Mercedes-Benz Baureihe 140

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Mercedes-Benz
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Mercedes-Benz 600 SEL
Baureihe 140

Verkaufsbezeichnung: SE/SEL/SD (1991–1993)
S-Klasse (1993–1998)
Produktionszeitraum: 1991–1998
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Limousine, Pullman-Limousine
Motoren: Ottomotoren:
2,8–6,0 Liter
(142–300 kW)
Dieselmotoren:
3,0–3,5 Liter
(110–130 kW)
Länge: 5113–5213 mm
Breite: 1886 mm
Höhe: 1486 mm
Radstand: 3065–3165 mm
Leergewicht: 1890–2250 kg

Vorgängermodell Mercedes-Benz Baureihe 126
Nachfolgemodell Mercedes-Benz Baureihe 220

Die Baureihe 140 von Mercedes-Benz bezeichnet Fahrzeuge der Oberklasse, die im März 1991 als Nachfolger der Baureihe 126 auf dem Genfer Auto-Salon debütierten. Sie wurde unter der Bezeichnung Mercedes-Benz S-Klasse zwischen Juli 1991 und September 1998 gebaut. Das Fahrzeug wurde als Limousine (W 140), verlängerte Limousine (V 140) und als Coupé (C 140) angeboten. Es wurden 406.717 Limousinen und 26.025 Coupés hergestellt, davon wurden über 100.000 Fahrzeuge in Deutschland abgesetzt.[1] Seit etwa 1996 gab es eine Pullman-Limousine des Herstellers als Repräsentationsfahrzeug,[2] siehe auch Abschnitt S 600 Pullman. Für Papst Johannes Paul II. wurde 1997 eine Sonderanfertigung ausgeliefert, ein S 500 lang Landaulet.[3]

Modellgeschichte

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Erste Serie: Ansicht von hinten

Die Entwicklung begann 1981, der Produktionsstart war ursprünglich für Oktober 1989 vorgesehen. Bei Entwicklungsbeginn war der Entwicklungsaufwand mit etwa drei Milliarden Mark geplant.[4] Der Chef-Designer war Bruno Sacco.[5] Zwischen 1982 und 1986 wurden mehrere Gestaltungsentwürfe erarbeitet, am 9. Dezember 1986 wurde einer davon von Olivier Boulay ausgewählt. Mehrere Prototypen wurden danach getestet, und das endgültige Produktions-Design wurde 1987 eingefroren, deutsche Patente wurden am 23. Februar 1988 angemeldet.[6] 1987 verlor der 560 SEL (W 126) den auto-motor-und-sport-Vergleichstest gegen den damals neuen BMW 750iL (E32) mit Zwölfzylindermotor[7], 1989 hatte dann Lexus die Oberklassen-Limousine LS 400 vorgestellt. Als Antwort auf deren Qualität und Ausstattung sah sich Daimler-Benz gezwungen, kurz vor dem Serienstart im Jahr 1991 noch Verbesserungen vorzunehmen, um die Marktpositionierung des W 140 zu festigen.[8][9][10] Das führte zu einer Kostenüberschreitung und der Daimler-Benz-Chefentwickler Wolfgang Peter wurde entlassen.[8]

Der W 140 markiert mit Vernetzung der Steuergeräte per CAN-Bus und Doppelverglasung einen Technologiesprung bei Mercedes-Benz. Aber auch mit den deutlich gewachsenen Außenabmessungen sollte der Führungsanspruch von Mercedes-Benz innerhalb der Oberklasse deutlich gemacht werden. Durch die Ergänzung des Motorenangebots durch das große V12-Aggregat reagierte man auf den Wettbewerber BMW, der 1987 den E32 750i mit einem Zwölfzylindermotor auf den Markt gebracht hatte.

Das Kofferraumvolumen liegt bei 525 l (Limousine) respektive 505 l (Coupé). Der cw-Wert konnte gegenüber dem Vorgänger um über 16 Prozent verringert werden, die mit in den Luftwiderstand einfließende Stirnfläche stieg jedoch von 2,13 m²[11] auf 2,39 m² bei der Limousine. So ergeben sich eine für den Luftwiderstand wirksame Querschnittsfläche (cw × A) zu 0,30 × 2,39 m² bei der Limousine und 0,29 × 2,33 m² beim Coupé.[12]

Der W 140 verfügt über eine Kugelumlauflenkung mit Parameterfunktion. Die Fußbremse ist eine hydraulische Zweikreis-Bremsanlage mit Unterdruck-Bremskraftverstärker und innenbelüfteten Scheibenbremsen vorne und hinten; die Feststellbremse ist fußbetätigt und wirkt mechanisch auf die Hinterräder.

Technik und Innovation

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  • In der Baureihe 140 wurde eine Vernetzung von Steuergeräten über den CAN-Bus realisiert (fünf CAN-Bus-Knoten).
  • Die aus dem Mercedes 190 bekannte Mehrlenkerhinterachse („Raumlenkerachse“) wurde nun auch in der S-Klasse verwendet.[13]
  • Bei der Konstruktion wurde auf die Möglichkeit zum weitgehenden Recycling des Fahrzeugs Wert gelegt. Dafür wurden auch kleinste Kunststoffteile nach Sorten gekennzeichnet. Hauptsächlich deswegen wurde der S-Klasse 1992 der US-amerikanische „Stratospheric Ozone Protection Award“ der Environmental Protection Agency (EPA) verliehen.
  • Ab 1992 hatten auch die Sechszylinder eine Verstellung der Einlassnockenwelle.[13]
  • Mercedes war mit der ab 1996 in der Baureihe 140 eingeführten optionalen Sprachsteuerung (LINGUATRONIC) der weltweit erste Hersteller, der ein solches System anbot. Es erlaubt die sprecherunabhängige Steuerung des fest eingebauten Autotelefons von AEG.
  • Die heute in vielen Fahrzeugen vorhandene Einparkhilfe auf Ultraschallbasis (Markteinführung Toyota 1982) wurde ab Mai 1995 erstmals in der S-Klasse unter der Produktbezeichnung PARKTRONIC als Option angeboten; beim S 600 war sie serienmäßig. Zuvor baute Mercedes-Benz in den hinteren Kotflügeln Peilstäbe ein, die bei Einlegen des Rückwärtsganges etwa 6,5 und ab Juli 1993 8,5 Zentimeter[14] ausfuhren und das Rangieren des großen Fahrzeuges erleichtern sollten.[15][16][13]
  • Eine weitere wichtige Neuentwicklung war das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) 1995, das in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Bosch entwickelt wurde und seit 2014 in der EU für alle Neufahrzeuge Pflichtausstattung ist.[17]
  • Die Innovation des SL (R 129) von 1989, das Adaptive Dämpfungs-System (ADS), eine elektronische Dämpferkontrolle, wurde 1991 auch im W 140 eingeführt.
  • Erstmals wurde für die Seitenscheiben serienmäßig doppeltes Verbundsicherheitsglas verwendet, um die Wärme- und Schalldämmung zu verbessern.
  • Der Kofferraumdeckel besaß einen Pneumatisch ausfahrbaren Griff.[18]
  • Für Komfortfunktionen waren bis zu 60 Elektromotoren eingebaut.[19]

Erste Modellpflege

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Auf dem Genfer Auto-Salon im März 1994 präsentierte Mercedes-Benz das überarbeitete Modell der Baureihe 140.

