Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche 31

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von 2003:F7:DF20:F500:69D9:61E3:1E71:2CC3 in Abschnitt Schillers Gedichte
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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 31 im Jahr 2024 begonnen wurden.

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Archaismen im klassischen Lateinischen

Als wir im Lateinkurs Teile aus Caesars Gallischem Krieg besprachen, verwies der Dozent mehrfach auf bewusste Archaismen im Text, die alte, unreduzierte Formen zeigen würden. (Beispielsweise "adferre, adtuli, adlatum" statt "afferre, attuli, allatum"; "uti" statt "ut" (letzteres sei teilweise auch ein Wortspiel, wenn in der Nähe das Verb "uti" vorkommt)) Da frage ich mich: War man sich zu Caesars Zeiten schon des Sprachwandels als eines natürlichen und allgemeinen Phänomens bewusst? Woher kannte man, lange vor der Entstehung der historisch-vergleichenden Linguistik, solche Archaismen? Aus alten Texten wie dem Zwölftafelgesetz, die heute weitgehend verloren sind? Gab es damals schon "Vorläufer der Linguistik"? Wollte man im damaligen Streben nach Sprachnormierung solche Veränderungen und Unterschiede nicht eher eliminieren, oder ist der Wunsch nach Vereinheitlichung und Regulierung der Sprache viel moderner und war den antiken Gelehrten tatsächlich fremd? (Nebenbei gesagt: Ein interessanter Fakt ist ja meines Erachtens, dass in den frühesten griechischen und lateinischen Texten wohl noch nicht zwischen Potentialis und Irrealis unterschieden wird, ähnlich wie in vielen modernen Sprachen, während die späteren klassischen Varianten diese beiden Bedeutungen recht scharf trennen.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:25, 29. Jul. 2024 (CEST)

Kurze Antwort: Ja, war man sich und es gab schon in der Antike Forschung dazu. Das meiste, was man als lateinischen Archaismus klassifiziert, ist möglicherweise gar kein Archaismus für die damalige Zeit gewesen.
Lange Antwort: Ja. Von Caesar ist in seinem verloren gegangenen Werk u.a. das Zitat „tamquam scopulum sic fugias inauditum atque insolens verbum!“ (Wie ein Felsenkliff vermeide ungehörte und ungewöhnliche Wörter), was sich wohl vor allem auf Menschen bezog, die durch übertrieben veraltete Wörter gebildet wirken wollten. Der Polyhistor Marcus Terentius Varro hat in seinem leider nicht vollständig erhaltenen Werk De lingua Latina viel über Sprachenwandel und Etymologien geschrieben, dasselbe auch beim Rhetoriklehrer Quintilian oder Cicero in seinen rhetorischen Schriften. (Bei Cicero gibt es in seinen Reden eine eindrucksvolle Textstelle, wo er sich über jemanden lustig macht, der das Wort piissimus verwendet, ein Wort, das seiner Meinung nach nicht existiere – ja, ein Sprachwandel gab es auch schon zu Ciceros Zeiten.)
Was die Sache aber etwas verkompliziert, ist, dass viele Formen geläufig als Archaismen bezeichnet werden, obwohl sie möglicherweise gar keine Archaismen sind. Das „Schulbuchlatein“, wie wir es kennen, gab es zu Ciceros Zeiten nicht. Diese eigenartigen Formen, die man in modernen Textausgaben vor allem bei Sallust findet, scheinen weit eher der Standard der damaligen Zeit (oder vielleicht auch schon leicht veraltet?) gewesen zu sein. Das ist aber dann eine schwierige Sache für die Textkritik, denn es könnte sehr wohl sein, dass man bei Sallust die Schreibweisen weniger „modernisierte“ als bei anderen Autoren. Es scheint bei Cicero, Vergil sehr offensichtlich (aus lautlichen Gründen etc.) der Fall gewesen zu sein, dass sie alte Formen wie quom statt cum und unassimilierte wie inlustris statt illustris verwendeten (ich mag mich zu erinnern, dass durchgängig assimilierte Formen wie afferre statt adferre erst nach augusteischer Zeit üblich wurden). --Bildungskind (Diskussion) 14:36, 29. Jul. 2024 (CEST)
Um welches Werk handelt es bei dem von dir angesprochenen verlorenen Caesar-Werk? Eine Suche nach deinem Zitat hat irgendwelche "epistulae ad Ciceronem" (Briefe/Schreiben an Cicero) ergeben.
In De bello Gallico verwendet Caesar jedenfalls selbst viele komplizierte Konstruktionen wie die genannten Archaismen (so es denn welche sind, du scheinst ja eher anzunehmen, dass sie die originalen Alltagsvarianten des 1. Jahrhunderts v. Chr. sind und die heutigen "normalen Formen" in den alten Texten eher das Produkt späterer Modernisierungen und Eingriffe in den Text, wobei dann wohl bestimmte Formen der Metrik oder des Wortspieles wegen oder aus anderen, vergleichbaren Gründen erhalten blieben), Apokoinu, lange und komplizierte Satzgefüge, durch Einschübe und anderes voneinander getrennte, aber inhaltlich zusammengehörende Wörter (ich weiß nicht, ob das alles mit dem Begriff Hyperbaton richtig beschrieben ist, oder eher unter andere Bezeichnungen fällt), viele aneinandergereihte Ablativi absoluti, ständige Sprünge zwischen historischem Präsens und Vergangenheitstempora, teilweise komplizierte Phrasen für einfache Bedeutungen. Vor diesem Hintergrund verwirrt es mich, wenn er komplizierte Ausdrucksweisen unter Gebildeten ablehnt, wobei dein Zitat nur von Wörtern als solchen und nicht von der ganzen Ausdrucksweise spricht und insofern durchaus nicht im zwingenden Widerspruch zu komplizierter Rhetorik per se (an und für sich) stehen muss. Bei "quom" finde ich auch interessant, dass es ja nur die alte Form der Konjunktion "cum" zu sein scheint, der Zusammenfall von Präposition und Konjunktion also nur das Produkt dieser Modernisierung oder des Sprachwandels ist und theoretisch seitens der Schreiber auch hätte vermieden werden können. --2A00:8A60:C000:1:2971:1ED5:CD4:10EB 15:29, 29. Jul. 2024 (CEST)
Das habe ich vergessen zu schreiben: Es geht um das Werk de analogia von Caesar, was aber bis auf einzelne Zitate verloren gegangen ist. Es ging dort anscheinend um eine Beschreibung seines Sprachstils. Man kann daher aufgrund der Zitate und der Analyse seines berühmten Werkes über die Gallischen Kriege sich ungefähr vorstellen, was dort gestanden haben könnte.
Ich will übrigens betonen, dass ich bei einzelnen kleinen Details Zweifel habe, ob das wirklich Archaismen sind, da sich das mit den Äußerungen der antiken Autoren nicht ganz vereinbar ist. Es geht mir zum Beispiel um den Akkusativ Plural der 3. Deklination -is (der wohlgemerkt im Gegensatz zum Genitiv Singular lang ist), aber zu augusteischer Zeit zu -es regularisiert wurde und auch heute „der Standard“ ist. Ich beobachte in neueren Ausgaben die Tendenz, dass man wieder die vermeintlichen Archaismen häufiger im Text benutzt, auch wenn diese in der „Schulgrammatik“ nicht vorgesehen sind.
Nach Cicero muss man sowieso davon ausgehen, dass irgendwann eine Diglossie bemerkbar wurde, also dass es alte „klassische“ Wörter gibt, die in der Alltagssprache aber schon verschwunden sind. Das war in den ersten Jahrhunderten natürlich nicht so extrem, wie manche gerne behaupten (wie dass Cicero selbst kein Latein sprach, sondern „Vulgärlatein“, was das auch immer ist), aber man sieht an spätantiken Werken wie den Appendix Probi, dass Schreiber sich schon schwertaten, im „guten“ Latein zu schreiben. --Bildungskind (Diskussion) 15:45, 29. Jul. 2024 (CEST)

Hätte eine solche Anfrage beim Kraftfahrtbundesamt Erfolg?

Ich würde aus Neugier gern wissen wollen, ob früher mal von mir besessene Kraftfahrzeuge heute noch in Deutschland zugelassen oder bereits stillgelegt/ verschrottet worden sind, die FIN hätte ich ja noch von meinen alten Versicherungsunterlagen. Hätte eine solche Anfrage an das KBA Aussicht auf Erfolg? Natürlich würde ich nur wissen wollen, ob sie noch zugelassen sind oder nicht- auf wen oder in welchem Zulassungsbezirk ist sicherlich aus Datenschutzgründen völlig unmöglich. --Robert John (Diskussion) 15:25, 29. Jul. 2024 (CEST)

Da müsstest du dann das Glück haben, auf jemanden zu treffen, der in der Lage ist, die Lochkarten so zu stapeln, dass daraus der Lochkartenleser eine entsprechende Anfrage versteht und ausführt... scnr --2003:D9:1F00:9500:5C7A:6F92:51E4:3A6B 16:31, 29. Jul. 2024 (CEST)
Hättest du nicht einfach resisten können? --Robert John (Diskussion) 16:57, 29. Jul. 2024 (CEST)
So wie ich das sehe, listet § 39a Abs. 2 Nr. 1 StVG die Bedingungen auf, nach denen dir Auskunft aus dem Zentralen Fahrzeugregister erteilt werden darf, und die erfüllst du nicht. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:21, 29. Jul. 2024 (CEST)

Sind Infektionen immer schädlich?

Ich habe mal vor einigen Jahren eine Wissenschaftsdoku gesehen, in der gesagt wurde, dass Infektionen immer negativ für den Menschen sind, egal womit er sich infiziert und dass viele oder gar alle Infektionen zu Schäden am Erbgut führen. Stimmen diese Aussagen? 80.171.209.135 19:14, 29. Jul. 2024 (CEST)

So pauschal nicht. Helicobacter pylori z.B. hilft Wissenschaftlern, die Verbreitung von Homo sapiens über den Globus zu datieren. Die meisten Betroffenen sind symptomfrei und wissen gar nicht, daß sie infiziert sind. --2001:8E0:3907:DF01:386A:80EF:47C2:42E9 20:16, 29. Jul. 2024 (CEST)
Zählen Darmflora, Hautflora, Mundflora oder Vaginalflora auch zu Infektionen? --2003:F7:DF00:D900:6C99:E215:A743:CF7C 20:35, 29. Jul. 2024 (CEST)
Jein, da spielen sich Symbiosen ab. 80.171.209.135 22:31, 29. Jul. 2024 (CEST)
Ohne massive virale Infektionen (10 % des Humangenoms ist Virus-DNA) wärest du vermutlich nicht in der Lage, diese Frage zu stellen - und ich nicht in der Lage, sie zu beantworten. Psychedilly Circus (Diskussion) 21:09, 29. Jul. 2024 (CEST)
Mit geht es darum, dass es Leute gibt, die behaupten, dass Infektionen das Immunsystem trainieren würden. Das ist bekanntermaßen unseriös. Dass das menschliche Genom Virus-DNA enthält wurde in der Doku auch behandelt (ich finde die Doku nicht mehr und weiß auch nicht merh wie sie hieß, wahrscheinlich bei 3sat oder arte). Es wurde aufgezeigt, dass die Behauptung nicht nur nicht haltbar ist, sondern auch das Gegenteil der Fall, auch bei leichten grippalen Infekten oder wenn erst gar keine Symptome auftreten. Das war super interessant und auch alles bequellt. Der Behauptung des "Trainings" wird wohl von gebildeten Antikörpern hergeführt, aber dafür braucht es oft ja gar keine Infektion mehr, sondern die können auch appliziert werden, ohne all die unerwünschten Nebenwirkungen und auch Gefahren die Infektionen mit sich bringen. 80.171.209.135 22:31, 29. Jul. 2024 (CEST)
Öhm... Sind Impfungen nicht (abgeschwächte) Infektionen mit dem Ziel das Immunsystem zu aktivieren ("trainieren")? --Geoz (Diskussion) 23:51, 29. Jul. 2024 (CEST)
Das schrieb ich doch bereits, aber da wird nix trainiert, das Immunsystem ist kein Muskel! Da werden erregerspezifische Antikörper gebildet, nur eben, wie ich ja schrieb, ohne die Riskiken die eine Infektion mit sich bringt. Die Antikörper werden aber mit der Zeit weniger. 80.171.209.135 00:08, 30. Jul. 2024 (CEST)
Werden sie aber nach Infektion mit dem Verum-Erreger auch. @Geoz: Es kommt darauf an. Es gibt verschiedene Typen Impfung: Totimpfstoff, Lebendimpfstoff (möglicherweise riskant), RNA-Impfstoff und Verabreichung außerhalb des menschlichen Körpers hergestellter monoklonaler Antikörper. --2003:F7:DF00:D900:6C99:E215:A743:CF7C 00:51, 30. Jul. 2024 (CEST)
Es soll hier jetzt nicht um Impfstoffe gehen. 80.171.209.135 01:14, 30. Jul. 2024 (CEST)
Dann lautet die Antwort auf Deine Frage definitiv nein. Das von Edward Jenner entdeckte Vakzin gegen Echte Pocken ist eine Infektion mit harmlosen Kuhpocken. Damit ist ein Gegenbeispiel gegen Deine in der Schlagzeile aufgestellte Behauptung genannt, weswegen Deine These falsifiziert wurde. --2003:F7:DF00:D900:6C99:E215:A743:CF7C 02:04, 30. Jul. 2024 (CEST)
Ich habe das Verb „trainieren“ im Kontext mit Impfungen und Immunsystem nie so wörtlich aufgefasst. Natürlich ist es dem Charakter nach eher eine Weiterbildung als ein Training, aber es läuft auf dasselbe hinaus: Die Wirksamkeit des Immunsystems wird erweitert. --Kreuzschnabel 07:28, 30. Jul. 2024 (CEST)
Was verstehst Du unter Infektion? Laufende Nase, Husten, Schnupfen Heiserkeit, Krankschreibung? Oder das Eindringen bzw. Vorhandensein von Viren, Pilzen und Bakterien im Körper? Darmbakterien helfen bei der Verdauung; besiedeln sie andere Regionen, können sie einen töten. „Jede Infektion ist schädlich“? Das bezweifle ich! Keine Infektion ist nämlich auch keine Lösung. Ging es in der unbekannten Sendung vielleicht um ganz bestimmte Infektionen? So allgemein wie in der Frage ist die Behauptung kaum haltbar. --93.131.91.230 06:10, 30. Jul. 2024 (CEST) PS: mein Beitrag war ungenau. Der Artikel unterscheidet zwischen Infektion und Infizierung. Also nochmal an den Fragegesteller: Was genau ist gemeint? Infektion oder Infizierung? --93.131.91.230 10:14, 30. Jul. 2024 (CEST)
Wenn alles versagt: Probier mal, die Artikel zu lesen. Nach Infektion ist es medizinisch nur dann eine, wenn der eingedrungene Organismus ein Krankheitserreger wäre. Und dann kann es, wie´s da steht, zu einer Infektionskrankheit kommen - oder eben nicht. Damit sind Infektionen, per definitionem, nicht immer schädlich. Ob sie auch nützlich sein können? Dazu sind symbiontische Keime uninteressant, weil keine Krankheitserreger (Escherichia coli im Darm ist keine, EHEC schon). Training des Immunsystems wurde angesprochen. Fehlt also noch etwas?--Meloe (Diskussion) 09:17, 30. Jul. 2024 (CEST)
Zustimmung. Das kommt sehr auf die Definitionen von Infektion und schädlich an, und auf die genaue Fragestellung (Sind Infektionen immer nur schädlich?). Laut unserer Definition in Infektion ist es immer ein Krankheitserreger, der die Infektion macht, sonst ist es keine Infektion (siehe Kommensalismus und Symbiose). Ob es tatsächlich zur Krankheit kommt ist aber nicht sicher, auch wegen Immunsystem. Zum Beispiel waren bei der letzten Pandemie einige infiziert ohne krank zu werden. Für die war das also nicht schädlich (symptomlos). Nützlich vermutlich insofern, als sie dann gegen andere Varianten von Sars-CoV2 eine Teilimmunität hatten. Eine Infektion mit den Kuhpocken (alte Pockenimpfung) war auch erst mal ein bisschen schädlich (leichte Krankheitssymptome), hat aber langfristigen Nutzen gehabt. Und dann gibt es noch "abstruse" Geschichten, dass manche Bakterien durch Infektionen mit Phagen hilfreiche Eigenschaften erwerben (zum Beispiel Immunität gegen weitere Infektionen, siehe Lysogener Zyklus). Da wäre mir aber bei Vielzellern kein Beispiel bekannt. Ob die Infektion Auswirkungen auf das Genom hat kommt auf den Erreger an. Integrierende Viren (also solche, die sich ins Genom einbauen) ja, ansonsten könnte es sein, dass ein einschneidendes Ereignis wie eine schwere Infektion auch den Expressionszustand mancher Gene dauerhaft verändert (Epigenetik). Generell sind Aussagen mit "immer" oder "nie" in der Biologie schwierig, da sich häufig dann doch irgendwo das eine Gegengenbeispiel findet. Sinnvoller sind daher Aussagen wie "So weit bekannt ..." oder "In der Regel..." --Skopien (Diskussion) 10:45, 30. Jul. 2024 (CEST)
Wenn man den Artikel Stille Feiung anschaut, kann man lernen, dass es Infektionen mit eigentlich krankmachenden Erregern gibt, die aber symptomfrei, also ohne Schädigung ablaufen. --Elrond (Diskussion) 10:54, 30. Jul. 2024 (CEST)

Was bedeuten diese Vorgaben übersetzt:

Ist das Folgende mit den Anforderungen eines Passbildes identisch oder vergleichbar? Sind Bilder mit schräger Kopfhaltung ausgeschlossen?

Checkliste für Ihr Profilbild

  • Sie sind eindeutig identifizierbar
  • Neutraler Hintergrund
  • Keine weiteren Personen oder Gegenstände im Profilbild
  • Sie blicken direkt in die Kamera
  • Ihre Augen sind nicht verdeckt z.B. durch Haare, Reflexionen der Brille oder getönte Gläser
  • Sie tragen keine Kopfbedeckung (Ausnahme: religiös motivierte Kopfbedeckung)
  • Sie machen keine Grimasse

--2A00:8A60:C000:1:19E6:4220:265D:5D14 18:14, 29. Jul. 2024 (CEST)

Nicht identisch. Beim Passfoto zusätzlich: Größe 35 mm x 45 mm, einfarbig heller Hintergrund (nicht notwendig weiß, besser hellgrau). https://san-jose.diplo.de/cr-de/service/passbilder/1664946
Aber man sollte schon geradeaus schauen? --2A00:8A60:C000:1:19E6:4220:265D:5D14 18:33, 29. Jul. 2024 (CEST)
Das steht schon in den von BlackEyedLion (der zu unterschreiben vergaß) verlinkten Instruktionen und ist auch in vielen leicht zu ergooglenden Quellen bestätigt. -- 79.91.113.116 08:19, 30. Jul. 2024 (CEST)
Fürs Passfoto schau Dir die Foto Mustertafel des Bundes an. Zitat: "Eine Darstellung der Person mit geneigtem oder gedrehtem Kopf (z.B. Halbprofil) ist nicht zulässig. Die Person muss mit neutralem Gesichtsausdruck und geschlossenem Mund gerade in die Kamera blicken." Für "Profilfotos" legt der jeweilige Betreiber Regeln fest. Wenn wir nur die oben kennen können wir nur genauso raten wie Du. --Windharp (Diskussion) 08:20, 30. Jul. 2024 (CEST)
Wie passt das zusammen: Profilbild und Sie blicken direkt in die Kamera? --217.149.165.189 13:27, 30. Jul. 2024 (CEST)
Ein Profil ist (u. a.) bei Plattformen im Internet eine Art Übersicht, auf der ein Nutzer Daten über sich selbst einträgt, oft sind da Fotos dabei. Die Fotos auf diesen Profilen nennt man Profilfotos oder Profilbilder.
MfG --2003:C6:1739:45A5:A7:98AE:9116:615 14:57, 30. Jul. 2024 (CEST)

Ranking bei Google gleich null

Ist nicht in Wikipedia, drum Frage ich hier. Im RegiowikiAT hat ein Benutzer den Artikel regiowiki:Gerald Tarnai am 20.7. geschrieben. Bis heute scheint der Artikel nicht in Google auf. Ich weiß aber nicht, was da die Indizierung blockieren könnte. weiß mir da vielleicht jemand einen Rat. Danke K@rl du findest mich auch im RAT 22:01, 29. Jul. 2024 (CEST)

Siehe Suchmaschinenoptimierung (oder kurz SEO). Was man machen muss, damit die eigene Seite auf Google sichtbarer wird, würden viele Menschen wohl gerne wissen, aber natürlich wird Google nicht komplett offenlegen, wie die Ergebnisse sortiert werden (schon alleine deshalb, um Spam und Missbrauch vorzubeugen), aber gibt selbst Tipps heraus wie man Suchmaschinenoptimierung betreiben kann, siehe Beispiel [1] --Bildungskind (Diskussion) 22:42, 29. Jul. 2024 (CEST)
Das igenartige ist ja, dass die Seite gar nicht aufscheint, wie wenn ich noindex reingebe ist aber net drin ;-) andere Wiki-Seiten werden ganz normal gezeigt, diese aber gar net --K@rl du findest mich auch im RAT 22:48, 29. Jul. 2024 (CEST)
Ich hattee selbst eine MMediaWiki-Installation mit demselben Problem. Aber dann erschien die Seite irgendwann doch. Googles Wege sind manchmal unergründlich. --Bildungskind (Diskussion) 23:02, 29. Jul. 2024 (CEST)
Google crawlt die einzelnen Websites unterschiedlich häufig. Wikimpedia und Google mögen sich, Google spendet viel für Wikimedia und Wikimpedia-Ergebnisse sind bei Google immer weit oben. Für andere MediaWikis mag das anders sein. Die werden dann seltener gecrawlt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 29. Jul. 2024 (CEST)
Dagegen gibt es die Möglichkeit, dass der Administrator bei Google Search Central eine Sitemap hochlädt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:36, 29. Jul. 2024 (CEST)
Danke für eure Infos, in dieser Richtung dachte ich eh auch. Das mit einer Sitemap von einem Wiki ist natürlich etwas schwierig, denn allgemein gesehen, findet man eh die Seiten, nur bei dieser einen verhält sich alles etwas eigenartig. Werde ich halt weiter abwarten. --lg K@rl du findest mich auch im RAT 10:51, 30. Jul. 2024 (CEST)
Für MediaWiki gibt es https://www.mediawiki.org/wiki/Extension:AutoSitemap und https://www.mediawiki.org/wiki/Manual:GenerateSitemap.php/de . --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 30. Jul. 2024 (CEST)
Die Burgenländische Volkszeitung wird überproportional gewichtet, was seltsame Suchergebnisse bringt. Außerdem dauert im Burgenland doch sowieso alles etwas länger. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:33, 30. Jul. 2024 (CEST)

ReadyNAS und ReadyCloud alternative

Seit einiger Zeit hat ja Netgear sein NAS ausgemustert und auch seine "Cloud" abgeschalten. Nun würde ich gerne wissen was für altenativen es für ein NAS mit Privaten Cloud gibt, was so einfach zu benutzen war wir ReadyCloud.--Sanandros (Diskussion) 18:28, 29. Jul. 2024 (CEST)

Von Synology gibt es Synology Drive. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 29. Jul. 2024 (CEST)
Wenn Du ein lokales NAS suchst, das Du auch aus dem Netz "als Cloud" per statischer Adresse ansprechen kannst, ich hatte bis zu einem Umzug WD MyCloud im Einsatz. War günstig und einfach, und scheint es noch zu geben. --Windharp (Diskussion) 08:23, 30. Jul. 2024 (CEST)
Selber bauen und mit Nextcloud kombinieren? Gruss, --Markus (Diskussion) 10:25, 31. Jul. 2024 (CEST)
OK Danke Nextcloud wollte ich eben gerade nicht machen, aber habe ich mir tatsächlich überleg. Ich schaue mal nach den anderen beiden Lösungen. Falls noch jemand Ideen hat immer her damit.--Sanandros (Diskussion) 20:07, 31. Jul. 2024 (CEST)

Nichts als die Wahrheit

Bei der Lektüre von Wahrheit kam mir folgende Frage:
Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen der normalen Korrespondenztheorie und der Dialektisch-materialistischen Widerspiegelungstheorie? --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:A67A 00:46, 31. Jul. 2024 (CEST)

Vielleicht hilft dir der Artikel Widerspiegelungstheorie weiter. Besonders der zweite Satz ist kein Teil der klassischen Korrespondenztheorie: „Sie bestreitet, dass es ein autonomes Denken gäbe, und postuliert, dass alles auf die materiellen Bedingungen seiner Entstehung zurückgeführt werden könne.“ --Bildungskind (Diskussion) 12:26, 31. Jul. 2024 (CEST)

WLAN-Protokoll mit Freeware erstellen zur Fehlersuche bei Verbindungsproblemen, Windows 10

Hallo,

ich bitte um Empfehlungen zu Freeware, die den Zustand meiner WLAN-Verbindung protokollieren können. Ich möchte nach der Ursache für ein Fehlerbild suchen, dass ich regelmäßig erlebe. Tagsüber (ab Mittags bis zum späten Abend, etwa 23:30) ist die Datenverbindung zwischen meinem Windows-10-Computer über den Router (derzeit eine Fritzbox 7520) ins Internet (DSL von 1&1) oft (nahezu täglich) gestört. Das äußert sich unter anderem in sekundenlangen und stark schwankenden Pingzeiten oder Servertrennungen in Onlinespielen, Ladefehlern bei Websites und abbrechenden Downloads. Mit meinen aktuell verfügbaren Mitteln sehe ich keine mögliche Ursache, das Betriebssystem zeigt manchmal als WLAN-Status zwar an, dass eine Verbindung zur Fritzbox besteht, aber keine ins Netz. Allerdings sehe ich die Störung auch, wenn diese Anzeige (das Icon "Globus mit durchgestrichenem Kreis" in der Taskbar) noch nicht aktualisiert ist.

Dieses Fehlerbild bestand auch schon mit einem alten Router (Fritzbox 7272); ich habe das Gefühl, dass es witterungsabhängig oder mindestens temperaturabhängig ist. Bei hohen Raumtemperaturen respektive Außentemperaturen über 28-30°C tritt es sehr gehäuft auf, bei kühlerer Luft selten bis gar nicht. Ich habe ein Dualboot-System mit einem (allerdings selten gestarteten) Ubuntu, unter Linux kann ich mich nicht an das Auftreten des Störungsbildes erinnern.

Oft kann ich die Störung zeitweilig durch das De- und Reaktivieren der WLAN-Karte in den "Netzwerkverbindungen" beseitigen. Im Fritzbox-Log taucht gelegentlich der Verlust der DSL-Synchronisation auf, allerdings heute noch nicht. Kurioserweise komme ich mit meinem Firefox 128, wenn die Internetverbindung gestört ist, auch nicht auf "fritz.box", obwohl mit der Netzwerkstatus anzeigt, dass eine Verbindung zum Router besteht. Die WLAN-Karte ist im PC-Gehäuse im Abluftstrom der Grafikkarte installiert, was wegen der Position des einzigen passenden Einbauslots auch nicht geändert werden kann.

Kennt jemand eine empfehlenswerte Windows-Freeware, die relevante WLAN-Daten (Signalstärke, Paketverluste, Pingzeiten, etc.) sowie den Zustand des Treibers ("rtwlane01.sys", in Bezug auf die Energieverwaltung) und idealerweise, wenn verfügbar, die Temperatur der WLAN-Hardware (wird mir als "TP-Link Wireless N PCI Express Adapter" im System angezeigt, ist mit einem Realtek-Chip ausgestattet, Vendor 10EC und Device 818B) protokollieren kann? Das Ausgabeformat des Logs ist nicht wirklich wichtig, solange es von Notepad++ oder einem Libre-/ MS Office-Programm geöffnet werden kann.

