Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 45

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Wie lief das mit der Abspaltung des Kosovo?

Bis sich der Kosovo von Serbien (Jugoslawien) abgespalten hat, hatten die Menschen in diesem Gebiet ja die serbische Staatsangehörigkeit. Als man dann anfing eigene Pässe auszugeben, musste man dann bewusst auf die serbische Verzichten bzw., ließen die Serben das dann überhaupt zu oder aber, auch nachvollziehbar, dass diese meinten: "Wenn Du Dich zu den Kosovaren bekennst, dann bist Du jetzt kein Serbe mehr! Wäre ja noch schöner, wenn Du die Vorteile ein Serbe zu sein weiter nutzen könntest!". Wer weiß Näheres? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:23, 7. Nov. 2023 (CET)

Eine sehr umfangreiche Abhandlung hier. Etwas kurzes zur Problematik kosovarischer Einwohner mit serbischen Pässen: [1]. -- 79.91.113.116 10:21, 7. Nov. 2023 (CET)

Die Regierung des Kosovo kann doch nicht fremde Staatsangehörigkeiten aberkennen. Auch wenn es beliebt zu sein scheint, eine Staatsangehörigkeit von Bewohnern von Gebieten, deren Beanspruchung durch einen Staat nicht anerkannt wird, ebenfalls nicht anzuerkennen. --2A0A:A541:F414:0:5DFD:E02:79FD:1AAE 11:01, 7. Nov. 2023 (CET)
Naja, man kann sie natürlich nicht stellvertretend für den vergebenden Staat aberkennen. Aber wir hatten ja auch einmal ein vergleichbare Situation, als die Bundesrepublik keine eigene DDR-Staatsangehörigkeit anerkannte. -- 79.91.113.116 11:20, 7. Nov. 2023 (CET)
Als Deutschland seine Ostgebiete verlor, behielten diejenigen, die nicht vertrieben worden waren, auch ihre deutsche Staatsangehörigkeit. Die Angehörigen der Deutschen Minderheit in Polen sind im Wesentlichen bis heute auch noch Staatsangehörige der Bundesrepublik Deutschland. Durch die Jus-soli-Gesetzgebung der Schröder-Regierung könnten sie diese Staatsangehörigkeit allerdings in künftigen Generationen schnell verlieren, wenn sie nicht nach jeder Geburt sofort zum deutschen Konsulat rennen um das Kind registrieren zu lassen oder zur Geburt nach Deutschland reisen. (Letzteres würde nicht nur dem Kind selbst, sondern auch dessen Kindern die deutsche Staatsangehörigkeit sichern.) Wenn ich mich richtig erinnere und keinen Unsinn gelesen habe, verursacht das auch einigen Aufruhr beziehungsweise einige Sorgen unter der deutschen Minderheit in Polen. --109.42.177.187 11:43, 7. Nov. 2023 (CET)

Ausrichtung Saturn relativ zur Erde

Moin!

Unlängst sah ich eine Meldung, der Saturn werde sich bis Anfang oder Mitte 2025 so „drehen“, dass seine Ringe von der Erde aus kaum noch sichtbar sein werden.

Dazu wüsste ich jetzt gern, welchem Turnus bzw. welcher Frequenz diese Änderung unterliegt. Ist es also ähnlich wie bei Mondphasen so, dass man die Ringe manchmal ganz prächtig sehen kann, dann wieder weniger und manchmal praktisch gar nicht?

Besten Dank und Gruß! —[ˈjøːˌmaˑ] 20:45, 9. Nov. 2023 (CET)

Das steht in einer (hier aus werberechtlichen Gründen nicht namentlich genannten) Online-Enzyklopädie genau da, wo es kein Mensch vermutet hätte, nämlich in Saturn_(Planet)#Ringsystem, 5. Absatz. --Kreuzschnabel 20:56, 9. Nov. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage wird im entsprechenden Artikel beantwortet --Kreuzschnabel 20:58, 9. Nov. 2023 (CET)

Entzifferung unbekannter Inschriften/Texte

Das funktioniert nur, wenn man eines der drei Elemente Schrift, Sprache und Inhalt schon kennt, oder? Ist es möglich, einen vollkommen unbekannten Text in einer unbekannten Sprache und einer unbekannten Schrift zu entschlüsseln? --109.42.176.160 08:30, 6. Nov. 2023 (CET)

Nein, siehe Voynich-Manuskript und ja, siehe Codex Copiale. --Pp.paul.4 (Diskussion) 08:43, 6. Nov. 2023 (CET)
Der Codex Copiale ist doch in einer bekannten Sprache verfasst? (Deutsch) Natürlich erkennt man das in derartigen Fällen erst durch Ausprobieren, aber wenn es eine unbekannte Sprache gewesen wäre, wäre die Entschlüsselung wohl so nicht möglich gewesen. (Man vergleiche auch Linearschrift B (durch Ausprobieren als Griechisch erkannt) und Linearschrift A.) --109.42.176.160 08:55, 6. Nov. 2023 (CET)
Ich gehe davon aus, dass der Fragesteller unterstellt, dass die Sprache des Textes vor dem Entschlüsseln unbekannt im Sinne von „nicht zuzuordnen“ ist. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:49, 6. Nov. 2023 (CET)
Die Frage ergibt keinen Sinn. Was soll hier "entschlüsseln" bedeuten? Wenn es bedeutet, den Textinhalt in einer bekannten Sprache wiederzugeben, wäre dafür die Schrift und/oder die Sprache im Zusammenhang mit der "Entschlüsselung" mit aufzuklären. Wenn der Textkorpus lang genug ist, könnten zwar Regelmäßigkeiten abgeklärt werden, die auf Buchstaben- oder Silbenschrift bzw. Ideogramme hindeuten. Der Inhalt wäre aber anschließend immer noch unbekannt. Wenn die Sprache unbekannt ist, können auch Buchstaben oder Silben keinem Lautwert zugeordnet werden, die Häufigkeit der Lautungen in der unbekannten Sprach ist ebenfalls unbekannt. Damit ist die Häufigkeit im Text belanglos.--Meloe (Diskussion) 09:08, 6. Nov. 2023 (CET)
Nun, vielleicht geht es dem Fragesteller um ein Szenario der Art "Im Weltraum eine Art Buch einer vollkommen unbekannten Zivilisation gefunden und nun versuchen wir, darin einen Sinn zu finden"? Für vollkommen aussichtslos halte ich es nicht, zumindest Elemente darin zu verstehen. "Ukso Mupsi Laga Hori Pepsoukso Pepsomupsi Pepsolaga Pepsohori Mupsipepsoukso Mupsipepsomupsi ..." kann zum Beispiel als die Zahlenreihe eines auf vier basierenden Zählsystems interpretiert werden. Die Copula wird sehr häufig auftreten, und dann kann man vielleicht irgendwo auch auf "Pepsohori ist (eine) Zahl" stoßen. Nun kann man davon ausgehen, dass Abbildungen einer fremdem Zivilisation auch nicht ganz unbekannt sind, und schon fügen sich ein paar weitere Fragmente zusammen. Es gibt sicher noch viel bessere wissenschaftliche Abhandlungen zum Thema. -- 79.91.113.116 11:36, 6. Nov. 2023 (CET) PS: Um auf den Beitrag unter mir (11:48) kurz einzugehen - es ist natürlich eine recht große Material/Informationsmenge erforderlich, damit hier realistische Aussichten bestehen. Bei der Indusschrift ist das kaum gegeben, wenn man auf eine Art großer Allgemeiner Bibliothek (am besten noch mit ein paar Bilderbüchern für Kinder und Schulbüchern) stieße, sähe das ganz anders aus.
Na ja, man kann versuchen, ob sich ein unbekanntes Schriftstück/eine unbekannte Inschrift in einer bekannten Sprache lesen lässt. So müsste man beispielsweise Linear B oder diverse Geheimschriften entziffert haben. Bei der Entzifferung der altägyptischen Schrift oder Schriften war es meines Wissens eine Kombination aus Rätselraten (dieses Zeichen oder diese Zeichenfolge könnte für jenes ägyptische Wort stehen) und Vergleich mehrsprachig überlieferter Texte. Dass die "Entschlüsselung" einer erkennbaren, aber fremden/unbekannten Sprache möglich ist, sollte eigentlich jeder wissen, auch wenn ich das Wie nicht ganz nachvollziehen kann. Das geschah bei jedem Erstkontakt mit fremden Sprachen. Wenn es lebende Sprecher gibt, mit denen man interagieren kann, ist es vermutlich leichter und ähnelt dem kindlichen Spracherwerb. Aber eine fremde Sprache in einer bekannten Schrift kann man durchaus lesen und dann versuchen, ihre Bedeutung zu rekonstruieren. Wenn es bekannte verwandte Sprachen gibt oder Paralleltexte in anderen Sprachen vorliegen, erleichtert dies das Anfertigen einer halbwegs sicheren Übersetzung zumindest eines Teils, der (ebenfalls ähnlich dem individuellen Fremdsprachenerwer) die kontextuelle Erschließung anderer Teile anregen mag. Wenn diese aber fehlen, bleiben oft selbst Texte unverständlich, die man durch die Überlieferung in einem bekannten Schriftsystem lesen bzw. transkribieren kann. (Beispielsweise die Minoische Sprache oder die Meroitische Sprache) Wenn aber Schrift und Sprache völlig unbekannt sind, wie im Falle der Indusschrift, kann dann jemals eine Entzifferung möglich sein? (Natürlich besteht die Möglichkeit, dass es sich doch um eine bekannte Sprache handelt. Das wird man nie ausschließen können. Man kann es aber auch nur durch erfolgreiches Ausprobieren verifizieren.) --2A0A:A541:F414:0:B5B8:65ED:4DEB:DE06 11:48, 6. Nov. 2023 (CET)
Die ägyptischen Hieroglyphen konnten eigentlich erst durch den Stein von Rosette (und weitere Dokumente) entschlüsselt werden, auf dem der gleiche Text in Altgriechisch und Hieroglyphen steht. --Optimum (Diskussion) 13:27, 6. Nov. 2023 (CET)
Wohl besser so: „Die ägyptischen Hieroglyphen konnten damals eigentlich erst durch den Stein von Rosette [...] entschlüsselt werden“ Mit heutigen Kenntnissen ließe sich eine solche Schrift (Umfang des Korpus, innere Logik, archäologische Beleglage...) auch ohne Bilingue ziemlich sicher entschlüsseln, da Hervorhebungen wie die Königskartuschen auch so sehr hilfreich wären. --Elrond (Diskussion) 13:48, 6. Nov. 2023 (CET)
Ich würde es trotzdem wagen, zu behaupten oder gar zu wetten, dass die Lesung der Schrift nicht gelungen wäre, wenn die Ägyptische Sprache unbekannt gewesen wäre. --2A0A:A541:F414:0:B5B8:65ED:4DEB:DE06 14:26, 6. Nov. 2023 (CET)
Woher kannte man die? --Digamma (Diskussion) 16:45, 6. Nov. 2023 (CET)
Diverse in einer Alphabetschrift verfasste Texte, liturgischer Gebrauch als Sprache der Koptisch-orthodoxen Kirche, um 1800 soll es sogar noch letzte Dörfer gegeben haben, wo die Koptische Sprache (=Ägyptisch ab dem 2. Jahrhundert/nach der Christianisierung im Römischen Reich) alltäglich gebraucht wurde. --2A0A:A541:F414:0:B5B8:65ED:4DEB:DE06 16:59, 6. Nov. 2023 (CET)
Es kommt wohl zu einem Teil darauf an, wie der Text aufgebaut ist, welchen Umfang er hat und mit welcher Intention er geschrieben/gegeben ist.
  • Ein kurzer Alleweltstext wäre kaum zu knacken
  • ein sehr langer, oder (sehr) viele längere Alleweltstexte könnten ev. kombinatorisch lösbar sein. Das setzt aber voraus, dass die Logik der Schreiber und der Empfänger zumindest ähnlich bzw. kompatibel ist.
  • Wenn eine Art "Anleitung" mitgegeben wird und diese eine für uns nachvollziehbare Logik hat, könnte es klappen. Also Primzahlen, Fibonacci-Folge, Pi oder e als Lesehilfe und davon abgeleitet die Sprache. Aber das widerspräche wahrscheinlich Deiner Forderung, dass der Inhalt nicht bekannt sein darf. Oder darf er nur nicht offensichtlich bekannt sein? Eine kompatible Logik ist aber auch hier Voraussetzung.
  • Ein mit Absicht mehr- oder fehldeutiger Text ließe sich eher nicht entziffern, dito ein vorsätzlich verschlüsselter Text.
--Elrond (Diskussion) 14:06, 6. Nov. 2023 (CET)
Beim Diskos von Phaistos ist mW die Entzifferung bislang nicht gelungen. --2A02:8071:5810:20C0:9C82:DAED:C507:13D5 19:01, 6. Nov. 2023 (CET)
Ich finde den Ansatz von Andreas Fuls aber sehr vielversprechend: [[2]]--Rabe! (Diskussion) 18:20, 7. Nov. 2023 (CET)

Wie heißt nochmal dieses rhetorische Mittel, wo zwei grammatisch zusammengehörende Wörter voneinander getrennt werden?

Beispiele wären:

"Magnum nobis gaudium [Verb vergessen]." (Beispielsatz aus meinem Lateinkurs, über den mir das Thema wieder eingefallen ist.)

"Wir sind hier alle Alphas. Wir beweisen unsere Treue zu den Gründern durch Taten, nicht durch Worte." (Zitat aus der DS9-Folge "Das winzige Raumschiff")

"Was sind das für Leute?" (Der Satz ist eine typisch deutsche Bildung, spontan fällt mir ein, dass er in der ENT-Folge "Borderland" vorkommt.)

--109.42.177.43 19:58, 6. Nov. 2023 (CET)

Deine Beispiele sind nicht Rhetorik, sondern Grammatik. Rhetorisch wäre: "Vater hab ich und Mutter verloren...", also Sachen die die Grammatik strapazieren.
  • Das erste Beispiel ist glaub ich simple Wortstellungsfreiheit des Lateinischen; ich weiß nicht ob frei herumstreunende Adjektive (magnum) einen besonderen Namen haben.
  • Das zweite Beispiel zeigt ein abgetrenntes "alle". Die englische Fachliteratur nennt es "floating quantifier", flottierenden / herumschwimmenden Quantor. Diese Ausdrücke sind syntaktisch (nicht in der Bedeutung) einem freien Prädikativum ähnlich ("Er kam müde nach Hause.")
  • Das dritte Beispiel ist eher etwas normales, nämlich die Voranstellung eines Frageworts im Satz. Eine Besonderheit wäre stattdessen, neben dem Fragewort noch mehr Material nach vorne mitzunehmen, das hieße zumindest bei extremen Beispielen Rattenfängerkonstruktion. Es stimmt aber, dass man sich wundert wie man den Ausdruck "was für Leute" regulär zerlegen soll...
Mich hat mal eine Kollegin mit dem Satz erfreut "Was gehst du denn in für Häuser??" Kannst mal probieren, ob das für dich auch geht :). Viele Leute würden wohl vorziehen: "In was für Häuser gehst du denn?" Aber da ist eben nicht einfach das Fragewort, sondern noch ein ganzer Rattenschwanz mit dazu vorangestellt worden. Wenn die Regel ist, setz das Fragewort an den Satzanfang, kann man sich über so was wundern.
--Alazon (Diskussion) 20:52, 6. Nov. 2023 (CET)
In der Liste rhetorischer Stilmittel stehen beispielsweise so auffällige "Stilmittel" wie Imperativ, Inversion oder Neologismus. --2A0A:A541:F414:0:B5B8:65ED:4DEB:DE06 21:09, 6. Nov. 2023 (CET)
Wenn du einen Fehler siehst, korrigiere ihn doch gleich. "Inversion" kann man allerdings gelten lassen, das hat zumindest in bestimmten Beispielen einen "rhetorischen" Effekt (die englische Fragesatzinversion natürlich nicht). --Alazon (Diskussion) 21:12, 6. Nov. 2023 (CET)
Welchen Fehler meinst du? Ich wollte nur auf die Neigung der Literatur-Heinis (nicht zu despektierlich verstehen), jedem Furz einen tieferen Sinn zuzuschreiben, kurz hinweisen. Die legt es nämlich nahe, dass auch für diesen Fall hier eine spezielle Bezeichnung als rhetorisches Stilmittel existiert. --2A0A:A541:F414:0:B5B8:65ED:4DEB:DE06 21:36, 6. Nov. 2023 (CET)
"Imperativ". --Alazon (Diskussion) 21:45, 6. Nov. 2023 (CET)
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Literaturwissenschaftler den Gebrauch von Imperativen als Stilmittel behandeln. --2A0A:A541:F414:0:B5B8:65ED:4DEB:DE06 22:00, 6. Nov. 2023 (CET)
Aber nicht als "Figur". --Alazon (Diskussion) 22:08, 6. Nov. 2023 (CET)
Das dritte Beispiel ist kein Standarddeutsch, sondern Norddeutsch. Da werden Pronomina gern zerlegt und der zweite Teil ans Ende gestellt, als ob sie Teil des Verbs wären, z. B. "Da kann ich nichts für" statt "Dafür kann ich nichts". Das Beispiel hier trifft zwar kein Pronomen, fällt sinngemäß aber trotzdem in diese Praxis. MBxd1 (Diskussion) 21:41, 6. Nov. 2023 (CET)
"Dafür" ist ein, wenn man so will, Pronominaladverb, eigentlich aber ein Adverb, noch eigentlicher eine Präpositionalphrase. Das zu zerlegen ist norddeutsch. Aber "Was für Leute" ist kein Pronomen. Die Zerlegung ist auch "Was + für-Leute", also gehört hier kein "was-für" enger zusammen. Und es ist nicht zu sehen, dass das was Norddeutsches ist, denn ich habe generell süddeutsche Intuitionen. Die Dudengrammatik (2022, S. 756) nennt es auch als eine normale Konstruktion:
Der Bestandteil was kann allein im Vorfeld stehen, vor allem wenn die entsprechende Nominalphrase die Funktion eines Akkusativobjekts hat (↑ 39):
(142) Was für einen Eindruck hast du? → Was hast du für einen Eindruck?
--Alazon (Diskussion) 21:52, 6. Nov. 2023 (CET)
+1 --Digamma (Diskussion) 22:01, 6. Nov. 2023 (CET)
Na ja, aber "was + für + indefinite Nominalphrase (oder einzelnes Pronomen einer (für Phrasen mit dem unbestimmten Artikel) oder welcher (für Phrasen ohne Artikel), beide können indefinite Nominalphrasen auch in anderen Kontexten vertreten)" ist im Deutschen eigentlich eine Art fester Verbindung mit einer speziellen Bedeutung. (Frage nach der Art/dem Typus von etwas.) In manchen Zusammenhängen kann diese Frageform mit dem Interrogativartikel "welcher" (der (meiner Meinung) nach einem konkreten "Exemplar" des Substantivs fragt) ausgetauscht werden, ohne dass der Sinn entstellt würde, obwohl beide eigentlich unterschiedliche Bedeutungen tragen, zumindest habe ich den Eindruck. "Welche Erklärung hättest du denn?" oder "Was für eine Erklärung hättest du denn?" --109.42.177.187 13:35, 7. Nov. 2023 (CET)
Süddeutsch kenne ich "Da kann ich nichts dafür". --Digamma (Diskussion) 22:02, 6. Nov. 2023 (CET)
Nein, da können wir als Süddeutsche nix dadafür. --Alazon (Diskussion) 22:06, 6. Nov. 2023 (CET)
Diesen Begriff der Rattenfängerkonstruktion finde ich gleichsam interessant und unverständlich. Warum soll es so erstaunlich und ungewöhnlich sein, dass Satzglieder nicht getrennt und als Ganzes nach vorne gezogen werden? --2A0A:A541:F414:0:F0D2:CC4A:50D8:213 00:23, 7. Nov. 2023 (CET)
besser Artikel-Disk dort... --Alazon (Diskussion) 00:28, 7. Nov. 2023 (CET)

Zumindest fürs Latein lautet die korrekte Antwort: Hyperbaton. – Ich sehe gerade, unser Artikel dazu ist überhaupt nicht zu gebrauchen. --Blobstar (Diskussion) 20:59, 6. Nov. 2023 (CET)

Du hast doppelt recht: 1. Es handelt sich um ein Hyperbaton. 2. Der Artikel dazu enthält Unfug, vgl. die Erläuterung zum ersten Satz aus Cäsars BG. --Bavarese (Diskussion) 23:23, 6. Nov. 2023 (CET)
Grundsätzlich gilt, dass flektierende Sprachen, also Sprachen mit ausgeprägten Wortendungen, viel freier in der Wortstellung sind, weil der Leser oder Hörer die zusammengehörenden Wörter leichter als solche erkennt. Das wird in der lateinischen und altgriechischen Lyrik schamlos ausgenutzt. Die antiken Autoren haben die Wörter auseinander gerissen, damit sie besser in das Versmaß passen. Und der arme Schüler heute muss sich zum Übersetzen die Kasus mühsam zusammensuchen. Ich habe das gehasst. Gegenbeispiel: das Englische. Hier kommt es sehr auf die Wortreihenfolge an, weil sich die grammatische Funktion eines Wortes - mangels Endungen - vor allem durch die Wortreihenfolge erschließt. Wenn englische Sprachwissenschaftler eine fremde Sprache beschreiben, ist ihnen grundsätzlich die dort übliche Wortreihenfolge ein wichtiges Merkmal, was zuerst beschrieben werden muss. Den deutschen Sprachwissenschaftlern ist das weniger wichtig.--Rabe! (Diskussion) 09:13, 7. Nov. 2023 (CET)
Das mit dem "schamlos ausgenutzt" und "damit sie besser ins Versmaß passen" war jetzt aber hoffentlich ironisch; sonst liegt da eine sehr mechanistische Vorstellung von Dichtung zugrunde. Es mag mal ein Hyperbaton metri causa geben, aber dann ist das eben schlecht gedichtet - wenn man die Maschinerie klappern hört, ärgert man sich. Im Wesentlichen geht es bei solchen Stilfiguren um Sinn, Klang, Struktur, Balance... Weil ich die Stelle zufällig gerade vor mir liegen habe: Ovids Narcissus wünscht sich, er könnte sich von dem Körper, den er mit seiner großen Liebe teilt, trennen. "O, utinam a nostro secedere corpore possem!" Es wäre Ovid sicher ein Leichtes gewesen, die Sperrung mit Rücksicht auf künftige deutsche Lateinschüler zu vermeiden (das ginge sogar mit den gleichen Vokabeln, etwa: O, a corpore nostro utinam secedere possem!). Stattdessen so. Zum einen echot die Syntax die Semantik: secedere heißt sich trennen und trennt. Und dann der Spannungsbogen, verstärkt durch Zäsur (Penthemimeres) vor secedere und bukolische Diärese danach: Ach wenn doch von unserem (unserem was?) mich trennen (wovon sich trennen?) Körper (!!!) ich könnte! Erster Versteil Plural: unser; zweiter Versteil Singular: ich. Da geht es nicht ums Metrum. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:44, 7. Nov. 2023 (CET)
Na ja, warum trennt man beispielsweise im genannten Satz (Prosa!) die beiden Wörter, welche das Akkusativobjekt bilden, durch das Dativobjekt? Oder schiebt in Formulierungen wie "magna cum laude" die Präposition (oder hier vielleicht besser "Adposition") zwischen die Teile ihrer Ergänzung? --109.42.177.187 14:47, 7. Nov. 2023 (CET)
"magna cum laude" ist reguläre Syntax des Lateinischen, keine Rhetorik, und findet innerhalb der Präpositionalphrase statt, nicht auf der Satzebene. (Ich weiß nicht, ob man das Adjektiv zusätzlich auf der Satzebene wegrücken könnte, das wäre jedenfalls was anderes). --Alazon (Diskussion) 15:41, 7. Nov. 2023 (CET)
Und "des Lebens höchstes Glück" (Beispiel aus dem Artikel Anastrophe (Rhetorik)) oder Metaphern, Anaphern oder Alliteration sind das etwa nicht? (normal) Bei der literaturwissenschaftlichen Deutung und Bestimmung rhetorischer Mittel geht es meiner Erfahrung nach auch meist eher weniger um sprachliche Auffälligkeit und Ungewöhnliches, sondern um transportierte Bedeutung. --109.42.177.187 17:08, 7. Nov. 2023 (CET)
Die Diskussion entfernt sich von der Frage. Die Frage fragte danach dass "grammatisch zusammengehörige Wörter getrennt werden" und die Beispiele zeigten eigentlich keine "grammatische Zusammengehörigkeit", sondern Fälle wo sich die Trennung grammatisch gehörte. Dass grammatische Konstruktionen irgendwelche Auswirkungen auf die Informationsstruktur haben oder sogar auf Stilistik und Ästhetik bezweifelt ja niemand. Selbstverständlich, aber schon der Begriff der rhetorischen "Figur" ist speziellerer Natur als das. --Alazon (Diskussion) 17:20, 7. Nov. 2023 (CET)
Wenn verschiedene Ausdrucksweisen oder Wortstellungen möglich sind, hat die konkrete Wahl einer Form wahrscheinlich eine Bedeutung. (Wobei es meines Wissens eine Schule der Literaturwissenschaft gibt, die auf die Person des Dichters/Verfassers und sein Leben, auf mögliche Intentionen oder gar auch auf sprachlichen Wandel keinerlei Rücksicht nimmt und dann beispielsweise "unreine Reime bei Andreas Gryphius" als sprachliches Mittel ansieht und deutet; unreine Reime, die rein werden, wenn man des Dichters heimischen Dialekt berücksichtigt.)
Ja, wenn man unter "grammatisch zusammengehörend" ausschließlich "muss zusammen stehen" versteht, dann kann ich deinen Einwand verstehen. (Wobei ich deine Erklärung, die genannten Trennungen gehörten sich grammatisch, jetzt erstmal als irritierend bis irreführend bewerten würde, denn sie impliziert eigentlich, dass dies obligatorisch sei. Dem ist hier (zumindest in den deutschen Beispielen) nicht so.) Ich aber habe die Frage gestellt, und ich meinte mit dieser Formulierung Wörter, die zusammen ein Satzglied oder eine Nominalphrase bilden, aber dennoch voneinander getrennt werden. (Ich hatte eigentlich erwartet, dass bestimmt irgendwer auch mit deutschen Beispielen wie "einen mit dieser Tat vergleichbaren Vorfall" oder "diese von meinem Vorgänger schon vor 20 Jahren beschriebene Gefahr" ankommen würde. Auch hier werden zusammengehörende und kongruierende Wörter durch den Einschub anderer Wörter getrennt, deren Auftauchen allerdings daran liegt, dass sie als Ergänzung des Adjektivs fungieren. Solche Fälle kann man nur vermeiden, indem man das Adjektiv (bzw. seine Bedeutung) in einen Relativsatz oder in einen zusätzlichen, erklärenden Hauptsatz auslagert, ansonsten ist die Positionierung zwischen Artikel und Adjektiv obligatorisch.) Dass mindestens die deutschen Beispiele ein gemeinsames Satzglied bilden oder bilden können, erkennt man daran, dass es möglich ist, alle der unterstrichenen Wörter gemeinsam im Vorfeld stehend anzuordnen: "Wir alle hier sind Alphas." und "Was für Leute sind das?" (Eigentlich Off-Topic: Ist die deutsche Angewohnheit, das Demonstrativpronomen "das" für alles zu verwenden, also für Lebendes, Nichtlebendes und Abstraktes, für Einzelnes und für Gruppen, für Sichtbares, für Imaginiertes und für bloße Aussagen, (für Sachverhalte?) ungewöhnlich im Vergleich mit anderen Sprachen?) --2A0A:A541:F414:0:5DFD:E02:79FD:1AAE 19:03, 7. Nov. 2023 (CET)

