Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 35

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 35 im Jahr 2019 begonnen wurden.

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Einwohnerstärkste synagogenfreie Gebietseinheiten in Europa

Weiß jemand, ob es EU- oder EFTA-Länder ohne Synagogen gibt? --92.211.147.103 22:53, 26. Aug. 2019 (CEST)

Ja, diese Website weiß das. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 26. Aug. 2019 (CEST)
Diese Quelle ist offensichtlich äusserst lückenhaft. --ManfredK (Diskussion) 23:31, 26. Aug. 2019 (CEST)
Wir sollten eine Liste der EU- und EFTA-Länder nach Anzahl der Synagogen aufstellen. --92.211.147.103 23:00, 26. Aug. 2019 (CEST)
Wikipedia:Sei mutig, Wikipedia:It's a wiki. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 26. Aug. 2019 (CEST)
Es gibt en:List of synagogues, das ist schon ein Anfang, allerdings bei vielen, auch EU-Ländern, wohl sehr unvollständig.--Antemister (Diskussion) 23:54, 26. Aug. 2019 (CEST)
Ich halte das Ansinnen des Fragestellers nicht für eine Wissens-, sondern für eine Recherchefrage: Man nehme eine Liste aller EFTA- und EU-Länder und streiche anhand der bekannten Synagogenlosten alle Länder, in denen Synagogen dokumentiert sind. Beim Rest muss der Fragsteller dann etwas tiefer bohren, z.B. beim Jüdischen Weltkongress. Seine ähnliche Frage zum Christentum konnte ja ganz leicht mit Wikipedia-Bordmitteln beantwortet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 27. Aug. 2019 (CEST)
ich halte es für Trollerei des Frequenztrolls, siehe [1] und seine anderen Beiträge. VM ist raus.--Chianti (Diskussion) 00:14, 27. Aug. 2019 (CEST)
In Liechtenstein gibt es keine jüdische Gemeinde, keine Synagoge und auch keinen jüdischen Friedhof, schreibt die Seite mit dem Puzzleball. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 00:17, 27. Aug. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: genug getrollt.--Chianti (Diskussion) 09:45, 27. Aug. 2019 (CEST)

Diplomatische Immunität

Angenommen, ein Staat will einen im Ausland lebenden Menschen ermorden (in der Diktion dieses Staates: töten oder hinrichten) lassen. Er entsendet einen Agenten und läßt den als Diplomaten im Aufenthaltsstaat des Opfers akkreditieren. Dort führt er seinen Tötungsauftrag aus. Natürlich sollte er sich nicht erwischen lassen; klappt aber nicht, der Täter wird ermittelt. Der zeigt dann seinen Diplomatenpaß vor und kann unbehelligt davonkommen? Kann das wirklich so ablaufen? --77.3.81.221 06:04, 26. Aug. 2019 (CEST)

In Extremfällen, ja. Das Gastland muss unvorsichtig genug bei der Akkreditierung gewesen sein und das Entsendeland ist nicht besonders interessiert an weiteren guten diplomatischen Beziehungen. Man nimmt das in Kauf, damit nicht das eigene Botschaftspersonal unter womöglich fadenscheinigen Begründungen im Knast landet. 77.12.34.168 07:26, 26. Aug. 2019 (CEST)
Ergänzend zum Nachlesen: Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen [2].--Chianti (Diskussion) 09:42, 26. Aug. 2019 (CEST)
Früher wurde übrigens von einigen die diplomatische Immunität sogar auf die Familie ausgedehnt, was in mindestens einem der Fälle vom gastgebenden Land (England) nicht akzeptiert wurde und nach ordentlicher Gerichtsverhandlung zur Verurteilung des Mörders führte; siehe Richard Zouch. Yotwen (Diskussion) 11:16, 26. Aug. 2019 (CEST)

Linkservice: Diplomatie#Diplomatische_Immunität und der etwas knappe Artikel Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen. --Proofreader (Diskussion) 11:59, 26. Aug. 2019 (CEST)

Papierknappheit, Not macht erfinderisch und so

Während der Weltkriege und anderen Krisenzeiten ließt man immer wieder von der Knappheit von Papier, dies Magazinen und Büchern schwer machte. Meine Frage lautet: Wieso ist man nicht auf alte Formen der Herstellung von Papier, z. B. aus alten Lumpen oder Perpament aus Tierhäuten usw. zurückgegriffen? Gab es Probleme bei Pergament mit dem modernen Buchdruck? Aber das Lumpenpapier müsste doch gehen? Was ist mit sonstigen Alternativen? Wenn man sogar Ersatz für Tee und Kaffee entwickelte, wieso nicht auch dafür? (nicht signierter Beitrag von 2.200.60.234 (Diskussion) 19:50, 26. Aug. 2019 (CEST))

Ich kriech die Krieße... Was ist "ließen"? --77.3.81.221 20:37, 26. Aug. 2019 (CEST)
1. in einer auf Rüstung ausgerichteten Kriegswirtschaft arbeiten die, die nicht eingezogen wurden, eben in kriegswichtigen Betrieben und nicht in Papierfabriken.
2. Hadernpapier war schon immer hochwertiger und teurer, da es handwerklich und nicht maschinell hergestellt wird. Und in Krisenzeiten wirft man keine Kleidung weg, außerdem ist der Viehbestand, der Pergament liefern könnte, sehr gering (und Leder wird anderweitig gebraucht).--Chianti (Diskussion) 20:31, 26. Aug. 2019 (CEST)

Das wäre selbst in Friedenszeiten viel zu teuer. In Kriegszeiten gibt es Mangel an allem. Da wird zugeteilt. In meiner Familie war das anders, weil wir einen Buchbinderbetrieb hatten, aber grundsätzlich war schon normales Papier extrem knapp.--Tazzopetel (Diskussion) 20:39, 26. Aug. 2019 (CEST)

Im Mittelalter gab es auch deshalb verhältnismäßig wenige Bücher, weil der Grundstoff Pergament so teuer ist. Aus der Haut einer Ziege lassen sich nur ein paar Buchseiten herstellen, für ein ganzes Buch benötigte man schon eine kleine Ziegenherde. In Krisenzeiten wird das eher zu Leder verarbeitet (, wie oben schon gesagt). --Optimum (Diskussion) 22:29, 26. Aug. 2019 (CEST)
Nicht der Rohstoff Holz war das Problem, sondern dessen Verarbeitung zu Papier. Das sieht man beispielsweise daran, dass in den 1930er- bis 1950er-Jahren hochwertiges Buchenholz zu Tankholz verarbeitet wurde und anstelle von Benzin per Holzvergaser zum Betrieb von Ottomotoren genutzt wurde. Ebenso wurde Holz in Ermangelung anderer Leichtbauwerkstoffe in der Endphase des Zweiten Weltkrieges als Baustoff für Flugzeuge verwendet. Während des Ersten Weltkrieges wurde über Holzverzuckerung und Vergärung der entstehenden Zucker Bioethanol als Treibstoff aus Holz gewonnen. Der Grund für die Papierrationierung ist also auch hier nicht ein Holzmangel. Papier aus Gras ist eine relativ neue Entwicklung, die während des Ersten und Zweiten Weltkrieges noch nicht verfügbar war. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 26. Aug. 2019 (CEST)

Französische Revolution und Mendelsche Regeln

Hey Leute,

ich brauche mal schnell ne Erklärung wie es zur Französischen Revolution kam und ne Beschreibung was es für die Menschenrechte bedeutethat, außerdem wäre cool wenn jemand schnell bis 11:00 die Mendelschen Regeln zusammen fassen kann.

Grüße Luka --Lukastyler2005 (Diskussion) 08:18, 26. Aug. 2019 (CEST)

Oha. Ist es ernst? 88.128.80.56 08:44, 26. Aug. 2019 (CEST)
Vermutlich beginnt um 11:00 die Biologiestunde... nein, so doof ist hier keiner, Schülern ihre Hausaufgaben zu machen. -- 217.70.160.66 08:53, 26. Aug. 2019 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 26.08.2019

Wayback Machine

Vor einem halben Jahr hat die Wayback Machine https://archive.org/ auf dem selben Computer noch sehr gut funktioniert. Ich verwende Windows 10 und Internet Explorer 11. Wenn ich jetzt das mache: http://members.chello.at/karl.bednarik/FEHLER01.png Dann bekomme ich immer nur das: http://members.chello.at/karl.bednarik/FEHLER02.png Auch anmelden und einloggen hilft nicht weiter. Für Vorschläge zur Fehlerbehebung danke ich im Voraus. -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:10, 27. Aug. 2019 (CEST)

Nimm einen Webbrowser und keine Kompatibilitätslösung. Aktuelle Websites verlangen aktuelle Browser, keine mitgeschleppten Altlasten. --Rôtkæppchen₆₈ 06:33, 27. Aug. 2019 (CEST)
Danke. Mit Edge funktioniert es. -- Karl Bednarik (Diskussion) 10:24, 27. Aug. 2019 (CEST)
Schön, wenigstens etwas, das mit Edge funktioniert :D --Kreuzschnabel 14:25, 27. Aug. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Problem scheint behoben. --Kreuzschnabel 08:13, 28. Aug. 2019 (CEST)

Anfangszeit von RTL

Anlässlich des Todes von Jochen Pützenbacher schwelge ich gerade ein wenig in Erinnerungen an die Anfangszeit von RTL, damals noch RTL plus. Als wir den Sender zum ersten Mal empfangen konnte, ich schätze so 1985, gab es zum Sendestart immer eine Sendung, mindestens am Wochenende. Ich glaube, dass das einfach eine Radiosendung von Radio Luxemburg war, die einfach nur abgefilmt wurde. Darin kam dann eine Melodie, der Refrain ging etwa so: "Wünsch Dir was, bei RTL, drei Wünsche hast Du frei." Kann sich noch jemand erinnern? Gut möglich, dass danach dann das Kinderprogramm kam, entweder Nicole Bierhoff oder Metty Krings. Aber vielleicht war das auch erst 2-3 Jahre später. 80.71.142.166 23:19, 27. Aug. 2019 (CEST)

Bitte die Frage „Kann sich noch jemand erinnern?“ im Wikipedia:Café klären, da keine Wissensfrage. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 27. Aug. 2019 (CEST)
Die Frage hätte ich wohl mit: "Wie hiess die Sendung?" stellen müssen. Weiss das jemand? 80.71.142.166 00:16, 28. Aug. 2019 (CEST)

Ähm, ich hab mal in völlig freier Assoziation bei Google "Wünsch dir was bei RTL" eingegeben et voilá, der erste Treffer ist dier hier: [3], wo zum Eintrag vom 1. Juli 1983 die passende Sendung genannt wird. Sie trägt den Titel (man ahnt es): "Wünsch dir was bei RTL". :-) --Proofreader (Diskussion) 20:02, 28. Aug. 2019 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eingabe der Frage in eine bekannte Suchmaschine durch einen der Rechercheprofis der Auskunft hat die gewünschte Information erbracht. --188.107.140.219 21:57, 28. Aug. 2019 (CEST).

Suche im Logbuch Liste der erstellten Artikel

Hallo ich kann mich nicht mehr erinnern wo die Artikel aufgelistet sind (Logbuch?) die ich er- und eingestellt habe.

--Α.L. 14:44, 28. Aug. 2019 (CEST)

Auf deiner Beitragsliste ganz unten auf „Neue Artikel“ klicken. Gruß, -- hgzh 14:45, 28. Aug. 2019 (CEST)
Danke!--Α.L. 14:48, 28. Aug. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: FZW Frage beantwortet. --188.107.140.219 17:33, 28. Aug. 2019 (CEST)

Welche Gebäude in Bad Zurzach sind das?

In Bad Zurzach gab's 1931 eine heftige Überschwemmung, was auch die Fotografen auf den Plan rief. Zu meiner Freude konnte ich das erste Bild lokalisieren, weil wir ein späteres haben, das aus ganz ähnlicher Perspektive aufgenommen wurde, und die Gebäude auch recht charakteristisch sind: Links vorn sieht man jeweils die ehemalige Propstei, Hauptstrasse 40. Beim dritten aber hänge ich gerade fest, obwohl ich überzeugt bin, auch diese Häuser schon gesehen zu haben (der halbe Ort ist denkmalgeschützt). Wer hat den richtigen Blick und findet raus, wo die Aufnahme entstand? --Xocolatl (Diskussion) 17:20, 28. Aug. 2019 (CEST)

Der Höhenzug im Hintergrund ist der gleiche, also ist es entweder eine Parallelstraße oder ein anderer Abschnitt der Hauptstraße (worauf ich tippe).--Chianti (Diskussion) 17:33, 28. Aug. 2019 (CEST)
Gnaaa... ich glaub, ich hab's (neulich noch selbst fotografiert). Das scheint die Ecke Pfauengasse mit dem Haus zum Löwen zu sein, offenbar war das Fachwerk damals noch verputzt. --Xocolatl (Diskussion) 17:57, 28. Aug. 2019 (CEST)
Mein Verdacht ist, dass das vom Rathaus aus fotografiert wurde und Gebäude Hauptstraße 53, 51, 49 etc. zeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 28. Aug. 2019 (CEST)
Aber da mündet doch keine Straße ein... --Xocolatl (Diskussion) 18:09, 28. Aug. 2019 (CEST)
Dein aktuelles Foto passt, Fenster und Türen stimmen alle überein.--Chianti (Diskussion) 18:21, 28. Aug. 2019 (CEST)
Nachdem ich's nochmal mit etwas Abstand angesehen habe: Jou. Da kann man wohl eine Erle pflanzen. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 20:26, 28. Aug. 2019 (CEST)

Meiste Pfosten/Lattentreffer in einem Spiel

Ich würde gerne wissen, in welchem Fussballspiel (ich frage mal vorrangig nach Länderspielen oder Profiligaspielen) am häufigsten der Pfosten oder die Latte getroffen wurde. Im Netz findet man zwar diverse Statistiken, welche Bundesligamannschaft oder welcher Spieler pro Saison am häufigsten Latte bzw. Pfosten getroffen hat; in Bezug auf ein einzelnes Spiel habe ich aber bislang nur das hier im Guardian: [4] gefunden, wo zumindest die Frage beantwortet wird, welche Mannschaft in einer Partie besonders oft Latte/Pfosten getroffen hat (Deutschland gegen Kasachstan beim 4:1 in Nürnberg (im Artikel steht 2012, tatsächlich aber wohl 26.03.2013) mit 6 deutschen Treffern gegen Latte/Pfosten und Evesham United hat gegen Yate Town in der Southern Football League (wenn ich richtig sehe, ist das in der englischen Hierarchie die 7. Liga) demnach ebenfalls 6 Mal gegen Latte/Pfosten getroffen). Nun ist aber natürlich möglich, dass eine Mannschaft in einem Spiel weniger als 6 Mal Latte/Pfosten trifft, aber weil die Gegenmannschaft auch mehrfach Latte/Pfosten trifft in der Summe meinetwegen 8 oder 9 solcher Treffer zustandekommen. Wie gesagt, auch Bundesligaspiele mit besonders vielen "Aluminium-Treffern" sind willkommen. Wer bietet am meisten? :-) --Proofreader (Diskussion) 17:22, 26. Aug. 2019 (CEST)

Hm, auf die Idee, nach "sieben Mal Alu" oder "acht mal Alu" zu suchen, hätte ich auch eher kommen können. Also, ich biete 7 Treffer bei SV Eberfing gegen SV Münsing Ammerland und 8 Treffer bei A Junioren FSV Schleiz gegen SV Blau-Weiß Bürgel (na ja, noch nicht ganz Bundesliga...). Für "neun Mal Alu" gibt's keine brauchbaren Suchtreffer. --Proofreader (Diskussion) 17:35, 26. Aug. 2019 (CEST)
Inzwischen habe ich ein Spiel gefunden, bei dem eine Nationalmannschaft 7 Mal Alu getroffen hat: [5]. Im Jahr 2001 Honduras gegen Triniad und Tobago; das Spiel wurde von Trinidad mit 1:0 gewonnen. --Proofreader (Diskussion) 09:13, 27. Aug. 2019 (CEST)

Sony kdl-32s4010 findet keine Programme

Servus, wollte am Wochenende nach meinem Umzug meinen Sony kdl-32s4010 anschließen, jedoch findet er trotz angeschlossenem Antennen Anschlusskabel (90 dB) keine Programme außer Hamburg 1. Woran kann das liegen und wie schaffe ich abhilfe?-2003:C6:708:794:D1E3:521A:E827:EF05 09:16, 26. Aug. 2019 (CEST)

Die Seite [6] ist hoffnungslos veraltet. Der Sony kdl-32s4010 kann nur analog, DVB-C und DVB-T 1. Generation. DVB-T2 kann er nicht. Es ist möglich, dass Hamburg 1 der letzte verbliebene DVB-T-1.-Gen.-Sender in Deinem Empfangsgebiet ist. Wo wohnst Du? --Rôtkæppchen₆₈ 09:21, 26. Aug. 2019 (CEST)
Im schönen Landkreis Stade. Kann der Mangel also durch den Erwerb eines Receivers abgestellt werden?--2003:C6:708:794:D1E3:521A:E827:EF05 09:31, 26. Aug. 2019 (CEST)
Sinnvollerweise, ohne DVB-T2 geht’s heute nicht mehr terrestrisch. Laut der hoffnungslos veralteten Seite wollte der Sender im November 2017 auf T2 umstellen. Haben sie dann wohl nicht gemacht :) --Kreuzschnabel 09:48, 26. Aug. 2019 (CEST)
Im Prinzip ja. Je nach Fernsehkonsumvorlieben kann es aber auch sinnvoll sein, stattdessen z.B. Zattoo, Entertain TV oder die Lifestreams und Mediatheken der Fernsehsender per Internet zu konsumieren und auf die Fernsehantenne zu verzichten. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 26. Aug. 2019 (CEST)
Weiterführende Info: "Zeitverzögerung beim TV-Signal: Wer kann bei der Fußball-EM zuerst jubeln?" [7].--Chianti (Diskussion) 11:05, 26. Aug. 2019 (CEST)
Weiterführende Info --84.190.201.13 11:40, 26. Aug. 2019 (CEST)

Sat-Schüssel mit Receiver kostet auch nicht die Welt und da hat man dann viel mehr Sender inkl. Digitalradio. Realwackel (Diskussion) 06:39, 27. Aug. 2019 (CEST)

Es kommt immer auf die örtlichen Gegebenheiten an. Mancherorts hat man nur dünnes Internet, da verbieten sich alle internetgestützten Dienste. Manche Menschen leben auf einer Waldlichtung mit hohen Bäumen ringsum. Da ist störungsfreier DVB-T2-Empfang nur mit hohem Antennenmast möglich. Normale Dach- und Außenantennen funktionieren dort je nach Wetter und Jahreszeit mehr oder weniger schlecht. Andere Miet- oder Eigentumswohnungsbewohner haben im jeweiligen Vertrag ein Verbot eigener Satellitenschüsseln stehen und verzichten entweder aus Unkenntnis der einschlägigen BGH-Rechtsprechung oder freiwillig auf eine bewegliche Satellitenschüssel. Wieder anderen fehlt der nötige Ausblick nach Südosten. Kabelfernsehen ist wo verfügbar auch nicht immer eine Alternative, wenn beispielsweise der Hauseigentümer seine Netzebene 4 verrotten lässt und trotz mehrfacher Aufforderung durch die Hausbewohner nichts daran ändert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 27. Aug. 2019 (CEST)
Schon. Aber wenn der Fragesteller nicht gerade mitten im Rüstjer Forst seine Heimstatt aufgeschlagen hat, sehe ich im schönen Landkreis Stade kaum einen solchen Wald, und da Hamburg 1 der Fragestellung nach passabel empfangbar ist, sollte es mit DVB-T keine prinzipiellen Probleme geben, so dass ein DVB-T2-Receiver, erhältlich um 30 Eisen inkl. PVR-ready und Timeshift, plus 3 € für eine HDMI-Leitung zur Glotze, eine komfortable Option mit beträchtlicher Zusatzfunktionalität sein sollte. --Kreuzschnabel 18:32, 27. Aug. 2019 (CEST)
Über [8] kann man seine PLZ eingeben und bekommt dann eine DVB-T2-Empfangsprognose. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 27. Aug. 2019 (CEST)

Arbeitsamt Laserdrucker

Hi, ich habe hier verschiedene Bescheide des Arbeitsamtes aus den Jahren 1987-1989 vorliegen. Was mich interessieren würde, ist, ob damals schon beim Arbeitsamt Laserdrucker in Gebrauch waren; es sieht nämlich ganz so aus allerdings ist die Schrift an manchen Stellen beschädigt (weisse Linien im Schriftbild) --2003:C6:1715:CD0B:F4F0:842:C54A:672D 12:41, 27. Aug. 2019 (CEST)

Sowohl Fotokopierer als auch Laserdrucker gab es zu der Zeit in deutschen Ämtern auf jeden Fall schon. --Danares (Diskussion) 13:08, 27. Aug. 2019 (CEST)
Ich erinnere mich an dieses Monstrum. Gigantisch schwer und noch nach 2000 in Gebrauch. Unkaputtbar. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:26, 27. Aug. 2019 (CEST)
Ein Vorgängermodell davon gab es schon 1984. --Danares (Diskussion) 13:36, 27. Aug. 2019 (CEST)
Sind die Linien horizontal oder vertikal, und in welchem Abstand treten sie auf? --Danares (Diskussion) 13:36, 27. Aug. 2019 (CEST)
Die Linien treten auf: horizontal, in einem Bescheid jeweils 1 Linie, in verschiedenen Bescheiden verschiedener Ämter, die die gleiche Überschrift beinhalten. Die Überschrift ("LEISTUNGSNACHWEIS / ENTGELTBESCHEINIGUNG / AUSFALLZEITNACHWEIS") ist etwas größer gedruckt als der übrige Text. Die Linien treten nur in der Überschrift auf, der übrige Text ist nicht betroffen. Gruß und danke für die schnelle Antwort. --14:42, 27. Aug. 2019 (CEST)2003:C6:1715:CD88:D57D:4C5E:18E9:D87B
Horizontale Linien dieser Art sind eher für Zeilendrucker charakteristisch, bei denen die Papierdicke nicht exakt eingestellt wurde. Laserdrucker drucken kontinuierlich und nicht zeilenweise, sodass dieses Problem nicht auftritt. Es könnte also auch ein Nadel-, Tintenstrahl- oder Festtintendrucker gewesen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 27. Aug. 2019 (CEST)
Falls die Schrift ähnlich (glänzend) aussieht wie bei einem Laserdruck, kommt auch Thermotransferdruck in Frage (seit Anfang/Mitte 1980er auf dem Markt), denn da wird auch horizontal gedruckt, d.h. bei Defekten erscheinen diese zeilenweise.--Chianti (Diskussion) 15:57, 27. Aug. 2019 (CEST)
P.S. bei einem A3-fähigen Laser wird A4 meist “seitlich“ über die Trommel gezogen, was bei entsprechenden Problemen an der Tonerkartusche zeilenparallele Defekte erzeugt.--Chianti (Diskussion) 16:12, 27. Aug. 2019 (CEST)
Da jeweils nur die Überschrift betroffen war und diese etwas größer gedruckt wurde, käme auch ein Skalierfehler bei einer Bitmap-Schrift in Frage. --Danares (Diskussion) 16:31, 27. Aug. 2019 (CEST)

Danke für alle Antworten. Gruß --2003:C6:1715:CD88:D57D:4C5E:18E9:D87B 16:26, 27. Aug. 2019 (CEST)

Umgangssprache Kohlenhändler

Liebe Leute, Für was steht die Abkürzung "AB's" im Kohlenhändlerslang ? Eher Raum Berlin, bisher nix im www gefunden. Danke !! --93.215.57.22 13:11, 27. Aug. 2019 (CEST)

Auftragsbestätigung Yotwen (Diskussion) 13:17, 27. Aug. 2019 (CEST)
Anthrazit-Brikett? --Optimum (Diskussion) 15:56, 27. Aug. 2019 (CEST)
Eher nicht. Briketts werden aus Braunkohle hergestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 27. Aug. 2019 (CEST)
Und aus Anthrazit-Kohle. --Optimum (Diskussion) 16:59, 27. Aug. 2019 (CEST)

Austrian Airlines Seite

Hallo! Im Artikel über Austrian Airlines wird eine „Mozart-Sonderbemalung“ erwähnt. Ich kann diese nirgendwo finden. Vielleicht kann man mir weiterhelfen?

Vielen Dank!

--194.96.127.91 21:22, 27. Aug. 2019 (CEST)

Hier ist was: [9], [10]. Ist aber nur auf der Eingangstür. --Wrongfilter ... 21:38, 27. Aug. 2019 (CEST)
Das Flugzeug heißt OE-LBB. Mit Google Image findet man eine Bemalung mit Mozart auf dem Seitenleitwerk und eine mit Johann Strauß. --Rôtkæppchen₆₈ 21:46, 27. Aug. 2019 (CEST)
Diese Bemalungen sind halt von 1995 bzw. 1999, und nicht zum Mozartjahr 2006. Meiner ist nicht Ganzkörper, wie der Artikel behauptet. Am Ende von Austrian_Airlines#Corporate_Design ist eine Tabelle mit ehemaligen Sonderbemalungen (ausklappen!), da ist das Ding auch nicht drin. Am Ende gab's das gar nicht so, wie der Artikel meint? --Wrongfilter ... 21:56, 27. Aug. 2019 (CEST)
Andere Quellen behaupten, zum Mozartjahr 2006 hätte es nur die Mozart-Türen an OE-LBO gegeben und keine komplette Sonderbemalung.[11] --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 27. Aug. 2019 (CEST) Unsere Commons:Category:OE-LBO (aircraft) hat leider kein Bild. --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 27. Aug. 2019 (CEST)
Du siehst schon, dass ich diesen Link schon vor einer 3/4 Stunde angegeben hatte? --Wrongfilter ... 22:21, 27. Aug. 2019 (CEST)
Ich sollte vielleicht doch mehr auf fremde Links klicken. Sorry. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 27. Aug. 2019 (CEST)

Frühe Schnecken - "Astrokodermen"?

