Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 32

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Kallemöhn in Abschnitt Auftrieb Heißluftballon durch Wasserdampf?
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Fahrradanhänger - Rohrklappsplint, Beleuchtung, Länge

Die Deichsel von Fahrradanhängern ist oft mit einem Rohrklappsplint am Fahrrad und am Anhänger befestigt. Die Bohrung ist für einen 6mm-Splint vorgesehen, der äussere Rohrdurchmesser ist z.B 26mm (Wandstärke 1,6mm). Frage 1: Wie gross muss der Splint dimensioniert sein? 6x? 6x32? geht auch 6x45 oder 6x60? Was ist anwendungstechnisch besser? Was ist der anwendungstechnische Unterschied zwischen "Rohrklappsplint" und "Rohrklappsplint mit Rastverschluss"? Frage 2: Was ist ein "Rückstrahler Kategorie Z"? Oder reicht für einen Anhänger <2017 ein Katzenauge? Frage 3: Kann man die Tiefdeichsel verlängern, um z.B. ein etwa 4m langes Kanu (30 kg) auf dem Fahrradanhänger zu transportieren? Kann man für die Verlängerung ebenfalls ein Stahlrohr 26x1,6 verwenden - oder wie löst man das am Schlausten? Gruss, --Markus (Diskussion) 00:15, 9. Aug. 2021 (CEST)

"Eine Nachrüstpflicht für davor (1.1.2018) in Verkehr gebrachte Anhänger besteht nicht." (ADFC)--Chianti (Diskussion) 00:30, 9. Aug. 2021 (CEST)
Für die Deichselverlängerung würde ich ¾"-Wasserrohr (DN 20) und passende Tempergussfittings aus dem Baumarkt nehmen. Das Gewindeschneidbesteck gibt es leihweise ebenfalls im Baumarkt oder beim befreundeten Flaschner. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 9. Aug. 2021 (CEST)

§ 23 StVG

Guten Tag! Ich hatte beim KBA gefragt, ob bzgl. lichttechnischer Einrichtungen ohne Prüfzeichen nur die Verwendung unzulässig ist oder auch der Verkauf verboten. Die telefonische Antwort (von heute) war, auch der Verkauf wäre nach § 23 StVG verboten, es gibt auch eigens eine E-Mail-Adresse ordnungswidrigkeiten@kba.de zum "Petzen", und da sollte ich den konkreten Fall mal mitteilen, man würde dem dann nachgehen. Nun lese ich aber gerade, daß § 23 StVG nach Artikel 1 Viertes Gesetz zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften G. v. 12. Juli 2021 BGBl. I S. 3091 m.W.v. 28. Juli 2021 aufgehoben, also weggefallen ist. Was gilt denn jetzt? Darf nun tatsächlich jeder Schund verkauft werden? - Weitere Frage: Die Zulassungspflicht hatte natürlich den Sinn, die Verwendung unzulänglicher lichttechnischer Einrichtungen zu unterbinden, und damit die Tauglichkeit bei Kontrollen auch unkompliziert geprüft werden kann, haben die vorschriftsmäßigen bauartgeprüften Bauteile halt das zugeteilte Prüfzeichen. Nun ist die Frage, was passiert, wenn Bauteile ohne Prüfzeichen trotzdem benutzt werden. Da gibt es das Argument: das ist eine OWi - unbestritten! - und im Falle eines Unfalls kann dir ein Strick daraus gedreht werden. Aber: was ist denn, wenn die betreffenden Teile tatsächlich kein Prüfzeichen haben, aber funktionell in Ordnung sind und auch durchaus zulassungsfähig wären (was ein Gutachter ggf. auch bestätigen könnte)? Wenn die Bauteile tun bzw. getan haben, was sie sollten, dann kann ihre Verwendung im Verkehr jedenfalls nicht unfallursächlich gewesen sein und den Fahrzeughalter bzw. -führer mMn insoweit auch kein Verschulden oder eine daraus resultierende Schadenshaftungsverpflichtung treffen. (Grund der Frage: im konkreten Fall hatte der fernöstliche Händler im Angebot zugelassene Bauteile beworben und mit Bildern mit vorhandenem Prüfzeichen dargestellt; geliefert wurden dann aber abweichend gestaltete Bauteile ohne Prüfzeichen, was schonmal 1 Frechheit darstellt. Nun wären diese prüfzeichenlosen Teile mAn aber durchaus zulassungsfähig, denn technisch und von der Funktion her sind sie iO - ja, das kann ich beurteilen - und es wird darauf hinauslaufen, daß ich das Geld zurückerhalte und der Händler auf die Rücksendung der Ware verzichten wird, womit ich die Dinger behalten und benutzen kann. Ja, ist ordnungswidrig, aber das kontrolliert eh keiner.) --95.116.85.239 19:37, 10. Aug. 2021 (CEST)

Der Verkauf und die Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr sind zwei komplett unterschiedliche Baustellen... warum soll etwas ohne Prüfzeichen nicht verkauft werden dürfen? Es gibt genügend Nutzungen außerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs... Rennstrecke, Betriebsgelände, usw... wenn einer an ein Fahrzeug, einen Gabelstapler oder irgendeine Baumaschine, die nur innerhalb eines Betrebsgeländes / Schotterwerkes / Steinbruch bewegt wird z.B. irgendwelche zusätzlichen Scheinwerfer / Rundumleuchten / etc. baut warum soll man da keine billigen Teile ohne Prüfzeichen / Prüfnummern verbauen? Ich konnte vor Jahren z.B. das Betriebsgelände einer sehr großen Baufirma besichtigen... da fuhren & standen etliche alte schrottreife PKWs rum mit denen die Mitarbeiter auf dem mehrere Kilometer langen Betriebshof ihre Wege erledigt haben. Oder aus Steinbrüchen kenne ich es, dass da so mancher nicht mehr zugelassene alte LKW rumsteht, der innerhalb des Bruches zum Materialtransport verwendet wird -da sieht man erst was die Kisten aushalten, wenn die aufgeladen bis sich wirklich die Achsen biegen damit rumfahren-... da wird auch so manches zweckmäßige "Zubehör" drangebastelt mit dem ein HU-Prüfer seine größte Freude mit hätte. --Btr 20:22, 10. Aug. 2021 (CEST) PS: z.B. Bilderforum "Hofhunde"
Taschenlampen dürfen verkauft werden, keine Frage - aber eben nicht als Fahrradscheinwerfer im öffentlichen Verkehr verwendet, und deshalb war zumindest die Bewerbung dafür, gar mit der Aussage "entspricht der StVO" verboten und führte zu einem Verkaufsverbot. Stünde hingegen dran "an Fahrzeugen Verwendung nur außerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs zulässig", wäre der Verkauf wohl auch nicht zu beanstanden. (Und wenn an der Taschenlampe nur "Taschenlampe" dransteht und sonst gar nichts, natürlich auch nicht.) Die Frage ist aber, wie sich durch den Wegfall des § 23 StVG die Rechtslage insofern geändert hat. --95.116.85.239 20:52, 10. Aug. 2021 (CEST)
So wie ich den Bundestag ([1]) verstehe, ist § 23 StVG weggefallen, weil das Feilbieten bereits durch § 27 EG-Fahrzeuggenehmigungsverordnung sanktioniert ist. Die Rechtslage hat sich also nicht geändert, sie ist nur etwas anders sortiert. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:10, 10. Aug. 2021 (CEST)
Stimmt so nicht: "Der Regelungsinhalt des § 23 StVG ist durch Neufassung des § 24 StVG in diesem und in § 69a Absatz 2 Nummer 7 StVZO aufgegangen" [2] Seite 46.--Chianti (Diskussion) 22:13, 10. Aug. 2021 (CEST)
Bin beruhigt - da waren also lediglich die KBA-MA gesetzestechnisch nicht auf Stand. Frage beantwortet, erledigt... --95.116.85.239 22:44, 10. Aug. 2021 (CEST)
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WP:Kurier-Abo erloschen ! ?

Ich hatte bislang den WP:Kurier abonniert. Wie es scheint, ist mein Abo nun irgendwie erloschen, ich bekomme den wöchentlichen Kurier nicht mehr. Wie kann das sein und wo ist die Möglichkeit, sich wieder neu einzutragen? --BrunoBoehmler (Diskussion) 19:45, 10. Aug. 2021 (CEST)

@BrunoBoehmler: Was meinst du mit Kurier-Abo? Auf deiner Diskussionsseite ist regelmässig der Ausrufer zu Gast, der letzte Eintrag ist aktuell. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:31, 10. Aug. 2021 (CEST)
@Nightflyer: Ja, den Ausrufer meinte ich. Na, wenn der letzte Eintrag der aktuelle ist, bin ich ja beruhigt und gespannt auf die nächste Ausgabe. Danke für die schnelle Antwort! Grüße von BrunoBoehmler (Diskussion) 20:37, 10. Aug. 2021 (CEST)

Dann können wir hier ja schliessen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:52, 10. Aug. 2021 (CEST)

An den Fragesteller: Es gibt auch noch Vorlage:Kurier-Ticker, sollte meistens aktueller sein als der Ausrufer. --Prüm  08:24, 11. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 20:52, 10. Aug. 2021 (CEST)

Beichtgelegenheit in Inglstadt Franziskanerkirche

--2.204.163.238 11:04, 9. Aug. 2021 (CEST)

https://ingolstadt-muensterpfarrei.bistum-eichstaett.de/startseite/: Montag bis Samstag täglich von 8.30 bis 9.45 Uhr, Mittwoch bis Freitag 15 bis 16.30 Uhr (im Beichtzimmer). --BlackEyedLion (Diskussion) 11:12, 9. Aug. 2021 (CEST)

Mietvertrag nach Hochwasser

Kann man seine Mietvertrag eigentlich fristlos kündigen, wenn die Wohnung z.b. durch die Flut unbewohnbar wurde?

Zum Einen ist ja der Gegenstand des Mietvertrags nicht mehr nutzbar, auf der anderen Seite ist das ja höhere Gewalt, also nicht dem Vermieter anzulasten. Wessen Recht wiegt da höher, Mieter oder Vermieter? Oder bleibt der Vertrag an sich bestehen, aber mangels Bewohnbarkeit kann der Mieter 100% Mietkürzung vornehmen. Bei einer Mietkürzung von 100% würde er aber auf den Nebenkosten sitzen bleiben und wenn es ganz blöde kommt, plötzlich zwei Mietwohnung und damit Mieten an der Backe haben. Nämlich dann, wenn er eine neue Wohnung angemietet hat (ok, gerade eine eher theoretischer Fall) und der Vermeiter es schafft, die Wohnung in ziemlich kurzer Zeit instand setzen zu lassen (auch eher theoretischer Fall).

Nebenaspekt: wie schnell muss der Mieter denn die Wohnung räumen und muss solange für die Belegung der Wohnung zahlen? Oder muss er das gar nicht?

Je länger ich darüber nachdenke, um so froher bin ich, dass ich mein eigener Vermieter bin und ganz besonders nicht wirklich davon betroffen gewesen zu sein. Anders als Kollegen und Bekannte...(alles zwischen "bisschen Feuchtigkeit", abgesoffener Keller und Todesfall/totale Verwüstung der Bleibe). Flossenträger 11:16, 9. Aug. 2021 (CEST)

"Je länger ich darüber nachdenke, um so froher bin ich, dass ich mein eigener Vermieter bin" – Die Vermieter, die (im Gegensatz zu Dir) so heftig betroffen sind, wie Du es in Deinem Fallbeispiel beschreibst, sind sicherlich stärker getroffen als ihre Mieter. Die Mieter verlieren ihren Hausrat und müssen, im schlimmsten Fall Deiner Rechnung, ein paar Monate doppelte Miete zahlen. Der Vermieter muss, wenn er nicht gerade wirklich außergewöhnlich gut versichert ist, die Renovierungskosten stemmen und verliert im schlimmsten Fall seine gesamte wirtschaftliche Lebensgrundlage. Im Fall von Naturkatastrophen oder auch Feuer wäre ich immer lieber Mieter als Vermieter!--2A02:8109:BD40:65C4:442E:3B75:A4D8:89E6 11:24, 9. Aug. 2021 (CEST)
(BK) Bemessungsgrundlage einer Mietminderung ist immer die Bruttomiete, vgl. BGH VIII ZR 223/10. Ist die Wohnung unbrauchbar, muss keine Miete gezahlt werden, es sei denn, er stellt eine gleichwertige Ersatzwohnung (siehe hier). Wenn der Vermieter eine entsprechende Versicherung abgeschlossen hat, wird ihm auch der Mietausfall erstattet werden. Es liegt in seiner Sphäre, sich entsprechend abzusichern. --Pretzelbody (Diskussion) 11:31, 9. Aug. 2021 (CEST)
<BK> Die Mietminderung umfasst immer auch die Nebenkosten und die Betriebskosten. Unbewohnbar = 100% Mietminderung. Ein Verschulden des Vermieters ist dafür nicht notwendig (auch bei nicht vom Vermieter beeinflussbarem Baulärm vom Nachbargrundstück ist eine Mietminderung möglich). Hier ein Überblick über Urteile zu den angesprochenen Fragen.--Chianti (Diskussion) 11:39, 9. Aug. 2021 (CEST)
Ah, okay, warum auch immer ich die Seite nicht gefunden haben (ich glaube, ich muss mein Google mal zur Inspektion schicken...). Auf jeden Fall schon mal Danke, da steht ja schon ziemlich viel passendes drin
Der Aspekt mit der Mietausfallversicherung ist natürlich sehr treffend. (mal gucken, ob ich das für meine Mietwohnungen schon gemacht habe... *grübel*)
@IP, also ich bin (auch) Vermieter und wäre heilfroh, wenn ich dann nur der Vermieter bin und nicht selbst betroffen. Abgesehen von nicht ganz so wertvollen Sachen wie Küchenschrank, Fernseher und Waschmaschine, sind jetzt für die Betroffenen auch alle Dokumente weg (Versicherungspolicen, Familenstammbuch, Kontenunterlagen etc. pp.) und auch persönliche Gegenstände wie das Album mit den Bildern der Großeltern, die Zeugnisse der Kinder, Die Hausbibliothek, die Geige usw. usf. Nein, der Vermieter ist deutlich besser dran, da ist nur ein Objekt betroffen. Sein Leben geht einfach weiter, im Gegensatz zu dem der obdachlos gewordenen Mietern. Flossenträger 12:43, 9. Aug. 2021 (CEST)

Und wegen dieser Verantwortlichkeit für Dinge ausserhalb seines Machtbereiches verzichten Viele auf den Bau von Mietwohnungen. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:43, 9. Aug. 2021 (CEST)

Naja, kann man aber wunderbar über entsprechende Versicherungen absichern. Bei der aktuellen Immobilienblase und dem Zinsniveau würde ich zwar nicht neu bauen wollen, aber auf jeden Fall auch nicht verkaufen. Dank der aktuellen Zinsen bleieb ich lieber beim Betongold. Flossenträger 12:47, 9. Aug. 2021 (CEST)
@Flossenträger: Warum höre ich so krass heraus, dass du Mieter ohne besondere Werte bist. Dein Fotoalbum kannst du dir ... mein Mietshaus, ein Erbe des geliebten Urgroßvaters & Nf. und unter Denkmalschutz ist ein wirtschaftlicher Verlust von ein paar Milliönchen, dazu der Mietausfall über Monate. Insbesondere in Risikogebieten drücken sie die Immobilien- und Gewerbeversicherer zunehmend, den vollen Schaden und den Einnahmemausfall abzudecken. Zudem ist eine ‚Vollkasko‘ verdammt teuer; da ist die Abrissbirne häufig ökonomischer, als der Mietgewinn. Wohlgemerkt, in Berlin Prenzelberg bei Mieten >10€/m² + üppiger NK kann die Rechnung aufgehen. Auf dem Land ist der Mietpreis deutlich günstiger, ja oft gerade mal kostendeckend. Der abgesoffene Mieter zieht einfach um und das Leben geht weiter, auch ohne das Album von Omi und seine Versicherung sorgt für die längst fällige Neueinrichtung. -- KPF 13:12, 9. Aug. 2021 (CEST)
Netter Provokationsversuch, aber das mit den Versicherungen hatten wir schon. Wenn Du so an Opas vererbten Haus hängst, ist der ideelle Wert auch dahin, finanziell ist es aber eigene Blödheit, wenn Du dadurch pleite gehst. Aber darum verwies ich ja auch auf die Dokumente. Da rennt man sich die Hacken wund, bis man alles zusammen hat. Zumal hier auch weder Stammbuch noch evtl. Personalausweis im Angebot sind, dann wird es richtig aufwändig. Also nein, der Mieter zieht eben nicht einfach weiter. Der kann froh sein, wenn er wenigstens ein paar Klamotten zum Wechseln hat. Flossenträger 13:39, 9. Aug. 2021 (CEST) P.S.: Die Prämien für die Wohngebäudeversicherung mit ggf. Elementarschäden zahlen ohnehin die Mieter, damit reduziert sich das Risiko pleite zu gehen meistens auf Null.[3]
Wer ein Haus in der Flutebene eines Flusses besitzt, der hat das Problem, dass die Versicherungen das Risiko deutlich besser abschätzen können als er selbst. Dementsprechend sind die Prämien prohibitiv, d.h. er bekäme keine Mieter, wenn er diese Kosten einginge. Und so gehen die meisten das Risiko ein und hoffen, dass es sie nicht trifft (Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd' andere an").
Es ist müssig über die Ursachen zu reden. Es wäre aber nun sinnvoll, wenn die Bebauungspläne gründlich überarbeitet werden und die Flutebenen der Flüsse geräumt. Gegebenenfalls müssen halt ein paar Käffer in Risikogebieten aufgegeben werden. Das hat bei Gatzweiler ja auch keine Protestwelle ausgelöst. Yotwen (Diskussion) 14:13, 9. Aug. 2021 (CEST)
(BK)Warum gehst du auf dieses Geplapper überhaupt ein? Die klare Fragestellung ist beantwortet worden. Der Provozierende hätte dich auch aus dem Cafe heraus anpingen können. Hier ist sein Beitrag so überflüssig wie ein weiteres Loch im Kopf. --Pretzelbody (Diskussion) 14:20, 9. Aug. 2021 (CEST)
Naja, also das hier sagt aber was anderes. Aber da wurde von Menschenhand die "Entsiedelung" gemacht, Hochwasser ist halt klimabedingt (letztendlich auch menschengemacht, ich weiß). Flossenträger 14:46, 9. Aug. 2021 (CEST)
https://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/flutkatastrophe-im-ahrtal-neue-erkenntnisse-zum-hochwasser-17470847.html eher nein, jedenfalls nicht in diesem Falle.--93.230.73.118 19:05, 9. Aug. 2021 (CEST)

Ministerjahrbuch?

Was ist ein Ministerjahrbuch für Briefmarken im Gegensatz zu einem normalen Jahrbuch ? --2003:D7:2706:8800:489C:BED6:4EB1:5B5C 11:36, 9. Aug. 2021 (CEST)

Das Ministerjahrbuch der Deutschen Bundespost wurde vom Bundespostminister herausgegeben, siehe zum Beispiel https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=8312, Beitrag 8, 2. Abbildung. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:23, 9. Aug. 2021 (CEST)

Wo ist der neue Sitz des Amtsgericht Bad-Schwartau?

--2003:DF:B71B:D100:5171:20B6:F349:D95E 14:56, 9. Aug. 2021 (CEST)

Es gibt kein Amtsgericht Bad Schwartau mehr. GIDF. --Magnus (Diskussion) 14:59, 9. Aug. 2021 (CEST)
Vielleicht wird das Amtsgericht Ahrensburg gesucht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:25, 9. Aug. 2021 (CEST)
Oder Amtsgericht Lübeck. --Magnus (Diskussion) 15:42, 9. Aug. 2021 (CEST)
Zuständig ist jetzt das Amtsgericht Lübeck: vgl. hier --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:46, 9. Aug. 2021 (CEST)

Animation von Situationen des Straßenverkehrs gesucht

Liebe Auskunft, ich suche eine Website oder ein Computerprogramm zur Erstellung von Animationen (GIF-Grafiken oder Videos) des Straßenverkehrs. Dargestellt werden soll eine Straße in Draufsicht oder 3D-Ansicht in beliebiger Geometrie (zum Beispiel Anzahl der Fahrstreifen sowie Geraden und Kurven), die unter den darauf dargestellen Fahrzeugen durchläuft. Das Verhalten der Fahrzeuge (überholen, Fahrstreifenwechsel, beschleunigen) soll einstellbar sein. Vielen Dank für Informationen! --BlackEyedLion (Diskussion) 15:27, 9. Aug. 2021 (CEST)

Rhesusfaktor und goldenes Blut

Ich habe gerade gelesen, dass nur eine Handvoll Menschen bekannt sind, die "goldenes Blut" haben, also eine Blutgruppe ohne jeglicher Rhesus-Antigene und dass es über 50 verschiedene Rhesus-Antigene gibt und diese Menschen teilweise sich ihr eigenes Blut lagern, falls sie mal auf eine Transfusion angewiesen sind, weil sie nur "goldenes Blut" bekommen können. Was ich mich frage und was durch die Artikel nicht klar wird, warum bei Bluttransfusionen nur die fünf wichtigsten Merkmale kontrolliert werden, also neben Rhesusfaktor D, noch c, C, e und E und was passiert, wenn jemand, der eins der anderen ~50 Merkmale nicht hat und Blut bekommt, welches aber genau dieses Merkmal doch hat. Oder anders ausgedrückt, warum zapfen die mit goldenem Blut ihr Blut sicherheitshalber ab, während bei anderen nur auf die fünf wichtigsten überhaupt geprüft wird. Müssten dann nicht alle ~55 Merkmale bei einer Transfusion übereinstimmen? Gibt es da Übersichten, welche Faktoren es insgesamt alles gibt? Danke --2001:16B8:112A:BD00:284E:B970:E23F:E544 23:08, 9. Aug. 2021 (CEST)

Es sind offenbar nicht alle Antigenvarianten transfusionsmedizinisch relevant, da sie unterschiedlich stark immunogen sind [4][5].--Chianti (Diskussion) 00:40, 10. Aug. 2021 (CEST)

Handy aus: sendet es dennoch?

Ich streite mich – was ziemlich kühn ist – mit einem Tekki darüber, ob mein Smartphone immernoch irgendwas rausrückt, wenn ich es ausgeschaltet habe. Ich denke: aus ist die Maus. Er meint, nur, wenn man die Batterie rausnimmt, kann nichts mehr abgezockt werden, aber das ist bei den modernen Dingern ja nicht mehr möglich (was mich auch ziemlich ärgert). Hat der Tekki recht? MfG --Andrea (Diskussion) 08:37, 10. Aug. 2021 (CEST)

Das kommt auf das Modell an und ob es sich selbst ausgeschaltet hat oder der Nutzer: iPhone sendet Standort, selbst wenn es aus ist.--Chianti (Diskussion) 08:58, 10. Aug. 2021 (CEST)
Generell ist aus natürlich aus, d. h. im Auszustand ist außer ein paar Schaltkreisen, die den Anknopf und die Batterie u.ä. überwachen nichts mit Strom versorgt. Mit aus meine ich hier natürlich richtig heruntergefahren und nicht einfach nur kurz auf den Power-Knopf gedrückt sodass der Bildschirm aus geht. Die iPhone-Meldung von Chianti heißt nur, dass der NFC-Chip im iPhone auf Ortungs-Pings aus der Umgebung antwortet, aber richtig an ist das iPhone dann auch nicht, kann also auch nichts selbstständig senden. Was meinst zu mit "abgezockt"? Andererseits ist es natürlich nicht sonderlich schwer, falls bspw. die NSA ein Handy "infiziert" hat, nur so zu tun als wäre das Handy aus, wenn es noch an ist, also beispielsweise beim Herunterfahren einfach nur die entsprechende Animation einzublenden und den Bildschirm auszumachen statt wirklich aus zu gehen. -- Jonathan 09:07, 10. Aug. 2021 (CEST)
In Ergänzung an Chiantis Antwort: wie aus ist denn das Handy? Das ist ja nun etwas wie der Stand-By-Modus Deines Fernsehers. Wenn Du ihn mit der Fernbedienung "ausmachst" ist er nicht wirklich aus, sonst könntest Du ihn mit der Fernbedienung nicht wieder einschalten. Mindestens der Teil ist ja noch aktiv, der das Hauptsystem wieder einschaltest, wenn Du auf die Fernbedienung drückst. Normalerweise kannst du Dich auch mit einem ausgeschalteten Handy wecken lassen. Ist das also wirklich aus? Ähnlich siehst es mit Geräten aus, die "Wake on LAN" beherrschen, da lauscht ein kleiner Teil an der Netzwerkbuchse, ob es wieder aufwachen soll (Router, NAS etc.)
Das Apple-Beispiel ist schon ein recht krasses, passt aber nicht so ganz, weil da ja im Artikel steht: "Die Funktion ist nicht verfügbar, wenn der Nutzer das iPhone freiwillig ausgeschaltet hat." Also wenn man das iPhone "herunterfährt".
Generell sollten aber alle Handys die Klappe halten (kein WLAN, kein Bluetooth, kein Mobilfunk), wenn Du es mit dem Powerknopf ausschaltest. Andernfalls wäre ja auch der Flugmodus energiesparender als das Ausschalten, solange kein Spiel darauf läuft. :) Flossenträger 09:10, 10. Aug. 2021 (CEST)
NFC (im Handy) kann durchaus so konstruiert werden, dass es auch ohne Versorgung durch den Akku auskommt, so wie alle NFC-Tags dieser Welt. Der Leser sendet ja die nötige Energie auf das Tag, dass damit seine Antwort senden kann. So wie bei der EC-Karte, dem Personalausweis, der Parkchip... Flossenträger 09:14, 10. Aug. 2021 (CEST)
@Jonathan Haas: Es lässt sich aber feststellen, ob das Handy wirklich aus ist oder nur so tut als ob. Spätestens, wenn sich die Batterie bei ausgeschaltetem Handy scheinbar wie von selbst entlädt oder das Handy warm wird, stimmt da etwas nicht. Das Powermanagement des Handys schaltet beim Runterfahren alle Teilsysteme des Handys aus, bis auf die Batterieladeschaltung und die Einschaltknopfüberwachung. Die Echtzeituhr läuft auch weiter. Bei manchen Handys geht der Bildschirm in Minimalbetrieb, um den Ladezustand der Batterie anzeigen zu können. Andere Handys nutzen dazu eine LED am Gehäuse. --Rôtkæppchen₆₈ 09:30, 10. Aug. 2021 (CEST)
Herzlichen Dank schon mal bis hierher für die vielen Antworten. Wenn ich von „aus“ rede, dann meine ich nicht, den Power-Knopf kurz gedrückt, sondern richtig runtergefahren. Btw wäre ich dankbar, wenn Ihr so antwortet, dass ich auch ne Chance habe, zu verstehen. Bitte bedenkt, dass es noch nicht mal Fernsehen gab, als ich auf die Welt kam und mir mein erster Computer mit über 55 vor die Nase gesetzt wurde. Es geht um ein Samsung-Dingens. Und ja, mein Argument als Unkundige war: wenn aus und trotzdem was stattfände, müsste ich das daran merken, dass der Akku beim nächsten Anschalten weniger Leistung (sagt man das so?) bringt. Mein Kontrahent meinte, die Geheimdienste könnten weiter abfragen, Standort und mehr. --Andrea (Diskussion) 09:53, 10. Aug. 2021 (CEST)
Wenn der Geheimdienst dein Gerät in der Hand hatte und wirklich vor hat, dich abzuhören, dann kann er natürlich beliebige Wanzen einbauen, die auch funktionieren, wenn das Handy aus ist. Er könnte auch schon von vorneherein vom Hersteller Funktionen einbauen lassen, die das echte Ausschalten verhindern, aber auch das liesse sich realistischerweise nur fallweise aktivieren, sonst fiele das sehr schnell irgendjemandem auf. Davon ausgehend, dass du also kein aussergewöhnlich interessantes Ziel für staatliche Überwachung bist (Terroristin, feindliche Spionin, Oberhaupt eines Landes oder Militärs, CEO eines Weltkonzerns, ...), dann lautet die Antwort: Wenn das Handy aus ist, ist es aus. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:13, 10. Aug. 2021 (CEST)
(BK und zwischenquetsch, da hierdrauf wohl keine Antworten erforderlich sind) Nein, das ist es eben nie ganz, wie auch schon die Antworten oben ergeben. Ob und was irgendwelche Geheimdienste dann noch können oder wollen, wird niemand genau wissen, sonst wäre das ja nicht geheim. ;-) Viel interessanter ist doch, was das Handy "absichtlich" und konstruktionsbedingterweise noch tut, wenn es heruntergefahren ist - also nicht nur per Knopf dunkel geschaltet ist, sondern richtig runtergefahren. Und das ist eben nicht nichts, sondern es überwacht mindestens den Einschaltknopf. Ja, doch, als man noch die Akkus rausnehmen konnte, war man sicherer ... :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:28, 10. Aug. 2021 (CEST)
Unternehmen, die Wert auf Geheimhaltung legen, lassen keine Mobiltelefone in ihren Konferenzräumen zu. Militärs auch nicht. Die legen die Dinger in Metallschachteln ausserhalb der Konferenzräume, damit sie garantiert nicht senden können. Schallschutz stellt sicher, dass auch nichts aufgezeichnet werden kann. Besonders paranoide Zeitgenossen lassen die Kästen mit weißem Rauschen beschallen, damit auch garantiert nichts sinnvolles gespeichert werden kann. Dabei wissen sie gar nicht, ob man sie abhören kann oder nicht - sie stellen sicher, dass es garantiert niemand kann. Immerhin deutet die Paranoia darauf hin, dass dein Tekki recht hat. Yotwen (Diskussion) 10:19, 10. Aug. 2021 (CEST)
Also im Normalfall ist Dein Handy aus, wenn Du es mit dem Powerknopf "lang ausschaltest" (bei mir wollten bisher alle Handys extra noch per Bestätigung auf dem Bildschirm das komplette herunterfahren absichern). Da Du vermutlich kein Mitglied einer terroristischen Vereinigung oder Mafiabande oder russische Spionin bist: Dein Handy macht gar nichts mehr, wenn Du es ausmachst. Der Aufwand das speziell zu verwanzen und zu überwachen ist viel zu groß und, pardon, Du viel zu unwichtig. Flossenträger 10:34, 10. Aug. 2021 (CEST)
Früher hättest du recht gehabt, Flossi. Heute gibt es Big Data und das gehört Big Brother… Yotwen (Diskussion) 11:32, 10. Aug. 2021 (CEST)
Ähm, naja, aber deswegen werden keine Gesetze gebrochen und von irgendeinem "Big Brother" pauschal irgendwelche "Big Data" abgezogen. Selbst Geheimdienste sind gewissen Regeln unterworfen und dürfen, zumindest in D, keine persönlichen Daten mittels Handymanipulierung einsammeln, nur weil sie's vielleicht könnten. Aber, @Flossenträger, wer weiß schon, wie unwichtig Andrea ist ... Stille Wasser und so ... ;-)) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:39, 10. Aug. 2021 (CEST)
... sprach er auf eine elende Plaudertasche! --Andrea (Diskussion) 12:02, 10. Aug. 2021 (CEST)
@Yotwen: Und dann kam die DSGVO, die es den Unternehmen unmöglich machen sollte, Daten gegen den Willen des Betroffenen zu sammeln. Da fällt heimliches Datenabgreifen bei ausgeschaltetem Handy schon mal flach bzw bleibt für hoheitliche Bedarfsträger reserviert. --Rôtkæppchen₆₈ 11:42, 10. Aug. 2021 (CEST)
Die wie weiland das Preußische Landrecht nur allein subsidiär gilt, sprich, wo nichts anderes verordnet ist. Das deutsche DSGVO-Einführungsgesetz hat entsprechend bestimmt, daß die DSGVO in Deutschland nur ganz allein für Behörden gilt. --2003:DA:CF29:9E00:7D2A:D6F8:5176:2A5E 23:00, 11. Aug. 2021 (CEST)
@Rotkaeppchen68: - immer vorausgesetzt, dass du beim Kleingedruckten der letzten App nicht genau dem zugestimmt hast. Yotwen (Diskussion) 12:01, 10. Aug. 2021 (CEST)
"... messerscharf, daß nicht sein kann, was nicht sein darf." --95.116.85.239 12:08, 10. Aug. 2021 (CEST)
Wenn schon Lyrik mit Kontext zitieren, dann richtig. Das daß muss weg („weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf“). --Kreuzschnabel 14:05, 10. Aug. 2021 (CEST)
Seit Snowden wissen alle (fast alle), dass es nicht darauf ankommt wie interessant die Handybesitzerin ist, sondern dass alles erfasst und gespeichert wird, damit man dann nach Interessantem suchen kann ("to find the needle we need the full haystack"). Gespeichert wird die weltweite Kommunikation u.a. im Utah Data Center. --Müllt-Renner (Diskussion) 12:30, 10. Aug. 2021 (CEST)
Ich will ja wirklich nicht die Geheimdienste verteidigen, aber es ist nochmal ein großer Schritt von „alle Kommunikation speichern“ zu „extra Daten generieren, und die dann speichern“. Letzteres braucht die Hilfe des Geräts, und ist damit vor Ort messbar. Das hätte daher höchstwahrscheinlich irgendwer schon rausgefunden. --FGodard (Diskussion) 12:44, 10. Aug. 2021 (CEST)
Ob das konkrete Smartphone der Fragestellerin auch nach dem manuellen Ausschalten noch irgendwas sendet, kann man allenfalls mit einer Antenne bzw. EMF-Messung feststellen.--Chianti (Diskussion) 11:57, 10. Aug. 2021 (CEST)
Es hat auch ein paar GB Speicher, kann in pseudoausgeschaltetem Zustand als Diktiergerät funktionieren das keine Hochfrequenzstrahlung emittiert, und die Aufzeichnungen später unbemerkt absetzen... --Müllt-Renner (Diskussion) 12:27, 10. Aug. 2021 (CEST)
<naiv ein>...aber die Speichebelegung kann ich ja kontrollieren<naiv aus>. -~- Axdot (Diskussion) 12:48, 10. Aug. 2021 (CEST)
Über die Größe? Nun, eine pfiffig gemachte Anwendung wird sich auch da zu verschleiern wissen: Bei der Installation eine eigene, mit grzlmumpf gefüllte Speicherblase vorzuhalten und deren Inhalt bei Bedarf dann Byte für Byte mit dem „Nutzinhalt“ auszutauschen dürfte einfach sein. --87.147.185.220 13:32, 10. Aug. 2021 (CEST)
Pegasus, XKeyScore und dazu noch all die Goodies, mit denen uns China, Russland und Nordkorea beglücken - da müsste ich sehr naiv sein, wenn ich glauben würde, die würden auch nur für einen Moment wegen der DSGV eine Sekunde zögern, auch dein Mobil abzuhören, Andrea. Leute wie das Käppchen und Chianti sowieso. Yotwen (Diskussion) 15:23, 10. Aug. 2021 (CEST)

Hier steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor! Und doch: ich bin schwer beeindruckt, was Euch so alles zu meiner Frage eingefallen ist. War durchaus interessant zu lesen, auch wenn ich einsehen muss, daß wir nichts wissen können! Damit können wir dann n Punkt machen? Habt alle Dank für Eure Mitteilungen und noch einen schönen Tag. --Andrea (Diskussion) 09:12, 11. Aug. 2021 (CEST)

Es ist aber ein ganz anderes Kaliber die sowieso entstehenden Daten abzugreifen oder in die Hardware (oder zumindest hardwarenah) einzugreifen. Kann man machen, ist aber aufwendig. In die Serie einbauen ist auch schlecht, funken, aufzeichnen und verarbeiten kostet Strom, gibt Abzüge bei den Produkttests, wenn das Handy ausgeschaltet immer noch Strom frisst. Senden fällt ohnehin aus, weil das Handy dann durch die Funkprüfungen fallen. Siehe dazu [6] Kapitel 4.2.2, dort wird das EUT ohne aktiven Funk geprüft. Auch würde es auffallen, wenn ein ausgeschaltetes Handy trotzdem noch sendet, da es immer wieder mal vorkommt, das man in den FAR/SAR irgendwelche Signale sieht und dann das EUT ausschaltet, um Einstrahlungen von außerhalb zu identifizieren (bzw. unerwartete Aussendungen des Prüflings eindeutig diesem zuordnen zu können). Also Nein, ein Handy das "immer" sendet, kann man ziemlich hoher Sicherheit in den Bereich Mythen/Legenden/VT verbannen. Flossenträger 09:20, 11. Aug. 2021 (CEST)
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Frage zur Malerei

Auf der neben stehenden Zeichnung (aus Gartenlaube 1891) ist, größtenteils durch die Staffelei verdeckt, der Maler zu sehen mit einem langen Stock mit Quaste in der Hand. Es scheint sich um ein typisches Accessoire der Malerei zu handeln, denn ich habe schon mehrmals Bilder mit Malern mit Stock gesehen, ohne dass mir dabei klar wurde, wozu ein Maler dieses Ding brauchen könnte. Hat jemand eine Ahnung oder gar Kenntnisse?

--Buchhorn (Diskussion) 13:07, 10. Aug. 2021 (CEST)

Malstock . Das gepolsterte Ende wir auf einem trockenen Teil des Bildes so positioniert, dass mit der malenden Hand, auf dem Stock liegend, gemalt werden kann. Das geht freihändig nicht wirklich--Ocd→ parlons 13:10, 10. Aug. 2021 (CEST)
Wie die Handauflage die ich schon bei Graphikern gesehen habe, nur größer. Danke! --Buchhorn (Diskussion) 15:32, 10. Aug. 2021 (CEST)
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Online-Übersetzer streikt — Alternativen?

Problem: Ich versuche einem Freund, der kein Deutsch spricht, diesen Artikel der FAZ in seiner Muttersprache Portugiesisch auf dem PC anzeigen zu lassen, damit er ihn selbst lesen kann. Leider zeigt mir translate.google ausgerechnet bei diesem Artikel mal wieder nur eine weiße Seite statt der erwarteten Übersetzung. Auch translate.yandex scheitert daran. Ich habe es auch schon mit einem Memento des Originals versucht. Hier scheitern die Online-Übersetzer am google-captcha, das immer und immer wieder erneut abgefragt wird, ohne je ein Übersetzungsergebnis anzuzeigen. Wer weiß Rat? (Es geht darum, den Artikel als ganzes in der Zielsprache zu sehen. Daß ich die Sätze per copy und paste einzeln durch den Übersetzer jagen könnte ist mir schon klar...) Danke! --92.73.129.216 15:03, 10. Aug. 2021 (CEST)

Wenn ich am Desktop im Chrome-Browser bei der Archiv.ph-Version rechtsklicke und dann "auf Englisch übersetzen" (ist bei mir die Grundeinstellung) auswähle, klappt die Übersetzung. Ebenso, wenn ich als Zielsprache Portugiesisch nehme. Das müsste also auch für deinen Freund funktionieren.--Chianti (Diskussion) 15:29, 10. Aug. 2021 (CEST)
Ich habe gerade den Text des Artikels markiert, kopiert, in den Übersetzer eingefügt und eine gute Übersetzung erhalten. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:04, 10. Aug. 2021 (CEST)
Danke Chianti und BlackEyedLion! Die Idee mit dem Chrome-Browser war die Lösung, auch für Firefox. Auch, wenn sich Chrome hier nicht richtig installieren ließ (kein MS-Windows oder Standard-Linux), war es der richtige Ansatz. Was beim Übersetzen im normalen Firefox Browserfenster nicht funktioniert hat, klappt mit dem im Chrome-Browser integrierten Zugang zum Übersetzungsdienst perfekt. Und genau diesen Zugangsweg, den Chrome verwendet konnte ich jetzt mit einem Übersetzungs-Plugin für für Firefox ebenfalls in Firefox nachrüsten. Damit funktioniert es wie mit Chrome. Blöd, daß man extra etwas installieren muß, und es nicht direkt mit den Internetseiten der Übersetzer funktioniert, die ja eigentlich dafür da sein sollten. Denn das würde man eigentlich als naheliegend erwarten... Vielen Dank für eure Hilfe und liebe Grüße --92.73.129.216 18:17, 10. Aug. 2021 (CEST)
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Ist Pokerspielen (auf internationaler Turnierebene) ein Sport?

