Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 06

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Nobody perfect in Abschnitt Erleben wir eine historische Zäsur?
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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 06 im Jahr 2017 begonnen wurden.

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[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 06#________]]


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Frage zu GMX

Moin. Es ist ja bekannt, das GMX gelöschte Mails, so sie denn nicht endgültig gelöscht werden, in einem Ordner für gelöschte Elemente aufbewahrt. Was ist aber, wenn man diesen Ordner leert, die Mails also endgültig löscht und dann feststellt, dass es sich bei einigen um durchaus wichtige Mails gehandelt hat, die man besser hätte behalten sollen? Das ist mir nämlich passiert. Klar, die Nachrichten sind gelöscht und bleiben das wohl auch, aber würde GMX, wenn man denen freundlich schreiben würde, diese dann im Ausnahmefall wiederherstellen? Danke im Voraus für eure Antworten. --2003:DD:9BE6:DB00:50E8:486F:913A:4520 01:10, 6. Feb. 2017 (CET)

Versuch es doch! Den (Tat-)Entschluss hast du ja bereits, nun fehlt noch das unmittelbare Ansetzen! --ObersterGenosse (Diskussion) 01:16, 6. Feb. 2017 (CET)
Das ist zwecklos, siehe hier und hier, leicht ergoogelt mit gmx gelöschte mails wiederherstellen, bei mir erste beide Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 01:28, 6. Feb. 2017 (CET)
@2003:DD:9BE6:DB00:50E8:486F:913A:4520, kontaktiere den Absender und bitte ihn, die Nachricht noch einmal zu senden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:30, 6. Feb. 2017 (CET)
Ok, vielen Dank für die Antworten. Da wird mir wohl in der Tat sonst nichts übrig bleiben. Frohes Schaffen wünsche ich euch noch. --2003:DD:9BE6:DB00:50E8:486F:913A:4520 01:52, 6. Feb. 2017 (CET)
Das Backup ohne Zugriff ist von anderen Anbietern bekannt. Deren Aufsicht ist auch bekannt, was „Mutti“ am Telefon sagt. --Hans Haase (有问题吗) 08:27, 6. Feb. 2017 (CET)
Dir ist bestimmt bekannt, dass diese „anderen Anbieter“ streng ausschließlich für den eigenen Auftrag sichern und keinesfalls etwa als Dienstleistung für Dritte wie z.B. schusselige Emailbenutzer. --Rôtkæppchen₆₈ 08:59, 6. Feb. 2017 (CET)
Da gibt es global betrachtet weitreichende Unterschiede.[1] Die Frage ist nur ob man sie begreift oder zensiert. --Hans Haase (有问题吗) 11:48, 6. Feb. 2017 (CET)
Die Unterschiede sind hier an dieser Stelle irrelevant, weil sie nicht erfragt wurden und mit speziell bei GMX endgültig gelöschten Mails nichts zu tun haben. Es ist oft dasselbe, Hans: Wenn gefragt wird, wieso ein Mercedes-Stern von der Kühlerhaube fällt, musst Du nicht den Klebstoff unter einem VW-Emblem erklären. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:07, 6. Feb. 2017 (CET)
Dass diese bei einigen nicht weg sind, sondern nur für die Benutzer endgültig ausgeblendet sind, sollte klar sein. In Deutschland wird das gerade von der Politik zum Hobby der Justiz gemacht. Die Frage sollte sein, was ist der tatsächliche Preis und was sein Gegenwert. --Hans Haase (有问题吗) 12:22, 6. Feb. 2017 (CET)
Häh, da fehlt nun jeglicher Bezug zur Frage. Ich glaub es geht mit dem Haase wieder los.--79.232.194.214 13:08, 6. Feb. 2017 (CET)
Nix verstehen in Athen? Sie machens nicht für Kunden, sondern für sich selbst, wenn sie es dürfen oder manche trotzdem oder ausversehen. Um die Justerei mal weiterzudenken: Stell Dir vor das Mailkonto wird geknackt und jemand stellt die alle gelöschten Mails wieder her. Gute Nacht, Datenschutz! --Hans Haase (有问题吗) 13:12, 6. Feb. 2017 (CET)
*(nach BK)* Ersteres war nicht gefragt, also muss das auch nicht „klar sein“. Nächsteres ist auch nur Deine (ungefragte) Meinung, mit der Du, zusammenhangslos zur gestellten Frage, nur wieder versuchst, Dein Missfallen an Staat, Gesellschaft, Politik u.v.m. zu bekunden. Und letztere Frage von „Preis und seinem Gegenwert“ kannst Du dann ja in einem Politik-Forum bzw. in einem Blog zur Diskussion stellen. Lass es hier doch bitte gut sein. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 13:17, 6. Feb. 2017 (CET)
Es ging nur ums warum, was die Geschäftsmodelle erklären. --Hans Haase (有问题吗) 13:30, 6. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --79.232.194.214 14:39, 6. Feb. 2017 (CET) Nur noch Haasenknüttel

Mieter hört rechtsradikale Musik, Vermieter weigert sich einzugreifen, Mietminderung?

Guten Tag,

Mein Nachbar hört den ganzen Tag rechtsradikale Musik, zwar meist auf Zimmerlautstärke aber doch so dass man es hört, die Texte sind sehr furchtbar und durchzogen von rechtsradikalen Parolen. Bei der Polizei war ich bereits, die weigern sich aber etwas zu unternehmen, unter anderem hört er Lieder von Frank Rennicke oder Lieder die über die Wehrmacht handeln. Auch habe ich einmal erkannt das mehrere schwarz weiß rote Fahnen in seiner Wohnung hängen, die so weit ich weiß verboten sind. der Vermieter weigert sich aktiv zu werden, da er nur eingreifen will wenn andere sich auch beschweren wir sind im Haus 4 Mieter, 2 davon sind häufig nicht da nur ich und mein Nachbar sind praktisch täglich zu Hause. Meine Frage jetzt reicht all dies schon um die Miete zu mindern?

Vielen Dank beste grüße Franziska Klein

--Dringende mietrechtsfrage (Diskussion) 11:45, 6. Feb. 2017 (CET)

IANAL, das reicht nicht. Der Schutz des höchstpersönlichen Lebensbereich, zu dem die eigene Wohnung gehört, und die freie Entfaltung der Persönlichkeit haben in Deutschland Verfassungsrang und können nur wegen möglichen Verstößen gegen deutsch §86a STGB (Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen) oder Volksverhetzung nicht ohne weiteres eingeschränkt werden, auch nicht durch den Vermieter (AFAIK sind Gesinnungsprobleme ohne Öffentlichkeitwirkung irrelevant für das Mietrecht). Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 11:52, 6. Feb. 2017 (CET)
DIe Öffentlichkeit ist betroffen da andere diese Musik ja mithören müssen, außerdem sollte der Staat da besonders senisibel reagieren, warum muss man eine Nazi Fahne in der Wohnung hängen haben das zeigt doch die Gesinnung ganz deutlich.--Dringende mietrechtsfrage (Diskussion) 11:57, 6. Feb. 2017 (CET)
Die Frage kommt mir vage bekannt vor: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 32#Nachbar hört rechtsradikale Musik --Magnus (Diskussion) 12:00, 6. Feb. 2017 (CET)

Keine allgemeine Wissensfrage, sondern gewünschte Rechtsberatung im Einzelfall. Daher

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 12:10, 6. Feb. 2017 (CET)
Ist die Musik indiziert oder erfüllt sie einen Straftatbestand, dann wende Dich an die Polizei, ansonsten an den Mieterverein. --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 6. Feb. 2017 (CET)
Wenn die Musik nur indiziert ist, dann kann die Polizei gar nichts machen. Und wenn Schwarz-Weiß-Rot in Streifenform auftreten, dann sind auch die Fahnen nicht verboten. Und wenn die Polizei nichts machen kann oder will, dann wird es schwer werden eine Mietminderung durchzusetzen. --Carlos-X 12:47, 6. Feb. 2017 (CET)
Das sinnvollste was Du da machen kannst, ist, Dir die Autokennzeichen von allen, die ihn besuchen zu notieren, und zu warten, bis Dich ein aufmerksamer Spaziergänger danach fragt. 91.14.45.211 18:24, 6. Feb. 2017 (CET)
Schenk ihm doch zu Weihnachten ein paar Kopfhörer. Oder zu Ostern. Oder zum Geburtstag. Je nachdem was zuerst kommt. Kill him with kindness. :) --Sr. F (Diskussion) 19:24, 6. Feb. 2017 (CET)
Er hört in Zimmerlautstärke und Du kannst trotzdem genau den Text genau verstehen? Vielleicht Mietminderung wegen zu dünner Wände? --Optimum (Diskussion) 20:05, 6. Feb. 2017 (CET)

Objekt auf Grabstein

Grabstein

Weiß jemand, was das für ein Ding ist, das oben auf diesem Grabstein (Georg Peter Maurer, Meckesheim) zu sehen ist? --Neitram  14:01, 6. Feb. 2017 (CET)

Eine zerbrochene Kerze. [2] --Johnny Yen Watt'n? 14:14, 6. Feb. 2017 (CET)
Ah, danke! --Neitram  14:18, 6. Feb. 2017 (CET)
Symbolik entspricht jener einer gebrochenen Säule oder eines gebrochenen Baumstamms: überraschend beendetes Leben (drum ist die Kerze nicht einfach erloschen, sondern geknickt dargestellt). --Niki.L (Diskussion) 14:40, 6. Feb. 2017 (CET) - andererseits passt das im konkreten Fall für einen 85-jährigen schlecht; keine Ahnung, was sich der Steinmetz dabei gedacht hat. --Niki.L (Diskussion) 14:42, 6. Feb. 2017 (CET)
Der Steinmetz führt aus, was sich Angehörige denken...dafür bekommt er ja Bezahlung.--Caramellus (Diskussion) 18:05, 6. Feb. 2017 (CET)
Aber auch gut möglich ist ein gebrochenes Schalmeiinstrument, auch wegen des Kontexts...meint der --Caramellus (Diskussion) 17:55, 6. Feb. 2017 (CET)
Hmmm... Hier mit "Kerze, geknickt oder gelöscht" suchen (3 Abb., Süddeutschland)
"Er musste vielleicht nachts nochmal raus ... und dann die steile Treppe ... dunkel...??" "NEIN!" GEEZER … nil nisi bene 18:26, 6. Feb. 2017 (CET)
Hihi...nö...ich seh doch deutlich eine Tröte!!! Verkehrt herum...--Caramellus (Diskussion) 18:54, 6. Feb. 2017 (CET)

„Man sieht, was man am besten aus sich sehen kann.“

C.G. Jung Aus dem Grabe geholt von GEEZER … nil nisi bene 20:00, 6. Feb. 2017 (CET)

Super!!!Dann mach doch hier bitte alleine weiter --Caramellus (Diskussion) 21:28, 6. Feb. 2017 (CET)

Mein erster Gedanke war ja: Das ist doch bestimmt so eine Art Wasserpfeife … -- HilberTraum (d, m) 20:12, 6. Feb. 2017 (CET)
Der Steinmetz hat die Kerze deswegen gewinkelt abgebildet, weil sie sonst nicht auf den Stein gepasst hätte. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 7. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Neitram  14:18, 6. Feb. 2017 (CET)

Song identifizieren

Vielleicht kennt jemand den Titel, Interpretin und kann bitte helfen. Stimme vielleicht ähnlich Sally Oldfield (einen andere Vergleich wüßte ich jetzt nicht), jedenfalls ruhig. Der Text ist: "Talking out the window is beautiful a day give me a reason(s) to remember...it’s a late September tomas under kiss it better thank god for understandig it see we will under you the love like you will underfall...I know the love was never true the more review to wive (?)..it’s sees the dark want never die walking alone on secret dreams. And now everything I see." Die fett markierten Textteile sind m.E. richtig erkannt, aber der Songtext dennoch nicht zu finden. Danke an alle. --95.208.26.62 14:13, 7. Feb. 2017 (CET)

Schon das angeblich richtig erkannte klingt ziemlich merkwürdig und schwer verständlich... Genre? Zeit? -- MonsieurRoi (Diskussion) 14:26, 7. Feb. 2017 (CET)
Etwas daneben… aber war es vllt en:All Summer Long (Kid Rock song) --Hans Haase (有问题吗) 14:27, 7. Feb. 2017 (CET)
Nein, das Lied von Kid Rock ist es nicht. Die Zeit ist schwer einzuordnen, wahrscheinlich eher neuer. Genre weiß ich nicht genau, aber auch so ruhig wie bei Oldfield, in etwa in diesem Stil. Wie Mainstream wirkt es nicht, dann wäre es wohl auch bekannter. --95.208.26.62 (14:43, 7. Feb. 2017 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Kosheen, "Under Fire" finde ich mit etwas kreativem Umgang mit dem Gehörten. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 14:47, 7. Feb. 2017 (CET)
Das ging ja sehr schnell, denn: der Tipp von Benutzer Dumbox war goldrichtig, das war das gesucht Lied. Diese Begriffe schienen mir weniger wahrscheinlich. Ich seh gerade, da waren doch einige Hörfehler in den "richtigen" Passagen, sorry. Da hätte ich noch lange suchen können. Jedenfalls prima, vielen Dank und Grüße @ Dumbox und auch noch mal an die beiden anderen.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 95.208.26.62 14:54, 7. Feb. 2017 (CET)

Postfaktisch

Post - das bezeichnet in der Sprache das jemand etwas erwartet oder bekommt. Warum wird jetzt von "POSTFAKTISCH" oder "POSTALTERNATIV" usw. gesprochen. Ich finde mich bei dieser Sprache sehr weit zurück gesetzt. Das ist bedenklich!

Irene 

--83.215.49.215 21:05, 7. Feb. 2017 (CET)

mach meinetwegen ein "nachtatsächlich" daraus, vielleicht gehts dir dann besser. --Edith Wahr (Diskussion) 21:09, 7. Feb. 2017 (CET)
siehe post- --JD {æ} 21:10, 7. Feb. 2017 (CET)
Natürlich ist das Wort ironisch gemeint. So, wie wir in der Postmoderne leben, also die Moderne hinter uns gelassen haben, haben postfaktische Meldungen und Menschen jeden Bezug zu den Fakten hinter sich gelassen. Im Grunde ist es ein Euphemismus für „voreingenommen“. Menschen, die sich von ihren Überzeugungen auch durch eindeutig ihnen widersprechende, überprüfbare Fakten nicht abbringen lassen. --Kreuzschnabel 22:12, 7. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: JD {æ} 21:10, 7. Feb. 2017 (CET)
Zwar ist dei IP aus Österreich, aber ich nehme mal an dass es sich hierbei um keine Muttersprachlerin handelt. Also ein bisschen AGF.--Antemister (Diskussion) 21:20, 7. Feb. 2017 (CET)

Katenzbox

So etwas vielleicht? --Joyborg 11:09, 7. Feb. 2017 (CET)

Was ist eine Katenzbox? --2003:DF:1BCA:AA00:D9CA:40DA:F375:6521 00:02, 7. Feb. 2017 (CET)

Vielleicht eine Ente. --Xocolatl (Diskussion) 00:06, 7. Feb. 2017 (CET)
Wenn Du die Box öffnest, ist die Katze vielleicht tot. So lange Du die Box nicht öffnest, ist die Katze gleichzeitig tot und lebendig, was immer noch besser ist als nur tot. --94.219.187.208 13:09, 7. Feb. 2017 (CET)

Nein. Dies ist eine Katzenbox. -Myotis (Diskussion) 13:12, 7. Feb. 2017 (CET)

Für mich sieht das nach Katze mit Kabel im Popo aus. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 7. Feb. 2017 (CET)
@94.219.187.208, wenn Du die Katenzbox aufmachst, kommt ein Schwein heraus. Wahrscheinlich hat einer 50 Katenz-Bonbons übriggehabt und auf „Entwickeln“ geklickt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 7. Feb. 2017 (CET)
Katze mit Kabel im Popo - Was ein Lautsprecher ist - im Volksmund auch "Box" genannt. Klick? -Myotis (Diskussion) 13:32, 7. Feb. 2017 (CET) Edit: Hier gibt es noch mehr Katzenboxen. -Myotis (Diskussion) 13:37, 7. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Thema erschöpfend behandelt. --94.219.187.208 01:16, 8. Feb. 2017 (CET)

Ist die Sundancefamily eine Deutsche Familie ?

Diese Familie die sich auch die Rohkostfamilie nennt, reist durch die Welt und wechselt auch oft den Wohnsitz . Die Kinder gehen nicht zur Schule ,oder zu U-Untersuchungen beim Kinderarzt, und zumindest ihr jüngstes Kind wurde Zuhause geboren. Der Vater nennt sich KA ( nicht gerade ein Deutscher name) und spricht akzentfrei Deutsch. Stammt die Familie aus Deutschland? Gibt es dazu irgendwelche Links oder Quellen ?

--89.15.237.96 11:44, 6. Feb. 2017 (CET)

Eigentlich heißt er Chris Kattoll und ist in Herrenberg aufgewachsen. Heute lebt er mit seiner Frau Katie, einer Stuttgarterin, und den fünf Kindern von zwei bis 14 in Costa Rica. -- southpark 11:50, 6. Feb. 2017 (CET)
Absolut deutsch im Dialekt.[3] Die Frage ist was dahinter steckt. Rohkost und Ernährung ohne Fleisch ist in Deutschland oft ideologisch. Ich werde deren Webseite nicht abrufen. Dass Zucker und Stärke billige Kohlenhydrate sind und ein beliebte Füllstoffe für verarbeitete Lebensmittel sind, ist die wissenschaftliche Grundlage solcher Erkenntnisse. --Hans Haase (有问题吗) 11:53, 6. Feb. 2017 (CET)
Oh, je. Ich bin auch zu Hause geboren. Ist das jetzt irgendwie schlimm? --Optimum (Diskussion) 20:06, 6. Feb. 2017 (CET)
Nö. Der Fragesteller hat nur mal wieder Langeweile. Wahrscheinlich hat er seine gesammelten Steine immer noch nicht durchgesägt gekriegt. --Xocolatl (Diskussion) 20:12, 6. Feb. 2017 (CET) @Xocolatl lass mich endlich in Ruhe . Ich habe das Recht fragen zu stellen. Hör auf Hans Haase!! Und hör auf mir meine Zeit bei Wikipedia zu vermiesen. Gruß Martin
Nö, Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts. In Distanz zum Ursprung des Zitates. Jedenfalls gibt es Wikipedia. --Hans Haase (有问题吗) 21:23, 6. Feb. 2017 (CET)

youblisher

Gibt es eine Möglichkeit, bei http://www.youblisher.com/ alle Seiten heruntezuladen? Ideal wäre natürlich das ursprüngliche PDF, aber das scheint nicht hinterlegt zu sein? -188.193.102.182 19:07, 6. Feb. 2017 (CET)

Also zumindest ich konnte keine Möglichkeit feststellen, das usprüngliche PDF herunterzuladen. Gruß 217.251.204.190 21:06, 6. Feb. 2017 (CET)

Groschen zum Telefonieren

Kann es sein, dass man zum Telefonieren ab ca. 1950 bis ca. 2000 zwei Groschen - also zwei mal 10 Pfg benötigte? Mir geht es um ca. 1950: Hat das und später immer 20 Pfg. gekostet. 10 - also ein Groschen gab es nie für ein Gespräch? Danke! --80.187.80.141 23:44, 7. Feb. 2017 (CET)

Jepp. Mindesteinwurf waren immer 20 Pfennig für die erste Einheit. Danach wurde zehnpfennigweise getaktet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:13, 8. Feb. 2017 (CET)
Danke! --80.187.102.69 19:38, 8. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 23:42, 8. Feb. 2017 (CET)

Eine Frage an die Biologen

Moin. Im Artikel über die Zikaden steht sinngemäß, dass diese Art weltweit in Habitaten mit Pflanzenbewuchs zu finden ist - sowohl in gemäßigten, subtropischen oder tropischen Lebensräumen. Darf man dann hieraus ableiten, dass Wüsten nicht zu ihrem Lebensraum gehören? Es geht darum, dass meine Freundin ein Buch über Masada schreibt, dessen Schauplatz ja in der Wüste liegt. Darin würde sie gern Zikaden als Untermalung vorkommen lassen. Ich fände das zwar auch schön, aber es sollte doch vorher gründlich ausrecherchiert werden. Danke im Voraus für eure Antworten. Grüße, --2003:DD:9BED:1E00:8834:8EFE:5987:F773 04:14, 8. Feb. 2017 (CET)

Bei so einer hochspezialisierten Frage wuerde ich die Fachleute direkt ansprechen: Wikipedia Diskussion:Redaktion Biologie. MfG -- Iwesb (Diskussion) 04:34, 8. Feb. 2017 (CET)
Ok, hab der Empfehlung entsprochen. Vielen Dank und gute Nacht. --2003:DD:9BED:1E00:8834:8EFE:5987:F773 04:42, 8. Feb. 2017 (CET)
Zwergzikaden... GEEZER … nil nisi bene 08:13, 8. Feb. 2017 (CET)
Wenn das Buch in der Antike spielt, waren Flora und Fauna eh' anders. Wo jetzt Wüste ist, war ehemals der fruchtbare Halbmond, das Land wo Milch und Honig fließt usw., bis der Mensch alles abgeholzt, den Flüssen das Wasser abgegraben und die Schafe und Ziegen den Rest abgefressen haben. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:15, 8. Feb. 2017 (CET)

Daran habe ich auch schon gedacht, aber schließlich lag Masada auch schon zu der Zeit in einer Wüste. Ich denke aber, mit den Antworten wird genug anzufangen sein. Vielen Dank dafür. --2003:DD:9BD3:5700:9C49:CE05:A19A:EF79 20:55, 8. Feb. 2017 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2003:DD:9BED:1E00:8834:8EFE:5987:F773 04:42, 8. Feb. 2017 (CET)

Kreowski, Ernst F. In: Wer ist's. Zeitgenossenlexikon, enthaltend Biographien und Bibliographien zusammengestellt von Hermann A. L. Degener. 3. Band. Verlag Herrmann Degener, Berlin 1908, S. 742

Hallo, wer kann mir diesen Eintrag kopieren und per Email senden, da der Eintrag bei Google nur teiklweise zu lesen ist. Danke im voraus.

--WhoisWhoME (Diskussion) 11:05, 8. Feb. 2017 (CET)

Anfrage bei Wikipedia:Bibliotheksrecherche/Anfragen stellen. --Vsop (Diskussion) 11:26, 8. Feb. 2017 (CET)
Danke Vsop . Habe ich gemacht.--WhoisWhoME (Diskussion) 11:32, 8. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 23:41, 8. Feb. 2017 (CET)

Materie im Kern der Sonne

Dichteverteilung der Sonne

Gemäß der nebenstehenden Grafik herrscht im Kern der Sonne eine Dichte von mehr als 150 g/cm³. Sterne haben aber keinen festen Kern, sondern bestehen bis zum Mittelpunkt aus Plasma. Wie kann man sich dieses Plasma, das rund 8-mal schwerer als Gold ist, vorstellen, wenn nicht "fest"? Wie 8-fach konzentriertes Gold, in dem aber alle Atomkerne und Elektronen so frei beweglich wie ein Gas sind? So undurchsichtig wie Metalle? --Neitram  17:32, 8. Feb. 2017 (CET)

Hier ist die Antwort: Da die Temperatur dort mit 15,6 Mio. K vergleichsweise kühl ist, kann das Plasma den für die Stabilität nötigen Gegendruck nur durch seine hohe Dichte aufbringen, im Zentrum 150 g/cm³, 13-mal die Dichte von Blei und 200-mal die mittlere Dichte der inneren Atmosphäre. Das steht im Abschnitt Physikalischer Aufbau im Artikel Sonne. Ließ selber mal nach. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 18:21, 8. Feb. 2017 (CET)
Zwischen Elektronenhülle und Kern eines Atoms ist massig Platz. Das einzige, was bei einem Plasma anders ist, ist die Bewegung der Elektronen und Atomkerne, nicht schön geordnet in Orbitalen, sondern chaotisch wie die Teilchen eines Gases. --Rôtkæppchen₆₈ 18:25, 8. Feb. 2017 (CET)
Nur aufgrund einer hohen Dichte muss eine Substanz nicht fest sein. Z.B. ist bei Raumtemperatur flüssiges Quecksilber viel dichter als festes Holz. Die Substanz, aus der der Kern der Sonne besteht, ist jedoch auch keine Flüssigkeit, denn es füllt zur Verfügung gestellten Raum wie ein Gas aus.
Es ist aber schon undurchsichtig wie Metall (die Plasmafrequenz liegt irgendwo im Röntgenbereich).
Usr2 (Diskussion) 19:39, 8. Feb. 2017 (CET)
Danke. Dann muss man sich dieses hochdichte Plasma wirklich als extrem schwere und dennoch gasförmige, undurchsichtige Materie vorstellen. Wegen seiner hohen Dichte dauert es dann auch ein paar hunderttausend Jahre, bis die im Kern erzeugten Photonen den Kern verlassen haben, weil sie ständig mit den Plasmateilchen kollidieren und gestreut werden. --Neitram  09:44, 9. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Neitram  09:44, 9. Feb. 2017 (CET)

Auf das(s?) die Bude voll werde

Wird das "das" mit doppel S geschrieben oder ohne??

Nach der "diese, jenes, welches-Regel" ja wohl schon. Sieht aber irgendwie falsch aus. --141.91.129.6 13:26, 6. Feb. 2017 (CET)

Auf daß die Bude voll werde. --M@rcela 13:27, 6. Feb. 2017 (CET)
bist Du sicher?! --Elrond (Diskussion) 14:17, 6. Feb. 2017 (CET)

Danke!

Da Wikipedia zu veraltenden finalen Subjunktionen, die den Konjunktiv I verlangen, wenig bietet, bliebe der Duden als Auskunftsquelle. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:57, 6. Feb. 2017 (CET)
Die einfache Erklärung fehlt bislang und steht auch nicht im Duden: „Darauf, dass die Bude voll werde“, zum Beispiel „Ich trinke darauf, dass die Bude voll werde.“ Längere Formulierung: „Ich trinke auf den Wunsch, dass die Bude voll werde.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 14:26, 6. Feb. 2017 (CET)
Nö, sorry. Das ist was anderes. Das sind normale Anwendungen der Konjunktion „dass“, wo zufällig auch noch ein „auf“ davor steht. --Kreuzschnabel 21:57, 7. Feb. 2017 (CET)
Immer, wenn du „auf dass“ durch „damit“ ersetzen kannst, handelt es sich um die zweiwortige Konjunktion, und bei der wird das dass mit ss geschrieben (altschrieblich mit ß). Und das geht hier, „damit die Bude voll werde“ bedeutet das selbe. Man kann natürlich andere Sätze konstruieren: Das Geld, auf das ich gewartet habe (das = Relativpronomen = einfaches s), Auf das Auto lasse ich nichts kommen (das = Artikel = einfaches s), aber in keinem dieser Sätze kannst du „auf das“ durch „damit“ ersetzen. --Kreuzschnabel 21:57, 7. Feb. 2017 (CET)

Wovon leben Sinti und Roma?

Was stellen die her oder womit verdienen sich die Fahrenden in den Wohnwagen ihren Unterhalt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ausschließlich betteln oder Teppiche verkaufen. Arbeiten die in der Fabrik mit oder haben die eine häufig verwendete Einkommensform, die mit dem Fahren vereinbar ist? --178.0.249.250 21:23, 6. Feb. 2017 (CET)

Darf man die Frage stellen, was die Frage in ihrer Pauschalität - Wovon leben Sinti und Roma - hier eigentlich soll? Wovon leben Metzger? --80.187.114.135 21:27, 6. Feb. 2017 (CET)

Metzger sind Handwerker. Sie leben von der Ausübung ihres Handwerks. Stellen also etwas her und verkaufen es.178.0.249.250 21:34, 6. Feb. 2017 (CET)
Kategorie:Roma (Person) und Kategorie:Sinto durchschauen. Es stehen auffällig viele Künstler drin. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:37, 6. Feb. 2017 (CET)
Wer im Handwerk einst diskriminiert wurde, wurde durch das Leihen von Geld teilweise wohlhabend. Einige machten ihren Job so gut, dass sie Neider fanden. Aber auch andere wurden erfolgreich, siehe Shocking Blue. Andere Neider, die heute noch im Dreck leben, keinen Job haben und keine schaffen können und es auch nicht wollen, sowie dritte daran hindern etwas aus sich zu machen, zudem ihre Töchter zur Prostitution verkaufen und Söhne betteln schicken, haben noch dreckigere Ecken übrig, in denen sie Sinti, Roma, und wen sie noch dafür halten, die Perspektiven vorenthalten. Auch das ist Europa. --Hans Haase (有问题吗) 21:44, 6. Feb. 2017 (CET)
Nein, Sinti und Roma machen üblicherweise keine Prostitution. Die bilden sehr moralische Gesellschaften mit strengen familiären Regeln, viel restriktiver als z.B. die Deutschen. 178.0.249.250 21:47, 6. Feb. 2017 (CET)
War so meine Rede. Suchbegriffe: ware mensch --Hans Haase (有问题吗) 21:52, 6. Feb. 2017 (CET)

Ich möchte ernsthaft die Antwort auf die Frage wissen. Hintergrund ist, dass von rechtsgerichteten Gruppierungen in der Slovakei und in Ungarn gesagt wird, dass Sinti und Roma ausschließlich von Kriminalität in allen ihren Formen leben würden und der Gesellschaft nichts zurück geben würden. Also nichts herstellen oder nichts für andere leisten, sondern sich nur "durchschlagen" würden. Dabei ist mir aufgefallen, dass es tatsächlich auch bei uns allgemein unbekannt ist, wovon zum Beispiel diejenigen leben, die mit Wohnwagen in Europa umher ziehen. Sie müssen Geld bezahlen für Nahrung und Sprit und ihre Autos. Aber was arbeiten sie im Gegenzug? 178.0.249.250 21:45, 6. Feb. 2017 (CET)

Der typische Beruf ist der des Schaustellers, aber hat mal jemand untersucht wie viele davon wirklich den "Zigeunern" zuzurechnen sind. Wobei sich die Frage stellt ob es diese Fahrenden, die wirklich die meiste Zeit im Wohnwagen leben überhaupt noch nennenswerter Zahl gibt. Wenn man solche Leute fragt wovon sie leben dann kommt als Antwort gerne ein "Handelsleit'", wobei ich da wiederum frage mit was sie denn Handeln. Dieser traditionelle Krimskrams, den kannst du doch nur auf Jahrmärkten verkaufen, wobei mir wieder beim ersten wären. So schmierige ambulante Handwerksdienstleistungen fielen mir auch noch ein.--Antemister (Diskussion) 21:48, 6. Feb. 2017 (CET)
(multi-BK) Wie Fahrendes_Volk seinen Lebensunterhalt verdienen, wo es ihre ambulanten Gewerbe kaum mehr gibt, ist eine legitime Frage. Auch unser Artikel ist da ergänzungsgbedürftig. Falsch ist nur, Sinti und Roma generell als Fahrende zu bezeichnen. Es geht in Wirklichkeit nur um ein paar Tausend. In Sinti steht: "Bereits 1982 stellte die Bundesregierung fest, dass ((die Sinti)) „entgegen der landläufigen Meinung (…) fast alle seßhaft“ seien." Auch in der Schweiz gibt es nur etwa 3000 jenische Fahrende, die aber als Minderheit geschützt sind, Info. "Die fahrenden Jenischen betreiben traditionellerweise ambulante Gewerbe, wenn auch in moderner Form und mit moderner Technik. Dazu gehören etwa das Hausieren (z.B. mit Haushaltsartikeln), das Erbringen von Dienstleistungen (z.B. Reparaturen, Renovationsarbeiten) oder der Handel (z.B. mit Antiquitäten, Teppichen, Schmuck). Manche Fahrende arbeiten auch als Musiker, Artisten und Schausteller. Charakteristisch für die Arbeitsorganisation der Fahrenden ist, dass sie oft im Familienverband oder in Zusammenarbeit befreundeter Familien erledigt wird. Dabei durchlaufen die Jugendlichen eine informelle und praxisnahe Ausbildung im elterlichen Betrieb oder im Gewerbe von Verwandten." [web.fhnw.ch Quelle] Wird in D nicht viel anders sein, wüsste aber auch gerne Genaueres. --Aalfons (Diskussion) 21:49, 6. Feb. 2017 (CET)
(Fortstzung:) Zur Slowakei kann ich allerdings genauer sagen, weil ich einige Jahre in der Ostslowakei mit rund 5 Prozent Roma-Anteil gelebt habe. Die Frage ist da relativ einfach beantwortet: Esgibt dort seit Jahrzehnten keinerlei Fahrenden mehr, weil sie alle irgendwo zwangsangesiedelt wurden. (Abgesehen davon gibt es dort keine Sinti.) --Aalfons (Diskussion) 21:56, 6. Feb. 2017 (CET)
@Aalfons: Was du über die Jenischen schreibst, mag zutreffen, hat aber mit den Roma nichts zu tun (Roma hier im eigentlichen Sinne, also als Überbegriff, verstanden). Jenische sind keine Roma. --Snevern 23:24, 6. Feb. 2017 (CET)
Ja,@Snevern, es ging auf die Schnelle nicht mit passenderen Quellen, aber unter den Reisenden haben Jenische und Sinti vermutlich sehr ähnliche Probeme mit dem Geldverdienen (und der Park- bzw. Stellplatzsuche, wie aus der Schweiz zu lesen ist.) --Aalfons (Diskussion) 00:44, 7. Feb. 2017 (CET)
Das ist zweifellos richtig, und unter den Jenischen und den fahrenden Roma gibt es natürlich eine Menge Gemeinsamkeiten. Dennoch sind Jenische geradezu als fahrendes Volk definiert, während Roma Angehörige eines Volkes sind, von denen viele eben nicht fahrend sind. Und die kulturellen Wurzeln, die auch die traditionell häufig ausgeübten Berufe umfassen, sind demzufolge genauso verschieden. Und irgendwie denkt man auch heute bei Roma immer noch nicht an Pablo Picasso oder Charlie Chaplin, sondern eben an "Zigeuner im Wohnwagen". --Snevern 10:19, 7. Feb. 2017 (CET)
Das mit den Roma scheint mir geklärt (nur von den Sinti ist ein kleiner Teil in West- und Südeuropa fahrend, in Mittelosteuropa überhaupt niemand mehr). Kulturelle Wurzeln und Berufe... just for fun halte ich dagegen: Weil die alten ambulanten Gewerbe (Handel, Dienstleistungen) ausgestorben sind, konvergieren die neuen und unterscheiden sich wohl nicht mehr voneinander. Erwerbstätigkeit außerhalb des ambulanten Gewerbes kann natürlich immer noch speziell sein, Bühnenberufe zum Beispiel, das liegt nahe. --Aalfons (Diskussion) 10:41, 7. Feb. 2017 (CET)
Ẹine ehrliche Biographie ist Nazif Mujić. Sie ist auch gezeichnet von Diskriminierung. Und man sieht was er macht, wenn er nicht Schauspielert oder man ihn das nicht lässt. --Hans Haase (有问题吗) 21:50, 6. Feb. 2017 (CET)
Zur ursprünglichen Frage: Die, die ich kenne, sind sesshaft und handeln mit Klavieren. -- Rosenzweig δ 19:47, 7. Feb. 2017 (CET)

WD My Cloud EX4100 Raid1 vier Disk als ein Volumen

Moin, Ich hoffe jemand hier hat Erfahrung damit (meine Anmeldung in der WD Community funktioniert irgendwie nicht, sonst hätte ich da gefragt). Ich habe ein WD My Cloud EX4100. Es hat vier Festplatten (a 4TB) und ist derzeit im Raid 1 Mode mit je zwei Volumes a 4TB. Ich möchte ein Raid 1 mit einem Volumen zu 8TB. Wie kann ich das bewerkstelligen? Alternativ, ich habe das ganze als Network-Share unter Windows, per default-Adresse scheine ich dabei nur Zugriff auf Volume1 zu haben, wie komme ich an Volume2 ran. --87.148.81.61 06:55, 7. Feb. 2017 (CET)

Raid 1 mit vier Platten geht nicht. Mach entweder Raid 01, 10, 5 oder 6 draus. Meine Synology 413j kann z.B. Raid 5, da haben vier 4-TB-Platten zusammen knapp 12 TB. --Rôtkæppchen₆₈ 07:12, 7. Feb. 2017 (CET)
war bei 12TB nich sone Grenze, ab der es wahrscheinlicher ist, dass ein Ersatz einer der 4 Festplatten allein schon wegen eines unentdeckten Lesenfehlers fehlschlägt? *kicher* irgendwie soll man doch nur noch btrfs oder ZFS verwenden, weil die noch viel bessere Fehlererkennung machen... --Heimschützenzentrum (?) 09:02, 7. Feb. 2017 (CET)
Die Synology kann ab OS-Version DSM 6.0 btrfs. Meine läuft noch auf ext4/„Synology Hybrid Raid“ mit erbärmlicher Schreibperformance, die Synology meines Arbeitgebers hat iSCSI/NTFS/Raid 5. Ob die WD Mycloud EX4100 btrfs kann, weiß ich nicht. Dafür hat meine Synology seit gestern einen funktionsfähigen C-Compiler und ich kann eigene Software dafür schreiben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:33, 7. Feb. 2017 (CET)
Danke, ich würde sagen Raid 10 ist das was ich suchte, hörte sich nur in der Erklärung bei der Raid-Auswahl so komisch an. --87.148.69.39 16:35, 7. Feb. 2017 (CET)

Ruftaste im Flugzeug (von Passagieren für Flugbegleiter)

Für was dient die Ruftaste? Nur in Notfällen (Herzanfall, brennendes Triebwert) oder auch für Dienstleistungsanfragen (z.B. "noch ein Tomatensaft bitte")? --77.4.211.163 09:10, 7. Feb. 2017 (CET)

Auf Englisch: [4]. Also in der Economy Class am besten nur in wichtigen Fällen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:18, 7. Feb. 2017 (CET)
(BK)Das kommt auf den Benutzer an. Grundsätzlich ist das keine reine Notfalltaste. Es gibt Leute, die rufen bei jedem Kinkerlitzchen, vom besseren Verstauen des Handgepäcks bis "kann ich noch eine von diesen Pralinen haben?". Die werden dann schnell zum Nerver des Tages. Auf die Umstände kommt es aber auch an. Auf einem Langstreckenflug in der Business Class kann man schon öfters mal etwas erwarten als auf einem Ryanair-Flug (Es sei denn, es geht um kostenpflichtige Services ...). -- 195.68.6.6 09:25, 7. Feb. 2017 (CET)
Mile High Club? --Magnus (Diskussion) 09:27, 7. Feb. 2017 (CET)
Das fällt nicht in den Aufgabenbereich der Stewardessen :-)) --Dreifachaxel (Diskussion) 14:35, 7. Feb. 2017 (CET)
Im Prinzip ist es ziemlich einfach: Immer wenn man etwas von den Flugbegleitern will, kann man den Knopf drücken. In der Praxis hat man aber als Economy-Passagier nicht mehr viel zu wollen ;) In den Fällen, die es noch gibt, kann er aber natürlich noch gedrückt werden, das kann z.B. sein: Sicherheitsfrage (auch wenn die in der Praxis nie jemand haben wird), Frage zu Anschlussflügen (wenn nicht durch das IFE-System beantwortet), Kopfhörer kaufen, Problem mit einem anderen Passagier etc. Die Reaktionszeiten insbesondere bei eher servicemuffeligen Gesellschaften wie Lufthansa oder Air France können aber etwas länger sein ;) Zusätzlich benutzen die Flugbegleiter selber die Knöpfe um sich beim Service untereinander zu signalisieren, dass sie z.B. keine Cola oder keinen Fisch mehr haben. --Studmult (Diskussion) 10:54, 7. Feb. 2017 (CET)
ich hab in meinem langen und zumindest an Flügen nicht armen Leben noch kein einziges Mal erlebt, dass jemand diese Taste gedrückt hätte, ist den allermeisten PAXen wohl schon gegenwärtig, dass das von Flugbegleitern und Mitpassagieren als Quengelei gesehen wird, für die man sich ähnlich fremdschämt wie für die Leute, die gleich nach der Landung das Handy einschalten und, um weithin hörbar ins Telefon zu krähen, dass man gerade da und da gelandet sei (vgl. Max Goldt: Okay Mutter, ich nehme die Mittagsmaschine). Allenfalls in der Business Class oder drüber ist das Betätigen der Service-Taste zum Äußern von Wünschen a la "noch ein Tomatensaft" o.ä. noch akzeptabel. --Edith Wahr (Diskussion) 11:12, 7. Feb. 2017 (CET)
Kann ich nicht bestaetigen. Koennte aber mit der Flugdauer zusammenhaengen. Meine Erfahrung auf etlichen Langstrecken (Linienflug, >10h): einer faengt an, und dann kommen die Flugbegleiter eine Stunde nicht mehr zur Ruhe, weils staendig klingelt. Und es sind - soweit erkennbar - "Dienstleistungsanfragen". MfG -- Iwesb (Diskussion) 11:33, 7. Feb. 2017 (CET)
So kenne ich das auch. Auf Kurzstrecken (<2h) eher nicht, aber auf Langstrecke schon. Vor allem bei längeren Pausen im Service, z.B. zwischen zwei Mahlzeiten wird schon "mal so" gedrückt. Aber auch da hat die Crew das selbst in der Hand. Zum Bsp. das alle halbe Stunde mal jemand durchgeht und nach Wünschen fragt, dann drücken auch weniger zwischendurch. Oder jedem eine große Flasche Wasser verpasst (Quatar) das hilft auch schon mal... --Dreifachaxel (Diskussion) 14:35, 7. Feb. 2017 (CET)
In den Bauvorschriften für Flugzeuge sind diese Rufknöpfe nicht enthalten und wären theoretisch nicht nötig. Aber die Gesellschaften haben sie um den Service zu vereinfachen und da ist die ganze Bandbreite vom toten Nachbar über den Tomatensaft bis zum brennenden Triebwert, die hübsche Stewardess zu sehen, gefasst.(SCNR siehe oben.) Mit dem Druck auf die Taste gehen neben dem Licht am Sitzplatz auch akustische Signale in der Kabine einher, der einzelne Passagier löst z.B. einen Gong aus, auf dem Klo sind es z.B. zwei und wenn der Captain auch einen brennenden Triebwert oder nur Kaffeewunsch nach/an der/die Stewardess hat, sogar drei, usw. Töne und Tonfolge sind auch je nach Gesellschaft unterschiedlich. Der einzelne Ton kann leicht gewollt oder ungewollt überhört werden, wenn da einer nervt, kommt halt niemand oder sehr spät. Man erzieht sich seine Leute.--2003:75:AF0E:7C00:146B:CD22:1310:CEDE 13:40, 7. Feb. 2017 (CET)
Die Taste ist ein Ruf nach dem Service. Das hat den Hintergrund bei der Geräuschkulisse im Flugzeug und fehlendem Sichtkontakt dezent zu rufen, ohne den Platz zu verlassen. (Off Topic entfernt.) --Hans Haase (有问题吗) 14:33, 7. Feb. 2017 (CET)
Die Hauptaufgabe der Flugbegleiter ist, für Sicherheit zu sorgen, nicht das Betüddeln von Passagieren. Ist ja nicht so, dass die nichts tun den ganzen Flug über, wenn sie mal keine homöopathischen Getränkedosen austeilen und einsammeln. -- MonsieurRoi (Diskussion) 15:18, 7. Feb. 2017 (CET)
Naja, die Sicherheit mag vielleicht der Grund sein, warum (in Y) noch Flugbegleiter an Bord sind, ihre Hauptaufgabe ist das aber eher nicht. Ich bin mir sicher, dass viele Stewardessen in Rente gehen ohne dass sie über "Armed" und "Crosscheck" hinaus groß für Sicherheit gesorgt haben während sie auf jedem Flug eine Menge Passagiere betüddelt haben. Michael O'Leary würde vermutlich sagen, dass die Hauptaufgabe ist Rubbellose, Bustickets und Cola zu verkaufen. --Studmult (Diskussion) 18:45, 7. Feb. 2017 (CET)
Die Anzahl der Flugbegleiter (FB) in der Kabine wird von der JAR-OPS 1990 geregelt: Erster FB ab 19 Sitze, für jede weitere (angefangene) 50 Sitze ein weiterer FB. Da geht es ausschließlich um Sicherheit und die Schulungen sind hart und dauernd. Das Betüddeln ist so gesehen nur ein Nebenjob.--2003:75:AF0E:7C00:146B:CD22:1310:CEDE 20:10, 7. Feb. 2017 (CET)
Praktisch alle Fluggesellschaften haben in Business und First mehr Flugbegleiter, als gesetzlich vorgeschrieben sind. Die haben dann u.U. noch nicht einmal eine entsprechende Ausbildung (bei Air France z.B. alle ohne den roten "Securité - Security"-Anstecker) und sind definitiv nur zum betüddeln da. Und ob die Schulungen jetzt hart sind, naja, ... --Studmult (Diskussion) 20:38, 7. Feb. 2017 (CET)

Damnatio memoriae

Guten Tag. Mich würde interessieren, inwieweit es üblich oder gerechtfertigt ist, den Begriff der Damnatio memoriae für die heutzutage in Deutschland übliche Praxis zu verwenden, Personen, die in der Zeit des Nationalsozialismus aktiv im Sinne des Regimes tätig waren, eventuelle Ehrenbürgerschaften abzuerkennen, nach ihnen benannte Straßen umzubenennen und personenbezogene Gedenksteine/-tafeln zu entfernen. Mir ist damnation memoriae eigentlich hauptsächlich von den Römern und den alten Ägyptern her ein Begriff, es gab es im Prinzip auch unter den Nazis und in kommunistischen Regimes. Ich selbst halte den Begriff für völlig unangebracht für die Umbenennung von Straßen usw., denn wenn das mit einer veröffentlichten Begründung und genauen biographischen Untersuchung einhergeht, dann wird die Person eben gerade nicht aus der Geschichte entfernt (wie z.B. beim Retuschieren von Fotos und der konsequenten Nichterwähnung in allen Werken), sondern es werden sogar zusätzliche Erwähnungen veröffentlicht. Entfernt werden dagegen öffentliche Ehrenbezeugungen. Für mich ist das ein Unterschied - wie wird es sonst gesehen und gehandhabt? Anlass der Frage ist die Behauptung im Artikel Rudolf Stich (letzter Satz). --2003:7A:8A13:375:4216:7EFF:FE2A:7A33 10:22, 7. Feb. 2017 (CET)

Zustimmung. Die Bezeichnung im Artikel ist TF und sollte geändert werden. --Aalfons (Diskussion) 10:25, 7. Feb. 2017 (CET)
Sie ist m.E. auch völlig unzutreffend. Den Namen einer Straße zu ändern, weil man berechtigte Probleme mit dem Namensgeber hat, ist noch lange keine "öffentliche Ächtung" oder "Tilgung aus der Geschichte". --j.budissin+/- 10:27, 7. Feb. 2017 (CET)
Schließe mich an. Damnatio memoriae (in der Moderne) verstehe ich als ein Mittel der Propaganda und ist daher negativ konnotiert. --Joyborg 11:03, 7. Feb. 2017 (CET)
TF entfernt, Eintrag aktualisiert. --Aalfons (Diskussion) 11:48, 7. Feb. 2017 (CET)
Herzlichen Dank! Ich hätte noch eine Weile gebraucht, aber je schneller, desto besser. --2003:7A:8A13:375:4216:7EFF:FE2A:7A33 11:59, 7. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2003:7A:8A13:375:4216:7EFF:FE2A:7A33 11:59, 7. Feb. 2017 (CET)
Wird denn heute irgendwo außer Nordkorea "echte" Damnatio memoriae praktiziert?--Alexmagnus Fragen? 22:53, 7. Feb. 2017 (CET)
Nun: Frag mal jemand Ü60, wieviel Atombomben verlorengegengen sind - frag mal das ZDF bzw. dessen Darstellung! Jeder hat seine Erinnung. Natürlich haben wir heute eine Damnatio memoriae. MEGASGRINS Grüße --80.187.80.141 23:29, 7. Feb. 2017 (CET)
Oh, ein AfD-Troll. Wirre Aussage, trotzige Behauptung, Großbuchstaben. Nur die Ausrufezeichen fehlen !1elf!! --Aalfons (Diskussion) 13:31, 8. Feb. 2017 (CET)
[[5]] Mindestens! (Und lass mich mit der AfD in Ruhe!) --80.187.102.69 19:53, 8. Feb. 2017 (CET)
Super! Ein Link, der nichts belegt, der fehlte auch noch. --Aalfons (Diskussion) 16:05, 9. Feb. 2017 (CET)

Software-Arbeit aus dem Internet beziehen?

