Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 32

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 32 im Jahr 2022 begonnen wurden.

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Methodology vs. Methods

Moin. Was ich in sehr vielen akademischen Artikeln nicht verstehe: Sie haben oft eine "Methodology" section. Aber: Methodologie ist doch eher eine Disziplin, die sich mit Methoden befasst. Was diese Artikel meist doch meinen ist doch, dass sie dort die Methoden beschreiben, nicht die methodologischen Aspekte ihrer Methoden. Ich würde eine solche Section einfach "Methods" nennen, wie das manche auch machen. Mir fällt das jedes Mal auf, aber ich komme mir auch schon langsam vor wie der berühmte Richtigfahrer, dem 1000 Geisterfahrer entgegenkommen. Entweder habe ich etwas Fundamentales übersehen oder alle anderen. Wer klärt mich auf? 185.109.152.170 07:02, 8. Aug. 2022 (CEST)

Eine eindeutige Antwort ist hier nicht zu erwarten. Teilweise ist eine Verwendung als unreflektiertes Blähwort sicher naheliegend, wie häufig analog beim Ersatz von "Technik" durch "Technologie". Aber insbesondere in den Geisteswissenschaften (wo diese Mode vor allem zu Hause ist) soll vermutlich auch impliziert werden, dass es nicht nur um die "stumpfe" Anwendung angemessener Forschungsmethoden gehen soll, sondern etwas Tiefgründigeres, Philosophischeres beabsichtigt sein soll - etwa bei der Wahl oder der Rechtfertigung von qualitativen vs. quantitativen Methoden und Forschungsfragen.--Meloe (Diskussion) 07:54, 8. Aug. 2022 (CEST)
Wird eigentlich in en:Methodology ganz gut dargestellt. Es findet eben in beiden Bedeutungen Verwendung.--Maphry (Diskussion) 08:00, 8. Aug. 2022 (CEST)
„Sie haben oft eine "Methodology" section. Aber: Methodologie ist doch eher eine Disziplin, die sich mit Methoden befasst.“ Eine Aussage über die Bedeutung des Wortes Methodologie ist als Aussage über die Bedeutung des Wortes methodology ungeeignet. Auch wenn das bestimmt auch in dem genannten Artikel steht: methodology ist die Gesamtheit der Methoden. Aus Merriam-Webster: „a body of methods, rules, and postulates employed by a discipline : a particular procedure or set of procedures“ [1]. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:02, 8. Aug. 2022 (CEST)
Das wird auch anders gesehen, insbesondere von Methodologen: "“Methods” might be instruments of data collection like questionnaires, interviews or observation; they might refer to the tools used for analysing data, which might be statistical techniques or extracting themes from unstructured data; or the term might refer to aspects of the research process like sampling. Methodology is the study of the methods that are employed." (Alan Bryman, Of methods and methodology, 2008 doi:10.1108/17465640810900568).--Meloe (Diskussion) 09:13, 8. Aug. 2022 (CEST)
Die Psychologie ist eigentlich die Wissenschaft von der menschliche Psyche (griech. für "Seele"). Dennoch sagen wir umgangssprachlich "ich kann das psychologisch Nachvollziehen" nicht "Ich kann das psychisch nachvollziehen".
Das dürfte das selbe sein. Genauso: Technologie und Technik. --2A02:908:424:9D60:E9F6:66FF:323F:AA8 11:30, 8. Aug. 2022 (CEST)
Man müsste halt mal in die entsprechenden Abschnitte schauen. Wenn wirklich nur die Methoden genannt und erläutert werden, wäre es vielleicht ein missbräuchlich genutzter Begriff. Sobald aber auch begründet wird, warum eine bestimmte Methode einer anderen vorgezogen wird, ist es schon eindeutig Methodology. Und als Geisteswissenschaftler kann ich mir einen Methodenabschnitt, in dem die Methodenwahl nicht auch begründet wird, gar nicht vorstellen. Macht man das in den Naturwissenschaften so plump?--2A02:8109:BD40:65C4:A505:B5:2BFC:86EF 12:03, 8. Aug. 2022 (CEST)
Nicht plump, sondern entsprechend validierter Standards. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:p  --88.68.84.9 16:23, 8. Aug. 2022 (CEST)
Ich haette den Abschnitt in Deutsch als Methodik uebersetzt, nicht Methoden. --Timo 16:36, 8. Aug. 2022 (CEST)

Wikipedia Eintrag zur Firma Bullyland und deren Produkten existiert seit kurzem nicht mehr

Seit kurzem existiert der Eintrag in Wikipedia.de zur Firma Bullyland und der Marke Bullyland nicht mehr. Nur noch in stark verkürzter Version in der englischen Ausgabe.

Wie kann das sein? Kann man den Artikel reaktiveren? Wer? (nicht signierter Beitrag von 93.219.180.171 (Diskussion) 11:41, 8. Aug. 2022 (CEST))

Service: Bullyland --217.226.158.12 12:41, 8. Aug. 2022 (CEST)
Wikipedia:Fragen zur Wikipedia‎--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 11:47, 8. Aug. 2022 (CEST)
(BK) a) hier falsch, da es auf wp:FzW gehört. b) Seit Kurzem ist in diesme Fall seit dem 2. MAi 2019 nach regulärer Löschdiskussion. c) wp:LP wäre der Ort zur Frage nach Wiederherstellung, aber nach Lektüre der Löschdiskussion würde ich es lassen... -- Chuonradus (Diskussion) 11:51, 8. Aug. 2022 (CEST)
Hallo Chuonradus, danke für die Infos. Ich bin nur ein "einfacher" Anwender. Wie komme ich zur Löschdiskussion über "Bullyland"? Reicht es wenn ich unter dem Link "wp:LP" meine Argumente vortrage oder muß ich mich auf die Löschdiskussion beziehen? Danke. Viele Grüße --93.219.179.78 14:45, 29. Aug. 2022 (CEST)

Was für ein Musikinstrument ist das hier?

Was für Musikinstrument ist das gleich am Anfang nach dem Sprechgesang "Ich bin, was ich bin und was ich bin, ist ungewöhnlich."?

https://youtu.be/kseMWUbv7Ec

--77.6.110.144 21:48, 8. Aug. 2022 (CEST)

Klarinette Lg--Doc Schneyder Disk. 22:07, 8. Aug. 2022 (CEST)

Danke für die Antwort! Die Frage kann ins Archiv. --77.6.110.144 22:17, 8. Aug. 2022 (CEST)

Wieso will Deutschland das russische Erdgas ausschließlich über Nordstream 1 geliefert bekommen?

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mehr als genug gequatscht, es reicht! --2A02:3030:80F:56FF:A4C3:F010:8C29:46A8 19:20, 8. Aug. 2022 (CEST)

Zunächst hier der englische Wiki-Artikel über das Netz der Erdgas-Pipelines zwischen Russland und Deutschland: https://en.wikipedia.org/wiki/Natural_gas_transmission_system_of_Ukraine Dann hier ein Artikel von CBC-Kanada vom 16.07.2022 ( https://www.cbc.ca/news/politics/turbines-canada-ukraine-germany-russia-1.6522643 ), der aufzeigt, dass eine alternative Pipeline über die Ukraine zu benutzen wäre. Wieso wollen die Deutschen im Winter lieber freien, bevor sie eine ukrainische (oder weißrussische) Pipeline benutzen? --2A01:C23:B82D:6900:981A:7616:5E94:1EAB 22:44, 16. Jul. 2022 (CEST)

