Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 19
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 19 im Jahr 2019 begonnen wurden.
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Person identifizieren: Hans Baur?
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Hans Baur 1948?
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Vergleich 1: H. Baur 1942
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Vergleich 2: H. Baur
angeblich in den 1950er Jahren*) 1930
Lotje fragte dies in Commons in den Fehlermeldungen zum Bundesarchiv, das passt aber besser hierher: Könnte der Herr auf dem linken Bild in der Galerie Hans Baur sein? Beachte, dass er am Steuer eines Autos sitzt, ihm aber laut seinem Artikel 1945 das rechte Bein amputiert worden war.
*) Zum rechten Bild: Mir fällt gerade auf, dass das falsch sein muss. Hat sich erledigt.— Speravir – 00:03, 6. Mai 2019 (CEST)
— Speravir – 20:55, 3. Mai 2019 (CEST)
- Das sind offenbar verschiedene Personen, und das Linke Bild zeigt laut Fotothek ja auch einen Autor namens Hans Bauer mit "e". Altersmäßig könnte aus dieser BKL "Hans Bauer (Schriftsteller) (1894–1982), deutscher Journalist und Schriftsteller" passen. --Sitacuisses (Diskussion) 21:33, 3. Mai 2019 (CEST)
- Danke. Die andere Schreibweise ist ja offensichtlich, es hätte ja aber auch Schreib-/Tippfehler sein können. — Speravir – 00:25, 4. Mai 2019 (CEST)
Die Nase des Herrn links ist derart unterschiedlich zu der in den beiden anderen Fotos, dass ich mich wirklich wundere, ob die Frage ernstgemeint ist.--Chianti (Diskussion) 22:30, 3. Mai 2019 (CEST)
- So, wie ich Lotje
kenneeinschätze, ist sie ernst gemeint … Sag doch beim nächsten Mal einfach: „Nein, die Nase ist vollkommen unterschiedlich.“ — Speravir – 00:08, 4. Mai 2019 (CEST)- @Speravir: @Chianti: vielen Dank! Auf die Nase... darauf soll ich allerdings demnächst achten. Lotje (Diskussion) 06:44, 4. Mai 2019 (CEST)
- So, wie ich Lotje
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Speravir 00:06, 5. Mai 2019 (CEST)
Wahlprognose von Kleinparteien
Abend, gibt es irgendwo die Möglichkeit die Wahlprognosen für Kleinparteien bei der kommenden Europawahl aufgeschlüsselt zu sehen statt nur unter Sonstige zusammengefasst?--Toledo JTCEPB (Diskussion) 17:59, 6. Mai 2019 (CEST)
- [1] --He3nry Disk. 18:00, 6. Mai 2019 (CEST)
- Auch da werden ja viele Parteien als Sonstige zusammengefasst.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 18:03, 6. Mai 2019 (CEST)
- Ds ist eben Statistik, aus je einer Stimme für die insgesamt 20 letzten Parteien kann man nichts entnehmen. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:14, 6. Mai 2019 (CEST)
- (BK)Statistisk 1.1: Das ist nicht erfassbar... --He3nry Disk. 18:14, 6. Mai 2019 (CEST)
- 101? --Wrongfilter ... 18:17, 6. Mai 2019 (CEST)
- Der Stichprobenumfang ist zu gering, um ein Ergebnis zu ermitteln. --M@rcela 18:30, 6. Mai 2019 (CEST)
- Alles klar, danke.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 18:46, 6. Mai 2019 (CEST)
- Danke! Ich hab mich jahrelang gefragt, woher die Bezeichnung 101 kommt... --SNAFU @@@ 19:40, 6. Mai 2019 (CEST)
- Der Stichprobenumfang ist zu gering, um ein Ergebnis zu ermitteln. --M@rcela 18:30, 6. Mai 2019 (CEST)
- 101? --Wrongfilter ... 18:17, 6. Mai 2019 (CEST)
- Auch da werden ja viele Parteien als Sonstige zusammengefasst.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 18:03, 6. Mai 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Toledo JTCEPB (Diskussion) 18:46, 6. Mai 2019 (CEST)
Piratenroman Titel+Autor vergessen
Ich habe vor Jahren ein Buch gelesen, einen Piratenroman über einen Teenager der ein Flaschenschiff bei sich hat und sich damit beschäftigt, was seiner alleinerziehenden Mutter nicht gefällt. Der Vater ist als der Junge noch klein war, seine Mom sagt er hätte sich aus dem Staub gemacht. In Wahrheit ist er in die Welt der Piraten eingetaucht so wie der Junge als sein Zimmer zunächst nach Salz richt und er sich bald darauf auf dem Schiff aus seiner Flasche befindet. Er macht sich auf die Suche nach seinem Vater, jedoch muss er dafür seine Mutter allein lassen, die schon verdruss spürt, weil der Vater sie verlassen hat, jetzt auch noch der Sohn...
Das ist alles woran ich mich erinnern kann und dass die Welten in der Piratenwelt durch Goldfäden zusammengehalten wurden.
MfG --37.201.213.202 02:17, 6. Mai 2019 (CEST)
- Klingt nach Piraten – Jagd nach dem goldenen Tau von Julia Golding / noch eine Rezension, Originaltitel "The Ship Between the Worlds". David Jones in Julia Golding’s The Ship Between the Worlds is temporarily fatherless as his father has mysteriously disappeared during a family holiday at the beach, and at the beginning of the novel his grandfather plays the role of a substitute father for the boy. But David Jones suffers terribly from the loss of his father and he only accepts his grandfather as a substitute while admitting to himself that the absence of his real father causes him a lot of pain [...] Interestingly, the captain of the ship whose crew kidnaps David and forces him to travel with them to the Seas In-between recognizes David Jones as a descendant of a pirate captain who also sails the Seas In-between and whose name is Tiberius Jones. The latter, who later confirms that David is a relative of his, is a villain who destroys the work of the Golden Needle, whose crew toils hard to save the drifting worlds by sewing them together with gold thread. (Chantal Schneider: Pirates as Heroes: Moral Ambiguity in Teenage Fiction, 2010)--Chianti (Diskussion) 03:52, 6. Mai 2019 (CEST)
Who is who?
Nebenstehendes Bild zeigt [die?] Mitglieder der Münchner Räteregiereung. Vorne in der Mitte ist auf jeden Fall der bärtige Erich Mühsam zu sehen. Wer identifiziert die anderen Mitglieder des Kabinetts? MfG, GregorHelms (Diskussion) 16:28, 7. Mai 2019 (CEST)
- Toni Waibel...
sitzendstehend1. 2. von links. Steht auch auf dem Foto drauf;-)))--Caramellus (Diskussion) 16:34, 7. Mai 2019 (CEST)- Stehend 1. von links. Foto von Toni Waibel: https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Der-Mann-der-in-Wuerzburg-die-Raeterepublik-ausrief;art735,10212749, am besten fast ganz unten. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:37, 7. Mai 2019 (CEST)
- Stehend? Ist da nicht ein Fragezeichen? GregorHelms (Diskussion) 16:54, 7. Mai 2019 (CEST)
- Stehend 1. von links. Foto von Toni Waibel: https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Der-Mann-der-in-Wuerzburg-die-Raeterepublik-ausrief;art735,10212749, am besten fast ganz unten. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:37, 7. Mai 2019 (CEST)
- Lt. LEMO [2] ist das Foto eher von 1920 und wurde in der "Festungsanstalt" (=Festung Ansbach
oder Justizvollzugsanstalt Niederschönenfeld?) aufgenommen. --jergen ? 17:00, 7. Mai 2019 (CEST)
- Ein Herr Toller sollte da stehen/sitzen...auch ein Herr Eisner?--Caramellus (Diskussion) 17:06, 7. Mai 2019 (CEST)
- Eisner wurde bereits im Februar 1919 ermordet. Toller und Mühsam waren anfänglich in unterschiedlichen Festungen inhaftiert und wurden erst im Spätjahr 1920 nach Niederschönefeld verlegt; sie müssen also nicht beide auf dem Foto sein. --jergen ? 17:14, 7. Mai 2019 (CEST)
- Etwas bessere Auflösung: https://www.dhm.de/fileadmin/medien/lemo/images/ba006669.jpg --Magnus (Diskussion) 17:21, 7. Mai 2019 (CEST)
- Hier steht's auch dran: https://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/raeteregierung-in-der-festungshaftanstalt-um-1920.html --Magnus (Diskussion) 17:22, 7. Mai 2019 (CEST)
- Da steht links unten leserlich "Festung Ansbach"; Toller kann also gar nicht auf dem Bild sein. --jergen ? 17:30, 7. Mai 2019 (CEST)
- Hier steht's auch dran: https://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/raeteregierung-in-der-festungshaftanstalt-um-1920.html --Magnus (Diskussion) 17:22, 7. Mai 2019 (CEST)
- Hier gibts noch eine Quelle. Stehend: Markus Reichardt, Toni Waibl, Rudolf oder Valentin Hartig, Paul Grassl, Josef Renner. Sitzend: August Hagemeister, Erich Mühsam, Wilhelm Olschewski. Alauda (Diskussion) 17:40, 7. Mai 2019 (CEST)
Stehend - von links nach rechts
- (1) Markus Reichert
- (2) Toni Waibel
- (3) Rudolf Hartig [3]
oder Valtin (eigentlich: Valentin) Hartig - (4)
Valtin (eigentlich: Valentin) Hartig [4] oderPaul Grassl - (5) Josef Renner
Valtin Hartig war nach http://www.muehsam-tagebuch.de/tb/register.php nicht in Ansbach inhaftiert. --jergen ? 17:58, 7. Mai 2019 (CEST)
Sitzend - von links nach rechts
- (1) August Hagemeister [5]
- (2) Erich Mühsam
- (3) Wilhelm Olschewski (siehe Hartwimmer-Olschewski-Gruppe#Wilhelm Olschewski sen.)
GregorHelms (Diskussion) 16:54, 7. Mai 2019 (CEST)
- Irgendwie geil, wie sich so was mit kollektiver Intelligenz in anderthalb Stunden bis hin zur Schreibweise der Namen löst... Sorry, wenn ich das mal sage, lach. Alauda (Diskussion) 18:29, 7. Mai 2019 (CEST)
- So ist es! - Ein herzliches Dankeschön an alle Bearbeiter! Ihr seid klasse. MfG, GregorHelms (Diskussion) 19:14, 7. Mai 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Sechmet (Diskussion) 23:30, 7. Mai 2019 (CEST)
Lösungsmitteldampf
Moin, ich habe mit einem Gemisch verschiedener Lösungsmittel zu tun; es sind wasserstoffbehandeltes Petroleum (Naphtha), Iso-Butanol, Aceton und Ethylacetat. Wie kann ich herausfinden, ob die beim Verdunsten entstehende Dampfmischung leichter oder schwerer als Luft ist? Das lässt sich doch wohl berechnen, aber in Chemie war ich nicht besonders gut... Danke im voraus! 89.245.196.87 17:57, 7. Mai 2019 (CEST)
- Geh einfach mal von schwer als Luft aus, und halte die entprechenden Sicherheitsvorkehrungen dafür ein. Dann machst schon mal nichts falsches. PS: die meisten bei Raumtemperatur gasförmigen Kohlen-Wasserstoff-Verbindungen sind schwerer als Luft. --Bobo11 (Diskussion) 18:04, 7. Mai 2019 (CEST)
'Einfach davon ausgehen' beantwortet nicht die Frage. Der TO möchte wissen, wie man's herausfindet. Rhabarber? --77.3.184.189 20:17, 7. Mai 2019 (CEST)- Hamburger O2s sind bekannt für blödes Gepöbel. (TO) 87.146.246.107 21:34, 7. Mai 2019 (CEST)
- Also Gepöbel würde ich den Hinweis nicht bezeichnen, weil diese Antwort auf die Frage 'Wie kann ich herausfinden...?' Recht ... unbefriedigend ist. Wenn dem Lübecker ein 'ist so' aber reicht, ist ja alles gut, hab's also gestrichen. --77.3.184.189 22:19, 7. Mai 2019 (CEST)
- Hamburger O2s sind bekannt für blödes Gepöbel. (TO) 87.146.246.107 21:34, 7. Mai 2019 (CEST)
- (BK)Das geht grob über die molare Masse der Substanzen. Ist sie größer als die des Hauptbestandteils der Luft (Distickstoff mit 28 g/mol), ist der Dampf schwerer als Luft. Butanol hat 74,12 g/mol, Aceton 58,08 g/mol und Ethylacetat 88,11 g/mol. Deine Dampfmischung ist also schwerer als Luft. Der leichteste bei Raumtemperatur flüssige Naphtha-Bestandteil ist Pentan mit 74,12 g/mol. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 7. Mai 2019 (CEST)
- Boah, vielen Dank! Das ging ja fix. Ja, es geht um die Arbeitssicherheit. "Vielen Dank für die Einhaltung sämtlicher Sicherheitsvorschriften" 89.245.196.87 18:21, 7. Mai 2019 (CEST)
- Wenn es um Arbeitssicherheit geht, sollte man daraus aber keine falschen Schlüsse ziehen, etwa in der Art: Da ist ein Pfütze von X, wenn das verdunstet, bleibt es ja unten, also kann man oben mit offenen Flammen arbeiten. Gase haben die Tendenz, sich im Raum zu verteilen. --Dioskorides (Diskussion) 22:28, 7. Mai 2019 (CEST)
- Außerdem ist das Sicherheitsdatenblatt des fraglichen Stoffes in Sachen Arbeitssicherheit deutlich maßgeblicher als die Wikipedia-Auskunft. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 7. Mai 2019 (CEST)
- Das Datenblatt liegt vor, niemand will irgendwelche Experimente machen und wir haben sowieso mächtig Respekt vor dem Zeuchs! 87.146.252.138 08:45, 8. Mai 2019 (CEST)
- Außerdem ist das Sicherheitsdatenblatt des fraglichen Stoffes in Sachen Arbeitssicherheit deutlich maßgeblicher als die Wikipedia-Auskunft. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 7. Mai 2019 (CEST)
- Wenn es um Arbeitssicherheit geht, sollte man daraus aber keine falschen Schlüsse ziehen, etwa in der Art: Da ist ein Pfütze von X, wenn das verdunstet, bleibt es ja unten, also kann man oben mit offenen Flammen arbeiten. Gase haben die Tendenz, sich im Raum zu verteilen. --Dioskorides (Diskussion) 22:28, 7. Mai 2019 (CEST)
- Boah, vielen Dank! Das ging ja fix. Ja, es geht um die Arbeitssicherheit. "Vielen Dank für die Einhaltung sämtlicher Sicherheitsvorschriften" 89.245.196.87 18:21, 7. Mai 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Sechmet (Diskussion) 23:32, 7. Mai 2019 (CEST)
Tatsächlich sollte man den TO noch darauf hinweisen dass schon geringste Luftbewegungen dafür sorgen werden dass sich Dämpfe gleichmässig in der Luft verteilen und damit eher nicht schwerkraftbedingt konzentrieren. -- itu (Disk) 16:45, 8. Mai 2019 (CEST)
- +1. Wer würde bei defekter Tankanzeige mit dem Feuerzeug in den Benzintank leuchten, weil Benzindämpfe ja schwerer als Luft sind? --Optimum (Diskussion) 19:56, 8. Mai 2019 (CEST)
Religionen verpflichtet Siegel zu führen ?
ich weiß nicht ob Religionen dazu verpflichtet sind Siegel zu führen ich meine ich weiß bei jüdischen Synagogen oder bei Moscheen nichts davon dass die Siegel haben. allerdings bin ich beim googeln darauf gestoßen dass es bei der evangelischen Kirche und auch bei diesem Zeugen Jehovas einen Siegel und sogar noch ein Bezeichen gibt. Warum eigentlich? Die meisten Mitglieder haben sowieso niemala von diesen Siegeln je gehört. -2.247.254.56 04:43, 6. Mai 2019 (CEST)
- Das steht im Abschnitt Dienstsiegel#Geschichte. --Rôtkæppchen₆₈ 06:32, 6. Mai 2019 (CEST)
- Religionen müssen gar nichts in diesem Fall. Organisationen wie Kirchen führen Siegel zunächst für den internen Gebrauch, bei den staatlich anerkannten wie den beiden christlichen Kirchen wird dieses oft auch von staatlichen Behörden z.B. als Beglaubigung einer Kopie anerkannt. --195.200.70.41 08:20, 6. Mai 2019 (CEST)
- Dienstsiegel#Recht beantwortet die Frage.--Niki.L (Diskussion) 10:34, 6. Mai 2019 (CEST)
Versiegelung (Religion) wird auch als religöser Begriff verwendet im Sinne einer Weihehandlung. --Bahnmoeller (Diskussion) 10:35, 6. Mai 2019 (CEST)
- @IP 195... Entgegen einem weitverbreiteten Glauben werden zumindest in Deutschland Religionen nicht anerkannt. Anerkannt wird allenfals ein Rechtsstatus (aber dann wohl eher "zuerkannt" oder "verliehen") wie der e.V. oder der Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Wenn der Staat dann ausnahmsweise mal bezweifelt, eine Religion vor sich zu haben, ist er in der Beweispflicht (Klassiker hier: Scientology). Mit einer "staatlichen Anerkennung" ist das aber nicht zu verwechseln. Grüße, --Sokkok 16:58, 6. Mai 2019 (CEST)
- @IP 195... Es gibt auch deutlich mehr als zwei christliche Kirchen. Auch in Deutschland. Grüße, --Sokkok 17:00, 6. Mai 2019 (CEST)
- @IP 195... Entgegen einem weitverbreiteten Glauben werden zumindest in Deutschland Religionen nicht anerkannt. Anerkannt wird allenfals ein Rechtsstatus (aber dann wohl eher "zuerkannt" oder "verliehen") wie der e.V. oder der Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Wenn der Staat dann ausnahmsweise mal bezweifelt, eine Religion vor sich zu haben, ist er in der Beweispflicht (Klassiker hier: Scientology). Mit einer "staatlichen Anerkennung" ist das aber nicht zu verwechseln. Grüße, --Sokkok 16:58, 6. Mai 2019 (CEST)
Mütterrentenfrage
In der Hoffnung, dass es hier Renten-Spezialisten gibt: Ich habe drei leibliche Kinder, alle vor 1991 geboren. Eines dieser Kinder verstarb im Alter von 14 Monaten. Im März 1991 kam eine 1990 geborene Pflegetochter in unsere Familie, die wir 1994 (nachdem die leibliche Mutter sie zur Adoption freigegeben hatte) adoptiert haben. Frage: Bekomme ich für alle Kinder Mütterrente? Liebe Grüße, Henriette
- Verbindlich wird das wohl nur die Rentenversicherung beantworten können:
- https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/0_Home/home_node.html2003:C6:13E8:F8C2:5038:417F:3EE4:8BB5 19:39, 6. Mai 2019 (CEST)
- Hier findest du ein Musterschreiben. Ausfüllen, abschicken, ggf. bei Ablehnung und zurückweisenden Widerspruchsbescheid klagen (kostet nichts, einen Anwalt braucht man nicht, die SGs arbeiten gut). Die Sache ist im Fluss. Die gemeinsamen rechtlichen Arbeitsanweisungen zum Thema findest du hier. Viel Erfolg! --77.8.44.89 20:19, 6. Mai 2019 (CEST) Erg.: Einen Zuschlag bekommst du für das verstorbene Kind für die Zeit nach dem Tod natürlich nicht, Erziehung fand dann ja nicht mehr statt.
Das Vereinigte Königreich wählt mit
Überall ist zu lesen, das Vereinigte Königreich „müsse“ leider an der Europawahl teilnehmen, da der Brexit nicht vorher vollzogen werden könne. Letzteres glaube ich gern, und freilich hat UK als Noch-Mitglied unbestreitbar das Recht, an den Europawahlen teilzunehmen, aber könnten die Briten nicht erklären, dass sie angesichts des bevorstehenden Austritts auf dieses Recht verzichten und in die nächste EP-Legislaturperiode schon keine britischen Abgeordneten mehr entsenden (die ja ohnehin nur ein paar Wochen darin sitzen werden)? Wissensfrage: Worin liegt dieser jetzt allseits zitierte Zwang? --Kreuzschnabel 07:31, 8. Mai 2019 (CEST)
- Wenn "die Briten" auf die Wahl verzichten, dann ist es letztlich die britische Regierung, die das tut. Und eine Regierung darf in einer Demokratie nicht das Recht haben, eine Wahl zu einem Parlament, das ja weiterhin Vertretung des Volkes ist und auch Einfluss auf das UK hat, abzusagen. --Wrongfilter ... 07:50, 8. Mai 2019 (CEST)
- Schau an. Ich hätte gedacht, das Parlament (also das HoC) als gewählte Volksvertretung hätte darüber zu entscheiden. Wenn die Regierung in EU-Fragen so mächtig ist, wieso braucht May dann überhaupt die Zustimmung des Parlaments zu ihrem Deal? --Kreuzschnabel 07:53, 8. Mai 2019 (CEST)
- (BK)Nicht das Land hat das Recht, an den Wahlen teilzunehmen, sondern die Unionsbürger mit Wohnsitz UK. Daraus ergibt sich automatisch die Pflicht der Regierung, allen Unionsbürgern die Ausübung dieses Rechts zu ermöglichen. --Studmult (Diskussion) 07:55, 8. Mai 2019 (CEST)
- (BK) Ich würde meine grundsätzliche Aussage (die zugegebenermaßen weitgehend frei von Detailkenntnis formaler Zusammenhänge ist) ausdehnen auf die Entscheidung eines Parlaments auf die Wahl eines anderen Parlaments. Letztlich muss es um das Recht des Volkes gehen, Vertreter in ein Parlament zu wählen, dessen Arbeit es betrifft. --Wrongfilter ... 07:59, 8. Mai 2019 (CEST)
- Vereinigtes Königreich tut sich in den letzten Monaten seiner EU-Mitgliedschaft nicht noch ein Vertragsverletzungsverfahren wegen Verstoßes gegen Art. 14 EU-Vertrag an. Der Brexit wird teuer genug. --Rôtkæppchen₆₈ 08:12, 8. Mai 2019 (CEST)
- Nebenfrage zu diesem Artikel 14: Den haben wahrscheinlich nicht Mathematiker oder Informatiker entworfen. Hätte die EU nämlich 126 Mitgliedsstaaten, wäre die Zahl von maximal 750 Parlamentsmitgliedern nicht zu halten. Natürlich, träfe das schon bei weit weniger als 126 Staaten zu. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:26, 8. Mai 2019 (CEST)
- Es gibt lt. Europa 46 Staaten in Europa. Lt. Liste der Staaten der Erde 193 weltweit - ich denke, wenn bis 126 Staaten der EU beigetreten sind ist noch ein bischen Zeit um in aller Ruhe den Artikel zu ändern 😉 ...Sicherlich Post 10:24, 8. Mai 2019 (CEST)
- Woher willst du wissen, dass sie "nur ein paar Wochen darin sitzen werden"? Das ist doch noch gar nicht geklärt. --91.89.174.72 08:48, 8. Mai 2019 (CEST)
- Meines Wissens ist es eine Forderung der EU, dass das VK nochmals mit wählen muss. --2003:E8:3703:F000:5566:752E:D71F:EB00 09:16, 8. Mai 2019 (CEST)
- Wie oben schon gesagt: Solange das UK Mitglied der EU ist, gilt für UK das EU-Recht. Und nach EU-Recht müssen diese Wahlen stattfinden. Völlig unabhängig davon, ob dies jemand fordert oder ablehnt. --Digamma (Diskussion) 10:57, 8. Mai 2019 (CEST)
- Meines Wissens ist es eine Forderung der EU, dass das VK nochmals mit wählen muss. --2003:E8:3703:F000:5566:752E:D71F:EB00 09:16, 8. Mai 2019 (CEST)
- Das Recht zur Wahl steht 'den Bürgern' des VKs zu. Es steht diesen Bürgern frei, von diesem Recht Gebrauch zu machen – oder eben nicht. Ich vermute, dass gerade die Befürworter des Brexits von diesem Recht Gebrauch machen werden und EU-Gegner reinwählen. --77.6.90.207 11:49, 8. Mai 2019 (CEST)
Was passiert eigentlich zum Zeitpunkt des Austrittes? Neuwahlen? Britische Abgeordnete einfach draußen? Neuverteilung der Sitze? --Schaffnerlos (Diskussion) 11:50, 8. Mai 2019 (CEST)
- Das Parlament wird kleiner, einige Sitze werden auf bislang unterrepräsentierte Staaten verteilt und einige Sitze bleiben in Reserve für zukünftige Neuzugänge. Quelle --Elrond (Diskussion) 13:55, 8. Mai 2019 (CEST)
- (BK)In einigen Ländern rücken einzelne Abgeordnete nach. Siehe hier --Studmult (Diskussion) 12:02, 8. Mai 2019 (CEST)
Zusatzfrage: Meine Frage wäre ja, ob man die britische EU-Wahl nicht auch dann anfechten könnte, wenn die Briten durch ein Wunder doch noch in der EU blieben. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Leute die Wahl als reine Farce ansehen und dann entweder gar nicht wählen gehen oder Unsinn wählen. Man könnte dann auch sagen, dass die Briten über die Bedeutung der Wahl getäuscht wurden. Und für eine Wahl muss man auch wissen, für wie lange man jemanden wählt. Ich meine, einen 80jährigen würde ich vielleicht gar nicht mehr wählen, wenns um 5 Jahre geht. Bei einem Jahr aber vielleicht schon. Nur mal um die Problematik zu verdeutlichen. 2001:16B8:466B:5700:29EE:5C62:B708:665 12:02, 8. Mai 2019 (CEST)
- über die Bedeutung der Wahl getäuscht wurden - vermutlich kein anfechtungsgrund und zum anderen; welche Täuschung? UK is leaving: vielleicht jetzt, vielleicht später (vielleicht nie 😂): ergo: "Die Zukunft ist unsicher" - dann ist UK nicht mehr in der EU und auch nicht mehr im EU-Parlament. Das ist öffentlich bekannt und überhaupt kein Geheimnis. Auch in UK nicht. Wo wäre die Täuschung? ...Sicherlich Post 14:58, 8. Mai 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. Freilich müssen die Wahlen stattfinden, solange auch nur ein einziger Wahlberechtigter daran teilzunehmen wünscht. Und davon ist auszugehen. Mein Denkfehler. --Kreuzschnabel 16:19, 8. Mai 2019 (CEST)
Suche Quelle Zitat Lenin
Wo kann man das Zitat Lenins finden"Wenn deutsche Revolutionäre den Auftrag bekommen einen Bahnhof zu stürmen,dann gehen sie zuerst an den Schalter und lösen eine Bahnsteigkarte
--2003:88:6B0A:4280:68A8:FA2D:A016:65F 08:53, 7. Mai 2019 (CEST)
- Liste geflügelter Worte/D#Deutsche Revolutionäre besetzen einen Bahnhof erst nach Kauf einer Bahnsteigkarte. --Mikano (Diskussion) 09:06, 7. Mai 2019 (CEST)
- Hier wurde das auch mal diskutiert: [6] --Snevern 09:15, 7. Mai 2019 (CEST)
- Vgl. Bahnsteigkarte. Service, denn jüngere Personen kennen das nicht mehr. --Dioskorides (Diskussion) 10:27, 7. Mai 2019 (CEST)
Moin, in den gleichen Kontext passt auch Brecht: »Die Revolutionäre werden gebeten, den städtischen Rasen nicht zu betreten ...!" (https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46275344.html) --Gwexter (Diskussion) 10:34, 7. Mai 2019 (CEST)
Gemeinfreie Satellitenfotos
Ich möchte gerne ein gemeinfreies Satellitenfoto in den Artikel über die Decauville-Pferdebahn am Naphthaberg einfügen, das in etwa so wie dieses aussieht. Gibt es dafür geeignete Aufnahmen, z.B. von der Nasa? --NearEMPTiness (Diskussion) 03:57, 7. Mai 2019 (CEST)
--NearEMPTiness (Diskussion) 03:57, 7. Mai 2019 (CEST)
- Bei en:NASA WorldWind gibt es gemeinfreie Satellitenfotos. --Rôtkæppchen₆₈ 09:44, 7. Mai 2019 (CEST)
- Danke, das sieht auf den ersten Blick allerdings komplizierter aus, als ich dachte.--NearEMPTiness (Diskussion) 10:56, 7. Mai 2019 (CEST)
- Ich hab Worldwind wegen grottiger Usability wieder von Rechner geschmissen. Vielleicht kennt ja jemand ein OMA-taugliches Frontend für Worldwind. --Rôtkæppchen₆₈ 16:17, 7. Mai 2019 (CEST)
- Danke, das sieht auf den ersten Blick allerdings komplizierter aus, als ich dachte.--NearEMPTiness (Diskussion) 10:56, 7. Mai 2019 (CEST)
NATO-Code von Tansania: TZN oder TZA?
Mit dem STANAG 1059 Standard hat die the NATO ihre früheren Ländercodes ersetzt durch solche im Einklang mit ISO 3166-1 alpha-3. Aber gemäß vielen Quellen gibt es eine Ausnahme für Tansania - dieses habe bei der NATO nicht den ISO-Code TZA, sondern den eigenständigen TZN, beispielweise revolvy.com, github.com, lanederdaten.de und andere. Aber das CIA World Factbook gibt für den NATO-Code von Tansania durchaus TZA an. Die sollten es ja eigentlich wissen. Und warum sollte die NATO auch gerade diesen einen Code anders halten? Wie lässt sich definitiv ermitteln, was richtig ist? --KnightMove (Diskussion) 08:11, 7. Mai 2019 (CEST)
- Nachtrag: Da auch dieses PDF der US Army TZA verwendet und en:List of NATO country codes vor 15 Jahren mit TZN angelegt wurde, gehe ich jetzt eher davon aus, dass der User damals einfach einen Fehler gemacht hat und die anderen Quellen davon und voneinander abgeschrieben haben. Aber für kundige Meinungen bin ich weiterhin dankbar. --KnightMove (Diskussion) 08:24, 7. Mai 2019 (CEST)
- Auch hier wird in der en-WP behauptet, der Nato-Code für Tanzania sei TZA statt dem ISO-Code TZN (!). Im Zweifel würde ich mich auf die Praxis des Nato-Mitglieds US Army als zuverlässige Quelle stützen. Insbesondere da in der Einleitung des PDF explizit steht: "This publication implements the following international agreements: STANAG 1059 (ED. 8). Letter Codes for Geographical Entities. 19 February 2004."--Chianti (Diskussion) 11:16, 7. Mai 2019 (CEST)
- Vielleicht kann man im Verteidigungsministerium oder Nato-Hauptquartier nachfragen. Wenn man auf diese Seite geht und unter STANAG 1059 dem Dokumentenlink folgt steht da zwar "Classified documents (including NATO UNCLASSIFIED) are not releasable to the public." Dann folgt aber noch: "To obtain these documents you must contact your national Ministry of Defence or national Representation at NATO HQ." Alauda (Diskussion) 16:49, 7. Mai 2019 (CEST)
Johann Heinrich Voß
Hier meint jemand, „dass Voß die Werke Homers wegen fehlender Sprachkenntnisse des Griechischen aus dem Französischen übersetzt hat.“ C'est vrai? Weil Wikipedia meint hingegen: "profunde Gelehrsamkeit und Kenntnis der antiken Sprachen und Verskunst" etc. bla. --2003:DA:A717:B500:6019:24CA:36EC:670C 11:44, 7. Mai 2019 (CEST)
- Voß hat sich schon als Schüler selbst Griechisch beigebracht, später Gräzistik studiert (und Theologie, wofür man ebenfalls Altgriechisch studieren musste). Fake News.--Chianti (Diskussion) 14:09, 7. Mai 2019 (CEST)
- Die IP verwechselt das mit Vossens Übersetzung von "1001 Nacht" aus dem Französischen, die Voß überlappend mit seinem Homer publizierte. Hier in der Leseprobe ist eine Menge darüber zu erfahren, warum eine Homer-Übersetzung aus dem Französischen sicherlich nicht akzeptabel gewesen wäre. --Aalfons (Diskussion) 14:22, 7. Mai 2019 (CEST)
- Das ist in der Tat der größte Blödsinn, den man sich denken kann. Griechisch konnte Voß schon zu Schulzeiten und hat es dann bei Christian Gottlob Heyne studiert, Französisch hat er erst während des Studiums gelernt. Man hat ihm bzw. seiner Übersetzung zwar alles Mögliche vorgeworfen: Vergewaltigung der deutschen Sprache, Neologismen, Künstlichkeit, krampfhafte Nachahmung der griechischen Sprachform, Pedanterie im Versmaß, allzu genaue Anlehnung an das Original und was nicht alles, aber nicht, dass er kein Griechisch gekonnt hätte. Selbst Adalbert Schroeter, Geschichte der deutschen Homer-Übersetzung im XVIII. Jahrhundert, Jena: Costenoble 1882, der durchgängig kein gutes Haar an der Übersetzung von Voß lässt, wirft ihm zwar „Unzulänglichkeiten und Verschrobenheiten, Eingriffe und Härten und große Freiheiten“ vor (S. 239), bescheinigt ihm aber auch „philologische Kennerschaft“ (S. 170) und kommt zu dem Fazit: „Auch war seine Übersetzung zuverlässig; sein reales Verständnis des Originals war in jede Zeile, jedes Wort, kann man sagen, eingedrungen […] er hatte mit Treue und hoher hermeneutischer Begabung gearbeitet und nur seine Kunst war es, die nicht ausgereicht hatte. […] Voss kannte sein Original wie die ersten Kenner vom Fach, und das war und bleibt ein unanfechtbarer Vorzug seines Werkes.“ (S. 267). Die Fabel von der Übersetzung aus dem Französischen dürfte, wie Aalfons schon richtig schrieb, auf einer Verwechslung mit der 1001-Nacht-Übersetzung beruhen. --Jossi (Diskussion) 14:58, 7. Mai 2019 (CEST)
- Die IP verwechselt das mit Vossens Übersetzung von "1001 Nacht" aus dem Französischen, die Voß überlappend mit seinem Homer publizierte. Hier in der Leseprobe ist eine Menge darüber zu erfahren, warum eine Homer-Übersetzung aus dem Französischen sicherlich nicht akzeptabel gewesen wäre. --Aalfons (Diskussion) 14:22, 7. Mai 2019 (CEST)
Frage zu ungarischer Grammatik bzgl. Zahlen
Ich versuche die Zahlenform zu bestimmen, die bei Verkehrslinien benutzt wird. Zum Beispiel bei der U-Bahnlinie M3 in Budapest: die heißt weder metró M három (wörtlich: U-Bahn M drei), noch M hármadik metró (wörtlich: M dritte U-Bahn), sondern M hármas metró, meist abgekürzt M3-as metró. Was ist hármas für eine Form? Gleiches gilt für alle Linien, die Straßenbahnlinie 1 ist die egyes (1-es) villamos, und nicht etwa die első villamos, die Vorortbahn H5 ist die H5-ös HÉV usw. Köszönöm für Antworten --2.247.241.235 14:27, 9. Mai 2019 (CEST)
- Siehe [7], ganz unten bei Nummern mit -os, -as, -es, -ös. Hármas bedeutet die Zahl Drei, der Dreier. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:45, 9. Mai 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Köszönöm szépen --2001:16B8:830:9500:4CC2:2A1C:6F8D:A252 19:04, 9. Mai 2019 (CEST)
- Nincs mit. Yotwen (Diskussion) 07:49, 10. Mai 2019 (CEST)
BSC Young Boys
Punkt 3
Die meisten der Fanclubs von YB sind unter den Dachverbänden «gäubschwarzsüchtig» (Gelbschwarzsüchtig) oder «Ostkurve Bern» zusammengeschlossen, wobei die Fangruppierungen der «Ostkurve» (z. B. die «Maniacs (YBM)», «Amici Berna», die «Schurken», die «Wankdorf Supporters (WS05)» oder «Urban Squad») der Ultrà-Szene zugeordnet werden können. Daneben gibt es einige Fanclubs, die zu keinem Dachverband gehören.
Es fehlt eine Ultrà Gruppierung der an der Ostkurve angegliedert ist. Es ist nämlich Bernerkanone 2004 (BK04) Bitte ergänzen Sie das!
- Bring das bitte auf der Diskussionsseite des Artikels vor, hier in der Auskunft bist du damit falsch. Das gilt generell für Änderungswünsche an (oder Fragen zu) einem speziellen WP-Artikel. Danke! --Kreuzschnabel 18:41, 9. Mai 2019 (CEST)
- Inklusive ca. 3 Jahre Wartezeit auf eine Antwort, wenn man die Diskussionsseiten nutzt. -- 77.199.180.149 09:02, 10. Mai 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hat sich verlaufen --Kreuzschnabel 18:41, 9. Mai 2019 (CEST)
Exotisch: Drucker Einrichtung lässt sich nicht öffnen weil Drucker druckt .