Ich hatte mal gehört, dass man dabei ist, einen Internetmarkt für Softwarearbeiten aufzubauen. Das funktioniert dann so, dass ein Informatiker sich eine Teilaufgabe "aus-checkt", diese bearbeitet bzw. löst, wieder eincheckt und dann Geld dafür bekommt. Was ist daraus geworden? Google hilft mir nicht weiter.... --2.246.124.186 18:44, 6. Feb. 2017 (CET)

Clickworker
Crowdsourcing
Die quelloffenen Projekte sind ähnlich wie Wikipedia aufgebaut. Es gibt eine Versionskontrolle. Was hier Autoren sind, sind dort Programmierer. Das ist bei Mediawiki genauso. --Hans Haase (有问题吗) 20:05, 6. Feb. 2017 (CET)

Es gibt aber keine Plattform im Internet, bei der man sich für eine Task registriert, die Aufgabe erledigt und dann 1000€ aufs Paypal-Konto bekommt? --2.246.124.186 23:00, 6. Feb. 2017 (CET)

Sowas ähnliches schon. en:Open-source bounty, google spuckt mir da zum Beispiel https://www.bountysource.com/, https://bugcrowd.com/ (?) und https://bountify.co/ aus. Die scheinen alle in die Richtung zu gehen: Anmelden, Problem lösen, Geld dafür bekommen. Allerdings immer nur für die gesamte Problemlösung, nicht für einen Teil davon. --StYxXx 06:32, 8. Feb. 2017 (CET)

Urheberrechtsverletzung

Ist es eigentlich eine Urheberrechtsverletzung wenn man zum Beispiel einen kompletten Zeitungs- oder Blogartikel vorliest und diese Aufnahme veröffentlicht? --2003:76:4E49:838D:4103:879D:550F:A8B7 15:08, 7. Feb. 2017 (CET)

Natürlich, wenn es ohne Zustimmung des Autors geschieht. Schutzgegenstand ist das Werk, nicht das Medium. --j.budissin+/- 15:11, 7. Feb. 2017 (CET)
Gibt's dazu auch noch einen Link? :) --2003:76:4E49:838D:4103:879D:550F:A8B7 15:16, 7. Feb. 2017 (CET)
Siehe auch Wikipedia:WikiProjekt Gesprochene Wikipedia/Howto#Musikzitate. Insgesamt fehlt mir im Projekt Gesprochene Wikipedia aber ein Hinweis zum Urheberrecht an den gesprochenen Artikeln. Ich wüsste nicht, auf welche Weise ich bei eigenen Beiträgen zu Artikeln mein Einverständnis zur Aufnahme des Artikels in die Gesprochene Wikipedia gebe. Ich habe nachgefragt: Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Gesprochene Wikipedia#Urheberrechtliche Bewertung. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:19, 7. Feb. 2017 (CET)
Solange der Sprecher seine gesprochene Version unter CC BY-SA 3.0 stellt und die Hauptautoren nennt, auch z.B. in der Beschreibungsseite der Audiodatei, sollte das gar kein Problem sein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 7. Feb. 2017 (CET)
Für die Wikipedia oder bezüglich meine Frage? --2003:76:4E49:838D:4103:879D:550F:A8B7 16:16, 7. Feb. 2017 (CET)
Wenn es um die Information geht: Man kann jegliche Quelle mit eigenen Worten wiedergeben und auf das ursprüngliche Original hinweisen. Zumindest bei Teilen der Quelle geht das. Das vom Urheberrecht unproblematisch. Das Problem beginnt mit längeren Zitaten wie einer Presseschau. --Hans Haase (有问题吗) 16:18, 7. Feb. 2017 (CET) Update! --Hans Haase (有问题吗) 16:24, 7. Feb. 2017 (CET)
Ich bezog mich per Einrückung auf Benutzer:BlackEyedLion. --Rôtkæppchen₆₈ 17:31, 7. Feb. 2017 (CET)
@BlackEyedLion: Ich wüsste nicht, auf welche Weise ich bei eigenen Beiträgen zu Artikeln mein Einverständnis zur Aufnahme des Artikels in die Gesprochene Wikipedia gebe – na, ich wüsste es: In dem Moment, in dem du auf „Änderungen speichern“ klickst. Hast du dir spaßeshalber mal den rot umrahmten Text über dem Button durchgelesen? Du erlaubst die Weiterverbreitung und Weiterverarbeitung deines Werkes, das ist nicht auf ein bestimmtes Medium beschränkt. --Kreuzschnabel 22:08, 7. Feb. 2017 (CET)
Ja, aber nur unter der Creative-Commons-Lizenz und nicht gemeinfrei. Eine Weiternutzung ist also nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt, die ich in schlechter Kenntnis der Gesprochenen Wíkipedia bei dem Projekt nicht erfüllt gesehen habe. Ich bin davon ausgegangen, dass einfach nur der Text eingesprochen wird. Ich habe jetzt aber gelesen, dass zu jedem gesprochenen Artikel ein Abspann mit dem Hinweis auf die Autoren gehört. Kritisch sehe ich diese Art der Weiternutzung trotzdem, weil ein gesprochener Artikel ja auch weiterverbreitet werden kann (im Radio, auf Datenträger, auf Audio-CD), ohne dass der Hörer Zugang zur Autorenliste im Internet hätte. (Was aber genauso auch bei einer Weiternutzung in Printmedien gilt.) Mir wäre eine untrennbare Verbreitung von Artikeln und Autorenliste, wie sie bei der Online-Nutzung ja gegeben ist, lieber. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:43, 8. Feb. 2017 (CET)

Problee mit Sonnenbrille und bluetooth kopfhörer

Ich habe mir eine Sonnenbrille mit Bluetooth Kopfhörer gekauft und kann sie nicht mit dem Computer bzw. Handy verbinden. Warum? --FLMNE (Diskussion) 22:34, 7. Feb. 2017 (CET)

Welche Linux-Version benutzt du? Wie nennt sich dein Handy? Wie nennt sich der Kopfhörer? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:45, 7. Feb. 2017 (CET)
Bei mir ging es auch erst nachdem ich die Schachtel geöffnet hatte. Dann Visier hochklappen und gleichzeitig "On" drücken.
zu Nightflyer: Das Handy hat Android Version 5.1.1. und der Kopfhörer Bleutooth Version 4.0 Irgendwie stimmen die Werte nicht überein, aber es muss doch eine Lösung geben, dass sie sich verbinden oder nicht? --FLMNE (Diskussion) 23:04, 7. Feb. 2017 (CET)
Hat der Kopfhörer auch eine genaue Bezeichnung, mit der nach der Bedienungsanleitung gegoogelt werden kann? Bei meinem Bluetoothkopfhörer muss die -Taste solange gedrückt werden, bis die LED hektisch blaurot blinkt und das Handy muss in den Pairing-Modus gebracht werden (2× nach unten wischen, tippen, Weitere Einstellungen tippen). --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 7. Feb. 2017 (CET)

< WoSports S6 Bluetooth Sunglasses Smart Sunglasses Wireless Bluetooth 4.0 Stereo Headset Headphone Polarized Glasses, Hand-free Phone Answer/Call Music Function with Smarthpone Iphone5s, 6 plus for Riding Driving Fishing Running Golf and All Outdoor Activities … (Weiß) > Bezeichnung laut Amazon --FLMNE (Diskussion) 00:01, 8. Feb. 2017 (CET)

Auf der Herstellerwebsite ist die Brille nicht aufgeführt. Laut [6] soll aber eine Anleitung mitgeliefert werden. Hoffentlich ist die nicht in Mandarin… --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 8. Feb. 2017 (CET)
Was heißt, "hoffentlich ist sie nicht in Mandarin"? Die Anleitung ist in zwei Schriftsprachen, die andere Zeichen wie wir benutzen (ich tippe auf chinesisch und japanisch, kann auch was anderes sein und englisch. Ich habe versucht, gemäß der englischen zu machen, was jedoch kläglischt scheiterte. Ich schaffte einfach keine Verbindung herzustellen. --FLMNE (Diskussion) 00:36, 8. Feb. 2017 (CET)

Schiedsgerichte in Vereinen

Liebe Auskunft, große Vereine beschreiben Anforderungen an das Verhalten ihrer Mitglieder in Schiedsordnungen. Verstöße dagegen werden von Schiedsgerichten behandelt. Sind die dort tätigen Schiedsrichter Schiedsrichter im Sinne des 10. Buches der deutschen ZPO, können diese Schiedsrichter also Täter einer Rechtsbeugung sein? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 09:20, 8. Feb. 2017 (CET)

Wie immer bei den Juristen: Es kommt drauf an; hier vor allem auf die konkrete Ausgestaltung der Regelungen in der Vereinssatzung. Aber grundsätzlich: ja, ein Vereins-Schiedsrichter ist im Zweifelsfalle Schiedsrichter im Sinne von §§ 1075 ff. ZPO und damit möglicher Täter i.S.v. § 339 StGB. --Snevern 10:51, 8. Feb. 2017 (CET)

Groschen

Bei dem einen oder anderen fällt der Groschen ja etwas langsamer, und da wollte ich mal fragen, was wog ein Groschen zur Zeit der D-Mark eigentlich? Ich finde nicht den passenden Artikel. -- Miss Absinth (Diskussion) 22:02, 7. Feb. 2017 (CET)

Ein Groschen war zu D-Mark-Zeiten im Alltagssprachgebrauch ein Zehner (zehn Pfennige) und wog 4 Gramm. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:07, 7. Feb. 2017 (CET)
Siehe Groschen#Groschen in der Umgangssprache --Hasselklausi (Diskussion) 22:13, 7. Feb. 2017 (CET)
Der Alltagssprachgebrauch war regional sehr unterschiedlich. „Zehner“ war bei uns (Niedersachsen) der Zehnmarkschein, als Zehnpfennigstück verorte ich es instinktiv in die Berliner Gegend. Das hieß bei uns Groschen oder ganz pragmatisch Zehnpfennigstück. --Kreuzschnabel 22:16, 7. Feb. 2017 (CET)
Berlin (Ost) auch Groschen.--Wikiseidank (Diskussion) 09:03, 8. Feb. 2017 (CET)
Berlin (West) ebenso. Der passende Artikel lautet übrigens Bargeld der Deutschen Mark#Abbildungen und Abmessungen. --Komischn (Diskussion) 09:31, 8. Feb. 2017 (CET)
Rheinland dito. „Zehner“ oder „Zehnerl“ dürfte eher süddeutsch sein. --Jossi (Diskussion) 13:02, 8. Feb. 2017 (CET)

Einreise in die USA

Ich würde mal wissen wie man den US-Behörden bewiesen soll, das man nicht bei Facebook, Twitter o. ä. ist? Link zur Meldung: http://www.tagesschau.de/ausland/usa-einreise-internet-101.html --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 18:26, 8. Feb. 2017 (CET)
"koennte kuenftig", "Möglicherweise", "momentan noch Gedankenspiele und keine offizielle Politik", "Es bleibt jedoch auch offen, wie ausschlaggebend diese Angaben für die Gewähr oder die Ablehnung einer Einreise sind." --> nix genaues weiss man noch nicht, wir werdens sehen (oder auch nicht). Die Tagesschau hat sich (mal wieder...) zur Click-Bait-Ueberschrift hinreissen lassen... --Nurmalschnell (Diskussion) 18:32, 8. Feb. 2017 (CET)
Ich weis das das noch nicht offiziell ist. Trotzdem würde ich wissen wie man bewiesen soll das "nicht" bei Facebook oder Twitter u.ä. ist. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 18:56, 8. Feb. 2017 (CET)
Das ist doch ganz einfach: Du hast gefälligst bei den sozialen Netzwerken angemeldet zu sein, sonst bist du ohnehin suspekt und brauchst dir erst gar keine Hoffnung auf ein Visum zu machen. Was du dort postest und mit welchen Daten du da angemeldet bist, wissen die Behörden ohnehin (es sei denn, Trump schafft vor lauter Übereifer auch die NSA ersatzlos ab), und deine Angaben dienen folglich nur noch dazu, zu überprüfen, ob du auch die Wahrheit sagst.
Also, wer in der Zukunft Reisen in die USA plant, legt sich spätestens jetzt ein Konto auf den eigenen Klarnamen an, schreibt dort nur Gutes über die USA und ihren allseits geliebten Präsidenten hinein, und muss sich über so abwegige Gedanken, wie man beweisen könne, zu den dubiosen Figuren ohne Aktivität in den sozialen Netzwerken zu gehören, keine Gedanken mehr machen. --Snevern 19:09, 8. Feb. 2017 (CET)
was ist, wenn man Facebook-Freunde hat, die schon ganz oft „Donald Dump“ getippt haben? --Heimschützenzentrum (?) 20:21, 8. Feb. 2017 (CET)
Vielleicht wär' ja eine Reise nach Kanada eine Alternative? --Snevern 20:25, 8. Feb. 2017 (CET)
Eh das viel bessere und im Zweifel auch schönere Land. Und nein, es sind KEINE weiteren 13 US-Staaten. Risiko, erschossen zu werden, ist auch viel geringer! Für weitere Informationen über Kanada konsultiere man Wikipedia und Wikivoyage. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:52, 8. Feb. 2017 (CET)

Größe PS4-Backup

Hallo, leider keine wirklich befriedigende Auskunft via Google gefunden, daher hier:
Wenn man für einen Festplattentausch ein Backup der PS4-HD machen möchte, a) wie groß muss das Backup-Medium um Vergleich zur Originalfestplatte (500 GB, > 90 % belegt) sein? und b) erfolgt eine Komplettsicherung mit heruntergeladenen Spielen oder darf man die anschließend neu herunterladen?
Bei der PS3 war es so, dass komplett gesichert wurde, die komplette Wiederherstellung aber nur auf derselben Konsole (mit neuer Platte) klappte. Ist das bei der PS4 genauso? Danke. --Magnus (Diskussion) 12:21, 8. Feb. 2017 (CET)

Hier steht, dass die Backupplatte mindestens so groß wie die in der PS4 verbaute Platte sein muss. Du hast die Wahl, ob Du die Spiele und Apps mit sicherst oder erneut herunterlädst. Aufspielen eines fremden Backups auf die PS4 sollte aus DRM-Gründen nicht funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:16, 8. Feb. 2017 (CET)

Danke.

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Hitlerjugend und BDM verweigerer

Mussten alle Deutschen jungen zur Hitlerjugend, oder konnte man tacheles NEIN !! Sagen. Und konnten die Mädchen ihre Teilnahme beim Bund Deutscher Mädel verweigern? Konnten die Eltern sagen mein Kind geht nicht die Hitlerjugend / BDM ? Ich nehme an das hat den Nazis nicht gefallen?

--89.204.130.185 11:32, 10. Feb. 2017 (CET)

Hast Du den Artikel Hitlerjugend gelesen, insbesondere den Abschnitt Durchsetzung der Dienstpflicht? --Joyborg 11:45, 10. Feb. 2017 (CET)
@ Joyborg Nein noch nicht , Danke werde ich tun. Aber eine einfache Antwort auf meine Frage , wäre mir lieber gewesen.
Wir handhaben das hier so, daß wir Artikel schreiben, in denen jeder die Antworten auf seine Fragen findet, anstatt jede Frage einzeln zu beantworten. Den von Dir gewünschten Service gibt es bei darauf spezialisierten Webangeboten. Hier nicht, wie Du bereits dem Intro der Seite entnehmen kannst. --88.66.218.195 12:08, 10. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage im Artikel beantwortet. --88.66.218.195 12:08, 10. Feb. 2017 (CET)

pH-Messstreifen ablesen / Wie?

Hi! Wie liest man diese pH-Wert-Messstreifen ab, die 2 Felder haben: [7] Sieht irgendwie nach 7,5pH aus... oda? Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 22:19, 6. Feb. 2017 (CET)

Die legt man unmittelbar neben die Flache und verglicht. Die sind so angelegt, dass der Messstreifen zwischen 2 "Eichfarben" passt. Aber eben schau mal wie du ihn hinhalten musst, Instruktion auf englisch auf Rückseite (In der Regel hält man unten der Schrift = also in deinem Bild kurzes Ende nach oben). Ich denke eher 8.0. --Bobo11 (Diskussion) 23:07, 6. Feb. 2017 (CET)
Solltest ein paar Kelvin bei der Beleuchtung zulegen. Nimm das Mobiltelefon als Taschenlampe. Dann bekommt die Sache Kontrast. --Hans Haase (有问题吗) 23:18, 6. Feb. 2017 (CET)
Nicht nur Kelvin, auch Spektrum. Nimm Tageslicht und keine billigen Energiesparlampen oder farbstichige LEDs. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 6. Feb. 2017 (CET)
Bodo11 hat es soweit richtig erklärt. das Ergebnis müßte zwischen pH 7.5 und pH 8 liegen. Am besten klappt der Vergleich mit den Beispielergebnissen bei natürlichem Licht, gleich nach Ablauf der vorgeschriebenen Wartezeit. Dann bekommt man ein besonders genaues Ergebnis. --94.219.187.208 03:04, 7. Feb. 2017 (CET)

ok - danke - manchmal ist das untere Feld (also das das näher an den Fingern ist) „total un-grün und gelb“ und das obere trotzdem „orange und nich rot“ (auch bei Tageslicht und nach ziemlich genau 10 Sekunden)... darum dachte ich, dass immer nur eins der Felder passt und wusste nun nich welches... :) --Heimschützenzentrum (?) 06:07, 7. Feb. 2017 (CET)

Eine Crux bei pH-Papier ist, dass die Lösung nicht gefärbt oder mit Trübstoffen belegt sein darf, weil das die Färbung (deutlich) verändern kann. Dann dürfen andere Agentien wie Oxidations/Reduktionsmittel nicht oder nur in geringen Konzentrationen vorhanden sein, weil die die Farbstoffe angreifen können. Es gibt noch eine Reihe anderer Probleme. Allgemein kann man sagen, dass mit pH-Papier kaum eine exakte Messung möglich ist. Ich sage meinen Studierenden, dass man einigermaßen sicher sagen kann; stark sauer, schwach sauer, einigermaßen neutral, schwach basisch, stark basisch. Mehr nicht, alles andere geht in Richtung Kaffeesatzleserei, auch bei solchen Mehrfeldpapieren. --Elrond (Diskussion) 10:27, 7. Feb. 2017 (CET)

Nicht nur Oxidations- und Reduktionsmittel können das Ergebnis beeinflussen, sondern auch Schwermetallionen, da einige Indikatoren auch mit Schwermetallionen und nicht nur mit Protonen reagieren. --Rôtkæppchen₆₈ 10:47, 7. Feb. 2017 (CET)
(BK)Richtig, die abgebildeten Universalindikator sind nur zur Grobbestimmung geeignet. Ihr Hauptvorteil liegt in in der schnelle, in der sie ein Resultat liefern (wenn auch eher ein ungenaus Messreultat). Sind beispielsweise geeignet abzuklären ob die Neutralisation erfolgreich war, also abzuklären ob der pH-Wert jetzt in dem Bereich ist, wo das Gemisch der Kläranlage zugeführt werden darf. Oder aus dem Gefahguteinsatz (woher ich sie vor allem kenne und auch anwenden können muss): „Was tropft da denn aus der Behälterisolierung raus?“ Kondenswasser oder Inhalt? Wenn es sich beim Behälterinhalt um eine starke Lauge oder starke Säure handelt, muss das nicht genau sein (Dann ist es aber um so wichtiger zu Wissen, ob es sich um den Inhalt handelt oder nicht), also sind sie dafür geeignet. Nicht geeignet sind sie aber um die das genau Mischverhältnis festzustellen, also wenn es um die Frage geht „pH 7,5 oder pH 7,6“, dafür braucht es engere Indiktorstreifen, die eben nur einen Teilbereich der pH-Werte abdecken, aber eben deren Umschlagbereich exakt im gewollten Messbereich liegt. Alles erfordert ein gewissen Mass an Wissen betreffend Chemie, dazu gehört eben auch wann welches Indikatorpapier. Und logischerweise auch das Wissen wo die Grenzen dieser Indikatorpapier liegen.--Bobo11 (Diskussion) 11:03, 7. Feb. 2017 (CET)
Wenn es auch nur halbwegs genau werden soll, werden pH-Meter eingesetzt, aber auch bei denen ist Vorsicht angebracht. Da spielen eine Unzahl von Parameter eine Rolle. Korrekte Kalibrierung, richtige Steilheit eingestellt, Ionenstärke, Bestandteile der Lösung, Schwebstoffe, ist die Elektrode polarisiert, Temperatur, ist die Elektrode überhaupt noch in Ordnung (was ich allein da schon erlebt habe!) und Dinge mehr. Es gibt nicht umsonst dicke Bücher mit dem Thema pH-Messung und zwar mehrere. Nur die Elektrode reinhalten kann böse enden. --Elrond (Diskussion) 13:19, 7. Feb. 2017 (CET)
Wenn es ganz genau sein soll, hilft Titrieren weiter. --94.219.187.208 13:14, 7. Feb. 2017 (CET)
Was hat Titrieren mit pH-Messung zu tun?! --Elrond (Diskussion) 13:20, 7. Feb. 2017 (CET)
Nicht viel, aber es gibt Acidimetrie und Alkalimetrie als Unterarten der Titration. Wenn der pKs-Wert der Probe bekannt ist, lässt sich auch der pH-Wert berechnen. pH-Papier oder pH-Elektrode sind da aber besser geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 13:38, 7. Feb. 2017 (CET)
sagen wir mal (unter praktischen Aspekten) nichts, denn eine Säuren/Laugenbestimmng setzt eine pH-Messung voraus und da sind wir wieder beim Ausgangspunkt. Zudem gilt das mit dem pH-Wert und dem pKS/pKB-Wert nur in ungepufferten Systemen, die praktisch nicht sehr häufig sind. Für Titrationen werden solche Bedingungen gezielt erzeugt. --Elrond (Diskussion) 13:48, 7. Feb. 2017 (CET)

nun gut... also weiß ich, dass meine Nieren in der Nacht relativ viel Säure aus dem Blut fummeln und gegen Abend sogar mit Nichten eine Säure sondern eher ne Base produzieren? ist wohl normal so... oda? --Heimschützenzentrum (?) 16:09, 7. Feb. 2017 (CET)

Hast Du mit dem pH-Teststreifen Dein Nierensekret analysiert? Der pH-Wert des Nierensekrets kann wechseln, je nachdem, wieviel und was man gegessen und getrunken hat. Der Körper will nämlich seinen eigenen pH-Wert möglichst konstant halten (Homöostase bzw Säure-Basen-Haushalt). Das bewerkstelligt er durch den wechselnden Hydrogencarbonatgehalt und damit pH-Wert des Nierensekrets. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 7. Feb. 2017 (CET)
yup... irgendwo hab ich mal gelesen, dass es wichtig ist, dass man nich innerlich „übersäuert“... also scheint das bei mir noch zu klappen, weil Abends dann offenbar der pH-Wert im Blut hoch genug ist, was sich dann im Nierensekret wiederspiegelt... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 18:14, 7. Feb. 2017 (CET)
Ach Heimschützenzentrum, klingt nach einer Basische Ernährung oder dem unmittelbaren Ansetzen dazu. Die Sache ist ziemlich gesund, aber aus anderen Gründen. Eine Azidose oder Alkalose hättest du wohl schon früher gemerkt... --ObersterGenosse (Diskussion) 00:47, 8. Feb. 2017 (CET)
Basischer Urin kann auf einen Harnwegsinfekt hindeuten. Wenn Du das abklären möchtest. besorg Dir Kombiteststreifen für Urin. Damit kann man auch Blut und Leukozyten nachweisen. --94.219.187.208 01:15, 8. Feb. 2017 (CET)
die Kombiteststreifen habe ich schon alle durch... die waren alle o. B. (ohne Befund)... *rotfl* da war nur ein Feld, das irgendwie zu weiß war... eigentlich hätte es leicht gelblich sein sollen... :) --Heimschützenzentrum (?) 05:48, 8. Feb. 2017 (CET)
"o.B." = "ohne Befund" wäre nicht gut. Besser wäre o.b.B. (ohne besonderen Befund) oder o.p.B. (ohne pathologischen Befund). --188.108.82.79 18:45, 8. Feb. 2017 (CET)
echt? unter Prof. Helmchen haben die tollen Ärzte immer unter meinem albernen Gekicher einfach nur „o. B.“ gekritzelt... vielleicht hab ich auch nich richtig über Kopf gelesen... ich meinte jedenfalls, dass alles „o. b. B.“ war... „obB“ ist gar nicht so lustig, fällt mir grad auf... --Heimschützenzentrum (?) 20:26, 8. Feb. 2017 (CET)
Das wird schon so gewesen sein. Die meisten Ärzte sind schlampig, was das angeht. Wenn Dir das nächste mal einer dumm kommt, kannst Du ihn damit ärgern;) "Ohne Befund" bedeutet streng genommen, der hat gar nicht nachgeschaut. Wenn er nachgeschaut hätte und nix besonderes dabei gewesen wäre, hätte er einen Normalbefund! --188.108.82.79 00:37, 9. Feb. 2017 (CET)

Welche Strafe(n) hat Volkswagen bezüglich des Diesel-Defeat-Betruges aus Deutschland und/oder der EU erhalten?

Danke. --88.67.107.75 11:48, 8. Feb. 2017 (CET)

Strafe? Was für eine Strafe? --Snevern 12:32, 8. Feb. 2017 (CET)
In Deutschland ist das kein Betrug, sondern strafloses Ausnutzen einer Regelungslücke. --Rôtkæppchen₆₈ 13:06, 8. Feb. 2017 (CET)

Wobei VW einfach Pech hatte mit dem Zeitpunkt. Wenn die EPA erstmal abgeschafft wurde, gibt es da ja auch keine Grenzwerte mehr. -- southpark 20:09, 8. Feb. 2017 (CET)

Außer in Kalifornien, denn das California Air Resources Board kann D.T. nicht abschaffen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 8. Feb. 2017 (CET)
Auch um die EPA abzuschaffen braucht Trump meines Wissens eine Mehrheit im Kongress. Ob es dazu kommt, muss sich erst herausstellen, die Parteidisziplin gibt es in den USA nicht in der selben Form wie in Deutschland, in den USA kommt es durchaus öfters vor, dass Abgeordnete gegen die Parteilinie stimmen. --MrBurns (Diskussion) 23:07, 8. Feb. 2017 (CET)
In den USA wird der Regierungschef nicht vom Parlament gewählt. Er braucht also auch nicht das Vertrauen des Parlaments, kann also auch keine Vertrauensfrage stellen. Es ist vielmehr so, dass der Präsident sein Veto gegen ein vom Kongress beschlossenes Gesetz einlegen kann, das beide Parlamentskammern mit jeweiliger Zweidrittelmehrheit überstimmen können. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 9. Feb. 2017 (CET)
Auch um die EPA abzuschaffen braucht Trump meines Wissens eine Mehrheit im Kongress – schickt ihm das mal oder lest es ihm vor (selbst lesen kann er ja nach aktuellen Recherchen kaum). Ich habe bislang den Eindruck, dass es dort überhaupt keine Gremien gibt, die er irnkwie zu konsultieren hätte. --Kreuzschnabel 09:21, 9. Feb. 2017 (CET)

Wieso gibt es auf Helgoland kein Nordsee Resturant ?

Gerade Helgoland das quasi Herzstück und Hochburg der Nordsee ist hat kein Nordsee fischresturant. Gut Helgoland ist klein aber genug platz ist auf jeden fall . Hat jemand eine Erklärung dafür ? Ps McDonald Burger King und KFC hat Helgoland auch nicht aber ein Kochlöffel .

--89.204.153.142 12:59, 8. Feb. 2017 (CET)

Die Nordsee braucht dort kein Resturant sic!, die nagt direkt an der Insel. -- Iwesb (Diskussion) 13:14, 8. Feb. 2017 (CET)
(BK) Nordsee ist Systemgastronomie, der Pächter braucht also einen gewissen Mindestumsatz, dass sich das rechnet. Bei nur 1400 Einwohner reissen das die etwas über 300'000 jährlichen Touristen kaum raus. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Tagestouristen gerne mal auf der Fähre essen.--Bobo11 (Diskussion) 13:16, 8. Feb. 2017 (CET)
Vielleicht darf man mal darauf hinweisen, dass Nordsee keine besonders schmackhaften Produkte anbietet, weil, wie oben schon bemerkt, Systemgastronomie. Schlaue Kundschaft – wer geht denn als Tagestourist auf Helgoland in ein Nordsee-Restaurant?? Wer auf der Insel lekker Fisch will, findet x andere Möglichkeiten. --Aalfons (Diskussion) 13:23, 8. Feb. 2017 (CET)
Man sucht ja auch, wenn man nach Mexiko reist, nicht als allererstes nach einem Taco Bell und in Italien nicht nach einem Pizza Hut. -- 195.68.6.6 14:24, 8. Feb. 2017 (CET) PS: [8]
Matthäus 13:57 .. GEEZER … nil nisi bene 14:57, 8. Feb. 2017 (CET)
Nicht? Oh... --Unscheinbar (Diskussion) 14:59, 8. Feb. 2017 (CET)
@Grey Geezer: Das kannst Du auch direkt verlinken: {{B|Mt|13|57|LUT}} liefert Mt 13,57 LUT. --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 8. Feb. 2017 (CET)

An der ganzen Nordseeküste (Ausnahme:Bremerhaven) gibt es das nicht. Wird schon seinen Grund haben... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:13, 8. Feb. 2017 (CET)

In Hamburg soll es aber Bratereien für Hamburger geben, in Berlin hingegen gib es keine Berliner und in Wien keine Wiener --Rlbberlin (Diskussion) 15:15, 8. Feb. 2017 (CET)
In Wien gibt es keine Wiener Würstchen, aber durchaus eine Wiener Wurst. Die ähnelt aber mehr einer Salami als einem Würstl --MrBurns (Diskussion) 23:12, 8. Feb. 2017 (CET)

Weil es auf Helgoland kein Krankenhaus gibt, das Patienten eine Restura(n)t-Konzentration im Harnwegkatheterbeutel bestimmen könnte. Solltest Du aber mobiler sein, nutze für den kleinen Hunger lieber Restaurants...rät Dir der--Caramellus (Diskussion) 17:09, 8. Feb. 2017 (CET)

Wobei mein Eindruck eh ist, dass die Nordsee-Restaurantdichte deutlich steigt, je weiter man in Deutschland nach Süden kommt. -- southpark 20:08, 8. Feb. 2017 (CET)

Gerade auf Helgoland sollte es keine Nordsee-Filiale geben, denn das ist Fastfood. Wer Fisch essen will, findet bestimmt etwas - für Fastfood gehe in die nächste Großstadt. Genauso ist es eine (mindestens kleine) Sünde, in Italien, besonders in Neapel, Tütensuppen-Pasta oder Pizzahut-Pizza zu essen. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:56, 8. Feb. 2017 (CET)

Und von wegen Herzstück: die Deutsche Bucht, deren Mittelpunkt Helgoland tatsächlich in etwa markiert, ist nun wirklich nicht die Nordsee. Auf Orkney und den Shetlands kriegt man dagegen auch Fast Food, wenn man das will, aber da gibt's eben auch mehr Leute, und natürlich bessere Diner. Zumindest laut Nordsee (en) operiert die Kette dafür mittlerweile sogar in Dubai! What's in a name? -ZT (Diskussion) 22:55, 8. Feb. 2017 (CET)
Auf Helgoland gibt es doch auch Fast Food, wie der Fragesteller schrieb: „aber ein Kochlöffel“ (Verlinkung von mir). --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 8. Feb. 2017 (CET)
Keine Wissensfrage. Yotwen (Diskussion) 07:11, 9. Feb. 2017 (CET)
Meinst Du das wirklich? Die Wissensfrage ist doch längst beantwortet. Der Rest ist mehr oder weniger OT-Geplauder. --Rôtkæppchen₆₈ 07:16, 9. Feb. 2017 (CET)

War Augustinus Stoiker (Stoa)?

Wenn nein, warum nicht?, bzw. was war anders? denn im Artikel steht nichts darüber. vielen dank alternativ formuliert: Zusammenhang zwischen Augustinus und Stoa? vielen Dank --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:03, 8. Feb. 2017 (CET)

Augustinus' philosophische Grundlage ist der Neuplatonismus. Um mal einen eklatanten Unterschied anzuführen: Bei den Stoikern ist alles (göttlich beseelte) Materie, im Neuplatonismus hat Materie in der Seinshierarchie den geringsten Seinscharakter. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:11, 8. Feb. 2017 (CET)
Danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:51, 8. Feb. 2017 (CET)
Es bleibt allerdings darauf hinzuweisen, dass er im Laufe seines Lebens seine Meinung und Ansätze/Grundsätze teilweise vehement gewechselt hat. --80.187.105.28 01:33, 9. Feb. 2017 (CET)

Whatsapp auf Dual-SIM-Handy

Ich möchte zwei Whatsapp-Accounts auf einem Dual-SIM-Handy betreiben. Einer der Accounts ist dort bereits installiert. Zudem ist auf dem Handy eine zweite SIM-Karte installiert (die künftig mit Whatsapp verknüpft sein soll). Der zweite Whatsapp-Account läuft bisher auf einem zweiten Telefon. Also: Neues Handy{Whatsapp-SIM1, neue Whatsapp-SIM2}, altes Handy {alte Whatsapp-Sim} Ich vermute, die sinnvollste Vorgehensweise ist wie folgt:
1. Auf dem alten Handy vorübergehend die künftig damit zu nutzende SIM einlegen und in Whatsapp die Nummer ändern
2. Whatsapp-Backup auf dem alten Handy anfertigen
3. die Whatsapp-SIM2 wieder ins neue Handy einlegen
4. auf dem neuen Handy neuen Benutzer anlegen, Whatsapp installieren und Whatsapp-Backup einspielen
Was mir nicht klar ist: Wie spiele ich das Backup lokal ein, wenn dort schon (vom ersten Whatsapp-Account) ein Ordner \Whatsapp\databases existiert? --109.43.61.46 23:14, 8. Feb. 2017 (CET)

[9], leicht gefunden mit Google Whatsapp auf Dual-SIM-Handy, bei mir erster Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 8. Feb. 2017 (CET)
Danke, aber genau diesen Weg möchte ich nicht gehen, sondern den Weg über zwei verschiedene Android-Accounts.--109.43.147.58 00:12, 9. Feb. 2017 (CET)
Die Anleitungen beschreiben das Vorgehen bei einem Mehrbenutzer-Android. Mal ganz abgesehen davon, dass die meisten Hersteller das überhaupt nicht implementiert haben, sind die Daten für die unterschiedlichen Benutzerkonten getrennt (werden im Gastmodus sogar gleich wieder gelöscht). Wie das für welche Apps genau passiert, dürfte auch geräteabhängig sein; jeder Benutzer müsste aber auch einen eigenen Datenbereich haben, wo im Idealfall dann auch das Backup liegen kann. Eins sollte aber klar sein: auf diese Weise können nicht beide WhatsApp-Accounts gleichzeitig genutzt werden - laufen tut immer nur das whatsapp vom gerade aktiven/angemeldeten Benutzer. (Auf aktuellen Geräten von xiaomi geht das auch anders, da kann man eine App über eine Systemfunktion "klonen" und tatsächlich parallel mit unterschiedlichen Daten laufen lassen.) Das alles hat im übrigen überhaupt nichts mit Dual-SIM-Geräten zu tun, denn für den laufenden Betrieb benötigt whatsapp gar keine SIM und für die Bestätigung einer Telefonnummer kann auch ein beliebiges (anderes) Gerät verwendet werden. --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 08:08, 9. Feb. 2017 (CET)

Überlegungsgleichgewicht

Guten Morgen, könnte mir jemand (möglichst schlicht) erklären, was das Überlegungsgleichgewicht ist? Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 00:07, 9. Feb. 2017 (CET)

Ein Gleichgewicht zwischen zwei (oder mehr) Überlegungen. -- Janka (Diskussion) 00:41, 9. Feb. 2017 (CET)
A Theory of Justice#Überlegungsgleichgewicht („reflective equilibrium“) hast Du nicht wirklich gelesen und verstanden, oder? --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 9. Feb. 2017 (CET)
Im Ergebnis sollte sich ein Gleichgewicht zwischen Grundsätzen und Urteilen ergeben, das durch den beschriebenen Reflexionsprozess entstanden ist. Der erste Überlegungsgang ist der der Rechtssätze. Der zweite der der Urteile. Das sind die typischen Checks and Balances, wie sie von der angelsächsischen Rechtsschule gern bemüht werden. Der Begriff Überlegungsgleichgewicht beschreibt das ganz gut, ist aber nicht auf diese eine Anwendung beschränkt. Zumal es sich um eine deutsche Übersetzung handelt und die deutsche Rechtsschule eben gerade nicht nach Checks and Balances, sondern mehr nach generalethischen Überlegungen argumentiert. -- Janka (Diskussion) 01:01, 9. Feb. 2017 (CET)

Nebenrolle aus Krimiserie

Ich zermartere mir jetzt schon den ganzen Abend den Kopf. Ich bin auf der Suche nach einer Nebenrolle in einer Krimiserie. Entweder eine amerikanische oder eine französische Serie, die in den üblichen privaten Programmen entweder noch jetzt oder bis vor kurzem ausgestrahlt wird/wurde.

Die Nebenrolle ist relativ spezifisch. Es handelt sich um einen Mann mittleren Alters, wahrscheinlich indischer Abstammung. Er tritt sporadisch immer mal wieder als Gebäudereiniger in Erscheinung. Bevorzugt dann, wenn nur eine Person noch im Büro ist, zum Beispiel spät abends. Auf mysteriöse Art liefert er den Ermittlern immer wieder neue Denkanstöße. Meist durch irgendeine tiefgründige Bemerkung, obwohl er eigentlich zum Fall selbst nichts wissen kann. Es kommt kaum zu einer direkten Konversation mit dem Mitglied des Ermittlerteams. Meist ist der Mann schon verschwunden, wenn der Angesprochene mit seinen Gedanken fertig ist.

Diejenigen, die den Hinweis erhalten sind meist verwundert. Sie sind sich bewusst, dass der betreffende Nebencharakter eigentlich nichts vom Sachverhalt wissen dürfte. Aber entweder können sie ihn nicht mehr ansprechen, weil er schon verschwunden ist (z. B. Einblendung eines plötzlich leeren Korridors, wo der Mann eben noch stand), oder es wird aus anderen Gründen nicht weiter verfolgt.

Auch andere Szenen in ähnlicher Manier tauchen auf. Ein Ermittler nickt ein und erhält den Denkanstoß vom betreffenden Gebäudereiniger im Traum oder halbwachen Zustand. Wenn er aufwacht, ist der Mann verschwunden. Manchmal handelt es sich auch um Ratschläge, die nichts mit dem aktuellen Fall zu tun haben, sondern zum Beispiel mit einem Problem im Leben eines Teammitglieds.

Der Mann taucht relativ selten auf. Ich würde sagen, maximal zwei kurze Szenen pro Folge, in manchen Folgen vielleicht auch gar nicht. Einmal um den Tipp zu geben, einmal noch augenzwinkend am Ende. Oder so ähnlich.

Leider bin ich jemand, der alle möglichen Serien querbeet schaut, ohne groß darauf zu achten, welche gerade läuft. Ich kann also unmöglich sagen, welche Uhrzeit/Sender usw. Aber vielleicht erkennt jemand ja den Sachverhalt anhand der Beschreibung und weiß, welche Serie gemeint ist. Danke fürs Helfen beim Nachdenken. ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:-)  --Druschba 4 (Diskussion) 20:41, 10. Feb. 2017 (CET)

"Shaun Toub as Amir, a dry cleaner whose enthusiasm for helping Columbo doesn’t prevent a critical error from one of his colleagues." http://www.columbopodcast.com/columbo-season-9/episode-52-agenda-for-murder/, Rosenkohl (Diskussion) 20:47, 10. Feb. 2017 (CET)
Hm, nein, Columbo nicht. Eine aktuelle Serie, ich würde sagen maximal 10 Jahre alt, eher noch jünger. Tut mir leid, das hatte ich vergessen zu erwähnen. --Druschba 4 (Diskussion) 21:02, 10. Feb. 2017 (CET)

Arne Dahl, in den ersten Folgen der Serie. lyzzy (Diskussion) 23:38, 10. Feb. 2017 (CET)

Ha, Treffer. Trotz meiner hundsmiserablen Erinnerung (falscher Sender, falsche Nationalität und Alter des Schauspielers). Es ist César Sarachu. Naja, Bilder trüben sich über die Zeit ein. Besten Dank. ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:-)  --Druschba 4 (Diskussion) 00:23, 11. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Druschba 4 (Diskussion) 00:23, 11. Feb. 2017 (CET)

Arbeitslosenquote Türkei

In der Türkei soll es erneut eine Entlassungswelle gegeben haben. Insgesamt haben also mehrere tausend Menschen ihren Job verloren. Steigt da nicht deren Quote? Was mich aber eigentlich interessiert, wie besetzt man die ganzen freien Stellen. Entsteht da kein Vakuum das dass geordnete Leben beeinträchtigt?--O omorfos (Diskussion) 11:12, 8. Feb. 2017 (CET)

Diese Entlassenen sind nach der Lesart der herrschenden Regierung innere Feinde/Terroristen oder zumindest mit ihnen sympathisierend. Sie werden mit einiger Wahrscheinlichkeit in keiner Arbeitslosenstatistik auftauchen. Und warum sollten diese Stellen wiederbesetzt werden? Sie haben in Schulen gearbeitet, die den Feind unterstützt haben, solche Sümpfe gehören trockengelegt. Dass das Probleme für die Bildung bedeuten kann (und sicher mittlerweile auch tut) interessiert Demagogen nicht, zumal (westliche) Bildung offensichtlich deutlich überbewertet wird </Ironie> Nebenbei: offizielle Arbeitslosenstatistiken in der Türkei würde ich mir mittlerweile sehr kritisch anschauen! --Elrond (Diskussion) 11:34, 8. Feb. 2017 (CET)
Die Gründe sind mir bewusst. Sind ja aber nicht nur Lehrer die entlassen wurden. Viele Polizisten, Ärzte, Millitärs, Sonstige. Da müsste es doch zu einer Unterversorgung kommen.--O omorfos (Diskussion) 11:40, 8. Feb. 2017 (CET)
Wie gesagt, was interessiert es einen Demagogen?! Wenn das Volk diese Menschen hervorbringt muss es eben leiden! So oder ähnlich ist die Denke vieler solcher Hirnverbrannter. --Elrond (Diskussion) 11:43, 8. Feb. 2017 (CET)
Sprich, es wird einfach nicht darüber berichtet und "der Zweck heiligt die Mittel".--O omorfos (Diskussion) 12:01, 8. Feb. 2017 (CET)
Was die Quote angeht: Bei offiziell zehn Prozent Arbeitslosenquote sind drei Millionen ohne Erwerb. Die tatsächliche Zahl liegt wohl deutlich darüber. Da gehen 100.000 Entlassene, selbst wenn sie alle amtlich erfasst würden und nicht im informellen Sektor verschwänen, in den konjunkturbedingten Schwankungen der Alo-Zahl unter. --Aalfons (Diskussion) 13:28, 8. Feb. 2017 (CET)

Und die These, dass die SIcherheit der Türkei massiv leidet, weil alle Leute, die sich auskannten, da nicht mehr arbeiten, habe ich jetzt auch mehr als einmal gehört. Wobei offizielle türkische Stellen das unter Garantie nicht bestätigen werden.. -- southpark 20:11, 8. Feb. 2017 (CET)

Es passiert was du denkst: Die entsprechenden Dienste werden einfach nicht mehr erbracht. Da stehen z. b. jetzt Schüler ohne Lehrer, Studenten ohne Professoren, Angeklagte ohne Richter und Antragsteller ohne Beamte da. Übel, aber sags dem Herrn Erdogan.--Antemister (Diskussion) 23:43, 8. Feb. 2017 (CET)
Gute Schulausbildung ist der beste Schutzgegen Demagogen und Populisten. Wenn es in der Türkei weniger Lehrer gibt, dann ist das nur gut für das derzeitige Regime.
Vielleicht sollten wir uns mal fragen, was in Deutschen Schulen schiefläuft. Denn auch bei uns feiern Demagogen und Populisten Erfolge. Yotwen (Diskussion) 07:20, 9. Feb. 2017 (CET)
Und Patienten ohne Ärzte. Das wird zwangsläufig zu Problemen führen. 100 000 Menschen ersetzt man mal nicht eben über Nacht. --O omorfos (Diskussion) 11:51, 9. Feb. 2017 (CET)
Siehe Lehrermangel in der Türkei. --Kuli (Diskussion) 12:46, 9. Feb. 2017 (CET)
Fragt sich nur, wie man gut gebildete, intelligente, kreative Lehrer findet, die blind für die Schwachköpfe in Regierungsämtern sind. Ums mal mit Voltaire zu sagen: Statt die besten Pferde aus den Ställen zu vertreiben, hätte man mit den Eseln in den Büros anfangen sollen. Yotwen (Diskussion) 13:10, 9. Feb. 2017 (CET)

Migrol

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--Datawars (Diskussion) 13:30, 9. Feb. 2017 (CET) Warum werden hier immer Links gelöscht von Janjonas? https://de.wikipedia.org/wiki/Migrol

Grüsse Datawars

Weil die Links wahlweise nicht funktionieren oder alternativ nicht WP:WEB entsprechen, d.h. weitergehende Informationen zum Lemma liefern. Die Karte eines Tanklagers ist gewiss keine weiterführende Information. --Magnus (Diskussion) 13:37, 9. Feb. 2017 (CET)

Hauptinstrument des Liedes Shape Of You" von Ed Sheeran

Welches Instrument muss man am Keyboard für Das Lied "Ed Sheeran Shape Of You" von Ed Sheeran? Welches Instument ist die ganze Zeit in diesem immer zu hören?

