Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 44

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:D0:2F2A:3FC3:1C33:E3C7:673A:C8ED in Abschnitt Warum wird bei Neuverfilmungen der Stoff immer verfälscht?
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 44 im Jahr 2022 begonnen wurden.

Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu:

[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 44#________]]


← vorherige Woche Gesamtarchiv nächste Woche →

Letzte Generation festgeklebt

Was bezwecken eigentlich die Aktivisten der "Letzten Generation" mit den ganzen Festklebeaktionen? Wie rettet man damit das Klima?

--2A00:20:B00A:E539:C9C3:E2EE:B921:29C1 13:14, 1. Nov. 2022 (CET)

Sie erzeugen Aufmerksamkeit, und wir alle lesen/sprechen/machen uns Gedanken darüber ;-) --Concord (Diskussion) 13:32, 1. Nov. 2022 (CET)
Im übrigen haben wir auch den Artikel Letzte Generation (Aktionsgruppe), in dem einiges dazu steht. Gestumblindi 13:32, 1. Nov. 2022 (CET)
Aber doch komisch, dass alle wie zufällig ganz auf einmal die völlig gleiche Idee haben. Und mit der angestrebten Aufmerksamkeit ist das auch so eine Sache: die scheint sich mehr auf den Sinn der konkreten Aktionen zu richten (siehe TO-Frage) als auf das Klima, zumal in dem Zusammenhang auch noch die kulinarischen Angriff auf bekannte Kunstwerke diskutiert werden? --2003:D0:2F2A:3FC2:ED2D:CC99:513D:A6CA 14:13, 1. Nov. 2022 (CET)
-> Café, für die, die nicht googeln oder etwas in den Kommentarspalten der Media Accounts posten können. --Aalfons (Diskussion) 14:23, 1. Nov. 2022 (CET)
Es lohnt sich immer auf die Auftraggeber/Finanziers zu schauen, auch wenn die erst nach aufgelöster Verschachtelung erkennbar sind. Aktivisten sind meistens nur die verirrten, Zitat: "Wir leben in einer KLIMAKATASTROPHE" Ausführenden (wie bspw. Luigi Lucheni). --Wikiseidank (Diskussion) 16:10, 1. Nov. 2022 (CET)
Ich meine ebenfalls, dass so ein Thema ins wp:Cafe gehört. Dennoch kurz meine Meinung: Meines Erachtens erweisen die Aktivisten dem wichtigen Thema Klimaschutz einen Bärendienst.--Doc Schneyder Disk. 16:20, 1. Nov. 2022 (CET)
Es geht darum, Bilder zu produzieren, um Aufmerksamkeit für sperrige Umweltthemen zu bekommen, weil sich sonst kaum jemand für so'n Zeugs interessiert. Erfunden hat das seinerzeit Greenpeace. Die haben mit ihren Aktionen allerdings niemals Rettungseinsätze behindert … --94.219.2.136 23:50, 1. Nov. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet: sie erzwingen Aufmerksamkeit. Dass man damit nicht direkt das Klima rettet, ist offensichtlich und kann nur als rhetorische Frage gemeint sein. Diskussionen über Sinn und Unsinn der Aktionen bitte im Café führen. --Kreuzschnabel 16:31, 1. Nov. 2022 (CET)

Falscher Artikel unter anderer Überschrift!

Hi, Wikipedia ! Wollte den Artikel mit Überschrift "Martin Luther King sr." lesen, fand darunter aber nur einen "igloo"-Artikel (!?) u. zwar in der de- und der en-Version. Wenn möglich, bitte berichtigen ! Vielen Dank.

--2A02:3035:7:633D:B613:6B41:B75E:B1D8 19:14, 1. Nov. 2022 (CET)

Vandalismus in der en-WP, zurückgesetzt, --He3nry Disk. 19:19, 1. Nov. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --He3nry Disk. 19:19, 1. Nov. 2022 (CET)

Die Rosenheimcops - Kommissar Linds Freundin

Warum fehlt Helen Rohloff (Tatiana Alexander) z. B. in Staffel 8 bei den Figuren/Darstellern? Her Lind ging wegen ihr nach Hamburg zurück.

--2003:E6:170D:8E24:9CA9:3563:35C:F27C 13:01, 31. Okt. 2022 (CET)

Deine Frage wäre auf Diskussion:Die Rosenheim-Cops sicher besser aufgehoben. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 13:16, 31. Okt. 2022 (CET)
Wo sollte das untergebracht sein? Ich finde keine vollständige Liste mit den Figuren - es gibt nur die Kommissare, einige weitere ständige Mitarbeiter und ein paar immer wiederkehrende "Typen". --TheRunnerUp 18:16, 31. Okt. 2022 (CET)
Ich würde es bei Kommissar Lind unterbringen. Er geht nach Hamburg (ist erwähnt) wegen Frau Rohloff --2003:E6:170D:8EF6:E574:B6F4:4490:7BB4 11:24, 4. Nov. 2022 (CET)
stimmt, mache ich --2003:E6:170D:8EF6:E574:B6F4:4490:7BB4 11:24, 4. Nov. 2022 (CET)

1999: Dissertation oder Postdoc?

Im Artikel steht, 1999 habe Muriel Cuendet ihr Post-Doktorat abgeschlossen. Da ist hingegen vom Doktorat die Rede. Ich suchte nach ihrer Dissertation, um zu klären, was davon korrekt ist. Leider habe ich diese nicht gefunden. Ist jemand von euch erfolgreicher. --Leyo 15:37, 31. Okt. 2022 (CET)

Womit sollte man ein Postdoc abschließen? Meines Erachtens kann man das nur beenden (im Gegensatz zum Dokoratsstudium, das man mit Prüfung und Promotion abschließt), --TheRunnerUp 15:57, 31. Okt. 2022 (CET)
Ihre Dissertation ist von 1999 [1].--Mhunk (Diskussion) 16:06, 31. Okt. 2022 (CET)
(BK) Hier steht, dass sie den PhD 1999 erhalten hat - und das ist doch das angolamerikanische Gegenstück zum Dr, oder? --TheRunnerUp 16:09, 31. Okt. 2022 (CET)
Jein. Beim PhD ist eine strukturierte wissenschaftliche Ausbildung vorgeschrieben, was bei einer "normalen" Promotion nicht der Fall ist. Zu meiner Uni-Zeit war es so, daß man sich am Ende des PhD aussuchen konnte, ob man den Titel "Dr." oder "PhD" führen will. Andersherum ging das nicht wegen der höheren Anforderungen an den PhD. "Doktortitel" sind es aber beide. --94.219.7.187 17:37, 31. Okt. 2022 (CET)

Besten Dank! Ich habe den Satz anhand der von Mhunk gelieferten Quelle korrigiert. --Leyo 17:48, 31. Okt. 2022 (CET)

Fernseher hochkant?

Kann man einen ganz normalen 55 Zoll LED Fernseher auch dauerhaft hochkant betreiben? Oder geht er kaputt. es ist kein oled oder Plasma. Es ist ein "LED". Ich kenne mich da nicht aus, aber mein Chef will sowas im Schaufenster stehen haben und ich soll das machen. Achja, er hat einen Film, wo ein Mann einen Baum hochsteigt und der Film ist bereits hochkannt. Es wir also keine Ränder haben. Wenn man den Fernseher normal hat, dann sind rechts und links sehr breite ränder. Danke --2003:D5:FF00:6300:172:AFD8:DD29:BE81 09:38, 1. Nov. 2022 (CET)

Wenn das Gerät konvektionsgekühlt ist, seine Verlustwärme also loswird, indem warme Luft oben aus dem Gerät aufsteigt und kühle von unten nachströmt, dann eher nicht, weil du durch Hochkantstellen den Kamineffekt unterwanderst. Wenn es dagegen mit Lüftern aktiv gekühlt ist, die in jeder Lage einen kühlenden Luftzug erzeugen, dann eher ja. Im Einzelnen bitte den Hersteller oder Händler fragen – schon um im Fall eines Dochnichtgehens Gewährleistungsansprüche zu haben. Wenn du Glück hast, steht auch in der Anleitung, in welcher Lage das Gerät betrieben werden kann. --Kreuzschnabel 10:22, 1. Nov. 2022 (CET)
Das mit der Kühlung scheinen nicht alle Hochkant-Digital-Signage-Betreiber zu wissen. Im hiesigen Einkaufzentrum stehen einige Hochkantbildschirme mit teilweise ausgefallener Hintergrundbeleuchtung. Ansonsten helfen zusätzliche Lüfter. Damit das nicht doof aussieht, kann man den Bildschirm in eine passende Kiste mit Lüftungsöffnungen und Zusatzlüftern einbauen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 1. Nov. 2022 (CET)

Fernsehserie mit gleichem Schauspieler in immer wieder anderer Rolle

Es gab wohl mal eine Fernsehserie, in der ein und derselbe Darsteller in jeder Episode in einer komplett anderen Rolle zu sehen war. Mir wurde nur davon erzählt und ich erinnere mich nicht mehr an alle Details, deswegen versuche ich die Serie jetzt zu finden. Es war definitiv nicht Quantum Leap! Da ist es ja immer derselbe Charakter, der dann auf einer weiteren Ebene in Rollen schlüpft. In der gesuchten Serie waren es dagegen wirklich auch in der Logik der Serie immer andere Charaktere, die einfach jedes Mal vom selben Darsteller gespielt wurden. An mehr kann ich mich nicht wirklich erinnern. Wer kann helfen?

--95.91.208.224 14:27, 1. Nov. 2022 (CET)

Da gibt es mehrere. Suche nach same actor in different roles TV series liefert Listen, die du durchsehen kannst. Nga Ahorangi (Diskussion) 14:35, 1. Nov. 2022 (CET)
Wahrscheinlich nicht, was du gesucht hast, aber mir würde als Beispiel etwa Monty Python’s Flying Circus einfallen, in dessen Sketches die Pythons natürlich die unterschiedlichsten Rollen gespielt haben. Gestumblindi 15:20, 1. Nov. 2022 (CET)
In American Horror Story übernehmen wiederkehrende Schauspieler in jeder Staffel neue Rollen. Ansonsten klingt das eher nach einer Sketch-Serie. --Magnus (Diskussion) 17:22, 1. Nov. 2022 (CET)
Um das auszuschließen: In Adel verpflichtet (Film) meuchelt ein Mörder alle in der Erbfolge vor ihm stehenden Verwandten, um Herzog zu werden. Mörder und alle Opfer werden von Alec Guinness gespielt. --Expressis verbis (Diskussion) 18:07, 1. Nov. 2022 (CET)
Nicht der Mörder, das war Dennis Price. --Burkhard (Diskussion) 18:14, 1. Nov. 2022 (CET)
Richtig. Da warst du im Vorteil, weil du lesen kannst :) --Expressis verbis (Diskussion) 19:55, 1. Nov. 2022 (CET)
Sowas wie Blackadder mit Rowan Atkinson? Da ist es aber anscheinend nur eine neue Rolle pro Staffel. --Erastophanes (Diskussion) 19:04, 1. Nov. 2022 (CET)
Wir wissen ja bis jetzt nicht einmal, ob besagter Schauspieler die Hauptrolle spielt. Man kann nicht wissen, ob vielleicht ständig wechselnde Nebenfiguren gemeint sind. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:25, 1. Nov. 2022 (CET)

Möchte nach Venedig - San Marco übersiedeln

Ich lebe in Niederösterreich und bin Musiker und ich möchte noch in meinen jungen Jahren so gern nach Venedig, Nähe Markusplatz übersiedeln. Ich möchte mir in Venedig ein eigenes, fixes Leben aufbauen und hätte mir gedacht dass ich da mal als Straßenmusiker arbeiten möchte. Natürlich ist die Frage, wie ich das am besten anstellen könnte. Noch dazu würde ich in Venedig auch gern arbeiten aber gibt es in Venedig, Nähe Markusplatz Jobs, die ich auf die Schnelle machen kann um genug Geld zu verdienen, so dass ich da über die Runden kommen kann? Wie siehts aus wenn ich da noch zusätzlich Straßenmusik machen würde? Hätte jemand Ideen und Tipps, wie ich mir ein selbstständiges, fixes Leben in Venedig, San Marco, aufbauen kann? 213.162.80.56 21:02, 2. Nov. 2022 (CET)

Wissensfrage? Wieviele hier sind Strassenmusiker in Venedig? Nga Ahorangi (Diskussion) 21:11, 2. Nov. 2022 (CET)
Ist auf jeden Fall zu klein um dort als Tennislehrer zu arbeiten. -- southpark 22:44, 2. Nov. 2022 (CET)
In Mestre sind die Mieten auf jeden Fall günstiger als Nähe Markusplatz. Dort gibt es viele BnB's zu putzen. --2A02:AA13:A141:2600:D8CE:EF0D:18CF:AFA 22:50, 2. Nov. 2022 (CET)
Blockflöte könnte klappen. --Kreuzschnabel 07:58, 3. Nov. 2022 (CET)
Die Frage solltest Du besser bei den Kollegen stellen: it:Wikipedia:Oracolo. --Erastophanes (Diskussion) 08:59, 3. Nov. 2022 (CET)
Das Orakel versteht nur Italienisch, aber das kannst du ja sicher perfekt, wenn du übersiedeln möchtest. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:47, 3. Nov. 2022 (CET)
Was willst Du dort genau machen? [Gitarre spielen]? --2003:D5:FF00:4800:711C:A1BA:F5F9:BBF1 10:38, 3. Nov. 2022 (CET)
In Venedig zu wohnen ist für immer weniger Venezianer bezahlbar. Das gilt noch verschärft für die Gegend um den Markusplatz. Als Straßenmusiker und Jobber ist das völlig illusorisch. Rainer Z ... 12:06, 3. Nov. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage. Gehe ins Cafe, da kannst Du Musik machen. Könnte ankommen, wenn Du es wirklich kannst... 2003:D5:FF00:4800:711C:A1BA:F5F9:BBF1 10:38, 3. Nov. 2022 (CET)

Ein Stadt wie Venedig, die sich nach Kräften gegen die unkontrollierte Überfüllung ihres Stadtzentrums wehrt, wird auch für Straßenkünstler kaum große Flächen zur Verfügung haben. Große Bereiche sind für Straßenkünstler ausgeschlossen: [2]. Informationen zu den Anträgsformalitäten für Straßenkünstler gibt es auf [3]. -- 79.91.113.116 12:47, 3. Nov. 2022 (CET)

Ich würde es echt toll finden wenn wir besonders auf der deutschen Wikipedia einen Artikel unter dem Namen "Mobbing auf der Wikipedia" erstellen würden. Es ist einfach wirklich unglaublich wie respektlos ich da von genug Benutzern ohne einen wirklichen Grund, behandelt werde! 213.162.73.226 12:52, 3. Nov. 2022 (CET)
Ganz blöde Fragen sind Grund genug...und wenn derbe Antworten den Fragesteller davor bewahren, als Straßenmusiker in Venedig baden zu gehen, haben sie sogar einen guten Zweck. -- Chuonradus (Diskussion) 12:56, 3. Nov. 2022 (CET)
Es ist erwiesen, dass Straßenmusik, vor allem das Trommeln und der Gesang, auch quälend für Tauben ist. Vielleicht findest du eine "fixe" Anstellung bei der venezianischen Umweltbehörde? --Aalfons (Diskussion) 13:01, 3. Nov. 2022 (CET)
Lieber Chuonradus, was heißt hier "ganz blöde Fragen"?! Habe ich die Antwort auf meine Frage nachgoogeln können?! Nein! Und deswegen hier meine Frage auf der Wikipedia! Ist ja logisch dass übliche Fragen dir in deiner arroganten, kleinkarierten, beschränkten Welt, blöd vorkommen! Sorry für den Verstoß gegen WP:KPA aber ihr haltet euch auch nie richtig an die Wikiquette! Echt! Mir geht es wirklich schon voll auf die Eier dass ich hier auf der Auskunft keine Fragen mehr stellen kann ohne dass ich da von einigen Leuten richtig präpotent angepöbelt und gehänselt werde! Darüber sollte ich mich echt mal mit einem Admin per Email unterhalten und wenn der auch nicht kooperiert dann werde ich mich mal an Bürokraten wenden! Echt, mich kackt das Klima hier auf der Auskunft der Wikipedia mittlerweile so richtig an! Ich dachte schon dass die Wikipedia hauptsächlich was für gebildete Personen ist.... 213.162.73.226 16:32, 3. Nov. 2022 (CET)
Ganz einfach: Die Wikipedia-Auskunft ist keine Lebensberatung und schon gar kein Lebens-Management. Also: Wie du in Venedig deine Brötchen verdienen kannst, musst du schon selbst rausfinden. Anders ausgedrückt: Was erwartest du als Antwort auf deine Frage? „Melde dich bei Pietro Cassini in der dritten Gasse und sag, Luigi hat dich geschickt, dann nehmen sie dich mit Kusshand!“ oder so was? Es ist immer noch jeder seines Glückes Schmied, aber bei deiner Frage drängt sich das Gefühl auf, du möchtest dein Glück gern von der WP-Auskunft schmieden lassen, natürlich kostenlos :) ein kostenloser Tipp von mir: als selbständiger Straßenmusiker wirst du mehr Gegenwind aushalten müssen als ein paar Frotzeleien in der WP-Auskunft. Deutlich mehr. --Kreuzschnabel 17:19, 3. Nov. 2022 (CET)
Ja dann frage ich mich wozu die Auskunft da auf der Wikipedia überhaupt vorhanden ist?! Dient die Auskunft auf der Wikipedia ausschließlich nur für philosophische Fragen oder x-beliebige Fragen? Ihr müsst mich auch verstehen dass es mir irgendwann schön langsam reicht. Das Ganze geht schon seitdem ich vor längerer Zeit angefangen habe, auf der Auskunst Fragen zu stellen. Immerwieder sind mir da die meisten Benutzer mit einem derartigen Sarkasmus begegnet dass das ganze wirklich schon an Mobbing auf der Wikipedia grenzte! Ich gebe zu dass einige meiner Fragen etwas naiv waren, okay aber auch nicht alle Fragen. Auch bei normalen Fragen hat man mich immer bloßgestellt und ich bin sicher nicht immer der Blödian! Es gibt ja auch die Wikiquette, die einzuhalten ist und man kann mit solchen Fragen oder so einem Verhalten von mir auch anders umgehen! Ich bin wirklich froh dass wir alle uns nicht persönlich kennen! Ich würde so eine Gesellschaft persönlich niemals aushalten! Aber gut, es ist auch an der Zeit dass ich mich selber auch etwas hinterfrage. Ich werde zukünftig wenn dann, die Auskunft auf der Wikipedia für philosophische oder wissenschaftliche Fragen benutzen aber dementsprechend bitte ich euch, mir gegenüber einen höflichen Umgangston an den Tag zu legen. Echt... wäre ich ein islamischer Terrorist dann hätte ich schon längst Terroranschläge oder Attentate auf die deutsche Wikipedia-Foundation geplant. 213.162.80.16 17:37, 3. Nov. 2022 (CET)
Sie dient der Beantwortung von Wissensfragen. Hätte jemand Ideen und Tipps, wie ich mir ein selbstständiges, fixes Leben in Venedig, San Marco, aufbauen kann? ist keine Wissensfrage, sondern eine Frage des Abwägens und Ausprobierens, zu der man überhaupt erst dann etwas sagen kann, wenn man dich kennt und weiß, was dir liegt, was du gern machst, was du gut kannst. Wie um Himmels willen soll da hier in der WP-Auskunft jemand etwas sagen können? Frag deine Freunde, frag deine Familie, fahr nach Venedig und erkundige dich dort nach Jobs. Nur glaub nicht, dass du der einzige bist, der dort wohnen möchte oder einen Job sucht, oder dass irgendjemand dort dazu verpflichtet wäre, dir irgendeinen Gefallen zu tun. Du musst schon Leute von dir überzeugen, von denen Qualitäten und Fähigkeiten. Übrigens: Gewaltandrohung ist in den meisten Fällen eine Scheißidee. --Kreuzschnabel 18:28, 3. Nov. 2022 (CET)
Okay, danke für den Hinweis. Dadurch dass ich mich selber auch hinterfragen kann, weiß ich jetzt wozu man die Auskunft nutzt. Ich dachte die ganze Zeit dass die Auskunft für x-beliebige Fragen dient. Das hätte man mir aber allerdings auch schon von Anfang an mitteilen können da das Schikanieren mit sarkastischen Antworten von einigen Benutzern hier, auch nie eine richtige Lösung auf mein Verhalten war. Sowas wäre ebenso zu hinterfragen. Aber schön und gut. Wichtig ist dass ich mich jetzt auskenne. Und das mit dem Terroranschlag habe ich nur als Spaß gemeint aber seht ihr? Jetzt habe ich mich mal recht sarkastisch verhalten. Außerdem war das auch keine Drohung sondern nur eine "Wenn ich das und jenes wäre" Aussage von mir. Ich bin eine friedliche Person und ich drohe hier wirklich niemandem wirklich ernsthaft. Aber schon gut. Der Fall ist jetzt erledigt und somit kann das alles hier jetzt beendet werden. Es ist wirklich gut dass ich mich jetzt auch auskenne. Frohe Weihnachten und Alles Gute für die Zukunft, Cheers! 213.162.80.16 18:34, 3. Nov. 2022 (CET)
Du darfst dich den ganzen Tag lang über Wikipedia, besonders über die Wikipedia-Auskunft aufregen, aber das Schöne ist: Du bist nicht dazu verpflichtet! --2003:D0:2F2A:3F88:49E:5F26:7FE:CBBD 11:43, 4. Nov. 2022 (CET)

Konstruktion eines gleichseitigen Siebenecks mit Zirkel und Lineal

Im Artikel über das Siebeneck oder Heptagon wird behauptet, ein solches regelmässiges Polygon könne mit Zirkel und Lineal nicht konstruiert werden.

Meine Frage: Mit welcher Begründung wird dies (etwa von Petrus3743) behauptet? --2A02:1812:2E17:3A00:A135:7E57:9506:3746 23:43, 31. Okt. 2022 (CET)

Das haben Carl Friedrich Gauß und Pierre Wantzel bewiesen. Details siehe Konstruierbares Polygon#Kriterium für Konstruierbarkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 31. Okt. 2022 (CET)
Wobei man sich mit Zirkel und Lineal einen Tomahawk bauen und mit diesem dann doch ein regelmäßiges Siebeneck konstruieren kann. Das steht auch im Artikel Siebeneck drin. Nur gehört diese Konstruktion per Tomahawk nicht zu den bei Gauß erlaubten. --109.193.113.4 00:25, 1. Nov. 2022 (CET)
Auch die im Geometrieunterricht gelehrte Dreiteilung des Winkels mit Zirkel und Maßstabslineal, mittels der das regelmäßige Siebeneck konstruiert werden kann, zählt nicht zu den bei „mit Zirkel und Lineal“ erlaubten Verfahren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 1. Nov. 2022 (CET)
Wo wird diese denn gelehrt? Ich habe sie in noch keinem Schulbuch gesehen. --Digamma (Diskussion) 21:14, 1. Nov. 2022 (CET)
Sie war ca. 1980 in einem meiner Geometrielehrbücher (Geometrie 1 von Johannes Kratz oder Geometrie 2 von Johannes Kratz und Karl Wörle). --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 1. Nov. 2022 (CET)
In den Auflagen von 1975 (Band 1) und 1977 (Band 2) standen jedenfalls nur Näherungslösungen für die Dreiteilung. Vielleicht hat euer Lehrer eigenständig etwas ergänzt.
Übrigens merkwürdig, dass der geometrische Tomahawk anscheinend im französischsprachigen Raum erfunden wurde, aber es ausgerechnet in der französischen WP gar keinen Artikel dazu gibt. --109.193.113.4 01:50, 2. Nov. 2022 (CET)

Was sind Pocket Cocktails?

Was sind Pocket Cocktails?

--2A02:8388:6100:DE00:1C2F:F51:AB3B:3489 22:29, 1. Nov. 2022 (CET)

Was bekommst Du angezeigt, wenn Du diese Frage in einer Websuchmaschine eingibst? --94.219.2.136 23:36, 1. Nov. 2022 (CET)
Interessant: Pocket Cocktails are a premium dehydrated cocktail (powder) mix that comes in convenient travel size pouches and once combined with both water and spirits becomes a simple made cocktail using 100% natural flavors and no added preservatives.
Also offenbar so etwas wie Wodka Ahoj. -- Juergen 185.205.127.228 01:37, 2. Nov. 2022 (CET)
Das ist nicht interessant, das ist Werbung. Bitte nicht füttern. --94.219.186.106 04:26, 2. Nov. 2022 (CET)

Logo und Inhalt falsch trotz Änderung. Woher zieht sich Google konkrete Inhalte aus Wikipedia?

Durch eine Fusion änderte sich unser Logo. Unseren Wikipedia-Eintrag haben wir bereits überarbeitet und auch das Logo ausgetauscht. Bei der Googlesuche erscheint rechts ja der Eintrag über die Bank, den sich Google aus Wikipedia zieht. Uns ist unklar, woher die Inhalte kommen, denn - das Logo ist immer noch falsch - es werden Inhalte angezeigt (unter den aufklappbaren Reitern), die wir nicht eingestellt haben. Wie bzw. wo können wir das bereinigen - wir brauchen also nur einen Tipp, an welcher Stelle in Wikipedia wir hier Änderungen vornehmen müssen, damit bei Google rechts richtige Inhalte stehen. In den FAQ haben wir für diese sehr spezielle Frage leider keine Antwort gefunden. Können Sie uns helfen?

Ein Screenshot kann geliefert werden.

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

--Vobaka (Diskussion) 12:09, 31. Okt. 2022 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Statt eines Screenshots hätte auch die Angabe genügt, dass es sich um den Artikel Volksbank pur handelt. Das ist kein Problem von Wikipedia und auch keines, das Wikipedia lösen könnte. Google sucht sich die Angaben, die auf der Ergebnisseite erscheinen, aus verschiedenen Quellen zusammen, nicht nur aus der Wikipedia, so zum Beispiel die nicht aus der Wikipedia stammenden Angaben zu „Kündigung“ und „Gehalt“. Woher sie sich das Logo holen, weiß nur Google allein. Der richtige Ansprechpartner wäre hier also Google, nicht Wikipedia. Wir sind nur für unsere eigenen Seiten verantwortlich. --Jossi (Diskussion) 12:30, 31. Okt. 2022 (CET)
(BK) Wenn es in der Wikipedia richtig steht, haben wir unsere Mittel ausgeschöpft. Wann, in welchem Umfang und in welcher Form Google das übernimmt / aktualisiert, muss mit Google geklärt werden und nicht hier. --Kreuzschnabel 12:32, 31. Okt. 2022 (CET)
Ergänzung: Die Google-Infobox wird von Google nach Gutdünken zusammengestellt. Aus der Wikipedia stammt dabei immer der Text direkt vor dem Wikipedia-Link. Der übrige Content kommt aus anderen Quellen, was bei den Punkten „Kündigung“ und „Gehalt“ auch dransteht. Sieh diese Infobox als eine von einer KI-Redaktion aufbereitete Googletreffer-Auswahl an. Darauf haben wir hier null Einfluss. --Kreuzschnabel 12:42, 31. Okt. 2022 (CET)
(BK) Nur der Vollständigkeit halber: Ihr habt nach den Änderungen die Coockies gelöscht? und auch den Verlauf? --Elrond (Diskussion) 12:34, 31. Okt. 2022 (CET)
Vielleicht wäre es besser gewesen, statt auf Commons eine neue Version der Bilddatei hochzuladen, die alte Bilddatei dort zum Löschen vorzuschlagen und das neue Logo unter einem anderen Namen hochzuladen, und unter dem neuen Namen auch in dem Wikipedia-Artikel einzubinden. Ich glaube, das versteht der Google-Bot schneller. --Saliwo (Diskussion) 13:00, 31. Okt. 2022 (CET):
Das ist eine Aufforderung zum Vandalismus. Was wäre der Löschgrund für das alte Logo? Ich hatte nach deinem Text schon befürchtet, das hier eine Datei überschrieben wurde. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:38, 1. Nov. 2022 (CET)
Bahnmoeller, wenn du nicht so willkürlich einrücken würdest, könnte man auch erkennen, wen du jetzt meinst. Falls du Saliwo meinst: ich jedenfalls kann da keine Aufforderung zum Vandalismus erkennen. --77.0.121.198 12:21, 2. Nov. 2022 (CET)
Du hast es erkannt, wer gemeint war. Und da ich mich dazwischengequetscht habe, die weitere Einrückung. Das Löschen eines Bildes um ein anderes dafür einzusetzen ist was? Und das Überschreiben eines Bildes auf Commons durch ein anderes ist was? Ich nenne es nicht Galama, sondern Vandalismus. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:01, 2. Nov. 2022 (CET)
Nutze doch bitte den Button [Beantworten] gleich hinter dem Beitrag dessen, dem du antworten möchtest. Das Tool macht dann schon alles richtig, dafür ist es da. Und ein Bild zum löschen auf Commons vorzuschlagen ist imho kein Vandalismus, er soll es ja nicht selbst löschen. --77.0.121.198 13:32, 2. Nov. 2022 (CET)
Es besteht die Möglichkeit des feedback-Gebens an Google. Dazu auf das Logo (bei der Googlesuche) klicken. --Doc Schneyder Disk. 13:00, 31. Okt. 2022 (CET)
Hallo @Vobaka, die Frage sieht tatsächlich beim ersten Lesen so aus, als wäre sie etwas für WP:Fragen zur Wikipedia, jenes Forum, in welchem Fragen zur internen Benutzung der Wikipedia gestellt werden. In der WP:Auskunft – also hier – werden eher sogenannte „allgemeine Wissensfragen“ behandelt: Das sind solche Fragen, die gerade nicht die internen Abläufe bei Wikipedia betreffen. Kompakt könne man es vielleicht so ähnlich formulieren: WP:FZW (Fragen zur Wikipedia) behandelt den „Backstage-Bereich“ von Wikipedia, während WP:AU (Auskunft) all das behandelt, was Fragende im Nachschlagewerk – also in der Enzyklopädie Wikipedia – gar nicht oder nicht verständlich finden konnten.
Bei der ursprünglich gestellten Frage (12:09, 31. Okt.) ist schwierig zu beantworten, an welcher Stelle sie beantwortet werden könnte. Den „Backstage-Bereich“ von Wikipedia betrifft die Frage nicht, weil wir keinen Einfluss darauf haben, was andere mit den Inhalten im Nachschlagewerk machen und um die Frage als „allgemeine Wissensfrage“ solide zu beantworten, müssten wir – nach unseren eigenen Regeln als WP:Community – Belege (WP:BLG) finden können.
Schön ist es nicht, dass man zunehmend das Gefühl bekommt, die Kontrolle über selbst Geschriebenes zu verlieren, weil die Information von anderen beliebig neu gemischt werden kann, ohne dass man selbst gefragt werden muss. Einzelne Schnipsel von Information können durch so etwas unbeabsichtigt aus dem Kontext gerissen werden. Was noch schwerer wiegt als unbeabsichtigte Unstimmigkeiten, sind beabsichtigte Manipulationen. Nicht nur Wikipedia und Google können Informationen zusammenstellen, sondern auch Andere.
Jedenfalls nimmt es zu, dass ich von meiner Schutzsoftware Hinweise bekomme, bei manchen Websites aufzupassen. Neulich hatte ich mal eine Website dabei, die mit einer automatischen Übersetzung aufwartete, welche sehr nach dem Google-Übersetzer aussah, wobei der Inhalt aus der englischen Wikipedia stammte. Das vordergründige Ziel war wohl, Klickende damit anzufüttern und das hintergründige Ziel war es wahrscheinlich, weitere Information anzubieten, welche Lesende irgendwo anders hinführen sollte (was ich nicht weiter untersucht habe).
Ich habe es noch nicht probiert, bei Google ein Feedback zu geben.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 09:54, 1. Nov. 2022 (CET)
Bei Duckduckgo ist der Vorschaukasten aktuell. Eigentlich ist mir das Thema egal, aber weil ich bei einem anderen Stichwort einen bei Wikipedia vor fast zwei Jahren korrigierten Tippfehler in der Vorschau fand, hab ich das gegengeprüft. Bei der Suchente sind je nach Thema unterschiedliche Prioritäten zu vermuten. --2.174.164.25 07:21, 2. Nov. 2022 (CET)

Warum ist beim Rennrad die Ansteuerung der Seitenzugbremse auf der linken Seite?

Bei allen herkömmlichen Seitenzugbremsen (für Alltagsräder) ist die Ansteuerung (Anschluss des Bremszugs) von der Vorderseite der Bremse aus gesehen auf der rechten Seite. Bei allen Seitenzugbremsen für das Rennrad (Single/Dual Pivot Brake) ist die Ansteuerung auf der anderen Seite, also der linken Seite. Gibt es hierfür eine Begründung? --2A01:C23:C19B:F300:CCDA:2910:1F32:ADB0 15:02, 31. Okt. 2022 (CET)

Interessant! Das ist mir noch nicht aufgefallen. Außer "das war schon immer so!" fällt mir keine plausible Begründung ein. Etwas eleganter klingt "das ist historisch gewachsen". Bei der Anordnung der Bremshebel gibt es ähnliche Kuriositäten und ein schönes Durcheinander. Räder mit nur einem Bremshebel für Vorne haben den stets rechts. Räder mit zwei Bremshebeln haben die Betätigung der Vorderradbremse links und für hinten rechts, wenn sie nicht aus UK kommen (oder nach persönlicher Vorliebe umgebaut sind). Bei einem alten französischen Rennrad habe ich das auch schon gesehen. Ellenlange Diskussionen zu dem Thema sind nie zu einer plausiblen technischen Begründung gekommen, geschweige denn zu einem Konsens. --78.49.124.157 15:46, 31. Okt. 2022 (CET)
Wenn ich zuhause bin, schaue ich es mir an, aber meine Vermutung ist auch Historie. Der Abstand zwischen Bremshebel und Bremse ist beim Rennrad deutlich kürzer (tiefe Lenkerposition), so dass die Windung des Bowdenzuges anders laufen muss. --Wikiseidank (Diskussion) 16:29, 31. Okt. 2022 (CET)
Ich weiß es nicht. Dennoch zwei imho schlüssige Aspekte: Die Wahl der rechten Seite bei "normalen" Rädern und auf der linken Seite eine Klingel könnte mit der Annahme zu tun haben, dass die Mehrheit der Radfahrerinnen und Radfahrer rechtshändig sind und dort mehr Kraft in der Hand haben. Bei längeren Radrennen werden die Sportlerinnen und Sportler aus mitfahrenden Autos versorgt. Weil die Versorgung von rechts stattfindet könnte es zu einem Konflikt kommen, wenn das Rad gebremst werden muss. Die rechte Hand nimmt also Wasserflaschen oder was auch immer in Empfang und die linke Hand dient der Sicherheit. --88.72.111.240 18:41, 31. Okt. 2022 (CET)
Falsche Baustelle! Die Ursprungsfrage ging um die Anordnung des Zuges an der Seitenzugbremse selbst, nicht um die Anordnung der Bremshebel am Lenker. Die Antwort ist zufällig die gleiche: Es gibt keine eindeutige und technisch begründbare Antwort!--78.49.124.157 18:50, 31. Okt. 2022 (CET)
Es gibt auch handfeste technische Gründe: Es gibt Hinterradfelgenbremsen, die am unteren Rahmensteg des Hinterbaus befestigt werden. Ein rechts geführter Kabel- oder Bowdenzug würde dabei unweigerlich mit der Antriebskette, einem Kettenblatt oder dem vorderen Kettenwerfer kollidieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 1. Nov. 2022 (CET)
Für die Montage an der Kettenstrebe gibt es sogar Sonderformen. Ansonsten kann die Bremse von vorne oder hinten in die Halterung gesteckt werden. Wikipedalia schweigt sich zur eigentlichen Fragestellung aus. Vielleicht hab ich auch nur falsch gesucht. --78.49.92.92 06:59, 1. Nov. 2022 (CET)
Und warum sollte die Lage des Bremshebels nicht auf die Führung des Seitenzugs und die Seitenwahl für die Ansteuerung Einfluss nehmen? Ich weiß es nicht, aber möglicherweise könnte es sogar auch noch für die Montage eine Rolle spielen, die ja dann von einer Steite aus erfolgen kann. Ich denke auch, dass unser Nichtwissen kein Beleg dafür ist, dass es "keine eindeutige und technisch begründbare Antwort" gibt. Wir haben sie nur noch nicht erfragt und recherchiert. Nahezu jeder Produktionsprozess ist nicht beliebig und wird wie auch die Produktgestaltung genau überlegt, berechnet und überprüft. Ich sehe daher in den Aspekten der Kosten und der Herstellung ebenfalls mögliche Einflussebenen und es gibt keinen Grund, von einer monokausalen Antwort auszugehen. --88.72.111.240 02:24, 1. Nov. 2022 (CET)
Richtig, es gibt keine monokausale Antwort. Es ist beliebig. Die DIN 79100 schreibt übrigens vor, den Bremshebel für die Vorderradbremse nach rechts zu legen. Hierzulande hält sich bei Rädern mit zwei Bremshebeln kaum ein Hersteller daran. Das lässt sich ohne Nachteile bei der Zugführung beliebig umrüsten. Ich kann jedenfalls keinerlei Kausalität zwischen Lage der Bremshebel und Zuführung an der Seitenzugbremse feststellen oder Belege dafür finden. Sonst müsste es auch beide Varianten bei allen Seitenzugbremsen geben. Gibt es aber nicht (oder sehr selten?), wie in der Ursprungsfrage bereits bemerkt. Jedenfalls bin ich für die Frage dankbar! Ein weiteres Kuriosum der Fahrradwelt tut sich hier auf. --78.49.92.92 07:56, 1. Nov. 2022 (CET)
Um die Kuriosität noch zu steigern: Bei herkömmlichen Seitenzugbremsen (Ein- bzw. Zweigelenkbremse) für das Nicht-Rennrad ist die Ansteuerung rechts. Ist das gleiche Nicht-Rennrad mit einer V-Brake ausgestattet, ist die Ansteuerung links. --2A01:C22:6F3E:D300:4023:C0DD:C3AE:4F7E 11:53, 1. Nov. 2022 (CET)
Wenn es eine Antwort darauf gibt, dann findet sich die bei Christian smolik, das war genau sein Thema. Bin Grad in Catalunya al campo, kann erst am WE nachsehen. Ralf Roletschek (Diskussion) 08:20, 1. Nov. 2022 (CET)
Ich äußere mal eine Vermutung als ehemaliger Rennradler: Wir haben in den meisten Länder Rechtsverkehr. Wenn man was an der Bremse einstellen will, steigt man ab und macht daa vom Straßenrand, also von rechts. Im Rennen steigt man aber nicht ab, da fährt man und der Mechaniker des Teams (der auf dem Beifahrersitz des Teamwagens sitzt) fummelt an der Bremse, also von links. Außerdem ist auf der Seite auch der Hebel, um die Bremsen zu entspannen, und die Schnellspanner der Räder, das erleichtert den schnellen Radwechsel bei Reifenpannen im Rennen.-- Tobias Nüssel (Diskussion) 11:51, 1. Nov. 2022 (CET)
Oder bei Sheldon Brown. Hier eine Übersetzung zum Thema "Welcher Bremshebel auf welcher Seite?". Er fasst hier gut zusammen, was in unendlichen Diskussionen im Kreis aufgewärmt wird. Zum Thema, wo die Zugzuführung an der Seitenzugbremse angebracht ist, auch hier nur Leere. --89.204.154.215 13:47, 1. Nov. 2022 (CET)
Hast Du Bücher von Smolik, in denen was zum Thema stehen könnte? Bin gespannt! --46.114.174.19 18:26, 2. Nov. 2022 (CET)

Vergleich: Meinungsfreiheit EU - USA

Hallo,
Gesucht ist ein akademischer/rechtswissenschaftlicher Vergleich zwischen der Meinungsfreiheit in den USA und der in Europa. Danke!--2A02:908:424:9D60:0:0:0:F38B 09:56, 1. Nov. 2022 (CET)

Wo ist deine Wissensfrage? Das ist hier kein Literatursuchdienst. Hausaufgaben bitte selbst erledigen, in der Prüfung muss es auch gehen. --Kreuzschnabel 10:40, 1. Nov. 2022 (CET)
"in Europa" ist auch interessant, nicht nur wegen seines belarussischen, russischen und türkischen Teils, sondern auch wegen Ungarn und Griechenland. --Aalfons (Diskussion) 14:30, 1. Nov. 2022 (CET)
Keinen ausführlichen oder streng wissenschaftlichen, aber immerhin systematischen und regelmässig wiederholten Vergleich nicht der Meinungs- sondern der Pressefreiheit (eng verwandt, aber nicht deckungsgleich) machen die Reporter ohne Grenzen jedes Jahr: Rangliste der Pressefreiheit. Da kommen in der rein numerischen Wertung regelmässig die skandinavischen und einige andere europäische Länder ganz vorne (2022: Norwegen und Dänemark als einzige beiden mit über 90 Punkten, dann Schweden, Estland, Finnland, Portugal, bis mit 85 Punkten Costa Rica als erstes nichteuropäisches Land auftaucht. Deutschland kommt mit 82 Punkten auf Rang 16, die Vereinigten Staaten rangieren mit 72 Punkten irgendwo im oberen Mittelfeld; schlechteste Wertungen sind Iran, Eritrea und Nordkorea mit 23, 19 und 13 Punkten). --Karotte Zwo (Diskussion) 14:43, 1. Nov. 2022 (CET) PS: Schlechtester rein europäischer Staat (also Russland mit 38 und die Türkei mit 41 Punkten ausgeklammert) ist Belarus mit 39 Punkten, dann 'ne ganze Weile nix Europäisches bis Griechenland, 55 Punkte. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:11, 1. Nov. 2022 (CET)
Vielleicht ist das ja eine hilfreiche Lektüre: https://www.bundestag.de/resource/blob/556742/b5134f621e8813c184fce1a82cb0df9e/WD-3-052-18-pdf-data.pdf --Doc Schneyder Disk. 15:30, 1. Nov. 2022 (CET)
dazu muss man erst einmal definieren, was man zur Meinungsfreiheit zählen will - oder muss?? Ist das Beschimpfen vom Nachbarn Meinungsfreiheit? Ist das Loben und Feiern von Hitler Meinungsfreiheit? Ist das öffentliche Beschimpfen der BRD Meinungsfreiheit? Und wie ist es wenn sich jemand zu den Nazi-Opferzahlen äussert oder den Ukraine-Krieg berechtigt findet? Wenn dann ein Staat sagt: nein, das alles gehört gar nicht zur Meinungsfreiheit: was dann? --2001:9E8:A503:2E00:746A:9E07:EDE9:F41C 18:26, 1. Nov. 2022 (CET)
Dafür wird es ja eine juristische Arbeit geben. Nach der wird gefragt. Politische Diskussionen bitte vermeiden. Ich will keinen Streit erzeugen. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:F38B 21:17, 1. Nov. 2022 (CET)

Zum Überblick: https://www.ivir.nl/publicaties/download/TWG_Freedom_of_Expression.pdf --Hüttentom (Diskussion) 16:03, 2. Nov. 2022 (CET)

Schwarzer Text auf hellem Untergrund oder umgekehrt: Was ist besser?

Ich habe probehalber mal mein Windows umgestellt in den dunklen Modus. Viele Programme sind nun dunkel mit weissem Text. Gibt es dazu Studien, ob das besser ist (1) für die Lesegeschwindigkeit, (2) Konzentration, (3) Augen, (4) Schlafrhythmus usw.? 130.226.230.208 12:02, 1. Nov. 2022 (CET)

Zum Einstieg: Dark Mode. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:04, 1. Nov. 2022 (CET)
Früher hatten die Mainframe-Monitore technisch bedingt immer helle Schrift auf dunklem Untergrund. Und das ist heute noch so, obwohl jeder Benutzer das umstellen könnte. Aber kein Mainframe-Benutzer stellt das um auf dunklen Text vor weißem Hintergrund. Auch der Editor MS Visual Code hat im Original dunklen Hintergrund und auch hier behält das fast jeder bei. Auch bei DOS- und Linux-Konsolenfenster behält man den dunklen Hintergrund bei. --2001:9E8:A503:2E00:746A:9E07:EDE9:F41C 18:12, 1. Nov. 2022 (CET)
Beim PET 2001 von 1977 gab es rein technisch die Möglichkeit, dunkle Schrift auf hellem Grund darzustellen. Der Rand des CRT-Bildschirms war aber nicht umstellbar, sondern immer dunkel. Da der Zeichengenerator des Commodore 2001 aber unter en:Hazard (logic) litt, sahen die grün bzw weiß auf schwarz dargestellten Zeichen nicht so gut aus. Bei IBM PC von 1981 war schwarz auf hell (grün, bernsteinfarben oder weiß) nur als Schriftauszeichnung konzipiert. Diese Attributkombination ließ sich nicht mit Unterstreichung oder extraheller Schrift kombinieren. Beim Atari ST von 1985 ging es gleich mit dem Light Mode los. Ein Dark Mode war auf diesem Rechner nicht vorgesehen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 1. Nov. 2022 (CET)

Zitat aus Bildschirmarbeitsplatz:

Bei Negativdarstellung (helle Zeichen auf dunklem Grund) entstehen zeitbehaftete und belastende Adaptionsvorgänge des Auges, wenn zwischen Bildschirm und gedruckter Information gewechselt wird. Daher ist die Positivdarstellung (dunkle Zeichen auf hellem Grund) zu bevorzugen.