Hallo zusammen, ich kann das Epson Druckerprogramm nicht nutzen da das Programm meint, der Drucker würde gerade drucken obwohl er nicht in Benutzung ist / keinen Druckauftrag erfüllt. Leider bringt die Suche nach "Drucker druckt angeblich obwohl er nicht druckt" mich nur zu 100.000 Seiten die Lösungsvorschlägr haben was zu tun ist wenn ein Drucker nicht druckt. Kennt jemand vllt diesen Fehler? Der Drucker hat einen Reset Knopf der scheint aber nicht diesen fehler resetten zu können. Die Meldung dass der Drucker druckt bekommt ausschließlich der PC auf dem Display steht nicht dass er gerade am Drucken ist. -2.247.252.48 06:49, 8. Mai 2019 (CEST)
- Welcher Drucker (Typ)? Welches Betriebssystem, welche Version? Wie ist der Drucker angeschlossen (USB, LAN, WLAN, Parallel, …)? --Rôtkæppchen₆₈ 07:08, 8. Mai 2019 (CEST)
- Da hängt im Spooler ein abgebrochener und korrupter Druckauftrag. Den aus der Liste löschen und meistens geht das wieder.--2003:E8:3703:F000:5566:752E:D71F:EB00 09:13, 8. Mai 2019 (CEST)
- Hängt der Drucker schon länger am PC bzw. Netzwerk oder wird er gerade eingerichtet? --84.190.199.163 10:16, 8. Mai 2019 (CEST)
Frage zur Nachhaltigkeit
Heute mal eine sehr diffuse Fragestellung. Vor einiger Zeit habe ich eine Geschichte gelesen, deren Details ich im besten Fall nur noch sehr grob in Erinnerung habe. Es ging um einen Festsaal(?) der Royal Society(?) dessen Decke aus recht dicken Eichenbalken bestand, so etwa 40 an der Zahl und jemand (Newton?) habe angeordnet, vierhundert Eichen zu pflanzen und mit Mitteln der Universität/Gesellschaft zu pflegen, denn wenn in etwa 300 Jahren die Balken mal morsch sind, hat man dann neue Eichen, um die Decke zu erneuern. So als schöne Metapher für Nachhaltiges Denken. Allein, mit diesen Angaben lassen sich diverse Suchmaschinen nicht dazu überreden, eine Quelle oder gar nur ein Zitat auf diese Geschichte zu finden. Es kann natürlich sein, dass es eine völlig andere Gesellschaft war und jemand völlig anderes die Anpflanzung der Bäume anordnete. Auch die Zahlen 40/400 sind nur grob in der Größenordnung. Aber vielleicht funkt es bei jemanden, wenn er/sie diese Geschichte liest. Weiß also jemand, wann und wo diese Geschichte spielte und kann idealerweise eine einigermaßen verlässliche Quelle dazu liefern? --Elrond (Diskussion) 22:31, 7. Mai 2019 (CEST)
- Googeln mit den Suchbegriffen "Eichen pflanzen Deckenbalken" liefert als neunten Treffer dies --Digamma (Diskussion) 23:11, 7. Mai 2019 (CEST)
- Noch ein Google-Treffer (diesmal mit "New College Eichen" --Digamma (Diskussion) 23:18, 7. Mai 2019 (CEST)
- Wobei sich jetzt noch die Frage stellt ob die Geschichte denn tatsächlich stimmt. Das klingt sehr nach Legende.--Antemister (Diskussion) 23:23, 7. Mai 2019 (CEST)
- Eine sehr schöne Geschichte. Offenbar bereits 2008 als "Myth" entlarvt, wie der Guardian bereits 2013 schrieb (David Cameron's tale of Oxford college's trees is a myth, says academic; oder auch atlasobscura). Es wäre interessant zu erfahren, wer die Geschichte mal in Umlauf gebracht hat. --Vexillum (Diskussion) 08:31, 8. Mai 2019 (CEST)
- Wobei sich jetzt noch die Frage stellt ob die Geschichte denn tatsächlich stimmt. Das klingt sehr nach Legende.--Antemister (Diskussion) 23:23, 7. Mai 2019 (CEST)
Gregory Bateson wird diese Geschichte zugeschrieben (hier (1999-2001)), und offenbar von Stewart Brand verbreitet ([8]). --Vexillum (Diskussion) 11:48, 8. Mai 2019 (CEST)
- Auch wenn es eine urban Legend ist oder sein sollte, hätten die Franzosen das gemacht, hätten sie jetzt die Balken für die Restauration von Notre-Dame (das meine ich nicht als Bashing, es ist schade um die Kirche und man kann nur hoffen dass sie schnellstmöglich und sinnvoll restauriert wird). Da kann man Nachhaltigkeit doppelt sehen, einmal die Stämme und außerdem wären damit die entnommenen Bäume auch ersetzt worden. --Jörgens.Mi Diskussion 12:28, 8. Mai 2019 (CEST)
- Stimmt aber auch nur bedingt. Das Eichenholz bzw. die Rohzuschnitte müssen einige Jahre trocknen, bevor man sie verbauen kann. Bei Bränden wäre diese Art der Nachhaltigkeit wenig sinnvoll, es sei denn, man wäre mit einem mehrjährigen Provisorium als Dach einverstanden. --Elrond (Diskussion) 13:08, 8. Mai 2019 (CEST)
- Falsch: Historische Balken (bis vor etwa 100 Jahren) wurden nicht getrocknet, sondern saftfrisch verwendet. Das ergibt der Vergleich von Dendro-Daten zu Fällungen mit Inschriften und Archivalien, aber auch Schwundrisse im Holz, die durch die Zimmermannszeichen gehen, also erst am Bau stattfanden. Grund dafür dürfte das Eisenwerkzeug sein, das für getrocknete Balken zu weich ist. Man kann auch keine glatten Oberflächen beilen, wenn das Holz schon trocken ist. Möbelholz wurde dagegen getrocknet. --Hachinger62 (Diskussion) 17:30, 8. Mai 2019 (CEST)
- Stimmt aber auch nur bedingt. Das Eichenholz bzw. die Rohzuschnitte müssen einige Jahre trocknen, bevor man sie verbauen kann. Bei Bränden wäre diese Art der Nachhaltigkeit wenig sinnvoll, es sei denn, man wäre mit einem mehrjährigen Provisorium als Dach einverstanden. --Elrond (Diskussion) 13:08, 8. Mai 2019 (CEST)
- Auch wenn es eine urban Legend ist oder sein sollte, hätten die Franzosen das gemacht, hätten sie jetzt die Balken für die Restauration von Notre-Dame (das meine ich nicht als Bashing, es ist schade um die Kirche und man kann nur hoffen dass sie schnellstmöglich und sinnvoll restauriert wird). Da kann man Nachhaltigkeit doppelt sehen, einmal die Stämme und außerdem wären damit die entnommenen Bäume auch ersetzt worden. --Jörgens.Mi Diskussion 12:28, 8. Mai 2019 (CEST)
Frühe interkontinentale Telefongespräche
Wenn man ca. den 1960ern, bevor Selbstwahl auch international mögich wurde und Tiefseekabel die Kontinente verbanden, versucht hat ein komplexes interkontinentales Telefongespräch führen wollte (Extremfall: Dorf in Spanien nach Dorf in Chile): Wie lange dauerte es bis zu eine Verbindung zustande kam? war das überhaupt realistisch das so was zustande kam?--Antemister (Diskussion) 23:16, 7. Mai 2019 (CEST)
- Für handvermittelte Ferngespräche waren früher die Fernämter zuständig. Diese konnten sich sowohl in personeller als auch technischer Ausstattung unterscheiden. Bei Sofortdiensten wurden Ferngespräche sofort vermittet. Bei Anmeldediensten rief das Fernamt zurück. Nicht jedes Fernamt hatte einen Sofortdienst. Für Anmeldedienste galt: je schwieriger die Verbindung, desto länger dauerte es, bis das Fernamt zurückrief.
- Um eine Grössenordnung von Wartenzeiten schätzungsweise zu nennen: 1960 konnte es für Überseeverbindungen schon mal zwei Stunden dauern, bis das Fernamt zurückrief, wenns gut lief eine Stunde. Auch Nahgespräche dauerten schon mal 30 bis 45 Minuten. Aber es kommt wie gesagt auch auf das jeweilige Fernamt an, wie viel Personal es hatte, dann natürlich auf die Tageszeit, auf die Ausstattung und vor allem auf die Leitungsverfügbarkeit und -auslastung.
- Übrigens gab es erst ab 1956 eine öffentliche Kabelverbindung zwischen Europa und den USA. Und über dieses Kabel konnten nicht mehr als 36 Leute gleichzeitig telefonieren. Was nicht heisst, dass interkontinentale Gespräche auf diese Zahl begrenzt waren, denn Verbindungen konnten (wie auch schon zuvor) per Funk aufgebaut werden.
- Ich weiss, dass das die Frage noch nicht ganz beantwortet, denn es ging um Verbindungen zwischen abgelegenden Orten Europas und dem südamerikanischen Kontinent. Ich weiss, dass es in den 30er und 40er Jahren nur möglich war, Telefonverbindungen zwischen grossen Städten aufzubauen. Wie das jetzt in den 50er und 60er Jahren war, weiss ich nicht. Es kommt wohl auch auf die jeweiligen Fernämter an. Aber da es noch heute, also im Jahr 2019, schwierige Überseeverbindungen gibt, die nur per Handvermittlung (Telekom 0180 200 10 33) hergestellt werden können, wäre mein Tipp, dass es zahlreiche Orte in Europa und den USA gab, zwischen denen eine Telefonverbindung unmöglich war, von Südamerika ganz zu schweigen. 2001:16B8:46D4:6B00:34EB:5583:3F8C:7260 02:04, 8. Mai 2019 (CEST)
- Man musste schon Glück haben, wenn man von Provinz zu Provinz telefonieren wollte. Aus der deutschen Provinz in die englische Provinz lief es Anfang der 60er z.B. auch so: Man meldete einen Gesprächswunsch bei der nächsten Vermittlung an, mit Angabe wann man denn möchte und wie lang das Gespräch dauern sollte/durfte. Dann kriegte man nach einiger Zeit (die oben genannten 1 - 2 h waren realistisch) die Rückmeldung, dass man z.B. am Nachmittag, oder auch schon mal erst am nächsten Tag die gewünschten 5 oder 10 min zugeteilt gekriegt hatte. Dann konnte man in der Vermittlung anrufen und hoffen, dass der Gesprächspartner am anderen Ende auch anwesend war. Wenns am nächsten Tag war, bot es sich an, dass man vorher ein Telegramm mit der Uhrzeit schickte. Dann war ein gern genommener Quell von Fehlern die Stunde Zeitverschiebung. Teuer war das zudem, genauer Preise weiß ich nicht, das war alles vor meiner Zeit und wurde mir gerne erzählt, wenn ich Mitte der 1970er direkt nach England telefonierte. Von Spanien nach Chile stelle ich mir nicht einfacher vor. --Elrond (Diskussion) 13:49, 8. Mai 2019 (CEST)
- Von London nach Westdeutschland ging es auch 1984 noch nur handvermittelt mit Voranmeldung. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 8. Mai 2019 (CEST)
- 1984? Westdeutschland? Nein, da habe ich von England aus schon mit Münzfernsprechern (5p-Münzen dauernd nachwerfen) nach Hause telefoniert. Aber aus Indien musste sich meine Schwester 1988 noch auf dem Postamt handvermitteln lassen. --Digamma (Diskussion) 17:51, 8. Mai 2019 (CEST)
- 1984 wurde British Telecommunications privatisiert. Zuvor war das britische Telefonnetz vom General Post Office ziemlich vernachlässigt worden und in desolatem Zustand. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 8. Mai 2019 (CEST)
- Bis 1989 ging es auch von der Bundesrepublik in die DDR nur handvermittelt mit Wartezeit, das Leitungsnetz im Osten war so unterentwickelt dass noch bis in die frühen 1990er das analoge C-Netz und Telefonzellen verbreiteter waren als Anschlüsse in der Wohnung PDF "Endlich Telefon". 1991 war die schnellste und günstigste Möglichkeit, aus Moskau kurz Bescheid zu sagen dass man gut angekommen ist, ein Telegramm.--Chianti (Diskussion) 20:02, 8. Mai 2019 (CEST)
- 1984? Westdeutschland? Nein, da habe ich von England aus schon mit Münzfernsprechern (5p-Münzen dauernd nachwerfen) nach Hause telefoniert. Aber aus Indien musste sich meine Schwester 1988 noch auf dem Postamt handvermitteln lassen. --Digamma (Diskussion) 17:51, 8. Mai 2019 (CEST)
- Von London nach Westdeutschland ging es auch 1984 noch nur handvermittelt mit Voranmeldung. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 8. Mai 2019 (CEST)
Historische Stätten
Warum hat sich Jahrhunderte bzw. Jahrtausende niemand um die antiken Stätten gekümmert (Gordion, Pompeji, Königsgräber in Ägypten etc. pp.), es war doch wohl aufgrund des Schifttums bekannt, dass es sie gab und wo sie sich befanden. Ausgegraben, z.T. erst entdeckt, wurden sie erst ab dem 19. Jhd. Vermutung: Der Aufwand war zu groß, die Motivation fehlte und Geschichtswissenschaft war nicht bis kaum existent. Knifflige Zusatzfrage: War eigentlich vor deren Auffinden die Existenz Schriftrollen vom Toten Meer in irgend einer Form bekannt oder zu vermuten? --Mateus2019 (Diskussion) 23:42, 7. Mai 2019 (CEST)
- Natürlich hat man sich früher um (heute) antike Stätten "gekümmert", man hat die Ruinen als Steinbruch für neue Gebäude verwendet. Jahrhundertelang. Das ist auch der Grund, warum z.B. von hunderten ehemaligen Burgen heute die Lage entweder nicht mehr oder nur noch ein Burgstall bekannt ist (Beispiel). Was antik griechische Stätten angeht, gerieten das Wissen um sie z.T. im "finsteren" Mittelalter verloren und außerdem lagen sie danach im Machtbereich des Osmanischen Reiches, waren also kaum der Forschung zugänglich und man beschränkte sich auf den "Export" von Einzelteilen wie den Elgin Marbles. In Nordeuropa hat man bereits im 16. Jahrhundert Bodendenkmäler ausgegraben. Lesenswert: Archäologie#Forschungsgeschichte.--Chianti (Diskussion) 20:19, 8. Mai 2019 (CEST)
- Bei Pompeji liegt es sicher auch daran, dass es unter Vulkanasche begraben worden ist. Das führte nun mal dazu, dass dieser Siedlungsplatz nicht mehr sichtbar war. Und "unsichtbar sein" hilft ordentlich beim vergessen werden. Wie eben auch ein Wandel in der Glaubensvorstellung und der oft damit einhergehenden Änderung der Vorstellung des Jenseits beim Vergessen hilft. Wenn es eben Heiden waren die diese Ruinen erbaut hatten, ist das nicht unbedingt hilfreich beim erhalten von Informationen. Da man ja gern mal alles heidnische meiden sollte. Denn wenn einem die Geschichte dieser Heiden und ihren Totenkult nicht interessiert oder eben nicht interessieren darf, ... .--Bobo11 (Diskussion) 00:34, 8. Mai 2019 (CEST)
- Lieber Bobo11, deine Meinung sei dir unbenommen...
- Pete Senge hat in seinen Arbeiten zu organisatorischem Lernen eine Unfähigkeit diagnostiziert, langsame Veränderungen wahzunehmen. Das bedeutet, dass langsame Veränderungen nicht als Veränderung wahrgenommen werden, wenn die Rate der Veränderung nur langsam genug ist. Das einzige Mittel gegen solche Veränderungen ist eine Messreihe, die mit Daten aus der Vergangenheit verglichen wird. Die Prozesse müssen entweder über sehr lange Zeiträume laufen oder sie müssen unauffällig genug sein. Ich würde als Minimalvoraussetzung einen ausreichend langen Zeitraum sehen. Als zweiten Faktor kann man den Mangel an Datenreihen sehen. Ich kann dir aber nicht sagen, ob das schon die ganze Wahrheit ist oder nur ein kümmerlicher Anfang. Yotwen (Diskussion) 07:24, 8. Mai 2019 (CEST)
- Ich möchte den Beginn der gezielten Ausgrabungen mit der Aufklärung und Entwicklung der Naturwissenschaften in der Zeit der Aufklärung erklären. Zuvor gab es wenig Interesse und vor allen Dingen keine Wirtschaftskraft zur Finanzierung solcher Forschungsgebiete. Das änderte sich mit der Aufklärung, das Interesse ging regional in die Breite, es fanden sich länderübergreifend Forscher und Sponsoren.--2003:E8:3703:F000:5566:752E:D71F:EB00 09:07, 8. Mai 2019 (CEST)
- Ich teile deine Vermutungen, besonders die zur fehlenden Motivation. Die römischen Cäsaren haben allerdings mehrfach das Grab Alexanders des Großen öffnen lassen. Im Mittelalter war man aus ähnlichen Gründen an den Grabstätten von Märtyrern und Heiligen interessiert. Otto der Große hat das Grab Karls des Großen öffnen lassen. Für das Mittelalter sind dann auch erste echte Schatzsuchen in antiken Ruinen belegt, die meist von den Landesherren initiiert wurden. Das Interesse an den dabei zutage geförderten profanen Gegenständen kam aber erst mit Humanismus und Aufklärung auf. --Geoz (Diskussion) 09:32, 8. Mai 2019 (CEST)
- Ja, das wird auch seinen Einfluss gehabt haben. Vor der Aufklärung, wurde ausgegraben was Schätze versprach, sei es jetzt Silber und Gold, oder eben Reliquien. Es sollte also immer etwas handfest, verwertbares bei frühen Ausgrabungen heraus schauen. Das waren also eher (Grab-)Plünderungen denn das, was wir heute unter Ausgrabung verstehen. Das Ausgraben nur des Erwerbe des Wissen wegen, ist so gesehen eine moderne Erfindung. Denn das setzt voraus, dass das Wissen selber genügend Wert hat. Nur dann findet man jemand, der eine solche Ausgrabung auch finanziert. --Bobo11 (Diskussion) 09:55, 8. Mai 2019 (CEST)
- Was war den bei den beiden Beiträgen vorher unklar, dass du das nochmals mit deinen allerwärtigen Ansichten verzieren musst.--93.207.121.197 12:10, 8. Mai 2019 (CEST)
- Das war dafür da, damit du auch was zu senfen hast. --Bobo11 (Diskussion) 12:39, 8. Mai 2019 (CEST)
- Was war den bei den beiden Beiträgen vorher unklar, dass du das nochmals mit deinen allerwärtigen Ansichten verzieren musst.--93.207.121.197 12:10, 8. Mai 2019 (CEST)
- Otto ließ Karls Grab nicht einfach so öffnen, er musste es erst einmal suchen weil es nicht dort war, wo es hätte sein sollen, siehe hier. --77.6.90.207 10:33, 8. Mai 2019 (CEST)
- Das mit den Ausgrabungen begann ja schon im Mittelalter: Nicht nur Reliquien, sondern auch Bauteile wie die antiken Säulen im Magdeburger Dom, die Otto I. holen ließ. --Hachinger62 (Diskussion) 17:36, 8. Mai 2019 (CEST)
- Hat nicht Kaiser Konstantin (bzw. seine Gattin) schon nach dem Kreuz Christi graben lassen? --Digamma (Diskussion) 17:53, 8. Mai 2019 (CEST)
- Seine Mutter. --Geoz (Diskussion) 18:06, 8. Mai 2019 (CEST)
- Ups. Danke. --Digamma (Diskussion) 18:16, 8. Mai 2019 (CEST)
- Seine Mutter. --Geoz (Diskussion) 18:06, 8. Mai 2019 (CEST)
- Hat nicht Kaiser Konstantin (bzw. seine Gattin) schon nach dem Kreuz Christi graben lassen? --Digamma (Diskussion) 17:53, 8. Mai 2019 (CEST)
- Das mit den Ausgrabungen begann ja schon im Mittelalter: Nicht nur Reliquien, sondern auch Bauteile wie die antiken Säulen im Magdeburger Dom, die Otto I. holen ließ. --Hachinger62 (Diskussion) 17:36, 8. Mai 2019 (CEST)
- Grabraub gab es schon im alten Ägypten. Sicherlich nimmt man die Strapazen nur auf sich, wenn der geraubte Gegenstand einen Wert hat. Dazu müssen Gegenstände, die nicht zufällig aus Gold oder Silber sind, wie oben schon gesagt, eine Verbindung zur Historie haben. Wäre mal interessant zu wissen, wann die Geschichtsschreibung die Klöster verlassen hat und allgemein rezipiert wurde. --Optimum (Diskussion) 19:44, 8. Mai 2019 (CEST)
Ex-Meter: Kalibriergas Benzin
Liebe Auskunft, Explosimeter sind oft auf n-Nonan kalibriert. n-Nonan besitzt eine untere Explosionsgrenze von 0,7 %, das sehr viel verbreitetere Motorenbenzin von 0,6 %. Warum werden Ex-Meter nicht auf Benzin kalibriert? --BlackEyedLion (Diskussion) 15:02, 8. Mai 2019 (CEST)
- Welches Benzin? Nonan ist ein relativ rein herstellbarer Stoff, d.h. liefert reproduzierbare Ergebnisse. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:12, 8. Mai 2019 (CEST)
- Genau, Motorenbenzin ist halt keine konstante Mischung, und vorallem erfolgt die Anwendung auf alles Mögliche bzw. Unbekannte, und wahrscheinlich gar nicht oft auf Benzin. -- itu (Disk) 17:16, 8. Mai 2019 (CEST)
- Habe mich gerade gefragt, was ein ehemaliger Meter sein soll. --Digamma (Diskussion) 18:00, 8. Mai 2019 (CEST)
- Früher hatte man doch diesen Platin-Iridium-Stab. Heute lässt mein einfach was explodieren und guckt wie weit die Teile fliegen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:39, 8. Mai 2019 (CEST)
- Urmeter? In der Schule hab ich noch gelernt, dass der Meter dem "Abstand zweier Markierungen auf dem Urmeter in Paris" entspricht. (Möglicherweise unvollständige Erinnerung meinerseits. Wie ich nun feststelle, war das damals schon veraltet, kann aber auch sein, dass der Lehrer das auch erwähnt hat.) --77.6.90.207 22:42, 8. Mai 2019 (CEST)
- Ich durfte 1985 in meinem Physikbuch die Meterdefinition von 1960 durchstreichen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 8. Mai 2019 (CEST)
Studien oder Erhebungen zur Wirkung der unverpixelten Veröffentlichung von Bildern von Toten
Der BILDblog berichtet gerade darüber, dass das Veröffentlichen von Bildern von Toten nur mit Einverständnis der Familie/der Angehörigen erlaubt ist. Und die Rechtslage möchte ich auch nicht bestreiten oder ändern. Ich plane auch überhaupt keine entsprechende Aktion - weder mit noch ohne Einwilligung einer Familie.
Aber der BILDblog berichtet auch:
"Aus Erzählungen wissen wir, dass das Zeigen von Fotos, dazu noch unverpixelt, einen zusätzlichen, tiefen Schmerz bei Angehörigen hinterlassen kann — auch wenn die Personen auf Titel- und Startseiten „glücklich und lebensfroh“ ausschauen."
Ich glaube das durchaus, aber gibt es hierzu Studien oder andere Erhebungen? Gibt es plausible Erklärungen, warum das Zeigen solcher Fotos "einen zusätzlichen, tiefen Schmerz bei Angehörigen" auslösen kann? Auch wenn eben diese Angehörigen als glückliche und/oder lebensfrohe Menschen abgebildet werden?
Dass das Zeigen einer Leiche oder eines deformierten, schwer verletzten, blutenden, hilfosen etc. Angehörigen solche Schmerzen auslösen kann, ist klar, aber ein positiv darstellendes Foto? --ObersterGenosse (Diskussion) 20:14, 8. Mai 2019 (CEST)
- “Psychologists agree that being re-traumatized by overwhelming life experiences can lead to difficulty with recovery. Symptoms of Post Traumatic Stress Disorder (PTSD) can become aggravated when survivors are repeatedly reminded of painful private events in an exposing public context. As a result, experts recommend that families and victims recovering from crime avoid contact with the media by minimizing their viewing of the news until they regain a sense of personal safety and stability.” (Quelle)
- Es ist nicht nur das Foto, sondern jegliches Medienberichterstattung, die ein traumatisches Ereignis plötzlich ins Bewusstsein ruft, die Hinterbliebene re-traumatisieren kann. Bildern kann man leider noch weniger aus dem Weg gehen als Texten. --Sechmet (Diskussion) 20:29, 8. Mai 2019 (CEST)
Einem Syrischen Flüchtling helfen
Hallo,
Ich habe seit 6 Monaten einen Bekannten Names Salih, er ist geflohen vor dem Krieg aus Syrien, wie kann ich ihm prälogisch helfen in Deutschland anzukommen.—46.183.103.8 10:29, 6. Mai 2019 (CEST)
- Erklär ihm den Begriff "prälogisch". --77.3.181.161 11:16, 6. Mai 2019 (CEST)
- meinst du wirklich prälogisch oder nicht vielmehr psychologisch? --2003:C6:13E8:F834:682F:FB43:7374:31D7 11:36, 6. Mai 2019 (CEST)
- Nach 3 Jahren ist mein Fazit, prügel ihn so lange, bis er zumindest passabel Deutsch spricht! Daran hängt alles Andere von ab, egal ob er hierbleiben will, oder zurückgehen. Ist er Muslim, gib ihm einen Koran auf Deutsch, hilft oft, etwas Vertrautes in einer anderen Sprache zu sehen, wodurch man selbst Rückschlüsse zieht. Was das Andere der Prälogik angeht, so wie ich sie als Berliner kenne, mache mit Ihm möglichst viel Neues, ggf. was auch Du nicht kennst. Egal ob Fahrrad fahren, Schwimmen, Minigolf oder Kirmes, wer ankommen will, muss in der Mitte anfangen, nicht in Reservaten am Rande, wo für ihn eine Wohlfühlzone voller Verständnis erzeugt wird. Und da es mein Spezialthema ist, Vieles ergibt sich über sowas Alltägliches wie Essen und Trinken. Niemand sollte gezwungen werden, Blutwurst und Eisbein zu essen. Aber schon sowas Simples wie ein belegtes Graubrot ist für mehr als ein Gesprächsthema gut. Oder eben unsere Vielfalt an Mineralwasser, was eben nicht nur deshalb getrunken wird, weil das Leitungswasser verkeimt ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:47, 6. Mai 2019 (CEST)
- „Niemand sollte gezwungen werden, Blutwurst und Eisbein zu essen.“ - da bin ich sehr froh drum.
- „... weil das Leitungswasser verkeimt ist“ - das wäre (mir) neu, gibt es dafür gute Belege? -- itu (Disk) 17:53, 6. Mai 2019 (CEST)
- Nach 3 Jahren ist mein Fazit, prügel ihn so lange, bis er zumindest passabel Deutsch spricht! Daran hängt alles Andere von ab, egal ob er hierbleiben will, oder zurückgehen. Ist er Muslim, gib ihm einen Koran auf Deutsch, hilft oft, etwas Vertrautes in einer anderen Sprache zu sehen, wodurch man selbst Rückschlüsse zieht. Was das Andere der Prälogik angeht, so wie ich sie als Berliner kenne, mache mit Ihm möglichst viel Neues, ggf. was auch Du nicht kennst. Egal ob Fahrrad fahren, Schwimmen, Minigolf oder Kirmes, wer ankommen will, muss in der Mitte anfangen, nicht in Reservaten am Rande, wo für ihn eine Wohlfühlzone voller Verständnis erzeugt wird. Und da es mein Spezialthema ist, Vieles ergibt sich über sowas Alltägliches wie Essen und Trinken. Niemand sollte gezwungen werden, Blutwurst und Eisbein zu essen. Aber schon sowas Simples wie ein belegtes Graubrot ist für mehr als ein Gesprächsthema gut. Oder eben unsere Vielfalt an Mineralwasser, was eben nicht nur deshalb getrunken wird, weil das Leitungswasser verkeimt ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:47, 6. Mai 2019 (CEST)
- Schau Dir mal die Reiseempfehlung für Mittelmeerländer an, dort wird überall vom Trinken des Leitungswassers abgeraten. Abgefülltes Wasser hat da keine besonderen Merkmale außer Lebensmittelqualität. Wir in Deutschland pflegen dagegen eine Mineral- und Heilwasserkultur, bei der selbst im Flachland natürliche Quellen und Wasservorkommen gewonnen und abgefüllt werden. Gehört auch zur Prälogie, damit jemanden vertraut zu machen. Nicht nur die Frage, ob mit oder ohne Gas.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:30, 6. Mai 2019 (CEST)
- Deinen Satz dazu oben habe ich auch so verstanden, dass das Leitungswasser in D verkeimt ist. --77.8.44.89 21:04, 6. Mai 2019 (CEST)
- Geht nicht nur dir so.--Chianti (Diskussion) 21:29, 6. Mai 2019 (CEST)
- Deinen Satz dazu oben habe ich auch so verstanden, dass das Leitungswasser in D verkeimt ist. --77.8.44.89 21:04, 6. Mai 2019 (CEST)
- Schau Dir mal die Reiseempfehlung für Mittelmeerländer an, dort wird überall vom Trinken des Leitungswassers abgeraten. Abgefülltes Wasser hat da keine besonderen Merkmale außer Lebensmittelqualität. Wir in Deutschland pflegen dagegen eine Mineral- und Heilwasserkultur, bei der selbst im Flachland natürliche Quellen und Wasservorkommen gewonnen und abgefüllt werden. Gehört auch zur Prälogie, damit jemanden vertraut zu machen. Nicht nur die Frage, ob mit oder ohne Gas.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:30, 6. Mai 2019 (CEST)
- Ja da hat Oliver Recht. Als wichtigstes bring ihm die Sprache bei, und als zweites bring ihm die Alltagsgepflogenheiten der Deutschen/Europäer näher. Suche nach irgend etwas, dass euch beide interessiert, dann habt ihr was zu bereden. Der Rest ergibt sich dann fast von alleine. Übrigens über das Essen und Trinken zu reden bricht sehr oft das Eis, denn damit kann eigentlich jeder was anfangen. --Bobo11 (Diskussion) 13:23, 6. Mai 2019 (CEST)
- Flüchtlingen in Deutschland helfen.--77.8.44.89 16:14, 6. Mai 2019 (CEST)
Ich denke, die Frage ist beantwortet. Im Folgenden lädt sie nur noch zu Statements ein, die mit der Ausgangsfrage wenig zu tun haben. Das hier ist nicht Facebook. Danke. --Sechmet (Diskussion) 21:59, 10. Mai 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Sechmet (Diskussion) 21:59, 10. Mai 2019 (CEST)
- Für deinen Freund aus Syrien habe ich gute Nachrichten. Der Krieg in Syrien ist zu Ende, davon hat sich vor einiger Zeit bereits eine Delegation aus Abgeordneten des Europäischen Parlaments überzeugt [9]. Nun ist es an der Zeit gemeinsam mit dem rechtmäßigen, demokratisch gewählten Präsidenten die Ordnung wieder herzustellen und den Wiederaufbau des Landes einzuleiten. Dafür wird jede fleißige Hand gebraucht, wenn du ihm was gutes tun willst, schicke ihm zum Wiederaufbau des Landes in seine Heimat. --46.114.7.85 17:08, 8. Mai 2019 (CEST)
- Oder du hilfst ihm, der neue Messias zu werden... Damit die blöden SUV-Fahrer, AFD-Wähler und Tiere-Esser mal aufwachen! Ist schon echt kaputt, dass so Volltrottel wie Trump die Probleme der Welt lösen sollen können dürfen.--2001:A62:1A8D:6102:100F:4A8B:E7C5:ACB 20:13, 8. Mai 2019 (CEST)
- Für deinen Freund aus Syrien habe ich gute Nachrichten. Der Krieg in Syrien ist zu Ende, davon hat sich vor einiger Zeit bereits eine Delegation aus Abgeordneten des Europäischen Parlaments überzeugt [9]. Nun ist es an der Zeit gemeinsam mit dem rechtmäßigen, demokratisch gewählten Präsidenten die Ordnung wieder herzustellen und den Wiederaufbau des Landes einzuleiten. Dafür wird jede fleißige Hand gebraucht, wenn du ihm was gutes tun willst, schicke ihm zum Wiederaufbau des Landes in seine Heimat. --46.114.7.85 17:08, 8. Mai 2019 (CEST)
Ich habe eine andere Meinung. Sag ihm, dass er nach Hause gehen soll. Hier ist nicht seine Heimat und er gehört nicht hierher. --−−−− (nicht signierter Beitrag von 188.103.247.192 (Diskussion) 21:51, 10. Mai 2019 CEST)
Na, wer wohin gehört und was sich für jemanden als Heimat anfühlt entscheiden zum Glück keine IPs in der Auskunft, sondern meist noch immer die betroffenen selbst. Ich kenne übrigens sogar Menschen, die ohne richtig deutsch zu können deutscher sind, als ich es je sein würde. Also da ist alles dabei, von Kehrwoche bis Volksfest. Also Verhalten, Kultur,... nur eben die Sprache nicht, was in einer Großstadt aber auch nicht sonderlich auffällt. Aber ja, es vereinfacht es natürlich, wenn man sie beherrscht, vor allem, wenn er dann mal nicht mehr innerhalb Berlins oder Stuttgarts unterwegs ist. Die meisten Flüchtlinge (naja, eigentlich alle, bei denen ich es beurteilen kann) waren eigentlich recht wissbegierig und offen. Ich denke, andernfalls hätten sie sich auch nicht die Mühe gemacht, bis hierher zu kommen. Problem ist natürlich durchaus, wenn man einerseits Integration verlangt, aber gleichzeitig auffordert, dass sie (bald) gehen. Wenn ich weiß, mein Mietvertrag geht nur 3 Monate richte ich mich auch nicht komplett in der Wohnung ein. ;) Die Perspektive spielt daher auch eine Rolle. Manche Gastarbeiter lernten nie richtig die Sprache, weil sie ohnehin immer vor hatten "demnächst" zurück zu fahren. --StYxXx ⊗ 22:24, 10. Mai 2019 (CEST)
Liste der Diktaturen
Gibt es eine Liste, in der man alle Länder mit einer Unfreien Bevölkerung einsehen kann? Eine Liste, auf der auch Länder wie Saudi-Arabien und Venezuela stehen und nicht nur Nordkorea? Mir fehlen gerade irgendwie die richtigen Suchbegriffe. --Resqusto (Diskussion) 08:54, 10. Mai 2019 (CEST)
- Demokratieindex? --L47 (Diskussion) 09:05, 10. Mai 2019 (CEST)
- Super: Genau die Richtige Seite! Danke!--Resqusto (Diskussion) 09:12, 10. Mai 2019 (CEST)
- Danke für die Anfrage und den Link. Die Seite kannte ich bisher nicht. Habe mit Interesse festgestellt, dass Deutschland (wie die meisten anderen EU-Staaten) in der Karte nicht im dunkelsten Grün dargesstellt sind, was man eigentlich erwartet hätte. --Dioskorides (Diskussion) 15:32, 10. Mai 2019 (CEST)
- Es gibt alternativ noch den Index von Freedom House, der ist älter (reicht bis in die 1970er zurück), ist aber weniger ausgefeilt aufgebaut.--Antemister (Diskussion) 17:27, 10. Mai 2019 (CEST)
- Danke für die Anfrage und den Link. Die Seite kannte ich bisher nicht. Habe mit Interesse festgestellt, dass Deutschland (wie die meisten anderen EU-Staaten) in der Karte nicht im dunkelsten Grün dargesstellt sind, was man eigentlich erwartet hätte. --Dioskorides (Diskussion) 15:32, 10. Mai 2019 (CEST)
- Super: Genau die Richtige Seite! Danke!--Resqusto (Diskussion) 09:12, 10. Mai 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Apraphul Disk WP:SNZ 10:17, 10. Mai 2019 (CEST)
August ist im August geboren
Neulich habe ich eine Bekannte aus der französischsprachigen Schweiz darauf hingewiesen, dass sie im Deutschen den Namen des 8. Monats falsch ausspricht (sie spricht so gut Deutsch, dass sie für solch pedantische Hinweise sogar dankbar ist; sie hat sich dann gleich einen Merkspruch ausgedacht, denn ich als Teaser verwendet habe). Später kamen mir Zweifel, ob das überhaupt im gesamten dt. Sprachraum so ist. Das scheint aber der Fall, zumindest laut Duden (Name vs. Monat). Im englischen wird der Monatsname ja wie der dumme August auf der ersten Silbe betont. Im Französischen kann man es nicht sagen, da das Wort einsilbig ist. Habe dann weiter gegoogelt, ob ich einen Grund für diesen verbindlich scheinenden Betonungsunterschied im Deutschen finde und tatsächlich einen Artikel eines Sprachwissenschaftlers gefunden und mich schon gefreut: [10]. Aber das erklärt nichts, beides kommt meiner Meinung nach von "augustus". Vielleicht gibt es ja schlicht keinen Grund, oder weiß jemand einen?--Cactus26 (Diskussion) 14:39, 8. Mai 2019 (CEST)
- Sprache ist willkürlich. Wärend sich beim Monat die Betonung auf der zweiten Silbe vom lateinischen Namens Augustus erhalten hat, hat sie sich beim männlichen Vornamen auf die erste Silbe verschoben, nicht jedoch bei dessen weiblichen Pendant Auguste/Augusta... --Gretarsson (Diskussion) 14:50, 8. Mai 2019 (CEST)
- Ich weiß nicht, ob es hilft. Das Volksthümliche Wörterbuch von 1818 schreibt, „August, ein Mannstaufname, und als solcher hat es den Ton auf der ersten Silbe; ist es aber der Eigenname des Römischen Kaisers gleichen Namens, so hat es den Ton auf der letzten Silbe, Augùst“. Es wäre naheliegend, dass der Monat aus diesem Grund ebenso betont wird. WARUM allerdings die beiden August-Varianten unterschiedlich betont werden, wird auch nicht weiter angegeben. --Vexillum (Diskussion) 14:55, 8. Mai 2019 (CEST)
- Nur zum Grundsätzlichen: Sprache ist nicht willkürlich. Ihre Regeln sind manchmal geheimnisvoll, aber die Philologie war bislang nicht unerfolgreich darin, eine Menge Gesetzmäßigkeiten zu entdecken (->Etymologie). Und wenn noch keine Erklärung gefunden ist, heißt es nicht, dass es keine gibt (->Aufklärung). Außerdem ist août zweisilbig und auf der zweiten Silbe betont (->Betonungslehre). In der Sache geht's wahrscheinlich (TF!) um unterschiedliche Zeitpunkte der lateinischen Form und ihrer nachbarsprachlichen Entlehnungen, zu denen sich nach und nach die eigenen Betonungen durchsetzen, bis die Sprache stabil wurde. Sehr schön aber im schweizerischen (alemannischen) 'thé a ter; Heißt der Monat dort nicht 'au gust? --Aalfons (Diskussion) 15:28, 8. Mai 2019 (CEST)
- (BK) Das sehe ich ähnlich. Der Monatsname ist relativ neu und kann gewissermaßen als „Fremdwort“ verstanden werden,
während der Vorname wesentlich älter sein dürfte, was eine Überführung in die typische deutsche Betonungsstruktur plausibel macht.(falsch gedacht) - Août ist aber nur im amerikanischen Französisch zweisilbig. Zudem ist die Behauptung, Sprache sei willkürlich nicht prinzipiell falsch (auch jenseits der Arbitrarität sprachlicher Zeichen), aber eben auch nicht die ganze Wahrheit. Sie ist zumindest insofern willkürlich, als keine verlässlichen Prognosen oder Herleitungen möglich sind. --Galtzaile (Diskussion) 15:49, 8. Mai 2019 (CEST)
- Août läuft tatsächlich als einsilbig, wurzelt aber im Zweisilbigen; habe Reys Dictionnaire Historique zu schnell gelesen. --Aalfons (Diskussion) 15:56, 8. Mai 2019 (CEST)
- Der Name Augustus (Kaiser, aber auch moderne) wird auf der vorletzten Silbe betont, Augustinus auch, der dumme August auch. Von hinten bleibt die Betonung an der gleichen Stelle. --Hachinger62 (Diskussion) 17:43, 8. Mai 2019 (CEST)
- Vielleicht wolltest du das ja damit auch ausdrücken, aber explizit gesagt wurde es noch nicht: Der Monatsname kommt von "Augustus", der Vorname von "Augustinus". --Digamma (Diskussion) 17:58, 8. Mai 2019 (CEST)
- Vielen Dank für die Beiträge! Was das Alemannische betrifft kann ich für Süddeutschland zumindest ausschließen, dass der Monat auf der ersten Silbe betont würde. Ich hoffe, das gilt auch für das Schweizerdeutsch (sonst wäre mein Ratschlag ja sehr kontraproduktiv gewesen), vllt. äußert sich ja noch ein Nativespeaker. Ich wollte noch meine Verwunderung äußern, dass dieser Betonungsunterschied im dt. Sprachraum ja anscheinend so einheitlich verbreitet scheint und als Gegenbeispiel "Tunnel" anführen, von dem ich wusste, dass es die endbetonte Variante gibt. Da bin ich auf dieses Buch gestoßen: [11] (Interessant. Die endbetonte Variante für Tunnel soll aus dem Französischen kommen). Steht da auch was zu August? Und tatsächlich: [12]. So ganz werde ich aus dem Etymologen-Slang nicht schlau. Soll das heißen, es gab ein niederhochdt. Wort "Aust" für Ernte, das zuvor als 8. Monatsname verwendet wurde und das zufällig ähnlich lautete wie der Kaisermonat?--Cactus26 (Diskussion) 18:23, 8. Mai 2019 (CEST)
- Der niederländische Begriff für Ernte ist nl:Oogst und dort heißt es, der Begriff sei abgeleitet vom Monatsnamen, der im Niederländischen nl:Augustus (maand) lautet. Also wohl keine Zufälligkeit. --Proofreader (Diskussion) 18:43, 8. Mai 2019 (CEST)
- Gibt es für August ← Augustinus einen Beleg? Es gibt ja auch den Augustin, der zudem in Konstantin (*Konstant analog zu August ← Augustinus) ein Analogon findet. Ist aber eigentlich egal, denn das Problem ist damit nicht gelöst.