--95.89.15.28 18:27, 9. Feb. 2017 (CET)

en:Shape of You verrät es Dir. --Rôtkæppchen₆₈ 18:32, 9. Feb. 2017 (CET)

I'm not good in English. Könnte mir bitte jemand das Instrument auf Deutsch sagen? (nicht signierter Beitrag von 95.89.15.28 (Diskussion) 18:37, 9. Feb. 2017 (CET))

Marimba. --FriedhelmW (Diskussion) 18:44, 9. Feb. 2017 (CET)

Vielen Dank dafür!!! (nicht signierter Beitrag von 95.89.15.28 (Diskussion) 19:15, 9. Feb. 2017 (CET))

wer war als erster Bayerischer Ministerpräsident beim Frankenfasching in veitshöchheim zu Gast

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst. --217.233.90.187 16:12, 8. Feb. 2017 (CET)

Mit „Fasnacht in Franken Ministerpräsident Nachname“ erhält man erst ab Beckstein geeignete Suchergebnisse. Beginnen kann man mit Strauß, weil es die Fasnacht in Franken seit 1987 gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:32, 8. Feb. 2017 (CET)
Diese Frage ist beim Fastnacht-Verband Franken sicher besser aufgehoben und mit weniger Aufwand zu beantworten. --2003:46:A18:C100:48DF:9B0A:49D2:75AC 06:14, 10. Feb. 2017 (CET)

Es hängt im Untergrund - was ist das?

Das hier habe ich irgendwo in der Kanalisation entdeckt. Hier läuft ein kanalisierter Bach durch, also kein Abwasser. (Jetzt fragt bitte nicht, was ich in der Kanalisation mache. :-D)

Hat jemand eine Ahnung, was das ist? Ein Köder? Rattengift? Ein Repellent? --PM3 21:01, 9. Feb. 2017 (CET)

Jo, sieht nach Rattengift aus. --Buchling (Diskussion) 21:13, 9. Feb. 2017 (CET)
+1 Sieht von Farbe und Konsistenz nach Rattenköder aus. --Elrond (Diskussion) 22:18, 9. Feb. 2017 (CET)

Was machst du in der Kanalisation? --195.36.120.125 09:41, 10. Feb. 2017 (CET)

Geocachen oder Urbexen, was sonst? Tippe auch aufn Rattenköder: ähnliches Beispiel --Ordercrazy (Diskussion) 11:43, 10. Feb. 2017 (CET)

berlinjournal dot biz

Wie seriös ist das? Wo stehen die politisch? Was gibt es überhaupt für Möglichkeiten, Pressepublikationen möglichst objektiv einzuschätzen? --91.248.77.12 07:09, 10. Feb. 2017 (CET)

"Objektiv" und "einschätzen" ist ein Widerspruch in sich. Du solltest dir übrigens wenigstens die Mühe machen, Links zu dieser Publikation und vor allen Dingen zum Impressum zu posten und zusätzlich den Grund für dein Interesse nennen. Geht es darum, ob sie vom VS wegen rechtsextremer Positionen beobachtet werden? Oder dass der Verantwortliche, wie es heißt, unter den verschiedenen Namen alle Texte selber schreibt? --Aalfons (Diskussion) 07:27, 10. Feb. 2017 (CET)

Wie laut sind aktuelle Festplatten (nicht SSD)?

Sprich: Sind sie in den letzten etwa 10 Jahren leiser geworden oder gibt es immer noch solche Terror-Dröhner -Ratterer und -Sirrer wie manche Seagate von etwa 2000-2007? --46.223.1.80 01:09, 9. Feb. 2017 (CET)

Eine Toshiba DT01ACA200 ist beispielsweise mit 28 dB angegeben. Das entspricht einem „sehr ruhigen Zimmer“. Der Schalldruckpegel einer Festplatte hängt aber stark von ihrem Verschleißzustand ab. Da sind die Samsung/Seagate-5900/min-Platten wie die ST2000DL003 (erschienen 2010, max. 2,4 Bel lt. Datenblatt) berüchtigt für: Am Anfang unhörbar leise, fangen sie gegen Lebensende zu quieken und klappern an. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 9. Feb. 2017 (CET)
Extern oder intern? Und wann soll die Platte wie lange was machen? --80.187.105.28 01:30, 9. Feb. 2017 (CET)
Er meint wohl mit oder ohne Lüfter. Yotwen (Diskussion) 07:05, 9. Feb. 2017 (CET)
Das ist wiederum von der Bauart externer Gehäuse abhängig. Da gibt es gut wärmeisolierte Kunststoffgehäuse, wo die Platte ohne Lüfter aufgeschmissen ist und es gibt moderat verrippte Alugehäuse, wo sich die Platte ohne Lüfter pudelwohl fühlt. Bei Gehäusen mit 80- oder 120-mm-Lüfter kann man zusätzlich eine Temperaturregelung einbauen, wenn einem das Gepuste zu laut ist. Der Lüfterlärm ist aber so gesehen kein Festplatten- , sondern ein Festplattengehäuselärm. --Rôtkæppchen₆₈ 09:58, 9. Feb. 2017 (CET)

Hängt davon ab, was die Platte gerade anstellt. In den 90ern war die Geräuschentwicklung von HDDs noch ein guter Aktivitätsindikator. Abhängig vom fs-type konnte man deutliche Unterschiede im "Geräuschbild" und in den Arbeitsabläufen erkennen. Danach wurden sie leiser. Ich meine, so um 2010-2013 waren die Festplatten am leisesten und emittieren heute wieder etwas mehr, aber nicht aufdringliche Geräusche, je nach dem wo, und wie sie verbaut sind. Eine evtl. Unwucht der Scheiben kann ein monotones Brummen verursachen (ähnlich einem Netzbrummen - drehzahlabängig). Dies wird im Consumersegment bis zu einem gewissen Grad toleriert. Grüße. (ios) (Diskussion) 10:28, 9. Feb. 2017 (CET)

Die Lautstärke des Klickerns hängt davon ab, wie stark der Aktuator verzögert und beschleunigt wird. Mit dem weichen Bremsen erhöht sich die Zugriffszeit. Seagate packte damals eine 4,3-GB-Platte in einen Silikonmantel, um das Gehäuse als Membrane zu dämpfen und dennoch die Kühlung zu gewährleisten. Serverplatten holen durch durch das harte fahren des Aktuators Zugriffszeit raus. Bei einer Serie von Laptops aus dem Hause Dell konnte man das über BIOS einstellen. Die Platte muss gekühlt und schwingungsfrei eingebaut werden. Ist das gewährleistet, kann man fast alles machen, um den Krach nicht auf das Gehäuse zu übertragen. Die Lager der Platter werden erst laut, wenn die Lebensdauer abgelaufen ist oder die Platte fehlerhaft ist oder falsch eingebaut wurde, oder die Lage des Einbau nachträglich verändert wurde. --Hans Haase (有问题吗) 22:11, 9. Feb. 2017 (CET)
Bei manchen Platten kann Geräuschpegel bzw Zugriffsgeschwindigkeit mit dem Konfigurations- und Testprogramm des Herstellers eingestellt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 10. Feb. 2017 (CET)

Alle modernen Fedtplatten für den Desktop-Eknsatz (auch solche mit 7.200 rpm) sind in jedem Betriebszustand so leise, dass man siebin einem PC mit durchschniztlichem Lüftergeräusch nicht hört. Festplattenlärm ist wenn überhaupt noch nur mehr in Silent-PCs relevant, lautes Rattern gibts schon lang nicht mehr, nur mehr leises Brummen, Knurren und Klicken. --MrBurns (Diskussion) 23:12, 9. Feb. 2017 (CET)

Stimmliche Unterschiede beim Satzende

Leider mag oder kann (fast 2 Jahre her) mir keiner auf folgende Frage auf der Disk.-Seite des Artikels "Kölsch (Sprache)" eine Antwort geben, daher versuche ich es hier mal:

Was mir aufgefallen ist bei einigen Sprechern aus Köln, deren Umgangsprache kein Kölsch ist, sondern eine Mischung aus Kölsch und Hochdeutsch, ist die Angewohnheit am Ende eines Satzes den letzten Teil des letzten Wortes, stimmlich in die Höhe zu gehen. Ich kann das in Lautschrift jetzt nicht weitergeben, aber damit ihr ansatzweise versteht, was ich meine, hier ein Beispiel: "Isch bin letzte Woche da jewesen." Bei diesen Leuten, größtenteils auch Jugendlichen, wird dabei der letzte Teil des letzten Wortes (im genannten Beispiel das Wort "gewesen") stimmlich angehoben, also nur das "sen", was sehr merkwürdig klingt, zumal es der Bedeutung nichts zutut. Diese Erhöhung der Stimme gibt es am Niederrhein und der Region Düsseldorf/Mönchengladbach nicht. Es ist aber auch kein richtiges Kölsch, dafür wäre der Beispielsatz zu verständlich. Weiß jemand was das ist und woher das mit der Anhebung der Stimme am Ende des letzten Wortes kommt? Ist das eine regionale Besonderheit innerhalb von Köln oder eine soziale ,die nur von bestimmten Gruppen benutzt wird? Danke schon mal für eure Hilfe.--87.184.129.18 13:58, 9. Feb. 2017 (CET)

ich mutmaße mal, dass diese Menschen Rheinischen Regiolekt sprechen und kein echtes Kölsch. Das wird leidergottes immer seltener gesprochen. Da gibt es oftmals einen Mischmasch aus diversen lokalen Dialekten und wenn da etwas Öcher Platt reinkommt, oder etwas aus einem anderen westlichen Dialekt, kann sich schon mal dieser Singsang in den Regiolekt verirren, meist völlig anders als in den Ursprungsdialekten. Im Öcher Platt werden selten die letzten Silben betont bzw. angehoben, sondern meist die ersten. --Elrond (Diskussion) 14:28, 9. Feb. 2017 (CET)
Es gibt jedenfalls ein englisches Äquivalent: Siehe en:High rising terminal, besonders bekannt dafür sind die en:Valley girls. Ich kann es mir als eine Mischung aus Dia- und Soziolekt im Rheinischen auch gut vorstellen. -- 195.68.6.6 14:43, 9. Feb. 2017 (CET)
(BK)Ich ahne, was der Fragesteller meint, und halte das für eine nicht sonderlich neue Ausprägung dessen, was der Engländer High rising terminal oder auch "Australian Question Intonation" nennt. Prosodisch gesprochen: der Aussage wird mehr Emphase verliehen, indem man sie quasi als Frage intoniert. Man denke sich einen unausgesprochenen Fragepartikel/eine Koda a la "nicht wahr?" (bzw. "wasn't I?") ans Ende des Satzes, vielleicht wird's dann einleuchtender. --Edith Wahr (Diskussion) 14:53, 9. Feb. 2017 (CET)
Ich habe auch vermutet, dass es eine Mischung aus verschiedenen Dialekten oder womöglich ein Soziolekt ist, zumal mir diese Art der Stimmanhebung am Ende des Satzes bei Jugendlichen der, hm, ich sage mal etwas niederen sozialen Schicht, aufgefallen ist. Ich habe sprachwissenschaftlich dazu nichts finden können und Edith Wahr hat wohl Recht, dass es eine Art Fragestellung darstellt. Was für Leute die nicht so sprechen, nicht sonderlich Sinn macht, denn "da bin isch da gewesen", wirkt sehr komisch. Es kann gut sein, dass es, wie gesagt, ein Mischung aus Soziolekt spezifischer Jugendgruppen und örtlichem Dialekt ist. Vielleicht mag ein versierter Kölner noch was dazu sagen (andere natürlich auch).--87.184.129.18 15:10, 9. Feb. 2017 (CET)

So haben etwa BAP doch meiner Erinnerung nach auch schon gesungen: "Verdamp lang her, dat ich fast alles ähnz nohm" [10] mit Hebung der Melodie um eine Quinte auf "ähnz nohm". Ich vermute in Köln hängt die Betonung eher mit dem Französischen oder ursprünglich sogar noch mit dem Lateinischen zusammen, weniger mit dem Englischen. Z.B. heißt es auf verbalissimo.com:

"Betonung: Im modernen Französisch gibt es keinen wirklichen Wortakzent mehr, sondern man betont satzbezogen und „paketweise“, d.h. kürzere Sätze bekommen einen einzigen Akzent auf dem letzten Wort, und längere Sätze werden in sinngemäß in sich geschlossene „Pakete“ aufgeteilt, von denen jedes am Ende einen eigenen Akzent hat. Nichtsdestoweniger sind Reste der hauptsächlich am Latein orientierten Wortbetonung auch heute noch für die Erklärung einiger Aussprachephänomene von Nutzen."[11]

Rosenkohl (Diskussion) 15:15, 9. Feb. 2017 (CET)

Die Beeinflussung der westdeutschen Sprachen/Dialekte durch das Französische hat mitnichten etwas mit modernem Französisch zu tun, sondern mit dem, das vor 200 Jahren gesprochen wurde! --Elrond (Diskussion) 15:55, 9. Feb. 2017 (CET)
Bei BAP hat es, glaube ich, eher was mit der Melodie zu tun, ich habe Niedecken zumindest im ofiziellen Gespräch nie so reden gehört. Und das mit dem französischen Einfluß; wiese sollte der sich gerade bei Jugendlichen einer eher unteren sozialen Schicht festsetzen, bei allen anderen Kölnern aber nicht? --87.184.129.18 15:57, 9. Feb. 2017 (CET)
Ich kann das vom Fragesteller geschilderte "Hochziehen" absolut von meiner im Siegburger Raum Bereich Niederkassel lebenden Verwandtschaft bestätigen. Eine Suche nach "Kölscher Singsang" bringt mich u.a. auf Rheinische Schärfung. --Joschi71 (Diskussion) 16:10, 9. Feb. 2017 (CET)
Die "Rheinische Schärfung" umfasst laut Artikel u.a. aber auch den Bereich Düsseldorf/M'gladbach und da kann ich mit Sicherheit sagen, dass dieses "Hochziehen" am Ende des Satzes nicht vorkommt. Weder in der Umgangssprache, noch im Sozilekt, noch im Düsseldorfer Platt. Ich würde diese Defintion daher eher ausschliessen. Wobei es natürlich sprachliche Überschneidungen geben kann.--87.184.129.18 16:41, 9. Feb. 2017 (CET)
Das "Hochziehen" der Stimme ist meiner Vermutung nach eine vereinfachte Übernahme der sog. mittelfränkischen Tonakzente, wie sie vor allem im Ripuarischen vorkommen.-- Rhingdrache (D)Sprachauskunft 17:32, 9. Feb. 2017 (CET)
Ich mußte bei der Beschreibung dieser Spracheigentümlichkeit sofort an Carmen Geiss denken. Von der habe ich sowas schon öfters beim Drüberzappen gehört. Vielleicht erklärt das die Verbreitung speziell unter Jugendlichen. --84.58.122.12 18:53, 9. Feb. 2017 (CET)
Nein, dieses Phänomen gab es definitiv schon vor Familie G. (OR). --Joyborg 21:23, 9. Feb. 2017 (CET)
Über das Düsseldorfer Platt kann ich nichts sagen, aber aus Köln erinnere ich mich, das schon vor fünfzig Jahren bei Leuten gehört zu haben, die „Hochdeutsch mit Knubbelen“ sprachen. Die für mich naheliegendste Erklärung ist, dass Dialektsprecher, die sich um eine ans Hochdeutsche angenäherte Aussprache bemühen, den Tonabfall bei der Rheinischen Schärfung auslassen, wodurch der abschließende Tonanstieg um so mehr hervorgehoben wird. Dass die markante Verwendung dieses Phänomens durch Frau Geiss neuerdings zu einer stärkeren Ausbreitung in bestimmten Schichten geführt haben könnte, erscheint mir ebenfalls nicht unplausibel. --Jossi (Diskussion) 12:04, 10. Feb. 2017 (CET)

Frage des Tages: Wie bekommt der Erbe Einsicht in Bankunterlagen?

Ein Erbe hat ja eine gewisse Zeit, in der er überlegen kann, ob er die Erbschaft annimmt oder sie ausschlägt. Dazu wird er oft wissen wollen, was genau er denn da geerbt hat. Also welche Werte, aber auch welche Schulden er erhalten hat.

Gerade Banken rücken ja oft nur gegen Vorlage eines Erbscheins mit Informationen raus - einen Erbschein hat der vorläufige Erbe ja aber gerade nicht, weil er ja noch überlegt, ob er die Erbschaft annehmen oder ausschlagen soll.

Wie erhält der Erbe jetzt Kenntnis von z.B. Bankverträgen, die der Erblasser abgeschlossen hat? Und woher erfährt er den jeweils aktuellen Zahlungsstand z.B. von Darlehensverträgen? --87.123.253.6 20:33, 9. Feb. 2017 (CET)

Nimm die Sterbeurkunde. --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 9. Feb. 2017 (CET)
Der Fall betrifft nicht mich, es geht mir mehr um die Frage an sich. Das muss ja regelmäßig vorkommen und dann muss es da ja ein Vorgehen geben, das man in dieser Situation wählt. Welches ist das?
Eine Sterbeurkunde hat man dann ja, aber reicht das der Bank? Selbst wenn ich Kind des Verstorbenen und somit sein gesetzlicher Erbe wäre, heißt das ja noch lange nicht, dass ich tatsächlich sein Erbe geworden bin. Es könnte ja ein Testament geben, das mich von der Erbschaft ausschließt. Und selbst wenn es das nicht gäbe, habe ich ja immer noch nicht das Erbe angenommen... --87.123.253.6 20:56, 9. Feb. 2017 (CET)
Im Zweifelsfall einen Erbverwalter (Nachlassverwaltung) einsetzen lassen. Damit ist man das Risiko einer negativen Erbschaft los, hat aber sich viel Schreibkram, weil dann die gesamt Erbschaft säuberlich aufgeschrieben werden muss. [Wie würde die Bank auf den Wunsch nach einer Bankauskunft über einen Verstorbenen reagiern? Wäre so eine Bankauskunft aussagekräftig.] Ich denke, dass die Einsicht in die Bankunterlagen nichts bringen würde, denn es könnte sich ja nach der Annahme der Erbschaft noch unerwartet ein Bank aus Panama oder Luxemburg melden. Außerdem denke ich, dass die Bank kein wirkliches Interesse daran hat einen Erben davon Kenntnis erlangen zu lassen, dass er eine negative Erbschaft antritt und diese besser ausschlagen sollte - denn dann hat die Bank das Nachsehen und keinen Erben mehr, an dem sie sich schadlos halten kann. Im Zweifelsfall hat die Bank also ein Interesse bis zur Annahme der Erbschaft zu lügen. (Spieltheorie) --91.97.177.195 21:31, 9. Feb. 2017 (CET)
Einerseits darf die Bank ihren Kunden -nichts anderes ist der in die Rechtsstellung des Erblassers eingerückte Erbe ja- nicht über seine eigenen Verträge anlügen. Andererseits weiß die Bank ja nicht, ob derjenige am Ende auch wirklich Erbe bleibt. Er kann ja noch ausschlagen und sollte er das tun, dann wäre er am Ende nur irgendein Außenstehender. Wie weit reicht da das Bankgeheimnis? --87.123.253.6 21:50, 9. Feb. 2017 (CET)
Ich hab das bei meinem Vater erlebt: „Ja, ihr Herr Vater war bei uns Kunde.“ Mehr nicht. Andere Banken waren aber auskunftsfreudiger, sodass ich das Erbe dann doch ausgeschlagen habe. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 9. Feb. 2017 (CET)
Die Banken sind nur verpflichtet mit Erbschein des Nachlassgerichtes Auskunft zu geben, die Sterbeurkunde reicht nicht aus. Der Erbschein kommt nach Prüfung der Erbberechtigung (siehe oben der Hinweis auf ein Testament) meist automatisch oder ggf. auf Anforderung. Die Frist (6 Wochen) zur Annahme/Ausschlagung des Erbes läuft erst ab Erhalt des Erbscheines und kann auf Antrag verlängert werden, wenn weitere Prüfungen notwendig sind.--2003:75:AF0F:BC00:D8EC:3B4B:1AE4:EE0E 22:55, 9. Feb. 2017 (CET)
Siehe auch Vonselbsterwerb. Man erbt erst und kann später ausschlagen (auch wenn ich angesichts der Möglichkeit einer Nachlassinsolvenz die Gründe nicht nachvollziehen kann). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:58, 9. Feb. 2017 (CET)
"Die Frist (6 Wochen) zur Annahme/Ausschlagung des Erbes läuft erst ab Erhalt des Erbscheines"
Das ist grob falsch. Schon die bloße Beantragung eines Erbscheins wird idR als konkludente Annahme der Erbschaft gesehen.
Aber das beantwortet nicht die Frage: Ein Erbe hat ja Zugang zu der Wohnung des Verstorbenen, so dass er sich dort z.B. die vorhandenen Unterlagen ansehen kann. Aber wie erhält er dann Zugang zu den benötigten Bankinformationen, über die es in der Wohnung keine Unterlagen gegeben hat? --87.123.253.6 23:18, 9. Feb. 2017 (CET)
Einfach Erbausschlagung und Vonselbsterwerb lesen. Dann muss hier niemand, der keine Ahnung hat, so tun, als hätte er eine. Aus dem Inhalt der Artikel kann man auch schließen, wie man sich gegenüber der Bank verhält. Warum ein Erbe immer automatisch Zugang zur immer vorhandenen Wohnung des Erblassers hat und sich darin irgendwelche Aufschluss gebenden Unterlagen ansehen kann und die dann auch noch versteht, verschließt sich mir. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:39, 9. Feb. 2017 (CET)
Es mag abweichende Einzelfälle geben. Mit denen werde ich mich ggf. befassen, nachdem meine eingangs gestellte Frage beantwortet wurde. --87.123.253.6 15:30, 10. Feb. 2017 (CET)

Da ich kein Jurist bin. Wie ist die Passage in Erbschein#Erbschein_im_Bankverkehr zu lesen:

Die bisherige Praxis der Geldinstitute, bei Umschreibungen von Bankkonten verstorbener Kontoinhaber von den Erben einen Erbschein zu verlangen, ist nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs seit Oktober 2013 nicht mehr rechtmäßig, entsprechende Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind seither unwirksam. Danach braucht die Erbberechtigung von Erben nicht mehr durch einen kostenpflichtigen Erbschein nachgewiesen zu werden, sondern es genügt die Vorlage eines beglaubigten Testaments oder eines Erbvertrags.Bundesgerichtshof erklärt Erbnachweisklausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer Sparkasse für unwirksam Der BGH bekräftigte damit seine frühere Rechtsprechung, wonach ein eröffnetes öffentliches Testament einen ausreichenden Nachweis des Erbrechts erbringt. BGH, Urteil vom 7. Juni 2005, Az: XI ZR 311/04 

--Elrond (Diskussion) 23:44, 9. Feb. 2017 (CET)

In der Tat braucht man keinen Erbschein, wenn ersatzweise ein beglaubigtes Testament/ Erbvertrag oder sonstige beglaubigte Verfügung vorgelegt werden kann. Es ist auch so, dass Bankvollmachten an den Erben und Fremden (zu Lebzeiten bestimmter (Nachlass-)Verwalter) über den Tod des Erblassers hinaus weiter gelten. Und es ist auch so, dass die Traueranzeige ursächlich und immer noch einen juristischen Hintergrund hat: "Der XY ist tot, meldet Euch innerhalb 6 Wochen, wenn ihr Forderungen habt." Und die meisten örtlichen Banken sind auch kooperativ, sie geben den leiblichen Nachkommen/Ehegatten auch reine Auskunft, jedoch ohne Kontobewegungen zu erlauben.--2003:75:AF13:5300:7DC6:6EDD:2E30:2563 08:17, 10. Feb. 2017 (CET)
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Halten wir also fest: Wenn es ein beglaubigtes Testament oder einen Erbvertrag gibt, dann sollte das den Banken genügen.
Was aber, wenn es weder das Eine noch das Andere gibt? Die meisten Menschen in Deutschland sterben immer noch, ohne ein Testament zu hinterlassen. Dass also kein Testament vorliegt - und erst recht kein beglaubigtes - ist also eher der Regelfall. Was dann? --87.123.253.6 15:30, 10. Feb. 2017 (CET)
Der im Gesetz genannte 'Erbfall' tritt mit dem Tod des Erblassers ein. Der Erbe hat also im selben Moment die selben Auskunftsansprüche wie der Erblasser sie gegen seine Geschäftspartner hatte. Gesetzliche Erben sollten eigtl. kein Problem haben, eine Vermögensauskunft von der Bank zu erlangen, dem Erblasser musste die Bank zu Lebzeiten ja auch diese Auskunft erteilen. Wer kein gesetzlicher Erbe ist wird um die Vorlage eines Nachweises über seine Erbeneigenschaft sowieso nicht umhinkommen. -- Ian Dury Hit me  19:20, 10. Feb. 2017 (CET)

Allegorie Zahnwanderung

Auf diesem Bild wir der Begriff "Zahnwanderung" umschreibend dargestellt. Wie nennt man solche Umschreibungen? Allegorie? --91.97.177.195 21:19, 9. Feb. 2017 (CET)

Ich würde das Rebus oder Bilderrätsel nennen. --Joyborg (Diskussion) 00:16, 10. Feb. 2017 (CET)
+1 Ich erkenne aber noch keine "Wanderung" (Z.B. ein mit Rucksack wandernder Zahn - zwei Wurzelbeinchen). Derzeit sehe ich etwas, dass ich Zahnawane oder Karawzahne nennen würde - Richtung Elfenbeinschmuggel. GEEZER … nil nisi bene 12:49, 10. Feb. 2017 (CET)
Junger Mann, die Bezüge bei zusammengesetzten Wörtern in der deutschen Sprachen können aber vielfältiger Natur sein. Bei einer Rucksacktour oder -wanderung ist es beispielsweise auch nicht der Rucksack, der sich selbständig bewegt, ähnlich ist es bei einer Palmprozession, wo ebenfalls vor allem nicht-pflanzliche Wesen prozedieren. -- 195.68.6.6 16:30, 10. Feb. 2017 (CET)

Wozu kann das Herz riechen?

Gerade in den Nachrichten: das Herz hat 10 Geruchsrezeptoren, die auch in der Nase vorkommen. Einen haben sie untersucht : ranzig-öliger Geruch der Decansäure verlangsamt die Herzrate... Bloß wozu steht in keiner der Artikel. Habt ihr eine Idee?

(Jetzt wollen die Forscher noch die anderen 9 herausfinden, vermutlich etwas das naturheilkundlich schon längst bekannt ist, nur eben nicht wissenschaftlich genug. Mal sehen ob sie was finden was in Melisse drin ist...) --77.64.190.242 12:21, 10. Feb. 2017 (CET)

Weil Evolution nicht zielgerichtet abläuft, ist wozu keine Frage, die die Evolution stellt (Evolution#Mechanismen). Geeignete Fragen sind: Wie konnte es dazu kommen? Warum hat das genützt oder zumindest nicht geschadet? --BlackEyedLion (Diskussion) 12:39, 10. Feb. 2017 (CET)
Korrektur: Nur die Nase kann "riechen" (Nase, Rezeptoren, Gehirn, Geruchsbild/muster: "Ooh ... hallo, Tante Hildegard!"). Das Herz hat "nur" die Rezeptoren. Eine Funktion hat es sicherlich. GEEZER … nil nisi bene 12:41, 10. Feb. 2017 (CET)
(BK) Na ja, was machen diese Rezeptoren denn? Sie erkennen bestimmte chemische Stoffe und leiten daraufhin elektrische Impulse durch die Nervenbahnen ins Gehirm. Hier wird aus den elektrischen "Daten" eine Geruchsempfindung und der Riechende erkennt: "Hier riecht´s wie im Kleiderschrank meiner Oma." Es kann aber offensichtlich auch sinnvoll sein, bestimmte Stoffe zu erkennen, ohne dass daraus ein Sinneseindruck wird. --Optimum (Diskussion) 12:51, 10. Feb. 2017 (CET)
Ooooder, das Herz "reagiert ohne jegliches Hirn einfach darauf" (outside cell, inside cell: ACTION!). Das weitaus ältere System. Hirn ist Luxus. GEEZER … nil nisi bene 12:55, 10. Feb. 2017 (CET)
Chemorezeptoren kommen anatomisch und physiologisch an vielen Stellen des Körpers vor, ohne zu einem Sinneseindruck zu führen. Siehe den schlechten Artikel Chemorezeptor: In der Einleitung beschränkt er sich auf den Geruchs- und den Geschmackssinn, beschreibt dann aber völlig andere Chemorezeptoren und lässt dabei die Hormonrezeptoren außer Acht. Insofern scheint es mir nicht verwunderlich zu sein, dass ein Organ, dass besonders auf äußere Reize (also solche von außerhalb des Herzens) reagieren muss, Chemorezeptoren besitzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:00, 10. Feb. 2017 (CET)
Das Herz hat aber auch Rezeptoren für Stoffe, die aus Pflanzen stammen. Und Spermien reagieren auf den Duft von Maiglöckchen, meint Prof. Hans Hatt von der Uni Bochum. --Caramellus (Diskussion) 13:12, 10. Feb. 2017 (CET)

Die Evolution ist wie schon gesagt wurde kein zielgerichteter, geplanter Prozess, sondern wenn eine Sache sich bewährt hat, nutzt man sie weiter. Wenn diese Sache sich an anderer Stelle zu einem anderen Zweck auch bewährt, bleibt sie auch dort bestehen. Es gibt Enzyme, die man in Pflanzen findet und in Haien. In den unterschiedlichen Organismen erfüllen sie unterschiedliche Funktionen, stammen aber möglicherweise von Vorgängerorganismen, die enger miteinander verwandt waren, oder sind analoge Entwicklungen. --Elrond (Diskussion) 13:26, 10. Feb. 2017 (CET)

Die Arbeit der Bochumer Forscher ist frei zugänglich (doi:10.1007/s00395-017-0600-y) Sie untersuchen einen Rezeptor namens OR51E1, der auf Fettsäuren mittlerer Länge anspricht. Der Rezeptor kommt auch in der Nase vor, der folgende Signalweg ist aber anders. Zum grundlegenden Unterschied vgl. etwa unter Interozeptor. Der Sinneseindruck "Geruch" entsteht in jedem Fall erst im Gehirn. Wenn pH-Rezeptoren im Blut Übersäuerung messen, schmeckt das schließlich auch nicht sauer. Zur Funktion der Rezeptoren steht da "In the human heart, OR51E1 may act as dietary sensor, which may influence the mechanical and electrical heart function and may possibly be involved in the regulation of the energy metabolism." may act, may influence, may possibly be involved kann man zusammenfassend übersetzen mit: Nix Genaues weiß man (noch) nicht.--Meloe (Diskussion) 15:20, 10. Feb. 2017 (CET)
Vielen Dank für diese Info, Meloe!!! Es braucht halt Geduld. Liebe Grüsse vom --Caramellus (Diskussion) 17:50, 10. Feb. 2017 (CET)

felder

Warum werden Felder im Februar nochmal gepflügt (nicht signierter Beitrag von 2003:6A:8E60:1981:AD62:CB2B:9D6:2289 (Diskussion | Beiträge) 16:04, 10. Feb. 2017 (CET))

Ab Anfang Februar wird schon Gülle ausgebracht, die muss untergepflügt werden. --Magnus (Diskussion) 16:15, 10. Feb. 2017 (CET)
Ergänzend: Damit dann z.B. ab März Sommergetreide gesät werden kann. --j.budissin+/- 16:18, 10. Feb. 2017 (CET)

Wasserflugzeug

Kann jemand den Typ dieses[12](min12:10) Wasserflugzeuges identifizieren? -- Quotengrote (D|B) 20:29, 12. Feb. 2017 (CET)

Ich würde sagen Lockwood Aircam, siehe auch [13] oder [14]. --King Rk (Diskussion) 21:08, 12. Feb. 2017 (CET)
Jap, dat isses. Danke und Gruß -- Quotengrote (D|B) 21:10, 12. Feb. 2017 (CET)
(BK2) Sieht mir verdächtig nach einer [Aircam] aus. --Bobo11 (Diskussion) 21:11, 12. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Quotengrote (D|B) 21:10, 12. Feb. 2017 (CET)

Signifikanztest bei unabhängigen Stichproben

Kann jemand möglichst anschaulich erklären, warum beim Hypothesentest für unabhängige Stichproben im Fall H 11: μ1 > μ2 ein rechtsseitiger Test vorliegt? Ich tue mich schwer damit, dies nachzuvollziehen, da ich es mir schon am Grafen nicht recht vorstellen kann... Falls es hier irgendwo eine geeignete Grafik dazu gibt, wäre das natürlich umso besser. Kollegial--Hubon (Diskussion) 23:01, 8. Feb. 2017 (CET)

Schreib mal mehr dazu oder liefere einen Link. --Digamma (Diskussion) 09:46, 9. Feb. 2017 (CET)
Es ist ein einseitiger Test, da Du prüfst, ob μ1 größer als μ2 ist, also nach einer vorgegebenen Seite von μ2 abweicht. Auf einem Zahlenstrahl läge μ1 bei einer signifikanten Abweichung rechts von μ2 und zwar rechts von einem vom Signifikanzniveau (Wahrscheinlichkeit für Fehler 1. Art) abhängigen Wert. 91.54.46.171 10:05, 9. Feb. 2017 (CET)
Danke, aber üblicherweise kennt man es doch vom Test zum Vergleich einer Stichprobe mit einer Population her, dass die H1 für einen rechtsseitigen Test die umgekehrte Form μ1 > μ0 besitzt. Und auf diese Umkehrung der Reihenfolge der Variablen beim Zweistichprobentest bezieht sich meine Frage: Warum wird hier bei der Hypothesenformulierung der Spieß umgedreht?--Hubon (Diskussion) 13:06, 9. Feb. 2017 (CET)
Das sieht nur durch die etwas ungeschickte Nummerierung 0,1,2 in deiner Frage so aus. Man hat immer eine Stichprobe X, deren Erwartungswert μX man testen will. Beim rechtsseitigen Einstichprobentest wird μX mit einer festen Zahl μ0 verglichen, H1 ist μX > μ0. Beim rechtsseitigen Zweistichprobentest verwendet man statt der festen Zahl μ0 den (unbekannten) Erwartungswert μY einer Kontrollstichprobe Y, H1 ist μX > μY, also immer „rechts“. -- HilberTraum (d, m) 13:24, 9. Feb. 2017 (CET)
Danke. Ich habe das so der mir vorliegenden sozialwissenschaftlichen (!) Literatur entnommen. Dennoch ist ja auch in deiner Nomenklatur das mit X indizierte μ größer als das mit Y – insofern also umgekehrt als beim Einstichprobentest, wo eben das mit dem höheren Indexwert (2) versehe μ größer als das niedriger indizierte (1) ist. Warum ist das so? Kann man das evtl. auch in Bezug auf den t- bzw. z-Test am Funktionsgrafen erklären? Kollegial--Hubon (Diskussion) 23:43, 10. Feb. 2017 (CET)
Wie meinst du „insofern also umgekehrt“? Weil Y im Alphabet nach X kommt? Ok, dann heißt die Kontrollstichprobe halt V statt Y und hat den Erwartungswert μV. So besser? -- HilberTraum (d, m) 00:21, 11. Feb. 2017 (CET)

Toleranzpreis für die UNPO 1991

Welchen Toleranzpreis hat die Organisation der nicht-repräsentierten Nationen und Völker 1991 bekommen? Alle in unserer BKL aufgeführten Toleranzpreise gab es 1991 noch nicht. In den offiziellen Publikationen der UNPO steht nur „Prize for Tolerance 1991“. --2003:DF:1BED:1800:446D:9A0E:35B:C323 11:55, 11. Feb. 2017 (CET)

Mitgliederliste Ritterkanton Kraichgau 1583

Anfrage

Im Beitrag Ritterkanton Kraichgau ist eine Mitgliederliste von 1583. Mit Namensangaben/ Zugehörigkeit

In welchem Archiv wird diese Archivalie aufbewahrt?

Generallandesarchiv in Karlsruhe oder Staatsarchiv Ludwigsburg

Bitte benennen Sie die Archivsignatur, unter der die Mitgliederliste zu finden ist.--2003:57:D2F:DC19:E9D0:557E:A1B8:CD58 12:01, 10. Feb. 2017 (CET)

Am besten suchst du hier nach "Ritterkanton Kraichgau“. Benutzer:Castellan, der das Bild seinerzeit eingestellt hat, scheint seit 2012 nicht mehr aktiv zu sein. --Jossi (Diskussion) 12:25, 10. Feb. 2017 (CET)
Der Gilb könnte andeuten, dass die Vorlage ein Buch war. Wie auch immer, ich habe in der Dateibeschreibung den komplexen handschriftlichen Text transkribiert. Transkribiert wurde nur die ältere Textschicht. Die weiteren Nachträge der jüngeren Textschicht mit Zusätzen betreffend die Jahre 1517, [15]42 und [15]66 wurden nicht transkribiert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:02, 10. Feb. 2017 (CET)

Der Kraichgau gehört zu Baden. Vielleicht im Generallandesarchiv in Karlsruhe. Dort müsste man dann unter den alten badischen Beständen schauen. Kann aber natürlich auch anderswo sein. --217.238.137.117 10:40, 11. Feb. 2017 (CET)

Das wäre dort http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-3266 zu finden. Vielleicht hat @Rosenzweig: mehr Informationen. --XPosition (Diskussion) 12:34, 11. Feb. 2017 (CET)

Das Dokument könnte natürlich auch in einem Adelsarchiv liegen. Sehr schade, dass das Bild durch die fehlende Quellenangabe so gut wie wertlos ist. --AndreasPraefcke (Diskussion) 10:50, 11. Feb. 2017 (CET)

Mit Pp.paul.4 vermute ich, dass der gelbe Fonds auf ein Buch als Quelle hindeutet. Der Benutzer hat am 1. November 2008 mehrerer Bilder hochgeladen, von denen dies einen Seitenrand zeigt. Die von ihm stammdenden Bilder vom Siegel und von der Kaiserurkunde im Ritterschaftsartikel erlauben keine weiteren Rückschlüsse, höchstens, dass die Seite mit der Kaiserurkunde etwas schräg auf dem Scanner gelegen haben muss... ich vermute, dass die Bilder aus dem Kommentarband von Lotte Kurras (Turnierbuch aus der Kraichgauer Ritterschaft. Kommentar zur Faksimileausgabe des Cod. Ross 711, Belser Verlag 1984) stammen; er hat 29 sw-Abbildungen, wie das ZVAB weiß. Mglw wurde die Herkunft wegen der Bildrechte verschleiert. Sonst käme noch dieser Aufsatz (Press, Die Ritterschaft im Kraichgau 1500-1623, ZGO 1974) in Betracht. Übrigens ist das hier auch so ein Fall. --Aalfons (Diskussion) 12:33, 11. Feb. 2017 (CET)
So, das Siegel könnte er von hier haben (sogar der Schatten ist ident), dann sind die anderen Abbildungen mglw auch daraus. --Aalfons (Diskussion) 12:48, 11. Feb. 2017 (CET)

Polyethylen (PE)

Ist dieses Material recyclierbar? --92.107.205.150 12:01, 11. Feb. 2017 (CET)

lt. http://www.technikatlas.de/~tb4/recycling.htm , Abschnitt "Probleme des Kunststoff-recyclings" ist das Recyclen von Polyethylen kein Problem. Gruß 217.251.201.44 12:15, 11. Feb. 2017 (CET).
Die Qualität des Rezyklat ist es aber. Recycling-PE-Folien sind brüchig und spröde, solche aus frischem PE sind zäh und dehnbar. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 11. Feb. 2017 (CET)
Das lässt sich nicht generell sagen. Kommt, wie ich unten schon schrieb, sehr auf die verwendeten Rohstoffe an. Wenn die sehr gut sind, lassen sich auch gute Recyclate herstellen. --Elrond (Diskussion) 13:33, 11. Feb. 2017 (CET)

Ist PE recyclierbar? - Jain. Technisch ist es problemlos machbar, ökonomisch oft nicht sinnvoll. PE ist ein relativ preiswerter Kunststoff und ein Recyclat ist meist von den Eigenschaften schlechter. Es hängt auch davon ab, woher das PE stammt. Hat man ziemlich sortenreine, saubere Fraktionen, beispielsweise Ausschuss von Produktionen, dann ist es auf jeden Fall lohnenswert, hat man eine wilde Mischfraktion, die erst aufwendig gereinigt werden muss, dann lohnt es sich in vielen Fällen nicht. --Elrond (Diskussion) 12:33, 11. Feb. 2017 (CET)

Noch zum "Jain": In Neusprech gibts noch das "thermische/energetische Recyceln" ([15], [16]), mit der Begründung, dass dadurch immerhin etwas frisches Erdöl eingespart werden kann.--Hareinhardt (Diskussion) 13:03, 11. Feb. 2017 (CET)
Früher® hieß das Ersatzbrennstoff. --Rôtkæppchen₆₈ 13:08, 11. Feb. 2017 (CET)
Elrond, hat schon Recht. An der fehlenden Reinheit bzw Homogenität des Kunststoffes der recycelt werden soll scheitert es in der Regel. Das ist sehr stark von der Temperatur abhägig mit der der Recycling-Prozess abläuft. Bei Metallen oder auch Glas das beim Prozess bei recht hohen Temperaturen geschmolzen liegt sind Verunreinigungen viel weniger ein Problem, da diese dabei in der Regel verbrennen können, oder eben einen tieferen/höheren Schmelzpunkt haben und zu einem bestimmten Zeitpunkt mechanisch entfernt werden können. Das alles funktioniert bei Kunststoffen nicht, da die mehr oder weniger bei Umgebungstemperaturen recycelt werden müssen, da sie sich sonst zersetzen. Der Aufwand der Entfernung von Fremdstoffanteilen ist dadurch höher, da dies nicht in einem "normalen" Herstellungs-Prozess-Schritt erfolgen kann. Um als Beispiel Glas zu nehmen, da sind Papier-Etiketten (z.b. Preisschild) kein Problem, die verbrennen schlicht weg (bei den rund 1400 °C im Ofen verflüchtige sich praktisch alles was Kohlenstoff-basierend ist), wenn man den Glasbruch in den Schmelzofen schüttet. In der Folge muss man die auch nicht entfernt haben bevor man das Altglas in den Ofen schüttet. Beim Kunststoff-Recycling musst du die Papier-Etiketten mühsam vom Kunststoff trennen. Und jetzt kommen wir zum einheitlichen Kernproblem, je günstiger der Kunststoff aus Rohstoffen neu produziert werden kann, desto schlechterer rechnet sich das Recycling. Ein Stoff kann also durchaus recycelbar sein, aber es rechnet sich schlichtweg nicht. Denn es ist sehr unwahrscheinlich, dass dir einer Recycling PE abkauft, wenn er es für den halben Preis (oder noch weniger) neu bekommt. Erst recht wenn du Problem hast in der selben Reinheit zu liefern. ---Bobo11 (Diskussion) 13:40, 11. Feb. 2017 (CET)
Einige Unternehmen benutzen Recycling-PE als Öko-Deckmäntelchen. Bei einer bekannten deutschen Supermarktkette gibt es beispielsweise Verpackungen mit Recycling-PE-Anteil. Dass dieser Recyclingkunststoff brüchig statt zäh ist, interessiert die Supermarktkette wenig. Die Verpackung muss ja nur bis zur Supermarktkasse halten. Da bleibt einem nur übrig, woanders zu kaufen, wo die Verpackung auch bis zum Endverbrauch hält. --Rôtkæppchen₆₈ 13:45, 11. Feb. 2017 (CET)
Beimischen geht natürlich eher, als kompletter Recyclig-Kunststoff (gerade bei Produkten wo die Qualität nicht Top sein muss). Aber eben, das Recycling muss nicht nur technisch machbar sein, es muss sich eben auch Wirtschaftlich rechnen. Aber eben selbst das Recycling-PE wird aus der "Produktionskette" stammen, nicht aus dem gelben Sack. Für die Supermarktkette rechnet es sich unter Umständen die PE-Schrumpf-Folie art-rein zu sammeln und so dem PE-Hersteller zurück zuschicken. Art-Reiner Stoffrücklauf = wenig Probleme beim Recycling. --Bobo11 (Diskussion) 14:04, 11. Feb. 2017 (CET)

Kleines Beispiel: Bei der Herstellung von PE-Folien fallen Produktionsreste an wie Verschnitte, Vor- und Nachläufe etc. Diese Sachen werden sofort wieder in den Extruder geworfen und wiederverwendet. Das lohnt sich, ist aber von der Gesamtmenge eher von geringer Bedeutung. Aus Mischfraktionen ist PE nicht rentabel gewinnbar. --Elrond (Diskussion) 13:55, 11. Feb. 2017 (CET)

Jedenfalls nicht für den gleichen Job. Dafür müsste das PE sogar mehr art-rein sein, es muss mehr oder weniger aus der selben Produktionprozess/Produktionschritt stammen. Genau das ist ja das Problem bei Kunststoff-Recycling, es ist eine Frage nach der exakt gleichen Zusammensetzung, ob es gut klappt (d.H. ohne Qualitätseinbussen) oder nicht. Denn Kunststoff ist vom Produktionsprozess viel schwieriger richtig hinzukriegen, als beispielsweise bei Metallgemischen (z.B. Stahl), wo die Schmelze relativ einfach beeinflusst werden kann. Da des öftern sich der Kunststoff während des Produktionsprozesse noch mal anders bzw weiter verkettet/auskristallisiert usw.. Den Prozess muss man beim Recycling zuerst rückgängig machen. Beim Stahl funktioniert das eben in der Form, in dem man ihn auf Schmelztemperatur bringt. Wenn man den Kunststoff aber zuerst in zwei "reine" Chemikalien aufspalten muss, die man erst noch trennen muss, rechnet sich das kaum. Und eben aus recyceltem Stahl-Schrott kann ich ganz viele Stahlsorten herstellen (Schiene wird Auto, Auto wird Dose usw.), bei Kunststoffen bleibt es in der Regel bei genau der eine Sorte bzw Verwendung, oder es muss eine qualitativ minderwertiger Anwendungsbereich für die Weiterverwendung sein. --Bobo11 (Diskussion) 17:57, 11. Feb. 2017 (CET)

Noch ein Link dazu, okay, ich nehme einmal an den Reissverschluss (Nylon?) wird man ohnehin nicht vom PE-Material trennen können: http://www.vegtrug.com/range/vegtrug-frame-and-covers/classic-frames-and-covers/small-1m-pe-greenhouse-cover-and-frame/ --92.107.205.150 23:25, 11. Feb. 2017 (CET)

Scheidungsurteil 1953

Ein Urteil des Landgerichts Berlin (32/…) von April 1953 – kommt man an sowas (aus purere Wissbegier im Nachgang zu Artikelarbeit) schon dran oder unterliegt das noch einer Sperrfrist? Die betreffenden Personen sind um 1896 geboren, eine ist seit 1966 verstorben und die andere hat vermutlich 1971 noch gelebt. Wenn ja, wer könnte es besorgen? genaue Nr./Datum habe ich. (ich hätte auch noch eins von 1920 vom gleichen Gericht, das mich interessieren würde, wo wir gerade dabei sind) --elya (Diskussion) 14:23, 11. Feb. 2017 (CET)

Wo soll eine Sperrfrist herkommen? Urteile stehen nicht unter einem Urheberrecht oder ähnlichem, das ihre Verbreitung einschränken würde. Die üblichen Sammlungen anonymisieren die Namen der Verfahrensbeteiligten, indem sie sie abkürzen. --83.135.236.31 14:44, 11. Feb. 2017 (CET)
Wenn die Aufbewahrungsfristen abgelaufen sind, werden die Akten vernichtet (oder anonymisiert für Lehrzwecke aufgehoben). Über das Gericht kommt daher kaum noch an ein Urteil aus den 1950ern. Die Verfahrensbeteiligten (oder ihre Erben) könnten noch Ausfertigungen haben.
Gab es 1953 Scheidungsurteile des Landgerichts? Heute gibt's das nämlich nicht.
(Ich lese gerade: "Zuständig für das gesamte Scheidungsverfahren wurden die neu geschaffenen Familiengerichte anstelle der bisher für die Einzelfragen der Scheidung zuständigen Land-, Amts- und Vormundschaftsgerichte." Das galt ab 1977. Könnte also durchaus sein...). --Snevern 16:05, 11. Feb. 2017 (CET)
Erstes Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts (1976). Informativer ist dazu allerdings Familiengericht. --Vsop (Diskussion) 17:10, 11. Feb. 2017 (CET)
Ja, danke. Zu alt für eigene Erfahrung, zu neu für Rechtsgeschichte. Wieder was gelernt. --Snevern 17:43, 11. Feb. 2017 (CET)
Danke sehr, dann brauche ich da wohl nicht weiterzugraben. Landgericht ist auf jeden Fall hier korrekt, da so in der Heiratsurkunde eingetragen. --elya (Diskussion) 19:29, 11. Feb. 2017 (CET)

Dannenbergs Elysiumtheater in St. Pauli

--91.51.21.190 18:13, 11. Feb. 2017 (CET) Im Hamburger Ortsteil St. Pauli soll es im 19. Jahrhundert angeblich eine kuriose Spielstätte namens Elysiumtheater gegeben haben, die von einem Hamburger Original, einem Herrn Dannenberg geleitet worden sein soll. Was war dann so kurios oder komisch an diesem Theater? In der Wikipedia, wo es doch so unendlich viele Theaterartikel, gerade auch aus Hamburg gibt, findet man überhaupt nichts dazu. So frage ich mich, ob es dieses Theater überhaupt gegeben hat oder ob es sich da nur um die Erfindung eines Schriftstellers oder irgend einer anderen Person handelt? 91.51.21.190 18:13, 11. Feb. 2017 (CET)

hier https://www.zvab.com/lustige-alte-Hamburg-Bildern-TAFELWERK-Illustrationen/18792654811/bd wird immerhin ein E.theater erwähnt. HIer: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40351663.html auch nochmal. Gruß 217.251.201.44 18:23, 11. Feb. 2017 (CET)
Bei Google Book Search auch einige Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 18:37, 11. Feb. 2017 (CET)
Chronik mit Gründung 1840. War am Spielbudenplatz 23, wo viel später (1900) der dicke Naucke mit der Paucke auftrat. Seit 1988 gehört das Grundstück zum Schmidt Theater. Nicht augenfällig, was am Elysium so originell gewesen sein soll. --Aalfons (Diskussion) 19:23, 11. Feb. 2017 (CET)
Es gibt aus dem Jahre 1971 ein Original-Hörspiel von Paul Möhring mit dem Titel: Rebbel dat Bettlaken op. Hörfolge um Dannenberg und das Elysiumtheater von Paul Möhring.

