Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 01

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Rotkaeppchen68 in Abschnitt Atommüll Endlager Subduktionzone Erdkruste
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RT deutsch

Warum sendet Russia Today sein deutschsprachiges Programm nicht aus Russland oder Serbien, wo es angeblich lizenziert sein soll? Luxemburg hat sich geweigert, RT deutsch eine EU-Lizenz auszustellen und Eutelsat erkennt die serbische Lizenz nicht an. Das Problem der Zuständigkeit der MABB und der verhassten deutschen Sorgfaltspflicht könnte RT deutsch doch ganz einfach dadurch umgehen, dass nicht aus, sondern nur über Deutschland berichtet wird. --2003:F7:DF0C:5F00:5CC4:59D4:6493:21A9 11:18, 3. Jan. 2022 (CET)

Über welchen Satelliten, den man hierzulande gewöhnlich empfangen kann, soll das dann laufen? --Magnus (Diskussion) 11:21, 3. Jan. 2022 (CET)
[1] und der jüngst abgeschaltete Eutelsat 9B. --2003:F7:DF0C:5F00:5CC4:59D4:6493:21A9 11:36, 3. Jan. 2022 (CET)
14 Grad West muss man dann aber auch wirklich wollen. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:58, 3. Jan. 2022 (CET)
9°Ost wäre fast genau über uns, also viel leichter zu empfangen als Astra 1 oder 2. Das käme auch den Querdenkern, Impfgegnern, Pegidaanhängern, Reichsbürgern, Demo-für-alle-Teilnehmern etc aus den infrastrukturschwachen Gebieten Deutschlands zugute, die weder Breitbandinternet noch streamingtaugliche Mobilfunkanbindung haben. Satellitenfernsehen setzt nur einen freien Südhorizont voraus und eine mobile Empfanganlage, keine lokale Infrastruktur. Da lügt sogar die Bezeichnung Überallfernsehen für DVB-T(2). --2003:F7:DF0C:5F00:FC9B:D389:D9D7:FC76 15:47, 3. Jan. 2022 (CET)
Ich bin da nicht im Thema, aber wenn Eutelsat die Lizenz nicht anerkennt (OP), wie soll dann über Eutelsat ausgestrahlt werden? --Magnus (Diskussion) 15:57, 3. Jan. 2022 (CET)
Es geht hier wohl darum, dass das Programm in Deutschland produziert wird und Eutelsat die angebliche serbische Lizenz dafür nicht anerkennt. In Deutschland will RT deutsch aus grundsätzlichen Erwägungen (Staatsferne, Sorgfaltspflicht) keine Lizenz beantragen, aber dort produzieren. Das passt nicht zusammen. IMHO müsste RT deutsch dort produzieren, wo es eine Lizenz hat, also in Serbien oder Russland. --2003:F7:DF0C:5F00:FC9B:D389:D9D7:FC76 16:07, 3. Jan. 2022 (CET)
Kommt es nicht vielmehr auf den Sitz der juristischen Person an, welche die Lizenz beantragt ? Wenn man sich dann an die Regeln des Landes haelt, in dem man Firmensitz und Lizenz hat, kann man dann imho weltweit produzieren. -- Juergen 217.61.195.71 22:09, 3. Jan. 2022 (CET)
In Deutschland kommt es auf den Produktionsstandort des Telemediums an. Die deutschen Landesmedienanstalten sind zuständig, sobald das Telemedium im jeweiligen Bundesland produziert wird. Dabei gelten selbstverständlich die Regeln des Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien und die Rundfunkentscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes, wonach Staatsrundfunk weitgehend ausgeschlossen und journalistische Sorgfalt verpflichtend ist. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 4. Jan. 2022 (CET)

Kann man doch viel einfacher als Mpeg-Stream schauen. --77.81.139.165 22:53, 3. Jan. 2022 (CET)

Wie wird türkischer Madimak zubereitet?

Wir haben ein Glas eingelegten Madimak (Polygonum cognatum) geschenkt bekommen. Wie bereitet man das zu? Isst man das roh oder gedünstet? Als Salat oder anstelle von Spinat (die SchenkerIn ist nicht erreichbar und das Internet kennt keine Rezepte). --Luziwuzi (Diskussion) 13:28, 3. Jan. 2022 (CET)

Der entsprechende Abschnitt aus tr:Madımak durch Google Translate gejagt und um die gröbsten Unsinnigkeiten bereinigt gibt keine konkreten Rezepte, aber eine grobe Idee (viele grobe Ideen): Die gebräuchlichste Form von Madimak-Mahlzeit, die von Unkraut und schlechten Blättern gereinigt, mit der Sammlung vermischt, gewaschen und auf einem Holzbrett geschnitten oder gehackt wird, wird lange Zeit durch Zugabe von Bulgur zubereitet, gebrochener Weizen oder Reis, gekocht; Wenn Sie nicht pur essen möchten, werden Fleisch und Fleischprodukte wie Pastrami, Wurst, Hackfleisch, Lammrippchen oder Bockshornklee hinzugefügt und heiß serviert. In Sivas wird Madımak als heiße oder kalte Suppe serviert, wenn Milch hinzugefügt wird, heiß oder kalt, wenn er ohne Zugabe von Milch zubereitet wird, oder kalt mit Zugabe von Knoblauchjoghurt. Außerdem wird es zu Bulgur Pilaw, Eierspeise, Suppe oder Cacık hinzugefügt. "Mihlama" wird mit Eiern zubereitet. Im Dorf Konaç im Bezirk Mecitözü von Çorum wird ein saftiger "Madimak-Eintopf" hergestellt. Die frischen Blätter werden roh als Salat gegessen oder in Phyllo gewickelt. In Yozgat, Kırşehir und Sivas wird „dımak cacak“ hergestellt. In Yozgat wird es mit Pastrami oder Wurst zubereitet. In Kırşehir wird es ohne Pastrami klar gemacht. Frische Triebe und Blätter werden allein in Amasya geröstet; es wird auch in Gärten angebaut; Es wird getrocknet und zu jeder Jahreszeit konsumiert. Es werden auch Pita- und Milchgerichte zubereitet. --::Slomox:: >< 13:48, 3. Jan. 2022 (CET)
Frag doch mal deinen türkischen Gemüsehändler. --Bahnmoeller (Diskussion) 00:29, 4. Jan. 2022 (CET)

Können Käuzchen auf ein Eulenkonterfei aggressiv reagieren?

Mir ist zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate ein Heckfenster des KFZ zerplatzt. Das Geschehen war nachts auf umfriedeten Gelände bei strengem Frost. Beim ersten Mal ist die Ursache bekannt (Steinschlag durch einen Rasenmäher). Das zweite Mal ist seltsam. Als Ursache kommen Vandalismus, ein Materialfehler oder vielleicht ein Frostschaden bzw. die Kombination daraus in Frage. Ooooder - es kam ein Käuzchen mit dem Kissen mit albernem Eulenkonterfei hinten im Fenster nicht klar und hat randaliert. Kann das sein? Käuzchen gibt es hier definitiv. Ich hab sie auch schon gesehen. Das Kissen lag beim ersten Glasschaden noch nicht da. Kennt sich jemand mit der Wahrnehmung und dem Revierverhalten von Käuzchen aus? Bislang bin ich davon ausgegangen, dass Wildtiere solche blöden Tiergesichter gar nicht als solche wahrnehmen. Vielleicht liege ich damit falsch? --185.238.218.55 15:40, 3. Jan. 2022 (CET)

Das ist zwar keine Antwort auf die Frage, aber wenn man mit einem Kaeuzchen eine Heckscheibe demolieren will, muss man das arme Tier schon in ein Katapult oder eine Kanone stecken und abfeuern - allein durch Picken mit dem Schnabel geht da garantiert nichts kaputt. -- Juergen 217.61.195.71 21:46, 3. Jan. 2022 (CET)
Bei einem Gewicht von 600g für einen Waldkauz, das ganze mit Federn umhüllt, ist das auch mit einem Katapult eine unsichere Angelegenheit. --Expressis verbis (Diskussion) 23:39, 3. Jan. 2022 (CET)
Soo unsicher nun auch wieder nicht. --87.147.190.94 02:24, 4. Jan. 2022 (CET)
Oder er muss mit Kralle oder Schnabel hinter den Rand haken können. --31.212.26.4 07:47, 4. Jan. 2022 (CET)

Auch ich würde erstmal von mechanischen Schäden ausgehen. Zurück zur Eingangsfrage: Ja klar können Käuzchen aggressiv auf Eulenbilder reagieren. Eulen sind generell eine Bedrohung für Käuzchen, Nahrungskonkurrenten und nicht selten sind Käuzchen selbst ein beliebter Snack. Eulen- und Uhumotive sind hinlänglich bekannte, effektive Abschreckmotive für unerwünschte Gartenbesucher. Katzengesichter mit ihrem starren Blick übrigens auch. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 07:56, 4. Jan. 2022 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Besten Dank! Damit ist die eigentliche Frage beantwortet. --31.212.85.31 09:28, 4. Jan. 2022 (CET) --31.212.85.31 09:28, 4. Jan. 2022 (CET)

Alkohol während Entzugssyndrom

Guten Abend! Wenn jemand während Entzugssyndroms eine geringe Menge Alkohol einnimmt, beginnt dann alles wieder von vorne oder verlängert sich die Dauer des Syndroms? --Masaniellë (Diskussion) 16:41, 3. Jan. 2022 (CET)

Alkohol während eines Alkohol-Entzugssyndroms lindert das Entzugssyndrom zunächst, oder hebt es sogar auf. Wenn etwa während einem Entzugssyndrom ein dringender medizinischer Eingriff stattfinden muss, gibt der Arzt dem Patienten eine Alkohol-Infusion, um das Syndrom zu lindern. Bei erneuter Abstinenz fängt es natürlich wieder von vorne an. Die Dauer des Syndroms sollte etwa dieselbe bleiben - wenn man natürlich die Stunden mit gelindertem Syndrom (sprich, mit Alkoholkonsum) abzieht. Aber eben, es gehört eigentlich schon in ärztliche Abklärung, sowas.--Keimzelle talk 17:38, 3. Jan. 2022 (CET)
Das verstehe ich nicht ganz. Wenn man einmal von einem 4 Tage anhaltenden Syndrom ausgeht und nach 3 Tagen Alkohol zugeführt wird, sind dann insgesamt hypothetisch (3 + 4 =) 7 oder weniger Tage zu erwarten? --Masaniellë (Diskussion) 18:22, 3. Jan. 2022 (CET)
Ich ging davon aus, dass die Zeit mit Syndrom fix bleibt. Es bleibt bei 4 Tagen mit Delirium, plus einem, an welchem das Delirium gelindert ist --> gesamthaft 5 Tage. Dass ein erneutes, gleich langes Delir anfängt (also 4 Tage Delirium, 1 Tag Alkohol-"Therapie", dann nochmals 4 Tage Delirium) glaube ich eher nicht, weil ich dafür keinen erklärbaren Mechanismus sehe. Aber das ist eigentlich eh eine nichtsnutzige Debatte, weil jemand mit Alkohol-Entzugssyndrom ohnehin besser mit Carbamazepin behandelt werden sollte.--Keimzelle talk 19:03, 3. Jan. 2022 (CET)

Eine Frage zu NFTs

Angenommen ich mache Folgendes:

  1. Ich lade ein NFT mit Rechts-Klick herunter - wie zum Beispiel einen dieser ollen Affen.
  2. Ich verändere den Kontrast des Bildchens minim. Für einen Menschen ist das Bild nicht vom Original unterscheidbar.
  3. Da das Original und meine Variante beide unterschiedliche Hashwerte besitzen, ist es für einen Computer unterscheidbar.
  4. Ich lade meine Version hoch und verkaufe es als NFT.

Die urheberrechtliche Problematik sehe ich - denn es steht kein Bisschen Kreativität oder eigene Leistung hinter meiner Version.

Könnte der Schöpfer von NFTs überhaupt gegen mich vorgehen? Wenn er "Dein NFT sieht exakt so aus wie mein NFT" behauptet, wäre dies nicht das Eingeständnis, dass NFTs eigentlich FTs sind, also austauschbare Objekte? Oder übersehe ich hier ein entscheidendes Detail?

--Keimzelle talk 17:19, 3. Jan. 2022 (CET)

Die NFT-Gemeinde ist sehr bemüht, der Welt glauben zu machen, ein NFT und das referenzierte Medium seien ein und dasselbe. Das ist aber nicht so. Einzig das NFT selbst ist einzigartig, das referenzierte Bildchen ist genauso wie jedes andere JPEG beliebig kopierbar. Und das Urheberrecht am Medium, in Deutschland sowieso nicht übertragbar, wird auch nicht verkauft. Wenn man zum Beispiel in die AGB von OpenSea schaut, sieht man, dass die sich ein Nutzungsrecht an jedem Medium geben lassen, dass durch ein dort verkauftes NFT referenziert wird.
Für deine Frage heißt das: kommt drauf an. Ich würde sagen, der Besitzer des NFTs hat keine Handhabe gegen dich, sehr wohl aber der Urheber des Bildchens. Es sei denn, mit dem NFT kam auch eine Exklusivlizenz. Das ist aber meines Wissens nach regelmäßig nicht der Fall. --FGodard (Diskussion) 18:23, 3. Jan. 2022 (CET)

„Schande“ englisch und französisch

Für Auskenner in Englisch und Französisch: Was ist von dieser Änderung des Artikels Schande zu halten? Die anderen Probleme ignorieren wir erst mal. — Speravir – 17:45, 3. Jan. 2022 (CET)

Erstens nützt es meist nichts, Wörter verschiedener Spracher miteinander gleichzusetzen, weil die Grenzen der Bedeutung oft nicht gleich sind, sondern man muss die genaue Bedeutung eines Wortes kennen. Zweitens nützt es in der genannten Änderung bezüglich der englischen Bedeutung nichts, über das englische Wort für Schande zu schreiben und dann eine Begründung für das Wort Schuld zu liefern. Drittens bedeutet ausweislich einer Suche nach difference shame guilt das erste ein Gefühl der (auch manchmal anlasslosen) umfassenden Verachtung der eigenen Person, das zweite dagegen eine Verachtung eines eigenen Verhaltens. Laut wikt:Schande ist Schande etwas, was jemandem in seinem Ansehen stark schadet, also eher eine Verachtung der Person als eines Verhaltens, weshalb eher shame als guilt zu Schande passt. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:07, 3. Jan. 2022 (CET)
Danke. Zum Ersten: Ja, sehe ich genauso. Die Ergänzung von guilt ist ja das, was mich besonders stutzig machte. Ich hab das mal überabeitet. — Speravir – 23:10, 3. Jan. 2022 (CET)
@Speravir: Mit honte im Französischen hat die IP aber durchaus recht. --Wwwurm Paroles, paroles 23:16, 3. Jan. 2022 (CET)
Dann ergänze es doch wieder, Wwwurm. Siehe aber auch Schamgefühl#Begriff, speziell den untersten Abschnitt zu Etymologie – womöglich ist es dort falsch. — Speravir – 23:21, 3. Jan. 2022 (CET)
Mir scheint der Fehler im Schande-Artikel eher bei der Blamage-Verwendung (oder der Formulierung des ersten Halbsatzes) zu liegen: Es gibt im Frz. zwar das Verb (blâmer), aber nicht das Substantiv (vgl. PONS, S. 101). --Wwwurm Paroles, paroles 23:46, 3. Jan. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Speravir 23:10, 3. Jan. 2022 (CET)

Steuern sparen durch Strohmänner?

Die Frage mag etwas assozial wirken, aber ich stelle sie trotzdem. Nicht weil ich das für mich selbst ernsthaft in Erwägung ziehe , sondern weil ich mir vorstellen kann , das es sich hierbei um eine kleine Gesetzeslücke handeln könnte.

Wie bekannt ist , gibt es in Deutschland den Steuerfreibetrag von 801 Euro. Gehen wir davon aus , das Person X diesen Betrag deutlich ausschöpft mit Dividendenaktien im Wert von 250000 Euro.

Um der Abgeltungssteuer zu entgehen fängt Person X nun an einzelne Vertraute/Freunde/Verwandte dazu zu animieren ein Depot zu eröffnen und für dieses Depot den Sparerfreibetrag zu beantragen. Im Anschluss werden dann einzelne Aktienpositionen per Schenkung in das Depot der Vertrauten übertragen um deren Freibetrag auszuschöpfen. Selbstverständlich wird darauf geachtet, das die Schenkung in dem Finanzvolumen erfolgt , das keine Erbschaftssteuer gezahlt werden muss.

Ist das ganze eigentlich strafbar?Stellt so etwas ein ernsthaftes Problem dar? Kann man bzw. sollte man was dagegen tun? --2A02:810A:11BF:B7A0:1CF4:2D64:7FC4:2D47 18:02, 3. Jan. 2022 (CET)

Warum sollte es strafbar sein, wenn die Leute ihre Depots angeben? Das Finanzamt weiß ja dann von diesen Wertpapieren. Es dürfte noch das Problem hinzukommen, dass selbst bei den günstigsten Online-Brokern Depotgebühren in Höhe von ca. 40-60 Euro im Jahr anfallen.--Keimzelle talk 18:08, 3. Jan. 2022 (CET)
Eine Schenkung ist doch immer erlaubt. Risiko: X gerät mit dem Beschenkten Y in Streit. Dann ist das Geld verloren. --tsor (Diskussion) 18:12, 3. Jan. 2022 (CET) PS: Die Erträge gehören natürlich Y. Wenn er diese nicht an X zurückgeben will, dann Pech gehabt. --tsor (Diskussion) 18:27, 3. Jan. 2022 (CET)
Maßnahmen, die lediglich der Steuervermeidung dienen, sind gemäß § 42 AO verboten. Das liegt hier meines Erachtens dann vor, wenn das Eigentum an den Wertpapieren lediglich proforma übertragen wird, der eigentliche Verfügungsberechtigte aber der alte bleibt. Bei einer echten Schenkung geht das Eigentum auf die neue Person über; wie schon geschrieben hat die ursprüngliche Person keinen Anspruch mehr darauf. Im Übrigen ist der Sparer-Pauschbetrag ein Werbungskosten-Pauschbetrag, das heißt, dass mit den Einnahmen in Zusammenhang stehende Ausgaben pauschal abgegolten werden sollen (wodurch auch immer die in dieser Höhe verursacht werden sollen), also bei der Aufteilung auch die Werbungskosten als entsprechend größer angenommen werden könnnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:17, 3. Jan. 2022 (CET)

Die Depotgebühren sind deutlich geringer , sie dürften bei sehr vielen Brokern wohl bei 0 Euro liegen. Denke unter recht nahen VErwandten dürfte das häufig praktiziert werden. Nun gut vielen herzlichen Dank für eure Antworten.--2A02:810A:11BF:B7A0:1CF4:2D64:7FC4:2D47 18:35, 3. Jan. 2022 (CET)

unter recht nahen VErwandten: Und warum gibt es so viele Erbschaftsstreitigkeiten? Bei Geld hört oft die beste Freundschaft auf. --tsor (Diskussion) 18:47, 3. Jan. 2022 (CET)

Welche Steuern? Aktien im Wert von 250.000 Euro bringen im Jahr vielleicht 7.500 Euro an Dividende (geschätzte Durchschnittsrendite: 3%). Der Grundfreibetrag lag 2021 bei 9.744, so dass man sogar (9744+800)/3*100=341.466 Euro in Aktien anlegen kann, ohne einen Cent von der Rendite versteuern zu müssen. Allerdings ist ein Jahreseinkommen von 10.344 Euro ein bisschen wenig zum Leben... --Altkatholik62 (Diskussion) 02:42, 4. Jan. 2022 (CET)
PS: Das ist natürlich nur eine Überschlagsrechnung, und eine ganze Reihe von Faktoren sind hier gar nicht berücksichtigt. --Altkatholik62 (Diskussion) 02:52, 4. Jan. 2022 (CET)
PPS: Das Medianeinkommen in Deutschland lag 2021 bei ca. 24.539 Euro jährlich. --Altkatholik62 (Diskussion) 02:55, 4. Jan. 2022 (CET)

Man wird davon ausgehen können, dass die beschriebene Person weitere Einnahmen, zum Beispiel durch eine Erwerbstätigkeit, hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:24, 4. Jan. 2022 (CET)

Das Thema ist ein Dauerbrenner, schon der Reichsfinanzhof hat so ein ähnliches Modell -es ging um einen Vater und seine volljährigen Kinder- gekippt (Urteil vom 04.12.1941). Der Inhaber der Aktien bleibt bei einer wie in der Ausgangsfrage beschriebenen Vorgehensweise wirtschaftlicher Eigentümer der Wertpapiere, da die Schenkung einem Fremdvergleich nicht standhält, selbst wenn sie zivilrechtlich wirksam wäre. Damit sind ihm die Zinsen nachwievor zuzurechnen und er muss die im Abzugsverfahren gesparte Zinsabschlagsteuer nachzahlen (Pflichtveranlagungsfall). Das wäre dann eine Selbstanzeige, sodass man wenigstens der Bestrafung entgeht. --Siechfred (Diskussion) 13:57, 4. Jan. 2022 (CET)

Kommafrage

Gerade laeuft auf der ARD ein Film mit dem Titel Oskar, das Schlitzohr und Fanny Supergirl. Muesste es nicht entweder Oskar, das Schlitzohr, und Fanny Supergirl oder Oskar das Schlitzohr und Fanny Supergirl heissen, also das Schlitzohr entweder durch zwei Kommata eingeschlossen oder eben nicht ? -- Juergen 217.61.195.71 21:33, 3. Jan. 2022 (CET)

Wenn es sich um zwei Personen handelt (wie es wohl gemeint ist) ohne Komma, vergleiche Karl der Große. Wenn es sich um drei Personen handelt, mit nur einem Komma. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:44, 3. Jan. 2022 (CET)
Ja. Zum Vergleich der deutsche Titel des französischen Films "Antoinette dans les Cévennes". Er lautet: "Mein Liebhaber, der Esel & ich". Wäre der Liebhaber der Esel, würde nach 'Esel' ein Komma fehlen. Der Esel ist aber ein vierbeiniger, es geht also um drei Akteure, daher kein Komma nach 'Esel'. --Morino (Diskussion) 22:12, 3. Jan. 2022 (CET)
Wenn Oskar das Schlitzohr ein mehrteiliger Eigenname ist; sonst zwei Kommas. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:52, 3. Jan. 2022 (CET)
Also wenn Oskar, das Schlitzohr, nur eine Person ist, kommen zwei Kommata, sofern das Schlitzohr nicht schon zu seinem Namensbestandteil geworden ist ?
Ich habe den Film nicht gesehen, denke aber, dass Dieter Hallervorden hier Oskar, das Schlitzohr gespielt hat, also nur insgeamt zwei Personen gemeint sind.
Vielleicht legt ein fleissiger Wikipedianer noch den Artikel an und dann erfahren wir es :-) Die Seite zum Film gibt leider nicht viel her.
Bis dahin wuerde ich erst mal davon ausgehen, dass Oskar ein Schlitzohr ist, ein einzelnes Komma also falsch. Wenn das zutraefe, waere das einzelne Komma dann kuenstlerische Freiheit oder ein anzukreidender echter Fehler, der bisher in dieser nicht gerade kleinen Organisation nur niemandem aufgefallen ist ? -- Juergen 217.61.195.71 22:03, 3. Jan. 2022 (CET)
Wenn ich für jeden Interpunktionsfehler bei Film und Fernsehen einen Euro bekäme, dann - na ja, könnte ich mal richtig gut essen gehen. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 22:15, 3. Jan. 2022 (CET)
Ja, Hallervorden spielt da ein Schlitzohr namens Oskar. Ich hab den Film nach 25 Minuten abgeschaltet, weil mir das zu klischeehaft und aufgesetzt war (einer Mutter eines solchen Kindes, die in acht Jahren noch nicht gelernt hat, dass sie eine von ihrem Kind aufgeschnappte Aussage nicht einfach diplomatisch abstreiten kann, wäre nicht mehr zu helfen). Ich hab ihn aber aufgezeichnet, evtl. bekommt er noch eine Chance. --Kreuzschnabel 07:14, 4. Jan. 2022 (CET)

Interessanterweise schreibt sich der Film auf dem Filmplakat wie folgt: "Oskar das Schlitzohr … und Fanny Supergirl". 80.71.142.166 08:01, 4. Jan. 2022 (CET)

Rohrbruchsicherungsventil

Wir sollten noch das Rohrbruchsicherungsventil beschreiben, das sich erst bei der Überschreitung einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit verschließt. Allerdings schlägt ein Rohrbruchsicherungsventil nicht zurück, sondern nach vorne, in die Strömungsrichtung. Sollen wir einen eigenen Artikel schreiben, oder sollen wir es in die Rückschlagarmatur einbauen? -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:11, 4. Jan. 2022 (CET).

Fragen oder Anregungen zur Wikipedia allgemein gehören nach WP:FZW, Diskussionen zu einem bestimmten Artikel auf die jeweilige Artikeldiskussion (wo du es gestern auch schon thematisiert hast). --Kreuzschnabel 07:26, 4. Jan. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage. --Kreuzschnabel 07:26, 4. Jan. 2022 (CET)
Bei Wasch- und Spülmaschinen gibt es Aquastop, bei Hydraulikantrieben und Flüssiggasanlagen Schlauchbruchsicherungen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:31, 4. Jan. 2022 (CET)

Gibt es einen Nachfolgestandard oder einen Nachfolgestandard im Entwurf zu den Lärmgrenzwerten von Kapitel 14 Lärmgrenzwerten ?

Unter folgenden Link kann man in etwa sehen was Kapitel Lärmgrenzwerte bei Flugzeugen sind:

--188.101.92.40 11:21, 4. Jan. 2022 (CET)

Vermutlich nein. Wenn Du es genau wissen willst, kannst Du die einschlägigen ICAO-Dokumente hier kaufen. Vielleicht hat sie aber auch eine Bibliothek in Deiner Nähe. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 4. Jan. 2022 (CET)

Zeichentablett - haben die Einschränkungen technische Gründe?

Seit einiger Zeit wird der Markt regelrecht überschwemmt von Zeichentabletts, die mehrheitlich als Kinderspielzeuge eingestuft werden und zu nichts anderem taugen als etwas zu malen - und es dann wieder zu löschen. Ich habe mir die Beschreibung etlicher dieser Geräte angeschaut (alle in einem Preisbereich ca. zwischen 12,- und 45,-) und kein einziges hatte eine Anschlussmöglichkeit für weitere Bearbeitung am PC (weder Kabel noch WLAN). Dennoch wird der Papiersparfaktor hervorgehoben und manchmal wird es gar als Feature dargestellt, dass man die Zeichnung dann mit dem Handy abfotografieren könne. Ich wüßte nun gern, ob eine technische Notwendigkeit in der Funktionsweise dieser Geräte es verhindert, dass man die Daten des Bildes, das auf dem Display ja zu sehen ist, also angezeigt wird, nicht abspeichern kann, oder ob die Hersteller vertraglich gezwungen wurden, eine solche Möglichkeit auf keinen Fall einzubauen (ähnlich wie sinnvolle Verbesserungen der Audio-CD damals verhindert wurden, um den Stand der Medienindustrie zu fördern). Kann das hier ggf jemand aufklären? Denn falls es keine technische Notwendigkeit dafür gibt, sind solche Geräte nur überflüssig produzierter Elektronikschrott. --Chiron McAnndra (Diskussion) 20:10, 4. Jan. 2022 (CET)

Gibt viele Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:23, 4. Jan. 2022 (CET)
Haste mal n exemplarischen Link, welche Sorte Geräte du meinst? So was wie das hier funktionieren ähnlich wie eine weiterentwickelte Zaubertafel, da wird nichts digital gespeichert. --Kreuzschnabel 20:28, 4. Jan. 2022 (CET)
Die billig-Modelle für um die 30€ dürften extem kostenoptimiert sein, das heißt einfarbiger Bildschirm ohne Backlight, Knopfzelle, primitivste Elektronik. Technisch spricht nichts gegen eine Anbindung per USB, aber dann muss man einen Microcontroller einbauen, der USB und gängige Bildformate kann, man muss ggf. noch die Bilder auf dem Gerät oder einer SD-Karte ablegen (um das gleiche Protokoll wie bei Digitalkameras zu verwenden) oder man müsste alternativ ein anderes Protokoll implementieren und dann auf dem PC entsprechende Treiber entwickeln und bereitstellen. Alles möglich, aber für den Preis nicht machbar. Vernünftige Geräte mit Farbdisplay, Backlight, PC-Anbindung, Software usw. gibt es aufwärts von 100€. -- Jonathan 20:35, 4. Jan. 2022 (CET)
Ich halte es für möglich, dass diese Geräte aus übriggebliebenen Smartphone- oder Tabletkomponenten zweiter Wahl hergestellt werden und eben mit einem Billigstcontroller ohne unnötige Peripherie ausgestattet werden. Die Geräte werden mit Lithiummetall-Knopfzellen CR.... betrieben, sodass auch kein Ladeanschluss notwendig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 4. Jan. 2022 (CET)Irrtum, siehe en:Boogie board (product). --Rôtkæppchen₆₈ 07:03, 5. Jan. 2022 (CET)
Ich hab nicht behauptet, dass die Geräte zum gleichen Preis auch alles andere können sollten. Aber mir fällt auf, dass im Grunde alle nahezu denselben (eingeschränkten) Leistungsumfang haben - und dabei sind das keineswegs alles Monochrome Displays. Ich bin nur verwundert, dass es GAR KEIN Hersteller hinbekommt, ein Gerät auf den Markt zu bringen, mit dem man per WLAN oder Kabel das Bild speichern kann - was die Gebrauchsfähigkeit der Geräte um mehr als das 10fache steigern würde (und das wäre selbst dem dämlichsten Produktingenieur offensichtlich). Für einen Handyhersteller wäre es ein Klacks, so ein Gerät zu kon struieren, denn die bauen weit ausgefeiltere Geräte mit tausenden von Funktionen, die ein solches Gerät NICHT braucht. Also frage ich mich, weshalb ALLE diesen Schrott herstellen, aber keiner auf die Idee zu kommen scheint, ein robustes, simples und zuverlässiges Gerät zu bauen, das von allem, was Smartphoes heute können, allein die Dartenübertragung mit beinhaltet.
Anders ausgedrückt: die Geräte kommen mir so vor als würden plötzlich alle Hersteller nur noch Geräte bauen, die zwar Bilder verschicken können, aber nicht mehr in der Lage wären, Bilder anzuzeigen - obwohl man doch an existierenden Smartphones sehen kann, dass nicht nur beides möglich ist, sondern noch sehr viel mehr.
@Rotkäppchen - selbst das dämlichste Smartphone auf dem Markt - ja selbst die ausrangierten Geräte von vor 10 Jahren - hatten deutlich mehr Funktionen drauf als die eine Funktion, die hier fehlt, daher sehe ich hier keine Begründung.
@Jonathan: auch die Kostenfrage ist keine Begründung. Oh, ich könnte durchaus verstehen, dass man eine Superbilligbaureihe produziert für die Massen, die nur ein billiges Wegwerfspielzeug suchen im Wert sagen wir mal eines Tamagotchi - aber das erklärt nicht, weshalb keiner davon wenigstens ein paar Euro mehr investiert in ein sinnvolles Gerät, das unter Garantie mehr Leute sofort haben wollen würden. Und was die zusätzlichen Protokolle betrifft: die wären nicht zusätzlich, denn das existiert alles bereits in den ausrangierten Smartphones, die die Entwicjkler in- und auswendig kennen.
Du sagst, es gäbe vernünftige Geräte jenseits von 100,- ... dann zeig mir mal eins davon, das ein 10" Display aufweist. Es geht nicht um all den technischen Schnickschnack, den Du auflistest - es geht darum, diese Geräte, die nutzloses Kinderspielzeug sind, mit einer einzigen Zusatzfunktion auszustatten, die weder geheimnisvoll ist, noch erst entwickelt werden müßte, weil ALLE Hersteller sie bereits kennen und nutzen, und die aus nutzlosem Elektronikschrott ein brauchbares Werkzeug machen würde. --Chiron McAnndra (Diskussion) 01:45, 5. Jan. 2022 (CET)
Oben lag ich leider daneben. Diese Technik wurde vom Unternehmen Kent Displays aus USA entwickelt. Es handelt sich um ein berührungsempfindliches LCD-Display, das elektrisch gelöscht werden kann. Ein Controller oder irgend eine Art von Logik ist nicht erforderlich. Es sind auch keine Smartphonekomponenten zweiter Wahl. Diese Technik wurde dann um ein elektronisches Digitizerpanel ergänzt. Das war dann das Boogie Board Sync, das tatsächlich PDFs auf dem PC oder Smartphone speichern konnte. Mittlerweile wird dieses Gerät aber nicht mehr hergestellt oder verkauft, wie auf der Seite der zugehörigen Smartphone-App nachzulesen ist. Bei Amazon.COM heißt es dann auch „Currently unavailable. We don't know when or if this item will be back in stock.“ Es bleiben also nur noch die Chinafakes des Originals und die haben alle kein Digitizerpanel. Auch wenn Amazon behauptet, dieses Gerät habe WLAN, so stimmt das nicht. Es bleiben also nur die teuren echten Grafiktabletts oder vielleicht ein Schnäppchen auf dem Gebrauchtgerätemarkt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:20, 5. Jan. 2022 (CET)
Oder halt irgendein billiges Android-Tablet mit Stylus (10" im deutschen Handel ab ca. 200 Euro, über die China-Marktplätze deutlich darunter). Das kann mit einem teuren Grafiktablet nicht mithalten, mit den Kinderspielzeugen aber wohl problemlos, und hat all die tollen schon entwickelten Smartphone-Features, inkl. selbstverständlich diversen Formen der Datenübertragung. In ein Primitivgerät zusätzliche Funktionen einzubauen ohne daraus ein vollwertiges Allround-Tablet zu machen ist vermutlich den Aufwand nicht wert. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:32, 5. Jan. 2022 (CET)
Viele Leute haben aber sowieso ein Smartphone oder Tablet. Da fehlt dann nur noch Google Keep oder µ$ Onenote und die Malerei kann losgehen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:54, 5. Jan. 2022 (CET)
Ich warte immer, bis es bei amazon oder Pearl [2] ein Bundleangebot von CorelDraw Suite Home & Student und Wacom gibt. Arbeite seit CorelDraw 11 mit dem Programm, benötige aber privat seit einigen Jahren die Features der Pro-Version nicht mehr, so daß ich jedes Jahr auf die Home & Student zurückgreife. Für die Version X8 und X9 gabs Bundles für, IIRC 99 EUR aus der Suite und einem Wacom One. Ein Tablett, das für meine Zwecke mehr als ausreichend ist (Drucksensitiver Stift z.B.). Das One ohne Bundle mit Corel gibts bei amazon schon für rund 60 EUR. Allemal besser, als aus einem Billigschrott-Teil durch USB- oder WLAN-Anschluss einen gleichweirtigen Ersatz glauben zu haben. Just my 2 cent. --MK (Diskussion) 11:19, 5. Jan. 2022 (CET)
Hallooo, jemand zu Hause? ;-) Ich habe deine Frage gestern um 20:28 Uhr schon beantwortet, das Lesen jener Antwort hätte dir weitere Aufregung erspart. Ja, die Geräte, die du vermutlich meinst (einen Link zur Klärung hatte ich beigelegt), arbeiten mit LCD-Technik, aber da wird das mit harter Spitze gezeichnete Bild in der Displayfolie selbst gespeichert. Der Farbverlaufshintergrund ist fest eingebaut und bei jeder Zeichnung gleich. Die jahrelang haltende Knopfzelle sagt schon, dass da keine aktive Elektronik drin ist; die hält vermutlich ein elektrisches Feld in der Folie aufrecht, dessen Abschaltung die Zeichnung löscht, oder so was in die Richtung. Da wird jedenfalls nichts digitalisiert oder gar digital abgespeichert, eine Übertragungsfunktion auf den PC kannst du da ebensowenig dran festmachen wie an ein Blatt Papier. --Kreuzschnabel 11:24, 5. Jan. 2022 (CET)
Umgekehrt: Das elektrische Feld löscht das Bild. Deswegen steht auch in den Beschreibungen der Tafeln, wieviele Löschvorgänge mit einer Batterie möglich sind. Für Schreiben und Anzeigen brauchen diese Geräte keine Energie. Der Regenbogenfarbeffekt kommt ganz einfach von einer regenbogenfarbigen Farbfolie. --Rôtkæppchen₆₈ 15:20, 5. Jan. 2022 (CET)
Danke für die Verfeinerung. Jedenfalls ist da keine Digitaltechnik drin, es ist nicht möglich, das Bild digital auszulesen, und damit auch keine Übertragung an einen Rechner. Nicht mehr als weiterentwickelte Zaubertafel. Darum ging es mir. --Kreuzschnabel 15:56, 5. Jan. 2022 (CET)
Ok, danke Ihr beiden - damit ist das dann wohl erklärt.
Zwar ist das enttäuschend, aber das Thema kann somit archiviert werden. --Chiron McAnndra (Diskussion) 22:11, 5. Jan. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Kreuzschnabel 17:39, 6. Jan. 2022 (CET)

Was heißt "verlinkt" auf Russisch?