Parlamantarische Immunitaet in Portugal

Heute ist die Residenz des portugiesischen Ministerpraesidenten durchsucht worden. Gibt es in Portugal keine parlamentarische Immunität ? -- Juergen 134.255.192.44 21:48, 7. Nov. 2023 (CET)

Aus dem Artikel pt:Foro especial por prerrogativa de função: „Podemos citar, como exemplo, que os membros do Poder Legislativo português não gozam de foro por prerrogativa de função, ao contrário do presidente desse mesmo Poder Legislativo.“ („So verfügen die Mitglieder der portugiesischen Legislative im Gegensatz zum Präsidenten der Legislative nicht über eine Prärogativgerichtsbarkeit.“) In pt:Imunidade parlamentar kommt Portugal auch nicht vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:46, 7. Nov. 2023 (CET)
Ist Prärogativgerichtsbarkeit ein Synonym fuer parlamentarische Immunitaet ? (Ich spreche leider kein Portugiesisch.) -- Juergen 134.255.192.44 22:54, 7. Nov. 2023 (CET)

Rekord-Kreuzung?

In Hamburg-Ottensen gibt es eine Kreuzung von fünf Straßen. Alles Einbahnstraßen, vier führen zur Kreuzung, eine führt weg. Lage Gibt es diese Konstellation noch häufiger, kann jemand sie überbieten? Ist halt schwierig zu googeln. --94.134.109.222 01:12, 6. Nov. 2023 (CET)

Gibt es irgendwo in den Vereinigten nicht so eine große Straßenkreuzung, für deren Bau ein ganzes Stadtviertel eingestampft wurde? --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 02:55, 6. Nov. 2023 (CET)
Da stimmt was nicht. Die Rothestraße ist bei OSM falsch gemappt. --31.212.195.50 05:57, 6. Nov. 2023 (CET)
Vom Verlauf und von den Fahrtrichtungen her stimmt OSM mit Google Satellitenaufnahmen überein. Die Benennung der Teilstücke ist teilweise anders, was aber an der Sachlage nichts ändert. Was stimmt denn Deiner Ansicht nach nicht? --Windharp (Diskussion) 08:22, 6. Nov. 2023 (CET)
Benutz mal verschiedene Karten und Satellitenbilder: Bing, Apple, Geoportal Hamburg... Mal geht die Rothestraße in eine Richtung, mal in die andere, mal in beide. Der südliche Abgang von der Kreuzung heißt auf keinen Fall Arnoldstraße. Anscheinend ändert sich das dort öfter, die Mapper kommen nicht hinterher und bauen neue Fehler ein. Lt. Geoportal Hamburg ist der nördliche Abgang der Rothestraße keine Einbahnstraße. Das muss aber auch nicht stimmen. --31.212.195.50 09:27, 6. Nov. 2023 (CET)
Wenn man sich die Kreuzung im G. Maps und G. streetview ansieht (von August 2022), dann stimmt die Aussage in der Fragestellung: vier mal "Einfahrt verboten" und einmal "Einbahnstraße". Aber, ohne hier Öl ins Feur gießen zu wollen, was ist die Wissensfrage? --TheRunnerUp 13:28, 6. Nov. 2023 (CET)
Der Arc de Triomphe ist eine ziemlich große Kreuzung, wegen des dort stehenden Bauwerks allerdings ein Kreisverkehr. --Optimum (Diskussion) 17:23, 6. Nov. 2023 (CET)
Aber er hat nur zwei Einbahnstrassen (wenn man vom eigentlichen Kreisel mal absieht), und um deren Anzahl ging es ja in der Frage. -- Juergen 134.255.192.44 23:14, 7. Nov. 2023 (CET)
In der Frage ging es recht unscharf 1. darum, ob es „diese Konstellation“ noch häufiger gibt, und 2. darum, ob jemand sie „überbieten“ kann. Ob sich „überbieten“ auf die reine Anzahl der Straßen bezieht, auf die Anzahl der Einbahnstraßen oder auf das Zahlenverhältnis der zu-/abführenden Einbahnstraßen, lässt die Frage sperrangelweit offen. Beides sind übrigens geschlossene ja/nein-Fragen, es müssen keine Beispiele angeführt werden :) --Kreuzschnabel 07:37, 8. Nov. 2023 (CET)
Eine ähnliche Konstellation ist wahrscheinlich nicht ganz selten. Wir haben hier vor Ort an einer Stelle drei hinführende, eine Sackgasse und nur eine wegführende Richtung. Charakteristik "kleinteiliger Bereich mit einer bergauf führenden Hauptstrecke, die zu eng ist, um in zwei Richtungen ausgeführt zu werden, und kleinen Seitenstraßen". -- 79.91.113.116 09:24, 8. Nov. 2023 (CET)

WANN WURDEN ERSTMALS TRANSISTORRADIOS IN BAyern eingeführt

--2001:871:22B:D2E2:7563:ABE4:9E13:A59C 16:42, 7. Nov. 2023 (CET)

Das dürfte wohl auch in Bayern (wie im übrigen Deutschland) 1957 das Telefunken Partner gewesen sein. https://www.radiomuseum.org/r/telefunken_partner_i.html --Doc Schneyder Disk. 17:03, 7. Nov. 2023 (CET)
Nach der Quelle ja eher das Akkord Peggie 57, das gleichzeitig vorgestellt wurde, aber im Gegensatz zum Partner sofort lieferbar war. Oder wahlweise halt doch Telefunken mit dem T1, das zwar nicht verkauft wurde, aber halt verschenkt, und damit doch eingeführt, wenngleich halt in begrenzter Zahl. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:27, 7. Nov. 2023 (CET)
Du meinst vermutlich das Telefunken TR 1? https://digital.deutsches-museum.de/de/digital-catalogue/collection-object/77549/ --Blutgretchen (Diskussion) 18:58, 7. Nov. 2023 (CET)
Ja, natürlich, sorry. [3] kennt übrigens noch weitere frühe Volltransistorradios, u.a hat Intermetall schon 1953 eines auf der Funkausstellung gezeigt, und Philips das Evette 1957 zwar nicht in Deutschland produziert, aber auch schon dort verkauft. Und daneben gab es ab 1956 wohl auch schon mehrere Hybrid-Radios mit Transistoren und Röhren auf dem deutschen Markt. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:24, 8. Nov. 2023 (CET)
Gibt oder gab es denn im fraglichen Zeitraum da an der Freistaatsgrenze funktionierende Kontrollen mit sauberer Buchführung über die aus dem Ausland inklusive der Rest-BRD eingeführten Waren? --2A02:8071:5810:20C0:25F0:FCB2:5683:9B8C 17:31, 8. Nov. 2023 (CET)

Maler gesucht

Hallo. Gibt es einen Maler mit Namen Netler Es gibt ein Bild mit einer Katlogmarke K 7415. Titel: Mein Elternhaus. Vielen Dank. --92.252.53.176 20:26, 7. Nov. 2023 (CET)

Da musst du schon etwas mehr Infos rüberschieben, Stil und Größe des Bildes etwa. Wenn du das Bild hast, Motiv und extra die Signatur und Einträge auf dem Bildrücken fotografieren und mit einem Foto-Uploader hier präsentieren. --Aalfons (Diskussion) 23:36, 7. Nov. 2023 (CET)
Netler ist (in Deutschland) ein ziemlich seltener Name. Vielleicht eine Fehllesung? Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:53, 8. Nov. 2023 (CET)
Es scheint mehrere Maler mit dem Namen Nestler zu geben. --Optimum (Diskussion) 17:30, 8. Nov. 2023 (CET)

Grammatik: Es gibt Tausend Gründe.../Es gibt tausend Gründe..

Handelt es sich hier um eine bestimmte oder unbestimmte Mengenangabe? Kann man Tausend in dem Fall großschreiben (weil unbestimmte Mengenangabe) oder muss das klein geschrieben werden (weil eine bestimmte Mengenangabe). Tausend ist zwar wortwörtlich eine bestimmte Mengenangabe, die man in Ziffern niederschrieben kann, aber sinngemäß ist eine unbestimmte Mengenangabe gemeint.

Danke

--2001:871:25B:838E:C4E2:628E:F22B:DDEB 15:41, 8. Nov. 2023 (CET)

Die Mengenangaben in deinem Beispiel ist bestimmt (egal ob sinngemäß etwas anderes gemeint sein kann), daher nur Kleinschreibung. Unbestimmte Mengenangaben (und damit sowohl Groß- als auch Kleinschreibung möglich) hätte man z. B. in "Es gibt einige Tausend/tausend Verletzte." oder "Ein paar Tausend/tausend Flüchtlinge kamen über die Grenze." --Blutgretchen (Diskussion) 16:06, 8. Nov. 2023 (CET)

Zusammenbruch russischer Wirtschaft

Kann mir jemand sagen, warum die russische Wirtschaft noch nicht zusammengebrochen ist? Nach dem Krieg gab es doch massive Sanktionen gegen die russische Wirtschaft, haben die nicht ihre Wirkung entfaltet? Ich habe jetzt doch nicht mitbekommen, dass es in Russland zu Versorgungsengpässe oder zu einer Wirtschaftskrise gekommen ist, die vergleichbar ist mit der Wirtschaftskrise von Deutschland 1929. (nicht signierter Beitrag von 84.246.123.163 (Diskussion) 13:10, 7. Nov. 2023 (CET))

[4]. Und im Gegenzug kannst Du mir dann mitteilen, wie schlimm der letzte Winter war, als ja nach Vorhersagen der Russlandfreunde die Menschen in Westeuropa in Massen erfrieren und die Öl- und Gaspreise ins Unendliche steigen würden. (Und im kommenden Winter erstmal ...) -- 79.91.113.116 13:22, 7. Nov. 2023 (CET)
Das sieht ja nach einer absolut unparteiischen und neutralen Quelle aus. Danke. --2A02:8071:60A0:92E0:2C61:BE5F:E2CA:A9D1 13:30, 7. Nov. 2023 (CET)
Warum sollte die Institution der EU nicht neutral sein, im Gegensatz zu Russland werden ja demokratische Meinungen zugelassen, es gibt nur keine Argumente für den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, und selbst Putin wird demnächst durch einen demokratisch gewählten Präsidenten abgelöst, Dann wird Russland sich Richtung EU orientieren.--13:43, 7. Nov. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 81.200.197.163 (Diskussion) )
Die Institution, welche die Sanktionen angeordnet hat beurteilt ihre Wirksamkeit. Du siehst darin keine grundsätzliche Problematik? Das ist ausdrücklich keine Aussage über die Legitimität der Sanktionen oder dergleichen. Es geht nur darum: Führen die Sanktionen zu einem Zusammenbruch der russischen Wirtschaft.
Und das mit dem "durch einen demokratisch gewählten Präsidenten abgelöst, Dann wird Russland sich Richtung EU orientieren" klingt für mich wie reines Wunschdenken und hat auch mit der Frage, warum die russische Wirtschaft bisher nicht zusammenbrach, nichts zu tun.
Nein, hat es auch nicht, ich habe nur gesagt dass es wichtig wäre Putin durch einen demokratisch gewählten Präsidenten abzulösen, der die russischen Truppen aus der Ukraine zurück zieht, für die Kriegsschäden aufkommt und Pressefreiheit in RUsslan wieder zulässt. Und die tagesschau bezieht ihre Zahlen doch auch von der EU warum sollte das nicht Aussagekräftig sein?--+81.200.197.163 14:00, 7. Nov. 2023 (CET)
Bereits ein kurzer Blick in die Quelle zeigt, dass die Daten und Prognosen von IWF, OECD und Weltbank aufbereitet werden. Und darin kann ich keine grundsätzliche Problematik erkennen. Auf welche Daten sollte man sich denn sonst stützen? --92.72.90.111 18:37, 7. Nov. 2023 (CET)
Das russische Öl ist natürlich weiterhin sehr wertvoll und wird von Ländern wie Deutschland (mit Aufpreis wegen Mittelsmann) importiert. Da Russland AFAIR seinen Export hauptsächlich von Rohstoffen durchführte und eher verarbeitete Waren importierte, ist ein direkter Zusammenbruch unwahrscheinlicher als unangenehme Verarmung. Man kann dann de facto viele Güter des Weltmarktes nicht mehr kaufen, z. B. Markenkleidung, importierte Autos usw.
Sowas kann historisch durchaus den Effekt haben, dass die heimische Wirtschaft konkurrenten entwickelt. --2A02:8071:60A0:92E0:2C61:BE5F:E2CA:A9D1 13:29, 7. Nov. 2023 (CET)
Es wird nicht "mit Aufpreis" importiert. Der Bezieher bezahlt den Weltmarktpreis - er wäre ja auch "schön blöd", wenn er dafür mehr auf den Tisch blättern würde. Es wird vielmehr mit Disagio beim Lieferanten importiert: Der "Mittelsmann" streicht dafür den Weltmarktpreis ein, behält davon aber einen netten Batzen für sich, zu Lasten Rußlands. --95.119.11.136 07:45, 9. Nov. 2023 (CET)
Deutschland hat früher russisches Öl und Gas zum Sonderpreis bekommen, der jetzt wegfällt. Daher ganz klar: mit Aufpreis. --92.117.214.224 10:09, 9. Nov. 2023 (CET)
Die "massiven Sanktionen" sind tatsächlich doch beschränkt. Die russischen Getreidexporte zum Beispiel unterliegen keinen Sanktionen; da verdient Russland gutes Geld auf dem Weltmarkt, zumal die ukrainischen Getreidexporte dorthin kriegsbedingt rückläufig sind. --Morino (Diskussion) 14:44, 7. Nov. 2023 (CET)
Und auch dadurch, dass die russische Industrie außer Öl und Waffen genau welche Güter für den Weltmarkt produziert? Wo nicht viel ist, kann auch nicht viel eingeschränkt werden. Wir sprechen ja auch von einem Land, in dem weiterhin ca. 25% der Bevölkerung keine Toilette im Haus oder der Wohnung haben. -- 79.91.113.116 16:20, 7. Nov. 2023 (CET)
Rußland ist der größte Weizenexporteur der Welt, hat riesige Ressourcen an Holz und Bodenschätzen. Die meisten Diamanten werden in Rußland gefördert, Gold und Diamanten allein bringen jährlich etwa 19 Mrd. Euro, soviel wie das BIP von Estland insgesamt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:23, 7. Nov. 2023 (CET)
Estland hat allerdings gerade mal so viele Einwohner wie die Stadt München. Und die genannten sind nicht gerade Industrieprodukte. -- 18:55, 7. Nov. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 79.91.113.116 (Diskussion) )
Das sind Güter für den Weltmarkt, Rußland braucht keine Industrieprodukte. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:44, 7. Nov. 2023 (CET)
Schon weniger löcherige Sanktionen haben nie funktioniert. Das ist eigentlich auch jedem klar.--Ralfdetlef (Diskussion) 05:23, 8. Nov. 2023 (CET)
Wer es nicht ganz so platt haben möchte. Interessant wird es ab Political Consequences of Sanctions -- southpark 07:32, 8. Nov. 2023 (CET)
Aus russischen Quellen wirst Du so was kaum zu lesen/hören/sehen kriegen und dritte kriegen kaum valide interne Daten. Warten wir es also ab, Meine Voraussage ist immer noch, dass Russland kurz- bis mittelfristig zu einem abhängigen Vasallenstaat Chinas wird, womit Russland kaum geholfen sein wird, denn die Chinesen werden kaum gnädige Herren sein. --Elrond (Diskussion) 11:31, 8. Nov. 2023 (CET)
Möglicherweise bedarf es nicht einmal der Sanktionen, um die die russische Wirtschaft in den Zusammenbruch zu treiben. Vielleicht reicht schon der Ressourcenfluch allein. --Geoz (Diskussion) 11:51, 8. Nov. 2023 (CET)
die Sanktionen waren größtenteils infantil und unüberlegt. Bei fast allen Sanktionen war schon im Vorfeld klar, dass sie Russland nicht schaden. Da lag sogar der Verdacht nahe, dass sie nur eine Show für die europäische Bevölkerung waren. Z.b. konnte Russland nach dem Zusammenbruch der Kurse der Staatsanleihen seine Schuldscheine extrem billig zurückkaufen und damit supergünstig seine Schulden im Ausland abbauen. Öl und Gas exportieren sie weiterhin und die von der EU großmäulig angekündigte Preisdeckelung war vorhersehbar wirkungslos. Mit Gold haben sie richtig gut verdient. Und viele ausländische Betriebe, die in Russland ein Firmennetzwerk aufgebaut hatten, konnten sie jetzt zu einem Spottpreis übernehmen (z.B. McDonalds) - die Gewinne bleiben jetzt im Land. --92.117.214.224 10:07, 9. Nov. 2023 (CET)

ultrakonservative Parteien in Deutschland.

--2001:871:22B:D2E2:C994:45E1:BBCA:20B9 22:38, 7. Nov. 2023 (CET)Welche Parteien werden in Deutschland als ultrakonservativ eingeordnet.

Eigentlich keine mehr. Als Steigerungsform bezog sich das oft auf eine Vermischung von Politik mit einer "reinen" religiösen Lehre, bei der jede Veränderung als Abweichung verstanden wurde. Sicherlich passte das Attribut im 20. Jahrhundert auf einzelne katholische oder evangelische Politiker, aber nicht auf deren Parteien insgesamt. Auch einzelnen Medien sagt man so etwas nach. Kann sein, dass es in D solche Kleinstparteien gibt, die ins Sektenartige gehen, aber da kenne ich keine. In den Niederlanden trifft wohl für die Staatkundig_Gereformeerde_Partij diese Bezeichnung zu; die SGP sitzt dort sogar seit 100 Jahren im Parlament. --Aalfons (Diskussion) 23:48, 7. Nov. 2023 (CET)
Da gab es Parteien wie Christliche Liga und Christliche Mitte, die aber nicht mehr bei Wahlen aktiv sind. Teilweise auch die Partei Bibeltreuer Christen. Allerdings ist die Frage, ob das "ultrakonservativ" auf alle politischen Bereiche zutrifft (also auch bspw. auf Wirtschafts- und Umweltpolitik) und nicht hauptsächlich auf den Bereich religiös-moralischer Prinzipien beschränkt ist. -- 79.91.113.116 09:39, 8. Nov. 2023 (CET)
+1 Zunächst müsste ein Urzustand festgelegt/definiert werden, um dann zu sagen, der sollte beibehalten (konserviert) werden, ggf. ultra, also möglichst ohne irgendwelche Abweichung. --Wikiseidank (Diskussion) 07:05, 9. Nov. 2023 (CET)

Ferndiagnose Augen"leiden"

Ich habe seit 30 Minuten erstmals eine komische Sache auf dem Auge, d.h. das was im Gehirn als Bild ankommt: Etwas rundes unscharfes, bei 40 cm Abstand hat diese Erscheinung (es handelt sich um eine Art transparenten Kreis, als wenn man ein kleines Haar auf der Linse hat) einen Durchmesser von 10 bis 30 cm und verändert sich in der Größe und in der Form. Nur auf einem Auge. Es gab keine Verletzungen und auch keine Fremdkörper oder jemals ein Unfall. Ich bin nicht schizo. Ich trage keine Kontaktlinsen, nur eine saubere Sehhilfe. Auswaschen mit Leitungswasser hat nichts gebracht. Im Spiegel sieht man auch nichts. Keinerlei Vorerkrankungen. Das gesamte Bild auf diesem Auge ist etwas unschärfer als sonst. Genauer gesagt als wenn man im Wasser ist. Was könnte das sein und ist es schlimm? Mir wurde 2021 ein beginnender Grauer Star diagnostiziert, aber welches Auge das war, weiß ich nicht mehr. Ich arbeite sehr viel am Bildschirm. Danke --2A01:C22:7643:BA00:61E0:A3B7:AC8A:454A 16:10, 11. Nov. 2023 (CET)

--2A01:C22:7643:BA00:61E0:A3B7:AC8A:454A 16:10, 11. Nov. 2023 (CET)

Meinst Du sowas (Netzhautablösung) oder eher sowas, wie in dem Bild ganz rechts? --2001:9E8:B91E:4D00:652A:1B08:BB47:6092 16:30, 11. Nov. 2023 (CET)
Jetzt ist es weg. Gott sei Dank keines von beiden. Ok, ich habs: Augenmigräne (das zweite Bild). Mir ist eingefallen, dass ich letztes Jahr einen Augeninfarkt hatte, so 20 Sekunden. Da bin ich nicht zum Doc (aber Grund war sicher extreme Bildschirmarbeit, wir sprechen von fast jeder Minute im Wachzustand über Monate hinweg!). Bin deswegen nicht zum Doc, war ja auch einmalig. --2A01:C22:7643:BA00:61E0:A3B7:AC8A:454A 16:44, 11. Nov. 2023 (CET)
Gut, daß das wieder weg ist. Andernfalls hätte ich Dich an den augenärztlichen Notdienst verwiesen. --2001:9E8:B91E:4D00:652A:1B08:BB47:6092 16:57, 11. Nov. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wunscherle. --2001:9E8:B91E:4D00:652A:1B08:BB47:6092 16:57, 11. Nov. 2023 (CET)

Personen identifizieren

In diesem Jahr bin ich ganz zufrieden mit meiner Leistung im Identifizieren von Leuten auf dem roten Teppich des Deutschen Fernsehpreises 2023, aber bei den folgenden vier Fotos habe ich doch Schwierigkeiten und bitte um Unterstützung: Kennt jemand die abgebildeten Personen?