Bei der ARD-Hörspieldatenbank ist auf der entsprechenden Seite (nicht direkt anwählbar) folgender Text zu lesen: In der Reihe der Originale, die auf St. Pauli zu Hause waren, nahm Dannenberg mit seinem Elysiumtheater eine Sonderstellung ein. Er versuchte, Kunst zu vermitteln und verursachte Bäche von Lachtränen. Romantische Rührstücke, pathetische Ritterspiele, schauerliche Lebensdramen waren ebenso auf seinem Spielplan vertreten wie die erbarmungslos auf das notdürftigste Handlungsskelett zusammengestrichene Schauspiel der Klassiker. "Vorhang auf" vor dem Leben und Wirken des unsterblichen Mimen, der in seinem Musentempel oftmals der vulgären Forderung "Rebbel dat Bettlaken op" vorzeitig stattgeben musste. Nebenbei bemerkt, gehörten die Hörspielsprecher, darunter Otto Lüthje, Werner Riepel, Hilde Sicks und Karl-Heinz Kreienbaum zum damaligen Ensemble des Ohnsorg-Theaters. Mehr weiß ich leider auch nicht. Vielleicht nimmt sich ein Kenner der Hamburger Theaterlandschaft ja mal dieses Themas an und schreibt einen Artikel dazu. Viele Grüße Ben Nevis (Diskussion) 21:29, 11. Feb. 2017 (CET)

Schönen Dank schon mal. Doch was bedeutet auf hochdeutsch „Rebbel dat Bettlaken op“? Und wie hieß dieser Herr Dannenberg eigentlich mit Vornamen? 91.51.21.190 22:05, 11. Feb. 2017 (CET)
Siehe hier und hier: Friedrich Emil Dannenberg. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 11. Feb. 2017 (CET)

Transparente Komprimierung bei NTFS-3G für einzelne Dateien/Ordner abschaltbar?

Wie ist es möglich die transparente Komprimierung von einzelnen Dateien/Ordnern an- und abzuschalten? Mit den Dateimanagern ist es leider nicht möglich da diese die Option nicht beinhalten. Daher bleibt dann nur noch die Kommandozeile. Leider ist in den Manpages dazu nichts zu finden. Möglich muss es ja sein, da es im Explorer ja auch funktioniert und es in den NTFS-Spezifikation enthalten ist. --Huhn aus der Dose (Diskussion) 21:19, 11. Feb. 2017 (CET)

Meinst Du unter Windows? Dort kannst Du in der Kommandozeile (Windows+R, dann cmd eingeben und Enter) mit compact /C test.txt eine Datei auf komprimiert setzen. --Joschi71 (Diskussion) 21:26, 11. Feb. 2017 (CET)

Nein, kein Windows. Ich meine das FUSE-Treibermodul NTFS-3G welches von unteschiedlichen Unix, Linux und BSD Varianten bereitgestellt wird.--Huhn aus der Dose (Diskussion) 21:59, 11. Feb. 2017 (CET) verschiedenen

Laut dieser Seite lassen sich Verzeichnisse und Dateien mit setfattr -h -v 0x00080000 -n system.ntfs_attrib directory-name auf komprimiert setzen. --Joschi71 (Diskussion) 22:09, 11. Feb. 2017 (CET)
Hier steht, wie das funktioniert und dass es manchmal nicht funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 11. Feb. 2017 (CET)

Mit selbsterstellten Videos Verkehrsverstöße zur Anzeige bringen

Hallo, kann ich mit selbsterstellten Videos Verkehrsverstöße wie Rotlichtverstöße, Blinkunterlassungen, falsche Spurnutzung, Fußgänger- und Radfahrergefährung etc. zur Anzeige bringen? Danke für Einschätzungen. Ich sehe das jeden Tag zigfach. --88.152.162.224 23:58, 6. Feb. 2017 (CET)

Nein. Das wäre ein Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz. Es sind zwar schon gelegentlich Dashcamvideos vor Gericht als Beweismittel zugelassen worden, ein präventives, anlassloses Anfertigen von Videoaufnahmen durch Privatleute ist ein Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht der dargestellten Personen. VG Ansbach , Urteil vom 12.08.2014, AN 4 K 13.01634 und andere. --Rôtkæppchen₆₈ 00:13, 7. Feb. 2017 (CET)
Wenn ich eine Kreuzung "von hinten" filme, so dass zu sehen ist, wie die Ampel auf Rot springt und Sekunden später noch Fahrzeuge bei Rot die Kreuzung passieren (so dass auch eine zeitliche Einschätzung möglich ist), sind doch gar keine Personen zu sehen, dafür aber Kennzeichen. (PS: ich meinte keine Dashcam, sondern z.B. Handy vom Bürgersteig aus) --88.152.162.224 00:35, 7. Feb. 2017 (CET)
PPS: wieso eigentlich anlasslos? Wenn ich täglich krasse Vergehen gegen die StVO ohne Ahndung beobachte, ist das doch nicht "anlasslos", oder? --88.152.162.224 00:46, 7. Feb. 2017 (CET)
Sobald Du die Kamera einschaltest, bevor der Verstoß passiert ist, ist es anlasslos. Nur auf Verdacht zu filmen ist unzulässig. Selbst die professionellen Rotlichtüberwachungsanlagen schaffen das: Nicht filmen, sondern fotografieren und zwar erst, wenn die Ampel rot ist. Zudem ist eine Aufnahme von hinten nicht gerichtsfest und eine von vorne für Privatleute ohne Anlass nicht erlaubt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 7. Feb. 2017 (CET)
Fußgänger- und Radfahrergefährung. Das kann man auch umdrehen. Bin beruflich auf den Straßen unterwegs und sehe das jeden Tag wie Fußgänger und Radfahrer ebenfalls gegen die StVO verstoßen und Fahrzeugführer zu gefährlichen Fahrmanöver zwingen. Film ich auch nicht, weil ich nicht Polizei spielen will. Überlasse ich lieber denen. Es gehören immer zwei dazu! Da wären wir wieder bei §1 StVO (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.--Sonaz (Diskussion) 01:30, 7. Feb. 2017 (CET)
Ich sehe auch jeden Tag besonders auf dem Weg zur Arbeit Dutzende StVO-Verstöße und mich kratzt das nicht, solange das nicht grob fahrlässig ist und niemand zu Schaden kommt. Fahrradfahrer fahren auf dem Gehweg. Wen stört das? Fahrradfahrer fahren bei Dämmerung ohne Licht. Wen stört das? Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer gehen und fahren bei Rot über die Ampel, wenn die Verkehrslage es zulässt. Wen stört das? Radfahrer benutzen Zebrastreifen und fordern dabei Vorrechte ein, die nur Fußgängern und nicht Radfahrern zustehen. Wen stört das? Autofahrer können nicht zwischen Fußgängern und Radfahrern unterscheiden und gewähren Radfahrern auf Zebrastreifen Vorrechte, die nur Fußgängern, aber nicht Radfahrern zustehen. Wen stört das? Busfahrer vergessen, bei Tunneldurchfahren Abblendlicht und Fahrgastraumbeleuchtung einzuschalten. Wen stört das? Autofahrer parken mangels Parkplätzen in Grünanlagen und richten dabei erheblichen Flurschaden an. Wen stört das? Autofahrer parken Gehwege und Bushaltestellen zu. Wen stört das? Die meisten Autos, die aus Kreisverkehren ausfahren, haben eine defekten rechten Blinker. Wen stört das? Zwischen den Abblendlicht- und Nebelscheinwerferstromkreisen der meisten Autos bildet sich bei leichtem Dunst sofort ein Kurzschluss. Wen stört das? --Rôtkæppchen₆₈ 01:53, 7. Feb. 2017 (CET)
U.a. Knöllchen-Horst -- Iwesb (Diskussion) 03:20, 7. Feb. 2017 (CET)
Das stört all jene, welche die Einhaltung dieser Vorschriften für sinnvoll erachten. Wenn Du meinst, die StVO reguliere zu viel und sollte eigentlich nicht angewendet werden, "solange das nicht grob fahrlässig ist und niemand zu Schaden kommt", dann starte doch eine Petition für eine entsprechende Gesetzesänderung. Oder frag mal den ADAC, warum die aktuell bspw. wieder gegen Blinkmuffel wettern. Die können Dir sicherlich erklären, warum die sich an den von Dir genannten StVO Verstößen stören und haben auch gleich die passenden Statistiken zur Hand. --94.219.187.208 03:16, 7. Feb. 2017 (CET)
Der ADAC vertritt gemäß Markus Schäpe, Verkehrsrechtler beim ADAC folgendes "Wer Polizei spielt, kann schnell etwas auf den Deckel bekommen". In dem Fall ging es um den Videobeweis von Privatpersonen im Straßenverkehr.--Sonaz (Diskussion) 04:07, 7. Feb. 2017 (CET)
Eben. Wenn jemand regelmäßig mutwillig gegen das BDSG verstößt (bis zu 2 Jahre Haft) und das auch noch dokumentiert und die Dokumentation selbst zur Polizei bringt, begeht dabei mehr Ordnungswidrigkeiten als ein zufällig aufgenommener unaufmerksamer Verkehrsteilnehmer mit einem Knöllchen im Wert von ein paar Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 07:03, 7. Feb. 2017 (CET)
Knöllchen-Horst darf jedenfalls nicht mehr filmen. --Heletz (Diskussion) 08:48, 7. Feb. 2017 (CET)
Interessant finde ich, dass das Anzeigen von Straftaten üblicherweise als Teil von Zivilcourage verstanden wird, das Anzeigen von Ordnungswidrigkeiten dagegen anscheinend nicht. Ich halte es für lobenswert, wenn jemand – auf dem dafür vorgesehenen Weg – auch Ordnungswidrigkeiten anzeigt. Das Begehen von Ordnungswidrigkeiten ist nicht umsonst verboten. Wenn dabei jemand vom zukünftigen Begehen weiterer Ordnungswidrigkeiten abgehalten wird, verhindert dieses Verhalten Opfer dieser Ordnungswidrigkeiten. Die Alternative wäre ein Polizeistaat, in dem die Polizei soweit aufgerüstet wäre, dass die Bürger keine Ordnungswidrigkeiten mehr anzeigen müssten.
Interessanter als die Verwendung von Dashcams zum Erstellen von Beweisen gegen andere im Strafverfahren finde ich im Übrigen die Verwendung zur Abwehr von Angriffen gegen die eigene Person im Straf- und Zivilverfahren. Die Nutzung im Zivilverfahren ist anscheinend umstritten: eher nein [17], auch mal ja [18]. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:07, 7. Feb. 2017 (CET)
Es gehören immer zwei dazu! Interessante Ansicht bei Dingen wie Rotlichtverstößen. Könnte ja auch eine neue Verteidigungsstrategie vor Gericht werden; damit haut man jeden Mörder raus. --KayHo (Diskussion) 09:17, 7. Feb. 2017 (CET)
@BlackEyedLion:Die Anzeige von Ordnungswidrigkeiten ist nicht wirklich das Problem. Wenn Du einen unabhängigen Zeugen hast, dann kannst Du selbstverständilich Deine Zeit damit verbringen, wildfremde Rotlichtsünder an der Kreuzung aufzuschreiben und anzuzeigen. Was aber nicht geht, ist Ordnungswidrigkeiten, Grundrechtsverletzungen oder Straftaten zu begehen, um geringere Ordnungswidrigkeiten zu dokumentieren. Das ist erstens nicht verhältnismäßig und kann zweitens nach hinten losgehen, wenn sich einer der Angezeigten wehrt und der Fall vor Gericht landet. Ehe er sich versieht, hat der Hobbysheriff dann selbst ein Verfahren an der Backe, wo es aber nicht mehr um ein paar, sondern dann gleich um ein paar Hundert Euro geht. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 7. Feb. 2017 (CET)
Dem stimme ich zu. Wobei ein anlassbezogenes Filmen oder Fotografieren bei Verkehrsordnungswidrigkeiten meist sehr leicht ist: Die Verkehrsteilnehmer, die ich bei Ordnungswidrigkeiten beobachte, begehen ihre Ordnungswidrigkeiten meist schon fast im Sekundentakt. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:02, 7. Feb. 2017 (CET)
Die Aufnahmen bleiben dennoch illegal, denn Du weißt ja nicht, ob der einzelne Verkehrsteilnehmer einen Verstoß begeht oder nicht. Ich bezweifle außerdem, dass Du die im BDSG niedergelegten Benachrichtigungspflichten gegenüber den Gefilmten oder Fotografierten in irgeneiner Weise erfüllen kannst. Hobbysheriff ist ja gerade keine persönliche oder familiäre Verwendung, die vom BDSG exemt wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 13:08, 7. Feb. 2017 (CET)
Witzig wird's, wenn man deine Behauptungen mal zu Ende denkt: Auch in zahlreichen Nachrichtensendungen und Dokus werden Verkehrsteilnehmer bei Verstößen gezeigt. Ist deshalb jemals ein Journalist oder Kameramann verurteilt, ja auch nur angeklagt worden? Dabei sind diese Aufnahmen sogar für einer Veröffentlichung bestimmt.--141.76.97.142 10:53, 10. Feb. 2017 (CET)

Werft ihr hier nicht grundverschiedene Sachen durcheinander? In Deutschland darf jeder in der Öffentlichkeit Foto- und Videoaufnahmen machen, sofern er damit nicht z.B. gegen Persönlichkeitsrechte verstößt. Das wird auch permanent und von jedem gemacht, spätestens wenn man irgendwo als Tourist unterwegs ist. Es bringt deshalb auch nichts, hierbei Anzeigewilligen Angst vor angeblich drohender Strafverfolgung wegen Anzeigen mit Videobeweis zu machen, es wurde m.W. auch bis heute keiner strafrechtlich belangt, weil er eine derartige Anzeige (bei tatsächlichen Ordnungwidrigkeiten) gestellt hätte.

Die Frage, ob diese Aufnahmen dann vor Gericht verwertbar sind, ist dagegen separat davon zu behandeln. Wie schon genannt werden dabei anlassbezogene Aufnahmen u.U. auch von Gerichten anerkannt. Wenn man also z.B. als Radfahrer direkt vor einer Kreuzung eine Kamera einschaltet, weil man erwartet, dass einem dort jemand den Vorrang nimmt, wäre dies nicht nur zulässig, sondern auch vor Gericht verwertbar - sofern es denn aufgrund einer solchen Anzeige überhaupt zu einem Verfahren kommt. Das Problem ist nämlich hinsichtlich der Anzeige sowieso ein ganz anderes: Wir haben in Deutschland keine Halterhaftung, es reicht also nicht, ein Kennzeichen zu haben, sondern man müsste auch den Fahrer identifizieren (weshalb es umgekehrt nicht funktioniert, bei der bloßen Aufnahme von KFZ mit Persönlichkeitsrechten zu argumentieren, denn wer im Auto sitzt, kann man logischerweise nicht wissen). Eine Anzeige mit Videobeweis ist also in aller Regel vor allem sinnfrei, man kann sich diese Arbeit einfach sparen, sofern nicht auch der Fahrer identifizierbar ist.

Anzeigen wegen falschparkenden KFZ sind dagegen (da dort die Halterhaftung greift) mit Fotobeweis unproblematisch und werden von den Ordnungsämtern i.d.R. auch verfolgt (Ausnahmen bestätigen dabei die Regel, siehe o.g. Knöllchen-Horst).--92.229.81.98 12:30, 7. Feb. 2017 (CET)

1. Auch bei Ordnungswidrigkeiten im ruhenden Verkehr gibt es in Deutschland keine Halterhaftung. Der Halter haftet nicht (was sowieso ein zivilrechtlicher Begriff ist), wird auch nicht mit einer Geldbuße belegt, sondern trägt die Kosten des Verfahrens. 2. Auch im fließenden Verkehr kann es sinnvoll sein, ohne Kenntnis des Fahrers eine Anzeige zu erstatten. Möglicherweise erinnert sich der Halter an den Fahrer (den er dann grundsätzlich nennen muss), möglicherweise werden die Fahrer dokumentiert (über eine Fahrtenbuchauflage, bei Lkw und Bussen, bei Dienstfahrzeugen) oder es wird möglicherweise eine Fahrtenbuchauflage verhängt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:49, 7. Feb. 2017 (CET)
In beiden Fällen Zustimmung, meine Aussagen diesbezüglich waren ungenau bzw. falsch.--92.229.81.98 14:20, 7. Feb. 2017 (CET) P.s.: "den er dann grundsätzlich nennen muss" stimmt natürlich nur, wenn derjenige dadurch weder sich selbst noch nahe Verwandte belastet.
@„sofern er damit nicht z.B. gegen Persönlichkeitsrechte verstößt“: Genau das ist der springende Punkt. Bildaufnahmen durch Hobbysheriffs von Verkehrsverstößen verletzen die Persönlichkeitsrechte der dargestellten Personen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:10, 7. Feb. 2017 (CET)
Warum sollten sie, wenn sie zur Dokumentation eben jenes Verstoßes angefertigt wurden, und nur den ermittelnden Behörden, nicht jedoch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden? Mit der Begründung wäre sogar das Filmen schwerer Straftaten verboten. Deshalb konkreter: Die Anzeige von mit Kamera aufgenommenen Ordnungswidrigkeiten durch Privatpersonen ist etwas, was in Deutschland jedes Jahr tausendfach praktiziert wird. Gibt es denn zumindest ein Beispiel, in dem eine Person wegen der Erstattung einer derartigen Anzeige juristische Konsequenzen zu spüren bekam? Ansonsten ist das wohl in den Bereich der Legenden zu verweisen.--92.229.81.98 14:20, 7. Feb. 2017 (CET)
Siehe 00:13, 7. Feb. 2017 (CET). --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 7. Feb. 2017 (CET)
Überflieg doch 'mal die von BlackEyedLion verlinkten Urteile (bis hin zum Oberlandesgericht Stuttgart versus Verwaltungsgericht Ansbach et al.): https://www.anwaltsregister.de/Fachbeitraege/Die_Dashcam_im_deutschen_Recht__was_ist_erlaubt_was_verboten_und_nutzt_die_Dashcam_als_Beweismittel.d1797.html ["Urteile pro dashcam"] .. Es geht im Tenor um Interessenabwägung zwischen informeller Selbstbestimmung gegenüber Beweissicherung von ordnungswidrigen oder gar strafwürdigen Sachverhalten. Nicht um Hobbyscheriffs, sondern um vorausschauende Beweissicherung im eigenen Interesse als Betroffener von sträflichem und widrigem Verhalten. "Aufnehmen an sich ist nicht verboten." heißt es da sinngemäß, und ein "Beweissicherungsverbot" besteht gegebenenfalls nicht; das Interesse an der Aufklärung kann überwiegen. --217.84.91.243 15:59, 7. Feb. 2017 (CET) In mehreren dieser Urteile war für die Zulassung als Beweismittel mitentscheidend, ob "permanent und großflächig" (dann eher nicht) aufgenommen oder aus gegebenem Anlaß vorausschauend zur Beweis(mittel)sicherung (dann eher wohl) erst eingeschaltet wurde. --217.84.91.243 16:19, 7. Feb. 2017 (CET)
Da ging es nicht um anlassbezogene Aufnahmen, noch wurde die entsprechende Person strafrechtlich belangt.--92.229.81.98 17:48, 7. Feb. 2017 (CET)
In der aktuellen Ausgabe der ADAC-Motorwelt schon wieder (nach meinem Empfinden etwa jährlich) ein Artikel über Blink-Faulheit. Wie soll gegen dieses Ärgernis, das es offensichtlich ist („macht das Miteinander schwer und provoziert Unfälle“), vorgegangen werden, wenn nicht durch einen „Aufstand der Guten“? Das heißt für mich erst einmal konsequente Verwendung der Lichthupe gegen Nichtblinker (was nur bei einer konkreten Gefahr zulässig ist, die ich aber zu meinen Gunsten annehme). Anzeigen könnten aber auch helfen. Dabei ist das mangelnde Blinken ja noch harmlos im Vergleich zu falschem Überholen oder zu zu dichtem Auffahren. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:48, 7. Feb. 2017 (CET)
Lichthupe hab ich als Fußgänger nicht, bin aber betroffen, wenn da wieder einer beim Ausfahren aus dem Kreisverkehr ohne Blinker mir direkt vor die Füße fährt, weil ich denke, er fährt weiter und ich kann die Straße queren. --Rôtkæppchen₆₈ 14:11, 7. Feb. 2017 (CET)
Das fehlende Blinken ist in dem Fall eh das geringere Problem, denn auch mit Blinken hast du als Fußgänger vor dem Ausfahrenden Fahrzeug Vorrang.--92.229.81.98 14:23, 7. Feb. 2017 (CET)
Nicht ohne Zebrastreifen. Der Kreisverkehr hat vier Ausfahrten und nur an dreien ist ein Zebrastreifen. Der vierte Zebrastreifen fehlt, weil da immer noch der Ampelschaltschrank steht aus der Zeit, als das noch eine Ampelkreuzung war. Ein Zebrastreifen an der Stelle wäre also schlecht einsehbar und die nötigen Sicherheitsabstände wären nicht einzuhalten. Hier im Ort stehen sogar Ampelschaltschränke an Kreuzungen, die noch nie ampelgeregelt waren. Da wurde etwas in die Zukunft geplant und die Zukunft kam anders – es wurden einige Kreuzungen zu ampelfreien Kreisverkehren umgebaut und dadurch Staus und Unfälle vermindert. --Rôtkæppchen₆₈ 15:19, 7. Feb. 2017 (CET)
Ups. Hast du einen deutschen Führerschein? § 9 Abs. 3 StVO: Wer abbiegen will [...]. Auf zu Fuß Gehende ist besondere Rücksicht zu nehmen; wenn nötig, ist zu warten. Oder in Worten des ADAC (S. 5): Beim Ausfahren aus dem Kreisverkehr muss der Vorrang von Fußgängern beachtet werden. --92.229.81.98 17:48, 7. Feb. 2017 (CET)

Crashtester - Unfallforscher ermitteln[19] ist dokumentiert, was eine Frau aus Versmold am 13. Januar 2012 auf der A33 Richtung Bielefeld bei BAB-km 81,3 AS12 Hilter am Teutoburger Wald (52.143149, 8.157997) erleben musste und immernoch nicht vermieden ist:

  • Nicht ausreichen berichtet: Brücke durch und durch gefroren, Zeugin berichtet von Glatteis und einer Stelle der Autobahn ohne Büsche am Straßenrand.
  • Nicht berichtet: Es vergessen viele Autofahrer, dass Brücken durchfrieren können und bei Plusgraden immernoch vereist sind.
  • Brücke senkte sich anders als bisheriges Gelände, so die Unfallermittler.
  • Nicht genannt: Der Straßenzustand kann als ausgesessener Bauschaden und Sanierungsrückstand angesehen werden
  • Politik: Jegliche – auch bedingte (bei Nässe) – Geschwindigkeitsbegrenzung wurde abgelehnt (Brücke gehört zu einem Verkehrsknoten: AS Hilter)
  • Brücke liegt in einem Knick in der Kurve der Autobahn. Ist möglicherweise Pfusch beim Bau von Brücke und Autobahn.
  • Fahrzeuge sind untereinander nicht ausreichen geschützt.
  • LKW-Unterfahrschutz ist technisch nicht ausgereift, ist bis zur Unwirksamkeit zusammengespart. Genannt: Druck des Wettbewerbs verhindert, dass Innovation Produktion geht.

Der nicht aufgezeichnete Unfall wurde aufgrund des Bedarfs an Aufklärung kostenintensiv nachgestellt. Möglicherweise dienen uns bald russische Dashcams zur Forschung an der Fahrzeugsicherheit. --Hans Haase (有问题吗) 14:57, 7. Feb. 2017 (CET)

Hand hoch, wer auch zuerst Hitler gelesen hat --Studmult (Diskussion) 19:07, 7. Feb. 2017 (CET)
danke für die diversen Einschätzungen und Hinweise --88.152.162.224 00:18, 8. Feb. 2017 (CET)
@Studmult: Ich gebe es zu: Ich habe gestutzt und dann noch mal genau hingeschaut. ;-) Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 15:20, 8. Feb. 2017 (CET)

Witzigerweise wurden beim Nachstellen des Unfalls neben der Hochgeschwindigkeitskamera typische Dashcams benutzt, in der Dokumentation genannt wurden und in der WP einen eigenen Artikel haben. Wenn eine Überwachungskamera fest installiert wird, so darf sie kein öffentliches Gelände erfassen und es muss ausgeschildert sein, dass überwacht wird. Eine mobile Kamera tut das nicht permanent. Hier sind die Juristen gefragt. --Hans Haase (有问题吗) 12:16, 10. Feb. 2017 (CET)

Nachtrag: Wurden sie übrigens schon! Hier steht's. In fällen wie diesen, die nicht vorhersehbar sind, würden hinterher diverse Ursachen auffallen.watch?v=JTIT16LafGE ← Achtung, schockierend, daher Link nicht auf Klick abrufbar. Bitte 2x überlegen, das zu tun, und wenn bitte zuerst in Zeitlupe! Daraus geht hervor:

  • Auf die linke Spur der Autobahn mit 50 km/h gewechselt. Sehr gefährlich!
  • Wechselt nach rechts in den Sicherheitsabstand des LKW und bevor der vom LKW verdeckte Beschleunigungsstreifen endet.
  • Etwas Drängelei, unterschrittene Sicherheitsabstände, die die Chance nahmen, auszuweichen.
  • Wäre in USA verboten: Häufiges Spurwechseln.
  • Hier hingegen übertriebenes Rechtsfahrgebot und hohe Geschwindigkeitsunterschiede.
  • Für die Unfallermittler ohne Dashcam nicht ersichtlich:
    • Warum erfolgte der Aufprall ohne Ausweichen? (Das vorher fahrende Fahrzeug verdeckte die Sicht, ist aber nicht beteiligt)
    • Warum wurde mit so geringem Abstand nach rechts gewechselt?
    • Kam hinten ein schnelleres Fahrzeug?
    • Wie fuhr der Fahrer vor dem Aufprall?
    • Hielt er Sicherheitsabstand?
    • Sind Vorschriften zu überarbeiten?

Einige filmen auch nach hinten. Bei der veröffentlichte Auflösung sind Schilder und Kennzeichen nicht zu lesen, auch Gesichter nicht zuerkennen. Aber Unfallhergang ist klar dokumentiert. Von Aufnahmen russischer Dashcams ist teils die krankhafte Rechthaberei und das daraus entstehende Eigen- und Mitverschulden mit aufgezeichnet. Seine Einstellung zum Sicherheitsabstand hat der hier Aufzeichnende hier mitgeliefert. Der Aufzeichnung fehlt, wie die Autos hinterher aussahen. Vllt. weiß es jemand? Wie lange sich Gutachten und Zahlungspflicht der Versicherer der Beteiligten hinziehen, mag in derartigen Fällen fraglich sein. --Hans Haase (有问题吗) 00:31, 12. Feb. 2017 (CET)

Unternehmen im Selbstbesitz?

Viele Unternehmen kaufen ja ihre eigenen Aktien wieder auf. Was passiert eigentlich, wenn sie die Mehrheit der Aktien aufkaufen bzw. alle? (nicht signierter Beitrag von 188.101.71.208 (Diskussion) 20:59, 9. Feb. 2017 (CET))

Siehe Eigene Aktie. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 9. Feb. 2017 (CET)
Klassisches Gedankenspiel ... und völlig überflüssig. Siehe einmal Eigentum nach Honoré. Da zerlegt ein Rechtsphilosoph eine Konzept wie Eigentum in elf zugrundeliegende Rechte (und Pflichten), deren Mehrzahl Eigentum konstituieren würde. Und John Kay, ein englischer Wirtschaftswissenschaftler, wendet es auf Aktienunternehmen an. Und im Ergebnis müssen wir feststellen, dass die Aktiengesellschaft schon mal sicher nicht den Aktionären gehört. Yotwen (Diskussion) 04:38, 10. Feb. 2017 (CET)
So trivial ist es nicht: Was geschieht, wenn die A AG der B AG gehört und jene der C AG, welche wiederum eine 100%-Tochter der A AG ist?? --Tamarulja (Diskussion) 18:27, 10. Feb. 2017 (CET)
Dann hast du 29 Harley Street mitten in einem der nobelsten Teile Londons. Sitz von 2.159 Unternehmen und eine Steueroase, von der niemand weiß, wem sie eigentlich gehört. Guardian, 19. April 2016. Grüße --h-stt !? 22:46, 10. Feb. 2017 (CET)

Klassisches Beispiel: Die Hamburger Sparkasse gehört der Hamburger Sparkasse. --Eingangskontrolle (Diskussion) 19:55, 11. Feb. 2017 (CET)

Nicht wirklich: Die Hamburger Sparkasse gehört der Haspa Finanzholding. --Tamarulja (Diskussion) 20:35, 11. Feb. 2017 (CET)
Wem gehört British Telecom?
Regen-
schirm
Aktie
von BT
British
Telecom
1 Recht zu besitzen Ja Ja Nein
2 Recht zu verwenden Ja Ja Nein
3 Recht zu managen Ja Ja nur Aktionärsversammlung
4 Recht auf Ertrag Ja Ja nur offizielle Dividende
5 Recht auf den Kapitalwert Ja Ja nur bei Zerschlagung
des Unternehmens
6 Recht auf Sicherheit vor Enteignung Ja Ja Nein
7 Vorgang der Übertragung Ja Ja Nein
8 Recht an der Sache ist nicht zeitlich begrenzt Ja Ja Ja
9 Pflicht, Schaden zu verhindern Ja Ja Nein
10 Pfändbarkeit der Sache Ja Ja Nein
11 residuale Rechte Ja Ja Ja
Also ich hatte ja als Beispiel British Telecom vorgeschlagen. Aber ihr dürft gerne einen anderen Namen eintragen. Und dann erklärt ihr mir, wer über diese Rechte verfügt, nur weil A, B oder C.
Regenschirme kann man besitzen.
Aktien kann man besitzen.
Aktiengesellschaften ist schwierig. Yotwen (Diskussion) 21:33, 11. Feb. 2017 (CET)
Den Regenschirm und die BT-Aktie kannst Du nicht nur besitzen, Du kannst sogar Eigentum daran erwerben. --Rôtkæppchen₆₈ 01:45, 12. Feb. 2017 (CET)

Ist es eigentlich in Ordnung

wenn skandiert wird: "Ganz Münster hasst die AFD"?

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1041547.ganz-muenster-hasst-die-afd.html

--217.238.157.200 08:45, 12. Feb. 2017 (CET)

solange die skandieren "Wir sind das Volk" auf jeden Fall! --Elrond (Diskussion) 11:54, 12. Feb. 2017 (CET)
So lange es sich gegen eine menschenfeindliche Partei richtet und nicht gegen Menschen: Warum nicht? -- 109.13.155.179 09:20, 12. Feb. 2017 (CET)
Ganz Münster? Nein, eine kleine... *scnr* :) --Heimschützenzentrum (?) 09:25, 12. Feb. 2017 (CET)
Service: Nun muss man natürlich erstmal wissen, dass die reißerische Artikelüberschrift das darstellt, was 8.000 Münsteraner Bürger auf einer Demo gerufen haben. Muss man also mal die anderen 300.000 fragen, ob sie das in Ordnung fanden. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:40, 12. Feb. 2017 (CET)
Vor 2 Jahren gab es mal Planungen Pegida auch nach Münster zu holen. Daraufhin bildete sich eine Protestbewegung die an dem Tag wo die Pegida eigentlich demonstrieren wollte 11.000 Demonstranten mobilisierte. 8000 gegen 300 im Rathaus finde ich nicht so schlecht. Ich z.B. hab erst durch die Nachrichten davon erfahren. Die NPD sah bei Wahlveranstaltungen in Münster auch immer alt aus. Ist vielleicht doch was dran am Erbe von Clemens August. --Mauerquadrant (Diskussion) 10:53, 12. Feb. 2017 (CET)
Ob es moralisch "in Ordnung" ist, könnenja Philosophen und Ähnliche ausdiskutieren. Ob es rechtlich "in Ordnung", also legal ist oder zumindest keinen Straftatbestand erfüllt, ist die andere Frage. Für Volksverhetzung hätte die Afd 1. eine ausreichend bestimmte und dazu "nationale, ethnische, religiöse,... Gruppe" sein müssen. "Kommmunisten" wurden schon als ausreichend bestimmte Gruppe angesehen, aber beispielsweise nicht "die Fangemeinde von Schalke 04" oder "Linke und Antifa-Brut".

Unabhängig davon, ob die AfD-"Gruppe" nun ausreichend bestimmt ist oder nicht, müsste zusätzlich "zum Hass aufgestachelt oder zu Gewalt- und Willkürmaßnahmen aufgefordert" worden sein. Die 8000 Demonstranten haben ja bereits den Hass, also können sie nicht mehr "aufgestachelt" werden - höchstens noch die 292000 anderen Bürger. Und ob die Parole "Ganz Münster hasst die AfD!" dazu reicht, würde ich arg bezweifeln. Eine Öffentliche Aufforderung zu Straftaten erging ziemlich eindeutig nicht (genauso wie "Androhung von Straftaten" nach §126 oder "Belohnung und Billigung von Straftaten" nach §140), denn für alle drei Delikte müssen die Straftat(en) hinreichend konkretisiert sein. Versperrt uns leider oft den Anwendungsbereich dieser Delikte...

Des Weiteren könnte eine Beleidigung vorliegen. Aber die Sache mit "Beleidigung eines Kollektivs" oder "Beleidigung von Einzelpersonen unter einer Kollektivbezeichnung" ist immer etwas heikel. Letzteres beispielsweise erfordert einen bestimmbaren und relativ kleinen Kreis der Kollektivbezeichnung. Möglich zum Beispiel, "die Richter des Landgerichts der Stadt K" als Kollektivbezeichnung, wobei dann jeder Richter am LG K betroffen ist. Aber ob "die AfD" noch eine hinreichend kleine Gruppe ist, dürfte zweifelhaft sein (str.)! --ObersterGenosse (Diskussion) 10:55, 12. Feb. 2017 (CET)

Also könnte man mit der gleichen Begründung skandieren: "Ganz Dresden hasst Ausländer"??? -"Wir sind nicht Ihr"??? Na bitte, sollen sich die Juristen darum streiten. Ich halte es jedenfalls dämlich einerseits "Herz statt Hetze" zu skandieren und andererseits festzustellen, dass gehasst wird. Es ist ja nicht so, dass AFD-Mitglieder nicht direkt angegriffen würden. Abgebrannte Autos, verwüstete Büros, körperliche Attacken sind an der Tagesordnung. --217.238.151.134 13:18, 12. Feb. 2017 (CET)

Näturlich darf man das, nur lächerlich macht man sich schon damit. Wobei mir positive Skandierungen (wir hassen intolerante Menschen) lieber sind als negative ("Ganz Dresden hasst Ausländer") Aber auch das ist etwas, was jeder mit sich ausmachen muss. --Elrond (Diskussion) 13:27, 12. Feb. 2017 (CET)
Nicht-wissenschaftlich erhobene Zahlen oder Angaben von Mengen, kommen beim Empfänger der Nachricht an, als würde gesagt werden: „In diese Richtung trottet die Herde“, was impliziert, „gehörst Du dazu, gehst Du mit“. Es gibt Studien für und wieder, ob sich Prognosen bewahrheiteten oder nicht. Sie sind und bleiben eine Vermutung. Ob Herdentrieb oder Gruppenzwang, es gibt ein Bewusstsein, dass unterscheiden können sollte, auf welcher Grundlage eine Entscheidung getroffen wird. Letztendlich basiert sie auf einem Informationsstand. Filter manipulieren. --Hans Haase (有问题吗) 14:13, 12. Feb. 2017 (CET)

Bei solchen Meldungen wie in der SZ, mehr noch bei dieser aus der WELT frage ich mich immer, wo die Selbsgerechtigkeit herkommt, die AfD (ohne Beleg) "menschenverachtend" zu nennen https://www.welt.de/regionales/nrw/article161973293/AfD-Parteitag-im-Maritim-Hotel-der-ganze-Bau-wird-brennen.html --80.129.141.246 14:20, 12. Feb. 2017 (CET)

Die Belege liefert die AFD doch permanent selber, Höckes Rede in Dresden ist z.B. auch auf Youtube in voller Länge abrufbar.--92.224.50.143 14:50, 12. Feb. 2017 (CET) P.s. Es ist schon immer wieder erstaunlich, dass die Rechten zwar einerseits gegen Menschen hetzen, andererseits die beleidigte Leberwurst spielen, wenn jemand ihre Meinung oder Partei kritisiert - immerhin ist Hetze gegen Menschen ein ganz anderes Kaliber als Kritik an Meinungen oder Organisationen. Eigentlich weiß man ja, dass die Rechten eine ziemlich verzerrte Wahrnehmung haben, aber derartige Reaktionen überraschen mich dann trotzdem.--92.224.50.143 14:55, 12. Feb. 2017 (CET)
Morddrohungen an Hotelangestellte nennen Sie "kritisiert"????--80.129.148.233 13:57, 13. Feb. 2017 (CET)
Welche Morddrohungen?! --Elrond (Diskussion) 23:52, 13. Feb. 2017 (CET)

Na ja: Die Kombination "Ihr seid nicht Wir"-"Ganz Münster hasst die AFD" ist eigentlich keine sachliche Kritik mehr und in dieser Kombination möglicherweise doch gegen Personen gerichtet. Wer "hasst" differenziert nicht zwischen Abstraktem und Konkretem, zwischen Ideologie und dem einzelnen Menschen. Das Ziel ist es, das zu vernichten, was gehasst wird, weil es als Ursache der eigenen Ohmacht betrachtet wird. Genauso wird Hass definiert. Wer die AFD "hasst", wird möglicherweise am Ende auch deren Mitglieder hassen. Denn die Ideologie kann ja nicht von dem Menschen gelöst werden, der sie verinnerlicht hat. Oder? So abwegig ist das also nicht. Der Ausspruch "Ganz Münster verachtet die AFD" ginge ja noch an, aber Hass? Hass ist schon ein ganz anderes Kaliber. Welche "Meinung" wird hier denn konkret kritisiert? Eben. Gar keine. Es wird eben nicht kritisiert, sondern schlicht und ergreifend "Hass" gebilligt. Das Wort "Hass" fällt ja und das kann man wohl kaum leugnen. Was ist daran sachlich? Und woran wird hier wirklich Kritik geübt? Das ist eher wie bei Billy Wilder "Sie marschierten, um gegen das Marschieren zu demonstrieren" "Für den Frieden kämpfen" usw. Man kennt das ja aus DDR-Zeiten ... Die Argumentation "die Rechten sind ja auch nicht viel besser" ist doch lächerlich und eigentlich sehr bezeichnend. Man will in Wirklichkeit die Rechten nachahmen. Oder? Und wenn man das nicht will, wieso begibt man sich dann auf ein Niveau, das man den anderen unterstellt? In einer Demokratie darf so etwas nicht sein. Hass ist etwas anderes als Missachtung. Denn Hass ist total. Und darum sollte sich jeder Richter gut überlegen, ob er solche Sprüche wirklich billigen will. --217.238.134.165 15:53, 12. Feb. 2017 (CET)

Soso, jetzt sollen also Richter überlegen, ob sie einen gegen die AFD gerichteten Sprechchor "billigen"?! Hier herrscht immer noch Meinungsfreiheit, auch wenn manchen das ganz offensichtlich nicht passt. Hast du eigentlich mitbekommen, was AFD und Pegida in den letzten zwei Jahren so abgesondert haben? Ich würde einen derartigen o.g. Spruch nicht mittragen, aber das ist alles immer noch meilenweit von dem entfernt, was auf AFD- und Pegida-Veranstaltungen permanent geschrien wird. Und da fordert auch niemand, das per se zu verbieten. Wir haben hierzulande Meinungsfreiheit, und wer - wie AFD und Pegida - die Meinungsfreiheit bis zur Schmerzgrenze ausreizt (und mehr als oft genug auch übertritt), der darf dann nicht jammern, wenn er (auf einer Demonstration!) mal etwas polemischer angegangen wird. Immerhin ist o.g. Spruch weit weg davon, strafbar zu sein, völlig unabhängig davon, ob man ihn nun richtig oder gut oder unpassend oder was weiß ich findet - anders als so Manches, was z.B. bei Pegida von der Bühne kommt.--92.224.50.143 16:41, 12. Feb. 2017 (CET)

Ok. Dann können das die AFDler genauso machen. Bitte. Juristisch einwandfrei. .) (nicht signierter Beitrag von 217.238.128.65 (Diskussion) 21:44, 14. Feb. 2017 (CET))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage. --Eike (Diskussion) 14:07, 13. Feb. 2017 (CET)

Dreirad

Also DAS hätte mich auch interessiert. ;-) -- Quotengrote (D|B) 21:30, 12. Feb. 2017 (CET)

Das ist einfach zu beantworten: Wenn das D. ein Kfz mit bauartbedingter Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h oder mehr ist, dann ja, sonst nicht. Ein Muskelkraftbetrieb scheidet ganz aus. Geht der Motor kaputt, muss der Fahrer reparieren oder abschleppen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 12. Feb. 2017 (CET)
(BK) Das Fahrzug muss nicht nur eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 60 km/h haben (voll beladen!), es muss in D auch ein Kraftfahrzeug sein. „Autobahnen (Zeichen 330.1) und Kraftfahrstraßen (Zeichen 331.1) dürfen nur mit Kraftfahrzeugen benutzt werden, deren durch die Bauart bestimmte Höchstgeschwindigkeit mehr als 60 km/h beträgt; ..“ § 18 Abs. 1. Reiner Muskelantrieb fällt somit grundsätzlich schon mal weg. --Bobo11 (Diskussion) 21:43, 12. Feb. 2017 (CET)
Unter der "durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit" ist nicht, wie von dir behauptet, zu verstehen, dass das betreffende Fahrzeug auch vollbeladen mindestens diese Geschwindigkeit erreichen kann. Die Legaldefinition der "durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit" lautet vielmehr: "Geschwindigkeit, die von einem Kraftfahrzeug nach seiner vom Hersteller konstruktiv vorgegebenen Bauart oder infolge der Wirksamkeit zusätzlicher technischer Maßnahmen auf ebener Bahn bei bestimmungsgemäßer Benutzung nicht überschritten werden kann" (§ 30a StVZO). Wenn also ein Fahrzeug aus technischen Gründen auf ebener Strecke maximal 61 km/h schnell werden kann und diese Geschwindigkeit bei voller Beladung nicht erreicht, darf es dennoch eine deutsche Autobahn benutzen, und zwar auch in voll beladenem Zustand, in dem es dann vielleicht nur 55 km/h schafft.
Die richtige Antwort auf die Ausgangsfrage enthält bereits Rotkaeppchens Posting: Ein nur mit Muskelkraft betriebenes Gefährt ist kein Kraftfahrzeug und darf deshalb nicht auf die Autobahn. Einen kleinen Fehler enthält das Posting dennoch: Bei durch die Bauart bestimmter Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h darf auch ein Kfz die Autobahn nicht benutzen: Es müssen mehr als 60 km/h sein. --Snevern 23:32, 12. Feb. 2017 (CET)
Eigentlich sagen ja schon die Bezeichnungen Autobahn und Kraftfahrstraße alles. Autobahnen sind für Automobile, also von selbst bewegliche Fahrzeuge und Kraftfahrstraßen sind für Kraftfahrzeuge. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 12. Feb. 2017 (CET)
Es geht auf die Ausdauer. Ein Gepard kommt auf 93 km/h, hat aber von Verkehrsregeln keine Ahnung und hält die Geschwindigkeit nicht bis zur nächsten Anschlussstelle. „KFZ“ war dann wohl eine gelungene Definitionssache. --Hans Haase (有问题吗) 08:05, 13. Feb. 2017 (CET)
Nun ist alles klar weshalb die Polizei meinen Gepard von der Autobahn holen wollten. Sie konnten ihm nicht folgen, er war zu schnell und zu wendig. Die Radarfalle hat wegen der geringen Reflektionsfläche auch nicht angesprochen. Schade, sonst könnte ich ein Beweisfoto liefern. --Netpilots 09:00, 13. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Sowas hatte ich mir schon gedacht, danke -- Quotengrote (D|B) 21:40, 12. Feb. 2017 (CET)

