3. Fußartillerie-Brigade (Deutsches Kaiserreich)

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3. Fußartillerie-Brigade

Aktiv 11. September 1873 bis 1919
Staat Wappen Königreich Preußen
Streitkräfte Preußische Armee
Truppengattung Artillerie
Typ Fußartillerie
Gliederung siehe Geschichte
Unterstellung 215. Infanterie-Division, 5. Landwehr-Division
Standort Metz
Leitung
Kommandeure Siehe Brigadekommandeure

Die 3. Fußartillerie-Brigade war ein Großverband der Preußischen Armee. In den Europäischen Armeen wurden zu Beginn des 18. Jahrhunderts Artillerie-Einheiten gebildet, neben der reitenden Artillerie die Fußartillerie, die sich dadurch auszeichnete, dass die Bedienungsmannschaften zu Fuß unterwegs waren.

Die 3. Fußartillerie-Brigade wurde zum 11. September 187 in Mainz aufgestellt, zum 1. April 1887 aufgelöst und am 30. März 1895 im lothringischen Metz wieder errichtet. Am 17. September 1915 wurde sie zum General der Fußartillerie Nr. 14 und im Rahmen der Umstrukturierung der Artillerie zum 16. Februar 1917 Artillerie-Kommandeur Nr. 215 (Arko 215).

Übergeordnete Einheiten

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  • bis 1914

Generalinspektion der Fußartillerie, nach der Umstrukturierung der Artillerie 1887 aus der Generalinspektion der Artillerie gebildet

Gliederung/Untergeordnete Einheiten

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  • 1874

Brandenburgisches Fuß-Artillerie-Regiment Nr. 3 (General Feldzeugmeister), Magdeburgisches Fuß-Artillerie-Regiment Nr. 4, Westfälisches Fuß-Artillerie-Regiment Nr. 7

  • 1914

Rheinisches Fußartillerie-Regiment Nr.8, Kgl. Sächs. 1. Fußartillerie-Regiment Nr.12, Lothringisches Fußartillerie-Regiment Nr.16, zugeteilt 2. Bayer. Fußartillerie-Regiment'

  • Kriegsgliederung am 8. Mai 1918

Feldartillerie-Regiment Nr. 274

Erster Weltkrieg

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Die Brigade war im Verband der 215. Infanterie-Division von Februar 1917 bis Juli 1918 an der Ostfront im Einsatz und kämpfte anschließend mit der 5. Landwehr-Division bis zum Kriegsende und Räumung der besetzten Gebiete an der Westfront. Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 215. Infanterie-Division und Kampfgeschehen der 5. Landwehr-Division.

Brigadekommandeure

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Name Datum[2]
Karl von Fabert 19. Juni 1874 bis 13. Januar 1879
Reinhold Sallbach 14. Januar 1879 bis 26. Oktober 1880
Rudolf von Roerdansz][3] 27. Oktober 1880 bis 7. Juni 1884
Ernst Otto Johannes Kirsch 8. Juni 1884 bis 31. März 1887
Alexander von Gentzkow[4] 1. April 1895 bis 16. November 1896
Albert von Welter 17. November 1896 bis 17. März 1899
Philipp Wilhelm Bauer 18. März 1899 bis 16. Mai 1902
Georg Flügge 17. Mai 1902 bis 9. April 1906
Maximilian Behrens 10. April 1906 bis 14. Mai 1907
Walter Pelkmann 15. Mai 1907 bis 21. März 1912
Julius Jetter[5] 22. März 1912 bis 26. Januar 1914
Philipp Stanislaus Friedrich Wolff 27. Januar 1914 bis 29. Juli 1915
Ludwig Theodor Girscher 30. Juli 1915 bis 17. Februar 1917
Oberst Barchewitz 18. Februar 1917 bis Kriegsende
  • Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
  • Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778

Einzelnachweise

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  1. Preußisches Kriegsministerium: Armee-Verordnungsblatt, Band 29. 1895 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 205f.
  3. Allgemeine deutsche Biographie. 1906 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Preußisches Kriegsministerium: Rang- und Quartier-Liste der Königlich-Preußischen Armee und des XIII. (Königlich-Württembergischen) Armeekorps 1895. 1895 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Preußisches Kriegsministerium: Dienstalters-Liste der Offiziere der Königlich Preussischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps. 1913 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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