Meine erste Gegenfrage auf so was: Stimmt die Behauptung, die in der Wieso-Frage steckt? Also welcher deutsche Entscheidungsträger hat wann gesagt, dass russisches Gas ausschließlich über NS1 geliefert werden darf und aus anderen Leitungen nicht akzeptiert wird? Mit belastbarem Beleg bitte. --Kreuzschnabel 22:50, 16. Jul. 2022 (CEST)
Erdgasfernleitungen aus Russland nach Europa
Die Pipelines durch die Ukraine würden nur dem Kriegsgegner gratis Energie liefern. South Stream wurde eingestellt. Durch Jamal zu liefern verbietet die russische Regierung [2]. Da bleibt nur noch Nordstream 1. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 16. Jul. 2022 (CEST)
Nichtsdestotzotz wurde neulich bekanntgegeben, dass über die Ukraine-Pipeline, trotzt allem, russisches Gas nach Europa geleitet wird (ob auch für D, weiß ich nicht). Mal davon abgesehen...wir hier in D produzieren unseren Strombedarf derzeit lediglich nur zu 10 bis 15% durch Gas. Warum also sind alle so aufgeregt wegen den 10 bis 15% Energie? Das kann sicherlich kompensiert werden, oder?--Eddgel (Diskussion) 04:10, 17. Jul. 2022 (CEST)
Weil Energie nicht nur Strom ist und deine Aussage dann nicht mehr passt. --Magnus (Diskussion) 09:02, 17. Jul. 2022 (CEST)
Entnehme der weniger starken Erwiderung, dass er also gar nicht mal so verkehrt ist, mein Gedankengang. Gut, auf den durch Gas gewonnenen Strom könnten wir also verzichten, weil er kompensierbar ist...ich nehme aber mal an, dass Gas für die Wärmegewinnung noch notwendig ist. Gibt es da eine Alternative?--Eddgel (Diskussion) 09:15, 17. Jul. 2022 (CEST)
Die Alternative bedeutet massive Investitionen: Ersatz von Gasheizkesseln durch Ölheizkessel, Wärmepumpen oder Fernwärme. Aber auch die Fernheizwerke müssen von Erdgas auf andere Energiequellen umsteigen. Dort ist es aber einfacher, da es anzahlmäßig weniger Brenner und/oder KWK-Anlagen sind. Erdgas wird vielfach aber auch zur Bereitstellung von Prozesswärme für die Industrie und als Industrierohstoff verwendet. Dort ist es kaum ersetzbar, siehe Methan#Verwendung als Chemierohstoff. Deswegen sehe ich persönlich die Methanisierung von Biomasse oder heimischer Braun- und Steinkohle als möglichen Ausweg. Das ist natürlich alles andere als klimafreundlich, da längst nicht soviel erneuerbare Energien bereitgestellt werden können, wie zum Ersatz von Erdgas durch Synthesemethan notwendig wäre. Synthese von Methan allein aus Kohle wäre mit einem vielfachen an Kohlenstoffdioxidemission verbunden wie die Verwendung der gleichen Menge Erdgas. --Rôtkæppchen₆₈ 09:58, 17. Jul. 2022 (CEST)
Deshalb werden ja auch gerade die zwei LNG-Terminals gebaut, die das dann, solange der technologische Fortschritt noch nicht ausgereift ist, ausgleichen werden...und hey es gib auch Elektroöfen z. B: für die Glasherstellung, sodass in Teilen der Industrie, wenn nicht sogar überall dort, die Gasanlagen durch Elektroanlagen ersetzt werden können.--Eddgel (Diskussion) 10:07, 17. Jul. 2022 (CEST)
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Anlagen z.B. zur Glühbirnenherstellung (auch Filament- oder Halogenglühlampen) mit etwas anderem als Gas betrieben werden. Umstieg auf ein anderes Brenngas würde wieder eine aufwändige Umstellung der Anlagen bedingen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 17. Jul. 2022 (CEST)
Gibts aber, neulich in einer Doku gesehen. Glas kann tatsächlich auch nur durch reine Elektroanlagen produziert werden, für die nichts weiter als Strom und schon gar kein Gas benötigt wird.--Eddgel (Diskussion) 10:39, 17. Jul. 2022 (CEST)
Klar geht das, aber da geb ich Rotkaeppchen68 Recht es wäre Aufwendig von Gas auf Elektro um zusteigen. Es ist in den allermeisten Fällen bei den Gas als Energielieferat eingesetzt wird, eine reine Preisfrage ob es nicht auch anders geht. Gas war in den letzten Jahren einfach verdammt günstig und einfach zu bekommen. Man kann sogar Zement mit Strom herstellen, hat die Jura-Cement-Fabriken während des 2 Weltkrieges versuchsweise gemacht. Aber eben, einen Effizentspreis hätten sie damit nicht gewonnen (viel zu teuer). Elektrischen Strom zur reinen Wärmeerzeugung zu nutzen, ist eh Bullshit, gerade wenn der Strom in Wärmekraftwerken erzeugt wird. --Bobo11 (Diskussion) 11:01, 17. Jul. 2022 (CEST)
Hatten früher auch mal eine Zeit lang einen elektrischen Heizkörper...gibts also schon und wird auch genutzt...die Effizienz belangend mag es zwar noch nicht so dolle sein, aber das kann sich ja ändern...bauen wir mehr und mehr Anlagen im Feld der Erneuerbaren Energien – und diese sind, wie auch die Sonne, quasi unendlich – so kann Strom durchaus so günstig werden, dass sich solche Anlagen auch für diejenigen lohnen würden, die auf den Geldbeutel blicken.--Eddgel (Diskussion) 11:12, 17. Jul. 2022 (CEST)
Grundsätzlich gibt es wahrscheinlich für fast alles eine Lösung, aber die wenigsten davon bis Weihnachten. Für fast alle Alternativen gibt es Lieferengpässe und eine unerwartete viel zu große Nachfrage. --Ailura (Diskussion) 11:29, 17. Jul. 2022 (CEST)
Rotkäppchen schrieb nichts von "Gas auf Elektro", sondern "Umstieg auf ein anderes Brenngas". --77.6.124.37 11:45, 17. Jul. 2022 (CEST)
Wenn es nur um Wärmeerzeugung geht: Die Art der Wärmeerzeugung sollte eigentlich wenig damit zu tun haben, wofür sie gebraucht wird. In dem Lebensmittelbetrieb meines Vaters wird in einem Dampfkessel produzierter Dampf erzeugt. Der Dampfkessel wird aktuell mit einer Ölfeuerung betrieben, ich sehe aber kein Hindernis, ihn mit einem Gasbrenner zu betreiben. Auf jeden Fall ist das völlig unabhängig davon, wofür der Heißdampf dann eingesetzt wird. --Digamma (Diskussion) 13:21, 17. Jul. 2022 (CEST)
Glas erhitzt man aber nicht mit Wasserdampf. --Ailura (Diskussion) 13:35, 17. Jul. 2022 (CEST)
Eben. Da werden die gläsernen Bestandteile von Glühbirnen, Christbaumkugeln, Eieruhren etc direkt in der Gasflamme bearbeitet. Das ginge vielleicht noch mit Elektrolysatoren vor Ort in der Fabrik und Umstellung auf Wasserstoff als Brenngas mit all seinen Tücken. Bei Fensterglas könnte ich mir eine Elektroheizung eher vorstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 17. Jul. 2022 (CEST)
Glas ≠ Glas. oder andersrum; Glas schmelzen oder verarbeiten? Glas herstellen (erschmelzen) braucht keine Gasflamme. Neu wäre ein rein elektrische betriebene Glasschmelzwannen nicht. Soll heissen, die gibt es heute schon in Nischenanwendungen. Nur leider wegen der "kalten" Oberfläche nicht für alle Glassorten geeignet. Und vor dem Anstieg der Gaspreise auch teurer als ein ein rein mit Erdgas betriebene Glasschmelz-Anlage. Lesetip Golem.de Wie die Glasindustrie vom Erdgas abhängt--Bobo11 (Diskussion) 18:11, 17. Jul. 2022 (CEST)
Beliebige Gase lassen sich auch mit Glühdrähten oder Lichtbögen elektrisch erwärmen. --77.6.46.71 00:52, 2. Aug. 2022 (CEST)
Gaskraftwerke dienen nicht der Erzeugung von Stromenergie, sondern sie sind dazu da, das europäische Strom-Mesh auszubalancieren. Man kann sie sehr schnell hochfahren, wenn es nötig ist. Das kann man nicht durch andere Kraftwerke ausgleichen bzw. ohne Gaskraftwerke müssten andere Kraftwerke sozusagen im Leerlauf mitlaufen, damit man sie bei Bedarf zuschalten kann. --2001:9E8:A515:B600:BED9:3C67:20A:41B 19:17, 17. Jul. 2022 (CEST)
Leider stimmt das zur Zeit noch nicht. Gaskraftwerke decken tatsächlich einen Teil der Grundlast. --Digamma (Diskussion) 09:30, 18. Jul. 2022 (CEST)
Dann ändere bitte den Artikel Gaskraftwerke --217.138.222.132 17:19, 18. Jul. 2022 (CEST)
zwischen den Nato-Ländern und Russland gibt es ein Krieg um die Ukraine. Ein Teil dieses Krieges ist auch ein Wirtschaftskrieg bzw. Handelskrieg. Dieser Handelskrieg soll Russland zusätzlich schwächen. In Nato-Kreisen war man schon seit Jahren gegen NS2, eben weil man wusste, dass man bald an diesen Punkt kommt, wo Energie bzw. Erträge aus Energie als Waffe eingesetzt werden. Man ist der Meinung, dass eine Öffnung von NS2 der Wirtschaft von Russland zu gute kommt. Rational gesehen ist die Öffnung von NS2 nur ein symbolischer Akt, den man aus emotionalen Gründen vermeiden möchte, weil man glaubt, Russland würde dadurch triumphieren können. Diese Sicht ist natürlich extrem egozentrisch (EU-zentrisch), denn in der Realität werden die Russen über die Deutschen lachen, wenn die Deutschen im Winter kalt duschen müssen. Diese ganzen Sachverhalte werden in den Medien aber nicht so dargestellt, wie sie sind. Denn die entsprechenden Nato-Institutionen für Kriegspropaganda machen daraus eine Sache von Ehre, Moral und Freiheit. Dadurch soll das Leiden dem leidenden Bürger sinnvoller erscheinen. --2001:9E8:A515:B600:BED9:3C67:20A:41B 17:36, 17. Jul. 2022 (CEST)
Es gibt keinen Krieg zwischen den NATO-Ländern und Russland um die Ukraine, sondern es gibt einen völkerrechtswidrigen Überfall und imperialistischen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, die sich dagegen verteidigt und dabei von den NATO-Ländern unterstützt wird. Und das hat durchaus etwas mit Freiheit zu tun, nämlich mit der Freiheit der Ukrainer. --Jossi (Diskussion) 19:50, 17. Jul. 2022 (CEST)
Man könnte den Konflikt aber durchaus als Stellvertreterkrieg zwischen Russland, stellvertreten durch die „Volksrepubliken“, und NATO und EU, stellvertreten durch die Ukraine, betrachten. Das ist aber IMHO Ansichtssache. Persönlich halte ich die von Russland und den Volksrepubliken genannten Gründe für vorgeschoben. In Wahrheit geht es um einen eisfreien Schwarzmeerhafen samt Landzugang dorthin (nicht über die wabbelige Brücke über die Straße von Kertsch) und die Schwerindustrie im Donbas. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 18. Jul. 2022 (CEST)
Welche Schwerindustrie? Die russischen Angriffe lassen davon nicht viel übrig. --Digamma (Diskussion) 09:31, 18. Jul. 2022 (CEST)
Der völkerrechtswidrige Überfall Russlands auf die Ukraine ist in einen Krieg zwischen Nato und Russland gemündet. Ich sehe da keine Widersprüche. Natürlich geht es Russland nicht um die Rechte der armen Donbass-Bevölkerung. Es geht um geostrategische Positionen für die nächsten 100 Jahre. Es ist wie beim Schachspiel: eine falsche Position kann das Schachmatt bedeuten. Und für Russland war klar, dass eine Nato in der Ukraine um jeden Preis verhindert werden muss. Dieser Krieg ist für Russland Peanuts im Vergleich zu den Auswirkungen einer Nato in der Ukraine für die nächsten 100 Jahre. --217.138.222.132 17:08, 18. Jul. 2022 (CEST)
Was wären denn die Auswirkungen einer Nato in der Ukraine für die nächsten 100 Jahre? Dass Russland die Ukraine in den nächsten 100 Jahren nicht mehr angreifen kann? --2003:C0:7703:4300:7D67:DED:1F9B:AA62 17:25, 18. Jul. 2022 (CEST)
Vergleiche das mal mit der Kubakrise 1961. Nur stände die NATO dann deutlich näher an Moskau als seinerzeit die UdSSR an Washington. So sehr der russische Angriff auch zu verurteilen ist, sollte man trotzdem mit dem gleichen Maß messen. Ich habe die Zusage, die NATO würde nicht in Richtung russische (seinerzeit möglicherweise noch sowjetische) Grenze nachrücken, jedenfalls noch im Ohr. Dass die Verhältnisse inzwischen deutlich anders sind, weil auch in Russland niemand mehr von Sozialismus spricht, ist eine andere Frage. Richtig unschuldig ist »der Westen« an der entstandenen Situation jedenfalls nicht. –Falk2 (Diskussion) 17:48, 18. Jul. 2022 (CEST)
Erstens gab es diese Zusage nicht, und zweitens ist natürlich weder die Polizei so ganz unschuldig daran, daß sie den Einbrecher ins Gefängnis bringt, noch der Hausbesitzer, daß er sein Haus einbruchssicher macht und der Einbrecher dadurch nicht erfolgreich ist; wer sich darüber zu allerletzt beschweren darf, ist der Einbrecher. Es hat sich nicht "die NATO" an die russischen Grenzen herangemacht, sondern die Beitrittsländer haben freiwillig den Schutz des Bündnisses gesucht - warum wohl? Vielleicht, weil sie die gute Nachbarschaft im Osten aus Trotz und Dummheit nicht mehr wollten und sich lieber den teuflischen imperialistischen Machenschaften des Westens aussetzen wollten? Es ist einfach eine grundsätzlich falsche Darstellung, die Situation als symmetrisch zu beschreiben und den Diktaturen in Rußland ein natürliches Existenzrecht zuzubilligen. Tatsächlich wird das russische Volk von einer Diktatur versklavt, die sich nach außen hin auf die explizit ausgesprochene Drohung mit Nuklearwaffen stützt und andere Länder wie z. B. Afghanistan und Syrien und jetzt eben die Ukraine mit militärischem Terror überzieht. Aber um mal auf die Gasfrage zurückzukommen: Was da stattfindet, ist das Feiglingsspiel: für alle Beteiligten hat die Einstellung der Gaslieferungen erhebliche Nachteile. Die richtige Reaktion auf die russischen Erpressungsversuche ist aber nicht, mit Rußland über die Rücknahme der Sanktionen zu verhandeln, sondern sie weiter zu verschärfen - Gas- und andere Leitungen haben nämlich zwei Enden, an denen man sie zudrehen kann. Es geht nicht darum, die Schäden für Deutschland und den Westen zu begrenzen, sondern darum, die Diktatur in Rußland zu beseitigen. Eine mögliche und sinnvolle "Verhandlungsposition" könnte deswegen darin bestehen, Putin und der Welt Folgendes mitzuteilen: "Wir machen jetzt die Leitung zu. Wir haben noch für zwei Monate Vorräte. Wenn ihr nicht in spätestens sechs Wochen bedingungslos kapituliert und die Verantwortlichen an den Internationalen Gerichtshof überstellt, dann kriegt ihr euren "Weltkrieg": Die ganze Welt wird dann mit Gewalt gegen Rußland und seine Verbündeten vorgehen, wir werden strategische Ziele in Rußland angreifen und nötigenfalls durch Ersteinsätze von Nuklearwaffen zerstören." Und zur Unterstreichung der Ernsthaftigkeit dieser Androhung werden die russischen Seehäfen blockiert, vermint und bombardiert, der Oblast Kaliningrad wird besetzt. Was soll Putin denn dann machen? Vielleicht den Weltuntergangsknopf drücken und einen strategischen Zweitschlag befehlen? Mal abgesehen davon, daß er wohl kaum davon ausgehen kann, daß dieser Befehl befolgt würde - soweit käme es ohnehin nicht, weil er lange vor dem Ablauf des Ultimatums durch eine Palastrevolution beseitigt würde: wer sollte Rußland denn dann wiederaufbauen? Die Russen sind nicht dumm und gute Schachspieler, die wissen, wann sie verloren haben. --95.112.56.86 22:16, 18. Jul. 2022 (CEST)
Es ist sogar im Weltspiegel-Video festgehalten, wie Genscher sagt, dass den Russen zugesagt wurde, dass es keine Nato-Osterweiterung geben wird. Genscher sagt, neben Baker stehend: wir waren uns einig, die Nato nicht nach Osten auszudehnen. Und wenn du glaubst, die ganze Welt wäre gegen Russland, dann solltest du dir mal die Weltkarte genau anschauen. --217.138.222.134 12:29, 19. Jul. 2022 (CEST)
Sah in der UN-Generalversammlung am 2. März 2022 etwas anders aus ;-). Btw., hatte sich Russland nicht mal dazu verpflichtet seinen Bruderstaat, die Ukraine, zu schützen, sodass die Ukraine freiwillig die Atomwaffen abgab? Was für ein übler Verrat! Kenne nichts, was da ranreichen täte.--Eddgel (Diskussion) 14:13, 19. Jul. 2022 (CEST)
Als die Nato sich nach Osten ausgedehnt hat, war Russland keine Diktatur. Es gab überhaupt keinen Grund, sich vor Russland zu fürchten. In Russland wurde der Kommunismus genauso gestürzt wie in den anderen Ostblockstaaten und den übrigen ehemaligen Mitgliedsstaaten der UdSSR. Die Nato war ein Teil des kalten Kriegs und der kalte Krieg war zu Ende. Die Nato war also eigentlich obsolet und die Blockkonfrontation hätte durch eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur ersetzt werden sollen. Die Idee, dass die Nato ein Feindbild gebraucht hat, um ihre Existenz zu rechtfertigen, halte ich nicht für ganz abwegig. --Digamma (Diskussion) 17:45, 19. Jul. 2022 (CEST)
So kann man sich das auch zurechtbiegen. Wir halten mal fest, dass Rußland einen nicht nachvollziehbaren Angriff auf einen souveränen Staat vollzogen hat, seit 45 das erste Mal in der Form in Europa, und komm mir bitte keiner mit Jugoslawien. 2014 war dann scheinbar aber die Zustimmung in der Bevölkerung der NATO-Länder noch nicht so groß, 2022 hat sich das Rußland nun selbst zuzuschreiben. Sicherlich hätte die NATO ohne diesen Konflikt ein Glaubwürdigkeitsproblem bekommen. Ein viel größeres Glaubwürdigkeitsproblem hat aber nun die Friedensinitiative und die Rußland-Versteher-Fraktion. Denen kommen nämlich schlichtweg die Abschaffungsgründe für die NATO abhanden. Das die Verteidigungsindustrie und Verteidigungspolitiker nun eher gehört werden und mehr umsetzen, ist eine Folge der russischen Aggression und nicht andersherum. Derzeit braucht man wohl kaum einen Rekruten zu überzeugen, wo die Bedrohung steht. Das war selbst in Zeiten des kalten Krieges eher schwierig. Dafür hat Putin gesorgt, wir wollen da nicht Ursache und Wirkung vertauschen. Es sei denn, man glaubt an die Mär das die NATO permanent drüber nachdenkt, Rußland zu überfallen. Eher ist es wohl die Angst vor der Ausbreitung der Demokratie.--scif (Diskussion) 17:39, 20. Jul. 2022 (CEST)
Du argumentierst ex post. --Digamma (Diskussion) 10:26, 21. Jul. 2022 (CEST)
@Digamma: Nein, er argumentiert logisch-deduktiv. Schau dir die Chronologie der Gewalt unter Putin an. Putins Russland war nie das harmlose, friedliebende Land, als das du es hier hinzustellen versuchst. Warum hat der Verbrecher im Kreml 14 Jahre gewartet, um dem vermeintlichen "Imperialismus" einer allzu übergriffigen NATO zuvorzukommen, wo die Gefahr doch ach so imminent war? --Grzeszik (Diskussion) 02:59, 23. Jul. 2022 (CEST)
"Warum hat der Verbrecher im Kreml 14 Jahre gewartet, um dem vermeintlichen "Imperialismus" einer allzu übergriffigen NATO zuvorzukommen, wo die Gefahr doch ach so imminent war?"
- Na, ist doch ganz einfach: Putin ist ein sehr netter Kerl und er will niemandem was Böses tun. Deshalb hat er es jahrelang im Guten versucht. Aber immer haben die anderen ihn voll geärgert. Es fing ja schon ganz am Anfang seiner Regierungszeit an. Da wollten die bösen Tschetschenen die tiefe Menschenliebe Putins ausnutzen, weshalb er gegen seinen Willen dazu gezwungen war, denen den Krieg zu erklären. Putin hat das auch voll leid getan und er schläft heute noch schlecht davon, er ist hier also das größte Opfer! Trotz dieser bitteren Enttäuschung hat er weiter eifrig versucht, die Welt mit seiner Liebe zu einem besseren Ort zu machen. Aber der böse Westen und die bösen Nationalisten im Kaukasus (diesmal ein bisschen südlicher) haben seine Gutmütigkeit schamlos ausgenutzt. So arg, dass sie ihn dann 2008 geradezu dazu gezwungen haben, Georgien zu überfallen. Der arme Kerl hatte es aber auch echt nicht leicht. 2014 dann waren die westlichen Rowdys und die bösen Ukrainer wieder voll gemein zu ihm. Aber in all seiner Güte hat er sich nicht davon unterkriegen lassen und schließlich die Krim heim ins Reich, äh heim in sein Herz geholt! Auch den Donbass wollte er mit seiner Freundschaft erfüllen, aber die doofen Ukrainer wehren sich einfach dagegen! Vor lauter Trauer über diese brüske Zurückweisung blieb ihm dann nichts anderes übrig als halb Syrien einzuebnen. Aber all das Gemobbe ging immer weiter. Obwohl er die Ukraine von drei Seiten umstellte, äh umarmte, wollten diese doofen drogensüchtigen Nazis in Kiew einfach nicht seine Liebe erwidern. Stattdessen warfen die und der vorlaute Westen ihm vor, dass er die Ukraine bald angreifen wolle! Unverschämt! Was blieb ihm denn da noch anderes übrig, als die Ukraine anzugreifen? Natürlich mit Plüschpanzern und Blumensträußen, schließlich ist Russland ja ein Befreier und kein Besatzer! Er liebt das ukrainische Volk doch so sehr und will sie vom Joch der Faschisten befreien! Und wie danken die ihm das? Indem die sich einfach dagegen wehren! Und der Westen ist auch schon wieder voll gemein und erlässt strenge Sanktionen. - Als Diktator hat man es aber auch echt nicht leicht. :( -- Chaddy · D 03:49, 23. Jul. 2022 (CEST)
"Die Nato war also eigentlich obsolet und die Blockkonfrontation hätte durch eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur ersetzt werden sollen." - Da stimme ich dir sogar vollkommen zu. Das mit der gemeinsamen Sicherheitsarchitektur funktioniert aber halt nur, wenn alle Seiten ernsthaft daran interessiert sind. War Russland ja auch zeitweise mal: Die NATO-Russland-Grundakte war ein deutliches Ausrufezeichen und es gab Mitte der 90er kurzzeitig sogar Überlegungen, der NATO beizutreten. Und in den 2000ern ist Russland der Partnerschaft für den Frieden beigetreten (wie weit das aber zu diesem Zeitpunkt noch wirklich ernstgemeint war ist in der Nachschau fraglich).
Bloß inzwischen hat Russland offensichtlich so gar kein Interesse mehr an einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe geschweige denn an einer gemeinsamen Sicherheitsarchitektur. Und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wie man mit jemandem wie Putin überhaupt ernsthaft zusammenarbeiten können soll. Das ist ein echtes Dilemma, denn der aktuelle Zustand wird den Konflikt nicht lösen, eine Lösung gibt es nur mit und nicht gegen Russland. Eine Lösung mit Russland kann es aber nur geben, wenn Russland das auch selbst will. Und dieser Punkt ist derzeit so fern, dass er gänzlich unrealistisch erscheint.
Und ja, der Westen und insbesondere auch die USA sind ebenso verbrecherische Imperialisten. Aber das rechtfertigt rein gar nichts. -- Chaddy · D 04:20, 23. Jul. 2022 (CEST)
Du stimmst mit zu bei "die Nato war also eigentlich obsolet". Dann kann eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur aber nicht in darin bestehen, die ehemaligen Gegner an die Nato anzubinden. Eine Grundlage wäre eher die OSZE gewesen. Die hat man aber gleich schon mal gelähmt, als man beim Jugoslawienkrieg die Mitgliedschaft Jugoslawiens suspendiert hat. --Digamma (Diskussion) 10:39, 23. Jul. 2022 (CEST)
@Chaddy: Na ja, die USA mit Russland zu vergleichen, finde ich, gelinde gesagt, mindestens gewagt – bei allen Fehlern der Außen- und Sicherheitspolitik, die sich die USA so über die Jahre zweifellos geleistet haben (insb. Irak). Diese Gleichsetzung ist ja immerhin eines der Hauptargumente, die von den Russland- bzw. Putin-Verstehern immer und immer wieder gebetsmühlenartig vorgebracht werden. Damit sollte man also wirklich aufpassen. Immerhin hat auch und gerade Deutschland seinen Wohlstand letztlich dem "bösen Ami" und nicht dem "lieben Ruski" zu verdanken. Insofern ist der hiesige Antiamerikanismus schon mehr als befremdlich. --Grzeszik (Diskussion) 01:20, 26. Jul. 2022 (CEST)
Wie kannst du eine Zusage noch im Ohr haben, die es niemals gab? Hast du wenigstens noch die - sogar vertraglich festgeschriebene - Zusage Russlands im Ohr, dass die osteuropäischen Staaten freie Bündniswahl gewährt bekommen? Diese Zusage gab es nämlich tatsächlich. -- Chaddy · D 03:59, 23. Jul. 2022 (CEST)
Wo gab es diese? --Digamma (Diskussion) 10:40, 23. Jul. 2022 (CEST)
Erneuter Einschub: Schon diesen Satz Dann kann eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur aber nicht in darin bestehen, die ehemaligen Gegner an die Nato anzubinden finde ich eine enorme Anmaßung. Wir haben das freie Selbstbestimmungsrecht der Völker. Hat sich die NATO aufgedrängt oder haben eher ehemalige Sowjetrepubliken und osteuropäische Staaten, die ganz unterschiedliche Erfahrungen mit Rußland gemacht haben (Polen 1939,) (Ungarn 1956) (Tschechien 1968) darauf gedrungen, sich unter den Schutz der NATO zu stellen? So geschichtsvergessen kann man doch gar nicht sein. Und die NATO wird nicht, nur weil es ein paar Friedensbewegte wollen, freiwillig diese Anträge abschlägig behandeln, warum auch. Es ist doch genauso eine Frechheit, wenn Putin der Ukraine vorschreiben will, in welche Bündnisse sie eintreten darf. Mit welcher Berechtigung? Eine wirkliche Sicherheitspartnerschaft wäre ein vertrauensvoller Umgang mit den ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten gewesen. Bei einer Regierung, die momentan aber erst alles abstreitet, dann aber doch Raketenangriffe zugibt und sich dann nicht entblödet, die Ukrainer zu mahnen, ihren Lieferpflichten nachzukommen, wem soll man da noch vertrauen? Und ich wiederhol mich gern: einem Geheimdienstler als Regierungschef einer Atommacht wird man nie so vertrauen wie einem Zivilisten, das war schon 2000 der Krebsschaden.PS: überdies wäre mal bei euren Betrachtungen zu berücksichtigen, dass der Regierungschef Mitte der 90er noch Jelzin hieß. Das da der Westen Rußland noch anders betrachtet hat ist nur allzu logisch.--scif (Diskussion) 09:35, 26. Jul. 2022 (CEST)
Mein erster Satz war: "Die Nato war also eigentlich obsolet". Warum braucht man nach dem kalten Krieg ein Verteidigungsbündnis, das im Wesentlichen gegenüber Russland gerichtet ist? Was soll hier Polen 1939, Ungarn 1956, Tschechien 1968? Der Kommunismus war untergegangen, die Sowejetunion auch. Weder Polen 1939, noch Ungarn 1956 oder Tschechien 1968 waren dem neuen Russland zuzurechnen. Man hat doch auch nach dem 2. Weltkrieg kein Verteidigungsbündnis gegen Deutschland abgeschlossen, sondern Deutschland integriert.
"Eine wirkliche Sicherheitspartnerschaft wäre ein vertrauensvoller Umgang mit den ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten gewesen. Bei einer Regierung, die momentan aber erst alles abstreitet, dann aber doch Raketenangriffe zugibt und sich dann nicht entblödet, die Ukrainer zu mahnen, ihren Lieferpflichten nachzukommen, wem soll man da noch vertrauen?"
Ich rede doch nicht von der heutigen russischen Regierung, sondern von der Zeit nach 1990.
"Und ich wiederhol mich gern: einem Geheimdienstler als Regierungschef einer Atommacht wird man nie so vertrauen wie einem Zivilisten, das war schon 2000 der Krebsschaden."
War nicht George Bush CIA-Chef gewesen? Und ja, ich hätte Putin auch nicht vertraut. Die strategische Politik gegenüber einem Land kann man aber nicht an einer momentanen Regierung festmachen. Hätte die Nato gegenüber Russland eine andere Politik verfolgt, wenn die russische Regierung demokratischer gewesen wäre?
Und meiner Meinung nach: Das freie Selbstbestimmungsrecht der Völker beinhaltet nicht das Recht, sich nach belieben zu Militärallianzen zusammenzuschließen. Denn es gibt keine rein defensiven Militärbündnisse. Jedes Militärbündnis ist prinzipiell eine Bedrohung für seine Nachbarn. Der richtige Rahmen für eine Sicherheitsordnung nach dem Ende des kalten Kriegs wäre die OSZE gewesen, nicht die NATO. --Digamma (Diskussion) 19:50, 26. Jul. 2022 (CEST)
Ich sag ja, du lebst in einer Traumwelt.
  1. Warum braucht man nach dem kalten Krieg ein Verteidigungsbündnis, das im Wesentlichen gegenüber Russland gerichtet ist? Was soll hier Polen 1939, Ungarn 1956, Tschechien 1968? Und du möchtest den Staaten und Völkern vorschreiben, dass sie vergessen? Mit welcher Berechtigung? Rußland hat sich zum offiziellen Nachfolger der SU erklärt und die Offiziere in Katyn, die mehrfache polnische Teilung usw kehren wir einfach unter den Tisch? Wie naiv.
Hätte die Nato gegenüber Russland eine andere Politik verfolgt, wenn die russische Regierung demokratischer gewesen wäre? Ist das ne ernsthafte Frage? Haben wir in den osteuropäischen EU-Mitgliedern Diktaturen?
Das freie Selbstbestimmungsrecht der Völker beinhaltet nicht das Recht, sich nach belieben zu Militärallianzen zusammenzuschließen. Eine sehr exklusive Meinung. Denn es gibt keine rein defensiven Militärbündnisse. Nenne mal den Angriffskrieg, den die NATO geführt hat, wo sie mit einer Landarmee einen souveränen Staat überfallen hat. Jedes Militärbündnis ist prinzipiell eine Bedrohung für seine Nachbarn. Und? Der Himmel ist prinzipiell blau. Du kannst deine Idealismen gern mit diversen ukrainischen Flüchtlingen mal austauschen. Die haben sicher ne andere Meinung zum Selbstbestimmungsrecht.scif (Diskussion) 23:13, 26. Jul. 2022 (CEST)
"Haben wir in den osteuropäischen EU-Mitgliedern Diktaturen?" Seit wann ist denn Russland eine Diktatur? Ist der Unterschied zu Ungarn so groß? --Digamma (Diskussion) 21:42, 27. Jul. 2022 (CEST)
"Rußland hat sich zum offiziellen Nachfolger der SU erklärt und die Offiziere in Katyn, die mehrfache polnische Teilung usw kehren wir einfach unter den Tisch? Wie naiv."
Und warum ist Polen in einem Bündnis mit Deutschland? Ist die Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat identisch mit dem Dritten Reich? Waren an den polnischen Teilungen nicht auch Preußen und Österreich beteiligt? Warum sollten Staaten, die mit Deutschland Frieden geschlossen haben, nicht auch in der Lage sein, mit Russland Frieden zu schließen? --Digamma (Diskussion) 21:51, 27. Jul. 2022 (CEST)
Ich denke, wir können das beenden, dein Putin-Verständnis läuft aus allen Knopflöchern und die NATO ist an allem schuld. Zudem sind die Osteuropäer scheinbar zu doof, sich mit Rußland zu verständigen, Stalin hat es nie gegeben. Schonaml auf die Idee gekommen, das Westdeutschland nach dem II. WK viel zur Aussöhnung getan hat, während die SU Truppen im Ostblock stehen hatte. ? Und in Ungarn werden natürlich die Nawalnys genauso gemaßregelt und Rußland ist eine lupenreine Demokratie. Gott erhalte dir deine Naivität, aber verschone uns mit weiteren dieser völlig geschichtsvergessenen Ansichten.scif (Diskussion) 22:28, 28. Jul. 2022 (CEST)
Du unterstellst mir lauter Dinge, die ich weder gesagt noch angedeutet habe und die überhaupt nicht meiner Meinung entsprechen. --Digamma (Diskussion) 09:15, 29. Jul. 2022 (CEST)
Ich hatte überhaupt noch nie Verständnis für Putin. --Digamma (Diskussion) 09:17, 29. Jul. 2022 (CEST)
Und "seit wann" war tatsächlich zeitlich gemeint. Natürlich ist Russland heute eine Diktatur. Das war es in den 1990er-Jahren, als die Weichen für die westliche Politik gegenüber Russland gestellt wurden, aber nicht. --Digamma (Diskussion) 09:19, 29. Jul. 2022 (CEST)
@Digamma: Die 90er sind aber eben nun einmal vorbei – leider. --Grzeszik (Diskussion) 19:49, 29. Jul. 2022 (CEST)
Aber das war die Zeit, als die wesentlichen Entscheidungen getroffen wurden. Nur davon habe ich gesprochen. --Digamma (Diskussion) 20:00, 29. Jul. 2022 (CEST)
Wir halten dann mal fest: Digamma hat offensichtlich Absurdistan als seine Wahlheimat auserkoren (mit einem "bösen Westen" und einem "braven Russland", das in den 1990ern einfach über den Tisch gezogen wurde) und/oder wünscht sich eine Zeitmaschine, um die gegenwärtigen Probleme zu lösen ... Ob da nicht-medikamentös noch Abhilfe möglich ist? --Grzeszik (Diskussion) 14:15, 30. Jul. 2022 (CEST)
"Der Westen" hat früher tatsächlich Scheiße gebaut, da er Russland, Iran etc. nicht freundschaftlich in eine faire Gemeinschaft aufgenommen hat. Das war und ist nach wie vor falsch. Nun aber hat Russland einen Krieg vom Zaun gebrochen, der keiner Schmähung "des Westens" gerecht werden kann. Russland hat vergeigt, ist maßlos über alle Grenzen hinausgeschossen. Was bleibt ist Feindschaft über mindestens 100 Jahre hinweg. Schminkt euch das mit "die Russen sind aber nett" ab! Wir sind Gegner und keine Partner mehr. Shit happens. Und ich bin der Letzte, der sich das gewünscht hätte, mit den Russen als Volk selbst, lässt es sich nämlich gut leben. Sind meist nette Menschen...mit ihrer Regierung/Diktatur dagegen wird es immer nur Feindschaft geben.--Eddgel (Diskussion) 14:29, 30. Jul. 2022 (CEST)
@Eddgel: "nicht freundschaftlich in eine faire Gemeinschaft aufgenommen"? Mit zwei der übelsten Schurkenstaaten auf dem Globus? Wie bzw. wann hätte das denn bitte stattfinden sollen? Wie sollte das realistischerweise aussehen? --Grzeszik (Diskussion) 14:40, 30. Jul. 2022 (CEST)
Putin hat doch 2001 im Bundestag so eine hoffnungsvolle Rede gehalten. Damals war er sicherlich noch nicht so verbittert, sondern voller Aufbruchswillen. Auf seine Anfrage hin, ob Russland in die Nato aufgenommen werden könne, gab es nur ein verlegenes Lächeln. Später wurde Russland als Regionalmacht herabgestuft. Was würdest du denn tun und empfinden, wenn dich ein einstiger, gleichwertiger Gegner so herablassend und schmähend behandeln würde? Russland war für ein freundschaftliches Miteinander bereit aber unter anderem auch wir Deutschen hatten halt noch zu großen Argwohn, um ein freundschaftliches Miteinander mit Russland zu wagen (die alte politisch bestimmende Garde hatte anerzogenerweise Vorbehalte...nicht ganz unverständlich, aber trotzdem dumm...fast genauso verhält es sich ja mit den Balkanstaaten in Bezug zur EU heutzutage...wir sind halt hochnäsig). Wir bzw. unsere Eltern/Großältern hätten sich halt trotz allem (Kalter Krieg etc.) zusammenraufen sollen und freundschaftlich die Fühler ausstrecken sollen...bis auch zuletzt, vor ein paar Jahren, bevor die Krim besetzt wurde. Spielt nun alles keine Rolle mehr, da Russland einen Weg eingeschlagen hat, der so oder so unverzeihlich ist...aber trotzdem...wir sollten uns hier definitiv darüber bewusst sein, dass wir es waren, die durch unser Verhalten, den Riesen erst haben feindseelig werden lassen. Das ist Fakt und wer nachdenkt, kann dies erkennen. Mit dem Iran verhält es sich anders aber auch mit diesem kann friedfertig Seite an Seite gelebt werden, sofern er Israel nicht mehr bedroht. Eine Sache, die wohl schon lange gelöst hätte werden können, wenn nicht immer mit der Keule gedroht würde.--Eddgel (Diskussion) 15:16, 30. Jul. 2022 (CEST)
Uns ist es doch nicht anders ergangen (den Engländern übrigens auch), oder glaubst du, dass heutzutage noch irgendein Amerikaner Pläne für einen großen und möglicherweise langandauernden Krieg gegen das Vereinigte Königreich, Frankreich oder Deutschland in der Schublade hat? (Zu früheren Zuständen: en:United States color-coded war plans, oh gibt es sogar auf Deutsch Farbcodierte Kriegspläne der Vereinigten Staaten, besonders interessant War Plan Red) Nein, weil sie in uns keine ernstzunehmende Macht mehr sehen. Hat zu den Zeiten des Wiener Kongresses und danach Schweden, das immerhin einmal fast den ganzen Ostseeraum beherrschte (Schwedisches Reich) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:15, 31. Jul. 2022 (CEST)
@Eddgel: Na, da ist aber jemand sehr einseitig unterwegs. Wie ist Putler denn seinerzeit an die Macht gekommen? Was hatte das bitte mit NATO, Gesprächsbereitschaft des Westens etc. zu tun? Dann kamen Georgien, Syrien, Krim, Donbas, Libyen ... Was ist mit der NATO-Russland-Grundakte und den durchaus ernsten Annäherungsversuchen und -angeboten seitens der NATO? Warum klammerst du das Alles bitte aus? --Grzeszik (Diskussion) 19:59, 2. Aug. 2022 (CEST)
@Grzeszik: Ich bin Putin alles andere als zugeneigt. Wollte lediglich darauf hinweisen, dass wir bzw. der Westen ebenfalls "Dreck am Stecken" haben. Das sollte bei einer Beziehung (auch zwischen Staaten), meiner Meinung nach, immer mit bedacht werden. Gruß.--Eddgel (Diskussion) 17:43, 5. Aug. 2022 (CEST)
Die NATO blieb aber dennoch als primär gegen Russland gerichtetes Militärbündnis bestehen. --Digamma (Diskussion) 20:40, 2. Aug. 2022 (CEST)
@Digamma: Und woran genau machst du fest, dass die NATO "primär gegen Russland gerichtet" war? War es nicht, wenn, vielmehr umgekehrt? Wieso zählen für dich all die Aggressionen, Drohkulissen und Provokationen seitens Moskaus – auch und gerade gegenüber der NATO – nicht bei deiner Beurteilung? Warum messen Leute wie du immer mit zweierlei Maß, wenn es um Russland geht? Warum gelten für dieses Land auf einmal andere Regeln? Warum darf es sich mehr herausnehmen als andere? --Grzeszik (Diskussion) 02:08, 4. Aug. 2022 (CEST)
Ganz einfach: NATO und Warschauer Pakt waren die beiden Blöcke. Mit dem Zerfall der Sowjetunion war dieser Gegner der NATO nicht mehr da. Nur Rußland war noch übrig als ernstzunehmende Macht und partieller Nachfolger. Wer sonst sollte denn nach dem Zerfall des gegnerischen Blocks der primäre Gegner der NATO geworden sein? Oder meinst Du, weil das theoretisch jedes Nichtmitglied sein könnte, könne man nicht sagen, daß die NATO als primär gegen Russland gerichtetes Militärbündnis bestehen geblieben ist? Ich denke, Du wirfst hier Nebelkerzen. --88.68.84.112 03:55, 4. Aug. 2022 (CEST)
Wo habe ich mit zweierlei Maß gemessen? Wo habe ich geschrieben, dass für Russland andere Regeln gelten würden? Wo habe ich geschrieben, es dürfe sich mehr herausnehmen als andere?
Aber sind es nicht die USA, die sich mehr herausnehmen dürfen? Z.B. den Krieg gegen den Irak? Den Drohnenkrieg in Afghanistan, Pakistan, Jemen, Somalia? Welchen Aufschrei gäbe es, wenn sich Russland oder China das herausnehmen würden?
Und welche Aggressionen, Drohkulissen und Provokationen gab es seitens Russland in den 1990er-Jahren? --Digamma (Diskussion) 08:44, 4. Aug. 2022 (CEST)
@Digamma:
1. Ich dachte, das mit den 1990ern hätten wir durch ... Wie weiter unten schon jemand schrieb, kann man doch nicht erwarten, dass sich die Sicherheitspolitik eines ganzen Systems (Westen) auf einmal um 180 Grad dreht, nur weil auf der anderen Seite nach Jahrzehnten der Feindseligkeit plötzlich für kurze Zeit ein anderer Wind weht (weil ein grenzdebiler, unzurechnungsfähiger Alkoholiker das Sagen hat). Und dennoch: Hätte Putin es ernst gemeint, hätte man mit der Zeit durchaus einen gemeinsamen Weg gehen können. Den hat er sich aber natürlich längst endgültig verbaut.
2. Der von dir besagte Drohnenkrieg hat etwas mit Terrorismusbekämpfung zu tun und ist nicht einmal ansatzweise mit der systematischen Vernichtung eines ganzen Landes zu tun, wie wir es aktuell in der Ukraine mit ansehen. Ohne den "Drohnenkrieg" würde al-Sawahiri immer noch frei herumlaufen. Wie kannst du das also ernsthaft vergleichen, und hier insbesondere die Motivlage? (Wie ich dich aber einschätze, wirst du höchstwahrscheinlich – so wie einige unserer tollen Völkerrechtler – der Meinung sein, dass dessen Liquidierung unzulässig war und man ihn weiter hätte schalten und walten lassen sollen ...)
3. "Wo habe ich mit zweierlei Maß gemessen?" Du betreibst hier eine für meine Begriffe absolut abstoßende Russland-Apologetik, die IMHO durch nichts zu rechtfertigen ist – jedenfalls nicht durch Fakten. Ich möchte hier nicht alles wiederholen müssen; wer sich den Thread und deine Posts darin anschaut, wird wissen, was ich meine. Ein kleptokratisches, autoritäres Schurkenregime wie Russland, das es unter Putin nun einmal [wieder] geworden ist, mit einer modernen Demokratie mit Gewaltenteilung (checks and balances) wie den USA zu vergleichen, ist ja ohnehin an sich bereits ein starkes Stück (ein infames Spiel, das leider immer wieder in geflissentlich dümmlich-naiver Art und Weise von den Russland-Verstehern und -Apologeten betrieben wird).
4. Damit das noch einmal klar wird – und dies soll mein letztes Wort in dieser Sache sein: Es besteht keinerlei moralische Symmetrie zwischen Russland und dem Westen, so wie auch keine solche zwischen Warschauer Pakt bzw. Russland und NATO bestand / besteht. Wer freiheitlich-demokratische Systeme und ihre Motivlagen mit autoritär-undemokratischen Regimes vergleicht, ist entweder dumm oder stellt sich so. --Grzeszik (Diskussion) 02:33, 6. Aug. 2022 (CEST)
zu 1.: Hätte der Westen es ernst gemeint, hätte man mit der Zeit durchaus einen gemeinsamen Weg gehen können. Den hat er sich aber natürlich längst (endgültig?) verbaut.
zu 2. Nach welchem Recht könnte die Liqudierung Deiner Ansicht nach legal sein? BTW sind die USA eine unvollständige Demokratie.
zu 3. Das ist Deine Meinung. Faktenbasiertes Argumentieren geht anders.
zu 4. Es besteht keinerlei moralische Symmetrie zwischen Russland und dem Westen […] In dieser Absolutheit ist das ganz offensichtlich unwahr und demonstriert recht anschaulich, wie extrem Deine Verachtung ist. Das hindert Dich daran, eine irgendwie annähernd objektive Sicht auf die Dinge zu entwickeln. --94.219.3.44 17:08, 6. Aug. 2022 (CEST)
"Dann kamen Georgien, Syrien, Krim, Donbas, Libyen .."
In Syrien und in Libyen waren es westliche Staaten, die die bewaffneten Rebellen unterstützt haben. Im Fall Georgiens: Es war die georgische Armee, die Südossetien angegriffen hat. Wenn das für dich OK war: dann war auch der Tschetschenienkrieg ok. Oder mit welchem Recht gestehst du Tschetschenien zu, sich von Russland abzuspalten, aber Abchasien und Südossetien nicht, sich von Georgien abzuspalten? --Digamma (Diskussion) 09:00, 4. Aug. 2022 (CEST)
Würde sagen, sich mit Waffengewalt abzuspalten ist so oder so nicht ok, geschweige denn, wenn dies durch ein Nachbarland in die Wege geleitet wurde (Kaukasuskrieg 2008). Hat Grzeszik denn behauptet, dass es das Recht Tschetscheniens wäre sich abzuspalten?--Eddgel (Diskussion) 17:52, 5. Aug. 2022 (CEST)
Immerhin hat er Putin für den Tschetschenienkrieg verurteilt. Südossetien hat sich von Georgien nicht erst 2008 abgespalten, sondern schon gleich nach der Unabhängigkeit Georgiens. Genauso wie Tschetschenien sich auch gleich beim Zerfall der SU als unabhängig von Russland erklärt hat. --Digamma (Diskussion) 21:30, 5. Aug. 2022 (CEST)
Ist halt nicht so einfach alles. Grosny dem Erdboden gleichzumachen darf aber verurteilt werden.--Eddgel (Diskussion) 21:41, 5. Aug. 2022 (CEST)
+1. --Grzeszik (Diskussion) 02:35, 6. Aug. 2022 (CEST)

Einschub:Die Nato blieb aber dennoch als primär gegen Russland gerichtetes Militärbündnis bestehen. Ein Zitat von Diagamma, nicht das es wieder heißt, er hat sowas nie geschrieben. Wo war nach dem kalten Krieg die primäre Ausrichtung auf Rußland beschrieben? Bitte Fakten und keinen POV. Ich darf daran erinnern, das es seit 1990 noch paar andere Konflikte auf dieser Erde gab. Wo also bitte hat die NATO Rußland faktisch als ihren Hauptgegner benannt und wenn ja, bitt einw elchem Jahr. Und bitte keine Ausflüchte, einfach Fakten.--scif (Diskussion) 17:32, 3. Aug. 2022 (CEST)