Wellenmuster als Poststempel

Hallo, welchem Zweck dient eigentlich das Wellenmuster, das bei Briefen links neben die Briefmarke gestempelt wird? -- 79.223.76.27 22:26, 11. Feb. 2017 (CET)

Das vergrößert die Stempelfläche. Falls mehrere Briefmarken nebeneinander kleben, werden trotzdem möglichst alle entwertet, um eine Wiederverwendung zu verhindern. --Druschba 4 (Diskussion) 22:31, 11. Feb. 2017 (CET)
Werbung statt Wellenlinien
Außerdem ist das Wellenmuster ein Platzhalter für Werbung, die manchmal links vom Poststempel mit aufgestempelt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 11. Feb. 2017 (CET)
Naja...das müsste man ja nicht mitstempeln. Kostet nur Geld und bringt keine Werbeeinnahmen ein. Die Stempel sind sowieso auswechselbar und damit auch ausbaubar. Das ist also kein wirklicher Platzhalter...weil, wozu sollte man Platz halten? Eher ist es so, dass man die notwendigen Wellenmuster oft clever durch Werbestempel ersetzt, die den gleichen Zweck erfüllen, im Gegensatz zur Welle aber noch ein bisschen Geld einbringen. Manchmal sieht man auch posteigene Werbestempel ("Philatelie-Sammeln bildet"; mit weiser Eule etc.) Ganz in der Anfangszeit der mechanischen Sortier- und Stempelanlagen (so Ende 1950er-Jahre) ging der Streifen komplett über den oberen Briefrand. Immer abwechselnd Poststempel und Wellen/Werbung. Weil die Maschine eine Walze als Stempel hatte, die ringsrum mit entsprechenden Prägungen versehen war. Ich bin nur gerade zu faul ein Bild von so einer Ganzsache zu machen....
Die Deutsche Post gibt in ihren Beförderungsbedingungen übrigens genau vor, wohin man die Marke zu leimen hat und wie viel Platz (LxB) man dafür maximal auf einem Brief hat. Damit die Stempelbreite reicht und sie alles erwischen. Klebt jemand 5 Marken nebeneinander, sind die letzten drei nach links häufig ungestempelt oder, wenn jemand Zeit und Lust hatte, "nachträglich entwertet", weil die Maschine sie nicht erwischt hat.
Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 22:53, 11. Feb. 2017 (CET)
(BK) Sinn und Zweck ist die Entwertung aller Briefmarken, und das mit möglichst geringem Aufwand. Wie es Druschba 4 schön beschrieben hat, das Wellenmuster vergrössert die Stempelfläche.--Bobo11 (Diskussion) 22:55, 11. Feb. 2017 (CET)
(BK, @Druschba 4:) Die Rollstempel der heutigen Stempelmaschinen haben einen konvex-viereckigen Querschnitt. Dabei tragen zwei gegenüberliegende Flächen den Rundstempel und die beiden anderen entweder Wellenklischee oder Werbestempel. Ich hab irgendwo ein Video davon, muss mal suchen… --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 11. Feb. 2017 (CET)
Ja, ich hab das auch schon mal als Video gesehen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die ganze Walze getauscht oder nur eine wechselbare Metallplatte auf die Walze geschraubt wird, die letztlich den eingravierten Stempel trägt. Die ersten Walzen waren vollständig rund, das hat man dann im Zuge von Einsparungen ziemlich schnell abgeschafft. Schon ab Mitte der 1960er-Jahre kenne ich eigentlich nur noch die heutige Form mit Rundstempel + einem zusätzlichen Stempel links daneben. --Druschba 4 (Diskussion) 23:07, 11. Feb. 2017 (CET)
So, hab das Video Bibliothek der Sachgeschichten B4 in meiner DVD-Sammlung gefunden. Der Rollstempel hat zwei Flächen, keine vier. Die konvexen Stempelplatten sind aufgeschraubt. Die beiden Flächen werden nebeneinander auf den Brief gestempelt. Das Wellenklischee stellt tatsächlich auch einen Platzhalter dar, denn wenn die Briefe ohne Werbung gestempelt werden sollen, müsste ja sonst die Maschine umgestellt werden, dass nur eine Fläche des Rollstempels genutzt wird. Da ist ein Wellenklischee rationeller, da nur das Klischee gewechselt werden muss. Der durchgehende Rollstempel kommt in dem Film auch vor, allerdings als Handrollstempel auf Groß- und Maxibriefe. Im Film betrug das Porto für einen Standardbrief 110 Pfennig. Er stammt also aus der Zeit von 1. Stepember 1997 bis 31. Dezember 2001. Die im Film erkennbare Marlene-Dietrich-Briefmarke erschien am 14. August 1997. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 11. Feb. 2017 (CET)
Dann kennen wir den gleichen Film, bei mir steht die VHS. Die Rollenstempel sind ähnlich wie Hammerstempel inzwischen weitgehend durch Drucker ersetzt. Zudem kann man die "Rollenstempel" der frühen Maschinen und die, die auf den Maxibriefen verwendet wurden relativ leicht unterscheiden. Die in der Maschine erzeugen ein waagerechtes Band. Das Datum des Stempels steht also in der Achse mit dem Umfang der Rolle. Bei den Handstempeln ist der Rundstempel gedreht. Die Wellen sind über und unter dem Rundstempel, nicht rechts und links davon. Und auch noch einmal gedreht, so dass die Welle senkrecht statt waagerecht verläuft (alle mir bekannten Ausführungen...Ausnahmen kann ich nicht ausschließen). --Druschba 4 (Diskussion) 23:50, 11. Feb. 2017 (CET)
Na, geht schon los mit den Ausnahmen. Die gab es auch anders herum. Man erkennt trotzdem sehr schön, dass es ein Handstempel ist. Und die mechanische Entwertung scheint es schon früher vereinzelt gegeben zu haben (Beispiel von '48, was recht erstaunlich ist).
Also es gab in der relativ langen Postgeschichte der Varianten viele. --Druschba 4 (Diskussion) 00:00, 12. Feb. 2017 (CET)
Nicht nur viele Varianten, sondern auch schon sehr früh. Mal in Google-Bildsuche mit dem Stichwort "Flaggenstempel" suchen, da gibt es Exemplare mit der Kaiserkrone aus dem ersten Jahrzehnt des 20. Jhdts. Interessanterweise sass die Flagge rechts und der Ortsdatumsstempel links, d.h. die Wellenlinien der Flagge waren der eigentliche Markenentwerter. --Diorit (Diskussion) 11:40, 12. Feb. 2017 (CET)

Biermann-Resolution

Ernsthafte Frage: haben wir dazu keinen Artikel?--scif (Diskussion) 00:11, 6. Feb. 2017 (CET)

Offensichtlich wird das ganze Ausbürgerungsgeschehen tatsächlich nur im Biografieartikel Wolf Biermann behandelt. Ich finde aber auch, dass es durchaus eines eigenen Artikels würdig wäre. --slg (Diskussion) 02:51, 6. Feb. 2017 (CET)
Dann aber einen neutralen Artikel...--Wikiseidank (Diskussion) 13:41, 6. Feb. 2017 (CET)
Was befürchtest du denn da gleich wieder? Auf der Website 1000 Dokumente ist ein Faksimile des Original-Aufrufes zu sehen. Mir geht es vor allem um die Unterzeichner. Es sollen ja im Nachgang so ca. um die 100 Unterzeichner gewesen sein. Was die Relevanz betrifft: es ist eine der Wegmarken der DDR-Kulturszene, verschiedene Künstlerbios waren davon nachhaltig beeinflusst, das bekannteste Beispiel sicher Manne Krug. Bin grad bissl fassungslos, da dazu in WP noch nix existiert.--scif (Diskussion) 15:37, 6. Feb. 2017 (CET)
Manne Krug? Nun ja, jeder für sich: Mit der Telekomwerbung hat er sich ... nun ja. Enzyklopädische Relevanz für den Artikel belegen! --80.187.114.135 21:32, 6. Feb. 2017 (CET)

Erstmal erzählst du mir, warum das nciht relevant sein soll. Wenn du von DDR-Geschichte keine Ahnung hast, laß es. Und wenn du Krug nur auf die Telekom reduzierst, alles klar. Mich würde eher interessieren, wo es Quellen zu den Unterschriftenleistern gibt. Achso, Relevanz: das dieses Schreiben zu den 1000 Dokumenten der deutschen Geschichte gehört, ist schon mal ein Beleg. Hinzu kommen unzählige Bücher, die das Thema behandeln oder bei denen es involviert ist.--scif (Diskussion) 23:01, 6. Feb. 2017 (CET)

Manne Krug hat seinen Artikel, Biermann auch. Enzyklopädische Relevanz für den Artikel Biermann-Resolution belegen. (Es sollen ja im Nachgang so ca. um die 100 Unterzeichner gewesen sein. Was die Relevanz betrifft: es ist eine der Wegmarken der DDR-Kulturszenebelegen!). Um was anderes gehts hier nicht! --80.187.118.49 23:47, 6. Feb. 2017 (CET)
Was spricht gegen die Relevanz. Einfach mal die Frage beantworten, nicht ausweichen.--scif (Diskussion) 08:21, 7. Feb. 2017 (CET)
Nichts spricht gegen die Relevanz. Der Begriff ist etabliert und kommt dutzendfach in der Fachliteratur vor. Ich verstehe weder die Vorbehalte noch überhaupt die Anfrage, Scialfa, du bist doch kein Neuling. --Aalfons (Diskussion) 08:34, 7. Feb. 2017 (CET)
Das stimmt, aber ab und an darf ich mich über Inkompetenz auch aufregen, oder? Bleibt die Frage, wo wir die Namen der über Hundert Unterzeichner herkriegen. Und eben weil ich kein Neuling bin, wundert es mich umso mehr, das dieses doch recht bekannte und zentrale Ereignis in Bezug auf die DDR-Kultur noch keinen Artikel hat. Soviel zum Thema,das es wird immer schwieriger wird, Artikelthemen zu finden.--scif (Diskussion) 08:47, 7. Feb. 2017 (CET)
Dann lautet deine eigentliche Frage: Wo sind die Namen der Unterzeichner zu finden? Diesem Anfang wohnt eine Liste inne. --Aalfons (Diskussion) 10:08, 7. Feb. 2017 (CET)

DAs Faksimile ist mir bekannt, es sollen ja aber insgesamt bis zu hundert Künstler unterschrieben haben, die wären von Interesse.--scif (Diskussion) 10:56, 7. Feb. 2017 (CET)

Ein guter Anfang ist hier: http://www.zeit.de/1976/50/ueber-hundert-unterschriften-der-offene-brief-in-sachen-wolf-biermann (bis zum Ende durchblättern). Weiteres dürfte diesem Werk zu entnehmen sein: Roland Berbig (Hrsg.): In Sachen Biermann. Protokolle, Berichte und Briefe zu den Folgen einer Ausbürgerung. Christoph Links, Berlin 1994.--Mautpreller (Diskussion) 13:46, 7. Feb. 2017 (CET)

Daumen hoch, das isses doch. Und das dann mal in den Zusammenhang mit der weiteren Karriere bringen.....--scif (Diskussion) 14:26, 7. Feb. 2017 (CET)

Ich würde übrigens vorschlagen, den Artikel Ausbürgerung Wolf Biermanns zu nennen. Die Folgen, einschließlich der Resolution, wären dann natürlich ein Teil davon. --slg (Diskussion) 14:47, 7. Feb. 2017 (CET)

Sehe ich nicht so. Biermann-Resolution ist ein bekannter Begriff, der zwar um Biermann ging, der aber letztendlich nur der Auslöser war. Die Resolution hat Biermann selbst kaum betroffen, für viele andere bedeutete aber die Resolution Einschneidendes.--scif (Diskussion) 15:27, 7. Feb. 2017 (CET)
104 Namen habe ich mal...--scif (Diskussion) 15:39, 7. Feb. 2017 (CET)
Resolution oder Petition, auf DDR deutsch besser Eingabe, schließlich wurde ein Verwaltungshandeln kritisiert. Der offene Brief zielte nicht gegen die DDR, sondern das damals aktuelle Handeln der staatlichen Organe, von dem die Unterzeichnenden befürchteten, nicht mehr bei der DDR mitmachen zu dürfen.--Wikiseidank (Diskussion) 17:06, 7. Feb. 2017 (CET)
Das Lemma ist nicht einfach zu finden. Ich finde nicht, dass "Eingabe" den Gegenstand trifft. Die Unterzeichner wollten nicht ein Verwaltungshandeln rügen, sondern sie wollten, dass ihre (politischen) Einwände öffentlich zugänglich werden und diskutiert werden. Und zumindest für die meisten hieß das: DDR-öffentlich. Auch "Resolution" erscheint mir zu bürokratisch. Das Papier hieß "Erklärung der Berliner Künstler vom 17.11.1976", aber das sehe ich eher als Redirect. "Offener Brief gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns" wäre ein gangbarer Weg, denn als Offener Brief wird die "Erklärung" meist bezeichnet, und sie war zur Veröffentlichung im Neuen Deutschland gedacht.--Mautpreller (Diskussion) 17:24, 7. Feb. 2017 (CET)
So langsam wirds bissl wortklauberisch. Auf der Website zu 1000 Schlüsseldokumenten der deutschen Gesichte im 20. Jh. wird von Resolution geschrieben. WP übersetzt Resolution mit Erklärung, die beschlossen wurde und in der auch was gefordert wird. Nun die Fordeung ist die Bitte, die Ausbürgerung zu überdenken. Die Meinung, das hier allein das Verwaltungshandeln bei der Ausbürgerung Biermanns kritisiert wurde, ist recht exklusiv. Es war nicht mehr und weniger der erste publikumswirksame Protest seit 53 gegen die SED-Führung, der auch medial hohe Wellen schlug. Bzgl des Begriffes Biermann-Resolution: mein Google zeigt da 406.000 Treffer...--scif (Diskussion) 18:03, 7. Feb. 2017 (CET)
In "" sinds nur noch ein paar hundert. Aber das ist mir nicht so wichtig. Ich würde mir unter "Resolution" halt eine Erklärung eines Gremiums vorstellen, was dies hier sicher nicht war. Es stimmt aber, dass oft von "Resolution" geschrieben wird, und dann kann man das auch als Lemma nehmen. Ich würde ein anderes bevorzugen, am ehesten Offener Brief (ja auch etwas ganz Ungewöhnliches im Osten), aber wenn Du den Artikel schreibst, werde ich sicher nicht über die "Resolution" meckern.--Mautpreller (Diskussion) 18:32, 7. Feb. 2017 (CET)

Schlage das Lemma genau andersherum vor: Offener Brief. Erklärung der Berliner Künstler vom 17.11.1976, und mit Redirect von Biermann-Resolution und anderen mehr oder weniger etablierten Bezeichnungen. Dann ist man doch aus allen Problemen raus. Hier noch mal das Facsimile. --Aalfons (Diskussion) 19:07, 7. Feb. 2017 (CET)

Seit wann gibt es den Offenen Brief? Ist das 1976 DDR-Vokabular gewesen oder abgekupfert? Warum wählten die Ersteller diese Bezeichnung? Zielführender wäre die Eingabe, die man zur Erlangung von Öffentlichkeit nicht nur an die staatlichen Organe leitet, sondern zusätzlich öffentlich bekannt gibt (bspw. Aufruf), aber "offener Brief"? In den 1970er begann in der DDR eine gewisse Öffnung (Ulbricht/Honnecker, Jugendweltfestspiele, FußballWM-Bezwinger, "Popkultur": Sport, Musik, usw.). Der Fall (des "unbegreiflichen") Biermann passte nicht wirklich in die Zeit und der Inhalt zeigt deutlich, dass man (Unterzeichnenden) sich in die gesellschaftliche Debatte einbringen wollte, die staatlichen Organe hinterfragen wollte. Das "Eingabewesen" nahm anschließend, insbesondere in den 1980ern einen hohen Stellenwert ein und wurde zum geflügelten Begriff.--Wikiseidank (Diskussion) 09:21, 8. Feb. 2017 (CET)
Der offene Brief: Geschichte und Funktion einer publizistischen Form von Isokrates bis Günter Grass. --Digamma (Diskussion) 19:38, 8. Feb. 2017 (CET)
Das sind (ausschließlich) "Offene Briefe" von Einzelpersonen?--Wikiseidank (Diskussion) 13:01, 10. Feb. 2017 (CET)
Interessanter Fakt: Der hier von mehreren beigefügte Link des offenen Briefs ist seit dieser Diskussion hier verschwunden!?--Wikiseidank (Diskussion) 13:07, 10. Feb. 2017 (CET)
Hier kannst Du eine archivierte Version aufrufen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:07, 10. Feb. 2017 (CET)
Und hier die Seite auf der aktuellen Internetpräsenz... Also nicht verschwunden und auch kein Fakt... --2003:46:A18:C100:B97D:B2EA:D82A:383B 02:54, 11. Feb. 2017 (CET) Nachtrag: Sicherlich kann man einen Artikel nur zu der Resolution schreiben, aber sinnvoller wäre aus meiner Sicht ein Artikel zu dem historischen Vorgang insgesamt, der ja über die Resolution und die dabei Beteiligten weit hinausreicht. Relevanz sehe ich in beiden Fällen gegeben. Die Resolution ist eine historisch bedeutsame zivilgesellschaftliche Initiative (vielleicht nur bedingt vergleichbar, aber ein Ausdruck starker gesellschaftlicher Erschütterung wie auch beispielsweise die Charta 77 oder ähnlich bedingt vergleichbar die 21 Forderungen des MKS in Polen). Weit mehr gilt das für den Vorgang der Ausbürgerung Biermanns mit all seinen Ursachen, Umständen und Folgen. --2003:46:A18:C100:B97D:B2EA:D82A:383B 03:19, 11. Feb. 2017 (CET)
Genau das hatte ich oben schon vorgeschlagen. Wenigstens einer ist meiner Meinung ;) --slg (Diskussion) 03:41, 11. Feb. 2017 (CET)
Kommt drauf an. Ich finde es keineswegs abwegig, zwei Artikel anzulegen: einen zur Ausbürgerung, der vor allem den "Fahrplan" und die Auswirkungen (auch im Westen) behandelt, und einen zum Offenen Brief/Resolution, der vor allem auf diese Initiative und das weitere Schicksal der Signatare fokussiert ist. Eine vollständige Liste der Unterzeichner zB würde besser in einen Artikel zur "Resolution" passen.--Mautpreller (Diskussion) 13:13, 12. Feb. 2017 (CET)
Ein Artikel zum Offenen Brief würde den Artikel zur Ausbürgerung und den Folgen sicher auch entlasten. Aber wer da einsteigt erarbeitet immer auch Inhalte, die für beide Artikel nutzvoll sind. Deshalb mein Gedanke, mit dem übergreifenden Lemma zu beginnen. Für mich wenig euphorisierend: Nachdem im letzten Jahr Biermanns Autobiographie erschienen ist halte ich auch diese Lektüre für unabdingbar (inklusive abgleichender Blick auf die bereits bestehenden Artikel). --2003:46:A48:6F00:2DBE:C4FC:8169:9447 15:20, 12. Feb. 2017 (CET)

Wieso demonstrieren Menschen gegen das Monument (Busse) in Dresden?

Frage steht oben. Ich kann nicht verstehen, wieso Menschen gegen das Monument (die drei aufgestellten Busse) demonstrieren. Gruß 79.224.216.249 22:19, 7. Feb. 2017 (CET) --79.224.216.249 22:19, 7. Feb. 2017 (CET)

Die Frauenkirche in Dresden war ein Symbol für die Zerstörung Dresdens durch die Luftangriffe auf Dresden am 13./14. Februar 1945, einem der stärksten Bombardements des 2. Weltkriegs. Die Busse sind ein Symbol für die Zerstörung Aleppos im Syrienkrieg. Dort wurden Busse so als Deckung vor Scharfschützen aufgestellt. Die Demonstranten empfinden den örtlichen und zeitlichen Zusammenhang als Marginalisierung ihrer Erinnerungskultur, nach dem Motto: "Habt euch nicht so, überall werden mal Städte zerbombt."--Optimum (Diskussion) 23:56, 7. Feb. 2017 (CET)
Die da demonstrieren, ob Pegida oder sonst nur Sachse, der sich an der Ästhetik stört, haben wenig Toleranz. Nach 8 Wochen wird das wieder abgebaut, so what. --2003:75:AF13:3B00:493C:D0D6:2E3A:BC46 07:05, 8. Feb. 2017 (CET)
Die Installation stammt immerhin von einem syrischen Migranten, und wenn der gemeine Pegide das Wort „Syrer“ hört, bekommt er sofort Pickel, oder Ekelherpes, oder beides – schließlich rennen die seit 2015 wegen ebenjenen Syrern auf die Straße, und nun wird ihnen von so einem ein „Monument“ vor die Nase gestellt, dass ihnen diesbezüglich ihre Kleingeistigkeit und ihren Egoismus vor Augen führt... --Gretarsson (Diskussion) 07:41, 8. Feb. 2017 (CET)
Interessant fand ich auch den gestern für die heute-Nachrichten interviewten Protestierer, der sinngemäß meinte, er empfinde es als eine gezielte Provokation, das Denkmal in einer Stadt aufzustellen, in der die Stimmung sowieso schon angespannt sei. Also nach dem Motto: "Ihr wisst doch alle, dass wir Rassisten sind!" (nicht signierter Beitrag von 92.225.87.42 (Diskussion) 10:22, 8. Feb. 2017 (CET))
Nachdem nun schon die Opferzahlen wissenschaftlich runter gerechnet wurden, der Bürgermeister was von schuldiger Stadt faselt, kann doch auch eine weitere Bagatellisierung erfolgen. --CaSa 10:43, 8. Feb. 2017 (CET)
@Carl Sack: In wie fern bagatellisiert dieses (temporäre) Mahnmal irgendetwas? Ich persönlich sehe das eigentlich eher als eine außerordentlich gelungene Form der Erinnerungskultur und des Respekts, dass dieses Skulptur in einer Stadt errichtet wird, die eigentlich wissen müsste, wie schrecklich Krieg ist.
Und diejenigen, die dem "Volksveräter" schreiend begegnen, belegen leider anschaulich, dass es in dieser Stadt etliche Leute gibt, die nichts aus der Geschickte gelernt haben und 72 Jahre nach der Bombennacht von Dresden wieder Nationalismus und Xenophobie propagieren. Jetzt gilt es den Rücken der Dresdner, der Sachsen zu stärken, die diesen Rechtsruck in ihrer Heimat nicht stillschweigend akzeptieren, die sich (wie die Politiker auf den Neumarkt) der Konfrontation stellen und die Werte unserer freiheitlich, liberalen Demokratie verteidigen. // Martin K. (Diskussion) 11:13, 8. Feb. 2017 (CET)
Ich sehe es wie Optimum. In der Verbindung zu Aleppo wird eine Relativierung der Dresdner Geschichte gesehen. Wahrscheinlich hat sich ein übergeordnetes Bild, das die Bombennacht von Dresden in das Thema "Leid von Krieg" integriert, noch nicht entwickelt. Ebensowenig wie die Einsicht, dass diese Bombennacht mit den Kriegsverbrechen von Deutschland in Verbindung steht. Das hat auch bei der west-deutschen Bevölkerung lange gedauert.--Belladonna Elixierschmiede 11:28, 8. Feb. 2017 (CET)
für viele Dresdner ist eher die Verdrängung der Tatsache, dass es sich hier um ein gezieltes Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung handelte und diese nicht aufgeabeitet wurden = Siegerjustiz): Wenn ich die Familie eines Mörders umbringe, werde ich auch zum Mörder, mehr nicht. andy_king50 (Diskussion) 18:52, 8. Feb. 2017 (CET).
Das ist falsch, wie derartige Pauschalaussagen bei solchen komplexen Themen nunmal meistens falsch sind: Luftangriffe auf Dresden#Militärische, ethische und rechtliche Bewertungen (ggf.hilft auch Luftangriffe auf Dresden#Propaganda weiter). --141.76.97.142 13:54, 9. Feb. 2017 (CET)
(nach BK) Soso, ein „gezieltes Kriegsverbrechen“, dass wegen der „Siegerjustiz“ nach dem Krieg nicht aufgearbeitet wurde. Du weißt aber schon, in welchen Kreisen derartiges Vokabular in diesem Zusammenhang vorzugsweise gebraucht wird? --Gretarsson (Diskussion) 13:59, 9. Feb. 2017 (CET)

Danke für alle Antworten. Der Fragesteller. Gruß 217.251.196.180 18:05, 8. Feb. 2017 (CET)

Das Kunstwerk in Dresden provoziert die Leute, unabhängig von ihrer politischen Überzeugung deshalb, weil die Symbolik der drei Busse die Angst vor einer latenten Bedrohung anspricht. Die Menschen unseres Kulturkreises haben vorgefertigte Bilder der Ordnung im Kopf, in denen hochkant aufgestellt Fahrzeuge, wie die Busse, nicht vorkommen, denn sie stellen die gewohnte und als heimelig geschätzte Ordnung der Dinge in Frage. Abgesehen von den Assoziationen an Aleppo und der Herkunft des Künstlers. Den gleichen Fall von Empörung, lange vor Pegida, gab es in den 1980er Jahren in Berlin, als Wolf Vostell an der Ruine des Anhalter Bahnhofs eine umgedrehte Dampflokomotive präsentieren wollte: La Tortuga und am Kudamm zwei einbetonierte Cadillacs. --Schlesinger schreib! 18:27, 8. Feb. 2017 (CET)

Es kommen gleich 3 Ressentiments zusammen: 1. Abwehr der Reflektion des exklusiven Opferstatus´ der Stadt Dresden 2. Fremdenfeindlichkeit: der Syrer auf unserem Marktplatz 3. Unverständnis moderner (= unschöner, siehe Schlesinger) Kunst. --Logo 18:44, 8. Feb. 2017 (CET)

Das Monument ist künstlerisch niveaulos, ideenlos, teuer, hässlich und unverständlich. Wichtigtuerei eines Wichtigteuers? Das ist Antikriegs-Kunst: http://www.vulture-bookz.de/imagebank/Propaganda/images/1923~Krieg_dem_Kriege_%28Kollwitz%29.jpg Symbole kann jeder setzen. Mein Nero auch. Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass der Krieg in Syrien im Vergleich zum Ersten und Zweiten Weltkrieg ein laues Lüftchen ist. In Syrien gibt es sehr wohl friedliche und ruhige Zonen. Viele ältere Pegidademonstranten haben das als Kinder anders erlebt ... --217.238.148.59 19:17, 8. Feb. 2017 (CET)

Danke. Find ich gut, dass Du die drei von mir genannten Punkte nochmal im O-Ton vorführst. --Logo 19:38, 8. Feb. 2017 (CET)
Und aktuell stellt sich wohl heraus, daß die Busse in Syrien von einer Terroristenbande aufgestellt wurden. Ganz großes Kino! Und das Öl scheinen die "Künstler" in Dresden vorher auch nicht ordentlich abgelassen zu haben. Das suppt jetzt ins Erdreich. --CaSa 04:19, 9. Feb. 2017 (CET)
Ich habe irgendwie den Verdacht, dass es den Zivilisten in Aleppo ziemlch egal ist, ob eine Straßensperre, die ihr Leben schützt, nun von den Bösen oder den Guten errichtet wurde.--141.76.97.142 12:56, 9. Feb. 2017 (CET)
Ich denke: Es geht sicher nicht um Kunstkritik... Ganz allgemein wird gegen das Werk von Manaf Halbouni protestiert, weil Dummheit normalerweise nicht unmittelbar weh tut (es sein denn man wickelt sich Samstagnacht besoffen auf dem Weg von der Disco mit einem Auto voller Freunde um einen Alleebaum oder sie hat sich „die Brüste machen lassen“...). Und es wird ganz allgemein deswegen protestiert, weil wir einen Paradigmenwechsel im gesamtgesellschaftlichen Diskurs haben, der das zulässt. Dummheit war in der Vergangenheit geächtet. An bestimmten Punkten (z.B. als Leserbrief, der nicht gedruckt wurde) auch sanktioniert. Im besten Fall wurde Dummheit mit Mitleid bedacht. Das veränderte sich grundlegend.
Der Paradigmenwechsel basiert (neben anderen, viel wichtigeren Phänomenen, die hier aber zu weit führen) auf dem breiten Zugriff auf eine Technologie, die eine bisher nicht für möglich gehaltene Demokratisierung der Meinungsäusserung ermöglicht und das Feld gesellschaftlicher Diskurse erheblich – und weitgehend filterlos – erweitert. Dummheit wird so zur „Meinung“, die erwartet, ernstgenommen zu werden und ungeachtet ihrer Schwäche gleichberechtigt neben anderen Meinungen zu stehen und anerkannt zu werden. Im Extrem (der IS lässt grüßen) wird die dumme Meinung als die allein berechtigte, allein gültige Meinung angesehen (das die Dummheit ächtende Establishment wird – symbolisch, aber der IS lässt grüßen – enthauptet, also dessen beraubt, was ihm als Heiligstes, als der Aufbewahrungsort der Vernunft gilt). Das hat in Verschränkung mit fehlender Medienkompetenz, geringer Bildung, mangelhafter Sozialkompetenz und intellektueller Beschränktheit mehrere Folgen:
  • Es entsteht ein unkritisches Selbstbewusstsein (das bei genauerem Hinsehen wohl bis zu Warhols „15 minutes of fame“ zurückgeht). Die Casting-Shows im Privatfernsehen leben (durch den damit verbundenen Freakshow-Effekt) von diesen unterirdischen Auftritten mit nicht hinterfragbarer Selbstüberschätzung, Beratungsresistenz und propotional vorgeführter Unfähigkeit.
  • Es besteht die irrige aber beflügelnde Vorstellung, „im Internet werden mich nun Hunderttausende lesen, ich habe Einfluss, ich bin jemand, ich bin etwas wert“. Wir haben diesen handlungsleitenden Irrtum auch hier auf der Auskunftsseite bei den men-on-mission, die die Funktion dieser Seite mehr oder weniger bewusst missbrauchen – statt in ihren Facebook-Blasen zu bleiben.
  • Es entstehen sich selbst bestätigende Diskurs- und Erfahrungsblasen, in denen die Kontroverse nicht mehr eingeübt und gelebt wird. Bisher war das vielleicht nur der Nachbarschaftsklatsch. Jetzt erhalte ich viel mehr positive Bestätigung meiner Sichtweisen. Ich bin nicht allein mit meinen Gedanken. Aber die Lernebenen von Kritik und Selbstkritik werden so marginal.
  • Die Anonymität innerhalb der Diskurse nimmt die Scham.
  • Auf der Straße selbst kommt als massenpsychologischer Effekt dazu, was schon immer einen Mob ausgemacht hat.
Wichtig erscheint mir auch: Diese Leute stehen ja nicht spontan vom Sofa auf und gehen empört auf die Straße. Sie wurden zuvor mobilisiert in den Diskursblasen, in denen sie sich bewegen. Und in diesen Blasen findet eine Kontroverse über für und wider nicht statt. Traditionell waren früher die politischen Diskursblasen noch redaktionell gefiltert und eindeutiger sozial ausgerichtet und nachvollziehbar (die „Bild“ für die Malocher, die „Welt“ für die Angestellten...). Und sie waren noch deutlich gesamtgesellschaftlich bezogen. Wir befinden uns heute in einem Prozess einer viel stärkeren Segmentierung, der einerseits weitestgehend befreit ist von gesellschaftlicher oder staatlicher Kontrolle, in dem aber ein gesamtgesellschaftlicher Diskurs auch nicht mehr angestrebt wird. Zweifel, Dissens, Widerspruch, Kontroverse, Vielfalt, Abwägen, soziale Gerechtigkeit, Empathie oder Kompromiss sind im schlechtsten Fall in der Diskursblase keine Erfahrungswerte mehr. Man nickt sich gegenseitig zu. Die eigene Bezugsgruppe, vor allem wenn sie sich nicht repräsentiert fühlt, vertritt das gesellschaftlich Gültige („Wir sind das Volk“ – und nicht: „Wir sind auch das Volk“). Die reduzierte Erfahrungswelt der eigenen Blasen suggeriert diese Gültigkeit. Pegida wird so tendenziell zum IS der christlichen Kultur. Das Problem ist allgemein, dass Demokratie ohne Demokraten auf Dauer nicht funktioniert. Das Problem ist konkret, dass die Dummheit ihre Repräsentation einfordert und die CSU nicht mehr ausreicht. Trump z.B. liefert das wohl, aber über Trump sollte man ja nicht reden sondern stattdessen sinnvoller über Stephen Bannon und Konsorten. --2003:46:A48:6F00:95CC:42C8:A8AC:BFF8 22:30, 12. Feb. 2017 (CET) Nachsatz: Manaf Halbouni sei es aber gegönnt. Es gibt nichts Schlimmeres für einen Künstler als ein Gefühl der Wirkungslosigkeit und eine gelungene (wenn auch vielleicht garnicht angestrebte) Provokation wird den Weg seiner künstlerischen Laufbahn sicher ebnen. Die hasserfüllten Schreihälse von Dresden sind also für zweierlei gut (auch wenn wir nicht dankbar sind): Sie machen in einer Zeit der entfesselten Aufmerksamkeitsökonomie aufmerksam auf etwas Beeindruckendes und Be-denken-swertes, auf das aufmerksam zu machen und über das nachzudenken sich lohnt und sie fördern einen realistischen Blick auf den Zustand unserer jungen Demokratie und das dünne Eis, auf dem wir tanzen. --2003:46:A48:6F00:95CC:42C8:A8AC:BFF8 23:32, 12. Feb. 2017 (CET)

Lieder gesucht

Und zwar im 3.Teil ab 6:52 und im 4.Teil ab 17:05, das ist bekannt, aber ich krieg’s nicht raus. Danke für die Hilfe. Geschicktes Produktplacement in Form eines verlinkten Aboservices entfernt --95.208.26.144 16:13, 10. Feb. 2017 (CET)

Und wenn es keine Werbung ist: such eine frei zugängliche Quelle, dann wird dir geholfen :o) -- Ian Dury Hit me  19:03, 10. Feb. 2017 (CET)
Das war eine ernst gemeinte Anfrage, weil ich ohne Hilfe nicht weiterkomme, noch ist die Sendung kostenfrei anzusehen, um Tipps zu geben. --95.208.26.144 19:43, 10. Feb. 2017 (CET)
Falls jemand Zeit und Lust hat, hier der Originalbeitrag mitsamt funktionsfähigem Link. Ich habe es mittlerweile aufgegeben, mein Hirnschmalz an die Identifizierung der Hintergrundmusik des […]fernsehens zu verschwenden. Da muss man Werbespots über sich ergehen lassen und kennt das Lied doch nicht. Das ist verschwendete Lebenszeit. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 11. Feb. 2017 (CET)
Mir wäre tatsächlich langweilig genug, um es zu probieren. Der Link landet allerdings bei einer Vorschau auf irgendwelche Castings, da sitzen eine Menge seltsamer Leute, und die Seite will, dass ich mich für die ganze Folge anmelde. Also nix mit "noch kostenlos". Gruß, --Benutzer:Apierta 13:08, 11. Feb. 2017 (CET)

@ Rotkäppchen: Danke, das Du den Link wieder eingestzt hast. Ich verstehe Deine Meinung und die allgemeine Verärgerung bezüglich der Werbung; manchmal sucht man aber dann doch wieder und kommt nicht weiter. Das eine der beiden Lieder hatte ich tatsächlich nicht herausbekommen, nur den Text habe ich noch vorliegen, falls er überhaupt hilft. @ Apierta: zum Zeitpunkt, als der Link herausgenommen wurde, war die Sendung noch kurze Zeit kostenfrei. Fand ich daher ein bißchen vorschnell, jeder soll selbst entscheiden, ob er hilft. Danke auch Dir, Grüße --95.208.26.144 15:28, 11. Feb. 2017 (CET)

Auf meinem Tablet bin ich nach Klick auf den Link auf eine Bezahlseite des Dienstes weitergeleitet worden, auch nach Copy&Paste des Links. Ich hätte es nicht raus genommen, wenn es anders gewesen wäre. -- Ian Dury Hit me  16:52, 11. Feb. 2017 (CET)
@ Ian Dury: Glaub' ich Dir. Nach der Entfernung des Links habe ich die Liste mit den Folgen nochmal aufgerufen, aber bei mir war sie noch kostenfrei (sollte es auch sein, 30 Tage). Ich werde das bei der nächsten Folge beobachten. Eines der Lieder hätte mich schon interessiert und könnte den wenigen Text auch nachliefern, aber er ist nicht sehr ergiebig. --95.208.26.144 19:36, 11. Feb. 2017 (CET)
Der Text war von einem Mann gesungen, erst ein eher ausgehauchtes „How“, gefolgt von „How long. How long to”, also 2x direkt hintereinander, aber abgesetzt, dann vielleicht ein cause oder instead und dann “little of stetting”, was auch 2x kam, aber noch mit ein wenig Text dazwischen. Das „stetting“ gibt mir Rätsel auf, was das heißen könnte. Habe schon alle Lieder, wo „How long“ 2x nacheinander folgt, erfolglos geprüft. Mehr habe ich nicht, der Einspieler war vielleicht 10 Sek. Würde es im Bereich Mainstream einordnen, dachte zuerst an OneRepublic. Vielleicht hat jemand eine Idee? Danke. --95.208.26.144 00:32, 12. Feb. 2017 (CET)
Frag doch einfach mal bei den zuständigen Leuten, statt hier. -- Amtiss, SNAFU ? 05:31, 12. Feb. 2017 (CET)
Von der RTL-Zuschauerredaktion kommt dann die Antwort: „Die Beantwortung derlei Fragen haben wir in die Wikipedia:Auskunft ausgelagert.“ *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 12. Feb. 2017 (CET)

Könnten die Republikaner 2020 theoretisch gegen den Willen des Präsidenten einen anderen Kandidaten aufstellen?

Szenario etwa: Trump hat es sich mit allen verscherzt und seine Aussichten sind mies, er hält Umfragen aber für Fake News und will nochmal antreten. Könnte das RNC gegen seinen Willen einen anderen Kandidaten küren? --79.223.33.9 20:47, 11. Feb. 2017 (CET)

Ja, so in etwa wie en:Republican Party presidential primaries, 2004. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 11. Feb. 2017 (CET)

Jain. Die Frage ist nicht ganz richtig gestellt. Die Nominierung des Kandidaten im US-Wahlkampf ist nicht ganz trivial. Durch die Vorwahlen (Primaries) kann die Partei nicht automatisch jemanden aufstellen. Möglich wäre es aber. Nur hätte Trump kein Problem, als unabhängiger Kandidat anzutreten und eventuell gewählt zu werden. --188.101.77.111 23:23, 11. Feb. 2017 (CET)

Als unabhängiger Präsident hätte er aber Abgeordnetenhaus, Senat und Obersten Gerichtshof gegen sich. Ob das sezernieren von Dekreten[20][21][22] so überhaupt noch Spaß macht? --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 11. Feb. 2017 (CET)
Das glaube ich nicht. Die Republikanischen Abgeordneten sind keineswegs verpflichtet, hinter ihren Kandidaten zu stehen. Ebenso wie die Richter natürlich nicht. Dass der Präsident und der Kongress anderer Ansicht sind, ist ja nichts neues in der Geschichte der USA. --188.101.77.111 12:24, 12. Feb. 2017 (CET)
Ja, das könnten sie, siehe z. B. Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1980. Da Carter selbst in den Reihen der Demokraten unbeliebt war, gab es Gegenkandidaten für ihn. Deshalb mußte sich Carter wie Reagan durch die Vorwahlen seine Nominierung bestätigen lassen. Zwar gewann er, aber im Falle einer Niederlage wäre wohl Edward Kennedy aufgestellt worden. Das ist natürlich auch bei den Republikanern möglich.--IP-Los (Diskussion) 14:25, 12. Feb. 2017 (CET)

Der wievielte Tag im Jahr ist heute?

Kann man das auf einem Mac direkt per Terminalbefehl abfragen? Die Hilfe man date spuckt dazu nichts aus, bei Google finde ich nur Excel oder irgendwelche PHP/...-Skripte --91.3.254.41 03:33, 12. Feb. 2017 (CET)

mal `date +%j` probiert? --Heimschützenzentrum (?) 06:23, 12. Feb. 2017 (CET)
Danke, genau das was ich brauche. Verweis auf strftime-Übersicht hatte ich übersehen. --91.3.254.41 07:19, 12. Feb. 2017 (CET)
bei mir (Manjaro Linux) steht s in der date man-page... das macht MacOS dann wohl anders... --Heimschützenzentrum (?) 07:33, 12. Feb. 2017 (CET)
Excel macht das mit =HEUTE()-DATUM(JAHR(HEUTE())-1;12;31) oder =HEUTE()-DATUM(JAHR(HEUTE());1;1)+1. --Rôtkæppchen₆₈ 11:28, 12. Feb. 2017 (CET)
Was hat das mit Mac zu tun? Außerdem hatte der TO auf Google bereits Excellösungen gefunden. Es hilft, erstmal zu lesen, bevor man antwortet. --94.219.31.86 13:25, 12. Feb. 2017 (CET)
Was Excel mit Mac zu tun hat? Immerhin erblickte es als reines Mac-Programm das Licht der Welt und trug nicht unwesentlich zum Erfolg von Apple bei. Geschichtsvergessene Jugend! ;) 89.12.56.193 13:35, 12. Feb. 2017 (CET)
Bei meinem Mac bekomme ich eine BSD-Manpage - wohl dieselbe wie bei FreeBSD, die oben von Linux hat andere Inhalte, in dem Fall die gesuchten. --91.3.254.41 15:33, 12. Feb. 2017 (CET)

Heleen Sancisi Weerdenburg

Heleen W.A.M. Sancisi-Weerdenburg: Kann man die Vornamen zuordnen? ! Bikkit ! (Diskussion) 11:56, 12. Feb. 2017 (CET)

Wilhelmina Agatha Maria. --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 12. Feb. 2017 (CET)
Spitzenleistung! Bikkit ! (Diskussion) 13:50, 12. Feb. 2017 (CET)
Naja, ich hab eigentlich nur die ganzen Normdaten unten im Artikel en:Heleen Sancisi Weerdenburg angeklickt. Unter de:Heleen Sancisi Weerdenburg ist die VIAF aber auch verlinkt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:59, 12. Feb. 2017 (CET)

Enigma als Trojaner?

Im Artikel über die israelische Enigma wird beschrieben, dass der Einsatz der Enigma den Briten erlaubt hätte, die Geheimtexte zu dechiffrieren. Im Artikel zur Enigma selbst werden einige mögliche Maßnahmen angesprochen, die dieses Gerät hätten sicher machen können etwa Änderung der Walzenverdrahtung, regelmäßiger Schlüsseltausch, Verzicht auf Umkehrwalze und ähnliches. Auch haben die Briten laut dem Artikel große Probleme mit z. B. den Eisenbahnern gehabt, weil diese eine eigene Sprache verwendeten und keine regelmäßigen Funksprüche absetzten, die den Tagesschlüssel preisgaben. Hätte die Israelis diese Maßnahmen nicht auch durchführen können, um so eine starke Verschlüsselung zu erreichen? (nicht signierter Beitrag von 188.101.77.111 (Diskussion) 13:39, 12. Feb. 2017 (CET))

Sicher hätte man Modifikationen vornehmen können die (etwas) sicherer gewesen wären, eine Spezialvariante der deutschen Enigma hatte z.B. eine Walze mehr und wurde seltener geknackt als die Standardvariante, aber die prinzipiellen Schwächen wären geblieben und mit verbesserter Rechnerleistung wäre ein Knacken umso leichter gewesen. Eine dieser prinzipiellen Schwächen war, dass ein Buchstabe nie so herauskam wie er eingegeben wurde, was ein starker Angriffspunkt war. --Elrond (Diskussion) 14:01, 12. Feb. 2017 (CET)

Langgezogene Gebäude

Was sind das für langgezogene Gebäude: https://www.google.com/maps/place/Red+Barn/@34.7271542,-94.0825714,236m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x0:0x8f00f5f6f300cc58!8m2!3d34.7350993!4d-94.0769416 --79.224.192.128 15:07, 12. Feb. 2017 (CET)

"barn" engl. für "Scheune"/"Stall" --Buchling (Diskussion) 15:14, 12. Feb. 2017 (CET)
"Red Barn" ist ein "Juwelier" (sehr rustikal...), ein bisschen weiter östlich. Scheunen oder Schuppen irgendwelcher Art sind es dennoch, hier kann man einen aus relativer Nähe sehen. --Wrongfilter ... 15:26, 12. Feb. 2017 (CET)
Naja, es könnten auch getarnte Raketenabschussrampen sein, aber wenn man sich da mit StreetView umguckt stehen die Scheunentore offen und es gibt keine Zäune und dann müsste man schon etwas paranoid sein, um verschwörungstheoretisch zu vermuten, dass die Army diese deutlich harmlose Situation extra für StreetView hergestellt hat... </spässchen> --80.130.225.221 15:32, 12. Feb. 2017 (CET)

Danke! Gruß 79.224.192.128 15:51, 12. Feb. 2017 (CET)

Skippy und Slappy

Ich suche die Eichhörnchen Skippy und Slappy aus der serie Animaniacs als Spielfiguren. Am besten von einem Deutschen oder Österreichischen Anbieter. Wo gucke ich am besten? Ebay Kleinanzeigen? Oder hat Warner Bros in Deutschland einen Fanshop? Wer weiß Rat? Schönen Abend noch.