In der ersten Folge von Es war einmal ... der Mensch wird die frühe Entwicklung des Lebens auf der Erde skizziert. Unter anderem werden frühe Krebse und Schnecken bezeichnet als "fachmännisch gesagt, Trilobiten und Astrocodermen" - siehe Video, siehe ab 2:39. Ich finde für diese von mir so verstandene Bezeichnung für frühe Schnecken nicht, mit Schreibweisevariante astrocoderma ganze sechs ziemlich obskure Google-Treffer. Weiß jemand, was genau gemeint ist, und warum diese Bezeichnung seinerzeit relevant genug war, für die Sendung ausgewählt zu werden? --KnightMove (Diskussion) 08:55, 29. Aug. 2019 (CEST)

Auf jeden Fall mit G vorn: Gastropoda oder eine Abwandlung davon. Ich höre das G aber auch nicht...--Wrongfilter ... 09:00, 29. Aug. 2019 (CEST)
Die französische Fassung (4:15) schweigt zu den Schnecken und spricht stattdessen von den Ostracodermi. Jetzt wieder hören, was der Meinrad sagt: ja, er versucht, das gleiche zu sagen, aber mit Buchstabendreher. Das sind aber halt keine Schnecken. --Wrongfilter ... 09:08, 29. Aug. 2019 (CEST)
Ah, drum kam mir das Wort so bekannt vor - danke! --KnightMove (Diskussion) 11:09, 29. Aug. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Gretarsson (Diskussion) 04:09, 30. Aug. 2019 (CEST)

Musik in Radiosendern

Warum kommen auf den Radiosendern wie SWF 4 jeden Tag die gleichen Lieder? Jeden Morgen hört man „Ich möcht so gern Dave Duley hören“ von Truck Stop oder „Ich mag diese Frau“ von Dirk Busch (unter anderen). Ist das Faulheit von den Moderatoren da mal was anderes rauszusuchen - oder wie?

--Centenier (Diskussion) 10:41, 29. Aug. 2019 (CEST)

Siehe Rotation (Rundfunk). Es gibt sicher noch die ein oder andere Radiosendung, in der der DJ bewusst Musik auswählt und spielt, aber John Peel ist nun mal nicht mehr da... --Wrongfilter ... 10:50, 29. Aug. 2019 (CEST)
Naja - Manipulation - was Wunder --Centenier (Diskussion) 10:59, 29. Aug. 2019 (CEST)
„Manipulation“ finde ich unzutreffend. Dann kannst du es auch Manipulation nennen, dass es in der Pizzeria keinen Kaiserschmarrn gibt. Ein Sender hat nun mal seine individuelle, auf seine Klientel zugeschnittene „Musikfarbe“, die sich aus der Musikauswahl ergibt, und will an dieser erkannt werden. Man geht davon aus, dass „der Hörer“ (hoffentlich treffe ich den mal und kann ihm meine Meinung sagen) gern täglich denselben Song hört. Ich persönlich mag auch eher eine breite, bunte Palette und höre daher selten Formatradio, aber es zwingt dich ja auch keiner. --Kreuzschnabel 16:24, 29. Aug. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Centenier (Diskussion) 11:00, 29. Aug. 2019 (CEST)
Die Musik stammt von der Musikredaktion, nicht von den Moderatoren. Die Musikredaktion hat da feste Schemata und Mischungen aus Klassikern und aktuellen Titeln. --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 29. Aug. 2019 (CEST)

Siehe auch Dudelfunk, Formatradio und Adult Contemporary.--Chianti (Diskussion) 12:38, 29. Aug. 2019 (CEST)

Und Durchhörbarkeit. --217.194.68.173 12:41, 29. Aug. 2019 (CEST)
SWF 4 gibt es seit 1998 nicht mehr. Meinst du SWR 4? --Digamma (Diskussion) 21:34, 29. Aug. 2019 (CEST)
Das gilt aber nur für Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz. In Baden-Württemberg Baden-Württemberg hieß der SWR4-Vorgänger seit 1991 S4 Baden-Württemberg. --Rôtkæppchen₆₈ 01:27, 30. Aug. 2019 (CEST)

Autorenprofil

Einige bekannte Autoren und Trainer sind in Wikipedia aufgeführt. Kann ich auch ein Profil von mir erstellen? 14 Bücher, über 600 Artikel und Kolumnen, Trainer, Speaker, Kabarettist. (www.goldfuss.com)

--Behnsfrau (Diskussion) 15:04, 29. Aug. 2019 (CEST)

Der Relevanzcheck ist hier: WP:RCHK --Magnus (Diskussion) 15:05, 29. Aug. 2019 (CEST)

Deine Frage wurde bereits beantwortet, siehe Wikipedia:Fragen_von_Neulingen/Archiv/2019/August#Autorenpräsentation.--Chianti (Diskussion) 15:45, 29. Aug. 2019 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: FZW Frage wurde bereits korrekt beantwortet. --88.68.71.72 16:22, 29. Aug. 2019 (CEST)

Interpretationen des Grundgesetzes

Im Artikel über die US-Verfassung gibt es einen Abschnitt, der sich explizit mit den verschiedenene grundsätzlichen Auslegungen der Verfassung befasst. Wieso fehlt so etwas dem Artikel über das Grundgesetz oder die EU-Verträge?--2.200.60.234 06:53, 26. Aug. 2019 (CEST)

Die Frage sollte nicht sein, warum so ein Abschnitt fehlt, sondern ob es eine ähnliche Debatte über das Grundgesetz oder die EU-Verträge gibt. Falls nicht, beantwortet das die Ursprungsfrage. 62.157.1.53 08:10, 26. Aug. 2019 (CEST)
Debatten werden im WP:Cafe geführt, nicht hier.
Die grundsätzlichen Lesarten von Gesetzestexten (bzw. Verfassungen) im verlinkten Abschnitt gibt es selbstverständlich auch in Europa und in Deutschland und es gibt einen ausführlichen Artikel dazu: Auslegung (Recht) (mit Abschnitt zum BVerfG). Da dies allgemein gültige Erwägungen sind, steht das nicht bei jedem Gesetz und jeder Verfassung – es wäre ein redundanter Serientext. In den USA werden die Verfassungsrichter nach einer öffentlichen Anhörung gewählt und der Präsident hat das Vorschlagsrecht, in Deutschland nicht – daher gibt es auch keine breite Debatte darüber, welcher Kandidat welche Gesetzesauslegung bevorzugt.--Chianti (Diskussion) 10:53, 26. Aug. 2019 (CEST)

Grundsätzlich hast Du schon recht, denn eigentlich sollte das Grundgesetz nur ein Provisorium auf Zeit sein, eben ein Grund-Gesetz. Diese Distanz zum Souverän hängt wohl mit einer schwächer ausgeprägten demokratischen Tradition zusammen. Die USA sind halt älter als Deutschland. Dort ist man in demokratischen Dingen "erwachsener". In Deutschland werden die Bundesrichter faktisch von der politischen Klasse gewählt. Die diktiert, wie Demokratie zu interpretieren ist. Ist nicht meine Meinung, sondern die des Verfassungsrechtlers und Parteienforschers Hans-Herbert von Arnim. In jedem Fall ist es schon auffällig, dass es in den USA selbstverständlich ist, die Parteilichkeit eines Richters zu unterstellen und in Deutschland nicht. Da wirken noch obrigkeitsstaatliche Denkmuster nach.--Tazzopetel (Diskussion) 20:42, 26. Aug. 2019 (CEST)

In Deutschland werden die Bundesrichter faktisch von der politischen Klasse gewählt. Die diktiert, wie Demokratie zu interpretieren ist. - das ist in den USA auch nicht anders, dort werden die Bundesrichter vom Präsidenten vorgeschlagen und vom Senat ernannt und auch dort gibt es viel Auslegungsspielraum, einige Auslegungen haben sich auch mit der Zeit geändert, z.B. ob Rassentrennung mit dem Gleichheitsgrundsatz vereinbar ist (Urteil 1896: ja, Urteil 1954: nein).
Es gibt übrigens auch Gegenbeispiele dazu, dass die USA demokratisch "erwachsener" sind, z.B. Wahlfälschung scheint dort eher üblich zu sein (deutliche Unregelmäßigkeiten gab es z.B. bei der Präsidentschaftswahl 2000, auch bei anderen Wahlen kam es wohl zu Unregelmäßigkeiten, aber da wars nicht so knapp, also gabs weniger Aufsehen), es wurden teilweise willkürlich Personen vom Wählerregister entfernt, Gerrymandering ist dort üblich, würde aber beim deutschen Wahlsystem wenig bringen, das Wahlmänner-System ist indirekt und unfair (z.B: Trump hatte insgesamt deutlich weniger Stimmen als Clinton, Bush weniger als Gore), usw. --MrBurns (Diskussion) 00:26, 27. Aug. 2019 (CEST)
Da in Deutschland die Prinzipien des Römisches Rechts gelten („Junges Recht bricht Altes Recht“) in US jedoch die des Common Law („Altes Recht bricht Junges Recht“), ist die Diskussion naturgemäß erheblich geringer als in US. Ähnlich merkwürdige Zustände gelten in allen Ländern mit Common Law, wie GB oder AUS bzw NZ. Leute wie Antonin Scalia sind typisch für Länder mit Common Law. --Heletz (Diskussion) 07:25, 27. Aug. 2019 (CEST)
Wobei man natürlich das alte Recht auch im Common Law durch neue Regelungen aufheben kann, so war es der Hauptzweck vom 21. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten, den 18. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten aufzuheben. --MrBurns (Diskussion) 11:46, 27. Aug. 2019 (CEST)
Das ist jedoch Rechtsetzung, nicht Interpretation durch Rechtsprechung wie oben genannt (“separate but equal“ 1896, “separate is not equal“ 1954).--Chianti (Diskussion) 15:29, 27. Aug. 2019 (CEST)
Kannst du mal den Nichtjuristen erklären, was der Unterschied zwischen Rechtsetzung und Interpretation durch Rechtsprechung ist? --MrBurns (Diskussion) 15:31, 27. Aug. 2019 (CEST)
Rechtsetzung erfolgt durch die gesetzgebende Gewalt = Legislative (und bei Rechtsverordnungen durch die vollziehende Gewalt = Exekutive), die Interpretation durch die Rechtsprechung durch die Jurisdiktion/Judikative.--Chianti (Diskussion) 16:26, 27. Aug. 2019 (CEST)
Dann wars in dem Fall aber Interpretation durch Rechtsprechung, Brown v. Board of Education war vom Obersten Gerichtshof. Später gab es auch Rechtssetzung in die selbe Richtung. --MrBurns (Diskussion) 00:51, 28. Aug. 2019 (CEST)
Schau einfach nochmal nach, was ich auf welchen Beitrag von dir geantwortet habe.--Chianti (Diskussion) 08:56, 28. Aug. 2019 (CEST)
Ok, jetzt hab ichs veratanden. Das mitcdem 21. und 18. Zusatzartikel bezog sich auf die Behauptung von Heletz, dass altes Recht junges bricht. In dem Fall bzw. generell im amerikanischen Verfassungsrecht ist es aber umgekehrt. --MrBurns (Diskussion) 21:36, 28. Aug. 2019 (CEST)

Sanktionen

Jair Bolsonaro will keine Hilfe aus dem Ausland bei der Waldbrandbekämpfung, will sich nicht reinreden lassen, ist ein bekannter Freund von Brandrodung usw. Ziel der Brandrodung ist bekanntlich die Schaffung von Acker- und Weideflächen, wovon das meiste an Erzeugnissen für den Export gedacht ist. Zur Frage: Welche Möglichkeiten haben die G7, oder auch weitere Länder, Brasilien daran zu hindern, aus der Vernichtung des Amazonas Regenwaldes Profit zu schlagen? Frankreichs Idee, das geplante Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten zu blockieren, wird von unserer Bundesregierung bislang abgelehnt, wäre aber noch umsetzbar, allerdings bezweifle ich, daß das ausreichen würde. Welche Möglichkeiten gibt es außerdem noch, Brasilien daran zu hindern, aus der Vernichtung des Amazonas Regenwaldes Profit zu schlagen? --94.219.188.43 11:28, 27. Aug. 2019 (CEST)

Theoretisch gibt es viele Möglichkeiten, praktisch wird aber wenig passieren und es wird bei Aufrufen und Lippenbekenntnissen bleiben, weil wirtschaftliche Interessen für kapitalistische Staaten wichtiger sind als ökologische. --MrBurns (Diskussion) 12:05, 27. Aug. 2019 (CEST)
Die theoretischen Möglichkeiten wären mir recht für den Anfang. Die Vernichtung des Regenwaldes würde uns letztlich auch teuer zu stehen kommen, aber darum soll es hier nicht gehen. --94.219.188.43 12:15, 27. Aug. 2019 (CEST)
Es kann jeder selber entscheiden, ob er im Supermarkt brasilianisches Rindfleisch kauft oder Fleisch aus konventioneller/industrieller Haltung, für dessen Erzeugung Soja aus Brasilien zur Mast verwendet wurde. Nur nach staatlichen Maßnahmen zu rufen bedeutet, nicht eigenverantwortlich handeln zu wollen.--Chianti (Diskussion) 12:21, 27. Aug. 2019 (CEST) - P.S.: https://www.derstandard.at/story/2000107845170/wer-fleisch-aus-massentierhaltung-kauft-macht-sich-an-amazonas-braenden
Theoretisch ja, praktisch eher nicht, weil jemand der z.B. von Hartz IV lebt sich keine Bioprodukte leisten kann, des Weiteren hat nicht jeder die Zeit selber zu kochen und bei Fertigprodukten und in Lokalen weiß man nie wo die Zutaten genau herkommen. Deshalb sind solche individuellen Boykottaufrufe niemals auch nur annähernd so wirksam wie Sanktionen von einem Staat. Daher würde es mehr bringen, Staaten und Betriebe über Demos und am besten sogar über Streiks zum handeln zu bringen, als an individuelle Konsumenten zu appellieren. --MrBurns (Diskussion) 12:27, 27. Aug. 2019 (CEST)
+1 Solche Sachen sind immer gut gemeint, aber nicht bis begrenzt wirksam. Genauso könnte man auch sagen: Jeder kann selbst entscheiden, ob er Verbrechen begeht oder nicht. Das stimmt auch, aber doch gibt es offenkundig gute Gründe dafür, eine staatliche Exekutive, Legislative und Judikative zu haben. --GALTZAILE PPD () 17:12, 27. Aug. 2019 (CEST)
Wo genau steht das Recht auf Billigfleisch? Es sind genau solche Ausflüchte, die die fehlende individuelle Konsequenz rechtfertigen sollen.--Chianti (Diskussion) 13:02, 27. Aug. 2019 (CEST)
Bitte keine Grundsatzdiskussionen, es soll hier nur um die staatliche Ebene gehen. --94.219.188.43 13:04, 27. Aug. 2019 (CEST)
Mir geht es nicht darum, etwas rechtzufertigen, sondern darum, die Welt so zu betrachten, wie sie ist und die Erfahrungen haben eben gezeigt, dass indiviudelle Boykottaufrufe bei Umweltthemen bisher nie viel gebracht haben. Das ist irgendwie so wie bei den Plastiksackerln (oder für die Deutschen Plastiktüten): laut Umfragen befürworten in vielen Ländern die Meisten ein Verbot oder Einschränkungen, aber die Wenigsten nehmen keine mehr so lange sie noch angeboten werden. --MrBurns (Diskussion) 13:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
Zu den Sanktionsmöglichkeiten: theoretisch kann jedenfalls jeder andere Staat gegen Brasilien in beliebigem Ausmaß bilaterale Wirtschaftssanktionen verhängen (wobei ich mir bei der EU nicht sicher bin, ob da nicht auch die EU zustimmen muss, wegen der Zollunion). --MrBurns (Diskussion) 12:29, 27. Aug. 2019 (CEST)
Um sowas geht es mir. Wer müßte sich mit wem über was einig werden? --94.219.188.43 13:04, 27. Aug. 2019 (CEST)
Das erste Druckmittel hat die EU doch schon eingebracht: Ggf. kann die Unterschrift auf dem EU-Mercosur-Handelsabkommen fehlen.
Ein Embargo wäre wohl die letzte Eskalationsstufe und dazwischen liegen einige recht unangenehme Massnahmen. Es könnte einem hiesigen Politiker allerdings passieren, dass er abgesetzt wird, bevor so etwas einen Einfluss auf die brasilianische Politik hat. Yotwen (Diskussion) 13:22, 27. Aug. 2019 (CEST)
Auf einen Waldband muss man schnell reagieren, beim üblichen Tempo sind die gefährdeten Gebiete schon komplett abgebrannt bis irgendwelche wirksamen Maßnahmen getroffen werden. Man hätte z.B. sofort ein Embargo auf gewisse landwirschaftliche Produkte aus Brasilien wie Soja und Rindfleisch verhängen müssen. --MrBurns (Diskussion) 13:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
Noch ist nicht alles abgebrandt, darum wäre jetzt der richtige Zeitpunkt zu reagieren. Ein Handelsembargo erscheint mir naheliegend. Geht sowas nur über die EU Ebene oder könnten das auch die einzelnen Mitgliedsstaaten unabhängig von der EU selber entscheiden? @Yotwen: Welche dazwischen liegenden Maßnahmen gibt es außerdem? --94.219.188.43 14:46, 27. Aug. 2019 (CEST)
Große Flächen sind bereits abgebrannt. Und es könnten tausende Quadratkilometer dazukommen, wenn nicht sehr schnell reagiert wird. --MrBurns (Diskussion) 14:54, 27. Aug. 2019 (CEST)
Wegen ein paar tausend Quadratkilometer würde keiner so eine Welle machen, es geht um mehrere Millionen Quadratkilometer, die akut von Vernichtung bedroht sind. --94.219.188.43 15:42, 27. Aug. 2019 (CEST)
Wobei sicher nicht die ganze Fläche akut bedroht ist, weil da gibt es ja auch sehr abgelegene Gegenden, die durch Flüsse vom Rest abgeschnitten sind. Ich kenne keine genauen Zahlen, habe daher vorsichtshalber "tausende Quadratkilometer" geschrieben, von dem her könnten es ein paar tausend, ein paar zehntausend oder auch hunderttausende Quadratkilometer sein. --MrBurns (Diskussion) 15:45, 27. Aug. 2019 (CEST)
Flüsse helfen bei Brandrodung nix, wenn an beiden Flußufern gezündelt wird, so wie aktuell, darum kann man davon ausgehen, daß die gesamte Fläche bedroht ist. --94.219.188.43 18:05, 27. Aug. 2019 (CEST)
Der Amazonas ist nicht der einzige Fluss im Amazonas-Regenwald, sondern es gibt auch viele Nebenflüsse. Daher ist nicht das ganze Gebiet bedroht, auch wenn das bedrohte Gebiet mit Sicherheit ziemlich groß ist. --MrBurns (Diskussion) 00:58, 28. Aug. 2019 (CEST)
Nochmal: Da werden täglich etliche neue Brände gelegt, kein Baum ist sicher vor Brandrodung. --94.219.188.43 02:56, 28. Aug. 2019 (CEST)
Diplomatie ist nun wirklich nicht das Themengebiet, für das ich hier bekannt bin. Massnahmen könnten m. E. sein:
  1. Hilfsangebote (wie sie zurzeit abgelehnt werden. Hier müssen wir Bolsonaro aber fairerweise Recht geben: There's no such thing as a free lunch.)
  2. Ernennung des Themas in diplomatischen Verhandlungen (G7 - also auch schon erledigt)
  3. Einberufung der Vereinten Nationen (UNEP)
  4. Diplomatische Note an die brasilianische Regierung
  5. Einbestellen des brasilianischen Botschafters zum Außenminister
  6. Einbestellen des brasilianischen Botschafters zum Kanzler
  7. Ausweisung von Botschaftspersonal
  8. Androhung von Sanktionen (beispielsweise ein Sonderzoll auf brasilianisches Soja, Rindfleisch...)
  9. Verhängung von Sanktionen (beispielsweise ein Sonderzoll auf brasilianisches Soja, Rindfleisch...)
Ich bin sicher, Diplomaten kennen da noch feinere Unterteilungen. Yotwen (Diskussion) 17:03, 27. Aug. 2019 (CEST)
(BK) Die Ausweisung würde ich weglassen, wir sind ja nicht in einem bewaffneten Konflikt, aber den Rest könnte und sollte man schleunigst auf den Weg bringen, gerne auch gekoppelt Einbestellung + Androhung. Weiß jemand, wie da aktuell der Stand der Dinge ist, bei uns und anderswo? Unklar für mich auch immer noch, ob wir das über die EU abwickeln müssen oder ob das auch im Alleingang geht. Macron hat ja Handlunsgbereitschaft signalisiert, könnte der bspw. einfach durchmarschieren, um ein Zeichen zu setzen, in der Hoffnung auf Nachahmer? --94.219.188.43 18:14, 27. Aug. 2019 (CEST)
geringer Wille
zur Mitarbeit
großer Wille
zur Mitarbeit
hohes Durchsetzungs-
vermögen
Zwang
„Win-Lose“
Zusammenarbeit
„win-win“
niedriges Durchsetzungs-
vermögen
Vermeidung
„Lose-Lose“
Nachgeben
„Lose-Win“
Umweltschutz ist ein Gebiet, das in der Spieltheorie als Tragik der Allmende bekannt wurde. Wer zuerst damit aufhört, der verliert gegenüber allen, die nicht damit aufhören. Es geht also eigentlich nur, wenn alle gleichzeitig aufhören. Und genau diesen Konsens bekommen wir nicht hin, weil Europa in der Umweltvernichtung einen unglaublichen Vorsprung vor allen anderen Kontinenten hat. Jetzt fordern alle Schwellenländer IHR (TM) Recht auf Umweltzerstörung ein. Bolsonaro hat natürlich Recht, wenn er vorschlägt, Macron solle einfach mal in Frankreich aufforsten. Das bringt nicht ganz so viel, wie Amazonas, aber es kostet französisches Land. Jedenfalls war das Land um das Mittelmeer vor Venezianern, Römern und Karthagern einmal dicht mit Zedernwäldern bewachsen, die ganz sicher eine Rolle im Weltklima spielen könnten, wenn es sie nur gäbe.
Ich habe mal die Matrix aus dem Artikel Konflikt herausgelöst. Sie bietet keine Lösungen an, aber sie ist ein guter Startpunkt für die Entwicklung von Strategien. Bolsonaro kann man kaum zwingen, da man kaum Druckmittel hat. Und ohne Druckmitteln kann man ihn eigentlich nur auf der horizontalen Schiene ansprechen und versuchen, seinen Willen zur Zusammenarbeit zu steigern. Und da er innenpolitisches Profil anscheinend dringender benötigt, als 20 Mio. Dollar, muss man wohl die Angebote überdenken, die man dem Mann macht.
Nicht fair? Nein, aber möglicherweise wirksamer als alle Drohungen der Welt. Yotwen (Diskussion) 17:33, 27. Aug. 2019 (CEST)
Fair sicherlich nicht, aber IMHO notwendig. Man könnte die aktuelle Situation auch als Initialzündung für eine Wende im Umgang mit natürlichen Resourcen nutzen, denn aktuell schaut die ganze Welt zu und es sind so viele Menschen alarmiert, wie lange nicht mehr. Bolsonaro zwingen ginge allerdings schon, denn wenn bspw. die EU von jetzt auf gleich kein Soja und kein Fleisch mehr importiert, dann bricht dort die Wirtschaft zusammen, was er politisch nicht überstehen würde. So dumm kann er nicht sein, daß er das nicht wüßte, aber er verläßt sich vermutlich darauf, daß wir uns nicht auf so eine - auch für uns harte - Maßnahme einigen können. --94.219.188.43 18:14, 27. Aug. 2019 (CEST)
Ups, fast vergessen: Die Merkel will ja nicht als Kanzlerin der Flüchtlingskrise in die Geschichte eingehen, sondern als Klimakanzlerin und nun hat sie auch noch erfolgreich die Uschi zur Präsidentin der Europäischen Kommission gemacht. Das wäre jetzt die Gelegenheit, sich selber ein Denkmal zu setzen und gleichzeitig etwas Gutes für die gesamte Menschheit zu tun. Um ihre Karriere muß die Merkel sich ja keine Sorgen mehr machen, das Thema ist durch, aber Macht sie derzeit trotzdem noch genügend. --94.219.188.43 18:29, 27. Aug. 2019 (CEST)