Bzw. "Verlinkung ergänzt". Ich wollte gerade in einem russischen Artikel eine Verlinkung ergänzen, allerdings weiß ich nicht, was in den Kommentar soll (damit die verstehen, was ich vorhatte, gut ist jetzt evtl. eine Annahme von Dummheit, werden die wohl selbst erkennen, was das ist).

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:41, 5. Jan. 2022 (CET)

Ссылка вставлена. Zu deutsch " Link eingesetzt" bzw "[...] eingefügt". Gruß, -Ani--46.114.155.122 03:29, 5. Jan. 2022 (CET)
@46.114.155.122: Danke, oder Спасибо большое! (Спасибо большое! , das war ein Test um die kyrillische Kursivschrift zu betrachten) ---Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:16, 5. Jan. 2022 (CET)

Bell 47

Wozu dienen die beiden großen, runden, schwarzen Behälter oben, hinter der Plexiglas-Kanzel? -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:56, 5. Jan. 2022 (CET).

Als Kraftstofftanks. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:08, 5. Jan. 2022 (CET)

Spezieller Fall als Gegenargument

Ich erlebe in letzter Zeit gefühlt immer häufiger, dass Thesen dadurch "widerlegt" werden, indem sie für einen Spezialfall ad absurdum geführt werden, bzw. argumentiert wird, dass sie nicht absolut und unversell anwendbar sind. Zum Beispiel:

A: Wir müssen mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagern.
B: Dann soll der Notarzt, der zu einem Herzinfarkt gerufen wird, warten, bis der nächste Zug kommt?

Gibt es eine Bezeichnung für diese Art der Argumentation? Ich habe kürzlich den Begriff "Whataboutism" dafür gesehen, bin aber nach Lesen des einschlägigen WP-Artikels zum Schluss gekommen, dass das etwas anderes ist. --Reinhard Müller (Diskussion) 15:00, 6. Jan. 2022 (CET)

Übertreibung? Yotwen (Diskussion) 15:35, 6. Jan. 2022 (CET)
Falsches Dilemma. --Geoz (Diskussion) 15:42, 6. Jan. 2022 (CET)
Vielleicht auch ab absurdo, auf en.wp gibt es dazu en:Appeal to ridicule. --::Slomox:: >< 15:48, 6. Jan. 2022 (CET)
Killerphrasen.--Ocd→ parlons 15:53, 6. Jan. 2022 (CET)
Strohmann-Argument. Punkt Nummer 1 bei Methoden. --2A02:8109:8300:697C:8DD8:D9BB:2426:7AD6 16:11, 6. Jan. 2022 (CET)
Ignoratio elenchi oder Red Herring oder einer der vielen Zwischenfälle. --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 16:18, 6. Jan. 2022 (CET)
Ich biete Trugschluss der Akzidenz; leider ist der Artikel grottig und das Ganze verkürzt, aber besser unter A dicto simpliciter ad dictum secundum quid in Fehlschluss#Liste individueller Fehlschlüsse (Auswahl) dargestellt. --Stilfehler (Diskussion) 16:31, 6. Jan. 2022 (CET)
das ist uralt. Die Leute haben schon vor 50 Jahren gesagt "mein Opa hat geraucht wie ein Schlot und ist 95 geworden". Statistik ist halt ein hartes Brot, das nur sehr wenige in dieser Republik verdauen können. --193.56.252.93 16:53, 6. Jan. 2022 (CET)
Ja, Whataboutism ist etwas komplett anderes – Whataboutism erklärt die Fragestellung für nachrangig, indem ein als wichtiger behauptetes Problem vorgeschoben wird. Whataboutism würde zum Beispiel einwenden, dass ein Kreuzfahrtschiff viel mehr Dreck verursacht als ein PKW und man sich deshalb erstmal darum kümmern muss. --Kreuzschnabel 17:48, 6. Jan. 2022 (CET)

Danke euch allen für die reiche Auswahl ;-)... Trugschluss der Akzidenz ist nach einigem Überlegen am nächsten an dem, was ich gemeint habe, vor allem, wenn man es etwas umformuliert: "Ich will, dass möglichst viele Leute mit dem Zug fahren, also will ich auch, dass Notärzte mit dem Zug fahren". Und Strohmann-Argument passt dann als Bezeichnung für die Methode, diesen Trugschluss als rhetorischen Kniff einzusetzen. --Reinhard Müller (Diskussion) 19:23, 6. Jan. 2022 (CET)

Nachdem dortzuartikel das ungeeignete Beispiel vor drei Jahren rausgeflogen ist, habe ich dieses mal dort eingebaut. Schließlich soll die Auskunft ja auch die Wikipedia verbessern :) --Kreuzschnabel 07:42, 7. Jan. 2022 (CET)

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Laptop tot - wo findet man Hilfe in Wien?

Mein Laptop ist "tot". Wahrscheinlich habe ich ihn nicht ordentlich heruntergefahren, und im "sleep" ist der Akku leer geworden - jetzt lässt er sich auch nicht mehr laden und reagiert gar nicht mehr. Gibt es "Hausmittel", die ich versuchen kann? Und wo in Wien könnte ich Hilfe finden? Es ist gar nicht so leicht festzustellen, ob das in die Zuständigkeit eines EDV-Service-Shops fällt oder sie dort nur z.B. Virenbefall oder andere Probleme behandeln. --KnightMove (Diskussion) 09:13, 7. Jan. 2022 (CET)

Hallo KnightMove, Laptops müssten ja auch ohne Akku, also direkt per Stromkabel funktionieren, für gewöhnlich muss man da nur den Akku rausnehmen und das Gerät mit Strom versorgen. Könntest Du ja mal ausprobieren. Ansonsten machen die meisten Service-Shops m.E. ziemlich viel (die wollen ja auch was verdienen), am besten einen in Deiner Nähe anrufen und das Problem schildern, bevor Du Dich auf den Weg machst. Hoffe, das Ding läuft bald wieder! lg --Invisigoth67 (Disk.) 09:23, 7. Jan. 2022 (CET)
Danke mal schön. Also kann es sein, dass das Gerät ohne Akku wieder auf das Stromkabel reagiert? --KnightMove (Diskussion) 09:30, 7. Jan. 2022 (CET)
Ja. Aber erst das Netzteil mit Strom versorgen und danach den Läppi einschalten. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:33, 7. Jan. 2022 (CET)
Es gibt (mindestens) bei Hp sowas wie einen Akku-Reset. Dazu muss man die Anschalttaste 30s! gedrückt halten. Das brauchts bei meinen Schlepping manchmal, wenn er nicht angehen mag. --Hareinhardt (Diskussion) 10:08, 7. Jan. 2022 (CET)
Danke für den Tipp! Also zuerst ans Ladegerät anstecken und dann 30s drücken?
Abnehmen lässt sich der Akku bei dem Modell jedenfalls nicht (HP Probook 430 G8). --KnightMove (Diskussion) 10:11, 7. Jan. 2022 (CET)
Ich muss meinen für etwa 30 min anstecken, dass sich der Akku erstmal wieder etwas laden kann. Erst dann gehts mit drücken. --Hareinhardt (Diskussion) 10:16, 7. Jan. 2022 (CET)
Wenn ich mir die Bilder von dem Läppi ansehe, ist unterhalb des Bildschirms so ein Wulst. Das ist bei meinem HP der Akku. Auf der Unterseite sind zwei Veriegelungen, mit denen man den Akku entfernen kann. Und so könnte er im ausgebauten Zustand aussehen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:21, 7. Jan. 2022 (CET)
Sorry, Irtum von mir. Der Akku sieht in deinem Modell anders aus. Aber HP hat ein Filmchen, wie man den Akku austauscht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:31, 7. Jan. 2022 (CET)
Verzeihung, primär Irrtum von mir, habe mich verlesen. Es ist ein HP ProBook 430 G5. Der ist ganz anders aufgebaut. --KnightMove (Diskussion) 10:37, 7. Jan. 2022 (CET)
Auch dafür gibt es ein Filmchen. Ist aber eher etwas für Profis... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:46, 7. Jan. 2022 (CET)

Der Trick mit den 30 Sekunden hat funktioniert - tausend Dank insbesondere an Hareinhardt und alle anderen! --KnightMove (Diskussion) 12:39, 7. Jan. 2022 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: KnightMove (Diskussion) 12:39, 7. Jan. 2022 (CET)

Haftpflichtversicherung Kernkraftwerke

an verschiedenen Stellen liest man, dass Kernkraftwerke in Europa nicht versicherbar seien und daher nicht versichert seien, weil die Schadenssumme im Schadensfall zu groß sei. Mit etwas googeln lässt sich diese Behauptung allerdings nicht bestätigen. Zumindest nach dem, was ich finden konnte. Kernkraftwerke in Europa sind sehr wohl haftpflichtversichert. Es kann natürlich sein, dass die leicht per google auffindbaren Quellen allesamt nicht die Wahrheit sagen, allerdings, warum sollte das so sein? Kann jemand aufklären? --176.199.211.98 01:07, 4. Jan. 2022 (CET)

Ich nehme an es geht um die Haftungssumme, die bei Kernkraftwerken ebenso begrenzt ist wie bei allen anderen Haftpflichtversicherungen. --Carlos-X 02:42, 4. Jan. 2022 (CET)
Kernkraftwerke sind absolut sicher, sie brauchen keine Haftpflicht, außer für den Fall, dass jemand beim feuchten Aufwischen ausrutscht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:01, 4. Jan. 2022 (CET)
Auch wenn das Satire war: wenn man sich die Entwicklung der letzten 50 Jahre anschaut, dann sieht man, dass sehr viele sicherheitsrelevante Dinge geändert und hinzugekommen sind. Das waren alles Sachen, die man früher vergessen hatte. Früher gab es keine Schale zum Auffangen der Kernschmelze und man hatte nicht bedacht, dass sich Knallgas im Gebäude bilden kann. Daran erkennt man, dass Kernkraftwerke niemals sicher waren und dass die Ingenieure sich zu jeder Zeit maßlos überschätzt haben. --87.142.245.47 09:32, 6. Jan. 2022 (CET)
siehe dazu aktuelles Posting bei fefe [3]. --mw (Diskussion) 08:38, 4. Jan. 2022 (CET)
"Der Uran ist Alle Tag liegt innerhalb der Lebenserwartung meiner Leserschaft." Schreibt der immer so wirres Zeug? --77.3.24.116 10:25, 4. Jan. 2022 (CET)
Fand ich auf Anhieb verständlich. Ist jetzt bei mir was nicht in Odrdnung? -Ani--46.114.158.49 11:29, 4. Jan. 2022 (CET)
Die Darstellung ist arg verkürzt. Ausführlicher kann man die Lage in unseren Artikeln Uran, Uran/Tabellen und Grafiken und Uranbergbau nachlesen. Zudem hängt das Datum des Uran-ist-alle-Tags vom Preis ab, den Uranverbraucher zu zahlen bereit sind, siehe Tabelle Uran/Tabellen_und_Grafiken#Ressourcen_nach_Ländern. (nicht signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 10:45, 4. Jan. 2022 (CET))
Ich hab auch ne Zeitlang gebraucht, um zu kapieren, dass der (hypothetische) Uran-ist-alle-Tag gemeint ist. --Kreuzschnabel 10:48, 4. Jan. 2022 (CET)
Daran sieht man, daß manche Rechtschreibregeln das Lesen einfacher machen. 62.157.2.126 12:12, 4. Jan. 2022 (CET)
Vor allem: Das Zitat nicht verfälschen! Im Original sind die Bindestriche vorhanden. Ohne die Bindestriche ist es für mich auch nur unverständliches Gestammel. --31.212.85.31 16:15, 4. Jan. 2022 (CET)
Aber "alle" schreibt man klein: "Der Uran-ist-alle-Tag". --Digamma (Diskussion) 19:11, 4. Jan. 2022 (CET)
In meinem Original waren die Bindestriche nicht vorhanden und sind offensichtlich nachträglich ergänzt worden. (Grundsätzlich spricht ja nichts gegen Fehlerkorrekturen.) --77.3.24.116 23:54, 4. Jan. 2022 (CET)
Ganz so einfach ist es nicht. Schau Dir ggf. mal die Artikel Atompool und Deutsche Kernreaktor-Versicherungsgemeinschaft an. --77.87.224.99 11:00, 4. Jan. 2022 (CET)

Da muss unterschieden werden zwischen üblichem Unternehmerischen Tun und einem Gau. letzterer ist nicht versicherbar, ersteres sehr wohl und passiert auch, z.B. oben angesprochener Fall, dass jemand beim feuchten Aufwischen ausrutscht. Dem manager magazin kann man wohl eher keine allzu enge Verbindung zu rotgrünversifften Ökofaschistenfraktionen nachsagen, dort wurde aber mal überlegt, was eine solche Versicherung kosten würde Risiko Atomkraft - Die teuerste Haftpflichtpolice der Welt --Elrond (Diskussion) 11:06, 4. Jan. 2022 (CET)

Ein GAU ist definitionsgemäß das schwerste Schadensereignis, das von den Sicherheitssystemen noch zuverlässig aufgefangen wird. Warum sollte der nicht versicherbar sein? Erst ein Super-GAU übersteigt die Möglichkeiten der Sicherheitssysteme, das zeichnet keine Versicherung mehr. --Kreuzschnabel 11:34, 4. Jan. 2022 (CET)
Das Sicherheitskonzept Größter Anzunehmender Unfall ist schon seit Jahrzehnten obsolet und wird nur noch in den Medien verwendet. Für Nuklearanlagenbetreiber und -versicherer hat er keinerlei Relevanz mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 11:43, 4. Jan. 2022 (CET)
Wie auch immer, diese Enthebung von einer Versicherungspflicht ist eine massive Subvention, ohne die die Kernkraft schlagartig obsolet wäre. Gleiches gilt auch für die immer noch nicht geklärte Frage der kerntechnischen Abfälle. Dass die Betreiber die 'enorme' Summe von (wenn ich mich recht entsinne) 15 Milliarden Euro in einen Font gezahlt haben und sich so von allen weiteren Pflichten befreit haben, war für die ein Glückstag sonder gleichen. Da sind in den Chefetagen wahrscheinlich so viele Sektkorken durch die Luft geflogen, dass massive Lebensgefahr bestanden hat. Der Rest (seriöse Schätzungen gehen von einer 10 bis 50-fach höheren Summe aus, oder gar mehr) bleibt auf wem sitzen? Richtig, dem Steuerzahler, der so, ohne es zu merken einen weit höheren Betrag für seinen Strom zahlt, als er denkt. So gesehen schon sehr geschickt. --Elrond (Diskussion) 11:53, 4. Jan. 2022 (CET)
Ja, irgendwo gab es eine Studie die die realistische Zahl auf etwa 70 Milliarden pro Reaktor und Jahr bei realistischer Versicherungsprämie angegeben. Find sie gerade nur nicht wieder.--Maphry (Diskussion) 19:22, 4. Jan. 2022 (CET)
Guck mal meinen Beitrag von 11:06, 4. Jan. 2022 --Elrond (Diskussion) 21:39, 4. Jan. 2022 (CET)
@Rotkaeppchen68: Das ist mir bekannt, ändert aber nichts daran, dass es rein sprachlich immer noch falsch ist, GAU mit Katastrophe gleichzusetzen, da der GAU innerhalb des obsoleten Konzepts eben ganz bewusst die Noch-Nicht-Katastrophe bezeichnet. --Kreuzschnabel 12:48, 4. Jan. 2022 (CET)
Und außerdem wurde und wird das A darin regelmäßig falsch verstanden... Der berühmte GAU ist und war nie ein Ereignis, sondern schlicht eine fiktive Verwaltungsvorgabe: "Nimm an, in der von dir beantragten Anlage passiert folgendes: ... [Bruch der Hauptkühlmittelleitung im laufenden Betrieb] und weise nach, daß dann außerhalb der Anlage keine unzulässig hohen radiologischen Belastungen auftreten, dann genehmigen wir dir den Antrag!" (Die Antragstellerin soll also etwas annehmen iSv als Genehmigungsvorgabe voraussetzen.) Hat also nichts mit "größten vorstellbaren Katastrophen" zu tun. (Und da sich GAUs nicht ereignen können, sondern lediglich als Planvorgabe in Aktenordnern vor sich hinrascheln oder -schimmeln, kann es genau genommen auch keine realen Super-GAUs geben. Aber soviel Realismus kann man der Journaille schließlich nicht antun...) --77.3.24.116 00:16, 5. Jan. 2022 (CET)

...Cat Bonds, wie sie z.B. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts in seinem Vortrag "Energiewende ins nichts" 2013 erwähnt - übrigends ganz interessante Vorträge zum Thema Klima, CO2, Atomkraft... die Berechnungen und Überlegungen dieses Herrn z.B. auch in seinem Vortag 2019 "Wie retten wir das Klima und wie nicht?" zeigen mehr als deutlich & unmißverständlich auf, dass der Kurs den Deutschland eingeschlagen hat mehr als utopisch ist. --Btr 20:47, 4. Jan. 2022 (CET)

Ich bin sicher nicht der erste der merkt, dass Herr Sinn Unsinn schreibt und sagt. Wenn ein Wirtschaftswissenschaftler sich über naturwissenschaftliche Themen auslässt, kommt eher selten (naturwissenschaftlich bzw. technisch) sinnvolles heraus. Substanz hat das wenig. --Elrond (Diskussion) 23:19, 4. Jan. 2022 (CET)
...stimmt schon, das paßt nicht zur Mainstream Meinungsmache... aber die Zeit wirds zeigen. --Btr 23:31, 4. Jan. 2022 (CET)
Der gute Herr Sinn hat ziemlich offensichtlich keine Ahnung (oder will sie nicht haben, denn dumm ist er nicht) was der Stand der Technik ist. Den kann man jetzt gerne als Mainstream Meinungsmache verunglimpfen, dann kann man aber auch nicht verlangen, ernst genommen zu werden. Wie hat das dereinst mein Prof in Physikalischer Chemie gerne und völlig richtig gesagt: Die Thermodynamik lässt sich nicht bescheißen. Das lässt sich, ohne an Richtigkeit zu verlieren, auf die gesamte Physik und Technik erweitern. Und wenn Herr Sinn Unsinn erzählt, dann ist das so zu benennen, auch wenn Du da versuchst, Wissenschaft zu diskreditieren. Zudem würde ich gerne wissen, wer ihn für diesen Vortrag bezahlt hat, wäre sicher auch recht interessant. --Elrond (Diskussion) 11:11, 5. Jan. 2022 (CET)
ich hab mir jetzt mal 20 Minuten vom Vortrag des Hr. Sinn angesehen. Ähem, wie beschreibt man gekaufte Vorträge? Hr. Sinn kann das beantworten und wenn das nicht der Fall sein sollte, ist der schwer gestört in seinen Aussagen. Der Mann hat ja überhaupt nichts kapiert, was den Wandel zur CO2-freien Stromerzeugung und zur E-Mobilität angeht. --mw (Diskussion) 23:43, 4. Jan. 2022 (CET)
...dachte ich mir auch, hören wir lieber auf Leute die nicht einmal Gibabyte und Gigawatt auseinander halten können oder Stromleitungen als Batterien verkaufen - die Zeit wirds letztendlich zeigen... ich bin gespannt. --Btr 23:56, 4. Jan. 2022 (CET)

Beispiele für die historische Änderungen eines Nachnamens

Liebe Wikipedianer, ich suche Beispiele für Nachnamen die sich über die Jahrhunderte verhässlicht haben. So kenne und kannte ich die Damen Schmutz und Pinkel und den Herrn Schwanz. Ursprünglich, dürften diese Namen eine andere Schreibweise und vor allem eine andere Bedeutung gehabt haben. Da ich gerade eine Übersicht zum Namensrecht anfertige, wäre es schön, wenn mir jemand zwei Beispiele nennen könnte. Also nach dem Schema Fam. Schwein, kommt eigentlich aus der Schweiz und die Vorfahren von Herrn Kackt hießen eigentlich Kracht. Benutzer:Le Duc de eux-Ponts (Diskussion) 08:45, 4. Jan. 2022 (CET)

Herr und Frau Furtwängler heißen eigentlich gar nicht "Arschbacke", sondern stammen aus Furtwangen. --2A02:908:2D12:8BC0:29C0:BB78:C1F1:3500 10:45, 4. Jan. 2022 (CET)
Oder sie hatten ein Anwesen an einer anderen Furt, weit weg vom Schwarzwald. --Kreuzschnabel 10:50, 4. Jan. 2022 (CET)
Nö, das stimmt schon - die stammen aus Furtwangen. Zum einen nachzulesen im Artikel über die Familie, zum anderen hab ich die in meiner eigenen Ahnentafel belegt. --194.56.48.105 12:04, 4. Jan. 2022 (CET)
Seit wann gibt es hässliche Nachnamen? Und was hat das Sich-Über-Namen-Lustig-Machen in einem Artikel mit Namensrecht zu tun? --2001:871:F:AFC2:433:67B3:8DEE:12C4 10:53, 4. Jan. 2022 (CET)
in Berlin gibt es eine Regina Häßlich. --77.81.139.165 14:16, 4. Jan. 2022 (CET)
Was an einem Schwanz hässlich ist, bleibt dein Geheimnis? Oder findest du einfach jedes Wort hässlich, dem ein Frühpubertier eine sexuelle Konnotation anzuhängen beliebt? Herrn Schwanz gibt es übrinx auch detaillierter, immerhin war ein Herr Eichel sechs Jahre Bunzfinanzminister. --Kreuzschnabel 10:55, 4. Jan. 2022 (CET)
Der Nachname Fick war in Bayern häufiger und keiner dachte sich was dabei, da "Ficken" wohl ein eher norddeutscher Ausdruck war. Was man nicht mit "Hässlichem" verband, war auch nicht so angesehen. Es ist wohl eher so, dass die Wörter im Lauf der Zeit eine andere niedrigere Bedeutung bekamen, die gleichen oder ähnlichen Namen dann anders gesehen wurden. "Hässliche" Namen hatte keiner gerne. Angeblich sollen Juden teilweise bewusst solche Namen von den antisemitischen Behörden aufgedrückt bekommen haben (nach Salcia Landmann). --Hachinger62 (Diskussion) 11:36, 4. Jan. 2022 (CET)
Ficken bedeutet ursprünglich eine (hektische) Hin- und Herbewegung, wie z.B. beim Weben. (Die Übertragung in den anderen Nutzungsbereich erspare ich mir und Euch hier einmal.) Was Salcia Landmann schrieb, betraf in allererster Linie die Österreichisch-Ungarischen Juden in Galizien. die in Böhmen, Mähren, Österreich usw. hatten gewöhnliche Namen (weil sie ja auch schon seit dem Hochmittelalter Namen hatten und nicht erst im 18./19. Jh. welche bekamen) --2A02:908:2D12:8BC0:29C0:BB78:C1F1:3500 11:42, 4. Jan. 2022 (CET)
Der andere Nutzungsbereich ist das Brettspiel, da baut man eine Fickmühle. Wieso meinst du uns das ersparen zu müssen? --Kreuzschnabel 11:47, 4. Jan. 2022 (CET)
Wieder was gelernt, diesen Nutzungsbereich kannte ich noch nicht - ich hatte einen anderen im Sinn, den ein Reiner jedoch nicht kennt (dem Reinen ist alles rein!) ;) --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 18:10, 4. Jan. 2022 (CET)
Wenn wir schon bei Antisemitismus sind: Jetzt ist er fällig, der Witz mit Adolf Scheißhaufen, oder? --Kreuzschnabel 11:47, 4. Jan. 2022 (CET)

Hahaha, ich lach mich schlapp (Ironie!). Die Frage war ernst gemeint und ich habe als Aufgabe auch die Öffentlich Rechtliche Namensänderung. Und wenn ein Mensch unter seinem Nachnamen leidet, kann er ihn ändern. Und da reicht es nicht, dass ein paar philosophisch angehauchte Spaßbolde meinen, dass die Hässlichkeit oder Peinlichkeit eines Namens doch immer nur im Auge des Betrachters liege! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:09, 4. Jan. 2022 (CET)

Aber deine Herleitung - dass sich Namen verhässlicht haben - ist m. E. falsch. Sie werden heute vielleicht als hässlich empfunden, was aber nicht heisst, dass der Name einen anderen Ursprung haben. --194.56.48.105 12:31, 4. Jan. 2022 (CET)

Warum sollten sich Namen wie Schmutz, Pinkel, Schwanz und Schwein über die Jahrhunderte verändert haben? Möglicherweise war der Franz annodunnemal immer dreckig und bekam deshalb den Übernamen Schmutz-Franz, woraus dann der Nachname wurde. Oder der Franz war ziemlich fett, auf alemanisch "schmotz"/"schmutz". Will sagen - Namen haben sich nicht verhässlicht, sondern eher lautmalerisch verändert. Auch Übertragungsfehler: wenn im 16.Jhdt. ein Mann aus dem Norden in den Süden zog, wurde sein typisch norddeutscher Name im süddeutschen Dialekt erfasst - und somit auch anders geschrieben. Schreiben konnten früher sowieso eher wenige Menschen - der Name war dann so, wie der Pfarrer in ins Kirchenbuch schrieb. Und wenn er eine Sauklaue hatte, wurde die nächste Generation dann halt anders geschrieben. Ein Beispiel aus meiner Ahnentafel: Vater hiess Schmitt, ein Sohn Schmitt, die Tochter Schmit, ein weiterer Sohn Schmid. Im Dorf gibt es heute noch Familien mit unterschiedlichen Schreibweisen, die aber alle auf den gleichen Stamm zurückzuführen sind. Mit Namensrecht hat das alles nicht viel zu tun. Sondern mit Namensherkunft. (nicht signierter Beitrag von 194.56.48.105 (Diskussion) 12:28, 4. Jan. 2022 (CET))

Bei Namen wie Kothgasser oder Nothdurfter halte ich Übertragungsfehler beim Standesamt bzw. Kirchenbuch nicht für sehr wahrscheinlich. Möglicherweise hat sich da die Obrigkeit beim verwaltungstechnischen Erfassen von religiösen/ethnischen Minderheiten des unteren Gesellschaftsrands einen Spaß erlaubt. --2A01:C23:C07D:1100:145E:9B0D:20BD:5BBA 12:58, 4. Jan. 2022 (CET)

Nachnamen sind oft aus Spitznamen (Übernamen) hervorgegangen, und die waren nicht immer nett. Der "Obrigkeit" war dies im Hoch- oder Spätmittelalter ziemlich egal. --Morino (Diskussion) 13:11, 4. Jan. 2022 (CET) - Ergänzung: Manche Übernamen waren auch humorvoll (Wackernagel), und manchmal hat sich im Laufe der Zeit auch geändert, was als humorvoll - oder gar nicht lustig - angesehen wird. --Morino (Diskussion) 13:54, 4. Jan. 2022 (CET)
Und dann gibt es diejenigen, die wegen ihres Namens gehänselt werden und ihn deshalb abändern (lassen), so wie Hans Schwanzara und seine Tochter Konstanze, wir kennen sie als Tana Schanzara. --Geaster (Diskussion) 13:04, 4. Jan. 2022 (CET)
Gerade die beiden Namen Kothgasser und Nothdurfter zeigen, dass die ursprüngliche Bedeutung heute oft nicht mehr verstanden wird. Die Kothgasse in Wien hat wohl nichts mit Kot zu tun [4]. Und Notdurft bedeutete ursprünglich hilfsbedürftig.--Mhunk (Diskussion) 13:17, 4. Jan. 2022 (CET)
Ohne die Etymologie zu kennen, biete ich Niedergesäß. --Stilfehler (Diskussion) 16:41, 4. Jan. 2022 (CET)
Der Name "Schmutz" könnte eher wie "Schmutzler" von mittelhochdeutsch smuzzeln, = nhd. "schmunzeln" kommen.
Der Name "Kotz" bezieht sich vermutlich auf das Wort "Kotze" i.S.v. "schwerer Wollmantel" (vgl. engl. coat); auch "Mantel" ist ja als Nachname häufig, da Sinnbild für einen Schneider.
"Schwanz" von mhd. swanz = Schleppe; vgl. "Seidenschwanz"
(Laut: Hans Bahlow, Deutsches Namenslexikon. Surhkamp) --Alazon (Diskussion) 03:17, 5. Jan. 2022 (CET)

@Alle: Danke schön, jetzt geht es in die richtige Richtung! Ich gebe zu, mein Begriff "verhässlicht" war schlecht gewählt. Mir ging es nicht darum, dass Namen sich bewusst zum negativen hingewendet haben, sondern dass Zeitgeist, Verschleifung und Unwissenheit dem Namen eine neue Bedeutung gaben. Manchmal eben eine "schlechte". Zu meinen weiteren Gedanken: Für mich stellt sich die Frage, aus welchem Pool (Becken) jemand seinen neuen Nachnamen bei einer Änderung wählen darf. Ich habe da vier Konstellationen ausgemacht. Außerdem fand ich vier Konstellationen, bei denen nicht unbedingt neu gewählt wird, sondern der Name quasi "repariert" wird. Eine Konstellation wäre dann die Wiederherstellung der früheren Namensbedeutung. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:23, 5. Jan. 2022 (CET)

Machst Du Dir mehr Gedanken, als im Namensänderungsrecht (Namensänderungsgesetz, NamÄndVwV) vorgesehen sind? Dort finde ich keine Wiederherstellung der früheren Namensbedeutung. Die Feststellung einer ursprünglichen Bedeutung halte auch nicht in jedem Fall für so einfach. Das kann schon mal daneben gehen. 62.157.2.126 09:51, 5. Jan. 2022 (CET)
Ja, geht um Namensänderungsgesetz, NamÄndVwV. Diese beiden Vorschriften lassen sich in keinster Weise dazu aus, aus welchem "Pool" man sich einen neuen Namen aussuchen darf. Die Wiederherstellung ist folglich auch nicht erwähnt, könnte aber doch ein Weg sein. Ein Beispielsfall: Eine Frau leidet darunter, als Kind vom Vater missbraucht worden zu sein. Sie möchte daher nicht mehr seinen Nachnamen tragen. Aus meiner Erfahrung (unabhängig von meiner aktuellen Position), wird dann wohl immer der Geburtsname der Mutter gewählt. Aber ist das ein Automatismus? Was darf man wählen? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:46, 5. Jan. 2022 (CET)
Wenn rechtlich kein Pool für das Aussuchen des neuen Namens vorgegeben ist, muß sich die zuständige Verwaltungsbehörde darüber auch keine Gedanken machen. Der Abschnitt Wahl des neuen Familiennamens der NamÄndVwV enthält aber schon einige Regelungen. Als Kann-Vorschrift steht dort z.B.: "Als neuer Familienname kann z.B. [...] der Familienname eines Vorfahren gewährt werden." Das entspricht Deinem Beispiel mit dem Geburtsnamen der Mutter. Das ist eine naheliegende Namenswahl, aber sie ist nicht zwingend. 62.157.2.126 14:18, 5. Jan. 2022 (CET)
Bei Ortsnamen gibts das Problem ja auch. Da wird wohl auf eine lautlich ähnliche aber im Klang unverfängliche Abwandlung übergewechselt? etwa im Fall Brunzendorf. --Alazon (Diskussion) 16:55, 5. Jan. 2022 (CET)

Ich kenne das von Dänen. Da wurde irgendwann das Patrionym verfestigt mit der Folge, das die damals beliebten Männernamen allgegenwärtig sind. Die -sen Namen sind so häufig, das in Hochhäusern teilweise auch der vollständige Name nicht ausreicht und auch ein weiteres Unterscheidungsmerkmal am Klingelschild angebracht wird. Ungefär 1990 wurde daher das dänische Namensrecht geändert und Familien durften sich z.B. nach ihrem Hof benennen. Aus Jens Jensen wurde dann z.B. Jens Moellgaard. --Bahnmoeller (Diskussion) 01:33, 6. Jan. 2022 (CET)

Was ist hier genau zu sehen

Vermutlich ein Verwaltungsgebäude im Westjordanland. --Bahnmoeller (Diskussion) 00:51, 6. Jan. 2022 (CET)

Steht doch im Titel: die Palestine Monetary Authority, siehe deren Webauftritt. -- Nightflight to Venus (Diskussion) 01:39, 6. Jan. 2022 (CET)

Baustil einer Villa

Hallo! In welchem Baustil wurde diese Villa in Nordhausen errichtet? Eine Architektin sagte mir, es wäre Neoklassizismus. Ich sehe hier aber nun doch eher Elemente des Neuen Bauens. --Vincent  15:58, 5. Jan. 2022 (CET)

Auch mir erscheint das flächig eingesetzte Gesims eher modern, aber vielleicht findet sich hier ja noch ein Experte. --Stilfehler (Diskussion) 18:16, 5. Jan. 2022 (CET)
Ich bin kein Experte, aber der Baustil entspricht wohl dem, was im von Vincent verlinkten Artikel im Abschnitt "Verbindung von Neoklassizismus und Moderne (ab 1920er)" steht, wozu auch das Baujahr 1933 passt. "Der deutsche Neoklassizismus und die ihm verwandten Ausprägungen der 1920er und 30er Jahren in Europa zeichnen sich durch Reduktion oder gar vollständige Fortlassung des Decorums aus, weshalb oft fließende Übergänge zum Erscheinungsbild der Neuen Sachlichkeit zu beobachten sind." Oder ein sehr schlichtes Art déco. Gestumblindi 22:35, 5. Jan. 2022 (CET)
Es sind ja auch expressionistische Motive dabei wie die horizontalen Bänder (siehe dort bei Böttcherstraße in Bremen), die in dieser Zeit auch bei "modernen Bauten" auftraten. --Hachinger62 (Diskussion) 11:40, 6. Jan. 2022 (CET)
Eine stark horizontale Linienführung kam in Deutschland bei der Fassadengestaltung im frühen 20. Jahrhundert auf (Mossehaus) und wurde schließlich eines der Kennzeichen der Stromlinien-Moderne. (In den USA haben wir betont horizontale Orientierungen zur selben Zeit bei Frank Lloyd Wright.) Das Putzige bei deinem Beispiel ist, dass die horizontal geführten Gesimse zum Teil von Ecksteinen inspiriert zu sein scheinen. In den USA gibt es Architektur-Field-Guides, Nachschlagewerke, die dir helfen, den Stil von Wohnhäusern so zu bestimmen, wie du Singvögel oder Pilze bestimmen würdest. Vielleicht findest du etwas Entsprechendes auch in deiner Bibliothek. --Stilfehler (Diskussion) 16:16, 6. Jan. 2022 (CET)

Ancestry

Aus dem WP:Café, weil hier wohl besser aufgehoben:

Moin, Gibt es hier jemanden, der ein Abo bei ancestry.com hat und mir weiterhelfen könnte? @Wikipeter-HH: Du hattest mir vor ein paar Jahren mal mit was geholfen, aber ich weiß nicht, ob du das immer noch kannst. Ich würde gerne wissen, was in den beiden Dateien hier (Ich hoffe der Link funktioniert...) unter "Hoexter Census 1700 (Word)" und "CHRISTOPH FRIDERICH WALDECK (Text)" steht. Per Wikimail. Danke im Voraus :) --Kenny McFly (Diskussion) 18:06, 5. Jan. 2022 (CET)

Habe schon eine Antwort erhalten. Dankeschön :) --Kenny McFly (Diskussion) 18:20, 5. Jan. 2022 (CET)
Der Text ist ein Auszug aus der en:WP (en:Henry VII, Count of Waldeck) --Dignus est intrare (Diskussion) 18:29, 5. Jan. 2022 (CET)
Das ging ja flott mit der Antwort. Falls Du weitere Fragen hast, ich habe tatsächlich noch das ancestry abo . . .
Viele Grüße --Wikipeter-HH (Diskussion) 14:35, 6. Jan. 2022 (CET)

Französische oder deutsche Ulanen?