Der Einzug der unteren Partien der Stoßfänger und Flankenschutzflächen war ausgeprägter, zudem wurde beides durch eine umlaufende Sicke horizontal gegliedert. Das Kühlerschutzgitter und die Scheinwerfer wurden verändert, sie erschienen breiter. Die Sechszylinder- und Achtzylindermodelle erhielten ein neu gestaltetes Kühlergitter mit einer vertikalen Knickkante in der Mitte. Für die V12-Motoren kam gleichzeitig eine eigenständige Ausführung mit verchromten Querlamellen und deutlich verbreitertem Chromrahmen zum Einsatz. Auch die Heckpartie wurde überarbeitet: Das Heck erschien insgesamt breiter und niedriger. Einige Monate nach der Präsentation des Faceliftmodells wurden auch die Außenspiegel leicht abgerundet und mit einer horizontal verlaufenden Sicke versehen.

Zweite Modellpflege

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Eine zweite Überarbeitung gab es im Juni 1996. Einige Anbauteile, die zuvor in Kontrastfarbe gehalten waren, waren nun in Wagenfarbe erhältlich. Zudem erhielten die in die Rückleuchten integrierten Blinker eine weiße Abdeckung. Weitere Veränderungen waren:

  • Das 5-Gang-Automatikgetriebe mit Wandler-Überbrückungskupplung und elektronischer Steuerung war nun bei allen Typen (außer beim S 280) Serienausstattung.
  • Die Antriebsschlupfregelung (ASR) war nun serienmäßig
  • Serienmäßige Ausrüstung aller Modelle mit seitlichen Airbags für Fahrer und Beifahrer
  • Sitzbelegungserkennung für die Auslösung des Beifahrer-Airbags
  • Regensensor, der das Wischintervall abhängig von der Regenmenge regelt
  • Gepäcknetze im Kofferraum und Beifahrerfußraum
  • Xenon-Scheinwerfer (nur für Abblendlicht) mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage und dynamischer Leuchtweitenregulierung (Sonderwunsch)

Es gab weitere Änderungen in der Serienproduktion, die nicht zu diesen Modellpflege-Zeitpunkten eingeführt wurden, wie etwa die serienmäßig in allen Modellen verfügbare Wegfahrsperre im Dezember 1993.[20]

Die Motorenpalette reicht bei den Ottomotoren von Sechszylinder-Reihenmotoren über Achtzylinder-V-Motoren bis zu einem Zwölfzylinder-V-Motor. Der V12-Motor im S 600 und S 600 Lang kostete einen Aufpreis von 65.000 DM gegenüber dem Achtzylinder, das war ein Drittel des Gesamtpreises. Ursprünglich war sogar ein 800 SEL mit Sechzehnzylindermotor und rund 397 kW (540 PS) als Spitzenmodell geplant. Aufgrund der Kritik seitens der Presse bei Erscheinen der Baureihe 140 wurde von einer Markteinführung des fertig entwickelten V16 abgesehen.[21] Der kleinste Motor im S 280 bietet eine Leistung von 142 kW (193 PS) bei 5500/min und beschleunigt das Fahrzeug auf eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h. Der Grundpreis für den S 280 betrug bei seiner Markteinführung 88.467,50 DM und bei der Einstellung der Produktion im April 1998 92.104,00 DM. Ab 1992 war auch ein Dieselmotor als Sechszylinder-Vorkammerdiesel mit Turbolader erhältlich, der nur in den Limousinen angeboten wurde. Das Triebwerk hat 3,5 Liter Hubraum und leistet 110 kW (150 PS). Der Nachfolger des S 350 Turbodiesel war 1996 der S 300 Turbodiesel, nun ein 24-Ventil-Motor. Dieses Triebwerk leistet 130 kW (177 PS), die Höchstgeschwindigkeit beträgt 206 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei den Ottomotoren im Bereich von 215 bis 250 km/h (bei S 500 und S 600, abgeregelt) und bei den Dieselmotoren im Bereich von 185 bis 206 km/h.

Mercedes-Benz M104
Kenngrößen 300 SE 2.8 S 280 300 SE S 320
Bauzeitraum 1992–1993 1993–1998 1991–1993 1993–1998
Motorkenndaten
Motorbezeichnung * M 104 E 28 M 104 E 32
Motortyp R6-Ottomotor
Anzahl Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC, Kette
Gemischaufbereitung Saugrohreinspritzung
Motoraufladung
Kühlung Wasserkühlung
Bohrung × Hub 89,9 × 73,5 mm 89,9 × 84,0 mm
Hubraum 2799 cm³ 3199 cm³
Verdichtungsverhältnis 10,0:1
max. Leistung 142 kW
(193 PS)
bei 5500/min
170 kW
(231 PS)
bei 5800/min
170 kW
(231 PS)
bei 5600/min
max. Drehmoment 270 Nm
bei 3750/min
310 Nm
bei 4100/min
315 Nm
bei 3750/min
Abgasnorm Euro 1
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Hinterradantrieb
Fahrwerk, serienmäßig Stahlfahrwerk
Fahrwerk, optional Adaptives Stahlfahrwerk
Getriebe, serienmäßig 5-Gang-Schaltgetriebe 4-Stufen-Automatikgetriebe/
elektr. gest. 5-Stufen-Automatikgetriebe 1
Getriebe, optional 4-Stufen-Automatikgetriebe/
5-Stufen-Automatikgetriebe 2
4-Stufen-Automatikgetriebe/
5-Stufen-Automatikgetriebe/
elektr. gest. 5-Stufen-Automatikgetriebe 3
4-Stufen-Automatikgetriebe/
5-Stufen-Automatikgetriebe 2
5-Stufen-Automatikgetriebe
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 215 km/h
(210 km/h/
210 km/h)
215 km/h
(210 km/h/
210 km/h/
210 km/h)
230 km/h
(225 km/h/
225 km/h)
225 km/h/
225 km/h
(225 km/h)
Beschleunigung, 0–100 km/h 11,0 s
(11,0 s/
11,0 s)
10,8 s
(10,6 s/
10,6 s/
10,6 s)
8,9 s
(8,6 s/
8,6 s)
8,9 s/
8,9 s
(8,9 s)
Kraftstoffverbrauch auf 100 km[22] 8,6 / 10,6 / 15,6 l (Handschalter)[23] 9,5 / 11,6 / 17,6 l (Handschalter)[24] 9,6 / 11,6 / 14,5 l (Viergangautomatik)[25]

