2. Schachbundesliga 2005/06

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Die 2. Schachbundesliga 2005/06 war die 26. Saison der 2. deutschen Schachbundesliga.

Die Wettkämpfe fanden statt am 23. Oktober, 13. und 27. November sowie 12. Dezember 2005, 15. und 29. Januar, 19. Februar, 12. März und 2. April 2006.

Jeweils zehn Mannschaften spielten in den Staffeln Nord, Ost, Süd und West ein einfaches Rundenturnier. Die Staffeleinteilung wurde nach geographischen Gesichtspunkten vorgenommen, eine feste Zuteilung nach Verbandszugehörigkeit ist seit der Saison 1991/92 nicht mehr vorgesehen.

Im Regelfall stiegen die vier Staffelsieger in die 1. Bundesliga auf, während die letzten Drei jeder Staffel in die Oberligen absteigen mussten. Über die Platzierung entschied zunächst die Anzahl der Mannschaftspunkte, anschließend die Anzahl der Brettpunkte.

2. Bundesliga Nord

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Die Staffel Nord nahm mit dem Preetzer TSV einen Absteiger aus der 1. Bundesliga 2004/05 auf, während aus den Oberligen der SV Glückauf Rüdersdorf, die Bremer Schachgesellschaft von 1877 und der SK Norderstedt aufgestiegen waren.

Die zweite Mannschaft von Werder Bremen und der SK König Tegel lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Staffelsieg. Da allerdings die Bremer nicht aufstiegsberechtigt waren, stand Tegel vorzeitig als Aufsteiger fest und konnte sich am Ende auch knapp im Rennen um den Staffelsieg durchsetzen. Schon vor der letzten Runde standen mit dem Lübecker SV, der zweiten Mannschaft des SC Kreuzberg und der Bremer SG die drei Absteiger fest.

Abschlusstabelle

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Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. König Tegel 9 7 2 0 16:2 42,5:29,5
2. SV Werder Bremen II. Mannschaft 9 7 2 0 16:2 41,5:30,5
3. Hamburger SK II. Mannschaft 9 4 2 3 10:8 38,0:34,0
4. SV Glückauf Rüdersdorf (N) 9 3 4 2 10:8 36,0:36,0
5. SC Rotation Pankow 9 4 1 4 9:9 37,0:35,0
6. 1 Preetzer TSV (A) 9 2 4 3 8:10 35,5:36,5
7. 1 SK Norderstedt (N) 9 1 6 2 8:10 35,5:36,5
8. SC Kreuzberg II. Mannschaft 9 2 2 5 6:12 33,0:39,0
9. Lübecker SV 9 1 3 5 5:13 33,5:38,5
10. Bremer Schachgesellschaft von 1877 (N) 9 0 2 7 2:16 26,5:45,5
1 
Aufgrund der Berliner Wertung belegte Preetz den 6. und Norderstedt den 7. Platz.
Aufstieg in die 1. Bundesliga 2006/07: SK König Tegel
Absteiger in die Oberliga: SC Kreuzberg II. Mannschaft, Lübecker SV, Bremer Schachgesellschaft von 1877
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres
Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. König Tegel 4 5 4 5
2. SV Werder Bremen II. Mannschaft 4 5 5 4 5 5
3. Hamburger SK II. Mannschaft 4 4 6
4. SV Glückauf Rüdersdorf 3 4 4 4 4
5. SC Rotation Pankow 3 4 5
6. Preetzer TSV 3 4 4 4 5 4
7. SK Norderstedt 4 4 4 4 4 4
8. SC Kreuzberg II. Mannschaft 3 3 4 3 4
9. Lübecker SV 4 3 4 4
10. Bremer Schachgesellschaft von 1877 3 2 4 4

2. Bundesliga Ost

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Die 2. Liga Ost nahm mit dem Erfurter Schachklub einen Absteiger aus der Bundesliga 2004/05 auf, während aus den Oberligen die SF Schöneck, der ESV Nickelhütte Aue, der SK Kötzting und der SK Passau aufgestiegen waren. Ferner wechselte der SV Oberursel von der Ost- in die West-Staffel.

Der TSV Bindlach-Aktionär (im Vorjahr noch als TSV Bindlach am Start) gewann alle Wettkämpfe und sicherte sich vorzeitig den Aufstieg. Der SC Noris Tarrasch Nürnberg stand vor der letzten Runde als Absteiger fest, während fünf weitere Mannschaften abstiegsgefährdet waren. Letztendlich waren vier Mannschaften auf den Plätzen 6 bis 9 punktgleich, wegen der schlechteren Brettpunktausbeute mussten Kötzing und die USG Chemnitz absteigen.

Abschlusstabelle

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Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. TSV Bindlach-Aktionär 9 9 0 0 18:0 50,5:21,5
2. Erfurter Schachklub (A) 9 5 2 2 12:6 39,0:33,0
3. ESV Nickelhütte Aue (N) 9 5 2 2 12:6 37,0:35,0
4. SC Forchheim 9 4 2 3 10:8 36,5:35,5
5. SF Schöneck (N) 9 4 1 4 9:9 36,0:36,0
6. SK Passau (N) 9 2 3 4 7:11 35,5:36,5
7. Lok Leipzig-Mitte 9 2 3 4 7:11 33,5:38,5
8. SK Kötzting (N) 9 3 1 5 7:11 33,0:39,0
9. USG Chemnitz 9 2 3 4 7:11 32,5:39,5
10. SC Noris Tarrasch Nürnberg 9 0 1 8 1:17 26,5:45,5
Aufsteiger in die 1. Bundesliga 2006/07: TSV Bindlach-Aktionär
Absteiger in die Oberliga: SK Kötzting, USG Chemnitz, SC Noris Tarrasch Nürnberg
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres
Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. TSV Bindlach-Aktionär 6 5 6 5
2. Erfurter Schachklub 4 5 5 4 6
3. ESV Nickelhütte Aue 5 4 4 5 5
4. SC Forchheim 2 4 3 5 5 4
5. SF Schöneck 3 3 3 4 5
6. SK Passau 3 4 4 4
7. Lok Leipzig-Mitte 2 4 3 4 4 5
8. SK Kötzting 3 2 4
9. USG Chemnitz 3 4 4 4
10. SC Noris Tarrasch Nürnberg 3 3 3 4

