Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 06

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Ich suche noch nach einem weiteren Beispiel für Ehernes Gesetz der Oligarchie

Schon lange wollte ich das mal fragen: Zu Zeiten der Kreuzzüge soll es eine Organisation gegeben haben, die sich der Befreiung von Sklaven verschrieben hatte, nach einigen Jahren aber selbst zu einem der ganz großen im Sklavenhandel wurde. Weiß jemand wie diese Organisation hieß? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:15, 8. Feb. 2021 (CET)

Das Christentum/Die Kirche ?
"Christian law mandated Christians could not enslave other Christians; however, enslaving non-Christians was acceptable. In fact, military orders frequently enslaved Muslims and used slave labor for agricultural estates.[63] No Christian, whether Western or Eastern, was permitted by law to be sold into slavery, but this fate was as common for Muslim prisoners of war as it was for Christian prisoners taken by the Muslims. In the later medieval period, some slaves were used to oar Hospitaller ships. Generally, it was a relatively small number non-Christian slaves in medieval Europe, and this number significantly decreased by the end of the medieval period. The 13th-century Assizes of Jerusalem dealt more with fugitive slaves and the punishments ascribed to them, the prohibition of slaves testifying in court, and manumission of slaves, which could be accomplished, for example, through a will, or by conversion to Christianity. Conversion was apparently used as an excuse to escape slavery by Muslims who would then continue to practise Islam; crusader lords often refused to allow them to convert, and Pope Gregory IX, contrary to both the laws of Jerusalem and the canon laws that he himself was partially responsible for compiling, allowed for Muslim slaves to remain enslaved even if they had converted." Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:56, 8. Feb. 2021 (CET)
Klingt nach den Maltesern. --Geoz (Diskussion) 14:02, 8. Feb. 2021 (CET)
Ja. Auch hier (Knights of Malta). Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:06, 8. Feb. 2021 (CET)
Allerdings dauerte der Prozess eher einige Jahrhunderte, statt nur einige Jahre... --Geoz (Diskussion) 14:16, 8. Feb. 2021 (CET)
2. Petrus 3.8 ... Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:53, 8. Feb. 2021 (CET)

Irische Dartsturniere

Moin. Ich bin bei der Recherche für einen Artikel über einen irischen Dartspieler auf folgende zwei Online-Artikel gestoßen:

Leider kenne ich mich in der irischen Turnierlandschaft nicht allzu gut aus, daher muss ich hier mal auf die Schwarmintelligenz zurückgreifen. Ich verstehe ja, dass O’Shea 2018 das Irish Masters gewonnen hat. Aber was hat es dann 2017 mit seinem Sieg in „round 2 of the Irish Masters Championship“ auf sich? Schon die Namensgleichheit verwirrt mich. Ist der Sieg im IMC notwendige Voraussetzung zur Teilnahme am Masters? Und wie viele Runden gibt es? Ich würde mich sehr freuen, wenn da jemand etwas Licht ins Dunkel bringen könnte. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 20:08, 8. Feb. 2021 (CET)

Gibt es einen Artikel zur aktuellen Kältewelle?

Liste von Wetterereignissen in Europa hat noch nix. Kältewelle in Europa 2021 gibts nicht. (PS: ja, früher und so... schon klar.) --Amtiss, SNAFU ? 19:03, 10. Feb. 2021 (CET)

Nicht dass ich wüsste. Wenn müsste es hier Kategorie:Naturkatastrophe 2021 einsortiert sein. Aber vielleicht liegt irgendwo ein Entwurf rum. Allerdings halte ich es für so einen Artikel sowieso noch etwas zu früh.--Naronnas (Diskussion) 19:09, 10. Feb. 2021 (CET)
Siehe hier. Soll erst in hundert Jahren geschrieben werden um dem furchtbaren Aktualismus keinen Vorschub zu leisten. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:13, 10. Feb. 2021 (CET)
Ok, danke :) --Amtiss, SNAFU ? 19:15, 10. Feb. 2021 (CET)
Welche Kältewelle? --Digamma (Diskussion) 20:02, 10. Feb. 2021 (CET)
Dass es im Winter kalt ist, ist eigentlich normal, kommt nur eben seit den 1980er Jahren immer seltener vor. -- Aspiriniks (Diskussion) 20:03, 10. Feb. 2021 (CET)
Jepp, et is Winter, da is dat normaaal! Auch Schnee soll es im Winter gerüchteweise geben. Manmanman! --Elrond (Diskussion) 20:05, 10. Feb. 2021 (CET)
Schneepflug Bauart Meiningen
Allerdings scheint man es nicht überall als normal anzusehen wenn der öffentliche Nahverkehr flächendeckend zusammenbricht. Wenn ich so Nachrichten schaue kommt es mir vor als wenn das sogar überwiegend nicht als Normalität gesehen wird. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:21, 10. Feb. 2021 (CET)
Das liegt aber nicht am Wetter, sondern an der Infrastruktur. Wenn bei Kälte und Schnee keine Züge verkehren könnten, würden die in Skandinavien nur von Mitte Juli bis Ende August fahren. -- Aspiriniks (Diskussion) 20:53, 10. Feb. 2021 (CET)
An was es liegt ist aber relevanzmässig irrelevant. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:17, 10. Feb. 2021 (CET)
Naja, früher hatte die Deutsche Bahn auch Schneepflüge, jetzt fährt sie nicht mehr wenn drei Flocken aufeinander liegen.... --enihcsamrob (Diskussion) 21:01, 10. Feb. 2021 (CET)
Schneepflug Bauart Meiningen: Die Schneepflüge der Bauart Meiningen sind Bahndienstfahrzeuge, die von der Deutschen Reichsbahn in der DDR zur Räumung von Schnee und Schneeverwehungen im Gleisbereich beschafft wurden. … sind in der Lage, Schnee mit einer Höhe bis zu 1,50 Meter zur Seite zu räumen. … 104 Schneepflüge wurden 1994 in die Deutsche Bahn AG eingebracht. … 1999 waren davon nur noch 30 Fahrzeuge im Bestand -- Aspiriniks (Diskussion) 21:09, 10. Feb. 2021 (CET)
Ich kann als Bahnhofsbewohner bestätigen, dass die Bahn immer noch Schneepflüge hat: Bei mir war diesen Winter schon dreimal einer da, kam immer abends um halb 11. Dass in Gegenden, wo sie vielleicht alle 30 Jahre für drei Tage gebraucht werden, nicht so viele stationiert sind, finde ich nachvollziehbar und sinnvoll. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:17, 10. Feb. 2021 (CET)
Unter dem Kostenaspekt mag die Einsparung der Schneepflüge sinnvoll sein, aber dann bricht der Verkehr wegen der Sparerei zusammen und nicht wegen dem Wetter. -- Aspiriniks (Diskussion) 21:19, 10. Feb. 2021 (CET)
Hm. Von Naturkatastrophe zu sprechen ist schon sehr... wie sage ich das höflich? Lustig. Aber keine Sorge, die wirklichen Katastrophen kommen noch, wenn die jüngeren Generationen die Kosten für unsere Party bezahlen müssen. Dass der öffentliche Nahverkehr mal für ein zwei Tage gestört ist und lokal zusammenbricht gehört in den Bereich der Normalität. "Flächendeckend" ist hier ein übertreibender Alarmismus, der mit den in Konkurrenz stehenden Nachrichtenkanäle und ihrer an der Aufmerksamkeitsökonomie orientierten Nachrichtengestaltung zusammenhängt. Ich bin sicher, dass eine statistische Erhebung der letzten 30 Jahre es stützen würde, dass sowas halt eben immer mal wieder vorkommt. Das hätte auch mehr Gewicht als eine Behauptung "überall". Wir haben angesichts der auf uns einprasselnden Nachrichtenflut allerdings bisweilen ein schlechtes Gedächtnis und tappen dann wohl eher blind durch den Informationsnebel. Interessanter würde es, wenn wir der in den industrialisierten Zonen zunehmenden Entkoppelung der Alltagserfahrung von den Wetterereignissen nachgehen würden. Die Menschen in der Stadt sind ja nicht zu blöde, einen Wetterbericht zu verstehen, der das vorhersagt, was dann am nächsten Tag tatsächlich passiert. Sie sind oft nur nicht interessiert. Oder, durch die Verhältnisse gezwungen, mit ihrem Laster (oder PKW) auf die Autobahn zu fahren, obwohl sie da garantiert steckenbleiben und den Stau anreichern werden. (Arbeitshypothese) --2.202.185.252 20:58, 10. Feb. 2021 (CET)

Ist die Frage nicht eigentlich schon längst beantwortet, sonst verkommt es hier ja noch zu einer Gesprächstherapierunde ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:20, 10. Feb. 2021 (CET)

Sehe ich auch so, hier ist nicht das Café - würde mal "erledigt" sagen, ja? Gestumblindi 21:22, 10. Feb. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gestumblindi 21:22, 10. Feb. 2021 (CET)

Suchfunktion

Wie nutze ich die Suchfunktion, so dass nicht nur der Artikel zum Suchbegriff gefunden wird, sondern auch sämtliche Artikel, die das gesuchte Wort enthalten? Vielen Dank! --Berengar von Hohenheim (Diskussion) 09:50, 9. Feb. 2021 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Auf die Lupe rechts am Suchfeld drücken. Es öffnet sich die große Suchmaske. Erst dann den Suchbegriff eingeben und nochmals die Lupe drücken. -- 79.91.113.116 09:55, 9. Feb. 2021 (CET)
Wenn du das Suchformularfeld nutzt, das auf jeder Wikipedia-Seite (typischerweise oben rechts) vorhanden ist, befindet sich unterhalb der Vorschlagsliste, die im Zuge deiner Sucheingabe instantan erstellt wird, ein Punkt „Suche nach Seiten mit…“. Wenn du den anklickst, wird auch nach Seiten gesucht, die das gesuchte Wort nur enthalten. --Gretarsson (Diskussion) 11:49, 9. Feb. 2021 (CET)

Allergische Reaktion von Schaffell?

Ich habe sei Neustem einen Schafsfell Überzug für das Bett. Morgens habe ich davon eine leichte allergische Reaktion o.ä. etwas geschwollene Augen, leichte Kopfschmerzen. Von Chemicalineausdünstungen vom Gerben ist das nicht. Das Fell ist schon 20 Jahre alt. Kann man auf Schafsfell selbst allergische Reaktionen haben oder kommt so was von Hausstaubmilben? --91.229.169.120 10:53, 8. Feb. 2021 (CET)

Das oder das: "Verantwortlich für die emulgierenden Eigenschaften des Wollwachses sind die mit bis zu ca. 10 % enthaltenen freien Wollwachsalkohole, die jedoch gelegentlich allergische Reaktionen mit Rötungen und Schwellungen verursachen können. Geschätzt reagieren im Mittel 0,6 % bis maximal 1,4 % der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland allergisch auf Lanolin." Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:00, 8. Feb. 2021 (CET)
Möglich, aber glaube ich nicht. Ich habe noch nie allergische Reaktionen auf irgendwas mit Schafen vorher gezeigt. Das äußert sich bei mir eher so wie leicht Erkältungssymptome. Ich habe auch eigentlich keine Allergien auf irgendetwas anderes. Das ist der einzige Fall wo das auftritt. --91.229.169.120 11:05, 8. Feb. 2021 (CET)
noch nie allergische Reaktionen auf irgendwas mit Schafen - hast Du denn auf andere Dinge allergische Reaktionen gezeigt? Auf Staub(milben) bspw.? .oO ...Sicherlich Post 12:08, 8. Feb. 2021 (CET) davon ab; wenn Du es nicht glaubst warum fragst Du dann? Bleib doch einfach bei Deinem Glauben?!?
Nö bisher nicht. --91.229.169.120 12:16, 8. Feb. 2021 (CET)
Wenn Du es genau wissen willst, dann gehst Du zum Arzt. Der macht einen Allergietest mit Dir und kann Dir nachher genau sagen ob es die Lanolinbestandteile oder die Hausstaubmilbenexkremente sind. --Rôtkæppchen₆₈ 12:25, 8. Feb. 2021 (CET)
Das kann man auch selber mit lanolinhaltiger Brustwarzensalbe ausschließen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:36, 8. Feb. 2021 (CET)
Bitte auch Nocebo in die Liste der möglichen Ursachen aufnehmen. Yotwen (Diskussion) 14:48, 8. Feb. 2021 (CET)
Bezüglich Hausstaubmilben: Das jetzige Wetter eignet sich dazu, dass Fell mal über Nacht an die frische Luft zu hängen. Danach mal aber ordentlich durchklopfen und saugen, bekanntlich sind nicht die Milben schuld sondern deren Ausscheidungen.--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:26, 9. Feb. 2021 (CET)

Suche eine Sprachausgabe (TTS Engine) für Android

Servus, kennt jemand eine TTS Engine (Deutsch) die opensource ist und unter Android 11 läuft? --𝐖𝐢𝐤𝐢𝐁𝐚𝐲𝐞𝐫 👤💬Rechte ︱ Kenst du scho de boarische Wikipedia? 14:29, 8. Feb. 2021 (CET)

Schade das du noch keine Antwort bekommen hast, aber wenn gerade du so eine Frage stellst, wird das ganze wohl sehr kompliziert sein. Aber damit du wenigstens eine Antwort hast, verweise ich mal auf diesen Link, der dir sicherlich nicht weiterhelfen wird.--Dawaiamoi (Diskussion) 13:46, 9. Feb. 2021 (CET)

Ritter gegen römische Legionäre

Jetzt mal zu einer Frage, die wir uns als Kinder bestimmt alle mal gestellt haben (oder?), was würde passieren, wenn ein mittelalterliches bis frühneuzeitliches Ritterherr auf eine römische Legin treffen würde?
Gibt es Einschätzungen in der Fachliteratur? Irgendwas aus dem Gebiet der experimentellen Archäologie oder Erfahrungen aus dem Bereich der historischen Rollenspiele, die da helfen?--92.76.145.173 23:57, 8. Feb. 2021 (CET)

IMHO würden die Ritter untergehen, man müsste nur ihr Pferd entfernen, dann wären sie aufgrund ihrer schweren Rüstung nach einigen Minuten erschöpft. Die leichtgepanzerten Römer hätten danach leichtes Spiel. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:02, 9. Feb. 2021 (CET)
Mit dieser Logik muss man sich aber fragen warum es eine Entwicklung vom römischen Legionell zum Herr Ritter gegeben hat? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 00:13, 9. Feb. 2021 (CET)
Die Ritterzeit war wohl mehr Rück- als Fortbildung. Zumindest fällt mir nicht viel ein, was die Ritter hatten und nicht auch die Römer kannten.--Dawaiamoi (Diskussion) 00:42, 9. Feb. 2021 (CET)
Steigbügel? - (Über-)Schwere Kavallerie ohne Steigbügel ist schwierig. Нактаффэ 09:43, 9. Feb. 2021 (CET)
Panzerreiter sind auch viel teurer in Anschaffung, Training und Unterhalt als Frontlinienfußvolk. Es gibt da eine plausible, aber nm Ansicht recht spekulative, weder archäologisch noch historisch gut belegte Theorie, dass schwere Kavallerie zu Feudalsystemen führt (Verreiterung). Нактаффэ 09:51, 9. Feb. 2021 (CET)
Die Ritter waren im Prinzip keine gepanzerte Kavallerie - für den berittenen Kampf waren sie nämlich zu schwer - sondern eine berittene Infanterie. Die Kampftaktik war zum Schlachtfeld reiten, absitzen, kämpfen, wieder aufsitzen und wegreiten. Ihre Überlegenheit ergab sich aus der schweren und teuren Bewaffnung, für die sie die Pferde als Transportmittel benötigen, denn Soldaten zu Fuß konnten soviel Gerödel nicht schleppen. In der wirtschaftlichen Betrachtung war die Ritterheertaktik somit die, Personal durch Kapital zu ersetzen: die schnellen Ritter benötigten viel weniger Versorgungslogistik und Nachschub, sondern konnten ohne langen Anmarsch zu Fuß quasi aus dem Stand zuschlagen. Das ging natürlich nur durch entsprechende Finanziers und war mit volksheerähnlichen Formationen wie den Legionen nicht machbar. --77.3.139.233 10:26, 9. Feb. 2021 (CET)

Das ist mMn viel zu sehr von der Taktik in der Schlacht abhängig, um da generelle Aussagen treffen zu können (siehe Römische Legion#Taktik, Varusschlacht, Schlacht am Trasimenischen See, Schlacht bei Cannae, Schlacht bei Riade, Schlacht bei Dürnkrut und Jedenspeigen). Abgesehen davon gingen die Panzerreiter nie ohne Fußtruppen und/oder Bogenschützen in eine Schlacht, ein alleiniges Ritterheer ist daher rein hypothetisch und die Frage als Wissensfrage nicht beantwortbar.--Chianti (Diskussion) 00:43, 9. Feb. 2021 (CET)

Auch müsste man sich fragen welche Leginöre gegen welche Ritter. Denn deren jeweilige Ausrüstung und Ausbildung unterscheidet sich von Ort und Zeit erheblich.--Naronnas (Diskussion) 00:46, 9. Feb. 2021 (CET)
Der Sinn von Reiterei gegen Fußtruppen war, die gegnerischen Reihen aufzubrechen, damit die eigenen Fußtruppen dann den Rest erledigen können. Gegenmaßnahmen waren lange Spieße, die auf einer Seite in den Boden gerammt wurden, damit sich die heranstürmenden Reiter selbst aufspießen oder Hellebarden, mit denen man die Reiter vom Pferd reißen konnte. Oder auch entsprechend viele und kräftige Kriegsbögen, wie bei Azincourt. Wenn die Fußtruppen nicht nachkamen, mussten die Reiter sich natürlich wieder entfernen. Ein stehendes Pferd in einer Horde gegnerischer Soldaten ist nicht sehr sinnvoll. Nur Reiter gegen Legionäre wäre also sinnlos, wie oben schon gesagt.
Mit ihrem Kurzschwert hätten die Römer gegen gepanzerte Reiter nicht viel ausrichten können. Vielleicht mit dem Pilum, aber dazu müsste man ein gepanzertes bewegliches Ziel erstmal treffen. --Expressis verbis (Diskussion) 01:36, 9. Feb. 2021 (CET)
Es ist nicht so, dass die "römische Legion" nicht auch Kontakt mit Panzerreitern gemacht hat; das Neupersische Heer war recht stark auf schwere Panzerreiter ausgerichtet. Die Römer haben dann eben auch Panzerreiter eingesetzt. Нактаффэ 09:51, 9. Feb. 2021 (CET)
Eine derartige Einschätzung würde die Fachliteratur niemals machen. Das ist etwas für Spaß-Sender wie RTL oder SAT1. --Heletz (Diskussion) 06:00, 9. Feb. 2021 (CET)
Die Sache wird noch dadurch versimplifiziert, dass in der Frage mit einem statischen Legionsbegriff operiert wird, also implizit unterstellt wird, die römische Legion und die in ihr eingesetzten Legionäre seien immer gleich gewesen. Das trifft nicht zu. Auch der Legionär und die Legion war einem langen Prozess kleinerer und größerer Entwicklungen ausgesetzt und daher im steten Wandel. Das triftt übrigens auch auf den hypothetischen Gegner zu. Ein Ritterheer von 1450 war nicht identisch mit einem aus dem Jahre 900. --2A02:908:2D12:8BC0:B04A:FC3:A9BE:2B4D 08:18, 9. Feb. 2021 (CET)
Komplett unwissenschaftlich von vorne bis hinten, aber trotzdem eine Erwähnung bei dieser Frage wert: Der Ultimate Epic Battle Simulator ist genau zum Durchspielen solcher Szenarien gedacht. --08:38, 9. Feb. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Karotte Zwo (Diskussion | Beiträge) )
Die Ritterzeit war wohl mehr Rück- als Fortbildung. Bitte erst einmal diesen Artikel lesen, um zu verstehen, warum man so eine Aussage nicht treffen kann. Die Frage ist so kaum beantwortbar, da beide Heerestypen für unterschiedliche Anforderungen und Gegner entwickelt worden sind. Als kurzer Einblick sei auf die Panzerreiter verwiesen, die Vorläufer der Ritter waren. Da Panzerreiter sich als effektiv erwiesen, mußte es eine Weiterentwicklung geben, mit der man auf genau solch ausgerüstete Truppen reagieren konnte. Jeder Heerestyp hat Vor- und Nachteile. Das wäre auch bei einem Vergleich zwischen berittener Artillerie und einer römischen Legion so. Daher ist ein solcher Vergleich kaum zu beantworten. Die Antwort wäre immer: kommt darauf an. Historisch gesehen sind solche Vergleiche daher auch unsinnig.--IP-Los (Diskussion) 09:59, 9. Feb. 2021 (CET)

Ich meinte mit Ritterzeit eigentlich das ganze drumherum. Ohne jetzt auf ein bestimmtes Jahrhundert einzugehen oder darauf zu verweisen, welche Erungenschaften aus der Zeit überliefert sind, ausser das man quietschende Scharniere mit Butter schmieren kann. Während die Römer schon wassergepülte Gemeinschaftsklos hatten, schiss jeder Ritter hinter seinen eigenen Baum. Darum wählte man auch meist Schlachtfelder in wäldlichen Gebieten aus. Die Römer hatten Badehäuser, die Ritter warteten auf Regen. Danach musste wieder mit Butter geschmiert werden.--Dawaiamoi (Diskussion) 12:10, 9. Feb. 2021 (CET)

Die Hunnen haben das (west)römische Reich an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Also war so eine Reitertaktik schon zu römischen Zeiten ganz erfolgversprechend. Warum sollten Ritter das nicht schaffen? Yotwen (Diskussion) 12:37, 9. Feb. 2021 (CET)
Die römischen Ritter waren die Equites, in etwa gleich stark wie die mittelalterlichen Ritter. Ich könnte mir vorstellen, daß im Mittelalter die Panzerherstellung schon ausgereifter und billiger war und daher mehr Reiter mobilisiert werden konnten.--2003:DF:7F1B:6900:8C1F:71F5:1BFC:B04B 13:09, 9. Feb. 2021 (CET)
Hunnen hatten kleine wendige Pferde und konnten ihre Pfeile in alle Richtungen schießen. Ritter hatten Schlachtrösser, die so "konstruiert" und auch gepanzert waren, dass sie einen Ritter reagen konnten. Papa tanzt Tango (Diskussion) 13:42, 9. Feb. 2021 (CET)
Warum "würde"? Es gab doch Kämpfe zwischen mittelalterlichen westeuropäischen Rittern und (ost-)römischen Truppen. Bei einem davon haben die westlichen Ritter Konstantinopel erobert. --Digamma (Diskussion) 13:23, 9. Feb. 2021 (CET)
Die römischen Ritter waren die Equites, in etwa gleich stark wie die mittelalterlichen Ritter. Das möchte ich stark bezweifeln. Zwischen Rittern im Hochmittelalter und einer Ala der römischen Retertruppe dürfte ein Gefecht insgesamt recht einseitig verlaufen. Aber auch hier gilt wieder der zeitliche Bezugrahmen. Auch die Kataphrakten kann man als römische Reitertruppe betrachten und wenn die gegen berittene Franken des Frühmittelalters angetreten wären, hätte es wieder anders ausgesehen. --2A02:908:2D12:8BC0:740C:14A2:5AE0:AA4B 14:26, 9. Feb. 2021 (CET)
Sehe ich anders. Die Ala wäre den Rittern vermutlich einfach davongeritten, Skythen oder Numidische Alas hätten dabei möglicherweise noch ein paar Ritter oder deren Pferde erschossen. Und Kataphrakten gegen karolingische Ritter hätte von einigen Faktoren abgehangen. -- Chuonradus (Diskussion) 14:55, 9. Feb. 2021 (CET)
Oströmische Truppen aus 1453 sind nicht mit Legionären vergleichbar, und Ritter von 1453 und karolingische Panzerreiter sind ähnlich wie Leopard II und Tiger - beides Panzer, aber sehr unterschiedlich. Man müsste die Frage also erstmal präzisieren: Legionäre von wann, gegen Ritter aus welchem Jahr, bevor man halbwegs präzise antworten kann. Dazu kommen dann die entscheidenden Fragen nach den strategischen und taktischen Fähigkeiten der jeweiligen Befehlshaber - Legionäre unter Varro oder unter Cornelius Scipio sind unterschiedlich effektiv. Bei den ritterlichen Befehlshabern könnte man ähnliche Qualitätsunterchiede finden, dazu kommt noch der Einfluss des Schlachtfeldes, des Wetters und vieler anderer Faktoren. Und insgesamt ist die Fragestellung schlecht: Eine römische Legion hatte ihre Hilfstruppen, die mittelalterlichen Heere ihr aufgebotenes Fußvolk. Sollen die mit berücksichtigt werden? -- Chuonradus (Diskussion) 14:55, 9. Feb. 2021 (CET)
Die Kreuzfahrer haben Konstantinopel 1204, nicht 1453 erobert, aber egal. Ist natürlich beides weit von der gemeinten Zeit entfernt. --Digamma (Diskussion) 16:51, 9. Feb. 2021 (CET)D
Stimmt, da sind mir die Osmanen in die Quere gekommen (Was wollten die bloß alle in Konstantinopel? Da geb's ja noch nicht mal Döner...SCNR) -- Chuonradus (Diskussion) 16:55, 9. Feb. 2021 (CET)
Es ist schon alles gesagt, aber noch nicht von allen (Karl Valentin) ... *scnr* --Chianti (Diskussion) 15:00, 9. Feb. 2021 (CET)
Ach herrje... :'( --Expressis verbis (Diskussion) 18:35, 9. Feb. 2021 (CET)

Drogenkonsum

Was wird häufiger konsumiert? Rauschdrogen auf Basis Hanf oder Kokain? Was ist so der Richtpreis Haschischzigarette zu eine Nase Kokain? Ist der Konsum eine Frage des Preises oder der Verfügbarkeit? --178.165.131.142 01:01, 9. Feb. 2021 (CET)

1. Konsum-Statistik hier. 2. Marktforschung bitte selber betreiben. 3. Auf ungeregelten Märkten wie Schwarzmärkten und illegalen Märkten wirkt sich die Verfügbarkeit immer auf den Preis aus (s. Marktgleichgewicht#Veränderung des Angebots). Inwieweit sich dann der Konsum nach dem Preis richtet, ist eine Frage der Preiselastizität. Die ist bei Abhängigkeit verständlicherweise gering bis null.--Chianti (Diskussion) 01:21, 9. Feb. 2021 (CET)
bisschen googlen schadet nie: hier etwa der Stand der Kosten illegalen Drogenkonsums von 2018/19 (sowie was davon die Dealer „verdienen“) nach Daten des sogenannten Reitox-Berichts (leider kein Artikel). Kann mir aber vorstellen, dass es aufgrund der Pandemie durchaus Verschiebungen gab bzw gibt.--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:45, 9. Feb. 2021 (CET)

Es gibt Internetseiten außerhalb der Wikipedia, die aus irgendwelchen Gründen Cookies einsetzen. Darauf werde ich auch (seit neuestem) "freundlich" drauf hingewiesen. Um nicht jedesmal die Abwahl-Klickroutine vorzunehmen, wäre es schön, wenn die Cookies nach dem Schließen des Tabs/Fensters automatisch gelöscht werden. 1. Reicht das so (hinterher) oder machen die Cookies schon wärend des "Verzehrs" dick? 2. Wie geht das, dass Cookies nach dem Schließen weggeputzt werden?--Wikiseidank (Diskussion) 10:24, 9. Feb. 2021 (CET)

Das kannst Du normalerweise über die Einstellungen Deines Browsers festlegen, dass nach dem Schließen auotmatisch alle Verläufe, Cookies usw. gelöscht werden. Welchen Browser benutzt Du denn? --2A02:908:2D12:8BC0:740C:14A2:5AE0:AA4B 11:41, 9. Feb. 2021 (CET)
Wenn du im privaten Modus surfst, werden die Cookies gelöscht. --Jossi (Diskussion) 12:28, 9. Feb. 2021 (CET)
Ich verwende das Add-on Cookie AutoDelete für Firefox, das (soweit ich das beurteilen kann) tut, was es soll. Schöne Grüße  hugarheimur 13:13, 9. Feb. 2021 (CET)
Hauptsächlich Opera und Firefox (auch im Admin vorgegebenen Modus), manchmal (notgedrungen) Chrome. In der Zeit bis zur Löschung veranstalten Cookies nichts "Schlimmes"?--Wikiseidank (Diskussion) 14:25, 9. Feb. 2021 (CET)
Kommt drauf an, was du unter "schlimm" verstehst: HTTP-Cookie#Tracking, Anonymität im Internet#TrackingCookies.--Chianti (Diskussion) 14:56, 9. Feb. 2021 (CET)

Bosnien-Herzegowina 1908 - 1919

Welchen Status innerhalb der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn hatten die 1908 annektierten Bosnien und Herzegowina? Kronländer waren es doch nicht, oder? (nicht signierter Beitrag von 2003:D9:8F28:D400:D899:BFAC:2108:163 (Diskussion) 18:57, 9. Feb. 2021 (CET))

Richtig. Österreichisch-Ungarische Verwaltung Bosniens und der Herzegowina#Politik sagt: "Weil sich die österreichischen und die ungarischen Politiker nicht darauf einigen konnten, zu welchem der beiden Teilstaaten Cisleithanien (Kaisertum Österreich) und Transleithanien (Königreich Ungarn) das Gebiet kommen sollte, wurde die Verwaltung dem gemeinsamen k. u. k. Finanzministerium übertragen. In diesem gab es das Bosnische Amt." Laut Bosnische Annexionskrise#Politische Auswirkungen war der Status damit "de jure (wie zuvor schon faktisch) gewissermaßen reichsunmittelbar".--Chianti (Diskussion) 19:15, 9. Feb. 2021 (CET)

Bilderrätsel mit US-Präsidenten S1E2

The Gronk mit Barack Obama im Vordergrund

Wer ist der Typ rechts/hinten vom Super Bowl LV MVP der Herzen? Bonuspunkte, wer den links erkennt. Hint: Nach Obama ist nicht gefragt. --fossa net ?! 18:27, 8. Feb. 2021 (CET)

Da ich fest davon ausgehe, dass Fragesteller die Antwort weiß, ist das hier ein Missbrauch der Auskunft. Sowas kann zum Zeitvertreib ins Cafe. --2003:D0:2F33:5BAF:7987:A32A:BB97:506A 18:32, 8. Feb. 2021 (CET)
Woher soll ich die beiden Antworten kennen? Sind das Bodyguards (unwahrscheinlich). Ich kenne weder noch. --fossa net ?! 18:35, 8. Feb. 2021 (CET)
Ich tippe, daß sind auch beides Footballer, die zu dem Zeitpunkt bei den New England Patriots gespielt haben. Vermutlich hat Obama die ganze Mannschaft empfangen. --fossa net ?! 18:37, 8. Feb. 2021 (CET)
Es war im State Dining Room. Bart, Hautfarbe und Ohrform sollte ausreichend sein, um den Herrn zu identifizieren. Papa tanzt Tango (Diskussion) 18:48, 8. Feb. 2021 (CET)
Die Person links könnte Malcolm Butler sein. Die Person rechts ist relativ klein für einen Football-Spieler. Vielleicht Obamas Leibwächter? --2003:E4:2F2F:582E:781E:8191:6B1:6EB5 18:55, 8. Feb. 2021 (CET)
Hinten rechts: Von diesem Plakat [1] am ehesten die Nummer 62, 63 oder 50. Das sind en:Ryan Wendell, en:Dan Connolly (American football) und en:Rob Ninkovich. Zuordnung der Nummern zu den Namen: en:2014 New England Patriots season#Final roster. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:59, 8. Feb. 2021 (CET)
Der Herr links mit dem dezenten Zeitmesser ist Kyle Arrington. --Didi 69 (Diskussion) 19:14, 8. Feb. 2021 (CET)
Rob Ninkovich passt sehr gut, finde ich als Jugosputnik. --fossa net ?! 19:16, 8. Feb. 2021 (CET)
Gut möglich. Kopfhaar, Bart und Teint würden passen. Und größenmäßig liegt er mit 1,91 genau zwischen Obama (1,85) und Gronkowski (1,98). --Didi 69 (Diskussion) 19:26, 8. Feb. 2021 (CET)
Dan Connolly ist wohl eher die Person auf dem größeren Ausschnitt ganz rechts. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:16, 8. Feb. 2021 (CET)

Das wäre soviel einfacher gewesen Thx @en:user:Jayron32. --fossa net ?! 21:50, 8. Feb. 2021 (CET)

Und bei diesen qualitativ hochwertigen Aufnahmen der Herren darf man ruhig die Sinnfrage stellen. --Bahnmoeller (Diskussion) 10:44, 10. Feb. 2021 (CET)

Wie kann man (schnell) feststellen, wieviele "Videos" ein Youtube-Kanal enthält?

Gudn Abend, vielleicht übersehe ich (mal wieder) eine allgemein bekannte Schaltfläche, (habe ich bei Wikipedia auch schon monatelang). Aber ich frage mich bei Youtube gerade, wieviele Videos der angeklickte Kanal jeweils enthält. Nehmen wir ein Beispiel. Z. B. https://www.youtube.com/user/woltersworld Da könnte man jetzt runterscrollen und durchzählen. Oder die Zahlen der Playlists addieren (Btw. nicht alle Kanäle haben playlists, geht also nicht überall). Womöglich sehe ich den Wald vor Bäumen nicht und irgendwo steht eine komplette Statistik des jeweiligen Kanals oder es gibt dafür ein tool, oder sowas? Lg --Doc Schneyder Disk. 23:17, 9. Feb. 2021 (CET)

Geh auf "Videos" des Channels und klicke auf "Play All". Rechts erscheint dann eine Spalte, überschrieben mit
Uploads from Wolters World
Wolters World 1/1,944
Gruß, Chianti (Diskussion) 00:33, 10. Feb. 2021 (CET)
Super, klappt, danke! Hätte ich niemals gefunden. --Doc Schneyder Disk. 11:05, 10. Feb. 2021 (CET)

OpenVPN Raspberry dynamische IP-Adresse

Hi, ich moechte per OpenVPN von irgendwo auf der Welt auf mein Netzwerk zu Hause zugreifen. Einen Raspberry der Server spielen könnte habe ich, aber die Anleitungen im Internet verwirren mich sehr, primär in Bezug auf die tägliche Änderung meiner öffentlichen IP-Adresse. Ich habe eine FritzBox und per MyFritz einen DDNS, kann also schon seit Jahren mittels des FritzBox eigenen VPN-Servers auf mein Heimnetzwerk zugreifen. Leider unterstützen nicht alle Anwendungen die mich interessieren den Zugang mittels IPsec was die FritzBox benutzt.

Ich habe mal die für mich noch verständlichste Anleitung zum Aufsetzen einen OpenVPN-Raspi-Servers rausgesucht und hoffe jemand kann mir mit der leidigen Frage bezüglich der IP-Adressen helfen. Anleitung ist diese: https://www.ionos.de/digitalguide/server/konfiguration/vpn-server-einrichten-via-raspberry-pi-und-openvpn/ Mir geht es zum einen um den Punkt "Hierfür nennen Sie IP-Adresse sowie die Netzmaske, die dem VPN zugeordnet werden soll. Beispiel: server 10.8.0.0 255.255.255.0" Such ich mir da irgendeine IP-Adresse raus oder nach welchen Kriterien wähle ich da, es scheint ja nicht die öffentliche zu sein?

Zum anderen geht es um die Einrichtung der Clienten. Sehe ich das richtig das sich der Abschnitt 'Einrichtung der Clients abschließen' auf die Einrichtung am Server-Raspi bezieht? Da wird dann kurz darauf gefordert ein Skript abzuaendern und zwar mit 'In der vierten Zeile ersetzen Sie „x.x.x.x“ mit der IP-Adresse Ihres DDNS-Anbieters'. Da die IP-Adresse dynamisch ist kann ich die ja schlecht bei jeder IP-Änderung im Skript abändern. Geb ich dann da einfach die 'Alias-Domain' ein die mir mein DDNS-Anbieter gegeben hat, also bei MyFritz sowas wie 'uhHahnn123ha.myfritz.net'?

--93.218.98.50 11:28, 10. Feb. 2021 (CET)

Russland Sanktionen?

Nach der Festnahme des Kremlkritker, drohen neue Sanktionen. Warum wird Russland nicht einfach komplett vom EU Handel gesperrt? Dann würden die doch sofort aufhören?--77.179.176.97 10:23, 8. Feb. 2021 (CET)

Nichts für Ungut, aber das ist eine Stammtischparole. Warum sollten sie sofort mit irgendwas aufhören?! Sooo wichtig ist die EU für Russland nun auch nicht. Haudruffundschluss-Methoden sind selten ein gutes Werkzeug. Natürlich muss was getan werden, aber so was nicht unbedingt. --Elrond (Diskussion) 10:40, 8. Feb. 2021 (CET)
Russland ist von EU-europäischen Maschinen, Kraftfahrzeugen, Industrieerzeugnissen und Chemieprodukten abhängig und die EU von russischem Erdgas, Erdöl und Bodenschätzen. Diese Abhängigkeit ist nicht so schnell zu ersetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 8. Feb. 2021 (CET)
Wir haben Winter. Und die Holländer haben nicht genug Gas, dass wir nicht frieren, und nicht genüg Öl, als dass die ganzen SUV damit fahren könnten. Нактаффэ 12:40, 8. Feb. 2021 (CET)
Solange wir in Deutschland nicht mit der Energiewende beginnen, werden wir bis auf Weiteres von Russlands Gaslieferungen abhängen. Das zuständige Ministerium zeichnet sich leider seit Jahren durch Untätigkeit aus und Russland nutzt weiterhin die "sozialen" Medien, um gegen Windkraft usw. zu wettern. Es wird also noch eine Weile dauern, bis sich so eine Lösung umsetzen ließe. 194.62.169.86 12:56, 8. Feb. 2021 (CET)
Solange wir keine gigantischen Fortschritte bei der Energiespeicherung machen werden wir irgendeinen fossilen Energieträger (einschließlich Uran) benötigen. Ob fossile Energieträger eher 60% oder eher 15% ausmachen können wir vielleicht beeinflussen, 0% wird noch lange dauern. --Carlos-X 13:22, 8. Feb. 2021 (CET)
(BK)Russland hat uns selbst im Kalten Krieg Gas geliefert. Das ist irrig zu glauben, dass es daran liegen könnte. Aber es ist ein Grundzug der internationalen Diplomatie Türen nicht zuzuwerfen. Nur durch Dialog (beständiges Quengeln) ist etwas zu ändern. Oder durch gezielte Sanktionen, gegen einzelne Regierungsmitglieder oder Unternehmer. Es sind über Russland bereits Sanktionen verhängt worden, die uns nicht weniger weh tun. Außerdem wollen wir ja nicht das russische Volk zum Umdenken bewegen oder für das Regierungshandeln bestrafen. Natürlich könnte es durch scharfe Maßnahmen zum Volksaufstand kommen. Was passiert dann? Wir der blutig niedergeschlagen? Kommt eine Militärregierung an die Macht? Ist die neue Volksdemokratie wirklich demokratischer? Wissen wir alles nicht, aber wir wissen, wen wir haben, Putin und Schergen. Die können wir einschätzen und warten ggf. darauf, dass auch er nicht unsterblich ist. Um eine Braut muss geworben werden.--Ocd→ parlons 13:30, 8. Feb. 2021 (CET)
Wieso sollte man Russland sanktionieren, wenn seine Justiz eine Bewährungsstrafe eines wegen Betrugs verurteilten Bürgers in eine unbedingte Strafe umwandelt, weil die Bewährungsauflagen nicht eingehalten worden sind? --2A02:120B:2C10:6880:98DA:4D0F:DF1B:E400 13:41, 8. Feb. 2021 (CET)
Weil Russland kein Rechtsstaat ist, sondern Politjustiz praktiziert wird: es gibt keine Gewaltenteilung, Richter bekommen Anweisungen aus der Exekutive.
"Der Gerichtsvorsitzende entscheidet frei über die Verteilung der Fälle an seinem Gericht und kann zudem dem ausgewählten Richter informell Anweisungen zum Urteilsspruch erteilen. Diese Anweisungen können von ihm selbst kommen oder von der Exekutive, die der Richterschaft bis heute über das "Telefonrecht" Anweisungen zu den Fällen diktieren kann – was schon zu Sowjetzeiten üblich war.
Einem Richter, der sich weigert, Anweisungen des Gerichtsvorsitzenden zum Urteilsspruch Folge zu leisten, kann die Sache in jedem Stadium des Verfahrens entzogen werden. Darüber hinaus droht ihm ein Disziplinarverfahren, zum Teil auch, um andere Richter einzuschüchtern.
Weigert sich ein Gerichtsvorsitzender selbst, Anweisungen der Exekutive auszuführen, riskiert auch er seine Karriere. Aus der russischen Presse sind viele Fälle von Richtern und Gerichtsvorsitzenden bekannt, die auf ihre Unabhängigkeit bestanden und dadurch ihre Posten verloren haben." Quelle, Buch dazu
Das verstößt gegen Artikel 6 der EMRK, welche Russland unterzeichnet hat und der ein "unabhängiges und unparteiisches, auf Gesetz beruhendes Gericht in einem fairen Verfahren" vorschreibt.
Der promovierte Zivilrechtler Dmitri Medwedew sagte schon 2008: "Russland ist ein Land des Rechts-Nihilismus. Leider kann sich kein anderes europäisches Land mit einem solchen Ausmaß von Rechts-Missachtung rühmen" [2].--Chianti (Diskussion) 14:11, 8. Feb. 2021 (CET)
In diesem speziellen Fall kommt noch etwas dazu: Russland wurde von EGMR bereits wegen dem Urteil gegen Nawanly wegen verschiedener Verstöße gegen die Menschenrechte, im Kern insbesondere nulla poena sine lege certa und fair trail verurteilt (http://hudoc.echr.coe.int/eng?i=001-177665 ; es gibt im Rahmen des Verfahren noch andere Urteile des EGMR gegen Russland, aber die betreffen nur das Verfahren, nicht das Urteil als solches): das ist ein rechtskräftig festgestelltes Unrechtsurteil. Нактаффэ 14:40, 8. Feb. 2021 (CET)
Erst vergiften und dann fragen, warum er sich niht regelmäßig gemeldet hat? Was wäre den passiert, wenn er wegen Unfall in ein Krankenhaus in Russland stationär ein geliefert worden wäre? Dann wird in jedem Rechtsstaat das als HInderungsgrund anerkannt. Und er war ja nicht etwa untergetaucht, sondern sein Aufenthaltsort für alle Öffentlichkeit (ausser der russischen) bekannt. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:49, 8. Feb. 2021 (CET)
Wenn Russland ein Rechtsstaat wäre, dann wären Sanktionen sicher falsch. Das Problem bleibt, dass wir gerne billige fossile Energie haben und dafür den sauren Tropf im Kreml an der Macht halten müssen. Wasch mich, aber mach mich nicht nass! Yotwen (Diskussion) 17:21, 8. Feb. 2021 (CET)

Boykott ist eine zweischneidige Sache: Wenn er das macht, was gefordert wird, wird er das Gesicht verlieren und die EU sagt: "großer Erfolg durch unser entschiedenes Vorgehen" oder so. So tief wird Putin nicht sinken, dass sich seine Russen das aus dem Ausland anhören können. Bleibt er hart, muss die EU aber mit dem Boykott unbegrenzt weitermachen, denn man kann schließlich keine Erfolglosigkeit eingestehen, gegen Putin schon gar nicht. Diplomatische Lösungen, die durchaus auf diskretem Wege möglich sind, werden dadurch verunmöglicht. Und Widerspruch zu Rotkäppchen: Putin kann auch woanders einkaufen: in USA, Korea, China, Japan und, und ... da kriegt er auch alles. Boykott klappt nur, wenn alle wichtigen Staaten mitmachen außer vielleicht Weißrußland, Bhutan, Föroer und ähnliche. Außerdem werden dadurch indirekt automatisch alle Autokraten aufgewertet, die nicht boykottiert werden, aber moralisch genauso boykottiert werden könnten (Namen kennt jeder). --2003:D0:2F33:5BAF:7987:A32A:BB97:506A 18:41, 8. Feb. 2021 (CET)

Wir machen mit zig Staaten, die keine Rechtsstaaten sind, Geschäfte. Warum sollte man das gerade bei Russland anders handhaben? --Digamma (Diskussion) 21:50, 8. Feb. 2021 (CET)
letztens gelesen dass unsere Gaslager nur zu 40 Prozent gefüllt sind (was angeblich an der Ukraine liegen soll), wir sind nunmal rohstoffabhängig. Gleiches gilt übrigens auch zu China, Saudi-Arabien etc pp (und nein, ich bin kein Putinfreund;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:12, 9. Feb. 2021 (CET)
Das kommt davon, wenn man Spiegel-Artikel nicht richtig liest. Der Grund sind nicht die Ukraine, sondern die Lieferpolitik von Gazprom. Deren Rolle als Vehikel von Putins Politik sollte allgemein bekannt sein--Chianti (Diskussion) 01:05, 10. Feb. 2021 (CET)
<quetsch> hatte ich schon, daher das "angeblich". Tatsache ist aber auch, dass rohstoffreiche Staaten selten demokratisch sind--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:37, 10. Feb. 2021 (CET)
Die Strategielehre kennt das sog. "Signalling", wenn man also eine mögliche Reaktion auf Missverhalten kommuniziert. Für solche Kommunikationen gibt es selbstverständlich auch ein paar Regeln. Die wichtigste ist wohl, dass eine Kommunikation glaubhaft sein muss um Wirkung zu zeigen. Die etwas kindische Reaktion von europäischen Politikern ("wenn du das tust, halte ich so lange die Luft an, bis du es lässt") hat sich in den letzten Jahren wohl erschöpft. Jetzt könnte die EU aber eine Rückvergasungsanlage beispielsweise in einem der Tiefseehäfen der Nordsee bauen lassen. Damit wäre dann die Möglichkeit gegeben, Gastanker mit Flüssiggas zur Versorgung Europas einzusetzen und damit eben auch eine glaubhafte Konkurrenz für Putins Gas. Solange aber die Preise aus Russland unschlagbar tief sind, wird kein Mensch eine drei-viertel Milliarde in einem Hafen versenken, der nie wirtschaftlich arbeiten wird. Da steckt man das Geld besser in alternative Energien und macht sich von Erdgas unabhängig.
Wie in allen evolutionären Systemen überwiegen kurzfristige Vorteile die langfristigen Nachteile. Solange wir keine Nachteile in Kauf nehmen wollen, ist Putin nicht zu stoppen. Wie jeder Schutzgelderpresser verlässt er sich darauf, dass die Erpressten lieber zahlen, als den Ärger der Gegenwehr in Kauf zu nehmen. Und wie jeder Erpresste merkt die EU gerade, dass ein Erpresser nie satt wird. Yotwen (Diskussion) 10:58, 10. Feb. 2021 (CET)

Goldfischtransport

S Effle, s Pferdle und s Goldfischle wollen mit der Schwäbsche Eisenbahn verreisen.