8,7 / 10,7 / 14,5 l (5-Gang-Automatik mit elektronischer Steuerung)[26]

CO2-Emission (kombiniert) 275 g/km
(280 g/km/
270 g/km)
275 g/km
(280 g/km/
270 g/km/
263 g/km)
306 g/km
(303 g/km/
289 g/km)
282 g/km/
268 g/km
(273 g/km)
Alternative Verbrauchsangabe/
Testverbrauch auf 100 km
13,8 l S[27] /

- /

- /

13,9 l S[28] /

13,3 l S[29] /

- /

-

etwa 10 l („gemächliche Fahrweise“)[13] /

- /

15,5 l S[30] /

17,3 l S[31]

etwa 10 l („gemächliche Fahrweise“)[13] /

- /

13,8 l S[32] /

-

1 
Bis Mai 1996 war serienmäßig das 4-Stufen-Automatikgetriebe verbaut, ab Juni 1996 wurde es durch das elektronisch gesteuerte 5-Stufen-Automatikgetriebe ersetzt.
2 
Auf Wunsch gab es ein 4-Stufen-Automatikgetriebe oder ein 5-Stufen-Automatikgetriebe.
3 
Auf Wunsch gab es ein 4-Stufen-Automatikgetriebe oder ein 5-Stufen-Automatikgetriebe, das ab Juni 1996 durch ein ebenfalls optional erhältliches elektronisch gesteuertes 5-Stufen-Automatikgetriebe abgelöst wurde.
Mercedes-Benz M119
Kenngrößen 400 SE S 420 500 SE S 500
Bauzeitraum 1991–1993 1993–1998 1991–1993 1993–1998
Motorkenndaten
Motorbezeichnung * M 119 E 42 M 119 E 50
Motortyp V8-Ottomotor
Anzahl Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung 2 × DOHC, Kette
Gemischaufbereitung Saugrohreinspritzung
Motoraufladung
Kühlung Wasserkühlung
Bohrung × Hub 92,0 × 78,9 mm 96,5 × 85,0 mm
Hubraum 4196 cm³ 4973 cm³
Verdichtungsverhältnis 10,0:1 11,0:1 10,0:1
max. Leistung 210 kW
(286 PS)
bei 5700/min
205 kW
(279 PS)
bei 5700/min
240 kW
(326 PS)
bei 5700/min
235 kW
(320 PS)
bei 5600/min
max. Drehmoment 410 Nm
bei 3900/min
400 Nm
bei 3900/min
480 Nm
bei 3900/min
470 Nm
bei 3900/min
Abgasnorm Euro 1
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Hinterradantrieb
Fahrwerk, serienmäßig Stahlfahrwerk
Fahrwerk, optional Adaptives Stahlfahrwerk (Adaptives Dämpfungs-System ADS)
Getriebe, serienmäßig 4-Stufen-Automatikgetriebe 4-Stufen-Automatikgetriebe/
elektr. gest. 5-Stufen-Automatikgetriebe 1
4-Stufen-Automatikgetriebe 4-Stufen-Automatikgetriebe/
elektr. gest. 5-Stufen-Automatikgetriebe 1
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 245 km/h 245 km/h/
245 km/h
250 km/h 250 km/h/
250 km/h
Beschleunigung, 0–100 km/h 7,6 s 8,3 s/
8,3 s
6,7 s 7,3 s/
7,3 s
Kraftstoffverbrauch auf 100 km[33] 12,2 l S (90/120 km/h /Stadtzyklus)
9,7 / 11,7 / 16,0 l S/
8,4 / 10,0 / 15,8 l S[34]
12,3 l S 11,9 l S/
11,5 l S
CO2-Emission (kombiniert) 308 g/km 296 g/km
270 g/km
320 g/km 308 g/km
287 g/km
Testverbrauch auf 100 km 16,9 l S[31] 16,3 l S[35] /

15,6 l S[36]

18,7 l S[31] - /

15,1 l S[37]

1 
Bis August 1995 war serienmäßig das 4-Stufen-Automatikgetriebe verbaut, ab September 1995 wurde es durch das elektronisch gesteuerte 5-Stufen-Automatikgetriebe ersetzt.
600SEL M120 E60 VA 300kW (1991)
Kenngrößen 600 SE S 600
Bauzeitraum 1991–1993 1993–1998
Motorkenndaten
Motorbezeichnung * M 120 E 60
Motortyp V12-Ottomotor
Anzahl Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung 2 × DOHC, Kette
Gemischaufbereitung Saugrohreinspritzung
Motoraufladung
Kühlung Wasserkühlung
Bohrung × Hub 89,0 × 80,2 mm
Hubraum 5987 cm³
Verdichtungsverhältnis 10,0:1
max. Leistung 300 kW
(408 PS)
bei 5200/min
290 kW
(394 PS)
bei 5200/min
max. Drehmoment 580 Nm
bei 3800/min
570 Nm
bei 3800/min
Abgasnorm Euro 1
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Hinterradantrieb
Fahrwerk, serienmäßig Stahlfahrwerk
Fahrwerk, optional Adaptives Stahlfahrwerk
Getriebe, serienmäßig 4-Stufen-Automatikgetriebe 4-Stufen-Automatikgetriebe/
elektr. gest. 5-Stufen-Automatikgetriebe 1
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h 250 km/h/
250 km/h
Beschleunigung, 0–100 km/h 6,0 s 6,6 s/
6,6 s
Kraftstoffverbrauch auf 100 km[22] 10,0 / 12,1 / 20,6 l
Werte für 90 km/h / 120 km/h / Stadtzyklus[38]
CO2-Emission (kombiniert) 365 g/km 365 g/km
337 g/km
Alternative Verbrauchsangabe/
Testverbrauch auf 100 km
rund 20 l[39]

20,7 l S[40]