Beschlagnahme von Nutzvieh durch französische Uhlanen zur Verpflegung des Militärs auf einem Bauernhof in Lothringen während des Deutsch-Französischen Krieges 1870–1871;
Vielfarb-Lithografie der Imagerie Haguenthal (Pont-à-Mousson), 1871; Bibliothèques-médiathèques de Metz

Liebe Lesende, zur Illustration des Artikels Requisition habe ich ein hochaufgelöstes Digitalisat mit der nebenstehenden Szenerie inklusive Untertitelung eingepflegt. Nun bin ich aber nachträglich verunsichert, ob es sich um französische oder deutsche Ulanen handelt. Hilfreich könnte eine genaue Kenntnis der Uniformen des dargestellten Militärs sein. Möglicherweise trägt beispielsweise der Soldat, der den "Bauernsohn" ganz rechts entweder zwangsrekrutiert oder mit Gewalt aufhalten will, eine (deutsche?) Pickelhaube. Sicher ist auch eine Kenntnis der weiteren Uniformkleidung hilfreich. Mir scheut jedoch - mangels Detailkenntnis - der Rechercheaufwand. Daher hier meine Bitte um Hilfe und genaue Zuordnung, gerne mit Belegen. Gruß und Dank vorab von --Bernd Schwabe in Hannover (Diskussion) 18:48, 5. Jan. 2022 (CET)

Das sind deutsche Ulanen. Die Ulanenregimenter der französischen Armee hießen nämlich Lanciers, die Bildlegende nennt dagegen ausdrücklich Uhlans - wieso sollte ein französisches Propaganda-Bild (man beachte z.b. die in den Trikolorefarben gekleideten Gänse im Vordergrund und die schutzsuchende Marianne fast in der Bildmitte) für französische Soldaten die deutsche Bezeichnung verwenden? Dazu ist die Adlerverzierung der Helme der beiden Soldaten vorne eher deutsch, man vergleiche für französische Ulanen der Epoche. -- Tobias Nüssel (Diskussion) 19:30, 5. Jan. 2022 (CET)
Die Kopfbedeckungen Pickelhaube und Tschapka sind auch sehr deutsch bzw preußisch. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 5. Jan. 2022 (CET)
Ganz abgesehen davon, dass eine Lithographie eines französischen Verlags, die 1871(!) in einer Reihe Actualités in Frankreich erschienen ist, ganz bestimmt nicht im Deutsch-Französischen Krieg begangene gewalttätige Übergriffe gegen die Zivilbevölkerung durch die französische Armee zum Thema wählen wird. --Jossi (Diskussion) 23:36, 5. Jan. 2022 (CET)
Bei den Kopfbedeckungen wäre ich vorsichtig: Tschapkas waren die universale Ulanen-Kopfbedeckung und sogar bei den französischen Lanciers im Gebrauch, und selbst die Pickelhaube war nicht so typisch deutsch, wie man glaubt (und. wenn schlecht gezeichnet, auch leicht mit Kürassierhelmen verwechselbar). Entscheidend ist daher eher der auch von Jossi2 genannte Aspekt. Das Bild ist eines der Sorte, mit der man Erbfeindschaften schafft: Die Besatzer tragen Preußisches Blau, vergreifen sich an französischem Vieh (die Gänse!) und zwangsrekrutieren die jungen Männer. Und was den jungen Mädchen (und damit dem durch Maianne verkörperten Frankreich) droht oder widerfahren ist, kann man sich ausmalen: Das französische Vaterland ist geschändet oder droht geschändet zu werden! So was wirkt lange... [5] -- Tobias Nüssel (Diskussion) 01:22, 6. Jan. 2022 (CET)
Immer wieder erschreckend, wieviel „subjektive Erkenntnisse“ mittels Bildbeschreibungen und Bildkategorisierungen entstehen. Wenn ich das Bild zu beschreiben hätte, käme sowohl auf Commons als auch hier nebenstehend) etwas anderes heraus. Da ist keine „Zwangsrekrutierung“ zu sehen (da hat nur jemand Réquisition und Rekrutierung verwechselt), da ist auch keine „Erbfeindschaft“ zu sehen, auch den beiden Mädchen – die eine in blau-weiß-rot, den Farben Frankreichs, – die andere in rot-gold, den Farben Lothringens gekleidet – ist nichts „widerfahren“. Es geht um die (vorgeblich gewaltsame) Réquisition von Viktualien auf einem lothringischen Bauerngut durch Ulanen. Das genau sagt auch die zeitgenössische französische Untertitelung und die moderne französische Beschreibung (identisch mit der historischen) der Metzer Bibliothek-Mediathek. Vgl. den Artikel Ulanen: „Während der Besatzung von Teilen Frankreichs nach dessen Niederlage von 1870/71 wurde der Ulan als typisch deutscher Besatzer empfunden, was sich sogar in Bilderbüchern für Kinder niederschlug.“ --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:54, 6. Jan. 2022 (CET)
Bildunterschrift und Bildaussage fallen mitunter unterschiedlich aus, gerade bei "Propaganda"-Bildern. Und die moderne Bildbeschreibung der Metzer Bibliothek... nun ja, die müssen das Bild nicht historisch einordnen. Das kann Bequemlichkeit sein, oder auch gewandelten Beziehungen geschuldet sein, dass man die nationalistischen Spitzen in dem Bild nicht mehr hervorheben will. -- Tobias Nüssel (Diskussion) 12:17, 6. Jan. 2022 (CET)
Pp.paul liegt schon richtig, es gibt dort keine Marianne (keine phrygische Mütze), sondern zwei Frauen, die bei einem Mann Schutz und Trost suchen, während schlecht (im Sinne von nicht zuverlässig richtig) dargestellte deutsche Soldaten einen jungen Mann malträtieren, Vieh fort treiben und mit gezogener Pistole eine Drohkulisse bilden. Das sollte den Anschein einer fotografisch-richtigen Reportage geschehener Ereignisse erwecken, die sicherlich nicht die Popularität der Deutschen erhöhte. Aber irgendwelche allegorischen Überzeichnungen sind nicht zu sehen. Gerade das macht den propagandistischen Wert aus. --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 16:10, 6. Jan. 2022 (CET)

Dannedörfer

Innerhalb meiner suche nach alten Karten, Texten etc. kam Begriff "Dannedörfer" in einem Schreiben aus dem Jahr 1593 vor. Und zwar wurden hier die Gemeinden bzw. ehemaligen Gemeinden Steinmauern, Elchesheim und Würmersheim so bezeichnet. Diese Bezeichnung ist mir fremd.

Mit freundlichen Grüßen --109.193.240.126 22:56, 5. Jan. 2022 (CET)

Es könnten Dörfer am/im Wald ("Tann") gemeint sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:04, 5. Jan. 2022 (CET)
Hier sind es Dammdörfer. Und in der Urkunde von 1593 geht es um die Zufahrt des Dammes. Die Nähe der Dörfer zum Rhein spricht auch eher für einen Damm als einen Wald. 62.157.2.126 08:39, 6. Jan. 2022 (CET)
Die Urkunde von 1593 (Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. GLA Karlsruhe, 37 Nr. 2550) ist im Findbuch des Archivs nicht ganz richtig beschrieben. Unrichtig ist die Lesart „Dannedörfer“, da in der Vorlage „dhams derffer“ (= Dammsdörfer, = Dammdörfer) steht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:16, 6. Jan. 2022 (CET)
Dann ist ja alles klar und ich muss mich wirklich nicht überall reinhängen. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 13:05, 6. Jan. 2022 (CET)

Russische Falschirmjäger in Kasachstan

Weiss jemand welche Einehit der Russischen Falschirmjäger nach Kasachtan entsedent wurden? Fand nur dieses Foto vom Russischen Verteidugnsministerium, aber konnte die Rusische Seite dazu nicht finden.--Sanandros (Diskussion) 22:25, 6. Jan. 2022 (CET)

Rost entfernen, Rostumwandler, Phosphatsäure abwaschen

Hans schreibt in hier ergänzend zu Rostumwandler, welche Tücken bei der Rostbehandlung zu beachten sind und wie man mit damit umgehen kann. 1. groben Rost entfernen (Hammer, Stahlbürste, Flex, Nassschleifpapier), auch Rost, der unter die angrenzende Farbe gelangt ist. 2. Rostumwandler auftragen (Phosphatsäure). Dabei wandelt sich Rost (Eisen(III)-oxid) zu Wasser und Eisen(III)-phosphat, und bildet eineglatte dunkle tragfähige Oberfläche, die lackierbar ist. Voraussetzung ist, dass genügend Rostumwandler an alle Roststellen gelangt und dort ausreichend lange einwirkt ("über Nacht"). 3. Überschüssige Phosphatsäure muss mit Wasser abgewachen werden, damit sie nicht den benachbarten ursprünglichen Lackanstrich oder die neu aufzubringende Lackschicht angreift und damit diesen porös macht und als Sperrschicht für Sauerstoff zerstört und das Rosten weitergeht. 4. Vor dem neuen Lackieren soll die Oberfläche noch entfettet werden.

Dazu habe ich folgende Frage: Wann muss ich mit Wasser abwaschen? Sofort nach Auftragen des Rostumwandlers könnte dieser ja verdünnt oder weggespült werden und die erforderliche Wirkung verlieren? Nach dem Durchtrocknen könnte ja die umgebende Farbschicht bereits angelöst sein und dadurch die neue Lackschicht zerstören? Zusatzfrage: Ist Aceton als Entfetter geeignet? Oder löst dies die alte Farbe ebenfalls nachteilig an? Gruss, --Markus (Diskussion) 14:14, 6. Jan. 2022 (CET)

Suche oben im Archiv nach Rostumwandler. (Anmerkung: Über Nacht einwirken lassen und sofort nach auftragen mit Wasser abwaschen passt nicht zusammen, meinst du nicht auch?) --77.0.121.3 22:30, 6. Jan. 2022 (CET)
Normalerweise ist die Reaktion der Säure mit dem Rost „schneller“ als die Schadwirkung der Säure auf den intakten Lack. Die übliche Einwirkzeit über Nacht sollte also der Rost nicht, aber dafür der Lack überstehen. Ob jetzt Aceton oder Testbenzin besser zum Entfetten ist oder gar Abwaschen mit lauwarmem Prilwasser, probierst Du am besten an einer versteckten Stelle aus, denn das hängt vom Bindemittel des Lackes und dessen Alter bzw Zustand ab. Ach ja, das Zeugs heißt auf Deutsch Phosphorsäure. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 7. Jan. 2022 (CET)

Magister- vs. Hausarbeit

Moin. Zitat aus einem EN: "Hausarbeit zur Erlangung des Grades einer Magistra Artium." Geht das heutzutage so? Zu meinen Uni-Zeiten gab es Hausarbeiten zwischendruch und am Schluß eine Diplom- bzw. Masterarbeit, mit entsprechenden Unterschieden. Wenn das beim Magister Artium (hier an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster) anders ist, ok, aber interessieren würde mich das doch mal. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 19:39, 6. Jan. 2022 (CET)

Nach meiner Erfahrung ist das in dieser oder ähnlicher Form die allgemein übliche Formulierung auf den offiziellen Titelblättern von Magisterarbeiten. Auf dem Titelblatt einer Dissertation wirst du auch nicht das Wort „Doktorarbeit“ finden. Umgangssprachlich heißt das „Magisterarbeit“, amtlich „Hausarbeit zur Erlangung des Grades eines Magister Artium / einer Magistra Artium“. Genaueres findest du in den jeweiligen Prüfungsordnungen, wo die Formulierung des Titelblatts in der Regel genau vorgeschrieben ist. --Jossi (Diskussion) 20:08, 6. Jan. 2022 (CET)
Auf dem Titelblatt von Dissertationen (bei denen ich sowas gelesen habe) steht meist „Dissertation“ zur Erlangung … etc. „Hausarbeit“ klingt noch etwas nach Schüler, ebenso „Zulassungsarbeit“, es soll also das (aus der Sicht der Promovierten) Unwissenschaftliche bzw. Unfertige betont werden. --2003:D0:2F18:5730:69FD:8CD2:99A7:4CC8 21:16, 6. Jan. 2022 (CET)
Eine Hausarbeit ist eine Hausarbeit ist eine Hausarbeit. Man fertigt sie zuhause an und die Ansprüche ergeben sich gemäß Studienfortschritt und Prüfungsordnung. Die entsprechende Arbeit ist in meinem Bundesland fürs erste Staatsexamen Lehramt die "Wissenschaftliche Hausarbeit" (WHA). "Magisterarbeit zur Erlangung des Grades einer Magistra Artium" hätte auch einen gewissen unfreiwilligen Humor. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:23, 6. Jan. 2022 (CET) P. S.: Du hast aber insofern recht, als die Hausarbeit (anders als die publikationspflichtige Dissertation) nicht notwendig dem wissenschaftlichen Fortschritt dienen, sondern in erster Linie die Qualifikation der zu Prüfenden belegen soll. Dumbox (Diskussion) 21:29, 6. Jan. 2022 (CET)
Habe gerade bei meiner Magisterarbeit (Mainz 1998) nachgesehen: Da steht auch "Hausarbeit zur Erlangung des Grades...". Das war oder ist offenbar durchaus üblich. Finde dabei auch nix seltsam: Man sitzt zuhause und schreibt eine Arbeit. Viele Grüße --TRG. 21:37, 6. Jan. 2022 (CET)
Die einzige Seltsamkeit ist, dass sich demnach eine Magisterarbeit in der WP als Einzelnachweis findet. --Alazon (Diskussion) 21:44, 6. Jan. 2022 (CET)
Bei meiner Diplomarbeit steht aber "Diplomarbeit" auf dem Titelblatt. Ich habe auch noch nie etwas anderes gesehen oder gehört. --Digamma (Diskussion) 23:26, 6. Jan. 2022 (CET)
Gut, also nachdem das anscheinend nicht weiter auffällt, ist die Angelegenheit für mich hinreichend geklärt. Damit hat jmd. bei Berliner_Gewerbeausstellung#Berliner_Gewerbeausstellung_1896_in_Treptow ein Detail belegt, das zu überprüfen für mich einen unübersehbaren Aufwand darstellen würde, da null Ahnung, ob kugeln reicht oder man fundierter rangehen muß, und so wichtig ist es mir an der Stelle nicht. EN 14, falls jmd. skeptischer ist. In jedem Falle danke an alle Beitragenden, Gruß, --G-41614 (Diskussion) 01:55, 7. Jan. 2022 (CET)
Da die Arbeit auf dem Dokumentenserver der Uni Heidelberg allgemein zugänglich ist, halte ich das für einen validen (= fundierten und nachprüfbaren) Beleg. Die Wissenschaft fängt nicht erst mit dem Doktor an, und ein besserer Beleg als die millionenfach verwendeten Presse- und Internet-Einzelnachweise ist eine Magisterarbeit allemal. --Jossi (Diskussion) 11:59, 7. Jan. 2022 (CET)

Suchmaschinenergänzung, Briefhypnose, Machine Learning

https://ibb.co/jWGxXyw

funktioniert sowas? und wenn ja, wie gut? und wer würde es alles nicht bemerken?

das klingt jetzt zwar wie Science Fiction, aber mal angenommen, da steckt eine KI dahinter, die eine Menge Daten über die Welt hat. Wie differenziert könnte man so Einfluß nehmen? Daß es Einfluß hat, ist klar. Alles hat Einfluß. Glaube nicht direkt an Hypnose. Aber wenn da eine Milliarde Leute ständig die Wörter nebenher aufschnappen und die KI der Suchmaschine mit bestimmten Vorgaben schafft, was würde das in den Köpfen bewirken? --2003:C6:E700:EF00:D0DA:57C1:8A9B:BA46 02:26, 7. Jan. 2022 (CET)

Was Framing bzw Priming konkret bewirken hängt jeweils vom Triggermaterial ab. Das es angewendet wird ist nichts neues. Im Zuge der Verfeinerung der medialen Kriegspropagandamethoden ist daraus eine komplette Branche entwachsen und fester Bestandteil der Werbeindustrie. Suchmaschinenbetreiber sind sich dessen natürlich bewußt und nutzen diese Erkenntnisse, nicht nur um die Algorithmen zur Wortergänzung zu definieren. Siehe auch Subliminal_(Psychologie). -Ani--46.114.155.25 02:48, 7. Jan. 2022 (CET)

Wozu existieren Viren?

Was wäre wenn .... es keine Viren mehr gäbe? Wenn sie alle ausgerottet wären? Dienen sie irgendwelchen Lebewesen als Nahrung oder nützen sie jemandem (außer der Pharmaindustrie)? --Gruenschuh (Diskussion) 06:02, 3. Jan. 2022 (CET)

Dienen Völkermorde, Vulkanausbrüche, Erdbeben, Tsunamis, Tumore, bakteriell ausgelöste Durchfallerkrankungen oder die Lindenstraße irgendwelchen Lebewesen als Nahrung? Du stellst Fragen... ^^ Ernsthafter Antwortversuch: Sogenannte "Höhere Gewalt" entzieht sich regelmäßig allen Erlärungsversuchen die den Ansatz verfolgen, einen Sinn gemäß eines Vor- oder Nachteils bzw einen Zweck für etwas oder jemand zu defininieren. Und btw: die Frage "Was wäre wenn..." ist ebenso regelmäßig keine Wissenfrage, und vielleicht allenfalls Café-tauglich. Gruß, -Ani--46.114.152.123 06:54, 3. Jan. 2022 (CET)
Ich betrachte Viren als quasi Lebewesen. Und meine Frage ist berechtigt: Wer wird geschädigt/benachteiligt/betroffen, wenn es keine Viren mehr gäbe? Das Cafè ist für diese Wissensfrage ungeeignet. Gab es dazu schon Untersuchungen? --Gruenschuh (Diskussion) 09:25, 3. Jan. 2022 (CET)
Viren sind eher keine Lebewesen. Ist aber auch irrelevant ob sie es sind oder nicht, denn die Frage ist keine Wissensfrage. Alle möglichen Antworten sind spekulativ, einzig das es keine Virenerkrankungen mehr gäbe und die Anpassung des Menschen an Viren wegfallen würde ist mir Sicherheit festzustellen. Was wäre wenn nur noch Wissenfragen in der Auskunft gestellt werden würden? -Ani--46.114.158.49 15:22, 3. Jan. 2022 (CET)
Dann gäbe es hier kein Gemoser mehr und einige nicht genannt sein wollende Feldgendarmenfreiwillige Helfer der Volkspolizei würden vor Verzweiflung aus dem Fenster springen. --Falk2 (Diskussion) 15:43, 3. Jan. 2022 (CET)
Woher weißt du das die nicht genannt werden wollen, schon mal ausprobiert? Huch - war ja gar keine Wissensfrage. Mein Fehler... -Ani--46.114.158.49 16:40, 3. Jan. 2022 (CET)

Ökosystem (Gleichgewicht), Evolution (an sich ändernde Ökosysteme).--Wikiseidank (Diskussion) 07:34, 3. Jan. 2022 (CET)

Inwiefern würde das Gleichgewicht des Ökosystems ohne Viren gestört? --Gruenschuh (Diskussion) 09:26, 3. Jan. 2022 (CET)
Den Utilitarismus nun auch auf den vermeintlich fehlenden Nutzen von Viren zu übertragen ist ein weiteres Anzeichen für die völlige Selbstüberschätzung des Menschen (vgl. Hybris). Das reduktionistische Denken in Regressionen („Wenn weniger Viren, dann bessere Welt“) statt die komplexen Interaktionen der Welt ganzheitlich verstehen zu wollen, hat wohl für die meisten Probleme und Krisen gesorgt, mit der wir zu kämpfen haben. Interessant dazu: RNA-Welt-Hypothese. Man sollte sich auch klarmachen, dass ein nicht unerheblicher Teil des menschlichen Erbgutes erst durch Viren in uns gelangt ist. Insofern hatten sie einen erheblichen Einfluss auf die Zusammensetzung unseres Erbgutes und sorgten immer wieder für neue Innovationen. 80.71.142.166 08:09, 3. Jan. 2022 (CET)
Ich wollte keine philosophische ("Hybris", "bessere Welt", Selbstüberschätzung"), sondern eine wissenschaftlich biologische Antwort. Ich lasse jetzt mal das "was wäre, wenn" weg und frage: Welche Auswirkungen hätte das Ausrotten der Viren auf die derzeit existierenden Lebewesen? --Gruenschuh (Diskussion) 09:30, 3. Jan. 2022 (CET)
Sie würden in ihrem evolutiven Potenzial geschwächt, da durch Viren, wie ich bereits schrieb, regelmäßig das Erbgut innoviert wird. Viren leisten einen wichtigen Beitrag, ständig neue Gene in unser Erbgut einzuschleusen. 80.71.142.166 09:42, 3. Jan. 2022 (CET)
Eyh! Die Viren verändern unser Erbgut? Nicht der Impfstoff? (SCNR) Yotwen (Diskussion) 10:01, 3. Jan. 2022 (CET)
Nein, durch den Impfstoff bekommen die Schlafschafe die Nanochips implantiert. Das weiß doch heute jedes Kind aufgeklärter, besorgter Bürger. --Millbart talk 10:09, 3. Jan. 2022 (CET)
Dazu würde aber doch eine einzige Injektion reichen, wie bei der Tierkennzeichnung auch. Stattdessen müssen die Menschen in Israel jetzt zum vierten Mal zur Impfung. Waren das alles Montagschips? --Rôtkæppchen₆₈ 10:18, 3. Jan. 2022 (CET)
Ich hab jetzt drei Impfungen und 3G-Empfang. 5G = Fünf Impfungen?  hugarheimur 10:24, 3. Jan. 2022 (CET)
Nein, aber dich Chips können anscheinend nur 3 Monate lang senden/empfangen. Ob das an der Energieversorgung oder der salzig-feuchten Umgebung liegt, weiß ich aber auch nicht. --Erastophanes (Diskussion) 11:29, 3. Jan. 2022 (CET)
Ist die Lebensdauer bei Microsoft-Chips nicht definitionsgemäss beschränkt? Yotwen (Diskussion) 13:27, 3. Jan. 2022 (CET)
Nur, falls es noch jemand aufschnappt: Die Impfstoffe von BioNTech und Moderna funktionieren auf Basis von mRNA. Wer sich einmal damit befasst, wie mRNA funktionieren, wird das schnell einsehen: Damit ist es unmöglich, das Erbgut zu verändern. Viren können das durchaus, auch Covid-19. Insofern ist es völlig absurd, sich nicht impfen lassen zu wollen, weil man Angst vor Erbgutveränderungen hat. Durch eine Impfung kann man eine potenzielle Erbgutveränderung durch das Virus verhindern! 130.226.41.9 12:34, 3. Jan. 2022 (CET)
Es gibt kein "Gleichgewicht des Ökosystems", die Evolution ist "blind", d. h. vollkommen wert- und zweckfrei. Alle Lebewesen bestehen zu großen Anteilen aus Virenerbgut - die Frage, was wäre, wenn es keine Viren gäbe, ist gleichbedeutend damit, zu fragen, wie die Welt aussähe, wenn die Evolution komplett anders verlaufen wäre. Kann man machen, ist aber völlig sinnlos. --77.1.197.28 12:11, 3. Jan. 2022 (CET)
Auf Bakteriophagen möchte ich persönlich nur ungern verzichten, ohne die wären wir vermutlich alle viel kränker. Auch in der Mikrobenwelt gibt es ein Gleichgewicht, das erstmal ins Chaos fällt, wenn ein kompletter Faktor wegfällt. – Generell ist die Frage aber so sinnvoll wie die, wieso auch in der äußersten Ecke deines Zimmers Sauerstoff ist, obwohl er dort doch nicht benötigt wird. Er diffundiert einfach dahin, ohne nach „nötig“ zu fragen. Evolution hat kein Ziel und keinen Zweck, sie macht das, was geht. Jede ökologische Nische wird früher oder später von jemandem oder etwas besetzt, das ist ein Grundprinzip des Lebens. --Kreuzschnabel 12:22, 3. Jan. 2022 (CET)

Warum gibt es Menschen?! Sie haben sich entwickelt und etabliert. Bei der Evolution nach einem Sinn zu fragen, ist die falsche Herangehensweise, denn es gibt keinen höheren Sinn, sondern nur Entwicklung, ,Anpassung oder Aussterben. --Elrond (Diskussion) 19:58, 3. Jan. 2022 (CET)

(nach BK) Krankheiten / Viren sind halt u.a. regulierende Faktoren für die Größe von Populationen... so wird das explodierende Wachstum einer Population begrenzt, wenn die Dichte auf begrenztem Lebensraum derart zugenommen hat, dass sich die Individuen gegenseitig anstecken und geschwächste, alte, vorerkrankte Individuen ausgesondert werden.
Andere solche regulierenden Faktoren -das ist z.B. das was so im Biologieunterricht vermittelt wird- sind die "Räuber-Beute-Beziehung", Lotka-Volterra-Regeln, usw.... wobei sich solche regulierenden Beziehungen, wie alles was in der Evolution geschieht ungerichtet per Zufall eingestellt haben / einstellen. --Btr 20:02, 3. Jan. 2022 (CET) PS:... auch wenn das hier witzig gemeint ist, aber da ist mehr Wahrheit enthalten als uns lieb sein kann - wenn Corona morgen überwunden sein sollte kann man davon ausgehen, dass angesichts des seit Jahren und Jahrzehnten ungebremsten Bevölkerungswachstums spätestens übermorgen die nächste Pandemie vor der Tür steht - wenn es damit nicht schon gleich parallel losgeht.

Viren existieren nicht zu einem bestimmten Zweck und es ist auch nicht möglich, die Welt virenfrei zu machen - nicht zuletzt wegen der endogenen Retroviren. Dein gedanklicher Ansatz ist schlicht absurd. --84.58.121.46 04:53, 4. Jan. 2022 (CET)
Wenn Menschen meinen, ihre Umwelt 'optimieren' zu müssen kam bislang immer Blösdinn oder das Gegenteil dessen was sie haben wollten raus. Ein schönes Beispiel ist die Ausrottung der Wölfe im Gebiet des Yellowsone Parkes und was passierte, als man sie wieder ansiedelte Wölfe: Die Super-Ökologen des Yellowstone So was lässt sich natürlich nicht generalisieren und für D kaum übertragen, aber es soll aufzeigen, dass der Versuch 'böse' Tiere zu entfernen meist nach hinten los geht. --Elrond (Diskussion) 10:37, 4. Jan. 2022 (CET)
Wozu existieren Lebewesen? Haben Lebewesen einen Nutzen für andere außer sich selbst? Würde dem Universum ein Schaden entstehen, wenn es keine Lebewesen gäbe? Die Fragestellung ist sehr metaphorisch und kann bestimmt bis zum Exzess diskutiert werden. Biozentrisch betrachtet, kann und mag man den Nutzen von Viren bzw. das Fehlen desselben beurteilen. Aber wer entscheidet, dass bei dieser Frage das Leben (als Ganzes aller Lebewesen) in der Mitte stehen soll?
Der Virus ist ein reproduzierender Mechanismus. Seine Existenz dient in erster Linie - und wahrscheinlich überhaupt - seiner Existenz. Ein Zirkelschluss, der sich aber auch auf die Lebewesen übertragen lässt: Auch Lebewesen richten ihre Existenz auf die weiterhin fortwährende Existenz aus.
Ein Verschwinden der Viren hätte in der Tat nachteilige Folgen - für die Viren. So wie das Verschwinden aller Lebewesen für die Lebewesen selbst tragisch wäre; sonst aber würde keiner eine Träne vergießen - gut, die Viren wären auch davon betroffen. Kleinalrik (Diskussion) 11:41, 5. Jan. 2022 (CET)
Du könntest eine paar Leute treffen, die Viren nicht für Lebewesen halten. Sie können sich ja nicht mal vermehren. Yotwen (Diskussion) 15:33, 6. Jan. 2022 (CET)
Da kannste mich mit zuzählen. Viren sind keine Lebewesen. Diese Abgrenzung sollte in meinem Beitrag klar erkennbar sein. Kleinalrik (Diskussion) 17:21, 7. Jan. 2022 (CET)

Aktuell haben wir Variante "Omikron"

Hallo, aktuell haben wir die Covid19-Variante "Omikron". Wenn ich mich richtig erinnere, so haben wir noch 9 griechische Buchstaben frei. Was passiert danach? Wird das griechische Alphabet verlängert? Gibt es etwas vergleichbares, wo griechische Buchstaben ein Element einer Reihe bezeichnen (Stürme und ähnliches sind es ja nicht) und das Ende des Alphabets überschritten wird? Was hat man da gemacht? --2003:D5:FF00:2700:AC05:3B41:8944:9EFF 09:38, 3. Jan. 2022 (CET)

Schau mal bei Excel in Spalte 27 nach. --Rôtkæppchen₆₈ 09:59, 3. Jan. 2022 (CET)
"Alpha-Alpha-Delta-Variante"? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Bei Excel mag es so sein, aber in der Wissenschaft? --2003:D5:FF00:2700:AC05:3B41:8944:9EFF 10:18, 3. Jan. 2022 (CET)
Die Benennung mit griechischen Buchstaben ist nicht die wissenschaftliche Bezeichnung, s.a. Benennung der Varianten von SARS-CoV-2. 62.157.2.126 10:48, 3. Jan. 2022 (CET)
Wo genau steht, dass PANGO Grundlage wissenschaftlicher Bezeichnungen ist, mehr als die WHO-Bezeichnung? --2003:D5:FF00:2700:AC05:3B41:8944:9EFF 11:27, 3. Jan. 2022 (CET)
Nach Ende des griechischen Alphabets: Coronavirus-Varianten könnten nach Sternen benannt werden. Aktuell werden Coronavirus-Varianten nach dem griechischen Alphabet benannt. So wird etwa die Variante B.1.617.2, die sich momentan weltweit ausbreitet, Delta-Variante genannt. Die WHO-Expertin Maria Van Kerkhove schlägt vor, künftige Coronavirus-Varianten nach Sternenkonstellationen zu benennen, wenn das griechische Alphabet aufgebraucht ist. Die Epidemiologin schlägt Namen wie Orion, Zwilling oder Widder vor. --84.58.121.46 05:13, 4. Jan. 2022 (CET)
Das kann nicht ernstgemeint sein. --Rôtkæppchen₆₈ 06:33, 4. Jan. 2022 (CET)
Schlecht übersetzt? "Sternenkonstellationen" heißen auf Deutsch "Sternbilder". --Digamma (Diskussion) 11:00, 4. Jan. 2022 (CET)
Schlecht übersetzt und schlecht getextet: Sterne im Titel, Sternbilder im Text; es gibt keinen Stern namens Orion, Zwilling oder Widder, die entsprechenden Hauptsterne heißen Beteigeuze, Castor und Hamal. Da es nur 88 Sternbilder, aber ein paar mehr Sterne gibt, wäre letzteres sinnvoller; wenn deren Namen aufgebracht sind, machen wir mit der Bonner Durchmusterung weiter. --Kreuzschnabel 12:21, 4. Jan. 2022 (CET)
Danach kann jeder Entdecker den Vornamen seines Partners nehmen.--BanditoX (Diskussion) 04:10, 5. Jan. 2022 (CET)
Kosenamen gibt es nur für VOC und VOI und das vermutlich auch nur solange, wie Covid in den Medien präsent ist. Bis dahin haben wir wahrscheinlich nicht mal das griechische Alphabet aufgebraucht, sofern da nicht ständig wieder irgendwelche PC-Babys rumheulen, daß man bestimmte Buchstaben nicht benutzen darf. --84.58.127.182 04:24, 5. Jan. 2022 (CET)
Welche durften denn nicht verwendet werden? Außerdem solltest du Political Correctness besser verlinken oder ausschreiben, um Verwechselungen mit "(Personal) Computer" zu vermeiden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:28, 5. Jan. 2022 (CET)

Schenkenabzeichen

Was ist ein Schenkenabzeichen ? (nicht signierter Beitrag von 37.4.251.58 (Diskussion) 12:58, 6. Jan. 2022 (CET))

@Rainer Zenz: wegen Spezial:Diff/10721100/10726581. --Magnus (Diskussion) 13:30, 6. Jan. 2022 (CET)
Wörtlich das Abzeichen einer Schenke/Schänke oder von Schenken/Schänken. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:00, 6. Jan. 2022 (CET)
Heißt das auf Deutsch nicht Wirtshausschild? --Digamma (Diskussion) 18:18, 6. Jan. 2022 (CET)
Nö. Es geht da um "belaubte Äste". Die werden im Artikel Heuriger "Buschenschankzeichen" genannt. Allerding hab ichs auch erst nach Pp.pauls Hinweis kapiert. "Schenkenabzeichen" scheint nicht sehr bekannt/verständlich zu sein. --2003:DE:6F19:4A80:64AB:174C:B39C:A0 20:48, 6. Jan. 2022 (CET)
Das wäre sogar äußerst missverständlich, da „Abzeichen“ üblicherweise etwas an der Kleidung Getragenes wie Anstecknadel, Plakette oder Aufnäher bezeichnet. Es müsste also eher „Schenkenzeichen“ heißen, aber auch dieses Wort ist mir völlig unbekannt. --Jossi (Diskussion) 11:49, 7. Jan. 2022 (CET)
Es gibt „Schenkzeichen“. Kluge verwendet in seiner Etymologie für Fratze (nicht online) „Schankzeichen“, vgl. Wikipedia-Artikel Fratze, Straußwirtschaft, Besenwirtschaft und Buschenschank. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:43, 7. Jan. 2022 (CET)

General-Register zu Grotefend's Gesetzgebungs-Material. Jahrgang 1876-1885 einschließlich.