--109.40.3.136 22:38, 12. Feb. 2017 (CET)

Nimm halt das Konkurrenzprodukt Ahörnchen und Behörnchen. Da gibt es genug Merch von. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 12. Feb. 2017 (CET)
Die Figuren gibt es wohl nur aus den USA [23]. --87.153.117.153 23:48, 12. Feb. 2017 (CET)
Und das ist auch nur jahrzehntealter Plastikmüll aus dem Kinderködermenü eines Schnellfraßanbieters. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 12. Feb. 2017 (CET)

Vitamin D - Speicherdauer / Langzeit-Speicherung

Im Artikel Vitamin D wird von Speichern gesprochen, die über die Winterzeit hinweg versorgen. In einer Quelle des Artikels wird über den gesamten Zeitraum von Ende Oktober bis Ende Februar/Anfang März eine 6x stärkere Versorgung mit Vitamin D3 durch "tissue stores" als durch Nahrungsergänzung um den Spiegel des Spätsommers zu halten. ("Healthy men seem to use 3000–5000 IU cholecalciferol/d, apparently meeting > 80% of their winter cholecalciferol need with cutaneously synthesized accumulations from solar sources during the preceding summer months.")

Sehe ich das also richtig, dass keine Vitamin-D3-Supplementierung über Nahrungsmittel nötig ist, v.a. nicht, wenn man mitten im Winter nochmal in die Sonne fliegt? Das ist ziemlich überraschend... Meine Frage an euch wäre gewesen, wie lange so ein Winterurlaub die Depots auffüllt. Im Artikel steht es ja nicht konkret. In den Quellen dagegen schon. --77.64.190.242 04:40, 12. Feb. 2017 (CET)

also irgendein Onkel Doktor hier sah das mal ganz locker mit dem Vitamin D... das Gesicht und die Hände zeigt man ja auch im Winter meist unbedeckt... was ich aber komisch find, ist, dass die Ärzte beim Blutbild nichts in Richtung Mangelernährung untersuchen (immer nur den doofen Hämoglobin-Wert aber nie Ferritin... und auch nie Vitamin-Mangel...)... am Ende muss man sein Blut noch selbst einschicken, weil die Ärzte völlig die Arbeit verweigern... --Heimschützenzentrum (?) 07:39, 12. Feb. 2017 (CET)
Ich finde das nicht überraschend, schließlich ist der menschliche Körper über tausende von Jahren ohne Nahrungsergänzungsmittel und ohne Langstreckenflüge zurecht gekommen. Und warum stellst Du hier die Frage nach dem Ausreichen der Depots, wenn Du ohnehin schon die Antwort gefunden hast (In den Quellen dagegen schon)? --194.96.60.29 09:19, 12. Feb. 2017 (CET)

Abgesehen von absoluten Ausnahmefällen gibt es in Westeuropa keine Vitaminmangelerkrankungen mehr, weil die Nahrung (eine halbwegs ausgewogene Ernährung vorausgesetzt) ausreichend davon enthält. Zudem werden Vitamine im Körper gespeichert, je nach Vitamin von einigen Tagen bis zu mehreren Jahren (z.B. bei Vitamin B12) --Elrond (Diskussion) 11:52, 12. Feb. 2017 (CET)

Vitamin D ist aber eine Sonderfall, da es vom Körper im Wesentlichen selber gebildet wird. Ausreichend Vitamin D ausschließlich über Nahrung aufzunehmen ist unrealistisch, dazu enthalten Lebensmittel i.d.R. zu wenig davon.
Der Artikel Vitamin D widerspricht dir denn auch: Je nach Risikogruppe kann der Mangel auch in Deutschland beträchtlich sein: So wurde in der EsKiMo-Studie [...] bei sechs- bis elfjährigen Kindern [...] ein Defizit an zugeführtem Vitamin D ermittelt: Die durchschnittliche Aufnahme für Kinder in Deutschland lag bei 1,5 µg Vitamin D pro Tag, während die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) 10 µg (400 IE) in ihren Leitlinien empfiehlt. In einem Abschnitt weiter unten sind empirisch ermittelte Vitamin-D-Spiegel genannt, wonach in unseren Breitengraden (enthalten ist Paris für männliche Jugendliche) drastisch zu niedrige Vitamin-D-Spiegel verbreitet sind.--92.224.50.143 13:22, 12. Feb. 2017 (CET)
"Zu bedenken ist jedoch u. a. die Reduktion der UV-Strahlung durch Smog." Für die deutschen Kinder ist der Anteil durch die Nahrungsaufnahme zu gering. Wie oben dargestellt, ist der Anteil durch Ernährung aber nur 1/5 oder weniger. Demnach ist dieses Bedürfnis nach Vitamin-D-Supplementierung weiterhin wohl fehl am Platz wie die DGE selbst schreibt (siehe selber Abschnitt). Danke für den Austausch. Fragen beantwortet :) -- 77.64.190.242 16:34, 12. Feb. 2017 (CET)
Wobei speziell bei Vitamin D zu beachten ist, dass man, wenn man es "zu gut" meint eine toxische Überdosierung erreichen kann. --Elrond (Diskussion) 18:34, 12. Feb. 2017 (CET)

Laut unserem Artikel und der en-Wiki reicht die Sonne im Winter bei uns nicht aus, auch nicht, wenn größere Teile des Körpers frei sind ("Demnach kann im Winter nördlich des 51. Breitengrads (Leipzig) zeitweise selbst zur Mittagszeit kein Vitamin D3 in der Haut gebildet werden"). Fliegt man in den Urlaub mag das natürlich anders aussehen. Da gibt es jedoch sehr große Unterschiede was z.B. die Hautfarbe betrifft. Der Speicher hält zwar einige Zeit, aber danach kommt dann das Tief (also theoretisch nach dem Winter: "Die niedrigsten Calcidiol-Spiegel werden in den Monaten Februar und März gemessen"). Im Sommer haben wir das Problem, dass wir viel hinter Glasscheiben leben und Sonnencreme nutzen, wodurch vielleicht überhaupt nie genug gebildet wird. Steht aber alles in den Artikeln. Vitamin D ist recht umstritten und da hat sich auch einiges in den letzten Jahren getan. Und die Meinung, welche Werte gut sind, bzw. was man zu sich nehmen soll weicht da recht stark voneinander ab (in Australien und Neuseeland wird doppelt so viel wie in der EU empfohlen). Die Tendenz geht wohl (was ich so finden konnte) eher in die Richtung, dass man bisher zu geringe Werte als normal annahm, bzw. die Unterversorgung unterschätzt hat. Entsprechend hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ihre empfohlenen Werte für die Aufnahme durch Nahrung vor einigen Jahren auf das vierfache erhöht (20µg/800IE statt 5 täglich). Bis zum weiteren fünf-fachen hält es die EFSA für noch sicher (100µg - aber nicht unbedingt als sinnvoll). Eine schädliche Überdosierung braucht schon eine längere stark erhöhte Aufnahme (nach einigen Studien über 1250µg über Monate - "One school of thought contends the human physiology is fine-tuned to an intake of 4,000–12,000 IU/day from sun exposure with concomitant serum 25-hydroxyvitamin D levels of 40 to 80 ng/ml and this is required for optimal health. Proponents of this view, who include some members of the panel that drafted a now-superseded 1997 report on vitamin D from the IOM, contend the IOM's warning about serum concentrations above 50 ng/ml lacks biological plausibility." aus en-wiki). Auf der anderen Seite bietet es natürlich auch eine Geldquelle für durchaus unseriöse Mitspieler, die es als absolutes Wunderheilmittel verkaufen wollen. Dadurch gab es auch in letzter Zeit Überdosierungen[24], wenn auch selten. Ganz interessant: Artikel von "daserste": "Bei einem Sonnenbad in der Badehose oder Bikini im Sommer kann die Haut eines jungen, hellhäutigen Erwachsenen innerhalb von 15 bis 30 Minuten vermutlich 10.000 bis 20.000 IE Vitamin D durch die Sonne bilden.", das würde dann im Idealfall theoretisch für fast einen Monat reichen. Ist aber wohl eine Milchmädchenrechnung ;) --StYxXx 03:20, 13. Feb. 2017 (CET)

Thunderbird

Hallo. Ich suche mir nen Wolf und finde keine Lösung meines Problems: Ich habe in Thunderbird die Schriftart geändert (Einstellungen > Verfassen > HTML-Optionen). Wenn ich nun auf fremde Mails antworte, wird auch die Originalmail in der eingestellten Schriftart dargestellt. Ich möchte aber, dass das Original beim Antworten unverändert angefügt wird. Geht das, wenn ja wie? Danke euch für Tips --188.193.102.182 19:32, 8. Feb. 2017 (CET)

Meine Vermutung: In der Original-E-Mail ist nicht wirklich eine eigene Schrift "mitgeliefert" - was du dargestellt bekommst, hängt also von den Einstellungen deines E-Mail-Programms ab. Schau mal in den Quelltext der empfangenen E-Mails; da findest du vermutlich keine Font-Vorschrift.
Und wenn das so ist, kannst du zwar die eingehenden ebenso wie die ausgehenden Mails mit allen Schrifttypen anzeigen lassen, die dein Thunderbird beherrscht - aber eben nicht unterschiedlich. --Snevern 09:37, 9. Feb. 2017 (CET)
Ich hab versucht, das Problem nachzuvollziehen und kann es nicht reproduzieren. Selbst wenn man bei Plain-Text-Emails auf Antworten klickt, erscheinen Originalnachricht und Erwiderung in zweierlei Schriftarten, wenn man HTML-Emails aktiviert hat. Bei deaktiviertem HTML wird die gesamte Nachricht in Plain Text umgewandelt und in der dafür eingestellten Schriftart angezeigt. @188.193.102.182, hast Du in den Emailkontoeinstellungen HTML aktiviert oder deaktiviert? --Rôtkæppchen₆₈ 14:06, 9. Feb. 2017 (CET)
Danke bis hierhin. HTML ist aktiviert, ansonsten wäre eine besondere Schriftart auch ziemlich witzlos. --188.193.102.182 17:44, 9. Feb. 2017 (CET)
Wäre erklärbar wenn die Antwort einer Nur-Text-Mail mit beim Antworten per Voreinstellung mit HTML formatiert wird. --Hans Haase (有问题吗) 22:13, 9. Feb. 2017 (CET)
Ist auch bei HTML-Mails. Beispiel: es ist rote Schrift eingestellt und beim Antworten auf einen schwarzen Text wird alles rot. --188.193.102.182 22:24, 9. Feb. 2017 (CET)
Dann bliebe wohl nur eine formatierte Signatur einzurichten. --Hans Haase (有问题吗) 22:28, 9. Feb. 2017 (CET)
Verstehe ich nicht?! Kannst du das bitte genauer erklären? Was soll eine Signatur bewirken? --188.193.102.182 17:01, 10. Feb. 2017 (CET)
Habe es jetzt mal ausprobiert. Auch mit Signatur ändert sich das Verhalten nicht. --188.193.102.182 22:21, 12. Feb. 2017 (CET)
Natürlich eine HTML-Signatur, die abschließend die Farben wieder zurückstellt. Voraussetzung ist die Position, wo sie eingefügt wird: Unter meiner Antwort, aber über der dem zitierten Text. Sonst gäbe es noch das AddOn „Stationery - Briefpapier“. --Hans Haase (有问题吗) 09:07, 13. Feb. 2017 (CET)

Regal bauen

Eignen sich Leimholzplatten aus Kiefer um Regale zu bauen oder biegen die direkt durch, sobald die belastet werden. Ich überlege die Regalböden etwa 0,50 m bis 1,00 m lang zu machen, die Regalhöhe will ich nicht höher als 2,00 m bauen. Das Regal soll als Raumteiler an den beiden gegenüberliegenden Wänden gegen umkippen festgeschraubt werden. Die Platten untereinander sollen mit Holzleim, Holzdübeln und versenkbaren Holzschrauben verschraubt werden. Frage: Kann jemand abschätzen, ob das Regal meine Büchersammlung tragen wird oder sollte ich besseres Holz nehmen? Welche Dicke sollte ich wählen? 18mm, 28mm und 40mm hab ich entdecken können. Grüße--2003:C5:3BC1:4500:A47E:E5BD:A705:3DD4 21:51, 8. Feb. 2017 (CET)

Leimholz Kiefer ist für Regalbau gut geeignet. Ob du Kiefer oder FiTa (billiger) nimmst, liegt letztlich daran, wie es aussehen soll (starke Maserung oder nicht). 18 mm ist für Weichholz zu dünn, 40 mm definitiv Overkill, 28 ist auch noch ziemlich dick. 24 mm würde ich nehmen. 100 cm freitragend ist (wieder für Weichholz) zu lang, dann musst du mit Hilfskonstruktionen arbeiten; 80 cm sollten kein Problem sein. Ich würde mir erst überlegen, wie es aussehen soll (filigran, edel, rustikal...) und dann entsprechend die Holzsorte und Dicke wählen (Tischlerplatte Buche z. B. habe ich hier über fast 200 cm als Arbeitsplatte für den Schreibtisch, da sinkt nichts ein!). Anschließend kann man dann über evt. nötige Versteifungen nachdenken. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:07, 8. Feb. 2017 (CET)
Da kommt es auch drauf an welchen Gewicht die Bücher haben, die auf einem Brett lagern. Ich habe hier ein Leimholzregal aus Kiefer mit der Länge von 1 m, Breite 0,5 m und Dicke 1,5 cm. Das Regal ist vom Hersteller mit 50 kg pro Regalboden ausgelet,trägt aber ohne weiteres auch 75 kg ohne durchzubiegen. Ab 90 kg biegt es durch. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 22:14, 8. Feb. 2017 (CET)

Welche Bücher möchtest Du ins Regal stellen? Taschenbücher oder dicke Folianten? Ich habe mit einem Regalsystem mit Metallträgern eine Weite von 60 cm und 18 mm Dicke und die Regale Bretter haben sich auch nach 20 Jahren nicht verzogen. Die Gesamtbreite der Regale ist jeweils 2,5 m. Da stehen auch etliche ziemlich dicke Schwarten drauf. Wenn es Weiten von 80 und mehr cm werden sollen, würde ich aber dickere Bretter nehmen, zumal die besser zu dübeln und zu schrauben sind. Beim Schrauben auf jeden Fall vorbohren! --Elrond (Diskussion) 22:26, 8. Feb. 2017 (CET) P.S. es sind Kieferleimplatten. --Elrond (Diskussion) 22:28, 8. Feb. 2017 (CET)

Anmerkung: Bei so breiten Regalen tragen lange Bretter besser als viele Kurze. Ich denke mal, das liegt daran, das bei Durchbiegung nach unten in Feld 2 das Brett in Feld 1 und 3 nach oben möchte, aber wegen der dortigen Belastung nicht kann. Jedenfalls meine Erfahrung. Vielleicht kann ein Statiker das erklären oder als Zufall abtun. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:36, 10. Feb. 2017 (CET)

Mach die Stützweite kürzer, das bringt für die Stabilität wesentlich mehr als dickere Platten oder schwereres (==härteres) Holz. -- Janka (Diskussion)

+1 zu allen Vorrednern - aber vielleicht noch der Hinweis, dass die Regalbreite auch wesentlich für den optischen Eindruck ist: Mit 80 (die klassische Ikea-Ivar-Breite) oder gar 100 cm betonst Du die Horizontale (und machst den Raum niedriger, dafür tritt der Regalinhalt stärker gegenüber dem Regalmöbel hervor), bei 50 oder 60 cm wird es durch die höhere Zahl der Vertikalbretter rasterhafter und m. E. ausgeglichener (aber natürlich aufwendiger zu bauen). Geschmackssache. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:38, 8. Feb. 2017 (CET)
Man kann die horizontalen Bretter ja auch tiefer machen als die Vertikalen. Viele Vertikale haben darüber hinaus noch den Vorteil, dass man weniger Bücherstützen braucht. -- Janka (Diskussion) 00:51, 9. Feb. 2017 (CET)
Es gibt auch noch den Trick das man eine Zwischenstütze einbaut, also ein vertikaler Stab/kurzes Brett der die horizontalen Bucherbretter hinten (oder in deinem Fall in der Mitte) stützt. Das verhindert relativ gut ein durch biegen, denn dann müsste sich das Bücherbrett verdrehen. Und fällt meist nicht so stark auf, bei einem gefüllten Büchergestell sowieso kaum. Wenn du von Raumteiler sprichst, tönt das für mich es darf vom Erscheinen her durchaus massiv sein, von daher dürfen es auch eher kurze Böden sein. Wenn du das richtige Werkzeug hast und bisschen handwerklich geschickt bist, kannst du das natürlich auch richtig spassig gestellten. In dem du eben drittelst und die "Zwischenstützen" halbe halbe baust, das du eben 3/3 Böden hast die in den Drittel jeweils mit einer halben und einer vollen Tiefe unterteilst. Das hat dann von vorne gesehen der Eindruck, dass der horizontale Trenner "springt" (1. Tablar 1/3 Trenner 2/3 2. Tablar 2/3 Trenner 1/3 usw). Hat aber den Vorteil das der Boden jeweils in den Drittelpunkten unterstützt ist. Ping mich sonst mal an mit den Massenangaben wo das Teil rein passen soll (Gewünschte Tiefe der Regalböden nicht vergessen).--Bobo11 (Diskussion) 01:56, 9. Feb. 2017 (CET)
Raumteiler? Sollen die Regalböden dann von beiden Seiten mit Büchern vollgestellt werden? Dann kommt's umso mehr auf die Art der Bücher bzw. ihr Gewicht an. --Aalfons (Diskussion) 09:54, 9. Feb. 2017 (CET)
Klar kommt es auf die Art der Bücher an, und vor allem auch auf deren Grösse. Einen Raumteil beidseitig mit Reclam Büchlein (Taschenbuchformat also A6) voll zustellen ist meistens noch kein statisches Problem. Sind es aber beidseitig A4 Bücher (Nach Möglichkeit noch Hochglanzpapier), AUWAIA ... =) (Eine doppelte A4 Reihe entspricht acht Reihen A6 Taschenbücher, oder eben dem vierfachen Gewicht einer doppelten A6 Taschenbuchreihe). Ob du jetzt A6 oder A5 oder A4 Bücher hast merkst du, das verdoppelt -Handgelenk mal Phy- jeweils das Gewicht, was an Laufmeter Bücher du auf das Brett kriegst (Das Gewicht eines Laufmeter A4 Bücher verteilst du bei A6 auf vier Laufmeter). --Bobo11 (Diskussion) 13:44, 9. Feb. 2017 (CET)

Verleimtes Holz ist statisch gesehen immer besser als massives. Und je mehr "schöne" Äste zu sehen sind, umso instabiler wird das Ganze. Man kann auch dünnere Bretter nehmen und unten eine oder zwei ordentliche Laubholzleisten verkleben und verschrauben, das bringt sehr viel Tragfähigkeit. Die Stützweite allein ist auch nicht ausschlaggebend, wenn die Bretter einen Durchlaufträger bilden. --M@rcela 10:37, 9. Feb. 2017 (CET)

Messen hilft. Habe selbst einen Eigenbau, 18 mm Kiefer verleimt, Böden zu 80 cm Breite und nur 20 cm Tiefe. Mit 23 kg am stärksten belastet: ein Brett mit 16 Oktavbänden "Der neue Pauly", also echte Schinken – aber keinerlei Durchbiegung. 80 Zentimeter Rowohlt-Taschenbücher bringen übrigens 9 kg auf die Waage. Billy-Böden mit 18 mm beginnen ab etwa 15 kg zu schwächeln. --Aalfons (Diskussion) 15:53, 9. Feb. 2017 (CET)

Was willst du eigentlich machen: Zwischen zwei Wänden viele einzelne Regalböden wie eine Brücke quasi einspannen? Oder sollen einzelne Regale mit Seitenwangen nebeneinander aufgestellt werden?
Meine Regelbretter auf einem dieser Regalträgersystemen mit Schienen an der Wand habe ich an der Rückseite alle mit einen weiteren Brett zu eine einem L-Winkel gemacht. Sonst biegen Bücher und Akten das auf Dauer durch. Und ein Fakebuch aus Holz kann auch die freien Tragweiten mindern. Das kann je mach Geschmack getarnt werden oder auch bewußt sichtbar bleiben und gleichzeitig aus Thementrenner dienen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:32, 10. Feb. 2017 (CET)

Das hilft mir alles schon sehr weiter. Ich will tatsächlich zwischen zwei Wänden mehrere Regale einspannen, in der Mitte soll ein Durchgang freibleiben. Oben drüber soll nochmal ein Brett sein, dass die ganze Wand überspannt, damit der Durchgang wie eine Tür wirkt. Die Regalböden will ich etwa 80cm lang haben. Fünf Regale übereinander stell ich mir vor.--2003:C5:3BC4:5100:CDCE:88:20EF:34E8 22:33, 12. Feb. 2017 (CET)
Die 18 bis 20 mm Bretter halten die Bücher recht gut. Die 200 mm Tiefe neigt zum Durchbiegen, wenn sie nur am Rand gehalten wird. Auf einer 600 mm tiefen, 19 mm starken Platte, die U-förmig verleimt wurde, bin ich schon rumgelaufen. Die hat knapp aber doch gehalten. Das U war volle 600 mm tief und hinten auf einen 50 mm Rahmen aufgeleimt. Das Durchbiegen hat hier der Rahmen verhindert. Die Kraft hat sich über über die auf dem U aufliegend geleimte Platte verteilt. Latten hochkant unter dem Brett verleimt würden zuviel Licht aus dem Raumteiler nehmen und die Bodenhöhe begrenzen. Sind die Bücher nicht so tief wie das Regal, kann die Latte auf das Brett, als Anschlag hinter die Bücher. Das legt aber damit fest, was Vorder- und Rückseite des Raumteilers ist. Die Latten helfen gegen den Kartenhaus-Effekt, also den diagonalen einstürzen der Konstruktion. Das tun die Außenwände auch, wenn der Raumteiler daran richtig befestigt wird. Sonst tun es ein kleine senkrechte Stäbe, die mittig die Regalböden wie Betonpfosten die Etagen einer Halle stützen. Es muss nur gewährleistet sein, dass sie sich nicht biegen. Rundholz ab 20 mm sollte das erfüllen, nur ist bei der Regaltiefe von 200 mm störend und unpraktisch. Wenn aus den 200-mm-Brettern ein Quasi-Türrahmen wird, sollten die Bretter nur stärker aufgelegt werden. Ein Biegen würde eine stirnseitige Leimstelle abreisen, eine Bohrung das Brett ausbrechen lassen. Aufgelegt bleibt es Stabil. Sind kleine Latten billiger, leime die Latten an den „Türrahmen“ und lege die Bretter drauf. Eine Verschraubung hält den Rahmen an den Brettern. --Hans Haase (有问题吗) 09:01, 13. Feb. 2017 (CET)

War jemand von euch schon in Nordkorea oder Turkmenistan

Natürlich nicht in dem Sinne eine Wissensfrage, aber ich denke, dies könnte mehr als eine Café-angemessene Plauderei werden. Wenn nicht, bitte verschieben...

War jemand von euch schonmal in Nordkorea oder Turkmenistan? Hat vielleicht sogar jemand den Ratschlag von Gus Hall befolgt und in Nordkorea "schöne Ferien" verbracht?

Wenn ja, stimmt die im Internet manchmal auftauchende Werbung, es werde/sei eine "einzigartige Erfahrung" (siehe nur die Webseite der Koryo Group!)? Stimmt das, was einige Bilder implizieren, nämlich dass es auch in diesen beiden repressivsten Ländern der Welt tolle Landschaften (oder gar Strände?) gibt?

Und wer über seine Reise in ein solches Land politisieren oder auch nur schimpfen will, darf auch dies... ich bin offen für ziemlich alles! --ObersterGenosse (Diskussion) 10:44, 12. Feb. 2017 (CET)

in dem Zusammenhang empfehle ich das Buch Kim und Struppi von Christian Eisert, in dem er humorvoll über eine Urlaubsreise in Nordkorea berichtet -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 11:08, 12. Feb. 2017 (CET)
Vielleicht ist hier oder hier was für dich dabei?--Mauerquadrant (Diskussion) 11:14, 12. Feb. 2017 (CET)
Tolle Landschaft (Nordkorea)
Auch ohne da gewesen zu sein, kann man zumindest behaupten, dass es da auch tolle Landschaften gibt (was ja nichts mit der Politik zu tun hat). --j.budissin+/- 11:17, 12. Feb. 2017 (CET)

Persönlich war ich noch nie in einem dieser Länder, ein Kollege war aber einige Wochen in Nordkorea dienstlich unterwegs. Er beschrieb diesen Aufenthalt als surreal, weil um seine Person ein ungemeiner Aufstand gemacht wurde. Die Fahrt mit der U-Bahn war ein Höhepunkt. Er fuhr (von seinen Begleitern abgesehen) alleine in der Bahn und die Personen, die in den Bahnhöfen standen die er passierte waren offensichtlich keine Zivilisten, sondern mehr oder weniger schlecht getarnte Staatsbedienstete. Landschaft hat er kaum gesehen, nur einige Fabriken und Hotels. Die Hotels hatten einen eigenwilligen Charme, Abgegriffenes DDR-Niveau. Überhaupt fühlte er sich stehts von Potemkinschen Kulissen umgeben, kurze Streiflichter der tatsächlichen Situation gabs einige male und wurden von den Begleitern möglichst kaschiert. --Elrond (Diskussion) 13:15, 12. Feb. 2017 (CET)

Der Vater meines ehemaligen Chefs hat als britischer Soldat am Koreakrieg teilgenommen. Seine prägenden Erinnerungen waren, dass es dort im Winter eisig kalt wird. Außerdem hat er sich da eine Phobie vor Schlangen zugezogen, weil sein bester Kumpel dort durch einen Schlangenbiss getötet wurde. Geoz (Diskussion) 13:06, 12. Feb. 2017 (CET)
Was hat denn Turkmenistan mit Nordkorea gemeinsam? Ich kann da nichts erkennen. Weder kulturell noch landschaftlich oder politisch. --M@rcela 13:12, 12. Feb. 2017 (CET)
Man erhält für beide Länder nur sehr schwer (eher gar nicht) ein Touristenvisum. --j.budissin+/- 13:21, 12. Feb. 2017 (CET)
So schwer ist das m.E. nicht, wenn man nicht Journalist oder Priester ist. Man muss halt ueber die "offiziellen“ Kanaele und Reisebueros gehen und sich deren Bedingungen und Programmen fuegen. -- 109.13.155.179 15:48, 12. Feb. 2017 (CET)
Laut internationaler Organisationen sind immerhin beide Länder (zusammen mit Eritrea) die repressivsten der Welt und Saparmurat Nyyazow (über Gurbanguly Berdymuhammedov weiß man ja fast gar nichts) erscheint mir mindestens genauso (größen-)wahnsinnig wie Kim III. (oder auch II.)
Oder sind diese Diktatoren wirklich so unterschiedlich? --ObersterGenosse (Diskussion) 14:11, 12. Feb. 2017 (CET)
Genosse, was für ein Problem hast du mit Turkmenistan? Weder haben sie Waterboarding, noch haben sie eine NSA, noch beteiligen sie sich an Angriffskriegen wie Deutschland. Sie haben auch keine Massenvernichtungswaffen wie die USA, und die Todesstrafe ist längst abgeschafft. Friede, Freude, Eierkuchen! --Tamarulja (Diskussion) 18:26, 12. Feb. 2017 (CET) In diesem Zusammenhang interessant auch die Reisehinweise von D / A / CH: Das Auswärtige Amt rät (Fettdruck) davon ab, nach Afghanistan weiterzureisen und weist auf das landesweite Rauchverbot hin. Die Österreicher beschweren sich über häufige Verspätungen im öV und raten von homosexueller Betätigung ab. Die Schweizer loben die geringe Kriminalität und monieren schlechte Handyabdeckung. --Tamarulja (Diskussion) 19:01, 12. Feb. 2017 (CET)
Ja.--80.130.225.221 15:42, 12. Feb. 2017 (CET) Beitrag wurde vandaliert und wiederhergestellt. Selbstverständlich ist es ein Unterschied, ob eine Diktatur über Atomwaffen verfügt oder nicht. --2003:46:A48:6F00:2DBE:C4FC:8169:9447 17:00, 12. Feb. 2017 (CET) (hier auch als 80.130.225.221 unterwegs)
Ich war 2008 zum Jahresurlaub in Suedkorea und habe die damals bestehende Moeglichkeit benutzt, ueber die Hyuandai Travel Group eine Tour zum Mount Kumgang in Nordkorea zu buchen (mit zwei Uebernachtungen). Es war ein bisschen etwas anderes, als wenn man direkt eine Reise nach Nordkorea arrangiert, in diesem Falle mit erleichterten Formalitaeten. Dafuer war man noch staerker in einer Blase, naemlich in einem reinen Touristenresort mit Hunderten oder Tausenden Suedkoreanern, mit organisierter Wanderung ins Gebirge und suedkoreanischem Fernsehprogramm (einschliesslich christlicher Fernsehstation). Dafuer keine Besuche an Kim-Il-Sung-Monumenten. Ja, auch Diktaturen koennen schoene Landschaften bieten. -- 109.13.155.179 15:39, 12. Feb. 2017 (CET)
@Benutzer:J budissin: Wie kommst du zu der Erkenntnis? Ich habe hier Reisekataloge zu liegen, die bieten Turkmenistan als Pauschalreise an. Das würden die wohl eher nicht, wenn es kein Visum gibt. Das Auswärtige Amt weiß auch nichts dergleichen. Und Leute die ich so kenne die schon in Nordkorea waren berichten zwar über die bekannte Bürokratie und Kontrollen, aber ich habe noch niemanden getroffen, dessen Visumantrag abgelehnt wurde. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 15:49, 12. Feb. 2017 (CET)
Also ich war schon auf nordkoreanischem Boden... für wenige Minuten wenige Meter über die Grenze in Panmunjeom. Ja, klar, es ist halt etwas skurril-makabres. Aber genau darum geht es.--Antemister (Diskussion) 16:16, 12. Feb. 2017 (CET)
@Druschba 4: Ich meinte Visa für Individualreisen, sorry. Und das ist in beiden Ländern nicht wirklich möglich, soweit ich informiert bin. Ansonsten ist sicher die allgemeine relative Abgeschottetheit ein verbindendes Element beider Staaten. --j.budissin+/- 16:25, 12. Feb. 2017 (CET)

Tamarulja, ich habe genauso ein starkes Problem mit den USA. Ich habe "Probleme" mit allen Diktaturen! --ObersterGenosse (Diskussion) 18:54, 12. Feb. 2017 (CET)

Dann solltest du darauf hinwirken, dass die illegale Annektion von Texas rückgängig gemacht wird. Möglichst bald, denn dort hat einer die Absicht, eine Mauer zu bauen, und die stünde dann am falschen Ort. --Tamarulja (Diskussion) 19:06, 12. Feb. 2017 (CET)
Klasse Vorschlag! Wer kontaktiert Governor Rick Perry? Wie lässt sich eine völkerrechtswidrige Annektion (ob von Texas oder der Krim) eigentlich rückgängig machen? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:25, 12. Feb. 2017 (CET)
Frag da mal die Deutschen, die haben da Erfahrung, egal ob Österreich, Elsass-Lothringen, Nordschleswig, Eupen-Malmedy, Sudetenland oder die Gebiete östlich von Oder und Neiße. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 13. Feb. 2017 (CET)
Das ist einfach, der Obama hat es vorgemacht. Sanktionen und die Stationierung von russischen Truppen an der Nordgrenze von Mexiko sind das Mittel der Wahl. --Tamarulja (Diskussion) 07:26, 13. Feb. 2017 (CET)

SciFi-Film gesucht

Hi, viel ist es nicht an das ich mich erinnere :-) Die Schlüsselszene um die es geht: auf einem fremden, aber sehr irdisch aussehenden Planeten ist eine Wiese aus der aus dem Untergrund eine Aufzugskabine einfach so aus der freien Wiese hochkommt, Türen gehen auf und die Erdlinge steigen ein und fahren nach unten. Mit "einfach so aus der freien Wiese" meine ich das da kein Bauwerk, Hütte etc. ist innerhalb der die Kabine hochkommt, die steht dann halt frei wie ein Dixiklo auf der Wiese. :-) Zeit: wahrscheinlich Siebziger, evtl. auch früher. Vermutlich Ostproduktion. Ist sicher nicht: Staub der Sterne, Eolomea, Signale, Roboter im Sternbild Caasiopaia

--2003:C1:33C1:4A00:8941:190B:E1E1:38A0 10:33, 9. Feb. 2017 (CET)

Ich würde ja die Teletubbies vermuten, aber die sind noch nicht so alt und nicht aus dem Osten. --Kuli (Diskussion) 12:38, 9. Feb. 2017 (CET)
Oder der Aufzug war in Wirklichkeit die Tardis. Benutzerkennung: 43067 13:03, 9. Feb. 2017 (CET)
Wenn die Wiesen nicht wären, würde ich sagen Staffel 3, Episode 8 von Raumschiff Enterprise. --Magnus (Diskussion) 13:40, 9. Feb. 2017 (CET)
Solche Aufzüge gibt es aber tatsächlich. Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber ist in die Außenwand des Kellergeschosses ein hydraulischer Aufzug eingebaut, dessen Schacht direkt auf das Straßenniveau führt. Bei Nichtbenutzung ist die Öffnung durch eine nach außen öffnende Metalltür abgedeckt, die bei Benutzung durch die Aufzugskabine aufgedrückt wird. Mit etwas Rasen drauf sieht das so aus, als ob der Aufzug auf der Wiese hochkommt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:14, 9. Feb. 2017 (CET)
Hm, anderer Verdacht: Falls Fragesteller seinerzeit ein Kind war, war es womöglich eine Kindersendung. In der Sendung mit der Maus gab es ähnliche Szenen. --91.50.12.250 01:50, 10. Feb. 2017 (CET)
Ich biete Day of the Tentacle. --Rôtkæppchen₆₈ 06:46, 10. Feb. 2017 (CET)
Nein, keine Serie, Zeichentrick, Computerspiel (die gabs da noch gar nicht, jedenfalls nicht für alle), das war ein "Real"-Film mit richtigen Schauspielern --91.224.226.196 12:31, 10. Feb. 2017 (CET)
Bei "unter die Erde fahren" denke ich an Die Zeitmaschine, da geht es zu den Morlocks. Aber keine Ahnung, ob es davon eine Verfilmung ist. --Neitram  13:56, 10. Feb. 2017 (CET)
Vielleicht einer von den Doctor Who-Filmen?--Huhn aus der Dose (Diskussion) 21:37, 11. Feb. 2017 (CET)
Kein SciFi. Aber ein Aufzug aus der Wiese kommt in einem der Ist-ja-irre-Filmen vor, ich meine, es war Agenten auf dem Pulverfaß: Die Agenten kommen zu eine Wiese, der Fahrstuhl fährt hoch, sie steigen ein und fahren damit in die geheime Basis der Gegner. -- TZorn 10:57, 13. Feb. 2017 (CET)

Könnte es vielleicht aus der dt. Serie "Angelo und Luzy" (mit Iris Berben und Rolf Zacher) sein ? Da gab es auch immer einen Aufzug (sowohl zum Himmel, als auch zur Hölle). --212.204.79.69 17:36, 13. Feb. 2017 (CET)

"Fehlende" Gefühle?

Hallo, ich bitte diese Anfrage ernst zu nehmen - es ist kein Scherz. Ich kenne, solange ich zurückdenken kann bestimmte Gefühle nicht. Beispielsweise Hass. Selbst für Menschen, die mir unendlich wehgetan haben, mich missbrauchten (Mutter), mich hintergangen (Ex-Partner) haben, habe ich eher ein Gefühl, dass sie mir leid tun, sich selbst in solche Situationen gebracht zu haben. Kämen Sie mir auf der Straße entgegen, würde ich mich nicht lange mit ihnen unterhalten, eher mit einem kühlen "Hallo" weitergehen, aber ich müsste nicht die Straßenseite wechseln, um nicht straffällig zu werden. Ehemalige Chefs (mit "bossing-Erfahrung") gehen mir aus Angst aus dem Weg: mir tun sie nur leid.

Genauso Eifersucht: meine Freundin habe ich letztens verblüfft, weil sie nach der Weihnachtsfeier mir (noch etwas beschwipst als ich sie abholte) erzählte, dass der Außendienstleiter ihr nach erheblichem Alkoholgenuss den Arm um die Schulter gelegt und den Rücken gestreichelt habe. Sie habe sich dann aber schnell in den anderen Teil des Raumes geflüchtet. Mein Kommentar "Der Mann ist mir sympathisch..." brachte nur große Augen mit einem offenstehendem Mund. Ich erklärte: "Er hat scheinbar einen guten Geschmack".

Auch das Verliebtheitsgefühl "Kribbeln im Bauch" kenne ich nicht. Ich bin eher ein kleinwenig unruhig und denke öffter an die Person, in die ich mich verliebt habe. Aber "Hubschrauber in meinem Bauch" oder Schmetterlinge: völlig unbekannt. GEnauso Angst: nur Angst vor Schmerz kenne ich. Angst vor Blamage (ich müsste in der Fußgängerzone etwas dummes machen) oder Angst vor Gefahr (im Baum klettern, Höhenangst, rasantes Autofahren): unbekannt. Ich muss mich durch Logik bremsen ("das könnte gefährlich sein, Du musst so fahren, dass Du in maximal X Meter anhalten kannst").

Ich kenne es aber auch nicht anders. Jetzt denke ich öfter darüber, ob ich da sehr selten mit bin, ob ich mal mit einem Fachmann besprechen muss. Stören tut es mich nicht. Ich (Mann) bin damit (naja mit vielen Unfällen: try and error) jetzt lebend 54 Jahre geworden. Ist sowas selten, kennt jemand sowas auch? vielen Dank für jede Antwort! --91.36.60.37 14:27, 10. Feb. 2017 (CET)

Es gibt die Begriffe Gefühlsarmut oder Alexithymie und dieses Phänomen scheint gar nicht so selten zu sein. Inwiefern es bei Dir so ist, musst Du Dir selber beantworten. Als Krankheit wird es üblicherweise nicht aufgefasst. --Elrond (Diskussion) 14:43, 10. Feb. 2017 (CET)
Mhhh - "Gefühlsarmut" möchte ich daas jetzt nicht nennen. Ich kann toll wütend werden, wenn etwas ungerecht ist. Und meine Liebe haut auch jeden um, der sie ertragen muss. Geldsorgen unbeid Depressionen können mir nächtelang den Schlaf rauben. Sorgen vor der Zukunft (die keine Angst sind) ebenso. "Wiedersehensfreude" ist mein zweiter Name. Dafür sind mir diese o.g. Gefühle aber gänzlich unbekannt. Unter Gefühlsarmut würde ich eher verstehen, dass alle Gefühle gedämpft sind... --91.36.60.37 14:47, 10. Feb. 2017 (CET)
Wenn alles so einfach wäre ;-) Ich wollte Dir nur einen Ansatzpunkt zum Weitersuchen geben, es gibt sicher zig Ausprägungen von Gefühlen und deren Fehlen. --Elrond (Diskussion) 14:52, 10. Feb. 2017 (CET)
Gut, in diesem Fall sage ich herzlich "Dankeschön!"  :-) --91.36.60.37 14:55, 10. Feb. 2017 (CET)
<quetsch, BK> Es ist durchaus ratsam, das mit einem Fachmann zu besprechen, und zwar schlichtweg, weil du dir darüber Gedanken machst und das sonst immer so weitergeht. Ob dir das Ergebnis helfen könnte oder sich alles im Banalen und Normalen verläuft, muss hier noch gar nicht erörtert werden. --Aalfons (Diskussion) 15:03, 10. Feb. 2017 (CET)
Ich bin nun auch ohne Hass und Eifersucht schon 23 geworden. Angst vor Gefahren... auch eher wenig, aber ich bin natürlicherweise auch wenigen Gefahren ausgesetzt. Und Angst vor einer Blamage? Hab ich auch nicht so wirklich kennengelernt. Und als Krankheit habe ich das noch nie aufgefasst...

Verliebtheitsgefühle sind noch nie aufgekommen (auch wegen §1564-1586 und 1601-1684 BGB). --ObersterGenosse (Diskussion) 15:00, 10. Feb. 2017 (CET)

Vielleicht so:
Jeder Mensch hat nach seinen biologischen Gegebenheiten und seinen sozialen Erfahrungswerten ein individuelles Gefühlsspektrum (das sich natürlich durch weitere Einflüsse - Drogen, Müdigkeit, Alter, Menstruationszyklus etc.) verschieben kann. Wenn 10 Millionen Leute eine Unterhaltungssendung sehen und an denselben Stellen lachen, werden sie das mit unterschiedlichen Gefühlen tun: Null - Fremdschämen - Lächeln - Kichern - Lachen(kurz) - Lachen(lang) - Brüllen - Bodenrollen). Wenn du das erkennst, scheinst du ein guter Beobachter zu sein und die Beispiele zeigen eigentlich, dass du ein robustes (Selbst)Vertrauen hast. Wenn es dich unbedingt nach "starken Gefühlen" drängt, könntest du mal in Extremsportarten hineinschnuppern. Andererseits ist der Gleichmut (aequam mentem) etwas, was viele Menschen nie im Leben auf die Reihe kriegen. ;-) GEEZER … nil nisi bene 15:07, 10. Feb. 2017 (CET)
+1, wobei das mit dem Gefühlsspektrum doch auch eine Sache des unterschiedlichen Geweses sein könnte, das unterschiedliche Menschen bei gleichen Sachverhalten an den Tag legen? Könnten ja alle das selbe "fühlen", reagieren aber unterschiedlich (Ur-Oma: Was dem einem sein Kreuz, ist dem anderen sein Kreuzchen). Bei Gleichmut fiel mir doch glatt wieder 'Altersmilde' ein. -- Ian Dury Hit me  17:51, 10. Feb. 2017 (CET)
Angeblich sind heutzutage die Big Five (Psychologie) das Standardmodell in der Persönlichkeitspsychologie. Anders als in der "guten" alten Psychoanalyse, mit Traumdeutung, Hypnose, frühkindlichen Traumata, usw., lässt sich da (mit Fragebögen) etwas messen. Vielleicht handelt es sich bei deinem Mangel an Rachegelüsten und Ängsten nur um ein niedriges Level von Neurotizität? Geoz (Diskussion) 15:20, 10. Feb. 2017 (CET)
In diese Richtung hatte ich auch gedacht. Das, was der TO beschreibt, ist ein Zustand, den viele Menschen für erstrebensswert erachten. Ich würde mich darüber freuen. Ganz sicher ist das kein Thema für einen Therapeuten, die können mit gutartigen Besonderheiten in aller Regel nichts anfangen und würden eher das Haar in der Suppe suchen. --88.66.218.195 16:11, 10. Feb. 2017 (CET)
Ich kenne so etwas von mir auch. Mir ist Aggressivität fremd. Damit verbunden betrifft das auch Gefühle wie Hass oder lodernde Eifersucht. Ich bin auch desinteressiert an Wettbewerb und Ehrgeiz, am Willen zum Sieg, an Machtkämpfen. Ich bestaune das alles wie ein Verhaltensforscher. Als Defizit habe ich das nie empfunden – ich will gar nicht anders sein. Rainer Z ... 17:36, 10. Feb. 2017 (CET)
Das kann ich in bei Dir aus meiner Perspektive nicht bestätigen und vermute, Du bemerkst das bei Dir selber nicht oder deutest es um. Vor allem das Umdeuten ist weit verbreitet und führt häufig zu Diskrepanzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung. Hintergrund ist wahrscheinlich das gesellschaftliche Tabu offener Aggressivität, obwohl Aggression nicht Wegzudenken ist aus dem menschlichen Verhalten und wir ohne Aggressionen gar nicht funktionieren würden. --88.66.218.195 23:14, 10. Feb. 2017 (CET)
Kennen wir uns persönlich? Rainer Z ... 23:24, 10. Feb. 2017 (CET)
Ich habe mich auf das bezogen, was ich so über die Jahre hier von Dir gelesen habe. Das war nicht frei von Aggressivität. Außerdem hast Du Dich auch in den Wettbewerb begeben, was gleichzeitig Ehrgeiz belegt und den Willen zum Sieg. Daß Du Dich selber als aggressionslos einschätzt, paßt zu meinem Bild von Dir. --88.66.218.195 00:49, 11. Feb. 2017 (CET)

Ich bin eigentlich so ähnlich. Und es hilft, wenn man ein wenig in der Welt rumgekommen ist, dann merkt man nämlich schnell, dass die Gefühlswelt, die bei uns üblich ist, nicht die Norm ist. Gefühle werden offensichtlich gelernt. Wenn in Marokko die Oma stirbt, dann heulen die Frauen eine ganze Woche lang. Wenn in Vietnam die Oma stirbt, heult man überhaupt nicht. In Asien lernen die Frauen: wenn sie bei der Geburt ihres Kindes schreien, bringt das Unglück. Also die Palette ist breit und nicht naturgegeben. --2.246.136.194 23:22, 10. Feb. 2017 (CET)

Das Spektrum an Individualität ist erschreckend breit. Dazu gehört auch Psychopathie. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:27, 10. Feb. 2017 (CET)
nein. Deine Empfindungen sind nicht selten. Jeder ist ein bisschen anders gestrickt. Hass empfinden die meisten Menschen spätestens dann, wenn jemand Ihnen etwas wirklich schreckliches (Beispiele spare ich mir) angetan hat. Angst ist etwas recht Natürliches. Möglicherweise hast du noch nie etwas wirklich gefährliches unternommen z.B. im 4sportlichen Bereich, wo du dann für das Leben einer anderen Person verantwortlich warst (z.B. Klettern). Die Eifersucht, die du augenscheinlich nicht gezeigt hast, war keine. Deine Freundin gab keinen Anlass. Sie wollte dich nur eifersüchtig machen, sonst hätte sie dir das nicht erzählt. Verliebtheitsgefühle kennst du angeblich nicht? Quatsch. Du hast sie sogar beschrieben. Es war halt kein "Kribbeln im Bauch.", sondern anders. Das Bemerkenswerte, was ich in dieser Richtung je seltsames erlebt hatte, war, dass ich mich einmal verliebte, ohne es zu merken - und mich entsprechend unangepasst verhielt... Aber auch das kann man logisch erklären. Verführbar (Diskussion) 00:04, 11. Feb. 2017 (CET)
CAVE: Dieses ominöse "Kribbeln im Bauch" (oder auch ein bissl tiefer) ist ein natürlich induzierter Drogenrausch, in dessen Folge schon viele Menschen Jahre später extrem verkatert aufgewacht sind. Die sinnvollste Massnahme dagegen ist "sich ganz ruhig irgendwohin zu setzen" und wenn nach einigen Monaten dasselbe Gegenüber moderate Sympathiegefühle auslöst, dann in vorsichtige Verhandlungen eintreten. Das klingt jetzt wie aus dem Handbuch für Unromantiker, aber mit Drogen ist nicht zu spassen - und der moderate Ansatz führt längerfristig zu extreme delayed extreme gratification. Also quasi sustainable relationship statt "ausser Kontrolle geratenes Strohfeuer".
Wenn es trotzdem ein bissl kribbeln soll, kann man sich ja im Frühling (gleich um die Ecke ...!) ab und zu mal dezent umdrehen und die Anatomiekenntnisse auffrischen. 8-P GEEZER … nil nisi bene 16:41, 11. Feb. 2017 (CET)
Das läßt sich, na klar, als etwas älterer Herr (wie das bei etwas älteren Damen ist, weiß ich nicht) einigermaßen leicht und locker einfach mal so dahersagen ... fz JaHn 13:32, 13. Feb. 2017 (CET)

In einem Zwischenraum meiner Wohnung sind im Sommer und Herbst Wespen ein und ausgeflogen. Leben sie dort im Winter, auch wenn sie nicht fliegen?