Ich habe einen Goldfisch zu transportieren. Die Reise dauert 8 Stunden. Zimmertemperatur ist sichergestellt. Normalerweise tut man das in einem Plastikbeutel. Das ganze Aquarium kann ich nicht transportieren. Im Internet gibt es sehr divergierende Angaben darüber, wie lange so ein Zierfisch im Platikbeutel überlebt. Gibt es hier Fachleute? Bei Falschauskünften kann ich nur einen toten Fisch versprechen. --Winterabend (Diskussion) 13:51, 8. Feb. 2021 (CET)

Hier im Detail und mit Bildchen. Auf mehreren Sites findet man, dass man die Fische vorher eine Zeit lang nicht füttern sollte. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:03, 8. Feb. 2021 (CET)
Danke. Die Frage ist eigentlich, wie lange ist es möglich. --Winterabend (Diskussion) 14:06, 8. Feb. 2021 (CET)
"Manchmal werden Fische auch in Transportbeuteln verschickt, wobei der Transport länger als 24 Stunden dauert. Auf dem Weg zum Händler sind Fische noch viel länger in Beuteln oder Kisten." Dies und viele weitere Tipps hier.--Chianti (Diskussion) 14:18, 8. Feb. 2021 (CET)
Pusten Goldfischhändler nicht noch eine Blase reinen Sauerstoff über das Wasser und verlängern so die Überlebenszeit des Tierchens? Yotwen (Diskussion) 14:43, 8. Feb. 2021 (CET)
Dem ist so, aber für einen Laien ist es schwierig an reinen Sauerstof zu kommen. Man kann ja vielleicht mal in der nächsten Rettungswache nachfragen. --Elrond (Diskussion) 15:18, 8. Feb. 2021 (CET)
Wenn man nach sauerstoffhaltiges wasser googelt, bekommt man Angebote für Wasserstoffperoxidlösung. Das ist auch nicht so ganz das richtige. Damit werden die Fische eher kaputtoxidiert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:19, 8. Feb. 2021 (CET)
Kryokonservierung kommt wohl eher auch nicht in Frage. Es bliebe aber die Möglichkeit, beim lokalen Händler für Aquarianerbedarf vorbeizufahren und den Fisch mit Sauerstoffblase in Kunststofftüte transportfest machen lassen. Grössere Baumärkte kämen ggf. auch in Frage. Da arbeiten schliesslich keine Unmenschen. Yotwen (Diskussion) 17:12, 8. Feb. 2021 (CET) Hoffentlich bekommt das Fischchen bei der Prozedur keine Corona-INfektion.
Was würde eigentlich gegen Einsprudelung von gewöhnlicher Luft sprechen? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:41, 8. Feb. 2021 (CET)
Die Löslichkeit von Sauerstoff in Wasser ist sehr gering, ca. 9mg O2/l. In einem Liter Luft ist ca. die 30fache Menge, also ca. 270mg O2/l. Der Sauerstoff für die Fische stammt also weitgehend aus der Luft, die ins Wasser diffundiert. Zum Thema, ich halte einen 8h-Transport in einer nicht mit Sauerstoff gefüllten Tüte für riskant. Kommt natürlich auch auf die Größe des Fisches an, seine Aktivität usw. --Doc Schneyder Disk. 21:06, 8. Feb. 2021 (CET)
Genau. Einfach einen Ausströmerstein an den Luftmatratzenblasebalg anschließen und unterwegs regelmäßig blubbern lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 8. Feb. 2021 (CET)
Oder einfach mit einem Schlauch im Mund einblasen. Für CO2-Bedenkenträger: einfach noch genügend Wasserpflanzen mit einpacken? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:21, 8. Feb. 2021 (CET)
Goldfisch ans Tierheim verschenken und am Zielort für 1,49 € einen neuen holen. --2003:F7:DF0F:4D00:4173:219E:F9F8:BC2B 18:07, 8. Feb. 2021 (CET)
Genau. So wie man es mit Kindern bei einem Umzug ja auch macht! --Kreuzschnabel 18:19, 8. Feb. 2021 (CET)
Nur mit den billigen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:41, 8. Feb. 2021 (CET)
Ist es jetzt auch schon verboten, Kinder in wassergefüllten Plastikbeuteln umzuziehen? --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 8. Feb. 2021 (CET)
Peroxid? Yotwen (Diskussion) 21:38, 8. Feb. 2021 (CET)
-- Muck (Diskussion) 23:26, 8. Feb. 2021 (CET)

Das Problem ist doch: Wie groß ist der Fisch im Verhältnis zum Wasserinhalt? Als Kind bekam ich vor 50 Jahren ein Paket von Quelle (ja, die verschickten damals Tiere!) mit zwei kleinen Schleierschwänzen (zwei Zentimeter lang). Wie lange die im Beutel waren, keine Ahnung. Aber sie haben überlebt! Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:32, 8. Feb. 2021 (CET)

Nein, das Problem ist: wie groß ist der Luft- bzw. Sauerstoffvorrat des abgeschlossenen Behältnisses (Tüte, Plastikwanne/dose mit Deckel) im Verhältnis zum Fisch? Steht alles schon im oben von mir geposteten Link.--Chianti (Diskussion) 23:50, 8. Feb. 2021 (CET)
In der Tat, der Sauerstoffgehalt des Wassers ist zu vernachlässigen. 30x wichtiger ist der Sauerstoffgehalt der Luft über dem Wasser. Und wenn man die Luft durch reinen Sauerstoff ersetzt, ist der Faktor fast 150. --Doc Schneyder Disk. 01:08, 9. Feb. 2021 (CET)
So ein Sauerstoff aus der Dose[3] kostet ja nur unwesentlich mehr als ein neuer Goldfisch. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 9. Feb. 2021 (CET)
Daher sind lebensmittelechte Plastikboxen oder -eimer (Beispiel) auch besser zum Transport geeignet als zugeknotete Tüten. Da kann man unterwegs mal den Deckel aufmachen und für Luftaustausch sorgen - Problem gelöst.--Chianti (Diskussion) 01:39, 9. Feb. 2021 (CET)
Tüten muss man nicht zuknoten da gibt es auch spezielle Klammern für und wenn man die nicht hat, tun es auch mehrere Wäscheklammern. Für den Eimer spricht, dass man da problemlos viel Luft dazupacken lann und durch die Bewegung beim Transport vermischt sich das, sodass man unterwegs nur Wasser und Luft tauschen muss. Man kann sich auch beim örtlichen Metzger einen 10-Liter-Eimer aus der Abfalltonne holen (vorher unbedingt fragen) und wenn der keinen Deckel hat, nimmt man Brett, Ziegelstein und Draht oder Bindfaden. --Rôtkæppchen₆₈ 03:01, 9. Feb. 2021 (CET)
"Wasser unterwegs tauschen" - echt?? --Winterabend (Diskussion) 10:04, 9. Feb. 2021 (CET)
Schwimmst Du gern in Deinen eigenen Verdauungserzeugnissen herum? --Rôtkæppchen₆₈ 17:03, 9. Feb. 2021 (CET)
Bin ich ein Fisch? --Winterabend (Diskussion) 21:06, 9. Feb. 2021 (CET)

Ich danke für die vielfältigen Reaktionen auf meine Frage "Gibt es hier Fachleute?". Tiefgefrorene Fische, Kinder im Plastikbeutel, die Abfalltonne des örtlichen Metzgers, Ziegelsteine und Bindfaden. Und das Entfernen von "Verdauungserzeugnissen" durch Wassertausch während einer Bahnfahrt. Kurzum: Der Fisch lebt. Und der Fischtransporteur wurde nicht eingeliefert, als er jede Stunde das Behältnis auspackte, den Deckel öffnete, und mit einem Trinkhalm hineinblubberte. -Winterabend (Diskussion) 20:39, 12. Feb. 2021 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Winterabend (Diskussion) 20:39, 12. Feb. 2021 (CET)

PC-Spiel aus den 90ern?

In den frühen 1990ern gab es ein Militär-Taktikspiel dessen Namen ich gerne wüsste, außerdem wüsste ich gerne, ob (und wie oder wo) es die Möglichkeit gibt, noch einmal an das SPiel heranzukommen und es auf einem heutigen Computer zu spielen. Das Spielfeld aus lauter Quadraten oder Sechsecken war eine (ziemlich große) Inselwelt mit Städten auf diesen Inseln. In den Städten konnten militärische Einheiten produziert werden (Panzer, Infanterie, Jagdflugzeuge, Bomber und eine Vielzahl von Schiffen). Die Einheiten waren farbige (je nach Spieler unterschiedlich) Quadrate mit kleinen symbolartigen Bildchen. Es konnten auch automatisierte Bewegungen ablaufen, z.B. alle Panzer , die in Stadt X gebaut werden, fahren danach zu Stadt Y, oder fahren über eine festgelegte Route Streife über die Insel. Man konnte mit etlichen (7 oder mehr?) Spielern spielen, eine KI konnte diese darstellen. Wie hieß es? Gibt's das noch in einer heute spielbaren Version? --2A02:908:2D12:8BC0:740C:14A2:5AE0:AA4B 15:11, 9. Feb. 2021 (CET)

Strategic Conquest?--Keimzelle talk 15:18, 9. Feb. 2021 (CET)
Um 2005 herum hatte ich eine Browser-Version davon gespielt, ein Programmierer/Unternehmer aus Seattle war dafür verantwortlich. Als "Nebenprojekt" bezahlte er damals Obdachlose dafür, dass sie Werbeschilder hochhielten (sogenanntes Bumvertising), was zu heftigen Diskussionen geführt hatte. 2016 war Benjamin Rogovy nochmals in den Nachrichten, weil er über eine Webseite religiöse Gebete zum Preis von 9 bis 35 Dollar verkauft hatte. 750'000 Dollar musste er an die sogenannten Opfer zurückzahlen.--Keimzelle talk 15:29, 9. Feb. 2021 (CET)
Der Tip hört sich gut an, auf old-games.com (Wiki- Spamfilter auf dem Link) kannst du aber auch selber suchen --Dawaiamoi (Diskussion) 15:36, 9. Feb. 2021 (CET)
Fang beim Urahn Empire (Computerspiel) an, dann die Nachfolger und Klone. Spielbarkeit hängt davon ab, welche Version du meinst. --91.3.236.122 19:45, 9. Feb. 2021 (CET)
Empire ist es, in der Version Empire Deluxe. Super, vielen Dank. Weiß jetzt vielleicht noch jemand wie man an das Spiel herankommt falls man es auf aktuellen Rechnern noch laufen lassen kann, und worauf man achten müsste, wenn man es dann ans Laufen bringen will? --2A02:908:2D12:8BC0:7CA9:12AA:519E:6BDD 19:56, 9. Feb. 2021 (CET)
Die Empire Deluxe Combined Edition ist von 2018, gibts bei Steam, sollte problemlos gehen. Wenn du irgendwoher eine alte DOS-Version kriegst, gibts DOSBox. --91.3.236.122 20:14, 9. Feb. 2021 (CET)
Auf der oben schon genannten Seite old-games.com gibt es das Spiel zum Download, angeblich sogar in einer auf Windows 10 spielbaren Form. --Joyborg 18:01, 10. Feb. 2021 (CET)

zum suchen ist die Seite super, deshalb habe ich die Seite angegeben. Ob die Downloads legal und virenfrei sind, kann ich nicht sagen. Ich suche dort nur.--Dawaiamoi (Diskussion) 20:26, 10. Feb. 2021 (CET)

früher Mondreise-Roman gesucht

...aber nicht der Verne-Klassiker. Leider weis ich weder Titel noch Autor. In der Handlung haben die Reisenden aber im Gegensatz zu Verne den Mond erreicht, haben die Kapsel oder Projektil in ein Fahrzeug umgebaut um sich auf die Rückseite des Mondes zu retten weil es nur dort Luft gibt. Kennt das jemand? Ich hatte das mal aus der Bücherei ausgeliehen, wird also evtl. kein völlig unbekannter Roman oder Autor sein. --2001:16B8:3FF8:3600:C8A:56F8:4D:E02B 17:35, 9. Feb. 2021 (CET)

auch Die ersten Menschen auf dem Mond ist es nicht --2001:16B8:3FF8:3600:A497:B70F:EEC7:CF8F 18:23, 9. Feb. 2021 (CET)
Es könnte sich um Auf silbernen Gefilden (1902; dt. 1914) von Jerzy Żuławski handeln. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 19:45, 9. Feb. 2021 (CET)
Was weist Du wem bzw. nicht? --77.3.139.233 20:01, 9. Feb. 2021 (CET)
Dass es Wasser und Luft auf der Mondrückseite geben könne, publizierte Hansen 1854 [4]. Ein Zukunftsroman: Signale vom Mond von Horst Müller, Domowina, Bautzen 1961. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:35, 10. Feb. 2021 (CET)
Hm. Service: „Hansen“ ist Peter Andreas Hansen (1795-1874) aus Gotha und referiert wird die Behauptung von Gustav Theodor Fechner in seiner 1856 bei Gumprecht, Leipzig als „Streitschrift“ verstandenen Schrift Professor Schleiden und der Mond. Fechner verteidigte dort sein Buch Nanna oder über das Seelenleben der Pflanzen, Leipzig 1848, gegen die Kritik des Botanikers Matthias Jacob Schleiden, „der sein panpsychistisches Weltbild heftig attackiert hatte“ (Mai Wegener: Das psychologische Unbewusste Gustav Theodor Fechner und der Mond, In: Psychoanalytische Perspectieven, 2005, 23, 2:277. --2.202.185.252 04:45, 10. Feb. 2021 (CET)
Hm. Ergänzend: Lukian von Samosata wird es sicherlich nicht sein. Auch Plutarch (De Facie in Orbe Lunare, um 95) kommt nicht in die engere Auswahl.
Dann haben wir da noch Johannes Kepler (Somnium, dt. Der Traum, postum 1634). Hier wird bei den Wesen des Mondes (Endymioden) bzw. der dortigen Welt Levania zwischen den Bewohner*innen der Vorderseite (Subvolvani) und der Rückseite (Privolvani) unterschieden. Keplers Held ist der Isländer Duracoto, der bei Tycho Brahe Astronomie studiert. Er wird allerdings von einem Dämon zum Mond transportiert. Duracotos Mutter ist nämlich eine Kräuterhexe und kennt Dämonen, die über eine Schattenbrücke Sterbliche zum Mond bringen.
Der Vollständigkeit wegen sei auch Ben Jonsons Maskenspiel News from the New World Discovered in the Moon erwähnt, das 1620 vor James I. aufgeführt wurde.
Bei dem späteren Bischof von Chester John Wilkins (The Discovery of a World in the Moone, 1638, überarbeitet 1640) kommen, von Francis Godwin beeinflußt, bereits Vögel ins Spiel, die bei dem Flug zum Mond helfen (hier eine vergnügliche Darstellung auf einem Titelblatt). Der Bischof von Llandaff und Schriftsteller Francis Godwin (The Man in the Moone: or A Discourse of a Voyage thither, 1638) erdachte sich als Transportmittel sogenannte Gansas, so etwas wie gezähmte wilde Schwäne und scheidet damit wie auch Jonson und Wilkins aus der Auswahl aus.
Als Klassiker vor Jules Verne gilt wohl Cyrano de Bergerac (Les États et Empires de la Lune, dt. Die Staaten und Reiche des Mondes, 1657). Hier kommen zwar bereits unter anderem Pulverraketen vor und die Älteren werden von den Jüngeren erzogen. Er wird aber wohl nicht der Gesuchte sein, obwohl seine Mondstaaten und Sonnenreiche nicht nur als Satire sondern teilweise auch als philosophischer Diskurs hinsichtlich eines Idealstaates angesehen werden können.
Nicht in Betracht kommen auch die phantasievollen Hoax-Artikel von Richard Adam Locke, der 1835 dem unschuldigen Sir John Herschel in der New Yorker Sun die dank eines guten Fernrohrs erfolgte Entdeckung von fliegenden Menschen auf dem Mond (sogenannten Vespertilio-homo bzw. Fledermausmenschen) zuschrieb. Die Zeitungsente des Journalisten über die blühenden Landschaften auf dem Mond und ihre eher unsittlich-vergnügten Bewohner*innen trieb immerhin die Auflage der Zeitung merklich in die Höhe.
H. G. Wells (First Men in the Moon, 1901), der die Romane von Verne kannte, erfand eher insektenhafte Wesen, die den Mond bewohnen und ein Mondleben, das immer erst bei Sonnenaufgang neu entsteht. Aber auch er ist es wohl nicht.
Der Gesuchte könnte vielleicht Paul Scheerbart sein (Die grosse Revolution, 1902). Er schildert zwei Parteien auf dem Mond, eher groteske Wesen mit einer Kugelgestalt, und während die eine Partei sich der Erde widmet will sich die andere dem Kosmos zuwenden.
Auch mein vom E-Gitarren-Bischof bereits angeführter Favorit, Jerzy Zulawski (mit der Trilogie Auf dem Silbermond bzw. Der Silberne Planet, Auf dem silbernen Globus oder Auf silbernen Gefilden, 1903, Der Sieger, 1910 und Die alte Erde 1911) entwickelt eine Polarität zwischen den Mondbewohner*innen. Luft, Wasser und fruchtbare Erde befinden sich nur auf der Mondrückseite. Zulawski schildert auch die Reise zur Mondrückseite mit einem eisernen Fahrzeug, das durch den Umbau der Rakete entstand. Zulawskis Roman Na srebrnym globie (Der Silberne Planet), in dem diese Fahrt vorkommt und der später auch Fritz Lang bei Die Frau im Mond inspirierte, wurde zwischen Dezember 1901 und April 1902 in der Literaturzeitschrift Głos Narodu veröffentlicht. Die Publikation als Buchausgabe erfolgte 1903 bei S. Sadowski, Lwów bzw. Lemberg (dem heutigen Lwiw). [5] Andrzej Żuławski, der Großneffe des Autors, schuf zwischen 1976 bis 1978 und nachdem er nicht mehr gehindert wurde 1986 bis 1988 einen gleichnamigen Film.
Tja, Und wenn das alles nicht helfen konnte, dann gibt es auch noch eine umfangreiche Kategorie Mond in der Kultur. --2.202.185.252 01:41, 10. Feb. 2021 (CET)

wahrscheinlich wird es Auf silbernen Gefilden &Co. sein. Bei Jerzy Żuławski gibt es ja einen kurzen Handlungsabriss und ich bin sicher das gelesen zu haben. An das was ich eigentlich suche erinnere ich mich zwar ein bissel anderes, aber wahrscheinlich täusche ich mich da.
Vielen Dank --2001:16B8:3F43:9B00:1088:A61A:87B4:879F 15:26, 10. Feb. 2021 (CET)

Gibt es übrigens antiquarisch schon für weniger als 5 € inklusive Versand. --2.202.185.252 16:22, 10. Feb. 2021 (CET)

Tetxt in Klammern aus Dateinamen entfernen

Ich habe hier einige hundert Dateien, aus deren Dateinamen ich gerne einen Text in Klammern entfernen möchte. Ein Dateiname lautet z.B. "Blahblah (1080p 49fps, 1000Bit, 48Khz).blah" Was in den Klammern enthalten ist, variiert. Wie mache ich das am Einfachsten? --88.67.97.66 23:36, 9. Feb. 2021 (CET)

Welches Betriebssystem?
Advanced Renamer sollte das alles können.--Antemister (Diskussion) 23:46, 9. Feb. 2021 (CET)
Total Commander kann das auch https://www.ghisler.com/screenshots/de/06.html --2A01:598:8889:BC4F:A4CA:A04D:B50:2 23:52, 9. Feb. 2021 (CET)

Was hast Du nun genommen, „Advanced Renamer“ oder „Total Commander“? Hat es funktioniert? --91.47.27.130 05:27, 10. Feb. 2021 (CET)

Und falls du mit einem Mac arbeitest, wäre A Better Finder Renamer eine gute Wahl. --Jossi (Diskussion) 11:03, 10. Feb. 2021 (CET)

Ant Renamer ist einfacher zu bedienen als der Advanced Renamer, in der verlinkten Portableversion sogar ohne Gefahr, versehentlich Adware zu installieren. Total Commander weiß ich nicht, scheint mir aber für diesen Zweck oversized. --Cloreen Bacon (Diskussion) 13:06, 10. Feb. 2021 (CET)

Was ist eine Kaltflüssigkeit?

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--88.67.97.66 02:39, 10. Feb. 2021 (CET)

Wo gefunden? --91.47.27.130 05:04, 10. Feb. 2021 (CET)

Wikipedia, Kaliumbromid--Mhunk (Diskussion) 08:18, 10. Feb. 2021 (CET)
Die Chemiker fragen. Das scheint im Römpp erwähnt zu werden. Ansonsten: seltener, ältlicher Begriff. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 08:30, 10. Feb. 2021 (CET)
Aus den Googletreffern die dazu passen ist eine Kaltflüssifkeit genau das was auch schon im Artikel steht: Eine Flüssigkeit, die "unter Druck glasartig durchsichtig wird"[6].--Naronnas (Diskussion) 09:29, 10. Feb. 2021 (CET)
Bin kein Chemiker, aber bei der Formulierung in Naronnas Link scheint es mir so als sei Kaltflüssigkeit eine Eigenschaft, wie z.B. Kaltblütigkeit. Es müsste dann "verhält sich kaltflüssig" oder eben "zeigt Kaltflüssigkeit" heißen, nicht "wie eine Kaltflüssigkeit". --91.3.236.122 10:07, 10. Feb. 2021 (CET)
Mich irritiert, dass der Begriff in der wissenschaftlichen Literatur laut Google Scholar nicht verwendet wird.--Mhunk (Diskussion) 10:09, 10. Feb. 2021 (CET)
Kannst du mal mit "kalter Fluss" suchen?
"Der zu untersuchende Feststoff wird mit einem Einbettungsmittel zunächst gründlich vermischt und unter hohem Druck (0,7 bis 1,0 GPa) zu Scheiben (Presslinge) gepresst. Das gebräuchlichste Einbettungsmittel ist Kaliumbromid. Aber auch alle anderen Alkalihalogenide, Silberhalogenide und Polyethylen sind geeignet. Diese Einbettungsmittel haben die Eigenschaft, dass sie bei hohen Drücken den sogenannten "kalten Fluss" zeigen. Sie werden dadurch plastisch und man erhält durchsichtige Presslinge.:" Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:33, 10. Feb. 2021 (CET)
getan - erfolglos. Ich habe den Verdacht, dass dieser Begriff nur im Roempp auftaucht und der Wikipedia-Artikel darauf beruht. Evtl. ein historischer Begriff aus der medizinischen Anwendung von KBr, bspw [7]. --Mhunk (Diskussion) 10:43, 10. Feb. 2021 (CET)
In der Werkstofftechnik ist Fliessen die Eigenschaft von Material, sich bei der Kaltverformung (sic!) dem Werkzeug anzupassen. So gibt es dann kaltgewalzte Stähle im Gegensatz zu warmgewalzten. Könnte dieses Werkstoffverhalten gemeint sein? Yotwen (Diskussion) 11:03, 10. Feb. 2021 (CET)
siehe auch Kaltwalzen und Kaltumformung Yotwen (Diskussion) 11:07, 10. Feb. 2021 (CET)
– also „Flüssigkeit“ als Syn- oder Antonym zu Viskosität? --Kreuzschnabel 11:09, 10. Feb. 2021 (CET)
Viskosität assoziiere ich mit Flüssigkeiten. Stahl fällt bei Raumtemperatur eher nicht in diese Kategorie. Falls aber Feststoffe "viskose Eigenschaften" zeigen können … Yotwen (Diskussion) 11:15, 10. Feb. 2021 (CET)
Das ist auch das Ergebnis meiner Recherche: keine Flüssigkeit, sondern unter bestimmten Voraussetzungen (Druck, aber kein Erwärmen, so daß das Material schmilzt) Eigenschaften wie eine Flüssigkeit. Kaltfluß wird auch im Zusammenhang mit Polytetrafluorethylen (dort ein Rotlink auf Kaltfließbarkeit) genannt. Vielleicht fallen auch Gletscher darunter. 91.54.38.237 11:21, 10. Feb. 2021 (CET)

In Zusammenhang mit KBr habe ich Kaltflüssigkeit noch nie gehört. Kalter Fluss ist ein stehender (Jargon?)-Begriff und meint, wie oben schon geschrieben, dass ein kristalliner Festkörper bei Temperaturen (weit) unter seinem Schmelzpunkt unter Druck wie eine (hochviskose) Flüssigkeit fließen kann. Kenne ich von KBr (aus der Infrarotspektroskopie, wo Proben so in KBr eingebettet werden) und von PTFE, das so ein sehr gutes Dichmittel abgibt. --Elrond (Diskussion) 11:36, 10. Feb. 2021 (CET)

Hab es im Artikel Kaliumbromid etwas umformuliert und mit eine Quelle versehen. --Elrond (Diskussion) 11:56, 10. Feb. 2021 (CET)
Nachtrag II: Kaltfliessen in der Pharmakologie.
und hier mit Stahl. Yotwen (Diskussion) 11:45, 10. Feb. 2021 (CET)
In der en-WP wird en:Creep (deformation) auch als cold flow bezeichnet. In Kriechen (Werkstoffe) wird dagegen das Synonym Retardation angegeben. S.a. Kriech-Versuch. 91.54.38.237 12:00, 10. Feb. 2021 (CET)
Ist das nicht Plastizität (Physik)? --Expressis verbis (Diskussion) 12:11, 10. Feb. 2021 (CET)
Wo ist da jetzt der Unterschied zur Thixotropie? --Rôtkæppchen₆₈ 12:27, 10. Feb. 2021 (CET)
Die Thixotropie bezieht sich auf Flüssigkeiten (genauer Fluide), während Plastizität (Physik), Kriechen (Werkstoffe), usw. auf Festkörper bezieht. Kriechen ist bei Metallen eher ein Hochtemperaturphänomen (mit Ausnahmen). Der Artikel Plastizität (Physik) hat deutliche Schwächen und ist teilweise auch nicht ganz korrekt. Allerdings wird - nicht nur bei Wikipedia - die Begrifflichkeit Plastizität uneinheitlich verwendet. Bei Metallen bleibt auch während der Verformung der Kristallverbund weitestgehend erhalten. KBr scheint Plastizität (Physik) mit sehr niedriger Fliessgrenze und hoher Verformbarkeit zu besitzen.--Mhunk (Diskussion) 12:38, 10. Feb. 2021 (CET)

Mir fällt dazu Glas ein, das ja auch eine Flüssigkeit ist, selbst wenn man das Ergebnis des Fließens erst nach Jahrhunderten sieht, indem alte Kirchenglasfenster dann unten dicker sind als oben. --Jbergner (Diskussion) 17:19, 10. Feb. 2021 (CET)

Glas#Physikalische_Eigenschaften, letzter Absatz. --Wrongfilter ... 17:24, 10. Feb. 2021 (CET)

Heutiger Lockdown-Fahrplan für Deutschland (Merkel-Gipfel mit den Länderchefs)

  1. Machen da alle Ministerpräsidenten mit?
  2. Müssen die überhaupt mitmachen?
  3. Wieso gibt Fr. Merkel nicht einfach die Vorgaben und gut ist. Die 16 Diskussionspartner machen doch alles nur schwieriger und langwieriger...?

--95.117.80.85 16:36, 10. Feb. 2021 (CET) Addendum: Das Infektionsschutzgesetz ist ein Bundesrecht und daher bricht es jegliches Landesrecht. Daher ist rein rechtlich der Bund berechtigt, die Ausübung des Bundesrechtes ohne Bundesratszustimmung oder MP-Zustimmung auszuüben...?! Sehe ich das so richtig? --95.118.103.174 18:05, 10. Feb. 2021 (CET)

@3:Föderalismus. --JD {æ} 16:40, 10. Feb. 2021 (CET)
Schon unser Geschichtslehrer stellte anno 85 fest, dass Demokratien komplex und Diktaturen einfach sind, ließ jedoch gleichzeitig verlauten, das sei für ihn kein Grund, in einer Diktatur leben zu wollen --Kreuzschnabel 16:43, 10. Feb. 2021 (CET)
Infektionsschutzgesetz#Gesetzgebungs-_und_Vollzugszuständigkeit --JD {æ} 18:10, 10. Feb. 2021 (CET)
So ganz klar wird mir das nicht. Klar, für den Vollzug sind die Länder zuständig. Aber das Erlassen von Rechtsverordnungen gehört zur Gesetzgebung. Dazu müssten die Länder explizit ermächtigt werden. --Digamma (Diskussion) 20:00, 10. Feb. 2021 (CET)
Schau ins IfSG, § 32: "Die Landesregierungen werden ermächtigt, unter den Voraussetzungen, die für Maßnahmen nach den §§ 28 bis 31 maßgebend sind, auch durch Rechtsverordnungen entsprechende Gebote und Verbote zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten zu erlassen." in diesen §§ 28-31 geht es um die Lockdown-Maßnahmen. Der Bund hat nur im grenzüberschreitenden Verkehr die Ermächtigung zu Verordnungen, § 36 (8) und (10).--Chianti (Diskussion) 22:41, 10. Feb. 2021 (CET)
Schulen (inkl. Hochschulen) sowie Kitas unterliegen etwa den Ländern, Stichwort Föderalismus wurde ja schon genannt, ich ergänze noch Föderalismus in Deutschland sowie Kooperativer Föderalismus und Kulturhoheit der Länder--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:53, 10. Feb. 2021 (CET)

Zustimmung Betriebsrat zum neuen Job

Hallo,

Ich habe hier vor einigen Wochen schon mal nach der Zustimmung Betriebsrat und Neueinstellung gefragt.


Es hat geklappt mit der neuen Stelle, allerding ist jetzt der Betriebsrat da. Ich habe ein Angebot vorbehaltlich der Zustimmung des BR erhalten. Heute war die Sitzung des BR, der neue AG hat sich aber immer noch nicht gemeldet, was soll ich tun? Wann soll ich Nachfragen, oder ist die Stelle weg? Problem ist halt ich muss bis nächste Woche Mittwoch den alten Job kündigen, der neue AG weiß das auch. --77.182.83.37 16:58, 10. Feb. 2021 (CET)

Paragraph 99 Betriebsverfassungsgesetz --109.40.240.188 17:34, 10. Feb. 2021 (CET)

Ja das bedeutet der BR hat Nein gesagt?--77.182.83.37 17:39, 10. Feb. 2021 (CET)
Das dürfte zunächst nichts bedeuten. Betriebsratssitzungen können dauern. Und haben oft viele Tagesordnungspunkte. Dann muss der neue AG vom Betriebsrat informiert werden. Der vielleicht gerade andersweitig beschäftigt ist. Wenn dort eine Personalabteilung ist, mit der Du Kontakt hattest, könntest Du morgen nicht zu früh anrufen. --Mhunk (Diskussion) 18:10, 10. Feb. 2021 (CET)
Musst abwarten. Dauert bis ein BR so was drannimmt. Bei mir dauerte es mal sage und schreibe 8 Wochen!--Antemister (Diskussion) 23:16, 10. Feb. 2021 (CET)

Tatort: Der feine Geist

Hat jemand zufällig Tatort: Der feine Geist gesehen? Ich wollte ihn heute Abend in der Mediathek sehen, zusammen mit meinem Freund. Mein Partner schaut aber grundsätzlich keine Filme, in denen Tiere getötet werden (auch wenn es humorvoll gezeigt wird). Nun weiß ich, dass die Weimarer Tatorte in der Vergangenheit öfter mal geköpfte Rinder, erschlagene Hunde, erschossene Echsen, gegrillte Eichhörnchen usw. zeigen. Ist Der feine Geist unbedenklich, oder muss ich den mal sehen, wenn mein Freund schon schläft? Danke! Liebe Grüße, Laura B. --2A02:8109:BD40:65C4:5C31:A88E:C81C:160F 14:07, 12. Feb. 2021 (CET)

Ich sollte hier nicht antworten, weil ich ja grundsätzlich keinen Tatort schaue,aber könntest du mir ein Beispiel nennen wie Tiere humorvoll getötet werden?--Dawaiamoi (Diskussion) 14:19, 12. Feb. 2021 (CET)
Zum Beispiel in "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug". Indys Vater scheucht mit seinem Regenschirm einen Schwarm Vögel auf, die so im Cockpit des deutschen Kampffliegers landen und ihn so zum Absturz bringen. Das ganze mit "lustigem" Gesichtsausdruck und noch "lustigeren" Geräuschen. --2A02:8109:8300:697C:DCDC:D187:91DD:B0D1 15:21, 12. Feb. 2021 (CET)

Mit Vögeln kennt sich Sean Connery ja aus.--Dawaiamoi (Diskussion) 16:13, 12. Feb. 2021 (CET)

Dein Freund schaut aber Filme, in denen Menschen getötet werden? --Aalfons (Diskussion) 14:32, 12. Feb. 2021 (CET)
Ist die Frage wirklich ernst gemeint? In jedem Krimi mit Mordfall sterben Lebewesen bzw. sind sie zu Beginn tot, in biologischem Sinne damit auch immer Tiere. Daher, ohne den Tatort gesehen zu haben: Ja, es stirbt mindestens ein Tier darin.--IP-Los (Diskussion) 16:31, 12. Feb. 2021 (CET)

*Seufz* Ich bin seit vielen Jahren Wikipedianerin und müsste es eigentlich inzwischen besser wissen. Die Auskunft war einmal ein wirklich hilfreicher Anlaufpunkt für ernstgemeinte Fragen, aber inzwischen traue ich mich mit Benutzername gar nicht mehr hierher, weil leider die ernstgemeinten Antworten ausbleiben. Statt hilfreich eigenes Wissen beizutragen, werden sophistische Wortklaubereien und Meinungskommentare beigesteuert. Ich mache hier mal einen Strich:

Erstens handelt es sich meines Erachtens nicht um eine Wissensfrage (obwohl man die Antworten mit Ich weiß beginnen kann, was ein Indiz für eine Wissensfrage ist). Zweitens habe ich die Folge zwar gesehen, ich kann mich aber nicht ausreichend erinnern, um die Frage beantworten zu können. Für den Fall, dass keine toten Tiere vorkommen, wird vermutlich niemand die Frage aus dem Gedächtnis mit Gewissheit beantworten können. Ich schlage vor, dass Du die Folge einmal zur Kontrolle alleine und dann noch einmal gemeinsam anschaust. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:57, 12. Feb. 2021 (CET)

Wer die Diskussion oben weiterführen möchte, möge bitte über den Strich bleiben. Wer zur Beantwortung der Frage beitragen möchte, kann das gerne hier tun. Danke. Liebe Grüße, Laura (und wer mich erkennt, darf mir auch gerne auf meiner Benutzerdisk antworten, wenn es hier zu blöd wird)--2A02:8109:BD40:65C4:5C31:A88E:C81C:160F 16:54, 12. Feb. 2021 (CET)

Ich hab ihn zweimal gesehen und kann mich an kein totes Tier (außer Du zählst Bratwurst) erinnern. Dafür war "Unter Wölfen" echt schlimm. --Ailura (Diskussion) 18:11, 12. Feb. 2021 (CET)

@Ailura: Danke. LG Laura--2A02:8109:BD40:65C4:5C31:A88E:C81C:160F 19:04, 12. Feb. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:8109:BD40:65C4:5C31:A88E:C81C:160F 19:04, 12. Feb. 2021 (CET)
Linktipp, weiß aber nicht, ob doesthedogdie.com so sehr auf deutsche Produktionen spezialisiert ist--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:53, 12. Feb. 2021 (CET)
Die haben sogar etliche Tatorte, der war aber nicht dabei. --93.218.98.26 18:38, 13. Feb. 2021 (CET)
Hunde kommen in Der feine Geist auch nicht vor, sondern Vögel (Ara, Kakadu) --Blutgretchen (Diskussion) 19:29, 13. Feb. 2021 (CET)

"Vertreibende" Verträge

Vor zwei Jahren auf Arbeitssuche, da wurde mir folgender Vertrag präsentiert: Leiharbeit, kettenbefristet auf jeweils 6 Monate, keinerlei Möglichkeit auf Übernahme, wöchentlich 10 Überstunden (also "echte" Überstunden, wie extra betont wurde, kein Abfeiern oder Auszahlung), bei einer Tätigkeit die zwar nicht direkt an Aufträgen hing, aber eine typische Tätigkeit die bei einer Krise gestrichen wird. Frage: Warum macht ein Arbeitgeber das? Sache ist doch die, als Arbeitnehmer muss man sich von so einer Stelle wegbewerben, alles andere wäre unverantwortlich. Und das ist ja nicht im Sinne des Arbeitgebers.--Antemister (Diskussion) 23:38, 8. Feb. 2021 (CET)

Und? Hast du unterschrieben? In Deutschland gibt es sowas wie Vertragsfreiheit. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:44, 8. Feb. 2021 (CET)
Nein, hab die Stelle nicht bekommen, war falsch formuliert. Ja, sicher Vertragsfreiheit. Aber ich stelle ja die Frage nach dem Sinn solcher Verträge.--Antemister (Diskussion) 23:49, 8. Feb. 2021 (CET)
Doch, das ist im Sinne eines Arbeitgebers, der rücksichtlos reich werden möchte und sich dabei des Applauses der Panegyriker des „Wirtschaftsstandorts Deutschland“ sicher sein darf. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:19, 9. Feb. 2021 (CET)
Weil er's kann – d.h. weil er glaubt, dass eh dauernd genügend andere nachkommen und bereit sind, den Job zu machen und um seinen Gewinn zu maximieren.
Beispiel: der Entleiher zahlt 25 Euro netto die Stunde. Mit den unbezahlten Überstunden hat der Verleiher - eigentlich Verpächter - die Krankheitstage wieder drin (6% der Arbeitszeit). Selbst wenn er 14 Euro die Stunde zahlt bei 35h/Wo. (ca. 2150 brutto), kommt er incl. Urlaub und Sozialabgaben auf Arbeitgeberkosten von unter 19,50/Stunde. Macht einen Deckungsbeitrag von ca. 850 Euro im Monat. Rechnet man für einen Disponenten pro Monat 4000 Euro Arbeitgeberkosten plus 1000 Euro für Miete Büroarbeitsplatz und BGA-Abschreibung, ist man schon bei 10 verpachteten Arbeitnehmern pro Disponent ganz dick im Plus.
Das Hire-and-Fire-Massengeschäft in der AÜ ist also hochprofitabel.--Chianti (Diskussion) 00:21, 9. Feb. 2021 (CET)
Der Sinn solcher Verträge ist die maximale Ausnutzung der Arbeitskraft samt möglicher Beihilfen vom Arbeitsamt. Der Arbeitnehmer wird dabei komplett ausgelutscht und behandelt wie Sch... und die gezahlten Hungerlöhne werden angepriesen als großzügige Geschenke des Arbeitgebers. Meistens ist die gesamte Vertragszeit auch Probezeit. Der Arbeitgeber kassiert vom Arbeitsamt einen Teil des Lohns als "Wiedereingliederungshilfe" oder wie das nun genau genannt und ausgehandelt wird. Falls die dann zu frech werden, sollte man einfach ein paar Wochen vor Ablauf der Zeit die Brocken hinwerfen. Genausowenig wie der Arbeitgeber muss der Arbeitnehmer dabei eine (zutreffende) Begründung liefern. Der Arbeitgeber muss in dem Fall alles ans Arbeitsamt zurückzahlen und wenn das mehrfach vorkommt, werden solche Arbeitgeber dann auch vom Arbeitsamt gestrichen. Als Arbeitnehmer sollte man auch darauf achten, dass man beim Urlaub nicht übers Ohr gehauen wird. Der AG will natürlich in den gesamten 6 Monaten (und danach auch wieder in den zweiten 6 Monaten) keinen Urlaub gewähren. Sprich man sollte dafür sorgen, dass der Urlaubsanspruch schon vor dem letzten Arbeitstag abgegolten ist. Wenn du also eine Woche vor Ablauf türmen willst, würde der AG in dem Fall einfach die letzte Woche als Urlaub verbuchen und trotzdem die volle Summe kassieren. Wenn du irgendwann schon vorher mal zwei Wochen rausschinden kannst kann er dieses Spielchen nicht mehr machen. Somit sollte man gleich bei Vertragsabschluss klarstellen, dass man zu einem Datum bereits eine Reise gebucht hat und in der Zeit nicht arbeiten wird, komme was wolle, auch um den Preis dass man die Stelle nicht kriegt. Es muss nicht wahr sein, dass man eine Reise gebucht hat, aber auch der Arbeitgeber schenkt seinem Arbeitnehmer bei Vertragsabschluss oft keinen klaren Wein ein. Wer von so einem Arbeitgeber nicht genommen werden will, sollte beim Vorstellungsgespräch auf die Bandscheiben aufmerksam machen und die kränkliche Konstitution und überhaupt bist du in Behandlung weil du mit zuviel Stress nicht klarkommst. Solche Leute brauchen einen Ochsen den sie schinden und piesacken können, keine Mimose mit Ansprüchen, die dauernd krank geschrieben ist. In anderen Fällen wenn der Arbeitgeber erkennbar kein Schwein ist, du aber die Stelle aus irgendeinem Grund nicht haben willst, das Arbeitsamt dich aber dazu drängt, kann man die Bewerberauswahl erschweren indem man unvollständige Bewerbungsunterlagen schickt, ein Interview verschiebt etc. Auf diese Weise kommst du erst mal weiter unten in den Stapel und die Wahrscheinlickeit ist dann groß, dass jemand anderes die Stelle bekommt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:25, 9. Feb. 2021 (CET)
Solange es eine "industrielle Reservearmee" gibt wird es Leute geben, die solche Stellen annehmen, bevor sie gar keine Arbeit finden. Die einzige Ausnahme sind die wenigen Berufe, in denen es einen echten Fachkräftemangel gibt, nicht nur einen, der ur auf komische Definitionen zurückgeht wie z.B. dass Fachkräftemangel herrscht wenn es weniger als 3 BewerberInnen pro Stelle gibt. --MrBurns (Diskussion) 10:10, 9. Feb. 2021 (CET)
+1 Dieser feine Unterschied ist wichtig und wird in der Öffentlichkeit viel zu wenig beachtet.
Ein solcher Vertrag kann übrigens auch für manche Arbeitnehmer sinnvoll sein, nämlich dann, wenn sie nur etwas Kurzfristiges suchen, z.B. um Zeiten zwischen Abitur und Studium zu überbrücken oder ä. --2003:D0:2F33:5B77:2052:DAD7:BF84:C1A8 10:21, 9. Feb. 2021 (CET)

Die "unbezahlten" Überstunden sind am Ende auch nur eine Frage der Definition: In der Metallbranche gilt die 35-Stunden-Woche. Trotzdem kann natürlich vertraglich vereinbart werden, dass ein Mitarbeiter 45 Stunden pro Woche arbeiten soll. Wenn er dafür 4500 Euro statt 3500 Euro bekommt, ist der Stundenlohn auch gleich. Das wären dann in dem Sinne keine unbezahlten Überstunden. Beträgt die Vergütung trotzdem nur 3.500 Euro, wären das trotzdem keine unbezahlten Überstunden sondern ein schlechterer Stundenlohn. Wenn der Arbeitgeber nicht an Tarifverträge gebunden ist, ist das rechtlich grundsätzlich in Ordnung, solange der Mindestlohn nicht unterschritten wird.