Ich frag für nen Freund. --Prüm  20:14, 10. Aug. 2021 (CEST)

kommt darauf an :-). Nach klassischem Verständnis nicht: Wikipedia sagt in Sport Für den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) steht beispielsweise die (körperliche) motorische Aktivität im Vordergrund. Denkspiele, die Dressur von Tieren sowie Motorsport ohne Einbeziehung solcher motorischer Aktivitäten entsprechen daher nicht dem Sport-Verständnis des DOSB.[8] Dennoch hat der DOSB Schach als Sportart anerkannt; das Internationale Olympische Komitee (IOC) sogar Schach und Bridge.. Ich bin mir ergänzend sicher, es gibt mindestens drölfzig millionen Diskussionsbeiträge, die zu beweisen suchen, dass Poker mindestens so sehr Sport ist wie Schach oder Brdige. -- southpark 20:36, 10. Aug. 2021 (CEST)
Interessant. Das mit Bridge wusste ich z.B. noch nicht. --Prüm  20:42, 10. Aug. 2021 (CEST)
Siehe ARISF. Match Poker hat bei der GAISF Beobachterstatus, Dame und Go sind sogar Vollmitglied.--Chianti (Diskussion) 22:00, 10. Aug. 2021 (CEST)
Das war 2012 Thema im Zusammenhang mit einer gerichtlichen Entscheidung.--2A02:8109:BD40:65C4:94A9:F0F8:DB0C:AE09 21:30, 10. Aug. 2021 (CEST)
Danke für die erhellenden Antworten. --Prüm  08:22, 11. Aug. 2021 (CEST)
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Schmerzen bei Tieren

Schmerzen dienen ja dazu, dass wir die Unversehrtheit unseres Körpers sicherstellen. Sonst wären wir sehr leichtsinnig und würden uns hier und dort mal einen Finger abreissen oder den Fuß brechen. Gibt es irgendeinen Grund zu der Annahme, dass dieses Prinzip bei Spinnen, Würmern oder Käfern nicht gilt? Muss eine Spinne nicht auch durch einen intensiven Schmerzreiz davor bewahrt werden, Dummheiten zu machen? --85.212.69.31 14:42, 9. Aug. 2021 (CEST)

Falls nach Lektüre unseres Artikels Schmerzempfinden von Tieren noch Fragen offen sind, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:45, 9. Aug. 2021 (CEST)
Die Antwort steht meines Erachtens nicht im Artikel. Schmerzempfinden muss evolutionär entwickelt werden. Für Populationen niederentwickelter Arten mag es nicht vorteilhaft sein, Schmerzen zu empfinden. Beispielsweise sehe ich keinen Grund, warum eine Population von Ameisen einen Vorteil von Schmerzempfinden ihrer Individuen haben sollte. Für Pflanzen gilt das ebenfalls. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:54, 9. Aug. 2021 (CEST)
Das Verhalten eines Insektenstaats ist ein theoretisches Modell - tatsächlich existiert nur das individuelle Verhalten der Individuen. Und gegenüber unspezifischen Gefahren und Noxen müssen sich die Individuen natürlich evolutionär ein Aversionsverhalten zugelegt haben, da sonst der Staat Gefahr liefe, durch den Verlust von Individuen geschwächt zu werden. --77.10.40.251 00:46, 10. Aug. 2021 (CEST)
Schmerz ist spezifischer als Aversionsverhalten. Aversionsverhalten zeigen schon Pantoffeltierchen.--Meloe (Diskussion) 07:59, 10. Aug. 2021 (CEST)
Schmerz zur Förderung von Aversion ist Blödsinn. Warum sollte sich ein Organismus wahrscheinlicher fortpflanzen, wenn er Scherzen hat? Yotwen (Diskussion) 10:22, 10. Aug. 2021 (CEST)
Weil die Individuen der Art dann mit größerer Wahrscheinlichkeit lebensgefährlichen Blödsinn, der Schmerzen hervorruft, schnellsten abbrechen bzw. später ganz unterlassen. Das erhöht ihre Überlebenschancen und damit auch die Wahrscheinlichkeit, sich fortpflanzen und die Nachkommen aufziehen zu können. - Was mich interessiert: warum müssen Schmerzen häufig so unerträglich heftig und dysfunktional stark sein? Was nützt es denn, wenn es so sehr aua macht, daß ich mich nicht mehr rühren und wegrennen kann? Habe ich doch schon begriffen, daß dieses große wilde Tier ziemlich stark ist und ganz gemeine Zähne und Krallen hat, aber wenn ich wegen der Schmerzen von den Bissen und Prankenschlägen jetzt nicht mehr wegkomme, dann macht es mich ganz fertig und frißt mich auf. Oder warum muß dieser blöde Insektenstich/-biß denn nun den ganzen Tag lang so fies jucken und stechen? Das verursachende Mistvieh ist doch längst weg oder schon im Mückenhimmel, da brauche ich keine Motivation mehr, solchen Viechern aus dem Weg zu gehen oder sie rechtzeitig totzuschlagen. Viel nützlicher wäre, wenn das Mückensummen äußerst schmerzhaft wahrgenommen und mich veranlassen würde, sie mit höchster Priorität zu bekämpfen oder vor ihnen zu flüchten - hinterher ist einfach zu spät. Ebenso nutzlos sind extreme Wundschmerzen und ähnliche Krankheitssymptome - kleiner Hinweis, die Aua-Stelle jetzt besser nicht zu beanspruchen und zu schonen wäre doch ok, aber sich vor Schmerzen schreiend zu winden - wozu? Einen Nutzen muß es trotzdem haben, sonst hätte es sich nicht entwickelt. --95.116.85.239 11:48, 10. Aug. 2021 (CEST)
Wenn du soziale Evolution hinzurechnest, dann lernen die Davongekommenen des Rudels viel besser, wie gefährlich der Löwe ist, wenn das Individuum zwischen den Kiefern des Löwen möglichst lange und laut wehklagt. Alle Unverwundeten wissen dann, wie elend weh das tut, wenn man der langsamste im Rudel ist. Yotwen (Diskussion) 12:07, 10. Aug. 2021 (CEST)
„Einen Nutzen muß es trotzdem haben, sonst hätte es sich nicht entwickelt.“ Nein, eine Entwicklung kann sich auch dann durchsetzen, wenn sie nur nicht schadet. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:03, 10. Aug. 2021 (CEST)

praecipua/conflatus

Wie sind die Worte praecipua und conflatus zu übersetzen?

  • Ubi praecipua circa Bertham eius difficultas amota fuerit.
  • Reverendissimus dominus ab Elmendorff totus ex gratia conflatus dominus.

Hier noch der restliche Text.

  • Unus e tanto numero cum nostro de suo ad ordinem reditu serio egit; et tandem consiliis adiutus ac aliqua eleemosyna instructus ad eundem reversus est. In alio reducendo adhuc laboratur, quem, quia tamquam errantem oviculam Deus, pastor bonus, per varia infortunia et continuas cum Xanthippe sua altercationes egregie exercet, spes est eum brevi victas manus daturum et, ubi praecipua circa Bertham eius difficultas amota fuerit, ad Christi et Seraphici sui ordinis ovile rediturum.
  • Reverendissimus dominus ab Elmendorff totus ex gratia conflatus dominus, qui vitae optimae exemplo toti praelucet communitati, qui omnium etiam Lutheranorum summis est amoribus, pergit sua nos benevolentia prosequi, plura facturus, cum fuerit e numero pannistarum sive seniorum.

--Hamburgum (Diskussion) 21:08, 9. Aug. 2021 (CEST)

2. Der hochwürdigste Herr von Elmendorff, der ganz von Dank erfüllte Herr? --BlackEyedLion (Diskussion) 14:27, 10. Aug. 2021 (CEST)

Verschärfte Einreisebestimmungen nach der Einreise / Quarantänewahrscheinlichkeit

Hallo

Wie ist das so, wenn während den Ferien - man sich also schon im Ausland befindet - die Einreisebestimmungen verschärft werden, z.B. Quarantänepflicht für die ersten x Tage nach Einreise verordnet wird? Ist man dann auch gezwungen sich obschon man sich bereits im Land befindet ebenfalls in Quarantäne zu begeben? Es gab doch sicher schon solche Fälle in der Vergangenheit, wie wurde es dort gehandhabt? Hintergrund der Frage: Ein Tag vor den geplanten Ferien werden die Einreisebestimmungen neu beurteilt und angepasst und nun überleg ich mir, die Einreise vorzuverlegen, sofern dies überhaupt etwas bringt.

Abgesehen davon: Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Land (namentlich Finnland) die Einreisebeschränkungen so verschärft, das man selbst als geimpfter (2 Dosen) noch in die Quarantäne geschickt werden würde? --2001:1A88:1E6:A000:5C34:2131:D51B:361A 21:27, 9. Aug. 2021 (CEST)

Einreisebestimmungen gelten für den Tag der Einreise, nicht rückwirkend (zumindest in Deutschland). Wenn man also z.B. in Spanien ist und mitbekommt, dass ab übermorgen die Region als Hochrisikogebiet eingestuft wird und seine Rückreise auf den nächsten Tag vorverlegt, muss man auch als Ungeimpfter/Ungenesener nicht in Quarantäne. Glaskugeleien darüber, wie sich die finnischen Einreisebestimmungen ändern könnten, sind hier unangebracht - siehe Seitenintro.--Chianti (Diskussion) 21:55, 9. Aug. 2021 (CEST)
Zumindest in Deutschland gelten die Regeln immer nur für die Einreise, wobei allerdings bei mehrmaligem Grenzübertritt auch Aufenthalte in Risikogebieten maßgeblich werden können, die länger zurückliegen, wenn zwischenzeitlich bereits eine Einreise erfolgt ist und sich danach die Regeln geändert haben. Ich habe noch keine Einreiseregeln gesehen, die rückwirkend für Einreisen in der Vergangenheit angewendet würden (sehr wohl aber hinsichtlich Risikogebietsaufenthalten, s. o ), aber man kann nicht alles kennen. MBxd1 (Diskussion) 22:00, 9. Aug. 2021 (CEST)
wenn das RKI in Orakellaune ist und in deinem Urlaubsgebiet Muh-Tanten sieht, muss auch der Geimpfte in Quarantäne. Denn auch der Geimpfte wird nur von seinem Immunsystem geschützt und nicht von einer magischen Energiehülle. --85.212.64.168 17:07, 10. Aug. 2021 (CEST)
Allerdings dann nicht, wenn das RKI den jeweiligen Impfstoff offiziell als wirksam gegen die Mutante erklärt hat (§ 4 Absatz 2 Satz 5 Corona-Einreiseverordnung). Bisher gibt es allerdings noch für keine Variante und keinen Impfstoff eine derartige Erklärung des RKI.--Chianti (Diskussion) 17:27, 10. Aug. 2021 (CEST).

Tabellenhintergrund Farbe von Bildern

Welchen Farbcode hat der Tabellenhintergrund eines Bildes ? Also ich meine das Graue, in das ein Bild eingebettet ist. Zudem steht unter dem Bild, im Grauen die Bidlbeschreibung. Welche Farbe hat das Grau ?

  1. 101010 ? #202020 ?

--2001:16B8:40DC:C600:4C5A:5AE1:F645:84AB 23:32, 10. Aug. 2021 (CEST)

Das müsste hintergrundfarbe5 sein, also #EAECF0. und solch eine Frage gehört eigentlich auf WP:FZW--Chianti (Diskussion) 23:39, 10. Aug. 2021 (CEST)

Kegobuss in Bohemia

Welcher Ort ist mit Kegobuss in Bohemia gemeint? --Dr Lol (Diskussion) 19:43, 9. Aug. 2021 (CEST)

  • Anno Domini 1745, 6. Octobris: coram me et testibus domino Casparo Andrea Pasel et famulo nostro Friderico Zabel matrimonium contraxerunt Johannes Stichkorn, ex Kegobuss in Bohemia oriundus catholicus, et virgo Anna Sophia Lippelz, ex Klempenau in ducatu Megapolitano Lutherana. Franciscus Camen SJ.
Handelt es sich um das Ergebnis einer automatischen Texterkennung? Dann heißt es vielleicht eher regibus. Siehe https://books.google.de/books?id=7sk-AAAAcAAJ&lpg=RA2-PA89&ots=HG34Z63ZRm&dq=kegobuss&hl=de&pg=RA2-PA89#v=snippet&q=kegobus&f=false --BlackEyedLion (Diskussion) 20:06, 9. Aug. 2021 (CEST)
Der Text wurde so von einem Menschen gelesen. --Dr Lol (Diskussion) 20:16, 9. Aug. 2021 (CEST)
Dass Stichkorn am 24.1.1780 in Talkhof begraben wurde [7][8], weißt du vermutlich schon.--Chianti (Diskussion) 20:33, 9. Aug. 2021 (CEST) P.S. Aus welchem Kirchenbuch ist der Eintrag?
Der Eintrag stammt aus dem Kirchenbuch der katholischen Gemeinde Lübeck. --Dr Lol (Diskussion) 17:51, 10. Aug. 2021 (CEST)
Gibt es auch einen Scan oder ein Foto des Eintrags oder der Seite? Oder gibt es keinen Zweifel daran, daß der Ortsname richtig abgeschrieben wurde? Auf geni.com habe ich die Eheleute gefunden, aber keine Ortsangaben. 62.157.15.172 18:13, 10. Aug. 2021 (CEST)
Ich halte den Vorschlag von BlackEyedLion für schlüssig: wenn schon bei Mecklenburg explizit erwähnt wird, dass es ein Herzogtum ist, dann ist es plausibel, dass auch bei Böhmen der Status als Königreich genannt wird.--Chianti (Diskussion) 22:28, 10. Aug. 2021 (CEST)
Dagegen spricht einiges: "ex regibus in Bohemia" hieße übersetzt "aus den Königen in Böhmen". Die Übersetzung von "aus dem Königreich Böhmen" wäre (wenn regnum auch im Sinne des Gebietes gebraucht wird): "ex regno Bohemiae". Dann die Ähnlichkeit bei beiden Ortsangaben: aus (Ort) in (Region). Auch ist Kegobuss wie ein Eigenname groß geschrieben, ducatus dagegen klein. Trotzdem kann man sich nicht darauf verlassen, daß die Angaben exakt sind. Wenn mit Klempenau der Ort Klempenow gemeint ist, stimmt die Angabe des Herzogtums nicht, denn der Ort gehörte nach dem WP-Artikel zu Pommern. 62.157.15.172 09:25, 11. Aug. 2021 (CEST)

Ehrverletzung Österreich

Ein Journalist hat mir per Mail eine vulgäre Nachricht geschickt, die ehrverletzend gemeint war. Es hat sich in Österreich abgespielt. Verstehe ich das richtig, dass in Österreich Beleidigungen unter vier Augen nicht strafbar sind? Zusatzfrage: Die Nachricht besteht aus zwei Wörtern, hat also keine Schöpfungshöhe. Der Mensch hat einen Wikipedia-Artikel. Darf man einen Print-Screen von der Mail bei Commons einstellen? Ich würde den kurzen Text noch als erhellend zur enzyklopädischen Beschreibung seiner Persönlichkeit erachten. --81.62.197.186 19:11, 10. Aug. 2021 (CEST)

Also, der Typ hat Dich "Du A...loch!" tituliert. Hat er denn recht? --95.116.85.239 19:42, 10. Aug. 2021 (CEST)
Zur Zusatzfrage, falls die ernst gemeint war, bitte Wikipedia:Artikel über lebende Personen#Beleidigung und üble Nachrede lesen und das ausschließlich von edelsten Absichten getragene enzyklopädisch-erhellende Vorhaben bleibenlassen. Grund: „Hat er mir per Mail geschickt“ ist alles andere als ein solider Beleg. Und die WP ist alles andere als ein Gefechtsfeld für euren Zwist. --Kreuzschnabel 19:42, 10. Aug. 2021 (CEST)

Das ist quasi die gleiche Situation wie bei Sigrid Maurer 2018. Hier eine gute Zusammenfassung.--Chianti (Diskussion) 21:15, 10. Aug. 2021 (CEST)

Demnach wissen wir also, daß TO zumindest eine gute Chance hätte, so vor Gericht gegen den Journalisten zu gewinnen, wie Maurer gegen den obszönen Kneipenwirt gewonnen hat. Aber auch nur, wenn der Journalist versucht, juristisch gegen TO vorzugehen, wenn TO in der Öffentlichkeit die Mail samt Inhalt und Absender verbreitet. --2003:DA:CF29:9E00:7D2A:D6F8:5176:2A5E 23:51, 11. Aug. 2021 (CEST)
P.S.: Sollte der Journalist in Wien ansässig sein, hat er sich evtl. der Ehrenkränkung nach § 1 Nummer 3. des Landesgesetzes zum Schutze der persönlichen Ehre und zur Regelung der Ehrenkränkung strafbar gemacht. Eine gleichlautende Bestimmung gibt es in § 20 des Landes-Polizeigesetzes Tirol und evtl. in anderen Landesgesetzen. Dieser Tatbestand erfordert keine "Öffentlichkeit" oder Kenntnis eines Dritten von der Beschimpfung ("öffentlich oder vor mehreren Leuten", § 115 StGB Österreich).
Für die Veröffentlichung eines Screenshots solltest du in der Lage sein, den Wahrheitsbeweis im Fall einer Klage wegen übler Nachrede zu führen - d.h. anhand des E-Mail-Headers belegen zu können, dass die Mail tatsächlich von dem von die vermuteten Absender kam. Ob der Screenshot dann überhaupt im Projektrahmen von Commons ist (edukativer Zweck), ist dann noch die berechtigte Frage. --Chianti (Diskussion) 21:41, 10. Aug. 2021 (CEST)
Selbst wenn man nachweisen könnte, wer der Verfasser ist, darf man nicht alles veröffentlichen, was man erhält: § 77 UrhG Briefschutz. --Niki.L (Diskussion) 22:26, 10. Aug. 2021 (CEST)
1. ist eine Mail kein Brief, sondern eher eine Postkarte und 2. selbst wenn es ein Brief wäre, würden dadurch keine berechtigten Interessen des Verfassers verletzt werden.--Chianti (Diskussion) 23:19, 10. Aug. 2021 (CEST)
Das berechtigte Interesse des Verfassers liegt darin, zu verhindern, dass seine schlechte Charaktereigenschaft publik wird. --2003:F7:DF18:6000:3175:DD69:CDBB:6E2E 00:05, 11. Aug. 2021 (CEST)
Wo länge zum Beispiel die: "schlechte Charaktereigenschaft", wenn die beleidigende Mail: "Du Neger!" oder: "Du Votze!" gelautet haben mag? --2003:DA:CF29:9E00:7D2A:D6F8:5176:2A5E 23:53, 11. Aug. 2021 (CEST)
Diesen Anspruch hat man nur für schlechte Charaktereigenschaften, die sich nicht in Gesetzesverstößen manifestieren.--Chianti (Diskussion) 00:12, 11. Aug. 2021 (CEST)

Zitat "Musik ist Gottesdienst"?

Kennt jemand die Herkunft des Zitates, dass Musik oder alle Musik Gottesdienst sein soll?--82.82.233.52 00:35, 11. Aug. 2021 (CEST)

Im Angebot wäre: »Das Ziel der Music ist, durch Gesang und Klang Gott auf das Schönste thätlich und stündlich zu loben.« (Johann Mattheson 1739) Ob es der erste war, der dies schrub weiß ich allerdings nicht. --92.72.215.196 07:18, 11. Aug. 2021 (CEST)
Ebenfalls Mattheson: »Indeſſen iſt gewiß, daß das Hebräiſche Grund: Wort nºvº, welches durch verſchiedene Mund-Arten endlich von den Griechen in Muſa verändert worden iſt, ſowol ſeinem Urſprunge nach, als in der Abwandlung, nichts anders bedeutet, denn überhaupt ein vortreffliches, vollenkom­menes, unverbeſſerliches Werck, das vornehmlich GOtt zu Ehren erdacht und erfunden *) worden.« (Origine ebraea vox eſt Mära, velaeolica dialeéto Meira. Eſtenimidem quod ebraeum Tºy 2, com­oſitio & opus perfectum & abſolutum, in gloriam Dei excogitatum & inventum. Derivatur à vocabulo Fº hoc eſt invenit, fecit, compoſuit. Inde voces Märavel Moira ſcaturginem habent: Mich. PretorSyntagm.muſT Ip.3s.) in: Der Vollkommene Capellmeister --92.72.215.196 07:54, 11. Aug. 2021 (CEST)
Du könntest auch bei Martin Luther oder in seinem Umfeld fündig werden: »Gott hat die Music fein bedeckt / In der Theologj versteckt. / Er hat sie beid im fried geschmuckt / Das kein der andern ehr verruckt. / Sie sind jnn freundschaft nahe verwandt / Das sie fur shwestern wern erkandt.« (Vorrede zu Georg Rhaus Symphoniae jucundae (Wittenberg 1538) in der Übersetzung Johann Walters, Lob und Preis der himmlischen Kunst Musica 1564, abgedruckt bei Martin Bender, Allein auf Gottes Wort. Johann Walter – Kantor der Reformation, Berlin 1971, S. 74 (Anhang 2).), Zitiert nach Wolfgang Herbst: Vom Umgang mit Luthers theologischer Musikanschauung--92.72.215.196 08:14, 11. Aug. 2021 (CEST)
Der Gedanke ist sicher noch älter. Zitat aus unserem Artikel zur Sphärenharmonie: "Der jüdische Gelehrte Philon von Alexandria meinte, dass die Menschen, wenn sie die Harmonie des Himmels hören könnten, das Essen und Trinken vergessen würden. Er betrachtete den Himmel als Musikinstrument, dessen Klang die Hymnen begleite, die zur Verherrlichung Gottes gesungen werden. Dieses Instrument hielt er für das Urbild (archétypon) der menschlichen Musikinstrumente; so brachte er den Chor der sieben Planeten mit der siebensaitigen Lyra in Verbindung." --Geoz (Diskussion) 08:16, 11. Aug. 2021 (CEST)
Das Problem mit der ›Sphärenmusik‹ ist, daß sie ›jedoch für die Menschen normalerweise nicht hörbar ist.‹, wenn man dem Text unseres Lemmas folgt. --92.72.215.196 08:58, 11. Aug. 2021 (CEST)

Ich find den Umkehrschluss dazu auch schön: Wenn es kein Gottesdienst ist, ist es auch keine Musik! --Benutzer:Duckundwech 08:19, 11. Aug. 2021 (CEST)

Ich würde eher sagen, der Umkehrschluß der in der Eingangsfrage formulierten Aussage lautet: „Man kann keine Musik machen, ohne damit automatisch Gott zu loben.” Eine ziemliche Anmaßung Menschen anderer Kulturkreise gegenüber... Aber in früheren Jahrhunderten hat man so weit nicht gedacht. Da hieß es (nochmals Mattheson): »Canaan, des älteſten Teufels jüngſter Sohn, weiß mit groſſer Liſt und Gleißnerey das muſikaliſche Lob GOttes, nicht auf einmahl, ſondern nach und nach ganz unvermerckt, und gleichſam ſchleichendzu dämpfen. Dennwomit Andachtmuſicirt wird, da hat er keine bleibende Stelle. Satan iſt der Muſik ſehr feind, er barretihrer nicht, ſagt Luther, Tomo8. Altenbºp.4. &ſqq.« Quelle wie oben: Der vollkommene Kapellmeister, S.32. --92.72.215.196 08:54, 11. Aug. 2021 (CEST)
Nein, das ist kein Umkehrschluss (im Sinne von Kontraposition), sondern die Aussage des Zitats. --Benutzer:Duckundwech 09:06, 11. Aug. 2021 (CEST)

Ich hätte ergänzend noch ein paar Bäche anzubieten: https://www.compofactur.com/blog/zitate-zur-musik/johann-sebastian-bach-1685-1750/ Dero ersten habe ich mir in jungen Jahren mal kalligraphisch ausgearbeitet ans Klavier gepinnt. --Kreuzschnabel 13:12, 11. Aug. 2021 (CEST)

Einziehung unzulässiger Kfz-Bauteile

Wir hatten kürzlich die Vorschriften über das Verkaufs- und Verwendungsverbot von Kfz-Bauteilen (bzw. Fahrradbeleuchtung usw.) in nicht bauartgeprüfter Ausführung abgehandelt. Ergänzende Frage dazu: gibt es eigentlich eine korrespondierende Einziehungsvorschrift, oder ist das anderweitig geregelt? Es gäbe Pros und Cons: Unzulässige Felgen, Auspuffe, Hupen, Scheinwerfer etc. sollten eigentlich vernichtet werden. Andererseits: Wenn sich Oma ihre Taschenlampe an den Fahrradlenker bindet und damit erwischt wird, warum sollte man sie ihr wegnehmen? Die paar Euro Verwarngeld, oder was auch immer das kostet, sollten ausreichen - schließlich braucht sie die Lampe noch, damit sie nicht die dunkle Kellertreppe herunterfällt. --77.8.169.120 01:07, 13. Aug. 2021 (CEST)

Hast Du einen Link zur "Behandlung" dieses Themas? In der Auskunft finde ich nichts. Ein Fahrrad ist kein KFZ. Da ist die Fragestellung schon Unfug. Formal mag es möglich sein, die Taschenlampe einzuziehen. Kaum ein Polizist wird das tun, so lange die Lampe nicht fürchterlich blendet, was jeder moderne, zugelassene Fahrradscheinwerfer kann wenn er von Ignoranten eingestellt und benutzt wird. Das Zulassungszeichen ist auf aktuellen Akkuscheinwerfern nur mit einer starken Lupe zu finden. Alleine schon deshalb wird eine Unterscheidung zur Taschenlampe eines gewissen Aufwands bedürfen. Die Beamten sind meistens froh über jedes brauchbar beleuchtete Fahrrad.--212.51.13.115 09:11, 13. Aug. 2021 (CEST)
Eine Einziehung unzulässiger Fahrradbeleuchtung ist nach § 24 (5) StVG iVm § 69a (4) Nr. 8 StVZO selbstverständlich genauso möglich wie die Einziehung anderer unzulässiger Bauteile (die Liste in § 69a StVZO ist lang). Da die Polizisten aber schon froh sind, wenn es bei Dunkelheit am Radl hell genug bzw. überhaupt etwas leuchtet, werden unzulässige Leuchten üblicherweise nicht eingezogen.--Chianti (Diskussion) 09:17, 13. Aug. 2021 (CEST)
Auf die Idee, daß das unter "Bußgeldvorschriften" steht, muß man auch erst einmal kommen... Bezieht sich also offenbar auch auf Anbieter/Händler - gut so. Erledigt, Frage beantwortet. --77.3.131.157 14:20, 13. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Chianti (Diskussion) 14:54, 13. Aug. 2021 (CEST)
Halt, Moment, da gibt es noch eine Unklarheit:
"(5) [...], auf die sich eine Ordnungswidrigkeit [...] bezieht, können eingezogen werden."
Nun haben wir den interessanten Fall, daß zwar unzulässige Gegenstände vom Händler geliefert wurden, der aber unwiderlegbar darlegt, davon nichts gewußt zu haben - die Bauteile ohne Prüfzeichen habe ihm sein Lieferant untergeschoben (der seinerseits keine OWi begangen hat, da die Bauteile selbst funktionell einwandfrei sind und bloß kein Prüfzeichen tragen, mithin in anderen Ländern durchaus verwendet werden können, und der Lieferant wußte nicht, daß der Händler sie an deutsche Endverbraucher verkaufen wollte), also habe er keine OWi begangen. Und wo liegt jetzt die Einziehungsbefugnis? - Ähnliche Situation: verkauft werden Stirnlampen. Eine Halterung für Fahrradlenker wird mitgeliefert. Der Verkauf von Stirnlampen ist nicht verboten... --77.3.131.157 15:54, 13. Aug. 2021 (CEST)
§ 69a (2) STVZO: Ordnungswidrig im Sinne von § 24 (1) StVG handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig ... 7. entgegen § 22a Absatz 2 Satz 1 oder Absatz 6 ein Fahrzeugteil ohne amtlich vorgeschriebenes und zugeteiltes Prüfzeichen zur Verwendung feilbietet, veräußert, erwirbt oder verwendet ... Mit "wusste ich nicht" kann sich der Händler also nicht herausreden: wer sich nicht darüber informiert, was er als Fahrzeugteil feilbietet etc., handelt fahrlässig. Um die OWi kommt der Händler nicht herum, wenn er in Deutschland ansässig ist (§ 5 OWiG). Und die Einziehungsbefugnis folgt dann aus § 24 (5) StVG.
Solange die Stirnlampe nicht als Fahrzeugteil verkauft wird bzw. beim Anbieten z.B. eines Knog Froglight darauf hingewiesen wird, dass das Licht nach der StVZO nicht zulässig für Fahrzeuge ist (d.h. auch hier kein "Fahrzeugteil" feilbietet), liegt keine OWi vor.--Chianti (Diskussion) 16:20, 13. Aug. 2021 (CEST)

Bedeutung LKA "AST West", Wien

Was genau bedeutet im Zusammenhang mit dem Wiener Landeskriminalamt die Abkürzung "LKA AST West", z. B. verwendet hier? --AF (Diskussion) 10:58, 12. Aug. 2021 (CEST)

Landeskriminalamt Außenstelle West. --Christian140 (Diskussion) 11:03, 12. Aug. 2021 (CEST)
<BK> Landeskriminalamt Außenstelle West (für die Bezirke 14, 15, 16, 17, 18 u 19).--Chianti (Diskussion) 11:05, 12. Aug. 2021 (CEST)

Interessantes Foto

Maibaumkraxeln auf einem Schiff in den USA?

Anbei eine Ansichtskarte von einem großen Kriegsschiff. Nach der Uniform der Matrosen würde ich als Laie sagen ist ein deutsches Kriegsschiff. Zumal auf vorderen Deckabschnitt auch noch Topfschlagen aufgeschrieben ist. Ist das ein Maibaum? Wie nennt man das Spiel mit Hochklettern und Preis abreißen? Welches Schiff könnte das sein? Und welcher Hafen in USA? Hinten links ist noch ein weiteres großes Kriegsschiff. In der Bildmitte, links neben der Spitze vom Hafenkran, befindet sich noch ein auffälliger Beobachtungsturm. Vielleicht ein besonderes Merkmal für einen Kriegshafen. Die IMHO falsche Bildbeschreibung spricht von einem unbekannten US-Schiff.--sk (Diskussion) 11:45, 11. Aug. 2021 (CEST)

Der Rohrbewaffnung nach zu urteilen kommen eigentlich nur die Schiffe der Klassen 119 und 101 oder die Deutschland (A 59) in Frage. Zumindest für die Deutschland sind die Auslandsreisen mit Besuchen in US-amerikanischen Häfen im Artikel gut dokumentiert.--95.91.241.185 12:01, 11. Aug. 2021 (CEST) Vollkommen daneben, sorry, bitte ignorieren.--95.91.241.185 12:09, 11. Aug. 2021 (CEST)
Dem Datum nach muss es ein Schiff der Deutschen Marine sein. Ich wusste bisher nicht, dass sie solche alten Kästen noch 2019 unter Dampf hatte.
Langsam wird es Zeit, dass die Datumszeile aller Hochladeseiten einen unübersehbaren Hinweis erhält, dass damit weder das Scan- noch das Bearbeitungs- oder Hochladedatum gemeint ist. Bitte fett, rot und mindedstens dreifacher Schriftgröße!
Die Bildqualität deutet auf eine Aufnahmezeit vor 1900 hin. Das flache Vorschiff hat mich zuerst gewundert, doch war es offenbar seinerzeit für einen ununterbrochenen Richtbereich der vorderen Geschütztürme üblich. –Falk2 (Diskussion) 12:39, 11. Aug. 2021 (CEST)


Na ja, den amerikanischen Hafen möchte ich jetzt mal in Zweifel ziehen. Denn die Janney-Kupplung erlaubt keinen grossen stirnseitigen Überhang zu, damit sie sauber kuppelt. Womit sie fast automatisch nur Drehgenstellwagen sinnvoll angebracht werden kann. Und die wurde schon 1893 zur genormten AAR Kupplung, sprich verpflichtend für alle Bahnverwaltungen. Auf dem Bild sind aber mehrere zwei-achsige Flachwagen abgebildet, wie sie heute noch in Europa mit der Bezeichung Ks verkehren. Leider ist die Bildquallität zu schlecht, dass man Puffer und Schraubenkuplung sicher erkennen kann. Aber eben, in einem Hafen in der USA wären solche zwei-achsigen Wagen sehr selten anzutreffen. --Bobo11 (Diskussion) 12:56, 11. Aug. 2021 (CEST)
Zum Vergleich: New York, 1909
Kaiser-Wilhelm-Brücke von Westen, 2020
Die mutmaßliche Kirche mit sehr spitzem Turm links vom Mast könnte auch noch hilfreich sein. Die Gebäude rechts im Bild sehen mir architektonisch nicht nach USA aus (zB die Ziertürme und Giebel). --FGodard (Diskussion) 13:38, 11. Aug. 2021 (CEST)

Die stählerne Brücke ähnelt doch ziemlich denen in Wilhelmshaven.--Chianti (Diskussion) 13:51, 11. Aug. 2021 (CEST)

Den Gedanken hatte ich auch kurz, doch die Umgebung ist wie die Bauart der Brücke völlig abweichend. In Wilhelmshaven gib es auf keiner Seite eine direkt anschließende, gerade Kailinie und so drastische Veränderungen brachte auch der zweite Weltkrieg nicht. –Falk2 (Diskussion) 14:16, 11. Aug. 2021 (CEST)
Die Brücke ist eine Drehbrücke und die würde man in einem Tidehafen nicht auf ein extra Podest bauen. Also handelt es sich um einen Kanalhafen mit einer Seeschleuse irgendwo hinten. --GeorgDerReisende (Diskussion) 14:57, 11. Aug. 2021 (CEST)
Mit ein bisschen Fantasie kann ich mir durchaus einbilden, dass die vordersten vier Gebäude auch auf diesem bzw. diesem Foto (jeweils ganz rechts) im Wilhelmshavener Bauhafen zu sehen sind. --Entbert (Diskussion) 19:18, 11. Aug. 2021 (CEST)
Das sieht nach einem Volltreffer aus. Sogar das Google-Luftbild passt dazu, obwohl die Hallen und die bewegliche Brücke über die Jachmannstraße in der Zwischenzeit erneuert wurden. –Falk2 (Diskussion) 19:33, 11. Aug. 2021 (CEST)
Wenn das noch jemand so sieht, würde ich das auf Commons ergänzen. Was du auf Google Maps erkennen kannst außer einer geraden Kaikante und Schienen, ist mir allerdings nicht so ganz klar. --Entbert (Diskussion) 19:58, 11. Aug. 2021 (CEST)
Ja, das passt. Kannst gehört also vermutlich zum Artikel Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven. Schiff wird so vermutlich schwer zu ermitteln sein. Danke an alle! -- sk (Diskussion) 20:00, 11. Aug. 2021 (CEST)
@sk: Die Reichsmarinewerft entstand aber erst nach dem Krieg, das Bild ist laut Beschreibung schon 1918 veröffentlicht worden.--2A02:8109:BD40:65C4:C0C:70A6:D2CF:227A 09:48, 12. Aug. 2021 (CEST)
Ein anderer Benutzer hat jetzt schon die Kategorien in dem Bild verbessert. Die Bildbeschreibung passt überhaupt nicht zum Bild. Weshalb man IMHO auch kein Vertrauen in die anderen Daten haben sollte. Idealerweise müsste man in der Originalquelle nachschlagen. --sk (Diskussion) 10:01, 12. Aug. 2021 (CEST)
Beim Übertragen der Daten von Flickr gab es imho auch ein Missverständnis. Die (offenbar falsche) Beschreibung wurde zwar soweit korrekt übernommen, dann aber aus der Quelle für die Erklärung eines "canvas windsail" die Quelle des Bildes gemacht. Der flickr-Benutzer hat ja noch viele weitere alte Schiffsbilder hochgeladen, die Quellenangabe aber, wo überhaupt vorhanden, sonst nie mit einem Sternchen versehen, das dann auch noch in einer Klammeranmerkung im Hauptteil der Beschreibung erneut vorkommt. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:21, 12. Aug. 2021 (CEST)
Kann man nicht die Uniformen der Mannschaft identifizieren? Ich tue mich schwer damit, das Bild in die 1920er oder gar später einzuordnen, das „fühlt“ sich einfach „früher“ an …--2A02:8109:BD40:65C4:B550:6276:79FB:594B 10:44, 12. Aug. 2021 (CEST)
Ich finde den Beleg mit Pryor 1918 in diesem Fall übrigens recht plausibel. Bei Google Books kann das Buch (aus Deutschland?) nicht vollständig eingesehen werden, aber bei einer Indexsuche spuckt das Register für genau die zitierte Seite 57 das Thema „screens“ aus, was der ursprünglichen (wenn auch fehlerhaften) Beschreibung des Bilds entspricht. Ich würde also 1918 als terminus ante quem nicht so schnell vom Tisch wischen.--2A02:8109:BD40:65C4:B550:6276:79FB:594B 10:58, 12. Aug. 2021 (CEST)
1918 ist problematisch. Im letzten Kriegsjahr dürfte es niemandem zum Feiern zumute gewesen sein. Die Reichsmarinewerft entstand zwar rechtlich erst 1918, doch dabei wurde nur der Name geändert. Als Kaiserliche Werft Wilhelmshaven bestand sie seit 1871. Das Bild sieht sehr nach der Zeit vor dem ersten Weltkrieg aus. –Falk2 (Diskussion) 11:20, 12. Aug. 2021 (CEST)
(BK) Wenn ich bei Google Books in dem Buch z.B. nach "canvas" suche, kriege ich zwar auch nur einen winzigen Ausschnitt zu sehen, dort findet sich aber eine reine Worterklärung: "Windsails are canvas funnels or tubes...", genau so wie es eben auch auch flickr zitiert wurde. Direkt darüber ist eine Illustration, kein Foto. Ich bleibe dabei: Der flickr-Benutzer hat das Foto irgendwoher, in der Beschreibung erwähnt er "canvas windsails", und erklärt das dann halt mit der Definition aus dem Buch. Woher er das Bild hat, dazu macht er keine Angaben, und insbesondere sagt er nicht, dass er es aus diesem Buch hat (und es damit von 1918 bzw. 1919 laut Google Books oder früher sein müsste). --Karotte Zwo (Diskussion) 11:21, 12. Aug. 2021 (CEST)
@Falk2: Sagt ja keiner, dass das Bild von 1918 ist, sondern nur, dass es spätestens 1918 veröffentlicht wurde. Wenn es wirklich in diesem Jahr in einem in den USA erschienenen Buch abgedruckt war (@Karotte Zwo: Deine Herleitung könnte natürlich auch wahr sein. Kann nicht einfach jemand mit einem guten VPN das eBook bei Google Play herunterladen und nachschauen?), spricht das sogar sehr dafür, dass es deutlich älter ist und der Bezug zum Kriegsgegner in der Zwischenzeit bei der Bildagentur verloren gegangen ist.
Allgemein mal ein anderer Ansatz zur Datierung: Was ist das am linken Bildrand, oberes Drittel, für eine helle Struktur? Handelt es sich um ein Gebäude oder um ein großes Kriegsschiff, wie sk im Eingangspost geschrieben hat? Wenn es ein Kriegsschiff ist und das Bild in Wilhelmshaven aufgenommen worden ist (wie anscheinend inzwischen Konsens), dann sind wir ziemlich sicher vor 1918, weil es danach keine so großen Schiffe mehr dort gab.--95.91.210.175 11:30, 12. Aug. 2021 (CEST)
Ich wüsste nicht, was das sonst sein soll. Von der Größe und Breite würde ich es für einen schweren Kreuzer oder ein Schlachtschiff halten. Zivilschiffe mit solchen Aufbauten gibt es praktisch nicht. Leider ist das, was man für einen Geschützturm halten könnte, durch den Mast des Kutters im Vordergrund links teilweise verdeckt. –Falk2 (Diskussion) 11:41, 12. Aug. 2021 (CEST)
Aus den USA bekommt man bei Google Books ein PDF des gesamten Buchs, die entsprechende Seite zeigt wie oben erwähnt nur eine Abbildung, das Buch ist definitiv nicht die Quelle für das Foto. --FGodard (Diskussion) 20:55, 12. Aug. 2021 (CEST)