- Die Form für den Monatsnamen ist eigentlich unproblematisch, sie ist gleich gebildet wie Ovidius → Ovid, Catullus → Catull etc.
- Bei den Vornamen lat. Ursprungs scheint die Betonung der ersten Silbe bzw. allgemein die Vorverlegung die Regel zu sein: Martínus → Mártin, Augustinus → Augustin; Constantínus → Kónstantin (drittletzte Silbe), Maximiliánus → Maximílian etc. --Galtzaile (Diskussion) 18:38, 8. Mai 2019 (CEST)
- Zur Quelle: Es ist wohl so, dass auch Aust auf augustus zurückgeht. Der Begriff „Vorlage“ ist in dem Werk zwar nicht glücklich gewählt, doch kann man sicher davon ausgehen, dass aust lat. Ursprungs ist. Erstens sind mir keine ähnlichen germ. Wörter mit „Ernte“-Bedeutung bekannt, zweitens und vor allem lässt sich die Geschichte sehr leicht rekonstruieren. Vulgärlat. hieß der Monat nicht AUGUSTUS, sondern *AGUSTU (vgl. ital. agosto). Das Schwinden von intervokalischem [g] ist dann kein weiter Schritt mehr, insbesondere, wenn man frz. Vermittlung annehmen kann (bin mir geschichtlich nicht sicher), denn in der Galloromania ist intervokalisches [g] über Spirantisierung schon früh geschwunden. --Galtzaile (Diskussion) 18:51, 8. Mai 2019 (CEST)
- Vielen Dank für die Beiträge! Was das Alemannische betrifft kann ich für Süddeutschland zumindest ausschließen, dass der Monat auf der ersten Silbe betont würde. Ich hoffe, das gilt auch für das Schweizerdeutsch (sonst wäre mein Ratschlag ja sehr kontraproduktiv gewesen), vllt. äußert sich ja noch ein Nativespeaker. Ich wollte noch meine Verwunderung äußern, dass dieser Betonungsunterschied im dt. Sprachraum ja anscheinend so einheitlich verbreitet scheint und als Gegenbeispiel "Tunnel" anführen, von dem ich wusste, dass es die endbetonte Variante gibt. Da bin ich auf dieses Buch gestoßen: [11] (Interessant. Die endbetonte Variante für Tunnel soll aus dem Französischen kommen). Steht da auch was zu August? Und tatsächlich: [12]. So ganz werde ich aus dem Etymologen-Slang nicht schlau. Soll das heißen, es gab ein niederhochdt. Wort "Aust" für Ernte, das zuvor als 8. Monatsname verwendet wurde und das zufällig ähnlich lautete wie der Kaisermonat?--Cactus26 (Diskussion) 18:23, 8. Mai 2019 (CEST)
- Vielleicht wolltest du das ja damit auch ausdrücken, aber explizit gesagt wurde es noch nicht: Der Monatsname kommt von "Augustus", der Vorname von "Augustinus". --Digamma (Diskussion) 17:58, 8. Mai 2019 (CEST)
- (BK) Das sehe ich ähnlich. Der Monatsname ist relativ neu und kann gewissermaßen als „Fremdwort“ verstanden werden,
- Nur zum Grundsätzlichen: Sprache ist nicht willkürlich. Ihre Regeln sind manchmal geheimnisvoll, aber die Philologie war bislang nicht unerfolgreich darin, eine Menge Gesetzmäßigkeiten zu entdecken (->Etymologie). Und wenn noch keine Erklärung gefunden ist, heißt es nicht, dass es keine gibt (->Aufklärung). Außerdem ist août zweisilbig und auf der zweiten Silbe betont (->Betonungslehre). In der Sache geht's wahrscheinlich (TF!) um unterschiedliche Zeitpunkte der lateinischen Form und ihrer nachbarsprachlichen Entlehnungen, zu denen sich nach und nach die eigenen Betonungen durchsetzen, bis die Sprache stabil wurde. Sehr schön aber im schweizerischen (alemannischen) 'thé a ter; Heißt der Monat dort nicht 'au gust? --Aalfons (Diskussion) 15:28, 8. Mai 2019 (CEST)
- Ich weiß nicht, ob es hilft. Das Volksthümliche Wörterbuch von 1818 schreibt, „August, ein Mannstaufname, und als solcher hat es den Ton auf der ersten Silbe; ist es aber der Eigenname des Römischen Kaisers gleichen Namens, so hat es den Ton auf der letzten Silbe, Augùst“. Es wäre naheliegend, dass der Monat aus diesem Grund ebenso betont wird. WARUM allerdings die beiden August-Varianten unterschiedlich betont werden, wird auch nicht weiter angegeben. --Vexillum (Diskussion) 14:55, 8. Mai 2019 (CEST)
- "Gibt es für August ← Augustinus einen Beleg?": Zumindest in katholischer Tradition stammen die Namen von Heiligen. Und bei August ist das dann meist Augustinus von Hippo oder Augustinus von Canterbury. --Digamma (Diskussion) 18:45, 8. Mai 2019 (CEST)
- Der Monat August kommt von (Kaiser) Augustus, so wie der Juli von Julius Caesar kommt. Zur Erinnerung: Augustus (Octavian) war Neffe und Adoptivsohn Caesars. Wie man auf die völlig abwegige Idee kommen kann, der Monatsname leite sich unbedingt von einem christlichen Heiligen ab, ist mir unerklärlich. Im Mittelalter wurden zwar die einzelnen Tage den Tagesheiligen zugeordnet („Wir sehen uns wieder an Petri Stuhlfeier!“), aber die Regierungszeiten der deutschen Könige (und römischen Kaiser) wurden weiterhin nach den römischen Indiktionen gezählt, weil die römischen Kaiser natürlich als Antecessoren der römisch-deutschen Kaiser galten. Selbstverständlich wurden deshalb in der Reihe der Kaiser die römischen mitgezählt und abgebildet, so sind in vielen Kaisersälen von Klostern römische Kaiser abgebildet sind oder auch im Augsburger Rathaus, hier wurde nicht berücksichtigt, ob sie christlich waren, sondern daß sie Vorgänger in der Herrschaft waren. In den Klöstern wurden die Texte Cäsars vervielfältigt und an den Domschulen als Beispiel für Grammatik gelehrt. Ob der "Heide" war, interessierte niemand. Außerdem wurde unter der Herrschaft des Augustus ein gewisser Jesus geboren, den manche als den Messias ansehen. Das paßt schon. Und Augustinus ist natürlich von Augustus abgeleitet.--Heletz (Diskussion) 07:42, 9. Mai 2019 (CEST)
- Du solltest die ganze Diskussion lesen. Niemand hat behauptet, dass der Monatsname "August" vom heiligen Augustinus abgeleitet sei. Es ging nur um den Vornamen. --Digamma (Diskussion) 21:47, 9. Mai 2019 (CEST)
- Der Monat August kommt von (Kaiser) Augustus, so wie der Juli von Julius Caesar kommt. Zur Erinnerung: Augustus (Octavian) war Neffe und Adoptivsohn Caesars. Wie man auf die völlig abwegige Idee kommen kann, der Monatsname leite sich unbedingt von einem christlichen Heiligen ab, ist mir unerklärlich. Im Mittelalter wurden zwar die einzelnen Tage den Tagesheiligen zugeordnet („Wir sehen uns wieder an Petri Stuhlfeier!“), aber die Regierungszeiten der deutschen Könige (und römischen Kaiser) wurden weiterhin nach den römischen Indiktionen gezählt, weil die römischen Kaiser natürlich als Antecessoren der römisch-deutschen Kaiser galten. Selbstverständlich wurden deshalb in der Reihe der Kaiser die römischen mitgezählt und abgebildet, so sind in vielen Kaisersälen von Klostern römische Kaiser abgebildet sind oder auch im Augsburger Rathaus, hier wurde nicht berücksichtigt, ob sie christlich waren, sondern daß sie Vorgänger in der Herrschaft waren. In den Klöstern wurden die Texte Cäsars vervielfältigt und an den Domschulen als Beispiel für Grammatik gelehrt. Ob der "Heide" war, interessierte niemand. Außerdem wurde unter der Herrschaft des Augustus ein gewisser Jesus geboren, den manche als den Messias ansehen. Das paßt schon. Und Augustinus ist natürlich von Augustus abgeleitet.--Heletz (Diskussion) 07:42, 9. Mai 2019 (CEST)
- "Gibt es für August ← Augustinus einen Beleg?": Zumindest in katholischer Tradition stammen die Namen von Heiligen. Und bei August ist das dann meist Augustinus von Hippo oder Augustinus von Canterbury. --Digamma (Diskussion) 18:45, 8. Mai 2019 (CEST)
- (BK) Zur Frage au(g)st / August scheint es laut Lexer eher so zu sein, dass das mittelhochdeutsche ougest bereits von „August“ abgeleitet ist. Die Herkunft des Namens von „Augustinus“ erscheint mir hochplausibel. Ein christlicher Vorname dürfte weit eher von einem prominenten Kirchenvater als von einem heidnischen Kaiser abgeleitet sein. Da bereits die Form „Augustinus“ einen deutlichen Nebenton auf der ersten Silbe hat, ist es nur schlüssig, wenn beim Wegfall der Endsilben der Nebenton zum Hauptton wird. --Jossi (Diskussion) 18:50, 8. Mai 2019 (CEST)
- Schlüssiges Argument. Dann ist wohl August die Kurzform von Augustin … --Galtzaile (Diskussion) 18:56, 8. Mai 2019 (CEST)
- Stark vereinfacht: lateinische und romanische Worte – und daraus Abgeleitete in der gelehrten Sprachtradition – sind oft auf der zweitletzten Silbe betont, „deutsche“ bzw. „germanische“, insb. also in der Volkssprache, dagegen auf der ersten. So wird aus María im Englischen Mary, deutsch dialektal Märge, Marge (in Bad Mergentheim, St. Märgen, vgl. DWB). Grüße hugarheimur 21:10, 8. Mai 2019 (CEST)
- Und diese Entwicklung zur Betonung auf der ersten Silbe muß gemäß den oben verlinkten Texten auch der Monatsname August gemacht haben. Denn ein Schwund des Vokals der zweiten Silbe zu Au(g)st (frühneuhochdeutsch), Aust (niederdeutsch) oder Oogst (niederländisch) ist kaum zu erklären, wenn die zweite Silbe betont wurde. Boris Paraschkewow schreibt in Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur, daß der endbtonte Monatsname seit dem 16. Jahrhundert im Gegensatz zu früheren Formen erscheint und daß damit eine Angleichung an die Lauform der lateinischen Vorlage stattfand. Warum, bleibt unklar. Bei Januar und Februar hat dich die deutsche Betonung durchgesetzt, bei April die lateinische auf der zweiten, jedoch gekürzten Silbe. Und zum Vornamen August: In einem katholischen Kirchenbuch habe ich 20-mal Augustin(us) gefunden, aber nie Augustus. 62.157.8.157 21:38, 8. Mai 2019 (CEST)
- Schaut dann nach einer gelehrten Form aus – so würde sich auch der verwendete Begriff „Vorlage“ erklären. --Galtzaile (Diskussion) 22:11, 8. Mai 2019 (CEST)
- Und diese Entwicklung zur Betonung auf der ersten Silbe muß gemäß den oben verlinkten Texten auch der Monatsname August gemacht haben. Denn ein Schwund des Vokals der zweiten Silbe zu Au(g)st (frühneuhochdeutsch), Aust (niederdeutsch) oder Oogst (niederländisch) ist kaum zu erklären, wenn die zweite Silbe betont wurde. Boris Paraschkewow schreibt in Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur, daß der endbtonte Monatsname seit dem 16. Jahrhundert im Gegensatz zu früheren Formen erscheint und daß damit eine Angleichung an die Lauform der lateinischen Vorlage stattfand. Warum, bleibt unklar. Bei Januar und Februar hat dich die deutsche Betonung durchgesetzt, bei April die lateinische auf der zweiten, jedoch gekürzten Silbe. Und zum Vornamen August: In einem katholischen Kirchenbuch habe ich 20-mal Augustin(us) gefunden, aber nie Augustus. 62.157.8.157 21:38, 8. Mai 2019 (CEST)
- Parallelbeispiel: In Österreich spricht man Kópi-e, in Deutschland Kopie für ein vervielfältigtes Blatt. Kommt natürlich von lat. Copía, ist also auch logisch. --Heletz (Diskussion) 07:50, 9. Mai 2019 (CEST)
Nochmal vielen Dank für das Brainstorming. Möchte mal versuchen, etwas zusammenzufassen: Der Name hat sich von "Augustus" (der Kaiser) über "Augustinus" (der Heilige) über "Augustin" zum anfangsbetonten Namen entwickelt. Bei Vornamen lateinischen Ursprungs scheint die Vorverlegung der Betonung auf die erste Silbe recht typisch zu sein (Bsp. "Martinus"->"Martin"). Beim Monat ist es komplizierter. Der scheint sich im deutschen zunächst zu "Aust" gewandelt zu haben, was auch "Ernte" hieß. Im 16. Jahrhundert scheint es allerdings eine Rückangleichung an das lateinische Vorbild ("Augustus") gegeben zu haben, das (wie für ital./lat. üblich) auf der vorletzten Silbe betont wird. Die letzte Silbe scheint dann entfallen, ohne das die Betonung sich (nochmal) verlagert hat.--Cactus26 (Diskussion) 09:24, 9. Mai 2019 (CEST)
- Die Entwicklung von Augustus zu Augustinus halte ich nicht für eine einfache Änderung des Namens, sondern für eine Neubildung mit dem Suffix -īnus. Was das genau bedeutet, habe ich nicht herausgefunden, aber so sind einige Namen gebildet (Konstantinus, Severinus, Martinus, Valentinus, Quintinus, Paulinus/-a, Josefina, Longinus, Antoninus, ...). Es geht wohl um irgendeine Zugehörigkeit. Das Suffix hat Manu Leumann in § 296 seiner Lateinischen Laut- und Formenlehre behandelt, die entsprechenden Seiten kann ich aber nicht einsehen.
- Zu dem oben angesprochennen Wort Kopie habe ich dies gefunden, also lat. cōpia, dann (in Deutschland) Anpassung der Betonung an das fr. copie. Wie beim Monatsnamen August also eine Angleichung an eine aus irgendeinem Grund besser oder richtiger angesehene Form, ähnlich wie lat. glūten (Leim), heute auch Glutēn, möglicherweise beeinflußt durch Namen anderer chemische Stoffe auf -ēn, lat. -ēnum. .gs8 (Diskussion) 12:44, 9. Mai 2019 (CEST)
- -īnus ist in der Tat ein sehr häufiges Suffix (latinus, masculinus, medicinus [medicina ← ars medicina]), das Zugehörigkeit abbildet (eine Art lexikalischer genitivus locativus, possessivus etc.). Leumann deutet das Suffix in Lat. Laut- u. Formenl. § 296 naheliegend auch patronymisch, sodass Augustīnus im Grunde ,[Sohn] des Augustus‘ bedeutet bzw. bedeuten kann, wie etwa Augustsson, darauf deutet ja schon hin, dass -īnus eigentlich ein Adjektivalsuffix ist. Namensadjektive sind im Übrigen eine jener wenigen Vorlieben des Vulgärlateins, die es nicht ins Romanische geschafft haben.
- Akzentverlagerungen sind im Allgemeinen eine heikle Angelegenheit, insbesondere, wenn es sich um fremdsprachliches Material handelt. Latein hat aus offenkundigen Gründen eine gewisse „Vormachtstellung“, wenn es um herkunftssprachgetreue Akzentanwendung oder Pluralbildung geht (sodass sich die lat. Bildung im Deutschen stärker wiederfindet als etwa im Span.), schon griech. Wörter werden stärker in deutsche Strukturen integriert. --Galtzaile (Diskussion) 16:50, 9. Mai 2019 (CEST)
Änderung von Anlagen zu Bundesgesetzen (Deutschland)
Sind die Anlagen zu einem Bundesgesetz Teil des Gesetzes, und zu ihrer Änderung ein Beschluss des Bundestages erforderlich? Ich finde dazu nichts in Artikeln wie Bundesgesetz (Deutschland) oder Bundesrecht (Deutschland). Konkreter, wer kann die Stoffliste im Anhang I zum Betäubungsmittelgesetz (Deutschland) ändern? --Seelefant (Diskussion) 08:37, 9. Mai 2019 (CEST)
- In diesem Fall: Nein, das geht durch Verordnung, siehe §1 Abs. 2 des Gesetzes. --Rudolph Buch (Diskussion) 08:57, 9. Mai 2019 (CEST)
- Etwas ausführlicher (nach BK): Erstmal sind sie Teil des Gesetzes. Sonst könnte man durch Änderung von Anlagen den Inhalt und Zweck eines Gesetzte ändern. Es gibt aber die Möglichkeit, daß der Gesetzgeber die Regierung zum Erlaß einer Verordnung ermächtigt, wobei das Gesetz „Inhalt, Zweck und Ausmaß“ der Verordnung bestimmen muß. Das wurde in § 1 Abs. 2 Betäubungsmittelgesetz bezüglich der Anlagen gemacht. Also: die Bundesregierung kann die Anlagen im Rahmen der Ermächtigung ändern. 62.157.8.157 09:02, 9. Mai 2019 (CEST)
- Moment, nach Abs. 2 muss aber der Bundesrat zustimmen? Es sei denn (Abs 4.) internationale Verträge machen eine sofortige Änderung "erforderlich"? Das ist ein ziemlich einzigartiges Konstrukt, oder etwa nicht?-- Seelefant (Diskussion) 09:13, 9. Mai 2019 (CEST)
- Nein, das gibt es auch in anderen Gesetzen. Nach Suche in ein paar Gesetzen gefunden: § 40 AZR-Gesetz, § 9a und § 199 BauGB. 62.157.8.157 09:21, 9. Mai 2019 (CEST)
- Siehe auch GG Art. 80. --Digamma (Diskussion) 21:53, 9. Mai 2019 (CEST)
- Nein, das gibt es auch in anderen Gesetzen. Nach Suche in ein paar Gesetzen gefunden: § 40 AZR-Gesetz, § 9a und § 199 BauGB. 62.157.8.157 09:21, 9. Mai 2019 (CEST)
- Moment, nach Abs. 2 muss aber der Bundesrat zustimmen? Es sei denn (Abs 4.) internationale Verträge machen eine sofortige Änderung "erforderlich"? Das ist ein ziemlich einzigartiges Konstrukt, oder etwa nicht?-- Seelefant (Diskussion) 09:13, 9. Mai 2019 (CEST)
- Etwas ausführlicher (nach BK): Erstmal sind sie Teil des Gesetzes. Sonst könnte man durch Änderung von Anlagen den Inhalt und Zweck eines Gesetzte ändern. Es gibt aber die Möglichkeit, daß der Gesetzgeber die Regierung zum Erlaß einer Verordnung ermächtigt, wobei das Gesetz „Inhalt, Zweck und Ausmaß“ der Verordnung bestimmen muß. Das wurde in § 1 Abs. 2 Betäubungsmittelgesetz bezüglich der Anlagen gemacht. Also: die Bundesregierung kann die Anlagen im Rahmen der Ermächtigung ändern. 62.157.8.157 09:02, 9. Mai 2019 (CEST)
Französische Gemeindefusionen
Zum 1. Januar fusionierten ja wieder einige französische Gemeinden. Ich habe den Eindruck, das es sich dabei gerade nicht um die kleinsten handelt, die also nach erstem Dafürhalten durchaus allein existieren könnten. Verbleiben tun aber Gemeinden mit weniger als 500 Einwohnern, ohne das ein Grund (Insel, abgeschlossenes Gebirgstal o.Ä.) erkennbar ist.
Wer initiert diese Fusionen? Kommt das von ganz oben, vom Departement oder eher von den benachbarten Gemeinden selbst? --91.2.123.74 12:13, 9. Mai 2019 (CEST)
- Zumindest haben, wie in diesem Fall, die Gemeinden das letzte Wort: [13]. Von ursprünglich vier verhandelnden Gemeinden haben sich letztlich nur zwei zur Fusion entschlossen (man könnte auch sagen, von ursprünglich dreien hat sich letztlich nur eine von Saint-Germain-en-Laye schlucken lassen) -- 149.14.152.210 12:31, 9. Mai 2019 (CEST)
- Commune nouvelle heißen die neuen Gemeinden, die alten zumeist Commune déléguée. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:35, 9. Mai 2019 (CEST)
- Offenbar gibt es mehrere Optionen für den Status der bisherigen Gemeinde(n) im neuen Verbund. Aus dem französischen Artikel: Ces fusions pouvaient prendre la forme soit de « fusions simples », où des mairies-annexes étaient créées dans certaines communes supprimées, et la « fusion-association », où les anciennes communes conservaient leur territoire et leur dénomination, sous le statut de communes associées avec maintien d’un maire délégué, création d’une annexe à la mairie permettant l’établissement des actes de l’état civil et création d’une section du centre communal d’action sociale. -- 149.14.152.210 17:01, 9. Mai 2019 (CEST)
Diäten
In Abgeordnetenentschädigung#Versorgung_der_Bundestagsabgeordneten steht eine automatische Anhebung der Diäten, etwa gekoppelt an die Einkommensentwicklung, ist demnach nicht erlaubt. Das kann aber nicht stimmen, denn die Diätenanhebung folgt ja gerade der Entwicklung der Netto-Löhne. Wie passt das zusammen? 129.13.72.197 15:19, 9. Mai 2019 (CEST)
- Das Zauberwort heißt in diesem Falle „automatisch“... --Gretarsson (Diskussion) 15:22, 9. Mai 2019 (CEST)
- Gibt es verschiedene Varianten von "automatisch"? Die Welt schrieb im Februar Erst seit 2016 steigen die Diäten entsprechend der Lohn- und Gehaltsentwicklung deshalb ganz automatisch. Die Erhöhung erfolgt ohne Aussprache und Abstimmung.. 129.13.72.197 15:23, 9. Mai 2019 (CEST)
- Oh, anscheinend ist die Gesetzesänderung im Artikel noch nicht berücksichtigt. --Sechmet (Diskussion) 15:40, 9. Mai 2019 (CEST)
- Gibt es verschiedene Varianten von "automatisch"? Die Welt schrieb im Februar Erst seit 2016 steigen die Diäten entsprechend der Lohn- und Gehaltsentwicklung deshalb ganz automatisch. Die Erhöhung erfolgt ohne Aussprache und Abstimmung.. 129.13.72.197 15:23, 9. Mai 2019 (CEST)
Das BVerfG hatin seinem Beschluss keineswegs eine "automatische Erhöhung" verboten. Er hat eine Koppelung der Diäten an die Beamtengehälter (und deren für den Bürger intransparente Erhöhung durch die Exekutive) verboten. Die Diäten erhöhen sich zwar automatisch, aber das Verfahren und die Berechnungsmethode sind transparent und von der Legislative selbst beschlossen und beeinflussbar – daher verfassungsgemäß. Der WP-Artikel gibt gab schlicht den Inhalt der BVefG-Entscheidung falsch wieder.--Chianti (Diskussion) 15:57, 9. Mai 2019 (CEST)
Befreiung von der Ausweispflicht in Deutschland
Wie ist die Befreiung von der Ausweispflicht geregelt? Siehe meinen Beitrag 18 bei Diskussion:Ausweispflicht.
--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 21:41, 9. Mai 2019 (CEST)
.Mit Google hat man in weniger als 2 Minuten die Antwort: hier und im Gesetz.--Chianti (Diskussion) 22:08, 9. Mai 2019 (CEST)
- Ja, danke sehr. Ich werde das bei Wikipedia einzubauen versuchen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 04:27, 10. Mai 2019 (CEST)
Die Orden nach ihrer Ära
Inzwischen sind Ritterorden ja schon etwas aus der Mode. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Rittertournier gesehen habe, wird aber schon Jahre her sein. Müsste Wikipedia nicht auch einige Zeilen darüber verlieren, wie sich solche Orden nach der Zeit entwickelt haben? Beispielsweise die Maltesar genießen offenbar staatliche Souveränität, der Verdienstorden Pour le Mérite scheint in Selbstverwaltung zu existieren, andere Orden werden von Staatsoberhäuptern vergeben.
- Diese „Frage“ einer nichtsignierenden IP scheint mir eine Pseudofrage zu sein, WP-Artikel dazu sind vorhanden und leicht auffindbar. Schlage vor, hier zu schließen. --Dioskorides (Diskussion) 09:58, 11. Mai 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Jossi (Diskussion) 14:00, 11. Mai 2019 (CEST)
Warum sagen die Amerikaner "Renaissance Man" (Renaissance-Menschen)?
In diversen Serien usw. sagt jemand, dass eine Person ein "Renaissance Mensch" sei, was soviel sagt, wie z. B. dass er am Mittag Sport treibt und am Abend zum Theater geht. Wie kommen die Amerikaner darauf, dass in der Renaissance das Verhältnis zwischen geistlicher und körperlicher Ausbildung irgendwie besser oder ausgewogener sei?--188.100.180.75 01:15, 9. Mai 2019 (CEST)
- The term Renaissance man or polymath is used for a very clever person who is good at many different things /// a Renaissance man is a person with genuine competence in and understanding of multiple different fields, all of which complement one another to make him a more talented and productive person.--Chianti (Diskussion) 01:35, 9. Mai 2019 (CEST)
- (BK:) Siehe dazu en:Polymath#Renaissance_man und dort eine gute Bestimmung in einem als Beleg dienenden Zeitungsartikel: Aspiring to be a universal man, committed to the pursuit of perfection across all areas of life, wasn't something for effete bookworms. Being an accomplished horseman or traveller was just as important as scholastic mastery of the arts and sciences, or playing a role in the public life of a city as a courtier. Es geht um den in allen Lebensbereichen bewanderten, gewissermaßen vollständigen Menschen, siehe den cortegiano als einen Entwurf davon, der (hier als Angehöriger der Kriegerelite) auch körperlich ausgezeichnet sein sollte. Das Wort bezieht sich auf das Ideal der Renaissance, nicht auf deren Lebenswirklichkeit. --Andropov (Diskussion) 01:41, 9. Mai 2019 (CEST)
- Siehe auch: Universalmensch. --Geoz (Diskussion) 09:23, 9. Mai 2019 (CEST)
- Das sagen im Übrigen nicht nur die Amerikaner. Der Begriff „Renaissancemensch“ wird (in gleicher Bedeutung) auch im Deutschen verwendet. Kannste googeln. --Jossi (Diskussion) 22:40, 9. Mai 2019 (CEST)
- Es gibt die Beschreibung ein Mensch habe Herz, Hirn und Hand um zu zeigen, dass er künstlerisch (Herz) interessier/aktiv, wissenschaftlich (Hirn) interessier/aktiv und handwerklich (Hand) interessier/aktiv sei. So wie Michelangelo seinen Idealmenschen beschrieb. Das ist weitestgehend, wie schon geschrieben, synonym mit Renaissancemensch oder Universalmensch. --Elrond (Diskussion) 10:48, 10. Mai 2019 (CEST)
- Das sagen im Übrigen nicht nur die Amerikaner. Der Begriff „Renaissancemensch“ wird (in gleicher Bedeutung) auch im Deutschen verwendet. Kannste googeln. --Jossi (Diskussion) 22:40, 9. Mai 2019 (CEST)
Zucker und Saures
Warum macht man Zucker auf Saures? Ist das chemisch nicht unlogisch? Das Komplement zu Säure wäre doch eine Lauge. Die würde die Säure neutralisieren. Aber wieso wird durch Zucker etwas saures weniger sauer? --46.114.0.136 21:56, 9. Mai 2019 (CEST)
- Vermutlich soll die Süße die Säure übertreffen oder überlagern. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 22:00, 9. Mai 2019 (CEST)
Weil es nicht um den chemischen Ausgleich geht, sondern um den geschmacklichen. Und da ist für die Zunge eben süß ein Gegensatz von sauer.--Chianti (Diskussion) 22:04, 9. Mai 2019 (CEST)
Es geht überhaupt nicht um einen „Ausgleich“, sondern generell um einen guten Gesamtgeschmack des fraglichen Produktes. Zusammenziehende Säure wird von vielen als prickelnd und nicht unangenehm empfunden, wenn sie von süßem Geschmack entschärft wird. Ginge es um „Ausgleich“, bräuchte man ja gar nicht erst was draufzutun :) Und Säure wird von Lauge nur bezüglich des pH-Wertes „neutralisiert“, nicht aber geschmacklich – da ergibt sich insgesamt ein Salz (z.B. Kochsalz aus Salzsäure und Natronlauge), in das auch nicht jeder gern reinbeißt. --Kreuzschnabel 22:31, 9. Mai 2019 (CEST)
- Süss-Sauer ist nicht nur eine der beliebtesten asiatischen Geschmacksrichtungen, sondern auch die häufigste in Früchten. Und Früchte gehörten schon vor der Entstehung der Gattung Homo zum Speiseplan der meisten Primaten. = Die Lust am Süss-Sauren ist uns angeboren. Yotwen (Diskussion) 07:47, 10. Mai 2019 (CEST)
Matheabituraufgabe
Das Mathematikabitur soll 2019 ungewöhnlich schwer gewesen sein. Kann man die umstrittene Aufgabe irgendwo einsehen, um sich selber ein Bild von der Sache zu machen? --2.247.252.85 14:01, 6. Mai 2019 (CEST)
- Ja, bei einer Suchmaschine Deiner Wahl. --[[user:Rotkaeppchen68|R<span
- Wäre es direkt ergoogelbar (ohne Google) hätte ich nicht gefragt. Es finden sich nur unzählige Lamentoartikel aber keine konkreten Aufgaben. Bzw., die auf den ersten Blick so aussehen, sind entweder nicht aktuell, kostenpflichtig oder Megabyte-Dinosaurier-Downloads angeblicher Prüfungsaufgaben, die einen Beinahe-Systemcrash provozieren und sich dann letztlich doch als lediglich Metabeschreibung der Prüfung per se entpuppen ... Aber danke für die hilfreiche Antwort. --2.247.252.85 15:06, 6. Mai 2019 (CEST)
- Ich habe gestern etwa eine Viertel Stunde lang erfolglos danach gesucht. In der Vergangenheit hat die Süddeutsche Zeitung die Aufgaben, nach meiner Erinnerung im Lokalteil, zeitnah nach Abschluss der Prüfungen veröffentlicht. Ich nehme an, dass überhaupt eine Veröffentlichung erst nach Abschluss aller Prüfungen erfolgen soll. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:15, 6. Mai 2019 (CEST)
- Es gibt Verlage, die Sammlungen von Abituraufgaben früherer Jahre verkaufen. Also nach einiger Zeit … Ich könnte mir vorstellen, dass die Veröffentlichungspraxis in den Bundesländern unterschiedlich ist. --Dioskorides (Diskussion) 16:55, 6. Mai 2019 (CEST)
- Herausgabe nach dem Informationsfreiheitsgesetz bzw. das entsprechende Landesgesetz? 🤔 ...Sicherlich Post 17:23, 6. Mai 2019 (CEST)
- Es gibt Verlage, die Sammlungen von Abituraufgaben früherer Jahre verkaufen. Also nach einiger Zeit … Ich könnte mir vorstellen, dass die Veröffentlichungspraxis in den Bundesländern unterschiedlich ist. --Dioskorides (Diskussion) 16:55, 6. Mai 2019 (CEST)
- Ich habe gestern etwa eine Viertel Stunde lang erfolglos danach gesucht. In der Vergangenheit hat die Süddeutsche Zeitung die Aufgaben, nach meiner Erinnerung im Lokalteil, zeitnah nach Abschluss der Prüfungen veröffentlicht. Ich nehme an, dass überhaupt eine Veröffentlichung erst nach Abschluss aller Prüfungen erfolgen soll. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:15, 6. Mai 2019 (CEST)
- Wäre es direkt ergoogelbar (ohne Google) hätte ich nicht gefragt. Es finden sich nur unzählige Lamentoartikel aber keine konkreten Aufgaben. Bzw., die auf den ersten Blick so aussehen, sind entweder nicht aktuell, kostenpflichtig oder Megabyte-Dinosaurier-Downloads angeblicher Prüfungsaufgaben, die einen Beinahe-Systemcrash provozieren und sich dann letztlich doch als lediglich Metabeschreibung der Prüfung per se entpuppen ... Aber danke für die hilfreiche Antwort. --2.247.252.85 15:06, 6. Mai 2019 (CEST)
Hier fehlt wirklich ein "Abileaks", damit wir alle sehen wie "einheitlich" die Zentralabituraufgaben wirklich sind. Ich habe da große Zweifel, das in Passau und in Flensburg oder Cottbus die gleiche Aufgabe mit den gleichen Hilfsmitteln und mit der gleichen Zeitvorgabe gestellt werden. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:12, 6. Mai 2019 (CEST)
- Das ist nicht so und das ist auch nicht mit Zentralabitur gemeint. Landesweit ist jeweils mit "zentral" gemeint. Bundesweit gibt es tw. einen Aufgabenpool, aus dem sich die Länder bedienen können. Aber solange Bildung und die Lehrpläne Ländersache sind, ist es das Abitur logischerweise auch.-- MonsieurRoi (Diskussion) 19:48, 6. Mai 2019 (CEST)
- Hm. Ich habe wenig Lust, mir einen bundesweiten Überblick zu verschaffen, weil der Fragesteller nach angeblich ausführlicher Websuche („Es finden sich nur unzählige Lamentoartikel aber keine konkreten Aufgaben.“) noch immer eine einzige Aufgabe sucht („die umstrittene Aufgabe“) und offenkundig damit nicht die landesspezifische Aufgabe meint, denn sonst wäre das Bundesland ja genannt. Für Berlin und Brandenburg sind die Mathematik-Aufgaben der letzten Jahre hier dokumentiert und es ist zu erwarten, dass auch die Aufgaben für 2019 dort eingearbeitet werden, wenn es an der Zeit ist. --2.206.98.139 20:59, 6. Mai 2019 (CEST)
Die Aufgabe. Und ich staune nicht, dass nicht einmal hier jemand die Wikimedia Aktion: Freiheit für Abiaufgaben! mitbekomme hat. -- southpark 21:17, 6. Mai 2019 (CEST)
- Vielleicht, weil das mit dem Erarbeiten einer Enzyklopädie absolut nichts zu tun hat? Man hat in den letzten Jahren ja viel Mühe aufgebracht, um die eigentlich für Wikipedia gedachten Spendengelder für alles Mögliche und vor allem für die damit verbundenen Lohnkosten auszugeben... --2.206.98.139 22:36, 6. Mai 2019 (CEST)
- Alle Stochastik-Aufgaben mit Lösung: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-mathe-abi-stochastik-1.4435583. Besonders schwer soll aber die Geometrie-Aufgabe gewesen sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:45, 6. Mai 2019 (CEST)
- Geometrie: https://mobile.twitter.com/lionel_merz/status/1125021686473142273?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed&ref_url=https%3A%2F%2Fd-939298233698181248.ampproject.net%2F1905021827420%2Fframe.html. Ich halte alle Aufgaben für angemessen schwer. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:55, 6. Mai 2019 (CEST)
- Alle Stochastik-Aufgaben mit Lösung: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-mathe-abi-stochastik-1.4435583. Besonders schwer soll aber die Geometrie-Aufgabe gewesen sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:45, 6. Mai 2019 (CEST)
Die Lösung der Aufgaben bedeutet überdurchschnittliche Kenntnisse. Wer es nicht schafft, ist eben nicht überdurchschnittlich. Eine Eins bedeutet, daß man besonders gut ist. Wer es nicht schafft, ist nicht besonders gut. Alles ganz normal. Nur nicht für die Schüler, die sich überfordert fühlen. --M@rcela 23:50, 6. Mai 2019 (CEST)
- +1. Die Schwierigkeit einer Abschlussprüfung ist dann angemessen, wenn nur die Besten alle Aufgaben vollständig bewältigen können, während die Mittelmäßigen bei 60 Prozent der Punkte landen. Ich hab gestern abend mal die getwitterten Analysis-Aufgaben überflogen (von Stochastik verstehe ich zu wenig) und fand sie nicht umwerfend schwierig; wer grundsätzlich verstanden hat, was eine Ableitung und was eine Stammfunktion ist, sollte locker auf 60 bis 70 Prozent kommen. Vor allem sind die Aufgaben so gestaltet, dass man sie bei lückenhaften Kenntnissen auch teilweise bearbeiten und so auf ein mittelmäßiges Ergebnis kommen kann, man muss nicht komplett verzweifeln. --Kreuzschnabel 07:28, 7. Mai 2019 (CEST)
- Für die Stochastikaufgabe musst du eigentlich fast keine Stochastik können, nur ein bisschen, um ein lineares Gleichungssystem aufzustellen. Das ist natürlich schon fies, einfach so zwei verschiedene Bereiche in einer Aufgabe zu verbinden und von Abiturienten zu verlangen, dass sie ein Gleichungssystem lösen, wenn sie sich gerade mit einer Stochastikaufgabe beschäftigen.