@Digamma: "Und meiner Meinung nach: Das freie Selbstbestimmungsrecht der Völker beinhaltet nicht das Recht, sich nach belieben zu Militärallianzen zusammenzuschließen." Wow. Einfach nur wow. Für wen hältst du dich bitte, dass du es wagst, anderen Völkern das zu verbieten? "Jedes Militärbündnis ist prinzipiell eine Bedrohung für seine Nachbarn." Sag mal, in welcher Welt lebst du eigentlich? Wen hat die NATO denn deiner Meinung nach angegriffen, dass sich etwa ein Vorgehen wie das von Putler auch nur im Ansatz rechtfertigen ließe? Geht's noch? --Grzeszik (Diskussion) 02:45, 27. Jul. 2022 (CEST)
"Für wen hältst du dich bitte, dass du es wagst, anderen Völkern das zu verbieten?"
Das habe ich doch nicht getan. Ich rede von der Politik der Nato, nicht von der Politik der Staaten, die sich der Nato angeschlossen haben.
"Sag mal, in welcher Welt lebst du eigentlich? Wen hat die NATO denn deiner Meinung nach angegriffen, dass sich etwa ein Vorgehen wie das von Putler auch nur im Ansatz rechtfertigen ließe?"
Wo habe ich davon geschrieben, dass irgendetwas den Angriffskrieg Putins irgendwie rechtfertigen würde? (Übrigens ist es trotzdem nicht nötig, Putin mit der Wortschöpfung "Putler" mit Hitler gleichzusetzen. --Digamma (Diskussion) 21:46, 27. Jul. 2022 (CEST)
@Digamma: Ist nicht von mir. --Grzeszik (Diskussion) 14:18, 30. Jul. 2022 (CEST)
Das weiß ich. Ich lese das Wort hier nicht zum ersten Mal. Aber was spielt das für eine Rolle. Wird ein Nazi-Vergleich dadurch besser, dass andere ihn vorher schon verwendet haben? --Digamma (Diskussion) 18:23, 30. Jul. 2022 (CEST)
Woran genau störst du dich denn dabei? --Grzeszik (Diskussion) 02:11, 31. Jul. 2022 (CEST)
Was mich an Nazi-Vergleichen stört? Denk mal nach. --Digamma (Diskussion) 10:39, 31. Jul. 2022 (CEST)
@Digamma: Meine Anspielung und Nachfrage beziehen sich aber explizit und ausschließlich auf Putin. Inwiefern ist der Vergleich mit Hitler aus deiner Sicht konkret unberechtigt? --Grzeszik (Diskussion) 18:51, 31. Jul. 2022 (CEST)
Auch diese Frage darfst du dir gerne selbst beantworten. --Digamma (Diskussion) 19:26, 31. Jul. 2022 (CEST)
@Digamma: Nein, wie sollte ich? Nicht ich habe ja ein Problem damit, sondern offenkundig du ... --Grzeszik (Diskussion) 19:32, 31. Jul. 2022 (CEST)
Daß Du kein Problem damit hast, ist das eigentliche Problem. Putin und Hitler als ähnlich schlimm darzustellen, verharmlost die Gräueltaten des Naziregiemes. Würdest Du Dich etwas intensiver mit der Thematik beschäftigen, wüßtest Du das, also lies Dich bitte mal ein, bevor Du hier weiter auf Kollisionskurs gehst. --88.68.80.69 22:23, 5. Aug. 2022 (CEST)
Dann bitte genauer hinsehen: Ich vergleiche nicht das Ausmaß beider Konflikte miteinander, sondern die Personen Hitlers und Putins – und bleibe auch dabei. Du magst das für dumm bzw. unterkomplex halten; ist dein gutes Recht. Die Motivlage Putlers ist jedoch für mich vergleichbar verbrecherisch zu der Hitlers gelagert. Der Unterschied ist nur: Putin ist feiger und hedonistischer als Hitler und daher noch nicht in einer Verfassung, die ihn seine Visionen in einer Radikalität verwirklichen lässt, wie Hitler es in seinen letzten Jahren getan hat. Die Betonung liegt aber für mich auf noch. Dass die Systeme und globalen Umstände verschieden sind – geschenkt. Insofern stimmt es freilich, dass Geschichte sich nicht wiederholen kann. Mir ging es aber hier wie gesagt einzig um die beiden Persönlichkeiten und ihre verbrecherischen Motive. --Grzeszik (Diskussion) 02:43, 6. Aug. 2022 (CEST)
Auf Basis welcher objektiven Daten vergleichst Du die beiden Personen denn dann, wenn nicht gemessen an den Folgen ihres Handelns? --94.219.3.44 17:08, 6. Aug. 2022 (CEST)
Und welcher andere Konflikt hätte die Nato-Staaten gefährden können? Die Nato war immer nur ein Bündnis gegen die Ostblockstaaten. --Digamma (Diskussion) 22:31, 3. Aug. 2022 (CEST)

Einschub: und du im Konjunktiv, hätte hätte Fahrradkette. Ich laß dir mal deine idealistische Wahrnehmung von wegen Sicherheitspartnerschaft. Aufgrund meiner Herkunft habe ich auf KGB-Agenten und östliches Militär eine etwas andere Sicht. Vielleicht solltest du dir mal Ramelows Worte zu Putin auf dem letzten Linken-Parteitag zu Gemüte führen. Putin ist ein eiskalter Machtpolitiker und kein Friedenstifter , für den ihn manch einer offenbar immer noch hält.scif (Diskussion) 21:37, 21. Jul. 2022 (CEST)

Länder wie Estland oder Lettland sind der NATO beigetreten, weil sie wissen, dass sie alleine nicht gegen Russland bestehen könnten. Und wer die Geschichte dieser Länder kennt, müsste verstehen können, warum sie eine Abneigung gegen Russland haben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:48, 21. Jul. 2022 (CEST)
Die könnten aus der Geschichte heraus genauso eine Abneigung gegen Deutschland oder Schweden haben. Bevor diese Länder russisch wurden, waren sie deutsche bzw. schwedische Kolonien. --Digamma (Diskussion) 17:48, 21. Jul. 2022 (CEST)
Möglicherweise waren diese Länder ja nicht zu doof, um zu bemerken, dass sich Deutschland gründlich geändert hat und Russland nicht so. --Kreuzschnabel 07:49, 28. Jul. 2022 (CEST)
Dann liegt es aber wahrscheinlich nicht an der Geschichte dieser Länder. Ich habe Probleme mit der Vorstellung, dass Russland einfach per se, durch seine Geschichte hindurch oder aufgrund seiner Geschichte aggressiv ist. --Digamma (Diskussion) 18:34, 28. Jul. 2022 (CEST)
@Digamma: Dann verschließt du aber die Augen ziemlich gehörig vor der historischen Realität, mein Freund. Wenn du aber nur so besser klarkommst, bitte schön. --Grzeszik (Diskussion) 01:42, 30. Jul. 2022 (CEST)
Das scheint mir eine Wissensfrage zu sein, also stelle sie hier. --217.138.222.132 20:08, 18. Jul. 2022 (CEST)
@Digamma: Du schriebst: "Das freie Selbstbestimmungsrecht der Völker beinhaltet nicht das Recht, sich nach belieben zu Militärallianzen zusammenzuschließen. Denn es gibt keine rein defensiven Militärbündnisse. Jedes Militärbündnis ist prinzipiell eine Bedrohung für seine Nachbarn." Wenn du Völkern das Recht zu frei gewählten Militärallianzen absprichst, dann müsstest du ihnen (soweit sie Militär besitzen) erst recht das Recht zur friedlichen Vereinigung absprechen, denn das umfasst ja die militärische Vereinigung. Bist du im Ernst der Meinung, dass beispielsweise eine politische Einheit der EU-Staaten daran scheitern soll, dass jemand anders (z.B. die Schweiz) sich von ihnen militärisch bedroht fühlen könnte? Macht ist immer mit der Gefahr von Machtmissbrauch verbunden, egal ob militärisch oder nichtmilitärisch, egal ob auf überstaatlicher, staatlicher oder privater Ebene. Aber deshalb als Guter auf Macht zu verzichten und dadurch das Risiko einzugehen, selbst zum wehrlosen Spielball von Bösen mit Macht zu werden, wäre fataler Leichtsinn. Russland hat in den letzten 90 Jahren (und insbesondere in der Zeit zwischen 1930 und 1990) in vielfacher Hinsicht massiv gesündigt und insofern auch noch 2001 eine erheblich Hypothek mit sich rumgeschleppt. Sicher mag von westlicher Seite nicht alles optimal gelaufen sein. Aber wie du einfach zu sagen, man hätte ab 2001 die NATO auflösen und nur die OSZE behalten sollen, ist blauäugig. Dann hätten wir jetzt nur ein wirkungsloses Labergremium, wie es der UN-Sicherheitsrat durch Russlands Vetorecht ist. Man sieht es ja selbst an Ungarn oder der Türkei, wie sich sogar ohne Personalwechsel an der Spitze die Politik eines Landes plötzlich stark zum Negativen verändern kann. Deswegen konnte man sich in Bezug auf Russland nicht auf den vielversprechenden Zustand von 2001 verlassen. Ohne die NATO gäbe es östlich von Frankreich überhaupt keine Sicherheitsgarantie durch die atomare Abschreckung. Dann würde es uns gehen wie der Ukraine, und wir wären Putin weitgehend hilflos ausgeliefert. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, das wurde leider in den letzten 30 Jahren viel zu oft vergessen. Bzgl. der Existenz der NATO zum Glück nicht, und das ist auch gut so. Nur bei der Finanzierung der NATO durch insbesondere Deutschland hat es gehapert, sonst hätte man Putin vielleicht wirkungsvoller vor der Ukraineinvasion abschrecken können. --37.49.16.94 04:07, 2. Aug. 2022 (CEST)
+1. --Grzeszik (Diskussion) 02:43, 6. Aug. 2022 (CEST)
-1. --00:39, 9. Aug. 2022 (CEST) --88.68.84.9 00:39, 9. Aug. 2022 (CEST)

Deutschland würde wohl schon gern günstiges Gas auch über Nordstream 2 annehmen. Aber Uncle Sam will die Inbetriebnahme von Nordstream 2 nicht, und der hat nun mal das Sagen.--Doc Schneyder Disk. 18:02, 21. Jul. 2022 (CEST)

Geschichtsklitterung à la Doc Schneyder? Mal ne Frage: Was für ein Signal würde man wohl an Wladolf Putler senden, wenn man ihn jetzt auch noch mit der Inbetriebnahme dieser – rein geostrategisch konzipierten – Pipeline belohnen würde? "Mach weiter so, Junge, wir helfen dir!" Fändest du das angemessen? (Hast du dich denn auch mal für eine Sekunde in die Lage etwa einer ukrainischen Mutter zu versetzen versucht, die die Vergewaltigung ihres eigenen Kindes mit ansehen musste?) --Grzeszik (Diskussion) 19:43, 21. Jul. 2022 (CEST)
Politische Diskussion hat hier echt keinen Sinn. Mit Sanktionen, die Deutschland wirtschaftlich so stark schwächen, dass es der Ukraine nicht mehr helfen kann, ist der Ukraine nicht gedient. Das haben Habeck und Baerbock zum Glück rasch begriffen. --Doc Schneyder Disk. 20:21, 21. Jul. 2022 (CEST)
@Dr. Peter Schneider: Ist ja echt ulkig, dass für dich "politische Diskussion" auf einmal erst dann "echt keinen Sinn" mehr macht, wenn man dir Widerworte leistet ... Zu deiner Einschätzung bzgl. der Sanktionen hört bzw. liest man dieser Tage i. Ü. – richtigerweise! – sowohl von Baerbock als auch von Habeck dann doch eher andere Töne ... --Grzeszik (Diskussion) 02:50, 23. Jul. 2022 (CEST)
Warum hat Deutschland die Pipeline denn überhaupt gebaut und war bis Februar auch fest entschlossen, sie in Betrieb zu nehmen, wenn die USA angeblich das Sagen haben und es Deutschland verbieten, Nordstream 2 in Betrieb zu nehmen? Und warum haben die USA Nordstream 1 noch erlaubt?
Vielleicht haben politische Diskussion ja auch deshalb keinen Sinn, weil deine "Argumente" einfach völliger Quatsch sind? -- Chaddy · D 03:56, 23. Jul. 2022 (CEST)
+1--Eddgel (Diskussion) 17:04, 30. Jul. 2022 (CEST)

Die baltischen Staaten hatten eine deutschstämmige Oberschicht, aber unter formal russischer Herrschaft. Und auch die Zaren haben sich massenweise "Deutsche" in führende Stellungen geholt. Mir ist auch nicht bekannt, das nach 1919 es ernsthafte Bemühungen gab, diese Deutschstämmigen aus dem Baltikum auszuweisen. Das hat erst Hitler arrangiert, als zuzusammen mit der Sowjetunion (was ja gern vergessen wird) einen Angriffskrieg gegen Polen vom Zaune brach. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:19, 21. Jul. 2022 (CEST)

@Bahnmoeller: Und das hat jetzt was genau mit der Ausgangsfrage zu tun? --Grzeszik (Diskussion) 19:44, 21. Jul. 2022 (CEST)
genauviel wie der Beitrag von Benutzer:Digamma zur schwedischen/deutschen Kolonie. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:01, 22. Jul. 2022 (CEST)
@Bahnmoeller: Und das macht jetzt deinen Beitrag inwiefern sinnvoller? Nach dem Motto kann man ja auch seinen Müll auf die Straße schmeißen, wenn's der Nachbar tut ... --Grzeszik (Diskussion) 02:47, 27. Jul. 2022 (CEST)
Bahmoeller hat möglicherweise auf den von ihm genannten Beitrag von mir geantwortet, ist dabei aber verrutscht. --Digamma (Diskussion) 21:56, 27. Jul. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Irre, wie hier von teils gestandenen Mitwirkenden die Auskunft missbraucht wird. Schämt euch!95.112.127.89 17:28, 8. Aug. 2022 (CEST)

Wolfram von Eschenbach

Zwei Fragen hätte ich zu Wolfram von Eschenbach, um die Person in Wikidata korrekt einzuordnen:

  1. Ist das „von“ in seinem Namen eine Adelsbezeichnung oder eine Herkunftsbezeichnung?
  2. Wie ist sein Nachname bzw. Familienname: von Eschenbach, Eschenbach oder hat er gar keinen Nachnamen?

LG --158.181.71.74 19:11, 8. Aug. 2022 (CEST)

Im von dir verlinkten Artikel werden deine Fragen doch eigtl. beantwortet? --95.112.127.89 19:51, 8. Aug. 2022 (CEST)
Nicht wirklich. Derzeit wird in Wikidata nur der Vorname als Property verlinkt. Die Frage ist weiterhin, hat er einen Nachnamen? Und wenn, wie ist der: von Eschenbach oder Eschenbach? Es geht mir auch darum, wie man ähnliche Fälle handhaben sollte. Falls er keinen Nachnamen haben sollte, müsste in Wikidata der Familienname mit „kein Wert“ gekennzeichnet werden. Kennzeichnet man den Familiennamen nicht mit „kein Wert“, wird alle Jubeljahre ein Nachname angelegt, entweder als von Eschenbach oder Eschenbach. --158.181.71.74 19:59, 8. Aug. 2022 (CEST)
Es hilft oft, nicht nur den Artikel, sondern auch die zugehörige Diskussionsseite zu lesen. Da wird das schon ausführlich diskutiert. --Digamma (Diskussion) 20:13, 8. Aug. 2022 (CEST)
Das dürfte sich hier um einen Herkunftsnamen handeln (vgl. Leonardo da Vinci). Familiennamen (der Ausdruck „Nachname“ ist eher kolloquial) waren im Deutschen im 12. Jahrhundert noch extrem selten (Deutsche Familiennamen#Historische Entwicklung). --Stilfehler (Diskussion) 20:20, 8. Aug. 2022 (CEST)
@Digamma: Die Diskussion hilft nicht wirklich weiter. Angenommen, eine Person mit Vornamen Liebold wurde zu einer Zeit geboren, als Familiennamen (noch) nicht üblich waren. Im Laufe seines Lebens wurde die Person dann Mühl genannt, weil diese z. B. aus einer Siedlung namens Mühl oder Müllen stammte (nicht zu verwechseln mit dem Berufsnamen Müller). Wird diese Person dann in Wikipedia automatisch zu Liebold Mühl bzw. zu Liebold von Mühl, oder hat diese dann nur einen Vornamen? --158.181.71.74 20:35, 8. Aug. 2022 (CEST)
Ich habe mir mal auf Wikidata eine Lösung in Kombination mit "kein Wert" erlaubt, die vielleicht verhindert, dass da "von Eschenbach" als konkreter Familienname eingetragen wird. --Wuselig (Diskussion) 20:38, 8. Aug. 2022 (CEST)
Eigentlich sollte dann im WP-Artikel die Einleitung von Wolfram von Eschenbach wie folgt lauten: Wolfram oder Wolfram, genannt von Eschenbach … Die Frage ist, wurde er schon zu Lebzeiten Wolfram von Eschenbach genannt oder erst in der späteren Literatur. Wie gesagt, die Frage ist allgemein gehalten, ich hätte auch Gottfried von Straßburg oder eine andere Person des Mittelalters als Beispiel nehmen können. --158.181.71.74 20:42, 8. Aug. 2022 (CEST)
@Wuselig: Du hättest ruhig die Diskussion hier abwarten können und dann hätte ich das glatt alleine geschafft, den Wert einzutragen. Aber du darfst gerne weitermachen, z. B. mit Walther von der Vogelweide (Q44385), da ist als Familienname Vogelweide (Q21450673) eingetragen, der extra für ihn (fälschlicherweise?) angelegt wurde und nur mit ihm verlinkt ist. Das Beispiel mit Walther von der Vogelweide zeigt, worin die Problematik besteht und weshalb ich hier nachfrage. --158.181.71.74 22:08, 8. Aug. 2022 (CEST)
Wikipedia:Sei mutig! Und ich habe drüben nur ausprobiert was machbar ist. Hätte ich es wieder revidieren sollen, nur dass Du das ändern kannst? Und wie Du ja gerade aufzeigst, ist noch genug Arbeit da. --Wuselig (Diskussion) 22:22, 8. Aug. 2022 (CEST)
... und isländische "Familiennamen" erwähnen wir dann erst gar nicht... --77.0.68.189 02:40, 9. Aug. 2022 (CEST)

Hufe

Im Artikel Hollerland ist von Hufen mit einer Länge von 720 und einer Breite von 30 Königsruten die Rede. Diese Angaben können aber nicht stimmen, weil die sich ergebenden Flächen viel zu riesig, wenigstens um einen Faktor 4 zu groß, wären, selbst für den Fall, daß man unter "Hufe" die Königshufe von knapp 50 ha Fläche versteht. Zwar variieren die Flächen regional, aber die Größenordnung ist immer die gleiche. Wie ist es richtig? (Eine Lösung könnte theoretisch darin bestehen, daß die Bodenqualität als so schlecht angesehen wurde, daß die Hufen tatsächlich XXL dimensioniert wurden, um den Siedlern einen ausreichenden Ertrag pro Hofstelle zu sichern. Das paßt aber nicht mit historischen Flurkarten zusammen, in denen eben keine über sechs Kilometer langen Flurstücke eingezeichnet sind.) --77.0.68.189 16:53, 8. Aug. 2022 (CEST)

In dieser Urkundenabschrift steht das so. Um das hier zu ändern, müßte es Belege geben, in denen die Quelle und die Größenangaben näher untersucht werden. 91.54.42.170 18:09, 8. Aug. 2022 (CEST)
Die Königsrute scheint in diesem Fall der Bremer Rute (4,63 m) zu entsprechen. Dann kommt man auf 47,7 ha pro Hufe. Das entspricht der Größe der Kolonisationshöfe im Hollerland. (Quelle: [3]) --Mhunk (Diskussion) 19:17, 8. Aug. 2022 (CEST)
Dann liegt der Fehler im Artikel offenbar im Begriff Königsrute zu ca. 9 m und deren Verlinkung, denn mit einer halb so langen Rute paßt dann alles. Kann man das irgendwie in Ordnung bringen? --77.0.68.189 23:45, 8. Aug. 2022 (CEST)
Aus dem Artikel Hufe:
Wichtige Anmerkung: In den mittelalterlichen Handschriften, sowie auch in den verschiedenen metrologischen Veröffentlichungen der Neuzeit, ist die Definition der Königsrute in Fuß uneinheitlich. Meist wird sie als Doppelrute zu 30 Fuß angegeben, zuweilen aber auch nur als 15 Fuß messende (Drei-Doppelschritt-)Rute definiert. Dieser Artikel hier trägt jener begrifflichen Zweideutigkeit insofern Rechnung, indem er die Königsrute, im Folgenden, regelmäßig als 30-Fuß-Rute annimmt. Wohl wissend, dass diese „königlichen Doppelruten-Ruten“ tatsächlich wohl nur auf dem Papier standen. Die Ruten sind ja, eben nicht nur ein theoretisches Maß, sondern vor allem auch, ein sehr konkretes Messgerät der Landvermesser im Feld. In Praxis aber konnten letztere mit so unhandlichen, bis über neun Meter langen, theoretischen Königsruten gar nicht oder nur sehr beschwerlich arbeiten, weshalb sie in solchen Fällen dann regelmäßig auf die entsprechende Halb-Rute zurückgriffen. Beim Quellenstudium muss diese Mehrdeutigkeit unbedingt beachtet werden.
--Digamma (Diskussion) 08:46, 9. Aug. 2022 (CEST)
In Meyers Lexikon (1905) steht: "Seit den Karolingern war bei königlichen Landschenkungen ein gewisses Maß (720 Ruten Länge, 30 Ruten Breite, die Rute [virga regalis] zu 4,70 m) üblich (Königshufe)." Damit paßt die Fläche zu den Überlegungen des Fragestellers. Der Artikel Rute (Einheit) sollte die Uneinheitlichkeit wie in dem von Digamma angegebenen Auszug aus dem Artikel Hufe ausführlicher behandeln. 91.54.42.170 12:07, 9. Aug. 2022 (CEST)

Dienstaufsicht über den RBB

Welches Brandenburger Ministerium hat die Dienstaufsicht über den RBB? Welche Senatsverwaltung in Berlin hat die Dienstaufsicht inne, wenn das Land an der Reihe ist?

--109.40.242.96 21:50, 8. Aug. 2022 (CEST)

Bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten handelt es sich nicht um Regierungssender: Sie stehen nicht "im Dienst" der Regierung. Es gibt keine Dienstaufsicht der Landesregierungen über die Rundfunkanstalten. Was es gibt, ist eine Rechtsaufsicht hinsichtlich Verstößen gegen das jeweilige Landesrundfunkgesetz. --Morino (Diskussion) 22:02, 8. Aug. 2022 (CEST)
Es schlüge der gewollten Staatsferne des ÖRR nicht unerheblich ins Gesicht, wenn ein Ministerium die „Aufsicht“ über eine Anstalt hätte (also ihr Vorschriften machen könnte). Damit haben wir vor 80 Jahren ungute Erfahrungen gemacht und wollen es deshalb nicht wieder. Die Rundfunkräte, die über inhaltliche Richtlinien entscheiden, sind nach Proporz besetzt. Die AfD hat schon ihre Gründe dafür, dieses Konzept zu torpedieren :) Frage beantwortet? --Kreuzschnabel 23:25, 8. Aug. 2022 (CEST)
Ist vielleicht Medienanstalt Berlin-Brandenburg gemeint? Ralf Roletschek (Diskussion) 08:36, 9. Aug. 2022 (CEST)
Nein. Die ist für den privaten Rundfunk zuständig, nicht für den öffentlich-rechtlichen. Der ÖRR ist selbstverwaltet. --Rôtkæppchen₆₈ 08:58, 9. Aug. 2022 (CEST)

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind keine Verwaltungsbehörden (→Anstalt des öffentlichen Rechts (Deutschland)). Deshalb unterstehen sie keiner Dienstaufsicht. Es gibt für den rbb aber zwei Kontrollorgane: Der Rundfunkrat kontrolliert den rbb hinsichtlich des Programms, der Verwaltungsrat (quasi Aufsichtsrat) hinsichtlich der Geschäftsführung. Für die Vorwürfe gegen Schlesinger ist also der Verwaltungsrat zuständig. Die Mitglieder werden von Landtagen der jeweiligen Bundesländer bestimmt, letztlich also von der Politik. Und was es heißt, wenn in Berlin-Brandenburg die Politik für die Beaufsichtigung von Unternehmen zuständig ist, konnte man schon beim Flughafenprojekt "bewundern".--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:25, 9. Aug. 2022 (CEST)

Natürlich sind die Verwaltungsbehörden, wie es auch der von dir verlinkte Artikel im ersten Satz klarstellt. Und über den RBB führen natürlich Berlin und Brandenburg die Rechtsaufsicht, nicht aber die Fachaufsicht (also nur einen Teil der Dienstaufsicht), in Berlin die zuständige Senatsverwaltung, in Brandenburg die Landesregierung als solche und zwar nicht gleichzeitig, sondern jährlich wechselnd. Seht so im rbb-Staatsvertrag, genauer § 39. sуrcrо.педія 12:28, 9. Aug. 2022 (CEST)

Wikipediaeintrag Rohrbach (Ettenstatt)

Hallo liebe Damen und Herren von Wikipedia,

ich bin ganz neu hier und möchte euch darauf hinweisen das bei dem Eintrag Rohrbach (Ettenstatt) sich leider ein kleiner Fehler eingeschlichen hat.

Auf der rechten Seite ist ein Panoramabild mit dem Untertitel "Rohrbach von der Festung Wülzburg aus gesehen", dies stimmt so leider nicht. Die Ortschaft auf dem Bild ist Rohrwalk bei Weißenburg und nicht Rohrbach bei Ettenstatt. Rohrbach ist von der Wülzburg aus nicht zu sehen.

Ich hoffe ihr könnte mit meiner Information etwas anfangen und ich würde mich über eine Änderung freuen.

Wie ist denn die Grundsätzliche vorgehensweise für Änderungen von Beiträgen? ich weiss es gibt sowas wie ein Archiv und es gibt die Möglichkeit von Diskussionen bei den einzelnen Seiten, bei der oben genannten Seite war die Diskussion leider nicht möglich.

Bitte nicht falsch verstehen, ich sitze nur selten am Rechner und bin mit den neuen Medien nicht so vertraut, ich besitze nicht mal ein Smartphone.

Mit freundlichen Grüßen

Hubert Beckstein

--Hubert Beckstein (Diskussion) 11:19, 9. Aug. 2022 (CEST)

Danke für den Hinweis, da ist ja einiges schiefgelaufen. Ist jetzt korrigiert. --Magnus (Diskussion) 11:28, 9. Aug. 2022 (CEST)
Grundsätzlich darf jeder den Artikel selbst korrigieren (siehe: WP:Sei mutig). Also auch Du. Problematisch (aber nicht nur für Dich) dürfte es sein, dass wir eine Quelle für diese Aussage haben müssen. Wende ich bei solchen Dingen doch auf die Diskussionsseite des Artikels. Dort ist dieser Hinweis auf jeden Fall passender als hier... Danke für Dein Verständnis. --217.226.159.225 11:37, 9. Aug. 2022 (CEST)
Der angemahnte Fehler ist offensichtlich zutreffend, weil das Foto, wie nach dem Hinweis leicht überprüfbar war, tatsächlich Rohrwalk und nicht Rohrbach zeigt. Im Übrigen war die fehlerhafte Information bislang auch nicht belegt; bei einer Änderung müssen dann auch keine Belege gefordert werden. Im Zweifel (der hier nicht vorliegt) hätte das Foto auch einfach so entfernt werden können. (Im Übrigen werden meines Erachtens sowieso viel zu schwache Anforderungen an den Beleg der Richtigkeit von Abbildungen gestellt.) --BlackEyedLion (Diskussion) 11:49, 9. Aug. 2022 (CEST)
Du schreibst oben, die Diskussion wäre leider nicht möglich. Nun, bei dem Artikel ist die Diskussionsseite noch nicht erstellt, der Reiter erscheint daher in roter Farbe. Das macht aber für dich keinen Unterschied – sobald du etwas einträgst, wird die Seite erstellt und sieht ganz normal aus. Was Magnus gemacht hat, um es zu korrigieren, siehst du in der Versionsgeschichte des Artikels: [4] und des Bildes: [5]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:45, 9. Aug. 2022 (CEST)
Hallo Hubert! Willkommen in der Wikipedia! Es gibt noch viel zu tun, schön, dass du mitmachst. Drei hilfreiche Klicks möchte ich dir mal hinwerfen: Einen guten Überblick, wo und wie du mitmachen kannst, bietet Wikipedia:Beteiligen. Fragen dazu kannst du in WP:Fragen von Neulingen am sinnvollsten loswerden. Ansonsten sei dir das WP:Mentorenprogramm empfohlen, wo du für deine ersten Schritte persönliche Hilfestellung bekommen kannst. --Kreuzschnabel 12:43, 9. Aug. 2022 (CEST)

Korrektur zu "Edmund Beyl"

So funktioniert es: In dem Artikel wird behautptet, Edmund Beyl hätte in Kitzingen als Oberstudiendirektor gearbeitet. In Kitzingen war E. Beyl Oberstudienrat. In Danzig war E. Beyl Oberstudiendirektor!