Ich suche gerade auch nach Vergleichsfotos dieses Foto könnte vielleicht das gleiche Schiff. Insbesondere suche ich nach den Beobachtungsturm. Auf dieser Webseite sieht man im Ausrüstungshafen auf der kleinen Insel einen Turm. Evt. der von unserem Foto. Der müsste doch auch gut zu datieren sein. -- sk (Diskussion) 11:51, 12. Aug. 2021 (CEST)


Mein Senf fehlt noch, aber das Schiff im Vordergrund ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit deutsch.
  • Die Uniformen der Matrosen so deutsch aus. Die Mützen dieser Form und mit Schiffsnamen auf dem Band sind international eher selten.
  • Auch ein Offiziere mit kaiserlichem Schnurrbart (rechts nahe der Reling) ist in USA kaum zu finden.
  • Rechts neben dem Mast steht am Boden ein Topf und davor „Topfschlagen“, nicht „Hitting the pot“
  • Auf dem Kai steht eine typisch deutsche Gaslaterne. Das Modell kann man immer noch gelegentlich sehen.
  • Bei dem Schiff links würde ich mal grob auf SMS Deutschland (Heckansicht) tippen, die ab 1917 entwaffnet als Wohnschiff in Wilhelmshaven lag, bis sie nach 1920 abbgewrackt wurde.
  • Bei der Brücke tippe ich auf die Deichbrücke (Drehbrücke) für die Jadeallee. Also liegt das Schiff westlich der Brücke Welt-Icon im Ems-Jade-Kanal.
-- KPF 12:49, 12. Aug. 2021 (CEST)
Das Argument „1918 ist problematisch. Im letzten Kriegsjahr dürfte es niemandem zum Feiern zumute gewesen sein“ zieht nicht. Gerade weil die Hochseeflotte fast die ganze Zeit untätig im Hafen herumlag, gehörte es zum Führungsrepertoire eines guten Kommandanten, die Mannschaft mit solchen Spielchen bei Laune zu halten. --Jossi (Diskussion) 12:57, 12. Aug. 2021 (CEST)
WHV im Jahr 1905

Wenn man sich den Stadtplan von 1905 ansieht, dann erkennt man an der Alten Einfahrt südlich des Vorhafens eine Markierung "Signalstation" und eine "Station für Funktelegraphie" sowie nördlich der Schleuse an den Neuen Hafeneinfahrt ebenfalls eine (größere) Signalstation. Die "mutmaßliche Kirche" ist demnach der Funkmast (auch hier auch zu sehen) und und der Gittermast rechts vom Matrosen am Mast die größere Signalstation. Das Schiff liegt somit - wie schon von Entbert korrekt ermittelt - am südlichen Kai des Bauhafens und im Hintergrund ist die 1890-1945? bestehende Vorläuferin der Jachmannbrücke zu sehen (heute Klappbrücke, damals laut Karte und wie von GeorgDerReisende bereits festgestellt, eine Drehbrücke). Das Foto ist also sicher nicht vor 1890 aufgenommen worden.--Chianti (Diskussion) 13:25, 12. Aug. 2021 (CEST)

Das mit dem Signalturm, den ich sah, aber nicht zuordnen konnte, ist ein überzeugendes Argument, dem ich mich gerne anschließe. der passt exakt in diese Blickrichtung. Also verschiebe ich meinen Senf um 1,5 km nach ONO -- KPF 13:46, 12. Aug. 2021 (CEST)
Dann kann ich aber nicht so recht glauben, dass das Kriegsschiff im Hintergrund die zum Wohnschiff umfunktionierte Deutschland sein soll. Das Schiff liegt im Ausrüstungshafen an den Ladebrücken. Dort parkt man doch kein Wohnschiff.--95.91.210.175 14:09, 12. Aug. 2021 (CEST)

"madagaskarfarbig" bei Kaninchen

Hallo,
da ich keine passendere Redaktion gefunden habe, habe ich diese Frage auf Wikipedia Diskussion:Redaktion Biologie gestellt, frage zusätzlich aber auch hier.
Im Artikel Widderkaninchen bin ich über die Angabe "madagaskarfarbig" gestolpert, die dort und in ein paar anderen Artikeln ohne weitere Erklärung verwendet wird. Eine kurze Googlesuche deutet darauf hin, dass es sich um einen braun-gelben Farbton handelt. Kann das jemand bestätigen? Wenn ja, sollte man das eventuell ergänzen, der Ausdruck ist meines Erachtens nicht selbsterklärend. -- Perrak (Disk) 18:34, 11. Aug. 2021 (CEST)

Auch amarelo, Gelb in Gelb, Gelb in Weiß, Gelb in Xxx, = Gelbvarianten (eine genetische Definition liegt vor). Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:29, 11. Aug. 2021 (CEST)
Siehe auch Thüringer (Kaninchenrasse). --Expressis verbis (Diskussion) 20:40, 11. Aug. 2021 (CEST)
Das ist die Farbe der Madagaskarboas. --Rôtkæppchen₆₈ 08:44, 12. Aug. 2021 (CEST)
Gibt es einen Beleg dafür, dass die Färbung von den Madagskarboas hergeleitet wird? Und was ist dann bei den Kaninchen "havannafarbig". MfG --Regio (Fragen und Antworten) 10:30, 12. Aug. 2021 (CEST)
Bei den Biologen habe ich gerade geschrieben:
Dann wäre ein Artikel Farbbezeichnungen in der Kaninchenzucht oder so ähnlich vielleicht nützlich, den könnte man dann jeweils verlnken und muss das nicht in jedem enzelnen Artikel erklären. Ohne Erklärung ist es für einen Laien halt etwas seltsam ;-) -- Perrak (Disk) 14:16, 12. Aug. 2021 (CEST)

Faktencheck bzgl. einer Behauptung von Martin Sichert

In einem Interview verbucht Martin Sichert etwas als persönlichen Erfolg, das ich gerne überprüfen würde: "... als das Bundesgesundheitsministerium diesen Mai als Konsequenz auf meine Anfrage hin veröffentlicht hat, dass die Wahrscheinlichkeit, für Infizierte als Coronatote zu sterben, um über das Doppelte höher liegt, wenn diese gegen Corona geimpft sind. ...". Ich finde weder die Fragestellung (kleine Anfrage?), noch die Antwort bzw. Veröffentlichung. Dazu muss ich noch erwähnen, dass bei allen meinen Browsern Facebook blockiert ist. Kennt jemand Quellen dazu? --212.51.13.115 10:02, 12. Aug. 2021 (CEST)

Martin Sichert verwechselt Kausalität und Korrelation. Dass ältere Menschen besonders vulnerabel gegenüber Covid19 sind ist bekannt, ebenso bekannt ist, dass die Impfkampagne mit den Ältesten der Gesellschaft begonnen hat. Auch liegt zwischen der ersten Impfdosis und vollständigem Impfschutz zwei Wochen nach der zweiten Dosis ein Zeitraum von bis zu acht Wochen. In diesem Zeitraum können Menschen an Covid19 erkranken oder daran sterben. --2003:F7:DF18:6000:6C82:296:A039:914E 10:18, 12. Aug. 2021 (CEST)
Vermutlich BT-Drucksache 19/29975, Seite 55 bzw. Punkt 67. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:22, 12. Aug. 2021 (CEST)
Ergänzung zu 2003:F7:DF18:6000 in Verbindung mit der Drucksache --> müssen auch nicht an Corona verstorben sein. Alte Menschen sterben häufiger ...Sicherlich Post 10:34, 12. Aug. 2021 (CEST)
Er orientiert sich wohl einfach an der Praxis des RKI: Wenn Menschen, die "an oder mit" Corona verstorben sind, zu den Coronatoten zählen, dann zählt er Menschen, die "an oder mit" der Impfung verstorben sind, zu den Impftoten ;-) --Rudolph Buch (Diskussion) 10:44, 12. Aug. 2021 (CEST)
<BK> Wenn in der Altersgruppe mit der sowieso höchsten Sterblichkeit (80+) über 90% geimpft sind, aber im Fall einer Infektion nicht neunmal so viele Geimpfte sterben wie Ungeimpfte, sondern nur etwa doppelt so viele, dann zeigt das sogar deutlich den Nutzen der Impfung. Ich würde keinem Kaufmann trauen, der das nicht ausrechnen kann. Und es sagt genug über Mensa in Deutschland aus, dass sie solche Gestalten als Mitglieder aufnehmen, die nicht einmal auf Grundlagenniveau rechnen können.--Chianti (Diskussion) 10:45, 12. Aug. 2021 (CEST)
Die Angabe der Motorenleistung sagt nichts über die Geschwindigkeit aus, mit der der Bolide über die Fahrbahn geschoben wird. Yotwen (Diskussion) 11:36, 12. Aug. 2021 (CEST)
Das sagt genau nix über den Verein aus. Ab einem bestimmten IQ darf man mitspielen. Punkt! Alles andere ist (fast) egal. Man kann auch wieder rausfliegen, was allerdings sehr selten passiert. Faktenfernes oder Fakten verzerrendes Zeug zu behaupten, reicht dafür nicht. --212.51.13.115 15:48, 12. Aug. 2021 (CEST)

Besten Dank für das Hervorkramen des Dokuments und die Antworten! Damit komme ich weiter. Lt. Corona in Zahlen liegt die Letalitätsrate in D insgesamt bei 2,4% (aller postiv Getesteten). Bei den Erstgeimpften, positiv getesteten ist die Sterberate (im Mai) bei 4,6% und bei voll Geimpften 5,1% gewesen. Das ist etwa das Doppelte und nicht "um über das Doppelte höher", was mathematisch das Dreifache wäre. Dass dieser Mann Korrelation und Kausaltität bezgl. der Altersstruktur der Geimpften zu dem Zeitpunkt verwechselt, mag ich nicht glauben. Eher bewusst vertauscht, denk ich. --212.51.13.115 11:57, 12. Aug. 2021 (CEST)

Welche Krankheiten muss ich befürchten, wenn die Masken abgeschafft werden?

Es wird so viel darüber geredet und so wenig nachgedacht... Aus Angst vor Covid haben viele Leute zuverlässig ihre Maske getragen. Das hat sicher auch eine Auswirkung auf die Feld-Wald-und-Wiesen-Erkältungen, die wir ansonsten im Verlauf der Zeit gehabt hätten. Ich schätze so einen bis zwei kleine Infekte pro Kopf und Jahr. Die hatten wir nun auch nicht. Sind die Immunsysteme noch fit, um nach zwei Jahren Maskenschutz nackt gegen die gefährlichen Erkältungsbazillen anzutreten? Oder wird mich kurz nach Absetzen der Maske ein Bagatell-Bakterium dahinraffen? Yotwen (Diskussion) 15:08, 12. Aug. 2021 (CEST)

Influenza. Lass dich rechtzeitig impfen. --Mme Mimimi (Diskussion) 15:09, 12. Aug. 2021 (CEST)
Hast du auch nachts und immer eine Maske getragen? Der Körper trainiert seine Abwehrkräfte auch im Bett, beim Fernschach und im Auto mit Klimaanlage. --Aalfons (Diskussion) 15:24, 12. Aug. 2021 (CEST)
Die gleichen wie früherTM. Denn was die T-Zellen schon kennen, vergessen sie auch nach einem Jahr nicht so schnell. Und viele Infektionen (darunter Erkältungen und auch Influenza) werden als Schmierinfektion übertragen und die gibt es auch jetzt noch (kaum jemand benutzt mehr Handdesinfektion im Supermarkt oder Laden). Gegen Influenza sollte man sich übrigens nicht vor Oktober impfen lassen (ideal wäre Ende November [9]), damit die Antikörper im Spätwinter auch noch hoch sind.--Chianti (Diskussion) 15:25, 12. Aug. 2021 (CEST)
Es gibt durchaus Stimmen die davon ausgehen, dass wenn weniger Covid-Massnahmen gelten es eine dafür schlimmere Influenza-Welle kommen wird, weil die Immunitäten geringer sind [10]. AUch RSV bei den Kiddis. Ob nun die normale Erkältung schlimmere Kreise ziehen wird oder nicht ist eine andere Geschichte.--Maphry (Diskussion) 15:38, 12. Aug. 2021 (CEST)
Zur ausgebliebenen Grippewelle letzten Winter hat das RKI jüngst eine Pressemitteilung veröffentlicht[11] und zur gewöhnlichen Erkältung haben die Apotheker festgestellt, dass sie wegen der Covid19-Pandemie viel weniger freiverkäufliche Medikamente gegen Erkältungssymptome verkauft haben.[12] Dass es da nach der Pandemie wieder eine Rückkehr auf ein normales Maß geben wird ist anzunehmen, da viele Leute die Hygienemaßnahmen jetzt schon leid sind, siehe #Neue gestrige Beschlüsse Covid19 eins drüber. --2003:F7:DF18:6000:6C82:296:A039:914E 16:54, 12. Aug. 2021 (CEST)
Witzig - oder eher nicht, dass die erstmalig Geimpften die sich regelmäßig Influenza Geimpften als Impfverweigerer beschimpfen...--Wikiseidank (Diskussion) 19:36, 12. Aug. 2021 (CEST)
Und einmal mehr verstehe ich den Witz nicht. Könntest Du ihn mir erklären?  hugarheimur 21:48, 12. Aug. 2021 (CEST)
330'000 Menschen sterben jährlich an Herz-Kreislauferkrankungen, 240'000 sterben an Krebs, zusammen also 570'000(!!) Menschen. Jetzt weisst du was es zu fürchten gibt. Und gegen Herz-Kreislauferkrankungen kann jeder und kann der Staat etwas tun. --85.212.81.241 23:03, 12. Aug. 2021 (CEST)
Ich habe starke Zweifel, dass das Tragen einer Maske das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen oder Krebs senkt. Gut, Mit Maske fällt das Atmen schwerer, was eine gewisses Training der Lunge und Herz bedeutet und mit Maske kann man nicht rauchen, so das dadurch weniger Krebsfälle entstehen dürften. Aber in Summe würde ich sagen: Thema verfehlt. Flossenträger 06:55, 13. Aug. 2021 (CEST)
Die Frage war "Welche Krankheiten muss ich befürchten, wenn die Masken abgeschafft werden", und ich habe wissenschaftlich korrekt geantwortet, dass er Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs fürchten muss. Man könnte auch fragen "Welche Krankheiten muss ich am Freitag den 13. befürchten" und die Antwort wäre die gleiche. --85.212.162.71 10:04, 13. Aug. 2021 (CEST)

Ich glaube, schon diese Fragestellung ist sehr hypothetisch. Ich bezweifle, dass die Masken jemals wieder abgeschafft werden, es wird höchstens die Maskenpflicht fallen. Freiwillig Tragen dürfte weiter erlaubt sein. Ich bin auch nicht traurig über die Art „Mode“. In voll besetzten Bussen hatte ich schon immer ein ungutes Gefühl, wenn da Leute herumschniefen oder durch lautstarke Kommunikation mit ihrem Nachbarn Aerosole en masse in die Gegend schleudern. Zumindest in solchen Situationen werde ich die Maske beibehalten. --2003:D0:2F26:BEDC:104F:FC4E:137C:D658 08:22, 13. Aug. 2021 (CEST)

Naja sowas ist jetzt nicht wirklich kritisch (Da Luft in Bussen beheizt und somit eher trocken ist, so entstehen eher grösere Aerosole mit weniger Reichweite.) Und das was gefährlich ist sind die größeren Aerosole über einen kurzen Zeitraum odereben längere Exposition.

Zum Beispiel wenn jemand mit 50cm Abstand zum Gesicht eine zornige Tirade einem wirklich laut entgegenbrüllt. (So bekam ich ne Mandelentzündung von meinem Vater)

Oder wenn man z.B in einem parkenden Kleinwagen mit ausgeschalteten Motor, welcher keine Batterie hat bei Temperaturen um 0°C und geschlossenen Fenstern mit einer Person mehrere Stunden verbringt und dabei laut redet . (Gibt glaube ich viele Keimphobiker hier auf Wikipedia) --93.245.129.43 16:27, 13. Aug. 2021 (CEST)

Die An- bzw. Abwesenheit einer Batterie in einem stehenden KFZ hat keinen Einfluss auf die Keimbelastung. --212.51.13.115 07:43, 14. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke für die Antworten. Yotwen (Diskussion) 07:57, 14. Aug. 2021 (CEST)

Die Grippeviren wurden regelmäßig alle Jahre wieder gefählrlich und gaben zu neuen Impfkampagnen Anlaß, da die Grippestämme mutierten. Und Mutation war deshalb so gut möglich, weil sehr viele Menschen sich immer wieder gegenseitig angesteckt haben. Die Coronamaßnahmen sind hingegen so wirksam, daß wir dadurch auch bislang praktisch unbekannte Niedrigzahlen bei den Grippeinfektionen gehabt haben. Insofern bezweifele ich stark, daß wir unmittelbar nach Ende der Maßnahmen ausgerechnet von Grippeviren dahingerafft werden.

Eher mache ich mir Sorgen, daß die Maßnahmen viel zu verfrüht aufgehoben werden, wo Corona als Hauptfeind noch lange nicht besiegt ist, aber für Volksgemeinschaft und Bruttosozialprodukt sollen dann gefälligst regelmäßig ein paar hunderttausend Leute pro Jahr und Industrieland über die Klinge springen. Im Zusammennhamng mit den (mit Bezug auf den Hauptfeind ohnehin viel zu laschen und kaum durchgehaltenen) Coronamaßnahmen gilt ohnehin: Gesundes Volksempfinden heißt jetzt: "Akzeptanz bei/Verständnis in der Bevölkerung". --2003:DA:CF29:9E00:E0C8:B1E5:484D:7B40 20:56, 14. Aug. 2021 (CEST)

Artikel Johannisbeerblasenlaus fehlt

Manche suchen noch nach Artikeln die sie schreiben können. Diesen Artikel über die Johannisbeerblasenlaus habe ich vermisst. Gerne hätte ich erfahren wie sie sich fortbewegt. :-)

(--2A00:20:D048:2CFC:2801:9951:215D:B74F 00:55, 13. Aug. 2021 (CEST))

In unserem Artikel Röhrenblattläuse sind noch mehr Rotlinks auf Röhrenblattlausarten ohne eigenen Artikel. Auf Schwedisch, noch ein paar anderen Sprachen und den „Übersetzungsroboterwikipedien“ gibt es aber Artikel, siehe Interwikilinks unter sv:Cryptomyzus ribis. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 13. Aug. 2021 (CEST)

Ab welchem Alter darf eine Behörde einen Minderjährigen direkt anschreiben?

In Wikipedia finde ich nur was zu Sex und Arbeiten. Google hilft nicht viel?--Wikiseidank (Diskussion) 18:12, 11. Aug. 2021 (CEST)

So ab 6 .. 7 können viele schon lesen. Nun kommt es darauf an, ob die Behörde zum Spielplatzfest einlädt oder ob es juristisch relevant ist. in letzteren Fall werden generell die Erziehungsberechtigten angeschrieben. -- KPF 18:18, 11. Aug. 2021 (CEST)
Da erinnert es mir aber anders an eine Vorladung als Zeuge vor Gericht, die an mich direkt ging. Vermutlich weil über vierzehn Jahre alt. Auch die Bestätigung des Kirchenaustrittes ging im Alter von vierzehn, fünfzehn an mich. Dazu war ich auch alleine auf dem zuständigen Gericht. --RAL1028 (Diskussion) 18:33, 11. Aug. 2021 (CEST) P.S.:Sag mal, KPF, ist Deine Sperre für die Auskunft abgelaufen?
Ich hätte aus dem Bauch heraus gesagt eigentlich immer. Meines Wissens nach geht der Brief mit der Bekanntgabe der SteuerID doch auch direkt nach der mit dem Kind als Briefempfänger zu. --Lidius (Diskussion) 18:44, 11. Aug. 2021 (CEST)
So würde ich das auch sehen. Wenn jemand einen Einjährigen als Erben eingesetzt hat, warum soll der nicht direkt angeschrieben werden? Es ist Sache des/der gesetzlichen Vertreter/Sorgeberechtigten, sich darum zu kümmern. --94.217.32.159 18:54, 11. Aug. 2021 (CEST)
man sollte das mal aus der Sicht der Behörde erfassen. Die versenden in der Regel nicht Post zum Zeitvertreib, sondern erwarten eine Wirkung. Die ist ausschließlich über die Erziehungsberechtigten möglich, daher werden die auch angeschrieben. Dass es gelegentlich Irrtümer und Fehlleitungen gibt, widerspricht nicht dem Prinzip. -- KPF 19:15, 11. Aug. 2021 (CEST)
Nicht für ungut, ab das kann man auch genau umgekehrt formulieren: man sollte das mal aus der Sicht der Behörde erfassen. Wie bekommt man heraus, wer Erziehungsberechtigter eines Adressaten ist? Dass man nach der ersten Antwort dann im weiteren die Erziehungsberechtigten anschreibt, widerspricht nicht dem Prinzip :-) --94.217.32.159 19:36, 11. Aug. 2021 (CEST)
Ich denke doch, dass ab 14 der Betroffene unbedingt direkt anzuschreiben ist. Immerhin ist man dann bedingt strafmündig – und dazu passt es nicht, als Objekt angesehen zu werden. –Falk2 (Diskussion) 19:47, 11. Aug. 2021 (CEST)

Hier ging es um einen Bescheid: grund­sätz­lich zwing­end an den ge­setz­lich­en Ver­tret­er. und hier geht es um eine Ausbildungskündigung - Klingt für mich nicht als gäbe es eine Altersgrenze. Also grundsätzlich die gesetzlichen Vertreter ...Sicherlich Post 19:48, 11. Aug. 2021 (CEST)

Falsch. Laut verlinktem Artikel ist das eine Spezialbestimmung im Sozialgesetzbuch und die Kündigung eines Ausbildungsvertrags, den die gesetzlichen Vertreter (mit)unterschrieben haben, ist Arbeitsrecht = Zivilrecht und nichts, was Behörden angeht.--Chianti (Diskussion) 20:29, 11. Aug. 2021 (CEST)
In der Regel haben Behörden, die amtliche Schreiben verfassen, einen recht guten Überblick über ihre ‚Klienten‘. Im Zweifel reicht eine Rückfrage beim Standesamt/Meldeamt. Direkt anschreiben, wie in der Fragestellung formuliert, ist ja kein Rundschreiben oder Postwurfsendung. Da geht es oft schon ans Eingemachte. -- KPF 19:51, 11. Aug. 2021 (CEST)
@Falk2: Das klingt ja, als wenn Strafmündigkeit ein Privileg wäre. Wenns erst wird, tanzen die Oldies an und die dürfen dann auch überwachen, dass die Strafauflagen vom ‚Objekt‘ erfüllt werden. -- KPF 19:57, 11. Aug. 2021 (CEST)
Kpfiwa, sei so gut und bleibe im Café, ja. Religionsmündigkeit nimmt explizit die Eltern aus der Verantwortung, also geht auch aller Briefverkehr direkt an den Jugendlichen. Den Sportbootführeschein gabs auch an den sechzehnjährigen mich, ebenso wie die Mitteilung, den Reisepass/Ausweis auf der Behörde abzuholen und polizeiliche Vorladungen, wo ich auch alleine geladen wurde und alleine hinging. Also lass auf der Auskunft das Mutmassen. --RAL1028 (Diskussion) 19:56, 11. Aug. 2021 (CEST)
Sei so gut und komme nicht mit Bröckchen, Nach § 7(2)7 und §6/1)SpFV ist von Minderjährigen erst mal die Einwilligung der Erziehungsberechtigten zur Prüfung erforderlich. Damit ist es abgesegnet ohne Massen und das Ergebnis muss nicht nochmals von den Eltern abgesegnet werden. Falls es bei dir anders war, muss gegen die Behörde eine Dienstaufsichtsbeschwerde abgehen. Religionsmündigkeit ist tatsächlich eine andere Baustelle, da sehen es wohl nur die Bayern und Saarländer etwas enger. Also kannst du selbst beim Amtsgericht persönlich vorsprechen (oder via einem Notar) und die 30€ronen gebühren vom Taschengeld abzweigen. meines Wissens bekommst du die Bestätigung sofort mit. Dummerweise brauchst du dafür einen P-Ausweis + Meldebescheinigung und den gibt es regulär erst ab 16. Also die Eltern nett bitten, dass sie einen P-ausweis absegnen (auch bei Religionsmündigkit gibt es den unter 16 nicht ohne das Amen der Alten), damit du austreten kannst. Der kleine Unterschiet zwischen Theorie und Praxis!-- KPF 20:29, 11. Aug. 2021 (CEST)
@Sicherlich: Das bedeutet nicht, dass die Behörde grundsätzlich keine Post an den Minderjährigen schicken dürfte. Sie hat dann nur ein Nachweisproblem, wenn es z.B. um Fristen geht und der Erziehungsberechtigte die eigene rechtzeitige Kenntnis abstreitet. In Abs. 2 von § 131 BGB steht auch ausdrücklich ein Fall (Erklärung bringt Vorteil), in dem die Zustellung an den Minderjährigen die gleiche Rechtsfolge wie an den Erziehungsberechtigten hat. Versand an Minderjährige ist also der Behörde nicht verboten, egal wie jung sie sind. --37.201.50.125 20:02, 11. Aug. 2021 (CEST)
Nicht nur die bessere Hälfte lesen. da steht auch laut und leserlich: ringt die Erklärung jedoch der in der Geschäftsfähigkeit beschränkten Person lediglich einen rechtlichen Vorteil oder hat der gesetzliche Vertreter seine Einwilligung erteilt, so wird die Erklärung in dem Zeitpunkt wirksam, in welchem sie ihr zugeht. Schon wieder geplatzt. Aber immerhin ein Beweis, dass Behörden Briefchen schreiben dürfen. Darum geht es ja. -- KPF 20:38, 11. Aug. 2021 (CEST)
Wieso "schon wieder geplatzt"? Dein Gesetzeszitat harmoniert perfekt mit dem, was ich geschrieben hatte. --37.201.50.125 20:52, 11. Aug. 2021 (CEST)
Gesetzlicher Vertreter ist wohl das Schlüsselwort. Man braucht ja keinen gesetzlichen Vertreter wenn man selber für diesen Bereich schon Handlungsfähigkeit (Deutschland) ist. Und das ist man je nachdem bereits vor erreichen der Volljährigkeit. (nicht signierter Beitrag von RAL1028 (Diskussion | Beiträge) 20:08, 11. Aug. 2021 (CEST))
(BK)...das kommt vermutlich auf den Grund an... ich würde da mal das Bürgerliche Gesetzbuch zum Thema Geschäftsfähigkeit befragen... ab dem 7. Lebensjahr ist ein Minderjähriger beschränkt geschäftsfähig d.h. er kann Willenserklärungen abgeben und Rechtsgeschäfte gem. §107 tätigen z.B. ne Schenkung annehmen oder gem. §110 sogar eigenverantwortlich -ohne Zustimmung der Eltern / gesetzlichen Vertreter- Kaufverträge, etc. tätigen, die sich im Rahmen seines Taschengeldes bewegen -
siehe §104,§106, §107, §108, §110 ("Taschengeldparagraph") BGB --Btr 20:09, 11. Aug. 2021 (CEST)
Im Sozialrecht ab 15 Jahren, § 36 SGB I. Im Asylrecht galt mal eine Grenze von 16 Jahren, die wurde kürzlich abgeschafft. Ansonsten gar nicht. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 20:30, 11. Aug. 2021 (CEST)
Ich kenne keine Behörde die mit Minderjährigen um Taschengeldwerte korrespondiert. -- KPF 20:33, 11. Aug. 2021 (CEST)
Dass du wenig kennst und dennoch deine Kommentare abgibst ist nicht Neues. --Pretzelbody (Diskussion) 14:03, 12. Aug. 2021 (CEST)

Das kommt, wie schon erwähnt, auf die Behörde an und um was es geht (Strafsachen, Steuern, Sozialrecht, Familienrecht/Jugendamt usw.). Bei Verwaltungsakten (wie z.B. Steuerbescheide an Minderjährige) wird zwischen Inhaltsadressat (der minderjährige Steuerpflichtige) und Bekanntgabeadressat (gesetzliche Vertreter) unterschieden.--Chianti (Diskussion) 20:38, 11. Aug. 2021 (CEST)

+1. --Pretzelbody (Diskussion) 14:03, 12. Aug. 2021 (CEST)

Im Strafrecht siehe § 67 JGG. Details gibt es in dieser Veröffentlichung. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:41, 11. Aug. 2021 (CEST)

Babys erhalten vom Bundeszentralamt für Steuern ihre persönliche Steuerliche Identifikationsnummer kurz nach der Geburt mit einem persönlichen Anschreiben. https://www.finanztip.de/steueridentifikationsnummer/#:~:text=So%20bekommst%20Du%20Deine%20Steueridentifikationsnummer,drei%20Monaten%20nach%20der%20Geburt. --Zulu55 (Diskussion) 08:31, 13. Aug. 2021 (CEST)
Das ist aber ein rein maschinelles Schreiben ohne persönliche Anrede, sprich die weisen einfach jedem in Deutschland geborenen Menschen eine Nummer zu und tragen noch den Namen ein, der ihnen vom Standesamt gemeldet wurde, das würde ich jetzt nicht mit den oben genannten Schreiben von Behörden gleichsetzen wollen. --Godihrdt (Diskussion) 08:35, 13. Aug. 2021 (CEST)

Strunzdumme Hohlbirne …

… wurde ich gerade geziehen. Aber wie übersetze ich das jetzt ins Englische (total maggot ist mein Vorschlag), ins Italienische und/oder ins Serbokroatische? Google Translate war nicht hilfreich. --fossa net ?! 01:36, 13. Aug. 2021 (CEST)

Ist das jetzt ernsthaft eine Wissensfrage? --Prüm  05:53, 13. Aug. 2021 (CEST)
Lass ihn, du möchtest ihn nicht erleben, wenn er noch mehr depri wird. Yotwen (Diskussion) 06:18, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ich halte es für unmöglich, Beleidigungen sinnerhaltend zu übersetzen. --2003:F7:DF18:6000:C8EA:900C:E474:131A 07:28, 13. Aug. 2021 (CEST)
Am ehesten vermutlich completely brainless numbnut. In diesem Forenkommentar wird brainless numbnut verwendet. Das sollte es schon treffen und Beleidigungen lassen sich immer noch weiter steigern. --Christian140 (Diskussion) 07:56, 13. Aug. 2021 (CEST)
Numbnut geht eher in Richtung Dickkopf #1. 'Hohlbirne' korreliert IMO stärker mit airhead. Aber die IP hat Recht! Gruss -- Nightflight to Venus (Diskussion) 08:07, 13. Aug. 2021 (CEST)
dimwit? Yotwen (Diskussion) 08:10, 13. Aug. 2021 (CEST)
Tool oder complete tool. Kleinalrik (Diskussion) 08:51, 13. Aug. 2021 (CEST)

Mit solch einer Frage bist du im Forum von dict.leo.org wohl besser aufgehoben. completely brainless numbskull wäre noch eine Möglichkeit.--Chianti (Diskussion) 08:59, 13. Aug. 2021 (CEST)

Verlust des Führerscheins / Neubeschaffung

Hallo, liebe Auskunftei! Es geht hier um einen nicht ganz einfachen Fall: Meine Tochter, die viele Jahre in Israel gelebt hat und jetzt wieder für unbestimmte Zeit nach Deutschland zurückgezogen ist, hat ihren deutschen Führerschein in Israel verloren und bei der Führerscheinstelle eines hiesigen Starßenverkehrsamtes Ersatz beantragt. Den Betrag dafür hat sie schon auf den Tisch gelegt und - wie sich herausgestellt hat: dummerweise! - dazu auch ihren israelischen Führerschein. Für diesen hat sie in Israel eine Zusatzprüfung abgelegt, da ihr deutscher FS im Gelobten Land nicht vollumfänglich anerkannt worden war. Nun verlangt die deutsche Führerscheinstelle, dass sie ihren israelischen FS abgibt. Das nun möchte meine Tochter nicht, da sie evt. irgendwann nach Israel zurückkehren will. Ist das alles rechtens oder hat die FS-Stelle nicht richtig zugehört? Grüße vom kopfschüttelnden Vater 2A02:8109:29C0:25E0:54A8:5E90:CC60:B8E8 19:08, 10. Aug. 2021 (CEST)

Mit der Frage würde ich mal bei einem Fachanwalt für Verkehrsrecht aufschlagen. --Kreuzschnabel 19:45, 10. Aug. 2021 (CEST)

Betrifft zwar die eigentliche Fahrerlaubnis, aber nach § 7 der Fahrerlaubnisvordnung kann man die Fahrerlaubnis hier erteilt werden, wenn man 185 Tage im Jahr im Inland ist (oder die Ausnahmen zutreffen). Nach § 29 Abs. 1 Satz 4 besteht eine ausländische Fahrerlaubnis (abgesehen von EU bzw. EWR Ausland) im Inland 6 Monate fort. Könnte mir vorstellen, dass dieses halbe Jahr hier einschlägt und irgendwelche Verwaltungsvorschriften dazu greifen. --2A02:3033:8:AD55:1:2:FFA:9831 19:49, 10. Aug. 2021 (CEST)

Das Problem könnte hier eher § 25 (5) FeV sein: Bei der Aushändigung eines neuen Führerscheins ist der bisherige Führerschein einzuziehen oder ungültig zu machen. Meine ehemalige Heimatführerscheinstelle schreibt dazu: "Soweit ein Rücksendeabkommen besteht, wird der ausländische Führerschein nach Aushändigung des neuen EU-Kartenführerscheins an das Herkunftsland zurückgesandt. Besteht kein Rücksendeabkommen, wird der ausländische Führerschein von der Führerscheinstelle noch 3 Jahre verwahrt und anschließend vernichtet." --Rudolph Buch (Diskussion) 20:54, 10. Aug. 2021 (CEST)
Kenne einen Engländer der bei der Umschreibung seines, eigentlich seiner britischen Führerscheine in einem anderen EU-Land viele Lizenzen einbüsste, insbesondere die beim Militär erworbenen, weil es nichts adäquates in seinem neuen Heimatland gab. Mittlerweile ist das in der EU besser geworden, sodass man nicht mehr unbedingt seine deutschlandspezielle siebeneinhalb Tonnen Erlaubnis verliert weil im entsprechenden Land die Grenze zum "grossen" Führerschein bei dreieinhalb Tonnen liegt und lag. Der Tip mit dem Fachanwalt ist nicht schlecht. Vielleicht macht es einen Unterschied, ob der israelische Führerschein auf dem deutschen fusst oder unabhängig parallel erworben wurde. Hätte sie mal nicht ...--RAL1028 (Diskussion) 21:54, 10. Aug. 2021 (CEST)
Einschlägig ist § 31 Abs. 4 FeV. Der ausländische Führerschein ist in der Regel abzugeben. Unter Umständen wird er nach Israel zurückgeschickt oder aufbewahrt; ich habe keine Information gefunden, ob mit Israel ein Führerschein-Rücksendeabkommen besteht. Der Führerschein darf nach drei Jahren Aufbewahrung vernichtet werden, er kann aber auch länger verwahrt werden. Außerdem kann er in begründeten Ausnahmen beim Inhaber verbleiben. Natürlich wird Israel einfach einen neuen Führerschein ausstellen, wenn die betroffene Person zurückreist. Ich halte es im Übrigen für unzulässig, den Führerschein zu vernichten, weil es ja einen Eigentümer dafür gibt (entweder den Inhaber oder den Staat Israel). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:50, 10. Aug. 2021 (CEST)
Als Laie würde ich § 31 so verstehen, dass es hier um die Erteilung einer (deutschen) Fahrerlaubnis geht, auf Grundlage einer im Ausland erworbenen Fahrerlaubnis. Das will die Tochter doch gar nicht. Sie hat eine deutsche Fahrerlaubnis und möchte nur das entsprechende Dokument dazu neu ausgestellt haben? --94.217.32.159 17:52, 11. Aug. 2021 (CEST)
Ich bin mal nach knapp zehnjähriger Abwesenheit in das Vaterland zurückgekehrt. Da habe ich eine dt. Fahrerlaubnis gebraucht und in München schlicht und einfach meinen alten Führerschein als verlustig gemeldet. Ohne Probleme wurde mir ein neuer ausgestellt. Das war in der Tat so undramatisch, dass ich keine besondere Erinnerung an diesen Behördengang habe, ausser das der Schalterbeamte freundlich, gelassen, hilfreich und lösungsorientiert war und keine Bestechung benötigte. OAlexander (Diskussion) 13:19, 13. Aug. 2021 (CEST)

Gerichtsaktenzeichen Ns oder Ss

Da unsere so kompetente Redaktion des Portals Recht entweder nicht willens ist oder wirklich keine Ahnung hat stelle ich die frage mal allgemein. Es gibt gerichtsaktenzeichen wie Ns, Ss oder Ds. Frage wäre, welche Überlegungen lagen diesen Buchstabenkombinationen zugrunde? Vorsorglich: ich brauche keine Erklärung zur Bedeutung des Aktenzeichens, die finde ich im Artikel zu Aktenzeichen (Deutschland) Mir geht es um den Wortsinn der Buchstaben. Was hatt man sich dabei gedacht, wofür könnte N oder S stehen? Und bitte, irgendwelche ironischen Anmerkungen brauch ich auch nicht, Fakt ist, unser WP-Artikel erklärt es bisher nicht.--scif (Diskussion) 15:15, 11. Aug. 2021 (CEST)

Eine Suche bei einer Websuchmaschine hätte dir schon längst helfen können: du wirst dann auf "gerichtsaktenzeichen.de" verwiesen und dort findest du dann alles weitere wie Ns, Ss oder Ds ... -- Muck (Diskussion) 15:19, 11. Aug. 2021 (CEST)
Zur Ehrenrettung des OT stimmt das so nicht ganz. Wenn ich auf der genannten Seite zum Beispiel Ns nachschlage, finde ich zwar heraus, welche Art Verfahren damit bezeichnet werden, aber das wusste der OT auch schon. Warum es aber ausgerechnet die Buchstaben N und s sind, die für Berufungsverfahren in Strafsachen stehen, bleibt auch auf der Webseite unerklärt.--95.91.241.185 15:32, 11. Aug. 2021 (CEST)

Verstehendes Lesen ist scheinbar nicht jedem gegeben. Genau darum geht es nämlich.--scif (Diskussion) 15:36, 11. Aug. 2021 (CEST)