- Und ja, die Geometrieaufgabe enthält viel Text. Mathematisch enthält die eigentlich nichts. Für diejenigen, bei denen der letzte Kontakt mit der Mathematik zu lange her ist, mal eine Übersetzung der Teilaufgabe c: "Eine Ebene ist definiert über ihre Normale (die bereits in den beiden Teilaufgaben davor vorkam) und einen Punkt. Schreiben Sie die Ebenengleichung in Normalenform auf (die im Wesentlichen aus den Koordinaten der Normalen und des Punktes besteht)." Und das Ergebnis steht "zur Kontrolle" gleich noch dabei. Da braucht man ernsthaft mehr Zeit, die Aufgabe zu lesen, als um sie zu lösen. Und wer am Lesen scheitert, der sollte nicht mit sehr guten Abiturnoten rechnen, auch nicht in Mathematik. --132.230.195.189 09:29, 7. Mai 2019 (CEST)
- Die Stochastik-Aufgabe (wenn wir von der selben Aufgabe reden mit der Losbude und den Losen der Kategorie Donau, Main und Lech) ist fast eine Standardaufgabe zum Erwartungswert. Sie führt, wenn man es nicht unnötig kompliziert angeht, auch nicht auf ein lineares Gleichungssystem, sondern auf eine einzige, einfache lineare Gleichung. Der Aufgabentyp, einen Parameter so zu bestimmen, dass die Gewinnerwartung einen bestimmten Wert ergibt, ist Standard. Dass hierbei eine Sachsituation in eine mathematische erst umgewandelt werden muss, auch. --Digamma (Diskussion) 20:57, 7. Mai 2019 (CEST)
Ich habe das Gefühl, daß es dort zwei verschiedene Sichtweisen gibt. Das eine ist die Außensicht von Experten über ein mathematisches Problem. Das ist interpretierbar. Jedoch für einen Schüler, der um Bestehen oder nicht Bestehen des Gesamtabiturs ringt, sieht es naturgemäß verzweifelter. Was jedoch nicht interpretierbar ist, der vermittelte Lehrstoff in den jeweiligen Schulen. Welcher sowohl durch Unterrichtsausfall als auch Vertretungslehrern mit anderen Schwerpunkten gekennzeichnet ist. Es haben scheinbar genügend Schüler die Aufgabe geschafft, also ist unser Bildungssystem nicht ganz so schlecht, aber man sollte so fair sein, die Mängel des Schulsystems auch bei der Auswahl von Aufgaben zu beachten. Was mir als Bürger fairer erscheint, als wenn man Lösungen nur nochmal anders bewertet weil man den Aufwand einer Nachprüfung scheut.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:46, 7. Mai 2019 (CEST)
- Nachdem es sich anscheinend bei der Stochastikaufgabe um eine Aufgabe handelt, die von Vornherein zu den "schwierigen" gezählt wurde, ist auch klar, dass die nicht von einer großen Mehrheit geschafft wird. So schwer finde ich die Stochastikaufgabe aber auch nicht, das mathematische Problem ist eindeutig in dem Bereich, den man beim Schulabschluss beherrschen sollte und den Text zu verstehen und daraus das Gleichungssystem abzuleiten finde ich auch nicht sonderlich schwer.
- Die Geometrieaufgabe hab ich mir noch nicht im Detail angeschaut, mir fällt nur auf, dass die im Vergleich zu dem was ich hatte (schon vor längerer Zeit und in Österreich) sehr viel Text hat. Daher es würde wohl jedenfalls lange dauern, bis man überhaupt versteht, was man machen muss, das könnte wegen dem Zeitdruck einer Prüfung schon ein Problem sein. Abgesehen davon schreibt hier ein anderer Benutzer, dass das mathematische Problem dahinter sehr einfach ist, vielleicht bin ich altmodisch aber ich denke, der Hauptteil einer Mathematikaufgabe sollte nicht Textinterpretation sein, was hier aber der Fall sein dürfte... --MrBurns (Diskussion) 10:21, 7. Mai 2019 (CEST)
- Die Zeiten, in denen Mathematik nur Rechnen war, sind vorbei. Rechnen muss man eigentlich nicht mehr lernen, das können Computer besser. Mathematik, die nützlich für den Alltag sein soll, besteht heute tatsächlich darin, ein Problem zu verstehen und in eine Form zu übersetzen, auf die man dann Rechenmethoden anwenden kann. Wer die "reine" Mathematik haben will, der soll Mathematik studieren, und natürlich soll das Abitur auch die potentiellen Interessenten auf ein solches Studium vorbereiten. Aber der durchschnittliche Abiturient wird nie mehr in seinem Leben eine Ableitung ausrechnen müssen. Probleme verstehen, sich Lösungsstrategien überlegen und diese dann umzusetzen, das muss er durchaus. --132.230.195.189 10:43, 7. Mai 2019 (CEST)
- "der durchschnittliche Abiturient wird nie mehr in seinem Leben eine Ableitung ausrechnen müssen." - daran habe ich meine Zweifel, in den meisten Studienrichtungen muss man soviel ich weiß durchaus noch Ableitungen rechnen können. Klar kann man die alle mit einem Taschenrechner ausrechnen, aber wenn man das z.B. bei einem Polynom macht, braucht man viel länger für die Eingabe in den Taschenrechner als man bräuchte, um es einfach im Kopf auszurechnen. In Vielen Studienrichtungen hätte man Schwierigkeiten, mit der Prüfungszeit auszukommen, wenn man so vorgehen würde. Computer sind in Prüfungen i.d.R. nicht erlaubt, aus offensichtlichen Gründen (man könnte sich aus dem Internet Hilfe holen). --MrBurns (Diskussion) 10:57, 7. Mai 2019 (CEST)
- Bei den „meisten Studienrichtungen“ hast du aber jetzt einen naturwissenschaftlich-technischen Tunnelblick. Alle Geisteswissenschaftler, Juristen, die meisten Mediziner, sogar viele BWLer brauchen das in ihrem Berufsleben nie wieder. --Jossi (Diskussion) 11:11, 7. Mai 2019 (CEST)
- Mathematik ist auch eine Geisteswissenschaft. --Rôtkæppchen₆₈ 11:13, 7. Mai 2019 (CEST)
- Manche behaupten sogar, die einzige ...--Chianti (Diskussion) 11:25, 7. Mai 2019 (CEST)
- Bei dir muss man's aber genau nehmen! ;-) Also: „alle Geisteswissenschaftler (außer den Mathematikern natürlich), Juristen....“ --Jossi (Diskussion) 11:17, 7. Mai 2019 (CEST)
- (mehrfach BK) Nach 8 Jahren als Mathelehrer, wenn auch nicht in Bayern: teilweise blöde formuliert, bissel länglich, aber nicht überaus schwer (und der Autor der Süddeutschen hat sein Lehramtsstudium auch schon ein wenig her, Nomenklatur ist ungewöhnlich, und Teile dessen, was er rechnet, kann ein einzelner Befehl bei den heutzutage üblichen GTR oder CAS-Rechnern). Falsch ist aber die Annahme oben, dass das Abitur in irgend einer Form einen Prozentsatz von "besten" Schülern entsprechend belohnen soll. Es ist eine "absolute" Prüfung, das heißt, es soll festgestellt werden, ob ein gewisses absolutes Niveau erreicht ist, egal wie viele andere das auch haben. Hier nicht unähnlich zum Beispiel einer Fahrprüfung, bei der ja auch niemand verlangt, dass pro Jahrgang nur x% bestehen sollen. Beim Abitur geht es nun um die so genannte "Hochschulreife". Ob die nun in der Praxis immer erreicht wird, ist eine Diskussion fürs Café, aber es ist ebenso falsch, die Anforderungen zu steigern, weil "zu viele" Abitur machen, noch sie zu senken, weil es zu wenige tun. --131.169.89.168 11:19, 7. Mai 2019 (CEST)
- GTR und CAS-Rechner dürfen (wie seit diesem ja in BaWü) meines Wissens in Bayern beim Abitur nicht verwendet werden. Beim einen Teil dürfen keine Hilfsmittel verwendet werden, beim andern ein "wissenschaftlicher Taschenrechner", bei dem recht genau vorgeschrieben ist, was er können muss und darf, und eine 8-seitige "Merkhilfe" (statt Formelsammlung). Das könnte auch dafür verantwortlich sein, dass den Schülern die Zeit zu knapp wurde. --Digamma (Diskussion) 20:41, 7. Mai 2019 (CEST)
- Dass man solche Dinge oftmals im Berufsleben nicht "braucht" ist sicherlich richtig. Allerdings war oben vom Studium die Rede, und dort taucht es in überraschend vielen Fächern wieder auf (Mediziner zum Beispiel freuen sich über jede Menge an Statistik). Ich konnte in meinem Berufsleben aber durchaus einiges konkret einsetzen, wenn es Dinge zu berechnen gab, um Sachen abzukürzen, völlig nutzlos ist es also nicht. Sogar einmal Ableitungen als solche. Das "man braucht eher nur die Methoden" gilt ansonsten nicht nur in Mathe, oder ist es im späteren Leben wichtig, was Fontane mit Effi Briest alles aussagen wollte? Wie genau die Heisenbergsche Unschärfe sich herleitet? Was die Hauptexportgüter von Uganda sind? --131.169.89.168 11:23, 7. Mai 2019 (CEST)
- Es ist korrekt, dass es beim Abitur primär um "bestanden" und "nicht bestanden" geht, aber es gibt zusätzlich die Benotung. Zwar gibt es bei einer Fahrprüfung Punkte, aber die scheinen nicht im Führerschein auf, man bekommt jedoch eine Prüfungsbescheinigung wo sie drauf stehen inkl. Begründungen für die Punkteabzüge (jedenfalls gilt das für Österreich). Jedoch ist es so, dass es beim Abitur eben zusätzlich die Benotung gibt. Um die sinnvoll machen zu können muss es auch Aufgaben geben, die Schüler, die das Abitur problemlos bestehen können aber nicht zu den Besten gehören, nicht bewältigen können. Und langfristig ist soviel ich weiß tatsächlich vorgesehen, dass durchschnittlich ein bestimmter Prozentsatz die Note "1" bekommt, ein bestimmter Prozentsatz "2", usw. Im einzelnen Jahrgang geht es dann nur um das absolute Niveau, aber langfristig ist das Ziel, die verschiedenen Noten an die Verteilung der Niveaus der Schüler anzupassen, damit es einen Anhaltspunkt gibt, wie gut der Schüler im Vergleich zu Anderen ist. Man kann natürlich darüber streiten, ob es wirklich sinnvoll ist, beim Abitur Noten zu vergeben oder ob es besser wäre, nur mit "bestanden" oder "nicht bestanden" zu bewerten, aber das ist ein anderer Punkt. --MrBurns (Diskussion) 11:40, 7. Mai 2019 (CEST)
- Ja, die Noten differenzieren. Aber auch nur absolut, eine konkrete Notenverteilung ist nicht vorgesehen - oder mir hätte nie jemand davon berichtet. Natürlich wäre ein Aspekt, dass wenn zum Beispiel 95% eine 1, respektive 15 Punkte in D, bekämen, diese nicht mehr differenziert werden, was eventuell (je nach Gegebenheiten streitbar) wünschenswert wäre und man eine weitere Differenzierung bräuchte. Und ebenfalls ist korrekt, dass man Notenschnitte, die passieren, kritisch vor dem Hintergrund voriger betrachten sollte, d. h., wenn der Abischnitt auf einmal um eine halbe Note fiele, wäre es sehr wahrscheinlich, dass etwas schief liefe. Und wenn Bestehensquoten rapide anstiegen oder abfielen ebenso. Von daher würde man dann wahrscheinlich reagieren. Aber ein bestimmter Anteil von 2ern oder ähnlichem als Selbstzweck liegt theoretisch nicht vor. (Dass dann praktisch wieder die Anforderungen gesenkt werden, um gewünschte Erfolge an hohen Erfolgsquoten zu zeigen, oder gesteigert, um "besseres Niveau" zu simulieren, wäre wieder fürs Café). --131.169.89.168 12:53, 7. Mai 2019 (CEST)
- Gibts da überhaupt irgendeine einheitliche oder offizielle Theorie dazu? Jedenfalls steht unter Schulnote#Deutschland nur was von "Anforderungen", aber nichts darüber, wie die Anforderungen festgelegt werden. Beim Abitur werden die Anforderungen wohl jedes Jahr neu festgelegt, über die vorgegebenen Aufgaben. Aber das sagt nichts darüber, wie die Schwierigkeit dieser Aufgaben festgelegt werden soll. --MrBurns (Diskussion) 13:10, 7. Mai 2019 (CEST)
- Naja, trennscharf definierbar ist eine Aufgabenschwierigkeit ja nicht. Insofern ist "I know porn when I see it" gemischt mit "das haben wir immer schon gemacht" und "die Ergebnisse passen jetzt nicht" hier schon der praktische Handlungsfaden. Aber in der vielleicht ein wenig elfenbeinturmigen Theorie sieht es anders aus, ein Verweis auf irgendwas "offizielles" allerdings gelingt mir jetzt auch nicht. --131.169.89.168 14:33, 7. Mai 2019 (CEST)
- Gibts da überhaupt irgendeine einheitliche oder offizielle Theorie dazu? Jedenfalls steht unter Schulnote#Deutschland nur was von "Anforderungen", aber nichts darüber, wie die Anforderungen festgelegt werden. Beim Abitur werden die Anforderungen wohl jedes Jahr neu festgelegt, über die vorgegebenen Aufgaben. Aber das sagt nichts darüber, wie die Schwierigkeit dieser Aufgaben festgelegt werden soll. --MrBurns (Diskussion) 13:10, 7. Mai 2019 (CEST)
- Ja, die Noten differenzieren. Aber auch nur absolut, eine konkrete Notenverteilung ist nicht vorgesehen - oder mir hätte nie jemand davon berichtet. Natürlich wäre ein Aspekt, dass wenn zum Beispiel 95% eine 1, respektive 15 Punkte in D, bekämen, diese nicht mehr differenziert werden, was eventuell (je nach Gegebenheiten streitbar) wünschenswert wäre und man eine weitere Differenzierung bräuchte. Und ebenfalls ist korrekt, dass man Notenschnitte, die passieren, kritisch vor dem Hintergrund voriger betrachten sollte, d. h., wenn der Abischnitt auf einmal um eine halbe Note fiele, wäre es sehr wahrscheinlich, dass etwas schief liefe. Und wenn Bestehensquoten rapide anstiegen oder abfielen ebenso. Von daher würde man dann wahrscheinlich reagieren. Aber ein bestimmter Anteil von 2ern oder ähnlichem als Selbstzweck liegt theoretisch nicht vor. (Dass dann praktisch wieder die Anforderungen gesenkt werden, um gewünschte Erfolge an hohen Erfolgsquoten zu zeigen, oder gesteigert, um "besseres Niveau" zu simulieren, wäre wieder fürs Café). --131.169.89.168 12:53, 7. Mai 2019 (CEST)
- Mathematik ist auch eine Geisteswissenschaft. --Rôtkæppchen₆₈ 11:13, 7. Mai 2019 (CEST)
- Bei den „meisten Studienrichtungen“ hast du aber jetzt einen naturwissenschaftlich-technischen Tunnelblick. Alle Geisteswissenschaftler, Juristen, die meisten Mediziner, sogar viele BWLer brauchen das in ihrem Berufsleben nie wieder. --Jossi (Diskussion) 11:11, 7. Mai 2019 (CEST)
- Die Zeiten, in denen Mathematik nur Rechnen war, sind vorbei. Rechnen muss man eigentlich nicht mehr lernen, das können Computer besser. Mathematik, die nützlich für den Alltag sein soll, besteht heute tatsächlich darin, ein Problem zu verstehen und in eine Form zu übersetzen, auf die man dann Rechenmethoden anwenden kann. Wer die "reine" Mathematik haben will, der soll Mathematik studieren, und natürlich soll das Abitur auch die potentiellen Interessenten auf ein solches Studium vorbereiten. Aber der durchschnittliche Abiturient wird nie mehr in seinem Leben eine Ableitung ausrechnen müssen. Probleme verstehen, sich Lösungsstrategien überlegen und diese dann umzusetzen, das muss er durchaus. --132.230.195.189 10:43, 7. Mai 2019 (CEST)
- @-"braucht man \ braucht man nie wieder" - Es geht darum, daß man 'mal gesehen, gelernt und selbst gemacht hat, was eine Kurvendiskussion ist, daß es sie gibt und man aus Gleichungen und Datensätzen Informationen herauslesen kann und Schlußfolgerungen ziehen kann und wahrscheinliche Entwicklungen in der Zukunft ablesen kann. Sonst sieht man später bei den allgegenwärtigen Diagrammen und Entwicklungskurven und -graphen nur bunte Balken oder lustig auf- und absteigende Wellenlinien ohne x- und y-Achse. - Dann ist man auch ganz persönlich betroffen, wenn man irgendwann als Selbstständiger die eigenen Entwicklungskurven von z. Bsp. Gewinn, Umsatz, etc. verstehen können sollte, oder auch, wenn man ein Bausparvertrag oder Lebensversicherung abschließen will oder Geldanlagen tätigen will, oder wenn man die Rentabilität bzw. Amortisation von verschiedenen Heizsystemen für's Eigenheim oder -wohnung oder für Solaranlage auf dem eigenen Dach überblicken will. - Es ist Allgemeinwissen, das einem sonst regelrecht fehlt. --2003:D3:7723:1400:21E4:DB5D:BA4:F1ED 16:14, 7. Mai 2019 (CEST) So richtig "selber brauchen" tun Viele später nichtmal mehr das Kleine Einmaleins - das könnte man ja dann auch einfach weglassen, wie? --2003:D3:7723:1400:21E4:DB5D:BA4:F1ED 16:25, 7. Mai 2019 (CEST)
- Dass jeder gut daran tut, über mathematische Grundkenntnisse zu verfügen, bestreite ich ja gar nicht. Aber das betrifft im alltäglichen Leben Dinge, die man bis zur 8. Klasse lernt. Ich bin die letzten 50 Jahre jedenfalls sehr gut durchs Leben gekommen, ohne jemals eine einzige Ableitung ausrechnen zu müssen. Und es gab reichlich Gelegenheiten, wo ich Bausparverträge, Versicherungsangebote, Finanzierungen und Geldanlagen vergleichen musste. --Jossi (Diskussion) 22:42, 7. Mai 2019 (CEST)
- @-"braucht man \ braucht man nie wieder" - Es geht darum, daß man 'mal gesehen, gelernt und selbst gemacht hat, was eine Kurvendiskussion ist, daß es sie gibt und man aus Gleichungen und Datensätzen Informationen herauslesen kann und Schlußfolgerungen ziehen kann und wahrscheinliche Entwicklungen in der Zukunft ablesen kann. Sonst sieht man später bei den allgegenwärtigen Diagrammen und Entwicklungskurven und -graphen nur bunte Balken oder lustig auf- und absteigende Wellenlinien ohne x- und y-Achse. - Dann ist man auch ganz persönlich betroffen, wenn man irgendwann als Selbstständiger die eigenen Entwicklungskurven von z. Bsp. Gewinn, Umsatz, etc. verstehen können sollte, oder auch, wenn man ein Bausparvertrag oder Lebensversicherung abschließen will oder Geldanlagen tätigen will, oder wenn man die Rentabilität bzw. Amortisation von verschiedenen Heizsystemen für's Eigenheim oder -wohnung oder für Solaranlage auf dem eigenen Dach überblicken will. - Es ist Allgemeinwissen, das einem sonst regelrecht fehlt. --2003:D3:7723:1400:21E4:DB5D:BA4:F1ED 16:14, 7. Mai 2019 (CEST) So richtig "selber brauchen" tun Viele später nichtmal mehr das Kleine Einmaleins - das könnte man ja dann auch einfach weglassen, wie? --2003:D3:7723:1400:21E4:DB5D:BA4:F1ED 16:25, 7. Mai 2019 (CEST)
- Spiegel Online hat die Aufgaben jetzt auch zum download und verlinkt auf Youtube Videos mit Lösungen. --Sechmet (Diskussion) 12:51, 7. Mai 2019 (CEST)
Ich glaube, das Problem besteht nicht nur darin, ob die Aufgaben „an sich“ zu schwer waren. Darüber kann man unendlich diskutieren. Das zweite, konkretere Problem besteht darin, ob die Vorbereitung für die Aufgaben, d.h. die sachliche Vermittlung des grundlegenden Stoffes für alle Schüler hinreichend war (letzteres schließt keineswegs aus, das schwächere Schüler vieles nicht berechnen können.) Das kann man nur ganz konkret im Einzelfall nachprüfen, ob z.B. überhaupt Stochastik hinreichend unterrichtet wurde und ob alle Teilthemen, die zur Lösung einer Aufgabe nötig sind, auch vorher im Unterricht dran waren. Ich kann mir schon vorstellen, dass das in der einen Schule der Fall war, aber in der Nachbarschule wegen Unterrichtsausfall nur sehr notdürftig oder in Teilbereichen gar nicht erledigt wurde. Die Schüler sollten das konkret abchecken und gegebenenfalls rechtlich nachhaken, sie haben nämlich ein Anrecht auf ausreichende Vorbereitung. Nicht ausreichende Vorbereitung kann man nicht einfach mit dem Hinweis abmeiern, die Schüler müsste eben einen Transfer auf unbekannte Sachverhalte herstellen. Das wäre ein Missbrauch des Transferbegriffs. Der Transfer muss für alle landesweit gleich schwierig sein und darf nicht vom Unterrichtsausfall o.ä. abhängen. --Dioskorides (Diskussion) 15:43, 7. Mai 2019 (CEST)
- Abitur bedeutet, daß man reif fürs Studium ist und genau das ist heute oft nicht mehr der Fall. Im Studium muß man sich Wissen selbst aneignen und wie das geht, sollte im Abitur vermittelt werden. Erstsemester sind regelmäßig erschüttert, daß ihnen nicht alles vorgebetet wird wie in der Schule. Hochschulen übernehmen dann die Aufgabe, diejenigen Studenten zu filtern, die eigentlich nicht reif fürs Studium sind. Wenn Aufgaben so leicht sind, daß alle Schüler alle Aufgaben problemlos lösen können, dann waren die Fragen zu einfach. --M@rcela 16:12, 7. Mai 2019 (CEST)
- Reife für's Studium ist das richtige Stichwort. Nur sehe ich die Verhältnisse genau anders herum als mein Vorschreiber. Die meisten Anfangsstudenten sind eher darüber erschüttert, dass ihnen soviel zu lernender Stoff einfach nur vorgebetet wird, solch eine effektive Wissensvermittlung sind sie aus der Schule gar nicht mehr gewöhnt, die heutigen Lehrer dürfen nicht mehr sechs Stunden lang je 45-minütige Vorträge halten wie ihre viel qualifizierteren Uni-Kollegen. Schüler sollen heutzutage lernen, wie man sich Wissen selbst aneignen und wie das geht, dass ist der Sinn des Unterrichts in der Schule (wobei das Ziel natürlich nicht von allen erreicht wird), keinesfalls aber soll das im Abitur vermittelt werden!?! Das wäre so, als wenn man das Fahren während der Fahrprüfung lernen wollte. Reif fürs Studium hört sich gut an, aber wie wurde das denn früher, in der „guten alten Zeit“ getestet, die ich noch kenne (so ca. 5 Jahrzehnte rückwärts): „Reif“ war, wer Cicero übersetzen, einen möglichst schlauen Text zu Wallenstein schreiben, einen englischen Text nacherzählen und einige Integrale ausrechnen konnte. Damit konnte man dann ein Studium schaffen, oder auch nicht, je nachdem. Aus der Abi-Leistung ging auch damals nicht die Fähigkeit zum Medizin- oder BWL-Studium hervor. --Dioskorides (Diskussion) 19:06, 7. Mai 2019 (CEST)
- In Vorlesungen wird einem der Stoff zwar in einem Vortrag präsentiert, aber nicht 6 mal 45 Minuten am Stück. Ich hatte in meinen Anfangssemestern gerade mal 3 Stunden Vorlesung am Tag (dazu Übungen). Später waren es manchmal auch 4 (das heißt, 2 Doppelstunden), aber mit ausreichenden Pausen dazwischen. Schulunterricht ist eine Mischung aus Vorlesung, Übung und Seminar. Anders könnten die Schüler die mehr als 30 Schulstunden Unterricht pro Woche auch nicht aushalten. --Digamma (Diskussion) 20:38, 7. Mai 2019 (CEST)
- Das "Studium" an vielen "Hochschulen" unterscheidet sich heute nur noch im Namen von Schulunterricht --Studmult (Diskussion) 09:33, 8. Mai 2019 (CEST)
- Ich denke, man kann vieles nicht vereinheitlichen. Ich hatte schon mal 5 Vorlesungsstunden (also 225 Minuten) am Stück mit 2 je 15-minütigen Pausen (ich glaub eine nach ca. 90 Minuten und eine nach ca. 60 Minuten). Das nannte man eine geblockte Lehrveranstaltung. Im Prinzip hat man da nur mitgeschrieben und den Stoff dann erst bei der Prüfungsvorbereitung verstanden. Auch ohne geblockte Lehrveranstaltungen hatte ich schon 5 Vorlesungsstunden an einem Tag: 3 mit Beginn am Vormittag, also bis zur Mittagszeit (wobei es bei dieser Vorlesung ca. zur Halbzeit 15 Min. Pause gab) und 2 am späteren Nachmittag. Das geht dann konzentrationsmäßig noch. Wobei natürlich schon bei einer zweistündigen Vorlesung ohne Pause gegen Ende die Konzentrationsfähigkeit abnimmt, jedenfalls wenn der Stoff schwierig ist.
- Zum Unterschied Schule/Studium: ich denke das variiert je nach Studium, aber die Studien werden immer verschulter, weil es wird versucht, immer mehr Stoff in der gleichen Zeit unterzubringen und man lernt mehr spezielle Kompetenzen und weniger allgemeine Fähigkeiten als früher, weil das für den Arbeitsmarkt besser ist, jedenfalls in den ersten 10 Jahren nach Studienbeginn (weil mehr als 10 Jahre in die Zukunft denkt man ja in der Wirtschaft und daher auch in der Politik meist nicht, einfach weil die meisten Investments (und auch die meisten Amtszeiten sowohl bei der wirtschaftlichen als auch bei der politischen Führung) maximal 10 Jahre laufen). Letzteres gilt vor Allem für "praxisnahe" Studiengänge. In den meisten Studien sind wohl die ersten Semester wirklich wie in der Schule (Kombination aus Vorlesungen und Übungen), selbstständiges Arbeiten kommt erst später, oft das erste mal im Rahmen der Vorbereitung auf die Bachelorarbeit. --MrBurns (Diskussion) 17:10, 9. Mai 2019 (CEST)
- In Vorlesungen wird einem der Stoff zwar in einem Vortrag präsentiert, aber nicht 6 mal 45 Minuten am Stück. Ich hatte in meinen Anfangssemestern gerade mal 3 Stunden Vorlesung am Tag (dazu Übungen). Später waren es manchmal auch 4 (das heißt, 2 Doppelstunden), aber mit ausreichenden Pausen dazwischen. Schulunterricht ist eine Mischung aus Vorlesung, Übung und Seminar. Anders könnten die Schüler die mehr als 30 Schulstunden Unterricht pro Woche auch nicht aushalten. --Digamma (Diskussion) 20:38, 7. Mai 2019 (CEST)
- Reife für's Studium ist das richtige Stichwort. Nur sehe ich die Verhältnisse genau anders herum als mein Vorschreiber. Die meisten Anfangsstudenten sind eher darüber erschüttert, dass ihnen soviel zu lernender Stoff einfach nur vorgebetet wird, solch eine effektive Wissensvermittlung sind sie aus der Schule gar nicht mehr gewöhnt, die heutigen Lehrer dürfen nicht mehr sechs Stunden lang je 45-minütige Vorträge halten wie ihre viel qualifizierteren Uni-Kollegen. Schüler sollen heutzutage lernen, wie man sich Wissen selbst aneignen und wie das geht, dass ist der Sinn des Unterrichts in der Schule (wobei das Ziel natürlich nicht von allen erreicht wird), keinesfalls aber soll das im Abitur vermittelt werden!?! Das wäre so, als wenn man das Fahren während der Fahrprüfung lernen wollte. Reif fürs Studium hört sich gut an, aber wie wurde das denn früher, in der „guten alten Zeit“ getestet, die ich noch kenne (so ca. 5 Jahrzehnte rückwärts): „Reif“ war, wer Cicero übersetzen, einen möglichst schlauen Text zu Wallenstein schreiben, einen englischen Text nacherzählen und einige Integrale ausrechnen konnte. Damit konnte man dann ein Studium schaffen, oder auch nicht, je nachdem. Aus der Abi-Leistung ging auch damals nicht die Fähigkeit zum Medizin- oder BWL-Studium hervor. --Dioskorides (Diskussion) 19:06, 7. Mai 2019 (CEST)
- Die beste Quelle für die bayerischen Abituraufgaben im G8 (zumindest für Mathematik, Physik und Informatik) ist das ISB: [14]; andere Prüfungsaufgaben (BMT, …) gibt's eine Hierarchieebene darüber: [15]. Mir schienen die Aufgaben, auch im Vergleich zu den Vorjahren, völlig akzeptabel -- es sei denn, der Kursleiter machte den "Fehler" Stochastik 1 auszuwählen; die Aufgaben fand ich teilweise ziemlich verklausuliert. Ach ja, und es gibt auch ein CAS-Abitur, das aber meines Wissens nach fast nirgends gewählt wird. --PaulSch (Diskussion) 18:24, 10. Mai 2019 (CEST)
Konsequenzen unzulässige Einflußnahme auf Wahlvorstand durch Behörde
Die Wahlvorstände bei öffentlichen Wahlen sind unabhängig und nur an die gesetzlichen Vorschriften gebunden. Die Wahlämter sind ihnen gegenüber nicht weisungsberechtigt; selbst wenn so ein Wahlvorstand Mist bauen sollte, können dadurch verursachte Wahlfehler nur durch Anfechtung des Wahlergebnisses angegriffen werden. Frage: Was passiert eigentlich, wenn die Behörde trotzdem versucht, auf den Wahlvorstand unzulässig Einfluß auszuüben? Ich habe erstens keine Strafvorschrift gefunden, nach der das sanktioniert wird, und zweitens kann ich auch nicht erkennen, wie sich ein Wahlvorstand bzw. eines seiner Mitglieder dagegen mit rechtlichen Mitteln zur Wehr setzen könnte. Z. B. schreibt Schreiber in seinem Kommentar zum Bundestagswahlrecht, daß der Gesetzgeber keinen Rechtsbehelf gegen die Berufung eines Wahlvorstands vorgesehen hätte; diese könnte nur im Wahlprüfungsverfahren angegriffen werden. Mit den Wahlprüfungsverfahren ist das nun so, daß sich Konsequenzen für das Wahlergebnis nur bei Mandatsrelevanz ergeben. Beispielsweise hatte das BVerfG in seinem Urteil von März 2009 zu elektronischen Abstimmungsgeräten deren Verwendung für verfassungswidrig erklärt, das Wahlergebnis aber gleichwohl nicht angetastet, weil es keine Hinweise auf Funktionsmängel der Geräte gab. Könnte im Umkehrschluß bedeuten: Zwar gängelt die Behörde einen Wahlvorstand, aber solange es keine Beweise für gefälschte Wahlergebnisse gibt, hat das für die verantwortlichen Behördenmitarbeiter keine Konsequenzen. --77.3.144.247 08:36, 10. Mai 2019 (CEST)
- Strafrechtlich betrachtet agiert da ja nicht eine Behörde sondern deren Mitarbeiter bzw. deren Leiter. Wie du gesagt hast, kann das zum Beispiel die Grenze zu Wahlbehinderung (§ 107 StGB) überschreiten. Zumindest könnte man als Wahlhelfer Anzeige erstatten. Ebenso kommt (versuchte) Nötigung unter Missbrauch der Amtsbefugnisse oder der -stellung (§ 240 Abs. 4 S. 2 Nr. 2 StGB) in Betracht. Wenn es kein strafrechtlich relevantes Verhalten ist, gibt es auch noch die Dienstaufsichtsbeschwerde sowie Wahlbeobachter und die Presse für soziale Kontrolle. --Sechmet (Diskussion) 10:13, 10. Mai 2019 (CEST)
- Die Unabhängigkeit des Wahlvorstands ist zunächst ein Recht und eine Pflicht, die sich an den Wahlvorstand selbst richten, zum Beispiel in § 40 BWahlG („Der Wahlvorstand entscheidet über die Gültigkeit der abgegebenen Stimmen […].“) „Was passiert eigentlich, wenn die Behörde trotzdem versucht, auf den Wahlvorstand unzulässig Einfluß auszuüben?“ Dann muss und darf sich der Wahlvorstand weigern, diesem Einfluss nachzugeben. Ein strafrechtliche Sanktionierung der Einflussnahme kann nur subsidiär wirken, weil sie die Einflussnahme ja nicht nachträglich verhindern oder ungeschehen machen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:57, 10. Mai 2019 (CEST)
- Die Existenz von Strafvorschriften kann bei dieser Gegenwehr durchaus hilfreich sein, weil sie als Argument ins Feld geführt werden kann. --77.3.144.247 16:08, 10. Mai 2019 (CEST)
- Ich hatte mir die StGB-Paragraphen angesehen und dem Eindruck, daß sie nicht einschlägig sind: "Gewalt oder Drohung mit Gewalt" sind wohl reichlich unrealistisch, und für Nötigung liegen die Tatbestandsmerkmale ähnlich. --77.3.144.247 16:08, 10. Mai 2019 (CEST)
- Die Unabhängigkeit des Wahlvorstands ist zunächst ein Recht und eine Pflicht, die sich an den Wahlvorstand selbst richten, zum Beispiel in § 40 BWahlG („Der Wahlvorstand entscheidet über die Gültigkeit der abgegebenen Stimmen […].“) „Was passiert eigentlich, wenn die Behörde trotzdem versucht, auf den Wahlvorstand unzulässig Einfluß auszuüben?“ Dann muss und darf sich der Wahlvorstand weigern, diesem Einfluss nachzugeben. Ein strafrechtliche Sanktionierung der Einflussnahme kann nur subsidiär wirken, weil sie die Einflussnahme ja nicht nachträglich verhindern oder ungeschehen machen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:57, 10. Mai 2019 (CEST)
KI/Roboter in welchen Hotlines?