--2003:C9:4F18:F000:7110:1C4C:EB4A:1453 12:40, 9. Aug. 2022 (CEST)

Die im Artikel angegebene Quelle widerspricht dir. Hast du andere Belege? --Magnus (Diskussion) 12:43, 9. Aug. 2022 (CEST)
Ich habe belegte Angaben zur beruflichen Laufbahn Beyls ergänzt. Dass er von 1934 bis 1941 Oberstudiendirektor in Danzig war, ist nachgewiesen. Dass er ab 1955 wieder Oberstudiendirektor in Kitzingen war, steht sowohl bei Bookhagen (dessen biographischer Abriss sehr genau ist) als auch bei Klee, der sich seinerseits auf Eckard Hansen: Wohlfahrtspolitik im NS-Staat, Maro-Verlag, Augsburg 1991, stützt. Beyl wäre auch nicht das einzige Beispiel dafür, dass Nazi-Schulleiter nach einer „Anstandsfrist“ in der Bundesrepublik wieder Schulleiter werden konnten. Denkbar wäre natürlich auch, dass er aufgrund seiner Nazi-Vergangenheit nur als OStR arbeiten durfte, das müsste aber, wie schon gesagt, belegt werden (etwa mit einer Schulchronik des Armin-Knab-Gymnasiums, die alle Schulleiter nach 1945 aufführt). --Jossi (Diskussion) 23:14, 9. Aug. 2022 (CEST)

Sonderzeichen finden

Ich habe soeben einen gebrauchten Laptop erworben und möchte ihn nun einrichten. Dafür brauche ich eine Internetverbindung und muss deshalb ein langes Passwort mit vielen Sonderzeichen eingeben, weiß aber nicht, wo diese auf der Tastatur zu finden sind. Solange der Computer nicht eingerichtet ist, kann ich die Tastaturbelegung wohl nicht anzeigen oder ändern, und ohne Eingabe des Passworts kann ich den Computer nicht einrichten. Wie komme ich weiter? --Megalogastor (Diskussion) 18:56, 9. Aug. 2022 (CEST)

Brauchst Du das Passwort für das W-LAN? Das lässt sich ggf. umgehen, indem der Laptop per Kabel an den Router angeschlossen wird...--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:10, 9. Aug. 2022 (CEST)
Lösungsmöglichkeiten: Netzwerk geht, wie oben schon gesagt, auch über Kabel. WLAN geht, je nach Router, einmalig per WPS. Oder falls du ein Smartphone hast, häng den neuen Laptop über USB-Tethering oder WiFi-Hotspot da dran.
Wenn du damit fertig bist, lies anschließend mal https://xkcd.com/936/ und verzichte daraufhin auf Passwörter mit vielen Sonderzeichen. Länge und Unerratbarkeit reichen vollkommen aus, um ein Passwort sicher zu machen, und dein aktuelles Problem bestünde nicht. --Kreuzschnabel 19:31, 9. Aug. 2022 (CEST)
a) WLAN per WPS (Knopf am Router/AP) einrichten. b) Bildschirmtastatur nutzen. c) Anhand File:Qwerty.svg die richtigen Tasten finden. d) Zeichen auf einer ASCII-Tabelle bzw Codepage 437 bzw ISO 8859-1 nachschlagen und mit Alt+Ziffernblock eingeben, bei Codepage 437 ohne führende Null, bei ISO 8859-1 mit führender Null, bei ASCII 32–126 egal. --Rôtkæppchen₆₈ 19:35, 9. Aug. 2022 (CEST)
Vielen Dank für die Antworten. Das Passwort konnte ich unterdessen doch eingeben, statt der Meldung „Passwort nicht korrekt“ steht jetzt „keine Verbindung mit diesem Netzwerk möglich“. Einen Knopf am Router finde ich nicht. Da muss ich wohl ein Ethernet-Kabel hervorsuchen und hoffen, dass es damit keine Probleme gibt. --Megalogastor (Diskussion) 20:07, 9. Aug. 2022 (CEST)

Dürfen Nicht-Muslime die maledivische Hauptstadt Malé besuchen?

Oder werden (Nicht-Muslimische)Touristen ausschließlich auf den Touristeninseln untergebracht?, bei gutefrage.de behauptet einer das die "Ungläubige" nicht in ihrer Hauptstadt haben wollen, ganz Nicht-westlich ist Malé nämlich nicht, da gibt es KFC Restaurants, was ist eigentlich wenn Nicht-muslimische Touristen auf den Malediven ins Krankenhaus müssen??

--2A02:908:1A15:FA80:D95C:BE83:A17F:198F 13:41, 8. Aug. 2022 (CEST)

Sicher dürfen die das. Für einen Urlaub aber nicht die beste Wahl, was will man da schon groß machen, als auf andere Inseln zu fahren. --Magnus (Diskussion) 13:48, 8. Aug. 2022 (CEST)
Die Hauptstadt ist so ziemlich der einzige Ort, der ohne Weiteres besucht werden darf. Geht ja auch nicht anders, weil da der Flugplatz liegt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:47, 8. Aug. 2022 (CEST)
Ne, der Flugplatz ist eine separate Insel. --Magnus (Diskussion) 17:05, 8. Aug. 2022 (CEST)
Dieser Urlaubsbericht spricht dafür, dass Male normal erkundet werden kann: https://www.itinari.com/de/sightseeing-in-male-not-an-ordinary-city-trip-no9e --Doc Schneyder Disk. 19:33, 8. Aug. 2022 (CEST)
In Malé gibt es auch jede Menge touristischer Angebote und Unterkünfte, der maledivische Tourismusverband bewirbt auf seiner Website mehrere kulturelle Hotsports und das auswärtige Amt warnt bei Besuchen von Malé wie bei unzähligen anderen Orten lediglich vor der Kriminalität, nicht davor, dort als Nichtmuslim überhaupt hingehen zu wollen.
Es gibt durchaus Einschränkungen für Nichtmuslime auf den Malediven, z.B. können sie keine Staatsbürger werden, und generell sind die Malediven halt ein religiös geführtes Land mit entsprechenden Sitten und Gebräuchen, deren Nichtbeachtung einem als Tourist an den Badestränden womöglich eher nachgesehen wird als in der Stadt, aber deren Besuch ist wohl niemandem untersagt. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:36, 10. Aug. 2022 (CEST)

Zahnfleischrückgang bekämpfen

Gibt es dafür Möglichkeiten? Was sollte man bei schmerzendem Zahnfleisch bzw. Schmerzen um die Zähne herum tun? Ist Zähneputzen bzw. Sind Zahnpasta und Zahnbürste hierbei nützlich oder schädlich? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:56, 9. Aug. 2022 (CEST)

Gerüchteweise existiert eine leider übel beleumundete Berufsgruppe namens Zahnarzt, da gehen ich und meine Familie und sogar unsere vergnügungssüchtigen Freunde und Bekannten als erstes immer hin, wenn an der Kauleiste was schmerzt und sogar alle 6 Monate, wenn nicht. Und ja, _richtiges_ Zähneputzen soll ganz nützlich sein. Innobello (Diskussion) 15:12, 9. Aug. 2022 (CEST)
Was sollte man bei schmerzendem Zahnfleisch bzw. Schmerzen um die Zähne herum tun? – Zum Zahnarzt (m/w/d) gehen und sich daselbst eine fachkundige Diagnose nebst Therapie geben lassen. Solange man es noch auf den Füßen kann und nicht auf dem Zahnfleisch selbst tun muss :) Dank Pflichtkrankenversicherung kostet das in Schland noch nicht mal was. --Kreuzschnabel 15:42, 9. Aug. 2022 (CEST)
Eine weitere Möglichkeit wäre es gewesen, eine Suchmaschine zu benutzen. Ich mein', die gegebenen Antworten hättste Dir auch selbst geben können, oder? 46.142.246.135 16:30, 9. Aug. 2022 (CEST)r
Deine Angaben sind etwas unklar. Zunächst ist von Zahnfleischrückgang die Rede. Der ist an sich schmerzlos. Dann ist von schmerzenden Zahnfleisch die Rede, was an eine Gingivitis oder Parodontitis denken läßt. Oder schmerzt der Zahn selbst, weil die Zahnhälse frei liegen und das Dentin bei Berührung schmerzt. In letzterem Fall ist Verwendung einer Zahnpasta für schmerzempfindliche Zähne mit dem desensibilisierenden Wirkstoff Kaliumnitrat sinnvoll. Und natürlich die richtige Putztechnik (hoch und runter) mit einer weichen Zahnbürste ohne Druck. --Doc Schneyder Disk. 17:16, 9. Aug. 2022 (CEST)
Der Ordnung halber: die "richtige" Putztechnik gibt es nicht, und bei der von dir angesprochenen sollte nur die eine Richtung, nämlich die vom Zahnfleisch Richtung Zahn, schwerpunktmäßig geputzt werden. Umgekehrt ist eher unsinnig. -Ani--46.114.155.40 22:18, 9. Aug. 2022 (CEST)
Du stellst diese Frage hier und verlinkst zu den Artikeln Zahnpasta und -bürste. Vielen Dank dafür, ich kannte diese Begriffe nicht, wusste nicht einmal, dass es so etwas gibt. Du benutzt zwar das Wort "Zahnfleisch", verlinkst es aber nicht. Keine Ahnung warum, vielleicht wusstest du vorher nichts von dessen Existenz (wo doch jeder weiß, wie hart Zähne sind, da ist Fleisch doch meist wesentlich weicher) und hast die neue Info nicht nachgeschaut, weil du eben doch skeptisch warst. Um also deine möglicherweise bestehende Skepsis, die absolut nachvollziehbar ist (hättest du Pasta und Bürste nicht verlinkt, ich hätte nicht geglaubt, dass es sowas gibt, aber die Artikel sind gut bequellt), verlinke ich Zahnfleischerkrankungen, damit du nicht länger zweifeln musst. Denn wenn das Zahnfleisch erkranken kann, dann muss es das ja geben. Nichts für ungut, wenn meine Vermutung bzgl. deines Zweifels falsch sind: gehe von meinen guten Absichten aus. Du hast ja wahrscheinlich auch die genannten Wörter in der Annahme verlinkt, dass wenigsten ein Fan der wp:au diese nicht kennt. Und Viola: Du hattest Recht, I bims. --2A02:3035:41C:758E:73BB:E73D:7D12:F605 19:12, 9. Aug. 2022 (CEST)
Geht's dir damit besser: Zahnfleisch ? Ansonsten die eine Frage etwas eindeutiger wiederholt: Führt die Benutzung von Zahnpasta und Zahnbürste auf dem Zahnfleisch zu dessen Gesundung oder weiteren Zerstörung? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:23, 9. Aug. 2022 (CEST)
Klare Antwort: Kommt darauf an. Herrje, geh zum Zahnarzt. -- southpark 21:59, 9. Aug. 2022 (CEST)
Einen Zahnarzttermin habe ich erst ein gut zwei Wochen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:38, 9. Aug. 2022 (CEST)
Sie wünschen qualifizierte medizinische Beratung am Telefon, per E-Mail, im Chat oder im Expertenforum? Nutzen Sie auch den mobilen Teledoktor.. Hier von der Barmer. Ich vermute andere Krankenkassen bieten ähnliches an, bzw. per Telefon nehmen die auch jeden. -- southpark 22:57, 9. Aug. 2022 (CEST)
Barmer? Ach, das sind die, die mich seit zwei Monaten dauernd anrufen, weil sie mir ihre Versicherung verkaufen wollen bzw. weitere Kunden (bzw. mich als Kunden) bekommen wollen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:02, 9. Aug. 2022 (CEST)
Angenommen, du rufst heute bei deinem Zahnarzt an und sagst, dass du akute Zahnfleischbeschwerden hast und unabhängig von deinem Termin in zwei Wochen so schnell wie möglich kommen möchtest, und man sagt dir dann, nix da, Sie warten gefälligst – dann such dir einen anderen Zahnarzt. --Kreuzschnabel 07:22, 10. Aug. 2022 (CEST)
…sofern es in seiner Nähe noch Zahnärzte gibt, die neue Patienten aufnehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:31, 10. Aug. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nu reicht's dann auch. -- 2A02:3035:41C:758E:73BB:E73D:7D12:F605 23:17, 9. Aug. 2022 (CEST)

Zähneputzen ist nicht unwichtig. Es gibt inzwischen aber Argumente dafür, dass man sich nicht mehr unbedingt dreimal am Tag die Zähne putzen muss, sondern sogar nur einmal ausreichend ist. Ich mache es morgens und abends. Am besten funktioniert da definitiv die elektrische Zahnbürste statt einer normalen. Die Putzleistung ist dadurch um ein Vielfaches erhöht. Das hilft zwar dann schon einmal gegen Karies, aber schützt nicht ausreichend vor Zahnfleischrückgang. Um den aufzuhalten und im Alter nicht auf Prothesen angewiesen zu sein, benötigt man eine Zahnzwischenraumpflege. Zahnseide ist da natürlich eine gute Lösung, wobei viele nicht erkennen, dass man mit der Seide dann auf beiden Seiten einmal in die Zahnfleischtaschen vorsichtig eindringen muss. Am Anfang blutet das, aber das hört schon nach wenigen Tagen auf. Mich persönlich nervt Zahnseide allerdings. Ich verwende sie nur einmal die Woche, damit die Taschen gereinigt sind und verwende an sonsten diese kleinen Plastikbürstchen, die wie kleine Tannenbäume aussehen. Die bekommt man bei Rossmann oder DM. Das ist viel angenehmer. Aber um die Zahnseide wenigstens ab und zu kommt man leider nicht herum, wenn man die Chance erhöhen will, im Alter noch Zähne zu haben. Mindestens einmal im Jahr sollte man zudem eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt machen lassen, besser zweimal. Dadurch werden nämlich Zahnstein und Plaque entfernt, auf denen sich Bakterien anheften und für Entzündungen sorgen. 80.71.142.166 09:40, 10. Aug. 2022 (CEST)

Wärmedämmung

ich würde gerne wissen, wie viel effektiver die Wärmedämmung einer Doppelverglasung oder einer Einfachverglasung im Vergleich zu einer einfachen Zeltplane ist. Gibt es hierzu Mess- oder Erfahrungswerte?

--176.199.208.106 23:54, 9. Aug. 2022 (CEST)

Für Fenster findest Du die Wärmedurchgangskoeffizienten im Abschnitt Wärmedurchgangskoeffizient#Typische Werte des Bauwesens. Für Zeltplanen müsstest Du googeln, mit wärmedurchgangskoeffizient zeltplane oder u-wert zeltplane o.ä. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 10. Aug. 2022 (CEST)
Bei der Zeltplane wird es nichttrivial. Welches Material? Welche Dicke? Trocken oder feucht? Winddichtigkeit. Die Webart mag da auch einen Einfluss haben. Werte lassen sich erstaunlich schwer finden, wie ich eben feststellen musste. Selbst Google Scholar gibt wenig bis nichts heraus. --Elrond (Diskussion) 09:52, 10. Aug. 2022 (CEST)
Zeltplanen haben so gut wie keine Wärmedämmung, sie sind mehr oder weniger Windschutz.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:44, 10. Aug. 2022 (CEST)
Es gibt Einfachverglasung, die ist besser als doppelte und es gibt Zeltplanen, die dämmen und welche, die dies fast nicht tun. Das muß man am konkreten Beispiel berechnen und es ist nicht alleine der Durchgangskoeffizient, der allein sagt überhaupt nichts aus. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:22, 10. Aug. 2022 (CEST)

Pkw führen nach Cannabis-Legalisierung?

Hallo, es steht im Koalitionsvertrag, dass in dieser Legislaturperiode der (nicht-medizinische) Genuss von Cannabis legalisiert werden soll. Gibt es schon Informationen, wie es mit der Teilnahme im Straßenverkehr dann aussehen wird? Berauschende Wirkung von Cannabis = einige Stunden, Nachweis im Urin mindestens 2-4 Tage, Nachweis im Blut mindestens bis drei Tage (regelmäßigem Konsum = mehrere Wochen), Haare über Monate bis zu einem Jahr. Da fällt mir keine Möglichkeit ein, nach dem Rauchen eines Joints am Freitagabend, am Montag wieder Auto zu fahren und bei einer Kontrolle die zeitliche Distanz zum Konsum nachzuweisen... --217.226.159.225 09:53, 9. Aug. 2022 (CEST)

Hallo, hier befaßt sich ein Artikel mit dem Thema: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/cannabiskonsum-kiffen-autofahren-recht-regelungen/ Ich vermute, dass der Wert von 1 ng/ml Blutserum eine Rolle spielen wird, und der dürfte vermutlich nach 24 h Abstinenz unterschritten sein. --Doc Schneyder Disk. 10:11, 9. Aug. 2022 (CEST)
Das hüpfende Komma ist wohl eher das Hallo, es steht im Koalitionsvertrag, dass in dieser Legislaturperiode der (nicht-medizinische) Genuss von Cannabis legalisiert werden soll. Ich habe gelinde gesagt große Zweifel angesichts anderer "klitzekleiner" Probleme in der Welt, dass das mit allem Nachdruck verfolgt werden wird. Es wäre nicht das erste Versprechen eines Koalitionsvertrages, was nicht gehalten wird.--scif (Diskussion) 16:35, 9. Aug. 2022 (CEST)
Ja, danke schön. Aber das war leider nur Deine private Meinung und nicht eine zulässige Antwort (es sei denn, wie gehen ins Cafe) auf die ursprüngliche Sachfrage... --217.226.159.225 17:43, 9. Aug. 2022 (CEST)
Na, wenn selbst Dir ja nun keine Möglichkeit einfällt, "nach dem Rauchen eines Joints am Freitagabend, am Montag wieder Auto zu fahren und bei einer Kontrolle die zeitliche Distanz zum Konsum nachzuweisen...", dann kann sicher niemand helfen! ;-)
'Türlich beschäftigen sich mit dem Thema etliche Fachleute, nicht erst seit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. April 2019 (Aktenzeichen: 3 C 13.17) und einer öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusses am 24. Februar 2021. Danach wird in " (...) der Grenzwertfindungskommission, die beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur angesiedelt und aus der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin, der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin und der Gesellschaft für toxikologische und forensische Chemie zusammengesetzt ist, (...) die Frage des Grenzwertes sehr heterogen diskutiert. Problematisch für die Bewertung sei, dass gerade im Bereich der Gering-Konsumenten von Cannabis die Studienlage sehr dünn sei." Und natürlich gibt BR24 eine gute Zusammenfassung. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:45, 10. Aug. 2022 (CEST)
Deine Antwort "...Na, wenn selbst Dir ja nun keine Möglichkeit einfällt, "nach dem Rauchen [...] Konsum nachzuweisen...", dann kann sicher niemand helfen!..." passt sicher auf jede Frage hier in diesem Forum. Weil man es nicht weiß, stellt man die Frage, ob es ein anderer weiß. Aber danke schön für Deinen Hinweis. --2003:D5:FF00:4400:85BF:5D02:8BB1:C28A 09:40, 10. Aug. 2022 (CEST)
Bist Du der Fragesteller? Ich wollte damit den Hinweis, dass der Beitrag von scif "private Meinung und nicht eine zulässige Antwort" sei, parodieren.
Ist denn meine Antwort in der Sache selbst genehm? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:48, 10. Aug. 2022 (CEST)
Ja, der bin ich. Durch die Zwangstrennung bekomme ich jeden Nacht eine neue IP. Meine Antwort (17:43, 9. Aug. 2022) bezog sich darauf, dass Fragen zu "Meinungen" hier auf dieser "Auskunfts"-Seite nicht zulässig sind und entweder gleich geschlossen werden oder gar gelöscht. Dementsprechend sollte man es auch mit Meinungs"-Antworten" machen. Der zweite Teil Deiner Antwort war gut und ich habe mich auch dafür bedankt ("Aber danke schön für Deinen Hinweis"). --2003:D5:FF00:4400:85BF:5D02:8BB1:C28A 14:33, 10. Aug. 2022 (CEST)

DDR-Füller mit Tierköpfen

In der Wendezeit gab es in der DDR Schulfüller mit Tierköpfen, laut Google hießen sie wohl Dikdis oder Dikdi’s. Weiß jemand, ob das eine eigene Marke war oder ob Dikdis zu Heiko gehörte? Ich hätte auch auf der Diskussionsseite des Artikels zu Heiko fragen können, aber vielleicht ist es eher eine Frage für die Auskunft. --Brettchenweber (Diskussion) 23:04, 8. Aug. 2022 (CEST)

Service: es geht um die Marke Heiko von Füllhalterfabrik Wernigerode Flossenträger 08:23, 9. Aug. 2022 (CEST)
Hier gibt es (etwas weiter unten) ein Foto und auf der Packung sind auch andere Motive zu sehen. Ich weiß leider nicht, ob ein Zusammenhang mit Heiko besteht. --An-d (Diskussion) 12:29, 9. Aug. 2022 (CEST)
Laut [6] wurden die Tierkopffüller von Heiko hergestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:17, 9. Aug. 2022 (CEST)

Also ich hatte den Pottwal! ein lächelnder Smiley  Habe aber leider auch keine reputablen Quellen dazu entdecken können, sehr schade eigentlich. Habe zufälligerweise die gleiche Frage auf der Diskseite der Füllhalterfabrik Wernigerode gestellt. ;) Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 10:04, 11. Aug. 2022 (CEST)

Gibt es in der deutschen Wikipedia ein vergleichbare Vorlage wie Bare URLs?

Problem: Im Artikel Teleosemantik funktioniert der Link zum Text von Ruth Millikan nicht mehr. Auf der englischen Wikipedia existiert im Artikel zu Ruth Millikan[1] im Abschnitt Philosophical Work ein Link (der Text im Abschnitt und der verbundene Link sehen dort so aus - bitte im Quellcode betrachten! : Millikan is most famous for the view which, in her 1989 paper of the same name, she refers to as "biosemantics".[2]), der allerdings nur auf eine [[Bare URL [3]]] verweist. Ich hätte gerne den Link aus der englischen Wikipedia übernommen, weiß aber nicht, ob man in der deutschen Wikipedia eine vergleichbare Vorlage für Bare URLs einsetzen kann. Es wäre schade, wenn wir den Text den deutschen Leserinnen und Lesern vorenthalten müssten.

Mit meinem Versuch bin ich nur soweit gekommen und weiß jetzt nicht weiter:

Vielleicht kann jemand das Problem aber auch gleich vollständig lösen?

--Tristram (Diskussion) 15:58, 10. Aug. 2022 (CEST)

  1. https://en.wikipedia.org/wiki/Ruth_Millikan
  2. http://philosophy.uconn.edu/wp-content/uploads/sites/365/2014/02/Biosemantics-Oxford-Handbook.pdf {{Bare URL PDF|date=January 2022}}
  3. https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Bare_URLs
Was ist an dieser Änderung nicht ok? --He3nry Disk. 16:09, 10. Aug. 2022 (CEST)
Die Vorlage en:Template:Bare URL PDF auf der englischsprachigen Wikipedia dient dort nur der Wartung/Beseitigung von unzureichenden Angaben bei Referenzen. In der deutschsprachigen Wikipedia gibt es kein Gegenstück dazu. Also einfach weglassen. PS: Solche Fragen sind besser auf Wikipedia: Fragen zur Wikipedia aufgehoben.--Naronnas (Diskussion) 16:17, 10. Aug. 2022 (CEST)
Kleine Korrektur: Am ehesten entspricht das Vorlage:Weblink ohne Linktext. Aber anstatt extra diese Vorlage zu setzen kann man auch einfach direkt einen Linktext dazuschreiben, so wie du es ja schon mit Biosemantics getan hast.--Naronnas (Diskussion) 16:22, 10. Aug. 2022 (CEST)
Vielen Dank! --Tristram (Diskussion) 16:44, 10. Aug. 2022 (CEST)
welche Rolle würde das spielen? --2001:9E8:A53A:5500:FB08:1CDE:2643:6746 23:32, 10. Aug. 2022 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --88.68.83.150 16:47, 11. Aug. 2022 (CEST)

Medizin

So funktioniert es:

Was bedeuted adjuvanterad Vaccin?

--2A00:801:235:2AB1:CD29:BAF1:36D8:F200 11:38, 11. Aug. 2022 (CEST)

Adjuvans --Magnus (Diskussion) 11:44, 11. Aug. 2022 (CEST)
Vaccine (= Vakzin). --88.68.83.150 17:05, 11. Aug. 2022 (CEST)

Reklamierten akademischen Grad überprüfen

Frage gilt für Österreich: Wie kann man überprüfen, ob ein von einer Person reklamierter akademischer Grad - mit der die Person z. B. vor Gericht einen besseren Eindruck als die Gegenseite machen will - den Tatsachen entspricht? --AF (Diskussion) 19:40, 11. Aug. 2022 (CEST)

Laut Pflichtexemplar#Österreich müssen Abschlussarbeiten an die jeweilige Universitätsbibliothek und bei Dissertationen zusätzlich an die Nationalbibliothek abgegeben werden. Da kannst Du in den Katalogen nachschauen. --Elrond (Diskussion) 20:07, 11. Aug. 2022 (CEST)

Netzausfall im Mobilfunk - ein Handy hat Empfang, das andere nicht

Zwei Leute sitzen in der gleichen Wohnung und haben den gleichen Mobilfunkvertrag, es gibt eine Störung an einem Mast laut Auskunft des Anbieters.

Ein Handy hat Internet und Mobilfunk, das andere hat kein Netz. Handy sind vom gleichen Hersteller, aber das ohne Empfang ist zwei Jahre älter.

--2A02:3038:200:6849:CDE2:44A8:4043:B20A 22:00, 9. Aug. 2022 (CEST)

Wie alt ist der Kapitän? Oder was ist die Frage? :) Das könnte z.B. daran liegen, dass das ältere der Handys über (gestörtes) HSPA im Netz hing und das neuere über (nicht gestörtes) LTE. Ohne weitere Daten über die Geräte und die Art der Störung nicht beantwortbar. Die heitere Raterunde ist damit eröffnet, aber hier einklich fehl am Platz. --Kreuzschnabel 22:08, 9. Aug. 2022 (CEST)
3G, und damit UMTS/HSDPA ist in Deutschland seit 2021 bundesweit abgeschaltet. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 22:43, 9. Aug. 2022 (CEST)
Steht ja nirgends, dass es in Deutschland ist … *duck* --Kreuzschnabel 07:49, 10. Aug. 2022 (CEST)
Doch… --Rôtkæppchen₆₈ 08:29, 10. Aug. 2022 (CEST)
Selbst wenn die Frage von dort aus in die Auskunft gestellt wurde, sagt das nichts über den Ort des beschriebenen Geschehens aus. --Kreuzschnabel 23:07, 10. Aug. 2022 (CEST)
Was aber tatsächlich sein kann, ist dass der neuere Bolide schon 5G kann, der ältere aber nicht, und deshalb nur das 5G-Netz noch empfangbar ist, was dann natürlich auf dem älteren Gerät nicht funktioniert. Oder das ältere Gerät unterstützt noch nicht das 700-MHz-Band (Band 28) für LTE, und es ist nur das Band empfangbar. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 22:49, 9. Aug. 2022 (CEST)
Als allererstes: SIM-Karten zwischen den beiden Mobilgeräten austauschen, dann nochmal versuchen. So lässt sich differentialdiagnostisch herausfinden, ob es am Mobilgerät oder an den Einstellungen der SIM-Karte liegt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 9. Aug. 2022 (CEST)
die beiden Handys sind halt bei verschiedenen Funkzellen eingebucht. Und aufgrund der Art der Störung oder weil die Batterie schon leerer ist bucht sich das gestörte Handy nicht um. --2001:9E8:A53A:5500:FB08:1CDE:2643:6746 23:34, 10. Aug. 2022 (CEST)
Nette Idee, aber das korreliert nicht mit der Realität. In DE läuft bisher nur 5G NSA, also startet jede Verbindung erst mal mit 4G und nur wenn beide Seiten 5G können, wird der Turbo (5G) eingeschaltet: [7]. Das andere Handy müsste also quasi gerade erst aus dem Karton genommen worden sein. Flossenträger 05:44, 11. Aug. 2022 (CEST)
...ich hatte schon den Fall, dass von 2 Handys bestückt mit Simkarten des gleichen Anbieters bzw. sogar des gleichen Vertrags das ältere der beiden erheblich zuverlässiger funktioniert hat. Das war damals in der Zeit als die Hersteller angefangen haben wegen der Strahlenbelastung allmählich die Leistung der Geräte zu reduzieren... während des ältere volle Kanone mit voller Leistung gesendet hat, hat die Leistung des neueren nicht mehr ausgereicht um den nächsten Funkmast zu erreichen... ergo Funkloch. --Btr 19:24, 11. Aug. 2022 (CEST)
Ganz so einfach ist das nicht. Die in den Handys integrierten Antennen sind eine sehr diffizile Angelegenheit. Immerhin ist da nur wenig Platz und der Benutzer verbeult mit seiner Hand und seinem Ohr das Feld (mal so, mal so...). Der Hersteller muss nicht nur die maximale Sendeleistung berücksichtigen, sondern auch den SAR-Wert. Und zwar unter allen (vorhersehbaren) Umständen. Obendrauf muss die Antenne so gestaltet sein, dass sie möglichst eine omnidirektionale Aussendung ermöglicht. Der maximale Antennengewinn zählt, also reduziert sich die maximale Sendleistung entsprechend dieser Stelle, so dass für die "schlechten" Stellen noch weniger Empfang möglich ist.
Die haben also nicht einfach nur die Sendeleistung wegen der SAR-Werte reduziert, das ist viel zu stark verkürzt. Flossenträger 09:29, 12. Aug. 2022 (CEST) P.S.: Falls sich jemand wundert, warum ich manchmal von Sendeleleistung und mal vom Emfpang rede, das korreliert.