Sachdienliche Hinweise sind herzlich willkommen! --Superbass (Diskussion) 20:51, 8. Nov. 2023 (CET)

1. Könnte Rauand Taleb sein.--Mhunk (Diskussion) 21:27, 8. Nov. 2023 (CET)
Bild 2 ist bereits identifiziert. --Magnus (Diskussion) 21:34, 8. Nov. 2023 (CET)
3. Katrin und Jörg Eigendorf.--Mhunk (Diskussion) 21:50, 8. Nov. 2023 (CET)
1) da stimme ich zu, im Netz gibts Bilder mit der gleichen Narbe über der Nasenwurzel
2) korrekt, da hatte ich das Bild noch nicht umbenannt und bin darauf reingefallen :-)
3) ja, müsste hinkommen.
Vielen Dank, dann fehlt ja nur noch #4! --Superbass (Diskussion) 22:00, 8. Nov. 2023 (CET)
4. Bild 4 ist die Tatort-Schauspielerin Natalia Rudziewicz. --Pne11 (Diskussion) 10:34, 9. Nov. 2023 (CET)
Ihr seid sensationell, danke! --Superbass (Diskussion) 13:04, 9. Nov. 2023 (CET)

Steuerrecht (Spende)

Nehmen wir an ich wäre ein Künstler (mit einem angemeldetem Gewerbe) und erschaffe ein schönes Werk. Dieses Werk soll nach Fertigstellung versteigert werden, der Erlös soll einem guten, sozialem Zweck zu Gute kommen, beispielsweise einem Altenpflegeheim.

Muss ich den Erlös der Versteigerung komplett versteuern, sodass nur etwa die Hälfte des Betrages dort ankommt? --Saliwo (Diskussion) 07:42, 11. Nov. 2023 (CET)

erstmal wohl ja würde ich vermute ohne Steuerberater zu sein. Wenn der Empfänger des Geldes Dir aber wiederum eine Spendenbescheinigung ausstellt, kannst Du das wiederum anrechnen lassen. Ein Altenheim wird das aber üblicherweise nicht unbedingt können, denn das ist ja auch meist ein Unternehmen. Aber ggf. ist der Träger ja dazu berechtigt ...Sicherlich Post 07:59, 11. Nov. 2023 (CET)
Wem gehört das Werk zum Zeitpunkt der Versteigerung? Du kannst es ja schon vorher dem Heim schenken oder gegen Bescheinigung in realistischer Höhe spenden. Dann müssen die versteuern und nicht du, was anders aussehen kann. Aber auch ich bin nicht vom Fach. --Kreuzschnabel 08:13, 11. Nov. 2023 (CET)
Antwort für Deutschland: Geht es um die Einkommensteuer oder um die Umsatzsteuer? Bei der Einkommensteuer wird die Spende in voller Höhe berücksichtigt, gleicht die Einnahmen also voll aus, sodass die Situation die gleiche ist wie ohne Einnahme und ohne Spende. Eine kleine Ausnahme gilt, wenn der Höchstbetrag für Spenden überschritten ist. Der Ausgleich findet natürlich erst mit dem Einkommensteuerbescheid statt; auf etwaige Vorauszahlungen im laufenden Jahr haben weder die Einnahme noch die Spende einen Einfluss. Der Empfänger muss natürlich gemeinnützig sein; bei Altenheimen meist als gemeinnützige GmbH oder Anstalt des öffentlichen Rechts. Künstler sind im Übrigen nicht gewerblich, sondern freiberuflich tätig. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:13, 11. Nov. 2023 (CET)
Wenn ich ein Künstler bin, der ein Werk versteigert, um anschließend den Erlös zu spenden, handelt es sich de facto um eine Geldspende aus dem zu versteuernden Einkommen des Künstlers. Der Bezug zu dem Werk findet doch nur intern, im Kopf des Künstlers, statt. Er hat also ein Einkommen aus dem Verkauf (steuerpflichtig) und eine Geldspende, für die er eine Spendenquittung erhält, wenn die Voraussetzungen gegeben sind, die er auf sein Einkommen anrechnen kann. Ich verstehe das Problem nicht.--Meloe (Diskussion) 10:48, 11. Nov. 2023 (CET)

Meines Erachtens würde die ganze Sache unkomplizierter, wenn der Künstler vor der Auktion das Werk dem Altenheim spenden würde. Darüber würde er eine Spendenquittung erhalten, deren Betrag er ggf. bei der Steuer ansetzen könnte. Wenn das Altenheim das Werk versteigert, erhält es das Geld direkt. So kommt der Künstler wahrscheinlich sogar günstiger weg. --Elrond (Diskussion) 11:06, 11. Nov. 2023 (CET)

Welcher Betrag soll auf der Quittung stehen? --2003:C1:974C:7300:D825:E231:27F0:5213 13:11, 11. Nov. 2023 (CET)
Da der Künstler seine Bilder normalerweise verkauft, weiss er, was seine Bilder wert sind. Also wird er einen äquivalenten Betrag ansetzen.--Mhunk (Diskussion) 13:50, 11. Nov. 2023 (CET)
Bei einer Sachspende von Sachen, deren Wert nicht genau bestimmt ist, ist der Vorteil, bei der Festlegung des Wertes einen Spielraum nach oben zu haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:53, 11. Nov. 2023 (CET)
Da kann sicher ein versierter Steuerberater helfen, den der Künstler mit einiger Wahrscheinlichkeit sowieso hat. --Elrond (Diskussion) 11:08, 12. Nov. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke an alle. Saliwo (Diskussion) 17:22, 11. Nov. 2023 (CET)

EMV beim Aufladen von E-Fahrzeugen

Hallo!

Kürzlich hat mir jemand die Story erzählt, dass bei elektrischen LKWs oder anderen E-Fahrzeugen die Fahrer aussteigen sollen (Arbeitsschutz?) wegen der Strahlung?

Ich habe keine Ahnung ob da was dran ist, aber kann es mir als Elektroniker zumindest grob vorstellen, bei modernen Batteriemanagement-Systemen, hohen Strömen usw.

Was meint ihr? Ist das grapevine oder ist doch was Evidentes oder so dran?

Freue mich über eure Hinweise!

Viele Grüße 2003:DA:6F09:3159:BDFD:7E86:FC4A:F688 20:16, 7. Nov. 2023 (CET)

EMV betrifft nur Geräte, die sich gegenseitig beeinflussen könnten. Da gelten relativ strenge Richtlinien. Für Einflüsse auf Menschen sind die zulässigen Felder viel zu schwach. --109.42.112.113 21:31, 7. Nov. 2023 (CET)
Ausserdem wird mit Gleichstrom geladen, da entsteht gar keine Strahlung. Und beim Wechselstromladen wegen der begrenzten Leistung vermutlich nicht mehr Strahlung als beim Betrieb einer Waschmaschine. -- Juergen 134.255.192.44 22:56, 7. Nov. 2023 (CET)
Hmm? Hast Du das hier gelesen? --109.42.115.61 07:21, 8. Nov. 2023 (CET)
Was sollen wir dort lesen? --Elrond (Diskussion) 22:08, 8. Nov. 2023 (CET)
Ich lese dort die Bestaetigung dessen, was ich oben geschrieben habe: Die Leistungselektronik befindet sich beim Gleichstromladen in der Ladesäule. Deshalb entsteht im Fahrzeug eben keine Strahlung (weil da nur der nicht strahlende Gleichstrom fliesst), sondern nur in der Ladesaeule mit der Elektronik. Dort wird das elektrische Wechselfeld vermutlich durch das Gehaeuse abgeschirmt, weil so ein Hochleistungs-Schaltregler schon wegen der notwendigen leistungsfaehigen Kuehlung komplett in waermeableitendes Metall eingebettet sein duerfte, allerdings koennte das Magnetfeld durchaus aus der Ladestation herausdringen. Gefaehrlich ist das aber nicht, schliesslich verursacht auch ein Magnetresonanztomograph mit seinen viel staerkeren Magnetfeldern keine Gesundheitsschaeden (bei metallfreien Patienten). -- Juergen 5.147.163.199 01:04, 9. Nov. 2023 (CET)
Es ist nicht so, dass beim Wechselstromladen nur haushaltsübliche Leistungen umgesetzt werden. Das hast Du oben nämlich behauptet. Das ändert freilich nichts daran, dass EMV-Grenzwerte einzuhalten sind. Wie das im Detail erreicht wird, ist erst mal egal bzw Spekulation. Die These mit dem störfeldfreien Gleichstrom ist nicht haltbar. Es gibt pulsierenden Gleichstrom, der ganz erhebliche Störfelder ausstrahlen kann. So einfach, wie manch einer glaubt, ist das Thema EMV nicht. Der Endverbraucher muss sich darüber aber keinen Kopf machen und kann sich auch in sein KFZ setzen, während es geladen wird. Irgendwelche ungeprüften und grau importierte China-LED-Lichterketten in der winterlich geschmückten Geschäftsstraße strahlen weitaus mehr als die Ladesäule und das E-KFZ zusammen. --31.212.195.50 08:06, 10. Nov. 2023 (CET)
Hohe Ströme treten typischerweise bei Gleichstromladung auf. Welche gefährlichen Felder sollen da entstehen. Das wirst Du mir als Elektroniker sicher sagen können. --Elrond (Diskussion) 10:24, 8. Nov. 2023 (CET)

Toleranzfelder nach IT-System

Wie gross ist das Toleranzfeld bei der Angabe IT6: 21 Mikrometer, wie aus dem Diagramm in ISO-Toleranz#Passungsangaben nach ISO hervorgeht, oder 13 Mikrometer entsprechend dem dortigen Text - oder ist etwa beides richtig und ich habe den Text einfach nicht verstanden ? -- Juergen 134.255.192.39 00:17, 9. Nov. 2023 (CET)

Nennmaßbereich beachten. --46.114.1.216 08:11, 9. Nov. 2023 (CET)
Dieser Link sagt nichts ueber die Interpretation der ISO-Toleranzangabe IT6, sondern nur ueber die Toleranzklassen f, m, c, v, H, K und L. Meine Frage ist daher weiterhin offen. -- Juergen 89.245.1.76 21:21, 9. Nov. 2023 (CET)
Der Begriff „Nennmaßbereich“ findet sich siebenmal im beanstandeten Link, mMn durchaus in erklärendem Zusammenhang mit der Frage von 00:17 Uhr und des Hinweises von 08:11 Uhr. --46.114.6.130 23:00, 9. Nov. 2023 (CET)
Das aendert aber nichts an der Tatsache, dass die Frage damit nicht beantwortet wird, denn die richtet sich ja auf die Angabe IT6. Ausfuehrungen ueber Nennmassbereiche, die auf andere Weise definiert/benannt sind, sind da leider nicht hilfreich, denn es geht nicht darum, einen Zusammenhang zu erklaeren, sondern eine konkrete Angabe zu ueberpruefen. -- Juergen 134.255.192.14 23:19, 9. Nov. 2023 (CET)
Was versucht wird dir mitzuteilen ist, dass Toleranzgrade nicht einen einziges Toleranzfeld haben, sondern dass dieses von Nennmaß des tolerierten Maßes abhängt. Das Diagramm gilt wie dort angegeben für einen Nennmaßbereich von 80 bis 120 mm. Die Angabe im Text hingegen für ein Nennmaß von Ø30 mm. Siehe auch die im Artikel verlinkte Tabelle [5]. Zu deiner Frage: Sowohl die Angabe im Text als auch die Angabe im Diagramm sind korrekt, wie man leicht aus der Tabelle bestimmen kann (es sind jedoch 22 µm im Diagramm, nicht 21, wie von dir bestimmt). --178.208.99.186 09:54, 10. Nov. 2023 (CET)
Passung#Toleranzgrad--Bobo11 (Diskussion) 00:04, 10. Nov. 2023 (CET)

Film "Kein Platz für Kinder" (1970)

Wer hat eine Idee wo man den Film findet? oder weiss Genaueres? Die Bundeszentrale für politische Bildung hat weder eine analoge noch eine digitale Kopie. Gruss, --Markus (Diskussion) 18:18, 9. Nov. 2023 (CET)

Kann Du Näheres zu dem Film sagen? IMDB kennt keinen Film mit diesem Titel. Lg --Doc Schneyder Disk. 18:35, 9. Nov. 2023 (CET)
Im Spiegel-Archiv findet sich ein gleichnamiger NDR-Bericht von 1970 [6]. Wenn Du den suchst, solltest Du den NDR fragen.--Mhunk (Diskussion) 18:41, 9. Nov. 2023 (CET)
Danke für die Hinweise. Der Film ist bei Filmportal gelistet dort ein Hinweis auf die bzb, aber die haben keine Kopie. Beim Inhalt ging es um ein damals unübliches Ritual im Zusammenhang mit Schenken: wenn jemand etwas hat das dir gefällt und das du gerne haben möchtest, dann sagst du "das gefällt mir sehr". Für den anderen ist es dann eine Freude, dir das zu schenken - und auch eine Ehre (so zumindest meine Erinnerung). Im NDR-Bericht geht es nicht um den Film. Gruss, --Markus (Diskussion) 00:21, 12. Nov. 2023 (CET)

Das ist ein Fragment der weiter oben stehenden gleichlautenden Frage. Kann hier ohne Archivierung gelöscht werden.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Markus (Diskussion) 17:18, 12. Nov. 2023 (CET)

Können sie mir eine Liste der frauen rechte in Ungarn darstellen

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.

--212.95.5.3 17:08, 6. Nov. 2023 (CET)

Haben Frauen andere Rechte als Männer? scnr --2A01:C23:89CD:5800:7F25:D361:ECDC:B312 18:03, 6. Nov. 2023 (CET)
Frauenrechte in Ungarn. Bitteschön. Keine fertig „dargestellte“ Liste, aber ein guter Startpunkt für die eigene Recherche. --Gretarsson (Diskussion) 18:18, 6. Nov. 2023 (CET)
Ist das eine Chat Gpt anfrage? --2A02:8108:2C0:C50:3475:333:F2FA:632D 00:50, 7. Nov. 2023 (CET)
Nein: ChatGPT haette Frauenrechte gross und zusammen geschrieben. -- Juergen 134.255.192.44 23:41, 7. Nov. 2023 (CET)
Gemeint war wohl eher eine Frage an ChatGPT, nicht von ChatGPT. --Digamma (Diskussion) 19:36, 10. Nov. 2023 (CET)

Oder geht es um rechte Frauen? --Bahnmoeller (Diskussion) 17:22, 8. Nov. 2023 (CET)

"Deus vult" vs. "Senatores id vident"

Ich habe inzwischen gelernt, oder glaube gelernt zu haben, dass diese beiden Sätze die lateinischen Entsprechungen zu "Gott will es" und "Die Senatoren sehen es" seien. (Das eigentliche Objekt ist in beiden Fällen der Inhalt einer vorhergehenden Aussage.) Warum muss in dem einen Fall ein Objektpronomen gesetzt werden und in dem anderen keines? --109.42.176.23 11:36, 10. Nov. 2023 (CET)

Dumbox oder ein anderer Kollege wird sicher eine weit fundiertere Antwort geben können. Die Auslassung im ersten Falle funktioniert, wenn der Kontext klar ist. Vergleiche so etwas wie: Wer will Müsli? - > Susanne will [es]. Im zweiten Falle könnte das Objekt im Prinzip wohl auch ausgelassen werden. Aber ein Grund, es zu haben, ist, dass der Satz ansonsten doppeldeutig wäre. Da Senatores sowohl Nominativ als auch Akkusativ (Plural) sein könnte, könnte Senatores vident sowohl: Die Senatoren sehen (es/sie/ihn/dies/das/...) als auch Sie sehen die Senatoren bedeuten, also Senatores entweder als Subjekt oder als Akkusativobjekt mit unbestimmten Subjekt (in der 3. Person Plural). -- 79.91.113.116 11:54, 10. Nov. 2023 (CET)
Wer sagt, dass das "id" im zweiten Satz da hin muss? Ich glaube, das muss nicht, aber warten wir mal auf die Fachleute. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:40, 10. Nov. 2023 (CET)
Das schrieb ich ja schon, dass es nicht unbedingt erforderlich, aber eventuell zur Vermeidung von Uneindeutigkeit hilfreich ist. -- 79.91.113.116 12:58, 10. Nov. 2023 (CET)
Mein Lateinlehrer/Lateindozent hat (zu verschiedenen Zeitpunkten) auf meine Frage ausdrücklich geantwortet, dass "deus vult" ausreichend sei und "deus id vult" unnötig lang. Für den Sinn "Die Senatoren sehen es/das" sei dagegen "id" unbedingt notwendig. Welcher der beiden Fälle jetzt der normale ist, weiß ich allerdings noch nicht. Auch wenn einiges dafür spricht, dass das "id" gesetzt wird, um klarzustellen, dass "senatores" das Subjekt ist, und folglich entfallen kann, wenn das Subjekt eindeutig erkennbar ist. Für mich wäre noch zu klären, ob diese Ellipse eines aus dem Kontext ersichtlichen Objektes (nicht als Objektpronomen realisiert) auf die Verwendung von Pronomen im Neutrum für Aussagen, beobachtete Handlungen und Sichtbares (vielleicht auch noch anderes) beschränkt ist, oder auch Pronomen mit genanntem Bezugssubstantiv (oder Bezug auf beispielsweise Indefinitpronomen) und/oder Personalpronomen (1. Person, 2. Person und Reflexivpronomen) generell weggelassen werden können. Ich habe zwar schon Beispiele gelesen, wo auch andere Pronomen entfallen waren, aber das waren Koordinationsellipsen, die auch im Deutschen oft erlauben, Satzglieder nicht zu wiederholen, die beiden Konjunkten gemein sind. Auch im Deutschen gibt es ja das elliptische Auslassen von Objektpronomen, das allerdings außerhalb einer Koordinationsellipse eher umgangssprachlich ist und zumindest meines Empfindens auf bestimmte syntaktische Umgebungen beschränkt bleibt: Ich als Muttersprachler akzeptiere es in Verbindung mit weitergehenden Ellipsen, im Vorfeld eines Verbzweitsatzes (eventuell auch am Anfang eines Verbletztsatzes) und in einigen festen Wendungen. Gerade habe ich das Gefühl, dass grammatische Objekte im Deutschen wohl am schwersten weggelassen werden können. Liege ich damit eurer Meinung nach richtig? --2A0A:A541:F414:0:75D2:9398:FBFF:A664 15:59, 10. Nov. 2023 (CET)
Das meiste ist schon gesagt. - Zunächst zu den sehenden Senatoren. Wenn auch aus dem Kontext nicht ersichtlich ist, was sie sehen, ist der Satz zu unbestimmt. (Verneint würde er lediglich aussagen, dass sie nicht blind sind.) Ein Akkusativobjekt ist also erforderlich. Auch wenn es sich um die Bedeutung „dafür sorgen, dass etwas geschieht, ist ein Objekt nötig; wie im Fall „videant consules, ne quid detrimenti capiat res publica." - Bei dem wollenden Gott ist es ähnlich. Auch hier geht es darum, dass der den Satz Äußernde sinnvollerweise mitteilen muss, was Gott will. Wenn es aus dem Kontext klar ist, kann man sich das ersparen. Wenn z. B. der Prediger zum Kreuzzug aufruft, reicht für die Zustimmung der Satz „deus vult". Selbst wenn man, wie in der Form der condicio Iacobaea, es dem Gott überlässt, zu wollen, ist aus dem Kontext klar, was man will, dass er wollen oder nicht wollen soll. Da reicht die Formel „deo volente" oder „si deus vult" ohne ausgesprochenes Objekt.--Bavarese (Diskussion) 21:00, 10. Nov. 2023 (CET)
Eine Sprache, in der „Kam, sah, siegte“ als ein in Form und Umfang akzeptabler Abschlussbericht einer militärischen Spezialoperation betrachtet wird … *duck* --Kreuzschnabel 12:54, 10. Nov. 2023 (CET)
Das ist ein Bonmot. Cäsar hat zwei ausführliche Berichte über den Krieg in Gallien abgeliefert: die unter dem Titel "de bello Gallico" veröffentlichte Darstellung und die offiziellen Berichte Jahr um Jahr an den Senat.--Bavarese (Diskussion) 21:07, 10. Nov. 2023 (CET)
Bei Veni, vidi, vici ginx allerdinx um die Schlacht bei Zela und kein bisschen um den Gallischen Krieg. --Kreuzschnabel 22:19, 10. Nov. 2023 (CET)
Das weiß man allerdings nicht unbedingt. Besonders dann nicht, wenn man, wie vermutlich die meisten Menschen, sein Wissen über das Rom Caesars aus Asterix zieht. Asterix spielt nach dem Gallischen Krieg, aber vor jener Schlacht, aber das bekannte Caesar-Zitat wird regelmäßig irgendwie gebracht. --109.42.178.124 22:24, 10. Nov. 2023 (CET)
Im ersten Fall warst du es, der das Akkusativobjekt wegggelassen hat: Es heißt nämlich vollständig Deus lo vult. Im zweiten Fall hätte Cicero es auch weglassen können. Ist ne Stil- bzw. Geschmacksfrage. Falsch ist keins von beiden. --Φ (Diskussion) 21:24, 10. Nov. 2023 (CET)
Im Artikel steht sinngemäß, dass das "verderbtes mittelalterliches Latein" sei, es ist eine Mischung aus Latein und Okzitanisch. Klassisches Latein wäre demzufolge "Deus vult", was auch der Fachmann im Lateinkurs meinte. --109.42.178.124 21:39, 10. Nov. 2023 (CET)
„demzufolge“??? Wer sagt das?
Deus vult ist nicht falsch, es geht mit Akkusativobjekt und ohne. Wie gesagt, eine Stil- und Geschmacksfrage. --Φ (Diskussion) 22:32, 10. Nov. 2023 (CET)
Hast du den Artikel, den du verlinktest, vorher nicht gelesen? Dort steht, in klassischem Latein heiße es "Deus vult", und die meisten Artikel in anderssprachigen Wikipedias tragen tatsächlich diesen "korrigierten" Titel anstelle des mittelalterlichen Ausspruches. "Lo" entspricht auch gar nicht dem Lateinischen, sondern entstammt dem Romanischen, vermutlich ist es Okzitanisch. (Gut, wenn du es unbedingt willst, kannst du das als "spätes Vulgärlatein" ansehen.) --2A0A:A541:F414:0:75D2:9398:FBFF:A664 22:47, 10. Nov. 2023 (CET)

Meisterpflicht bei Universalhandwerkern?