--62.202.188.38 18:13, 11. Feb. 2017 (CET)

S. Gemeine Wespe#Untergang und Neuanfang. 91.54.46.171 18:18, 11. Feb. 2017 (CET)

Und keine Panik, ein altes Nest wird nicht wieder verwendet. Auf meinem Gelände siedeln regelmäßig Wespen und bislang wurde niemand gestochen. --Elrond (Diskussion) 20:17, 11. Feb. 2017 (CET)

@Elrond irgendwo überwintert die Jungkönigin und mit etwas Glück bekommst auch der Fragesteller wieder Gesellschaft, aber wieso thematisierst Du ausgerechnet das Stechen? ツ--2003:CC:93C2:BC01:A81F:99E1:CC80:AB47 15:00, 13. Feb. 2017 (CET)

US-Parteien

Warum gibt es im den USA nur zwei Parteien, die Republikaner und die Demokraten? --176.126.65.2 21:23, 11. Feb. 2017 (CET)

Es gibt noch viele andere. Dass nur zwei in den Kammern sitzen, liegt vor allem am Mehrheitswahlsystem. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:27, 11. Feb. 2017 (CET)
Dank Trump und Clinton haben es die Green Party und die Libertarian Party sogar bis in die hiesigen Schlagzeilen geschafft. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 11. Feb. 2017 (CET)
Der nicht gerade unbekannte Senator Bernie Sanders ist Independent (de facto Sozialdemokrat, offensichtlich mit einem kurzen demokratischen Seitensprung bei 43% vs Hillary Rodham). --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 22:37, 11. Feb. 2017 (CET)
PS: Ross Perot wäre da auch noch zu erwähnen. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 23:05, 11. Feb. 2017 (CET)
De facto haben auch die Drittparteien und die Unabhängigen Kandidaten eine gewisse Rolle gespielt. (nicht signierter Beitrag von 188.101.77.111 (Diskussion) 23:25, 11. Feb. 2017 (CET))
Es ist anzumerken, dass die dortige Presse geteilter ist. Es gab schon immer republikanische und demokratische Presse. Im Zuge des Zeitungssterbens schwappt da wohl noch indirekt etwas über den Atlantik. --Hans Haase (有问题吗) 00:34, 12. Feb. 2017 (CET)
Es gibt sogar die CPUSA und ein gewisser Arvo Kustaa Halberg aka Gus Hall hat mal empfohlen, Ferien in Nordkorea zu machen. James Bachtell konnte man aber diesmal leider nicht wählen... --ObersterGenosse (Diskussion) 02:07, 12. Feb. 2017 (CET)
Die Wahl von 2016 war übrigens die erste Wahl seit 2000, bei der kein Kandidat absolute Mehrheit im Popular Vote hatte (und somit an die Existenz der Drittparteien gewissermaßen erinnert wurde). 2016 war es der libertäre Kandidat mit 3,3%, der den demokratisch-republikanischen Wettbewerb etwas störte; 2000 war es der grüne Kandidat mit 2,7%.--Alexmagnus Fragen? 11:18, 12. Feb. 2017 (CET)

Falls es jemand interessiert, hier alle US-Wahlen, bei denen kein Kandidat eine absolute Mehrheit im Popular Vote hatte, mit dem stärksten Drittkandidaten: 1824: alle vier Kandidaten waren von der gleichen (damals noch einheitlichen demokratisch-republikanischen) Partei. Dritter Platz: Clay mit 13% 1844: Birney (Freiheitspartei) 2,3% 1848: Van Buren (Free Soil Party) 10,1% 1856: Fillmore (Know Nothing) 21,6% 1860: Breckinridge (Südliche Demokraten) 18,1% 1880: Weaver (Greenback Party) 3,4% 1884: St. John (Prohibition) 1,5% 1888: Fisk (Prohobition) 2,2% 1892: Weaver (Populist) 8,5% 1912: ein Republikaner, dazu noch amtierender Präsident, Taft, wird nur dritter! Mit 23,1%. Zweiter wude T. Roosevelt. 1916: Benson (Sozialistische Partei) 3,2% 1948: Thurmond (Dixiecrat) 2,4% 1968: Wallace (American Independent) 13,5% 1992: Perot (unabh.) 18,9% 1996: Perot (Reform) 8,4% 2000: Nader (Grüne) 2,7% 2016: Johnson (Libertär) 3,3% --Alexmagnus Fragen? 13:16, 12. Feb. 2017 (CET)

Viel Raum für Missverständnisse hier, zu "Bernie Sanders ist Independent" sei angemerkt: Es gibt in den USA anders als in Deutschland gar keine Parteimitgliedschaft, kein Parteibuch, die "Parteien" sind mehr oder minder lose Kandidatenbündnisse (eigentlich hatten die Gründerväter gar keine Parteien vorgesehen, deswegen ist in der Verfassung auch keine Rede davon, Klassiker hierzu: Richard Hofstadter: The Idea of a Party System), man kann sich allenfalls bei der Eintragung ins Wählerregister als D oder R eintragen lassen, um bei den Vorwahlen mitmachen zu dürfen, also bei der Kandidatenliste. Ein gewisser Donald Trump war z.B. von 2001 bis 2012 als D. registriert, warum auch immer. Macht ihn nicht zwingend zum Parteigänger; in dem Moment aber, da Sanders an den d. Vorwahlen antritt, muss er sich nolens volens einen Demokraten schimpfen lassen... --Edith Wahr (Diskussion) 16:13, 12. Feb. 2017 (CET)
Da noch niemand den Link zum betreffenden Artikel gebracht hat: ja, die USA sind ein Zweiparteiensystem im Sinne des Artikels. Und der vermutete Grund, warum, heißt Duvergers Gesetz. --Neitram  16:37, 13. Feb. 2017 (CET)

Glasfaserverstärkter Kunststoff

Offenbar lässt sich Fiberglas recyclen, aber wie sieht das bei einer Holzkiste mit Fiberglasboden nun ökonomisch aus?--92.107.205.150 19:13, 12. Feb. 2017 (CET)

Es kommt darauf an, welchen Kunststoff Du mit Glasfasern verstärkst. Bei ungesättigtem Polyester sieht es schlecht aus, aber Polyamide sollen recycelbar sein. --Rôtkæppchen₆₈ 19:19, 12. Feb. 2017 (CET)
Das geht leider aus der Beschreibung nicht hervor. https://drgrimmesbetterways.com/ --92.107.205.150 19:32, 12. Feb. 2017 (CET)
Aus den Bildern der Website geht hervor, dass es sich um simples Glasgewebe ohne Kunststoff handelt. Das lässt sich problemlos als Hausmüll beseitigen, egal ob in der Verbrennung oder Deponie. Recycling von Glasgewebe wäre zwar theoretisch auch möglich, Glasrecycler nehmen aber nur Behälterglas und verweisen bei allen anderen Glaserzeugnissen auf Hausmüll oder Bauschutt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:33, 12. Feb. 2017 (CET)
Dann ist die Fiberglasbezeichnung des deutschen Wiederverkäufers wohl falsch. Glasgewebe ohne Kunststoff eine übliche Bezeichnung?--92.107.205.150 20:53, 12. Feb. 2017 (CET)
Die übliche Bezeichnung wäre „Glasgewebe“. Die Mehrdeutigkeit entsteht dadurch, dass „fiberglass“ pars pro toto für den gesamten glasfaserverstärkten Kunststoff steht, aber ebensogut nur für die Glasfasereinlage (Glasgewebe, Glasfaservlies, lose Fasern etc). --Rôtkæppchen₆₈ 21:15, 12. Feb. 2017 (CET)
Wer ein Lösungsmittel hat, dass es schafft, Harz und Kunststoff vom Glas vollständig abzulösen ohne das gelöste zu zersetzen, könnte gut recyclen. Bei manchen Dämmplatten gibt es genau passende Lösungsmittel. Ob solche Anlagen aber gebaut werden, mag fraglich sein, den so intelligent sind unsere Mülltrenner noch lange nicht. Da entsteht mangels Wissen der Bedarf nicht. Hinterher ist Agbogbloshie billiger. Da muss man nicht denken und organisieren. Den Preis zahlen andere mit ihrer Lebenserwartung. --Hans Haase (有问题吗) 08:13, 13. Feb. 2017 (CET)
Dämmplatten sind meist aus Polystyrol, also einem sehr leicht in nahezu beliebigen unpolaren Lösungsmitteln löslichen Kunststoff. Glasfaserverstärkter Kunststoff ist meist ungesättigter Polyester, Polyamid, Epoxidharz oder gar Bakelit. Da braucht es ziemlich umweltschädliche Lösungsmittel wie Xylol, Toluol, Chlorierte Aromaten etc. Polyamid-6 (Perlon, Dederon, etc) lässt sich auf verschiedene Arten depolymerisieren. Dabei kommt es auf das Verfahren an, ob Glasfasern im PA dabei hinderlich sind.[25] Epoxidharze lassen sich in Salpetersäure auflösen. Die dabei entstehenden Substanzen lassen sich zu neuen Epoxidharzen verarbeiten.[26] Ungesättigte Polyester können mit Propylenglykol recycelt werden.[27] Nur zum Bakelitrecycling hab uch nichts gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 13. Feb. 2017 (CET)

Schimmel im Bad - Wohnung mieten?

Bei einer Wohnungsbesichtigung habe ich bemerkt, dass die Fugen der Badfliesen schwarz sind. Ich vermute, dass das schon mehrere Jahre der Fall ist. Bekommt man das sicher weg (sowohl den Schimmel an sich als auch die dunklen Flecken)? Die Wohnung gefällt mir ansonsten nämlich. Und das Bad hat auch ein großes Fenster, so dass ich künftig wunderbar lüften könnte.--89.204.155.112 20:48, 11. Feb. 2017 (CET)

Solange sich der Schimmel auf den Fugenkitt beschränkt, sollte das kein Hinderungsgrund sein. Das Wo ist da natürlich auch ausschlaggebend. Von der Badewanne nach oben abnehmend ist normal, neben dem Bereich wo das Duschwasser hinkommt, sollt es somit sehr wenig bis keinen haben. Sind nur Bereiche betroffen wo mehr oder weniger oft direkter Wasserkontakt herrscht (oder wo sich das Kondenswasser sammeln kann), ist ein wenige Schimmel normal, und eher ein Zeichen nicht vorhanden Putzfimmels.--Bobo11 (Diskussion) 21:13, 11. Feb. 2017 (CET)
So sieht man das in England auch. Ich habe aber schon einige Deutsche erlebt, die damit auf Reisen in England gar nicht umgehen konnten. Ich würde das beim Vermieter auf jeden Fall ansprechen, das sollte er mMn nicht einfach so lassen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 22:16, 11. Feb. 2017 (CET)
Auch Sardinien ist noch nicht menschenleer oder total von Krankheiten durchseucht, im Gegenteil. Und dort soll - mangels Heizung im Winter - in vielen Häusern Schimmel vorhanden sein. --ObersterGenosse (Diskussion) 02:05, 12. Feb. 2017 (CET)
Wenn wir von den Fugen zwischen den Fliesen reden: Die werden nach meiner Erfahrung eher nicht wieder wirklich sauber, auch wenn der Schimmel chemisch beseitigt ist. Silikonfugen dagegen, also die Versiegelung an Wannenrändern z.B. und manchmal in Raumecken, können sicherlich erneuert werden. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:17, 12. Feb. 2017 (CET)
+1 Ich hatte auch einmal so einen Fall. Die vom Schimmel dunkel gewordenen Fugen mussten rausgekratzt und ersetzt werden, die waren mit den schärsten Putzmitteln nicht wieder weiß zu kriegen. --Neitram  15:52, 13. Feb. 2017 (CET)
Genau hinschauen und die Luft der Wohnung riechen! Wenn es nach Keller riecht, absagen. Das Silikon wäscht seine Fungizide nach und nach aus. Danach kommt der Schimmel, der sich von Feuchtigkeit und Seife ernähert. Schimmel an der Wand oder unter den Tapeten solltest Du nicht akzeptieren. Ist das Haus vollständig gedämmt, sollte es über eine Lüftungsanlage mit Wärmetauscher verfügen. Das fehlt bei den meisten. In dem Moment wird man zum Lüftungssklave. Ist das in Ordnung, sollte der Vermieter die Fugen erneuern lassen, denn er vermietet Dir das Wohnung und Bad. Für diese Nutzung wurde der durch den Vormieter in Form der Miete entschädigt. Die Tatsache, dass die Fungizide auswaschen wird als Lebensdauer und Verschleiß möglicherweise nicht akzeptiert. Selbst solltest Du sie nicht austauschen, da sie in der Zuständigkeit des Vermieters liegen. Es geht um die Frage der Haftung bei Wasserschäden durch fehlerhafte Silikonfugen.[28][29] --Hans Haase (有问题吗) 09:34, 13. Feb. 2017 (CET)
Lesenswert dazu: Kleinreparatur: Silikon | Wer bezahlt die Erneuerung von Silikonfugen? --Hans Haase (有问题吗) 09:42, 13. Feb. 2017 (CET)

@89.204.155.112: Du solltest, falls Du Schimmel in einer anzumietenden Wohnung feststellst, versuchen, mit dem Vormieter Kontakt aufzunehmen, um Infos über die Schimmelsituation in der Wohnung zu klären. Ist allerdings leichter geschrieben als getan. Besonders, wenn die noch da wohnen. --80.187.103.165 19:09, 13. Feb. 2017 (CET)

Ich kenne genug Fälle, in denen der Schimmel in der Wohnung aufgrund mangelhafter Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen vom Eigentümer bzw Vermieter zu verantworten ist, allerdings auch genug Fälle, in denen der Mieter geschlampt hat. Als allererstes sollte also festgestellt werden, warum es schimmelt. Das kann ein Schimmelfachmann auch ohne Zutun von Vormieter, Vermieter oder Eigentümer. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 14. Feb. 2017 (CET)
Richtig. Da wird gedämmt und auf die Lüftungsanlage mit Wärmetauscher verzichtet. Dadurch schimmelt es auch mit täglichem Lüften. Dann wird der Schimmel verdeckt und ein neuer Mieter gesucht, dem man dann wieder unsachgemäßen Umgang mit der Wohnung vorwirft. Hat man ihn abgezockt, wird wieder zugeschmiert und ein neuer Mieter gesucht. Rausklagen muss man die Mieter nicht, da er meist selbst aus gesundheitlichen Gründen kündigt. Die Justiz freut sich gerne über zwei, die sich streiten. Die Streitparteien haben ja auch schon Vereine für ihre Interessen gegründet. Bei einem Flugzeug gibt es Wartungsbücher, bei Autos ein Serviceheft, bei einer Wohnung??? Es wäre an der Zeit so etwas online zustellen. Für Mietnomaden gibt es bereits eine Auskunftei. --Hans Haase (有问题吗) 12:05, 16. Feb. 2017 (CET)

Erleben wir eine historische Zäsur?

Würde es populistisch-rechte Kräfte nur in Deutschland geben, müssten wir nicht diskutieren. Allerdings ist nicht zu übersehen, dass rechte Kräfte in der gesamten westlichen Hemisphäre Zulauf erhalten. Trump, Orban, Le Pen, Wilders, Farage, Strache, Petry, Höcke usw. sind aus den Demokratien nicht mehr wegzudenken. Frage: Worin liegen die Ursachen dieser Entwicklung? Und wieso ist diese Entwicklung in Ländern, die eigentlich über eine gefestigtere und längere republikanische Tradition ausweisen als wir, stärker?

--217.238.128.37 10:10, 9. Feb. 2017 (CET)

In Kriesenzeiten haben die Bauernfänger und Populisten immer stärkeren Zulauf als in Zeiten in denen alles rund läuft. Momentan gibt es diverse globale und lokale Kriesen, die viele Menschen arg verunsichern. Dumm ist nun, dass es keine einfache seriöse Antwort gibt, die Masse der Menschen aber genau ein solche haben wollen. Die kriegen sie jetzt von besagten Populisten, sind zufrieden damit und folgen bereitwillig diesen 'Erklärern'. Das ist jetzt sicher auch eine stark vereinfachte Erklärung und eine detailierte Betrachtung würde noch zig Aspekte aufzeigen. --Elrond (Diskussion) 10:17, 9. Feb. 2017 (CET)
Lehre Fischen:
Google => bertelsmann studie populismus globalisierung <=
Mische dieses mit der Dunbar-Zahl und der klaren Limitation des menschlichen Hirns und heraus kommt "Angst", "Unsicherheit", "Vereinfachungswille" - obwohl es uns goldgeht... GEEZER … nil nisi bene 10:23, 9. Feb. 2017 (CET)
Gutgeht? Sag das mal den Leuten, die täglich an den Tafeln anstehn. 129.13.72.198 10:25, 9. Feb. 2017 (CET)
Es gibt Länder, die nicht mal Tafeln haben... In D und F gibt es das Phänomen, dass bei Umfragen Personen ihr eigenes Leben als "gut" bezeichnen, während ihr Eindruck von "der Welt" katastrophal ist. Für diese Doppelwahrnehmung gibt es sogar schon eine Bezeichnung. GEEZER … nil nisi bene 10:53, 9. Feb. 2017 (CET)
Ich denke, die Ansprüche sind gestiegen. Während die Menschen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts froh waren, keinen Krieg mehr zu erleben und kein Schild mit „Ich suche Arbeit jeder Art“ mehr tragen zu müssen, halten viele diesen Zustand inzwischen für normal und sehen in jeder Nichterfüllung des neuen Normalzustands eine Bedrohung der Gesellschaft. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:57, 9. Feb. 2017 (CET)
(nach BK) Es ist bemerkenswert, wie sehr die Situation der Situation vor dem Ersten Weltkrieg ähnelt. Es fragt sich nur, ob wir noch einmal so dämlich sind. Yotwen (Diskussion) 10:58, 9. Feb. 2017 (CET)
20% bei Landtagswahlen lassen sich nicht mit den Leuten erklären, die auf die Tafeln angewiesen sind. Da sind ganz viele dabei, denen es tatsächlich objektiv gut geht, die ein Häuschen haben, zwei Autos und einen nicht schlecht bezahlten Job. Gerade die zeigen aber oft die größte Verarmungsangst und den ausgeprägtesten Sozialneid. Spießer halt... --Gretarsson (Diskussion) 12:40, 9. Feb. 2017 (CET)
Halt, es greift viel zu kurz so was mit Spießertum abzuhandeln. Die Ängste dieser Menschen sind zwar nicht objektiv begründet, aber trotzdem real vorhanden. Bezeichnenderweise haben Menschen in Gegenden mit den niedrigsten Quoten an Ausländern die größten Ängste vor ihnen. Angst hat viel mit Unwissen zu tun, sie ist aber auch oft eine bequeme Antwort. All das nutzen Demagogen aus um diese Menschen einzufangen. --Elrond (Diskussion) 13:56, 9. Feb. 2017 (CET)
Naja, bei 62% ausländischen Tatverdächtigen bei Diebstählen (+ unbekannter Prozentzahl von Deutschen mit Migrationshintergrund) von einer nicht-objektiven Angst zu sprechen ist schon sehr gewagt. Offene Grenzen haben eben auch Nachteile. 129.13.72.198 14:09, 9. Feb. 2017 (CET)
Für diese Aussage hast Du ja sicher eine valide Quelle parrat! --Elrond (Diskussion) 14:17, 9. Feb. 2017 (CET)
Klar, stand z.B. gerade heute bei welt.de: Link (41% Ausländer bei allen Strafttaten, bei Diebstählen entsprechend höher). 2A02:8071:28D:B900:2D89:53F7:CD37:DDF0 21:03, 9. Feb. 2017 (CET)
Die 62 % sehe ich da trotzdem nicht. --Elrond (Diskussion) 23:34, 9. Feb. 2017 (CET)
Und es geht in dem Artikel um Tatverdächtige, also nicht um gerichtlich festgestellte Schuld, in Hamburg (nicht gerade repräsentativ ...) mit der zusätzlichen Einschränkung, dass nur bei 44 % der Taten überhaupt Tatverdächtige präsentiert werden können. --Simon-Martin (Diskussion) 09:46, 10. Feb. 2017 (CET)
Zudem steht im Artikel ausgerechnet: Besonders erfreulich sind die starken Rückgänge im Bereich der Diebstahlsdelikte. Scheint sich ja ganz furchtbar auf Diebstähle auszuwirken, die Zahl der Flüchtlinge...--141.76.97.142 (11:03, 10. Feb. 2017 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Die Frage ist halt, ob das ein langfristiger Trend ist oder einer der vielen politischen Wechselströme. Wir hatten den Biedermeier der 50er und 60er, die eher "linken" 80er und 90er (was aber nicht immer in den Regierungen reflektiert ist), die Demokratisierungseuphorie der 90er und frühen 2000, und jetzt die Rückschläge (autoritäre Regierungen durch die Hintertür im demokratischen Gewand) und den Populismus der 2010er Jahre. Ich hoffe, das ist nur eine Phase, die wieder vorübergeht, da die Populistenkräfte, wenn sie an der Macht sind, meist das Gegenteil von dem darstellen, was sie behaupten (eher korrupter und intransparenterals ihre Vorgänger, eher noch reichenfreundlicher und eher Abwürger der Wirtschaft als Problemlöser). Allerdings schwindet in der Tat immer mehr das Gedächtnis, was Nationalismus und im schlimmsten Falle Kriege verursachen können; das Internet und Privatfernsehen tragen zur Informationssegmentierung bei. Man müsste ein Prophet sein, um zu wissen, wie es in 10 Jahren aussehen wird. --195.68.6.6 11:17, 9. Feb. 2017 (CET)

Die Meinung der Daily Mail von heute http://www.dailymail.co.uk/debate/article-4206172/Picture-tells-voters-chose-Brexit-Trump.html --80.129.143.125 14:20, 9. Feb. 2017 (CET)

Nun gut, auf die Idee, dass jemand für den Milliardär Trump stimmen könnte, weil sich Obama nach acht Jahren Amtszeit (mit sicherlich deutlich über 70 Stunden Wochenarbeitszeit) eine Luxusurlaub gönnt und dort einen politisch aktiven Milliardär trifft, mit dem er politisch einige Überschneidungen haben dürfte, darauf wäre ich nicht gekommen. Aber ich bin auch nur ein "einfacher Bürger" und kein Journalist einer rechtsgerichteten britischen Boulevardzeitung. Vermutlich ist das auch der Grund, warum ich - anders als der Autor des verlinkten Aritkels - auch nicht auf die Idee käme, jemanden vorzuwerfen, dass er nach einem unverbindlichen Bürgerbefragung zum Ausstieg aus der EU darauf besteht, dass dieses unverbindliche Votum auch als unverbindlich anzusehen ist und nicht plözlich so getan wird, als hätten die Bürger den Brexit beschlossen.--141.76.97.142 16:20, 9. Feb. 2017 (CET)
Ein Punkt, der relativ selten angesprochen wird: Auch die letzten Zeugen der Auswirkungen von Nationalismus, Diktatur und Krieg leben bald nicht mehr. Auch ihre Kinder (zu denen ich gehöre) werden langsam alt. Ich bin noch durch und durch imprägniert von der Geschichte meiner Großeltern und Eltern und dadurch antinationalistisch und demokratisch bis ins Mark. Ich fürchte, dieser Effekt lässt rapide nach, wenn so ein persönlicher Bezug fehlt. Dann bekommen die alten Reflexe wieder eine Chance, Nation und starker Führer scheinen wieder eine attraktive Option.
Sollte das so sein, dann eröffnet sich die dustere Perspektive, dass Lerneffekte aus geschichtlichen Desastern nicht länger als zwei, drei Generationen anhalten und der ganze Mist wieder von vorne losgehen kann. Rainer Z ... 14:59, 9. Feb. 2017 (CET)
Diesen Punkt sprach auch Helmut Schmidt in einem seiner letzten Interviews an. Er habe Angst vor den neuen Demagogen, denn die Menschen, die den Krieg am eigenen Leib erlebt haben sterben langsam aus. Es gibt also keine persönliche Erfahrung mit Krieg mehr, zumindest in Mitteleuropa und so wird es Kriegstreibern immer leichter fallen, wenn sie einen Krieg wollen. --Elrond (Diskussion) 17:26, 10. Feb. 2017 (CET)
Das liegt ausschließlich an der Berichterstattung und daran das fast alle Parteien extrem nach links gerückt sind. Was z.B. die AFD propagiert hast vor wirklich nicht all zu langer Zeit auch von der CDU und sogar der SPD gehört. Die Altparteien sind nur so weit nach links gerückt, daß die gemäßigte Mitte jetzt rechts aussieht, das ist alles. Gleiches gilt für die konservativen Parteien anderer europäischer Länder. Hier wird einfach nur ein Machtvakuum gefüllt. Wenn plötzlich alle rumsozeln und es keine Opposition mehr gibt, entsteht automatisch irgendwann eine neu. Das sind Farage, Le Pen, Petry. --2003:76:4E1A:669A:8557:27BE:228A:40C 15:54, 9. Feb. 2017 (CET)
Mir ist nicht präsent, dass die SPD oder die CDU vor wirklich nicht all zu langer Zeit rassistische und hetzerische Äußerungen getätigt haben! --Elrond (Diskussion) 15:59, 9. Feb. 2017 (CET)
Die Parteien bei uns sind eher alle nach rechts gerückt. --84.58.122.12 16:20, 9. Feb. 2017 (CET)
America first, OK, but then Germany second! --Gretarsson (Diskussion) 17:27, 9. Feb. 2017 (CET)

Ein gemeinsamer Nenner der Anhänger von AfD, Brexit, Trump ... ist ein massives Bildungsproblem. Bildung wird im Industriekapitalismus ausschließlich als Berufs-Bildung verstanden (so auch Merkel). So kann zB das Gymnasium fabrikmäßig rationalisiert werden: 8 Jahre reichen auch, um Ingenieure und Beamte herzustellen, die Zeugs produzieren und verwalten ... 5 mm Blech reichen auch. Es fehlt, was man einmal humanistische Bildung nannte und großen Anteil an der politischen Meinungsbildung hat. Übrigens gehört das zur skandalösen sozialen Ungerechtigkeit, denn was Kindergarten, Schule und Uni nicht leisten, fällt den Kindern der Bildungsbürger im Elternhaus und im Milieu in den Schoß, während die anderen auf dem Schlauch stehen bleiben. (Und dazu noch aus dem Nähkästchen: für das bildungsferne Gefasel in Internet-Foren bis hin zu Kommentaren unter Zeit.online ist die Wikipedia vergleichsweise unempfindlich, weils per WP:DS unterbunden werden kann (außer im Cafe und ... der Auskunft ;-)). --Logo 16:15, 9. Feb. 2017 (CET)

Es mag auch daran liegen, dass Politiker, die Visionen haben, immer weniger werden. Nach dem zweiten Weltkrieg war aus der persönlichen Erfahrung der Geschichte ein relativ gemeinsames "Nie wieder Krieg", aus dem dann die einzelnen Parteien, Politiker ihre eigenen Schlüsse gezogen haben. So ein visionäres Element, das über den politischen Alltag hinaus wirkt, und weiterführt, fehlt; im Gegenteil, wenn es vereinzelt geäußert wird (so wie bei Sarah Wagenknecht, wenn sie eine Gesellschaft ohne Armut als Ziel formuliert, sie doch eher belächelt wird, als darüber nachzudenken, was denn daran wirklich so lächerlich ist. Dann rennen die Leute eben so populistischen Slogans hinterher wie America first, ohne zu hinterfragen, ob sie in diesem first America vorkommen. (siehe Abschaffung von Obama-Care).--Belladonna Elixierschmiede 16:17, 9. Feb. 2017 (CET)
Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. --Edith Wahr (Diskussion) 16:36, 9. Feb. 2017 (CET)
Volle Zustimmung zu Logos Hinweis auf das marode Bildungssystem und die kurzsichtige Fixierung auf Berufs-Bildung. Da rede ich mir schon seit Schülertagen den Mund fusselig und ein Zusammenhang mit der politischen Situation drängt sich sehr auf. Wundern darf das allerdings nicht, denn der wesentliche Grund für die flächendeckende Einrichtung von Schulen für Kinder war die Forderung der Fabrikbesitzer nach geeignetem Arbeitermaterial. Etwas später war man dann so schlau, sich auf unsere Stärken zu besinnen und mehr das Denken zu fördern, aber davon sind wir wieder weg gekommen. Inzwischen dominieren die Großunternehmer, die weltweit alle maßgeblichen politischen Entscheidungen wesentlich beeinflussen, mit ihren Forderungen die gesellschaftliche Entwicklung. Dummerweise planen Unternehmen vor allem ihren eigenen, kurz- bis mittelfristigen Erfolg. Wie es der Gesellschaft dabei geht, ist irrelavant, weil lebenswert ≠ geldwert ist. --84.58.122.12 16:33, 9. Feb. 2017 (CET)
Immer wieder gern von mir gegebener Lesetip, nicht nur an die hier Mitlesenden, sondern allgemein an alle Menschen Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? mit dem Leitsatz Sapere aude - Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! vom Alten aus Königsberg. --Elrond (Diskussion) 16:51, 9. Feb. 2017 (CET)
Ziemlich philosophische Frage: Welche Merkmale müsste eine Antwort aufweisen, die deine Neugier stillen würde? Yotwen (Diskussion) 17:15, 9. Feb. 2017 (CET)
Ähm, das war keine Frage, sondern ein Lesetip! --Elrond (Diskussion) 17:29, 9. Feb. 2017 (CET)
Huch? - falscher Bezug, Kollege. Ich frage 217.238.128.37, nicht dich. Yotwen (Diskussion) 17:56, 9. Feb. 2017 (CET)

@Yotwen: It all happens again, and again, and again, and again, and again. --84.58.122.12 18:04, 9. Feb. 2017 (CET)

Angst ist kein guter Ratgeber. „Angst fressen Gehirn auf“ ist ein Zitat, dass es beschreibt. Das Zitat kam aus einem der derzeitigen Krisengebieten. Es ist bekannt, dass Europas Parteien von rechts vernetzt sind. Die Unzufriedenheit ist es nicht. Es gehört viel Aussitzen und Unfähigkeit dazu, dieser Propaganda als Alternative erscheinen zu lassen. Das war damals das Ende der Weimarer Republik. --Hans Haase (有问题吗) 22:02, 9. Feb. 2017 (CET)

Die Aktuarin Gale Tverberg schreibt u.A. (meine Übersetzungen von den Powerpoint-Folien):

"Umwandlung der Komplexität nach dem 2. Weltkrieg: Stark erhöhte Verschuldung nach dem 2. Weltkrieg, auf John Maynard Keynes Ansichten fußend, führte zu einem starken Anstieg des Energieverbrauches, ermöglichte Europa und Japan den Wiederaufbau, machte Häuser, Autos und Wiederaufbau von Fabriken erschwinglich; die Bevölkerung schoß plötzlich nach oben. Förderkosten der fossilen Brennstoffe waren günstig, man mußte die Möglichkeit haben, für Kapitalgüter zu zahlen über die Lebensdauer dieser Güter. Diese Umwandlung der Komplexität war erfolgreich.
Globalisierung ab Ende der 1970er war eine andere Methode, die Komplexität zu erhöhen; ermöglichte den weltweiten Anstieg des Energieverbrauches, wobei USA und EU zurückblieben. Globalisierung war global gesehen erfolgreich; die Weltwirtschaft wuchs, während sich das Wachstum in entwickelten Ländern verlangsamte; versorgte die Welt mit vielen billigen Importgütern, ermöglichte die Illusiun daß die entwickelten Ländern ihre CO2-Emissionen reduzieren, selbst wenn die weltweiten Emissionen hochgehen; großer Nachteil: größere Lohnunterschiede in den USA; höhere Arbeitslosigkeit in der EU.
Nutzen der Globalisierung ist größtenteils aufgebraucht: Weltweite Energieangebot sinkt; billige chinesische Kohle treibt nicht länger das Wachstum an.
Der neueste Komplexitätsversuch mit Windenergie und solarer Photovoltaik ist nicht erfolgreich: Zu teuer, nicht genug, erzeugt Netzprobleme.
Wo wir jetzt stehen: Weltwirtschaftswachstum verlangsamt sich, egal wie man das Bruttosozialprodukt BSP mißt; BSP auf Basis der Kaufkraft pro Person erzeugt einen zu optimistischen Eindruck, vernachläßigt Folgen des Dollaraufwertung. Viele Leute glauben Wirtschaftswachstum könne von Energieverbrauch entkoppelt werden: Stimmt für einelne Länder, aber nicht für die Welt; Energieverbrauch determiniert wieviele Menschen noch tragbar sind; beträchtliche Senkung des fossilen Energieverbrauchs führt wahrscheinlich zu geringerer Zahl von Menschen
Komplexe Lösungen funktionieren zunehmend weniger (...)
Donals Trumps Lösung: einige Elemente: Deregulierung von Energieunternehmen, Reduzierung von Klimaschutz, Weniger Subventionen für Erneuerbare Energien, weniger Staatsausgaben, weniger Auslandsverpflichtungen. Jospeh Tainer, sagt in Der Zusammenbruch komplexer Gesellschaften, daß Wirtschaftssysteme den Zusammenbruch womöglich durch Verringerung von Komplexität herauszögern können. Trumps Änderungen verringern anscheinend die Komplexität.
Zu Trumps Lösung gehört Verringerung der Ölimporte, Erhöhung der Eigenversorgung mit Öl. Ebenfalls ein Versuch, Komplexität zu verringern, zum die US-Löhne zu erhöhen.
Zusätzliche Infrastrukturausgaben: erfordern den Verbrauch von Bodenschätzen, dadurch theoretisch Preiserhöhung. Jedoch führen höhere Staatsschulden für Infrastuktur zu höheren Zinsen. Jedoch ist Deifizitfinanzierung mindestens zeitweise besser, um durch Ankurbelung die Wirtschaft vor dem zusammenbruch zu bewahren.
Teile von Trumps Lösung erinnern [Tverberg] and das Territorialverhalten der Primaten. Es fehlen gutbezahlte Arbeitsplätze. Der Plan besteht darin, es sich auf Kosten der Nachbarländer gutgehen zu lassen. Unsere Ökonomien sind so stark verflochten, daß schwer erkennbar ist wie dieser Ansatz funktioniert. [Tverberg] versteht aber warum Trump es versucht. Wenn nicht genug herauskommt, sollen zumindest die USA soviel wie möglich bekommen. (...)
Auf lange Sicht ist schwer erkennbar, wie mit diesem Ansatz das BSP hoch bleibt: der Mythos das die Wirtschaft ohne wachsendes Angebot kostengünstiger Energie wachsen kann ist falsch, die Probleme fingen an, als der Ölpreis über $20,- pro Barrel nach heutigem Geldwert stieg, nun ist Überalterung eine zusätzliche Herausforderung."[30]
Rosenkohl (Diskussion) 22:08, 9. Feb. 2017 (CET)
Wenn ich das jetzt Richtig verstanden habe, fußt Trumps Politik auf einer umfassenden Analyse der weltwirtschaftlichen Entwicklung seit Ende des 2. Weltkriegs? Schwer zu glauben. Ich denke, der macht eher Lobbypolitik für seine Kumpels in der Großindustrie. Außerdem zeichnet Tverbergs Analyse ein ziemlich düsteres Bild, nach dem wir für die Zukunft die Wahl haben zwischen Dauerwirtschaftkrise und Klimakollaps. Na, Prost Mahlzeit, ich hab gerade mal die Hälfte meiner Lebenszeit rum!
Ferner suggeriert dein Beitrag, dass Trumps Wähler die Ursachen für die Probleme der US- und Weltwirtschaft tatsächlich überblicken und sein Wahlprogramm als wirksames Korrektiv verstehen. Ebenfalls schwer zu glauben. In USA wird zum Präsidenten gewählt, wer den Leuten Jobs verspricht – oder andersrum, verspricht, vermeintliche Jobkonkurrenten (They took our jobs!!!!!111oneoneeleven) auszusperren – und Steuersenkungen. Außerdem haben sie ihn gewählt wegen seines Auftretens, wegen seiner markigen Tweets usw., wegen all der Dinge, die ihn für die Trump-Gegner so wahnsinnig unsympathisch und unwählbar machen... --Gretarsson (Diskussion) 09:11, 10. Feb. 2017 (CET); zuletzt. geänd. 10:29, 10. Feb. 2017 (CET)
Falsch verstanden. Die umfassende Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung, welche auf der verlinkten Seite noch viel weiter in der Menschenheitsgeschichte zurückgeht, was ich aber nicht mehr mit übersetzt habe, stammt von Tverberg, nicht von Trump (wobei ich selbst nicht behauptet habe, daß Tverbergs Analyse vollkommen zuträfe oder umfassend vollständig sei). Ich habe ab Zeitpunkt Ende 2. Weltkrieg übersetzt, um den Kontext mitzuliefern bzgl. der Auskunftsfrage, ob wir eine historische Zäsur erleben und worin die Ursachen liegen. Sondern Tverberg beschreibt, worin die Politik von Trump mit Hinblick auf die Energiewirtschaft besteht. Industrie eines Landes ist halt nicht nur ein Selbstzweck zum Geldverdienen der Industriellen, sondern schafft zugleicht Arbeitsplätze und versorgt die Bevölkerung. Tverberg zeichnet kein Bild eines Kollaps erst durch Klimafolgen, sondern geht davon aus, daß bereits vorher die förderbaren Vorräte fossiler Brennstoffe erschöpft sind. Dieses Bild ist keine "Glaubensfrage", sondern beruht auf Analysen der technischen Rahmendaten.
Der Artikel suggeriert auch nicht, daß Trumps Wähler die wirtschaftlichen Probleme überblicken oder lösen wollen. Genau daß Trump den Leuten Jobs verspricht und Konkurrenten aussperrt sagt Tverberg doch. Es handelt sich somit um keine moralische Beurteilung Trumps oder seiner Wähler, sondern eine Erklärung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bzw. naturwissenschaftlichen Grenzen des Wirtschaftens, Rosenkohl (Diskussion) 11:13, 10. Feb. 2017 (CET)
Dass die Analyse, die du zitierst (ich rede(te) ausschließlich von deinem Beitrag, nicht von dem Artikel auf ourfiniteworld.com), nicht von Trump stammt, hatte ich durchaus noch verstanden, aber es liest sich oben (auch in vorstehendem Beitrag) so, als hätte Trump unabhängig von Tverberg die US- und Weltwirtschaft analysiert, wäre zu ähnlichen Schlussfolgerungen gekommen (Wirtschaftswachstum funktioniert nur mit billiger = fossiler Energie) und hätte dementsprechend seine Energiepolitik konzipiert. Davon, das Tverberg die Erschöpfung der Energierohstoffreserven für einen Zeitpunkt vor Eintritt einer Klimakatastrophe prophezeit, steht oben nichts (davon abgesehen halte ich das auch für unrealistisch, knapp wird i.e.L. das Erdöl, aber Kohle ist noch in Hülle und Fülle vorhanden – im Übrigen ist das Thema tatsächlich sehr kompliziert, denn wenn Trump vor allem auf einheimische Energierohstoffe setzt, dann bedeutet das vor allem unkonventionelle Kohlenwasserstoffe, d.h. Fracking und Ölsandförderung, die bei einem Ölpreis von 20 USD aber alles andere als wirtschaftlich sind...).
So, wie das da oben steht, kann der Leser durchaus zu dem Schluss kommen, Trump wäre von seinen Wählern aufgrund deren eigener Kompetenzen als kompetenter Wirtschaftsfachmann wahrgenommen und (auch) deshalb gewählt worden, daher mein Einwand, aber du hast das ja dann weitgehend aufgeklärt... --Gretarsson (Diskussion) 11:56, 10. Feb. 2017 (CET)

Der Ansatz, hier stünden wirtschaftliche Abstiegsängste oder soziale Unleichheit dahinter mag naheliegen, wird von den Linken so propagiert, offenbart aber eine grundsätzliche Fehlvorstellung von Politik. Politik dreht sich immer (immer!) um die Umsetzung von Wertvorstellungen. Denn ist auch das Verteilen von Geld (auf das Politik vor allem in Deutschland gerne reduziert wird) eine Umsetzung von Wertvorstellungen (anschauliches Bsp.: Eine Dorfgemeinde kann entweder Sportanlagen oder Schule sanieren. Welches soll nun getan werden? Was ist richtig). Jetzt haben die Eliten verstanden/glauben die Wahl der "Populisten" seu die Rache der Abgehängten, um die man sich jetzt in paternalistischer Manier wieder kümmern sollte. Wählen denn "die Abgehängten" (die es reichlich gibt) denn jetzt vor allem die "Populisten"? Nicht, doch, denn die wählen... gar nicht! Das ist mit eine zentrale Gemeinsamkeit dieser Leute (wenn man sie so als geschlossene Gruppe sehen will). Die Wähler der AfD sind zumeist älter, wohlhabend, gesellschaftlich gut vernetzt und haben oft genug genau die humanistische Bildung deren Mangel angeblich einen zum Anhänger der Rechten machen. Warum wählen die also AfD: Zum anderen weil die zum einen ihre gesellschaftlichen Werte vertritt, zum anderen weil sie es sind die viel zu verlieren haben bzw. ihre gesellschaftliche Führungsrolle verloren haben (übrigens meines Erachtens vor allem aus Eigenverschulden durch zurückgefahrenes politisches Engagement. Warum findet steigt die Zustimmung dafür gerade jetzt an: Das ist jetzt die Flüchtlingskrise. Die Leute wollen keine Moslems!--Antemister (Diskussion) 23:37, 9. Feb. 2017 (CET)

Ich sag’s ja: (xenophobe) Spießer ***nachträgl. selbstzensur 12:03, 10. Feb. 2017 (CET)***... --Gretarsson (Diskussion) 08:58, 10. Feb. 2017 (CET)
Moment mal: Eingangs schreibst du, die Vorstellung, dass wirtschaftliche Abstiegsängste im Vordergrund stünden, sei falsch, am Ende aber dann, dass das AfD-Wählerklientel „viel zu verlieren“ habe. Ja, watt denn nu?
Außerdem zeigen demographische Erhebungen, dass zwar auch im Bildungsbürgertum rechtspopulistisch gewählt wird, aber dass Wähler der Rechtspopulisten vor allem unter Arbeitern und Menschen ohne universitäre Ausbildung zu finden sind [31] (ist natürlich nur eine einzige Stichprobe, noch dazu aus Österreich, ist aber in D bei der AfD nicht anders), was kein Widerspruch zu „Verarmungsangst“ ist, denn auch als Arbeiter kann man heute ziemlich gut leben und „viel zu verlieren“ haben. --Gretarsson (Diskussion) 09:49, 10. Feb. 2017 (CET)

@Logo, @Elrond: Eure Beiträge verdeutlichen sehr gut, warum Trump und Co Zulauf haben. Ihr merkt das offensichtlich selbst nicht mehr, darum fasse ich es ganz simpel zusammen: Die Erklärbären gehen den Leuten ganz furchtbar auf den Sack! -- Janka (Diskussion) 03:11, 10. Feb. 2017 (CET)