Helle Bildschirmarbeitsplätze sind (abgesehen von Dunkelräumen) im Hinblick auf Blendung günstiger, da sich auf hellem Hintergrund Reflexionen oder Störlichtquellen weniger spiegeln.

Meine Kommandozeile ist dagegen schwarze Schrift auf Hell-Cyan-Hintergrund (Farbe 80FFFF), seitdem ich im letzten Jahrtausend mal gelesen habe, dass das noch ergonomischer sei als ein weisser Hintergrund, und dem Autor subjektiv Recht gegeben habe. -- Juergen 185.205.127.228 01:25, 2. Nov. 2022 (CET)

Dieses Zitat ist super, denn es zeigt das Wesentliche: Entwickler, die 8h auf Monitor schauen, sind mit dunklem Hintergrund besser bedient. Sekretärinnen, die ständig wechseln zw. Monitor und Gedrucktem arbeiten besser mit hellem Hintergrund. --2001:9E8:A51C:4200:393B:F896:B7C6:1F5A 21:33, 2. Nov. 2022 (CET)

Architekturbegriff gesucht

Wann ist ein Balkon ein Balkon - und wann mehr?

Gibt es einen Fachbegriff für die nebenstehende Balkonkonstruktion? Also ein Balkon, der mit Säulen seine eigene Überdachung stützt? Eine Loggia ist es nicht, da diese nicht aus der Fassade herausragt. Ein Erker scheint meist geschlossen zu sein. Ein Söller wäre evtl. der Balkon ein Stock höher. --Zinnmann d 22:55, 1. Nov. 2022 (CET)

Ich weiß nicht, ob es über „überdachter Balkon“ hinaus dafür eine spezifische Bezeichnung gibt. Siehe auch Jharokha --Kreuzschnabel 02:26, 2. Nov. 2022 (CET)
Baurechtlich ist das ein überdachter Balkon.--ocd→ parlons 09:16, 2. Nov. 2022 (CET)
Wenn ich das richtig sehe, ist sein "Dach", selber ein Balkon, oder? --Bobo11 (Diskussion) 09:20, 2. Nov. 2022 (CET)
Wikipedia kennt Säulenbalkon. Nga Ahorangi (Diskussion) 09:24, 2. Nov. 2022 (CET)
Ich habe mir ein paar Bilder der Säulenbalkone angesehen. Das sind meist Altane, einmal war es ein Balkon, bei dem vor der Fassade Säulen standen. WP kennt auch Balkonerker. Das sind wiederum meist Erker, deren Dach von einem Balkon gebildet wird. Es würde hier auch gut passen, wenn der "Erker" nicht offen wäre. 91.54.32.26 09:39, 2. Nov. 2022 (CET)

Ich rate dazu, mal eine mutige Anfrage auf Portal Diskussion:Architektur und Bauwesen zu stellen. Da findet sich eher geballter Sachverstand als hier :) --Kreuzschnabel 14:08, 2. Nov. 2022 (CET)

Danke, gute Idee. --Zinnmann d 22:08, 2. Nov. 2022 (CET)

Geruch von Lithium-Knopfzellen (CR2032)

Tach zusammen,

Ich lagere Batterien und anderen Kleinkram gerne in alten Schraubdeckelgläsern. Bei Lithium-Knopfzellen, hauptsächlich Größe CR2032, ist mir ein deutlicher "chemisch-süßlicher" Geruch aufgefallen, wenn ich nach längerer Zeit (Monate) das Glas öffne. Zunächst war ich besorgt, aber die Batterien funktionieren auch nach über einem Jahr noch und zeigten keine äußerlichen Spuren wie Aufblähen oder Auslaufen.

Sorgen mache ich mir keine mehr, bin aber neugierig und Tante Google wie Onkel Bing lieferten keine erhellenden Ergebnisse zu 'Knopfzellen Geruch' und ähnlichen Eingaben... Habt ihr vielleicht ne Ahnung? --Krokofant (Diskussion) 11:50, 2. Nov. 2022 (CET)

Ethylenglycoldimethylether wird darin verwendet. Hat süßlichen Geruch. Nga Ahorangi (Diskussion) 12:45, 2. Nov. 2022 (CET)

Politiker-Transporte

Warum werden Politiker auch bei weiteren Entfernungen i. d. R. nach wie vor hauptsächlich mit Dienstwagen befördert anstatt mit Hubschraubern, obwohl Letzteres doch deutlich zeitökonomischer wäre?--Grzeszik (Diskussion) 19:40, 31. Okt. 2022 (CET)

Das musst du die Politiker fragen, die sich fahren, statt fliegen, lassen. Ein Grund könnte sein, dass man sich im Auto auf dem Rücksitz besser auf den anstehenden Termin vorbereiten kann. Dazu sind diese Dienstwagen besser bewehrt als ein Hubi, den im Zweifel ja schon eine mittelpreisige Drohne vom Himmel holen kann. --78.50.9.237 19:56, 31. Okt. 2022 (CET)
... und wenn einer den Hubi nutzt, gibt's schlechte Presse. --78.50.9.237 20:03, 31. Okt. 2022 (CET)
Der Unterhalt, die Treibstoff- , Betriebsstunden- und die Personalkosten für die Bereitstellung eines Hubschraubers sind wesentlich teurer als bei einem Dienstwagen. Auch das mit der Zeitökonomie stimmt in der Verallgemeinerung nicht, da keinesfalls überall eine Landemöglichkeit mit oder gar ohne Absperrmaßnahmen am jeweiligen Zielort gegeben ist und hinsichtlich die für einen Hubschrauberflug notwendigen Wetter- und Sichtvoraussetzungen nicht immer gegeben sind. Die Benutzung eines Dienstwagens ist auch unter diesem letzten Aspekt viel weniger eingeschränkt. -- Muck (Diskussion) 20:24, 31. Okt. 2022 (CET)
Wie schon gesagt, meist wird in den Autos gearbeitet. Da kann telefoniert und Gespräche geführt werden, Rechner, Drucker & Co stehen zur Verfügung und die Schallkulisse lässt vernünftiges arbeiten zu. Mit einem Heli kann man auch nicht überall landen, es müsste dann doch wieder in ein Auto umgestiegen werden und ob das zeitlich trotzdem was bringt, kommt sicher auf die Entfernung an. Personell ist ein Auto auch merklich weniger anspruchsvoll und es gibt sicher mehr gute Fahrer als gute Helipiloten. Von den Kosten und der Ökologie Mal ganz abgesehen. --Elrond (Diskussion) 20:15, 31. Okt. 2022 (CET)
Weil es zwar zeitökonomischer, aber nicht geldökonomischer ist. Ein Schicksal dass sie mit Businesskaspern und anderen Menschen mit Terminen teilen. Bei mir das gleiche: Ich befördere mich hauptsächlich mit dem Wagen obwohl ein Hubschrauber viel zeitökonomischer wäre. --Studmult (Diskussion) 20:18, 31. Okt. 2022 (CET)
Geld- und ököökonomischer wäre es, mit der Bahn zu fahren. Interessanter wäre daher die Frage, warum Politiker nicht mit der Bahn fahren. --94.219.7.187 23:15, 31. Okt. 2022 (CET)
Also in der Schweiz tun das selbst die Mitglieder der Regierung. Mit den regülaren Zügen versteht sich, nicht mit Extrazügen. So fährt Bundesrat Berset hier, schnell mal zu einem Termin von Bern nach Aarau. --Bobo11 (Diskussion) 23:28, 31. Okt. 2022 (CET)
Ich gehe mal davon aus, dass innerdeutsch längere Strecke auf dem kombinierten Luft-/Straßenweg zurückgelegt werden, dass muss ja kein Heli sein, sondern mit regulären Maschinen oder der Flugbereitschaft. Früher standen den führenden Bundespolitikern auch kostenlose Bahnfahrten zu, ich weiß nicht, ob diese Regelung mittlerweile aufgehoben ist. --2003:D0:2F2A:3F08:C412:D1B5:7411:FD33 01:15, 1. Nov. 2022 (CET)
Mitglieder des Bundestages bekommen auf Antrag eine BahnCard 100 Erster Klasse, um zu Sitzungen zu fahren, die sie dann aber auch privat nutzen können. Im Eisenbahnneuordnungsgesetz heißt es: „Die Mitglieder der gesetzgebenden Körperschaften des Bundes und der Länder […] haben das Recht der freien Benutzung der Verkehrsmittel der Eisenbahnen des Bundes in beliebiger Beförderungsklasse.“ Hier einige Details zur Nutzung dieses Privilegs. Kürzlich gestrichen wurde die Sonderbehandlung bei der Lufthansa (u.a. First Class Check-In, zusätzliches Freigebäck, Priorisierung bei Wartelisten, bevorzugte Gepäckbehandlung, Zugang zu den exklusiven Senator-Lounges usw.). --94.219.2.136 23:15, 1. Nov. 2022 (CET) Bitte die Weblinks wieder zusammensetzen. Mußte das kaputtmachen, weil Captcha nicht funktioniert. (Nachtrag: Captcha funktioniert wieder. --94.219.186.106 19:34, 2. Nov. 2022 (CET))
Es war schon in den 1980ern so, dass (einige) Behörden Bahncard 100 hatten, allerdings zweiter Klasse, die an Wochenenden privat genutzt werden konnten. Die lagen in kleinen Schließfächern in Bahnhöfen und wer den Schlüssel hatte, durfte sich bedienen. --Elrond (Diskussion) 09:47, 3. Nov. 2022 (CET)
Ach ja, das waren noch Zeiten … --178.4.181.233 16:08, 3. Nov. 2022 (CET)

Und wann wurde eigentlich zum letzten Mal ein Mitglied der Bundesregierung in einem Dienstwagen auf einem Sitzplatz ohne Kopfstütze befördert? --2003:D2:4F03:4649:8978:826E:D534:72D8 23:41, 31. Okt. 2022 (CET)

Ich frage mich, wie im 21. Jahrhundert etwas ernsthaft immer noch mit dem Kriterium "zeitökonomischer" statt mit dem Argument "klimafreundlicher" ausgewählt werden kann. Wir haben nun seit Beginn der industriellen Revolution ökonomischen Kriterien den Vorzug gegeben und die Welt damit an den Rand des Abgrunds gebracht. 80.71.142.166 09:01, 1. Nov. 2022 (CET)

Seit Beginn der industriellen Revolution haben wir Milliarden Menschen aus der bitteren Armut geholt. "Zeitökonomischer" und "klimafreundlicher" muss immer abgewogen werden. Wenn Handwerker die Solarmodule klimafreundlich zu Fuß zum Kunden bringen, dann schaffen sie vielleicht nur ein Viertel ihrer Arbeitsleistung. Das heißt natürlich nicht, dass wir wegen 5 Minuten Zeitersparnis einen Hubschrauber bemühen sollten. --Carlos-X 23:27, 1. Nov. 2022 (CET)
Wenn es um Menschenleben geht, schon - egal ob Politiker oder nicht. Die Klimakleber transportieren natürlich alles mit dem Fahrrad und bleiben in ihrer eigenen Blockade hängen. Ralf Roletschek (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Ralf Roletschek (Diskussion | Beiträge) 09:28, 3. Nov. 2022 (CET))
Na, dann nenn doch mal bitte ein Beispiel, bei dem „wir wegen 5 Minuten Zeitersparnis einen Hubschrauber bemühen sollten“, um „Solarmodule“ zu transportieren, weil es dabei „um Menschenleben geht“. Ich bin sehr gespannt! --178.4.181.233 16:08, 3. Nov. 2022 (CET)

EXIF-Daten von Fotos ändern

Hallo, beim Versenden von Fotos über diverse Möglichkeiten wurden Metadaten, konkret Datume geändert. Es gibt z.B. im Programm AnyEXIF die Metadaten-Gruppen General, Camera, TIFF, EXIF, GPS, IPTC. Es gibt in der

Gruppe General: Photo TIFF Date Time (1), File Create Date (2) und File Modified Date (3)

Gruppe EXIF: Original Date and Time (4) und Digitized Date and Time (5)

Die beiden Angaben File Create Date und File Modified Date enthalten das Datum des Versendens bzw. Downloads. Auf deutsch heißen die beiden Erstellungsdatum und Änderungsdatum und werden mit diesen Angaben im Finder (MacOS) sortiert. Ich möchte nun aber diese Werte mit den anderen Werten - (1), (4) und (5) sind identisch - überschreiben.

Für eine einzelne Datei finden sich diverse Programme, dies zu tun. Ich suche eine Möglichkeit, dies für mehrere Hundert Fotos zu tun. Dabei haben diese _alle_ natürlich verschiedene Aufnahmedaten und sollen jeweils ihr eigenes behalten. Das Datum (+ Zeit) könnte auch aus dem Dateinamen entnommen werden. Wer das Programm MP3-Tag kennt, weiß, was ich meine.

Kurzfassung: Wer kennt eine Möglichkeit, eine bestimmte EXIF-Angabe einer größeren Menge Dateien mit der Angabe eines anderen EXIF-Eintrages aus der jeweiligen Datei zu überschreiben? Ergänzung: Und welche?

--Tommes  10:38, 1. Nov. 2022 (CET)

Antwort auf die Frage: Ich. Weil du das vermutlich gar nicht wissen wolltest: ExifTool. --Kreuzschnabel 10:41, 1. Nov. 2022 (CET)
Ich kenne ExifTool als Superprogramm, auf dem viele andere ihre GUI aufgesetzt haben. Eine Kommandozeilensprache zu lernen ist heute für Anwender nicht (mehr) ratsam. Also dann suche ich eben ein Programm, welches die Monsterfähigkeiten des ExifTool auf MacOS ausreichend umsetzt. --Tommes  11:46, 1. Nov. 2022 (CET)
Am Rande: Der Plural von Datum lautet Daten. --77.8.165.185 12:02, 1. Nov. 2022 (CET)
Danke, aber ich habe das bewußt gewählt, um Datum (Tag) von Daten (EXIF) zu unterscheiden. --Tommes  12:53, 1. Nov. 2022 (CET)
@Tommes, Kann ich nachvollziehen. Dann hättest du gleichwohl besser “Datumsangaben” oder “Zeitangaben” schreiben sollen, statt ein Wort zu kreieren. --77.8.165.185 14:45, 1. Nov. 2022 (CET)
Ich würde nicht unterschreiben, dass es heutzutage nicht mehr ratsam ist, Kommandozeilentools zu lernen. Gerade für solche Aufgaben hat man das nötige Kommando auch ohne Vorkenntnisse des jeweiligen Tools meist in zwei Minuten zusammen, da ist man bei den grafischen Tools noch nicht mal mit der Installation des passenden Produkts fertig, falls man überhaupt so glücklich ist, das passende Programm in unter fünf Versuchen zu finden. Aber wie dem auch sei: XnView MP kann EXIF-Daten batchweise auf Basis anderer Exif-Daten ändern und hat eine schöne grafische Oberfläche mit Preview etc. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:02, 1. Nov. 2022 (CET)
Danke, "installieren" muß ich seit Jahren nicht mehr ;) --Tommes  12:53, 1. Nov. 2022 (CET)
XnView ist aber für WIndows, und so, wie ich Tommes verstanden habe, sucht er etwas für den Mac. Du könntest es mit SetEXIFData versuchen: hier. --Jossi (Diskussion) 12:05, 1. Nov. 2022 (CET)
Danke, ich werde es versuchen. --Tommes  12:53, 1. Nov. 2022 (CET)
Danke, Jossi, mit SetEXIFData konnte ich aus dem Dateinamen in die Datumsfelder schreiben. --Tommes  15:33, 1. Nov. 2022 (CET)
Ich benutzte oft das kleine Programm dda [4], damit kann ich sehr viele datein hinter einander machen, evtl. ist das was für dich.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 12:57, 1. Nov. 2022 (CET)
dda gibt es (noch) nicht für MacOS. Der Funktionsumfang verspricht nicht das Überschreiben eines Feldes mit dem Inhalt eines anderen und auch keinen Batchmodus. --Tommes  14:03, 1. Nov. 2022 (CET)
Im Lightroom geht das IMHO auch. --Ailura (Diskussion) 13:01, 1. Nov. 2022 (CET)
Ich habe XnView MP (MP für Multiplattform, inkl. MacOS, wo man natürlich auch installieren muss, es sieht nur ggf. etwas anders aus als bei Windows) empfohlen, nicht XnView Classic (alte Version, für Windows). --Karotte Zwo (Diskussion) 13:28, 1. Nov. 2022 (CET)
XnView MP, das ich schon eine Weile benutze, kann nicht, was ich suche. --Tommes  13:59, 1. Nov. 2022 (CET)
Wenn ich deine Aufgabenstellung oben richtig verstanden habe, dann doch: Alle Dateien auswählen, "Change timestamp"-Aktion durchführen, unter "Use" z.B. "EXIF: Date digitized" (deine Nr. 5) wählen, die Zeitverschiebung leer lassen, und unter "Change" sowohl "File: Created date" als auch "File: Modified date" (deine Nr. 2 und 3) anwählen, "Write", fertig. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:23, 1. Nov. 2022 (CET)
Karotte Zwo: Super! Ich habe immer nur unter Batch Convert gesucht. Danke Dir und allen, die mir helfen wollten.
Wenn ich jetzt noch wüßte, was die verschiedenen Datumsangaben bedeuten: Photo TIFF Date Time (1), File Create Date (2) und File Modified Date (3), Original Date and Time (EXIF) (4) und Digitized Date and Time (EXIF) (5). --Tommes  15:33, 1. Nov. 2022 (CET)
Ok, das es ein Mac ist habe ich übersehen gehabt.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 15:55, 1. Nov. 2022 (CET)
Findest du im Artikel Exchangeable Image File Format unter Weblinks den Link zur Spezifikation unter [5] und darinnen ab Seite 47 unten den Abschnitt zu den Date-and-Time-Tags. --Kreuzschnabel 16:42, 1. Nov. 2022 (CET)
Kreuzspinne und Kreuzschnabel, auf S. 41 (Dokumentseite) steht etwas zu EXIF IFD Attribute Information, auch zu Tags Relating to Date and Time. In der Tabelle werden Date and time of original/digital data generation und DateTimeOriginal/Digitized erwähnt, niicht aber die von mir (1)-(3) erwähnten Tags. Ich gehe davon aus, jede App, jedes Programm nennt diese Daten, wie es will, aber es muß doch einen Standard geben. Ich sehe nicht immer den Unterschied zwischen Photo TIFF Date Time (1), File Create Date (2) und File Modified Date (3), Original Date and Time (4) und Digitized Date and Time (5). Mir scheint da ein Wirrwarr zu bestehen. --Tommes  16:57, 3. Nov. 2022 (CET)
(1) und (2) sind keine Metadaten, die in EXIF oder einem anderen Format definiert werden, sondern das sind Informationen, die direkt aus dem Dateisystem kommen. Sie besagen wann die Datei angelegt oder zuletzt bearbeitet wurde und sind für alle Dateien vorhanden, auch z.B. für einfache Textdateien. Deswegen sortieren Dateibrowser wie der Finder nach diesen Daten, auch wenn sie von EXIF & Co ggf. nichts wissen - die Dateidatumsstempel gibt's immer und für alle Dateien. (3) hingegen ist ein EXIF-Tag, DateTimeOriginal (ID 9003). --Karotte Zwo (Diskussion) 17:14, 3. Nov. 2022 (CET)
Photo TIFF Date Time (1), File Create Date (2) und File Modified Date (3) sind sehr wohl in der Datei gespeichert, wie mir "EXIF Editor" verrät. Genau diese Daten will ich ja mit den korrekten EXIF-Daten überschreiben, damit sich die Fotodateien chronologisch sortieren (lassen). Zu (1) findet sich in dieser Schreibung im Netz ... nichts. --Tommes  21:55, 3. Nov. 2022 (CET)

Erklärung zur Sicherung demokratischer Praxis bei der Projektdurchführung

Ist die Erklärung zur Sicherung demokratischer Praxis bei der Projektdurchführung online verfügbar? https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Extremismusklausel&stable=0#cite_ref-17 --Hamburgum (Diskussion) 05:57, 3. Nov. 2022 (CET)

Googeln, erste Seite. --Aalfons (Diskussion) 13:07, 3. Nov. 2022 (CET)

Der Eintrag über meine Person ist in vielen Punkten falsch. Was kann ich dagegen tun?

Der Eintrag über meine Person ist in vielen Punkten falsch. Was kann ich dagegen tun? Andreas Herzog, Regisseur

--AndreasStephanHerzog (Diskussion) 14:36, 2. Nov. 2022 (CET)

Du könntest mit Belegen und neutral geschriebener Prosa versuchen, dies im Artikel zu verbessern. Bislang wurden Deine Beiträge dort zumeist zurückgesetzt, weil a) kein Beleg dabeistand und b) die Texte wohl recht werblich/selbstdarstellerisch klangen. Ich habe jetzt nur die Versionsgeschichte mit den entsprechenden Kommentaren gelesen. Und auch die von Dir schon gefundene Diskussion:Andreas Herzog (Regisseur) ist ein guter Platz, um dieses Anliegen vorzutragen und Dir ggf. helfen zu lassen. Wichtig sind hierbei, wie gesagt, Belege, ohne die geht gar nichts, die Aussagen irgendwelcher anonymer Benutzerkonten, die behaupten der oder jener zu sein, sind eher irrelevant. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:45, 2. Nov. 2022 (CET)
Wenn z.B. ein Artikel aus Spiegel.de über Dich bestimmte Fakten verbreitet (die auch stimmen), dann kannst Du diesen Artikel zitieren. Dadurch wird es für die Leser nachvollziehbar. Wenn falsche Dinge im Artikel stehen und Du für die richtigen Dinge eine Quelle hast, dann solltest Du beim Verändern die neue Quelle angeben und im Kommentar vor dem Abschicken einen entsprechenden Kommentar (z.B. "Er ist nicht seit 2018, sondern seit 2019 in dieser Position, siehe angegebene Quelle") zusammenfassen. Wenn Du das Schritt für Schritt machst, bleibst alles nachvollziehbar. 80.71.142.166 17:21, 2. Nov. 2022 (CET)
Erstmal gehört das überhaupt nicht hier in die Auskunft, sondern nach WP:FVN oder WP:FZW, siehe Seitenintro ganz oben. Generell bitte WP:IK beherzigen (darauf wurdest du vor 6 Jahren auf deiner Benutzerdisk schon hingewiesen). In der WP schreibst nicht du über dich (deshalb ist es nicht „dein“ Artikel), sondern es schreibt jemand über dich, und wenn du dieser Jemand bist, dann schreibst du so, als wärst du es nicht – Kurzform: Keine Selbstdarstellung. Nachdem anscheinend (s.o., ich les jetzt nicht selbst nach) schon Unfälle passiert sind: Stell am besten die zu verbessernden Punkte mit (neutralen, belastbaren) Quellen dazu auf der Diskussionsseite zur Verfügung und lass andere die Artikelarbeit machen. So richtig der AdT-Kandidat ist das Ganze noch nicht – ein Abschnitt „Leben“ sollte IMHO mit Herkunft, Schule, Ausbildung beginnen und nicht mittendrin, und wenn die Filmographie 80 Prozent des Artikel ausmacht, kommt mir das etwas schieflastig vor. --Kreuzschnabel 17:22, 2. Nov. 2022 (CET)

Die Eingangs-Aussage war doch aber, dass der Artikel in vielen Punkten falsch sei. Wenn diese Punkte nicht durch vorhandene Belege gestuetzt werden, kann man sie auch einfach als unbelegte (und unzutreffende) Aussagen loeschen, ohne dafuer neue Belege zu bringen. Damit duerfte dem Anliegen am ehesten gedient sein, oder ? -- Juergen 185.205.125.113 01:36, 4. Nov. 2022 (CET)

Anfrage hier falsch. Alle weiteren Beiträge in dieser Sache bitte nur noch unter Diskussion:Andreas_Herzog_(Regisseur)#Neuer Versuch. --94.219.22.225 03:23, 4. Nov. 2022 (CET)

Gemälde Bergamo

Was zeigt dieses Gemälde? --46.140.1.173 11:14, 3. Nov. 2022 (CET)

Google Lens sagt Raimund von Penyafort --188.111.103.32 11:37, 3. Nov. 2022 (CET)
Steht auch schon so im Dateinamen ("san raimondo di penafort"). Gestumblindi 12:06, 3. Nov. 2022 (CET)
Und es zeigt, wie Raymond von Penyafort Mallorca auf seinem Mantel segelnd in Richtung Barcelona verlässt, nachdem der König ihn nicht weglassen wollte. Alauda (Diskussion) 12:17, 3. Nov. 2022 (CET)

Das Bild könnte unter Raimund von Penyafort#Berater des Königs eingefügt werden. 46.140.3.228 15:07, 3. Nov. 2022 (CET)

Etwa so ? -- Juergen 185.205.125.113 01:23, 4. Nov. 2022 (CET)

Warum werden Bundesländer von der Marine ungleich behandelt?

Die Bundesrepublik Deutschland hat seit 1990 16 Bundesländer. In der Marine der Bundesrepublik gab und gibt es in ihrer Geschichte 19 Schiffe mit dem Namen eines Bundeslandes (A 1411 mitgezählt, auch wenn sie in der Logik der Klasse nach der Stadt, nicht dem Land benannt wurde). Trotzdem gibt es zwei Bundesländer, nach denen noch nie ein Schiff benannt worden ist: Das Saarland und Thüringen wurden noch nie bedacht. Warum?

--2A02:8109:BD40:65C4:D4D4:80A3:F69D:6ED 15:02, 3. Nov. 2022 (CET)

Stimmt. Service: Liste_der_Schiffe_der_Bundeswehr. Es sind ja einige Neubauten in Vorbereitung. Vielleicht sind TH und SL dann dran? Es kommen ja nur Zerstörer und Fregatten in Betracht. Wenn es nicht genügend große Schiffe für die Benamsung gibt bisher? --Aalfons (Diskussion) 15:15, 3. Nov. 2022 (CET)
Alle fünf Schiffe, die nach einem bereits zuvor bedachten Bundesland benannt worden sind, wurden nach der Wiedervereinigung in Dienst gestellt.--2A02:8109:BD40:65C4:D4D4:80A3:F69D:6ED 15:24, 3. Nov. 2022 (CET)
Yo, man sollte aber jetzt nicht das große Rad Ungleichbehandlung drehen. Wissen wir was über das Prozedere der Benennung? Vielleicht brauchts da auch nen Antrag?--scif (Diskussion) 15:26, 3. Nov. 2022 (CET)
Es werden wohl die Schiffe der nächsten Fregattenklasse (F 126) sein. Dazu hieß es letztes Jahr hier: Zügig danach erfolgen der Fertigungsbeginn des ersten Schiffes im Jahr 2023 und die Kiellegung Anfang 2024, bis die First of Class, für die es bisher noch keinen Namen gibt, schließlich nach Abschluss der Erprobungen im Jahr 2028 abgeliefert werden kann. Zu den drei Vorgängerklassen mit ihren insgesamt 11 Schiffen hier: Nach 1990 ist die Deutsche Marine bei den Fregatten der Baureihen F123/BRANDENBURG, F124/SACHSEN und F125/BADEN-WÜRTTEMBERG nunmehr vollständig auf Bundesländer umgeschwenkt. Da die F125 vier Schiffe umfassen wird, lägen wir bei insgesamt 15. Welches Land bleibt dann unberücksichtigt? Berlin wäre vorstellbar, denn noch gibt es den erwähnten Versorger Berlin, der 2001 zulief und bis in die 2030er Jahre in Betrieb sein dürfte. Passt dann als First of Class für die F 127er. --Aalfons (Diskussion) 15:34, 3. Nov. 2022 (CET)
"Definitiv" würden es Bundesländer, ergab ein Anruf in der Pressestelle der Bundesmarine. Welche – und welches namengebend für die Klasse wird –, sei aber noch nicht festgelegt. --Aalfons (Diskussion) 15:56, 3. Nov. 2022 (CET)
Die Pressestelle wird Dir das nicht sagen, weil es sicherlich geheim ist, aber die Namen kennzeichnen die für den Verteidigungsfall vorgesehenen Einsatzgebiete: Die "Mecklenburg-Vorpommern" wird die Ostsee schützen, die "Hamburg" die Nordsee, die "Bayern" und die "Baden-Württemberg" logischerweise den Bodensee. Thüringen und Saarland haben keine strategisch bedeutsamen Gewässer, deshalb wird nie eine Fregatte für sie vorgesehen und nach ihnen benannt werden. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:55, 3. Nov. 2022 (CET)
Das nennt man wohl Buchwissen. --Aalfons (Diskussion) 23:03, 3. Nov. 2022 (CET)
Und welches Gewaeser schuetzt dann die Hessen ? Diese Argumentation scheint mir reichlich konstruiert. Oder gibt es dafuer einen Beleg ? -- Juergen 185.205.125.113 00:52, 4. Nov. 2022 (CET)
Edersee, Main. --Rôtkæppchen₆₈ 07:08, 4. Nov. 2022 (CET)

Da ich langsam zweifle, es macht sich für manchen Diskutanten ganz gut, mit Ironie umgehen zu können.--scif (Diskussion) 08:16, 4. Nov. 2022 (CET)

NI-Firma mit NW-Zeichen

Warum hat eine Firma das Lebensmittel-Zeichen "NW 20167 EG" (SPREHE feinkost), obwohl der Ort lt. Packung in Niedersachen (49692 Cappeln) liegt, also doch eher "NI 20167 EG" haben sollte? --89.15.236.45 23:23, 3. Nov. 2022 (CET)

Ockhams Rasiermesser: Das Lebensmittel wurde nicht am Unternehmenssitz, sondern einem anderen Betriebsteil erzeugt. Die Bundesländer der Standorte genannten Unternehmens bitte selbst recherchieren.[6] --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 3. Nov. 2022 (CET)
… stimmt, mindestens zwei der Standorte liegen tatsächlich in NRW (Kleve, Rheda-Wiedenbrück), danke (für den Verbraucher trotzdem verwirrend) --89.15.236.45 00:45, 4. Nov. 2022 (CET)
Überhaupt nicht verwirrend: wenn NW draufsteht, kommt es auch daher (auch wenn die Chinesen den Betrieb mittlerweile im Portfolio haben :). Verwirrend ist es nur, wenn als einzige Herkunftsangabe auf einer Packung steht: „hergestellt für EDEKA Hamburg“ (oder so ähnlich), diese Angabe könnte man als superüberflüssig und minimalstinformativ auch weglassen. --2003:D0:2F2A:3F88:49E:5F26:7FE:CBBD 11:33, 4. Nov. 2022 (CET)
Dein Denkfehler beginnt schon mit "Firma das Lebensmittelzeichen". Es ist eine Veterinärkontrollnummer, "...die jedem Betrieb zugeordnet ist...". Betrieb ≠ Unternehmen (≠ Firma, was nur der/ein Marketingname des Unernehmens ist). Manchmal muss man halt genau auf das Wording achten, sonst rennt man in eine Falle. ;) Flossenträger 08:53, 4. Nov. 2022 (CET)

Schwillt die Milz an wie ein Lymphknoten?

Hallo,

Lymphknoten schwellen an bei Krankheit, aber schwillt auch die Milz (weiße Pulpa) mit an? Mein bisheriges Verständnis ist, dass sich Lymphozyten innerhalb dieser Knoten vermehren und es dadurch zu einer Schwellung kommt. --2001:9E8:2775:4000:DCB8:CA8A:134C:C62B 07:53, 2. Nov. 2022 (CET)

Man nennt es eher Milzvergrösserung oder Splenomegalie. Nga Ahorangi (Diskussion) 09:28, 2. Nov. 2022 (CET)
Die Frage zielte eher darauf ab ob die Milz im Allgemeinen anschwillt, d.h. bei einer normalen Erkältung. So wie die Lymphknoten am Hals. --2001:9E8:274F:4F00:14A3:75A:FFE4:97CF 17:17, 2. Nov. 2022 (CET)
Ja. Ganz deutlich beispielsweise die Splenomegalie bei CLL.--Caramellus (Diskussion) 09:32, 2. Nov. 2022 (CET)
Mein erster bekannte Suchmaschine-Treffer: Viele Erkrankungen, einschließlich Infektionen, Anämien und Krebs, können eine Milzvergrößerung verursachen. -- Pikett (Diskussion) 13:23, 2. Nov. 2022 (CET)
Die Frage zielte eher darauf ab ob die Milz im Allgemeinen anschwillt, d.h. bei einer normalen Erkältung. So wie die Lymphknoten am Hals. --2001:9E8:2775:4000:14A3:75A:FFE4:97CF 16:51, 2. Nov. 2022 (CET)
Die Milz ist – stark vereinfacht ausgedrückt – ein großer Lymphknoten mit Blutspeicher- und -entmüllungsfunktion. Wie alle lymphatischen Organe schwillt die Milz bei erhöhter Belastung u.a. infolge der vermehrten Produktion von Abwehrzellen an. Das kann bei einer Erkältung so sein, aber für gewöhnlich nur wenig, weil eine Erkältung i.d.R. keine große Herausforderung für die Immunabwehr darstellt. Bei manch anderen Infektionskrankheiten schwillt die Milz deutlich stärker an. Hier ein kurzer Überblick zur Funktion der Milz. --94.219.186.106 18:53, 2. Nov. 2022 (CET)
Das sollte als Antwort genügen, danke an alle :) --2001:9E8:2758:400:E549:5CB9:2C1A:D463 08:07, 3. Nov. 2022 (CET)
Gern geschehen! Wenn Du das hier als erledigt betrachtest, setze bitte den am unteren Ende des Intro dargestellten Baustein ein, damit der Archivierungsbot diesen Thread abräumen kann. --178.4.181.233 15:45, 3. Nov. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2A02:810C:880:76DC:2D1A:E6CA:1CD0:33EA 15:56, 6. Nov. 2022 (CET)

Inflationsstopp durch Den Bundekanzler

Kann der Kanzler mit seiner Richtlinienkompetenz Aldi, Rewe und Lidl die weiteren Preiserhöhungen verbieten (nicht signierter Beitrag von 109.43.112.99 (Diskussion) 21:54, 31. Okt. 2022 (CET))

Nein, er würde das Gleichheitsgebot des GG verletzen, da es noch weitere Läden bzw. Handeslketten gibt. Das Parlament könnte allerdings eine Art Preiskontrollgesetz erlassen. Gab es schon mal in der Anfangszeit der BRD. Ich denke z.B. an die gesetzlich geregelten Mietpreise bis in die 1960er Jahre. Ein solches Gesetz würde allerdings die Marktwirtschaft praktisch aushebeln. --2003:D0:2F2A:3F08:C412:D1B5:7411:FD33 22:02, 31. Okt. 2022 (CET)
(BK) Nein, Richtlinienkompetenz hat er nur gegenüber den Ministern seiner Regierung, nämlich durch § 65 im Grundgesetz. Für Verbote von Preiserhöhungen muss er hingegen parlamentarische Mehrheiten organisieren (lassen). --109.193.113.4 22:04, 31. Okt. 2022 (CET)
hast du denn schon gefragt, ob man die Inflation per Erlass stoppen kann? und hast du schon gefragt, ob Inflation überhaupt schlecht ist und für wen? --2001:9E8:A529:9800:30AA:6115:B3F1:684 22:14, 31. Okt. 2022 (CET)
Diese Frage erklärt mir so Einiges. Wenn man glaubt, dass "die da oben" die Inflation per Dekret beenden könnten, dann glaubt man auch dass die Regierung verantwortlich für alles Unbill ist. Nicht Putin ist Schuld, nicht ein Virus, nicht das kippende Klima usw.. Nein, das haben "die da oben" beschlossen. *kopfschüttel*--78.49.92.92 08:12, 1. Nov. 2022 (CET)
Klar. Der Kanzler kann auch bestimmen, dass die Kreiszahl exakt 3,2 ist. Oder dass Wasser nach oben fließt. Das ändert nur nichts an Fakten. Preise werden vom Markt gemacht – das heißt nicht „vom Ladengeschäft“, sondern „von der gesamten Marktsituation aus Anbietern, Kunden, Mitbewerbern und Standortfaktoren“. Vereinfacht ausgedrückt: Der Marktleiter (m/w/d) vom Aldi, Rewe oder Lidl muss zusehen, dass er a) seine Wareneinkäufe samt Lieferkosten bezahlen kann, b) seine Beschäftigten ihr Gehalt bekommen, und c) nach Begleichung seiner Strom-, Gas-, Wasser-, Reinigungs- und Mietrechnungen für das Haus d) ihm noch genug zum Selbstverdienen übrigbleibt, damit seine Kinder was zu futtern haben. Wenn du ihn jetzt per Gesetz zwingst, so billig zu verkaufen, dass er nichts mehr dran verdient und nicht mal mehr seine Betriebskosten finanziert bekommt, dann wird er sinnvollerweise seinen Laden dichtmachen, bevor er drauflegt, und sich etwas anderes suchen. Wenn du das willst, ist das ein sinnvoller Vorschlag. --Kreuzschnabel 10:54, 1. Nov. 2022 (CET)
Das eigentliche Problem ist folgendes: Die Supermarktketten kaufen ihre Produkte von anderen Unternehmen. Die wiederum müssen bei anderen Unternehmen einkaufen, um arbeiten zu können, die wiederum Sachen von weiteren anderen Unternehmen kaufen müssen usw. usf. Wenn jetzt die Supermärkte zu künstlich niedrigen Preisen verkaufen müssen, während die Zulieferer ihre Preise erhöhen, reichen die Einnahmen der Supermärkte nicht mehr aus, um davon die von den Supermärkten eingekauften Produkte zu bezahlen. In der Folge hätten die Supermärkte nur noch leere Regale, könnten nichts mehr verkaufen und würden Pleite gehen. Wenn die Supermärkte Pleite gehen, können die Zulieferer den Supermärkten nichts mehr verkaufen und gehen auch Pleite, und deren Zulieferer auch und deren Zulieferer usw. usf. Alle Unternehmen in der Lieferkette wären mit betroffen. Man bräuchte also eine Regulierungsmaßnahme, die alle diese Zusammenhänge berücksichtigt, was gar nicht so einfach ist. Natürlich könnte man die infolge der Preiserhöhungen reduzierte Nachfrage wieder ankurbeln, in dem man armen Menschen mehr Geld gibt, damit die wieder ganz normal einkaufen können, aber dafür müßte man den Superreichen ein bißchen von deren Geld wegnehmen, um es den Armen zu geben, und da sagt die FDP, daß sei unfair, wenn man dem einen Geld wegnimmt und dem andern Geld gibt, wie schon der Sheriff von Nottingham wußte, der das vermutlich aus der Bibel hatte (Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat. Mt 25,29 LUT (entsprechend: Mt 13,12 LUT; Mk 4,25 LUT; Lk 8,18 LUT; Lk 19,26 LUT., s.a. Matthäus-Effekt). --94.219.7.187 23:10, 31. Okt. 2022 (CET)
Die Regierung der früheren DDR hat sowas versucht. Folgen waren u.a., dass die subventionierten Bananen ständig knapp waren, und die gedeckelten Billigmieten sorgten dafür, dass die Häuser mit dem Bestandswohnraum immer mehr verfielen, weil Reparaturen mit den Mieteinnahmen nicht finanziert werden konnten, und dass sich für begehrte Produkte trotz (oder wegen) gedeckelter Preise ein Schwarzmarkt mit echten Marktpreisen ausbildete. Heizenergie war als Grundbedürfnis auch relativ billig, Sparanreize entfielen also, berichtet wird über so manche Energieverschwendung im Realsozialismus. --2003:D0:2F2A:3F08:C412:D1B5:7411:FD33 01:06, 1. Nov. 2022 (CET)
Was für ein Stuss! Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal (Zitat) "Fresse" halten. 78** hat es oben schon gesagt und Richtlinienkompetenz hier nachzuschlagen, hätte die dumme Frage unnötig gemacht. --Wikiseidank (Diskussion) 08:41, 1. Nov. 2022 (CET)
Dasselbe gilt für so ziemlich jeden Beitrag hier von Dir. Ich werde mir merken, daß Du eine solche Ausdrucksweise in derartigen Fällen für angemessen hältst. --94.219.2.136 23:29, 1. Nov. 2022 (CET)
Quelle meines (ausdrücklich bezeichneten) Zitats von Dieter Nuhr (allerdings schon 20 Jahre alt). --Wikiseidank (Diskussion) 08:23, 4. Nov. 2022 (CET)
Was ändert das an der Ausdrucksweise, dass du die Aussage als Zitat kennzeichnest? Du hast sie dir trotzdem zu eigen gemacht. --Digamma (Diskussion) 14:13, 4. Nov. 2022 (CET)
@94.219.7.187, in der DDR gab es keine Inflation. Deswegen hießen Preiserhöhungen stehts Gebrauchswerterhöhung. Inflation war böse, Gebrauchswerterhöhung war gut. --2003:F7:DF1D:E100:51DE:27E:944C:389B 11:16, 1. Nov. 2022 (CET)
Ich habe mich überhaupt nicht auf die DDR bezogen, das war 2003:D0:usw. --94.219.2.136 23:29, 1. Nov. 2022 (CET)

Reichweite GPS

Konkret: Kann man in der Mondumlaufbahn bzw. Oberfläche noch mit GPS arbeiten? (Natürlich nicht auf der Rückseite) --47.69.97.190 18:11, 3. Nov. 2022 (CET)