Gibt es irgendwo einen Überblick über oder eine Auflistung von Unternehmen, bei denen KI/Roboter in den Service-Hotlines/Help-Desks/etc. bereits eingesetzt werden – bei denen ich also, wenn ich dort anrufe, nicht mehr mit einem Menschen, sondern einer/m KI/Roboter spreche? (Beim googeln habe ich nix Passendes gefunden.) --77.191.185.215 15:58, 10. Mai 2019 (CEST)
- Nicht anders herum? Ich kenne keine Firmen-Hotline, bei der ich sofort bei einem Menschen lande?--Wikiseidank (Diskussion) 19:54, 10. Mai 2019 (CEST)
- Der Fragesteller meint Künstliche Intelligenz, keine dummen Multiple-Choice-Sprachdialogsysteme. --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 10. Mai 2019 (CEST)
Corps in Straßburg
Moin liebe Leute. Auf dieser Homepage ist Henri Heinemann in den Klamotten eines Corps zu sehen. Da er zur Jahrhundertwende in Straßburg studiert hat, vermute ich, dass er entweder im Corps Palaio-Alsatia, im Corps Rhenania Straßburg oder im Corps Palatia Straßburg war. Leider ist das Foto in schwarz-weiß. Aber kann von euch vielleicht jemand mit Fachkenntnis die Mütze und den Säbel zuordnen? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 22:12, 9. Mai 2019 (CEST)
- Die korrekte Bezeichnung der "Mütze" ist Cerevis, die korrekte Bezeichnung des "Säbels" ist Schläger! Ansonsten sind Infos zu Corps hier in der WP leider wenig gute gelitten, da man sie mit rechtsradikalen Umtrieben pauschal gleichsetzt. Daher so wenig Infos hier dazu. --Heletz (Diskussion) 08:38, 10. Mai 2019 (CEST)
- Das ist natürlich völliger Schwachsinn. Für Corps, seien sie rechtsradikal oder feministisch, gelten die gleichen Maßstäbe wie für alle Vereine und Vereinigungen, was Relevanz angeht. Und der Beleg einer Relevanz für die WP gelingt halt bei weitem nicht alle SV, auch nicht für alle im Straßburg des annektierten Elsaß.--Chianti (Diskussion) 13:27, 10. Mai 2019 (CEST)
- Benutzer:Florean Fortescue dürfte angesichts der Auflösung des Fotos nur mit dem Mittel der direkten Anfrage an die Familie eine Antwort erhalten können.--Chianti (Diskussion) 13:27, 10. Mai 2019 (CEST)
- In den Kösener Corpslisten 1910 ist er nicht geführt.... Das muss aber kein Corps gewesen sein, sondern kann auch eine andere schlagende Verbindung oder Burschenschaft gewesen sein. --Concord (Diskussion) 04:33, 11. Mai 2019 (CEST)
Fraßköder
Ich habe hier einen Fraßköder gegen Fliegen, auf dem steht, dass der Köder nicht an schrägen Dachfenstern angebracht werden darf. Womit hat es zu tun, dass dieser nicht an schrägen Fenstern angebracht werden darf? --188.98.98.140 20:18, 10. Mai 2019 (CEST)
- Glaskugel: Fliegen können nicht fressen, sie lutschen Flüssigkeiten auf. An einem schrägen Fenster läuft die evtl. aus. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:52, 10. Mai 2019 (CEST)
- So etwas in der Art vermute ich auch, dass die Fraßködernschicht eben oben sein muss, weil sonst die Schwerkraft negativen Einfluss auf sie hat.--Bobo11 (Diskussion) 00:35, 11. Mai 2019 (CEST)
- Ich nehme an, dass der Köder nicht fest ist, sondern sich unter Umständen bei Licht- oder Wärmeeinwirkung verzähflüssigen kann und dann am Schrägdachfenster hässliche Schmierage hinterlässt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 11. Mai 2019 (CEST)
- So etwas in der Art vermute ich auch, dass die Fraßködernschicht eben oben sein muss, weil sonst die Schwerkraft negativen Einfluss auf sie hat.--Bobo11 (Diskussion) 00:35, 11. Mai 2019 (CEST)
Das Problem ist eher die Tropfgefahr, denn es gibt die gleichen Köder auch für senkrechte Fensterflächen. Oder dass der Kleber an den Rahmen von schrägen Dachfenstern nicht lange genug hält.--Chianti (Diskussion) 02:46, 11. Mai 2019 (CEST)
Schmerzfrei sterben
Welche ist die am besten geeignete Methode um schnell und ohne Schmerzen und sicher und möglichst ohne oder mit jedem zugänglichen Hilfsmitteln sterben zu können? Danke für eure Antworten --Mikmac 2000 (Diskussion) 08:47, 11. Mai 2019 (CEST)
- Das ist kein Thema für die WP-Auskunft. Dafür sind eher Sterbehilfe-Vereine die richtigen Ansprechpartner. Falls Du Selbstmord erwägst und dagegen Hilfe benötigst genügt hier ein Hinweis; ich / wir stehe gerne als Gesprächspartner auf Deiner Diskussionsseite zur Verfügung. --CC 08:52, 11. Mai 2019 (CEST)
- +1 Wähle 0800 1110111 Telefonseelsorge. Die Damen und Herren dort sind heftig gut! --Caramellus (Diskussion) 10:14, 11. Mai 2019 (CEST)
Fördergerüst
Warum sind viele Fördergerüste so hoch? Was war der Nachteil kleiner Fördergerüste?--Sanandros (Diskussion) 22:17, 9. Mai 2019 (CEST)
- Hast du den Artikel Fördergerüst gelesen? Abschnitt "Grundlagen", erster Absatz. --Digamma (Diskussion) 22:23, 9. Mai 2019 (CEST)
- (BK)Wenn nach Lektüre des Abschnittes Fördergerüst#Grundlagen noch Fragen offen sind, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 9. Mai 2019 (CEST)
- Um so höher das Gerüst um so geringer die Wahrscheinlichkeit dass, der Korb oben anstösst. Aber im Artikel steht drin dass dafür 10m reichen. Klar wenn man höher Baut wird die Wahrscheinlichkeit geringer, aber es wird Teurer. Warum ist das Wirtschaftlicher? Ausserdem steht drin dass es auch davon abhängt wie gross die Teile sind welche verwedent werden. Aber kann man in dem engen Bergwerk wirklich so Grosse Teile verbauen?--Sanandros (Diskussion) 23:00, 9. Mai 2019 (CEST)
- Eng wage ich zu bezweifeln. Ich war zwar nur in einem Forschungsbergwerk der damaligen RBAG, aber das ist dennoch verhältnismäßig geräumig. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 9. Mai 2019 (CEST)
- Um so höher das Gerüst um so geringer die Wahrscheinlichkeit dass, der Korb oben anstösst. Aber im Artikel steht drin dass dafür 10m reichen. Klar wenn man höher Baut wird die Wahrscheinlichkeit geringer, aber es wird Teurer. Warum ist das Wirtschaftlicher? Ausserdem steht drin dass es auch davon abhängt wie gross die Teile sind welche verwedent werden. Aber kann man in dem engen Bergwerk wirklich so Grosse Teile verbauen?--Sanandros (Diskussion) 23:00, 9. Mai 2019 (CEST)
- 1. Die meisten Förderkörbe sind auch ausgelegt sperrige Lasten zu tragen, sind entweder zweistöckig umbaubar/nutzbar, bzw. können sperrige Teile durch den Boden nach unten schauend transportieren. Das benötigt Freiraum beim Förderturm. 2. Der Förderkorb muss so hoch aus dem Schacht gezogen werden können, dass der Schacht frei eingesehen/genutzt werden kann. Zumindest das ist aus der Studenten-Exkursion u.a. auch zu einer Zeche im Ruhrpott vor langer Zeit hängen geblieben.--93.207.121.98 12:55, 10. Mai 2019 (CEST)
- Förderkörbe konnten auch vier Etagen haben, siehe z.B. hier. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 11. Mai 2019 (CEST)
- OK wieder was gelernt.--Sanandros (Diskussion) 16:19, 11. Mai 2019 (CEST)
- Förderkörbe konnten auch vier Etagen haben, siehe z.B. hier. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 11. Mai 2019 (CEST)
"Schweres" Motorrad
Hallo zusammen, ich suche eine Definition für ein schweres Motorrad. Gibt es sowas (ich habe bislang nichts gefunden)? Bezieht es sich ausschließlich aufs Gewicht, oder auch auf Leistung, bzw Terrain (Straße, Enduro, Rennen...)? Wird irgendwo (Versicherung, Steuer, Zulassung, Einsatz) unterschieden? Danke für Antworten. --91.13.117.133 10:38, 10. Mai 2019 (CEST)
- Bei der Fahrerlaubnisklasse als Unterscheidung zwischen A2 und A. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:43, 10. Mai 2019 (CEST)
- Wird auch hier als Unterscheidungskriterium betrachtet.--Chianti (Diskussion) 15:30, 10. Mai 2019 (CEST)
Wenn Du mir eine Definition eines 'Scharfen Zahns' gibtst. Wenn man vom Mofa kommt, mag ein Motorrad mit 20 kW (27 PS) ein schweres Motorrad sein, fährt man ein Superbike mit weit über 100 kW mag man über eine solche Maschine noch nicht mal müde lächeln, auch wenn eine BMW R45 mehr Masse hat als so manches Superbike heute. Fazit: Das ist ein Jargonausdruck, für den es keine scharfe Definition gibt. --Elrond (Diskussion) 11:00, 10. Mai 2019 (CEST)
- Richtig, wenn man die Führerscheinklasse mal weglässt. Es gib "Einteilungen" ab 850cm³ in Foren, 750 bzw. 650cm³ auf Verkaufsplattformen und 500cm³ bei Herstellern. 500cm³ war auch bis zur MotoGP-Einführung jahrzehntelang die höchste Hubraumklasse im Rennsport, und darum war das in meiner spontanen Erinnerung auch die Grenze, die ich mit "schweres Motorrad" assoziiere.--Chianti (Diskussion) 15:30, 10. Mai 2019 (CEST)
Niemand heutzutage will ein "schweres" Motorrad verkaufen, weil niemand ein "schweres" Motorrad fahren will. Deswegen gibt es da seitens der Hersteller auch keine solche Kategorisierung. Vielmehr wird erheblicher und teurer Aufwand getrieben, die Fahrzeuge möglichst nicht schwer zu machen. Das geht los bei Aluminium über Titan bis hin zu Faser-Verbundwerkstoffen. --188.98.98.140 17:05, 10. Mai 2019 (CEST)
- Harley-Davidson? Und, @Elrond, "steiler Zahn" vielleicht? Einen scharfen Zahn könnte ich definieren... V. Strikerock (Diskussion) 19:16, 10. Mai 2019 (CEST)
Honda Gold Wing
Die Gold Wing ist ein schweres Reisemotorrad mit wassergekühltem Vier- oder Sechszylinder-Boxermotor und... Quelle: Honda Gold Wing
...wobei 383 kg vollgetankt schon eine Hausnummer ist ggg --Btr 12:38, 11. Mai 2019 (CEST)
Artikel "Gezeiten", Abschnitt "Erklärung der Gezeiten und Berechnung von Gezeitenbeschleunigungen an ausgewählten Punkten"
Im Artikel "Gezeiten" in Wikipedia im Abschnitt "Erklärung der Gezeiten und Berechnung von Gezeitenbeschleunigungen an ausgewählten Punkten" habe ich eine schematische Darstellung der Erde mit roten Pfeilen (Zentrifugalkraft) und grünen Pfeilen (Gravitationskraft von Mond/Sonne) gesehen.
Meine Frage ist : Warum weisen die roten Pfeile (Zentrifugalkraft) nicht alle weg vom sogenannten Baryzentrum, um das ja die Rotation erfolgt. Ein Pfeil weist sogar direkt in Richtung Baryzentrum.
Hans Peter Stamm (nicht signierter Beitrag von Hans Peter Stamm (Diskussion | Beiträge) 22:03, 11. Mai 2019 (CEST))
- die Antwort ist anschaulich dargestellt in der kleinen bewegten Graphik etwas weiter unten mit der Bildunterschrift "Die nicht rotierend gedachte Erde kreist um ihren mit dem Mond gemeinsamen Schwerpunkt (Baryzentrum): Alle Orte auf ihr sind der gleichen Zentrifugalkraft (blaue Strecken) unterworfen." - StephanPsy (Diskussion) 23:18, 11. Mai 2019 (CEST)
Was, wenn während des Konklaves ...
... einer der Kardinäle seinen 80. Geburtstag feiert? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:06, 7. Mai 2019 (CEST)
- Nach Konklave#Aktives_Wahlrecht hat ein 80. Geburtstag während des Konklave keine Auswirkungen. Entscheidend ist das Alter am Tag vor der Sedisvakanz (Tod, Rücktritt des alten Papstes). --Sechmet (Diskussion) 16:13, 7. Mai 2019 (CEST)
- Genau. Da die Wahl frühestens am 15. Tag der Sedisvakanz stattfindet (Ausnahmeregel der frühzeitigen Versammlung mal beiseite), können unter Umständen sogar bereits vor Beginn des Konklaves 80-jährige Kardinäle mitwählen.--91.221.58.26 16:18, 7. Mai 2019 (CEST)
- Gratuliert ihm nicht ein Papst. Caramellus
- Nö, ganz im Gegenteil: Für einen Kardinal, der während des Konklaves Geburtstag hat, ist die Gratulation durch einen Papst so unwahrscheinlich wie niemals sonst für einen Kardinal!--91.221.58.26 17:09, 7. Mai 2019 (CEST)
- ...magst Du mal zu mir in meine Visus-Sprechstunde kommen, damit ich Dir eine Sehhilfe anpassen kann...liebe IP 91.221...? --Caramellus (Diskussion) 18:00, 9. Mai 2019 (CEST)
- Magst du mal richtig unterschreiben? Und dein Satz macht keinen Sinn, höchstens als Frage. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:02, 9. Mai 2019 (CEST)
- ...magst Du, Bahnmoeller, auch gerne mal kommen? Wegen Sehhilfe? Denn da steht doch ein Zeichen der Frage im Beitrag über Deinem! Nix für ungut-)))--Caramellus (Diskussion) 18:00, 9. Mai 2019 (CEST)....nun gefettet...
Andere Frage zum Thema: Was, wenn die Zahl der wahlberechtigten Kardinäle 120 übersteigt? Gemäß dem Rest des von Sechmet verlinkten Abschnitt darf das nicht passieren. Aber wie wählt man die Kardinäle aus, die dann nicht mitwählen dürfen? (Die im Artikel verlinkte Quelle schweigt dazu, soweit ich gelesen habe.) --80.156.181.150 23:05, 11. Mai 2019 (CEST)
- Wie du sagst, es darf nicht passieren; sprich, der Papst kann nur immer so viele Männer zum Kardinal erheben, wie Stellen durch Tod, Alter, oder (selten) Rücktritt frei werden. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:09, 12. Mai 2019 (CEST)
- Danke! Grüße, --80.156.181.150 13:25, 12. Mai 2019 (CEST)
Flächennutzung in Städten
Mich würde interessieren, wie in Städten die Nutzung von Flächen aufgeteilt ist. Wie viel Prozent machen Gebäude aus, wie viel Grünflächen, Fahrbahnen, Radwege, Gehwege usw. Wobei es mir vor allem um die Aufteilung des Verkehrsraums geht. Daten dazu wird es sicher geben, ich weiß nur nicht recht, wo ich danach suchen soll. Rainer Z ... 16:45, 9. Mai 2019 (CEST)
- Googel mal nach Bodennutzung. Da findet man z.B. das hier. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 9. Mai 2019 (CEST)
DIE Städte wird schwer. Geodaten (bspw. Berlin).--Wikiseidank (Diskussion) 18:32, 9. Mai 2019 (CEST)
- Man kann nur auf möglichst vielen Websites nachschauen, wie es in der jeweiligen Stadt aussieht, einen gererellen Wert wird es nicht geben. Zu berücksichtigen ist aber: Bezug ist immer die Stadtfläche. Seit den 1960er-Jahren haben die meisten Städte einen mehr oder weniger großen Teil des Umlandes eingemeindet, wodurch der bebaute Stadtflächenateil radikal nach unten ging. Höchstens im mittleren Ruhrgebiet wird man Städte finden, die kein ländliches Umland inkorporiert haben. Wegen dieses Effekts müssen Vergleiche zwischen Städten notwendigerweise schief werden. --Dioskorides (Diskussion) 21:33, 9. Mai 2019 (CEST)
- Ich habe gar nicht nach einem generellen Wert gefragt. Mich interessiert das konkret für einzelne Städte. Das ist ja unweigerlich unterschiedlich, je nach den Bedingungen. Rainer Z ... 21:35, 9. Mai 2019 (CEST)
Die Datenquelle, die du suchst, heißt womöglich CORINE Land Cover. Manche Länder wie Tirol veröffentlichen das auch für jede Gemeinde (Beispiel Innsbruck im Tirolatlas). Ganz so detailliert ist es allerdings nicht (da ist auch ein Stadtpark "Siedlungsfläche", zumindest im Tirolatlas). Ich glaube jedoch kaum, dass es z.B. Aufstellungen nach dem Motto "2,8 km² öffentliche Parkplätze, 15,8 km² Straßen, 3,2 km² Radwege und 13,1 km² Gehwege" gibt. Alleine schon weil es viele von mehreren Verkehrsteilnehmern genutzte Flächen gibt.--Chianti (Diskussion) 22:03, 9. Mai 2019 (CEST)
P.S.: angesichts der Detailliertheit der Legende zur Frankreich-Karte dürften die CLC-Daten genau das sein, was du suchst. Woher du die Daten in welcher Detailliertheit beziehen kannst, musst du allerdings selber herausfinden. Aber erhoben werden sie offensichtlich EU-weit einheitlich.--Chianti (Diskussion) 22:23, 9. Mai 2019 (CEST)
- Auch in vielen Wikipedia-Artikeln im Abschnitt Flächennutzung vorhanden. Geeignete Suche: https://de.wikipedia.org/w/index.php?=insource%3A%22id%3AGesa%22&search=insource%3A%22id%3AGesa%22&title=Spezial%3ASuche&profile=advanced&fulltext=1&advancedSearch-current=%7B%7D&ns0=1. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:28, 9. Mai 2019 (CEST)
- Mich interessiert ja, wie anfangs erwähnt, vor allem die Aufteilung der Verkehrsflächen bzw. des öffentlichen Raums. Wie viel Prozent Fahrbahn, wie viel Gehweg, Radweg, Parkstreifen. Das Ganze in innerstädtischen Bereichen, wo Nutzungen um Fläche konkurrieren, weil kaum Ausweichmöglichkeiten bestehen.Das scheint schwieriger herauszufinden zu sein. Rainer Z ... 16:48, 10. Mai 2019 (CEST)
- Das hat der VCD auch schon gemerkt: "Wie genau deutsche Städte ihre Verkehrsflächen aufgeteilt haben, erfassen die Kommunen nicht". ("Die „Agentur für clevere Städte“ und Studenten der „Best-Sabel-Hochschule“ haben 2014 im Rahmen eines Semesterprojektes Berliner Straßen vermessen und das Ergebnis hochgerechnet: 58 Prozent der Verkehrsflächen in der Hauptstadt sind für Autos reserviert, davon 19 Prozent für parkende Fahrzeuge. Fußwege nehmen 33 Prozent der Flächen ein, für den Radverkehr bleiben lediglich drei Prozent der Flächen übrig. Dabei legen die Berliner nur 30 Prozent ihrer Wege mit dem Auto zurück, aber 13 Prozent mit dem Fahrrad. Beim Fußverkehr entspricht der Anteil an den zurückgelegten Wegen mit 31 Prozent in etwa den zugewiesenen Flächen. Allerdings sind die Bürgersteige in Berlin breiter als in vielen anderen deutschen Kommunen.")--Chianti (Diskussion) 18:26, 10. Mai 2019 (CEST)
- Vielen Dank! Das sind genau die Zahlen, die ich gesucht habe. Interessant, das so etwas nicht allgemein von Kommunen erfasst wird. Rainer Z ... 14:20, 11. Mai 2019 (CEST)
- Es sind sicher nicht 58 % der Verkehrsflächen für Autos reserviert, denn Fahrräder dürfen natürlich nicht nur Radwege benutzen, sondern überall, wo das nicht explizit verboten ist und wo keine benutzungspflichtigen Radwege entlang der Straße laufen, dürfen sie auch die Fahrbahn benutzen. Die Fahrband ist grundsätzlich für alle Arten von Fahrzeugen da, nicht nur für Kraftfahrzeuge. Dass die Fahrbahnen für Radfahrer oft eine Zumutung und gefährlich sind, ist natürlich auch wahr. --Digamma (Diskussion) 23:47, 11. Mai 2019 (CEST)
- Die zitierte Zusammenfassung ist etwas ungenau. Natürlich dürfen die Fahrbahn nicht nur Autos benutzen. Umgekehrt sind die 19 Prozent nicht 19 Prozent von den 58, sondern vom gesamten Verkehrsraum. Also rund ein Fünftel. Rainer Z ... 16:00, 12. Mai 2019 (CEST)
Erreichbarkeit des Heimnetzes über Webserver?
Hallo,
da mein Internetanschluss über Mobilfunk läuft, ist der Anschluss von Außen nicht erreichbar. Um mein SynologyNAS trotzdem von außen zu erreichen, könnte ich vermutlich einen VPN-Anbieter mit Zuweisung einer eigenen IP nutzen, die Synology dorthin verbinden lassen und so auf das NAS von außen zugreifen.
Nun frage ich mich aber, ob das nicht auch mit vorhandenen Mitteln ginge - ich habe eine Domain bei einem kleinen Provider und dort auch einen (virtuellen) Server. Ich kann dort Software installieren (im Standard über Softaculous), habe Zugriff auf .htaccess und Nameserver-Records. Meine Idee wäre, auf dem virtuellen Server einen VPN-Server einzurichten zu dem sich das NAS verbinden kann und von außen mittels https auf die NAS-Weboberfläche zugreifen (oder auf anderem Wege - der Weg selbst ist mir recht egal, sofern es am Ende funktioniert; ein VPN-Zugang zum virtuellen Server per Mobilgerät und damit verbunden vollen Zugriff auf das Heimnetzwerk wäre mir auch recht).
Geht sowas prinzipiell oder sind diese virtuellen Hosting-Server bzw. Anschlüsse für sowas ungeeignet? --Gruppe 41++ (Diskussion) 11:02, 11. Mai 2019 (CEST)
- Was für einen Router nutzt Du? Funktionieren mit Deinem Internetprovider Portfreigaben? --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 11. Mai 2019 (CEST)
- Versuche Synology QuickConnect. --Rôtkæppchen₆₈ 11:35, 11. Mai 2019 (CEST)
- +1. Funktioniert simpel und recht zuverlässig. --Jossi (Diskussion) 14:01, 11. Mai 2019 (CEST)
- Danke, funktioniert tatsächlich. Portfreigaben etc., also auch Erreichbarkeit über DynDNS usw funktionieren bei meinem Internet-Provider nicht. Das NAS muss also selbst eine Verbindung nach außen aufbauen - hatte nicht gesehen, dass Synology einen entsprechenden Dienst bereits im Standard betreibt und das NAS sich darüber erreichbar machen kann. --Gruppe 41++ (Diskussion) 12:47, 12. Mai 2019 (CEST)
In-sich-Prozeß
Ich finde im weiten Netz irritierend wenig[16] und in der Wikipedia gar nichts über den sog. "In-sich-Prozeß", womit gemeint ist, daß sich verschiedene Teile der Öffentlichen Verwaltung vor dem Verwaltungsgericht auseinandersetzen. Für eine konkrete Frage müßte ich aber erst einmal mehr Grundsätzliches zu dem Thema wissen. --77.8.160.255 06:48, 12. Mai 2019 (CEST)
- Was erwartest Du denn jetzt? Linklisten, die Du bei Deiner vorher lobenswerterweise durchgeführten Internetsuche übersehen hast? Etwas spezieller dürfte die Frage schon sein ... :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:24, 12. Mai 2019 (CEST)
- In-Sich-Prozesse entstehen dann, wenn auf Kläger- und Beklagtenseite Identität besteht. Zum Beispiel, wenn der Kläger Alleinerbe des Beklagten wird. Oder wenn der Alleingesellschafter einer Gesellschaft (Ein-Mann-GmbH) gegen sich als Privatperson klagt. Dagegen können natürlich unterschiedliche Rechtssubjekte der staatlichen Verwaltung durchaus Gegner in Prozessen sein.
- Sollte man unsignierten Unsinn nun kommentarlos löschen, damit wieder ein armes Subjekt aus dem Busch springt und "Diskussionsfälschung" kreischt, oder ist das Kunst? --77.8.160.255 12:03, 12. Mai 2019 (CEST)
- Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass juristische oder sonstige wissenschaftliche Fachartikel zu einem sehr überschaubaren Exotenproblem frei im Internet verfügbar sind? Wissenschaftliche Fachzeitschrift#Zugang wird dir bei deinem Erstsemesterproblem weiterhelfen.--Chianti (Diskussion) 13:33, 12. Mai 2019 (CEST)
- Da sieht man mal wieder, wie nützlich die Auskunft ist: Ohne sie hätte ich gar nicht gewußt, daß ich auf diese Idee gekommen bin. --77.8.160.255 22:48, 12. Mai 2019 (CEST)
- Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass juristische oder sonstige wissenschaftliche Fachartikel zu einem sehr überschaubaren Exotenproblem frei im Internet verfügbar sind? Wissenschaftliche Fachzeitschrift#Zugang wird dir bei deinem Erstsemesterproblem weiterhelfen.--Chianti (Diskussion) 13:33, 12. Mai 2019 (CEST)
- Sollte man unsignierten Unsinn nun kommentarlos löschen, damit wieder ein armes Subjekt aus dem Busch springt und "Diskussionsfälschung" kreischt, oder ist das Kunst? --77.8.160.255 12:03, 12. Mai 2019 (CEST)
- Konkreter ist es schon so ähnlich wie in Konstellationen aus dem Link: Ein Mitglied eines ehrenamtlichen Gremiums fühlt sich von der Behörde nicht korrekt behandelt, wogegen es vors Verwaltungsgericht ziehen könnte, aber auf Hoher See und vor Gericht... - vor allem auch hinsichtlich des Kostenrisikos, und weil es nicht weiß, ob da die Klagebefugnis überhaupt besteht. Sagt das Gericht "Klage unzulässig", und schwupps, kommt die Rechnung... --77.8.160.255 12:14, 12. Mai 2019 (CEST)
- In-Sich-Prozesse entstehen dann, wenn auf Kläger- und Beklagtenseite Identität besteht. Zum Beispiel, wenn der Kläger Alleinerbe des Beklagten wird. Oder wenn der Alleingesellschafter einer Gesellschaft (Ein-Mann-GmbH) gegen sich als Privatperson klagt. Dagegen können natürlich unterschiedliche Rechtssubjekte der staatlichen Verwaltung durchaus Gegner in Prozessen sein.
