Wikipedia:Café/Archiv 2022 10

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Essensverschwendung bei Verklag mich doch! ?

In einer Folge der VOXup Sendung Verklag mich doch! ging es gestern "mal wieder" um die Themen Übergewicht / ungesunde Ernährung und gesunde Ernährung / abnehmen. In der einen Familie wo alle übergewichtig waren, wurden die fast erwachsene Tochter und ihr jüngerer Bruder von ihren Eltern mit Fast Food, fettigem Essen und Schokolade gemestet, auch nachdem bei dem jüngeren Bruder Diabetes Typ 2 festgestellt wurde, in der anderen Familie waren die Eltern und die Kinder gertenschlank und ernährten sich ausschließlich von Obst und Gemüse. Berge von Würstchen, Frikadellen, Kroketten & Herzoginkartoffeln und Berlinern, aber auch viel Obst, Gemüsesandwichs und ein Linsentopf mit Gemüse wurden alles aufgetischt, aber nur ein Bruchteil davon wurde vor der Kamera verzehrt. Bei dem vielen Essen was in dieser Folge vorkam, mache ich mir Sorgen das Essen verschwendet/weggeworfen wurde. Ist das nicht grobe Verschwendung von Lebensmitteln da bei Assi TV, schließlich darf das Essen danach aus hygienischen Gründen auch nicht an Tafeln oder Schulkantinen gespendet werden oder?. 2A02:908:1A15:FA80:24C1:6001:7FD9:76F3 00:27, 1. Okt. 2022 (CEST)

Ich kenne die Sendung nicht, aber es würde mich wundern, wenn da mehr Essen verschwendet wurde als (rechnerisch) bei einer beliebigen Familie in einer Woche. Gut ist das natürlich trotzdem nicht. --Carlos-X 01:35, 1. Okt. 2022 (CEST)
Ich kann mir schon vorstellen, dass da besonders viel verschwendet wird.
Daneben frage ich mal hier: Was dächtet ihr darüber, dass ich überlege, ob ich auf Social-Media einen Kommentar abgeben bzw. eine Frage, ob alles gut ist/sei, stellen kann oder darf oder soll, weil Christian Sievers das letzte heute-journal ohne Hanna Zimmermann, sondern mit Heinz Wolf. (Was man vermisst, merkt man, wenn es nicht da ist.) Gestern bzw. am Vortag hatte ich mir noch Gedanken um ihre Sprache bzw. Grammatikfehler, die sie macht (oder eben nicht, vielleicht ist das nur für mich ein Fehler), gemacht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:27, 1. Okt. 2022 (CEST)
Ergänzung: Seit ein paar Minuten bin ich durch eine Instagram-Story auf ihrem verifizierten Account enttarnt, also hat sich das erledigt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:10, 1. Okt. 2022 (CEST)
Die Ereignisse überschlagen sich. Was ist der Sinn des Halbsatzes „weil Christian Sievers das letzte heute-journal ohne Hanna Zimmermann, sondern mit Heinz Wolf., gemacht.“?--Blue 🔯 07:54, 1. Okt. 2022 (CEST)
Sagt er doch. Weil er durch eine Instagramm-Story auf einem verifizierten Account enttarnt. --Expressis verbis (Diskussion) 12:29, 1. Okt. 2022 (CEST)
Mein Gott, ich meinte "weil Christian Sievers ohne Hanna Zimmermann, sondern mit Heinz Wolf moderiert hat" und "[ich] bin durch eine Instagram-Story auf ihrem Account entwarnt". Letzteres muss wieder die Autokorrektur gewesen sein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:31, 1. Okt. 2022 (CEST)
„Verifiiziert enttarnt“ war spannender. --Blue 🔯 13:41, 1. Okt. 2022 (CEST)
Der Erfinder der Autokorrektur ist, wie ich neulich erfahren habe, gestorben. De mortuis nil nisi bene, möge er also in Fritten ruhen. ;-) --77.10.37.243 16:01, 1. Okt. 2022 (CEST)
Vermutlich an einem Autounfall, korrekt? Und warum wissen das die englischsprachigen Kollegen noch nicht? Bill Vaginal und Goddamn Sachs wären jedenfalls dankbar. --2003:E5:B719:A4D8:E495:BB03:F9F1:D8C8 21:46, 1. Okt. 2022 (CEST)
heute-journal gibt es nicht mehr? Ein Glück! (Hab ich eh nie geschaut) --5DKino (Diskussion) 12:47, 1. Okt. 2022 (CEST)

Presseversagen

Warum wird eigentlich von der Presse nicht klrgestellt, was Putins fünfte Kolonne so für Mist von sich gibt? Da fordern die Handwerker für den Frieden die umgehende Reparatur von NS10 und 2. Und wie soll das gehen? Da liegen in der Ostsee 700 km oder so verrosteter Schrott, da strömt nie wieder Gas durch. Und irgendwelche Umweltquäker faseln was von immensem Effekt auf die Treigbhausgase. Bullshit! Die Rohre haben einen Durchmesser von 80 cm, der Querschnitt ist dann irgendwass mit mit pi halben und r quadrat ich krieg das nimmer ausgerechnet, weil ich seit 35 Jahren vergessen habe wie das geht, der Querschnitt ist aber jdedenfalls weniger als ein Quadratmeter, macht bei 700 km Länge jedenfalls weniger als 700.000 Kubikmeter, das ist lächerlich wenig für eine messbaren Treibhauseffekt. Warum stoppt die Presse nicht die Verbeitung von solchem Unsinn? Kein Wunder, daß soviel Deppen zu Querdenkern werden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:20, 1. Okt. 2022 (CEST)

Warum soll die Reparatur unmöglich sein? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:02, 1. Okt. 2022 (CEST)
Weil die Innenseite der Röhren nicht seewasserfest ist und selbst bei kleinen Punktkorrosionen und einem Betriebsdruck von 100 bar es zu einem fatalen Versagen kommen kann, wenn erst einmal Salzwasser, selbst mit so geringer Salinität wie dem der Ostsee eingedrungen ist. --Elrond (Diskussion) 00:01, 2. Okt. 2022 (CEST)
Das Gas in der Röhre steht unter einem Druck von ca. 100 bar. Dabei wird das Gas auf ein 100stel seines normalen Volumens komprimiert. Um die Gasmenge (als Normalvolumen) zu berechnen muss man also das Volumen der Röhre mit 100 multiplizieren. Die Pipeline ist außerdem nicht 700, sondern 1200 km lang. --Digamma (Diskussion) 21:35, 1. Okt. 2022 (CEST)
Der Querschnitt ist auch kein Quadratmeter, sondern liegt unter 650 Quadratzentimeter, vermutlich sogar unter 600, wie gesagt, ich kriege die Formel nicht mehr zusammen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:24, 2. Okt. 2022 (CEST)
Kubikmeter ist übrigens ein Raummaß. 700.000 Kubikmeter sind immer 700.000 Kubikmeter, egal wie stark komprimiert. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:28, 2. Okt. 2022 (CEST)
Aber für den Treibhauseffekt ist die Anzahl der Gasmoleküle entscheidend. Nicht, auf welchem Raum sie mal versammelt waren, bevor sie in die Atmosphäre kamen. --109.193.113.4 13:41, 2. Okt. 2022 (CEST)
Eine Geldbörse ist immer eine Geldbörse und enthält immer gleich viel Geld, egal ob sie 10 St. 5 € Scheine enthält, oder 10 St. 500 € Scheine! Das ist in etwa Deine Argumentation. --Elrond (Diskussion) 14:00, 2. Okt. 2022 (CEST)
700.000 Kubikmeter entspricht einem durchschnittlichen Fußballplatz bis in eine Höhe von 100 Metern. Oder vielleicht den zehn Metern über der Straße des 17- Juni bis zum großen Stern. Oder dem umbauten Raum eines großen Gebäudes in der Größenordnung des Reichstagsgebäudes (vermutlich etwas kleiner, weil die 47 m Höhe nur die Kuppel betreffen) oder von Versailles (mutmaßlich deutlich mehr). --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:40, 2. Okt. 2022 (CEST)
Dann rechnen wir ein wenig.
Daten der Pipeline laut https://www.nord-stream.com/press-info/library/?q=&type=8&category=&country= Menuepunkt „Nord Stream by the Numbers“
1.224.000 m lang und 1,153 m Innendurchmesser --> 1,04 m2 Fläche und 1.277.350 m3 Volumen. Bei etwas 100 bar Betriebsdruck, unter dem die Rohre zum Zeitpunkt der Havarie standen ergibt das ein Gasvolumen von 127.735.000 m3 Gas. Bei vier Röhren --> 510.940.000 m3 Gas, was einem Würfel mit einer Kantenlänge von 799,47 m also 800m ergibt. Das sind unter Normalbedingungen 365.000 Tonnen Methan. --Elrond (Diskussion) 15:53, 2. Okt. 2022 (CEST)
Ups, es sind ja nur drei Röhren kaputt, also 262.500 Tonnen. (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 15:56, 2. Okt. 2022 (CEST))
Für die Menge eines Gases wird nicht das Volumen, sondern das Normvolumen angegeben, d.h. das Volumen, das dieses Gas bei Normbedingungen (Atmosphärendruck und Zimmertemperatur) einnehmen würde. --Digamma (Diskussion) 15:19, 2. Okt. 2022 (CEST)
Der Treibhauseffekt bei vollständiger Leerung der Pipeline ist über die folgenden 20 (oder 100?) Jahre gerechnet immerhin das 3,75-Fache des Effekts durch den gesamten innerdeutschen Flugverkehr im Jahr 2018, also schon allerhand, 1 % der deutschen jährlichen Treibhausemission. Das liegt auch daran, dass unverbranntes Methan schädlicher als verbranntes ist. Ganz vollständig werden die Röhren zwar wahrscheinlich nicht geleert, weil bei einer Tiefe der Löcher von 70 Metern bei 7 bar der Wasserdruck dagegenhält. Aber der allergrößte Teil wird schon in die Atmosphäre gehen. --2003:E5:B719:A4D8:E495:BB03:F9F1:D8C8 21:57, 1. Okt. 2022 (CEST)
Diverse Organisationen haben eine Menge schwachsinn verbreitet. Dem ist so. --2A02:908:424:9D60:E9E4:C6D6:8244:A5A0 00:38, 2. Okt. 2022 (CEST)
Meinst Du beispielsweise das „Europäisches Institut für Klima und Energie“ oder das „Institut für Unternehmerische Freiheit in Berlin“? Da gebe ich Dir natürlich recht! --Elrond (Diskussion) 17:04, 2. Okt. 2022 (CEST)
@Matthiasb: An Deinem Text sieht man gut, wie in der Presse Unfug zusammengereimt wird. Mit Viertelwissen wird irgendwas dargestellt und als Fakt angepriesen. Selbst, wenn Deine Rechnung korrekt gewesen wäre, wäre die These, dass das schon nicht so wild sei, immer noch falsch. --2A02:3030:80A:BEC0:C8BB:D7FE:3AEA:6E6 10:17, 2. Okt. 2022 (CEST)

Ganz einfach: Weil es in der Presse nur noch ganz wenige Redakteure mit einem Studium gibt, die also wirklich Ahnung und Muße haben sich einem Thema längere Zeit zu widmen. Der Rest sind nur noch Volontäre und Praktikanten. Die Verlagshäuser wollen keine teuren Mitarbeiter mehr. Außer einigen „Stars“ wie früher Heribert Prantl. --Heletz (Diskussion) 07:46, 2. Okt. 2022 (CEST)

Das Durchschnittliche ist der Feind des Guten. Yotwen (Diskussion) 08:16, 2. Okt. 2022 (CEST)
Das war aber vorher ebenfalls so und wurde nicht immer korrigiert. --2A02:908:424:9D60:E9E4:C6D6:8244:A5A0 10:17, 2. Okt. 2022 (CEST)
Nein, das Phänomen ist nicht neu. Wenn es um technische Sachverhalte geht, stand schon immer Unsinn in der Presse. Sogar in der Fachpresse kann man sowas finden. Bei Wikipedia sowieso. --2A02:3030:80A:BEC0:C8BB:D7FE:3AEA:6E6 10:23, 2. Okt. 2022 (CEST)

Wer ist "die Presse" @Matthiasb? --Zollwurf (Diskussion) 13:55, 2. Okt. 2022 (CEST)

Überhaupt: Wenn "die Presse" darüber berichtet, was die Handwerker für Frieden und die "Umweltquäker" so meinen, dann macht sie sich das ja nicht zu eigen, sondern tut nur ihren Job. Würde sie nicht darüber berichten, wäre es Zensur. --Geoz (Diskussion) 14:38, 2. Okt. 2022 (CEST)
Das Problem ist nicht die Berichterstattung darüber, was die meinen, sondern die Berichterstattung in einer Weise, als ob diese Meinungen sachlich fundiert seien. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:30, 2. Okt. 2022 (CEST)
Was verstehst Du unter „Sachlich fundiert?“ Das was der größte Teil der wissenschaftlichen Gemeinde als sachlich fundiert betrachtet, oder das was das „Institut für Unternehmerische Freiheit in Berlin“ oder das EIKE dafür hält? --Elrond (Diskussion) 17:43, 2. Okt. 2022 (CEST)
Siegst du… ich denke, wir haben uns verstanden. Wenn man den Namen "Institut für Unternehmerische Freiheit in Berlin" nur liest, weiß man doch gleich, wo die Finanzen für den laden herkommen. Nämlich durch regelmäßige Geldzuwendungen aus der Lubjanka. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:03, 2. Okt. 2022 (CEST)
Wenn Du es verstanden hast, warum die vielen Worte des Zweifels bzgl. Treibhauseffekt weiter oben? --Elrond (Diskussion) 18:48, 2. Okt. 2022 (CEST)

Ich wünsche euch allen...

...einen gesegneten Erntedankfest und auch jetzt schon mal einen wunderschönen Tag der deutschen Einheit 2022! Viele Grüße, --Schopfheimer (Diskussion) 15:04, 2. Okt. 2022 (CEST)

Dir auch ein schöner Fest. --109.43.177.242 16:29, 2. Okt. 2022 (CEST)
Das ist falsch. Man sagt "einen schönen Fest" (Akkusativ). --Hüttentom (Diskussion) 10:50, 3. Okt. 2022 (CEST)
Was der Bauer nicht kennt...^^ De scheene deidsche Einigkeit, hier dudse sich beweisen, dem einen gönnses Sechnen nich, dem annern nich des Scheißen. Ich sag mal so: die Grammatik der hochdeutschen Sprachgebiete ist mindestens so alt wie die der niederdeutschen Gebiete, Reschbekt. --Blue 🔯 11:04, 3. Okt. 2022 (CEST)
Wollen wir wirklich noch den Fest ins tagesbezogene Stammtischgespräch einbringen? Das könnte endlos werden. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:12, 3. Okt. 2022 (CEST)
Ernte dank Fest dürfte ziemlich wenig sein. --Expressis verbis (Diskussion) 13:46, 3. Okt. 2022 (CEST)

The day before tomorrow

Deutsche Einheit feiern, mit wem und vorallem wozu? Ost und West waren lang nicht so zerstritten, wie gegenwärtig. "Deutsche Einheit" eine Farce? --Zollwurf (Diskussion) 13:50, 2. Okt. 2022 (CEST)