Überholen in Fahrradstraßen

Hallo, da heute bei uns in der Nähe wieder eine Fahrradstraße eingerichtet wurde nochmal eine Verständnisfrage. Gilt in Fahrradstraßen auch §5 (6) für Fahrradfahrer oder nicht?

Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.

Meine Erfahrungen zeigen, dass Fahrradfahrer die gesamte Breite Straße für sich beanspruchen, und z.B. Schulkinder gern zu Dritt oder Viert nebeneinander in Schrittgeschwindigkeit fahren als ob es sich um Einbahnstraßen handelt. Was auch eine Gefahr für mich real bereits war, weil in Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung Fahrende die Regeln von Fahrradstraßen anwendeten. Frage ist aber, ob Anlage 2 STVO die Regeln von § 5 außer Kraft setzen oder nicht. --Oliver S.Y. (Diskussion) 21:40, 11. Aug. 2022 (CEST)

Geht es um eine Fahrradstraße, die für Kraftfahrzeuge freigegeben ist?
In Fahrradstraßen gilt: "Der Radverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, muss der Kraftfahrzeugverkehr die Geschwindigkeit weiter verringern. Das Nebeneinanderfahren mit Fahrrädern ist erlaubt." Soweit diese speziellen Regeln allgemeinen Regeln widersprechen, gelten die speziellen Regeln. Ich meine, dass die Pflicht zum Ausweichen und Überholenlassen mit den speziellen Regeln gegenüber Kraftfahrzeugen nicht vereinbar ist. Wenn es um eine Behinderung anderer Fahrradfahrer geht, würde ich eher an eine Nötigung denken, wenn vorsätzlich nebeneinander gefahren und dadurch behindert wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 11. Aug. 2022 (CEST)
+1 Ich denke aber, wenn Nötigung, dann aber nur in einem umgangssprachlichen und nicht im juristischen Verständnis. Nebeneinanderfahren erfüllt wohl nicht den Sachverhalt, dass jemand "rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt". Eher denke ich da an §1 der StVO: "(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird." Im geschilderte Fall wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Behinderung anderer Radfahrer "nach den Umständen" vermeidbar. Ein Kraftfahrzeug in einer Fahrradstraße muss sich dagegen der Geschwindigkeit der Fahrräder, also an den vorherrschenden Verkehr anpassen, um Gefährdungen zu vermeiden. --92.212.2.207 08:25, 12. Aug. 2022 (CEST)
Nachgefragt: Beziehst du dich auf das Überholen durch schnellere Radfahrer oder durch Autofahrer (falls die Fahrradstraße für Kraftfahrzeuge oder Anlieger freigegeben wurde)?
Den Zusammenhang mit dem Befahren von Einbahnstraßen gegen die Fahrtrichtung verstehe ich gar nicht. Das ist ein gänzlich anderer Fall. Was es allerdings auch gibt, ist, dass in Fahrradstraßen Kraftfahrzeugverkehr nur in eine Fahrtrichtung freigegeben ist. --Digamma (Diskussion) 10:30, 12. Aug. 2022 (CEST)

Darf man mit der Mindestsicherung in Österreich auch auf der Straße leben?

Tag! Da ich psychisch krank und somit arbeitsunfähig bin, möchte ich bei mir in Niederösterreich, Anfang November, die Mindestsicherung beantragen da mein Vater zu der Zeit auch in Pension gehen wird. Meine Mutter ist schon in Pension. Ersteinmal hätte ich gewusst ob ich ein Recht auf Mindestsicherung habe, sobald meine Eltern in Pension sind und desweiteren hätte ich bitte auch gewusst ob ich mit der Mindestsicherung in Niederösterreich auch das Recht habe, damit auf der Straße mit einem Schlafsack zu leben. Durch die Mindestsicherung werde ich mir so oder so Nahrung und Körperverpflegung leisten können. 46.125.250.114 20:22, 9. Aug. 2022 (CEST)

Hat das mit dem Auto nicht geklappt? Sonst könntest du ja darin schlafen. --Jossi (Diskussion) 00:20, 10. Aug. 2022 (CEST)

Ich frag mal so rum: Wie will man es dir verbieten, auf der Straße zu leben? Man wird dir kaum zwangsweise das Leben in einer Wohnung verordnen und die Polizei wird dich auch nicht einsperren, nur weil du im Schlafsack übernachtest. Und so gravierend scheint die psychische Erkrankung auch nicht zu sein, dass dafür eine stationäre Behandlung nötig wäre und du in einer Klinik oder einem Krankenhaus unterkommen müsstest. Ja, Behörden wollen gerne eine Adresse, an die sie ihre Post schicken können, aber dafür könntest du ggf. auch ein Postfach einrichten. Wie gesagt, niemand kann dich zwingen, wegen sowas eine feste Unterkunft zu suchen. --Proofreader (Diskussion) 10:13, 10. Aug. 2022 (CEST)

Laut Google bekommen Wohnunslose jedenfalls weniger Mindestsicherung.[8] Und man kann zwar keine Wohnung, aber diverse andere Maßnahmen verordnen und ggf. weiter kürzen.[9] --Ailura (Diskussion) 10:24, 10. Aug. 2022 (CEST)

Aber ja, sofern es nicht verboten ist. Aber die Mindestsicherung ist dann um den Betrag der nicht entstandenen (oder nicht nachgewiesenen) Wohnkosten vermindert. Tipp: Wenn du amtlich als dauerhaft erwerbsunfähig giltst, kann man keine ständige postalische Erreichbarkeit von dir verlangen. Ein Postlagerdienst (z. B. bei der Caritas) reicht in einem solchen Fall aus. --Karsten Schulze (Diskussion) 21:29, 12. Aug. 2022 (CEST)

Parteimitgliedschaft Schlesinger

Ist oder war die Ex-Intendantin des RBB Mitglied einer Partei? --2003:C1:9706:C800:58C2:23DB:FAF3:B764 13:00, 10. Aug. 2022 (CEST)

Warum? Da es keine Hinweise gab (und gibt) und nichts auf die Schnelle googlebar ist) dürfte es öffentlich keine Rolle spielen, ob überhaupt und wenn "ja", in welcher Partei sie ist. --2003:D5:FF00:4400:85BF:5D02:8BB1:C28A 14:40, 10. Aug. 2022 (CEST)
So wie es aussieht nein, aber was würde das für eine Rolle spielen? <Satire>Höchstens wenn sie in der FDP Kariere machen wollte, dort war es eine Zeit lang notwendige Voraussetzung für ein Spitzenamt wegen eines Steuervergehens verurteil zu sein und Untreue im Amt käme der Sache zumindest nahe, aber noch ist sie nicht verurteilt.</Satire> --Elrond (Diskussion) 18:45, 10. Aug. 2022 (CEST)
Ich vermute, dass Schlesinger im Auftrag der AfD daran arbeitete, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu diskreditieren, damit er bei einer Regierungsübernahme der AfD ruckzuck durch einen moskauhörigen Lügenfunk ersetzt werden kann. --2003:F7:DF09:8C00:A10F:4DB:134B:FD6A 20:14, 10. Aug. 2022 (CEST)
Da sie mal Panorama moderiert hat, dürfte ein CDU-Parteibuch eher auszuschließen sein. --37.49.16.94 00:43, 11. Aug. 2022 (CEST)
Gibt's in den ÖRR überhaupt noch jemanden (außer einem Hausmeister vielleicht), der in der CDU ist?--2003:C1:970B:3F00:2DBF:553:9B2C:9CFE 13:17, 11. Aug. 2022 (CEST)
"Rieche" ich hier im Subtext, dass der pösepöse öffentlich rechtliche Rundfunk, die ARD sowieso, von linksradikalen Kräften durchsetzt ist und abgeschafft gehört?! --Elrond (Diskussion) 13:37, 12. Aug. 2022 (CEST)
Selbstverständlich. Alle linksgrünversifft. Leicht zu erkennen daran, dass sie was anderes sagen als RT. Bis auf die Hausmeister, versteht sich, die sind stramm rechts, deshalb ist der Rasen noch orntlich gemäht und die Zwerge stehen gerade. --Kreuzschnabel 19:47, 12. Aug. 2022 (CEST)
https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus219289186/Oeffentlich-Rechtliche-Ausgewogene-Berichterstattung-92-Prozent-der-ARD-Volontaere-waehlen-gruen-rot-rot.html--2003:C1:9714:C500:81EC:D8E0:ABEC:1D47 22:02, 12. Aug. 2022 (CEST)
Zum Beispiel ein exakt festgelegter Teil des Rundfunkrates, eines der zwei höchsten Kontrollgremien der Anstalt und das für Programminhalte zuständige. Im Fall des rbb findest du hier genauere Informationen über seine Aufgaben und kannst die Protokolle der letzten Sitzungen einsehen. Die Sitzungen sind öffentlich, also wenn du dich für die rbb-Programmpolitik interessierst, solltest du daran mal teilnehmen, da wird sie gemacht bzw. entschieden. --Kreuzschnabel 17:05, 11. Aug. 2022 (CEST)

Taiwan

Warum mischt sich der Westen in die Taiwanpolitik Chinas ein?

--2A00:20:B017:8ECE:9087:58F:C1F9:CA8E 23:40, 10. Aug. 2022 (CEST)

Weil der Westen den enorm wichtigen Verbündeten Taiwan gerne behalten möchte. Je nach Politiker auch einfach nur, um innenpolitisch zu punkten. --Carlos-X 23:46, 10. Aug. 2022 (CEST)
Weil es gar keine Einmischung ist, einem Freund, der verbal angegriffen wird, zur Seite zu stehen. Die Frage kommt mir etwa so vor, als würde jemand, der fleißig dabei ist, mir meine Freundin auszuspannen, mich fragen, warum ich mich in seine Partnerwahl einmische. --Kreuzschnabel 23:54, 10. Aug. 2022 (CEST)
Das macht er besonders gern, wenn es seine Kusine ist, siehe auch Zwangsheirat und Ehrenmord. --37.49.16.94 00:52, 11. Aug. 2022 (CEST)
(BK)Das Beispiel Hongkong hat deutlich gezeigt, wozu die Ein-China-Politik führen kann. Formosa oder wie das gerade heißt ist ein wichtiger Handelspartner für die USA, Japan, Korea, Deutschland und 21 andere Staaten, die zusammen 95 % des formosischen Exports ausmachen. Die verliert man ungern, zumal Festlandchina in vielen Bereichen nichts originär Vergleichbares zu bieten hat. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 11. Aug. 2022 (CEST)
Ich kopiere Mal, was ich im Café geschrieben habe:
Natürlich hätte die VR gerne Taiwan einverleibt, allein wegen der recht großen Wirtschaftskraft, aber es gibt genügend andere, die das, aus verschiedenen Gründen nicht möchten. Einer der Gründe ist sicher, dass Taiwan ein abhängigerer und damit verlässlicher Lieferant von Sachen wie Halbleitern ist, das zudem zu für die Abnehmer guten Preise. Ein anderer sicher, dass man diese Produktionsanlagen (wir sprechen über 1/4 bis 1/3 der weltweiten Halbleiterproduktion) nicht in der Hand eines politischen Gegners sehen möchte, der so nicht unerheblich an Macht gewänne. Allein diese beiden Gründe sind für die USA, aber auch für Japan, Australien und nicht zuletzt auch Europa ausreichend, sich für eine Unabhängigkeit Taiwans einzusetzen. --Elrond (Diskussion) 01:47, 11. Aug. 2022 (CEST)
TSMC hat im High-End-Bereich beinahe ein Monopol. Die Produktionsstätten sind nicht alle in Taiwan, aber TSMC achtet sehr darauf, dass kein Know-how abfließt. Ich glaube trotzdem nicht, dass irgendwer einen Krieg um Taiwan will. --Carlos-X 11:04, 11. Aug. 2022 (CEST)
Zwei Gründe:
  1. Taiwan ist ein befreundeter Staat in Not.
  2. Taiwan stellt die besten Halbleiter der ganzen Welt her. Ohne die Teile wäre hier nix mehr von wegen Spitzentechnologie, ibs. keine Weiterentwicklung in dem Bereich. Da wir allerdings außer unserer Ingenieurskunst kaum geldwerte Spitzenleistungen anbieten können + kaum Rohstoffe haben, wären wir ohne die taiwanesischen Chips voll aufgeschmissen.
Anders gesagt hat Taiwan den Schlüssel zu der Spitzentechnologie, die für den Machterhalt entwickelter Staaten aktuell unverzichtbar ist. Sollte China sich Taiwan einverleiben, wären wir also voll am Arsch und China würde extrem viel zusätzliche Macht erhalten. --88.68.83.150 17:02, 11. Aug. 2022 (CEST)
TSMC kann nichts ohne ASML aus Holland und ASML kann nichts ohne Carl Zeiss. Trotzdem ist es sehr erstrebenswert alle drei Unternehmen in der "freien Welt" zu haben. --Carlos-X 17:50, 11. Aug. 2022 (CEST)
Die Frage ist doch vielmehr warum sich China in die Taiwan-Politik der USA einmischen. (nicht signierter Beitrag von 2A00:23C6:3E2E:7101:E95C:60EB:7881:C0D5 (Diskussion) 21:47, 11. Aug. 2022 (CEST))
Das ist überhaupt keine Frage. Wir habe sogar einen ausführlichen Artikel dazu: Ein-China-Politik. Festlandchina betrachtet die Insel Formosa als abtrünnige Provinz. Insofern ist die Formosa-Politik jedweden Drittstaats aus festlandchinesischer Sicht verbotene Einmischung in innere Angelegenheiten und damit Verstoß gegen Artikel 2 der UN-Charta. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 11. Aug. 2022 (CEST)
So ähnlich wie Russland erst die Krim und jetzt die gesamte Ukraine als abtrünnige Provinz betrachtet und wir uns aus den inneren Angelegenheiten gefälligst raushalten sollen, richtig? --Kreuzschnabel 23:30, 11. Aug. 2022 (CEST)
Ich weiß nicht, ob die zwei Fälle vergleichbar sind. Russland hat doch eigentlich immer die Eigenstaatlichkeit der Ukraine anerkannt, zumindest bis 2014. Das, was russische Politiker zurzeit zur Eigenstaatlichkeit diverser früherer Sowjetrepubliken äußern, ist IMHO nicht ernstzunehmen. Die Ein-China-Politik hingegen ist so sehr ernstzunehmen, dass viele Staaten klein beigeben, was die diplomatische Anerkennung Formosas betrifft. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 11. Aug. 2022 (CEST)
Warum schreibst du eigentlich immer "Formosa" statt "Taiwan"? --Digamma (Diskussion) 08:45, 12. Aug. 2022 (CEST)
Taiwan (Insel)#Name, zweiter Absatz. --Rôtkæppchen₆₈ 11:12, 12. Aug. 2022 (CEST)
Das beantwortet die Frage, warum du statt des heute üblichen den früher verwendeten Namen benutzt, nicht --Digamma (Diskussion) 12:43, 12. Aug. 2022 (CEST)
Der Unterschied ist, dass niemand (inklusive Taiwan) das Land als unabhängig von China betrachtet, während die Ukraine und der Großteil der restlichen Welt die Ukraine sehr wohl als eigenen Staat betrachten. --Carlos-X 00:38, 12. Aug. 2022 (CEST)
Sie betrachten sich als das andere China, oder sind mit dem Status quo, dass es nicht zum effektiven Staatsgebiet der Volksrepublik China gehört, zufrieden. Und nicht zu vergessen: Die Volksrepublik beansprucht auch Arunachal Pradesh, ohne dass das irgendwelche Folgen hätte oder es konkrete Annexionspläne gäbe. --2A0A:A540:D89C:0:C095:63D0:FF82:7753 00:49, 12. Aug. 2022 (CEST)
Eher so ähnlich wie Georgien Abchasien und Südossetien als abtrünnige Provinzen betrachtet. --Digamma (Diskussion) 08:47, 12. Aug. 2022 (CEST)
Jein, Abchasien und Südossetien haben sich offiziell unabhängig erklärt und haben keinen Alleinvertretungsanspruch für Georgien. --Carlos-X 09:31, 12. Aug. 2022 (CEST)

Völkerrechtsfrage: Zivilisten, die in besetztes Gebiet reisen

Kontext: Nach dem ukrainischen Angriff auf russländisches Militär auf der völkerrechtlich zur Ukraine gehörenden Krim sind einige Russen, die auf der Krim urlaubten, umgehend nach Russland zurückgereist. Dabei kam mir eine Frage auf, die unser Artikel Zivilperson nicht beantwortet hat: Gibt es im Völkerrecht Regeln dazu, was passiert, wenn Zivilisten, die Angehörige des besetzenden Staates sind, - freiwillig und auf eigene Faust - in ein vom eigenen Land besetztes Gebiet reisen? --Heiner Strauß (Diskussion) 00:58, 12. Aug. 2022 (CEST)

Kannst du die Frage präzisisieren? Auch zivile Angehörige der Besatzungsmacht sind Zivilpersonen und dürfen nicht bekämpft werden. Welche Fragen bleiben denn offen? --Digamma (Diskussion) 12:48, 12. Aug. 2022 (CEST)
Zustimmung. Wenn das Völkerrecht beachtet würde, würden alle Zivilsten so behandelt werden, wie das Völkerrecht es vorschreibt. Die Staatsangehörigkeit würde keine Rolle spielen. --Karsten Schulze (Diskussion) 22:57, 12. Aug. 2022 (CEST)

Empor zum Mount Winnetou / Manfred Poser denkt an seine Jugendzeit mit „Winnetou III“ und „Old Surehand II“ - und weiß nun, was dahintersteckt

Wo ist Empor zum Mount Winnetou / Manfred Poser denkt an seine Jugendzeit mit „Winnetou III“ und „Old Surehand II“ - und weiß nun, was dahintersteckt zu finden? vgl. https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/aarchiv/www/seklit/Ein_Artikel_z.php?LitID=7698 --Dr Lol (Diskussion) 16:52, 12. Aug. 2022 (CEST)

https://www.kritische-ausgabe.de/ - eine literaturwissenschaftliche Fachzeitschrift. Grüße --h-stt !? 19:12, 12. Aug. 2022 (CEST)
Dort ist aber der Text nicht auffindbar. --Dr Lol (Diskussion) 07:52, 13. Aug. 2022 (CEST)
War wohl nur Online. Archive.org hat's: [10]. --Mhunk (Diskussion) 11:05, 13. Aug. 2022 (CEST)

Roter Mond

Gestern war Vollmond. Heute Abend, gerade eben, sah ich im Sonderzug auf dem Rückweg nach Mönchengladbach kurz vor Viersen den kürzlich aufgegangenen Mond rötlich leuchten. Was könnte das sein?


--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:40, 13. Aug. 2022 (CEST)

Ich würde sagen das hat den selben Effekte wie bei Morgenröte bzw Abendröte (siehe speziel Morgenröte#Physiologische_Bedingung), also dass das Licht bei einem gerade auf-/untergehendengehenden Mond durch besonders viel Luft muss, so dass da viel bläuliches Licht weggestreut wird. Luftverschmutzung spielt dazu auch eine Rolle, wenn dir das bisher so noch nie aufgefallen ist. PS: Wäre es nicht gestern sondern im Mai (oder erst noch kommend im November) gewesen, hätte ich gesagt es ist eine Mondfinsternis.--Naronnas (Diskussion) 23:00, 13. Aug. 2022 (CEST)
Deutschland ist zurzeit so trocken, da braucht es keinen Saharastaub. Es gibt ja jetzt endogenen Staub. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 13. Aug. 2022 (CEST)

Inkubationszeit der BA.5-Variante

Guten Abend!

Gibt es irgendwelche Informationen über die mutmaßliche durchschnittliche Inkubationszeit der nun dominierenden Variante? Im Internet habe ich dazu wenig Eindeutiges und wenig Verlässliches gefunden; unsere Wikipedia verweist noch immer auf die norwegische Party November 2021 und die damit verbundenen drei Tage (allerdings war das wohl kaum schon die Variante BA.5), auf der englischen Seite habe ich gar keine einschlägigen Informationen gefunden. Meistens ist die Rede von 3—5 Tagen, mir kommt aber vor, zuletzt irgendwo gelesen zu haben, dass die Inkubationszeit bei den neueren Varianten (möglicherweise?) länger sei und im Schnitt bei 7 Tagen liege. Hat jemand aktuelle und halbwegs präzise Informationen? --GALTZAILE PPD () 20:44, 8. Aug. 2022 (CEST)