18,8 l S[41] /

-

1 
Bis August 1995 war das 4-Stufen-Automatikgetriebe serienmäßig verbaut, ab September 1995 wurde es durch das elektronisch gesteuerte 5-Stufen-Automatikgetriebe ersetzt.
Kenngrößen 300 SD Turbo S 350 Turbodiesel S 300 Turbodiesel
Bauzeitraum 1992–1993 1993–1996 1996–1998
Motorkenndaten
Motorbezeichnung * OM 603 D 35 A OM 606 D 30 LA
Motortyp R6-Dieselmotor
Anzahl Ventile pro Zylinder 2 4
Ventilsteuerung OHC, Kette DOHC, Kette
Gemischaufbereitung Vorkammereinspritzung
Motoraufladung Turbolader Turbolader,
Ladeluftkühler
Kühlung Wasserkühlung
Bohrung × Hub 89,0 × 92,4 mm 87,0 × 84,0 mm
Hubraum 3449 cm³ 2996 cm³
Verdichtungsverhältnis 22,0:1
max. Leistung 110 kW
(150 PS)
bei 4000/min
130 kW
(177 PS)
bei 4400/min
max. Drehmoment 310 Nm
bei 2000/min
330 Nm
bei 1600–3600/min
Abgasnorm Euro 1
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Hinterradantrieb
Fahrwerk, serienmäßig Stahlfahrwerk
Fahrwerk, optional Adaptives Stahlfahrwerk
Getriebe, serienmäßig 4-Stufen-Automatikgetriebe elektr. gest. 5-Stufen-Automatikgetriebe
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 185 km/h 206 km/h
Beschleunigung, 0–100 km/h 12,9 s 11,2 s
Kraftstoffverbrauch auf 100 km[22] 7,7 / 9,7 / 11,7 l D[42] 6,7 / 8,7 / 11,2 l D[43]
CO2-Emission (kombiniert) 257 g/km 236 g/km
Testverbrauch auf 100 km 12,6 l D[44] 8,4–12,9 l D[45] 13,1 l D[46]

 * Die Motorbezeichnung ist wie folgt verschlüsselt:
M = Motor (Otto), OM = Ölmotor (Diesel), Baureihe = 3-stellig, D = Direkteinspritzung, E = Saugrohreinspritzung, Hubraum = Deziliter (gerundet), L = Ladeluftkühlung, A = Abgasturbolader

Die Volllastanreicherung und die damit einhergehende Leistungssteigerung entfiel für alle Modelle ab September 1992. Die neue Nomenklatur S 500 statt 500 SE trat allerdings erst ab Juni 1993 in Kraft. In der Zwischenzeit wurden also auch Fahrzeuge mit der Bezeichnung 500 SE(L) mit der bereits verringerten Leistung gebaut. Das Gleiche gilt für die Modelle S 320/300 SE(L), S 420/400 SE(L) und S 600/600 SE(L).[5]

Produktionszahlen W 140

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Gesamtproduktion 406.717 Fahrzeuge von 1990 bis 2000[47]

Jahr 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Summe
300 SE 2.8 9 3.675 6.085 6.584 3.522 2.014 922 22.811
300 SE 29 17.348 24.081 10.368 9.763 11.556 9.746 7.796 6.695 97.382
300 SEL 22 3.657 9.412 12.529 13.485 13.903 10.882 13.379 7.944 85.213
400 SE 10 4.650 4.862 841 1.068 1.026 934 644 202 14.237
400 SEL 11 831 5.177 5.140 5.410 5.233 4.757 5.418 3.215 35.192
500 SE 20 3.729 6.236 1.805 2.675 2.920 2.265 1.546 525 21.721
500 SEL 40 8.196 12.656 8.775 8.627 8.570 6.898 7.116 4.239 46 1 65.164
600 SE 3 1.428 835 221 285 238 140 100 36 3.286
600 SEL 25 7.161 7.497 3.165 3.615 3.345 3.388 2.477 1.217 94 6 31.990
300 SD 615 1.314 6.784 5.541 4.862 936 20.052
S 300 DT 9 2.410 3.383 1.781 7.583
Summe 160 47.615 72.079 53.303 56.554 58.246 45.878 43.873 26.776 140 7 406.717

Von der Baureihe 140 wurde nur ein AMG-Modell mit Optik- und Fahrwerkspaket („AMG S-Klasse“) angeboten. Jedoch wurden bei AMG einige Limousinen und Coupés auch auf der Motorseite modifiziert. Auf Basis des 500er mit V8-Motor baute AMG einige der aus dem E und SL 60 AMG bekannten Motoren in die S-Klasse ein. Der 6-Liter-V8 leistete 280 kW (381 PS). Ebenso wurden auf Basis des S 600 auch die modifizierten 7,1- bzw. 7,3-Liter-Zwölfzylinder eingebaut, mit 365 kW (496 PS) bzw. 386 kW (500 PS). Dazu kamen Modifikationen an Antriebsstrang und Fahrwerk.

Zudem wurden einige wenige Coupés zu Cabrios (18 Fahrzeuge, mit Teilen der 124er Cabrios) und zu Kombis (zehn Stück auf Basis der Limousine) umgebaut. Sie erhielten größtenteils die AMG-V12-Motoren. Diese Sonderumbauten gingen größtenteils in den Export, hauptsächlich nach Japan, in die USA und in den arabischen Raum.

Pressestimmen und öffentliche Wahrnehmung

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Ein W 140 neben einem W 126

Zum Modellstart des 140 schrieb auto motor und sport:[40] „Wo der Fortschritt wirklich sitzt, ist […] eindeutig. Es ist der Fahrkomfort, der in der Tat neue Maßstäbe setzt und alles relativiert, was man bisher über gut gefederte Autos wußte […]. Der überragende Federungskomfort geht einher mit einem Fahrverhalten von ähnlicher Perfektion. Die Handlichkeit ist für ein Auto dieser Statur und dieses Gewichts erstaunlich.“ „Der unerschütterliche Geradeauslauf, die satte Stabilität in schnellen Autobahnkurven, die ungewöhnlich geringen Windgeräusche – all das trägt dazu bei, daß die Insassen […] selbst bei 240 km/h höchstens auf 180 km/h tippen.“ „Das Platzangebot […] ist schlicht verschwenderisch. […] Die vorderen Sessel sind […] von einer wahrhaft fürstlichen Bequemlichkeit […] Erstklassig auch die Sitzbank im Fond […].“ Zum Zwölfzylindermotor im 600 SEL notierte die Redaktion: „Die Fahrleistungen […] sind exorbitant, besonders eindrucksvoll vor allem im oberen Geschwindigkeitsbereich“. Schon der 500 SE „lebt von einem satten Überangebot an Leistung.“ Die schweizerische Automobil Revue fasste die Eigenschaften des W 140 wie folgt zusammen: „Der neue große Mercedes wirkt so solid wie ein Panzerschrank. Selbst den kleinsten Details ließ man äußerste Sorgfalt angedeihen. So verwundert es nicht, daß das Auto trotz seiner Komplexität selbst bei scharfer Fahrweise absolut frei von störenden Nebengeräuschen ist. Windgeräusche lassen sich […] auch im Höchstgeschwindigkeitsbereich keine ausmachen.“[48]