Wenn jemand Arbeiten rumd ums Haus ausführt und dabei auch mal Fliesen legt oder Wände anstreicht, braucht er dann auch einen Meister? Wie ist das wenn eine GmbH solche Arbeiten ausführt? Braucht sie dann einen Meister als GF? Oder wie ist es wenn ein Pflegedienst bei seinen Kunden auch Haare schneidet? Brauchen die dann einen Frisörmeister? --92.117.214.33 12:36, 6. Nov. 2023 (CET)

1. Das hängt davon ab, wie die Tätigkeit konkret ausgestaltet wird. Einem Hausmeister wird man kaum verbieten können, den Fleck an der Wand wegzustreichen. Für größere Malerarbeiten, etwa das Streichen einer ganzen Hausfassade, müsste er dann wiederum einen anderen Handwerksbetrieb beauftragen, selber darf er das dann nicht.
2. Die Frage stellt sich nicht, da in Deutschland ein Handwerksbetrieb nicht in der Rechtsform einer GmbH geführt werden darf (§ 1 Abs. 1 HwO).
3. Das könnte, wenn das Haareschneiden nur einen unerheblichen Teil der Arbeit als Pflegekraft ausmacht, als unerheblicher handwerklicher Nebenbetrieb (§ 3 Abs. 2 HwO) gelten und wäre dann zulassungsfrei. In der Praxis schneiden die Pflegekräfte schon aus Zeit- und Haftungsgründen den Pflegebedürftigen die Haare nicht. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 12:50, 6. Nov. 2023 (CET)
Nicht nur Handwerksmeister stehen in der Handwerksrolle. Als Ing. stehe ich in mehreren Handwerksrollen und war in GmbH als Konzessionsträger angestellt. Die albernen deutschen Regeln sind einfach zu umgehen, wenn man die Firma im EU-Ausland ansiedelt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:03, 6. Nov. 2023 (CET)
Zu 2). Das ist Unfug, in dem zitierten Paragraphen stehen doch in der Handwerksrolle stehende juristische Person drin, und das kann z. B. eine GmbH sein. Was ja auch 10 Sekunden googeln oder der Blick auf ein paar Baustellenfahrzeuge bestätigen... ---Anvilaquarius (Diskussion) 14:18, 6. Nov. 2023 (CET)
Wo steht das, dass der Hausmeister die Hausfassade nicht streichen darf? Quelle? Selbstverständlich darf er sogar das ganze Haus anstreichen, wenn er es denn könnte. Und das mit der GmbH in Punkt 2 ist der gleiche Unsinn. --Gruenschuh (Diskussion) 15:14, 6. Nov. 2023 (CET)
Wenn ich mir die Liste der meisterpflichtigen Handwerksberufe anschaue, sind da durchaus sinnvolle Einträge. Von einem Fummler würde ich mir ungern meine Elektroinstallation, die Heizung oder das Dach bauen bzw. daran herumbasteln lassen. Eine Lampe anschließen, oder einen Thermostat auswechseln mag ja ggf. noch angehen, aber größere Arbeiten möchte ich schon von einem Meister durchführen oder zumindest abnehmen lassen. Ob alle Einträge in der Liste sinnvoll sind, ist wiederum eine andere Frage. Es ist sicher auch die Frage, ob die Arbeiten für eine Privatperson für den eigenen privaten Nutz sind, oder von einem Vermieter für einen Mieter durchgeführt werden. Da spielen auch haftungsrechtliche Aspekte eine Rolle. --Elrond (Diskussion) 14:20, 6. Nov. 2023 (CET)
Naja, alles relativ. Ich dürfte mehr als 10 der verlinkten Berufe ausbilden oder Betriebe gründen, habe von den Gewerken aber nahezu keine Ahnung. Das ist deutsche Regulierungswut. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:36, 6. Nov. 2023 (CET)
Der Meisterzwang betrifft nur den Chef. Wenn der einen Gesellen mit seinem Azubi schickt, ist man als Kunde zwar vielleicht haftungsrechtlich besser dran. Aber eine Meisterausbildung haben die beiden Handwerker vor Ort dann auch nicht, es könnten ebenfalls "Fummler" sein. --37.49.29.95 18:43, 6. Nov. 2023 (CET)
Das Praktische lernt man auch nicht in der Meisterschule. --Digamma (Diskussion) 19:42, 6. Nov. 2023 (CET)
Kommt drauf an, wer „jemand“ ist, und rum um welches Haus er arbeitet. Dein eigenes Haus darfst du mehrlagig komplett anstreichen, so oft und so lange du willst. Dein Chef darf dir auch auftragen, sein Betriebsgebäude anzustreichen (Tipp: Haftungsfragen vorher schriftlich klären). Interessant wird es dann, wenn du das Hausanstreichen als stehendes Gewerbe betreibst, also von einem Betriebssitz aus gegen Entgelt anderen anbietest und z.B. für deine Arbeitsqualität selbst haftbar bist, denn dann kommt die Handwerkskammer ins Spiel. Bei einem zulassungsfreien Handwerk müssen die das nur wissen, es werden keine Qualifikationen verlangt, du darfst ohne jede Ausbildung loslegen (sofern du meinst, dass du das wirtschaftlich überlebst). In einem zulassungspflichtigen Handwerk dagegen brauchts einen Betriebsleiter, der einen passenden Meisterbrief oder eine ähnliche Qualifikation besitzt. Maler und Fliesenleger sind zulassungspflichtige Handwerke. --Kreuzschnabel 15:53, 6. Nov. 2023 (CET)
Und je nach Arbeit kommen noch andere gesetzliche Regelungen dazu, zum Beispiel dürfen an bestimmten Teilen der Elektrik nach Niederspannungsanschlussverordnung auch nur ausgebildete Elektriker arbeiten. 'Nen Meister braucht's dafür nicht, aber ein "Das trau ich mir zu" reicht halt auch nicht, egal ob privat, vom Chef angeordnet oder als Mädchen-für-alles-Hausmeister. --Karotte Zwo (Diskussion) 18:22, 6. Nov. 2023 (CET)

Ein schwieriges Thema. Jeder darf einen Betrieb gründen und Handwerksleistungen anbieten. Aber: Eine Tischlerei, darf nur ein Tischlermeister gründen. Es gibt dann so Wortkreationen wie Holzbearbeitungsbetrieb, oder Holzmontagefirma. Die machen faktisch das gleiche. Das gleiche ist es bei Bausanierungsbetrieben. Die machen Maurer- Fliesen- und Malerarbeiten, ohne Meistebrief. Keiner mit Verstand macht, ohne Qualifikation, Elektroarbeiten. Diese Nichtmeisterbetriebe sind auch meistens Kleinstbetriebe mit ein oder zwei Mitarbeitern, die ohnehin nur begrenzte Kapazitäten haben. Die Meisterpflicht stärkt das Handwerk. Es soll die Qualität (so die IHKen) hoch halten und so für ein gutes Immage sorgen. Für manche Arbeiten braucht man auch tatsächlich keinen Meisterbetrieb. Einbau von Zimmertüren, kann jeder Geselle, oder die Stube tapezieren. Witzigerweise hatte ich bei Fenstermontagekolonnen schon Konditoren und Asphaltbauer, die ihre Arbeit durchaus sehr gekonnt gemacht haben. Für eine Fenstermontagefirma ist kein Meistertitel notwendig und ein ganz normaler Kaufmann darf diese führen. Es ist also ein schwieriges Feld.--ocd→ parlons 19:57, 6. Nov. 2023 (CET)

ocd, Du meinst aber die Handwerkskammern, nicht die Industie- und Handelskammern (IHK), oder. --RAL1028 (Diskussion) 01:25, 7. Nov. 2023 (CET)
Äh. klar. Danke für den Hinweis.--ocd→ parlons 07:50, 7. Nov. 2023 (CET)

Die HWK Osnabrück hat das recht kompakt dargestellt: Merkblatt Hausmeisterservice. Die Grenzen sind sicher fließend und es gibt eine Grauzone. Die Aussagen im Merkblatt gelten unabhängig von der Rechtsform, auch eine Hausmeister-UG darf bestimmte Arbeiten nicht ohne Eintragung in die Handwerksrolle ausführen, und wenn die Tätigkeiten einen Meisterbrief erfordern, muss den nicht unbedingt der GF haben. Pflegedienste schneiden übrigens keine Haare, das machen selbständige Friseurunternehmen, und die brauchen einen Meisterbrief. --Siechfred (Diskussion) 12:07, 7. Nov. 2023 (CET)

Jetzt mal ganz ehrlich: welche Tätigkeiten erfordern denn einen Meisterbrief, also sprich handwerkliche Tätigkeiten?--scif (Diskussion) 18:58, 7. Nov. 2023 (CET)
Über das Thema Meisterzwang oder nicht wurde in der Vergangenheit trefflich gestritten, ein Ergebnis dieser Diskussionen spiegelt sich bspw. in Anhang B zur Handwerksordnung wider. Gewerke mit "Meisterzwang" sind in Anhang A zur HwO aufgeführt. Fakt ist, dass sich die Handwerkskammern nachwievor gegen die sog. Universalhandwerker (welche die Hausmeisterdienste gerne sein würden) sträuben, Fakt ist aber auch, dass der Austausch einer kaputten Badfliese durch einen Hausmeisterservice sicher keinen Fliesenlegermeister erfordert. Wie geschrieben, grau ist alle Theorie... --Siechfred (Diskussion) 11:53, 8. Nov. 2023 (CET)
Wir bauen gerade unser Haus nennenswert um bzw. lassen es umbauen. Da kommt man zwangsläufig mit Handwerkern und auch Meistern dieser Fächer in Kontakt und ins Gespräch bzw. Diskussion. Vor diesem Hintergund (aber auch schon aus Erfahrugnen vieler Jahre vorher) kann ich mit reiner Seele sagen, dass viele Arbeiten durchaus neben dem reinen Handwerkgeschick auch Schmalz in der Birne verlangen und das wiederum ist zwar auch bei erfahrenen, guten Gesellen vorhanden, aber bei Meistern vor allem. Nicht bei allen, aber bei vielen. Da ich von meiner Ausbildung als Ing. auch von Dingen Grundlagenwissen habe, was bei solchen Arbeiten vonnöten ist, kommt mir da zupass, aber bei vielen Handwerksmeistern finde ich das auch und das macht mich einigermaßen ruhig bzgl. der Qualität der Arbeiten.--Elrond (Diskussion) 12:25, 8. Nov. 2023 (CET)
Das ist ja unstrittig. Aber ich wunder mich schon ein bißchen. Normalerweise bekommt jeder Geselle das notwendige Rüstzeug , um ordentlich arbeiten zu können. Die Meisterschule sehe ich immer noch im Zusammenhang mit der Ausbildungsbefähigung und wirtschaftlichen Grundlagen, um bei Meisterzwang selbst eine Handwerkerfirma gründen zu können. Das handwerkliche Können kommt eher über Berufserfahrung oder Weiterbildung. Einzig und allein bei Preiskalkulationen sehe ich da noch den Meister. Aber für rein handwerkliche Befähigungen muß ich nicht Meister sein, oder?--scif (Diskussion) 13:22, 8. Nov. 2023 (CET)
Meisterzwang bietet dazu einiges an Informationen. --Siechfred (Diskussion) 15:01, 8. Nov. 2023 (CET)
Was ich bei nicht wenigen Meistern sehe ist, dass sie häufig handwerklich geschickt sind, mit diesen Arbeiten aber oft unterfordert sind und auch gerne mehr theorethisches machen möchten. Durchaus aber auch noch in der Lage sind anzupacken und da einen guten Job abzuliefern. Durch die Kontrolle der Gesellenarbeit bleiben die sowieso im Handwerkstoff. Speziell angestellte Meister sind so drauf. Aber auch selbständige, denn die arbeiten oft genug selber noch, speziell, wenn der Betrieb klein ist. Das wollen viele selbständige Meister auch so. Handweklich arbeiten, entwerfen und die Verantwortung tragen und sie halten dann den Betrieb mit Absicht klein (sie selber, 2-3 Gesellen und ggf. Azubis). --Elrond (Diskussion) 15:31, 8. Nov. 2023 (CET)
Um das Jahr 2000 herum habe ich es auf einem Schrottplatz erlebt, daß nur der Meister persönlich Airbags demontieren durfte. Inwieweit das innerbetrieblich oder "von außen" geregelt war, weiß ich nicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:38, 8. Nov. 2023 (CET)
Um an Airbags (oder auch Gurtstraffern) arbeiten zu dürfen, braucht es nach § 4 Abs. 2 1. SprengV einen speziellen Fachkundenachweis. Den hat selbst der Kfz-Mechaniker-Meister nicht automatisch, da gibt's nochmal eigene Schulungen für. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:52, 8. Nov. 2023 (CET)
Der ganze Meisterzwang, von den Nazis wiedereingeführt (In der Weimarer Republik galt Gewerbefreiheit) diente dazu unverwünschte Kreise (insbesondere Juden, in der Kaiserzeit gelernte Industriearbeiter, die galten als Sozis) vom Handwerk fernzuhalten. Wie vieles, wurde auch das aus der Nazizeit in die Bundesrepublik DEU übernommen. Es dient heute wirklich nur noch dem Fernahalten von Konkurrenz. Insbesondere können damit EU Ausländer keinen Betrieb in DEU gründen sondern müssen das über Dienstleistungfreiheit aus dem Ausland machen. Zudem können damit die Handwerkskammern Meisterkurse für einen fünfstelligen Betrag anbieten und damit bestimmen wer einen Betrieb gründen darf. Damit geht um Erhalt dieser verkrusteten Institutionen. Ich rate schon seit Jahren den Facharbeitern ein Ingenieurstudium zu machen. Damit umgehene Sie diese verkrutsten Strukturen. Als Ingenieur darf man ja auch einen Handwerksbetrieb gründen oder führen. Handwerklich kann sowieso der Altgeselle deutlich mehr als die meisten Meister selbst --Salier100 (Diskussion) 23:48, 11. Nov. 2023 (CET)

Ist der Schauspieler auf folgendem Foto Gert Günther Hoffmann?

Hier das Foto: [7] Es handelt sich um die Person links auf dem Foto.

Schon länger gibt es eine Unklarheit bei dem Fernsehfilm Flug in Gefahr. Auf meinen Hinweis, dass der ursprüngliche Eintrag Günter Hoffmann (Schauspieler) eigentlich nicht stimmen könne (Schauspieler zu jung), wurde das seinerzeit bei Wikipedia, - und auch bei IMDB - auf Gert Günther Hoffmann geändert. Nun gibt es daran Zweifel.

Hier Bilder vom jungen Gert-Günther Hoffmann: [8]. Und so sah er als Schauspieler später aus: [9]

Was sagt Eure menschliche Gesichtserkennungsfähigkeit?

Lg --Doc Schneyder Disk. 19:06, 9. Nov. 2023 (CET)

Es scheint da wohl mehrere Schauspieler gleichen/ähnlichen Namens zu geben. Dieser Günther Hoffmann (bis zu den Winnetou-Bildern runterscrollen) dürfte in "Flug in Gefahr" mitgespielt haben. Der Günter Hoffmann (Schauspieler) aus WP (...Günter Hoffmann, auch Günther Hoffmann...) spielte in Die Brücke (1959) mit. Das geht auch auf der Begriffserklärungsseite Günther Hoffmann durcheinander. --Optimum (Diskussion) 20:19, 9. Nov. 2023 (CET)
Laut Lexikon des internationalen Films gab es einen Günter Hoffmann, einen Günther Hoffmann und Gert Günther Hoffmann [10]. Wikipedia verzeichnet aber nur zwei Personen. Der dort aufgeführte Günter Hoffmann scheint nicht mit Günter Hoffmann (Schauspieler) identisch zu sein, wird dort aber als Darsteller in "Flug in Gefahr" geführt.--Mhunk (Diskussion) 20:35, 9. Nov. 2023 (CET)
Ich habe mittlerweile ebenfalls die Vermutung, dass es drei Personen gibt. Der Günther Hoffmann, der bei Flug in Gefahr mitspielte ist jedenfalls derselbe, der bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg 1957 und 1958 den Winnetou gespielt hat. --Doc Schneyder Disk. 13:54, 10. Nov. 2023 (CET)
Das sehe ich auch so. Es gibt da aber ein ziemliches Durcheinander.
-Gert Günther Hoffmann spielte den Fotos nach nicht den Copiloten. Ich war in die fehlerhafte Zuschreibung wohl auch involviert. Sorry.
-Günter Hoffmann (ohne h) aus unserem WP-Artikel hat in "Die Brücke" mitgespielt (unter den Imago-Fotos gibt es auch welche, die dem Cast im Jahre 2005 zeigen). Im Abspann von "Die Brücke" wird er fälschlicherweise mit h geschrieben. Ebenso in der von Mhunk aufgeführten Quelle ("Lexikon des internationalen Films"). Im seinen, Hoffmanns, Youtube-Beiträgen schreibt er sich aber eindeutig ohne h.
- Günther Hoffmann (mit h) spielte 1957, 1958 den "Winnetou" bei den Karl-May-Spielen und 1964 den Copiloten in "Flug in Gefahr". Er hat keinen WP-Artikel und ist eindeutig nicht mit Günter Hoffmann identisch. In "Lexikon des internationalen Films" sind die Namen vertauscht.
- Nach Günther Hoffmann zu gugeln ist ziemlich schwierig, weil in manchen Artikeln beide Personen verschmolzen wurden und andere von WP abgeschrieben haben. Darüber hinaus gibt es auch noch einen Musiker "Günther Hoffmann". --Optimum (Diskussion) 15:28, 10. Nov. 2023 (CET)
Ich bezweifle, dass das "Lexikon des internationalen Films" die Namen vertauscht hat. Im Programmheft für die Karl-May-Spiele von 1957 ist Günter Hoffmann (ohne h!) aufgeführt [11] (auf das Bild klicken öffnet die Galerie, auch wenn gelöscht dort steht). Außerdem habe ich noch diese Seite gefunden. Hier sind Regie-Arbeiten eines Günter Hoffmanns aufgeführt. Insofern bemerkenswert, weil hier ein Sterbedatum aufgeführt ist, das sich sonst nirgendwo findet.--Mhunk (Diskussion) 16:21, 10. Nov. 2023 (CET)
Wäre vielleicht noch ein Blick auf diese beiden Fotos interessant:
Sind eher nicht identisch.
M. E. dürfte es vermutlich einen "dritten" Schauspieler ohne WP-Artikel geben. --Doc Schneyder Disk. 16:55, 10. Nov. 2023 (CET)
Das würde dann bedeuten, dass beide Schauspieler ohne h geschrieben werden, denn für die Person in unserem WP-Artikel ist das ziemlich eindeutig. --Optimum (Diskussion) 02:49, 11. Nov. 2023 (CET)
Ich würde das auch so sehen. Wenn man bei der Suche nach dem Darsteller in "Flug in Gefahr" sich auf ältere (vor 2000) Bücher und Zeitungen fokussiert, findet man normalerweise auch Günter Hoffmann. Damit fällt Gert-Günther auch raus. Man darf davon ausgehen, dass der Darsteller Günter Hoffmann (Winnetou, Flug in Gefahr) und der Regisseur Günter Hoffmann identisch sind. --Mhunk (Diskussion) 13:32, 11. Nov. 2023 (CET)
Hier zwei Infos über den Günter Hoffmann, der später Tontechniker und Marionettenbauer wurde: [14], [15]
Hier eine "verschmolzene" Biographie, deren erste Hälfte auf den anderen Günter Hoffmann zutreffen könnte: [16]
--Optimum (Diskussion) 16:00, 11. Nov. 2023 (CET)
Ein Geburtdatum 1.1.42 würde bedeuten, dass er mit 15 den Winnetou und mit 22 Jahren den Co-Piloten gegeben hat. Anhand der Bilder hätte ich den Darsteller aber mind. 10 Jahre älter geschätzt. --Mhunk (Diskussion) 17:38, 11. Nov. 2023 (CET)

Grenzecho

Hat jemand ein Internetabonnement auf der deutschsprachigen belgischen Zeitung Grenzecho?

Wenn ja, hinterlassen Sie bitte eine Nachricht auf meiner Diskussionsseite, damit ich Ihnen anschließend eine Frage stellen kann. --Sb008 (Diskussion) 01:16, 11. Nov. 2023 (CET)

Ich empfehle dir dich auf der Seite Wikipedia:Bibliotheksrecherche/Anfragen mit der konkreten Anfrage zu melden, da ist die Chance gut, dass dir geholfen wird. --elya (Diskussion) 19:58, 11. Nov. 2023 (CET)

xlsb oder xlsm in exe konvertieren?

Ich würde gerne ein xlsb- oder xlsm-File in eine Exe-File konvertieren und beiße mir seit einigen Stunden die Zähne daran aus.

Erstellt wurde das File mit Excel aus MS Office Professional Plus 2013, 32 bit-Version. Das File enthält einige Makros, wobei nur eines dem User über eine Schaltfläche direkt zugänglich ist (und diese Schaltfläche soll im exe-File natürlich aktiv sein).

Ich habe folgende Konvertierer bisher probiert:

www.4dots-software.com/convert-excel-to-exe/de/

www.exceltoexe.com

https://xlcompiler.com

https://cpap.com.br/orlando/XLtoEXEMore.asp

https://www.xlspadlock.com/faq/excel-workbook-exe-bitness

Die Anwendung ist aus verschiedenen Gründen gescheitert: Schaltfläche nicht aktiv, Registrierung funktioniert nicht, Registrierungsprozeß ist vollkommen undurchsichtig, Virenschutz schlägt Alarm. Wer hat sowas schon mal gemacht und kann eine Software empfehlen?

Vielen Dank schon mal,

--Vorruheständler (Diskussion) 14:55, 11. Nov. 2023 (CET)

Lauterbach Als Doktorvater

Ich schreibe bald Abitur danach will ich studieren und definitiv promovieren was muss ich tun damit Karl Lauterbach mein Doktorvater wird. (nicht signierter Beitrag von 87.140.45.53 (Diskussion) 16:26, 11. Nov. 2023 (CET))

Ihn dazu überreden. --2001:9E8:B91E:4D00:652A:1B08:BB47:6092 16:35, 11. Nov. 2023 (CET)

erledigt|Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. --2001:9E8:B91E:4D00:652A:1B08:BB47:6092 16:35, 11. Nov. 2023 (CET) Erle rausgenommen, roch nach Rotwein. --Aalfons (Diskussion) 22:35, 11. Nov. 2023 (CET)

Medizin studieren, hoffen, dass Herr Lauterbach dann noch nicht pensioniert ist und hoffen, dass er Dich als Doktorand akzeptiert. Herr Lauterbach ist Jahrgang 1963, hat also noch bummelig sechs Jahre bis zur Pensionierung als Professor. Könnte knapp werden. --Elrond (Diskussion) 17:07, 11. Nov. 2023 (CET)
Karl Lauterbach ist als Hochsschullehrer derzeit beurlaubt und wird dies wahrscheinlich noch eine Weile bleiben. Es könnte sein, dass er keine Promotion mehr betreuen wird.--Mhunk (Diskussion) 17:23, 11. Nov. 2023 (CET)
Btw: Die IP legt sich schon mächtig ins Zeug, um seine Sympathie zu gewinnen! Das muss doch klappen! --Kreuzschnabel 17:31, 11. Nov. 2023 (CET)
Vielleicht reicht einfach ein Autogramm? --Aalfons (Diskussion) 22:35, 11. Nov. 2023 (CET)

Sky ticket / WOW - Vollbild

Ich schaue schon mal Fußball mittels Sky ticket / WOW. Das Spiel erscheint also auf dem PC. Schalte ich in den Vollbildmodus, dann bleibt leider oben und unten ein breiter Rand, unten links steht "Sender wechseln". Der obere Rand verdeckt die Anzeige der Spielminuten. Gibt es eine Möglichkeit, diese störenden Ränder auszublenden? (WIN11, Firefox). --tsor (Diskussion) 21:19, 11. Nov. 2023 (CET)

Passagierliste von Concorde-Absturz

Abschnitt wieder eingefügt nach – vermutlich unbeabsichtigter – Entfernung [17]. --Yen Zotto (Diskussion) 11:04, 12. Nov. 2023 (CET)

Im Jahr 2000 gabs den ersten und einzigen Absturz einer Concorde. Wo finde ich eine Passagierliste dieses Flugs? Hab leider erfolglos gegoogelt.