In welcher Bibliothek ist das General-Register zu Grotefend's Gesetzgebungs-Material. Jahrgang 1876-1885 einschließlich. zu finden? vgl. https://www.buchfreund.de/de/d/p/84610618/general-register-zu-grotefend-s-gesetzgebungs --Dr Lol (Diskussion) 17:04, 7. Jan. 2022 (CET)

Gibt es hier digital für 1876-1895. Alle Bände des Werks hier. --Jossi (Diskussion) 19:31, 7. Jan. 2022 (CET)

Glatzenrechner - Seriös?

Alpecin bietet einen Online-Glatzentest für Männer an, der angeblich nach wissenschaftlichen Kriterien arbeitet und einem sagen kann, wann vorraussichtlich einem die Haare ausfallen. Laut hier sollte man diesen Rechner mehrmals über Monate hinweg machen, da sich Kopfhaut ja auch ändert. ABER kann sowas denn überhaupt seriös ermittelt bzw. prognostiziert werden? --2003:EC:BF16:1A44:1881:D7A6:3CEC:B872 18:19, 6. Jan. 2022 (CET)

(Zur Frage in der Überschirft:) Nein, natürlich nicht. Das einzige ernst zu nehmende ist die letzte Seite des "Rechners" mit den Links auf die Produktbestellungen. --2001:871:F:8201:B88B:B32:C2EF:A421 20:26, 6. Jan. 2022 (CET)
Hehe, wenn man "80 Jahre" und "volles Haar" eingibt, ist das voraussichtliche Glatzenalter 75 Jahre und man bekommt Tipps, welche Pflegeprodukte man (dann wahrscheinlich in der Zeitmaschine) benutzen soll. --Expressis verbis (Diskussion) 21:34, 6. Jan. 2022 (CET)
😂 🤣 - kann ich bestätigen. Was dann den "Wert" dieses Rechners wohl auch klarmacht ...Sicherlich Post 22:39, 6. Jan. 2022 (CET)
Und wenn man 75 Jahre und volles Haar, ohne genetische Belastung usw. eingibt kommt man auch auf 75 Jahre - die fallen dann vermutlich über Nacht, nach Betrachten der Seite aus. ... Ich würde es einfach Betrug nennen ...Sicherlich Post 22:41, 6. Jan. 2022 (CET)
Und wenn man 30 Jahre, erste Geheimratsecken sowie feine Schuppenbildung eingibt, dann kommt man - wer hätte es gedacht - auch auf 75 Jahre.--2003:DE:9F05:6056:1FE:8DBD:87D9:CB53 00:04, 7. Jan. 2022 (CET)
Ich habe gerade auch verschiedene Testdurchläufe gemacht. Wenn man viele Vorbelastungen angibt, gibt es tatsächlich auch andere, frühere Ergebnisse, aber ohne jegliche Vorbelastungen, kommt immer 75 heraus, selbst bei höherer Altersangabe. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:45, 8. Jan. 2022 (CET)

Darf ich Wikipedia-Artikel auf Youtube vorlesen?

Ich würde gerne auf YouTube Wikipedia-Artikel vorzulesen. (quasi Hörbücher erstellen)

Ich würde dabei:

  1. auf das Datum der Aufnahme / Des Artikels hinweisen
  2. den Artikel in der Beschreibung verlinken
  3. den Artikel einblenden (via Bildschirmaufnahme)

Darf ich das?
Gibt es eventuell weitere Details die zu beachten sind? (z.B.: immer die Autorinnen/Autoren fragen?) --Grayoctagon (Diskussion) 00:31, 7. Jan. 2022 (CET)

habe gerade bemerkt, dass bei (allen?) Wikipedia-Seiten ganz unten steht: "Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar" [6] [7]
also, ja, man darf es (wie oben beschrieben) auf als "Hörbuch" neu verarbeiten, solange:
  • die Namensnennung beachtet wird
  • und eine "Weitergabe unter gleichen Bedingungen" stattfindet
dadurch habe ich weitere Fragen ^.^"
  • reicht es für die "Namensnennung" den Artikel selbst zu Verlinken? (zB "https://de.wikipedia.org/wiki/Enzyklop%C3%A4die" )
  • oder muss man alle Author*innen nennen die in der Versionsgeschichte aufscheinen?
  • zu "gleiche Bedingungen" (ich habe mir die Texte zur creativecommons Lizenz durchgelesen) heist ich muss mein resultierendes Video ebenfalls unter der "Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0" Lizenz weitergeben?
  • -> denn auf Youtube kann ich in den Videoeinstellungen nur wählen unter "Standard YouTube License" oder "Creative Commons - Attribution" -> es fehlt "ShareAlike 3.0" ich denke ich kann diesen Zusatzeinfach im Video und der Beschreibung erweitern, oder? beziehungsweise sehe ich in der Tabelle [8] keinen Unterschied/Auswirkungen zwischen "Attribution" und "Attribution-ShareAlike"
  • -> das YouTube eine kommerzielle Plattform ist sollte kein Problem sein, wenn ich die Tabelle hier richtig verstehe [9] dann ist das die "Attribution-ShareAlike" und dort darf man den Inhalt Kommerziell verwenden --Grayoctagon (Diskussion) 01:44, 7. Jan. 2022 (CET)
Die Weitergabe unter gleichen Bedingungen ist notwendige Voraussetzung; wenn Youtube keine Möglichkeit anbietet, Videos unter der Share-Alike-Lizenz zu veröffentlichen, dann ist das Einstellen eines gesprochenen Artikels dort keine lizenzkonforme Weiterverwendung. Dass Du dieses Problem mit einem Zusatz im Video oder in der Beschreibung rechtswirksam beheben könntest, erscheint mir sehr fraglich. --Megalogastor (Diskussion) 02:38, 7. Jan. 2022 (CET)
Hochladen bei Youtube räumt Google ein weitgehendes, auch kommerzielles Verwertungsrecht ein, das über die CC-Lizenz hinausgeht. Es geht also nur, wenn die Artikelautoren ihr Werk ausdrücklich für eine Verwertung bei Youtube zweitlizenzieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 8. Jan. 2022 (CET) „Creative Commons - Attribution“ ohne Sharealike entspricht CC-BY. Wikipedia nutzt aber die strengere Stufe CC-BY-SA 3.0. Auch die von Youtube angebotene Lizenz „Creative Commons - Attribution“ ist also nicht Wikipedia-konform. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 8. Jan. 2022 (CET)

Danke für die Antworten
@Megalogastor @Rotkaeppchen68 und @84.58.123.48  : )

Ich werde es dann mal in WP:FZW / WP:URF probieren,
bzw mir Projekt: Gesprochene Wikipedia ansehen

--Grayoctagon (Diskussion) 15:57, 8. Jan. 2022 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Bitte überlege Dir mal, ob Du beim Projekt: Gesprochene Wikipedia mitmachen möchtest, wenn Du ohnehin Artikel vorlesen willst. Wegen Youtube bitte auf WP:FZW oder noch besser auf WP:URF nachfragen. Hier bist Du mit dieser Anfrage falsch - s. Intro. --84.58.123.48 01:58, 7. Jan. 2022 (CET)

Stereoanlage in Bluetooth-Betrieb schaltet nach 10 Minuten aus.

Hallo zusammen. Gegeben: PC HP Pavilion 590-p0371ng (ohne Lautsprecher), Win10H64, soll via BT mit Anlage Kenwood M-7000S gekoppelt werden (Distanz= 3 Meter auf die andere Zimmerseite). Klappt. Aber nach 10 Minuten (sekundengenau) schaltet sich die HiFi ab = PC erkennt: keine BT-Gegenseite und schaltet BT auch ab. Ist grundsätzlich kein Problem, denn wenn man die Anlage wieder einschaltet, finden sich beide sofort wieder und es geht 10 Minuten wieder gut. Ätzend-1: es wiederholt sich alle 10 Minuten, ätzend-2: ich finde keinen Grund und auch Tante Google sagt nichts. Kann jemand mir einen Tipp geben, wo ich weitersuchen kann? Ps: Mit "Schlummermodus" (10 Minuten laufen lassen zum Einschlafen) hat das nichts zu tun. Den kann ich auf 8 Minuten stellen (dann schaltet die Anlage nach 8 Minuten ab) oder auf 12 Minuten (dann ist wieder nach 10 Minuten Schluss). Danke an jeden Tipp - und ist er auch noch so "banal"... --2003:C9:873B:7F00:2D86:17E0:6E1F:F081 10:32, 7. Jan. 2022 (CET)

Koppeln und entkoppeln hast Du schon ausprobiert? Hatte auch mal Bluetooth , habe aber keinen Plan mehr davon.
Das kam als Tipp, als ich nach "Stereoanlage in Bluetooth-Betrieb schaltet nach 10 Minuten aus" suchte bei Google (ohne Anführungszeichen )
gruß --2003:C6:1718:FFE1:3126:5096:AEE7:E247 11:21, 7. Jan. 2022 (CET)
Kopple mal Deinen PC mit einem anderen Bluetoothaudiogerät (z.B. Kopfhörer oder Karaokespielzeug) und Deine Anlage mit einer anderen Bluetooth-Quelle (z.B. Smartphone). Tritt der Fehler dann auch noch auf und wenn ja, bei welchem der Geräte? --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 7. Jan. 2022 (CET)
Hier gibt es Hinweise: https://de.drivereasy.com/wissen/bluetooth-verbindung-bricht-immer-ab-pc-windows/
Abschnitt 4, Punkt 4 ist mein Favorit („Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen“)
-- Tschimu (Diskussion) 16:18, 7. Jan. 2022 (CET)
Meiner nicht. Hat nichts gebracht. Auch die Neuverbindung nicht. Aber bei bestehender Verbindung youtube (damit habe ich es immer getestet) angehalten: hielt ca 3 Stunden ohne Mucken und Mosern. Und nun kann ich sogar Musik länger hören, als nur 10 Minuten. Mal schauen, ob es morgen auch hält (wenn der PC dazwischen ausgeschaltet war)... --2003:C9:873B:7F00:2D86:17E0:6E1F:F081 19:24, 7. Jan. 2022 (CET)
Ich hab mal eine Zeitlang Audacity per Bluetooth-Kopfhörer gemacht. Da hat der PC die Bluetooth-Wiedergabe zwischendurch immer abgeschaltet und beim Wiedereinschalten geknackst. Ich hab dann parallel mit dem VLC media player eine Audiodatei mit Stille in Endlosschleife abgespielt. Dann hat nichts mehr an- und ausgeschaltet oder geknackst. Vielleicht wäre das auch eine Lösung in Deinem Fall. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 7. Jan. 2022 (CET)
Ich ergänze: es wird immer verwunderlicher. Lasse ich den PC still stehen, so bleibt die Verbindung. Über Stunden. Mache ich aber was am PC (arbeiten, und wenn es nur der Dateiexplorer ist), so fliegt mir die BT-Verbindung nach exakt 10 Minuten um die Ohren. Spiele ich auf YT ein Stück (8 Stunden von mir aus), bei dem sich im Video, bzw auf dem Bildschirm nichts tut (also reine Audioaufnahme, Hörspiel oder Hörbuch), so steht die Verbindung wie eine eins. Bei einer Doku (bei der sich ja auch visuell auf dem Bildschirm etwas tut) flieg ich nach 10 Minuten raus. Es liegt auch nicht an der Stereoanlage: dort kann ich vom Handy aus stundenlang Videos (mit Ton auf Anlage) anschauen. Ich versuche gerade: YT mit laufendem Video, aber minimiert (also optisch nicht sichtbar)
Ich fasse zusammen: BT-Verbindung zwischen PC und HiFi schaltet sich 10 Minuten sekundengenau ab, wenn auf dem PC-Screen optisch etwas passiert oder sich optisch etwas verändert (Film läuft oder auch nur normales arbeiten). Auch bei VLC. Passiert auf dem Bildschirm nichts, so bleibt die BT-Verbindung bestehen. Problem liegt am PC (der aber recht aktuell ist und alle Treiber neu hat)... Hat jemand weitere Ideen? Danke! --2003:C9:873B:7F00:42F:FE75:C614:E6F 11:44, 8. Jan. 2022 (CET)
Überprüfe bitte auch mal die Energiespareinstellungen von WLAN-Adapter und Bluetooth. Das läuft beim HP Pavilion 590-p0371ng über denselben 1×1-Realtek-Adapter. Da sind also gegenseitige Beeinflussungen möglich. Macht es einen Unterschied, ob Du den Rechner verkabelt oder per WLAN mit dem lokalen Netz verbindest? --Rôtkæppchen₆₈ 12:23, 8. Jan. 2022 (CET)

FALL MIRCO URTEIL?

kann ich irgemdwo das urteil gegen olaf h. Lesen HALLO (nicht signierter Beitrag von 77.182.52.118 (Diskussion) 17:22, 7. Jan. 2022 (CET))

Ob dus glaubst oder nicht, das steht in unserem Artikel Fall Mirco. Oder meinst du das komplette schriftliche Urteil mit Begründungen? --Kreuzschnabel 17:47, 7. Jan. 2022 (CET)
komplettes Urteil mit Begründung (nicht signierter Beitrag von 77.185.147.148 (Diskussion) 18:01, 7. Jan. 2022 (CET))
Online finde ich dazu nur das Aktenzeichen: LG Krefeld, 29.09.2011 - 22 KS 8 Js 596/10. Vielleicht mal direkt beim Gericht anfragen. --84.58.125.224 02:45, 8. Jan. 2022 (CET)
Auf der Seite der Rechtsprechungsdatenbank NRWE, in der das Urteil anscheinend nicht drin ist (suche nach: alle Gerichte, Krefeld, Volltext "22 KS" gibt nur einen Treffer aus 2019), steht unter der Suchmaske, wie man die Entscheidungen der Gerichte in Nordrhein-Westfalen im Volltext erhalten kann. --2003:DE:6F19:4A3D:5CBA:1E54:BDEB:AD4E 18:03, 8. Jan. 2022 (CET)

http://www.policy.hu

Ist die Website http://www.policy.hu verfügbar? --Dr Lol (Diskussion) 09:07, 8. Jan. 2022 (CET)

Die Domain ist vergeben, wird auch aufgelöst, aber der zugehörige Server ist aus dem Netz der DTAG nicht erreichbar. --Rôtkæppchen₆₈ 10:43, 8. Jan. 2022 (CET) WHOIS-Abfrage ergibt eine Adresse mit Telefonnummer in Ungarn. Die Domain läuft in wenigen Wochen aus. Da kann es sein, dass der Domaininhaber seinen Vertrag mit dem bayerischen Hosting-Anbieter schon vorher hat auslaufen lassen. Streichung s.u. --Rôtkæppchen₆₈ 10:48, 8. Jan. 2022 (CET)
Ich kann die Seite aufrufen. Dort stehen Informationen aus dem Jahr 2009. 80.71.142.166 11:08, 8. Jan. 2022 (CET)
Du bist auch aus Dänemark. --2003:C9:873B:7F00:92B:D4D2:8CE7:C2FE 12:19, 8. Jan. 2022 (CET)
Ich hab das mit einem offenen Proxy versucht und da hab ich die Website aus dem Jahr 2009 zu sehen bekommen. Die Adresse des bayerischen Hostingproviders ist auf einigen Spam-Schwarzlisten eingetragen. Das könnte die Ursache sein, dass die Verbindung nicht von überallher klappt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:29, 8. Jan. 2022 (CET) Archive.org hat zahlreiche Snapshots dieser Site. Bemerkenswert ist der mit der Depublikation zahlreicher Inhalte vetbundene Relaunch im Juli 2017. Die heutige Website „Stand 2009“ ist erst seit Juli 2017 online. Vorher waren noch zahlreiche alte Inhalte abrufbar. Ob da wohl politische Gründe hinterstecken? --Rôtkæppchen₆₈ 13:54, 8. Jan. 2022 (CET)

Windows 10 Dateieigenschaften

Moin @ all, wie lösche ich unter Win10 prof, 64bit die Dateieigenschaft Letzter Zugriff? Neue Einträge gibt es nach diesem Tip nicht mehr, aber die alten Einträge sind noch vorhanden. Wird man die auch irgendwie los? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:06, 8. Jan. 2022 (CET)

Ohne Gewähr: Probier mal den Powershell-Befehl Set-ItemProperty -Path C:\Users\Example\Documents\Testfile.xlsx -Name LastAccessTime 1602-01-01. --Rôtkæppchen₆₈ 16:02, 8. Jan. 2022 (CET)
Das würde zumindest bei mir schon deshalb nichts bringen, weil unter einem solchen Pfad auf keinem Rechner Nutzdaten liegen, genausowenig wie mit Linux unter /home. Sag also dazu, dass solche Pfadangaben immer an die konkreten Verhältnisse angepasst werden müssen. Soll man sowas echt für jeden Ordner einzeln machen? –Falk2 (Diskussion) 17:35, 8. Jan. 2022 (CET)
Mit Powershell gibt es da bestimmt Möglichkeiten, das zu automatisieren oder rekursiv zu machen. Das übersteigt aber meine Kenntnisse. --Rôtkæppchen₆₈ 19:45, 8. Jan. 2022 (CET)

Hitler Tagebücher

Da ich gerade Schtonk! gesehen habe, um meinen Geist von dem miserablen Reboot zu reinigen, ist mir eingefallen ... Kann man die Tagebücher die der Stern gekauft hat eigentlich irgendwo einsehen? Ich habe online dazu absolut nichts gefunden, kann mir aber vorstellen, dass wenn man weiß, dass dies Fälschungen sind, es sicherlich sehr unterhaltsam ist diese zu lesen. --88.77.82.111 18:39, 8. Jan. 2022 (CET)

Die Tagebücher liegen im Keller von G.&J.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.154.45 (Diskussion) 19:02, 8. Jan. 2022 (CET))

Hitler-Tagebücher#Veröffentlichung --2003:DE:6F19:4A3D:B16E:2EA2:6550:C08E 20:37, 8. Jan. 2022 (CET)

Ein Konsul, zwei ...?

Wieso eigentlich Konsuln und nicht etwa Konsule(n)? Im lateinischen Original lautet der Plural ja auch völlig regelhaft consules. Schöne Grüße  hugarheimur 10:18, 7. Jan. 2022 (CET)

Das Substantiv wird gemischt dekliniert (Deutsche_Deklination#W3: 1. Mischklasse, Genitiv -(e)s), wie auch andere Fremdwörter (z.B. Doktor). Daß die Pluralendung -n und nicht -en ist, gibt es auch bei anderen Wörtern, z.B. Bauer. Das liegt wohl an dem schon im Lateinischen kurzen und daher im Nominativ Plural unbetonten u. Deswegen sehe ich keine Unregelmäßigkeit. 62.157.2.126 12:12, 7. Jan. 2022 (CET)
Fair enough. Wo ich herkomme, lautet der Plural von Bauer übrigens Baure(n) ;o) Grüße  hugarheimur 13:40, 7. Jan. 2022 (CET)
Man sollte bei Sprache nicht allzu sehr den Anspruch von Logik erheben. Natürlich folgen Sprachen Regeln, aber es gibt immer viele Ausnahmen und Zufälligkeiten. Wenn etwas also im Lateinischen Regeln folgt, so muss es deswegen nicht im Deutschen an entsprechenden Stellen auch Regeln folgen. Genauso könnte man sich auch fragen, warum man "Eier", "Bayer" "Haie" nicht immer mit "ai" schreibt. "Das ist halt so!", ist oft eine blöde Antwort, wenn Kinder etwas fragen, weil man dann nicht ausreichend kritisch ist, aber bei Sprache ist es manchmal halt wirklich einfach so, ohne dass es dafür einen speziellen Grund gibt als Zufall. (Übrigens schreibt man Bayern mit "y", weil Ludwig I. familiäre Verbindungen nach Griechenland hatte und daher der griechische Buchstabe Ypislon gewählt wurde; daher übrigens auch die Farben der Flagge, welche der griechischen entlehnt sind.) 80.71.142.166 19:01, 7. Jan. 2022 (CET)
Das mit dem Ypsilon und seiner recht kurzen Tradition stimmt wohl so, obwohl die Verbindungen nach Griechenland wohl eher Nebeneffekt sind. Die Übernahme der Farben ist aber eher zu verwerfen. Die weiß-blauen bayerischen (oder wittelsbachschen oder graf-bogenschen) Rauten gehen in das 12. Jahrhundert zurück, da macte man sich wohl noch keine Gedanken über Beziehungen nach Griechenland. --2A02:908:2D12:8BC0:D81B:F06F:54D:F58A 19:55, 7. Jan. 2022 (CET)
Eine bekannte Online-Enzyklopädie schreibt über die Flagge Griechenlands:
"Die Farben Blau und Weiß lassen sich bis in das byzantinische Kaiserreich zurückführen. Das Blau variierte sehr oft. Während der Zeit des Königs Otto I. wurde ein Mittelblau nach Vorbild des Wappens der bayerischen Wittelsbacher verwendet. Die Griechische Militärjunta zwischen 1967 und 1974 benutzte ein sehr dunkles Blau. Im aktuellen Flaggengesetz ist von einem Hellblau die Rede.[1] Meistens sieht man jedoch die Flagge in einem Ultramarinblau, so auch auf der Webseite des griechischen Präsidenten.[2]"
--Digamma (Diskussion) 20:27, 7. Jan. 2022 (CET)
Wenn ich Deine letzten Ausführungen richtig verstehe, haben die Griechen die Farben der Bayern übernommen, wogegen ich nichts sage. In Deinem vorangegangenen Beitrag hattest Du aber erwähnt, dass die Bayern die Farben bei den Griechen entlehnt hätten, was ich nach wie vor für unplausibel halte. --2A02:908:2D12:8BC0:A1B8:BD0:5A06:452F 21:57, 7. Jan. 2022 (CET)
Zur Ausgangsfrage: Wörter werden häufig ohne Übernahme ihrer fremdsprachlichen Flexion ins Deutsche entlehnt. Ähnlich akzentuierte Wörter wie Insel, Hansel, Amsel, Atzel (regional), Kartoffel, Apfel, Trüffel, Pinsel, Himmel bilden ihren Plural auf -n, ohne Endung oder durch Umlaut, keines aber auf -en und keines auf -e. Daher wirkt der Plural Konsuln sprachrichtig. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:24, 8. Jan. 2022 (CET)
Apfeln?! --KnightMove (Diskussion) 15:37, 8. Jan. 2022 (CET)
Äpfel ("Umlaut") - in dem kurzen Text von Pp.paul.4 steht "oder". Könnte man ja zu Ende lesen, bevor man postet. --Morino (Diskussion) 16:05, 8. Jan. 2022 (CET)
Analog zu Semmelnknödeln. --2003:D0:2F18:5723:15C3:F1EC:FD66:7010 18:36, 8. Jan. 2022 (CET)
Trüffeln und Pinseln? --Digamma (Diskussion) 19:59, 8. Jan. 2022 (CET)
Im Dativ schon ... --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:04, 9. Jan. 2022 (CET)
Du willst uns hier wohl verapfeln?! ;) --2001:16B8:57D9:CB00:40D1:B3D0:2D1E:CA15 10:39, 9. Jan. 2022 (CET)

Tierspuren

Hallo, kann jemand diese Tierspuren identifizieren? Rein optisch würde ich ja auf Hasen tippen, allerdings habe ich hier in der Siedlung noch nie einen gesehen, auf den Feldern ringsherum dagegen schon. Kommt noch etwas anderes in Frage? Gefunden habe ich die Spuren auf meinem Parkplatz. Nach unten im Bild gibt es keine weiteren Abdrücke, es ist also keine so richtig durchgehende Spur. Nach oben im Bild ist eine kleine Anwohnerstraße, die zum Zeitpunkt der Aufnahme aber schon geräumt war. -- Danke und Gruß, aka 16:26, 8. Jan. 2022 (CET)

Tippe auf Hasenartige.💅...Hans H.?

Die langen, geraden Löcher sehen mir gar nicht wie Tierspuren aus. Eher, als hätte jemand dort Eisstangen o.ä. hingeworfen, um die dann mehr Schnee weggetaut ist. 62.157.2.126 17:55, 8. Jan. 2022 (CET)
Weder die langen geraden noch die kleinen runden Löcher sind Tierspuren. Da ist irgendwas vom Dach, Baum oder Auto abgefallen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:27, 9. Jan. 2022 (CET)

Erstmalige Verwendung eines Fachwortes

Es gibt angeblich einen Google-Dienst, mit dessen Hilfe man die erstmalige Verwendung oder die Häufigkeit der Verwendung eines Wortes im Google-Datenschatz auflisten kann.

Wo finde ich den Dienst?

--Luziwuzi (Diskussion) 20:23, 8. Jan. 2022 (CET)

Du meinst den Google Ngram Viewer; siehe auch hier. Gestumblindi 20:27, 8. Jan. 2022 (CET)
Für ältere deutsche Wörter kaum brauchbar, da Google den älteren deutschen Fraktursatz mit der Methode „auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn“ einliest. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:36, 9. Jan. 2022 (CET)

Mich interessierte die "Geschichte" des Wortes "7-Tages-Inzidenz" (bei Google 7[-]Tages[-]Inzidenz). Das Wort dürfte zu jung oder zu zusammengesetzt oder zu deutsch sein, es funzt nicht. --Luziwuzi (Diskussion) 01:32, 9. Jan. 2022 (CET)

In der Zeit finde ich die „Sieben-Tage-Inzidenz“ erstmals am 29. Juni 2020 [10]. --Stilfehler (Diskussion) 03:40, 9. Jan. 2022 (CET)
Der Ngram Viewer sucht nur 2019. --Digamma (Diskussion) 10:49, 9. Jan. 2022 (CET)

Atombombensicherer Aufzug technisch möglich?

Ist eine Aufzugsanlage, die auch in unmittelbarer Nähe einer Atombombenexplosion wie in Hiroshima funktionsfähig bleibt, überhaupt realisierbar? --2003:D2:4F0E:BB24:A110:F5DF:7433:2508 16:14, 8. Jan. 2022 (CET)

Was verstehst du unter "unmittelbarer Nähe"? Wie es in Hiroshima nach dem Atomschlag aussah, ist ja bekannt... --Xocolatl (Diskussion) 16:16, 8. Jan. 2022 (CET)
Nur in der Welt in der auch atombombensichere Kühlschränke möglich sind. SCNR --MrBurns (Diskussion) 16:30, 8. Jan. 2022 (CET)
Die Frage ist mit einem klaren Ja zu beantworten: Einfach einen beliebigen Aufzug atombombensicher umhausen, fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 8. Jan. 2022 (CET)
Ich denke das geht nur wenn sich der Aufzug weit genug unter der Erde befindet. --MrBurns (Diskussion) 20:33, 9. Jan. 2022 (CET)
In Helsinki gibt es sogar atombombensichere Rolltreppen nebst Schwimmbad.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.154.45 (Diskussion) 17:34, 8. Jan. 2022 (CET))
Ja, ist es sehr wahrscheinlich. Allerdings eher nicht, wie Du es dir vorstellen könntest, in einem oberirdischen Gebäude. Wenn es (was wahrscheinlich ist) Aufzüge untertage in Minen wie die der Western Deep Levels gibt, so dürften die bei einer oberirdischen 15-Kilotonnen-Explosion (als Air Burst, nicht als Ground Burst) gut funktionsfähig bleiben. Und das wären dann vermutlich, abgesehen von einer Auslegung für hohe Temperaturen und lange Fahrwege, handelsübliche Anlagen. Merke: mehr Präzision in Fragestellungen ist erforderlich. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:35, 8. Jan. 2022 (CET)
Wobei bei Minenaufzügen die Fördermaschine überlicherweise oberirdisch angebracht ist. --217.149.173.74 18:42, 8. Jan. 2022 (CET)
Die USA haben auch unterirdische Bunker, teilweise so tief, dass sie sogar vor der Tsar-Bombe sicher wären. --MrBurns (Diskussion) 20:34, 9. Jan. 2022 (CET)

Wer soll denn dann damit wohin fahren? Oder meinst Du, dass du darin geschützt bist und nicht abstürzt? --Luziwuzi (Diskussion) 20:36, 8. Jan. 2022 (CET)

Komisch, ich dachte auch sofort an Rolltreppen. Waren zehn Jahre Rolltreppen nicht genug? --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:24, 9. Jan. 2022 (CET)

"Morphologischer Abstand des Homo sapiens"

Unter Homo#Merkmale findet sich u. a. der Satz "Typusart der Gattung ist zwar Homo sapiens, aber anhand welcher Kriterien der deutliche morphologische Abstand des Homo sapiens und der Gattung Homo von einer verwandten Gattung begründet werden könnte, wurde nie festgelegt." Frage dazu: Was genau ist gemeint mit dem "deutlichen morphologischen Abstand", der "begründet werden könnte"? Bzw.: Warum "könnte", wo der Abstand doch tatsächlich "deutlich" exisitiert und was wäre eine hier gemeinte zu Homo "verwandte Gattung", zu der dieser "Abstand" bestehen soll? (Sorry, falls ich als Laie auf dem Schlauch stehen sollte.)--178.24.253.26 23:46, 8. Jan. 2022 (CET)

Der „Abstand“ von H. erectus zu H. sapiens ist nicht „deutlich“, denn letzterer ging heutiger Mehrheitsansicht aus ersterem gleitend hervor. Über eine „Grenzlinie“ zwischen beiden gibt es meines Wissens derzeit keinen Konsenz, sondern im Gegenteil wurden diverse Artnamen als Zwischenglieder benannt. Hilfsweise hat man zeitweise z.B. den Werkzeuggebrauch oder das Gehirnvolumen als Grenzmarker herangezogen, was das Problem aber nicht gelöst hat. --Gerbil (Diskussion) 10:48, 9. Jan. 2022 (CET)
@Gerbil: Danke dir. Aber der H. erectus gehört ja ebenfalls zur Gattung Homo, und in besagtem Satz ist ja von einer zu letzterer "verwandten Gattung" die Rede, zu der ein "deutlicher Abstand" bestehe. Was soll damit genau gemeint sein?--2A0A:A541:8DD1:0:308D:AAFE:B94E:B20 19:04, 9. Jan. 2022 (CET)
Im Artikel werden die Gattungen Ardipithecus, Australopithecus, Kenyapithecus und Paranthropus erwähnt. – Die Abgrenzung der Gattung Homo von (insbesondere) Australopithecus ist genauso heikel wie die benannte Problematik sapiens vs. erectus, denn es gab natürlich auch auf der Ebene der Gattung einen gleitenden Übergang von (nach aktuellem Stand am ehesten) Australopithecus zu Homo. --Gerbil (Diskussion) 20:03, 9. Jan. 2022 (CET)
 Info: Ich habe mich mal an einer entsprechenden Überarbeitung versucht.--Grzeszik (Diskussion) 20:44, 9. Jan. 2022 (CET)
Danke, das ist so klarer formuliert. --Gerbil (Diskussion) 21:10, 9. Jan. 2022 (CET)

Häufigte Namen / Gesamtnamen in Deutschland

Weiß jemand, ob es irgendwo eine Statistik über die häufigsten Gesamtnamen (also die Kombination aus Vor- und Nachname) in Deutschland (oder evtl. einem anderen Land) gibt? Wenn der häufgste Vorname Stefan und der häufigste Nachname Müller lautet, dann muss das ja nicht unbedingt bedeuten, dass der Gesamtname Stefan Müller am meisten verbereitet ist. --217.149.173.74 19:09, 8. Jan. 2022 (CET)

Mein Vorschlag: Muhammad Öz (unter der Vorauissetzung, dass auch die anderen 8 etablierten Schreibweisen von Mohammed anerkannt werden). --95.222.30.19 17:57, 9. Jan. 2022 (CET)
Ich kenne da deutlich mehr Stefan Müller und Thomas Müller. Hingegen kenne ich gar niemanden, der mit Nachnamen Öz heißt. --Digamma (Diskussion) 18:22, 9. Jan. 2022 (CET)
Scheint (auch in Deutschland) dann wohl an der Region zu liegen. Hier gibt es die in rauen Mengen und außerdem noch alle erdenklichen Kombinationen mit Öz (Öztürk, Özbek, Özkhan, Özdemir, ...), die in dieser Anfrage aber ohnehin nicht zählen. --2A02:908:2D12:8BC0:F919:9A28:D4B4:3044 22:04, 9. Jan. 2022 (CET)

Wenn die Kombination aus dem häufigsten Vor-und Nachnamen nicht auch der häufigste Gesamtname ist...dann kommt aber nach Adam Riese hier lang, lang nix mehr.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.154.45 (Diskussion) 19:28, 8. Jan. 2022 (CET))

Ich denk (ohne es berechnen zu können), das hängt von der Anzahl verschiedener Namen ab. Wenn es nur 10 verschiedene Familiennamen gibt, wie in Korea, oder nur 10 verschiedene Vornamen, wie im alten Rom, dann wird die Häufigkeit des Gesamtnamens folgen müssen; sonst nicht unbedingt. --Alazon (Diskussion) 10:53, 10. Jan. 2022 (CET)

Internationales Erbrecht

Wo findet man online fundierte Inhalte (Gesetze, Literatur usw.) zum internationalen Erbrecht? Also in der Wikipedia bislang leider nicht. --Zollwurf (Diskussion) 14:47, 9. Jan. 2022 (CET)

Hast Du Internationales Privatrecht (Deutschland) und Erbrecht (Deutschland)#EU-Erbrechtsverordnung schon gelesen? 62.157.2.126 14:58, 9. Jan. 2022 (CET)
Habe ich gelesen. Bringt wenig und gilt meist nur für EU-Staaten. --Zollwurf (Diskussion) 15:26, 9. Jan. 2022 (CET)
Welches Land bzw. welche Länder? --Stilfehler (Diskussion) 16:11, 9. Jan. 2022 (CET)
USA und Australien. --Zollwurf (Diskussion) 16:28, 9. Jan. 2022 (CET)
Da könnte eigentlich die Convention on the Law Applicable to Succession to the Estates of Deceased Persons passen, die aber nach der verlinkten Seite noch nicht in Kraft getreten ist. 62.157.2.126 17:52, 9. Jan. 2022 (CET)
(nach BK) Erbrecht umfasst in der Praxis Steuerrechtliches und Privatrechtliches. In den USA ist beides recht kompliziert, u.a. weil die einzelnen Bundesstaaten jeweils ihre eigenen Gesetze haben. Im Web solltest du darüber, insbesondere wenn du spezifische Fragen hast, aber eine ganze Menge finden. --Stilfehler (Diskussion) 17:57, 9. Jan. 2022 (CET)

Danke allerseits für die Infos. Gruß --Zollwurf (Diskussion) 10:37, 10. Jan. 2022 (CET)

Anteil symptomatischer Erkrankungen bei Omikron in Deutschland

Ich habe gesucht, finde aber leider keine Daten. Der Anteil von Omikron an den gesamten Covid 19-Infektionen steigt ja offenbar rasant. Aus Südafrika weiß man, dass der Verlauf zummindest dort eher mild war, was aber so nicht auf die deutsche Bevölkerung (andere Altersstruktur) übertagbar war. Gibt es auch für Deutschland inzwischen Zahlen, wieviel % der per Test erkannten, mit Omikron infizierten Personen, nennenswerte Krankheitssymptome entwickeln? Danke euch! --77.10.146.239 11:40, 4. Jan. 2022 (CET)