Heute wurde ein Artikel speziell zum Thema Inkubationszeit von BA.5 veröffentlicht. https://www.wa.de/leben/gesundheit/omikron-ba5-inkubationszeit-corona-symptome-dauer-ansteckung-infektion-91646927.html --Doc Schneyder Disk. 21:01, 8. Aug. 2022 (CEST)
Danke, das war auch bei meinen ersten Google-Treffern dabei. Allerdings ist auch dieser Artikel recht vage gehalten. Zunächst wird wieder der Fall aus Norwegen zitiert, dann ein Hinweis auf die Variabilität im Einzelfall, dann folgen Mutmaßungen. — Wahrscheinlich weiß man wohl einfach noch (immer) nichts Genaues. Vielleicht auch, weil Testungen und Contact Tracing stark zurückgefahren wurden. --GALTZAILE PPD () 00:02, 9. Aug. 2022 (CEST)
So sieht's aus. Da alle anderen beim RKI spicken, lohnt immer ein Blick dort hin: Die Charakterisierung auch neuer Omikron-Sublinien ist Gegenstand virologischer, klinischer und epidemiologischer Untersuchungen, die derzeit stattfinden und die zur fortlaufenden Erweiterung des Kenntnisstandes hinsichtlich der Infektionsdosis, des Infektionsverlaufes, der Ausscheidungskinetik und der Virulenz der Omikronvariante beitragen. Bei der epidemiologischen Untersuchung eines Superspread-Ereignisses in Norwegen fand sich eine im Vergleich zu anderen Varianten verringerte mediane Inkubationszeit (3 Tage, range 0-8 Tage; n=81) (Brandal, MacDonald et al. 2021); auch in einer kleinen amerikanischen Ausbruchsstudie (n=6) fand sich eine mediane Inkubationszeit von 3 Tagen (Jansen L 2021). Passend dazu gibt es Hinweise auf eine im Vergleich zur Deltavariante verkürzte Generationszeit [serielles Intervall: Omikron, 2.2 (± 1.6) Tage; Delta, 3.3 Tage] (Hwang, Lim et al. 2021, Kim, Jo et al. 2021). --88.68.84.9 00:34, 9. Aug. 2022 (CEST)
Viele Sublinien    Hallo, seitdem die WHO eine einzelne Variante von SARS-CoV-2 als „Omicron“ bezeichnet hat (am 26. Nov. 2021: ), gibt es immer mehr Virusvarianten, die „Omicron“ bzw. „Omikron“ heißen. Eigentlich sollte anfangs wohl nur eine Variante, die vorher nach der Pango-Nomenklatur als B.1.1.529 bezeichnet wurde, von der WHO als besorgniserregend eingestuft und als „Omicron“ bezeichnet werden. Nun ist aber eine einzelne Variante auch häufig eine Abstammungslinie. Es ist letztlich so gekommen, dass nicht nur die Elternlinie Omikron heißt, sondern dass so ziemlich alle Sublinien, die von B.1.1.529 abstammen, auch als Omikron bezeichnet werden. Die Elternlinie und ihre Sublinien haben verschiedene Namen nach dem Pango-Nomenklatur-System, aber der ursprünglicher „Rufname“ Omikron ist jetzt zu einer Art „Familiennamen“ geworden.
Oben wird von @IP 88.68.84.9 ein Textausschnitt zitiert (00:34, 9. Aug.), der beim RKI unter der Überschrift „Virusausscheidung“ steht:
  • Dokument „SARS-CoV-2: Virologische Basisdaten sowie Virusvarianten“ (Stand vom 15. Jul. 2022, Link: ),
  • Hauptüberschrift „Virusvarianten“ (Link: ),
  • Überschrift „Omikron (B.1.1.529)“ (Link: ),
  • Überschrift „Virusausscheidung“ (Link: ).
Unter der Überschrift der zweiten Gliederungsebene, „Omikron (B.1.1.529)“, werden alle möglichen „Nummernschilder“ laut Pango-Nomenklatur erwähnt. Das sind zum einen einzelne „Pango-IDs“:
  • B.1.1.529; BA.1; BA.2; BA.2.12.1; BA.2.75; BA.3; BA.5; BA.5.3.1; BE.1 und BF.1.
und das sind zum anderen Kombinationen aus IDs und andere Schreibweisen:
  • BA.1/BA.2; BA.4/BA.5; BA.5.*; BA.5.2.1.1; BA.5.3.1.1; BE.*; und BF.*.
Die SARS-CoV-2-Variante BA.4 wird dort nie einzeln genannt, sondern immer in Kombination mit der Variante BA.5, und zwar in dieser Form: „BA.4/BA.5“. Es wird darauf hingewiesen, dass die zusammenfassende Bezeichnung BA.5.* kaum geeignet ist, alle Sublinien von BA.5 zu adressieren, weil das Pango-Nomenklatur-System nur vierstellige IDs kennt. Die erste aus BA.5.3.1 hervorgegangene Sublinie heißt deshalb eigentlich nichtBA.5.3.1.1“, sondern BE.1. Ähnliches ist es bei der nicht üblichen Bezeichnung „BA.5.2.1.1“, an deren Stellen stattdessen das Alias BF.1 als gültige Benennung tritt.
Unter der Überschrift „Virusausscheidung“ wird jedenfalls keine „Pango-ID“ explizit erwähnt. In die Formulierung: „Untersuchungen zur Ausscheidungskinetik der Omikronvariante ...“ könnte die Bezeichnung als „die Omikronvariante“ mehrerlei Verschiedenes bedeuten. Es könnte einerseits die „SARS-CoV-2-Variante Omikron“ gemeint sein; das wäre dann eigentlich nur die Variante B.1.1.529 oder die Formulierung bezieht sich andererseits auf den darüber stehenden Text unter der Überschrift „Pathogenese“ (Link: ) in dem u. a. von „Pathogenesestudien der Omikron-Sublinien BA.4/BA.5“ (fett hervorgehoben) die Rede ist.
Wenn man es genauer wissen möchte, was wohin gehört:
  • zur Variante B.1.1.529,
  • zur Abstammungslinie B.1.1.529 mit all ihren Sublinien,
  • zur Variante BA.5,
  • zur Abstammungslinie BA.5 mit all ihren Sublinien,
  • zu den Varianten BA.4 und BA.5
  • usw. usf.,
muss man wahrscheinlich eine Zeit lang warten, bis dazu Näheres bekannt ist. Die derzeit vom RKI zitierten Studien zur Inkubationszeit können da erstmal sicher nur bedingt helfen, da sie aus 2021 stammen. @Galtzaile, ich vermute, dass du mit deiner Einschätzung (00:02, 9. Aug.) ziemlich richtig liegst.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 16:00, 10. Aug. 2022 (CEST)
Medien und Wissenschaft    Hallo, ich bin heute (am 11. Aug. 2022) mal einer Verknüpfung gefolgt, die oben bereits vorgeschlagen wurde (21:01, 8. Aug./ @Dr. Peter Schneider). Ich hatte anfangs erwartet, am 11. August im Wesentlichen die gleiche Information zu bekommen, wie das am 8. August der Fall gewesen sein müsste, da in der Webadresse (URL) eine Nummer als eine Art ID steckt: „...www.wa.de...91646927.html“, die bedeuten könnte, dass es sich um dasselbe Dokument handeln würde.
Allerdings stand dort – hier etwas anders formatiert – ungefähr Folgendes:
  • | wa.de > Leben > Gesundheit | Omikron BA.5: Wie lange dauert die Inkubationszeit bei der Corona-Variante? | Erstellt: 11.08.2022, 08:04 Uhr | Von: Daniel Schinzig |
War am 8. August schon etwas zu lesen, was erst am 11. August erstellt wurde? Wohl kaum. Wahrscheinlich ist die Nummer (also „91646927“) nur eine ID für den Titel, aber nicht für die Bearbeitungsversion. Irgendwie habe ich beim Stöbern auf der Seite den Eindruck gewonnen, dass man sich nur auf Gelesenes und Gesehenes beziehen kann, wenn man sich Screenshots macht. Aber selbst das klappt nicht besonders gut, da die dargebotenen Inhalte so schnell wechseln, dass das, was man gerade festgehalten hat, im nächsten Moment weg sein kann. Ein Beispiel ist die wechselnde Rubrik „Lesen Sie auch“. Heute Vormittag standen dort zwei Auswahlpunkte:
  • „Corona-Infektion mit Omikron: Wie lange bin ich ansteckend?“,
  • „Omikron BA.5: Symptome und Verlauf der Corona-Variante“.
In habe versucht, den Links zu folgen, was mir beim ersten gelang und bei zweiten nicht mehr. Obwohl ich ziemlich sicher bin, zwischenzeitlich keine Fitness- und Ernährungstipps o. ä. angeklickt zu haben, stand eine halbe Stunde später in der Rubrik „Lesen Sie auch“ Folgendes:
  • „Dellen an Beinen und Po bekämpfen: Cellulite-Leggings gegen Orangenhaut?“,
  • „Diese Lebensmittel gelten als perfekte Frühstückszutat – obwohl sie dem Magen enorm zusetzen können“.
Immerhin konnte ich die „verschwundenen Links“ mit Google teilweise wiederfinden:
  • Das eine Thema war noch da (Titel: „Corona-Infektion mit Omikron: Wie lange bin ich ansteckend?“; Erstellt: 11.08.2022, 08:03 Uhr; Link )
  • und für das andere Thema gab es eine neue Überschrift (Titel: „Omikron BA.5: Symptome und Krankheitsverlauf der Corona-Variante“; Erstellt: 11.08.2022, 12:05 Uhr; Link: ).
Noch schwieriger waren Videos. Das zwischenzeitlich auf der Website angezeigte Video mit dem Titel:
  • „Omikron-Variante BA.4/5: Das wissen wir über den aktuellen Subtyp“
ließ sich mit Google nicht wiederfinden; auch dann nicht, als ich zusätzlich „WA Mediengruppe Westfälischer Anzeiger“ vorangestellt habe.
Ein Ziel des Mediums scheint es schon zu sein, das Interesse an Information zu bedienen; aber wenn das nicht geht – weil bspw. keine neue Information da ist – wird offensichtlich versucht, irgendwie irgendein Interesse „am Laufen“ zu halten. Wer eine Website längere Zeit offen hat, gerät wahrscheinlich in Verdacht, chronischen Bewegungsmangel zu haben und wird vorrangig an Werbung für Gesundheitsprodukte herangeführt. Aber vielleicht ist es viel einfacher und es wird einfach jedes Thema eingeblendet, das als Ersatz ein Interesse bei Lesenden wecken könnte. Hier eine Auswahl an eingeblendeten Videotiteln:
  • „Kein Regen in Sicht – Trockenheit in Europa hält an“,
  • „Wird Brot das neue Gold? Bäckereien klagen über explodierende Kosten“,
  • „Nach dem Minirock in Shorts: Letizia und ihr Mode-Statement“,
  • „Britisches Restaurant gibt CO2-Fußabdruck bei seinen Gerichten an“.
Hoffen wir mal, dass das RKI weiterhin irgendwie anders finanziert werden kann, sodass Werbung dort keine Rolle spielen muss.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:47, 11. Aug. 2022 (CEST)
So viel Text und nichts davon hilft bei der Beantwortung der Frage. --88.68.83.150 16:44, 11. Aug. 2022 (CEST)
Viel Text ohne Antwort    @IP 88.68.83.150 (16:44, 11. Aug.), da hast du nicht ganz unrecht. Ich wollte mit meinem Beitrag („Medien und Wissenschaft“, 13:47, 11. Aug.) anhand eines Beispiels darstellen, dass es sich nicht lohnt, weiter nach Neuem zu suchen, wenn sich andeutet, dass es gegenwärtig nichts Neues gibt. Der Beitrag ist dann leider selbst lang geworden.
Ich könnte mir vorstellen, dass nicht jede bzw. jeder die Information des RKI besonders verständlich findet und deshalb ihr bzw. sein Glück woanders im Internet sucht. Was soll man aber machen, wenn die einen ‑ z. B. Behörden (wie das RKI) ‑ sich zu kompliziert ausdrücken, weil es kompliziert ist („Viele Sublinien“, 16:00, 10. Aug.), und die anderen ‑ z. B. Medien (wie die Mediengruppe Westfälischer Anzeiger) ‑ keinen wirklichen roten Faden durch ein einzelnes Thema liefern?
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:35, 12. Aug. 2022 (CEST)
Das RKI drückt sich kein bißchen kompliziert aus, sondern stellt den aktuellen Stand so gut wie möglich da. Besser geht es erst dann, wenn genauere Ergebnisse vorliegen und bis dahin muß man ganz einfach abwarten. Mein voran gegangener Beitrag bezieht sich übrinx auf Deine beiden Textwüsten. Falls das mit den Sublinien Dein Hauptanliegen ist, hättest Du auch ganz einfach schreiben können, daß Du vermutest, daß die Bestimmung der Inkubationszeit der Varianten der Omikrongruppe schwierig ist, weil es so viele verschiedene Sublinien gibt. Allerdings interessiert sich der TO erkennbar vorwiegend für BA.5 und weniger für sonstige Varianten, weil BA.5 aktuell das Geschehen dominiert. --88.68.86.238 14:11, 12. Aug. 2022 (CEST)
Hallo @IP 88.68.86.238 (14:11, 12. Aug.), das RKI stellt den aktuellen Stand so gut wie möglich dar; da hast du wohl Recht. Wir zwei beiden haben jedoch unterschiedliche Ansichten dazu, ob es in diesem Zusammenhang – ganz allgemein betrachtet – für eine Institution überhaupt möglich sein könnte, sich kein bisschen kompliziert auszudrücken.
In dem einen Beitrag von mir („Viele Sublinien“, 16:00, 10. Aug.) wollte ich u. a. herausarbeiten, dass sich das RKI ja nebenbei auch noch mit der Erklärung von Nomenklatur-Systemen befassen muss, z. B. mit der Erklärung des Pango-Nomenklatur-Systems, welches erst während der gegenwärtig laufenden COVID-19-Pandemie entwickelt wurde. Durch solche zusätzlichen Anforderungen kann das Thema meiner Ansicht nach gar nicht allzu einfach und kompakt dargestellt werden.
Du hast Recht, dass @Galtzaile als TO (20:44, 8. Aug./ als „Thread-Opener“) konkret nach der Inkubationszeit von BA.5 gefragt hat und nicht nach sämtlichen Omikron-Varianten und -Sublinien. Eine Frage von Galtzaile bezüglich der Inkubationszeit von BA.5 war die folgende:
  • „Hat jemand aktuelle und halbwegs präzise Informationen?“
Durch den von dir bereits (00:34, 9. Aug.) zitierten Satz, welcher beim RKI unter der Überschrift „Virusausscheidung“ (Link: ) steht:
  • „Die Charakterisierung auch neuer Omikron-Sublinien ist Gegenstand virologischer, klinischer und epidemiologischer Untersuchungen, die derzeit stattfinden und die zur fortlaufenden Erweiterung des Kenntnisstandes hinsichtlich der Infektionsdosis, des Infektionsverlaufes, der Ausscheidungskinetik und der Virulenz der Omikronvariante beitragen.“
und durch die unter „Virusausscheidung“ angegebenen Referenzen, die aus 2021 stammen, also aus einer Zeit vor dem Auftreten von BA.5, wird die Frage nach den aktuellen und halbwegs präzisen Informationen indirekt beantwortet:
  • Nein.
Wenn die „Untersuchungen, die derzeit stattfinden“ bereits in einem solchen Maße „zur fortlaufenden Erweiterung des Kenntnisstandes“ beigetragen hätten, dass aktuelle Informationen zur Inkubationszeit von BA.5 vorlägen, könnte man zwar anzunehmen, dass diese Informationen dann auch im RKI-Bericht mit Stand vom 15. Jul. 2022 (Link: ) nachzulesen wären; aber es bleibt eine indirekte Schlussfolgerung.
Es könnte theoretisch auch sein, dass bereits irgendwo „halbwegs präzise Informationen“ vorliegen, diese aber noch nicht als ausreichend zuverlässig eingestuft worden sind, um sie beim RKI zu veröffentlichen. Ich rate dennoch dazu, sich nicht ausschließlich nach „Alternativen zur Informationsbeschaffung“ umzusehen, auch wenn der Wunsch groß ist, mehr zu erfahren, als beim RKI steht. In meinem zweiten Beitrag („Medien und Wissenschaft“, 13:47, 11. Aug.) erwähnte ich bspw. ein Video mit dem Titel:
  • „Omikron-Variante BA.4/5: Das wissen wir über den aktuellen Subtyp“ (Einblendung am 11. Aug. 2022; MEDIENGRUPPE WESTFÄLISCHER ANZEIGER).
Die Pango-Abstammungslinien BA.4 und BA.5 sind aber zwei Sublinien. Aus zwei zeitgleich auftretenden Varianten wird nicht eine einzelne, bloß weil man sie beim Pandemie-Geschehen nicht gut auseinander halten kann. Das RKI verwendet im oben genannten Bericht immer die Mehrzahl und gibt die beiden Pango-IDs vollständig an, z. B. als: „die Sublinien BA.4/BA.5“. Beim Beispiel aus den Medien wurde die Einzahl und eine verkürzte Schreibweise verwendet.
Ob das immer gut ist, Vereinfachungen und Zusammenfassungen noch mehr zu verkürzen und zusammenzufassen? Ich glaube, so etwas macht es nicht in jedem Kontext übersichtlicher. Man könnte ja – wenn man Verschiedenes gelesen und sich nicht explizit mit der Pango-Nomenklatur auseinander gesetzt hat – auch denken, es gäbe drei Varianten, Subtypen oder sonst was: BA.4, BA.5 und BA.4/5.
Mein Anliegen bestand also nicht nur darin, aufzuzeigen, dass die vielen Mutationen, Varianten und Sublinien beim Virus selbst (also bei SARS-CoV-2) die Sache mit der Zuordnung von Fakten erschweren würden, sondern ein Anliegen bestand auch darin, darzustellen, dass auch die vielen verschiedenen Varianten bei den einzelnen Bezeichnungen verwirren könnten.
Wie dem auch sei, es ist von mehreren Personen mitgeteilt worden, dass es hinsichtlich der Inkubationszeit von BA.5 höchstwahrscheinlich gegenwärtig keine soliden Ergebnisse gibt.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 18:39, 13. Aug. 2022 (CEST)
Du mißverstehst noch immer die Funktion dieser Seite. Was Du machst, ist ungefiltertes Brainstorming. Dabei produzierst Du verschachtelte Textwüsten, die alles andere als hilfreich sind. Tatsächlich hilfreich wäre eine kompakte, unmittelbar nachvollziehbare Antwort. Wer das nicht kann, sollte sich zurückhalten. Deine Beiträge sind im wesentlichen Trollmagneten, weil sie zum Labern animieren. --88.68.82.250 00:38, 14. Aug. 2022 (CEST)

Visiergenauigkeit

Mit welcher Genauigkeit konnte man vor der Erfindung des Fernrohrs Winkel in der Natur ablesen bzw. bestimmen, z. B. in der Astronomie zur Bestimmung von Sternpositionen oder bei der Landvermessung? Ich vermute, daß das durch das Auflösungsvermögen des Auges von ca. einer Bogenminute begrenzt ist. Beim Vermessen ist das nicht so sehr genau: Eine Bogenminute sind auf einen Kilometer eine Entfernung von 29 cm [Ergänzung: quer zur Sichtlinie natürlich. --77.6.182.125 02:40, 14. Aug. 2022 (CEST)], ein Mensch hat eine scheinbare Größe von 6'. Die "Fluchtlatten" der Vermessergehilfen mußten also schon ziemlich dick sein, damit der Geometer sie überhaupt sehen konnte, und er brauchte auch ziemlich große Winkelemente, um den Gehilfen einzuweisen. Andererseits: wie man vom Nonius weiß, kann man Lagegenauigkeiten auch genauer als die Strichbreiten von Skalen ablesen. Im Prinzip wäre es also denkbar, daß man mit seinem Visierinstrument zwei Marken (Fäden oder "Kimme und Korn") zur Deckung bringt und dann den Fluchtstab in 1 km Entfernung mit höherer Genauigkeit als 1' mit dieser Visierlinie zur Deckung bringen kann, z. B. auf einige Zentimeter genau. Ist das Visierverfahren genauer als das Abstecken von Richtungen, insbesondere des rechten Winkels, mittels Triangulation mit Hilfe von Meßlatten? (Die Reproduzierbarkeit von Längen mit historischen Meßlatten oder -ketten würde ich auf 1/10 mm auf 10 m schätzen, also 10-5.) --95.116.0.232 06:52, 12. Aug. 2022 (CEST)

Die Winkelgenauigkeit zu Zeiten der Segelschifffahrt wird in Sextant#Genauigkeit mit einer Bogenminute angegeben. Ein anderes Instrument, mit dem auch Winkel gemessen werden können, ist das Astrolabium. Bei einem Durchmesser von 20 cm entspricht 1° auf einer Kreiseinteilung am Rand etwa 1,7 mm. Zehntel eines Intervalls kann man noch schätzen. Aber wenn ein Intervall kleiner als 1 mm ist, wird das auch schwierig. Selbst bei sehr genau gebauten Instrumenten mit einer genauen Kreisteilung dürften bei einem Durchmesser der Kreisteilung von 20 cm höchstens 0,05° erreichbar sein.
Im der Vermessung wurden Winkelmessungen erst mit der Erfindung des Theodolits und mit der Triangulation in der Landesvermessung verwendet. Dabei hat man über längere Strecken Kirchtürme und Signale angezielt, zum Sichtbarmachen wurden auch Heliotrope benutzt.
Das Fluchten war eine Meßmethode im kleinräumigeren Bereich. Die Linien waren meist deutlich kürzer als 1 km und damit konnte man auch die Fluchtstäbe besser erkennen. Dabei wurde auch nur gefluchtet und keine Winkel gemessen. Die einzigen Winkel, die gemessen wurden, waren rechte Winkel. Dafür gab es Instrumente (Kreuzscheibe, später Winkelprisma) oder es reichte das Augenmaß.
Mit der Reproduzierbarkeit von Streckenmessungen von 10-5 bist Du sehr optimistisch. Mit einem sehr hohen Aufwand hat man bei Basismessungen in der Landestriangulation vielleicht 10-6 erreicht. Bei Katastervermessungen waren die zulässigen Abweichungen zwischen zwei Streckenmessungen deutlich größer (im Bereich von Dezimetern auf 100 Meter). Strecken hat man in den 1830ern oft nur auf 1/10 Ruten (0,38 m) angegeben (preußische Provinz Westfalen). Bei der Genauigkeit reicht es auch, Punkte in langen Linien auf 30 cm genau einzufluchten. 91.54.42.170 09:32, 12. Aug. 2022 (CEST)
Ein Freund von mir hat in den 1980ern Geodäsie studiert und gerne zum Besten gegeben, dass die Karten des 19. Jahrhunderts in der Nähe von Wirtshäusern häufig signifikant ungenauer seien als auf dem "platten Land". Vor dem Besuch des Wirtshauses in Eile und Hast gemessen um schnell dorthin zu gelangen, anschließend war man bierseelig und unfähig genauer zu arbeiten. --Elrond (Diskussion) 13:27, 12. Aug. 2022 (CEST)
Naja, die Meßlatten, die sog. "Ruten", waren halt aus gutem Holz gearbeitete und sorgfältig behandelte (nicht draußen im Regen rumliegen lassen), vermtl. lackierte Holzprügel von an die 5 m Länge, wahrscheinlich mit metallenen Anlageflächen an den Enden. Deren Länge wird sich im Gebrauch wohl nicht groß verändert haben, und das Aneinanderlegen der Ruten dürfte auch eine Wiederholgenauigkeit von 1/100 mm gehabt haben. Damit also bei einem Fehler unter 1/10 mm auf 10 m zu bleiben, dürfte also im Bereich des Machbaren gelegen haben. Und jetzt versuche ich mir ein praktisches Vorgehen vorzustellen: Da hatte dann also z. B. ein spätmittelalterlicher Fürst im Kabinett beraten und beschlossen, eine neue Heerstraße von A nach B über 100 km oder so zu bauen und entlang der Straße einige Siedlerdörfer anzulegen, vielleicht alle 10-15 km, je nach Topographie. Und dann ritten die Straßenbauexperten und Vermesser also durch die Landschaft und befanden bald hier, bald da einen Platz für eine Siedlung als geeignet, sowas wie Gebiete von vielleicht 4-5 km Durchmesser, natürlich uneben und bewachsen, teilweise sumpfig oder bewaldet. Als erstes bekamen die Vermesser dann den Auftrag, den Trassenverlauf festzulegen und zu markieren, und als zweites sollten sie die Siedlungsflächen parzellieren, in herkömmlicher Weise schön in Hofstellen in der Größe von Königshufen von 720 mal 30 Ruten, also ungefähr 150 m mal 3,2 km. Und wie machten sie das dann? Das mußte ja hinterher in der Landschaft und auf der Karte auch einigermaßen ordentlich und nicht "krumm und schief" aussehen, und die Parzellengrößen durften auch nicht sehr von den Sollmaßen abweichen, sonst hätte es später zwischen den Bauern Streit gegeben. Den Dorfstraßenverlauf fortlaufend in 30 Ruten lange Abschnitte zu unterteilen ging ja wohl noch, aber dann ging's los: von den Knotenpunkten aus waren dann Senkrechten über die kilometerlangen Parzellengrenzen einzumessen, und zwar schön gerade und in der richtigen Länge, und am anderen Ende sollten die dann natürlich auch noch jeweils 30 Ruten Abstand haben. Und wie machst du das? Für die Längen wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als schön die Meßruten hintereinanderzulegen und sich dabei nicht zu verzählen, aber wie kriegt man das mit den rechten Winkeln und der Geradheit der Grenzlinie hin? Ok, pragmatisch könnte man Streit wahrscheinlich vermeiden, indem einfach erst einmal die Ecken des großen Rechtecks, in dem das Dorf entstehen sollte, abgesteckt wurden, die Parzellierung dann zuerst einmal nur auf dem Papier vorgenommen wurde und die anzusiedelnden Bauern angewiesen wurden, erst einmal das ganze Gelände zu roden und urbar zu machen und in eigener Regie nach dem Plan zu parzellieren, und nach einigen Jahren würden die behördlichen Vermesser dann wiederkommen und das Ganze überprüfen und testieren, und wenn dabei herauskäme, daß einer Schmu gemacht hätte, dann würden der sowie der Dorfschulze bestraft. Bei der Nachkontrolle wird dann jeder Siedler befragt, ob er mit der Grenzziehung zu seinen Nachbarn einverstanden ist oder Beschwerden vortragen möchte, das ganze wird dann protokolliert und besiegelt, und damit dürften am Schluß dann alle zufrieden sein, evtl. sind die Grenzen sogar hier und da bewußt ein bißchen krumm festgelegt, um auf topographische Besonderheiten Rücksicht zu nehmen. --95.116.0.232 17:15, 12. Aug. 2022 (CEST)
Deine Vorstellungen gehen komplett an der Praxis vorbei. 91.54.42.170 13:13, 13. Aug. 2022 (CEST)
Aha. Ach, so ist das also. Danke für die Erleuchtung! (Und hoffentlich ist Dir keiner der Löffel, mit denen Du offenbar die Weisheit gefressen hast, im Halse steckengeblieben.) --77.6.182.125 02:40, 14. Aug. 2022 (CEST)
Im Artikel Mauerquadrant stehen einige mit diesem Instrument auch ohne Zielfernrohr errichbare Winkelgenauigkeiten. So soll man 1710 schon 0,8 Winkelsekunden (0,0002°) Genauigkeit erreicht haben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:18, 12. Aug. 2022 (CEST)
Diese Genauigkeit um 1710 hat man aber mit Fernrohr erreicht: "Als man daher Ende des 17. Jahrhunderts auf Messfernrohre mit stärkerer Vergrößerung überging ..." Weiter oben steht: "Das freiäugige Anzielen der Gestirne konnte Tycho als erfahrener Beobachter auf etwa 1′ (eine Bogenminute) durchführen." 91.54.42.170 15:35, 12. Aug. 2022 (CEST)
Durch Mehrfachmessung läßt sich die Genauigkeit erheblich verbessern. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:54, 12. Aug. 2022 (CEST)
Wer viel misst, misst Mist. --77.6.48.83 11:10, 13. Aug. 2022 (CEST)

Mosaik in Antikensammlung Berlin?

Liebe Leute, bei der Recherche für den Wikipedia-Artikel Aristo (Mosaizist) bin ich auf einen alten Aufsatz gestoßen, aus dem für mich hervorzugehen scheint, dass das erhaltene Mosaik des Aristo im Besitz der Antikensammlung Berlin ist oder zumindest im Jahr 1886 war (vgl. https://archive.org/details/mitteilungendesd17deut/page/122/mode/2up). In dem Aufsatz wird das Mosaik als dem "Antiquarium des Berliner Museums" zugehörig beschrieben, genauer "im Inventar unter den Mosaiken als n. 5; die alte, massgebende Inventarnummer: Terrakotten n. 2696" (S. 122). Wie kann man herausfinden, ob es sich noch im Besitz der Sammlung befindet? Ich traue mich nicht ganz, denen zu schreiben, nicht dass sie daran Anstoß nehmen, dass ich das Bild einfach verwendet habe... --Tolanor 03:23, 12. Aug. 2022 (CEST)

Die Bildrechte liegen beim Fotografen und der ist lt. Bildbeschreibung seit über 70 Jahren tot. Also ist das Foto gemeinfrei. Das Eigentum am (gemeinfreien) Kunstwerk selbst begründet keine Rechte an der Fotografie. --Digamma (Diskussion) 09:52, 12. Aug. 2022 (CEST)
Wie kommst du auf die Idee, Hans Lucas wäre der Urheber der Fotografie? --Digamma (Diskussion) 10:05, 12. Aug. 2022 (CEST)
Ein Vergleichsfall wäre das 1889 publizierte Datei:Monumenti storici ed artistici degli Abruzzi - tav. 91 - CHIETI. Il tempio di Tricalle.jpg, auch von Fototipia Danesi, Roma, auch mit den Lebenszeitangaben des Buchautors statt mit denen des Fotostudios auf Commons. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:13, 12. Aug. 2022 (CEST)

Hi, das war gar nicht meine Frage. Die Frage ist, ob das Mosaik noch in der Antikensammlung Berlin ist und wie man das herausfinden kann. Urheberrechtlich stütze ich mich erst einmal auf die Tatsache, dass das Foto 1886 veröffentlicht wurde und somit in den USA gemeinfrei, also auf Commons veröffentlichbar ist. --Tolanor 14:28, 12. Aug. 2022 (CEST)

Das ist mir schon klar. Ich bin nur an deinem letzten Satz mit dem Bild hängengeblieben. Warum sollte das Museum daran Anstoß nehmen, dass du im Artikel die Reproduktion einer Fotografie verwendest, die das Museum vor über 100 Jahren dem Autor der als Quelle dienenden Publikation überlassen hat? --Digamma (Diskussion) 21:49, 12. Aug. 2022 (CEST)
Unter https://recherche.smb.museum kannst Du selbst suchen. Ich hab da bei den 143 Mosaiken aber nichts passendes gefunden, auch unter dem Namen Aristo ist nichts. --Rôtkæppchen₆₈ 16:27, 12. Aug. 2022 (CEST)
Wenn man mal wüsste, was Donderer [11] und Kriseleit [12] diesbezüglich schreiben. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:01, 13. Aug. 2022 (CEST)
Gute Frage. Vielleicht kann @Kcamroc: mir die Seiten daraus schicken? --Tolanor 00:45, 13. Aug. 2022 (CEST)
Würde ja gerne weiterhelfen, bin aber derzeit für einige Wochen weit von meiner Bibliothek entfernt. Sorry --Kcamroc (Diskussion) 14:56, 14. Aug. 2022 (CEST)

Wäschetrockner

Warum ist trockene Wäsche steif wenn man sie von der Leine nimmt, aber nicht steif wenn sie aus dem Wäschetrockner kommt? Warum wird steife Wäsche weich, wenn man sie bügelt? --Hüttentom (Diskussion) 12:34, 14. Aug. 2022 (CEST)

Wenn Du ein steifes Handtuch kräftig durchwalkst, was passiert dann damit?! Richtig, es wird weich. Was macht ein Wäschetrockner mit dem Handtuch? --Elrond (Diskussion) 13:02, 14. Aug. 2022 (CEST)
Bitte Intro beachten und zunächst eine Suchmaschine deiner Wahl bemühen, statt den bereits gegebenen Hinweis einfach zu entfernen. Dort wirst du Antworten dazu erhalten, aus welchen Gründen Wäsche hart wird (z. B. zu viel/wenig Waschmittel, Waschmaschine überladen, falsches trocknen,) und dazu, wie man's auch nach dem trocknen wieder richtet. Bügeln gehört langfristig - jedenfalls bei Frotteehandtüchern - nicht dazu, im Gegenteil (zunächst klappt's, irgendwann nicht mehr). --95.112.80.175 13:15, 14. Aug. 2022 (CEST)
Mein Sohn dankt, er hat dank euch eine Wette gegen mich gewonnen, hätte ich nicht gedacht. --Hüttentom (Diskussion) 18:47, 14. Aug. 2022 (CEST)

Anscheinend gibt es verschiedene Erklärungen, wie Kalkanlagerungen, Waschmittelreste wegen falsch dosiertem Waschmittel usw. Die wahrscheinlichste ist aber wohl, dass sich die feinen Baumwollfasern, aus denen ein Bauwollfaden besteht, bei der Trocknung durch Kapillarkräfte eng aneinanderlagern und dann durch elektrostatische Kräfte aneinander "kleben". Ähnlich wie der Staub auf Fensterscheiben fester anhaftet als z.B. Staub in Innenräumen. Im Wäschetrockner oder draußen bei Wind werden diese Verbindungen durch die Bewegung "aufgebrochen". Wahrscheinlich gilt das auch fürs Bügeln: Vor dem Bügeln ist der Stoff nicht wirklich glatt sondern leicht "hügelig". Mit dem Bügeleisen werden diese Hügel planiert und dabei verschieben sich die Fasern. - Ich schreibe "Baumwollfasern", weil wohl die meisten unserer Wäschestücke aus Baumwolle bestehen, aber das müsste auch für andere Naturfasern gelten. --Optimum (Diskussion) 18:10, 14. Aug. 2022 (CEST)

Faszinierend, danke. --Hüttentom (Diskussion) 18:47, 14. Aug. 2022 (CEST)

Mariä Himmelfahrt

In allen oberbayerischen Gemeinden ist Mariä Himmelfahrt ein gesetzlicher Feiertag. Heißt dies, dass der oberbayerische Bezirkstag die Kompetenz hat, für Mariä Himmelfahrt den Feiertagsschutz auch in den oberbayerischen gemeindefreien Gebieten sicherzustellen? --2003:D2:4F4A:FBE8:DC95:BDD8:B70A:95CE 21:53, 14. Aug. 2022 (CEST)

Ob Mariä Himmelfahrt in Bayern ein Feiertag ist oder nicht, liegt an der einzelnen Gemeinde, nicht am Bezirk. Und dabei geht es schlicht darum, ob jeweils der überwiegende Teil der der Bevölerung katholisch ist oder nicht. Vgl. https://www.statistik.bayern.de/statistik/gebiet_bevoelkerung/zensus/himmelfahrt/ — Viele Grüße --Krabbenpulen (Diskussion) 22:04, 14. Aug. 2022 (CEST)
Aber in den gemeindefreien Gebieten gibt es weder eine evangelische noch eine katholische oder sonstige Bevölkerung. Wenn etwa Baumfällarbeiten grundsätzlich nur werktags erlaubt sind, stellt sich die Frage, ob am morgigen Feiertag auch in den oberbayerischen gemeindefreien Gebieten keine Bäume gefällt werden sollen. --2003:D2:4F4A:FBE8:DC95:BDD8:B70A:95CE 22:09, 14. Aug. 2022 (CEST)
Hier ist die amtliche Mariä-Himmelfahrt-Karte Bayerns. Farblegende: Weiß – kein Feiertag, hellblau – Feiertag, grau – gemeindefreies Gebiet. Bei den gemeindefreien Gebieten, die ausschließlich von überwiegend katholischen oder ausschließlich von überwiegend nichtkatholischen Gemeinden umgeben sind, dürfte der Fall klar sein. In welchen sowohl von überwiegend katholischen als auch von überwiegend nichtkatholischen Gemeinden umgebenen gemeindefreien Gebieten sind für morgen Baumfällarbeiten geplant? --Rôtkæppchen₆₈ 22:19, 14. Aug. 2022 (CEST)
Der Schutz des Feiertages Mariä Himmelfahrt bzw. der Schutz des Werktages Mariä Himmelfahrt ist in Art. 1 bzw. Art. 4 des bayerischen Feiertagsgesetzes geregelt: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayFTG-1, https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayFTG-4. Der Tag ist demnach ist den Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung als Feiertag und in den sonstigen Gemeinden als besonderer Werktag geschützt. Ein Schutz in gemeindefreien Gebieten ist im Feiertagsgesetz nicht vorgesehen. Ich gehe davon aus, dass es auch keine andere Rechtsgrundlage gibt. In sämtlichen gemeindefreien Gebieten ist demnach Mariä Himmelfahrt ein normaler Werktag. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:50, 14. Aug. 2022 (CEST)

In der Praxis ist doch die Frage, WER die Bäume fällen soll. Wenn die Arbeitnehmer frei haben, bleiben die Bäume stehen… Gilt hier der Wohnsitz des Arbeitnehmers oder der Dienstsitz, falls nicht in beiden Gemeinden Feiertag ist? Ich vermute, dass der Dienstsitz maßgeblich ist. Ob der Arbeitgeber sein Personal im „Grenzgebiet“ ausgerechnet dahin schickt, wo nicht eindeutig ein Arbeitstag ist, ist dann die nächste Frage. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:03, 14. Aug. 2022 (CEST)

Locations und Personen in London identifizieren

Auf Brendan Kavanaghs Videos sind mehr (Semi-)Prominente versteckt, als man zunächst ahnt. Deshalb folgende Fragen:

Ok, zu a) bin ich inzwischen, was den Ort betrifft, selbst fündig geworden: 836 High Road, Finchley. --Xocolatl (Diskussion) 22:19, 14. Aug. 2022 (CEST)

b) High Road Ecke Ballards Lane: https://www.google.de/maps/@51.6143175,-0.1763004,3a,75y,159.67h,76.29t/data=!3m7!1e1!3m5!1sbfNvvfTh8KtcegUvSvbxFQ!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fpanoid%3DbfNvvfTh8KtcegUvSvbxFQ%26cb_client%3Dmaps_sv.tactile.gps%26w%3D203%26h%3D100%26yaw%3D146.8676%26pitch%3D0%26thumbfov%3D100!7i16384!8i8192
c) Creams Café, 778 High Road: https://www.google.de/maps/search/herb+china/@51.6157991,-0.1768745,70m/data=!3m1!1e3 --BlackEyedLion (Diskussion) 00:15, 15. Aug. 2022 (CEST)
Interessant! Vielen Dank schon mal. Ich bin gespannt, ob auch noch was zu den Personen rauskommt. --Xocolatl (Diskussion) 02:32, 15. Aug. 2022 (CEST)

Solar-Gartenleuchten

Zwei Fragen zu solarbetriebenen Gartenlampen:

  • Ich habe etliche von diesen Dingern, die man einfach in den Boden steckt, geerbt. Anfangs funzelten einige davon immerhin noch so ein bisschen, inzwischen kommt aus keiner davon auch nur das kleinste bisschen Licht raus, egal wieviel Sonne sie tagsüber abgekriegt haben. Kann man da irgendwas zur Wiederbelebung machen oder sind die Dinger einfach nur Schrott?
  • Ich hatte irgendwann in der Adventszeit auch mal solarbetriebene Lichterketten für den Garten gekauft. Frisch gekauft leuchteten sie sehr schön, aber das wurde dann zusehends weniger, und man hatte nicht den Eindruck, dass sie sich überhaupt tagsüber vernünftig wieder aufladen. Ein Verkäufer meinte, die Solarfläche wäre viel zu klein konzipiert für diese Lichterketten, und im Winter würden sie sowieso nicht genug Licht kriegen. Was ist da dran? Sollte ich die Dinger lieber gleich wegschmeißen, oder lohnt noch irgendein Rettungsversuch?