Nachtrag: auch unsere Androidhandys im Haushalt haben oft zeitgleich wie ich am PC Verbindungsprobleme.

Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:24, 31. Jul. 2024 (CEST)

Ich kann Dir Deine eigentliche Frage nicht beantworten, aber etwas bestätigen: bei gestörter Verbindung Router => WWW komme ich mit dem PC auch nur ganz schlecht oder gar nicht auf das Webinterface des Routers. Das habe ich schon mit verschiedenen Routern beobachtet. Und: wenn verschiedene bekannte WLAN-Netze in PC-Reichweite sind, probiert er die alle durch. --78.48.210.200 15:03, 31. Jul. 2024 (CEST)
Auch keine Antwort auf deine Frage nach Software, zumal ich kein Windows nutze, aber grundsätzlich: WLAN ist keine Verbindung, WLAN ist eine Wolke. Je nach Umfeld kann die praktisch mögliche Bandbreite weit unter dem liegen, was theoretisch möglich wäre. Wenn du in einem Mehrparteienhaus wohnst und noch zehn andere WLANs unmittelbar nebenan laufen, dann teilt ihr euch de facto alle zusammen die mögliche Bandbreite – es gibt zwar unterschiedliche Kanäle, aber die überlappen sich, auf 10 Kanälen können keine 10 WLANs unabhängig operieren. Daher gilt weiterhin: Alles, was geht, ans Kabel. Deiner Beschreibung nach handelt es sich um einen ortsfesten Rechner. Spendier ihm ein Netzwerkkabel zur Fritzbox, billiges Cat.5e reicht für 1 Gbit/s aus, und sei glücklich. --Kreuzschnabel 17:31, 31. Jul. 2024 (CEST)
Ich kenne nur Wireshark, was leider nicht das macht was du möchtest. --2001:16B8:B880:E200:BC10:A0D:54BC:EE99 17:32, 31. Jul. 2024 (CEST)
Ich würde als allererstes mal herauszufinden versuchen, an welcher Komponente das Problem hängt. Ist die Internetverbindung stabil, wenn Du den PC per LAN-Kabel an die Fritzbox anschließt? Macht es einen Unterschied, ob Du einen FE- oder GbE-Port der Fritzbox benutzt? Beim WLAN: Ändert sich etwas, wenn Du im 2,4-GHz-Band die Kanalbreite auf 20 MHz verminderst? In der Fritzbox wird das oft „WLAN-Koexistenz aktiv (2,4-GHz-Frequenzband)“ genannt. Ändern sich die Abbrüche im 5,2-GHz-Band, wenn Du einen DFS-freien Kanal (36 bis 48) verwendest? Alternativ kannst Du noch einen anderen WLAN-Adapter verwenden. USB-WLAN-Adapter gibt es schon für einstellige Eurobeträge. Und wenn das nicht hilft, besorgst Du Dir erstmal leihweise einen anderen Router oder Accesspoint, den Du an Deine Fritzbox anschließt und deren WLAN deaktivierst. Zur Anzeige der Signalstärke verwende ich inSSIDer auf dem PC und WiFi Analyzer (open-source) für den Androiden. Die Ping-Zeit zur Fritze findest Du über die Windows-Kommandozeile mit ping fritz.box heraus. --Rôtkæppchen₆₈ 17:45, 31. Jul. 2024 (CEST)
Unter https://www.dell.com/support/kbdoc/de-de/000150790/verwendung-von-windows-protokollen-zur-behebung-von-wireless-problemen-die-nur-an-kundenstandorten-auftreten?lwp=rt findest Du eine Anleitung, wie Du WLAN-relevante Windows-Ereignisse aus dem Event Viewer filterst. --Rôtkæppchen₆₈ 19:34, 31. Jul. 2024 (CEST)
Ich habe auf absehbare Zeit leider nicht die Möglichkeit (Türen und Strecke sprechen dagegen. Luftlinie zum Router ca. 3 Meter durch einen Kleiderschrank und eine Fachwerkwand durch), ein LAN-Kabel zwischen Router und Desktop-PC zu legen. Der WLAN-Adapter beherrscht leider kein 5Ghz-Band. Die Fritzbox steht (wieder) auf "Autokanal", schalte ich das auf Manuell, ist die "WLAN-Koexistenz" default aktiviert. Im WLAN-Log (danke für den Dell-Support-Link!) habe ich rund um die Ausfallerscheinungen ein mehrfaches Aus-und Anschalten von "Funksicherheit" gesehen: 21:07:40 "Die Funksicherheit wurde angehalten." – 21:07:41 "Die Funksicherheit wurde gestartet." und gleich weiter "Die Funksicherheit war erfolgreich." – 21:07:59 "Die Funksicherheit wurde angehalten." – ab hier alles mit demselben Zeitstempel 21:08:04 "Der Dienst für die automatische WLAN-Konfiguration hat eine Verbindung mit einem Funknetzwerk gestartet." "Die Drahtlosnetzwerkzuordnung wurde gestartet." "Die Funknetzwerkzuordnung war erfolgreich." "Die Funksicherheit wurde gestartet." "Die Funksicherheit war erfolgreich." "Vom Dienst für die automatische WLAN-Konfiguration wurde erfolgreich eine Verbindung mit einem Funknetzwerk hergestellt." Aktuell (seit 21:15:42 laut Log) habe ich wieder keine Verbindung, es ist jetzt 21:29. Ich habe das Netz um 21:31 per "Adapter deaktivieren - Adaptzer reaktivieren" soeben wieder angestoßen, die Verbindung ist wieder da. Zwischen 21:16:01 und meinem manuellen Eingriff sind keine weiteren Logeinträge aufgelaufen.
Zum Thema "stabile Internetverbindung": heute Mittag hatte das Android-Phone von meiner Frau ebenfalls Verbindungsschwierigkeiten, parallel zu meinem PC. Jetzt, bei meinen 21-Uhr-Hängern, nicht. Ansonsten habe ich in den letzten Monaten, wenn ich Ubuntu mal gestartet hatte (wie geschrieben: Dualboot) keine Verbindungsprobleme beobachtet, allerdings nach einer Ubuntu-Session gefühlt einige minutenlange Scherereien bis Windows wieder WLAN wollte (Symptome behoben durch mehrfaches De- und Reaktivieren des Adapters). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:44, 31. Jul. 2024 (CEST)
Als der Puma7Bug gross gehypt worden ist, wurde diese Software Pingplotter empfohlen, evtl. hift sie dir zu beweisen, das dein internet nicht ok ist?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:47, 31. Jul. 2024 (CEST)
Auch bei Kabelwegen gilt das mit dem Willen und dem Weg. Du willst also kein Kabel dahin legen. Nun gut, dann leb mit den WLAN-Einschränkungen. --Kreuzschnabel 23:00, 31. Jul. 2024 (CEST)
@Benutzer:Kreuzschnabel: ich möchte schon, aber ich bin nicht die einzige Person in der Wohnung, welche entscheidet, wo welche Art Technik benutzt wird. Deswegen wären mir andere Lösungsansätze vor dem Kabellegen deutlich(!) lieber. Ich bräuchte vermutlich etwas mehr als 10 Meter LAN-Kabel, um vom Router hinter Wohnzimmerkommoden unter der ersten Tür in den Flur, dort an der Wand lang und weiter unter die zweite Tür und an oder hinter Schränken zum PC zu kommen. Für ein Durchstoßen der Zimmerwand zur Kabeldurchführung hätte ich vermutlich passende Bohrer da, aber das ist bei einer Mietwohnung älteren Baujahrs und unbekannten Verläufen von Strom- und (Heizungs-)Wasserleitungen eventuell nicht unproblematisch. Momentan möchte ich vorzugsweise ein Windows-WLAN-Entstören verfolgen (wie gesagt: unter Ubuntu erscheint mir die Verbindung als stabil. Aber die allermeisten meiner Computerspiele und Photoshop sind unter Ubuntu auch mit Wine nicht vernünftig verfügbar). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:27, 31. Jul. 2024 (CEST)
Ich hab beim Einzug auch gedacht, ich könnte mir die Löcher in den Betonwänden sparen. Als meine Mitbewohnerin dann vom dauergestörten Kabelfernsehen auf Magenta TV 1. Gen. umgestiegen ist, hab ich es zuerst mit einer 5-GHz-WLAN-Bridge durch drei Stahlbetonwände versucht, leider nicht ganz störungsfrei. Ich hab dann doch zum Boschhammer greifen müssen und 14-mm-Löcher bohren müssen. Durch 14 mm passt konfektioniertes LAN-Kabel. Danach war alles in Butter. @Grand-Duc: Du könntest aber zumindest mal Dein vorhandenes WLAN verbessern. Möglichkeiten wären besserer WLAN-Adapter im PC. 802.11n (Wifi 4) ist schon 15 Jahre alt und die Fritzbox 7520 kann schon 802.11ac/Wifi 5, wobei man immer daran denken soll, dass Wifi 5 nur Verbesserungen im 5-GHz-Band gebracht hat. Vielleicht wäre auch ein Fritz-Repeater sinnvoll. Wenn der dann Backhaul im 5-GHz-Band macht, kann der 2,4-GHz-Adapter im PC bleiben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 31. Jul. 2024 (CEST)

Windpockenimpfung

Nach einer erfolgreichen Windpockenimpfung bekommt man keine Windpocken mehr, sondern nur noch Gürtelrose, richtig?

--2001:16B8:B880:E200:BC10:A0D:54BC:EE99 17:33, 31. Jul. 2024 (CEST)

Nein, auch Masern. --2003:D9:1F2D:4100:B0C0:E5C4:87A3:E00F 17:36, 31. Jul. 2024 (CEST)
Die Impfung (zumindest eine davon) ist zu 92% effektiv gegen allgemeine Erkrankung und 98% gegen schwere Verläufe.[2] Entsprechend gibt es eine Möglichkeit sich dennoch mit Windppocken anzustecken, auch wenn sie weit geringer ist als ohne Impfung.--Maphry (Diskussion) 17:40, 31. Jul. 2024 (CEST)
Bin kein Mediziner, aber Gürtelrose bekommt man AFAIK von Windpockenerregern, die nach abgeklungener Krankheit latent im Körper verbleiben. Mit erfolgreicher Windpockenimpfung erkrankst du mit hoher Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht an Windpocken, ergo klingt auch keine Windpockenerkrankung ab, ergo bleiben dabei auch keine latenten Erreger im Körper, ergo bekommst du auch keine Gürtelrose. Aber wie gesagt, ich hab nicht wirklich Ahnung. --Kreuzschnabel 17:47, 31. Jul. 2024 (CEST)
+1 Ohne vorherige Windpocken keine Gürtelrose. --Doc Schneyder Disk. 19:43, 31. Jul. 2024 (CEST)
Gibt es denn einen Unterschied zwischen einer Infektion und einer Impfung mit aktiven Viren? --2001:16B8:B880:E200:BC10:A0D:54BC:EE99 22:47, 31. Jul. 2024 (CEST)
Frag a) einen Erkrankten und b) einen Geimpften. --Kreuzschnabel 22:58, 31. Jul. 2024 (CEST)
Das verrät Dir unser Artikel Varicellaimpfstoff. Dort ist auch der Unterschied zwischen einem Impfstoff gegen Windpocken und einem gegen Gürtelrose aufgelistet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 31. Jul. 2024 (CEST)

Ich bin deutsch.

Ich frage mich, ob die Form "Ich bin deutsch" korrekt ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Sprachen wird ja im Deutschen bei Nationalitäten nicht das Adjektiv benutzt. Also nicht "Ich bin spanisch/italienisch/englisch", sondern "Ich bin Spanier-in/Italiener-in/Engländer-in". Nun höre ich aber immer häufiger "Ich bin deutsch" statt "Ich bin Deutsche-r". Ist das eine neue Form, die sich ausbreitet? Ist sie korrekt? Analog kommt mir das "Ich bin vegetarisch" in den Sinn, das mir immer etwas sonderbar vorkommt. Meines Erachtens müsste es immer noch korrekt heißen: "Ich bin Vegetarier-in". Vielen Dank für alle Antworten!

--= (Diskussion) 16:29, 29. Jul. 2024 (CEST)

Eigentlich ist deutsch ja immer schon ein Adjektiv gewesen. Insofern sollten wir uns vielleicht wirklich „Deutschländer“ nennen … Grüße  hugarheimur 16:41, 29. Jul. 2024 (CEST)
(BK) Das ist sowieso etwas sehr ungewöhnliches im Deutschen (zumindest im Vergleich zu anderen indogermanischen Sprachen), dass es für Demonyme eigene Substantive kennt. In den meisten anderen Sprachen werden die Adjektive einfach nur substantiviert, vgl. Deutsche#Grammatische und sprachtypologische Besonderheiten. Ich kenne diese Phrase vor allem von Menschen, die Deutsch als Fremdsprache erlernt haben und damit früh mit der Regel vertraut gemacht wurden, dass Adjektive (als Prädikativum) im Deutschen nicht gebeugt werden (vgl. „Das Auto ist blau“, nicht *„das Auto ist blaues“). Nur ist das in dem Fall ja ein Substantiv, weshalb diese Regel hier nicht gilt und es „Ich bin Deutscher“ heißt.
Das heißt aber nicht, dass „ich bin deutsch“ ungrammatisch oder stilistisch schlecht ist, weil das auch eine Phrase ist, die (abhängig vom Kontext) Muttersprachler sagen würden. Nach meinem Sprachgefühl drückt das aber etwas anderes aus. „Ich bin Deutscher“ würde man verstehen als „Ich bin Angehöriger des deutschen Volkes“ oder (in der Juristensprache vor allem) „Ich bin Bürger der Bundesrepublik Deutschland“. „Ich bin deutsch“ drückt hingegen doch eher eine direktere Zuschreibung einer Eigenschaft aus, so etwas wie „Ich bin [kulturell] deutsch“ oder (in völkischen Kreisen verbreitet) „ich bin [blutsmäßig] deutsch“ etc. --Bildungskind (Diskussion) 16:42, 29. Jul. 2024 (CEST)
Ähm, blutsmäßig sind wir wahrscheinlich Ostafrikaner*innen. :-) Ich kann aber ein gebürtiger Deutscher sein und meine Staatsangehörigkeit ist deutsch und meine Vorliebe für Fußball, Bier und Schnitzel war früher einmal angeblich "typisch deutsch". --88.72.111.207 16:57, 29. Jul. 2024 (CEST)
War ja auch kein politisches Statement meinerseits, sondern wollte nur darauf hinaus, wie manche diese Phrase verwenden. --Bildungskind (Diskussion) 17:03, 29. Jul. 2024 (CEST)
War mir klar, alles gut. Deshalb auch der Smiley und die Anmerkung in kleinem Schriftgrad. --88.72.111.207 17:17, 29. Jul. 2024 (CEST)
In der Bedeutung 'Ich bin deutscher Staatsangehöriger' halte ich die Formulierung 'Ich bin deutsch' für einen Anglizismus, der erst in jüngerer Zeit auftritt. Hätte das früher jemand zu mir gesagt, hätte ich mich gefragt, was er damit ausdrücken möchte, auf welche seiner Eigenschaften oder Vorlieben er anspielt. --Morino (Diskussion) 17:29, 29. Jul. 2024 (CEST)
Das muss, wie ich schrieb, keinen spezifischen Bezug zum Englischen haben. Ähnliche Wendungen gibt es in allen möglichen indogermanischen Sprachen und daher auch verständlich, wenn Leute diese komische Wendung verwenden, wenn zum Beispiel Französisch oder Italienisch die Muttersprache ist. --Bildungskind (Diskussion) 17:32, 29. Jul. 2024 (CEST)
Ja, aber solche Wendungen schwappen dieser Tage eher selten aus dem Französischen oder Italienischen ins Deutsche. Gewöhnlich ist das die Ausstrahlung des Englischen. --Morino (Diskussion) 17:47, 29. Jul. 2024 (CEST)
Der abenteuerliche Simplicissimus erschien 1668 mit dem Titel „Der Abentheurliche SIMPLICISSIMUS Teutſch / Das iſt: ...“ --88.72.111.207 17:24, 29. Jul. 2024 (CEST)
"Ich bin deutsch" klingt auch für mich ungewöhnlich bis abstoßend. Aber auf Niederländisch wäre es korrekt. Ich höre Niederländer solche Sachen sagen, wenn sie Deutsch sprechen. ("Zij is Engels, hij is Spaans".). Warum ich es so abstoßend finde, weiß ich ehrlich gesagt nicht. :-) --Ziko (Diskussion) 17:41, 29. Jul. 2024 (CEST)
"Ich bin vegetarisch" könnte m. E. allenfalls ein Salatkopf sagen, "Ich bin evangelisch" geht aber. Seltsam. "Ich bin deutsch" klingt für mich schon stark nach einem Anglizismus oder jedenfalls nach einer Übernahme aus einer anderen Sprache. Und übrigens gerade nicht nach irgendwas wie "biodeutsch" oder so (weiter oben wurden noch andere Ausdrücke verwendet, bei denen einem unbehaglich wird), sondern eher nach "Ich habe einen deutschen Pass, auch wenn ich nicht so aussehe". Vor ein paar Monaten hatte ein britischer YouTuber in London einen Zusammenstoß mit Leuten, die dort die Flagge der VR China schwenkten und durchaus asiatisch aussahen. Er wirkte ziemlich irritiert, als eine dieser Personen dann betonte: "I'm also british." --Xocolatl (Diskussion) 17:51, 29. Jul. 2024 (CEST)
Zwischenfazit: Zu der ersten Frage, „ob die Form "Ich bin deutsch" korrekt ist“ sehe ich keine Bestätigung. Es ist eher, wie soll ich sagen?, schräg.
Zu der zweiten Frage, ob „das eine neue Form [ist], die sich ausbreitet“ gibt es imho kaum Resonanz. Hier reichen allerdings ja persönliche Erfahrungen auch oft nicht weit und sind abhängig von dem sozialen Milieu, in dem mensch sich vorwiegend bewegt (z.B. junge oder eher ältere Generation, Schulhof oder Büroteam, Uni oder Baustelle etc.).
Spekulieren könnte mensch auch über Ursachen, ob da die Wortergänzungs-App bei den Smartphones am Werk ist und subtil auf die Sprachkompetenz einwirkt. :-) Sollte sich diese - grammatikalisch falsche - Form tatsächlich ausbreiten, dann bleibt nur zu konstatieren, dass einerseits der Bildungsnotstand eben Opfer fordert und andererseits jede Sprache lebt und sich permanent verändert und dies für manche Menschen, die diese Sprache lieben und wertschätzen, bei jeder Veränderung oft auch mit Schmerzen verbunden ist. Aber: Widerstand ist zwecklos. Und wir haben immerhin „Handy“ ertragen und „keine Ahnung“ und „am Ende des Tages“ und seit einigen Jahren lernen wir mit „Genau.“ und einer Flut von oft völlig überflüssigen Anglizismen zu leben, weil nunmal Englisch die neue Lingua franca geworden ist. („Für mich sind Anglizismen ein no go.“ (Thorsten Sträter)) Andere Generationen haben sich an Napoleon Bonaparte und an „Chaussee“ und „Kanapee“ gestört und abgearbeitet. Das geht alles vorbei. Gelassen bleiben! :-) --88.72.111.207 21:58, 29. Jul. 2024 (CEST)
Zur ersten Frage, wenn man "deutsch" als Eigenschaft der Person sieht (nicht die Staatsbürgerschaft, sondern Zugehörigkeit zu einem Deutschsein, ist das vollkommen richtig. Das wurde von den "Deutschen" als Rückbezug schon länger verwendet: etwas Thomas Mann im Exil ("Ich bin deutsch , - glauben Sie nicht , daß ich das Wort im Sinn unbedingten Selbst-lobes und ohne nationale Selbstbezweifelung gebrauche") oder als Zeichen einer "deutschen Gesinnung" in Österreich-Ungarn (so etwa der Christsolziale Hermann Bielohlawek am 3. Juni 1908 in einer Rede vor dem Abgeordnetenhaus "Ich bin deutsch durch und durch ; wenn jemand die deutsche Ehre angreift und unserem Deutschtum nahetritt , dann werden Sie, meine Herren, vielleicht schon einmal den christlich-sozialen Furor kennen lernen."). sуrcrо.педія 12:11, 30. Jul. 2024 (CEST)
Zu deiner zweiten Frage: Wenn du kein Rübenkopf oder anders Gemüs', sondern ein Mensch bist, bist du natürlich nicht vegan oder vegetarisch. Deine Eigenschaft ist nicht, dass du keine tierischen PRodukte enthälst, sondern dass du solche in der Ernährung vermeidest.
Eine kleine Rückfrage an dich und die anderen Kulturpessimisten: Hat euer Furor mit der Tatsache zu tun, dass "Ich bin deutsch" als Selbstzuschreibung häufiger von Menschen genutzt wird, die von den Original-Nazis oder heute den Neonazis von der AfD als Nicht-Deutsche verfolgt oder remigriert werden sollen? sуrcrо.педія 12:17, 30. Jul. 2024 (CEST)
Ich glaube, ein wirklicher Furor herrscht hier nicht bzw. das Unbehagen bei dieser Formulierung kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Aber interessant ist, dass du hier nochmal die zeitliche Entwicklung aka Sprachwandel aufzeigst; Thomas Mann meinte ja definitiv was Anderes als ein heutiger "Nicht-Deutscher" (man lese bitte die Anführungzeichen mit), der den Satz sagt. Und: Mit nachfolgender Erläuterung wie bei Mann und Bielohlawek klingt's deutlich weniger schräg als ohne. --Xocolatl (Diskussion) 15:20, 30. Jul. 2024 (CEST)
Ui, da hab ich ja wirklich lange auf der Leitung gestanden... Eine Münze hat bekanntlich nicht nur zwei Seiten sondern auch einen Rand, auf dem sie in seltenen Fällen bei einem Wurf stehen bleibt. Wenn die Formulierung „Ich bin Deutsch.“ sprachlich wahrgenommen wird (der Fragesteller hört sie ja immer häufiger), dann ist nicht erkennbar, ob ein großes D oder ein kleines d gemeint ist. Die dritte (nicht mitgedachte) Variante ist die queere Selbstzuordnung der nationalen Zugehörigkeit, es ist schlicht und einfach nur gegendert, weil sich ein Mensch nicht der weiblichen („Ich bin Deutsche.“) oder männlichen („Ich bin Deutscher.“) Form zuordnen kann und will.. --88.72.111.207 15:22, 30. Jul. 2024 (CEST)

Vielen Dank für alle Antworten, die die Breite der möglichen Bedeutungen aufmachten. Sämtliche hatte ich mir selbst auch schon überlegt. Nun habe ich doch noch etwas sehr Interessantes gefunden: Google Books Ngram Viewer. Da sehen wir tatsächlich drei Zunahmen der Form „Ich bin deutsch“ im 20. Jahrhundert. Eine beginnt 1914, eine beginnt 1929, und eine beginnt 1989. Die letzte flacht zwar wieder ab, aber bleibt auf klar hörerem Niveau als in der Zeit 1948–1988. Die Kurve „Ich bin Deutscher“ zeigt teilweise analoge, teilweise etwas andere Ausschläge. Vor allem der letzte Ausschlag beginnt klar schon 1973, die Kurve kommt 1991 auf ein Maximum, wonach sie zeitweise wieder sinkt. --= (Diskussion) 09:54, 1. Aug. 2024 (CEST)

Erstes Auftreten und mögliches Abklingen von Pollenallergie

Laut https://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/heuschnupfen-pollenallergie/ sind "unter den 3- bis 6-Jährigen nur knapp 5% der Kinder betroffen, unter den 7- bis 10-Jährigen bereits 10,5% und unter den 14- bis 17-Jährigen 18,4%." Aber in welchem Alter spätestens kann eine Pollenallergie zum ersten Mal auftreten? Kann sie auch von selbst wieder verschwinden oder "on-off" in verschiedenen Lebensphasen auftreten? --AF (Diskussion) 12:19, 31. Jul. 2024 (CEST)

Das ist in jedem Alter möglich und kann auch wieder verschwinden. https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/allergie/trotz-heuschnupfen-den-fruehling-geniessen/allergie-jojo-heuschnupfen-auch-im-hohen-alter-bekommen-mediziner-raetseln-ueber-die-gruende_id_8690858.html --BlackEyedLion (Diskussion) 12:33, 31. Jul. 2024 (CEST)
Ich hatte eine gewisse Zeit in meinem Leben, da war ich jedes Jahr, mehr oder weniger intensiv, gegen eine Pollensorte allergisch, jedes Jahr gegen eine andere. Das begann mit Anfang 20 und hörte mit Anfang 30 auf. Bis jetzt habe ich seitdem nie wieder damit Probleme gehabt. Von Freunden kenne ich zig verschiedene Verläufe und Intensitäten. Es gibt also eine recht breite Variabilität. --Elrond (Diskussion) 13:12, 31. Jul. 2024 (CEST)
Ich hab seit meinem 40. Lebensjahr eine Pollenallergie (aber erst frühestens Mai/Juni, wohl Gräser). Das ist also offensichtlich möglich.--Mautpreller (Diskussion) 18:41, 31. Jul. 2024 (CEST)
Eine Allergie ist ja eine ueberschiessende Reaktion des Immunsystems. Und weil im Alter das Immunsystem allgemein nachlaesst, lassen auch Allergien im Alter allgemein nach. Aber das ist eben nur der Durchschnitt - individuell ist alles moeglich, obwohl das erstmalige Auftreten von Allergien ab dem Erwachsenenalter mit jedem Jahr unwahrscheinlicher wird. -- Juergen 86.111.153.34 01:03, 1. Aug. 2024 (CEST)

Weißer Teil beim Schinken — reines Fett?