2. Bundesliga Süd

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Die 2. Liga Süd nahm mit den Stuttgarter Schachfreunden 1879 einen Absteiger aus der 1. Bundesliga 2004/05 auf, während aus den Oberligen die SG Turm Trier, die zweite Mannschaft des OSC Baden-Baden und der SC HP Böblingen aufgestiegen waren.

Der SC Bann und Trier lieferten sich einen Zweikampf um den Aufstieg. Die Entscheidung fiel erst in der letzten Runde, in der Bann durch ein 4:4 im direkten Vergleich die Tabellenspitze behauptete. Im Abstiegskampf stand der SK Heidelberg Handschuhsheim vorzeitig als Absteiger fest, während vor der letzten Runde noch vier weitere Mannschaften abstiegsgefährdet waren. Böblingen und der SC Viernheim unterlagen in der Schlussrunde und konnte damit die Abstiegsplätze nicht mehr verlassen.

Abschlusstabelle

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Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. SC Bann 9 7 2 0 16:2 51,5:20,5
2. SG Turm Trier (N) 9 7 2 0 16:2 47,5:24,5
3. SF Bad Mergentheim 9 6 1 2 13:5 41,0:31,0
4. FC Bayern München 9 5 2 2 12:6 41,0:31,0
5. OSC Baden-Baden II. Mannschaft (N) 9 4 0 5 8:10 37,0:35,0
6. Stuttgarter Schachfreunde 1879 (A) 9 4 0 5 8:10 27,0:45,0
7. Karlsruher Schachfreunde 9 3 1 5 7:11 34,5:37,5
8. SC HP Böblingen (N) 9 2 1 6 5:13 28,0:44,0
9. SC Viernheim 9 1 1 7 3:15 25,5:46,5
10. SK Heidelberg Handschuhsheim 9 1 0 8 2:16 27,0:45,0
Aufsteiger in die 1. Bundesliga 2006/07: SC Bann
Absteiger in die Oberliga: SC HP Böblingen, SC Viernheim, SK Heidelberg Handschuhsheim
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres
Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. SC Bann 4 4 5 5 8 6
2. SG Turm Trier 4 4 5 8 5 6 6 5
3. SF Bad Mergentheim 4 6 5
4. FC Bayern München 3 4 6 4 6
5. OSC Baden-Baden II. Mannschaft 3 3 2
6. Stuttgarter Schachfreunde 1879 0 0 2 5 3
7. Karlsruher Schachfreunde 3 3 4 3 3 6
8. SC HP Böblingen 2 5 4
9. SC Viernheim 2 2 2 2 4 6
10. SK Heidelberg Handschuhsheim 3 5 2

2. Bundesliga West

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Die 2. Liga West nahm mit dem SV 1920 Hofheim einen Absteiger aus der Bundesliga 2004/05 auf, während aus den Oberligen die SF Gerresheim und die zweite Mannschaft der SG 1868-Aljechin Solingen aufgestiegen waren. Ferner wechselte der SV Oberursel von der Ost- in die Weststaffel. Der SC Remagen und der SK Turm Emsdetten lieferten sich einen Zweikampf um den Aufstieg, der Remagen am Ende vorne sah. Oberursel und Solingens zweite Mannschaft standen vorzeitig als Absteiger fest, während die Entscheidung über den dritten Absteiger erst in der letzten Runde gegen die SF Lohmar fiel.

Abschlusstabelle

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Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. SC Remagen 9 8 1 0 17:1 46,5:25,5
2. SK Turm Emsdetten 9 6 1 2 13:5 49,0:23,0
3. SV 1920 Hofheim (A) 9 6 1 2 13:5 41,5:30,5
4. SG Bochum 31 9 4 3 2 11:7 40,0:32,0
5. SG Porz II. Mannschaft 9 5 1 3 11:7 38,0:34,0
6. SV Turm Bergheim 9 3 2 4 8:10 36,0:36,0
7. SF Gerresheim (N) 9 3 1 5 7:11 29,0:43,0
8. SF Lohmar 9 2 1 6 5:13 29,0:43,0
9. SV Oberursel 9 1 1 7 3:15 25,5:46,5
10. SG 1868-Aljechin Solingen II. Mannschaft (N) 9 1 0 8 2:16 25,5:46,5
Aufsteiger zur 1. Bundesliga 2006/07: SC Remagen
Absteiger in die Oberliga: SF Lohmar, SV Oberursel, SG 1868-Aljechin Solingen II. Mannschaft
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres
Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. SC Remagen 5 4 6 6
2. SK Turm Emsdetten 3 3 4 7 7
3. SV 1920 Hofheim 4 6
4. SG Bochum 31 ½ 4 4 6 4 7
5. SG Porz II. Mannschaft 5 4 3 5 6
6. SV Turm Bergheim 4 4 3 5 6
7. SF Gerresheim 2 1 2 2 5 5 4
8. SF Lohmar 4 2 5
9. SV Oberursel 2 1 1 3 3 4 6 3
10. SG 1868-Aljechin Solingen II. Mannschaft 2 2 3 5