Die anklingende technische Überlegenheit relativierte sich beim Erscheinen von Oberklasse-Fahrzeugen anderer Hersteller. 1994 präsentierte BMW die Baureihe E38. Im Modellvergleich Mercedes S 420 gegen BMW 740i hieß es:[36] „War bisher die große Klasse aus Stuttgart tonangebend in Sachen Federung, so muß sie sich jetzt auf den zweiten Platz verdrängt sehen. […] Im Gegensatz zur S-Klasse liegt der Siebener satter auf der Straße und bietet darüber hinaus auch den besseren Komfort, und das bei besserer Handlichkeit.“ Und: „Reifenabroll- und Windgeräusche […] sind im BMW eine Spur leiser.“ 1997 stellte Audi im A8 einen 2,5 Liter V6 TDI (Direkteinspritzung) vor, den die gleiche Redaktion mit dem BMW 725 tds (Wirbelkammereinspritzung) und dem Mercedes S 300 TD (Vorkammer-Einspritzung) verglich. Das Fazit des Tests lautete: „Der ideale Luxus-Diesel […] läßt noch auf sich warten. Was fehlt, ist ein Siebener-BMW mit den Antriebsqualitäten des A8.“[46]

Die Vorstellung der Baureihe 140 zog – für den Hersteller in einem unvermuteten Maß[49] – die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich. Götz Leyrer von auto motor und sport schloss seinen frühen Test noch mit den Worten ab: „Trotz einiger Schwächen ein überragendes Auto also. […] Es ist nicht falsch, vom besten Auto der Welt zu sprechen […]. Aber es bleibt die Tatsache, daß mit dem Höhepunkt auch der Schlußpunkt einer Entwicklung gesetzt wurde, die sich am ungebremsten Wachstum […] orientierte. Ein vorbildliches Auto im eigentlichen Sinne des Wortes – das kann und wird der neue 600 SEL deshalb sicher nicht sein.“ 1995, einige Jahre nach Verkaufsstart der Modellreihe, beschrieben die Trendforscher Matthias Horx und Peter Wippermann die Situation wie folgt: „Die Wiedervereinigung schuf […] eine soziale und politische Situation, in der jede Form von Repräsentanz äußerst ungute Resonanzen […] erzeugte.“ „Ein voluminöses Auto, das seine Ästhetik aus der Devise ‚Raum für wichtige Fahrer‘ bezog, war ein willkommener Sündenbock. […] Konsequenz war, daß die S-Klasse zum Symbol avancierte, zur Projektionsleinwand einer wütenden Wertedebatte, wie sie wohl in der Geschichte nur selten von einem vierrädrigen Gefährt ausgelöst wurde.“ Und: „Die S-Klasse war Saurier und Gesellschaftsspalter […] Die wackere PR-Abteilung der Sindelfinger, ansonsten an brave Fachjournalisten gewohnt, […] war plötzlich mit einer wütenden Meute von kritikgeilen Journalisten konfrontiert.“ Horx und Wippermann sahen die Käufer einer S-Klasse hierbei als „Menschen, die träge und schwer in ihren fahrenden Burgen saßen“.[50]

Technische Probleme der S-Klasse führten zu Spott; u. a. passten die Modelle anfangs nicht auf die Pkw-Transportwagen des Sylt-Shuttle (von Niebüll nach Westerland) und mussten daher auf Lkw-Waggons transportiert werden,[51][39][13][52] auch war die Zuladung zunächst zu niedrig berechnet.[53] Probleme technischer Art bereiteten zudem:

  • das CAN-Bus-System[16]
  • der Klima-Kompressor[16]
  • die Zuziehhilfe der Türen[4][16]
  • verschiedene Teile des aufwändigen Fahrwerks.[52]

Die taz bezeichnete diese S-Klasse als „Ausgeburt von Ingenieurswahn und Klimakiller-Instinkt“,[13][54][52] auto, motor und sport in einem späteren Test das Coupé als „elefantös“.[55] Allerdings kam die Kritik oft aus Deutschland,[39][4] die auch zur Neuerscheinung der Baureihe 220 beim Rückblick auf den 140 noch geäußert wurde: „Etwas über zwei Tonnen Stahl und Status, die 1991 mit klobiger Aufdringlichkeit wie ein Elefant im Porzellanladen aufgetreten waren.“[56] Rückblickend teilte Bruno Sacco in einem Interview mit: „An der neuen S-Klasse wurde damals viel kritisiert. Nicht zu Unrecht.“.[57] Die taz wies im Juni 1991 in ihrem Bericht zur wirtschaftlichen Lage von Daimler auf das hohe Gewicht der Fahrzeuge hin („bis zu 2,2 Tonnen schwer und bis zu 200.000 D-Mark teuer“), berichtete aber von vollen Auftragsbüchern.[58] Ab 1994 ging der Absatz in Deutschland jedoch trotz der im selben Jahr durchgeführten Modellpflege zurück.[39] Hilmar Kopper, einst Aufsichtsratsvorsitzender von DaimlerChrysler sowie Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, vertrat 2005 die Auffassung: „Meiner Ansicht nach spiegelt die Formgebung eines Produkts oft den Zustand eines Unternehmens wider. Für die alte S-Klasse galt das auf jeden Fall. Das Unternehmen war überbesetzt, unproduktiv und stellte die falschen Fahrzeuge her. Eine Firma, für die Verluste undenkbar waren, begann rote Zahlen zu schreiben.“[59]