Ist der weiße Teil bei Schinken oder Speck 100 % Fett oder ist darin auch Wasser o. Ä. enthalten? --91.141.65.197 01:41, 1. Aug. 2024 (CEST)

Die Nährwerte von Speck sind zum Beispiel hier zu finden: https://www.bmi-rechner.net/kalorien-naehrwerte/kalorien-speck.htm Der Rest auf 100 g ist Wasser und Salz. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:05, 1. Aug. 2024 (CEST).
Wenn es zu 100 % Fett wäre, hätte es keine Struktur, siehe Schmalz. Auch Flomen bestehen zu einem gewissen Teil noch aus Bindegewebe. Kann man daran erkennen, dass auch nach dem Ausschmelzen des Fetts die Grieben übrig bleiben. Siehe auch Grieben. --Elrond (Diskussion) 08:36, 1. Aug. 2024 (CEST)
Kochschinken oder "roher" Schinken?
Beim rohen Schinken verbleibt üblicherweise die Schwarte und die darunterliegende Fettschicht beim Pökeln und bei der Trocknung. Bei den typischen E-Schweinen ist die Schicht max. 14 mm dick. Die Werte für HK 1, 2 oder 3 weiss ich nicht mehr auswendig. Die Schwarte wird vor dem Aufschneiden "abgehoben". Darunter verbleibt etwas von dem Bindegewebe und der Fettschicht. Der Wasseranteil ist deutlich reduziert, aber ganz sicher handelt es sich nicht um "reines" Fett.
Beim gekochten Schinken bleibt manchmal ein wenig Fett auf der Schwartenseite des Fleischstücks. Wenn du Glück hast, dann ist das Fleischstück selbst durchwachsen. Das ist inzwischen aber ziemlich selten. Nun wird bei modernen Herstellungsverfahren häufig eine "Nasspökelung" in einer "Poltermaschine" verstärkt. Dabei wird Wasser und Salz in den Schinken "massiert". Und dabei entsteht immer auch etwas Schaum aus Eiweiss und Wasser. Beim Garen des Schinkens (eig. Niedertemperaturkochen) stockt dieser Schaum und verfestigt sich. Die Farbe ist vergleichsweise weiß. Wenn also das "Weisse" also so ein bisschen schaumig aussieht, dann ist es höchstwahrscheinlich nicht Fett, sondern ein Eiweiß-Wasser-Fett-Gemisch zu ca. 1/3 je Komponente. Yotwen (Diskussion) 11:23, 1. Aug. 2024 (CEST)

Goschlechte von der Entdeckung Europas

Christoph Columbus entdeckte Amerika, aber wer entdeckte Europa?! --188.23.237.86 04:24, 1. Aug. 2024 (CEST)

Abgesehen davon, dass Amerika schon vor Columbus "entdeckt" wurde: Für die "Entdeckung" Europas gibt es die Out-of-Africa-Theorie. --2003:E7:BF1E:FAE8:368C:D2AA:4C93:8096 04:39, 1. Aug. 2024 (CEST)
Das halte ich nicht für vergleichbar. In der Frage geht es um eine der Entdeckungen Amerikas für Europa, in der Antwort aber um die Besiedelung. Meines Erachtens sollte eher überlegt werden, ob ein amerikanischer Ureinwohner einmal aus eigenem Anlass in früher Zeit nach Europa gekommen ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:03, 1. Aug. 2024 (CEST)
Von einer „Entdeckung Europas“ analog zur Entdeckung Amerikas zu sprechen, ergibt wenig Sinn. Bei dem ganzen Konzept geht es ja darum, wann Amerika in den Dunstkreis des europäischen Wissens geraten ist. Die Folge von Kolumbusens Entdeckungsfahrt war ja gerade, dass von da an die beiden Hälften der Erdkugel politisch, siedlungstechnisch und auch biologisch/landwirtschaftlich (→ Columbian Exchange) miteinander verbunden waren. Dagegen war die wikingische Entdeckung Amerikas eher ein Randereignis der Geschichte, das relativ folgenlos blieb. Der Begriff bezieht sich folglich auf eine Sichtweise, in der Europa „schon immer da war“ (manche Kritiker*innen sehen es auch als Eurozentrismus) – und in dieser Analogie kann Europa auch nicht entdeckt worden sein. --L47 (Diskussion) 08:14, 1. Aug. 2024 (CEST)
Wenn überhaupt entdeckten die (menschlichen) Erstbesiedler den amerikanischen Kontinent. Dito dann die ersten (menschlichen) Erstbesiedler Europa. Das zeitlich zu fassen (beides) ist aber ein recht ungewisses Unterfangen. Zumal dann zu definieren ist, wer Mensch ist. Neandertaler - ja/nein Homo heidelbergensis ja/nein etc. --Elrond (Diskussion) 08:48, 1. Aug. 2024 (CEST)
Und ob die über Sibirien, Atlantik oder Pazifik angereist sind, ist noch nicht geklärt. Auf dem Weg nach Amerika haben dann auch ein paar von ihnen Europa entdeckt, wobei wir uns ja bis heute nicht einig sind, was alles zu Europa gehört. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:24, 1. Aug. 2024 (CEST)
Die sog. Cro-Magnon-Menschen. --Chianti (Diskussion) 09:27, 1. Aug. 2024 (CEST)
Zheng He hat es eben nicht bis nach Europa geschafft, eben weil ohne Suez-Kanal eben die Umrundung Afrikas das grosse Problem war. Und Südamerika hatte zwar Hochkulturen in so einem Zeitraum, aber nicht unbedingt Hochseefähige Schiffe (für Pazifik gibt es ein paar Stories offenbar, für Atlantik weniger). Heisst alles in allem bliebe für solch eine Theorie nur Nordamerika üblich, und von dort ist eben nicht bekannt, dass sie dort die Fähigkeiten vorhanden waren.--Maphry (Diskussion) 09:38, 1. Aug. 2024 (CEST)
Zheng He war Eurasier. Er hätte also seinen eigenen Heimaterdteil entdeckt. Die Trennung Eurasiens in Asien und Europa halte ich für europazentriert. Man weiß ja nicht mal genau, wo da die Grenze ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:22, 1. Aug. 2024 (CEST)
Die Alten Griechen, die diese Bezeichnungen erfunden haben, wussten ziemlich genau, wo die Grenze ist, denn sie kannten das Schwarze Meer, die Ägäis und die Meerengen dazwischen. Alles westlich davon war Europa, alles östlich Asien. Sie wussten zuerst aber nur noch nicht, dass das Schwarze Meer im Norden geschlossen ist. Daraus ergaben sich dann mit zunehmender Ausweitung der Begriffsbedeutung die folgenden Abgrenzungsprobleme. --Geoz (Diskussion) 13:04, 1. Aug. 2024 (CEST)
Goschlechte? Was soll das sein? --2003:C6:1739:4519:C57D:BB0D:1551:9BAF 10:50, 1. Aug. 2024 (CEST)
Jugendsprache für "Geschichte"? --Blutgretchen (Diskussion) 12:43, 1. Aug. 2024 (CEST)
Haluzinierende Autokorrektur? --Rainer Z ... 16:32, 1. Aug. 2024 (CEST)
Seit Beginn der Geschichtsschreibung gab es eigentlich immer durchweg regen Kontakt zwischen den Kulturen in Eurasien und dem nördlichen Afrika. Ein Japaner der Yayoi-Zeit wusste vielleicht nichts von einem Kelten auf der irischen Insel, aber er kannte Chinesen und die Chinesen kannten Perser und die Perser kannten Römer und die Römer kannten die Kelten. Wenn man jetzt von einer "Entdeckung" spricht, muss es immer einen "Entdecker" geben (also jemanden für den das Entdeckte neu ist) und es muss dabei etwas "aufgedeckt" werden (also das Weltbild einer Gruppe erweitert werden).
Da wie gesagt in Eurasien sowieso alles (wenn auch nur indirekt) bekannt war, kann von dort kein Entdecker Europas kommen. Blieben also mögliche Europaentdecker von anderen Erdteilen wie Nord-, Südamerika, Australien oder eine Ozeaninsel (ggf von südlichen Afrika). Von solchen (also jemanden der nach Europa kam und zurückkehrte bevor die Europäer es umgekehrt machten) ist aber nichts bekannt. --Naronnas (Diskussion) 13:00, 1. Aug. 2024 (CEST)

@ --102.78.44.247 10:18, 1. Aug. 2024 (CEST)

Der "Entdecker der Neuen Welt" ist ein Auswuchs europäischer Great-Man-Theorie. Man hat in Europa und einigen asiatischen Kulturen die Tendenz, Neuerungen einzelnen Menschen zuzuschreiben. Gleichzeitig unterdrück man gerne den Einfluss der Umwelt auf die "großen Männer". Damit erzeugt man ein verzerrtes Bild, das in der Geschichtsschreibung überbetont tradiert wird. Yotwen (Diskussion) 11:04, 1. Aug. 2024 (CEST)

Wenn man´s genau nimmt, hat Kolumbus Amerika gar nicht entdeckt, weil er Zeit seines Lebens dachte, er wäre in Asien. --Optimum (Diskussion) 23:33, 1. Aug. 2024 (CEST)

"Entdecker" ist (wie "Erfinder") kontextabhängig. Die von Kolumbus initiierten und geleiteten Fahrten haben den amerikanischen Doppelkontinent für die zeitgenössischen Europäer in´s Bewusstein gerufen und den (einseitigen) Kontakt initiiert. Wenn da vorher schon ein Ägypter gestrandet ist, ein vom Kurs abgekommener Polynesier sich aufs Festland retten konnte oder ein Baske sein Fischerboot ausgebessert hat, hatte das eben nicht diese Konsequenzen. Dem entsprechend ist "Entdecker" abhängig vom Blickwinkel. Zhang Qian hat die "Westlichen Regionen" (Xiyu) für China "entdeckt". Was nicht heisst, das er der Erste war, der sie bemerkt hat (im "Abendland" kannte man sie schon). Aber er war der Erste, dessen Bericht Konsequenzen hatte und der Erste, dessen Name überliefert ist. Auf den Märkten bemerkte er einige chinesische Waren. Es waren also (nachvollziehbarerweise) bereits andere Chinesen in Kontakt mit Zentralasien. Nur hatten deren Kontakte nicht diese Folgen.--Meloe (Diskussion) 08:14, 2. Aug. 2024 (CEST)
Preisfrage: Kann man irgendwas entdecken oder erfinden, ohne jemals zu wissen, was es ist? Penzias und Wilson zum Beispiel maßen die kosmische Hintergrundstrahlung, hielten sie aber für einen Messfehler, möglicherweise verursacht durch Taubendreck in ihrer Apparatur. Irgendwann stießen sie aber auf Arbeiten von Robert Dicke u.a., die das Phänomen theoretisch vorhergesagt hatten und von da an war die Sache klar. Das ist eigentlich das Prinzip all jener Ereignisse, die als "Zufallserfindungen" oder "Zufallsentdeckungen" bezeichnet werden: Jemand forscht in eine bestimmte Richtung, scheitert aber und erkennt, dass die Ursache des Scheiterns zu einer anderen (eventuell viel besseren) Erfindung oder Entdeckung führt. Das war aber bei Kolumbus nicht der Fall, auch wenn ihm eigentlich dämmern musste, dass er nicht im gesuchten Cipangu angekommen war. --Optimum (Diskussion) 17:51, 2. Aug. 2024 (CEST)
Entgegen der Meinung des Wächters dieser Seite, ist die Frage der "Entdeckung" durchaus Thema des wissenschaftlichen Diskurses. Speziell Karl Popper befasste sich ausführlich mit dem Wissen und Erkenntnis und gab - entgegen Chiantis Meinung - beachtenswerte Antworten auf die Frage, wem oder wem nicht man Erkenntnis zusprechen könne. Poppers Arbeiten sind auch weiterhin Teil des philosophischen Diskurses. Aber woher soll man das wissen, wenn man sich nicht damit befasst? Yotwen (Diskussion) 06:54, 3. Aug. 2024 (CEST)
Poppers Ausführungen zur Erkenntnis haben mit "Entdeckungen" im Sinne der Ausgangsfrage nur überhaupt nichts zu tun. Aber woher soll man das wissen, wenn man nur ad hominem herumholzen will? --Chianti (Diskussion) 18:55, 3. Aug. 2024 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Zu dieser Frage kann kein gesichertes Wissen verbreitet werden, daher im Sinne des Seitenintros hier falsch. Meinungsdiskussion darüber, wer sich "Entdecker" nennen darf, bitte im WP:Café weiterführen.--Chianti (Diskussion) 22:31, 2. Aug. 2024 (CEST)

Wer hat "Lehrbefugnis"?

In der übergeordneten Prüfungsordnung der RWTH Aachen für Bachelor- und Masterstudiengänge steht folgendes: Für Bachelor- bzw. Masterarbeiten gilt jede bzw. jeder an der RWTH im jeweiligen Studiengang in Forschung und Lehre tätige Professorin bzw. Professor sowie aufgrund entsprechender Regelung des zuständigen Prüfungsausschusses jedes Mitglied der RWTH mit selbständiger Lehrbefugnis als zur Prüferin bzw. zum Prüfer bestellt. Im Falle von Kooperationsstudiengängen mit anderen Hochschulen kann die Person i. S. d. Satz 1 auch der jeweils anderen Hochschule angehören. Darüber hinaus kann die bzw. der Vorsitzende des Prüfungsausschusses weitere Personen zu Zweitprüfenden bestellen. Die Ausgabe des Themas und die Betreuung der Arbeit erfolgen durch die Erstprüfenden. Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter können bei der Betreuung mitwirken. In Ausnahmefällen kann die Bachelorbzw. Masterarbeit mit Zustimmung des zuständigen Prüfungsausschusses außerhalb der RWTH ausgeführt werden, wenn sie von einer der in Satz 1 genannten Personen ausgegeben und betreut wird. Externe können nach Maßgabe des § 65 Abs. 1 HG durch den jeweils zuständigen Prüfungsausschuss ausschließlich zu Zweitprüfenden bestellt werden. Weitere Einzelheiten regeln die studiengangspezifischen Prüfungsordnungen

Heißt das jetzt, das nur Habilitierte prüfen dürfen, und solche ohne Professur auch nur mit besonderer Genehmigung, oder können auch andere Mitarbeiter dies tun? Nach den Anmeldungen zur Schreibwerkstatt für BA Geschichtswissenschaft und einigen Gesprächen mit anderen Studierenden scheinen auch Promovierte oder manchmal gar bloße Doktoranden/Noch-Nicht-Promovierte solche Prüfungen vorzunehmen, wobei die Schreibwerkstatt recht interessant ist: Diesen Angaben zufolge kann man in der Antike als Erstgutachter für die Bachelorarbeit alle Mitarbeiter haben (Klaus Freitag, Professor, Klaus Scherberich, habilitiert und außerplanmäßiger Professor, Christoph London, promoviert, und Pia Bußmann, bislang noch an der Dissertation schreibende Mitarbeiterin mit Master of Arts), in der Frühen Neuzeit sind alle Promovierten genannt (neben der Professorin Christine Roll die wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Thomas Dorfner und Dr. Thomas Kirchner), im Mittelalter und in der Neuesten Geschichte dagegen nur die Habilitierten und Inhaber der Professuren (Harald Müller (Historiker), Florian Hartmann (Historiker) im Mittelalter und Elke Seefried in der Neuesten Geschichte).

Weist das auf unterschiedliche Auslegungen hin? Welche Praxis dürfte den Regeln am ehesten entsprechen? Können solche Unterschiede zur Anfechtbarkeit der Prüfungsleistung und des Studiums führen? --2A00:8A60:C000:1:C1A1:6EFD:647A:62C3 15:11, 30. Jul. 2024 (CEST)

Für Prüfungsangelegenheiten sollte es an jeder Uni und für jeden Fachbereich/Institut etc. ein eigenes Prüfungsbüro/-ausschuss (oder was auch immer es für Bezeichnungen gibt) geben, an das man sich wegen solcher Fragen wenden kann. Ich denke, dass die solche Fragen am besten beantworten können. --Bildungskind (Diskussion) 15:33, 30. Jul. 2024 (CEST)
Es gibt wie immer den Unterschied zwischen Praxis und Papierform. Heisst letztendlich muss ein Prof unterschreiben, und übernimmt damit die Verantwortung. Ob der WiMi dann die Arbeit macht ist ein anderes Ding. Aber es kommt wie immer auf die Einzelheiten an, denn im Falle eines Falles hat der Prüfungsausschuss das sagen.--Maphry (Diskussion) 19:00, 30. Jul. 2024 (CEST)
Die Habil. ist in Deutschland seit 2003 nicht mehr der einzige Normal-Weg zur Lehrbefugnis. Juniorprofessuren sind im Regelfall mit nicht-Habils besetzt. sуrcrо.педія 11:06, 31. Jul. 2024 (CEST)
Wie Bildungskind schon schrieb, kommt es auf die Prüfungsordnung des Fachbereichs (oder ggf. der Fakultät) an. Bei uns ist es so, dass bei Abschlussprüfungen als Zweitprüfer(!) jeder gewählt werden kann, der einen mindestens gleichwertigen Studienabschluss hat. Wer dereinst ein Diplom erwarb, darf Bachelors auf jeden Fall als Zweitprüfer betreuen, bei Mastern wird ggf. geschaut, ob das damalige Diplom einem Master gleichwertig gewertet wird. Hat man einen Master, ist es bis zum Master kein Problem. Immer vorausgesetzt, dass das Diplom, der Bachelor oder der Master dem zu prüfenden Fach ähnlich genug ist. Ein Master Bauingenieur könnte (normalerweise) keinen Master in Chemie oder Biologie prüfen. Mit einer entsprechenden Promotion kann man als Zweit- oder ggf. Drittprüfer in einem Promotionsverfahren auftreten. Erstprüfer ist in allen Fällen immer ein Prof.
Bei Prüfungen im Verlauf des Studiums ist es in NRW so, dass auch wissenschaftliche Mitarbeiter und externe eigenständige Lehrveranstaltungen anbieten und prüfen dürfen. In der Regel wird vorausgesetzt, dass die so Lehrenden auch einen vergleichbaren Abschluss haben. Eigentlich dürften Leute mit FH-Diplom keine Lehrveranstaltungen in Masterstudiengängen abhalten, aber ein Freund mit einem solchen hat mehrere Jahre an der Uni Dortmund in einem Masterstudium eigenständige Lehrveranstaltungen incl. Prüfung abgehalten. --Elrond (Diskussion) 11:27, 31. Jul. 2024 (CEST)
"...jedes Mitglied der RWTH mit selbständiger Lehrbefugnis". Also jeder (aus dem Fachbereich) mit der Venia Legendi. Privatdozenten haben die Venia Legendi, Juniorprofs auch, alle andern Profs sowieso. Habilitierte, die keine Venia Legendi haben sind keine Privatdozenten, dürfen also nicht. Der Fall dürfte bei Hochschulmitarbeitern aber nicht so häufig vorkommen. (Die Habilitation gilt für's Leben, Privatdozent bleibt man nur so lange man auch Lehre anbietet und evtl. noch im Ruhestand.) Andere Leute, die die Venia Legendi auch nicht haben (Postdocs, Doktoranden, etc.) dürfen demnach auch nicht offizieller Erstprüfer werden. (Es sei den woanders im Text ist eine Ausnahme definiert.) Wer dann die tatsächliche Arbeit macht steht noch mal auf einem anderen Blatt. Normalerweise sollte der Fachbereich eine Liste haben, in der alle Personen mit Venia Legendi aufgeführt sind, so dass sich die Studis orientieren können. (Nur) als Zweitprüfer können dann noch weitere Personen bestellt werden. --Skopien (Diskussion) 17:01, 1. Aug. 2024 (CEST)
Aber dennoch geben viele an, bei Nicht-Habilitierten zu schreiben. Hier (Lehrveranstaltungen / Kolloquium Geschichtswissenschaft (Schreibwerkstatt zur BA-Arbeit Antike für BA Geschichtswissenschaft) - RWTHonline - Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (rwth-aachen.de)) und dort (Lehrveranstaltungen / Kolloquium Geschichtswissenschaft (Schreibwerkstatt zur BA-Arbeit für BA-Geschichtswissenschaft Frühe Neuzeit / Neuzeit) - RWTHonline - Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (rwth-aachen.de)) werden auch Nicht-Habilitierte als Erstprüfer für Bachelorarbeiten genannt, an anderer Stelle wird gar eine noch Habilitierende als Betreuerin von Doktorarbeiten genannt (Dr. phil. Julia Exarchos - RWTH AACHEN UNIVERSITY Lehrstuhl für Mittlere Geschichte - Deutsch (rwth-aachen.de)). (Das kenne ich sonst nur bei Ärzten/beim berüchtigt qualitätslosen Dr. med.; und auch nur aus Arztserien (wie es in der Realität abläuft, vermag ich nicht zu sagen), dass irgendein Doktor ohne Habilitation eine Dissertation betreut.)
Wie ist das nun mit diesen augenscheinlichen Regeln vereinbar? --2A00:8A60:C000:1:88DC:AC9C:3F22:79A7 17:29, 1. Aug. 2024 (CEST)

Wahlrechtsreform

Was gilt denn nun eigentlich? Überhang- und Ausgleichsmandate sind weg, Grundmandate bleiben, d. h. mindestens drei Direktmandate hebeln die 5-%-Hürde aus. Die CSU erreicht bundesweit keine fünf Prozent und kann nicht alle Wahlkreiskandidaten durchbringen, obwohl sie alle Wahlkreise gewinnt. Die ist aber schlau: Sie stellt alle Wahlkreisbewerber als parteiunabhängige Direktkandidaten auf, die kriegen dann alle die Erststimmenmehrheit. Und wer kommt dann nun in den Bundestag? Fällt die CSU-Landesliste dann durch, oder kriegt die CSU sogar überproportional viele Abgeordnete, weil sie in einem halben Dutzend sicherer Wahlkreise keine "unabhängigen", sondern CSU-Direktkandidaten aufgestellt hat und dann von der Grundmandatregel profitiert und zusätzlich zu den "unabhängigen" Wahlkreisbewerbern auch noch ihre Landesliste in den BT entsendet? Oder können unabhängige Bewerber nicht mehr gewählt werden? (Also, sowas sollte doch das BVerfG entscheiden. Ach so, hat es schon...) Wo kann man das jetzt in "verständlich" nachlesen? --77.0.151.243 18:28, 30. Jul. 2024 (CEST)

Ist halt eine Abwägung. Glaubt die CSU, dass sie definitiv mehr Wahlkreise gewinnt als ihr Prozenttechnsich über die Liste zustehen? Dann kann man das versuchen, birgt aber Risiken. Parteilose Kandidaten haben angeblich durch die Änderungen keine Nachteile [3] Und das Umgehen des Wahlrechts (also alle Wahlkreisdanidaten aus der Partei austreten und mit der Liste quasi über Zweitstimmen "doppelte" Sitzzahl (sind deutlich weniger) sicherstellen) ist wohl auch nicht möglich. Ist auch im Gesetz wohl geregelt (§4, 2): Wer für Einzelkandidaten stimmt, dessen Zweitstimme verfällt[4]. Wäre also eine grössere Aktion (für jeden Wahlkreis eine eigene Partei Gründen könnte man wohl versuchen, aber ist rechtlich extrem kompliziert.--Maphry (Diskussion) 18:53, 30. Jul. 2024 (CEST)
Für jeden Wahlkreis eine eigene Partei wäre Selbstausschluss aus der staatlichen Wahlkampffinanzierung, da so eine Lokalkleinstpartei wahrscheinlich deutlich unter den magischen 0,5 % landen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 30. Jul. 2024 (CEST)
Wenn die CSU-U-Boote als "Unabhängige" antreten würden, könnten sie nicht vom Parteiapparat und dessen Finanzen im Wahlkampf profitieren - es ist also schon deswegen fraglich, ob die Rechnung so aufginge. --Chianti (Diskussion) 20:50, 30. Jul. 2024 (CEST)
Wieso sollten sie das nicht können? Die Partei kann doch für einen "unabhängigen" Kandidaten Wahlkampf machen? - Es geht hier nicht darum, was davon zu halten ist, sondern die Frage geht rein nach der Rechtslage. --77.0.151.243 23:08, 30. Jul. 2024 (CEST)
Natürlich kann eine Partei Wahlwerbung für einen unabhängigen Kandidaten machen, aber auf eigene Rechnung unter Ausschluss der staatlichen Wahlkampffinanzierung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 30. Jul. 2024 (CEST)
Wieso "Ausschluß"? Die Wahlkampfkostenerstattung richtet sich nach den erhaltenen Zweitstimmen, richtig? (Wobei dann die interessante Frage wäre, ob für den Fall, daß die Zweitstimmen von Wählern eines erfolgreichen "unabhängigen" Direktkandidaten einer Partei nicht zugute kommen, das mit der Wahlkampfkostenerstattung genauso gehandhabt wird. Das könnte noch Krach geben.) --77.0.151.243 23:26, 30. Jul. 2024 (CEST)
Zur Klammer siehe Beitrag von Benutzer:Maphry von 18:53, 30. Jul. 2024 (CEST). --Rôtkæppchen₆₈ 01:43, 31. Jul. 2024 (CEST)
Schlauheiten dieser Art sind bei Richtern nicht hoch im Kurs. Regelungen, Abmachungen und Verträge, deren einziger und erkennbarer Zweck die Umgehung eines Gesetzes sind, sind im Zweifel nichtig. Zudem könnten die "unabhängigen" Kandidaten nicht per Parteitagsbeschluss gewählt werden, d.h. jeder CSUler könnte ein paar politische Freunde motivieren und Plakate mit seinem Gesicht daneben stellen. Und dann müsste die Partei erklären, das sei aber nicht der offizielle Unabhängige ...--Meloe (Diskussion) 09:19, 31. Jul. 2024 (CEST)
Unabhängige Kandidaten erhalten nach §49b Bundeswahlgesetz auch eine Wahlkampfkostenerstattung, nämlich 2,80 Euro je Stimme. Das gilt aber nur dann, wenn sie mindestens 10% der Erststimmen im Wahlkreis erhalten (vgl. Wahlkampfkostenerstattung.)
Ich sehe einen ganz anderen Aspekt: In umkämpften Wahlkreisen (z.B. bayerische Großstädte) wird der Gewinner möglicherweise nicht in den Bundestag einziehen, weil dies ggf. die Bewerber mit dem geringsten Erststimmenanteil sind. Gerade hier würde es für Parteien Sinn machen, "unabhängige" Kandidaten aufzustellen. Falls diese doch in den Bundestag einziehen, können sie sich nach der Wahl der Fraktionsgemeinschaft anschließen. Falls die Kandidaten den Wahlkreis nicht gewinnen, ändert sich ohnehin nichts. Die Frage in diesem Fall ist allerdings, ob ein SPD- oder CSU-Ticket mehr Stimmen gebracht hätte.
Für die Kandidaten in den "sicheren" Wahlkreisen macht es hingegen wenig Sinn, "parteilos" anzutreten, denn diese Bewerber können sich eigentlich nur verschlechtern.
Im Übrigen sei daran erinnert, dass die Wahlleiter auch schon mal Parteien nicht oder nur in Teilen zur Wahl zugelassen haben, weil es Unregelmäßigkeiten bei der Erstellung der Wahllisten gab. AfD und Grüne sind davon zuletzt bei Landtagswahlen betroffen gewesen. Auch das dürfte die Parteien davon abhalten, zu viel Unsinn zu betreiben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:41, 31. Jul. 2024 (CEST)
Diese ganzen Spielereien würden sich für die CSU nur dann lohnen, wenn sie davon ausgehen deutlich weniger Sitze über die Zweitstimme als über die Erststimme zu bekommen (und das weit vor der Wahl). Denn nur dann könnte es sich lohnen das hohe Risiko einzugehen quasi ohne Liste zu arbeiten. Denn jede Stimme für einen Unabhängigen wird wie gesagt nicht für die Liste gezählt. Wenn man dann das Risiko eingeht, das quasi die Stadtkandidaten (weil die normalerweise für die CSU die niedrigsten Erststimmen bekommen) ohne Listenabsicherung ohne Mandat dastehen (wenn man nur mit Einzelkandidaten antritt), ist die Gewinnerwartung durch das Risiko nur sehr gering. Denn Direktmandate muss man so doer so erst Mal gewinnen und nur wenn man quasi alles abräumt und recht viel Stimmensplitting hat kommt überhaupt das Problem von Mandaten ohne Zweitstimmungsdeckung zustande. Alternativ kann man eben nebenher auch eine Zweitstimmenkampagne fahren, schadet eventuell den kleinen Koalitionspartner, aber ist im Normalfall mit sehr viel weniger Risiken verbunden.--Maphry (Diskussion) 10:31, 31. Jul. 2024 (CEST)
Das ist nicht nur ein CSU-Problem: Auch die SPD ist latent davon betroffen, denn nach aktueller Stimmungslage wird die SPD sehr viele Abgeordnete verlieren. Es ist daher durchaus denkbar, dass auch bei der SPD die Liste nicht zieht. (Im Sinne des regionalen Proporzes: Werden die Direktkandidaten "bundesweit" betrachtet oder je Bundesland?) Wenn sehr viele Direktkandidaten antreten, hat dies natürlich deutliche Auswirkungen auf die (enfallende) Zweitstimme. Wenn aber die Kandidaten in zwei ode drei Wahlkreisen (in denen die Partei ohnehin nicht übermäßig stark ist) als Unabhängige antreten, wird dies das Gesamtergebnis nicht entscheidend beeinflussen. (3 von ~300 Wahlkreisen entspricht 1%. Wenn der Stimmanteil hier ~20% beträgt, macht das am Ende 0,2% des Gesamtergebnisses aus. Das entspricht grob einem Sitz. Dabei ist aber zu beachten, dass die Zweitstimme auch dann entfällt, wenn diese an eine andere Partei geht (Stimmensplitting). Insgesamt halten sich Chancen und Risiken damit in etwa die Waage - wenn ein Kandidat durchkommt, gleicht das den Mandatsverlust durch die entfallenden Zweitstimmen aus. Aus diesem Grund macht es auch keinen Sinn, wenn die CSU-Kandidaten aus deren Hochburgen als Unabhängige antreten. Bei 50% Stimmenanteil kann dies u.U. einen Sitz kosten. Da wäre nichts gewonnen. Nur für den Fall, dass die CSU komplett auf eine Landesliste verzichtet und ausschließlich (formal unabhängige) Direktkandidaten ins Rennen schickt, könnten in Summe mehr Abgeordnete ins Parlament einziehen. In diesem Fall würde aber nicht die Partei die Wahlkampfkostenerstattung erhalten, sondern ausschließlich die Kandidaten. Zudem gäbe es keine Nachrücker, falls Abgeordnete aus dem Parlament ausscheiden.
Attraktiv ist es wohl nur für Wackelkandidaten in umkämpften Wahlkreisen, wo die eigene Partei keinen hohen Zweitstimmenanteil erwartet und der Direktkandidat auch keine Aussicht auf einen guten Listenplatz hat. Kandidaten, die auch für die Landesliste der Partei nominiert sind, werden wohl nicht als Unabhängige Direktkandidaten vom Wahlleiter akzeptiert, weil die Umgehung offensichtlich wäre. Insofern sehe ich nicht, dass das in der Praxis ein relevantes Problem wird.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:17, 31. Jul. 2024 (CEST)
Unabhängiger Kandidat zu sein schließt Parteimitgliedschaft nicht aus. --80.187.74.15 10:16, 31. Jul. 2024 (CEST)
Jedes Mal, wenn ich was zu deutschen Wahlrechtsreformen in den Medien lese, frage ich mich, warum das nicht als wissenschaftliche Fragestellung in der Gestalt eines mathematischen Problems angegangen wird und dann so etwas wie ein Doppeltproportionales Zuteilungsverfahren herauskommt. Haben die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages dafür nicht passende Fähigkeiten? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:17, 31. Jul. 2024 (CEST)
Das ist ganz einfach: Eine derartige Veränderung bekäme nie eine parlamentarische Mehrheit, da mindestens zwei Parteien, deren Zustimmung erforderlich wäre, von einer derartigen Reform deutliche Nachteile hätten. --Rôtkæppchen₆₈ 19:33, 1. Aug. 2024 (CEST)

Wie (un-) ökologisch ist eine Amazon-Bestellung?