In diesem Zusammenhang drängt sich geradezu die Frage auf, warum wir unsere Wälder ohne Rücksicht auf Verluste abholzen durften und jetzt mit dem Finger auf Drittwelt- und Schwellenländer zeigen, die dabei sind, ähnliches zu machen. Laut einer Studie der ETH Zürich könnte ja sogar das 1,5-Grad-Ziel noch erreicht werden, wenn großräumig auf Nicht-Agrarflächen aufgeforstet wird. Aber ich seh hier niemanden einen Baum pflanzen. --Expressis verbis (Diskussion) 17:29, 27. Aug. 2019 (CEST)
In der Forstwirtschaft wird schon nachgepflanzt, anders geht es gar nicht. Bei uns ist eher das Problem, das es kaum noch Urwälder gibt und die Moore trocken gelegt werden. Schaut man ein Stück weiter, sieht man, daß die noch(!) großflächig vorhandenen Urwälder in Osteuropa/Rußland derzeit rücksichtslos abgeholzt werden, um unseren Holzbedarf zu decken. Da müssen wir umdenken und gaaaanz langsam passiert das zumindest hier bei uns auch. Flächenmäßig und ibs. in der Geschwindigkeit ist das dennoch eine ganz andere Größenordnung, weshalb bzgl. Brasilien jetzt schnell ein Umdenken stattfinden muß, wenn nicht in sehr kurzer Zeit ein sehr großer Schaden entstehen soll. Mein Favorit wäre, daß alle Länder sich vergleichbar verpflichten, aber das geht wohl nicht so schnell. Wenn jetzt zunächst eine harte Kante gegen Brasilien gefahren werden würde, dann nur deswegen, weil Bolsonaro die aktuelle Situation bewußt provoziert hat, von daher ließe sich das IMHO durchaus als Notfallmaßnahme gegen eine vom betroffenen Land selbst verschuldete Ausnahmesituation rechtfertigen. Nicht zu vergessen auch der humanitäre Aspekt, denn in diesem Wald leben viele indigene Voksgruppen, die noch nicht einmal alle bekannt sind. --94.219.188.43 18:03, 27. Aug. 2019 (CEST)
Der wirkliche Kahlschlag in den Wäldern Russlands geschieht übrigens in Ostsibirien durch Chinesen ... --Chianti (Diskussion) 07:07, 28. Aug. 2019 (CEST)
Weil es höchst ineffizient wäre, siege Aufforstung#Aufforstung und Klimawandel. In den Tropen ist es deutlich billiger und wirkungsvoller.--Chianti (Diskussion) 18:15, 27. Aug. 2019 (CEST)
Wirkungsvoller, ja, weil im warmen Klima alles schneller wächst und damit auch mehr CO2/t akkumuliert wird. --94.219.188.43 18:29, 27. Aug. 2019 (CEST)
Dass die Forstwirtschaft nachpflanzt, ist ja klar (und Gesetz). Und aus Osteuropa wird auch deshalb so viel Holz eingeführt, weil es billiger ist und die deutschen Preise unterboten werden können. Wir können hier nicht aufforsten, weil es in den Tropen dreimal effektiver ist? Das ist wieder so ein China-Argument ("Hach, nützt ja gar nichts, wenn wir unsere Kohlekraftwerke abschalten. In China haben sie ganz viele davon.") Es dürfte doch viel einfacher sein, hier ein entsprechendes Gesetz zu erlassen als im Ausland (unabhängig davon, dass der tropische Regenwald natürlich schnellstmöglich gelöscht werden muss).
BTW hat Deutschland ja enorme Skills beim Löschen von Flächenbränden, die man unbedingt nach Brasilien exportieren sollte. Die 10 km2 beim Moorbrand 2018 (Emsland) waren nach kaum zwei Monaten gelöscht. --Expressis verbis (Diskussion) 19:12, 27. Aug. 2019 (CEST)
Bolsonaro will, daß der Regenwald verschwindet, da geht es weniger um Löschtechnik. Moorbrand kann man mit Waldbrand nicht vergleichen, eher mit einem Kohlebrand. Abgesehen davon ist es natürlich zutreffend, daß wir auch hier bei uns aktiv werden müssen. "Anderswo wachsen Pflanzen schneller" entbindet uns nicht von unseren Verpflichtungen, außerdem geht es beim Naturschutz nicht nur ums Klima, auch wenn das aktuell stark im Vordergrund steht. --94.219.188.43 19:50, 27. Aug. 2019 (CEST)
Na ja, da ist doch was dran: Hätten die Europäer nicht ihre Wälder gerodet, müssten sie nicht so nach Süden schauen. Geht es wirklich um Hilfsangebote oder um Kredite (mit Auflagen/Bedingungen)?--Wikiseidank (Diskussion) 20:44, 27. Aug. 2019 (CEST)
Solange Deutschland tausende Tonnen Holzkohle lieber verbrennt, als langfristig in Terra Preta zu sequestrieren, solange sollten wir Klima-Ferkeln in aller Welt ausgesprochen höflich gegenübertreten. Wer einmal eingefangenes Kohlendioxid wieder in die Atmosphäre bläst, der hat nicht kapiert, was den Klimawandel antreibt.
Wir können Bolsonaro kaum sagen, dass er gefälligst die Lunge repariert, aber gleichzeitig tonnenweise fossile Kohle in die Luft pumpen, die er dann einfangen soll. Mein Vorschlag ist: für jede sequestrierte Tonne Kohlenstoff, erhält Brasilien sagen wir mal 70 Euro. Nachweis der Verarbeitung zu Terra Preta muss erbracht werden. Yotwen (Diskussion) 21:13, 27. Aug. 2019 (CEST)
Böse gesagt: Doch, das können wir, Brasilien ist wirtschaftlich abhängig vom Westen. Es wäre außerdem ein Fortschritt, wenn wir unsere Übermacht endlich mal für den Erhalt von etwas Gutem einsetzen, anstatt immer nur dafür, Gutes zu zerstören und Schlechtes zu erschaffen, bloß weil das unser Leben angenehmer macht. Die Bepreisung von CO2 kommt so oder so, aber das hilft in der aktuellen Situation nicht wirklich weiter. Außerdem haben wir ihm Geld angeboten, ohne Bedingungen daran zu knüpfen, aber er will das nicht. Wie genau er die von ihm erstrebte Eigenständigkeit erreichen will, weiß niemand, auch er nicht, aber alle wegbeißen ist immerhin ein Anfang. Fragt sich nur: Von was? --94.219.188.43 22:23, 27. Aug. 2019 (CEST)
Täte der Westen das, dann würde Bolsonaro wie ein Fußballspieler im 16er mit einer Flugeinlage stürzen und den sterbenden Schwan markieren. Russland und China würden den Westen wegen "Einmischung in die inneren Angelegenheiten" tadeln und der diplomatische Schaden wäre um ein Vielfaches größer. Alle Seiten verlieren.
Viel wichtiger wäre m. E. die Frage, warum sich Bolsonaro so verhält wie er es tut. Er ist rechter Populist. Er nutzt (scheinbare) Konflikte mit dem Ausland, um sich im Inland Handlungsfreiräume und Unterstützung aus der Bevölkerung zu sichern. Er verspricht Arbeit und Wohlstand und beutet dafür aus, was noch an Natur übrig ist. Und so ganz nebenher schafft er sich das legale Umfeld, dass ihn zum Präsidenten auf Lebenszeit macht. Yotwen (Diskussion) 05:51, 28. Aug. 2019 (CEST) Ähnlichkeiten mit Putin, Erdögan, Orban und Kaczyński sind nicht zufällig.
Er verspricht Arbeit und Wohlstand und beutet dafür aus, was noch an Natur übrig ist. - Das entscheidende Wort ist verspricht. In Wirklichkeit führt er aber einen Feldzug für große Konzerne der sich nicht nur gegen die Umwelt richtet, sondern auch gegen Arme. Das verstehen mittlerweile auch viele seiner Wähler, obwohl er zwischen seiner Wahl und dem Amtsantritt am 1.1.2019 ca. 70% Zustimmung hatte und nur ca. 10-15% Ablehnung, hatte er im Mai 2019 bereits nur mehr 34% Zustimmung und 36% Ablehnung. Siehe en:Presidency_of_Jair_Bolsonaro#Surveys. Daher versucht er auch, seine Macht mit despotischen Methoden zu sichern, sonst wird er wahrscheinlich nicht wiedergewählt. --MrBurns (Diskussion) 13:08, 28. Aug. 2019 (CEST)
(BK) Ja und Nein. Das Geschrei wäre groß, ja, er und die anderen Rechtspopulisten würden sich mal wieder als Opfer inszenieren, aber die Masche ist schon reichlich ausgeleiert. Rußland und China würden allerdings nur kurz aufheulen und dann ganz schnell wieder ruhig werden, weil die selber dermaßen aggressiv vorgehen in ihrer Außenpolitik, daß die sich ganz schnell ins Aus argumentieren würden. Um den diplomatischen Schaden gering zu halten, könnte man die Einmischung mit einer groß inszenierten Selbstverpflichtung verbinden, dann nimmt man den "Spielverderbern" Wind aus den Segeln. Für uns könnte auch sprechen, daß in Brasilien viele ehemals deutsche Auswanderer leben, die uns eher wohl gesonnen sind. Bolsonaro andererseits hat keine echte Mehrheit in der Bevölkerung und viele wütende Gegner, die ihn gerne stürtzen sehen würden. Wirtschaftlich gesehen würden kurz- und mittefristig betrachtet alle verlieren dafür aber langfristig betrachtet alle gewinnen. Ich denke, die Ausmaße der Bedrohung rechtfertigen es, nüchtern zu bilanzieren und auf einen harten Kurs einzuschwenken. Für Kuschelpolitik fehlt schlicht die Zeit. --188.107.140.219 13:12, 28. Aug. 2019 (CEST)
Seh ich auch so aber das wirds nicht spielen, da die westlichen Industriestaaten trotz aller gegenteiligen Beteuerungen ebenfalls ein wirtschaftliches Interesse daran haben, dass im Amazonas Forstwirtschaft betrieben wird und daher gegen eine zu rigorose Regulierung sind. Des Weiteren ist die sonstige Politik von Bolsonaro auch im Interesse internationaler Konzerne. Daher versuchen die G-7 jetzt, einen Mittelweg zu finden, um die Brände einzudämmen ohne das sich grundlegend was an Bolsonaro und seiner Politik ändert. Dieser Versuch wird scheitern. Ich vermute die großen Brände werden weitergehen, bis sie durch die nächste Regenzeit (diese Beginnt wohl im November oder Dezember) ein natürliches Ende finden und nächstes Jahr wird Bolsonaro vielleicht etwas vorsichtiger sein, damit das ganze nicht mehr so außer Kontrolle gerät, dennoch wird die Abholzung in seiner Amtszeit insgesamt sicher höher sein als davor.
Um wirklich was zu bewirken bräuchte man Massenproteste bzw. am besten Massenstreiks. Am besten weltweit, aber ich befürchte, dafür wird das Bewusstsein der Massen für die Bedeutung des Amzonas außerhalb von Lateinamerika zu gering sein. Der Amazonas wird sicher ein Thema bei den weltweiten Klimastreiks in der vorletzen Septemberwoche sein, aber ich vermute, die Beteiligung derer, die wirklich was bewirken können, also der Arbeiter, wird zu gering ausfallen und nach dem 27.9. wieder abflauen. --MrBurns (Diskussion) 13:22, 28. Aug. 2019 (CEST)
Massenproteste gibt es schon und die Kinder werden das sicherlich mit aufnehmen bei den Schulstreiks. Die Arbeiterschaft hat sich zu großen Teilen weg vom Proletariat hin zum Prekariat verschlechtert und wer noch nicht unten angekommen ist, hat angesichts schwindender Arbeitnehmerrechte Angst abzurutschen. Die Verbraucher sind von der zunehmend unübersichtlichen Gesamtsituation weitgehend überfordert. Damit liegt der Gestaltungsspielraum plangemäß fast ausschließlich bei der Politik. Die müßten jetzt tatsächlich mal liefern, anstatt sich nur um sich selbst und ihre Freunde aus der Wirtschaft zu drehen. Wie gesagt (s.o.): Die Merkel könnte in der Sache richtig was reißen. Die kennt den Laden, will als Klimakanzlerin in die Geschichte eingehen, hat nicht viel zu verlieren und könnte mal so richtig die Puppen tanzen lassen. Immerhin hat die seinerzeit Kohl gestürzt, dagegen ist Bolsonaro ein Waisenknabe. --188.107.140.219 17:52, 28. Aug. 2019 (CEST)

Erhöhung des Pfandes auf Mehrwegflaschen und -kästen

Zur Zeit wird ja heftig über die Erhöhung des Pfandes auf Mehrwegflaschen und -kästen diskutiert. Eine Sache geht mir dabei durch den Kopf: würde den abfüllenden Betrieben nicht ein kaufmännischer Schaden entstehen, wenn sie nun für die momentan im Umlauf befindlichen Flaschen und Kästen ein höheres Pfand auszahlen bzw. verrechnen würden, als die Kunden bezahlt haben? --LeseBrille (Diskussion) 13:35, 27. Aug. 2019 (CEST)LeseBrille

Kurzfristig vielleicht, langfristig dürfte aber eine Pfanderhöhung zu einem monetär höheren Pfandschlupf führen, daher zu mehr Profiten. --MrBurns (Diskussion) 13:45, 27. Aug. 2019 (CEST)
Der Pfandschlupf trifft so wie dort beschrieben nur auf Einwegpfand zu. Bei Mehrwegpfand ist der Restwert des nicht zurückgelieferten Leerguts gegenzurechnen. Da bleibt nicht viel.
Übrigens gab es schon mal eine Pfandreduzierung. Für Kunststoffflaschen wurden zunächst 70 Pf Pfand angesetzt. Das wurde dann auf die üblichen 30 Pf reduziert. Hier musste für eine Übergangszeit noch der höhere Pfand zurückgezahlt werden, selbst wenn der Kunde nur den neuen, geringeren Pfand gezahlt hatte. --MBxd1 (Diskussion) 15:32, 27. Aug. 2019 (CEST)
Was kostet denn einen Bierflasche in der Herstellung? ich vermute so ca. 1 Cent, Plastik-Mehrweg-Flaschen eher sogar noch weniger. --MrBurns (Diskussion) 15:33, 27. Aug. 2019 (CEST)
Was sie in der Herstellung kostet, ist für die Brauerei egal - für sie ist wesentlich, was sie in der Beschaffung kostet. Das sind laut hier, 8 bis 9 Cent für gebrauchte Mehrwegflaschen und 12 bis 15 Cent für neue Flaschen bzw. 3 bis 6 Cent für PET-Einwegflaschen. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:44, 27. Aug. 2019 (CEST)
Es ist alles nur eine Frage der Organisation. Die "billigen" Flaschen und Kästen werden aus dem Verkehr gezogen, die neuen "teuren" haben ein neues Merkmal, nur hier wird das teure Pfand ausgezahlt. --80.135.89.122 15:50, 27. Aug. 2019 (CEST)
Eine durchschnittliche Bierflasche kostet also mehr als das Pfand. Hätte ich nicht gedacht. Daher ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass auf eine Erhöhung des Pfandes gedrängt wird. --MrBurns (Diskussion) 15:52, 27. Aug. 2019 (CEST)
(BK)Wahrscheinlich haben die Flaschen mit dem neuen Pfand ein anderes Logo und die Software der Lesegeräte muss nur upgedated werden. --Optimum (Diskussion) 15:52, 27. Aug. 2019 (CEST)
Vor rund 30 Jahren habe ich ein Zeit in einer Brauerei gearbeitet und dort wurde mir gesagt, dass eine Pfandbierflasche rund das dreifache des damals gängigen Pfandes von 15 Pfennig kostet, also damals rund 40 - 50 Pfennig, Die Gestehungskosten für den Kasten (die Brauer sagen Rahmen dazu) liegen bei rund 5 €, also auch deutlich über dem Pfandpreis. --Elrond (Diskussion) 16:00, 27. Aug. 2019 (CEST)
@Optimum: Glasflaschen funktionieren ganz ohne Logo. --Magnus (Diskussion) 16:02, 27. Aug. 2019 (CEST)
@Optimum: Das wäre vollkommen kontraproduktiv, denn die Brauereiwirtschaft will ja, dass die alten Flaschen zurückgegeben werden, weil neue Flaschen teurer sind als das Pfand. Rücknahme der alten Flaschen zum neuen Pfand wäre für die Brauereien zwar ein wirtschaftlicher Schaden, aber ein geringerer als wenn sie stattdessen neue Flaschen kaufen müssten. Außerdem gibt es für eine wie auch immer geartete Kennzeichnung von Mehrwegflaschen keinerlei wirtschaftliche oder gesetzliche Grundlage. Das wäre nur dann interessant, wenn Fälschungen abgegeben werden, wie es bei den DPG-Einwegpfandflaschen der Fall ist, wo das Pfand bedeutend teurer als die Herstellungskosten ist. Bei der Glasmehrwegflasche ist aber die Herstellung teurer als das derzeitige Pfand, weswegen sich kein Fälscher die Mühe macht, Glasmehrwegflaschen zu fälschen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 27. Aug. 2019 (CEST)
In modernen Supermärken laufen alle Flaschen durch das Lesegerät. Einwegflaschen erkennt das Gerät auch, wenn sie zerdrückt sind oder der ganze untere Teil fehlt, Hauptsache die Banderole ist noch lesbar. Was spricht also dagegen, dass die Getränkehersteller ihre Flaschen mit höherem Pfand mit einem Aufkleber versehen, der vom Lesegerät erfasst wird? Nach einigen Monaten dürfte der überwiegende Teil der Flaschen ausgetauscht sein und sie können den Aufkleber wieder weglassen. --Optimum (Diskussion) 17:16, 27. Aug. 2019 (CEST)
So einfach ist das nicht. Was ist mit Flaschen in Kisten? --Magnus (Diskussion) 17:22, 27. Aug. 2019 (CEST)
Die neuen Kästen müssten sich eben auch von den alten unterscheiden, vorzugsweise auch durch einen Aufkleber. Es geht ja nicht darum, die Leute übers Ohr zu hauen, sondern derjenige, der den teurem das teure Pfand gezahlt hat, soll den das zurückbekommen und derjenige, der den niedrigeren das niedrigere Pfand bezahlt hat, bekommt genau den das zurück. Wenn ich richtig gelesen habe, sind momentan allein 4 Milliarden Bierflaschen in Umlauf, wenn die Getränkeindustrie bei allen auf die 8 Cent Pfand verzichtet, wären das 320 Millionen Euro Verlust. Sie könnte natürlich auch zu dem Schluss kommen, dass die Lesegeräte-Umstellung auch was kostet und den Verlust am Ende ja sowieso der Kunde bezahlt. --Optimum (Diskussion) 17:51, 27. Aug. 2019 (CEST)
<quetsch und klugscheiß>Der Duden kennt nur das Pfand. --Digamma (Diskussion) 22:27, 28. Aug. 2019 (CEST)</quetsch und klugscheiß>
@Optimum:Wie bereits geschrieben: Das ist kontraproduktiv. Die Motivation für das höhere Pfand ist Erhöhung der Rücklaufquote durch Anreizsteigerung. Dein Vorschlag ist aufwendig, aber nutzlos, da es dem Verbraucher keinen verstärkten Anreiz zur Flaschenrückgabe bietet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 27. Aug. 2019 (CEST)
Die Anreizsteigerung greift dann bei den neuen Flaschen mit dem höheren Pfand von 16 statt 8 Cent. Technisch sollte das machbar sein, fragt sich nur, ob auch rentabel. (Ja, man könnte schummeln und alte Flaschen in den Kästen sortieren, aber für die allermeisten Kunden ist Pfand doch kein Thema.) --Optimum (Diskussion) 18:07, 27. Aug. 2019 (CEST)
Möglicherwiese ist eine derartige Umstellung schlicht zu teuer. Du musst in allen Geschäften, die nur Mehrwegflaschen zurücknehmen, alle Pfandautomaten austauschen, da diese bisher keine Geheimdruckfarberkennung haben. Du musst alle Etikettendruckereien auf die zusätzliche Geheimdruckfarbe umstellen. Du musst den Kunden klarmachen, dass neue Flaschen einzeln in den Automaten eingegeben werden müssen und nicht mehr kastenweise. Die Kastenannahme kann aber dennoch nicht zwischen alten und neuen Flaschen und Kästen unterscheiden, da übliche Pfandautomaten im Kastenschacht keine Geheimdruckfarberkennung haben. Und Du musst bei Großkunden und Gastronomie das Leergut manuell sortieren, damit der Großhändler altes und neues Pfand korrekt abrechnet. Das ist alles sehr viel Aufwand, der eher für Verdruss bei Brauereien, Groß- und Einzelhändlern sowie Kundschaft hervorruft als eine erhöhte Motivation, Leergut zurückzugeben statt zu horten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 27. Aug. 2019 (CEST)

Wittelsbachischer Hausvertrag von Pavia: Ortswahl

Warum wurde der Hausvertrag von Pavia in Pavia geschlossen? Was hatten die Wittelsbacher mit Pavia zu tun? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 14:15, 27. Aug. 2019 (CEST)

Der Ludwig war zu der Zeit auf Italientournee (unter anderem, um zum Kaiser gekrönt zu werden). --Wrongfilter ... 14:21, 27. Aug. 2019 (CEST)
Sehr gut. Ich werde die Information dem Artikel hinzufügen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:06, 28. Aug. 2019 (CEST)

Merkwürdiges Verhalten bei Passworteingabe auf verschiedenen Webseiten.

Es war mir vorhin nicht möglich mich bei wikipedia anzumelden, da mein Passwort angeblich falsch sei (habe es vielfach versucht und Captcha ebenfalls absolviert).
Ich habe nichts an meinen Settings geändert seit der letzten Anmeldung (cookies für https://de.wikipedia.org sind erlaubt nichts in about:config geändert, es gab kein Softwareupdate von Irgendwas bla...).
Habe dann ein temporäres Passwort via E-Mail angefordert und ein neues Passwort erstellt.
Und das funktioniert nun ohne Probleme.... o_0
Als ob das nicht schon unheimlich genug wäre: das ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert, nur dass es letzte Mal andere Webseiten waren bei denen dieses fragwürdige Verhalten auftrat...
Btw: Meine Login-Masken sind alle als Bookmarks gespeichert und ich melde mich ausschließlich über diese an, also schließe ich Phishing schon mal aus.
Mir macht das ernsthaft Sorge... meine Passwörter sind stark (hohe Zeichenanzahl, Zufalls-Buchstaben in groß und klein, Sonderzeichen und Ziffern).
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 18:53, 27. Aug. 2019 (CEST)
Btw: gibt es ein tool das mir zeigt wann mein Account sich eingeloged hat?
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 19:07, 27. Aug. 2019 (CEST)
(BK) Angaben zu Betriebssystem, Browser und Addons wären hilfreich. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 19:10, 27. Aug. 2019 (CEST)
Weil?
Es wurde nichts geändert auf keiner Ebene (nein auch nicht automatisch ich spiele jedewede Updates immer manuell ein).
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 19:12, 27. Aug. 2019 (CEST)
Erneut getestet, es ist wieder so!
Das temporäre Passwort funktioniert,ich muss ein neues Passwort erstellen und werde daraufhin angemeldet; melde ich mich ab und versuche mich mit dem neuen Passwort anzumelden geht es wieder nicht (auch Cache geleert, alle cookies gelöscht hilft nix).
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 19:38, 27. Aug. 2019 (CEST)
Mein Passwort wird also Serverseitig geändert nehme ich an?!
Von wem? Admins? Können/dürfen die das?
--- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 19:42, 27. Aug. 2019 (CEST)
Browser mal ohne Addons starten, anderes Gerät und anderen Browser ausprobieren. Dass serverseitig dein Passwort geändert wird halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. -- hgzh 19:47, 27. Aug. 2019 (CEST)
ich denke auch, dass es ein Browser- bzw. Cookie-Problem ist, außerdem bekommst du wahrscheinlich auf WP:Fragen zur Wikipedia schneller fachkundige Hilfe als hier.--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 19:51, 27. Aug. 2019 (CEST))
@hgzh
Nope werde ich nicht tun, warum auch es hat seit jeher mit exakt diesen configs funktioniert!
Nun geht es übrigens, nachdem ich getestet habe ob ich mich auf den anderssprachigen Wikis anmelden kann und nein ich habe derweil nichts geändert und ja das Passwort war die ganze Zeit über korrekt (habe es darob dies auszuschließen immer mit copy'n'paste eingefügt).
Ziemlich "merkwürdig" nicht wahr?
@Chianti
Danke ich bin kein noob! Mit dem Cookiemanagement ist alles bestens wie immer (sie oben).
@all
Also wie ist das nun, wer kann alles Serverseitig Veränderungen an Nutzerpasswörtern vornehmen?
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 19:55, 27. Aug. 2019 (CEST)
siehe meinen zweiten Halbsatz.--Chianti (Diskussion) 20:02, 27. Aug. 2019 (CEST)
(BK) Sorry, wenn du nach Hilfe fragst und dann aber doch cleverer als alle Antwortenden bist, wirst du hier weiterhin Selbstgespräche führen. -- hgzh 20:03, 27. Aug. 2019 (CEST)
Kam bisher irgendetwas konstruktives, zielführendes von den Antwortenden?
Falls ja bitte verlinken.
Diese Scheiße geschieht Serverseitig, also wer hat dazu die Berechtigungen in der Wikipedia?
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 20:10, 27. Aug. 2019 (CEST)
Mit Sicherheit ist das nichts Serverseitiges, sondern du hast einfach zu sehr in deinem Brower rumgefrickelt und - mein Verdacht - die Cookies zu sehr eingeschränkt. Das kannst du machen, aber dann musst du eben mit solchen Effekten leben. Dass es irgendwann mal so ging heißt nicht, dass es nicht doch an deinem Browser liegt, denn die Weiterentwicklung der MediaWiki-Software nimmt nicht auf deine ganz spezielle kaputte Konfiguration Rücksicht. Und jetzt beantworte doch bitte die Nachfrage, ob es mit einem anderen Browser bzw. ohne Plugins geht und wenn die Antwort "ja" ist, wovon ich ausgehe, musst du wohl oder übel das Problem selbst in deinen eigenen Einstellungen suchen, denn nur du selbst weißt, was du da - in dem Fall eben zu viel - eingeschränkt hast. -- Gruß, aka 20:15, 27. Aug. 2019 (CEST)
@hgzh
Meine Settings wurden von mir ausreichend beschrieben, wenn ich sage, das Addons usw. unwichtig sind sie hier zu kommunizieren, dann deshalb weil ich Kompetenz genug besitze um diese als Problemquelle auszuschließen (vor allem wenn ich mehrfach schreibe das keinerlei configs auf jedweder relevanter Ebene verändert wurden und eine Anmeldung zu einem früheren Zeitpunkt unter exakt diesen Bedigung noch funktionierte!).
Wenn dann jemand antwortet das es am Cookiemanagement liegen würde (bzw. er das denkt) dann nehme ich das nicht als ernst gemeinten Hilfeversuch war (scheinbar wurde der Thread ja nicht mal gelesen, sonst käme keine solche Bemerkung...).
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 20:18, 27. Aug. 2019 (CEST)
@aka
Interessant wer oder was gibt dir diese Sicherheit?
Und: bitte keine Arroganz in meine Richtung aussenden da reagiere ich allergisch drauf!
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 20:23, 27. Aug. 2019 (CEST)
Wenn du so viel Ahnung hättest, wie du tust, würdest du hier solche Fragen nicht stellen, sondern könntest das Problem allein analysieren, den Fehler eingrenzen und beheben. Einfach zu behaupten, genau für deinen Account würde hier jemand die Passwörter manipulieren, und Nachfragen, deren Beantwortung das leicht falsifizieren könnte, stur nicht zu beantworten, spricht für sich. -- Gruß, aka 20:25, 27. Aug. 2019 (CEST)
lol und wieder leeres Gerede, das spricht für sich.
Eben weil ich analysiert und recherchiert habe kam ich zu dem Schluss dass es serverseitig sein muss, stell dir vor!
Es wäre schön wenn die zentralisierte Macht einiger Weniger in diesem Projekt endlich zerbröseln würde, dann wäre auch transparent was hinter den Kulissen passiert, denn Demokratie und Transparenz herrscht in keinem Wikimedia-Projekt.
Hier erledigt, werde nicht weiter lesen da eh nur getrollt wird (war ja auch nicht anders zu erwarten... Mist! bin ich doch schon wieder auf meinen Glauben an das Gute im Menschen hereingefallen...).
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 20:31, 27. Aug. 2019 (CEST)
Mehr für's Archiv als für dich schreibe ich einfach mal, was ich machen würde, wenn ich genau das Problem hätte. Für mich klingt alles danach, als ob ein Cookie nicht gesetzt werden kann. Also würde ich alles ausschalten, was das verhindern könnte (du nennst die merkwürdigen Plugins ja nicht, die du offensichtlich benutzt). Wenn es dann immer noch nicht geht, würde ich es mit einem anderen Browser versuchen. Wenn auch das immer noch nicht geht, würde ich es auf einem anderen Gerät, z. B. auf dem Handy, versuchen. Wenn auch das immer noch nicht geht, würde ich hier nachfragen, ob auch andere das Problem haben und es gerade ein generelles Problem gibt. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Im Falle, dass es nach dem Ausschalten des Cookie/JavaScript-Verhinderungs-Plugins geht, würde ich gucken, welche Cookies beim Login hier gesetzt werden und diese zulassen und alles würde wieder funktionieren. Leider beantwortest du ja keine Fragen, so dass wir nie erfahren, ob dass diese Vorgehensweise erfolgreich war. -- Gruß, aka 20:45, 27. Aug. 2019 (CEST)
Ergänzend dazu: „Es wurde nichts geändert“ ist keine sinnvolle Antwort auf die Frage nach verwendetem Browser und dessen Plugins. Deine patzige Verweigerung, weitere Auskünfte über dein Setup zu geben, legt nahe, dass dir überhaupt nicht an einer Lösung des Problems gelegen ist, sondern eher an einer Bestätigung deiner These, deine Logindaten würden (böswillig?) serverseitig geändert. Das ist zwar eine mögliche Antwort auf dein Problem, aber bei weitem nicht die einzige, und IMHO eine reichlich unwahrscheinliche. Deutlich wahrscheinlicher ist z.B. (ich rate jetzt ins Blaue, ich weiß es nicht) ein Update der Wikimedia-Software, das sich mit einem deiner Addons nicht mehr verträgt – ohne aber gegen dich persönlich gerichtet zu sein, jedem anderen mit gleichem Setup ginge es dann ebenso. Und da wir hier gerade alle ein Diplom in Engelsgeduld ablegen: Hast du es mal mit einem anderen Browser, vorzugsweise einem aktuellen in Werkseinstellungen ohne Addons, probiert, und wenn ja, was hat dieser Test ergeben? --Kreuzschnabel 22:43, 27. Aug. 2019 (CEST)