Die ADAC Motorwelt testet in der Ausgabe 11/93 einen 300 SE gegen einen VW Golf III. Der direkte Crashtest (75 % Überdeckung, 50 km/h) der beiden Fahrzeuge soll die Kompatibilität bei einem Unfallereignis darstellen. Die Auswertung kommt zu einem für den Golf katastrophalen Ergebnis. Redakteur Klaus Breiter schrieb: „Der Crash gleicht dem Einschlag einer Bombe – aber nur beim VW. Die Fotos zeigen etwas Unerwartetes. Der Mercedes verformt sich kaum. Seine Außenstruktur ist so hart gestaltet, daß er sein hohes Eigengewicht auf Kosten des 4-Meter-Autos abfängt. [...] Alles, was sonst mehr oder weniger in den Innenraum eindringt, bleibt an seinem Platz [...] – nicht mal der Bodenteppich hat eine Falte. [...]. [...] Im Golf dagegen sieht es nach dem Urknall ähnlich aus wie bei der Kollision mit dem Nissan. [...] Die Belastungen [...] sind bei einem so schweren Unfall einfach zu hoch. Sie könnten niedriger sein, wenn die Konstrukteure der Mercedes-S-Klasse nicht nur an den häufigen Alleinunfall, sondern auch an die Kompatibilität gedacht hätten. [...]“.[60]

S 600 Pullman als Staatskarosse des damaligen russischen Präsidenten Dmitri Anatoljewitsch Medwedew

Der Mercedes-Benz S 600 Pullman wurde im September 1995 auf der IAA in Frankfurt vorgestellt. Mit diesem Modell setzte Mercedes-Benz die Tradition fort, ein Repräsentationsfahrzeug anzubieten. Das Chauffeurfahrzeug hat eine Länge von 6,213 m und ist damit einen Meter länger als die Langversion der S-Klasse. Das Leergewicht des S 600 Pullman betrug 2770 kg, seine Höchstgeschwindigkeit war auf 210 km/h begrenzt und der Kaufpreis lag 1997 bei 604.900 DM.[61] Die ersten Pullman-Versionen wurden im August 1996 produziert.[2]

Auf der Baureihe 140 basieren technisch im Wesentlichen auch die unter der Marke Maybach produzierten Automobile, deren Fertigung erst 2011 eingestellt wurde. 1996 gab es eine Rückrufaktion für weltweit rund 70.000 Fahrzeuge der S-Klasse, da die vorderen Bremsschläuche mit Abstandshaltern ausgerüstet werden mussten.

Tödlicher Unfall der Princess of Wales

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Hohe mediale Aufmerksamkeit erfuhr der W 140 im Jahr 1997, als Prinzessin Diana durch einen Autounfall in einem Pariser Tunnel ums Leben kam. Das Unfallfahrzeug war ein Mercedes-Benz S 280, Baujahr 1994, zugelassen bei Etoile Limousine. Das Fahrzeug prallte mit etwa 110 km/h auf einen Betonpfeiler und wurde vollständig zerstört. Der Fahrer Henri Paul hatte vor der Fahrt fünf verschiedene Medikamente eingenommen und einen Blutalkoholwert von 1,8 Promille. Keiner der Insassen war angeschnallt, drei der vier Insassen kamen ums Leben, der Leibwächter Trevor Rees-Jones überlebte auf dem Beifahrersitz.

Bestand in Deutschland

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Entwicklung des Bestandes an Fahrzeugen der Baureihen W140 / V140 in Deutschland von 2005 bis 2017

Aufgeführt ist der Bestand an Mercedes-Benz W 140 nach Hersteller- (HSN) und Typschlüsselnummern (TSN) in Deutschland laut Kraftfahrt-Bundesamt. Typen mit weniger als 100 Fahrzeugen werden nicht ausgewiesen. Bis 2007 beinhaltete der Bestand neben der Anzahl der angemeldeten Fahrzeuge auch die Anzahl der vorübergehenden Stilllegungen. Seit 2008 enthält der Bestand lediglich den „fließenden Verkehr“ einschließlich der Saisonkennzeichen.

HSN/TSN 0708/430 0708/431 0708/432 0708/433 0708/445 0708/446 0708/447 0708/457 0708/463 0708/498 Gesamtbestand Veränderung Quelle
Modell 300 SE 300 SEL S 320 400 SE 400 SEL 500 SE, 500 SEL 600 SE, 600 SEL 400 SE, 400 SEL, S 420 500 SE, 500 SEL, S 500 600 SE, 600 SEL, S 600 300 SD, S 350 TD 300 SE 2.8, S 280 S 300 TD
kW 170 210 240 300 205 235 290 110 142 130
1.1.2005 6.600 1.371 1.571 1.050 1.457 2.026 768 2.021 1.367 1.115 19.346 [62]
1.1.2006 5.893 1.240 1.436 933 1.318 1.860 699 1.665 1.263 991 17.298 - 10,59 % [63]
1.1.2007 5.262 1.091 1.293 806 1.182 1.669 637 1.380 1.142 843 15.305 - 11,52 % [64]
1.1.2008 3.816 769 893 531 855 1.221 468 898 803 580 10.834 - 29,21 % [65]
1.1.2009 3.522 705 848 476 799 1.137 422 777 731 507 9.924 - 8,4 % [66]
1.1.2010 3.372 649 796 424 745 1.077 408 670 688 451 9.280 - 6,49 % [67]
1.1.2011 3.166 587 743 384 700 1.010 391 570 662 374 8.587 - 7,47 % [68]
1.1.2012 2.936 546 682 366 668 983 369 499 627 336 8.012 - 6,7 % [69]
1.1.2013 2.692 486 601 342 607 888 356 457 579 301 7.309 - 8,77 % [70]
1.1.2014 2.483 434 548 309 547 793 324 388 530 264 6.620 - 9,43 % [71]
1.1.2015 2.369 400 504 298 511 749 317 350 509 246 6.253 - 9,43 % [72]
1.1.2016 2.261 368 484 286 474 730 290 319 475 228 5.915 - 5,41 % [73]
1.1.2017 2.172 347 451 257 465 703 299 303 462 206 5.665 - 4,23 % [74]
1.1.2018 2.049 326 418 256 443 688 286 281 438 197 5.382 - 5,0 % [75]
1.1.2019 1.920 308 410 248 412 671 279 259 420 183 5.120 - 4,87 % [76]
1.1.2020 1.853 316 401 253 397 655 270 238 416 178 4.977 - 6,27 % [77]
1.1.2021 1.807 286 382 248 385 643 271 236 402 174 4.834 - 2,87 % [78]
1.1.2022 1.771 283 371 263 362 639 262 224 375 167 4.717 - 4,42 % [79]
1.1.2023 1.769 288 390 282 336 634 246 221 367 167 4.700 - 0,36 % [80]
1.1.2024 1.743 290 399 293 338 640 242 225 351 169 4.690 - 0,21 % [81]