Ok, da habe ich nicht genau gelesen, sorry. Was sich aber im Eigenvergleich der Abkürzungen auf der von mir genannter URL erkennen lässt, ist zumindest, dass das kleine "s" sich auf Strafsachen bezieht. Bei den Großen Anfangsbuchstaben kann ich auf die Schnelle kein System Erkennen. Der Sinn ergibt sich eventuell nur aus der Verwendungs-Historie des betreffenden Buchstabens bei den Gerichten. Da hilft wohl nur eine gründliche Eigenrecherche. Und wer es denn so genau wissen will, der wende sich ggf. vielleicht mal an einen Gerichtsarchiv(ar). -- Muck (Diskussion) 16:07, 11. Aug. 2021 (CEST)
Es könnte Zufall sein. hier findest du unter "5. Aktenzeichen von Gerichten und Staatsanwaltschaft" eine Auflistung. Man sieht, dass (komischerweise nur) fast alle Buchstaben verwendet sind, und einen Zusammenhang zwischen dem ersten Buchstaben und dem Sujet kann man nicht immer sehen. Es wären allerding noch "E" und "Q" frei gewesen. Das kleine "s" steht offenbar für Strafrecht. -- Jesi (Diskussion) 16:00, 11. Aug. 2021 (CEST)
Wobei es ja E und Q auch gibt. Also wird offenbar alles benutzt. -- Jesi (Diskussion) 16:10, 11. Aug. 2021 (CEST)
Ganz ehrlich, mir fehlt der Glaube an Zufall. Würde Latein Sinn machen?--scif (Diskussion) 16:11, 11. Aug. 2021 (CEST)
Gut möglich. Das große "S" als Anfangsbuchstabe bezieht sich jedenfalls auf Berufungs-, oder Revisionsverfahren. -- Muck (Diskussion) 16:14, 11. Aug. 2021 (CEST)
Möglicherweise hatten die Anfangsbuchstaben (also vor dem "s" für Strafrecht) zu Beginn der Vergabe noch einen nachvollziehbaren Bezug zur Bedeutung und erst später wurden die übriggebliebenen Buchstaben bezugslos weiteren/neuen (?) Bedeutungen/Gebieten zugewiesen. --2A02:908:2D12:8BC0:7D8D:9E2F:16CC:273C 17:33, 11. Aug. 2021 (CEST)
An Latein glaube ich nicht. Dazu gibt es zu viele Großbuchstaben mit unterschiedlichen Bedeutungen. So "K" für Zwangsversteigerungsverfahren, "KLs" für erstinstanzielle Strafsachen und "Ks" für Strafsachen vor dem Schwurgericht (bei beiden wieder das kleine "s" für Strafsachen) oder "L" für Zwangsverwaltungsverfahren und "Ls" für Strafverfahren vor dem Schöffengericht. Mir sieht das ehrlich gesagt tatsächlich so aus, als wäre anfangs mal (vielleicht) ein Systen drin gewesen und dann wurde aufgefüllt, so wie es der Vorredner vermutet hat. -- Jesi (Diskussion) 17:48, 11. Aug. 2021 (CEST)
Gibt es denn niemanden, der jemanden kennt, der diese Aktenzeichen vergibt? Der kennt doch ganz bestimmt das System... --Gruenschuh (Diskussion) 17:57, 11. Aug. 2021 (CEST)
Vergeben werden sie vom Minister der Justiz (i.V. Dr. Faubel). -- Jesi (Diskussion) 18:05, 11. Aug. 2021 (CEST)
Und wenn man sich mal diese Liste ansieht, kann man an ein "System" (insbesondere bezüglich des ersten Buchstabens) kaum glauben. -- Jesi (Diskussion) 18:08, 11. Aug. 2021 (CEST)
Die Registerzeichen könnten auf die "Anweisung für die Verwaltung des Schriftguts bei den Geschäftsstellen der Gerichte und Staatsanwaltschaften" vom 28. November 1934 zurückgehen. Vielleicht findet man dort ein System (möglicherweise auch die Verwendung der Buchstaben des Alphabets für eine irgendwie sortierte Liste der Registerarten), das durch spätere Ergänzungen nicht mehr erkennbar ist. Ich finde aber die Aktenordnung von 1934 nicht online. 62.157.15.172 18:22, 11. Aug. 2021 (CEST)
Ja, das kann sein. Aber heute ist es offenbar auch noch Ländersache. Meine obige Verlinkung betraf das Land Brandenburg (Staatssekretär Rainer Faupel von Minister Hans Otto Bräutigam), in Bayern kann das womöglich anders aussehen. Wenn man dort nach "Buchstabe" sucht, werden einige Zuordnungen angezeigt, einige kann man nachvollzehen, andere eher nicht. -- Jesi (Diskussion) 18:51, 11. Aug. 2021 (CEST)
Das hast du ja im Portal auch zu genüge bewiesen und willst jetzt irgendeine Mutmaßung haben, welcher Buchstabe wofür genau steht? Anstatt, was dir auch empfohlen wurde, einfach eine entsprechende Behörde anzuschreiben und dann nicht nur irgendeine Mutmaßung zu bekommen, sondern eine faktenbasierte Antwort? Oder denkst du, du bist hier einem ganz großen Skandal auf der Spur, der einfach jahrzehntelang bisher nicht aufgefallen ist? Entschuldigung, aber ohne Sarkasmus ist das ja nicht mehr auszuhalten. --Godihrdt (Diskussion) 07:21, 13. Aug. 2021 (CEST)

Ich meine , dass die Aktenordnung bundesweit gilt. Ländereigene Aktenzeichen wären mir für die Ordentliche Gerichtsbarkeit neu.--scif (Diskussion) 07:35, 12. Aug. 2021 (CEST)

ich meine, mir fehlt der Glaube an Zufall ... - wie wäre es denn, wenn Du hier einmal fakten- und quellenbasiert arbeiten würdest? Durch die obige Verlinkung auf die entsprechende brandenburgische Verfügung ist doch eindeutig nachgewiesen, dass die Vergabe der Aktenzeichen bei Landesgerichten in die Kompetenz der Länder fällt. Gert Lauken (Diskussion) 17:08, 12. Aug. 2021 (CEST)
P.S.: Hier noch die aktuelle Regelung für die ordentliche Gerichtsbarkeit und die StAen in Bayern. Gert Lauken (Diskussion) 17:13, 12. Aug. 2021 (CEST)
dass die Vergabe der Aktenzeichen bei Landesgerichten in die Kompetenz der Länder fällt erklär das mal genauer. Ns ist bundesweit nicht einheitlich? Und was sind Landesgerichte? In der Ordentlichen Gerichtsbarkeit?--scif (Diskussion) 13:59, 13. Aug. 2021 (CEST)
Die Einrichtung von Gerichten ist Ländersache… Ein Amts-/Land-/Oberlandesgericht ist also ein Gericht des Landes, in dem es seinen Sitz hat. --Godihrdt (Diskussion) 14:04, 13. Aug. 2021 (CEST)
Es gibt Landesgerichte und Bundesgerichte (Art. 92 Grundgesetz). Ob "Ns" bundesweit einheitlich gebraucht wird, vermag ich nicht zu sagen (in Bremen kenne ich mich nicht aus), aber es ist schon so, dass vereinzelt Aktenzeichenkürzel und überhaupt die Zusammensetzung von Aktenzeichen in den Ländern abweichen (in Bayern wird z.B. dem Aktenzeichen ein Kürzel angehängt, wenn eine Spezialkammer zuständig ist, wie "Ver" für "Versicherungsrechtsstreitigkeiten"; in Berlin sind die Aktenzeichen beim Landgericht in Strafsachen besonders kompliziert). Wegen Art. 83, 84 GG steht es jedem Land frei, das zu regeln, aber aus historischen und praktischen Gründen sind die Az. wohl weitgehend identisch. Gert Lauken (Diskussion) 15:50, 13. Aug. 2021 (CEST)

Die Registerzeichen gehen zurück auf die preußische Aktenordnung von 1934 (wie oben schon jemand erwähnt hat). Interessant wäre es, die originale Aktenordnung aus 1934 samt der zuständigen Gerichtsbarkeit zu kennen. Auf den ersten Blick scheint es, als ob die ersten Einzelbuchstaben (bis M) primär Amtsgerichte betreffen, die hinteren Buchstaben (O-T) das LG oder das OLG (ub U). Ausnahmen bestätigen die Regeln, aber die Zuständigkeit kann sich seit 1934 natürlich auch geändert haben. Da könnte also durchaus ein System hinterstecken, was durch die Buchstabenkombinationen aber auf den ersten Blick nicht so offensichtlich ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:58, 13. Aug. 2021 (CEST)

Johann von Luxemburg

wird heute unter "Was geschah am 12. August?" genannt, da er an diesem Tage geboren sei. Hm, wenn man in den Artikel schaut, dann ist er aber am 10. August geboren worden! --95.118.32.144 23:21, 12. Aug. 2021 (CEST) --95.118.32.144 23:21, 12. Aug. 2021 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Ja, dort lese ich "Du hast Fragen zur Bearbeitung der Wikipedia und keine Antwort auf Hilfe:FAQ gefunden? Dann bist du hier richtig!". Ich habe aber keine Frage zur Bearbeitung der Wikipedia, sondern zum Geburtstag dieses Johanns und warum er am 12.8. prominent auf der Hauptseite erscheint, wenn er doch am 10.8. geboren ist? (nicht signierter Beitrag von 95.118.32.144 (Diskussion) 23:39, 12. Aug. 2021 (CEST))

Die IP hat Recht, aber es ist in der Tat eine Frage für WP:FzW, so ist es. -jkb- 23:51, 12. Aug. 2021 (CEST)
Das kommt darauf an, ob eine inhaltliche Unklarheit besteht. Mein Tipp wäre aber, dass Sophie Elisabeth sich nur vertan hat. (Es geht übrigens um Johann von Böhmen.) --Katimpe (Diskussion) 06:20, 13. Aug. 2021 (CEST)
Nur wird auf en:WP, cs:WP und lb:WP (weitere WPs habe ich nicht überprüft) das gleiche Datum genannt. Die können sich nicht alle vertan haben.
Die IP hat völlig Recht, der Einleitungstext zu FzW wimmelt solche Fragen ab. Der Einleitungstext zur Auskunft aber auch. Das ist wie bei der Behörde: „Zimmer 13: nicht zuständig, fragen sie in Zimmer 25. Zimmer 25: Hier sind sie falsch, bitte nach Zimmer 13.“ --2003:D0:2F26:BEDC:104F:FC4E:137C:D658 08:14, 13. Aug. 2021 (CEST)
Es gehört eigentlich auf die Diskussionsseite von "Schon gewusst", die gennnte Benutzerin @Sophie Elisabeth: kümmert sich wohl um diese Rubrik. In Johanns Artikel steht das Geburtsdatum 10. August schon seit der Erstversion 2003. Wo die historische Quelle für das Datum ist, müsste man nachsuchen, wobei bei Hochadeligen in der Zeit wenigstens Quellen vorhanden sind. Bei weniger bedeutenden Figuren ist man froh, wenn man ein genaues Geburtsjahr hat... -- Chuonradus (Diskussion) 08:23, 13. Aug. 2021 (CEST)
@ lange IP: Eben, in den Artikeln steht der 10. August. Deshalb vermute ich, dass Sophie Elisabeth sich beim Eintragen in das Schon-gewusst vom 12. vertan hat. --Katimpe (Diskussion) 13:46, 13. Aug. 2021 (CEST)
Sophie Elisabeth hat schon woanders drauf geantwortet. Das war aber wenige Minuten vor Mitternacht. --Bahnmoeller (Diskussion) 16:52, 13. Aug. 2021 (CEST)
Das stand nicht bei "Schon gewusst?" sondern in der Rubrik "Was geschah am...". Wie Bahnmoeller schon schrob, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich haben Tag verwechselt. Wenn Fehler auf der Hauptseite auftauchen, dann bitte die dazugehörige Disk benutzen. Die meisten die dort mitlesen wissen, wie sie dann reagieren können. Als ich es auf WP:FzW gelesen hab, hat es sich nicht gelohnt auszutauschen (hätte erst nach etwas passendem suchen müssen).
Ich weiß nicht genau warum das durchgerutscht ist, eigentlich schauen fallen Fehler immer auf (hab auch schon bei einem "Kollegen" korrigiert), aber diesmal ist es wohl niemandem aufgefallen bzw. niemand hat sich gemeldet. Sorry noch mal für die Verwirrung. Liebe Grüße, Sophie talk 23:30, 13. Aug. 2021 (CEST)

E-Pkw leasen für quasi nix Euro?

Hallo, der Markt wird gerade geflutet mit Leasingangebote für Stromer-Pkw, die monatlich teils deutlich unter 100 Euro liegen. Ja, ich weiß, wenig km, Stromer-Bonus muss vorgelegt werden usw. Ist nicht mein Thema. Ich bin selbstständig (gewerblich) und rechne mal gegen: mein momentaner (Diesel-)Pkw kostet (finanzierungstechnisch, da Leasing) erheblich mehr als 2-3 neue Stromer (gleichzeitig, ggf Wechsel-/Sainsonkennzeichen). Ich könnte die Km verteilen und käme so auch auf 30.000 km/anno. In Urlaub fahre ich nicht oft und wenn, dann nicht weit. Photovoltaik habe ich auf dem Dach. Wäre also interessant. Aber: was habe ich vergessen? Zweite Frage: wie finanziert es sich für die Leasinggesellschaft, wenn ich in zwei Jahren nur 2400 Euronen je Stromer zahle? Alleine der Wertverlust dürfte ja erheblich höher liegen und aufgrund der billigen Leasingangebote dürften Gebrauchte nicht hoch im Wert, sondern eher auf Halde stehen. Oder? --2003:D5:FF30:FC00:74F1:9892:B208:2A32 10:06, 13. Aug. 2021 (CEST)

Antworten z.B. hier: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 11#E-Auto leasen. Versicherung und GAP-Deckung sind Renditebringer der Leasinggesellschaften. Hast du bei deinem Kostenvergleich diese Beiträge berücksichtigt?--Chianti (Diskussion) 10:29, 13. Aug. 2021 (CEST)

Bei Leasing können die Autokonzerne verschleiern, daß sie gigantische Rabatte geben müssen, damit sie die Dinger (hier E-Autos, erlebt habe ich es bei einem Wagen der Luxusklasse) überhaupt loswerden. --93.230.71.28 14:28, 13. Aug. 2021 (CEST)

Die potentielle Crux ist der Restwert des Vehikels nach dem Ablauf des Leasingvertrags. OAlexander (Diskussion) 17:25, 13. Aug. 2021 (CEST)
Du zahlst sofort die Überführungsgebühr und die Umweltprämie (die du dir dann allerdings per Antrag wiederholen kannst) an die Leasinggesellschaft. Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung müssen gezahlt werden, meistens auch GAP. Die günstigen Angebote gelten normalerweise für 10.000 km/Jahr, Mehrkilometer werden einzeln zusätzlich abgerechnet, daher natürlich den höheren Kilometervertrag nehmen, niemals Restwertvertrag. Die vorgeschriebenen Inspektionstermine sollten eingehalten werden, oftmals hat man dafür eine Werkstattbindung. Bei der Rückgabe kann es zu weiteren Kosten kommen, ist aber wohl nicht die Regel. Mehr Probleme sehe ich da nicht. --Expressis verbis (Diskussion) 20:30, 13. Aug. 2021 (CEST)

Stand der Anklagen gegen Trump

Nach dem Sturm auf das Kapitol wurden ja Anklagen gegen Trump wegen Aufstachelung des Mobs oder ähnlich in Aussicht gestellt. Wo kann man sich als Laie über den Stand dieser Verfahren informieren? 162.23.111.39 18:11, 13. Aug. 2021 (CEST)

Hier und CNN. Aber es gibt noch kein Verfahren gegen ihn. Papa tanzt Tango (Diskussion) 18:59, 13. Aug. 2021 (CEST)
Die Frankfurter Rundschau berichtet immer noch regelmäßig in deutscher Sprache über Donald Trump.[13] --Rôtkæppchen₆₈ 19:33, 13. Aug. 2021 (CEST)
Litigation Tracker: Pending Criminal and Civil Cases Against Donald Trump bietet den umfassendsten Überblick mit Updates.--Chianti (Diskussion) 19:37, 13. Aug. 2021 (CEST)

Grammatik-Hilfe benötigt

Wie heißt es richtig:

  1. Sie heiratete den Connétable von Frankreich
  2. Sie heiratete den Connétablen von Frankreich.

Ich bin mir absolut nicht sicher. -- Gruß  Sir Gawain Disk. 15:12, 15. Aug. 2021 (CEST)

Analog zu Constable, Comte, Vicomte, Président und Préfet wird bei fremdsprachigen Titeln auf eine Akkusativbeugung verzichtet.--Chianti (Diskussion) 15:31, 15. Aug. 2021 (CEST)
Danke dir! -- Gruß  Sir Gawain Disk. 15:51, 15. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von:  Sir Gawain Disk. 15:51, 15. Aug. 2021 (CEST)

Verwandtschaft von Wissensbereichen anhand von Gehirnaktivität

Man sagt ja, dass Mathematik und Musik verwandt sind.
Gibt es da eigentlich eine neurowissenschaftliche Arbeit über solche Zusammenhänge? Was ist zum Beispiel mit Sprache? Wird im Gehirn andere Bereiche aktiviert, wenn jemand sprachliche Überlegungen macht als wenn er mathematisch denkt oder musikalisch? (nicht signierter Beitrag von 82.82.233.52 (Diskussion) 22:39, 11. Aug. 2021 (CEST))

Schau doch mal in Lateralisation des Gehirns#Funktionale Asymmetrien --2A02:908:2D12:8BC0:7D8D:9E2F:16CC:273C 23:13, 11. Aug. 2021 (CEST)
Im Gehirn sind Musik und Mathematik definitiv nicht eng miteinander verwandt. Eher geht es um den mathematischen Zusammenhang zwischen der Länge einer Saite und ihrer Tonhöhe. Und auch sonst kann man in der Musik vieles mit Zahlen messen und angeben, wie man auch ein Haus vermessen kann, ohne daß deshalb Häuser und Mathematik generell im selben Hirnareal verarbeitet würden. --2003:DA:CF29:9E00:7D2A:D6F8:5176:2A5E 23:23, 11. Aug. 2021 (CEST)
Das Glasperlenspiel verfolgt ästhetisch ähnliche Gedanken. --RAL1028 (Diskussion) 01:37, 12. Aug. 2021 (CEST)

Gibt es denn einen Neurowissenschaftler, der sich explizit dazu geäußert hat oder gar Experimente zur Klärung?--82.82.212.161 23:52, 14. Aug. 2021 (CEST)

Neue gestrige Beschlüsse Covid19

Ich, 72, 2 mal vollständig amtlich gültig geimpft, besuche wöchentlich meinen dementen Schwager im Altersheim. Ich muss bei den Besuchen ab jetzt meine Impfung vorweisen, mich via Luca-App oder schriftlich registrieren, Maske aufsetzen, Hände desinfizieren und darf dann meinen Schwager treffen. ALLE Bewohner und Mitarbeiter des Altersheimes sind seit Monaten ebenfalls geimpft, müssen trotzdem Maske tragen usw. Wer würde hier wen anstecken? Stimmt also was mit dem Vertrauen in die Impfung nicht? Bin ratlos. --188.97.42.69 12:56, 12. Aug. 2021 (CEST)

Gesetze werden von Politikern verfasst, nicht von Logikern. Yotwen (Diskussion) 13:00, 12. Aug. 2021 (CEST)
Der Schutz durch die Maske und die Impfung ist sicherer als der Schutz nur durch die Impfung und auch nur durch die Maske. Auch mit Impfung und Maske kann man sich im Übrigen anstecken. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:03, 12. Aug. 2021 (CEST)
@Yotwen: welches Gesetz greift da?? Das entscheidet die Heimleitung, auch ganz ohne Gesetz.-- KPF 13:24, 12. Aug. 2021 (CEST)
Ach? Und das macht es weniger politisch? Yotwen (Diskussion) 14:12, 12. Aug. 2021 (CEST) Ein Prof für Technische Mechanik erklärte "Sicherheit im technischen Sinne" als alleinige Domäne der Politiker. Der Ingenieur errechnet oder schätzt die maximale Belastung, der ein technisches Konstrukt ausgesetzt sein wird. 100 % Sicherheit bedeutet dann nur, dass das System schlussendlich das doppelte der errechneten Kräfte aufnehmen kann. Die Entscheidung über die 100 % (oder was auch immer) trifft nicht der Techniker, sondern ein Politiker. Jetzt fände ich es noch nett, wenn die Politiker das so gut verstehen würden, wie die Techniker.
Natürlich gibt es ein Vertrauen in die Impfung, aber solange die Wirksamkeit gegen schwere Verläufe "nur" 91% beträgt und eben nicht de facto 100% (wie bei Röteln), gehören derartige zusätzliche Schutzmaßnahmen eben zum Hygienekonzept solcher Gemeinschafteinrichtungen, das dem Gesundheitsamt vorgelegt und von diesem genehmigt wird.--Chianti (Diskussion) 13:33, 12. Aug. 2021 (CEST)

Wenn ich zusammenfassen darf: Die Impfungen schützen mich nicht 100%ig, das Maskentragen geht also auf ewig weiter?
Oder anders gefragt: Welche Maßnahmen müssen ich und meine (z.B. im Altersheim zahlreichen) Gegenüber ergreifen, dass ich mich OHNE Masken bewegen darf?
Wie ich sehe, reicht die Impfung ALLER Beteiligten nicht. 188.97.42.69 13:55, 12. Aug. 2021 (CEST)

Noch besser: Im Restaurant, innen, darf ich am Tisch mit vielen anderen Fremden trinken, essen, reden, lachen, scherzen. Aber wehe ich muss zur Toilette! Gefahr! Ansteckung! Maske auf! Verrückt. Und da soll ich noch irgendeinen Politiker wählen wollen? 188.97.42.69 13:58, 12. Aug. 2021 (CEST)
Triff Deinen Schwager doch einfach außerhalb des Altersheims. Da ist dann wie beim Tinderdate alles erlaubt und Maske, Abstand und Pipapo komplett optional. Ach ja, bei der Delta-Mutante sind auch Geimpfte infektiös. Die Anordnung der Heimleitung ergibt also Sinn und die Tiraden von Benutzer:Yotwen und 188.97.42.69 waren leider unüberlegt und vorschnell. --2003:F7:DF18:6000:6C82:296:A039:914E 14:08, 12. Aug. 2021 (CEST)
Ich zittere schon mal auf Vorrat. Wer weiss, ob ich unter dem Einfluss von Delta noch die Kraft finde. Yotwen (Diskussion) 14:17, 12. Aug. 2021 (CEST)
Das ist nicht verrückt, sondern eine Abwägung zwischen Infektionsverhinderung (Maske auf bei anonymen Innenraumkontakten wie im Lebensmittelladen) und Kontaktnachverfolgung (Personen am gleichen Tisch).
In ein paar Monaten werden 95% der Bevölkerung Antikörper haben (entweder durch Impfung oder durch Infektion), in GB sind es schon 92% [14]. Dann gibt es keine Rechtfertigung mehr für eine Maskenpflicht zum Fremdschutz außer gegenüber Immunschwachen.--Chianti (Diskussion) 14:22, 12. Aug. 2021 (CEST)
„Die Impfungen schützen mich nicht 100%ig, das Maskentragen geht also auf ewig weiter?“ Der erste Halbsatz ist richtig, beim zweiten Halbsatz ist zumindest das Wort also, das eine Kausalität zwischen den Halbsätzen ausdrückt, falsch. Vielleicht geht das Masketragen auf ewig weiter (was ich nicht schlimm und auch nicht schlecht finde), aber das hat nur teilweise und nicht vollständig etwas mit der Wirksamkeit der Impfungen zu tun.
„Welche Maßnahmen müssen ich und meine (z.B. im Altersheim zahlreichen) Gegenüber ergreifen, dass ich mich OHNE Masken bewegen darf?“ Vermutlich ist das im Altersheim nicht möglich. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:47, 12. Aug. 2021 (CEST)
In einigen Altenheimen gab es durch Corona mehr als 10 Tote. Ein Schutz von 90% bedeutet rein rechnerisch, dass statt 10 Bewohnern "nur" noch einer stirbt.
Die Heimleitung ist an dieser Stelle in der Zwickmühle: Einerseits sollen sich die Bewohner wohlfühlen, andererseits sind viele der Bewohner gesundheitlich angeschlagen und müssen geschützt werden. Ich finde die Stelle leider nicht wieder, aber neulich habe ich gelesen, dass ein geimpfter 80-Jähriger in etwa so geschützt ist, wie ein ungeimpfter 50-Jähriger. Allerdings sind im Altenheim (sehr) viele sogar deutlich über 80.
Mit der Impfung erhöht sich also die Wahrscheinlichkeit, dass eine Covid-Infektion keinen schweren Verlauf hat. Leider kann die Impfung aber keine Covid-Infektion sicher verhindern. Sollte es im Altenheim aber eine Infektion geben, müssen die Bewohner (und das Pflegepersonal) wieder in Quarantäne, ggf. auch mehrfach. An der Stelle muss es also eine Entscheidung geben: Leichte Beeinträchtigung des Alltags durch Maske (an allen Tagen) oder gelegentlich schwere Beeinträchtigungen durch Quarantänemaßnahmen. Für die älteren Bewohner bleibt das zwar - deutlich gesunkene, aber immer noch recht hohe - Risiko eines schweren, ggf. auch tödlichen Verlaufs. Die Heimleitung hat sich deshalb für die Maske entschieden, um (hoffentlich) nicht zu härteren Maßnahmen greifen zu müssen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:22, 12. Aug. 2021 (CEST)
‚Ein Schutz von 90% bedeutet rein rechnerisch, dass statt 10 Bewohnern ....‘ Das Zauberwort heißt erst mal „Wirksamkeit“ und ist eher irritierend. So wie du denkst, geht die Rechnung nicht auf. Verglichen wird da lediglich die Infektionsrate (nicht Todesrate) bei Geimpften mit der Infektionsrate bei Placebo-Empfängern. Die jährlichen Grippeimpfstoffe, für deren Hersteller sich kein Impfling interessiert, haben eine Wirksamkeit von typischerweise 60-65% und helfen recht zuverlässig. Geimpfte sind fast 100% geschützt. Interessant wäre allenfalls eine Statistik der Todesrate bei Geimpften im Vergleich zu den Impfungen. Das dürfte im Promillebereich oder noch weniger liegen. Die Ungeimpften belegen die Krankenbetten! Was nicht ausgeschlossen werden kann, dass ich als Geimpfter zum Zwischenwirt der Viren werde, ich stecke mich also an und kurze Zeit später trage ich es weiter. Das kann eine Kette werden und irgendwen erwischt es dann. -- KPF 16:09, 12. Aug. 2021 (CEST)
Das ist falsch: verglichen zur Beurteilung der Wirksamkeit von Impfstoffen wird sehr wohl die Anzahl der (schwer oder "nur" symptomatisch) Erkrankten bzw. Gestorbenen - einmal in der Verum-Gruppe und einmal in der Placebo-Gruppe. Nicht die Infektionsrate.--Chianti (Diskussion) 16:25, 12. Aug. 2021 (CEST)
Auch das ist noch nicht ganz richtig, denn es gibt mehrere Sichtweisen:
1. Wie viele Geimpfte stecken sich im Vergleich zu Ungeimpften an? Hieraus ergibt sich für BioNTech eine Wirksamkeit von knapp über 90%, für AstraZeneca von etwas unter 90%. Bei Johnson&Johnson ist der Wert deutlich niedriger.
2. Wie viele schwere Verläufe gibt es bei geimpften Infizierten im Vergleich zu ungeimpften Infizierten? Auch hier ergeben sich Werte von etwa 90%, Je nach Variante und Impfstoff, wobei Johnson&Johnson hier ähnlich gut ist.
Das ist etwas irreführend, weil beide Sichtweisen zu ähnlichen Ergebnissen (90%) kommen, sind aber zwei unterschiedliche Untersuchungen. Noch eine andere Betrachtungsweise (für die ich gerade keine Zahlen zur Hand habe) ist die, wie stark die Viruslast bei Geimpften ist, also die Wahrscheinlichkeit, das Virus weiterzutragen. Das scheint u.a. stark von der Virusvariante abzuhängen. Bei Delta ist die Wirksamkeit aber wohl nur begrenzt, ich habe ca. 50% im Kopf. Falls sich also ein Geimpfter ansteckt (was wegen der Impfung deutlich weniger wahrscheinlich ist, siehe oben), dann wird er halb so oft wie ein ungeimpfter Infizierter jemand anders anstecken.
Insgesamt schützen die Impfstoffe also gut (geringere Ansteckungswahrscheinlichkeit und - falls man sich doch anstecken sollte - deutlich seltener ein schwerer Verlauf. Aber: Eine Impfung bietet eben keinen perfekten Schutz, deshalb ist es weiterhin nötig, vorsichtig zu sein (Abstand, Hygiene usw.).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:39, 12. Aug. 2021 (CEST)
Sichtweise hin oder her: in den Zulassungsstudien war ausschließlich die Wirksamkeit in Bezug auf Punkt 2. relevant. Was Punkt 1. (Ansteckungsrate) angeht: das wurde erst nach Beginn der Impfkampagne untersucht (Beispiel Israel für Jan-Apr 2021).--Chianti (Diskussion) 18:23, 12. Aug. 2021 (CEST)
Anders als die Regierungspropaganda verlauten läßt schützt eine Impfung nicht vor Infektionen. Auch ein Geimpfter ist nur durch sein eigenes Immunsystem geschützt. Eine Impfung wirkt nicht wie der Schutzanzug von Spiderman. Und damit ist klar: wer ein schlechtes oder kaputtes oder supprimiertes Immunsystem hat, der ist auch weiterhin schlecht vor Infektionen geschützt. --85.212.81.241 23:08, 12. Aug. 2021 (CEST)
Durch die Impfung wird das Immunsystem auf die Viren „vorbereitet“; gewissermaßen ist die Impfung eine Weiterbildung des Immunsystem. Dadurch können die Abwehrmechanismen schneller und gezielter gegen die Viren vorgehen. Das ist selbstverständlich ein Schutz gegen eine Infektion, sogar ein weitreichender, aber halt kein perfekter. Mache Immunsysteme sind leider nicht so leistungsfähig wie andere. Deshalb machen z.B. Abstand und Maske weiter Sinn.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:25, 12. Aug. 2021 (CEST)
du sagst es genau richtig: das Immunsystem schützt vor Infektionen und nicht die Impfung. Wenn das Immunsystem z.B. supprimiert ist, hilft die Impfung nichts. --85.212.162.71 10:08, 13. Aug. 2021 (CEST)
Und die Impfung unterstützt das Immunsystem, das ist ja Sinn und Zweck der Impfung. Die Schutzwirkung ist also indirekt, aber kausal unstrittig. Direkten Schutz gegen eine Infektion bieten Maske, Hygiene und Abstand. Aber das ist den meisten ja auf Dauer zu lästig.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:01, 13. Aug. 2021 (CEST)
Wo „lässt“ die „Regierungspropaganda“ denn so was „verlauten“? --Kreuzschnabel 23:35, 12. Aug. 2021 (CEST)
i.d.R. in Berlin --85.212.162.71 10:09, 13. Aug. 2021 (CEST)
Es geht darum, daß die IP es für: "verlautbarte Regierungspropaganda" hält, daß Impfungen überhaupt irgendeinen Sinn hätten. Denn ihrer Meinung nach ist die Impfung mindestens total überflüssig, weil das Immunsystem ja angeblich völlig autonom von der Impfung wäre. Das ist ungefähr so, als wenn man sagen würde, daß Muskeln völlig autonom von ihrer Benutzung und insbesondere von speziellen sportlichen Trainings- und Aufbauprogrammen funktionieren würden. Aber so, wie es sportliche Leistungen gibt, die nur ein Hochleistungssportler erbringen kann, gibt es auch Krankheiten, die man nur dank einer Impfung überstehen kann, und auf jedenfall viel besser als durch ein nicht derart gefahrlos besonders gefördertes Immunsystem. --2003:DA:CF29:9E00:E0C8:B1E5:484D:7B40 20:42, 14. Aug. 2021 (CEST)
"Welche Maßnahmen müssen ich und meine (z.B. im Altersheim zahlreichen) Gegenüber ergreifen, dass ich mich OHNE Masken bewegen darf?" - Theoretisch, also medizinisch-naturwissenschaftlich betrachtet, ziemlich sicher ist nur eine hinreichend lange - mehrwöchige - Absonderung (Quarantäne) aller Beteiligten. Das scheitert natürlich gerade bei Heimbewohner daran, daß sie den Kontakt mit nicht sicher Sterilen nicht zuverlässig vermeiden können, weil es eben keine politische Bereitschaft gab bzw. gibt, die Mitarbeiter und Pflegekräfte ebenfalls durch zeitweise Absonderung zu sterilisieren, außerdem müßten sie dann während ihrer Arbeitstätigkeit ebenfalls von der Außenwelt, auch ihren Familien, getrennt bleiben, de facto also kaserniert werden. (Das ist nicht ganz so absurd, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag, und hätte tausenden von Menschen in Pflegeheimen, die, brutal ausgedrückt, von ihren Pflegekräften durch eine Infektion umgebracht wurden, das Leben retten können.) Das Zweitbeste ist das auf Isolierstationen übliche Vorgehen: ausgehend von der Hypothese, daß die MA nicht infiziert sind, tragen sie bei der Arbeit Schutzkleidung, um sich selbst nicht bei infizierten Patienten anzustecken. Nach Ablegen der Schutzkleidung und ggf. noch einer nachfolgenden Desinfektion können die MA dann miteinander wieder ungeschützt verkehren. Was weitgehend fehlt, ist eine Kultur, NoCovid-mäßig virenfreie "Blasen" in der Gesellschaft zu bilden, die Außenkontakte zu "Unreinen" vermeiden und nur miteinander verkehren, und das auch nur unter Beachtung von Hygienemaßnahmen und begleitet von relativ häufigen Testungen. Dabei stünde die Chancen gut, das Virus auf diese Weise zumindest regional auszurotten: die meisten Menschen sind eben nicht infiziert, und viele der "Unbelehrbaren" auch nicht mehr, weil sie inzwischen genesen (oder tot) sind. --77.8.169.120 00:15, 13. Aug. 2021 (CEST)
Australien und andere scheitern gerade krachend an der "No Covid"-Ideologie [15]. Man kann in einer Gesellschaft, die von der Mobilität ihrer Individuen lebt, keine Virus "regional ausrotten"; derartige Wünsche sind völlig abstrus.--Chianti (Diskussion) 08:50, 13. Aug. 2021 (CEST)
@Kreuzschnabel: Das passiert in der Filterblase von Reichsbürgern, Impfgegnern, Querdenkern, Qanon-Anhängern und sonstigen, die sich mittels Volksverdummung trotz Mangels eigener Kenntnisse und durchaus auch wider besseren Wissens profilieren oder davon profitieren wollen. --2003:F7:DF18:6000:6C82:296:A039:914E 00:24, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ja, genau das wollte ich mit der rhetorischen Frage ausdrücken :) ich habe noch Hoffnung, dass man geblendete Menschen noch zu der Selbsterkenntnis bringen kann, dass eine Behauptung auch durch tausendfaches Teilen nicht zum Fakt wird und dass das für implizite Behauptungen ebenso gilt wie für explizite. In diesem Fall trifft die explizite Behauptung („Impfung schützt nicht vor Infektion“) zu, aber dadurch wird die implizite („die Regierung behauptet was anderes“) nicht automatisch auch wahr. Das sind einfach durchschaubare Blender-Schwurbel-Formulierungen, mit denen sich zwar kleine Lichter leicht fangen lassen, die aber in der WP-Auskunft wirklich nichts verloren haben. --Kreuzschnabel 08:49, 13. Aug. 2021 (CEST)
Selbst der erste Teilsatz ist falsch. Die Impfung schützt durchaus vor einer Infektion, denn unter den Geimpften ist die Infektionsrate deutlich niedriger als unter den Ungeimpften. Leider bietet die Impfung aber keine absolute Sicherheit. Daraus darf man aber nicht folgern, dass die Impfung nicht schützt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:40, 13. Aug. 2021 (CEST)
ja ok dann schützt das Abitur aber auch vor Verkehrsunfällen. Denn unter Abiturienten ist die Unfallrate deutlich niedriger. --85.212.162.71 10:14, 13. Aug. 2021 (CEST)
Wenn das stimmen sollte, wäre das lediglich eine Beobachtung ohne Kausalzusammenhang. Aber wenn Du unbedingt Vergleiche mit Verkehrsunfällen willst:
Ein Airbag schützt nicht vor Unfällen, aber er reduziert die Wahrscheinlichkeit einer schweren Verletzung, falls es zum Unfall kommt. Die Unfallwahrscheinlichkeit ist vielleicht sogar höher, weil der Fahrer im Vertrauen auf den Airbag riskanter fährt.
Das ABS-System hingegen schützt vor Unfällen, weil es durch das verbesserte Bremsverhalten das Fahrzeug lenkbar hält und schneller zum Stillstand bringt. Allerdings muss der Fahrer weiter lenken und selbst bremsen. ABS ist nur ein Hilfsmittel. Und auch das ABS verhindert nicht jeden Unfall und es macht manchen Fahrer weniger vorsichtig.
Eine Corona-Impfung ist wie der Airbag, sie verhindert oft Schlimmeres. Sie ist aber auch ein wenig wie ABS, weil es den Körper unterstützt, die Infektion insgesamt zu vermeiden. Aber leider macht die Impfung die Menschen auch unvorsichtiger, weil sie sich gut geschützt fühlen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:56, 13. Aug. 2021 (CEST)
Korrekt. Ich ging anhand des „Spiderman-Anzuges“ (der meines Wissens übrigens gar keine Schutzfunktion hat, sondern lediglich ein dekoratives Kostüm ist, das sich Parker selbst geschneidert hat, aber egal) davon aus, der Regierung werde unterstellt, sie behaupte einen 100-prozentigen Schutz. Aber der Satz dazwischen, der die Impfung als eine Art Gegenteil des Immunsystems darstellt, zeigt ja schon, wieviel Substanz in der Äußerung steckt: null. --Kreuzschnabel 10:15, 13. Aug. 2021 (CEST)
Abgesehen davon behauptet das nicht "die Regierungspropaganda", sondern "die Wissenschaft": Coronavirus infections three times lower in double vaccinated people (Imperial College), Daten von knapp 100.000 Personen, zwischen 24. Juni und 12. Juli erhoben. Bei Impfstoffen war das Versprechen nie, dass sie vor einer Infektion schützen; nur dass sie vor schwerer Krankheit schützen - egal ob es um Covid, Tetanus oder FSME geht.--Chianti (Diskussion) 09:29, 13. Aug. 2021 (CEST)
Das ist doch Müll. Der Impfstoff ist doch nach 2-3 Wochen wieder aus dem Körper verschwunden, wie soll der vor etwas schützen? Der Satz Coronavirus infections three times lower in double vaccinated people deutet vielmehr darauf hin, dass eine Impfung das Immunsystem auf einen "Angriff" vorbereitet und das Immunsystem dann besser reagiert. Das ist wie wenn die Bundeswehr ein Manöver macht und dann im Kriegsfall besser vorbeitet ist. Aber schützt deswegen das Manöver vor Krieg? Ist das wirklich so schwer zu verstehen? --85.212.162.71 10:21, 13. Aug. 2021 (CEST)
Du hast die Wirkung einer Impfung gut beschrieben. Jetzt musst du nur noch aufhören, anderen zu unterstellen, sie hätten das nicht ebenso gut verstanden. Es hat doch niemand jemals behauptet, die Impfung verhindere das Eindringen von Coronaviren in den Körper. Eine Impfung bereitet das Immunsystem aber so gut auf diesen Fall vor, dass eine schwere Erkrankung sehr unwahrscheinlich wird. Das ist alles. Korrekt. Ich würde das nicht mit einem Manöver vergleichen, sondern mit geheimdienstlicher Übermittlung von Konstruktionsplänen neuartiger Waffensysteme auf feindlicher Seite, die es ermöglicht, die Verteidigung gezielt auf den kommenden Angriff vorzubereiten. --Kreuzschnabel 10:44, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ich denke, die IP regt sich darüber auf, dass in "der Regierungspropaganda" sprachlich kein Unterschied zwischen "Impfung" und "Immunreaktion auf die Impfung" gemacht wird. Damit passt sich "DiE rEgIeRuNgSpRoPaGaNdA" allerdings dem allgemeinen Sprachgebrauch an. Medizinische Haarspalterei hilft nämlich nicht weiter, wenn es darum geht, dass sich möglichst viele Menschen gegen schwere Krankheitsverläufe schützen sollen, um ein nochmaliges Überlasten der Krankenhäuser in den nächsten Monaten zu verhindern.--Chianti (Diskussion) 11:01, 13. Aug. 2021 (CEST)

Gesetzt den Fall, in einem Stadion treffen sich 3 Stunden lang 30000 doppelt Geimpfte, und das wie üblich auf engstem Raum. Nun, das Treffen ist vorbei, alles geht brav wieder nach Hause: Wer ist nun gefährdet? Oder: Was hat sich nun zum Schlimmeren verändert? Gruenschuh (Diskussion) 11:26, 13. Aug. 2021 (CEST)

@188.97.42.69 Wer sagt denn, dass alle Altersheimbewohner wirksam geimpft werden konnten? Es soll gerade im hohen Alter Konstelationen geben, bei denn auch eine Doppelimpfung die Überlebenswahrscheinlichkeit bei einer Infektion, nicht massiv verbessert. Wenn immer noch ein zweistelliges Risiko besteht, dass bei einer Infektion diese tödlich Ausgang hat, kannst du keine Infektion in Kauf nehmen. Und es soll auch Fälle geben, wo das Imunsystem schon so schwach ist, dass gar nicht erst geimpft werden kann. Also wird es sinnvoll sein, den Fokus auf die Verminderung der Ansteckunggefahr zu setzen. Und genau das ist, "Maske tragen", "Hände desinfizieren" usw. . Es ist der Versuch es gar nicht draufankommen zu lassen, dass man herausfindet, wie gut die Heimbewohner usw. vor diesr Krankheit geschützt sind und wie scher der Verlauf ist. --Bobo11 (Diskussion) 12:30, 13. Aug. 2021 (CEST)