@C K: In Deiner arroganten Art, in der Du hier auftritst, den anderen Arroganz vorzuwerfen ist wohl der Gipfel der Unverschämtheit. --TheRunnerUp 22:15, 27. Aug. 2019 (CEST)

Nicht ärgern, nur wundern. --Kreuzschnabel 22:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
Da er anscheinend nur Antworten akzeptieren will, die seiner vermuteten Ursache entsprechen und sonst auf sinnvolle Fragen nicht antwortet, kann man hier eigentlich zumachen. Standardtests wie anderer Browser, anderer Rechner verweigert er ja auch. --Jörgens.Mi Diskussion 07:16, 28. Aug. 2019 (CEST)
Der Fragesteller selbst hat ja nichts verändert – da kann es gar nicht an ihm und seiner Browserkonfiguration liegen. Und wegen Zeitablaufs ungültig gewordene Cookies können es auch nicht sein. --Rôtkæppchen₆₈ 07:20, 28. Aug. 2019 (CEST)

Da du Sonderzeichen im Password benutzt: Tastaturlayout checken. Ich vermute zwar, dass du kompetent genug warst, diesen Fall zu berücksichtigen, aber man weiß ja nie. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:00, 28. Aug. 2019 (CEST)

Guter Hinweis. Auch die Ziffern Deiner Passworte könntest Du mal statt über'n Nummernblock über die in einer Zeile angeordneten Nummerntasten eingeben (bzw. vice versa). --84.190.202.111 12:51, 28. Aug. 2019 (CEST)
Na, das Kerlchen wird doch wohl so clever gewesen sein, den NumLock zu checken :D :D --Kreuzschnabel 18:13, 28. Aug. 2019 (CEST)
da war doch was mit Wald, rufen und Schall... (nicht signierter Beitrag von 194.56.48.105 (Diskussion) 18:55, 28. Aug. 2019 (CEST))
Oder auch Matthäus 7,3-5 LUT. --Rôtkæppchen₆₈ 01:43, 29. Aug. 2019 (CEST)

Was ist der Unterschied zwischen Tieren und Menschen nach aktuellem wissenschaftlichen Stand?

→ Umzug ins Café --188.107.140.219 00:57, 29. Aug. 2019 (CEST)

Was ist das "Heim" in Heimtücke?

Moin an alle. Tücke und Heimtücke scheinen ja weitgehend Synonyme zu sein. Frage steht in der Überschrift. Im Wiktionary, bei den Brothers Grimm und in den etymologischen Wörterbüchern auf meinem Bücherbrett habe ich nichts dazu gefunden. Grüße --Geoz (Diskussion) 18:53, 26. Aug. 2019 (CEST)

Im Duden: „Zusammensetzung aus haimliche (= heimliche) Dück oder hemische (= hämische) Dück“.[12] --BlackEyedLion (Diskussion) 18:56, 26. Aug. 2019 (CEST)

Das germanisch-deutsche Recht kannte den Unterschied zwischen Dingen, die zu Hause verbrochen werden und solchen, die nicht zu Hause verbrochen werden. Heimtücke war besonders schwerwiegend, weil im Haus der Hausfrieden galt. Hausfriedensbruch ist im Übrigen nicht gleich Einbruch. Hat der Hausbesitzer seine Türe aus Versehen geöffnet, ist es nur Hausfriedensbruch, wenn der "Einbrecher" eindringt. Der Grund: Die Türe steht offen. Germanische Rechtstradition?--Tazzopetel (Diskussion) 21:04, 26. Aug. 2019 (CEST)

Noch eine andere Quelle (möglicherweise vom Duden-Eintrag nicht unabhängig) dafür, dass das Wort nichts mit dem Heim zu tun hat: http://origin_de.deacademic.com/6939/heimt%C3%BCckisch. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:20, 26. Aug. 2019 (CEST)
Die Grimms definieren Heimtücke als „heimliche, bösartige hinterlist“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 26. Aug. 2019 (CEST) Zum Wort heimlich haben die Grimms einen länglichen Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 26. Aug. 2019 (CEST)
Richtig. "Heimlich" ist nun einmal alles, was zum Haus gehört. Was denn sonst?--Tazzopetel (Diskussion) 07:20, 27. Aug. 2019 (CEST)
Dein Beitrag legt nahe, Heimtücke wäre die zuhause ausgeführte Tücke. Tatsächlich ist es die hinterrücks oder verborgen, also eben heimlich, ausgeführte Tücke. Heimlich bedeutete ursprünglich zuhause, heißt aber auch schon in der Bildung der Heimtücke verborgen. Siehe auch die schon genannte Definition „heimliche, bösartige hinterlist“; heimlich ist also in einem Sinn, der nahe an dem von bösartig liegen muss, zu verstehen, ansonsten hieße die Definition zum Beispiel heimliche, in der Wohnung ausgeführte Tücke. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:46, 27. Aug. 2019 (CEST)
Danke schon mal. Häme (Kommunikation)#Begriffsgeschichte hat mich weiter gebracht. Demnach steckt eher ein altes ham(e) in dem Wort, als heim. Gibt es noch andere Beispiele, wo zwei inhaltlich verwandte Adjektive (hier hämisch und tückisch) zu einem neuen verschmolzen sind? --Geoz (Diskussion) 12:27, 27. Aug. 2019 (CEST)
Die Verschmelzung zweier Adjektive an sich ist trivial, Grammis hat auch etwas dazu. Ich denke, die Besonderheit ist, daß bei Heimtücke gemäß Deiner Hypothese zwei Adjektive zu einem Substantiv verschmolzen sein sollen, wozu mir spontan kein weiteres Beispiel einfällt. Ich könnte mir eher vorstellen, daß die Entstehung keine Verschmelzung von zwei Adjektiven war, sondern eine von zwei Substantiven (Hame und Tücke zu Hamtücke/Heimtücke, von dem dann später das Adjektiv "heimtückisch" abgeleitet wurde. --15:21, 27. Aug. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 94.219.188.43 (Diskussion) )
Kann schon sein. Wiktionary behauptet zumindest Heimtücke sei im 18. Jhdt. aus heimtückisch rückgebildet. Ich hatte das als eine Substantivierung eines Adjektivs interpretiert. --Geoz (Diskussion) 17:10, 27. Aug. 2019 (CEST)


Anschlussfrage: Braue
Was ist die Braue in Augenbraue?--Wikiseidank (Diskussion) 20:49, 27. Aug. 2019 (CEST)
Was hat den der Blick in die einschlägigen Wörterbucher ergeben? --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 27. Aug. 2019 (CEST)

augbraune, schwankend in bedeutung, geschlecht und gestalt des zweiten worts. skr. bhrû supercilium, gr. ὀφρύς, ir. gal. abhra, armor. abrant, altsl. brv, russ. brov', poln. brwi, goth. brahv n., ahd. prâwa f., prâ n., mhd. brâwe und brâ; altn. brâ f. cilium, brûn f. und brŷn n. pl. supercilium.

Vielleicht ein Zusammenhang mit brane (=Saum). Das Wort ist auf jeden Fall uralt.--Zozzopetel (Diskussion) 09:14, 29. Aug. 2019 (CEST)

Danke, eben. Braue kennt niemand‽ Wimper ähnlich, aber dort jedoch wintbra(we)/wintbra(wa). Entweder Augenwimper/Stirnwimper oder Augenbraue/Stirnbraue.--Wikiseidank (Diskussion) 10:21, 29. Aug. 2019 (CEST)

Ortsnennung bei Nachrichtentickern

Was ist Sinn und Zweck, wenn bei Nachrichtensendungen zunächst ein Ort angegeben wird, Bsp.: "Kairo. Das Innenminsterium gab heute bekannt, dass…" --95.117.57.95 19:59, 28. Aug. 2019 (CEST)

Ich rate mal: Durch die Angabe des Ortes wird klar, dass es (im Beispiel) um das ägyptische Innenministerium in Kairo geht. Damit wird die Aufwmerksamkeit geweckt bei allen, die regelmäßig mit Ägypten/Kairo zu tun haben, deren Freunde dort im Urlaub sind usw. Würde erst in der Mitte des Satzes klargestellt werden, dass es um Ägypten geht, hätten die Hörer möglicherweise erst zu spät erkannt, dass sie betroffen sind. (Im Fernsehen wird meist eine Karte eingeblendet, damit der Kontext klar wird. Diese Verprobungsmöglichkeit haben die Hörer einer Nachrichtensendung nicht, weshalb der Kontext am Anfang klar gemacht werden muss.) Außerdem können die Sätze ggf. kürzer und damit besser verständlich ausfallen, weil ggf. weniger Adjektive benötigt werden ("ägyptisch" etc.). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:11, 28. Aug. 2019 (CEST)
Der Artikel dazu wäre wohl Spitzmarke oder Ortsmarke. --Wrongfilter ... 20:19, 28. Aug. 2019 (CEST)
+1 --Chianti (Diskussion) 20:39, 28. Aug. 2019 (CEST)
Kleine Ergänzung/Konkretisierung: Der Artikel Spitzmarke sagt: „gibt (...) den Ort an, von dem die Meldung stammt.“ Das kann auch das regionale Büro der Nachrichtenagentur sein. Gerade im Fall Kairo muss dann keineswegs eine Meldung folgen, die Ägypten betrifft, sondern z.B. etwas in „Nahost“. Das hat es auch schon oft gegeben. eryakaas • D 23:57, 28. Aug. 2019 (CEST)
In Ortsmarke wird so etwas zumindest angedeutet. --Kreuzschnabel 08:31, 29. Aug. 2019 (CEST)

Umgehungsstraße von Hormus

Meinungs-/Diskussionsfrage ins WP:Café verschoben.--Chianti (Diskussion) 07:18, 29. Aug. 2019 (CEST)

Porträts von Personen in Wikipedia

Hallo allerseits, mich interessiert, welche Regeln dafür gelten, dass es ein Portrait einer Person in Wiki gibt? Oder gibt es keine Regeln? Hintergrund: Bin auf Portraits gestoßen, bei denen sich diese Frage für mich aufdrängt. klaus schomacker (nicht signierter Beitrag von 91.35.200.73 (Diskussion) 29. Aug. 2019, 15:31:57‎)

Siehe dazu Wikipedia:Bildrechte#Aufnahmen mit Personen. --Sitacuisses (Diskussion) 15:34, 29. Aug. 2019 (CEST)
Die Antwort nun bereits selbst auf Wiki gefunden. Einzelfälle rutschen offensichtlich trotzdem durchs Raster. Aber alles erträglich.- (nicht signierter Beitrag von 91.35.200.73 (Diskussion) 29. Aug. 2019)

Suche ein bestimmtes Buch

In dem Buch geht es um eine CD mit einem Spiel das ins echte Leben eingreift . Die CD geht an einer Schule Rum. (nicht signierter Beitrag von 46.114.2.79 (Diskussion) 14:26, 29. Aug. 2019 (CEST))

Erebos von Ursula Poznanski. -- Hey Teacher (Diskussion) 14:35, 29. Aug. 2019 (CEST)
An meiner Schule gab es nie Rum. Die Blagen heute werden viel zu sehr verwöhnt. Realwackel (Diskussion) 14:39, 29. Aug. 2019 (CEST)
joke an - Bei uns (in Westfalen) auch nicht, aber einer der Lehrer wurde »Körnchen« genannt, habe ich nie verstanden ...joke aus (nicht signierter Beitrag von Gwexter (Diskussion | Beiträge) 14:48, 29. Aug. 2019 (CEST))
Ohne Witz, aber speziell für einen, der offenbar Nachhilfe in Deutsch braucht. --91.47.26.75 15:52, 29. Aug. 2019 (CEST)
…jäder nor einen wönzigen Schlock… --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 30. Aug. 2019 (CEST)

Forderungen der Nachkommen des letzten Kaisers

zur Diskussion über diese Überlegungen hier lang ins Cafe.--Chianti (Diskussion) 23:12, 29. Aug. 2019 (CEST) Ich wollte nicht diskutieren, ob oder ob nicht, sondern ich hatte die Frage gestellt, WIE man soetwas am sinnvollsten organisiert. Ist das etwa keine Auskunft? --Chiron McAnndra (Diskussion) 23:17, 29. Aug. 2019 (CEST)

Es ist keine Wissensfrage, sondern eine Ratgeberfrage. Bitte drüben weitermachen.--Chianti (Diskussion) 23:19, 29. Aug. 2019 (CEST)
Völlig richtig. Und ich weiß nicht, wohin und wodurch meine berechtigte Kritik an der Fehlplatzierung der Frage entschwunden ist. Solch eigenmächtges Löschen nennt man einen unfreundlichen Akt. --Dioskorides (Diskussion) 23:38, 29. Aug. 2019 (CEST)
Die Rosinenpickerei scheint bei unserem Adel momentan in Mode zu sein. In Friedrichshafen will z.B. ein von Brandenburg-Zeppelin die Zahnradfabrik haben, weil sie der Zeppelinstiftung gehört. Die war nachweislich 2-Mal geschrottet und wurde durch öffentliche Anstrengungen wieder aufgebaut. Im Falle Hohenzollern sollten alle Enkel und Urenkel eine Gegenrechnung für die Personen- und Vermögensschäden aufmachen, die ihre Kriege bei den Großeltern/Urgroßeltern verursacht haben und eine Sammelklage in Den Haag einreichen. Ich wäre dabei.--2003:E8:3726:D000:7815:85E0:9BE0:D70A 23:22, 29. Aug. 2019 (CEST)
Öffentlichkeitsarbeit und dann ein ausreichend großes Gelände mit Veranstaltungstechnik mieten. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:27, 30. Aug. 2019 (CEST)

GV-Kabel

Was ist ein GV-Kabel? Es wird hier erwähnt, in der genannten Quelle aber nicht. --2003:F7:DBC9:C700:CE9:7D6B:B77C:C8FF 15:49, 30. Aug. 2019 (CEST)

Lesetipp: Der Postillon.--Chianti (Diskussion) 16:02, 30. Aug. 2019 (CEST)
Ungeachtet der (dem Fragesteller vermutlich bekannten) satirischen Grundausrichtung des Postillon existieren alle anderen genannten Kabeltypen, so dass die Frage durchaus berechtigt ist. Alles, was ich dazu finden konnte, ist allerdings der Kommentar unter dem Artikel: "Ein Kabel für den Geschlechtsverkehr? Interessant!". --Wrongfilter ... 16:26, 30. Aug. 2019 (CEST)
Bin mir in Bezug auf den ersten Punkt nicht so sicher. Dass eine Nonsens-Webseite aus einem AV-Kabel “just for fun“ ein GV-Kabel macht, liegt nahe.--Chianti (Diskussion) 17:00, 30. Aug. 2019 (CEST)
(BK)Das heißt Generalversammlung, siehe Wikipedia:Café/Archiv 2016 Q4#Wikipedia Krankheiten/Slang. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 30. Aug. 2019 (CEST)
Genauso wie es Stromkabel gibt und (angeblich) früher mal Telefonkabel gegeben hat, sind natürlich auch GasVersorgungskabel notwendig. Oder wie sonst sollte das Gas von Russland bis in die heimischen Gasthermen kommen? --TheRunnerUp 17:34, 30. Aug. 2019 (CEST)
Gardena-auf-Video-Kabel? --91.141.3.212 17:46, 30. Aug. 2019 (CEST)
Bei abgeschirmten Kabel wird „Geflecht verzinnt“ mit GV abgekürzt. Aber ich vermute auch, dass da einfach eine Nosens-Bezeichungen verwendet wurde, weil es gerade so passt. Oder was auch möglich ist, ist ein überlesener Schreibfehler, und es CV hätte heissen sollen. Bei analogen Synthesizern wird die Steuerspannung mit CV abgekürzt und dann passt es. --Bobo11 (Diskussion) 22:37, 30. Aug. 2019 (CEST)
Wenn schon Schreibfehler, dann muss es natürlich GK-Kabel heißen, Gemeinschafts-Kabelanschluss. --Kreuzschnabel 14:22, 31. Aug. 2019 (CEST)
Schreiber dieses, mit der Bedeutung „Geschlechtsverkehr“ von früher vertraut, war mal etwas verwirrt, als er vom Pastor gefragt wurde, ob er abends zum GV kommen könne. Bis ihm dämmerte, dass der Gemeindevorstand eine Sitzung abhielt. --Kreuzschnabel 13:38, 31. Aug. 2019 (CEST)
Ein Gigavolt-Kabel ist es eher nicht, da in der Energietechnik und bei Blitzen allerhöchstens Spannungen im Megavolt-Bereich vorkommen. Es wäre auch mit ca. 250 Meter unhandlich dick und damit eher kein Kandidat für eine Kabelkiste. Benutzer:Rotkaeppchen68 hat keine Kabelkiste, sondern zwei Leinenbeutel mit historischen Kabeln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 30. Aug. 2019 (CEST)

Frag am besten direkt bei redaktion@der-postillon.com nach. Die sollten es wissen. Gerne auch unter Verweis auf das Versagen der Auskunft hier ...;) --84.58.126.223 23:57, 30. Aug. 2019 (CEST)

Danke. Ich hab mal nachgefragt. Nach Freigabe der Anfrage durch den Mod des Postillon dürfen alle hier (bitte zu den Gommentaren vorspulen) beobachten und dabei köstliches Gulasch vernaschen. Anfrage bitte hier noch nicht erledigen, solange autoritative Antwort seitens des Postillon-Mods aussteht. --2003:F7:DBC9:C700:CE9:7D6B:B77C:C8FF 01:03, 31. Aug. 2019 (CEST)

Laut autoritativer Antwort des Postillon-Mod steht GV für Geschlechtsverkehr. Müssen wir jetz einen Link von GV-Kabel auf Geschlechtsverkehrskabel und von dort auf Elektroejakulation machen? --2003:F7:DBC9:C700:5DBC:8D79:8F93:5A53 15:28, 31. Aug. 2019 (CEST)

Der Postillon erfüllt die Anforderungen von WP:BEL nicht, darum können wir da bis auf weiteres nichts machen. Hinweis am Rande: Für Elektroejakulation benötigt man keine besonderen Kabel. --178.4.110.9 17:50, 31. Aug. 2019 (CEST)
Aber zumindest auf einer Seite eine spezielle Anschlussvorrichtung. Oder ist es ein Gendefekt meinerseits, wenn mein Dödel keinen Kleinspannungsanschluss aufweist? --Kreuzschnabel 19:43, 31. Aug. 2019 (CEST)
Abb. ähnlich
Der Kleinspannungsanschluss müsste an der der Vorsteherdrüse zugewandten Seite des Enddarms sein. Demzufolge müsste das GV-Kabel an der einen Seite einen passenden Buttplug und auf der anderen Seite z.B. Bananenstecker für ein Labornetzteil haben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 31. Aug. 2019 (CEST)
Bräuchte man eine spezielle Anschlußvorrichtung, damit Strom in den menschlichen Körper eindringen kann, hätten wir nicht so viele Unfälle in dem Bereich. Mach halt ein Stück von der Isolierung ab und dann einfach einführen. Wenn Du den richtigen Punkt erreichst, wirst Du das merken;) Die Stromstärke würde ich eher niedrig wählen, sonst verbrutzelst Du das Gewebe, bevor Du es effektiv stimulierst. Angenehm ist sowas übrigens nicht, eher was für Jackass. --178.4.110.9 23:41, 31. Aug. 2019 (CEST)
Das ist genau der Punkt, weswegen spezielle Elektroden vonnöten sind. Eine punktförmige Verbindung mit einem Drahtende hat eine hohe Stromdichte und damit eine hohe Selbsterwärmung bis hin zur Verbrennung zur Folge. Deswegen müssen Elektroden für Elektrotherapie jeder Art flächig ausgeführt werden. Die Stromdichte und damit die Leistungsdichte ist so geringer und als Resultat daraus auch Erwärmung und Verbrennungsgefahr. Beium Stangerbad werden beispielsweise Metallplatten verwendet, die mit der zu bestromenden Gliedmaße im selben Wasserbecken hängen. Zur transrektalen Bestromung der Prostata ist sowas eher weniger geeignet. Hier sind mit Elektroden versehene Buttplugs eher geeignet. Wir haben dazu auch den Artikel Elektroplug. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 31. Aug. 2019 (CEST)
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Batteriewechsel bei piependem Rauchmelder

Mal angenommen, ein Mieter wohnt in einer Eigentumswohnung. Der Vermieter ist also Mitglied der Wohnungseigentümergemeinschaft, und diese beauftragte, als er noch die absolute Mehrheit in der Eigentümerversammlung hatte, einen externen Dienstleister mit der Montage und Wartung von Funkrauchmeldern im ganzen Haus. Diese werden einmal im Monat per Funk überprüft. Der Mieter musste also seine bisherigen Rauchwarnmelder abmontieren und durch Funk-RWMs ersetzen lassen, für die er pro Stück jährlich ca. 10 Euro zahlte. Der Funkwarnmelder darf (selbst bei Renovierung) nicht unangemeldet abgedeckt werden. Geöffnet oder kurz abmontiert darf er erst recht nicht werden, sonst wird eine kostenpflichtige Neuverplombung (ca. 30 Euro + ggf. 50 Euro Fahrtgeld) fällig. Möbel müssen 50 cm Abstand von ihm halten. So weit, so schlecht, da kann man wohl nichts dran ändern.

Wenn jetzt die Batterie nur noch 30 Tage hält, dann pfeift dieser Rauchmelder alle 45 Sekunden, 24 Stunden am Tag. Das ist völlig sinnlos, weil der Mieter wie erwähnt sowieso nichts an der Batterie ändern kann, er darf ja nicht mal den Melder öffnen. Viel sinnvoller wäre eine Meldung per Funk an die Wartungsfirma im Rahmen der monatlichen Überprüfung. Oder wenigstens eine Fernabstellung des Gepfeifes nach Kenntnisnahme von der halbleeren Batterie. Der Mieter meldet das Pfeifen an die Wartungsgesellschaft (er könnte es natürlich zusätzlich noch dem Vermieter melden, aber der würde ja auch nur bei der Wartungsgesellschaft anrufen). Die Wartungsgesellschaft verspricht, zum Batteriewechsel am nächsten Tag einen Monteur zwecks Terminabsprache anrufen zu lassen, tut das aber mehrere Tage lang nicht, trotz einer erneuten Reklamation nach 2 Tagen.

Der Mieter könnte jetzt natürlich den Rauchmelder abmontieren und/oder die Batterie rausmachen sowie zusätzlich seinen alten, eigenen Rauchmelder montieren, so dass der Brandschutz weiter in gesetzeskonformer Weise sichergestellt wäre. Nur würde er eben dann vermutlich von der Wartungsfirma und letztlich von seinem Vermieter den Preis für die Neuverplombung in Rechnung gestellt kriegen.

