2. Schachbundesliga 2006/07

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Die 2. Schachbundesliga 2006/07 war die 27. Saison der 2. deutschen Schachbundesliga.

Die Wettkämpfe fanden statt am 15. und 29. Oktober, 19. November und 10. Dezember 2006, 4. und 25. Februar, 18. März sowie 1. und 22. April 2007.

Jeweils zehn Mannschaften spielten in den Staffeln Nord, Ost, Süd und West ein einfaches Rundenturnier. Die Staffeleinteilung wurde nach geographischen Gesichtspunkten vorgenommen, eine feste Zuteilung nach Verbandszugehörigkeit ist seit der Saison 1991/92 nicht mehr vorgesehen.

Im Regelfall stiegen die vier Staffelsieger in die 1. Bundesliga auf, während die letzten Drei jeder Staffel in die Oberligen absteigen mussten. Über die Platzierung entschied zunächst die Anzahl der Mannschaftspunkte, anschließend die Anzahl der Brettpunkte.

2. Bundesliga Nord

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Die Staffel Nord nahm mit dem SK Zehlendorf einen Absteiger aus der 1. Bundesliga 2005/06 auf, während aus den Oberligen die Schachfreunde Hamburg, die SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf und der Post SV Uelzen aufgestiegen waren.

Vor der letzten Runde stand Zehlendorf als Aufsteiger und Uelzen als Absteiger fest, während die Entscheidung über die beiden weiteren Absteiger noch offen war. Letztendlich mussten auch die Schachfreunde Hamburg und Steglitz-Wilmersdorf direkt wieder absteigen.

Abschlusstabelle

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Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. SK Zehlendorf (A) 9 8 1 0 17:1 47,5:24,5
2. SC Rotation Pankow 9 7 0 2 14:4 43,5:28,5
3. Hamburger SK II. Mannschaft 9 4 3 2 11:7 42,5:29,5
4. 1 SK Norderstedt 9 4 2 3 10:8 38,0:34,0
5. 1 SV Werder Bremen II. Mannschaft 9 4 2 3 10:8 38,0:34,0
6. SV Glückauf Rüdersdorf 9 4 2 3 10:8 37,5:34,5
7. Preetzer TSV 9 3 1 5 7:11 33,5:38,5
8. Schachfreunde Hamburg (N) 9 2 2 5 6:12 30,0:42,0
9. SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf (N) 9 1 2 6 4:14 26,5:45,5
10. Post SV Uelzen (N) 9 0 1 8 1:17 23,0:49,0
1 
Aufgrund der Berliner Wertung belegte Norderstedt den 4. und Bremen den 5. Platz.
Aufstieg in die 1. Bundesliga 2007/08: SK Zehlendorf
Absteiger in die Oberliga: Schachfreunde Hamburg, SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf, Post SV Uelzen
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres
Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. SK Zehlendorf 4 6 6 6
2. SC Rotation Pankow 5 5 7 5
3. Hamburger SK II. Mannschaft 4 4 5 4
4. SK Norderstedt 4 2 6 4 6
5. SV Werder Bremen II. Mannschaft 3 4 3 5 4
6. SV Glückauf Rüdersdorf 3 3 6 4 4 5
7. Preetzer TSV 2 2 5 4 6 3
8. Schachfreunde Hamburg 2 1 4 4 3 3 2 6 5
9. SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 3 ½ 2 4 5 2 4
10. Post SV Uelzen 2 3 4

2. Bundesliga Ost

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Die 2. Liga Ost nahm mit dem SC Leipzig-Gohlis einen Absteiger aus der Bundesliga 2005/06 auf, während aus den Oberligen der USV TU Dresden, der SC 1868 Bamberg und der SV Würzburg aufgestiegen waren.