Da die Überstundenzuschläge wegfallen, ist eine höhere vereinbarte Wochenstundenzahl für den Mitarbeiter zunächst einmal ungünstiger. Andererseits hat er einen Anspruch darauf, auch dann für 45 Stunden bezahlt zu werden, wenn weniger zu tun ist. Das kann dann u.U. auch wieder zum Vorteil werden.

Die gesetzliche Obergrenze wiederum liegt (erst) bei 48 Stunden. Eine höhere Wochenstundenzahl darf weder vereinbart noch geleistet werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:32, 9. Feb. 2021 (CET)

Du kannst davon ausgehen, dass alle Arbeitgeber der Branche Arbeitnehmerüberlassung tarifgebunden sind. Denn andernfalls müssten sie den gleichen Stundensatz wie im Entleiherbetrieb zahlen (§ 8 AÜG) und ein schlechterer Stundenlohn wäre eben nicht "in Ordnung". Vereinbarte Regelarbeitszeit in solchen Konstruktionen ist übrigens immer die Anzahl ohne Überstunden, es ist eben keine "höhere vereinbarte Wochenstundenzahl".
PS: bitte §§ 3 und 7 Arbeitszeitgesetz genau lesen.--Chianti (Diskussion) 13:59, 9. Feb. 2021 (CET)
Als Nicht-Jurist will ich mich hier gar nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber die Vertragsfreiheit lässt durchaus Spielraum zu. §3 ist unkritisch, da der Samstag auch als Werktag anzusehen ist (vgl. § 10), was die meisten VerkäuferInnen sicherlich bestätigen werden. Insofern können auch mehr als 40 Stunden Regelarbeitszeit durchaus zulässig sein. (Nach § 2 der Arbeitszeitverordnung für Beamte in NRW beträgt deren Wochenarbeitszeit übrigens 41h.) §7 trifft an dieser Stelle nicht zu, da ich ausdrücklich vom Fall ohne Tarifvertrag gesprochen haben. Richtig ist, dass die Wochenarbeitszeit ausnahmsweise bis 60h hochgehen kann - dann aber binnen eines halben Jahres ein Ausgleich zu schaffen ist. Ein Vertrag, der von vornherein 50h vorsieht, wäre daher wohl unzulässig. Antemister schreibt aber nicht, welche Wochenstundenzahl denn zu leisten gewesen wäre.
Es gibt genug Arbeitsverträge, die rechtlich mindestens bedenklich, wahrscheinlich sogar unzulässig sind. Der Arbeitnehmer kann sich einen Anwalt nehmen, den Arbeitgeber verklagen und anschließend einen neuen Job suchen - womöglich mit schlechtem Zeugnis, was dann die nächste juristische Auseinandersetzung nach sich zieht. Und einige Arbeitgeber vertrauen darauf, dass sich die Mitarbeiter schon nicht wehren werden. Gerade dann, wenn andere willige Arbeitskräfte Schlange stehen. Trotzdem ist ein unattraktiver Arbeitsvertrag aber nicht zwingend ungesetzlich.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:05, 9. Feb. 2021 (CET)

Ach, es kam wieder so, es wechseln sich sich ein Einschlagen auf Arbeitgeber und Rabulistik ab. Aber darum ging/geht es ja nicht. Vllt. hätte ich dazuschreiben sollen dass es sich nicht um eine Hilfstätigkeit handelte (da wäre so was als Disziplinierungsmaßnahme schmierig, aber im gewissen Sinn realistisch), sondern eine zwar nicht sehr hochstehende, aber sehr wohl qualifizierte Tätigkeit. Und da ist es ja so, Arbeitgeber wollen nicht das ihre Mitarbeiter schnell wieder gehen, denn es heißt wieder Bewerbungen lesen, Vorstellungsgespräche führen, abwarten, Leute einarbeiten etc. was Zeit und Geld kostet. Und in der Konstellation ist es ja so das jeder quasi vergrault/vertrieben wird: Die 996/MeinLebenistmeineKarriere-Fraktion da keine Entwicklungsmöglichkeiten, der Normalbürger da zu wenig Sicherheit und zu viel Arbeit, die eher hedonistisch gesinnten wegen zu vielen Überstunden. Und das ist die Frage die ich mir stelle.--Antemister (Diskussion) 23:45, 9. Feb. 2021 (CET) Das man dauerhafte Überstunden auch als niedrigeren Stundenlohn interpretieren kann, das ist mir schon auch klar, und auf solchen Sachen umzuhacken ist auch Spiegelfechterei/Nachtreten nach Kündigung. Andererseits frage ich auch, warum schrieben die 40h in einen Vertrag, um dann gleich zu verlangen das wenn wesentlich länger gearbeitet sofort gekündigt wird? Denn das hat nach der Kündigung wieder Kämpfe vor dem Arbeitsgericht zur Folge. Gesetzlich beträgt die Regelarbeitszeit in Deutschland ja weiterhin 48 h, nur sind seit 50 Jahren tariflich über 40 h tariflich verboten und außertariflich lediglich völlig unüblich.--Antemister (Diskussion) 23:54, 9. Feb. 2021 (CET)

Ein aus Drittmitteln finanziertes Hochschulprojekt?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:32, 10. Feb. 2021 (CET)
Aber das war es sicher nicht (großer, weitverzweigter Industriekonzern, Aufgabe wäre es gewesen, betriebsinterne Normen von unterschiedlichen Standorten zu sammeln und ggf. zu vereinheitlichen).--Antemister (Diskussion) 23:44, 10. Feb. 2021 (CET)
Und das mit der Übernahme steht da zwar und vielleicht plants der AG auch so. Aber wenn sich der AN sehr bewährt, kann man ihm ja trotzdem ein Angebot machen. --Hachinger62 (Diskussion) 18:41, 11. Feb. 2021 (CET)

Bahnstation in der Schweiz mit der geringsten Passagierfrequenz

YouTube-Videos wie dieses (ein Besuch der am wenigsten genutzten Bahnstation in Frankreich, fr:Gare des Cabrils mit angeblich bloss 14 Passagieren im ganzen Jahr 2015 trotz täglich immerhin zwei Kursen pro Richtung) haben mich neugierig gemacht: Welcher Bahnhof in der Schweiz wird wohl am wenigsten von Passagieren genutzt? Es gibt zwar eine Tabelle mit SBB-Daten, darin ist aber für 46 Stationen eine durchschnittliche tägliche Frequenz (Mo-So) von 50 angegeben, das ist wohl eine fix festgelegte Untergrenze dieser Darstellung. Gibt es eventuell irgendwo genauere Angaben? Ein Ping mal an Bobo11 ;-) Gestumblindi 19:42, 9. Feb. 2021 (CET)

Wüsste jetzt auch nicht gerade, wo sonst suchen. Aber grundsätzlich eher ein Bedarfshalt (Halt auf Verlangen), und die sind bei der SBB selten. Daher vermute ich mal, ist deshalb der schwächste frequentierte Halt eher bei einer Privatbahn zu finden. Aber eben da muss man aufpassen, da gibt es solche die auf Sicht der Wohnbevölkerung zwar am Arsch der Welt liegen, aber wegen Wanderer und Co. dennoch ordentlich Frequenz haben. Es ist also am ehesten eine Station wo eine betriebliche Notwendigkeit zum Halten besteht, wo eben einfach so nebenbei auch Ein- und Aussteigen drin liegt. So aus dem Bauch heraus wäre die Station Combe-Tabeillon so ein Kandidat, da hier die Züge betrieblich halten müssen, wurde der Halt -im Gegensatz zu andern Halten an der selben Strecke- nie aufgehoben. --Bobo11 (Diskussion) 20:17, 9. Feb. 2021 (CET)
An Combe-Tabeillon hatte ich auch gedacht :-). Leider sind in der verlinkten Liste anscheinend keine CJ-Daten enthalten; wenn Combe-Tabeillon auch unter diesen "50ern" wäre, wäre das zumindest ein Indiz für den richtigen Ansatz. Verstehe die Auswahl dort überhaupt nicht ganz: Unter "Eigner" finden sich SBB, CFF, FFS (warum separat?), RhB, MGB, SOB, ZB und Thurbo. Warum gerade diese? Jedenfalls sind die Daten dadurch eh sehr unvollständig. Gestumblindi 20:21, 9. Feb. 2021 (CET)
Combe-Tabeillon wäre ein Kandidat. Ich sah dort immer irgendjemanden aus- oder einsteigen - und dies sogar häufiger als in Bollement oder La Combe. Ausser bei Nacht oder garstigem Wetter, natürlich.--Keimzelle talk 08:37, 10. Feb. 2021 (CET)
Ich kann einen Verwandten fragen, der mal mit solchen Daten bei den SBB zu tun hatte.--Keimzelle talk 23:56, 9. Feb. 2021 (CET)
Das wäre natürlich interessant, auch wenn es sich nur auf das Netz der SBB beziehen sollte :-) Gestumblindi 00:17, 10. Feb. 2021 (CET)
Vor der Aufhebung der Stationen zwischen Brugg und Frick an Bözbergstrecke als Personenhalt, wären die echte Kandidaten gewesen. Die Haltestele Villachern wurde am Schluss meines Wissen 2008 auch nur noch von 2 (mehr als vier waren das sicher nicht) pro Richtung bedient, und das erst noch zu Randverkehrszeiten. --Bobo11 (Diskussion) 09:57, 10. Feb. 2021 (CET)
Er meinte, es handle sich sicher um eine regionale Strecke... eine, wo der Kanton für das Betriebsdefizit aufkommt. Genaueres konnte er nicht mitteilen.--81.62.135.62 11:05, 10. Feb. 2021 (CET)
Das Läufelfingerli? Vor der Stilllegung der Stationen (irgendwann Mitte 90er) könnte es auch Liesberg-Station oder Bärschwil-Station gewesen sein. Für die weitere Recherche würde ich auf map.geo.admin.ch alle ländlichen Strecken "abfahren", dabei die ÖV-Haltestellen einblenden und gucken, welcher Halt am weitesten von irgendeiner Siedlung entfernt ist.--81.62.135.62 11:05, 10. Feb. 2021 (CET)
Die meisten Stationen des Läufelfingerlis selber stehen gemäss SBB-Tabelle nicht ganz so schlecht da; Läufelfingen selber z.B. mit 400 Passagieren DTV (durchschnittlicher täglicher Verkehr Mo-So); auch etwa Diepflingen (140) oder Buckten (160) liegen oberhalb von den "50ern", bei denen sich allerdings Sommerau einreiht. Abgelegenheit bedeutet auch nicht unbedingt, dass die Frequenz die schlechteste sein muss, so kann eine Station etwa bei Wanderern beliebt sein. Gestumblindi 12:00, 10. Feb. 2021 (CET)

Als Fremder hätte ich an Güllen gedacht.--Wikiseidank (Diskussion) 15:13, 10. Feb. 2021 (CET)

Für das Netz der SBB habe ich die Antwort nun hier von einem freundlichen SBB-Mitarbeiter erhalten: Die am schwächsten frequentierte Haltestelle im Netz der SBB 2018 (neuere Daten sind noch nicht publiziert) war Grandgourt (in der Gemeinde Basse-Allaine). Dass keine genaueren Zahlen publiziert werden, wird auch damit begründet, dass solche Zahlen ein Politikum sind ("zusammen mit den zufälligen Schwankungen ergibt das dann eine unglückliche Kombination"), was ich verstehen kann. Gestumblindi 11:32, 11. Feb. 2021 (CET)

Was sicher daran liegt, dass es zu Grandgourt immer noch keinen Wikipedia-Artikel gibt. --79.91.113.116 11:58, 11. Feb. 2021 (CET)
Und tatsächlich hat im April 2020 schon ein YouTuber ein Video zu Grandgourt gemacht, wie ich sehe :-) Gestumblindi 19:20, 11. Feb. 2021 (CET)
Ausserdem haben die englische und die französische Wikipedia, die keine Probleme mit RK zu Bahnstationen zu haben scheinen, jeweils einen Artikel: en:Grandgourt railway station, fr:Gare de Grandgourt :-) - aber auch nicht über den Weiler Grandgourt selber, da könnten wir uns noch profilieren (*dieser* wäre ja nach unseren RK für Ortschaften relevant, wenn wohl auch nicht die Bahnstation). Gestumblindi 19:29, 11. Feb. 2021 (CET)

Sophie-Scholl-Zitat

Hallo, ich suche ein Zitat der "frühen" Sophie-Scholl. Sinngemäß drückte sie darin ihre Hoffnung aus, dass durch Hitler/den Nationalsozialismus die Jugend geint werden könne. Die Geschichte der Weißen Rose/der Geschwister Scholl ist mir im Übrigen bekannt. Ich suche nur dieses Zitat, dank. --88.71.78.220 11:46, 10. Feb. 2021 (CET)

Vielleicht ein Kuckuckszitat?--Dawaiamoi (Diskussion) 12:38, 10. Feb. 2021 (CET)
Eventuell steht auch was in den Briefen von Fritz Hartnagel oder in Susanne Hirzels Memoiren. Geklaut von white rose studies--Dawaiamoi (Diskussion) 13:37, 10. Feb. 2021 (CET)
@Dawaiamoi: Das Zitat kenne ich nicht. Aber dass die Scholls am Anfang ebenfalls Begeisterte waren, ist unumstritten. --KnightMove (Diskussion) 16:01, 10. Feb. 2021 (CET)

Ich kenne das Zitat auch nicht und muss sogar gestehen das ich überhaupt keins von Sophie Scholl kannte. Ich kenne noch nicht mal andere Zitate, ausser Ich hab Hunger, von dem ich aber auch nicht weiß von wem es ist. Aber wenn die IP denkt das es so ein Zitat gibt, muß es ja irgendwo zu finden sein. Aber mein Bemühen war erfolglos.--Dawaiamoi (Diskussion) 23:53, 10. Feb. 2021 (CET)

Die umfassende Sophie-Scholl-Biographie von Barbara Beuys kennt ein solches Zitat nicht, wohl aber eine Tagebucheintragung der ältesten Schwester Inge Scholl vom 30. April 1933, in der es heißt: „Hitler wird jetzt die einzelnen Jugendverbände auflösen. Die Hitlerjugend erstürmt ein Heim nach dem andern. Das ist gut. Da wird Deutschland immer einiger.“ Möglicherweise handelt es sich um eine irrtümliche Zuschreibung an Sophie (die damals gerade mal 12 Jahre alt war). --Jossi (Diskussion) 01:29, 12. Feb. 2021 (CET)

Frage zum Artikel von Emma Heinrich

Ich weiß nicht genau, ob ich hier richtig bin. Aber ich versuche es einfach mal. Ich lese mir gerade den Artikel von Emma Heinrich durch. Dabei bin ich über zwei Sätze gestoßen, welche für mich zusammen keinen Sinn ergeben. Im Artikel heißt es: „Während dieser Zeit hatte sie von 1952 bis 1958 Mandate im Bezirkstag Neubrandenburg und von 1953 bis 1967 in der Volkskammer inne. Sie war zunächst Nachfolgekandidat der Volkskammer und wurde am 16. April 1958 für den verstorbenen CDU-Vorsitzenden Otto Nuschke zum Mitglied der Volkskammer gewählt.“ Wie kann sie bereits 1953 ein Mandat in der Volkskammer haben, wenn sie erst 1958 Mitglied der Volkskammer wird? --2003:DA:1709:D9FE:92E:DD8:4B54:D898 15:01, 10. Feb. 2021 (CET)

In Volkskammer#Arbeitsweise und Zusammensetzung steht etwas zu den Nachfolgekandidaten. Emma Heinrich war erst Emma Nachfolgekandidatin, dann Abgeordnete und zuletzt wieder Nachfolgekandidatin. 91.54.38.237 15:09, 10. Feb. 2021 (CET)
Auch Nachfolgekandidaten wurden in die Arbeit der Volkskammerausschüsse mit eingebunden, sie waren regulärer Bestandteil der Ausschüsse. Ob sie Stimmrecht hatten, müsste ich nachschauen. Die Nachfolgekandidaten wurden per Akklamation bei den VK auch mit gewählt. Bitte nicht mit der heutigen Brille sehen, es war halt so.--scif (Diskussion) 14:58, 11. Feb. 2021 (CET)

Woher hat der Hausverwalter meine Telefonummer?

Hallo!

Über einen Makler habe ich ein Appartement gemietet. Für das Haus gibt es einen Hausverwalter. Ich habe diesen per E-Mail kontaktiert, woraufhin er mich per Handy zurückgerufen hat. Das hat mich etwas überrascht, und er war auch inhaltlich etwas unverschämt. Auf meine spätere Frage, woher er denn meine Handynummer hatte, hat er zuerst gar nicht geantwortet, auf erneute Nachfrage dann mit "Ich habe keine Ahnung".

Das dürfte dreist gelogen sein, weil es nur wenige Möglichkeiten geben dürfte - entweder über die Hausmeisterin, die ich kurz zuvor angerufen hatte, oder über den Makler/die Vermieter. Habe ich einen Rechtsanspruch, zu erfahren, woher er meine Daten hat? Ich habe keine Lust auf Streit, aber es schadet ja im Zweifelsfall nicht, das zu wissen.

Und wäre es üblich, dass Vermieter/Makler einem Hausverwalter diese Daten geben? Ich habe nichts dergleichen unterschrieben, aber in Notfällen (Wasserrohrbruch o.ä.) ist das vielleicht ja auch ganz praktisch. Mich würde interessieren, ob das die Regel der eher die Ausnahme ist.

Danke im Voraus! --2A02:810D:903F:F258:3C79:29FD:7FE4:4CDD 09:12, 11. Feb. 2021 (CET)

1. Nein, weil er nicht einmal verpflichtet ist, sich daran erinnern zu können.
2. Ja, über den Vermieter, aber nur mit Zustimmung des Mieters. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:22, 11. Feb. 2021 (CET)

Wenn du nicht angerufen werden möchtest, warum hast du dann überhaupt ein Telefon...? --Benutzer:Duckundwech 13:22, 11. Feb. 2021 (CET)

z. B. weil man mit einem Telefon nicht nur angerufen werden kann, sondern auch anrufen kann? --Blutgretchen (Diskussion) 13:33, 11. Feb. 2021 (CET)
Es zwingt dich niemand, eine Wohnung zu mieten, deren Verwalter dich dreist anlügt. Such dir eine andere Wohnung und stelle dann Auskunftsantrag gemäß Art. 15 DSGVO an Verwalter, Vermieter und Makler. --2003:F7:DF0D:7900:DCFB:3E2C:54A1:F8E1 14:16, 11. Feb. 2021 (CET)

Weil es Leute gibt, die eine von dir gewünschte Arbeit machen? Wenn ich mich bei meinem Vermieter beschwere, das das Wasser nicht läuft, wundert es mich dann das ein Monteur des beauftragten Klempners bei wegen Terminabsprache anruft? In einem von mir besuchtem Fachgeschäft steht sinngemäß "Wegen des Datenschutzes begrüßen wir Sie nicht mit dem Namen und erwähnen auch nicht, das Neuheiten eingetroffen sind" --Bahnmoeller (Diskussion) 14:29, 11. Feb. 2021 (CET)

Im Plural immer die, unabhängig vom Genus. Also die Neuheiten, nicht das Neuheiten. --77.3.193.235 22:13, 11. Feb. 2021 (CET)
Nach meinem Verständnis ist das normal das alle die mit der Wohnung zu tun haben, auch die Informationen bekommen. Und es wäre mir auch zu doof, in der sowieso anfallenden Zettelwirtschaft auch noch extra Telefonnummervergabedokumente zu unterschreiben.Das der Hausverwalter auf Nachfrage unverschämt reagiert hat, verstehe ich allerdings nicht, aber es kann auch sein das hier wie man in den Wald hineinruft zum tragen kommt.--Dawaiamoi (Diskussion) 14:34, 11. Feb. 2021 (CET)
Bei mir hat der Vermieter sich von mir eine Einverständniserklärung geben lassen, dass er meine Telefonnummern an den Hausverwalter weitergeben darf und dieser an Handwerker, die mich kontaktieren müssen. Eine Weitergabe ohne Einverständnis ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung. Ich kenne auch Menschen, die ihr Handy oder ihr Festnetztelefon nur rein privat benutzen und darauf nicht angerufen werden möchten. --Digamma (Diskussion) 18:32, 11. Feb. 2021 (CET)
Hier steht noch einiges zu der Thematik: https://www.datenschutz.org/telefonnummer/ Lg --Doc Schneyder Disk. 18:42, 11. Feb. 2021 (CET)

Das ist sicherlich mittlerweile normal das eine Einverständniserklärung unterschrieben werden muß.Man will sich ja nach allen Seiten rechtlich absichern. Ich habe keine unterschrieben und hätte es auch nicht für notwendig befunden. Würde ich eine solche verweigern und ich nehme das Thema Rohrbruch, kann es sein das ohne mein Wissen meine Wohnung aufgebrochen wird um nach dem Rechten zu sehen. So werde ich wenigstens am Telefon angerufen und kann sagen, Ja brecht meine Wohnung auf und seht nach dem Rechten.--Dawaiamoi (Diskussion) 18:58, 11. Feb. 2021 (CET)


@BlackEyedLion: Danke für die klare, freundliche und hilfreiche Antwort!

@Duckundwech: Redest Du immer Unsinn und stellst dumme Fragen?

@2003:F7:DF0D:7900:DCFB:3E2C:54A1:F8E1: Verteilst Du immer ungefragt nicht zielführende Ratschläge?

@Bahnmoeller: Es waren keine Dritten beteiligt.

@Dawaiamoi: Es war eine freundlich formulierte Frage nach etwas, was eigentlich schon beim Einzug von selbst hätte passieren sollen. Unverschämt war u.a., dass er angerufen hat, um sich darüber zu beschweren, dass zu einer von ihm ausgedachten Aufgabe über das Wochenende nicht sofort Erledigung gemeldet wurde, und er deshalb die "ausgedruckte E-Mail" immer noch als unerledigt herumliegen hat (nachdem er selbst die ursprüngliche Anfrage doppelt so lange liegen lassen hatte und eine Frage gar nicht, die andere mit einer Aufgabe beantwortet hatte). Nur so als grober Eindruck.
@Dawaiamoi die Zweite: Ich habe mit einer Weiterleitung meiner Daten überall dahin, wo es nötig ist, sicherlich kein Problem, aber man kann Fragen auch interessehalber stellen. Und wenn eine Einwilligungserklärung nötig ist, jemand sich aber nicht daran hält und dazu auch noch unfreundlich ist, dann möchte ich zumindest wissen, wie ich die Situation einschätzen kann.

Ich kwetsch mich rein. Naja hier kannst du ja danach weiter fragen, aber solltest du die Wohnung in München haben und 5 Jahre darauf gewartet haben, dann würde ich das ganze schnell in Klopapier wickeln und runterschlucken. Was nicht heisst man muß sich in München alles gefallen lassen, aber im Winter ist es auch in München draussen kalt. so long--Dawaiamoi (Diskussion) 19:32, 11. Feb. 2021 (CET)

@Doc Schneyder: Danke für den Link!

@Digamma: Danke für die klare, freundliche und hilfreiche Antwort!
--2A02:810D:903F:F258:3C79:29FD:7FE4:4CDD 19:02, 11. Feb. 2021 (CET)

Du hast die Hausmeisterin angerufen. Die ist meist/oft Teil der Hausverwaltung. Das ist doch das Wahrscheinlichste. Und aus Angst vor Datenschutzproblemen auf deine (aggresive?) Anfrage hat die Verwaltung lieber das nicht gesagt. (nicht signierter Beitrag von Hachinger62 (Diskussion | Beiträge) 19:06, 11. Feb. 2021 (CET))
Das ist basierend auf meiner Schilderung eine von zwei Möglichkeiten, beantwortet aber leider nicht meine Frage. Und die Spekulation ist unzutreffend ;) --2A02:810D:903F:F258:3C79:29FD:7FE4:4CDD 19:18, 11. Feb. 2021 (CET)

Ferraris-Stromzähler, wie lange im geschäftlichen Einsatz?

Ich habe diese Woche meinen Stromzählerstand (ich hab schon einen Digitalzähler) gemeldet. Im Mehrfamilienhaus werkelt noch ein Ferrariszähler aus der Zeit der Hauserrichtung herum. Es ist der für den Gemeinschaftsstrom mit Eichaufkleber 78 (Jahr 1978). Eigentümer/Messstellenbetreiber ist das EVU, der dazu Stromrechnungen schreiben, also KEIN privater Zwischenzähler. Mir ist bekannt, dass mittels Gülitkeit der Eichung mittels Stichproben verlängert werden kann, das ist nicht die Frage. Aber kann es sein, dass ein solcher Zähler nach über 42 Jahren noch Eichgültigkeit besitzt (durch dauernde Stichprobenprüfung) oder wurde der in irgendeiner Datenbank vergessen? - 195.145.170.151 14:24, 11. Feb. 2021 (CET)

Bilderrätsel mit Spitzenpolitikern S1E3

Herbert Wehner mit Thea Asmus und Rolf Meinecke

Aber wer sind die blonde Frau und der Brillenträger im Hintergrund? Und, nein, diese Frage werde ich in der en nicht stellen. --fossa net ?! 17:19, 11. Feb. 2021 (CET)

Die Dame vorne soll wirklich Thea Asmus geboren 1935 sein? Ich hätte da eher auf einen 1910er oder 1900er Jahrgang getippt. -- 79.91.113.116 18:52, 11. Feb. 2021 (CET)
Kommt mir auch so vor. Wenn das Bild von 1981 ist, dann wäre Thea Asmus ca. 45 Jahre alt gewesen. Die Frau sieht deutlich älter aus. (Gefragt war aber wohl nach den beiden Menschen hinter Herbert Wehner). --Digamma (Diskussion) 19:03, 11. Feb. 2021 (CET)
Hier findet sich eine Thea Asmus, die 1924 an einer im SPD-Umfeld gegründeten Bildungseinrichtung gelernt hat. Ansonsten schweigt sich das Internet über eine andere passende Thea Asmus aus. DIe Verlinkung beim Foto mit Geburt 1935 halte ich auf jeden Fall für falsch. -- 79.91.113.116 19:12, 11. Feb. 2021 (CET) PS: Was ist der Nutzen für die Allgemeinheit, Personen zu identifizieren, von denen kaum mehr als ein Haaransatz oder die Kleiderfarbe erkennbar ist?
Warum nennst du deine Fragen "Rätsel"? Die Bezeichnung "Rätsel" impliziert für mich, dass die Antwort kennst. Was sich kaum mit dem Zweck der Auskunft verträgt. --Digamma (Diskussion) 18:54, 11. Feb. 2021 (CET)
Ganz eindeutig Hellmuth Karasek und Günther Netzer. Nächste Frage, bitte. --Studmult (Diskussion) 18:57, 11. Feb. 2021 (CET)
Dann haben wir ja doch ein Rätsel: Wer ist die Dame vorne rechts auf dem Foto? Wehner ist da 75, Rolf Meinecke 64. Hier noch ein weiteres Foto. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Herbert_Wehner_Thea_Asmus.jpg Lg --Doc Schneyder Disk. 19:17, 11. Feb. 2021 (CET)

Das mit dem Jahrgang kam mir auch spanisch vor, ich hätte auch eher 1900/10er gedacht, habe aber nichts anderes gefunden. Also habe ich jetzt drei Fragen. Und, nein, Netzer ist das nicht, der hatte mehr Haare. Das mit Rätsel war mir nich bewußt. --fossa net ?! 19:41, 11. Feb. 2021 (CET)

Warum sind dermaßen periphäre Personen für WP relevant? Papa tanzt Tango (Diskussion) 19:58, 11. Feb. 2021 (CET)
@MoSchle: Kannst Du uns bei Deinem Foto vielleicht weiterhelfen? MfG --Doc Schneyder Disk. 20:37, 11. Feb. 2021 (CET)
Die sind nicht mal so periphär wie Amy MacDonald, meguesses. --fossa net ?! 20:40, 11. Feb. 2021 (CET)
"Peripher", nicht "periphär" bitte. Aber warum gerade Amy Macdonald? --Digamma (Diskussion) 21:50, 11. Feb. 2021 (CET)
I had to spend an evening with her in The ubiquitouschip and I thought, "why with her, not even Jeremy Clarkson" I drive all the way up from Leicester in a Volkswagen (Golf II) and then that conversation? --fossa net ?! 22:05, 11. Feb. 2021 (CET)

Achtung evtl Spammail mit Schadsoftware

Habe von einem Benutzer Hamsterfeund ne Mail bekommen, Inhalt hat nun doch etwas länger gedauert, aber ich habe endlich das Objekt der Begierde in die Finger bekommen. Ich habe das gesamte Dokument abfotografiert. Das ging einfacher als Scannen. Die Fotos kannst du unter folgendem Link herunterladen (verpackt als .zip-Datei): Dazu ein Link. Der Benutzer ist bei uns nicht vermerkt, kann mich auch nicht an eine Anforderung erinnern. Ist das anderen schon passiert?--scif (Diskussion) 12:22, 13. Feb. 2021 (CET)

Du kannst ihn ja mal hier fragen, ob es er gewesen war. Den Benutzer gibt es, auch wenn er wohl keine Angaben auf seiner Benutzerseite macht--In dubio pro dubio (Diskussion) 12:39, 13. Feb. 2021 (CET)
Danke, das war eine Anfrage aus der Bibrecherche im Dezember. Hatt ich gar nich mehr drangedacht, wurde aus der Mail auch nich ersichtlich. Also, falscher Alarm. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: scif (Diskussion) 12:43, 13. Feb. 2021 (CET)

Welche Super-Tele(-Zoom)-Objektive sind hier zu sehen?

Sportfotografen mit extrem teurer Ausrüstung... aber wie teuer, und was ist was (Brennweite[-nbereich]?

Dieses Bild wird einige Male verwendet, daher möchte ich die Kameratypen (paarmal EOS-1D, andere erkenn ich nicht) und vor allem die Teleobjektiv-Modelle in die Beschreibungsseite bei Commons setzen, außerdem dort Annotations/Bildnotizen dazu machen. Wäre z.B. im Artikel Sportfotografie, wo ich es vorhin reingesetzt habe, sehr interessant für die Bildunterschrift (Brennweite, evtl. ca. Preis). Würd mich freuen wenn ein paar Infos zusammenkämen. Ihr könnt auch gern (optional) sofort Annotations machen, das würde die Sache vereinfachen und erspart hier Geschreibsel wie links oben das zweite schwarze von links ist ein xyz inkl. möglichen Missverständnissen. Danke schonmal, egal wie ;-) Pittigrilli (Diskussion) 23:04, 11. Feb. 2021 (CET)

Diese Objektive haben eine Brennweite von 75 bis 200 mm, selten 300 bis 600. Was die schweren Geschütze so teuer macht: Lichtstärke, Bildstabilisator, und parfokaler Zoom (Objektiv bleibt trotz Zoomen scharf gestellt).--Keimzelle talk 00:45, 12. Feb. 2021 (CET)
Tschuldigung, aber das ist Käse! Sportphotographie fängt bei 300 mm erst an und endet in der Regel bei 800 mm. Längere Brennweiten sind auch mit (Einbein)Stativ kaum handhabbar. Ab 300 mm findet man in diesem Segment so gut wie keine Zooms mehr, sondern fast ausschließlich Festbrennweiten. Das ändert sich in der letzten Zeit zwar etwas, speziell die Firma Sigma hat da einige interessante Scherben entwickelt, aber Festbrennweiten dominieren immer noch. Bis 200 mm gibt es mittlerweile Zooms, die von Lichtstärke und Abbildungsqualität so gut sind, dass sie Festbrennweiten in diesem Segment weitestgehend verdrängt haben. Dass eine Linse bei der Brennweitenverstellung kontinuierlich fokusiert ist seit 30 + Jahren Stand der Technik. --Elrond (Diskussion) 11:39, 12. Feb. 2021 (CET)
Canon-Objektive im Überblick. Mein Tipp für links oben ist das EF 300mm f/2.8L IS USM.--Chianti (Diskussion) 09:16, 12. Feb. 2021 (CET)
Aus dem hohlen Bauch heraus: Für Canon (die beigen) von links nach rechts. 400 mm f4, 800 mm f5,6 und 70-200mm f2,8. Letzteres ist mittlerweile auch bei ambitionierten Amateuren eine Standardlinse. --Elrond (Diskussion) 09:58, 12. Feb. 2021 (CET)
Nein, beim 400er liegen Plakette und Sichtfenster für die Entfernungsskala deutlich weiter auseinander [8] als beim Tele auf dem Bild und die Funktionsschalter an der Seite nicht auf der gleichen Höhe wie die Plakette. Außerdem kam das vII mit der Riffelung erst 2014 raus, das Foto ist jedoch von den Youth Olympic Games 2012. Ich bleib bei meinem Tipp.--Chianti (Diskussion) 11:32, 12. Feb. 2021 (CET)
Da will und kann ich mich nicht streiten, beide Linsen besitze ich nicht und hatte sie nur einmal in der Hand. Sagte ja auch, dass es eine Schätzung ist. --Elrond (Diskussion) 11:43, 12. Feb. 2021 (CET)

Kopfschmerzen bei Kälte

Wir haben einen Artikel Kältekopfschmerz, der aber lediglich auf "Eisessen" etc beschränkt ist und durch einen Nerv verursacht wird. Auf der anderen Seite finde ich Anhaltspunkte per Googlesuche, dass es auch um eine Art Spannungskopfschmerz handeln könnte, wenn die Außentemperatur, nunja, wie jetzt etwa, eher gering ist. Dies soll wohl durch Verspannungen der Muskeln bei Kälte (inklusive Wind) zusammenhängen. Bisher hatte ich soetwas eher aufgrund der Verengung von Gefäße bei Kältereizen zurückgeführt. Was stimmt nun eigentlich ?! PS: Beliebtes Hausmittel sind ja zudem Minzöle, die einen Kältereiz bewirken --2A02:908:1B54:47A0:3CC1:3E0E:5395:7D28 23:12, 10. Feb. 2021 (CET)

Ich bin mir absolut sicher, dass das Problem - hier - nicht zu lösen ist. Kopfschmerzen sind eine hochkomplexe Problematik und viele Aspekte dabei umstritten. Ich empfehle die Lektüre von Leitlinien und Übersichtsartikeln. Lg --Doc Schneyder Disk. 23:34, 10. Feb. 2021 (CET)
Ärztezeitung !!!. Kurzer Artikel, letzter Satz ist Gold wert. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:38, 11. Feb. 2021 (CET)
Kommt auf die Art des Kopfschmerzes an (bekanntlich gibt es >200 Arten von Kopfschmerzen), Trigger für Migräne können etwa auch Wetterfaktoren sein; bei Fön soll es ja auch zu Kopfschmerzattacken kommen. Dazu kommen auch noch diverse Erkältungskrankheiten, die Kopfschmerzen auslösen können. Spannungskopfscherzen gehören zu den häufigsten Kopfschmerzenarten, den man auch durch "Zug" selbst im Sommer (Stichwort: Ventilator) bekommen kann.--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:27, 12. Feb. 2021 (CET)

Vereintes Team

So nannte sich die Nachfolgenationalmannschaft der auseinandergefallenen Sowjetunion. Das wird verkürzt, auch in unserem Artikel, auf die Olympischen Spiele, sommers wie winters, angewendet. Dabei gab es noch jede Menge internationale Meisterschaften und Wettkämpfe, wo auch das Vereinte Team antrat. Unter welcher Flagge trat man da denn an? --scif (Diskussion) 14:37, 11. Feb. 2021 (CET)

Vielleicht Flag of the CIS (UEFA Euro 1992)--Dawaiamoi (Diskussion) 15:12, 11. Feb. 2021 (CET)
Das meint auch en, während de etwas anderes behauptet. --TheRunnerUp 16:51, 11. Feb. 2021 (CET)
Im selben de-Artikel steht aber auch: "Eine Besonderheit an den GUS-Matches war, dass für diese Nationengemeinschaft keine Flagge gehisst und keine Hymne gespielt wurde.[8][9]" und auch auf der Diskussion gab es schon eine - nunja - Diskussion. --94.217.42.164 18:37, 11. Feb. 2021 (CET)

Ich hab mir mal Videos von den Spielen angesehen, was denn die Zuschauer für Flaggen zeigten, aber die Videos zeigen fast nur Fußball. Aber am Anfang, bei der Startaufstellung ist die CIS Flagge eingeblendet.--Dawaiamoi (Diskussion) 20:34, 11. Feb. 2021 (CET)

Ich habe ein bisschen recherchiert zu der Aussage "Dabei gab es noch jede Menge internationale Meisterschaften und Wettkämpfe, wo auch das Vereinte Team antrat". Laut dem englischen Artikel gab es das Vereinte Team nur bei den Olympischen Sommer- und Winterspielen und bei der Fußball-EM 1992. Der deutsche Artikel meint, dass noch 1994 eine gemeinsame Eishockeymannschaft auf internationaler Ebene antrat. Laut Eishockey-Weltmeisterschaft 1993 und Eishockey-Weltmeisterschaft 1994 war das aber Russland. Bei der Basketball-Europameisterschaft 1993 gab es das Finale Deutschland-Russland und bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1991 war es noch die UdSSR. Die Turn-Weltmeisterschaften 1992 wiederum haben zwar das Vereinte Team, aber dargestellt wird die Olympischen Flagge. Ein ziemliches Durcheinander. --94.217.42.164 22:19, 11. Feb. 2021 (CET)
Ich erinnere mich an die beiden Olympischen Spiele und bin mir sicher, dass zumindest in der deutschen Fernsehübertragung die olympische Flagge verwendet wurde. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:48, 11. Feb. 2021 (CET)
Grundsätzlich ging das Leben weiter und es gab zwischen Ende der SU im August 91 (?) und Sylvester 92 jede Menge Wettkämpfe und Meisterschaften. Rennrodler, Bob und Eisschnellläufer hatten jedes Jahr Meisterschaften, es gab die EM im Eiskunstlauf 92 usw. Theoretisch gab es bis dahin keine Auswahlsportler, die für Rußland starteten.--scif (Diskussion) 00:04, 12. Feb. 2021 (CET)
Unser Artikel Sowjetunion, schreibt, dass diese am 21. Dezember 1991 aufgelöst wurde. --Digamma (Diskussion) 12:47, 12. Feb. 2021 (CET)

Das Problem ist, das Staaten und NOK´s bzw Sportfachverbände nicht immer ganz harmonisieren... Anderes Beispiel: slowenische WIntersportler durften bei FIS-Wettbewerben Ende 91 schon starten, weil der entsprechende solwenische Wintersportverband von der FIS schon anerkannt war, während das slowenische NOK erst kurz vor Albertville vom IOC anerkannt wurde.--scif (Diskussion) 17:49, 12. Feb. 2021 (CET)

Anpassungsfähigkeit Gesundheitspolitik

Mindestens seit einer kleine Anfrage der FDP zum Nachweis von Coronaviren im Abwasser im September 2020 muss eigentlich bekannt sein, dass es einen Corona-Infektions-Indikator gibt, der deutlich schneller als das Testergebnis der Infizierten des RKI ist. Wir managen die Situation immer noch 7 bis 14 Tage nach dem Fait accompli und könnten mit der Abwassermethode die Zeit auf ca. 3 Tage senken.