Aus England gibt es Zahlen, was die Krankenhauseinweisungen angeht: Nach dem "Omicron daily overview" der britischen Regierung vom 31.12.21 gab es in England (nicht GB) bislang insgesamt 212.019 bestätigte Omicronfälle, dabei 981 Hospitalisierungen und 75 Tote. Das wären Pi mal Daumen maximal 0,5 Prozent Hospitalisierungen. Tatsächlich dürfte dieser Wert nochmal niedriger liegen, da es auch in England eine Dunkelziffer bei den Infizierten gibt. Und was gerne beim Vergleich Deutschland/Südafrika unterschlagen wird ist, dass Südafrika eine riesige vulnerable Gruppe hat, nämlich rund 25 Prozent HIV-Infizierte. Auch die TB-Fälle dürften sehr hoch liegen. So unvergleichbar sind beide Länder also auch wieder nicht. --Alauda (Diskussion) 17:21, 4. Jan. 2022 (CET)
Wobei die Rechnung sehr Pi mal Daumen ist: die Krankenhauseinweisungen sind normalerweise so 1-2 Wochen später als die Diagnose (zumindest bei den bekannten Varianten, für Omikron dürften die Daten noch etwas spärlich sein). Vor 2 Wochen waren die bestätigten Omikron Fälle in England noch erheblich niedriger als jetzt. Symptomatisch vs nicht-symptomatisch wird so viel ich weiss nirgendwo erfasst (wäre auch schwer zu definieren wo genau Symptome anfangen). 86.159.18.167 18:19, 4. Jan. 2022 (CET)
In Deutschland werden Daten über Omikron nur stichprobenartig erhoben. Insofern sind Aussagen über symptomatische Erkrankungen kaum möglich. Auch ein Vergleich mit Südafrika ist aufgrund der vollkommen anderen Altersstruktur nicht möglich. Eine Risikogruppe (Alte) durch eine andere (HIV-infizierte) zu ersetzen und daraus eine Vergleichbarkeit abzuleiten ist schwerlich möglich. Viel sinnvoller ist da ein Blick in vergleichbare Nachbarländer wie das Vereinigte Königreich und Dänemark, in denen nicht nur Stichproben erhoben werden, sondern in denen systematisch sequentiert wird. Es gibt mitterweile sechs sehr aussagekräftige Studien, die in der Gesamtschau darauf hindeuten, dass Omikron im Rachen stärker, jedoch in der Lunge weniger wütet und dadurch weniger schwere Krankheitsverläufe verursacht. Nach Angaben aus Dänemark zeigen Daten, dass drei Impfungen (d.h. Booster) im ersten Monat nach der Impfung etwa 54% Schutz vor einer Ansteckung bieten. Der Schutz vor Ansteckungen nimmt danach deutlich ab, aber Symptome sind bei einer Erkrankung auch dann nur selten so schwer, dass sie ins Krankenhaus führen. Der Booster ist also sehr zu empfehlen. Voraussetzung ist aber ein Booster. Ansonsten können auch bei Omikron sehr schwere Verläufe auftreten. Ohne Impfung wird es also nicht gehen. Du kannst davon ausgehen, dass die Situation in Dänemark und dem Vereinigten Königreich in etwa mit der Situation in Deutschland vergleichbar ist. Womöglich ist der Omikron-Anteil aber in D noch geringer, wobei das mit Vorsicht zu genießen ist, da in Deutschland wie geschrieben nur Stichproben erhoben werden und diese oft nur lokal begrenzt aussagekräftig sind. 80.71.142.166 19:32, 4. Jan. 2022 (CET)
Ich verstehe noch nicht ganz, warum immer wieder die Stichproben thematisiert werden. Natürlich schadet es nicht, exakte Zahlen zu haben. Aber Deutschland ist ein sehr großes Land. Wenn nur 10% der Proben sequentiert werden, ist das immer noch eine sehr große Zahl, d.h. die Messungenauigkeit ist gering. Macht es jetzt einen Unterschied, ob der Omikron-Anteil bei 22,7%, 22,9% oder 23,1% liegt? Solange nicht bewusst ein bestimmter Teil der Proben sequentiert wird, werden die Ergebnisse trotzdem repräsentativ sein. Nach meiner Einschätzung lassen sich auf Basis der erhobenen Daten Trends ausreichend gut erkennen. Da ja nicht bei jedem Bürger jeden Tag ein PCR-Test durchgeführt (und sequentiert...) wird, haben wir ohnehin eine unklare Dunkelziffer bei den tatsächlichen Infektionen. Welches Problem wird also dadurch geschaffen, dass nicht zu 100% sequentiert wird?
Gleiches gilt für die Datenlage an den Feiertagen: Wenn sich nachträglich herausstellt, dass die Zahlen falsch sind, dann ist das möglicherweise ein Problem. An/nach den Feiertagen ist aber bekannt, dass die Zahlen verzerrt sind. Damit kann man umgehen. Die tatsächliche Infektionsrate wird höher liegen, weil weniger Tests durchgeführt und ausgewertet wurden. Umgekehrt wird Anfang nächster Woche eine Überzeichnung geben, weil die Meldungen sich in dieser Woche kumulieren und erst nach 7 Tagen "rausfallen". Aber ist das wirklich ein Problem? Welche Entscheidung würde anders ausfallen, wenn man wüsste, dass die Inzidenz um 25 oder 50 höher oder niedriger liegt? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:03, 4. Jan. 2022 (CET)
In Deutschland werden weniger als 5% der Proben sequenziert. Das Problem dabei ist eine ungleichmäßige regionale Verteilung. Es gibt also aus bestimmten Orten mit Top-Laboren prozentual mehr Daten und aus anderen Regionen so gut wie gar keine. Dadurch entstehen regionale Datenlücken. So könnten sich in manchen Regionen unbemerkt Variaten ausbreiten − sozusagen außerhalb der Sichtweite der Wissenschaftler. Dadurch wird man in Deutschland nicht wissen, wie hoch der Prozentsatz an Omikron in bestimmten Regionen ist. Dabei macht es aber durchaus einen großen Unterschied, ob man Stichproben aus Berlin oder aus der brandenburgischen Provinz nimmt. Durch diese Ungenauigkeit wird es dann fast unmöglich, noch halbwegs brauchbare Aussagen z.B. über die Häufigkeit bestimmter Symptome zu treffen. In UK und DK ist das anders. Dort wird systematisch über das Land verteilt erfasst, was vor sich geht. Da diese Länder mit Deutschland gut vergleichbar sind, reicht das auch für Deutschland durchaus aus, um sinnvolle politische Entscheidungen treffen zu können. Schöner wäre es natürlich, wenn man selbst so ein System hätte. 80.71.142.166 21:48, 4. Jan. 2022 (CET)
Die regionalen Unterschiede sind tatsächlich suboptimal. Insgesamt scheint die Sequentierung im internationalen Vergleich aber doch recht gut zu sein… --Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:55, 4. Jan. 2022 (CET)
Schlusslicht ist Deutschland hier keinesfalls. Aber eben auch nicht Spitzenreiter. 80.71.142.166 21:59, 4. Jan. 2022 (CET)
Ein Beispiel für eine politische Fehlentscheidung aufgrund dieser Situation: Vor Weihnachten wurden Einreisesperren aus Südafrika verhängt. In Frankreich hat man die Grenzen zu UK zugemacht. Dänemark wurde in Deutschland als Hochrisikogebiet eingestuft. Dabei waren es gerade Südafrika, UK und DK, die brauchbare Daten geliefert haben. Währenddessen ist Omikron in Deutschland unbemerkt hochgekocht. Erst Wochen nach UK und DK konnte man in Deutschland reagieren. Erst heute wurden in Schleswig-Holstein sinnvolle Maßnahmen zur Eindämmung der Omikron-Pandemie ergriffen. Erst Wochen nach dem Nachbarland Dänemark, obwohl die Situation beiderseits der Grenze vermutlich die ganze Zeit recht ähnlich war. Die deutlich schlechtere Datenlage spielt bei dieser verspäteten Entscheidung sicherlich eine bedeutende Rolle. Es wäre schon ein Zufall, dass Omikron wochenlang zufällig ausgerechnet nur in den drei Ländern weltweit grassiert hat, in denen man systematisch sequenziert. 80.71.142.166 21:54, 4. Jan. 2022 (CET)
(Einschub) Was hat die unvollständige Sequentierung in Deutschland mit den Einreisesperren zu tun? Die wurden beschlossen, weil im Ausland die Omikron-Variante auf dem Vormarsch war/ist. Daran hätte sich nichts geändert, wenn in Deutschland zu 100% sequentiert würde. In den letzten Tagen wurden sehr viele PCR-Tests durchgeführt. Die Positiv-Quote war zwar höher als in den vorhergehenden Wochen, aber die Inzidenz ist in Deutschland trotzdem signifikant niedriger als im benachbarten Ausland. Es ist nicht anzunehmen, dass systematisch Fälle übersehen wurde. Die vergleichsweise niedrige Inzidenz (und die wieder etwas entspanntere Lage in den Krankenhäusern) haben es möglich gemacht, die Weihnachtsfeiertage noch im Familienkreis zu feiern. Das war politisch gewollt und auch die Bevölkerung hätte es vermutlich nicht akzeptiert, wenn schon zu Heiligabend ein Lockdown light gekommen wäre. JETZT ziehen die Zahlen an, jetzt muss über strengere Maßnahmen nachgedacht werden. Das hat aber nichts mit Datenlücken zu tun... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:11, 5. Jan. 2022 (CET)
"Unbemerkt" vielleicht, aber nicht unerwartet. Es war schon vor Weihnachten so ziemlich jedem klar, daß und wann Omikron bei uns "hochkocht". Es war politisch offenbar gewollt, ein paar Tage Weihnachtsruhe einkehren zu lassen, bevor wieder an den Kontaktreduzierungen rumgeschraubt wird. Inzwischen mehren sich in der Fachwelt zudem die Stimmen, die sagen, daß man sich auf den Schutz der gefährdeten Personengruppen mittels Boostern fokussieren sollte, weil es gar nicht mal so schlecht wäre, wenn wir bei den Un- und Unzureichend-Geimpften jetzt eine Durchseuchung und damit auch natürliche Immunisierung erreichen. Wobei wir uns das allem Anschein nach gar nicht aussuchen können, weil Omikron sich offenbar nicht mal durch extreme Vorsichtsmaßnhmen aufhalten läßt, wie man an der Prinzessin-Elisabeth-Forschungsstation sehen kann. --84.58.127.182 04:09, 5. Jan. 2022 (CET)
Ob man mit Omikron durchseuchen will oder nicht, sollte man davon abhängig machen, ob Omikron vergleichsweise ungefährlich ist. Vermutlich führt es nur halb so viele Leute in die Krankenhäuser. Aber es ist nach wie vor zu früh, um diese Wette einzugehen. Dass man eine solche Wette in D angesichts der in UK und Frankreich damals bereits extrem hohen Fallzahlen schon vor Weihnachten eingegangen ist, kann eigentlich nur mit Leichtsinn beschrieben werden. Es hätte auch genau andersrum ausgehen können. Dann säßen wir jetzt in der Tinte. Der Ausbruch auf der Forschungsstation hätte auch mit anderen Varianten passieren können. Da hat jemand das Virus in die Antarktis eingeschleppt. Maßnahmen wirken auch bei Omikron. Das sieht man übrigens gerade in Deutschland, wo alle FFP2-Masken tragen. In Dänemark sind diese z.B. nicht vorgeschrieben. Dort trägt man bislang nur diese blauen Anfängermasken und Visiere. Das rächt sich derzeit bei der Inzidenz. Allerdings gibt es, ich vermute Du spielst darauf an, dort nun Diskussionen über eine Omikron-Durchseuchung. Das wird zu vielen Todesopfern bei Ungeimpften führen. Danach ist die Pandemie dann in der Tat vorerst vorbei. Aber um welchen Preis? Allerdings gibt es, anders als in Deutschland, in Dänemark nur sehr wenige Ungeimpfte und die Bevölkerung ist etwas jünger. Deutschland sollte, wenn überhaupt, einem solchen Weg also nur bei einer höheren Impfquote folgen. Ich würde lieber noch ein paar Wochen auf den Omikron-Booster warten. Wenn den alle oder viele haben ist dann nämlich wirklich alles bald vorbei. Dann sind die Menschen gegen alle effektiven Innovationen des Virus geschützt, die sich in Omikron manifestieren. All diese stehen dem Virus danach nicht mehr zur Verfügung. Die Annahme dabei ist, dass Omikron eine aus Sicht des Virus fast optimal an den Menschen angepasste Variante ist. Dies ist nicht unwahrscheinlich. Nach dem Omikron-Booster könnte Covid-19 ein recht harmloses Virus sein, wie andere Erkältungsviren auch. 80.71.142.166 06:22, 5. Jan. 2022 (CET)
<quetsch> Jede einzelne Deiner Aussagen ist falsch. Tatsächlich ist sogar ganz überwiegend das Gegenteil zutreffend. Da dies die Auskunft ist und kein Forum, bist Du hier ganz offenbar fehl am Platz mit Deinen Ansichten, darum halte Dich bitte raus aus dem Themengebiet. --84.58.127.182 01:02, 6. Jan. 2022 (CET)
In Deutschland sind die Inzidenzwerte bis Weihnachten kontinuierlich runtergegangen. Sie lagen (und liegen) deutlich niedriger als im Ausland. Deshalb waren auch strengere Maßnahmen noch nicht erforderlich. Zudem war der Omikronanteil Mitte Dezember noch sehr niedrig. Mit welcher Begründung hätte man der Bevölkerung schon wieder das Weihnachtsfest versauen sollen? Maßnahmen, die nicht akzeptiert werden, werden auch nicht eingehalten. Dabei meine ich nicht die Leerdenker, sondern diejenigen, die sich trotz Kontaktbeschränkung mit der Familie treffen, weil sie Weihnachten nicht allein sein wollen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:22, 5. Jan. 2022 (CET)
Hast ja recht, aber bitte nicht weiter füttern. --84.58.127.182 01:02, 6. Jan. 2022 (CET)

Durchseuchen oder nicht ist keine politische Entscheidung. Es wird passieren. Es ist aber die persönliche Entscheidung, ob man das mit vollständiger Impfung einfach durchmacht (bei gutem Immunsystem und Fitness auch ohne Symtome) oder ohne Impfung vielleicht nächstes Jahr nicht spazierengehen kann. --Bahnmoeller (Diskussion) 01:16, 6. Jan. 2022 (CET)

Nicht ganz: Mittels Lockdown kann man bei mäßiger Impfquote die Durchseuchung so stark verlangsamen, daß die Pandemie nie wirklich zum Ende kommt. Dann hat sich zwar trotzdem jeder mal angesteckt, aber das muß nicht unbedingt zur Herdenimmunität führen, wenn das Virus schneller mutiert, als sich die Menschen im Lockdown anstecken können. Ich denke, wir sollten diesen Winter nochmal alle verfügbaren Kapazitäten fürs Impfen inkl. Boostern einsetzen und dann durchlaufen lassen. Wir können hier nicht ewig den Betrieb lahmlegen, bloß weil manche sich nicht impfen lassen wollen und Krankenhäuser die Pflichtbeiträge der Versicherten lieber an ihre Aktionäre ausschütten, als ausreichend Mitarbeiter zu beschäftigen. --84.58.125.224 03:26, 8. Jan. 2022 (CET)
Nach diesem RKI Dokument liest es sich auf Seite 14, dass der Omikron Verlauf nicht schlimm ist und dass mehr Geimpfte Probleme mit Omikron haben, als Ungeimpfte. Ist das die Chance der ("Feld")Immunisierung für Ungeimpfte, Ansteckung mit dem milden Omikron? Jetzt versteht sich die "Omikron-Panik", da diese für die Geimpften ein größeres Problem darstellen könnte?--Wikiseidank (Diskussion) 17:51, 8. Jan. 2022 (CET)
Wie kommst du darauf, dass nach diesen Zahlen Omikron für Geimpfte "ein größeres Problem" wäre? Nach den Zahlen sind 78,5% der sequenzierten Omikron-Fälle auf Geimpfte zurückzuführen, was - angesichts der vermutlich bestehenden Untererfassung der Impfquote in Deutschland - in etwa der Impfquote entspricht. Das Dokument enthält keine Aussage dazu, wie sich die Hospitalisierten verteilen, und primär um die Verhinderung schwerer Verläufe geht es bei der Impfung. Zumal für Vergleiche zwischen Infizierten, schweren Verläufe und Impfquote eigentlich immer altersspezifische Daten notwendig sind, da die Impfquote in den gefährdeten Altersklassen besonders hoch ist.--141.30.182.48 17:45, 9. Jan. 2022 (CET)
Bitte nicht füttern. Laut seiner BS stört er hier absichtlich permanent entgegen dem Intro die Arbeit, was nicht unterstützt werden sollte. --84.58.122.109 23:14, 10. Jan. 2022 (CET)

Hat man Flöhe früher einfach so akzeptiert?

Wenn ich Flöhe im Haus habe tu ich doch erst Mal alles, sie wieder loszuwerden. Und zwar nicht unbedingt primär wegen möglicher Krankheiten, sondern weil sie einfach nerven.

Gleichzeitig hat der Rattenfloh die Pest immer wieder mit Fallzahlen verbreitet, die selbst heute undenkbar wären.

Waren Flöhe zu Pestzeiten so krass allgegenwärtig? Sowas wie heute Stechmücken im Sommer, also hat man das einfach resigniert hingenommen? Es muss doch irgendwelche Hausmittel gegen die Viecher gegeben haben? --185.231.195.79 21:17, 5. Jan. 2022 (CET)

Flohfalle --91.3.224.215 22:13, 5. Jan. 2022 (CET)
Bullshit-Alarm: wieso sollte Kohlenmonoxid Ungeziefer anlocken? --77.8.114.190 03:18, 6. Jan. 2022 (CET)
Das behauptet ja niemand. Flöhe (und weitere Parasiten und Blutsauger) werden von Kohlen(stoff)dioxid angelockt, siehe Flöhe#Lebensweise. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:12, 6. Jan. 2022 (CET)
Bis heute morgen hat der Artikel Flohfalle das behauptet. --91.3.224.215 13:18, 6. Jan. 2022 (CET)
Wie kommen Flöhe ins Haus? (Ich kenne Flöhe nur von Erzählungen von "nach dem Krieg"?)--Wikiseidank (Diskussion) 07:48, 6. Jan. 2022 (CET)
Zum Beispiel durch Haustiere kommen Flöhe ins Haus. Es reicht schon wenn draußen ein Igel spazieren geht, die relativ oft Flöhe haben, und dein Hund dann an der Igelspur schnuppert. So hat es mir mein Tierarzt erklärt. Übrigens bleiben diese Flöhe nicht unbedingt auf dem Hund oder der Katze, wenn sie richtig hungrig sind, gehen sie auch an Menschen. Von den genannten Hausmittelchen halte ich allerdings nichts. In der Apotheke gibt es sogenannte "Fogger", dies sind selbsttätige Spraydosen, die einen ganzen Raum einnebeln und so (hoffentlich) alle Flöhe abtöten. Diese befinden sich übrigens nicht die ganze Zeit auf dem Haustier, sondern stecken die meiste Zeit in Kissen, im Bettzeug, in der Couch. --188.111.103.32 08:25, 6. Jan. 2022 (CET)
Igel haben ihre eigenen Flöhe, die nicht auf den Menschen übergehen. Aber der "Menschen"floh ist bemerkenswert unspezifisch, was seine Wirte angeht. Er lebt und überlebt problemlos und dauerhaft an Schafen, Ziegen, Schweinen, Hunden, sogar Hühnern. Die Larven finden in Ställen optimale Lebensbedingungen. In vormodernen Zeiten lebten fast alle Menschen in zwangsläufig engem Kontakt mit Haustieren. Die konnten Flöhe bekämpfen, wie sie wollten, die Neuinfektion aus dem Haustierreservoir wäre auch dann unvermeidlich gewesen, wenn sie die Zusammenhänge erkannt hätten (was nicht der Fall war). In mittelalterlichen Häusern mit binsenbedecktem Erd- oder bestenfalls Dielenboden kammen aber vermutlich auch in den Wohnungen genügend Flohlarven durch. Die Menschen im Mittelalter wussten nichts von Flohlarven, haben sie also auch nicht bekämpft. Da konnten sie soviel Flöhe totschlagen, wie sie wollen, es war vergeblich.--Meloe (Diskussion) 08:52, 6. Jan. 2022 (CET)
Für die Infektionsverbreitung müssen die "Flohtaxis" aber auch hinreichend mobil sein. An die Ratten mag ich da nicht so recht glauben, ich würde eher auf Wildvögel tippen - die können nämlich fliegen. --77.3.251.196 11:40, 6. Jan. 2022 (CET)
In Bauernhöfen war es lange üblich, dass Hühner im Winter in der Stube waren, damit sie nicht vor Kälte starben und auch Eier legten. Es war eklig, diente aber dem Überleben der Menschen. Die hygienischen Zustände früherer Zeiten (d.h. bis etwa 1950/80 sind den meisten gar nicht mehr bewusst. --Hachinger62 (Diskussion) 11:46, 6. Jan. 2022 (CET)
Hallo, ich denke, man wird diese Bürde einfach ertragen haben. Es gab damals vielleicht ein paar Mittelchen gegen Flöhe, so wie es heute Fliegenstreifen gibt oder Köderdosen für Silberfischchen. Wenn ein Tierstall in der Nähe ist, helfen solche Fliegenstreifen manchmal nicht allzu viel und am bewaldeten Ufer eines Stillgewässers ist Antimückenspray auch nicht immer ausreichend. Ich habe mal in einer Zoologie-Vorlesung (im Grundstudium Biologe) gehört, dass man sibirische Jagdhütten bei Saisonbeginn zum Bezug dadurch vorbereiten kann, dass man mit hohen Stiefeln, deren Schäfte mit Honig eingerieben sind, so lange auf dem Dielenboden herumtrampelt, bis die Mehrzahl der Flöhe am Honig klebt. Aber das ist eine einmalige Maßnahme für eine begrenzte Zeit und nicht der Alltag der Bevölkerung im Mittelalter. Da der Floh, wie Meloe es beschreibt, nicht allzu wählerisch ist, wird er unter den damaligen Verhältnissen bestens zurechtgekommen sein. MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:27, 6. Jan. 2022 (CET)
Man kannte die Zusammenhänge noch nicht. Nach Meinung damaliger Ärzte entstanden Krankheiten durch übelriechende Ausdünstungen aus dem Erdboden (Miasmen). Die versuchte man mit Duftstoffen zu vertreiben (Pestdoktor). (Interessant, dass die Schnabelmasken, die man in diesem Zusammenhang häufig sieht, anscheinend nur sehr selten benutzt wurden).--Expressis verbis (Diskussion) 14:49, 6. Jan. 2022 (CET)
Und dann gab es noch den Schoßhund. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:58, 6. Jan. 2022 (CET)

Mein Großvater hatte in den 1970ern ein Bauernhaus im Riesengebirge als Ferienhaus gekauft. Die alte Bäuerin lebte dort noch ein paar Jahre bis zu ihrem Tod in einer separaten Stube. Sie hat sich und das Zimmer ganz normal sauber und in Ordnung gehalten, aber gar nichts gegen Flöhe gemacht, die waren einfach immer mit im Haus. Wenn wir von dort wieder nach Hause kamen, steckte meine Mutter als erstes alle Kinder in die Badewanne und alle Klamotten in die Waschmaschine. Ich fand als Kind Flöhe nicht schlimmer als Mücken, Bienen, Wespen oder Zecken. Wie die Erwachsenen das fanden, weiß ich nicht ;-). --Centipede (Diskussion) 15:52, 6. Jan. 2022 (CET)

Das waren jetzt auch alles Geschichten von "vor/nach dem Krieg". Aber sind Flöhe heute (oder seit den 1980ern) noch ein Thema oder "ausgestorben" wie Hämorrhoiden, Tripper, Fußpilz und Filzläuse im zugewucherten Geschlechtsteilsbereich? (Oder wieder?)--Wikiseidank (Diskussion) 09:40, 8. Jan. 2022 (CET)
Jeder Haustierbesitzer weiß, dass Flöhe auch heute noch ein Thema sind. Wenn Fifi oder Mauzi nicht regelmäßig ihr Spot-on-Mittelchen kriegen, kann das insbesondere in der warmen Jahreszeit ziemlich unangenehm werden. --87.150.10.75 21:22, 9. Jan. 2022 (CET)
Heutzutage sollen Flöhe in Deutschland zumeist Katzenflöhe sein, auch dann, wenn Hunde oder Menschen befallen sind. Nach Meinung einer mir bekannten Tierärztin sind ohne Vorsorge mehr als 50% aller Freigänger-Katzen verfloht. Das bekannteste Mittel enthält den Insektizid-Hammer Imidacloprid. Flohstiche sind verglichen mit Mückenstichen die Hölle und jucken 10x so stark. --Doc Schneyder Disk. 12:01, 10. Jan. 2022 (CET)
Beim Menschen vermissen die Flöhe aber meist das Fell. D.h. sie beißen zwar, bleiben aber normalerweise nicht auf einem wohnen. Meist kommen sie aus dem Bett oder dem Teppichboden, wo Hund oder Katze ihren Liegeplatz haben.
Von Mückenstichen übrigens leicht zu unterscheiden: keine einzelnen dicken Quaddeln, sondern mehrere kleine Stiche in enger Nachbarschaft zueinander. Oft im unteren Beinbereich, weil sie da eben leicht rankommen vom Boden aus. Falls sie im Bett sind, natürlich auch anderswo. --217.239.0.190 14:17, 10. Jan. 2022 (CET)

Woher kommt der Vorname Askel?

In der DDR gabe es (auch) vornamenstechnisch eine gewisse Mode für skandinawische Vornamen (Sören, Gunnar, Ingo). Der seltenste/ungewöhnlichste mir begegnete war Askel. Beruht der auf einem echten "Vorbild" oder war das ein Fantasiename von in der DDR produzieren lassenden IKEA?--Wikiseidank (Diskussion) 08:07, 6. Jan. 2022 (CET)

Kein Phantasiename, s. z.B. Askel Refstad (1901), Am 6. April 1152 wurde er von Áskel, dem Erzbischof ... geweiht, Anno 1406 wurde Andrés von Erzbischof Áskel .... Der letzte Artikel verlinkt auf Eskill. 62.157.2.126 08:24, 6. Jan. 2022 (CET)
Google sagt, die dänische Form von Axel (das war Aksel). Göttlicher Kessel [11].--Mhunk (Diskussion) 08:28, 6. Jan. 2022 (CET)
Zu den drei genannten Beispielen aus der de:Wikipedia: Der erste heißt auf seinem Foto Axel Refstad, sonst Aksel Refstad, was man für den gleichen Namen ansehen könnte, nirgends heißt er Askel. Der zweite Áskel verweist auf Eskil von Lund, der dritte Áskel auf Eskill. Bleiben null Askel. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:09, 6. Jan. 2022 (CET)

oder war das ein Fantasiename von in der DDR produzieren lassenden IKEA? Ernsthaft? Auch in der DDR gab es Standesämter...--scif (Diskussion) 09:59, 6. Jan. 2022 (CET)

In der DDR waren Fantasie- und Rechtschreibfehlernamen weit verbreitet. Da muss man sich fragen, was die Eltern und Standesbeamten denn bitte geraucht haben. --2003:F7:DF0C:5F00:9844:5ECB:7B88:489B 12:45, 6. Jan. 2022 (CET)
Nun, Russisch war erste Fremdsprache und als zweite war französisch lange Zeit weiter verbreitet als englisch. Da wurde auch ohne Doppelkorn und F6 aus dem "Dustin" ein "Dastyn". --Siechfred (Diskussion) 14:16, 6. Jan. 2022 (CET)
@Siechfred: Der Grund ist aber ein anderer. Namen des Klassenfeinds wurden regelmäßig vom Standesamt abgelehnt. Deswegen wurden gleichklingende Namen mit anderer Schreibweise, wie sie in anderen Kulturkreisen vorkommen, gewählt (Maik statt Mike) oder eigene Schreibweisen entwickelt, die auf jeden Fall nicht als typisch amerikanisch abgeleht werden konnten. Das war nicht Unkenntnis oder gar Rechtscheibschwäche, sondern ganz bewusste Umgehung der restriktiven Politik von oben, an der die betreffenden Standesbeamten unten teilnahmen.--2A02:8109:BD40:65C4:792E:47F3:6FD5:C07 15:02, 6. Jan. 2022 (CET)
Nein, sowas entsprach weder dem gesetzlichen Regelwerk noch wurde es »von oben« angewiesen. Einen Maik kenne ich selber und seine Eltern wollten mit der Schreibweise vermeiden, dass der Name zu einem gesprochenen »Mike« verballhornt wird. Namensgebende Eltern waren in den Sechzigern bis Achtzigern gelegentlich genauso bekloppt wie in den Neunzigern und bis heute. Englische Namen waren schon damals Modewellen unterworfen. Ein Fall, dass ein Vorname wegen der falschen Herkunft abgelehnt worden wäre, ist mir nie untergekommen. Es gab aber schon damals eine Zusammenarbeit beispielsweise mit der Universität Leipzig, um zu klären, ob ein Name wirklich einer ist. Echte Phantasienamen gingen ebensowenig durch wie heute. Schreib-, Lese- und Übermittlungsfehler traten genauso auf. Gab es nicht mal einen Skispringer mit amtlichem Schreibfehler im Vornamen? Lese- und Übermittlungsfehler aufgrund der Deutschen Kurrentschrift passierten lange vorher und sie betreffen vor allem Familiennamen. –Falk2 (Diskussion) 15:55, 6. Jan. 2022 (CET)
Bisher nur der 1901er Askel Refstad. Vielleicht eine Figur aus der "nordischen" Literatur (bspw. Martin Andersen Nexø)? Die DDR war ja eine "Lesenation".--Wikiseidank (Diskussion) 19:45, 6. Jan. 2022 (CET)
Klingt eng verwandt mit „Eskil“. --Tommes  00:13, 7. Jan. 2022 (CET)
Zumindest in Schweden gibt es maximal einen lebenden Askel, also höchstwahrscheinlich keinen. --FGodard (Diskussion) 10:31, 7. Jan. 2022 (CET)
is:Áskell, no:Askil --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:18, 8. Jan. 2022 (CET)
Ja, Áskell ist zweifellos die isländische Schreibweise dieses Namens. Dem Artikel in der isländischen Wikipedia ist auch zu entnehmen, dass es mit Stand der Volkszählung 2007 in Island 40 Leute gab, die diesen Namen als ersten Vornamen trugen, und 13 mit Áskell als Zweitnamen. Die Gleichsetzung mit Eskil ist wohl auch korrekt, Eskil von Lund heisst in der isländischen WP jedenfalls Áskell erkibiskup. Altnordische/isländische Männernamen auf -ell oder -ill werden im Deutschen oft nur mit einem "l" geschrieben. Mit Axel/Aksel hat der Name hingegen wohl nichts zu tun. Gestumblindi 20:20, 8. Jan. 2022 (CET)

In der Linguistik ist die Vertauschung von ks und sk ein recht bekanntes Phänomen. Diverse englischsprachige Klassiker und Dialekte nutzen z.B. "aks"/"ax" statt "ask". Asterix und Obelix sind weitere bekannte Opfer dieses (in dem Fall beabsichtigten) Buchstabendrehers. Ich halte es für durchaus denkbar, dass dieser Effekt bei Askel/Aksel auch zugeschlagen hat. --87.150.10.75 21:06, 9. Jan. 2022 (CET)

Laut einer Kreuzworträtselhilfe, zu der ich über die Suche nach Edda kam, kommt eine germanische Gottheit (aber nicht welche). Und im "Dunkelnetz" (Firefox warnt) findet man Askel in einer Liste mit Namen, die Standsämter auf den Inseln Föhr, Amrum und Sylt in den Jahren um 1600 bis 1900 beurkundet haben. --Wikiseidank (Diskussion) 21:09, 9. Jan. 2022 (CET)
Ich versuche, daran zu denken, demnächst in der Bibliothek noch einen Blick in das "Historische Deutsche Vornamenbuch" von Wilfried Seibicke zu werfen, das in solchen Fällen oft weiterhilft. Gestumblindi 20:11, 10. Jan. 2022 (CET)

Sterbealter von Covid-Opfern

2020 ist eine durchschnittliche deutsche Person mit 79 gestorben, ein durchschnittlicher Mann mit 76 Jahren. Wie war das durchschnittliche Sterbealter der Covid19-Toten? --193.56.252.92 09:46, 6. Jan. 2022 (CET)

Mit einer Durchschnittzahl kann ich nicht dienen, aber eine Aufschlüsselung der Sterbefälle nach Alterskohorten gibt es unter rki.de. --77.87.224.99 15:42, 6. Jan. 2022 (CET)

Danke, das sieht gut aus. Aber damit komme ich auf ein durchschnittliches Sterbealter eines Covid-Opfers von 78 Jahren. Das kann ja nicht sein. Dieses Ergebnis würde man ja auch bekommen, wenn man Haarausfall als Todesursache definiert. --193.56.252.93 16:59, 6. Jan. 2022 (CET)

Das kann ja nicht sein: Du solltest etwas mehr Worte verlieren, was du erwartest und warum das nicht sein kann. Keine Ahnung, ob du richtig gerechnet hast, aber 78 ist doch nicht unplausibel. Du gehst ziemlich sicher von falschen Annahmen aus, wenn du das für unplausibel hältst. Warum deine Annahmen falsch sind, kann man dir aber nur erklären, wenn du schreibst, was deine Annahmen sind. --::Slomox:: >< 17:11, 6. Jan. 2022 (CET)
Wenn wir aber statistisch erfassen, wie oft schon deutsche Intensivstationen ganzer Bundesländer flächendeckend von schwer haarausfallenden Menschen grenzwertig ausgelastet waren, dann kommen wir vielleicht doch dahinter, dass das Sterbealter allein nicht der einzige Indikator für die Gefährlichkeit einer Krankheit sein kann. --Kreuzschnabel 17:42, 6. Jan. 2022 (CET)
Wie kommst du (193.56.252.93) auf 78 Jahre? Und wieso hast du zwei IP's? Ich komme mit der gleichen Tabelle auf 82,3 Jahre. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:50, 6. Jan. 2022 (CET)
Pardon, die Tabelle fängt bei Woche 10/2020 an und hört bei Woche 49/2021 auf. Du erfragst daraus ja wohl nur die Zahlen für das Jahr 2020 mit 43935 Toten und – linear interpoliert – 3615268 Lebensjahren; in der Division dieser beiden Zahlen komme ich auf 82,3 Jahre. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:13, 6. Jan. 2022 (CET)

Meine Annahme war, dass bei einer gefährlichen Krankheit die Leute früher sterben als normal. Ist diese Annahme falsch? --193.56.252.93 18:57, 6. Jan. 2022 (CET)