Laut ZDF-Politbarometer von vorgestern sind zur Zeit 92 % der Deutschen der Meinung, dass die Wiedervereinigung richtig war. Hier gebe es kaum Unterschiede zwischen West und Ost. Immerhin. Hingegen geht die Auswahl bei "Zwischen West- und Ostdeutschland überwiegen die Gemeinsamkeiten/Unterschiede" im Westen mit 57:36 für die Gemeinsamkeiten aus, im Osten aber mit 38:57 für die Unterschiede. --109.193.113.4 16:31, 2. Okt. 2022 (CEST)
Einheit, Schmeinheit, um ehrlich zu sein. Es ist immer schön, wenn Grenzen fallen, und die zwischen der Bundesrepublik und der DDR war von der ganz, ganz üblen Sorte. Kann man schon feiern. Vielleicht bei so etwas Exotischem wie einem Glas Köstritzer ;) (hier im Westen gab es eine Weile Lübzer im Supermarkt, im Angebot unter fünf DM - konkurrenzlos billig für unsere Schülerpartys, auch wenn man pro Kasten mit ein, zwei Flaschen Sauerbier rechnen musste). Grüße Dumbox (Diskussion) 18:47, 2. Okt. 2022 (CEST)
Wobei es natürlich zum Vergleich interessant wäre, die entsprechenden Zahlen für Bayern zu erfahren. Vielleicht sagen 3 von 4 Bayern und 3 von 4 Preußen, dass zwischen Bayern und Restdeutschland die Unterschiede überwiegen. --109.193.113.4 20:14, 2. Okt. 2022 (CEST)
Und die Baden-Württemberger, die weder zu Preußen noch zu Bayern gehören? Die werden nicht gefragt? --Digamma (Diskussion) 20:17, 2. Okt. 2022 (CEST)
Was würde herauskommen, wenn man Badener und Schwaben fragen würde, ob Badener und Schwaben mehr Gemeinsamkeiten oder Unterschiede haben? Abgesehen davon, dass ich mir das Ergebnis nicht ausmalen kann und es spannend wäre, wüsste ich genauso wenig, wozu die Frage taugen soll, wie bei der in Bezug auf Ost und West. --Blue 🔯 20:33, 2. Okt. 2022 (CEST) PS: ich wohne zur Zeit in einem Gebiet, das zu Preußen gehörte, aber hier wird jeglicher Bezug zu Preußen totgeschwiegen, nur in „Borussia“ Dortmund taucht es auf, man ziert sich. „Vorübergehend preußisch besetzt“ trifft es am ehesten.
Sie taugt dazu, beurteilen zu können, ob eine Fusion letztlich eher geglückt oder eher nicht geglückt empfunden wird. Wenn Putin z.B. morgen Baden zur russischen Provinz erklären würde (wegen der vielen Russen in Baden-Baden), könnte es die schwäbische Antwort auf die Frage beeinflussen, ob Heckler & Koch Verteidigungswaffen nach Baden liefert. --109.193.113.4 22:00, 2. Okt. 2022 (CEST)
Und wen interessiert, wie das empfunden wird? --Blue 🔯 23:04, 2. Okt. 2022 (CEST)
Z.B. die Forschungsgruppe Wahlen und mich. --109.193.113.4 12:22, 3. Okt. 2022 (CEST)
Preußen meinte ich im Sinn von Preißn, oder je nachdem von Breiss. Wobei eine eventuelle Aversion gegen Bayern natürlich in Dortmund stärker als in Ulm sein wird. --109.193.113.4 22:00, 2. Okt. 2022 (CEST)
Das Referendum zum Beitritt der Gebiete der DDR hatte es damals schon angedeutet...--Wikiseidank (Diskussion) 19:24, 2. Okt. 2022 (CEST)
Guter Punkt. Aber das Referendum gab es 1990 nicht, weil laut Grundgesetz der BRD die DDR nie etwas anderes gewesen ist als Inland, das im Moment gerade nicht zum Staatsgebiet gehört. Ich habe bis heute keinen Begriff davon, was Deutschland sein soll. Der Zwiebelmarkt in Weimar ist deutsch, im Wald wandern ist deutsch, anfängliche (höfliche) Reserviertheit ist deutsch, aber auch ein Kind mit deutscher Mutter und afrikanischem Vater, das nicht in dieses Schema passt, ist deutsch, was soll es auch anders sein? Sogar Deutsche, die Deutschland eklig finden, sind deutsch. Ein anderer Nationalfeiertag wäre für mich angemessener. Einheit, wozu? Demokratie. Das wäre passend, oder Frieden, sogar der Tag der Erfindung der Dübelschraube. --Blue 🔯 19:40, 2. Okt. 2022 (CEST)
(nach BK) Falls du damit in gewohnt verquaster Art und Weise andeuten möchtest, dass es ein solches Referendum nie gab: Als „Referendum zum Beitritt der Gebiete der DDR“ kann man gut und gerne die Volkskammerwahl 1990 auffassen. Die Regierungskoalition, die sich nach der Wahl bildete und die gemeinsam mit der damaligen BRD-Regierung auf die Wiedervereinigung hinarbeitete, vereinte ca. 75% der Wählerstimmen auf sich. Illegitim ist anders… --Gretarsson (Diskussion) 19:48, 2. Okt. 2022 (CEST)
Bei der Volkskammerwahl im März 1990 ging es den Bürgern der DDR primär um eine schnelle Währungsunion. Eine Wiedervereinigung bereits ein gutes halbes Jahr später...daran haben damals wohl die wenigsten gedacht. Richtig ist, dass es bei einem Referendum damals in beiden deutschen Staaten eine Mehrheit für eine Wiedervereinigung gegeben hätte. Aber die Zahl derjenigen die sich (vor allem in Westdeutschland) dagegen ausgesprochen hätten, hätte für die damalige Regierung Kohl peinlich werden können. Wobei schon klar ist: Hätte, hätte- Fahrradkette! --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:59, 3. Okt. 2022 (CEST)
Das ist falsch. Ich werde es dir anhand eines Wahlprospekts beweisen, das ich jetzt herauskrame. Korrekt ist, dass die ‹Wiedervereinigung›, so nannte sich das damals, als Option am Horizont stand, es aber noch keine Fixierung gab, zu welchem Datum und wie eng die vollzogen wird (um das auszuhandeln, wurde schließlich die letzte Volkskammer gewählt). Der Herausgeber vom Spiegel bzw. ein hochrangiger Autor sagte schon im Januar 1990, eventuell Herbst 1989: Ich will nicht wiedervereinigt werden. ‹Alle› wussten Bescheid.--Blue 🔯 11:12, 3. Okt. 2022 (CEST)
Interessantes Dokument! Am ehesten erkenne ich darin die Absicht mit dem Sozialismus total zu brechen bzw. werden die Bürger der DDR so angesprochen- was bei den Wahlen dann ja zu einem Erfolg der Allianz für Deutschland führte. Aber "Alle wussten Bescheid" das glaube ich definitiv nicht, eher wusste in der DDR keiner so richtig Bescheid. Die Bürger wollten erst einmal das DDR-System komplett loswerden und möglichst rasch Westgeld bekommen. Herr Kohl wollte allerdings eine rasche Wiedervereinigung, das konnte er aber noch nicht offen aussprechen, da brauchte es erst mal grünes Licht aus Moskau (und auch aus London und Paris). Die Währungsunion sollte hierfür als Vehikel dienen. Das hat er damals schon klug eingefädelt und dann auch rücksichtslos durchgezogen- die olle Birne aus der Pfalz. --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:46, 3. Okt. 2022 (CEST)

Ich sage nur, so lange es einen Beitrag "Liste der Listen der DDR" braucht, ist auch keine Einheit in Sicht... ;-) --Zollwurf (Diskussion) 22:04, 2. Okt. 2022 (CEST)

Die anstehende WikiCon ist die zweite in Folge, die auf ehemaligem DDR-Terrain stattfinden wird. Nicht alles so schwarz sehen. --Koyaanis (Diskussion) 22:21, 2. Okt. 2022 (CEST)
Warum gibt es keine "Liste der Listen der BRD"? --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:49, 3. Okt. 2022 (CEST)
Weil die sofort nach "Liste der Listen der Bundesrepublik Deutschland" verschoben würde. Wie bei Kategorie:Doping in der DDR und Kategorie:Doping in der Bundesrepublik Deutschland --Nuuk 08:01, 3. Okt. 2022 (CEST)
Und weil Westdeutsche es allgemein nicht gern sehen, wenn die Bundesrepublik als BRD bezeichnet wird. --Koyaanis (Diskussion) 09:16, 3. Okt. 2022 (CEST)
Stimmt, das war mal ein Politikum und ich sehe, dass ich es oben selbst automatisch "richtig" gemacht habe. BRD, so erklärten es jedenfalls unsere Lehrer, impliziere eine Gleichwertigkeit der Begriffe BRD und DDR, und das durfte nicht sein (eine große westdeutsche Boulevardzeitung bestand ja bekanntlich noch lange auf Gänsefüßchen bei zweiter Abkürzung). Ob das heute noch stimmt, weiß ich nicht; bei USA und UK fällt einem ja auch nichts ein. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:44, 3. Okt. 2022 (CEST)
In der BRD war der Begriff BRD umstritten? Das kannte ich noch gar nicht. Im Osten sagte man ja meist 'im Westen' oder 'drüben' oder machte eine Sprechpause, wenn man drüben meinte, und wenn jemand 'BRD' sagte, dann wollte er wohl darauf hinaus, dass 'es' (Konsum, Freiheit etc.) drüben in der BRD doch auch funktioniert, warum funktioniert es dann in der DDR nicht? Noch stärker war die positiv-westliche, Anti-DDR-Betonung, wenn die Leute 'in der Bundesrepublik' sagten, da wurde das 'u' nämlich vorwurfsvoll ausgesprochen. Ein Geräusch, wie wenn Helmut Kohl sich in den Ledersessel fallen lässt. Das muss man den Ossis doch sagen, dass 'BRD' kein neutral wahrgenommener Begriff ist. --Blue 🔯 11:10, 3. Okt. 2022 (CEST)
Umgekehrt wäre auch kein Bundesbürger je auf die Idee gekommen, die DDR ausgesprochen als Deutsche Demokratische Republik zu bezeichnen. --Koyaanis (Diskussion) 11:45, 3. Okt. 2022 (CEST)
Im Westen hat man einfach nur Deutschland gesagt und meinte damit die BRD. Das mit den Abkürzungen gab es im Westen kaum, In der DDR hingegen gehörten Abkürzungen zum allgemeinen Sprachgebrauch. In den USA musste man West Germany sagen, Germany allein reichte nicht, da dachten die Amis dann eher, man wäre ein Bolschewik.--5DKino (Diskussion) 13:21, 3. Okt. 2022 (CEST)
Dagegen: Wenn man im Osten 'Deutschland' gesagt hätte, wäre man sofort auf der Liste gewesen. Auf welcher auch immer, auf jeden Fall keine gute. --Blue 🔯 13:32, 3. Okt. 2022 (CEST)
Naja. Je nachdem, wer man war. "Denke ich an Deutschland... hier bin ich geboren, dies ist mein Land... denk' ich an die Leute drüben und hier..." (Puhdys 1984) --AMGA 🇺🇦 (d) 13:39, 3. Okt. 2022 (CEST)
"Azubi" (DDR: Lehrling), "Kita" (DDR: Kindergarten, nie abgekürzt), "BAFöG"... --AMGA 🇺🇦 (d) 13:34, 3. Okt. 2022 (CEST)
Liste von Abkürzungen (DDR) Und "Kita" sagte man in den 80ern eher nicht, erst ab den 90ern. --5DKino (Diskussion) 13:45, 3. Okt. 2022 (CEST)
Klar gab es in der DDR Abkürzungen. Aber "Abkürzungen gab es im Westen kaum" stimmt nicht. "Eher nicht" spielt keine Rolle. Man hat es sich ausgedacht, schon in den 70ern. --AMGA 🇺🇦 (d) 14:36, 3. Okt. 2022 (CEST)
Wir sind schwarzrotgelb verwurstelt und vereint unter der gemeinsamen Suchmaschine. Google locuta, causa finita. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:19, 3. Okt. 2022 (CEST)
Wie war der Tag --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:00, 4. Okt. 2022 (CEST)

Trump, Putin und die Psychiater

Als die USA kürzlich von einer seltsamen Gestalt regiert wurden, tauchten diverse Psychiater auf die verkündeten, man habe den Patienten zwar nicht persönlich untersucht, aber ganz richtig im Kopf sei er auf keinen Fall. Ist etwas von ähnlichen Beurteilungen zum Mann im Kreml bekannt? Oder könnte vielleicht gar so etwas mitspielen? --Ticino66 (Diskussion) 14:36, 1. Okt. 2022 (CEST)

Ehrlich gesagt fände ich es nicht besonders fair, wenn man die Autokraten dieser Welt für verrückt erklärt. Das haben die Verrückten dieser Welt nicht verdient, mit diesen Herrschaften in einen Topf geworfen zu werden. --Proofreader (Diskussion) 15:49, 1. Okt. 2022 (CEST)

Der Irrsinn kann, wie es oft in den USA geschieht, dann auch als Beweis für eine mildere Strafe dienen, das haben die Opfer Putins nicht verdient. --5DKino (Diskussion) 16:04, 1. Okt. 2022 (CEST)
Wie aus geleakten, wenig schmeichelhaften Analysen deutscher Politiker bekannt ist, werden ausländische Politiker durch Analysten der US-amerikanischen Geheimdienste routinemässig untersucht. Wir können also mit Sicherheit davon ausgehen, dass es Psychogramme, Analysen und Bewertungen von relevanten Politikern und Militärs aller Lesart gibt. Es bleibt die Frage, ob so etwas schon einmal geleakt wurde oder gar offiziell verfügbar ist, wie der CIA-World Report. Yotwen (Diskussion) 10:15, 2. Okt. 2022 (CEST)
Ach ja! Es bleibt ebenfalls die Frage, welche dieser Profile vom FSB geschrieben und als Desinformation verbreitet werden. Caveat emptor! Yotwen (Diskussion) 10:19, 2. Okt. 2022 (CEST)
In den USA gibt es die Goldwater Rule, wobei die nicht immer beachtet wird/wurde. Siehe auch hier. Wer unbedingt eine Ferndiagnose über Putin lesen oder hören möchte, kann dies z.B. hier tun oder noch ausführlicher hier. --Flotillenapotheker (Diskussion) 12:54, 2. Okt. 2022 (CEST)
Wohl oft nicht beachtet --109.42.176.177 16:03, 2. Okt. 2022 (CEST)
Wenn einen 98 % der Leute in einer Region sehr mögen, sollte man dann nicht am 70. Geburtstag (7. Okt.) dort einen Autokorso veranstalten und den Leuten aus dem offenen Wagen (mit oder ohne Hemd) zuwinken? Oder wäre man da nicht ganz richtig im Kopf? Es ist alles so verwirrend. Nga Ahorangi (Diskussion) 16:22, 2. Okt. 2022 (CEST)
Besonders zielführend wäre das, wenn es dort auch ein Schulbuchlager gibt. Er ist schon jenseits der Lebenserwartung in Russland - statistisch ist er bereits tot. 5.Mose 27,17 --Hüttentom (Diskussion) 13:51, 3. Okt. 2022 (CEST)
Ist nicht vor gut einem Monat ein Russe gestorben, der diese Lebenserwartung deutlich übertroffen hatte? --2A0A:A541:C48E:0:8C17:256:9173:92D8 03:07, 5. Okt. 2022 (CEST)

Die Rede Putins...

Der gute Vlad redet teilweise wie ein kommunistischer Parteiveteran: Schon im Mittelalter habe der Westen "kolonialistisches Handeln" gezeigt, die USA hätten zweimal Atomwaffen angewendet und hätten "deutsche Städte ohne militärische Gründe in Ruinen verwandelt". Mit "Plünderung und Zerstörung" hätten die USA zudem "grosse Fluchtbewegungen" ausgelöst und es laufe bereits eine "Deindustrialisierung Europas". Der Westen sei bereit, alles zur Bewahrung seines "neokolonialen Systems" zu tun. Dieses erlaube es ihm, "als Parasit" zu leben, die Welt durch "die Macht des Dollars und des Diktats der Technologie" zu plündern. Von der Macht des Dollars schrieb kürzlich auch die Frankfurter Rundschau, nur wird Putin mit diesen Inhalten jetzt niemanden im Westen mehr beeindrucken können. --Flotillenapotheker (Diskussion) 14:57, 3. Okt. 2022 (CEST)

Da hat Putin bei seiner Opfer-Täter-Umkehrrede wohl von Sarah Wagenknecht abgeschrieben. Dass Putin seinen Raubüberfall auf die Ukraine als Befreiung aus dem Würgegriff der USA darstellt, ist verständlich. Was anderes kann er ja schlecht sagen. Unverständlich ist mir, wieso so viele Anhänger der AfD und der Linkspartei das mehr oder weniger auch so sehen. Gibt es hier eine Erklärung? --2A01:C22:77F8:1100:41D3:B986:295A:464B 19:09, 3. Okt. 2022 (CEST)
In jedem Fall wendet sich Putin direkt an ein Publikum in Deutschland wenn er ausführt: Erinnern Sie sich daran, dass die Vereinigten Staaten und Grossbritannien während des Zweiten Weltkriegs Dresden, Hamburg, Köln und viele andere deutsche Städte in Schutt und Asche gelegt haben, ohne die geringste militärische Notwendigkeit. --Flotillenapotheker (Diskussion) 20:58, 3. Okt. 2022 (CEST)
Das muss ich ihm nach den Bildern aus Syrien und der Ukraine lassen. Er hat bei den Briten und Amerikanern sehr gut aufgepasst und kann die Ergebnisse wunderbar replizieren. Der Mann weiss, wovon er redet. Yotwen (Diskussion) 21:15, 3. Okt. 2022 (CEST)
Stichwort Whataboutism, da waren die Sowjets schon groß drin. --Elrond (Diskussion) 21:56, 3. Okt. 2022 (CEST)
@2A01:C22:77F8:1100:41D3:B986:295A:464B: Kanns mir nur so erklären, dass es diesen Leuten primär nicht darum geht für Putin (oder Trump) zu sein, sondern, dass sie einfach nur etwas gegen die Regierung haben wollen. Hätte sich die Ampel also auf die Seite Putins gestellt, dann wären diese Leute jetzt ohne wenn und aber auf der Seite der Ukrainer. Vergiftete Herzen.--Eddgel (Diskussion) 08:41, 5. Okt. 2022 (CEST)
+1. Als ob die Russen in der Ukraine nicht nach dem gleichen Schema vorgingen. Butscha, Kramatorsk, Mariupol, Krementschuk usw. lassen grüßen… --Gretarsson (Diskussion) 22:14, 3. Okt. 2022 (CEST)

Das kann ja noch heiter werden ...

https://www.theguardian.com/world/2022/oct/02/us-russia-putin-ukraine-war-david-petraeus

The US and its allies would destroy Russia’s troops and equipment in Ukraine – as well as sink its Black Sea fleet – if Russian president Vladimir Putin uses nuclear weapons in the country, former CIA director and retired four-star army general David Petraeus warned on Sunday.
He told ABC News: “Just to give you a hypothetical, we would respond by leading a Nato – a collective – effort that would take out every Russian conventional force that we can see and identify on the battlefield in Ukraine and also in Crimea and every ship in the Black Sea.”

Man muss es dem freundlichen David Petraeus lassen, er lässt wenig Raum für irgendwelche Interpretationen ... --Agentjoerg (Diskussion) 11:05, 3. Okt. 2022 (CEST)