Danke schonmal, --217.239.12.212 00:34, 12. Aug. 2022 (CEST)

Nicht oder. Die meisten sind Schrott und manchmal kann man was machen. Du kannst mal bei einer den eingebauten Akku erneuern und schauen, ob sie dann wieder besser funktioniert. --2A02:3030:806:6054:6010:147A:105:B631 06:29, 12. Aug. 2022 (CEST)
Innenansicht einer Solarlampe
Typischerweise sind dort jeweils zwei NiMH-Mignon-Akkus eingesetzt (= AA). Wenn Du nicht unbedingt darauf angewiesen bist, das die die ganze Nacht durchleuchten, dann nimm die billigsten, die Du bekommen kannst (quick check: 1,80€ Einzelpreis bei der amazone oder D'u guckst im nächsten Supermarkt ander Kasse). Dafür benögst Du lediglich eine kleinen Kreuzschlitzschraubendreher (gibt es bei der Amazone für wenig Geld).
Zur Verlängerung der Lebensdauer: im Winter reinholen und frostsicher aber mit etwas Lichtzufuhr einlagern. Die meisten von den Billigfunzeln sterben den Rosttod.
Der Verkäufer scheint technisch ziemlich unbedarft zu sein. Die Solarzelle liefet halt den Strom den sie kann und die Elektronik lädt den Akku damit auf bis der voll ist oder die Solarzelle keinen Energie mehr liefert. Sobald die Solarzelle nichts mehr liefert, schaltet die Elektronik um und füttert die LED mit Strom bis der Akku leer ist oder die Sonne aufgeht. Also ist das einzige was passiert, wenn die Solarzelle zu wenig Strom liefert, dass die LED weniger lange leuchtet(bis hin zu:gar nicht erst anfängt zu leuchten, wenn Du es geschafft hast die Solarzellen abzudecken zum Beispiel).
Also ja, Rettungsversuch lohnt sich: gut für die Umwelt (nicht aber für die nachtaktiven Insekten, die brauchen Dunkelheit[13]) und am Ende auch für den Geldbeutel. Noch besser und umweltfreudlicher wäre die Anschaffung von netzteilbetriebener Beleuchtung: lebt länger, weniger Abfall und bei Abschlatung nach der Nutzung (Ende der Party) gut für die Motten & Co. Flossenträger 12:35, 12. Aug. 2022 (CEST)
Wenn die NiMH-Akkus so leicht auszutauschen sind, wäre es evtl sinnvoll, sie regelmäßig auszutauschen und die Reserveakkus dann im Ladegerät einen Auffrischungszyklus machen lassen. Wenn die Akkus durch Überladung sterben, wäre es evtl sinnvoller stattdessen Nickel-Cadmium-Akkus zu verwenden. Die sind begrenzt überladesicher, haben aber leider den Memoryeffekt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:36, 12. Aug. 2022 (CEST)
Werden sie denn überladen? Eigentlich sind die verbauten ICs schon recht ausgetüftelt. Das Datenkabel je ich zwar nicht, aber die Ladeentspannung zu beachten dürfte noch die leichteste Übung bei dem Ganzen sein. Flossenträger 21:51, 12. Aug. 2022 (CEST)
Ich weiß leider nicht, wie intelligent die Ladeschaltung ist. Mach doch mal ein Foto von der anderen Seite der Elektronik. Vielleicht wird man dann schlauer, was die Schaltung genau macht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:19, 12. Aug. 2022 (CEST)

Billige autarke Solar-Gartenleuchten ergeben nur in dem Sommer-Vierteljahr Sinn. Wenn während der Ladung die Leuchtdioden ausgeschaltet sind, dann gilt: Nur die Energie, die von dem Solarpanel in den Akku geliefert wurde, kann später von dem Akku in die Leuchtdioden geliefert werden. Ein schlechter Akku kann durch einen guten Akku ersetzt werden. Das Kernproblem ist jedoch, dass das Solarpanel tendenziell zu leistungsschwach ist. Ein Beispiel: 16 h Sonnenschein reichen bei gutem Akku für 8 h Leuchtbetrieb. Doch dieser Betriebsfall wird (wegen Schatten usw.) selten erreicht. Die vernünftigen Alternativen sind das Laden der Akkus in einem ordentlichen normalen Ladegerät (mit Endabschaltung, ganz wichtig) und das Einschalten der Beleuchtung nach Bedarf. Ein Betrieb einer Beleuchtung ohne einen Bedarf ist sowieso eine nutzlose Umweltschädigung und Lichtverschmutzung. Der Verkäufer hatte recht: In der Adventszeit ist das Solarpanel zu leistungsschwach. Tipp: Lichterketten lassen sich wegen ihrer Bauform gut mit Netzstrom versorgen. --Karsten Schulze (Diskussion) 22:37, 12. Aug. 2022 (CEST)

Es gibt nicht *das* IC für diese Anwendung. Für die Solarlampen mit einem Akku gibt es z. B. den QX5252F, der lädt den Akku bis 1.2 V. Flossenträger 06:07, 13. Aug. 2022 (CEST)
Danke. Mit dem ergoogelbaren Datenblatt zu diesem Chip in Verbindung mit dem Rückseitenfoto der Schaltung kann ich etwas anfangen. Heute nachmittag werde ich mir das genauer anschauen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 13. Aug. 2022 (CEST)
Ich danke Euch für die vielen Beiträge! So wie es klingt, bin ich mit meinen zwei linken Händen mit so einer Reparatur vermutlich hoffnungslos überfordert, aber ich werde mal so ein Ding auseinandernehmen und nachsehen. Viel weniger funktionieren als jetzt kann es danach eigentlich auch nicht.
Eine zweifelhafte Angelegenheit scheinen die Dinger ja grundsätzlich zu sein: im Sommer nicht insektenfreundlich, und im Winter funktioniert's nicht. Letzteres entbehrt nicht einer gewissen Absurdität, wenn man sieht, in welchen Massen solche Lichterketten gerade in der Adventszeit in den Baumärkten verkauft werden. --217.239.8.44 14:58, 15. Aug. 2022 (CEST)

Ist 2022/23 Überwintern im Süden billiger als zu Hause (in Deutschland) zu heizen?

Die Frage stellen sich mittlerweile einige Rentner, arbeitende Menschen im Homeoffice und manche Freelancer. Wenn man eine günstige Unterkunft etwa in Südspanien, Griechenland oder Malta bucht, braucht man normalerweise nicht an kalte Wintertage denken. Falls zudem die Internetverfügbarkeit akzeptabel hoch ist, wie etwa in Malta, dürfte auch das Arbeiten aus der Ferne kein Problem sein... --Zollwurf (Diskussion) 15:44, 12. Aug. 2022 (CEST)

Außer den Kanaren hat man auch das üblicher Weise Heizmonate (Durchschnitt um die 10 Celsius), aber darauf nicht so richtig ausgelegte Bauweisen und Heizungen. Frag mal wen, der in Madrid eine Erasmuswinter durchgefrohren hat. Aber auch auf den Balearen kann man wirklich wirklich frieren. sуrcrо.педія 16:02, 12. Aug. 2022 (CEST)
Die EU hat auch Gebiete in den Tropen und auf der Südhalbkugel. Dort ist es dann Sommer, wenn bei uns Winter ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 12. Aug. 2022 (CEST)
Wenn man hier ein Haus oder eine Eigentumswohnung hat, muss man die auch frostfrei halten, das ist sicher kostengünstiger als 20 °C, aber immer noch nicht kostenlos. Dazu kommen die Miet- und Heizkosten im Süden, auch nicht umsonst. Wenn man hier zur Miete wohnt und die Wohnung nicht aufgeben möchte, kostet das die Miete und die reduzierten Heizkosten + Kosten wie oben angegeben. Gäbe man die Mietwohnung auf, hat man das Problem, wohin mit den Möbeln/Klamotten. Dann muss man im Frühjahr wieder eine Wohnung finden. Wenn es denn überhaupt etwas gibt, sind die Mietkosten mit einiger Wahrscheinlichkeit (deutlich) höher als zuvor. Mit einiger Wahrscheinlichkeit also kein gutes Geschäft. Wenn man das eigene Haus/Eigentumswohnung über den Winter vermietet, kann das vielleicht was geben, aber wenn man Pech hat, kommt man zurück und die Bude ist schrott, weil der Mieter sich so richtig ausgelebt hat. Untervermietung einer Mietwohnung muss vom Vermieter genehmigt werden, mit dem gleichen Risiko, an die Falschen zu geraten. --Elrond (Diskussion) 16:38, 12. Aug. 2022 (CEST)
Ein wichtiges Problem das es dabei gibt ist, dass die meiste Infrastruktur in wohlhabenderen Ländern recht optimiert ist. Heisst: Man hat sich über die Jahrzehnte beim Hausbau und ähnlichem an das vorherrschende Klima angepasst. Während man beispielsweise in Deutschland, eben weil es auch mal -10° werden kann, genauso wie +35° recht gut in Isolierungen investiert. In Ländern wo das aus vielerlei Gründen nicht notwendig war eben nicht. Dementsprechend kann es sehr gut passieren, dass die Heiz-Menge in kWh in etwa gleich ist über den Winter hinweg, auch wenn es möglicherweise im Süden nicht so kalt wird wie im Norden. Verschiedene Steuersysteme, die ja auch durchaus auf Klimabedingungen ausgelegt sein können (wenn Menschen generell weniger heizen hat man eventuell höhere Steuern). Es kommt halt viel darauf an wie der Winter abläuft, aber in unisolierten Häusern bei 3 Grad frieren ist eventuell auch nicht viel besser als bei isolierten Häusern bei -3 (vor allem, wenn man die restliche Infrastruktur bedenkt).--Maphry (Diskussion) 16:53, 12. Aug. 2022 (CEST)
Unser Haus in Barcelona hatte keine Heizung und wir haben auch keine gebraucht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:05, 12. Aug. 2022 (CEST)
Unterstellt ich habe ein eigenes Haus, beheizt mit einer Gastherme. Zur Vermeidung von Frostschäden läuft die Heizanlage auf Minimalleistung weiter. Ich buche ein Haus auf den Kanaren oder in Südgriechenland über die Wintermonate. Mit Sicherheit brauche ich dort keine Heizung. Also erspare ich mir die sehr hohen Energiekosten in Deutschland, jedenfalls überwiegend. Wieso sollte das kein geldwerter Vorteil sein? --Zollwurf (Diskussion) 17:11, 12. Aug. 2022 (CEST)

Wie kommst Du auf die (leicht absurde) Idee, dass Du dort "mit Sichrheit" keine Heizung brauchst? Südeuropa ist klimatisch nicht Florida, das Snowbird-Modell funktioniert in Europa nur sehr begrenzt (vielleicht ansatzweise in Südspanien). Wir haben mal zwei Wochen Winterurlaub in Griechenland gemacht: Das mit der günstigen Unterkunft hat gut funktioniert - wobei die Frage ist, was der Vergleichswert ist: Der Preis pro Nacht wird günstig sein im Vergleich zur Hochsaison, aber auf den Monat gerechnet immer noch sehr viel teurer als eine gleichgroße Mietwohnung in den meisten deutschen Kommunen. Wärmedämmung darfst Du nicht erwarten. "Geheizt" wurde - energetisch sicher optimal - mit der Klimaanlage, und die brachte das Zimmer nicht über mollige 15°C. Also, wenn Du derartiges in Erwägung ziehst: Nimm viele Paar lange Unterhosen und reichlich warme Wolldecken mit und stell Dich darauf ein, warm eingepackt vom Bett aus zu arbeiten wie die Könige früherer Jahrhunderte. --91.34.37.65 17:23, 12. Aug. 2022 (CEST)

"Leicht absurd" ist nur diese Antwort, die die Fragestellung vollends ignoriert. Wieder so eine IP, die nur anonym schreibt. Danke, aber auf solche irreführenden Antworten verzichte ich gerne. --Zollwurf (Diskussion) 17:33, 12. Aug. 2022 (CEST)
Oh, kein Problem. Fahr einfach hin und friere. Und wenn Du dann so richtig bibberst in Deinem unisolierten und kaum beheizbaren südeuropäischen Quartier, dann wirst Du Dich schon ganz von selber an die böse irreführende IP erinnern, die Dich anonymen Nickname-Nutzer mit so absurden Informationen aufs Eis führen wollte. --91.34.37.65 18:14, 12. Aug. 2022 (CEST)
<quetsch>@Zollwurf: Macht es einen Unterschied, ob es eine IP schreibt, ein Peter150746 oder ein Zollwurf, der auf seiner Benutzerseite nicht ein Wort über seine Person verliert? --158.181.71.74 13:04, 15. Aug. 2022 (CEST)
Eine mickrige kleine möblierte Bude bekommt man in Barcelona ab 250 Euro. Wenn man noch die Fahrtkosten dorthin rechnet, dürfte das in der Summe über den deutschen Heizkosten liegen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:29, 12. Aug. 2022 (CEST)
Klimamigration?--Wikiseidank (Diskussion) 18:46, 12. Aug. 2022 (CEST)
Ich habe ein paar Jahre in Barcelona gelebt und ich könnte auch heute dorthin, um zu "überwintern", ich hüte mich aber. Es ist nicht unerheblich, die Sprache des Gastlandes zu sprechen, die braucht man ständig. Und es gibt sehr viel mehr als die heimische Heizrechnung. Krankenversicherung zählt nicht mehr, wenn es kein Urlaub ist, KFZ-Zulassung und Führerschein ebenfalls nicht. Das Leben ist teurer und was fehlt, merkt man erst, wenn man dort ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:45, 12. Aug. 2022 (CEST)
Du antwortest dir selbst und das stramm an Thema vorbei. Was soll das? --77.6.48.83 11:07, 13. Aug. 2022 (CEST)
in Alanya bekommst du 1 Monat im Hotel All-inclusive für unter 1000€ mit Flug. D.h. du kannst den ganzen Tag essen und trinken, auch Alkohol, ohne Extrakosten. Frühstück, Mittagessen und Abendessen vom Buffet. Dort muss zwar geheizt werden, kostet dich aber nichts. Ich vermute das lohnt sich das ganze Jahr über. --2001:9E8:A52B:3600:EEAE:B6F0:2D8D:198C 19:56, 12. Aug. 2022 (CEST)
Ach, die Heizung ist dort umsonst? Wenn die nur teuer genug wird, wird das natürlich auf den Preis aufgeschlagen. Außerdem müssen nur genügend Leute auf die selbe Idee kommen und schon wird es noch teurer. --2.174.130.251 10:14, 13. Aug. 2022 (CEST)
Ich fahr meinen Bus dann demnächst von Malta aus über die Straßen Nord-Berlins. Dass ich da aber noch nicht selbst drauf gekommen bin!
Die Idee, dass Auswandern mit all seinen Unwägbarkeiten und neben den Unterhaltskosten der Wohnung in Deutschland die zusätzliche Miete einer weiteren Wohnung alles in allem billiger sei als einfach die Nebenkosten zu bezahlen, scheint schon verblüffend. Da ist es wahrscheinlich schon eher lohnend, einen von diesen elektrischen Heizlüftern zu kaufen. Die verbrauchen eurotechnisch zwar auch zigmal so viel wie eine normale Heizung, aber das hält die Leute ja auch nicht davon ab, sich sowas zu kaufen. --2001:9E8:49D9:6700:F5EA:6CEE:E531:224 10:46, 13. Aug. 2022 (CEST)
Die eigentliche Frage ist nicht vernünftig zu beantworten. Folgende Faktoren spielen eine Rolle:
  • Wie hart wird der Winter zuhause?
  • Wie hart wird der Winter am Überwinterungsort?
  • Wie groß wird die Nachfrage nach dieser Möglichkeit?
  • Wie groß wird/bleibt das Angebot?
  • Habe bestimmt Einiges vergessen...
Das wird reine Kaffeesatzleserei. Ich bleibe jedenfalls zuhause und kann notfalls völlig unabhängig von Gas, Öl, Strom meine Bude auf halbwegs erträgliche Temperaturen bringen. Von "is was?!" bis "wir werden alle sterben" ist alles möglich (zuhause oder im "Winterexil"). Ich stufe solche Überlegungen als reine Panikmache ein. Wie es wird, wissen wir hinterher. Mir ist es jedenfalls zu doof, mich präventiv vermeintlichem Leiden entziehen zu wollen und dabei andere unkalkulierbare Unwägbarkeiten und Kosten in Kauf zu nehmen. Internet zum Arbeiten wäre mir übrigens wurscht. Das habe ich zuhause auch nur in mieser Qualität. Da bin ich an Sparsamkeit gewöhnt. An den meisten Urlaubsorten habe ich besseres Internet als zuhause. Wenn doch: ein echtes Winterexil würde ich mir auf der Südhalbkugel suchen und nicht in den bislang genannten Orten. Aber Obacht: nicht, dass man dort mit Wassermangel konfrontiert wird. --2.174.130.251 17:35, 13. Aug. 2022 (CEST)
20% Gas fehlt und das ist keine Spekulation. Wenn der Winter nicht sehr warm wird, werden viele definitiv frieren müssen. Und ich werde garantiert nicht in der Firma bei 18° 8h vor dem Computer sitzen. --2001:9E8:A51E:EB00:A18F:69B0:6573:F171 09:14, 14. Aug. 2022 (CEST)
Und wie willst Du garantieren, dass es nicht doch so kommt? 18°C ist doch harmlos. Vom Gas hab ich nichts geschrieben. Wie das Wetter wird, ist Spekulation. Energie zu sparen, ist keine Zauberei. Und falls es doch über längere Zeit saukalt wird, keine Energie mehr kommt, wird auch das gehen. Wie beispielsweise das geht, schreibt Btr. Eine Sache sollten die Süd-Überwinterer bedenken: Wenn das Eigenheim während der Abwesenheit komplett einfriert, ist es danach ggf. ein Sanierungsfall. Das zu verhindern, macht sorgfältige Vorbereitungen nötig. Da wäre das überteuerte Heizen ggf. weit günstiger. --2.174.130.251 12:20, 14. Aug. 2022 (CEST)

...frieren - in der Stadt vielleicht, hier auf dem Land... was denkste, wie schnell ne 150er oder 180er Kernbohrung in der der Außenwand ist, der alte Holzofen ausm Keller mit ein paar Abgasrohren nach draußen installiert und da drin ein Feuerchen genährt von allem was irgendwie brennbar ist lodert. Wenn das wirklich so kommen sollte, dann wird wohl so manches Bäumchen & so mancher Sperrmüll in den Kellern und auf den Speichern das Frühjahr nicht mehr erleben. --Btr 10:18, 14. Aug. 2022 (CEST)

Bäumchen? Frisch gefällt? Und dann noch die alten lackierten Regalbretter? Avanti dilettanti! --Aalfons (Diskussion) 12:31, 14. Aug. 2022 (CEST)
Vor allem das stickstoffhaltige Bindemittel (MUPF-Leim) der Spanplatten macht sich gut am Abgas und ergibt lecker saueren Regen, also wenn es irgendwann mal wieder regnet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:13, 14. Aug. 2022 (CEST)
Diese temporäre Notlösung mit Fehlwürfen in die Öfen ist mir allemal lieber als der untaugliche Versuch, elektrisch heizen zu wollen. Wenn durch die Stromausfälle fast alle Heizanlagen komplett ausfallen, unabhängig davon, ob Brennstoff ausreichend verfügbar ist, bringt dann Alle dazu, wirklich mit jedem Dreck zu heizen. --2.174.130.251 17:31, 15. Aug. 2022 (CEST)

Rufnummernportierung, alter Anbieter verlängert den Vertrag

Hallo, ein freenet (Vodafone) Vertrag wurde zum Monatende gekündigt, heute wurde eine Rufnummerportierung bei Aldi-Talk beantragt. Freenet hat jetzt den Vertrag und den Abrechnungszeitraum um 3 Tage verlängert, "um eine Störungsfreie Übertragung" zu gewährleisten. Das wird aber nicht benötigt, den der Alditalk-Vertrag läuft ja ohne Probleme schon mal mit deren Nummer. Was ist den das jetzt für eine Abzocke? --2A02:810B:580:7750:611B:5C00:D83A:6DF9 21:10, 14. Aug. 2022 (CEST)

Gegenfrage: Was werden Dich diese drei Tage kosten? --2.174.130.251 17:37, 15. Aug. 2022 (CEST)
Nix – die IP schreibt doch, dass der Abrechungszeitraum verlängert wurde, d.h. die drei Tage zählen noch zum Abrechnungszeitraum davor. (Ich gehe mal von Flatrate-Vertrag aus, nicht Prepaid, aber wenn Prepaid, dann fallen halt [wohlgemerkt nur in dem Fall, dass die Übernahme nicht pünktlich klappt] die Gebühren beim alten Anbieter statt beim neuen an, das wird niemanden in die Insolvenz treiben und ist allemal besser als nicht erreichbar zu sein.) --Kreuzschnabel 20:01, 15. Aug. 2022 (CEST)
Freenet bietet dir einen Service – drei Tage länger erreichbar als dein Vertrag läuft, falls bei der Portierung was schiefläuft –, begründet dir das sogar ausführlich, und du beschimpfst das, weil du es (voraussichtlich – weißt du ja noch nicht, ob die Nummer pünktlich übernommen wird) nicht benötigst, als „Abzocke“? Da ist Freenet bestimmt froh, dich als Kunden los zu sein, und ich hoffe für dich, dass Aldi-Talk hier nicht mitliest :) --Kreuzschnabel 19:58, 15. Aug. 2022 (CEST)

Polen wegen Oder-Vergiftung haftbar machen?