Gibt es eine rationale Erklärung, warum ein schnellerer Indikator weder in der öffentlichen Diskussion noch (anscheinend) in der politischen Entscheidungsfindung eine Rolle spielt? Yotwen (Diskussion) 08:29, 12. Feb. 2021 (CET)

Ich könnte mir eine Erklärung vorstellen, nämlich die, dass es doch nicht so einfach und zuverlässig funktioniert, wie in der Anfrage formuliert, oder dass der Nutzen aus der Abwasser-Erkenntnis geringer ist als der Erkenntnisnutzen von Humantests. Wir kennen ja nur die Anfragen, leider nicht die Antworten, so dass wir in WP hier nur spekulieren könnten. Wer das gerne tut, kann jetzt damit loslegen. --Dioskorides (Diskussion) 08:43, 12. Feb. 2021 (CET)
Hier die Antwort der Bundesregierung. Mitte September liefen noch Studien zu dem Thema. Entweder sind die noch nicht abgeschlossen oder es funktioniert, wie bereits gesagt, eventuell doch nicht so zuverlässig. --Lidius (Diskussion) 08:58, 12. Feb. 2021 (CET)
1. öffentliche Diskussion gibt es z.B. hier (möglicherweise auch der Auslöser für deine Frage).
2. Zitat "Dazu braucht es natürlich Ressourcen, Geld und Personal" - und wofür? Für eine schnellere Statistik, die auch nicht genauer ist als die heutigen Prognoserechnungen? Eine derart aufwendige Analytik mag in Großstädten wie Wien (wo 21% der Bevölkerung des Landes leben, in Frankfurt/M. dagegen unter 1%) noch mit überschaubarem Aufwand installierbar sein, hat aber trotzdem nicht den B.1351-Ausbruch in Tirol verhindert. Wie lange würde es dauern und was würde es kosten, die Kläranlagen und Labore in den Landkreisen Tirschenreuth und Wunsiedel, wo es keine Unikliniken gibt, mit der notwendigen Analytik auszurüsten? Dort sind die aktuellen Hotspots. Und wie viele Tote hätteman verhindert, wenn man die Zahlen für die Statistik früher hätte?
3. Rationale Erklärung: moralisches Handeln verlangt die ökonomische, sprich: nicht verschwenderische Allokation finanzieller Ressourcen. Da Geld nicht unendlich zur Verfügung steht, ist die Frage: wofür soll man es ausgeben? Um reine Statistik schneller zu erstellen? Oder für Schnelltests und Schutzausrüstung, um direkt Infektionen zu verhindern und so Leben zu retten und für Sequenzierung von Proben, um die Mutationen mit höherem R-Wert rechtzeitig zu erkennen sowie finanzielle Hilfen für Bedürftige? Die "Abwasser-Statistik" ist nur Statistik ohne direkten Nutzen zur Pandemiebekämpfung und -eindämmung. Vorrang hat jedoch Letztere.--Chianti (Diskussion) 09:06, 12. Feb. 2021 (CET)
Zu 2.: Die Proben könnten in den jeweiligen Landesuntersuchungsaämtern gesammelt ausgewertet werden. Dann müsste nicht in jedem Klärwerk teure Analytik installiert werden. Allerdings wäre hierzu Logistik notwendig. Außerdem liefert die Abwasseranalyse nur Zahlen, die mit der Prävalenz korrelieren, nicht jedoch mit der Inzidenz (Epidemiologie). Die herkömmliche Statistik liefert beides und viel mehr. Auch sind die Inzidenzzahlen für Politik und Verwaltung wichtig, weil sie als Grundlage für Entscheidungen zu Infaktionsschutzmaßnahmen dienen. Die Prävalenzwerte sind hier deutlich weniger aussagekräftig. --2003:F7:DF0D:7900:EDA4:2D2E:CA0D:BCCE 09:21, 12. Feb. 2021 (CET)
Sorry: "Prävalenz = Prozentsatz der Infizierten", und "Inzidenz = Anzahl der Infizierten pro x" - das kann dir sogar ein Nichtmathematiker umrechnen. Yotwen (Diskussion) 10:14, 12. Feb. 2021 (CET)
zu 2: "Für eine schnellere Statistik" - Nun, Wie breit muss die Strasse sein, wenn mein Auto erst 14 Sekunden nach einem Lenkmanöver reagiert? Yotwen (Diskussion) 10:16, 12. Feb. 2021 (CET)
@Yotwen:Nein, das wird ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Die Inzidenz bezieht sich immer auf die Neuerkrankungen, die Prävalenz auf die Gesamtzahl augenblicklich Erkrankter. Ohne die Anzahl Genesener und Verstorbener ist es unmöglich, von der Prävalenz auf die Inzidenz zu kommen. Da gibt es auch keinen Automatismus, da nicht jeder an der Krankheit stirbt und die Krankheit individuell unterschiedlich lang dauert. --2003:F7:DF0D:7900:EDA4:2D2E:CA0D:BCCE 10:34, 12. Feb. 2021 (CET)
Du darfst nicht wie ein Arzt rechnen, sondern wie ein Buchhalter. Zu jeder Inzidenz lässt sich eine Prävalenz bestimmen. Und aus dem Verhältnis lässt es sich zurückrechnen. Bei Null stimmen die Werte sowieso überein. In jeden Fall hätte man eine deutlich aussagekräftigere Frühindikation und könnte seine Massnahmen rund eine Woche früher einleiten als heute. Es hilft ja auch beim Putzen, wenn die Milch schon vor dem Überkochen vom Herd geholt wird. Yotwen (Diskussion) 10:42, 12. Feb. 2021 (CET)
Ich finde die Analogie durchaus treffend. Wie breit die Straße sein muss, hängt von zusätzlichen Faktoren ab, also rechne ich mal den zusätzlichen Bremsweg. Das Auto hat bei 100 km/h nach 14 Sekunden ca. 389 m zurückgelegt. Du willst es auf drei Sekunden reduzieren. Sind 83 m. Ich fürchte, wir können die Straßen nicht so breit bauen, dass drei Sekunden Blindflug möglich sind. Wir bremsen also besser ab und nehmen Tempo raus.
Zu der Ursprungsfrage: da klingt viel Unverständnis durch. Wenn die Grundannahmen zu der einzigen Schlussfolgerung führen, dass massives Versagen auf breiter Basis stattfindet, dann sind in mehr Fällen die Grundannahmen falsch als dass sie es nicht sind. Nenne ich Slomox' Rasiermesser. --::Slomox:: >< 10:46, 12. Feb. 2021 (CET)
Lieber ::Slomox::, ich folgere aus SR dann, dass du nach 1+4=3 die Existenz von 1 und 4 fortan leugnest? Yotwen (Diskussion) 11:23, 12. Feb. 2021 (CET)
Es gibt eben auch noch keinerlei Hinweis darauf, dass die Abwasseranalyse der Prävalenz besser zutreffende oder schnellere Daten liefert als z.B. das Nowcasting des R-Werts zur Inzidenz (S.7f.). Und wie schon angeführt: für Maßnahmen (NPI) ist die Entwicklung der Inzidenz wichtig, die sich eben nicht so einfach aus der Prävalenz errechnen lässt. Gibt es denn schon wiss. Veröffentlichungen, die die Behauptungen "aussagekräftigerer Frühindikator"/"schnellere Reaktion möglich" stützen? Ich kenne keine und ohne solche sollte man anderen Maßnahmen der Pandemiebekämpfung kein Geld entziehen, um großflächig ein möglicherweise unwirksames Überwachungssystem zu installieren (Ergänzung der rationalen Erklärung).--Chianti (Diskussion) 11:16, 12. Feb. 2021 (CET)
"Und wie schon angeführt: für Maßnahmen (NPI) ist die Entwicklung der Inzidenz wichtig, die sich eben nicht so einfach aus der Prävalenz errechnen lässt."
Eigentlich ist die Prävelenz die wichtigere Zahl für das Infektionsgeschehen, denn die Zahl der Neuinfektionen ist proportional zur Gesamtzahl der augenblicklich Erkrankten (bzw. genauer: Infektiösen). Die Inzidenz bezieht sich auch immer nur auf die bekannten Fälle, also die diagnostizierten bzw. getesteten. Wie wenig valide diese Zahlen sind, haben wir über die Weihnachtstage beobachtet und zeigt sich in den wöchentlichen Schwankungen. Wenn wir verlässliche Zahlen zur Prävalenz hätten, dann wäre es sinnvoll, die Maßnahemn von der Prävalenz und nicht von der Inzidenz abhängig zu machen. --Digamma (Diskussion) 12:56, 12. Feb. 2021 (CET)
Das Nowcasting liefert keine räumlich feinaufgelösten Daten, die Abwasseranalyse schon. Überlegen wir doch mal, was wir eigentlich wollen: wir wollen die unerkannten Spreader möglichst effizient heraussieben, also identifizieren und dadurch "entschärfen". Ideal wären natürlich spottbillige schnelle Tests, aber die gibt's halt nicht. Man behilft sich mit Sammeltests: man packt Proben von einem Dutzend Probanden zusammen und kippt die in die magische Maschine: ist die Sammelprobe wie in den meisten Fällen negativ, kann man allen Probanden den Persilschein ausstellen, wenn nicht, muß man die sich leider noch einmal einzeln vorknöpfen. Das Abwasser ist je nachdem eine Sammelprobe von einem ganzen Stadtteil, einem Dorf, einer Siedlung oder einer Wohnstraße, also eine Sammelprobe von "ganz vielen". Und natürlich wollen wir eigentlich eben nicht die Inzidenz, sondern die Prävalenz wissen, also nicht "wieviele haben sich jetzt neu infiziert", sondern "wo sind wieviele Infektiöse". Danach kann man dann nämlich entscheiden, wo man auf die Jagd geht - hingegen ist die Inzidenz nur ein nachlaufender Indikator, der einem hinterher sagt, daß Neuinfizierte wohl Kontakt mit der "Prävalenz" gehabt haben müssen. Somit könnten Abwasseranalysen also nicht etwa Statistikfans glücklich machen, sondern ein geniales Hilfsmittel zum Auffinden von Infektionsherden sein - notfalls könnte man z. B. einzelne Straßen mit Ausgangsbeschränkungen isolieren, ohne den Rest der Stadt sinnlos mit zusätzlichen "Maßnahmen" zu quälen, die dann überwiegend die Falschen träfen. --77.10.8.186 22:29, 12. Feb. 2021 (CET)

antike Modelleisenbahn identifizieren

diese Frage ist u.U. ein bischen grenzwertig wegen Selbstbewerbung, ich erlaube es mir trotzdem mal. Ich habe aus dem Nachlass meines Vaters, der leider im Herbst verstorben ist, eine "antike" Modelleisenbahn bei eBay eingestellt. Ich vermute Spur 0 (ca. 3 cm) und Vorkrieg, mehr weiss ich nicht. Die Gebotsentwicklung in den ersten paar Stunden liegt deutlich über meinen Erwartungen - worum handelt es sich genau? eBay 294009504306. Danke und Gruß -- Theoprakt (Diskussion) 09:22, 12. Feb. 2021 (CET)

Das ist eine Märklin-Eisenbahn, Spur 1. Siehe hier und hier.--Ocd→ parlons 09:29, 12. Feb. 2021 (CET)
Altes Märklin-Logo hier.--Chianti (Diskussion) 09:34, 12. Feb. 2021 (CET)
Vergleichsstück

Hier ein Vergleichsstück mit gleichem Logo, aber anderer Betriebsspannung. Die an den Fahrzeugen zu erkennenden „Revisionsdaten“ stammen aus der Zeit vor 1914. Wurde das auch nach dem Ersten Weltkrieg so hergestellt? --Rôtkæppchen₆₈ 09:40, 12. Feb. 2021 (CET)

Ob das Spur 0 (basierend auf Normalspur) oder Spur 1 (basierend auf 1m Schmalspur) ist kann ich nicht sagen, da beide auf 32mm Nennspurweite definiert sind. Es kommt hier auf das spezielle Lokmodell an. Benutzerkennung: 43067 10:36, 12. Feb. 2021 (CET)
Hier der handbemalte Straßenbahnwagen, mit "Generation"-Angabe zur zeitlichen Einordnung und mit Kontaktadressen von Clubs und Sammlern, wo du sicherlich genauere Angaben findest. Hier mal durchklicken. "Mitropa" (gegr. 1916) ist der Speisewagen - muss also nach 1916 liegen.
Du könntest deine Einzelteile sauber abfotografieren und WP zur Verfügung stellen... Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:38, 12. Feb. 2021 (CET)
Meines Erachtens sollte unbedingt das Märklineum kontaktiert werden [9], weil der (monetäre und historische) Wert dieser Eisenbahn derzeit möglicherweise gar nicht richtig eingeschätzt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:05, 12. Feb. 2021 (CET)
OK, danke, Märklineum ist angefragt. Fotos kann ich noch machen. Absolut erstaunlich finde ich ja, dass das Ding mit Netzspannung läuft - wird vermutlich schnell wieder abgeschafft worden sein nach einigen tragischen Ereignissen unterm Weihnachtsbaum 8-( -- Theoprakt (Diskussion) 12:38, 12. Feb. 2021 (CET)
Netzspannung war damals wahrscheinlich geringer und möglicherweise Gleichstrom. --Digamma (Diskussion) 12:58, 12. Feb. 2021 (CET)
Die Netzspannung steht ja gnädigerweise auf der Lokomotive drauf. Märklin hat lange Zeit Allstrommotoren in seinen Loks verbaut. Ob das damals auch so war, weiß ich nicht. Im Zweifelsfall im Märklin-Forum fragen. Auf jeden Fall empfiehlt sich ein Regeltrafo, um Stromunfälle zu verhüten und die Lok sanft anfahren lassen zu können. Eine Glühlampe in Reihe als Kurzschlussschutz ist sicher auch nicht verkehrt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:16, 12. Feb. 2021 (CET) Die Vorrichtung zwischen den Rädern der Lok interpretiere ich als manuellen Umschalter zur Fahrtrichtungswahl. Es scheint sich also um eine Allstromlok zu handeln. Spätere Märklinloks hatten stattdessen ein Stromstoßrelais, das durch 24-Volt-Impulse umgeschaltet wurde. Die normale Fahrspannung betrug 18 Volt und man musste das Relais so feintunen, dass es bei Volldampf/18V noch nicht ansprach, bei 24V aber unverzüglich, damit die Lok keine Sprünge tat. --Rôtkæppchen₆₈ 14:22, 12. Feb. 2021 (CET) Der Schalter ist vermutlich ein Polwender. Die später verwendete Statorwicklung mit Mittelanzapfung könnte mit diesem Schalter nicht angesteuert werden, aber eine ohne Mittelanzapfung. Es könnte also sowohl ein Gleichstrom-, als auch ein Allstrommotor sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 13. Feb. 2021 (CET)
@Digamma, eben mit den seinerzeit in vielen Städten üblichen 110 V Gleichspannung hat der Betrieb zu tun. Gleichspannung ist nicht transformierbar, deshalb wurden lektrisch betriebene Modelleisenbahnlokomotoven mit Netzspannung und Kohlefadenlampen als Vorwiderstand betrieben. Die dazugehörenden Vorschaltgeräte wurden jenach Motorleistung mit einer bis drei Lampen versehen. Am Motor liegen dann etwa 50 bis 60 V an. Problematisch wird es erst, wenn man die lokomotive vom Gleis nimmt. Dann fließt kein Strom mehr, der Spannungsabfall entfällt und am Gleis liegt die volle Netzspannung an. Dass Gleichspanung bis 120 V ohne Berührungsschutz betrieben werden darf, heißt noch lange nicht, dass das Berühren angenehm ist. Unter heutigen Verhältnissen sollten sich solche Lokomotiven mit einen galvanisch getrennten Transformator betreiben lassen. Die Maschine im Bild ist aber eher aus den Zwanzigern bis Dreißigern, da war der Betrieb mit Vorwiderständen schon weitgehend Geschichte. Für 20 V gab es regelbare Transformatoren, durchaus mit dem heutigen Analogbetrieb vergleichbar. »Verbaut« werden aber auch bei Märklin keine Motoren, denn man kann sie auch wieder ausbauen. Verbaut werden Kies, Zement, Sand und Wasser im Beton.
@morty, die Deutung der Nenngröße 1 mit Meterspur ist so falsch. Der Maßstab der Nenngröße 1 ist 1:32, die Spurweite für Regelspurmodelle beträgt 45 mm. Bei Nenngröße 0 ist es umgekehrt, Maßstab 1:45 und Spurweite 32 mm. In beiden Fällen beträgt das Produkt 1440 mm und diesen Wert ergibt die Multiplikation von Maßstab und Spurweite bei vielen Nenngrößen. Schmalspuren für Modelleisenbahnen sind in der Regel so definiert, das die des nächstkleineren Maßstabes für Meter- und Kapspur und die folgende für Spurweiten zwischen 700 und 800 mm verwendet wird. In der »tin plate«-Ära wurden die Spurweiten bei der Modelleisenbahn allerdings nicht zwischen den Fahrkanten, sondern den Schienenkopfmitten gemessen. Man muss von den damaligen Angaben etwa drei Millimeter abziehen. –Falk2 (Diskussion) 02:36, 13. Feb. 2021 (CET)

Franz-Boluminski

Ich habe eine wein Giraffe von Franz Boluminski die sich auf seine Militärzeit Bezieht aus meiner sicht ist dies von aus historischer Bedeutung kann ich dies zu der Seite von franz Boluminski hinzufügen? (nicht signierter Beitrag von 79.242.200.106 (Diskussion) 11:27, 12. Feb. 2021 (CET))

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Am besten lädst du ein (selbst erstelltes!) Foto erst einmal auf Wikimedia Commons hoch und stellst bei WP:FZW dann die Frage noch einmal. Mit dem Bild lässt sich das dann sicher besser beantworten.--Chianti (Diskussion) 11:42, 12. Feb. 2021 (CET)

Was ist eine "wein Giraffe" und wie kannst du belegen, dass sie von Franz Boluminski ist? Papa tanzt Tango (Diskussion) 11:49, 12. Feb. 2021 (CET)
Vergleichbar mit Zahnfüllungen aus Cromargan. --Elrond (Diskussion) 13:05, 12. Feb. 2021 (CET)
Etwas Phantasie bitte. Möglicherwise ist [10] hilfreich? (Und was heißt „unw“?) --Kreuzschnabel 13:19, 12. Feb. 2021 (CET)
Ich sehe nicht, inwieweit ein Gegenstand, der (vermute ich) mal im Besitz einer relevanten Person war, aber keine Beziehung zu deren Lebenswerk hat, einen Artikel aufwerten sollte. Der Franzl ist ja, soweit ich sehe, nicht als Weinkaraffensammler oder -schöpfer berühmt geworden. Aber wenn du willst, frag mal auf der Diskussionsseite des Artikels nach. Könnte aber sein, dass so ein Rand-Thema nicht viele Beobachter hat. --Kreuzschnabel 13:24, 12. Feb. 2021 (CET)
Tansania: Hier war die Giraffe Tippelskirchii weit verbreitet, die einer Weingiraffe ihre Form gegeben haben mag
Moment, Bolumninski leistete seinen Militärdient in Dt-Ostafrika ab (also heute Tansania). Da kann es durchaus Weingiraffen gegeben haben. Der TO schreibt, dass sie sich auf seine Militärzeit bezieht. Wenn es also z. B. eine entsprechende Gravur auf einem solchen hochhälsigen Dekantierer gibt, vielleicht ein Abschiedsgeschenk, kann das durchaus biografische Bedeutung haben. --Aalfons (Diskussion) 13:43, 12. Feb. 2021 (CET)
Gefunden. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:52, 12. Feb. 2021 (CET)
Dazu dann diese Garaffe/Kiraffe. --Rôtkæppchen₆₈ 14:29, 12. Feb. 2021 (CET)
Bei der Betrachtung dieser Abbildung - welche Assoziation drängt sich da auf? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 16:03, 12. Feb. 2021 (CET)
Für manche Menschen ist die Giraffe halbleer, für andere halbvoll? --Expressis verbis (Diskussion) 16:27, 12. Feb. 2021 (CET)
Ganz nahe dran. Was will ich aus einem Tier kredenzt bekommen? Das (Hell)Gelbe oder das Rote. Die designende Person sollte einen Himbeerpreis bekommen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 20:47, 12. Feb. 2021 (CET)
Was hast Du gegen Apfelsaft aus der gkairaffe? --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 12. Feb. 2021 (CET)

Ich kann ja so ziemlich jedes digital vorliegende Werk in eine Zahl und wieder zurück konvertieren. Beispiel: Der SVG-Pfad der Audi-Ringe lässt sich als 0x6d33342c346133302c3330203020312c300a322c307a6d34322c306133302c3330203020312c3020322c307a6d34322c306133302c3330203020312c3020322c307a6d34322c306133302c3330203020312c3020322c307a0a darstellen, das wäre dezimal 9190510696306105812104275368528278047694520274869649811505502708633411412131892299466574867475089480730975104495619713365007773362586753310517400532097737783303771288158891329712918016427152001782350039922303334922

Wahrscheinlich gibt es noch kleinere Beispiele.

Gehört die Zahl 9190510696306105812104275368528278047694520274869649811505502708633411412131892299466574867475089480730975104495619713365007773362586753310517400532097737783303771288158891329712918016427152001782350039922303334922 nun Audi?

Gute Frage. Die Möglichkeiten, wie eine Software die Daten eines bestimmten Dateiformats interpretiert, sind ja unendlich. Überhaupt macht die subjektive Interpretation eine Wahrnehmung immer zu dem, was sie zu sein scheint. Hat man sich beispielsweise einen bestimmten Blauton rechtlich schützen lassen, so wirkt die Farbe subjektiv auf zwei Betrachter, der eine hat zuvor lange auf eine blaue und der andere auf eine rote Fläche geschaut, entweder grau oder noch satter blau. So wäre es dann auch mit MPEG-Dateien. Ohne daß ein Codec sie interpretiert oder wenn die Bitrate zu niedrig ist, sind sie nur Bytekolonnen oder Datenmüll. Schriebe man aber den Interpreter erst hinterher und würden dadurch bestimmte Darstellungen erzeugt, wie beispielsweise ein urheberrechtlich geschützter Blauton aufgrund einer veränderten Farbtiefe dargestellt, ist das Urheberrecht wohl sozusagen gefragt. (nicht signierter Beitrag von 2003:C6:E702:D200:20DE:8A50:27B7:FC77 (Diskussion) 13:01, 12. Feb. 2021 (CET))

--2A02:8071:91BC:F400:F807:D05A:F2A:24FE 12:40, 12. Feb. 2021 (CET)

Quark. --Magnus (Diskussion) 12:48, 12. Feb. 2021 (CET)
Audi hat an den Ringen eh kein Copyright, sondern Markenrechte. --Digamma (Diskussion) 13:02, 12. Feb. 2021 (CET)
Siehe auch Illegale Zahl. --Ikosagon (Diskussion) 13:04, 12. Feb. 2021 (CET)
Richtig interessant wird es, wenn eine Zahl in zwei unterschiedlichen Kodierungen / Stellenwertsystemen zwei unterschiedliche sinnvolle Bedeutungen ausprägen kann. Wem „gehört“ sie dann, welche Interpretation ist die primäre? --Kreuzschnabel 13:26, 12. Feb. 2021 (CET)
Es mag für Informatiker*innen unvorstellbar sein, aber bei Rechtsfragen zählt immer der Kontext, siehe zB Vorsatz. --FGodard (Diskussion) 18:06, 12. Feb. 2021 (CET)

Kloster in Schottland?

Moin. Ich bin auf der Suche nach einem Artikel, den ich mal vor Jahren hier in der Wikipedia gelesen habe. Thema war ein Kloster bzw. Klosterruinen in entweder Schottland oder Irland. Ich weiß nur noch, dass das Gebäude / der Gebäudeüberrest auf einem Privatgrundstück steht und nicht besichtigt werden kann. Daher enthielt der Artikel lediglich ein Bild der Anlage, das (glaube ich) von einem benachbarten See aus fotografiert worden war. Eigentlich hatte ich im Kopf, dass es damals ein exzellenter oder lesenswerter Artikel war, aber bei den entsprechenden Sammlungen war nichts zu finden. Auch die entsprechenden Kategorien und Google habe ich erfolglos abgesucht. Hat jemand anhand meiner sehr vagen Beschreibung eventuell eine Ahnung, welcher Artikel das war? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 16:16, 12. Feb. 2021 (CET)

Vielleicht Inchmahome Priory, liegt in einem See ist aber nicht Privatbesitz. Laut Versionsgeschichte scheint der Artikel mal neu aufgesetzt zu sein, Komplett neu an Hand der Quellen --Dawaiamoi (Diskussion) 16:37, 12. Feb. 2021 (CET)
Und dann hätten wir noch die Kategorie:Klosterbau in Schottland. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:41, 12. Feb. 2021 (CET)
Würdest du das Bild des Schlosses wiedererkennen?
Wenn ja, dann Google-Bildersuche mit
"cloister" "private property" lake "ireland" oder
"cloister" "private property" loch "scotland"
durchführen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 16:47, 12. Feb. 2021 (CET)
Lieber mit monastery probieren – cloister ist eher ein Kreuzgang. --Wrongfilter ... 17:00, 12. Feb. 2021 (CET)
Abbey - oder weisst du etwas über das Geschlecht der Bewohner? Yotwen (Diskussion) 17:52, 12. Feb. 2021 (CET)
Mit wem sprichst du und was willst du sagen? (A monastery is a building or complex of buildings comprising the domestic quarters and workplaces of monastics, monks or nuns,)--Wrongfilter ... 18:12, 12. Feb. 2021 (CET)
Ja genau An abbey is a group of buildings housing a monastery or a convent, centred on an abbey church or a cathedral and under the direction of an abbot or an abbess. In this sense, an abbey consists of a complex of buildings serving the needs of a self-contained religious community. - Und tatsächlich habe ich gelernt, dass der Konvent für die Damen reserviert ist. Muss nicht stimmen. Aber Monastary allein wird der Englischen Sprache sicher nicht gerecht. Yotwen (Diskussion) 19:10, 12. Feb. 2021 (CET)

en:Baltinglass Abbey möglicherweise?--Chianti (Diskussion) 18:42, 12. Feb. 2021 (CET)


@Nightflyer:, @Dawaiamoi:, @Odore di spirito adolescenziale:, @Wrongfilter:, @Yotwen:, @Chianti: Vielen Dank für eure Ratschläge. Ich habe nochmal Google heißlaufen lassen: Es war Kloster Molana. Direkt am ersten Foto erkannt. Der See ist ein Fluss, aber die Sache mit dem Privatbesitz und der Lesenswert-Auszeichnung stimmte. Der Artikel war am 6. November 2014 Artikel des Tages auf der Hauptseite. So bin ich damals vermutlich darauf aufmerksam geworden. :-) Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 20:28, 12. Feb. 2021 (CET)

Molana Abbey - drei Stunden - die Weisheit der Vielen ;-) Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 20:44, 12. Feb. 2021 (CET)

@Florean Fortescue: Als Hauptautor des Artikels über Kloster Molana möchte ich noch anfügen, dass es normalerweise besichtet werden kann an drei Tagen innerhalb der Woche (Dienstag bis Donnerstag). Es stimmt, dass das einleitende Bild an einem Montag aufgenommen worden ist, als der Zugang zur Klosterruine geschlossen war. Das war damals ein schöner Marsch durch recht unwegsames Ufergelände. Aber am nächsten Tag war ein Besuch möglich und davon gibt es eine Bilderserie. Auch liegt das Kloster nicht an einem See, sondern am Blackwater River. --AFBorchert 🍵 00:22, 13. Feb. 2021 (CET)

@AFBorchert: Alles klar, vielen Dank für die Info. Und es spricht sehr für deinen Artikel, dass er mir derart lange im Gedächtnis geblieben ist. :-) Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 00:35, 13. Feb. 2021 (CET)

Wikipedia-Text mit enthaltenen Formeln nach Word oder LibreOffice kopieren

Früher ging dies anscheinend noch, wie hier ausgeführt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche_50#Texte_mit_Formeln_aus_Wikipedia_in_Word_2010_kopieren.

Unabhängig davon, wie ich die Formeldarstellung in den Wikipedia-Einstellungen setze, lässt sich Text mit enthaltenen Formeln jedoch inzwischen in keine Textverarbeitung mehr übernehmen. Als Beispiel mal die Seite "notwendige und hinreichende Bedingung", bei der im Text zahlreiche Formen enthalten sind:

https://de.wikipedia.org/wiki/Notwendige_und_hinreichende_Bedingung

Wie kann ich den ganzen Artikel, oder einzelne Absätze davon, einschließlich der im Text enthaltenen Formeln in eine Textverarbeitung übernehmen? --DavidGPeters (Diskussion) 17:27, 12. Feb. 2021 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Ich habe das mal mit Word probiert, bin mir aber nicht sicher ob es das ist was du willst.Denke du möchtest nur den Text mit Formeln kopieren und einfügen. Hier wird die Webseite kopiert mit allem drum und dran.Ich bleib dran, vielleicht finde ich was oder es meldet sich jemand anderes der Ahnung hat.--Dawaiamoi (Diskussion) 18:36, 12. Feb. 2021 (CET)
Wie gesagt, wie kann ich "Text [...] einschließlich der im Text enthaltenen Formeln in eine Textverarbeitung übernehmen"? Es kann von mir aus auch die ganze Seite sein, aber Moment geht keines von beiden, weder die ganze Seite noch eine Textauswahl--DavidGPeters (Diskussion) 18:49, 12. Feb. 2021 (CET)
Willst du die Formeln editierbar haben (also mit dem Word-Formeleditor bearbeitbar) oder einfach nur 1:1 übernehmen? Für letzteres setzt du (das geht vermutlich nur einzeln händisch) die PNG-Grafiken, als die Formeln standardmäßig angezeigt werden, in dein Word-Dokument ein. In der Diskussion 2016 sehe ich als Lösung einen externen Dienst, der den LaTeX-Code in Word-Formelcode übersetzt; wenn der noch da ist, sollte er es noch ebenso tun. --Kreuzschnabel 18:57, 12. Feb. 2021 (CET)
Da es so viele Formeln sind, möchte ich nicht jede einzelne Formel anklicken und als Grafik rüberkopieren. Insgesamt würden Formelbilder im Text genügen, ich muss die Formeln nicht mehr editieren. Hiermit funktioniert es auch nicht -- die Formeln werden zwar dargestellt, aber sind viel zu groß. Es scheint auch, dass die Wikipedia-Einstellung Mathematische Formeln als PNG Bilder darstellen nicht funktioniert bzw. keine Auswirkung (mehr) hat. Edit: aus irgendeinem Grund hat sich die Funktion "Mathematische Formeln als PNG Bilder darstellen" nun doch entschlossen zu funktionieren. Auf diese Weise lässt sich der Text einschließlich Formeln z.B. nach Word kopieren. Allerdings sind die Formeln dann in Word um den Faktor zwei zu groß und außerdem zu hoch gesetzt. Ebenso in LibreOffice. Es ist allerdings immer noch besser als gar nichts.--DavidGPeters (Diskussion) 19:22, 12. Feb. 2021 (CET)
So, jetzt hier noch ein Makro erstellt, das alle Bilder in einem Worddokument skaliert. Die Formeln sind zwar immer noch zu hoch gesetzt in der Zeile, aber die Größe kommt jetzt hin.--DavidGPeters (Diskussion) 19:51, 12. Feb. 2021 (CET)
Und alle Grafiken (Formeln) noch per Suchen und Ersetzen um zwei Punkt tiefer gestellt. Jetzt ist es perfekt--DavidGPeters (Diskussion) 19:59, 12. Feb. 2021 (CET)

Ich habe die Seite mit diesem Latex als PDF gespeichert, die Pdf mit Rechtsklick in Word geöffnet. Word fragt ob es das Dokument in ein Office-lesbares Textdings verwandeln darf und ich habe zugestimmt. Dann hat es noch was gefragt da habe ich mal nein geklickt.Danach hat sich das Dokument geöffnet und die ersten Seiten handeln über Latex, wie schön es ist und blabla. Danach kommt das Dokument was ich mal hochgeladen habe zum Teil.--Dawaiamoi (Diskussion) 20:27, 12. Feb. 2021 (CET)

Das sieht perfekt aus. Konkretisiere bitte "mit diesem Latex"--DavidGPeters (Diskussion) 22:09, 12. Feb. 2021 (CET)

MediaWiki2LaTeX du hast weiter oben darauf verlinkt. Hier habe ich als PDF speichern genommen. Dann wie gesagt PDF mit Word öffnen, Rechtsklick öffnen mit. Danach wir es von Word konvertiert. Dann kommt noch die Frage nach irgendwelchen links, musst du testen, habe ich mit nein beantwortet. Danach öffnen sich die Seiten, Die erste Seite ist Englisch hat was mit Wiki und dem Latex zu tun, weiter unten dann der Artikel.--Dawaiamoi (Diskussion) 22:34, 12. Feb. 2021 (CET)

Tatsächlich, so funktioniert es perfekt!--DavidGPeters (Diskussion) 22:55, 12. Feb. 2021 (CET)

Film gesucht

Ein Film wird gesucht, zu dem ich nur noch ein paar Eckpunkte beitragen kann:

  • Produktionszeit: frühe 1960er
  • Farbe
  • Produktionsland: Frankreich oder Italien, möglicherweise Spanien, gedreht (teilweise?) in Brasilien
  • Genre: Abenteuer, Komödie, möglicherweise Eurospy

Bruchstücke, an die ich mich erinnere:

  • Ein Teil des Films, tendenziell der Mittelteil, spielt in einer Favela. Der (weiße) Protagonist hat da eigentlich nichts zu suchen, verbringt jedoch längere Zeit dort und freundet sich mit einem brasilianischen Straßenkind an.
  • Im letzten Teil besucht der Protagonist Brasília, die im Film fast komplett menschenleer ist. Es gibt dort eine Party oder einen offiziellen Empfang.
  • Gereist wird (wiederholt?) mit einem weißen, futuristischen Flugzeug.

Wer kann damit etwas anfangen? --2A02:8109:BD40:65C4:95E9:ADD0:7040:39F0 09:05, 14. Feb. 2021 (CET)

Abenteuer in Rio? Nicht gesehen (glaube ich), klingt aber ähnlich. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:15, 14. Feb. 2021 (CET)
Danke, genau das ist er!--2A02:8109:BD40:65C4:95E9:ADD0:7040:39F0 09:47, 14. Feb. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dumbox (Diskussion) 10:27, 14. Feb. 2021 (CET)

Umlautzeichen in Klammer?

Gibt es Sonderzeichen für Umlaute mit dem Umlautzeichen in Klammer? Anwendungsfall ist die Vereinigung von Singular und Plural ohne Wortwiederholung: "Beraten Sie sich mit Ihrem/n rzt/en." --KnightMove (Diskussion) 13:51, 10. Feb. 2021 (CET)

Löse den Umlaut doch einfach auf: A(e). --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 10. Feb. 2021 (CET)
Ich würde so eine komprimierte Form mit den Klammern, bei der man möglicherweise erst überlegen muß, was der Schreiber meint, keinem Leser zumuten. Sollen mit den Klammern Alternativen oder Varianten gekennzeichnet werden? Soll das ein erklärender Zusatz sein, der auch weggelassen werden könnte? Wenn es leicht zu lesen und eindeutig zu verstehen sein soll, schreib es aus. Oder erklär es vorher ausführlich. Das würde aber der gewollten Kürze widersprechen. 91.54.38.237 14:18, 10. Feb. 2021 (CET)
(nach BK) Umlautzeichen in Klammer sind für den Leser eher ungewohnt und verwirrend (habe etwas derartiges "in the wild" noch nie gesehen), und A(e) wäre dann wiederum orthographisch nicht ganz korrekt. Ich würde die Wortwiederholung in Kauf nehmen und Arzt/Ärzten schreiben oder es überhaupt anders formulieren. lg --Invisigoth67 (Disk.) 14:20, 10. Feb. 2021 (CET)
Warum nicht gleich Arzt (m/w/d/sg/pl). Dann fühlen sich auch multiple Persönlichkeiten angesprochen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:36, 10. Feb. 2021 (CET)

Korrekt muss es zudem heißen: "Beraten Sie sich mit Ihrem/n/r rzt/en/in/innen." --79.231.146.102 14:52, 10. Feb. 2021 (CET)

Nö. korrekt wäre ein nicht kursives : rzt/en/in/innen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 10. Feb. 2021 (CET)
Da hab ihr aber noch die divergenten vergessen! --93.195.188.236 16:31, 10. Feb. 2021 (CET)

Vielleicht "Holen Sie ärztlichen Rat ein", damit sollte alles abgedeckt sein. --Invisigoth67 (Disk.) 15:20, 10. Feb. 2021 (CET)

In diesem Fall ja - aber solche Alternativen gibt es nicht immer. --KnightMove (Diskussion) 15:56, 10. Feb. 2021 (CET)
Nun ja, ich denke, dass bei derartigen Texten im allg. Sprachgebrauch sowohl die Singularform den Plural impliziert als auch umgekehrt. "Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker" verbietet niemanden, mehr als nur einen zu fragen, und wenn ich wem rate, "das nur mit wirklich guten Freunden zu besprechen", dann kann es natürlich auch nur einer sein. Als wäre die gendergerechte Sprache nicht schon kompliziert genug (Danke, Duden!), müssten nun nicht auch noch Singular und Plural gleichberechtigt genannt werden, just my 2 Eurocents. --Invisigoth67 (Disk.) 16:06, 10. Feb. 2021 (CET)

"Beraten Sie sich mit Ihrem/n/r Ärztenden." So gehts einfacher *duckund wech* --Jbergner (Diskussion) 17:09, 10. Feb. 2021 (CET)

innen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:35, 10. Feb. 2021 (CET)

Ich würde mit U+1ABB, Kombinierende übergesetzte Klammern, aus dem Unicodeblock Kombinierende diakritische Zeichen, erweitert herumprobieren. Also so etwas wie Ä᪻ oder A᪻̈. Ich habe nur auf die Schnelle keine Software gefunden, die dazu etwas Sinnvolles anzeigt … --Hanekomi (Diskussion) 08:51, 12. Feb. 2021 (CET)

Ich würde es einfach im Plural schreiben: "Beraten Sie sich mit Ihren Ärzten." Das ist im logischen Sinne vielleicht nicht die präziseste Variante, schließt aber doch irgendwie die Möglichkeit ein, dass der Patient vielleicht nur einen Arzt oder eine Ärztin hat und ist damit hinreichend genau. Wenn es nicht um den konkreten Sachverhalt geht, sondern die Frage nach der "Umlautklammer": Die gibt es vermutlich nicht, was aber nicht heißt, dass Du sie nicht verwenden kannst. Man wird es schon verstehen, wenn Du es so aushängst. Ob diese Verwendung aber wirklich zweckmäßig ist, ist eine andere Frage. Komprimierter ist nicht unbedingt auch besser. 194.62.169.86 06:30, 13. Feb. 2021 (CET)

Welche Abgeordneten machen derzeit die meisten Zwischenrufe im deutschen Bundestag

Via Google habe ich nichts herausgefunden. Auch keine Auflistung von Ordnungsrufen. Wobei ja auch nicht jeder Zwischenruf zu einem Ordnungsruf wird. Gibt es dazu etwas? Mich interessiert dabei die aktuelle Legislaturperiode. --194.56.48.119 16:16, 11. Feb. 2021 (CET)

Ich weiß es nicht, aber ich rate: Konstantin Kuhle (Zwischenrufe), Alice Weidel (Ordnungsrufe). --fossa net ?! 16:56, 11. Feb. 2021 (CET)
Hier gibt es die Protokolle als PDF unf TXT, auch eine Suchfunktion. Vielleicht kann man Dir dort weiterhelfen. --Elrond (Diskussion) 17:02, 11. Feb. 2021 (CET)
And the winner seems to be eine Störchin, was Ordnungsrufe betrifft. Herbert Wehner hätte sie vermutlich sehr unnett tituliert. --fossa net ?! 17:05, 11. Feb. 2021 (CET)
Konnte der Wehner nicht „Herr DOCK-TOOR Kohl“ so aussprechen, dass es eindeutig eine Beleidigung war? --Kreuzschnabel 19:52, 11. Feb. 2021 (CET)
Er konnte „Herr“ als Beleidigung aussprechen: „Sie, Sie Herrrrrrr Sie“ --Elrond (Diskussion) 21:06, 11. Feb. 2021 (CET)

Irgendwie hatte ich Britta Haßelmann (übrigens eine extrem engagierte Politikerin!) im Hinterkopf, aber vermutlich täusche ich mich da. Vermutlich sind es doch die Selbstdarsteller und Wichtigtuer der AFDP. 194.62.169.86 06:21, 13. Feb. 2021 (CET)

Infektion nach 15 Minuten?

Immer einmal wieder liest oder las man, dass eine Ansteckung mit dem bekannten Virus üblicherweise oder in den meisten Fällen erst nach 15 Minuten erfolgt, zumindest wenn es sich nicht um eine Mutation handelt. Ist diese Information noch aktuell? In den Robert-Koch-Informationen und in der deutschsprachigen Wikipedia steht das nicht, in der englischen Version hingegen als Fußnote. Abgesehen davon, dass es natürlich nie absolute Sicherheit gibt, ist dieser Wert noch seriös? Und kann man im Umkehrschluss sagen, dass ein Kontakt im Freien, etwa 1 Meter Abstand, knappe Minute, kaum Worte gewechselt mit nachweislich positiven Personen eher keine Infektion nach sich zieht?

--Masaniellë (Diskussion) 17:12, 11. Feb. 2021 (CET)

Ob man sich ansteckt, hängt von der Menge der Viren ab, die man aufnimmt [11] [12]. Je länger man sich in der Umgebung einer zweiten Person aufhält, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit für eine Virusübertragung. Speziell, wenn man sich "an-atmet", z.B. durch lautes Sprechen, Singen o.ä. Natürlich spielt auch die momentane Infektiösität der zweiten Person und die eigene gesundheitliche Konstitution eine Rolle. Also kann "15 Minuten" nur eine Faustformel sein. --Expressis verbis (Diskussion) 17:33, 11. Feb. 2021 (CET)
In den RKI-Informationen ist sehr wohl von 15 Minuten die Rede: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Kontaktperson/Management.html; Selbstverständlich kann man sich auch bei kürzeren Expositionszeiten anstecken, wenn die eingeatmete Virendosis hoch genug ist. Interessant ist allerdings die Frage, aus welcher wissenschaftlichen Publikation die 15 Minuten stammen, ein Wert, den ja auch die Corona Warn App nutzt. Lg--Doc Schneyder Disk. 17:48, 11. Feb. 2021 (CET)
Stimmt, danke, das habe ich in der Zwischenzeit auch gefunden. --Masaniellë (Diskussion) 17:49, 11. Feb. 2021 (CET)

Das RKI schreibt: "Kontaktpersonen werden bei folgenden Situationen der Kategorie 1 zugeordnet: A. Enger Kontakt (<1,5 m, Nahfeld) länger als 15 Minuten ohne adäquaten Schutz " [13]. Ähnlich die Risikoeinstufung des ECDC hier zitiert. Auch bei dem von dir verlinkten Fußnote der en-WP geht es nur um die Definition von "close contact", nicht direkt um die Dauer bis zu einer Infektion. Die Uniklinik Lausanne schreibt: "Das neue Coronavirus überträgt sich vor allem bei engem und längerem Kontakt, d.h. wenn man sich während mindestens 15 Minuten weniger als 1,5 Meter entfernt von einer infizierten Person aufhält." [14].--Chianti (Diskussion) 17:49, 11. Feb. 2021 (CET)

In Bezug auf die britische Variante hat eine kanadische Gesundheitsbehörde die kritische Expositionszeit übrigens auf 1 Sekunde(!) festgelegt. [15] --Buchling (Diskussion) 18:26, 11. Feb. 2021 (CET)
Ich lese "as little as". Und grundsätzlich kann auch das so neu nicht sein, wie ja bereits mehrfach angeführt ist es neben der Art des Virus eine Frage der Belastung und Umstände. Und aufnehmen muss man es auch irgendwie, eine bloß "kritische Expositionszeit" gibt es m.E. nicht, das klingt eher wie ein Begriff aus dem Strahlenschutz. -ZT (Diskussion) 00:54, 12. Feb. 2021 (CET)
Den kritischen Kommentaren stimme ich zu. Bei der Übertragung kommt es auf mehrere Faktoren an, die Kontaktzeit ist nur einer dieser Faktoren. Die Kontaktzeit als allein entscheidend anzusehen, ist nicht begründet und unwissenschaftlich! --Brudersohn (Diskussion) 01:05, 12. Feb. 2021 (CET)

Inzwischen ist es gut belegt, dass COVID-19 über Aerosole übertragen werden kann. Dies ist nicht mit größeren Tröpfchen zu verwechseln. Tröpfchen enthalten das Virus natürlich ebenso, fallen aber schnell zu Boden. Aerosole hingegen haben ganz andere Eigenschaften: Die "stehen" in der Raumluft. Wir kennen das vom Zigarettenrauch oder Parfum. Anders als die damit verbundenen Aerosole ist COVID-19 für Menschen leider geruchlos. Man kann es sich so vorstellen wie bei eine Raucherkneipe: Wenn ein Erkrankter spricht oder singt, stößt er/sie den COVID-"Rauch" aus und er verteilt sich im Raum. Den Rauch könnte man bis in der letzten Ecke der Kneipe noch riechen, COVID-Aerosole verbreiten sich genauso, nur eben geruchlos. Je mehr ausgestoßen wird, desto größer ist die Ansteckungswahrscheinlichkeit für andere. Inzwischen gibt es auch Belege dafür, dass der Schweregrad einer Ansteckung von der Virenlast bei der Ansteckung abhängt. Insofern ist es durchaus sinnvoll, 15 Minuten als Richtwert im Auge zu behalten. Wenn Du einen ganzen Abend mit einem singenden COVID-Kranken in einem engen Raum verbringst, wirst Du also eher krank und hast eher einen schwereren Verlauf als wenn Du 15 Minuten mit einem schweigenden COVID-Kranken verbringst und danach gut durchlüftest. Mein Onkel hatte im Oktober für ein paar Tage Handwerker im Haus. Nach anfänglichem Maskentragen hat er es dann nicht mehr so ernst genommen. Sie haben sich während der Arbeiten auch viel unterhalten. Die Folge war ein wochenlanger Krankenhausaufenthalt und nach wie vor eine starke Einschränkung seiner Mobilität, auch Monate nach der Ansteckung. Er war vor der Erkrankung regelmäßiger Jogger, schafft es auch Monate nach der Erkrankung nun kaum bis zum Kiosk. Das ist ein leider reales Beispiel, das die Folgen einer mehrtägigen Belastung mit COVID aufzeigt. Also: Je kürzer, desto besser, je weniger intensiv, desto besser. Regelmäßiges Stoßlüften (am besten Durchzug!) senkt die Aerosolmenge. Macht es nicht wie mein Onkel und besteht auf Masken auch im Haus bei fremden wie Handwerkern. Lüften, lüften lüften! 194.62.169.86 06:15, 13. Feb. 2021 (CET)

Pruefung von Corona-Testbescheinigungen

Angesichts der am Wochenende in Kraft tretenden Corona-Testpflicht bei Einreisen aus Tschechien frage ich mich, wie die Bundespolizei die Echtheit der vorgezeigten Corona-Testbescheinigungen pruefen will, die ja alle 2 Tage erneuert werden muessen. Kann ein einreisewilliger, aber testunwilliger Buerger sich einfach selbst ein Formular ausdrucken oder gibt es da irgendeine Art von Sicherungsmechanismus, der den aufmerksamen Grenzschuetzer erkennen laesst, dass der Test von vor vier Tagen ist, der einfach nur mit dem Datum von gestern versehen wurde ? Die Bahn hat z. B. auf ihren Tickets zum Selbstausdrucken einen QR-Code mit elektronischer Signatur, die man nicht faelschen kann, aber so etwas gibt es nach meiner Kenntnis auf Corona-Testbescheinigungen ja nicht. -- Juergen 217.61.207.205 00:18, 13. Feb. 2021 (CET)

Gegen Urkundenfälschung ärztlicher Atteste kann man sich kaum schützen. Außer durch hohe Strafen, wenn Urkundenfälschung entdeckt wird. Urkundenfälschung kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren bestraft werden. --Doc Schneyder Disk. 00:28, 13. Feb. 2021 (CET)
Aber ist denn eine Corona-Testbescheinigung eine Urkunde im juristischen Sinn ? Und wenn ja, gilt das auch dann noch, wenn auf dem Papier nur Phantasienamen angegeben sind, damit also keine falsche Behauptung ueber real existierende Personen aufgestellt wird ? -- Juergen 217.61.207.205 00:49, 13. Feb. 2021 (CET)
Also eine Bescheinigung für "Micky Maus"? Kann man machen. sollte man aber nicht vorzeigen. Bringt keinen wirklichen Vorteil... --217.226.157.6 10:21, 13. Feb. 2021 (CET)

Irgendeinen Sicherheitsmechanismus sollte es schon geben, sonst müsste Europol wie in dieser Überschrift, nicht die Reisenden warnen sondern die Überprüfer der Bescheinungen. Die Reisenden sollten es ja wissen dass sie sich ein gefälschtes Dokument kaufen.--Dawaiamoi (Diskussion) 00:35, 13. Feb. 2021 (CET)

Man kann am Labor anrufen (so viele sind das nicht, und die sind aus Prinzip alle irgendwo akkreditiert) und nachfragen. Im übrigen hatte mein Test vor einigen Monaten auch einen Barcode (müsste mal schauen was kommt wenn man den einscannt). So was zu fälschen ist übermäßig aufwendig/erfordert Knowhow was Leute die so was tun würden wohl kaum haben. Denn dann ist der Arbeitsplatz weg.--Antemister (Diskussion) 11:20, 13. Feb. 2021 (CET)

Fragen zu Coronavorgaben und Verhaltensweisen / Bayern

Person A und Person B leben in Bayern im selben Haushalt. Person A wird Corona-positiv getestet. Beide Personen halten sich ab sofort voneinander isoliert im Haushalt. Beide werden vom Gesundheitsamt unter Quarantäne gestellt. Person B wird verpflichtet, eine Woche nach der Testung von Person A selbst einen Test durchzuführen. Person A soll Anfang kommender Woche ohne weitere Testung aus Quarantäne entlassen werden.