Nein! WGS84 ist nur für die Erdoberfläche kalibriert und der Empfang in der Mondumlaufbahn ist bescheiden bis unmöglich (hab's ausprobiert). --2A02:3030:808:6F76:513E:D722:822:AC75 18:24, 3. Nov. 2022 (CET)
Ich habe nicht gefragt, ob das mit einem handelsüblichen Handy (Empfangsleistung, einprogranmierte Erdoberflächen-Algorythmen usw) geht, sondern grundsätzlich. Z b die Nasa für Mondmissionen mit entsprechender Hard- und Software. --47.69.97.190 20:11, 3. Nov. 2022 (CET)
Hier wird es ausführlich erklärt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 3. Nov. 2022 (CET)
OK, danke! Und Nicht-Danke an den überheblichen IP-Besserwisser, der süffisant Falschinformationen streut. --47.69.97.190 20:26, 3. Nov. 2022 (CET)
Damit bist du aber auch soooo *zeig* kurz vor einem PA. Rechne doch einfach mal mit der Möglichkeit, dass die IP einfach keine Kenntnis von den angeführten Forschungen hat und daher von ihrem persönlichen Wissensstand ausgeht. Ich hätte beispielsweise auch gesagt, dass das nicht wirklich geht, schon weil sich die GPS-Satelliten vom Mond aus gesehen auf ein Feld von etwa 2° Winkeldurchmesser drängen, wo Distanzdifferenzen (was anderes wird ja nicht gemessen) kaum feststellbar sind. Jemandem, der (m/w/d) nach bestem eigenen Wissen antwortet, seine (m/w/d) Wissenslücken als süffisante Falschinformationen um die Ohren zu hauen und ausdrücklich nicht zu danken ist zumindest höchst unfair. Mir fallen noch mehr Bezeichnungen dafür ein, aber ich belasse es mal dabei. --Kreuzschnabel 21:53, 3. Nov. 2022 (CET)
Nicht so ganz. Wir sind hier nicht im Kindergarten. Hier geht es um belastbares, Beleg gestütztes Wissen – nicht darum, was sich jemand einbildet zu wissen. Wenn man sich dann noch den Schreibstil der IP anschaut mit dem Ausrufezeichen und dem Klammerzusatz, dürfte klar sein, daß da jemand Lust hatte zu provozieren. Da ist die nah am PA angesiedelte Replik der anderen IP durchaus verständlich. Wichtig wäre, daß die beiden jetzt nicht so weitermachen, sondern ganz einfach Schlafen gehen und morgen mit mehr Gelassenheit wieder aufstehen. --178.4.181.233 23:35, 3. Nov. 2022 (CET)
Die unterirdischen Umgangsformen auf der Auskunft und weiteren Wikipedia-Funktionsseiten schrecken mich seit Langem ab. Rufe nach ernsthafter Moderation verhallen ungehört. Auch der Blog netzpolitik.org hat das neulich thematisiert. --2003:F7:DF1D:E100:38FA:6938:268D:D8C6 23:53, 3. Nov. 2022 (CET)
Der verlinkte Artikel geht mit keinem Wort auf die Umgangsformen in der Auskunft ein.
Und meine persoenliche Meinung ist, dass der Umgangston hier in der Auskunft ausgesprochen freundlich ist, wenn man das mal mit anderen oeffentlichen Foren vergleicht. -- Juergen 185.205.125.113 01:09, 4. Nov. 2022 (CET)
Netzpolitik.org ist nichts, was man in irgendeinem Zusammenhang für voll zu nehmen hätte. Und abgesehen von einigen Stänker-IPs hier geht es doch gesittet zu. Ralf Roletschek (Diskussion) 02:40, 4. Nov. 2022 (CET)
Der verlinkte Artikel geht sogar überhaupt kein bisschen auf Umgangsformen in der WP ein. Er stellt fest, dass die Zahl der WP-Autoren zurückgeht (was objektiv korrekt und IMHO auch nichts Bedrohliches ist, denn je thematisch vollständiger die WP ist, desto weniger Attraktives gibt es noch zu tun, die mühsame Verbesserungsarbeit macht ja keinen Spaß) und behauptet (beleglos), die Komplexität der technischen Tools sei daran schuld und die Foundation bemühe sich seit 2019, das mit neuen Features zu beheben. --Kreuzschnabel 08:10, 4. Nov. 2022 (CET)
Ist das Fass AGF leer? Ich beteilige mich an der Finanzierung eines neuen. --Kreuzschnabel 07:50, 4. Nov. 2022 (CET)
Dass daran geforscht wird, heißt noch nicht, dass man auf dem Mond mit GPS arbeiten könnte. Aktuell kann man es nicht. Ich komme beim Winkel übrigens auf etwa vier Grad ((Erdradius plus Bahnhöhe) mal zwei). Nichtsdestotrotz ist das sehr wenig. In dem Artikel wird etwa 1/1000 der Signalstärke genannt. Wenn das mal nicht zu optimistisch ist. Rein geometrisch ist über die Entfernung mit 1/300 im Vergleich zum Signal auf der Erdoberfläche zu rechnen. Um noch 1/1000 zu erreichen, müsste etwa 1/3 der Signalstärke an der Erde vorbei gehen. Über die gesamte "tote" Fläche integriert käme eine gewaltige Leistung zusammen. Das wäre die reinste Energieverschwendung. --2A02:3030:81A:381E:18A7:6580:6D29:2FF4 08:30, 4. Nov. 2022 (CET)
… und die auf der Erde von den GPS-Satelliten empfangenen Signale, also das 1000-fache des am Mond Erwarteten, sind schon so schwach, dass sie nur mit erheblichen technischen Tricks (iteratives Stacking zur Kontrastvergrößerung) überhaupt aus dem Rauschen herausfilterbar sind. --Kreuzschnabel 10:04, 4. Nov. 2022 (CET)
Ohne Fachwissen: wenn ich an GPS-Satelliten denke, stelle ich mir etwas vor, das eine Antenne hat. Eine Antenne kann man gerichtet oder ungerichtet einsetzen. Weil aber das GPS-Signal ausschließlich auf der Erde verwendet wird, ist es nicht ganz sinnvoll, die wenige Energie des Satelliten dafür zu verballern, sinnlose Bereiche im Weltraum mit GPS-Signal zu versorgen. Aus diesem Grund vermute ich mal, dass außerhalb einer gewissen Erdnähe keine Signale zu bekommen sind. Außer diejenigen Satelliten, die gerade hinter der Erdkugel im Funkschatten verschwinden. Ja, und die kann man auch nicht empfangen... Aber: keine Belege, sondern Privattheorie... --2003:D5:FF00:3700:808D:8424:8DA9:432E 10:43, 4. Nov. 2022 (CET)
Ich nehme auch an, dass man diejenigen Satelliten empfangen wollen wird, die hinter dem Rand der Erdscheibe stehen (unter- oder aufgehend) und etwas an der Erde vorbeifunken; die Satelliten mondseits der Erde empfängt man ganz bestimmt nicht. Die empfangbaren sind aber gerade durch ihre rotationssymmetrische Position alle ungefähr gleich weit weg von der Mondstation, so dass kaum eine Abstandsdifferenz feststellbar ist, aus der sich eine brauchbare Position triangulieren ließe – wenn die Signälchen überhaupt technisch auswertbar sind (Faktor 1000 sind 60 dB (!!) weniger Rauschabstand, oder in diesem Fall sogar mehr nach unten – und dass das Umgebungsrauschen am Mond kleiner ist, tut nichts zur Sache, weil man das irdische Rauschen ja in der GPS-Antenne mitempfängt). --Kreuzschnabel 12:16, 4. Nov. 2022 (CET)
Bei der Auswertung der GPS-Signale geht es weniger um Abstandsdifferenz als viel mehr um die Winkel, unter denen die Abstände gemessen werden, und die sind immer in dem oben genannten 4°-Kegel, egal ob der Satellit vor, neben oder hinter der Erde steht – womit der PDOP miserabel hoch wird. Außerdem ist die Auswertung nicht eine Triangulation (dazu müsste man Winkel messen), sondern eine Trilateration. – Satelltien, die knapp neben und hinter der Erdkugel stehen, habe den Nachteil, dass das Siganl durch die Erdathmosphäre beeinträchtigt ist (und möglicherweise auch durch das Gravitatsionsfeld der Erde). So gesehen sicher eine große Herausforderung für Wissenschaft und Technik. Aber gut - wenn man, wie im oben verlinkten Artikel - Genauigkeitsanforderungen von 100 m hat, wird es schon Lösungsmöglichkeiten geben. Das wäre immerhin eine sehr hohe Genauigketi, wenn man berücksichtigt, dass die berste verfügbare Mondkarte eine Auflösung von 60-100 m pro Pixel und eine Genauigkeit von +/-500 m hat. --TheRunnerUp 12:52, 4. Nov. 2022 (CET)
Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, geht es nicht darum, GPS direkt auf dem Mond mit den bestehenden GPS-Satelliten zu nutzen, sondern nur darum, mit Hilfe der GPS-Signale die Position eines Satelliten, der den Mond umkreist zu bestimmen. Das ist aber wesentlich leichter, weil mn dafür nur die Bahnelemente bestimmen muss. Erst in einem zweiten Schritt sollen Satelliten auf einer Mondumlaufbahn benutzt werden, um nach Art von GPS die Position von Objekten auf dem Mond zu bestimmen. Was ich nicht verstehe, ist, warum man für ersteres Signale von der Erde braucht. --Digamma (Diskussion) 14:45, 4. Nov. 2022 (CET)
Aus dem gleichen Grund, aus dem auch die irdischen GPS-Satelliten ein Bodensegment benötigen: Überwachung und Synchronisation der Bahndaten und der Uhrzeiten hauptsächlich. --TheRunnerUp 20:35, 4. Nov. 2022 (CET)
Interessant: Den Artikel gibt es, aber in Global Positioning System ist der Begriff weder erwähnt noch verlinkt. --TheRunnerUp 20:38, 4. Nov. 2022 (CET)

Was ist Licht? (offene Fragen Scobel)

Scobel hatte Fragen gestellt, die die Gastmenschen nicht beantwortet haben. Vielleicht kann hier jemand? 1. Kann Kernfusion vernünftig produziert werden, wenn dafür 150 Millionen Grad benötigt werden? 2. Warum funktioniert sonnengleiches Licht von LEDs nicht (Frage Botanikerin), wie Sonnenlicht? Antwortversuch Gast: "Unterschied von einem "Schwarzkörper" und "etwas anderem"?"--Wikiseidank (Diskussion) 22:08, 3. Nov. 2022 (CET)

Ad 1.: Es gibt Tokamak, Stellarator und Trägheitsfusion. Ad 2.: Die spektrale Zusammensetzung von LED-Licht und Sonnenlicht unterscheidet sich. Je nach Bauart der LED ist das LED-Licht monochromatisch oder umfasst wenige Spektrallinien. Die Zusammensetzung des LED-Lichts ist für das menschliche Auge optimiert. Sonnenlicht beistzt ein weitgehend konbtinuierliches Spektrum, auf das sich Grünpflanzen und Cyanobakterien jahrmillionenlang angepasst haben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 3. Nov. 2022 (CET)
Es gibt optimierte, nahezu Vollspektrum abstrahlende (98%) LED's, auch nicht erst seit Kurzem. Werden z.B. im Fachhandel für Künstlerbedarf angeboten. -Ani--46.114.159.113 23:55, 3. Nov. 2022 (CET)
Die 98% beziehen sich auf den Farbwiedergabeindex, nicht auf die Vollständigkeit des Spektrums. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 4. Nov. 2022 (CET)
Ja. Die Farbwahrnehmung eines Gegenstandes ist abhängig vom Farbspektrum des von ihm reflektierten Lichts. Wenn das Licht einer LED das Spektrum der Referenzlichtquelle Sonne zu 98% wiedergibt, bezieht sich das ja auf Farbspektrum, was sonst? -Ani--46.114.159.113 01:53, 4. Nov. 2022 (CET)
Beim Farbwiedergabeindex bleiben diejenigen Teile des Sonnenspektrums unberücksichtigt, auf die Pflanzen reagieren, aber nicht das menschliche Auge. Außerdem wird schon aus Effizienzgründen darauf geachtet, dass eine LED möglichst wenig vom menschlichen Auge nicht wahrnehmbare Strahlung emittiert. Keine LED der Allgemeinbeleuchtung wird auf Pflanzengedeih optimiert. --Rôtkæppchen₆₈ 07:03, 4. Nov. 2022 (CET)
Kann man sagen, Licht ist Anzahl der Farben (Spektrum dieses, nicht dieses) und deren jeweilige Farb-Stärke? Künstliches Licht macht "hell" (sichtbar), ist jedoch besser, je genauer es dem Original entspricht? Ist der Farbwiedergabeindex eine Art "Hitliste" im Vergleich zum Original und wird der auf "lichtemittierenden" Licht-aussendenden (oder aufnehmenden, bspw. Linsen) Produkten angegeben? Gibt es eine Fachrichtung, die sich mit "gutem/optimalen Licht" beschäftigt? Also nicht nur "hell", sondern auch zweckdienlich für Mensch und Tier/Umwelt, bspw. das nicht optimal erscheinende LED-Licht von Fahrzeugen? --Wikiseidank (Diskussion) 08:06, 4. Nov. 2022 (CET)
Ergänzung: Handelsübliche LED's sind auch nicht wirklich für das menachliche Auge optimiert. I.d.R. ist da im Bereich Cyan eine Lücke, dieser Lichtfarbenbereich ist allerdings für optimales Kontrastsehen verantwortlich. -Ani--46.114.159.113 00:02, 4. Nov. 2022 (CET)
Im Prinzip ist beides das Gleiche. Aber es gibt keine Anzahl Farben, sondern (Sonnen-) Licht ist eine stetige Funktion (ganz grob wie eine Gausskurve, File:Sonne Strahlungsintensitaet.svg). Die beiden Spektren im Artikel Emissionsspektrum enthalten zwar monochromatische Linien, aber bei der Niederdruck-Quecksilberdampflampe ist der eine Peak ja auch schon breiter, also nicht mehr so ganz monochromatisch.
Da eine "weisse" LED erst mal eine blaue LED ist, die eine zusätzliche Leuchtschicht enthält (:File:LED weiss P blau.svg) stellen sich die gleiche Frage wie bei einer Leuchtstoffröhre, die auch UV-Licht erzeugt und dann die Leuchtschicht sichtbare Farben. Wenn es eine Röhre mit "sonnenlichtgleichem" Licht gibt/geben kann, dann gilt das auch für LEDs. Oder anders herum: es lohnt sich nicht, das Spektrum des Sonnenlichts wirklich zu mehr als 95% nachzubilden, der Mehrwert wäre zu gering. Für Pflanzenlampen nimmt man ja auch nur rot und blau und keine Vollspektrumlampen, weil das Chlorophyll nur diese Farben nutzt (Grünlücke). Man könnte das Spektrum mit einigem Aufwand sicher auch UV und IR ausweiten, was bei der Photosynthese auch nutzbar wäre (Photosynthetisch aktive Strahlung) aber auch hier passen Aufwand und Nutzen nicht zusammen.
Und man kann auch das ganz verkomplizieren: was ist denn Sonnenlicht? Das Licht in Kongo um 12:00, wenn keine Wolken da sind, oder um 17:00 bei Regen in Norwegen? Flossenträger 09:59, 4. Nov. 2022 (CET)
Nehmen wir mal als konkretes Beispiel die TrueLight, entwickelt im Auftrag der US-Navy um U-Boot-Besatzungen ein Sonnenlicht-Ersatz zu bieten, mit der klaren Zielvorgabe nicht nur gefälliges Licht zu produzieren sondern darüber hinaus auch biolologischen Mehrwert zu liefern indem sie über ein kontinuierliches Spektrum verfügen, UV-B, UV-A und Infrarot abstrahlen. Besagte Marke wird eben auch im künstlerischen Sektor für ihre Farbechtheit geschätzt, aber das ist eben nicht der einzige Vorteil.
"Keine LED der Allgemeinbeleuchtung wird auf Pflanzengedeih optimiert" Als Antwort auf "Es gibt optimierte LED..." ...naja. Allerdings ist korrekt, dass, wenn der Ra-Index zu 98% abgebildet wird, noch nicht viel über nicht sichtbare Anteile der Abstrahlung ausgesagt ist. -Ani--46.114.153.219 10:46, 4. Nov. 2022 (CET)
Wobei auch RA>=95 noch lange nicht heißt, dass das Spektrum zu 95 % mit dem Sonnenlicht übereinstimmt. Da auch die Zäpfchen und Stäbchen nur ein begrenztes Spektrum detektieren können, ist das auch nicht notwendig. Wer das haben muss, der verwendet sicher auch sauerstofffreies Kupfer in seiner Hifi-Anlage.
Aber was meinst Du mit ""Keine LED der Allgemeinbeleuchtung wird auf Pflanzengedeih optimiert""? Für Pflanzen gibt es optimierte LED, aber die haben einen RA von 10 oder so, die sind monochromatisch...[7]. Kein Hersteller wird sich (hoffentlich) entblöden eine Vollspektrum-LED als "auf Pflanzenwachstum optimiert" anzubieten. Obwohl... es gibt ja auch namhafte Anbieter für sauerstofffreies Kabel. Flossenträger 12:49, 4. Nov. 2022 (CET)
Der Satz war ein Zitat aus einem vorhergehendem Post von Rotkäppchen. Hätte ich wohl besser kennzeichnen sollen.
Es gab übrigens in der Cannabisgrow-Szene durchaus Diskussionen a la Monochromatisch vs Vollspektrum, und es sollte wohl kein Geheimnis sein dass Outdoor gwachsenes Cannabis einer bestimmten Sorte andere Eigenschaften entwickelt als die gleiche Sorte wenn sie Indoor gewachsen ist (was natürlich auch mit noch weiteren Faktoren wie Wind und Bewässerung zusammemhängen wird). Hab allerdings keine Ahnung wie es da weiter ging, bin da schon ne Weile raus ais dem Thema. -Ani--46.114.153.113 14:38, 4. Nov. 2022 (CET)
@Flossenträger:Wenn Du den Unterschied zwischen sauerstoffhaltigem und sauerstofffreiem Mikrofonkabel nicht hören kannst, kannst Du gerne sauerstoffhaltiges Mikrofonkabel nehmen. Ich durfte schon einmal hören, wie der Sauerstoff im Kupfer das Mikrofonkabel zum Kurzwellenradio gemacht hat. Kupfer(I)-oxid ist ein Halbleiter, der aus einer einfachen JY(St)Y-Mikrofonleitung einen Detektorempfänger macht. --Rôtkæppchen₆₈ 19:27, 4. Nov. 2022 (CET)
Und wenn du mir Kupferangebote zeigen kannst, wo stark verunreinigtes Kupfer verkauft wird, okay. Mir sind nur Angebote für Elektrolytkupfer im Handel bekannt und das ist bereits zu 99% rein. Dabei rede ich jetzt auch nicht vom ein paar Jahren, sondern von mindestens 35 Jahren, als ich mit meiner Ausbildung begonnen habe. Keine Ahnung, was das mit dem Mikrofon war, aber sicher nicht, weil da weniger als 1% Verunreinigungen drin waren. Aber kauf dir ruhig ofc, dann klingt alles viel besser. Und nicht vergessen, den Verstärker mit Weihwasser zu beträufeln um den Elektrosmog abzuwischen, der sich darauf sammelt. Flossenträger 22:39, 4. Nov. 2022 (CET)

Auswandern aus Albanien anlaesslich des geplanten EU-Beitritts

Am Donnerstag berichteten die Tagesthemen von der Westbalkankonferenz und den Bemuehungen, u. a. den EU-Beitritt Albaniens zu beschleunigen. Woertlich: ... in diesem Juli begannen die Verhandlungen. In Albanien war das fuer viele ein Signal zum Auswandern. Seitdem gehoert die Schlange vor der deutschen Botschaft zum Strassenbild in Tirana.
Warum ist der Beginn der Verhandlungen zum EU-Beitritt fuer die Albaner ein Signal zum Auswandern ? -- Juergen 185.205.125.113 00:48, 4. Nov. 2022 (CET)

Weil sie jetzt schon leichter ans Visum kommen und sie dann später keins mehr benötigen (und Familien nachholen usw.), sobald sie in der EU sind: Freizügigkeit in der EU. Im Bericht wurde danach ja auch von den gut ausgebildeten Fachleuten gesprochen, die z. T. schon einen Arbeitsplatz in Deutschland oder anderen Ländern der EU hatten. --Blutgretchen (Diskussion) 08:12, 4. Nov. 2022 (CET)
Die (gemerkte) Aussage der Nachrichtensendung macht keinen Sinn. Wenn EU-Mitglied, dann keine Visumangelegenheit (bspw. Blaue Karte) in der Botschaft erforderlich? --Wikiseidank (Diskussion) 08:33, 4. Nov. 2022 (CET)
eigentlich schon. Als Fortgeschrittener Kandidat offenbar leichtere Visabeschaffung und bis Albanien ein Mitglied ist, vergehen noch viele Jahre, EU halt. Also ist das jetzt der richtige Moment, sich in Bewegung zu setzen. --Flossenträger 08:46, 4. Nov. 2022 (CET)
Dann bräuchten wir eine Ergänzung in Blaue Karte in Richtung "qualifizierter Drittstaat", wie ehemals UKGBNI? --Wikiseidank (Diskussion) 14:43, 4. Nov. 2022 (CET)

Heizwerte von Brennstoffen

1 kg Zucker kostet € 1,30 und hat einen Heizwert von 4,5 kWh, also ungefähr 0,29 €/kWh. 1 kg Esbit kostet ungefähr 50-60 € und hat einen Heizwert von 7,78 kWh, also ungefähr 7 €/kWh. Wo steckt der Fehler? --77.6.9.112 10:12, 4. Nov. 2022 (CET)

Was hast Du (Kohlenmonoxidintoxikation) vor?--Caramellus (Diskussion) 10:26, 4. Nov. 2022 (CET)
(BK)Um Zucker zu verbrennen wird ein Katalysator benötigt. Zucker schmilzt und verkohlt beim Verbrennen ohne erzwungene Luftzufuhr. Durch seinen hohen Sauerstoffgehalt ist Zucker ein ineffizienter Brennstoff. Esbit brennt auch ohne erzwungene Luftzufuhr ohne feste Rückstände. Es ist sauerstofffrei, enthält aber Stickstoff, der zu Stickoxiden verbrennt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:28, 4. Nov. 2022 (CET)
Was Rotkäppchen hier erklärt, ist richtig und gilt für den häuslichen Ofen. In fein verteilter Form ist Zucker ein effektiver Brennstoff, die Verbrennungsenthalpie ist dann sinnlich zu greifen, schau mal hier. --2003:D0:2F2A:3F88:49E:5F26:7FE:CBBD 11:19, 4. Nov. 2022 (CET)
Du verlinkst auf eine Staubexplosion; mit Würfelzucker wäre das nicht passiert, liebe IP.--Caramellus (Diskussion) 11:47, 4. Nov. 2022 (CET)
Richtig, aber die Frage ging nach dem Heizwert des Stoffes. Mit „zucker“ meint der TO sicher Saccharose, Würfelzucker ist das auch, gleiche Moleküle. Und friedliche oder explosive Verbrennung ist für die Freigesetzte Enthalpie im Prinzip das gleiche. Nicht ganz, da das Verkohlen unvollständig abläuft, die Reste haben noch Energieinhalt, und entstehendes/entweichendes CO ebenso. --2003:D0:2F2A:3F88:49E:5F26:7FE:CBBD 11:52, 4. Nov. 2022 (CET)
Im Caramellisieren steckt die Energie, die deiner Rechnung fehlt;-)--Caramellus (Diskussion) 12:39, 4. Nov. 2022 (CET)
Im Grunde genommen richtete sich die Frage auf den "Heizwert des Geldes", also: nicht in Form abgefackelter Banknoten, sondern als Tauschmittel gegen den Energieinhalt von Brennstoffen. Unter Berücksichtigung der Kosten erschließt sich der Sinn der Esbit-Tabletten nämlich nicht so recht: andere Brennstoffe sind wesentlich billiger und haben im Betrieb auch kaum Nachteile - Esbit hat in Hinsicht auf die Gebrauchseigenschaften auch nicbt nur Vorteile, zumal es seit 2019 dafür auch noch behördliche Verkehrsbeschränkungen (Mitnahmeverbot in Luftfahrzeugen; ok, das gilt auch für so ziemlich alle chemischen Energieträger: der fliegende Backpacker muß also Spiritus, Benzin, Petroleum, Campinggas und Co. auf jeden Fall zu Hause lassen und hat dann im Zielland ggf. Schwierigkeiten mit der Beschaffung) gibt. (Und ich habe jetzt das "Luxusproblem", was ich denn mit meinen beträchtlichen, noch zu Friedenszeiten günstig angeschafften Esbitvorräten machen soll - betriebswirtschaftlich gesehen: als Blackoutvorsorge vorhalten keinesfalls, sondern verkaufen und preiswertere Energieträger beschaffen. Und wie erkläre ich die Sachlage jetzt bei Kirchens, wo ich kürzlich einen Teil des Vorrats für Notsituationen mit der Maßgabe deponiert hatte, daß ich den nach dem Krieg bei Nichtgebrauch gerne zurück hätte, und ihn unter Verschluß zu halten, damit erfinderische Kiddies nicht auf die Idee kommen, daraus Hexogen machen zu wollen - "Waaas, das geht?" Ja, ihr lieben Theologen, es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als euch am Lagerfeuer eurer Gemeindefreizeiten vermittelt wurde... (Der Sinn der Sache ist übrigens, den "Teamern" im Katastrophenfall auf einfache Art zu Heißgetränken und angewärmten Konserven zu verhelfen, ohne daß die behufs dessen auf abenteuerliche potentiell gemeindezentrumsabfackelnde Ideen verfallen.)) --77.6.9.112 22:15, 4. Nov. 2022 (CET)
Zur Frage: Im Verkaufspreis stecken vor allem die Herstellungskosten. Nimm eine Geige für den Neupreis von 10000 € und berechne die Kosten für deren Heizwert, das Ergebnis ist >>> 7 €/kWh. --2003:D0:2F2A:3F88:49E:5F26:7FE:CBBD 11:25, 4. Nov. 2022 (CET)
Deshalb werden Geigen ja nun auch eher selten als Brennstoff verwendet; Esbit aber schon. (Ich hatte mal kurz nachgerechnet, daß der Brennstoff die mit Esbit erwärmte Dose Erbsensuppe ungefähr um die Hälfte verteuert. Selbst Teelichte als Wärmequelle sind anscheinend billiger.) - Mein persönlicher Schluß ist: der ideale Trekking-, Camping- und Blackoutangstkocher ist der mit Reisig, Laub, Bruchholz, Spänen oder einfach auch Siedlungsabfällen beheizte, nach dem Prinzip des Holzvergaserofens modifizierte Hobokocher. Aus leeren Konservendosen gebastelt kostet der nix und verbraucht auch nur kostenlosen Brennstoff bzw. entsorgt sogar Abfälle und arbeitet dabei mit hoher Leistung und ziemlich emissionsarm. (Falls ich Zucker verwenden würde, würde ich es mit Mehl zu einem Teig verarbeiten und daraus Energiewürfel als Brennstoff backen, aber dafür sind Lebensmittel im Grunde genommen zu schade.) --77.6.9.112 14:05, 4. Nov. 2022 (CET)
Hartweizenpellets
Und als Brennstoff zum Backen Deiner Energiewürfel nimmst Du die praktischen Hartweizenpellets aus dem Supermarkt. ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --2003:F7:DF1D:E100:DD1C:7069:8836:6B6B 19:10, 4. Nov. 2022 (CET)
Ich nehme Deinen Spaßbeitrag trotzdem mal ernst. Je nachdem kostet das Backen gar nichts: Wenn $irgendwasGutes ohnehin im Backofen steckt, ist es eigentlich nur ein vernachlässigbarer energetischer Mehraufwand, die Teigstücke auch noch irgendwo dazuzupacken, zumal keine "leckeren Plätzchen" angestrebt werden, sondern das Zeug nur ein bißchen getrocknet werden muß, damit es ein wenig haltbar ist und nicht von alleine auseinanderfâllt. (Das "Zeug" muß auch nicht zwangsläufig aus Zucker, Mehl und Wasser bestehen, sondern darin wären z. B. Sägemehl, Kohlenstaub und geschreddertes Papier auch ganz gut aufgehoben, und ich würde z. B. auch einige Prozent Pflanzenasche beigeben in der Jugenderinnerung, daß man mittels Zigarettenasche Würfelzuckerstückchen sehr gut zum Brennen veranlassen konnte; eine Mischung aus Zucker und Unkraut-Ex war seinerzeit auch eine bewährte Mischung für den infantilen Bombenbastler.) Und für die Puristen: man kann nach der "normalen" Koch/Back/Bratorgie das Feuerwürfelzeugs zwecks Nutzung der gespeicherten Nachwärme in den abgeschalteten Backofen stecken, dann macht der Zähler dafür garantiert Null zusätzliche Umdrehungen. --77.6.9.112 21:38, 4. Nov. 2022 (CET)
Unkraut-Ex mit Zucker. Du bist in den 60igern geboren. Schreibst Du den Artikel?--Caramellus (Diskussion) 22:15, 4. Nov. 2022 (CET)
Wozu? Das Thema ist obsolet und im übrigen ohnehin nicht von enzyklopädischer Relevanz (die Gesamt-Verlustzahlen waren auch ziemlich übersichtlich). Und ansonsten ist das ohnehin alles verjährt - wenn ich etwas zu bekennen hätte, könnte ich das jetzt unbesorgt tun. --77.6.9.112 22:28, 4. Nov. 2022 (CET)
PS: UnkrautEx existiert schon. --77.6.9.112 22:38, 4. Nov. 2022 (CET)

Schadenersatz bei Schäden durch "Langer Marsch 5B Y4"

Gerade fällt ja eine Raketenstufe auf die Erde.[8] Angenommen, die würde auf meine Finca auf Mallorca fallen (ja, rein theoretischer Fall, ich habe natürlich keine), gäbe es dann eine realistische Möglichkeit China um Schadenersatz zu belangen? Die haben ja ziemlich grob fahrlässig einen unkontrollierten Absturz verursacht. Also Kernfrage: kann man als "Normalo" einen anderen Staat belangen? Insbesondere bei Staaten wie China oder Russland... Flossenträger 10:33, 4. Nov. 2022 (CET)

Selbstverständlich kannst du das. Aber die Chancen, dass du Erfolg hast, sind eher klein. Normalerweise versandet sowas in den Akten. Es könnte aber auch sein, dass du selbst eine Klage kriegst: illegaler Besitz von Staatseigentum, Verbreitung von falschen Behauptungen... man wird schon was finden. Besser ist es, wenn du den Fund stillschweigend an die Amerikaner verkaufst. Da kommt wahrscheinlich mehr Geld dabei heraus.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:43, 4. Nov. 2022 (CET)
Wenn so ein Trumm bei Dir einschlägt frage ich mich, wie Du da etwas stillschweigend verkaufen willst ;-) --Elrond (Diskussion) 10:49, 4. Nov. 2022 (CET)
Statt wilder Mutmaßungen und Bauchgefühl"fakten": Es gibt völkerrechtlcihe Verträge und ein Schiedsgericht eigens dafür, dem sich auch China beugen muss/müsste: Weltraumhaftung --47.69.97.190 11:25, 4. Nov. 2022 (CET)
Siehe Übereinkommen über die völkerrechtliche Haftung für Schäden durch Weltraumgegenstände. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:14, 4. Nov. 2022 (CET)
(BK) Es gibt das Übereinkommen über die völkerrechtliche Haftung für Schäden durch Weltraumgegenstände. Aber das können scheinbar nur Staaten nutzen. D.h., wenn in Deutschland etwas zerstört wird, könnte die Bundesrepublik Deutschland China dafür haftbar machen, nicht aber eine Privatperson. Das wären dann aber politische Verhandlung ohne explizites Recht. Nirgendwo ist festgelegt, wie viel gezahlt werden müsste. --Christian140 (Diskussion) 11:16, 4. Nov. 2022 (CET)
Bei einer Finca auf Mallorca wäre wohl eher der spanische Staat zuständig, auch wenn Mallorca immer als 17. Bundesland bezeichnet wird. --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 4. Nov. 2022 (CET)
Thx@all. Wäre in meinem fiktiven Beispiel also beliebig kompliziert (Deutscher mit Finca in Spanien will Kohle von China ^^). Wenn ich beim Überfliegen des Artikels (sorry für den schlechten Wortwitz) nichts übersehen, habe könnte ich aber nicht selber ein Schiedsgericht anrufen (falls China da überhaupt mitmacht, keine Ahnung). Flossenträger 11:40, 4. Nov. 2022 (CET)
Okay, meine fiktive Finca ist außer Gefahr: [9] Flossenträger 12:57, 4. Nov. 2022 (CET)

Charakteristischer Berg in den Dolomiten mit schräger grasbewachsener Hochfläche

Seceda und Geislergruppe

Hallo!

Hier ist, wenn man etwas runterscrollt, ein Video eingebunden. Bevor man das Video startet ist da ein Standbild von einem Berg mit geneigter grasbewachsener Hochfläche und drei Leuten drauf zu sehen. Welcher Berg ist das? Aus dem Kontext vermute ich, dass er im oder nahe am Sellastock liegt. 2A01:598:C845:527D:4D04:2FC9:A77:C2F1 18:04, 4. Nov. 2022 (CET)

Ich biete nach kurzem Blick auf Google Earth die Seceda in der Geislergruppe. --Sitacuisses (Diskussion) 18:14, 4. Nov. 2022 (CET)
Du hast eindeutig recht. Ich habe erst in der Plattkofelgegend gesucht, aber der ist zu felsig. --Kreuzschnabel 18:21, 4. Nov. 2022 (CET)
Habe rechts ein Bild eingefügt, das dem Ausgangsbild noch mehr ähnelt. --Sitacuisses (Diskussion) 18:24, 4. Nov. 2022 (CET)
Vielen lieben Dank! Ja, das muss er sein. 2A01:598:C828:A4EB:5435:91B4:BC31:63FC 19:56, 4. Nov. 2022 (CET)

Festkleben III

Welchen Klebstoff genau nutzen die Aktivisten? Wurde darüber in der Presse berichtet?.

Wie löst die Feuerwehr die festgeklebten Personen? Einfaches Ziehen könnte massive Verletzungen der Haut hevorrufen. Welche(s) Lösemittel nutzt die Feuerwehr? Lösemitteleinsatz ist ja medizinisch nicht unbedenklich. Vielleicht Äthylacetat? --Doc Schneyder Disk. 18:39, 1. Nov. 2022 (CET)

Im Zweifel bei der lokalen Aktivistengruppe nachfragen, aber die geben auch Interviews: [10]. Also Sekundenkleber (wenn ich das von Super glue richtig übersetze) und der lässt sich relativ einfach ablösen. Aber ist sicher nicht zu empfehlen, denn wenn mans falsch macht kann das durchaus zu offenen Wunden führen (bevor da nun wer Selbstaktivismus entwickeln will, keine gute Idee, unabhängig von der politischen Motivation).--Maphry (Diskussion) 19:59, 1. Nov. 2022 (CET)

Das zum Ankleben genutzte Cyanacrylat laesst sich mit Pflanzenöl von der Haut loesen, was die Polizei auch tut. -- Juergen 185.205.127.228 01:59, 2. Nov. 2022 (CET)

Es ist tatsächlich so, dass man Sekundenkleber mit Pflanzenölen abbekommen soll [11] [12], und nicht etwa mit Aceton , – man lernt nie aus.--Doc Schneyder Disk. 09:10, 2. Nov. 2022 (CET)
Niedere Ketone lösen zwar besser, verfliegen aber auch sehr schnell und stehen dann zum Lösen nicht mehr zur Verfügung. Pflanzenöle haben eine vernachlässigbare Verdampfungsrate und schwächen durch Quellung die mechanischen Eigenschaften der Acrylate. Hautfreundlicher sind sie zudem. --Elrond (Diskussion) 09:21, 3. Nov. 2022 (CET)
Ich meinte bislang, als Kind gehört zu haben, dass man mit Sekundenkleber schnell und fest zusammenkleben könne, auch menschliche Finger/Hände, die dann so fest zusammengeklebt seien, dass man sie nur durch Abschneiden der oberen Hautschichten trennen könne. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:04, 4. Nov. 2022 (CET)
Pattex erklärt, wie man Sekundenkleber schonend von Haut und Haaren und von anderen Oberflächen entfernt – ohne irgendetwas abzuscheiden. --94.219.22.225 01:27, 5. Nov. 2022 (CET)

Wir finanzieren Putins Krieg

Dazu gab es im März verschiedene Presseartikel. Insbesondere zu fossiler Energie aus RU für EU-Staaten. Wie ist der Stand heute? Durch die Preissteigerung verdienen die Petro-Konzerne ein Vielfaches, auch russische und solche mit RU-Anteilseignern. Wie haben sich die Gewinne auf RU-Seite entwickelt? Zusatzfrage: was sind die grössten Hebel, um solche Kriegsgewinne zu verhindern/zu reduzieren? Gruss, --Markus (Diskussion) 09:37, 2. Nov. 2022 (CET)

Deine Überschrift irritiert mich etwas, denn sie passt nicht zu deiner durchaus konkreten und sinnvollen Frage. Der Krieg gegen die Ukraine wird selbstverständlich vom russischen Staat finanziert. Dafür sind Staaten ja wohl da. Dass unsere Eliten mit diesem Staat und seinen Eliten Geschäfte machen und beide Seiten gleichzeitig gegeneinander einen Stellvertreterkrieg führen ist doch nix Neues. Man denke nur an Krupp...
Und es ist nicht „Putins Krieg“ sondern der Krieg der herrschenden Elite in Russland, die dieses Land ausplündert. Es verstellt den analytischen Blick, wenn man versucht, mit einer individualisierenden „Hitlerisierung“ die Konflikte zu personalisieren. Putin ist kein Macbeth, kein durchgeknallter Despot an einem lächerlich überlangen Tisch im Kreml, der auch in einen Chaplin-Film passen würde, mit starrem Gesicht und dem Finger auf dem roten Knopf.
Der ideologische Wesenskern der Cliquen um Putin ist ein imperialistisches Großmacht-Selbstbild mit einem religionistischen, antiliberalen und antisemitischen Kampf gegen Freiheits- und Menschenrechte, das historisch alles Böse und Feindliche im Westen vermutet (1610, 14. September 1812, 2. Oktober 1941). Der ehemalige US-Außenminister James Baker schreibt bereits 2002 ahnungsvoll: „Eine traurige Lektion des zwanzigsten Jahrhunderts lautet, es ist gefährlicher, sich zu weigern, Bündnisse mit besiegten Gegnern einzugehen, als solche Bündnisse zu schließen. (...) Wenn wir Russland weiterhin wie einen potenziellen Gegner behandeln, könnten wir es dazu ermutigen, unser Feind zu werden, also genau das, was wir fürchten. xxxv“ (xxxv: James A. Baker III: Russia's tenth (re)birthday - Russia in NATO? The Washington Quarterly, Volume 25, 2002 - Issue 1, Pages 93-103; Published online: 07 Jan 2010, Download citation [13]; [14]), zit.n. Andreas von Westphalen: Von Kooperation zum Krieg. Russland und der Westen während Bush und Putin. Deutschlandfunk 2022, Erstsendung: 03.05.2022
Man muss also - und dabei ist deine Frage ein richtiger Ansatz - die Oligarchen mitdenken, die geblieben sind. Und man muss den Patriarchen der Russisch-Orthodoxen Kirche Kyrill I. (Wladimir Michailowitsch Gundjajew) und seine wirkmächtige Seilschaft mitdenken, die Moskau als „Drittes Rom“ und Hort der Orthodoxie begreifen. Man muss zudem den 2012 gegründeten Isborskij Klub und andere Thinktanks und Intellektuelle mitdenken, von denen die Forderung einer Eurasischen Union als „Projekt der Wiederherstellung Russlands als eurasisches Imperium“ (im Originalton „Fünftes Imperium“) ausgearbeitet wird. (Es würde mich nicht wundern, wenn sie sich irgendwann dahin versteigen, auch Alaska zurückzufordern. :-) Und man muss neben der geostrategischen Lage (die bei jedem Ausgang des Krieges ungelöst bleiben wird) das nächste Konfliktfeld mitdenken: die Ansprüche auf die arktischen Rohstoffvorkommen, die durch die Klimakatastrophe nun zugänglicher werden. Deine Frage sollte vielleicht besser lauten: „Wer verdient in Russland an dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine? Und welchen ökonomischen Anteil haben daran die westlichen Kriegsteilnehmer?“ --88.72.111.240 14:09, 2. Nov. 2022 (CET)
Was war'n das zweite? --95.116.113.101 02:51, 3. Nov. 2022 (CET)
In aller Kürze: Ja, wir haben durch unsere Sanktionierung fossiler Rohstoffe aus Rußland eine massive Preissteigerung auf dem Weltmarkt befördert. Der Kreml profitiert von den daraus resultierenden Mehreinnahmen auf russischer Seite: Trotz des Krieges in der Ukraine und den anschließend verhängten Sanktionen, erzielte der russische Staat in den Frühlings- und Sommermonaten nahezu die gleichen Einnahmen durch den fossilen Rohstoffexport, wie vor dem Kriegsbeginn im Februar 2022. In den ersten 100 Tagen nach Kriegsbeginn war China das mit deutlichem Abstand größte Importland von fossilen Rohstoffen aus Russland, gefolgt von Deutschland und der Türkei. Russland exportiert weniger fossile Energien, verdient aber mehr, wie ein neuer Report zeigt. Russlands Energie-Einnahmen decken fast die Kriegskosten. Selbst wenn der Krieg durch die Rohstoffexporte nicht unmittelbar finanziert wird, dürfte mehr Geld im Land, ibs. auch Devisen, das Durchhaltevermögen Rußlands verbessern. In einem Abnutzungskrieg ist das sicherlich kein ganz unwesentlicher Faktor. Funfact: Die EU ist nach wie vor der größte Importeur russischer fossiler Brennstoffe. Seit Kriegsbeginn haben die Energie-Importe aus Russland nun sogar die Marke von 100 Milliarden Euro durchbrochen. --94.219.186.106 19:21, 2. Nov. 2022 (CET)
"In aller Kürze: Ja, wir haben durch unsere Sanktionierung fossiler Rohstoffe aus Rußland eine massive Preissteigerung auf dem Weltmarkt befördert." Das verstehe ich nicht. Wie und warum sollte eine verringerte Nachfrage zu einem Preisanstieg führen? --Digamma (Diskussion) 22:23, 2. Nov. 2022 (CET)
Hier hatte ich kürzlich schon etwas dazu angemerkt: „Derzeit gibt es zwei wesentliche Ursachen für die Inflation: die Spekulation und ein Umkehreffekt bei der Globalisierung. Experten sind sich einig, dass etwa der Ölpreis derzeit nicht nur steigt, weil es großen Ländern wie China und Indien gut geht, weil es also neue große Nachfrager nach Öl gibt und die Weltwirtschaft wächst. Ganz wesentlich drücke derzeit auch die Spekulation auf steigende Preise den Ölpreis immer weiter nach oben, sagt Klaus Holschuh, der Chefvolkswirt der DZ Bank.“ Es geht bei sowas weniger um Logik oder gar um das Kosten/Nutzen-Verhältnis, sondern um aus der Phantasie geborene, egozentrierte Vorgehensweisen, wie das Wetten auf Kursschwankungen. Kursschwankungen ergeben sich u.a. aus hektischen Hamsterkäufen: Unerfreulicherweise haben die Übergangsfristen von mehreren Monaten dazu geführt, dass im Gebiet der EU vermehrt Öl angekauft wurde, um Vorräte anzulegen. Hinzu kommt die massive Unsicherheit, wie sich die Verfügbarkeit fossiler Rohstoffe aus Rußland im Kontext des laufenden Angriffskriegs entwickeln wird, was die Wettlust so richtig anheizt. Das gilt erst recht, wenn dann wirklich etwas passiert, wie die Sabotage von Pipelines: Nach dem Bekanntwerden der Schäden und der Äußerung des Betreibers stieg der Preis für Erdgas in Europa laut der Nachrichtenagentur Reuters wieder an – gegen Mittag lag er mit fast 194 Euro je Megawattstunde um 12 Prozent über dem Wert vom Montag. Das Prinzip „Auf und nieder, immer wieder!“ ist (mal wieder) das Gebot der Stunde, weil die von der restlichen Wirtschaft entkoppelte Finanzwirtschaft sich so die Taschen voll machen kann + jeweils einige weitere Profiteure je nach Branche. Der entfesselte Markt macht's möglich. Und – mal ganz ehrlich – so arg reduziert war und ist die Nachfrage seitens der EU gar nicht (s.o.) und auf dem Weltmarkt (s.o.) erst recht nicht. Es reicht völlig aus, wenn Spekulanten Vermutungen hinsichtlich bevorstehender Kursschwankungen anstellen, die andere Spekulanten basierend auf deren Vermutungen über den weiteren Verlauf der Dinge auslösen könnten, basierend auf Vermutungen hinsichtlich des zukünftigen Verhaltens Dritter, die wiederum auf Vermutungen über … usw. usf. Ich denke, es wird klar, worauf ich hinaus will. Schön ist das ganz sicher nicht, aber solange wir die Märkte nicht wieder stärker regulieren, ist das die traurige Realität. --94.219.186.106 23:40, 2. Nov. 2022 (CET)
An solchen Beiträgen erkennt man sehr deutlich, daß das Wissen um Finanzwirtschaft und Märkte in Deutschland im Vergleich zu anderen Gegenden der Welt absolut unterentwickelt ist. --Tommes  16:19, 3. Nov. 2022 (CET)
Kannst Du das konkretisieren? --178.4.181.233 16:55, 3. Nov. 2022 (CET)
die Sanktionen waren von einem infantilen Geist gestrickt. Man hat nicht bedacht, dass Sanktionen Märkte verändern und dadurch eine neue Situation entsteht. Dadurch dass z.B. der Kurs russischer Anleihen abgestürzt ist, war es Russland möglich, die Anleihen superbillig zurückzukaufen. Die Schere zwischen Politikerintelligenz und Weltkomplexität geht halt immer weiter auseinander. --2001:9E8:A51C:4200:393B:F896:B7C6:1F5A 21:29, 2. Nov. 2022 (CET)
Na, wenn das nicht mal eine überaus milde Bewertung der Vergangenheit ist... --88.72.111.240 22:36, 2. Nov. 2022 (CET)
Politikern vorwerfen uninformiert bzw. kleingeistig zu sein und dann monokausal argumentieren, passt! --Elrond (Diskussion) 09:12, 3. Nov. 2022 (CET)
Auch ein Dummer kann erkennen, wenn Politker dumm sind, oder nicht? --2001:9E8:A535:DA00:B81:F0C6:8A04:106A 13:35, 3. Nov. 2022 (CET)
Wenn das so wäre, wie erklärt sich dann der aktuelle Stimmenzuwachs der AfD? --178.4.181.233 16:14, 3. Nov. 2022 (CET)
(BK)Die Wissenschaft hat diese These bereits widerlegt, siehe Dunning-Kruger-Effekt. --2003:F7:DF1D:E100:38FA:6938:268D:D8C6 16:16, 3. Nov. 2022 (CET)
Es geht in der Politik nicht um Dummheit sondern darum, welche Interessen bedient und dabei vorzugsweise bedient werden. In der Energiepolitik sind die Problem- und Interessenslagen die zunehmende Armut, die Existenzangst des mittelständischen Handwerks und Gewerbes, die Gewinnerzielungsabsichten der Makler und der Industrie (verbunden mit dem verantwortungslosen Aufschieben notwendiger Umstrukturierungen in der Produktion seit dem Übereinkommen von Paris von 2015, also seit 7 Jahren), die außenpolitische Agenda, im europäischen Rahmen möglichst koordiniert und gemeinschaftlich agieren zu wollen und die Problematik der Beschaffung von Ersatz für die ausfallenden Lieferungen aus Russland. Aber gehört ein Disput über vermeintliche politische Dummheit (ob beim Wahlvolk oder bei den Gewählten) nicht eigentlich ins Cafe? --88.72.111.240 22:41, 3. Nov. 2022 (CET)
Ja, ein Disput über vermeintliche politische Dummheit gehört definitiv ins Cafè. --178.4.181.233 00:22, 4. Nov. 2022 (CET)
Politker haben nicht nur irgendwelche wirtschaftlichen Themen zu bedenken, sondern sie müssen bei ihren Entscheidungen zudem auch einige Punkte mehr mit in Betracht ziehen, als es einem einzelnen "Wirtschaftler" jeh auferlegt werden würde, der ausschließlich nur an den eigenen Gewinn denkt. Geld ist nicht alles, Leute! Manche gehen ja schließlich auch demonstrieren, weil ihnen der moralische Kurs nicht passt. Was ist, wenn ein ausländischer Akteur mit Wirtschaftsgewinnen wirbt, dafür aber die Abschaffung der Demokratie, also des Systems, fördert oder quasi fordert? Was ist mit der Weichenstellung für die Zukunft? Solarstrom ist zwar bei weitem am billigsten, aber anscheinend meint die Wirtschaft, dass er sich nicht lohnen würde, weswegen wir halt Gas brauchen, aus Ländern, die eventuell Angriffskriege gegen friedliche Nachbarn führen. Braucht es da eventuell eine Gesetzgebung, die dafür sorgt, dass gleichermaßen keine Diktatoren mehr unterstützt werden und die Wirtschaftsheinis dadurch dazu gezwungen werden endlich mal ein bißchen mehr auf den Lebensraum der Einheimischen achtzugeben, als auf ihren eigenen Geldbeutel? Für die ist ja schließlich alles Nichtfinanzielle quasi völlig wertlos. Würde meinen, dass wir für solche Entscheidungen halt Leute brauchen, die möglichst alles überblicken und ja Leute...*ÜBERRASCHUNG*...dafür haben wir, dank unseres Systems, meist standhafte Leute ausgewählt, die halt "Politiker" genannt werden! Natürlich ist klar, dass die Wirtschaft immer ihre Finger im Spiel haben wird aber jo, passt doch so, oder? Ist auf jedenfall kein leichter Job. Im Cafè können wir das genauer auspalabern, falls sich getraut wird ;-:--Eddgel (Diskussion) 10:19, 5. Nov. 2022 (CET)

Wieso empfängt man die Sender der TF1-Gruppe nicht mehr?