--2001:A61:2B8A:ED01:50E4:BC90:59F8:5CE0 23:44, 10. Nov. 2023 (CET)

Vermutlich im Archiv der französischen Flugunfalluntersuchungsstelle: https://bea.aero/en/investigation-reports/notified-events/detail/accident-to-the-concorde-registered-f-btsc-operated-by-air-france-occured-on-07-25-00-at-gonesse/. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:49, 11. Nov. 2023 (CET)
Warum sollte die öffentlich zugänglich sein? --Digamma (Diskussion) 12:27, 11. Nov. 2023 (CET)

Ob die Passagierliste öffentlich irgendwo zugänglich ist, weiß ich nicht. Aber in Frankreich ist das Sterberegister öffentlich zugänglich (siehe Fichier des personnes décédées). Laut dem Wikipedia-Artikel Air-France-Flug 4590 kamen bei dem Unglück 109 Insassen sowie vier Personen am Boden ums Leben, also insgesamt 113 Menschen. Die Insassen des Flugzeugs starben vermutlich alle an der Unfallstelle, bei den Opfern am Boden ist das auch möglich. Die Unfallstelle liegt auf dem Territorium der Kleinstadt Gonesse (ca. 25.000 Einwohner). Dier Fichier verzeichnet für den 25. Juli 2000 mit Sterbeort Gonesse 114 Personen [18] gegenüber etwa 0 bis 5 an "üblichen" Tagen. Im Fichier stehen die Namen sowie Geburts- und Sterbeort und -Datum der Verstorbenen. Gruß, --Yen Zotto (Diskussion) 23:23, 11. Nov. 2023 (CET)

Albrecht Ulbrich

Wie lautet die Dissertation von Albrecht Ulbrich? https://www.hpk.uni-hamburg.de/resolve/id/cph_person_00002837 --Hamburgum (Diskussion) 07:22, 11. Nov. 2023 (CET)

Der Mann ist ein Geist. StaBi und andere Datenbanken = null. Am besten wohl direkt in Hamburg nachfragen. 2001:861:3E83:7ED0:AB20:8580:3277:606C 11:55, 11. Nov. 2023 (CET)

Sollte der Mensch promoviert haben, wird er das mit einiger Wahrscheinlichkeit entweder im Ausland gemacht haben, oder vor 1945 bzw. in den Jahren der Wirren vor Ende und nach dem 2. Weltkrieg, denn in der Deutschen nationalbibliothek ist er nicht zu finden. --Elrond (Diskussion) 11:03, 12. Nov. 2023 (CET)

Bild einfärben

Ich habe eine Bildbearbeitsfrage, die eigentlich auch für mich als Laie sehr einfach sein müsste, die ich aber nicht hinbekomme: Ich habe eine schwarze Grafik mit (teil)transparentem Hintergund (also an den Grafikrändern sind die Pixel teiltransparent) und will statt schwarz eine bestimmte Farbe. Das beste was ich bisher geschafft habe: In Gimp "Farben invertieren", sodass es weiß ist, und dann mit Farbe -> Farbtemperatur rumspielen, sodass die Farbe ungefähr so aussieht wie ich sie brauche. Wenn ich aber z.B. "einfärben" oder irgendwas andere versuche, dann ändert sich die schwarze oder weiße Farbe nicht. Bei anderen Programmen kann ich zwar eine Farbe ändern, aber da ändert sich dass nur exakt schwarz, der halbtransparente Bereich nicht.

Kennt jemand ein kostenloses Programm, mit dem sich das machen lässt? --178.9.210.20 22:54, 11. Nov. 2023 (CET)

Das kostenlose Programm, mit dem sich das machen lässt, heißt GIMP, aber deine Vorgehensweise ist nicht optimal. Wenn du die Ränder fest teiltransparent machst (in GIMP etwa mit „Auswahl ausblenden“ und dann löschen), dann kannst du anschließend natürlich nicht mehr gut nach Farbe selektieren. Ich würde die auszublendende Grafik erstmal von vornherein auf eine eigene Ebene legen (falls du das noch nicht gemacht hast, schreibst du ja nicht) und dieser dann eine Ebenenmaske mit schwarz-weiß-Verlauf verpassen für die Teiltransparenz. Dann hast du die Grafik nach wie vor volltönig in der Ebene, nur ihre Maske macht sie transparent. Du kannst dann sogar direkt in der Grafik rummalen, ohne an der Transparenz etwas zu ändern. --Kreuzschnabel 23:13, 11. Nov. 2023 (CET)
Das war eine importierte SVG-Datei, die war schon so transparent und wurde von mir dann geändert. Ich will ja gar nichts besonderes damit machen, die ist halt komplett einfarbig in schwarz und daraus wollte ich eine andere Farbe machen. Also müsste ich dann nochmal von vorne anfangen? --178.9.210.20 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 178.9.210.20 (Diskussion) 23:21, 11. Nov. 2023 (CET))
Was lässt sich mit Farben → Abbilden → Farbvertauschung anstellen? --Kreuzschnabel 23:43, 11. Nov. 2023 (CET)
Danke! Das ist genau das, was ich gesucht hatte. --178.9.210.20 01:05, 12. Nov. 2023 (CET)
Wäre es nicht besser, die svg-Datei direkt zu bearbeiten? --TheRunnerUp 09:28, 12. Nov. 2023 (CET)

Informationen und wissenschaftliche Literatur über die Revindikationen König Rudolfs I. (von Habsburg)?

ich verzweifele. Weiß jemand, wo ich Informationen dazu finden könnte, Werke, die ich für eine Hausarbeit zu dem Thema verwenden könnte? Die Suche auf jenen Seiten, die meine Dozentin mir bzw. uns als Kurs genannt hatte, ist mir bei diesem Thema bislang aussichtslos vorgekommen. --2A0A:A541:F414:0:B821:A2A:600A:66A7 01:33, 12. Nov. 2023 (CET)

Verstehe ich nicht. Ist dein Google Books kaputt? Was ist mit den zehn Fußnoten im entsprechenden Artikel einer halbwegs bekannten Online-Enzyklopädie? Aber hiernach hast du offenbar eher ein anderes Problem. --Aalfons (Diskussion) 01:57, 12. Nov. 2023 (CET)
Wo ist jetzt das Problem? Man geht in die Bib und guckt vor allem die Zeitschriften durch: Deutsches Archiv (DA) für die Geschichte des Mittelalters, ZWLG; ZBLG, MIÖG und natürlich die MGH Schriften. Zu den Juristen würde ich auch gehen und mir ZRGGA vornehmen. Alles einzeln durchblättern, online findet man vermutlich nichts. Vor allem auch auf die Rezensionen achten! Mögest Du allzeit glücklich sein! --Heletz (Diskussion) 07:16, 12. Nov. 2023 (CET)
Wurde schon das Lexikon des Mittelalters angesprochen? Allein dort gibt es mehrere weiterführende Stellen. Dozentinnen und Dozenten sind meist so böse, nicht die Arbeit der Studierenden zu übernehmen. Die von ihnen genannten Literaturstellen sollten als exemplarisch gesehen werden. Ich gebe meinen Studies auch solche exemplarische Beispiele, erwarte aber im Vorgespräch des Praktikums, dass weitere Quellen ausgewertet wurden. Sonst gibt es schon einmal einen Ausschluss vom Praktikum. --Elrond (Diskussion) 10:30, 12. Nov. 2023 (CET)

Klare Kommunikation vs. durch Höflichkeitsriten verwässerte in unserer Gesellschaft, insbesondere in unterschiedlichem Umfelde und in der Literatur

Kann es sein, dass in Literatur und Vergleichbarem (Musik, Filme) sowie im Bildungswesen eine direktere Kommunikation vorherrscht als anderswo? Dort ist mir jedenfalls nie aufgefallen, was mir in anderen Kontexten immer häufiger unterkommen tut (bewusst gesetzt, einerseits um die penetrante Autokorrektur meines Smartphones zu überwinden, andererseits als interessante Nachbildung der englischen Emphase und zur Betonung der Dauerhaftigkeit und Häufigkeit), nämlich dass sich Leute durch die Verwendung einfacher Imperative angegriffen und herablassend behandelt fühlen. --109.42.177.42 14:44, 8. Nov. 2023 (CET)

Kann sein, kann nicht sein. Was hast du denn bisher recherchiert? Hat das jemand seriös wissenschaftlich untersucht? Oder reden wir von Bauchgefühl? Dann gehört das ins Cafe (=klare Kommunikation :-). --92.72.90.111 17:20, 8. Nov. 2023 (CET)
Ursache: UI hat im Café Kontrapositionen erfahren, nachdem er den in Kombination mit seiner andauernden Trans-Kritik/Demagogik einen Imperativ angewandt hat. Jetzt ist ihm gram... -Ani--46.114.110.110 20:22, 8. Nov. 2023 (CET)
Es wurde der Vorwurf erhoben, dieser Imperativ wäre besonders aggressiv, fordernd und eine Deutungshoheit anmaßend. Zumindest habe ich es so verstanden. --109.42.179.193 15:25, 9. Nov. 2023 (CET)
Schreib Beispiele. --Optimum (Diskussion) 17:26, 8. Nov. 2023 (CET)
https://www.zeit.de/arbeit/2019-11/autismus-berufsleben-vorurteile-outing/seite-2 In diesem Artikel hier wird beispielsweise nahegelegt, dass "Mach die Präsentation bitte bis morgen fertig" in einem beruflichen Kontext unhöflich klänge und üblicherweise durch "Wäre gut, wenn die Präsentation morgen fertig wäre" ersetzt werden würde. Der als "unhöflich" bemängelte Satz enthält sogar ein "bitte"! (Auf mehreren Seiten für Sprachlerner steht, dass man einem Imperativ unbedingt ein "bitte" anfügen müsse, sonst wäre man grob unhöflich.) Ich könnte den fraglichen Satz je nach Kontext auch als unhöflich/respektlos/herablassend empfinden, was aber nicht am Imperativ, sondern an ungefragtem (und einseitigem) Duzen läge. --2A0A:A541:F414:0:5DFD:E02:79FD:1AAE 21:27, 8. Nov. 2023 (CET)
Ich würde das "Bitte" an den Anfang stellen. (Woher willst du wissen, dass das Duzen einseitig und ungefragt erfolgt?) --Digamma (Diskussion) 19:49, 10. Nov. 2023 (CET)
Welchen Unterschied würde die Position des Wortes machen? Was das Duzen angeht: Na ja, es hängt vom Kontext ab, aber gerade wenn es stärkere Hierarchien gibt, klingt das Duzen für mich erstmal unerwartet und ungewöhnlich. Es ging mir auch generell um die Frage, ob und wann ich diesen Satz als unhöflich empfinden würde. Ansonsten gilt "Der Ton macht die Musik." (In Kommunikation, die von mir ausgeht, oft ein Problem, das ich leider kaum kontrollieren kann.) --2A0A:A541:F414:0:ACB3:F834:6903:C31D 14:11, 12. Nov. 2023 (CET)
Es ist dem Imperativ eigen, dass der Sprechende dem Angesprochenen etwas befiehlt, nahelegt oder vorschlägt. Damit ist der Sprecher quasi immer in Angriffsposition und der Angesprochene in Verteidigungshaltung, vgl. Grönländische_Sprache#Imperativ. Dazu kommen noch die situationsbezogenen Töne, sprich doch mal selbst „Schlaf!“, „Schlaf jetzt!“, „Schlaf gut!“ --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:51, 8. Nov. 2023 (CET)
Da fände ich den Kontext und den Ton wichtig, aber nicht unbedingt die Formulierung selbst.
Dass der Imperativ etwas befiehlt, etwas nahelegt oder vorschlägt, empfindet man als Angriff? Ich weiß nicht. Für mich macht ein Imperativ selbst gerade gar keine Aussage über die Verbindlichkeit der Aufforderung oder Anregung, im Gegensatz zu Modalverben. (Die ergibt sich höchstens aus dem Kontext, aus der Betonung oder aus Nebensätzen, Adverbialen, Modalpartikeln oder anderen Partikeln.) Dafür stellt er allerdings eindeutig klar, dass es die Ansicht des Sprechers selbst ist und keine weitergegebene Forderung. Und in Dichtung oder religiösen Kontexten taucht der Imperativ völlig frei und uneingeschränkt auf. Was eigentlich nicht dafür spricht, dass er generell ein Problem wäre, sondern nur durch zwischenmenschliche Empfindlichkeiten zu einem gemacht wird. --109.42.179.193 15:21, 9. Nov. 2023 (CET)
Vermutlich bekannte Theorie? Aber eben nur Theorie, Lösung unmöglich. --Wikiseidank (Diskussion) 07:01, 9. Nov. 2023 (CET)
wenn jemand etwas tun soll, lasse ich auch das "bitte" weg, weil das oft unhöflich klingt. --92.117.214.224 09:59, 9. Nov. 2023 (CET)

Warum ist Gefriergut bei - 12° C nur zwei Wochen haltbar?

Wenn ich mir Kühlschrank#Sternekennzeichnung_für_Gefrierfächer anschaue, dann braucht man mindestens - 18° C, damit Nahrungsmittel aus der Gefriertruhe mindestens sechs Monate (und länger) haltbar sind.

Als "Laie" denkt man sich: "Gefroren ist doch gefroren. Was bei - 18° C nicht verdirbt, wird es wohl bei - 12° Celsius doch wohl auch nicht."

Ist das nur ein Sicherheitsspielraum, oder finden bereits bei - 12° C Verderbnisprozesse statt? --Doc Schneyder Disk. 19:05, 10. Nov. 2023 (CET)

Ich würde das in die Klasse einordnen, warum es in Deutschland MHD für Wasser und Salz gibt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:15, 10. Nov. 2023 (CET)
Bildungslücke? Speisesalz hat kein verpflichtendes MHD. Dass Abfüller trotzdem eines angeben ist deren Sache. Bei in Flaschen gefülltem Wasser kann es beim Abfüllen zu Kontaminationen kommen, die das eigentlich unverderbliche Gut Trinkwasser doch verderben lassen können. Fazit: Lauwarme Luft. Hauptsache Mal wieder ausgeteilt. --Elrond (Diskussion) 10:28, 11. Nov. 2023 (CET)
+1. Vor der Wende bekam man auf solchen Kommentar (der hier obendrein die Frage nicht annähernd beantwortet) sowas wie "Dann geh doch nach drüben, wenn's dir hier nicht passt" oder dergl. zu hören. --2A01:C23:8CB9:DA00:A1BA:CD50:84AA:A999 15:16, 12. Nov. 2023 (CET)
Sehe ich ähnlich, denn bei solchen Aussagen muss alles über einen Kamm geschert werden. Aber dabei kommt wirklich darauf an, was es ist. Denn gewisse Bestandteile können denn Gefrierpunkt unter 0° C setzen. Dazu gibt denn Punkt, dass je Kälter das Gefriergut ist, desto weniger schnell kann es an der Oberfläche anfangen zu tauen, wenn es beispielsweise der normalen Raumtemperatur ausgesetzt ist (Weil z.B. Türe geöffnet wird). Nicht vergessen MHD heisst auch, bis zu diesem Datum gewährleistet der Hersteller (bei richtiger Lagerung versteht sich), dass es auch noch "richtig" schmeckt. Nicht jede Geschmacksveränderung durch Überlagerung ist auch gesundheitsgefährdend. --Bobo11 (Diskussion) 19:50, 10. Nov. 2023 (CET)
Vitamine zerfallen auch bei Minustemperaturen. Bei Gemüse sollen nach einem Jahr Lagerung bei -18°C noch knapp 50% der ursprünglich enthaltenen Vitamine vorhanden sein, bei Lagerung bei -12°C nur noch 10%. Ist sicherlich bei den verschiedenen Vitaminen etwas unterschiedlich. Die Zahl -18°C ist ein relativ zufälliger Wert. In den 1930er Jahren soll die amerikanische Gemüseindustrie als Kompromiss zwischen Haltbarkeit und Energieeinsatz den Wert 0°F (Fahrenheit) vorgeschlagen haben, was -17,8°C entspricht. --Optimum (Diskussion) 07:03, 11. Nov. 2023 (CET)
Privat kannst du alles essen, was nicht verdorben ist. Im Handel wird für das Mindesthaltbarkeitsdatum mehr als das verlangt, auch "wesentliche Geschmacks- und Qualitätseinbußen" sind auszuschließen. Eine wesentliche Verminderung des Vitamingehalts wäre wohl eine solche. Chemische Reaktionen, die zu Veränderung und letztlich Verderbnis führen, werden durch Einfrieren verlangsamt, aber nicht gestoppt. Sie sind im Kern temperaturabhängig (auch wenn sie nie auf Null absinken, weshalb auch Kryokonservierung nur zeitlich begrenzt erfolgversprechend ist). Für die Haltbarkeit gilt also: Je kälter, desto besser. Und dann gilt es abzuwägen (technischer Aufwand, Energiebedarf etc.).--Meloe (Diskussion) 09:42, 11. Nov. 2023 (CET)
Die Idee, dass die genaue Temperatur bei Eingefrorenem egal wäre (Bezugnahme auf 19:05, 10. Nov.), ist weit verbreitet, nach dem Motto: „Eis ist Eis.“ Was sollte es denn für einen Unterschied machen, ob die Wassermoleküle nun durch sehr niedrige oder nur durch niedrige Temperaturen fixiert sind?
Es geht aber nicht um reines Wasser, sondern um komplexe Materialien. Dort kommt es wohl u. a. auf die Verteilung der Eiskristalle, auf ihre Ausdehnung usw. usf. an. Ein Beispiel, bei dem es um die Eiskristalle geht, ist das Schockfrosten.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 09:57, 11. Nov. 2023 (CET)
Auch bei gefrorenen Lebensmitteln finden noch Prozesse statt. Enzyme bleiben aktiv, nur laufen die Reaktionen langsamer ab (abhängig von der Temperatur). Fette oxidieren weiterhin, nur ebenfalls langsamer. Lebensmittel trocknen durch Sublimation aus, ebenfalls schneller oder langsamer je nach Temperatur. Das fällt mir aus dem Stegreif ein. --Rainer Z ... 11:30, 11. Nov. 2023 (CET)
Bei Gefriergut geht es nicht um mikrobiellen Verderb, sondern um chemische Reaktionen, die bei Minusgraden durchaus ablaufen können. Je niedriger, desto langsamer. Daher werden biologische Proben und Zellen in Laboren bei - 80°C oder gar in flüssigem Stickstoff bei rund -190 °C gelagert. Wenn das auch bei - 12 °C ginge, wären die ja mit dem Hammer gekämmt, wenn sie solch teure Dummheiten verüben würden. Aber ich vergas, Wissenschaftler sind ja allemal blöde und nur in den Redaktionen von Bild & Co sitzen die wahren Experten. --Elrond (Diskussion) 10:34, 11. Nov. 2023 (CET)
Die meisten grampositiven Mikroorganismen wie Staphylokokken sind gegenüber Tiefkühlung weniger empfindlich. Auch von einigen Mikroorganismen gebildete Sporen sind weitestgehend gefrierresistent und können Tiefkühltemperaturen überdauern. Es gibt jedoch auch Bestandteile in Lebensmitteln, die eine Schutzwirkung für Mikroorganismen gegen die Kälte haben. Dazu gehören z.B. Milcheiweiße, Salze (vor allem Phosphat), Peptide und Aminosäuren, Stärke oder Eigelb. --92.117.214.224 11:52, 11. Nov. 2023 (CET)
Und was hat diese Einlassung mit der Ausgangsfrage zu tun? --Elrond (Diskussion) 12:28, 11. Nov. 2023 (CET)
Hier schreiben die Hersteller der Tiefkühlgeräte etwas dazu.--Niki.L (Diskussion) 21:27, 12. Nov. 2023 (CET)

Leben ohne Schlaf

Ich hab mal gehört dass es Leute gegeben hat, die nach einer Schädelverletzung nie mehr geschlafen haben. Die haben sich zwar hingelegt und gedöst, aber im klassischen Sinne nicht mehr geschlafen. Gibt es dafür Belege? Oder gibt es Krankheiten, die das Schlafen dauerhaft unmöglich machen? --92.117.214.224 09:57, 9. Nov. 2023 (CET)

Das würden sie wohl nicht überleben. Schlafstörungen (Insomnia) können nach Kopfverletzungen auftreten, aber die Medizin tut alles, um den Patienten zu helfen, wieder "normal" zu schlafen, weil die Schlafdeprivation den Zustand des Patienten (neben der Verletzung) noch schlummer macht. Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:06, 9. Nov. 2023 (CET)
"schlummer" ist gut ;-) Viele Grüße --2003:C6:174B:62BE:B979:5CF0:75A9:C6DD 12:22, 9. Nov. 2023 (CET)
Es gibt meines Wissens eine Krankheit, die den Schlaf unmöglich macht. Die endet immer tödlich. --2A0A:A541:F414:0:A855:D450:7550:9067 10:56, 9. Nov. 2023 (CET)
Das steht im Artikel Schlaf: Tödliche familiäre Schlaflosigkeit. 91.54.34.164 11:59, 9. Nov. 2023 (CET)
Es wurde nicht nach dieser Erbkrankheit gefragt, sondern nach Schlaflosigkeit durch einen Hirnschaden (Verletzung, Krankheit, ...). Ich erinnere mich dunkel daran, darüber etwas gelesen zu haben. Die Betroffenen haben eine stark eingeschränkte Lebensqualtität und müssen sich eine zeitweilig reizfreie Umgebung schaffen, damit das Hirn zur Ruhe kommt. Davon, dass sie zwingend daran sterben, war nicht die Rede. --31.212.195.50 08:26, 10. Nov. 2023 (CET)

Ein Leben ohne Schaf ist möglich, aber nicht sinnvoll! (nicht signierter Beitrag von 2003:D9:1F2B:5100:511B:2C0B:2E2D:EF6C (Diskussion) 12:36, 9. Nov. 2023 (CET))

Es gibt die Geschichte von Paul Kern, einem ungarischen Soldaten, der nach einer Verwundung im Ersten Weltkrieg angeblich jahrzehntelang nicht mehr geschlafen habe. Allerdings ist das wohl nur eine moderne Sage, die sich wissenschaftlich nicht belegen lässt; ein de:WP-Artikel über ihn wurde 2014 gelöscht. Die en:WP hat einen Artikel über einen weiteren Mann, der angeblich niemals geschlafen habe: Al Herpin. --slg (Diskussion) 14:13, 13. Nov. 2023 (CET)

Film schauen, Problem nicht gelöst.

Guten Tag zusammen. Ich bin hier schon einmal mit derselben Luxusfrage vorstellig geworden und schätze eure Hilfe sehr. Ich würde mir gerne den Film Duell von Spielberg zu Anfang seiner Karriere anschauen. Wie mache ich das? Auf YouTube und Netflix findet man wohl nichts, Videotheken sind veraltet und gibt es nicht mehr, außerdem habe ich auch kein entsprechendes Abspielgerät mehr. Habe ich da irgendwelche Möglichkeiten? Dann wurde mir amazon prime empfohlen, und ich habe insgesamt zwei Stunden meiner Zeit in den Sand gesetzt, nur um zu erfahren, dass es dort auch nicht funktioniert. Meine Zahlung per Mastercard wurde fortgesetzt abgelehnt, weil ich einen Wohnsitz in den USA benötige, obwohl ich in Europa lebe. Nach vielen Versuchen der Kontaktaufnahme und Korrespondenz hin und her stellte sich heraus, dass der Film mit irgendwelchen Einschränkungen hinsichtlich der Lizenz oder was weiß ich belegt ist und es daher über Prime derzeit nicht möglich ist, den Film zu leihen oder zu kaufen. Fällt jemandem noch eine andere Möglichkeit ein, wie ich den Film schauen kann. -- Ein wahres Meisterwerk, das man gesehen haben muss. -- El Yudkin (Diskussion) 17:36, 11. Nov. 2023 (CET)

Dein Rechner wird wahrscheinlich ein DVD-Laufwerk haben und der Film könnte auf einer DVD gebraucht bei den einschlägigen Börsen gehandelt werden. --Elrond (Diskussion) 17:46, 11. Nov. 2023 (CET)
Ein Jörg hat den Film bei YouTube hochgeladen. --2A02:3030:81C:DAE3:1:0:96F8:E353 17:53, 11. Nov. 2023 (CET)
[19] --Blobstar (Diskussion) 18:10, 11. Nov. 2023 (CET)
? Den Film Duell gibt es doch auf DVD oder Blu-ray bei Amazon für 6,99 oder 7,77 Euro. An jeden Desktop kann man per USB ein externes DVD-Laufwerk anschließen, das billigste für 19,99 Euro. Lg --Doc Schneyder Disk. 18:10, 11. Nov. 2023 (CET)
Bin begeistert. Tausend Dank!! -- El Yudkin (Diskussion) 18:11, 11. Nov. 2023 (CET)
@El Yudkin: Nur aus Neugier – wieso warst du von den inhaltsgleichen Antworten hier weniger begeistert? --Kreuzschnabel 23:01, 11. Nov. 2023 (CET)
Ich hatte die Auskunft von meiner Beo genommen, nachdem ich für mich zunächst ausreichende Antworten erhalten hatte und wollte dann über amazon prime den Film schauen, was eben aus erwähnten Gründen nicht funktionierte. Und eine Kündigung der kostenlosen 30-Tage-Mitgliedschaft ist mir bei prime auch noch nicht gelungen (die bringen einfach Fehlermeldungen, abgesehen davon, dass es selbstverständlich schwierig ist herauszufinden, wie man überhaupt kündigen kann). Die Antwort, dass man den Film problemlos auf YouTube findet, hatte ich nicht mehr gelesen, weil ich spätere Antworten, nachdem ich die Auskunft von der Beo genommen hatte, nicht mehr sah. -- El Yudkin (Diskussion) 08:42, 12. Nov. 2023 (CET)
Hach, die jungen Leute haben heute keine Geduld mehr ;-) --Kreuzschnabel 09:59, 12. Nov. 2023 (CET)
Bei mir liegt der Film auf meinem Arbeitsrechner, falls ich mich mal langweile. Ich habe ihn vor Jahren bei arte aufgenommen. ;-) --192.168.2.1 webinterface 21:20, 11. Nov. 2023 (CET)
Jörg auch ;-) --2A01:C23:8CB9:DA00:A1BA:CD50:84AA:A999 14:47, 12. Nov. 2023 (CET)
Jörg weiß hoffentlich, dass er zwar jeden im Free TV gesendeten Film aufzeichnen und sich in privater Runde so oft er will ansehen darf, aber das Hochladen auf YouTube eine Verbreitung darstellt und nicht mehr ganz so legal ist. --Kreuzschnabel 07:47, 13. Nov. 2023 (CET)
Nicht mehr ganz so legal? Also doch ein wenig? Ich find's absurd, dass youtube den Film einerseits gegen Bezahlung anbietet, andererseits aber diese rechtlich problematische Version drin lässt, und das wohl seit Jahren. --2A01:C22:89A5:4B00:E18F:F6A9:7813:15D4 12:30, 13. Nov. 2023 (CET)
Meist meldet sich der Rechteinhaber bei Youtube und entscheidet, ob der Upload gelöscht werden soll oder ob er die Werbeeinnahmen der Plattform kassieren will [20]. Das scheint hier noch nicht erfolgt zu sein, d.h. Universal Studios scheint keine Content ID hinterlegt zu haben. --Chianti (Diskussion) 13:21, 13. Nov. 2023 (CET)

Verwendung des auf dem Smartphone Installierten APKpure für die Registrierung bei What's app ohne Google

Hallo,

welche Einzelschritte muss ich für die Registrierung bei What's app ohne Google für die Installierung von APK pure unternehmen?