Das ist ein Trugschluss. Bzw.: Insgesamt sterben die Menschen schon früher als normal. Diejenigen, die, an der Krankheit sterben können aber trotzdem im Schnitt älter sein. --Digamma (Diskussion) 19:22, 6. Jan. 2022 (CET)
Du hast die Prämisse aus der Tabelle: „Menschen, die an der gefährlichen Krankheit Covid-19 sterben, gehören überwiegend zu den älteren und ältesten Alterskohorten“. Damit erwartest du ohne Nachrechnen, dass Covid-19-Verstorbene im Schnitt älter sind als andere Verstorbene, also ist es nachweislich gesund, an Covid-19 zu versterben. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/skull  --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:47, 7. Jan. 2022 (CET)

Kreuzschnabel ich glaube du hast gar nicht gemerkt was du gesagt hast. Denn natürlich sind die Krankenhäuser meistens ausgelastet mit Menschen mit Haarausfall! --193.56.252.93 18:59, 6. Jan. 2022 (CET)

Vor allem sind sie ausgelastet mit Menschen mit zwei Nasenlöchern. Folgerung: Zwei Nasenlöcher zu haben ist hochgefährlich. --Kreuzschnabel 08:17, 7. Jan. 2022 (CET)

Ich finde diese Angelegenheit schon interessant genug, daß das auch noch genauer erläutert werden könnte, anstatt nur gar nicht gemachte Aussagen wegen formaler logischer Fehler "abzubürsten". Das durchschnittliche Sterbealter aller Sterbefälle (das übrigens nicht mit der Lebenserwartung verwechselt werden darf) ist das eine und das der Covid-19-Toten das andere, und beides muß auch nichts miteinander zu tun haben, und das war auch nicht behauptet, aber jedermann glaubt offenbar, ein solcher Zusammenhang wäre suggeriert worden. Nehmen wir mal vereinfachend an, das durchschnittliche Sterbealter würde 80 Jahre betragen und das der Covid-19-Toten 85 Jahre, was sagt uns das dann? So ohne weiteres: nichts! Vermutlich senkt die Krankheit das durchschnittliche Sterbealter ein wenig, weil halt die verlorene Lebensjahre wegfallen und die Covid-Toten nicht mehr in einem höheren Alter sterben können, wenn sie schon tot sind, aber mutmaßlich macht das statistisch nicht viel aus, und auch der Einfluß auf die Exzeß-Mortalität dürfte überschaubar sein, aber ohne Betrachtung der Kohortengrößen ist das alles Spökenkiekerei. Interessante ist das Thema eigentlich nur, weil man daran schön demonstrieren kann, wie man leicht zu diversen Fehlschlüssen verleitet werden kann. (Beispiel Haarausfall: kompletter Haarausfall ist bei Frauen extrem selten, aber offenbar äußerst gefährlich: viele Patientinnen auf den onkologischen Stationen leiden unter komplettem Haarausfall und haben nur noch eine äußerst kurze Überlebenszeit. Wir sollten unbedingt etwas gegen Haarausfall bei Frauen unternehmen!) --77.3.251.196 22:53, 6. Jan. 2022 (CET)

Wirtschaft und Statistik, Ausgabe 4/2020: Neue Monatsberichte der Todesursachenstatistik – mit Fokus auf dem Nachweis von COVID-19-Sterbefallzahlen. --84.58.123.48 23:49, 6. Jan. 2022 (CET)
Und da steht was über Haarausfall bei Frauen? *staun* --77.3.59.1 20:36, 7. Jan. 2022 (CET)
Lies die Frage, um die es hier geht, und lerne, korrekt einzurücken. --84.58.125.224 02:23, 8. Jan. 2022 (CET)

Grundsätzlich stellt man eine Frage oder stellt eine Hypothese auf. Anschließend sucht man sich die stochstische Methode aus um die Frage bestmöglich zu beantworten. Das durschnittliche Todesalter beinhaltet Tod aufgrund Suchterkrankung, Unfälle usw, also Leute die relativ "Jung" sterben. Du vergleichst das dann mit einer Kranheit wo bei Erkrankung die Sterblichkeitswahrscheinlichkeit mit dem Alter jenseits der 60 stark ansteigt. Welche Frage willst du damit beantworten? Das die Leute sowieso gestorben wären? Der Vergleich ist Äpfel mit Birnen. Der Durschnitt ist einer der schlechtesten statistischen Parameter überhaupt und beantwortet of überhaupt nichts. Drum wird er auch so gerne von Leuten genommen die Nebelkerzen werfen wollen.--Salier100 (Diskussion) 18:35, 7. Jan. 2022 (CET)

Die Leute, nicht das Leute. Gibt es außer dem Durschnitt eigentlich auch einen Mollschnitt? (Form follows function: wer nicht richtig schreiben kann, ist auch inhaltlich nicht vertrauenswürdig.) --77.3.59.1 20:36, 7. Jan. 2022 (CET)
Uiuiui, harter Tobak! Vielleicht könnte man trotzdem über das ein oder andere Vertipperlein einmal hinwegsehen und einfach überlegen, ob der zu vermutende Inhalt (denn verstanden hast Du ja offenbar schon, was gemeint war) zutreffen könnte, bzw. was genau dagegen spricht (außer der Rechtschreibung, der Semantik, dem Stil, der Interpunktion usw.) --2A02:908:2D12:8BC0:A1B8:BD0:5A06:452F 21:50, 7. Jan. 2022 (CET)
Und ja, ich meine "hart" und nicht "stark", weil ich von ungenießbarem Kautabak ausgehe (bevor mir hier auch vorgeworfen wird, ich sei nicht zu verstehen, weil ich Wendungen falsch kombiniere.) --2A02:908:2D12:8BC0:A1B8:BD0:5A06:452F 21:53, 7. Jan. 2022 (CET)
Wo soll den bei "Leute" der falsche Artikel "das" aufgetaucht sein? Bei einem Satz wurde zwar "Das" statt "Dass" an den Anfang gesetzt, aber korrekt "die Leute" dahinter geschrieben. Sinkt deine Leistung als Korrektor jetzt eigentlich von durchschnittlich auf "durschnittlich"? ;) --2001:16B8:57D9:CB00:40D1:B3D0:2D1E:CA15 15:52, 9. Jan. 2022 (CET)
Zur ursprünglich Frage mit dem mit dem "durchschnittlichen Sterbealter" und den "durchschnittlichen Personen". Das "durchschnittliche Sterbealter" ist etwas aus dem komplizierten Themengebiet Statistik, die Formulierung "durchschnittliche Person" assoziiert man eher damit, dass eine Person schlicht wäre.
Eine "durchschnittliche Person" würde es vielleicht gar nicht schaffen, in dem ihr vorbestimmten Lebensjahr zu sterben. Wenn man den COVID-19-Anteil aus der gesamten Sterblichkeit herausrechnen will, braucht man höhere Mathematik und Epidemiologie. Wer das schaffen kann (ich z. B. wäre in dieser Beziehung zu "durchschnittlich"), braucht auch noch eine gute Übersetzung von "exakt beschrieben" nach "verständlich dargestellt", wenn Schlussfolgerungen mitgeteilt werden sollen. Die Verständlichkeit benötigt man, um einem im Schnitt erwarteten Wissenstand gerecht zu werden oder es wenigstens den meisten zu vermitteln. (Ich glaube, der Begriff "Median" bezöge sich auf "die meisten" und "Durchschnitt" würde einen anderen Mittelwert meinen; aber - wie gesagt - Statistik ist nicht ohne!)
Hinzu kommt, dass man nur mit denjenigen Zahlen etwas berechnen kann, die man auch hat. (Ich erwähne ein paar Unwägbarkeiten: Faxgeräte in den Gesundheitsämtern, überlastete Labore, Feiertage, Abdeckung durch Sequenzierung für die Häufigkeiten von SARS-CoV-2-Varianen usw. usf.) Was man zusätzlich bedenken muss, sind die Fälle von COVID-19-Infektionen, die zu anderen dauerhaften Beeinträchtigungen führen als dem unmittelbaren Tod.
Am Ende ist es ziemlich schwierig, aus den Zahlen in Eigenregie etwas ableiten zu wollen. Neulich kam eine Werbung für das Impfen im Fernsehen; da wurde anhand von Zahlen mit einer Grafik unter anderem wieder einmal dargestellt, dass man die jeweiligen Anteile berücksichtigen muss. Also noch krasser als dort vereinfacht: 10 sind mehr als 5, aber 10 von 200 (5 %) sind weniger als 5 von 20 (25 %). Da alle sich um eine möglichst einfache Erklärung bemühen, die in möglichst kurzer Zeit in die Köpfe "hineingepumpt" werden soll, kann man die gut gemeinten Botschaften der einen von den Hütchenspieler-Tricks der anderen (mit denen sich bspw. Querdenkende die Seuche wegrechnen wollen), häufig nur dadurch unterscheiden, dass man einer Seite glaubt und der anderen eben nicht.
Bei der Darstellung verschiedener Gedanken kann es durchaus zu Absurditäten kommen, die ernst gemeint sind. Aber manche Absurditäten in den Beiträgen hier sind als bewusste Übertreibungen gedacht, um bestimmte Gedankengänge als fehlgeleitet hervorzuheben. In diesem etwas sarkastischem Sinne wurden hier Haarausfall und zwei Nasenlöcher als ungünstige Faktoren genannt, die die erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen Krankenhausaufenthalt nahe legen würden, wenn man falsch rechnet bzw. schlussfolgert.
Ein Problem mit all diesen Textaufgaben, die hier gestellt werden, besteht darin, dass weder "Gegeben" noch "Gesucht" besonders eindeutig definiert sind und für "Lösung" keine Lösungshefte vorhanden sind, in welchem man nachsehen könnte, ob man mit dem jeweiligen Ergebnis richtig liegt. --2001:16B8:57D9:CB00:40D1:B3D0:2D1E:CA15 16:33, 9. Jan. 2022 (CET)

Ach was, Ihr habt das alle nicht zuendegedacht. Ich darf die grandiose Scheinlogik dieses Threads mal eben konsequent fortführen: 2020 lag das durchschnittliche Sterbealter deutscher Personen bei 79 Jahren. Das durchschnittliche Sterbealter der Covid19-Toten lag nach obiger Berechnung bei 82,3 Jahren. Was folgern wir nun daraus? Covid erhöht die Lebenserwartung. Logisch, oder? :-o --87.150.10.75 22:34, 9. Jan. 2022 (CET)

Nein, das sagt nur aus, daßüberwiegend alte Menschen an Covid-19 sterben. Der Effekt entspricht in etwas dem einer besonders schweren Grippewelle, wobei zu beachten ist, daß wir gegen Grippe schon lange impfen, wohingegen wir zunächst keine Impfung gegen Covid-19 hatten, weshalb wir übergangsweise zusätzliche Schutzmaßnahmen benötigt haben, damit die Situation nicht schlimmer wird als bei einer schweren Grippewelle. --84.58.122.109 23:23, 10. Jan. 2022 (CET)

FIFU

In Quellenangaben, oft bei der Stuttgarter Zeitung, findet sich, wiederum oft nach der Angabe „Seite 0“, die Abkürzung FIFU. Was bedeutet sie?

Beispiel: Gefährliche Küsse. In: Stuttgarter Zeitung, 10. September 1993, S. 0/FIFU.
--Tommes  13:01, 6. Jan. 2022 (CET)
Offenbar ausschliesslich von Benutzer:Paulae so gesetzt, daher an dieser Stelle ein Ping. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:16, 6. Jan. 2022 (CET)
Wenn es so einfach wäre. Siehe die Benutzerdisk. --Tommes  14:59, 6. Jan. 2022 (CET)

Film und Funk... hat wahrscheinlich keine Seitenzahl--scif (Diskussion) 17:15, 6. Jan. 2022 (CET)

Wäre dann der Hinweis "Film- und Funk-Beilage" nicht sinnvoller? --Expressis verbis (Diskussion) 21:45, 6. Jan. 2022 (CET)
Und ist denn „FIFU“ die gegebene Abkürzung dafür? Wenn ich nach „Stuttgarter Zeitung Film und Funk Beilage“ suche, finde ich lediglich „ Funk und Film“(!)-Ausgaben aus den 1940ern, die wohl nichts mit der Stuttgarter Zeitung zu tun haben. --Tommes  00:16, 7. Jan. 2022 (CET)

Jungs; ist es außerhalb eurer Vorstellung, das einfach die Fernsehprogrammseite, die so ziemlich jede Tageszeitung hat, mit Film und Funk überschrieben ist? Warum muß das gleich eine Beilage sein? Und längst nicht jede Tageszeitung hat eine Seitennummerierung, kenne das von der Rheinpfalz, da haben die Seiten meist auch Rubriknamen.--scif (Diskussion) 07:27, 7. Jan. 2022 (CET)

Ach, ich stelle hier nur Fragen, weil ich das nicht so kenne. Die Frage, die den Kreis schließt: Wie zitiert man Angaben auf solchen Seiten korrekt? „Seite 0“ und „FIFU“ passen offensichtlich nicht so richtig. --Tommes  12:36, 7. Jan. 2022 (CET)
Zumindest heutzutage hat die Stuttgarter Zeitung Seitennummern. Und wenn eine Zeitung keine Seitennummern hat, dann ist es nicht sinnvoll "S. 0" zu schreiben. --Digamma (Diskussion) 17:57, 7. Jan. 2022 (CET)
Die FIFU-Angaben sind, soweit ich das überblicke, alle von 1993 bis 1997. Auch damals hatte die Stuttgarter Zeitung schon Seitenzahlen, vgl. etwa Geschichte von Stuttgart 21, Einzelnachweis 9 - von 1990 und mit der Angabe "S. 19". --Karotte Zwo (Diskussion) 14:51, 10. Jan. 2022 (CET)

Spiegel-Archiv

Sehe ich das richtig, dass eine Volltextsuche gemäß https://www.spiegel.de/dienste/besser-surfen-auf-spiegel-online-suchen-im-archiv-a-676489.html für Inhalte der gedruckten Ausgabe (bzw. E-Paper), die nicht auf Spiegel.de ebenfalls publizierten, nicht möglich ist? Ich hatte vergeblich nach dem Artikel in 50/2021 (zitiert in Susan Arndt) gesucht. Anders im Munzinger-Spiegel: Quellenangabe: Eintrag "Akademischer Verbalradikalismus" aus Munzinger Online/Der Spiegel, URL: http://www.munzinger.de/document/25PMG4SPIEGEL-Heftimport-SP20211211-36593_9093c1df-073a-43a5-a412-49a84adedb04 (abgerufen von Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins am 7.1.2022) Originalquelle: Der Spiegel 50/2021, S. 116. --Historiograf (Diskussion) 20:49, 7. Jan. 2022 (CET)

Ganz allgemein geht die Entwicklung ja wohl dahin, dass immer mehr redaktioneller Inhalt hinter der Bezahlschranke verschwindet. Als Abonnent hat man aber Zugriff auf das komplette Heftarchiv des Spiegel. Zu dem konkreten Fall: Es handelt sich um eine relativ kurze (genau einspaltige) Rezension innerhalb des "Kultur"-Teils – im Inhaltsverzeichnis vorne wird sie nicht extra erwähnt. (Vielleicht trägt auch das zur Nichtauffindbarkeit bei?) Bei Bedarf könnte ich anbieten, Dir einen Screenshot der fraglichen Seite per Mailanhang zukommen zu lassen. -- Fice (Diskussion) 15:31, 10. Jan. 2022 (CET)

(Nicht-)Strafbarkeit der Verleitung zum Suizid

Ich stelle gerade ziemlich verwundert fest, daß es in Deutschland offenbar keine Vorschriften gibt, die sachlich dem (funkelnagelneuen)[Korrektur: die Vorschrift ist gar nicht neu. --77.6.9.147 00:14, 9. Jan. 2022 (CET)] § 78 StGB (Österreich) entsprechen. Wenn das richtig ist, wäre es offenbar nicht strafbar, jemandem Geld dafür zu bieten, daß er sich das Leben nimmt; sogar die Beihilfe zur Selbsttötumg ist nicht strafbar. (Und um der dämlichen Frage zuvorzukommen, was denn der Todeskandidat noch mit dem Geld anfangen soll: z. B. das oder den Anspruch darauf vermachen oder vererben natürlich, z. B. "Wenn du dich umbringst, erwirbst du einen Anspruch auf x Talerchen; damit kann dann $Angehöriger in $Ganzweitwegkistan die erforderliche lebensrettende medizinische Behandlung bezahlen".) Hat das Strafrecht hier eine Lücke? --77.3.59.1 21:44, 7. Jan. 2022 (CET)

Siehe Siriusfall. --L47 (Diskussion) 21:50, 7. Jan. 2022 (CET)
1983 (bzw. die zum Tatzeitpunkt geltende Rechtslage) ist aber schon ein paar Tage her. Außerdem ist das die falsche Baustelle: Der Sirius-Täter hat nicht versucht, die Geschädigte zum Suizid zu verleiten, sondern, sie zu ermorden. Er hat ihr nämlich vorgespiegelt, daß sie nicht wirklich sterben würde, sondern "nur" ihre Seele in einen anderen Körper gelangen würde, also so etwas wie ein "Kleiderwechsel" - das ist so ähnlich wie "kannst ruhig abdrücken, da sind nur Platzpatronen in der Waffe". (Wer mit dieser Falschinformation jemanden bewegt, unbeabsichtigt einen anderen zu erschießen, ist natürlich Mörder in mittelbarer Täterschaft.) Wenn die Geschädigte gewußt hätte, daß die Aktion nach dem Willen des Täters für sie tödlich enden sollte, hätte sie das nämlich nicht gemacht, denn sie hatte gar nicht die Absicht, zu sterben, also auch nicht, sich zu töten. --77.3.59.1 23:54, 7. Jan. 2022 (CET)
Mich erinnert das entfernt auch an einen Fall von Aktenzeichen XY aus dem Vorjahr, bei dem eine Frau sich aus Verzweiflung getötet hat, nachdem sie betrogen wurde. Der Fall ist mittlerweile aufgeklärt. Es wäre interessant, herauszufinden, ob der Täter nur aufgrund des Betrugs oder auch aufgrund des erfolgten Suizids verurteilt wurde. 80.71.142.166 01:18, 8. Jan. 2022 (CET)
Wenn das richtig ist, wäre es offenbar nicht strafbar, jemandem Geld dafür zu bieten, daß er sich das Leben nimmt; sogar die Beihilfe zur Selbsttötumg ist nicht strafbar. - Gut erkannt. Da der Suizid selbst in Deutschland nicht strafbar ist, sind auch sämtliche Teilnahmeformen, also die Anstiftung und die Beihilfe zum Suizid, in Deutschland vollkommen straflos. Die Grenze liegt freilich dort, wo der Suizident noch aus freien Stücken handeln kann und nicht etwa aus psychischem Druck heraus zum Suizid gezwungen wird, die Beweisführung ist aber in solchen Fällen sehr schwierig bis unmöglich, wenn sich der Täter nicht all zu dämlich anstellt. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 01:33, 8. Jan. 2022 (CET)
Das BVerfG hatte da kürzlich erst einiges zu tun. 2 BvR 2347/15, Urteil vom 26. Februar 2020:
Die Verfassungsbeschwerden richten sich unmittelbar gegen § 217 des Strafgesetzbuches (StGB) in der Fassung des Gesetzes zur Strafbarkeit der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung vom 3. Dezember 2015 (BGBl I S. 2177). Beschwerdeführer sind schwer erkrankte Personen, die ihr Leben mit geschäftsmäßig angebotener Unterstützung Dritter selbst beenden wollen […] PM: Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG) umfasst ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Dieses Recht schließt die Freiheit ein, sich das Leben zu nehmen und hierbei auf die freiwillige Hilfe Dritter zurückzugreifen. Die in Wahrnehmung dieses Rechts getroffene Entscheidung des Einzelnen, seinem Leben entsprechend seinem Verständnis von Lebensqualität und Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz ein Ende zu setzen, ist im Ausgangspunkt als Akt autonomer Selbstbestimmung von Staat und Gesellschaft zu respektieren. Mit dieser Begründung hat der Zweite Senat mit Urteil vom heutigen Tage entschieden, dass das in § 217 (StGB) normierte Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung gegen das Grundgesetz verstößt und nichtig ist, weil es die Möglichkeiten einer assistierten Selbsttötung faktisch weitgehend entleert. Hieraus folgt nicht, dass es dem Gesetzgeber von Verfassungs wegen untersagt ist, die Suizidhilfe zu regulieren. Er muss dabei aber sicherstellen, dass dem Recht des Einzelnen, sein Leben selbstbestimmt zu beenden, hinreichend Raum zur Entfaltung und Umsetzung verbleibt.
An der gesetzgeberischen Ausgestaltung wird derzeit noch gearbeitet. Auch sehr interessant, wenngleich wg. des aktuellen Urteils des BVerfG evtl. tlw. überholt:
Strafbare und straflose Suizidförderung in Deutschland – ein Überblick von Akad. Rat a.Z. Dr. Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu, Kriminalpolitische Zeitschrift 03/2019
Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Strafbarkeit der Mitwirkung am Suizid - besser als ihr Ruf? von Uwe Scheffler, Jahrbuch für Recht und Ethik 1999
Strafbare Tötung oder straflose Mitwirkung am Suizid? Von Prof. Dr. Rolf Dietrich Herzberg, ZIS 7/2016
--84.58.125.224 02:16, 8. Jan. 2022 (CET)
Auch die falsche Baustelle: bei Sterbehilfe und Co. geht die Initiative zur Lebensbeendigung vom Sterbewilligen aus. Bei der "Verleitung" nach der österreichischen Strafvorschrift veranlaßt aber ein anderer die Selbsttötung. Der kann natürlich ganz unterschiedliche Motive haben - vom guten Freund, der dem Leidenden sagt: "Warum tust du dir das noch an? Es gibt Mittel, da spürst du nichts und hast für immer Frieden..." bis hin zum Perversen, der aus Mordlust ein Opfer zur Selbsttötung manipuliert, um aus der Vorstellung Lustgewinn zu ziehen. Und auch letzteres scheint nicht strafbar zu sein, obwohl es sich dabei mAn zumindest moralisch auch um Mord handelt, jedenfalls, solange der Suizident aus freier Entscheidung heraus handelt. Wobei man sich natürlich fragen kann, wie frei denn suggerierte Entscheidungen eigentlich sind: "Na, sie haben dich schon wieder gehänselt, stimmt's? Du bist einfach nur dumm und häßlich und kriegst auch nichts auf die Reihe, und deinen Abschluß kannst du doch auch vergessen, oder nicht? Was soll denn aus dir werden? Spring einfach vom Dach, dann hast du Ruhe..." Ich weiß nicht, was das österreichische Parlament sich dabei gedacht hat, aber dort steht darauf jetzt Gefängnis. Und warum nicht in Deutschland? In Bremen hat wohl die Staatsanwaltschaft die Eröffnung eines Verfahrens gegen einen Täter, der jemanden in einem Chat zur Selbsttötung gebracht hat, mit der Begründung der nicht gegebenen Strafbarkeit abgelehnt, obwohl es sich bei demjenigen um einen amtsbekannten Perversen gehandelt hat ([12], [13], [14], [15], [16]). (S. a. BGH, 04.07.2018 - 2 StR 245/17; Verurteiung wegen Sich-Bereiterklären zu einem Tötungsverbrechen, § 30 Abs. 2 Var. 1 StGB; § 211 Abs. 2 StGB; § 216 Abs. 1 StGB; da die Bremer Staatsanwaltschaft im früheren Fall die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgelehnt hatte, liegt mAn auch kein Strafklageverbrauch vor - der Täter könnte also analog zum Sirius-Fall auch noch wegen Mordes belangt werden.) --77.6.9.147 03:35, 8. Jan. 2022 (CET)
Ist das alles in Deutschland vielleicht durch Nötigung und Beleidigung alles bereits abgedeckt? 80.71.142.166 09:03, 8. Jan. 2022 (CET)
Ach, stimmt, dafür gibt's schließlich auch lebenslänglich... --77.6.9.147 11:02, 8. Jan. 2022 (CET)
Stimmt nicht. Auf Nötigung stehen bis zu 3 Jahre. Das erscheint mir bei einer derartigen Strafe auch angemessen. Lebenslänglich käme ja Mord gleich. Das ist sicherlich ein deutlich schwerwiegenderes Delikt. 80.71.142.166 11:10, 8. Jan. 2022 (CET)
Ok, mal ohne Zynismus: Es gab hier bisher zwei Antwortrichtungen an der Frage vorbei. Die eine bezieht sich auf den Komplex Sterbehilfe, also die Unterstützung eines schon vorhandenen Sterbewunsches, was hier nicht einschlägig ist, da es sich dabei gewöhnlich nicht um eine Anstiftung bzw. "Verleitung" handeln dürfte. Die andere befaßt sich mit Tötungsverbrechen, insbesondere Mord aus Gewinnsucht (Sirius-Fall) oder aus Mordlust bzw. zur Befriedigung des Geschlechtstriebs. Die Justiz tut sich offenbar schwer damit, diese Taten angemessen zu verfolgen, wenn der Täter nicht selbst Hand anlegt, sondern das Opfer dazu verleitet, selbst tätig zu werden. Da kommen dann so seltsame Konstruktionen wie "Verabredung bzw. Sich-Bereiterklären zu einem Tötungsverbrechen" heraus, weil die Richter die Tat offenbar nicht als Mord, sondern als straflosen Suizid einstufen wollen und Anstiftung und Beihilfe zu einer Nicht-Straftat eben nicht strafbar sind. Was aber macht nun Österreich? Schafft es genau deswegen den selbständigen Tatbestand "Anstiftung zum Suizid" ungeachtet dessen Straflosigkeit selbst, oder geht es dabei um Gaffer-Fälle ("Los, spring schon, ich stream das direkt live!")? Für ein Tötungsdelikt liegt der Strafrahmen doch sehr niedrig - KV ist "teurer". Gibt es da in Deutschland also eine Gesetzeslücke (wie zuvor offenbar in Österreich auch)? (Und nein, Beleidigung und Nötigung passen hinten und vorne nicht. Außerdem gibt's Vorschriften dafür in Österreich natürlich auch.) --77.6.9.147 11:31, 8. Jan. 2022 (CET)
Schon nach "Veranlassung einer Selbstgefährdung" gesucht? Bin kein Jurist, aber folgendes klingt für mich nach straffrei:
... Handlung, die es dem Verletzten lediglich ermöglicht, sich selbst zu gefährden bzw. zu verletzen, grundsätzlich auch nicht unter Strafe gestellt wird. Eine solche Ermöglichung stellt dann - ebenso wenig wie eine Veranlassung oder Förderung der Selbstverletzung ein rechtlich missbilligtes Risiko dar. --2003:DE:6F19:4A3D:5CBA:1E54:BDEB:AD4E 18:28, 8. Jan. 2022 (CET)
google "Veranlassung" einer "Selbsttötung": 1. Treffer: Kölner Strafrechtsprofessorin schlägt nach Sterbehilfe-Urteil Verbot der "unerlaubten Veranlassung oder Förderung" der Selbsttötung vor --2003:DE:6F19:4A3D:B16E:2EA2:6550:C08E 20:14, 8. Jan. 2022 (CET)
Du hast vergessen, den Link zu diesem Treffer anzugeben. --77.1.217.231 14:03, 9. Jan. 2022 (CET)
Ist das zwangsläufig eine Lücke im Strafrecht, wenn der Gesetzgeber das nicht unter Strafe stellt? Interessant wäre umgekehrt die Frage, warum der Gesetzgeber in Österreich der Meinung war, dies unter Strafe stellen zu müssen. --Digamma (Diskussion) 20:07, 8. Jan. 2022 (CET)
Was ist denn ethisch der Unterschied zu "Tötung auf Verlangen"? Offenbar der, daß dabei ein Sterbewunsch vorhanden ist, bei der "Anstiftung" aber ggf. (noch) nicht. Und findest Du es wirklich in Ordnung, daß jemand einem anderen straflos Geld dafür anbieten darf, sich umzubringen, und demjenigen das Gift dann auch noch gleich mitzubringen? Aber das ist genau die Frage: warum stellt Österreich das unter Strafe? --77.6.9.147 20:34, 8. Jan. 2022 (CET)
warum stellt Österreich das unter Strafe? - Die Strafbarkeit der passiven Sterbehilfe in Österreich wurde durch den Ständestaat 1934 eingeführt (damals § 139b Strafgesetz). Ähnliche Vorschriften gibt es auch in vielen postsowjetischen Staaten (z. B. Russland, Belarus). -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 23:23, 8. Jan. 2022 (CET)
Es geht im § 78 nicht um Sterbehilfe. --77.6.9.147 00:04, 9. Jan. 2022 (CET)
Ich muß mich korrigieren: die Strafbarkeit der "Verleitung, sich selbst zu töten" ist in Österreich überhaupt nicht neu, sondern gab es "schon immer". Neu ist, daß, ähnlich wie in Deutschland, ebenfalls aufgrund einer Entscheidung des Verfassungsgerichts im Rahmen der Sterbehilfedebatte die Strafbarkeit der Beihilfe weggefallen ist. --77.6.9.147 00:09, 9. Jan. 2022 (CET)
Ich stimme Digamma zu, dass die Frage eher ist, warum es eine solche Strafvorschrift überhaupt geben soll. Das hier skizzierte Szenario (jemand bietet einem anderen Geld dafür an, sich umzubringen, und bringt auch das Gift gleich mit) hat es meines Wissens real so nie gegeben, sondern ist rein hypothetisch. Und für bloß ausgedachte Tatbestände braucht es keine Paragraphen. --Jossi (Diskussion) 15:23, 9. Jan. 2022 (CET)
Du meinst, § 307 StGB ist überflüssig? Und warum glaubt der österreichische Gesetzgeber, § 78 StGB zu brauchen, der deutsche aber nichts Äquivalentes? --77.1.217.231 20:57, 9. Jan. 2022 (CET)
Ja, meine ich. Das ließe sich auch unter andere Straftatbestände subsumieren. Dein zweiter Satz wiederholt nur meine Frage in abgewandelter Form. --Jossi (Diskussion) 23:53, 9. Jan. 2022 (CET)
Nun ja, warum sollte man auch nicht de lege lata kritisieren dürfen... (Nein, Analogieverbot erwähne ich hier nicht.) --77.10.154.72 11:09, 10. Jan. 2022 (CET)
@ TO: Hast Du die Inhalte, die ich Dir 02:16, 8. Jan. 2022 (CET) verlinkt habe, überhaupt gelesen? Falls ja, müßte Dir klar, sein, daß diese das gesamte Themenfeld vollständig abdecken. Du denkst, es gäbe eine Gesetzeslücke, ohne die bestehende Rechslage zu kennen. Das ist das Problem hier. Lies das, was ich verlinkt habe - dann wirst Du sehen, das es keine Gesetzeslücke gibt. Falls Du eigentlich auf Rechtsanwendungsfehler hinaus willst, dann arbeite das bitte konkret heraus. --84.58.122.109 22:07, 10. Jan. 2022 (CET)

Rücklicht bei Güterzügen

Heute übliche Zugschlusssignale bei Güterzügen

Dienen Petroleumlampen da immer noch als sog. Zugschlussignal, oder gibts da auch schon was mit Batteriebetrieb? U.U in Belgien oder Ex-DDR? --Virtualiter (Diskussion) 18:47, 8. Jan. 2022 (CET)

Petroleum ist schon lange out. Selbst die selbst blinkende bzw. aktiv leuchtende Zugschlüsse sind bei Güterwagen heute am Aussterben. Heute reicht bei den meisten Bahnen ein oder zwei Blechscheiben mit Refelktorfolie. Denn die brauchen keine Beitreibstoffe und es hat ganz praktische Gründe, wieso das nicht mehr notwendig ist. Erstens ist die menschliche Vollständigkeitskontrolle nur bei Strecken notwendig, die kein selbsttätige Achszähler haben. Kann die Elektronik die Achsen ein- und auszählen, ist schnell mal klar ob alles angekommen ist. 2. Wenn die Zwischenstationen nicht mehr besetzt sind, kann auch niemand mehr den Zugschluss betrachten. Bei Personenwagen Triebfahrzeugen werden sie ab Fahrzeugbatterie betreiben, deswegen sind da aktiv leuchtende/blinkende Zugschlüsse noch verbreitet.--Bobo11 (Diskussion) 19:15, 8. Jan. 2022 (CET)
Gibt es, die Leuchten erinnern optisch an Baustellen-Blickleuchten. Wurde aber von manchen Bahnverwaltungen wieder abgeschafft und duch rückstrahlende Tafeln ersetzt. In den USA gibt es auch w:en:End-of-train devices, die sich mittels einer Druckluft-Turbine aus der Hauptluftleitung versorgen, zusätzlich wird der Druck per Funk an die Lokomotive übermittelt, außerdem kann von dort eine Notbremsung ausgelöst werden. --217.149.173.74 19:16, 8. Jan. 2022 (CET)
JA das FRED (Flashing Rear-End Device) hat noch mehr Aufgaben als nur zu leuchten. Die beiden FRED und EOTD (End Of Train Device) lösten ja die Caboose (Begleitwagen) ab, wo eben der Mann am Zugschluss die Aufgabe hatte die Ankunft des ganzen Zuges im Bahnhof zu melden. Im deutschsprachigen Raum sind unbeleuchtet Zugschlüsse heute in der Regel zugelassen. Weil eben die Streckenausstattung in der Regel soweit ist, dass niemand mehr optisch den Zugschluss kontrollieren können muss. Ein leuchtender Zugschluss (sei es jetzt Petroleum oder Batterie) kann aufhören zu leuchten, weil Energie alle ist. --Bobo11 (Diskussion) 19:47, 8. Jan. 2022 (CET)
Mich interessiert haupts. die Elektrifizierung von Güterzügen. Druckluftleitung anbohren um da einen Propeller dranzuhalten, fand ich schon ganz clever - da würden aber dt. Schaffner die Fassung verlieren. In Foren fand ich angedeutet, dass man in Belgien und DDR damit schon fortschrittlicher war. Wie kriegen die Strom dahin? --Virtualiter (Diskussion) 20:56, 8. Jan. 2022 (CET)
Staudruckturbine, Plutoniumbatterie, Generator an Fahrzeugachse, radioaktiver Leuchtstoff, …--Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 8. Jan. 2022 (CET)
Ich verstehe nur Bahnhof. Wozu braucht der Wagen Strom? Und in wiefern waren Belgien und DDR weiter? --Digamma (Diskussion) 21:18, 8. Jan. 2022 (CET)
Gar nicht. Eben, weil die Betreiber bisher den Einbau von elektrischen Ausrüstungen in Güterwagen bisher vermeiden wollten, war die Einführung von Rückstrahlscheiben der einfachere Weg. Es war dafür allerdings erforderlich, die Lokomotiven mit echten Scheinwerfern auszurüsten. Dagegen gesträubt hat sich nur die alte deutsche Bundesbahn mit den trübsten vorstellbaren Funzeln. Echte Scheinwerfer ermöglichten in Österreich schon in den Achtzigern, auf die Beleuchtung von Formsignalen zu verzichten. Die akkugespeisten Schlusssignallaternen hatten sich in den Achtzigern wegen des Erfordernisses des täglichen Ladens zumindest bei der DR nicht so bewährt, wie man das gehofft hatte. Rückstrahlscheiben hatten sich da schon bei mehreren Bahnverwaltungen bewährt, beispielsweise bei den ČSD. Deren Bauart mit rückstrahlenden weißen und roten Flächen aus Kunststoff-Tripelspiegeln übernahm die Deutsche Bahn auch, bevor die einfachere Bauart aus einer einfachen Blechscheibe mit Reflexfolie eingeführt wurde. Bis etwa 2010 mussten Güterzüge an den Grenzen auch noch gestellt werden, um die Schlussscheiben zu wechseln. Seitdem sind die meisten nationalen Ausführungen grenzüberschreitend zugelassen. Es wird nur gefordert, dass beide Scheiben derselben Form entsprechen.
Eine Voraussetzung für die Einführung von Rückstrahlscheiben war, dass das Schlusssignal nicht mehr nach vorn sichtbar sein muss. Diese Forderung stammte noch aus Zeiten, als handgebremste Züge und Zugteile berücksichtigt werden mussten. Sie hielt sich bis in die Achtziger, obwohl sie schon mindestens seit 1950 gegenstandslos war. Mit der Abschaffung konnten die Signalstützen an den Wagen von der Dachkante in die Stirnwände über den Puffern verlegt werden. Dort sind sie vom Boden aus ohne Hilfsmittel zugänglich und man kommt nicht in die Nähe der Fahrleitung.
@Rotmützchen, alle deine Vorschläge benötigen eine regelmäßige Unterhaltung. Güterwagen werden aber, abgesehen von Spezialwagen netzweit freizügig eingesetzt und kommen nur in sehr langen Abständen in Werkstätten. Aktive elektrische Einrichtungen sind daher das Letzte, was man haben möchte. –Falk2 (Diskussion) 21:30, 8. Jan. 2022 (CET)
Das Wichtigste ist die Sichtkontrolle, ob auch der letzte Wagen da ist. Da braucht es kein Blinken und kein Leuchten. --Heletz (Diskussion) 08:01, 9. Jan. 2022 (CET)
Nur noch bedingt Heletz. Das ist es ja, heute wo praktisch alle Strecken mit einem automatischen Block ausgerüstet sind, kann die Stellwerktechnik selber kontrollieren ob alles angekommen ist. Dann ist auch eine Sichtkontrolle auf Vollständigkeit nicht mehr notwendig. Die reflektierende Scheibe ist nur noch bei Störungen notwendig, damit du den Zugschluss eben auch rechtzeitig siehst, wenn du den auf der Strecke abholen musst. Dann ist aber eben Fahrt auf Sicht vorgeschrieben, und wenn du eine ordentliche Frontbeleuchtung hast sieht du den auch. Wie es eben bei einer Blockstörung ausreichend ist, denn anzuhalten und den Schluss zu überprüfen. Auch da reicht eine unbeleuchtete Scheibe, damit er dazu nicht die Zugliste (zu prüfen ob die richtige Wagennummer den Schluss bildet) konsultieren muss.--Bobo11 (Diskussion) 09:34, 9. Jan. 2022 (CET)

Aber wie kriegt man nun elektrisch Licht innen Waggon? Da die zumeist rumstehen, wäre Transmissionsriemen zur Radachse nutzlos. Ob es bei Alibaba Mengenrabatt auf Plutonium-Pelletts gibt? --Virtualiter (Diskussion) 18:17, 10. Jan. 2022 (CET)

Sage ich doch: Gar nicht. Sollte es doch noch zur flächendeckenden Einführung von selbsttätig kuppelnden Mittelpufferkupplungen kommen, dann wäre mit Steuerleitungen für das fernbediente Entkuppeln möglicherweise das Energieversorgungsproblem gelöst. Derzeit streitet man (mal wieder) über das Funktionsprinzip der Kupplungen, weil jeder Hersteller den größten Happen abbekommen will. Nur ist von der Ausrüstung aller Güterwagen mit festeingebauten elektrischen Schlusslampen bisher keine Rede gewesen. Bei Reisezugwagen, die regelmäßig unterhalten werden müssen, ist das kein besonderes Problem. Bei Güterwagen wäre es eins und an zähe Schuldsuchen nach Beschädigungen möchte ich besser gar nicht denken. Die simplen Rückstrahlscheiben sind derzeit der deutlich einfachere Weg
Noch was, sag bitte nicht »Waggon«. Sowas gibt es bei Eisenbahnbetrieben nicht! –Falk2 (Diskussion) 18:43, 10. Jan. 2022 (CET)
Dann darf man auch nicht von "Autos" sprechen, weil das Straßenverkehrsrecht den Begriff nicht kennt? --Digamma (Diskussion) 20:11, 10. Jan. 2022 (CET)

Verhältnismäßig der Impfpflicht nach Unternehmen.