Was die Wikipedia angeht, so gibt dieser Satz aus der von dir verlinkten Quelle Auskunft: "Die Schwierigkeiten beginnen bereits mit dem Versuch, alle unter den In-sich-Prozeß zu fassenden Fallkonstellationen von verwandten Problemen abzugrenzen." Wenn man sich nicht einmal innerhalb der Fachwelt einig ist, was ein "In-sich-Prozess" ist, dann ist auch eine klare Begriffsdefinition nicht möglich. Ohne eindeutigen Begriffsinhalt aber kein Lemma/WP-Artikel. WP ist kein Ort für Essays und Erörterungen ("Ein Beitrag zur Diskussion von..." / "Zur Problematik von..." / "Aspekte des..."), auch nicht für fachspezifische.--Chianti (Diskussion) 12:21, 12. Mai 2019 (CEST)
- Uneinigkeit in der Fachwelt ist mitnichten ein Grund gegen einen WP-Artikel. Diese Uneinigkeit muss halt dargestellt werden. Das hat nichts mit einem Essay zu tun ...Sicherlich Post 12:45, 12. Mai 2019 (CEST)
- Bitte lies meinen Beitrag vollständig und nicht nur den ersten Satz, insbesondere versuche den Teil mit der Begriffsdefinition zu verstehen.---Chianti (Diskussion) 13:16, 12. Mai 2019 (CEST)
- Das ist sehr schwierig. Dein Satz zum Begriffsinhalt scheint sich auf den vorherigen zu beziehen. Nach Deinem Einwand ist dem wohl nicht so. Er steht nur so rum - dann wird es Dir ja nicht schwer fallen auch meinen Text so zu verstehen. Er steht nur zufällig hier rum .oO ...Sicherlich Post 15:22, 12. Mai 2019 (CEST)
- Bitte lies meinen Beitrag vollständig und nicht nur den ersten Satz, insbesondere versuche den Teil mit der Begriffsdefinition zu verstehen.---Chianti (Diskussion) 13:16, 12. Mai 2019 (CEST)
- Uneinigkeit in der Fachwelt ist mitnichten ein Grund gegen einen WP-Artikel. Diese Uneinigkeit muss halt dargestellt werden. Das hat nichts mit einem Essay zu tun ...Sicherlich Post 12:45, 12. Mai 2019 (CEST)
(gelöscht, hier falsch; zwei Lit.hinweise im entspr. Artikel mit korr. ISBN ergänzt. --Aalfons (Diskussion) 16:33, 12. Mai 2019 (CEST))
Hallo, zu diesem niederländischen Großsteingrab habe ich folgende Lageangaben gefunden: Kaartblad 17C (Hoogeveen), coörd. 228,55/536,24. Weiß jemand, wie man das in "richtige" Koordinaten umrechnet? --Einsamer Schütze (Diskussion) 18:02, 12. Mai 2019 (CEST)
- Die Navigationsleiste auf nl:Hunebedden in Nederland listet Großsteingrab D54a unter „verschwunden“. Wenn, dann findest Du es nur auf alten Karten. --Rôtkæppchen₆₈ 18:43, 12. Mai 2019 (CEST)
- Es ist mir schon klar, dass das Grab nicht mehr existiert. Ich habe den Artikel ja selbst geschrieben;) Die Koordinaten liegen ja vor, die Frage ist, wie ich die in normale Grad-Angaben umrechnen kann. --Einsamer Schütze (Diskussion) 19:39, 12. Mai 2019 (CEST)
- WGS84 N52° 48.505' E006° 28.680' (gefunden mit https://www.geocachingtoolbox.com/index.php?lang=de&page=rdConversion). Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 20:47, 12. Mai 2019 (CEST)
- Super, vielen Dank! --Einsamer Schütze (Diskussion) 21:46, 12. Mai 2019 (CEST)
Facebook loswerden
Jemand anderes hat (mit Erlaubnis) meinen Rechner benutzt und jetzt bekomme ich dauernd Hinweise auf neue Facebook-Nachrichten für diese Person. Wie werde ich das los? 77.190.42.108 19:44, 12. Mai 2019 (CEST)
- Welches Betriebssystem? Welche Software? --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 12. Mai 2019 (CEST)
- Windows 10, Chrome. 77.190.42.108 20:10, 12. Mai 2019 (CEST)
- Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 21:46, 12. Mai 2019 (CEST)
- Windows 10, Chrome. 77.190.42.108 20:10, 12. Mai 2019 (CEST)
- Auf Deinem Account, dem Admin-Account, oder dem Gast-Account? --87.147.187.74 20:12, 12. Mai 2019 (CEST)
Google-Konto gehackt
Durch Zufall habe ich meine Kontodaten bei Google durchgesehen und einen unautorisierten Login festgestellt! Das Passwort ist eigentlich stark und es kommt nur eine zwielichtige Person in Frage (Geo-Location entspricht ihrem Stammlokal). Sie war auch schon ein paar Mal zu Hause bei mir. Das Paßwort habe ich nicht aufgeschrieben. Und in ihrer Gegenwart habe ich es auch niemals eingegeben. Allerdings war sie längere Zeit alleine in meiner Wohnung, daher vermute ich, dass sie meinen Cookie ausgelesen hat (automatisches Einloggen ist aktiviert). [praxistipps.chip.de/passwoerter-aus-dem-browser-auslesen_16762 Hier] steht wie einfach das geht. Nun meine Frage: Wie kann ich sehen, ob sie auch Daten bei Google Drive verändert hat? Ich habe hunderte von Dokumenten dort, also will ich nicht die ganzen Versionen vergleichen. Sondern ich möchte eine Übersicht haben, wann welche Änderungen in welchem Dokument vorgenommen wurden. Gibt es so etwas und wie komme ich da 'ran? --2A01:C22:7A0D:3800:8187:5415:AF9B:1552 16:07, 12. Mai 2019 (CEST)
- Sortiere die Dokumente mal nach Datum, daraus kannst du Rückschlüsse ziehen.--93.207.124.105 16:42, 12. Mai 2019 (CEST)
- Danke, unter "Ablage" oben rechts das Rechteck mit sechs Feldern anwählen und dann "zuletzt geändert" anklicken!!! Thema erledigt / Schönen Sonntag! --2A01:C22:7A0D:3800:8187:5415:AF9B:1552 17:01, 12. Mai 2019 (CEST)
- Du kannst auch unter https://myaccount.google.com/device-activity nachschauen und Geräten mit zweifelhaftem Zugriff das Vertrauen entziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 13. Mai 2019 (CEST)
Mit dem E-Roller aus Österreich nach Deutschland
In Österreich braucht man - so wie in allen anderen zivilisierten Ländern der Welt - für den Betrieb eines e-Rollers vieles nicht, was in Deutschland Pflicht werden soll. Z.B. Kennzeichen, Versicherung, gesonderte technische Anforderungen etc. Daneben sollen e-Roller in Deutschand maximal 20 Km/h schnell fahren, was heißt, dass die Roller für Deutschland gedrosselt werden müssen. Ich frage mich, was passiert, wenn man mit einem österreichischen e-Roller über die Grenze nach Deutschland fährt. Wäre man dann sofort ein Straftäter (Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Verstoß gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung, Fahren ohne Farerlaubnis etc)? --188.98.98.140 16:22, 10. Mai 2019 (CEST)
- Also die Schweizer kriegen durchaus in Ärger wenn sie mit ihre Mofas in Österreich auftauchen [17]. Ich wage mal zu behaupten, dass kann dir als Österreicher auch in Deutschland passieren wenn du an den falschen Ordungshüter gerätst, der ganz gesetzes treu ist und auf das Komma in der Strassenverkersordung besteht. Grade wenn es ein Fahrzeug ist (ungedrosselt usw.), für das man in D einen Führerausweis brauchen würde. Du die notwendige Kategorie aber nicht hast, weil es in A ohne geht. --Bobo11 (Diskussion) 17:37, 10. Mai 2019 (CEST)
- Ich würde gar nicht auf jedem Komma bestehen, mir würde schon ein sinnvoller Satzbau, eine einigermaßen korrekte Grammatik und die richtige Verwendung von das/dass ausreichen. (SCNR) --TheRunnerUp 19:03, 10. Mai 2019 (CEST)
- Im Prinzip ja, denn auf deutschen Straßen gilt natürlich deutsches Recht. Ein Deutscher darf ja mit seinem in Deutschland zugelassenen Auto auch nicht 220 km/h auf einer österreichischen Autobahn fahren... --Gretarsson (Diskussion) 18:05, 10. Mai 2019 (CEST)
- Ein im EU-Ausland ordnungsgemäß zugelassenes Fahrzeug darf vorübergehend auch in Deutschland betrieben werden, sofern es verkehrssicher ist (§ 20 Fahrzeug-Zulassungsverordnung). An der Notwendigkeit einer Fahrerlaubnis ändert das allerdings nichts. --Snevern 18:56, 10. Mai 2019 (CEST)
- Für Elektrotretroller wird in Deutschland nur eine Mofa-Prüfbescheinigung verlangt, keine Fahrerlaubnis. --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 10. Mai 2019 (CEST)
- Benutzer:Rotkaeppchen68 Wenn der Österreicher aber eben nur das Pendat des Mofa-Prüfbescheinigung hat (Führerschein und Lenkberechtigung (Österreich)#Mopedausweis) hat, dann bekommt er das selbe Problem, wie die oben verlinkten drei Schweizer in Vorarlberg. Schlichtweg kein gültigen Führerschein bzw. fehlende Mofa-Prüfbescheinigung. Denn der österreichische Mopetausweis ist in Deutschland nicht gültig (Das sagt jedenfalls unser Artikel dazu). --Bobo11 (Diskussion) 00:26, 11. Mai 2019 (CEST)
- Wenn ich das richtig verstanden habe, braucht man für die üblichen auf 25km/h beschränkten Scooter in Österreich gar keinen Führerschein. --Ailura (Diskussion) 10:44, 13. Mai 2019 (CEST)
- Elektrotretroller sind keine Kraftfahrzeuge, unterliegen demzufolge auch nicht dem Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr. Ein ausländischer Elektrotretrollerfahrer hat also keinerlei Anspruch darauf, dass seine in seinem Heimatsttaat gültige Betriebserlaubnis, Fahrerlaubnis, Lenkberechtigung, Haftpflichtversicherung oder Prüfbescheinigung in anderen Staaten anerkannt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 11. Mai 2019 (CEST)
- Das steht so eben nicht im von dir verlinkten Artikel. Was für Schweizer gilt, gilt nicht zwingend für Österreicher, die ja zur EU gehören. Der dortige Mopedführerschein gilt auch in D für die entsprechenden Fahrzeuge, kann (und muss bis 19. Januar 2033) in Klasse AM umgeschrieben werden. --95.112.102.189 14:51, 11. Mai 2019 (CEST)
- Bitte nicht Elektrotretroller und Mopeds verwechseln. Die Rechtsgrundlagen sind jeweils anders. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 11. Mai 2019 (CEST)
- Genau. Gleichwohl beinhaltet Klasse AM doch wohl auch eine Mofa-Prüfbescheinigung, oder? --77.6.49.83 11:45, 12. Mai 2019 (CEST)
- Bitte nicht Elektrotretroller und Mopeds verwechseln. Die Rechtsgrundlagen sind jeweils anders. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 11. Mai 2019 (CEST)
- Benutzer:Rotkaeppchen68 Wenn der Österreicher aber eben nur das Pendat des Mofa-Prüfbescheinigung hat (Führerschein und Lenkberechtigung (Österreich)#Mopedausweis) hat, dann bekommt er das selbe Problem, wie die oben verlinkten drei Schweizer in Vorarlberg. Schlichtweg kein gültigen Führerschein bzw. fehlende Mofa-Prüfbescheinigung. Denn der österreichische Mopetausweis ist in Deutschland nicht gültig (Das sagt jedenfalls unser Artikel dazu). --Bobo11 (Diskussion) 00:26, 11. Mai 2019 (CEST)
- Für Elektrotretroller wird in Deutschland nur eine Mofa-Prüfbescheinigung verlangt, keine Fahrerlaubnis. --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 10. Mai 2019 (CEST)
Es wäre auch interessant, wenn ein Deutscher mit deutschem PKW im Winter nach Österreich fährt und nur die in D vorgeschriebenen 1,6 mm Reifenprofil hat, in AT sind 4 bzw. 5 mm vorgeschrieben. Oder wenn er nach Finnland fährt, dort sind manchmal Spikes vorgeschrieben, in D verboten. Die Fahrzeuge unterliegen ja nicht der lokalen StVZO, da sie ja im Heimatland zugelassen sind. Die elektrische Mobilität wächst viel schneller als Gesetze erscheinen können. Da wird es immer Lücken geben. Eine schon immer bestehende Lücke ist z. B. die zulässige Höchstgeschwindigkeit, die zumindest in D für Kraftfahrzeuge gilt. Für Fahrräder gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung, sie sind von den Gesetzen einfach nicht erfaßt. --M@rcela 21:26, 10. Mai 2019 (CEST)
- Auch Fahrräder dürfen in verkehrsberuhigten Bereichen nur 4–7 km/h schnell sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 10. Mai 2019 (CEST)
- Nicht nur das: Auch die durch Schilder vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten ("Zeichen 274" für Strecken und "Zeichen 274.1" für Zonen) gelten für Fahrzeuge und nicht nur für Kraftfahrzeuge (wie die Regelung in § 3 III StVO). Fahrräder sind Fahrzeuge und müssen sich daher an die durch Schilder vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit halten. Auch § 3 I StVO gilt für Fahrräder (sicheres Beherrschen, der Witterung angepasst, Anhaltemöglichkeit auf Sicht bzw. halbe Sicht). --Snevern 22:20, 10. Mai 2019 (CEST)
- Ok, dann hab ich Unfug geschrieben. --M@rcela 09:22, 11. Mai 2019 (CEST)
- Nein, Unfug war's nicht, nur ein weit verbreiteter Irrtum. Der hat seinen Grund darin, dass es ja durchaus solche Konstellationen gibt: Insbesondere die generelle Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften gilt für Fahrräder so nicht (die Beschränkung außerorts auf 100 auch nicht, aber das ist wohl weniger praxisrelevant)). --Snevern 10:14, 13. Mai 2019 (CEST)
- Ok, dann hab ich Unfug geschrieben. --M@rcela 09:22, 11. Mai 2019 (CEST)
- Nicht nur das: Auch die durch Schilder vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten ("Zeichen 274" für Strecken und "Zeichen 274.1" für Zonen) gelten für Fahrzeuge und nicht nur für Kraftfahrzeuge (wie die Regelung in § 3 III StVO). Fahrräder sind Fahrzeuge und müssen sich daher an die durch Schilder vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit halten. Auch § 3 I StVO gilt für Fahrräder (sicheres Beherrschen, der Witterung angepasst, Anhaltemöglichkeit auf Sicht bzw. halbe Sicht). --Snevern 22:20, 10. Mai 2019 (CEST)
Eigenbedarf und Untermiete
Eine Vermieterin hat ihre Wohnung vermietet und bittet die jetzigen Mieter auszuziehen aufgrund einer Eigenbedarfskuendingung - alles vertraglich tip top. Nun wird ihr allerdings mitgeteilt, dass eine weitere Mietpartei im Apartment zur Untermiete wohnt, und dieser Vertrag den urspruenglichen Vertrag ueberdauert. Kann die Untermietspartei nun auch zum Auszug aufgefordert werden? Vermieter und Untermieter wussten hierbei nichts voneinander, die Untermieter wussten zudem wiederum nicht, dass die gegenwaertigen Mieter die Wohnung ebenfalls nur gemietet haben. Kompliziert, und es geht mir hierbei nicht um eine strenge juristische Aufarbeitung, nur will ich zunaechst verstehen, wie generell hier vorzugehen ist. Danke fuer das Durchgehen. vG --158.143.11.116 17:30, 12. Mai 2019 (CEST)
- Da Deine IP-Adresse aus England ist, wage ich nachzufragen, nach dem Recht welchen Staates Du suchst. --Rôtkæppchen₆₈ 17:32, 12. Mai 2019 (CEST)
Deutschland. Nutze nur ein VPN. --158.143.11.116 17:39, 12. Mai 2019 (CEST)
- Die Vermieterin wusste nichts von dem Untermieter? Dann ist die Sache einfach: der Untermieter muss raus. Wenn der Untermieter einen länger laufenden Vertrag hat, kann er seinen Vermieter auf Schadenersatz verklagen, aber raus muss er. --2003:E5:9F0A:3401:C75:7A2D:EE3:2956 17:59, 12. Mai 2019 (CEST)
Wie verhaelt es sich aber mit dem Vertrag zwischen Mieter und Untermieter, der doch eigentlich rechtens ist? Kann der Untermieter tatsaechlich so ohne Weiteres gebeten werden, auszuziehen, zumal ja nicht zwischen Vermieter und Untermieter das Vertragsverhaeltnis besteht? --158.143.11.116 18:03, 12. Mai 2019 (CEST)
- Der Hauptmieter hätte besser in seinen Hauptmietvertrag geschaut. Dort steht üblicherweise, dass Untervermietung entweder verboten oder anzeige- und genehmigungspflichtig ist. Versäumt der Hauptmieter das, macht er sich sowohl gegenüber dem Eigentümer, als auch gegenüber dem Untermieter schadenersatzpflichtig. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 12. Mai 2019 (CEST)
- Die Rückgabe der Mietsache vom Untermieter wird durch den § 546 BGB geregelt, ergänzt um die Regelung des § 553 BGB hinsichtlich der Erlaubnis für solche Nutzung durch einen Dritten. Fehlt diese, ist ggf. der Untermietvertrag sogar nichtig.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:15, 12. Mai 2019 (CEST)
- Die gesetzliche Regelung erscheint mir eindeutig: Die Untermietpartei muss raus, denn mit § 546 II BGB entsteht ein sog. „gesetzliches Schuldverhältnis“ zwischen Vermieterin und Untermietpartei. Andernfalls könnte ja eine form- und fristgerecht gekündigte Mietpartei ihre Kündigung in der Praxis dadurch „aushebeln“, dass man Untermieter „aus dem Hut zaubert“ – möglicherweise ist das im geschilderten Fall sogar geschehen. Denn dass die Untermietpartei einerseits überhaupt nicht gewusst haben will, dass das Apartment nur gemietet war, der Untermietvertrag andererseits aber (laut Fragesteller) „doch eigentlich rechtens“ sein soll, erscheint mir widersprüchlich bis unglaubwürdig. Normalerweise werden Wohnungsmietverträge in Deutschland schriftlich geschlossen (obwohl rechtlich nicht zwingend), und aus einem Untermietvertrag sollte an sich hervorgehen, wer Hauptmieter ist. Zudem verstehe ich die Frage so, dass die angebliche Untermietpartei gemeinsam mit dem Hauptmieter in dem Apartment lebt („eine weitere Mietpartei im Apartment zur Untermiete wohnt“). Wenn das zutrifft und die Mietsache zudem „möbliert“ überlassen wurde (wovon ich beim gemeinsamen Bewohnen eines Apartments mal ausgehe), könnte der Hauptmieter die Untermietpartei nach dem Gesetz sogar ohne Angabe von Gründen (§ 549 Abs. 2 Nr. 2 BGB) mit einer lediglich zweiwöchigen Frist (573c Abs. 3 BGB) kündigen, und er wäre dazu sogar verpflichtet, wenn der Vermieter die Genehmigung zur Untervermietung widerruft (oder wie hier überhaupt nie erteilt hat). Es stellt sich also die Frage, inwieweit der angebliche Untermietvertrag den Hauptmietvertrag überhaupt überdauern konnte. Wie dem auch sei, aus Sicht der Vermieterin ist jedenfalls wichtig, dass auch die Untermietpartei Kenntnis von der Eigenbedarfskündigung hat, denn von nun an hat sie eigene Ansprüche gegen diese. Darüber hinaus könnte sie über eine Abmahnung der Hauptmietpartei nachdenken und fristlose Kündigung androhen, allerdings müsste die Untervermietung dann unzumutbar sein. Je nach Dauer des Hauptmietverhältnisses bzw. der Frist der Eigenbedarfskündigung könnte sich durch eine fristlose Kündigung sogar eine frühere Räumung der Wohnung ergeben. Möglicherweise kommen auch Nachforderungen durch die höhere Belegung der Wohnung in Betracht: Untermieter scheinen ja mehrere Personen zu sein („die Untermieter wussten zudem nicht …“); zum Beispiel bei den Nebenkosten oder wegen erhöhter Abnutzung. Insofern könnte sich die Untervermietung für den/die Hauptmieter in mehrfacher Hinsicht als Bumerang erweisen.--Mangomix 🍸 20:08, 12. Mai 2019 (CEST)
- Schließe mich den Vorrednern an: Sowohl der Untermieter als auch der Hauptmieter haben Pech: Der Untermieter, weil er sich gegenüber dem Vermieter nicht auf seinen Vertrag gegenüber dem Hauptmieter berufen kann und daher kein Recht mehr zum Besitz hat, wenn der Hauptmietvertrag gekündigt wird, und der Hauptmieter, weil er zumindest dem Untermieter gegenüber (eventuell auch dem Vermieter gegenüber) schadensersatzpflichtig sein kann. Ist es ein echtes Untermietverhältnis und nicht nur eine teilweise Überlassung, dann ist er selbst gar nicht Besitzer und kann seine Herausgabeverpflichtung gegenüber dem Vermieter gar nicht ohne weiteres erfüllen.
- Für diese Situation natürlich zu spät, aber die erforderliche (!) Einholung der Genehmigung zur Untervermietung hätte allen Parteien Ärger erspart.
- Am besten setzen sich alle drei zusammen und versuchen, eine gütliche Lösung zu finden. Scheitert die, hat nach meiner Einschätzung anhand der unzureichenden Datenlage der Vermieter die besten, der Hauptmieter die schlechtesten Karten. --Snevern 10:04, 13. Mai 2019 (CEST)
Niederländische Ehrung
Moin. Hier wird erwähnt, dass Henry Heinemann (über den ich gerade einen Artikel schreibe), für seine medizinischen Verdienste von der niederländischen Regierung „zum Ritter ernannt“ wurde. Damit kann ja eigentlich nur der Orden von Oranien-Nassau oder der Orden vom Niederländischen Löwen gemeint sein. Kann man irgendwie rauskriegen, an wen diese Auszeichnungen verliehen wurden? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 22:42, 12. Mai 2019 (CEST)
- Bei der Ordenskanzlei nachfragen: https://lintjes.nl/contact. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:07, 13. Mai 2019 (CEST)
Vorerst, bitte um Entschuldigung dafür, dass meine Sprachkentnisse nicht tadellos sind. Auf commons gibt es eine Seite über Ich bin anders als Du denkst. Ich frage mich, ob dies hier nicht besser am platz ist statt interwikilinks. Danke. Lotje (Diskussion) 07:57, 10. Mai 2019 (CEST)
- Ist mit "hier besser am Platz" gemeint, dass das ein Wikipedia-Artikel werden soll? Das könnte schwierig werden, denn a) wäre die Frage, ob ein einzelnes Ausstellungs/Buchprojekt ausreichend relevant wäre und b) selbst wenn, dann müsste das für die Wikipedia in eine andere Form gebracht werden. Siehe auch: Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel. Eine reine Interview-Wiedergabe plus Fotos ist nicht ganz das, was man sich unter einem Enzyklopädieartikel vorstellt. --Proofreader (Diskussion) 10:22, 10. Mai 2019 (CEST)
- Nun, der Herr Bohnenstengel hat schon seinen Artikel in der deutschen Wikipedia, der Fragerin geht es wohl um einen Artikel über sein (Buch)projekt Ich bin anders als Du denkst. Das kann man m.E. ohne weiteres machen. --Elrond (Diskussion) 11:17, 10. Mai 2019 (CEST)
- @Proofreader:, @Elrond: Danke. Ich fange damit an die commonslinks zu entfernen. Hoffe das ist okay. Auch in bein den Referenzen sollte das geändert werden, meine ich. Lotje (Diskussion) 13:05, 10. Mai 2019 (CEST)
- Nun, der Herr Bohnenstengel hat schon seinen Artikel in der deutschen Wikipedia, der Fragerin geht es wohl um einen Artikel über sein (Buch)projekt Ich bin anders als Du denkst. Das kann man m.E. ohne weiteres machen. --Elrond (Diskussion) 11:17, 10. Mai 2019 (CEST)
- Ich habe den ganzen Kram revertiert. Die Commons-Links sind als Belege zu verstehen und erfüllen ihren Zweck. Ein Löschung ist nicht gerechtfertigt. Weiß jemand, warum Lotje mich auf meiner Disk auf Englisch angesprochen hat? Grüße --h-stt !? 15:08, 13. Mai 2019 (CEST)
- Ernsthaft? Die Belege sind Mist, weil (a) reine Selbstaussagen (werden sonst auch nicht so gerne gesehen) und (b) sowas auch nicht nach Commons gehört. --Magnus (Diskussion) 15:13, 13. Mai 2019 (CEST)
Motive für Austragung aus einem Wahlregister
Was kann es für Motive zur Austragung aus einem Wahlregister geben, die vermutlich von der Mehrheit der Wählerschaft akzeptiert werden? Angenommen wird, dass der zugrundeliegende Eintrag im Wahlregister formal korrekt ist (also z. B. keine verstorbene Person beschreibt).
Diese Möglichkeit habe ich gerade im Zusammenhang mit der gerade aktuellen Wahl des EU-Parlamentes in der EuWO Absatz 2C gefunden. Daher das Interesse. Bei Recherchen zu dem Thema habe ich bis jetzt nur Reichsbürger oder ähnlich denkende Zeitgenossen (,,Warum erfahren wir nicht, daß wir die Wahl haben, uns dem Würgegriff des gesetzten Rechts zu unterwerfen – oder zu entziehen?", Quelle) gefunden, die diesen Antrag nutzen. Diese Gruppierungen dürften aber -- behaupte ich -- nicht von der Mehrheit der Wählerschaft als objektiv richtig handelnd gesehen werden.
Gerade fällt mir noch ein potentieller, aber wahrscheinlich extrem selten vorkommender Grund ein: Man kann aus Gründen nicht an der Wahl teilnehmen (auch nicht per Briefwahl), ist aber in der Lage, den Antrag zu einem noch früheren Termin zu senden, um wenigstens den Nichtwähleranteil zu drücken.
Das klingt nach einer Frage für das Wikipedia:Café, aber dafür erscheint mir das Niveau dann doch zu hoch. Wer weiß, vielleicht kennt die immer hilfsbereite und kompetente Gemeinschaft der Auskunft ja sogar Umfragen / Studien? --80.156.181.150 21:33, 11. Mai 2019 (CEST)
- Was ich jetzt anhand des verlinkten Gesetzes vermute: Das gilt für Leute mit zwei oder mehr Unionsbürgerschaften. Diese können, auch so ein Kuriosum, bei Europawahlen dann doppelt/mehrfach wahlen. Im Realfall werden die sich aber in dem Land in dem sie nicht leben sich aus dem Wählerregister austragen lassen wollen.--Antemister (Diskussion) 21:43, 11. Mai 2019 (CEST)
- (BK) Im Merkblatt unten auf der verlinkten Seite steht: Der Antrag ist nur zu stellen von wahlberechtigten Unionsbürgern, die in der Bundesrepublik Deutschland für eine Wohnung gemeldet sind (und die nicht gleichzeitig Deutsche sind) (Hervorhebung durch mich) --TheRunnerUp 21:45, 11. Mai 2019 (CEST) PS: Ich glaube nicht, dass man sich als Deutscher Staatsbürger, der in Deutschland lebt und die allgemeinen Bedingungen (Alter, nicht entmündigt etc.) erfüllt, überhaupt aus dem Wählerverzeichnis streichen lassen kann. --TheRunnerUp 21:55, 11. Mai 2019 (CEST)
- Mehrfach wählen ist kein Kuriosum, sondern ein Gesetzesverstoß gegen § 6 Abs. 4 EuWG und wird gemäß §107a StGB mit bis zu fünf Jahren Haft oder Geldstrafe bestraft. Im Ausland gibt es bestimmt auch entsprechende Rechtsvorschriften. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 11. Mai 2019 (CEST)
- Ich halte die Antwort für naheliegend: Datenschutz. So wie man sich zum Beispiel aus E-Mail-Adressdatenbanken von Unternehmen austragen lassen kann, kann man das auch beim Wählerverzeichnis machen, wenn man nicht will, dass die eigenen Daten dort verarbeitet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:31, 11. Mai 2019 (CEST)
- Giovanni di Lorenzo (m,w,d - lgbtq* - ...) hat bei der/die/das Europawahl 2014 (m,w,d) mehrfach gewählt, was zu einem, einer, eines Skandal (m,w,d) führte. --2A02:908:2D36:7E60:182D:64A9:8CED:58EC 00:18, 12. Mai 2019 (CEST)
- Ich halte die Antwort für naheliegend: Datenschutz. So wie man sich zum Beispiel aus E-Mail-Adressdatenbanken von Unternehmen austragen lassen kann, kann man das auch beim Wählerverzeichnis machen, wenn man nicht will, dass die eigenen Daten dort verarbeitet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:31, 11. Mai 2019 (CEST)
- @RunnerUp: die von der Ausgangsfrage-IP angegebene wunderbare Reichsbürgerquelle scheint zu bestätigen, dass eine solche Austragung normal nicht vorgesehen ist (so zitiert sie eine Antwort der zugehörigen Ämter). Ist auch sonst interessant zu lesen ... --131.169.89.168 13:17, 13. Mai 2019 (CEST)
- Mehrfach wählen ist kein Kuriosum, sondern ein Gesetzesverstoß gegen § 6 Abs. 4 EuWG und wird gemäß §107a StGB mit bis zu fünf Jahren Haft oder Geldstrafe bestraft. Im Ausland gibt es bestimmt auch entsprechende Rechtsvorschriften. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 11. Mai 2019 (CEST)
No bootable device
Diese Schreckensnachricht bekomme ich gerade bei meinem Win-10-Netbook nach dem Neustart. vorher war eigentlich alles unauffällig. Was mache ich denn jetzt? Rainer Z ... 21:43, 11. Mai 2019 (CEST)
- Geh ins BIOS/EFI und werf einen Blick auf die Bootreihenfolge. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:46, 11. Mai 2019 (CEST)
- Boote alternativ von einem Linux-Live-Datenträger (USB-Stick oder CD/DVD) und überprüfe, ob die Festplatte bzw SSD noch funktionsfähig ist. Wenn ja, dann nutze einen Windows-10-Installationsdatenträger (USB-Stick oder DVD) und dort die Reparaturfunktion. --Rôtkæppchen₆₈ 21:56, 11. Mai 2019 (CEST)
- Hast Du vielleicht gerade einen USB-Stick oder eine externe Festplatte eingesteckt? Bei mir kommt jedenfalls bei einigen Geräten so eine Anzeige. Einfach herausziehen, nochmal booten und erst dann wieder einstecken. --Optimum (Diskussion) 00:40, 12. Mai 2019 (CEST)
- Eingesteckt hatte und habe ich nichts. Einen Installationsdatenträger habe ich auch nicht. Ich könnte ein System auf eine USB-Festplatte spielen - ich habe noch einen laufenden Mac. Wo bekomme ich den ein System her? Rainer Z ... 15:25, 12. Mai 2019 (CEST)
- Den BIOS-Hinweis hast Du überlesen oder was hat der Blick dorthinein ergeben? --87.147.186.52 21:08, 12. Mai 2019 (CEST)
- Wie komme ih denn zum BIOS? Ich sehe ja nur diese Meldung, sonst gar nichts. Rainer Z ... 15:36, 13. Mai 2019 (CEST)
- Wird oftmals beim Hochfahren kurz angezeigt. Sehr verbreitet ist - während des Hochfahrens - ENTF, oder F2 zu drücken. Entweder probieren oder mit Deinem anderen Rechner das für das Netbook richtige Vorgehen ergoogeln. --84.190.200.254 17:07, 13. Mai 2019 (CEST)
- Okay, fall der Rechner an ist, must Du den Neustart erzwingen, indem Du zunächst den Rechner zwangsweise abschaltest: Hierfür den Startknopf laaange gedrückt halten. Dann ein bisschen warten und wieder draufdrücken: Aufpassen, ob beim hochfahren die Tastenkürzel fürs Bootmenü (meist F8) bzw. BIOS (auch SETUP genannt) gezeigt werden. Oft ist die Anzeigedauer zu kurz um gleich zu reagieren. --91.47.25.14 17:53, 13. Mai 2019 (CEST)
- Das habe ich ja alles längst gemacht. Per F2 bin ich jetzt auch im Bios gelandet, weiß da aber auch nicht mehr weiter. Ich muss wohl einen Spezi ausfindig machen, der sich bei so etwas auskennt. Rainer Z ... 18:16, 13. Mai 2019 (CEST)
- Im BIOS das BOOT-Menü aufklappen: Die Festplatte (SSD oder HDD?) muss in der Bootreihenfolge eingetragen sein. Typischerweise nach einem optischen Laufwerk, einem USB-Laufwerk (removable Device), oder gleich an erster Stelle. --91.47.25.14 18:30, 13. Mai 2019 (CEST)
- Das habe ich ja alles längst gemacht. Per F2 bin ich jetzt auch im Bios gelandet, weiß da aber auch nicht mehr weiter. Ich muss wohl einen Spezi ausfindig machen, der sich bei so etwas auskennt. Rainer Z ... 18:16, 13. Mai 2019 (CEST)
- Wie komme ih denn zum BIOS? Ich sehe ja nur diese Meldung, sonst gar nichts. Rainer Z ... 15:36, 13. Mai 2019 (CEST)
- Den BIOS-Hinweis hast Du überlesen oder was hat der Blick dorthinein ergeben? --87.147.186.52 21:08, 12. Mai 2019 (CEST)
- Eingesteckt hatte und habe ich nichts. Einen Installationsdatenträger habe ich auch nicht. Ich könnte ein System auf eine USB-Festplatte spielen - ich habe noch einen laufenden Mac. Wo bekomme ich den ein System her? Rainer Z ... 15:25, 12. Mai 2019 (CEST)
Russisches Gemälde
Es gibt ein relativ bekanntes klassisches russisches Gemälde. Motiv: Der Lehrer steht an der Tafel, daneben ein Schüler an der Tafel. Auf der Tafel steht eine komplizierte mathematische Gleichung, viel zu schwer für so kleine Kinder. Darüber wurde auch schon in mathemat. Fachzeitschriften geschrieben. Angeblich ist der Maler Vosnezov, scheint aber nicht zu stimmen. Wie heißt das Bild und der Maler. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 08:48, 10. Mai 2019 (CEST)
- Der Maler ist Николай Богданов-Белски. Der Titel ist Смятане наум (1895). Der Junge im Vordergrund könnte Atticus Shaffer (Brick Heck) sein. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:01, 10. Mai 2019 (CEST)
- Service für jemanden, der kyrillische Zeichen nicht lesen, englische Sprache aber sehr wohl verstehen kann: Die englischsprachigen Kollegen haben einen Artikel zum Maler, in dem auch das Bild auftaucht: https://en.wikipedia.org/wiki/Nikolay_Bogdanov-Belsky --Snevern 14:09, 10. Mai 2019 (CEST)
- Zur Rechnung vgl. hier: [18]. --Dioskorides (Diskussion) 15:49, 10. Mai 2019 (CEST)
- Wie hat Bogdanow-Belsky es eigentlich angestellt, ein Vierteljahr vor Kriegsende in hohem Alter in Berlin zu versterben? Da hätte ich einen russischen Maler irgendwie nicht erwartet. --95.116.59.36 00:09, 14. Mai 2019 (CEST)
- Service für jemanden, der kyrillische Zeichen nicht lesen, englische Sprache aber sehr wohl verstehen kann: Die englischsprachigen Kollegen haben einen Artikel zum Maler, in dem auch das Bild auftaucht: https://en.wikipedia.org/wiki/Nikolay_Bogdanov-Belsky --Snevern 14:09, 10. Mai 2019 (CEST)
- Erstens steht an der Tafel keine "Gleichung", schon gar keine komplizierte, sondern ein arithmetischer Term, nämlich die Summe der Quadrate der fünf Zahlen von 10 bis 14, und das Ganze soll noch durch 365 geteilt werden. Und das ist auch nicht viel zu schwer für so kleine Kinder, sondern eine relativ einfache Kopfrechenaufgabe, die ziemlich problemlos in wenigen Minuten ab Klasse 6, und bei klügeren Kindern auch schon zwei Jahre früher, bewältigt werden kann. Der Maler stellt vollkommen realistisch die Situation dar, wie die Schüler, nachdem sie die Aufgabe mit einem Blick erfaßt hatten, angestrengt im Kopf die Quadrate bilden und summieren, um möglichst als erster die Lösung nennen zu können. Mit anderen Worten: Es ist in der Szene ein spielerischer Kopfrechenwettbewerb kluger Schüler eines engagierten Lehrers dargestellt. (Und damit der Betrachter das auch kapieren kann, hat der Maler extra eine relativ leichte Aufgabe ausgewählt, damit auch die mathematisch nicht so geübten Kunstfreunde die Situation zutreffend erfassen können. Man muß auch mal einfach darüber im klaren sein, daß im Vor-Taschenrechner-Zeitalter die Leute wirklich rechnen konnten und, gerade in Rußland, nur bei wirklich umfangreichen oder schwierigen Rechnungen dafür die "Idiotenharfe" zu Hilfe genommen haben.) Zur Rechnung: Bei der Summe kommt 730 heraus. Die winzige Schwierigkeit besteht darin, darauf zu kommen, daß man den Teiler 365 als Produkt 5*73 darstellen kann. Dann sieht man sofort, daß sich die 73 herauskürzt und 10/5=2 als Ergebnis übrig bleibt. Schöne Grüße ins PISA-Land! --77.3.144.247 19:07, 10. Mai 2019 (CEST)
- PS. Nachdem man die Lösung schon kennt, sieht man auch sofort, wie man sie ganz leicht ohne zu rechnen raten kann: Das Quadrat von 10 ist natürlich 100, das von 15, wie man weiß, 225, also liegen die fünf Quadrate alle im Intervall [100, 200]. Der Mittelwert ist ca. 150, und 5*150=750 (ganz guter Schätzwert für die richtigen 730), und das ist ungefähr doppelt so viel wie 365, also wird das Ergebnis wohl 2 sein, weil bei solchen Kopfrechenaufgaben immer ein schön rundes, einfaches Ergebnis rauskommt. (Und mit sowas kann man Leute, die "in Mathematik nie so gut waren" und sich nicht entblöden, auf ihre Dummheit auch noch stolz zu sein, immer mächtig beeindrucken.) --77.3.144.247 19:22, 10. Mai 2019 (CEST)
- (BK) Alles richtig. Da ich als Kind auch noch Kopfrechnen und großes Einmaleins gelernt habe, bereitete es mir auch keine Schwierigkeiten, den Term im Kopf auszurechnen. Dass 730:365=2 ist, erkennt man aber auf den ersten Blick, dazu braucht man nichts herauszukürzen. --Jossi (Diskussion) 19:25, 10. Mai 2019 (CEST)
- PS. Dass die Kinder durchaus in der Lage sind, die Aufgabe im Kopf zu rechnen, erkennt man bereits daran, dass ein Schüler dem Lehrer schon die Lösung ins Ohr flüstert. (Ins Ohr flüstern deshalb, weil ja jeder selbst die Lösung finden und nicht nur der Schnellste sie in die Klasse trompeten soll. Scheint wirklich ein guter Lehrer zu sein.) --Jossi (Diskussion) 19:31, 10. Mai 2019 (CEST)
- Nein. Wenn man eine Antwort flüstert, heißt das nicht, dass die Antwort auch richtig ist. Das Gesicht des Lehrers bleibt völlig unbeeindruckt.
- Den Gesichtsausdruck des Lehrers würde ich eher „zufrieden“ nennen, im Sinne von „war mir klar, dass du es als Erster hast, aber lass die anderen auch noch drauf kommen“. Könnte man Gemälde animieren, würde er leise nicken. --Kreuzschnabel 09:07, 11. Mai 2019 (CEST)
- Es ist die Absurdität, die dieses Gemälde interessant macht. Man sehe sich die Kinder an und überlege, welches als Erwachsener eine derartige Rechnung durchführen wird. Der große Junger an der Tafel, im Profil, sieht aus wie der junge Albert Camus. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 19:51, 10. Mai 2019 (CEST)
- Was soll daran absurd sein? Das Einmaleins braucht jeder. Vielleicht hat der Maler bei der Darstellung, wie sich die Jungen den Kopf zerbrechen, etwas dick aufgetragen, das ist aber auch alles. Und natürlich muss der Lehrer in einer solchen Unterrichtssituation ein Pokerface zeigen, wenn er den anderen Schülern keinen unwillkürlichen Hinweis geben will. Der Schüler rechts neben dem Flüsternden linst ja schon, ob er nicht etwas erhaschen kann. --Jossi (Diskussion) 19:59, 10. Mai 2019 (CEST)
- Beim Zusammenrechnen bekommt man nach 10²+11²+12²=100+121+144=365 raus, und dann liegt es nahe, erst mal 13²+14² separat auszurechnen, und siehe, 169+196 ergibt ebenfalls 365, womit klar ist, dass das Endergebnis der gesamten Rechnung 2 lauten muss... --Gretarsson (Diskussion) 03:01, 11. Mai 2019 (CEST)
- Nein. Wenn man eine Antwort flüstert, heißt das nicht, dass die Antwort auch richtig ist. Das Gesicht des Lehrers bleibt völlig unbeeindruckt.
- PS. Dass die Kinder durchaus in der Lage sind, die Aufgabe im Kopf zu rechnen, erkennt man bereits daran, dass ein Schüler dem Lehrer schon die Lösung ins Ohr flüstert. (Ins Ohr flüstern deshalb, weil ja jeder selbst die Lösung finden und nicht nur der Schnellste sie in die Klasse trompeten soll. Scheint wirklich ein guter Lehrer zu sein.) --Jossi (Diskussion) 19:31, 10. Mai 2019 (CEST)
- Die dargestellte Szene ist übrigens keine Erfindung des Malers, das Bild gibt vielmehr eine reale Situation wieder. Der abgebildete Lehrer ist Sergej Alexandrowitsch Ratschinskij (ru:Рачинский, Сергей Александрович) (1833-1902), Mathematiker, Botaniker und Pädagoge, der, nachdem er 1867 seine Botanik-Professur an der Universität Moskau aus politischen Gründen aufgegeben hatte, in sein Heimatdorf Tatewo zurückkehrte und dort, im Rajon Bely (woher auch der Maler Bogdanow-Belsky stammte), eine weithin bekannte Reform- und Modellschule für arme Bauernkinder gründete und bis zu seinem Tod leitete. Ratschinskij ist auch auf diesem Gemälde von Bogdanow-Belsky porträtiert, das im selben Jahr entstanden ist (zweiter von rechts). Bogdanow-Belsky hatte selbst Mal- und Zeichenunterricht bei Ratschinskij. Ratschinskij, der unter anderem in Deutschland studierte, hat übrigens auch die erste russische Übersetzung von Darwins Origin of Species verfasst. Ein bemerkenswerter Mann, der hierzulande völlig unbekannt zu sein scheint. Vielleicht sollte mal jemand den russischen Artikel übersetzen (mein rudimentäres Russisch reicht dafür nicht). --Jossi (Diskussion) 19:46, 10. Mai 2019 (CEST)
Zum Gemälde: Als digitalphotoverwöhnter Jetztzeitmensch muß man sich erst einmal klarmachen, daß es sich eben nicht um ein Foto handelt. Und dann staune ich sehr über die quasi fotorealistische Darstellung der verwischten kreidefleckigen Tafel mit den Spuren abgewischter vorheriger Anschreibungen - ich könnte das nicht. Auch die Frisuren und andere Details sind sehr fein und genau ausgearbeitet. Was für eine Arbeit! (Wo man doch einfach nur auf den Auslöser zu drücken braucht, äh...) --95.116.59.36 17:51, 13. Mai 2019 (CEST)
Elliptische Kurven mit Parameter b = 0, y^2 = x^3 + a*x + b mod p oder ?????