Das mag sein, aber ohne Erklärbären würde es hierzulande auch ganz schnell dunkel. --Joyborg 10:20, 10. Feb. 2017 (CET)
Das hast du falsch verstanden. Ein Erklärbär ist einer, der ständig Sachen von sich gibt, die sowieso alle wissen sollten. Und damit meine ich nicht Menschen, die generell ein hohes Kommunikationsbedürfnis (ich nenn es mal: niedrige Schweigekompetenz) besitzen. Am Biertisch trifft jene Art Logorrhoe praktisch jeden, kann jeder nachvollziehen, geht wieder vorbei. Nicht schlimm.
Schlimm ist die Sorte "Erklärungen", die tatsächlich gar nichts erklären, sondern Handlungsanweisungen darstellen. Also wenn dein Mann dir erklärt, wie du Auto zu fahren hast. Oder ein Pastor, warum Abtreibungen unglaublich furchtbar sind. Oder ein Politiker, dass du in die dumme Riester-Rente einzahlen sollst. Fühlt man den "Erklärbären" dann auf den Zahn und fragt nach einer echten Erklärung, kommt außer weiteren hohlen Phrasen gar nichts mehr. Dafür wird die Eingangsthese dann umso energischer vorgetragen und irgendwann hat der Erklärbär sich so in die Ecke manövriert, dass außer Moralin von ihm gar nichts mehr kommt. Der "Erklärbär" tut so als hätte er das Pulver erfunden, tatsächlich gibt er nur Hörensagen wieder, über dass er sich im Zweifel nicht einmal den kleinsten eigenen Gedanken gemacht hat.
Wenn Hörensagen die Politik bestimmt kann man auch den Trump wählen. Der hat wenigstens mal ein anderes Hörensagen, das ist neu und interessant. -- Janka (Diskussion) 11:46, 10. Feb. 2017 (CET)
Nach dieser Definition sind also Trump, Le Pen, Wilders & Co die richtig richtigen Erklärbären?! Als Naturwissenschaftler bin ich es gewohnt, das komplexe Vorgänge zumeist komplexe Erklärungen erfordern. Weiterhin weiß ich, dass die meisten Menschen auf diese komplexen Vorgänge trotzdem einfache und richtige Erklärungen haben wollen. Entweder aus Unfähigkeit oder (viel häufiger) aus Unwillen, sich mit komplexeren Antworten auseinandersetzen zu wollen. Das Dumme ist nun, das Demagogen mit dem Brustton der Überzeugung hier einfache Antworten geben und viel sie glauben wollen. Nur ist es meist so, dass diese Erklärbären dann sehr schnell scheitern, wenn sie in den Unbilden der Realität angekommen sind und sich im schlechtesten Fall mit Gewalt an der Macht halten. --Elrond (Diskussion) 12:00, 10. Feb. 2017 (CET)
Trump, Le Pen und Wilders unterscheiden sich von Erklärbären dadurch, dass sie ihren Wählern sagen: "Eure Ansichten sind richtig, ihr müsst euch nicht ändern." Das gefällt den Leuten natürlich. Um mein Beispiel nochmal zu bemühen: Dein Mann lobt dich für deine Autofahrkünste. Der Pastor sagt, dass er von Abtreibungen genausowenig versteht wie vom Kinderkriegen. Politiker geben zu dass der einzige Grund für die Riesterrente darin liegst, dass Parteifreund Maschmeyer und seine Drückerkolonne viele viele unnütze Finanzprodukte verkaufen wollen. -- Janka (Diskussion) 13:43, 10. Feb. 2017 (CET)
Nun bin ich von Berufswegen her ein Erklärer, weil ich Studierenden mehr oder weniger komplizierte Sachverhalte zu erläutern habe. Wenn sie jetzt im Labor stehen und versuchen, alles möglichst denkökonomisch (um es mal nett zu sagen) zu erledigen, rächt sich das meist, wenn sie ihre erste größere Aufgabe eigenständig zu bearbeiten haben, auch Bachelorarbeit genannt. Nach drei bis vier Jahren kennt man etliche seiner Pappenheimer und ich kann Dir bei denen mittlerweile recht genau vorhersagen, wie gut (auch in Noten gemessen) einzelne Studierende ihr Studium beenden werden. Stellen sie sich später dem Masterstudium oder gar der Promotion, werden die Aufgaben und Denkanforderungen nicht kleiner und die Denkökonomen fallen spätestens dann auf die Nase. Daher vielleicht meine Penetranz, auch im Privaten, Sapere aude zu predigen, dann dass sollte, ja sollte, eine Selbstverständlichkeit ein. Dass das kein allzu neues Phänomen ist, kann man u.a. auch bei Immanuel Kant in seiner Schrift Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? nachlesen. --Elrond (Diskussion) 15:46, 10. Feb. 2017 (CET)
Ich hingegen denke, dass es die nobelste Errungenschaft der Wissenschaft ist, zu erklären, dass sie eigentlich nichts weiß. Und dass sie das, was sie schon weiß, nur auf Vorbehalt bis zum Beweis des Gegenteils unter anderen Randbedingungen weiß. Der Erklärbär weiß Dinge hingegen, weil ihm das irgendein selbsternannter Experte eingeflüstert hat. Im Zweifel war es ein anderer Erklärbär. Und diese Unkenntnis lugt irgendwann hervor und wenn man dran zupft steht der Erklärbär nackt da. Und das wird heutzutage einfach nur schneller deutlich.
Konkret störe ich mich bei dir und dem Logographen tatsächlich an der Vorstellung, den Menschen würde irgendwelche "humanistische Bildung" oder Philosophie fehlen. Genau da tummeln sich nämlich die Erklärbären am liebsten, weil man sich nur auf das stützt, was irgendein anderer Erklärbär mal für gültig erklärt hat. Ohne Experiment üblicherweise. Jeder der vom Logo belächelten Ingenieure "die ja nur Zeugs herstellen" geht wissenschaftlicher vor, denn er kämpft jeden Tag gegen die Naturgesetze. Und die Dummheit, die Faulheit und den Geiz seiner Mitmenschen. Das geht nur im ständigen Experiment "was geht". Der ebenfalls gescholtene Finanzbeamte wühlt sich durch den Datenberg der abgelieferten Geschäftszahlen und versucht den Geiz von der bloßen Faulheit und Dummheit zu unterscheiden. Das geht nicht ohne im Experiment erworbene Menschenkenntnis. Und beides hält man selbstverständlich als Handlungsempfehlungen für die Nachwelt fest. Auch wenn man da keinen Doktorgrad für bekommt.
In einer komplexen Welt muss der Einzelne vor allem das wissen, was für sein Tagwerk notwendig ist. Die Bereitschaft, Dinge an andere Menschen auszulagern benötigt Vertrauen. Schlaue Ideen vorzutragen erzeugt kein Vertrauen, es erfordert beim Empfänger Vertrauen. Denn der Einzelne weiß aus eigener Erfahrung, wie viele schlaue Ideen sich im Nachhinein als ziemlich dumm herausgestellt haben. Leute, die das nicht einsehen wollen, beschreibe ich mit dem Wort "Erklärbär". -- Janka (Diskussion) 17:38, 10. Feb. 2017 (CET)
Warum sollte die Wissenschaft erklären, dass sie nichts weiß? Wenn Du das möchtest, gib bitte Dein Handy ab, Deinen Computer, Dein Auto und zieh bestenfalls ein selbst gegerbtes Fell an und zieh in eine Höhle. Du lebst in einer technischen und naturwissenschaftlich geprägten Welt. Nebenbei, ein Ingenieur kämpft nicht gegen, sondern arbeitet mit den Naturgesetzen. Wogegen er sehr wohl kämpft sind die Ignoranz und die spitzen Stifte der Kaufleute. Nebenbei, die Philosophie ist auch eine Wissenschaft, neben der Mathematik sogar die strengste. Beide sind zudem die Werkzeugmacher der anderen Wissenschaften. Aber das möchtest Du ja nicht erklärt kriegen. --Elrond (Diskussion) 19:18, 10. Feb. 2017 (CET)
Die Wissenschaft erklärt heutzutage (nicht: sollte erklären), dass sie nichts eigentlich nichts gesichert weiß und dass es deshalb des ständigen Experimentes bedarf, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und alte zu bestätigen. Auch Mathematik experimentiert. Ständig. Man braucht nur einen spitzen Bleistift dafür. Philosophen können auch Experimente machen und ständig gegen ihre Theoriegebäude gegentreten, auf dass sie einstürzen. Im besten Fall ist der Philosoph noch Naturwissenschaftler *und* Historiker und lebt lange genug, um seine Theorien selbst auf die Probe gestellt zu sehen. Vielleicht macht das ja mal jemand. Dieser jemand ist aber ziemlich sicher nicht ein Adressat "humanistischer Bildung", denn da wird der Philosoph selbst auf einen Sockel gehievt und seine Theorien dürfen nur von anderen Philosophen in Frage gestellt werden.
Und nein, der Ingenieur kämpft gegen die Naturgesetze. Auf der Jagd nach dem Trick, der ein zu einfaches "Naturgesetz" um die nächste Ausnahme erweitert, die die Wissenschaft erst später theoretisch erkundet. Genau deshalb habe ich ja den Bogen zu den menschlichen Eigenschaften gespannt. Denn auch unsere "Naturgesetze" sind letztlich menschengemacht. Früher dachten die Leute, dass schwere Sachen schneller nach unten fallen als leichte. Und so hat man auch konstruiert. Dann hat sich unter den Praktikern herumgesprochen, dass das Unsinn ist und man anders konstruieren kann. Und schließlich kam ein Physiker an, ersann eine Vorrichtung, und führte eine Messung durch. Und schrieb seine Erkenntnis auf. Bis viel später der nächste Praktiker herausfand, dass auch dieses "Naturgesetz" nicht so toll ist.
Um endlich wieder den großen Bogen zurückzuschlagen: Es geht um die Frage, warum Menschen Trump, Le Pen und Wilders wählen. Und meine Theorie ist: Weil sie die Erklärbären satt haben. Die, die immer so tun als wüssten sie alles. Die aus ihrem Elfenbeinturm heraus gute Ratschläge verteilen. Weil Menschen in Trump, Le Pen und Wilders böse Theoriezerstörer sehen, die nur das stehenlassen, was einem solchen Angriff standhält. -- Janka (Diskussion) 00:42, 11. Feb. 2017 (CET)
Du hast eine ziemlich verquere Ansicht auf die Wissenschaften, egal ob Natur- Ingenieurs- oder Geisteswissenschaften, das nur am Rande. Aber Deine Erklärung warum die Demagogen so erfolgreich sind, ist wohl genau umgekehrt, denn sie erklären - und zwar sehr einfach, so, dass Menschen die keine komplexen Erklärungen wollen es akzeptieren/glauben können. Das diese Antworten aber gefährlich vereinfacht bis falsch sind, das interessiert sie erst mal nicht. Von meiner Seite Ende der Diskussion. --Elrond (Diskussion) 12:48, 11. Feb. 2017 (CET)
Meine Ansicht zu den Wissenschaften ist, dass die zur Schau getragene Bescheidenheit ob der eigenen Erkenntnis und Fehlbarkeit ihre nobelste Eigenschaft ist. Das ist ganz sicher nicht "verquer". -- Janka (Diskussion) 15:07, 12. Feb. 2017 (CET)
Um es nicht zu vergessen: Mein Experiment war erfolgreich. Dein Aufruf zum Mut, sich des eigenen Verstandes zu bedienen geht nur so weit, wie die von dir erwarteten Ergebnisse dabei herauskommen. -- Janka (Diskussion) 15:52, 12. Feb. 2017 (CET)
*BAMM* - in your face! :-) --Schwarz7201 (Diskussion) 02:30, 15. Feb. 2017 (CET)


Erklärbären können auch nicht erklären, wie die USA eine Schuldenlast von 62 Billionen loswerden sollen. Denn das ist die Crux und nicht die Personalie Trump. Will Deutschland sein ökonomisches Schicksal an das der USA koppeln? Alternativlos? Es wäre reine Klugrederei, wenn man so tut, als könne man so weiter machen wie gehabt. Der Keynianismus setzt einen starken Staat voraus. Den kann es aber in der globalisierten Welt nicht geben, in der alles offen ist. Der Staat der Globalisierung dankt ab. Die übernationalen Gremien erweisen sich als schwerfällig, die Gesellschaften als bindungslos. Stimmts? --217.238.159.141 10:53, 10. Feb. 2017 (CET)

Ich würde sagen, dass heutzutage die großen Konzerne sehr mächtig sind, mächtiger als viele Staaten, und da Konzerne Interesse an vielen günstigen Arbeitern und Konsumenten haben, werden die Wirtschaften der europäischen Länder mit eben dieser Klientel "versorgt". Wie übliche werden dabei die Gewinne privatisiert und die Verluste vergesellschaftet. Ist also alles nix neues, nur eben in etwas größerem Maßstab. 129.13.72.198 11:09, 10. Feb. 2017 (CET)
Konzerne habe sich in den letzten 50 Jahren von den Territorien freigeschwommen, indem sie so gewachsen sind, dass sie quasi "heimatlos" oder "nicht heimatgebunden" waren. Die einzige Chance, die Staaten da hatten war mitzuwachsen oder zu kooperieren. So war die Internationalisierung der Industrie auch der Motor für die Weiterentwicklung der EU. Natürlich werden durch EU-Aktivitäten die Sinekuren in den Staatsregierungen überflüssig. Wozu braucht man ein aufgeblähtes diplomatisches Korps, wenn die meisten Verhandlungen durch die EU geführt werden? So ist die EU der natürliche Feind des Landespolitikers. Man muss schon reichlich deppert sein, um die Selbsterhaltungsmechanismen nicht zu erkennen.
Davon abgesehen, liebe IP: Wenn ein Elefant umkippt, dann ist es egal, ob du von der Schulter oder vom Arsch mitgerissen wirst. Das Ergebnis bleibt alternativlos. Yotwen (Diskussion) 11:21, 10. Feb. 2017 (CET)
Je nun, Trump ist gegen Freihandelsabkommen, will schärfere Trennungen zwischen den USA und dem Rest des weltweiten Handels. Als mir das kurz nach der Wahl klar wurde, mußte ich breit grinsen und tue das immer noch, denn was kann uns aktuell besseres passieren, als weniger enge Verbindungen zum umkippenden Elephanten? --88.66.218.195 13:03, 10. Feb. 2017 (CET)
Keine Bange, wenn der kippt, fällt ihm seeehr schnell ein, dass man sich an anderen ev. doch festhalten kann. --Elrond (Diskussion) 13:47, 10. Feb. 2017 (CET)
AFAICS haben vor allem die Saudis und die Chinesen in den USA, bzw. in den Dollar investiert; zumindest mehr als wir. Dann müßten die das meiste abbekommen, wenn die US-Wirtschaft im nächsten Jahrzehnt abrutscht und die USA ihre Position an der Weltspitze verlieren, wie ich das seit den 90ern vorhersage ..;) Für uns wäre das recht praktisch, wenn mit den USA, China und den Saudis gleich drei starke Wirtschaftsmächte gleichzeitig in die Knie gehen. Dann könnten wir in die Lücke springen. --88.66.218.195 14:09, 10. Feb. 2017 (CET)
So funzt das aber leider nicht. Das läuft eher wie Domino Day ab: wenn der erste kippt, reisst er die andern der Reihe nach in den Abgrund. Yotwen (Diskussion) 21:12, 11. Feb. 2017 (CET)
Ach pap­per­la­papp, das ist nur Gerede und keineswegs unausweichlich. Anders als Dominosteine, können wir uns bewegen, wenn eine Welle auf uns zurast. Umkippen tun nur die, die an die Unausweichlichkeit des Umkippens glauben. Wenn man die Börsen und die Banken stärker regulieren würde, könnten die nicht mehr bei jedem Stinkepups verrückt spielen und die Kurse einbrechen lassen. Aber je mehr Deregulierungsmaßnahmen wir uns von Lobbyisten aufschwatzen lassen, desto erpreßbarer werden wir. Es ist mir unbegreiflich, wie die politische Elite das immer wieder durchwinken kann. Ist ein Aufsichtsratsposten im Anschluß an die politische Karriere es wirklich wert, dafür seine Seele und sein Volk zu verhökern? Wie kann irgendjemand ernsthaft glauben, es würde Wohlstand für alle geben, wenn man das Schicksal der Welt in die Hände von spielsüchtigen Investmentbankern legt?
Wir müssen nicht mitkippen, wenn wir nicht wollen, aber leider tun unsere Volksverräter alles, um uns schnell noch kurz vor dem Kollaps der USA, so fest an deren Arsch zu kleben, das ich jetzt schon manchmal nachts im Traum den Erdboden auf uns zurasen sehe. Aber, wie gesagt, das muß nicht sein. Wir könnten uns für eine Rücknahme der Deregulierungsmaßnahmen entscheiden. Der Schutz bürgerlicher Interessen ist IMHO höher zu bewerten, als die Interessen von Investoren. Es kann nicht so weitergehen, daß der Spielsüchtige, der neben seinem eigenen Geld auch noch das von Verwandten, Bekannten und der Vereinskasse verspielt, das am Ende der Woche jedes mal wieder vom ganzen Dorf ersetzt bekommt, bloß um dann sofort wieder damit zu zocken! --92.212.6.220 23:09, 11. Feb. 2017 (CET)
Um das Beispiel abzurunden: Der örtliche Bürgermeister läßt sich in Fragen der Regulierung des Glückspiels und der Erstattung besonders hoher Spielschulden, wie auch in allen sonstigen Fragen der Wirtschaftspolitik, durchgehend von dem Spielsüchtigen und dessen Zockerkumpels beraten, weil die jedes Jahr kompliziertes Zahlenvoodoo präsentieren, mit dem man angeblich beim Glückspiel und dem Rest der Wirtschaft höhere Gewinne erzielt. Da die Zocker alle ihre Gewinne behalten und alle Verluste ersetzt bekommen, können sie den Erfolg ihres Voodoo mit guten Bilanzen "belegen", was den Bürgermeister schwer beeindruckt und tatsächlich können die hohen Verluste der Dorfkasse etwas besser aufgefangen werden, seit der Bürgermeister auf Anraten des cracksüchtigen Bruders der Glücksspielsüchtigen in eine kongolesische Coltanmine investiert hat. --94.219.31.86 13:13, 12. Feb. 2017 (CET)

@Gretarsson: Dieses "viel zu verlieren" ist, wie bei mir gewohnt, schlecht ausgedrückt, es bezieht sich nichts aufs Geld (diese Leute haben ihre Schäfchen längst im trockenen), sondern auf ihren sozialen Status (der ist wichtiger als Geld). Meine Ausführungen beziehen sich jetzt stark auf die AfD weil ich genauere Informationen zu den anderen Parteien der Anti-Islam-Bewegung habe. Vor allem der FN unterscheidet sich mit seiner "linken" (bzw. ich ihre Ausrichtung (wie der FN selbst) besser nur als "französisch" beschreiben) Programmatik erheblich von den germanisch-nordischen Parteien (SVP, AfD, PVV, DF, FrP, SD, PERUS), die eher aus nationalliberalen Traditionen entspringen. Die FPÖ gehört zwar eig. auch dazu, ist älter, hat andere Traditionen und IMHO schon schwieriger da einzuordnen. Als Arbeiter stehst du schon ziemlich weit am unteren Ende der sozialen Hierarche, relativ kannst du kaum absteigen (absolut schon, aber das spielt wieder in der Politik keine wirklich Rolle). @Elrond, Logo: +1 zu Janka. Wer die Ideen der Eliten nicht akzeptiert, "der ist dumm oder schlecht", denn "wer die Menschheit verteidigt hat [immer] recht". Ich gehe jetzt einmal davon aus dass ihr beide keine harten Elitenanhänger seid (diesen Eindruck macht ihr sonst nicht), sondern einfach nur nachplappert was deren Ansichten sind. Heute wollen nur noch wenige Leute sich anhören lassen sie seien zu dumm oder ungebildet um Politik zu verstehen. Allerdings bleibt denn Eliten, je mehr sie sich in die Enge getrieben sehen, nichts mehr anderes übrig. Diese Leute haben andere Konzepte einer politischen Ordnung, die von den "Populisten" (in Anführungszeichen, denn mit Populismus im eigentlichen Sinn haben gerade AfD & Co. eher wenig im Sinn) geteilt werden. @IP: Derugulierung bringt vllt. nicht unbedingt das was du persönlich als "Wohlstand" betrachtest, sondern in erster Linie ein höheres BIP und damit mehr Steuern. Darum geht es. Was sind denn nun genau deine "bürgerlichen Interessen", die über Investoren stehen sollten? Wenn nämlich Investition nicht mehr rentieren, dann wirds ganz schnell zappenduster. In deinem Zusammenbruchszenario stünde dann Deutschland ganz schlecht da.--Antemister (Diskussion) 14:47, 12. Feb. 2017 (CET)

@Antemister: Dieser Tread gehört zwar ins Café und ist auch ohne meinen Senf schon viel zu lang, aber noch eine kleine Frage zu deinem letzten Punkt: Wenn ich es recht verstanden habe, ist ein Hauptmerkmal der Deregulierung im Bankenwesen seit den 1980er Jahren die Vermischung von Finanzsektor und "Realwirtschaftssektor", d.h., dass sogenannte "Finanzprodukte" so behandelt werden, als ob es sich dabei um reale Produkte handelte, die von realen Konzernen in realen Fabriken durch reale Arbeiter hergestellt werden. Da sich Investitionen, wie du sagst, rentieren müssen, und die sogenannten "Finanzprodukte" höhere Renditen abwerfen als reale Produkte, hat sich der Finanzsektor so grotesk gigantisch aufgebläht, dass man mit diesem sogenannten "Geld" alle Güter und Dienstleistungen, die auf der Welt verfügbar sind, gleich mehrfach kaufen könnte. Der einzige Grund, warum das nicht auffällt und zu einer Hyperinflation führt, ist, dass all dieses "Geld" sofort wieder in neue sogenannte "Finanzprodukte" investiert wird. Wenn es gelänge, diese beiden Sektoren wieder zu trennen, würden dann bei einem Zusammenbruch des Finanzsektors ebenfalls in Deutschland (mangels Investitionen in die Realwirtschaft) die Lichter ausgehen? Zu deiner Gleichung: Deregulierung führt zu höherem BIP = mehr Steuern. Das mag für die Realwirtschaft gelten (auch für die weiter oben von Elrond gescholtenen internationalen Großkonzerne, wenn sich die Regierungen der größten Wirtschaftszonen (wie z.B. der Europäische Binnenmarkt) sich einig werden würden, anstatt sich gegenseitig mit den größten Steueroasen zu bieten). Aber was für Steuern wirft denn der Handel mit sogenannten "Finanzprodukten" ab? Was für ein Interesse sollten die Bürger in den einzelnen Ländern haben, ausgerechnet solche Zocker zu subventionieren, die tatsächlich die globale Realwirtschaft in den Ruin reißen könnten? Geoz (Diskussion) 09:39, 13. Feb. 2017 (CET)
Volle Zustimmung zu Geoz, so habe ich das gemeint. Ergänzend darum nur etwas zu den "bürgerlichen Interessen": Der große Überbegriff ist Schadensvermeidung. Was man alles schützen sollte, um Schaden von Menschen abzuwenden, kannst Du nachlesen unter Menschenrechte. Besonders wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang der Schutz der Gesundheit, was vor allem die Bereiche Umweltschutz, Arbeitsschutz, Lebensmittelsicherheit und soziale Mindestsicherung betrifft. Das zu schützen ist mir wichtiger, als die Interessen von Investoren. Selbst wenn die mehr Steuern zahlen würden und ich tatsächlich etwas davon abbekommen würde, wäre mir das nicht mehr wert als meine Gesundheit und all das, was sonst noch völkerrechtlich als schützenswert anerkannt wird. --178.4.179.122 13:50, 14. Feb. 2017 (CET)
@Geoz: Banken zahlen Steuern auf ihre Gewinne und das Einkommen ihrer Angestellten, und dabei ist es egal mit welchen wirren Tricks dieser erwirtschaftet wurden ist. Jedenfalls scheinen die ganzen Finanzspielereien sich so zu lohnen das sich damit Gewinne erzielen lassen und Steuern gezahlt werden konnen. Den Leuten die dieses System geschaffen haben schienen oder scheinen sich dabei um die Probleme nicht zu kümmern. Anders Bsp., anschaulicher und nicht minder umstritten: Vor 15 Jahren wurde in Deutschland die Prostitution legalisiert, Prostituierte müssen nun wie in jedem anderen Beruf Steuern zahlen. Dazu bekennen will sich heute auch da keiner mehr, aber die Kommunen wollen ihre Steuereinnahmen dadurch ganz sicher nicht mehr verzichten. @178.4: So, und jetzt die entscheidende Frage: Würdest du dafür auf 10-20 % deines Einkommens verzichten wollen/können? Du kannst vllt. wenn du ein gutes Gehalt hast und gleichzeitig deine Ausgaben im Griff hast. Aber schau dich mal um, vllt. außerhalb deines Umfeldes, wie viele Leute dabei in Bedrängnis kämen. Ist beim Staat noch viel übler, der hat hohe Fixkosten, und muss jedes Jahr mehr verteilen können.--Antemister (Diskussion) 23:59, 14. Feb. 2017 (CET)

Elrond hat oben die Krisenzeiten genannt, Gretarsson hat schon belegt, dass es eben nicht die ökonomisch ganz Schwachen sind, die die Populisten wählen. Einen Grund nennen die ja selber: Wir haben uns daran gewöhnt, dass sowohl thematisch als auch in der Form die Sprache der Politik (und der Medien) sehr stark verengt ist, davon weicht man kaum ab. Bevor der Außenminister nach einer Auslandsreise sein Statement ins Mikrofon haucht, weiß praktisch Jeder, bis zu den Formulierungen hin („fruchtbare Gespräche“ usw.) was der sagen wird und dass man inhaltlich in dieser einen Minute eigentlich gar nichts erfahren wird. Gilt teilweise auch für Parlamentsdebatten, die wirklichen Debatten werden - auch das ist allgemein bekannt - eben woanders geführt. Das ist so, das kann man als unvermeidlich ansehen, aber viele stört das in zunehmendem Maße, so sehr, dass die Nachrichten der seriösen Sender oder seriöser Presseorgane schon nicht mehr zur Kenntnis genommen werden. Wenn dann einer kommt, der „Klartext“ redet, dann hat der schon mal gewonnen, wenigstens an Aufmerksamkeit. Hinzu komt, dass zahlreiche Positionen zu politischen Themen, die in der Bevölkerung teilweise sogar zweistellig vertreten werden (bekannt durch Demoskopie), im Parlament nicht oder fast nicht vertreten werden (Beispiel: Einführung des Euro usw.) Trotzdem geht das lange (= mehrere Wahlperioden) „gut“ bis irgendwelche nicht ganz unbegabte Populisten die Marktlücke erkennen und sie nutzen. Das erstaunt micht nicht, eher schon, dass die demokratischen Politiker das nicht erkennen und von ihrem Einheitssprech nicht herunterkommen. Die Populisten haben nur da Erfolg, wo der normale, streitige politische Diskurs unter Demokraten zu wenig oder gar nicht mehr stattfindet. --84.135.151.155 00:43, 15. Feb. 2017 (CET)

Das ist nicht nur viel zu kurz gedacht, sondern vielfach schlicht falsch. Wir haben auch hierzulande in der Politik kontroverse, auch hitzige Debatten. Diese verlaufen aber eben i.d.R. weitgehend sachlich, was scheinbar von vielen mit "nicht kontrovers" gleichgesetzt wird. Aber politische Auseinandersetzungen müssen von gegenseitigem Respekt geprägt sein, weil man mit dem politischen Gegner wenig später wieder zusammenarbeiten muss. Viele scheinen Debatten in Parlamenten mit Talkshows im Fernsehen zu verwechseln, so funktioniert Politik aber nunmal nicht (und kann auch nicht funktionieren).
Mal ehrlich: Wie viele von denen, die von "Einheitssprech" (was für ein Wort, weißt du eigentlich, wo das herkommt?) von Politikern reden, haben denn in den letzten Jahren Debatten in politischen Gremien (und sei es "nur" der Stadtrat oder Stadtteilgremien) Debatten live verfolgt? Wie viele haben sich mal konkret damit auseinandergesetzt, wie eine konkrete politische Entscheidung zustande kam, darüber womöglich auch mit den Entscheidungsträgern geredet, versucht Einfluss zu nehmen? Wer das macht, merkt nämlich sofort, dass solche Entscheidungen nicht dadurch zustande kommen, dass der Kanzler "A" sagt, und alle hinteher rennen. So stellen sich viele AFDler, Pegida- und Trump-Anhänger die Politik nämlich vor. In Demokratien ist Politik aber immer die Kunst der Kompromisses. Und Kompromisse bekommt man nicht, indem man sich öffentlichkeitswirksam anschreit, sondern indem man sachlich über Details verhandelt. Das ist mühsam, dauert länger als einen Facebook-Post zu tippen, ist selten spektakulär - aber oft die einzige Möglichkeit, wie sich Dinge in einer modernen, demokratischen Gesellschaft verändern lassen.--141.76.99.46 10:02, 16. Feb. 2017 (CET)
@Antemister zu Deiner Frage: Die Normalbevölkerung würde nicht in Bedrängnis geraten, wenn man in Fragen der Wirtschaft auf konsequente Umnsetzung der Menschenrechte achten würde. Dieses gebetsmühlenartige Prophezeien von weniger Wohlstand für alle, sollte man den Großunternehmern nicht jeden Wunsch nach Deregulierung erfüllen, ist nichts weiter als heiße Luft. In Wahrheit würde das nur weniger Reichtum für ganz wenige bedeuten. Eine gerechtere Verteilung von Einkommen und Eigentum können wir nur über mehr Regulierung erreichen, sonst akkumuliert sich das immer weiter in kleinstem Kreis, wie schon die letzten Jahrzehnte geschehen. --178.10.141.59 12:09, 16. Feb. 2017 (CET)
@178.10: Und jetzt bin ich wirklich gespannt: Was würdest jetzt "regulieren", und wie genau soll das dann Aussehen, z. B. bei der "konsequenten Umsetzung der Menschenrechte"? Offensichtlich werden die Produkte doch gekauft, oder etwa nicht? Geht es dir nur darum, eben die Produktion von Waren bzw. Dienstleistungen einzuschränken/zu verbieten, die du persönlich nicht konsumierst. Bzw. warum soll schlägst du denn vor, nur Großunternehmen zu regulieren? Verhalten sich die kleinen Klitschen denn automatisch ganz korrekt? Fragen über Fragen...--Antemister (Diskussion) 23:50, 18. Feb. 2017 (CET)
--> [32] --213.147.161.132 13:24, 19. Feb. 2017 (CET)
@213.147: ?--Antemister (Diskussion) 19:08, 19. Feb. 2017 (CET)
Fangen wir damit an, alle Deregulierungsmaßnahmen seit den 80ern zurückzunehmen. Der rheinische Kapitalismus war gar nicht mal so schlecht, ganz besonders im Vergleich zum angelsächsischen. Wegen der Menschenrechte wäre es fein, wenn Unternehmen auch für Defizite bei Zulieferbetrieben haftbar gemacht werden können. Da gab es bislang nur eine handvoll Fälle, wo sich etwas bewegt hat. Das würde automatisch vermehrt die treffen, die an der Ausbeutung am meisten verdient haben. --178.10.140.85 02:10, 20. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage, bitte ggfs. im WP:Cafe weiterführen --Nobody Perfect (Diskussion) 11:39, 20. Feb. 2017 (CET)

Sind die Gletscher in den Alpen "Überbleibsel" der letzten Eiszeit?

Oder entstehen sie immer wieder neu? Wie? Aus der Feuchtigkeit der Luft (Tag/Nachtunterschied)?--Wikiseidank (Diskussion) 22:00, 12. Feb. 2017 (CET)

Ja und Nein, und Nein. Zu 2 (das einfacher zu beantworten) Nein, die Gletscher entstehen durch Niederschläge in Form von Schnee (Nicht durch Luftfeuchtigkeit). Zu 1. Das müsste man für jeden Gletscher einzelnen anschauen. Da es in den Alpen praktisch nur Fliessgletscher (in verschiedener Form) gibt, ist also Eiszeitliches Eis ziemlich unwahrscheinlich. Da das Eis dieser Fliessgletscher mit der Zeit talwärts wandert und logischer weise unter weg schmilzt (Das Gewicht des Neuschnee oben in der Akkumulationzone drückt das alte Eis talwärtz). Der Erhalt eiszeitlichem Eises wäre nur in einer Mulde oder einem Schildgletscher möglich, und auch da nur dort wo keine Eisbewegung stattfindet. Ob der betreffende Gletscher nie ganz weg geschlmolzen war ist eben der andere Punkt der geklärt werden müsste. Bei den norwegischen Schildgletscher weis ich, dass dieser Punkt verneint wird, die sind also neueren Datums (ergo auch kein eiszeitliches Eis). Bei den Alpen müsst ich zuerst mal Bücher wälzen. --Bobo11 (Diskussion) 22:07, 12. Feb. 2017 (CET)
Nein, die Alpengletscher sind keine Überbleibsel der letzten Eiszeit, dafür ist ihre Fließgeschwindigkeit zu hoch (mehrere 10er m/a, d.h. das Eis, das heute an der Gletscherfront ankommt, ist jünger als 10.000 Jahre). Jedoch waren die Gletscher während der letzten Eiszeit deutlich größer, reichten bis weit ins Alpenvorland hinein. --Gretarsson (Diskussion) 22:21, 12. Feb. 2017 (CET)
Wegen der Frage Überbleibsel der letzten Eiszeit, dann ist das auch bisschen eine Frage wie das zu verstehen sei. Das es noch so altes Eis gibt ist sehr sehr unwahrscheinlich. Das es in den Alpen einen Flecken gibt, der seit der letzte Eiszeit immer unter einer Eisschicht lag. Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten, allerdings mit gewissen Fragezeichen. Es werden ja aktuell unter abschmelzenden Eisfeldern in den Alpen römische Artefakte geborgen, die während der Optimum der Römerzeit dort hineingelangt sein müssen. Und von Art des Fundort her, kann eine dauernde Vereisung zu dem Zeitpunkt des Eintrages verneint werden. Was nicht anderes heisst, als das zu der Zeit des Optimum der Römerzeit die Gleichgewichtslinie höher gelegen haben muss, als dort wo sie es in den letzten Jahrzehnten war.--Bobo11 (Diskussion) 00:36, 13. Feb. 2017 (CET)
Die Fliessgeschwindigkeit ist keine konstante, sondern nimmt mit zunehmender Tiefe ab. Nahe am Felsbett kann es daher durchaus mehrere tausend Jahre altes Eis geben. Eis aus der letzten Eiszeit aber wohl kaum. Dass Artefakte aus der Römerzeit gefunden werden, heisst übrigens keineswegs, dass die Gleichgewichtslinie damals höher lag als heute, sondern nur, dass sie höher lag als vor dem momentanen Gletscherschwund. Die heutigen Gletscher sind nämlich noch lange nicht im Gleichgewicht sondern verlieren konstant an Masse und wären im Gleichgewicht erheblich kürzer. Bei vielen Gletschern liegt die Gleichgewichtslinie wahrscheinlich schon über dem höchsten Punkt des Gletschers, sodass dieser nach einer gewissen Zeit komplett verschwinden wird. --Dr. Robbenbaby (Diskussion) 10:55, 13. Feb. 2017 (CET)
Eben. Das zeigt doch exemplarisch, dass die Gletscher sich zwischenzeitlich noch weiter zurückgezogen hatten als sie es heute sind und dass sie danach wieder talwärts vorgestoßen sind. Das verdeutlicht doch sehr schön, dass sie eine eigenständige holozäne Geschichte haben. Gletscher sind dynamische Systeme. Die Frage „Sind die Gletscher in den Alpen "Überbleibsel" der letzten Eiszeit“ unterstellt hingegen schon, dass Gletscher etwas statisches sind (vgl. auch die partiell falsche Prämissen des Fragestellers zur Gletscherentstehung). Sind sie aber eben nicht. Die Frage ist daher mit einem klaren „Nein“ zu beantworten, denn allein der Umstand, dass es seit dem Ende der Letzten Eiszeit nie so warm geworden war, dass die Alpengeltscher zwischenzeitlich komplett verschwunden waren, macht diese nicht zu „Überbleibseln“ der Eiszeit. Stattdessen müsste man eher sagen, dass die Vergletscherung der Alpen ein genereller Effekt des seit dem Oligozän, spätestens aber seit Beginn des Pleistozäns (also weit vor der letzten Eiszeit) relativ kühlen globalen Klimas ist. --Gretarsson (Diskussion) 10:42, 13. Feb. 2017 (CET); nachträgl. erg. 10:56, 13. Feb. 2017 (CET)
Erfordert Gletscherbildung durchgehende Minustemperaturen? Zu einer Glatteisfrage aus dem letzten Jahr und wie es verschwindet, ohne Tautemperaturen, erfolgte auch die Auskunft: Kondensation (von fest/eisförmig in gasförmig, ohne flüssig).--Wikiseidank (Diskussion) 11:23, 13. Feb. 2017 (CET)
Kondensation ist gasförmig nach flüssig. Fest nach gasförmig heißt Sublimation. --Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 13. Feb. 2017 (CET)
Nein, das brauchen sie nicht. Gletscher wachsen dann am besten, wenn es warme feuchte Winter mit viel Schnee gibt und dazwischen trockene Sommer (Kalte Winter führen in der Regel zu wenig Schneefall). Für den Gletscher ist warmer Regen ist viel schlimmer als hohe Temperaturen. Wasser hat eine viel höhere Wärmedichte und führt ausserdem zu einem direkten Kontakt mit dem Eis. Bei warme Wetter kann sich zwischen der warmen Luft und dem Eis eine kaltes Luftpolster bilden, das eben isoliert. Noch besser für den Gletscher ist es, wenn sich die Schneedecke über den Sommer retten kann (die Sonne also nie direktes aufs Eis sondern immer auf den Altschnee scheint). --Bobo11 (Diskussion) 11:55, 13. Feb. 2017 (CET)
Im Jahr 2003 suchte das PSI nach dem ältesten Alpengletscher. Was dabei herauskam, steht nicht dabei. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:06, 13. Feb. 2017 (CET)

Man könnte sagen: „ja“, wenn man davon ausgeht, dass wir uns eigentlich in der letzten auslaufenden Phase der Weichsel-Eiszeit befinden, es spricht einiges für diese Sicht, denn Eiszeiten hören nicht „plötzlich“ zu irgendeinem Datum auf; das ist gewissermaßen Definitionssache.Wenn man vom geomorphologischen Mainstream ausgeht, dann war die letzte Einszeit vor ca. 10-12000 Jahren beeendet. Aus dieser Zeit haben wir in den Alpengletschern wohl kein Eis (= Wassermoleküle) mehr, da dort ständig Akkumulation und Wegschmelzen ablaufen; also „nein“ auf Ausgangsfrage. Man kann aber die Frage auch so stellen: Angenommen, das ganze Gletschereis würde weltweit entfernt. Wo würden sich dann unetr den gegenwärtigen Klimabedingungen neue Gletscher bilden? Sicher in der Antarktis, wahrscheinlich in kleineren Teilen Grönlands, vielleicht auch Himalaya. In den Alpen wäre das sehr unwahrscheinlich, auch Island bliebe dann wohl eisfrei. Vielleicht kennt jemand diesbezügliche Modellrechnungen genauer. Von dieser Warte aus gesehen sind tatsächlich viele Gletscher eiszeitliche Relikte. --84.135.130.137 13:33, 13. Feb. 2017 (CET)

Nein, Eiszeiten hören nicht zu irgend einem Datum schlagartig auf. Das behauptet auch niemand. Wenn sich die Stratigraphen und Paläoklimatologen (dein „geomorphologischer Mainstream“) aber einig sind, dass sich vor rund 12.000 Jahren – selbstverständlich nicht auf den Tag genau, sondern im Verlauf vieler Jahrzehnte, einiger Jahrhunderte – das Klima deutlich und nachhaltig geändert hat, und man deshalb in dieses Zeitfenster die Pleistozän-Holozän-Grenze gelegt hat (vgl. GSSP Holozän), dann hat das schon Hand und Fuß. Außerdem habe ich ja oben schon gesagt, dass auch schon vor der letzten Eiszeit, wahrscheinlich sogar schon vor Beginn des Pleistozäns Gletscher in den Alpen existiert haben. Und für die Behauptung, dass in den Alpen und auf Island heute keine Gletscher mehr entstünden, wenn man sie denn entfernen könnte, hätte ich gerne einen Beleg, wenigstens aber eine fundierte Begründung. --Gretarsson (Diskussion) 18:29, 13. Feb. 2017 (CET)
Ja die Begründung würde mich auch interessieren. Ob wohl es klar ist, dass irgendwann die leicht geneigten Flächen knapp werden, auf denn sich ein Gletscher bilden kann, wenn die Schneegrenze höher steigt. Aber 1973 befand sich die mittlere Gletscherhöhe auf 2400-3000 Meter über Meer (Quelle Firn und Eis in den Schweizer Alpen Herausgegeben 1976 von Geografische Institut der ETH (Publikation 58)), da ist also noch bisschen Luft nach oben.--Bobo11 (Diskussion) 11:12, 14. Feb. 2017 (CET)
Ich hab gelernt, dass Gletscher ihren Ursprung in den Hochtälern, den Karen, haben, d.h. dort akkumuliert das Eis zuerst/am stärksten und von dort bewegt es sich dann talwärts. Es ist klar, dass Alpengletscher, deren Gleichgewichtslinie aktuell oberhalb ihrer „Mutterkare“ liegt, heute nicht mehr neu entstehen könnten, wenn man sie entfernte. Für alle anderen Gletscher gilt das aber eben nicht. Und wie gesagt, wir reden von heute, nicht von „wenn die Schneegrenze weiter steigt“ bzw. „wenn die globale Erwärmung weiter fortschreitet.“ --Gretarsson (Diskussion) 11:45, 14. Feb. 2017 (CET)
Grundlage zum entstehen eines Gletscher. Der Schnee muss an einer Stelle bis zum nächsten liegen bleiben können. Das muss er mehre Winter hintereinander können. Allerdings erst wenn der Altschnee eine gewisse Dicke hat fängt der an sich in Eis zu verwandeln. Ein Gletscher ist es allerdings erst, wenn sich die Masse anfängt zu bewegen, sich also aus der Masse eine Eigendynamik entsteht. Auf dem Matterhorn mit seien steilen Wänden wird sich also kein Gletscher bilden können, sondern nur an seinem Fuss. Und genau darum wird die Gleichgewichtslinie irgend wann zum Knackpunkt in den Alpen, weil dann irgend wann das Nährgebiet zu klein wird, damit daraus noch ein Gletscher wird, und nicht nur ein Firnfeld bleibt. Es gibt zwar Gletscher die durch Lawinen leben, und auch aus der Reihe tanzen, weil es dann möglich ist in tieferen Lagen als Normal genügend Eis zu bilden, damit sich dieses von selbst in Bewegung setzt. Und wärmer muss nicht zwingend was schlechtes sein, wenn wie in Norwegen eben durch den wärmeren Winter mehr Schnee fällt, ist das was gutes. --Bobo11 (Diskussion) 22:35, 14. Feb. 2017 (CET)
Lieber Bobo11, ich kann nicht beurteilen ob deine neuen Ausführungen stimmen. Offenbar falsch jedenfalls sind deine wiederholten Behauptungen zuvor: "Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten". Bitte mäßige dein Mitteilungsbedürfnis. Es ist unschön und verstörend, hier auf der Auskunftsseite eines Projektes, welches eine Enzyklopädie zum Ziel hat immer wieder deine – teils wirklich haarsträubend – falschen Aussagen zu lesen. Dies umso mehr als sich nicht immer jemand findet, der deine Aussagen richtig stellen kann – du selbst machst das ja nicht einmal dann, wenn auch dir klar sein sollte, dass du dich geirrt hast. -- Ian Dury Hit me  13:28, 13. Feb. 2017 (CET)
Ich darf kurz auf diese Bemerkung eingehen: Ich glaube, dass du, Ian Dury, missverstanden hast, auf welche Fragen Bobo11 jeweils geantwortet hat, oben mit "Ja und Nein, und Nein", dann weiter unten mit "Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten". Ich habe mir das so umgedeutet, dass die Antworten jeweils zu bestimmten Fragen gehörten (der Fragesteller hat vier Fragen gestellt, Bobo11 hat selbst weitere Fragen gestellt, zum Teil allerdings unter Auslassung des Fragezeichens) und für mich richtige Antworten darstellten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:55, 13. Feb. 2017 (CET)
Vergiss es Paul, Ian legt meinen Text eh immer zu meinem Nachteil aus. Und ja der Satz bezog sich auf die Frage die ich selber unmittelbar davor gestellt habe. Ob es in den Alpen eine Flecken geben kann, der seit der letzten Eiszeit nie eisfrei war.--Bobo11 (Diskussion) 14:33, 13. Feb. 2017 (CET)
Die von dir gestellte Frage (die du dann selbst beantwortest) kommt mit der Einleitung "Wegen der Frage Überbleibsel der letzten Eiszeit" daher, was du – jedenfalls für mich – mit "Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten" quittierst. Du überliest übrigens, dass Pp.paul.4 deine Antworten "umgedeutet" hat, damit deine Aussagen einen Sinn ergeben. Hier aber der Hinweis, dass ich selbst nach umdeuten deiner ersten Antwort auf "Sind die Gletscher in den Alpen "Überbleibsel" der letzten Eiszeit?" nur ein "Ja", allenfalls "Ja und Nein" herauslesen kann. Die Frage "Oder entstehen sie immer wieder neu?" ist, wenn man richtig durchzählt (ich komme auch auf vier Fragen), von dir mit "Nein" beantwortet worden, egal, ob man dein zweites oder auch drittes "Nein" im Satz "Ja und Nein, und Nein" auf diese Frage bezieht. Die dritte und vierte Frage beantwortest du dann als Antwort auf eine Frage 2 ("Zu 2 (das einfacher zu beantworten)). Dass du dich jetzt wieder als armer Benutzer darstellst, der nur von mir falsch verstanden wird, sei dir überlassen. Ich denke, dass viele ob deines Blödsinns, denn du hier zuweilen verzapfst, einfach resignieren. Jedenfalls bist du schon öfter darauf angesprochen worden, dass deine Aussagen schlicht falsch sind. Auf die Idee, dass es an deinen Formulierungen liegt, kommst du nicht. -- Ian Dury Hit me  16:40, 13. Feb. 2017 (CET)
Verbirgt sich da irgendwo ein "Schiff des Theseus"-Problem? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:01, 13. Feb. 2017 (CET)
Nimm ein mittelalterliches oder antikes Gebäude, um das man sich im Idealfall gut kümmert: alles verrottete Material wird ständig von Restauratoren ersetzt. Wenn man lange genug wartet, ist nichts mehr aus der Ursprungszeit vorhanden. Richtig? Das wäre aber im Ergebnis auch nichts anderes als wenn man lange gar nichts restauriert bis alles abgerissen werden muss (oder es wird sonstwie zerstört) und dann wird alles nach dem alten Plan neu aufgebaut. Ist das neue Bauwerk in beiden Fällen noch mittelalterlich oder neu? --84.135.151.155 10:53, 14. Feb. 2017 (CET)
Genau. Und statt des Gebäudes muss man sich nun ein Schiff denken :) --Optimum (Diskussion) 11:44, 14. Feb. 2017 (CET)
Die Analogie hinkt ganz schön, denn wir sprechen hier von einem Zeitraum von mehr als 10.000 Jahren und zudem ist es fragwürdig, natürliche Prozesse/Bildungen mit technischen Konstruktionen zu analogisieren. Gletscher entstehen quasi von selbst, ohne „Bauplan“, unter geeigneten klimatischen Bedingungen und sie verschwinden wieder, wenn diese Bedingungen nicht mehr herrschen. Tatsächlich waren die Alpengletscher vor 7000 Jahren fast verschwunden („Grüne Alpen“) [33], [34] um nachfolgend wieder zu wachsen. Ich bleibe jedenfalls dabei, den heutigen Alpengletschern eine eigenständige holozäne Geschichte zuzubilligen, anstatt sie als Überbleibsel aus dem Pleistozän zu betrachten. --Gretarsson (Diskussion) 13:15, 14. Feb. 2017 (CET)
Du hast sicher ganz Recht und ich will (und kann) dir da auch gar nicht hineinreden. Ich wollte nur mal einen nicht rein naturwissenschaftlichen Aspekt ansprechen, und Analogien in der Natur sind nicht so selten; am bekanntesten sicher Flüsse, denen wir ja eine Identität zueignen, obwohl die Wassermoleküle beständig ausgetauscht werden (panta rhei und so...). Beste Grüße Dumbox (Diskussion) 14:23, 14. Feb. 2017 (CET)
Sind "grüne Alpen vor 7.000" plausibel?--Wikiseidank (Diskussion) 16:22, 15. Feb. 2017 (CET)
@Wikiseidank: Um 7000 cal. BP scheinen die Alpen „am grünsten“ gewesen zu sein. Aber schon vor 7000 cal. BP war die Entwicklung der Gletscher nicht ausschließlich regressiv (vgl. Fig. 3 in [35]). Das meine ich mit „eigenständige holozäne Geschichte“. --Gretarsson (Diskussion) 00:23, 19. Feb. 2017 (CET)
Gletscher sind ein Hinweis darauf, dass wir uns aus geohistorischer Sicht in einer Esizeitperiode befinden, die noch andauert. Durch den Klimawandel wird das Ende der aktuellen Interglazialzeit nur verzögert.--Leif (Diskussion) 21:44, 15. Feb. 2017 (CET)
Sag ich doch. Diese „Eiszeitperiode“ ist das „jungkänozosiche Kühlhaus“, das sich seit dem Oligozän entwickelt hat. Daher auch nix Überbliebsel. --Gretarsson (Diskussion) 00:23, 19. Feb. 2017 (CET)