Super! Der IP könnt ihr das erklären. Erklärt das doch bitte auch dem dementen Schwager der IP. Je nach Schwere der Demenz weiss der nicht, wer hinter der Maske versteckt ist. Selbst, wenn es die eigene Mutter wäre. Da leben einige Menschen in einer Horrorwelt, die nur von Fremden bevölkert ist - niemand, dem man vertrauen kann und niemand, den man mit Namen kennt. Die haben schon ohne Maske genug Angst. Fragt euch doch selbst mal, was ihr in der Lage des Schwagers erleben wolltet. Yotwen (Diskussion) 16:47, 13. Aug. 2021 (CEST)

Euripides-Zitat

Stammt dieses Zitat tatsächlich von Euripides? Ich habe keine weiteren Informationen dazu finden können. --Leyo 12:22, 13. Aug. 2021 (CEST)

Laut en:q:Euripides ist es aus Bacchæ l. 480.--Chianti (Diskussion) 12:35, 13. Aug. 2021 (CEST)
Danke. Dort steht allerdings [citation needed] … --Leyo 12:56, 13. Aug. 2021 (CEST)
Dionysos zu Pentheus: doxei tis amathei sopha legôn ouk eu phronein. – Ein Tor wird den, der Kluges spricht, für unklug halten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:33, 13. Aug. 2021 (CEST)
Danke. Dann ist Sprich vernünftig mit einem Toren, und er wird dich töricht nennen. aus obiger Website etwas freier übersetzt. --Leyo 16:53, 13. Aug. 2021 (CEST)
Scheinen wird dem Unwissenden, es sei der kundig spricht nicht recht bei Sinnen. --Megalogastor (Diskussion) 05:14, 14. Aug. 2021 (CEST)
Herzlichen Glückwunsch, Megalogastor, jetzt hast du Konrad Duden erfolgreich traumatisiert! Kleiner Korrekturservice: "Scheinen wird dem Unwissenden, es sei, wer kundig spricht, nicht recht bei Sinnen." --2003:DA:CF29:9E00:E0C8:B1E5:484D:7B40 21:05, 14. Aug. 2021 (CEST)

Rechtliche Frage: Tierquälerei im Ausland

Der Deutsche Tierschutzbund hat Anzeige gegen Annika Schleu gestellt, wegen des Einsatzes der Gerte bei den Olympischen Spielen in Tokio. Eine Frage an die Rechtskenner: wird das in Deutschland von der deutschen Staatsanwaltschaft überhaupt verfolgt oder verweist man auf die Behörden in Japan? --88.64.171.54 14:09, 13. Aug. 2021 (CEST)

§ 7 Absatz 2 Nr. 1 Strafgesetzbuch: Für andere Taten, die im Ausland begangen werden, gilt das deutsche Strafrecht, wenn die Tat am Tatort mit Strafe bedroht ist oder der Tatort keiner Strafgewalt unterliegt und wenn der Täter zur Zeit der Tat Deutscher war oder es nach der Tat geworden ist. Wenn der „Einsatz der Gerte“ in Japan und in Deutschland gleichermaßen strafbar ist, müsste die hiesige StA den Fall verfolgen. Ich persönlich meine aber, dass bereits nach deutschem Recht keine Straftat vorliegt, weil der Einsatz der Gerte keine „erheblichen Schmerzen“ im Sinne des Tierschutzgesetzes zur Folge hatte. Das wäre aber Voraussetzung einer Strafbarkeit. --Bendix Grünlich (Diskussion) 14:19, 13. Aug. 2021 (CEST)
Die Qualität der Anzeige wird schon daran deutlich, dass die Presseberichte von "Beihilfe" durch die Trainerin sprechen, wo "Anstiftung" juristisch eher passen würde... zu erheblichen Schmerzen kann man geteilter Meinung sein, dazu befrage man praktizierende BDSMler... -- Chuonradus (Diskussion) 14:24, 13. Aug. 2021 (CEST)
Der Einsatz der Gerte ist aber keine Tierquälerei nach § 17 TierSchG (Straftat), sondern allenfalls eine Ordnungswidrigkeit nach § 18 iVm § 3: "einem Tier außer in Notfällen Leistungen abzuverlangen, denen es wegen seines Zustandes offensichtlich nicht gewachsen ist oder die offensichtlich seine Kräfte übersteigen" bzw. "an einem Tier im Training oder bei sportlichen Wettkämpfen oder ähnlichen Veranstaltungen Maßnahmen, die mit erheblichen Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sind und die die Leistungsfähigkeit von Tieren beeinflussen können, sowie an einem Tier bei sportlichen Wettkämpfen oder ähnlichen Veranstaltungen Dopingmittel anzuwenden" (wobei man da "erhebliche Schmerzen" schon stark bezweifeln kann).
Und Ordnungswidrigkeiten werden nur im Inland verfolgt (§ 5 OWiG). Die Anzeige ist reine Mitglieder-Werbe-PR des Vereins, ohne jede juristische Konsequenz.--Chianti (Diskussion) 14:25, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ich bin gerade etwas erstaunt. Wenn die Gerte nicht geeignet ist erhebliche Schmerzen zuzufügen ist, dann wäre das Schlagen mit einer Zeitung nach einer Katze auch akzeptabel. Abgesehen davon das es ein aussichtsloses Unterfangen ist, seine Katze erziehen zu wollen, das geht nur anders herum. Das klingt für mich jetzt ehrlich gesagt falsch... Flossenträger 14:38, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ach Gottchen. Da müsste der DTSB aber bei jedem Pferderennen Sonderschichten schieben, wenn er jeden Einsatz der Gerte anzeigen wollte (Beispiel von deutlich heftigerem Einsatz als bei Schleu). Schau dir einfach die Szene von Olympia nochmal an, da wurden dem Tier mit der Gerte sicher keine "erheblichen" Scherzen zugefügt, und alleine um den konkreten Fall geht es - nicht ob man es potenziell könnte.--Chianti (Diskussion) 14:50, 13. Aug. 2021 (CEST)
Strafbar ist das, was laut Gesetz strafbar ist. Nicht das, was ich persönlich für strafwürdig halte. Die Ausgangsfrage war, ob die StA in Deutschland wegen möglicher Tierquälerei in Japan ermitteln muss. Ich denke, dass die StA ein Ermittlungsverfahren einleiten wird, dieses aber mangels Tatverdacht (= keine Anhaltpunkte für ein strafbares Verhalten) schnell wieder einstellen wird. Annschließend wird sich dann der Tierschutzbund aufregen. --Bendix Grünlich (Diskussion) 14:53, 13. Aug. 2021 (CEST)
Vielen Dank für die Antworten. --88.64.171.54 16:06, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ich nehme an, dass Tierquälerei auch in Japan eine Straftat ist, daher müsste die hiesige Staatsanwaltschaft, da Annika Schleu und Kim Raisner Deutsche ist, auch hier zumindest mal ermitteln - und könnte bei festgestellter Tierquälerei auch Anklage erheben. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:14, 13. Aug. 2021 (CEST)
Bitte Seitenintro beachten und Mutmaßungen unterlassen.--Chianti (Diskussion) 23:53, 13. Aug. 2021 (CEST)
Meines Wissens geht die Anzeige des Tierschutzbundes speziell auf die irrige Annahme zurück, daß man dort aufgrund mißverständlichem Blickwinkel der aufnehmenden Kamera dachte, Schleu hätte das Tier mehrfach kräftig mit der Faust geschlagen, was aber eindeutig nicht der Fall war. --2003:DA:CF29:9E00:E0C8:B1E5:484D:7B40 21:10, 14. Aug. 2021 (CEST)

Auftrieb Heißluftballon durch Wasserdampf?

Eine Frage (hatte ich schon vor einiger Zeit unter Diskussion:Heißluftballon#Nochmal Physik: Teils Heißluft, teils Wasserdampf? gestellt) treibt mich um, wenn ich einen Heißluftballon sehe: Wird der Auftrieb nicht in wesentlichen Teilen durch den (wegen der Abgase) mutmaßlich stark erhöhten Wasserdampfgehalt der Luft im Ballon erzeugt? -- Pemu (Diskussion) 14:11, 13. Aug. 2021 (CEST)

„Ein Heißluftballon ist ein Luftfahrzeug, das den statischen Auftrieb heißer Luft in seinem Inneren nutzt. In der Ballonhülle wird eine große Luftmenge erwärmt. Dadurch dehnt sich die Luft aus, was ihr spezifisches Gewicht reduziert.“ Steht doch im Artikel ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Wasser(-dampf) hingegen hat eine höhere spezifische Dichte als Luft. --Godihrdt (Diskussion) 14:20, 13. Aug. 2021 (CEST)
Das steht da. Aber wenn ich einen in Natura sehe, sehe ich, dass eine Flamme in eine Öffnung darüber lodert. Das ist eben nicht nur Erwärmen.
Und für die höhere Dichte erbitte ich eine Quelle.
-- Pemu (Diskussion) 14:31, 13. Aug. 2021 (CEST)
Du willst einen Beleg, dass die Dichte von Wasser(-dampf) höher ist als die von Luft? ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d  Sorry, das ist mir zu blöd. --Godihrdt (Diskussion) 14:41, 13. Aug. 2021 (CEST)
Den Beleg kann es nicht geben, da die Aussage falsch ist: bei gleichem Druck und gleicher Temperatur hat Wasserdampf eine um ca. 1/3 niedrigere Dichte als Luft. --77.3.131.157 15:15, 13. Aug. 2021 (CEST)
(BK) Es besteht kein Schreibzwang. -- Pemu (Diskussion) 15:27, 13. Aug. 2021 (CEST)
Natürlich lodert die Flamme in das Loch. Sie soll ja die bereits vorhandene Luft IM Ballon (wieder) erwärmen. Nicht die Umwelt um den Ballon herum. Ein Posaunenspieler hat seine Lippen auch am Mundstück und das möglichst dicht. Die Luftpumpe halte ich idealerweise auch nicht mit 5 cm Abstand an den Reifen... --79.208.157.216 14:58, 13. Aug. 2021 (CEST)
(BK)Das Problem ist nicht die Dichte, sondern die Temperatur. Der Wasserdampf des Brennerabgases kondensiert in der Ballonhülle und erreicht so sehr leicht das tausendfache der Dichte von Luft. Heiße Luft hat auch bei 99 °C noch eine geringere Dichte als Außenluft. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 13. Aug. 2021 (CEST)
(BK) Na ja, tatsächlich gehen doch die Abgase in den Ballon, wenn das nicht durch einen Mechanismus/Effekt, den ich übersehen habe, verhindert wird. Es scheint also nicht so zu sein, dass das (also Nebel im Ballon) ein Problem ist. In meiner laienhaften Vorstellung würde Nebel, ebenso wie das CO2, unten rausfließen. -- Pemu (Diskussion) 15:27, 13. Aug. 2021 (CEST)
Der Wasseranteil ist zu klein, um auszukondensieren: Der Dampfdruck ist bei den Temperaturen annähernd der Atmosphärendruck. Ich stelle mir gerade TF-mäßig vor, daß es tatsächlich eine gute Idee sein könnte, die Wärme des Brenners zu benutzen, um damit Wasser zu verdampfen und den Dampf in den Ballon einzuleiten. Allerdings ist das sehr energieaufwendig, und den zusätzlichen Brennstoff und das Wasser müßte man auch erst einmal mitführen. Oder man macht das ganz anders: Vor dem Start wird der Ballon aus einem stationären Dampfgenerator befüllt, und anstatt eines Brenners wird ein Dampfspeicher (Druckbehälter mit überhitzten Wasser) mitgeführt, aus dem auf der Fahrt nachgedampft wird. Na gut, alles etwas "aus dem Stegreif"... --77.3.131.157 16:18, 13. Aug. 2021 (CEST)
Der Anteil CO2 zu H2O im Abgas hängt natürlich vom Brennstoff ab. Interessant fände ich nun, wenn man mit reinem H2 heizen würde. -- Pemu (Diskussion) 17:23, 13. Aug. 2021 (CEST)
Die Dichte eines Gases ergibt sich im Wesentlichen aus den Molekulargewichten seiner Bestandteile. Über den Daumen gepeilt besteht trockene Luft aus 1/5 Sauerstoff, Molekulargewicht 32 Dalton, und 4/5 Stickstoff, Molekulargewicht 28 Dalton, das ergibt einen gewichteten Mittelwert von 28,8 Dalton. Genügend heißer Wasserdampf hat hingegen nur ein Molekulargewicht von 18 Dalton, weswegen feuchte Luft eine erheblich niedrigere Dichte als trockene hat. (Alltagsbeobachtung dazu: eine Duschkabine ist mit einem Duschvorhang abgeschlossen. Beobachtung: Der Duschvorhang wird nach innen gezogen. Grund: Das Duschwasser befeuchtet die Luft, deren Dichte nimmt dadurch ab, sie steigt aufgrund des Kamineffekts auf, und die von unten und von der Seite nachströmende Außenluft bewegt den Vorhang nach innen. Das funktioniert auch mit kaltem Wasser aus dem Duschkopf - zum Ausprobieren muß man nicht in der Kabine stehen.) Zusammensetzung der Ballonluft: Angenommen, es wird ein Brennstoff mit der Bruttoformel CH2 verbrannt. Daraus entsteht CO2+H2O. Also verwandeln sich 3*O2 mit je 32 Dalton bei der Verbrennung in 2*CO2+2*H2O mit durchschnittlich (44+18)/2=31 Dalton, der Volumenanteil erhöht sich allerdings etwas, weil das nun nicht mehr drei, sondern vier Moleküle sind und der Stickstoffanteil bei zwölf Molekülen bleibt. Ich würde sagen, das macht den Kohl nicht fett: der Auftrieb ergibt sich im wesentlichen aus der aufgrund der höheren Temperatur niedrigeren Dichte. Wahrscheinlich wirkt der Effekt der veränderten Zusammensetzung sogar eher in die falsche Richtung, weil die Dichteabnahme durch den erhöhten Wasserdampfanteil durch die Dichtezunahme aufgrund des CO2-Anteils überkompensiert wird. Aber trotzdem ist der chemische Effekt marginal, zumal die Flamme noch unverbrannte Luft erhitzt und mitreißt, so daß der Ballon gar nicht nur mit Flammgas gefüllt ist. --77.3.131.157 15:15, 13. Aug. 2021 (CEST)
Wie weiter oben schon geschrieben, stelle ich mir vor, dass CO2 unten rausfließt. -- Pemu (Diskussion) 15:27, 13. Aug. 2021 (CEST)
Wende doch Deinen Gedankengang mal auf ein U-Boot an. Das dicht ist.(nicht signierter Beitrag von 82.113.99.140 (Diskussion) 15:44, 13. Aug. 2021 (CEST))
Der Vergleich zu einem Ballon ist extrem schief, aber wenn überhaupt, dann entspricht das Heißluftvolumen im Ballon dem Volumen der Tauchzellen, und die sind natürlich nicht dicht. Aber ein anderer Vergleich trifft es: Das in einem Zimmer ausgeatmete CO2 sammelt sich nicht am Fußboden und fließt dann an den Türritzen heraus, sondern bleibt natürlich als Mischungsbestandteil in der Zimmerluft. --77.8.98.12 07:15, 14. Aug. 2021 (CEST)
@Pemu: Nein, das Abgas ist so heiß, dass sich da nichts entmischt. Die Brownsche Molekularbewegung rührt das Gas gut durch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:47, 13. Aug. 2021 (CEST)
Zuerst fließt die kalte Luft, die von den heißen Abgasen und der davon erwärmten Luft oben im Ballon verdrängt wird, nach unten heraus. Der Auftrieb wird durch die geringere Dichte des erhitzten Balloninhalts erzeugt. Hier eine Tabelle für die Dichte abhängig von Temoeratur, hier zum selber rechnen.--Chianti (Diskussion) 15:55, 13. Aug. 2021 (CEST)
Soweit ich das sehe, gehen die verlinkten Artikel von trockener Luft aus, helfen mir also nicht bei der Frage, wie hoch der Anteil am Auftrieb ist. -- Pemu (Diskussion) 17:15, 13. Aug. 2021 (CEST)

Der dadurch, wenn überhaupt, entstehende Auftrieb ist um einige Größenordnungen kleiner als der wegen der Temperatur. Und der Duschvorhang bewegt sich, falls du nicht exakt mit Raumtemperatur duschst, durch die Wärme vom Wasser. (Übrigens ist unser Treibhauseffekt überwiegend durch Wasserdampf)

Gegen "wenn überhaupt" hilft schlichtes Ausprobieren. Dumm nur, daß das eben auch mit kaltem Wasser funktioniert... --77.3.131.157 16:05, 13. Aug. 2021 (CEST)

Ach und übrigens hat Luft mit 99% rel. Feuchtigkeit natürlich eine höhere Dichte als mit z.B 50% --2A01:598:90FB:B9F9:8431:861E:E028:FF63 16:06, 13. Aug. 2021 (CEST)

Beweis durch Behauptung? --77.3.131.157 16:22, 13. Aug. 2021 (CEST)
@2A01:598:90FB:B9F9:8431:861E:E028:FF63, nein, siehe Beitrag von 77.3.131.157 15:15, 13. Aug. 2021 (CEST). Gasförmiges Wasser hat eine geringere Dichte als Luft und beim Mischen zweier Gase stellt sich eine Dichte ein, die zwischen der der beiden Komponenten liegt. Je mehr Wasser Du in der Luft löst, desto leichter wird diese. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 13. Aug. 2021 (CEST)
Man sieht das auch schön an einem Extremfall: für die Dichte kommt es natürlich auf den absoluten Wassergehalt an, und der entspricht je nach der Temperatur ganz unterschiedlichen relativen Luftfeuchtigkeiten. Gehen wir also einfach mal auf 100° C: Dann entspricht 99 % rel. Luftfeuchtigkeit annähernd reinem Wasserdampf und 50 % einer 1:1-Mischung aus trockener Luft und Wasserdampf - es ist offensichtlich klar, daß der reine Wasserdampf die geringere Dichte hat und die Aussage folglich falsch ist. --77.3.131.157 17:10, 13. Aug. 2021 (CEST)
Nein. 99% Luftfeuchte entspricht nicht annähernd reinem Wasserdampf. Die relative Luftfeuchtigkeit ist der Quotient des vorhandenen Wasserdampfdrucks zum Sättigungsdampfdruck. --Kallemöhn (Diskussion) 21:04, 14. Jan. 2022 (CET)
Und hier nochmal nach (BK) zum Lesen aus der Einleitung von Luftfeuchtigkeit: "Durch die Aufnahme von Wasserdampf wird die Luftdichte verringert …" (mit einer mir unbekannten Quelle). Aber wenn das CO2 auch im Ballon bleibt, ist die Sache mit den "Größenordnungen kleiner" natürlich klar. -- Pemu (Diskussion) 17:14, 13. Aug. 2021 (CEST)
Das CO2 ist aber nicht der Grund. Es ist einfach zu wenig Wasserdampf. Selbst wenn der Brennstoff Wasserstoff wäre, dann kann der maximal den Sauerstoffanteil durch das doppelte Wasserdampfvolumen ersetzen, d. h. es gäbe vier Teile Stickstoff und zwei Teile Wasserdampf, also ein Verhältnis von 2:1, das macht (56+18)/3=24,7 Dalton. Das ist immer noch nicht so sehr viel leichter als 28,8 Dalton. Ok: 80 K mehr als 290 K sind auch kein so extrem großer Unterschied. Man könnte jetzt mal schauen, womit der Brenner läuft: praktisch vermutlich immer Propan, weil die hinsichtlich des Abgases gewichtsmäßig günstigeren Gase Wasserstoff, Methan und Butan schwerere Druckbehälter erfordern, außerdem ist der Heizwert umso höher, je höher der Kohlenstoffanteil im Brennstoff ist. --77.3.131.157 17:35, 13. Aug. 2021 (CEST) Ergänzung: Bei Wasserstoff als Brenngas entfallen bis knapp ein Drittel des Auftriebs auf die geringere Dichte von Wasserdampf - das ist zwar nicht vernachlässigbar, aber eben auch nicht der Löwenanteil, der entfällt nach wie vor auf die Erwärmung. --77.3.131.157 22:40, 13. Aug. 2021 (CEST)
Verwechselst Du gerade Propan C3H8 und Butan C4H10? Butan lässt sich so leicht verflüssigen, dass es sogar in Plastikfeuerzeugen verwendet wird. --Rôtkæppchen₆₈ 19:29, 13. Aug. 2021 (CEST)
… und Propan-Butan-Mischungen in fast beliebigen Verhältnissen werden im Campingladen oder Baumarkt in dünnen Weißblechdosen feilgehalten. Schwere Druckbehälter braucht man für Flüssiggase wirklich nicht. --Kreuzschnabel 21:32, 13. Aug. 2021 (CEST)
Tatsächlich verwechselt: man nimmt gerade deswegen Propan anstatt Butan, weil es einen höheren Dampfdruck hat. Butan hat nämlich bei niedrigeren Temperaturen die fatale Eigenschaft, praktisch gar keinen Dampfdruck mehr zu haben, und dann brennt der Brenner nicht. (Ich stand mal bei Saukälte etwas belemmert mit einem Campingkocher da, der keine Lust auf Flammenwerfen hatte - Kartusche fühlte sich gewichts- und schüttelmäßig eigentlich nicht-leer an. Brennkopf vorsichtig abgeschraubt - nix zisch, sondern plätscherte unschuldig wie ein halbvolles Glas Wasser. Wieder zusammengeschraubt, Kocher unter die Kleidung zum Aufwärmen - huh, kalt! - Viertelstunde später oder so kochte der Kocher dann mal endlich.) --77.3.131.157 22:40, 13. Aug. 2021 (CEST)

Das werden normale Propan Brenner sein, und außerdem Propan: Unter einem Druck von etwa 8 bar, Butan Unter einem Druck von etwa 2 bar. Und das mit der Luftfeuchtigkeit, nur mal 2 Beispiele: Nebelschwaden befinden sich fast immer in Bodennähe und Gewitterwolken hängen meist tief. Man muss den Wasserdampf im zusammenhang mit der Luft beachten und nicht nur isoliert. Nicht umsonst wird eine hohe Luftfeuchte bei hoher Temperatur als "drückende" Schwüle empfunden.(Die Info in dem Artikel ist meiner Meinung nach eher als Aufmerksamkeitsleitpfosten dort) --93.245.183.136 18:08, 13. Aug. 2021 (CEST) edit: hier https://web.archive.org/web/20161231012744/http://www.freunde-alter-wetterinstrumente.de/33hygtec.htm

Nebel und Wolken sind nicht Wasserdampf im Sinne dieses Abschnitts, sondern Kondensat (das hat ja Rotkäppchen schon ins Spiel gebracht). Und Schwüle-Empfindungen haben doch nicht etwas mit der Dichte von Wasserdampf zu tun, oder? -- Pemu (Diskussion) 22:55, 13. Aug. 2021 (CEST)

"Zur Messung der Feuchtigkeit ist neben der Masse des Wasserdampfes pro Kubikmeter Luft noch eine andere Größe eingeführt worden, nämlich der Druck des Wasserdampfes.

Die Einführung dieser Größe als Maß für die in der Luft befindliche Feuchtigkeit beruht auf folgender Tatsache: Wenn in einem Gefäß mehrere miteinander vermischte Gase eingeschlossen sind, so ist der Druck, den die Gasmischung auf die Wandung des Gefäßes ausübt, gleich der Summe der Partialdrucke (Teildrucke) der einzelnen Gase, die die Gasmischung bilde" --93.245.183.136 18:21, 13. Aug. 2021 (CEST)

"Nebel" und "Wolken" ist Unfug: Das ist kein Wasserdampf, sondern Tröpfchen und Eiskristalle - Wasserdampf ist ein unsichtbares Gas, das besonders in heißer Sommerluft in Mengen enthalten ist. (Und das mit dem Einrücken üben wir noch.) --77.3.131.157 22:40, 13. Aug. 2021 (CEST)

(UNDENT) Mein Gott, so ein langer Thread nur voll heißer Luft... --2003:DA:CF29:9E00:E0C8:B1E5:484D:7B40 22:22, 14. Aug. 2021 (CEST)

Wer finanziert Abstimmung21?

Etwas erschütternd finde ich, daß Wikipedia Abstimmung21 überhaupt noch nicht kennt, allerdings einige der Aktivisten. So eine bundesweite Volksabstimmung kann selbst bei geringer Beteiligung potentiell ganz schön teuer werden, daher die Frage: Woher kommt das Geld? --77.3.131.157 17:18, 13. Aug. 2021 (CEST)

Was genau soll teuer sein? 100.000 Unterschriften für eine Initiative zu sammeln? Die Sachkosten für 5000 Kopien und 10.000 Kugelschreiber sind überschaubar. Hier übrigens der Unterstützerkreis.--Chianti (Diskussion) 17:26, 13. Aug. 2021 (CEST)
Wieso nur 5000? Und die verschicken auf Anforderung Abstimmungsbriefe, und Porto ist teuer. ("Unterstützerkreis" muß und wird nicht identisch mit Finanziers sein.) --77.3.131.157 17:44, 13. Aug. 2021 (CEST)
Weil auf ein A4-Blatt 20 Unterschriften passen.--Chianti (Diskussion) 19:26, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ja, aber nur unter Missachtung des Datenschutzes. Datenschutzkonform darf nur eine Unterschrift auf ein Blatt und ich glaube kaum, dass da Zettelchen in A8 oder A9 verwendet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 14. Aug. 2021 (CEST)
Das widerspricht jeder Praxis. Dass ein Verarbeitungs- und Aufklärungshinweis auf Unterschriftenlisten muss ist unbestritten, aber die Rechtsgrundlage für eine zwingende "Einzelblattunterschrift" möchte ich bitte sehen.--Chianti (Diskussion) 13:36, 14. Aug. 2021 (CEST)
Von den Mitgliedern und den auf der Website genannten Sponsoren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 13. Aug. 2021 (CEST)
Wer's glaubt... --77.3.131.157 19:42, 13. Aug. 2021 (CEST)
Zusammengefasst also: Der Initiative selbst glaubst du ihre Unterstützerliste nicht, aber einem WP-Artikel (der seine Information doch auch bevorzugt dort beziehen würde) würdest du glauben? Oder wie darf ich das jetzt verstehen? --Kreuzschnabel 20:25, 13. Aug. 2021 (CEST)
Du glaubst dann wohl auch, dass es sich bei der Veranstaltung dieses Vereins tatsächlich um eine Volksabstimmung handelt. Tatsächlich ist das eine Art nicht repräsentative Umfrage, also ohne viel Wert. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 13. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Chianti (Diskussion) 08:00, 16. Aug. 2021 (CEST)

Excelproblem

Moin, kann mir jemand helfen? Nach der Installation von Windows 10 habe ich das Problem, dass ich etliche Excel-Dateien nicht mehr öffnen kann. Rufe ich eine solche (mit der Endung .xls) auf, wird sie im Explorer zwar angezeigt, aber mit dem pdf-Symbol versehen, beim Aufrufen werde ich "angemeckert", dass mit dieser Endung versehene Dateien nicht erkannt werden können (ist ja auch klar, wenn sie scheinbar als *.pdf interpretiert werden. Umbenenen in *.xlsx nutzt nixt, hätte ich mir beim ersten Versuch sowieso denken können. Eigenartig ist, dass eine sehr umfangreiche Excel-Tabelle (nur mit Text, ohne Formeln) anstandslos auch als *.xls anzeigt wird (mit dem Excel-Symbol). Mein Problem ist, dass ich auf Inhalte auch sehr alter Excel-Tabellen häufiger angewiesen bin. Text-Dokumente kann ich auch in der Version 7 ver- und bearbeiten. thx für Hinweise. (by the way, ich bin nicht mehr der Jüngste, eine Lösung sollte nicht zu kompliziert sein ...) --Gwexter (Diskussion) 20:21, 13. Aug. 2021 (CEST)

Mit welchem Excel- bzw. Office-Programm versuchst du die Dateien zu öffnen? Welche Version hat dieses Programm? Möglicherweise ist das hier die Lösung?--Chianti (Diskussion) 20:31, 13. Aug. 2021 (CEST) P.S.: Welche Windows-10-Version ist nun installiert?
Lassen sich die Dateien weder durch Doppelclick im Explorer noch direkt aus Excel öffnen? --Expressis verbis (Diskussion) 20:36, 13. Aug. 2021 (CEST)
(BK) Da läuft was schief. Alte xls-Dateien sollte ein aktuelles Excel einklich im Kompatibilitätsmodus öffnen. Umbenennen kann nichts bringen, weil es vollkommen andere Formate sind. Was passiert, wenn du die Dateien im Exploder mit rechts anklickst und „Öffnen mit → Excel“ auswählst? --Kreuzschnabel 20:35, 13. Aug. 2021 (CEST)
Versuche mal folgendes: In den Windows-10-Einstllungen unter Apps / Default Apps / Set defaults by app zuerst Excel auswählen, dann auf Manage klicken. In der Liste dann bei .xls Microsoft Excel 97-2003 Worksheet auf das Symbol klicken und bei Choose an app auf Excel klicken. --Rôtkæppchen₆₈ 21:15, 13. Aug. 2021 (CEST)

Hier noch Lösungsansätze von Microsoft, das scheint es öfter zu geben. Klappt es, wenn du Excel startest und dann über Datei-Öffnen die "PDF"-Datei auswählst? Hier reparierst du Office, das sollte das Problem lösen.--Chianti (Diskussion) 22:13, 13. Aug. 2021 (CEST)

Hast Du mal versucht, zusätzlich LibreOffice (das gibt es auch in einer portablen Version, die nicht in der Systempartition liegen muss) zu nutzen? Damit gibt es erfahrungsgemäß weniger Ärger beim Öffnen von älteren Office-Dateien. Zusätzlich ist die Menüstruktur prinzipiell noch genauso wie bei den Versionen 1.0.x. Das haben die Experten aus Redmond bisher noch nichtmal versucht. Das zu Excel-Dateien passende LOo-Modul ist Calc'. –Falk2 (Diskussion) 23:11, 13. Aug. 2021 (CEST)
Nicht 1.0.x, denn bis einschließlich Version 4.0 hatte jede Excel-Version eine andere Menüstruktur und Benutzerschnittstelle. Die bekannte klassische Excel-Benutzeroberfläche gab es von Excel 5.0 bis Excel 2003. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ich meinte damit die Versionsnummern von Star-, Open- und Libreoffice. Bei den Officen aus Redmond habe ich nie mitgezählt. Die wären auch ein teurer Spaß geworden. –Falk2 (Diskussion) 09:23, 14. Aug. 2021 (CEST)
Auch nicht. Die Excel-Benutzeroberfläche hatte Star Office nie. Sie kam erst mit Openoffice. --Rôtkæppchen₆₈ 09:43, 14. Aug. 2021 (CEST)
Moin, nach dem Hochfahren heute morgen funktioniert alles wieder wie gewohnt, auch PCs haben manchmal wohl keinen Bock auf's Knechten. --Gwexter (Diskussion) 10:27, 14. Aug. 2021 (CEST)
Oder Office hat von dir unbemerkt ein Update ausgeführt bzw. sich selbst repariert.--Chianti (Diskussion) 10:33, 14. Aug. 2021 (CEST)
Ach, es hat sich also selbst repariert, ja? Software von Microsoft repariert sich nicht einfach selbst! [16] --2003:DA:CF29:9E00:E0C8:B1E5:484D:7B40~ (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2003:DA:CF29:9E00:E0C8:B1E5:484D:7B40 (Diskussion) 22:28, 14. Aug. 2021 (CEST))
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Richter Heinrich Lautz oder Erich Lautz

Ich wollte gerade eine Commons-Category für den Fotografen Heinrich Lautz anlegen (Partner bei mehreren Ansichtskartenverlagen). Dabei stieß ich auf die c:Category:Heinrich Lautz. Ein Foto von den dreien dort wird in dem Artikel Ernst Lautz benutzt. Darum nehme ich sehr stark an, das "Heinrich" ein falscher Vorname in der Bildbeschreibung ist. Ich würde jetzt alle Bilder in eine c:Category:Ernst Lautz verschieben. Spricht da was dagegen? Oder gab es 2x Lautz am Volksgerichtshof? Konnte da nix finden. --sk (Diskussion) 10:55, 14. Aug. 2021 (CEST)

1. kannst du die Kategorie einfach als solche verschieben, du musst keine neu anlegen und dann die Bilder einzeln rüberkopieren und 2. ist die Frage, ob da etwas dagegen spricht, eine projektspezifische, die auf Commons gehört.
Oberreichsanwalt Lautz gab es allerdings nur einen (nämlich Ernst), die dokumentarisch übernommene Bildbeschreibung ist, wie auch der Warnhinweis zeigt, fehlerhaft. Darum würde ich auch auf Commons eine Umbenennung von File:Bundesarchiv Bild 183-H25930, Berlin, Roland Freisler (r.) und Heinrich Lautz.jpg anstoßen (Grund # 3).--Chianti (Diskussion) 11:26, 14. Aug. 2021 (CEST)
Das mit dem Verschieben hätte ich genauso gemacht. Nur ich wollte nicht ohne hier nachzufragen handeln. Danke. --sk (Diskussion) 11:38, 14. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --sk (Diskussion) 13:03, 16. Aug. 2021 (CEST)

Mal wieder Lokalisierungsfragen - diesmal in Griechenland!

Willem van de Poll hat 1930 offenbar Griechenland bereist. Die Bilder dazu wurden aber im Nationaal Archief etwas lieblos behandelt. Erstens können sie nicht alle am 1. Januar 1930 entstanden sein (nun gut, so ein Sammeldatum ist Usus, aber Quatsch ist es trotzdem), zweitens sind sie zum Teil spiegelverkehrt abgezogen worden und drittens stimmen manche Ortsangaben nicht oder fehlen überhaupt. Es gibt übrigens mehr als diese sieben Bilder hier, die der Lokalisierung oder zumindest einer Bestätigung durch ein zweites Augenpaar harren;-) --Xocolatl (Diskussion) 23:27, 13. Aug. 2021 (CEST)

Nr. 5 ist deutlich das Theater von Epidauros. --RAL1028 (Diskussion) 12:07, 14. Aug. 2021 (CEST)
Nr.7 ist an den Thermopylen. --RAL1028 (Diskussion) 12:10, 14. Aug. 2021 (CEST)
Bei der Nummer 1 Denke ich auch das es der Eingang zum Stadion in Olympia ist.--Bobo11 (Diskussion) 12:20, 14. Aug. 2021 (CEST)
Und das Theater von Epidauros ist auch seitenverkehrt abgebildet, oder sehe ich jetzt schon Gespenster? Es wäre ganz interessant, festzustellen, welche Poll-Bilder "falschrum" sind, denn die gehören dann ja wohl zum selben Filmstreifen. Wobei ich beim Löwentor und bei dem Stadioneingang von Olympia noch zusätzlich das Gefühl habe, dass die irgendwie "gestaucht" sind. --Xocolatl (Diskussion) 12:24, 14. Aug. 2021 (CEST)
Stimmt, Epidauros ist ebenfalls auf Links gedreht, siehe den Mauerrest an dem einen Portal. --RAL1028 (Diskussion) 12:44, 14. Aug. 2021 (CEST) P.S.: Der gestauchte Eindruck kann von der benutzten Linse herrühren. Damals waren leichte Weitwinkelobjektive gebräuchlicher als die heutigen "Normalobjektiv".
Nr. 2: Mykene, Löwentor von der Seite, ebenfalls spiegelverkehrt--Mhunk (Diskussion) 12:30, 14. Aug. 2021 (CEST)
Genau. Wie Mhunk. Nr. 2 ist rechts vom Löwentor, siehe den Quadermauerrest und den markanten, grossen Stein in der Polygonalmauer.
. --RAL1028 (Diskussion) 12:35, 14. Aug. 2021 (CEST)
Danke. Hmmm, mir scheint, dass auch sämtliche Delphi-Bilder seitenverkehrt sind (kann das noch jemand gegenchecken?); der sich selbst bekränzende Jüngling aus Athen ist's ebenfalls. Dann vermutlich auch der Kanal von Korinth? und dann hat er, wenn wir mal annehmen, dass er im Uhrzeigersinn gereist ist, die Melonen wohl gegen Ende der Tour auf der Westseite der Peloponnes geknipst, denn das Olympiabild scheint ja richtigrum zu sein, während Mykene noch spiegelverkehrt ist. Schade. Wenn der gesamte Film falsch herum abgezogen worden wäre, dann wäre die Lokalisierung der etwas weniger bekannten Motive leichter. --Xocolatl (Diskussion) 13:00, 14. Aug. 2021 (CEST)
Das Olympiabild ist ebenfalls auf Links, siehe Mauerhöhen. Zum Flussbild könnte man von der Peloponnes weg zum Acheron spekulieren, die Ziele waren ja zumeist mythologisch-historische. --RAL1028 (Diskussion) 13:13, 14. Aug. 2021 (CEST) P.S.:Nachtrag zur begonnenen Spekuliererei: Dem Seestück könnte aus seiner Beliebigkeit geholfen werden, wenn es sich um Salamis oder den Blick auf Salamis handelt.
Die beiden Landschaftsaufnahmen sowie die Göttin aus Delphi sind gespiegelt; ebenso das Fries.--Mhunk (Diskussion) 13:29, 14. Aug. 2021 (CEST)
Das Kloster (Nr 254-6358) in der Sammlung ist die Agios Dimitrios in Mystras. Das Fresko (Nr 254-6359) befindet sich in der dortigen Peribleptos-Kirche. Und beide Bilder gespiegelt--Mhunk (Diskussion) 15:12, 14. Aug. 2021 (CEST)
Ah, prima, dass wir das Kloster haben! Die "Göttin" ist der Wagenlenker von Delphi, mehr als berühmt. Da muss irgendein Praktikant in einer lichtlosen Kammer mit dem Benamsen der Dateien beauftragt worden sein. Bei Delphi sehen für mich die Reste des Apollontempels (6554), die Tholos (6557) und das Stadion (6544) falschrum aus (der Rest auch, aber da ist es schon festgestellt). - Hm, der Acheron gehört jetzt ja eher nicht so zu den Standardrouten, aber von der Optik her könnte er schon passen. Ob der Hirt wohl ein Rechtshänder war? --Xocolatl (Diskussion) 15:51, 14. Aug. 2021 (CEST)
Vom Acheron, Xocolatl, bin ich auch wieder ab, es müsste wohl schon auf der Peloponnes sein. en:Pages in category "Rivers of Peloponnese (region)" hat als Favoritten meinerseits den Erymanthos (Optik) und den Ladon (Mystik). --RAL1028 (Diskussion) 16:33, 14. Aug. 2021 (CEST) Apropos: Was mag "TOΠOIEION" meinen?
Αρτοποιείο bedeutet nur Bäckerei.--Mhunk (Diskussion) 17:24, 14. Aug. 2021 (CEST)
Das Spiegeln kann eigentlich nur beim Scannen von Filmbildern passieren, wenn der, der es tut, nichts vom Schichtstand und Randsignierungen weiß. Traurigerweise wissen das tatsächlich meist nur Berufsfotografen und -fotolaboranten und vergleichsweise wenige Fotoamateure. Bei Fotolaboranten bin ich mir da inzwischen nicht mehr völlig sicher, denn seitenverkehrte »Digiprint«-Kopien habe ich mehrmals erlebt. Tante Elfriede, Onkel Rudolf und Co patzen dabei mit Sicherheit. Die seitenverkehrten Bilder sind von daher kein Wunder. Sollte man allerdings Papierkopien gescannt haben, wäre das schon der zweite Fehler – und der ist unverzeihlich.
Nicht zusammen passen das Jahr 1930 und Farbfotos. Wie koloriert sehen sie nicht aus und die ersten einfach handhabbaren Farbfilme waren Kodachrome von 1935 und die einfacher zu verarbeitenden Agfacolorfilme ein Jahr später. Dafür ist die Stabilität der Farben bei Agfacolor und allem, was auf demselben Prinzip beruht, deutlich weniger gut. Deswegen vermute ich letzteres. Alles, was es vorher gab wie Linsen- und Linienrasteremulsionen müsste bei voller Auflösung auffallen. Immerhin hat man die Bilder mit der offenbar vollen Scannerauflösung hochgeladen. Das ist längst nicht selbstverständlich. –Falk2 (Diskussion) 17:02, 14. Aug. 2021 (CEST)
Och, ich bin noch mit Analogfotografie aufgewachsen und erinnere mich schon, dass man beim Abholen der entwickelten Bilder schauen musste, ob sie auch alle richtigrum waren. Aber es ist ja undramatisch; falls eins von den Poll-Fotos in einem Artikel verwendet werden soll, kann man's ja bearbeiten. Aber die Anmerkungen zu den Farbbildern sind wichtig! Ich hatte gestern auf Commons nämlich eine Begegnung mit einem gälisch schreibenden Benutzer, der unbedingt das ganze Poll-Griechenlandpaket in eine Farbfotos-von-1930-Kategorie packen wollte. Vermutlich ist die Aufnahmezeit aber sowieso nur geschätzt. Wie weiter oben schon gesagt: Dass all diese Bilder am selben Januartag entstanden sind, ist unglaubwürdig, und ob das Jahr so genau bekannt ist, kann man sich ja dann auch fragen... --Xocolatl (Diskussion) 19:31, 14. Aug. 2021 (CEST)
Erstmal: Bereits vor 1930 gab es das Autochromverfahren der Gebrüder Lumiere. Danach sehen die Photos aber wirklich nicht aus, und auch nicht nach Kompositen a la Maxwell oder Prokudin-Gorski. Der Blaustich der Bilder sieht hingegen stark nach typischem Agfacolor ab 1938 aus, das es bis 1945 gab (und danach als sog. Sovcolor); das rote bzw. orange-lilane Photo Nr. 3 könnte Nachkriegs-Agfa, -Porst oder -Perutz sein.
Zweitens ist es bei bereits gerahmten Dias oft unmöglich, Vorder- und Rückseite zu unterscheiden, sofern man keine Lupe zur Hand und Schrift im Bild hat. Auch im Photolabor wurde millionenfach geschludert, was das Einrahmen anging, so daß nichtmal die Markierungen auf dem Rand was helfen. --2003:DA:CF29:9E00:E0C8:B1E5:484D:7B40 21:42, 14. Aug. 2021 (CEST)
Den alten „Agfacolor-Neu“-Film gab es ab 1936 und von Agfa in Westdeutschland bis 1978. Allerdings versorgte Orwo auch danach noch Ketten wie Porst und Foto-Quelle mit diesem Material. Orwo schaffte es bis 1989/90 nicht, auf die farbstabilere Kodak-Fotochemie umzustellen. Dann wurde der alte Agfacolor-„Neu“-Prozess von den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges nachgemacht, da es außer Kodak nichts vergleichbares gab. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 14. Aug. 2021 (CEST)
@ IP: Den Dateibeschreibungen nach (ok, man hat gesehen, die sind fehlerhaft) lagen Negative vor. Und @ Rest: Das klingt grade etwas deutschlandlastig, wir haben's hier aber mit dem späteren Haus- und Hoffotografen der niederländischen Königsfamilie zu tun. --Xocolatl (Diskussion) 22:54, 14. Aug. 2021 (CEST)
...der allerdings zu der Zeit oft in Deutschland arbeitete, auch für die NSDAP, der er jedoch zu innovativ war (nl:Willem_van_de_Poll#Carrière). Kodak war derzeit ein amerikanisches, Agfa ein deutsches Unternehmen, und die beiden haben wohl die Farbfilmeritis erst brauchbar gemacht. --RAL1028 (Diskussion) 23:22, 14. Aug. 2021 (CEST)
Vorsicht mit den gar nicht mehr so jungen Pferden. Mit Agfacolor neu und 34 Minuten Erstentwicklung bei nur 15 °C war bei Orwo so etwa 1973 Schluss (die letzten Emulsionen waren UT16 und UK18), während schon seit etwa 1968 das neue und durchaus bessere Verfahren Orwochrom (Prozess C9165) mit 11 Minuten Erst- und 14 Minuten Farbentwicklung bei wohnungstauglichen 25 °C im Handel war. Der E6-Prozess von Kodak hatte wohl was mit Lizenzgebühren zu tun und für die Amateuranwendung waren die Badtemperturen von 40 °C ein ziemlicher Auschlussgrund. In jedem Fall spielt die Rohstoffqualität eine wichtige Rolle und damit haben die Einbrüche beim Orwo-Kleinbildmaterial Ende der Achtziger genauso zu tun wie die bei Agfa, Kodak Ektchrome und so einigen mehr ab 2001 bzw 2005. Mit einem Mal bekam man nicht mal mehr Lichthöfe in den Griff, die vorher jahrzehntelang überhaupt kein Problem waren. Fuji war der einzige Hersteller, der bei Umkehremulsionen die Qualität gehalten hat und richtig heimtückisch war, dass es zu spät war, wenn man Murks bemerkte. Die Seitenrichtigkeit darf kein Problem sein, sonst hat jemand gründlich gepennt. Bei glaslos gerahmten Dias sieht man den Schichtstand immer und bei Rahmen mit Glas liegt es an dem, der die Filmstreifen verarbeitet. Ich habe bei meinem alten Herrn allerdings auch eine ganze Menge unaufmerksam gerahmte Bilder rausgefischt. Wirklich nachdenken muss man bei Positivfilm und wenn es nicht gerade Kontaktkopien sind, sollte auch der Schichtstand nach Kundenwunsch gehalten werden. Den Schärfesprung bei der Projektion von Dias mit wechselndem Schichtstand merkt man durchaus und den kann auch der Projektor-Autofokus nicht ausgleichen (sofern vorhanden).
In den Dreißigern gab es außer Agfa und Kodak tatsächlich keine weiteren nennenswerten Anbieter von Dreischichtfarbemulsionen. @RAL1028, damit hast Du absolut recht. Die Empfindlichkeit der frühen Agfacolor-Emulsionen lag bei 9 DIN, deswegen gibt es damit nur wenige Bilder bei bedecktem Himmel. In den Fünfzigern waren es dann schon 13 DIN, der Agfacolor Goldeffekt kitzelte ab etwa 1960 16 DIN (»Agfacolor Ultra«) raus. Bei Kodak- und Ektachrom(e) kann ich mich für die Frühzeit nicht äußern, mein alter Herr hat 1960 die ersten Farbfilme benutzt und die ganze übrige Mischpoke war negativ und schwarzweiß (womit ich mich nie anfreunden konnte). –Falk2 (Diskussion) 05:41, 15. Aug. 2021 (CEST)

Welche Tierart könnte ohne den Menschen nicht überleben?