Würzburg zog seine Mannschaft nach der 4. Runde zurück[1] und stand damit als erster Absteiger fest, ebenso sicherte sich der Erfurter Schachklub vorzeitig den Aufstieg. Die Entscheidung über die beiden übrigen Absteiger fiel erst in der letzten Runde gegen Bamberg und den SC Forchheim.

Abschlusstabelle

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Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. Erfurter Schachklub 8 7 1 0 15:1 46,5:17,5
2. USV TU Dresden (N) 8 4 1 3 9:7 29,5:34,5
3. ESV Nickelhütte Aue 8 2 4 2 8:8 35,0:29,0
4. SK Passau 8 3 2 3 8:8 31,0:33,0
5. SC Leipzig-Gohlis (A) 8 4 0 4 8:8 28,5:35,5
6. Lok Leipzig-Mitte 8 2 3 3 7:9 31,0:33,0
7. SF Schöneck 8 3 1 4 7:9 29,0:35,0
8. SC Forchheim 8 2 2 4 6:10 31,5:32,5
9. SC 1868 Bamberg (N) 8 1 2 5 4:12 26,0:38,0
10. SV Würzburg (N) 0 0 0 0 0:0 0,0:0,0
Aufsteiger in die 1. Bundesliga 2007/08: Erfurter Schachklub
Absteiger in die Oberliga: SC Forchheim, SC 1868 Bamberg, SV Würzburg
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres
Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. Erfurter Schachklub 4 6 7 5 6
2. USV TU Dresden ½ 2 2 4 (6) 2
3. ESV Nickelhütte Aue 4 4 4 7 4 3
4. SK Passau 2 6 4 3 2 4
5. SC Leipzig-Gohlis 5 (4½) 2
6. Lok Leipzig-Mitte 1 6 4 4 4 5
7. SF Schöneck 3 1 6 4 2 5
8. SC Forchheim 4 4 6 (5) 2
9. SC 1868 Bamberg 2 4 5 4 3 3 (6) 2
10. SV Würzburg (2) 2 (3½) 2 (3) 2 (2) 2
2 
Die Ergebnisse des SV Würzburg wurden nach dessen Rückzug annulliert.


2. Bundesliga Süd

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Die 2. Liga Süd nahm mit der SG Heidelberg-Kirchheim einen Absteiger aus der 1. Bundesliga 2005/06 auf, während aus den Oberligen der SC Untergrombach, der SK Bebenhausen und der SC Freibauer Mörlenbach aufgestiegen waren.

Nachdem der SG Turm Trier im Vorjahr noch knapp den Aufstieg verpasst hatte, gewann er diesmal alle Wettkämpfe und stand vorzeitig als Aufsteiger fest. Ebenso stand Mörlenbach vorzeitig als Absteiger fest, während die Entscheidung über die beiden weiteren Absteiger erst in der letzten Runde gegen die Stuttgarter Schachfreunde 1879 und Bebenhausen fiel.

Abschlusstabelle

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Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. SG Turm Trier 9 9 0 0 18:0 50,5:21,5
2. FC Bayern München 9 7 0 2 14:4 43,0:29,0
3. OSC Baden-Baden II. Mannschaft 9 6 1 2 13:5 42,0:30,0
4. 3 SG Heidelberg-Kirchheim (A) 9 4 2 3 10:8 37,5:34,5
5. 3 SC Untergrombach (N) 9 4 2 3 10:8 37,5:34,5
6. Karlsruher Schachfreunde 9 4 1 4 9:9 36,5:35,5
7. SF Bad Mergentheim 9 3 2 4 8:10 35,0:37,0
8. Stuttgarter Schachfreunde 1879 9 1 2 6 4:14 30,0:42,0
9. SK Bebenhausen (N) 9 1 2 6 4:14 26,0:46,0
10. SC Freibauer Mörlenbach (N) 9 0 0 9 0:18 22,0:50,0
3 
Aufgrund der Berliner Wertung belegte Kirchheim den 4. und Untergrombach den 5. Platz.
Aufsteiger in die 1. Bundesliga 2007/08: SG Turm Trier
Absteiger in die Oberliga: Stuttgarter Schachfreunde 1879, SK Bebenhausen, SC Freibauer Mörlenbach
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres
Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. SG Turm Trier 5 6 5 6
2. FC Bayern München 2 6 5 5 5
3. OSC Baden-Baden II. Mannschaft 3 6 4
4. SG Heidelberg-Kirchheim 2 5 4 4
5. SC Untergrombach 3 3 4 4 6 5
6. Karlsruher Schachfreunde 2 4 6 6
7. SF Bad Mergentheim 3 3 4 4 2
8. Stuttgarter Schachfreunde 1879 2 3 4 2 4
9. SK Bebenhausen 4 2 4
10. SC Freibauer Mörlenbach 3