Und? Das hab ich genauso schon vor Monaten irgendwo gelesen, Foreign Affairs möglw., sogar noch etwas konkreter. Da war's (auch) kein Offizieller, aber Washington-Insider und als (informierte) Spekulation so wenig gewagt wie überraschend. Was soll'n sonst passieren? Däumchen drehen, zugucken? Keine Sorge, BRD muss nicht vom Sofa. Aber so haben die USA immer reagiert, wenn WMD eingesetzt wurden und allein damit manch strunzdumme Idee und zahllose Tote verhindert. Ich tippe drauf dass es auch diesmal funktioniert, bzw. Russland eher kollabiert. Wenn nicht kriegen die Ukrainer eben endlich was sie verdienen, und die ganze Show dort ist in ein paar Stunden zu Ende. Hätte sie längst sein können. -92.76.167.151 11:18, 3. Okt. 2022 (CEST)
Bluff und Gegenbluff. Was die USA wirklich machen, werden wir hoffentlich nie erfahren, weil es zu der Situation nicht kommt. --Carlos-X 11:35, 3. Okt. 2022 (CEST)
Ist doch umweltfreundlich, wenn die US-Amerikaner das Schwarze Meer wirkungsvoll vom Befall der gemeinen russischen Rotalge säubern. :):) --Koyaanis (Diskussion) 11:58, 3. Okt. 2022 (CEST)
Das ist ein unrealistisches Szenario. Die Russen würden einen solchen Angriff kaum unbeantwortet lassen. Damit wären NATO-Kräfte gezwungen, auch auf dem Gebiet Russlands vor 2014 einzugreifen und Luftabwehrstellungen auszuschalten. Damit wäre das gleichbedeutend mit dem 3. Weltkrieg.
Ausser, dass Petraeus die russische Propaganda (scheinbar) bestätigt, bringt das nichts. Es befeuert nur den dümmlichen russischen Nationalismus, den Putin schon als Brennstoff für seinen Krieg verwendet. Yotwen (Diskussion) 12:38, 3. Okt. 2022 (CEST)
Die Russen würden einen solchen Angriff kaum unbeantwortet lassen. [..] Damit wäre das gleichbedeutend mit dem 3. Weltkrieg. Yep, das sehe ich genauso. Und jetzt frage ich dich, Yotwen: warum sondert jemand wie David Petraeus (dem das, was du geschrieben hast, sicherlich auch klar ist) dermassen unverantwortliches Zeugs ab? --Agentjoerg (Diskussion) 13:06, 3. Okt. 2022 (CEST)
Wie Carlos-X: Bluff und Gegenbluff. Wenn Putin ständig unverantwortliches Zeug absondert, kann das nicht unerwidert bleiben. --Geoz (Diskussion) 13:15, 3. Okt. 2022 (CEST)
+1. (Und dass ein Abschnitt "Das kann ja heiter werden ..." nicht schon von unserer fünfte Kolonne hier kam, als Putin mit Einsatz von Atomwaffen gedroht hat, ist mal wieder bezeichnend...) --AMGA 🇺🇦 (d) 13:22, 3. Okt. 2022 (CEST)
Die Zeterei Putins ist zum größten Teil der Innenwirkung in Russland geschuldet, im Westen und wahrscheinlich auch einem Gutteil des Restes der Welt nimmt man es als Gezeter wahr. Selbst in Indien und China kommt er mit so was nicht mehr an. Und warum Herr Petraeus jetzt solche Sachen äußert? Das dürfte politische oder diplomatische Folklore sein. Wie können alles! mindestens! so gut wie ihr, auch Bullshit schwafeln. --Elrond (Diskussion) 14:14, 3. Okt. 2022 (CEST)
Putin würde in der Ukraine Nuklearwaffen einsetzen, und die NATO dürfte dann nicht einmal konventionell auf ukrainischem Boden reagieren? Es nicht einmal androhen? Eigentlich sollte man Putin Angst einjagen, dass als Antwort die nächste Nuklearwaffe dann auf den Kreml fliegen würde (auch wenn das realistischerweise wegen der Eskalationsgefahr so natürlich nicht passieren wird). Sollen wir abwarten, bis halb Europa russisch ist oder wie Mariupol in Schutt und Asche liegt und zudem noch auf zig Jahre oder länger unbewohnbar verstrahlt ist? Die Ukraine wollte in die NATO und wurde erobert. Finnland und Schweden wollen auch gerade in die NATO. Was machst du, wenn morgen Russland Finnland zur eigenen Provinz erklärt? Ein mahnendes Du-du-du mit dem Zeigefinger wird dann nicht helfen. Wenn Dikaturen überall mit Nuklearwaffen drohen dürfen und die NATO gleich klein beigibt, sind wir bald von Russen und Chinesen umzingelt. Es muss eine realistische Abschreckung gegeben sein. Wenn es die Anfang Februar gegeben hätte, wäre Putin wahrscheinlich gar nicht einmarschiert und es wären viele Schäden an Menschen und Material verhindert worden. Aber die Amerikaner waren nach ihrem Afghanistan-Trauma mehrheitlich nicht an einem neuen teuren Krieg interessiert. Ich sehe schon ein, dass man solche Schritte nicht leichtfertig gehen soll und als verantwortlicher Politiker auch mit Äußerungen dazu vorsichtig sein soll. Aber sie gleich auszuschließen, wäre eine Bankrotterklärung und würde die Abschreckungsfähigkeit unserer Waffen entwerten und unsere Verteidigungsfähigkeit gegen strategische Eroberungen außerhalb des NATO-Gebiets erheblich schwächen. Das von dir unten genannte Feiglingsspiel und die Madman-Theorie sind die richtigen Stichworte. --109.193.113.4 17:20, 3. Okt. 2022 (CEST)
Ich denke nicht, dass es hier um Bluff geht, sondern darum, eine abgewogene Reaktion auf die möglichen nächsten eskalatorischen Schritte des Perversen im Kreml parat zu haben. Ohne das wäre der Nordatlantikvertrag sein Papier nicht wert. --Prüm  14:21, 3. Okt. 2022 (CEST)
Glaubst du ernsthaft, wenn Putin einen Militärstützpunkt in der Ukraine plattmacht und als Warnung hinterherschickt "Wenn ihr uns angreift, dann ist als nächstes New York dran", dass dann die Amis antworten mit "Die Eier hast du nicht! Du weißt genau, dass in einem Atomkrieg auch Russland entvölkert wird." Kann ich mir nicht vorstellen. Und was hat das mit dem Nordatlantikvertrag zu tun? --Carlos-X 15:04, 3. Okt. 2022 (CEST)
Ack Prüm. Aus Sicht der Amerikaner ist das eine de-eskalative Option. Sie würden damit Putins engstem Kreis zeigen dass er sie in einen nicht-gewinnbaren Krieg geführt hat. Dann haben die Leute um Putin die Option mit und für ihren Führer im weltweiten thermonuklearen Krieg unterzugehen oder ihn zu defenestrieren, denn den wird der engste Kreis Russlands nicht überleben. Ich denke Amiland würde sehr weit gehen um das nukleare Tabu zu verteidigen. -- Nasir Wos? 17:50, 3. Okt. 2022 (CEST)
Herr Putin hat sich die Freiheit genommen, ein politisches Feiglingsspiel zu beginnen. Die beste Strategie in so einem Spiel lautet Tit for Tat. Fait vos jeux! Yotwen (Diskussion) 15:06, 3. Okt. 2022 (CEST)
Ein wenig Madman-Theorie ist wohl auch dabei, aber da sollte der so geschichtskundige Herr Putin wissen, dass das schon Mal in die Hose gegangen ist. --Elrond (Diskussion) 17:19, 3. Okt. 2022 (CEST)
So paradox das klingen mag, aber die Kläfferei im Kreml und die Propagandashow auf dem Roten Platz erscheint doch als deutliches Zeichen dafür, dass die wirkliche Gefahr nicht länger von Putin ausgeht, sondern eher von schießwütigen Militärs, die von dreckigen Separatisten wie Kadyrow zum inneren Putsch aufgehetzt werden sollen. Solange der Politapparat nach außen hin Geschlossenheit simuliert, ist nicht alles in Butter, aber die Vorstellung, dass der tschetschenische Bluthund an die wichtigen Knöpfe gelangen könnte, würde die Sache weitaus gefährlicher aussehen lassen.
Der gute Wlady weiß, dass der Krieg verloren ist. Russische Bodentruppen sind praktisch nicht mehr existent, die Luftattacken verpuffen mit jeder Lieferung westlicher Artillerie mehr und mehr, und die Forderung nach modernen Panzern westlicher Bauart sehe ich zu diesem Zeitpunkt, ähnlich wie den Schrei nach einem übereilten NATO-Beitritt als Teil der psychologischen Kriegsführung. Die Ukraine wird die annektierten Gebiete bei weiterhin laufender Ausrüstung mit modernstem Gerät in absehbarer Zeit säubern; und danach kann man die Frage stellen, wie die Parasiten von der Krim verjagt werden. --Koyaanis (Diskussion) 15:34, 3. Okt. 2022 (CEST)
Es ist im Interesse des Friedens (oder den Nicht-Einsatz von A-Waffen) möglicherweise sogar gut, dass das im Vorfeld bekannt wird. Damit wird der Gegenseite signalisiert, dass sie einen hohen Preis zahlen müssen wird. --2A02:908:424:9D60:517E:E12D:4CE8:CC93 15:59, 3. Okt. 2022 (CEST)
Und um der Botschaft den entsprechenden Nachdruck zu verleihen, lässt man sie von einem in Ungnade gefallenen Ex-General aussprechen, während sich der Präsident alle Optionen offen hält. --Carlos-X 18:12, 3. Okt. 2022 (CEST)
Der General kann jederzeit putschen! --Blue 🔯 20:20, 3. Okt. 2022 (CEST)

Junge, Junge, was ich hier so lesen muss, da kann ich wirklich nur noch staunen ... Eigentlich sollte man Putin Angst einjagen, dass als Antwort die nächste Nuklearwaffe dann auf den Kreml fliegen würde oder Aus Sicht der Amerikaner ist das eine de-eskalative Option. Was bin ich froh, dass die Amis deeskalieren wollen. Nicht auszudenken, wenn sie ernsthaft eskalieren wollten. LOL

https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ex-cia-chef-petraeus-setzt-putin-nuklearwaffen-ein-wuerden-usa-russlands-truppen-zerstoeren_id_158505522.html

Sollte Russland Nuklearwaffen einsetzen, würden die USA und ihre Nato-Verbündeten „jede russische konventionelle Einheit ausschalten, die wir auf dem Schlachtfeld sehen und identifizieren können“. [..] Diese sähe wie folgt aus: Alle konventionellen russischen Truppen auf den Schlachtfeldern der Ukraine würden kampfunfähig gemacht werden. Das betreffe sowohl die Ukraine, die Krim als auch die Schwarzmeerflotte. Eine Antwort von Nato und USA wäre aber „nicht nuklear für nuklear“. Man wolle hier nicht in eine nukleare Eskalation geraten, so Petraeus weiter, müsse aber zeigen, dass dies in keiner Weise akzeptiert werden könne.

Was sagt eigentlich unsere glorreiche Bundesregierung und insbesondere das Annalenchen zu den Äußerungen von Petraeus? Ist diesbzgl. schon was bekannt? --Agentjoerg (Diskussion) 20:24, 3. Okt. 2022 (CEST)

Als wenn das unseren putzigen Agentjoergiglein ernsthaft interessieren würde. --Elrond (Diskussion) 22:02, 3. Okt. 2022 (CEST)
Nö. --Blue 🔯 20:38, 3. Okt. 2022 (CEST)
Petraeus hat in dem ABC-Interview spekuliert, mehr nicht. Das sagt er auch offen. Was er da spekulativ in den Raum geworfen hat, ist eine mögliche rote Linie - (die er wohl den Aussagen der US-Regierung entnommen hat) - und die seiner Meinungs nach mögliche Antwort der US-Regierung, wenn diese Linie überschritten wird. Solche roten Linien können - anders als bei Putins bisherigen - durchaus ernste Folgen nach sich ziehen, man vergleiche die rote Linie, die Briten und Franzosen gegenüber Hitler gezogen hatten: Wenn er Polen angriffe, zöge das eine Kriegserklärung der beiden Länder nach sich. Hitler hat va banque gespielt und mußte die Konsequenzen tragen. Da das keine offzielle Verlautbarung der US-Regierung ist, kann man auch nicht von Bluff oder ernstgemeintem Aufzeigen von Konsequenzen ausgegangen werden. Eine beliebte Strategie der Abschreckung besteht aber darin, seinen Gegner im unklaren darüber zu lassen, was für Konsequenzen man denn ergreifen könnte.--IP-Los (Diskussion) 17:19, 4. Okt. 2022 (CEST)
Und deswegen läßt man mal Ex-Geheimdienstmann Petraeus zu Ex-Geheimdienstmann Putin sprechen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:48, 5. Okt. 2022 (CEST)

Joerg, was sagt dein Herz?--Eddgel (Diskussion) 06:13, 5. Okt. 2022 (CEST)

Anfrage läuft noch. --Blue 🔯 12:05, 6. Okt. 2022 (CEST)

Wer erhält dieses Jahr...

...den Nobelpreis für Literatur? Ein Schriftsteller/Schriftstellerin mit Bezug zur Ukraine oder zu Russland, wenigstens zu Osteuropa böte sich an- allenfalls Ljudmila Ulitzkaja? Man könnte auch an Salman Rushdie denken. Oder wird es einer der üblichen Verdächtigen, etwa Houellebecq, Murakami oder Margaret Atwood? --Flotillenapotheker (Diskussion) 15:09, 3. Okt. 2022 (CEST)

Da der Nobelpreis, jedenfalls prinzipiell, nicht postum verliehen werden kann, scheidet Hilary Mantel aus. Schade eigentlich. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:09, 3. Okt. 2022 (CEST)
in den letzten Jahren hat es das Komitee stets geschafft, jemanden auszuwählen mit dem a) niemand gerechnet hat und den b) niemand außerhalb der diversen Expertenzirkel kannte. Ulitzkaja und Rushdie sind also viel zu mainstreamig! Wegen a) fallen Houellebecq, Murakami oder Margaret Atwood auch weg, denn die hast Du jetzt in einem Medium genannt, das zu öffentlich ist und nicht von den Mitgliedern der diversen Expertenzirkel besucht wird. Zu diesen Zirkeln geht außer den Mitgliedern niemand, daher sind Kandidaten oder Kandidatinnen, die dort gehandelt werden weiterhin streng geheim. Kennen tut die eine Normalbürger auch nicht und wenn die Person aus einer exotischen Ecke der Welt kommt, könnte sich ein "Normalo" den Namen sowieso nicht merken. --Elrond (Diskussion) 17:36, 3. Okt. 2022 (CEST)
"und den b) niemand außerhalb der diversen Expertenzirkel kannte." Zumindest Peter Handke (20199) und Bob Dylan (2016) kenne und kannte ich. --Digamma (Diskussion) 20:50, 3. Okt. 2022 (CEST)
Schauen wir mal dieses Jahrtausend an: 2001: V. S. Naipaul, 2002: Imre Kertész, 2003: J. M. Coetzee, 2004, Elfriede Jelinek 2005: Harold Pinter 2006: Orhan Pamuk, 2007: Doris Lessing, 2008: Jean-Marie Gustave Le Clézio, 2009: Herta Müller 2010: Mario Vargas Llosa, 2011: Tomas Tranströmer, 2012: Mo Yan, 2013: Alice Munro, 2014: Patrick Modiano, 2015: Swetlana Alexijewitsch, 2016: Bob Dylan, 2017: Kazuo Ishiguro, 2018: Olga Tokarczuk, 2019: Peter Handke 2020: Louise Glück, 2021: Abdulrazak Gurnah. Kennen, im Sinne von, der Name sagt mir was tue ich fünf. Dylan habe ich in diesem Sinne bislang nicht als Literaten wahrgenommen, mit Handke quälen Deutschlehrer gerne ihre Schüler und Schülerinnen, warum auch immer, daher leider bekannt. Von Doris Lessing habe ich in Edinburgh beim Festival Mal eine Lesung gehört, mehr habe ich aber nicht von ihr mitgekriegt. Jelinek und Müller habe ich schon Mal gehört, mehr aber auch nicht. Der Rest ist Schweigen. Andererseits sind Handke, Jelinek und Müller im nichtdeutschsprachigen Ausland weitestgehend unbekannt wie meinetwegen Tranströmer in DACH. Aber das mag den Charme des Literaturnobellpreises ausmachen, dass sicher interessante Menschen einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Auch wenn einzwei Jahre später die große Masse diese Leute die Lauraten wieder vergessen hat. --Elrond (Diskussion) 21:47, 3. Okt. 2022 (CEST)
Du kennst Harold Pinter und Orhan Pamuk nicht bzw. hast noch nie etwas von denen gehört?! --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:08, 3. Okt. 2022 (CEST)
Melde gehorsamst Herr Leutnant nein. Im Bereich Literatur bin ich keine besonders großes Leuchte. --Elrond (Diskussion) 22:22, 3. Okt. 2022 (CEST)
Pinter hat ein paar populäre Theaterstücke geschrieben, die wurden teils verfilmt. Zumindest die älteren unter uns werden sich wohl erinnern. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:07, 4. Okt. 2022 (CEST)
Generell ist das aber keine Frage der Erinnerung. An Goethe oder Mozart "erinnert" sich auch niemand, aber... --AMGA 🇺🇦 (d) 09:10, 4. Okt. 2022 (CEST)
In meiner Bibliothek stehen zwar eine gut vierstellige Zahl von Büchern, Romane und andere "schöne" Literatur macht aber einen kleinen einstelligen %-Anteil aus. Kino ist auch nicht meins und Theater auch nicht. Wenn, dann bin ich eher an Musik und bildender Kunst interessiert. Aber ich kann damit leben ;-) --Elrond (Diskussion) 10:43, 4. Okt. 2022 (CEST)
Die Wettanbieter sehen Michel Houellebecq, Anne Carson, Annie Ernaux, Ali Ahmad Said und Ngũgĩ wa Thiong’o vorn, dann mit Salman Rushdie den ersten, den ich kenne (aber natürlich nicht gelesen habe). Ich bin ja ein großer Fan davon, Preise für das Werken der Preisträger zu verleihen und nicht als politische Botschaft oder um irgendwelche Quoten zu erfüllen. --Carlos-X 17:48, 3. Okt. 2022 (CEST)
Aus dem deutschen Sprachraum könnte man an Martin Walser denken. Der Mann ist nun 95 Jahre alt- so langsam wird es mal Zeit. --Flotillenapotheker (Diskussion) 18:43, 3. Okt. 2022 (CEST)
Es wird kein/e Deutsche/r Yotwen (Diskussion) 19:31, 3. Okt. 2022 (CEST)
Ich halte Peter Stamm für geeignet. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:52, 5. Okt. 2022 (CEST)
Das Nobelpreiskommitee vergibt den Preis ja nicht nur für die sprachliche oder dramaturgische (=Handlungsaufbau) Qualität eines Werkes, sondern auch für die Philosophie, welche dahinter steckt. Deshalb lesen sich die Mitglieder dort auch nebenher andere Werke der Autoren durch. Oft genug bemühen sich die Literaturnobelpreise auch, eine politische Botschaft zu senden, was natürlich eigentlich mit Literatur wenig zu tun hat.
Ich würde deshalb Houellebecq ausschließen. Er wird wahrscheinlich im Rückblick auf die frühen 20XX eine große Rolle spielen, aber ist einfach von der Darstellung her unannehmbar. Walser dürfte aus ähnlichen Gründen wenig Chancen haben. Rushdie dagegen ist ein Bekenntnis zur Meinungs- und Kunstfreiheit, das werden sich die Jury nicht entgehen lassen.
Mein Tipp daher: Rushdie. --2A02:908:424:9D60:7100:3AFC:91AC:329B 11:15, 4. Okt. 2022 (CEST)
Ja, Rushdie würde wegen seines "Konflikts" mit Iran gerade gut passen, habe ich mir auch gedacht. Aber gerade dies könnte auch gegen ihn sprechen. Weiß nicht. Houellebecq +1, hat "für immer" schlechte Karten. Murakami ist dagegen zu "gefällig", auch nicht gut. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:28, 4. Okt. 2022 (CEST)
Was spricht gegen Rushdie? Die Botschaft wäre 100% klar und jeder würde verstehen, dass es um die Freiheit des Literaten geht, wenn man einen Künstler auszeichnet, der wegen seines Romans sogar lebensgefährlich verletzt wurde. Zudem wäre das auch eine Solidaritätsadresse an die Protestierenden im Iran, die vielleicht den ein oder anderen gut gefallen würde.
Sollte eigentlich bei der rein künstlerischen Beurteilung keine Rolle spiele, aber wir leben nicht in einer idealen Welt. --2A02:908:424:9D60:7100:3AFC:91AC:329B 12:02, 4. Okt. 2022 (CEST)
Nicht gegen ihn, aber das Nobelpreis-Komitee will nicht *immer* eine politische Message rüberbringen. Wenn es also in diesem Jahr nicht will, was man nicht weiß... --AMGA 🇺🇦 (d) 14:23, 4. Okt. 2022 (CEST)
Wenn das Komitee alle überraschen will, könnte man Hwang Sok-yong nehmen. Diese Seite hat eine Übersicht über Wettquoten auf den Nobelpreis. Was mich wundert, ist, dass Stephen King die viertbesten Chancen eingeräumt werden. Ich dachte immer, mit so auf Unterhaltung ausgelegten Romanen kann man nicht gewinnen. Was mich auch wundert, ist dass Ko Un geführt wird, obwohl er vor ein paar Jahren von der MeToo-Bewegung gecancelt wurde. Weiß nicht, wie sich die Situation bis heute entwickelt hat. --Christian140 (Diskussion) 15:22, 4. Okt. 2022 (CEST)
Es wird ein komplett unbekannter ukrainischer Autor oder ein russischer Dissident. --Expressis verbis (Diskussion) 19:36, 5. Okt. 2022 (CEST)