Person B hat nun Testergebnis bekommen: ebenso positiv. Sie kann sich mangels anderweitiger Kontakte ausschließlich bei Person A angesteckt haben. Beide zeigen leichte Symptome und fühlen sich schlapp.

Fragen:

  • Können A und B ab sofort in ihrem Haushalt wieder zusammenkommen oder müssen sie sich weiter voneinander isoliert halten?
  • Läuft bei B nun eine eigene Quarantänezeit (10 Tage? 14 Tage?) ab eigenem Testtermin an?
  • Wird A nun erneut als Kategorie-I-Kontaktperson gewertet und muss länger in Quarantäne verbleiben?

--87.156.118.137 09:30, 13. Feb. 2021 (CET)

"Beide zeigen leichte Symptome und fühlen sich schlapp." Eigene Erfahrung: Voraussetzung für das Ende der häuslichen Isolierung ist Symptomfreiheit über mindestens zwei Tage (was interessant ist, weil bei vielen Personen die Symptome nach ein paar Tagen wiederkommen). Nachtrag: Ich habe die Frage falsch verstanden. In der Antwort geht es um das Verlassen der Wohnung. Zum häuslichen Zusammenleben kann ich nichts sagen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:42, 13. Feb. 2021 (CET)
Hier muss erstmal unterschieden werden zwischen Quarantäne und Isolation was im Alltagssprachgebrauch meist nicht gemacht wird. In Quarantäne gehen Kontaktpersonen oder Verdachtsfälle bis es einen negativen Test gibt oder die Inkubationszeit abgelaufen ist, Personen mit positivem Test werden hingegen isoliert. Aus Sicht der Betroffenen ist das natürlich das gleiche. Müssen denn bei einem positiven Test nicht alle Haushaltsmitglieder ohnehin in Quarantäne? Konkret in dem Fall ist die Isolation für beide üblicherweise nach den erwähnten zwei Tagen Symptomfreiheit vorbei.--Antemister (Diskussion) 11:43, 13. Feb. 2021 (CET)

warum sind „Schneeränder“ weiß?

Weggetauter Schnee bzw. dessen getrocknete Flüssigkeitsreste hinterlassen auf Schuhen, Kleidung, Fußboden etc. weiße Ränder? Woraus bestehen diese Trocknungsreste – und: Warum sind die weiß? 2001:16B8:664E:D00:8D42:A9C5:40A2:8AFB 14:04, 12. Feb. 2021 (CET)

...Streusalz --Btr 14:12, 12. Feb. 2021 (CET)
Nein. Das relativ reine Wasser, aus dem Schnee besteht, löst Salze, die vom Gerbungsprozeß zurückgeblieben sind, aus dem Leder und lässt sie osmosemäßig an die Oberfläche des Leders gelangen. Dort trocknet das Zeuchs dann ein und schwupps: Schneeränder. 87.167.102.134 16:40, 12. Feb. 2021 (CET)
Ok, kann ich mir für Lederschuhe vorstellen. Aber enthalten meine Fliesen auch Gerbsalze die durch den Schnee daraus gelöst werden, oder kommt das dann von den Gerbsalzen aus den Gummistiefeln? --2A02:908:2D12:8BC0:14C0:F176:A505:CDF5 23:22, 12. Feb. 2021 (CET)
Keine Gerbsalze. Wenn es Gerbsalze wären, sollte man auch im Sommer/Sommerregen weiße Salzränder bekommen, was nicht der Fall ist. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:11, 13. Feb. 2021 (CET)
Nochmal nein. Ich habe ein Paar Schuhe, die genau das bei Regen tun: Weiße Ränder bekommen.
Zu den Fliesen & den Gummistiefeln: Da würde ich der Streusalztheorie zuneigen...
Ich googele jetzt nicht nochmal, was ich vorvergangenen Winter schon gegoogelt habe. Die "Keine-Gerbsalze-Behauptung" ist mir bekannt; ich hab' die seinerzeit verworfen, weil sie ziemlich alleine stand und alle anderen Quellen entweder naßforsch & unbelegt "Streusalz" riefen oder bequellt Gerbsalze in's Spiel brachten.
Aber, ich kann auch nur mutmaßen; die Fachliteratur hab' ich nicht parat. 93.237.199.67 12:49, 13. Feb. 2021 (CET)
Dass Schnee, der mit Streusalz verunreinigt ist, weiße Ränder hinterlässt, die aus Streusalz bestehen, ist offensichtlich. Warum sollten gerade die Ränder auf den Schuhen nicht vom Streusalz stammen? Es hängt aber natürlich davon ab, wo man mit den Schuhen im Schnee war: Auf der Straße oder auf dem Rodelhang. --Digamma (Diskussion) 19:38, 13. Feb. 2021 (CET)
Lass mich raten: Du sitzt beruflich im Büro am Schreibtisch und wirst nur selten nass? Ansonsten würde die Frage vermutlich nicht aufkommen. Durchgeweichte Lederschuhe entwickeln auch, wenn kein Schnee liegt und die Temperaturen weit über dem Gefrierpunkt liegen, beim Trocknen weiße Ränder. Dasselbe passiert, wenn sie im Winter durchweichen, obwohl man sich fern von jeder schwarzgesalzten Straße bewegt hat. Tausalze sind als Ursache sicher auszuschließen. Ebenso sicher ist, dass solches Leder vor dem nächsten Tragen (Leder)fett benötigt. Sonst sind die Latschen bald hinüber. –Falk2 (Diskussion) 20:37, 13. Feb. 2021 (CET)
In der Frage stand: "Schuhen, Kleidung, Fußboden etc." und es war explizit von "weggetautem Schnee" die Rede. Da glaube ich nicht, dass es um ein Phänomen geht, das nur Lederschuhe betrifft, dafür aber immer wenn sie nass werden. Ich bezweifle gar nicht, dass es das Phänomen gibt, dass Wasser Gerbsalze aus dem Leder löst. Ich bezweifle aber, dass es bei der Beobachtung des TO der Fall ist. --Digamma (Diskussion) 20:45, 13. Feb. 2021 (CET)
Bei Fliesen kommt das auch hin und jedes gelöste Salz setzt sich ab, wenn die Flüssigkeit verdampft. Ansonsten gäbe es keine reichlichen Salzvorkommen in Deutschland und Polen nördlich der Mittelgebirge, während sie südlich davon, beispielsweise in Tschechien, praktisch völlig fehlen (weil das Zechsteinmeer nicht soweit reichte). Mit etwas Pech sprengt die Kristallisation die Fliesen auch ab. Fixiersalz schafft das besonders gut und Fotofreunde, die noch die chemischen Verfahren praktiziert haben, wissen das in der Regel. Der Unterschied ist nur eben, dass es bei Lederschuhen auch passiert, wenn sie ohne Anwesenheit von Tausalz durchgeweicht waren und wieder trocknen. –Falk2 (Diskussion) 21:02, 13. Feb. 2021 (CET)
Die eigentliche Antwort zur Frage, warum diese kristalline Strukturen meist weiß erscheinen, wurde nicht beantwortet, es liegt an der Lichtbrechung der recht feinen Partikel, die normalerweise eher transparent sind.--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:09, 13. Feb. 2021 (CET)
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Fragesteller wirklich wissen wollte, warum Kochsalz weiß ist. --Digamma (Diskussion) 22:13, 13. Feb. 2021 (CET)

Geldquellen der Regierung

Gibt es eigentlich neben den offiziell vom Parlament genehmigten Geldmitteln wie Steuern und Staatsschulden und Gebühren, noch andere Mittel, mit denen sich die Regierung finanziert? Gibt es darüber unabhängige Studien oder journalistische Organisationen.--178.10.6.4 01:11, 13. Feb. 2021 (CET)

Welche Regierung? --84.190.197.92 01:32, 13. Feb. 2021 (CET)

Nicht bilanzierte Verbindlichkeiten zu Lasten zukünftiger Generationen sind ein probates Mittel zur Liquiditätsverbesserung. D.h man erneuert die Stadtmöblierung nicht adäquat und sagt "das machen wir dann später mal" sprich "das sollen unsere Kinder bezahlen die uns noch nicht wiederwählen müssen / abwählen können". Oder lässt staatliche Rentenkassen in Unterdeckung kommen, d.h. bereits bestehende Verpflichtungen werden noch nicht finanziert, sondern irgendwann von irgendwem. Oder privatisiert staatliche Aufgaben, dann legt nicht ein Parlament fest was die Autobahnbenutzung kostet, sondern der Betreiber mit seinen Mautstationen. Oder deutsche Arbeitsämter, die deutsche Arbeitslose auffordern, in der Schweiz einen Job anzunehmen, damit die nächste Arbeitslosigkeit dann von ausländischen Steuerzahlern finanziert wird. Oder deutsche Ordnungsämter, die mittellos verstorbene deutsche Einwohner in Holland bestatten lassen, damit auch das von ausländischen Steuerzahlern finanziert wird... Ein Klassiker ist auch der Waffenhandel durch den Geheimdienst, siehe Iran-Contra-Affäre. Der Asozialität von Schurkenstaaten sind keine Grenzen gesetzt. --2A02:8388:1A00:F000:E547:7508:1DF0:D4B9 08:25, 13. Feb. 2021 (CET)

(Wir reden von Deutschland?) Keine Regierung "wird finanziert". Jedes Regierungsmitglied bekommt für die Finanzierung der Aufgaben seines Ressorts ein Budget, in dem auch die Bezüge des Regierungsmitgliedes enthalten sind, ausschließlich vom Parlament (für den Bund 110 GG) P.S. In Deutschland ist seit 1871, in den deutschen Ländern spätestens seit Napoleon alles ordnungsgemäß geregelt. Für einzelne, die sich nicht an die Ordung halten, gibt es den juristischen, grundsätzlich rechtsstaatlichen Weg.--Wikiseidank (Diskussion) 08:47, 13. Feb. 2021 (CET)
"Nicht bilanzierte Verbindlichkeiten" kann es in Deutschland nur auf Gemeindeebene geben. Bund und Länder können Anleihen ausgeben, deren fälliger (110/4 GG) Schuldendienst selbstverständlich Bestandteil des jährlichen Budgets/Haushaltsplans sind. Ausnahmen bilden (kritische und daher unter Parlamentsvorbehalt stehende) Sondervermögen.--Wikiseidank (Diskussion) 08:54, 13. Feb. 2021 (CET)
Klar kann man das als "Sondervermögen" deklarieren. Zaubert die Verpflichtungen aber nicht weg. "Am 27.06.2019 veröffentlichte die Deutsche Rentenversicherung, dass derzeit eine jährliche Unterdeckung nicht beitragsgedeckter Leistungen durch den Bund in Höhe von 30 Milliarden Euro bestehe". Das zahlen dann zukünftige Generatiionen. --2A02:8388:1A00:F000:E547:7508:1DF0:D4B9 09:07, 13. Feb. 2021 (CET)
Die DRV ist eine KdÖR und sehr deutlich von der Regierung zu unterscheiden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:28, 13. Feb. 2021 (CET)
Jaja. Zahlen tun es trotzdem die Steuerzahler der Zukunft. --2A02:8388:1A00:F000:E547:7508:1DF0:D4B9 11:58, 13. Feb. 2021 (CET)

Was es sonst noch gibt, zusammengenommen ein kleiner Teil der Staatseinnahmen. Geldstrafen/Bußgelder, Zuweisungen ausländischer Regierungen (Budgethilfe, oder in Deutschland seitens der EU), Erbschaften, Gewinne staatlicher Unternehmen, Miet-/Pachteinnahmen staatlicher Immobilien...--Antemister (Diskussion) 11:24, 13. Feb. 2021 (CET)

Die EU wohl kaum. Deutschland ist Nettozahler. --2A02:8388:1A00:F000:E547:7508:1DF0:D4B9 11:58, 13. Feb. 2021 (CET)
@2A02:8388: Das ist richtig, aber auch wenn Dtl. Nettozahler ist erhält es EU-Gelder (die zweckgebunden sind). Letztlich in Summe nur weniger als Beiträge gezahlt werden.--Antemister (Diskussion) 12:37, 13. Feb. 2021 (CET)
Die EU hat der deutschen Bundeswehr immerhin ein gröberes Problem abgenommen. Das war löblich, auch wenn die Nachfolgelösung wiederum vermasselt wurde. --2A02:8388:1A00:F000:E547:7508:1DF0:D4B9 16:36, 13. Feb. 2021 (CET)

Bedeutung Straßenschild (Zusatz)

Hallo, ich bin letztens an einem Schild vorbeigefahren, dessen Bedeutung ich (trotz jahrzehnter langer Fahrpraxis) nicht kannte. Kann ja passieren, es gibt immer wieder Neuerungen. Zuhause wollte ich nachschauen, habe es aber dann vergessen. Jetzt treffe ich in der Zeitung auf ein [Foto] mit demselben Zeichen (das unter der "30"). Trotz Recherche bleibt mir der Sinn verwehrt. Lkw? Bus? Van? Schienenfahrzeug? Mobiltelefon? Frage zwei: da es ja eine Einschränkung der Geschwindigkeit bedeutet. Was ist, wenn ich dieses Zeichen nicht erkenne, weil es kein offizielles Zeichen ist, gilt es dann? Angenommen: ich bin offiziell gemeint (erkenne mich aber nicht) und fahre (gemessene) 55 km/h (ja, ist über den 50 km/h, aber nachts und freier Bahn, fährt man nicht immer nur 49,5 km/h...), liege also im üblichen Toleranzbereich der 50 km/h, gilt dann die 30? Witz am Rande: ich wurde vor Kurzem von der Polizei zur Alkoholprobe angehalten, weil ich außerorts das vorgeschriebene Limit von 70 km/h genau eingehalten hatte. So kann man sich auch verdächtig machen. Und jetzt in dem Beispiel mit echten 30? ... --217.226.157.6 10:14, 13. Feb. 2021 (CET)

Gefahrgut. Das Orange musst Du Dir dazudenken, da Zusatztafeln immer zweifarbig sind. --Rôtkæppchen₆₈ 10:17, 13. Feb. 2021 (CET) So hättest Du das Symbol wahrscheinlich erkannt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:19, 13. Feb. 2021 (CET)
Nun spielt Farbe auf Zeichen schon eine sehr bedeutende Rolle. Ich darf zum Beispiel oft nicht überholen, weil mein Auto weiß und nicht rot ist. Oder der andere nicht schwarz... *lol* --217.226.157.6 10:28, 13. Feb. 2021 (CET)
Zusatzzeichen 1052-30 ist auf der offiziellen Bildtafel mit Farbe angelegt, von daher hätte ich gern einen Beleg dafür, dass „Zusatztafeln immer zweifarbig sind“ :) --Kreuzschnabel 10:23, 13. Feb. 2021 (CET)
Leerer Gefahrguttransporter ? --217.226.157.6 10:26, 13. Feb. 2021 (CET)
:D --Kreuzschnabel 10:27, 13. Feb. 2021 (CET)
@Kreuzschnabel: Da habe ich mich geirrt. Das Zusatzzeichen Gefahrgut war schon immer bunt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 13. Feb. 2021 (CET)
Bildtafel der Verkehrszeichen in der Bundesrepublik Deutschland seit 2017 liefert zumindest was Ähnliches :) wenn du was Gefährliches transportierst, darfst du da nur 30, ansonsten 50. --Kreuzschnabel 10:23, 13. Feb. 2021 (CET)
"Was ist, wenn ich [ein anderes] Zeichen nicht erkenne, [wenn] es kein offizielles Zeichen ist, gilt es dann?" Ohne Quelle: Es ist umstritten, ob dann nur das Zusatzzeichen oder die ganze Verkehrszeichenkombination ungültig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:39, 13. Feb. 2021 (CET)
Das heißt dann, wenn das Zusatzzeichen ungültig ist, dann gilt die Geschindigkeitsbegrenzung für alle? Oder gar nicht? --Digamma (Diskussion) 20:56, 13. Feb. 2021 (CET)
Vermutlich ist die Straße dann offiziell nichtexistent. Und mit etwas Pech die ganze Ortschaft ;-) --Kreuzschnabel 23:26, 13. Feb. 2021 (CET)
Wenn ein Gericht entscheidet, dass nur das Zusatzzeichen ungültig ist, gilt das Verkehrszeichen, auf das es sich bezieht, für alle. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:58, 14. Feb. 2021 (CET)

Warum al-Amal und Tianwen-1?

Erscheint doppelt gemoppelt oder ergänzen die sich in der Umlaufbahn des Marses zur gleichen Zeit?--Wikiseidank (Diskussion) 11:09, 12. Feb. 2021 (CET)

Ein Startfenster zum Mars öffnet sich alle zwei Jahre. Deswegen werden da oft mehrere Raumsonden unterschiedlicher Kostenträger gleichzeitig gestartet. Bei vergleichbarer Antriebstechnik und Route (Hohmann-Transfer) kommen die Sondenr dann auch fast gleichzeitig an. Die Nutzlast für den Zielplanet und ob es sich um Lande- oder Orbitsonden handelt, ist aber wiederum total unterschiedlich. --Rôtkæppchen₆₈ 11:29, 12. Feb. 2021 (CET)
Die Ziele der Missionen auch: Al-Amal#Wissenschaftliche Aufgabe und Tianwen-1#Wissenschaftliche Ziele. 91.54.38.237 11:31, 12. Feb. 2021 (CET)

Solche Missionen sind auch zu einem guten Teil "Schaut her, wir können das!" Kosten spielen dann nur eine untergeordnete Rolle und wenn andere so was machen wollen, dann wollen wir das erst recht. --Elrond (Diskussion) 11:49, 12. Feb. 2021 (CET)

Auch "Kosten" muss man können.--Wikiseidank (Diskussion) 15:57, 14. Feb. 2021 (CET)

Längere Standzeit bei Elektro-PKW

Wenn ich einen Benziner oder Diesel längere Zeit nicht nutze, dann finde ich dazu jede Menge Tipps welche Massnahmen ergriffen werden sollen, um den Wagen in bester Kondition wiederzufinden. Einer der immer genannten Punkte ist das Abklemmen der Batterie. Wenn ich ein Elektro-Auto für einige Monate stehen lasse, ist dann anschliessend die Batterie tot? --Yotwen (Diskussion) 19:58, 12. Feb. 2021 (CET)

Laut unserem Abschnitt Selbstentladung#Akkumulatoren ist die Selbstentladung der in Verbrenner-Kfz verwendeten Bleiakkus und der in Elektro-Kfz verwendeten Lithium-Ionen-Akkus vergleichbar. Die Antwort auf Deine Frage lautet ja. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 12. Feb. 2021 (CET)
Interessanter als die Entladung bei +20°C wäre ja derzeit die Entladung bei -20°C. Wie geht es eigentlich E-Autos, die derzeit bei -20°C eingeschneit ohne Lademöglichkeit 14 Tage unter der Laterne stehen? Und wie bekommt man die wieder flott? Überbrückungskabel? 🤣 --Doc Schneyder Disk. 21:06, 12. Feb. 2021 (CET)
An die Laterne anschließen? --TheRunnerUp 21:27, 12. Feb. 2021 (CET)
E-Autos schützen sich selbst gegen zu niedrige oder zu hohe Temperaturen und Tiefentladungen, wenn sie – wie vom Hersteller empfohlen – an ein Stromnetz angeschlossen werden. Jeder vernunftbegabte Mensch, der mit seinem Geld wirtschaften muss, achtet auf sein Eigentum. Er sorgt also dafür, dass das Fahrzeug regelmäßig ans Stromnetz kommt. Künftig sorgen Autos selbst dafür, dass sie rechtzeitig an ein Stromnetz kommen, so wie das Staubsauger und Roboter, wie Spot Enterprise von Boston Dynamics, heute schon machen. --2003:C6:AF13:6178:CCB9:79CE:B65E:CC49 23:07, 12. Feb. 2021 (CET)
(BK)Die Laterne hat meistens nicht genug Belastbarkeit. Da irren die vielen Nichtelektrotechniker, die meinen, man könne problemlos Ladestationen an Laternen anbringen. Es gibt „Lademobile“, die entweder einen starken Dieselgenerator oder eine fette Batterie und ein Schnellladegerät an Bord haben. Damit wird das E-Fahrzeug dann soweit aufgeladen, dass es aus eigener Kraft zur nächsten Ladestation fahren kann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 12. Feb. 2021 (CET)
Von "Lademobilen" für tiefentladene E-Autos habe ich noch nicht gehört. Bei näherer Kenntnis darüber wäre Lademobil ein interessantes Lemma, an dem sich Lemma-Eröffner profilieren könnten... --Doc Schneyder Disk. 01:57, 13. Feb. 2021 (CET)
[16][17] --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 13. Feb. 2021 (CET)
Warum Batterie abklemmen? Ich habe sie angeklemmt, und zwar per Ladegerät ans Netz, inkl. dranhängendem Auto. --77.10.8.186 23:10, 12. Feb. 2021 (CET)

Das Nachstehende ist keine Antwort auf das Vorstehende, sondern nur ein fehlplazierter Beitrag eines Regelignoranten:

Rotkäppchen, ganz schlechter Stil und so durchschaubar. Wenn du keine Ahnung hast, darfst auch du gerne einmal still sein. Elektroautos können auch nur mit 10A oder weniger geladen werden. Für Straßenlaternen kein Problem. --84.139.92.211 00:23, 13. Feb. 2021 (CET)
Dann sind die restlichen Straßenlampen und Ladestationen dieses Stromkreises außer Betrieb. Eine Langsamladestation hat eine ca. 10 bis 20 fache Leistungsaufnahme einer traditionellen Straßenlampe, bei LED-Leuchten ist es noch extremer. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 13. Feb. 2021 (CET)
Das würde auch meinem physikalischen Grundverständnis entsprechen: Entweder 20 Laternen oder eine Ladestation. Ist ja wohl auch mit ein Problem von überbordender Elektromobilität, dass nicht nur der Strom zur Verfügung gestellt werden muss, sondern auch die Infrastruktur um ihn zu den E-Tankstellen zu bringen. Bei obigem Einwurf auf die Frage von Peter Schneider (den Title lasse ich weg, wie es in WP üblich ist) war ich leider so unvorsichtig, das Smily bzw. die Ironie-Tags wegzulassen. --TheRunnerUp 11:16, 13. Feb. 2021 (CET)
Dass das unzureichend ausgebaute Niederspannungsverteilnetz hier ein Problem darstellt, zeigt ja allein die Tatsache, dass Ladestationen für Elektroautos je nach Größe und Niederspannungsverteilnetzbetreiber anzeige- oder genehmigungspflichtig sind. Es reicht nicht, Leerrohre auf Parkplätzen und in Tiefgaragen zu verlegen. Es müssen auch Trafostationen samt zugehöriger Verkabelung (Mittel- und Niederspannung) errichtet werden. Und wenn man Straßenlaternen als Ladestationen ertüchtigen will, kann man gleich ein separates, zusätzliches Ladenetz installieren. Da ist der Aufwand geringer. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 13. Feb. 2021 (CET)
Schon mal von einem intelligenten, dezentralen Stromnetz gehört? Vehicle-to-Grid? Abschaltbare Last? Lastmanagement? --2003:C6:AF13:6158:5CB6:4C4:B601:789B 11:31, 14. Feb. 2021 (CET)
Nachdem nun die Infrastruktur weiterhin ungeklärt ist… Gibt es Anhaltspunkte, wie lange es dauert, bis so ein Akku sich bei 20°, 0°, -10° entlädt? Als chemisch Unbedarfter würde ich ja erwarten, dass es bei niedrigen Temperaturen langsamer geht. Aber da bleibt so ein blöder Verdacht, dass ich das (mal wieder) zu einfach sehe. Yotwen (Diskussion) 17:24, 13. Feb. 2021 (CET)
Die Stichwörter, nach denen du suchst, lauten Vampirverlust und Selbstentladung. Es kommt drauf an, welche Zellchemie verwendet wird und natürlich auch, ob irgendwelche Verbraucher an sind, um bspw. Updates zu installieren (das geht derzeit bei modernen, i.d.R. nicht-deutschen Fahrzeugen, automatisch), Alarmanlage ("Sentry Mode"), GPS für "Herbeirufen" usw. Bei meinem E-Auto kann ich einstellen, welche Verbraucher aktiv sein sollen. Andere E-Autos fahren i.d.R. alle Systeme herunter, sodass der Akku kaum etwas an Kapazität verliert. Hersteller empfehlen bei längerer Abwesenheit einen Ladestand von etwa 50 % und das Vermeiden von hohen Temperaturen (>50°C) während der Standzeit, Kälte macht dem Akku i.d.R. nichts, es sei denn es geht dauerhaft unter -30°C. In diesem Fall würde ich ihn angeschlossen lassen, damit er sich selbst aufheizt. E-Mobilität klappt überall, nur nicht in Deutschland, weil hier Megatrends gerne verschlafen werden, siehe nur Internet. Frag doch mal bei den Kollegen in Norwegen nach. Dort übersteigen die Zulassungszahlen bereits die der Verbrenner. Subventionen hin oder her. Wenn es alles Sch&%$e wäre, würde sie niemand kaufen. Hier müsste man mal eine demographische Analyse der Beitragenden machen. Das würde so einiges erklären. --2003:C6:AF13:6158:5CB6:4C4:B601:789B 11:31, 14. Feb. 2021 (CET)
Das eigentliche Problem ist aber, dass mit einem einfachen Austausch der qualmenden Stinker durch Akkukraftfahrzeuge nicht viel gewonnen wird. Wichtig ist vor allem, den Gesamtbestand drastisch und dauerhaft zu reduzieren. Gut möglich, dass das vorher die »Meiner ist größer als Deiner«-Generationen, deren letzter Röchler »Benzin« ist, auf dem Friedhof ankommen müssen. –Falk2 (Diskussion) 12:19, 14. Feb. 2021 (CET)
Qualmende Stinker bekommt man auch durch Abgasreinigung und Umweltzonen weg, ganz ohne Änderung der bestehenden Infrastruktur. --Rôtkæppchen₆₈ 12:28, 14. Feb. 2021 (CET)
Nein, nur durch völlige Abkehr von Kolbentriebwerken und fossilen Treibstoffen. Klingt vielleicht etwas platt, aber der Weg in die Zukunft ist eben doch keine Autobahn. –Falk2 (Diskussion) 12:48, 14. Feb. 2021 (CET)
Stimme dir zu. Im Endeffekt benötigen wir weniger bzw. eine andere Form der Individualmobilität. Derzeit stehen die Fahrzeuge überwiegend ungenutzt herum. Wenn wir technisch und gesellschaftlich bereit für mobility on demand sind, wird sich perspektivisch der Fahrzeugbestand reduzieren. Dann können die freiwerdenden Flächen für Radwege, Wohnungen, Renaturierung, Naherholung etc. genutzt werden. Verbrenner werden jedenfalls verschwinden, genauso wie die, die daran immer noch zwanghaft festhalten. --2003:C6:AF13:6158:5CB6:4C4:B601:789B 13:06, 14. Feb. 2021 (CET)
Es gibt qualm- und stinkfreie, mit fossilen Treibstoffen betriebene Verbrennungsmotoren. Wie erklärst Du Dir deren Existenz und tatsächliche Nutzung? --Rôtkæppchen₆₈ 19:41, 14. Feb. 2021 (CET)

Monitorkabel - Unterschiede

Irgendwie finde ich nur unübersichtliche Beschreibungen im Netz, wieviel Auflösung und Frequenz und blablupp die einzelnen Kabeltypen übertragen. Mich interessiert aber folgendes:

  • Reduziert die Verwendung digitaler Übertragung (als zB HDMI statt VGA) die Last (Strom und Leistungsressourcen der Grafikkarte o.ä.)
  • Ist die digitale Übertragung in Kabeln weniger anfällig für Bildstörungen? (Wie denen wegen 50Hz-Funk im Haushalt.)

Eine gute tabellarische Auflistung der Unterschiede (von VGA bis DP), auch als Webseite fände ich auch super :) --Amtiss, SNAFU ? 15:00, 13. Feb. 2021 (CET)

Nicht die Kabel sind digital, sondern die Signalübertragung. Störresistenter ist die digitale Übertragung auf jeden Fall. Nur ist das Störgeschehen ein anderes. Während die Darstellung bei analoger Übertragung wie beim klassischen Dampffernsehen schlechter werden kann (man denke an Fische, wahlweise schwarz oder weiß und Schnee oder geometrische Fehler), gibt es bei der digitalen eigentlich nur funktioniert oder funktioniert nicht. Klötzerbildung durch eine miese Monitorzuleitung habe ich noch nicht erlebt, aber das soll nicht heißen, dass sowas nicht auftreten kann. Die digitale Übertragung sollte die elektrische Last eigentlich senken, weil die zweimalige Signalwandlung entfällt, doch ob das messbar ist, wissen möglicherweise andere. –Falk2 (Diskussion) 15:13, 13. Feb. 2021 (CET)
Ja, Digitalkabel war ein spontaner Neologismus, umformuliert. Amtiss, SNAFU ? 15:44, 13. Feb. 2021 (CET)
Wenn das digitale Kabel (DVI-D, HDMI, DP) einen Wackelkontakt hat, kann es zu Artefakten oder Bildstörungen („digitales“ Rauschen) kommen. Bei HDCP kommt es bei Wackelkontakt oft zum Totalausfall des Bildes. Die verwendeten Kabel sind alle geschirmt, sodass Störeinstreuungen von außen nicht zu befürchten sind. Es kann bei ungeeigneter Verkabelung allerdings zu Brummschleifen kommen, die auch anderweitig (z.B. Ton) stören können. Die Grafikkarte verwendet den größten Teil der Energie zur Berechnung der Darstellung. Die analoge Übertragung braucht ca. 0,04 Watt. Die Stromversorgung einer Grafikkarte ist je nach verwendetem Stecker im Bereich 75 bis 150 Watt, selten mehr. Bei batteriebetriebenen Geräten mit Bildschirmausgang nimmt die GPU ein paar Watt (so ca. 4 bis 10 W) auf. --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 13. Feb. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Amtiss, SNAFU ? 19:41, 16. Feb. 2021 (CET)

Gebäude nach BLM Protesten

Zum Vergleich Hamburg 1943

Das Abgebildete Gebäude wurde doch mehr als nur abefackelt oder? Da müssen doch schwere Baumaschinen im Einsatz gewesen sein um das so zu demolieren (sogar die Etagenböden weg) --87.134.65.10 07:53, 14. Feb. 2021 (CET)

Nicht vergessen in der USA bauen die anderes als bei uns, und das wird vermutlich schon ein rechts altes Gebäude gewesen sein (Soll heissen nicht nach nach heutigen Bau- und Brandvorschriften gebaut). Wenn das Holz(zwischen)böden gehabt hat, ist das Resultat für mich nachvollzeihbar. Leider ist das Bild nicht gerade gross, aber wenn ich die Löcher/Auflage in der Rückwand sehe, ist ein Holzboden zwischen Erdgeschoss und 1. Stock sehr wahrscheinlich. --Bobo11 (Diskussion) 08:34, 14. Feb. 2021 (CET)
Wie Vorredner. Baumaschinen - seltsame Idee. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:54, 14. Feb. 2021 (CET)
Sieh dir mal das Feuer an auch hier. Das Gebäude (1909 erbaut) wurde nicht abgefackelt, es wurde durchgeglüht. Dann kam Feuerwehr und hat kaltes Wasser hineingeschossen. Dass da überhaupt noch irgendetwas steht ist bemerkenswert. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:56, 14. Feb. 2021 (CET)
Aus dem Bildtext zum Foto auf Facebook: "One of the iconic places in this wood structure building was the beautiful historic 3rd floor Oddfellows Ballroom". Siehe dazu Holzbalkendecke. Auf den Fotos 10-12 und 14 in diesem Exposé sieht man die Holzbalken auf stählernen/eisernen Stützen.--Chianti (Diskussion) 16:53, 14. Feb. 2021 (CET)

Warum ist der relative Inzidenzwert wichtiger als absolute Infektionszahlen zur Beurteilung der Pandemielage?

Zur Beurteilung der Coronavirus-Infektionslage in einem Land oder einer Region wird fast überall der Inzidenzwert angegeben, der beschreibt, wie viele Menschen sich pro 100.000 Einwohner anstecken.

Aber warum wird auf diesen Wert so stark das Augenmerk gelenkt und weniger auf die absoluten Zahlen?

5.000 - 10.000 Neuinfektionen am Tag in bezogen auf die Einwohnerzahl kleinen Ländern wie z. B. Österreich, Tschechien oder Portugal, wo wir momentan noch deutlich dreistellige Inzidenzen verzeichnen, sollten doch eigentlich besser für das jeweilige Gesundheitssystem zu handlen sein als 20.000 - 40.000 Neuinfektionen in Deutschland oder Frankreich, bei gleicher Inzidenz. Mehr Einwohner insgesamt machen die Rückverfolgung von Infektionsketten sicher auch nicht einfacher. --Waver8500 (Diskussion) 10:56, 14. Feb. 2021 (CET)

Der absolute Wert ist abhängig von der Größe der betrachteten Grundgesamtheit. Er ist beispielsweise für einzelne deutsche Länder kleiner als für Deutschland im Gesamten. Die absoluten Fallzahlen für Deutschland im Gesamten statt für einzelne Länder zu berechnen, wäre eine willkürliche Entscheidung.
Natürlich hat zum Beispiel Tschechien ein auf etwa 100-mal 100.000 Einwohner und Deutschland ein auf etwa 800-mal 100.000 Einwohner ausgelegtes Gesundheitssystem. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:08, 14. Feb. 2021 (CET)
+1. Sehr seltsame Frage - als ob man die absoluten Zahlen von Liechtenstein und Deutschland sinnvoll vergleichen könnte. Andererseits: genau dieser Unsinn wurde und wird immer noch allenthalben gemacht, z. B. durch die Angabe der Gesamtzahl der Toten und "Fälle" in den USA und GB. Auch Wikipedia hatte anfangs diesen Blödsinn drauf: da gab es im D-Artikel zur Pandemie ganz vorne eine graphische Darstellung der Fallzahlen in den Bundesländern - daß da im wesentlichen die Bevölkerungszahl dargestellt wurde und es nun wirklich niemanden verwundern dürfte, daß es in Nordrhein-Westfalen mehr Fälle als in Bremen oder im Saarland gibt, hatte zunächst auch niemanden interessiert. --95.112.240.144 14:34, 14. Feb. 2021 (CET)

PKV: "Behandlungs- und beschwerdefreie Zeit" -- worauf bezieht sich das?

Da ich vor Jahren einmal in psychotherapeutischer Behandlung war, habe ich auf meinen Beitrag in der privaten Krankenversicherung einen Risikozuschlag für psychische Erkrankungen. Dazu teilte mir die Versicherung mit: "Nach einer behandlungs- und beschwerdefreien Zeit von zwei Jahren (gerechnet ab Versicherungsbeginn) werden wir auf Ihren schriftlichen Antrag hin prüfen, ob die Versicherung dann zu normalen Bedingungen weitergeführt werden kann."

Da nun diese zwei Jahre bald um sind, würde ich den entsprechenden Antrag gern stellen. Jedoch brauchte ich vor einigen Monaten eine Zahnkrone, die ich zunächst selbst bezahlt habe. Ich überlege nun, ob ich die Rechnung dafür einreichen soll.

Meine Frage lautet also: Erlischt durch die Zahnbehandlung mein Anspruch auf Rücknahme des Risikozuschlags, oder bezieht sich die "behandlungs- und beschwerdefreie Zeit" nur auf die Fälle, für die der Risikozuschlag gilt, nämlich für psychische Erkrankungen? --2001:16B8:C2AA:D900:585B:B906:D07A:1723 16:48, 14. Feb. 2021 (CET)

"Während der Vertragslaufzeit neu aufgetretenen Erkrankungen dürfen bei der Betrachtung zur Reduzierung des Risikozuschlag nicht berücksichtigt werden. Haben Sie also bitten [sic, gemeint ist wohl "wegen"] Rückenbeschwerden einen Risikozuschlag von 20 € in ihrem Vertrag und zukünftig soll dieser reduziert werden, so spielt ein neu aufgetretenen Bluthochdruck keine Rolle. Der Versicherer kann also nicht sagen: „Jetzt haben wir bei dem Patienten höhere Kosten durch den Blutdruck, daher reduzieren wir den Risikozuschlag für den Rücken nicht.“" [18] --Chianti (Diskussion) 17:03, 14. Feb. 2021 (CET)
Ah, genau so eine Erklärung hatte ich gesucht! Vielen Dank! --2001:16B8:C2AA:D900:59BB:B5FB:AC2D:51B1 18:00, 14. Feb. 2021 (CET)

Anzahl von Währungen (Rekord)

Zu welchem Zeitpunkt in der Wirtschaftsgeschichte gab es die meisten Währungen (nur Geld)? Allein in deutschen Landen gab es vermutlich im 17. Jahrhundert etwa eintausend Währungen... --95.115.77.237 20:33, 14. Feb. 2021 (CET)

Es ist nicht so, dass damals jedes Territorium seine eigene Währung hatte. Außerdem wurde der Wert durch den Silber- bzw. Goldgehalt bestimmt, was bedeutet, dass es praktisch egal war, wer die Münzen herausgegeben hat, solange der Silber- bzw. Goldgehalt stimmte. --Digamma (Diskussion) 23:12, 14. Feb. 2021 (CET)
Wobei die Währung damals im dt. Reich eig. ein Silberstandard war, etwas angereichert durch Goldmünzen. Eigene nationale Währungssysteme, entsprechende Gesetze und Institutionen gab es damals noch nicht. Münzen unterschiedlicher Masse machen noch keine eigene Währung aus.--Antemister (Diskussion) 23:17, 14. Feb. 2021 (CET)
Wenn man das ganze mal nicht nur auf D bezogen betrachtet kommen da noch diverse andere Systeme hinzu, die als Zahlungsmittel fungierten, aber aus heutiger Sicht nicht wirklich als Währung bezeichnet würden und damit stellt sich vor allem die Abgrenzungsfrage - oder in anderen Worten, die Frage, ob diese Frage wirklich Sinn macht und worauf sie ggf ausser reiner Kuriosität abzielt. --KlauRau (Diskussion) 01:01, 15. Feb. 2021 (CET)
Es gibt derzeit etwa 4500 Kryptowährungen. Deshalb halte ich es für möglich, dass es jetzt die größte Anzahl an Währungen gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:02, 15. Feb. 2021 (CET)
Trotz ihres irreführenden Namens sind Kryptowährungen keine Währungen, sondern nur Zahlungsmittel. --Rôtkæppchen₆₈ 09:30, 15. Feb. 2021 (CET)

Ökonomischer Routenplaner

Ich suche einen Routenplaner, der neben der Schnellsten und der Kürzesten, auch die Ökonomischste, spritsparendste Route berechnet. --94.217.121.220 10:09, 12. Feb. 2021 (CET)

OsmAnd hat eine Option „Kraftstoffsparende Route“, Brouter einen Modus „Auto (effizient)“. Ob man auf solchen Strecken tatsächlich Sprit spart, hängt allerdings sehr vom persönlichen Fahrstil ab; wer auf Landstraßen ständig aggressiv überholt und nach Ortsausgängen innerhalb von 50 Metern wieder auf 100 sein will, fährt auf der Autobahn vermutlich sparsamer (bezüglich Sprit und Nerven) :D --Kreuzschnabel 10:27, 12. Feb. 2021 (CET)
Die eingebauten im Opel (und anderen) hatten zumindest früher immer "kürzeste/schnellste/ökonomischte Strecke" als Alternativen. Aber ohne Hersteller- und Quellenangaben. Aber "ökonomischte" ist wohl nicht unbedingt "spritsparendste". --195.200.70.40 15:28, 15. Feb. 2021 (CET)

Brexit, Lockdown, Coronamutation

GB ist nicht mehr Teil der EU, in vielen Ländern herrscht Lockdown. Wie schafft es dennoch eine Virusmutation aus England in Europa Festland Fuß zu fassen? Man selber inkl. Anhang darf nicht seine Familie besuchen oder sich weiter als 15km vom Wohnort entfernen, aber aus anderen Ländern werden Mutationen eingeschleppt. Gab es nicht Quarantänevorschriften wenn man aus Risikogebieten einreist? Wo haben die Kontrollen versagt?