Ich kenne als Antwort darauf bislang nur die Filzlaus, aber da müsste es doch sicherlich noch mehr geben. --213.188.237.101 11:50, 14. Aug. 2021 (CEST)

Da gibt es schon noch der eine oder andere Parasit, der sich auf den Mensch spezialisiert hat. Bei dem Milben wären die Demodex folliculorum und Demodex brevis möglichen Kandidaten. Aber eben unter Umständen sind die flexibel genug, sich eine Alternative zu suchen.--Bobo11 (Diskussion) 12:02, 14. Aug. 2021 (CEST)

Die Stadttaube *scnr* Ansonsten siehe Liste von Parasiten des Menschen, einfach durchgehen und nachschauen, ob es noch einen anderen Wirt als den Menschen gibt (das ist z.B. beim "Menschenfloh" der Fall).--Chianti (Diskussion) 12:17, 14. Aug. 2021 (CEST)

Ich glaube nicht, daß sich die Stadttaube genetisch bereits so weit von der Felsentaube entfernt hat. Kleiderlaus und Kopflaus kämen aber auch noch in Frage, sowie Trichomonas vaginalis. Von den Meeresparasiten des Menschen hingegen wohl keiner. --213.188.237.101 12:44, 14. Aug. 2021 (CEST)
Manche kurznasige, großköpfige Hunderassen sind so verzüchtet, dass regelhaft Kaiserschnitte durchgeführt werden müssen.
Auch sonst sind etliche Haustiere und auch Nutztiere ohne Fütterung durch den Menschen nicht überlebensfähig. --Doc Schneyder Disk. 12:56, 14. Aug. 2021 (CEST)
Ich meinte schon Tierarten, nicht Qualzüchtungen einzelner Rassen. Aber welche Haus-/Nutztiere genau könnten sich in Freiheit nicht autark ernähren? --213.188.237.101 13:00, 14. Aug. 2021 (CEST)
<quetsch>...nimm einfach alles was z.B. auf so einem normalen guten alten Bauernhof rumläuft... Hühner, Schweine, Kühe / Milchkühe, Katzen und denk dabei mal an die unterschiedlichen Jahreszeiten, während die sich den Sommer über bestimmt noch irgendwie durchfuttern können, wirds spätestens im Winter bei evtl. sogar geschlossener Schneedecke, sehr eng... wenn da kein Mensch mehr ist, der vorgesorgt hat und in der schlechten Jahreszeit die Vorratskammern aufreißt. --Btr 14:18, 14. Aug. 2021 (CEST)
Das da nicht alle Tiere überleben werden, ja da stimme ich dir Btr zu. Ein Aussterben einer Art ist das aber noch lange nicht. Das Standartprogramm an Nutztieren auf einem Bauernhof (Kühe, Pferde, Schweine Ziegen, Schafe, Hühner und auch Hund und Katze), kann in Mitteleuropa überleben. Und zur Arterhaltung reichen relativ wenig Tiere, und die werden sich schnell erholen wenn der Mensch weg ist. Es sind vielleicht nicht die Hochleistungsrassen die überleben, sondern die eher älter Nutztierrasse. Sowie die Rassen, mit denen man Muttertierhaltung u.Ä. macht. Aber eben dann würden Haustier-Rassen aussterben, nicht Arten. --Bobo11 (Diskussion) 15:18, 14. Aug. 2021 (CEST)
So ist es, alle von Btr genannten Taxa sind erwiesenermaßen autark überlebensfähig, fast alle auch im mitteleuropäischen Winter. Siehe Dedomestikation --213.188.237.101 15:27, 14. Aug. 2021 (CEST)

„Nur für einen relativ kleinen Teil der tierischen Parasiten - vorzugsweise sind es Protozoen und Würmer - ist der Mensch obligatorischer Wirt oder Gelegenheitswirt.“[17] --213.188.237.101 13:14, 14. Aug. 2021 (CEST)

Keine Ahnung, ob Filzlaus stimmt (würde mich wundern), aber homo sapiens sapiens dürfte eine sein. --fossa net ?! 02:36, 15. Aug. 2021 (CEST)

Vielleicht ist ja mein Witz-Detektor nicht korrekt kalibriert, aber nach meinem Verständnis (und deinem Link) ist der Homo sapiens sapiens schon seit den 90ern ausgestorben. --2A02:8109:8300:697C:94DE:D92C:F94B:A0F9 10:12, 15. Aug. 2021 (CEST)
Tja, wenn Trolle jetzt eine eigene Spezies wären... --213.188.237.101 10:50, 15. Aug. 2021 (CEST)

Wandmarkierungen in Abbruchhaus

Ich habe kürzlich in einem Hochhaus, das gerade abgerissen wird und zuvor wegen Schadstoffbelastung entkernt wurde, an den Wänden einiger Räume ein mit Leuchtfarbe aufgesprühtes "D.S" gesehen. Kennt jemand die Bedeutung?

--2003:F8:CF12:A0C7:2842:3A9:7736:427B 01:44, 12. Aug. 2021 (CEST)

Vielleicht hier die Nr. 14: Dienstschluss? --2001:871:F:214:3566:740C:EFB0:63C0 08:01, 12. Aug. 2021 (CEST)
Eher fällt mir da Drehstrom ein. Liegt da vielleicht eine Leitung in der Wand? -- KPF 08:16, 12. Aug. 2021 (CEST)
Strom würde ich eher aussschließen, da die Markierungen an vielen verschiedenen Stellen zu finden sind. Außerdem gibt es noch die Markierungen "P" und "PVC". Ich denke, das hat eher etwas mit den zu entsorgenden Schadstoffen zu tun. Ich habe einige Fotos von den betreffenden Markierungen: [18], [19], [20], [21] --2003:F8:CF12:A0C3:502A:398E:C3D9:BD52 09:41, 12. Aug. 2021 (CEST)
P auf einer Wand aus Porenbetonsteinen könnte für Porenbeton stehen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:09, 12. Aug. 2021 (CEST) Das kann aber auch Schreibfaulheit sein und ebenfalls PVC heißen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 12. Aug. 2021 (CEST)
In diesem Haus scheinen alle Wände aus Porenbeton zu bestehen, zumindest sieht man überall, wo der Putz ab ist diese Steine. Ich denke daher, an den gekennzeichneten Stellen wird sich ein Material befunden haben, das speziell entsorgt werden musste. Das Haus ist Ende der 1960er/Anfang der 1970er gebaut worden und soll auch stark mit Asbest-Baustoffen belastet gewesen sein. Allerdings sehe ich hier keinen Bezug zu dem Kürzel D.S --2003:F8:CF12:A0C3:502A:398E:C3D9:BD52 14:56, 12. Aug. 2021 (CEST)
Das ist sicher kein Porenbetonmauerwerk, sondern die gräuliche Farbe verrät das Bimsmauerwerk. Die Markierungen sind Arbeitsanweisungen vom Entkernen. Da benutzt jeder Bauleiter was eigenes. Das wird einmal kommuniziert und dann ist es jedem auf der Baustelle klar.--Ocd→ parlons 15:37, 12. Aug.
Danke für den Hinweis. Bei Google findet man solche Bteine auch unter der Bezeichnung Leichtbetonsteine. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 12. Aug. 2021 (CEST)

Bitte Seitenintro beachten: es wird nach Kenntnis gefragt, nicht nach Mutmaßungen.--Chianti (Diskussion) 08:33, 12. Aug. 2021 (CEST)

Die Adresse des Hochhauses lautet Schwechater Straße 38, 45966 Gladbeck. --2003:D2:4F00:F4C:6B:483E:E822:5F38 15:33, 13. Aug. 2021 (CEST)

...Bericht / Photodokumentation vom Abbruch auf Bauforum24.biz... siehe Abbruch Hochhaus "Schwechater Straße 38" in Gladbeck--Btr 13:53, 15. Aug. 2021 (CEST)

TV-Serie mit kurzer erzählter Zeit

Welche Fernsehserien (Miniserien zählen, Fernsehmehrteiler nicht) erzählen einem im Verhältnis zur Erzählzeit besonders kurze Zeit? Es kann auch gerne staffelweise sein. Gibt es Beispiele für Serien, deren gesamte (oder staffelweise) Erzählzeit kürzerlänger ist als die erzählte Zeit?

--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 10:46, 14. Aug. 2021 (CEST)

Bitte zuallererst definieren, was du unter den Bezeichnungen verstehst: was soll besonder kurz sein, die gesendete Zeitdauer oder die Zeitspanne, die von der Handlung umfasst wird? Suchst du Serien, die "langsamer" erzählen als in Echtzeit (Literatur und Film), also z.B. - anders als 24 (Fernsehserie) - in einer Stunde Sendezeit die Handlung von einer halben oder Dreiviertelstunde abbilden?--Chianti (Diskussion) 11:08, 14. Aug. 2021 (CEST)
Hm, sind „Erzählzeit“ und „erzählte Zeit“ nicht Fachbegriffe, wie sie im Artikel Erzählzeit (mit der Weiterleitung Erzählte Zeit) ausreichend definiert werden? Ich verstehe Deine Frage ganz ehrlich nicht.--2A02:8109:BD40:65C4:AC18:A22A:24F8:4603 14:15, 14. Aug. 2021 (CEST)
Ah, jetzt habe ich die Ursache für Deine Verwirrung gefunden! Ich hatte oben an einer Stelle „kürzer“ geschrieben, wo „länger“ hätte stehen müssen. Sorry, Chianti, das war mein Fehler.--2A02:8109:BD40:65C4:AC18:A22A:24F8:4603 15:54, 14. Aug. 2021 (CEST)
Danke für die Klärung, denn zuvor war die zweite Frage die nach dem Standard – welche Serie rafft die erzählte Zeit denn nicht? (Bei Breaking Bad/Staffel 5#Teil 2 z.B. erstreckt sich die erzählte Zeit auf mehrere Monate, die gesamte Serie auf zwei Jahre - bei jeweils deutlich kürzerer Erzählzeit)
Also suchst du de facto nach Echtzeitserien (oder gar solchen, deren Erzählzeit länger ist als die erzählte Zeit, was nur mit mehreren Sichtweisen wie in Rashomon irgendwie Sinn ergäbe).--Chianti (Diskussion) 16:00, 14. Aug. 2021 (CEST)


Die zweite Staffel von Attack on Titan erzählt etwa einen Tag. Sind 12 Folgen á 25 Minuten, also knapp 5 Stunden. Kein schlechtes Verhältnis. --Christian140 (Diskussion) 16:12, 14. Aug. 2021 (CEST)
Charakteristisch für die Serie, deren Staffeln 1 bis 8 je einen 24-stündigen, ununterbrochenen Zeitraum erzählen, sind die in Echtzeit ablaufende Handlung und Splitscreens. -- southpark 16:26, 14. Aug. 2021 (CEST)
Mögliche Kandidaten wären SF-ähnliche Geschichten mit Zeitschleifen/alternativen Zeitlinien. Darfs statt Fernsehserie auch Kinofilm sein? Mir fälllt nämlich grad nur Lola rennt (80 Minuten) ein: "Der Film zeigt dreimal dieselbe Zeitspanne von zwanzig Minuten". --91.3.228.19 17:27, 14. Aug. 2021 (CEST)
Lola rennt ist kein SF. Die denkt in dem ranzigen, bis heute völlig zu Unrecht gehyptem Film nur dreimal hintereinander im Kopf drei verschiedene Varianten durch. --2003:DA:CF29:9E00:E0C8:B1E5:484D:7B40 21:46, 14. Aug. 2021 (CEST)
Lost (Fernsehserie) z.B. hat viele Zeitsprünge und Alternativszenarien, außerdem wird oft aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Da für die Staffeln aber Erzählzeit und erzählte Zeit zu ermitteln bzw. überhaupt zu definieren, dürfte ziemlichen Aufwand erfordern.--Chianti (Diskussion) 18:01, 14. Aug. 2021 (CEST)
"The Inner Light" von Star Trek TNG erzählt in einer Folge die reale Zeitspanne von ca. 25 Minuten, in denen der Protagonist ein ganzes Leben erlebt. --TRG. 21:18, 15. Aug. 2021 (CEST)

Koordinatenbestimmung eines festen Rasters

Ich möchte eine georeferenzierte Karte in gleichmäßigen Kacheln mit fester Kantenlängen aufteilen. Die Kantenabstände sollen dabei exakt einer definierten Entfernung zwischen zwei Punkten auf dem Gebiet entsprechen, wobei die Erdkrümmung vernachlässigt werden kann (kleines Gebiet). Gibt es eine Software für eine festgelegte Entfernung die jeweiligen Kanten- und/oder Mittelpunktskoordinaten der Kacheln des Gebiets zu berechnen? --Benutzerkennung: 43067 09:43, 15. Aug. 2021 (CEST)

Für das Gauß-Krüger-Koordinatensystem sowie das UTM-Koordinatensystem gibt es umfangreiche Software. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 15. Aug. 2021 (CEST)
Ich würde sagen, es geht schneller, die Formeln in Excel selbst zu entwickeln, als eine spezialisierte Software zu installieren. (Erst recht, wenn die Kanten parallel zu Längen- und Breitengraden oder bei UTM Linien gleicher Rechts- und Hochwerte sind, aber auch sonst.) --BlackEyedLion (Diskussion) 10:06, 15. Aug. 2021 (CEST)
Stimmt, bei GK und UTM sind die Rechts- und Hochwerte ja schon Meterangaben, somit ist ein Raster trivial zu definieren. Leider brauche ich WGS84, aber das sollte sich umrechnen lassen. Ich dachte, vielleicht kennt jemand was geeignetes wo ich nichts selbst tun muss außer einer Mittelpunktskoordinate und einen Abstand einzugeben ;) Benutzerkennung: 43067 10:23, 15. Aug. 2021 (CEST)
Bei Google Earth Pro geht das: Du kannst Mittelpunkt und Radius eingeben und erhältst dann einen Kreis, auf dem alle Deine gesuchten Punkte liegen. Und auf UTM lässt sich Google Earth Pro auch umstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 15. Aug. 2021 (CEST)
Mit fallen zwei Möglichkeiten ein: 1. Man dreht und skaliert die Karte so, daß sie zum UTM-Gitter (oder einem anderen) ausgerichtet ist. Dann ist das Schneiden der Kacheln kein Problem. 2. Man schreibt ein Programm, das die Kacheln mit der passenden Transformation und Resampling erzeugt. Oder gibt es eine Bildverarbeitungssoftware, die beliebig geformte Vierecke aus einem Bild ausschneidet und rechteckig speichert? 62.157.15.172 10:47, 15. Aug. 2021 (CEST)
Ich kann Dir anbieten, die WGS-84-Koordinaten für ein regelmäßiges Raster in metern zu berechnen und als ASCII-Datei (oder dxf oder ähnliches) zu schicken. (Dazu brauche ich: Bereich in WGS-Koordinaten: Länge und Breite von bis, Größe der einzelnen Kacheln: Länge und Breite in m, Ausrichtung der Kacheln: Winkel bezogen auf Nord oder Ost, Einheit für die Rasterkoordinaten: GMS oder dezimale Grad.) Wie Du dann deine Karte danach aufteilst, weiß ich nicht. Welche SW verwendest Du denn zum anschauen der Karte? Welches Format hat die Kartendatei? --TheRunnerUp 13:32, 15. Aug. 2021 (CEST)
Danke für das Angebot. Das Projekt ist weniger für die Aufteilung einer Karte in Kacheln gedacht, als für die 3D-Visualisierung von Lidar-Daten und deren kachelweisem 3D-Druck. Die Lidar-Daten habe ich flächendeckend für das ganze Bundesland vorliegen. Um die einzelnen 3D-Kacheln für einen Ort zu berechnen und nach dem Druck puzzlemäßig zu einem großen 3D-Modell passgenau zusammenfügen zu können, muss ich den jeweiligen Kachelmittelpunkt im WGS84-Format (Dezimalpunktformat) vorliegen haben. Die Kantenlängen der Kacheln ist dabei frei wählbar, aber je kürzer desto detailreicher. Größere bringt die Visualisierungssoftware auf meinem System an die Grenzen. Daher ist sie von dem darzustellenden Bereich abhängig, aber mit abgebildeten 500 Meter passt es oft. Benutzerkennung: 43067 15:47, 15. Aug. 2021 (CEST)
Ein ganzes Bundesland? Und dafür willst Du die Erdkrümmung vernächlässigen und es soll danach zusammenpassen? --TheRunnerUp 16:27, 15. Aug. 2021 (CEST)
Das hat er nicht geschrieben, sondern dass das zu visualisierende Gebiet klein sei.--Chianti (Diskussion) 16:31, 15. Aug. 2021 (CEST)
Die Kantenlängen der Kacheln ist dabei frei wählbar ... versteh ich auch nicht: Der Detailreichtum hängt beim 3d-Ausdruck nicht von der Kantenlänge ab, sondern von dem gewünschten Maßstab. Da kommte es drauf an, wo Du das Modell aufstellen willst: Bei Dir im Wohnzimmer, am Marktplatz oder im Olympiastadion :-). Und die Kantenlänge im Modell hängt von der Größe des Druckbereichs ab; aus beidem zusammen ergibt sich dann die Größe der einzelnen Kacheln. --TheRunnerUp 16:36, 15. Aug. 2021 (CEST) PS: Sind LIDAR-Daten nicht ohnehin immer in 1°x1°-Dateien abgelegt? --TheRunnerUp 16:41, 15. Aug. 2021 (CEST)
Natürlich nicht ganz NRW, sondern nur kleinere ortsbezogene Areale davon. Und der Detailreichtum ist deshalb von der Kantenlänge abhängig, weil die Visiualsierungssoftware bei der Berechnung bei größeren Flächen kleinere Details einfach wegoptimiert, die bei kleineren erhalten bleiben. Die Größe des Ausdrucks ist natürlich im Rahmen des Druckbereichs frei skalierbar, sofern das 3D-Modell erst mal vorliegt. Die Rohdaten können als Kacheln oder anders paketiert sein, im Zweifel überschreitet das Gebiet des Interesses die jeweiligen Grenzen davon und müssen sowieso kombiniert werden; meist ist aber nur ein frei wählbarer Teilbereich gefragt, so dass die Originalpaketierung nicht hinreichend ist. Benutzerkennung: 43067 17:05, 15. Aug. 2021 (CEST)
Ok, alles klar - danke für die zusätzlichen Erläuterungen. --TheRunnerUp 17:42, 15. Aug. 2021 (CEST)
Eignet sich das DGM 1 für NRW nicht? Die Koordinaten liegen im UTM vor, können also recht einfach in quadratische Kacheln aufgeteilt werden. 62.157.15.172 18:24, 15. Aug. 2021 (CEST)

Psychologischer Fachbegriff gesucht: Wenn sich viele gegen eine(n) „verschwören“

Mobbing ist bestimmt nicht falsch, aber geht es genauer? Situation: Ein Firma hat es schwer, sich gegen Wettbewerber zu behaupten.

Nach externer Beratung, die das Problem im Personal der Entwicklungsabteilung sieht (Interne Streitigkeiten, Dummheit, Faulheit, Ignoranz) wird eine Expertin mit langjähriger Erfahrung und breitem Fachwissen (Produkt, Konkurrenz, Zuliefermarkt …) eingestellt, soll die Abteilung quasi von innen wieder in Schwung bringen.
Anfangs läuft's gut, vieles was bisher schwierig erschien geht plötzlich recht einfach, was bislang als aussichtslos empfunden worden war erscheint nun möglich.

Aber dann kippt es: Die alteingesessenen kommen plötzlich besser miteinander aus, aber boykottieren einzeln und in Gruppen die Projekte „der Neuen“. Gibt es dafür einen Fachausdruck? Wenn ja, welchen? --84.190.204.233 12:50, 15. Aug. 2021 (CEST)

Warum psychologischer Begriff? Würde sowas als Schikane, Boykott oder Sabotage bezeichnen. Das Changemanagement versucht Veränderung herbeizuführen, ohne, dass die Maßnahmen boykottiert werden, aber das klappt nicht immer. --Christian140 (Diskussion) 13:03, 15. Aug. 2021 (CEST)
Alte Seilschaften? --213.188.237.101 13:04, 15. Aug. 2021 (CEST)
Widerstand (gegen Veränderung) einer heterogenen Gruppe, die ansonsten keine Gemeinsamkeit haben müssen und sich demzufolge auch nicht "verschwören".--Wikiseidank (Diskussion) 13:12, 15. Aug. 2021 (CEST)
Spontan fallt mir nur In-Group/Out-Group ein. Yotwen (Diskussion) 13:26, 15. Aug. 2021 (CEST)
Im Prinzip ist das aus Sicht der Alteingesessenen Coping, ausgelöst durch Verlustaversion und Besitztumseffekt bezüglich des eigenen Status (quo), gepaart mit en:Tall poppy syndrome und Janteloven. Je nachdem, mit welchen Mitteln die Ideen "boykottiert" werden, ist die Grenze von der fachlich orientierten Intrige zum sozial orientierten Mobbing überschritten (wobei da eine klare Trennung aufgrund der Inhaltsebene/Beziehungsebene schwierig ist).--Chianti (Diskussion) 14:39, 15. Aug. 2021 (CEST)
Spontan würde ich an Komplott denken, aber das klingt viel zu deutsch, fällt also aus. -- KPF 14:43, 15. Aug. 2021 (CEST)
Janteloven; sehr interessant, kannte ich noch nicht, wieder etwas gelernt! Vielen Dank, Chianti. --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 14:54, 15. Aug. 2021 (CEST)

€ 0,01 Dividende

Ist es normal, dass die "einmaligen Kosten" bei der Ausschüttung der Quartalsdividende genau so hoch sind, dass nur noch 1 Cent Dividende überwiesen wird? Ist das ein merkwürdiger Zufall oder ist die Dividende so gering, dass die eigentlich anfallenden Kosten gar nicht gedeckt sind und einfach ein "symbolischer" Cent übriggelassen wird? --Masaniellë (Diskussion) 16:55, 15. Aug. 2021 (CEST)

Das kann man immer nur für ein konkretes Unternehmen bzw. eine konkrete Ausschüttung beantworten, nicht generell. Es gibt durchaus ganz normale Dividendenzahlungen von 0,01 Euro je Aktie (Beispiel), sogar noch geringere [22].--Chianti (Diskussion) 17:47, 15. Aug. 2021 (CEST)
Danke! In diesem Fall sieht es so aus, dass je Aktie 0,22 USD ausgeschüttet wurden. Für 18 Aktien sind es 3,96. Nach Abzug von QEST und KEST bleiben 2,87 USD = 2,44 EUR. Davon werden 2,43 als "einmalige Kosten" abgezogen. --Masaniellë (Diskussion) 17:54, 15. Aug. 2021 (CEST)
Handelt es sich ggf. um Entgelte seitens Deiner Depotbank? Müsste sich dann ja an Hand des Preisverzeichnisses klären lassen können. --2A01:C22:B8B8:EB00:EDBB:9362:7FB7:548E 18:09, 15. Aug. 2021 (CEST)
Richtig, es sind Devisenprovisionen. Deren Umfang konnte ich jedoch im "Konditionenaushang" nicht ausfindig machen. An der betreffenden Stelle steht bei "Devisenprovision bei Konvertierung" der Verweis: "Bei Umrechnung von/in Fremdwährung werden Auslandszahlungsverkehrsgebühren gemäß Konditionenaushang für den Zahlungsverkehr verrechnet". Dort steht aber nichts von Provisionen. Vielleicht sind die € 11,22 Überweisungsspesen gemeint. Na ja, um so viel Geld geht es ja nicht. --Masaniellë (Diskussion) 18:33, 15. Aug. 2021 (CEST)
Das dürften tatsächlich die 11,22 Überweisunggspesen gewesen sein (nach AGB Z 40 (3) gesondert ausgewiesen) bzw. wäre es natürlich sittenwidrig, bei einem Geldeingang so hohe Spesen zu verrechnen, dass statt einer "Gutschrift" eine Belastung stattfindet. Damit aber überhaupt eine Buchung stattfinden kann (als Nachweis der Dividendenzahlung, für die Steuererklärung usw.), schreibt man 0,01 Euro gut.--Chianti (Diskussion) 20:20, 15. Aug. 2021 (CEST)

Japanischsprecher gesucht

In der jap. Wiki [23] steht, dass Hideshige Takada 1959 geboren wurde. Ist dort angegeben, woher diese Angabe stammt? 2001:67C:10EC:574F:8000:0:0:8F 21:01, 15. Aug. 2021 (CEST)

Ja, das stammt von hier. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 15. Aug. 2021 (CEST)

Welche keltische Kultstätten gibt es im Böhmerwald.

--2003:D5:2F0B:6501:C850:C369:65E8:E79F 21:29, 15. Aug. 2021 (CEST)

Petscan, Google-Suche.--Chianti (Diskussion) 22:36, 15. Aug. 2021 (CEST)

Kein muslimischer Terror gegen China wegen Unterdrückung der Uiguren?

Meines Wissens gibt es keine muslimischen Terror - z.B. durch den IS oder al-Qaida - gegen China, obwohl aufgrund der Unterdrückung der Uiguren doch ein mindestens ebenso "guter" Anlass bestünde wie bei Europa. Weshalb ist dies so? Haben sie Angst vor der Todesstrafe? --2001:67C:10EC:574F:8000:0:0:8F 22:56, 15. Aug. 2021 (CEST)

Interessante Frage. Die Antwort könnte aber in der Außenpolitik islamischen Staaten gegenüber sein. -jkb- 23:01, 15. Aug. 2021 (CEST)

Liste von Terroranschlägen in China --2003:DE:6F16:ED18:CF:FC9E:C688:F9E 23:30, 15. Aug. 2021 (CEST)

Es gibt immer mal wieder Berichte, dass die Taliban und Al-Quaida die Islamische Turkestan-Partei (deutscher Artikel veraltet, eher en:Turkistan Islamic Party lesen) unterstützen und umgekehrt. Aber die Uiguren haben halt eigene Terrororganisationen. Und von denen gibt es ja immer wieder Anschläge. --Christian140 (Diskussion) 09:38, 16. Aug. 2021 (CEST)

Parken auf Straße (ohne Gehwegbenutzung) erlaubt?

Eine Stadtstraße, kein Zonenpark- oder Haltverbot, breit, steht ein VZ "315 Parken mit rechten Rädern auf Gehwegen" mit einem Richtungspfeil (in Fahrtrichtung sinngemäß "nur bis hier"). Auch entsprechende Markierung auf Straße und Gehweg. Ca 20 Meter weiter beginnt eine Straßeneinmündung rechts (also auf der Seite, auf der das Gehwegparken endet). Es passt vorzüglich noch ein weiterer Pkw an den rechten Randstein (Tangentenschnittpunkt der Fahrbahnränder = Mindestabstand zur Einmündung berücksichtigt) nach dem "Parken-Ende-Schild". Darf man da (nur auf der Straße) parken? --2003:D5:FF30:FC00:74F1:9892:B208:2A32 10:19, 13. Aug. 2021 (CEST)