Annie Ernaux ist sicher eine gute Wahl- habe vor einigen Monaten Das Ereignis gesehen, das ist definitiv eine gesellschaftlich relevante Geschichte! Zudem hat die Akademie das Thema Houellebecq erst mal vom Tisch, bis der nächste Autor/die nächste Autorin aus Frankreich zum Zuge kommt, wird einige Zeit vergehen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 13:33, 6. Okt. 2022 (CEST)

tja, auch von dieser Frau habe ich bislang noch nichts gehört/gelesen. Mag sein, dass das eine oder andere Werk irgendwie bekannt ist, aber sie kenne ich wie gesagt nicht. Aber da bin ich wahrlich kein Maß der Dinge! --Elrond (Diskussion) 14:02, 6. Okt. 2022 (CEST)
Hier kann man einiges über sie erfahren. --Flotillenapotheker (Diskussion) 14:24, 6. Okt. 2022 (CEST)
Dafür kennst du vielleicht den einen oder anderen Physik- oder Chemienobelpreisträger, den sonst kaum jemand kennt. --Digamma (Diskussion) 20:34, 6. Okt. 2022 (CEST)

Für die, die nie genug kriegen

Für alle Querdenker Q-Anoner und alle andere Verschwörungstheoretiker. Euch gehen die Ideen aus? Euch kann geholfen werden, denn jetzt gibt es Verschwörungstheorien satt! DER DESINFORMATOR von Peter Wittkamp, Pia Frey. 125.000 mögliche Verschwörungstheorien sollten für den Anfang reichen, wenn nicht, kann man mit etwas Geschick die Zahl fast beliebig nach oben treiben. Hoffen wir Mal, dass die Beschäftigung mit dem Desinformator diese Leute so ablenkt, dass sie nicht mehr dazu kommen diese Theorien nach außen zu tragen. Wenn dem so ist, schlage ich die Autorin und den Autor für den Friedens- und Literaturnobelpreis vor. --Elrond (Diskussion) 20:10, 3. Okt. 2022 (CEST)

Man muss schon eine Menge Corona-Zwangsimpfungen durchgemacht haben, um die freie Meinung von ehrlichen, um ihre Rechte besorgten Menschen als Desinformation zu verunglimpfen. --Blue 🔯 20:18, 3. Okt. 2022 (CEST)
Wie viele Durchgänge hat Du gebraucht, um diesen Satz hinzukriegen?! --Elrond (Diskussion) 21:17, 3. Okt. 2022 (CEST)
Am Anfang lieg es flüssig, aber dam − Halt's Maul, Kyle. --Blue 🔯 05:01, 4. Okt. 2022 (CEST)
Ich meinte Durchgänge mit dem Desinformator! --Elrond (Diskussion) 10:44, 4. Okt. 2022 (CEST)
Ich glaube weiterhin fest daran, das es einen Unterschied zwischen der "freie(n) Meinung von ehrlichen, um ihre Rechte besorgten Menschen" und "Querdenker Q-Anoner und alle andere Verschwörungstheoretiker(n)" gibt; andernfalls sehe ich ziemlich schwarz für eine positive Weiterentwicklung der Menschheit. Oder, genauer, noch schwärzer als bislang. --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 21:39, 3. Okt. 2022 (CEST)
Nehmen wir mal an, du würdest absolut keine Verschwörungstheorie glauben, aber wärst der rein normativien Auffassung, dass niemand das Recht hat einen anderen Menschen zum Impfen zu zwingen ("Mein Körper gehört mir!"). Was würdest du dann tun?
Nicht demonstrieren und dich nicht äußern, weil du damit auch irgendwelchen abgedrehen Verschwörungstheoretikern hilfst oder trotzdem für das Eintreten,w as deiner Meinung nach Richtung ist?
Wie geschrieben: Es ist eine rein normative Auffassung. Sie kann gesellschaftlich fatale Auswirkungen haben usw. Aber dein Gewissen sagt dir das quasi.
P.S: Das ist bei mir nicht der Fall. Ich spiele nur ein Gedankenspiel durch. --2A02:908:424:9D60:7100:3AFC:91AC:329B 11:08, 4. Okt. 2022 (CEST)
Rein die normative Auffassung... "Mein Körper gehört mir!" als Begründung für Nichtimpfen ist Ausdruck einer unterkomplexen Betrachtung des Problems (vulgo: Dummheit). Mindestens dies: auch anderen "gehört ihr Körper", nämlich denen, welchen der Betreffende sich anmaßt, sie ungeimpft mit *höherer Wahrscheinlichkeit* anzustecken. So gesehen gilt das Umgekehrte: ich lasse mich impfen, weil anderen ihr Körper auch gehört; dasselbe gilt für das Maskentragen. Es sei denn, man "glaubt" weder an Wirksamkeit von Impfungen oder überhaupt an Viren/Bakterien etc. Aber da sind wir ja dann doch wieder bei Verschwörungsmythen. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:23, 4. Okt. 2022 (CEST)
Entschuldige, aber Du hast Dummheit unterstellt ("Ich habe Recht, alle anderen sind nur zu dumm das endlich einzusehen" ist immer ein gutes Zeichen für Intelligenz, stimmt schon) und hast auf die gesellschaftliche Auswirkungen verwiesen.
Das Argument kann man aber auch auf andere Fälle anwenden. Du wirst immer gesellschaftliche Auswirkungen haben. Man könnte auch das Demonstrationsrecht einschränken, weil diese Auswirkungen auf Unbeteiligte hat.
Eine Diskussion scheint mir an der Stelle nix mehr zu bringen. Die Meinung steht ja schon felsenfest. --2A02:908:424:9D60:7100:3AFC:91AC:329B 11:55, 4. Okt. 2022 (CEST)
Und deine Meinung? ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/grins 
Genau, man hat immer „gesellschaftliche Auswirkungen“, und die Frage zur Abwägung muss dann lauten: Ist der zu erwartende Schaden für die Allgemeinheit höher als für den einzelnen? Beim Thema Schwangerschaftsabbruch etwa lässt sich das (zumindest in bestimmten Fällen) klar zugunsten der Einzelnen beantworten, bei einer Impfpflicht hingegen ist das nicht so einfach, weil die Wahrscheinlichkeit, dass eine Impfung längerfristig spürbaren (negativen) Einfluss auf das Leben des Betroffenen hat, sehr gering ist. --Gretarsson (Diskussion) 12:29, 4. Okt. 2022 (CEST)
Wer sagt, dass das meine Meinung ist? Vielleicht wollte ich euch mal auf andere Gedanken bringen.
Wer misst denn bitte objektiv, ab wie groß die Auswirkungen auf andere sind und ab welchen Grad es zu viel wird?
Der Punkt ist doch der: Selbst wenn die normative Position der körperlichen Unversehrtheit nachweislich falsch wäre, wäre sie deshalb nicht einfach gleichzusetzen mit der Position der Verschwörungstheoretiker. Es sind einfach zwei verschiedene Dinge.
Dass Argument mit den "Viren existieren nicht" usw. deutet schon stark in diese Richtung. Man verwendet ein Strohmann-Argument statt einer sachlichen Analyse. Man ist also irrational im Namen der Rationalität. --2A02:908:424:9D60:7100:3AFC:91AC:329B 12:54, 4. Okt. 2022 (CEST)
Der Zusammenhang zwischen "Impfung" und "körperliche Unversehrtheit" ist, wie oben dargestellt, in keiner Richtung eindeutig. Von daher kann das keine "normative Auffassung" bzgl. Impfung sein. Genau, Diskussion bringt nichts. --AMGA 🇺🇦 (d) 14:29, 4. Okt. 2022 (CEST)
Wer misst denn bitte objektiv, ab wie groß die Auswirkungen auf andere sind und ab welchen Grad es zu viel wird?“ Ich hatte diesbezüglich schon den Begriff der Wahrscheinlichkeit ins Spiel gebracht. Oder sind empirische Daten etwa nicht objektiv?
Ich hoffe doch, wir sind uns einig darüber, dass eine Schwangerschaft ganz zweifelsohne einen erheblichen Einfluss auf das weitere Leben der Mutter haben wird und dass eine ungewollte Schwangerschaft unter bestimmten Umständen (sehr geringes Alter, psychische Instabilität und/oder sonstige schwierige Lebensumstände der Mutter) sich auch auf das Kind negativ auswirken kann. Das Argument „Mein Körper – meine Entscheidung“ erscheint deshalb in einem solchen Fall durchaus gerechtfertigt. Im Gegensatz dazu spielt kleiner Piecks, der in Größenordnungen von weniger als 1 ‰ zu voll-reversiblen Komplikationen führt und in noch deutlich geringerer Größenordnung zu irreversiblen Komplikationen, in einer völlig anderen Liga, was die Beeinträchtigung des einzelnen angeht, auch und gerade im Verhältnis zum Schutz der Allgemeinheit vor Infektionskrankheiten, der umso besser ist, je mehr Menschen jeweils geimpft sind. --Gretarsson (Diskussion) 18:44, 4. Okt. 2022 (CEST)
"Ist der zu erwartende Schaden für die Allgemeinheit höher als für den einzelnen? Beim Thema Schwangerschaftsabbruch etwa lässt sich das (zumindest in bestimmten Fällen) klar zugunsten der Einzelnen beantworten" Mehr noch, der Schaden für den einzelnen Fötus durch den Abbruch ist sogar in jedem Fall maximal. Aber diese Einzelnen hattest du wohl eher nicht im Auge. Ausgerechnet etwas so Umstrittenes und Kompliziertes wie den Schwangerschaftsabbruch als Beispiel für eine "einfache" Abwägung anzuführen, ist nicht geschickt. --2003:E5:B719:A4D8:193B:3376:E0F9:ABC7 22:15, 4. Okt. 2022 (CEST)
Ja, ja, wenn man nicht gerade zur „Pro-Life“-Fraktion (christliche Fundamentalisten, die meinen, bereits eine humane Zygote sei rechtlich einem Säugling gleichzusetzen) gehört, die ja unter „Impfskeptikern“„“ und Maskengegnern, zumindest in USA, auffällig stark vertreten ist, ist es gar nicht so kompliziert. --Gretarsson (Diskussion) 22:55, 4. Okt. 2022 (CEST)
Die Anzahl der bewussten Abtreibungen von Zygoten dürfte gegen null gehen. Warum genau bist du der Meinung, Pro-Life sei mit christlichem Fundamentalismus oder Impfgegnern und Covidioten gleichzusetzen? Ich bin für Zwangsimpfung, Maskenpflicht und gegen Abtreibung. --2A0A:A541:C48E:0:8C17:256:9173:92D8 22:58, 4. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe nichts von Gleichsetzung geschrieben, sondern nur, dass es da auffällige Überlappungen gibt. Die lautesten „Pro-Life“-Aktivisten finden sich für gewöhnlich innerhalb christlich-fundamentalistischer Zirkel und genau diese Zirkel tun sich auch in Sachen Impfskeptizismus und Maskenpflicht-Ablehnung auffällig hervor [1]. Auch bin ich nicht für Zwangsimpfungen, sondern für Impfpflicht, bei der Verweigerer sanktioniert werden. Dabei sehe ich die Notwendigkeit harscher Sanktionen konkret bei COVID-19 übrigens nicht unbedingt gegeben. Für mich ist das eine Sache des gesunden Menschenverstandes. Gilt genauso für Schwangerschaftsabbrüche. Da bin ich durchaus Anhänger einer ausgewogenen Regelung, bei der ein Schwangerschaftsabbruch nicht leichtfertig vorgenommen werden sollte, sondern in Abhängigkeit von den Umständen und der Lebenssituation der Frau und natürlich auch von medizinischen Faktoren, wie z.B. dem Entwicklungsstand des Fötus. Innerhalb dieses Rahmens sollte das Recht der Frau auf den Abbruch der Schwangerschaft aber definitiv vor dem „Lebensrecht“ des Embryos/Fötus stehen. Und nun? --Gretarsson (Diskussion) 01:21, 5. Okt. 2022 (CEST)
Mir ging es in erster Linie darum, dass du als "die Einzelnen" offensichtlich nur die Mütter, aber nicht die Föten im Sinn hattest, obwohl sich doch um deren großen oder geringen Wert als Lebewesen (bei uns i.V.m. § 1 GG) die ganze Abtreibungsdiskussion seit Jahrzehnten dreht und schon x hochqualifizierte Ethikräte beschäftigt hat. Als Beispiel einer einfachen rationalen Entscheidung ist das Thema Schwangerschaftsabbruch im Regelfall sehr ungeeignet. Üblicherweise ist die Entscheidung eine Abwägung zwischen dem Tod des Fötus und der Belastung (aber im Allgemeinen nicht dem Tod) der Mutter unter Berücksichtigung etlicher weiterer Aspekte. Auch der Vater hat ja vielleicht ein Interesse, man kann Kinder auch zur Adoption freigeben etc. Wo da die Grenze verläuft, ist seit zig Jahren weltweit umstritten, selbst wenn man sich nur auf intelligente Diskutanten beschränkt. --109.193.113.4 11:53, 5. Okt. 2022 (CEST)
Ja, und mir ging es in erster Linie darum, das Motto „Mein Körper gehört mir!“ aufzugreifen, mit dem ein Mitdiskutand Anti-Impfpflicht-Proteste zu legitimieren suchte. Da lag Abtreibung als Thema sehr nahe. Ich hatte nicht vor, die drölfundneunzigste Abtreibungsdebatte anzustoßen, sondern wollte lediglich darauf hinaus, dass das Recht einer ungewollt schwangeren Frau auf einen (angemessen frühzeitigen und durch die Umstände gerechtfertigten) Abbruch der Schwangerschaft um Größenordnungen höher zu werten ist als das Recht eines Impfschissers, ungeimpft zu bleiben, weil ein Kind mit mehrtausendfach höherer Wahrscheinlichkeit einen erheblichen Impakt auf das weitere Leben einer Person haben wird als eine Impfung! --Gretarsson (Diskussion) 12:43, 5. Okt. 2022 (CEST)
Wenn ich das anfügen darf: Die Belastungen für die leiblichen Eltern hin oder her...ein Kind braucht Liebe und Geborgenheit, einen sicheren Halt, sonst kann das Leben ein ziemlich übler Spießrutenlauf werden. Ein Kind, das im Heim aufwächst und gar nicht oder zu spät adoptiert wird, wird sich vielleicht sein ganzes Leben lang verloren fühlen. Muss nicht sein, kann aber sein. Solcherlei Qualen sind für normale Menschen nicht nachvollziehbar, es gibt sie aber. Wenn also bestimmt werden sollte, dass eine Frau ihr Kind bekommen muss, obwohl sie nicht will, dann müsste ohne wenn und aber auch jedesmal eine aufopferungsvolle Adoptivfamilie gefunden werden, die das jeweilige Kind zeitnah aufnimmt. Einfach nur Kinder auf die Welt bringen lassen, weil es "richtig" ist und sich dann nicht richtig, mit der Liebe wahrer Eltern, um diese kümmern, ist sicherlich der falsche Weg. Ich persönlich denke, dass Eltern, die ein Kind selbst erzeugen, im Durchschnitt etwas liebevoller mit ihren Kindern umgehen. Da ist eine natürliche innere Bindung von Anfang an da. Will damit nicht meinen, dass Adoptiveltern schlechter wären oder so...denke aber, dass es naturgemäß so ist, dass die Leute einfach eine Spur aufopferungsvoller sind, wenn es sich um die eigenen Sprößlinge handelt. Das ist bei vielen Adoptiveltern sicher auch so und auch leibliche Eltern können weniger gut sein. Am Durchschnitt gemessen würde ich leibliche Eltern aber etwas höher auf der Kinderglücksscala ansiedeln. Wie auch immer....was als Folge von Zwangsgeburten natürlich gar nicht richtig wäre, ist ein Aufwachsen der Kinder in einem Heim, selbst wenn es noch so toll wäre. Dieser Aspekt, also das Aufwachsen der Kinder, ist devinitiv der wichtigste bei diesem Thema. Alles andere ist zweitrangig.--Eddgel (Diskussion) 12:48, 5. Okt. 2022 (CEST)
Meines Wissens gibt es in der westlichen Welt mehr willige Adoptiveltern als Adoptivkinder. Darum konnte ja immer wieder ein großer oder kleiner Kinderhandel entstehen. Des Leides der Adoptierten bin ich mir durchaus bewusst, ich habe mich mehrfach mit Adoption und den Folgen befasst, und war über mangelnde Kritik am gültigen Recht, das beispielsweise den Versuch, die Geburtsfamilie wieder halbwegs zusammenzuführen, durchaus sabotieren kann, erstaunt. Dennoch bezweifle ich, dass viele von ihnen vorzögen, nicht geboren worden zu sein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:29, 5. Okt. 2022 (CEST)
Das leuchtet so sicherlich erstmal ein. Dieser Argumentation nach wäre es dann aber besser, wenn Frauen so oft wie möglich Kinder gebären und nicht arbeiten gehen würden, denn jedes nichtgeborene Kind hätte dann ja keine Chance auf ein Leben gehabt. Nicht so leicht alles.--Eddgel (Diskussion) 13:36, 5. Okt. 2022 (CEST)
Man braucht von dieser Notlösung eines Problems nicht gleich in das andere Extrem zu verfallen und den Taliban nachzueifern, die Frauen nach Hause verbannen wollen. Das hat Universal-Interessierter auch nicht getan. --109.193.113.4 15:46, 5. Okt. 2022 (CEST)
Genauso wenig, wie ich ;-).--Eddgel (Diskussion) 16:21, 5. Okt. 2022 (CEST)
Aber ein Unterschied von Nichtimpfung und Abtreibung ist eben, dass bei der Abtreibung jedes Mal garantiert jemand stirbt, und sei es ein ziemlich kleiner Jemand. Bei der Nichtimpfung ist der Tod eines Anderen hingegen ein statistisches Risiko, das in der Mehrzahl der Fälle nicht eintreten wird. Deshalb leuchtet es nicht unmittelbar ein, dass Abtreibung zulässig sein soll, Nichtimpfung aber unzulässig. Da gibt es Unterschiede in der einen wie in der anderen Richtung. Ich bin vierfach geimpft, denmächst vielleicht fünffach, und betreibe deshalb bestimmt nicht das Geschäft der Impfgegner. Aber mit einem zu grob vereinfachenden Vergleich wird man sie nicht überzeugen können, wenn er schon mich nicht überzeugt. --109.193.113.4 15:46, 5. Okt. 2022 (CEST)
Damit bei einer Abtreibung „garantiert jedesmal jemand stirbt“, müsste ein wenige Wochen bis Monate alter humaner Embryo/Fötus erstmal überhaupt „jemand“ sein. Dass das tatsächlich so ist, ist lediglich eine mögliche Sichtweise (und zwar die nicht zuletzt von den bereits erwähnten christlichen Fundamentalisten vertretene), nicht die einzig mögliche. Dass eine Heranwachsende oder Erwachsene „jemand“ ist, ist hingegen völlig unstrittig. --Gretarsson (Diskussion) 15:56, 5. Okt. 2022 (CEST)
Ist sich impfenlassen den Pflicht? Meine nein. Ansonsten: Wenn jemand sein Kind (früh genug) abtreiben lassen möchte, dann ist das dessen Sache. Ist so ähnlich, wie wenn ein Kondom benutzt wird (die Millionen von Spermien da drinnen leben auch). Wenn sich dagegen jemand nicht impfen lassen möchte, dann gefährdet er die Menschen um sich herum, da er diese, weil er als ungeimpfter ansteckender ist, anstecken könnte. Das eine hat also nur was mit einer einzelnen Person zu tun, während das andere auch andere betrifft. Und ja, beim männlichen Ornanieren werden nach jedem Samenerguss eine Million kleiner Lebewesen freigesetzt, die dann allesamt bitterböse sterben. Sollte doch mal eins davon eine Eizelle befruchten, dann bliebe nach wie vor die Frage ab wann die befruchtete Eizelle ein Mensch ist bzw. ab wann noch nicht....was schon seit eh und jeh umstritten ist. Die Leute haben sich da aber gesetzlich auf was festgelegt.--Eddgel (Diskussion) 16:48, 5. Okt. 2022 (CEST)
Die Position, dass der Fötus ein Jemand ist, der § 1 und 2 GG in Anspruch nehmen darf, ist aber zufällig auch diejenige des Bundesverfassungsgerichts. Das hat in seinem Urteil vom 28.5.1993 ("Schwangerschaftabbruch II") unter anderem in Leitsatz 4 geschrieben: "Der Schwangerschaftsabbruch muß für die ganze Dauer der Schwangerschaft grundsätzlich als Unrecht angesehen und demgemäß rechtlich verboten sein (Bestätigung von BVerfGE 39, 1 [44]). Das Lebensrecht des Ungeborenen darf nicht, wenn auch nur für eine begrenzte Zeit, der freien, rechtlich nicht gebundenen Entscheidung eines Dritten, und sei es selbst der Mutter, überantwortet werden." Das hat der Gesetzgeber dann (ziemlich grenzwertig) so gelöst, dass die Abtreibung innerhalb der 12-Wochen-Frist bei entsprechender Beratung zwar nicht wie zuvor als erlaubt gilt, aber auch nicht mehr den Tatbestand des Schwangerschaftabbruchs im Sinn des StGB erfüllt. An der grundsätzlichen Rechtsauffassung eines Schutzrechts "für die ganze Dauer der Schwangerschaft" (im Unterschied zum bloßen Zellhaufen) ändert das aber nichts. Nur geht eben de facto die Abwägung der Grundrechte in solchen straffreien Fällen zu Ungunsten des Fötus aus. Welche Entscheidung von Gericht, Gesetzgeber oder Mutter jeweils gerechtfertigt ist, darum geht es mir allerdings gar nicht. Ich wollte und will bloß betonen, dass es sich beim Thema Schwangerschaftsabbruch nicht um eine einfache, sondern um eine außerordentlich komplizierte Frage handelt. --109.193.113.4 17:17, 5. Okt. 2022 (CEST)
Dass ein BVerfG, das weit überwiegend aus christlich geprägten Männern bestand (auch in unserem WP-Artikel steht etwas von „kirchenlastiger Schieflage“), diese Ansicht vertrat, macht sie längst nicht zur einzig möglichen. Die Auffassung, dass ein „Jemand“ quasi anhand seiner humanen DNA zu definieren ist, auch wenn er noch nicht einmal den Entwicklungsstand eines unserer (nicht nur) zur Fleischerzeugung tagtäglich tausendfach getöteten Tiere aufweist, ist sicher nicht unangreifbar… --Gretarsson (Diskussion) 19:19, 5. Okt. 2022 (CEST)
Wer hatte den behauptet, dass diese Ansicht die "einzig mögliche" sei? Ich jedenfalls nirgends, insoweit ist deines ein Strohmann-Argument. Ich behaupte bloß, dass sie nicht exotisch ist, sondern auch von ernstzunehmenden Leuten vertreten wird, und dass allein schon deswegen das Thema Schwangerschaftsabbruch sicher kein einfaches ist. Zumal Frauen unter den Juristen bei diesem Thema nicht per se qualifizierter als Männer sind, denn erstere könnten ja in der wesentlichen Abwägung zwischen Mutter und Fötus sogar mehr als Männer befangen sein. --109.193.113.4 22:23, 5. Okt. 2022 (CEST)
Wer hatte den behauptet, dass diese Ansicht "exotisch" sei? Ich jedenfalls nirgends, insoweit ist deines ein Strohmann-Argument. Und damit steige ich an dieser Stelle (viel zu spät) aus, denn ich wollte nie über Abtreibung diskutieren (weil es wegen der durchaus begründeten, aber recht gegensätzlichen Ansichten, wie man sieht, sinnlos ist . Zumindest die gemäßigten Ansichten beider Seiten sich nachvollziehbar, aber jede Seite gewichtet „seine“ Argumente halt höher. Und natürlich könnte man jetzt weitere Textkilometer erzeugen über der Frage, ob weibliche oder männliche Richter in dieser Angelegenheit befangener sind, aber ich habe wirklich besseres zu tun). Anstatt permanent zu insistieren, dass Abtreibung kein gutes Gegenbeispiel zur Impfverweigerung ist, hättest du ja auch ein besseres Gegenbeispiel bringen können, aber deine Prioritäten lagen da wohl anders… --Gretarsson (Diskussion) 11:02, 6. Okt. 2022 (CEST)
Ich stimme dir insoweit zu, dass unsere Teildiskussion in dieser Länge hier überflüssig war. Du hättest einfach meinen ersten Beitrag kommentarlos stehenlassen können, das wäre das Sinnvollste gewesen. Was du aber entgegnet hast, war "wenn man nicht gerade zur „Pro-Life“-Fraktion (christliche Fundamentalisten, die meinen, bereits eine humane Zygote sei rechtlich einem Säugling gleichzusetzen) gehört" und im weiteren Verlauf "ist lediglich eine mögliche Sichtweise (und zwar die nicht zuletzt von den bereits erwähnten christlichen Fundamentalisten vertretene)". Fundamentalistische christliche Ansichten sind aber (jedenfalls in Deutschland) exotische Positionen. Beispiele für den von dir gewünschten Fall, dass das Interesse des Einzelnen das Interesse der Allgemeinheit deutlich überwiegt, stehen eher selten im Gesetz, weil für den Einzelnen nicht Verbotenes ja automatisch erlaubt ist. Das sind dann meistens die Weglassungen im Gesetz. Aber z.B. ist lautes Rasenmähen zu gewissen Zeiten verboten, aber nicht zu allen, obwohl es die Allgemeinheit jederzeit akustisch belästigt. Es wird so ziemlich jeder einräumen, dass diese zeitweise Erlaubnis vom Grundsatz her gerechtfertigt ist, weil das Interesse des einzelnen Rasenbesitzers, irgendwann seinen Rasen mähen zu dürfen, das Interesse der Allgemeinheit an 7 x 24 Stunden Ruhe pro Woche deutlich überwiegt. Sowas würde ich unter einer einfachen Abwägung verstehen. --109.193.113.4 13:17, 6. Okt. 2022 (CEST)
Ja, gut OK, wenn du das mit dem „exotisch“ so begründest, soll’s mir Recht sein. Zu meiner Verteidigung sei angemerkt, dass ich, als ich die christlichen Fundamentalisten ins Feld führte, noch nicht wusste, dass diesbezüglich ähnliche Auffassungen auch 1993 mehrheitlich unter deutschen Verfassungsrichtern geherrscht haben. Letztlich hat sich dann das Abtreibungsrecht damit aber doch nur de jure geändert, nicht de facto… --Gretarsson (Diskussion) 18:30, 6. Okt. 2022 (CEST)
Wenn Du rational genug bist, musst Du dann freiwillig mit den entsprechenden Konsequenzen leben, das Du beispielsweise fürhin nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen kannst, oder nur noch sehr beschränkt, sprich Quarantäne und/oder regelmäßige Testung auf den betreffenden Erreger. Wenn Du nicht rational genug bist, dann leider nicht freiwillig. Du magst zwar ein Recht auf die Unversehrtheit Deines Körpers haben, das gleiche Recht haben andere Menschen auch und wenn Du infiziert bist, kannst Du diese Menschen infizieren, was deren Unversehrtheit beeinträchtigt. Mit der gleichen Vehemenz mit der Du Deine Rechte durchsetzen möchtest musst Du leben, dass andere ihr Recht auch durchsetzen wollen. --Elrond (Diskussion) 12:04, 4. Okt. 2022 (CEST)
<nach BK> @IP 2A02...: Falls ich gemeint bin - das ist mein Punkt: nicht jeder, der (s)eine Meinung öffentlich äußerst und/oder um seine Rechte besorgt ist, ist zugleich Querdenker & Co; zeitgleich ist nicht jeder Querdenker um seine Rechte besorgt. Beides schließt einander nicht aus, bedingt sich aber auch nicht.Insofern: nickendes lächeln bezogen auf den Eingangsbeitrag von Elrond und stirnrunzelndes blinzeln bzgl. dem Beitrag von Blue. freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 11:29, 4. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe mich nur geopfert. --Blue 🔯 12:05, 4. Okt. 2022 (CEST)
Ah, Du bist also ein Mehrtürer ein lächelnder Smiley  freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 12:15, 4. Okt. 2022 (CEST)
Hilfe! Ich glaube, die bösen Querdenker haben inzwischen die Universitäte infiltriert. --2A02:908:424:9D60:7100:3AFC:91AC:329B 11:01, 4. Okt. 2022 (CEST)
Was soll der verlinkte Text denn bitte mit „Querdenker“-Spackmatismus zu tun haben? Hast du überhaupt verstanden, was da drin steht? --Gretarsson (Diskussion) 11:20, 4. Okt. 2022 (CEST)