Liebe Wikipedianer, ich empfange französisches Fernsehen über TNT-SAT. Ich schalte das aber immer nur alle paar Wochen mal an. Jetzt ist es so, dass man das erste Programm (TF1) nicht mehr empfängt und auch die Sender die wohl aus der gleichen Privatgruppe stammen. Was ist da passiert? Krach mit dem Anbieter TNT-SAT? Ich bekomme die Entwicklung in Zentralfrankreich ja nicht so mit?

--Rolz Reus (Diskussion) 22:48, 3. Nov. 2022 (CET)

[15], gefunden durch google:TNT-SAT.tf1, bei mir erster Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 3. Nov. 2022 (CET)
Danke. Werde wohl in Zukunft doch auch mal die Suchmaschinen nutzen. Allein, es bleibt die Frage, was war der Auslöser? Querelen? Rolz Reus (Diskussion) 07:46, 5. Nov. 2022 (CET)

WW2: Anschläge durch Soldaten im Feindesland

Gab es das eigentlich im 2. Weltkrieg, dass als Zivilisten getarnte Soldaten im Feindesland Anschläge auf Infrastruktur gemacht haben, z.B. Schienen oder Strommasten sprengen? Das wäre ja eigentlich ziemlich einfach und effektiv gewesen. --2001:9E8:A535:DA00:B81:F0C6:8A04:106A 13:32, 3. Nov. 2022 (CET)

Klar gab es das. Nie Inglourious Basterds gesehen? --KayHo (Diskussion) 13:54, 3. Nov. 2022 (CET)
Bücher werden gar nicht mehr gelesen und Google ist auch kaputt?--scif (Diskussion) 15:07, 3. Nov. 2022 (CET)
Dieser unterhaltsame Spielfilm ist nicht unbedingt eine belastbare Wissensquelle. Es böte sich allerdings an, einmal bei Brandenburg (Spezialeinheit) nachzulesen. Andere kriegführende Mächte hatten ebenfalls solche Truppen. Also: Ja, so etwas gab es im 2. Weltkrieg. --45.82.173.27 15:12, 3. Nov. 2022 (CET)

Ich wundere mich in letzter Zeit immer mehr über so doch recht banale Fragen. Ist die Jugend so kriegsentwöhnt, klotzt nur noch TikTok und hat sich so dermaßen den Blick für die Realität verstellt oder ist das gezielte Trollerei? Tarnen und Täuschen sind doch einfachste Grundtugenden in jedem Konflikt, egal von wem, das ist doch nicht auf den 2. WK begrenzt.--scif (Diskussion) 15:22, 3. Nov. 2022 (CET)

Wie kann man das Alter der Fragesteller sehen? --SNAFU @@@ 18:09, 3. Nov. 2022 (CET)

Gerne übersehen: Man begibt/begab sich damit ausserhalb des Kriegsvölkerrecht und kann davon ausgehen, bei Gefangennahme standrechtlich erschossen zu werden, auf jeden Fall muss man ohne Nachtisch ins Bett. Kombattanten verlieren ihren geschützten Status, wenn sie nicht unterscheidbar von Zivilpersonen kämpfen, ihre Waffen nicht offen tragen oder die Uniform ihres Kriegsgegners tragen. In diesem Fall steht ihnen lediglich theoretisch der humanitäre Schutz der unverbindlichen Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu, unter anderem ein faires Gerichtsverfahren und menschenwürdige Behandlung. Was aber manchmal vernachlässigt werden kann, wenn man eh nicht erwartet, eine Gefangennahme zu überleben. --RAL1028 (Diskussion) 20:41, 3. Nov. 2022 (CET)

Partisanen bzw. ähnliche Gruppierungen gibt es seit Jahrtausenden. Ralf Roletschek (Diskussion) 02:16, 4. Nov. 2022 (CET)

Dann sind also im WW2 von Franzosen, Engländern und Russen massenhaft deutsche Bahnlinien und Strommasten gesprengt worden? --2001:9E8:A50F:5900:347E:8E40:2BA:7756 16:36, 4. Nov. 2022 (CET)

Mein Gott, worauf willst du hinaus? Wird das wieder ein Cafe-Thema? Dann befasse dich mit den Intentionen der alliierten Armeestäbe. Vielleicht auch mit so Themen wie Special Boat Service. Schon mal auf die Idee gekommen, das solche Einheiten damals noch am Anfang standen und so eine Art und Weise der Kriegsführung eher verpönt war? Speziell im WW2 kommt vielleicht auch noch eine recht dichte Bewachungsstruktur in D dazu, Stichwort Kriegsrecht. Außerdem wurde ja oben bereits mit Hinweis auf das Kriegsvölkerrecht der recht hohe Preis benannt. Es ist vom 1. WK bekannt, das belgische Zivilisten, die gegen deutsche Truppen schossen, erschossen wurden. Darüber gab es von keiner Seite großes Aufhebens... Also, worauf willst du hinaus bei deiner Frage? Es war und ist bis heute gefährlich, als Zivilist getarnt, solche Aktionen durchzuführen. Reicht das als Antwort?--scif (Diskussion) 13:54, 5. Nov. 2022 (CET)

In welchem Jahrhundert gab es die meisten Kriege (weltweit)?

VG, --95.118.117.106 01:20, 4. Nov. 2022 (CET)

Die Frage wird man so nicht beantworten können. Dazu ist die Definition, was ein Krieg ist, zu schwammig und die räumliche und zeitliche Abgrenzung einzelner Kriege zu sehr für Interpretationen offen. Gehen wir nur ein wenig in der Zeit zurück, dann wissen wir auch zunehmend weniger von kriegerischen Handlungen. --Carlos-X 01:33, 4. Nov. 2022 (CET)
Wenn jede mittelalterliche Fehde als Krieg durchgeht, hat die Neuzeit keinen Chance.--Meloe (Diskussion) 08:25, 4. Nov. 2022 (CET)
Na ja, die Fehde als privaten Rechtsstreit der Freien (Edelfreien) würde ich jetzt nicht mit Konflikten zwischen Fürsten auf eine Stufe stellen wollen. Oder bin ich da komplett auf dem Holzweg? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:38, 5. Nov. 2022 (CET)
Kommt auf die Definition von Krieg an - bspw. Operation - und der Zählweise, bspw. 30-jähriger Krieg. --Wikiseidank (Diskussion) 08:40, 4. Nov. 2022 (CET)

Was haben Juden und Muslime für gemeinsam bzw ähnlichkeiten?

Außer das Juden und Muslime kein Schweinefleisch essen, weil es nicht Koscher bzw nicht Halal ist, und Juden sowie auch Muslime ihre Söhne beschneiden, was verbindet sie noch?. Mein Buch "Der Islam erobert Europa" von Peter Helmes behauptet, Jüdische Stämme waren eingeweiht als Muslime damals das erste mal planten ein islamisches Weltreich zu errichten, dann gibt es ja auch noch die Moschee mit goldener Kuppel auf dem Tempelberg in Jerusalem die nicht für nur den Islam sondern auch für Christen und Juden eine wichtige Rolle spielt. Bei Azrael dem Kater des Zauberers Gargamel der immer die Schlümpfe fangen will, dachte ich wirklich der Name sei eine Anspielung auf Israel, dabei kommt Azrael aus dem Islam und bedeutet "Engel des Todes" oder so.

--95.222.26.61 19:20, 4. Nov. 2022 (CET)

Juden, Muslime und Christen glauben an denselben Gott und sind vom Wirken Jesu Christi beeinflusst. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:05, 4. Nov. 2022 (CET)
Strenge Gebetsrichtung, göttliches Gesetz. Als ich vor einigen Wochen in einem Fernsehbeitrag jüdische Religionspraxis beschrieben sah, erinnerte sie mich stark an islamische Praktiken. Ich würde grundsätzlich vermuten, dass da auch allgemein orientalische Einflüsse zugrundeliegen, während das Christentum doch stark römisch-griechisch geprägt (oder überprägt) ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:10, 4. Nov. 2022 (CET)
Juden, Muslime und Christen gehören zu den Buchreligionen. Als Literaturtip kann ich Nathan der Weise geben. --Elrond (Diskussion) 20:13, 4. Nov. 2022 (CET)
Die haben ein paar wichtige Grenzen gemeinsam. Und die nicht nur auf der Landkarte-))--Caramellus (Diskussion) 20:52, 4. Nov. 2022 (CET)

Stichwort: Abrahamitische Religionen. -- Juergen 88.130.183.151 21:46, 4. Nov. 2022 (CET)

Gefragt ist ja nicht zwischen den Gemeinsamkeiten aller drei Buchreligionen, sondern nur zwischen Juden und Muslime. Zum Beispiel teilen beide nicht das zentrale Merkmal des Christentums, Jesus Christus als göttliche Person bzw. Inkarnation anzusehen, viele sehen diesen Gedanken als Provokation. Mehr als Prophet ist bei den Muslims nicht drin für Jesus, und bei den Juden nicht mal das. --2003:D0:2F2A:3FF9:5434:4E60:679B:72E9 11:34, 5. Nov. 2022 (CET) PS: Beide haben einen Mondkalender. --2003:D0:2F2A:3FF9:5434:4E60:679B:72E9 11:35, 5. Nov. 2022 (CET) PS: Bei beiden ist man von Geburt an Mitglied, da muss man nicht extra getauft werden. --2003:D0:2F2A:3FF9:5434:4E60:679B:72E9 11:39, 5. Nov. 2022 (CET)

Gefragt ist nach Gemeinsamkeiten. Die bedeutendste Gemeinsamkeit zwischen den beiden (und gleichzeitig Abgrenzung zur Mainstream-Christenheit mit ihrer Trinitätslehre) ist der Ein-Gott-Glaube; nicht jedoch die Einstellung zu Jesus, denn die ist einer der bedeutendsten Unterschiede(!) zwischen Islam (Jesus ein besonderer Prophet Gottes, Jungfrauengeburt, Wunder; im Volksglauben kommt er am jüngsten Tag wieder) und Judentum (Jesus bloß ein selbsternannter, doch falscher Messias).--193.154.235.147 12:04, 5. Nov. 2022 (CET)
Was sie auch noch gemeinsam haben, ist ihre Genese: Wo die jüdische Religion herkommt, also aus welchen Vorläufern sie sich entwickelt hat, weiß ich nicht, aber das Christentum ist aus einer Sekte entstanden, die sich Ende des ersten Jh. vom Judentum abgespalten hat, und aus diesem wiederum hat sich im 6.(?) Jh. im arabischen Raum das Muslimtum entwickelt. (Letzteres wollen die Mohammedaner allerdings nicht hören bzw. sehr militant nicht akzeptieren. Dann müßten sie aber u. a. erklären, warum ihr Gott "den Propheten" dahingehend inspiriert hat, daß er ihm seitenweise Textabschnitte aus der christlichen Bibel diktiert hat.) Eine weitere Gemeinsamkeit der monotheistischen Religionen ist, daß sie immerzu Sekten abspalten. Die Anzahl der Teilkirchen des Christentums ist inzwischen geradezu unübersehbar, ein größerer Meilenstein der Entwicklung war die sog. Reformation. --95.116.61.9 17:52, 5. Nov. 2022 (CET)
Und wieviele Sekten gibt es im Islam oder im Judentum? Doch kaum mehr als z.B. im Buddhismus. --Digamma (Diskussion) 20:49, 5. Nov. 2022 (CET)
Lässt sich das jeweils zahlenmäßig konkretisieren (damit man von dem indifferenten „doch kaum“ wegkommt)? Erstaunlich ist ja eine solche Sektenbildung bei einer Buchreligion, wenn also ein zentrales, allgemein akzeptiertes Werk vorliegt, auf das sich alle beziehen, da müssten alle zu den gleichen Glaubensinhalten kommen. Tun sie aber nicht (siehe Religionsgeschichte), ganze Kriege werden um die Inhalte geführt, nicht „zwischen“, sondern innerhalb der Religionen. --2003:D0:2F2A:3F46:5434:4E60:679B:72E9 21:00, 5. Nov. 2022 (CET)

Und schreiben Juden und Muslime ihre heiligen Sprachen von rechts nach links und ohne kurze Vokale? --2003:D2:4F23:9460:1C9A:5D77:9A0B:3A39 22:49, 5. Nov. 2022 (CET)

Die Schreibung der Sprache hat nichts mit der Religion zu tun? Die Gemeinsamkeiten der Schreibung des Arabischen und des Hebräischen haben damit zu tun, dass die beiden Sprachen eng verwandt sind und beide Alphabete auf dem phönizischen beruhen. --Digamma (Diskussion) 22:55, 5. Nov. 2022 (CET)
Griechische, kyrillische und lateinische Schrift stammen ebenfalls vom phönizischen Alphabet ab, werden aber von links nach rechts geschrieben. Daran kann es also nicht liegen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 5. Nov. 2022 (CET)

Strompreisbremse

Wie wird bei der Strompreisbremse sichergestellt, dass die Preise für die restlichen 20% nicht stärker steigen, als wenn es keine Strompreisbremse gäbe. Also wenn ich Stromanbieter wäre und würde als Preis 45Cent/kWh kalkulieren. Macht bei 1000kWh 450€. Wegen der Strompreisbremse gilt für 80% allerdings 40cent. Da würde ich doch dann 65Cent/kWh kalkulieren um die 1000kWh auch für 450€ zu verkaufen.

--2003:6:2314:C95:E977:6619:3EBE:CA40 21:54, 4. Nov. 2022 (CET)

Das wird auf dieselbe Weise sichergestellt wie zu den Zeiten, in denen keine Strompreisbremse gilt, naemlich durch den Markt: Zu teure Anbieter verlieren Kunden.
Die Anbieter machen durch die Strompreisbremse uebrigens keinen Verlust, den es etwa durch ueberhoehte Preise fuer die restlichen 20 % zu kompensieren gaelte, denn die Kosten fuer den Rabatt bei den ersten 80 % des Stroms traegt der Staat (Stichwort: "Doppelwums"). -- JUergen 88.130.183.151 23:39, 4. Nov. 2022 (CET)
Die offizielle Stellungnahme dazu ist (kein Witz, so wurde das im Interview erklärt): Die Stromanbieter haben den Politikern versprochen, brav zu sein, und die Politiker sagen, dann müssen wir denen das so glauben. Wir werden bald sehen, ob dieses Vertrauen gerechtfertigt ist. Beim Diesel hat das ja nicht geklappt, da wird etwas von Absprachen gemunkelt, darum sollen jetzt Untersuchungen wg. Kartellrecht gemacht und ganz vielleicht sogar irgendwas am Geld gedreht werden. Daß beim Benzin die Steuersenkung annähernd vollständig von den Unternehmen eingesackt wurde, wird bislang so hingenommen, weil es da anscheinend keine rechtliche Handhabe gibt. --94.219.22.225 01:17, 5. Nov. 2022 (CET)
Das war aber nur am Anfang so. In der zweiten Haelfte des Rabattzeitraums sind die Preise durchaus deutlich gesunken, um dann am Ende wieder um 20 bis 25 Cent anzuziehen. Daraus leite ich ab, dass zumindest in dieser zweiten Haelfte der ueberwiegende Teil der Steuersenkung eben doch weitergegeben wurde. -- Juergen 5.147.163.199 13:37, 5. Nov. 2022 (CET)
Du vergißt, daß die Konzerne kurz vorher massive Erhöhungen gemacht haben, von denen sie dann ein bißchen wieder runter gegangen sind. Das müßte man im Detail nachrechnen, um zu bestimmen, wie viel die in Summe abgezockt haben. --84.59.233.3 15:00, 5. Nov. 2022 (CET)

Energieklasse

Wie kann eine LED-Birne mit lausigen 7 (sieben) Watt Widerstand Energieklasse G haben??? Sie erhellt mit 7 W ein Zimmer ausreichend, dafür war früher etwa eine 40 W Glüh-Birne nötig. Sie müsste demnach eigentlich A++ haben. --2003:E7:A703:2381:190A:9023:DA2C:3D9F 00:01, 5. Nov. 2022 (CET)

Die Energieeffizienzklassen mit +, ++ und +++ wurden zum 1. Januar 2021 abgeschafft und die neuen Energieeffizienzklassen so skaliert, dass am 1. Januar 2021 handelsübliche Geräte „schlecht“ erscheinen, um für die Zukunft Platz nach oben zu haben, ohne wieder mit + anfangen zu müssen. 7 Watt für 430 470 Lumen sind laut Tabelle im Artikel weniger als 85 lm/W und damit EEK G. Deine 430 470-Lumen-Lampe müsste mit 2,05 2,24 Watt auskommen, um sich mit EEK A schmücken zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 5. Nov. 2022 (CET)
[BK] Seit September 2021 gibt es kein A++ mehr (auch kein A+, A+++ gab es bei Leuchtmitteln übrigens nie). Die effizientesten LEDs in der früheren Klasse A++ befinden sich bei der neuen Klasseneinteilung zwischen A und F. Das liegt daran, dass keine Glühlampen und demnächst auch keine Halogenlampen mehr verkauft werden dürfen und die neue Klasseneinteilung speziell für LED-Leuchtmittel entwickelt wurde und der Rest praktisch gar nicht mehr berücksichtigt wird (bzw. eben in G klassifiziert wird, solange es sie noch zu kaufen gibt). Bei LEDs führen schon kleine Schwächen in Helligkeit und Verbrauch zu einer schlechten Effizienzklasse. --Blutgretchen (Diskussion) 01:06, 5. Nov. 2022 (CET)
Vielleicht noch ein TL;DR: Bei den 2021 eingeführten Effizienzklassen kommt Glühobst gar nicht mehr vor (das wäre dann etwa Z+++++), da werden nur noch LED-Leuchtmittel untereinander verglichen. Und da gibt es halt bessere als deine 7-W-Birne. --Kreuzschnabel 07:52, 5. Nov. 2022 (CET)
Das Wort Widerstand ergibt hier keinen Sinn. Watt ist Leistung.--31.212.150.87 12:06, 5. Nov. 2022 (CET)

Haben denn die Ersteller dieser neuen Energieeffizienzklasse-Skala unseren Artikel ueber Leuchtdioden nicht gelesen ? Dort steht, dass der Wirkungsgrad heutiger LEDs schon bis zu bei 85 % des theoretischen Maximums liegt. Wenn das stimmt, wuerde es bedeuten, dass die besseren Effizienzklassen ueberhaupt nicht erreichbar sind. Nicht mal theoretisch.
Aber stimmt das denn wirklich ? Dafuer habe ich unten eine neue Frage gestellt. -- Juergen 5.147.163.199 13:23, 5. Nov. 2022 (CET)

Ich kann Deinem Einwand nicht folgen. Die im Abschnitt Leuchtdiode#Lichtausbeute genannten Lichtausbeuten liegen alle im Bereich der EEK2021 B bis E. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 5. Nov. 2022 (CET)

Jucken in Fingergelenken bei Arthrose

--79.201.178.176 07:45, 4. Nov. 2022 (CET)

Du leidest an Parästhesie.--Caramellus (Diskussion) 10:01, 4. Nov. 2022 (CET)
Boah ey, echt jetzt? "Parästhesie" ist genauso ein Symptom wie "Juckreiz" und keine Diagnose, nicht mal ein Hinweis auf eine mögliche Ätiopathogenese. Es hilft dem TO sicherlich kein bißchen weiter, wenn man seinen Juckreiz als Parästhesie bezeichnet. --94.219.22.225 14:54, 4. Nov. 2022 (CET)
Nachtrag: Laß sowas und auch sowas. Wenn Du keine Kritik an Deinen Beiträgen verträgst, dann halte Dich von der Auskunft fern. --94.219.22.225 00:56, 5. Nov. 2022 (CET)
Was ist genau die Frage? --77.87.228.67 08:55, 4. Nov. 2022 (CET)
Er wird wissen wollen, was dahinter steckt. Was'n sonst? --94.219.22.225 14:54, 4. Nov. 2022 (CET)
Das könnte am ehesten ein Symptom von Gicht sein. Geh zu Deinem Hausarzt und laß ihn den Harnsäure-Wert bestimmen. Falls der Wert tatsächlich zu hoch sein sollte, müßtest Du Deine Ernährung anpassen (Eiweißanteil reduzieren) und, falls das nicht ausreicht, ggf. zusätzlich eine medikamentöse Therapie machen. --94.219.22.225 14:54, 4. Nov. 2022 (CET)
@94er IP
Du beschwerst dich über den Revert deiner "Kritik" und entscheidest Dich dennoch einen Beitrag des Revertierenden zu löschen - entscheid Dich mal was willst. Wenn Du Deine Beiträge hier stehen haben willst wäre es vielleicht hilfreich mit gutem Beispiel voran zu gehen und Kritik an Deinem Kommunikationsstil ebenfalls so hinzunehmen wie Du es für Dich von anderen einforderst. Btw: In dem Vorschlag von Caramellus sehe Ich nichts so anstössiges oder abwegiges dass einen entsprechenden Vorwurf rechtfertigt. Gruß, -Ani--46.114.153.113 01:37, 5. Nov. 2022 (CET)
Der gelöschte Beitrag hat nichts mit der Frage hier zu tun und ist weiterhin unter dem von mir gesetzten Link einsehbar. Das ist so adäquat. Die Alternative wäre gewesen, ihn wegen seiner Löschung und der Drohung gegen mich auf VM zu melden. Da ich kein Interesse an Eskalation habe, habe ich diesen moderateren Weg gewählt. Daß Du da jetzt von der Seite rein grätschst und zündelst, ist eher kontraproduktiv. Zu "Btw": Du siehst nichts "abwegiges", weil Du keine Ahnung von Medizin hast. Falls Du das unbedingt vertiefen willst, nutze bitte meine Disku oder ich komme zu Dir, wenn Dir das lieber ist. Hier ist für sowas der falsche Ort. --84.59.233.3 14:46, 5. Nov. 2022 (CET)
So wie ich das sehe war "Dein Boah ey..." weit weniger konstruktiv, oder gar deeskalierend. Nimm es einfach so hin wie es ist. Um mich zu wiederholen: Nimm die Kritik an oder lass es, sich noch herumzuwinden und Gegenvorwürfe zu produzieren ist eher provokativ als lösend. -Ani--46.114.156.240 17:10, 5. Nov. 2022 (CET)
Wie gesagt: Sowas nicht hier, sondern wenn, dann im BNR. Wenn Du vor Publikum die Puppen tanzen lassen willst, mußt Du Dir jemand anderen suchen. --84.59.233.3 01:43, 6. Nov. 2022 (CET)
Qed. -Ani--46.114.156.240 03:46, 6. Nov. 2022 (CET)

Wirkungsgrad weisser Leuchtdioden

Unter Lumen (Einheit) steht, Tageslicht habe 125 lm/W.
Unter Leuchtdiode#Lichtausbeute steht dagegen, das theoretische Maximum fuer weisse Leuchtdioden laege bei ca. 350 lm/W.
Wo ist der Fehler ? (Siehe dazu oben auch die Frage zur #Energieklasse.) -- Juergen 5.147.163.199 14:38, 5. Nov. 2022 (CET)

Da ist kein Fehler. Gleiche Leistungen werden in verschiedenen Spektralbereichen unterschiedlich hell wahrgenommen. Wenn sich eine LED die "Rosinen" aus dem Spektrum herauspickt, könnte sie, bezogen auf die Leistung, theoretisch natürlich heller sein als das Tageslicht. Und die hundertprozentige Umwandlung der aufgenommenen Leistung ist immer noch nicht die theoretische Obergrenze: im Prinzip wäre nämlich auch eine Art "Wärmepumpeneffekt" vorstellbar: der Lampenkolben (bzw. ein spezieller Kühl- (bzw. eigentlich Heiz-)Körper an der Lampe) entzieht der umgebenden Luft im Betrieb Wärme und kühlt sie so ab, die aufgenommene Leistung wird in der Lampe in Licht umgewandelt und abgestrahlt - die Energiesätze hätten nichts dagegen einzuwenden. --95.116.61.9 18:23, 5. Nov. 2022 (CET)
Eine LED kann auch praktisch heller sein als das Tageslicht, diese 125 lm/W sind einfach der Wert für das bei uns übliche Tageslicht, das nicht das Maximum wie hell ein Strahler überhaupt pro Watt strahlen kann. --2A01:598:C802:5499:53A9:FF79:41A6:33A3 22:18, 5. Nov. 2022 (CET)
Du verwechselst die Helligkeit mit der Lichtausbeute. --Digamma (Diskussion) 22:57, 5. Nov. 2022 (CET)
Nur zur Verdeutlichung der Argumentationslogik ("Lichtausbeute" ist bei Tageslicht nämlich ein schiefer Begriff): Das Tageslicht ist erst einmal so, wie es ist, gegeben (und das ist auch nicht eindeutig, denn dessen spektrale Zusammensetzung ist ziemlich stark abhängig von Tages- und Jahreszeit, Wetterlage und Höhe des Beobachters). Dann kann man zwei Größen messen, nämlich dessen "sinnesphysiologische Helligkeit" - das ist nämlich keine physikalische Größe, sondern psychisch-biologisch bedingt - und seine Strahlungsleistung, und der Quotient ergibt dann (z. B.) die angegebenen "125 lm/W". Der falsche Schluß ist nun, daß eine Lampe höchstens diese Lichtausbeute erreichen könnte, also mindestens 1 Watt pro 125 lumen Lichtstrom aufwenden müßte. Das stimmt aber nicht, wenn sie nicht sinnlos Energie auf Spektralbereiche mit niedrigem Lichtstrom pro Strahlungsleistung verschwendet, sondern sich mehr auf die energieeffizienteren Spektralbereiche konzentriert. Am sinnvollsten bzw. effizientesten wäre eine spektrale Lichtverteilung auf die Empfindlichkeitsmaxima der drei Farbrezeptortypen für das Tagessehen bzw. auf die Wellenlänge der maximalen Lichtempfindlichkeit beim (im Prinzip unbunten - ich frage mich allerdings, wie das Auge es dann anstellt, Farbtöne von Gestirnen, z. B. "der rote Planet" (Mars) wahrzunehmen) Nachtsehen. Rein meßtechnisch ergäbe das die höchste Lichtausbeute. Unglücklicherweise ergibt das aber keine gute Farbwiedergabe. Man betrachtet ja nicht das Lampenlicht selbst, sondern das von den von ihm beleuchteten Objekten reflektierte Licht, und deren spektrales Reflexionsvermögen muß keineswegs so beschaffen sein, daß es bei Tageslicht und bei Kunstlicht anderer spektraler Zusammensetzung denselben Farbeindruck macht. (Z. B. könnte eine bei Tageslicht farbig bzw. relativ hell aussehende Oberfläche in genau den von der Lampe emittierten Spektrallinien vollständig absorbieren, dann erschiene sie im Lampenlicht schwarz.) Für eine gute Farbwiedergabe ist es also erforderlich, das Spektrum des Tageslichts annähernd richtig nachzubilden, was dann zwangsläufig zu Lasten der theoretisch möglichen Lichtausbeute geht, weil dabei eben auch Spektralbereiche mit geringerer Lichtausbeute mitabgedeckt werden müssen. --77.0.22.129 08:50, 6. Nov. 2022 (CET)
Kann es sein, dass bei der Leistungsangabe auch Spektralbereiche wie UV und IR berücksichtigt werden, die visuell nicht wahrnehmbar sind? Zudem steht im von Dir zitierten Artikel "Lumen" Der Lichtstrom ist eine photobiologische Größe. Er entspricht der Strahlungsleistung , gemessen in Watt (W) und berücksichtigt dabei, dass das menschliche Auge für Licht unterschiedlicher Wellenlänge unterschiedlich empfindlich ist. Eine Diode produziert kein kontinuierliches Spektrum, die Sonne schon. --Elrond (Diskussion) 10:33, 6. Nov. 2022 (CET)
die 125 lm/W sind kein Wirkungsgrad, sondern ein Zusammenhang zwischen Helligkeit und Energie einer Strahlung. Bei einer LED beutet lm/W ja, wieviel lm abgestrahlt wird, wenn man 1W el. Leistung rein gibt. --2001:9E8:A501:9100:82CE:16B3:2783:3118 11:09, 6. Nov. 2022 (CET)

brttizdvjz…

Beim blinden 10-Finger-Schreiben können durch verrutschte (besser: falsch aufgesetzte) Finger kryptische und auch längere Texte entstehen, z.B. ein Shift rechts: "brttizdvjzr Zsdzszit" <-- "verrutschte Tastatur". Gibt's hierfür eine Lösung / Website zum Rück-Übersetzen? --89.15.239.84 18:57, 5. Nov. 2022 (CET)

Üblicherweise hat das "J" einen "Pickel" auf der Taste, damit Du gleich merkst, dass Du falsch liegst. --31.212.150.87 19:07, 5. Nov. 2022 (CET)
*zwischenruf* Für die linke Hand ist eher das Pickel auf dem F zuständig. --Kreuzschnabel 07:46, 6. Nov. 2022 (CET)
Linkservice: Fühlwarze. Aber wer blind-Schreiben gelernt hat, sollte auch das gelernt haben. --TheRunnerUp 09:47, 6. Nov. 2022 (CET)
(nach BK) Wer "blind" schreibt, schaut dabei doch ohnehin die ganze Zeit auf den Bildschirm... --Invisigoth67 (Disk.) 19:09, 5. Nov. 2022 (CET)
Wenn ich etwas abschreibe, schaue ich auf den Text, den ich lese, nicht auf den, den ich schreibe. --Digamma (Diskussion) 21:31, 5. Nov. 2022 (CET)
Stimmt, das ist natürlich ein Fall, der selten, aber doch vorkommt. Wobei man da aber für gewöhnlich auch zwischendurch kurz auf den Bildschirm schaut, ob das Getippte eh passt... --Invisigoth67 (Disk.)
PS: "Versehentlich" wird wohl niemand längere Text mit verrutschten Fingern schreiben, aber hier kann man sowas wieder entschlüsseln. --Invisigoth67 (Disk.) 19:23, 5. Nov. 2022 (CET)
die Google-Suche kann teilweise sowas. wenn man z.B. die Tastatur auf russisch stellt und "hallo" tippt, kommen ja russische Buchstaben. Aber Google sucht dann nach "hallo". --2001:9E8:A501:9100:82CE:16B3:2783:3118 11:04, 6. Nov. 2022 (CET)

Arbeite ich mit MS Clipchamp auf "meinem" PC oder ge-cloud-t?

Bei einem PC mit Microsoft weiß man gar nicht mehr, ob es der eigene PC ist, also ob man der "Herr über seine Anwendungen und Daten" ist. Beim Start des MS Video Editors wird vorgeschlagen, dass "so viel bessere" Clipchamp zu verwenden. Dazu muss man sich jedoch jedesmal im Internet anmelden und wenn die Verbindung zu langsam ist kommt die Fehlermeldung, dass "app.clipchamp.com" nicht geöffnet werden kann. Findet die Videobearbeitung mit Clipchamp auf meinem PC statt oder auf den Microsoft-Servern, inklusive der "Erlaubnis", "mein" Foto- und Videomaterial sehen zu dürfen? Da Microsoft den gesamten PC nach Foto-/Videodateien durchsucht, sehe ich da ein datenschutzrechtliches Problem zur Verwendung von Clipchamp. Frage 2: Gibt es schon datenschutzrechtliche Bewertungen zur Verwendung von Clipchamp?--Wikiseidank (Diskussion) 09:34, 6. Nov. 2022 (CET)

Problem mit Firefox-Config / Passwörter

Hallo zusammen, ich habe ein Problem mit meinem Firefox, und bin am Ende meiner Weisheit. Da ich im Internet auch nichts dazu gefunden habe, versuche ich es mal hier.

Neulich waren bei meinen Lesezeichen schlagartig sämtliche Icons weg. Ich habe dann den internen Reparaturmodus aktiviert. Waren dann zwar wieder da, dafür waren die abgespeicherten Passwörter verschwunden. Ich mußte die dann auch jedes Mal per Hand eingeben. FF hat zwar immer gefragt, ob er es abspeichern soll, habs dann bestätigt, hat er aber doch nicht gemacht. Daher jetzt FF runtergeschmissen und neu installiert. Nun habe ich zwei Profile angelegt bekommen:

Eines mit den alten Lesezeichen, aber ohne die Möglichkeit, Passwörter abzuspeichern, also wie gehabt. Ein neues, jungfräuliches, das PWs abspeichert. Die alten Lesezeichen hab ich per html importiert, paßt aber nicht so richtig zusammen. Außerdem ist das von mir geschätzte Anzeigenlassen kürzlich neu gesetzter Lesezeichen nicht mehr da.

Am Programm selbst liegt es also nicht. Die Einstellungen unter :preferences bei beiden Profilen sind gleich. Bin jetzt mal die Configs durchgegangen nach Unterschieden, aber dort, wo man es vom Namen her vermuten könnte, sind beide identisch in den Einstellungen. Weiß zufälligerweise jemand, welche Parameter in der Config geändert werden müssen. LG von --Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 11:14, 6. Nov. 2022 (CET)

Deutsche Sprache, schwere Sprache

Dieser Tage stand ich vor dem Problem, einem US-Amerikaner zu erklären, weshalb ein Teller manchmal steht und manchmal liegt. Der Teller steht auf dem Tisch, und wenn ich ihn fallen lassen, liegt er auf dem Boden. Woher kommt das eigentlich? Welche Regel greift hier? Ich wusste nicht, wie ich das erklären soll. --Saliwo (Diskussion) 08:26, 6. Nov. 2022 (CET)

Ich glaube nicht, dass es da eine harte Regel gibt. Im Fall des Tellers ist das erste eine Folge einer gezielten, gewollten Platzierung, bei der man nur dann „liegen“ verwendet, wenn es sich um etwas Ausgebreitetes, ausgesprochen Flaches handelt, etwa eine Tischdecke oder eine Spielkarte, oder etwas, das normalerweise hochkant steht, etwa eine Flasche. Was aber ungewollt runterfällt, das „liegt“ in den meisten Fällen auf dem Boden, selbst wenn es ein Würfel mit gleicher Höhe wie Breite ist (der Würfel „liegt“ sogar auf dem Tisch, wenn er gewürfelt wurde, weil auch das eine Folge [hoffentlich] unkontrollierten Fallens ist). „Der Teller steht auf dem Boden“ hieße für mich, dass er entweder vertikal auf der Kante steht oder dass betont werden soll, dass er intakt und „richtigrum“ ist, also nicht aufs Gesicht gefallen. „Der Teller liegt auf dem Tisch“ geht nur in Einzelteilen oder mit Gesicht nach unten. --Kreuzschnabel 08:36, 6. Nov. 2022 (CET)
Der Grenzfall wäre die Kugel, wo sämtliche Drehachsen gleich sind. Sie „liegt“ immer und „steht“ nie, ganz egal ob geworfen oder hingelegt. --2003:D0:2F2A:3F81:E987:C128:3A1D:51F3 13:36, 6. Nov. 2022 (CET)
Beim Würfel könnte ich mir auch vorstellen, dass es von der Größe abhängt -- große Würfel könnten wohl eher "stehen"? Wenn er groß ist, ragt er auf, sozusagen. Evtl. ähnlich wie bei der Fliege, die auch deswegen "sitzt", weil sie klein ist? --Alazon (Diskussion) 13:43, 6. Nov. 2022 (CET)
Eine ähnliche Unterscheidung besteht zwischen "ein Auto bleibt stehen" und "ein Auto bleibt liegen". --Digamma (Diskussion) 10:00, 6. Nov. 2022 (CET)
Zu einem gewissen Anteil kann der sprachliche Ausdruck rein konventionell sein, es gibt aber deutliche Regelmäßigkeiten, die in der Kognitionswissenschaft unter der Abteilung räumliche Relationen behandelt werden. Mal schnell aus dem Gedächtnis zusammengefasst: Einem Gegenstand kann eine räumliche Achse zugeschrieben werden, an der entlang sich seine Form bzw. Funktion organisiert. Ein Gegenstand steht, wenn seine Hauptachse vertikal verläuft, aber liegt, wenn seine Hauptachse horizontal verläuft. Beim Teller kommt offenbar ins Spiel, wie er benutzt wird, nämlich entlang der Vertikalen: Das Essen ist auf dem Teller. Dazu passt die Beobachtung, dass ein Teller, der auf dem Boden, vielleicht in Scherben, liegt, nicht mehr als „stehend“ eingeordnet wird.
Darüber hinaus ist für Stehen oft ein strukturierter Aufbau, vielleicht auch eine Kraft, die ihn aufrecht hält, erforderlich – das oben genannte Beispiel vom Auto, das liegenbleibt passt da sehr gut. Diese Unterscheidung ist anscheinend auch daran schuld, dass man bei Tieren nicht immer sagt, dass sie stehen selbst wenn sie auf den Beinen sind: die Fliege „sitzt“ -- offenbar weil sie klein und unstrukturiert ist, und eine Reihe von sechs Beinen weniger vertikal wirkt als zwei... --Alazon (Diskussion) 13:19, 6. Nov. 2022 (CET)
Interessanterweise meine ich mir dessen sicher zu sein, dass bei vierbeinigen Tieren die Ausdrücke "stehen", "sitzen" und "liegen" allesamt verwendet würden, wobei ich nicht klar eine Grenze zwischen "liegen" und "sitzen" ziehen kann, so es diese überhaupt gebe oder geben könne. Zum "Sitzen" einer Fliege oder eines anderen Insekts wäre vielleicht auch anzunehmen, dass sich "setzen" die Bedeutung habe (oder haben könnte/könne), sich in eine Ruheposition zu begeben, und "sitzen" dann den sich daraus ergebenden Zustand beschreibe. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:00, 6. Nov. 2022 (CET)
Ein Hochhaus kann gleichzeitig an einer Straße stehen und am oder auf dem Weg liegen - es ist nicht unbedingt eine Frage der Anordnung der Objekte. --77.0.22.129 23:23, 6. Nov. 2022 (CET)
--- Das heißt also: Man sagt nicht „stehen“, wenn die Hauptachse undeutlich ist oder fehlt (mir scheint also, stehen ist der markierte Ausdruck in dieser Gruppe). --Alazon (Diskussion) 13:32, 6. Nov. 2022 (CET)
Ich gehöre zur Generation, die noch konservativ erzogen wurde. Als Kind wurde ich oft aufgefordert, mein Glas auszutrinken und meinen Teller aufzuessen. Mit letzter Aktivität könnte ein Ausländer auch Schwierigkeiten haben. --2003:D0:2F2A:3F81:E987:C128:3A1D:51F3 13:29, 6. Nov. 2022 (CET)
Solche Bedeutungsverschiebungen sind aber gängig. Gerade "eat up your plate" findet sich im Englischen auch. --Alazon (Diskussion) 13:40, 6. Nov. 2022 (CET)
Ist das nicht auch auf Englisch genauso möglich?: The plate stands on the table and when I drop it, it lies on the floor. Oder hört sich "the plate stands" für einen amerikanischen Muttersprachler sonderbar an? --Doc Schneyder Disk. 13:59, 6. Nov. 2022 (CET)
Man kann das mit "hinstellen" oder "hinfallen" erklären. Wenn man etwas hinstellt, steht es. Dabei spielt auch die schon angesprochene Achse oder Hauptausdehnung des Objektes eine Rolle. Wenn etwas höher als breit ist, spricht man eindeutig von "stehen". Hinstellen kann man aber auch etwas, das deutlich breiter als hoch ist. Dazu gehören neben Tellern z.B. auch Autos ("Stellplatz") oder Bücher (z.B. im Regal). Sind Objekte sehr flach, stellt man sie nicht mehr hin, sondern legt sie (z.B. Besteck oder ein Buch auf den Tisch). Was hingefallen ist, steht normalerweise nicht mehr, sondern liegt. Falls es nach dem Fallen doch hochkant ausgerichtet sein sollte, paßt natürlich "stehen" besser. Das dürfte beim Teller aber nicht der Fall sein. 91.54.32.26 15:07, 6. Nov. 2022 (CET)
Ich würde sagen, ein Teller steht oder wird (hin)gestellt, wenn er sich (danach) in einer vertikalen Position befindet. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:00, 6. Nov. 2022 (CET)
Kein Muttersprachler, aber das kann man so nicht sagen. Wenn man das überhaupt so formulieren würde, dann mMn mit "sit", vermutlich würde man aber am ehesten eine Konstruktion mit "has been placed/set/put" wählen --Studmult (Diskussion) 15:38, 6. Nov. 2022 (CET)
Du meinst, dass man ernsthaft sagen würde, ein Teller sitze auf dem Tisch? Mir als Deutschem erscheint das absurd, aber sollte es stimmen, hätte ich etwas dazugelernt, auch im Deutschen ist die Zuordnung ja recht chaotisch. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:00, 6. Nov. 2022 (CET)
Warum sollte ich nicht sagen können, der Teller liegt auf dem Tisch? Wo wird diese "Regel" vertreten? Yotwen (Diskussion) 10:02, 7. Nov. 2022 (CET)
Sagen kannst du alles, musst aber dann damit leben, dass andere Leute deine Ausdrucksweise sonderbar finden. Ich zumindest fände es merkwürdig, wenn die Mutter vor dem Sonntagsessen fragen würde: „Liegen die Teller schon auf dem Tisch?“ --Jossi (Diskussion) 10:43, 7. Nov. 2022 (CET)
Komischerweise "liegen" dann die Sets (kleine Platzdecken aus Stoff oder Plastik) unter den Tellern auf dem Tisch, auch wenn sie nur wenig größer als die Teller sind. --Optimum (Diskussion) 21:49, 7. Nov. 2022 (CET)
In der Höhe sind die Teller um ein Vielfaches größer. Zudem sind sie fest, können also in der Vertikale von selbst stehen, was man von Tischsets nicht behaupten kann.--Jossi (Diskussion) 14:44, 8. Nov. 2022 (CET)
Ich würde die Teller als liegend bezeichnen, wenn sie chaotisch angeordnet wären. Aber fast hielte ich es für synonym. Möglicherweise hat es damit zu tun, ob der Teller einfach nur da ist oder auch benutzt wird. --2A0A:A541:FFB4:0:4120:23A1:4E57:8E76 14:56, 8. Nov. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Vielen Dank für all Eure Antworten Saliwo (Diskussion) 19:04, 7. Nov. 2022 (CET)