Ich bin nun der Meinung, dass der Mieter nach einer gewissen Zeit das Recht hat, den piependen RWM abzumontieren (oder nach Fristsetzung gegenüber dem Vermieter die Miete zu mindern bzw., was aber teurer wäre, nachts ins Hotel zu ziehen) und nicht für die Neuverplombung in Anspruch genommen zu werden, weil man gerade auch nachts keine Pflicht hat, dieses dauernde, vom Vermieter bzw. der Wartungsfirma zu verantwortende störende und wie erwähnt völlig sinnlose Gepfeife wochenlang zu ertragen. Meine Frage wäre: Wie lange muss man nach allgemeiner (also exemplarisch eurer) Verkehrsauffassung warten, um zu so einem Schritt zu greifen? Oder was seht ihr für Alternativen, außer sich damit abzufinden? Gerichtsurteile oder fundierte externe Ansichten wären natürlich auch wünschenswert. Ich habe nicht viel dazu gefunden, obwohl doch eigentlich dieses Problem des Mieters nicht ganz selten sein dürfte. --37.49.31.174 18:13, 28. Aug. 2019 (CEST)

IANAL, aber wenn ein Rauchmelder piepst, ohne dass ich etwas dagegen machen kann, halbiere ich ab Piepbeginn nach einmaliger Ankündigung meine Mietzahlung. Das mindert ja wohl den Wohnwert ganz erheblich, wenn man da drin weder in Ruhe schlafen noch lesen noch telefonieren noch Musik hören kann. Was meinst du, wie schnell das Schema geändert ist! --Kreuzschnabel 18:19, 28. Aug. 2019 (CEST)
Bei der Lautstärke eines solchen Piepens ist m.E. die gesamte Wohnung unbewohnbar (es ist ja Zweck des RWM, dass alle bei einem Alarm die Wohnung verlassen), d.h. ab dem Tag Minderung 100%. Da bei einem Batteriewechsel der RWM sowieso neu verplombt werden muss, wäre es auch unzulässig, dem Mieter diese Kosten aufzubürden (ich halte die 10 Euro pro Jahr eh schon für fragwürdig), dem Mieter diese Selbsthilfe zu verbieten ist m.E. sittenwidrig. --Chianti (Diskussion) 18:34, 28. Aug. 2019 (CEST)
Batteriewarnpiepen ist kein Alarmpiepen. Meine normalen lokal gespeisten RM geben dann regelmäßig ein kleines „Pipps“ von sich – laut genug, um nicht überhört zu werden, aber nicht so laut, dass man senkrecht im Bett steht. --Kreuzschnabel 18:38, 28. Aug. 2019 (CEST)
Ja, so ist es. Kein echter Alarm, sonst wäre ja hoffentlich auch bald die Batterie leer. Wenn man mal richtig fest schläft, ist es unwesentlich. Aber beim Einschlafen oder zwischendrin Aufwachen kann es schon stören. Und es ist auch tagsüber etwas nervig, wenn alle 45 Sekunden ein Pfiff ertönt, den man bei offener Wohnungstür noch 5 Stockwerke tiefer im Treppenhaus problemlos hört. --37.49.31.174 20:15, 28. Aug. 2019 (CEST)
Bist Du Dir sicher, dass der Rauchmelder wegen leerer Batterie piept? Normalerweise muss die jährliche Wartung auch eine Überprüfung der Batterie beinhalten, sodass es unwahrscheinlich ist, dass die Batterie im Laufe des Jahres den Geist aufgibt. Könnte das Warnpiepen eventuell auch vor einem verstaubten Melder warnen? --Rôtkæppchen₆₈ 18:51, 28. Aug. 2019 (CEST)
Da das ja nur ein hypothetischer Fall sein soll, kann ich mir sicher sein.;-) Gehen wir mal davon aus dass der Mieter durch eigene Prüfung auf Staub und auch aufgrund einer Warn-LED, die jetzt wie in der Gebrauchsanweisung beschrieben alle 8 Sekunden blinkt, sicher ist, dass es sich wirklich um eine fast leere Batterie handelt. Sie wurde auch nicht in letzter Zeit ausgetauscht, ist schon ca. 4 oder 5 Jahre alt. --37.49.31.174 20:15, 28. Aug. 2019 (CEST)

Ich bin kein Anwalt, aber unabhängig vom Grund des Piepens würde ich erst mal unterschreiben, dass der Warnton einen erheblichen Mangel darstellt, weil die Nutzung der Wohnung stark beeinträchtigt wird. (Wenn sich bei mir die RWM mit leerer Batterie melden, stehe ich zwar nicht senkrecht im Bett, aber das nervt dermaßen, dass ich die Batterie noch in der Nacht rausnehme, wenn nötig.) Da sich der Vermieter für die aufwändige Lösung entschieden hat, muss er m.E. auch die Folgekosten tragen. Das wären in diesem Fall die Fahrtkosten plus Neuverplombung. Das sollte erst Recht der Fall sein, wenn die Wartungsgesellschaft für den Batteriewechsel kurze Reaktionszeiten zusagt aber nicht einhält. Nach 48h sollte es nach meiner laienhaften Einschätzung aber OK sein, wenn das Gerät deaktiviert wird - auch deshalb, weil für den Batteriewechsel eh eine Anfahrt sowie eine Neuverplombung erforderlich werden. Zwar besteht grundsätzlich eine Schadenminderungspflicht, aber durch die Deaktivierung entsteht ja kein Schaden im Sinne von Mehraufwand. (Bei der Nebenkostenabrechnung sollte aber kritisch geprüft werden, ob der Vermieter zwar die Rechnung gezahlt, etwaige Kosten aber später doch umgelegt hat...) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:01, 28. Aug. 2019 (CEST)

Bist du sicher, dass für den Batteriewechsel "eh eine Neuverplombung" erforderlich ist? Wenn der Mieter das sicher wüsste, dann würde er vermutlich tatsächlich das Gerät demontieren, denn dann wäre ja der einzige Schaden, dass der Service-Mann (höchstens) 3 Wochen früher als sonst (nach Meinung der Wartungsfirma) nötig kommen müsste. Dann dürften mangels Schaden schon dem Vermieter keine 30 Euro Mehrkosten in Rechnung gestellt werden. Die Hotline-Mitarbeiter der Wartungsfirma untersagten aber die Demontage mit Verweis auf die ggf. vom Mieter zu zahlende Neuverplombung. --37.49.31.174 20:15, 28. Aug. 2019 (CEST)
Haben wir hier einen „mal angenommen“-Fall oder kannst Du den RWM ganz konkret in Augenschein nehmen? ;-) Entweder kann die Batterie ohne Zerstören der Plombe gewechselt werden - oder der Kundendienst kann es auch nicht. Schau‘s Dir halt an. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:47, 28. Aug. 2019 (CEST)
Ich dachte, die Monteure haben einen Spezialschlüssel oder deaktivieren die Plombe durch ein Funksignal. In unserem fiktiven Fall ist der RWM der da. Wenn ich dort das Bild auf Seite 3 anschaue, dann steht beim einzigen Deckel "Eingebaute Plombe - wird bei der Demontage zerstört". Und auf Seite 6 "Der fumonic 3 radio net ist entsprechend der gültigen DIN-Norm 14676 fachgerecht befestigt und mit einer Plombe gesichert. Diese signalisiert die Unversehrtheit des Gerätes". Auf Seite 5 von [13] steht "Demontageerkennung: Demontagen werden sowohl am Gerät als auch am Montagesockel sofort erkannt". Dort sieht man auch, dass die mechanische Plombe 7 ganz in der Nähe des Deckels (rechts am Gehäuse) sitzt. Deshalb gehe ich davon aus, dass (ohne besagten Spezialschlüssel) bereits das Demontieren des Deckels die Plombe zerstört. Siehe auch [14]. Dort schreibt der Fragende übrigens was von "Notfalldienst", der noch am gleichen Tag käme, aber das ist dem Mieter in unserem Beispielfall bisher bei seinen zwei Anrufen nie angeboten worden. --37.49.31.174 22:45, 28. Aug. 2019 (CEST)
Wenn man ein wenig in der allwissenden Müllhalde sucht findet man eine Produktbeschreibung zu dem angegebenen Rauchmelder in der steht: ".... arbeiten mit einer effizienten, fest integrierten 10-Jahres-Batterie". Die Batterie sollt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht leer sein. Ist sie es doch, kann die Batterie anscheinend nicht gewechselt werden. Nach 10 Jahren stellt sich sowieso die Frage, ob ein Rauchmelder aus Gründen der Funktionssicherheit nicht gewechselt werden sollte. --217.194.68.173 09:05, 29. Aug. 2019 (CEST)
Eine Produktbeschreibung hatte ich im zweiten Satz meines Vorbeitrags verlinkt. Der Melder ist erst 4 oder 5 Jahre alt. Wenn tatsächlich am Batterieende der Rauchmelder gewechselt wird, dann fragt man sich natürlich schon, warum die Hotline nicht darüber informiert ist und in unserem fiktiven Fall von Zusatzkosten bei Beschädigung der Plombe erzählt. Vielleicht werden die RWM im Werk gewartet und nach Prüfung wieder eingesetzt. --37.49.31.174 11:41, 29. Aug. 2019 (CEST)

Update fürs Archiv als Service für alle anderen Ista-Fumonic-3-radio-net-Geschädigten: Jetzt hat sich ein "Außendienstmitarbeiter" von ista gemeldet. Am Montag werde der Monteur anrufen. Tatsächlich sei (wie von Vertigo Man-iac und 217.194.68.173 vermutet) ein Wechsel nur durch Austausch des Melders (ohne Deckenplatte, die bleibt wohl) möglich. Er erlaube mir das Abdrehen und damit die Zerstörung der Plombe, dann sei Ruhe (ist aber nicht, deshalb lagere ich das Ding jetzt weit weg im Abstellraum). So solle ich auch in Zukunft vorgehen. Die schwache Batterie sei tatsächlich schon vor ein paar Wochen (und damit lang vor Beginn des Piepens) per Funk an ista gemeldet worden. Es sei jetzt aber Urlaubszeit für viele Monteure, deshalb hätten sie noch keinen Termin ausgemacht.

Fazit (aber ohne Gewähr, vielleicht erzählt der nächste Außendienstler oder Hotliner wieder das Gegenteil): In Zukunft bei schwacher Batterie ungeachtet der widersprechenden Gebrauchsanweisung gleich von der Decke abdrehen und an einen einsamen Ort verbringen. Außerdem Vermieter oder ista Bescheid sagen, damit ein Austauschtermin initiiert wird. Und natürlich nicht als WEG zu Lasten der Mieter und Eigennutzer solche teuren und weitgehend sinnlosen Service-Verträge mit dysfunktionalen Meldern und dysfunktionaler Wartungsgesellschaft abschließen. Aber das ist ein anderes Thema --37.49.31.174 15:35, 30. Aug. 2019 (CEST)

Olympische Spiele 1936: Flagge Liechtensteins und Flagge Haitis

Hallo zusammen, beim lesen der Artikel Flagge Liechtensteins und Flagge Haitis wird darauf hingewiesen, dass bis 1936 die beiden Länder die gleichen Flaggen nutzten und es den Sportlern/Teilnehmern aus Liechtenstein aufgefallen ist. Im Artikel Olympische Sommerspiele 1936 steht:

Ursprünglich war auch Haiti mit einem Sportler gemeldet, verzichtete dann jedoch auf eine Teilnahme.

Jetzt frage ich mich, wann wollen die Liechtensteiner die Flagge Haitis gesehen haben? Ich hätte mir das zwar bei der Eröffnungsfeier vorstellen können, aber wenn Haiti gar nicht teilgenommen hat, wieso wurde dann trotzdem die Flagge Haitis gesetzt? Oder handelt es sich um eine urbane Legende? Danke für die Rückmeldungen. Gruß kandschwar (Diskussion) 16:51, 29. Aug. 2019 (CEST)

In Flagge Haitis ist ein Artikel aus der New York Times [15] als Referenz gegeben. Ich zitiere daraus:
 A couple of days earlier, while the Baron wandered the Olympic Village for a story, he noticed a flag similar to Liechtenstein’s, with its horizontal blue and red bands. It must be a mistake, he thought. It was not an error. The flag belonged to Haiti, which participated in the opening ceremony but did not compete.
 The Baron phoned the government of Liechtenstein. Its flag must be altered before the opening ceremony, he said. Impossible, he was told. After the Games, Liechtenstein did change its flag — adding a crown in the blue field, a simple solution devised by the Baron.
--Wrongfilter ... 17:01, 29. Aug. 2019 (CEST)

Okay, Danke. Habe es mal in die entsprechenden Artikel eingebaut. Gruß kandschwar (Diskussion) 10:36, 30. Aug. 2019 (CEST)

Bei Vexillologie bei BBT war das auch schon Thema.--Wikiseidank (Diskussion) 19:30, 30. Aug. 2019 (CEST)

Die Usenet-Mythen?

Bei Lektüre des Artikels Polybius ist mir aufgefallen, dass die Story mit dem Automaten schon im Usenet kursiert ist. Meine Frage: Gibt es irgendwelche Archive, Bücher oder whatever über die Mythen und "Theorien", die damals im Usenet die Runde gemacht haben?--178.10.6.58 21:55, 29. Aug. 2019 (CEST)

Zu modernen Sagen gibt es ja einiges, bspw. Irrtumslexika. Aber speziell auf das Usenet bezogen… Von da stammt zumindest auch die Bielefeld-Verschwörung. Würde ich dazu ein Buch schreiben, würde ich es vielleicht Bielefeld existiert nicht! …und weitere Verschwörungen des Usenets nennen. --Christian140 (Diskussion) 22:15, 29. Aug. 2019 (CEST)
[16] --Blauer Berg (Diskussion) 19:29, 30. Aug. 2019 (CEST)

American Football

Moin. Ich habe eine Frage zu den Abkürzungen in Statistik-Tabellen des American Football. Wofür stehen bei der Pass Defense die Abkürzungen „BU“, „PD“ und „Qbh“? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 15:02, 31. Aug. 2019 (CEST)

Glossary. BU = Boston University?--Chianti (Diskussion) 15:25, 31. Aug. 2019 (CEST)
Danke für das Glossar. Aber BU muss auch irgendeine spielerische Abkürzung sein. --Florean Fortescue (Diskussion) 15:41, 31. Aug. 2019 (CEST)
PD könnte schon mal für Prevent Defense stehen. Grüße --Hoschy666 (Diskussion) 15:55, 31. Aug. 2019 (CEST)
Siehe en:2015_Wyoming_Cowboys_football_team#Defense. BU: Passes Broken Up, QBH: Quarterback Hits. --FriedhelmW (Diskussion) 16:51, 31. Aug. 2019 (CEST)
Vielen Dank. --Florean Fortescue (Diskussion) 17:55, 31. Aug. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 23:27, 1. Sep. 2019 (CEST)

Urheberrecht von Leserbriefen, Call-Talkshows und dergleichen

Wie sieht es eigentlich beim Urheberrechtsanspruch von Leserbriefen, Call-Talkshows und ähnlichen aus? Hat der Schreiber oder Anrufer das Recht an seinem Beitrag oder nicht?--178.10.6.58 22:11, 30. Aug. 2019 (CEST)

Dergleichen sind zum Beispiel Pressemitteilungen. Dazu siehe Pressemitteilung#Urheberrecht. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:58, 30. Aug. 2019 (CEST)
Die ja/nein-Frage der IP lässt sich so pauschal nicht beantworten – weder gibt es den (einen) „Urheberrechtsanspruch“, noch ist klar, was mit dem „Recht an seinem Beitrag“ gemeint ist. Und um welche Art von Beiträgen geht es bei „Call-Talkshows“? Also bitte etwas Genauer, und überhaupt: was soll wem gegenüber erreicht werden?
Zur allgemeinen Frage des urheberrechtlichen Schutzes von Leserbriefen „und ähnlichem“ lässt sich allgemein Folgendes sagen: Ein urheberrechtlicher Schutz, aus dem sich ggf. Ansprüche ableiten lassen, setzt voraus, dass es sich beim fraglichen Beitrag überhaupt um ein Werk iSd. Urheberrechts handelt, zu den Voraussetzungen und als Einführung siehe Werk (Urheberrecht) und Urheberrecht (Deutschland)#Schutzgegenstand des Urheberrechts: Das Werk. Es kommt also auf die Schöpfungshöhe an und ob die im Einzelfall erreicht ist, denkbar ist es jedenfalls, vgl. Wilde Rechtsanwälte: Leserbriefe, Texte Dritter - zulässige Verwendung in Medien], mit weiteren Hinweisen zur Abgrenzung und Beispielen aus Rechtsprechung und Literatur. Beim Leserbrief wird darauf abgestellt, dass er sich von „einfachen Mitteilungen, von der Masse des Alltäglichen, abhebt, was auf einer originellen Art des gedanklichen Inhalts, der Sprachgestaltung oder auch der Auseinandersetzung mit einem wissenschaftlichen, kulturellen oder politischen Thema beruhen kann“ (vgl. Bock, Urheberrechtliche Probleme beim Leserbrief, GRUR 2001, 397). Erst dann kommen überhaupt urheberrechtliche Ansprüche (z. B. auf Unterlassung o.ä.) in Betracht. Dann wäre beispielsweise beim Leserbrief noch § 17 UrhG zu prüfen, die sog. „Erschöpfung“, das Zitatrecht, aber bei namentlich gekennzeichneten Beiträgen natürlich auch das Persönlichkeitsrecht (vgl. § 14 UrhG). Aber es ist müßig, darüber ohne ein Fallbeispiel und ohne konkrete Fragestellung (siehe oben) nachzudenken. --Mangomix 🍸 11:18, 31. Aug. 2019 (CEST)

Ist ein Eintrag für meine Firma möglich?

Guten Tag,

Ich möchte auf Wikipedia einen Eintrag über unsere Firma machen. Ist dies möglich?

Besten Dank

Freundliche Grüsse

Alexander Rohner

--Nanomarkt (Diskussion) 04:05, 31. Aug. 2019 (CEST)

Wenn Du mit „ist dies möglich“ meinst, dass der Artikel auch Bestand haben wird, dann kann das mit Deinen bisherigen Angaben keiner sagen. Denn dafür ist entscheidend, dass die Firma im Sinne dieser Enzyklopädie auch relevant ist: Hier gibt es eine Zusammenfassung der wichtigsten Relevanzkriterien für Unternehmen. Und falls Dir diese nicht helfen sollten, gäbe es noch einen „Relevanzcheck“. --87.147.190.84 06:51, 31. Aug. 2019 (CEST)
Hallo und danke für deine Bereitschaft zur Mitarbeit bei Wikipedia. Ein guter Einstieg,ist die Seite Hilfe:Neuen Artikel anlegen. Außerdem hat sich die Wikipedia bestimmte Mindeststandards gegeben, unter anderem was die enzyklopädische Bedeutung der Einträge angeht. Mehr dazu auf Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist und Wikipedia:Relevanzkriterien. Bitte prüfe deinen Artikelentwurf bzw. die Angaben zu deiner Firma kritisch und beachte auch Wikipedia:Interessenkonflikt und Wikipedia:Belege.
Für Neueinsteiger generell empfehlenswert ist das Wikipedia:Mentorenprogramm.--Chianti (Diskussion) 07:32, 31. Aug. 2019 (CEST)
Und vielleicht nochmal das Wichtigste, obwohl es in den oben genannten Links auch schon steht: Wenn ein WP-Artikel über euer Unternehmen erstellt wird, dann wird das bitte eine neutrale Darstellung des Unternehmens („Schlibberwix ist ein Unternehmen in Irgendstedt, das Familienbenutzer herstellt“), keine werbliche Präsentation („Wir Profis von Schlibberwix im märchenhaften Irgendstedt produzieren in der drölften Generation erfolgreich die besten Familienbenutzer der Welt!“). Da simmer empfindlich. Reine Werbeartikel werden sehr schnell wieder gelöscht, und mit Recht, weil das nicht der Sinn der WP ist. --Kreuzschnabel 09:24, 31. Aug. 2019 (CEST)
"Nanomarkt" ist ein Einzelunternehmen in Rheineck/Schweiz. Gründung 2019, Mitarbeiterzahl <10. Geschäftszweck: Handel mit Sporternährung (laut business-monitor.ch). Es ist praktisch ausgeschlossen, dass das Unternehmen die oben bereits verlinkten Relevanzkriterien erfüllt. Insofern kann Herr Rohner den Artikel zwar anlegen, aber das wäre verschwendete Arbeitszeit, da der Eintrag mit 99,99%iger Wahrscheinlichkeit gelöscht wird. --Joyborg 09:50, 31. Aug. 2019 (CEST)

Mutter aller...

Wir erinnern uns an Saddams "Mutter aller Schlachten", wobei "Mutter" hier nicht metaphorisch für "Ursprung" steht, sondern für "besonders groß, bedeutend". Frage: Gab es diese Formuierung vorher schon, oder geht se tatsächlich auf Saddam zurück? Falls ja, spielte er auf eine arabische Redewendung an?--Antemister (Diskussion) 19:38, 27. Aug. 2019 (CEST)

Mark Abadi: The phrase 'mother of all bombs' has a long history in the Middle East [17] (businessinsider.com). “The phrase originates from the Quran, which contains verses that describe Mecca as "Umm al-Qura" - the "mother of all settlements" or "mother of all cities." Arabic speakers use the phrase to describe the most important or prominent example of something in any given category.“--Chianti (Diskussion) 19:59, 27. Aug. 2019 (CEST)
Den Ursprung vermute ich noch früher, in der Bibel, in der Babylon als die Mutter aller Gräuel auf Erden bezeichnet wird. Davon dürften sich sämtliche "Mutter aller XYZ" ableiten. --94.219.188.43 20:18, 27. Aug. 2019 (CEST)
Dass sich der Koran ausgerechnet diese Passage der Apokalypse zum Vorbild genommen hat (eigentlich heißt es ja “Mutter der Hurer/n/rei und aller Gräuel der Erde“), bezweifle ich doch sehr.--Chianti (Diskussion) 22:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
Das habe ich auch gar nicht behauptet. Ein paar hundert Jahre sind lang genug, damit so ein kraftvoller, universell einsetzbarer Ausdruck Einzug in die Sprache hält, ohne daß den Sprechern der Ursprung noch geläufig gewesen wäre. --94.219.188.43 01:05, 28. Aug. 2019 (CEST)
Hm. Wenn ich das richtig erinnere ist das Arabische wohl eine sehr poetische, bilderreiche Sprache. Im Artikel Geschichte der arabischen Sprache lese ich: „Vielfalt, Präzision und brillante Technik, gepaart mit einem schier unerschöpflichen Reichtum an differenziertem Wortschatz und üppiger Bildersprache, sind Wesensmerkmale der altarabischen Ode, deren Entwicklungsphasen im Einzelnen noch immer ungeklärt sind. “ Ich weiß zwar nicht, ob das nur die Hochsprache oder auch die Varianten der Alltagssprache charakterisiert. Ich halte es aber für denkbar, dass die Wendung „Mutter aller...“ weder durch den Koran noch durch andere religiöse Schriften gesetzt wurde sondern diese Texte einen üblichen Sprachgebrauch aufgriffen. --2.206.98.139 13:51, 29. Aug. 2019 (CEST)
Es ist natürlich denkbar, daß der Begriff schon lange vor der Bibel in der Region verbreitet war, aber dann dürfte es kaum gelingen, den Ursprung zu bestimmen. Zumindest kann man davon ausgehen, daß Saddam Hussein nicht der Urheber ist, sondern nur einer Variation des Themas zur Verbreitung verholfen hat. --88.68.71.72 14:19, 29. Aug. 2019 (CEST)
Hab selbst nochmal gesucht und bin auf [18] gestoßen. Hier heißt, zusätzlich zu dem was hier schon geschrieben wurde, das dieser Begriff im arabischen Sprachgebrauch sich ursprünglich auf die Schlacht von al-Qādisīya 636 bezog, an die Saddam in seiner Rhetorik wohl anknüpfen wollte.--Antemister (Diskussion) 19:04, 29. Aug. 2019 (CEST)
War der Mann historisch besonders gebildet oder weiß man sowas einfach als Muslim? --84.58.126.223 19:58, 30. Aug. 2019 (CEST)
Also so wie ich den Artikel von Murphy verstehe ist das vllt. nicht unter Moslems generell, wohl aber im Irak allgemein bekannt. Vllt. Schulwissen?--Antemister (Diskussion) 21:09, 30. Aug. 2019 (CEST)
Als guter sunnitischer Schuljunge sollte man die Geschichte des Islam von Onkel Mo bis Muawiya schon parat haben, sonst gibts Gemecker und ultralangweilige und unerwünschte Nachhilfe vom stereotypen Fundionkel auf dem Familienfest. Je nachdem wie religiös das soziale Umfeld ist sind diese Geschichten heute durchaus identitätsstiftend. In jedem arab. Land hast Islamunterricht in der Schule, der je nach Land mehr oder weniger großen Raum einnimmt. In Ägypten unter Hosni stand das meines Wissens 4-5/Wo auf dem Lehrplan. Das einzige Schulfach mit mehr Stunden damals war meines Wissens Hocharabisch. Oft wird das noch durch privat finanzierten Unterricht in der Moscheegemeinde ergänzt da die staatl. Religionsvertreter oft als korrumpiert wahrgenommen werden Je nachdem wer man ist und wo man wohnt kann es ein soziales No-Go sein, seine Kinder dort nicht hinzuschicken. Im schlechtesten Fall führt dass dazu, dass du bei der nächsten innenpolitischen Unruhe als Regimetreuer auf der Abschussliste der Bärtigen stehst. Da nimmt die islamische Geschichte breiten Raum ein, oder besser gesagt was konservative oder fundamentalistische Kleriker dafür halten. Die Baath-Partei hat die sunnitische Geschichtserzählung de-facto zur Staatsideologie erhoben nachdem der Arab. Sozialismus keinen mehr hinterm Ofen hervorgelockt hat. Die Referenz zu Qadisiya ist im Rahmen einer Re-Islamisierungspolitik im Zuge des Ersten Golfkriegs erfolgt, wo Saddam (aus seiner Sicht) sowohl das Arabertum und das Sunnitentum gegen die persischen Schiiten verteidigt hat. Diese hat sich im Verlauf noch gesteigert (Moscheebau, Koran mit eigenem Blut schreiben, Religiöse Verbrämung statt sozialist. Propaganda, Re-Islamisierung des Rechtswesens). Interessanterweise hat Saddam nach 1991 sogar traditionielle Institutionen wie die Clans gestärkt und deren Einfluß institutionalisiert, also eigentlich genau das Gegenteil was die Baath am Anfang mal wollte. Als Verbrämung diente da auch der Rückkehr zum religiösen Erbe und die Ablehnung moderner, säkularer Konzepte. Um den Kotau vor dem unsichtbaren Wüstengötzen ist in den 90igern eh kein arabischer Diktator rumgekommen. Selbst Assad I. der alte Fuchs hat seine Alawiten (gegen den Widerstand der eigenen Leute) zu schiitischen Muslimen erklärt und sich ständig in der 1. Reihe in der Moschee ablichten lassen. Aus Sicht Saddams hat diese Politik auch bis 2003 gut funktioniert. Saddam konnte die (sunnitischen) Islamisten entweder kooptieren oder ihnen durch Repression und Propaganda das Wasser abgraben. Damit hat sich die Baath den Alleinvertretungsanspruch für die Sunnis gesichert und auf dem beruhte ja Saddams Macht. Gruß -- Nasir Wos? 13:20, 31. Aug. 2019 (CEST) P.S.: Je nachdem in welchen Kreisen man sich bewegt, sind Redewendungen mit Umm und Abu durchaus auch heute noch flächendeckend gebräuchlich, z.B. um Besitz oder Können auszudrücken.
Umm und Abu? --178.4.110.9 17:02, 31. Aug. 2019 (CEST)
Karl May legte dem Hadschi Halef Omar sogar die Wendung "Großmutter aller (Lügnerinnen)" in den Mund.--Niki.L (Diskussion) 20:41, 29. Aug. 2019 (CEST)