Ich würde sagen ja, wenn durch das Auto die Mindestbreite (ich glaube das sind 3 m) nicht unterschritten wird. --Godihrdt (Diskussion) 10:48, 13. Aug. 2021 (CEST)
<BK> Wenn sonst kein in § 12 (3) StVO genannter Umstand vorliegt, dann ja.--Chianti (Diskussion) 10:50, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ich bin anderer Meinung (insbesondere wenn der Pfeil auf einem Zusatzzeichen angebracht ist, aber auch wenn er sich auf dem Schild selbst befindet). Bei den Zeichen zum Parken beschreibt das Zusatzzeichen ausnahmsweise nicht nur die Geltung des Zeichens für bestimmte Verkehrsteilnehmer oder Situationen, sondern es verbietet das Parken für alle anderen Verkehrsteilnehmer oder Situationen. Zeichen 315: „Durch ein Zusatzzeichen kann die Parkerlaubnis insbesondere nach der Dauer, nach Fahrzeugarten, zugunsten der mit besonderem Parkausweis versehenen Bewohner oder auf das Parken mit Parkschein oder Parkscheibe beschränkt sein.“ Die Aufzählung der Einschränkungen ist nicht abschließend, sodass auch der zulässige Bereich per Zusatzzeichen angegeben werden kann. Das Zusatzzeichen zeigt dann nicht nur an, dass das Hauptzeichen für den genannten Bereich gilt, sondern auch dass im übrigen Bereich (nur in der Nähe des Zeichens) das Parken verboten ist. Das ist hier (Mapillary) zum Beispiel auf der rechten Seiten beabsichtigt. Durch die Erläuterung zum Zeichen, nämlich dass sich der Pfeil auf dem Schild selbst befindet, wird nach meinem Verständnis diese besondere Bedeutung der Zusatzzeichen auf die Pfeile auf den Schildern selbst übertragen. (Ich kenne jedoch keine Rechtsprechung dazu. Die Frage sollte am besten auf www.verkehrsportal.de gestellt werden.) --BlackEyedLion (Diskussion) 11:10, 13. Aug. 2021 (CEST)
Z. 314 mit Zusatz ist etwas ganz anderes, siehe Verwaltungsvorschrift: "Zur Kennzeichnung der Parkerlaubnis auf Seitenstreifen oder am Fahrbahnrand ist es nur anzuordnen, wenn ... dort das erlaubte Parken durch Zusatzzeichen beschränkt werden soll" (was am Münchner Ring mit der Einschränkung auf Pkw geschah).--Chianti (Diskussion) 12:19, 13. Aug. 2021 (CEST)
Diese zusätzliche Regelung gilt in dem beschilderten Bereich. Außerhalb des beschilderten Bereiches gilt dann allgemein die StVO, was soll dort auch sonst gelten? Und wenn da keine Einschränkung nach dem oben verlinkten Paragraphen vorliegt, sollte das Parken erlaubt sein, allerdings eben nicht mehr auf dem Gehweg, wo es ja allgemein (ohne Beschilderung) auch nicht erlaubt ist. --Godihrdt (Diskussion) 12:20, 13. Aug. 2021 (CEST)
Nein. Die Erläuterung zu Zeichen 315 „Der Anfang des erlaubten Parkens kann durch einen zur Fahrbahn weisenden waagerechten weißen Pfeil im Zeichen […] gekennzeichnet sein“ sagt aus, dass die Pfeile bei Zeichen 315 ausnahmsweise nicht als Zusatzzeichen, sondern im Verkehrszeichen selbst dargestellt sind. Ansonsten sind die Möglichkeiten, Parken durch Zeichen 315 zu verbieten, ziemlich gleich zu den Möglichkeiten, Parken durch Zeichen 314 zu verbieten.
Es dürfte unstrittig sein, dass es in dem von mir genannten Beispiel nicht nur um die Beschränkung des Parkens auf Pkw, sondern auch auf die von den Zeichen geregelten Bereiche geht. In den kurzen Bereichen zwischen Parken Ende und Parken Beginn ist das Parken durch die Aufstellung von Zeichen 314 mit Pfeilen verboten. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:25, 13. Aug. 2021 (CEST)
Das hat aber doch mit der Ausgangsfrage überhaupt nichts zu tun? --Godihrdt (Diskussion) 12:27, 13. Aug. 2021 (CEST)
Doch. Es geht darum, ob auf der Seite des Park-Zeichens mit Pfeil, die der Pfeilspitze abgewandt ist, das Parken verboten ist. Ich behaupte, dass es das ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:30, 13. Aug. 2021 (CEST)
Nein, er möchte wissen, ob er hinter dem Schild, was das Erlaubnis des Parkens auf dem Gehweg aufhebt auf der Straße parken darf. --Godihrdt (Diskussion) 12:34, 13. Aug. 2021 (CEST)
Genau. Es geht um ein Zeichen 315 mit Endepfeil. Ich behaupte, dass dahinter gar nicht geparkt werden darf, weil Zeichen 315 (genau wie Zeichen 314) mit Pfeil angibt, wo und auch wo nicht geparkt werden darf. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:38, 13. Aug. 2021 (CEST)
Wenn ein Schild das Parken auf dem Gehweg erlaubt, was nach der Straßenverkehrsordnung generell verboten ist, und dann ein weiteres Schild dieses Parken auf dem Gehweg wieder aufhebt, warum soll dann auch generell das Parken auf der Straße verboten sein, wenn keiner der anderen in § 12 genannten Gründe vorliegt? Und die nächste spannende Frage wäre ja auch, woher ich das wissen soll, wenn das generell erlaubt ist? --Godihrdt (Diskussion) 12:40, 13. Aug. 2021 (CEST)
Indem Du Dich gut mit den Verkehrsregeln auskennst und weißt, dass das Zeichen, das bis dort das Parken auf dem Gehweg erlaubt, gleichzeitig bedeutet: Durch das Pfeilsymbol ist die Parkerlaubnis auf den Bereich vor dem Schild beschränkt. (Das ist eine konkrete Anwendung des Satzes „Durch ein Zusatzzeichen kann die Parkerlaubnis insbesondere nach der Dauer, nach Fahrzeugarten, zugunsten der mit besonderem Parkausweis versehenen Bewohner oder auf das Parken mit Parkschein oder Parkscheibe beschränkt sein“ unter Einsetzung der Bedeutung des Pfeilsymbols. Im Übrigen steht dort Parkerlaubnis und nicht Parkerlaubnis auf dem Gehweg; es ist also die Erlaubnis, überhaupt zu parken, und nicht nur die Erlaubnis, auf dem Gehweg zu parken, räumlich beschränkt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:51, 13. Aug. 2021 (CEST)
Auch das ist falsch. Zeichen 315, ist kein "Zeichen 314 mit Zusatzzeichen", auch nicht mit Pfeil. Ein Zusatzzeichen (immer weiß und extra angebracht) wäre z.B. eine Beschränkung auf Pkw (bei 315 unnötig, gilt eh nur bis 2,8t) oder eine Uhrzeit.--Chianti (Diskussion) 12:55, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ich wüsste nicht, woraus ein Parkverbot außerhalb des Gehwegparkbereichs hergeleitet werden sollte. Selbst in dem von dir verlinkten Beispiel, das ja eigentlich extremer als das im Ausgangsbeitrag geschilderte ist, würde ich sagen, dass man neben dem Baum parken darf. Der Pfeil bezieht sich eindeutig auf und nur auf das in seinem Bereich Angeordnete, also Gehwegparken. In solchen Situationen sieht man auch manchmal, dass neben dem Baumbereich eine gezackte Linie für "Parkverbot" auf die Fahrbahn gemalt ist. Sie wäre redundant, wenn alles schon durch die Pfeile geregelt wäre. (Könnte natürlich sein, manchmal gibt es zur Sicherheit mehrere Verkehrszeichen für den selben Zweck. Aber ich denke, das ist hier nicht der Fall.) --37.201.50.125 12:21, 13. Aug. 2021 (CEST)
Die Zeichen 314 „Parken“ und 315 „Parken auf Gehwegen“ erlauben nicht nur das Parken, sondern verbieten es auch (vermutlich in der Mehrzahl der Fälle ihrer Anwendung). Welche Aspekte des Parkens durch diese Zeichen verboten werden, ist ausweislich der Formulierungen der Ge- und Verboten dieser Zeichen nicht abschließend geregelt. Es gibt für mich also keinen Grund anzunehmen, dass nicht auch ein Parken außerhalb des dargestellten Bereichs durch diese Zeichen verboten werden kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:28, 13. Aug. 2021 (CEST)
Zeichen 314 mit Zusatzzeichen oder Pfeil bedeuten nach meiner Auffassung das gleiche wie ein Zeichen Parkverbot mit Zusatzzeichen „außer“ und dem jeweiligen Inhalt des Zusatzzeichens oder Pfeils. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:32, 13. Aug. 2021 (CEST)
Das ist falsch. Bitte mal als Grundlage Anlage 3 zu § 42 Absatz 2 StVO lesen: Zeichen 314 sagt: "Wer ein Fahrzeug führt, darf hier parken." Es sagt nichts aus über ein Parkverbot anderswo, es gilt bei Abwesenheit anderer Schilder § 12 (3) StVO.--Chianti (Diskussion) 12:40, 13. Aug. 2021 (CEST)
Sehe ich genauso. Es kann ja kein Verbot gelten, das nicht irgendwo normiert ist, entweder in der Straßenverkehrsordnung als generelle Regel oder als zusätzliche Einschränkung durch ein Verkehrszeichen. --Godihrdt (Diskussion) 12:42, 13. Aug. 2021 (CEST)
„Durch ein Zusatzzeichen kann die Parkerlaubnis […] beschränkt sein.“ Das bedeutet, dass alles andere als das, was durch durch Zusatzzeichen in Bezug auf das Parken erlaubt ist, verboten ist, auch wenn es ohne die Zeichenkombination erlaubt wäre. (Das ist ziemlich unstrittig, siehe die vielfache Beschränkung auf Parken durch Pkw, wo ansonsten jeder parken dürfte.) Und die Erläuterung zum Zeichen sagt aus, dass Pfeile auf dem Zeichen selbst genauso gut sind wie Pfeile auf einem Zusatzzeichen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:45, 13. Aug. 2021 (CEST)
„Es kann ja kein Verbot gelten, das nicht irgendwo normiert ist“ Das Zeichen Parken mit Zusatzzeichen bedeutet, dass das Parken grundsätzlich verboten ist und nur in den Fällen, die mit dem Zusatzzeichen bezeichnet sind, erlaubt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:46, 13. Aug. 2021 (CEST)
Auch das ist falsch: lies nach, was ich oben um 12.19 aus der Verwaltungsvorschrift zitiert habe. Zwischen den Pkw-Parkbereichen im verlinkten Foto ist (neben den Bäumen auf der Straße) das Parken nicht verboten (es gibt kein Halt- oder Parkverbotsschild nach er Ampel, wenn man im Bild zurückgeht).--Chianti (Diskussion) 12:51, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ich zitiere und ergänze: „‚Zur Kennzeichnung der Parkerlaubnis auf Seitenstreifen oder am Fahrbahnrand ist es nur anzuordnen, wenn ... dort das erlaubte Parken durch Zusatzzeichen [auf bestimtme Fahrzeugarten und/oder bestimmte Bereiche] beschränkt werden soll‘ (was am Münchner Ring mit der Einschränkung auf Pkw [und auf den Bereich] geschah)“ Erstens: Warum soll das Zeichen Parken mit dem Zusatzzeichen Pkw und dem Pfeilsymbol „Ende“ nur bedeuten, dass dort das Parken für alle anderen Fahrzeuge als Pkw verboten ist, aber nicht auch, dass dort das Parken in einem anderen Bereich als dem durch die Pfeile gekennzeichneten verboten ist? Zweitens: Soll die Gemeinde tatsächlich in den Bereichen zwischen den Bäumen wollen, dass dort nur Pkw und keine Lkw parken, und in den kurzen Bereichen neben den Bäumen das Parken auch für Lkw erlauben? --BlackEyedLion (Diskussion) 12:59, 13. Aug. 2021 (CEST)
Wenn das Parken irgendwo für Lkw und Pkw erlaubt ist und ich es in einem bestimmten Bereich so einschränke, dass dort nur noch Pkw parken dürfen, dann ist es außerhalb dieses Bereiches natürlich wieder für Pkw und Lkw erlaubt. Welche Regel soll denn auch sonst gelten? --Godihrdt (Diskussion) 13:03, 13. Aug. 2021 (CEST)
Dass es dort gar nicht erlaubt ist. Das Parken ist nicht in einem bestimmten Bereich auf Pkw beschränkt, sondern es ist sowohl auf Pkw als auch auf einen bestimmten Bereich beschränkt. Es gibt keine Rangordnung der Zusätze Bereich und Pkw, sondern die beiden Beschränkungen sind gleichrangig. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:07, 13. Aug. 2021 (CEST)
Auch das ist wieder falsch, lies im bereits zitierten Anhang 3 den Text zu Zeichen 314. Zwischen den Pkw-Parkbuchten gilt § 12 (23) StVO = hier: Parken erlaubt.--Chianti (Diskussion) 13:21, 13. Aug. 2021 (CEST)
„Zweitens: Soll die Gemeinde tatsächlich in den Bereichen zwischen den Bäumen wollen, dass dort nur Pkw und keine Lkw parken, und in den kurzen Bereichen neben den Bäumen das Parken auch für Lkw erlauben? --BlackEyedLion (Diskussion) 12:59, 13. Aug. 2021 (CEST)“ --BlackEyedLion (Diskussion) 13:25, 13. Aug. 2021 (CEST)
Das kann gut sein, z.B. wenn der Unterbau der Fahrbahn auf 40 Tonnen Tragkraft ausgelegt ist, der Unterbau der Parkbuchten aber nur auf 3 Tonnen.--Chianti (Diskussion) 13:30, 13. Aug. 2021 (CEST)
Das kann sein, ist es aber nicht. Die Gemeinde möchte, dass in diesem Bereich nur Pkw und nur in den sogenannten Parkbuchten parken (die tatsächlich einfach der Fahrbahnrand sind).--BlackEyedLion (Diskussion) 13:36, 13. Aug. 2021 (CEST)
Deine Mutmaßungen und Spekulationen ersetzen keine Rechtsgrundlagen. Diese wurden genannt und du liegst immer noch falsch.--Chianti (Diskussion) 13:48, 13. Aug. 2021 (CEST)
Das ist keine Mutmaßung, sondern ich weiß, dass die Gemeinde mit der Aufstellung der Schilder das Parken erstens auf Pkw und zweitens auf die gekennzeichneten Bereiche beschränken will. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:52, 13. Aug. 2021 (CEST)
Dann müssen sie das Parken auf den Bereichen zwischen den Pkw-Parkbuchten explizit verbieten.--Chianti (Diskussion) 14:10, 13. Aug. 2021 (CEST)
Das Zeichen Parken (oder Parken auf dem Gehweg) mit Zusatzzeichen Pkw bedeutet, dass dort nur Pkw parken dürfen, auch wenn dort andere Fahrzeugarten nach den allgemeinen Regeln der StVO sonst parken dürften. Es enthält gewissermaßen ein Parkverbot für andere Fahrzeugarten. Es ist nicht so, dass Führer von Fahrzeugen anderer Arten das Zeichen nicht beachten müssten.
Das Zeichen Parken (oder Parken auf dem Gehweg) mit Zusatzzeichen Uhrzeit bedeutet, dass man dort nur zu der genannten Uhrzeit parken darf, auch wenn man zu anderen Uhrzeiten nach den allgemeinen Regeln der StVO sonst parken dürfte. Es enthält gewissermaßen ein Parkverbot für andere Uhrzeiten. Es ist nicht so, dass man das Zeichen außerhalb der angegebenen Uhrzeit nicht beachten müsste.
Das Zeichen Parken (oder Parken auf dem Gehweg) mit Kennzeichnung des räumlichen Bereichs (wobei der räumliche Bereich ausdrücklich nicht auf einem Zusatzzeichen, sondern im Zeichen selbst beschrieben wird) bedeutet, dass man nur innerhalb dieses Bereichs parken darf, auch wenn man außerhalb dieses Bereichs nach den allgemeinen Regeln der StVO sonst parken dürfte. Es enthält gewissermaßen ein Parkverbot für die angrenzenden Bereiche. Es ist nicht so, dass man das Zeichen außerhalb des angegebenen Bereichs nicht beachten müsste.--BlackEyedLion (Diskussion) 13:20, 13. Aug. 2021 (CEST) Ich habe noch die jeweils letzten Sätze ergänzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:44, 13. Aug. 2021 (CEST)
Egal wie oft du es wiederholst: es ist falsch. Die Rechtsgrundlagen dafür wurden genannt.--Chianti (Diskussion) 13:32, 13. Aug. 2021 (CEST)
Was ist denn falsch? 1., 2. oder 3.? Und wenn nur 3. angeblich falsch ist, wodurch unterscheidet es sich von 1. und 2.? --BlackEyedLion (Diskussion) 13:37, 13. Aug. 2021 (CEST)
Falsch ist alleine schon, dass du Zeichen 314 und 315 in einen Topf wirfst und 1., 2. und 3. darum Unsinn ist. Und dein Ignorieren von § 12 (3) StVO sowie deine Weigerung, die Texte der Anlage 3 [24] zu verstehen.--Chianti (Diskussion) 14:10, 13. Aug. 2021 (CEST)
3 unterscheidet sich von 2 z.B. darin, dass es sich nicht um ein offizielles Zusatzzeichen gemäß § 39 Abs. 3 StVO handelt. Wobei du ja jeweils zwei Fälle (Gehweg und Nicht-Gehweg) kombinierst, was die Sache mehrdeutig macht. Z.B. würde ich sagen, dass im Fall 2 das Zeichen Parken mit Uhrzeit nicht den von dir gesehenen Verbotscharakter entfaltet, auf dem Gehweg schon. --37.201.50.125 14:30, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ja genau, in dem mit Pfeil bezeichneten Bereich, aber nicht außerhalb. Warum soll das auch außerhalb des so markierten Bereiches gelten, wenn ansonsten gar keine Regelung in Bezug auf das Parken getroffen wurde? --Godihrdt (Diskussion) 12:52, 13. Aug. 2021 (CEST)
Es ist eine Regelung getroffen. Das Zeichen Parken mit Pfeil Ende enthält die Bedeutung des Zeichens Parkverbot mit Pfeil Anfang. (Genauso wie das Zeichen Parken mit Symbol Pkw die Bedeutung des Zeichens Parkverbot mit Symbol aller anderen Fahrzeugarten enthält.) --BlackEyedLion (Diskussion) 12:59, 13. Aug. 2021 (CEST)
Lies dir doch bitte den Einzelfall durch, um den es hier geht, es geht nicht um ein Parkverbot, sondern um das Zeichen, dass das Parken auf dem Gehweg erlaubt. --Godihrdt (Diskussion) 13:02, 13. Aug. 2021 (CEST)
Lies Dir doch bitte die Bedeutung des Zeichens 315 durch. Zeichen 315 mit zusätzlichen Symbol beschränkt die Parkerlaubnis, nicht nur die Parkerlaubnis auf dem Gehweg. Die Formulierung der Beschränkungen ist die gleiche wie beim Zeichen 314. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:04, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ja, aber darum geht es hier halt eben nicht. Es geht darum, ob man hinter diesem Bereich wieder auf der Straße parken darf und natürlich darf man das, denn es ist ja durch kein anderes Schild verboten weil nur Zeichen 315 angebracht ist. Wenn kein weiteres Schild das Parkem auf der Straße hinter diesem Bereich verbietet und kein Verbotsgrund gem. § 12 StVO vorliegt, dass es nicht erlaubt ist, darf man dort auch wieder parken. --Godihrdt (Diskussion) 13:06, 13. Aug. 2021 (CEST)
Es wird hoffentlich ein Zeichen reichen, das das Parken verbietet, und das steht da. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:11, 13. Aug. 2021 (CEST)
Das ist auch wieder falsch, die Rechtsgrundlagen wurden genannt.--Chianti (Diskussion) 13:23, 13. Aug. 2021 (CEST)
Nach dieser Logik müsste dort, wo Parken mit dem Zusatzzeichen Pkw steht, immer gleichzeitig auch Parkverbot mit dem Zusatzzeichen „außer Pkw“ stehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:30, 13. Aug. 2021 (CEST)
Wenn außerhalb der Pkw-Parkzonen das Parken verboten sein soll, reicht ein "Parken verboten-Anfang" und ein "Parken-Verboten-Ende". In dieser Zone können die Parkbereiche für die Pkw eingerichtet werden und zwischen diesen ist Parkverbot für alle. Fehlen die Parkverbotsschilder, gilt § 12 (3) StVO.--Chianti (Diskussion) 13:47, 13. Aug. 2021 (CEST)
Es geht in meinem letzten Beitrag nicht um die Bereiche außerhalb der Pkw-Parkbereiche, sondern es geht darum, dass nach der hier von vielen vertretenen Logik ein Bereich, der mit Zeichen 314 und Pkw gekennzeichnet ist, auch gleichzeitig und für den selben Bereich Parkverbot mit „außer Pkw“ stehen müsste. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:51, 13. Aug. 2021 (CEST)
Netter Versuch eines Strohmanns, aber viel zu durchschaubar und unsinnig.--Chianti (Diskussion) 14:10, 13. Aug. 2021 (CEST)

Zur Ergänzung, es steht nur EIN Schild da, also ohne Zusatz. [so eins]. Und ich verstehe es als: "Dort darfst Du ausnahmsweise mit den rechten Rädern auf dem Gehweg parken" Nicht mehr und nicht weniger... --2003:D5:FF30:FC00:74F1:9892:B208:2A32 12:50, 13. Aug. 2021 (CEST)

Gut. Die StVO schreibt, dass sich bei den Parkschildern die Pfeile ausnahmsweise auf dem Schild selbst befinden, wo sie bei anderen Schildern auf einem Zusatzzeichen wären. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:53, 13. Aug. 2021 (CEST)
Wo steht denn das in der StVO? Ich finde das gar nirgends. Es geht mir insbesondere um die Verwendung des Wortes "Zusatzzeichen". Erläuterung 1 zu Zeichen 315 in Anlage 3 zur StVO ist mir bekannt. Aber dort kommt das Wort nicht vor. --37.201.50.125 13:21, 13. Aug. 2021 (CEST)
Zeichen 314 und Zeichen 315: „Der Anfang des erlaubten Parkens kann durch einen zur Fahrbahn weisenden waagerechten weißen Pfeil im Zeichen […] gekennzeichnet sein“ (Hervorhebung durch mich). (nicht signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 13:28, 13. Aug. 2021 (CEST))
Ja, das ist die besagte Erläuterung 1. Da steht aber nichts von "Zusatz". Und laut § 39 Abs. 3 StVO gilt: "Zusatzzeichen zeigen auf weißem Grund mit schwarzem Rand schwarze Sinnbilder, Zeichnungen oder Aufschriften, soweit nichts anderes bestimmt ist. Sie sind unmittelbar, in der Regel unter dem Verkehrszeichen, auf das sie sich beziehen, angebracht." Deine Interpretation als Zusatzzeichen passt also schon farblich nicht. --37.201.50.125 13:34, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ich interpretiere die Pfeile nicht als Zusatzzeichen, sondern die Pfeile sind bei den Zeichen 314 und 315 mit gleichem Regelungsgehalt gerade nicht auf einem Zusatzzeichen, sondern auf dem Zeichen selbst dargestellt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:40, 13. Aug. 2021 (CEST)
Dann verstehe ich dich erst recht nicht. Ich hatte deinen ersten Beitrag in diesem Thread hier so interpretiert, dass du dich auf Anlage 3 zur StVO beziehst, wo zu Zeichen 315 ganz am Anfang steht: "1. Wer ein Fahrzeug führt, darf auf Gehwegen mit Fahrzeugen mit einer zulässigen Gesamtmasse über 2,8 t nicht parken. Dann darf auch nicht entgegen der angeordneten Aufstellungsart des Zeichens oder entgegen Beschränkungen durch Zusatzzeichen geparkt werden." Daraus würde ein gewisser Verbotscharakter der Pfeile folgen, wenn sie auf einem schwarzweißen Zusatzschild zu Zeichen 315 angebracht wären (gibt es sowas überhaupt? Foto?). Ohne die Zusatzzeicheneigenschaft entfällt dieser Verbotscharakter aber ohnehin.
Im Übrigen erlaubt das Zeichen 315 das Gehwegparken. Für die Fahrbahn wird keine direkte Einschränkung durch das Zeichen vorgenommen, egal ob mit oder ohne Pfeil. (Natürlich darf man z.B. nicht in zweiter Reihe am Fahrbahnrand parken, aber das ergibt sich aus anderweitigen Vorschriften, nicht aus dem Zeichen selbst.) Da sowieso nur der Gehweg geregelt wird, kann es also auch außerhalb des von Pfeilen begrenzten Bereichs keine durch Zeichen 315 angeordnete Einschränkung für die Fahrbahn geben. --37.201.50.125 13:49, 13. Aug. 2021 (CEST)
Die Pfeile im Zeichen haben den gleichen Regelungsgehalt wie Pfeile auf einem Zusatzzeichen. Es heißt ja ausdrücklich, dass die Pfeile das erlaubte Parken bezeichnen.
„Für die Fahrbahn wird keine direkte Einschränkung durch das Zeichen vorgenommen“ Doch. Andere Aufstellungsarten als auf dem Schild dargestellt (also zum Beispiel vollständig auf der Fahrbahn) sind ausdrücklich verboten (und zwar für alle, also auch für Fahrzeuge über 2,8 Tonnen, die auf dem Gehweg nicht parken dürfen): „Dann darf auch nicht entgegen der angeordneten Aufstellungsart des Zeichens […] geparkt werden.“ Nach der von vielen hier vertretenen Logik würde ein Zusatzzeichen Pkw diese Regelung aber auf Pkw beschränken, sodass andere Fahrzeuge dort dann doch wieder auf der Fahrbahn parken dürften, was hoffentlich unstrittig falsch ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:58, 13. Aug. 2021 (CEST)
Andererseits wäre nach deiner Logik auch 100 Meter nach dem Pfeil nach rechts noch kein Parken auf der Fahrbahn gestattet. In deinem ersten Beitrag schriebst du zwar "nur in der Nähe des Zeichens", aber eine solche Einschränkung ergibt sich erst recht nicht aus dem Gesetz. Lassen wir diese Teilaspekte vorläufig dahinstehen.
Wichtiger: Das mit dem gleichen Regelungsgehalt behauptest du einfach, ohne es begründen zu können. Zeige mir doch bitte zunächst mal ein Zeichen 315 mit Pfeil auf schwarzweißem Zusatzschild. Dann können wir über dessen Bedeutung und die des in Blau integrierten Pfeils weiterreden. --37.201.50.125 14:30, 13. Aug. 2021 (CEST)
Laut § 12 Abs. 3 Nr. 2 StVO gilt: "Das Parken ist unzulässig, wenn es die Benutzung gekennzeichneter Parkflächen verhindert." Schon von daher darf man unabhängig vom Gesamtgewicht bei Zeichen 314 und 315 normalerweise nicht auf der Fahrbahn neben dem Parkbereich parken. Laut Abs. 4 S. 1 desselben Paragraphen gilt: "Zum Parken ist der rechte Seitenstreifen, dazu gehören auch entlang der Fahrbahn angelegte Parkstreifen, zu benutzen, wenn er dazu ausreichend befestigt ist, sonst ist an den rechten Fahrbahnrand heranzufahren." Ob das jetzt auch den von Bäumen besetzten Bereich zwischen den Parkstreifen (bei Zeichen 314) betrifft und du insoweit doch Recht haben könntest, sei mal dahingestellt. Aber bzgl. dem Gehwegparken gemäß Zeichen 315 (und das war die Ausgangsfrage) bin ich mir nach wie vor relativ sicher, dass es da erlaubt ist. --109.193.112.47 14:12, 16. Aug. 2021 (CEST)
Dann ist das sowieso unstrittig, das Parken oder Halten wird nicht in irgendeiner Weise eingeschränkt oder verboten, sondern es wird zusätzlich das Parken auf dem Gehweg für Fahrzeuge unter 2,8 t erlaubt, was ansonsten verboten wäre. --Godihrdt (Diskussion) 12:54, 13. Aug. 2021 (CEST)
Nach dieser Logik bedeutet ein Zeichen 315 mit Zusatzzeichen Pkw, dass an dieser Stelle Pkws auf dem Gehweg parken dürfen und alle anderen Fahrzeugarten dort auch parken dürfen (nämlich nach den allgemeinen Regeln der StVO), nur nicht auf dem Gehweg. Ich hoffe, dass es unstrittig ist, dass das nicht gemeint ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:22, 13. Aug. 2021 (CEST)
Es gibt kein Zeichen 315 "mit Zusatzzeichen Pkw", da Zeichen 315 nur für Pkw das Parken auf dem Gehweg erlaubt. Schwerere Fahrzeuge dürfen in dem von den Zeichen 315 umschlossenen Bereich nicht parken, sie dürfen es aber (falls nicht durch andere Zeichen verboten) außerhalb dieses Bereiches. So wie im vom TE beschriebenen Fall.--Chianti (Diskussion) 13:28, 13. Aug. 2021 (CEST)
Motorräder, Wohnmobile, Traktoren? --BlackEyedLion (Diskussion) 13:31, 13. Aug. 2021 (CEST)
Sonst stände dort (["nur Pkw"]. Dieses Schild verbietet alle anderen. Lkw-Überholverbot bezieht sich auch nur auf Lkws, Sonst muss man ein Allgemeines Verbotsschild aufstellen. [Sinngemäß]. --79.208.157.216 14:55, 13. Aug. 2021 (CEST)

Also ich sehe das so das Zeichen 314 mit Pfeil ohne Zusatzzeichen erlaubt das Parken von Fahrzeugen unter 2,8 t in den auf dem Bürgersteig(Nicht nur PKW sondern auch Motoräder, Wohnmobile und Traktoren). D.h. diese oder aber auch schwerere Fahrzeuge könnten theoretisch in diesem Bereich auch entsprechend der Vorschiften der StVO auf der Fahrbahn parken. Wenn das technisch möglich ist aber nicht gewünscht müsste das durch weitere Schilder verhindert werden. [25]. In BlackEyedLions Beispiel mit den Bäumen hat man sich einfach nicht die Mühe gemacht das vor den Bäumen zu verbieten, weil es technisch nicht möglich ist da zu parken ohnen in die Bereiche zwischen den Bäumen reinzuragen.Saehrimnir (Diskussion) 12:09, 16. Aug. 2021 (CEST)

Du meinst vermutlich das Zeichen 315.--Chianti (Diskussion) 13:13, 16. Aug. 2021 (CEST)

Siemens Beteiligungen in den 1980er Jahren

Es geht um eine Beteiligung an Bergmann. Wikipedia kennt hier nur Bergmann-Borsig. In den 1980er Jahren habe ich als Programmierer eine ERP-Software bei Postalia in Offenbach, Francotyp in Berlin jetzt Francotyp-Postalia, Gossen jetzt Gossen Metrawatt in Erlangen eingeführt. Bei diesen Firmen hieß es, die gehören zu Bergmann, die wiederum zur Siemens AG. Dafür sprach auch, das die Software auf Siemens Hardware unter BS2000 auf 7.5xx lief.

Francotyp lag direkt an der Mauer in Berlin-Reinickendorf, was tatsächlich auf eine Herkunft von Bergmann-Borsig schließen läßt. Aber auf der westlichen Seite der Mauer und die gehörten auch damals schon mit Postalia zusammen. Auch wenn sich die Produkte durch Gehäusefarbe (Postalia gelb, Francotyp grün), bzw. durch die Zielgruppe unterschieden.

Die verschiedenen Artikel sind nicht wirklich vollständig. Leider habe ich auch keine Geschäftsberichte der Siemens AG zu den Beteiligungen der 1980er Jahre gefunden. --Potisiris (Diskussion) 16:30, 13. Aug. 2021 (CEST)

Auch zur Software findet sich leider nichts. Die hieß ISI, bzw. der Abrechnungsteil ISI-IDA und die Benutzerschnittstellen mussten in Assembler, bzw. bei ISI-IDA in COBOL programmiert werden. Also sehr ähnlich SAP/R1. Auch da fehlt noch ein entsprechender Artikel. --Potisiris (Diskussion) 16:38, 13. Aug. 2021 (CEST)

Die Bergmann-Elektricitäts-Werke AG sind lt. dem 125-Jahre Jubiläumsartikel von DeTeWe (in den Einzelnachweisen) Ende der 1980er von der Röchling Gruppe übernommen. Dort findet sich jedoch nicht der Name Bergmann, sondern nur Branchen, durch die sich Röchling erweitert hat. Röchling ist dann in die Seeber Gruppe aufgegangen, für die es aber keinen Artikel gibt. Hat irgendjemand alte Geschäftsberichte, Meldungen usw. die die Historie nachvollziehen können? Bergmann Electricitätswerke ist wiederum nur eine Weiterleitung auf Bergmann-Borsig. Im Artikel Borsig (Unternehmen) findet sich nur der Hinweis "Bergmann-Borsig, Hersteller für Kraftwerkskomponenten in der DDR. Das Bergmann-Werk in Berlin-Wilhelmsruh war kein Bestandteil der Borsig-Gruppe. Es erhielt den Beinamen ‚Borsig‘ nach seiner Wiedererrichtung im Jahr 1949, weil viele Mitarbeiter des demontierten und beschlagnahmten Borsig-Werkes in Berlin-Tegel dabei geholfen hatten." Irgendwas muss doch auch über die Bergmann AG bekannt sein, die meinen Recherchen nach von der Siemens AG, Deutscher Bank und Dresdner Bank gehalten wurde. --Potisiris (Diskussion) 20:33, 16. Aug. 2021 (CEST)

PCR-Tests und Antikörper

--46.114.168.86 23:54, 13. Aug. 2021 (CEST)

Wie lautet die Wissensfrage?--Chianti (Diskussion) 00:06, 14. Aug. 2021 (CEST)

Aus Versehen zu früh abgeschickt. Ich frage mich schon länger, was ich mit diesem Wissensfetzen von Prof. Drosten machen soll. Er sprach davon, dass PCR-Test nicht unterscheiden können, ob das Virusmaterial, dass vorgefunden und repliziert wird eigentlich von Antikörpern gebunden ist. Ohne groß auf die tatsächlichen Konsequenzen oder die Relevanz einzugehen, erwähnte er noch genauere Tests, die gleichzeitig auch nach Antikörper schauen. Ich frage seither, ob PCR-Tests auch dann positiv (=infektiös) ausfallen (und womöglich auch hohe Viruslasten (=hochinfektiös) anzeigen), wenn die Person eigentlich ungefährdet und ungefährlich ist, weil die Viren gar nicht mehr replizieren (zumindest dort wo die Probe mit Viren, die an Antikörper gebunden sind, genommen wurde). Gibt es dazu weiterführendes Material oder ist das nur eine nicht weiter wissenschaftlich beleuchtete Randnotiz der Pandemie und Epidemiologie? -- 46.114.168.86 00:27, 14. Aug. 2021 (CEST)

Gibt es einen Link zu dieser Äußerung von Drosten? Talkshow? Podcast? Wann?--Chianti (Diskussion) 01:08, 14. Aug. 2021 (CEST)
Der Zusammenhang zwischen Personen mit einer spezifischen Immunreaktion und der Viruslast, insbesondere nach Infektion mit der Delta-Variante, ist Gegenstand aktueller Forschung. Schließlich haben wir erst seit etwa einem halben Jahr eine größere Anzahl geimpfter Personen und die Delta-Variante. Es gibt zwar ein paar Erfahrungswerte, bei welcher Anzahl PCR-Zyklen man die Grenze setzt, um eine Infektiösität zu definieren, aber auf genauere Daten müssen wir einfach noch warten. Und in der Zwischenzeit ist man nachvollziehbarerweise lieber zu vorsichtig als zu nachlässig. Lieber ein paar Geimpfte zu viel in Quarantäne stecken als eine riesige vierte Welle zu erzeugen. --FGodard (Diskussion) 13:35, 14. Aug. 2021 (CEST)
@FGodard: Ich bin hier nicht auf der Suche nach normativen Antworten, auch nicht "insbesondere mit der Delta-Variante". Mich interessiert wissenschaftliche Fragestellung in Bezug auf PCR-Tests und nicht Quarantäne. @Chianti: ich bin mir sehr sicher, dass es im Podcast war und hab schon im Skript gesucht, aber ich muss nochmal länger suchen. Muss eine "neuere Folge" sein, irgendwas zwischen 75 und 90 denke ich. Ich melde mich nochmal. --84.160.134.30 13:29, 15. Aug. 2021 (CEST)
Ist es die Passage hier auf S. 45 rechts? Oder eher die auf Seite 120 links? ("Die [Antikörper] inaktivieren auf diese Art und Weise das Virus. Das heißt, wir haben dann Virus in den Proben, dessen RNA wir auch in Form von Viruslast messen können. Viruslast bedeutet ja RNA-Kopien. Nur, dieses Virus ist nicht mehr infektiös, weil da Antikörper draußen drankleben. ... Wir interessieren uns in Wirklichkeit für die weitere Interpretation. ... . Also ist da ein lebendes, vermehrungsfähiges Virus in der Probe? Oder ist das eben nur das, was von diesem lebenden, vermehrungsfähigen Virus übrig geblieben ist, nachdem die Antikörper gekommen sind?").--Chianti (Diskussion) 15:52, 15. Aug. 2021 (CEST)
Ja, super, du hast es schneller gefunden. Ich bin wegen Arbeit nicht dazu gekommen. Seite 120 ist die entscheidende:
"Beispielsweise sind zu einem späteren Zeitpunkt im Verlauf der Infektion in den ganzen Körperflüssigkeiten Antikörper. Die schwimmen da nicht nur unbeteiligt rum, sondern die verkleben auch die Oberfläche von dem Virus. Da sind genau die Proteine, gegen die die Antikörper ausgebildet wurden. Die inaktivieren auf diese Art und Weise das Virus. Das heißt, wir haben dann Virus in den Proben, dessen RNA wir auch in Form von Viruslast messen können. Viruslast bedeutet ja RNA-Kopien. Nur, dieses Virus ist nicht mehr infektiös, weil da Antikörper draußen drankleben."
Durch den Kontext wird nochmal klar, warum er das gesagt hat. Um die Bedeutung von Viruslast zu evaluieren und dass sie zumindest zum damaligen Zeitpunkt keine Aussagen zum Einfluss auf die Infektiösität machen konnten. Allerdings leider auch keine Antwort auf die Frage, mit der ich hier aufgeschlagen bin :-/ -- 84.160.134.30 17:28, 16. Aug. 2021 (CEST)
In der Folge sagt er ja, dass sie zwar ein Umrechnungsmodell entwickelt haben, ab welcher per PCR-Test ermittelten Viruskopienzahl eine Zellkultur infiziert werden konnte (Studie hier). Aber Zellkultur im Labor ist noch was anderes als die Rachenschleimhaut eines Gegenübers. Weiters sagt er auch, dass es in der Präanalytik Unsicherheiten gibt: "... die Tupfer, die unterschiedliche Abnahmetechnik, je nach Alter, je nach Zustand des Patienten". Und dann erst kommt der Anteil der von Antikörpern inaktivierten Virionen im Abstrich ins Spiel.
Aufs erste habe ich zum Thema Ct-Wert und Antikörper diese Studie gefunden (eingereicht Juni 2020), hier deren Zitierungen. Damit kannst du evtl. in diese Richtung weiter recherchieren. Oder du schreibst Drosten bzw. den NDR direkt an und fragst nach - vielleicht wird es dann in einer der nächsten Folgen aufgegriffen.
Relevant könnten Forschungen in der Richtung sein wenn es darum geht festzustellen, ab welcher Viruslast ein hospitalisierter Patient aus einer Covid-Station wegverlegt werden kann oder ob "infiziertes" Pflegepersonal in einem Krankenhaus oder Altersheim arbeiten darf. Als rein akademische Randnotiz würde ich es also nicht betrachten. --Chianti (Diskussion) 21:01, 16. Aug. 2021 (CEST)

Warum wurde Cyclamat 1970 in den USA verboten?

(...und in Deutschland nicht?)--Wikiseidank (Diskussion) 13:08, 15. Aug. 2021 (CEST)

Geht doch aus dem Artikel recht eindeutig hervor: wegen eines kurzzeitig aufgekommenen Verdachts auf einen Zusammenhang mit Blasenkrebs. Spätere Studien konnten das nicht bestätigen. In der EU gelten begrenzte Mengen als unbedenklich. Laut der angegebenen Quelle (von 1999) wird eine Wiederzulassung in den USA angestrebt. --Kreuzschnabel 13:22, 15. Aug. 2021 (CEST)
<BK> Das erfährst du, wenn du den dazugehörigen Einzelnachweis anklickst und dort nachliest (vorletzter Absatz). Genau dafür sind solche Beleglinks nämlich da.--Chianti (Diskussion) 13:23, 15. Aug. 2021 (CEST)
Ok, dann hätte meine Frage lauten sollen, warum ist es immer noch verboten? Vielleicht geht das aus dem Beleglink hervor? Aber ich lese in der deutschen Wikipedia. Da nutzen mir englisch (fach-) sprachliche Links genausowenig, wie griechischsprachige.--Wikiseidank (Diskussion) 08:24, 16. Aug. 2021 (CEST)
Wenn ich den en-Artikel richtig verstehe, dann fühlt sich niemand für den Antrag auf Aufhebung des Verbotes zuständig. Und wahrscheinlich ist eine Aufhebung des Verbots auch gar nicht nötig, weil es mittlerweile genug andere Süßstoffe gibt, die ganz gut statt Cyclamat verwendet werden können. Mit Saccharin und Kanada ist es genauso. --Rôtkæppchen₆₈ 16:07, 16. Aug. 2021 (CEST)

"Wait here to be seated" wenn man nicht reserviert hat

Was ist der Sinn der Sache in den USA und Kanada, Gäste zu einem Tisch in einer Gaststätte zu geleiten? In D-A-CH wird sich meist einfach hingesetzt, wo kein "Reserviert"-Schild steht und fertig. Alles andere bindet personelle Ressourcen. Oder steckt da ein besonderer gastlicher Service dahinter? Ich finde es nicht so toll, 2-3 Minuten einfach im Eingangsbereich in der Nähe des Pultes zu stehen, um abgeholt zu werden. Außer ich hatte reserviert; dann weiß ich, dass ich nur auf einen bestimmten (reservierten) Tischplatz sitzen kann, dessen Nummer ich erst weiss, wenn das Personal kommt. --95.118.106.30 13:37, 15. Aug. 2021 (CEST)

Das ist auch bei US-amerikanischen in Deutschland üblich, wenngleiches nicht immer sklavisch beachtet wird. Die Annahme, dass dadurch Exklusivität wie für Lokale gehobener Gastronomie angedeutet werden soll, scheint mE aber schon dadurch widerlegt, dass man diese Merkwürdgkeit z. B. bei Pizza Hut, Cafe Del Sol oder der Spaghetti Factory antrifft, die bestenfalls Schnellimbisse gehobener Art darstellen. --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 14:02, 15. Aug. 2021 (CEST)
Es geht dabei m.W u.a. um die Aufteilung der Gäste auf die Serviererinnen. Lg--Doc Schneyder Disk. 14:20, 15. Aug. 2021 (CEST)
(nach BK) Genau - gerade in den USA ehalten Servierkräfte nur ein vergleichsweie geringes Grundgehalt - alles andere kommt aus Trinkgeldern (deshalb muss man in den USA unbedingt auch angemessene Trinkgelder geben und diese ggfs. in seinem Reisebudget einkalkuieren) Da hilft es , wenn die Gäste einigermaßen gleichmäßig auf die "Reviere" verteilt werden. Außerdem wird damit ein gleichmäßige Auslastung des Personals erreicht.--Lutheraner (Diskussion) 14:41, 15. Aug. 2021 (CEST)
Die Jungen wissen es nicht mehr, aber in der DDR war es üblich, da konnte man nicht einfach wie und wo man wollte. -- KPF 14:40, 15. Aug. 2021 (CEST)
In etwas gehobeneren Restaurants ist das in der Schweiz auch schon lange üblich. Bzw. es ist üblich, dass man nicht einfach reinplatzt und sich irgendwo hinsetzt, sondern nach einem Kellner Ausschau hält und fragt, wo noch frei sei, auch wenn es keinen Extra-Hinweis gibt - ausser in einfachen "Beizen", Bistros, Cafés. Gestumblindi 14:54, 15. Aug. 2021 (CEST)
Auch in Frankreich ist es in Restaurants und Brasserien üblich platziert zu werden, nicht aber in einfachen Bistros. Es wurde schon erwähnt, dass das der Allgemeinauslastung des Lokals dient, damit jede Kraft etwa gleichviel Arbeitsaufkommen hat. Dann auch der Aspekt, dass ein Vierertisch nicht gerne an ein Paar gegeben wird, obwohl beispielsweise die Aussicht dort besser ist. --Ocd→ parlons 15:30, 15. Aug. 2021 (CEST)
Ich würde meinen, in der gehobenen Gastronomie ist das auch in Deutschland durchaus üblich. --2A01:C22:B8B8:EB00:EDBB:9362:7FB7:548E 18:04, 15. Aug. 2021 (CEST)
Stell dir vor du bist beim candle light dinnner, eine Gruppe kommt rein, zieht lauthals diskutierend zweimal durchs Lokal um den "besten Platz" zu finden und fragt dann, ob sie sich bei euch dazusetzen dürfen. Das, und weiteres findest du hier [26] Was ist eigentlich mit Belegen, ist das hierzupedia aus der Mode gekommen? --2003:DE:6F16:ED18:CF:FC9E:C688:F9E 15:48, 15. Aug. 2021 (CEST)
„‚Wenn jemand gerade ein anspruchsvolles Essen für 25 Euro verspeist, dann muss ich dafür Sorge tragen, dass sich kein Radfahrer dazusetzt und seinen verschwitzten Helm auf den Tisch legt‘, erklärt Ahlemann.“ – Und da muss ich mich mitunter gegenüber andern, mit denen ich essen gehe, dafür rechtfertigen, dass ich meinen Hut beim Betreten abnehme … --L47 (Diskussion) 16:59, 15. Aug. 2021 (CEST)
Trotzdem macht es einen Riesenunterschied, ob ich am Eingang des Restaurants einen freundlichen Restaurantchef vorfinde, der mich/uns nach meinen Wünschen fragt und dann zu einem passenden Platz geleitet/geleiten lässt (=gehobene Gastronomie) oder auf ein Schild treffe, das mich anweist zu warten, bis dann nach unbestimmt langem Herumstehen endlich ein gestresster Mitarbeiter auftaucht (=Pizza Hut & Co.). Letzteres ist ein Grund, das betreffende Etablissement nicht mehr zu frequentieren. --Jossi (Diskussion) 19:00, 15. Aug. 2021 (CEST)
dafür kann man in diesen Restaurants einfach aufstehen, ohne bezahlt zu haben. Man zahlt nämlich am Ausgang. --85.212.185.246 17:32, 16. Aug. 2021 (CEST)
@KPF, das hatte in der DDR aber weniger mit einer allgemeinen Üblichkeit zu tun als mehr damit, dass man es sich leisten konnte – und dass das Personal auch ohne Umsatz und Gewinn sein Gehalt bekam. Hatten die Mitarbeiter keine Lust, waren eben alle Tische reserviert. In Gaststätten, die dem Wirt gehörten, kam sowas eher nicht vor. »Sie werden platziert«-Schilder waren ein Ärgernis und regelmäßig Ziele von Spott, auch in der Presse. –Falk2 (Diskussion) 20:38, 16. Aug. 2021 (CEST)