Festkleben II

Sorry, dass ich das nochmal thematisiere. Aber googlen hilft mir nicht wirklich. - Wenn sich Leute auf der Straße festkleben, dann kommt die Polizei und löst den Kleber wieder ab. Was spricht dagegen, dass man die festgeklebten Leute weitgehend ignoriert? Einfach ein paar Absperrgitter um die Festgeklebten und den Verkehr vorbei- oder umleiten. Die nicht-angeklebten beteiligten Aktivisten wegdrängen. Sollen sich die Angeklebten doch selbst um das weitere Geschehen kümmern. Oder funktioniert diese Vorgehensweise aus rechtlichen Gründen nicht? --tsor (Diskussion) 16:45, 1. Nov. 2022 (CET)

Ich glaube die haben das so geplant, dass man den Verkehr nicht ohne Gefährdung vorbeileiten kann. Überfahren wäre jedenfalls illegal. --Ailura (Diskussion) 16:51, 1. Nov. 2022 (CET)
Und selbst wenn es noch Wege zwischen den Klebkörpern hindurch gibt, erzeugt dieser Engpass einen bedeutenden Stau. So wie wenn sich drei oder vier Fahrspuren auf eine reduzieren. „Einfach Absperrgitter drum und ignorieren“ sagt sich so leicht, aber die nehmen dem Verkehr ja schon einige Meter Straßenbreite weg, so „einfach“ wird das nicht – die Straße bleibt an dieser Stelle weitgehend verstopft. Und diese Form der Nötigung macht man ja ziemlich bewusst nicht gerade auf Einfahrten zu unbewohnten Grundstücken, sondern da, wo es möglichst viele möglichst stark stört. Andererseits: Mit den Leuten in der Kunstgalerie würde ich das tatsächlich so machen. Ernährung gibt es auf Wunsch, ansonsten kleben lassen, sie haben es ja selbst so gewollt; eventuell als Bestandteil der Rezeption des betroffenen Kunstwerks definieren (aber nicht mit verkaufen, das ginge wirklich zu weit). --Kreuzschnabel 17:03, 1. Nov. 2022 (CET)
Lebende Statue. --2003:D0:2F2A:3FC2:ED2D:CC99:513D:A6CA 17:50, 1. Nov. 2022 (CET)
Kost und Logis gibt es zu üblichen Hotelpreisen (und da da hochpreisige Kunst drin hängt, nicht die von ein Sterne Hotels). Wo kämen wir denn da hin, wenn durch pures Ankleben zu Dach und Speis käme. --2A01:598:B1A5:E19D:E266:2376:47D3:F1ED 06:23, 2. Nov. 2022 (CET)
Im Museum reicht es ja vielleicht, das Füttern zu erlauben ;) --Ailura (Diskussion) 19:27, 2. Nov. 2022 (CET)
Früher TM gab es die Sitzblockade. Da saßen ganz viele Leute auf der Straße, die von der Polizei nach und nach von der Straße getragen wurden. Da man aber nicht alle Leute beaufsichtigen konnte, gingen die Weggetragenen hinten rum wieder auf die Straße und setzten sich irgendwo anders hin. Anscheinend sind die "letzte Generation" so wenige, dass dieses System nicht funktioniert und sich müssen das Wegtragen durch Klebstoff verhindern. --2003:E4:2F27:DA6F:9541:3947:B265:DBF1 22:29, 1. Nov. 2022 (CET)
Früher gab es auch schon sehr kreative Selbstbefestigungsaktionen. Ich erinnere mich an einen Fall, da hatten Aktivisten sehr geschickt und unauffällig, obwohl angeblich die Bahnstrecke zum Zwischenlager von Kernbrennstoffabfällen unter ständiger Beobachtung stand, unter dem Gleiskörper einen massiven Betonklotz positioniert (vor Ort gegossen) der mehrere maßgeschneiderte Schellen enthielt, in denen sich drei Aktivisten fixierten. Bis das beseitigt war, gingen mehrere Tage ins Land und die Castoren kamen nicht fort. Das gab, je nach Perspektive, sehr gute, bis ziemlich schlechte Kritiken. --Elrond (Diskussion) 09:31, 3. Nov. 2022 (CET)
Die Polizei traegt in Deutschland nicht mehr weg, sondern wendet einen schmerzhaften Polizeigriff an, der den Sitzblockierer zwingt, seinen Koerper aus eigener Kraft wegzubewegen. -- Juergen 185.205.127.228 01:30, 2. Nov. 2022 (CET)
Für diese steile These mußt Du schon eine handfesten Beleg bringen. Es würde mich sehr wundern, wenn exzessive Gewaltanwendung durch Staatsbedienstete die neue Normalität in Deutschland wäre. Seltsam auch, daß es massenhaft aktuelle Bilder gibt, auf denen zu sehen ist, wie Polizisten Demonstranten wegtragen. Ganz offensichtlich schreibst Du hier mal wieder nur Unsinn. Laß sowas. --94.219.186.106 05:10, 2. Nov. 2022 (CET)
Da muß man nur beobachten, hier Quellen zu fördern ist Trollerei. Polizeigriff ist keine exzessive Gewalt, laß sowas. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:40, 3. Nov. 2022 (CET)
Ob es in exzessiver Gewalt ausartet ist wohl situativ bedingt. Zitat aus dem Artikel Armlock_(Kampfsport): " ...können sie dennoch so exzessiv ausgeführt werden, dass es unmittelbar zu größeren Schäden wie gebrochenen Armen oder gerissenen Bändern kommt." Nichts muß, alles kann. -Ani--~~ (nicht signierter Beitrag von 46.114.158.43 (Diskussion) 15:16, 3. Nov. 2022 (CET))
(BK) Sicher nicht. Der Reihe nach:
  1. Die Behauptung „Die Polizei traegt in Deutschland nicht mehr weg,“ erfordert alleine schon deshalb einen handfesten Beleg, weil es massenhaft aktuelle Bilder gibt, auf denen zu sehen ist, wie Polizisten Demonstranten wegtragen (s.o.)
  2. Du schreibst: „Polizeigriff ist keine exzessive Gewalt“. Das ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Eine exzessive Gewaltanwendung liegt dann vor, wenn das in der Situation erforderliche Maß deutlich überschritten wird. Insofern es bereits den gewünschten Erfolg bringt, die Demonstranten wegzutragen, was hier eindeutig der Fall ist, ist das gezielte Zufügen von Schmerzen völlig unnötig und damit unzulässig.
  3. Einen schmerzhaften Polizeigriff anzuwenden, um den Sitzblockierer zu zwingen, seinen Körper aus eigener Kraft wegzubewegen, ist nicht erforderlich in dieser Situation, weshalb zu fragen ist, ob es sich dabei evtl. bereits um Foltermethoden handelt, mit denen der Willen der Demonstranten gebrochen werden soll, denn an der Sach- und Gefahrenlage verbessert sich dadurch zunächst mal nichts gegenüber der Variante Wegtragen. Außerdem ist ein solches Vorgehen mit einem deutlich höheren Verletzungsrisiko verbunden – sowohl durch die Hebelwirkung als solche als auch infolge von Stürzen u.ä.
  4. Deine Behauptung, Quellen zu „fördern“ sei Trollerei, man müsse nur „beobachten“, stellt WP:GP auf den Kopf und ich kann fast hören, wie Popper in seinem kühlen Grab leise stöhnt, denn ausgerechnet die Behauptung, etwas sei nicht der Fall, ist i.d.R. kaum zu halten und erfordert daher besonders belastbare Belege. Auf eigenen Beobachtungen basierende Schlußfolgerugen à la: „Was ich nicht sehen kann, gibt es nicht,“ taugen dafür ganz sicher nicht.
--178.4.181.233 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 178.4.181.233 (Diskussion) 15:41, 3. Nov. 2022 (CET))
Ralf ist eben kein Freund von Belegen, man soll einfach seine Aussagen als Beleg nehmen. Seiner Logik nach hätte Derek Chauvin nicht verteilt werden dürfen, weil man es ja öfter einmal in den Nachrichten sehen kann, dass ein Polizist mit vollem Körpergewicht auf dem Hals eines Menschen kniet, nie verurteilt werden dürfen. Dann muss es ja legal sein. Wie absurd dieses Argument ist, ist ihm offenbar nicht klar. Für Ralf ist Kritik an Polizeigewalt wahrscheinlich absurd.
Natürlich kann die Polizei Gewalt anwenden, wenn sich der Bürger weigert, einen Verwaltungsakt (z.B.: sie haben jetzt Platzverbot, verlassen die das Gelände) nicht befolgt. Sie muss aber immer erforderlich und angemessen sein. Dazu muss vorher diese Gewalt auch angedroht werden (kennt jeder aus den Krimis: "Stehen bleiben oder ich schieße.") und in dieser Situation auch angemessen sein (weitere Erläuterungen dazu z. B. hier).
Zur Gegenfeststellung, dass Belege dazu, dass man Belege zur Legitimität des Polizeigriffs nicht fordern (das war mutmaßlich gemeint, "fördern" wohl ein Schreibfehler) kann spendiere ich hier einen Beleg, der sowohl belegt, dass es belegbar ist und der Polizeigriff durchaus auch legitim - aber eben auch ahndungswürdig sein kann. Wer hier Trollerei betreibt, dürfte wohl klar sein. --Pretzelbody (Diskussion) 17:04, 3. Nov. 2022 (CET)
FTR: Gefragt war nicht nach Belegen zur Legitimität des Polizeigriffs, sondern nach Belegen für die Behauptungen über die übliche Vorgehensweise der Polizei, die Ralf von seinen eigenen Beobachtungen ableitet. AFAICS tragen die Bullen weiterhin weg und wenden i.d.R. keine exessive Gewalt an, wenn sie die angeklebten Demonstranten aus der Situation entfernen. Da muß ich die Truppe echt mal in Schutz nehmen; man sollte bei aller berechtigten Kritik trotzdem fair bleiben. --178.4.181.233 00:16, 4. Nov. 2022 (CET)
Es ist immer wieder schön, wie sich mit getrübter Sachkenntnis zu solchen Themen geäußert wird, aber Oh Freude, die Truppe wird sogar in Schutz genommen. Es geht um die Androhung unmittelbaren Zwangs und nicht von Gewalt. Dabei ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten. Dies ist bei passivem Protest wie Sitzblockaden durchaus ein heikles Thema, wer mit sowas beruflich schon mal konfrontiert war (wohl die wenigstens hier, finde den Fehler), wird wissen, was ich meine. Vergleicht man Bilder aus früheren Jahrzehnten mit heute, wird wohl auch der größte Kritiker nicht umhinkommen zugeben zu müssen, das da 99% der Einsätze korrekt laufen. Nur über die spricht keiner !! Mittlerweise muß ja eher noch die letzte Generation vor übergriffigen Passanten geschützt werden. Aber, auch Polizisten sind nur Menschen. Das unter Streßsituationen auch Fehler passieren, Zuwiderhandlungen oder verbale Entgegnungen nicht immer streng nach dem POG beantwortet werden, ist die Realität. Dafür gibt es den Rechtsweg. Zu beachten wäre aber auch, das ein Körper kein Gegenstand ist, er auch durch Eigenbewegungen, die ein Polizist nicht immer bis ins letzte vorhersehen kann, in eine schmerzhafte Lage kommen kann. Das kann aber jemand am besten beurteilen, der solche Situationen schon mal erlebt oder trainiert hat. Und: allein Rumgeschreie ist noch kein Beleg für Schmerzen. Abschließend eine kleine Empfehlung: man möge sich derartige Situationen in Ländern wie Iran, Rußland aber auch Frankreich vorstellen. Da ist ein schmerzhafter Polizeigriff das geringste Problem. Vorsorglich: ja, ich bin mit der Anwendung unmittelbaren Zwangs vertraut...--scif (Diskussion) 14:12, 5. Nov. 2022 (CET)
Es geht nicht um "die Androhung unmittelbaren Zwangs", sondern um die Anwendung eines "schmerzhaften Polizeigriff[s]". Das ist unbestreitbar eine Form der Gewaltanwendung. Hinsichtlich Deines restlichen Vortrags wüßte ich gerne, welchen Teil der bisherigen Ausführungen Du kritisieren möchtest, denn ich sehe da gar keine Widersprüche, sondern weitestgehende Deckungsgleichheit zu den vorangegangenen Reaktionen auf den Beitrag unter IP von "Juergen". Zum Thema, wer sich von wem Schutz wünscht, s.a. hier. --84.59.233.3 15:53, 5. Nov. 2022 (CET)
Definiere schmerzhafter Polizeigriff. Schmerz ist zunächst ein subjektives Empfinden. Natürlich gibt es Grifftechniken, die Schmerzen verursachen können. In der Regel geht dieser Technik aber etwas voraus, vielleicht die drölfzigste Anordnung, einen Platz zu verlassen o.ä. Es gehören bei solchen Dingen immer zwei dazu.--scif (Diskussion) 11:37, 6. Nov. 2022 (CET)
Die Formulierung stammt nicht von mir und ja, Schmerz ist ein subjektives Empfinden. Ich verstehe den Beitrag von "Juergen" so, daß der Schmerz mittel zum Zweck sein soll, um den Sitzblockierer zu zwingen, seinen Körper aus eigener Kraft wegzubewegen. Diese Vorgehensweise soll angeblich die Methode "Wegtragen" vollständig ersetzen. Das kann und darf IMHO nicht sein. Daß es in manchen Situationen erforderlich sein kann, einen Armhebel anzuwenden, der mglw. Schmerzen verursacht, da sind wir uns hier AFAICS alle einig. Das würde ich auch machen, wenn die Situation es erfordert, aber eben nicht, um einen Sitzblockierer zu zwingen, seinen Körper aus eigener Kraft wegzubewegen, sondern nur dann, wenn es um einen Agitator geht, der begrenzt werden muß, weil von ihm eine akute Gefahr ausgeht, der nur so wirksam begegnet werden kann; und auch das ist eine subjektive Einschätzung, was umso mehr gegen derartige Verallgemeinerungen spricht. --88.68.28.164 18:53, 6. Nov. 2022 (CET)
Zurück zur Eingangsfrage: Überlege Dir mal, wie teuer das wäre, wenn man die Vögel tagelang wichtige Durchgangsstraßen besetzen oder besser bekleben? nein … angeklebt besetzen(!) lassen würde. Angefangen beim Polizeischutz, um gewaltsame Übergriffe auf die Festgeklebten zu verhindern, die es andernfalls garantiert geben würde (guck Dir mal Videos von solchen Aktionen an, da brennt die Luft), hin zu den Kosten für Verspätungen, zusätzlich gefahrene Kilometer, vermehrter Schadstoffaustoß usw. usf. Würde man die Hansel nicht zügig ablösen und wegbringen, würde die Polizei vermutlich ordentlich einen auf den Deckel bekommen und die Aktivisten würden ihren unerwartet großen Erfolg mächtig abfeiern. Zitat: „Es ist Klimakampf, nicht Klimakuscheln, und shit happens.“ --94.219.186.106 05:10, 2. Nov. 2022 (CET)
Lesetipps: Gefahr, Gefahrenabwehr, ggf. Gewaltmonopol. --Wikiseidank (Diskussion) 08:09, 2. Nov. 2022 (CET)

Kanzler-DNA in China?

Gerade meldet der öffentlich-rechtliche Rundfunk, Scholz habe bei seinem China-Besuch den Corona-Test im Flugzeug durch einen deutschen Arzt abnehmen lassen, "damit seine DNA nicht in chinesische Hände gerät". Da stellen sich mir mindestens zwei Fragen:

  • Kann man die DNA nicht auch von anderen Gegenständen (z. B. benutztes Essbesteck, Trinkgefäß) gewinnen?
  • Sind Belege missbräuchlicher Benutzung fremder DNA insbesondere durch totalitäre Staaten bekannt bzw. an welche Szenarien wird dabei gedacht?

--Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 08:48, 4. Nov. 2022 (CET)

Wenn schon der öffentliche Rundfunk sich nun daran aufhängt, oder möglicherweise auch genau das soll, jedenfalls hält man sich damit offensichtlich nicht zurück, ist das m.E. nicht nur oder sogar weniger als Botschaft an China zu werten als treue Zuschauer des tollen öffentlichen Rundfunks. Mal davon abgesehen dass es wohl eingespielte Routine ist, ob und wie belastbar oder nicht, spielt in diesen Kreisen sowieso nicht unbedingt die Rolle, im Zweifel äfft man nach, was Franzosen, Amerikaner & co lange machen. Es ist keine Delegation von Wissenschaftlern. Zu Frage 1, DNA ist nicht gleich DNA. Also auch nicht alles gleich gut geeignet oder verwendbar, das ist mehr'n Kontinuum. Und zu Frage 2, um Missbrauch muss es nicht immer gleich gehen. Da sind ganz andere Motive denkbar, und auch nicht nur seitens totalitärer Staaten, was China m.E. gar nicht ist. Informationen können viel Wert sein, nicht nur zur Erpressung oder Druckausübung, auch einfach zum Verständnis, auch der Psychologie ausländischer Entscheider, ihren familiären Verbindungen, ggf. ihren Schwachpunkten, privaten Geheimnissen. Geheimdienste können viel rausfinden. -88.71.173.181 09:03, 4. Nov. 2022 (CET)
Es gibt Gerüchte, dass China diverse Regierungschefs geklont haben soll. U.a. Donald Trump, wobei da was gehörig schiefgegangen sein soll. Eduardo Chavez, Boris Johnson, Silvio Berlusconi und Dilma Rousseff (bitte nicht ganz ernst nehmen). Kleinalrik (Diskussion) 10:01, 4. Nov. 2022 (CET)
Man kann davon ausgehen, dass China auch so an die DNS kommen würde, wenn sie das wollten, da verschwindet halt das Fanta-Glas vom Ortsvereins-Sommerfest. Das ist wohl eher symbolischer Ausdruck von Souveränität und unter diplomatisches Protokoll abzuheften. --Studmult (Diskussion) 10:06, 4. Nov. 2022 (CET)
Zur ersten Frage: Ja. Nach einem Einbruch bei meiner Mutter wurden keine Fingerabdrücke genommen, sondern DNA-Proben.
Zweite Frage: über die DNA lassen sich auch Erkrankungen feststellen, womit man auch "lustige" Sachen machen kann. Wissen ist Macht und so... Flossenträger 10:06, 4. Nov. 2022 (CET)
Du meinst, einer könnte auf die Idee kommen ihn zu klonen?--Caramellus (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 10:17, 4. Nov. 2022 (CET))
Lustige Idee, die man bei Trump und Johnson bekommen könnte, aber Nein. Mehr in Richtung, wie die trollige IP oben schrieb, Wissen um Gesundheitsdaten und familiäre Hintergründe etc. Flossenträger 10:41, 4. Nov. 2022 (CET) P.S.: Abgesehen davon, dass die Echsenmenschen im Deep State auch so an die Daten kommen und schon lange das Klonen perfektioniert haben. Warum sonst mussten wir alle zu den PCR-Tests? Um einfacher an unsere DNA zu kommen, natürlich.
Diese Prozedur dürfte der diplomatischen Folklore geschuldet sein, denn wie Du völlig richtig angemerkt hast, lässt sich DNA aus zig anderen Quellen gewinnen und sei es, dass man mit einem Staubsauger den Staub, den Scholz aufgewirbelt hat aufnimmt und manuell fraktioniert. Da finden sich genug Biomaterialien von Herrn Scholz. Was man damit machen könnte? Lass Deine Phantasie blühen. "sinnvolles" fällt mir da aus dem Bauch heraus nicht ein. --Elrond (Diskussion) 10:46, 4. Nov. 2022 (CET)
Wenn keiner hier eine auf verlässlichen Quellen (PM o.ä.) basierende Antwort hat, bitte allesamt ins Café umziehen mit diesem offenbar sehr erheiternden Thema. --94.219.22.225 15:00, 4. Nov. 2022 (CET)
und vice versa: Systemrivalen wird offenbar im Westen standardmäßig der Kot abgezapft und POTUS reist mit eigener Toilette. --82.113.121.152 03:13, 6. Nov. 2022 (CET)
Laut KOPP-Verlag, der seriösesten und zuverlässigsten Faktenquelle ever. --Kreuzschnabel 12:21, 6. Nov. 2022 (CET)

Warum sind Stromtarife mit 100% Ökostrom so teuer?

Stromtarife mit 100% Ökostrom verlangen 66cent/kWh was teurer ist als der Grundtarif bei 42cent/kWh. Warum ist das so? Bei 100% Ökostrom müssten doch die Preise für Fosile Brennstoffe egal sein? Was ist mit Direktvermarktern? --2003:6:2314:C05:E977:6619:3EBE:CA40 13:18, 4. Nov. 2022 (CET)

Siehe hier. Mein Ökostromanbieter nimmt aktuell übrigens rund 54 Cent/kWh zzgl. 10,90 € Grundpreis/Monat. (Sorry für den behelfsmäßigen Link, mir wird kein Captcha angezeigt, wo eins sein soll. Einfach kopieren und das Leerzeichen zwischen . und de entfernen) hab's gerichtet...--77.1.49.135 15:41, 4. Nov. 2022 (CET)
Preise werden "am Markt" gebildet. Kosten sind nur die Untergrenze, nach oben hängt es von der Zahlungsbereitschaft potenzieller Kunden ab. Die Produktion eine Mars-Schokoriegels dürfte kaum teurer sein als der eines entsprechenden No-Name-Produkts. Siehe Zahlungsbereitschaft (Volkswirtschaft) ...Sicherlich Post 15:43, 4. Nov. 2022 (CET)
Die Kosten müssen nicht die Untergrenze sein. In dem aktuellen Beispiel hängen die Preise eher von den Einkaufspreisen der Stromanbieter ab als von der Preisbereitschaft. Die Einkaufspreise wiederum können höher sein, wenn bei einem Anbieter oder Tarif bestimmte Stromerzeugungsarten ausgeschlossen werden.--Carlos-X 16:40, 4. Nov. 2022 (CET)
Kommt drauf an: Wasserkraft ist auch "öko" und geht (fast) immer. Aber die Antwort auf die Frage ist: Den Erzeuger interessiert seine Kostensituation gar nicht (die teuren Anlagen sind eh bezahlt, und die Zinsen für das aufgenommene Fremdkapital sind ganz unabhängig von der Ausbringung), der nimmt einfach, was er kriegen kann, und wenn die Börsenpreise wegen der aktuellen Knappheit hoch sind, dann stellt er den belieferten Versorger eben vor die Wahl, auch in den sauren Apfel zu beißen oder zuzusehen, wie er sich anderweitig eindeckt. Die Versorger und deren Kunden haben offenbar den Fehler gemacht, diese Möglichkeit nicht vorab zu bedenken und im Hinblick darauf langfristige Verträge zu festen Preisen mit dem Erzeuger zu vereinbaren - nun kann er eben die berühmten Zufallsgewinne einstreichen. --77.6.9.112 17:12, 4. Nov. 2022 (CET)
Die Einkaufspreise sind dann ja die Kosten für den Käufer und dann Weiterverkäufer. Das die Kosten nicht interessieren: ehm; joh - ehm doch. Wenn ich bspw. die Wasserkraftturbine nicht laufen lassen hat sie weniger Verschleiß; das reduziert meine Kosten. Es gibt schon einen Unterschied zwischen fixen und variablen Kosten was sich dann über einen Betrachtungszeitraum natürlich relativiert (sehr kurzfristig ist fast alles fix, sehr langfristig alles variabel) usw. ...Sicherlich Post 17:27, 4. Nov. 2022 (CET)
aber wieso muss ein Anbeiter wie "naturstrom", der viele eigene Kraftwerke besitzt, den Strom an der Strombörse kaufen? --2001:9E8:A50F:5900:347E:8E40:2BA:7756 16:30, 4. Nov. 2022 (CET)
Ökostrom wird immer nur rechnerisch aus erneuerbaren Energien erzeugt. Wenn die Sonne nicht scheint, muss Naturstrom also teuren Kohle- oder Atomstrom kaufen. Wenn sie dann wieder scheint, günstigen Solarstrom verkaufen. --Carlos-X 16:45, 4. Nov. 2022 (CET)
Bist du sicher? Mein Stromanbieter hat einen hohen Wasserkraftanteil. Ich denke genaus deswegen, um Zeiten, wo die Sonne nicht scheint bzw. der Wind nicht weht, auszugleichen. --Digamma (Diskussion) 17:48, 4. Nov. 2022 (CET)
Wenn ich mir hier die Daten für die Wasserkraft anschaue, dann erscheint mir das fast ein konstanter Wert zu sein, unabhängig von den Schwankungen bei Wind und Sonne. Es würde mich wundern, wenn das bei deinem Anbieter deutlich anders aussieht. --Carlos-X 17:58, 4. Nov. 2022 (CET)
Der Dealer ist aber nicht der Erzeuger und muß den nassen Strom nicht 24/7 abnehmen, will er vielleicht auch gar nicht, weil er z. B. zeitweise Zugriff auf billigeren Wind- oder Solarstrom hat, indem er deren Erzeugern etws etwa mehr als den Day-ahead-Preis zahlt. --95.116.61.9 16:02, 5. Nov. 2022 (CET)
Das wird im von 77.1.49.135 verlinkten Artikel erläutert. --2A02:3030:818:DF83:7477:122B:C70:2903 16:45, 4. Nov. 2022 (CET)
Also eine völlig bescheuerte und dysfunktionale Marktregulierung. Wer legt die eigentlich fest – also wer bestimmt, dass Strom nur nach dem Merit-Order-System gehandelt wird? --Jossi (Diskussion) 00:20, 5. Nov. 2022 (CET)
(BK, aber ähnliche Frage) Und dort wird es letztlich auf das Merit-Order-Prinzip zurückgeführt. Kann mir irgendwer erklären, warum so ein verrücktes System überhaupt eingeführt wurde? Der Sinn konnte nach meinem Eindruck allenfalls sein, Anlagen mit geringen variablen Kosten (sei es Solar- oder Kernenergie) massiv indirekt zu subventionieren, indem man ihnen Maximalpreise sicherte, obwohl sie viel geringere Erzeugerkosten als das Grenzkraftwerk haben. So hat man dirigistisch zu Lasten des Verbrauchers die Preiskonkurrenz der Erzeuger untereinander weitgehend ausgeschaltet. Das geht jetzt massiv nach hinten los. Es wäre doch viel einfacher gewesen, jeden Erzeuger zu dem Preis verkaufen zu lassen, den er selbst für angemessen hält, aber dann in echter Preiskonkurrenz zu anderen Erzeugern (ggf. noch mit gewissen, niedrigeren Subventionen zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit). Macht man ja (aber sogar ohne Subventionen) bei den Schokoriegeln genauso. Warum hat man es beim Strom anders gemacht? --109.193.113.4 00:22, 5. Nov. 2022 (CET)
Was wären die Alternativen? Es wäre möglich, den verschiedenen Energieanbietern je nach ihren Grundkosten für dasselbe Produkt einen unterschiedlichen kostendeckenden Preis zu garantieren. Das gab´s mal bei Solarstrom, als der noch neu war. Gerecht wäre das wohl nicht und jeder Anreiz, Strom billig zu produzieren fiele weg. Oder es wird nur ein Durchschnittspreis bezahlt, der unter den Kosten des teuersten Anbieters liegt. Dann ist ein Anbieter, der als Lückenfüller dienen soll, z.B. Gaskraftwerke in Versorgungslücken (Atomkraftwerke sind dafür ungeeignet), unrentabel und ein ökonomisch denkender Anbieter wird sein Kraftwerk stilllegen und abmelden. Woraufhin es in der realen Versorgungslücke gar keinen Anbieter mehr gäbe, auch keinen teuren. Es wäre möglich, solche Lückenanbieter direkt zu subventionieren, so wie jetzt Kohlekraftwerke in Bereitschaft subventioniert werden, auch wenn sie keinen Strom liefern. Aber ob das weniger "verrückt" wäre?--Meloe (Diskussion) 09:59, 5. Nov. 2022 (CET)
Warum wäre das "nicht gerecht"? Die Preisgarantie (so sie denn aus Gründen der Versorgungssicherheit überhaupt benötigt wird) sollte natürlich am untersten Ende dessen liegen, was gerade noch wirtschaftlich für die Erzeuger ist, nicht höher. Sinnvoll ist, dass unter den gegebenen politischen Rahmenbedingungen für die verschiedenen Erzeugungsmethoden der Markt den fairen Preis aushandelt und ggf. die Politik genau da eingreift, wo Gefahren für die Versorgungssicherheit bestehen. Aber durch Merit-Order werden vom Verbraucher (und über Doppelwumms vom Steuerzahler) mit der riesigen Gießkanne gigantische Summen an Unternehmen verschenkt, die sie überhaupt nicht nötig hätten. Früher mögen die Summen geringer gewesen sein, aber das unmotivierte Hochhalten des Preises zugunsten von Erzeugern mit geringen variablen Kosten war wohl schon damals nicht sinnvoll. Wenn man Solarkraft oder Wind hätte subventionieren wollen, dann hätte man zielgenau eben dort ansetzen und nicht Mitnahmeeffekte z.B. bei der Atomindustrie fördern sollen. --109.193.113.4 14:22, 5. Nov. 2022 (CET)
"Merit order" ist nicht "verrückt" oder dysfunktional, nicht einmal eine "Regulierung", sondern genau das, was sich auf einem freien Markt ohne Regulierung und Kartellpreise ergibt. Es ist ein Grundprinzip der Marktwirtschaft, daß es für fungible Güter ohne relevante Qualitätsunterschiede einen einheitlichen Marktpreis für die gesamte zu einem Zeitpunkt gehandelte Gütermenge gibt, und der ergibt sich nunmal aus dem Angebot des teuersten Anbieters, das von den Käufern noch akzeptiert wird, und genau so ergeben sich beispielsweise die Kurse an der Wertpapierbörse. Und der Wettbewerb der Anbieter führt dazu, daß die Forderung dieses teuersten Anbieters immer auf die Grenzkosten seiner Erzeugung gedrückt ist: wenn seine variablen Kosten, also z. B. der Brennstoffverbrauch, höher als die erzielbaren Erlöse sind, dann würde er bei der Erzeugung vermeidbare Verluste machen, also produziert er dann nicht - daraus ergibt sich dessen Angebotspreis. Und ja, das ist absolut gerecht, denn es maximiert nachweislich den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand. (Das Gegenteil der so definierten freien Marktwirtschaft wäre eine Planwirtschaft - theoretisch könnte die auch funktionieren, also eine Versorgung der Bevölkerung und des Gewerbes mit Wirtschaftsgütern ohne Wohlstandsverlust gewährleisten, aber bisher sind entsprechende Versuche noch immer in die Grütze gegangen und werden zumindest von Leuten "mit Ahnung" explizit nicht gewünscht.) --95.116.61.9 16:34, 5. Nov. 2022 (CET)
Allein schon die Tatsache, dass es bei Heizöl und an der Tankstelle keinen einheitlichen Marktpreis gibt, zeigt ja schon, dass deine These nicht zutrifft, für fungible Güter ohne relevante Qualitätsunterschiede bilde sich automatisch ein solcher und das sei eh der gleiche wie der durch Merit Order. Ein einheitlicher Preis bildet sich ja trotz Fungibilität auch beim Strompreis für den Endverbraucher nicht, von den (teilweise großen) Unterschieden leben gerade Portale wie Verivox. Normalerweise gibt es in einem funktionierenden Markt Konkurrenz, die versucht, andere zu unterbieten. Dass Merit Order "nachweislich den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand" maximiere (geschweige denn gerade zum jetzigen Zeitpunkt), scheint mir auch weit hergeholt, unser Artikel Merit Order gibt das jedenfalls in dieser Pauschalisierung nicht her. Klar, irgendwo bei irgendwelchen (auch ausländischen) Konzernen landet das Geld und bleibt insoweit in der Gesellschaft, verbrannt ist es nicht. Aber das kann man bei allen möglichen Betrugsvarianten auch sagen. Insgesamt ist es ein Nullsummenspiel, aber zu Lasten der Verbraucher und zu Gunsten des Produzentenkollektivs. --109.193.113.4 17:10, 5. Nov. 2022 (CET)
Was wäre denn die Alternative? Gutachterteams zu jedem Kraftwerk schicken, die täglich die echten Erzeugungskosten inklusive Fixkostenanteil bestimmen und den Kraftwerksbetreiber dann dazu zwingen zu dem Preis zu verkaufen? Und wenn der Vorstand sein Gehalt verdoppelt, dann darf das Kraftwerk höhere Preise verlangen? Effizienzsteigerungen werden dagegen mit niedrigeren Preisen bestraft? --Carlos-X 17:56, 5. Nov. 2022 (CET)
Die Alternative ist, dass jeder Anbieter mit seinem selbst kalkulierten Preis an die Börse geht und sich dort ein variabler freier Marktpreis bildet, wie an der normalen Börse auch. Hatte ich ja um 00:22, 5. Nov. schon geschrieben. Aber es scheint, dass Merit Order mitunter zwei leicht verschiedene Dinge bezeichnet, vielleicht rührt daher etwas Konfusion. Einmal ist es der normale Marktpreismechanismus (also das, was ich im Prinzip mindestens fordere), der bewirkt, dass bei festem Bedarf auch die Solarproduzenten mit ihren Preisforderungen in die Nähe des Preises des Grenzkraftwerks gehen (aber eben noch darunter bleiben; wie beim Benzinpreis die Freien Tankstellen, obwohl dort im Gegensatz zum Strom die Gestehungskosten weitgehend für alle gleich sind und damit die Preisabweichungen zwangsläufig relativ gering ausfallen müssen). Die zweite Bedeutung scheint aber zu sein, dass garantiert wird, dass man als Erzeuger in jedem Fall mindestens den Preis des Grenzkraftwerks bezahlt bekommt. Und das scheint hier gegeben zu sein, aus was für Gründen auch immer. Siehe dazu etwa diesen Focus-Artikel. Dort ist vom "Einheitspreis" die Rede. Dadurch beschränkt sich das Konkurrenzmotiv allein darauf, überhaupt unter den liefernden Kraftwerken zu sein. Innerhalb dieser Kraftwerke findet aber keine Preisdifferenzierung mehr statt. Das ist ähnlich wie das Ebay-Prinzip, bei dem der zweithöchste Bieter den Preis für den höchsten Bieter festlegt. Nur dass hier z.B. von 100 Anbietern derjenige, der in der Liste der günstigsten nur auf Platz 80 liegt, den Preis für alle eigentlich billigeren 79 festlegt, und zwar auf einem (zu) hohen Level. --109.193.113.4 03:00, 6. Nov. 2022 (CET)
Das Problem ist nur, dass niemand mit einem selbst kalkulierten Preis von 10 an die Börse geht, wenn er weiß, dass er zu dem Zeitpunkt auch 100 bekommen wird. Also versucht jeder Marktteilnehmen den Preis des Grenzkraftwerks zu schätzen und minimal zu unterbieten. --Carlos-X 11:40, 6. Nov. 2022 (CET)
Ja, aber viele kleine Schritte machen halt auch einen größeren, weil sie den Druck auf die teuren Anbieter, die dann ab und zu nicht zum Zug kommen, erhöhen. Das ist wie an der normalen Börse. Wenn der Marktpreis von gestern bei 1 Euro liegt, dann bietet bei unveränderter Nachrichtenlage keiner heute für 50 Cent an. Aber er bietet vielleicht sicherheitshalber für 97 Cent an, weil er heute gerade Geld für eine noch bessere Investition braucht oder vermutet, dass demnächst eine negative Entwicklung einsetzt und er die Aktie unbedingt heute los werden will. Weil er nicht der einzige ist, der so denkt, kann auch bei unveränderter Nachrichtenlage über mehrere Tage eine Bewegung nach unten auf z.B. 90 Cent einsetzen, die in dieser Art bei der strikten Vorgabe von Merit Order unmöglich wäre (denn dort bestimmt immer der allerteuerste Anbieter, der gerade noch zum Zuge kommt, den Preis für alle anderen zum Zug kommenden). Wenn wie jetzt beim Gas die Nachrichtenlage äußerst turbulent ist, dann ist dieser Effekt deutlich größer als in einem stabilen Markt, der im Großen und Ganzen nur seitwärts tendiert. --109.193.113.4 12:37, 6. Nov. 2022 (CET)
Der Druck auf die teuersten Anbieter ist heute schon da, weil sie ständig nicht zum Zug kommen. Alle anderen werden es mit guten Prognosetools wahrscheinlich regelmäßig schaffen, ihren Preis jenseits der 99 % des Maximalpreises zu setzen. Und wenn das gelegentlich mal nicht klappt und wir dann Wind- oder Solarkraftwerke ab- und Gaskraftwerke anschalten, dann haben wir wirklich nichts gekonnt. --Carlos-X 15:37, 6. Nov. 2022 (CET)
Der Druck auf die allerteuersten Anbieter ist da, aber eben (bei sagen wir 70 % Bedarf) deutlich reduziert auf die im Mittelfeld. Von oben haben sie etwas Druck, aber von unten keinen. Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Wieso sollte eine versehentliche Prognose von 98% des Maximalpreises zu einer Abschaltung von Solarkapazitäten führen? Es ist doch unabhängig vom Preis immer noch mit geringeren variablen Kosten verbunden, Strom mit Solar als mit Gas zu produzieren. Was ich mir allerdings vorstellen kann, ist, dass in einem Fall, bei dem der Merit-Order-Preis knapp unterhalb der Schwelle zum Einsatz von Gaskraftwerken läge, die Produzenten kurzfristig einen Teil des Kohlestroms (oder notfalls jedes anderen noch billigeren Stroms) durch Gasstrom ersetzen, damit dann diese große Preisstufe genommen wird und sie das gesamte restliche Solarangebot zu Gaspreisen abrechnen können. Das wäre denkbar (steht auch so im Focus-Artikel, wenn auch relativiert durch die Vermutung, dass es wohl in der Praxis zur Zeit nicht vorkomme, da es keine Oligopole gebe). --109.193.113.4 17:12, 6. Nov. 2022 (CET)
Zur Gewinnmaximierung würden die Betreiber von Solaranlagen versuchen, möglichst nah an die Preise des Grenzkraftwerks zu kommen, also am besten 99,99 % des Preises zu verlangen. Wenn dann aber aufgrund einer falschen Prognose 100,01 % verlangt werden, dann würde eine Solaranlage zugunsten eines Gaskraftwerks abgeschaltet werden. Auf Jahressicht wäre es für den Betreiber der Solaranlage besser im Durchschnitt 99 % zu verlangen und an 5 % der Tage abschalten zu müssen, als 90 % zu verlangen und dafür niemals abzuschalten. --Carlos-X 17:30, 6. Nov. 2022 (CET)
Ach so. Dann war das "das" in "Und wenn das gelegentlich mal nicht klappt" missverständlich. --109.193.113.4 18:08, 6. Nov. 2022 (CET)

Frage zur Englischen Sprache I:

Gibt es eine Art Inverse Legasthenie für englische Muttersprachler? Ich weiß, die Graphem-Phonem-Zuordnung ist im Deutschen nicht perfekt, aber doch um einiges näher an der Perfektion als in der Englischen Sprache. Jetzt frage ich mich, wie zum einen in England die Legasthenie bewertet wird und noch mehr, ob es eine Art von umgekehrter Legasthenie gibt. Also dass Grundschüler bei "one" vielleicht "won" schreiben, bei "Business" vielleicht "Bissness" oder auch "Lefftennent" oder " Grennedsch" für "Greenwich". Bitte lasst bei den (eventuellen) Antworten außer Acht, dass ich jetzt sehr der deutschen Rechtschreibung gefolgt bin. Es könnten sich auch andere logische Zuordnungen entwickeln. Man sagt ja, dass Kinder gerne Strukturen und Regeln suchen. Rolz Reus (Diskussion) 11:30, 5. Nov. 2022 (CET)