Gerade muss ich meine erste Ware zurückschicken, weil ich mich vertan habe. Da ich etwa 10...15km von der nächsten größeren Stadt entfernt wohne, muss ich diese Strecke erst mal zurücklegen um Sachen, die nicht zum täglichen Bedarf gehören zu kaufen (letztere hole ich meisten zu Fuß, total öko also). Wenn ich nun, wie gerade eben eine Panzerglasfolie, eine Packung Dübel mit Schrauben, eine Funkmaus und einen LED-Treiber kaufen will, muss ich etwa 50...60km abfahren (ohne Garantie z.B. den LED-Treiber für zwei 1W-LEDs dann auch im Baumarkt zu bekommen).

Natürlich löse ich damit (Lieferung, Rücksendung, weitere Lieferung) jetzt eine größere Aktivität für die Logistik aus, aber wie ist wohl der eine oder andere ökologische Fußabdruck? Amazon & Co. versus selber irgendwo hinfahren. Gibt es für so etwas benutzbare Rechner, die man nicht erst mit einer Million Daten füttern muss? Gefunden habe ich da nichts brauchbares. Flossenträger 19:48, 30. Jul. 2024 (CEST)

Hier zwar kein Rechner, aber Beispielwerte, anhand derer man sowas berechnen kann. Wie du schon angedeutet hast, ist bei der Distributionslogistik die Anzahl der vergeblichen Fahrten (mit Verbrenner-Auto bzw. -Lieferwagen) ein wesentlicher Einflussfaktor. --Chianti (Diskussion) 20:47, 30. Jul. 2024 (CEST)
Okay, danke, nicht schlecht. Aber irgendwie fehlt mir das noch die Verteilung der Waren an die vielen Supermärkte. Amazon hat vielleicht fünfzig Lagerhäuser, jede Supermarktkette hat hunderte Filialen, auf die die Waren verteilt werden müssen. Und das bei dramatisch weniger Umsatz als Amazon. Ergibt also mehr CO2 durch die Logistik.
Zumindest lese ich beim ersten Überfliegen, das meine Überlegungen gar nicht so abwegig sind. Flossenträger 22:02, 30. Jul. 2024 (CEST)
Falls Du der Typ dafür bist, kann ich ein E-Bike empfehlen um den Nicht-Amazon-Weg etwas besser dastehen zu lassen. Lohnt sich umwelttechnisch - wie jede größere Anschaffung - natürlich nur bei entsprechender Nutzung. --Windharp (Diskussion) 22:15, 30. Jul. 2024 (CEST)
Ich bin seit einiger Zeit auch intensiver Besteller bei Amazon. Wann immer möglich lasse ich mir die Sachen in eine Packsation liefern, die auf meinem Weg zur Arbeit liegt, und zwar direkt an einem Supermarkt, wo ich ohnehin regelmäßig einkaufe, d.h. eine zusätzliche Umweltbelastung fürs Abholen fällt nicht an. Rücksendungen erledige ich über die gleiche Packstation, da fällt also auch nichts an. Geht Auslieferung an die Packstation nicht, lasse ich an meinen Arbeitgeber liefern, wo ich ebenfalls regelmäßig bin. ein lächelnder Smiley .
Ganz egal, ob ich bei Amazon bestelle oder im Laden kaufe, die Waren müssen irgendwie entweder in die Packstation oder ins Geschäft kommen. Diese Lieferungen haben auf jeden Fall einen „ökologischen Fußabdruck“. Welcher größer ist, kann ich nicht beurteilen. Was aber bei dem beschriebenen Verfahren nicht anfällt, ist der „ökologische Fußabdruck“ der Leute, die einzeln im Auto sitzend „in die Stadt“ fahren, um dort einzukaufen. Von daher mag es modern sein, auf Amazon zu schimpfen, an der Berechtigung habe ich aber Zweifel. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 22:37, 30. Jul. 2024 (CEST)
Auf Amazon wird primär nicht aus Umweltgründen geschimpft, und an der berechtigten Kritik bzgl. Arbeitsbedingungen, Zerstörung von lebenswerten Innenstädten und Ladengeschäften, die zur Beratung fähig sind (die nicht durch - meist gekaufte - Usermeinungen ersetzbar ist), ändert das genau null. Was da an CO2 "eingespart" wird, geht durch Rücksenden von mangels Beratung und Anprobieren falsch/unpassend bestellter Ware wieder drauf (siehe Eröffnungsbeitrag und deinen eigenen), zusätzlich werden diese Retouren zum Großteil vernichtet anstatt weiterverwendet, was den ökologischen Fußabdruck von Amazon, Zalando & Co. katastrophal werden lässt (siehe meinen Link - Text ganz lesen!).--Chianti (Diskussion) 23:12, 30. Jul. 2024 (CEST)
Die Fragestellung des OP erweckt auf mich schon den Eindruck, als ginge es ihm um „Umweltgründ[e]“. Daß die Arbeitsbedingungen bei Amazon suboptimal sind, steht auf einem anderen Blatt (die Vorstellung, Amazon solle den Tarifvertrag für Einzelhandel unterschreiben, obwohl die dortigen Mitarbeiter niemals einen Kunden sehen, erscheint mir aber auch – sagen wir mal: – gewöhnungsbedürftig).
Die „Zerstörung von lebenswerten Innenstädten und Ladengeschäften, die zur Beratung fähig sind“ erscheint mir als tlw. unabhängig vom Versandhandel und tlw. Henne-Ei-Problem: Wenn ich mir überlege, wie oft ich als Mensch mit Prinzipien („Support your local dealer!“) zu Anfang der Entwicklung „in die Stadt“ gefahren bin, um z.T. simple Textilien zu erwerben, um dann festzustellen, daß die Auswahl im deutschen Einzelhandel usw. und anschließend unverrichteter Dinge zu Hause doch bei Amazon bestellt habe, dann war das ökologisch auch nicht unbedenklich.
In Anbetracht meines vergleichsweise vorgerückten Lebensalters kann ich Dir übrigens versichern, daß „Umtausch“ als Phänomen wesentlich älter ist als der Versandhandel. Im Januar war das früher ein Breitensport, der ökologisch ebenfalls höchst bedenklich war – zumal das damals noch nicht per Rücksendung ging, sondern man mit der Ware am Ort des Erwerbs zu erscheinen hatte.
Ganz so schwarz-weiß ist die Sache also doch nicht. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 07:00, 31. Jul. 2024 (CEST)
Kann ich so unterschreiben. Mit 1,90m und langen "Fahrgestell" brauche ich logischerweise auch entsprechende Größen bei Hosen. Die letzen Touren in die Bekleidungsgeschäfte endeten damit, dass ich die Hosen gekauft habe, die passten und vom Schnitt und Farbe her akzeptabel waren. Das Angebot bei C&A, H&M, Peek & Cloppenburg gab einfach nicht mehr her.
Wo in der Stadt bekomme ich denn noch eine Hülle oder ein Panzerglas für ein Moto G13?
Da drehe ich jetzt gerne mal den Spieß um: support your local client. Welche Gründe gibt es denn für mich, dafür in die Stadt zu fahren? Rein sachlich begründet müsste ich Klamotten online kaufen, da ich dort passenden Größe in den von mir bevorzugten Farben und Formen bekommen kann.. In der Stadt (drei umliegende Städte um genau zu sein) klappt das jedenfalls nicht immer. Da ich aber das Material und die Verarbeitung vorab prüfen will, bleibt es beim Einkaufsmarathon in dem Bereich. Und wenn ich mich recht entsinne, werden die MA von Galeria Kaufhof seit vielen Jahren ziemlich kurz gehalten. Im lokalen Handel ist auch nicht alles Gold was glänzt. Last but not least, wie erwähnt liegt meine Rücksendequote bei etwa einem Promille (auf den Preis bezogen). Den Schuh brauche ich mir also absolut nicht anzuziehen. Besondere Pointe, das besagte Moto G13 war ein Rückläufer von Amazon. :) Entsprechend gut war der Preis. Flossenträger 08:20, 31. Jul. 2024 (CEST)
Ach ja: Daß es offensichtlich ökonomisch (≠ „ökologisch“) günstiger ist, Retouren zu vernichten (oder palettenweise zu verramschen, was mindesten Amazon ebenfalls tut), anstatt sie neu zu verpacken und zu verkaufen, mag eines der Mysterien der freien Marktwitschaft darstellen, hat aber wenig mit Ökologie zu tun. Wie weit das ökologisch relevant ist, hängt übrigens sehr stark davon ab, wie hoch die Retourenquote und innerhalb dieser die Quote der tatsächlich vernichteten Waren sind. Dazu habe ich keine belastbaren Zahlen. Über „was den ökologischen Fußabdruck von Amazon, Zalando & Co. katastrophal werden lässt“, würde ich ohne solche Zahlen erst einmal nicht spekulieren. In „[D]eine[m] Link - Text ganz lesen!“ finde ich dazu nichts. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 17:49, 31. Jul. 2024 (CEST)
Kurzum wie so oft; Kommt darauf an. Je nach Umständen kann auch ein Kauf in einem Laden unökologisch sein (Im Vergleich zur Paketlieferung versteht sich). Da bin ich voll bei M.ottenbruch. Wenn ich zig Kilometer alleine im Auto sitze muss, um zur Filiale zu kommen. Dann mach ich denn allfällig vorhandenen Ökobonus schneller zunichte, als es mir lieb ist. --Bobo11 (Diskussion) 22:51, 30. Jul. 2024 (CEST)
Zumal Amazon mittlerweile auch in der Breite beachtlich aufgestellt ist, will sagen, ne Menge Lager hat. So lang sind die Auslieferwege nicht mehr und mit den Boxen werden tatsächlich Mehrfachfahrten eingedämmt. Ich sags ungern, aber für bestimmte Angebotspaletten ist das schon ne super Logistik. --scif (Diskussion) 23:02, 30. Jul. 2024 (CEST)
Das heißt aber nicht, dass Amazon alle Waren in allen Lagern vorrätig hat. Ich hab schon Amazon-Lieferungen aus Großbritannien, Italien und Spanien bekommen und ein spezieller PC kam per DHL-Luftfracht direkt aus China. Bei Amazon kann man die Bestellungen verfolgen. Das ist manchmal sehr aufschlussreich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 30. Jul. 2024 (CEST)
Das Eine hat mit dem Anderen ja nun wirklich überhaupt nichts zu tun: Wenn das nachgefragte Produkt vor Ort nicht auf Lager ist, dann muß es von da, wo es sich befindet, nach dort tranportiert werden. Das gilt völlig unabhängig davon, ob der Kunde das Produkt am Ende im Laden kauft oder von Amazon zugeschickt bekommt. Das nun selektiv Amazon vorzuwerfen, ist - eigenartig. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 17:49, 31. Jul. 2024 (CEST)
Die Paketlieferwagen sind durchschnittlich halb beladen, was deutlich besser ist als 1500 kg Auto mit 75 kg Fahrer und 1 kg Einkäufe. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 30. Jul. 2024 (CEST)
"Man soll die Dinge so einfach wie möglich machen, aber nicht einfacher." Diese Rechnung ist zu einfach. Dass Leute, die auf dem Land leben, im Vergleich zu Städtern Ökoschweine sind, aber Subventionen für ihre Umweltzerstörung verlangen und bekommen, ist schon lange bekannt. --Chianti (Diskussion) 23:19, 30. Jul. 2024 (CEST)
Klar, für mich als Städter mit 60 m zur Packstation, 5 km zum Baumarkt und Deutschlandticket sieht die Situation doch etwas anders aus als für den ruralen Fragesteller. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 30. Jul. 2024 (CEST)
Okay, dann liefere mal. Ich bin also ein subventioniertes Ökoschwein, weil ich auf dem Land lebe. Also: welche Subventionen? Und in wie fern bin ich ein Ökoschwein, weil ich auf dem Land lebe (genauer in einem 10.000-Seelen-Kaff zwischen mehreren Städten). Flossenträger 08:22, 31. Jul. 2024 (CEST)
Die Verwendung des Terminus "Ökoschwein" ist nicht zu akzeptieren.  Wer sich des Vokabulars des Dritten Reiches bedient sollte sein / ihr Weltbild kritisch beleuchten. --2001:871:6A:1B71:882D:151F:A20C:6584 16:57, 31. Jul. 2024 (CEST)
Auweia, Drittes Reich? Ökoschweine sind Bio-Schweine, also eigentlich was Gutes. --Magnus (Diskussion) 17:08, 31. Jul. 2024 (CEST)
In "10-15 km" drei grössere Städte ist prima! Ich mache das mit dem Fahrrad - zeitökonomisch idealerweise in Kombination mehrere Erledigungen. Kleinkram passt in den Fahrradkorb, ggf. plus Fahrradtaschen plus Rucksack. Für Grösseres (Grünmüll wegfahren, etc.) nehme ich meinen Fahrradanhänger (alter Kinderanhänger, jetzt ohne Verdeck, aber mit offener Sperrholzkiste). Durch Deichselverlängerung (einfach ein Rohr einfügen) kann man auch lange Balken transportieren. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:36, 31. Jul. 2024 (CEST)
Schön das Du so fit bist und so viel Zeit hast. Leider bin ich es nicht, mangels Zeit. Wir sind beide berufstätig und da ist noch meine Mutter, um die ich mich kümmern muss. Und bevor der Vorschlag kommt... der ÖPNV ist am Wochenende quasi nicht nutzbar. Außer man hat z.B. Samstag morgen eine Stunde Zeit um die einfache Strecke zu bewältigen. Mit dem Rad wäre ich da tatsächlich schneller. Flossenträger 09:44, 31. Jul. 2024 (CEST)
Eine kleine Ergänzung (wo es scheinbar nur zwei Lösungen gibt, gibt es meist noch mindestens drei andere): das mit der Zeit täuscht! Zur Uni brauchte ich früher zu Fuss 40', mit der Strassenbahn 25', mit dem Fahrrad 10'. Heute brauche ich in die Stadt mit dem Fahrrad 20', mit dem Bus 30' - aber dann bin ich noch nicht da wo ich hin will, mit dem Auto auch 20' + laange Parkplatzsuche und dann doch zu Fuss weiter. Und das mit der Fitness ist - ausser bei Krankheit oder Gebrechlichkeit - oft nur im Kopf: einfach mit kürzeren Strecken gemütlich anfangen (zum Dorfladen, Briefkasten), der Rest ergibt sich dann von selbst. Und wenn alle Stricke reissen: neuerdings gibt es Fahrräder mit Hilfsmotor (ohne fossil, idealeweise mit PV vom Dach), die man vom Arbeitgeber sogar gesponsert bekommt. Viel Erfolg! --Markus (Diskussion) 14:14, 1. Aug. 2024 (CEST)
Tatsächlich fahre ich die Strecke zu meiner Mutter, wenn es passt, mit dem Fahrrad (um mit ihr einkaufen zu gehen brauche ich ein Auto). 10km einfache Strecke mit einem "schönen Anstieg" darin. In der Woche gehe ich fast täglich frischen Grünzeug zu Fuß im nächsten Supermarkt holen, das sind etwa 1km. Und wenn ich die Zeit finde und das Wetter ausnahmsweise mal mitspielt, jogge ich morgens meine 5km durchs Feld. Aber mit dem Fahrrad in die Stadt ist dennoch keine Option. (bezüglich Fitness: mein Ruhepuls liegt bei 55 und mein Vo2max bei 44, also so sehr bin ich dann auch keine Couchpotato).
Und das Projekt E-Bike läuft schon, aber bei Wetter wie heute kommt eine Radtour zum Markt auch nicht wirklich in Frage. Flossenträger 14:57, 1. Aug. 2024 (CEST)

VPN funktioniert bei ORF ON nicht

Ich bin ein Fan der Landkrimis, die mir zu selten in deutschen Streamingangeboten erscheinen. Nachdem es schon bei Surfshark Probleme mit Österreichs Mediathek gab, bekomme ich auch mit dem VPN Ivacy nur die Meldung zu sehen, das Video könne nur in Österreich abgespielt werden. Wie kriegt ORF das hin? Ich habe es vergeblich auch mit einem Browser ausprobiert, mit dem ich meines Wissens noch nie auf ORF-Seiten unterwegs war, um browserbezogene Cookies auszuschließen.

--Historiograf (Diskussion) 00:48, 1. Aug. 2024 (CEST)

Ich kann "Alles Fleisch ist Gras" mit SurfShark sehen. Browser-Cookies kannst du im privaten Modus ausschließen. Teilweise sind die IPs der VPN-Anbieter bekannt. In der Regel hilft es aber, sich neu zu verbinden und dabei die IP zu wechseln. --Carlos-X 00:57, 1. Aug. 2024 (CEST)
Schon mehrmals gelesen dass sich in dem Kontext über ORF "beschwert" wird, immer andere VPNs. Offenbar sind sie da unten etwas motivierter bei der Sache, oder wissen um viele Fans im Ausland, kannst du in der Tat nur durchprobieren. Je nach dem was dein bevorzugter Anbieter an Server-"Portfolio" grad hergibt, evtl. schlechte Karten, sie werden mit der Zeit auch kaum besser; erst recht, wenn's wie so häufig gar keine "echten" Server sind, sondern virtueller Schwindel - wie kommerzielle "VPNs" nach mancher Meinung sowieso, aber anderes Thema. Ich kenne den genannten Dienst auch nicht und will's auch nicht. Nur eine Ergänzung noch zu Carlos, falls das da (einfach) ersichtlich ist oder dein VPN nicht alle Server selbst betreibt: es empfiehlt sich weniger nach IP zu gehen als nach Hoster, d.h. in der Regel dann auch ganzen IP-Range. Wenn's dann geht, hast du leicht bessere Aussicht darauf, dass es eine Weile länger hält, da die (Hoster) m.W. oft auch gleich pauschal geblockt werden, ist ja nun mal auch verständlich und auch auf der anderen Seite sind sie nicht immer ganz doof. -89.245.22.71 16:57, 1. Aug. 2024 (CEST)

Filtern der eigenen Bearbeitungen

Hallo, gibt es, wenn man angemeldet ist, die Möglichkeit, die eigenen Bearbeitungen permanent zu filtern, also z.B. nur die Bearbeitungen im BNR anzeigen zu lassen, wann immer man auf die eigenen Beiträge geht? Also ohne das jedes Mal auswählen zu müssen. --2A01:599:302:3C96:6C69:C39B:EFB2:9F12 11:18, 1. Aug. 2024 (CEST)

Ja und nein.
Es gibt keine Speichermöglichkeit und die Beitragsanzeige merkt sich nicht die letzten Einstellungen.
Allerdings erhält man ja nach Einstellung der Filter eine URL, die man sich irgendwo (bspw. Benutzerseite) ablegen kann. --Magnus (Diskussion) 11:22, 1. Aug. 2024 (CEST)
Das hilft mir weiter. Vielen Dank! --2A01:599:302:3C96:6C69:C39B:EFB2:9F12 11:25, 1. Aug. 2024 (CEST)
Du kannst auf der Seite Benutzerbeiträge von „Musternutzer“ das Menue 'Suche nach Benutzerbeiträgen' anklicken und dort im Untermenue 'Namensraum' anklicken, welche Artikel Du sehen willst. Nach der Auswahl auf "Suchen" klicken und dann solltest Du die entsprechenden Beiträge sehen. --Elrond (Diskussion) 12:50, 1. Aug. 2024 (CEST)
P.S. Auf die Seite Benutzerbeiträge von „Musternutzer“ kommst Du, wenn Du auf Deiner Benutzerseite auf den Reiter 'Beiträge' klickst. --Elrond (Diskussion) 12:52, 1. Aug. 2024 (CEST)

Was ist Tekto-Grammatik?

Im Zusammenhang mit moderner Linguistik (nicht Sprachphilosophie oder Informatik/Mathematik), was bedeutet das Wort "Tektogrammatik"?

Angeblich sei sie eine Theorie der Bedeutung von Sätzen.

--2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:A67A 12:44, 1. Aug. 2024 (CEST)

"Die Tektogrammatik beschreibt die Dominanzstruktur (bzw. bei Curry die Funktor-Argument-Struktur) eines Satzes, die Phänogrammatik dagegen dessen Linearisierung. Beide Grammatikdimensionen gelten als parallel in dem Sinne, dass keine generative Ordnung zwischen ihnen besteht – anders als etwa bei der Transformationsgrammatik, wo die Oberflächenstruktur aus der Tiefenstruktur abgeleitet wird." Gefunden in "Syntax und Valenz" von Timm Lichte. Leicht über Google zu finden mit dem Wort Tektogrammatik. (Pdf-Link) --2A01:C23:94D0:7600:BDD9:37EA:6DEF:FAEE 13:25, 1. Aug. 2024 (CEST)
Eine Art abstrakte Darstellung der Bedeutung von Satzgliedern und ihrer Verhältnisse zueinander, unabhängig von der Realisation in der jeweiligen Sprache. Zum Beispiel: „Im Folgenden ist es nützlich, auf der Systemebene zwischen Tektogrammatik (choice structure, übereinzelsprachlich) und Phänogrammatik (output structure, einzelsprachlich) zu unterscheiden (vgl. Dahl 2004: 56; Curry 1961: 65f.): Deutsch und Englisch haben z.B. ein Präteritum (identische tektogrammatische Wahl), aber die phänogrammatische Realisierung des Präteritums ist nicht identisch (mehr starke Formen im Deutschen).“ https://dokumen.pub/satzstrukturen-im-deutschen-und-englischen-typologie-und-textrealisierung-9783050064291-9783050063331.html --BlackEyedLion (Diskussion) 13:26, 1. Aug. 2024 (CEST)

Welche Journalistinnen der National Association of Black Journalists haben Trump interviewt?

Welche Journalistinnen der National Association of Black Journalists haben Trump interviewt? (Video) --2001:9E8:6EFB:5000:29DB:FCED:D164:D428 16:57, 1. Aug. 2024 (CEST)

"Trump sat with Rachel Scott of ABC News, Kaida Goba of Semafor News and Harris Faulkner of FOX News for just under 35 minutes, though the interview was scheduled to last one hour." Psychedilly Circus (Diskussion) 18:30, 1. Aug. 2024 (CEST)

J'ai besoin d'informations sur une brasserie en Allemagne

Sehr geehrte Frau, sehr geehrter Herr,

ich möchte Sie bitten, mir Informationen über das Unternehmen "DHG Deutsche Zentralbrauerei 1856" zukommen zu lassen. Mein Urgroßvater lebte in Deutschland und war bei dieser Firma angestellt. Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Bemühungen.

Genehmigen Sie, sehr geehrte Damen und Herren, den Ausdruck meiner ausgezeichneten Gefühle.

François MITTERMAN

--91.115.24.21 21:19, 1. Aug. 2024 (CEST)

Hallo! Auf die Schnelle finde ich da nichts, was passt. Wo in Deutschland soll das gewesen sein? --= (Diskussion) 22:41, 1. Aug. 2024 (CEST)
Das muss ja nicht in Deutschland gewesen sein, da ja auch im Ausland Bier deutscher Art gebraut wurde, z.B. Tsingtao (Brauerei), Fix (Brauerei). --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 1. Aug. 2024 (CEST)
In der Anfrage steht doch "lebte in Deutschland". --Magnus (Diskussion) 08:34, 2. Aug. 2024 (CEST)
Im Markenregister des Deutschen Patent- und Markenamtes habe ich für DHG und Zentralbrauerei nichts gefunden. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:56, 2. Aug. 2024 (CEST)
Bitte auch einmal den Namen der Person mitteilen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:02, 2. Aug. 2024 (CEST)

Ist "brasserie" ein Wort für Brauerei?