Download-Linkadresse für Amtsblatt

Hallo, meine Heimatstadt Penig hat sich eine neue Homepage gegönnt. Dabei sind alle Links auf die digitalen Amtsblätter kaputt gegangen. Das neue System "versteckt" den Download hinter einem php-Aufruf. Kann mir jemand helfen? Ich möchte wieder direkt auf die Amtsblätter verlinken, wie mache ich das? Hier der Link auf die Übersicht und der Link zu einem einzelnen sieht dann so aus: https://www.penig.de/amtsblatt/index.php#gazette_55712_noScroll --mw (Diskussion) 09:35, 9. Aug. 2021 (CEST)

da sehe ich wenig Chancen. der Seitencode sieht so aus als wollte man Direktlinks verhindern. --85.212.69.31 10:04, 9. Aug. 2021 (CEST)
Ich sehe da eher einen ‚raffinerten‘ JS-Aufruf ‚(onclick="document.gazette_55712.submit();return true;")‘, den php-typisch ist das nicht. -- KPF 13:58, 9. Aug. 2021 (CEST)
Kann man das irgendwie "umgehen" und direkt zugreifen? --mw (Diskussion) 23:03, 9. Aug. 2021 (CEST)
Auf dieser Übersichtsseite findet man Direktlinks. Allerdings scheinen die Dateinamen keinem System zu folgen. --2003:C5:9F44:4800:F5DE:9CD6:3426:6D57 14:33, 9. Aug. 2021 (CEST)
Erfahrungsgemäß werden Links wie diese kurzfristig hin und her verschoben, und sind dann dauernd nachzubearbeiten, wo immer sie verlinkt wurden. Es gibt Einträge, denen bin ich innerhalb eines halben Jahres drei oder viermal hinterhergelaufen, sozusagen. So macht es überhaupt keine Freude mehr, Beleglinks in Lemmata einzufügen. Kann man nicht direkt auf eine Kopie in archive.org o.ä verlinken? Die bleibt wenigstens, wo sie ist. --92.73.160.19 23:31, 9. Aug. 2021 (CEST)
Sicher kann man das. Wenn ich einen Beleglink in einen Artikel einfüge, lege ich immer öfter auch eine Archivkopie an. Die ist dann, wenn der Online-Link tot sein sollte, über timetravel.mementoweb.org auffindbar (falls ich ihn nicht gleich auskommentiert im ref-tag dazuschreibe).--Chianti (Diskussion) 00:58, 10. Aug. 2021 (CEST)
Danke, Chianti für diesen guten Tip. Auf die Idee, eine Archivkopie sofort erzeugen zu lassen und den Link dahin auskommentiert, also für den Leser normalerweise unsichtbar, schon beim erstmaligen Verlinken der Quelle zu hinterlegen, bin ich noch gar nicht gekommen. Eine wirklich sinnvolle Vorgehensweise. Für viele meiner eingefügten Belege kommt das leider zu spät. Denn wenn eine Online-Quelle erstmal weg ist, kann sie auch nicht mehr archiviert werden. Dann fliegt der Beleg raus, und nach kurzer Zeit steht das Lemma unbequellt da, und es ist ein unglaublicher Aufwand, die enthaltenen Aussagen erneut zu belegen, falls das überhaupt gelingt. Deine Methode sollte vielleicht als Standardvorgehen beim Verlinken von Quellen als Beleg auf WP irgendwo dokumentiert werden... Auf jeden Fall: ein großes Danke dafür! --92.73.129.216 14:38, 10. Aug. 2021 (CEST)

Beschwer dich trotzdem beim Seitenbetreiber. Früher (TM) waren einkommenden Links sehr wichtig. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:19, 13. Aug. 2021 (CEST)

Die französische WP legt bei Eintrag eines externen Links bei einem Artikel automatisch einen Backup-Link an ("Wikiwix"). Nudge, nudge, wink, wink. OAlexander (Diskussion) 17:32, 13. Aug. 2021 (CEST)
Eine gute Idee, finde ich. Was können wir tun, um hier auch in diesen Genuß zu kommen?--92.73.185.241 20:05, 16. Aug. 2021 (CEST)
Hier dafür plädieren: Hilfe_Diskussion:Einzelnachweise#Vorsorgliche_Archivierung.--Chianti (Diskussion) 12:55, 17. Aug. 2021 (CEST)

Der Herr Direktor

bilde ich mir das nur ein, oder ist der "Direktor" heute praktisch ausgestorben? Zu meiner Schulzeit wurde man noch "zum Direx" zitiert, wenn man was ausgefressen hatte, und ich meine, dass der sich offiziell tatsächlich "Direktor" schimpfte, aber heute gibt es scheinbar nur noch "Schulleiter". Hat sich denn wenigstens der "Direx" erhalten im Schülermund, oder ist der jetzt ähnlich fossil wie der "Pauker", die "Penne" und der "Pennäler" schon zu meiner Zeit? Einen Bankdirektor habe ich in diesem Jahrtausend auch noch nicht getroffen, glaube ich, es gibt nur noch "Filialleiter". Und woran könnte das liegen, ist das Wort irgendwie belastet? --2A01:C22:3428:E700:5864:59C:1E4F:140F 21:42, 13. Aug. 2021 (CEST) (PS: Die Frage stellte sich mir übrigens, nachdem ich vorhin darüber ins Grüblen kam, was ein "Direktor" eigentlich ist, wozu mir wiederum der Artikel zu Wilhelm Biedenkopf, also dem Vater vom gerade verstorbenen Kurt B., Anlass gab; dort las ich nämlich zu meinem Erstaunen, dieser sei zu NS-Zeiten "Direktor" der IG Farben gewesen. Wenn der tatsächlich der "Chef von dit Janze" gewesen wäre, und so verstehe ich das Wort erstmal, hätte ich das doch sicher schon vorher gewusst? Wird aber wohl dann doch keine wirkliche Spitzenposition gewesen sein, dieses Direktorendasein, sondern irgendwas im bürokratischen Mittelbau, einer von Gott weiß wie vielen "Direktoren" (Abteilungsleitern?), denn sonst hätte er sich doch sicher auf der Anklagebank des IG-Farben-Prozesses wiedergefunden? Also falls die Aussage überhaupt stimmt. Das nur nebenbei bemerkt, da man ja hier sofort die Ernsthaftigkeit meiner Frage in Zweifel zieht und aufs Cafe verweist, auf das Gelaber dort habe ich aber tatsächlich gar keine Lust. --2A01:C22:3428:E700:5864:59C:1E4F:140F 22:58, 13. Aug. 2021 (CEST))

Deinen Nachtrag erhellt Dir unsere BKS Direktor. Mit zwei Klicks ist man da beim Verwaltungsratsmitglied. --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 14. Aug. 2021 (CEST)
Mmm, sorry, kann dir da nicht ganz folgen. Mit welchen zwei Klicks gelange ich dorthin vom Direktor aus? Und wenn selbst wenn ich dort angekommen wäre, wäre ich erstmal in einer Sackgasse, denn dort wird mir, was Deutschland anbelangt, nur "Verwaltungsrat (Deutschland), in öffentlich-rechtlichen Institutionen" sowie "Amtsbezeichnung im Höheren Dienst (Besoldungsgruppe 13 der Besoldungsordnung A) in einigen Öffentlichen Verwaltungen in Deutschland" angeboten, und die I.G. Farbenindustrie AG war nunmal eine Aktiengesellschaft und keine Körperschaft, Anstalt oder Stiftung des öffentlichen Rechts, und wurde daher auch nicht von höheren Beamten geführt oder verwaltet. Verwaltungsrat (Deutschland) erhellt mich auch nur ganz fahl, denn dort ist mit keinem Wort vom "Direktor" die Rede. Ist aber auch gar nicht weiter schlimm, denn: Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen, und ist doch rund und schön. Und damit allerseits geruhsame Nacht, gerade auch unseren kranken Nachbarn. --2A01:C22:3428:E700:5864:59C:1E4F:140F 01:15, 14. Aug. 2021 (CEST)
Moin, habe mich ein wenig umgesehen und bin, was meinen Nachtrag und die "Direktoren" der IG Farben angeht, jetzt durchaus erhellter als zuvor; gerne befreie ich auch dich, User:Rotkaeppchen68, aus deiner fortwährenden Umnachtung, also:
  • Die sog. Direktoren bildeten bei der IG Farben in der Tat das, was man heute wohl die mittlere Führungsebene nennt, oder vllt. eher die oberen Ränge davon (unter ihnen stehen die "Prokuristen" und andere "leitende Angestellte" mit mehr oder minder umfassender Handlungsvollmacht), also die von der Geschäftsführung (= dem Vorstand) mit der operativen Betriebsleitung betrauten Abteilungs-, Bereichs- oder Werksleiter. Wieviele "Direktor"en es in der IG Farben zuletzt exakt gab, konnte ich nicht rausfinden, für das Jahr 1938 ließe sich das aber wohl durch einen Blick in das "Verzeichnis der zeichnungsberechtigten Herren" fix eruieren. In der 2. Allgemeinen Anordnung der Alliierten Militärregierung (Amerikanische Zone) gemäß dem Gesetz Nr. 52 der Militärregierung vom 5. Juli 1945 werden die Herren an dritter Stelle genannt, auch das passt zur mittleren Ebene ("Mittelbau" war hier eine sehr unglückliche Wortwahl, wie mir im Nachhinein erst auffiel, da war wirklich kein pun intended). Die Verfügung, die zum 5. Juli 1945 in Kraft trat, lautete: „Die gesamte Leitung der I.G. Farbenindustrie A.G., auch einschließlich des Aufsichtsrats, Vorstands, des Direktoriums und sonstiger beamteter und nicht beamteter Personen, die alleine oder in Gemeinschaft mit anderen ermächtigt sind, für die I.G. Farbenindustrie A.G. Verbindlichkeiten einzugehen oder für sie und in deren Namen zu zeichnen, wird hiermit abgesetzt, aus ihren Stellungen entlassen und ihrer sämtlichen Befugnis hinsichtlich der Gesellschaft oder deren Vermögen enthoben“. Ich vermute, dass "Direktoren" bei der IG Farben allein und bloße "Prokuristen" nur "mit anderen" zeichnungsberechtigt waren, weiß das aber nicht genau, da müsste man sehr tief eintauchen.
  • Außerdem hatte die IG Farben, trotzdem sie eine AG war, in der Tat einen "Verwaltungsrat", allerdings hatte der überhaupt gar nix mit dem öffentlichen Recht, der öffentlichen Verwaltung oder dem höheren Beamtendienst zu tun. Vielmehr handelte es sich beim "Verwaltungsrat" der IG Farben um einen Ausschuss des "Aufsichtsrats", der viel größer war als bei allen anderen Aktiengesellschaften, alldieweil dort die Aufsichtsräte aller in der IG fusionierten Unternahmen (BASF, Bayer usw.) Rat schlugen, anfangs tatsächlich alle =83 Aufsichtsräte. Selbst nachdem man den A.rat zunächst auf 38 und zuletzt (also 1940) auf 20 Köpfe geschrumpft hatte, war er schlicht zu groß, um zu funktionieren, und so schuf sich der Aufsichtsrat letztlich einen elfköpfigen "Verwaltungsrat", der bald als „Rat der Götter“ bekannt wurde; Direktoren nahmen dort nie Platz. Dafür aber auf der Anklagebank des I.G.-Farben-Prozesses, gemäß dieser Zählung (S.117 ) sind 17 der 23 in Nürnberg Angeklagten zum "Direktorium" zu zählen, andere kommen auf etwas andere Zahlen (13); Vorstände und Aufsichtsräte fanden sich hingen mit zwei oder drei Ausnahmen nicht auf der Anklagebank wieder und landeten in der Nachkriegszeit zumeist wieder in komfortablen Positionen.
LG, --2003:DA:A716:4D00:34BC:77E:B13F:D863 15:14, 14. Aug. 2021 (CEST)

Café? --91.47.24.129 21:49, 13. Aug. 2021 (CEST)

Nachsatz: Aus „Wie man Fragen richtig stellt“, von Eric Steven Raymond:
  • Verwende aussagekräftige, genaue Betreffzeilen
  • Schreibe in klarer, grammatikalisch korrekter Sprache
  • Masse ist nicht Genauigkeit
  • Beschreibe die Problemsymptome, nicht deine Vermutungen
  • Stelle eine deutliche Frage
--91.47.24.129 23:21, 13. Aug. 2021 (CEST)
Hachja, wie wäre das schön, wenn die Wikipedia auch nur im matten Abglanz eines Funkens vom stilistischen Feuerwerk erstrahlte, das Eric Steven Raymond in seinen ebenso lehrreichen wie vergnüglichen Unix-Handbüchern zündet, oder auch nur einen Hauch des Esprits versprühte, der aus jeder Zeile seiner C-Implementierung der INTERCAL spricht. Überhaupt auch eine Lichtgestalt sans pareil in diesen finsteren Zeiten, der Herr Raymond: „Er bekennt sich zu den Idealen des Libertarismus und ist starker Verfechter des Rechts auf Waffenbesitz“ - der Voltaire unserer Zeit. --2A01:C22:3428:E700:5864:59C:1E4F:140F 00:08, 14. Aug. 2021 (CEST)
„Recht auf Waffenbesitz“ gehört ja wohl eher ins Reich der Finsternis. --Jossi (Diskussion) 11:03, 15. Aug. 2021 (CEST)
„Der Herr Direktor ist nicht am Platz.“ --Björn 21:52, 13. Aug. 2021 (CEST)
Ich sehe die umgekehrte Richtung. In Krankenhäusern wurden Pflegedienstleiter zu Pflegedirektoren und Chefärzte zu Institutsdirektoren. --Doc Schneyder Disk. 22:28, 13. Aug. 2021 (CEST)

Solange Tante Gu noch 63.500.000 Ergebnisse für „direktor“ findet, davon viele im Präsens, ist er vermutlich noch nicht ausgestorben und du bildest dir das nur ein. Es klingt aber tatsächlich etwas angestaubt und autoritär, daher wird es heute vermutlich gern gemieden. --Kreuzschnabel 22:48, 13. Aug. 2021 (CEST)

Der "Direktor" ist sprachlich durch das Vorstandsmitglied abgelöst worden, so z.B. der Arbeitsdirektor durch den Personalvorstand bzw. neuerdings den Chief Human Resources Officer. Den "technischen Direktor", der Biedenkopf bei den Buna-Werken war, würde man heute (technischen) Betriebsleiter oder Chief Technical Officer nennen und den "Bankdirektor" Bankvorstand. Da es zwar das Direktionsrecht nach wie vor gibt, aber "Direktor" sehr an kaum noch vorhandene Top-Down-Befehlsstruktur erinnert, klingt der Titel in einer Zeit von Management by Objectives mit Zielvereinbarungen einfach antiquiert.--Chianti (Diskussion) 23:44, 13. Aug. 2021 (CEST)

laut Wikipedia war er „technischer Direktor der Buna-Werke und gleichzeitig auch Direktor der Muttergesellschaft, der IG Farbenindustrie AG“ - ersteres ist nicht weiter auffällig und wird wohl schon so stimmen, bei letzterem wurde ich stutzig. --2A01:C22:3428:E700:5864:59C:1E4F:140F 00:14, 14. Aug. 2021 (CEST)
Zu letzterem findet sich in den Quellen zum Artikel keinerlei Beleg.--Chianti (Diskussion) 01:09, 14. Aug. 2021 (CEST)
@Chianti:: Das ist richtig, hab ich aber auch nicht behauptet. So oder so halte ich es aber auch ohne Beleg mittlerweile nicht für ausgeschlossen, dass Biedenkopf bei der "Muttergesellschaft" als Direktor firmierte (ob nun als "technischer" oder oder ohne diesen Zusatz, also als ≈kaufmännischer D.), denn Direktoren gab es gar nicht mal so wenige in diesem riesigen Unternehmen, der Titel hatte wohl was mit der Zeichnungsberechtigung (s. o.) zu tun. Aber ein "Bankdirektor" war doch anno dunnemal eher das, was man heute einen Filialleiter nennt, und kein Vorstandsmitglied (Geschäftsleitung vs. Geschäftsführung)? --2A01:C22:AD5B:2C00:CD90:4AE4:938:DEA6 16:57, 15. Aug. 2021 (CEST)
Im Schulbereich spricht man nur bei Schulen, die zum Abitur führen, also Gymnasien und Gesamtschulen, von „Direktor(in)“, bei Grund-, Haupt- und Realschulen von „Rektor(in)“. Grundsätzlich muss man zwischen Amts- und Funktionsbezeichnung unterscheiden. Die Amtsbezeichnung eines Gymnasialleiters ist (im Normalfall) „Oberstudiendirektor(in)“, die Funktionsbezeichnung „Schulleiter(in)“. Auf der Ernennungsurkunde steht: XY wird zum Oberstudiendirektor/zur Oberstudiendirektorin als Leiter(in) eines voll ausgebauten Gymnasiums ernannt. Wie das im täglichen Umgang bzw. in der Schülerfolklore gehandhabt wird, dürfte von Schule zu Schule unterschiedlich sein. Irgend eine informelle Bezeichnung für die Schulleiterin bzw. den Schulleiter wird es wohl überall geben. „Direx“ kommt mir allerdings etwas angestaubt vor, „Chef/Chefin“ dürfte heute häufiger sein. Ebenso liegt es am persönlichen Führungsstil, ob man sich mit „Herr Direktor/Frau Direktorin“ anreden lässt. Nach meinem Eindruck wird heute an den meisten Schulen ein partnerschaftlicher Führungsstil praktiziert, so dass die Anrede mit dem bloßen Namen die allgemein übliche sein dürfte. Da Schule Ländersache ist, will ich allerdings nicht ausschließen, dass es da regionale Unterschiede gibt – keine Ahnung, wie das in Bayern gehandhabt wird. ;-) --Jossi (Diskussion) 23:50, 13. Aug. 2021 (CEST)

Chianti hat Recht, der Direktor ist etwas aus der Mode gekommen. Im politischen Bereich gab es früher noch den Oberstadt- und Oberkreisdirektor, beider Tätigkeiten werden jetzt vom Oberbürgermeister oder Landrat wahrgenommen. Die eigentlichen kommunalen „Direktoren“ heißen in vielen Bundesländern Dezernenten oder „Beigeordnete“; der letzte Name ist interessant, als dass nicht mehr die Funktion, das Dirigieren oder Leiten, sondern die Art ihrer Amtseinsetzung, eben das Dem-Bürgermeister-Beigeordnet-Werden, zur sprachlich etwas missglückten Amtsbezeichnung gemacht wird. Generell ist wohl eine Art von Understatement in doe Organisationen eingezogen: „Vorstandsmitglied“ hört sich weniger stramm an als Direktor, und der Vorstandvorsitzende wäre früher ein „Generaldirektor“ gewesen, welche heute kaum noch vorkommen. Übrigens ist außerhalb von Beamtentiteln der Begriff „Direktor“ nicht geesetzlich geschützt, wer möchte, darf sich so nennen. Eher umgekehrt ist es beim „Vorsitzenden“, der zunehmend durch „Präsident“ ersetzt wird, z.B. bei Fußball- oder Carnevalsvereinen. --2003:D0:2F26:BE72:15F6:60BF:C73B:DC54 10:43, 14. Aug. 2021 (CEST)

Vielen Dank allerseits, durchweg sehr interessant, und nicht nur beiläufig; mir scheint, als gäben die Moden der Titulatur im Wandel der Zeiten und in verschiedenen Sektoren, Branchen und Nischen - also eben bspw. Banken, Gesundheitswesen, öffentliche Verwaltung, Fußball- und Karnevalsvereine etc. - tatsächlich genug Stoff für eine Dissertation her; allein mit Präsident/Vorsitzender könnte man wohl mühelos 100 Seiten füllen. Dazu werde ich selbst nicht mehr kommen in der begrenzten Zeit, die mir auf dieser Welt noch bleibt, ganz sicher werde ich aber demnächst mal mit einem befreundeten schwarzen Afghanen darüber sinnieren, warum der Vorstand steht und der Vorsitzende sitzt, auch darüber, warum Mao in Deutschland als "der Große Vorsitzende" bekannt ist, wohingegen der Angelsachse mit Great Chairman überhaupt gar nichts anzufangen wüsste, und mich fragen, warum ich nie Chinesisch gelernt habe, sonst könnte ich ja selbst nachprüfen, wer richtig liegt; und dazu werde ich Give me just a little more time von The Chairmen of the Board hören, die der Wikipedia auch nicht bekannt zu sein scheinen. --2A01:C22:AD5B:2C00:CD90:4AE4:938:DEA6 17:39, 15. Aug. 2021 (CEST)

Meine eigene Schulzeit liegt nun durchaus schon ein paar Jahrzehnte zurück, aber selbst "zu unserer Zeit" hat kein Mensch mehr "Direx" gesagt. Der Begriff klingt für mich nach Erich Kästner/ Feuerzangenbowle/ 50er-Jahre-Pennäler-Filmen. Natürlich mag es immer auch noch regionale Unterschiede geben, aber bei uns hieß das überhaupt nicht Direktor(in), sondern Rektor(in). Bei "Direktor" denke ich an eine Firma oder Fabrik. Wie etwa Herrn Pogge, Direktor der Spazierstockfabrik. --87.150.13.119 20:26, 18. Aug. 2021 (CEST)

Es kommt immer auf die Schulart an: An Grund-, Haupt- und Realschulen heißt der Schulleiter Rektor. Siehe auch Rektor#Schulen. An Gymnasien heißt der Schulleiter Direktor. --Rôtkæppchen₆₈ 20:40, 18. Aug. 2021 (CEST)
Wie schon gesagt: Da gibt es sicher eine Menge regionale und zeitliche Unterschiede in den Gepflogenheiten, und die offiziellen Dienstbezeichnungen sind dann nochmal eine ganz andere Geschichte. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass auf unserem Gymnasium vom "Direktor" geredet wurde. Aber vielleicht war da auch schon die "Schulleiter"-Epoche eingeläutet. --87.150.13.119 20:50, 18. Aug. 2021 (CEST)

Ludolf IV/V von Dassel

Schaut ihr hier. Der Vaddah soll «um 1223» gestorben sein, der Sohn «vor 1266» geboren. Das ist logisch selbstverfreilich möglich, aber «um 1223» ist für mich nicht «zwischen 854 und 1488». Lass «um 1223» 1230 sein, dann ist der Sohn vor 1232 geboren, nicht vor 1266. BCC: user:Jahn Henne. --fossa net ?! 02:29, 15. Aug. 2021 (CEST)

In solchen Fällen sollte m. E. lieber Bl. o. ä. verwendet werden, statt irgendwelche Geburts- und Sterbedaten herbeizufantasieren. --HHill (Diskussion) 07:51, 15. Aug. 2021 (CEST)
Es gibt wohl eine gesicherte Jahreszahl, an der derjenige "bereits geboren" war. Vielleicht, weil er in einem gesicheten Text aus einem bestimmten Jahr als Sohn eines Mannes genannt wurde. Dann ist er sicher davor geboren. Man weiß aber das Jahr nicht. Es ist also "genau" angegeben, nicht geraten. --Tommes  13:51, 18. Aug. 2021 (CEST)

Bedeutung von "Kopf gegen die Wand schlagen" (bzw. dessen Emoji)

Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen, bei Google kommen nur Treffer zu selbstverletzendem Verhalten (aus psychologischer oder medizinischer Perspektive) und einfachen mehr oder weniger "Wort-für-Wort-Übersetzungen" in verschiedenen Sprachen, aber keine Erklärungen zur symbolischen Bedeutung (ob man damit zum Beispiel ausdrücken könnte: Ich Vollidiot/Hornochse/Esel). Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:57, 13. Aug. 2021 (CEST)

Ich spekuliere einfach mal... Der mentale Schmerz über die dumme Antwort, eigen Blödheit (oder was auch immer) wird hier (symbolisch) mit körperlichem Schmerz übertüncht. So in etwas wie beim Selbstverletzendes Verhalten. Bei eigener Blödheit dürfte der Aspekt der Selbstbestrafung überwiegen. Flossenträger 14:11, 13. Aug. 2021 (CEST)

Hier Anhaltspunkte zum Kontext. Entspricht im Deutschen etwa "Kopf -> Tisch" bzw. ist eine Steigerungsform von Facepalm bzw. generell Ausdruck gesteigerter Frustration. en:Collins English Dictionary sagt "you are emphasizing that you are frustrated because someone is stopping you from making progress in something", Cambridge Dictionary meint "to do, say, or ask for something repeatedly but to be unable to change a situation:".--Chianti (Diskussion) 14:40, 13. Aug. 2021 (CEST)

Auf deutsch sagt man an einer solchen Stelle, wo dieses Emoji genutzt wird, z.B.: "Ich eskalier' gleich!" Und das gilt nicht allein für Situationen, wo man sich über die *EIGENE* Dummheit ärgert, sondern, wenn einem allgemein etwas gegen den Strich geht. --2003:DA:CF29:9E00:E0C8:B1E5:484D:7B40 21:07, 14. Aug. 2021 (CEST)
Also war es falsch, diesen Emoji in jenem Sinne zu verwenden? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:06, 16. Aug. 2021 (CEST)
Die Frage "falsch" oder "richtig" können nur die konkreten Sender und Empfänger beantworten (was wollte S ausdrücken, was hat E verstanden), hier ganz bestimmt niemand.--Chianti (Diskussion) 01:05, 16. Aug. 2021 (CEST)
Locus classicus: Sueton, Divus Augustus, 23, 2. Augustus knallt seinen Kopf gegen die Türpfosten und ruft: "Quintilius Varus, gib mir die Legionen wieder!" Grüße Dumbox (Diskussion) 08:01, 16. Aug. 2021 (CEST)
Also war meine Verwendung falsch? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:57, 18. Aug. 2021 (CEST)
Richtig oder falsch   Hallo @Universal-Interessierter, ich nehme an, dass hier das gilt, was Chianti geschrieben hat: „(was wollte S ausdrücken, was hat E verstanden)“. Emoijs funktionieren, glaube ich, so wie Redewendungen: Sie werden einfach angewendet, ohne dass jemand einen Standard für deren Interpretation entwickelt hätte, sodass Mehrdeutigkeiten „vorprogrammiert“ sind.
Ich dachte mal, dass Redewendungen universell wären. Es gibt aber zeitliche Wandlungen. Vor etwa dreißig Jahren hat man Dinge häufig „gedeichselt“, um „die Karre“ nicht „aus dem Dreck ziehen“ zu müssen; heute „managet“ man die Dinge lieber, um „den Karren“ nicht „an die Wand zu fahren“.
Es kommen auch Wandlungen des Bedeutungsinhalts bei identischen oder annähernd gleichen Formulieren vor. Mir ist das vor allen bei der Redewendung: „mit dem Rücken zur Wand“ aufgefallen. Ursprünglich kenne ich das so, dass jemand „mit dem Rücken an die Wand“ kommen will, damit demjenigen niemand in den Rücken fallen kann und damit derjenige nicht in der „Schusslinie“ steht. (In dieser Bedeutung gibt es auch eine Abwandlung der Körperregion „Rücken“, hin zu einer benachbarten Region: „Der versucht, mit dem A**** an die Wand zu kommen!“) Heute meint die Formulierung: „Sie steht mit dem Rücken zur Wand.“ oder „Er steht mit dem Rücken zur Wand.“, dass die Handlungsspielräume eingeschränkt sind, man kann sich dann nur noch in eine Richtung bewegen.
Bei einzelnen Ausdrücken ist das ebenfalls so. Das Wort „Fachidiot“ kann bspw. in zwei völlig entgegengesetzten Bedeutungen interpretiert werden:
  1. Zuviel Ahnung vom Fach: Jemand hat nur von seinem Fach Ahnung, interessiert sich aber nicht für das „Drumherum“ oder für andere Themen.
  2. Keine Ahnung vom Fach: Jemand ist zwar insgesamt „kein Idiot“, hat aber von dem Fach, um das es gerade geht, keine Ahnung.
Die erste Interpretation ist mit zuerst bekannt geworden; sie wurde vor allem als Kritik genutzt, wenn die durchaus klugen Ideen eines Experten im real existierenden Umfeld nicht funktionieren konnten (eigentlich: „eines Experten oder einer Expertin“ – eine weibliche oder gendervollständige Version von „Fachidiot“ habe ich aber tatsächlich noch nicht gehört oder gesehen).
Die zweite Interpretation habe ich das erste Mal wahrgenommen, als jemand einen fachlichen Vortrag einschätzen sollte und zu bedenken gab, dass er nur die Wirkung auf Zuhörer einschätzen könne, aber nicht das Fachliche und deshalb in diesem Kontext ein „Fachidiot“ sei.
Zurück zu den Emoijs. Da wird es noch schwieriger. Ich habe z. B. manchmal den Eindruck, dass Smilies nicht eingesetzt werden, um den emotionalen Zustand „Freude“ mitzuteilen, auch selten, um ihn herbeizuführen, sondern um die Bereitschaft mitzuteilen, dass die- oder derjenige ihr oder sein Gegenüber keinesfalls verärgern möchte. Es werden dann Ketten von quietschebunten Bildchen als eine Art der prophylaktischen Entschuldigung geschickt, für den Fall, dass der inhaltsbezogene Text nicht ankommen würde oder missverstanden werden könnte.
Emoijs sind ja nur ein Ersatz für Gestik und Mimik. Der digitale Schriftverkehr kann nur einen Teil von dem transportieren, was emotionalen Regungen entspricht. Wenn jemand in der Wikipedia-Auskunft z. B. <kopfschüttel> schreibt, ist für mich ziemlich gut ersichtlich, was gemeint ist: Die- oder derjenige hat oder hätte als tatsächliche Reaktion auf Gelesenes mit dem Kopf geschüttelt und hat diese mögliche oder tatsächliche Reaktion schriftlich mitgeteilt.
Bei einem Emoij mit der Aussage: „Kopf gegen die Wand schlagen“ scheidet die Interpretation als tatsächliche emotionale Reaktion weitestgehend aus, da das kaum jemand wirklich macht. Also ist es vermutlich eher im übertragenden Sinne gemeint. Ich würde das Emoij am ehesten in einen „Zwischencode“ übersetzen:
  • „Mit der flachen Hand gegen die Stirn schlagen“.
Eine solche Reaktion kann man tatsächlich des Öfteren erleben und sie wird meist verbal bekräftigt, bspw. durch: „Ich Esel!“ oder: „Diese Idioten!“ Die weitere Dechiffrierung ergäbe sich dann aus dem Kontext und man müsste die Frage stellen, an wen sich der Ärger über Unzulänglichkeiten wendet:
  • an sich selbst (Interpretation wäre bspw. „Ich Esel!“) oder
  • gegen andere (Interpretation wäre bspw. „Diese Idioten!“).
Die Redewendung: „Mit dem Kopf gegen die Wand schlagen“ könnte auch synonym zu: „In die Tischkante beißen“ gemeint sein. Also im Sinne von symbolischer Schmerzkompensation, ungefähr so, wie sie Flossenträger vorgeschlagen hat, wenn jemandem in einer Situation nichts Sinnvolles mehr einfällt: „Da kann man doch nur noch mit dem Kopf an die Wand schlagen!“
Wie dem auch sein, Deine Verwendung des Emoijs war vermutlich richtig, aber vielleicht nicht ausreichend. Nur die Empfängerin oder der Empfänger einer Botschaft kann wissen, wie das darin enthaltene Emoij bei ihr oder ihm angekommen ist; und nur Du kannst wissen, ob das Deinem Kommunikationsziel entspricht. Ich glaube, in diesem Fall ist die Interpretationsvielfalt recht groß und man kann nicht automatisch davon ausgehen, dass das Emoij „Kopf gegen die Wand schlagen“ universell verstanden wird.
Es gibt Gründe, warum in einigen Bereichen – wo es besonders darauf ankommt – verlangt wird, dass man nicht nur mit „Ja“ oder „Nein“ antwortet, sondern im ganzen Satz und dass man nicht nur das Ergebnis angibt, sondern den ganzen Rechenweg. (Zumindest früher war das z. B. in der Schule so.)
Es heißt zwar: „In der Kürze liegt die Würze“ und häufig ist weniger mehr, aber manchmal braucht man doch noch eine Erläuterung, um zu vermeiden, dass man falsch verstanden wird.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:56, 19. Aug. 2021 (CEST)

Warum gibt es Leberwurst im Glas zu kaufen, Teewurst hingegen nicht?

Bei Durchsicht meines Vorratsschrankes, worunter sich auch "Corona-Vorräte" befinden, befanden sich auch 3 Gläschen mit Leberwurst. Leberwurst und verschiedene andere streichfähige Wurstarten werden auch in Gläsern verkauft, siehe z.B. [27] Kürzlich sah ich im Supermarkt im Vegetarierbereich ein Gläschen mit dem Inhalt "Teewurst vegane Art". Die Suche nach normaler Teewurst im Glas verlief hingegen ergebnislos.

Warum gibt es keine Teewurst im Glas? Lg--Doc Schneyder Disk. 14:13, 15. Aug. 2021 (CEST)

Vermutung: Teewurst ist eh schon ein Nischenprodukt, mit einem Hauch von vorgestern und spießig. Da kann man froh sein, wenn die überhaupt noch angeboten wird. MBxd1 (Diskussion) 14:22, 15. Aug. 2021 (CEST)
Kugel hilft und schon gibt es sie hier. Aber ordentliche Teewurst ist geräuchert und Gläser kann man so schlecht räuchern. Es gibt ja auch keine Salami im Glas. Mit etwas Chemie bekommt man aber auch Rauchgeschmack hin. -- KPF 14:37, 15. Aug. 2021 (CEST)
Das ist wohl so - was aber nicht nachvollziehbar ist, ist die Tatsache, dass es Teewurst nahezu nicht mehr als normale Würste gibt, sondern nur noch in kleinen Plastikdosen. Ausnahme: Einige wenige handwerklich arbeitende Metzger.--Lutheraner (Diskussion) 14:47, 15. Aug. 2021 (CEST)
Der Unterschied zwischen Kochwurst (Einkochen kann man auch in Gläsern) und Rohwurst (Räuchern und Trocknen in Gläsern ist schlecht möglich) dürfte auch eine Rolle spielen. 62.157.15.172 14:56, 15. Aug. 2021 (CEST)
Selbst ALDI bietet Teewurst in Plastikbechern an, sogar recht günstig. Also ALDI hat nichts im Sortiment, was nicht massenhaft verkauft wird. -- KPF 15:03, 15. Aug. 2021 (CEST)
(BK) Du scheinst verwirrt. Auf die Frage, warum es zwar Leber-, aber keine Teewurst im Glas gibt, verlinkst du ein Bild von grober Leberwurst im Glas mit dem Kommentar "schon gibt es sie". Du stellst fest, dass "ordentliche Teewurst" geräuchert ist und Gläser nicht geräuchert werden können und verweist dann - nachdem jemand sich ähnlich wie du bzgl. der Räuchermöglichkeiten im Glas äußerte - auf Teewurst im Plastikbecher bei einem Discounter. Kann man im Plastikbecher räuchern? Teewurst wird laut Artikel ja kalt geräuchert. --Pretzelbody (Diskussion) 15:32, 15. Aug. 2021 (CEST)
Ein Grund ist, dass bei der Sterilisierung im Glas das Fett schmilzt und sich absetzt (Bild Leberwurst, Bild Mettwurst). Die Besonderheit der Teewurst ist aber ihr hoher Fettanteil und ihre feine Kutterung, die sie überhaupt erst so streichfähig macht. Die Homogenität dieser Masse bleibt aber nur bei Kühlung erhalten, bei einer Sterilisierung im Glas würde sich die Teewurst vollständig in eine Fleisch- und eine Fettphase aufteilen (nur die viel gröberen Fettstücke verhindern dies bei Mettwurst, Leberwurst oder Blutwurst) und dann erstarren. Man hätte also ein Glas, in dem die untere Hälfte aus feinen Fleischfasern in einem relativ fest verbackenen Verbund bestünde und die obere Hälfte aus weichem Fett und müsste daraus durch intensives Verrühren wieder eine Teewurst machen. Das würde keiner kaufen - auch deswegen, weil die Fleischfasern durch die hitzebedingte Gerinnung des Eiweißes kaum mehr getrennt werden könnten und eine streichfähige Konsistenz wie bei der gekühlten Teewurst nicht mehr herstellbar wäre. Man hätte in der unteren Phase quasi etwas Lyoner- oder Brühwurst­ähnliches, aber mangels gebundenem Wasser extrem kompakt.--Chianti (Diskussion) 15:12, 15. Aug. 2021 (CEST)
Klingt plausibel. Aber der thread wirft eine neue Frage auf. Wie erwähnt, wird Teewurst heutzutage im Supermarkt zumeist in Plastikbechern verkauft, vermutlich um einem Kundenwunsch nachzukommen. Die Räucherung von Teewurst erfolgt aber meines Wissens in "räucherbaren Kunstdärmen". Wird die Teewurst erst wie üblich geräuchert und dann aus dem Kunstdarm entnommen, der Kunstdarm entsorgt, und in die Plasikdose gegeben? Erscheint mir umständich und teuer. Was zur Frage führt: Wie wird Teewurst, die heutzutage in Plastikdosen angeboten wird, geräuchert? Nutzt die Lebensmittelindustrie da Raucharoma?--Doc Schneyder Disk. 16:24, 15. Aug. 2021 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Dr. Peter Schneider (Diskussion | Beiträge) 17:15, 15. Aug. 2021 (CEST))
Nein, die Teewürste werden als Würste geräuchert [28][29][30] und danach erfolgt das Umkonfektioneren in die Plastikschälchen.--Chianti (Diskussion) 17:37, 15. Aug. 2021 (CEST)
Die Supermärkte, die ich in den letzten Monaten benutzt hab, hatten alle Teewurst in der Pelle im Angebot, manchmal nur fein, manchmal grob und fein zur Auswahl. Die Schälchenware mag ich nicht. Auch Leberwurst gibt es bei mir nur aus der Pelle. Da hat man nicht so viel Verpackungsmüll. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 15. Aug. 2021 (CEST)

<kopfschüttel> Teewurst ist eine Rohwurst. Sie kann daher nicht erhitzt werden. Sonst wäre sie nicht mehr Roh. Leberwurst ist eine Kochwurst. Sie wird aus vorgekochtem Fleisch, roher Leber und fetter Kesselbrühe hergestellt. Yotwen (Diskussion) 09:15, 16. Aug. 2021 (CEST) Bevor die Frage kommt: Brührusten werden bei ca. 70° gebrüht. Anschliessend können sie im Autoklav auf über 122° erhitzt werden, oder fraktioniert erneut auf 70° erhitzt werden, um eine gute Konservierung zu erreichen.

Wer oder was sind Brührusten? --Rôtkæppchen₆₈ 09:35, 16. Aug. 2021 (CEST)
Tippfehler von Brühwursten --178.115.73.186 11:53, 16. Aug. 2021 (CEST)
Und Brühwursten ist dann ein Tippfehler für Brühwürste? --Jossi (Diskussion) 18:36, 16. Aug. 2021 (CEST)
Kommt darauf an, wovon du den Plural bilden möchtest, wo wie bei Wörtern und Worten. Yotwen (Diskussion) 18:04, 17. Aug. 2021 (CEST)
Ein Plural „Wursten“ ist mir und dem Duden völlig unbekannt. Der kennt nur das Verb „wursten“ (Wurst machen). „Schatz, ich geh mal zum Brühwursten in die Wurstküche!“ --Jossi (Diskussion) 14:19, 18. Aug. 2021 (CEST)
Vielleicht sind die Duden-Redakteure ja Veganer und haben was gegen Wursten. Dein Metzger von Nebenan verkauft ausser Bockwürsten auch noch weitere Wursten, egal ob das dem Duden nun gefällt oder nicht. Yotwen (Diskussion) 15:07, 18. Aug. 2021 (CEST)
Und welcher Dialekt soll das sein? Ich lasse mich gern durch entsprechende linguistische Belege eines Besseren belehren, aber bis dahin halte ich daran fest, dass es in der deutschen Standardsprache keinen Plural „Wursten“ zu „Wurst“ gibt. Das finde ich in keinem Wörterbuch. --Jossi (Diskussion) 19:02, 18. Aug. 2021 (CEST)
Meinst Du das Land Wursten? --Rôtkæppchen₆₈ 20:10, 18. Aug. 2021 (CEST)
Er meint anscheinend den Duden, der Generäle und Indexe als Plural akzeptiert. Vielleicht sucht der Kollege Jossi2 ja im falschen Jahrhundert. Yotwen (Diskussion) 12:31, 19. Aug. 2021 (CEST)
DWDS, wikt:Wurst. Ich warte weiter auf einen Beleg für die Wursten, da es sonst sinnlos ist, diese absurde Diskussion fortzuführen. --Jossi (Diskussion) 13:03, 19. Aug. 2021 (CEST)