Im englischen (vor allem England) wird Dyslexia und Legasthenie meist zusammengefasst unter Dyslexia. Der NHS hat dafür ein paar Beispiele, die eben dem deutschen sehr ähneln, sei es das vertauschen von Buchstaben beim reden (""hecilopter" instead of "helicopter"") bei kleinen Kindern oder eben ähnlichklingende Buchstaben vertauschen ("writing "b" instead of "d"") [16]. Aber natürlich gibt es da unterschiede. Zum einen gilt im englischen ja nicht das man schreibt wie man spricht. Heisst da muss man eben bei vielen Wörtern es auch einfach wissen. Das ist eben etwas das Problem bei den Beispielen die du gegeben hast, sie basieren nicht zwingend auf dem unterschiedlichen Hörverständnis, wie es wohl bei den meisten Leagsthenie-Fällen der Fall wäre, sondern in dem man Alternatiuv schriebt was man so spricht. Und bei der amerikanischen Non-Profit Understood klingt das auch recht ähnlich [17].--Maphry (Diskussion) 12:03, 5. Nov. 2022 (CET)
Zur Lautverschiebung(?) bei Kleinkindern habe ich ein prominentes Beispiel von der en:wp^^
I'm a tweet wittow biwd in a diwded tage; Tweety'th my name but I don't know my age, I don't have to wuwy and dat is dat; I'm tafe in hewe fwom dat ol' putty tat.
--84.59.233.3 15:28, 5. Nov. 2022 (CET)
War (Deutsch-)Lehrer in England. Vokabeltest 7. Klasse (ca 12 Jahre alt). Ich sage "lachen". Von 30 Schülern schrieb einer "laugh", obwohl fast alle die Vokabel kannten. Typische Schreibung "la(r)f", ansonsten "laaf", "laav". einer schrieb "ha ha".--2003:C1:973F:B200:909C:E6A1:7A44:A922 18:17, 5. Nov. 2022 (CET)
Ich verstehe das Beispiel nicht so ganz. Sollten sie es jetzt in Deutsch oder in Englisch hinschreiben? Rolz Reus (Diskussion) 20:41, 5. Nov. 2022 (CET)
Er hat den deutschen Begriff gesagt und die sollten das dann übersetzt in ihre Muttersprache Englisch aufschreiben: Es sagt "lachen" und die müssten dann "laugh" schreiben, scheitern aber an der englischen Rechtschreibung. Die Schüler konnten also Deutsch verstehen, aber kein Englisch schreiben. Ganz schlimm ist das bei den Franzosen: Die Kinder kacken völlig ab bei der kontraintuitiven Rechtschreibung, während die Finnen (schreiben wie hören) kaum etwas falsch machen können. --84.59.233.3 01:35, 6. Nov. 2022 (CET)
Eben drum, hätten die nicht wissen sollen oder müssen, wie man das schreibt? Hätten sie das nicht schon vorher können müssen, bevor sie mit Deutsch angefangen haben? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:41, 6. Nov. 2022 (CET)
Das ist ja der Witz an der Sache: Englische Schüler können die englische Rechtschreibung nicht. Eine andere Frage ist, warum man Vokabeltests schreibt, bei denen man von der Fremdsprache in die Muttersprache übersetzen muss. --Digamma (Diskussion) 08:02, 6. Nov. 2022 (CET)
Das war AFAICS als Hörverstehenübung und nicht als Rechtschreibübung gedacht. Von daher müßte es eigentlich auch für "ha ha" Punkte geben;) --84.59.233.3 12:27, 6. Nov. 2022 (CET)
Die Rede war von einem Vokabeltest. --Digamma (Diskussion) 16:50, 6. Nov. 2022 (CET)
Jap, und es war ja auch kein Fließtext, sondern er hat einzelne gesprochene Ausdrücke übersetzen lassen. Dabei mußten die Schüler den deutschen Ausdruck verstehen (Punkt 1) und die englische Übersetzung korrekt hinschreiben (Punkt 2). Das hätte ich separat bewertet, damit nicht alle bis auf einen mit 0 Punkten raus gehen, obwohl sie alle den fachbezogenen Teil (Deutsch verstehen) konnten. --88.68.28.164 19:11, 6. Nov. 2022 (CET)
Richtig, selbst Deutsche können Finnisch richtig aussprechen, wenn sie einmal gehört haben, wie ein Buchstabe oder eine Buchstabenfolge auszusprechen ist (ist ja ähnlich wie deutsch). Das gilt aber auch für das Französische: jeder Deutsche lernt z.B. „oi“ spricht sich oa und selbiges gilt auch für die anderen Lautfolgen. Man kann also sehr schnell einen französischen (oder spanischen oder finnischen oder ungarischen oder polnischen) Text lesen, auch wenn man die Vokabeln gar nicht kennt (dann ist höchstens die Satzmelodie verkehrt). Aber lies mal einen englischen Text, deren Vokabeln du nicht kennst: es gibt z.B. acht Möglichkeiten, „ea“ auszusprechen, das wird eine Lotterie. Man muss die Wörter schon „kennen“, was bedeutet: sowohl akustisch wie orthographisch. Aber diese Erkenntnis widerspricht dem Dogma: Englisch ist doch so leicht! --2003:D0:2F2A:3F46:5434:4E60:679B:72E9 01:50, 6. Nov. 2022 (CET)
Was hat man davon, wenn man einen Text vorlesen kann, den man nicht versteht? Übrigens ist das mit dem Französischen nicht ganz so klar. Das Wort "fils" könnte genauso gut "fil" ausgesprochen werden. Dass es "fis" ausgesprochen wird, muss man lernen. --Digamma (Diskussion) 08:00, 6. Nov. 2022 (CET)
Man hat gar nichts davon. Das Schreibenlernen wird nur leichter, wenn eine eindeutige Zuordnung zwischen Laut und Buchstabe bzw. Buchstabenkombination besteht. Die Zuordnung muss keineswegs der deutschen entsprechen, z.B. niederländisch „u“ wird immer „ü“ gesprochen und umgekehrt. Auch als Fremdsprachenlernender profitiert man davon. Deshalb: Englisch ist schon von der Aussprache her nicht leicht. --2003:D0:2F2A:3F81:E987:C128:3A1D:51F3 13:19, 6. Nov. 2022 (CET)
Englisch ist schon deswegen von der Aussprache her nicht leicht, weil die einen komischen Lautbestand haben (insbesondere bei den Vokalen) --Digamma (Diskussion) 16:52, 6. Nov. 2022 (CET)
Zum Schreibenlernen gehört das Einprägen und Erkennen der Wortgestalt (dshlb knn mn Dtsch sgr gnz gt lsn, wnn mn d Vkl wglsst). Aus diesem Grund war auch der eine Weile modische Ansatz, die Grundschulkinder erstmal nach Gehör schreiben zu lassen, von vornherein fragwürdig. Natürlich machen phonemische Schreibsysteme das Lernen einfacher; aber es soll ja sogar Leute geben, die eine Morphemschrift wie das Chinesische meistern. Mit Bezug auf die Eingangsfrage: zur Lernpsychologie des chinesischen Schreibsystems gibt es schon einige Untersuchungen. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:29, 6. Nov. 2022 (CET)
Diese Idee ist gar nicht neu, das – weitgehend – vokalfreie Schreiben kannten schon die alten Ägypter, und natürlich die Hebräer und die Araber. Es hat zumindest den Vorteil, dass Dialektvarianten keine Probleme machen, sofern sie nur in unterschiedlichen Vokalen bestehen. --2003:D0:2F2A:3F81:E987:C128:3A1D:51F3 13:14, 6. Nov. 2022 (CET)
Das heißt, solange man sich nur schriftlich verständigt, glaubt man, dass man die gleiche Sprache spricht. Dass das nicht der Fall ist, merkt man dann, wenn der andere spricht. --Digamma (Diskussion) 17:00, 6. Nov. 2022 (CET)
+ 1. Richtig. Ich habe schon manchmal Verständnisprobleme, wenn deutsche Dialektsprecher Standarddeutsch (zu) sprechen (versuchen) :) --2003:D0:2F2A:3F81:79EC:7EBF:56CD:613D 18:10, 6. Nov. 2022 (CET)
Interessant im Zusammenhang der Frage sind evt. auch die Wiki-Artikel Ganzwortmethode und (ü-bedürftig!) Sichtwort. MfG, GregorHelms (Diskussion) 08:40, 6. Nov. 2022 (CET)
Ich verstehe nicht ganz was die Frage ist: gibt es im Englischen auch Legasthenie? Ja! Meine Tochter ist in GB aufgewachsen (zweisprachig, aber Englisch deutlich stärkere Sprache), hat "dyslexia", und im Grundschulalter im wesentlichen so geschrieben wie die Beispiele oben. Unterricht war am Anfang phonetisch: also Kinder sollten nach Gehör schreiben, gleichzeitig gab es aber Listen der "most common words" die mehr oder weniger auswendig gelernt werden mussten. Ausserdem gab es Listen die für jeden Laut alle möglichen Buchstabenkombinationen angeben (nach Häufigkeit). Wobei Englisch in einigen Fällen phonetischer ist als Deutsch: "f" oder "v" muss man in Deutsch auswending lernen, es gibt keine Regel. Im Englischen sind es deutlich verschiedene Laute. Scharfes und stimmhaftes "s" können in Deutch als "s", "ss", "ß" oder "z" geschrieben werde. In Englisch ist die Unterscheidung "s" und "z" klar. 2A00:23C6:1517:9A01:B3A7:2397:C2C:A336 13:54, 6. Nov. 2022 (CET)

Frage zur Englischen Sprache II:

Gibt es einen Fachbegriff für die "innere DNS" die sich jemand bildet um die Rechtschreibung einer fremden Sprache zu realisieren? Also wenn ich als Deutscher "people" schreiben muss, dann sage ich mir ja gerade nicht "piepel" vor, sondern ganz streng "pee-o-ple". Das heißt, bei mir sind bei englischen Wörtern zwei verschiedene Begriffe abgespeichert. Das gesprochene Wort (auch Analphabeten können ja andere Sprachen beherrschen, ohne eine Ahung für die Differenzen in der Rechtschreibung zu haben, heißt, sie wären nur auf dieser Ebene mit von der Partie) und eben die dahinterliegende Rechtschreibung. Diese dahinterliegende Rechtschreibung (ich nenn sie mal die DNS des Wortes) merke ich mir ja gesondert. Fand das schon Eingang in die Forschung? Es erfordert ja ein gesondertes Lernen einer fremden Sprache. Ich denke mir, dass diese Sonderanstrengung für Spanisch oder Latein nahezu vollkommen entfällt. Rolz Reus (Diskussion) 11:30, 5. Nov. 2022 (CET)

Wobei unsere Auffassung, Latein würde ausgesprochen wie geschrieben, nur deshalb richtig ist, weil wir das so tun, andere Völker sprechen das Latein auf ihre Art, und die Römer hätten heute wohl überall Verständnisprobleme mit den Lateinsprechern. --2003:D0:2F2A:3F46:5434:4E60:679B:72E9 12:37, 5. Nov. 2022 (CET)
Die Römer haben Latein so geschrieben, wie sie es gesprochen haben, deshalb wurde es auch so ausgesprochen, wie es geschrieben wurde. Nur hat sich die Aussprache im Laufe der Zeit verändert und heute sprechen es z.B. Deutschsprechenden nach deutschen und Englischsprechende nach englischen Sprachgewohnheiten aus. --Digamma (Diskussion) 12:51, 5. Nov. 2022 (CET)
Wenn man einmal von der Vokalquantität und natürlich von der phonetischen Realisierung absieht — gerade weil die Römer nicht schrieben, wie sie sprachen, wurde in Kirchen Jahrhunderte lang darum gebetet, dass Gott die Gläubigen von dem Apfel befreie. Aber natürlich wurde der lateinische Konsonantismus fast phonematisch geschrieben und die vermeintlichen „Abweichungen“ sind nachklassisch. --GALTZAILE PPD () 18:11, 5. Nov. 2022 (CET)
Für mich klingt das als wenn nach Lautlehre gesucht wird... -Ani--46.114.157.248 13:35, 5. Nov. 2022 (CET)
Zumindest in der Didaktik und der Psycholinguistik wurde der Umgang mit historischen Orthografien wie der englischen, griechischen oder französischen sicher schon beforscht. Im Übrigen stellt sich das Problem in einer gewissen Weise bei fast allen Sprachen — auch beim Latein (zumindest wenn man sich um klassische Aussprache bemüht) und beim Spanischen, wo (je nach Region) ⟨v⟩ und ⟨b⟩, ⟨ce ci⟩, ⟨ze zi⟩ und ⟨se si⟩ sowie ⟨ll⟩ und ⟨y⟩ gleich gesprochen werden. Se llama Verónica wird im Großteil Lateinamerikas genau gleich ausgesprochen wie falsch geschriebenes ce yama Berónica. --GALTZAILE PPD () 18:30, 5. Nov. 2022 (CET)
@Galtzaile: Mit Ausnahme des Englischen lässt sich aber bei diesen Orthografien (im Spanischen als Ganzes regional unterschiedlich) aus der Schriftform die Aussprache ableiten, in europäischem Standardspanisch gilt auch das Umgekehrte, dort wird anders als im Deutschen sogar die Betonung gekennzeichnet, die wie im Deutschen bedeutungsunterscheidend sein kann. Gleichzeitig weist dieses System daraufhin, dass auch das Spanische eine vom Ursprunge her historische, am Lateinischen orientierte Orthographie gehabt haben muss, da die Konsonantenbuchstaben je nach umgebenden Vokalen für unterschiedliche Laute stehen können und umgekehrt verschiedene Buchstaben Realisierungen desselben Lautes sein können. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:49, 5. Nov. 2022 (CET)
Na ja, @Universal-Interessierter:, der erste Punkt ist richtig (hier wäre Russisch aufgrund der Betonung und der Lautreduktion ein massives Gegenbeispiel), aber ich denke nicht, dass es irgendeine moderne sprachechte spanische Aussprache gibt, in der sowohl /v/ und /b/ als auch /ʎ/ und /ʝ/ unterschieden werden. Die Unterscheidung /v/ vs. /b/ gibt es meines Wissens nur im Rioplatense-Spanisch (Argentinien etc., sicher nicht in Europa), die Unterscheidung /ʎ/ vs. /ʝ/ hingegen nur noch im konservativen kastilischen Spanisch (vielleicht in Burgos, in Südspanien jedenfalls nicht (mehr)). --GALTZAILE PPD () 21:04, 5. Nov. 2022 (CET)
Dass praktisch im gesamten Spanischen das "V" zum "B" geworden ist, was mir bislang nicht bekannt. Historisch gab es aber diese Unterscheidung, und wenn mir der Zusammenfall bislang begegnet wære, dann wüsste ich es. Das wære mir so seltsam vorgekommen. Über die von dir genannten Lautverschiebungen gibt es beispielsweise die Artikel Seseo oder ganz wichtig Yeismo. Aber warum wære du dir so sicher, dass diese Veränderung allgemein verbreitet sei? Dem Artikel zufolge setzt sich der Yeismo gerade durch, aber ich habe oft genug "lj" gehört. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:18, 6. Nov. 2022 (CET)
@Universal-Interessierter: Wie beispielsweise der englischsprachige Artikel zum Altspanischen richtig ausweist, gab es auch damals schon kein Phonem /v/ mehr (und der Laut [v] ist spätestens im 16. Jhdt. verschwunden; das einschlägige Phänomen heißt Betazismus). Ähnlich verhält es sich in einigen süditalienischen Dialekten (dort ist die Sachlage aber komplexer, da allgemein ein instabiler Anlaut mit zumeist drei Varianten vorliegt), und unter anderem die pompejanischen Graffiti und der Appendix Probi veranschaulichen, dass dieser Prozess schon in der Antike begonnen hat (vgl. dort alveus non albeus, vapulo non baplo etc.). Dass man das oft nicht hört, könnte erstens mit der „Erwartung“ zu erklären sein, für geschriebenes ⟨v⟩ auch gesprochenes /v/ zu hören. Zweitens —und vor allem— kann es aber an der Spirantisierung zu [β] liegen. Geschriebenes ⟨v b⟩ wird ja in vielen Kontexten nicht als [b], sondern als [β] realisiert, und dieser Laut steht gleichsam „zwischen“ [b] und [v], da er (wie [b]) bilabial, aber wie [v] frikativ ist. Zum letzten Punkt: Das Phonem /ʎ/ kommt in ganz Lateinamerika nur in ganz vereinzelten Gebieten vor (und dort geht man eher davon aus, dass es auf Substrateinfluss beruht); in weiten Teilen Südamerikas ist sogar schon der Folgelaut [ʝ] zu [ʒ] oder schon [ʃ] assibiliert worden. Möglich, dass in Spanien mitunter noch [ʎ] zu hören ist (als Kastilianismus oder Hyperkorrektur), aber etwa in Andalusien kann ich mir das nicht vorstellen. --GALTZAILE PPD () 17:52, 6. Nov. 2022 (CET)
@Rolz Reus: Ich verstehe nie, warum ich ständig lese, dass Leute größere Probleme mit der Schriftsprache hätten, sich für die Rechtschreibung Eselsbrücken aus der Aussprache behülfen oder das Wort Buchstabe für Buchstabe läsen um es schließlich als Ganzes enträtseln zu können. In meinen Gedanken/meiner Wahrnehmung sind geschriebene und gesprochene Sprache engst verzahnt, ich muss nicht lange überlegen, wie ich etwas schreiben soll, wenn ich das Wort schon lange kenne. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:49, 5. Nov. 2022 (CET)
Menschen sind unterschiedlich. Manche sind schlecht in Rechtschreibung, manche sind Legastheniker, manche schreiben freiwillig in einem hässlichen, schwülstigen Stil. --2003:ED:AF22:F259:8687:1D3C:652C:6C7D 09:55, 6. Nov. 2022 (CET)

Datenrate beim Kopieren sinkt auf 0 kB/s. Warum?

Ich habe mir heute eine externe Festplatte mit 2TB gekauft: Toshiba Canvio Basics Exclusive, 2,5 Zoll, USB3

Auf die jungfräuliche Disk sollen nun über eine USB3-Verbindung von einer internen Festplatte ca 150000 Files kopiert werden. Größe der Files ist bunt verteilt, von wenigen Bytes bis in den Gigabytebereich.

Wenn ich dem "Kopierstatus-Fenster" zuschaue, erkenne ich Datenübertragungsraten von maximal 105 MB/s bis 0 (Null!) herunter, d.h. die Platte rödelt und es geht eine Weile nicht weiter, dann plötzlich steigt die Datenübertragungsrate wieder an. Denselben Effekt habe ich schon bei anderen externen und auch internen HDDs von mir beobachtet, daher gleube ich nicht, dass bei der neu gekauften HDD ein Fehler vorliegt.

Betriebssystem WIN 10 Home, 64 bit, Version 21H2. Eigenschaften-Tools-Fehlerüberprüfung bzw. -Laufwerk optimieren und defragmentieren habe ich bei auffälligen HDDs schon gemacht, jedoch ohne Erfolg.

Warum sinkt die Datenübertragungsrate manchmal auf Null ab und was kann ich dagegen tun?

--2001:A61:25DD:1E01:25E9:97C2:DB29:BF29 16:19, 5. Nov. 2022 (CET)

Vorab: Bin kein Experte, aber bis sich einer meldet, reicht vielleicht mein Viertelwissen. Der Kopiervorgang ist längst nicht so simpel wie es scheint. Erstens arbeitet deine Platte vermutlich mit Journaling, d.h. jeder Schreibvorgang durchläuft eine Zwischenspeicherung, bevor er am endgültigen Platz landet (das sichert z.B. die Datenintegrität im Fall eines Stromausfalls, wenn Schreibvorgänge mittendrin abbrechen müssen). Dazu hat der empfangende USB-Adapter meist noch einen (schnellen elektronischen) Pufferspeicher, den er füllt, bevor er die Daten (langsamer) an die eigentliche Platte weitergibt (dieser Puffer ist auch der Grund, weshalb man Platten softwaremäßig aushängt, bevor man den Stecker zieht: die Platte muss zumindest so lange Strom haben, bis der Puffer weggeschrieben ist). Bei der Übertragung vieler kleiner Dateien statt einer großer steigt der Aufwand für die genaue Indexierung überproportional – laienhaft ausgedrückt: der Schreibkopf muss so oft das Inhaltsverzeichnis aktualisieren, dass er kaum noch zu den Nutzdaten kommt. Es könnte also sein, dass deine Platte in den Nullphasen erstmal Journal und Puffer leerschreiben muss, bevor neue Daten angenommen werden können. Die vom Hersteller angegebenen Transferraten sind Maximalwerte, keine Durchschnittswerte. --Kreuzschnabel 17:15, 5. Nov. 2022 (CET)
Dazu kommt, dass sämtliche kopierte Daten vom Antivirenprogramm untersucht werden. Wenn man dazu Windows, den Windows Defender und einen PC mit Intel-CPU nutzt, kann es zu Performanceproblemen kommen.[18] --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 5. Nov. 2022 (CET)
Danke! Aspekte, die wir Linuxer nicht auf dem Schirm haben --Kreuzschnabel 07:44, 6. Nov. 2022 (CET)

@ Kreuzschnabel: Vielen Dank für deine Ausführungen, sehr interessant. Ich habe auch beobachtet, daß die Datenübertragungsrate besonders bei sehr kleinen Files deutlich in die Knie geht.

@ Rotkaeppchen68: Danke für den Tip. Ich habs wie folgt mal ausprobiert: 340000 Files mit je 1 Byte erzeugt und diese von einem internen Laufwerk auf ein anderes internes Laufwerk kopiert. Datenübertragungsraten wie folgt.

Defender aktiv, Avira auch aktiv: 195-197 bytes/s
Defender abgeschaltet, Avira aktiv: 207-208 bytes/s
Defender abgeschaltet, Avira auch abgeschaltet: 220 bytes abgeschaltet.

Der Geschwindigkeitsvorteil ist 220/196 = rund 12%. Nicht die Welt, aber immerhin.

Aber ein Einbruch auf 0 bytes/s liegt wohl eher bei dem von Kreuzschnabel beschriebenen Grund und ich werde wohl damit leben müssen. --2001:A61:25DD:1E01:9C49:FE82:D710:7EB5 15:24, 6. Nov. 2022 (CET)

Inernet im Flieger

Seit langem ist Internet während des Fluges fast schon Standard, aber jetzt ist mir vor 14 Tagen wieder mal aufgefallen, dass bei Flügen über Indien der satellitengestützte Internetempfang unterbrochen wird. Ja ich weiß, Indien hats verboten, und seit neuestem muss/müsste/darf für jeden einzelnen Flug eine Genehmigung eingeholt werden, was aber wegen des Aufwands keine Fluggesellschaft macht. Frage: Was bewegt den indischen Gesetzgeber/die indische Regierung dazu, überfliegenden Objekten die Internetnutzung zu verbieten, wenn doch ein Fluggast während des Überflugs über indisches Territorium durch die Internetnutzung dem indischen Staat keinerlei Schaden zufügen könnte? Oder doch? Dazu kommt, dass doch diese Internetnutzung vom Boden aus weder kontrolliert noch beeinflusst werden kann. Oder doch? Bin ratlos. Grüße an Alle aus der Ferne Gruenschuh (Diskussion) 07:04, 6. Nov. 2022 (CET)

Die Artikel, auf die in diesem Artikel verlinkt werden, sind hinter einer Paywall. Aber zumindest sagt der Artikel, Indien habe Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit. Wenn man sich die Kriterien dann hier anschaut, schreibt Indien eine Mindestflughöhe für das Wifi-Angebot vor. Dieser Artikel ist hinter einer Paywall, aber jemand hat ihn hier geklaut: http://www.kathrynsreport.com/2016/12/facebook-at-30000-feet-not-above-india.html Dort steht: „‚The systems that provide Wi-Fi and fly an aircraft don’t communicate with each other‘, said Mark D. Martin, founder of Dubai-based Martin Consulting LLC, an aviation consulting firm. ‚It is like an earthworm trying to communicate with a buffalo. To create a handshake between the two is nearly impossible,” he said. “National-security reasons are absolutely unfounded.‘“ Aufgrund der indischen Vorgaben könnte man auch meinen, Indien habe Angst, man könnte ein Überwachungssystem getarnt als Wifi-System im Flugzeug installieren, womit die Flugzeuge dann indische Armeestützpunkte ausspionieren könnten. --Christian140 (Diskussion) 11:03, 6. Nov. 2022 (CET)
Die genannten Artikel sind veraltet. Vor vier jahren hat Indien WLAN während des Fluges erlaubt und entsprechende Dienstleister lizenziert.[19] --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 6. Nov. 2022 (CET)
Dann verstehe ich nicht, dass a) die Singapore Airlines die Verbindung über Indien kappt und b) dies auch in den Erläuterungen zu WiFi On Board erklärt (... over India and other regions, e.g. polar circle ...) und um Verständnis bittet. Die lizensierten Dienstleister sind eventüll zu teuer? Gruenschuh (Diskussion) 11:28, 6. Nov. 2022 (CET)
Für mich klingt das eher nach der Befürchung, jemand könnte sich per WLAN in die Systeme des Flugzeugs einhacken. --Digamma (Diskussion) 17:12, 6. Nov. 2022 (CET)
Nur über Indien und dem Nordpol? --Gruenschuh (Diskussion) 18:48, 6. Nov. 2022 (CET)
Nur über Indien betrifft das den indischen Gesetzgeber. --Digamma (Diskussion) 18:56, 6. Nov. 2022 (CET)
Indien ist extrem Sensibel was die innere Sicherheit angeht. Natürlich vor allem wegen Terrorismus (sei es Sikh wie beim Air-India-Flug 182 oder dank der Anschläge in Mumbai 2008, denen man den Pakistanern anlastet, en:Indian Airlines Flight 814 gab es auch noch, dort dann islamistischer Terror), aber eben auch wegen all der Probleme die es in dem grossen Land gibt. Wenn man so viele Feinde hat im eigenen Land ist man da eben sehr sensibel (von den meisten bekommen wir hier kaum etwas mit, aber wenn dort beispielsweise Wahlen sind, werden alle Sportereignisse im Land für die Wochen ausser Landes verlegt (Indian Premier League 2009)). Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das es extremst schwierig ist überhaupt in einen Flughafen zu kommen, wenn man kein Ticket hat (durfte damals mehr als 5 Minuten mit der bewaffneten Wache diskutieren, weil ich eben nur eine Bordkarte hatte weil ich einen Zwischenstopp gemacht hatte). Mehr zu den Gründen [20][21][22].--Maphry (Diskussion) 19:55, 6. Nov. 2022 (CET)

Wer schaffte es neben Buddy Holly und Neil Young auf alle wesentlichen Rolling-Stone-Listen?

Ich bin sowohl im Artikel Buddy Holly als auch bei Neil Young auf eine Formulierung gestoßen, die mir keine Ruhe lässt. Zitat aus dem Neil Young-Artikel:


Der Rolling Stone reihte Young auf Rang 34 der 100 größten Musiker, auf Rang 37 der 100 besten Sänger sowie auf Rang 17 der 100 besten Songwriter und 100 besten Gitarristen aller Zeiten. Damit ist er einer von acht Künstlern, die in allen diesen vier Listen vertreten sind.


Eine ganz ähnliche Formulierung findet sich bei Holly. Es lässt mir keine Ruhe: Ohne ein Skript schreiben zu müssen, das alle Namen auf diesen 4 Listen miteinander abgleicht (was ich gar nicht könnte, selbst wenn es die Listen zur Gänze bei der Wikipedia gäbe) - wie finde ich raus, wer die anderen 6 Musiker sind? Kann mir jemand helfen? Danke! --Springbank (Diskussion) 20:33, 6. Nov. 2022 (CET)

Bruce Springsteen, Buddy Holly, Joni Mitchell, John Lennon, Curtis Mayfield, Prince, Neil Young, Chuck Berry. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:33, 6. Nov. 2022 (CET)
Du meine Güte, Lennon, aber nicht McCartney. Jetzt kann ich erst recht nicht schlafen. Aber danke! --Springbank (Diskussion) 22:58, 6. Nov. 2022 (CET)
McCartney ist nur bei Songwritern und Sängern dabei. Bei den Musikern sind aber die Beatles. McCartney hat im Übrigen auch mehr Bass als Gitarre gespielt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:05, 6. Nov. 2022 (CET)

Frage zu Wikimedia

Wikimedia logo family

Ich habe auf Commons folgende Datei gefunden. Dort sollen die 15 Projekte der Wikimedia Foundation dargestellt sein. Bei einigen der Logos habe ich Probleme. Klar sind Wikipedia, Wikimedia Commons, Wikisource, Wikinews, Wiktionary, Wikiversity, Wikivoyage, Wikidata, Wikibooks, Wikiquote und Wikispecies. Was macht das Zeichen der Wikimania dort? Kann man das auch als Projekt bezeichnen? Das Ei soll für incubator stehen. Was ist das und warum haben wir keinen Artikel? Was sind die übrigen Symbole?--Salino01 (Diskussion) 11:42, 6. Nov. 2022 (CET)

Zur letzten Frage siehe Beschreibungsseite. Dort Mauszeiger in die gelben Rechtecke halten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 6. Nov. 2022 (CET)
Danke. Vielleicht findet sich ja noch jemand, der über Incubator (Wikimedia) einen Artikel schreibt. Nachfrage (auch wenn es streng genommen eine Frage zu Wikipedia ist): Kann man eigentlich die Funktion der gelben Rechtecke in Commons auch auf das Bild übernehmen, wenn es in Wikipedia eingebunden ist? --Salino01 (Diskussion) 07:17, 7. Nov. 2022 (CET)

Mannschaft der DDR = Nationalmannschaft der DDR?

Hallo, im Zusammenhang mit der Wikipedia:Löschprüfung#Alex Feßler (erl., bleibt gelöscht) tauchte die Frage auf, inwiweit bzw. ob die Mannschaft der DDR mit der Nationalmannschaft der DDR identisch ist. Kann jemand helfen bzw. weiß jemand genaueres? Danke. --Lutz Jödicke (Diskussion) 16:32, 4. Nov. 2022 (CET)

Der Begriff Nationalmannschaft wird ja verwendet, um diese von der Vereinsmannschaft abzugrenzen. Ein Land hat aber keine Vereinsmannschaft, daher ist eine Mannschaft der DDR immer eine Nationalmannschaft. --Morten Haan 🛖 Wikipedia ist für Leser da 17:28, 4. Nov. 2022 (CET)
Das kann man auch anders sehen. Wenn zu einem internationalen Wettkampf Einzelsportler entsandt werden (auch wenn sie als "Mannschaft" gemeinsam reisen und auftreten) ist das nicht unbedingt mit der "Nationalmannschaft" gleichzusetzen. Gerade hier im Radsport würde ich als "Nationalmannschaft" allenfalls die Starter bei internationalen Meisterschaften und Olympischen Spielen sehen, aber nicht die Gruppe von Fahrern, die zu irgendeiner nachrangigen Rundfahrt geschickt wird. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 18:37, 4. Nov. 2022 (CET)
Bei Enzelsportlern würde ich aber auch nicht von einer Mannschaft sprechen, schließlich gibt es auch den Begriff der Mannschaftssportart, zu der Radsport nicht zählt. --Morten Haan 🛖 Wikipedia ist für Leser da 18:46, 4. Nov. 2022 (CET)
Aber im Beispiel zu Beginn dieser Frage ging es eben um Straßenradsportler, die in der Tat nur in nachrangigen Rundfahrten "für die DDR" im Einsatz waren, nicht bei Meisterschaften oder z.B. der Friedensfahrt. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 18:54, 4. Nov. 2022 (CET)
Es gibt sogar Wettkämpfe, bei deren Mannschaftswertung vorher überhaupt nicht feststeht, welche Sportler genau zu einer Mannschaft zusammengefasst werden, sondern wo die jeweils n (zum Beispiel drei) besten, zweitbesten, drittbesten... Sportler einer Nationalität oder eines Vereins zusammengefasst werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:37, 4. Nov. 2022 (CET)
die Bezeichnung "Nationalmannschaft" ist zumindest für die BRD Quatsch und Irreführung der Bevölkerung. Denn z.B. die deutsche Fußball-Nationalmannschaft spielt ja nicht im Auftrag Deutschlands, im Auftrag der Regierung o.ä. 2001:9E8:A50F:5900:347E:8E40:2BA:7756 21:04, 4. Nov. 2022 (CET)
Nation und Staat sind voneinander wohlunterscheidbar. Deine These ist nicht haltbar. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 4. Nov. 2022 (CET)
Naja so ganz falsch ist das nicht. Es ist die DFB-Auswahl, die bei Wettbewerben von internationalen Sportverbänden antritt. Der DFB vertriit hat aber im normalen Fußball dabei die Alleinvertretung für Deutschland. Streng genommen ist die DFB-Auswahl die Elite der über 7 Mio DFB-Mitglieder im Aktivenbereich.scif (Diskussion) 23:27, 4. Nov. 2022 (CET)
Der Deutsche Fußballbund vertritt die Nation Deutschland, aber nicht den Staat Bundesrepublik Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 4. Nov. 2022 (CET)
Nun ja: der Staat unterstützt "den Sport" aus begreiflichen Gründen auf den verschiedenen Ebenen auch finanziell und bestimmt dadurch eben ziemlich direkt auch über die Existenz der nationalen Dachverbände. Die Ansage ist also ziemlich unverhohlen "liebe Sportler, einigt euch: wir fördern nur einen Dachverband, eine parallele zweite Struktur würde finanziell in die Röhre gucken". Und deswegen gibt es dann auch nur ein NOK und einen DFB, und der stellt dann de facto auch die deutsche Fußballnationalmannschaft, und natürlich repräsentiert die dann (auch) "den Staat". So ganz ohne Einfluß ist der Staat also gar nicht - wäre ja auch absurd und dem Wähler nicht zu vermitteln, wenn es anders wäre. --95.116.61.9 17:02, 5. Nov. 2022 (CET)
Nein. Sport ist Sport und Politik ist Politik. Der Grund, warum es in vieken Sportarten nur einen nationalen Verband gibt, ist bei den internationalen Sportverbänden zu suchen, nicht beim Staat. Der Staat hat hier nichts zu sagen. Das wüssten die internationalen Sportverbände auch wirksam zu verhindern. --Rôtkæppchen₆₈ 20:29, 5. Nov. 2022 (CET)
So ganz absolut stimmt das sicher nicht. So erfolgte die Fusion des deutschen NOKs und des Deutschen Sporbunds zum DOSB meines Wissens auf Druck durch die Politik. --Digamma (Diskussion) 20:35, 5. Nov. 2022 (CET)
Dass es nur ein NOK und nur einen DFB gibt, dürfte wohl eher an den Statuten des IOKs bzw. von FIFA und UEFA liegen. --Digamma (Diskussion) 20:33, 5. Nov. 2022 (CET)

Naja. Es gab Zeiten in D., da gab es mehrere nationale Fußballverbände. Dann müßte in der DFB-Satzung ja eigentlich was stehen. Dito bei den anderen Sportverbänden.--scif (Diskussion) 13:43, 5. Nov. 2022 (CET)

Du meinst die Zeiten der Teilung Deutschlands in zwei Staaten BRD und DDR? --Digamma (Diskussion) 20:46, 5. Nov. 2022 (CET)
Benutzer:Scialfa meint bestimmt die Zeit von 1952 bis 1956, als es neben den Fußballnationalmannschaften des DFB und des Deutschen Sportausschusses auch die Saarländische Fußballnationalmannschaft gab. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 5. Nov. 2022 (CET)
Nein, es gab zu Weimars Zeiten auch den Arbeitersport mit eigenen Verbänden und Meisterschaften... Man beachte auch Dinge wie Makkabi..--scif (Diskussion) 11:34, 6. Nov. 2022 (CET)
Makkabi Deutschland gibt es immer noch. --Digamma (Diskussion) 16:45, 6. Nov. 2022 (CET)
zurück zur Anfangsfrage: Meines Wissens nach gestattete die DDR im Radsports Vereinsmannschaften keine Starts im nicht-sozialistischen Ausland (im sozialistischen Ausland weiß ich es nicht, da fuhren selten westdeutsche Fahrer, so dass im RadSport (Magazin) seinerzeit darüber nicht berichtet wurde). Wenn in einer Mannschaftswertung also DDR auftauchte, war das eine Nationalmannschaft (selbst wenn die sich im Extremfall nur aus Sportclub rekrutierte). Bei Westdeutschen war dagegen alles möglich (von meinem Verein ist mal einer irgendwo in der Karibik im Urlaub ein Rennen gefahren...), da war Nationalmannschaft aber auch nur, was der BDR offiziell als Nationalmannscaft schickte, die trugen dann auch Nationaltrikot. Wenn ein Nationalfahrer nicht für die Nationalmannscaft, sondern für seinen Verein antratt, hatte er auch das Vereinstrikot zu tragen. Wer übrigens im Radsport für eine Mannschaftswertung eine Mannschaft bildet, ist zu Beginn des Wettkampfs festgelegt (bei vielen kleinen Rundfahrten, aber auch bei der Tour De France gab es mitunter gemischte Mannschaften), andernfalls wären keine Mannschaftstaktik möglich - es kann aber festgelegt werden, dass z.B. nur die ersten drei Fahrer für die Mannschaftswertung gewertet werden. -- 12:48, 6. Nov. 2022 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Tobias Nüssel (Diskussion | Beiträge) )
Es gab im Radsport lange eine gesamtdeutsche Mannschaft und sogar die der in Frankreich lebenden Polen. Die wikipedianische Festlegung von "Nationalmannschaft" gilt wohl nur, um Artikel zu verhindern. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:41, 6. Nov. 2022 (CET)
Hier wird ganz schöner Stuß geschrieben. Wo gab es denn im Radsport lange eine gesamtdeutsche Mannschaft? Die wurde max. zu den Olympischen Spielen bis 64 zusammengesetzt, außerhalb machte jeder seins. Ansonsten: die Auskunft ist nicht dafür da, Löschprüfungen abzuarbeiten. Solange in der Art und Weise meines Wissens und im Konjunktiv gemutmaßt wird, ist das alles Kappes. Auch in der DDR waren A-Kader klar benannt. Die Benennungen findet man nun aber nicht mal eben in Tageszeitungen, sondern eher in damaligen Fachblättern usw. Und es kommt nun mal vor, das man bei Biographien aus den 60igern nicht alles haarklein aus dem Netz recherchieren kann, da muss man sich halt anders mühen, wenn man einen Artikel unbedingt in der WP haben will. Es ist aber ein Trugschluß zu glauben, dass die Auskunft einem diese Arbeit abnimmt. Also bitte Recherchearbeit leisten statt auf zig Seiten ein und das selbe Problem durchkauen.--scif (Diskussion) 14:48, 7. Nov. 2022 (CET)

Bundeskanzler auf Reisen mit der Bahn?

Warum hat der Bundeskanzler eigentlich keine Möglichkeit mit der Bahn zu reisen? Ich meine sein Arbeitsplatz ist doch direkt am Bahnhof praktisch, da könnte man doch einen Salonwagen modernisieren und wenn Scholz auf Reisen innerhalb Deutschlands ist, an einen Zug einfach anhängen ? Dann bräuchte er nicht mehr die stinkenden Dienstwagen? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D001:EB7F:C487:532C:7438:8C9 (Diskussion) 21:12, 4. Nov. 2022 (CET))

Aber käme er dann damit auch immer pünktlich zum Klima-Klimax? Glaube eher nicht--Caramellus (Diskussion) 21:20, 4. Nov. 2022 (CET)
Zu unflexibel und unsicher. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:35, 4. Nov. 2022 (CET)
Den Schröder hat ein Freund von mir allerdings mal in der Bahn getroffen. Mit Köpf und Kind. Die saßen mit ihm in einem Abteil. War aber wohl nicht dienstlich. --77.0.76.166 11:40, 5. Nov. 2022 (CET)
Der gepanzerte Dienstwagen muss so wie auch anders mitreisen denn der Kanzler nimmt dann kein Taxi vom Bahnhofsvorplatz. --RAL1028 (Diskussion) 22:04, 4. Nov. 2022 (CET)
(BK)ICEs sind nicht zum Anhängen von Kurswagen geeignet. Außerdem haben Schnellzugwagen grundsätzlich keine höhere Maximalgeschwindigkeit als 200 km/h. Mit dem ICE ohne Salonwagenbremse kann Herr Scholz bis zu 320 km/h schnell fahren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 4. Nov. 2022 (CET)
Gerüchtehalber soll es noch einige wenige Fahrtziele in Schland ohne Gleisanschluss geben. Als Bunztaxabgeordneter hat der Kanzler ohnehin freie Bahn. --Kreuzschnabel 22:13, 4. Nov. 2022 (CET)
@2A00:20:D001:EB7F:C487:532C:7438:8C9, lass Herrn Scholz einfach einen neueren Dienstwagen mit Abgasreinigung nach Stand der Technik nutzen. Deren Stickoxidausstoß ist so gering, dass da nichts mehr stinkt. In Kombination mit E-Fuels geht das sogar klimaneutral und/oder klimafreundlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 4. Nov. 2022 (CET)
Sorry, aber ein Salonwagen ist vieles, aber nicht umweltfreudlich. Vom Punkt, deass es heute betrieblich fast unmöglich ist einem Regelzu einen Salonwagen mitzugeben sprechen wir besser gar nicht. Wie schwer ist ein Salonwagen? So um die 50-60 Tonnen und das für eine Nase (Sitzplatzgewicht nennt sich diese Grösse). Da ist selbst die Bahn nicht mehr umweltfreundlich. Umweltfreundlich wäre es dann, wenn einen Regelzug benutzt wird. Aber auch da, es darf nicht ein ganzer Wagen für ihn reserviert werden. --Bobo11 (Diskussion) 08:47, 5. Nov. 2022 (CET)
Wer hat denn behauptet, dass ein Salonwagen umweltfreundlich ist? --77.0.76.166 11:40, 5. Nov. 2022 (CET)
Einen dieser alten, aber möglicherweise modernisierungsfähigen Salonwagen könnte man aber leicht an einen Güterzug anhängen, es ist doch im Prinzip egal, welchen Charakter die anderen Wagons haben. --2003:D0:2F2A:3F46:5434:4E60:679B:72E9 12:09, 5. Nov. 2022 (CET)

Service: Salonwagen#Bundesrepublik Deutschland. --2003:D0:2F2A:3F46:5434:4E60:679B:72E9 15:52, 5. Nov. 2022 (CET)

Dadurch entstehen nur so kuriose Alibiaktionen, um die gutgläubige Masse zufriedenzustellen. Beim Besuch des niederl. Königspaares in Österreich reservierte unser Bundespräsidenteinen ganzen Railjet mit 330 Tonnen für die Fahrt von Wien nach Graz. Dieser fuhr extra für Ihn fünf Minuten nach dem fahrplanmäßigen RJ, war abgesehen von ein paar Leibwächtern und Medienvertretern zu 80% leer und musste danach, ebenfalls leer, wieder zurück nach Wien überstellt werden. Danaben fuhr auf der Straße der Dienstwagen des Präsidenten, den er für die Rückfahrt verwendete und in der Luft war das Flugzeug der Royals unterwegs, weil die von Graz direkt in die Niederlande flogen. --TheRunnerUp 09:16, 5. Nov. 2022 (CET)

Die Schwierigkeiten bei innerdeutschen Reisen sind schon verständlich. Aber bei gewissen Auslandsreisen böte sich das eher an. Z.B. Reisen nach Paris oder Brüssel. Da braucht man auch keinen eigenen Salonwagen, für BK und Entourage wird ein Platzkontingent im ICE reserviert. Evtl. bahntechnische Probleme kriegen die dann auch ungefiltert mit. Das käme auch bei der Bevölkerung gut an. Am Zielort steht der Fuhrpark der Botschaft zur Verfügung. --2003:D0:2F2A:3F46:5434:4E60:679B:72E9 12:05, 5. Nov. 2022 (CET)

Berlin–Paris dauert mit Regelzügen schlanke 8:24 mit Umsteigen und garantiert verpasstem Anschluss in Mannheim, Berlin–Brüssel immerhin 6:49 mit genug Zeit den Kölner Dom zu besichtigen. Da muss man schon ziemlich masochistisch veranlagt sein um das freiwillig zu machen. Baerbock ist ganz am Anfang demonstrativ Paris–Brüssel gefahren, das war (vermutlich weil ohne Beteiligung der deutschen Bahn) mit 1:22 ohne Zweifel sinnvoll. Ansonsten ist der Zug z.Zt. das bevorzugte Transportmittel für Staatsbesuche in Kiew. --Studmult (Diskussion) 20:52, 7. Nov. 2022 (CET)

Benzin mit 10% Ethanol-Anteil. Hieß es immer schon Super E10?

Früher, bis ca. 2010, gab es mal zwei Benzinsorten. Normalbenzin und Superbenzin. Sie unterschieden sich in der Klopffestigkeit. Normalbenzin hatte eine ROZ von 91, Superbenzin eine ROZ von 95. Irgendwann änderte es sich. Es gab Benzin E5 und Benzin E10, je nach zugefügtem Ethanol-Anteil. Als "Laie" meinte ich damals: Autos, die Superbenzin benötigen, benötigen E5. Autos, die mit Normalbenzin auskommen, brauchen "nur" E10. Erst unlängst fiel mir auf, dass auch E10-Benzin Superbenzin genannt wird, also Super E10, also ein Superbenzin ist mit ROZ 95 ist.

Normalbenzin ROZ 91 wurde seit 2006 sukzessive abgeschafft, da es preislich kaum günstiger als Superbenzin ROZ 95 war. 2011 wurde daher erst gar kein Normalbenzin E10 eingeführt, da dessen Erfolgsaussichten verschwindend gering waren. --2003:F7:DF1D:E100:3D52:5209:3E9E:360 21:45, 6. Nov. 2022 (CET)
Wie auch immer es hieß, es war faktisch immer ein Superbenzin mit ROZ 95. 2010 hat schon seit Jahren keine Tanke in Schland mehr Normalbenzin verkauft (sprachlich interessant übrigens, inwiefern es dann noch „normal“ war). --Kreuzschnabel 22:00, 6. Nov. 2022 (CET)
Ja, hieß schon bei Einführung (auch) so, siehe z.B. das Bild auf [23]. --109.193.113.4 22:30, 6. Nov. 2022 (CET)
Danke, eine sehr überzeugende Antwort. Da ich lange Zeit ein Auto fuhr, für das E5 vorgeschrieben war, bin ich jahrelang mit der irrigen Gleichsetzung E5=Super und E10=Normal herumgelaufen. Man lernt nie aus... Thx--Doc Schneyder Disk. 23:02, 6. Nov. 2022 (CET)
Reines Ethanol hat laut Oktanzahl#Oktanzahlen einiger Reinstoffe eine ROZ von 130, Bioethanol (vermutlich ca. 95,58%ig) laut Motorenbenzin#Herstellung eine von 104. Demzufolge müsste eine Ethanolbeimischung die Oktanzahl eher erhöhen als senken. Das hat dann zur Folge, dass die Raffinerie beim MTBE bzw ETBE sparen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 6. Nov. 2022 (CET)
Klingt vielleicht nach VT was ich hier schreibe, aber ich habe die Sache anders in Erinnerung: Es hieß, Normalbenzin habe eh den gleichen Preis, da die starke Nachfrage nach Normalbenzin in den USA den Preis in die Höhe getrieben habe. Fand ich damals nicht sehr schlüssig, da ja wohl erst das Rohöl an die Küsten kommt und dann dort zu 95er oder 91er verarbeitet wird. Rolz Reus (Diskussion) 13:51, 7. Nov. 2022 (CET)
Naja, die Theorie hatten 2007 auch schon ADAC und ACE. So originell oder verschwörerisch ist die nun nicht. -- southpark 19:10, 7. Nov. 2022 (CET)
Meiner Vermutung nach hing es auch mit der Aufspaltung der Sorten zusammen. Früher gab es drei Zapfsäulen für Benzin, Super und Diesel. Dann kamen LKW-Diesel, Super Plus, Super Premium uvam. dazu, für die kleinere Tankstellen gar nicht genug Tanks und Zapfsäulen hatten. Da musste man die Sorten abstoßen, die nicht so viel Geld einbrachten. --Optimum (Diskussion) 22:15, 7. Nov. 2022 (CET)

Wann bzw. durch wen/was wurde der Filmtitel Deutschland im Herbst zum Namensgeber der historischen Ereignisse "Deutscher Herbst"?