Wenn (p+1)/4 auch eine Primzahl und b = 0 gibt es (p+1) Punkte auf der Kurve. Damit ist (p+1)/4 ein hinreichend großer Primteiler. Bei hinreichend großer Primzahl ist das sehr sicher, behaupte ich jedefalls.
Doch - ich verstehe es nicht - niemand äußert sich dazu. Was ist da los?
Sind die Standard-Kurven noch sicherer - warum?
Anderseits gibt es auch immer wieder Gerüchte die Kurven vom NIST/NSA (Secp###r#) enthielten Falltüren. Dies erscheint mir ebenfalls unbegründet. Ich sage, auch die NIST-Kurven sind sicher und andere Standard-Kurven ebenso. Doch brauchen wir überhaupt solche Standard-Kurven? Ich denke nein, aber keiner sagt etwas dazu.
Ich habe den Eindruck, wir sollen nur verwirrt werden. Wir könnten auch das RSA-Kryptosystem verwenden, das ebenfalls sicher ist, wie die RSA-Challenge beweist.
Warum sagt keiner welche Verfahren, unter welchen Voraussetzungen sicher sind? Ich denke das ist alles FUD, wir sollen verwirrt werden.
--109.90.225.208 16:28, 12. Mai 2019 (CEST)
- Elliptische Kurven mit p, (p+1)/4 Primzahlen und y^2 = x^3 + a*x mod p
Perfekt - weil (p+1)/4 ein hinreichend großer Primteiler der Anzahl der Punkte auf der Kurve inklusive dem Punkt im Unendlichen ist.
Irre ich mich?
--109.90.225.208 16:48, 12. Mai 2019 (CEST)
- Liebe IP, die Auskunft ist für allgemeine Diskussionen über Kryptographie ungeeignet. Genauso ungeeignet für solche Diskussionen ist die Diskussion:Elliptic Curve Cryptography. Ein Diskussionsforum ist dafür besser geeignet. Beste Grüße --Sechmet (Diskussion) 16:54, 12. Mai 2019 (CEST)
- Hmmmmm - wahrscheinlich besser hier: Elliptische Kurven.
--109.90.225.208 10:35, 14. Mai 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Sechmet (Diskussion) 12:17, 15. Mai 2019 (CEST)
Whatsapp-Benachrichtigungen (nicht) auf Sperrbildschirm
Seit einigen Tagen benimmt sich Whatsapp auf dem Galaxy S8 merkwürdig: oft werden neue Nachrichten nicht auf dem Sperrbildschirm angezeigt sondern erst, wenn ich zufällig Whatsapp aufrufe. Dann trudeln plötzlich zig neue Nachrichten ein, die vorher nicht signalisiert wurden. Allerdings passiert das nicht immer. Alle Benachrichtigungseinstellungen im System sind m.E. so wie sie in dem Fall sein sollten, ich habe auch keine verändert. Zunächst vermutete ich einen Bug in der App, aber ein Update heute früh hat an dem Verhalten nichts geändert. -- MonsieurRoi (Diskussion) 12:10, 8. Mai 2019 (CEST) Update: Gerade merke ich, dass Signal das auch macht. Liegt es also doch am System? Was könnte ich verstellt haben? Oder kann das am Netz/WLAN liegen? (Ob es nur im WLAN oder auch Mobil passiert, habe ich nicht beobachtet.) -- MonsieurRoi (Diskussion) 12:12, 8. Mai 2019 (CEST)
- Die meisten Android-Apps verlassen sich für die Benachrichtungen auf Googles Cloud Messaging, bei der Fehlersuche würde ich also hier ansetzen, zB mal sehen ob die Google Play Services auch geupdated sind. --FGodard|✉|± 12:59, 8. Mai 2019 (CEST)
- oder Flugzeugmodus? --84.156.69.161 13:00, 8. Mai 2019 (CEST)
- Google Play Services darf benachrichtigen, hat alle Berechtigungen, ist aktuell und aktiv. Flugzeugmodus ist aus. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:13, 8. Mai 2019 (CEST)
- Das könnte ggf. mit den Stromsparmechanismen von Google zusammenhängen. Dadurch wird unter Umständen verhindert das für nicht genutzte Apps Benachrichtigungen ankommen bzw diese Apps Hintergrunddaten nutzen können.Dazu mal in den App Einstellungen unter Android (nicht direkt in der App) zum Thema "Akkuverbrauch optimieren" bzw "Hintergrunddaten aktivieren" schauen.--109.41.0.228 17:55, 9. Mai 2019 (CEST)
- Mein Frau sagte mir allerdings gerade, dass sie neuerdings das gleiche erfährt. Könnte es irgendwie an der Fritzbox liegen? Wobei ich das auch keine Einstellungen geändert habe. -- MonsieurRoi (Diskussion) 18:23, 9. Mai 2019 (CEST)
- Das kann ich mir nicht vorstellen, es lässt sich aber leicht herausfinden. Einfach das WLAN beim Handy ausschalten, dir dann, z. B. eben von deiner Frau, eine Nachricht schicken lassen und beobachten, was (nicht) passiert. -- Gruß, aka 21:49, 9. Mai 2019 (CEST)
- Bisher konnte ich es nicht rekonstruieren oder erneut beobachten. Danke für die Hinweise. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:46, 11. Mai 2019 (CEST)
- Doch gestern Abend und gerade wieder, zuhause im WLAN. Fritzbox 7412 von 1&1 mit FritzOS v6.85, Internet über IPv4 über DS-Lite-Tunnel und IPv6. -- MonsieurRoi (Diskussion) 10:09, 14. Mai 2019 (CEST)
- Das kann ich mir nicht vorstellen, es lässt sich aber leicht herausfinden. Einfach das WLAN beim Handy ausschalten, dir dann, z. B. eben von deiner Frau, eine Nachricht schicken lassen und beobachten, was (nicht) passiert. -- Gruß, aka 21:49, 9. Mai 2019 (CEST)
- Mein Frau sagte mir allerdings gerade, dass sie neuerdings das gleiche erfährt. Könnte es irgendwie an der Fritzbox liegen? Wobei ich das auch keine Einstellungen geändert habe. -- MonsieurRoi (Diskussion) 18:23, 9. Mai 2019 (CEST)
- Das könnte ggf. mit den Stromsparmechanismen von Google zusammenhängen. Dadurch wird unter Umständen verhindert das für nicht genutzte Apps Benachrichtigungen ankommen bzw diese Apps Hintergrunddaten nutzen können.Dazu mal in den App Einstellungen unter Android (nicht direkt in der App) zum Thema "Akkuverbrauch optimieren" bzw "Hintergrunddaten aktivieren" schauen.--109.41.0.228 17:55, 9. Mai 2019 (CEST)
- Google Play Services darf benachrichtigen, hat alle Berechtigungen, ist aktuell und aktiv. Flugzeugmodus ist aus. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:13, 8. Mai 2019 (CEST)
- oder Flugzeugmodus? --84.156.69.161 13:00, 8. Mai 2019 (CEST)
Monopolgesellschaften
Wer in alten (vor dem Fall des Kommunismus) linken Pamphetlein liest, der stößt dort immer wieder auf den Begriff der "Monopolgesellschaften" bzw. "Monopole". Damit sind privatwirtschaftliche Unternehmen gemeint, die nun mal ganz und gar nicht irgendwelche "Monopole" haben. Woher kommt also dieser Begriff? Ist das eine Tradition aus dem 19. Jhd., der Zeit vor den modernen Anti-Kartell-Gesetzen gab (als es manchmal tatsächlich private de-facto-Monopole gab), oder ist der Hintergrund ein anderer?--Antemister (Diskussion) 21:38, 11. Mai 2019 (CEST)
- BRD-"linke" Pamphlete? Was sind "moderne Anti-Kartell-Gesetze"? Die die Bayer-Monsanto, Daimler-Chrysler, Deutsche Bank-Commerzbank, Linde-Praxair, Mannesmann-Vodafone, Pons-Langenscheidt, Siemens-Alstom erlauben und alle die, die wir wegen Private/Blackrock Equity erst gar nicht sehen? Digitalisierung hat als Begleiterscheinung extreme Zentralisierung/Monopolisierung.--Wikiseidank (Diskussion) 22:10, 11. Mai 2019 (CEST)
- Siehe Monopolkapitalismus. Und so falsch ist es ja gar nicht. Quizfrage: Wie viele Bewerber teilen sich denn den Markt für Suchmaschinen? Wie viele den für Plattformen, auf die man Filmchen hochladen kann? Und wie viel Online-Enzyklopädien kennst du? --Φ (Diskussion) 22:17, 11. Mai 2019 (CEST)
- Die drei genannten Beispiele sind typische Oligopole, keine Monopole. Beispiele für Monopole sind Versorgungsstrukturen im Bereich Wasserversorgung, Lokalzeitung, Kabelfernsehen, Müllabfuhr für Privathaushalte. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 11. Mai 2019 (CEST)
- Wenn du meinst, dass ein System mit einem Anbieter, der 98% Markabdeckung erreicht, plus zwei oder drei Naniten ein Oligopol ist und kein Monopol, dann hast du sicher recht. MfG --Φ (Diskussion) 22:46, 11. Mai 2019 (CEST)
- @Phi nach BK: Diese Problematik der Online-Plattformen die vom Netzwerkeffekt leben ist ein recht rezentes Phänomen das zu dem Zeitpunkt in dem diese Panphlete geschrieben wurden noch nicht bestand. Mit Bing oder Vimeo/Dailymotion gibt es zumindest bei den genannten Bsp. prinzipiell Alternativen. Und die WP ist kein privatwirtschaftliches Unternehmen.--Antemister (Diskussion) 22:49, 11. Mai 2019 (CEST)
- Gefragt wurde nach den Monopolen, und tatsächlich zeigt die vielgerühmte Marktwirtschaft die Tendenz, solche zu bilden. Schön ist das nicht. Vor achtzig Jahren waren es halt nicht Google und Wikipedia, sondern Standard Oil und BASF. Komplette Monopole hat es nie gegeben, das ist richtig - wir haben ja heute auch noch Boris Fernbachers Pluspedia, aber die hat aus gutem Grund keine Abrufstatistik. De facto sind wir also eins. Ist für den Frager aber egal, hier erlederitzt. Gute Nacht --Φ (Diskussion) 22:59, 11. Mai 2019 (CEST)
- (BK², @Phi:)Zu den gängigen Suchmaschinen, Multimediahostern und Onlineenzyklopädien gibt es durchaus Alternativen, nämlich z.B. Baidu, Pluspedia, Tudou, Vimeo, VK, Yandex oder Youku. Zu Deinem örtlichen Wasserversorger oder Kabelfernsehanbieter hast Du keine Alternative. Als Privatmensch bist Du verpflichtet, Deinen Hausmüll Deiner Gebietskörperschaft oder dem von ihr beauftragten Unternehmen anzudienen. Bei den Lokalzeitungen hast Du die Auswahl zwischen genau einem (1) Anbieter. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 11. Mai 2019 (CEST)
- Scho recht, aber das sind ja nicht die Monopole, über die sich die eingangs genannten linken Pamphetlein beschweren, oder? --Φ (Diskussion) 23:03, 11. Mai 2019 (CEST)
- Ja. Gemeint sind wohl eher Monopole wie IG Farben, Phoebuskartell, DZMG oder die von Dir genannten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 11. Mai 2019 (CEST)
- Sorry: ein Kartell ist kein Monopol. --95.112.191.190 00:49, 12. Mai 2019 (CEST)
- Ja. Gemeint sind wohl eher Monopole wie IG Farben, Phoebuskartell, DZMG oder die von Dir genannten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 11. Mai 2019 (CEST)
- Scho recht, aber das sind ja nicht die Monopole, über die sich die eingangs genannten linken Pamphetlein beschweren, oder? --Φ (Diskussion) 23:03, 11. Mai 2019 (CEST)
- @Phi nach BK: Diese Problematik der Online-Plattformen die vom Netzwerkeffekt leben ist ein recht rezentes Phänomen das zu dem Zeitpunkt in dem diese Panphlete geschrieben wurden noch nicht bestand. Mit Bing oder Vimeo/Dailymotion gibt es zumindest bei den genannten Bsp. prinzipiell Alternativen. Und die WP ist kein privatwirtschaftliches Unternehmen.--Antemister (Diskussion) 22:49, 11. Mai 2019 (CEST)
- Wenn du meinst, dass ein System mit einem Anbieter, der 98% Markabdeckung erreicht, plus zwei oder drei Naniten ein Oligopol ist und kein Monopol, dann hast du sicher recht. MfG --Φ (Diskussion) 22:46, 11. Mai 2019 (CEST)
- Die drei genannten Beispiele sind typische Oligopole, keine Monopole. Beispiele für Monopole sind Versorgungsstrukturen im Bereich Wasserversorgung, Lokalzeitung, Kabelfernsehen, Müllabfuhr für Privathaushalte. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 11. Mai 2019 (CEST)
- Siehe Monopolkapitalismus. Und so falsch ist es ja gar nicht. Quizfrage: Wie viele Bewerber teilen sich denn den Markt für Suchmaschinen? Wie viele den für Plattformen, auf die man Filmchen hochladen kann? Und wie viel Online-Enzyklopädien kennst du? --Φ (Diskussion) 22:17, 11. Mai 2019 (CEST)
- Kartelle und Oligopole sind zwar keine Monopole (jedenfalls auf dem Papier), führen aber zu den gleichen demokratiegefährdenden Folgen. Es ist wie "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, dass ich keine Million in meine Tasche abgezweigt habe". Diese Aussage stimmt, es waren nur 990.000... Jede Nicht-Volksherrschaftsform führt zur Zentralisierung/Monopolisierung. Daher das Grundgesetz (70!) keine Parteilichkeit, sondern Volksvertreter, verpflichtendes Eigentum und Sozialstaatsprinzip aus dem sich auch das GWB notwendigerweise ergibt. --Wikiseidank (Diskussion) 09:29, 12. Mai 2019 (CEST)
- Das, was im allgemeinen Sprachgebrauch (nicht in der Wirtschaftswissenschaft) Monopole genannt wird, heißt nach dem deutschen Kartellrecht Unternehmen mit marktbeherrschender Stellung. Sie sind selbstverständlich unerwünscht, weil sie Preise verteuern, Innovationen bremsen und Regierungen unter Druck setzen können. Hinzu können illegale Preisabsprachen kommen, wenn das Monopol informell ist. Ups, natürlich haben wir einen Artikel dazu: Marktbeherrschende Stellung. Das zuständige Gesetz haben wir genau deswegen, weil die "linken Pamphlete" den Sachverhalt oftmals korrekt beschrieben haben, so auch in der Schweiz das Kartellgesetz_(Schweiz). Man kann die Linkenfresserei auch übertreiben, Antemister. --Aalfons (Diskussion) 16:41, 12. Mai 2019 (CEST)
- Interessant dazu ist noch, dass in der Mikroökonomie auch nach Verhaltensweisen unterschieden wird. Ein Handvoll großer Anbieter kann sich oligopolistisch verhalten (siehe Benzinpreise: der "Konkurrenz" wird binnen Stunden gefolgt) oder polypolistisch (Smartphones mit Android: man versucht, sich gegenseitig Marktanteile abzujagen).--Chianti (Diskussion) 12:11, 13. Mai 2019 (CEST)
- Das, was im allgemeinen Sprachgebrauch (nicht in der Wirtschaftswissenschaft) Monopole genannt wird, heißt nach dem deutschen Kartellrecht Unternehmen mit marktbeherrschender Stellung. Sie sind selbstverständlich unerwünscht, weil sie Preise verteuern, Innovationen bremsen und Regierungen unter Druck setzen können. Hinzu können illegale Preisabsprachen kommen, wenn das Monopol informell ist. Ups, natürlich haben wir einen Artikel dazu: Marktbeherrschende Stellung. Das zuständige Gesetz haben wir genau deswegen, weil die "linken Pamphlete" den Sachverhalt oftmals korrekt beschrieben haben, so auch in der Schweiz das Kartellgesetz_(Schweiz). Man kann die Linkenfresserei auch übertreiben, Antemister. --Aalfons (Diskussion) 16:41, 12. Mai 2019 (CEST)
Da liest man nur staunend mit. Wäre es für die Erleuchteten vorstellbar, das in der Wirtschaftslehre des beginnenden 20Jh. einfach auch andere Begrifflichkeiten gewählt wurden, auf die sich dann linke Wirtschaftstheoretiker oder wer auch immer bezogen? Überdies soll es gerade bei kommunistischen Funktionären vorgekommen sein, dass sie stereotype Begriffe verwandten, ohne eigentlich wirklich zu wissen, was sie da eigentlich sagten ( ein Phänomen was wohl zeitlos ist), nach dem Motto, einer hats mal verwendet, der Rest nachgeplappert. Oft war dies bei Exilanten der Fall, die über Zustände und Länder räsonierten, deren Entwicklung sie längst nicht mehr aus eigener Anschauung kannten. Ein sächsischer Lands- und später Staatsmann blamierte sich da vor deutschen Kriegsgefangenen regelmäßig... Und nein, das ist keine Linkenfresserei, sondern die Wiedergabe von Zeitzeugenberichten.--scif (Diskussion) 13:57, 14. Mai 2019 (CEST)
- Der Begriff Monopol ist von den Linken gepachtet und wird seit 50 oder 100 Jahren von ihnen missverstanden? Da würde wiederum die Monopolkommission wundern. Im Ernst: Die Frage ist doch letztlich nur, ob die Bezeichnung Monopolkapitalismus stimmt. Wenn ich das richtig erinnere, nahm die Marktkonzentration (als Anteil der 100 größten deutschen Unternehmen am BIP, z.B.) bis in die 1980er zu, und seither durch Binnenmarkt (in der EU), Globalisierung, Strukturwandel, neue Technologien usw. wieder ab. Aber auch in den 1960ern und 1970ern prägten Monopole oder marktbeherrschende Stellungen die westdeutsche Gesellschaft (noch) nicht, auch wenn die Industriepolitik (Beispiel: Airbus) das Gegenteil vermuten ließ und der Cecchini-Bericht von 1988 über die Fusionsperspektiven des EU-Binnenmarktes nichts Gutes erwarten lies, was dann aber anders kam. --Aalfons (Diskussion) 14:32, 14. Mai 2019 (CEST)
Warum gibt es ein Recht auf Anrufe mit unterdrückter Nummer?
Es gibt ein gesetzlich verankertes Recht, bei einem Anruf seine Rufnummer unterdrücken zu können. Laut Gesetz muss die Rufnummernunterdrückung auf einfache Weise und unentgeltlich möglich sein. TKG §102 Absatz 1 Satz 1 . Warum wurde diese Regelung geschaffen? Warum ist ein Anruf mit unterdrückter Nummer ein so hohes Gut, dass er gesetzlich geschützt wurde? Mir fällt keine Situation ein, in der jemand ein berechtigtes Interesse auf Anonymität bei einem Anruf hätte. --Homidium (Diskussion) 11:27, 12. Mai 2019 (CEST)
- Weil es früher im analogen Zeitalter etwa 100 Jahre lang nur Anrufe mit unterdrückter Nummer gab? Weil es früher einen Mix aus analoger und digitaler Vermuttlungstechnik gab und nicht jeder, der seine Nummer anzeigen lassen wollte, dies auch konnte? Also muss man es den Nutzer überlassen, ob er seine Nummer anzeigen lassen will – es bleibt ja auch jedem selber überlassen, ob er Briefe mit einem Absender versieht oder nicht.--Chianti (Diskussion) 11:40, 12. Mai 2019 (CEST)
- P.S.:Das ist übrigens per EU-Datenschutzrichtlinie 2002/58/EG in allen Mitgliedsstaaten verbindlich umzusetzen: Artikel 8.--Chianti (Diskussion) 12:13, 12. Mai 2019 (CEST)
- Zum Beispiel Datenschutz? Warum sollte ein Anrufer bei der Telefonseelsorge verpflichtet sein, sich zu identifizieren? Was ist mit anonymen Informanten in Strafsachen bei der Polizei? --Zinnmann d 11:42, 12. Mai 2019 (CEST)
- .. oder man erkundigt sich nach einem Produkt, einer Ware, einer Dienstleistung, möchte aber keine Rückrufe zu Kundenwerbungszwecken oder gar mit der Nummer als Kunde in eine Kartei aufgenommen werden. Oder man erwischt nur den Anrufbeantworter, möchte sich aber persönlich zu erkennen geben (und nicht die Kontaktaufnahme auf den Anrufautomaten vorausschicken). --2003:D3:7711:6F00:40F4:7FD5:8FB6:372F 16:15, 12. Mai 2019 (CEST)
- Es gibt ein Recht auf Informationelle Selbstbestimmung. --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 12. Mai 2019 (CEST)
- So explizit nur in Deutschland, aber die Möglichkeit zu Rufnummernunterdrückung ist EU-weit Vorschrift.--Chianti (Diskussion) 12:13, 12. Mai 2019 (CEST)
- Artikel 8 der EU-Grundrechtecharta ist genauso explizit. --Rôtkæppchen₆₈ 12:27, 12. Mai 2019 (CEST)
- Die Polizei sieht auch unterdrückte Rufnummern (mein Stand ist älter als die o.g. Richtlinie). --Ailura (Diskussion) 12:35, 12. Mai 2019 (CEST)
- Wenn wir gerade dabei sind, ist eig. das Unterdrücken von Telefonnummern technisch sicher? Oder kann das ganze mit geringem (Hack am Empfängsgerät) oder größerem (Nachfrage bei der Telekom durch Polizei/Staatsanwaltschaft) dann doch umgangen werden?--Antemister (Diskussion) 12:48, 12. Mai 2019 (CEST)
- Bei Rufnummernunterdrückung geht es ausschließlich um die Unterdrückung der Anzeige der Rufnummer beim Angerufenen. Zu Abrechnungs- und Vermittlungszwecken ist die Rufnummer des Anrufers immer notwendig. Die vom Anrufer gewählte Einstellung kann vom Netzbetreiber bei bestimmten angerufenen Anschlüssen überstimmt werden, beispielsweise bei der Telefonseelsorge (Anzeige niemals) oder Notrufzentralen (Anzeige immer). Wenn der Angerufene das Merkmal „Identifizierung böswilliger Anrufer“ (MCID, vulgo Fangschaltung) bewilligt und aktiviert hat, werden sämtliche Anrufer angezeigt, sogar noch nach Beendigung des Gesprächs. --Rôtkæppchen₆₈ 12:59, 12. Mai 2019 (CEST)
- Die Polizei sieht auch unterdrückte Rufnummern (mein Stand ist älter als die o.g. Richtlinie). --Ailura (Diskussion) 12:35, 12. Mai 2019 (CEST)
- Artikel 8 der EU-Grundrechtecharta ist genauso explizit. --Rôtkæppchen₆₈ 12:27, 12. Mai 2019 (CEST)
- So explizit nur in Deutschland, aber die Möglichkeit zu Rufnummernunterdrückung ist EU-weit Vorschrift.--Chianti (Diskussion) 12:13, 12. Mai 2019 (CEST)
Um mal des Fragestellers Ausgangsfrage mit einzubeziehen Warum ist anonymes Editieren auf WP ein so hohes Gut, dass es ein unerschütterlicher Grundsatz auf WP geworden ist? Mir fällt keine Situation ein, in der jemand ein berechtigtes Interesse auf Anonymität bei WP hätte....--scif (Diskussion) 13:46, 14. Mai 2019 (CEST)
- Wir haben dazu die Seite Wikipedia:Anonymität. --Rôtkæppchen₆₈ 16:15, 14. Mai 2019 (CEST)
CO²-Treibhäuser?
Hallo Leute, ich möchte von euch wissen, warum folgendes nicht geht oder nicht sinnvoll ist: Man pumpt viel CO² aus der Atmosphäre in unterirdische, abgeschlossene Kammern und lässt dann von dort aus das Gas in spezielle Treibhäuser fließen. Die Pflanzen wachsen dadurch schneller und man tut etwas für das Klima. Wenn das sinnvoll möglich wäre, würde man es doch schon tun, ergo muss es da einige Probleme geben. Welche genau?--188.100.180.75 22:59, 9. Mai 2019 (CEST)
- <klugscheiß>CO² gibt es nicht. Du meinst CO2.</klugscheiß> --Digamma (Diskussion) 23:03, 9. Mai 2019 (CEST)
- Der berühmte Erfinder der chemischen Formelschreibweise Jöns Jacob Berzelius hat tatsächlich Exponenten (CO2) statt Indices (CO2) verwendet, siehe auch hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 9. Mai 2019 (CEST)
- Man kann CO2 nicht einfach aus der Atmosphäre "abpumpen". Wie stellst du dir das vor? Das CO2 ist ja mit Stickstoff und Sauerstoff gemischt. --Digamma (Diskussion) 23:06, 9. Mai 2019 (CEST)
- (BK) Siehe CO2-Abscheidung und -Speicherung für Ideen, die zumindest teilweise in die Richtung gehen. Aus der Atmosphäre ist illusorisch, dazu ist das Gas zu wenig konzentriert und die Atmosphäre zu groß. Zum letzten Aspekt: Pflanzen leiden im Allgemeinen nicht an CO2-Mangel... --Wrongfilter ... 23:08, 9. Mai 2019 (CEST)
- Selbstkorrektur: Kohlenstoffdioxid-Düngung. --Wrongfilter ... 23:09, 9. Mai 2019 (CEST)
- (BK) Wie wird das CO2 abgetrennt? Und was hast Du mit den Pflanzen vor? Verrotten lassen, essen, verbrennen, etc. geht nicht, setzt ja alles das CO2 wieder frei. Man müsste sie verkohlen und dann unterirdisch einlagern. Und dann den potentiellen Brennstoff vor entsprechenden Begehrlichkeiten schützen. -- Pemu (Diskussion) 23:08, 9. Mai 2019 (CEST), Nachtrag -- Pemu (Diskussion) 23:29, 9. Mai 2019 (CEST)
- Es ist sehr energieaufwändig, aus normaler Luft die 0,04 % Kohlenstoffdioxid abzutrennen. Das funktioniert nur dann wirtschaftlich, wenn man viel Öko- oder Atomstrom zur Verfügung hat. Die Natur kann das viel besser, wie zahllose Grünpflanzen und Cyanobakterien beweisen. Es ist daher deutlich sinnvoller, unmittelbar normale Luft und Grünpflanzen oder Cyanobakterien zur Abscheidung des Kohlenstoffdioxid aus der Luft zu verwenden. Technische Kohlenstoffdioxidabscheidung oder Methanisierung funktioniert nur dann, wenn konzentrierte Kohlenstoffdioxidquellen wie Kraftwerksabgase oder vulkanisches Kohlenstoffdioxid zur Verfügung stehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 9. Mai 2019 (CEST)
Sowas geht halt nur in einem sehr begrenzten Rahmen, siehe Kohlenstoffdioxid-Düngung#Negative Effekte. Und es spielen viele andere Faktoren eine Rolle. Eine dauerhaft vermehrte CO2-Bindung ist zweifelhaft. Somit kann man dan abgeschiedene CO2 auch gleich im unterirdischen Speicher lassen.--Chianti (Diskussion) 23:43, 9. Mai 2019 (CEST)
- So etwas findet in jedem niederländischen Gewächshaus statt. Früher wurde dafür Öl vor Ort verbrannt und das CO2 direkt in die Glashäuser geleitet. Heute wird vielfach CO2 an thermischen Kraftwerken aufgefangen und per Pipeline an die Glashäuser geliefert.
- Wenn das CO2 dort bleiben würde, dann wäre das ja alles in Ordnung. Leider scheint unser Fragesteller hier aufzuhören. Denn die erzeugte Pflanzenmasse ist ja instabil, d.h. sie wird in relativ kurzer Zeit in Fäulnis übergehen und es wird unter der Einwirkung von Bakterien CH4 entstehen, das 30fach klimaschädlicher ist als CO2. Würde man dieses CH4 nun zur Energiegewinnung verwenden, dann wäre das CO2 in vergleichsweiser kurzer Zeit wieder atmosphärisch.
- Es fehlt halt noch immer eine langfristige Sequestrierung, also die Bindung des CO2s in Form von soliden Lignitschichten, Steinkohleschichten oder Öl- und Gasfeldern tief unter der Erde. Die ersten fünf Meter dieser langen Reise sind zwar vergleichsweise einfach, aber sie sind noch nicht die ganze Reise. Yotwen (Diskussion) 07:22, 10. Mai 2019 (CEST)
- Besonders unterhaltsam ist, dass manche gegen die Wiedererrichtung des Dachstuhls von Notre Dame aus Holz sind, weil man dafür hunderte Eichen fällen bzw. wiederaufforsten müsste – das sei ja "klimaschädlich". Dabei wurde das im alten Dachstuhl gespeicherte CO2 immerhin etwa 700 Jahre lang der Atmosphäre entzogen. Besonders bedenklich in den Zusammenhang ist, dass für die Fichte, einen ganz wesentlichen Lieferanten von Bauholz, das Klima nur noch an wenigen Standorten geeignet sein wird. Die Suche nach Ersatz läuft bereits, Libanonzeder und Atlaszeder werden schon versuchsweise angebaut.--Chianti (Diskussion) 15:10, 10. Mai 2019 (CEST)
Also laut Wikipedia lassen sich ja mithilfe von Power-to-Gas-Technologien "Unter gewissen Umständen [...] jedoch ebenfalls Negative Emissionen erzielen, mit denen der Kohlendioxidanteil der Erdatmosphäre aktiv reduziert werden kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn das Kohlenstoffdioxid für die Methanisierung aus der Luft gewonnen wird und das synthetisierte Methan später in einem Kraftwerk mit CO2-Abscheidung und -Speicherung verbrannt wird.[66 = Michael Sterner, Ingo Stadler (Hrsg.): Energiespeicher. Bedarf, Technologien, Integration. 2. Auflage, Berlin - Heidelberg 2017, S. 457]", Rosenkohl (Diskussion) 16:04, 10. Mai 2019 (CEST)
Ein interessanter Ansatz ist, Pflanzen das Entziehen des Kohlendioxids zu überlassen, sie dann zu Pflanzenkohle zu verarbeiten und die schließlich auf Äckern unterzupflügen. Das bindet das CO2 langfristig und verbessert den Boden nachhaltig. Rainer Z ... 16:32, 10. Mai 2019 (CEST)
- Siehe Terra preta. Auch Graberde ist mit Holzkohle versetzt, allerdings nur aus optischen Gründen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:14, 10. Mai 2019 (CEST)
- Wobei sich anscheinend kein Terra-preta-Proponent zur Behauptung versteigt, damit ließe sich der CO2-Gehalt der Athmosphäre reduzieren, Rosenkohl (Diskussion) 17:25, 10. Mai 2019 (CEST)
- quetsch: Doch, natürlich. Diese Möglichkeit listet der IPCC sogar in seinem jüngsten Bericht explizit auf, nur dass er nicht das Wort Terra Preta nutzt, sondern das allgemeinere biochar. ("A number of approaches to actively remove carbon-dioxide from the atmosphere are increasingly discussed in the literature. [...] Biochar sequestration (Woolf et al., 2010; Smith, 2016; Werner et al., 2018) provides an additional route for terrestrial carbonstorage." Und warum auch nicht? So neu ist diese Idee auch wieder nicht, die steht schon einige Jahre im Raum. In Reviews taucht sie auch mehrfach auf. Also CDR mit Biokohle/Terra Preta ist nicht einfach nur eine abstruse Spinnerei, sondern wird wissenschaftlich ganz normal untersucht und als Möglichkeit für die Erzielung negativer Emissionen angesehen. Andol (Diskussion) 21:16, 10. Mai 2019 (CEST)
- Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland warnt 2015 vor der Anreicherung und Wiederausbringung von Schadstoffen: "Die möglichen positiven Effekte als Kohlenstoffsenke können die genannten Risiken nicht kompensieren; es ist zu befürchten, dass die Verminderung von Treibhausgasen als Argument genommen wird, um in großem Maßstab sowohl zu pyrolysierende Biomasse extra anzubauen und dann womöglich ohne boden-ökologisch positive Wirkung rein aus Klimaschutzgründen in den Boden einzubringen, wie dies ja in Grundzügen schon angedacht wird (Lehmann 2007, Ippolito et al. 2012). Dies wird natürlich forciert, wenn solche C-Sequestierung in den Emissionshandel eingebunden würde, wie vom Climate Trust (2010) Schmidt (2011b) und Teichmann und Kemfert (2014) diskutiert."[19]. Auch Werner et al., 2018 sagen in ihrer Machbarkeitsstudie, daß man entweder fast das ganze verfügbare Land der Erde als Anbauplantage und zum Unterpflügen der Kohle bräuchte, einschließlich bisher nicht genutzter schützenswerter Naturgebiete; oder halt im großen Stil bei Pyrolyse entstehende Teeröle sammeln und unterirdisch einlagern müßte, was nichts mehr mit Terra Preta zu tun hat, Rosenkohl (Diskussion) 00:41, 12. Mai 2019 (CEST)
- quetsch: Doch, natürlich. Diese Möglichkeit listet der IPCC sogar in seinem jüngsten Bericht explizit auf, nur dass er nicht das Wort Terra Preta nutzt, sondern das allgemeinere biochar. ("A number of approaches to actively remove carbon-dioxide from the atmosphere are increasingly discussed in the literature. [...] Biochar sequestration (Woolf et al., 2010; Smith, 2016; Werner et al., 2018) provides an additional route for terrestrial carbonstorage." Und warum auch nicht? So neu ist diese Idee auch wieder nicht, die steht schon einige Jahre im Raum. In Reviews taucht sie auch mehrfach auf. Also CDR mit Biokohle/Terra Preta ist nicht einfach nur eine abstruse Spinnerei, sondern wird wissenschaftlich ganz normal untersucht und als Möglichkeit für die Erzielung negativer Emissionen angesehen. Andol (Diskussion) 21:16, 10. Mai 2019 (CEST)
- "Pflanzenkohle wird unter Luftabschluss bei Temperaturen zwischen 275 °C und 1000 °C hergestellt" ... da wäre es weitaus effizienter, mit der nichtfossilen Energie, die benutzt wird, um die Pflanzen zu verkohlen, direkt bisherige fossile Energieträger zu ersetzen.--Chianti (Diskussion) 18:22, 10. Mai 2019 (CEST)
- Zum Verschwelen von Pflanzenteilen braucht man im Prinzip nur einen Solarofen oder man baut ganz klassisch einen Kohlenmeiler. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 10. Mai 2019 (CEST)
- Dann ist es trotzdem effizienter, mit dem Solarofen direkt eine Gasturbine anzutreiben und damit fossile Primärenergie zu ersetzen als CO2 aus fossiler Feuerung freizusetzen und dies dann mit der Verkohlung von Pflanzenteilen per Solarofen wieder zu binden zu versuchen.--Chianti (Diskussion) 00:03, 11. Mai 2019 (CEST)
- Es geht nicht um Energiegewinnung, sondern darum der Atmosphäre Kohlenstoffdioxid zu entnehmen und dieses durch geeignete Einlagerung dauerhaft oder zumindest langfristig dem Kohlenstoffzyklus zu entziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 11. Mai 2019 (CEST)
- Wenn du meinen Beitrag sinnerfassend lesen kannst, dann erkennst du, dass ich ausschließlich über die CO2-Bilanz schreibe. Ich versuche es mal so zu erkären, dass auch einfache Geister es verstehen können: du hast eine aus Solar- oder son klimaneutralen Quellen erzeugte Energiemenge X. Du kannst jetzt diese Menge X entweder dazu verwenden, um eine aus fossilen Trägern zu erzeugende Energiemenge X und das damit neu freizusetzende CO2 zu substituieren und das CO2 gar nicht erst freiwerden zu lassen oder du verheizt den fossilen Brennstof, setzt CO2 neu frei und versuchst mit deiner alternativ erzeugten Energiemenge X, das nunmehr neu freigesetzte CO2 mit der Verkohlung von Pflanzenstoffen der Atmosphäre wieder langfristig zu entziehen. Dieser Umweg ist wegen der damit verbundenen Energieverluste jedoch weniger effizient, d.h. es wid netto mehr CO2 freigesetzt als bei der Direktsubstitution fossiler Brennstoffe. Das ist wie wenn du Schulden hast, im Lotto so viel gewinnst wie du Schulden hast, aber die Schulden nicht direkt tilgst und damit die Zinsbelastung los bist, sondern das Geld anlegst und dich in ein paar Jahren wunderst, warum die Schulden durch die Schuldzinsen stärker angestiegen sind als dein Guthaben.--Chianti (Diskussion) 02:37, 11. Mai 2019 (CEST)
- Es geht nicht um Energiegewinnung, sondern darum der Atmosphäre Kohlenstoffdioxid zu entnehmen und dieses durch geeignete Einlagerung dauerhaft oder zumindest langfristig dem Kohlenstoffzyklus zu entziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 11. Mai 2019 (CEST)
- Dann ist es trotzdem effizienter, mit dem Solarofen direkt eine Gasturbine anzutreiben und damit fossile Primärenergie zu ersetzen als CO2 aus fossiler Feuerung freizusetzen und dies dann mit der Verkohlung von Pflanzenteilen per Solarofen wieder zu binden zu versuchen.--Chianti (Diskussion) 00:03, 11. Mai 2019 (CEST)
- Wenn ich der Wikipedia vertrauen darf, entsteht beim Verkohlen auch brennbares Gas, das als Energiequelle für genau dieses Verkohlen verwendet werden kann. Rainer Z ... 22:09, 10. Mai 2019 (CEST)
- Es kommt trotzdem nicht mehr Energie raus als reingesteckt wird, siehe Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik ("Perpetuum-mobile-Verbot").--Chianti (Diskussion) 00:03, 11. Mai 2019 (CEST)
- Pyrolysegas
- Nein, natürlich wird der zweite Hauptsatz nicht verletzt. Ein Teil des im Holz gebundenen Kohlenstoffs wird zur Energieerzeugung verbrannt und entweicht wieder in die Atmosphäre. Man kann den Kuchen nicht essen und behalten. Yotwen (Diskussion) 02:55, 11. Mai 2019 (CEST)
- Es kommt trotzdem nicht mehr Energie raus als reingesteckt wird, siehe Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik ("Perpetuum-mobile-Verbot").--Chianti (Diskussion) 00:03, 11. Mai 2019 (CEST)
- Zum Verschwelen von Pflanzenteilen braucht man im Prinzip nur einen Solarofen oder man baut ganz klassisch einen Kohlenmeiler. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 10. Mai 2019 (CEST)
- Wobei sich anscheinend kein Terra-preta-Proponent zur Behauptung versteigt, damit ließe sich der CO2-Gehalt der Athmosphäre reduzieren, Rosenkohl (Diskussion) 17:25, 10. Mai 2019 (CEST)
- Es geht nicht darum, Energie rauszubekommen. Man kann durch Verkohlung aber den Kohlenstoff aus Pflanzenresten (oder dazu angebauten Pflanzen) zu einem großen Teil dauerhaft (für Jahrtausende) binden und auch noch zur Bodenverbesserung einsetzen. Andernfalls würde er durch Zersetzung oder Verbrennung wieder als Methan oder CO2 frei. Da das von Fachleuten ernsthaft diskutiert wird, scheint es keine völlige Schnapsidee zu sein. CO2 aus der Luft zu fischen und im Boden zu verpressen ist dagegen ziemlich aussichtslos. Rainer Z ... 13:32, 11. Mai 2019 (CEST)
- Beide Aussagen sind zumindest fragwürdig, Rainer. Pyrolysierte Pflanzenmasse im aktiven Teil des Erdbodens unterliegt auch biologischen Einflüssen und wechselwirkt mit der Umwelt. Die mir bekannten Zahlen sprechen von einer vorübergehenden Bindung von ca. 2000 Jahren. Das wäre allerdings noch immer eine deutliche Verbesserung gegenüber dem heutigen Zustand.