Berühmte Besitzer

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Commons: Mercedes-Benz Baureihe 140 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. focus.de vom 9. September 2015, Verkaufserfolg trotz Übermaß, abgerufen am 27. September 2020.
  2. a b mb-w140.de, Menüpunkt Modellgeschichte, Modelljahr 1996, abgerufen am 27. September 2020.
  3. focus.de vom 9. Mai 2015, Helmut Kohls dickste Karre, Modellhistorie und Produktionszahlen, abgerufen am 27. September 2020.
  4. a b c auto-motor-und-sport.de-MotorKlassik, S-Klasse mit 12-Zylinder im Check, abgerufen am 27. September 2020.
  5. a b Modellgeschichte, mb-w140.de
  6. https://register.dpma.de/DPMAregister/gsm/register?GSNR=M9300970-0001
  7. Werner Schruf: Spitzenspiel. In: Auto, Motor und sport. Nr. 20. Stuttgart 26. September 1987, S. 8.
  8. a b 2007 Lexus LS 460. Motor Trend, abgerufen am 19. Februar 2009. (englisch)
  9. Rosengarten, Philipp. Premium Power: Das Geheimnis des Erfolgs von Mercedes-Benz, BMW, Porsche und Audi. Wiley-VCH, 2005, pp. 78–80. ISBN 3-527-50217-3
  10. "Motoring" The Bulletin. 1992-05. v. 5743-50, o. 49
  11. Die S-Klasse als Beispiel für Aerodynamik-Entwicklung. In: DAIMLER Global Media Site. Daimler AG, abgerufen am 16. November 2020.
  12. mb-w140.de, Menüpunkt Die Limousine, abgerufen am 27. September 2020.
  13. a b c d e f g motor-talk.de vom 10. April 2017, Die beste jemals gebaute S-Klasse, abgerufen am 27. September 2020.
  14. mb-w140.de, Menüpunkt Modellgeschichte, 07.1993, abgerufen am 27. September 2020.
  15. blog.mercedes-benz-passion.com, Die Entwicklung des Parkens - von der Heckflosse zur Rückfahrkamera. 30. Mai 2018, abgerufen am 16. September 2020.
  16. a b c d auto-motor-und-sport.de-MotorKlassik, Schwächen und Stärken des Youngtimers, abgerufen am 27. September 2020.
  17. Heise Online vom 17. März 2009, Europäisches Parlament stimmt ESP-Pflicht zu, abgerufen am 27. September 2020.
  18. Götz Leyrer: Das Stern-Kraftwerk. In: Auto, Motor und Sport Testjahrbuch. Stuttgart 1992, S. 45.
  19. welt.de/motor vom 17. Mai 2016, Tradition: 25 Jahre Mercedes-Benz S-Klasse (W 140), abgerufen am 27. September 2020.
  20. Klaus Wießmann: Sternkunde. In: auto, motor und sport. Nr. 15, 1996, S. 68.
  21. motor-car.net, Mercedes M 120 V12 engine (englisch), abgerufen am 29. September 2020.
  22. a b c Die Kraftstoffverbrauchswerte entsprechen der 80/1268/EWG bei 90 km/h / 120 km/h / Stadtzyklus. Die Werte sind daher nicht mit aktuellen Angaben zu vergleichen.
  23. Öffentliches Konzernarchiv von Mercedes-Benz, 300 SE 2.8; ab 06.1993: S 280, Getriebe & Fahrleistungen bei 5-Gang-Schaltgetriebe, abgerufen am 28. September 2020.
  24. Öffentliches Konzernarchiv von Mercedes-Benz, 300 SE; ab 06.1993: S 320, Getriebe & Fahrleistungen bei 5-Gang-Schaltgetriebe, abgerufen am 28. September 2020.
  25. Öffentliches Konzernarchiv von Mercedes-Benz, S 320, Getriebe & Fahrleistungen, Reiter 4-Gang-Automatikgetriebe, abgerufen am 28. September 2020.
  26. Öffentliches Konzernarchiv von Mercedes-Benz, 300 SE; ab 06.1993: S 320, Getriebe & Fahrleistungen, Reiter 5-Gang-Automatikgetriebe mit elektronischer Steuerung, abgerufen am 28. September 2020.
  27. Michl Koch: Der kleine Unterschied. In: auto, motor und sport. Nr. 7. Stuttgart 1993, S. 83.
  28. Klaus Westrup: Von oben herab. In: auto, motor und sport. Nr. 13. Stuttgart 1995, S. 49.
  29. Großer Wagen, kleiner Durst. In: auto, motor und sport. Nr. 20. Stuttgart 1993, S. 40.
  30. Modelle * Daten * Preise. In: Paul Pietsch (Hrsg.): auto, motor und sport - Testjahrbuch. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 1993, S. 269.
  31. a b c Götz Leyrer: Die große S-Klasse. In: Paul Pietsch (Hrsg.): auto, motor und sport - Testjahrbuch. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 1992, S. 50.
  32. Gert Hack: Jet-set. In: auto, motor und sport. Nr. 23. Stuttgart 1997, S. 35.
  33. Die Kraftstoffverbrauchswerte entsprechen der 80/1268/EWG bei einer konstanten Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h laut Handbuch. Die Werte sind daher nicht mit aktuellen Angaben wie "kombiniert" nach 70/220/EWG zu vergleichen.
  34. Öffentliches Konzernarchiv von Mercedes-Benz, S. 420, Getriebe & Fahrleistungen, Reiter Getriebe & Fahrleistungen und Reiter für jeweiliges Getriebe, abgerufen am 28. September 2020.
  35. Wolfgang König / Götz Leyrer: Auf höchster Ebene. In: auto, motor und sport. Nr. 14. Stuttgart 1994, S. 22 ff.
  36. a b Christian Bangemann: Eight Watcher. In: Paul Pietsch (Hrsg.): auto, motor und sport - Testjahrbuch. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 1997, S. 212.
  37. Gert Hack: Freie Hand. In: auto, motor und sport. Nr. 25. Stuttgart 1995, S. 66.
  38. mb-w140.de, Menüpunkt Technische Daten, 600 SE; ab 06.1993: S 600, abgerufen am 27. September 2020.
  39. a b c d Classic Driver vom 8. Januar 2009: „Mercedes-Benz S-Klasse W140“, abrufbar am 30. September 2020.
  40. a b Götz Leyrer: Das Stern-Kraftwerk. In: Paul Pietsch (Hrsg.): auto, motor und sport - Testjahrbuch. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 1992, S. 47.
  41. Götz Leyrer: Entscheidung um 12. In: auto, motor und sport. Nr. 18. Stuttgart 1993, S. 36.