Wer anders denkt ist dumm.
Wer anders glaubt ist schlecht.

Wilhelm Busch
Und Busch assoziiere ich sowohl mit den der Quer- als auch den Geradeausdenkern in dieser Diskussion. Yotwen (Diskussion) 12:29, 4. Okt. 2022 (CEST)
Übrigens gibt es schon eine Leseempfehlung für Denker aller Couleur: Hannes Stein, Endlich Nichtdenker - Handbuch für den überforderten Intellektuellen (Eichborn, 2004). Yotwen (Diskussion) 11:14, 5. Okt. 2022 (CEST)

Niedersachsenwahl

Wie groß wird der aufschrei wenn sich eine Prognose für die afd über 11 % traut? Um es mit den Worten eines comedian zu sagen darf er das? --blonder1984 (Diskussion) 23:53, 5. Okt. 2022 (CEST)

Prognostizieren darf man so gut wie alles. Woher sollte der Aufschrei kommen?! --Elrond (Diskussion) 09:58, 6. Okt. 2022 (CEST)
Bei den letzten Wahlen wurde der Anteil der AfD regelmäßig zu hoch prognostiziert. Offenbar gaben vor einigen Jahren in den Umfragen viele Wähler nicht an, dass sie die AfD wählen wollen. (Warum auch immer, aber die Stimmen für die AfD wurden regelmäßig unterschätzt.) Bei den letzten Wahlen haben die Umfrageinstitute daher was oben draufgeschlagen. Dadurch wurden die Stimmen der AfD dann überschätzt. Letztlich sind die Prognosen aber unwichtig, weil nur die Stimmen zählen, die ordnungsgemäß in der Wahlurne landen. Es wird zwar vermutet, dass sich Wähler durch die Prognosen beeinflussen lassen, aber wie sich das konkret auswirkt, ist weitgehend unbelegt, denn die Prognosen können gleichermaßen Anreiz geben, zu Hause zu bleiben oder erst Recht wählen zu gehen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:04, 6. Okt. 2022 (CEST)
Es wird sich zeigen, wer Recht hat. --2A0A:A541:6BDB:0:7475:DFB2:A9F0:66F3 13:12, 6. Okt. 2022 (CEST)
Nunja Merz CDU warnt ja davor afd zu wählen. Das zumThema Aufschrei. --blonder1984 (Diskussion) 13:15, 6. Okt. 2022 (CEST)
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?! --Elrond (Diskussion) 14:04, 6. Okt. 2022 (CEST)
So ziemlich jeder (außer die AfD selbst und vielleicht noch irgendwelche anderen rechtsaußen-Parteien) warnt davor, AfD zu wählen. Allerdings sprichst du im Eingangsposting von einem Aufschrei im Zusammenhang mit (zu hoch? angesetzten) Wahlprognosen. Unter einer Wahlprognose verstehen aber wohl die meisten eine Art Wettervorhersage für die anstehende Wahl, die von Forschungsinstituten wie infas herausgegeben wird. Und wie mein Vorredner schon sagte, haben Wahlempfehlungen und Wahlprognosen nichts miteinander zu tun… --Gretarsson (Diskussion) 14:17, 6. Okt. 2022 (CEST)

Energie speichern?

Wie wollen wir mit den Erneuerbaren eigentlich Energie speichern für die Zeit, wo sie gebraucht wird? Das muss sich ja ökonomisch abbilden lassen. --2A02:908:424:9D60:142:5C74:A95B:A7D1 18:33, 5. Okt. 2022 (CEST)

Speichern! >>klatsch gegen die Stirn<< Dass da noch keiner dran gedacht hat. --Expressis verbis (Diskussion) 18:53, 5. Okt. 2022 (CEST)
Wie wir es wollen? Ich will es soft und mit mindestens einem Einhorn (ganz normales Einhorn). Wie willst du es? --Blue 🔯 20:46, 5. Okt. 2022 (CEST) PS: Zum Glück kann diesen Kommentar beim nächsten Stromausfall niemand mehr lesen und er kann mir nicht vorgehalten werden. Natürlich hoffe ich auf einen milden Winter.^^
Was meinst du mit "abbilden"? --Digamma (Diskussion) 21:30, 5. Okt. 2022 (CEST)
Das mit dem ökonomisch abbilden lassen verstehe ich auch nicht Gehts um die Bezahlung? Klar; wie es ja auch schon seit Jahrzehnten bei Pumpspeicherwerken funktioniert vermutlich?!?...
das wie kann man problemlos googeln oder in einem Lexikon nachschlagen ...Sicherlich Post 23:51, 5. Okt. 2022 (CEST)
Ich vermute, die ökonomische Abbildung des Energiespeicherns mit (sic!) den Erneuerbaren steht in engem Zusammenhang mit der Unterwanderung der Saarland-Uni durch böse Querdenker… *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 11:04, 6. Okt. 2022 (CEST); nachträgl. geänd. 12:15, 6. Okt. 2022 (CEST)
Ach, was für gute Argumente du doch hast. --2A02:908:424:9D60:142:5C74:A95B:A7D1 12:49, 6. Okt. 2022 (CEST)
Das war gar kein „Argument“, sondern lediglich eine (polemische) Bemerkung. Aber sei’s drum. Vielleicht erklärst du im verlinkten Thread noch kurz in eigenen Worten, inwieweit denn genau die neuen Erkenntnisse zu einer Post-COVID-Krankheit, von denen in der Pressemitteilung der Saarland-Uni die Rede ist, irgendwelche „bösen Querdenker“ in ihrer Querdenkerei bestätigt (denn das wolltest du mit dem Gerede von „Infiltrierung“ ja andeuten, nicht wahr?). --Gretarsson (Diskussion) 13:24, 6. Okt. 2022 (CEST)
Das Wort "Russenpeitsche" für winterliche Kaltluft aus dem Osten wird in diesem Jahr eine ganz andere Wirkung entfalten.--Blue 🔯 10:04, 6. Okt. 2022 (CEST)
Ich kann den Prof. Ganteför empfehlen https://www.youtube.com/watch?v=4kfK8SO8DaY das ist nur ein kurzes Video aus einer Serie. --Wurgl (Diskussion) 12:30, 6. Okt. 2022 (CEST)
Unglaublich --2A0A:A541:6BDB:0:7475:DFB2:A9F0:66F3 13:33, 6. Okt. 2022 (CEST)
Achso. Hm, gibt ja ein paar Seiten im Internet mit von einer Russin geschwungenen Peitsche. Auch geil. Habe aber öfter daran gedacht, die Peitsche für eine Russin zu verwenden. Hoch, ist ja eh alles nur unrealistische Träumerei. --2A0A:A541:6BDB:0:7475:DFB2:A9F0:66F3 13:09, 6. Okt. 2022 (CEST)
Auch wenn es hier hart zur Sache geht, das Domina-Studio ist nebenan. Yotwen (Diskussion) 17:18, 6. Okt. 2022 (CEST)
Russin- zum Erstschlag bereit!
Hier ist sie, die Russin mit der Peitsche. Nietzsche stand drauf! --Flotillenapotheker (Diskussion) 06:04, 7. Okt. 2022 (CEST)
Random Nietzsche Fact: Dieses Bild entstand auf Wunsch von Nietzsche, auch die Komposition war von Nietzsche so gewünscht. Man erkennt Teilnahmslosigkeit beim Mann in der Mitte. --Blue 🔯 06:43, 7. Okt. 2022 (CEST)
Ich antworte mir mal selbst: Ein Roman über vergeistigte Selbstverleugnung schrieb I. D. Yalom mit dem Stück 'Und Nietzsche weinte (Roman)'. Habe ich gelesen und hatte Mitleid mit dem dargestellten F. N., der die ganze Welt und sein Leben negierte („nur ein Sandkorn im Universum“, „unwichtig“) und dennoch nicht seine Gefühle damit unter Kontrolle bringen konnte. Das war ein gutes Buch.--Blue 🔯 09:52, 7. Okt. 2022 (CEST)

Mobilmachung in Russland...