Die ÜS sagt bereits fast alles - es gab 1977 eine Reihe übler terroristischer Ereignisse, die als Deutscher Herbst bekannt sind. Diesen Namen bekamen sie aber erst nachträglich, als jemand den Autorenfilm Deutschland im Herbst (u.a. von Fassbinder) als passenden Namensgeber für diese monatelange Periode nahm. Nur wer war das und wann? --Pittigrilli (Diskussion) 20:27, 3. Nov. 2022 (CET)

Das im Artikel Deutscher Herbst zitierte Buch "Ein deutscher Herbst. Zustände 1977" ist erstmalig 1978 erschienen [24].--Mhunk (Diskussion) 20:48, 3. Nov. 2022 (CET)
Weil du es bist, Pittigrilli: Die Behauptung wird im Artikel Deutscher Herbst erstmals in der Version vom 26. September 2006, 15:33 Uhr von Benutzer:Giro mit dem Kommentar „wieso der Deutsche Herbst so heisst“ aufgestellt [25]. Eine Beleg für seine Behauptung liefert Benutzer:Giro wenig überraschend nicht. Ich halte die Herleitung (besonders ohne validen Beleg) für fragwürdig.
Die Uraufführung des Films Deutschland im Herbst erfolgte am 3. März 1978 im Rahmen der 28. Internationalen Filmfestspiele Berlin, hervorgehoben am 5. März mit einer Festspielauszeichnung.
Das 1978 im Verlag Neue Kritik von Elisabeth Kiderlen, Tatjana Botzat und Frank Wolff verantwortete Buch Ein deutscher Herbst: Zustände, Dokumente, Berichte, Kommentare wird vom Verlag als „authentische(s) als Buch-Illustrierte vorgelegte(s) Material“ bezeichnet. Die Publikation greift, um die gesellschaftlichen Spannungsverhältnisse offenzulegen, im Schwerpunkt auf den öffentlichen Diskurs in den Medien zurück. Denkbar wäre eine Prüfung, ob die Formulierung bereits in den zusammengestellten Texten auftaucht. Wann und ob die Auslieferung bereits Anfang 1978 erfolgte wäre beim Verlag zu erfragen.
Hans C. Blumenberg, der am 10. März 1978 seinen Berlinale-Bericht in der Zeit mit „Deutschland im Herbst“ titelt [26] ist anfangs noch weit davon entfernt, diese triste Episode der bundesdeutschen Geschichte als „Deutscher Herbst“ zu labeln: „"Deutschland im Herbst": nicht nur der Titel des mit besonderer Spannung erwarteten, vom Filmverlag der Autoren initiierten Gemeinschafts-Unternehmens einiger bekannter deutscher Regisseure über die Folgen von Schleyer, Stammheim und Mogadischu, sondern auch geheimes Leitmotiv der gegenwärtigen-nationalen Produktion: grausamer Schulstreß und entsprechend grausame Schüler-Phantasien in Hark Böhms "Moritz, lieber Moritz", einem mit cleverem kommerziellen Kalkül inszenierten Pubertäts-Drama, dessen mitunter fast unerträglich grobschlächtigen inszenatorischen Tricks dennoch eine überzeugende Wut und emotionale Stärke nicht verdecken; Arbeitslosigkeit und Autoritätsangst in Uwe Brandners drittem Spielfilm "Halbe-Halbe", der Versuch eines lockeren Schwabing-Films zehn Jahre nach der Hochzeit der Schwabing-Filme, aber eben schon ganz schön abgeschlafft, mit grauen Witzen und einer schönen Sehnsucht nach wärmeren Zeiten.“ Zum Abschluss des Artikels wird aber von Blumenberg dann doch die inhaltliche Verbindung geschlossen: „Noch nie hat ein so bedeutender Regisseur wie Fassbinder seine eigene psychische Disposition so ganz ohne den Schutz einer Fiktion preisgegeben: ein radikales Selbstporträt, das Dokument einer Verstörung. Einer, der sich fürchtete im deutschen Herbst, der sich schämte und der zornig war, hat einen radikalen Film gemacht: nicht nur über sich selber.“
Eine Woche Zwei Wochen später ist die Formulierung zumindest in der Zeit möglicherweise für Blumenberg selbst schon gesetzt. „Haas Cvbiumenberg“ der auch trotz der späteren digitalen Verzerrung noch leicht erkennbar bleibt, lässt am 25. März 1978 seinen Artikel „Lage der Nation“ beginnen mit: „Was wirklich geschehen ist im deutschen Herbst des Jahres 1977...“ [27].
Soweit ich sehe ist im Magazin Spiegel ein wie auch immer formulierter Deutscher Herbst bis weit in den August 1979 hinein noch nicht zu finden. Nur der Filmtitel taucht einmal auf.
Wer sich mit der Zeit und der Thematik näher befasst hat weiß selbstverständlich, dass „Herbst“ hier sich nicht allein auf die Jahreszeit bezieht, in der die bearbeiteten Ereignisse liegen (wie z.B. in der Formulierung Heisser Herbst), sondern gleichzeitig als Metapher verstanden wird und als ein inhaltliches Gegenstück zu der mit Vorstellungen von Aufbruch und Hoffnung belegten Frühlings-Metapher (z.B. Prager Frühling oder Arabischer Frühling) zu verstehen ist. Es wäre daher nicht abwegig, wenn die Formel bereits schon einige Zeit vor der Uraufführung des Films und der Auslieferung des Buches kursiert hätte.
Einer tieferen Recherche in den Druckwerken steht allerdings die Bedeutungslosigkeit des damit verbundenen kulturgeschichtlichen Erkenntnisinteresses entgegen. Auch der Artikel Blumenbergs ist kein stabiler Beleg über sich selbst hinaus sondern nicht mehr als ein nützlicher Hinweis. Dass zumindest in Teilen der Bevölkerung eine Ahnung darüber aufkeimte, wie brüchig der Boden des demokratischen Rechtsstaates ist, wie leichtfertig das Parlament bereit ist, Rechte und Verfassung zu missachten und im Eilverfahren Ermächtigungsgesetze durchzuwinken, wie schnell eine gesellschaftliche Hysterie angefacht werden kann und wie ängstlich und verhuscht die demokratische Öffentlichkeit und der zivilgesellschaftliche Diskurs in Schweigen verfallen, wie dünn also das zivilisatorische Eis ist, auf dem unsere Freiheiten und Rechte ruhen, musste nicht allein mit der Metapher des Herbstes dargestellt werden. Selbst Otto Schily ist, wie er im Interview mal bekannte, noch viele Jahre später in seiner Eigenschaft als Minister des Inneren mit seinen offenen Fragen an Grenzen gestoßen. --88.72.111.240 02:04, 4. Nov. 2022 (CET) Streichung und Korrektur --88.72.111.240 21:41, 6. Nov. 2022 (CET)
Danke für deinen letzten Absatz. Den sollten sich viele noch einmal durchlesen und verinnerlichen. --Tommes  09:29, 8. Nov. 2022 (CET)

Warum werden gebrauchte Bücher zT zum x-fachen Neupreis angeboten?

Immer mal wieder stoße ich auf Bücher - v.a. auf Amazon - , bei denen Gebrauchtexemplare ca. 2-4x so viel kosten wie die Neuware... obwohl die Neuware durchaus lieferbar ist und/oder viele günstigere Gebrauchtexemplare auf demselben Markt sind. Ich kann mir also nicht vorstellen, wie solche teuren Angebote die geringste Chance auf Verkaufserfolg haben. Warum gibt es trotzdem immer wieder solche Angebote? Wird da irgendetwas ausgebucht, steuerlich herumgerechnet oder - ??? ... Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 22:48, 4. Nov. 2022 (CET)

Das würde mich auch interessieren. Genau dieselbe Frage habe ich schon vor acht Jahren im booklooker-Forum gestellt und keine Antwort bekommen. Bei booklooker werden von einzelnen Verkäufern Preise im dreistelligen Bereich aufgerufen für Bücher, die keine 10 Euro wert sind. Der Rekord lag mal bei 99999,99 €. --Jossi (Diskussion) 00:41, 5. Nov. 2022 (CET)
Definiere Bücher, die keine zehn Euro wert sind. Ich habe schon öfters alte Bücher gesucht, die ich nur selten finden konnte und dann Preise bis 100 Euro oder emhr hinnehmen musste. Erlebt habe ich aber vor kurzem tatsächlich, dass jemand der Meinung war, ein für mich einmaliges Fundstück, eine Veröffentlichung von 1985 über die Ludwigseisenbahn, die (relativ ausführlich) die gesamte Geschichte bis 1922 beschreibt und geradeauch die Lokomotiven beschreibt, sei eigentlcih ncihts wert, weil so alt, und´es mir umsonst überließ. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:04, 5. Nov. 2022 (CET)
Um solche Bücher geht es nicht. Achte mal drauf, was da tlw. zu Höchstpreisen angeboten wird, daß tatsächlich keinerlei besonderen Wert hat. Man muß das am Beispiel zeigen, wenn es eindeutig sein soll, aber "gute" Beispiele sind – zum Glück – sehr selten. --84.59.233.3 03:13, 5. Nov. 2022 (CET)
Ich wollte das auch wissen und habe die Frage vor einigen Jahren schon durch einen Anruf bei einem der größten Anbieter geklärt: Die Preise werden mittels Algorithmen bestimmt. Da schaut keiner drauf, das ist voll automatisiert, wie an der Börse. Diese absurden Mondpreis, die man ab und an sieht, resultieren daraus, das die Algorithmen eine gewisse Fehlerquote produzieren, weil die Programmierung nicht alle Eventualitäten ausreichend berücksichtigt. --94.219.22.225 01:07, 5. Nov. 2022 (CET)
Für neue Bücher gilt die Buchpreisbindung, für gebrauchte nicht. So können bei gebrauchten Büchern die stümperhaften Preisbildungsalgorithmen zuschlagen. Vor allem das scheinbare Interesse des Markts an einem Produkt entscheidet den Preis. Je mehr Leute sich ein Produkt ansehen, umso teurer wird es, egal ob sie überhaupt vor haben, das zu kaufen, nur für einen Freund nachsehen oder gerade einen Bericht dazu gehört/gelesen haben. --31.212.150.87 03:13, 5. Nov. 2022 (CET)
Ich dachte bislang, die Verkäufer legten den Preis fest? (würden den Preis festlegen) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:28, 5. Nov. 2022 (CET)
Tut er, aber wenn er zehntausende Produkte anbietet, lässt er die Preise automatisch anpassen, weil es viel zu aufwendig wäre selbst zu schauen, wann Preise gesenkt oder erhöht werden müssen. --Carlos-X 03:56, 5. Nov. 2022 (CET)
Ja, Algorithmen sind wohl die Erklärung. Ich habe ein sehr schönes YT-Video von Matt Parker dazu gefunden, allerdings auf Englisch. --Erastophanes (Diskussion) 10:14, 5. Nov. 2022 (CET)

Es gibt beim WDR eine Sendung mit dem Namen Zeitzeichen und auf einer Seite des WDR kann man auch schauen, welche Sendungen in den nächsten Tagen gesendet werden. Angeregt von diesen Ankündigungen der Sendungen habe ich mir schon einige Bücher über die üblichen Portale der Gebrauchtbücher bestellt. Da ich neugierig bin, habe ich dann ab und zu geschaut, wie sich die Preise der Bücher entwickeln, wenn die Sendung gesendet waren und in einigen Fällen konnte ich tatsächlich sehen, dass die Preise merklich anzogen. Da war meine Bestellung aber längst auf dem Weg. Bei den Abrufzahlen einschlägiger Artikel allhier kann man ähnliche Effekte sehen. --Elrond (Diskussion) 10:02, 5. Nov. 2022 (CET)

Die wesentlichen Plattformen für gebrauchte Bücher sind bis auf eine Ausnahme mittlerweile leider von Amazon kontrolliert. Insofern mag der Verweis auf Algorithmen schlüssig sein. Ansonsten bestimmen den höheren Preis gegenüber noch lieferbaren Titeln der Aspekt der Erstauflage und der Auflage ohne Schwärzungen (auch das gibt es, wenn ein Rechtsstreit verloren ging), der Aspekt von Exlibris oder Besitzvermerken von mehr oder weniger prominenten Persönlichkeiten, sowie Widmungen oder andere autographische Besonderheiten bis hin zu mit Anstreichungen oder Marginalien versehenen Arbeitsexemplaren. Und selbstverständlich kann man nicht allein vom Titel der Publikation ausgehen sondern auch die Buchgestaltung (von der Frage Ledereinband, Satz und Papier bis hin zu den banalen Fragen, ob Hartcover, gebunden oder nicht oder ob der Schutzumschlag mitgeliefert wird) und der Aspekt der Illustrationen sind preisbildend. --88.72.111.240 14:46, 5. Nov. 2022 (CET) Ergänzung: Wenn ein Antiquariat keine automatisierten Preiskorrekturen benutzt (und auch dafür gibt es gute Gründe) entsteht eine Situation, in der vielleicht mehrere tausend Titel über Jahre hinweg angeboten werden, deren Preise hinsichtlich der Preisentwicklung auf dem Markt aber kaum vollständig zu kontrollieren und anzupassen sind. Gerade bei kleineren Antiquariaten, die von ein oder zwei Personen geführt werden ist das nicht zu leisten. Dass es dadurch auch bisweilen zu unrealistischen Preisdifferenzen kommt wird dann in Kauf genommen. --88.72.111.240 14:58, 5. Nov. 2022 (CET)
Es ging bei meiner Frage nicht um Bücher, bei denen ein höherer Preis aus den genannten Gründen plausibel und nachvollziehbar ist. Ich weiß auch, dass es Leute gibt, die glauben, sie könnten einen Bestseller, der vom Autor auf seinen Lesereisen massenhaft signiert worden ist, für 100 Euro oder mehr anbieten. Nein, es geht um völlig normale Bücher. Und mit der Aussage „die keine 10 Euro wert sind“ meinte ich Bücher, die dutzendfach für unter zehn Euro angeboten werden, bei denen ein realistischer Marktpreis also unter zehn Euro liegt. Die Taschenbuchausgabe der „Blechtrommel“ von 1963 wird beispielsweise bei booklooker 12mal zwischen € 0,25 und € 10,00 angeboten – aber auch einmal für € 98,98, und das in schlechterem Zustand als das Angebot für € 0,25. Ein weiteres willkürlich herausgegriffenes Beispiel: Die linkshändige Frau von Peter Handke in der Erstausgabe bei Suhrkamp 1976 gibt es bei booklooker 90mal zu Preisen zwischen € 0,99 und € 26,50; aber auch einmal für € 190,00, ohne dass das betreffende Buch irgendwelche unterscheidenden Merkmale aufweisen würde. Ähnliches lässt sich bei x anderen Büchern finden. Die Sache mit den Algorithmen war mir neu, danke für die Information. Ich frage mich allerdings schon, wie Algorithmen aussehen, die solche eklatanten Fehlergebnisse produzieren. Das Video von Matt Parker war interessant, aber hier geht es ja nicht um solche extremen Ausreißer, und die Preise werden auch nicht andauernd angepasst. --Jossi (Diskussion) 19:21, 5. Nov. 2022 (CET)
P. S.: Wo wir schon einmal dabei sind: Verkaufspreise von € 0,25 (bei durchaus normalen Versandkosten) sind mir genau so unverständlich. Der Aufwand, ein Buch einzustellen, herauszusuchen, zu verpacken und zu verschicken, lässt sich doch unter keinen Umständen auch nur annähernd mit 25 Cent abdecken – nicht mal für einen Privatverkäufer, der das nebenher macht. Da ist doch jeder einzelne Verkauf ein massives Verlustgeschäft. --Jossi (Diskussion) 19:45, 5. Nov. 2022 (CET)
Zum P.S.: Kann eine Mischkalkulation sein. Es ist nicht ganz unwahrscheindlich, dass niemand ein Buch für 0,25€ kauft, auf das noch 2€ für P+V draufkommen. Aber dass ein solcher Titel bei größeren Bestellungen reinrutscht, mag die Erfahrung der Händler bestätigen, meine jedenfalls auch. Ansonsten sind am unteren Ende der Gebrauchtbuchkaskade (oben ZVAB und Co., in der Mitte Medimops, darunter die ebay-Formate) gerade bei den ebay-Kleinanzeigen manche Verkäufer so durchsichtig schlau, niedrige Buchpreise mit erhöhten Verpackungskosten zu kombinieren. --Aalfons (Diskussion) 20:01, 5. Nov. 2022 (CET)
Grundprinzip eines Buchscans
Ich würde mir gerne folgendes Buch https://www.amazon.de/dp/3937527656/?coliid=I3L367L0LSZW6N&colid=3SS25K6O0BR8S&psc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it zulegen, aber unter diesem Preis ist es für mich nicht möglich. Seit über 2 Jahren ist es auf meinem Amazon-Bücher-Wunschzettel.--Ricardalovesmonuments (Diskussion) 20:12, 5. Nov. 2022 (CET)
Hier bekommst du es für die Hälfte. Das macht die Sache allerdings auch nicht viel besser. Da hilft wohl nur Fernleihe und einscannen. --Jossi (Diskussion) 20:21, 5. Nov. 2022 (CET)
Ein Taschenbuch, das eingescannt wird, ist danach meistens Papiermüll. Für ein Biblioheksexemplar keine gute Empfehlung. --88.72.111.240 18:05, 6. Nov. 2022 (CET)
Das mag bei Deinem Flachbettscanner daheim so sein, Bibliotheken nutzen da andere Geräte, die die Bücher kaum mechanisch belasten. Einer Meiner HiWis hat auch Mal in der Bib gejobbt und dort fleißig gescannt. --Elrond (Diskussion) 20:19, 6. Nov. 2022 (CET)
Wir haben da etwas vorbereitet: Buchscanner. --88.68.28.164 21:51, 6. Nov. 2022 (CET)
Ich wußte nicht, dass die Benutzerin Ricardalovesmonuments in einer größeren Bibliothek mit solchem technischen Equipment arbeitet. :-) --88.72.111.240 10:52, 8. Nov. 2022 (CET)

Danke, auch an Jossi, der das Thema ja noch einmal gut illustriert und auf den Punkt gebracht hat. Zu den niedrigen Preisen - zumindest früher gab es hin und wieder Privatverkäufer, die schlicht naiv waren und nicht gemerkt hatten, daß von ihrem Preis dann auch noch Gebühren abgehen, so daß sie zT real zuzahlten. Kann mir aber kaum vorstellen, daß das noch heute und in größerem Umfang eine Rolle spielt. Ich gehe auch davon aus, daß manche Verkäufer auf Mengen-Verkauf setzen... oder eben vielleicht sogar hier Algorithmen ihr Unwesen treiben? ... Jedenfalls vielen Dank für die Aufklärung, jetzt kann ich endlich wieder ruhig schlafen! ;-) --Ibn Battuta (Diskussion) 20:21, 5. Nov. 2022 (CET)

Spekulation: Man sieht mitunter bei Amazon veraltete Speichermedien, die heute wirklich nahezu wertlos sind, die aber seit Jahren zum alten (damals angemessenen) Preis angeboten werden (Beispiel). Ich habe dieses Buch 06/2020 für 20,25 Euro gekauft, nachdem es jahrelang für deutlich über 100 Euro angeboten wurde. Heute ist es für knapp 50 gelistet, Ende 2020 gab es etliche Angebote um die 5-10 Euro aber auch noch die für über 100. Vielleicht aktualisieren Anbieter ihre Angebote einfach nicht? --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:38, 5. Nov. 2022 (CET)
die Preise bei Amazon haben manchmal nichts mit einem Verkauf an Kunden zu tun. Es gibt z.B. Verkäufer, die hatten das Buch mal, haben aber keine Lust mehr damit nochmal zu handeln. Oder bekommen es wieder rein und wollen es aber nicht löschen. Oder es geht um Amazon-interne Bonuspunkte. --2001:9E8:A501:9100:82CE:16B3:2783:3118 11:12, 6. Nov. 2022 (CET)

BBK: Warntag, Cell Broadcast

Muß man Cell Broadcast im Handy erst aktivieren? Und warum schreibt das BBK, daß nicht alle Handynutzer die Nachricht bekommen werden? Wer denn nicht - diejenigen, die diese Funktion nicht aktiviert haben? (Rein technisch: muß der Mobilfunkprovider alle eingeloggten Benutzer einzeln anfunken, oder funktioniert das anders? Was ist, wenn das Netz überlastet ist, z. B. eine Million Zuschauer im Stadion wollen alle gleichzeitig ihrem Kumpel mitteilen, daß der Dingsbums ein Dings gebumst hat? Wenn das Handy gerade ausgeschaltet ist, wartet die Nachricht dann beim Provider und wird nachgereicht, wenn es sich wieder einloggt? Klingelt das Handy, oder macht es nur ein SM-Signal? Kurz gesagt: Wie funktioniert das? --95.116.113.101 03:10, 3. Nov. 2022 (CET)

Bezüglich Netzlast darf ich mal den verlinkten Artikel zitieren: Cell Broadcast ist von der Netzverkehrsbelastung nicht betroffen, da die Kommunikation unidirektional ist. Dies ist besonders während Katastrophen von Vorteil, wenn Lastspitzen dazu führen, dass das Mobilfunknetz signifikant verlangsamt wird und Daten (Social Media, Warn-Apps), SMS und Sprachanrufe (Massenanrufereignisse) nicht wie gewohnt funktionieren. Daher gibt es weltweit Warnsysteme, die Cell Broadcast als primären mobilen Alarmkanal nutzen. Kurz gesagt: Das Handy empfängt nur, wie ein Radio, wo es dem Sendemast auch egal sein kann, wieviele hunderttausend Antennen sein Signal empfangen, eben weil es keinen Rückkanal gibt, der eine teilnehmerzahlabhängige Last erzeugen könnte. --Kreuzschnabel 08:11, 3. Nov. 2022 (CET)
Dann wird also auch nichts "nachgereicht" - es empfängt halt, oder eben nicht. (So besonders überzeugend kommt mir das Konzept nicht gerade vor, und der Artikel hat auch so einige Lücken.) Wie aufwendig wäre es denn, wenn sich der Provider die Liste aller in der jeweiligen Funkzelle eingeloggten Geräte bzw. Kunden hernähme und denen allen eine individuelle SMS schicken würde? Geht ruckzuck oder Kanal "auf Jahre" hoffnungslos verstopft? (Das mit der "Riesenmasse im Stadion" geht ja wohl auch nur, weil Handy und BTS die meiste Zeit über eben nicht miteinander kommunizieren, wenn gerade nicht telefoniert o. ä. wird, sondern nur höchst sporadisch, alle zehn Minuten oder so, ein Bittu-noch-da-Handshake ausgetauscht wird. Wobei ich mich frage, was passiert, wenn das Handy einfach "im Tunnel verschwindet", sich also nicht ordentlich bei "seiner" BTS abmeldet. Dann wird der Provider es wohl beim nächsten fehlgeschlagenen Handshake aus der Liste der eingeloggten Kunden streichen - das weiß das Handy aber nicht. Und wenn nun jemand anrufen will, dann bekommt er wahrscheinlich die Mailbox oder die Ansage "Der Teilnehmer ist vorübergehend nicht erreichbar", denn der Provider kann ja schließlich nicht bundesweit nach dem Handy suchen. Ja gut, plausibel wäre, daß es sich ggf. noch in der Nähe des letzten bekannten Standorts befindet, denn allzu weit kann es in den letzten zehn Minuten ha nun nicht gekommen sein.) --77.1.35.11 09:37, 3. Nov. 2022 (CET)
Deine Vorschläge machen bidirektionale Kommunikation notwendig, was das ganze Konzept auf den Kopf stellen würde. Cell Broadcast hat ja gerade den Vorteil, dass sicher alle erreichbaren Endgeräte auch erreicht werden. Das sind sicherlich mehr, als wenn ein überfordertes System versuchen würde, alle (Einzel-)Nachrichten "zuzustellen". Wer im Moment der Ausstrahlung nicht erreichbar ist, hat Pech gehabt. Wie mit einem Radio. --2A02:3030:806:243F:B9CD:3409:D244:D122 12:20, 3. Nov. 2022 (CET)
Ich denke, es ist bei schweren Unglücksfällen damit zu rechnen, dass die Nachricht in gewissen Abständen wiederholt wird. --Digamma (Diskussion) 12:24, 3. Nov. 2022 (CET)
Cell-Broadcast-Meldungen werden auch ohne Vorliegen eines schweren Unglücksfall regelmäßig wiederholt, damit auch diejenigen Moobilgeräte sie erhalten, die sich neu in die Funkzelle einbuchen, entweder weil sie ausgeschaltet oder in einer anderen Funkzelle eingebucht waren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:07, 3. Nov. 2022 (CET)
Vorliegend soll CB herkömmliche Sirenenwarnungen ersetzen (z. B. Luftalarm, feindliche Rakete schlägt in fünf Minuten ein, oder Tsunami mit ähnlicher Frist im Anmarsch). In solchen Fällen ist eine spätere Wiederholung nicht so besonders sinnvoll. --77.1.35.11 17:20, 3. Nov. 2022 (CET)
Wer sagt, dass CB die herkömmliche Sirenenwarnungen ersetzen soll? Wird nicht gerade auch darüber diskutiert, die nach dem Ende des Kalten Kriegs abgebauten Sirenen wieder aufzubauen und für Katastrophenalarm zu nutzen? --Digamma (Diskussion) 19:55, 3. Nov. 2022 (CET)
@77.1.35.11, die Idee einer späteren Wiederholung stammt von Dir. Es werden normalerweise nur aktuelle Cell-Broadcast-Meldungen wiederholt. Wenn die Meldung von der Cell-Broadcast-Zentrale gelöscht wird, wird sie von den Basisstationen auch nicht mehr ausgestrahlt. Eine spätere Wiederholung ist also auszuschließen. Das ist ein Unterschied zu SMS, die bei überlasteten Netzen auch mal Stunden brauchen kann. Individuelle SMS-Neujahrsgrüße vom 1. Januar kurz nach Mitternacht kamen ja auch immer Stunden später an. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 3. Nov. 2022 (CET)
Einiges dazu steht im Artikel Cell_Broadcast. --Digamma (Diskussion) 12:23, 3. Nov. 2022 (CET)
(Kleiner Tipp: Der Link ist überflüssig, Cell Broadcast (s. o.) hätte es auch getan.) --77.1.35.11 12:47, 3. Nov. 2022 (CET)
früher hatten alle Handys CB und ich hatte das auch immer aktiviert. Denn man konnte versch. Dienste abonnieren. Ich meine es gab sogar Lottozahlen. --2001:9E8:A535:DA00:B81:F0C6:8A04:106A 13:34, 3. Nov. 2022 (CET)
Das hatte mit Cell Broadcast nichts zu tun. Das war ein SMS-Dienst als Nachfolger der verschiedenen Funkrufnetz-Infodienste. --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 3. Nov. 2022 (CET)
CB; Aktivieren notwendig oder nicht? --77.1.35.11 17:14, 3. Nov. 2022 (CET)
Bei Android ist vorherige Aktivierung in den Einstellungen der SMS-App notwendig. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 3. Nov. 2022 (CET)
Mein Android-Handy hat die Einstellungen unter "Notfallbenachrichtigungen", eine Suche in den Einstellungen nach "Cell" hat aber zum Erfolg geführt. --Erastophanes (Diskussion) 07:38, 4. Nov. 2022 (CET)
Danke. Hat bei mir auch funktioniert. --Digamma (Diskussion) 14:30, 4. Nov. 2022 (CET)

Bei Terroranschlägen werden die öffentlichen Mobilfunknetze oft abgeschaltet. Heißt dies, dass dann auch kein Cell Broadcast mehr funktioniert? Oder kann er an der Notstromversorgung weiterlaufen? --2003:D2:4F03:4658:DD17:22DD:C75D:17E3 17:33, 3. Nov. 2022 (CET)

Abgeschaltet heißt ja nicht zwingend, dass die Basisstation stromlos geschaltet wird – wäre auch dumm, weil die Einsatzkräfte sie vermutlich weiterhin nutzen möchten. Es reicht im Allgemeinen, per Steuersignal den Verbindungsaufbau von privaten Endgeräten zu unterbinden, d.h. du als Otto Normal kommst nicht mehr „raus“, wobei die Basisstation weiterhin in Betrieb ist und dir CB schicken kann. --Kreuzschnabel 18:19, 3. Nov. 2022 (CET)

Warum gibt es solche Warnmeldungen eigentlich nicht auch über Festnetz? Idee: Zunächst einmal müßten die Provider die Anschlußboxen passend updaten (und die Betreiber größere private und öffentliche Telefonanlagen). Und die können dann folgendes: via Provider wird eine Alarmnachricht an die Boxen im fraglichen Bereich geschickt. Diese werden dadurch veranlaßt, die angeschlossenen Telefone klingeln oder spezielle akustische Alarmsignale abgeben zu lassen, außerdem wird eine passende Textmitteilung als SMS auf das Telefon geschickt (im Zweifelsfall: "ALARM - sofort Radio einschalten! Ihre Katastrophenschutzbehörde"). "Richtig laut" und besser als Sirenen wäre, wenn auch noch per Funksignal die Rauchwarnmelder zum Brüllen gebracht würden. --95.116.61.9 22:35, 5. Nov. 2022 (CET)

In welcher Form soll der Teilnehmer im Festnetz die Nachricht bekommen? Du kannst zwar nach dem CB-Prinzip alle Telefone gleichzeitig klingeln lassen, aber du kannst nicht eine Sprachansage einmal an alle gleichzeitig senden, weil die zu unterschiedlichen Zeiten „rangehen“ und du wieder einen individuellen Rückkanal für die Statusmeldung „Teilnehmer x ist jetzt hörbereit“ für jeden separat auswerten müsstest, und gerade das soll ja eingespart werden. Wieviele Festnetztelefone können SMS empfangen und darstellen? Ein spezieller Alarmton wäre natürlich möglich, aber dafür müssen die Endgeräte auch erstmal eingerichtet werden. --Kreuzschnabel 08:42, 6. Nov. 2022 (CET)
Sprachansage: nein, nicht realisierbar. Wieviele Telefone inzwischen Textnachrichten "können", weiß ich nicht, es werden wohl ziemlich viele sein. Jedenfalls können Klingelsignale auch ohne vorheriges Konfigurieren modifiziert werden, indem die Box das Signal periodisch unterbricht, was den ausgebenen Klingelton auffällig verändert. Im Display kann zudem ein alphanumerischer Text, z. B. "ALARM!", als Anruferkennung erscheinen, und wenn jemand drangeht, kann die Box eine Ansage "Alarm! Alarm! Alarm! ..." generieren oder Sirenengeheul ausgeben. --77.0.22.129 17:28, 6. Nov. 2022 (CET)
Wie oben schon gesagt wurde: Das würde einen individuellen Verbindungsaufbau zu jedem Festnetzteilnehmer erfordern. Das ist etwas ganz anderes als "Broadcast". --Digamma (Diskussion) 17:40, 6. Nov. 2022 (CET)
Nein, das würde es nicht, weil dabei die Teilnehmer überhaupt nicht "angerufen" werden. Das ist einfach nur ein Steuersignal über die stehende Internetverbindung an die Box, wie das beispielsweise auch bei einer Fernwartung geschieht. Den ganzen Rest mit den angeschlossenen Endgeräten veranstaltet die Box inkl. der akustischen Ausgabe voreingestellter bzw. darin gespeicherter Audiofiles. Höchstens, daß noch ein paar hundert Byte individueller Alarmierungstext an die Box geschickt werden, aber das ist ein vernachlässigbares Datenvolumen. (Bei analogen oder ISDN-Anschlüssen funktioniert das natürlich nicht, aber die gibt es auch nicht mehr.) --77.0.22.129 23:11, 6. Nov. 2022 (CET)
Von welcher Box redest du die ganze Zeit? Ach so, du meinst die Router? OK, dann sieht das vielleicht anders aus. Aber auch diese Steuersignale können nicht "an alle" verschickt werden, sondern müssen an jeden Teilnehmer einzeln addressiert werden. Im Grunde ist das dann aber auch nichts anderes als eine Warn-App, nur auf dem Internetrouter statt auf dem Smartphone. --Digamma (Diskussion) 10:25, 7. Nov. 2022 (CET)
Ja, und was soll nun das Problem sein, "eine handvoll Daten" (sagen wir: 10 oder 100 KB) an jeden Teilnehmer - bzw. dessen Router - einzeln zu adressieren? Nehmen wir an, es wären 100.000 oder 1 Mio. Anschlüsse im Warnbereich, also insgesamt bis zu 100 GB Daten. Die reine Übertragung läuft providerseitig hauptsächlich über dicke, breitbandige Backbones und dürfte quasi "ruckzuck" abgewickelt sein. Fragt sich höchstens, wie aufwendig die Protokollprozeduren (Verbindungsaufnahme, Handshakes) sind, aber das läßt sich ja wohl zeitverteilt managen, d. h. die Providerserver hauen erstmal reihum Datenpakete raus und lauschen dann zwischendurch auf Bestätigungen bzw. Nachfragen der Teilnehmeranschlüsse. Kann's vielleicht mal jemand unter realistischen Annahmen vorrechnen? (Wobei "100 KB" und "1 Mio." auch schon ziemlich "maxi" sind - wenn man das mal auf einen Kreis oder etwas dürrere Datenmengen herunterbricht, sollten dabei auch noch zwei bis drei Größenordnungen wegfallen. Andererseits: Wenn die Warnmeldung "An alle Berliner! Am Roten Rathaus gibt's Freibier für alle! Gez. Giffey" lautet, wird das Volumen vielleicht doch etwas voluminöser.) --78.50.69.43 21:27, 8. Nov. 2022 (CET)

Wie finanziert Nordkorea sein Militär?

Alle paar Tage wird berichtet, Nordkorea habe zu Testzwecken schon wieder eine Rakete gezündet. Solche Raketenstarts sind m.W. aber sehr teuer. Wie kann ein Land, das nahezu keine Außenwirtschaft betreibt und dessen Bevölkerung eher ärmlich lebt, sich so etwas wiederholt leisten? --Zollwurf (Diskussion) 17:20, 4. Nov. 2022 (CET)

Finanziert aus dem Staatshaushalt. Woher die Meinung, dass die Bevölkerung ärmlich lebt? --Wikiseidank (Diskussion) 17:27, 4. Nov. 2022 (CET)
Gerüchteweise sollen nordkoreanische Hacker recht ordentliche Beträge erwirtschaften. Bestätigen tut das natürlich niemand. Sonst ist es ein Vorteil, wenn man Nordkoreaner beschäftigen kann, die kosten weniger. --Carlos-X 17:28, 4. Nov. 2022 (CET)
Quelle? --Wikiseidank (Diskussion) 17:29, 4. Nov. 2022 (CET)
Hier werden für 2022 Einnahmen von mehr als einer Milliarde angegeben. Aber wie gesagt, die geben natürlich keine offiziellen Zahlen raus. --Carlos-X 17:41, 4. Nov. 2022 (CET)
Beim Vergleich von Militärausgaben müssen auch die jeweiligen Einstandspreise berücksichtigt werden, die je nach Land und Wirtschaftssystem sehr unterschiedlich sind. Nordkorea mag in Dollar gerechnet einen kleinen Etat haben, gibt beispielsweise für sein Personal aber sehr wenig aus. --Sitacuisses (Diskussion) 18:19, 4. Nov. 2022 (CET)
Falls alle benötigten Rohstoffe und Leistungen aus dem Land selbst stammen, entstehen überhaupt keine Ausgaben. Bei Militärtechnik erhält Nordkorea aber sowieso viel Unterstützung aus dem befreundeten Ausland: https://www.dpg-verhandlungen.de/year/2017/conference/muenster/part/aga/session/2/contribution/2 --BlackEyedLion (Diskussion) 19:40, 4. Nov. 2022 (CET)
Finde leider die Doku zum Thema auf die Schnelle nicht wieder, aber kurz gesagt macht Nordkorea all das, was eine erfolgreiche Mafia-Organisation so tut, um Geld einzunehmen. Angefangen bei Cyberkriminalität über Drogenhandel, Arbeitssklaven im Ausland bis zu Menschenhandel ist da alles dabei, was man hierzulande als Schwerverbrechen kennt. Damit finanzieren die ihr Atomprogramm und auch alles andere, was uns mächtig auf den Keks geht. Theoretisch könnten wir gegen viele dieser Straftaten rechtlich vorgehen, aber bislang scheint das kaum jemanden so wirklich zu interessieren. Naja, warten wir halt ab, bis der Irre ernst macht, tun dann fürchterlich überrascht und machen (wie üblich) irgendwas mit Sanktionen – bis der Irre einsieht, daß er im Unrecht ist und rechtschaffen wird oder die Bevölkerung ihn stürzt oder unser Problem sonstwie gelöst wird. --94.219.22.225 01:45, 5. Nov. 2022 (CET)
Größtenteils finanzieren die sich tatsächlich selber, teils mit sehr unsauberen Methoden - z.B. Superdollar (Falschgeld vom Staat). Mich würde es nicht wundern, wenn die mal die eine oder andere Atomwaffe verkaufen... --46.183.103.8 12:35, 6. Nov. 2022 (CET)
Nur als einordnende Anmerkung: Die Wirtschaftskraft (BIP) von Nordkorea liegt zwischen Bonn und Bremen (das Insinuieren einer relevanten militärischen Bedrohung dürfte eher aus der geografischen Nachbarschaft zu China resultieren und damit einhergehenden geopolitischen Interessen einer konkurrierenden Supermacht).--46.114.2.142 02:07, 9. Nov. 2022 (CET)
Das ist die Logik, mit der interessierte Kreise uns bis zum 24. Februar schon die militärische Harmlosigkeit Russlands weismachen wollten. Dass das Insinuieren falsch ist, BIP und Rüstungsetat in Dollarwerten hätten etwas mit militärischer Bedrohung durch autoritäre Staaten zu tun, die ihre Militärgüter gar nicht in Dollar bezahlen, konnte nun jeder feststellen, der sich die Augen nicht verkleistern lässt. Ein interessanterer Wert wäre der (langfristige) Anteil der Rüstungsausgaben am BIP, aber der ist für Nordkorea nicht verfügbar. --Sitacuisses (Diskussion) 02:45, 9. Nov. 2022 (CET)
Stand 2013: Rund 65 Millionen Dollar hat Nordkorea in den vergangenen Jahren für Waffen ausgegeben. Nordkorea investiert etwa ein Viertel seines Bruttoinlandsprodukts in Waffen. (…) Andererseits bezieht das Land internationale Lebensmittelhilfe, weil nach UN-Schätzungen mehr als sechs Millionen der 23 Millionen Einwohner hungern. --94.219.0.175 03:20, 9. Nov. 2022 (CET)
Das gibt's auch anderswo. Äthiopien hat auch bis vor kurzem einen Bürgerkrieg geführt und bekommt Lebensmittelhilfe. --Digamma (Diskussion) 20:52, 9. Nov. 2022 (CET)
*hüstel* Im Jahr 2020 betrug der Anteil der Militärausgaben am BIP in Äthiopien rund 0,5 Prozent. 2013 waren es 0,81 %. In Nordkorea gab/gibt es keinen Bürgerkrieg. Wo genau siehst Du da die Vergleichbarkeit? --94.219.0.175 21:35, 9. Nov. 2022 (CET)

Lea Schreiner, Muskelauf- und -abbau

Auf ihrem Instagram-Account habe ich beim Betrachten den Eindruck mehrfachen Muskelabbaus und -aufbaus innerhalb weniger Wochen bekommen. Kann das sein? Nebenbei gesagt, gab es auch diverse Erwähnungen von Operationen, deren Zweck mir nicht klar wurde. Hatte ich d anur Tomaten auf den Augen, oder gib es tatsächlich nirgendwo im ganzen Internet Hinweise auf Art und Zweck dieser Operationen?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:20, 5. Nov. 2022 (CET)

So schwammig, wie die Fragen gestellt sind, kann man das nicht sinnvoll beantworten. Für geselliges Herumgerate haben wir das Café. --84.59.233.3 04:03, 5. Nov. 2022 (CET)
?? Was ist da schwammig? Frage 1: Ist mehrfacher Muskelauf- und -abbau innerhalb einiger Wochen möglich? Frage 2: Warum musst sich L. S. mehreren Operationen unterziehen? Vielleich solltes Du hier nur dann mitlesen und schreiben, wenn Du ausgeschlafen bist und nicht spätnachts. --TheRunnerUp 09:04, 5. Nov. 2022 (CET)
Frage 1: "innerhalb einiger Wochen" - nein. --Wikiseidank (Diskussion) 15:00, 5. Nov. 2022 (CET)
Doch, selbstverständlich, aber nur in geringem Umfang. Da wir allerdings seinen "Eindruck" nicht kennen können, kann man die Frage so nicht sinnvoll beantworten. Die 2. Frage lautet: […] gib es tatsächlich nirgendwo im ganzen Internet Hinweise auf Art und Zweck dieser Operationen? Das kann man ebenso wenig sinnvoll beantworten und das Ansinnen grenzt IMO fast schon an Stalking. Wenn sie sich dazu erklären wollte, würde sie das sicherlich auf einem ihrer offiziellen Kanäle machen. Tut sie das nicht, sollte man das als Teil ihre Privatsphäre respektieren. --84.59.233.3 15:10, 5. Nov. 2022 (CET)
Es sollten einfach Links zu Beispielfotos angegeben werden. Dass man Muskeln bei sehr gutem Krafttraining auch innerhalb weniger Tage aufbauen kann, dürfte allgemeine Lebenserfahrung sein. Bei mir ändert sich zum Beispiel die Dicke der Finger besonders, wenn ich ein paar Tage hart handwerklich tätig war. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:30, 5. Nov. 2022 (CET)
Welche Muskeln hast du denn in deinen Fingern?? --2001:A61:25DD:1E01:C54D:42DB:15CE:9C70 23:06, 5. Nov. 2022 (CET)
Er hat ganz sicher keine Muskeln in seinen Fingern, siehe hier. Bei ihm ändert sich die Dicke der Finger, wenn er ein paar Tage hart handwerklich tätig war, weil die Finger dann anschwellen, also vermehrt Wasser einlagern. Wenn man einen Wachstumsreiz für die Muskulatur setzt, dauert es i.d.R. länger als einen Monat, bis die Muskulatur tatsächlich erkennbar zunimmt. Unter fortlaufendem Training kann die Muskulatur dann natürlich auch laufend wachsen, sofern man es nicht übertreibt und in einen katabolen Stoffwechsel rutscht. --84.59.233.3 01:25, 6. Nov. 2022 (CET)
Vielleicht ist das vom Fragenden gemeint (bleibt aber bei meiner Antwort)? Manipulation der Wassereinlagerung/-ausscheidung (im Unterhautfettgewebe, aber auch dem Muskel) zum optischen Muskelaufbau/-abbau. "Innerhalb einiger Wochen" kann man durch Diuretika die Definition von Muskeln verbessern, ist aber kein Muskelabbau. Der optische Muskelaufbau durch Wassereinlagerung (Anabolika) in den Muskeln geht schnell, aber nicht "innerhalb einiger Wochen", bzw. wird eher als undefiniertes "Anschwellen" wahrgenommen. Tatsächlicher Muskelaufbau/-abbau "innerhalb einiger Wochen" - nein. --Wikiseidank (Diskussion) 08:02, 6. Nov. 2022 (CET)
Was meinst du mit "Definition"? --Digamma (Diskussion) 08:57, 6. Nov. 2022 (CET)
Siehe https://www.hammer.de/fitnesswissen/muskeln-definieren . --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 6. Nov. 2022 (CET)
Tatsächlicher Muskelaufbau/-abbau "innerhalb einiger Wochen" - nein. Do-hoch, nochmal (s.o.)! In der Trainingsphase findet ein mow. durchgehender Muskelaufbau statt. Da kann man ggf. auch schon nach einigen Wochen einen Unterschied sehen. Nur in der Anfangsphase des Trainings gibt es eine Verzögerung, bis der Muskelaufbau anfängt, aber wenn es dann erst mal angefangen hat und dann weiter trainiert wird, dann geht es auch weiter. --88.68.28.164 14:57, 6. Nov. 2022 (CET)
Krafttraining ist nicht gleich/automatisch Muskelaufbau (im Sinne des Fragenden zum sichtbaren Muskelaufbau). Die Adaption auf den Trainingsreiz erfolgt auf verschiedenen Wegen. Bei den wenigsten Trainierenden erfolgt ein sichtbarer Muskelaufbau. Ausnahmen sind bestimmte (geschlechts-, alters- und/oder synthetisch bedingte) Hormonlagen und die individuell unterschiedliche "genetische" Veranlagung, mit Muskelaufbau zu reagieren. --Wikiseidank (Diskussion) 17:36, 6. Nov. 2022 (CET)
Hast du ihre Muskeln schon einmal gesehen? Die sind deutlich. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:42, 6. Nov. 2022 (CET)
wenn beispielsweise Mitte Oktober deutlich mehr zu sehen ista ls Mitte September? Und es vorher auch schon mal mehr war --2A0A:A541:FFB4:0:1554:AA3D:2687:C133 19:36, 9. Nov. 2022 (CET)
Schaffst Du es, ganze Sätze zu formulieren? --94.219.0.175 21:55, 9. Nov. 2022 (CET)

Wirkungsloser Denkmalschutz in Deutschland?