Warum muss sich ein Mitarbeiter in der Verwaltung eines Pflegeheimes ohne Kontakt zu pflegenden Personen ab März einen Impfnachweis bringen, ein Busfahrer oder eine Verkäuferin mit hohen Personenkontakt nicht? Ist die Impfpflicht Einrichtungs- und nicht Tätigkeitsbezugen denn Verhältnismäßig?

--2A00:20:B010:D33E:7D82:4413:1DF6:9E90 12:25, 9. Jan. 2022 (CET)

... --2003:C6:1718:FFA3:695A:4134:583D:C470 13:03, 9. Jan. 2022 (CET)
Warum? Weil das Recht es so verlangt :P .... davon abgesehen ist die Frage ob deine Behauptung so korrekt ist. Zusammen gegen Corona sagt: "Wenn ... mehrere Angebote ... von denen manche ihrem Charakter nach unter... und manche nicht, ist darauf abzustellen, inwiefern diese verschiedenen Angebote so räumlich abgegrenzt sind, dass jeglicher für eine Übertragung des Coronavirus relevante Kontakt zwischen den dort jeweils tätigen Personen und den in der Einrichtung behandelten, betreuten, gepflegten, untergebrachten Personen sicher ausgeschlossen werden kann. Nur wenn das sicher der Fall ist, kann in Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsamt von einer Nachweiserbringung in Bezug auf die so betroffenen Angebote oder Arbeitsplätze abgesehen werden." ...Sicherlich Post 13:04, 9. Jan. 2022 (CET)
Covid-19 überträgt sich bekanntlich durch die Luft. Omikron ist höchstansteckend. Dies kann für viele sehr vulnerable Patienten in Krankenhaus schnell tödlich sein. Es ist also sehr sinnvoll, dass auch Verwaltungsmitarbeiter in Krankenhäusern geimpft sind. Ich müsste die Studien jetzt suchen, aber aus meiner Erinnerung gibt es nur wenige Hinweise darauf, dass man sich in öffentlichen Verkehrsmitteln häufig ansteckt. Das ist für mich auch einleuchtend: Darin wird ja nicht viel gesprochen und an jeder Haltestelle durchgelüftet. Natürlich machen auch dort aber Masken Sinn, gerade angesichts der Gefahrt durch Omikron. Ob Strafe oder Belohnung der beste Weg, die letzten 10% Uninformierten zu überzeugen, ist eine nicht unumstrittene Frage. Es gibt ja viele Studien zu Nudging und Verhandlungsstrategien. Ich kann mir vorstellen, dass ein Zwang manche dieser Menschen komplett aus der Gesellschaft rauskataputliert und sie dadurch verlorengehen. Eine finanzielle Impfbelohnung könnte ein alternativer Weg sein. Aber ich kenne die Studienlage dazu nicht, falls es beim Thema Impfung überhaupt ausreichend Studien gibt. Aber wir alle kennen ja das Bratwurstbeispiel, das zu sehr vielen Impfungen geführt hat. Mir scheint auch eine finanzielle Belohnung daher einleuchtend. 130.226.41.9 13:28, 9. Jan. 2022 (CET)
Bratwurstbeispiel? --MannMaus (Diskussion) 14:21, 9. Jan. 2022 (CET)
"Der Artikel „Bratwurstbeispiel“ existiert in der deutschsprachigen Wikipedia nicht." (Und wie hast Du es geschafft, daraus einen Blaulink zu machen?) --77.1.217.231 14:29, 9. Jan. 2022 (CET)
Mit [https://de.wikipedia.org/w/index.php?search=Bratwurstbeispiel&title=Spezial%3ASuche&go=Artikel&ns0=1 Bratwurstbeispiel?], also einem externen Link auf die Suchergebnisse anstelle eines internen Links [[Bratwurstbeispiel]] der rot gewesen wäre. Es gibt nicht nur keinen Artikel, der so heißt, ich habe so auch keine anderen Infos zu dem Thema gefunden. Aber der Beitrag direkt hierunter lässt (mich) erahnen, worum es geht. --MannMaus (Diskussion) 15:16, 9. Jan. 2022 (CET)
So häufig, wie Infektionen inzwischen sind, läßt sich doch gar nicht feststellen, wer sich wann wo angesteckt hat, deswegen sind Aussagen wie "Es gibt keine Untersuchungen, die belegen, daß es im Bereich X zu Ansteckungen käme", dumm und scheinheilig - wie denn auch? Gäbe es in der ganzen großen Stadt nur drei Fälle und keine unbekannten und hätte man von allen Einwohnern ein Bewegungsprofil und es träte ein vierter Fall auf, dann könnte man dessen Bewegungsprofil mit denen der bekannten Fällen vergleichen und feststellen "Aha, zusammen Straßenbahn gefahren", aber diese Voraussetzungen sind doch komplett illusorisch. Und von wegen "Bratwürste": wo ist denn die Kontrollgruppe? Klar nimmt man, wenn man nicht gerade Vegetarier ist, eine Bratwurst mit, die man spendiert kriegt, aber war die denn ausschlaggebendes Motiv, sich impfen zu lassen? --77.1.217.231 14:22, 9. Jan. 2022 (CET)
In solchen Fällen benötigt man keine Kontrollgruppe. --84.58.122.109 22:18, 10. Jan. 2022 (CET)
Häh? --77.1.217.231 14:33, 9. Jan. 2022 (CET)
Ist Dein Deutschmodul kaputt? --77.1.217.231 14:32, 9. Jan. 2022 (CET)
Versuche mal, Deinen Ton einer sachlichen Diskussion anzugleichen. Wir sind hier bei Wikipedia und nicht in einem Messenger-Dienst mit Verwandten. Sätze wie "Häh?" oder Angriffe wie "Ist Dein Deutschmodul kaputt?" entsprechen nicht Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe. Wenn Du Ausführungen anderer als "dumm und scheinheilig" bezeichnest, bist Du bei Wikipedia fehl am Platz. 130.226.41.9 14:49, 9. Jan. 2022 (CET)
Die dummen und scheinheiligen Äußerungen diverser Partikularinteressenvertreter (Tourismus, Profisport, Gastronomie...) sind quer durch die Medien nachzuverfolgen. Und sie dürfen nicht als solche bezeichnet werden, weil sie jemand hier nachbetet? --77.1.217.231 21:07, 9. Jan. 2022 (CET)
Auch „nachbetet“ ist kein sachlicher Diskussionsstil. --Jossi (Diskussion) 23:57, 9. Jan. 2022 (CET)
><(((°> --Erastophanes (Diskussion) 08:01, 10. Jan. 2022 (CET)

Online-Banking. Warum hat man nur ein Jahr Zugriff auf seine Kontostände und Überweisungen?

Heute mußte ich mich mal wieder ärgern. Weil ich nicht mehr nachvollziehen konnte, ob und wieviel ich Dezember 2020, also vor 13 Monanten, überwiesen habe. Was soll der Mist? (Sorry, - bin sauer). Bei Amazon kann ich online nachschauen, was ich vor 13 Jahren gekauft habe, aber bei meiner Bank kann ich nicht online nachschauen, was ich vor 13 Monaten überwiesen habe. Warum ist das so? Was ist der tiefere Sinn online nur 12 Monate Zugriff auf seine eigenen Daten zu haben. Die Menge an Daten kann heutzutage unmöglich der Grund sein. Hat jemand dafür eine Erklärung? Lg --Doc Schneyder Disk. 22:28, 9. Jan. 2022 (CET)

Es ist eine Problem deiner Bank. Frag deshlab deine Bank. Bei meiner Bank ist es anders und ich kann Überweisungen über Jahre zurückverfolgen. --Salier100 (Diskussion) 22:30, 9. Jan. 2022 (CET)
Nein, diesen Mist betreiben viele Banken. sie haben sogar die Daten, aber nach 12 Monaten rücken sie die raus nur gegen Engeld. -jkb- 22:36, 9. Jan. 2022 (CET)
Stell halt einfach eine Anfrage gemäß Art. 15 DSGVO. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 9. Jan. 2022 (CET)
Sinnvoll ist auch ein einfaches Finanzverwaltungsprogramm. Da werden die Kontobewegungen abgerufen und in der eigenen Datenbank gespeichert, solange du willst. --Jossi (Diskussion) 00:01, 10. Jan. 2022 (CET)
Bekommst Du keine Kontoauszüge in digitaler Form zugestellt? Ich kriege PDFs die ich abspeichere und dann so lange durchsuchen kann wie ich die Daten nicht verliere. --Windharp (Diskussion) 10:07, 10. Jan. 2022 (CET)
Sicherlich bekommt jeder monatlich die aktuelle PDF. Das beantwortet aber nicht meine Frage.--Doc Schneyder Disk. 12:59, 10. Jan. 2022 (CET)
<quetsch>Windharp und Doc, was meint ihr mit „bekommt zugestellt“? So eine Art Downloadbereich? Hab ich nicht oder kann nicht gucken (Commerzbank). eryakaas • D 19:09, 10. Jan. 2022 (CET)
Banken müssen IIRC die Kontoumsatzdaten 10 Jahre speichern. Wie lange sie diese Daten dem Kunden im Onlinebanking zur Verfügung stellen, ist ihre Sache. Üblich sind wohl 6 bis 12 Monate, bei manchen Banken kommt man auch weiter zurück. Eine gesetzliche Regelung dafür gibt es aber nicht, hat wohl eher wirtschaftliche Gründe... --Siechfred (Diskussion) 14:16, 10. Jan. 2022 (CET)
Bei welcher Bank kommt man denn online weiter als ein Jahr zurück? --Doc Schneyder Disk. 14:47, 10. Jan. 2022 (CET)
Z.B. bei der DKB. --Siechfred (Diskussion) 15:07, 10. Jan. 2022 (CET)
Raiffeisenbank in Österreich (36 volle Monate plus den gerade laufenden Monat). --TheRunnerUp 17:23, 10. Jan. 2022 (CET)
Bei ING bleibt das PDF-Archiv der Postbox mit allen Kontoauszügen etc. vier Jahre online abrufbar. Die direkt online einsehbare Transaktionsliste reicht aber auch nur 13 Monate zurück. -- Fice (Diskussion) 18:56, 10. Jan. 2022 (CET)

„Verlängerungsstecker“

Moin, anlässlich des Erwerbs eines neuen PCs habe ich gerade viel Freude mit Umstellen usw. Nicht zuletzt weil Anschlüsse anders verbaut sind. Dabei erinnerte ich mich mal Bilder gesehen zu haben von Steckern, die einfach nur Anschlüsse "herausziehen". Sie bestehen also praktisch nur aus einer weiblichen und einer männlichen Version desselben Anschlusses, steif und vielleicht 1-2cm lang (also keine echte "Verlängerung"), sodass man zum Beispiel einen USB- oder LAN-Anschluss, an dem man gelegentlich rumstöpseln mag, nicht mehr im Salat der anderen angeschlossenen Kabel suchen muss, sondern der Anschluss etwas vorsteht, dabei anders als ein Kabel aber "fest" bleibt. Gibt es für solche Stecker einen sinnvollen Fach- oder zumindest Suchbegriff, ich zweifle gerade (neben anderen Fähigkeiten) etwas an meinem Google-Fu. --131Platypi (Diskussion) 08:28, 7. Jan. 2022 (CET)

Zumindest für USB bin ich mit USB Adapter fündig geworden. Muss man sich zwar immer noch durch einen Haufen unzutreffender Treffer wühlen, aber vielleicht hilft das als Anfang für bessere Suchbegriffe. --Windharp (Diskussion) 08:52, 7. Jan. 2022 (CET)
Invertieradapter könnte dein Suchwort sein. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:19, 7. Jan. 2022 (CET)
Nein, genau das sucht Platpy ja nicht. Er will ja nicht zwei männliche (oder weibliche) Anschlüsse an einem Adapter, sondern einen männlichen und einen weiblichen. 87.171.39.13 09:56, 7. Jan. 2022 (CET)
Ich habe bei Conrad nach USB Kabel gesucht und dann auf Längen von wenigen Zenrimetern gefiltert. Damit habe ich bei Steckern, die die Art des USB-Anschlusses nicht ändern, aber nur gewinkelte Stecker gefunden. Vielleicht muss das Wort Kabel durch ein anderes ersetzt werden. Das Vorgehen sollte aber grundsätzlich geeignet sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:05, 7. Jan. 2022 (CET)
Ich habe auch Conrad bemüht und habe nach USB Buchse gesucht und dann kann man ja bei den Filtern einstellen was Anschluss A und was Anschluss B sein soll was mir schon oft geholfen hat da habe ich dann jeweils USB 2.0 genommen: [17][18]. Grüße Saehrimnir (Diskussion) 11:10, 7. Jan. 2022 (CET)
Ich kenne das als Portschoner. --Rôtkæppchen₆₈ 11:43, 7. Jan. 2022 (CET)
… und wenn du deinem PC was Gutes tun willst, dann nimm nicht die starren, sondern die mit kurzem Kabelstück ([19]). Die starren verlängern den Hebelarm des Kabels auf die Buchse und ziehen sie erstaunlich schnell aus ihren Lötaugen. --Kreuzschnabel 16:20, 7. Jan. 2022 (CET)
Deswegen waren die Steckverbinder früher auch fest am PC-Gehäuse oder Slotblech verschraubt. Aber auch solche Steckverbinder kriegt man kaputt. Ich hab am Front-USB meines Tower-PC mal die Plastikzunge abgebrochen. Da ragten die vier Kontakte als Metallstreifen in die Luft. --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 7. Jan. 2022 (CET)
Danke erst einmal für die Antworten. Der Hinweis mit der Hebelwirkung ist in der Tat wichtig, daran hatte ich gar nicht gedacht, sonst wäre mir eine steife Verbindung einfacher vorgekommen. --131Platypi (Diskussion) 10:36, 10. Jan. 2022 (CET)
Bitte bei allen solchen Verlängerungen die für USB 2.0 und USB 3.0 Spezifikationen beachten. USB 3 braucht die teureren und dickeren, weil besser abgeschirmten Kabel, außerdem sollte man die maximale definierte Kabellänge nicht überschreiten (im Zweifel sollte man also die Länge der internen Kabel mitrechnen). Es wird wahrscheinlich kein Schaden daraus erwachsen, wenn längere oder zu billige Kabel verwendet werden, aber womöglich büßt man dafür Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit ein. Jedes Kabel kann außer dem wie eine Antenne wirken und Störsignale von anderswo einfangen oder welche abstrahlen. Kurze Kabel minimieren die Risiken. Wenn man den Port aber nur als Stromquelle nutzen will z. B. zum Akku laden, so ist es ziemlich egal.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:51, 11. Jan. 2022 (CET)

Wahrscheinlichkeit

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem randomisierten Wurf mit 100 Seiten 3 Mal hintereinander eine Zahl unter 3 fällt?

--92.209.182.243 20:02, 8. Jan. 2022 (CET)

Bei einem Wurf kann nicht dreimal hintereinander etwas geschehen. --Digamma (Diskussion) 20:15, 8. Jan. 2022 (CET)
Doch...Welpen. Oftmals bei einem Wurf sehr wohl mehr als drei;-)💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.154.45 (Diskussion) 20:42, 8. Jan. 2022 (CET))
Dann anders formuliert: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei randomisiertenen Würfen mit 100 Seiten 3 Mal hintereinander eine Zahl unter 3 fällt? (nicht signierter Beitrag von 92.209.182.243 (Diskussion) 21:05, 8. Jan. 2022 (CET))
!00%. Zumindest, wenn der Würfel nur die Werte 0, 1 und 2 trägt. Also, Aufgabenstellung klar dewfinieren, dann fällt auch die Antwort leichter. Ich kenne Würfel mit 0 - 99 und solche mit 1 - 100. Soll genau dreimal gewürfelt werden? Oder so lange, bis das einmal passiert ist?
Ok, Würfel mit Zahlen 1-100, alle einmal, Wahrscheinlichkeit für jede Seite gleich. Wahrscheinlichkeit für ein Ergebnis < 3 (also 1 oder 2) ist 2%. 2 mal würfeln, beide Male <3 ist 0,022. Rest kannst Du selber ;-) --Erastophanes (Diskussion) 21:31, 8. Jan. 2022 (CET) korrigiert --Erastophanes (Diskussion) 21:35, 8. Jan. 2022 (CET)
Wenn du meinst bei dreimaligem Würfeln mit einem 100-seitigem Würfel die 1 oder 2 zu kriegen? 1/50 pro Wurf und demnach (1/50)^3 = 0.000008 = 0.0008% für 3x hintereinander. Sieht natürlich anders aus, wenn du den ganzen Tag würfelst, und fragst ob das 3x nacheinander irgendwann an dem Tag passiert.86.159.18.167 21:39, 8. Jan. 2022 (CET)
Et meint wohl W100 Zocchihedron, das nicht ideale Drachenei? Hängt von seiner Wahrnehmung der Randbedingungen ab...schätze er sollte also selbstständig schätzen.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.154.45 (Diskussion) 21:35, 8. Jan. 2022 (CET))
Das Zufallsexperiment ist immer noch nicht ausreichend genau beschrieben. Trägt der Würfel die Zahlen 1 bis 100? Dann fehlt aber immer noch die Angabe, wie oft gewürfelt wird. Dreimal? Oder öfter? Oder unendlich oft? Oder solange bis drei Zahlen unter 3 gewürfelt werden? --Digamma (Diskussion) 10:44, 9. Jan. 2022 (CET)

Es sollte wohl jede Zahl die gleiche Eintreffwahrscheinlichkeit haben. Dann darf ich mal die anwesenden Mathematiker hier fragen, welche Geometrie denn der Würfel hat, damit genau diese Wahrscheinlichkeitsgleichverteilung besteht. Ich kann mir den nicht vorstellen. --2003:D0:2F18:5723:D583:FE5D:3045:4A60 23:44, 8. Jan. 2022 (CET)

Wir haben einen Artikel W100 zum für Spielzwecke ausreichenden Näherungskörper. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 8. Jan. 2022 (CET)
Man könnte auch ein Zahnrad mit 100 Zähnen verwenden. -- Karl Bednarik (Diskussion) 03:41, 9. Jan. 2022 (CET).
Ansonsten gibt es mit Random.org einen Online-Zufallszahlengenerator, übrigens KEIN Pseudozufallszahlengenerator. Vorsicht: Er ist standardmäßig auf 0…100 gestellt statt das hier offenbar benötigte 1…100. 130.226.41.9 14:11, 9. Jan. 2022 (CET)
Außerdem haben viele Taschenrechner einen Zufallsgenerator im Bereich . Da nimmt man einfach die zwei Ziffern hinter dem Komma. --Rôtkæppchen₆₈ 15:38, 9. Jan. 2022 (CET)

Null mit einen Wurf. Außer man hat die Katze von Schrödinger --Salier100 (Diskussion) 20:47, 9. Jan. 2022 (CET)

Die Wahrscheinlichkeit für jede konkrete Seite ist bei 100 Seiten (n) für einen Wurf: p = 1/n = 1/100 = 0,01 = 1 %. Die Wahrscheinlichkeit für jede einzelne Kombination von zwei Würfen ist p * p und die bei drei Würfen p * p * p. Anders ausgedrückt: Es gibt 100 * 100 * 100 = 1.000.000 verschiedene Möglichkeiten bei drei Würfen hintereinander. Die Wahrscheinlichkeit für ein konkretes Ergebnis bei drei Würfen ist p3 = 0,01 * 0,01 * 0,01 (= 1/1.000.000).
Da es 100 Seiten geben soll (n), hätten 100 verschiedene Ereignisse Gültigkeit, wenn man alle Würfelergebnisse mit jeweils derselben Seite (eine von 100) dreimal hintereinander berücksichtigen würde. Dadurch würde n * p3 = 100 * 1/1.000.000 = 1/10.000 = 0,0001 = 0,01 % gelten.
Da aber verlangt wird, dass nur die Ergebnisse berücksichtigt werden sollen, bei denen "eine Zahl unter 3 fällt" gibt es Interpretationsspielraum.
Bei einem richtigen Würfel mit sechs Seiten wäre die eine Zahl die "unter 3 fällt", die gegenüberliegende, nämlich 4 (Probe: 1+6=2+5=3+4=7).
Version A: Die Frage kann also jetzt ein billiger Trick sein, bei dem es darum geht, dass nur eine Seite unter diejenige mit der Augenzahl 3 fallen kann. Ein Würfel mit 100 Seiten ist von 1 bis 100 indiziert, sodass 1+100=2+99=3+98=...=101 gelten würde, wobei die Seite mit der Augenzahl 98 unter die Seite mit der Augenzahl 3 fällt, die dann obenauf liegen würde. In diesem Fall wäre die Anzahl der zu berücksichtigen Seiten k=1. Die Formel ergäbe Folgendes: k * p3 = 1 * 1/1.000.000 = 0,0001 %.
Version B: Ein zweiter billiger Trick könnte darin bestehen, dass hier die Augenzahl (a) zusammengezählt werden soll und deshalb bei drei Würfen nicht "unter 3" liegen kann, da die Augenzahl bei jedem Wurf mindestens 1 beträgt (für a>=1 gilt: a+a+a>=3). In diesem Fall hätte die resultierende Wahrscheinlichkeit einen Betrag von 0 (in Worten: null).
Version C: Die am ehesten von der Frage abzuleitende Interpretation ist eine, bei der die Augenzahl der oben liegenden Seite kleiner als drei sein soll (<3), also „unter 3 fällt“. Da gibt es zwei gültige Ereignisse (k=2), nämlich, dass die Seite mit einem Auge (1<3) oben liegt oder dass die Seite mit zwei Augen (2<3) dies tut. Die Formel ergäbe Folgendes: k * p3 = 2 * 1/1.000.000 = 0,0002 %.
Version D: Weiterhin muss man überlegen, ob wirklich gemeint ist, dass dreimal hintereinander genau eine Zahl - also dieselbe Zahl - unter 3 fällt, wie dass in Version C angewendet wurde, oder ob nicht gemeint sein könnte, dass zwar jede Zahl unter 3 fallen muss, diese Zahlen sich aber unterscheiden dürfen. Wenn man also auch solche Muster erlauben würde: {1|1|1; 1|1|2; ... 2|2|1; 2|2|2}, würde sich die Anzahl der Ereignisse gegenüber Version C erhöhen. Es gäbe zwar immer noch zwei Seiten, die oben liegen können (k=2), aber das in kombinierter Form: m = k3 = 2*2*2 = 8. Die Formel ergäbe Folgendes: m * p3 = 8 * 1/1.000.000 = 0,0008 %.
Carl Friedrich Gauß soll sich wohl schon in der Schule eine Summenformel anhand der Zahlenfolge 1 bis 100 ausgedacht haben, die auch die Berechnung der Gesamt-Augenanzahl dieses Objekts hier einfach gemacht hätte. Es müssten wohl (n2+n)/2 = (100 * 100 + 100)/2 = 5050 Augen sein.
Wer ein Objekt mit hundert Seiten als Würfel bezeichnet, hat übrigens das falsche Zeug geraucht. Nächstes Mal gibt es Hausaufgaben! Wie lang muss der Tisch sein, wenn man keinen Würfelbecher für das nahezu kugelförmige Objekt dabei hat? Wie heißt so ein Körper mit den hundert Seiten und fünftausendfünfzig Augen eigentlich? Welche Farbe muss man für die Vertiefungen der Augen verwenden, damit das Gewicht überall ausbalanciert ist?
Für Version B gäbe es doch noch eine Chance, die Wahrscheinlichkeit ein wenig zu steigern, dass eine Zahl unter 3 fällt: Man drückt einfach ein Auge zu! ;)
MfG --2001:16B8:5780:6C00:8D:655D:D1D4:5B1B 01:58, 10. Jan. 2022 (CET)
als Nichtraucher; Du verlinkst auf die BKS Würfel wo als erstes der Spielwürfel verlinkst ist und wo sich der W100 findet ;) ...Sicherlich Post 07:20, 10. Jan. 2022 (CET)
Sorry, das tut mir leid! Die Textpassage: "Wer ein Objekt mit ... einfach ein Auge zu! ;)" sollte eigentlich nur witzig sein und nicht ernst gemeint. Wenn ich es jetzt noch mal lese, erkenne ich auch, dass das nicht so gut gelungen ist, wie ich es eigentlich vor hatte. @Sicherlich, danke für den Hinweis! Der Text war wirklich für niemanden als Beleidigung gedacht. Ich bitte um Nachsicht. --2001:16B8:5780:6C00:9518:5A80:247:1F5E 13:01, 10. Jan. 2022 (CET)
Ich bin ganz entspannt, keine Sorge :) ... aber es ist IMO ein Problem bei der "Internetkommunikation", dass man keine Mimik/Gestik/Intonation hat und daher schnell was falsch aufgefasst werden kann. Nunja. ...Sicherlich Post 17:59, 10. Jan. 2022 (CET)
@Sicherlich, du sagst es. Das ist hier keine natürliche Kommunikation. Schreiben ist nicht Sprechen und man sieht keinen. Aber auch Videoschaltungen wären nur ein Ersatz für die direkte Kommunikation mit seinem "Gegenüber". Stell dir vor, du müsstest immer mein Gesicht dabei sehen, während ich in der Auskunft was eintippe; da würdest du dir manchmal den reinen Text - nicht perfekt, aber wenigstens fertig - zurückwünschen! ;) --2001:16B8:572C:4400:F041:92FA:53FE:B380 06:07, 11. Jan. 2022 (CET)
Nachtrag: Hallo, meine Formulierung "billiger Trick" bei den Versionen A und B ist nicht die am besten geeignete. Ich meinte, dass die originale Frage vielleicht als eine Art Fangfrage gemeint sein könnte; in dem Sinne, dass man anfangs als Antwortender in eine bestimmte Richtung denkt, aber etwas Anderes gemeint ist. --2001:16B8:57DF:E300:9C83:2B79:DDC1:7971 09:58, 12. Jan. 2022 (CET)

Druck im Erdinneren

Der Druck im Erdinneren ensteht möglicherweise durch die Gravitationskraft. Es wird von sehr hohen Drücken in Erdinneren ausgegangen. Was anderes habe ich für die Erde bisher nicht gelesen. Die Gravitationskraft dürfte aber in Richtung Erdmittelpunkt abnehmen, weil die einwirkende Gravitatsionkraft bei zunehmender Annäherung an den Erdmittelpunkt von immer weniger Masse in Richtung Erdmittelpunkt ausgeübt wird. Die Erdmasse mit ihrer Gravitationkraft nach aussen kompensiert bei Annäherung an die Erdmitte zunehmend die Anziehungskraft in Richtung Erdmitte. In der Erdmitte wären die Anziehungskräfte der kugelförmig umgebenden Erdmasse ausgeglichen, der Druck durch Gravitation wäre Null. Als einwirkende Kraftpfeile dargestellt, würde das naheliegen. Irgenwo scheint mir ein Denkfehler vorzuliegen. Wer weiß es besser? Danke --2003:DC:CF4E:139:D05F:19AA:A1D4:7EC 22:33, 9. Jan. 2022 (CET)

Du verwechselst Druck und Schwerkraft. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 9. Jan. 2022 (CET)
Der Druck im Inneren kommt aus der Summe der Gewichtskraefte der inneren (geringe spezische Gewichtskraft) und der aeusseren Masse (hohe spezisische Gewichtskraft). Der Satz Die Erdmasse mit ihrer Gravitationkraft nach aussen kompensiert bei Annäherung an die Erdmitte zunehmend die Anziehungskraft in Richtung Erdmitte scheint mir falsch (und ist vermutlich dein Denkfehler). Die Erdmasse hat sicher keine Gravitationskraft nach aussen. Was die Gravitationskraft von aussen kompensiert ist der Druck. Aber der kompensiert nicht nur die Gewichtskraft der direkt oberliegenden Erdschicht (welche Schichtdicke sollte das auch sein? 1 cm, 1 m, 1 km?), sondern die gesamte (addierte) Gewichtskraft von allem, was direkt von oben drueckt. --Timo 23:21, 9. Jan. 2022 (CET)
Wissen wir nicht seit Einstein, dass Gravitation keine Kraft, sondern eine Krümmung der Raumzeit ist? 80.71.142.166 23:41, 9. Jan. 2022 (CET)
Das wissen wir. Dennoch darf beim hier vorliegenden Problem die klassische Newtonsche Physik verwendet werden, die zu weitestgehend denselben Ergebnissen und Erkenntnissen führt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 9. Jan. 2022 (CET)
Was sollen denn innere und äußere Masse sein? (Und der Rest ist auch reichlich wirr.) Es ist eigentlich ziemlich einfach: jedes differentielle Massenelement dm=ρ(r)*A*dr erzeugt einen nach unten gerichteten differentiellen Gewichtskraftanteil dF=g(r)*dm=g(r)*ρ(r)*A*dr, und dividiert durch die Fläche A ergibt das die differentielle Druckkomponente dp=dF/A=g(r)*ρ(r)*dr. Für den Druck in der Tiefe H ist also dp über r von der Erdoberfläche bis zur Tiefe H zu integrieren. Etwas ekelig ist daran, daß man dafür natürlich g(r) und ρ(r), also letztlich den vertikalen Verlauf der Dichte im Erdinneren, kennen muß. Aber wie ich die Geologen so kenne, haben sie das alles längst hübsch modelliert und halten fertige Graphiken "Tiefenabhängigkeit des Drucks" bereit - eine Tabelle mit Werten alle 100 km täte es eigentlich auch. Ja, da ist es ja: Lithostatischer Druck --77.10.154.72 03:24, 10. Jan. 2022 (CET)
Rechnen wir doch interessehalber mal den idealisierten Fall einer homogenen Kugel konstanter Dichte. Mit einfachen Überlegungen läßt sich zeigen, daß die Anziehungskraft bzw. Fallbeschleunigung im Inneren beim Radius r gleich der einer Punktmasse im Zentrum ist, deren Größe der Masse der Kugel mit dem Radius r entspricht, d. h. die äußere Masse spielt keine Rolle, weil das Innere von Hohlkugeln feldfrei ist. Die innere Kugel hat die Masse m(r)=ρ*(4/3)*π*r^3, ihre Feldstärke ist g(r)=G*m/r^2=G*ρ*(4/3)*π*r, woraus sich die Proportionalität zum Radius ergibt. Wir müssen also dp=g(r)*ρ(r)*dr=G*ρ^2*(4/3)*π*r*dr über r von r bis R integrieren, um den Druck in der Tiefe T=R-r zu erhalten. Die Stammfunktion ist G*ρ^2*(2/3)*π*r^2, damit ist der Druck p(T)=G*ρ^2*(2/3)*π*(R^2-r^2)
=G*ρ^2*(2/3)*Pi*(2*R-T)*T. Der Druck an der Oberfläche ist trivialerweise 0, im Zentrum beträgt er p(T=R)=G*ρ^2*(2/3)*π*R^2. Anstatt der Dichte kann man mittels der Substitution ρ=(3/4)*M/(π*R^3) auch die Kugelmasse M verwenden und erhält p(T)=G*(3/8)*M^2/(π*R^6)*(2*R-T)*T und p(T=R)=G*(3/8)*M^2/(π*R^4). Bei gegebener Masse M hängt der Druck offenbar sehr stark vom Radius R ab. --77.10.154.72 12:13, 10. Jan. 2022 (CET)
Die Vermutung aus der Frage kann durch ein einfaches Gegenbeispiel widerlegt werden: Im Mittelpunkt zwischen zwei gleich schweren Körpern wirkt keine Schwerkraft (abarischer Punkt). Trotzdem drücken beide Körper auf einen dritten Körper, der sich an diesem Punkt befindet, wenn sie sich gegenseitig berühren. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:12, 10. Jan. 2022 (CET)
Eine Kugelschale übt auf Körper in ihrem Inneren keine Gravitation aus, siehe dort. Dein Gedanke, dass die Gravitation nur vom „inneren Anteil“ ausgeübt und deshalb nach innen immer kleiner wird, ist korrekt. Aber nach außen gezogen wird da nix, die außenliegende Schale verhält sich zum Probekörper neutral. Und der 1-kg-Stein an der Erdoberfläche gibt seine 9,81 N Gewichtskraft natürlich an alle darunterliegenden Schichten weiter (er steht da ja drauf), so dass der Druck nach unten trotz abnehmender Gravitation problemlos zunehmen kann. --Kreuzschnabel 14:30, 10. Jan. 2022 (CET)
Doch, natuerlich wird ein Gegenstand im Erdinneren auch nach aussen gezogen, naemlich von denjenigen Teilen der Erde, die aus Sicht des Gegenstandes "gegenueber" dem Erdmittelpunkt liegen. Erst im Saldo mit der Anziehung, die von den anderen Teilen der Erde ausgeht, die nicht "gegenueber" dem Mittelpunkt liegen, sondern vom Gegenstand aus auf der Seite des Erdmittelpunktes, ergibt sich eine Gesamtgravitationskraft, die auf den Mittelpunkt hin gerichtet ist. Im Erdmittelpunkt wird der Gegenstand sogar von jedem Teil der Erde nach aussen gezogen, im Saldo ergibt sich aber der komplette Ausgleich aller nach aussen ziehenden Kraefte und damit insgesamt keine Gravitationskraft. -- Juergen 217.61.203.154 00:28, 12. Jan. 2022 (CET)

aus Hartz 4 raus ein Start Up gründen ??