... Ausbildungszentrum Jelan, Oblast Swerdlowsk: keine Kapazitäten für frisch Einberufene, die mit Bussen Herangeschafften werden einfach auf freiem Feld davor ausgeladen, Busse fahren weg und alle müssen auf sich selbst gestellt einfach unter freien Himmel übernachten. Am nächsten Tag würde man weitersehen (oder gehört das schon zur "Ausbildung"?!) Aus demselben Zentrum wird bereits von 3 Toten unter Mobilisierten an einem Tag berichtet: 1 Herzinfarkt, 1 Suizid, 1 offiziell Leberzirrhose(!), in Wahrheit vmtl. Folgen einer Schlägerei mit Vorgesetztem. Das ist 'ne Deppenarmee, kannste dir nicht ausdenken. --AMGA 🇺🇦 (d) 21:49, 4. Okt. 2022 (CEST)

War das nicht schon immer so? Dedowschtschina? Haben die nicht für gewöhnlich durch ihre Masse und nicht ihre Disziplin oder Fähigkeiten gewonnen, und natürlich dadurch, dass es oft Feinde waren, denen Russland, die russische Geographie und das Klima fremd waren? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:06, 4. Okt. 2022 (CEST)
Ähnliche Geschichten hat man von der ukrainischen Armee gehört. Was mir wehrdienstleistende Freunde von der Bundeswehr erzählt haben, klang teilweise auch nicht besser – allerdings auch zu einer Zeit, zu der wir keine Ahnung hatten, wer denn der Feind sein soll. Militärlogistik ist in den besten Zeiten eine Herausforderung. Ressourcenmangel, weil man grade einen Krieg verliert, kurzfristige Planänderungen und eine katastrophale Moral helfen nicht. --Carlos-X 22:46, 4. Okt. 2022 (CEST)
Wehrdienstleistende bei der Bundeswehr wurde auf dem Feld abgekippt und übernachteten sich selbst überlassen unter freiem Himmel? Sowas hat Du von Freunden gehört? Ich möchte meine Zweifel äußern!? Eine solche Situation wäre als Skandal Sicherlich sehr bekannt geworden und spätestens der Wehrbeauftragte wär aus dem Koffer gehüpft. ...Sicherlich Post 15:07, 5. Okt. 2022 (CEST)
Mobilmachung oder Teilmobilmachung? Gibt es in der Ukraine eine Mobilmachung oder Teilmobilmachung? --Wikiseidank (Diskussion) 13:02, 5. Okt. 2022 (CEST)
"Was mir wehrdienstleistende Freunde von der Bundeswehr erzählt haben, klang teilweise auch nicht besser" In der Bundesrepublik Deutschland werden "körperliche Züchtigungen" und Vergewaltigungen, wie sie im Rahmen der Dedowschtschina üblich sind, äußerst ungern gesehen und zwar auch schon seit längerem und sogar innerhalb der Streitkräfte. Insofern sollten deine wehrdienstgeleistethabenden Freunde vielleicht einmal prüfen, ob die Verjährungsfrist bereits abgelaufen ist. In dem Aufwasch können dann auch direkt die damaligen Vorgesetzten mit entsorgt werden, die die allfällige Beschwerde nicht ordnungsgemäß bearbeitet haben und eventuell auch gegen ihre Dienstaufsichtspflicht verstoßen haben. (Da ich längere Zeit bei der Bundeswehr war - glücklicherweise wohl auf einer Insel der Glückseligen, wo es nicht zu solchen Exzessen kam - kenne ich mich zumindest mit der Rechtslage aus.) --2A02:908:2D11:C8A0:B572:913C:F004:5D63 15:07, 5. Okt. 2022 (CEST)
Übergriffe auf Kameraden gab es auch in der Bundeswehr immer mal wieder, zu Zeiten der allgemeinen Wehrpflicht sicher häufiger als heute. In der NVA gab es sowieso und strukturell Schikanen und Übergriffe, siehe Entlassungskandidat, das war allerdings eine andere Zeit. --Flotillenapotheker (Diskussion) 17:36, 5. Okt. 2022 (CEST)
"zu Zeiten der allgemeinen Wehrpflicht sicher häufiger als heute" Weil es damals mehr Soldaten gab. Prozentual eher weniger. --Digamma (Diskussion) 21:42, 5. Okt. 2022 (CEST)
Gewagt, aber selbst wenn könnte man das ebensogut auf noch nicht so ausgebaute Disziplinar- oder Kontrollmechanismen zurückführen, oder grundsätzlich geringere Professionalität, ganz zu schweigen von Sozialisierung, Biografie, Gesundheit und Bildungsgrad der Soldaten. Mit diesen Ansätzen würde man nämlich auch im Falle Russlands beginnen und da nimmt sich das anteilsmäßig wohl kaum geringer aus. Ich beziehe mich allein auf "prozentual eher weniger", eine höhere Fallzahl wäre einigermaßen trivial. So oder so spricht es nur mehr für prof. Berufsarmeen, die es i.A. ja an sich haben, auch in der Bemessung kompakter zu sein, oder mit der Zeit und je nach Notwendigkeit zu schrumpfen. -92.76.167.255 18:55, 6. Okt. 2022 (CEST)
Die Wehrpflichtarmee ist viel offener gegenüber der Gesellschaft als eine Berufsarmee, deshalb ist (zumindest in einem Staat wie Deutschalnd) die Kontrolle durch die Öffentlichkeit besser. Wehrpflichtige tragen Beschwerden viel eher in die Öffentlichkeit als Berufssoldaten. --Digamma (Diskussion) 20:37, 6. Okt. 2022 (CEST)
+1 zu Digamma! Wenn ständig beachtliche Teile der Jugend durch die Armee tingeln, gibt es deutlich weniger Raum für klandestine Rituale, da Vieles nach kurzer Zeit an die Öffentlichkeit dringt. Außerdem finden dadurch auch viele Menschen Zugang zu einer - und sei es nur kurzfristigen (Zeitsoldat) - Karriere in der Armee, die sonst keinen Bezug dazu haben und einer Berufsarmee nicht beigetreten wären. Auch dadurch kommen Elemente in das Offizier- und Unteroffizierkorps, die gesellschaftliche Strömungen dort hinein tragen. Kurzum, die Armee kann sich gar nicht zum "Staat im Staate" entwickeln. --2A02:908:2D11:C8A0:DD2E:EA53:8A19:81C6 08:11, 7. Okt. 2022 (CEST)
Es kann aber auch für die Rekruten prägend sein, was manchen nicht passen könnte. --2A0A:A541:6BDB:0:59A:D745:6466:B2CC 12:43, 7. Okt. 2022 (CEST)

In der Wikipedia gibt es schon alles

Nun bin ich heute auf einer Mitteilung meines Gasanbieters auf ein Wort gestoßen, dass mich an den Satz von Mark Twain erinnerte: “Einige deutsche Wörter sind so lang, dass sie eine Perspektive haben.” Und zwar die "Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung", ist das nicht hübsch? Ich liebe diese Möglichkeit der deutschen Sprache, wenn ich auch einsehe, dass sie nicht gerade zur Barrierefreiheit beitragen. Und ich wollte hier als Scherz vorschlagen, dass wir da doch einen Artikel zu bräuchten und was finde ich: Energiesicherungsgesetz#Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung und Mittelfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung gibt es das auch noch. Das ist doch bei allen Teuerungen irgendwie eine hoffnungsvolle Perspektive ein lächelnder Smiley . Bisher selten im Café grüßt euch --Mirkur (Diskussion) 19:00, 6. Okt. 2022 (CEST)

Wow, Mirkur, da hast abba was ausgegraben! Ruf doch mal bei den Erfindern dieser Ungetüme an, ob sie nich auch paar Getüme im Angebot haben. Es lebe die teutsche Sprachgetümverwaltung! --Andrea (Diskussion) 07:11, 7. Okt. 2022 (CEST)
Einerseits faseln wir was von Barrierefreiheit, andererseits ist unser feinzieseliertes Kanzleideutsch so überzüchtet, dass Otto-Normalbürger nicht fähig ist in einer beliebigen Verordnung drei Sätze sinnerfassend zu lesen. So sind wir dann aber auch wieder alle gleich. Denn Gleichheit herrscht auch wenn sich keiner mehr auskennt. -- Nasir Wos? 14:49, 7. Okt. 2022 (CEST)

Breitbeinig

sitzen da all die Kerle in der ersten Reihe bei der Moschee-Eröffnung, aber nur Ramsan Achmatowitsch Kadyrow ohne einen mit den Händen gebildeten Tiefschutz. Gibt es da eine medizinische Erklärung? Bildquelle Wikimedia Commons, Category:Ramzan Kadyrov in 2015 --Himbeerbläuling (Diskussion) 22:54, 6. Okt. 2022 (CEST)

Monorchie, wie beim Adolf. Zuwenig da, als dass ein Schutz noch nützen könnte. --109.193.113.4 02:42, 7. Okt. 2022 (CEST)
Im Gegenteil. Die Eier sind zu dick.--Blue 🔯 06:40, 7. Okt. 2022 (CEST)
Neenee, der is ordentlich anjezogen, die Anneren ham Ihr Dings vergessn! --Andrea (Diskussion) 07:22, 7. Okt. 2022 (CEST)
Da gibt es sogar einen Artikel zu: Manspreading. Und wenn Recep Tayyip Erdoğan das macht, nennt man es Osmanspreading. Nga Ahorangi (Diskussion) 10:34, 7. Okt. 2022 (CEST)
vielleicht leiden die alle an einer Art Koro :-D --Mr.Lovecraft (Diskussion) 18:43, 7. Okt. 2022 (CEST)

Herzlichen Glückwunsch …

… zu Putins 70. Geburtstag! --2003:D2:4F0D:D302:B80E:4D55:F654:1FBD 13:34, 7. Okt. 2022 (CEST)

Liebe IP, da Putin die Wikipedia und das freie Wissen verzweifelt versucht zu unterdrücken und in Russland abzuschaffen wirst Du Deine Glückwünsche wohl anders übermitteln müssen. Hier liest er wohl kaum mit.--Fano (Diskussion) 13:43, 7. Okt. 2022 (CEST)
Ist es nicht deutlich, dass er die anderen Café-Besucher anspricht - mit P*tin in der dritten Person (non grata)?
Was wird da wohl heute gespielt im Kreml? Kopfschlagen? Des Esels Schwanz anheften? Schwarzer Kater? Mensch ärgere dich nicht? Nga Ahorangi (Diskussion) 13:55, 7. Okt. 2022 (CEST)
Und bitte auf keinen Fall die entsprechenden Gladbecker Stadtteile in Putindorf, Rotfront, Russenhügel, Schoigudorf und Z-weckel umbenennen! --2003:D2:4F0D:D302:B80E:4D55:F654:1FBD 14:09, 7. Okt. 2022 (CEST)
Mit jedem Tag wird er einen Tag älter... --Elrond (Diskussion) 14:41, 7. Okt. 2022 (CEST)
Wäre er ein Durchschnittsrusse, dann hätte sich das Thema biologisch schon erledigt. Nur lebt Putin gerüchteweise sehr gesund. Ob der Nachfolger besser oder schlimmer wird, weiß man sowieso nicht. --Carlos-X 14:48, 7. Okt. 2022 (CEST)
Das geht uns allen so. Jedem von uns. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:57, 7. Okt. 2022 (CEST)
Unterdessen in Kertsch🔯
Das ferne Ziel, spürt ihr es schwinden? Ganz gleich, wie hart der Sturm euch trifft, folgt meinem Ruf, auch wenn es euer letztes ist. --Blue 🔯 18:38, 7. Okt. 2022 (CEST)
Und das mit dem 9-Rubel-Geburtstags-Ticket Krim-Moskau-Krim wird wohl auch nichts mehr. Nga Ahorangi (Diskussion) 08:43, 8. Okt. 2022 (CEST)

Egomanen mit blauen Augen?

Kommt es mir nur so vor, wenn ich an Typen wie Putin (blond), Trump (blond), Assad, Bolsonaro, Orbán, Johnson (blond), Wilders (blond), Strache (dunkelblond), Kurz (dunkelblond), Macron (dunkelblond) oder hierzulande etwa an Gestalten wie Höcke (einst blond), Chrupalla, Gauland (einst blond), Kubicki, Lindner (blond), Kretschmer, Scholz, Precht (dunkelblond) und Welzer (dunkelblond) denke, oder haben momentan unter den Personen des öffentlichen Lebens insbesondere [blonde] Typen (bei den Damen denke ich speziell an le Pen und Weidel) mit blauen Augen irgendwie überproportional häufig ein gewisses Narzissmus-, Populismus- und/oder Empathieproblem? Korrelation / Kausalität? (Menschen mit blauen Augen machen insgesamt nur ca. 10 % der Weltbevölkerung aus.) --Grzeszik (Diskussion) 16:08, 6. Okt. 2022 (CEST)

Das Umfeld macht sie aus purem Neid erst zu Narzissten. Sie sind unschuldig! --Blue 🔯 16:23, 6. Okt. 2022 (CEST)
en:Bias: Confirmation bias, Attribution bias, Lookism, such dir was aus. Immer wieder faszinierend, wie schnell Menschen den gesunden Menschenverstand hinter sich lassen und einer Gruppe von Menschen aufgrund eines genetisch bestimmten Farbmerkmals auf eine Charaktereigenschaft schließen. --Christian140 (Diskussion) 16:36, 6. Okt. 2022 (CEST)
Ihr könnt mich jetzt prügeln, aber die meisten dieser "Egomanen" sind Männer … unterliegen die vielleicht dem Narzissmus-, Populismus und/oder Empathieproblem? Yotwen (Diskussion) 16:45, 6. Okt. 2022 (CEST)
@Yotwen: Deswegen habe ich "Typen" ja gefettet und den Hinweis zu weiblichen Beispielen in Klammern angefügt. --Grzeszik (Diskussion) 18:06, 6. Okt. 2022 (CEST)
In einem von relativ kleinen Staaten geprägten Kontinent wie Europa ist die Anzahl der in Frage kommenden Spitzenpositionen höher als anderswo. Da in Europa überproportional viele Blauäugige leben (und zudem überproportional viele relativ gut funktionierende Demokratien als Voraussetzung von echtem Populismus existieren), ist insgesamt weltweit die Wahrscheinlichkeit blauäugiger Populisten in Spitzenpositionen höher als ihr Anteil an der Weltbevölkerung, selbst wenn ihre Tendenz zum Populismus identisch mit der Nicht-Blauäugiger ist. --109.193.113.4 17:00, 6. Okt. 2022 (CEST)
Okay, aber Syrien und Brasilien liegen, soweit ich weiß, [noch] nicht in Europa ... --Grzeszik (Diskussion) 18:08, 6. Okt. 2022 (CEST)
Ich hab das mehr allgemein geschrieben, als einen Faktor, den man berücksichtigen muss. Mehr europäische Länder (und du nimmst ja sogar Bundesländer) heißt, wenn man pro Land eine konstante Anzahl von Personen nimmt, mehr Blauäugige. Egal ob es sich um Wohltäter, Despoten oder sonstwas handelt. Falls Europäer per se populistischer als die Leute auf anderen Kontinenten sind, schlägt es sogar noch stärker zu Buche, weil dann pro europäischem Land mehr erfolgreiche Populisten als bei einem durchschnittlichen außereuropäischen Land existieren. --2003:E5:B719:A4D8:FCEA:5584:D401:5B22 21:19, 6. Okt. 2022 (CEST)
Verständnisfrage: Was ist hier mit "pro Land eine konstante Anzahl von Personen" genau gemeint? --Grzeszik (Diskussion) 20:47, 8. Okt. 2022 (CEST)
Wenn man z.B. von jedem Land die drei prominentesten populistischen Politiker nimmt, dann sind natürlich genausoviele Finnen wie Chinesen dabei, und damit vermutlich unter diesen 6 Politikern 3 Blauäugige. Trotzdem kann man davon ausgehen, dass es in absoluten Zahlen deutlich mehr Chinesen als Finnen mit so einem Charakterzug gibt. --2003:E5:B719:A4D8:4973:BC07:E6DE:5495 23:58, 8. Okt. 2022 (CEST)
Donald ist blond? Jedenfalls nicht auf dem Kopf🤔--Caramellus (Diskussion) 17:37, 6. Okt. 2022 (CEST)

Stirbt die Menschheit doch nicht aus?

Alle reden vom Klimawandel, davon, dass Naturkatastrophen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten extrem zunehmen werden. Kann es sein, dass dadurch vielleicht sogar mindestens die Hälfte der Weltbevölkerung hingerafft wird? Als Folge dessen würde sich die CO2-Emission global drastisch verringern und für die Überlebenden wäre alles gut? --5DKino (Diskussion) 18:40, 4. Okt. 2022 (CEST)

*Hüstel* die (jetzt schon viel kritisierten) Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen sollen ja u.a. auch verhindern, dass solch ein Horrorszenario eintritt. Wie viele Opfer es am Ende werden, ist reiner Spekulatius. Hier gilt das Vorsorgeprinzip. --Gretarsson (Diskussion) 18:50, 4. Okt. 2022 (CEST)
P.S. Im übrigen frage ich mich, wer im Zusammenhang mit dem Klimawandel behauptet, die Menschheit stürbe aus. Menschen sind am Ende auch nur bipede nackte Ratten. Selbst wenn es richtig krass würde, überlebte der zäheste Teil der Homo sapiens-Population, und das wahrscheinlich noch für etliche 10.000 Jahre… --Gretarsson (Diskussion) 19:48, 4. Okt. 2022 (CEST)
Ich denke, Bedingungen, unter denen die Menschheit ausstürbe, die könnte es schon geben. Wenn es beispielsweise zu einem als unwahrscheinlich geltenden Galoppierenden Treibhauseffekt käme oder die Temperaturen auch nur auf 60/70 Grad Celsius stiegen, dann wären die Menschen wohl recht schnell verschwunden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:54, 4. Okt. 2022 (CEST)
60/70 Grad Celsius“ -- Globale Durschnittstemperatur? Wohl kaum. Maximaltemperaturen in der äquatorialen Zone? Möglich, aber dieser Anstieg würde Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende dauern. Die Menschen hätten genug Zeit, sich in die Polarregionen zurückzuziehen. Dass die Menschheit irgendwann (im Laufe der nächsten Jahrmillionen) aussterben wird, halte ich für sehr wahrscheinlich. Dass das im Zuge des aktuellen Klimawandels passiert, halte ich hingegen für sehr unwahrscheinlich. --Gretarsson (Diskussion) 01:37, 5. Okt. 2022 (CEST)
Es genügt vielleicht, dass die Weltwirtschaft kollabiert, das wird den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch verringern.
Davon abgesehen stirbt die Menschheit ganz sicher aus. Die Frage ist nur, wann. --Digamma (Diskussion) 21:37, 5. Okt. 2022 (CEST)

Das Problem ist, dass irgendwann ein Tipping-Point erreicht wird und die Entwicklung danach unumkehrbar wird. Also, selbst wenn danach die CO2-Emission drastisch reduziert werden sollte, heißt das nicht, dass das zu einer Rückkehr zu einem kühleren Klima führen würde. --Proofreader (Diskussion) 18:55, 4. Okt. 2022 (CEST)