2. Bundesliga West

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Die 2. Liga West nahm mit dem Godesberger SK einen Absteiger aus der Bundesliga 2005/06 auf, während aus den Oberligen die SVG 1920 Plettenberg, der SC Hansa Dortmund und der TSV Schott Mainz aufgestiegen waren. Godesberg und Plettenberg lieferten sich einen Zweikampf um den Aufstieg, der Godesberg am Ende vorne sah. Der SV Turm Bergheim zog seine Mannschaft nach der 5. Runde zurück[1] und stand damit als erster Absteiger fest. Vor der letzten Runde hatte Dortmund keine Chance mehr auf den Klassenerhalt. Rein sportlich wäre außerdem Mainz abgestiegen, die Mainzer erreichten aber noch den Klassenerhalt, da die SG Porz sich aus der Bundesliga zurückzog und damit deren zweite Mannschaft zwangsweise absteigen musste.

Abschlusstabelle

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Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. Godesberger SK (A) 8 6 1 1 13:3 40,5:23,5
2. SVG 1920 Plettenberg (N) 8 6 0 2 12:4 34,0:30,0
3. SV 1920 Hofheim 8 5 1 2 11:5 36,5:27,5
4. SG Bochum 31 8 4 2 2 10:6 34,5:29,5
5. SG Porz II. Mannschaft 8 4 2 2 10:6 30,0:34,0
6. SK Turm Emsdetten 8 3 1 4 7:9 34,0:30,0
7. SF Gerresheim 8 1 2 5 4:12 28,0:36,0
8. TSV Schott Mainz (N) 8 2 0 6 4:12 26,0:38,0
9. SC Hansa Dortmund (N) 8 0 1 7 1:15 23,5:40,5
10. SV Turm Bergheim 0 0 0 0 0:0 0,0:0,0
Aufsteiger zur 1. Bundesliga 2007/08: Godesberger SK
Absteiger in die Oberliga: SG Porz II. Mannschaft (Zwangsabstieg), SC Hansa Dortmund, SV Turm Bergheim
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres
Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. Godesberger SK 6 4 6 (6) 5
2. SVG 1920 Plettenberg 2 6 (4) 5
3. SV 1920 Hofheim 4
4. SG Bochum 31 4 5 4
5. SG Porz II. Mannschaft 2 4 4 5 4 (5) 5
6. SK Turm Emsdetten 4 3 2 4 6 6 6 (6) 5
7. SF Gerresheim 2 4 2 4 (4) 5
8. TSV Schott Mainz 2 5
9. SC Hansa Dortmund 2 4 3
10. SV Turm Bergheim (2) 5 (4) 5 (3) 5 (2) 5 (4) 5
4 
Im Wettkampf zwischen dem SK Turm Emsdetten und der zweiten Mannschaft der SG Porz blieb das zweite Brett bei beiden Mannschaften unbesetzt, so dass nur 7 Brettpunkten vergeben wurden.
5 
Die Ergebnisse des SV Turm Bergheim wurden nach dessen Rückzug annulliert.

Einzelnachweise

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  1. a b Schach 3/2007, S. 62