--2A00:20:604E:BDE9:E7C4:2746:ADA3:DBD4 20:00, 14. Feb. 2021 (CET)

"Corona-Mutation aus England grassiert bereits seit November" also schon vorher. Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:09, 14. Feb. 2021 (CET)
Außerdem gibt es unter den ca. 500 Millionen Menschen (Einwohner der EU+GB) natürlich ein paar (im 100tel-Promille-Bereich, aber das reicht schon aus), die sich über solche "Einschränkungen" einfach hinwegsetzen (Beispiele auf Österreich bezogen, aber in D wird es sicher ähnliche Fälle geben): Englische Skilehrer, die zu einem "Ausbildungskurs" nach Kitzbühel fahren - Belgische Soldaten, die eine Hochgebirgsausbildung absolvieren müssen - Vorarlberger Hoteliers, die aus ihrem Hotel ein "Vereinshotel" machen, das ganze Skigebiet dazu anmieten, ihre Kunden zu "Vereinsmitgliedern" machen und zu "wissenschaftlichen Experimenten" einladen - gelangweilte Hoteliers (weil sie nicht öffnen dürfen), die die Entschädigungszahlungen des Staats verwenden, um nach Südafrika zum Golfurlaub zu fliegen ... --TheRunnerUp 21:02, 14. Feb. 2021 (CET)
My favourite: englische Fußball, die nicht nach Deutschland einreisen dürfen und deutsche Fußballclubs, die deswegen die Spiele nach Ungarn verlegen. -- southpark 21:25, 14. Feb. 2021 (CET)
Auch wenn alles "nach Vorschrift" abläuft, kann es trotzdem Ansteckungen geben. LKW-Fahrer aus GB müssen z.B. bei der Einreise in Frankreich einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Sie haben nach dem Test also theoretisch noch drei Tage Zeit, um sich anzustecken. Man könnte sich härtere Einreisebedingungen vorstellen, z.B. Test an der Grenze und Weiterfahrt erst bei negativem Test. Das würde aber den schon durch den Brexit ausgebremsten grenzüberschreitenden Verkehr noch mehr behindern. --Expressis verbis (Diskussion) 21:26, 14. Feb. 2021 (CET)
Das Problem heisst Inkubationszeit. Bevor wir herausfinden, dass es eine Mutation gab, hat sich diese möglicherweise schon hundertfach verbreitet. Und je länger die Inkubationszeit ist, umso schwieriger ist die Eindämmung eines Ausbruchs, umso breiter hat sie sich schon verbreitet, wenn wir sie finden. Umso idiotischer sind die Grenzblockaden. Sie schützen die Bevölkerung nicht vor Mutanten, sie schützen den Innenminister vor Kritik. Yotwen (Diskussion) 21:32, 14. Feb. 2021 (CET)
Was hat jetzt der vierte Satz mit den ersten drei zu tun? Totaler Schutz ist zwar nur durch Totalblockade möglich. Aber eine Verringerung der Kontakte mit der Außenwelt durch eine Art Blasenbildung kann schon sinnvoll sein, wenn die Struktur (Inzidenz, Virusart usw.) abweicht. Sogar wenn die Struktur identisch ist, kann eine solche Separierung in kleinere Blasen (Deutschland statt EU, Kreis statt Bundesland, halbe Schulklasse statt ganze Schulklasse) sinnvoll sein, weil man dann zwar anfangs keine Infektionen verhindert, aber in der Folgezeit eine bessere Rückverfolgbarkeit der Infektionsketten und damit eine effizientere Quarantäne erreichen kann. --2003:E5:B74B:9755:A4CB:B243:E804:3A31 21:55, 14. Feb. 2021 (CET)
Die Mutation grassierte schon seit Herbst. Sache ist die, Grenzschließungen müss(t)en die ersten Maßnahmen sein (wie Taiwan im Januar 2020), aber hier fand mal wieder monatelang munter Verkehr statt. Spätere Grenzschließungen sind zwar nicht falsch, aber letztlich nicht mehr sonderlich hilfreich.--Antemister (Diskussion) 22:41, 14. Feb. 2021 (CET)
Grenzschliessungen um Mutationsverbreitungen zu verhindern sind Aktionismus und bringen genau gar nichts. Allenfalls und mit Glück können die die Ausbreitung in neue Gebiete etwas verlangsamen. Es gibt einfach zu viele Lücken die man nicht alle stopfen kann. Warenverkehr als erstes - da ist auch immer noch ein Mensch dabei der den LKW fährt. Bei den Schliessungen des englischen Kanals nach Weihnachten kam heraus dass LKW Fahren eine höhere Ansteckungsrate haben als der Rest der Bevölkerung. Theoretisch könnte der Virus auch auf den Waren direkt hängen. Abgesehen davon ist die englische Variante seit September bekannt. Zu Weihnachten war es da eh zu spät. Und das ist ein generelles Problem mit den Mutationen: der Virus mutiert ständig. Es sind wohl mitlerweile über 2000 Mutationen bekannt. Die meisten davon sind harmlos und in den Eigenschaften nicht vom Original zu unterscheiden. Bis man weiss dass eine Mutation gefährlich ist geht einige Zeit ins Land (Grössenordnung Monate), und bis dahin ist es zu spät noch die Ausbreitung verhindern zu wollen. 81.151.39.146 17:16, 15. Feb. 2021 (CET)
Du schreibst eigentlich selbst im zweiten Satz, worum es geht: um eine Verlangsamung der Ausbreitung (aller CoVid-19-Varianten, auch der noch unbekannten oder erst nächste Woche entstehenden), nicht ums Verhindern. Auch bei noch so vielen negativen Einflüssen und Fehlern der Vergangenheit können Abschottungen bremsend wirken. Ein Rückwärtsgang sind sie nicht. Und ob sich das Bremsen bei Berücksichtigung der dadurch angerichteten Schäden noch lohnt, ist eine andere Frage. --95.222.49.73 18:53, 15. Feb. 2021 (CET)
Verständnisfrage: Wo gibt es in der EU sowie an ihren Außengrenzen zur Zeit Grenzschließungen? Ich lese (zumindest in seriösen Medien) nur etwas von (erhöhten) Grenzkontrollen bei sogenannten Mutationsgebieten--In dubio pro dubio (Diskussion) 19:11, 15. Feb. 2021 (CET)
Meines Wissens gibt es keine absoluten Schließungen, sondern immer irgendwelche Ausnahmen. Die EU-Kommission wäre wohl auch gegen eine komplette Sperre ([19]). Aber ein Beförderungsverbot gibt es schon. --95.222.49.73 20:02, 15. Feb. 2021 (CET)

Жопа ебать?

Жопа ебать? --2A01:C22:340E:8E00:F1EC:BB99:DF5A:97FE 20:30, 14. Feb. 2021 (CET)

Vulgäre Bezeichnung für Analverkehr. Lässt sich leicht via Google herausfinden. --Gretarsson (Diskussion) 20:35, 14. Feb. 2021 (CET)
Hat man Dir das etwa tätowiert ?! *duckundwech*--In dubio pro dubio (Diskussion) 18:44, 15. Feb. 2021 (CET)

Zum Beruf des Zuhälters, oder: Wie wird man Zwangsprostituierte?

Wir haben den Artikel Zuhälterei, und darin heißt es, das Prinzip Zuhälter basiere darauf das die Prostituierten wissen dass ihre Tätigkeit illegal ist. Nun ist das aber in Deutschland nicht der Fall. Warum sollte nun also eine (deutsche) Prostituierte zahlen. Klassische Schutzgelderpressung? Oder muss man sich deren Zuhälter als Loverboys vorstellen?--Antemister (Diskussion) 22:38, 14. Feb. 2021 (CET)

Unwissen, Naivität (zumindest häufig kolportiert: Der Reisepass wird weggenommen, was anscheinend Eindruck macht), psychische und soziale Abhängigkeit, Freiwilligkeit, Erpressung bis zu Drohung mit Gewalt und Mord. (Ungeklärter Mord an zwei Frauen, bei denen eine mögliche Prostitution diskutiert wird: https://www.tz.de/tv/aktenzeichen-xy-ueberrascht-24-jahre-nach-mord-wer-kennt-getoeteten-zr-12989672.html) --BlackEyedLion (Diskussion) 01:26, 15. Feb. 2021 (CET)
Dazu kommt vielfach Visums- und/oder Aufenthaltstitelmissbrauch sowie Verstöße gegen das Prostituiertenschutzgesetz (z.B. die lästige Meldepflicht), die es den Betroffenen unmöglich machen, sich an die Behörden zu wenden, ohne selbst strafrechtlich verfolgt zu werden. --2003:F7:DF0D:7900:F81B:C749:3B31:32EE 01:49, 15. Feb. 2021 (CET)
Letzteres. Zum Zuhälter dürfte regelmässig eine individuelle psychische Abhängigkeit bestehen. Anders bei den südosteuropäischen Prostituierten die in einem Gewaltsystem schlichtweg versklavt werden. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:39, 15. Feb. 2021 (CET)
Hm... Als junger Mann mich damals oft im Milieu herumtreibend kann ich anmerken, dass Prostituierte sich teils tatsächlich freiwillig einen Zuhälter leisten, damit der ihnen etwaige Streitigkeiten vom Leib hält. Die können sich etwa darum drehen, ob sie da stehen "dürfen", wo sie nun mal am liebsten stehen oder Streitigkeiten um die Gage, wenn der Kunde nicht so zahlen will, wie eigtl. vereinbart. Aber klar, Ausnahmen bestätigen die Regel. --Cloreen Bacon (Diskussion) 14:11, 15. Feb. 2021 (CET)
Quetsch: Nach Presseberichten geht es den "Nur"-osteuropäischen, den afrikanischen und den südostasiatischen Prostituierten genauso. --195.200.70.40 17:11, 15. Feb. 2021 (CET)
Das mag wohl so sein. Südostasiatische~ weiss ich nicht genau. Bei afrikanischen Prostituierten kommt speziell die Gefügigmachung per Voodoo durch Zuhälterinnen (Madames~) dazu. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:02, 15. Feb. 2021 (CET)

Siehe auch Der Strich#Inhalt und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 25#Soziologie der Prostitution für weitere Links in den dortigen Antworten.--Chianti (Diskussion) 14:15, 15. Feb. 2021 (CET)

Ab wann gelten diese neuen Regeln des Duden?

Regeln, die ich verabscheue. Habe gerade nach 26 Jahren den Musikexpress abbestellt. Traurig, aber die Wut hatte mich so gepackt mit diesem Gendergaga. Gut, das ist Stimmungsmache meinerseits, hat hier in der Auskunft erst einmal nichts verloren. Jetzt zur Frage: Ab wann gilt diese neue Geschichte im Duden (Wer sagt ich geh zum Bäcker, der geht zu einem männlichen Backenden). Dummerweise muss ich mich als Beamter ja daran halten, während ich als Privater Mensch ja weiterhin schreibe wie ich will (wie z.B. Mäil). Bei uns in der Behörde wird schon jetzt alles mit Gendersternchen geschrieben (nicht von mir, nur von "oben"). Aber dürfen die das? Dürfen die das schon? Und wird das Gendersternchen überhaupt in den Duden aufgenommen? Rolz Reus (Diskussion) 21:00, 12. Feb. 2021 (CET)

Bitte Wutbürgereien hier unterlassen und diese Darstellung lesen und verstehen. Zur Einführung dies. Mit deiner Impfung wirst du die neuen Möglichkeiten, die ja keinen Zwang darstellen, ganz selbstverständlich lieben und auch den ME wieder abonnieren. Das ist ja alles kein Zufall von ihnen. --Aalfons (Diskussion) 21:13, 12. Feb. 2021 (CET)
Doch mal bitte etwas langsamer. Die scheingeschlechtergerechte Sprache ist noch lange nicht der Normalfall und lediglich schlechter Stil. Ich halte sie für eine Ablenkveranstaltung von echter Gleichberechtigung, Gleichbehandlung und Chancengleichheit. Mit der Substantivierung von Partizipien I entsteht echter Unsinn. Studenten und Studierende sind wie Radfahrer und Radfahrende eben nicht dasselbe und biertrinkende Studierende schon regelrecht paradox. –Falk2 (Diskussion) 21:39, 12. Feb. 2021 (CET)
Bitte die Eingangsfrage lesen und verstehen. Auf die Frage Aber dürfen die das? Dürfen die das schon? gibt es zwei Links und eine Einordnung. Du darfst dich gerne mit Antworten zur Sache beteiligen, ansonsten ->Café. --Aalfons (Diskussion) 21:45, 12. Feb. 2021 (CET)
Kauf Dir mal ein Pfund Freundlichkeit. Es ging mir nämlich um deine Reaktion. Vielleicht gibt es ja als Zugabe ein ordentliches Betriebssystem, mit dem auch echte Pfeile zu setzen sind? So zum Bleistift: →.
Davon abgesehen, auf Kopfnoten können die Wikis und sämtliche Mitwirkende bestens verzichten. –Falk2 (Diskussion) 22:20, 12. Feb. 2021 (CET)
Wenn du zum Stichwort gendergerechte Sprache, ohne auch nur die Spur auf die Eingangsfrage zu antworten, gleich losmeinst, ist das Café genau der richtige Ort für dich. Und deine Ausführungen unten bestätigen das. --Aalfons (Diskussion) 23:00, 12. Feb. 2021 (CET)
Der Duden schreibt schon mal gar nichts vor, er bildet im besten Fall ab, denn von ihm geht keinerlei normierende Gewalt aus (die Herausgeber würden es wohl gerne, tun können sie es trotzdem nicht). Wenn das Volk so sprechen sollte und das über eine gewisse Zeit, dann kommt es in den Duden. Wenn mensch das nicht mehr tut, kommt es wieder raus. Wenn sich diese Formen in der deutschen Sprache etablieren sollten, kannst Du gerne weiter wutentbrannt mit dem Fuß aufstampfen, nutzen wird es trotzdem nicht. Dass Verletzte geborgen statt gerettet werden, dass etwa Sinn macht, dass etwas in 2021 passierte, das ein Verdurstender dehydriert statt dehydratisiert, bei all dem rollen sich meine Fußnägel auch auf und ich kriege galoppierendes Ohrenschmalz, allein die Windmühlen drehen sich unbeeindruckt weiter. --Elrond (Diskussion) 22:32, 12. Feb. 2021 (CET)
Bei diesen deinen schönen Beispielen ist aber irgendwie noch verständlich, dass es sich so in den Sprachgebrauch eingebürgert hat, da musste nicht nachgeholfen werden. Im Beispiel des TO geht es aber gerade um den Sonderfall, dass auf Biegen und Brechen ""von oben"" bzw. von einer sehr kleinen, aber durchsetzungsstarken Gruppe der Gesellschaft etwas unbedingt durchgesetzt werden soll. Wenn das dann, zwangsmäßig, oft genug irgendwo stand, heißt es dann dogmatisch "Allgemeiner Sprachgebrauch", obwohl das keiner sagt (es wird nur geschrieben), aber Dogma ist nun mal Dogma, da weicht niemand ohne Strafandrohung ab. --2003:D0:2F33:5B5A:505A:2F9D:1856:C3C6 22:45, 12. Feb. 2021 (CET)
Doch, beispielsweise die Journalisten (oder Dschurnalisten, wie sie sich seit geraumer Zeit selber nennen) des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dschendern immer mehr. Ich kann allerdings nicht sagen, ob das aus Überzeugung passiert oder angewiesen wurde. Es klingt jedenfalls wie gewollt und nicht gekonnt. –Falk2 (Diskussion) 22:58, 12. Feb. 2021 (CET)
Wikipegida wurde ja Unwort des Jahres 2016 wie Geschlechtergerechte Sprache für 2019, aber manchmal tauchen die passenden Inhalte dazu doch wieder auf: "eine sehr kleine, aber durchsetzungsstarke Gruppe der Gesellschaft", "zwangsmäßig", "obwohl das keiner sagt", die Presse wird angewiesen. Aber wartet, nach dem Impfen sieht das ganz anders aus. --Aalfons (Diskussion) 23:04, 12. Feb. 2021 (CET)
Man muß die Sumpfsuppe halt über Nacht aus dem Kühlbehälter rausnehmen und morgens wieder reinstellen, dann passiert nichts. (Dieser eine Typ hat sich halt erwischen lassen.) --77.10.8.186 23:23, 12. Feb. 2021 (CET)
Wegen der rekurrierenden Impfverweise bin ich leicht verwirrt, angenommen, es ginge hier wirklich um die Frage, ob geschlechtergerechte Sprache durchgesetzt werden kann, möchte ich zum Vergleich an den heute den meisten gar nicht mehr geläufigen Begriff Neger erinnern (Was das mal bedeutet hat oder bedeuten sollte, kann dem verlinkten Artikel evtl. entnommen werden). --2A02:908:2D12:8BC0:14C0:F176:A505:CDF5 23:41, 12. Feb. 2021 (CET)
Aufregung hilft nicht. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Duden diesen Unsinn mit dem Sternchen nicht irgendwann doch „abbildet“. Wenn es doch geschieht, dann möglichst mit dem Hinweis, wie „bescheuert“ es ist, diese Schreibweise zu gebrauchen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 23:45, 12. Feb. 2021 (CET)
Man kann Sprachverhunzung aber nicht mit rassistischen Ausdrücken vergleichen. –Falk2 (Diskussion) 00:02, 13. Feb. 2021 (CET)
Gar nicht! Der Duden ist seit 1993 nicht mehr verbindlich (hat sich immer noch nicht herumgesprochen). Das sind alles lediglich Empfehlungen, an die sich keiner zu halten braucht. Die Aufregung ist vergebens, vergeblich, umsonst (lat. frustra). (Und an die Rechtschreibregeln müssen sich nur Schulen und Behörden halten, sonst niemand. Und bevor jemand mit „Aber, aber…!“ daherkommt, verweise ich auf die Rechtsprechung des BVerfG!^^) --Heletz (Diskussion) 08:40, 13. Feb. 2021 (CET)
+1 @Falk2 erste Antwort. Zur Ausgangsfrage: Der Duden gibt eine Ordnung, die von Organisationen (Behörden, Musikexpress, Siemens, BILD usw.) als Vorgabe ihren Organisationsmitgliederinnen und mit Gliedern mitgegeben werden kann. Daher erhält jede*r neue Mitarbeitende die entsprechenden Hausregeln, die Vertragsbestandteil des Beschäftigtenverhältnisses sind.--Wikiseidank (Diskussion) 09:11, 13. Feb. 2021 (CET)
Jedenfalls ist es nicht der Duden, der irgendwas vorschreibt. Vorschreiben tut der Arbeitgeber. Dazu hat er, in dienstlicher Korrespondenz, ggf. jedes Recht. Eine Behörde kann geschlechtergerechte Sprache (auch gendern genannt) auch dann vorschreiben, wenn es nicht im Duden steht. Sie kann ggf. auf einer Hausorthographie bestehen, alles legal, da es entgegen anderslautender Gerüchte eben keine "amtliche" Rechtschreibung gibt. Die meisten halten sich an die Regeln, wie sie aktuell in der Schule gelehrt werden. Wer will, geht eben weiter. Wenn eine Institution sich´s einfach macht und nur auf den Duden verweist, gilt es dann, wenn die neue Auflage raus ist.--Meloe (Diskussion) 10:25, 13. Feb. 2021 (CET)

Ist denn der Duden auch für die Verwaltung bindend? So wie ich es kenne ist der Duden in Zweifelsfällen ja die letzte Autorität in Sachen dt. Rechtschreibung, verbindlich ist das aber doch nur für die Schule!? Wie dem uach sei, was ich bei der Geschichte nicht ganz verstehe, hatte der Duden (habe keinen da) nie einen Eintrag für "Autorin" oder "Lehrerin"? @Falk2 & 2003:D0:2F33: Bei der Sache muss man sich immer vor Augen halten das der "allgemeine (Schrift-)Sprachgebrauch immer von "sehr kleinen, [aber nicht unbedingt aber durchsetzungsstarken] Gruppe der Gesellschaft" geprägt wird - Journalisten, Autoren, vllt. noch Wissenschaftler. Alle anderen schreiben nicht - da ändert es auch daran nichts dass seit 20 Jahren durch das Internet sich die Kommunikation mehr und mehr ins schriftliche verlagert. Früher war das deutlich extremer, da haben einzelne Personen erheblich ihre Sprache mitgestaltet - Namen wie Luther, Shakespeare Sollte nun diese Genderei, oder PC-Sprech allgemein weitere Verbreitung finden, dann käme da langfristig eine Entwicklung in Gange die die schriftliche Hochsprache weit von der Volkssprache entfernt, wie es in manchen Sprachen ohnehin der Fall ist (Tschechisch, Türkisch oder Arabisch).--Antemister (Diskussion) 12:36, 13. Feb. 2021 (CET)

Der Duden hat damit nichts zu tun, Rechtliche Grundlage für die Anwendung der Neuregelung sind in der Bundesrepublik Deutschland Beschlüsse der Kultusministerkonferenz sowie Erlasse bzw. Rundschreiben, in denen die Kultusministerien der Bundesländer die Anwendung der reformierten Regeln und die Gültigkeit des Wörterverzeichnisses der amtlichen Regelung für den Schulbereich vorschreiben Der Duden hat seit 1996 seine Wörterbücher entsprechend angepasst, das haben die anderen Wörterbuchverlage auch und die haben die gleiche normierenden Kraft, nämlich keine. --Elrond (Diskussion) 14:01, 13. Feb. 2021 (CET)

Wenn die Wut dich bereits wegen solche Nichtigkeiten packt, treibe doch Sport oder schaff dir einen Boxsack etc an, alternativ gibt es sicher auch andere Bewältigungsstrategien, bloß nicht aber Deine Partnerin, Kinder etc schlagen; hab gelesen, dass es zu vermehrter häuslichen Gewalt im Lockdown kommt. ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:35, 13. Feb. 2021 (CET)

Wenn Sprache keine "Wut" auslösen würde, hätten wir das Thema nicht. Verschiedene Menschen fühlen (schwer, Gefühle zu widerlegen) sich durch den allgemeinen Sprachgebrauch diskriminiert, versuchen bei Mehrheiten oder Macht den Sprachgebrauch zu ändern, dies führt zu Gegen-Wut usw. usw (gibt es nur in englisch). Die Macht der Sprache kennt der Mensch, seit es ihn als sprechendes Wesen gibt, das älteste, was wir bisher kennen ist die babylonische Sprach-Verwirrung.--Wikiseidank (Diskussion) 08:52, 14. Feb. 2021 (CET)
Dieses Gefühl ist doch erst durch diese Genderideologie stark geworden --87.135.234.115 07:18, 16. Feb. 2021 (CET)

Der Mutant oder die Mutante

Ein Freund meinte gerade, ihm sei aktuell aufgefallen, dass in Bezug auf [die Mutanten von] Corona hauptsächlich die weibliche Form [also Mutante] benutzt werde, die männliche Form [also Mutant] fast nonexistent sei und das früher nicht so aufgefallen wäre. Woran kann das liegen? Gibt es einen sprachlichen Unterschied oder im Gebrauch der beiden Formen, die doch eigentlich synonym sind? --Blobstar (Diskussion) 10:49, 13. Feb. 2021 (CET)

Dabei heißt es das Virus. --Digamma (Diskussion) 11:13, 13. Feb. 2021 (CET)
Der Corona ist mir noch nie begegnet. --77.3.40.218 11:49, 13. Feb. 2021 (CET)
Gemeint sind mit männliche/weibliche Form natürlich die aus der Überschrift: der Mutant oder die Mutante. --Blobstar (Diskussion) 11:51, 13. Feb. 2021 (CET)
Hier zeigt sich mal wieder eine Grenze der geschlechtergerechten Sprache. Viren haben kein biologisches Geschlecht und generell bezeichnet »der Mutant« ein einzelnes Individuum, wobei mir der Begriff so eigentlich nur aus dem Marvel-Universum geläufig ist. Hier geht es aber um Virenstämmme. Bei »Corona« dürfte das -a- am Ende ausschlaggebend für das grammatikalische Geschlecht gewesen sein. Erstmal steht der lateinische Begriff auch nur für »Krone«.
Aber warten wir mal ab, was passiert, wenn die Dschenderinnen auf den Trichter (oder die Trichterin) kommen. (Verdammt, jetzt ist mir die Salzstreuerin in den Fritteur gefallen) –Falk2 (Diskussion) 12:04, 13. Feb. 2021 (CET)
Nein, nochmal, es geht NICHT um die Wörter Virus oder Corona. Es geht auch nicht um Gender oder Geschlechtergerechtigkeit. Die Frage ist: Gibt es einen Unterschied in Bedeutung oder Gebrauch von „der Mutant“ und „die Mutante“? Bislang hat darauf noch keiner geantwortet. --Blobstar (Diskussion) 12:16, 13. Feb. 2021 (CET)
Biologie: "Mutation" ist der Vorgang. Was man bekommt ist die Mutante.
Das bestätigen Suche nach "Virusmutante"/"Virusmutant" oder "Coronavirusmutante"/"Coronavirusmutant". Übliche Fachsprache. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:21, 13. Feb. 2021 (CET)
(BK)Laut de:wikt:Mutant und de:wikt:Mutante sind das Synonyme. Und was ist mit dem Muonkel? --Rôtkæppchen₆₈ 12:23, 13. Feb. 2021 (CET)
Laut Duden beides, zudem gibt es auch noch eine Mutantin ;), vgl hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 12:51, 13. Feb. 2021 (CET)
Ein Mutant ist ein Mensch mit besonderen Eigenschaften, die er durch eine Mutation erworben hat, siehe X-Men: Die X-Men bilden eine Gruppe in der Welt der Mutanten – Menschen, die dank ihres besonderen Gencodes übermenschliche Fähigkeiten besitzen. Da es bei den X-Men mittlerweile nicht mehr nur Männer gibt, spricht man bei weiblichen Mutanten auch von Mutantinnen. Um die Virus-Mutationen von diesen Menschen mit Psi-Fähigkeiten zu unterscheiden, nennt man Viren mit verändertem Genom lieber Mutante, also die "mutierte Variante". MfG --Regio (Alles Gute zum 20. Geburtstag, Wikipedia!) 13:04, 13. Feb. 2021 (CET)
Das ist TF. --Rôtkæppchen₆₈ 13:06, 13. Feb. 2021 (CET)
Der Mutant bezeichnet ein Individuum, die Mutante einen Organismus. Lg --Doc Schneyder Disk. 13:13, 13. Feb. 2021 (CET)
Mutierte Viren sind keines von beiden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:21, 13. Feb. 2021 (CET)
Ersetzt man "Organismus" durch die gängigen Begriffe "Mutationsträger" oder "Träger der Mutation" passt es wieder. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:28, 13. Feb. 2021 (CET)
+1 zu einzelnes Individuum und abstrakte Gruppe - da scheint dann sprachlich der Genuswechsel üblich. Oder, wie es Doris Weber sehr viel schöner formuliert: "Das Maskulinum akzentuiert als nichtmarkiertes Genus tendenziell die nichtmarkierten Individuata, das Femininum als markiertes Genus die markierten Abstrakta." (Quelle). Weitere Beispiele wären wohl der General - die Generalität, das Problem - die Problematik, der Geselle - die Gesellschaft (wobei dabei natürlich auch die Wortbildungssuffixe eine Rolle spielen). --Rudolph Buch (Diskussion) 13:23, 13. Feb. 2021 (CET)
Es kommt eben darauf an, in welchem Umfeld man sich bewegt. In der Lehrveranstaltung bei den Kommunikationswissenschaftlern, in der wir uns gerade mit Comics befassen, haben wir noch nie zu einem der X-Men "Mutante" gesagt, sondern immer Mutant oder Mutantin. Umgekehrt sagen die Biologen: "Wir haben hier eine Mutation" und meinen damit beispielsweise eine Pflanze mit roten statt mit grünen Laubblättern (siehe Artikel Blutbuche). "Eine Mutante" sagen nur die derzeit allgegenwärtigen Virologen, und da gerade nach "einem Unterschied in der Bedeutung" gefragt wurde, möchte ich auf diese Nuancen im Sprachgebrauch (zumindest an meiner Uni) hinweisen dürfen. Natürlich kann man diesen Jargon belegen (nicht nur durch die von mir genannten WP-Artikel). Aber bestimmt kommt jetzt jemand und vereinheitlicht alle Artikel. Vor Corona wars einfacher, obwohl natürlich einige der oben genannten grammatikalischen Ausführungen ihre Richtigkeit haben und die Sprache immer einem Wandel der Konnotationen unterworfen ist. Außerdem kann man sich jetzt noch fragen ob Jungen, die mutieren (Stimmbruch) auch als Mutanten zu bezeichnen sind. MfG --Regio (Alles Gute zum 20. Geburtstag, Wikipedia!) 13:24, 13. Feb. 2021 (CET)
Nein, generell die B(iologie)-Men und MB-Men (diese ganz mikro-kleinen) verwenden diesen Begriff: "Auf die­se Wei­se wur­de eine Bak­te­ri­en­mu­tan­te er­zeugt, in der das MamJ-Pro­te­in fehlt. Zur Über­ra­schung der Bre­mer Mi­kro­bio­lo­gen bil­de­te die­se Mu­tan­te wei­ter­hin Ma­gne­to­so­men­kris­tal­le, die de­nen im ge­ne­tisch un­ver­än­der­ten "Wild­typ" in Form, Grö­ße und An­zahl gli­chen. Hin­ge­gen war die Funk­ti­on des Ma­gnet­feld­sen­sors in der Mu­tan­te emp­find­lich ge­stört:..." Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:34, 13. Feb. 2021 (CET) Magneto-Mutante! Was wird Prof. X(avier) dazu sagen!?!
Stimmbruch ist keine Mutation, dabei verändert sich das Erbgut nicht. Er ist nur eine Folge des Wachstums. –Falk2 (Diskussion) 13:37, 13. Feb. 2021 (CET)
Gut, dann nennen wir sie eben Mutierende. MfG --Regio (Alles Gute zum 20. Geburtstag, Wikipedia!) 14:04, 13. Feb. 2021 (CET)
Die Wiener Sängerknaben sind wohl doch eher Künstler als Naturwissenschaftler, ich glaube diese Nebenbedeutung tut wenig zur Sache. --Ailura (Diskussion) 17:09, 13. Feb. 2021 (CET)
Zur Biologie: Die Veränderung im Erbgut nennt man Mutation. Den davon betroffenen Organismus (bzw. das davon betroffene Virus etc.) nennt man Mutante. Eine Mutante kann auch mehrere Mutationen (z. B. mehrere Punktmutationen) im Erbgut haben. --Buchling (Diskussion) 16:35, 13. Feb. 2021 (CET)
Das DWDS schreibt unter Mutante: „Synonym zu Mutant“. Der Duden ebenfalls. --Megalogastor (Diskussion) 16:46, 13. Feb. 2021 (CET)
Schlechte Beispiele. DWDS verwendet im Beispieltext nur Mutante. Und der Duden schreibt nicht, dass Mutant Synonym from Mutante ist. Papa tanzt Tango (Diskussion) 19:15, 13. Feb. 2021 (CET)
Das erklärt jetzt immer noch nicht das weibliche Genus. Das Wort "mutant" ist an sich ein Partizip, das sowohl männlich als auch weiblich sein kann. "Mutant" bzw. "Mutante" sind Substantivierungen davon. Ob man die männliche oder die weibliche Form wählt, hängt vermutlich davon ab, ob man das Partizip auf ein männliches oder ein weibliches Nomen bezieht. Deshalb ganz oben mein Einwurf, dass Virus neutrum ist. Die oben genannte These, dass es sich auf "Variante" bezieht, scheint mir zumindest logisch.
Was ich noch nicht verstehe: "mutans" ist ein Partizip Präsens. Etwas, das mutiert. Eigentlich müsste man doch das Partizip Perfekt "mutatus" verwenden, etwas das mutiert ist. Also "Mutat" statt "Mutant". --Digamma (Diskussion) 21:07, 13. Feb. 2021 (CET)
Und der Duden schreibt nicht, dass Mutant Synonym from Mutante ist. Das muß er auch nicht, da das am Eintrag deutlich erkennbar ist. Mutante hat dieselbe Bedeutung wie "Mutant (1)" (so zu lesen im Universalwörterbuch und im großen Wb. der deutschen Sprache). Mutant (1) bedeutet: "1. (Biologie) durch Mutation (1) verändertes Individuum." (DUW und Das gr. Wb. der Dt. Spr.). Bedeutung 2 von Mutant ist dann "2. (österreichisch) Junge, der im Stimmbruch ist: die Mutanten sollten besser nicht mitsingen." (Das gr. Wb. der. Dt. Spr., so auch im DUW, allerdings ohne Beispielsatz). Die Bedeutung umfasst Mutante nicht, daher der Verweis auf "Mutant (1)". Das Fremdwörterbuch des Dudenverlags (11. Aufl. 2015) gibt als Erstbedeutung von Mutant an: (österr.) Junge, der mutiert (2)", wobei "mutieren" bedeutet: "2. (Med.) sich im Stimmwechsel befinden." Die zweite Bedeutung von Mutant lautet dann: "2. ↑ Mutante". Mutante bedeutet wiederum: "durch Mutation (1) verändertes Individuum". Die Bdeutungen sind also - wie diese Einträge zeigen - austauschbar und somit synonym. Der Rechtschreibduden schreibt übrigens unter Mutante: "Mu|tan|te, die; -, -n (Biol. durch Mutation entstandenes Lebewesen)" Man könnte jetzt trefflich streiten, ob es einen Unterschied zwischen "entstanden" oder "verändern" gibt. Die Bedeutung von Mutant scheint für die Autoren wiederum klar zu sein, so daß lediglich die besondere österreichische Bedeutung ergänzt wird (so schon in der 20. Aufl. von 1991 [Druck 1994]). Im DDR-Duden von 1990 (18. Neubearb. von 1985) ist nur Mutante verzeichnet (mit derselben wortwörtlichen Erklärung, es ist auch erst in dieser Bearbeitung aufgenommen worden, in den Auflagen davor verzeichnete der DDR-Duden auch dieses Wort nicht).--IP-Los (Diskussion) 11:17, 16. Feb. 2021 (CET)

Baugrößen von Startern für Leuchtstofflampen

Sind die Baumaße (es geht also um Millimeter, nicht um Watt) dieser Starter eigentlich irgendwie genormt? Oder brauche ich da beim Wechseln fast den selben und muss den Durchmesser des Zylinders, seine Höhe und die Abstände der Kontakte ausmessen? Konkret muss ich einen sehr dem Lampi FS-U ähnelnden Starter (Einzelschaltung, Lampe dazu hat 13 W, keine Kompaktleuchtstoffröhre, sondern "traditionelle" mit Sockel G5) ersetzen und frage mich, ob die in [20] angebotenen funktionieren würden. Normalerweise würde ich in den Baumarkt gehen und die angebotenen einfach mit dem alten vergleichen (oder mich beraten lassen, falls ich zufällig auf einen lebenden Mitarbeiter mit Zeit stoße). Aber bei Click&Collect muss ich schon vorher wissen, was ich will. --85.216.118.231 11:45, 10. Feb. 2021 (CET)

Beim Starter musst Du auf Betriebsspannung und Leistung achten. Bei einzelnen Röhren also 230 Volt (Kennfarbe weiß) und je nach dem 4 bis 80 oder so Watt, bei Serienschaltung (die andere Röhre geht aus, wenn Du eine Röhre losdrehst) also 115 Volt (Kennfarbe grün). Die Baugröße ist immer gleich und in DIN VDE 0712 Teil 101 oder IEC 60155 genormt. In Deinem Fall wäre also ein Osram St 111, Sylvania FS 11, Philips S 10 o.ä. passend. --Rôtkæppchen₆₈ 12:46, 10. Feb. 2021 (CET)
Ja, die sind einheitlich. Die Nennleistung und Anwendung "Einzelröhre" müssen übereinstimmen. Der Starter macht einen Phasenschnitt und zündet damit die Stoßionisation in der Röhre. Gefälschte Starter enthalten ein Relais und einen Keramikkondensator, Originale eine Glimmlampe. Hole etwas passendes, der Einzelhandel muss Garantie geben und es gibt das Umtauschrecht. Entsprechende LEDs werden heute schon längst sparsamer sein. LEDs bei denen man kein Leuchtmittel lauschen kann, haben die Lebensdauer ihres Netzteil, nicht korrekt beschalteten der LED! Entweder repariert da oder besser, man sucht sich den Ersatz und beschaltet diesen richtig. 12-V-Netzteile gibt es und COB-LEDs als Halogen-Ersatz auch. --Normhalon (Diskussion) 12:54, 10. Feb. 2021 (CET)
Für Leuchtstofflampen mit Drosselvorschaltgerät gibt es Retrofit-LED-Röhren. Da tauschst Du die T5-Röhre gegen eine LED-Röhre gleicher Größe und den Starter gegen einen passenden Kurzschlussstöpsel. Vorher solltest Du allerdings Datenblätter studieren bzgl. Lichtfarbe und Lichtausbeute. Frühe Retrofit-LED-Röhren waren nur scheinbar Energiesparer, da sie zwar weniger Strom verbraucht haben, aber erheblich weniger Licht geliefert haben. Ich habe meine ganzen T5-Leuchten (damals vier Stück) auf EVG umgestellt und heute leben noch zwei davon. Zwei sind den mechanischen Tod gestorben (Billigschrott made in Italy, von jemand anders bei Ikea gekauft). --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 10. Feb. 2021 (CET)

Danke für die Hinweise, es hat mit dem Starter funktioniert. Ich denke, ökonomisch lohnt sich trotz der Energieeinsparung durch LED der Austausch nicht. 13 Watt sind jetzt nicht gerade die Welt, die Lampe brennt pro Tag vielleicht 1 bis 2 Stunden. Und auch für den CO2-Fußabdruck werden die 13 Watt nicht so wahnsinnig viel ausmachen. 10 Watt mehr sind bei meinen Betriebszeiten ca. 1,50 Euro bzw. 2 kg CO2 (mit eventuell sinkender Tendenz durch verbesserten Energiemix, trotz Atomausstieg) pro Jahr. Letzteres entspricht ca. 10 km Autofahrt pro Jahr. Außerdem muss auch die neue Hardware erstmal hergestellt werden, das produziert auch wieder CO2, wenn auch nur einmal pro Lebensdauer. --85.216.118.231 23:17, 10. Feb. 2021 (CET)

JFTR möchte ich anmerken, dass die hier genannten Nennleistungen Nennleistungen der Röhren sind. Die Verluste in den konventionellen Veorschaltdrosseln (von einer solchen gehe ich hier aus) liegen IIRC bei solch kleinen Röhren in der gleichen Größenordnung, wenn nicht sogar (ohne Tandemschaltung) darüber. -- Pemu (Diskussion) 23:44, 11. Feb. 2021 (CET)
Das stimmt wohl vom Grundsatz her, aber der Effekt schein nicht ganz so groß zu sein. Z.B. lese ich auf [21] von 36 Watt (Röhre) plus 8 Watt (Vorschaltgerät), auf [22] von 58 Watt plus 7 bis 10 Watt. Unser Artikel Leuchtstofflampe gibt als Beispiel 58 Watt (Röhre) + 13 Watt (Vorschaltgerät) und als Faustregel für das Vorschaltgerät 1/4 der Röhre. --85.216.118.231 12:14, 12. Feb. 2021 (CET)
In der Tat scheint die Erinnerung "… wenn nicht sogar … darüber" falsch zu sein. Aber es ging hier um eine 13-W-Lampe, nicht um 36 oder 58.
[23], Table 1 auf S. 1 zeigt den Trend in Abhängigkeit von der Lampennennleistung.
[24], siehe bei "the same magnitude of ballast" (S. 38) (Bzw. [25] (leider ohne Bilder).)
-- Pemu (Diskussion) 03:35, 13. Feb. 2021 (CET)
Ok. Dein zweiter und dein dritter Link scheinen mir im interessierenden Teil übrigens ziemlich ähnlich zu sein. Ist ja bei allen drei Links auch derselbe Autor Stefan Fassbinder. Er übte ziemlich Kritik an den teils irreführenden EU-Vorschriften, die Energieeinsparungen für Produkte suggerierten, wo sie manchmal in Wirklichkeit gar nicht gegeben waren, sondern umgekehrt die scheinbar schlechteren Produkte effizienter waren. --85.216.118.231 12:59, 13. Feb. 2021 (CET)
Ich hatte einen dieser Artikel (oder möglicherweise einen weiteren, noch anders eingekürzten) vor vielen Jahren mal (quer)gelesen und nun versucht, ihn wiederzufinden. Wo übrigens steht das mit "Faustregel für das Vorschaltgerät 1/4 der Röhre"? Das hatte ich gestern auf die Schnelle nicht gefunden; aber es war auch schon spät. -- Pemu (Diskussion) 00:24, 14. Feb. 2021 (CET)
Sorry, die 25 Prozent hatte ich nicht in unserem Artikel, sondern im Wiki Planungskompendium Energieverteilung gefunden. --85.216.118.231 12:08, 14. Feb. 2021 (CET)
@Normhalon: Der Starter macht einen Phasenschnitt und zündet damit die Stoßionisation in der Röhre. Gefälschte Starter enthalten ein Relais und einen Keramikkondensator, Originale eine Glimmlampe.
Bei ersterem gehe ich mit, beim Aufbau nicht. Die Ausführung mit Glimmlampe (und Bimetallkontakt) ist nicht das Original, sondern steinalt und wirklich veraltet. Das Problem ist, dass dieser Bimetallkontakt irgendwann öffnet und wenn das nahe am Nulldurchgang des Effektivwertes der Speisespannung ist, dann geht der Startversuch in die Hose. Hier ist die Elektronik, die im Bereich des Maximums unterbricht, mal deutlich überlegen. Der aus Klassenzimmern seit Jahrzehnten bekannte Flackerstart muss einfach ncht mehr sein. Die frühen elektronischen Starteer hatten durchaus ein Haltbarkeitsproblem, aber das ist schon eine ganze Weile Geschichte. Ich habe in den letzten zehn Jahren keine mehr gewechselt. Der Tausch gegen LED-Austauschröhren ist davon unbenommen, aber elektromechanische Leuchststoffröhrenstarter empfehle ich noch nicht einmal denen, die ich für ansonsten überflüssig halte. –Falk2 (Diskussion) 18:03, 16. Feb. 2021 (CET)

Coronavirusmutationen

Coronaviren gibt es schon recht lange, und sind auch eine der Ursachen der saisonalen Erkältung. Seit mehr als einem Jahr treibt nun eine neue Variante in der Welt sein Unwesen, welche bekanntermaßen Gefählicher ist als ältere Coronaviren.