Aus meiner Schweizer Perspektive überrascht es mich immer wieder, wenn ich in Artikeln zu abgerissenen Gebäuden in Deutschland lese, dass sie unter Denkmalschutz standen, es dann aber lapidar und ohne Erläuterung, wie es dazu kommen konnte, heisst, dass sie dennoch abgerissen wurden. Ich hatte das Thema kürzlich in Diskussion:Bahnhof Bad Kleinen angesprochen, leider blieb meine Rückfrage bei Global Fish dort unbeantwortet. Und jetzt ist es mir gerade wieder aufgefallen, als ich durch einen Löschantrag auf den Artikel stiess, der jetzt unter dem Lemma Eckertsche Arbeiterwohnhäuser steht. 2014 unter Denkmalschutz gestellt, 2016 abgerissen - ich finde das seltsam. Auch aus der Schweiz kenne ich Fälle, in denen denkmalgeschützte Gebäude abgerissen werden. Das ist aber selten und ein langwieriger Prozess. Da man die Eigentümer von Gebäuden nicht zu Renovierungsarbeiten zwingen kann, sieht man manchmal die Strategie, dass sie ein denkmalgeschütztes Haus jahre- bis jahrzehntelang verfallen lassen, bis sie argumentieren können, dass eine Erhaltung nicht mehr realistisch sei. Aber das dauert! Gebäude nur zwei Jahre nach der Unterschutzstellung schon abreissen - ich glaube, davon habe ich hierzulande noch nicht gehört. Mich würden daher ein paar Hinweise, Lektüreempfehlungen interessieren, wie das mit dem Denkmalschutz in Deutschland so läuft (gibt es kommunalen Schutz und Denkmalschutz auf Landesebene?) und warum es so einfach scheint, ihn zu umgehen. Der Sinn und Zweck des Denkmalschutzes ist es ja doch eigentlich gerade, dass die Gebäude erhalten bleiben sollten. Gestumblindi 15:45, 6. Nov. 2022 (CET)

Es ist absurd, aber die sicherste Maßnahme, ein Bauwerk abzureißen, kann Denkmalschutz sein, dank der Bürokratie. Durch Denkmalschutz werden derart hohe Anforderungen an eine Rekonstruktion gestellt, daß es sich in den meisten Fällen nicht lohnt. Es wird also jahrelang nichts getan, bis die Bausubstanz so marode ist, daß eine denkmalgerechte Rekonstruktion nicht mehr möglich ist und so nur der Abriß bleibt. Das klappt ziemlich zuverlässig. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:54, 6. Nov. 2022 (CET)
Denkmalrecht ist in Deutschland Landesrecht (ähnlich wie in der Schweiz, dort natürlich Kantonalrecht), sinnvolle Einstiegslektüre sind also Kommentarwerke zu den jeweiligen Landesdenkmalschutzgesetzen. Verwaltungstechnisch wird der Denkmalschutz - zumindest in Bayern - landesbehördlich vertreten (in kreisfreien Städten ist die "Untere Denkmalschutzbehörde" zwar in der Stadtverwaltung angesiedelt, aber im Rahmen des übertragenen Wirkungskreises, also unter Landeshoheit). Grundsätzlich bedeutet "Schutz" dabei nicht "Unantastbarkeit", sondern "Berücksichtigung der Belange". Es findet also eine Abwägung statt mit der Zumutbarkeit für den Eigentümer und mit sonstigen Interessen der Allgemeinheit. Ob es bei der Gewichtung der abzuwägenden Aspekte generelle Unterschiede zwischen D und CH gibt, weiß ich nicht, letztlich sind das aber immer Einzelfallentscheidungen. Ein kurzer Zeitabstand zwischen offizieller Unterschutzstellung und Abriss bedeutet jedenfalls keinen Widerspruch, das sind zwei getrennte Entscheidungsabläufe. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:38, 6. Nov. 2022 (CET)
@Gestumblindi, erstmal bitte ich um Nachsicht für die ausgebliebnene Antwort! Ich hatte früher mal zur Causa Bad Kleinen viel recherchiert, und dachte, ich würde es sofort finden. Tat ich aber nicht und dann vergass ichs. Zu den Hierarchien hatte Rudolph schon einiges gesagt, Denkmalschutz ist Landessache, es gibt die obere Denkmalschutzbehörden auf Landes- und die unteren auf Kreisebene.
Wie das so läuft, ist unterschiedlich. Ich habe mich viel mit Denkmalschutz und Eisenbahn befasst, und gerade auch mit der Schnittmenge der beiden Themenkreise.
Es spielt hier vieles 'rein. Denkmalschutz ist kein unbedingtes Allheilmittel. Ich sehe das nicht ganz so skeptisch wie Ralf, ohne aber ihm direkt widersprechen zu wollen. Es läuft auch in den Ländern sehr unterschiedlich. Wir sprachen über den Bahnhof Bad Kleinen. Dort konnte weder die DB noch die Gemeinde etwas mit dem Ding anfangen und eine Privatnutzung war schwierig. Also kam's weg. In Mecklenburg-Vorpommern ist es in einigen Fällen passiert, auch in wesentlichen Fällen. Bahnhof Jasnitz, ein Fürstenbahnhof war der DB im Wege. Bahnhof Dömitz verfiel nach Jahren im Privatbesitz ohne Nutzung und zwei Bränden. Dann kaufte es die Stadt, um ihn abzureißen. Rostock Hauptbahnhof verlor vor 20 Jahren nach Teilabriss des alten Gebäudes seinen Denkmalstatus. Und einige andere mehr. Ähnlich Sachsen-Anhalt. Da mussten jüngst Bahnhof Calbe (Saale) Ost (wohl das älteste Bahnhofsgebäude im Lande) und (habs noch nicht im Detail recherchiert) vor kurzem Bahnhof Calbe (Saale) West dran glauben, und etliche kleinere mehr. In Berlin wiederum hat die DB den Denkmalschutz schlichtweg ignoriert,etwa beim Abriss von Stellwerken in Berlin Ostkreuz oder Berlin-Wannsee, das Bahnhofsgebäude des Bahnhof Berlin-Lichtenrade wich offiziell dem Streckenausbau, der Abriss wäre aber keineswegs unbedingt nötig gewesen. Dass in Brandenburg ein denkmalgeschütztes Empfangsgebäude in den letzten 10 Jahren abgerissen worden wäre, wüsste ich dagegen nicht. (Weil Ralf hier mitliest: die alten Gebäude in Angermünde oder Tantow stammten zwar aus den 1840ern, waren aber stark überformt und nicht geschützt). Was wegkam, waren kleinere Sachen (illegaler Stellwerksabriss im Bahnhof Passow).
Allerdings, Gestumblindi, was die selteren Denkmalabrisse in der Schweiz angeht: von welcher Basis gehst Du dabei aus? Die Wiki-Listen enthalten aus der Schweiz ja nur die Kategorien A und B und das sind auch anteilig weit weniger, als in Deutschland denkmalgeschützt ist. Hast Du einen Überblick über die Kategorie C?
Zur Illustration: Sachsen-Anhalt hat etwa genauso viel denkmalgeschützte Objekte wie Österreich, bei 1/4 der Größe (sowohl Einwohner als auch Fläche). --Global Fish (Diskussion) 23:27, 6. Nov. 2022 (CET)
Bahnhof Kalbe (Milde) 1
Bahnhof Kalbe (Milde) 2
Vielen Dank euch allen für die erhellenden Antworten! Wenn bei Aussagen wie "hat die DB den Denkmalschutz schlichtweg ignoriert" natürlich auch noch Fragen offenbleiben, denn wie kann sie das ungestraft tun? "Ignoriert" verstehe ich so, dass der Denkmalschutz offiziell nicht aufgehoben wurde und es keine Genehmigung gab? Wird dann niemand zur Rechenschaft gezogen? @Global Fish: Nein, ich habe keinen Überblick über die Kategorie C. Ich habe auch nicht geschrieben, dass die Denkmalabrisse in der Schweiz (verglichen mit Deutschland) "seltener" seien, sondern meinen Eindruck wiedergegeben, dass sie "selten" sind - und ich mich eben als (an Denkmälern und Denkmalschutz Interessierter, der sich aber nicht vertieft mit der Materie befasst hat) nicht daran erinnern kann, hierzulande von solchen Fällen gehört zu haben, in denen etwas unter Denkmalschutz gestellt und dann zwei Jahre danach schon abgerissen wird, wie etwa diese Eckertschen Arbeiterwohnhäuser. Mein oberflächlicher Eindruck (ohne Datenbasis) ist, dass es hierzulande der Normalfall ist, dass etwas, das unter Denkmalschutz gestellt wird, auch tatsächlich stehenbleibt, und in Deutschland eventuell weniger...? Nebenbei, da du Calbe (Saale) erwähnst, ich war zufälligerweise vor wenigen Wochen kurz im anderen Calbe, jetzt Kalbe (Milde), und habe dort das Empfangsgebäude gesehen, es sieht traurig aus... wir haben einen Artikel über den Lokschuppen daneben, der auch so ein Fall eines denkmalgeschützten Gebäudes zu sein scheint, das man zerfallen lässt; das Empfangsgebäude selber ist dem Vandalismus anheimgegeben, nicht vor unbefugtem Betreten geschützt und innen voller Schutt und Sprayereien. Ich habe gerade mal zwei Fotos, die ich dort gemacht habe, hochgeladen, vielleicht interessiert es dich ja. Das ehemalige Empfangsgebäude von Neuendorf an der Strecke nach Hohenwulsch hingegen sieht recht gut erhalten und privat genutzt aus und das von Bismark ist jetzt ein gepflegtes Wohnhaus... dies alles nur nebenbei. Gestumblindi 01:42, 7. Nov. 2022 (CET)
Mit Bahnhöfen habe ich seltener zu tun, dazu kann ich nichts sagen. Allgemein ist es so, daß ein Besitzer mit seinem Bauwerk nichts machen muß, was über die Verkehrssicherheit hinausgeht. Niemand wird gezwungen, sein Bauwerk zu rekonstruieren, nichtmal der Erhalt der Bausubstanz ist vorgeschrieben (im Gesetz steht etwas von "Zumutbarkeit"). Reparaturbedürftige Denkmäler sind relativ billig zu bekommen. Dann braucht man nur noch Zeit. Ist es nicht mehr zu retten, kann man es meistens auch straffrei abreißen. Der geplante Abriß ist in Brandenburg lediglich anzuzeigen, in seltenen Fällen braucht man eine Baugenehmigung (z. B. bei Brücken). Ist das Grundstück ein Sahnestück, wird auch gern Strafe in Kauf genommen, da der Profit um ein vielfaches höher ist. Dies ist stark vereinfacht dargestellt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:37, 7. Nov. 2022 (CET)
Ich war früher in meiner Stadt für den Denkmalschutz zuständig. In den Siebzigern wurde eine Liste mit 350 Objekten erstellt, die tatbestandsmäßig Denkmäler waren. Reihum sollte eines nach dem anderen auch formal also mit Tamtam und Bescheid unter Schutz gestellt werden. Bei etwa 70 hat man dann nach einiger Zeit einfach damit aufgehört. Lustig war, wenn einer der 280 anderen erfuhr, dass sein Haus unter Denkmalschutz steht und er daher mit diesem oder jenem Unbill rechnen muss. Natürlich haben wir auch auf die "unglaublich effektiven" Steuervorteile hingewiesen. Rolz Reus (Diskussion) 20:50, 7. Nov. 2022 (CET)
Nochmal zu einer Ausgangsfrage mit der zeitlichen Nähe. Da gibt es in der Tat einen Zusammenhang, da manchmal ein bestimmtes Denkmal-Thema (vor ein paar Jahren z.B. die Opferorte der NS-Zeit, meist Holz-Baracken), zu dem ein Gebäude dazugehört, erst hochkommt und dann die passenden Gebäude als Denkmal eingetragen werden. Der Eigentümer will das aber nicht, zumal der bauliche Zustand schlecht ist. Die Denkmalpflege (je nach Bundesland unterschiedliche Behörden) sieht sich dann das Haus genauer an, auch die Schäden, und stellt fest, dass auch bei einer denkmalgerechten Sanierung am Ende (zu) wenig für ein Denkmal übrigbleibt. Daher wird dann eine Abbruchgenehmigung erteilt. --195.200.70.49 08:51, 8. Nov. 2022 (CET)
Zudem gibt es nicht „DEN“ Denkmalschutz, sondern es gibt zig Abstufungen. Mein Nachbar hat ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus, muss aber nur die Fassade so erhalten, wie sie vor 350 Jahren erstellt wurde, mit dem Rest des Hauses kann er weitestgehend tun und lassen was er will. Das ist die überwiegende Zahl der Fälle. Es geht aber auch bis zu Fällen, wo man eine Genehmigung braucht, wenn man einen Nagel in eine Wand schlagen möchte. Solche Objekte sind aber eher selten in Privathand oder von Leuten erworben worden, die genug Geld und genug Idealismus haben, solch ein Objekt zu erhalten. Da habe ich im Nachbardorf ein Beispiel, wo ein Ehepaar, das mehr als wohlhabend ist, ein Objekt kaufte, das irgendwann Mal einem Vorfahren gehörte und auch mit deren Firmengeschichte im Zusammenhang steht. Das haben die mit viel Sachverstand, Idealismus und eben auch sehr viel Geld wieder so herrichten lassen, dass den Denkmalschützern wahrscheinlich warm ums Herz wurde. Mein Nachbar kommt mit dem Denkmalschutz problemlos klar und war erstaunt und erfreut, dass sein Haus einen Wikipediaartikel hat. --Elrond (Diskussion) 15:10, 9. Nov. 2022 (CET)
Also ich war von 1999 bis 2001 in Rheinland-Pfalz im Denkmalschutz. Ich behaupte mal, will aber keine schlechte Stimmung machen, mag ja sein, dass es da in anderen Bundesländern Nüancen gibt, also ich behaupte, das stimmt nicht. Denkmal ist Denkmal und nicht manchmal ein bisschen Denkmal. Rolz Reus (Diskussion) 20:08, 9. Nov. 2022 (CET)
Hm, also davon habe ich hier in der Schweiz aber auch schon gehört - etwa Gebäude, bei denen sich der Denkmalschutz auf das äussere Erscheinungsbild, die Fassade beschränkt, das Gebäude aber innen praktisch entkernt werden darf. Gestumblindi 20:12, 9. Nov. 2022 (CET)

Brückenbauzeit

Über die Sendung mit der Maus kam ich auf Rheinbrücke Leverkusen. Der Brückenneubau geht ja schon seit 10 Jahren und ist jetzt erstmal stillgelegt. Da frage ich mich: wie lange dauert es denn normalerweise eine Brücke zu bauen? Alleine in Deutschland gibt es doch massig Autobrücken, über Täler und Flüsse. Wenn jede davon über 10 Jahre dauert, wie kann es sein, dass es überhaupt so viele gibt? Wurden die einfach "auf gut Glück" gebaut? Sind heutztage die Genehmigungsverfahren so krass lange? Oder ist die Leverkusener einfach eine Negativausnahme und alle anderen gehen schneller? --2003:DE:F04:FF00:546:FADC:6B54:8805 10:58, 2. Nov. 2022 (CET)

Es wäre gut, wenn du den Artikel, den du als Beispiel wählst auch liest. Zum einen läuft die Baustelle seit März 2021 wieder, dann sind im Artikel auch die einzelnen Genehmigungsschritte festgehalten. Es dauert zwischenzeitlich immer so lange und ja, das ging früher schneller. Umweltverträglichkeitsprüfungen (seit 1985), Planfeststellung, Einspruch des heute mündigeren Bürgers, Ausschreibung, EU-weit, Vergabe und Einspruch der Vergabe, Gerichtsentscheid, Baubeginn. Das sind dicke Bretter.--ocd→ parlons 11:07, 2. Nov. 2022 (CET)
Das Verdichten von Widerlagern ist entweder extrem teuer oder zeitaufwendig. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:13, 2. Nov. 2022 (CET)
Der Bau begann 2017. Das war vor 5 Jahren. --Digamma (Diskussion) 22:33, 2. Nov. 2022 (CET)
Nur mal so zum Vergleich drei Sätze aus dem Artikel Hongkong-Zhuhai-Macau-Brücke: „Im Dezember 2009 wurde der Grundstein für das Projekt gelegt.… Das Brückenbauwerk wurde am 27. September 2016 fertiggestellt.… Die offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten fanden am 23. Oktober 2018 in Zhuhai statt.
Ich ahne, welche Gegenargumente jetzt kommen, soll auch nur ein Vergleich sein, was möglich ist. Vielleicht war der 50-km-lange Bau ja leichter, weil er in den Pazifik gesetzt wurde. --2003:D0:2F2A:3F88:80FE:31B:6E23:372A 16:23, 3. Nov. 2022 (CET)
Die Brücken sind bautechnisch nicht vergleichbar.Ralf Roletschek (Diskussion) 02:12, 4. Nov. 2022 (CET)
Eben, dachte ich mir doch: einfacherer Bau = kürzere Bauzeit. Dann braucht man auch nicht mehr über andere Unterschiede nachzudenken. --2003:D0:2F2A:3F88:49E:5F26:7FE:CBBD 11:45, 4. Nov. 2022 (CET)
Wenn du den Artikel zur Brücke gelesen hast, dann siehst du, dass die Bauverzögerung durch die Lieferung fehlerhafter Teile, für die der Bauherr nicht verantwortlich ist, und die dadurch nötige Neuausschreibung verzögert wurde. --Digamma (Diskussion) 14:19, 4. Nov. 2022 (CET)
Was am Bau einfach ist, kann ein Laie nicht einschätzen. Es gibt Verzögerungen, die Niemand zu verantworten hat. Ralf Roletschek (Diskussion) 14:58, 4. Nov. 2022 (CET)
Als da wären? ... --Tommes  09:20, 8. Nov. 2022 (CET)
Zum Beispiel ein Findling, der im Boden schlummert. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:32, 8. Nov. 2022 (CET)
Es geht hier um Sachen, die den Bau verzögern, nicht Faxen am Vormittag. --Tommes  21:16, 8. Nov. 2022 (CET)
Da lauern vielleicht noch weitere Überraschungen. Es gibt Jahren den Vorwurf, dass das Risiko aus der Altlast Dhünnaue heruntergespielt wird. Auf dieser Sondermülldeponie wird die neue Brücke errichtet. Diese wurde einst sehr aufwändig versiegelt und hätte eigentlich nie wieder geöffnet werden sollen. --31.212.150.87 08:57, 5. Nov. 2022 (CET)
Ist das so? Gemunkelt wird immer viel. Hast du Einsicht, in die Projektunterlagen, in die Umweltverträglichkeitsprüfung, in die Sachverständigengutachen, Genehmigungsvermerke? Also lasse sowas. Der größte Feind des Bauzeitenplans ist, ausser der Facharbeitermangel und der Materialknappheit, das Wetter. Dabei ist nicht nur anhaltendes Regenwetter, oder Wintereinbruch bauerschwerend, sondern auch große Hitzewellen, oder auch mal so ein bisschen Pandemie. Es sind immer noch Menschen, die das ganze machen.--ocd→ parlons 21:25, 8. Nov. 2022 (CET)
Die kritischen Stimmen zum Thema sind leicht zu finden. Nicht zuletzt vom damals Verantwortlichen für die Versiegelungen. Die Entscheider für die jetzige Umsetzung gehen anscheinend von Best Cases aus. Mögen sie Recht behalten und die Kritiker sich irren! --2A02:3030:823:654F:B0E8:3468:4933:E6B3 17:30, 10. Nov. 2022 (CET)

Warum werden Verfilmungen bestimmter Werke immer in die Gegenwart versetzt

Die Frage steht bereits in der Überschrift. Verfilmungen mancher Werke, beispielsweise des Gespensts von Canterville, werden statt in die Zeit der Vorlage in die jeweilige Gegenwart versetzt.

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:40, 6. Nov. 2022 (CET)

Eine allgemeingültige Antwort lässt sich darauf nicht geben. Oft handelt es sich um Werke, die zur Zeit ihres Erscheinens in der damaligen Gegenwart spielten - so auch dein Beispiel Das Gespenst von Canterville. Wenn ein Autor sein Werk also nicht bewusst in einer vergangenen Epoche angesiedelt hat, sondern in der Gegenwart spielen liess, liegt es wohl besonders nahe, spätere Adaptionen ebenfalls in der jeweiligen Gegenwart spielen zu lassen. In anderen Fällen möchte man wohl die Zeitlosigkeit, Allgemeingültigkeit der Geschichte betonen - wie es z.B. sicher bei vielen Shakespeare-Verfilmungen der Fall ist. Hamlet funktioniert auch im Finnland des 20. Jahrhunderts. Kurosawa hat seine Lear-Adaption Ran nicht in der Gegenwart, sondern im Japan des 16. Jahrhunderts angesiedelt - auch das geht... Gestumblindi 17:47, 6. Nov. 2022 (CET)
Gegenfrage: Warum nicht? Ich werfe mal das Schlagwort Künstlerische Freiheit in den Raum (wobei der verlinkte Artikel keine Antwort zur hier gestellten Frage liefert). Ein bisschen TF: Wenn ich eine Verfilmung des Gespensts von Canterville in der Zeit der Vorlage sehe, dann erwarte ich auch sonst eher, dass die Handlung nah an der Vorlage ist. Bei der Übertragung in eine neue Zeit und ein neues Umfeld, hätte ich daran keine Erwartungen und akzeptiere problemlos hinzuerfundene Personen, Handlungsstränge usw. --Blutgretchen (Diskussion) 18:12, 6. Nov. 2022 (CET)
So spart man nebenbei auch ein paar Kosten für Kulissen, zeitgemäße Kleidung & Gegenstände etc. -Ani--46.114.153.166 18:48, 6. Nov. 2022 (CET)
Gewisse literarische Vorlagen sind eigentlich zeitlos. Klar soielen sie in der Erstausgabe zu der Zeit, in der das Werk geschrieben wurde, aber das Kernthema ist sogesehen Zeitlos. Als Beispiel nehmen wir mal Romeo und Julia, die Geschichte funktioniert in jeder Epoche. Denn Inhalt der Geschichte ist; »Junge liebe Mädchen. Nur deren beiden Familien sind verfeindet (und deswegen dagegen). Die Liebe der beiden ist so stark, dass sie lieber sterben als sich trennen. ENDE«. Wieso so sollte das im Jetzt nicht funktionieren? Beim Warum die Familien verfeindet sind, in dem Punkt kann ein neues Werk sogar akteulle Gesellschaftskritik als Thema haben. Steht also kein historisches Ereigniss im Mittelpunkt der Geschichte, dann kann sie in der Regel ins Jetzt versetzt werden. --Bobo11 (Diskussion) 19:03, 6. Nov. 2022 (CET)
+1. Das Phänomen ist nicht allein auf die Filmkunst begrenzt sondern es betrifft alle erzählenden Formen, also auch Literatur, Theater, Oper, Lied und Tanz. Was erzählt werden kann wurde in den letzten 3800 Jahren (wenn wir uns etwas beliebig an den frühen Fragmenten des Gilgamesch-Epos orientieren) bereits erzählt. Alle narrativen Grundmuster sind bekannt und vielfach ausgestaltet und es gibt bei den harten Erzählkernen selbst keine Innovation mehr. Es ist aber nicht damit getan, dass alles bereits erzählt wurde. Es muss immer wieder erneut erzählt werden in der Sprache, in der Form, in der zeitlichen und örtlichen Ausgestaltung und in der Gefühls- und Gedankenwelt der Figuren, damit die Erzählung das Publikum der Zeit und der Kultur erreicht, für die eine Erzählung transformiert wird. So bringt die aus drei Manuskripten zusammegesetzte Literaturquelle des Nibelungenliedes seit Beginn des 13. Jahrhunderts (das heute kaum jemand mehr liest) nicht nur die Operntetralogie von Wagners Ring sondern auch Fritz Langs 1924 fertiggestellten Stummfilm (den heute kaum jemand mehr sieht) und drei weitere spätere Versionen (1957, 1967 2004) hervor. Dazu kommen – auf der Literaturquelle des 13. Jahrhunderts aufbauend – unzählige Theaterinszenierungen und literarische Arbeiten bis hin zu Christopher Tolkiens Bearbeitung von J. R. R. Tolkiens The Legend of Sigurd and Gudrun. Und es spricht nichts dagegen, die Problematik der Loyalität und Treue eines Hagen von Tronje, den Emanzipationsprozess und die Rache einer Kriemhild sowie die patriarchalen Machtstrukturen in den herrschenden Eliten bei einer künftigen weiteren Filmfassung beispielsweise in die moderne Welt der Finanzmärkte, der Bankenkartelle und Börsenmaker und der Ratingagenturen zu verlagern. (Vielleicht ist das aber auch schon geschehen und wir haben es nicht gemerkt?) --88.72.111.240 03:40, 7. Nov. 2022 (CET) Als ein Beispiel einer Sichtweise vielleicht noch mit allen Vorbehalten der Hinweis auf Christopher Bookers The Seven Basic Plots (Das Monster überwinden, Vom Tellerwäscher zum Millionär, Die Suche, Reise und Rückkehr, Komödie, Tragödie, Wiedergeburt). --88.72.111.240 04:14, 7. Nov. 2022 (CET)
+1. Aus struktureller Sicht möchte ich hier auch auf die Grundstruktur der Heldenreise (oder Quest bzw. Âventiure) hinweisen. Der Plot einer filmischen oder literarischen Erzählung ist grundsätzlich zeitlos, wie oben anhand der Beispiele von Shakespeares Romeo und Julia oder König Lear dargestellt. Joseph Campbell schließt hier mythische Erzählungen wie etwa den Gilgamesch-Epos oder die Urzeiterzählungen der Genesis ein, diese Erzählstrukturen existieren also, soweit wir erkennen können, seit dem Beginn der Schriftlichkeit und womöglich bereits davor in der mündlichen narrativen Tradition. Diese Erzählstrukturen bedingen daher, dass solche „mythischen“ Sujets sich immer auch in die Gegenwart übersetzen (oder besser vielleicht: adaptieren) lassen.
Allerdings finde ich die Eingangsfrage zu sehr verallgemeinernd. Es ist keineswegs immer so, dass die filmische Adaptation eines Sujets in der Gegenwart als erzählter Zeit spielt. Eindrückliche Gegenbeispiele sind Historienfilme des 20. Jahrhunderts, wie etwa Caesar und Cleopatra (1945) (und das zugrundeliegende Theaterstück von G. B. Shaw) oder monumentale Bibelverfilmungen wie Die zehn Gebote (1956). --Altkatholik62 (Diskussion) 21:56, 9. Nov. 2022 (CET)
Nur ist das genau das @Altkatholik62 was ich oben mit »Steht also kein historisches Ereigniss im Mittelpunkt der Geschichte, dann kann sie in der Regel ins Jetzt versetzt werden.« ansprach. Julius Cäsar und Kleopatra lebten nun mal zu einer ganz bestimmten Zeit. Ihre gemeisame Geschichte kann somit schlecht im heute erzählt werden, sondern ist sogesehen nur dann glaubwürdig, wenn man sie in die damalige römische Zeitepoche versetzt. Denn der Film Caesar und Cleopatra (1945) erzählt eine erdachte Geschichte um zwei echten historische Persönlichkeiten und überlieferte Ereignisse. Das Wann die Geschichte die der Film erzählt, stattgefunden haben könnte, ist somit feststehend. Es muss zu Lebzeiten der beiden realen Hauptfiguren Gaius Iulius Caesar und Kleopatra VII. stattgefunden haben (Bei einigen Ereignissen ist ja sogar das exakte Datum überliefert). Gleiches gilt für Moses und die 10 Gebote, auch diese Geschichte ist nur dann glaubhaft, wenn man sie in der "richtigen" Zeitepoche erzählt wird.
Auch wenn diese im Film dargestellte Epoche (Kleider, Essen, Gebäude), nicht zwingend mit den archeologischen Fakten und denn wissenschaftlichen Erkentisse darüber übereinstimmt. Sie muss zumindest annähernd dem Bild entsprechen, dass die Zuschauer über diese Epoche haben. Gutes Beispiel das gewisse historiche Ungenauigkeit einem Film keinen Abbruch tut, ist Ben Hur von 1959. Wo gerade paar Schlüsselstellen des Films (Galeere, Wagenrennen), in dieser Form gar nicht hätten vorkommen dürfen (Siehe Ben_Hur_(1959)#Historische_Genauigkeit). Die elf Oscars sprechen da eine recht klare Sprache darüber, dass man solche Patzer verzeiht, wenn das Gesamtbild stimmt. Nur muss exakt diese eine Geschichte eben in Form eines "Sandalenfilm" erzählt werden, im Heute geht das nicht. Das wäre schlichtweg nicht mehr Ben Hur. --Bobo11 (Diskussion) 11:35, 10. Nov. 2022 (CET)
Wobei das Wagenrennen sehr schön in Star Wars nachgespielt wurde. Rainer Z ... 13:19, 10. Nov. 2022 (CET)
Für mich stellt bei jeder Geschichte alles ein Gesamtwerk dar. Romeo und Julia im 20. Jahrhundert in Finnland kann man natürlich produzieren, aber dann ist es eine andere Geschichte und nicht mehr Romeo und Julia im eigentlichen Sinne, allerdings sind manche Namen wie "Romeo und Julia" oder "Robin Hood" inzwischen zu allgemeinen Metaphern geworden sind. Hin und wieder finde ich solche Umsetzungen interessant, aber gerade bei alten Autoren will ich auch in die vergangenen Welten eintauchen, wenn es in der Schule darum ging, diese moderner zu interpretieren oder auf ihre Bedeutung für jetzt und uns und unsere Leben zu betrachten, wurde bei mir eigentlich nur Desinteresse geweckt. Neben historisch orientierten Umsetzungen finde ich sie durchaus interessant, solange es die anderen gibt.
Worum es mir ging, waren aber eigentlich Werke, bei denen jede Adaption eine Veränderung nicht nur von Handlungselementen, sondern solchen Kerninhalten wie Zeit oder gar Ort vornimmt. Beispielsweise Krieg der Welten oder eben die mir bekannten Verfilmungen des Gespensts von Canterville. (Wobei Das Gespenst von Canterville (1996) bis auf die Zeit und den Beruf des Familienvaters schon recht originalgetreu ist, es gibt natürlich auch gewisse Hinzufügungen, die Vorlage ist ja eigentlich auch recht kurz, aber Wesentliches wie der Einzug der amerikanischen Familie, die Konflikte mit dem Geist, der Blutfleck, die Namen der Figuren, die Erlösung des Gespenstes durch das Mädchen und die Liebesgeschichte zwischen ebenjener Tochter und dem Herzog von nebenan entstammt der Vorlage von Oscar Wilde, ganz anders als Das Gespenst von Canterville (1944)) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:53, 10. Nov. 2022 (CET)
...aber dann ist es eine andere Geschichte... – Ich widerspreche mal. Auch wenn du eine Geschichte gesamtheitlich rezipierst und genießt ist sie doch eine Konstruktion aus verschiedenen Elementen, Methoden und Schichten, die analysiert werden können und in die eine Geschichte zerlegt werden kann.
Es gibt dabei einen Fundus von grundlegenden Problematiken, die mit einem Fundus von grundlegenden Methoden (siehe oben als Beispiel Christopher Booker) erfahren und bewältigt werden (oder auch nicht). Wenn du Romeo und Julia neben die Volksballade Es waren zwei Königskinder stellst (die ihrerseits auf die griechische Mythologie von Hero und Leander zurückgeht) ist der narrative Kern die tragische unerfüllte Liebe.
Wenn du nun eine entsprechende Geschichte schreibst von einem Liebespaar 1983 in Ägypten, bei dem der Junge von einem Bus überfahren wird, als er die Straße überqueren will auf dem Weg zu seiner Geliebten auf der anderen Straßenseite oder von einer verhinderten Liebesbeziehung im modernen Berlin zwischen einem Mädchen mit türkischen und islamischen kulturellen Wurzeln und einem Jungen aus einer streng orthodoxen jüdischen Familie oder eine entsprechende Geschichte von einem weißen Mittelstandsmädchen, dass sich 1969 in Texas in der Schule (ging das schon?) in einen afroamerikanischen Jungen verliebt und dessen Liebe erwidert wird, bis sie den Jungen lynchen (das gab es zumindest), oder von zwei sich liebenden Schwulen im Nachkriegslondon 1948, die vor Gericht gezerrt und auf das Übelste mit chemischer Kastration behandelt werden (wie es dem genialen Alan Turing angetan wurde, obwohl er einen entscheidenden Beitrag zum Ausgang des Krieges geleistet hatte und der sich deshalb das Leben nahm und der erst 2013 (!) begnadigt wurde), wenn du eine entsprechende Geschichte schreibst von einer 56jährigen Witwe und einem 23jährigen jungen Mann 1978 in einer griechischen Kleinstadt, deren Liebe gesellschaftlich so erfolgreich geächtet wird, dass sie verzweifeln (wahlweise kannst du dafür auch die Plot-Variante aus Alexis Sorbas nehmen), dann schreibst du nichts anderes, keine andere Geschichte, denn du fügst dem Grundmotiv von Romeo und Julia nur eine weitere Ausgestaltung hinzu.
Zweifellos thematisierst du gleichzeitig den Aspekt der Behinderung der Beziehung durch äußere Umstände oder Naturgewalten, den Aspekt der politischen Macht, den Aspekt der religionistischen Intoleranz, den Aspekt des Rassismus, den Aspekt der Homophobie oder den Aspekt einer patriarchalen, traditionalistischen und jugendwahnfixierten gesellschaftlichen Wertorientierung. Aber von den fundamentalen Fragestellungen und Problemen her ist es keine andere Geschichte. Zwei Menschen lernen sich lieben und scheitern tragisch nicht an sich selbst sondern an den Verhältnissen, in denen sie leben. Das ist der nackte Körper der Geschichte, der mit den unterschiedlichsten Bekleidungen in die unterschiedlichsten Zeiten, Sprachen und historischen und sozialen Umgebungen gestellt und dort bewegt wird. Zeit, Ort und sozialer Kontext sind nicht der Kern der Geschichte.
Der Motor für den Fundus von grundlegenden Problematiken ist ein Kanon aus abstrakten Themenkreisen des Menschseins wie Liebe, Gerechtigkeit, Gier, Rache, Macht, Nichtwissen, Endlichkeit, Hoffnung oder Vertrauen. Und nicht zuletzt: Der Kern einer Geschichte ändert sich nicht dadurch, wie du sie erzählst und in welchem Genre du sie ansiedelst. Ich verstehe schon, dass du dich an der Frage der Originaltreue orientierst und darüber definierst, was eine gleiche Geschichte ist und was nicht. Ich siedele dagegen die Bewertung der Gleichheit im analytisch bloßzulegenden narrativen Kern und nicht in der Ausgestaltung dieses Kerns an. Boy meets girl, boy meets boy, girl meets girl, it is always the same... --88.72.111.240 02:45, 11. Nov. 2022 (CET)

Warum wird bei Neuverfilmungen der Stoff immer verfälscht?

Ich ärgere mich immer wieder dass ein alter Filmstoff der früher weitgehend der Literaturquelle folgte bei Neuverfilmungen verfälscht wird: Ivanhoe, Robin Hood, 3 Musketiere, König Artur, Mc Gyver ... Nur als Beispiele genannt. --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 18:55, 6. Nov. 2022 (CET)

Die Neuverfilmung muss sich ja von der alten unterscheiden. Sonst kannst du ja einfach die alte anschauen. --Digamma (Diskussion) 19:00, 6. Nov. 2022 (CET)
Es gibt immer wieder Genies (hier häufig Regisseure) die meinen, eine Vorlage „verbessern“ zu können/müssen, oder sie „verständlicher“ zu machen. Dann gibt es (hier häufig Produzenten) solche, die meinen, dass mit einer zu sehr am Original orientierten Fassung kein Geld zu verdienen sei. Die Idee ist ganz nett, aber wir peppen das etwas auf und schon ist sie schön gefällig und lässt sich gut verkaufen. Und dann gibt es sicher auch Mischformen. --Elrond (Diskussion) 19:09, 6. Nov. 2022 (CET)
Sowas gibt es auch im Theater. Der Regisseur meint das Stück besser schreiben zu können als Schiller oder Shakespeare. Es macht es „zeitgemäß“ und weiß ganz genau, wenn Schiller und Shakespeare heute lebten, sie wären begeistert. --2003:D0:2F2A:3F81:79EC:7EBF:56CD:613D 20:06, 6. Nov. 2022 (CET)
Ist das denn häufig so? Am Beispiel des vorhin von mir genannten Gespenstes vom Canterville: Ich persönlich kenne zwei Filmadaptationen, eine aus den 1940ern, eine von 1996 mit Patrick Stewart als Simon de Canterville. Beide versetzen die Geschichte in die jeweilige Gegenwart, aber ansonsten hat der Film von 1996 weitaus mehr Gemeinsamkeiten mit der Vorlage, während sich diese beim Film aus den 1940ern in dem Titel und dem Namen des Gespenstes sowie der Art seines Todes erschöpfen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:26, 6. Nov. 2022 (CET)

Ich kann mich täuschen, aber ich sehe hier eigentlich keine direkte Wissensfrage. Prinzipiell ist mit "Künstlerischer Freiheit" alles gesagt. Kann der weitere Austausch darüber nicht auch im Café stattfinden? - Ani--46.114.153.166 20:13, 6. Nov. 2022 (CET)

Ja. Es fängt schon damit an, was „verfälschen“ heißen soll. Ein Film ist doch nicht dazu verpflichtet, den Inhalt des zugrundeliegenden Buches so exakt wie möglich zu übernehmen. Eine Adaption eines Stoffes auf ein anderes Medium ist immer eine Auseinandersetzung mit dem Inhalt und erfordert Interpretation. Wenn der Fragesteller dazu überginge, einen Film als eigenständiges Kunstwerk zu betrachten und nicht nur aus bloße Ausführung der literarischen Vorlage, könnte das zu einer gänzlich anderen Einstellung führen. Das war auch schon immer so – die Geschichte des Orpheus etwa wurde schon drölfzigmal adaptiert und in neue Formen gegossen, die sich stark unterscheiden, ohne dass eine davon eine „Verfälschung“ wäre. Es sind Interpretationen. --Kreuzschnabel 07:49, 7. Nov. 2022 (CET)

Filmadaptionen ist aktuell mein großes Thema. Habe dazu schon bis Zeile 2149 die Exceltabelle gefüllt. Die Seite beginnt mit folgender Einstufung:

Warum wurde der Film neu adaptiert?

  1. * Man wollte nochmal Geld verdienen
  2. * Man wollte eine neue Version, da eine neue Generation von Zuschauern und Schauspielern nachgewachsen ist
  3. * Franchise Neustart (z.B. Godzilla oder Tarzan)
  4. * Man wollte neue Aspekte aus dem Stoff herausarbeiten
  5. * Man wollte eine neue Version, da neue Techniken einen besseren Film schafften
  6. * Dem Filmschaffenden war gar nicht bewusst, dass es einen Vorläufer gibt (nicht signierter Beitrag von Rolz Reus (Diskussion | Beiträge) 13:45, 7. Nov. 2022 (CET))
s. a. Regietheater.--Chris1202 (Papierkorb) 05:36, 9. Nov. 2022 (CET)
Zur Wissensfrage: Lässt man die Wertung weg und fragt, warum der Stoff verändert wird, dann gibt es zwei recht einfache Antworten: a) Medienwechsel (Literatur → Film oder Theater → Film), d. h. eine Darstellung im Film erfordert einen anderen formalen Aufbau als im Roman und andere Kulissen und Kostüme als im Theater. b) Neuverfilmung. In den letzten 50 Jahren Jahren haben sich Techniken wie CGI u. a. weiterentwickelt. Daher sind heute andere plot twists und Szenarien technisch machbar als noch in Star Wars Episode IV oder auch Der Herr der Ringe. --Altkatholik62 (Diskussion) 22:05, 9. Nov. 2022 (CET)
"... immer ... bei Neuverfilmungen verfälscht" trifft bei Psycho (1998) nicht zu, der ist eigtl. Szene für Szene identisch mit Psycho (1960), eben nur in Farbe, statt s/w. --77.8.157.174 17:05, 10. Nov. 2022 (CET)

Das Wort "verfälscht" ist im Grunde eine unzulässige Wertung, die höchstens bei historischen Dokumentationen ins Spiel kommen könnte. Jede Verfilmung ist eine Interpretation, manche halten sich nah am Original, andere interpretieren es freier. Ähnlich wie z.B. bei Übersetzungen auch. Davon wird nicht die eine Interpretation "falsch" und die andere "richtig".
Subjektiv habe ich auch das Gefühl, dass frühere Verfilmungen sich häufig enger oder sogar wörtlich an die literarischen Vorlage halten, modernere dagegen weiter abschweifen, aber eine statistische Erhebung habe ich dazu nicht.
Ich würde die Theorie aufstellen, dass sowas ganz banal auch Mode-Erscheinungen sind, die sich am Geschmack des Publikums orientieren. Den Ärger darüber kann ich subjektiv zwar vollkommen nachvollziehen; mir geht's genauso, gerade wenn ich ein Buch im Original besonders liebe. Aber objektiv gesehen ist das einfach nur reine Geschmacksache.--217.239.0.8 21:09, 10. Nov. 2022 (CET)

Es gibt eine originale Geschichte, die eins zu eins umgesetzt werden könnte. Und der Film beansprucht, diese Geschichte umzusetzen. Aber das erfüllt er nicht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:53, 10. Nov. 2022 (CET)
Das ist dieselbe Illusion, der auch Menschen unterliegen, die meinen, eine wörtliche Übersetzung wäre die beste. --217.239.0.8 14:00, 11. Nov. 2022 (CET)
Was wollte denn die Autorin mit dem Buch aussagen? Ein historisch genaues Bild zeichnen? Eine politische Botschaft transportieren? Ein Sittengemälde einer Epoche skizzieren?
Generell muss fast immer viel gekürzt werden, es sei denn es wird eine Kurzgeschichte verfilmt, dann muss ggf. auch etwas ausgebaut werden. OK, es geht auch anders, siehe der Hobbit, der trotz Nicht-Kurzgeschichte unendlich aufgebauscht wurde, aber normal ist das eher nicht.
Wenn die Botschaft der Literaturvorlage nun eine politische oder soziale ist, dann kann dieser Kern des Buches durchaus auch in eine andere Epoche oder eine andere Umgebung transportiert werden, damit der Kern im aktuellen Kontext besser verständlich wird. Was in den 50ern als revolutionär und emanzipatorisch galt kann heute hoffnungslos konservativ und einengend sein, dann wäre eine 1:1-Verfilmung nicht der Vorlage gerecht, jedenfalls nicht der gewünschten Botschaft.
Kurz: Es kommt darauf an, was angemessen ist, es gibt kein pauschales richtig oder falsch. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:19, 11. Nov. 2022 (CET)
Das hängt wohl auch von der literarischen Vorlage ab. Manche Vorlagen sind nach den dortigen Dialogen und Umstandsbeschreibungen so präzise, das könnte man leicht in ein Drehbuch umsetzen. Und dementsprechend können die Verfilmungen dann auch eng vorlagenorientiert daherkommen. Wenn allerdings der Handlungsplot verändert wird, etwa dass im Buch der Held am Ende stirbt, im Film aber nicht, dann ist das schon eine Art von Verfälschung, selbst wenn der weise Kritiker auf der Metametaebene zum Schluss kommt, irgendwelche überzeitliche Grundaussagen menschlicher Existenzlichkeit seien zutreffend hineinsublimiert. --2003:D0:2F2A:3FC3:1C33:E3C7:673A:C8ED 16:14, 11. Nov. 2022 (CET)