--2A02:8071:5FF0:7BA0:BE13:B0E2:6B5F:2EEB 19:50, 11. Nov. 2023 (CET)

Ich weiß nicht, wie es den anderen geht, aber ich benötige schon Einzelschritte bei der Frage. Verstehe ich es richtig, dass APKpure installiuert werden soll? Ohne Google? Auf Android? -- southpark 19:58, 11. Nov. 2023 (CET)
Danke erst einmal. Entschuldige meine eigenen Widersprüche. Ich habe APK pure installiert. Wie kann ich ohne Google einen Account erstellen? --2A02:8071:5FF0:7BA0:BE13:B0E2:6B5F:2EEB 12:32, 13. Nov. 2023 (CET)

Googeln überfordert mich, daher diese Frage

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.

Welche KARTOFFELN hat man früher als "SCHWEINEKARTOFFELN" bezeichnet ?

--2001:9E8:8819:400:1575:D12:546E:76A0 20:15, 11. Nov. 2023 (CET)

Und das konntest Du mit google nicht herausfinden? ...Sicherlich Post 20:21, 11. Nov. 2023 (CET)
ErSieEs will Dir doch nur die Freude machen, dass Du Dich schlauer als ErSieEs fühlst. --Elrond (Diskussion) 20:59, 11. Nov. 2023 (CET)
Oh! Danke liebe IP! Ich weiß es, und ich fühle mich jetzt total toll und klug 🤣 ...Sicherlich Post 21:51, 11. Nov. 2023 (CET)
Frag beim nächsten mal ChatGPT. Dessen Antwort:
"Schweinekartoffeln" war eine umgangssprachliche Bezeichnung für Erdäpfel oder Kartoffeln, die im 18. und 19. Jahrhundert in Teilen Deutschlands verwendet wurde. Der Begriff wurde wahrscheinlich genutzt, weil Kartoffeln oft an Schweine verfüttert wurden, bevor sie in der menschlichen Ernährung akzeptiert wurden. --2A00:20:B008:7012:7432:F859:8267:F32D 21:47, 11. Nov. 2023 (CET)
Klingt unlogisch. Warum eine andere Bezeichnung, wenn es die erste Verwendung ("menschliche Ernährung") noch gar nicht gab. Wahrscheinlicher ist die Erklärung, dass die besonders kleinen Kartoffeln, die bei der Ernte durchs Rost fielen, dann an Schweine verfüttert wurden. --Expressis verbis (Diskussion) 22:18, 11. Nov. 2023 (CET)
Oma hat früher unterschieden zwischen "Esskartoffeln", heute verkauft als "festkochende" Sorten und "Schweinekartoffeln", das waren dann mehlige. --Raugeier (Diskussion) 23:14, 11. Nov. 2023 (CET)
„Clusius verwundert sich, daß dieses Gewächs so spät in Deutschland bekannt geworden sey, da es doch schon damahls in einigen Gegenden Italiens, dem Berichte nach, so gemein war, daß es nicht nur von den Menschen zur Speise genutzet, sondern auch schon den Schweinen zur Fütterung gegeben wurde; [...] Ihre Gestalt ist sehr unbestimmt; bald länglich, (diese nennt man in der Schweitz besonders Erdbirnen; in Pommern nennt der gemeine Mann die länglichen rothen Schweinschnuten,) bald mehr rund (welche man in der Schweitz durch die Benennung Erdäpfel unterscheidet); und auf ihrer Oberfläche sind sie meistens ungleich und knotig. [...] und 3. rothe Winterkartoffeln, deren kleine Früchte für das Vieh ausgelesen, und die großen für das Gesinde zur Speisung von Weihnachten an, bestimmet werden. [...]
Die so genannte große englische oder Howard's Kartoffel, ist eine ganz neue Art, welche ein Matrose vor ungefähr 16 Jahren aus Amerika nach England gebracht, und ein gewisser Howard in Bedfords hier zuerst 1771 gepflanzt hat. Sie sind in England unter dem Nahmen Yam-Battates bekannt gemacht worden. Sie sollen, dem ersten Berichte nach, einzeln 8 bis 9 engl. Pfund schwer werden. Gewisser ist es, daß sie von 5/4 bis 3 1/2 Pfund unsers gemeinen Gewichtes erreichen; sie müssen aber Raum genug in der Erde haben. [...] Diese Art Kartoffel, welche auch Schweine=Kartoffel genannt wird, ist nicht nur wegen ihrer ungemeinen Fruchtbarkeit allen andern vorzuziehen, indem sie mehrere und größere Früchte trägt, sondern hat auch noch eine andere gute Eigenschaft an sich, wodurch sie beynahe doppelt genutzet werden kann. Es ist eine frühe Sorte, die ein krauseres Laub hat, welches der Krausemünze in etwas ähnlich ist, und früh blüht. Wenn sie etwa 4 oder 5 Tage geblühet hat, wird die Staude mit einer Schaufel heraus gehoben, wo bereits junge Kartoffeln, die brauchbar sind, sich befinden, welche die Größe eines Hühner=Eyes haben, auch wohl etwas größer sind. Diese werden abgepflücket, dagegen bleiben die kleinern an der Staude sitzen; alsdann wird die Staude mit diesen wieder eingepflanzet; und diese eingepflanzte Staude hat im Herbste reichlich so viel und große Kartoffeln wieder, wie diejenige, welche nicht aus der Erde gewesen ist, nur muß sie nicht tiefer eingesetzt worden seyn.“ (Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft, 242 Bände, 1773 bis 1858; in alphabetischer Ordnung. Band 35: Von Karpei bis Kathurs, Joachim Pauli, Berlin 1785, Stichwort: Kartoffel, S. 233ff.) --92.72.90.111 02:00, 12. Nov. 2023 (CET) OT: Recherchieren kann man lernen. Die angegebene Quelle war innert einer Minute gefunden. Es gibt viele junge Menschen aus China, Spanien, Griechenland, Kenia oder Tunesien, denen unter dem Gesichtspunkt der globalen Konkurrenz ein Spruch wie „Googeln überfordert mich” (= ich bin zu faul, macht mal für mich) sehr fremd wäre. Sie werden die Jobs bekommen, die bisher bei uns für unseren Wohlstand sorgten und diese Jobs werden dann auch nicht mehr in Deutschland sein. --92.72.90.111 04:24, 12. Nov. 2023 (CET)
Vielleicht kann man diese jungen Google-Griechen irgendwo mieten ...?!? Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:27, 12. Nov. 2023 (CET)
Faker und Clickworker bekommst du schon jetzt. Likes kannst du ja kaufen. Die Firma Paidlikes in Magdeburg verlangte 2020 für 10.000 Likes stolze 940 €. [21] Bei indischen Fakern aus der Studentenszene kosten 10.000 normal Instagram-Likes 1499 Rs. (=Indische Rupien). Das sind etwa 16,86 €. Die finanzieren ihr Studium damit und fühlen sich nicht überfordert. [22] --92.72.90.111 18:55, 12. Nov. 2023 (CET)
Man/frau/sache darf allerdings getrost annehmen, dass der/die/das Fragesteller/in den/die/das Textauszug von 1785 gar nicht versteht: 1. zu lang, 2. unbekannte Worte 3. zu komplexe Syntax ... --2A02:8071:5810:20C0:DC13:984D:2188:CE3B 12:09, 12. Nov. 2023 (CET)
Ach könnte ich Dir doch nur ansatzweise vermitteln, wie viel mehr negativen Eindruck Du mit diesem Beitrag erweckst, Dich und Deinen Charakter betreffend, als Du damit den TO beflecken könntest. --2001:9E8:B927:5B00:79DD:89D3:3E43:3CE4 13:00, 12. Nov. 2023 (CET)
https://www.differbetween.com/article/difference_between_potato_and_yam --2A01:C22:89A5:4B00:E18F:F6A9:7813:15D4 12:40, 13. Nov. 2023 (CET)
Wenn man etwas länger gugelt, erkennt man, dass "Schweinekartoffeln" einfach diejenigen Kartoffeln sind, die an die Schweine verfüttert werden, erstmal unabhängig von Sorte und anderen Merkmalen. Während der Ernte wurden zu kleine Kartoffeln aussortiert, bei denen sich das Schälen nicht lohnt. Ebenso unförmige und beschädigte. Die wurden dann in einem Kartoffeldämpfer gegart, weil auch Schweine empfindlich auf Solanin und langkettige Stärkemoleküle reagieren. --Optimum (Diskussion) 01:49, 13. Nov. 2023 (CET)

Anemometer und Anemograph

In COLLAPSE OF COOLING TOWERS IN A GALE, FERRYBRIDGE, 1 NOVEMBER 1965 (WP Zugnag erforderlich) werden Anemometer und Anemongraphen unterschieden. Kann mir jemand erklären warum der Unterschied so wichtig ist?--Sanandros (Diskussion) 08:09, 12. Nov. 2023 (CET)

Es handelt sich um zwei verschiedene Bauarten. Das eine ist ein Schalenanemometer (cup anemometer). Der Anemograph dürfte ein Staudruckanemometer sein. Wie im Text beschrieben ist die Vergleichbarkeit der gemessenen Windgeschwindigkeiten nicht immer direkt gegeben.--Mhunk (Diskussion) 08:34, 12. Nov. 2023 (CET)
Hier werden beide beschrieben. (Google-Buchsuche mit beiden Begriffen gleichzeitig) Und da aller guten Dinge drei sind, gibt es auch noch den Anemometrograph. Tardigradus sapiens (Diskussion) 08:46, 12. Nov. 2023 (CET)
Ohne mir die Links genau anzusehen und unabhängig von der gemessenen physikalischen Größe: Ein Irgendwasmeter misst einen momentanen Wert und zeigt ihn an, ein Irgendwasgraph schreibt/zeichnet die Werte über einen Zeitraum auf. Früher auf Papier, Magnetband usw., heutzutage auf Datenspeicher. Die Begriffe sind nicht ganz trennscharf, werden vermischt und moderne Geräte können mitunter beides. Mit einer Videokamera, die die Anzeige eines Anemometers filmt, ist das schon ein Anemograph. Hier wird der Anemograph auch Böenschreiber genannt. --192.168.2.1 webinterface 14:56, 12. Nov. 2023 (CET)
Der von Dir populärwissenschaftlich Böenschreiber genannte Anemograph ist nichts anderes als ein Staudruckanemometer.--Mhunk (Diskussion) 15:46, 12. Nov. 2023 (CET)
... mit "Aufzeichnung", also mehr als ein Anemometer. Wie der Messwert zustande kommt, ist sekundär. --192.168.2.1 webinterface 17:17, 12. Nov. 2023 (CET)
Also in dem New Mechanical Dictonarry welches Tradigradus verlinkt steht das der Anemograph nur die Windrichtung anzeigt. Ist das so?--Sanandros (Diskussion) 17:46, 12. Nov. 2023 (CET)
Das macht im Kontext Deiner Veröffentlichung keinen Sinn; dort werden ausdrücklich Windgeschwindigkeiten genannt. Geh' mal davon aus, dass ein Buch von 1884 nicht unbedingt die Welt von 1965 wiedergibt.--Mhunk (Diskussion) 18:37, 12. Nov. 2023 (CET)
Ja eben, wäre schön wenn Anemograph auch noch blau sein könnte.--Sanandros (Diskussion) 22:15, 12. Nov. 2023 (CET)
Der Duden sagt zu Anemograph: "Windrichtung und -geschwindigkeit messendes und aufzeichnendes Gerät, Windschreiber." Eine WL von Anemograph zu einem zusätzlichen Absatz in Anemometer würde reichen. In Meteorologie steht "Aerograph (in Europa nicht üblich) oder der Anemograph bzw. Schreiber für Windrichtung und Windgeschwindigkeit". In Aerograph steht dann aber etwas, was ich anzweifle. Die Meteorologie hat aber eine schöne Auflistung, bei der -meter und -graph jeweils zusammen genannt sind. Messgerät und Messwertschreiber. --31.212.195.50 07:29, 13. Nov. 2023 (CET)
Die engl. WP schreibt: "In meteorology, an anemometer (from Ancient Greek άνεμος (ánemos) 'wind', and μέτρον (métron) 'measure') is a device that measures wind speed and direction." Das ist genau das, was auch in dem alten Lexikon steht.
Dort finden sich nun (1) Anemometer (2) Anemograph (3) Anemometrograph (4) Anemoskop (!), alles kleine Maschinchen, die von verschiedenen Herren erfunden wurden (Namensgeber) und leicht unterschiedliche Konstruktion oder Anwendung haben (z.B. tragbar, Resultat ablesbar oder über längere Zeit aufgezeichnet). Das ist keine Gehirnchirurgie, das kann man in einem Halbsatz darlegen und entsprechende Weiterleitungen anlegen. Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:19, 13. Nov. 2023 (CET)

pompeji (kein Interesse an Freilegung)

Warum hat es über 1748 Jahre gedauert, bis jemand mal die Stadt ausgegraben hat? Wohin wurde eigentlich die ganze Lavaasche gebracht? Es war ja kartiert und man wusste, dass da eine komplette Stadt verschüttet wurde. lg 88.128.88.127 13:26, 12. Nov. 2023 (CET)

Was hätte man in der Stadt, deren Neubesiedlung vermutlich wegen des Vulkanausbruchs nie erwogen wurde, denn holen sollen und wollen? Archäologie zum Erkenntnisgewinn ist ein Phänomen der Neuzeit. (Und hier gehörte die Stadt ja sogar zu den frühesten Forschungsprojekten, was man auch kritisch/negativ sehen kann, denn Ausgräber des 18. Jahrhunderts dürften einiges ignoriert und zerstört haben, das für Archäologen des 21. Jahrhunderts von großem Interesse wäre.) Jene Teile, die leicht von oben zugänglich waren, sollen immer wieder das Ziel von Schatzsuchern oder Grabräubern gewesen sein. Gab es überhaupt die Mittel und Möglichkeiten, die Stadt auszugraben? --2A0A:A541:F414:0:ACB3:F834:6903:C31D 14:03, 12. Nov. 2023 (CET)

Stimmt so nicht, siehe Pompeji#Frühe_Ausgrabungen: "Grabräuber suchten im Verlauf der Jahrhunderte mehrfach in einfach zu erreichenden Ruinen nach wertvollen Stücken und plünderten diese." Die Menschen hatten bis ins 18. Jahrhundert eben andere Sorgen, erst mit Herculaneum#Entdeckung und Ausgrabung und dem Freilegen von Pompeji begann sich die wissenschaftliche Archäologie zu entwickeln. Der Abraum wurde abseits der Stadt aufgeschüttet und ist z.B. auf einer Karte aus dem Jahr 1825 als “Monticello di Lapillo” = “Hügel aus Vulkanasche” verzeichnet [23]. Zuvor wurde mit der Asche nicht selten bereits freigelegte, nach Schätzen durchsuchte Gebäude wieder zugeschüttet [24] (auf der folgenden Buchseite die Karte mit den die Ausgrabungsstätte umgebenden Hügeln. Diese wurden erst in den 1950er Jahren abgetragen [25], Vulkanasche ist ein guter Dünger).--Chianti (Diskussion) 00:33, 13. Nov. 2023 (CET)

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Das tut der Igel auch - oder Mühsam ernährt sich das Murmeltier wäre wenigstens Alliteration. Aber warum das Eichhörnchen? Egal.

Diese angeblich so alte Redensart findet sich trotz weiter Verbreitung nicht in der Literatur des 19. Jahrhunderts. Ist jemandem eine belegbare Erwähnung dieser Aussage vor 1942 bekannt? --Papa tanzt Tango (Diskussion) 14:08, 12. Nov. 2023 (CET)

Hier ist von 1900 die Rede: [26] --Doc Schneyder Disk. 14:27, 12. Nov. 2023 (CET)
Dort steht "Küpper gibt für die Zeit der Entstehung der Redensart das Jahr 1900 an, in Wanders Sprichwörterlexikon ist es noch nicht aufgeführt."
Meine Rede! Papa tanzt Tango (Diskussion) 15:02, 12. Nov. 2023 (CET)
OT: Denkbar wäre auch: Eifrig ernährt sich das Eichhörnchen und: Mühsam mümmelt das Murmeltier :-) --92.72.90.111 18:28, 12. Nov. 2023 (CET)
Für Mühsam sucht sich das Eichhörnchen seine Nahrung findet man schon in den Nuller-Jahren des 20. Jahrhunderts Belege.--Niki.L (Diskussion) 21:14, 12. Nov. 2023 (CET)
Ein guter Hinweis, denn offenbar wurde die Redewendung vor 1959 häufiger in dieser Form gebraucht (z. B. von Goebbels). Bei Heinrich Kemper: Die tierischen Schädlinge im Sprachgebrauch, Berlin, Duncker & Humblot 1959, Seite 135 heißt es dann auch, dass man diese Redewendung viel höre, während er die heute geläufige Form gar nicht nennt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:11, 12. Nov. 2023 (CET)
In diesem Buch wird aus einer Feldpostkarte von 1915 zitiert: Ihr wisst doch: »Mühsam und beschwerlich sucht das Eichhörnchen seine Nahrung.«. --Chianti (Diskussion) 22:07, 12. Nov. 2023 (CET) P.S.: Hier wird die Formulierung einer (überarbeiteten?) Ausgabe von Brehms Tierleben zugeschrieben.

Die ältesten Nachweise finde ich für kümmerlich: Hier ein bildhafter Vergleich von 1896. Hier klingt das 1898 schon nach einer feststehenden Redewendung. Mühsam findet sich hier 1905.--Niki.L (Diskussion) 07:47, 13. Nov. 2023 (CET)

Der letzte Hinweis - Österreich - ist interessant. Meine älteste Fundstelle ist Bruno Brehm (nicht der vom Tierleben, aber trotzdem...) in Ein Graf spielt Theater, Roman, 1930 (neu: Ein Schloss in Böhmen, 1942). Der Ausspruch ist also irgendwie diffus entstanden und hat sich dann (in Österreich?) in den nächten Jahren in die heutige Form gerüttelt. Zuviel Eigenforschung für einen Artikel. Papa tanzt Tango (Diskussion) 11:36, 13. Nov. 2023 (CET)
Ähnlich aus dem Jahr 1907: "Mühsam sucht das Eichhorn seine Nahrung; noch mühsamer sucht der Imker seine Nahrung!" --Chianti (Diskussion) 13:36, 13. Nov. 2023 (CET)

Eine noch ältere Fundstelle: "Das Eichhorn und der Laubfrosch. Mit eifersüchtiger Lust sah ein sich mühsam nährendes Eichhorn von der Höhe einer bejahrten Erle den Laubfrosch jeden Abends in dem nahe gelegenen Garten von den besten Pfirsichen und Abriscosen schmausen ...". 1789, von Friedrich Karl von Moser.--Chianti (Diskussion) 13:00, 13. Nov. 2023 (CET)

Das sieht, mehr als hundert Jahre vor den anderen bisherigen Fundstellen, nach einer eher zufällig gleichartigen adhoc-Beschreibung aus, die noch nicht einer redensartlichen Verwendung entspricht. (Es sei denn, es finden sich noch mehrere weitere fürs 18. oder die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. -- 79.91.113.116 13:20, 13. Nov. 2023 (CET)
Ist das ein Argument zum Thema? Die Frage ging doch wohl in Richtung "menschliche Metapher" und nicht Richtung "reales Eichhörnchen" (auch wenn es eine Fabel ist)... Tardigradus sapiens (Diskussion) 13:22, 13. Nov. 2023 (CET)
Nicht als Metapher, aber als Vergleich kann ich 1893 anbieten: "[... der hier ins Land kommende Fremde ...] sucht sich mühselig wie das Eichhörnchen seine Nahrung, bis auch er nur zu bald begreifen lernt, daß der Dollar einen Werth von 4 Mark 25 Pfennig darstellt ..." --Chianti (Diskussion) 13:49, 13. Nov. 2023 (CET)

Film "Kein Platz für Kinder" (1970)

Wer hat eine Idee wo man den Film findet? oder weiss Genaueres? Die Bundeszentrale für politische Bildung hat weder eine analoge noch eine digitale Kopie. Gruss, --Markus (Diskussion) 18:18, 9. Nov. 2023 (CET)

Kann Du Näheres zu dem Film sagen? IMDB kennt keinen Film mit diesem Titel. Lg --Doc Schneyder Disk. 18:35, 9. Nov. 2023 (CET)
Im Spiegel-Archiv findet sich ein gleichnamiger NDR-Bericht von 1970 [27]. Wenn Du den suchst, solltest Du den NDR fragen.--Mhunk (Diskussion) 18:41, 9. Nov. 2023 (CET)
Hier existiert eine Kopie: https://www.filmportal.de/node/1259814/stock#archivkopie --178.9.210.20 23:10, 11. Nov. 2023 (CET)
Danke für die Hinweise. Ja, der Film ist bei Filmportal gelistet dort ein Hinweis auf die bzb, aber die haben nach Mailanfrage leider keine Kopie. Beim Inhalt ging es um ein damals unübliches Ritual im Zusammenhang mit Schenken: wenn jemand etwas hat das dir gefällt und das du gerne haben möchtest, dann sagst du "das gefällt mir sehr". Für den anderen ist es dann eine Freude, dir das zu schenken - und auch eine Ehre (so zumindest meine Erinnerung). Im NDR-Bericht geht es nicht um den Film. Gruss, --Markus (Diskussion) 00:27, 12. Nov. 2023 (CET)
Nach dem Link von Filmportal hat das DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum eine Archivkopie. Die müssten man auch sichten können, wenn man sich den Aufwand machen möchte. --178.9.210.20 00:58, 12. Nov. 2023 (CET)
Danke - Anfrage läuft. Den Hinweis auf das Filmmuseum hatte ich übersehen... Gruss, --Markus (Diskussion) 16:53, 12. Nov. 2023 (CET)
Ja, Sichten wäre in Wiebaden am Schneidetisch möglich - ist aber für mich zu umständlich. Eine digitale Kopie sei aus "rechtlichen Gründen" nicht möglich - was auch immer das heisst. "Früher" konnte man sich solche Filme kostenlos zuschicken lassen - gibt es das noch? Wer hat noch einen Tip? oder kennt jemanden in Wiesbaden der... Gruss, --Markus (Diskussion) 19:54, 13. Nov. 2023 (CET)

Namensübertragungen und Namensübersetzungen zwischen Sprachen sowie die Integration fremdsprachiger Namensformen