Nun machen neuerdings Mutationen die Runde, welche noch gefählicher sein sollen. Warum mutiert das Coronavirus gerade jetzt in gefähluche Formen, wenn es dieses ja schon Jahrzehnte in seiner Urform gibt? --2A00:20:604E:BDE9:E7C4:2746:ADA3:DBD4 13:40, 13. Feb. 2021 (CET)

Das ist Evolution! Allerdings ist das "gefährlicher" etwas problematisch. Das ideale Virus ist nämlich eines das hochansteckend ist, aber mit seinem Wirt in einer Symbiose lebt in einer Weise dass es ihn nicht krank macht, denn: Ein (schwer) kranker liegt flach und trifft nur wenige. Deshalb wird die Evolution, auch bei SARS-CoV-2 wohl langfristig in die Richtung gegen das das Virus ansteckender, aber ungefährlicher wird. An dieser Stelle hilft aber das "ungefährlicher" nicht weiter, denn selbst wenn B117 vllt. nur noch 0,4 % statt 0,6 % Letalität, denn in der derzeitigen Situation macht die höhere Infektiosität das zunichte. Man bedenke, die sollten Patienten nicht mehr richtig behandelt werden können wegen Überlastung des Gesundheitssystems schnellt die Sterblichkeit nicht nur von Covid-19, sondern allgemein nach oben, weil auch andere Krankheiten und Unfälle nicht mehr so behandelt werden können wie es sonst üblich ist.--Antemister (Diskussion) 13:51, 13. Feb. 2021 (CET)
Nochmal zur ersten Frage: Das SARS-CoV-2 war für das Tier aus dem es stammt ungefährlich. Dann gab es aber einmal eine zufällige Mutation die einen Menschen ansteckte, und für den war es dann gefährlich, und auch hochansteckend. Das ist ein unwahrscheinlicher Fall, der nur alle paar Jahrzehnte bis Jahrhunderte vorkommt. Aber das reicht ja.--Antemister (Diskussion) 13:54, 13. Feb. 2021 (CET)
Ich finde, dass sich das Coronavirus ziemlich ideal verhält. Man sollte nicht vergessen, dass die Personen, die besonders ernst betroffen sind (und auch sterben) zu Populationen gehören, die in der übrigen Natur sehr klein oder nicht vorhanden sind, da sie dort anderen Faktoren erliegen: hochbetagte Menschen, Menschen mit schwerwiegenden Vorerkrankungen, medikamentös behandelte Menschen mit chronischen Krankheiten, ungesund Übergewichtige etc. Gäbe es alle diese Populationen nicht (wie beim Eisbär, dem Eichhörnchen oder dem Einsiedlerkrebs), wäre das Coronavirus nicht tagtäglich in den Schlagzeilen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:42, 13. Feb. 2021 (CET)
Viren im allgemeinen mutieren wie alle Lebewesen in einer mehr oder weniger hohen Rate, das haben sie immer schon so gemacht, wie eben auch andere Lebewesen, sonst gäbe es die zig Arten nicht. Vor gut einem Jahr gab es dann eine Mutation, die es dem bis dahin auf ein Tier beschränkten Virus ermöglichte, Menschenzellen angreifen zu können, die Pandemie konnte beginnen. Nun mutiert das Virus munter weiter, 99+ % ändern nichts am Verhalten, oder verschlechtern Fähigkeiten, aber einige wenige lassen das Virus erfolgreicher werden. Diese Mutanten vermehren sich nun fleißig weiter und mutieren auch weiterhin. Wenn wir Glück haben, läuft die Welle irgendwann aus, wenn es schlecht läuft, gibt es immer wieder neue Mutanten, die es noch besser können. Das ist eben Evolution. Live und in Farbe. --Elrond (Diskussion) 14:15, 13. Feb. 2021 (CET)
Welche Farbe haben Coronaviren denn? --213.188.237.101 14:20, 13. Feb. 2021 (CET)
SARS-CoV-2 ist nicht aus Erkältungs-Coronaviren mutiert sondern aus dem Tierreich (Wo es vermutlich auch herummutiert, ohne dass es unbedingt für die Wirte „gefähluch“ wurde) übergesprungen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:25, 13. Feb. 2021 (CET)
Drosten hat die Vermutung geäußert, dass es lange Zeit im Körper von immunsuppremierten war, die mit Antikörpern behandelt wurden. Der Selektionsdruck hat die Evolution beschleunigt. --Amtiss, SNAFU ? 15:00, 13. Feb. 2021 (CET)
Da anscheinend die Anzahl der Infizierten und damit der Reproduktionsprozesse seit Anfang 2020 massiv angestiegen ist, musste eigentlich zwangsläufig auch die Anzahl der mutierten Viren und daher auch die Anzahl der gefährlichen Mutationen ansteigen. --85.216.118.231 18:30, 13. Feb. 2021 (CET)
+1. Das Coronavirus mutiert nicht gerade jetzt in gefährlichere Formen, sondern hat nur gerade jetzt mit uns einen besseren "Nährboden" gefunden, auf dem es sich viel besser vermehren kann, als früher. Hohe Populationen bieten mehr Raum für Mutationen, von denen manche für den Wirt eben gefährlicher sein können. --Geoz (Diskussion) 18:41, 13. Feb. 2021 (CET)
Sind diese Mutationen wirklich gefährlicher oder nur ansteckender? --Digamma (Diskussion) 21:27, 13. Feb. 2021 (CET)
Wie definierst du gefährlicher? Dass mehr Menschen daran sterben oder dass schneller gestorben wird? Du bekommst schneller mehr Menschen, die sich infizieren und damit (bei gleicher Virulenz) schneller mehr Tote. Die derzeitige weltweite Sterberate liegt etwa 2,2 % (2.384.001 pro 108.230.119 Infektionen). Man muss beobachten, ob diese 2,2 % "stabil" bleiben, sich erhöhen oder vielleicht abnehmen. Alles liegt in Gottes Hand (und der scheint sich die Hände nicht gewaschen zu haben...). Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:33, 14. Feb. 2021 (CET)

Mache haben es oben schon angesprochen, aber um es noch einmal konkret zu sagen: Es geht hier nicht darum, dass gerade jetzt ein harmloses Erkältungsvirus in ein gefährliches SARS-CoV-2-Virus mutiert ist. So war es nicht. Vermutlich war es so, dass Tiere, mit denen Menschen normalerweise keinen Kontakt hatten, das Virus in sich trugen. Auf welchem Wege auch immer (100% geklärt ist es nicht), gelangte das Virus dann 2019 plötzlich zu uns Menschen. Wir wissen von anderen Virenausbrüchen, dass die Vernichtung des Regenwaldes in Südostasien (Palmölindustrie, Klimakrise) solche Ausbrüche begünstiget. Menschen und Tiere, die sich zuvor nie begegnet wären, stehen nun in engem Kontakt. Das könnte auch bei SARS-CoV-2 der Fall gewesen sein, ist aber noch nicht abschließend belegt. Tiere könnten dann auf Märkte wie jenem in Wuhan gelangt sein und dort könnte die Pandemie dann ihren Ausgang genommen haben. Wie gesagt, das ist nicht abschließend geklärt, aber nicht unwahrscheinlich. Dass das neue Virus gefährlicher ist als Erkältungsviren liegt an zwei Dingen: Zum einen ist das neue Virus nicht optimal an seinen neuen Wirt, den Menschen angepasst. Viren wollen Menschen nicht töten, da sie ja damit ihre Überlebensgrundlage töten. Sie sägen gewissermaßen am eigenen Ast. Auf Dauer (20 Jahre oder so) wird SARS-CoV-2 daher zu einem harmlosen Virus werden, wie heutige Erkältungsviren. Los werden wir es nicht mehr. Zum anderen sind Menschen derzeit noch überhaupt nicht immunisiert. SARS-CoV-2 hat also leichtes Spiel mit sehr einfachen Taschenspielertricks. Auf Dauer wird ein Großteil der Weltbevölkerung aber eine Immunität gegen diese Tricks aufweisen, entweder durch Ansteckung mit SARS-CoV-2 oder durch Impfung. Das Virus muss daher mutieren, um sich an dieser Immunität vorbei weiter verbreiten zu können. Der Spielraum für Wege, in die Zellen einzudringen, wird jedoch mit der Zeit kleiner, weil bisherige Tricks durch die Immunität ja schon ausscheiden. Zukünftige Mutationen führen also zu Second-best-Wegen der Ansteckung. Die Effektivität der Ansteckung von zukünftigen Virusvarianten wird also mit der Zeit noch weiter abnehmen. Es wird aber immer wieder neue Wege finden. 194.62.169.86 10:30, 14. Feb. 2021 (CET)

<kwätsch> „Viren wollen Menschen nicht töten...“ Hm. Das sehen das Ebolavirus, das Pockenvirus Poxviridae, die Grippeviren der Influenza, Tollwut, Gelbfieber, das Rotavirus, das Denguefieber, HIV, das Lassavirus und das Zikavirus leider völlig anders. Aber die lesen ja auch nicht die kompetente Auskunftsseite von Wikipedia. --2.202.185.252 15:00, 16. Feb. 2021 (CET)
Hm. „Warum mutiert das Coronavirus gerade jetzt in gefähluche Formen, wenn es dieses ja schon Jahrzehnte in seiner Urform gibt?“ Die Vorstellung einer Urform ist irreführend. Ein Virus ist interessenlos. Es ist kein Lebewesen. Es funktioniert innerhalb bestimmter Gegebenheiten und das ist schon alles. Auch ein Lichtschalter „will“ nicht das Licht ein- oder ausschalten. Die etwa 0,18 Gigatonnen Kohlenstoff der Viren von geschätzten 550 Gt planetarer Biomasse (die ca. 7,6 Milliarden Menschen liefern nur einen Anteil von 0,06 Gt C) sind weitgehend Biomüll. Ein Virus ist nichts als eine aus Nukleinsäure bestehende infektiöse organische Substanz mit einem Programm, mittels eines Übertragungsweges eine geeignete Wirtszelle zu befallen und diese dazu zu bringen, Kopien des Virus zu produzieren. Eine Pandemie ist die Folge eines falschen Verhaltens hinsichtlich des Übertragungsweges eines Erregers. Eine weltweite Pandemie erhöht die Zahl der Kopiervorgänge erheblich. Viren können unterschiedlich gut Kopien herstellen lassen. Bei jeder Infektion gibt es also ein Potential an „Fehlkopien“. Viele dieser Fehlkopien können sich nicht über Zellen vermehren und bleiben wirkungslos. Einige dieser Fehlkopien verfügen aber über neue Fähigkeiten, können z.B. Zellen aufschließen, die vor der alten Virusvariante noch geschützt waren. Es ist also eine Art Lotterie. Normalerweise verliert man, aber irgendeiner hatte doch einen Sechser im Lotto. Mit mehreren Millionen Lottoscheinen mit unterschiedlichen Zahlen statt nur einem steigt die Chance für einen Gewinn (bzw. eine wirksame Virenmutation) leicht an. Um Mutationen (auch hinsichtlich ihrer Begünstigung durch zunehmende Massentierhaltung) zu verstehen erscheint mir aber vor allem der Verweis auf Antigendrift und Antigenshift hilfreich.
Ich lese in einem wohlgemerkt 2005 erschienenen imho sehr lesenswerten Buch: „Die Influenza B und C sind aufgrund der über einen langen Zeitraum existierenden Zirkulation im menschlichen Körper domestiziert. »Genetische Studien lassen vermuten«, wie ein führender Experte erklärt, »dass (sie) sich...vor vielen Jahrhunderten von den aviären Influenza-A-Viren abgezweigt haben.« (Anmerkung 10: Alan Hampson, »Influenza Virus Antigens and ›Antigenic Drift‹,« in: Influenza, hrsg. von C. Potter (Amsterdam: Elsevier, 2003), S.49.) Influenza-C-Viren verursachen eine normale Erkältung, während die B-Viren insbesondere bei Kindern eine klassische Wintergrippe hervorrufen. Keine der beiden entwickeln ein pandemisches Bedrohungspotential, auch wenn B für einen Teil der jährlichen Influenzasterblichkeit unter anfälligen Bevölkerungsgruppen verantwortlich ist. Influenza-A-Viren hingegen sind immer noch wild und sehr gefährlich. Auch wenn Enten und andere Wasservögel nach wie vor ihr Hauptreservoir darstellen, befinden sie sich jetzt offenbar am Anfang einer neuen Phase, in der sie auch auf Menschen und andere Vogel- und Säugetierarten überspringen. Verglichen mit anderen Humanpathogenen entwickelt dieser Virustyp eine rekordeverdächtige Geschwindigkeit. Jahr für Jahr tauschen seine Proteine Aminosäuren aus, wodurch modifizierte Virenstämme entstehen, die ständig neue Impfstoffe erforderlich machen. Dieser Prozess wird Antigendrift genannt. Darüber hinaus tauscht eine Schweine- oder Vogel-Versionen der Influenza-A etwa in jeder Menschengeneration Gene mit einem humanen Influenzatyp aus, oder drastischer ausgedrückt, sie eigenen sich Mutationen an, die es erlauben, die Artenschranke zu überwinden. Dieser revolutionäre Vorgang wird Antigenshift genannt und signalisiert eine bevorstehende Pandemie. Im Grunde erfindet sich die Influenza A immer wieder neu, als eine Krankheit, gegen die wir kein schützendes Immungedächtnis besitzen. Im epidemiologischen Sprachgebrauch handelt es sich um eine »constantly emerging disease« – eine Krankheit, die ständig neu entsteht. (Anmerkung 11: J. Taubenberger und A. Reid, »Archaevirology: Characterization of the 1918 ›Spanish‹ Influenza Pandemic Virus«, Emerging Pathogens, hrsg. von Charles Greenblatt und Mark Spigelmann (Oxford: Oxford University Press, 2003), S. 189.)“ (Mike Davis: Vogelgrippe – Zur gesellschaftlichen Produktion von Epidemien. Aus dem Amerikanischen von Ingrid Scherf, Verlag Assoziation A, Berlin / Hamburg, 2. Auflage 2006, Titel der Originalausgabe: The monster at our door: the global threat of avian flu (USA, September 2005) The New Press, New York; PDF-Ausgabe 2020 anlässlich der Corona-Krise. Nicht seitenidentisch mit der Druckausgabe!) --2.202.185.252 07:11, 16. Feb. 2021 (CET) Ergänzung --2.202.185.252 14:10, 16. Feb. 2021 (CET)

Gnitzen Stich durch mehrere Lagen Kleidung

Ich sitze hier und bemerkte vor ca 30minuten eine Gnitze umherschwirren (hat mich bei dieser Jahreszeit schon sehr verwundert) Ich denke mir "Oh aufpassen und die fang ich gleich"

Allerdings Juckte mein rechter Unterarm vor ca. 5min plötzlich etwas

Zack! Da war ein frischer Gnitzen Stich ca 5cm über meinem Ellenbogen! (zu 100% sicher).

Das Problem an der Sache ist ich sitze hier mit Pullover+T-Shirt+Multifunktionsunterhemd(langärmlig)! Wie zur Hölle kann dieses Insekt mir einen Stich trotz so viel Kleidung zufügen?

--87.134.136.51 18:40, 14. Feb. 2021 (CET)

Halluzinationen in Kombination mit Psychosomatik, ggf. getriggert durch Drogenmissbrauch? --Gretarsson (Diskussion) 18:43, 14. Feb. 2021 (CET)
Mücken stechen problemlos durch Jeanshosen durch.--Keimzelle talk 20:59, 16. Feb. 2021 (CET)

Wer hilft mir ein unbekanntes Stück Fleisch zu identifizieren

Fleisch

Hallo zusammen,

ich hab meinen Jungen gestern losgeschickt im Supermarkt (natürlich unter Einhalten sämtlicher Vorsichtsmaßnahmen) im Supermarkt ein Stück Fleisch zu kaufen, weil ich mir neulich beim Duschen das Bein verletzt habe. Er kann mir leider nicht sagen, was er genau bestellt hat ("ein Stück Schweinefleisch") und das Etikett von der Theke ist auch relativ nichtssagend (Fleisch Schwein Diverse).

Wer kann abschätzen, um was es sich hier handelt und was man daraus zubereiten kann?

Danke im voraus--Torpedo100 (Diskussion) 18:58, 14. Feb. 2021 (CET)

Identifikation ist schwierig, weil keinerlei Knochen zu erkennen sind. Könnte z.B. ausgelöste Schulter oder Keule sein. Für mich böte sich da irgend eine Art Eintopfgericht oder Geschnetzeltes an:
  • Fleisch kleinschneiden und scharf anbraten
  • dann Temperatur auf ca. die Hälfte herunterregeln und Salz und Zwiebeln dazugeben, ca. 10 min die Zwiebeln unter regelmäßigem Wenden mit anschwitzen lassen
  • dann ggf. kleingehackten Knoblauch dazugeben
  • dann nach ein paar Minuten (unter regelmäßigem Wenden) ggf. noch ca. 1-2 TL Tomatenmark mit anschwitzen
  • dann soweit mit Wasser ablöschen, dass alles knapp mit Wasser bedeckt ist
  • das dann ca. 1-2 Stunden auf kleiner Flamme (Elektroherd Stufe 1) simmern lassen
Ob man dann irgendwelches Dosengemüse (vorzugsweise Weiße Bohnen, Linsen, Kichererbsen o.ä.) direkt dazugeben möchte oder separat noch irgendwelche Beilagen zubereiten will (Mischgemüse oder Kohl und Salzkartoffeln bspw.), sei dahingestellt. In letzterem Fall wäre Andicken des Geschnetzelten mit einer Mehlschwitze/Einbrenne naheliegend, in ersterem Fall isst man das Ganze dann mit Brot als Beilage.
Wäre halt mein Vorschlag… --Gretarsson (Diskussion) 19:50, 14. Feb. 2021 (CET); nachträgl. erg. 23:38, 14. Feb. 2021 (CET)
Ich bin keine Küchenfachperson. Dennoch liest sich das für mich eher als Zubereitungs-, als als Identifizierungsanleitung. --2003:F7:DF0D:7900:F81B:C749:3B31:32EE 20:04, 14. Feb. 2021 (CET)
Ich bin auch keine „Küchenfachperson“ und hatte explizit gesagt, dass eine Identifizierung (bei so einem kleinen Stück Fleisch, ohne dass Knochen erkennbar sind) schwierig ist. Und der TO hatte explizit gefragt, „was man daraus zubereiten kann“. Also, wo liegt das Problem? --Gretarsson (Diskussion) 20:32, 14. Feb. 2021 (CET)
Das „weil …“ im ersten Satz bezog ich spontan auf den Infinitiv davor und argwöhnte schon, du hättest bei der Verletzung etwas Fleisch eingebüßt und wolltest nun billigen Ersatz … --Kreuzschnabel 19:53, 14. Feb. 2021 (CET)
Naja, du hast auch danach gefragt, was man daraus machen kann, also nach einer Zubereitung. Selbst für Schwein ist das Fleisch sehr fett. (Mein Verdacht: vielleicht Nacken. Bei Schweinebauch würde ich irgendwie mehr "Schichtung" erwarten.) Bei sehr fettem Fleisch bietet sich auch sehr langsames Grillen bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen an (ca. 120°C): Früh am Vormittag mit Barbecue-Gewürzen einreiben, auf ein Rost auf der mittleren Schiene im Backofen legen, Auffangschale für das ausgebratene Fett darunter: Gibt Schweineschmals als Brotaufstrich, usw. Zum Schluss vielleicht noch mal kurz bei hoher Temp. übergrillen, für die Kruste. Zum Fleisch beliebige Salate oder Gemüse als Beilage. --Geoz (Diskussion) 20:40, 14. Feb. 2021 (CET)
Bauch scheidet defintiv aus, Nacken wäre hingegen absolut plausibel… --Gretarsson (Diskussion) 20:45, 14. Feb. 2021 (CET)
Schwein ist richtig. Und ich tippe auf Brust, also Bauchseite und oberhalb der 6ten Rippe (ohne Knochen). Das Fett deutet auf Handelsklasse I oder II - ist aber ein Klasse Geschmacksüberträger. Yotwen (Diskussion) 21:35, 14. Feb. 2021 (CET)
Vielen Dank, Gretarsson. Beim Rezept habe ich mich an deinen Vorschlag gehalten, das war super. Statt Salzkartoffeln hatte ich Lust auf Bratkartoffeln, aber reichlich Gemüse gab es auch dazu. --Torpedo100 (Diskussion) 15:30, 18. Feb. 2021 (CET)

Wie hoch war der Kilopreis? Wie sieht die Schnittseite des Stückes aus?--Chianti (Diskussion) 14:03, 15. Feb. 2021 (CET)

Die Schnittseite habe ich nicht fotografiert. Das Fleisch ist vom Bauernhof, siehe weiter unten.--Torpedo100 (Diskussion) 15:30, 18. Feb. 2021 (CET)

Sieht für mich sehr nach Sied- oder Suppenfleisch aus. Mein Grundrezept: Gemüse mit Öl anbraten. Mit Wasser ablöschen, 1.5 bis 2 Stunden auf niedrigster Stufe köcheln. In den letzten 30 Minuten das Fleisch, in Würfeln geschnitten, mitköcheln. Mit Fertigbrühe und Kräuterzeuchs abschmecken.--Keimzelle talk 21:43, 16. Feb. 2021 (CET)

Suppenfleisch vom Schwein ist aber eher die Ausnahme. Da wird im Supermarkt für gewöhnlich nur Rindfleisch verkauft [26]. Davon abgesehen dürfte sich die Frage wohl mittlerweile erledigt haben… --Gretarsson (Diskussion) 22:00, 16. Feb. 2021 (CET)
Zur Info: Ich hatte mich weitestgehend an die Zubereitungsweise von Gretarsson gehalten und das war richtig lecker. Das Fleisch ist vom Bioland-Betrieb mit ökologischer Landwirtschaft, dort hatten wir mal eine Ferienwohnung gemietet und den Betrieb dadurch kennengelernt. Die züchten dort Kreuzungen aus Bunten Bentheimern und Wollschweinen, die Tiere haben unglaublich viel Platz und man kann alles bestaunen, während man auf dem Gelände wohnt. Den Schweinen gehts vermutlich wesentlich besser als Schweinen im Hochleistungsbetrieb, zumindest haben die reichlich Auslauf, nach Aussage des Bauern dreimal so viel Platz wie vorgeschrieben, das sah auch ganz plausibel aus, die Tiere konnten dort fleißig rumrennen. Für die Kinder war das auch super. Das Fleisch kann man dort kaufen und schmeckt auch richtig gut. Kilopreis genau ausrechnen ist nicht so einfach, man kann sich das in 10-Kilo-Paketen liefern lassen (wie wir das seitdem machen) und kostete inklusive Lieferung (immerhin knapp 80 km weit) 200 €. Da ist dann aber alles mögliche dabei, Nackensteaks, Schnitzel, Koteletts, Bratwurst, Braten, Haxe und Gehacktes usw. weswegen ich ein wenig ratlos war, wie sich die Zubereitung von dem Fleisch genau ausgestalten lassen sollte. Vielen Dank an alle.--Torpedo100 (Diskussion) 15:30, 18. Feb. 2021 (CET)
Irgendwie komme ich gerade nicht mehr mit. Oben hast du geschrieben, das Fleisch sei aus dem Supermarkt. --Digamma (Diskussion) 17:48, 18. Feb. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Es handelt sich eindeutig um Trollfleisch. --Rôtkæppchen₆₈ 20:52, 18. Feb. 2021 (CET)

Aus Opas Fotoschachtel - was sehe ich?

Dies sind Bilder aus der Fotoschachtel des Großvaters meiner Frau. Er lebte als Kind im Hauerland. Was ist über den Inhalt der Bilder zu sagen? Den rechten Orden habe ich glaube ich hier wiedererkannt: Tapferkeitsmedaille (Slowakei 1939). Was für einen Panzer sehe ich? Danke für jegliche Hilfe.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/41/Slowakischer_Soldat_im_II._Weltkrieg.jpg

https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Slowakischer_Panzer%3F.jpg

--Hey Teacher (Diskussion) 22:12, 14. Feb. 2021 (CET)

Der Panzer sieht mit dem Christie-Laufwerk, dem schrägen Heck und den zwei Abgasrohren sehr nach T-34 aus, zumal auch hier der Abstand zwischen der zweiten und dritten Achse etwas größer ist. Auch die Frontform passt, nur die Kettenleitrollen scheinen etwas kleiner als üblich zu sein. Die kurze Kanone sieht nach T-34/76 aus, aber die draufsitzenden Kameraden verderben die sichere Erkennung doch. –Falk2 (Diskussion) 22:41, 14. Feb. 2021 (CET)
Ja, eindeutig Sotka M@rcela 11:01, 15. Feb. 2021 (CET)
Zu dem Foto von dem Slowakischen Soldat kann ich dir nur sagen, dass die Kordel, die vom Knopf der Schulterklappen zur Brusttasche führt ein Dienstrangabzeichen ist. Da ich mich mit militärischen Diensträngen nicht sehr gut auskenne, solche Kordeln allerdings Allgemeinhin eher den höheren Diensträngen zugeordnet werden, könnte der abgebildete Soldat ein Offizier oder Offiziersanwärter sein. Da die Schulterklappen fehlen, denke ich eher, dass es sich um einen Offiziersanwärter handelt. Auch die Knöpfe an der Uniform sind interessant, denn darauf scheint ein Flugzeug abgebildet zu sein, aber da bin ich mir weniger sicher. Das kleine Abzeichen über der linken Brusttasche wäre interessant heraus zu finden, denn es könnte gegebenenfalls ähnlich wie bei Amerikanischen Orden eine dienstliche Anerkennung für einen bestimmten Dienstgrad sein, der bis dahin durchlaufen wurde. Ansonsten wäre da noch das Abzeichen auf der Rechten Brusttasche, solche Orden bilden oft ebenfalls die Einheit ab, in der derjenige gedient hat. Vielleicht hilft dir das weiter. Ich könnte Dir allerdings dafür keinen Link (auch nicht zu Wikipedia) geben, da ich mich damit nicht wirklich so genau auskenne. Solche Sachen wüsste ich auch ehrlich gesagt nicht, wenn mein Mann mir das nicht gelegentlich erklären würde, denn eigentlich bin ich nicht so der Typ Mensch, der so gerne was mit Kämpfen, Krieg und dergleichen zu tun hat. Mir ist der Kampf für Gerechtigkeit wichtiger als Krieg. --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 11:29, 15. Feb. 2021 (CET)

Nachlieferung zu obigem Kommentar: Tresse--2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 11:33, 15. Feb. 2021 (CET)

Noch eine Nachlieferung zu den Diensträngen: [27], mehr kann ich allerdings nicht beisteuern. --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 11:41, 15. Feb. 2021 (CET)
Die Kordel: Es handelt sich laut diesem Link: [28] um eine Pfeifenkordel aus dem Strafvollzug. Wenn ich mir jetzt mal auch das Foto noch einmal betrachte, dann fehlen die Schulterklappen als Rangabzeichen. Kann daher ein Kriegsgefangener sein, der dort abgebildet ist, denn dafür spräche diese Pfeifenkordel. --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 11:54, 15. Feb. 2021 (CET)
Der Kriegsgefangene hat eine Pfeife? 🤔 und die Rangabzeichen haben sie ihm genommen aber die Orden nicht? ...Sicherlich Post 12:18, 15. Feb. 2021 (CET)

Die Bildbeschreibung Slowakischer Panzer ist zumindest fragwürdig, da die Slowakei zum damaligen Zeitpunkt ein treuer Verbündeter des deutschen Reiches war. Ich vermute daher, dass es sich um einen erbeuteten T34 handelt. Auch die Angabe 3. Januar 1940 ist zweifelhaft, da viele Soldaten mit freien Oberkörper zu sehen sind. Ich vermute, das ist eine Aufnahme vom Russlandfeldzug im Sommer 1941, an dem auch die Slowakei mit eigenen Truppen beteiligt war. Brauchbare Infos dazu: [29] Pne11 (Diskussion) 11:36, 15. Feb. 2021 (CET)

(BK) Schwer vorstellbar, dass ein Kriegsgefangener die Tapferkeitsmedaille der Slowakei von 1939 und zusätzlich das kleine Ordensband trägt. Wenn der Orden tatsächlich 1939 verliehen wurde, war es für die Teilnahme am deutschen Überfall auf Polen im Rahmen der slowakischen Verbände von insgesamt 50.000 Soldaten. Wenn er aus dem Hauerland kam und als deutscher Nationalität galt, gehörte er wohl einer der vier rein "volksdeutschen" Regimenter innerhalb der slowakischen Armee an. Wenn es sich bei dem Panzer um einen T-34 handeln sollte, kann das Datum Januar nicht nur wegen der Witterung nicht stimmen. Der T-34 war im Januar 1940 noch ein Prototyp, und es gab ja noch keine Kampfhandlungen mit der SU. Einen Zusammenhang zwischen den Fotos kann es nur geben, wenn es ein polnisches Panzerwrack war. So wäre, weil Sommer, auch die leichte Bekleidung zu erklären. Aber viele Soldaten brachten Fotosouvenirs nach und nach auf Fronturlauben mit nach Hause, wo sie dann in Alben und Schachteln gesammelt wurden. Die Aufnahmen können tatsächlich Jahre auseinanderliegen. --Aalfons (Diskussion) 12:20, 15. Feb. 2021 (CET) Nachtrag: Auf den Knöpfen sehe ich die üblichen gekreuzten Schwerter. Auf Kampfjacken waren bis zu den niedrigen Unteroffiziersdienstgraden offenbar keine Schulterklappen üblich. Die Kordel ist im Militär häufig funktional, zum Beispiel als Wachhabender, manchmal sogar mit angehängter Trillerpfeife. Das Abzeichen auf dem Schiffchen war nicht zu identifizieren, ebensowenig der Ehrenklops auf der (heraldisch) rechten Brustseite. --Aalfons (Diskussion) 12:53, 15. Feb. 2021 (CET)
Welches ist denn die heraldisch rechte Brustseite? --Digamma (Diskussion) 18:40, 15. Feb. 2021 (CET)
Siehe Heraldik. Rechts aus der Sicht des Trägers des Wappens, nicht des Betrachters. --Invisigoth67 (Disk.) 18:44, 15. Feb. 2021 (CET)

Danke für die zahlreichen Informationen. Das Datum der Bilder habe ich tatsächlich beim upload geschätzt / halbwegs beliebig angegeben. -- Hey Teacher (Diskussion) 13:06, 15. Feb. 2021 (CET)

@ Sicherlich: Ich hab ja geschrieben, dass ich von sowas keine Ahnung habe, aber wenn ich schon allein dadurch was dazu beitragen kann, wenn ich auf Pfeifenkordel, Schulterklappen und die Knöpfe hinweise, dann ist auch das schon mal was wert, oder etwa nicht? Und entschuldigt bitte, aber wie ich schon schrieb: Ich habe über solche Dinge nur wirklich wenige Informationen, aber durch Aalfons Antwort bin ich ja jetzt auch wieder etwas schlauer und kann dann vielleicht bei anderen Fragen irgendwas beisteuern. Vielleicht haben ja auch gerade die kleinen Hinweise was dazu beigetragen, dass jetzt ne wertvolle Antwort da steht, die weiter geholfen hat? Wer weiß? --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 13:32, 15. Feb. 2021 (CET)

Von mir aus nicht. --Aalfons (Diskussion) 13:38, 15. Feb. 2021 (CET)
Träum weiter. Die Antwort zu dem Foto mit der Einzelperson hat ja lange auf sich warten lassen. Um genau zu sein 1 Stunde und 52 Minuten. Und dazwischen kraulte sich dann auch noch der User Sicherlich das Kinn. --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 13:44, 15. Feb. 2021 (CET)
Der Soldat trägt schon Schulterstücke, nur ist nichts drauf. Zusätzlich, Kriegsgefangene behalten ihre Bekleidung mit den Rangabzeichen grundsätzlich. Sie sind in der Kriegsgefangenschaft schließlich auch weiterhin Armeeangehörige, nur eben »aus dem Spiel genommen«. Auch die deutschen Kriegsgefangenen mussten Hohheits- und Rangabzeichen erst nach Kriegsende entfernen. Das betraf dann auch Orden und Ehrenzeichen und hatte vor allem mit dem Beseitigen von NS-Symbolen zu tun. –Falk2 (Diskussion) 14:22, 15. Feb. 2021 (CET)
Hast recht, er trägt nackte Schulterstücke. Dachte zu sehr an Aufschiebeschlaufen, aber die wird es damals noch nicht gegeben haben. Die Diskussion um Orden von Kriegsgefangenen führt hier glaube ich zu nichts, nichts deutet darauf hin. --Aalfons (Diskussion) 14:46, 15. Feb. 2021 (CET)
Ha, eben, ich dachte nämlich auch eher an Aufschiebeschlaufen und eben nicht daran, dass es die Dinger in den Vierzigern noch gar nicht gegeben haben könnte. --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 16:15, 15. Feb. 2021 (CET)
Ich zitiere mal aus dem 2. WK-Wiki über die Uniformen der slowakischen Armee: ...Die slowakische Armee verwendete weiterhin die Khakifarbene Uniform der vorhergehenden tschechoslowakischen Armee, aber mit den Rangabzeichen auf den Kragenstücken anstatt auf den Schulterstücken. Die Kragenstücke waren in der Farbe der Waffengattung.... Diverse Bilder von slowakischen Einheiten bis 1945 bestätigen das. Siehe auch: [30] Pne11 (Diskussion) 16:24, 15. Feb. 2021 (CET)
@:2001:16B8...: "dann ist auch das schon mal was wert" - k.A. was Dein Problem mit meiner Aussage ist. Ich habe angedeutet, dass Deine Aussage nicht sonderlich valide klingt und damit u.U. eher in die Irre führt. ...Sicherlich Post 20:40, 15. Feb. 2021 (CET)
@ Sicherlich: Mit Sicherheit nicht. Mein Mann war ein sogenannter "Zwölfender" als er noch beim Bund war. Und er hatte mir halt durchaus mal diese ganzen Bundeswehrabzeichen erklärt. des Weiteren fällt JEDEM Menschen als erstes etwas anderes auf. Daher habe ich die Kordel erwähnt und ich sprach von Anfang an von einer KORDEL und definitiv nicht von einer Tresse. Daher habe ich ja auch nach dem Wort Kordel im Zusammenhang mit Tschechischen Uniformen im Netz gesucht und wurde fündig. Dass es sich dabei um eine Pfeifenkordel handelt, kann ich nicht wissen, da ich mit dem ganzen Uniformzeugs nicht wirklich viel zu tun hatte bisher und daher kann es definitiv nicht in die Irre geführt haben, denn ich hatte um 11:33, 15. Feb. 2021 das mit der Tresse gepostet, um 11:41, 15. Feb. 2021 das mit den Dienstgradabzeichen und um 11:54, 15. Feb. 2021 das Foto und den Link zur Pfeifenkordel. Also ganz ehrlich, wenn Du die Leute fertig machen willst, die einfach bloß helfen wollen, das heraus zu finden, was jemand anderer gerne wissen will, dann tust du mir wirklich leid, zumal es für jemanden der nicht genau weiß, wie solche Dinge bezeichnet werden, etwas schwieriger ist, solche Dinge zu suchen, als für jemanden, der jeden Tag mit diesen Dingen umgeht. Das Gleiche wird vermutlich für dich beim Thema Pflanzen gelten. Also tu am besten mal nicht so allwissend, denn auch Du kannst nicht alles Wissen. Sei doch froh, wenn jemand die hauptsächlichen Erkennungsmerkmale herausarbeitet und das innerhalb so kurzer Zeit, denn ich finde, dass Vier Minuten um das zu Beschreiben nicht so sehr lang ist, wenn man bedenkt, dass ich mit diesem Kram eigentlich überhaupt nichts am Hut habe. Ein LOB würde euch allen durchaus mal stehen und nicht ständig dieses rumgemotze und doofe rumgelaber über das, was man vielleicht gar nicht wissen kann, weil man es einfach nicht weiß. Ich halte es mit der Kuh: man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch was dazu. Du auch, oder dreht sich bei Dir alles nur noch darum, das gespeicherte Wissen auch ja zu behalten? Ich muss mir jetzt allerdings verkneifen, einen ganz bestimmten Satz hier zu posten. Aber wie hieß dieser vergessliche Kerl, der in der Nähe von Mayen wohnte? ;-) Der lässt nämlich anscheinend grüssen. --2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 12:49, 16. Feb. 2021 (CET)
nochmal zum mitmeßln: Du hast eine Mutmaßung angestellt die zweifelhaft war. Das habe ich deutlich gemacht. Und offensichlich waren meine Zweifel angebracht... ich will Dich auch nicht "fertig machen" (wozu, ich kenn dich nichtmal) sondern (ich wiederhole mich) Deine sachlich fragwürdige Aussage als genau das herausstellen. Ein ganz normaler Vorgang: jmd. macht eine Aussage, die so sie nicht passt von jmd. anderem kritisiert und dann ggf. verworfen oder die Kritik stellt sich als falsch heraus. ... und ja, das ist essenziell für diese Seite hier. ... ich habe auch nicht allwissend getan. 1. weil es nur um ein ganz kleines gebiet ging und wenn ich glauben würde das ich in dem Gebiet gigantisches Fachwissen hätte ich geschrieben Blödsinn ... Deinem Ansatz folgend erwarte ich nun also ein Lob für meine Sachkritik die verhindert das Deine sachliche Falsche Aussage unmarkiert auf dieser Seite steht und meine Kritik somit ein wertvoller Bestandteil der "Wahrheitsfindung" darstellt. ... Hör also rumzumotzen und mich persönlich anzugreifen sondern finde auf die Sachebene ...Sicherlich Post 13:28, 16. Feb. 2021 (CET)

Ich habe ja eben schon belegt, was zu meinen Überlegungen führte. Und entschuldige bitte, dass ich eine Kordel von einer Tresse unterscheide! Denn da liegt der Hund nämlich begraben. Ich habe nach dem Wort Kordel hier gesucht und bin beim Wort Tresse gelandet. Da sollte vielleicht mal jemand den Unterschied herausarbeiten und diesen eventuell in die Begriffsklärungsseite, die dann zum Begriff Tresse führte herausarbeiten? Soweit ich weiß wäre das innerhalb von zwei Sekunden erklärt: eine Kordel ist niemals mit Gold und Silber versetzt und daher nennt man sie eben auch nicht Tresse. Wenn ich allerdings bei Wikipedia nach dem Begriff Kordel suche, lande ich entweder auf der Seite, die die in der Nähe befindliche Ortschaft bezeichnet, oder aber auf der Begriffsklärungsseite für Tresse. Da Tressen mit Gold und/oder Silbergewebe hergestellt werden, aber ansonsten identisch zu der Kordel aussehen können, bin ich hier bei Wikipedia erstmal am Begriff Tresse hängen geblieben. Da mich diese Antwort aber definitiv selbst nicht zufriedengestellt hatte, habe ich daher im Netz gesucht. -> Das im Netz gefundene Ergebnis der Suche hat mich persönlich zufriedener gestellt als das restliche und da ich auf den Uniformknöpfen leider ein Flugzeug zu erkennen glaube, statt zweier gekreuzter Schwerter, was sich nach dem Post von Aalfons und einem dritten Blick auf die Fotos als richtig hinstellte, habe ich auch weiter eigentlich nicht mehr nachgeschaut. Die Antwort war ja richtig, die Aalfons gepostet hatte, aber deine gehässige Bemerkung war für mich definitiv einfach NICHT OK!--2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 14:14, 16. Feb. 2021 (CET)

Korrektur: setze die die in der Nähe von Trier befindliche Ortschaft anzeigt. --2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 14:17, 16. Feb. 2021 (CET)
Und erstaunlich, jetzt wo ich den Begriff Kordel eingebe, lande ich auch tatsächlich auf der Begriffsklärungsseite Kordel [[31]]. Heute morgen, bei der gleichen Eingabe, landete ich nirgendwo sondern hatte zig verschiedene Seiten zur Auswahl und hab den Link genommen, wo der Begriff Tresse drin stand, weil das ein ähnliches, wenn auch nicht gleiches Objekt ist. Fehler im System? Nur mal so in die Runde gefragt?--2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 14:24, 16. Feb. 2021 (CET)
Sorry, falscher Link, weil ich sofort weiter geklickt habe, der hier sollte es sein[32]--2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 14:26, 16. Feb. 2021 (CET)
Welche meiner Bemerkungen war denn gehässig? ...Sicherlich Post 14:57, 16. Feb. 2021 (CET)

Besondere Akkusativform im Niederländischen

Hallo liebe Wikipedianer, für eine Polemik in Sachen Gendergaga bräuchte ich einen Hinweis. Ich habe mal gelesen, irgendein niederländischer Schriftsteller des 17. Jahrhunderts habe mal eine neue Form des Akkusativ eingeführt. Diese wurde sofort 'offizieller' Bestandteil der Niederländischen Sprache und trotzdem, nach mehr als 300 Jahren, verwendet der Alltagsniederländer noch immer die ursprüngliche Form. Wie war das aber noch mal genau? Rolz Reus (Diskussion) 21:14, 12. Feb. 2021 (CET)

Ich will keine Polemik in Sachen "Gendergaga" unterstützen. Du suchst wahrscheinlich en:Archaic Dutch declension. Es geht darum, dass das Kasussystem bis Ende des 2.WK in Grammatiken vorgeschrieben blieb, obwohl es in der Standardsprache längst verloren gegangen war. Das war ein konservativer Standpunkt, es wurden keine neuen Fälle erfunden, die alten Fälle sollten erhalten bleiben. --Wrongfilter ... 21:35, 12. Feb. 2021 (CET)
Habe es gefunden bei [Wikibooks]

Es wird im Niederländischen kein Unterschied (mehr) gemacht zwischen Akkusativ und Dativ. Mij entspricht also sowohl dem deutschen mir als auch mich. In bestimmten deutschen Mundarten ist das übrigens auch so. Die einzige Ausnahme (in der ganzen Sprache) ist das Pronomen für die 3. Person Plural, im Nominativ zij. Es unterscheidet in den Objektfällen zwischen hun für den Dativ, Deutsch ihnen und hen für den Akkusativ bzw. nach Präpositionen, Deutsch sie. Dieser Unterschied ist aber um 1630 künstlich erfunden worden von einem Grammatiker und auch nach Jahrhunderten der Vermittlung dieses Unterschieds an den Schulen wird diese Regel im alltäglichen, gesprochenen Niederländisch selten richtig angewandt. In der geschriebenen Sprache ist es aber noch immer Standard. Rolz Reus (Diskussion) 22:10, 12. Feb. 2021 (CET)

nl:Hen/hun-onderscheid erläutert allerdings, dass im Niederländischen die Benutzung von hun und hen seit langem freigegeben ist. Ich verstehe nicht, wie das als Argument für Männersprache taugt, wo doch jetzt die hen allmählich das hun verdrängt. Unsinnige grammatische Regeln gibt es doch in vielen europäischen Sprachen; in Deutschland sind wir doch mit der Rechtschreibreform eine Menge davon losgeworden, etwa im ß-Bereich, leider noch zu wenige. --Aalfons (Diskussion) 22:56, 12. Feb. 2021 (CET)
Du warst aber doch schon vor den Impfungen so drauf? Hat man das damals noch chirurgisch gemacht? --77.10.8.186 23:29, 12. Feb. 2021 (CET)

Du hast in Deinem Beitrag weiter oben ja schon zu "Gendergaga" beschrieben, das scheint Dir also besonders am Herzen zu liegen. Das ist hier aber eine Wissensplattform und keine WhatsApp-Gruppe unter alternden Chauvinisten. Du wirst also auf wenig Verständnis hoffen können. Was Du mit dem Begriff wohl meinst ist gendergerechte Sprache. Es ist mehr als belegt, dass eine nichtinklusive Sprache insbesondere Frauen ausschließt und zu Chancenungleichgewichten führt. Beispielsweise haben Frauen in der Wissenschaft einen deutlichen Karrierenachteil dadurch, dass sie oft nicht mitgedacht werden, seltener zitiert werden usw. Das hat auch mit der sprachlichen Nichtbehandlung zu tun. Wenn man "Experten" sagt statt "Expert:innen", so denkt der Leser eben an einen Mann und keine Frau. Wenn ein Journalist (tja: oder eine Journalistin!) dann nach einem "Experten" sucht, fragt er automatisch einen Mann an und vergisst die Frau. Das ist wissenschaftlich gut erforscht. Dein sogenannter "Gendergaga" leistet also einen äußerst wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit. Statt dagegen zu polemisieren, solltest Du lieber einen konstruktiven Weg finden, Dich für Chancengleichheit stark zu machen. Welchen Beitrag willst Du persönlich leisten, damit Deine Töcher und Enkelinnen einmal genauso viel verdienen wie Deine Söhne und Enkel, keinen Nachteil auf dem Karriereweg haben und, wenn sie z.B. einen wissenschaftlichen Weg eingeschlagen haben, genauso oft eingestellt, zitiert oder angefragt werden? Jede Polemik in diese Richtung ist vergeudete Lebensenergie und schadet am Ende der Gleichstellung. Wenn Du eine Polemik schreiben willst, dann doch vielleicht zu Themen, die wirklich einen "Aufreger" wert sind, zum Beispiel die Abholzung des Regenwaldes oder Vergeudung von Steuermitteln. Aber eine Polemik gegen ein Thema, das Millionen von Frauen hilft und unter den 25-jährigen inzwischen ohnehin so gut wie durchgehend akzeptiert ist? Manchmal lohnt es sich eben doch, die eigene Filterblase mal für ein paar Minuten zu verlassen und die Argumente zu verstehen, die zur geschlechtergerechten Sprache geführt hat. 194.62.169.86 05:49, 13. Feb. 2021 (CET)