Ist "brasserie" ein Wort für Brauerei? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:27, 1. Aug. 2024 (CEST)

Was genau an "DHG Deutsche Zentralbrauerei 1856" ist missverständlich? --Chianti (Diskussion) 21:56, 1. Aug. 2024 (CEST)
Anscheinend ist das im Französischen tatsächlich so. (Ich habe im Wiktionary nachgeschaut.) In andere Sprachen ist es aber als Wort für eine kleine Gaststätte/einen Imbiss entlehnt worden. Ich kannte den Begriff aus den Niederlanden und habe in einer "zeevis brasserie" (Seefisch-Brasserie) noch nie irgendwelches Bier gesehen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:13, 1. Aug. 2024 (CEST)
Es kann im Französichen beides sein, die Braustätte und die Bierkneipe. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 1. Aug. 2024 (CEST)
Wobei die ursprüngliche Bedeutung „Brauerei“ ist, das Verb „brasser“ bedeutet „brauen“. --= (Diskussion) 22:37, 1. Aug. 2024 (CEST)
Brasserie. --2A01:C23:94D0:7600:88B3:959D:97EB:6F4D 22:28, 1. Aug. 2024 (CEST)
NL:Brasserie. --RAL1028 (Diskussion) 23:12, 1. Aug. 2024 (CEST)
Und einfach so mal als Gruss an den linguistisch so Interessierten: Deutsch englisches Pseudopopmittelalter mit den friedensbewegten, niederländischen Village People. --RAL1028 (Diskussion) 23:34, 1. Aug. 2024 (CEST)
*scnr* Ach was. Eine Brasserie ist eine Messinghütte, in deren Kantine nur Abramis brama abgeboten wird, die aber nur von Büstenhalterträgerinnen und -trägern aufgesucht werden darf. --2003:F7:DF00:D900:60D0:BF90:3320:4ADE 00:57, 2. Aug. 2024 (CEST)
Das Lied kenne ich. Und? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 07:19, 2. Aug. 2024 (CEST)
Wieso Boygroup? Welche dieser oder meiner Bands fällt denn unter diesen Begriff (Teens oder Twens, die zur Musik singen und tanzen und keine Instrumente spielen)? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 07:23, 2. Aug. 2024 (CEST)
Ich frage mich ja wirklich, warum man als Wikipedianer eine solche Frage in der Auskunft stellt, wenn es zu genau dem Begriff einen Artikel samt Etymologie gibt... Gestumblindi 01:19, 2. Aug. 2024 (CEST)
Die Frage war ursprünglich als Teil eines anderen Threads/als Diskussion Beitrag in ebendiesem gestellt worden und ist vom anderen ausgelagert worden.
Und ja, wenn man ein Wort zu kennen glaubt (wie ich von den niederländischen Fischläden, die frischen und zubereiteten/gebackenen Fisch verkaufen und als "zeevis brasserie" oder ähnliches beschriftet sind), dann sucht man vielleicht nicht sofort danach. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 07:21, 2. Aug. 2024 (CEST)

Rechtschreibung/Typographie bei Flächenmassen

Ich (und ein Kollege) sind gerade dabei eine Liste von Gegenständen zu erstellen inklusive ihrer Flächenmasse. Meist Bücher, einige Gemälde, Graphiken etc. Wir sind uns uneinig über die korrekte Schreibung. Ist es z.B. 17 x 26 cm oder 17 cm x 26 cm, oder geht beides? Ein Link auf eine amtliche Regelung würde uns erfreuen. Die Wikipedia-Artikel zur korrekten Schreibweise von Einheiten aller Art haben wir durch, aber nichts erhellendes gefunden, diverse Google-Suchen kombiniert mit Duden dito.--2001:9E8:632E:D500:80EF:C09E:95BE:1C2B 02:31, 1. Aug. 2024 (CEST)

In "Schreib- und Gestaltungsregeln für die Text- und Informationsverarbeitung" (DIN 5008) wird bei den dortigen Beispielen immer 17 cm x 26 cm geschrieben. Wenn ihr eine Tablle macht, würde ich in den Tabellenkopf reinschreiben "Maße (l x b) jeweils in cm", oder so ähnlich. Dann braucht ihr innerhalb der Tabelle nur noch 17 x 26 schreiben. Gruß kandschwar (Diskussion) 07:31, 1. Aug. 2024 (CEST)
In einer Tabelle schreibt man die Einheiten in den Köpfen in der Regel in eckigen Klammern: „Maße (l × b) [cm × cm]“. Seltener findet man es auch als Division: „Maße (l × b) / (cm × cm)“. Letzteres fände ich hier mit der doppelten Klammer aber sehr verwirrend. Tauchen bei der zweiten Zahl (sofern die Spalte rechtsbündig gesetzt ist) aber Werte mit unterschiedlicher Stelligkeit auf, dann sollte man darauf achten, dass das Multipikationszeichen immer auf gleicher Höhe ist, analog zur Vorlage:0. Vermeiden kann man das, indem man beides in getrennte Spalten schreiben: „Länge [cm]“ und „Breite [cm]“. --L47 (Diskussion) 08:04, 1. Aug. 2024 (CEST)
Rein mathematisch ist die Sache klar: „17 cm × 26 cm“, dabei zwischen Zahl und Einheit am besten ein geschütztes Leerzeichen setzen. Die Einheit nur einmal zu schreiben, wird zwar von den meisten Leser*innen verstanden werden, aber von Leuten mit MINT-Hintergrund in aller als falsch empfunden. Einzig bei der Angabe eines Kalibers für Waffen wird die erste Angabe typischerweise ausgelassen. Ich würde es zweimal schreiben, falsch ist es auf keinen Fall. --L47 (Diskussion) 07:58, 1. Aug. 2024 (CEST)
Meines Erachtens ist die Sache überhaupt nicht klar. 17 cm × 26 cm ist ein mathematischer Term, der äquivalent zum berechneten Produkt, in diesem Fall 442 cm², ist. Diese Angabe gilt für alle Flächen mit dem Flächenmaß 442 cm², unabhängig von den Längenmaßen ihrer Seiten. Im Übrigen gehören in eine Tabelle (nicht Liste, wie in der Frage, weil es vermutlich mindestens zwei Spalten gibt) Spaltenüberschriften. Wie soll die Spaltenüberschrift lauten? Länge × Breite? Richtig wäre meines Erachtens Länge, Breite und bei den Einträgen ebenfalls ein Komma statt ein Multiplikationszeichen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:27, 1. Aug. 2024 (CEST)
17 x 26 cm ist streng genommen jedenfalls falsch, denn wenn dann 17 x 26 cm². Sonst ist ja ein cm verloren gegangen. --Skopien (Diskussion) 17:10, 1. Aug. 2024 (CEST)

Flächenmassen haben Einheiten wie kg/m² und besitzen keine festgelegte Typographie. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:30, 1. Aug. 2024 (CEST)

Möglicherweise kommt die fragende IP aus der Schweiz, wo solcherart Verwirrung durch das Nichtbenutzen des "ß" entstehen kann. Ansonsten hast Du natürlich recht. --Elrond (Diskussion) 08:42, 1. Aug. 2024 (CEST)
Mir zeigt GeoIP Hamburg an. Vielleicht liegt es aber einfach nur an der Tastatur oder es ist Hyperkorrektur der 1996er-Reform. --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 1. Aug. 2024 (CEST)
Danke für die hilfreichen Hinweise. Und für die Belustigung. Es ist immer wieder amüsant zu sehen, wie Deutsche am Rad drehen, wenn sie nicht verstehen, dass ein Leben ohne sz möglich ist, ganz ohne Verwirrung.--2001:9E8:633E:3100:C57A:7A98:697C:A38C 02:49, 2. Aug. 2024 (CEST)
Das ist falsch. Das ß kennzeichnet einen vorhergehenden langen Vokal, ss einen kurzen. Diese Unterscheidung ist wichtig für die Laut-Buchstaben-Zuordnung. Verzicht darauf führt zur Verwirrung darüber, wie korrekt ausgesprochen wird. --Chianti (Diskussion) 22:36, 2. Aug. 2024 (CEST)
Wenn man kein ß auf der Tastatur hat, konnte man früher sz schreiben. Diese Möglichkeit wurde leider stark eingeschränkt auf semantikrelevante Fälle: Schnaps in Maszen trinken, nicht in Massen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 2. Aug. 2024 (CEST)

Stadtwerke Hofheim am Taunus

Warum sind die Stadtwerke Hofheim am Taunus in Wikipedia nicht gelistet? Bedarf es einer Anmeldung oder führen Ihre eigenen Recherchen zu den Eintragungen? Bedeutet "kein Eintrag", keine Existenz?

--Stecha HR (Diskussion) 16:59, 2. Aug. 2024 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Warum sollten sie? Sie scheinen nicht einmal ein rechtsfähiges Unternehmen, sondern nur ein Regiebetrieb der Stadt zu sein. Es gilt (aus WP:RK#Unternehmen mit Staatsauftrag): "Bei kleinen Unternehmen von nur lokaler Bedeutung ist es meist sinnvoller, diese in den Ortsartikel oder anderen Artikel einzubauen." --BlackEyedLion (Diskussion) 17:15, 2. Aug. 2024 (CEST)
Sei mutig! --Kreuzschnabel 18:41, 2. Aug. 2024 (CEST)

Calciumcarbonat wärme- und lichtempfindlich?

Moin. In der Apotheke habe ich Calciumcarbonat, gefällt, leicht gekauft, als Pulver. Es wundert mich nun, dass auf dem Etikett draufsteht, man solle das Pulver vor Licht schützen und nicht bei über 25°C aufbewahren. Gibt es dafür irgendeinen Grund? Kann das irgendwie Schaden nehmen? Ich hätte jetzt gedacht, Calciumcarbonat solle man besser nicht bei über 600°C aufbewahren und von Säuren fernhalten ... --2003:E4:5F0F:BD00:55BF:504E:31C9:E6A3 20:02, 2. Aug. 2024 (CEST)

Das ist eine Standardetikettierung bei Substanzen aus der Apotheke, weil viele davon wirklich nicht gegen Licht oder erhöhte Temperaturen dauerbeständig sind. Nimm Blausäure. Dagegen ist Calciumcarbonat beständig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 2. Aug. 2024 (CEST)

Stimmt es das in Niedersachsen der Schwerbehindertenausweis im Nahverkehr als Fahrkarte reicht?

Hat mir mal jemand im metronom erzählt, und hab ich neulich flüchtig was von gelesen. Ich will nämlich morgen erst mit dem ICE von Kassel-Wilhelmshöhe nach Göttingen, und dann mit dem Bummelzug (metronom oder RB) weiter nach Northeim und zurück nach Göttingen.

--5.146.251.241 22:00, 2. Aug. 2024 (CEST)

Bedingt. --RAL1028 (Diskussion) 22:13, 2. Aug. 2024 (CEST)

Ständiger Vertreter der Schweiz bei der WTO

Hallo liebe Kollegen,

ich versuche seit Tagen herauszukriegen, wer Ständiger Vertreter der Schweiz bei der Welthandelsorganisation und der EFTA zwischen 2012 und 2016 war. Bis 2012 war Luzius Wasescha und nach 2016 Didier Chambovey. Leider kriege ich nicht raus, wer es dazwischen war. Ich hoffe, dass vielleicht einer von euch mir da helfen könnte? Freundliche Grüße --Ichigonokonoha (Diskussion) 21:32, 4. Aug. 2024 (CEST)

Remigi Winzap: https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/seco/nsb-news/medienmitteilungen-2018.msg-id-70177.html, https://www.wti.org/media/filer_public/9b/2a/9b2ab646-1398-497d-8156-8606ed335f3e/nzz_02082012_querdenker_als_handelsdiplomat.pdf --BlackEyedLion (Diskussion) 22:35, 4. Aug. 2024 (CEST)
Ein ganz großes Danke dir --Ichigonokonoha (Diskussion) 22:58, 4. Aug. 2024 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Ichigonokonoha (Diskussion) 00:13, 5. Aug. 2024 (CEST)

Stowasser im Vergleich zu anderen Lateinwörterbüchern

Mein Dozent, bei dem ich gleich eine Klausur schreiben muss, will bevorzugt den Stowasser als zu verwendendes Wörterbuch, das ich aber irgendwie kurzfristig nicht auftreiben kann, im Buchhandel finde ich es nicht und in der Bibliothek ist es nicht schnell entleihbar.

Gibt es einen wesentlichen Qualitätsunterschied zu Wörterbüchern von Langenscheidt oder PONS? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:26, 2. Aug. 2024 (CEST)

Service: Das ist die aktuelle Ausgabe, die kannst du relativ schnell bestellen. Auch antiquarisch, könnte natürlich länger dauern je nach Verkäufer. --= (Diskussion) 13:00, 2. Aug. 2024 (CEST)
Dauert vermutlich zu lange – die Formulierung „gleich eine Klausur schreiben“ klingt für mich, als säße der Universal-Interessierte jetzt bereits drin. Hoffentlich mit einem brauchbaren Wörterbuch. --Kreuzschnabel 13:13, 2. Aug. 2024 (CEST)
Hi,
hier mal der erste kurze Erfahrungsbericht:
https://www.schlossrudolfshausen.de/empfehlungs-blogs/blog-beitrag/stowasser-lateinwoerterbuch.html
Viele Grüße --2003:C6:1739:45C2:9042:564E:8136:3CFF 13:01, 2. Aug. 2024 (CEST)
Naja. Es ist auf Papier gedruckt und hat einen hochwertigen Einband. Da habe ich schon ein bisschen mehr erwartet. --GeorgDerReisende (Diskussion) 13:20, 2. Aug. 2024 (CEST)
Nichts für Ungut, aber Du scheinst ein Prokrastinationist zu sein. Bevor Du die Frage hier stellts, ja, daran solltest Du etwas tun! Viele Hochschulen haben dafür Sprechstunden oder Kurse an, um besser damit klar zu kommen bzw. diese Verhalten zu verbessern. --Elrond (Diskussion) 13:17, 2. Aug. 2024 (CEST)
Es könnte zudem sein, dass der Stowasser nicht nur eine unverbindliche Empfehlung, sondern verbindliche Vorgabe ist. In meiner Schulzeit hätte ich in der Klausur gar nichts anderes als den Stowasser benutzen dürfen. MBxd1 (Diskussion) 13:30, 2. Aug. 2024 (CEST)
Es gibt also nicht nur Leute, die prokrastinieren, sondern auch Leute, die prokrastinatieren, und sogar Leute, die prokrastinationieren? --Kreuzschnabel 14:23, 2. Aug. 2024 (CEST)
zumindest wäre dem Fragesteller zu empfehlen zu prakrastirationieren, seine Aufschieberitis also besser zu verteilen. --2A02:8071:5810:1400:64AC:9EE4:C477:531C 16:44, 2. Aug. 2024 (CEST)
Er hüte sich aber vor Prokrustes. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 02:25, 3. Aug. 2024 (CEST)

Verstellbare Durchflußblende

Es geht um "Feuerdosen" (Buddy burner). Deren thermische Leistung hängt von der freiliegenden Oberfläche der Brennstofffüllung ab. Das läßt sich also nicht simpel herunterregulieren wie bei einem Gaskocher. Meine Idee war nun, einen Haufen Konservendosendeckel zu nehmen, in die unterschiedlich große zentrale Löcher reinzuschneiden und die als "Regelscheiben" auf die Dose aufzulegen, um unterschiedliche Leistungen zu erzielen, aber eigentlich ist mir das zu doof, und wer will schon ein Dutzend Blechscheiben mitschleppen... Und jetzt würde ich gerne wissen, ob es eine simplere Lösung gibt, z. B. nur zwei Scheiben mit geeigneter Lochung, die gegeneinander verdreht stufenlos unterschiedlich große Durchlässe freigeben. Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht ein "Kamin" mit verstellbaren Zuluftöffnungen. --2.241.251.60 23:55, 4. Aug. 2024 (CEST)

Obwohl Deine langjährigen Feuerdosenkokeleien nicht in die Wikipedia und nicht auf die Auskunft, siehe Intro, gehören: Trangia#Trangia-Brenner. --RAL1028 (Diskussion) 00:00, 5. Aug. 2024 (CEST)
Es ist doch wirklich bemerkenswert, dass Du keine eigenliche Frage stellst, sondern lediglich das Ergebnis Deiner Überlegung mitteilst. Nimm Konservendosenmantelblech, klopfe es platt und schneide zwei kongruente L-förmige Stücke daraus. Damit erreichst Du das erwünschte Ziel auch ohne Konsultation der wp:Au. Gut schnippel, gut kokel. Und möge der kohlenstoffhaltige Saft mit Dir sein, egal woher!!! --2003:F7:DF20:F500:7928:5062:7383:D56 01:53, 5. Aug. 2024 (CEST)
Genial! (Warum komme ich nicht auf sowas...) --95.119.83.46 07:06, 5. Aug. 2024 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Frage, sondern ausschließlich Mitteilung. --2003:F7:DF20:F500:7928:5062:7383:D56 01:53, 5. Aug. 2024 (CEST)
"Ich möchte wissen..." ist sehr wohl eine Frage. Aber sie ist zufriedenstellend beantwortet, daher bleibt es bei der Erle. --95.119.83.46 07:09, 5. Aug. 2024 (CEST)
Hm. Streng genommen steht da "ich würde gerne wissen" (irrealer Wunsch) und nicht "ich möchte wissen/ich will wissen" (realer Wunsch). 🤔 Ist vermutlich nur eine Abschwächung, aber dennoch könnte man darauf verweisen. --2A0A:A541:888E:0:AC8B:205D:6CB9:35A4 07:36, 5. Aug. 2024 (CEST)
Die Antwort auf die gestellte Frage ist Ja. Damit wäre dem Fragesteller aber nicht wirklich geholfen. Und wenn der Fragesteller unbedingt drehen will, nimmt er zwei Siemenssterne aus Blech. Die haben aber den Nachteil, dass sie nur maximal zu 50% öffnen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 5. Aug. 2024 (CEST)
So fein musst du allerdings die Spitzen der Sektoren erstmal fertigen können, dass du exakt 50 % Öffnung hinbekommst :-) Die Idee oben mit den L-förmigen Blechen, 180° verdreht draufgelegt, ist schon nicht ganz dumm. --Kreuzschnabel 18:33, 5. Aug. 2024 (CEST)
Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, die Form durch Laserschneiden herzustellen. Und dann jedem Stern eine kleine Nabe verpassen, durch die die zwei Bleche vernietet werden und an je einem Strahl eine Lasche als Verstellgriff. Ziemlich voluminös, aber mit Verstellmöglichkeit von 0 bis fast 100% wäre eine Jalousieklappe wie sie in der Lüftungstechnik verwendet wird. --Rôtkæppchen₆₈ 20:35, 5. Aug. 2024 (CEST)

Zusammenveranlagung - ist die Abgabe einer gemeinsamen Erklärung zwingend?

Geheiratet, nun die erste Steuererklärung. Es soll zusammen veranlagt werden. Muss eine gemeinsame Steuererklärung abgegeben werden oder kann jede*r Partner*in wie bisher eine eigene Erklärung (mit angekreuzter "Zusammenveranlagung") abgeben und das Finanzamt rechnet das dann selbst zusammen? Aus der Anleitung des Finanzamts zum Formular Hauptvordruck ESt 1 A 2023 geht die Antwort auf die Frage meiner Meinung nach nicht eindeutig hervor. Liebe Grüße, Janina --2003:DD:3F02:FA00:6410:4C80:11FD:B449 00:26, 3. Aug. 2024 (CEST)

§ 25 Absatz 3 Satz 2 EStG: „Wählen Ehegatten die Zusammenveranlagung (§ 26b), haben sie eine gemeinsame Steuererklärung abzugeben, die von beiden eigenhändig zu unterschreiben ist.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 01:24, 3. Aug. 2024 (CEST)
Das Gesetz klingt wie aus der Zeit gefallen... Nun, das funktioniert so nicht. Als Selbstständige bin ich zur Abgabe der Steuererklärung in elektronischer Form verpflichtet. Ohne Unterchreiben. Ich gehe mal davon aus, dass ich mich bei der Abgabe einer gemeinsamen Erklärung aber nicht mit zwei Zertifikaten gleichzeitig verifizieren kann. Was nun? Liebe Grüße, Janina --2003:DD:3F02:FA00:B1BC:ECF:D37D:C3D3 05:59, 3. Aug. 2024 (CEST)
"Muss sich bei der Abgabe einer gemeinsamen Einkommensteuererklärung (Zusammenveranlagung) jeder Ehegatte / Lebenspartner registrieren?
Nein. Es genügt, wenn sich einer von beiden registriert. Denn dabei wird lediglich derjenige authentifiziert, der die Daten übermittelt. Solange keine gegenteiligen Einwendungen erhoben werden, geht das Finanzamt bei der weiteren Bearbeitung davon aus, dass der Inhalt der Steuererklärung beiden Ehegatten / Lebenspartnern bekannt ist und dass eine für beide rechtswirksame Einkommensteuererklärung vorliegt." https://www.elster.de/eportal/helpGlobal?themaGlobal=help#:~:text=Muss%20sich%20bei%20der%20Abgabe,authentifiziert%2C%20der%20die%20Daten%20%C3%BCbermittelt. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:19, 3. Aug. 2024 (CEST)
Vielen Dank für die Antwort! Liebe Grüße, Janina --2003:DD:3F02:FA00:51FA:F7AA:7EF5:B027 23:23, 3. Aug. 2024 (CEST)

Frühlingsfahrt Wilhelm Gustloff 11.bis 30.März 1939

Warum ist nirgends ein Hinweis auf o.g. Reise?

--178.26.242.116 14:18, 3. Aug. 2024 (CEST)

weil z.B. Du noch keinen (außer hier gerade) gemacht hast. --2A02:8071:5810:1400:0:0:0:F4C1 14:27, 3. Aug. 2024 (CEST)
Im Internet findet man Informationen über die Fahrt, Stationen waren Genua, Neapel, Tripolis und Madeira. In der Wikipedia dürften einzelne Reisen von Kreuzfahrtschiffen i.d.R. nicht relevant sein. 91.54.46.26 14:48, 3. Aug. 2024 (CEST)

Positives Staatsrecht

Hallo zusammen, ich habe mich hier gefragt, was wohl positives Staatsrecht sein könnte, aber dann festgestellt, dass den Artikel so wenig Leute beobachten, dass ich wohl keine Antwort bekommen werde. Vielleicht könntet Ihr bisschen was zusammentragen? Bedankt im Voraus. --Schwäbin 16:39, 3. Aug. 2024 (CEST)

Keine Ahnung, nur raten: Recht welches Rechte/Erlaubnisse ("du darfst") definiert, im Gegensatz zu Pflichten/Verbote ("du darfst nicht")? --2001:9E8:F31:FB00:5138:6F4E:A177:3D31 16:50, 3. Aug. 2024 (CEST)
Lies mal Positives Recht und Staatsrecht, also der Teil der Staatsrechts, der vom Menschen gesetzt ist und nicht Natur- oder göttliches Recht ist. sуrcrо.педія 16:57, 3. Aug. 2024 (CEST)
Ah, danke. Also könnte ich im betreffenden Artikel dort, wo "Positives Staatsrecht" steht, auf Positives Recht verlinken? Es ist zwar nicht dasselbe, erklärt dem Leser aber immerhin, dass es nicht positiv im Sinne von "Gegenteil-von-negativ" bedeutet. --Schwäbin 17:25, 3. Aug. 2024 (CEST)
Natur- oder göttliches Recht?  Wird von welcher Autorität judiziert?  Gilt "Aussterben" bei Sauropodae und H. S. Neanderetalensis als Naturrecht / als Verstoß gegen diese?  Ist göttliches Recht für Atheisten applikabel?  
Ganz kurz: Welcher Teil des Staatsrechtes wurde und wird nicht von Menschen gesetzt? --2001:871:6A:1B71:292B:D775:91F7:34E5 17:42, 3. Aug. 2024 (CEST)
Lies doch einfach mal Naturrecht durch, dann wirst du verstehen, was damit gemeint ist. Fälle von überpositiven Staatsrecht im weiteren Sinn, gab es hinsichtlich DDR- und NS-positven Recht, das wegen überpositivem Recht (also Naturrecht, das dem gesetzten Recht vorgeht) dem jeweils geschriebenen Recht des jeweiligen deutschen Staates unter Anwendung der Radbruchsche Formel vorging. In Östtereich gibt es im AGBG auch noch naturrechtliche Rechtszuschreibung: "§ 16 Jeder Mensch hat angeborne, schon durch die Vernunft einleuchtende Rechte, und ist daher als eine Person zu betrachten. Sclaverey oder Leibeigenschaft, und die Ausübung einer darauf sich beziehenden Macht, wird in diesen Ländern nicht gestattet." - Ebenso die allgemeine Erklärung der Menschenrechte: "[Präambel]: Da die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet, [...]" Angeborene Rechte sind keine gesetzten Rechte, sondern überpositiv (ob Natrurrecht oder göttliches Recht). sуrcrо.педія 18:54, 3. Aug. 2024 (CEST)

Warum brummt der Lautsprecher (die 42.)?

Setup: Aktivlautsprecher und mit einfacher Klemmung verbundener Passivlausprecher. Aktiv spielt problemlos. Ohne das ein Signal anliegt, fängt der Passive an zu brummen, wenn das zweite Kabel angeschlossen wird, egal wie rum (rot/schwarz). Der Passive spielt problemlos an einem anderen Aktivlautsprecher. Kabelanschlüsse am Ausgang des Aktiven und Eingang des Passiven sind unauffällig. Blick in die aktive Box (eingeschränkt, da nur durch das Loch des abgenommenen Lautsprechers - Box Eigenbau verleimt) zeigt keine losen Kabel oder "Schwärzungen". Jemand eine Idee zu Ursache und/oder Bauteil, welche das Brummen verursachen könnte?

--2001:9E8:F31:FB00:5138:6F4E:A177:3D31 16:47, 3. Aug. 2024 (CEST)

Die für den zweiten Anschluss zuständige Endstufe ist defekt. --176.5.134.243 18:24, 3. Aug. 2024 (CEST)
Oder an ihrem Eingang ist was fehlgeklemmt, so dass sie schon ein verbrummtes Eingangssignal bekommt. --Kreuzschnabel 18:51, 3. Aug. 2024 (CEST)
Oder sie bekommt eine verbrummte Versorgungsspannung (eher unwahrscheinlich, die zwei Endstufen werden gemeinsame Versorgung haben). Aber der Vollständigkeit halber. --Kreuzschnabel 18:55, 3. Aug. 2024 (CEST)
Oder die Audiozuleitung geht zu dicht am Netztrafo vorbei oder ist mangelhaft geschirmt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:04, 3. Aug. 2024 (CEST)

Bauzaun

Wenn man einen Bauzaun nicht in die Mitte des Betonfusses steckt, sondern ans rechte oder linke Ende, dann könnte man meinen, der Zaun fällt in die eine Richtung leichter um als in die andere Richtung. Und vor allem sieht es so aus, als falle er leichter um als wenn man in die Mitte steckt. Aber ist das so? ich habe gerade eine physikalische Blockade....--2001:16B8:B884:FD00:AD2E:C37D:EF16:84EC 12:15, 3. Aug. 2024 (CEST)

Bauzaun mit Betonfuß
Der Schwerpunkt ist im Betonfuß. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:42, 3. Aug. 2024 (CEST)
@RR: Das war nicht die Frage. Die Frage war, ob der Zaun leichter umfällt, wenn der Zaun nicht in die Mitte gesteckt wird. Antwort: ja, tut er. Der Zaun hat einen erheblichen Gewichtsanteil und seine Position wird den gemeinsamen Schwerpunkt deutlich mitbestimmen. Die asymmetrische Anordnung hat einen asymmetrischen Schwerpunkt zur Folge. So wird er auch mit weniger Kraftaufwand in eine Richtung zu kippen sein. In die entgegengesetzte Richtung ist umso mehr Kraft notwendig. Falls letzteres gewollt ist, ist diese Anordnung durchaus sinnvoll. --93.131.66.137 13:01, 3. Aug. 2024 (CEST)
Ja, das ist so, der Kippwinkel wird in "Richtung Zaun" kleiner. Aber es ist nich so entscheidend, weil der Schwerpunkt im Betonfuß verbleibt. Warum man Bauzäune in vielen Fällen nicht in der Mitte "reinstecken" sollte, kannst du etwa hier nachlesen. sуrcrо.педія 13:27, 3. Aug. 2024 (CEST)
höchstinteressante Seite, was es nicht alles gibt, vielen Dank Syrcro --2A02:8071:5810:1400:0:0:0:F4C1 14:26, 3. Aug. 2024 (CEST)
Ist er nicht. Der Zaun wiegt 16,1 kg und hat den Schwerpunkt in ca. 1093,5 mm Höhe. Der Fuß wiegt 32 kg und ist ca. 162 mm hoch. Das ergibt einen Gesamtschwerpunkt in ca. 420 mm Höhe, also oberhalb des Fußes. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 3. Aug. 2024 (CEST)
Diese Überlegung wäre nur dann zielführend, wenn so ein Zaun auf einer sehr schrägen Fläche steht, wo er kippen könnte. Aber darum geht es nicht. --2001:16B8:B884:FD00:AD2E:C37D:EF16:84EC 18:00, 3. Aug. 2024 (CEST)
Das ist mir schon klar. Ich habe nur Benutzer:Ralf Roletscheks Behauptung anhand irgendeines ergoogleten Bauzaunes nachgerechnet. Hier geht es um Kippmomente durch horizontale Kräfte (jemand versucht, den Bauzaun umzuwerfen) und in welche Richtung das Kippmoment größer ist. --Rôtkæppchen₆₈ 19:36, 3. Aug. 2024 (CEST)
+1 Zusätzlich ist der Schwerpunkt etwas zur vorderen Kante Richtung Gitter verschoben. Nochmal ausführlich: Um die Fuß-Gitter-Kombination umzuwerfen, muss man den Schwerpunkt auf einer Kreisbahn mit dem Radius "vordere Kante des Betonfußes" - "Schwerpunkt" bewegen - und ihn dabei anheben = Lageenergie zuführen. Der Abstand "hintere Kante des Betonfußes" - "Schwerpunkt" ist größer, der Schwerpunkt muss höher angehoben werden, also ist das Umwerfen nach hinten schwerer. Das wäre übrigens auch so, wenn der Schwerpunkt tatsächlich im Betonfuß verbleiben würde. --Optimum (Diskussion) 21:04, 3. Aug. 2024 (CEST)

Würde denn der Zaun in jedem Fall zusammen mit dem Fuß umkippen? Denkbar wäre auch, dass er über dem Fuß abknickt. --Proofreader (Diskussion) 18:05, 3. Aug. 2024 (CEST)

Dazu sind die Standrohre IMHO zu stabil. Vom Wind komplett umgewehte Bauzäune hab ich schon gesehen. Da hat der Bauunternehmer allerdings flächig Werbebanner dran befestigt, sodass die Windlast entsprechend hoch war. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 3. Aug. 2024 (CEST)
Im Bild ist der Fall ziemlich klar, der Zaun wird in ein Eckloch gesteckt, weil sonst "Stolperfallen" drohen. Es gibt Vorschriften, daß in einer solchen Anordnung unter Bedingungen XYZ alle ABC Meter ein "V" Richtung Baustelle angebaut werden muß, um Umkippen zu verhindern. Auch Baustelleneinrichtung und damit Bauzäune werden durchaus berechnet. Statiken für Bauzäune sind nur erforderlich, wenn Werbebanner oder ähnliche Planen 6 m² überschreiten (in den meisten Bundesländern). Und die werden richtig schwierig! Meistens ist Vandalismus Ursache für umgekippte Bauzäune. Die Ursprungsfrage ist zu bejahen, in den Endöchern eingesteckt kann der Zaun leichter umfallen. Aber nicht von allein, nicht durch Wind, solange keine Planen befestigt sind. Meine erste Antwort war mit Handy, zu kurz und zutreffend nicht ganz richtig. Ich meinte das etwa so, wie Optimum es beschrieben hat. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:16, 3. Aug. 2024 (CEST)
Schlichtweg falsch ist also das gleiche wie "nicht ganz richtig"? Wieso überhaupt eine nicht zur Frage passende Antwort geben, wenn du nicht mehr als 5 Worte tippen kannst?--91.11.114.147 10:39, 4. Aug. 2024 (CEST)

Geburtstag Veit Stübner

Hallo!