Historisch war die Übersetzung von Namen zwischen verschiedenen Sprachen sehr üblich. Obwohl, oft ist der Begriff Übersetzung irreführend. Es gibt auch Fälle der echten Übersetzung (spontan fällt mir "Gottlieb=Amadeus=Theophilos" ein, das wäre beispielsweise Wolfgang Mozarts letzter Vorname), aber meist handelt es sich nur Formen desselben Namens in verschiedenen Sprachen, deren Unterschiede sich durch Anpassung an die Zielsprache und durch natürlichen und historischen Sprachwandel herausgebildet haben. In jüngerer Zeit hat es sich aber besonders in den relativ deflektierten Sprachen Westeuropas ergeben, dass auch verschiedene fremde Formen bekannter Namen verwendet werden, auch parallel, und dass fremde Namen nicht übersetzt/übertragen werden. Könnte es einen Zusammenhang mit der reduzierten Flexion geben? In Sprachen, die noch stärker flektieren und insbesondere Namen beugen, ist die Namensübersetzung meines Wissens noch häufiger, aber wohl auch nicht überall verbreitet. Teilweise bleiben fremde Namen im Kern erhalten, werden aber an ihren Enden der jeweiligen Deklination unterworfen. (Ich hatte eigentlich noch etwas mehr schreiben wollen, aber vorhin verließ ich diese Seite hier, um etwas nachzuschauen, in der Erwartung, dass das System meinen unvollendeten Beitrag speichern würde, was wider Erwarten nicht wirklich geschah, es war lediglich eine ältere Version zwischengespeichert.) Lässt sich ein Zusammenhang zwischen der Flexion und damit einhergehenden Unterschieden in der möglichen Integration neuer und fremder Lautfolgen/Wörter feststellen, oder ist die Neigung zu solchen Namensübersetzungen oder ihrem Ausbleiben eher unabhängig davon und auf andere Weise zu erklären? --2A0A:A541:F414:0:75D2:9398:FBFF:A664 13:35, 11. Nov. 2023 (CET)

Die Hypothese verstehe ich insofern nicht so recht, als zum Beispiel im Französischen und Deutschen Personen(vor)namen bis vor ziemlich kurzer Zeit - etwa Mitte des 20. Jahrhunderts - häufig übersetzt wurden, obwohl schon lange vorher - vmtl. mindestens mehrere Jahrhunderte - solche Namen in den betreffenden Sprachen nicht flektiert wurden. Ich vermute, dass die Änderung dieser Praxis eher zusammenhängt mit (1.) der gesteigerten Bedeutung der individuellen Identität (ein Franz will sich nicht mehr zum François machen lassen, nur weil er von Zürich nach Lausanne umzieht) und (2.) dem Wunsch der staatlichen Verwaltungen, den Einzelnen immer zweifelsfreier identifizieren zu können, und das auch über Landes- und Sprachgrenzen hinweg. Ebenfalls bis Mitte des letzten Jahrhunderts wurden ja auch häufig im (auch nichtprivaten) Schriftverkehr Kurzformen der Taufnamen und standesamtlichen Vornamen verwendet (mein Großvater hatte zum Beispiel als Vornamen auf seinem Briefpapier stets "Fritz" stehen, obwohl er standesamtlich Friedrich hieß), was heute in Ländern mit römischem Recht nicht mehr üblich ist. In Ländern mit Common Law ist das hingegen auch heute noch so, aber da ist eben der Name stärker eine privatrechtliche Angelegenheit als bei uns. Gruß, --Yen Zotto (Diskussion) 23:47, 11. Nov. 2023 (CET)
Inzwischen sind diverse Kurzformen ja selbst als amtliche Vornamen verbreitet. (Es gibt bestimmt viel mehr (jüngere) Frauen namens "Lisa" als solche namens "Elisabeth".) Oder ausländische Formen. Ich würde vermuten, dass es unter den Frauen, die jünger als 60 Jahre sind, mehr namens "Madeleine" als solche namens "Magdalena" geben dürfte. (Wie viele, oder eher wenige, wissen überhaupt, dass Madeleine die französische Form von Magdalena ist?) Und dass es in der Mitte des 20. Jahrhunderts noch üblich gewesen wäre, alle fremden Namen einzudeutschen, wage ich jetzt mal zu bezweifeln. --2A0A:A541:F414:0:75D2:9398:FBFF:A664 00:26, 12. Nov. 2023 (CET)
Mindestens bis zum Zweiten Weltkrieg wurden zum Beispiel in Frankreich die Vornamen französisiert. Ein deutscher Heinrich, der in Frankreich in den 1930er Jahren heiratete, wurde im Heiratsregister und Familienbuch als Henri geführt. Gruß, --Yen Zotto (Diskussion) 10:52, 12. Nov. 2023 (CET)
Ach so, es geht um Migranten. --2A0A:A541:F414:0:ACB3:F834:6903:C31D 11:57, 12. Nov. 2023 (CET)
Nicht nur, auch um Expats. --Yen Zotto (Diskussion) 21:45, 13. Nov. 2023 (CET)
Diese begriffliche Unterscheidung, die sich nach der angestrebten Verweildauer im Ausland richtet, habe ich noch nie wirklich verstanden. Inwieweit macht es einen Unterschied, ob ich nur für einen von Anfang an begrenzten Zeitraum (einige Monate, ein paar Jahre) oder längerfristig im Ausland leben will? Zumal sich so etwas leicht ändern kann. Leute, die ursprünglich nicht zurückkehren wollten, es aber dann doch tun (oder ihre Kinder) und Leute, die anfangs nach einiger Zeit zurückkehren sollten und wollten, aber dann doch geblieben sind. (Natalia Belitski stammt aus einer Familie mit solchem Hintergrund) --109.42.176.114 12:45, 14. Nov. 2023 (CET)
Ich würde das wenigstens teilweise darauf zurückführen, dass man sich möglichst fern von dem dünnen Eise halten will irgendetwas zu germanisieren oder auch nur nach Alman-Art zu vereinheitlichen oder organisiert erscheinen zu lassen. Nach jüngster Zählung haben wir an meiner Schule elf (11) verschiedene Schreibweisen des Vor- oder Nachnamens Mohammed, da außer der deutschen jede beliebige andere Transkription konsequent aufrecht erhalten wird. --2A02:8071:5810:20C0:DC13:984D:2188:CE3B 12:02, 12. Nov. 2023 (CET)

Aus aktuellem Anlass: Stand der mRNA-Alternativen?

Gerd Sutter31. Oktober 2023 (mit 61 Jahren) arbeitete an einem Impfstoff gegen SARS-CoV-2 auf MVA-Basis (mit dessen Spike-Protein als eingebautem Fremdgen). Präklinische Studien zum SARS-Cov-2-Impfstoff wurden 2021 veröffentlicht. Wie ging es weiter bei dieser Entwicklung?

--2001:9E8:F21:D600:C81C:29AE:95D4:358A 14:05, 12. Nov. 2023 (CET)

  1. rufe den Artikel Gerd Sutter auf
  2. gehe zu Einzelnachweis 9, der den Namen des getesteten Vektorimpfstoffs nennt
  3. gib diese Bezeichnung in die marktführende Internetsuchmaschine ein
  4. klicke den ersten Link an (dzif.de)
  5. lies den dritten Absatz

--Chianti (Diskussion) 21:51, 12. Nov. 2023 (CET)

Interessant finde ich, dass einige sich lieber ein genetisch modifiziertes Wesen injektieren lassen wollen als mRNA-Schnipsel. --Elrond (Diskussion) 16:59, 13. Nov. 2023 (CET)
fyi: Der dir als erstes angezeigte Link muss nicht zwingend der erste angezeigte Link bei jemand anders sein. --2A01:C22:89A5:4B00:E18F:F6A9:7813:15D4 17:27, 13. Nov. 2023 (CET)
Richtig, der zweite;o). Einzelnachweis 9 ist nicht hilfreich. Vielleicht 8 und dann "MVA-MERS-S". Da steht jedoch noch kein aktueller Stand. "genetisch modifiziertes Wesen injektieren lassen wollen als [oder anstatt?] mRNA-Schnipsel" verstehe ich nicht. Ein "mRNA-Schnipsel" ist "genetisch modifiziert"? In unserem Artikel steht "RNA-Impfstoffe gehören zu den genetischen Impfstoffen". --2001:9E8:F07:4900:5D5D:3909:1E78:F46 19:32, 13. Nov. 2023 (CET)
Benutzer Phrontis hat durch seine Einfügung [28] aus EN 9 den EN 10 gemacht - der, in dem über die präklinischen Studien berichtet wird. Mit dem dort benannten Impfstoff findest du auch den aktuellen Stand. --Chianti (Diskussion) 19:41, 13. Nov. 2023 (CET)
Ja, es geht um Leute, die keinen mRNA-Impfstoff wollen, sondern ein genetisch manipuliertes Virus. --2A0A:A540:D5A8:0:E51C:75DF:7ED8:473F 00:59, 14. Nov. 2023 (CET)
Weitere Entwicklung    Hallo, als ich zu suchen anfing (ungefähr nach dem Muster wie im Beitrag 21:51, 12. Nov.), hatte der Einzelnachweis, welcher im Artikel Gerd Sutter einen Namen preisgab, die Nummer 10. Meine Google-Suche mit dem dort vorgefundenen Namen, „MVA-SARS-2-S“, lieferte u. a. die Seite mit dem Titel
Dort steht, dass mit dem Impfstoffkandidaten „MVA-SARS-2-S“ angefangen wurde, Studien durchzuführen, wobei ab Juli 2021 mit einen verbesserten Kandidaten in der Phase-I-Studie fortgefahren wurde. Im 3. Absatz stehen dann die Gründe dafür, dass das Entwicklungsprogramm für den Impfstoff (dort MVA-SARS-ST genannt) „zurzeit nicht weiter verfolgt“ wird, nämlich weil der aktuelle Impfstoff nicht an neue Virusvarianten angepasst sei und schon viele etablierte COVID-19-Impfstoffe in der Zulassung wären.
Einem Datum zugeordnet (29.06.2022) steht es auch beim UKE Hamburg:
Als klinische Studie endete das Ganze (vorläufig?) bei Phase Ib. Als Forschungsgegenstand gibt es die MVA-Impfstoff-Kandidaten weiterhin, aber auch in der Grundlagenforschung erzeugt das Thema gegenwärtig nicht die ganz große Welle:
Dissertation:
PubMed:
  • Meyer zu Natrup et al. (2022) – „Stabilized recombinant SARS-CoV-2 spike antigen enhances vaccine immunogenicity and protective capacity“; PMID 36301637.
  • Kalodimou et al. (2023) – „Short- and Long-Interval Prime-Boost Vaccination with the Candidate Vaccines MVA-SARS-2-ST and MVA-SARS-2-S Induces Comparable Humoral and Cell-Mediated Immunity in Mice“; PMID 37243266.
Ich habe für die Impfstoff-Kandidaten verschiedene Zeichenketten gefunden:
  • „MVA-MERS-S“ für den Impfstoff-Kandidaten gegen MERS-CoV,
  • „MVA-SARS-2-S“ für den ursprünglichen Impfstoff-Kandidaten gegen SARS-CoV-2 und
  • drei Bezeichnungen für den ab Juli 2021 gegen SAR-CoV-2 getesteten Impfstoff-Kandidaten: „MVA-SARS-ST“, „MVA-SARS-2-ST“ und „MVA-SARS-CoV-2-ST“.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 16:56, 14. Nov. 2023 (CET)

Buddhistischer Kanon?

Ich habe grade den Artikel Pali-Kanon gelesen und den Link auf eine deutsche Übersetzung gefunden. Sanskrit-Texte findet man oft auch in Übersetzung.
Gibt es auch eine Möglichkeit, Texte des "chinesischen Kanons" zu finden. --2A02:8071:60A0:92E0:813F:2BED:28FC:427D 20:08, 12. Nov. 2023 (CET)

Ich denke, da fragst du besser nach bei: DBU, ÖAW, GRETIL und schaust mal in diese Bibliografie --92.72.90.111 01:09, 14. Nov. 2023 (CET)

Aufbewahrung von ärztlich verordnenen Medikamenten aus dem BtMG

  1. Patient bekommt vorab per Post Hausordnung, AGB und weitere Informationen von einer Klinik. Einverständnis zur Hausordnung und AGB muss erteilt werden und wurde erteilt.
  2. In den weiteren Informationen steht, dass sich der Patient alle notwendigen Medikamente in ausreichender Menge mitnehmen (=für den Gesamtaufenthalt) soll und diese bei Ankunft dem Arzt zeigen soll. Er bekomme sie direkt zurück.
  3. Bei Ankunft in der Klinik (abschließbares Einzelzimmer mit abschließbarem Schrank), werden dem Patienten diese fachärztlich verordneten BtMG-Medikamente genommen und "verwahrt" bis zum Ende des Aufenthalts und da erst zurückgegeben. Angeblich wegen gesetzlicher Regelungen, auf die Bitte nach Information des konkreten Gesetzes bekommt der Patient keine Information, sondern nur die Information es wäre Bestandteil der Hausordnung. In Hausordnung und AGB ist über diese Regelung nichts enthalten.

Ziemlich widersprüchlich? Gibt es da eine gesetzliche Grundlage und welche Paragrafen sind es? --2A02:3036:10:DACD:89A2:4BA2:35B5:7C4D 11:02, 11. Nov. 2023 (CET)

Para. 15 BtMG: "Wer am Betäubungsmittelverkehr teilnimmt, hat die Betäubungsmittel, die sich in seinem Besitz befinden, gesondert aufzubewahren und gegen unbefugte Entnahme zu sichern." Die Betäubungsmittel befanden sich nicht im Besitz des Krankenhauses, unterliegen also nicht dieser Regelung. Ansonsten gelten die allgemeinen Regelungen über Eigentum und Besitz, die durch das Krankenhaus meines Erachtens rechtswidrig gestört wurden. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:16, 11. Nov. 2023 (CET)
Nunja, es gilt natürlich auch, dass Medikamente, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen, verschlossen aufbewahrt werden müssen. Erhält der Patient denn die von ihm mitbebrachten Medikamente im Krankenhaus? Oder bekommt er während des Aufenthalts das Medikament aus der Krankenhausapotheke?
Eigentlich ist es ja so, dass ein (normales) Krankenhaus sämtliche Medikamente während eines Aufenthaltes bereitstellen (und ja auch bezahlen) muss. --Doc Schneyder Disk. 11:26, 11. Nov. 2023 (CET)
In den weiteren Informationen steht, dass sich der Patient alle notwendigen Medikamente in ausreichender Menge mitnehmen (=für den Gesamtaufenthalt) soll
Dann ist diese Information aber auch einfach unnötig, die Medikamente wurden auch vorab kommuniziert so dass die Klinik ggf. einen Vorrat bilden konnte für den Patienten. Entzogen wurden dann auch nur die BtMG-Medikamente, die anderen die er mitgebracht habe solle er weiter behalten und selbstständig einnehmen. Da würde die Klinik nichts zur Verfügung stellen (Zusammenhang des Nicht-BtMG-Medikaments zum Aufenthalt besteht). --2A02:3036:10:DACD:1C81:2E1C:D89F:DACD 11:31, 11. Nov. 2023 (CET)
Ich verstehe die Situation nicht ganz: Dem Patienten wurden BtMG-Medikamente verschrieben. Also muss er diese auch einnehmen. Wie kann er das, wenn diese vom Krankenhaus verwahrt und erst nach Entlassung zurückgegeben werden? Oder bekommt er aus seinem mitgebrachten Vorrat jeweils die Menge, die er gerade braucht, und nur die Reste werden ihm am Ende zurückgegeben? --Digamma (Diskussion) 12:36, 11. Nov. 2023 (CET)
Im Gegensatz zu Allgemeinkrankenhäusern ist es wohl so, dass in Reha-Kliniken Patienten ihre mitgebrachten Medikamente einnehmen. Wenn das in Eigenregie geschehen soll, ist die Lagerung von BtM problomatisch, bzw. die Frage, wer die Verantwortung für die sichere Verwahrung tragen soll. Auch, ob ein abschließbarer Kleiderschrank genug Sicherheit bietet. In Krankenhäusern gibt es dafür auf Stationen oft regelrechte Tresore. Hier wird ein Fall geschildert, bei dem es um ein ähnliches Problem geht: [29] (insb. Punkt 5) Lg --Doc Schneyder Disk. 13:43, 11. Nov. 2023 (CET)
Die Klinik würde das BtM-Medikament zur Verfügung stellen. Aber nur zu bestimmten Öffnungszeiten an einer Ausgabestelle. Darauf hat der Patient wenig Lust sich zu verlassen. Im Haushalt haben auch die wenigsten deine Einbruchsicherheit. Die Klinik hatte vorab bereits genug Zeit gehabt um darauf einzugehen, über die Wegnahme zu informieren/wäre es die Pflicht gewesen zu informieren. Stattdessen gab es hochgradig irreführende Informationen. Ein Gesetz scheint es ja nicht zu geben und in der Hausordnung stand auch nichts drin. --2A02:3036:10:DACD:9C9D:A44A:AEE:AC97 15:36, 11. Nov. 2023 (CET)
Das Gesetz verlangt AFAIR nur, daß kein Unbefugter Zugang zu den BtMs bekommen kann, was durch das abschließbare Fach im Zimmer gewährleistet sei sollte. Für die Lagerung im KH gilt selbstredend, daß die so und so gemacht werden muß, aber das gilt für deren BtMs. Bringt der Patient eigene BtMs mit und gibt die nicht ab, müßte er weiterhin selber verantwortlich sein für die korrekte Lagerung – zumindest, wenn kein anderer die Vormundschaft für ihn übernimmt … Ich würde mal direkt in der Rechtsabteilung des KH nachfragen, auf welcher Grundlage das verlangt wird bzw. ob das überhaupt verlangt werden darf oder sich das irgendein Pflegefuzzi ausgedacht hat, was gar nicht mal so selten vorkommt. --2001:9E8:B91E:4D00:652A:1B08:BB47:6092 16:17, 11. Nov. 2023 (CET)
Vielleicht steckt hinter dieser "Maßnahme" ja auch der ärztliche "Wunsch" (bzw. der Klinik) Kontrolle über die Einnahme von Medikamenten des Patienten zu haben, insbesondere über BtM, oder ggf. auch Psychopharmaka. Statt mit einer Rechtsabteilung würde ich das Thema zunächst mit dem zuständigen Arzt erörtern. --Doc Schneyder Disk. 17:49, 11. Nov. 2023 (CET)
Die Anweisung stammt vom Arzt und es war eine ziemliche "Basta-Politik", bei Nichtabgabe wurde mit Rauswurf gedroht. Der Patient nahm ja auch zuvor alle entsprechenden Medikamente ärztlich verordnet ein. Zudem der Patient ein Medikamentenprotokoll führen soll. Aber nochmals: Die Abgabe war nicht kommuniziert, in den Papieren stand sogar dass der Patient nach dem Arztgespräch alles zurück bekommt. Es geht in dem Fall auch nicht um einen Missbrauch als Suchtmittel. Es wirkt alles sehr willkürlich und selbstherrlich (Autorität als Mittel zum Zweck?). Die fehlende Bereitschaft einen Beleg für die Abgabepflicht zu liefern ist ja eh schon so ein Indiz auf die Willkür. Da wurde abwechselnd ein angebliches Gesetz und dann wiederum die Hausordnung als Grund genannt. Konkrete Paragrafen will die Klinik nicht nennen, in der Hausordnung steht auch nichts und Papiere der Klinik die vorab beim Patienten ankamen gelten ja auch. --2A02:3035:812:A33:E554:1684:4773:D8D0 19:47, 11. Nov. 2023 (CET)
<quetsch> Das verunselbstständigte Gegenüber läßt sich zumeist leichter führen, Stichwort: Compliance. --2001:9E8:B91E:4D00:652A:1B08:BB47:6092 00:33, 12. Nov. 2023 (CET) </quetsch>
Als Patient kannst Du einen Rauswurf aus einer Klinik kaum verhindern. Ein Arzt kann immer anführen, dass bei Missachtung seiner Vorgaben das Vertrauensverhältnis zerrüttet sei und er daher eine weitere Behandlung ablehne. Ggf. könntest Du Dich da zunächst noch an den Klinikchef wenden. --Doc Schneyder Disk. 20:26, 11. Nov. 2023 (CET)
Ein Arzt muß gar nichts anführen, um eine Behandlung abzulehnen, solange kein akuter Notfall vorliegt. Das mit dem zerrütteten Verhältnis gehört zum Ehescheidungsrecht. --2001:9E8:B91E:4D00:652A:1B08:BB47:6092 00:33, 12. Nov. 2023 (CET)
Wer behauptet hat, Betäubungsmittel müssen sicher verwahrt sein: Wo steht das? --BlackEyedLion (Diskussion) 21:02, 11. Nov. 2023 (CET)
string: btm aufbewahrung gesetz paragraph – 1. Treffer: Bun­de­so­pi­um­stel­le > Be­täu­bungs­mit­tel > Si­che­rungs­richt­li­ni­en Nach § 15 des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) hat jeder Teilnehmer am Betäubungsmittelverkehr die in seinem Besitz befindlichen Betäubungsmittel gesondert aufzubewahren und gegen unbefugte Entnahme zu sichern. Das hättest Du auch ganz leicht selber finden können. --2001:9E8:B91E:4D00:652A:1B08:BB47:6092 00:33, 12. Nov. 2023 (CET)
Diese Stelle habe ich schon längst gefunden, weil ich sie in meiner obigen, ersten Antwort in anderer Bedeutung angeführt habe. Sie ist aber für die Aufbewahrung durch den Patienten nicht einschlägig, weil Patienten nicht am Betäubungsmittelverkehr teilnehmen. Leider ist dieser Begriff im Gesetz nicht definiert, auch wenn es in Para. 3 BtMG genau darum geht. Es herrscht aber die Auffassung, dass Patienten für die ihnen verschriebenen Betäubungsmittel keine sichere Aufbewahrung brauchen. Diskussion im Jura-Forum: https://www.juraforum.de/forum/t/btm-tresor-notwendig.603172/. Und sonst gäbe es im Internet eine Vielzahl an Hinweisen an Patienten dazu. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:31, 12. Nov. 2023 (CET)
Zudem es bei den Zeilen zur Aufbewahrung/Lagerung nie um Patienten geht. Sondern nur um Ärtze/Apotheken/Zahnärzte/Tierärzte etc. --2A02:3035:80C:A34A:69F1:670F:BFBB:F4D7 10:17, 13. Nov. 2023 (CET)
Ein Arzt kann immer anführen, dass bei Missachtung seiner Vorgaben das Vertrauensverhältnis zerrüttet sei und er daher eine weitere Behandlung ablehne.
Klingt nach Gottheit in weißem Kittel. --2A02:3035:812:A33:E554:1684:4773:D8D0 21:34, 11. Nov. 2023 (CET)
Ein Klassiker ist eine Mega-Operation, bei der in einer Vielzahl der Fälle eine Bluttransfusion unvermeidlich ist. Aber ein Zeuge Jehovas wünscht so eine Operation. Selbstverständlich kann ein Arzt aus Gewissensgründen die Behandlung ablehnen, wenn ein Patient auf den Verzicht einer Bluttransfusion auch unter Inkaufnahme seines Todes besteht. --Doc Schneyder Disk. 21:52, 11. Nov. 2023 (CET)
Und was soll dieser (inhaltlich nicht vergleichbare) Vergleich darstellen? --2A02:3035:812:A33:E554:1684:4773:D8D0 22:56, 11. Nov. 2023 (CET)
Klingt nach Gottheit in weißem Kittel – wieso? Wenn meine Autowerkstatt mir sagt, dass ein neu eingebautes Teil nach 200 km überprüft oder nachgezogen oder was auch immer werden muss, und ich lasse mich die nächsten 2500 km nicht mehr blicken (so dass das Risiko besteht, dass das Teil versagt und ich dann überall rumerzähle, wo ich das habe machen lassen und dass die Werkstatt nichts taugt), dann könnten die sich auch überlegen, ob sie mich überhaupt noch als Kunden haben wollen. Das braucht immer gegenseitiges Vertrauen. --Kreuzschnabel 23:52, 11. Nov. 2023 (CET)
Kontext? --2A02:3035:812:A33:E554:1684:4773:D8D0 23:55, 11. Nov. 2023 (CET)
Zwischen Patient und Klinik wird ein Behandlungsvertrag geschlossen, üblicherweise schriftlich. Daran sind beide Seiten gebunden.--141.30.182.48 17:52, 15. Nov. 2023 (CET)
Vermutlich sollte man in so einem Fall erstmal beim entscheidenden Arzt nachfragen. Kann natürlich sein, dass jemand in diesem Fall "Autorität als Mittel zum Zweck" benutzt. Wahrscheinlicher (immerhin bedeutet das auch zusätzlichen Aufwand gegenüber der Verwahrung durch den Patienten) ist, dass jemand Vorschriften falsch interpretiert hat, die Zimmer nicht für sicher genug gehalten werden, es entsprechende Vorfälle mit gestohlenen Medikamenten oder ähnliches gab.--141.30.182.48 17:56, 15. Nov. 2023 (CET)

Rettungsboote auf hoher See.