Ich weiß net, das scheint wenig plausibel. Bei derart hohen Temperaturen würden riesige Mengen Ozeanwasser verdunsten und sich in der Atmosphäre bewegen. Die Sonne käme nicht an den Boden wegen dickster Bewölkung -> Abkühlung -> Eiszeit. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:57, 5. Okt. 2022 (CEST)
Die "Wolken" führen doch aber erst zu der Klimaerwärmung...soweit ich das grob weiß, weil die Wärme durch die Wolken sozusagen über der Erdoberfläche bzw. in der niederen Atmossphäre "gefangengehalten" wird und somit nicht genügend ins Weltall abgegeben werden kann. Die Wolken fungieren quasi wie ein Schild, der zwar von beiden Seiten wärmedurchlässig ist, aber anscheinend ist es so, und das merken wir ja auch, dass sich die Temperaturen erhöhen, die Wolken die Wärme also unterm Schnitt eher hier auf der Erde gefangehalten.........anthropologische Überlegung:...wir wissen doch auch, dass wir nicht gerade eine friedliebende Spezies sind. Uns alle zusammen gemeinsam an die Polarkappen zurückziehen? Niemals wird das gut ausgehen, auch in eintausend Jahren nicht! Zudem...die Menschen haben eine Durchschnittstemperatur von etwa 37° C – bei spätestens 43° C sind sie tot. Das sind läppische, positiv geschätzte, 6° C Temperaturunterschied, die da über Leben sowie Tod entscheiden und den meisten anderen Spezies wird es ähnlich ergehen. Hieße also, dass dann, bei einer Klimaerwärmung von +20 bis +30 Grad, auch fast überall keine Nahrungsmittel mehr an der Erdoberfläche angebaut werden könnten....die allgemein einzige Möglichkeit zu überleben bestünde dann darin sich unter der Erdoberfläche anzusiedeln. Und ja...es sieht so aus, als ob wir wohl nicht genug Ressourcen haben werden, um allen dann existierenden Menschen ein unterirdisches Dasein zu ermöglichen, was wohl einige ziemlich wütend machen wird...irgendwann gehts dann auch einfach nur ums Überleben...dann ist alles erlaubt...(Btw.: Das Klimaziel – die Welt-Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2100 lediglich um 1,5° C zu erhöhen – haben wir ja auch ziemlich verfehlt (sind derzeit eher 2° C Klimaerwärmung – blieben also noch 4° C übrig :-/)--Eddgel (Diskussion) 03:55, 5. Okt. 2022 (CEST)
Wolken vermindern den Betrag der Wärme, die nachts von der tagsüber von der Sonne aufgeheizten Erdoberfläche in die höheren Schichten der Atmosphäre zurückgestrahlt wird. Das hat Einfluss auf das (lokale) Wetter (außerdem muss tagsüber der Himmel weitgehend wolkenfrei gewesen sein, damit die Erdoberflche überhaupt entsprechend aufgeheizt werden kann). Im Hinblick auf das globale Klima hingegen erhöhen mehr Wolken die Rückstrahlfläche (Albedo) der Erde, wodurch sich der Betrag der von der Sonne eingestrahlten Wärme global verringert. Bei einer Klimaerwärmung wird das als negative Rückkopplung bezeichnet (d.h die Erwärmung hat einen Effekt zur Folge, der die Erwärmung abschwächt). --Gretarsson (Diskussion) 17:48, 9. Okt. 2022 (CEST)

Die Menschheit stirbt so seit 6000 Jahren regelmäßig aus. Vermutlich in jeder Generation ein Mal, aber immer anders. --Heletz (Diskussion) 07:12, 5. Okt. 2022 (CEST)

Ich persönlich wär dafür, dass wir das derzeit möglichst verhindern sollten...im Allgemeinen nicht zwanghaft was dagegen, aber wenn dann da andauernd irgendwelche Leute bei einem vorbeikommen und immer irgendwas wollen, weil sie verzweifelt sind...nö...nervt.--Eddgel (Diskussion) 08:00, 5. Okt. 2022 (CEST)
Ich finde es gut, dass wir kurz vor dem Aussterben die KI-Forschung so stark fördern. Dann bleibt am Ende möglicherweise noch jemand über, der Asimovs Urteil über die Menschheit bestätigen kann: Dumme Esel. Yotwen (Diskussion) 09:05, 5. Okt. 2022 (CEST)
Wobei Esel ja eigentlich relativ intelligent sein sollen und nur wegen ihrer Störrigkeit als dumm bezeichnet werden, so hab ich es jedenfalls gehört. Würdest du z. B. einem Pferd befehlen eine Klippe herunterzuspringen, so würde dies dies eher tun, als z. B. ein Esel...der dann halt rumbocken und nicht gehorchen würde, was wohl ziemlich weise wäre. Dies wiederum bringt mich zu dem Schluss, dass wohl auch ein Ziegenbock alles andere als dumm ist, sondern seine Belange nur richtig angeht....hmm...lass mal überlegen...Lemminge springen auch nicht alle einfach nur dem Anführer hinterher über die Klippe...das war so eine blöde Disney-Erfindung...hmmm......dann fiele mir doch tatsächlich nur noch eine Spezies ein, die wirklich immer und immer wieder saudämliche Dinge tätigt. Hatte diesbezüglich auch mal so ein Déjà-vu-Erlebnis, nur, dass mir nicht aus der Vergangenheit etwas sehr bekannt vorkam, sondern aus der Zukunft und meine da als geläufigen Begriff für töricht Homo Angeblich Sapiens wahrgenommen zu haben.--Eddgel (Diskussion) 09:59, 5. Okt. 2022 (CEST)
Nur die englischsprachige Menschheit stirbt aus. Aussterben der Menschheit findet (derzeit) noch nicht statt (es müssten noch Formulare ausgefüllt werden - und dann ist nochmal Wahl - und dann kurz vor Ende der Bundesligasaison ... Man kommt einfach nicht zum Aussterben!) Nga Ahorangi (Diskussion) 10:14, 5. Okt. 2022 (CEST)
Na ja, da stehen schon noch eine Reihe weiterer Sprachen neben der englischen. Beispielsweise Spanisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch, Ukrainisch, Indonesisch ... Aber weder Deutsch, noch Niederländisch oder Nordgermaniscge Sprachen. Also werden wir nach dieser Definition überleben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:34, 5. Okt. 2022 (CEST)

Die Menschen leben nicht gottesfürchtig. Die Muslime leben nicht nach dem Koran, die Juden nicht nach der Thora und die Christen nicht nach der Bibel: Ihre Taten lassen es nicht zu, dass sie umkehren zu ihrem Gott; denn sie haben einen Geist der Hurerei in ihrem Herzen, und den HERRN kennen sie nicht. Das kann auf Dauer nicht gutgehen. Was unsere Vorfahren die Sintflut nannten, kommt nun unweigerlich auf uns zu. --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:47, 5. Okt. 2022 (CEST)

Der Buddhismus meint, dass die Wurzel allen Übels die Begierde (jeglicher Form) sei, was meiner Beobachtung nach fast immer zutrifft...mit vernünftigem Menschenverstand kann diese gezügelt werden, sodass ein chilliges Leben auch ohne Götter und mit ausreichenden Annehmlichkeiten möglich ist. Aber ja, Götter sind für viele positive Lebensbegleiter, die immer wieder Kraft geben und viele davor bewahren ins Dunkle zu stürzen.--Eddgel (Diskussion) 11:06, 5. Okt. 2022 (CEST)
So eine Art gut aufgeladene mentale Taschenlampen ...? Nga Ahorangi (Diskussion) 14:40, 5. Okt. 2022 (CEST)
Eher so eine Art Sonne im Herzen, die Licht und Wärme, eine feste Säule zum Festhalten sowie einen Kompaß bietet. Es bedarf nur eines einzigen Gedankens, um in einem selbst ganze Welten zu entfesseln – wobei es dabei keine Rolle spielt ob an irgendwelche Götter geglaubt wird oder nicht. Heiden können das auch. Wissenschaftlich gesehen werden während dieses Gedankens wahrscheinlich irgendwelche körpereigene Bodenstoffe freigesetzt, sodass der Körper quasi unter Dogen steht. Und ja, das fühlt sich gut an und ist, gepaart mit der richtigen Lehre, korrekt. (soweit mein Gedankengang zu dieser schwierigen Frage)--Eddgel (Diskussion) 16:09, 5. Okt. 2022 (CEST)
Aaah - dann eher wie Grog oder Glühwein !?! Nga Ahorangi (Diskussion) 16:56, 5. Okt. 2022 (CEST)
^^--Eddgel (Diskussion) 17:02, 5. Okt. 2022 (CEST)
Es ist bereits zu spät: Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde. --Flotillenapotheker (Diskussion) 17:21, 5. Okt. 2022 (CEST)
Liest sich nach Hatespeech ;-)--Eddgel (Diskussion) 17:32, 5. Okt. 2022 (CEST)
"Sag, Herr, wie wirst Du uns vernichten? Ein riesiger Meteorit, der die Erde spaltet? Oder der Odem der Verwesung, der alles Lebendige schimmeln läßt?" "Nein, nein. Zuerst zeige ich euch, was die Welt im Innersten zusammenhält und wie man diese Kräfte nutzt. Falls ihr das überleben solltet, dann bekommt ihr so viel Erdöl, wie ihr wollt." --Expressis verbis (Diskussion) 19:28, 5. Okt. 2022 (CEST)

Biden warnt vor nuklearer Katastrophe!

Öhm...ich meine: Muss das denn alles sein?! Und können wir hier nichts dagegen tun? Und wenn nun der Dritte Weltkrieg unausweichlich ist: Was würdet ihr in den letzten Tagen, bevor es richtig losgeht, tun: Hamsterkäufe oder Hedonismus? Oder doch das Apfelbäumchen pflanzen? Und was haben wir falsch gemacht? --Flotillenapotheker (Diskussion) 06:17, 7. Okt. 2022 (CEST)

Immer diese Suggestivfragen… ein lächelnder Smiley  --Prüm  06:35, 7. Okt. 2022 (CEST)
Wieso so exklusiv? Man kann doch den Hamster mit dem Apfelbäumchen füttern und sich daran freuen während man überlegt, was da schief gelaufen ist. Dann hat man alle Fliegen mit einer Klappe. --2A02:908:2D11:C8A0:DD2E:EA53:8A19:81C6 08:15, 7. Okt. 2022 (CEST)
Biden hat schon mal ein paar tausend Kiffer begnadigt. Ein Schritt in die richtige Richtung? --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:43, 7. Okt. 2022 (CEST)
Immer, wenn ein gewisser russsischer Despot bestimmte Töne absondert, dann muss ein (manchmal auch mehrere) ihm nicht immer freundlich gesinnter Politiker eine entsprechende Gegenbotschaft senden. Das tun sie mit "Gegendrohungen" (wenn du das tust, dann…) oder "Warnungen" (tu das nicht, sonst…) Wir können es also getrost dem Getöse zuordnen, das eben jener russische Politiker hören möchte.
Solange das noch anhält, redet man also miteinander und hört einander zu. Kritisch wird die Sache erst, wenn eine Seite die Nerven verliert und etwas tut, was die andere Seite als "Überschreitung roter Linien" bezeichnet. Es ist eine Form des Feiglingsspiels, wo man mit dem Fuss eine Linie in den Sand zieht und dem anderen sagt: "Wenn du über die Linie gehst, dann kriegt du einen in die Fresse." Das Spiel beherrschen siebenjährige Jungs. Und ungefähr auf dem intellektuellen Niveau findet das Ganze auch statt. Yotwen (Diskussion) 07:02, 8. Okt. 2022 (CEST) Bei Siebenjährigen gibt es häufig irgend einen "Schlichter", der beide Seiten zur Ordnung rufen kann. Bei ausgewachsenen Atommächten gibt es den nicht. Die leben mit Klugheit oder sterben.
Wer war denn im Siebenjährigen-Krieg der Schlichter? --2003:E5:B719:A4D8:4973:BC07:E6DE:5495 00:03, 9. Okt. 2022 (CEST)
Stimmt auffallend, siebenjähriger Krieg der europäischen Nuklearmächte von 1756 bis 1763. Wie konnte ich den nur übersehen? Yotwen (Diskussion) 07:37, 9. Okt. 2022 (CEST)
Tröste dich, nobody's perfect. --109.193.113.4 12:31, 9. Okt. 2022 (CEST)

Was macht eigentlich …

Confed Cup-Sieger 2017, da hatte Jogi noch gut Lachen.

Jogi Löw heute? Ist er in Rente oder will er nochmal als Trainer arbeiten? --5DKino (Diskussion) 14:53, 7. Okt. 2022 (CEST)

Der echte wartet auf einen guten Job als Vereinstrainer. --109.193.113.4 16:27, 7. Okt. 2022 (CEST)
Wirklich? So viele große Vereine hatten letztlich international Bedarf an qualifizierten Trainern; wahrscheinlich war Flick als Co nicht verfügbar. --ClaudeWiko (Diskussion) 03:49, 11. Okt. 2022 (CEST)
Tatsächlich ist Löw jetzt beim VfB Stuttgart als Nachfolger von Matarazzo im Gespräch. Es handelt sich allerdings um Zsolt Löw. Tja, dumm gelaufen, falscher Name beim Taufen. --109.193.113.4 14:57, 12. Okt. 2022 (CEST)
Warum kommen eigentlich so viele Ausländer zu unseren Vereinen? Die dann ein Jahr später wieder woanders sind. Bzw. warum werden so viele eingestellt? Zumindest bei mir verstärkt das das Gefühl, dass Vereinsmannschaften nur irgendwelche Söldnertruppen sind, die nur für Geld spielen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:18, 12. Okt. 2022 (CEST)
Wenn man halt die Besten der Welt haben will und die betreffenden Leute auch noch passabel Hochdeutsch sprechen sollen, dann nimmt man eben eher einen Ungarn als einen Baden-Württemberger.;) --109.193.113.4 15:28, 12. Okt. 2022 (CEST)
"Zumindest bei mir verstärkt das das Gefühl, dass Vereinsmannschaften nur irgendwelche Söldnertruppen sind, die nur für Geld spielen."
Wie kommst du bei Profivereinen auf die Idee, dass das anders sein könnte? --Digamma (Diskussion) 22:57, 12. Okt. 2022 (CEST)

Brücke kaputt

Treffen sich ein Lenkwaffenkreuzer und eine Brücke auf dem Meeresgrund... --178.197.231.25 10:21, 8. Okt. 2022 (CEST)

Es hat mich die ganze Zeit gewundert, dass die Brücke erst jetzt angegriffen wurde. Anders als alle anderen zerstörten Brücken wird diese Brücke (wahrscheinlich) nie von der ukrainischen Armee vermisst werden. Wollten oder konnten die Ukrainer die Brücke bisher nicht angreifen? --Carlos-X 11:11, 8. Okt. 2022 (CEST)
Sie wollten sicherlich, aber die Raketenreichweite der an die Ukraine gelieferten Raketen ist zu gering. Zudem ist die Brücke wohl durch Raketenabwehr besonders geschützt.--Doc Schneyder Disk. 12:24, 8. Okt. 2022 (CEST)
Neben ihrer Funktion ist die Brücke ein Super-Prestige-Projekt von P*tin gewesen. Diese an oder um sein Jubelfest herum zu zerstören gibt dreifache Punktzahl. Nga Ahorangi (Diskussion) 12:03, 8. Okt. 2022 (CEST)
Könnte natürlich auch eine russische Verzweiflungstat gewesen sein, um die verlotterten Bodenkräfte neu zu motivieren. Wird nur nicht funktionieren... ;-) --Koyaanis (Diskussion) 12:15, 8. Okt. 2022 (CEST)
Das Kairos der Feuerbälle, würde Herr Doktor von und zu G. schreiben. Jetzt wo davon ausgegangen werden kann, dass man in der Südukraine den Russen auch östlich des Dnjepr helfen wird den Nachhauseweg zu finden, kommt der Unterbruch der leistungsfähigen Nachschublinie höchst gelegen. Hätte man es im Frühling gemacht, wäre sie vielleicht schon wieder geflickt. --Hüttentom (Diskussion) 16:21, 8. Okt. 2022 (CEST)
Ich mag an den meisten Wikipedia-Autoren ihre neutrale, wissenschaftlich distanzierte Herangehensweise. Meiner Meinung kann nicht ausgeschlossen werden, dass es eine Kamikaze-Aktion des unbekannten Affen der APPD war.--Blue 🔯 12:30, 8. Okt. 2022 (CEST)
Möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Ein Angriff mit terrestrischen Waffen ist kaum möglich: Die Beschaffung des Sprengstoffs, Beladung eines LKW in einer Zeit, in der LKW Mangelware sind, Überquerung einer streng bewachten Brücke und zwar zu einer Zeit, in der man noch die zusätzliche Verstärkung eines Tankzugs an genau der richtigen Stelle hätte… Klingt mir wie zu viele Zufälle auf einmal.
Wahrscheinlicher ist ein Drohnenangriff oder eine der mysteriösen ukrainischen Raketen, die schon auf der Krim zum Einsatz kamen. Yotwen (Diskussion) 14:23, 8. Okt. 2022 (CEST)
Wieder einmal werden die submarinen Fähigkeiten des unbekannten Affen ignoriert. QCui bono?--Blue 🔯 14:47, 8. Okt. 2022 (CEST)
Was sicher auch nicht auszuschließen ist; einer der hochmodernen, supergewarteten Militär-LKW hatte eine schlichte Panne mit (heftigem) Flammenbild und das dummerweise neben einem Zug mit Treibstoff. Oder gab es bereits Schuldzuweisungen aus Moskau? --Elrond (Diskussion) 14:42, 8. Okt. 2022 (CEST)
Russische Ermittlungsbehörden gehen derzeit von einer Autobombe aus. Es war also diesmal kein unvorsichtiger Raucher so wie auf der Moskwa, was schon eine arglistige Desinformationskampagne gegen das eigene Volk ist, da man es so den eigenen Soldaten in die Schuhe geschoben hat, die da ihr Leben für Rußland geopfert hatten. Irgend eine "Linseneinwirkung" in Kombination mit der Sonne wie auf der Krim ist damit auch ausgeschlossen worden.
@Blue Nein, viel wahrscheinlicher war das ein Terrorakt revoltierender Delphine, die die Brücke schützen sollten. Ein Teil dieser Delphinschutztruppe hat sich wohl dem Widerstand angeschlossen, um auf die schlechten Verhältnisse innerhalb der russischen Armee aufmerksam zu machen. Oder die mutierten Seebarsche haben angegriffen, da die Laser für die Haie nicht mehr vorrätig waren.--IP-Los (Diskussion) 15:24, 8. Okt. 2022 (CEST)
Die behauptetetn oder behaupten ernsthaft, die Moskwa sei wegen eines Rauchers gesunken? (Puh, damals. Das ist ja schon ein halbes Jahr her! Wie die Zeit vergangen ist) --2A0A:A541:1FBC:0:64CB:DC24:C202:EE61 01:57, 13. Okt. 2022 (CEST)
Die Brücke wurde von putintreuen Einheiten gesprengt, nachdem bekannt wurde, dass 60% des darüber gelieferten Nachschubs spätestens nach drei Tagen von der ukrainischen Armee erobert worden ist. Weitere 45% wurden von korrupten russischem Kommandeuren verhökert und 10% fielen in die Hände schlecht ausgebildeter Sklavensoldaten, die damit sich selbst oder die Reste der flüchtenden Söldnertrupps zersprengen. Somit ein großer Erfolg für den glorreichen Wlad-Wlad. --2003:DE:6F2E:A3F1:952F:3BF7:B555:965B 17:47, 8. Okt. 2022 (CEST)
Wie wird eigentlich jetzt die Zivilbevölkerung versorgt? --Blue 🔯 17:54, 8. Okt. 2022 (CEST)
Sollen die nach Russland gehen schwimmen, wenn es ihnen auf der Krim nicht mehr gefällt. --Hüttentom (Diskussion) 18:16, 8. Okt. 2022 (CEST)
Und wenn die schon länger dort ansässig sind und die Krim ihre Heimat ist, dann auch? --Blue 🔯 18:29, 8. Okt. 2022 (CEST)
Meinst du, Putin versenkt auch noch den Rest der Schwarzmeerflotte, um die Häfen zu blockieren? Daran hatte ich gar nicht gedacht. Der Mann ist ein Genie. --2003:DE:6F2E:A3F1:952F:3BF7:B555:965B 18:50, 8. Okt. 2022 (CEST)
Welche Gesellschaft der Geschichte hat denn Sklaven unter Waffen eingesetzt? Das ist doch viel zu gefährlich und ermöglicht denen, Aufstände durchzuführen. Sklavenaufstände waren für jede Gesellschaft bedrohlich. Außerdem waren Sklaven in europäischen Gesellschaften des Waffentragens gar nicht würdig, das und das Recht (und teilweise auch die Pflicht) zu kämpfen waren Privilegien des freien Mannes, der seine Sache vertreten durfte. So war es bei den Römern, die keine Sklaven in die Armee ließen, ebenso wie den alten Germanen, die dem Kampfe und dem Recht des Freien, seine Ehre zu schützen, große Bedeutung beimaßen. Ach, ich vergaß etwas, mir fällt gerade jemand ein, der Sklaven systematisch kämpfen ließ: Die Muslime. (Mamluken) Und gerade diese Militärsklaven rebbeliert dann auch öfters, galten aber auch als vertrauenswürdiger/loyaler für die Herrscher, weil sie keine Familien- oder Stammesbindungen besaßen, sondern quasi von ihm abhängig waren. e --2A0A:A541:6BDB:0:26:7A73:91C:55AD 02:06, 9. Okt. 2022 (CEST)
Das Beispiel ist merkwürdig, denn auch die Söldner, die für Karthago oder Rom kämpften, waren abhängig. --Blue 🔯 06:24, 9. Okt. 2022 (CEST)
Meinst du die Auxiliartruppen? Das waren keine Sklaven (servi), sondern Ausländer (peregrini). Übrigens waren bis zu Caracallas 212 erlassener Constitutio Antoniniana viele freie Provinzbewohner, deren Familien schon seit Generationen dort lebten, rechtlich gesehen Fremde ohne römisches Bürgerrecht, die es oft nach einem Dienst in den Auxiliartruppen bekamen. Sklaven durften keine Soldaten in der Armee sein, die unten genannten Legiones volonum waren Sonderfälle in Zeiten eines Mangels an Rekruten. Abhängige sind nicht gleich Sklaven, denn Sklaven sind Eigentum, das verkauft werden kann. --2A0A:A540:82AA:0:A8B7:9B02:2D23:A6AA 19:34, 12. Okt. 2022 (CEST)
Legio volonum --2003:DE:6F2E:A37F:523:E18C:3A6A:4681 17:47, 9. Okt. 2022 (CEST)