Bei Veit Stübner steht bei Geburtstag 1954. Aber er wird ja wohl kaum jeden Tag in dem Jahr Geburtstag haben. Warum fehlt die Angabe "Tag und Monat"?

Gruß,

Peter Lorenz

--2A02:3033:2E0:5C2F:AC8A:3AE4:4FD7:BFF3 18:22, 2. Aug. 2024 (CEST)

Offensichtlich hat bisher niemand eine Quelle gefunden, aus der das genaue Datum hervorgeht. Sachdienliche Hinweise werden gerne entgegen genommen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:36, 2. Aug. 2024 (CEST)
Und dann steht da auch nicht Geburtstag 1954, sondern geboren 1954. Ein bisschen besser sind wir schon! Ansonsten: Sei mutig! --Kreuzschnabel 18:44, 2. Aug. 2024 (CEST)
Ein paar wenige Websites (z.B. [5]) meinen zu wissen, dass er am 30. November 1953 geboren sei. Ob die Angabe 1954 korrekt oder einfach errechnet und verbreitet ist, ist ebenso unklar. --= (Diskussion) 10:16, 3. Aug. 2024 (CEST)
Für das doch nicht unbekannte Gesicht ist der Artikel eh...... --scif (Diskussion) 12:29, 4. Aug. 2024 (CEST)

Wir haben Staubläuse!

Hat jemand schon erfolgreich Staubläuse beseitigt? Bitte um Erfahrungen. Auch mit Bioziden.

--Blue 🔯 20:39, 3. Aug. 2024 (CEST)

Hier ein ausführlicher Artikel: [6] --Doc Schneyder Disk. 20:56, 3. Aug. 2024 (CEST)
Ich bitte um selbst gemachte, von Erfolg gekrönte Erfahrungen? --Blue 🔯 21:45, 3. Aug. 2024 (CEST)
Ich habe die Tipps mal kurz überflogen, allerdings (zum Glück) keine eigenen Erfahrungen. Bevor ich befallene Zimmerpflanzen entsorge, würde ich sie mit einem Tabak- bzw. Zigarettenasche-Sud gießen. Bei Blattläusen funktioniert das super und den Pflanzen macht das nichts. --2.173.58.9 21:58, 3. Aug. 2024 (CEST)
Keine Ahnung, wo bei dir der Befall ist. Mit Staubläusen habe ich keine Erfahrung, aber bei Silberfischchen wird Kieselgur empfohlen, was auch bei Staubläusen empfohlen wird. In einem Wohnraum mit Teppich hat es geholfen, entlang der Fußleisten Kieselgur (Diatomeenerde) mit einem Zerstäuber auszubringen - aber unbedingt beim Ausbringen Maske aufsetzen. Das ist nicht giftig, aber ein scharfkantiges Mineral, das sich beim Zerstäuben böse als Feinstaub in der Lunge absetzen kann. Die Fortbewegung wird dann für die kleinen Plagegeister sehr unangenehm, weil der Untergrund durch die Diatomeenerde spitz und scharfkantig ist. --Krabbenpulen (Diskussion) 23:15, 3. Aug. 2024 (CEST)
Staubläuse ernähren sich (zumindest in der Wohnung, außerhalb von Lebensmittelvorräten o.ä.) im Wesentlichen von (Schimmel-)Pilzen und deren Sporen. Sie sind also Symptom für ein Problem, meist ein Wärmeisolations- oder Nässeproblem. Wenn die Staubläuse weg sind, ist der Schimmel noch da. Der Tipp wäre also: An der Ursache ansetzen, dann ist man auch das Symptom los. Im Gegensatz zu den an sich völlig harmlosen Staubläusen kann Schimmel nämlich ein echtes Problem sein.--Meloe (Diskussion) 12:03, 4. Aug. 2024 (CEST)
Wenn du eine Lösung findest, sag mir bescheid. Anders als das Internet suggeriert, habe ich noch nie einen Ort gesehen, wo keine Staubläuse sind. Die sind halt klein und man braucht eine helle Tapete, damit man die immer gut sieht. Aber eigentlich sind ein paar doch immer irgendwo. --Christian140 (Diskussion) 17:14, 4. Aug. 2024 (CEST)

Kriegsgegner in Drittlaendern angreifen

Ist es mit dem Voelkerrecht vereinbar, wenn eine Kriegspartei Fuehrungskraefte der gegnerischen Kriegspartei in (formal unbeteiligten) Drittlaendern angreift ?

Einerseits koennte man argumentieren, dass die Drittlaender automatisch Partei ergreifen, indem sie diese Fuehrungskraefte beherbergen. Aber wie haette man z. B. geurteilt, wenn etwa die Ukrainer Putin bei einem Aufenthalt in Georgien, Turkmenistan oder der Tuerkei offen militaerisch (also nicht mit geheimdienstlichen Mitteln) angegriffen haetten ? -- Juergen 86.111.153.34 00:47, 1. Aug. 2024 (CEST)

Die Gezielte Tötung ist juristisch und ethisch umstritten. In unserem Artikel steht auch etwas zur völkerrechtlichen Einordnung. --Geoz (Diskussion) 07:38, 1. Aug. 2024 (CEST)
Das ist der eine Punkt, der andere ist um was für ein Führungsperson es handelt. In den Genfer Konventionen wird klar unterschieden wenn ich im Konfliktfall angreifen darf und wenn nicht. Beispiel; Ein General im Dienst ist ein Kombattant, womit er ein reguläres Ziel für einen militärisch Angriff ist. Wobei eben gemäss den Genfer Konventionen nicht unterschieden wird wo sich dieser Kombattant aufhält. Sondern ob er dem Kombattantenprivileg unterliegt oder eben nicht. Was aber eben nur auf militärische Führungskräfte zutrifft, nicht aber auf Politiker usw. . Auch wenn der Präsident gerne mal der Oberbefehlshaber der Armee ist, er ist nicht Teil der kämpfende Truppe (Bewaffnet und uniformiert). Einem Konflikt in ein Drittland zu verlegen ist immer so ein Sache. --Bobo11 (Diskussion) 08:13, 1. Aug. 2024 (CEST)
In diesem Artikel geht es aber um Terroristen und ungesetzliche Kombattanten.
Waehrend man diesen Status bei Hisbollah-Fuehrern je nach Standpunkt noch vertreten koennte, obwohl das Erscheinungsbild der Hisbollah naeher an einer regulaeren Armee liegt als an dem einer Terroristengruppe, so kommt das bei meinem Beispiel Putin aber keinesfalls in Frage: Auch wenn sein Angriff voelkerrechtswidrig ist, so handelt es sich doch um eine im Wesentlichen regulaere Armee.
Wuerde man einen Angriff der Ukraine auf Putin in einem Drittland trotzdem ebenso bewerten wie die Aktionen der Israelis gegen Hamas-Personal ? -- Juergen 86.111.154.94 00:35, 2. Aug. 2024 (CEST)
Es ist bekannt, dass reguläre russische Militäreinheiten ohne Abzeichen als Söldner, Milizionäre und Freiwillige im Ukrainekrieg involviert sind und dass der russische Staat abstreitet, dass das reguläre russische Truppen unter Weglassung der Abzeichen sind. Die Illegalität geht also von Russland aus. --2003:F7:DF00:D900:60D0:BF90:3320:4ADE 00:49, 2. Aug. 2024 (CEST)
Wenn du den Ukraine Krieg vor 2022 meinst, Ja, dann trifft diese Aussage zu. Seit Russischer Überfall auf die Ukraine ist es ganz offizielle ein von der UNO deklarierter Angriffskrieg seitens Russland. Das heisst aber eben nicht, dass Putin von den Ukrainer auf den ganzen Welt umgebracht werden dürfte. Denn so blöd das jetzt tönt, gemäss Genfer Konventionen ist Wladimir Putin ein Zivilist. Somit ist er eben auch kein legitimes militärisches Ziel, sondern der Justiz zu überantworten. Und genau hier fängt der Unterschied eben an. Während Chef der Hamas Hamas zu sein, juristisch als Straftat gewertet wird (Führer einer Terroristischen Organisation), ist Präsident von Russland zu sein an sich keine Straftat. Das Putin eine weisse Weste hat, will -so hoffe ich jedenfalls- niemand behaupten. Aber eben es macht schon ein Unterschied ob jemand als Politiker legal zu einem Amt gekommen ist (Achtung aufpassen, bei Putin nach russischem Recht), und seine Taten dann im Amt verübt hat (Für Putin liegt nicht umsonst ein internationaler Strafbefehl vor). Oder ob jemand sich an die Spitze einer verbotenen Organisation gesetzt hat, die mit paramilitärischen Mitteln ein Staat angreift. Aber eben selbst im zweiten Fall -wo schon alleine durch ihre Position eine Person eine Straftat begangen hat- ist eine gezielte Tötung umstritten. Geraden wenn kein Urteil gegen diese Person vorliegt. Denn auch hier muss man unterscheiden ob eine Person ganz offiziell und juristisch korrekt zum Tode verurteilt wurde oder nicht. Denn der Punkt „es liegt keine Todesurteil vor“ kann man den Israelis vorwerfen. Bei einer gezielten Tötung einer verurteilten und geflohenen (frei gepressten) Person, wäre Israel (udn die anderen Staaten die dies machen) viel weniger angreifbar. Denn dann wäre es schlicht weg der Vorzug eines Todesurteils, wenn auch mit etwas unkonventionellen Mitteln. Aber eben selbst der Vollzug eines Todesurteil in einem Drittstaat ist aus juristischer Sicht sehr problematisch. Denn das Gewaltmonopol liegt bekanntlich beim Staat, und somit kann der Vollzug eines Todesurteils so gesehen nur im eigenem Land straffrei sein. In einem Drittstaat ist es schlicht weg Mord/Todschlag (Aus Sicht des Drittlandes). Bei regulären Kombattant sieht das ganze bisschen anders aus, da ist das bekämpfen tatsächlich auch in Drittstaaten erlaubt. Das dies der Drittstaat nicht möchte, ist sicher nachvollziehbar. Dann solte man eine Kriegspartei aber auch nicht einladen oder dulden. Es ist aber auch niemand gezwungen den Feind in einem Drittland anzugreifen. --Bobo11 (Diskussion) 07:13, 2. Aug. 2024 (CEST) Das ein Angriff auf einen regulären Gegner in einem Drittland von diesem Drittland als Angriff auf seine Souveränitat gewerten werden darf ist unbestritten. Nehmen wir jetzt ein wirklich realistisches Beispiel. Zwar dürfte die eine bewaffnete ukrainische F16 in Polen von den Russen zerstört werden, dabei darf es aber keine Schäden an polnischer Infrastruktur und Bevölkerung geben. Das Problem ist hier also, dass dies ohne unzulässige Kollateralschäden fast unmöglich ist. Was aber bei versenken eines Kriegschiffes innerhalb der 12 Meilenzone eines Drittlandes durchaus möglich ist. Aber eben auch hier muss man immer zwischen Angriff und Verteitigung unterscheiden. Die Briten haben nicht grundlos vor der Mündung des Río de la Plata auf die Admiral Graf Spee gewartet, weil so es eben keine Probleme mit Uruguay gab. Während man die Altmark (Schiff) in Norwegen kaperte, da dies ohne Inkaufnahme von Kollateralschäden möglich war. --Bobo11 (Diskussion) 07:59, 2. Aug. 2024 (CEST)
Die russische Armee ist n i c h t unbestreitbar "im Wesentlichen eine regulaere Armee", da Zwangsrekrutierungen berichtet werden, und nachweisliche Kriegsverbrechen von ihr begangen werden (und nicht nur Einzelfälle). Auch die 'Fleischangriffe' (eigentlich reiner unverblümter Mord an den eigenen Soldaten und an Söldnern) dürften gegen Völkerrecht bzw Kriegsrecht verstoßen.
Für die angegriffene Ukraine geht es um Notwehr gegen den Völkermord. Das ist eine andere 'Qualität' oder Kategorie oder Zustand als ein 'normaler' Krieg in beidseitigem Konflikt zB die ewige 'Fehde' Israel vs. Umland. Es herrscht dann schlicht der Überlebenstrieb. 176.2.74.149176.2.74.149 16:27, 2. Aug. 2024 (CEST)
Was ich mich jetzt gerade frage, erstens auf die Sowjetunion bezogen (Putin ist ja zur Zeit der Existenz der UdSSR geboren worden) und zweitens auch allgemein betrachtet: viele heute aktive männliche Politiker haben einen Wehrdienst absolviert, entweder als Wehrpflicht oder als freiwilligen Dienst. Solche Individuen sind nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst doch in aller Regel Offiziere oder Unteroffiziere, mindestens der Reserve. Ist ein Mann organisatorisch als Teil der Streitkräfte(-reserve) geführt, und die Streitkräfte seiner Nation befinden sich in einem Krieg, würde ich das Individuum als Soldaten werten und damit als völkerrechtlich legitimes Ziel für einen Angriff des Kriegsgegners. Gibt es dazu völkerrechtliche Schriften? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 17:06, 2. Aug. 2024 (CEST)
Es geht auch um den Kombattantenstatus und die Beteiligung an Kriegshandlungen. Verwundete im Lazarett sind keine legitimen Ziele mehr. Auch Personen, die zwar irgendwo enrolliert sind, aber tatsächlich nicht in den Streitkräften dienen, also z.B. Reservisten, sind keine legitimen Kriegsziele. In der Bundesrepublik waren (oder sind noch?) auch die ungedienten männlichen Personen als Ersatzreservisten erfasst, die im Kriegsfall eingezogen hätten werden können. Damit wäre beinahe die gesamte männliche Bevölkerung seinerzeit bei anderem Verständnis legitimes Ziel gewesen. --2A02:8071:5810:1400:0:0:0:F4C1 08:11, 3. Aug. 2024 (CEST)
Ja, ich denke da hat jemand den Grundsatz nicht verstanden. In einem Krieg ist hat ein Soldat auch die Zivilbevölkerung des Feindes zu schützen, und aus dem Konflikt herauszuhalten. Und dabei gilt ein einfacher Grundsatz; Zivilbevölkerung ist alles was nicht als Kombattant erkennbar ist, und mich auch nicht angreift. Klar ist mir bewusst, dass ist die Theorie, in der Praxis ist das ganze bisschen komplizierter. Denn das heisst auch, ich als Soldat darf niemanden als erstes angreifen, denn vom Grundsatz her darf ich mich nur verteidigen. Erst wenn es ein aktiver Konflikt ist, und jemand von der Gegenseite Kombattantenstatus hat, darf ich ihn als Soldat als erstes angreifen. Nur muss ich -damit ich das darf-, selber auch als Kombattant erkennbar sein. Das wird gerne auch vergessen. Wenn ich verdeckt einen Soldaten angreife, dann bin ich kein Kombattant und darf tatsächlich als Mörder angeklagt werden. In meinem Heimatland kann ich ggf auf das wohl wollen der Justiz hoffen, nicht aber in einem Drittstaat. Weil im Heimatland ich mich tatsächlich unter gewissen Umständen nicht uniformiert verteidigen darf (Stichwort auch hier; Verteidigen). Das dies der Angreifer unter Umständen anders sieht und mich standrechtlich erschiesst und mich nicht als Kriegsgefangener behandlt. Ist nun mal das Risiko dabei, wenn man nicht uniformiert an einem Krieg teilnimmt. Das Kombattantenprivileg hängt wirklich an der Uniform. Wobei das "uniformiert" eben auch mit einer Armbinde erreicht werden kann (Lesetip Volkssturm).--Bobo11 (Diskussion) 11:01, 3. Aug. 2024 (CEST)

Seltsames in Namen und Inhalten der Latinistik und Gräzistik

Das Folgende geht mir gerade durch die Gedanken, nachdem ich manches über diese Fächer und einige Studienpläne gelesen habe: Obwohl die Namen (Latinistik bzw. Lateinische Philologie, Gräzistik bzw. Griechische Philologie) eigentlich eine Beschäftigung mit Latein und Griechisch als Ganzem implizieren, bezeichnet man mit ihnen zumeist nur diejenige Disziplin, die sich mit den antiken Sprachformen und Texten beschäftigt, beim Griechischen wohl noch stärker als beim Lateinischen, während die nachantiken Varianten und Zeugnisse dieser Sprachen primär von anderen Fächern behandelt werden, nämlich der Mittellateinischen Philologie bzw. der Mittel- und Neulateinischen Philologie, der Byzantinistik und der Neogräzistik. Insbesondere die griechische dürfte wohl die einzige Philologie oder Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft sein (oder sogar die einzige im weitesten Sinne "historische", die Vergangenheit erforschende Wissenschaft), wo in Deutschland die Studienmöglichkeiten mit zunehmender Aktualität/abnehmendem Alter der Inhalte weniger werden und nicht mehr. Ich habe nicht genau nachgeschaut, aber ich glaube, überall, wo es eine Neogräzistik gibt, dürfte es auch Altgriechische Philologie und Byzantinistik geben und überall, wo es eine Byzantinistik gibt, gibt es mindestens auch eine Altgriechische Philologie, aber nicht zwangsläufig eine neugriechische. (So beispielsweise in Köln, wo es meines Wissens Altgriechisch und Byzantinistik gibt, aber keine Neogräzistik.)

Ich habe mir auch einmal, zugegebenermaßen nur für Köln, Studienordnungen und Modulhandbücher angeschaut und dabei merkwürdige Unterschiede zwischen den Studienplänen und -inhalten der "Antikisten" (gibt es einen besseren Begriff dafür?) und denen der Mediävisten festgestellt: In den ersten ca. 2 bis 3 Semestern (wenn ich mich richtig erinnere) studieren "Griechische Philologie" (Altgriechisch) und Byzantinistik (Mittelalter) sowie "Lateinische Philologie" (Antike) und "Mittellateinische Philologie" (Mittelalter) genau dasselbe beziehungsweise belegen dieselben Module und Lehrveranstaltungen und Prüfungen, die sich mit allgemeinen Sprachkenntnissen und Übersetzungskenntnissen und mit (antiker(?)) Literatur befassen. Danach belegen die "Antikisten" weitere Veranstaltungen zu antiker Literatur und Übersetzungsübungen ins Deutsche und Stilübungen für die Übersetzung aus dem Deutschen ins Altgriechische oder Lateinische. Die Mediävisten machen auch weitere, nun mittelalterbezogene Übersetzungsübungen ins Deutsche und erst nach dieser Trennung einführende und erklärende Veranstaltungen zu sprachlichen Eigenheiten, zu geschichtlichen und kulturellen Bedingungen und zur Literatur des Mittelalters. Aktive Kenntnisse gehören nicht zum Studiengang. Die Mittelalterstudenten müssen also zusätzlich zum Mittelalter auch Grundlagen zur Antike belegen, aber keine aktiven Sprachfähigkeiten erwerben. Die Antikenleute müssen keine Kenntnisse zum Mittelalter haben, aber aktive Sprachkenntnisse erwerben. Sind diese Unterschiede logisch erklärbar?

Und wie sieht es mit diesen ungewöhnlichen Benennungen aus, die nicht spezifiziert sind, aber dennoch spezifischen und keine allgemeinen, epochenübergreifenden Inhalt haben?

--109.42.177.86 16:21, 3. Aug. 2024 (CEST)

Ich mußte ein Weilchen überlegen, was denn eine "Anti-Kiste" sein mag... --2.241.179.98 19:42, 3. Aug. 2024 (CEST)
Eine Inversion von Schrödingers Katze: Die Katze lebt mit absoluter Sicherheit, dafür lässt sich nicht feststellen, ob sie in einer Pro-Kiste oder in einer Anti-Kiste liegt. --Kreuzschnabel 08:54, 4. Aug. 2024 (CEST)
Antiker. Antikler. Antikenleute --109.42.177.86 10:43, 4. Aug. 2024 (CEST)
Was haben Leute gegen Ken? --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 4. Aug. 2024 (CEST)
Vermutlich kennen sie Ken einfach zu wenig, sie haben ja keine Ken(n)tnisse, wie weiter oben steht. --Hans Urian 12:07, 4. Aug. 2024 (CEST)
Lacht ihr mich aus oder versteht ihr wirklich nicht oder wollt nicht verstehen, dass ich "Altertumswissenschaftler" meine und versucht habe, eine Gegenbegriff zum Mediävisten zu bilden? --109.42.177.86 13:08, 4. Aug. 2024 (CEST)
Ich kann nur für mich allein sprechen. Antwort: weder noch. Aber deine mäandrierenden, überlangen Fragestellungen führen dazu, dass man wohl wenig Lust verspürt, sich darin einzulesen, um die konkreten Fragen zu identifizieren, und sich dann in einer Art Übersprunghandlung durch solche Blödeleien Luft macht. Warum fragst du nicht an den Unis und den dortigen Spezialisten der Fächer selbst nach? Hans Urian 19:58, 4. Aug. 2024 (CEST)
Oh – in der Bleiwüste ist eine Frage versteckt? War mir noch nicht aufgefallen, außerdem ist Ostern doch noch ein bisschen hin. --Kreuzschnabel 00:32, 5. Aug. 2024 (CEST)
Paläologie oder Paläologe, ohne -onto- --2003:F7:DF20:F500:7928:5062:7383:D56 15:42, 4. Aug. 2024 (CEST)
Kenkisten - kenkistener - am kenkistensten. Kent man doch. --RAL1028 (Diskussion) 17:27, 4. Aug. 2024 (CEST)
Jetzt noch ein bisschen Rotwein🍷 aus antiken Kisten🏺📦 und der Thread ist am kentern🚤. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 4. Aug. 2024 (CEST)

Essen im Bahnhof

Ich nutze den Frankfurter Hbf regelmäßig seit 2015 als Pendler zur Maloche. Ich habe bereits vor Corona mir gedacht dass es etliche Essenimbissbuden gibt, meine Frage ist jetzt wie war es früher auf langen Reisen? Haben die Menschen da mehr Butterbrote mitgenommen? Ich bin Baujahr 1995 und würde gerne wissen wir damals Reisen in den 80er vom Proviant geplant waren?