"Es ist mehr als belegt" - Wo? Statistiken vom Typ "Frauen werden schlechter bezahlt", wobei sich dann herausstellt, daß MINT-Berufe mit anderen verglichen werden?--2003:C1:974D:EF00:F0D5:72D0:B52E:DEA1 09:20, 13. Feb. 2021 (CET)
Zum Beispiel hier oder hier. --2A02:8109:8300:697C:DCDC:D187:91DD:B0D1 09:38, 13. Feb. 2021 (CET)
(BK)194.62.169.86 Nur wird es leider nie eine geschlechtergerechte Sprache geben. Das zeigt Dein Beitrag schon, denn er verweist zwar auf z. B. Enkelinnen und Enkel, nicht aber auf Menschen, die sich beidem nicht zurechnen. Damit zementieren wir also die einseitige Sicht, es gäbe nur zwei Geschlechter. Selbst wenn wir das beiseite ließen, ist eine deutsche Sprache, die zwei Geschlechter angemessen berücksichtigt, utopisch. Der Duden, den Alfons oben zitiert hat, scheint sich nicht wirklich mit der Problematik im Sinne der Grammatik befaßt zu haben - obwohl es sich um Lexikographen handelt! Da heißt es: "Bei Bezeichnungen wie die Antragsteller; alle Schüler; Kollegen ist sprachlich nicht eindeutig, ob nur auf Männer referiert wird oder ob auch andere ­Personen gemeint sind." Das stimmt nicht, da in Komposita stets die maskuline Form verwendet wird. Da zeigen sich dann auch die Grenzen gendergerechter Sprache. Ein Beispiel: die Bürgermeisterwahl. Wollten wir die gendergerecht formulieren, wird es kompliziert, denn wir bestimmen ja nach Argumentation des Dudens schon den Ausgang, da nur Bürgermeister gewählt werden können. Es müßte als Bürgermeisterin- und Bürgermeisterwahl heißen. Nein, natürlich nicht, denn diese sind ja nur für Bürger da, nicht aber für Bürgerinnen. Daher ist zu erweitern: Bürgerinnenmeisterin- und Bürgermeisterwahl. Aber auch das wäre falsch, da beide für alle Bürgerinnen und Bürger verantwortlich sein sollten, daher muß es gendergerecht heißen: Bürgerinnen- und Bürgermeisterin- und Bürgerinnen- und Bürgermeisterwahl. So jedenfalls behauptet es der Duden, wenn man seinen Satz konsequent anwendete. Es wäre für uns nämlich im Falle der Bürgermeisterwahl unmöglich festzustellen, wen wir denn da wählen oder wem diese Frau oder Mann verpflichtet ist. Ach ja, ist Dir aufgefallen, daß ich selbst eben nicht gendergerecht war? "wen" und "wem" ist eindeutig Maskulinum, das "wer" ist also höchstproblematisch, da dieses Interrogativpronomen damit offensichtlich nur Männer abbildet! Oder handelt es sich hier einfach nur um ein Wort, daß vom Genus her zwar maskulin ist, aber vom Sexus geschlechtsneutral?
Außerdem sollte man die Heuchelei in dieser Beziehung nicht unterschätzen. Da regt sich eine Journalistin der taz über die Genderungerechtigkeit auf, aber die Zeitung selbst setzt das natürlich nicht um. Schaut man sich an, wann denn gendergerecht formuliert wird, dann fällt vor allem eines auf: Es handelt sich entweder um positiv besetzte oder zumindest neutral besetzte Begriffe. Die taz versucht dem zwar entgegenzuwirken, ist aber völlig inkonsequent. Betrachte folgenden Satz: "Solche Erzählungen von geheimen Plänen und höheren Mächten fußen auf einem Antisemitismus, der in den On­line­chat­gruppen seit Anfang der Pandemie ein verbindendes Element zwischen Reichsbürgern, Rechtsnationalen, QAnon-Anhänger:innen und Querdenker:innen [meine Hervorheb.] war." Offenbar gibt es also keine Reichsbürgerinnen? Es ist auffällig, daß das Gendern immer dann inkonsequent wird, wenn die Begriffe negativ besetzt sind: "Es geht den „Coronakritikern“ längst nicht mehr nur um die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie." Offenbar gibt es keine "Coronakritikerinnen" (allerdings "Coronaleugner:innen"). Wie einseitig und klischeebeladen die Denkweise ist, zeigt folgende Wiedergabe einer Aussage einer Expertin: "Dass in Washington schwer bewaffnete Männer ohne große Widerstände Zugang zum Herzen der Demokratie fanden, sei alarmierend." Sicher, es waren in der Hauptsache Männer, aber ich meine mich zu erinnern, daß eine Frau, die zu dieser Gruppe zählte, im Kapitol getötet wurde. Auf Videoaufnahmen zeigt sich, daß sie nicht die einzige war. Noch ein Beispiel: "Rechtsex­tre­misten am Werk, in den USA schon einen Schritt weiter bei der Zerstörung der Demokratie, während sich in Berlin eine Mischung aus Impfgegner:innen, Coronaleugner:innen, Rechten und An­hän­ge­r:in­nen des QAnon-­Mythos zusammentaten. Ihnen, hier wie dort, gemeinsam: Viele von ihnen sehen Trump als Heilsbringer, der für das Gute und gegen geheime Machenschaften der „Eliten“ kämpft. Noch beschränken sich die Übergriffe aus dem verschwörungsideologischen Milieu in Deutschland auf Hetztiraden im Internet und kleinere Ausschreitungen, die Anhänger verbreiten Falschinformationen und träumen vom Tag X [meine Hervorheb.]." Offenbar träumen also die Anhängerinnen nicht vom Tag X? Deutlich wird: wir denken alle nicht gendergerecht. Beim Sturm auf das Kapitol haben wir vor allem die lautstarken und in der Mehrzahl befindlichen Männer im Kopf. Offenbar sehen wir in ihnen die Gewalttäter. Die wenigen Frauen übersehen wir. Das ist aber genau die Denkweise, die ja eigentlich kritisiert werden sollte - oder? Der starke Mann, aber die schwache Frau, die allenfalls Mitläuferin ist. Das alles hat aber wenig mit gendergerechte Sprache zu tun, sondern mit unserer Denkweise. Die Debatte um eine gendergerechte Sprache dient so auch der Ablenkung. Die Sprache wird verantwortlich gemacht für Ungerechtigkeiten, lenkt aber vom eigentliche Problem ab. Wie schön läßt es sich doch darüber diskutieren, ob man nun Mitarbeiterin oder Mitarbeiter meint, wenn eben jene Mitarbeiterin weniger Lohn für die gleiche Arbeit bekommt.--IP-Los (Diskussion) 10:15, 13. Feb. 2021 (CET)
Du hast in vielen Punkten ganz sicher Recht. Ein Allheilmittel ist die geschlechtergerechte Sprache auch nicht. Und eine neutralere Sprache wäre sicher wünschenswert, was aber durch die vorhandene Unterscheidung des Deutschen ("Experte", "Expertin") sehr schwer ist, die es in anderen Sprachen (im Englischen nur "expert" und nur in Ausnahmen wie "prince" vs. "princess") nicht gibt. Wenn man es ernst nimmt, müsste man sich also für die komplette Abschaffung der Unterscheidung "Experte" vs. "Expertin" einsetzen, was aber an den Artikeln ("der Experte" und nicht "die") scheitert. Klar, man könnte sich auch dafür einsetzen, was aber sicher an der Akzeptanz scheitern würde. Das Deutsche eignet sich nicht sehr für eine konsequente Umsetzung, wie es das Schwedische hingegen ermöglicht, da es dort keine an Geschlechter gebundene Artikel gibt. Das heißt aber nicht, dass man es nicht dennoch versuchen sollte. Wenn man dabei nicht immer konsequent ist, dann ist das kein Vergehen. Dass Du ausgerechnet die Taz kritisierst, die von allen Zeitungen die ich kenne bei der Umsetzung am weitesten ist (trotz mancher Inkonsistenzen, die Du ansprichst), wundert mich aber dann doch. Die sind für mich eher Vorreiter einer geschlechtergerechten Sprache. Die Taz hat mit denselben Unzulänglichkeiten des Deutschen zu kämpfen wie wir alle. Sie versuchen es dennoch an vielen Stellen und machen immer wieder auf die Notwendigkeit aufmerksam. 194.62.169.86 10:37, 13. Feb. 2021 (CET)

Hier noch was interessantes dazu aus der FAZ. Man liest dort deutlich, dass nicht "es" sich durchsetzt, sondern dass "es" von Personen durchgesetzt wird, mit großer Konsequenz, trotzdem aber die Sprachregelung "es setzt sich durch" weitergepflegt wird.
Ich habe auch noch zwei Fragen. 1. Kann ich BürgerInnen genauso ausssprechen wie Bürgerinnen oder muss ich das anders verlauten lassen? 2. Gilt das Sternchen jetzt als weiterer Buchstabe? Es hat doch eine ähnliche Funktion. --2003:D0:2F33:5BD0:B094:F39F:4D0E:8185 10:53, 13. Feb. 2021 (CET)

Die sind für mich eher Vorreiter einer geschlechtergerechten Sprache. Das mag ja sein, aber gerade der Artikel zeigt doch, daß es nicht nur Schwierigkeiten dabei gibt, sondern unsere Denkweise das Problem ist. Offenbar beeinflußt hier unsere Sprache nicht diese Denkweise, sondern sie dient vielmehr dazu, diese zu kaschieren.
Noch etwas: Nicht immer ist Gendern zweckmäßig, denn dieses beraubt der Sprache einer Ausdrucksmöglichkeit, die der Duden mit seiner Aussage völlig negiert. Es gibt dieses allbekannte Rätsel mit dem Vater, der mit seinem Sohn einen Unfall hat und der Chirurg im Krankenhaus stellt entsetzt fest, daß es sein Sohn sei. Hier zeigt sich, daß eben genau diese sublime Unterscheidungsmöglichkeit, die die deutsche Sprache besitzt, einfach gar nicht erkannt wird. Die Antwort, der Chirurg sei die Mutter ist nämlich absurd. Warum? Vergleiche mal folgende Ausdruckmöglichkeiten: a) Chirurgen fordern mehr Geld. b) Chirurginnen und Chirurgen fordern mehr Geld. c) Männliche Chirurgen fordern mehr Geld. d) Chirurginnen fordern mehr Geld. Fallen Dir die Unterschiede auf? Es handelt sich um unterschiedlich Informationen, da der Fokus der Aussagen unterschiedlich ist. Im Deutschen kann man zwischen Abstrakta und Konkreta unterscheiden. Gattungsnamen können z. T. als Abstrakta aufgefaßt werden. Im Beispiel a) wird der Gattungsname verwendet. Es geht nicht um konkrete Personen, sondern es handelt sich um eine abstrakte Angabe, denn es wird auf den Berufsstand der Chirurgen verwiesen. Im Vordergrund steht hier die Forderung nach mehr Geld. In den anderen Beispielen handelt es sich um Konkreta. Der Fokus liegt auf den Individuen. In den Sätzen b) bis d) liegt es also weniger auf der Geldforderung, sondern darauf, wer konkret diese Forderung aufstellt. Kommen wir also wieder zu dem Rätsel. Hier wird genau das miteinander vermischt. Denn darin wird eine Person konkret benannt, es ist nicht der abstrakte Berufsstand "Chirurg" gemeint. Daher muß zwingend "Chirurgin" verwendet werden, wenn es sich um die Mutter handelt. Sonst muß eben davon ausgehen, daß die Person männlich ist. In dieser Weise ist eben auch die Bürgermeisterwahl zu verstehen. Es geht um das Amt, nicht um die konkrete Person.--IP-Los (Diskussion) 11:26, 13. Feb. 2021 (CET)
Das Beispiel zeigt schön, dass die bisherige Regelung für Damen gar nicht so ungünstig ist, „Chirurginnen“ sind eben eindeutig die weiblichen Personen des Berufsstands. Liest man „Chirurgen“ können alle oder auch nur die männlichen Vertreter des Berufsstands gemeint sein, ein eigenes eindeutiges Wort für die männlichen Berufsangehörigen fest derzeit, es sind also eher die männlichen Personen benachteiligt. --2003:D0:2F33:5BD0:B094:F39F:4D0E:8185 11:48, 13. Feb. 2021 (CET)

Da es hier der Überschrift nach um das Niederländische geht: Wie ist eigentlich die Diskussion in den als liberal geltenden Niederlanden? Ich lese oft niederländische Texte. Dort steht z.B. burgemeester oder leraar und einige Sätze später dann zij, erst dann weiß ich, dass eine Dame gemeint ist. Es gibt im Niederländischen durchaus auch eine Endung zur weiblichen Kennzeichnung, die man aber nur selten findet. Ein Sternchen oder einen Unterstrich habe ich noch nie in niederländischen Texten gesehen. Weiß jemand, warum das dort so anders gehandhabt wird? --2003:D0:2F33:5BD0:B094:F39F:4D0E:8185 12:02, 13. Feb. 2021 (CET)

Ich bin kein Niederlandist, aber die meisten dieser Suffixe sind heute veraltet, siehe "Algemene Nederlandse Spraakkunst" (2. Aufl. 1997, Bd. 1, S. 669). Das betrifft sowohl -in, das als nichtproduktiv eingestuft wird als auch -se (vgl. niederdeutsch -sch: de Pastersch 'die Pastorin'), das in einzelnen veralteten oder regional gebrauchten Wörtern vorkommt. -se wird noch bei Einwohnernamen verwendet, z. B. een Engelse 'eine Engländerin' oder een buitenlandse 'eine Ausländerin', zwei Möglichkeiten gibt es bei joodse/jodin 'Jüdin' (Beispiele nach ANS, Bd. 1, S. 652 f.) Dann gibt es noch -es/-esse und -is/-isse. In den "Aanwijzingen voor de regelgeving" heißt es im Abschnitt "Algemene wet gelijke behandeling" dazu: "Alzo Wij [d. i. Beatrix, Königin der Niederlande] in overweging genomen hebben, dat het wenselijk is om, mede in verband met artikel 1 van de Grondwet, ter bevordering van de deelneming op gelijke voet aan het maatschappelijk leven bescherming te bieden tegen discriminatie op grond van godsdienst, levensovertuiging, politieke gezindheid, ras, geslacht, nationaliteit, hetero- of homoseksuele gerichtheid of burgerlijke staat, dat het daarom wenselijk is behoudens wettelijke uitzonderingen onderscheid op deze gronden te verbieden en dat het in verband met de handhaving van dit verbod wenselijk is een Commissie gelijke behandeling in te stellen". Dieses Verbot (siehe Artikel 1) gilt jedoch nicht, wenn Gesetze explizit für Geschlechter bestimmt sind, z. B. über die Schwangerschaft (Art. 2) In Gesetzen wird dann meistens Hij/hem/zijn verwendet, siehe nl:Geslacht (Nederlands)#Persoon in het algemeen.--IP-Los (Diskussion) 13:43, 13. Feb. 2021 (CET)
Wir können gerne weiterdiskutieren. Die Sache mit der Chirurgin war sehr aufschlussreich und wird mir in der täglichen Debatte helfen. Wobei, so wie es IP-Los vorgebracht hat. Was ich mit der Ausgangsfrage wissen wollte weiß ich jetzt. Ein kluger Kopf, wollte das Niederlädnische im Jahr 1630 besser machen und fast 400 Jahre später ist es in den Köpfen der Niederländer noch nicht angelangt. Das beruhigt mich. Das merkwürdige kleine Sternchen (ich weiß, bei Twitter gibt es schon eine Bewegung die es durch den Gender-Clown ersetzen möchte), wird in 400 Jahren auch noch nicht in den Köpfen angelangt sein, obwohl seine Absicht ja auch ist das Deutsche besser, also irgendwie fährer zu machen. Rolz Reus (Diskussion) 22:49, 13. Feb. 2021 (CET)
So ist es ja nicht! Geplante Sprachveränderungen können durchaus sehr erfolgreich sein. Schau Dir mal an, wie erfolgreich die Fruchtbringende Gesellschaft war. Alleine auf Philipp von Zesen gehen hunderte von ihm erfundene Wörter zurück, von denen Du einige vermutlich täglich verwendest, darunter Anschrift Anschrift, Bücherei, Briefwechsel, Leidenschaft, Lustspiel, Mundart, Rechtschreibung, Tagebuch, Verfasser, Abstand, Versicherung uvm. Man muss es halt richtig machen. Beispielsweise setzt sich der Gender-Doppelpunkt (Verfasser:in) gerade in den sozialen Medien in rasanter Geschwindigkeit durch, vermutlich weil er nicht so sperrig ist wie das Gender-Sternchen (Verfasser*in). 194.62.169.86 15:39, 14. Feb. 2021 (CET)
Dem stehen aber wiederum etliche Wörter entgegen, die sich nie durchgesetzt haben (z. B. Weihetisch). Er hat diese Verdeutschungen auch nicht als verbindlich angesehen. Wie erfolgreich geplante Eingriffe in die Lexik letztlich sein werden, läßt sich nicht mit Bestimmtheit sagen (man vgl. Schaffner oder die Verdeutschung von Fußballbegriffen, die deshalb heute zu Unterschieden zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz führen, z. B. Ecke - Corner). Bei Deinem Beispiel handelt es sich aber auch um einen Eingriff in die Grammatik, denn es ist nicht möglich, einfach Der Verfasser:in hat... oder Die Verfasser:in hat... (wenn ich mal die Variante mit Doppelpunkt aufgreife) zu schreiben. Das funktioniert nur im Plural: Die Verfasser:innen haben... Problematisch wird es dann bei unterschiedlichen Pluralformen und Umlautung bei der Movierung, man vgl. die Bäuerin 'Landwirtin' vs. die Bauerin 'Erbauerin'. Die Doppelpunktschreibung versagt vollkommen, wenn man über Bäuerinnen und Bauern schreiben will. Gleiches gilt für Köch:innen, denn diese maskuline Form gibt es standardsprachlich nicht (Köche - Köchinnen). Das betrifft weitere Fälle wie Ärztin und Anwältin. Um noch weiter den Advocatus Diaboli zu spielen: Schon die derzeitige Vielfalt von Verschriftlichungsmöglichkeiten könnte ein Problem werden, da es sich um Konkurrenzformen handelt, die einer allgemeinen Durchsetzung im Wege stehen könnten, da es eben kein einheitliches Vorgehen gibt.--IP-Los (Diskussion) 16:29, 14. Feb. 2021 (CET)
Nach meiner Beobachtung setzt sich gerade die Doppelpunkt-Schreibung in den sozialen Medien im Rekordtempo durch. Das werden Sprachhüter kaum aufhalten können. Gerade die Generation <30 denkt bei dem Thema nämlich ganz anders als die älteren Semester. Im Internet jedenfalls ist das ein besonderer Trend. Meine Vermutung wie gesagt ist, dass das Sternchen etwas sperrig (zu auffällig) ausfällt, was es ihm immer etwas schwer gemacht aht. Der Doppelpunkt ist schmal und unauffällig. Er ist zudem leicht einzugeben. Manche Artikel beim RiffReporter verwenden das Gender Trema (z.B. Reporterïnnen), was mir persönlich nicht gefällt. Es ist auch schwer einzugeben, weswegen es sich kaum durchsetzen wird. Der Doppelpunkt wird also das Rennen machen, denke ich. Das ist erstaunlich, da sie ja noch nicht so alt ist. Sprache war schon immer kreativ. Während manche Schreibungen verordnet wurden, so gilt das für den Gender-Doppelpunkt nicht. Er ist ein Internetphänomen. Wenn es sich im Internet erst einmal durchsetzt, dann wird es im nächsten Duden auch erscheinen und irgendwann dann auch von den Behörden aufgegriffen. Dass man nicht alles damit abdecken kann (Bauern, Bäuerinnen) ist halt so. In solchen Fällen muss man dann eben mal "Liebe Bäuerinnen und Bauern" ausschreiben. Übrigens finde ich "Köchinnen" nicht ungewöhnlich. Das habe ich vermutlich schon selbst so gesagt. Bisher unbekannte Formen wie "Anwältin" setzen sich übrigens gerade zunehmend durch. Der jüngste Duden hat gerade darauf reagiert und neue Formen aufgenommen. Was heute ungewöhnlich erscheint, wird in 10 Jahren als vollkommen normal erscheinen. So ist Sprache nun einmal: oft konservativ und starr, oft genug aber auch dynamisch und innovativ. Ich finde den Doppelpunkt sehr innovativ. Ich benutze ihn, je nach Kontext, gelegentlich auch schon. 194.62.169.86 21:25, 14. Feb. 2021 (CET)
@Benutzer:IP-Los: Danke für diese schöne Rätslegeschichte, die ich selbstverständlich und ganz polemisch gegen den Genderismus anwenden werde. Nachdem, wie Du argumentiert hast, und wir sind da ja auf der gleichen Wellenlänge scheint mir, könnte ich mir vorstellen, dass diese Geschichte ursprünglich in Englisch erfunden wurde, dort sogar 'pro gendern' wirkt und zutrifft, dann unwissend direkt ins Deutsche übersetzt wurde und hier den gegenteiligen Effekt erreicht. Überhaupt, habe ich den Eindruck, dass die (wohl konservativen) Bewahrer der deutschen Sprache über mehr Hintergrundwissen verfügen, als die wohl (jugendlichen) Veränderer. Das erscheint mir ganz so, wie man es auch beim Stadtwappen von Coburg jetzt feststellen muss oder bei all den Mohrenapotheken in Deutschland. Rolz Reus (Diskussion) 22:52, 14. Feb. 2021 (CET)
Das Hintergrundwissen der Bewahrer der deutschen Sprache kann nicht so überragend sein, wenn Geschichten "ursprünglich in Englisch erfunden wurden" (statt im Englischen) und Kommaregeln nicht klar sind (Überhaupt, habe ich den Eindruck...). Warum jemand, der im Glashaus sitzt, auch noch mit Steinen schmeißen will, ist für mich die schönere Rätslegeschichte. --2A02:8109:8300:697C:6426:AFB8:CEA1:E59A 08:58, 15. Feb. 2021 (CET)
Und die "wohl (jugendlichen) Veränderer" sind eher "(wohl) jugendliche Veränderer" oder "(wohl jugendliche) Veränderer". Der Satz ergibt sonst keinen Sinn. Also bitte etwas mehr Präzision beim Bewahren der deutschen Sprache und ihrer Regeln. --2A02:8109:8300:697C:9E4:7394:17BA:C2B1 11:27, 15. Feb. 2021 (CET)
Übrigens finde ich "Köchinnen" nicht ungewöhnlich. Das habe ich vermutlich schon selbst so gesagt. Bisher unbekannte Formen wie "Anwältin" setzen sich übrigens gerade zunehmend durch. Du hast mich mißverstanden und das zeigt die Problematik sehr schön: Köchinnen ist der Plural für Köchin. Das ist nicht außergewöhnlich. Köch:innen berücksichtigt aber dann die Köche nicht. Gleiches gilt für die Anwälte, die durch Anwält:innen nicht erfaßt werden. Natürlich kann man das dann in der Langform ausdrücken, aber dann stellt sich die Frage der einheitlichen Kurzform ja, denn dieses Problem taucht bei fast allen Sustantiven auf, die den Plural auf -e bzw. -en bilden, z. B. die Beamten - die Beamtinnen, Räte - Rätinnen, Landwirte - Landwirtinnen, wozu dann auch sämtliche Bildungen auf -or zählen, z. B. Direktoren - Direktorinnen, Doktoren - Doktorinnen, Sponsoren - Sponsorinnen (wenn man sich auf Personen bezieht) usw. Ausnahme bilden Konversionen wie Angestellte, Erwachsene, Geschworene, Vorsitzende usw., allerdings ohne Kennzeichnung des Sexus im Plural: die Angestellten ist z. B. Plural von Angestellte und Angestellter. Wenn mann nicht auf Ersatzformulierungen ausweicht - sofern es welche gibt - könnte das ein Wirrwarr in einigen Dokumenten verursachen: "Im Folgenden werden Beamtinnen und Beamte, Angestellte sowie alle weiteren Arbeitnehmer:innen gebeten [...]". Erklärung: Beamt:innen untschlägt die Beamten, bei Angestellte gibt es keine Angestelltinnen. Das jedoch muß die Schreiberin bzw. der Schreiber erst einmal wissen, sonst diskriminiert sie oder er bzw. erfindet Formen, die es nicht gibt. Diese Komplexität ergibt sich bei der längeren Variante mit Aufzählung von Basissubstantiv und dessen Movierung nicht.
Nach meiner Beobachtung setzt sich gerade die Doppelpunkt-Schreibung in den sozialen Medien im Rekordtempo durch. Das kommt eben darauf an, welche Seiten Du im Internet besuchst. Dieser Eindruck kann auch täuschen. Um so eine Aussage treffen zu können, müssen wir noch ein paar Jahr warten.--IP-Los (Diskussion) 18:43, 15. Feb. 2021 (CET)

@194.62.169.86: Woher kommen solcherlei Aussagen? Bzw. wo trifft man solche Leute in freier Wildbahn? Also Leute die im normalen Sprachgebrauch so sprechen? Bei den Leuten unter 25 mag die Anlehnung der Gendersprache vllt. weniger ausgeprägt sein als die 60 % der Gesamtgesellschaft[33], und immerhin fast ein Viertel [34] bezeichnet sich selbst als feministisch gesinnt. Eine starke Minderheit, ja, in der Oberschicht vllt. auch ausgeprägter, aber dennoch weit von so was wie einer Mehrheit entfernt. Deutsche Frauen unter 25 mit anderen Interessen als Haushalt & Kinder, wo finde ich denn die? Ich nur unter (nicht-EU)-Ausländerinnen, aber unter den deutschen Neofeministinnen? Wo muss ich da hin?--Antemister (Diskussion) 00:00, 18. Feb. 2021 (CET)

Vorzeitige Öffnung von Friseurbetrieben in Deutschland am 1.03.2021 bei strikter Einhaltung von Hygiene-Maßnahmen. Was bedeutet das genau?

Derzeit wird in Deutschland umfangreich über die "vorzeitige" Öffnung von Friseur-Betrieben berichtet und über Hygiene und Würde diskutiert und z.B. von Söder Stellung genommen. So weit, so schön. Aber was bedeutet das genau? In Österreich ist dazu eine ziemlich eindeutige Regelung vorhanden: https://www.wko.at/branchen/gewerbe-handwerk/friseure/geschaefte-im-dienstleistungsbereich-geschlossen.html Z.B. müssen Kunden in Österreich eine FFP2-Maske tragen und einen negativen Corona-Test vorweisen. Aber was genau bedeutet "strikte Einhaltung von Hygiene-Maßnahmen" in Deutschland? Welche Masken, FFP2 oder reichen da Op-Masken? Und für wen? (Kunde und Friseur?) Was ist mit Corona-Schnelltests? (Bei Kunden und bei Friseuren)? Dürfen Friseur-Besuche nur nach vorheriger Terminvergabe erfolgen? Was ist mit den Kontakt-Angaben zwecks Nachverfolgung am Eingang, welche Daten sind da obligat, welche zwecks Datensparsamkeit entbehrlich? Und was ist überhaupt mit dieser Haarwäsche nach Haareschneiden, die ja (nur in Deutschland) zur Vorschrift gemacht wurde? Lg --Doc Schneyder Disk. 01:41, 13. Feb. 2021 (CET)

Mit der Wirksamkeit von FFP2-Masken ist das auch so eine Sache: Die Hersteller werden den Teufel tun und ihnen irgendwelche infektionshemmenden Eigenschaften andichten, die beschreiben und bewerben sie einfach nur als Partikelfilter, also als Staubschutzmasken für entsprechende Arbeitsplätze, und werden für eine medizinische Schutzwirkung sicherlich keine Garantie geben oder gar Haftung übernehmen. Die OP-Masken sind wenigstens noch Medizinprodukte. --77.10.8.186 02:01, 13. Feb. 2021 (CET)
So ein Unsinn, tut mir leid, aber FFP2-Masken sind streng genormt und mit einem CE-Zeichen ausgestattet, vgl. Atemschutzmaske#Partikelfiltrierende_Halbmaske_(FFP-Maske). Bevor man hier Behauptungen aufstellt, sollte man sich zumindest mit den Grundlagen befasst haben. Da geht es also nicht um Marketingversprechen, sondern um genau festgelegt Eigenschaften, die eingehalten werden müssen. 194.62.169.86 05:35, 13. Feb. 2021 (CET)
Und zu den Eigenschaften gehört der Infektionsschutz? Und wovon träumst Du nachts, Herr Unsinn? --77.3.40.218 11:44, 13. Feb. 2021 (CET)
Genau, von Virenschutz o.ä. steht, glaube ich, auf keiner Verpackung etwas.
Aber dass sie besser sind als OP-Masken dürfte wohl unbestritten sein. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:47, 13. Feb. 2021 (CET)
Zwischen - gemutmaßter - Eignung und garantierten (weil definierten und geprüften) Eigenschaften liegen aber Welten. Die Dinger sind nach einer Norm für Partikelschutzmasken gefertigt, schützen den Träger also beispielsweise vor dem Farbstoffnebel in einer Lackiererei. Auch ist es sicherlich nicht verkehrt, sie bei Schleifarbeiten usw. zu tragen und dort ggf. in den einschlägigen Arbeitsschutzvorschriften vorgeschrieben. Kann man sie wiederverwenden? Ausdrücklich nicht: sie sind mit NR ("non repetitive") gekennzeichnet, was man mit "nach Benutzung entsorgen" übersetzen kann. Wer in aller Welt ist auf die Idee gekommen, die als "persönliche Schutzausrüstung im Medizinbereich" zu empfehlen? Und wer will dafür den Kopf hinhalten? Wenn die "besser sind als OP-Masken" wären, dann wären die Hersteller vermutlich die ersten, die damit werben würden. Und was tun sie wirklich? Sie spielen tote Maus, um hinterher unschuldig pfeifend dazustehen und scheinheilig "haben wir nie behauptet" sagen zu können... --77.3.40.218 17:36, 13. Feb. 2021 (CET)
So wie Ferrari mit "besser als Volkswagen" wirbt? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:39, 14. Feb. 2021 (CET)
Der Hersteller kann nur garantieren, dass z % der Partikel zwischen x und y μm innerhalb der Zeit t abgehalten werden (oder so ähnlich, steht dann in einer DIN-Norm), nicht mehr und nicht weniger, der Rest ist Glaube. --2003:D0:2F33:5BD0:A541:B85C:3A70:72B3 18:00, 13. Feb. 2021 (CET)
Das kann der Hersteller nicht nur garantieren, das muß er sogar garantieren, weil es nämlich in der Euro-Norm EN-Schießmichtot gefordert ist. Zusätzlich kann er natürlich alles garantieren, was er darüber hinaus geprüft hat. Da das Geld kosten würde, würde er es dann garantiert auch an das Produkt dranschreiben, sprich: damit werben. Tut er aber nicht, weil er es eben nicht geprüft hat. Er freut sich aber, daß die Kunden glauben, daß es darüber hinaus noch weitere wundersame Eigenschaften hat. Die Frage ist allerdings, warum sie das glauben - der Gesetzgeber offenbar sogar so fest, daß er die Verwendung - wohlgemerkt: nicht bestimmungsgemäß! - vorschreibt. Seit wann werden denn Partikelschutzfiltermasken überhaupt für Infektionsschutzzwecke verwendet? Vor der Pandemie waren die jedenfalls als persönliche Schutzausrüstung im medizinischen Bereich nicht üblich, da gab es nur entweder OP-Masken oder, auf Isolierstationen, schweres Atemschutzgerät (Vollmasken, Luftzuführung über Filteranlagen usw.). Sind die Masken überhaupt steril? Ich bezweifle das stark: sie werden schließlich in nicht hermetisch geschlossenen Behältnissen oder ganz ohne abgegeben. (Meine ersten drei "Bundesmasken" hatte ich in der Apotheke "lose" erhalten, d. h. die Apotheken-MA hatten je drei ohne Plastikhülle aus einer Großpackung genommen und in eine Papiertüten mit Apothekenaufdruck gesteckt und auf die von Hand "3" drauf geschrieben. Die Empfangsberechtigten mußten ihren Personalausweis vorzeigen, kriegten eine Papiertüte rübergereicht und mußten dafür unterschreiben, wenn ich mich recht erinnere.) Jedenfalls vermute ich stark, daß irgendwer seine Kompetenzen gewaltig überschritten hat. (Klar, der wird sich mit Notstand rausreden - gab halt kurzfristig nichts Geprüftes in erforderlichen Mengen, also hat jemand gesagt, daß Partikelschutzmasken auch Aerosole abfangen und vermutlich damit die Virenverbreitung einschränken. Ferner hat man sich dann auch noch abenteuerliche Aufbereitungsverfahren ausgedacht, z. B. Frau Merkel mit der Mikrowelle, bis sie inzwischen wieder vorsichtig eingebremst wurde.) --77.3.40.218 21:16, 13. Feb. 2021 (CET)
Auf der Verpackung meiner FFP2 (CE 2797) steht „Geeignet zum Schutz gegen Pulver, PM2.5-Dunst, Bakterien, Speichel, Staub usw. Die Gesichtsmaske ist winddicht und schützt das Gesicht vor Kälte.“ --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:25, 15. Feb. 2021 (CET)


Die Frage dürfte hier noch keiner beantworten können, da die entsprechenden Hygiene-Verordnungen noch nicht raus sein dürften. Und vermutlich hat jedes Bundesland mal wieder seine eigenen Regeln. BW hat die einzelnen Vorschriften ziemlich übersichtlich zusammengestellt [35]. Dort findet sich noch nichts zu den Friseurbetrieben.--Mhunk (Diskussion) 07:19, 13. Feb. 2021 (CET)
"Haarwäsche nach Haareschneiden"? Ist mir nicht begegnet. Beim ersten Friseurbesuch nach dem Lockdown im Frühjahr musste ich vor dem Haareschneiden die Haare waschen lassen. Beim nächsten dann gar nicht mehr. --Digamma (Diskussion) 10:45, 13. Feb. 2021 (CET)
Ja, das wurde bei meinem Friseur auch recht lax gehandhabt bei meinem letzten Termin im Oktober, eine Dame neben mir trug keine Maske, da sie sich einen Kaffee bestellt hatte. Der Friseur selber war nasenfrei. Gottseidank dauert es bei mir meist nur 10 Minuten...;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 12:58, 13. Feb. 2021 (CET)
Ja, das sind die vielgepriesenen „Hygienekonzepte“. Das Konzept ist dem Virus seine Chance zu lassen damit die Pandemie nicht gleich wieder verschwindet (Virusschutz = Artenschutz). Virus-Wellenreiten ist der globale Trendsport ohne den wir nicht mehr können. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:40, 13. Feb. 2021 (CET)
Bei meinem ersten Friseurgang nach Lockdown wurden mir auch die Haare gewaschen. Beim zweiten Besuch wollte sie gleich mit dem Schneiden anfangen, erst auf meine Nachfrage schien sie sich an das Regularium zu erinnern und begann mit dem Waschen. Der Kunde denkt eben mit! --2003:D0:2F33:5BD0:A541:B85C:3A70:72B3 18:00, 13. Feb. 2021 (CET)
Also doch Waschen vor dem Schneiden, nicht danach, oder? Aber welchen Sinn hat das? Sitzen die Viren in den Haaren? --Digamma (Diskussion) 20:53, 13. Feb. 2021 (CET)
Ich denke, das ist ein Überbleibsel aus dem letzten Frühjahr als man noch glaubte, Kontakt-/Schmierinfektionen wären ein relevanter Übertragungsweg. Es "staubt" auch definitiv weniger ;) --Studmult (Diskussion) 21:10, 13. Feb. 2021 (CET)
Ich frag mich aber immer noch, wie Doc Schneyder auf "Haarwäsche nach Haareschneiden" kommt. --Digamma (Diskussion) 22:07, 13. Feb. 2021 (CET)
Staubt auch ohne Anführungszeichen. Ich meine genau darum geht es in erster Linie. Es können sich selbstverständlich Viren in den Haaren befinden und die werden dann natürlich schön aufgewirbelt. Ein Risiko, quantifizierbar oder nicht, und so leicht zu reduzieren nicht nur für den Coiffeur sondern ja auch für den (bzw. die) Kunden. Denkt nur mal an's Föhnen, das sind genau die Situationen, mitten im Strom. Und bei mir wird auch bei Trockenschnitt geföhnt, also abgeföhnt, zum Schluss. Es wird auch nicht empfohlen, noch besser zu lüften, weil das Oberflächen reinigte. Und das sollte man auch beherzigen, wenn man allein ist und ohne Besuch. -ZT (Diskussion) 22:22, 13. Feb. 2021 (CET)
Infektion über Viren in den Haaren. Bitte veröffentlichen sie ihre bahnbrechende Erkenntnis, die bislang der gesamten wissenschaftlichen Fachwelt nicht bekannt ist, in einer wissenschaftlichen Zeitschrift. --Doc Schneyder Disk. 22:59, 13. Feb. 2021 (CET)
"Das Waschen der Haare wird zu Beginn der Dienstleistung empfohlen.", so steht es hier auf den Seiten der BGW (zuständige Berufsgenossenschaft des Friseurhandwerks) mit der Begründung: "Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Übertragungswegen von SARS-CoV-2 deuten darauf hin, dass die Übertragung größtenteils (wahrscheinlich 90%) über Tröpfchen aus den Atemwegen (schwere Tropfen und „Bioaerosole“, sog. Tröpfcheninfektion) stattfindet. Andere Übertragungswege über Oberflächen und Haare (sog. Kontaktinfektionen) können jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden." Das alles wurde wohl im Februar 2021 noch mal bestätigt--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:08, 13. Feb. 2021 (CET)
Nichts kann vollständig ausgeschlossen werden. Weiß jemand, ob andere Staaten, in denen Friseure arbeiten dürfen, irgendetwas zum Haarewaschen veröffentlicht haben? Österreich sagt jedenfalls nichts dazu. M.E. ist das eine reine Marketing-Maßnahme um Einnahmen zu generieren. Aber im Grunde hat es der Niedriglohn-Beruf Friseur natürlich auch dringend verdient durch obligates Haarewaschen Mehreinnahmen zu haben.--Doc Schneyder Disk. 23:25, 13. Feb. 2021 (CET)
für Dich nochmal empfohlen extra fett gemacht ;) Aber mal davon abgesehen, warum sollte Gesundheitsschutz nicht auch für (angebliche) Niedriglöhner gelten ?! PS: Ein Hygieneaufschlag wird zudem auch noch angerechnet ;)...--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:30, 13. Feb. 2021 (CET)
Falls Haare eine Gefahr darstellten, sollte empfohlen werden, dass Kunden sich unmittelbar vor einem Friseurbesuch die Haare waschen. Warum soll sich ein Friseur dem Risiko einer Infektion bei dem Kontakt ungewaschener Haare aussetzen müssen? Gilt Gesundheitsschutz für Friseure nicht? --Doc Schneyder Disk. 23:51, 13. Feb. 2021 (CET)
Das Abspülen dürfte wohl weniger riskant sein als das Schneiden der trockenen Haare wo die Viren einerseits in die Luft gelangen könnten und andererseits auf die Hände der Friseuse. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:39, 14. Feb. 2021 (CET)

Da alles (außer Quatschfragen) beantwortet wurde, setze ich mal eine Erle. Über Risiken und Nebenwirkung sprechen sie dann mit ihrem Friseur.--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:26, 14. Feb. 2021 (CET)

Erle entfernt, da Ausgangsfrage, welche Regelungen bei Friseuren in Deutschland gelten werden, noch nicht beantwortet. Bitte Erlen nur im Konsens mit dem Fragesteller setzen. --Doc Schneyder Disk. 00:39, 14. Feb. 2021 (CET)
Du hast mir immer noch nicht beantwortet, wie du auf Haarewaschen nach Haareschneiden kommst. War das nur ein Schreibfehler? --Digamma (Diskussion) 12:29, 14. Feb. 2021 (CET)
Ich habe es so beim Friseur so erlebt. Stand in der Verordnung überhaupt etwas zum Zeitpunkt des Haarewaschens? --Doc Schneyder Disk. 13:07, 14. Feb. 2021 (CET)
Ich kenne das von Maschinenschnitten. Dann sind die blöden Haarabschnitte weg (im Abfluss), die sonst gerne noch rieseln. Нактаффэ 11:31, 18. Feb. 2021 (CET)

Ken Jebsen Jude

Das behaupten zumindest Fiedler/Pohlmann in ihrem aktuellen Video. Hat das irgeneine Plausibilität? Kann das stimmen? -- El Yudkin (Diskussion) 15:42, 14. Feb. 2021 (CET)

Selbst wenn?--Wikiseidank (Diskussion) 15:53, 14. Feb. 2021 (CET)

Wenn du wissen willst ob der Mann Jude ist, wieso fragst du den Mann dann nicht, ob er Jude ist? Ich gehe davon aus, ihr könnt beide mailen. Ansonsten empfehle ich Brieftaube. -- 213.208.157.38 17:27, 14. Feb. 2021 (CET)

Und wie soll das mit der Brieftaube funktionieren?--IP-Los (Diskussion) 19:11, 14. Feb. 2021 (CET)
Hülse auf, Brief rein, Hülse zu. Der Rest ist dann das Problem der Taube. --213.208.157.38 19:39, 14. Feb. 2021 (CET)
Ah darum wird jetzt Brattaube modern.--77.119.131.92 11:01, 24. Feb. 2021 (CET)
„Jebsen“ ist jetzt kein typisch jüdischer Nachname. Er hätte dann halt ggf. irgendwelche jüdischen Vorfahren. Die Frage, die sich dabei aufdrängt: Warum ist das wichtig, was genau spielt das für eine Rolle? --Gretarsson (Diskussion) 20:02, 14. Feb. 2021 (CET)
Jebsen ist ein Künstlername...--Antemister (Diskussion) 22:29, 14. Feb. 2021 (CET)
Wenn Ken Jebsen Jude wäre, könnte man seinen Antisemitismus schön relativieren. Vermutlich ist das das Projekt. --Aalfons (Diskussion) 20:08, 14. Feb. 2021 (CET)--Aalfons (Diskussion) 20:08, 14. Feb. 2021 (CET)
Naja, OK, sagen wir es mal so: Es würde denen, die Kritk an der Außen- und Palästinenser-Politik Israels grundsätzlich als Antisemitismus abqualifizieren, ein Stück weit den Wind aus den Segeln nehmen. Der pauschale Antisemitismus-Vorwurf ist ja ein beliebtes rhetorisches Stilmittel, um sich nicht inhaltlich mit ebensolcher Kritik auseinandersetzen zu müssen… --Gretarsson (Diskussion) 23:32, 14. Feb. 2021 (CET)
Statt "Jude" hätten die Typen intelligenterweise besser Aramäer sagen sollen. Wäre nicht ganz falsch gewesen: „Recherchen des SPIEGEL zeigen: Hinter dem Künstlernamen "Ken Jebsen" verbirgt sich der 1966 im Krefelder Stadtteil Hüls geborene Kayvan Soufi Siavash, ein Mann mit iranischen Wurzeln.“ Die antiken Aramäer haben zumindest geografische Wurzeln in Gebieten, die heute iranisch sind. So, mit "Jude", ist das nur der übliche populistische Unsinn. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:48, 14. Feb. 2021 (CET)
Die die Wurzeln der antiken Aramäer liegen im heutigen Syrien. --Digamma (Diskussion) 23:00, 14. Feb. 2021 (CET)
Ein gewisser "Jesus" aus Palästina soll vor ca. 2.000 Jahren Aramäisch gesprochen haben. (Dumpfe Erinnerung aus einem sog. "Religionsunterricht".) Wobei ich jetzt eigentlich doch nicht so genau wissen will, welche Sprachen (und warum) in der Gegend damals gebräuchlich waren. Jedenfalls scheint es Hebräisch eher nicht gewesen zu sein. Schriftlich kommunizierte man dort, wie auch sonst rund ums Mittelmeer, genau wie die Römer - nein, nicht auf Latein, sondern auf Griechisch. War "Jesus" nun Jude? Oder Aramäer? Oder was? Christ war er jedenfalls nicht - der liebe Gott ist auch keiner. --77.6.63.103 00:20, 16. Feb. 2021 (CET)
Dann stimmt es auch dass der Papst nicht katholisch ist? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:17, 18. Feb. 2021 (CET)
Ob Jesus Aramäer war, lässt sich möglicherweise nicht sinnvoll bestimmen, weil mit der "zunehmenden Ausbreitung des Aramäischen als Verkehrssprache im gesamten vorderen Orient" ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal wegfiel (Aramäer (Volk), s.a. en:Arameans#Culture). Dass er Jude war, wird von niemandem bestritten. --Katimpe (Diskussion) 04:21, 16. Feb. 2021 (CET)
Ich habe Markus Fiedler direkt angeschrieben und um weitere Infos gebeten. -- El Yudkin (Diskussion) 21:57, 14. Feb. 2021 (CET)
Wobei es auch iranische Juden gibt...--Antemister (Diskussion) 22:29, 14. Feb. 2021 (CET)

Ich habe schon eine Antwort von M. Fiedler erhalten: Das sei über kenfm selbst in diesem Jahr verbreitet worden, Ken Jebsen habe einen zu fünfzig Prozent iranischen, zu fünfzig Prozent israelischen Hintergrund. Weiter: „Das erklärt auch, warum er über die Kriegspolitik der israelischen Regierungen so angefressen ist. Es geht ihn selbst an und ist als Pazifist maßlos enttäuscht von der Entwicklung Israels.“ Seine Mutter sei Jüdin. – Ich kann jetzt nicht kenfm danach absuchen. Und selbst wenn, ist diese Eigenaussage/Behauptung wikipediatechnisch ziemlich wertlos. -- El Yudkin (Diskussion) 23:17, 14. Feb. 2021 (CET)

Wie steht es bei uns im Jebsen-Artikel auch: Eigene biografische Angaben bei Radio Fritz, sein Geburtsname laute Moustafa Kashefi und er sei in einem Flugzeug im iranischen Luftraum geboren, wies Jebsen in einem ausführlichen Interview mit Mathias Bröckers als selbst ausgedachte „absurde Bio“ und leicht erkennbaren „Gag“ zurück. --Aalfons (Diskussion) 11:44, 15. Feb. 2021 (CET)
@213.208.157.38 Hülse auf, Brief rein, Hülse zu. Der Rest ist dann das Problem der Taube. Und die wird nie bei Herrn Jebsen ankommen, es sei denn er ist Brieftaubenzüchter und man hat sie sich vorher bei ihm ausgeliehen. Dann hätte man ihn aber auch gleich besagte Frage stellen können. Erklärung: Brieftauben fliegen immer nur in eine Richtung, nämlich von einem fremden Standort zu ihrem Heimatschlag. Die kann man nicht einfach mal auflassen, damit sie zu einer anderen, für sie fremden Adresse fliegen. Deine Idee funktionierte nur so.--IP-Los (Diskussion) 14:13, 15. Feb. 2021 (CET)
Dass er irgendwie jüdische Wurzeln habe, hat Jebsen 2013 selbst in die Welt gesetzt. Man kann das als unglaubwürdig bezeichnen, wenn man sich mal ansieht, wie er behauptet hat, er hieße Moustafa Kashefi. δεινόςRaubdinosaurierσαῦρος 21:05, 21. Feb. 2021 (CET)