  42. Öffentliches Konzernarchiv von Mercedes-Benz, S 300SD; ab 1993 S350 Turbodiesel, Getriebe & Fahrleistungen, abgerufen am 28. September 2020.
  43. Öffentliches Konzernarchiv von Mercedes-Benz, S 300 Turbodiesel 1996–1998, Getriebe & Fahrleistungen, abgerufen am 28. September 2020.
  44. Heinrich Sauer: Der leise Riese. In: Paul Pietsch (Hrsg.): auto, motor und sport - Testjahrbuch. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 1993, S. 227.
  45. AR-Tests 1994. In: Katalog der Automobil Revue. 1995, S. 36.
  46. a b Wolfgang König: Da ist Musik drin. In: Paul Pietsch (Hrsg.): auto, motor und sport - Testjahrbuch. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 1998, S. 179.
  47. Matthias Röcke: Das neue große Mercedes S-Klasse Buch. HEEL, Königswinter 2003, ISBN 3-89880-158-6, S. 152.
  48. Mercedes-Benz 600 SE / SEL. In: Automobil Revue. Nr. 27, 1991, S. 23.
  49. Matthias Horx, Peter Wippermann: Markenkult – Wie Waren zu Ikonen werden. Econ, 1995, ISBN 3-430-14805-7, S. 362.
  50. Leslie Butterfield: Ikone einer Leidenschaft. John Wiley & Sons, Chichester 2005, ISBN 0-470-02622-7, S. 181.
  51. AutoBild vom 28. Februar 2002: „Das Duell“, abrufbar am 27. September 2020.
  52. a b c spiegel.de vom 30. August 2020, Zu dick für den Autozug, abgerufen am 26. September 2020.
  53. Abendzeitung München (Hrsg.): Super-Benz sperrt Dicke aus. München 24. Juni 1991.
  54. welt.de vom 16. Oktober 2017, Dieser Mann fährt Berlins fettestes Taxi, abgerufen am 27. September 2020.
  55. Wolfgang König: Wechsel-Kurs. In: Auto, Motor und Sport Testjahrbuch. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2000, S. 25.
  56. JG Stratmann: Sternbild Großer Wagen. In: ADAC Motorwelt. Nr. 11, 1998, S. 20.
  57. Jörg Heuer: Wie sah früher die Zukunft aus, Herr Sacco? In: mercedes-benz.com. Mercedes-Benz, 10. November 2020, abgerufen am 9. Dezember 2020.
  58. taz.de vom 6. Juni 1991, Daimler-Motor Mercedes-Benz kann die Drehzahl halten, abgerufen am 27. September 2020.
  59. Leslie Butterfield: Ikone einer Leidenschaft. John Wiley & Sons, Chichester 2005, ISBN 0-470-02622-7, S. 184.
  60. Klaus Breiter: S-Klasse gegen Golf. Hrsg.: ADAC Motorwelt. Nr. 11/93. ADAC, November 1993, S. 26–27.
  61. Eckhard Eybl: Wenn ich einmal Scheich wär'. In: Auto, Motor und Sport. Nr. 26. Stuttgart 1997, S. 133.
  62. Bestand Fahrzeuge 2005. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, Mai 2005, S. 26–28, archiviert vom Original am 18. März 2006; abgerufen am 25. Oktober 2015.
  63. Bestand Fahrzeuge 2006. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, Juni 2006, S. 96, 97, 100, archiviert vom Original am 9. Oktober 2006; abgerufen am 25. Oktober 2015.
  64. Bestand Fahrzeuge 2007. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, Juni 2007, S. 103, 104, 107, 108, abgerufen am 1. Oktober 2017.
  65. Bestand Fahrzeuge 2008. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, Juni 2008, S. 105, 106, 109, abgerufen am 25. Oktober 2015.
  66. Bestand Fahrzeuge 2009. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, Juli 2009, S. 112–114, 116, 117, abgerufen am 25. Oktober 2015.
  67. Bestand Fahrzeuge 2010. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, Juli 2010, S. 112–114, 116, 117, abgerufen am 25. Oktober 2015.
  68. Bestand Fahrzeuge 2011. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, Juli 2011, S. 118–120, 122, 123, abgerufen am 25. Oktober 2015.
  69. Bestand Fahrzeuge 2012. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, Juli 2012, S. 123–125, 128, abgerufen am 25. Oktober 2015.
  70. Bestand Fahrzeuge 2013. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, Juli 2013, S. 44, 46, 49, abgerufen am 25. Oktober 2015.
  71. Bestand Fahrzeuge 2014. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, Juli 2014, S. 48, 50, 52, abgerufen am 25. Oktober 2015.
  72. Bestand Fahrzeuge 2015. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, Juli 2015, S. 48, 49, 51, 53, abgerufen am 25. Oktober 2015.
  73. Bestand Fahrzeuge 2016. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, August 2016, S. 49, 50, 51, 54, abgerufen am 1. Oktober 2017.
  74. Bestand Fahrzeuge 2017. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, September 2017, S. 52, 54, 56, 57, abgerufen am 1. Oktober 2017.
  75. Bestand Fahrzeuge 2018. (XLS) Kraftfahrt-Bundesamt, Januar 2018, abgerufen am 2. Juli 2024.
  76. Bestand Fahrzeuge 2019. Kraftfahrt-Bundesamt, 1. Januar 2020, abgerufen am 11. März 2024.
  77. Bestand Fahrzeuge 2020. Kraftfahrt-Bundesamt, 1. Januar 2021, abgerufen am 11. März 2024.
  78. Bestand Fahrzeuge 2021. Kraftfahrt-Bundesamt, 1. Januar 2022, abgerufen am 11. März 2024.
  79. Bestand Fahrzeuge 2022. Kraftfahrt-Bundesamt, 1. Januar 2023, abgerufen am 11. März 2024.
  80. Bestand Fahrzeuge 2023. Kraftfahrt-Bundesamt, 1. Januar 2024, abgerufen am 11. März 2024.
  81. Bestand Fahrzeuge 2024. (XLS) Kraftfahrt-Bundesamt, 1. Januar 2024, abgerufen am 11. März 2024.
  82. Action-Thriller: S-Klasse W140 mit verchromten Lorinser-Felgen: Hasta la vista, baby! Arnold Schwarzeneggers Mercedes-Benz S 600 Lang. Mercedes-Fans.de, abgerufen am 20. Juli 2024.
  83. Tina Turners Mercedes S 320 versteigert. auto motor und sport, abgerufen am 20. Juli 2024.