Hallo ich bin derzeit hartz 4 Empfänger und habe drei abgebrochene Ausbildungen lief halt meist nicht so rund und habe auch da Fehler gemacht und so, war halt nie mein Ding mir von anderen was sagen zu lassen. Jetzt habe ich mit einem Kumpel eine Ideee, wir wollen eine App schreiben mit der man individuell seine Pizza belegen kann und per Videocall bei der Herstellung dabei sein kann, da wir beide keine IT Ausbildung haben würde es ein Angestellter machen. Frage ist jetzt fördert das Amt so ein Start-Up?

Frage doch das Amt/Center/Agentur;o) Offensichtlich ja.--Wikiseidank (Diskussion) 18:46, 9. Jan. 2022 (CET)
Es gibt Seminare zur Existenzgründung, die man sich über das Jobcenter vermitteln lassen kann. Nachdem man dort das Grundwissen für eine Existenzgründung erworben hat kann man dem Jobcenter seinen hoffentlich tragfähigen Businessplan präsentieren, und das Beste hoffen. Problem ist hauptsächlich das man, in einer Lage wie der hier beschriebenen, kaum erwarten kann das Banken oder Gründerfonds Investitionskredite gewähren wenn nicht wirklich ein Busonessplan mit Hand und Fuß vorliegt. Lohnkosten bzw Marketing für so eine App müssen finanziert werden können. Ohne eigenes Startkapital wird jedenfalls nicht einfach. -Ani--46.114.156.117 01:35, 10. Jan. 2022 (CET)

Ich finde das ja toll, dass Ihr die Initiative ergreift und auf so eine Idee kommt, nur solltet Ihr einen soliden Businessplan haben, damit Ihr nicht am Ende mit Schulden dasteht. Eure Idee finde ich auch durchaus witzig und möchte Euch auch wahrhaftig nicht den Wind aus den Segeln nehmen. Mir ist an Eurer Idee allerdings eines nicht klar: Womit wollt Ihr da eigentlich Euer Geld verdienen? Die App selber kann es ja nicht sein, denn die wollt Ihr ja von "einem Angestellten" erstellen lassen. Der bringt Euch kein Geld ein, der kostet Euch Geld. Wie oft müsst Ihr die App verkaufen, bis Ihr diese Kosten wieder reinhabt?
Oder wollt Ihr die Pizza backen? Habt Ihr damit Erfahrung? Sonst probiert doch das erstmal aus, jobbt eine Zeitlang in einem Pizza-Restaurant, damit Ihr wisst, ob Euch das liegt. --87.150.10.75 22:46, 9. Jan. 2022 (CET)

Ist die Idee mit dem Videoverleih jetzt im Rundordner gelandet? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:41, 9. Jan. 2022 (CET)
Na ja, gehen wir mal mit viel AGF von einer ernstgemeinten Anfrage aus. Leider ist es nur immer noch so, wie schon meine Oma zu sagen pflegte: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre." Wer keine qualifizierte Ausbildung hat, wird sich von anderen was sagen lassen müssen, daran führt kein Weg vorbei. Egal ob in einer Ausbildung oder in einer Pizzabäckerei.
Mit einer schönen Idee allein verdient man noch kein Geld. Man muss auch das Können haben, sie umzusetzen. Also, fang an, Dir Wirtschaftswissen und Kenntnisse in App-Erstellung zu erarbeiten, wenn das Ganze Geld einbringen soll. Von der Startfinanzierung des Arbeitsamtes kannst Du nicht ewig leben, und ich vermute mal, auch die werden wenigstens einen rudimentären Businessplan sehen wollen, bevor sie Dir auch nur einen Euro rüberschieben. --87.150.10.75 00:30, 10. Jan. 2022 (CET)
Hm, ja. Soviel zum Thema AGF.
"Er braucht halt einen Job, wo er keinen Chef hat, er hat mit Autoritäten ein Problem"... Jobs ohne Chef setzen üblicherweise eine hohe Qualifikation voraus. Robinson auf seiner Insel hatte keinen Chef, das wäre so ungefähr das einzige, was mir dazu noch einfiele. --87.150.10.75 00:54, 10. Jan. 2022 (CET)
Das Unternehmenskonzept lässt sich doch prima outsourcen. Den IT-Kram macht ein Anwendungsentwickler per Werkvertrag auf Basis einer Open-Souce-E-Commerce-Software. Die Produktion macht ein Partnerbetrieb auf Franchise- oder Subunternehmerbasis. Und auch für die Zustellung gibt es Partnerbetriebe, die die Pizza bei der Pizzabäckerei abholen und zum Kunden bringt. Da muss also nur eine Webcam in die Pizzabackstube und ein Auftragsmanagement, das dafür sorgt, dass der Stream an den richtigen Kunden gestreamt wird. Selbst das wäre verzichtbar, wenn der Unternehmensgründer einen Film nach Art der Sendung mit der Maus beauftragt, in dem gezeigt wird, wie eine Pizza hergestellt wird. Den bekommt dann jeder Kunde zu sehen und der Pizzabäcker braucht keine Webcam in der Backstube. Wenn die beiden Jungunternehmer genug Wagniskapital auftreiben können, ist der Ausflug ins Haifischbecken der Essenslieferdienste also gar kein Problem. Ist da nicht jüngst eine Restaurantkette pleitegegangen, bei der der Gast bei der Zubereitung seines italienischen Essens zuschauen konnte? --Rôtkæppchen₆₈ 07:08, 10. Jan. 2022 (CET)
Das kommt darauf an, wie hochauflösend die Webcam ist. Wenn der Nutzer die Kakerlaken einzeln erkennen kann, dürfte das den Verkaufserfolg durchaus schmälern.
In der Gastronomie funktioniert eben manches nach dem Prinzip "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß." Ich jedenfalls muss immer bewusst nicht darüber nachdenken, ob der Kellner wohl auch hinterm Tresen noch seine Maske getragen hat, als er auf meinen Salat geniest hat.
Vielleicht hat der Fragesteller auch einfach die falsche Zielgruppe im Auge. Die völlig überforderten Gastronomie-Kontrolleure haben vielleicht mehr Interesse an so einer App als die Kundschaft. Ob die Gastronomen dieses Interesse an Kameraüberwachung in der Küche teilen, wäre eine gänzlich andere Frage. --217.239.0.190 11:51, 10. Jan. 2022 (CET)
Irgendwann wird dann die Webcam mit Klebeband zugeklebt und die Kakerlaken schaffen es dann nicht mehr zu Youtube- oder Twitch-Ruhm. Bekommt der Pizzakunde dann eigentlich sein Geld zurück, wenn er nicht live bei den Hygieneverstößen in der Pizzabäckerei dabei sein kann? --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 11. Jan. 2022 (CET)

Kann man beenden hier, oder? Der Fragesteller scheint sowieso das Interesse verloren zu haben. Oder er ist zu beschäftigt damit, seinen Businessplan zu erstellen. --217.239.4.223 19:55, 11. Jan. 2022 (CET)

Ich habe mir mal erlaubt, den Erledigt-Baustein durch einen Widerspruch zum obigen "Offensichtlich ja" zu ersetzen: Ich habe nach der Lektuere des obigen Arbeitsagentur-Links jedenfalls verstanden, dass das vom Amt gezahlte Einstiegsgeld lediglich die Lebenshaltungskosten des Existenzgruenders abdecken soll, also den Wegfall des Arbeitslosengeldes. Es dient dagegen nicht zur Deckung externer Kosten, die mit der Existenzgruendung verbunden sind, wie hier dem Gehalt des Softwareentwicklers: Dafuer muss der Existenzgruender schon einen Kapitalgeber finden (was ihm mit der obigen Idee allerdings sehr schwer fallen duerfte). Korrekt ? -- Juergen 217.61.203.154 00:39, 12. Jan. 2022 (CET)
Unter einem Start-up verstehe ich zunächst mal Existenzgründer, die eine Idee haben und sie selber umsetzen wollen. Dafür gibt es dann möglicherweise Geld aus irgendwelchen Töpfen.
Um das mal ganz unverblümt zu sagen: Hier handelt es sich offenbar um zwei junge Herren, die zwar eine Idee haben, aber andere sollen die Arbeit machen. Ich glaube kaum, dass das Arbeitsamt für sowas Fördertöpfe bereithält. Für ihren Lebensunterhalt wird also wohl weiterhin Hartz 4 da sein. Oder sie müssen lernen, "sich von anderen was sagen zu lassen", denn das nennt sich bezahlte Arbeit. --217.239.4.223 12:56, 12. Jan. 2022 (CET)

Zollstock vor 50 Jahren.

Ich hatte heute ein Gespräch über Zollstöcke und dabei meinte ich mich erinnern zu können, dass in meiner Kindheit vor ca. 50 Jahren Zollstöcke manchmal oder vielleicht sogar üblicherweise auf derselben Seite an den gegenüberliegenden Kanten jeweils eine Zentimeter- Und eine Zollteilung hatten. Kann das jemand von Euch bestätigen und vielleicht sogar eine Internetquelle mit Abbildungen nennen, die das bestätigt? — Daniel FR (Séparée) 00:52, 4. Jan. 2022 (CET)

Gibt es heute auch noch. --Expressis verbis (Diskussion) 02:04, 4. Jan. 2022 (CET)
Ja, super! Genau so etwas meinte ich! Danke! Kannst du bestätigen, dass diese Ausführung früher gängig war? — Daniel FR (Séparée) 21:36, 4. Jan. 2022 (CET)
(Quetsch) und natürlich bitte immer "Gliedermaßstab", genauso wie "Messschieber" und "Schraubendreher" ;-) --Elrond (Diskussion) 11:59, 4. Jan. 2022 (CET)
Das ist mir egal. — Daniel FR (Séparée) 21:36, 4. Jan. 2022 (CET)
Du hast recht, aber wenn ich bei einer statischen Abnahme auf der Baustelle dem Polier bitte, den Abstand zwischen zwei Bewehrungsstäben bitte mit seinem Gliedermaßstab abzugreifen um ihm den Fehler aufzuzeigen, dann habe ich das Lachen nicht alleine sondern eher ein Kantholz im Nacken. ;-) --MK (Diskussion) 11:43, 5. Jan. 2022 (CET)
Heute sind wir zum Glück zollfrei.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:10, 4. Jan. 2022 (CET)
Ich meine, das Köln Zollstock noch nie einen Zollbteilung hatte, auch nicht vor 50 Jahren. Andere Zollstöcke vielleicht schon. -Ani--46.114.155.205 16:37, 4. Jan. 2022 (CET)
Zollarm, aber nicht zollfrei. Beim Schneidermaßband ist die beidseitig unterschiedliche Teilung heute noch zu finden. In weiteren Bereichen sind zöllige Angaben noch gängig. --31.212.85.31 08:25, 4. Jan. 2022 (CET)
Ich stamme aus einer Familien"dynastie" von Baumenschen diverser Gewerke und in den 70er und 80er Jahren lagen bei uns haufenweise Zollstöcke herum, da diese damals auch gerne als Werbegeschenke verteilt wurden. Da gabs immer eine Zentimeter- und eine Zolleinteilung drauf. Ich würde aufgrunde meiner Erfahrung mich mal aus dem Fenster lehnen und sagen: Das war damals üblich. Aber eine gute Frage, ich habe mal in der Grabbelkiste hier im Büro geschaut, da hat kein einziger mehr eine Zolleinteilung. Der ältestes hier dürfte rund 10 Jahre alt sein, die Firma, die den als Werbegeschenk verteilt hat, ist damals aufgelöst worden. Wann der Zeitpunkt gewesen ist, wo das scheinbar aufgehört hat, kann ich Dir leider nicht sagen. --MK (Diskussion) 11:41, 5. Jan. 2022 (CET)
Messschieber mit Millimeter- und Zollskala
Bei Messschiebern, Stahllinealen oder beim Leatherman sind auch beide Skalen drauf. --Rôtkæppchen₆₈ 08:55, 4. Jan. 2022 (CET)
Bei Stahllinealen gibt es sone und solche. Ich hab zwei hier, eins gerade mit Halbmillimeterskala beidseitig, eins aufgerollt mit mm und Zoll: [20] --Kreuzschnabel 09:46, 4. Jan. 2022 (CET)
In meiner Lehrzeit waren die noch üblich, allerdings ältere Modelle, die überlebt haben. Neue Zollstöcke hatten mm- Einteilung. Ich hatte auch noch einen Rechenschieber aus Holz mit beiden Skalen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:17, 5. Jan. 2022 (CET)
Rechenschieber? Was soll der mit einer Zentimeter- oder Zollskala? Der ist zum Rechnen, nicht zum Messen. --Digamma (Diskussion) 17:33, 5. Jan. 2022 (CET)
@Digamma: Rechenschieber mit Zentimeterscala. Weitere Beispiele findest du in der entsprechenden Category. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:58, 5. Jan. 2022 (CET)
Vielen Dank. Anscheinend kann man die einfach zusätzlich als Lineal bzw. zum Längenmessen verwenden. --Digamma (Diskussion) 22:37, 5. Jan. 2022 (CET)

Ich denke, die Frage kann auch mit der Sinnhaftigkeit beantwortet werden. Welches Gewerk misst heute noch konkret in Zoll bzw . war Zoll früher noch gebräuchlicher? Von leitet sich wohl auch die Verwendung ab. Für die alte Bundesrepublik könnte ich mir sogar einen Zusammenhang mit den Besatzungsmächten vorstellen. Allerdings meine ich, das es auch in der DDR Zollstöcke mit Zolleinteilung gab. Letztlich: der Name Zollstock wird ja wohl auch irgendwo herkommen.--scif (Diskussion) 10:05, 6. Jan. 2022 (CET)

Der heißt ja nicht Zollstock, sondern Gliedermaßstab. Obwohl man auch die Längen anderer Sachen damit messen kann. --Kreuzschnabel 11:47, 6. Jan. 2022 (CET) --Kreuzschnabel 11:47, 6. Jan. 2022 (CET)
Die Verwendung von Zoll als Maßeinheit in vielen Gewerken rührt daher, dass England früher im Maschinenbau führend war und seine Maschinen auch nach Deutschland exportiert hat, noch weit vor irgendwelchen Besatzungszeiten. Fahrradgewinde, Ventilgewinde oder Panzergewinde haben zwar Nennmaße in Millimetern, sind aber dennoch zöllige Gewinde. Ebenso die Grundmaße von Leuchtstofflampen, Schukosteckern, Kreditkarten etc., die Auflösung von Nadel- Tintenstrahl- und Laserdruckern, weiterhin Bildröhrendiagonalen, Reifen- und Felgendurchmesser (ETRTO kam erst, als die Zollmaße schon alle anderen Maße verdrängt hatten) und so weiter und so fort, --Rôtkæppchen₆₈ 11:55, 6. Jan. 2022 (CET)
Schukostecker sind aber eine sehr deutsche Erfindung, die Passfähigkeit der Normen C, E, F und L (letztere nur in der 10-A-Ausführung ist kein Zufall, sie sind alle nicht britisch und die Maße weisen volle Millimeter auf. Das passt nicht in das imperiale Maßsystem und wer mal in Brexitannien war, der weiß, dass dort vieles abweicht. Die Monitor- und Bildröhrenmaße wurden erst nach 1990 plötzlich verzölligt. Eine ganze Menge von Zollmaßen wie Rechnereinschübe und Festplatten sind praktisch metrisch, die Zollmaße sind nur gerundet. Kredit- und ähnliche Karten sind 54 mm hoch. Durch 25,4 teilen ist sehr unpraktisch. Wirklich in Zoll genormt ist Fotopapier und das dürfte an der seinerzeitigen Marktmacht von Kodak liegen. Die Alliierten brachten eher metrische Maße und bei deutschen Eisenbahnen wurde das Zoll-Regelgewinde, das bis Kriegsende über 10 mm Withworth war, sehr konsequent auf metrische Maße umgestellt. Teilweise geschah das schon bei den geschweißten Bauarten von 1944. –Falk2 (Diskussion) 00:39, 7. Jan. 2022 (CET)
Der Schukostecker geht wie auch andere Steckertypen auf die zweipolige ursprünglich für 5 A ausgelegte Version des BS-546-Steckers zurück, der bis in die 1950er-Jahre auch in Deutschland verbreitet war und seinerzeit die Grundlage für die Systeme C (Steckdose), D, E, F und K bildete. Der hat 1,5 Zoll Durchmesser und 0,75 Zoll Stiftabstand. Die 38 bzw 19 mm des Schukosteckers sind lediglich leicht gerundet. Größen von Leuchtmitteln werden in Deutschland oft in Millimetern bezeichnet, tatsächlich sind die Standardgrößen aber in Achtelzoll festgelegt, wie z.B. Allgebrauchslampen A60, die außerhalb Deutschlands A19 heißen oder T8-Leuchtstofflampen mit 25,4 mm Durchmesser denen der ZVEI die metrische Bezeichnung T25 verpasst hat. Monitor- und Bildröhrenmaße waren schon in den 1960er-Jahren zöllig, wie man z.B. im Telefunken-Röhrentaschenbuch von 1959/60 nachlesen kann. Eine ganze Menge von Rechnereinschüben und Rechnerteilemaßen gehen auf US-amerikanische Unternehmen wie AT&T oder IBM zurück, die nur bei fernöstlichen Zulieferteilen metrische Maße akzeptierten. Deswegen werden Festplatten mit UNC-Schrauben festgeschraubt, CD- und Diskettenlaufwerke aber mit M3-Schrauben. Die 19 Zoll genannte Baugröße geht auf die Bell Labs bzw deren Nachfolger AT&T zurück und hat sich weltweit im Bereich Fernmeldetechnik, Informationstechnik und Veranstaltungstechnik durchgesetzt. Die Standardgröße einer Kreditkarte ISO/IEC 7810 ID-1 ist ein gesechzehntelter 8,5×13,5-Zoll-Bogen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 7. Jan. 2022 (CET)
Zoll ist ein altes deutsches Längenmaß, das in den vielen verschiedenen deutschen Staaten natürlich unterschiedlich lang war. Das britische Inch liegt innerhalb der allgemeinen Skala (da ja auch englische Füße nicht anders sind als badische, preußische oder sonstige und der Zoll eben der zwölfte Teil eines Fußes ist). Nachdem aus den deutschen Ländern der Zoll dann irgendwann verschwunden war (spätestens zwischen 1866 und 1871) blieb als Referenzmaß das britische inch, da man sich dort traditionsbewusst nicht sofort jeder neuen Mode an den Hals warf. (Dadurch hat man sich im Rahmen des Brexit übrigens auch eine sehr umständliche Rückumstellung vom metrischen auf das imperiale System erspart (sehr weitsichtig, die Briten, schon damals ;) --2A02:908:2D12:8BC0:D81B:F06F:54D:F58A 21:33, 7. Jan. 2022 (CET)
Eben. Mit der Erklärung "Die Verwendung von Zoll als Maßeinheit in vielen Gewerken rührt daher, dass England früher im Maschinenbau führend war und seine Maschinen auch nach Deutschland exportiert hat, noch weit vor irgendwelchen Besatzungszeiten." bin ich nicht so glücklich. Es gab am Rhein und an der Spree wohl erst mal den Rheinfuss, 314 mm, ab 1816 313,85 mm, also war auch das Zoll anders. Wann kam das imperiale Zollmaß nach Preußen auf der Basis Fuß = 30,48 cm?
Die Metrik kam per Norddeutsche Maß- und Gewichtsordnung 1872. Kam das britische Zoll erst danach hierher? -- BanditoX (Diskussion) 18:52, 9. Jan. 2022 (CET)
Ich verstehe die Erklärung so, dass das britische Zoll mit den aus England stammenden Maschinen (z.B. Lokomotiven) nach Deutschland kam. Ungefähr so, wie es in den letzten Jahren mit der Informationstechnologie aus Amerika wieder gekommen ist. --Digamma (Diskussion) 20:42, 9. Jan. 2022 (CET)
1872 war die Eisenbahn in Deutschland längst eingeführt und auch deutsche Hersteller sträubten sich noch gegen das metrische System. Metrisch runde Maße, beispielsweise Raddurchmesser von 850 oder 1000 mm wurden erst in den Zwanzigern wirklich durchgesetzt. Letztlich ist ziemlich Wurscht, auf welchem der vielen Längenmaße solche Werte wie ein Laufraddurchmesser von 1006 mm (dieses Maß taucht in Bayern wiederholt auf) beruhen. Krumm bleibt krumm. Sowas wäre erstmal leicht anzupassen gewesen, doch auch nicht auf den ersten Blick sichtbaren Maße wie Achswellen- bzw. Lagerdurchmesser oder Radreifensitze waren metrisch extrem krumm. Die einzige erhaltene Zeichnung der »Saxonia« von 1838 ist englisch bemaßt. So, wie es aussieht, war das metrische System in Deutschland bis zu seiner gesetzlichen Verankerung nur wenig gebräuchlich, doch die zeit war ohnehin für eine Vereinheitlichung und das Dezimalsystem reif. –Falk2 (Diskussion) 14:13, 11. Jan. 2022 (CET)
Dass die Zeichnung der Saxonia englisch bemaßt ist, liegt daran, dass es sich um einen Nachbau einer englischen Lokomotive handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:31, 12. Jan. 2022 (CET)
Klares jein. Der Schubert konnte zwar die englische Lokomotive »Comet« (Rothwell, Manchester, 1835) untersuchen und vermessen, ein einfacher Nachbau war die Maschine trotzdem nicht. Eine seiner Erkenntnisse war das Hinzufügen einer hinteren Laufachse. An die englischen Maße wird man sich der Einfachheit gehalten haben. @Digamma, wie das mit den Gewinden bei der alten deutschen Reichsbahn (und damit etwa hundert Jahre danach) aussah, habe ich doch schon geschrieben.
Letztlich sind die imperialen Maße heute praktisch alle metrisch definiert. Zumindest Withworth- und metrische Gewinde sind recht gut auseinanderzuhalten, wenn man sich etwas damit beschäftigt. Mit den US-Gewinden sieht das in einigen Fällen deutlich anders aus. Wir haben im Betrieb zwei Schienenschleifmaschinen RG-48, die ein US-Hersteller lieferte. Aus Deutschland wurden Drehgestelle und Pufferbohlen zugeliefert und an diesen Stellen sind die Gewinde sicher metrisch. Die Kollegen auf diesen Maschinen warnen jeden, der dort eine Füllschicht machen soll, vor einem Fehlgriff. Erst, wenn sich eine Schraube mit spitzen Fingern zwei Umdrehungen einschrauben lässt, passt sie und dann kann man auch Werkzeug benutzen. Als besonders heikel ist mir M8 und das US-Pendant in Erinnerung, zumal die Schlüsselweite 9/16 einem metrischen 14er so nahekommt, dass man sie austauschen kann. –Falk2 (Diskussion) 14:39, 15. Jan. 2022 (CET)
Bei Laufrädern ist das wahrscheinlich auch eher egal. Einen Unterschied macht es aber bei Schrauben. Ein metrisches Gewinde und ein Zollgewinde sind einfach nicht kompatibel.
Was die metrischen Maße betrifft: Die wurden in anderen Teilen Deutschlands schon deutlich von 1872 eingeführt. Zumindest im Prinzip. Zum Beispiel wurde in Baden schon 1810 ein metrischer Fuß von exakt 30 cm (bestehend aus 10 metrischen Zoll zu 3 cm) eingeführt. --Digamma (Diskussion) 21:19, 12. Jan. 2022 (CET)
In Baden könnte das stark an Johann Gottfried Tulla gelegen haben, der das metrische System bei seinen Studien in Frankreich „entdeckte“ und dann konsequent bei der Rheinbegradigung verwendete, noch bevor es gesetzliche Längeneinheit in Baden wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 12. Jan. 2022 (CET)
Baden stand wohl auch vor dem Problem, dass die Maße in verschiedenen der neu einverleibten Landesteile verschieden waren, es also sowieso nötig war, neue, einheitliche Standards einzuführen. --Digamma (Diskussion) 22:39, 12. Jan. 2022 (CET)

Atommüll Endlager Subduktionzone Erdkruste

Schematische Darstellung einer Subduktionszone mit Backarc-Spreizung.

Guten Tag. Ein Schlaumeier hat die These aufgelegt, dass die Endlagerung von Atommüll gar kein Problem wäre. Man bräuchte es nur ins Meer kippen und warten, bis der Müll per Subduktion verschwindet, so argumentiert er.

So einfach kann es wohl nicht sein. Allerdings liefert Radioaktivtät schon die Hälfte der Erdwärme[21] ist nachlesbar. Ob der Atommüll tatsächlich in den Subduktionzonen verschwinden könnte? Dazu hätte ich gern Meinungen. Grüße --80.187.100.33 08:04, 9. Jan. 2022 (CET)
P.S. Gerade über en:Mariana_Trench#Possible_nuclear_waste_disposal_site gelesen, dass es auch Wissenschaftler gibt, die so was untersucht[22] haben.

Deine Frage ist ohnehin eine Wissensfrage. Hätte es bislang kein Wissenschaftler untersucht, so wäre die Frage in der Auskunft falsch und eher etwas für das Café. Nur die Wissenschaft schafft Wissen. 80.71.142.166 09:33, 9. Jan. 2022 (CET)
Schau Dir mal in der Grafik den rosa dargestellten Bereich an. Da kann auch der Atommüll wieder rauskommen und sich über die Vulkane des Vulkanbogens und die Erdatmosphäre weltweit verbreiten. Das ist also keine so schöne Aussicht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 9. Jan. 2022 (CET)
Ja, Vulkanismus ist definitiv ein Problem. Aber nicht das einzige. Die Platten reiben sich ja auch, wenn sie übereinander gleiten, entsprechend wirken da auch nicht gerade schwache Scherkräfte. Es besteht somit schon viel früher die Gefahr, dass die Verpackung des Atommülls zerreiben, und der Inhalt freigesetzt wird. Unter Umständen sogar noch in einem Bereich wo Wasser hinzu kommt. Somit kann der Müll auch an der Stelle viel schneller wieder in den Kreislauf kommen als es einem lieb ist.--Bobo11 (Diskussion) 11:39, 9. Jan. 2022 (CET)
Grundsätzlich sind Endlager nur in äußerst stabilen, tektonisch ruhigen und möglichst wasserdichten Umgebungen sinnvoll. Deshalb sind schon Salzstöcke eine Schnapsidee: Viel zu mobil und anfällig für Wassereinbrüche. Subduktionszonen sind das ziemlich genaue Gegenteil davon. --Geoz (Diskussion) 12:20, 9. Jan. 2022 (CET)
(BK) Wie immer bei Prinzipskizzen ist das eine vereinfachte Darstellung. Die ozeanische Platte schiebt sich nicht so schön unter die kontinentale wie ein Teppich unter einen anderen. Die Platte kann brechen und an den Grenzflächen kommt es zu Granulation und Aufschmelzung (man beachte z.B. die beiden Wörter Anatexis und Akkretionskeil in der Zeichnung). Man müsste mindestens durch die Tiefseesedimente bohren und auch dann weiß man nicht genau, wo ein hier deponiertes Objekt am Ende wieder herauskommt. Außerdem befinden sich diese Zonen vor Chile und Peru oder vor China und Japan. Wahrscheinlich wären diese Länder nur wenig begeistert, wenn man vor ihren Küsten tonnenweise hochradioaktiven Atommüll im Meer versenkt. --Optimum (Diskussion) 12:30, 9. Jan. 2022 (CET)
en:Horizontal drillhole disposal
Tatsächlich erscheint es wohl als Tiefseebohrung mit etlichen Problemen verbunden zu sein. Wenn ich mich recht erinnere, schiebt sich die indische Platte unter den Himalaja etc. Wenn man an Land bis in die Mitte der grauen Slab-Schicht bohrt, dann sollte das Zeug doch ausreichend lange verschwunden sein? Vergl. en:Deep borehole disposal Wie tief müßte man dazu beispielsweise in Indien bohren? LG --80.187.100.249 18:23, 9. Jan. 2022 (CET)
P.S. Am 14. Dezember 2021 wurde eine neue Studie dazu veröffentlicht.[23] + [24] Darin wurde das Tiefbohrverfahren auch für Europa bzw. für „Croatia, Denmark, the Netherlands, Norway and Slovenia“ untersucht. --80.187.100.249 19:53, 9. Jan. 2022 (CET)

Ich frage mich warum man bei Atommüll, dessen Gefährlichkeit mit der Zeit sogar abnimmt und die Strahlung problemlos abschirmbar ist so einen Aufstand probt. Aber mindestens ebenso gefährliche Stoffe… deren Gefährlichkeit keiner Halbwertszeit unterliegt scheinbar unproblematisch sein sollen? Dabei werden Orte wie Untertagedeponie Herfa-Neurode für spätere Generationen wohl der Supergau sein.—Btr 13:59, 10. Jan. 2022 (CET)

Nun ja, es gibt da bei vielen dort eingelagerten Stoffen ein Unterschied. Wenn du die Gefährlichkeit schmecken, riechen usw. kannst, ist das was anderes als wenn es um eine Gefahr wie Radioaktivität geht, die du meist deinen Sinnen nicht erfassen kannst. Oder eben anderes herum, bei einem "das schmeckt komisch und man wird krank"-Stoff, ist die Möglichkeit des Erkennen der Gefahr auch für zukünftige Generationen möglich, selbst wenn kein Wissentransfer stattgefunden hat. --Bobo11 (Diskussion) 07:11, 11. Jan. 2022 (CET)
Konzeptionell ist die Rückholbarkeit bei der Untertagedeponie Herfa-Neurode wohl der entscheidende Unterschied. Von verklappten Giftgasgranaten z. B. Tabun vor Helgoland kennt man das Problem der mangelenden Rückholbarkeit. Beim Atommüll wird nur ein mengenmäßig kleiner Teil als wiederverwendbar betrachtet.--80.187.120.27 11:40, 11. Jan. 2022 (CET)
Genau, der Atommuell hat ueberwiegend Halbwertszeiten von tausenden oder zehntausenden Jahren. Und verbleibende Rest mit laengeren Halbwertszeiten ist dann, wenn er nach Millionen von Jahren wieder aus dem Vulkan herauskommt, nicht gefaehrlicher als die Schwefeldaempfe, die Lava und die pyroklastischen Stroeme, von denen man sich ja ohnehin fernhalten muss.
Aber wie lange dauert es denn tatsaechlich, bis die aufgeschmolzene Subduktionszone wieder aufsteigt ? Vielleicht viel kuerzer als Jahrmillionen ? -- Juergen 134.255.194.81 09:07, 12. Jan. 2022 (CET)
Uranspuren im Erdboden sind nichts neues. Wenn aber stattdessen toxisches Plutonium in der ansonsten fruchtbaren Vulkanerde ist, ist die Erde wohl eher furchtbar denn fruchtbar. --Rôtkæppchen₆₈ 11:06, 12. Jan. 2022 (CET)
Ich stelle mal fuer die Aufstiegsgeschwindigkeit des aufgeschmolzenen Materials eine neue Frage. -- Juergen 134.255.194.81 21:44, 12. Jan. 2022 (CET)
Und inzwischen haben wir auch die Antwort: Der Aufstieg dauert nur Jahre und nicht Jahrmillionen, so dass es also nicht auf die Aufstiegsgeschwindigkeit ankommt, sondern auf die Dauer, bis der versunkenene Atommuell in der Zone der Aufschmelzung angekommen ist.
Diese liegt allerdings durchaus bei Jahrmillionen (Minimalabschaetzung: Aufschmelzung bereits in 100 km Tiefe bei Kontinentaldrift von 10 cm/Jahr und Absinken in einem Winkel von 45 Grad ergibt mindestens 1.5 Mio Jahre).
Bis dahin ist nicht nur die Radioaktivitaet stark abgeklungen, sondern auch die Menschheit hat sich entweder aufgrund anderer Ursachen laengst selbst vernichtet oder aber einen solchen technologischen Fortschritt erreicht, dass der erneute Austritt des alten Muells aus einem Vulkan beherrschbar geworden ist. -- Juergen 134.255.193.13 11:51, 15. Jan. 2022 (CET)
Na, dann ab mit unserem hochradioaktiven Atommüll nach Indien. Wahrscheinlich muss man den Preis nur solange erhöhen, bis die Inder unseren Müll abnehmen. --Optimum (Diskussion) 13:57, 15. Jan. 2022 (CET)
Hier ging es aber um Subduktionszonen am Meeresboden. -- Juergen 217.61.206.150 22:23, 16. Jan. 2022 (CET)

Interessant wäre, ob schwere Nuklide in der Schmelze schnell genug ganz tief absinken? --Luziwuzi (Diskussion) 01:15, 19. Jan. 2022 (CET)

Nein, tun sie nicht, weil sie vor der Entsorgung verglast werden und die Dichte daher nicht mehr besonders hoch ist. -- Juergen 178.202.66.47 14:57, 22. Jan. 2022 (CET)
In Deutschland hat man sich von der Verglasung verabschiedet. Die gegenwärtig noch vorhandenen und zukünftige hochradioaktive Abfälle sollen unverglast entsorgt werden. Die einzige Verglasungsanlage Deutschlands wurde abgebaut und die Verträge mit britischen und französischen Verglasungsunternehmen sind ausgelaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:08, 25. Jan. 2022 (CET)