Entweder man nahm Selbstverpflegung mit oder man benutzte den Speisewagen.--Chianti (Diskussion) 23:31, 3. Aug. 2024 (CEST)
Oder das Bahnhofsrestaurant. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 4. Aug. 2024 (CEST)
Auch in den 80ern gab es bereits Imbissbuden. Sogar Elektrizität hatten sie schon. (Ich dachte bei „früher“ jetzt mehr ans Mittelalter oder so. Da gab es Gaststätten an den Tageshaltepunkten der Postkutschen.) --Kreuzschnabel 00:15, 4. Aug. 2024 (CEST)
Billiger war es natürlich Selbstverpflegung mitzunehmen, aber auch schon in den 1960ern (und natürlich auch schon früher) gab es Essen käuflich zu erwerben. Entweder, in Fernzügen, im Speisewagen, oder an größeren Bahnhöfen im Bahnhofgebäude, ansonsten in der Umgebung des Bahnhofes. Verhungert ist niemand. --Elrond (Diskussion) 00:32, 4. Aug. 2024 (CEST)
Bereits in den 1970er Jahren gab es in Fernzügen (ich kann nur die Situation in der BRD beurteilen) sogenannte Minibars, das waren mit Lebensmitteln ((mehr oder weniger) kalte Getränke, Kaffee, Snacks etc.) beladene Rollwägelchen, die von Mitarbeitern der DSG (dem damaligen West-Pendant zur damals Ostdeutschen und zwischenzeitlich (wieder) gesamtdeutschen MITROPA) durch den Zug geschoben wurden und aus denen abverkauft wurde. Die gibt es übrigens heute noch. Auf Liege- und Schlafwagen (die ja tlw. auch tagsüber an Züge angekoppelt waren) wurde ein gleiches oder ähnliches Sortiment abverkauft. Ab einer gewissen Komfortklasse waren die Züge mit Speisewagen- (später auch Varianten wie Bordbistro) versehen, die zusätzlich zu dem o.g. auch warme Mahlzeiten, gezapftes Bier etc. anboten. Außerdem gab es Bahnsteig-Kioske, an denen man sich bei mittellangen und längeren Aufenthalten ebenfalls versorgen konnte. Von der bahnsteigunabhängigen Infrastruktur an Start-, Ziel- und Umsteigebahnhöfen ganz abgesehen. Verhungert ist in der Tat selten jemand. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 08:09, 4. Aug. 2024 (CEST)
Bei Zugreisen sicher selten, bei anderen Reisen schon eher, wie uns das Young Ralph Cross erzählt. --Kreuzschnabel 08:37, 4. Aug. 2024 (CEST)
Von wegen 80er - eigene Erinnerung sagt belegte Brote, Wasser/Saft, Thermoskanne. Imbissbuden, Rollwägelchen, Speisewagen (wenn es letztere überhaupt gab) erst recht waren zu teuer, wurde aber alles von anderen Leuten in Anspruch genommen. Ausnahme - die Skifahrten mit dem Kursschlafwagen nach Stockholm, da gab es Mitropa vom Schlafwagenschaffner: Bockwurst (in bester Erinnerung) und Radeberger (für die Erwachsenen). Damals waren diese ganzen Bahnhofsgaststätten auch noch offen, selbst die hier um die Ecke im S-Bahnhof. Das war aber gerne mel eher einer Trinkhalle ähnlich als einer Verpflegungsquelle. Ungefragt noch die Autofahrt, auf der die gleiche Frage auftaucht: haben wir den Fresskorb im Auto? --G-41614 (Diskussion) 08:43, 4. Aug. 2024 (CEST)
Richtig! Das Direktangebot im Zug ist, genau wie heute, überteuert und dürr gewesen. Meine frühesten Alleinreisen mit Zug waren Anfang der 70er. An den Bahnhofs-Imbissen ging es und bei sehr knappem Etat und großem Bedarf suchte man einen Kiosk oder Laden im Bahnhof oder in Bahnhofsnähe auf. Selbstversorgung ist auch heute noch normal. Belegtes Brot, Obst, Gemüse, Getränke und nicht zuletzt: hartgekochte Eier. Bei dem, was junge Familien im achsverstärkten Kinderwagen transportieren, kann der Saftschubser des Zugs vor Neid erblassen. Ergo: es war „früher“ wenig anders. --2.173.58.9 09:41, 4. Aug. 2024 (CEST)
Ja, die Preise damals bei der DSG waren gesalzen. 1979 (da habe ich angefangen, als Liegewagenbetreuer bei der DSG zu arbeiten) hat eine Dose Cola oder Bier an Bord DM 2,30 gekostet (was für uns gut war, denn Gute haben DM 2,50 gegeben; ein Jahr später wurden die Preise auf DM 2,50 erhöht – das war es dann mit dem Trinkgeld ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:-( ). Das war knapp das Doppelte dessen, was man bsplsw. in einer Pommesbude für eine solche Dose bezahlt hat, vom Supermarkt gar nicht zu reden.
Speisewagen wurden übrigens für Fernschnellzüge der DB ab Mitte der 1950er Jahre angeschafft, der TEE Rheingold war ab 1962 damit versehen. Als 1971 die Intercitys eingeführt wurden, führten diese von Anfang an Speisewagen mit. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 10:25, 4. Aug. 2024 (CEST)

Bahnhofsrestaurant hat auch ein Lemma bei Wikipedia... --Doc Schneyder Disk. 09:10, 4. Aug. 2024 (CEST)

In den 1970ern und frühen 1980ern gab es auf italienischen Bahnsteigen fliegende Imbisshändler, die ihre Ware durch die Zugfenster in die Gänge/Abteile reichten: „Paniniii, aranciataaaa, limonataaaa ...“ Hans Urian 09:40, 4. Aug. 2024 (CEST)
Um mal bahnbegriffsspezifisch zu bleiben: ich behaupte, dass früher so ziemlich jeder Bahnhof eine Bahnhofskneipe/-restaurant hatte, das wurde beim Bau schon mit eingeplant. Wir reden nicht von Bahnhalten. Darüber hinaus wird es auf größeren Bahnhöfen schon früher Kioske gegeben haben, die ein Versorgung bei längeren Bahnhalten ermöglichte. Ich denke mal, die Eisenbahnerexperten können da sicher epische Geschichten erzählen. --scif (Diskussion) 12:22, 4. Aug. 2024 (CEST)
Bei der Stockton and Darlington Railway waren Gastwirte die allerersten Personenverkehrsanbieter, weil diese Zusatzgeschäft für ihre nahe den Gleisen gelegenen Gastwirtschaften brachten. Die Stockton and Darlington Railway selbst leistete anfangs nur Güterverkehr (Kohlentransport). --Rôtkæppchen₆₈ 12:47, 4. Aug. 2024 (CEST)
Zumal man schon auf kleineren Kreuzungsbahnhöfen beim Umsteigen oft längere Wartezeiten hatte, da die Fahrpläne viel weniger dicht getaktet waren, und auch für Strecken übers Land (wegen niedrigerer Streckengeschwindigkeit) gerne mal etliche Stunden einzuplanen waren. Da war eine halbe Stunde im Bahnhofsrestaurant eher Teil des Programms als heute. Ansonsten aber, wie schon gesagt: Im Wagen Butterbrotdosen oder auch sorgfältig vorbereitete mehrgängige Sequenzen.-- 79.91.113.116 08:20, 5. Aug. 2024 (CEST)
Schau einfach mal wie es noch heute in Schwellen- und Entwicklungsländer gehandhabt wird. Wo kein passendes Angebot aber Nachfrage gibt, da sind fliegende Händler nicht weit. Der Rest ist die übliche Entwicklung. Die Bahn wollte Ordnung als vergab sie Rechte für diese fliegende Händler usw. . Aus Bauchläden wurden Handkarren, aus Handkarren kleine Buden, aus den kleinen Buden wurden richtige Geschäfte. Einkaufsmöglichkeiten für Essen und Trinken auch für den kleinen Geldbeutel gab es schon früher. Wenn man es eben nicht schon aus Prinzip selber mitnahm.--Bobo11 (Diskussion) 13:11, 4. Aug. 2024 (CEST)
Wo es Menschen gibt, die Bedürfnisse haben, gibt es andere Menschen, die diese Bedürfnisse für Gegenleistung erfüllen. Das ist das Grundprinzip jeglicher Wirtschaft :) --Kreuzschnabel 13:22, 4. Aug. 2024 (CEST)

Wir haben sogar passende Fotos aus dem Frankfurter Hauptbahnhof. Das kulinarische Angebot war in den 70ern noch weniger international als heute. Vom Handkarren eher heiße Würstchen und kalte Frikadelle mit Brötchen, vom Imbisswagen mit Fritteuse auch Pommes und/oder Curry- oder Bratwurst. Dönerbuden, Crêpestände und asiatische Nudeln kamen erst später dazu. --Sitacuisses (Diskussion) 15:06, 4. Aug. 2024 (CEST)

Die Eberswalder Spritzkuchen wurden schon 1842 auf den Bahnsteigen in die Züge verkauft, am Bahnhof gab es ein sehr großes Gartenrestaurant. Auf der Bahnstrecke Britz–Fürstenberg gab es zwischen Eberswalde und Joachimsthal nur einen Bahnhof ohne Restaurant. Das hörte mit der Bahnreform schlagartig auf. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:17, 4. Aug. 2024 (CEST)

1982 in der Schweiz. --= (Diskussion) 21:32, 4. Aug. 2024 (CEST)

Heute ist gefühlt jeder zweite Imbissstand am Bahnhof ein Backwarenverkauf. Bäckereien sind ja nun wahrlich keine moderne Erfindung, aber diese Stände hat noch keiner hier erwähnt. Kamen die wirklich erst mit den Grossbäckereien und Backfabriken auf? Und falls ja, war das dann nicht auch wenigstens so in den 80ern? Wikipedia etwa sagt zu Müller-Brot, dass die ab den 70ern ein Filialnetz aufgebaut haben, und Harry-Brot hat sogar schon vor dem Zweiten Weltkrieg "überregional mit Kutschwagen, später mit Autos verkauft".
Dass im Bahnhof eher keine Backstube stand ist klar, aber auch die echte Handwerksbäckerei kann ja ein paar Belegte an den Bahnhof karren. --Karotte Zwo (Diskussion) 21:43, 4. Aug. 2024 (CEST)
Le Crobag backt seine Backwaren aber im Bahnhof fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 4. Aug. 2024 (CEST)
Dürfte heutzutage im modernen Konvektomaten gemacht werden. Bei der Backstube hab ich an längst vergangene Zeiten und den grossen Holzbackofen gedacht, in den der Bäckermeister morgens um 4 die in den Stunden zuvor handgekneteten Brote gibt. --Karotte Zwo (Diskussion) 23:23, 4. Aug. 2024 (CEST)
Die Eisenbahn, wie wir sie heute kennen, gibt es seit 199 Jahren. In England haben Gastwirte die ersten Personenbeförderungen organisiert, in Deutschland hat ein Gastwirt den ersten Gütertransport veranlasst. Das heißt auch, dass die Eisenbahn bzw deren Fahrgäste(m/w/d) alle Ernährungsmoden der letzten 199 Jahre mitgemacht hat. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 4. Aug. 2024 (CEST)

Stasi als Staat im Staate

Hier steht, die Stasi sei ein Staat im Staate gewesen, also eine Organisation, die nicht von der Regierung der DDR kontrolliert werden konnte bzw. nicht kontrolliert wurde.

Mein Eindruck ist allerdings, dass die gesamte DDR inclusive Stasi ein hierarchisch von oben nach unten durchregierter Staat gewesen ist, wobei die wirkliche Macht letztendlich von der Sowjetunion ausging. Jedenfalls erfuellte die Stasi nach meiner Wahrnehmung keinesfalls das entscheidende Merkmal eines Staats im Staate, unabhaengig von der offiziellen Regierung zu sein und letztlich sogar gegen deren Interessen handeln zu koennen. Lediglich aus Sicht der Bevoelkerung scheint mir die Stasi ein undurchschaubarer Machtapparat gewesen zu sein, was diese aber eben noch nicht zu einem Staat im Staate macht. Das dort als Quelle angegebene Buch von 1990 habe ich nicht gelesen, ich kenne aber auch keine Literatur, die das Gegenteil behauptet. Gibt es dazu reputable (zitierfaehige) Gegenmeinungen ? -- Juergen 86.111.153.123 23:48, 4. Aug. 2024 (CEST)

Schau Dir die ganzen Stasi-Dokumentarfilme im ZDF-Infokanal an. Der Handel mit ergaunerten Wertgegenständen entgegen der amtlichen DDR-Handelspolitik, die Entmachtung der örtlichen Behörden bei peinlichem Staatsversagen und die planvolle Missachtung der DDR-Verfassung sprechen sehr wohl für einen Staat im Staate. --2003:F7:DF20:F500:91CE:9BE4:39E2:BE5E 11:48, 5. Aug. 2024 (CEST)
Möglicherweise solltet ihr zuerst abgleichen, ob ihr unter "Staat im Staate" das gleiche versteht. Yotwen (Diskussion) 12:30, 5. Aug. 2024 (CEST)
Ministerium für Staatssicherheit#Kontrolle durch die SED: "In der Praxis gingen alle Entscheidungen das MfS betreffend vom Politbüro der SED aus, dessen Mitglied Erich Mielke war." Somit war die Stasi nur formal der Regierung unterstellt, de facto war sie von ihr unabhängig. Auch die Tatsache, dass Mielke belastendes Material über Honecker sammelte [7], spricht für einen Staat im Staate. --Chianti (Diskussion) 13:09, 5. Aug. 2024 (CEST)

Verständnisfrage zur Achse bei Brillengläsern

Beeinflusst die Achse bei Brillengläsern die optischen Eigenschaften des Glases selbst oder gibt sie nur an, wie das Glas bei der Montage in der Fassung gedreht werden muss? --188.23.227.202 00:38, 3. Aug. 2024 (CEST)

Letzteres. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 00:44, 3. Aug. 2024 (CEST)
Weder, noch. Optische Linsen haben ein Zentrum, durch das das Licht ungebrochen "geradeaus" hindurchgeht. Mit zunehmenden Abstand davon wird das Glas immer "keilförmiger" und bricht das Licht zunehmend stärker, lenkt es also aus seiner ursprünglichen Richtung ab. Die Achse des Glases ist diejenige Senkrechte durch die Glasebene, die durch dieses "optisch inaktive" Zentrum verläuft. Und gedreht wird da nichts: nur sphärische Gläser sind rotationssymmetrisch; solche mit zylindrischen Brechungsanteilen haben eine Vorzugsrichtung (die "Zylinderachse"), die nach den Bedürfnissen des zu korrigierenden Auges ausgerichtet werden muß, um dessen Astigmatismus bestmöglich zu korrigieren. Die Achse des Glases muß auch nicht zwangsläufig mit der Augenachse zusammenfallen: eine extramittige Anbringung erzeugt eine prismatische Komponente, mit der Divergenzfehler, vulgo "Schielen", ganz oder teilweise korrigiert werden können, um dem Brillenträger ein entspanntes binokulares Sehen zu ermöglichen, das notwendige Voraussetzung für einen stereoskopischen Seheindruck im Nahbereich ist. --77.8.75.107 02:49, 3. Aug. 2024 (CEST)
Die Ausrichtung der „Zylinderachse […] nach den Bedürfnissen des zu korrigierenden Auges“ ist genau das, was man üblicherweise mit: „wie das Glas bei der Montage in der Fassung gedreht werden muss“, meint. Üblicherweise(!) finden sich auf dem Rezept für eine Brille pro Auge nämlich genau drei Angaben: Sphäre, Torus und Winkel, wobei Letzerere genau der Rotationswinkel der Zylinderachse beim Einbau der Linse ins Gestell beschreibt. Natürlich könnte man das Glas auch ganz anders montieren, bsplsw. mit einer Abweichung der Linsenachse von der Augenachse. Eine Möglichkeit, das bsplsw. auf einer normalen Heilmittelverordnung zu verschreiben, ist allerdings nicht vorgesehen. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 03:12, 3. Aug. 2024 (CEST)
Ein Augenoptiker, der etwas auf sich hält, pfeift sowieso auf die Verordnung und mißt (Refraktionsbestimmung) selbst. Er ist nämlich derjenige, der sich andernfalls mit der Reklamation des Kunden herumschlagen muß, wenn der mit seiner Brille Probleme hat. Und bei Bedarf baut er natürlich auch ein "Prisma" ein. (Zu sph., cyl. und Winkel kommen übrigens noch die Pupillenlagen hinzu. Die Augen sind nämlich gewöhnlich weder horizontal noch vertikal symmetrisch angeordnet.) --2.241.179.98 07:40, 3. Aug. 2024
Das ist ja alles schön und richtig, hat aber nur wenig mit der Frage des OP zu tun. Daß man, um die optische Achse der Linse mit der Augenachse kongruent zu bekommen, Letztere (und dazu die Pupillenlage) kennen muß, ist eher trivial. Und wie gesagt: Es gibt da natürlich immer Ausnahmen, aber üblicherweise stellt sich das Ganze dar wie beschrieben; insbesondere gibt die Winkelangabe in der Regel an, „wie das Glas bei der Montage in der Fassung gedreht werden muss“. Das war so, als ich vor 45 Jahren für die Fa. Rodenstock gearbeitet habe, und es hat sich seitdem nicht viel daran geändert. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 07:56, 3. Aug. 2024 (CEST)
Es hat sich sogar sehr viel geändert. Standard sind heutzutage individuell CNC-gefertigte Gleitsichtgläser. Dazu wird auch noch an Augen herumgelasert, und über das Thema Kontaktlinsen haben wir noch gar nicht gesprochen. Diese sehr einfachen Parameter Sphäre, Torus und Prisma beschreiben im Grunde genommen einen technologischen Stand von vorgestern. --2.241.179.98 19:30, 3. Aug. 2024 (CEST)

(CEST)

Danke für die Informationen. Der Grund für meine Frage ist folgender: In meiner Straße hat ein Optiker eröffnet, der laut Werbung Brillen sofort zum Mitnehmen in 20 Minuten anbietet (54,90€ inkl. Fassung). Ich nehme an, dass die Brillengläser in sämtliche Stärken auf Lager sein müssen, und habe versucht, auszurechnen, wie viele Varianten da in etwa vorrätig sein müssen. Die Achse dürfte also für die Lagerhaltung keine Rolle spielen, was die Anzahl deutlich verkleinert. --193.83.29.235 23:17, 4. Aug. 2024 (CEST)
Das sind dann oberwahrscheinlich klassische Einstärkenbrillen ohne Schielkorrektur oder Gleitsicht. D.h., die Brillengläser müssen lediglich sphärische und zylindrische Dioptrien umfassen. Die Achse macht der Optiker mit der Konturschleifmaschine und Prismen gibt es ohnehin nur für Schielkinder. Gleitsichtbrillen ruckzuck herstellen zu wollen ist Dauerkopfschmerzquelle für den Träger(m/w/d). --Rôtkæppchen₆₈ 02:41, 6. Aug. 2024 (CEST)
Es geht noch billiger. In vielen Supermärkten gibt es ein Regal mit vielen lusigen Brillen in vielen Srärken. Kosten grob zwischen 10 - 25 € Wer sich so etwas antun möchte - bitte. Ich werde wohl nie verstehen, dass es als völlig normal angesehen wird, wenn ein höherer fünf- oder gar sechstelliger Betrag für ein Auto ausgegeben wird, oder niemand bei einem Felgensatz von 1500 € stutzt - pro Reifen natürlich. Aber die Brille darf keine 100 € kosten, irgendwo muss man ja sparen. --Elrond (Diskussion) 11:09, 6. Aug. 2024 (CEST)

Kühlakku selbst herstellen

Wenn man einen "Kühlakku" aus wassergefüllten PET Flaschen selbst herstellen will. Macht es dann Sinn, dem Wasser Salz beizugeben oder "verschiebt" das nur den Gefrierpunkt und sonst ändert sich nichts?

--176.199.210.203 20:52, 3. Aug. 2024 (CEST)

Natürlich muss man reichlich Salz hinzugeben. Alternativ käme ein Frostschutzmittel (Propylenglycol) in Frage. --Doc Schneyder Disk. 21:18, 3. Aug. 2024 (CEST)
Warum "natürlich"? Das Lemma zum Salzwasser sagt: "Gegenüber reinem Wasser hat Salzwasser bis zu einer Salzkonzentration von 190 g pro Liter eine bis zu 0,13 % geringere, bei höherem Salzgehalt bis zu 1,8 % höhere Wärmekapazität." Das würde bei meinem improvisierten Kühlakku unter Messungenauigkeit fallen. Das Lemma Kältemischung sagt: "Mit Kältemischungen aus Kochsalz und Eis können Temperaturen bis zu −21 °C erreicht werden." Das erreiche ich auch, wenn ich die Flaschen eine Nacht über in den Gefrierschrank stelle. --176.199.210.203 21:27, 3. Aug. 2024 (CEST)
Es kommt auf die Temperatur an, die Du mit Deinen Kühlakkus halten willst. Du tust soviel Salz hinein, bis der Schmelzpunkt der Sole Deiner Haltetemperatur entspricht. Zur Rechnung siehe Kryoskopische Konstante. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 3. Aug. 2024 (CEST)
Guter Hinweis. Jetzt habe ich auch Verwendung für die Flasche Ethylenglykol, die ich seit Jahren mit mir herumschleppe. Habe jetzt mal auf -8 Grad eingestellt. Transpotiert werden sollen ein paar Lebensmittel auf dem Weg in den Urlaub mit 3 Stunden Fahrt in einer mit Handtüchern ausgelegten IKEA Box. --176.199.210.203 21:55, 3. Aug. 2024 (CEST)
Man kann wegen der Verwechslungsgefahr allerdings nur davon abraten, giftige Flüssigkeiten in Flaschen abzufüllen, die zuvor Getränkeflaschen waren. --Chianti (Diskussion) 23:34, 3. Aug. 2024 (CEST)
Nur die Dosis macht das Gift. Man könnte sich auch mit Salzwasser oder salzfreiem Wasser umbringen. Aber Du hast recht: Es muss selbstverständlich eine Gefahrgutkennzeichnung auf die Flasche und eine für Nichtnahrungsmittel verwendet wordene Flasche verwendet werden, z.B. eine leere Putzmittelflasche. Und bitte die Etiketten entfernen, damit auch allen klar ist, dass da nicht mehr der ursprüngliche Inhalt drin ist. Wer sicher gehen will, verwendet einen rotvioletten oder blaugrünen Farbstoff, wie er genussuntauglichem Industriealkohol zugesetzt wird. Oder man umschifft die Problematik durch Verwenden einer Natriumchloridlösung. Unbeabsichtigt ingeriert löst sie Erbrechen aus, das war’s. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 4. Aug. 2024 (CEST) Vlt hift auch Bitterstoffzusatz. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 4. Aug. 2024 (CEST)
Die höchste Wärmekapazität hast Du mit einem Eutektikum. Manche Kühlschrank-Hersteller verkaufen sowas als Kältespeicher für viel Geld. Jedes Eutektikum hat seine spezifische Schmelztemperatur. Wenn es nur darum geht das Bier kalt zu halten, reicht gefrorenes Wasser. --2.173.58.9 21:36, 3. Aug. 2024 (CEST)
Und bei gefrorenem Wasser kannst Du auch noch die latente Energie des Übergangs von fest auf flüssig mit nutzen, der ist beim Akku ein wesentlicher Vorteil. --Joseflama (Diskussion) 11:25, 4. Aug. 2024 (CEST)
Genau, auf die Schmelzwärme moechte man nicht verzichten und deshalb waere eine Kaeltemischung, die das Einfrieren verhindert, eher kontraprduktiv, weil dasselbe Volumen und Gewicht dann eben weniger kuehlen wuerde. Allerdings enthalten professionelle Kuehlpacks irgendeine Beimischung, die den Inhalt zwar weiter in den festen Aggregatzustand uebergehen laesst, ihn aber daran hindert, einen massiven Block zu bilden, so dass man die Beutel auch im gefrorenen Zustand noch formen kann. Was ist das fuer ein Bestandteil ? -- Juergen 86.111.153.123 00:15, 5. Aug. 2024 (CEST)
Du vergeheimnisst hier etwas hinein, das die klassische Kalorik ncht kennt. Funktionsprinzip von Kühl- und Kälteakkus ist, wie von Benutzer:Joseflama korrekt angemerkt, die latente Schmelzwärme von Eis. Zusätzlich wird über die Salzkonzentration kryoskopisch die Schmelz- bzw Gefriertemperatur beeinflusst und damit der Arbeitspunkt der Sole oder Frostschutzmittelmischung. --Rôtkæppchen₆₈ 02:07, 5. Aug. 2024 (CEST)
Welche Substanz verschlingt zum Aufwärmen am meisten Energie, nachdem sie 20h bei -18°C im Gefrierfach war? --2001:16B8:B8AF:BA00:287C:CB28:FA55:6312 19:44, 5. Aug. 2024 (CEST)
Wasser. --Rôtkæppchen₆₈ 20:28, 5. Aug. 2024 (CEST)
Echt, triviales Wasser? Weil es beim Auftauen so viel Energie schluckt? Ich hätte jetzt vermutet ein Material wie Platin mit besonders hoher Dichte würde auch besonders lange kalt bleiben. (Ich gehe davon aus dass für einen Kühlpack das Volumen gegeben ist, nicht die Masse) --2001:16B8:B889:3100:A66C:AAA0:E112:77 10:33, 6. Aug. 2024 (CEST)
Im betrachteten Fall muss man einmal die Wärmekapazität von flüssigem Wasser betrachten 4,186 kJ/(kg K), Eis 1,377–2,1 kJ/(kg K) und dann noch die Schmelzwärme 333 kJ/kg. Ausrechnen magst Du das selber. Platin hat übrigens eine Wärmekapazität von 0,13 kJ/(kg K) --Elrond (Diskussion) 11:26, 6. Aug. 2024 (CEST)
Von der spezifischen Wärmekapazität her kämen auch Lithium, Ammoniak, Wasserstoffgas oder Helium in Frage. Allerdings haben Lithium, Wasserstoffgas und Helium keinen Phasenübergang im betrachteten Temperaturbereich, sodass als Alternative nur Ammoniak in Frage käme, das eine Verdampfungswärme von 1371 kJ/kg hat, also weniger als die Schmelzwärme von Wasser. --Rôtkæppchen₆₈ 12:18, 6. Aug. 2024 (CEST)
Woher weisst Du, dass 1371 kJ/kg weniger sind als 333 kJ/kg ? -- Juergen 185.205.124.22 10:17, 8. Aug. 2024 (CEST)
Die spezifische Wärme entspricht grob der Teilchenzahldichte - jeder Atomkern bringt unabhängig von seinem Gewicht die gleiche Wärmekapazität mit. Du mußt also nicht Stoffe mit hoher Dichte, sondern solche mit kleiner Gitterkonstante, also hoher Packungsdichte, suchen. Die sind praktischerweise auch noch leicht und billig. Die Packungsdichte von Elementen kriegt man raus, indem man die Dichte durch das Atomgewicht teilt. Im übrigen ist eine hohe spezifische Wärmekapazität nicht zielführend: Die Funktion von Kühlakkus beruht nicht auf einer Temperaturänderung, sondern auf latenter Wärme: Solange sich noch Solidus und Liquidus im Behälter befinden, ändert sich die Temperatur bei Wärmezufuhr nicht, sondern es wandelt sich nur Feststoff in Flüssigkeit um. --77.8.246.42 12:41, 6. Aug. 2024 (CEST)
Die Fähigkeit, Wasserstoffbrückenbindungen zu bilden, spielt bei polaren Molekülen eine große Rolle, beispielsweise bei Wasser und Ammoniak im Vergleich zum Methan, das keine Wasserstoffbrückenbindungen bildet: Schmelztemperatur, Schmelzenthalpie, Siedepunkt und Verdampfungsenthalpie sind deutlich höher. Andere Wasserstoffverbindungen der zweiten Periode des PSE kommen nicht in Frage, da zu instabil oder reaktiv. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 6. Aug. 2024 (CEST)
Stoff spezifische Wärmekapazität in kJ/(kg·K) Schmelzpunkt in °C Schmelzenthalpie in kJ/kg Siedepunkt in °C Verdampfungsenthalpie in kJ/kg
Methan 2,23 −182 58,99 −162 480,6
Ammoniak 2,177 −77,73 335 −33,34 1371
Wasser 4,2 0 333,5 100 2257

Karte mit Wikipedia-Artikeln

In der offiziellen Wikipedia-App gibt es eine Funktion "In der Nähe", wo man sich eine Karte des eigenen Standortes (man kann diesen auch beliebig woandershin schieben) mit georeferenzierten Orten und Objekten anschauen kann, zu denen es einen Wikipediaartikel gibt. Das ist eine schöne Sache als kleiner Reiseführer oder zur Suche nach Fotomotiven. Frage: Gibt es sowas auch für das Desktop-Gerät, also für den Webbrowser?

--Superbass (Diskussion) 20:36, 4. Aug. 2024 (CEST)

Kennst du den WikiMiniAtlas? Den kannst du bei den Einstellungen unter "Helferlein" einschalten, das funktioniert zumundest mit dem rumschieben. sуrcrо.педія 21:02, 4. Aug. 2024 (CEST) Und es gibt natürlich: Spezial:In der Nähe, aber ohne Karte.
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Das gibt es auf https://wiwosm.toolforge.org/osm-on-ol/kml-on-ol.php . --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 4. Aug. 2024 (CEST)
Wo finde ich die Doku dazu? Der php-Link zeigt nur einen einzigen und nicht-klickbaren Marker bei Koordinate 0/0... Gruss, --Markus (Diskussion) 11:35, 7. Aug. 2024 (CEST)
Ich konnte die Skala verändern und landete dann im Meer unterhalb von Südafrika. Danach war die Karte verschiebbar und durch Reinzoomen landete ich dort, wo ich hinwollte. In den Optionen konnte man auf de:wp umschalten (Standard: en:wp). Insgesamt leistet das Tool ungefähr das, was ich meinte! --Superbass (Diskussion) 01:30, 8. Aug. 2024 (CEST)
Ok, danke - jetzt funktioniert es bei mir auch (arum auch immer). Ja, das ist cool! Gibt es dazu eine Doku? GitHub? oder so... Gruss, --Markus (Diskussion) 10:13, 9. Aug. 2024 (CEST)
Wo genau ist den die Funktion "In der Nähe" in der App? Ich finde die nicht. --Skopien (Diskussion) 16:04, 7. Aug. 2024 (CEST)
Sorry, heisst inzwischen "Orte" --Superbass (Diskussion) 01:17, 8. Aug. 2024 (CEST)

Wie soll ich als einfacher Student Professoren anschreiben?

Welche Anrede soll ich bei E-Mails und Briefen etc. an diese verwenden? Insbesondere, wenn sie mich mit "Lieber Herr Sowieso" anschreiben. Jede Variante, die mir einfällt, löst bei mir entweder die Furcht aus, zu distanzlos und familiär aufzutreten, oder zu distanziert und geschwollen aufzutreten, und durch beides einen sehr schlechten Eindruck zu hinterlassen.

