laden einfach, aber lass deinen Unmut nicht an einem armen Verkäufer aus, der am wenigsten dafür kann. „König“ definiert sich nicht dadurch, dass man jeden nach Belieben zur Sau machen darf. --Jossi (Diskussion) 18:53, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Richtig, der Verkäufer kann dafür nichts. --Hardenacke (Diskussion) 10:44, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Nein, mein Lieber. Auch bei IKEA ist der Kunde König, nicht IKEA. Und wenn IKEA seine Verkäufer zwingt, Kunden respektlos zu behandeln, liegt das Problem bei IKEA und seinem Verkäufer. Intern können sie sich dort anreden, wie sie wollen oder wie das von der Leitung vorgegeben wird. Wenn ich von manchen Verkäuferinnen (nicht bei IKEA), die halb so alt sind wie ich, als „junger Mann“ angesprochen werde, nervt mich das auch und ich verkneife mir die Anrede „Kindchen“ - meistens jedenfalls. -- (nicht signierter Beitrag von Hardenacke (Diskussion | Beiträge) 13:19, 2. Jul. 2020 (CEST))
- Gleichsetzungen wie „you=du" sind Quatsch. Sprachgeschichtliches mal beiseite, hat Gegenwartsenglisch ein Anredepronomen, Gegenwartsdeutsch hat zwei. Man kann das englische Anredepronomen nicht willkürlich mit einem der beiden deutschen gleichsetzen, weil es eben auch für das andere steht. Grundsätzlich muss man die Verwendung eines der beiden Anredepronomina im Deutschen und deren Interpretation immer im jeweiligen sozialen und situativen Kontext sehen, der zusätzlich kompliziert wird, wenn die Teilnehmer unterschiedliche oder sogar gegensätzliche Einschätzungen und Wertungen dieser Anredeformen (und/oder ihrer Kommunikationspartner) an die Situation herantragen (etwa: „Duzen ist freundlich, persönlich, gleichberechtigt“ gegenüber „Duzen ist herablassend, diskriminierend, respektlos“). Wir erleben das ja gelegentlich auch hier in Wikipedia, wenn z. B. neue und/oder ältere Teilnehmer das „Du“ ablehnen. Die WP-Community hat sich aber a) darauf geeinigt, das generelle „Du“ zu verwenden, und damit zugleich b) eindeutig klargestellt, dass dieses „Du“ nicht herablassend oder respektlos gemeint ist, sondern Ausdruck der Gleichberechtigung aller Wikipedianer (was, nebenbei bemerkt, zur Folge hat, dass einzelne Wikipedianer Siezen als subtile Beleidigung einsetzen). Deshalb ist es auch keineswegs ungezogen, wenn ein 18-jähriger IKEA-Verkäufer, ohne zu fragen, eine 25-jährige Kundin (oder einen 70-jährigen Kunden wie mich) duzt. Vielmehr verhält er sich im gegebenen sozialen Kontext korrekt, denn IKEA hat für den Bereich seines Unternehmens und seiner Möbelhäuser die Regel aufgestellt „Wir duzen uns hier alle“ und das auch hinreichend publiziert. Wem das nicht gefällt, der sollte nicht zu IKEA gehen. Wer aber zu IKEA geht und dort verlangt, dass auf ihn nicht die bei IKEA allgemein geltende soziale Konvention, sondern seine eigene angewendet werden soll, der setzt seine eigenen Regeln absolut und fordert, dass alle anderen Menschen sich nach seinen Regeln zu richten haben, er aber nicht nach ihren. Wer diese Forderung zudem noch durchzusetzen versucht, indem er sein wehrloses Gegenüber öffentlich demütigt („kleiner Kevin“), der verhält sich extrem ungezogen, liebe IP. --Jossi (Diskussion) 12:30, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Machen wir doch auch, dich Denglisch hat andere Regeln: you = du. Wenn es schwierig wird dominiert das neutrale they, doch das ist noch nicht bis hier durchgedrungen--Klaus-Peter (auf und davon) 10:39, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Abfallprodukt? Die Engländer haben ihr du abgeschafft und Ihrzen sich streng genommen alle. --80.187.97.11 10:21, 2. Jul. 2020 (CEST)
Fotoprojekt vor oder während des 2. Weltkrieges
Soweit ich weiß, wurde im Auftrag der NS-Führung vor und/oder während des 2. Weltkriegs eine umfangreiche Fotodokumentation deutscher Städte durchgeführt. Wer kann Näheres sagen? --2001:A61:2411:7A01:7181:16E0:BC57:D85E 16:23, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, da gab es ein groß angelegtes Projekt. Nach meiner Erinnerung schon im Krieg. Das waren hochauflösende Farbfotos vor allem von Schlössern, Kirchen, Museen usw. Das ging vor längerer Zeit durch die Presse. Mehr kann ich aus dem Stand leider nicht beisteuern. Rainer Z ... 18:59, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Genau sowas meinte ich. Dokumentation von Kulturgütern. Ging aber, glaube ich, schon vor dem Krieg los, als ob man gewußt hat, was da alles noch kommt ... Danke dir trotzdem. --2001:A61:2411:7A01:951F:326B:3D63:8E73 20:41, 28. Jun. 2020 (CEST)
- nicht Städte, aber Kunstwerke: Historisches Farbdiaarchiv zur Wand- und Deckenmalerei. —-Niki.L (Diskussion) 08:45, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Das wars! Vielen Dank. --160.46.252.76 14:14, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Meiner Erinnerung nach gibt's auch andere Sammlungen zu Bauernhäusern, Brunnen etc., z.T. z.B. im Sudentenland. --195.200.70.50 19:05, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Das Letztere könnte das sein: AHF : "Ausgangspunkt unserer bauhistorischen Recherchen ist eine in den frühen 1940er Jahren durchgeführte Dokumentation ländlicher Architektur in Böhmen im Auftrag der sogenannten „Mittelstelle deutscher Bauernhof" in Berlin. Ein Teil der Fotos und Aufmaße von damals befindet sich im Institut für Volkskunde der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie für Wissenschaften in München. Eng verbunden ist damit die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern." --87.152.187.9 08:21, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Meiner Erinnerung nach gibt's auch andere Sammlungen zu Bauernhäusern, Brunnen etc., z.T. z.B. im Sudentenland. --195.200.70.50 19:05, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Genau sowas meinte ich. Dokumentation von Kulturgütern. Ging aber, glaube ich, schon vor dem Krieg los, als ob man gewußt hat, was da alles noch kommt ... Danke dir trotzdem. --2001:A61:2411:7A01:951F:326B:3D63:8E73 20:41, 28. Jun. 2020 (CEST)
Es gab auch etliche private Projekte. Eines der bekanntesten ist wohl Köln wie es war von August Sander --Elrond (Diskussion) 20:45, 3. Jul. 2020 (CEST)