Laguna del Diamante

Hier und hier und in vielen weiteren Artikeln wird behauptet, dass im „Diamond Lake“ (oder „Laguna del Diamante“ ) Forellen leben. Aber hier (und vielen weiteren Artikeln) wird behauptet, dass das Wasser des Sees einen pH-Wert von 9 bis 11 aufweist und die Arsenkonzentration etwa das 20.000-fache der empfohlenen Trinkwasserkonzentration beträgt (und das Wasser fünfmal salziger als Meerwasser sei). Der pH-Wert und die Salz-/Arsenkonzentrationen sind mE nicht mit dem Vorkommen von Forellen vereinbar. Weiß jemand mehr? --Mister Pommeroy (Diskussion) 22:17, 1. Sep. 2019 (CEST)

Laut Gugel Maps gibt es mehrere Laguna del Diamante in Argentinien und Kolumbien. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 22:25, 1. Sep. 2019 (CEST)
Es geht jeweils um diese (Forellen) und diese (Arsen) Laguna del Diamante. [19] bringt das durcheinander. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 1. Sep. 2019 (CEST)
Unser Artikel Laguna del Diamante ist ebenfalls dieser Verwechslung aufgesessen. Ich hab mal einen entsprechenden Diskussionsabschnitt Diskussion:Laguna del Diamante#Zwei verschiedene Laguna del Diamante angefangen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 1. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der Artikel wurde auf Laguna del Diamante (Provinz Catamarca) und Laguna del Diamante (Provinz Mendoza) aufgeteilt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 2. Sep. 2019 (CEST)

Amerikanisches Geschichtsbild

Das übliche Geschichtsbild (vulgo: das was der Normalbürger in der Schule lernt) hierzulande ist ja relativ einfach beschrieben, dei Geschichte der Ereignisse auf deutschem/mitteleuropäischem Boden seit der Vorgeschichte, mit mehr oder weniger großen Exkursen in benachbarte Region (Ägypten, Mesopotamien, Griechenland, Rom, später auch das Frankreich und das UK, die USA, sofern für Deutschland relevant) und globalerer Perspektive erst für die neuere Geschichte. Aber was lernen Amerikaner dazu? Beginnt deren Geschichte mit der europäischen Besiedlng? Kommen da auch die indianischen Kulturen vor? Oder europäische Geschichte? Und vor allem: Wie hat sich das in in den letzten Jahrzehnten entwickelt? (Für die Rückfragen wer "Amerikaner" ist: Real werden die Antworten sich auf die USA beziehen, aber grundsätzlich gilt die Situation ja für die meisten Länder auf dem amerikanischen Kontinent auch so zu.)--Antemister (Diskussion) 19:26, 29. Aug. 2019 (CEST)

Siehe https://www.time4learning.com/homeschool/high_school.html, Abschnitt High School Social Studies Course Overviews. In vielen High Schools der USA gibt es Latein als Wahlfach, sodass dort auch die Geschichte der Antike gelehrt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:47, 29. Aug. 2019 (CEST)
(BK)Zum aktuellen Umfang schau doch einfach in einen amerikanischen Lehrplan für Geschichte. Generelle Aussagen über die Entwicklung sind vermutlich schwierig, weil die Lehrpläne regional unterschiedlich sind. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:49, 29. Aug. 2019 (CEST)
Ich würde sagen, der US-amerikanische Geschichtsunterricht ist weltumspannend, aber dafür zwangsläufig oberflächlicher. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:50, 29. Aug. 2019 (CEST)
Eine sehr interessante Frage, Antemister, und da du explizit nicht nur nach USA fragst, habe ich hier das Curriculum für argentinische Schüler (im Alter von ca. 14 Jahren; Secundaria, 2°año) rausgesucht: [20]. Das Fach Geschichte wird ab S. 145 dargestellt, auf S. 150 gibt es eine Übersichtstabelle mit allen Themenkomplexen. Ich übersetze: Einheit 1. "Amerika und Europa: koloniale Verknüpfungen seit dem 15. Jhd." Den Beschreibungstext habe ich nur überflogen: es wird explizit an vorherige Unterrichtseinheiten zur indigenen Bevölkerung Amerikas angeknüpft, des Weiteren bezieht sich "Europa" v.a. auf Westeuropa, insbes. Spanien und Portugal, und im Weiteren geht es auch um Sklavenhandel (also auch Beziehungen zum afrikanischen Kontinent). Einheit 2: "Kolonialisierung Amerikas", die Jahrhunderte 16-19. Im Beschreibungstext wird auch auf eine kritische Betrachtung des Umgangs mit indigenen Völkern verwiesen. Es wird auch Europa in den Jhd. betrachtet, z.B. Abkehr vom Totalitarismus (Franz. Revolution). Einheit 3: "Amerika und Europa im Kontext der Entwicklung des Kapitalismus. 18. / 19. Jhd, u.a. auch mit Blick auf Industrialisierung in England. Einheit 4: "Soziokulturelle Verflechtungen Lateinamerikas". Auch hier wird nochmal der Einfluss der indigenen Kulturen sowie afrikanischer Kulturen aufgenommen. Grüße, --X2liro (Diskussion) 20:32, 29. Aug. 2019 (CEST)
https://www.quora.com/Do-Americans-learn-European-history --Christian140 (Diskussion) 22:01, 29. Aug. 2019 (CEST)
An den Middle und High Schools, die meine Kinder besucht haben (New York State), gab/gibt es nicht einfach 1 Fach „Geschichte“, sondern zwei unabhängige Fächer „World History“ und „American History“. --Stilfehler (Diskussion) 12:15, 1. Sep. 2019 (CEST)

Brexit und Prorogation

Gibt es das Ganze vielleicht mal irgendwo in verständlich erklärt - also, was genau dieser BJ da jetzt anstellt und wie es funktioniert, bzw. was die Parlamentarier jetzt evtl. noch unternehmen können? --77.1.15.63 00:13, 31. Aug. 2019 (CEST)

Hier und hier kurz erklärt.--Chianti (Diskussion) 07:38, 31. Aug. 2019 (CEST)
Na gut, mal anders formuliert: Es ist aus meiner beschränkten deutschen Sicht sehr irritierend, daß sich ein nationales Parlament seinen Sitzungsplan von außen vorschreiben lassen können sollte - ich hätte insoweit eine unumschränkte Souveränität erwartet. Es ist ja nicht so, daß BJ die Sache mit seiner Parlamentsmehrheit durchgepeitscht hätte, sondern er hat dafür das ominöse Privy Council bemüht - und das geht "einfach so"? --77.10.134.84 10:24, 31. Aug. 2019 (CEST)
Was ich hier nicht ganz verstehe mit der Vertagung des Parlamants ist dass in der hetigen Zeit dadurch doch nicht der politische Betrieb eingestellt wird. ich mein, die Abgeordneten werden sich doch informell weiterhin treffen und entsprechend verhandeln, so wie es seit Beginn der Brexit-Krise üblich geworden ist.--Antemister (Diskussion) 10:38, 31. Aug. 2019 (CEST)
In Großbritannien gibt es halt Rechte, die früher der König oder Königin hatte, die aber bis heute nicht abgeschafft wurden. Heute sind die meisten dieser Rechte formell quasi an den Premierminister übergegangen, denn die Krone hält sich aus der Politik heraus und folgt prinzipiell den "Ratschlägen" des Premierministers. Natürlich sollte sich ein Premierminister nicht wie ein König verhalten und alles machen, was er darf. Solange sich der Premierminister demokratiekonform verhält, ist somit alles in Ordnung. Im Falle der Prorogation war das bis jetzt auch immer der Fall, bis auf ganz wenige Ausnahmen, etwa durch Clement Attlee, der schon einmal im Jahre 1948 die Prorogation missbräuchlich verwendete. Wobei man aber zugeben muss, dass es in Großbritannien hier unterschiedliche Rechtsauffassungen gibt. Die eine Seite meint, dass Boris Johnson seine Rechte missbräuchlich verwendet hat, die andere Seite meint, dass es sich nicht um einen Missbrauch handele. Insbesondere besteht aber auch die Rechtsauffassung, dass ein Premierminister selbst bei einem Missbrauch seiner Rechte abgewählt werden muss, also durch einen Missbrauch keine direkten Konsequenzen entstehen. Es gibt eine Abgeordnete, die schon öfters Prozesse für die Rechte des britischen Parlaments gewonnen hat, ich komme gerade nicht auf den Namen, die explizit keine Klage gegen Boris Johnson wegen des Missbrauchs seiner Rechte anstrebt, weil sie wenig Erfolgsaussichten sieht. Aber sie strebt wohl eine Klage wegen der Dauer der Prorogation an. Normalerweise dauert eine Prorogation, die es mit Zustimmung des Parlaments durchaus häufig gibt, ein paar Tage bis maximal zwei Wochen. Einmal kamen auch drei Wochen vor. Aber eine Pause von fünf Wochen, wie sie Boris Johnson jetzt angesetzt hat, ist ein Novum. Da kann man natürlich fragen, warum sich ein Premierminister nicht gleich für ein paar Monate des Parlaments entledigt. Ein gutes Interview zur Rechtslage gibts ansonsten hier im Spiegel. Alauda (Diskussion) 12:03, 31. Aug. 2019 (CEST)
Bist du so unwissend, dass du die Dame nicht kennst und zu bequem zu recherchieren oder verbreitest du bewusst Lügen? Selbstverständlich hat Gina Miller Klage vor Gericht erhoben [21].--Chianti (Diskussion) 16:21, 31. Aug. 2019 (CEST)
Und kannst du nicht lesen? Scheinbar hast du weder meinen Beitrag, noch den von dir selbst verlinkten Artikel gelesen. Denn ich habe geschrieben, dass die Frau nicht wegen Missbrauchs der Rechte des Premierministers gegen die Prorogation vorgeht, sondern wegen der Dauer von fünf Wochen. Und genauso steht das auch in dem von dir verlinkten Artikel. Wegen Leuten wie dir macht es echt keinen Spass in der Wikipedia auch nur irgendwas zu schreiben. Ansonsten danke für den Namen der Frau. Alauda (Diskussion) 11:57, 1. Sep. 2019 (CEST)
Und diese 5 Wochen sollen kein Missbrauch sein? Weswegen klagt sie dann? Wenn ich mal in Zukunft ein Beispiel für Haarspalterei an der Grenze zur Rabulistik brauche, dann verlinke ich in Zukunft deinen Versuch hier, dich herauszureden.-Chianti (Diskussion) 16:26, 1. Sep. 2019 (CEST)
Gutes Argument. Du hast recht, dass diese fünf Wochen Pause auch einen Missbrauch darstellen. Das habe ich übersehen. Aber das ich mit Missbrauch die Anwendung der Prorogation an sich meinte, ist auch sofort ersichtlich. Ich brauchte mich daher in keinster Weise herauszureden. Sondern kann nur wiederholt feststellen, dass du meinen Beitrag noch immer nicht gelesen hast oder ihn in völlig unnötiger Weise absichtlich falsch verstehst. Genau das könnte man jetzt als Wortklauberei und an der Grenze zur Rabulistik bezeichnen. Bitte lasse deine schlechte Laune zukünftig an anderen Leute aus. Alauda (Diskussion) 19:26, 1. Sep. 2019 (CEST)

Auch im deutschen Bundestag gibt es eine Sitzungspause. Der Unterschied zum britischen Parlament ist offenbar, dass im VK der Zeitpunkt flexibler gehandhabt werden kann. Während der Sitzungspause können im Bundestag keine neue Anträge, Vorlagen etc. eingebracht werden, es können keine Beschlüsse gefasst werden. (Für die Vereidigung von AKK als Verteidigungsministerin musste extra eine Sondersitzung einberufen werden). Der Geschäftsbetrieb ruht also. Im UK scheint es ähnlich zu sein, die Sitzungsperiode geht erst mit der Thronrede von QE2 weiter. So weit ist alles normal. Durch die Wahl des Zeitpunkts hat Johnson nun aber dafür gesorgt, dass Fristen kaum noch einzuhalten sind, wenn es erst Mitte Oktober weiter geht. Insbesondere können vor dem 31. Oktober keine Neuwahlen durchgeführt werden. Sofern es also ein (erfolgreiches) Misstrauensvotum gäbe, wäre Johnson am 31.10. wohl weiter im Amt. Damit setzt er alle unter Druck. So lange nichts Neues vereinbart wird, scheidet das VK am 31.10.2019 aus der EU aus - und zwar ohne "Deal". Positiv ist, dass die Hängepartie also wahrscheinlich zu Ende geht. Johnson beabsichtigt nach Auffassung einiger Kommentatoren, die EU so zum Entgegenkommen zu zwingen, mindestens aber die eigenen Parlamentarier. Das ist bei May allerdings auch schon (mehrfach) gescheitert. Johnson geht also ein hohes Risiko ein. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:25, 31. Aug. 2019 (CEST)

Der Unterschied ist aber wohl, daß der BT aus eigenem Recht diese Parlamentsferien jederzeit unterbrechen und das Präsidium das Plenum kurzfristig einberufen kann, außerdem beschließt er seinen Sitzungsplan selbst und nicht etwa ein außerparlamentarischer Präsidialrat o. ä. und schon gar nicht der BK. Was nun die Strategie von BJ sein mag, ist nicht so sicher: Daß er versucht, mit der EU das Feigling-Spiel zu spielen, ist reichlich spekulativ, auch ist gar nicht klar, was konkret nach einem provozierten No-deal-Brexit geschehen würde, wenn absehbar sein sollte, daß die Stimmung im VK gekippt ist und sich die Waage zu remain geneigt hat - die EU hätte dann nämlich mit dem Argument "Brexit means brexit" eine unheimlich starke Verhandlungsposition und könnte die Kapitulationsbedingungen diktieren, falls sie das überhaupt will: Eine nicht so fernliegende Alternative wäre nämlich die Verhängung der Höchststrafe: Irland wird wiedervereinigt und Schottland löst die Union auf und tritt der EU bei, und das Kingdom of England and Wales kann sich dann ganz hinten anstellen - hinter Litauen und Malta, oder so... (Don't mention the war?) --77.10.134.84 00:53, 1. Sep. 2019 (CEST)
Es gibt einen wichtigen Unterschied. In Deutschland gibt es keine gesonderten Sitzungsperioden mehr. Die Wirkung einer solchen ist mit einer neuen Legislaturperiode vergleichbar, nur ohne Neuwahlen, d. h. alle Anträge und Vorlagen die nicht bereits beschlossen sind, verfallen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:15, 1. Sep. 2019 (CEST)
Das ist in der Tat richtig: Das Ende der Sitzungsperiode wird im VK ähnlich gehandhabt wie im Bundestag das End3 einer Legislaturperiode: nicht abgeschlossene Vorhaben müssen neu eingebracht werden. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 02:45, 1. Sep. 2019 (CEST)
Hier geht es nicht um eine Pause, die das Parlament beschliesst oder einer solchen zumindest zustimmt. Hier geht es um eine Pause, die vom Premierminister einfach angeordnet wird, unter Umständen sogar gegen den Willen des Parlaments. Das war eben früher das Recht des Königs oder der Königin, das bis heute fortbesteht. Heute mischt sich die Krone nicht mehr in die Politik ein und folgt den sogenannten "Ratschlägen" des Premierministers. Daher kann Boris Johnson der Queen "raten", das Parlament in eine Pause zu schicken. Alauda (Diskussion) 12:21, 1. Sep. 2019 (CEST)

Geschichte der Dienstleistungsbilanz

Diese stellt heute bei vielen Ländern eine relevante Größe dar und kann eine Handelbilanz umkehren. Hat hier jemand auf dem Schirm seit wann die denn relevante Größenordnungen annimmt? Von einzelnen schon zuvor stark touristisch geprägten Ländern wohl erst so seit der beginnenden Globalisierung, oder?--Antemister (Diskussion) 10:20, 31. Aug. 2019 (CEST)

Für die Schweiz z.b.: Seite 4 hier.--Chianti (Diskussion) 10:40, 31. Aug. 2019 (CEST)
Kann gerne überlesen werden, weil es keine Antwort ist, aber so viele Fragezeichen: Wann begann denn die Globalisierung - mit dem Sklavenhandel? Wie will man denn die Dienstleistungsbilanz errechnen, wenn "Globalisierung" so etwas ist? Also als Antwortversuch: Die "Wirtschaftswissenschaft" ist keine "natürliche" Wissenschaft, sondern verwendet wissenschaftliche Methoden. Wenn die bestehenden Modelle nicht dem Wunsch entsprechen, nimmt man ein anderes Modell. Mit zunehmender vergleichenden Gerechtigkeit, nachdem der Systemvergleich nicht mehr bestand, wird die Dienstleistungsbilanz seit Mitte der 1990er zunehmend auf den Schirm gekommen sein.--Wikiseidank (Diskussion) 14:42, 1. Sep. 2019 (CEST)
Ach Gottje, immer wieder das gleiche. Die moderne Globalisierung, deren Beginn man meist nach 1980 ansetzt, wobei eig. der Fall des Kommunismus dafür Voraussetzung war. Lt. dem Artikel war es in der Schweiz schon vorher der Fall, aber die Schweiz ist gerade so ein Land in dem sogar schon vor dem Zweiten Weltkrieg der Tourismus eine Rolle, zusätzlich zum ausgesprägten Bankwesen.--Antemister (Diskussion) 15:43, 1. Sep. 2019 (CEST)
Dir ist schon klar, dass du mit diesem Beitrag deine Ausgangsfrage als blödsinnig hinstellst?--Chianti (Diskussion) 16:22, 1. Sep. 2019 (CEST)
Wieso? Der erste Satz bezog sich auf Wikiseidank?--Antemister (Diskussion) 17:05, 1. Sep. 2019 (CEST)
Sorry, dann habe ich das wegen deines fehlerhaften Einrückens missverstanden. Die Globalisierung hat übrigens sehr wenig mit dem Fall des Kommunismus zu tun, aber sehr viel mit dem Aufstieg Japans und insbesondere der Tigerstaaten und der Politik von Deng Xiaoping, der im Mai 1980 Shenzhen zur Sonderwirtschaftszone machte; außerdem mit der Tokio-Runde und Uruguay-Runde des GATT und dem Welttextilabkommen von 1995.--Chianti (Diskussion) 17:59, 1. Sep. 2019 (CEST)

Motive zum Sedantag

Gibt es eine gute Quelle zu authentischen Motiven zum Sedantag (Zeichnungen, Postkarten etc.)? --2003:F0:F38:8500:4959:4F22:915A:6E41 12:34, 1. Sep. 2019 (CEST)

Hier gibt es schon mal ein paar Fotos. --Geoz (Diskussion) 13:02, 1. Sep. 2019 (CEST)

Anime Serie der 80ern o. 90ern gesucht

Hallo erst mal. Ich suche eine Anime Serie die in Japan in den 80ern oder in den 90ern lief. In DE lief sie auf Hessischer Rundfunk oder Bayerischer Rundfunk es war ein "Drittes Programm". Ich weis noch grob um was es ging. Ort der Handlung eine Art KRankenhaus, die Bösewichte, aus einer anderen Dimension, drangen mikrosopisch in einen Mensch ein, ein Team wurde geschrumpft, in den Körper geschickt und hat die Feinde besiegt, wurden aus dem Körper gehollt und wieder vergrössert. Kennt das jemand?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:18, 30. Aug. 2019 (CEST)

Hat mit Japan zwar nichts zu tun, aber meinst du vielleicht Es war einmal … das Leben? --An-d (Diskussion) 08:13, 31. Aug. 2019 (CEST)
Ja, das wollt ich eigentlich schon schreiben. Aber das Krankenhaus liegt dafür quer, sprich passt nicht wirklich. Ist allerdings schon stilitisch japanisch angehaucht, denn die ersten "Staffeln" von Es war einmal … (Zeichentrickserie) wurden mit japanischen Partner hergestellt. --Bobo11 (Diskussion) 09:30, 31. Aug. 2019 (CEST)
Ähnlicher Plot wie bei Die phantastische Reise. Schau mal die Beispiele auf tvtropes durch, ob es dabei ist. Die Zeichentrickserie von 1968 wird es wohl eher nicht sein [22]?--Wrongfilter ... 09:49, 31. Aug. 2019 (CEST)
Bei allerliebe, bei Es war einmal … das Leben wo kommen da Bösewichte aus einer anderen Dimension vor? Nein es war difintiv keine serie der Es war einmal… Reihe. " Die phantastische Reise" war es nicht, der Gerafik Stil der Serie war modern wie die, sie sah so aus wie so eine Typische Anime Serie (ps: 1968 ist nicht 80er 90er)--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 10:49, 31. Aug. 2019 (CEST)
Und warum habe ich extra geschrieben "ist es wohl nicht"???? --Wrongfilter ... 12:56, 31. Aug. 2019 (CEST)

Micronauts? --2A02:810C:C200:34D8:2089:7185:C38F:240D 16:57, 31. Aug. 2019 (CEST)

Dem würde ich zustimmen. Realwackel (Diskussion) 11:29, 2. Sep. 2019 (CEST)

Gesetzgebungsverfahren in Frankreich?

Im Artikel zum Code Civil lese ich: "Im Jahr 2015 verabschiedete das französische Parlament schließlich ein Gesetz,[10] das die französische Regierung ermächtigte, „im Wege der Verordnung die nötigen Maßnahmen zu treffen, um Struktur und Inhalt des dritten Buches des Code civil zu überarbeiten, sowie das allgemeine Vertrags- und Schuldrecht (nebst dem Beweisrecht) zu modernisieren. Im Vordergrund standen Maßnahmen zur Vereinfachung des Gesetzeswerks; die Rechtssicherheit musste gewährleistet bleiben und die Effektivität sollte erhöht werden.“[11] Unmittelbar nach Erlass des Gesetzes veröffentlichte das Justizministerium einen umfassenden Verordnungsvorschlag,[12] der in der Rechtswissenschaft stark diskutiert wurde. Auf seiner Grundlage erging am 10. Februar 2016 eine endgültige Verordnung,[13] die den Code civil mit Wirkung zum 1. Oktober 2016[14] reformierte."
Ich finde den geschilderten Verfahrensablauf interessant: Das Parlament ermächtigt die Regierung, eine Verordnung zu erlassen. Das Ministerium schlägt etwas vor und anschließend wird dies per Verordnung in Kraft gesetzt. In Deutschland ist es ja so, ähnlich wie in Großbritannien, dass die Regierung die meisten Gesetzesvorschläge einbringt und im Parlament dann darüber diskutiert wird. In den USA hat der Präsident formal überhaupt keine Rolle im Gesetzgebungsprozess, er kann nur ein Veto einlegen. Ist das typisch für Frankreich? Falls ja, wieso macht man das dort so?--178.10.6.58 16:51, 1. Sep. 2019 (CEST)

Da das so klingt, als ob dir der Unterschied zwischen Gesetz und Verordnung nicht bekannt ist, und da du meinst, einen Unterschied zu Deutschland zu erkennen: Verordnung hast du gelesen? --Niki.L (Diskussion) 17:12, 1. Sep. 2019 (CEST)
Ich erinnere mich nicht daran, dass man durch einen Verordnung (!) das BGB reformieren kann.--178.10.6.58 23:46, 1. Sep. 2019 (CEST)
Warum das in diesem Fall so gemacht wurde: Seite VIII, vgl. übrigens auch S. XIV über den weiteren Ablauf. —Niki.L (Diskussion) 07:56, 2. Sep. 2019 (CEST)

Darf die Kinokasse/Kinopersonal die FSK gegen die Erlaubnis der Eltern durchsetzen ?