Warum wird der polnische Staat nicht verklagt wegen dem Oder Fisch sterben? (nicht signierter Beitrag von 2003:E8:BF41:E946:DCB5:4D94:510A:F9C7 (Diskussion) 16:07, 13. Aug. 2022 (CEST))

Genaue Art der Verunreinigung und Verursacher sind noch unbekannt. Eine Klage gegen wen auch immer ist da aussichtslos. --Rôtkæppchen₆₈ 16:18, 13. Aug. 2022 (CEST)
Haftbar machen kannst du immer nur den kausal Schuldigen, nicht irgendwen. Wenn du konkrete Beweise dafür hast, dass der polnische Staat als Ganzes (und nicht z.B. ein einzelner Industriebetrieb darin) für die Verunreinigung verantwortlich ist, übermittle sie bitte den zuständigen Stellen – Beweismittel zurückhalten ist strafbar. --Kreuzschnabel 17:23, 13. Aug. 2022 (CEST)
Beweismittel zurückhalten ist straflos, wenn man selbst der Täter ist, scnr. --95.112.80.175 14:21, 14. Aug. 2022 (CEST)
Sogar dann schon, wenn man der Beschuldigte ist, aber ich ging davon aus, dass der polnische Staat selbst diese Frage hier nicht stellen täten würden hätte. --Kreuzschnabel 15:36, 14. Aug. 2022 (CEST)
Vielleicht ja jemand, der dem polnischen Staat eben jene Tat unterschieben will, obwohl er es selbst war. --95.112.80.175 16:09, 14. Aug. 2022 (CEST)
Ich dachte am Beweise, die die Täterschaft des polnischen Staates beweisen. Die würde ein solcher Jemand sicher nicht zurückhalten. --Kreuzschnabel 07:07, 15. Aug. 2022 (CEST)
Der polnische Staat trägt eine gewisse Mitschuld, da dieser die deutschen Behörden nicht zeitnah aufgeklärt hat [14]. Eine Klage bei der EU werden die deutschen Behörden sicherlich in Erwägung ziehen. --158.181.71.74 14:33, 16. Aug. 2022 (CEST)

Insiderwissen in Städten und Staaten

Welches Wissen darüber hat normalerweise nur ein Mensch, der dort seit Jahren lebt? Freundliche Grüße

--Sarcelles (Diskussion) 17:44, 14. Aug. 2022 (CEST)

Ich verstehe die Frage nicht. Je näher mir eine Umgebung ist, desto größer ist gewöhnlich mein Wissen darüber, insbesondere wenn man längere Zeit an einer Stelle lebt. Über meine Wohnung weiß ich mehr als über andere Wohnungen im selben Haus, über die Menschen in meiner Straße weiß ich mehr als über die Menschen, die drei Straßen weiter wohnen, über meinen Stadtteil weiß ich mehr als über einen am anderen Ende der Stadt, über meinen Wohnort weiß ich mehr als über andere Orte und über mein Land mehr als über andere Länder. (Ausnahmen bestätigen die Regel.) Veränderungen im äußeren Erscheinungsbild (z. B. das Fällen eines Baumes, den Umbau eines Hauses) bekommt man in der Regel nur mit, wenn man häufiger an der Stelle vorbeikommt. Das heißt aber nicht, dass es Wissen gibt, das man nur haben kann, wenn man dort wohnt. Ein Freund oder Verwandter, der an einem entfernten Ort wohnt, der mich sehr interessiert, kann mir im Prinzip alles weitererzählen, was er über diesen Ort weiß oder erfährt, ohne dass ich selbst dort wohnen muss. An welches „Insiderwissen“ denkst du denn konkret? --Jossi (Diskussion) 18:32, 14. Aug. 2022 (CEST)
In der Frage steht ja das Wort normalerweise. Ich fange an mit Schleichwegen, Ereignissen, die sich zugetragen haben (Verbrechen, Unglücksfälle), Wohnorte bekannter Personen, vergangene städteplanerische Entwicklungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:41, 14. Aug. 2022 (CEST)
Der Ausdruck normalerweise bezog sich auf das Wissen, das normalerweise einem sonstigen Menschen nicht bekannt ist. Im Falle von Staaten gäbe es so einige ausdrücke, die weder in Büchern und Zeitungen üblich, aber dennoch allgemein bekannt sind.
Der auf meiner Benutzerseite erwähnte sagte, als Deutscher könne man zehn Jahre in Tansania gelebt haben und würde nicht alles kennen. --Sarcelles (Diskussion) 20:28, 14. Aug. 2022 (CEST)
Es würde mich sehr wundern, wenn einer nach zehn Jahren Leben in Tansania dort alles känne. Ich lebe seit paarfünfzig Jahren in Deutschland und kenne hier definitiv noch nicht alles, und Tansania ist flächenmäßig fast dreimal so groß. Oder was hast du gemeint? --Kreuzschnabel 21:14, 14. Aug. 2022 (CEST)
Er könnte z. B. Städte meinen, schreibt er ja sogar. Es wird aber dennoch nicht so sein, dass z. B. in Köln dort nach 10 Jahren wohnen alles kennte. Dazu ist Insiderwissen naturgemäß auf eine kleinere Gruppe bezogen, sonst wäre es ja kein Insiderwissen mehr. --2A02:3030:808:E49B:7FF8:A851:A997:7339 22:22, 14. Aug. 2022 (CEST)
Korrekte Bildungen des Konj II sind mir für beruflich erstellte Texte durchaus vertraut. Aber wenn ich kreativere Konjunktivformen nicht wenixtenz privat verwönde, miche mir das Schreiben hier viel weniger Freude! --Kreuzschnabel 14:15, 15. Aug. 2022 (CEST)
Nun bist du hier aber auf ein reichlich frequentierten Auskunftsseite einer Enzyklopädie. Da sollte man sich imho doch einer korrekten Schreibweise bemühen - wenn man kann. Wirkt dann doch seriöser. Aber das hat man dir bestimmt schon öfter mitgeteilt. --2A02:3030:823:2C02:72E1:5913:4947:DE12 18:31, 15. Aug. 2022 (CEST)
Nun bist du hier aber auf einer reichlich frequentierten Auskunftsseite einer Enzyklopädie. Da sollte man sich imho doch um einer korrekten Schreibweise bemühen / einer korrekten Schreibweise befleißigen. (klugscheiß) --2A02:908:2D11:1A80:DD2E:EA53:8A19:81C6 19:04, 15. Aug. 2022 (CEST)
… einer korrekten Schriebwiese befleißigen. --Kreuzschnabel 19:45, 15. Aug. 2022 (CEST)
Das ist inkonsequent. Wenn, dann bitte: … iener korrekten Schriebwiese befließigen. --217.239.3.152 14:46, 16. Aug. 2022 (CEST)
Um solcherlei Konsequenz geht's dem Knauzschrebel nicht, denke ich. Er sucht nach lustigen Wörtern, wie z. B. "Betrübsystem", die er allerdings konsequent wiederholt. Ist ja beim ersten mal noch lustig, manchmal. Danach aber nicht mehr. --95.112.153.233 15:45, 16. Aug. 2022 (CEST)
Nun seid nicht so streng mit dem armen Krausschnubel. Ist allemal origineller als zum Bleistift der herbstliche Glühstrumpf zum Burzeltag. --217.239.3.152 16:09, 16. Aug. 2022 (CEST)
Du hast das Totschlagargument Nr. 1 vergessen – die Kinder! Wer denkt an unsere Kinder? Die verwenden doch solche fhclsaen Formen im nächsten Aufsatz und sagen dann, das hat Kreuzschnabel aber in der Wickipädie so geschrieben! Dann steht morgen die Sprachpolizei mit einem Durchbeugungsbeschluss vor meiner Haustür! --Kreuzschnabel 19:49, 15. Aug. 2022 (CEST)
Na, du bist ziemlich narzisstisch aufgeladen, gelle? --104.151.52.254 07:40, 16. Aug. 2022 (CEST)

Soundex-Codierung von Namen bzw. Wörtern mit Sch

Falls es hier jemanden gibt, der sich mit der Codierung von Namen bzw. Wörtern mit dem Soundex-Code auskennt, würde ich mich freuen, wenn dieser mal den Namen Schaffer oder Schaefer codiert. Es finden sich im Web verschiedene Seiten (z. B. searchforancestors.com, functions-online.com, kryptografie.de), die bei Wörtern mit Sch zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Bei manueller Codierung komme ich auf S216. MfG --158.181.71.74 16:00, 14. Aug. 2022 (CEST)

Von https://livesql.oracle.com (offen fuer Jedermann, aber kostenlose Anmeldung erforderlich):
Select Soundex ('Schaffer') From Dual;
S160
Select Soundex ('Schaefer') From Dual;
S160
Also zweimal dasselbe Ergebnis. -- Juergen 83.135.140.1 00:32, 17. Aug. 2022 (CEST)

Kernfusion: Rohstoff- und Abfallproblematik

In den letzten Tagen war in den Medien mal wieder verstärkt von den Zukunftsplänen zur Nutzung von Kernfusion zur Energieversorgung zu lesen. Aber auch was ich darüber hinaus gefunden habe, geht nicht wirklich auf die Fragen ein, die ich mir dabei stelle. Wie sieht es denn eigentlich mit den Rohstoff- und Abfallproblemen dabei aus? Mal angenommen, wir wollen wirklich signifikante Anteile unseres Strombedarfs mit Kernfusion decken. Woher kommt der ganze Wasserstoff? Gibt es überhaupt genug Wasserstoff auf der Erde? Wir brauchen diesen Grundbaustein des Wassers doch eigentlich viel dringender darin. Und das Edelgas Helium, schadet das nicht unserer Atmosphäre, wenn es plötzlich in großen Mengen dort eingeleitet wird?

--2A02:8109:BD40:65C4:588E:9A36:1115:9567 16:50, 14. Aug. 2022 (CEST)

99,9885 % des auf der Erde vorhandenen Wasserstoffs ist für die irdische Kernfusion untaugliches Protium. Unter irdischen Bedingungen braucht es Helium-3 und/oder Deuterium für die Kernfusion. --Rôtkæppchen₆₈ 17:11, 14. Aug. 2022 (CEST)
Wasserstoff ist dermaßen häufig und der Energieertrag durch Kernfusion so hoch, dass selbst der relativ geringe Anteil an natürlichem Deuterium den Energiebedarf der Menschheit auf Jahrtausende hinaus decken dürfte. Und Helium ist zwar ein starkes Treibhausgas, allerdings fällt auch das in Anbetracht der geringen produzierten Mengen kaum ins Gewicht; tatsächlich gibt es in letzter Zeit eine zunehmende Heliumknappheit. --Megalogastor (Diskussion) 17:40, 14. Aug. 2022 (CEST)
Laut Google hat Helium den massenbezogenen GWP-Wert von 0,9. 1 Kilogramm Helium in der Atmosphäre hat denselben Treibhauseffekt wie 0,9 kg Kohlenstoffdioxid. Wenn man die Deuterium-Tritium-Fusion zugrundelegt, entstehen aus 0,5 kg Deuterium und 0,75 kg Tritium als Reaktionsprodukt u.a. 1 kg Helium-4 und brutto 455 TJ Energie. Bei der Verbrennung von 254 g Kohlenstoff entstehen äquivalente 900 g Kohlenstoffdioxid, aber es wird nur 8 MJ Energie frei, also nur ca. 156500000. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 14. Aug. 2022 (CEST)
Helium ein Treibhausgas? Muß man es dazu erst verkohlen? Oder den Leser? --78.50.222.184 21:37, 14. Aug. 2022 (CEST)
Man muss [15] lesen und verstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 14. Aug. 2022 (CEST)
Ich sehe in dieser unübersehbaren Textwüste keinerlei verwertbare Information. He ist ein Edelgas und vollständig IR-transparent, ähnlich wie O2 und N2. Es ist also kein "starkes Treibhausgas", sondern exakt das Gegenteil davon, nämlich überhaupt keines. (Und die einschlägigen Artikel einer bekannten Online-Enzyklopädie wissen auch nichts davon, daß es ein Treibhausgas sein sollte.) --77.0.60.225 00:25, 17. Aug. 2022 (CEST)
In der Quelle geht es nicht um den Treibhauseffekt der untersuchten Stoffe, also darum ob z.B. Helium ein Treibhaus gas ist und wie groß das CO2-Äquivalent ist, sondern darum, wieviele Treibhausgase (gemessen als CO2-Äquivalente) bei der Herstellung, dem Gebrauch und der Entsorgung dieser Stoffe (cradle-to-gate) entstehen. Eine völlig andere Fragestellung als die, um die es hier geht. --Digamma (Diskussion) 20:26, 17. Aug. 2022 (CEST)

Sonderzeichen Tilde mit einem senkrechten Strich

Kann jemand erklären, wie man eine Tilde mit einem senkrechten Strich darüber wie auf diesem Bild am Computer eingeben oder in HTML kodieren kann? --JasN (Diskussion) 13:58, 14. Aug. 2022 (CEST)

Unicodeblock_Kombinierende_diakritische_Zeichen Bastel mal ein bisschen herum mit U+030D, die große Übersicht ist hier: Liste_der_Unicodeblöcke. --Aalfons (Diskussion) 14:01, 14. Aug. 2022 (CEST)
Danke für den Hinweis, leider bekomme ich damit nicht das gewünschte Ergebnis, sondern nur einen sehr kurzen senkrechten Strich rechts neben der Tilde und nicht darüber. --JasN (Diskussion) 20:25, 14. Aug. 2022 (CEST)
Ich hab mit Word mal ein bisschen gespielt und finde, dass U+0027 U+0330 '̰ am ehesten hinkommt. Eingegeben wird das in Word mit 0027Alt+C0330Alt+C. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 14. Aug. 2022 (CEST)
In Wikisyntax bekomme ich das Zeichen mit <span style="letter-spacing:-0.6em">'</span>~: '~ . In Firefox hat dieses Zeichen aber Darstellungsprobleme. In Chrome, Edge und IE funktioniert es. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 14. Aug. 2022 (CEST)
Danke auch für diesen Hinweis. Word habe ich nicht, aber U+0027U+0330 (mit Alt+C) lässt sich mit LibreOffice entsprechend eingeben und es ergibt einen senkrechten Strich über einer Tilde. Richtig zufriedenstellend (wie auf dem Foto) sieht es allerdings nicht aus, die Tilde befindet sich sehr weit unten. --JasN (Diskussion) 13:17, 15. Aug. 2022 (CEST)
Wobei es hier schwierig wird, von „dem Zeichen“ zu sprechen. Da schiebst du ein ' rein layoutmäßig auf die Tilde. Wird zwar optisch als das gemeinte Zeichen gelesen, aber maschinell ist das kaum noch auswertbar, eine elektronische Textanalyse wird da immer ein ' und ein ~ separat voneinander sehen, weil keines davon ein Totzeichen ist. Insofern ein Würgaround :) --Kreuzschnabel 07:12, 15. Aug. 2022 (CEST)
Es geht in diesem Fall nicht um maschinelle Auswertung oder elektronische Textanalyse, sondern eine akzeptable Darstellung für den Druck auf Papier zu finden. --JasN (Diskussion) 13:17, 15. Aug. 2022 (CEST)
gudn tach!
  • tilde with dot above: ⩪ (0x2A6A)
  • combining tilde overlay: '̴ (' + 0x334)
  • combining vertical line above: ̍~ (0x30D + ~)
die haben aber teilweise darstellungsprobleme, wie oben schon angemerkt.
gefunden hab ich die, indem ich die unicode descriptions nach "tilde" und "vertical line" durchsucht habe. das zeichen als fertigen codepoint scheint es demnach nicht zu geben, es sei denn unter einem ganz anderen namen. -- seth 11:46, 15. Aug. 2022 (CEST)
Noch einmal danke für alle Antworten. Durch Probieren habe ich gefunden, dass die Kombination U+030D U+0334 in LibreOffice ein halbwegs brauchbares Ergebnis ergibt. Es ist erstaunlich, dass es dieses Zeichen gedruckt gibt, die Eingabe am Computer aber eine echte Herausforderung ist. --JasN (Diskussion) 00:29, 18. Aug. 2022 (CEST)
Alternativ fällt mir grade ein, das man es auch mit einem (per z.B. Photoshop) vorgefertigtem hintergrundfreien Gif einfügen könnte. Da hat man dann volle Gestaltungsfreiheit -Ani--46.114.154.51 00:37, 18. Aug. 2022 (CEST)

Kartenvergleich

Weltkarte nach Freedom in the World 2020:
  • frei
  • teilweise frei
  • nicht frei
  • Herrschaftsform nach Land gemäß Demokratieindex 2021:
    Autoritarismus Mischform Demokratie
    Weltkarte nach Gini-Koeffizienten, einem Ungleichverteilungsmaß. Je höher der Gini-Koeffizient, desto ungleicher ist die Einkommensverteilung. Basierend auf Daten der Weltbank von 1992 bis 2018
    Weltkarte über die Regierungssysteme
    Staats- und Regierungsformen der Welt
  • Parlamentarische Monarchie
  • Parlamentarische Republik
  • Parlamentarisches Direktorialsystem
  • Parlamentarische Republik mit exekutivem Präsidenten
  • Semipräsidentielle Republik
  • Präsidentielle Republik
  • Konstitutionelle Monarchie
  • Absolute Monarchie
  • Einparteiensystem
  • Islamische Republik
  • Militärjunta
  • Übergangsregierung
  • Keine eigenständige Regierung
  • (Angaben de jure laut Verfassung, nicht zwangsläufig de facto. Stand: 2024)

    Die Karten sehen recht ähnlich aus. Bestehen da kausale Zusammenhang? Falls ja, welche? --88.68.82.250 13:20, 13. Aug. 2022 (CEST)

    Ja, sie zeigen alle die Länder auf den Kontinenten auf dem Planeten Erde. Und bei allen sind die Länder eingefärbt.
    Eventuell möchtest Du Deine Frage präzisieren, dann bekommst Du auch bessere Antworten ;-) --Erastophanes (Diskussion) 14:42, 13. Aug. 2022 (CEST)
    Ich finde auch, dass die sich nur ähnlich sehen, weil es alles Weltkarten sind. Und Australien und Kanada haben in jeder Karte die gleiche Farbe. --Christian140 (Diskussion) 14:49, 13. Aug. 2022 (CEST)
    Bitte nur ernst gemeinte Antworten. Wer nicht versteht, worum es geht, wird ohnehin nicht bei der Beantwortung der Frage helfen können. --88.68.82.250 00:18, 14. Aug. 2022 (CEST)
    Errechet doch die Korrelation. --2A02:908:424:9D60:6934:805B:6F3E:F751 17:12, 13. Aug. 2022 (CEST)
    Das wäre hilfreich:) --88.68.82.250 00:18, 14. Aug. 2022 (CEST)
    Die beiden obersten Karten stellen ein ähnliches Thema dar, kein Wunder die Ähnlichkeit. Ansonsten müsstest du Ähnlichkeiten formulieren und sie nicht behaupten. Das ist auch die unterliegende Botschaft der ersten Antworten, die damit sehr wohl sachdienlich sind. --Aalfons (Diskussion) 00:28, 14. Aug. 2022 (CEST)
    Nein, die stellen kein ähnliches Thema dar, aber möglicherweise hängen sie kausal miteinander zusammen. Ich vermute einen Zusammenhang, darum frage ich danach, ob das so ist. Da wir hier in der Auskunft sind, geht es letztlich um Belege. Die IP hat es doch schon auf den Punkt gebracht, daß man sowas über die Korrelation angeht und dann Einschätzungen hinsichtlich der Kausalität vornehmen kann. --94.219.3.54 21:18, 14. Aug. 2022 (CEST)
    Die erste IP (88.68.82.250) sieht eine Ähnlichkeit und vermutet einen Zusammenhang. Du siehst keine Ähnlichkeit (jedenfalls keine, die du darlegen würdest) und vermutest ebenfalls einen Zusammenhang. Oben steht >>Kartenvergleich<<. Bei einem Vergleich betrachtetet man Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Es stimmt zwar, dass jemand, der >>nicht versteht, worum es geht<<, wahrscheinlich kaum >>bei der Beantwortung der Frage helfen<< kann. Aber es kann auch keiner verstehen, worum es geht, wenn die Frage nicht präziser gestellt wird.
    Eine Korrelation, die jemand selbst irgendwie gefunden zu haben glaubt und hier vorstellen würde, wäre übrigens eigentlich noch kein Beleg entsprechend WP:WPIKQ. Für einen Beleg müsste das Ergebnis außerhalb der Wikipedia veröffentlich worden sein. --2001:16B8:5777:1800:A5BF:1898:CED:C0D8 14:26, 15. Aug. 2022 (CEST)
    Die Karten sehen recht ähnlich aus. ≠ Die beiden obersten Karten stellen ein ähnliches Thema dar, […] Um wp-konformes Belegen geht es auch nicht, sondern nur um das, was ich gefragt habe. Die Karten ordnen Werte zu. Für mich sieht es so aus, als könnten die unterschiedlichen Werte tlw. verküpft sein, in der Art: wenn hoher Wert bei x dann wahrscheinlich auch hoher wert bei y. Falls das so bei der Mehrheit der betrachteten Länder zutrifft, hätte man einen statistischen Zusammenhang und könnte dann gezielt nach möglichen kausalen Zusammenhängen suchen. Dazu müßte es irgendwelche fertigen Studien gebe, aber wenn jemand das hier vorrechnen mag: Nur zu! --94.219.121.177 14:49, 15. Aug. 2022 (CEST)

    Es gibt ein verbreitetes Missverständnis, nämlich die Verwechslung von Korrelation und Kausalzusammenhang. Mal angenommen, Du würdest auf Deinen Karten feststellen, dass die Menschen aller Länder mit einer demokratischen Regierungsform gerne Kuchen essen und gegen die Invasion in der Ukraine sind, während die Menschen in autokratisch geführten Staaten lieber grünen Salat essen und für die Invasion sind, dann kannst Du daraus noch lange keinen Kausalzusammenhang herleiten: Wer gerne Kuchen isst, ist gegen die Invasion in der Ukraine. --217.239.8.44 15:18, 15. Aug. 2022 (CEST)

    Das beantwortet die Frage nicht. --94.219.121.177 18:14, 15. Aug. 2022 (CEST)
    Oh doch. Aber gerne nochmal für Dich: Aus den Karten allein, mögen sie auch noch so ähnlich sein, möge eine Korrelation noch so naheliegend erscheinen, ist ein Kausalzusammenhang grundsätzlich nicht herzuleiten. --217.239.8.44 23:30, 15. Aug. 2022 (CEST)
    Oh nein, denn danach war und ist gar nicht gefragt. --88.68.84.89 19:29, 16. Aug. 2022 (CEST)
    Ich vermute mal, dass Du versuchst, die Wiki-Gemeinde zum Rätselraten zu animieren. Irgendwann glaubt vielleicht jemand, einen Zusammenhang erkannt zu haben und gibt Dir wenigstens eine originelle Antwort. Wer wirklich fest dran glaubt, wird auch bei einer Auswahl von Bildern mit einem Pferd, zwei Fahrrädern, einem Klappstuhl und einem Lockenwickler einen Zusammenhang erkennen können. --2001:16B8:57DB:8A00:2193:B4A4:A28F:4501 20:04, 16. Aug. 2022 (CEST)
    Kurz gesagt hast Du nicht den geringsten Schimmer, was die korrekte Antwort ist, und phantasierst deswegen wild herum. Laß sowas bitte sein. --88.68.84.89 22:43, 16. Aug. 2022 (CEST)
    Ich habe eher den Eindruck, Du willst eine bestimmte Antwort hören, und alles, was Dir nicht in den Kram passt, wird als "danach war nicht gefragt" oder "Frage nicht verstanden" abgeschmettert. Sorry, aber aus Deinen Karten lässt sich nun mal kein Kausalzusammenhang ableiten, und genau das ist die Antwort auf Deine Frage.
    Aber ich bin ganz zuversichtlich: Wenn Du lange genug weiterfragst und konsequent alle vernünftigen Antworten für unerwünscht erklärst, wird sicher irgendwann jemand kommen und einen Kausalzusammenhang für Dich erfinden. --217.239.3.152 00:10, 17. Aug. 2022 (CEST)
    Es gibt hier mehrere Möglichkeiten. Es könnte sein, dass die Frage mit Absicht so formuliert wurde, das niemand anderes die Antwort kennt. Wenn es ein Rätsel sein soll, könnte die IP 88.64.* immer mit "danach war nicht gefragt" oder "Frage nicht verstanden" antworten.
    Bei so einem absichtlichen Rätsel gibt es auch wieder mehrere denkbare Zielstellungen. Es könnte 1.) einfach dazu dienen, das eigene Gefühl zu verstärken, irgendetwas besser zu können oder zu wissen als andere. Es könnte 2.) aber auch sein, dass IP 88.68.* wissen möchte, ob andere in die gleiche Richtung denken wie er, weshalb er diese Richtung in der Fragestellung nicht vorgeben konnte.
    Wenn es kein Rätsel sein soll, fehlen vielleicht einfach die sprachlichen Mittel, um die Frage genauer zu formulieren. Wenn bei meinem Auto oder im Bad etwas kaputt ist, habe ich auch nicht immer die passenden Fachwörter parat, um das jeweilige Problem einem Kfz-Mechaniker oder einer Klempnerin fokussiert mitzuteilen. Beim unbeabsichtigtem Rätsel bestünde die Zielstellung 3.) darin, die konkrete Frage von anderen erraten zu lassen, weil man sie selbst nicht besser stellen konnte.
    Ich habe 1.) mal ausgeklammert, 3.) weniger berücksichtigt und mich auf 2.) konzentriert.
    Bei Annahme von 2.) konnte man also den vermuteten kausalen Zusammenhang nicht direkt nennen, weil man sonst eine Antwort gegeben hätte, ohne eine Frage gestellt zu haben.
    Bei kausalen Zusammenhängen geht es um Ursache und Wirkung. Wenn fünf verschiedene Bilder verglichen werden, könnten sie also bspw. eine gemeinsame Wirkung entfalten oder eine gemeinsame Ursache haben. Wenn sie eine gemeinsame Wirkung entfalten, könnten sie auch eine gemeinsame Ursache haben. Also stelle ich eine konkretere Frage nach der Ursache: "Haben die fünf Bilder eine gemeinsame Herkunft?"
    Da stellt man fest, dass vier der fünf Bilder *.svg-Dateien sind und nur eines eine *.png-Datei. Das SVG-Format basiert auf Text, der u. a. Bildkoordinaten angibt. Bei Karten werden beispielsweise sich wiederholende geographische Koordinaten als sich wiederholende Bildkoordinaten in den Dateien abgelegt. Wenn man bei den Karten über die verschiedenen Varianten "bunt zu sein" hinwegblickt, sieht man, dass bspw. die Landesgrenzen recht einheitlich wirken. Diese werden durch Polygone realisiert.
    Es ist anzunehmen, dass kaum jemand, der eine Karte erstellen möchte, ganz von vorn anfängt, sondern lieber eine Vorlage nutzt. Bei "Freedom in the World 2020.svg" wird in den Wikimedia Commons mittgeteilt, dass die SVG-Datei auf mehreren Vorlagen beruht. Hier eine Kopie der dortigen Angaben unter "Urheber":
    So detailliert ist es bei den anderen vier Dateien nicht angegeben worden, aber auch dort dürfte man im Prinzip ähnlich vorgegangen sein. Das eine PNG-Bild sieht etwas anders aus als die anderen Karten, was an anderen Vorlagen liegen könnte.
    Falls ich die nicht gestellte Frage ungefähr richtig erraten habe und das Thema interessiert, könnte man daraus vielleicht gezieltere Fragen ableiten:
    Wenn es um die Gestaltung von Karten geht, wäre eine weiterführende Frage unter WP:Fragen zur Wikipedia oder - etwas spezifischer - unter WP:Werkstätten#Grafik und Medien sinnvoll. Wenn es darum geht, was man bei Grafiken darf und was man sollte, ist Wikipedia:Urheberrechtsfragen wahrscheinlich die richtige Stelle.
    Ich glaube nicht, dass man sich dem Thema mit hohem Wirkungsgrad nähern könnte, wenn man sehr allgemein gehalten lediglich nach Korrelation fragt. Was würde man denn korrelieren wollen? Die Dateiinhalte oder die resultierende Optik? Die Häufigkeit von Ziffern-Folgen in den Vektorgrafiken oder die Leuchtkraft von Farben?
    Es gäbe da noch einen Ort, an dem man einen Gedanken weiterspinnen könnte, der erst im Ansatz formuliert wurde:
    Das ist das WP:Café. --2001:16B8:5741:3300:D952:51E:366D:2EA6 12:24, 17. Aug. 2022 (CEST)
    Ich verstehe die Frage so, dass der Fragesteller glaubt, in den Karten gewisse Korrelationen zu erkennen, und jetzt wissen möchte, ob diese Korrelationen zufällig sind oder auf kausalen Zusammenhängen beruhen. Solange er uns aber nicht verrät, welche Korrelationen er zu erkennen glaubt, kann die Frage auch nicht beantwortet werden. --Digamma (Diskussion) 20:22, 17. Aug. 2022 (CEST)
    Darum geht es. Danke für den Hinweis. Wie bereits mit Beitrag vom 14:49, 15. Aug. 2022 (CEST) erläutert geht es mir um die mittels der Karten visualisierten Daten. Richtig ist auch, daß ich meine eigenen Vermutungen nicht darlege, um Richtungsvorgaben zu vermeiden. An Meinungen/TF bin ich gleichermaßen nicht interessiert, egal wie penetrant dies hier gemutmaßt wird. Hilfreich wäre, wenn jemand wissenschaftlichen Ausarbeitungen zum Thema anführen würde. Schnodderige Kritik an einer unverstandenen Fragestellung und pampige Unterstellunge bieten hingegen weder eine Antwort auf die Eingangsfrage noch sind diese sonst irgendwie hilfreich. --178.4.185.33 03:02, 18. Aug. 2022 (CEST)
    Es ist schön, wenn Dir @Digamma weiterhelfen konnte. Allerdings schreibt er, dass Du uns verraten solltest "welche Korrelationen" Du zu erkennen glaubst. Dein Beitrag vom 15. Aug. lässt zwar ahnen, dass es Dir um die geografischen bzw. um die Bildkoordinaten geht, aber man müsste es noch genauer einengen. Eine Software, bei der man einfach beliebige Dateien oben reinkippen könnte und unten kämen geeignete Kennzahlen der Korrelation heraus, wäre schön, aber es gibt sie wahrscheinlich nicht (oder sie kostet extrem viel oder Google hat schon irgendwo eine nicht-öffentliche KI, die das testweise macht). Man kann sich aber erst einmal händisch die Dateien ansehen, vor allem die SVG-Bilder, welche Textdateien sind und die man herunterladen kann.
    Dort könntest Du mal nachsehen, ob die x-y-Zahlen deiner Vermutung vom 15. Aug. entsprechen. Wenn Du mit einem Texteditor nach "Germany" oder einer anderen recht eindeutigen "Landmarke" suchst, findest Du in den vier SVG-Graphiken ziemlich sicher die Zahlenketten, welches das Polygon in Form einer Landesgrenze charakterisiert. Das wäre schon mal ein Anfang. --2001:16B8:57A6:5000:701C:6058:F952:52EA 14:08, 18. Aug. 2022 (CEST)
    Es geht nicht um Koordinaten, sondern um Daten. Die Themen sind: Demokratieindex, Freedom in the World, Abstimmungsverhalten in der UN-Generalversammlung, Gini-Koeffizient und Regierungssysteme. Für mich sieht es so aus, als könnten die unterschiedlichen Werte tlw. verküpft sein, in der Art: wenn hoher Wert bei x dann wahrscheinlich auch hoher wert bei y. Darum geht es. --178.4.185.33 19:12, 18. Aug. 2022 (CEST)