--2A00:8A60:C000:1:88DC:AC9C:3F22:79A7 16:58, 1. Aug. 2024 (CEST)

"Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Müller" ist absolut sicher. Je nach Fach gibt es unterschiedliche Gepflogenheiten, ob man zuerst den "Prof" oder den "Dr" weglassen kann, deswegen einfach am Anfang beide, bis man sich gut genug kennt, dass es nur noch "Frau Müller" ist.
+ 1 Das wäre auch mein Rat gewesen, mit "Sehr geehrte/r" macht man nichts falsch. Am Ende "Mit freundlichen Grüßen". --Doc Schneyder Disk. 17:31, 1. Aug. 2024 (CEST)
Hä? Oft werden die Titel hier auch gar nicht genannt. Ich verwende sie immer, Aber darum geht es doch gar nicht! Leseverständnis gleich null? Es geht darum, ob ich formellere Grußformeln oder weniger formelle verwenden sollte, ob ich den Gebrauch des Anderen mir gegenüber übernehmen sollte oder ob ich der Hierarchie wegen trotzdem hochformell bleiben sollte. Das Problemist für mich, dass die mich mit "lieber" und "beste Grüße" anschreiben. Und ich habe Angst, zu forsch und familiär und respektlos zu wirken, wenn ich das reproduziere, oder zu formell und distanziert und ablehnend zu wirken, wenn ich mit mäßig-formellen oder noch geschwolleneren Formeln daherkomme. Ich habe aber einfach keine Ahnung von solchen sozialen Gepflogenheiten und Erwartungen. --~~~~ --2A00:8A60:C000:1:88DC:AC9C:3F22:79A7 17:37, 1. Aug. 2024 (CEST)
Mit "Sehr geehrter Herr Professor "Name" / Sehr geehrte Frau Professorin "Name" " Bist Du auf der sicheren Seite. Das ist die übliche Formulierung. Es ist zwar selten ,aber es gibt auch Profs. ohne Dr.
Die Formulierunug "Lieber Herr / Liebe Frau" scheint in den letzten Jahren bei den Profs zu einer Standardanrede in Emails geworden zu sein. Machen nicht alle aber viel so. --Elrond (Diskussion) 17:35, 1. Aug. 2024 (CEST)
ja, also ungleiche Anrede bevorzugen? Gut. Leider kann meines Erachtens beides je nach Situation zur Beleidigung werden und ich weiß nicht, was die Leute hier erwarten. --2A00:8A60:C000:1:88DC:AC9C:3F22:79A7 17:39, 1. Aug. 2024 (CEST)
Deine Fachschaft sollte das wissen, welcher Prof an deiner Fakultät wie angeredet werden mag. Das ist heute recht uneinheitlich. Ich habe Profs erlebt, die ausdrücklich von allen geduzt werden wollten, genauso wie solche, die einen sehr förmlichen Umgang erwarteten. Spätestens nach den ersten Seminaren, nach den ersten Übungen oder auch Exkursionen kennt man seine Profs dann genau genug, um das selbst einschätzen zu können. Falls nicht, hat man irgendwas falsch gemacht. Man kann aber auch einfach die studentischen Hilfskräfte des jeweiligen Profs befragen. --92.117.131.38 12:40, 5. Aug. 2024 (CEST)
Wichtig ist vor allem, dass du die öffentlichen Informationen anschaust (also deren Webseite). Viele reagieren zum Beispiel allergisch gegen falsches Geschlecht (und es soll auch Leute geben die dort schreiben wie sie angeschrieben werden wollen). Wenn man total unbekannt ist eher förmlich, aber das hängt ansonsten auch sehr mit dem Fachgebiet zusammen. Manche sind sehr förmlich, andere extrem locker. Aber das kann man dann in der zweiten Mail anpassen.--Maphry (Diskussion) 17:41, 1. Aug. 2024 (CEST)
Wenn Du schon über diese Frage nachdenkst: eventuell hilft es weiter, die Sozialberatung oder eine ähnliche Stelle im Studentenwerk zu fragen. Gerade, wenn man frisch an der Uni und eventuelle lokale Gepflogenheiten nicht kennt, wäre eine solche Frage nichts komisches, denke ich. Außerdem kannst Du auch immer die jeweiligen Korespondenzpartner fragen, wenn Du sie in Vorlesungen oder Veranstaltungen persönlich siehst. Ich persönlich würde ohne nachzudenken die jetzt mehrfach genannte Standardvariante mit "Sehr geehrte/r TITEL NAME" benutzen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 17:46, 1. Aug. 2024 (CEST)
Eine alte Regel (die vermutlich die lebensälteren Dozenten auch noch gelernt und verinnerlicht haben) besagt, dass der Ranghöhere (usw.) ohne Aufforderung/Ermunterung die soziale Distanz z.B. in Briefanreden verringern darf, der Rangniedere aber bis zu einer gegenteiligen Aufforderung die Formen im vollen Umfang wahrt. Wie also bereits mehrfach geantwortet, solltest Du beim "Sehr geehrte Titulatur ..." bleiben bis der/die/das Dozent (m/w/d) Dir mitteilt, dass das doch nicht nötig sei und Du ruhig ... --2A02:8071:5810:1400:64AC:9EE4:C477:531C 18:00, 1. Aug. 2024 (CEST)
"Guten Tag Herr Prof. XXX" oder "Guten Tag Frau Prof. XXX" ist nicht so steif wie "Sehr geehrte(r)..." und wahrt eine gewisse Distanz. --2003:F8:CF01:84A9:3D63:6BF4:15D8:1F66 19:35, 1. Aug. 2024 (CEST)
"Na dann könn Se gleich Onkel zu mir sagen!" Ne, bei einem Erstkontakt ist das, wenn Du Pech hast, bei einigen eine Nummer zu unsteif. Wenn man festgestellt hat, dass der Herr / die Dame nicht sooo förmlich / steif, ist es OK, aber vorher besser nicht. --Elrond (Diskussion) 20:57, 1. Aug. 2024 (CEST)
Wie kommt ihr auf einen Erstkontakt? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:21, 1. Aug. 2024 (CEST)
Es ist ja kein Erstkontakt mehr. Der Fragesteller wurde ja bereits mit "Lieber Herr Sowieso" angeschrieben. Und selbst beim Erstkontakt finde ich ein "Guten Tag" angebrachter als das arg angestaubte "Sehr geehrte(r)", das ist heute nur noch in stockkonservativen Kreisen gebräuchlich. "Verehrter Prof." wäre da auch noch möglich. --2003:F8:CF01:84A9:3D63:6BF4:15D8:1F66 21:30, 1. Aug. 2024 (CEST)
Was Du findest, sei Dir belassen. Von den nennenswert vielen Profs die ich kenne, wären wohl bummelig ein Viertel in keiner Weise amüsiert und die fragende IP hätte ein Problem. Wenn es um etwas geht, was die IP haben möchte, sähe es bei diesen Profs dann eher mau aus. Kannst Du steif finden, man kann aber auch unsteif leer ausgehen. Immerhin würde es in rund 75 % gut gehen. --Elrond (Diskussion) 22:56, 1. Aug. 2024 (CEST)
Wehe, der Prof. besteht auf Magnifizenz oder Spektabilität. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 1. Aug. 2024 (CEST)
Dann auch als Schlussformel "Hochachtungsvoll"🙂 --Doc Schneyder Disk. 10:36, 2. Aug. 2024 (CEST)
Ob der Herr oder die Dame Rektor/Rektorin bzw. Dekan/Dekanin ist, ließe sich im Vorfeld sicher rauskriegen und der Herr oder die Dame im Vorzimmer kennt ggf. die Vorlieben der Person. Also handhabbar ;-) --Elrond (Diskussion) 08:31, 2. Aug. 2024 (CEST)
Es handelt sich aber überhaupt nicht um einen Erstkontakt. (Ich gestehe, die IP gewesen zu sein.) Da würde ich auch immer formell mit "sehr geehrter Herr Professor Dr. Müller" (so heißt er tatsächlich) anfangen. Aber ich habe nun schon zwei Semester lang seine Vorlesungen besucht und danach und auf dem Weg regelmäßig mit ihm gesprochen. Gerade deshalb habe ich ja die Angst, ihn durch falsche Anrede zu verärgern, sei diese zu distanziert oder zu distanzlos.
Nur Christine Roll hat mal in ihrer Vorlesung explizit gesagt, dass sie von den Studenten keine übermäßigen Devotionsfloskeln erwarte und "Liebe Frau Roll" ihr völlig ausreiche (woran ich mich auch gehalten habe, als ich ihr neulich eine E-Mail geschrieben habe). Sie hat auch mal in einem Blogbeitrag über Geschichtsforschung und -studium geschrieben (oder es steht zumindest in einem unter ihrem Namen veröffentlichten Beitrag), dass sie sich schon von Anfängern wünsche, den Mut zu haben, gängige Deutungsmuster begründet zu hinterfragen und nicht bloß ehrfürchtig den großen Autoritäten der Geschichtswissenschaft nachzubeten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 08:50, 2. Aug. 2024 (CEST)
Die Frage ist pauschal nicht beantwortbar. An meiner Hochschule gibt es Profs, die höchst umgänglich sind und auch von flappsigen Anreden in Mails in keiner Weise irritiert oder verärgert wären. Es gibt aber, auch unter den jüngeren, durchaus solche, die auf eine deutliche Distanz achten. Da käme es bei zu unformelen Anreden durchaus zu Irritationen bis Verärgerungen. Da wird Dir in Deinem speziellen Fall nichts anderes übrig bleiben als zu schätzen und zu entscheiden. Dazu kommt, dass es solche gibt, die je nach Befinden Mal umgänglich, Mal unumgänglich sind. Du siehst, ein Minenfeld. --Elrond (Diskussion) 10:29, 2. Aug. 2024 (CEST)
+1. Da gibt es keine universellen Regeln, man kann sich nur mit Fingerspitzengefühl vortasten. Und im Zweifelsfall lieber die konventionellere Variante wählen, steif hin oder her. Was ist dir als Student lieber: Wenn der Prof denkt „Das ist aber ein konservativer/altmodischer/verklemmter/schüchterner/übermäßig devoter Typ“ oder „Wieder so ein flapsiger Flegel, der nicht weiß, was sich gehört“? Ich kenne auch (mittelalte bis ältere) Herrschaften, die „Guten Tag“ oder „Hallo“ in einer solchen Konstellation als unmanierlich empfinden würden. --Jossi (Diskussion) 12:12, 2. Aug. 2024 (CEST)
Aber wenn sie schon selbst so angefangen haben? Heißt es nicht "wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder raus"? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:28, 2. Aug. 2024 (CEST)
Möglicherweise! Du kennst Die Person, wir nicht. --Elrond (Diskussion) 12:53, 2. Aug. 2024 (CEST)

Da macht sichs jemand sinnlos kompliziert. Schreib einfach „Sehr geehrter Herr Prof. Dr. XXX“ und „Freundliche Grüße“. Das ist Standard, den Rest deiner Frage kann dir niemand beantworten, da musst du dich schon selbst vortasten. Das ist beidseitig höchst individuell. --= (Diskussion) 22:46, 1. Aug. 2024 (CEST)

Die berechtigte Sorge liegt an der 2020 eingebürgerten Anrede "Liebe/Lieber" von Lehr- und auch Führungskräften. Es wäre interessant, wo das herkommt (insbesondere, da dies auch von Leuten (zwangsweise?) verwendet wird, denen man über "30" Jahre kein "Lieber" zugetraut hätte?) --Wikiseidank (Diskussion) 07:32, 2. Aug. 2024 (CEST)
Was genau wurde wie eingebürgert? Kann man das irgendwo nachlesen? --77.177.9.24 09:56, 2. Aug. 2024 (CEST)
Albert Einstein schrieb Sigmund Freud jedenfalls nicht 2020, sondern schon 1932 mit "Lieber Herr Freud!" an. --slg (Diskussion) 10:46, 2. Aug. 2024 (CEST)
Damals konnte man recht gut miteinander bekannt sein oder gar befreundet und sich trotzdem Siezen. Freud antwortet auch mit "Lieber Herr Einstein" beide ohne Nennung von Titeln etc. Das lässt mich mutmaßen, dass die beiden einigermaßen vertraut miteinander waren. --Elrond (Diskussion) 13:02, 2. Aug. 2024 (CEST)
Dear blabla, wie üblich aus dem Englischen reingeschwappt. --2A01:599:90C:570F:6079:2E7E:90F8:C111 15:34, 2. Aug. 2024 (CEST)
Das dürfte doch schon etwas älter sein. Ich habe noch Briefe meines Profs. (Wolf Graf von Baudissin) aus der Mitte der 1980er, in denen er auch die Anrede "Lieber" benutzte, zum Teil sogar alleinstehend, also ohne folgende Namensnennung. Ich habe das immer für eine alte Angewohnheit aus der Kaiserzeit (seiner Kindheit) oder Weimarer Republik (Jugend und junges Erwachsenenalter) gehalten. --2A02:8071:5810:1400:64AC:9EE4:C477:531C 16:41, 2. Aug. 2024 (CEST)

Als Dozent lege ich Wert darauf, dass man mich NICHT mit Sehr geehrter anschreibt: https://gemini.google.com/share/ea724dfd4f6c

  • Wer einen Studierenden mit Lieber anschreibt, muss damit rechnen, dass dieser mit Lieber Herr X (ohne Prof. Dr.) zurückschreibt. Wir leben nicht mehr im 19. Jahrhundert.
  • Wie im Geschäftsleben ist "Sehr geehrt" auch an den Unis im Rückzug. Eine gute Alternative ist "Guten Tag" ohne Namensanrede.
  • "Sehr geehrter Herr Professor" ohne Namen ist eine höfliche, korrekte Form, während "Sehr geehrter Herr Prof. Dr." hölzern und unüblich ist. Das Dr. ist aus meiner Sicht hier wegzulassen. --Historiograf (Diskussion) 19:43, 3. Aug. 2024 (CEST)
Du musst Dich am Ende entscheiden, auf welches soziale Niveau Du Dich begeben willst und das Milieu studieren, in dem du bist. Unileute sind in der normalen Gesellschaft nicht so angesehen wie sie meinen. Als Akademiker genießet Du nicht mehr soziales Ansehen als irgendeine Aldiverkäuferin. Für die Gesellschaft bist du als geistig Schaffender eine Null, für den Professor eine lästiger Faktor. Die Uni ist kein Ort des freien Geistes oder einer "feinen Gesellschaft", sondern ein knallharter Konkurrenzbetrieb mit äußerst fragwürdigen Arbeitsbedingungen und großen moralischen Untiefen.
Merke Dir Eines: Die meisten Professoren stammen von "unten". Das heißt aber nicht, dass Du dieses Milieu und seine Umgangsformen nachahmen solltest. Das wird Dir eher schaden. Deshalb musst Du gerade an der Uni auf Deine Umgangsformen achten. Wer aus einem besseren sozialen Umfeld kommt, wird nach wie vor das "sehr geehrte(r)" usw. bevorzugen. Das "Dr." sollte man weglassen, wenn es uniintern ist. Wenn Dich ein Professor mit "liebe(r)" xy tituliert suggeriert, ist das in Wirklichkeit eine Behandlung von oben herab. Meide Leute, die zu vertraulich sind. Solche Leute wollen Dich herunterziehen. "Guten Tag" klingt nach "Hallotschüss", Rotzhöflichkeit der "Straße". So jemand wird nicht eingestellt. Ist nach wie vor so. --Baldur2 (Diskussion) 07:21, 4. Aug. 2024 (CEST)
Als Studierender ist man - wie der Professor oder die Professorin - Mitglied der akademischen Gemeinde. Wenn man sich zudem bereits persönlich einmal namentlich bekannt gemacht hat (z.B. Flurgespräch nach einer Veranstaltung) ist die passende anrede im direkten Kontakt "Lieber Herr X" oder "Liebe Frau X". Das ist keine Modeerscheinung, sondern ist seit Jahrzehnten so. Wenn man die Person nicht bereits persönlich kennt und/oder sie in einer Funktion anschreibt, wo dritte mitlesen (z.B.: eine Bewerbung an den/die Prof'in als Institutsleiter und/oder künftige Vorgesetzen), die dann auch an die Personalabteilung geht, ist eine Anrede mit "Sehr geehrte/r", akademischem Titel und Graden zumindest im Adressbereich eines Formbriefs angebracht. Wen dann mit "Liebe/r" zurückgeschrieben wird, ist das keine Herablassung, auch wenn dabei der Statusunterschied bestätigt wird; es ist dennoch ein klarer Hinweis, das persönlicher Kontakt in Ordnung ist. Wenn man "lieb" zu anbiedernd findet, um es selbst zu verwenden und gerade auch in direkter Kommunikation per E-Mail, die nicht zu Altengenommen werden muss, kann man schon mal "Hallo Frau Professor X" etc. riskieren. Wichtig ist, die freundlich und höflich sich der Sonstige Umgang gestaltet und in welcher Funktion es geschieht. Generell sollte man die andere Person, wenn man sie um etwas bittet oder sie einen etablieren Status hat, den Grad der Vertrautheit und Formlosigkeit bestimmen lassen, so weit man sich damit wohlfühlt, und maximal eine Stufe förmlicher sein, wenn man keinen guten Grund dazu hat. Bei stärkeren Zweifeln sollte man vorab mündlich und face-to-face Kontakt suchen; wenn das unpassend ist oder nicht geht, vielleicht mal bei den Hilfskräften oder im Institutssekretariat persönlich oder per Telefon nachhaken. ---- Leif Czerny 12:16, 8. Aug. 2024 (CEST)
Hallo ist ja sowas von voll daneben. Eine Hochschullehrkraft ist kein Fährpersonal! Also Liebe/Lieber, wenn man den angeschriebenen Mensch personlich kennt und Sehr geehrte/r Herr/Frau bzw Sehr geehrte Damen und Herren je nach grammatischen Numerus und Sexus. Als Grußformel je nach sozialer Distanz dann Dein oder Freundliche Grüße (ohne mit) oder Hochachtungsvoll, bei sehr großer sozialer Distanz dann auch mit vorzüglicher Hochachtung. Alles andere ist, wie von Benutzer:Baldur2 ausgeführt, "rotzhöflich". --2003:F7:DF20:F500:C130:DCBA:4135:4965 02:03, 9. Aug. 2024 (CEST)
"Mit vorzüglicher Hochachtung" habe ich in meiner ganzen Zeit in der Lehrstuhlverwaltung kein einziges Mal gelesen. Aber gut, Du wirst Deine Gründe für Deine Aufregung haben. ---- Leif Czerny 11:26, 9. Aug. 2024 (CEST)
Das schreibt man nur noch, wenn man es ironisch meint oder wenn ein wirklicher persönlicher Grund vorliegt. Mit dem "lieber" wäre ich sehr vorsichtig. Ist nicht jedermanns Sache der liebe Daddy von 22jährigen zu sein. Persönlicher Kontakt ist eher schlecht. Distanzierte Chefs sind erfahrungsgemäß menschlicher und fähiger. Der "liebe" Chef ist jemand, der viel redet und wenig hilfreich ist. Natürlich wird man in der Post-68er-Uni um "persönliche" Fühlungnahme nicht herumkommen. Das darf man aber nicht ernst nehmen. Professoren sind untereinander befreundet, wenn sie sich drei mal im Leben gesehen haben, einmal gemeinsam gegessen haben und sich nach 20 Jahren wiedersehen. Davon ist nicht viel zu halten. Bei den jüngeren Leuten kommt die 68er-Erziehung mittlerweile gar nicht mehr so gut an. --Baldur2 (Diskussion) 20:00, 9. Aug. 2024 (CEST)
Im direkten Kontakt ist das auch O.K. Der Schriftverkehr ist aber eine ganz andere Sache. Im Berufsleben ist man nicht "lieb". Ich sehe weder in Professoren noch in akademischen Kollegen per se Personen, die eine solche Vertraulichkeit rechtfertigen. Solche Floskeln sind mehr der Bequemlichkeit und der Schludrigkeit geschuldet als dem Verstand. Man macht es, weil es im Alltagstrubel weniger anstrengend ist. Trotzdem: Der Professor ist nicht der Freund der Studenten und das ist auch für die Studenten gut so, weil eine fehlende Distanz am Ende ja doch nur verbrämte Gutsherrenart, Eitelkeit und Lieblingswirtschaft fördert. Ich kenn den Typ von Professor/in. Eher kein Vorbild. --Baldur2 (Diskussion) 20:12, 9. Aug. 2024 (CEST)

Schillers Gedichte

Vor einigen Jahren hörte ich einen Vortag an der deutsch Botschaft vom Deutschen Klub über dien original Text von Schillers Ode der Freude (es mag ein anderer Titel gewesen sein). In dem Text warten revolutionäre Aussprüche, die der Regierung nicht gefielen, und er musst den Text ändern. Leider habe ich diesen Text, den wir erhielten, über die Jahre hin verlegt. Könnten Sie ihn finden. Im Wikipedia der USA konnte ich ihn leider nicht finden nach langer Suche. Ich mache gern weitere Geldschenkung. Sie sind mir unentbehrlich, und ich hoffe auf eine positive Antwort.

--108.31.4.159 20:29, 4. Aug. 2024 (CEST)

An die Freude. Greetings --RAL1028 (Diskussion) 20:39, 4. Aug. 2024 (CEST)
Und wenn Du es gesungen haben möchtest, hör Dir den Finalsatz der 9. Sinfonie von Beethoven an, --Elrond (Diskussion) 21:04, 4. Aug. 2024 (CEST)
Dort allerdings verwirrenderweise in D-Dur, während der Notensatz im Artikel in anständigem C-Dur gehalten ist. Dass Beethoven den Satz in der falschen Tonart abfasste, ist vermutlich auf seine Taubheit zurückzuführen. --Kreuzschnabel 00:39, 5. Aug. 2024 (CEST) Ist dorten behoben --Kreuzschnabel 14:42, 5. Aug. 2024 (CEST)
Was? --RAL1028 (Diskussion) 01:06, 5. Aug. 2024 (CEST)
Na toll … ein Wasbär(wieso ist das noch ein Rotlink?) --Kreuzschnabel 07:52, 5. Aug. 2024 (CEST)
jetzt besser? --2003:D9:1F21:C600:887:CB6C:9D15:BA77 11:01, 5. Aug. 2024 (CEST)
Das ist jetzt aber ausnehmend schlecht gezielt. --Kreuzschnabel 14:41, 5. Aug. 2024 (CEST)
Ihr habt aber schon in den Artikel geschaut und festgestellt, dass die nicht gemeint sein kann? --37.4.226.193 11:21, 5. Aug. 2024 (CEST)
In Deutschland hatte z. B. Schiller auf ähnliche Weise mit der Zensur zu kämpfen. Kaum eines seiner Stücke konnte ohne Striche und Umarbeitungen auf die Bühne gebracht werden, so Die Räuber, Fiesko, Kabale und Liebe, Don Carlos, Maria Stuart und natürlich Wilhelm Tell. Nach der Uraufführung des Erstlings Die Räuber (1782) in Mannheim verbot Herzog Karl von Württemberg dem Eleven der Stuttgarter Karlsschule jede weitere literarische Tätigkeit, mit Ausnahme medizinischer Schriften, worauf Schiller aus Württemberg floh.. [8] -- 79.91.113.116 11:52, 5. Aug. 2024 (CEST)
Leider ohne Beleg für die Striche und Umarbeitungen, und bringt uns der Antwort auch nicht viel näher. In Wilhelm Tell (Schiller) finde ich die Aussage, dass man den 5. Akt oft gekürzt oder weggelassen habe, aber das wird wohl auch nicht gemeint sein.
Vielleicht sollte der Fragesteller lieber bei dem "Deutschen Klub" nachfragen (und sich dann gern wieder hier melden). Dass Schiller wegen der Regierung den Text ändern musste, klingt mir übrigens eher unwahrscheinlich - die Vorzensur wurde damals erst nach und nach eingeführt, normalerweise hat man erst veröffentlicht und dann Ärger bekommen (so geschehen bei den Räubern). --37.4.226.173 21:56, 5. Aug. 2024 (CEST)
Nein, das ist nicht ganz richtig. Es gab durchaus eine Zensur auf Grundlage des kaiserlichen Buchregals und der Reichspolizeiordnung von 1577. Vgl. dazu Kaiserliche Bücherkommission und den Einfluss darauf durch das apostolische Bücherkommissariat. Verschärft wurde diese Praxis durch ein „Erneuertes Zensur-Edict für die Preußischen Staaten exclusive Schlesien“ von 1788 durch Friedrich Wilhelm II. (vgl. auch Zensuredikt vom 19. Dezember 1788), das auch - und für die Fragestellung von Bedeutung - generell eine Vorzensur anordnete. Richtig ist, dass die Umsetzung zunächst teilweise (auch durch die die Gesellschaft zunehmend durchziehenden politischen Gegensätze) zu wünschen übrig lies. Ein königlicher Erlass vom 28. Februar 1792 mahnte daher die Beachtung der Zensurvorschriften an. Insofern haben Umarbeitungen wie bei Schillers Räuber (1782 noch vor dem Zensur-Edict von 1788) zumindest eine lange Vorgeschichte der Zensurbestrebungen, die selbstverständlich nicht erst mit der Erfindung des Buchdrucks ansetzt sondern bereits die Bibliotheken und Privatbibliotheken betrifft, seit es Bücher oder buchähnliche Schriften und Schriftrollen gibt. Aber es müssen immer statt generalisierender Einschätzungen die Einzelfälle genauer eruiert werden. Die Entstehung des Tell seit 1803 fällt beispielsweise in eine Zeit, in der Vorzensur durchaus bereits zu wirken begann.
Von Ludwig Börne wird berichtet, dass er 1819 als Herausgeber der Zeitung der freien Stadt Frankfurt die Vorzensur unterlief, indem er die Zeitung nur 9 Bogen stark herausbrachte. Die Vorzensur für Zeitungen setzte erst ab 10 Bogen ein und sein Zensor (namens Severus) beschwerte sich beim Rat der Stadt Frankfurt, dass ihm durch seine Frechheiten und Unbotmäßigkeit niemand anderes so sehr sein Amt als Zensor vergällt hätte als jener Juda Löw Baruch und er drohte damit, sein Zensorenamt niederzulegen, wenn der Rat nichts unternähme (vgl. dazu Sämtliche Schriften. Hrsg. von Inge und Peter Rippmann. Melzer, Darmstadt 1968, Bd .5 (in den biographischen Anmerkungen). Moriz Carrière schreibt in Börne, Ludwig (Artikel aus Allgemeine Deutsche Biographie): „Während Börne mancherlei Händel, die ihm Schauspieler anzettelten, mit Muth und Witz erledigte, hatten die politischen Betrachtungen in den ersten Heften der Wage so viel Anklang gefunden, daß ihm der Antrag ward das Staats-Ristretto, welches nun den Namen „Zeitung der freien Stadt Frankfurt“ erhielt, zu redigiren. Er that es zu Anfang 1819 vier Monate; die „Denkwürdigkeiten der Frankfurter Censur“ schildern den fortlaufenden Krieg, den er hier führte, mit all seinen Listen, Neckereien, Kleinlichkeiten; er verstand es in ernster Sache die Lacher auf seine Seite zu ziehen. Der Censor hieß Severus, und war Börne's College im Polizeiamt gewesen. Wir denken mit Zorn zurück an die Unwürdigkeiten, die aller Orten in Deutschland so viele Jahre noch mehr durch unwissende als durch böswillige Beamte der deutsche Geist erleiden mußte.“
Grimmelshausen brachte viel früher, bereits 1668, seinen Simplicissimus nicht nur unter einem Pseudonym und mit Falschangaben über den Drucker heraus. Er datierte das tatsächliche Erscheinungsjahr 1668 zusätzlich auf 1669, um die Zensur zu verwirren. Gewiss gab es immer auch nachträgliche Angriffe durch die Zensur. Zu den bekanntesten gehört vielleicht das Wormser Edikt von 1521 durch Karl V., das die Lektüre und die Verbreitung von Luthers gedruckten und seiner künftigen Schriften verbot (mehr dazu im Artikel Wormser Edikt). Und selbstverständlich gab es schon seit 1559 den elenden Index librorum prohibitorum. --88.72.111.207 01:55, 10. Aug. 2024 (CEST)
Vielen Dank für diesen interessanten und lesenswerten Beitrag! --2003:F7:DF20:F500:69D9:61E3:1E71:2CC3 02:08, 10. Aug. 2024 (CEST)
Hast Du schon beim Goethe-Institut nachgefragt? Die sollten so etwas am ehesten wissen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:43, 6. Aug. 2024 (CEST)
Oder bei der Deutsche Schillergesellschaft ? --2003:6:33F0:EDF3:6445:2A18:279:D5F8 16:18, 9. Aug. 2024 (CEST)