Als ich 13 war wollte ich mit meiner Mutter in Stirb Langsam 4.0, da mischte sich jemand vom Kinopersonal ein "Der Film ist ab 16 !". Ich weiß es gibt diese Regelung, das Kinder ab 6 in Begleitung ihrer Eltern in Filme ab 12 dürfen, was aber wenn Eltern mit ihren Kinder in einen Film ab 16 gehen wollen (ab 18, da müssen die Eltern ja wirklich bescheuert sein da mit minderjährigen Kindern rein gehen zu wollen) darf die Kinokasse Kindern den Eintritt in einen Film ab 16 verweigern auch wenn die Eltern oder Erziehungsberechtigten darauf bestehen mit ihren Kindern da rein zu gehen??. Die FSK ist doch freiwillig. --46.114.2.152 10:45, 27. Aug. 2019 (CEST)

„Die FSK ist doch freiwillig.“ Nein. Es gilt § 11 JuSchG. Im Übrigen herrscht Vertragsfreiheit. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:48, 27. Aug. 2019 (CEST)
Das Kinopersonal hat Recht. Steht auch in Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (Elternprivileg). Die FSK-Freigabe ist keine Empfehlung. --Magnus (Diskussion) 10:49, 27. Aug. 2019 (CEST)
(BK)JA, denn je nach Altersfreigabe, kann der Kinobetreiber selber zur Rechenschaft gezogen werden, wenn er die nicht einhält (es gibt nun mal Sachen, wo man sich selber strafbar macht, wenn man sie an unter 18/16 Jährige zugänglich macht). Denn der Jugendschutz bzw. Jugendschutzgesetz (Deutschland) kann von den Eltern nicht ausser Kraft gesetzt werden. Einzig bei Altersbegrenzung wegen den Vorführ-Zeiten und bei FSK 12, nützt die Anwesenheit eines Erziehungsberechtigten etwas. --Bobo11 (Diskussion) 11:09, 27. Aug. 2019 (CEST)
Ich möchte ergänzen, dass es sich dabei um den Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit handelt. Privat ist das Vorführen des Films im Allgemeinen (Nachtrag: im Rahmen einer Erziehungssituation) unbedenklich. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:49, 27. Aug. 2019 (CEST)
Ja und Nein, es gibt zwar etliche Erziehungs-Ausnahmen, aber die schützen nicht immer. Wie das beispielsweise in der Schweiz der Fall ist, dass das Überlassen von pornografischen Schriften an Minderjährigen straflos ist, wenn sie durch Eltern bzw. Erziehungsberechtigte erfolgt. Das kann durchaus zum Knackpunkt werden, da darüber eben nicht alle privaten Aktivitäten abgedeckt sind. Beispielsweise, dass sich das Kind strafbar macht, wenn es das von den Eltern bekommen "Unterhaltungsmedium" einem Kollegen bzw. einer Kollegin zeigt. --Bobo11 (Diskussion) 13:06, 27. Aug. 2019 (CEST)
Das ist richtig. Ich habe unbedacht eine Erziehungssituation impliziert. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:13, 27. Aug. 2019 (CEST)
Die FSK soll alle Kinder schützen, auch wenn nicht alle Kinder genau diesen Schutz benötigen. Eltern kennen ihre Kinder und können in der Regel abschätzen, was sie ihnen zumuten können. Darum würde im Privaten geschaut, ob das betroffene Kind von dem ausgewählten Film überfordert ist. Sowas kann man allerdings nicht an der Kinokasse klären, darum muß sich das Kino an den Vorgaben der FSK orientieren. --94.219.188.43 14:56, 27. Aug. 2019 (CEST)
Deine Logik verstehe ich nicht ganz: warum sollen Eltern an der Kinokasse schlechter abschätzen könne, ob der Film für ihre Kinder geeignet ist als bevor sie zuhause ihre DVD einschieben? --MrBurns (Diskussion) 01:19, 28. Aug. 2019 (CEST)
Woher soll der Mensch im Kassenhäuschen wissen, ob die vor ihm stehenden Eltern das tatsächlich passend abschätzen können? Der wäre schön blöd, wenn er unter Umgehung der FSK Vorgaben riskiert, sich der Kindesmißhandlung/fahrlässigen Gefährdung oder was auch immer mitschuldig zu machen. --94.219.188.43 02:53, 28. Aug. 2019 (CEST)
Das Stichwort wäre öffentlich, und ein Kinovorführung ist in der Regel öffentlich. Es gibt einige Tatbestände, wo das „an Minderjährige öffentlich verfügbar machen“ der Strafbestand ist, nicht der Besitz oder der Konsum. Und dann ist eben ausserhalb des Zuständigkeitsbereichs der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Denn die Ausnahmen im Jugendschutz, damit die Eltern ihren Erziehungsauftrag erfüllen können, umfassen nur Konsum und Besitz, nicht den Erwerb. Der Erwerb von jugendgefährdenden Sachen, ist durch Erwachsenen zu vollziehen. Und wenn eben Kauf und Konsum eine Einheit bilden, dann greifen die Elternregeln nicht. --Bobo11 (Diskussion) 10:52, 28. Aug. 2019 (CEST)
Deine Argumentation kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn die Eltern die Kinokarten für ihre Kinder erwerben, aber die Kinder damit ins Kino gehen, sind ja Erwerb und Konsum getrennt. Genauso, wie wenn die Eltern für ihre Kinder eine DVD kaufen. Der Unterschied ist eher der öffentliche Ort, aber warum das erziehungstechnisch einen Unterschied machen soll, ob man einen Film an einem öffentlichen oder nicht öffentlichen Ort sieht sehe ich nicht. Ich würde es eher so sehen, dass diese Gesetzgebung mehr einer juristischen und moralistischen Logik folgt als einer pädagogischen. --MrBurns (Diskussion) 12:46, 28. Aug. 2019 (CEST)
Es geht nur um die juristische Ebene - ich dachte, das wäre klar. Mit Pädadogik hat sowas nichts zu tun. --188.107.140.219 13:17, 28. Aug. 2019 (CEST)
Vielleicht für dich, aber ca. die Hälfte der Kommentare hier versucht das juridische mit pädagogischen Argumenten zu begründen. Wenn es eine Begründung dafür gibt ist die aber eher moralistisch als pädagogisch. --MrBurns (Diskussion) 08:29, 30. Aug. 2019 (CEST)
Ach das meinst Du. Der Mensch versucht, in allem einen Sinn zu erkennen. Wer nicht logisch denken kann, behilft sich irgendwie anders. Daß die Gesetzgebung keiner pädagogischen Logik folgt, sollte seit dem Ende des Paternalismus eigentlich selbstverständlich sein. Pädagogische Gesetzeszwecke gibt es dennoch hier und da. --84.58.126.223 19:22, 30. Aug. 2019 (CEST)
Dass es ein ende des Paternalismus gibt bezweifle ich, in manchen Bereichen wie z.B. bei Rauchverboten ist er sogar im Vormarsch, in anderen Bereichen gibt es tatsächlich wieder einen Rückgang, z.B. bei der Regulierung von Prostitution in Deutschland oder bei Cannabis in den USA. Wobei es bei letzterem ein starkes wirtschaftliches Interesse an der Legalisierung gibt (Ich bin auch für die Legalisierung, das mit dem wirtschaftlichen Interesse habe ich vor Allem erwähnt, weil nur so kann man erklären, dass das inj so einem konservativen Land überhaupt möglich ist). --MrBurns (Diskussion) 17:36, 2. Sep. 2019 (CEST)
Das „freiwillig“ in FSK bezieht sich auf die Filmindustrie, nicht auf die Konsumenten. Die Filmindustrie unterwirft sich freiwillig einer sich selbst auferlegten Kontrolle ihrer Filme, bei der diese eine bestimmte Altersfreigabe bekommen. --Gretarsson (Diskussion) 15:17, 27. Aug. 2019 (CEST)

Die Arbeiterklasse – ein (teilweise) berechtigter Buhmann?

1973 gab es einen Mord in Görlitz, also DDR-Gebiet: Ein Sohn hat seinen Vater erstochen. Es handelte sich um eine „typische“ Arbeiterfamilie. Der Ermordete war ein angesehener Vorzeigearbeiter in seinem VEB, war allerdings alkoholabhängig und gegenüber Frau und Sohn gewalttätig. Das eigentlich Tragische daran ist für mich, dass hier alle üblen Vorurteile bestätigt werden, die über die Arbeiterklasse in Umlauf sind (dass die „Proleten“ von „Natur aus“ gewalttätig wären, ihre Kinder wie Dreck behandeln, die Frauen sich wie Dreck behandeln lassen (wollen); dass Alkohol für die Arbeiterklasse quasi ein Grundnahrungsmittel ist, und das Arbeiterfamilien grundsätzlich zerrüttet sind usw.)

Aktuell beschäftige ich mich nun mit der Frage, inwieweit solche Vorurteile gegenüber der Arbeiterklasse auch tatsächlich in größerem Maße bestätigt werden können, also ob viele dieser Vorurteile eine statistische bzw. „wissenschaftliche“ (Studien usw.) Basis haben. Ich habe über Google einige Dokumente gefunden, die sich mit dem gegenwärtigen Stand beschäftigen. Aber das Problem ist hier, dass man bei aktuellen Untersuchungen immer auch das kapitalistische Umfeld (mit Arbeitslosigkeit, Armut, usw.) berücksichtigen muss, dass u.U. ja kriminalitätsfördernd ist.

Mich interessiert aber eigentlich vor allem, angeregt durch o.g. Mordfall u.a. ähnlicher Fälle aus der DDR, ob bzw. inwieweit es auch in der DDR, trotz (offiziell) überwundener Klassenschranken und trotz sozialer Sicherheit für jeden (keine Arbeitslosigkeit, keine Armut), Verbrechen gab, die man eher der Arbeiterklasse anrechnen konnte. Also ob es z.B. so war, dass auch in der DDR Mord- und Totschlagdelikte, Vergewaltigungen, Körperverletzungen und Alkoholmissbrauch eher von Angehörigen der Arbeiterklasse (also relativ bescheiden gebildete Menschen, die die Schule u.U. schon nach 7, 8 Klassen verlassen haben) begangen wurden.

Im Internet kann ich leider keine brauchbaren Dokumente finden. Und ich bin leider nur Amateur und kenne niemanden persönlichen, der mir weiterhelfen könnte. Auch die Buchreihe Blutiger Osten von der Super-Illu, die sich mit Verbrechen in der DDR beschäftigt, geht nicht wirklich auf diese Frage ein. Sonstige Literatur, wie die Bücher von Owen Jones, Christian Baron oder Joe Bageant beschäftigen sich nur allgemein mit der "Dämonisierung der Arbeiterklasse".


--185.9.108.5 11:55, 29. Aug. 2019 (CEST)

Das mit der Gewalttätigkeit in Arbeiterfamilien ist nur ein Klischee. Die relative Häufigkeit von Gewalt in der Familie ist in allen Schichten gleich. Nur Kapitalisten gibt es halt nicht so viele wie Arbeiter, daher gibt es auch weniger Vorfälle in Kapitalistenfamilien. Und wenn die Gewalt unter einer gewissen Schwelle bleibt, kommen Kapitalisten eventuell auch eher davon, einerseits weil sie sich bessere Anwälte leisten können, andererseits sind in den meisten Arbeiterfamilien die Frauen dazu gezwungen, auch selbst zu arbeiten, reine Hausfrauen gibt es da kaum. Das ist in besser gestellten Familien anders, weil da eine Person (meist der Mann) genug verdient dass die anderen nicht arbeiten müssen. Hausfrauen sind aber in einer stärkeren Abhängigkeit von ihren Männern als arbeitende Frauen. Auch Kinder sind in reicheren Familien i.d.R. länger finanziell abhängig, weil sie öfters studieren, im Extremfall arbeiten sie in der Firma vom Papa und sollen die nachher mal erben, daher wenn sie sich mit ihm Zerstreiten besteht die Gefahr, dass sie auf der Straße stehen und nichts erben, weil der Vater das verhindert indem er (lang genug) vor ihrem Tod die Firma und sein sonstiges Vermögen auf jemand anderen umschreibt. --MrBurns (Diskussion) 12:24, 29. Aug. 2019 (CEST)
Da gebe ich MrBurns Recht, auch das Verhältnis zwischen den Bevölkerungsgruppen muss dabei berücksichtigt werden. Es gibt auch in gut begüterten Familien zum Teil gravierende Straftaten, ich denke da an den Mord von Zollikon [23]. Nur ist deren Umfeld gerne mal darauf bedacht, die ausführenden Person als schwarzes Schaf usw. darzustellen. Ein solches aktive ausschliessen von Gewalttätern aus der Gruppe („das war keiner von uns!“), findet man in der Arbeiterklasse kaum. --Bobo11 (Diskussion) 13:09, 29. Aug. 2019 (CEST)

Um mal wieder weg von episodischem Geschwätz bzw. Einzelfällen ohne jede statistische Aussagekraft wegzukommen: als Suchrichtungen bzw. -ansätze allgemein: Milieutheorie, Neue Unterschicht, Kriminalsoziologie in der DDR. Generell wirst du das Problem haben, dass die kriminologischen Daten in der DDR damals geheim waren oder gar nicht erst erhoben wurden. Humoristische Darstellung [24], ausführlicher mit Rechercheansätzen [25].--Chianti (Diskussion) 13:15, 29. Aug. 2019 (CEST)

Die DDR ist insbesondere speziell, weil es da keine Kapitalistenklasse gab. Ich würde sogar sagen, was Trotzki über die Sowjetunion unter Stalin gesagt hat: es gab gar keine Klassengesellschaft da auch die Bürokraten prinzipiell zur Arbeiterklasse gehörten, sondern nur verschiedene Schichten. Prinzipiell gab es natürlich schon auch noch Nebenklassen wie das sog. Lumpenproletariat, aber die kann man wegen ihrer geringen Bedeutung vernachlässigen. In der DDR waren die Schichten im Wesentlichen die Bürokraten und Arbeiter, wobei es unter den Arbeitern auch verschiedene Schichten gab (im Wesentlichen die "normalen" Arbeiter und die privilegierten). Man könnte sowas also nicht nach Klassen aufteilen, sondern nur nach Schichten, ich sehe aber keinen Grund, dass es diesbezüglich dort anders war als im Westen. --MrBurns (Diskussion) 13:59, 29. Aug. 2019 (CEST)
Deine Ausführungen mögen dein Ego befriedigen, da sie völlig unsubstantiierte und quellenlose Ergüsse sind, sind sie weder für den Fragesteller hilfreich noch passen sie auf die WP:Auskunft. Reserviere derartige Elaborate bitte zukünftig fürs WP:Cafe.--Chianti (Diskussion) 14:18, 29. Aug. 2019 (CEST)
So substanzlos ist das nicht, es geht eben darum, dass es keine klassenbezogene Statistik geben kann, wenn eben wie in der DDR eigentlich (mit wenigen unbedeutenden Ausnahmen) alle zur Arbeiterklasse zu zählen sind. --MrBurns (Diskussion) 08:24, 30. Aug. 2019 (CEST)

(BK) Zwei Probleme: 1. Deine Frage ist ein Thema der Kriminologie, das ist eine wissenschaftliche Disziplin. Antworten dazu kriegt man – wenn überhaupt – nur aus der kriminologischen Literatur. Die gibt es heute wohl auch über Ostdeutschland, vielleicht wird darin auf die Situation in der früheren DDR bezug genommen. Bei Google ist die Literatur vermutlich nicht zu haben, bei Super-Illu ganz bestimmt nicht, eher schon in einer wiss. Bibliothek. Wende dich mal an ein Institut für Kriminologie einer Universität. 2. Die DDR wird kaum spezielle „Straftaten der Arbeiterklasse“ ausgewiesen haben, die wird es wohl auch nicht in amtlichen Statistiken der heutigen BRD geben. In der DDR war der Begriff der Arbeiterklasse sehr weit gefasst. Erich Honecker und sein Zentralkomitee und die 2 Mio. SED-Mitglieder gehörten definitionsgemäß auch dazu. DDR-typisch war z.B., dass man im Politbüro der SED billigend in Kauf genommen hat, dass Leute zu Tode gebracht wurden, die vom Menschenrecht auf Freizügigkeit Gebrauch machen wollten, obwohl dieser Club die Möglichkeit hatte, das zu verhindern. Typisch „Arbeiterklasse“, nicht nur in der DDR, ist zum Beispiel auch das Entwenden von Arbeitsmaterial aus dem Betrieb. --Dioskorides (Diskussion) 14:28, 29. Aug. 2019 (CEST)

+1. Zum letzten Satz allerdings: das Entwenden geschah nicht intrinsisch, es war ein Missverständnis. Honecker soll 1981 auf einem SED-Parteitag gesagt haben, dass noch viel mehr aus den Betrieben rauszuholen sei. --Neuer Benutzender (Diskussion) 08:47, 30. Aug. 2019 (CEST)


Danke für die Antworten, die sind alle hilfreich, auch die Ansichten von Mr. Burns sind interessant. Ich selbst will die Arbeiterklasse nicht diskreditieren (ich bin selbst „Arbeiterkind“). Mir geht es eher um eine Auseinandersetzung mit den den Eliten, die, so scheint es mir, einen immer stärker werdenden Klassismus gegenüber der Arbeiterklasse/ Unterschicht pflegen, ohne ihre Behauptungen von der verkommenen Unterschicht auch mit seriösen Quellen belegen zu können.

Im Grunde meine ich mit Klasse eigentlich auch Schicht. Ich habe vor allem das drei-Klassen-Modell vor Augen; Arbeiterklasse/ Proletariat (Handwerker, aber auch Arbeits/ Obdachlose; Ungelernte) = Unterschicht; Bürgertum (kleine und gehobene Angestellte; Lehrer) = Mittelschicht und Bourgeoisie (Ärzte, Beamte usw.) = Oberschicht. Auch wenn es diese Einteilung in der DDR offiziell nicht gab, galten für die Klassen/ Schichten doch immer noch die typischen Eigenheiten und Verhalten, also die verschiedenen Habitus. Und somit waren auch in der DDR teilweise noch gewisse Vorurteile gegen die jeweils andere Klasse lebendig (. Nur, der Arbeiterklasse schaden diese Vorurteile eben am meisten, weil es nun mal die Klasse ist, die sich am wenigsten dagegen wehren kann und, das ist das Schlimmste, ja immer öfter selber diesen Vorurteilen Vorschub leistet, wenn mal wieder ein „Prolet“ am Alkohol zugrunde geht, seine Frau und Kinder prügelt etc.

Die Sozialisten/ Linken sind aktuell im Vorteil, da sie ja „die kapitalistischen Verhältnisse“ für solche Sachen als Ursache vorschieben können. Nach dem Motto: Wenn einer im Kapitalismus mordet oder am Alkohol zugrunde geht, ist der Kapitalismus schuld daran. Wenn dasselbe aber im Sozialismus/ DDR passiert ist, war das nur eine Ausnahme. Aber ich denke, dass Gewalt, Alkoholismus (besonders in der Arbeiterklasse) im Kapitalismus weder normal bzw. logisch sind, noch in sozialistischen Staaten Ausnahmefälle.

Deshalb interessiert es mich brennend, ob man tatsächlich irgendwie belegen kann, dass Mord/ Totschlag, Vergewaltigung, Häuslichge Gewalt, Alkoholmissbrauch etc. tatsächlich eher typische „Arbeiterklasse-Vergehen“ . Vor allem, wenn es eben auf den ersten Blick keine sozialen Missstände wie Arbeitslosigkeit und Armut gibt. Und dafür wären die Verhältnisse in der DDR interessant, in der es zwar keine (große) soziale Ungleichheit gab, aber eben auch, so scheint es, häufige Verbrechen, die von Arbeitern begangen wurden.

Zum Thema Klassenkampf fällt mir dieser Witz ein: Kommt ein General zu einem einfachen Soldaten und stellt ihn zur Rede: „Stimmt es, dass ihr uns hinter unserem Rücken Lametafuzzis nennt?“ Der Soldat kommt ins Stottern und weiß nicht, was er sagen soll. Der General sagt schließlich ruhiger: „Macht nichts, dafür nennen wir euch auch Kanonenfutter!“

Wenn man nun General mit der Obersicht ersetzt und Soldat mit Proletariat und Lametafuzzis mit Bonzen o.ä. Beleidigungen, hat man meiner Meinung nach eine gute Beschreibung der Klassengesellschaft.

Das Proletariat regiert doch längst. PISA.--Hipppito (Diskussion) 14:23, 31. Aug. 2019 (CEST)Kursiver Text

Alkoholismus gehört nicht so sehr in die Krimonologie, sondern in die Forschung zu Suchterkrankungen und Epidemiologie. Eine ganz flotte Ecosia-Suche erbrachte z.B. (allgemein, nicht DDR-spezifisch):
A range of factors are thought to be associated with alcohol consumption and harm, including socio-economic status(1). Whilst in general, individuals in lower socio-economic status (SES) groups report consuming equivalent or even less alcohol than those in higher SES groups, rates of alcohol-related morbidity and mortality in lower SES groups are higher(5). This has been referred to as the “alcohol harm paradox”. Possible explanations for the alcohol harm paradox include: a) socio-economic differences in patterns of drinking (e.g. greater prevalence of harmful alcohol consumption such as binge drinking in lower SES groups), b) the harmful effects of alcohol in lower SES groups compounded by higher prevalence of other health harming behaviours such as smoking, excess weight andpoor diet/exercise, c) limited access or poorer quality of health care and support services in lower SES groups, d) weaker social support networks among people of lower SES, and e) underestimation of consumption levels andalcohol-related harmsamong individuals in more deprived communities (6,7). The experience of Adverse Childhood Experiences (known as ACE s1) may also be important; individuals in deprived communities have a higher risk of experiencing ACEs(8), and links have been reported between increased ACEs and high-risk drinking later in life(8,9). Recent attempts to explain its causes more clearly suggest that greater likelihood of current and historic binge/heavy drinking amongdisadvantaged populations and interactionswithother health challenging behaviours such as smoking, excess weight and poor diet/exercise especially in deprived, higher-risk drinkers have an important role to play (6,10). However, to date there is no comprehensive explanation for the alcohol harms paradox.Health Equity Pilot Project (HEPP) - 2017 (Unterstreichung ergänzt)
auch hier, mit ähnlichen Feststellungen (von 2016)
Sprich: Erstmal scheint verstärkter Alkoholkonsum laut Angaben der Betroffenen eben gerade nicht (!) mit geringerem sozio-ökonomischem Status (Arbeiterschicht) einherzugehen. Grundsätzlich sollte "Arbeiterschicht" / "Arbeiterklasse" aber erst einmal näher definiert werden, um eine hilfreiche Aussage machen zu können - geht es eben, genau, um deren sozioökonomischen Status? Um deren Berufe? Um deren Soziokultur? Um Benachteiligung (in der DDR für die Arbeiterklasse wohl nicht der Fall!)? usw. usw. - Erst wenn klar ist, welche Faktoren "der" Arbeiterschicht / Arbeiterklasse für die Fragestellungen überhaupt relevant sind, lassen sich vielleicht sinnvolle Aussagen wagen. (Gibt es überhaupt eine einheitliche Arbeitschicht/Arbeiterklasse?? oder doch eher reine Klassen-Theorie?) Denn reale DDR-Daten kannst Du recherchieren, aber das dürfte schwer werden. Grundsätzlich finde ich die Vorurteile aber eh wenig überzeugend... ohne verläßliche Daten würde ich sie in dieser Vereinfachung (Arbeiterschicht = sexuelle und physische Gewalt, Alkoholismus, ...) erstmal nicht glauben. --Ibn Battuta (Diskussion) 19:29, 1. Sep. 2019 (CEST)
Diese Klasseneinteilung kenne ich, aber sie ist willkürlich und daher substanzlos. Alle die von dir genannten Berufe sind Lohnabhängige, außer Ärzte die eine eigene Praxis haben. Im Marxismus gibt es eine viel sinnvollere Klasseneinteilung: wer lohnabhängig ist gehört zur Arbeiterklasse (auch Proletariat genannt), wer andere für sich arbeiten lässt und von dem Mehrwert, den andere produzieren, gehört zur Bourgeoisie. Demnach: jeder Arbeitnehmer gehört zum Proletariat und jeder Kapitalist (egal ob Unternehmer oder Spekulant) zur Bourgeoisie. Dazwischen gibt es noch das Kleinbürgertum, das sind Leute, die den Mehrweit ausbeuten, aber trotzdem noch gezwungen sind auch selbst zu arbeiten, z.B. kleine Handwerker mit wenigen Angestellten und Ärzte mit einer eigenen Praxis und einer Sprechstundenhilfe. Ob die eine eigene Klasse darstellen ist aber umstritten, da sie nur ein Zwischending zwischen Arbeitern und Kapitalisten sind und sog. Lumpenproletarier, die teilweise außerhalb vom normalen Klassensystem stehen, aber gesamtwirtschaftlich i.d.R. eher unbedeutend sind, vor Allem in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die DDR hat die marxistische Klasseneinteilung verwendet, gemäß der in der DDR alle außer ein paar Lumpenproletarier zur Arbeiterklasse zu zählen sind. --MrBurns (Diskussion) 21:26, 2. Sep. 2019 (CEST)

Leuchtstofflampe kaputt

Hallo

meine 18W / 60cm Leuchtstoffröhre hat (natürlich im dümmsten Moment) den Geist aufgegeben. Die neugekaufte Röhre hat mit einem ebenso neuen Starter (Osram ST111, Single) zuerst funktioniert, aber immer mit anfänglichem durchaus unangenehmem Flackern. Nachdem ich deswegen den alten, elektronischen Starter wieder eingebaut habe wurde das Anfangsflackern kürzer und erträglicher. Aber jetzt nach wenigen Benutzungen geht plötzlich wieder gar nichts mehr. Dabei glimmt nur die eine Seite. Auf der anderen habe ich die Fassung in die Betriebsposition gedreht um zu messen: 50V - damit sollte dort kein halterungsseitiger Kurzschluss vorliegen..... ein Fall für die Experten der Auskunft.

--Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:33, 1. Sep. 2019 (CEST)

Handelt es sich um eine Leuchte mit einer einzelnen Leuchtstofflampe oder eine mit zwei Leuchtstofflampen in Tandemschaltung? Für Tandemschaltung brauchst Du grüne St 151, keine weißen St 111. --Rôtkæppchen₆₈ 19:39, 1. Sep. 2019 (CEST)
Ja, nur eine Leuchte, soviel habe ich im Baumarkt noch mitbekommen dass ich den Singletyp genommen hab. Und der elektronische Starter ist auch "Einzel". --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:33, 1. Sep. 2019 (CEST)
Du kannst die Röhre auf vier verschiedene Arten einbauen: Schrift nach links vorne, Schrift nach links hinten, Schrift nach rechts vorne und Schrift nach rechts hinten. Ändert das etwas? Wenn ja, könnte die Röhre der Übeltäter sein. Bei Drosselvorschaltgeräten sollten beide Röhrenenden vorgeheizt werden. Es gibt günstige elektronische Vorschaltgeräte, bei denen nur eine Seite der Röhre vorgeheizt wird. Ändert anderes Einbauen der Röhre nichts, so ist der Fehler irgendwo in der Leuchte zu suchen. Macht die Drossel einen guten Eindruck (kein Geruch, keine Bräunung)? --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 1. Sep. 2019 (CEST)
OK das Vorschaltgerät ist alt aber unauffällig. Glimmen tut immer die Schriftseite. Mein Multimeter sagt mir dass die Glühkathode hier durchgebrannt ist, die andere hat noch Durchgang. Genau das zeigen auch drei alt-kaputte Röhren.
Soll ich die Leuchte jetzt umtauschen? ^^
Ich wüsste natürlich gern wie das passiert ist. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:51, 2. Sep. 2019 (CEST)
PS: Rotkaeppchen du meinst ich kann mit einem geeigneten günstigen elektronischen Vorschaltgerät die Röhren alle noch verwenden? Das wäre natürlich fast genial... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:51, 2. Sep. 2019 (CEST)
PS2: Ich hatte mir auch schon überlegt ob es ein besonders geeignetes Vorschaltgerät (/Starter) schafft, solche "halbkaputte" Röhren zu zünden, also mit unveränderter Beschaltung. (Dass das sogar mit beidseitig durchgebrannten Kathoden funktioniert ist wahrscheinlich zuviel verlangt oder nur mit grösserer Einschaltdauer denkbar...) --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:05, 2. Sep. 2019 (CEST)
Es könnte ein Kurzschuss in einem der beiden Röhrensockel sein, sodass die andere Seite zuviel Heizspannung abbekommt und deswegen schnell durchbrennt. Elektronische Vorschaltgeräte haben üblicherweise Lampenlebensdauererkennung. Das heißt, dass die Lampe zwar angeht, aber nur wenige Sekunden leuchtet, bevor das elektronische Vorschaltgerät das Leuchtmittel als verbraucht erkennt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:15, 2. Sep. 2019 (CEST)

Mein Tipp wäre es den ganzen Leuchtstoffrümpel rauszuwerfen und durch eine LED-Röhre nebst Fake-Starter zu ersetzen. Inzwischen echt nicht mehr teuer, hält sehr lange und macht nie wieder Flacker oder sonstigen Ärger. Händlerbeispiel (selbstverständlich auch bei anderen großen Versandportalen in vielen Variationen erhältlich!) Realwackel (Diskussion) 11:24, 2. Sep. 2019 (CEST)

Nachteil der ganzen LED-Retrofit-Leuchtmittel: Sie geben längst nicht so viel Licht wie eine Leuchtstofflampe mit EVG ab. Eine L18W/840 gibt bei 18 Watt 1350 Lumen ab, LED-Retrofit-Röhren derselben Baugröße nur 700 bis 1000 Lumen. So kann man sich das Energiesparen schönrechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:34, 2. Sep. 2019 (CEST)
Mir gehts nicht ums Energiesparen, sondern um das fiese grüne Licht und das Geflacker. Realwackel (Diskussion) 12:15, 2. Sep. 2019 (CEST)
… das fiese grüne Licht“? Wo? --87.147.179.171 12:22, 2. Sep. 2019 (CEST)
Auf Tageslichtfilm. --Kreuzschnabel 12:34, 2. Sep. 2019 (CEST)

Wie kann man eine Barzahlung nachweisen?