Die Queen Mary 2 hat angeblich 37 Rettungsboote von 27 Meter Länge. Die Queen Mary 2 kann 5000 ???? Personen (Mannschaft und Passagiere) aufnehmen ???

Es ist KEINE NEBENSACHE wenn bei einer Schiffs-Katastrophe möglichst viele Menschen und auch Tiere gerettet werden sollen. Deshalb frage ich:

Wie viele Personen fasst jedes der Rettungsboote?????????????

Wenn man bedenkt, dass bei Schlagseite nur noch die EINE HÄLFTE der Rettungsboote zu Wasser gelassen werden kann und bei Sturm davon ein Teil an der Bordwand

aufschlägt, ein Teil durch Wellengang kippt und ein Teil durch Fehlmanipulationen ausfällt ist das Problem Rettungsboote wichtig, aber es wird selten behandelt.

Ich habe ca. 1953 als Schiffsjunge auf einem Frachter (S/S Kent County) vor Lulea (Schweden) bei Windstille und spiegelglatter See eine Übung mit Rettungsbooten erlebt.

Erfahrene Decksmannschaft. Ein Boot ist durch Manövrier-Fehler einseitig zu etwa 45 Grad abgesackt.

--213.202.37.174 20:56, 12. Nov. 2023 (CET)

Die Queen Mary 2 kann 5000 ???? Personen (Mannschaft und Passagiere) aufnehmen.. Nein, knapp 2700 Passagiere und 1200 Besatzungsmitglieder. [30]. Zur Kapazität der Rettungsboote und Rettungsinseln ist hier eine Fachdiskussion zu finden. -- 79.91.113.116 21:11, 12. Nov. 2023 (CET)
Eine Anschlussfrage von einem sprachinteressierten Menschen. Wie viele Personen fasst jedes der Rettungsboote? ist zweifellos ein regulärer deutscher Fragesatz. Da aber das Konzept „Fragesatz“ seiner Natur gemäß nicht steigerbar ist, es also keinen Frage-Fragesatz gibt, ist mir die Funktion des zweiten Fragezeichens hinter dem ersten unklar, da dieses zur Kennzeichnung des Satzes als Fragesatz doch schon vollkommen ausreichte. Wenn mir das freundlicherweise erklärt werden könnte, dann gehe ich davon aus, die – vermutlich gleichartige und lediglich kaskadierend weitergeführte – Funktion der elf weiteren noch folgenden Fragezeichen selbst extrapolieren und in Anwendung dieser Erkenntnis den Satz schließlich korrekt interpretieren zu können. --Kreuzschnabel 00:02, 13. Nov. 2023 (CET)
Emphase? --2A0A:A541:F414:0:ACB3:F834:6903:C31D 00:05, 13. Nov. 2023 (CET)
Möglich, aber nach welcher Funktion? Wenn – angenommen – jedes Fragezeichen das Vorangehende an Emphase verdoppelt, haben wir mit 12 zusätzlichen Fragezeichen eine 4096-fachung der Emphase (verglichen mit einer einzeichigen Frage) und damit schon einen ungewöhnlich stark betonten Satz. Wenn aber jedes Fragezeichen nur linear seinen Anteil an der Gesamtzahl beiträgt, dann macht das 13. Fragezeichen ja nur noch 113 der Gesamtemphase der Frage aus, d.h. die letzten scheinen mir entbehrlich. Wurde deshalb auf ein vierzehntes verzichtet? --Kreuzschnabel 16:23, 13. Nov. 2023 (CET)
Wenn der emphatische Lohn für jedes Fragezeichen gleich bleibt, dann ist das doch egal. Oder hörst Du am 13. Tag des Monats zu arbeiten auf, weil der Tagesanteil am Gesamtverdienst sinkt und sinkt? -- 79.91.113.116 11:07, 14. Nov. 2023 (CET)
Schlechter Vergleich, da ein Fragezeichen ja per definitionem ausreicht, aber Lebenshaltungskosten kontinuierlich weiterlaufen und vom Einkommen gedeckt werden müssen. Sagen wir so: Wenn ich einen Haken an der Wand befestigen will, höre ich spätestens nach dem 13. Dübel auf, weil der Anteil an der Gesamthaltekraft nicht mehr wesentlich ist. Okay? --Kreuzschnabel 11:41, 17. Nov. 2023 (CET)
Womöglich steht jedes dieser dreizehn Fragezeichen für eine gewünschte Antwort, weil der Fragesteller die Antwort(en) nicht immer gleich versteht. --31.212.195.50 07:36, 13. Nov. 2023 (CET)
Multiple Fragezeichen machen die Frage nicht fragender, allerdings den Fragesteller fragwürdig. --2A01:C22:89A5:4B00:E18F:F6A9:7813:15D4 17:22, 13. Nov. 2023 (CET)
Wo steht das mit der Länge der Rettungsboote? --31.212.195.50 08:37, 13. Nov. 2023 (CET)
Betrifft jetzt die AIDAprima "Beispielsweise kann die AIDAprima 4350 Passagiere bei Vollauslastung befördern, dazu kommen dann noch etwa 1000 Besatzungsmitglieder. Im Gesamten darf die AIDAprima 5300 Menschen befördern. Die AIDA Prima hat 14 Rettungsboote mit einer Kapazität von 313 Sitzplätzen, was einer Gesamtkapazität von 4382 Sitzplätzen oder Rettungsplätzen entspricht. Darüber hinaus gibt es natürlich mehr als ausreichende Rettungsinseln und Rettungsflöße an Bord die wie man sieht auch absolut benötigt werden. In Gesamtsumme sind die Kapazitäten der Rettungsmittel an Bord in Form von Rettungsbooten und Rettungsinseln immer deutlich höher als die Gesamtanzahl der Personen die befördert werden darf. Das ist im übrigen nicht nur bei AIDA so, sondern durch die SOLAS vorgeschrieben und daher auf allen Kreuzfahrtschiffen so."--Doc Schneyder Disk. 09:06, 13. Nov. 2023 (CET)

Der Hinweis auf die Schwierigkeiten, die bei Schlagseite des Schiffes entstehen, ist aber ja berechtigt. Man geht offenbar davon aus, dass die Rettungsboote in aller Regel schnell genug zu Wasser gelassen werden können, ehe die Krängung zu groß wird - bei mehr als 15-20 Grad ist aber Schluss und dass das sehr schnell gehen und zum Problem werden kann, hat man beispielsweise bei Andrea Doria (Schiff, 1953) gesehen; das war genau das Szenario, wo die Hälfte der Boote nicht mehr eingesetzt werden konnte. --Proofreader (Diskussion) 12:14, 13. Nov. 2023 (CET)

Und genau für den Fall -dass die Rettungsboote blockiert sind-, verlädt man heute eine entsprechend höhere Zahl an Rettungsinseln. --Bobo11 (Diskussion) 17:39, 13. Nov. 2023 (CET)
Nö, die hat man, weil selbst dann, wenn nichts blockiert, nicht alle am Bord einen Platz finden würden, siehe die Ausführungen von Doc Schneyder von 09:06, 13. Nov. 2023. --2A01:C22:89A5:4B00:DC27:FB87:EB6C:F28C 22:51, 13. Nov. 2023 (CET)
Es geht bei meinem Kommentar gar nicht um die Anzahl der Plätze auf den Booten. Sondern darum, dass es genau wegen solchen Fällen, es immer mehr Rettungplätze auf einem Schiff gibt, als die Anzahl der zugelassene Personen. Falls wegen Schlagseite usw. nicht alle Rettungsmittel genutzt werden können, es dennoch genügend Rettungsmittel für alle gibt. --Bobo11 (Diskussion) 01:13, 14. Nov. 2023 (CET)

Die 27 m Länge sind falsch. Die Rettungsboote hängen 27 m über der Wasserlinie und sind keine 10 m lang. Nach meiner Pixelzählerei an einem Foto der Queen Mary 2 sind sie ungefähr 6 bis 8 m lang. Leider war auf die Schnelle nicht herauszubekommen, für wie viele Personen so ein Rettungsboot ausgelegt ist. Ich meine, auf einer Fähre die Beschriftung eines Rettungsboots gelesen zu haben und war über die Zahl sehr erstaunt. Es waren über 100 Personen, die in so eine Nussschale gestopft werden dürfen. --31.212.165.235 08:20, 14. Nov. 2023 (CET)

Aus dem von mir oben verlinkten Diskussionforum: The Queen Mary 2 is equipped with 22 Schat-Harding lifeboats, each with a capacity of 150. -- 79.91.113.116 09:24, 14. Nov. 2023 (CET)
Moin, für übermäßig schifffahrtsunkundige ein lächelnder Smiley  Leser haben wir die Artikel Rettungsboot (Ausrüstung) + Rettungsfloß. Bei Commons gibt es durchaus erklärende Bilder dazu und ja, im Ernstfall wird es sehr, sehr eng auf den Rettungsbooten. Grundsätzlich wird ja auch von einem geringen Zeitraum bis zum Auffinden der Boote ausgegangen. Das gilt genauso für die in übermäßiger Anzahl an Bord befindlicher Rettungsinseln. -- Biberbaer (Diskussion) 11:27, 14. Nov. 2023 (CET)
Für diese Fragestellung ist der Artikel Rettungsboot völlig nutzlos. Er nennt nicht mal typische Zahlen. --2.174.198.106 06:38, 15. Nov. 2023 (CET)

Ersticken in Wohnung

Kann man in einem normalen Wohnraum ersticken, wenn man Türen und Fenster nicht öffnet?

--176.199.252.209 20:33, 10. Nov. 2023 (CET)

Nein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:43, 10. Nov. 2023 (CET)
Selbst dann, wenn bei einem hermetisch abgedichteten Raum der Sauerstoffgehalt sinkt, und der CO2-Gehalt (z.B. durch einen Kaminofen) ansteigt, erstickt man darin nicht. "Ersticken" kann man hingegen schnell, falls bei unvollständiger Verbrennung CO (Kohlenmonoxid) entsteht.
Gesunde junge Menschen können mit sehr geringem Sauerstoffgehalt in der Luft und auch mit einer geringen Sauerstoffsättigung im Blut auskommen.
Alles hat natürlich seine Grenzen. Eine Mount Everest-Besteigung ohne zusätzlichen Sauerstoff ist nur vereinzelten jungen außergewöhnlichen Organismen wie seinerzeit Reinhold Messner möglich. --Doc Schneyder Disk. 21:24, 10. Nov. 2023 (CET)
Wenn Du einen Kaminofen in einem hermetisch abgedichteten Raum betreibst, sinkt der Luftdruck weil ein Teil der Luft als Abgas den Raum verlässt. Irgendwann ist die Druckdifferenz zwischen innen und außen so groß, dass sich die Strömungsrichtung im Schornstein umkehrt und sauerstoffhaltige Außenluft in den Raum zurückströmt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 10. Nov. 2023 (CET)
Dem kann ich nicht folgen. Wenn der Kaminofen brennt und im Innern ein Unterdruck herrscht, dann werden zunächst die Abgase in die Wohnung geleitet, bevor durch den Kamin Sauerstoff von außen einströmt. Und wie der Vorredner schreibt: Das Problem beim Kaminofen ist, dass er bei ungenügender Sauerstoffzufuhr Kohlenmonoxid erzeugt. --Digamma (Diskussion) 12:25, 11. Nov. 2023 (CET)
Zumal die einströmende Luft einen nennenswerten Teil des Sauerstoffs verlöre, weil die Flammen/Glut, mit denen die Luft zuerst in Kontakt käme diesen "verbraucht". --Elrond (Diskussion) 17:13, 11. Nov. 2023 (CET)
Mir geht das etwas zu schnell. Der Artikel Erstickung behauptet aktuell: „Als äußere Erstickung gelten diejenige durch [...] abgedichteten Räumen [sic!]: durch Verbrauch des Sauerstoffs in der Atemluft.“
Wenn ich es richtig erinnere sollte ein Schlafzimmer für zwei Personen im geförderten Wohnungsbau bislang mindestens 15 Quadratmeter groß sein. Die Mindestanforderungen für die lichte Höhe von Wohn- und Aufenthaltsräume liegt oder lag bei mindestens 2,30 Meter. Ich benutze mal diese Werte, ohne eine tiefere Recherche anzustrengen. Demnach ergäbe sich für ein Denkmodell ein Raumvolumen von 34,5 m³ (wobei wir mal eine gleichbleibende Raumtemperatur voraussetzen und vernachlässigen, dass ein Teil der Luft in diesem Raum in der Praxis bereits von einigen Gegenständen und dem atmenden Menschen verdrängt wird). Von einem zusätzlichen Verbauch von Sauerstoff durch einen Ofen ist in der Fragestellung übrigens nicht die Rede.
Nun wäre also zu ermitteln, um wieviel die Atemluft in diesem Raum durch die normale Atmung eines Menschen in welchem Zeitraum abnimmt, wieviel m³ Atemluft also in einer Stunde durch die Atmung in nicht atembare Luft umgewandelt werden. Als zweiten Gesichtspunkt wäre zu ermitteln, wieviel Atemluft bei einer normalen (also handelsüblichen und damit nicht vollkommen luftundurchlässigen) Abdichtung von Tür und Fenster in welchem Zeitraum die verbrauchte Atemluft von außen ersetzt. Hier könnte auch von den im geförderten Wohnungsbau üblichen Normmaßen eines Fensters und einer Tür ausgegangen werden. Die Frage und die Menge dieses Luftaustausches ist der entscheidende Aspekt.
Vorausgesetzt der Verbrauch von Atemluft durch die Atmung wird nicht vollständig durch die Luftdurchlässigkeit der Dichtungen von Tür und Fenster ausgeglichen, dann wäre aus den erhobenen Daten nun ein Zeitraum zu errechnen, bis ein Mensch die Atemluft des Raums und die zuströmende Atemluft in einem Maß verbraucht hat, dass er endlich der Erstickung anheimfällt. Dabei wäre eventuell auch die Kopfhöhe des Atmenden zu berücksichtigen. Wenn er liegt könnte man z.B. 65 cm Abstand vom Fußboden ansetzen, bei einem sitzenden erwachsenen Menschen z.B. 110 cm. Der Fragesteller hat zwar nicht nach einem Zeitraum gefragt, tatsächlich ist dies jedoch möglicherweise der entscheidende Faktor. Man muss nur lang genug in diesem Raum bleiben, bis man daran erstickt.
Wird jedoch (und dafür bräuchte es vielleicht einen Beleg) die durch einen Menschen verbrauchte Atemluft durch die Luftdurchlässigkeit der Dichtungen von Tür und Fenster immer vollständig und problemlos ausgeglichen, dann hätte allerdings das schnelle „Nein“ der ersten Antwort Geltung.
Bei einer theoretischen Erstickungsgefahr hingegen wäre vielleicht der berechnete Zeitraum, den der atmende Mensch in diesem Raum sitzend oder liegend zubringen müsste, bis es dann endlich zu einer erfolgreichen Erstickung kommt, ganz pragmatisch in ein Verhältnis zu anderen, über das Atmen hinausreichenden menschlichen Bedürfnissen zu setzen. Diese beginnen mit dem Bedarf, Nahrung und Getränke zu sich zu nehmen und nach einer angemessenen Zeit auch wieder loszuwerden. Ein lustiger Gedanke, dass vielleicht der nächtliche Harndrang schon manche Menschen vor dem Ersticken gerettet hat :-))) --92.72.90.111 03:50, 11. Nov. 2023 (CET)
Bei 34,5 m³ und 21% O2 sind im Raum 7245 Liter O2 vorhanden. Die kann man aber leider nicht vollständig wegatmen. Laut DGUV tritt unter 17% O2 eine Gefährdung ein. Man kann also nur 100*(21-17/21)% = 19% des vorhandenen O2 wegatmen, gleich 1376 Liter O2. Eine Person in Ruhe verbraucht mindestens 350 Liter pro Tag, kommt also mit der vorhandenen Raumluft 3,9 Tage ohne Gefährdung aus. Randbedingung ist, dass es keinen Luftaustausch über Undichtigkeiten oder Türunterschnitte gibt und in dieser Zeit niemand eine Tür aufmacht. --Expressis verbis (Diskussion) 08:25, 11. Nov. 2023 (CET)
Problematischer als der sinkende Sauerstoffgehalt ist der steigende des Kohlendioxids. Beim Film Apollo 13 wird das gut thematisiert. --Elrond (Diskussion) 17:20, 11. Nov. 2023 (CET)
Kein normaler Wohnraum (und danach war gefragt) ist hermetisch abgedichtet. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:50, 11. Nov. 2023 (CET)

in einem normalen Wohnraum“ - nein. Wenn der aber sorgfältig(!) abgedichtet wird, dann durchaus. In Wohnräumen normaler Größe kann es aber sein, dass die Person eher verdurstet. --Elrond (Diskussion) 10:41, 11. Nov. 2023 (CET)

Nun, dem Verdursten (statt zu ersticken) könnte ja durch einen vorausschauend angelegten angemessenen Wasservorrat begegnet werden. Aber wir haben dennoch ein schönes Ergebnis. In einem Raum von 34,5 m³ würde ein Mensch nach etwa 4 Tagen ersticken, vorausgesetzt es gäbe durch die Abdichtung von Fenster und Tür keinen Zustrom von zusätzlicher Atemluft. Wie von Ralf Roletschek richtig angemerkt ist jedoch bei normalen Verhältnissen von einer mangelhaften Abdichtung von Fenster und Tür auszugehen. In dem Fall, dass der dadurch entstehende Zustrom an Luft 14,6 Liter O2 pro Stunde übersteigt wäre die Erstickungsgefahr gebannt. Ein darunter liegender Wert würde den Zeitpunkt der Erstickung hinauszögern und ein konkreter Zeitraum wäre abhängig davon, wieviel Liter O2 pro Stunde faktisch noch zuströmen könnten. Weil das Szenario einen „normalen Wohnraum“ voraussetzt und in einem normalen Wohnraum in der Regel keine Sanitäranlage in den jeweiligen Zimmern vorhanden ist wird die erstickungsgefährdete Person allerdings absehbar nicht das berechnete tagelange Martyrium erleiden sondern dank des großzügig angelegten Wasservorrats bereits nach einiger Zeit eine Toilette aufsuchen müssen, statt weiterhin geduldig dem Erstickungstod entgegenzusehen. --92.72.90.111 14:27, 11. Nov. 2023 (CET) Nachtrag: Und Elrond hat natürlich recht. In das Szenario sollte eigentlich auch noch die Kohlendioxid-Problematik eingerechnet werden. Weil Kohlendioxid schwerer als Luft ist sinkt es jedoch ab und bevor es die angenommenen Kopfhöhen von 65 cm oder 110 cm erreicht könnte es, wenn wir den Einwand von Ralf Roletschek hinsichtlich der mangelnden Dichtigkeit von Türen berücksichtigen, vielleicht schon durch den unteren Türspalt ausreichend abgeflossen sein. Wer es für nötig erachtet mag das noch rechnen, falls irgendwer mal den Luftaustausch von Räumen bei geschlossenen Fenstern und Türen untersucht hat. Ich halte unsere Antwort aber bereits für mehr als ausreichend. Das ist doch immer schön, wenn man zu einem begründet entschiedenen Ja, aber... gelangt ist. --92.72.90.111 19:27, 12. Nov. 2023 (CET)

Es sind leider schon eingeschleppte Migranten in einem luftdichten LKW-Frachtraum erstickt. Kann auch in einer wirklich luftdichten Wohnung passieren. Falls das nicht stimmt, gehört der Artikel Erstickung korrigiert! Von der zu hohen CO2-Konzentration bekommt man zuvor Kopfschmerzen, dann Benommenheit und dann geht es in Bewusstlosigkeit weiter bergab. Man schläft quasi in den schönen Tod. Energiesparend (weil Wärmeverluste durch Zugluft und Luftaustausch verhindert wurde). ----~~ (nicht signierter Beitrag von 62.240.134.162 (Diskussion) 14:03, 15. Nov. 2023 (CET))

Nun, hinsichtlich der Einsparung von Wärme durch Dichtigkeit von Häusern, Räumen und eben auch Wohnräumen befindet sich der Gesetzgeber offenbar auf einem Seiltanz und der schöne Tod kommt wohl, wenn überhaupt, anders in das Schlafzimmer.
Schon die Energieeinsparverordnung (EnEV) befasste sich in § 6 mit Dichtheit und Mindestluftwechsel und bestimmte in Abs. 1: „ (1) Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass die wärmeübertragende Umfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig entsprechend den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet ist. (...)“ Andererseits forderte der Abs. 2 aber auch: „(2) Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass der zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt ist.“ [31] In diesem Artikel wird etwas ausführlicher auf die Probleme eines verringerten Luftaustausches eingegangen. Eine geringe Luftwechselrate (bei dem Wert 1,0 wird in dem Raum die Luft innerhalb einer Stunde einmal völlig erneuert) bringt möglicherweise auch zuviel gestaute Feuchtigkeit, Schimmelbildung und Belastung durch Ausgasungen mit sich, die nicht ausreichend entweichen können.
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG), eigentlich Gesetz zur Einsparung von Energie und zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteerzeugung in Gebäuden, das das EnEV ablöste, übernimmt die Gedanken des EnEV in seinem § 13 Dichtheit und bestimmt: „Ein Gebäude ist so zu errichten, dass die wärmeübertragende Umfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig nach den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet ist. Öffentlich-rechtliche Vorschriften über den zum Zweck der Gesundheit und Beheizung erforderlichen Mindestluftwechsel bleiben unberührt.“ [32] Der § 26 regelt darüber hinaus die Prüfung der Dichtheit eines Gebäudes und formuliert Werte für die gemessene Netto-Luftwechselrate.
Wie bereits mehrfach richtig angemerkt ist im Gegensatz zu Feuerschutztüren und ähnlichen mit besonderen Anforderungen belegten Türen bei Zimmertüren im Wohnungsbereich grundsätzlich nicht von einer extremen Dichtigkeit auszugehen. Über einige Daten für luftdurchlässige Spalten und DIN-Normen ist beispielsweise zu lesen: „Türblatt- und Zargenmaße im Wohnungsbau werden in der DIN 18101 geregelt. Aus den dort definierten Toleranzmassen ergibt sich für die aufrechten Seiten ein Gesamt-Luftspalt (also beide Seiten) zwischen Blatt und Zarge von minimal 5 mm und maximal 9 mm, wobei der einzelne Spalt 2,5 mm nicht unter- und 6,5 mm nicht überschreiten darf. Der obere Luftspalt zwischen Türblatt und Zarge bzw. Oberblende darf 2,0 mm nicht unterschreiten und 6,5 mm nicht überschreiten. Die DIN 18101 ist eine Fertigungsnorm der Türenindustrie, die dazu dient, herstellerunabhängig Türen und Zargen zueinander passend einbauen zu können. Sie wurde im August 2014 neu herausgegeben. Die Erweiterung des Anwendungsbereiches der neuen Norm auf stumpf einschlagende Türen ist im Hinblick auf o. g. zulässige Luftspalte kritisch zu betrachten, da beim Einbau stumpf einschlagender Türelemente erhöhte Anforderungen gelten. Die Luftspalte sollten hier gleichmäßig/symmetrisch sein. Die Norm merkt hierzu an, dass bei gewünschtem beidseitig gleichmäßigen Luftspalt zwischen Zarge und Türblatt, dieses seitenverstellbar auszubilden ist (z. B. durch verstellbare Bänder oder Bandaufnahmen).“ [33] Die Fragestellung hat von normalem Wohnraum geschrieben und damit sollten eigentlich alle zur Beantwortung notwendigen Informationen, Abwägungen und Szenarios ausreichend vorgebracht sein. --92.72.90.111 04:01, 19. Nov. 2023 (CET)