- Beim Verpressen von CO2 sucht man sich calziumreiche Schichten. Calciumcarbonat ist ein recht stabiles Mineral und bindet Kohlenstoff sicher. Je nachdem wo man den Kohlenstoff hinpresst, verfestigt er sich zu Gestein. Das wurde inzwischen auf Island experimentell bestätigt. Von dort muss er durch geeignete Mittel gelöst werden, also beispielweise durch vulkanische Aktivitäten. (Ok, das spricht jetzt weniger für Island...)
- Das Verbringen von flüssigen Kohlenwasserstoffen in die Tiefe wäre nur der umgekehrte Vorgang von dem, mit dem wir das Zeug in die Atmosphäre gepumpt haben. Ich kann nicht erkennen, warum das gefährlicher sein sollte, als vor der Entnahme.
- Und es ändert natürlich nichts daran, dass jede dieser möglichen Lösungen nicht ohne erheblichen Energieaufwand erfolgen wird. Yotwen (Diskussion) 22:14, 11. Mai 2019 (CEST)
- Es geht nicht darum, Energie rauszubekommen. Man kann durch Verkohlung aber den Kohlenstoff aus Pflanzenresten (oder dazu angebauten Pflanzen) zu einem großen Teil dauerhaft (für Jahrtausende) binden und auch noch zur Bodenverbesserung einsetzen. Andernfalls würde er durch Zersetzung oder Verbrennung wieder als Methan oder CO2 frei. Da das von Fachleuten ernsthaft diskutiert wird, scheint es keine völlige Schnapsidee zu sein. CO2 aus der Luft zu fischen und im Boden zu verpressen ist dagegen ziemlich aussichtslos. Rainer Z ... 13:32, 11. Mai 2019 (CEST)
- Das ist doch ganz simpel: Es sollen Pflanzen angebaut werden und dadurch CO2 aus der Athmosphäre entnommen werden, wenn man diese Pflanzen dann verkohlt fällt Kohnestoff an, den die Pflanzen vorher der Athmosphäre entnommen haben, wenn man den jetzt lagert (in Äckern unterpflügt) ist das gewünschte Ziel erreicht. Und je mehr Kohle man erzeugt (und dann nicht wieder verbrennt) desto weniger ist in der Atmosphäre. wie groß die Kohleberge werden müssten, damit das signifikant zur CO2 Reduzierung führt soll jemand anderes ausrechnen. Das Ziel ist hier nicht die Energiegewinnung sondern die dauerhafte Reduction von CO2 zu C.
- Wie man diese Verkohlung erreicht ist eine ganz andere Frage. Ganz böse ausgedrückt man kann es auch machen wie die Erde, alle Pflanzen auf einen Haufen schmeißen gasdicht abdecken und dann ganz lange warten, aber jegliche Art von System, welches sogar umweltfreundlich sein darf, ist denkbar sofern es dabei nicht mehr CO2 erzeugt als CO2 zu Kohle zu reduzieren. --Jörgens.Mi Diskussion 14:14, 11. Mai 2019 (CEST)
- "sofern es dabei nicht mehr CO2 erzeugt als CO2 zu Kohle zu reduzieren" – genau darauf läuft die von mir genannte Situation hinaus, dass es je nach Infrastruktur meist sinnvoller ist, die für die Verkohlung aufgewendete Energie zur Substitution fossil erzeugter Energie zu verwenden.--Chianti (Diskussion) 13:27, 12. Mai 2019 (CEST)
- Wie viele Arbeitsplätze darf das kosten?
- Vor wessen Haustür bauen wir die Dinger?
- Wer bezahlt das? Yotwen (Diskussion) 11:49, 12. Mai 2019 (CEST)
Solange noch überall auf der Welt Kohle aus der Erde herausgefördert und verbrannt wird, ist die Verkohlung von Pflanzen und anschließende Speicherung in der Erde ziemlich unsinnig. Die Stilllegung eines einzigen Kohlekraftwerks ist wahrscheinlich zehmal effektiver als so eine Maßnahme großtechnisch durchzuführen. Weltweit sind zur Zeit allerdings 1400 Kohlekraftwerke in Bau oder in Planung. Gerade für Entwicklungs- und Schwellenländer ist das eine attraktive Technologie, besonders bei eigenen Kohlevorkommen. Und offensichtlich darf Deutschland, das Jahrhunderte selbst massenweise CO2 in die Atmosphäre geblasen hat und das die nächsten 20 Jahre auch noch fortsetzt, dieses Verhalten nun nicht kritisieren. Man sollte sich also lieber Gedanken über eine Zweitnutzung von Wüstengebieten in Brandenburg machen. Vielleicht wären Aufwindkraftwerke da was. --Expressis verbis (Diskussion) 14:09, 12. Mai 2019 (CEST)
- So offensichtlich finde ich nicht, daß man China und Schwellenländer nicht kritisieren dürfe. Weil Urgroßeltern mit Kohle durch damals noch eisigen Winter heizten braucht Enkel nicht auch noch Schuldgefühle entwickeln. Gerade das Laisser-fair gegenüber anderen Ländern trägt mehr zum CO2-Verbrauch und Landschaftsverlust bei als jeder heimische Kohleausstieg wettmacht. Übrigens blasen die Deutschen nach wie vor CO2 "in die Luft" und werden die Emissionen auch in 20 Jahren kaum reduzieren, hoffentlich, denn Verbrennungsmotoren sind eine wesentliche Grundlage der Industriegesellschaft. Der geplante Kohleausstieg betrifft alleine den Sektor der Verstromung, nicht Heizung, Verkehr oder Industriewärme. Auch Gaskraftwerke emittieren CO2, und verursachen Umweltschäden in den Gasförderländern. Auch sogenannte erneuerbare Energie führen zu CO2-Emissionen, etwa beim Bau der Anlagen, Fundamente und Stromtrassen, sowie zum Landschaftsverbrauch, und benötigen wegen natürlicher Produktionsschwankung eh einen parallelen konventionellen Kraftwerkspark. Eine verwantwortliche Wirtschaftspolitik würde es Deutschland ermöglichen zu einem freien Wettbewerb in der Stromerzeugung zurückzukehren, einschließlich moderner Kernk-, Stein- und Braunkohlekraftwerke. Versuchen, die Technologieführerschaft im Kraftwerksbau zumindest teilweise zurückzugewinnen, dann kann man etwa hochoptimierte Kohlekraftwerke mit Fernwärmekopplung auch exportieren. Wäre wieder unabhängiger von ausländischen Gas- und Stromimporten. Dagegen auf der Verbrauchsseite konsequente Vermeidung von Energieverbrauch durch Abbau von Subventionen für den Bau von Wohnungen, Siedlungen, Straßen, Flughäfen, Flugbenzin etc., d.h. Rückkehr zum Verursacherprinzip, Rosenkohl (Diskussion) 13:26, 15. Mai 2019 (CEST)
- Da bekommt Nach uns die Sintflut doch endlich eine fassbare Form. Ich würde das nicht gar so gegenständlich abbilden wollen. Yotwen (Diskussion) 11:53, 17. Mai 2019 (CEST)
Polizisten und Feuerwehrmänner in der Wehrmacht?
Hallo! Welche Regelung gab es für Beamte solcher Behörden, die entweder freiwillig in die Wehrmacht wollten, oder im entsprechenden Alter waren? Wurden die pauschal freigestellt, oder kamen sie zu Sondereinheiten wie z.B. den Feldjägern und Pionieren?Oliver S.Y. (Diskussion) 15:35, 12. Mai 2019 (CEST)
- Feuerwehr“männer“ gibt es übrigens nicht. Der Plural von „Mann“ ist manchmal „Leute“. Es sind Feuerwehrleute. Genauso wie Hauptmann/Hauptleute oder Bergmann/Bergleute, Strohmann/Strohleute etc. Die Sprecher und Schreiber in den Medien machen das meist falsch. Man sollte ihnen nicht nacheifern. --Heletz (Diskussion) 07:04, 13. Mai 2019 (CEST)
- Sie wurden schlicht einberufen? Alternativ wurden sie zu einem Polizeibataillon der Ordnungspolizei eingezogen. 'Ganz normale Männer" von Christopher Browning ist ein Buch, das jeder gelesen haben sollte; kein anderes bietet bei ähnlichem Zeitaufwand einen besseren Einblick in die Gruppenmechanismen des Völkermords und entzaubert gleichzeitig den Mythos vom "Befehlsnotstand". Zur Feuerwehr im "Dritten Reich" siehe Feuerschutzpolizei.--Chianti (Diskussion) 16:03, 12. Mai 2019 (CEST)
- Nicht nach dem Führerbefehl vom 27.11.43. Da mussten alle ab Jahrgang 1906, die nicht (restriktiv) unabkömmlich gestellt (UK) waren an die Front. Eine Million Männer sollten da rekrutiert werden. Allen Vorgesetzten, egal wo, auch Polizei und Feuerwehr, die da ungerechtfertigt/großzügig UK für ihre Leute anforderten und nicht dem Militär zuführten, wurde mit der "Behandlung als Kriegsverbrecher" gedroht. Mit Führerverfügung vom 12. Dez. 1943 erfolgte das gleiche für die Parteiangehörigen der NSDAP. Wie mein Vater, zogen es diese Beamten dann vor sich freiwillig zu einer ihr genehmen Waffengattung/ Einsatz zu melden, bevor sie befohlen irgendwo landeten.--93.207.124.105 16:24, 12. Mai 2019 (CEST) In einer mir bekannten Großstadt bestand danach die Polizei nur noch aus zwei Beamten, der notwendige Rest war aus der Bevölkerung/ Rentner rekrutierte Hilfspolizisten.
Danke erstmal für die beiden Antworten. @Chianti, wie kommst Du auf den Zusammenhang mit dem "Befehlsnotstand"? Ging mir eher um das Gegenteil. So kenn ich von Opa etliche Beispiele, wo technisches Personal (Angestellte) der Post als kriegswichtig eingestuft wurden, und als Freiwillige 1939 dafür streiten mußten, an die Front zu dürfen, nur um dann für 6 Jahre bei der Feldpost zu landen... Das war der Hintergrund der Frage. Was den Führerbefehl von 43 betrifft, das Problem waren dann ja auch Vorgesetzte von Städten und Finanzämtern als Amtsmann oder Rat auf einmal unten in der Hierarchie landeten, obwohl sie statusmäßig mit Hautmann und Majoren gleichgestellt waren. Sollen dann aber oft eher in Stäben und der Etappe eingesetzt worden sein, also nicht an der Front neben Otto Normalarbeiter.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:39, 12. Mai 2019 (CEST)
- Darum: das genannte Buch lesen. Es war in den genannten Polizeibataillonen jederzeit möglich, sanktionslos von den Massenmorden zurückzutreten.
- Zur UK-Stellung ist hier ab S.25 (PDF) Interessantes zu lesen.--Chianti (Diskussion) 22:11, 12. Mai 2019 (CEST)
- Auf Standesdünkel ging man beim Militär (ab der Zeit) nicht mehr ein. Mein Vater war auch so ein (hoher) Beamter und wurde erst einmal Grenadier. --93.207.124.105 17:09, 12. Mai 2019 (CEST)
- Nein natürlich nicht. Es gab auch keine Regimenter mit durchweg adeligen Offizieren, die der NSDAP und dem Führer mehr als kritisch gegenüberstanden.... Und wenn wir schon dabei sind: unser Artikel Unabkömmlichstellung (UK) und Zurückstellung ist im Bezug auf den 2. WK ein Abschnitt aus 2 Sätzen.... Chianti, wie wärs?--scif (Diskussion) 13:42, 14. Mai 2019 (CEST)
Zur einen Hälfte der Fragestellung evtl. interessant : 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division. Gruß -- Nasir Wos? 15:24, 15. Mai 2019 (CEST)
(UNDENT) Wie sah das eigentlich mit Gestapo und SD aus? Die wurden ja 1939 zum RSHA zusammengefaßt, und das hatte meines Wissens auch im Krieg einen recht gewaltigen Personalbedarf (vier-, fünf- sechsstellig?), der wohl noch bis 1944 UK geschrieben wurde, um, statt an die Front geschickt zu werden, Zivilisten vor allem (aber nicht nur) in den besetzten Gebieten zu verfolgen. --2003:EF:13C6:DC11:7941:F281:FF28:392A 08:00, 17. Mai 2019 (CEST)
Süßigkeiten für Polizisten?
Für einen Ausflug im Verein habe ich bei der Polizei (NRW) um eine Verkehrskontrolle des eingesetzten Busses gebeten. Darf ich den Polizisten eine mittlere Schachtel Merci kaufen und schenken oder ist das problematisch? Für die Kontrolle muss ich nichts bezahlen.
--Paintdog (Diskussion) 18:32, 12. Mai 2019 (CEST)
- Wenn überhaupt, dann auf jeden Fall erst nach Beendigung der Kontrolle :D --Expressis verbis (Diskussion) 18:36, 12. Mai 2019 (CEST)
- Das hielte ich für ausserordentlich bemerkenswert wenn man bei der Polizei kostenlos mal irgendwas kontrollieren lassen kann, rein auf persönliche Anfrage. -- itu (Disk) 19:13, 12. Mai 2019 (CEST)
- Klare Antwort, nein, Du darfst es pauschal nicht. Solche "Dankeschöns" sind bei der Amtsleitung bzw. des Abschnitts abzugeben, und der Chef entscheidet, ob es angenommen werden darf. Gilt leider als Vorteilsnahme gemäß § 331 StGB. Gibt je nach Bundesland abweichende Durchführungsbestimmungen. Beispiel war die Kaffeetasse für die Klassenlehrerin als Abschiedsgeschenk, brachte ihr 4000 Euro Geldstrafe ein. Dort nun die Grenze bei 10 Euro, da wäre der Kasten also durchaus drin. 600g Merci aber 9 Euro, 800g kosten 11 Euro, unnötig gefährlich für beide Seiten. Oliver S.Y. (Diskussion) 19:21, 12. Mai 2019 (CEST)
- Hast du für den Fall der Klassenlehrerin ein Aktenzeichen oder sonst eine Quelle? --Jossi (Diskussion) 20:42, 12. Mai 2019 (CEST)
- Hier Lehrerin muss 4000 Euro Strafe zahlen war eine Skulptur im Wert von 198 Euro --An-d (Diskussion) 22:14, 12. Mai 2019 (CEST)
- Aha, das sieht ja schon anders aus. Dass eine Kaffeetasse als Abschiedsgeschenk solche Folgen haben könnte, erschien mir mit Recht unglaubwürdig. Danke für den Link! (Der Anzeige erstattende Vater war trotzdem ein A....loch.) --Jossi (Diskussion) 11:55, 13. Mai 2019 (CEST)
- Hier Lehrerin muss 4000 Euro Strafe zahlen war eine Skulptur im Wert von 198 Euro --An-d (Diskussion) 22:14, 12. Mai 2019 (CEST)
- Hast du für den Fall der Klassenlehrerin ein Aktenzeichen oder sonst eine Quelle? --Jossi (Diskussion) 20:42, 12. Mai 2019 (CEST)
- Klare Antwort, nein, Du darfst es pauschal nicht. Solche "Dankeschöns" sind bei der Amtsleitung bzw. des Abschnitts abzugeben, und der Chef entscheidet, ob es angenommen werden darf. Gilt leider als Vorteilsnahme gemäß § 331 StGB. Gibt je nach Bundesland abweichende Durchführungsbestimmungen. Beispiel war die Kaffeetasse für die Klassenlehrerin als Abschiedsgeschenk, brachte ihr 4000 Euro Geldstrafe ein. Dort nun die Grenze bei 10 Euro, da wäre der Kasten also durchaus drin. 600g Merci aber 9 Euro, 800g kosten 11 Euro, unnötig gefährlich für beide Seiten. Oliver S.Y. (Diskussion) 19:21, 12. Mai 2019 (CEST)
- Das Problem ist jedoch, es war egal ob 198, 98 oder 19,80 . Der Beschenkte kennt ja nicht den Wert eines Geschenks, und nicht immer ist der EVP der maßgebliche Wert. Genauso wäre eine Tüte Colorado, ein Würstchen aus der Bordkantine oder ein kaltes Getränk unproblematisch, Pralinenkästen neigen aber nunmal dazu, als hochwertig angesehen zu werden, auch wenn es sie bei Lidl gibt.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:00, 13. Mai 2019 (CEST)
- Du kannst, wenn Du den Schlüssel wieder zurückbekommst, 10 Euro verlieren, die dann von einem Beamten gefunden werden. --TheRunnerUp 19:42, 12. Mai 2019 (CEST)
- Verleitung zur Fundunterschlagung? Auch keine so gute Idee. --Jossi (Diskussion) 20:43, 12. Mai 2019 (CEST)
Einzelheiten zum Verbot der Annahme von Belohnungen, Geschenken und sonstigen Vorteilen regelt das für Inneres zuständige Ministerium durch Verwaltungsvorschrift. §59 LBG NRW. Der Beamte darf eine Zuwendung ausnahmsweise annehmen, wenn die vorherige Zustimmung des Dienstvorgesetzten vorliegt oder wenn die Zuwendung nach VV 8 als stillschweigend genehmigt anzusehen ist. Bei der Beantragung der Zustimmung hat der Beamte die für die Entscheidung maßgeblichen Umstände vollständig mitzuteilen. ... Die Zustimmung darf nicht erteilt werden, wenn mit der Zuwendung von Seiten der zuwendenden Person erkennbar eine Beeinflussung des dienstlichen Handelns (VV 5) beabsichtigt ist oder in dieser Hinsicht Zweifel bestehen.. Du kannst es probieren und wenn das dort keine Paragraphenreiter sind, freuen sie sich auch drüber. Streng genommen müssten sie es aber melden und den Buchstaben nach dürften sie es auch nicht annehmen. Aber das ist deren Problem.--Chianti (Diskussion) 22:21, 12. Mai 2019 (CEST)
- Gab es die von dir gewünschte Kontrolle des Busses, nachdem ihr losgefahren seid? --Aalfons (Diskussion) 22:27, 12. Mai 2019 (CEST)
- Die Kontrolle soll vor dem (mehrtägigen) Ausflug erfolgen. Wir hatten schon mal schlechte Erfahrungen gemacht (Busunternehmer sprang kurzfristig ab, nachdem eine Verkehrskontrolle angekündigt worden war), deshalb sind wir jetzt vorsichtig. --Paintdog (Diskussion) 13:27, 13. Mai 2019 (CEST)
- Es kommt ja auf die Geste an und nicht auf den Wert des Geschenks. Kauf eine nette Kleinigkeit, die zu den „nach allgemeiner Auffassung nicht zu beanstandenden geringwertigen Aufmerksamkeiten“ zählt (VV 8 zu § 59 LBG NRW), und ihr seid beide auf der sicheren Seite. Sowas wie Heidel Danke für 3,49 fällt definitiv noch darunter. Die Polizeibeamten freuen sich letztlich nicht über die Süßigkeiten, sondern darüber, dass sich überhaupt jemand bei ihnen bedankt und ihnen das auch zeigen will. Ist schließlich kein Beruf, in dem man normalerweise mit Dank seitens der Klientel überschüttet wird. Und falls du Bedenken hast, es könne doch zu poplig wirken, sagst du bei der Übergabe einfach: „Vielen Dank auch, ich weiß ja, dass sie nichts annehmen dürfen, aber so eine Kleinigkeit ist ja erlaubt.“ --Jossi (Diskussion) 19:54, 13. Mai 2019 (CEST)
- Die Kontrolle soll vor dem (mehrtägigen) Ausflug erfolgen. Wir hatten schon mal schlechte Erfahrungen gemacht (Busunternehmer sprang kurzfristig ab, nachdem eine Verkehrskontrolle angekündigt worden war), deshalb sind wir jetzt vorsichtig. --Paintdog (Diskussion) 13:27, 13. Mai 2019 (CEST)
In RP gibt es wohl eine Regelung nach der Zuwendungen unter 5 € erlaubt sind. Unabhängig davon komme ich noch nicht ganz mit dem Kontrollanliegen klar. Außer Einhaltung der Lenkzeiten und vielleicht Sanikasten wird eine normale Streife kaum was anderes an einem Bus kontrollieren. Alles was in den Bereich Technik geht, dafür gibt es speziell geschulte Beamte, die aber wohl kaum mal so eben auf allgemeine Bitte eines Bürgers anrücken. Mir kommt dieses Kontrollanliegen per se komisch vor. Mit welcher Ermächtigung denn?--scif (Diskussion) 13:24, 14. Mai 2019 (CEST)
- Nicht nur dir. Seit wann kann man bei der Polizei allgemeine Verkehrskontrollen „bestellen“? Und dann noch Geschenke dafür verteilen wollen, das hat mehr als nur ein Geschmäckle. „Wir hatten schon mal schlechte Erfahrungen gemacht (Busunternehmer sprang kurzfristig ab, nachdem eine Verkehrskontrolle angekündigt worden war) […]“ Wenn es denn stimmt, wäre es einfach zu erklären: Wer will schon Kunden, die erst eine Fahrt buchen und dann selbst mit einer Verkehrskontrolle drohen? Alles in allem erscheint mir die ganze Geschichte ziemlich unglaubwürdig.--Mangomix 🍸 20:26, 14. Mai 2019 (CEST)
- Doch, das gibt es, z. B. hier (ebenfalls in Nordrhein-Westfalen, siehe besonders die beiden letzten Abschnitte des Berichts). Es hat in der Vergangenheit immer wieder Fälle gegeben, wo die Polizei nicht verkehrssichere Busse stilllegen musste (Google spuckt da einiges aus). Von daher kann ich gut verstehen, dass die Polizei der Bitte von Schulen oder Vereinen nach vorbeugender Kontrolle im Rahmen des Möglichen nachkommt. --Jossi (Diskussion) 12:12, 15. Mai 2019 (CEST)
- Überwachungsgruppe Sonderverkehr der Polizei. ist das Zauberwort in dem Artikel.--scif (Diskussion) 14:28, 15. Mai 2019 (CEST)
- Hm, das hört sich nach einer nicht bestandenen TÜV-Prüfung und paranoiden Eltern an.
- Seltsam ist das schon, denn man sollte denken dass regelmässige TÜV-prüfungen ausreichen um die Fahrsicherheit zu gewährleisten. Und die Plakette kann man prüfen ohne Wachtmeister zu sein und sich wenn man wirklich so misstrauisch ist ja auch vorab den TÜV-bericht zeigen lassen. Hat schon was merkwürdiges.
- Kann ich eigentlich auch das Auto meines Nachbarn mal kontrollieren lassen? Kaum.
- Kann ich die Polizei mal dazu bringen einen von den sich wie die Pest ausbreitenenden Auspufflärmterroristen auch nur einer Kontrolle zu unterziehen? Nein, sowas scheint die Polizei grundsätzlich nicht zu interessieren, da herrscht ja schon ein rechtsfreier Raum.
- Aber interessant wofür die Freunde und Helfer noch Zeit haben. -- itu (Disk) 21:09, 15. Mai 2019 (CEST)
- Das Problem ist nicht die jährliche Hauptuntersuchung, sondern unzuverlässige Prüfingenieure, die bei entsprechender finanzieller Zuwendung auf eine Inaugenscheinnahme des Fahrzeugs oder Wahrnehmung bestimmter Mängel verzichten („Brief-TÜV“). --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 15. Mai 2019 (CEST)
- Das scheint in der Tat vorzukommen; siehe z. B. diesen Bericht. @Itu: Sowas, sowas, sowas, sowas oder sowas ist kein Witz. Spätestens dann, wenn der Bus mit den kaputten Bremsen und den 60 Kindern aus der Kurve fliegt oder gegen eine Mauer knallt, ist Schluss mit lustig. Das hat überhaupt nichts mit „paranoiden Eltern“ zu tun (in einigen Fällen waren es ja die Schüler selbst, die die Polizei gerufen hatten). Wir können froh sein, dass sich die „Freunde und Helfer“ dafür Zeit nehmen. Ist jedenfalls sinnvoller, als Strafzettel wegen Falschparkens zu verteilen. --Jossi (Diskussion) 00:08, 16. Mai 2019 (CEST)
- Wir lernen jetzt wohl: Es gibt hierzulande mehr marode Busse als man denkt ; und Schüler sind immer knapp bei Kasse.
- In Bezug auf die Fragestellung muss man dann aber feststellen dass die Zuwendung hier geradezu die Bestätigung der Gefälligkeitstätigkeit ist, was eigentlich erheblich gravierender sein müsste als die Zuwendung an sich ... -- itu (Disk) 09:45, 18. Mai 2019 (CEST)
- Die Überprüfung der Verkehrssicherheit ist keine „Gefälligkeitstätigkeit“, sondern die zentrale dienstliche Aufgabe der Überwachungsgruppe Sonderverkehr. --Jossi (Diskussion) 18:54, 18. Mai 2019 (CEST)
- Das scheint in der Tat vorzukommen; siehe z. B. diesen Bericht. @Itu: Sowas, sowas, sowas, sowas oder sowas ist kein Witz. Spätestens dann, wenn der Bus mit den kaputten Bremsen und den 60 Kindern aus der Kurve fliegt oder gegen eine Mauer knallt, ist Schluss mit lustig. Das hat überhaupt nichts mit „paranoiden Eltern“ zu tun (in einigen Fällen waren es ja die Schüler selbst, die die Polizei gerufen hatten). Wir können froh sein, dass sich die „Freunde und Helfer“ dafür Zeit nehmen. Ist jedenfalls sinnvoller, als Strafzettel wegen Falschparkens zu verteilen. --Jossi (Diskussion) 00:08, 16. Mai 2019 (CEST)
- Das Problem ist nicht die jährliche Hauptuntersuchung, sondern unzuverlässige Prüfingenieure, die bei entsprechender finanzieller Zuwendung auf eine Inaugenscheinnahme des Fahrzeugs oder Wahrnehmung bestimmter Mängel verzichten („Brief-TÜV“). --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 15. Mai 2019 (CEST)
- Überwachungsgruppe Sonderverkehr der Polizei. ist das Zauberwort in dem Artikel.--scif (Diskussion) 14:28, 15. Mai 2019 (CEST)
- Doch, das gibt es, z. B. hier (ebenfalls in Nordrhein-Westfalen, siehe besonders die beiden letzten Abschnitte des Berichts). Es hat in der Vergangenheit immer wieder Fälle gegeben, wo die Polizei nicht verkehrssichere Busse stilllegen musste (Google spuckt da einiges aus). Von daher kann ich gut verstehen, dass die Polizei der Bitte von Schulen oder Vereinen nach vorbeugender Kontrolle im Rahmen des Möglichen nachkommt. --Jossi (Diskussion) 12:12, 15. Mai 2019 (CEST)
- Wenn es keine Gefälligkeit ist - wie kommt man dann auf die Idee etwas mit einer Schachtel Pralinen zu goutieren zu müssen?
- Manchmal gefällt es Beamten etwas zu tun. Meistens aber tun sie nicht was geboten wäre bzw. wenn dann betont widerwillig (alles unterhalb akuter Kapitalverbrechen - fällt in der Merkelrepublik zunehmend gefühlt unter Privatsachen).
- Wenn ich irgendwo ein billiges Elektroprodukt kaufe wo muss ich eigentlich anrufen damit das zeitnah auf Sicherheit überprüft wird?
- Oder um bei KFZs zu bleiben: wie schaffe ich es beim Gebrauchtwagenkauf zu so einer Überprüfung im Gegenwert einer Schachtel Pralinen? -- itu (Disk) 10:51, 19. Mai 2019 (CEST)
- Zur zweiten Frage: Das macht die Marktüberwachung Deines Bundeslandes, in Baden-Württemberg beispielsweise die Marktüberwachungsbehörde des Regierungspräsidiums Tübingen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 19. Mai 2019 (CEST)
- Die warten bestimmt auch auf meinen Anruf - und kommen auch schnell mal her (erst recht wenns Pralinen gibt).
- Also man kann das ja alles verstehen in begründeten Einzelfällen wenn Anzeigen nachgegangen wird. Das ist ja der normale Job von Behörden.
- Nur: so wie das von Threadöffner beschrieben wird ist das eben eine regelrechte Bestellung - und das bleibt ziemlich fragwürdig. -- itu (Disk) 11:35, 19. Mai 2019 (CEST)
- Das wird auch durch noch so häufiges Wiederholen nicht richtiger. Der Fragesteller hatte um eine Überprüfung der Verkehrssicherheit gebeten. Das ist keine „Bestellung“, sondern Teil der dienstlichen Arbeit der Polizei – wenn die Überwachungsgruppe nicht blindlings ins Blaue hinein kontrollieren soll, muss sie ja irgendwoher erfahren, wo ein Fahrzeug zu überprüfen ist. (Genau so kannst du übrigens auch die Polizeidienststellen zur Einbruchsprävention bitten, dein Haus zu überprüfen – ebenfalls eine sinnvolle Sache.) Und dann hatte der Fragesteller einfach den Wunsch, sich dafür (hinterher!) freundlich zu bedanken – es ging um schlichte menschliche Nettigkeit. Dass dir das bei deinen offensichtlichen Vorbehalten gegen Beamte im Allgemeinen und Polizisten im Besonderen unbegreiflich ist, mag sein, ist aber ausschließlich dein Problem. --Jossi (Diskussion) 13:48, 19. Mai 2019 (CEST)
- Ja, durch Wiederholen wird nichts richtiger.
- Die Erfolgreichen sind halt die, die den guten Draht zu Funktionsträgern haben, die anderen sind halt erfolglose Meckerer
- Aber besonders hohes Bewusstsein gegen Korruptivität braucht man hierzulande eben auch gar nicht zu suchen, wie man an solchen Reaktionen vielleicht ablesen kann. -- itu (Disk) 13:29, 21. Mai 2019 (CEST)
- Das wird auch durch noch so häufiges Wiederholen nicht richtiger. Der Fragesteller hatte um eine Überprüfung der Verkehrssicherheit gebeten. Das ist keine „Bestellung“, sondern Teil der dienstlichen Arbeit der Polizei – wenn die Überwachungsgruppe nicht blindlings ins Blaue hinein kontrollieren soll, muss sie ja irgendwoher erfahren, wo ein Fahrzeug zu überprüfen ist. (Genau so kannst du übrigens auch die Polizeidienststellen zur Einbruchsprävention bitten, dein Haus zu überprüfen – ebenfalls eine sinnvolle Sache.) Und dann hatte der Fragesteller einfach den Wunsch, sich dafür (hinterher!) freundlich zu bedanken – es ging um schlichte menschliche Nettigkeit. Dass dir das bei deinen offensichtlichen Vorbehalten gegen Beamte im Allgemeinen und Polizisten im Besonderen unbegreiflich ist, mag sein, ist aber ausschließlich dein Problem. --Jossi (Diskussion) 13:48, 19. Mai 2019 (CEST)
- Zur zweiten Frage: Das macht die Marktüberwachung Deines Bundeslandes, in Baden-Württemberg beispielsweise die Marktüberwachungsbehörde des Regierungspräsidiums Tübingen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 19. Mai 2019 (CEST)
Du redest Stuß, hochgradigst. Guter Draht zu Funktionsträgern ist nicht gleich zwingend Korruption und ergibt sich zum Teil auch durch häufige berufliche Kontakte. Und es gibt in unserem Lande häufig im Sinne des Gemeinwohls ein Geben und Nehmen, wovon beide Seiten profitieren, kein Hahn danach kräht, häufig unbürokratisch geholfen wird und nicht selten sogar der Gesellschaft noch Kosten erspart bleiben. Diese sollte unterschieden werden von Leistungen, die Beamte oder andere Funktionsträger zum Vorteil Dritter nur gegen Geld gewähren. Diesen Unterschied merkt man aber erst, wenn mal in einem Dritte-Welt-Land als sichtbarer Ausländer für jeden Scheiß erstmal Geld vorstrecken muss. Dieser Fall hier ist weit davon entfernt.--scif (Diskussion) 14:05, 21. Mai 2019 (CEST)
- Interessant an diesen Reaktionen ist dass ja selbst die Justiz bzw. Politik mit ihren hochgradig rigiden Gefälligkeitsgrenzen höheres Bewusstsein für Korruptivität -zumindest anzeigt-, als der gemeine Ottonormalbürger, mich (fast) eingeschlossen. -- itu (Disk) 14:47, 21. Mai 2019 (CEST)
- Wer ernsthaft glaubt, man könne einen deutschen Polizisten mit einer Packung Schokolade für € 3,50 bestechen, dem ist wohl nicht zu helfen. --Jossi (Diskussion) 23:44, 21. Mai 2019 (CEST)
- Nee, aber irgendwelche hilflosen Politiker glauben dass die Gefahr bei 3 Packungen beginnt.
- (Ob das mit der Beamtenbezahlung korreliert sei mal dahingestellt.)
- Von Wikifanten die vor 10€ Fundunterschlagung warnen mal nicht zu reden. -- itu (Disk) 00:20, 22. Mai 2019 (CEST)