Hallo zusammen,

einem Bekannten wird vorgehalten, er habe an der Tankstelle nicht bezahlt. Ob er an dem genauen Tag an dieser Tankstelle getankt hat, weiß er nicht. Es ist aber möglich; die Tankstelle liegt auf seinem Arbeitsweg und hin und wieder tankt er dort. Auch der Betrag, der ihm jetzt schriftlich genannt wird, passt zu seinem üblichen Tankverhalten. Er zahlt üblicherweise bar. Und er ist sich sicher, dass er nach dem Tanken nicht einfach so wegfährt. Der Vorgang liegt mehrere Monate zurück und natürlich hat er den Beleg nicht mehr - falls er ihn überhaupt mitgenommen haben sollte.

Natürlich ist ihm klar, dass er gekaufte Sachen bezahlen muss und es wäre ihm sehr peinlich, wenn er das nicht getan hätte. Andererseits möchte er natürlich auch nicht doppelt zahlen.

Mal unterstellt, er hat an diesem Tag dort tatsächlich getankt - und bezahlt: Welche Möglichkeit gibt es, nachzuweisen, dass das getankte Benzin bezahlt wurde? Und muss er das überhaupt nachweisen? --2001:16B8:1086:D200:14AF:FD6F:2489:93ED 15:01, 1. Sep. 2019 (CEST)

Deswegen verteit das Tankpersonal so kleine maschinengedruckte Zettelchen, genannt Quittung. Es ist falsch, diese sofort wegzuwerfen oder erst gar nicht an sich zu nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:04, 1. Sep. 2019 (CEST)
Die Passage und natürlich hat er den Beleg nicht mehr - falls er ihn überhaupt mitgenommen haben sollte scheint mir nahezulegen, dass dieser Aspekt des Tankvorganges dem Fragesteller durchaus bekannt ist und bereits in Erwägung gezogen wurde. --Kreuzschnabel 20:30, 1. Sep. 2019 (CEST)
Scheint mir nicht sonderlich alltagsnah zu sein. Wenn er nicht gezahlt hätte, hätte er doch sicherlich damals schon Ärger gekriegt oder spätestens beim nächsten Mal. Müsste nicht eher die Tankstelle ihre Anschuldigungen untermauern? --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 15:15, 1. Sep. 2019 (CEST)

Siehe Buchführung#Journal (Grundbuch). Bei einer erfolgten Barzahlung ist der Geschäftsvorfall in der Kassenjournalrolle enthalten [26]. Fehlt dort die Buchung, die der registrierten Entnahme an der Zapfsäule entspricht, hat er entweder zu zahlen vergessen oder die Barzahlung wurde nicht verbucht und vom Kassierenden unterschlagen, die Tankstelle muss für diesen Tag einen Kassenfehlbetrag nachweisen können (siehe den IHK-Link). Dann kann er das Bezahlen nur mit der Kassenquittung beweisen - ein Grund, auf sowas grundsätzlich nicht zu verzichten.--Chianti (Diskussion) 16:09, 1. Sep. 2019 (CEST)

Der Vorgang soll sich Mitte April zugetragen haben, also vor mittlerweile gut 4 Monaten. Das Schreiben hat der Bekannte wohl vor ein oder zwei Wochen erhalten. --2001:16B8:1086:D200:14AF:FD6F:2489:93ED 16:44, 1. Sep. 2019 (CEST)
Aus der Frage geht leider nicht hervor, wer dem Bekannten das jetzt vorhält: Wird da strafrechtlich ermittelt, oder macht der Tankstellenbetreiber eine Geldforderung geltend? Wie dem auch sei, in beiden Fällen müsste, wenn die Sache vor Gericht landet, nicht der Kunde nachweisen, dass er bezahlt hat, sondern die andere Seite beweisen, dass er es nicht getan hat (konkret: bei einer Straftat muss die Staatsanwaltschaft die Täterschaft beweisen, bei einer zivilrechtlichen Geldforderung muss derjenige, der etwas haben will, beweisen, dass es ihm zusteht). Wenn der Bekannte also unsicher ist, ob er an jenem Tag dort getankt und womöglich nicht bezahlt hat, wäre folgerichtig, erstmal nachzufragen, worauf sich dies stützt (etwa Videoüberwachung o.ä.). --Mangomix 🍸 16:39, 1. Sep. 2019 (CEST)
Die Vorhaltung wird dem Bekannten von einem Anwalt gemacht, den offenbar die Tankstellenkette beauftragt hat. Es geht um den zivilrechtlichen Zahlungsanspruch. Der Anwalt liefert keinen Beweis mit, dass derjenige tatsächlich dort getankt und nicht bezahlt hat. Stattdessen schreibt er nur, dass ein Beweis vorliegen soll, sagt aber nichts dazu, was dieser angebliche Beweis sein soll. Der Bekannte überlegt deshalb auch, ob es sich womöglich um einen Betrugsversuch zu seinen Ungungsten handeln könnte. --2001:16B8:1086:D200:14AF:FD6F:2489:93ED 16:44, 1. Sep. 2019 (CEST)

Auf dem Tankstellenvideo wird zu sehen sein, dass er getankt hat und dann weggefahren ist. Daher die anwaltliche Zahlungsaufforderung gegen den Halter des Fahrzeugs mit dem erkennbaren Kennzeichen. Gegenwehr: Selbst einen Anwalt nehmen, Akteneinsicht fordern. --Jbergner (Diskussion) 16:52, 1. Sep. 2019 (CEST)

Akteneinsicht macht man in Bußgeldsachen ggü. den Ermittlungsbehörden, hier steht eine zivilrechtliche Forderung im Raum und die Frage, ob sie begründet ist. Um das zu klären, muss man imho kein Geld für einen eigenen Anwalt rausblasen, zumal, wenn man sich selbst unsicher ist, sondern kann einfach fragen. Ich würde dazu allerdings nicht den gegnerischen Anwalt bemühen und ihm auch erst recht noch nichts schriftlich mitteilen, sondern einfach mal selbst an der Tankstelle vorbeifahren und ein Wort mit dem Pächter reden. Der wird den Vorgang ja kennen oder dazu zumindest was sagen können, was die Situation erhellt. Evtl. lässt sie sich sogar direkt aus der Welt schaffen, zumindest sollte dann klar sein, ob das anwaltliche Schreiben seine Richtigkeit hat und worauf die Forderung gestützt wird.--Mangomix 🍸 17:04, 1. Sep. 2019 (CEST)

P.S.: die Halter-Daten sind aufgrund §39 StVG leicht zu bekommen; wenn das über einen Anwalt lief, kann das schon mal ein paar Monate dauern. Meine Ferndiagnose: der Kassenfehlbetrag ist belegbar, die Autonummer auf Video und dem Fehlbetrag zuordenbar.
Jetzt ist die Frage: wie einsichtig oder konfrontativ ist dein Bekannter veranlagt, und was verlangt der Anwalt an Zusatzkosten? Hat der Anwalt die Tankstelle als Mandanten oder ist es ein anwaltlich arbeitendes kommerzielles Inkassounternehmen? Davon hängt das weitere Vorgehen bzw. die Möglichkeiten ab.
Die Registerauskunft kostet 5,10 Euro, das plus den geschuldeten Tankbetrag sollte man sicher beiseite legen. Welche Kosten noch zulässig sind, hängt wie gesagt von der Rolle des “Anwalts“ ab.--Chianti (Diskussion) 17:29, 1. Sep. 2019 (CEST)

Das ist wieder so ein Fall, der bestimmt gleich wieder als Trollerei diffamiert wird, obwohl mich brennend interessieren würde, wie das ausgeht. Details sind auch erklärungsbedürftig: Wie will der Tankwart die Nichtzahlung denn eigentlich dem Fahrzeughalter zugeordnet haben? Normalfall wäre doch wohl, daß da für eine Tanksäule ein Betrag offen bleibt und niemand zum Bezahlen auftaucht. Dann kann man auf der Videoaufzeichnung das Kennzeichen zu dem Vorgang ermitteln. Aber warum dauert das so lange? Ich hätte erwartet, daß das Video zeitnah angeschaut und die Polizei informiert wird, und spätestens am nächsten Tag meldet die sich, aber vielleicht sehe ich auch zu viele Krimis, die "heile Welt" vorgaukeln. Bei dem Video ist dann der zeitliche Ablauf interessant: Sieht man, daß getankt und dann sofort weggefahren wird? Dann kann man annehmen, daß nicht gezahlt wurde. Und falls es länger dauert: Wahrscheinlich gibt es auch ein Innenraumvideo - ist darauf der Fahrer zu sehen? Theoretisch kann unterschiedliches passiert sein: Der Fahrer könnte vergessen haben, zu bezahlen - strafbar ist das nicht [27]. Oder der MA hat vergessen, den eingenommenen Betrag zu registrieren - im Routineablauf aber eher unwahrscheinlich. Drittens könnte auch noch eine technische Fehlfunktion vorgelegen haben. Rechtlich interessant wäre bzw. würde mich interessieren, ob der Gläubiger überhaupt einen Anspruch auf Aufwendungsersatz hat - schließlich ist der Schuldner erst dann im Verzug, wenn er nach Aufforderung nicht bezahlt. (Anderer Meinung: [28], [29].) --77.1.165.185 18:23, 1. Sep. 2019 (CEST) Ergänzung: Es wäre sicherlich nützlich, einen Zahlungsbeleg aufbewahrt zu haben - eine Verpflichtung dazu besteht aber nicht. Und der Tankwart muß für seine Forderung natürlich einen konkreten Schuldner benennen können - der Fahrzeughalter haftet nicht automatisch für offene Tankrechnungen. Interessant wäre, wie Kraftstoffverkäufer generell mit solchen Fällen umgehen - wenn der Angeschriebene sich weigert zu bezahlen, müßte er auf Zahlung verklagt werden; bei einem Betrag von vielleicht 100 Euro unwahrscheinlich, weil zu aufwendig. --77.1.165.185 19:37, 1. Sep. 2019 (CEST)

Forfaitierung ist ein gängiges Geschäftsmodell, da werden auch Forderungen unter 100 Euro angekauft und eingetrieben. Die Masse macht's.--Chianti (Diskussion) 19:54, 1. Sep. 2019 (CEST)]]
Die Masse derjenigen, die sich durch die Drohungen beeindrucken lassen und es nicht auf eine Klage ankommen lassen? --77.1.165.185 22:50, 1. Sep. 2019 (CEST)
Oder die Masse derjenigen, die schlicht nicht gezahlt haben? --2001:16B8:107F:3A00:801A:6410:5EB5:9D9C 18:58, 2. Sep. 2019 (CEST)

Jeder Anwalt wird natürlich ein mehrtägiges Freudenfest ausrufen, wenn man mit einem Forderungsstreit mit einem solch gigantischen Streitwert bei ihm einläuft! Aber Spass bei Seite: Wahrscheinlich ist der Tankvorgang belegbar; somit obliegt der Beweis, dass er bezahlt hat, Deinem Bekannten. Eine Barzahlung ohne Quittung nachzuweisen ist relativ schwierig. Allenfalls benutzte der Bekannte zusätzlich eine Paybackkarte oder eine Kundenkarte der Tankstelle, dann wäre der Zahlungsvorgang vielleicht über die Daten dieser Karte nachweisbar. Ansonsten würde ich die Forderung begleichen; wer seine Zahlungen nicht nachweisen kann, riskiert Doppel- oder Mehrfachzahlungen. Vom Beizug eines Anwalts oder anderen Weiterungen würde ich abraten, dies verursacht nur zusätzliche Kosten, die im Zweifel am Bekannten hängen bleiben. --Aph (Diskussion) 08:57, 4. Sep. 2019 (CEST)

Kassennummer, Betrag, Datum, Zeit werden bei Registrierkassen hinterlegt. Im Kassenprotokoll/Registrierrolle ist das ein fester Eintrag. der Rest bedüfte eine Überwachungskamera, die aufzeichnet wer wann an der Kasse war und welcher Kunde der Kasse gegenüber stand. Deinen Beleg solltest Du daher aufheben. In Italien und Griechenland gab es Kontrollen, ob die Geschäfte ohne Bon arbeiteten, um die Mehrwertsteuer zu hinterziehen. Dazu wurden die Kunden beim Verlassen des Geschäftes gefilzt. Weitere mögliche Szenarien sollten sich daraus erschließen lassen.Franz von Assi (Diskussion) 18:37, 4. Sep. 2019 (CEST)

Ursprung der Stammton-Bezeichnungen (Musik)

Wann / Von wem wurden die Stammtöne benannt, also wohl anfangs als A, B, C, D usw. ... und wann/ von wem wurde es später so geändert, daß ja C der übliche Ausgangspunkt ist, also: C, D, E, F...? ... Vor allem zu ersterem bin ich leider noch nicht fündig geworden. Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 18:32, 1. Sep. 2019 (CEST)

Ich habe Musiktheorie im antiken Griechenland #Das_Tonsystem und später Kirchentonart gefunden. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 18:56, 1. Sep. 2019 (CEST)
Im Artikel Stammton ist doch ein Werk genannt: hier.--Chianti (Diskussion) 19:07, 1. Sep. 2019 (CEST)

Warum gibt es A-Dur, B-Dur, C-Dur, D-Dur, E-Dur, F-Dur, G-Dur und H-Dur, aber I-Dur, J-Dur, K-Dur, L-Dur, M-Dur, N-Dur, O-Dur, P-Dur, Q-Dur, R-Dur, S-Dur, T-Dur, U-Dur, V-Dur, W-Dur, X-Dur, Y-Dur und Z-Dur alle nicht? --92.211.147.103 21:15, 1. Sep. 2019 (CEST)

Eine Oktave hat acht Töne. Nimmt man die Halbtöne dazu sind es derer zwölf und die entsprechenden fünf Tonarten gibt es ja. --Elrond (Diskussion) 21:47, 1. Sep. 2019 (CEST)
Und der Frequenz- bzw. Kettenfragentroll hat immer wieder mal 'ne andere IP-Adresse. --91.47.17.145 22:21, 1. Sep. 2019 (CEST)
Bei meinem Musiklehrer Herr Zimmermann gab es auch noch Schiss-Moll. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 1. Sep. 2019 (CEST)
Kasusfehler. --77.0.172.148 08:47, 2. Sep. 2019 (CEST)
Bei unserem gab es sogar Krach-Dur. --Kreuzschnabel 12:35, 2. Sep. 2019 (CEST)

Danke! --Ibn Battuta (Diskussion) 21:01, 2. Sep. 2019 (CEST)

Einen habe ich noch: aus unserem Archiv und dort besonders die Antwort von Giftzwerg 88. --MannMaus (Diskussion) 21:10, 2. Sep. 2019 (CEST)
Das merke ich ja jetzt erst - "warum gibt es S-Dur nicht?" fragte die IP. Gesprochen wäre das falsch - Es-Dur gibt es. --MannMaus (Diskussion) 13:47, 5. Sep. 2019 (CEST)
Warum gibt es keinen Brauchen wir einen Falschschreibungshinweis? --Hareinhardt (Diskussion) 07:25, 6. Sep. 2019 (CEST)

Nähmaschinen für Großtextilien

Wie hat man sich eigentlich Nähmaschinen für Zelt- und LKW-Planen, Segel, Fallschirme, Ballons und dergleichen vorzustellen? Wenn ich so an meine Haushaltsnähmaschine denke: bei jedem Werkstück darf wenigstens auf einer Seite der Naht nur so viel Stoff sein, daß der zwischen Arm und Säule durchpaßt - mitten in einer Zeltplane von 50 kg Gewicht nähen: keine Chance! (Die mögliche Alternative wäre eventuell, die beiden Nahtkanten nicht "auf Stoß" aneinander bzw. überlappend zu legen und zu vernähen, sondern die beiden Stoffbahnen mit den linken Seiten nach außen an den Kanten aufeinander zu legen und dann nur entlang der gemeinsamen Kante zu nähen; danach kann man sie aufklappen, und sie sind miteinander verbunden. So besonders stabil und strapazierfähig wird das aber nicht, zudem hat man dann auf der linken Seite die unschöne herausstehende Nahtkante.) --77.10.134.84 12:48, 31. Aug. 2019 (CEST)

„… mit den linken Seiten nach außen an den Kanten aufeinander zu legen und dann nur entlang der gemeinsamen Kante zu nähen; danach kann man sie aufklappen, und sie sind miteinander verbunden. So besonders stabil und strapazierfähig wird das aber nicht …“: Doch, wird es (siehe hier). Und ist sehr verbreitet (sieh‘ Dir mal Deine Hosen an). --87.147.190.84 13:47, 31. Aug. 2019 (CEST)
Hosennähte sind ein guter Punkt. Allerdings würde ich bei technischen Textilien anstreben, daß die Nähte die Festigkeit nicht schwächen, und das ist meiner Ansicht nach nur möglich, wenn die Kanten wie bei dem Segelbeispiel überlappen und "flächig" aufeinandergenäht werden. --77.10.134.84 00:12, 1. Sep. 2019 (CEST)
Wie und womit Segel genäht werden, ist hier zu sehen: Handwerkskunst! Wie man ein Segel macht | SWR Fernsehen, z. B. bei 14:30.--Mangomix 🍸 14:01, 31. Auge. 2019 (CEST)
Wie Ballons und Lkw-Planen von innen aussehen ist doch egal. Hier Bilder vom Nähen eines Heißluftballons [30], manche werden auch geschweißt [31].--Chianti (Diskussion) 14:13, 31. Aug. 2019 (CEST)
Das Segelmacherbeispiel veranschaulicht das Dilemma und zeigt zugleich die Lösung auf: Es werden Nähmaschinen mit einem gaaaanz langen Arm verwendet, unter den das halbe Stück in zusammengerolltem bzw. -gefallteten Zustand drunterpaßt. (Theoretisch wären auch zweiteilige Maschinen denkbar, bei denen die mechanischen Bewegungen des Ober- und Unterteils elektronisch oder getriggert durch den Nadeldurchstich synchronisiert werden - kA, ob es so etwas gibt.) --77.10.134.84 00:27, 1. Sep. 2019 (CEST)
Frag mal bei den Gebrüdern Yasui an, einem bekannten Hersteller von Näh- und Stickmaschinen, sowohl im industriellen, als auch im häuslichen Bereich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 1. Sep. 2019 (CEST)
Die schreiben in der Auskunft? Interessant! --77.10.134.84 02:31, 1. Sep. 2019 (CEST)
eher nicht, aber du hoffentlich im anr, wenn du Antwort bekommst. Flossenträger 07:35, 1. Sep. 2019 (CEST)
Nein, tun sie nicht. Sie haben aber ein Unternehmen, das auf den üblichen Wegen kontaktiert werden kann und in jeder größeren Stadt mindestens einen Distributor, der gerne weiterhilft. --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 1. Sep. 2019 (CEST)

Hab mal für dich ein Video rausgesucht. Sind halt etwas größere Nähmaschinen. Außerdem wollte ich noch an Ballonflucht erinnern. Der selbstgemacht Ballon wurde mit einer Gritzner-Nähmaschine erstellt (Bericht mit Foto). -- sk (Diskussion) 16:36, 3. Sep. 2019 (CEST)

Danke für die Informationen. Ich halte allerdings den Bericht über die Ballonflucht (nicht nur) im relevanten Punkt "Doppelfalznaht" für etwas unzuverlässig, oder höflicher ausgedrückt: ein wenig ungenau. Ich habe mal abgeschätzt, daß der Ballon ca. 20 m Durchmesser bzw. rund 60 m Umfang gehabt haben müßte. Unterteilt in 48 Sektoren wäre das eine Sektorenbreite von ca. 1,30 m - das paßt zur Breite von Stoffbahnen. Solange nur Bahn an Bahn aneinandergenäht werden, ergibt sich noch kein Problem: eine einzelne Bahn leichten Stoffs dürfte zusammengelegt rechts neben dem Nähfuß unter die Nähmaschine passen. Schwierig wird es aber, wenn die Hülle zum Ring geschlossen werden soll. Eine Doppelfalznaht wie im Bild dargestellt kann ich mir schlicht nicht als geeignet vorstellen, die reißt doch nach dem Auseinanderklappen auf. (Oder sind die Zugspannungen gar nicht so hoch? Viel Überdruck wird in dem Ballon wohl nicht auftreten.) Vorgehen, das ich mir vorstellen könnte: Die letzte Naht wird von der Kappenspitze aus zum unteren Rand hin ausgeführt. Der Ballon liegt dafür hinter der Nähmaschine, die Stoffzuführung von links vorne ist ohnehin kein Problem, und von rechts wird jeweils die Stoffkante von hinten nach vorne unter dem Nähmaschinenarm durchgezogen und läuft dann im Bogen wieder nach hinten unter das Füßchen. Das Dumme ist nur, daß man nur einen Durchgang hat, mehrmals nähen geht nicht. Also wäre wohl mindestens Zickzackstich angesagt - kann die Gritzner das? Na gut, man könnte auch Quasi-Parallelnähte erzeugen und die Naht festigen, indem man immer stückweise vor- und zurücknäht, dann hat man auch mit Geradeausstich eine dreifache Naht. Aber auf keinen Fall sollte es eine Naht an der Kante wie die Hosennaht sein. Wenn die Ballonhülle im Museum ist, sollte sich eigentlich feststellen lassen, wie vorgegangen wurde. Das Loch oben im Ballon macht mich sehr skeptisch: Daß der trotz Gasverlust flugfähig gewesen sein soll, kann ich mir nicht so recht vorstellen. --77.0.60.253 02:43, 6. Sep. 2019 (CEST) Ergänzung: Ich schätze mal grob den Überdruck im Ballon ab - unten natürlich null, weil unten offen, müßte annähernd linear nach oben hin zunehmen. Die 20 m Durchmesser ergeben rund 300 m² Querschnittsfläche. Gehen wir von ca. 5 kN Tragkraft aus, dann haben wir ca. 15 Pa Druckunterschied (ca. 1,5 mm WS). Ist tatsächlich nicht das Meiste... Angegeben waren wohl 4200 m³ Volumen entsprechend ca. 5 t Luft. Damit die 0,5 t Tragkraft haben, muß dich deren Dichte um 10 % verringern. Dazu muß die Temperatur absolut um 10 % erhöht werden, also z. B. von 280 K um knapp 30 K auf ca. 310 K (rund 37° C). Die Dichteerhöhung durch den Überdruck ist wohl vernachlässigbar. Mit diesen schätzometrischen Parametern ist so ein Heißluftballon offenbar doch nicht so Hightec. --95.112.72.183 11:43, 7. Sep. 2019 (CEST)
EDIT: Nach erneutem Nachdenken - die Überlegungen zum Überdruck im Ballon sind offenbar Unfug. Der (Brutto-)Auftrieb jedes Körpers ergibt sich allein aus seinem Volumen und der Dichte des einbettenden Mediums. Wenn also eine Luftmasse von 5 t in einer gewichtslosen Hülle von Luft gleicher Dichte umgeben ist, erfährt sie eine Auftriebskraft entsprechend dem Gewicht von 5 t. Da das genau ihrem Eigengewicht entspricht, bleibt netto keine Tragkraft übrig. (Die physikalische Ursache für den Auftrieb ist übrigens der Druckunterschied zwischen Ober- und Unterseite im einbettenden Medium; weiter unten drückt es mit größerer Kraft als weiter oben, so daß sich bei Integration des Drucks über die gesamte Oberfläche eine entsprechende Auftriebskraft auf das Volumen ergibt, die von der Form des Körpers übrigens nicht abhängig ist.) Um mittels des Auftriebs eine Tragkraft zu erzielen, muß man dem Körper eine geringere Dichte als die des umgebenden Mediums geben, dann verbleibt ein Auftriebsüberschuß über dessen Gewichtskraft. Beim Heißluftballon erreicht man das durch eine Füllung mit Warmluft, da sie bei gleichem Druck eine geringere Dichte hat. In einem Gas nimmt der Druck mit zunehmender Höhe mit g*h*rho ab, das sind bei Luft mit 1,2 kg/m³ ungefähr -12 Pa/m. Bei 20 m Höhe der Ballonhülle ist der Luftdruck oben an der Kappe also ca. 240 Pa niedriger als am unteren Rand. In der wärmeren Füllung nimmt der Druck weniger stark ab, weil sie eine geringere Dichte hat - angenommen hatten wir 90 % der Dichte der Außenluft. Damit wäre die Druckabnahme nur 216 Pa. Es ergibt sich am der Kappe also ein relativer Überdruck der Füllung von 24 Pa entsprechend rund 2,4 mm Wassersäule - das ist auch der Überdruck, der durch ein Loch ausströmendes Gas antreibt. (Es ergibt sich eine Ausströmgeschwindigkeit von ca. 6,5 m/s entsprechend einer Fallhöhe von ca. 2 m entsprechend den 24 Pa Druckunterschied - für den Gasverlust ist das mit der Fläche des Lochs zu multiplizieren.) Die längenbezogene Zugkraft in der Hülle eines kugelförmigen Druckbehälters ist Druck mal Querschnittsfläche geteilt durch Umfang gleich p*R/2. Bei 10 m Radius und 24 Pa Überdruck kommen dabei also 120 N/m heraus - das ist eine recht moderate Kraft, die jede ordentliche Naht aushalten sollte. Die wesentliche Beanspruchung der Ballonhülle dürfte sich wohl aus der Einleitung der Zugkräfte der Tragseile in die Hülle ergeben. - So, jetzt stimmt es hoffentlich. (Ob die Erfinder des Heißluftballons das alles wohl auch so gewußt und berechnet haben? Wohl kaum: Die kannten das Gasgesetz schließlich noch gar nicht.) --77.6.42.251 23:37, 7. Sep. 2019 (CEST)