Ein Schwarzbau wird geschleift. In Deutschland würde das eine Behörde anordnen, in UA geht man den Kleinen Dienstweg. --Heletz (Diskussion) 06:45, 9. Okt. 2022 (CEST)

So sehr viel ist anscheinend (leider) gar nicht kaputtgegangen. Der Verkehr auf der Eisenbahnbrücke rollt wohl wieder und auch die Straßenbrücke scheint teilweise wieder freigegeben worden zu sein. Hatte wohl eher nur symbolischen Wert, die Aktion… --Gretarsson (Diskussion) 17:26, 9. Okt. 2022 (CEST)

Wobei ich mich fragen wie stabil die Bahnlinie noch ist. War ja schon ganz schön viel Feuer. Macht Hitze nicht etwas mit dem (Stahl[?])-Beton? ...Sicherlich Post 12:52, 10. Okt. 2022 (CEST)

So genial wie wirksam: Russland zerbombt seine eigene Brücke, stellt die Ukraine als Täter hin und antwortet mit flächendeckenden Raketenangriffen. Wie viel Schwein kann man eigentlich noch sein ? --Koyaanis (Diskussion) 11:50, 10. Okt. 2022 (CEST)

Ja! Genau! ENDLICH ein willkommener Anlass für Russland, die Ukraine mit Raketen anzugreifen! Das haben sie ja bislang aus Rücksicht auf ihr gutes Image in der Weltgemeinschaft tunlichst vermieden und waren deshalb gezwungen, diesen Anschlag zu inszenieren… ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --Gretarsson (Diskussion) 14:54, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ohne Smiley: Ja, ganz genau. --Koyaanis (Diskussion) 15:23, 10. Okt. 2022 (CEST)
Und das glaubst du tatsächlich selber? --Gretarsson (Diskussion) 17:11, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ja, und das aus nachvollziehbaren Gründen. Die Ukraine war in den letzten Wochen mit großem Erfolg dabei, die Fläche der annektiertem Gebiete schrittweise zurückzuerobern, und hatte die Krim zu diesem Zeitpunkt nicht ernsthaft auf dem Schirm, weil sie weiß, dass eine militärische Rückeroberung erst nach der vollständigen Befreiung von Cherson und Luhansk erwogen werden kann. Außerdem sind die russischen Bodenkräfte weiterhin im Osten gebunden, und die Ukraine hat trotz den Annexionen auf offizielle Gegen-Provokationen verzichtet, um den relativen Frieden und die Bevölkerung des Landes nicht zu gefährden. In so einer Situation die strategisch wichtigste Zugangsbrücke zur Krim zu sprengen und die Russen förmlich zu einem Massenbombardement einzuladen, ist absolut widersinnig. --Koyaanis (Diskussion) 17:55, 10. Okt. 2022 (CEST)
Wann hat Russland in diesem Krieg denn jemals den Eindruck erweckt, dass sie irgend einen Anlass bräuchten, um Angriffe zu rechtfertigen? Es gab bereits vorher Angriffe der Ukrainer, sogar auf genuin russisches Territorium (Belgorod Oblast, u.a.). Dieser Anschlag auf die Krim-Brücke, der (nicht nur) von den Ukrainern in den sozialen Medien abgefeiert wurde, soll jetzt also einen Anlass für massive Vergeltungsschläge liefern, obwohl die Russen seit über einem halben Jahr vor aller Weltöffentlichkeit demonstrieren, dass sie wofür-auch-immer einen Scheiß von einem Anlass brauchen? --Gretarsson (Diskussion) 18:46, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ganz zufällig bleiben eine Nordstream-Röhre und eine Fahrbahn erhalten!? Wären ja nicht die ersten False Flags von Putin,vgl. Sprengstoffanschläge auf Wohnhäuser in Russland. --NichtA11w1ss3ndDiskussion 18:04, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ganz zufällig waren das Nacht-und-Nebel-Aktionen mit mehr oder weniger primitiven Mitteln, die deshalb jeweils nur begrenzten Schaden anrichten konnten? Nord-Stream ist seit dem 24. Februar vielen im „Westen“ (insbesondere in den östlichen NATO-Staaten) ein Dorn im Auge? Die Krim-Brücke ist ein verhasstes Symbol der Annexion der Krim und ein Prestigeobjekt-Putins? Ich mein, na klar kann man hinter jedem Anschlag auf ein (halbwegs) russisches Ziel eine False-Flag-Aktionen der Russen vermuten, man muss aber aufpassen, dass man am Ende nicht wirkt wie ein Mondlandungsleugner, der hinter allen Argumenten, die seinen Thesen widersprechen, eine glatte Bestätigung seiner Thesen sieht… --Gretarsson (Diskussion) 18:47, 10. Okt. 2022 (CEST)
<bk>Eben. Und außerdem ist der Laster von russischer Seite aus gekommen, was natürlich die Frage aufwirft, wie ukrainische Kräfte auf der besetzten und kontrollierten Krim überhaupt logistisch fähig sein sollten, einen derart wirkungsvollen Sabotage-Akt durchzuführen. Vor diesem Hintergrund bekäme auch Selenskijs Statement (das er sich hätte schenken können) Sinn - ein höhnischer und zynischer Kommentar zur offensichtlichen Wahrheit. --Koyaanis (Diskussion) 18:14, 10. Okt. 2022 (CEST)
Und wenn doch, dann wären sie doch wohl in der Lage gewesen sein, den Abstand zwischen Autobahnbrückenteil und Eisenbahnbrückenteil bei der Sprengstoffabmessung zu berücksichtigen, so dass auch der Eisenbahnbrückenteil deutlich vollständiger zerstört worden wäre. So ist dieser Brückenteil nur teilweise beschädigt worden, so dass diese Brückenseite schnell wieder funktionsfähig gemacht werden kann. Ist doch irgendwie komisch. Wenn das Ganze nur eine von Russland selbst inszenierte Vorwandaktion war, dann hätte Russland das Interesse gehabt, zumindest den Eisenbahnteil zwecks schneller Wiederherstellung nur unwesentlich zu beschädigen. -- Muck (Diskussion) 18:11, 10. Okt. 2022 (CEST)
Hätten sie das wirklich ? Militärisch gesehen ist die Krimbrücke für Russland praktisch nutzlos - zumindest ist nicht davon auszugehen, dass irgendwelche Bodenkräfte, sofern noch vorhanden, gemütlich über die Brücke in die besetzten Gebiete marschieren, um sich dort massakrieren zu lassen. --Koyaanis (Diskussion) 18:30, 10. Okt. 2022 (CEST)
wirklich nutzlos? ich dachte Fahrbahn und Gleise sind noch nutzbar? Ich vermute, Russland will dadurch einerseits im Innern Bereitschaft für Eskalation gewinnen, sowie nach außen eine glaubwürdigere Androhung von stärkerer Eskalation signalisieren, ohne sich aber zu stark ins eigene Knie zu schießen. --NichtA11w1ss3ndDiskussion 18:50, 10. Okt. 2022 (CEST)
Die Brücke ist befahrbar, aber der Nutzen erschließt sich höchstens in dem Maße, in dem Logistik auf das Festland befördert wird, die sich zur Zeit möglicherweise noch auf der Insel befindet. Sobald diese aufgebraucht ist, ist die Krim ein reiner Artillerie-Standort und wird es auch bleiben, da selbst die Russen nicht so dämlich sind, Panzer zu verschiffen, die dann über einem engen und anschlagsgefährdeten Brücken-Korridor auf das Festland übersetzen. --Koyaanis (Diskussion) 19:03, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ja, stimmt, hast recht, die Ukrainer, das sind ja allesamt arme unschuldige kleine Häschen, die kein Wässerchen trüben können und außerdem auch viel zu doof, um eine verdeckte Aktion in Russland durchzuführen, herauszufinden um welche Uhrzeit ein Kesselwagen-Ganzzug mit Treibstoff auf der Brücke sein wird und dann einen Lastwagen voller Sprengstoff im richtigen Moment zu zünden… --Gretarsson (Diskussion) 18:59, 10. Okt. 2022 (CEST)
Wenn die Russische Bahn so unpünktlich wie die Deutsche Bahn ist, ist die Uhrzeit gar nicht so leicht vorherzusagen.;) --109.193.113.4 15:58, 11. Okt. 2022 (CEST)
Die Kertsch-Brücke ist für den russischen Angriffskrieg logistisch wichtig. Die Russen versorgen ihre Truppen hauptsächlich über Eisenbahnlinien. Es wäre völlig widersinnig, diese Brücke als Objekt für eine Operation unter falscher Flagge auszuwählen. Dagegen spricht allein schon die derzeitige Faktenlage:
  • Die Explosion fand just in dem Moment statt, als ein Zug mit Treibstoff da langrollte, so daß die wichtige Zugverbindung in Mitleidenschaft hätte gezogen können. So dämlich plant man nicht. Vielmehr spricht das eher für einen gezielten Anschlag von ukrainischer Seite, um eben mit den begrenzten Mitteln, die man hatte, einen möglichst großen Schaden anzurichten.
  • Die Brücke ist ein Symbol für die Annexion der Krim durch Rußland. So ein Symbol greift man nicht an, da das a) für eine inkompente Führung spräche und damit b) die Kritik an der Kriegsführung - ja, vielleicht sogar an Putin selbst - nur noch verstärken würde.
  • Die Aktion ist eben nicht vergleichbar mit dem Sprengstoffanschlag auf die Wohnhäuser, da damals dadurch eine Rechtfertigung für ein verstärktes Eingreifen in Tschetschenien geschaffen werden sollte. Aus militärisch-zynischer Sicht war das Ziel unbedeutend. Die Kertsch-Brücke ist aber bedeutend für den Nachschub. Hätte es wirklich eines Grundes für diesen verstärkten Raketenangriff bedurft, hätte man alles Mögliche zerstören können, das nicht so vital für die Versorgung der russischen Truppen ist, diesen aber ebenfalls gerechtfertigt hätte, z. B. indem man ein Gebäude in Belgogrod zerstört hätte. Nicht daß es dazu überhaupt eines Grundes bedurft hätte, denn die Vorgehensweise der Russen ist seit Monaten dieselbe. Lediglich die Eskalationsstufe hat sich erhöht, und zwar schon vor diesem Anschlag. Neben der symbolischen Bedeutung ist die militärische nicht zu unterschätzen: Die einzige weitere Eisenbahnlinie verläuft in den von den Russen besetzten Gebieten der Südukraine, wobei diese sich allerdings in Reichweite der ukrainischen Artillerie befindet. Da die Aufklärung der ukrainischen Armee sehr gut ist, kann auf dieser Linie nicht gefahrlos transportiert werden, über die Kertsch-Brücke allerdings schon. Das bedeutet eben auch, daß bei einem Ausfall der Kertsch-Linie der Nachschub gerade für Cherson weiter eingeschränkt und damit die Versorgungslage dort noch schlimmer würde. Mit so einem Anschlag hätte man also womöglich das Zusammenbrechen einer ganzen Front riskiert.
Kurz: Ist den Russen eine Operation unter falscher Flagge zuzutrauen? Auf jeden Fall. Ist es in diesem Fall wahrscheinlich? Nein, da die Symbolik und Wichtigkeit dieser Brücke nicht zu unterschätzen sind für Rußlands Krieg und damit Putins System. Ein russischer Anschlag auf diese Brücke ergibt genauso viel Sinn, als würde man behaupten, die Russen hätten die Moskwa selbst durch Raketenbeschuß versenkt, um den Krieg intensivieren zu können, oder ließen Panzer zurück, um diese nach einem Anlauf für die Gegenoffensive nutzen zu können.--IP-Los (Diskussion) 16:56, 11. Okt. 2022 (CEST)
Ich traue den Russen zu, die Brücke selbst demoliert zu haben, sogar die Möglichkeit, dass es eine eigenständige Untergrund-Aktion einer russischen Gruppe war, besteht, denn insgesamt braucht man nur den Sprengstoff, das würde funktionieren, denn Russland ist groß und das Auge des Gesetzes ist nicht überall, dann eine bestochene Aufsichtsperson an der Brücke, die nicht so genau hinschaut, was der Lkw geladen hat, und dann noch einen Fahrer, der sich dafür opfert. Macht 2 Personen, die überzeugt werden müssen, sowie eine Quelle des Sprengstoffs, die aufgetan werden muss, der Rest wäre eine Frage des Timings. Da sich jetzt alles darum dreht, dass die Schäden durch den Lkw herbeigeführt wurden, scheiden auch so spannende Erklärungen wie 'Drohne aus iranischer Fertigung' und 'Killerdelfine auf dem Rückweg aus der Ostsee' aus. --Blue 🔯 19:11, 11. Okt. 2022 (CEST)
Du meinst also, die Brücke sei von Russen ohne Wissen der Regierung (Oppositionelle? Terroristen?) angegriffen worden, und unterstellst russischen Beamten, von Terroristen bestochen worden zu sein. Hast du dafür noch deutliche Hinweise? Das werde mir hoffentlich noch genauer erklärt werden. --2A0A:A541:3C22:0:A9B6:4CF9:7A09:F6A4 19:32, 11. Okt. 2022 (CEST)
Für eine Meinung braucht man keine Beweise, bitte nicht alles durcheinanderbringen. Präzise: Meine Meinung ist, dass es eine Möglichkeit ist. Das Wort Möglichkeit steht oben in meinem Text. --Blue 🔯 22:28, 11. Okt. 2022 (CEST)
Dir ist aber schon klar, dass das eine „die Russen waren es selber“ (False-Flag-Operation irgend eines russischen Geheimdienstes) und das andere „die Russen waren es selber“ („eigenständige Untergrund-Aktion“ gegen die eigene Armee und Regierung) zwei völlig verschiedene Dinge sind, oder? Letzterer Fall wäre ja zumindest sehr im Sinne der Ukrainer (es sei denn diese ominöse „dritte Kraft“ tat es, um russische Vergeltungsschläge zu provozieren, also letztlich doch mit der Absicht, der Ukraine zu schaden, aber da wären wir dann so langsam im Ideen-Unterholz eines durchgeknallten Agententhriller-Autors angekommen)… --Gretarsson (Diskussion) 19:48, 11. Okt. 2022 (CEST)
Es können genauso gut Ukrainer gewesen sein, die von Russland aus operieren. Wenn man eine dritte Kraft ausschließt, bliebe vernünftigerweise noch der ukrainische Geheimdienst, der sich dann aber in Russland den Sprengstoff besorgen und auf einem Lkw zur Brücke fahren müsste, während in Russland ansässige Personen, auch Nicht-Putin-Unterstützer, so einen Akt leichter bewerkstelligen könnten als Auswärtige. Klar ist, dass jemand den Lkw vollgepackt hat und dass er aus Russland kam. Die Möglichkeit, dass hier der russische Staat der Operateur war, stand ja schon im Raum, die schließe ich damit nicht aus. --Blue 🔯 22:32, 11. Okt. 2022 (CEST)
In der Ukraine kennt man die russische Kultur und Lebensart sehr gut, ein erheblicher Teil der Ukrainer ist Russisch-Muttersprachler. Es gibt vermutlich Länder, die für ukrainische Geheimdienste schwieriger zu infiltrieren sind als Russland. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Und auch ich kann eine False-Flag-Aktion-Russlands natürlich nicht ausschließen, halte sie aber für sehr unwahrscheinlich (IP-Los hat ja nochmal gewohnt detailliert ausgeführt, warum sie das u.a. ist). --Gretarsson (Diskussion) 23:08, 11. Okt. 2022 (CEST)
Wir singen die Lieder, die Lieder der Freiheit. Die Welt soll uns hören. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 11. Okt. 2022 (CEST)

Ricarda Lang: Graspreise deckeln!

Was haltet Ihr davon? Ricarda Lang will die "Graspreise deckeln"! Wird die Ampel die Graspreisbremse einführen? Oder kommt doch die Grasumlage? --Legatorix (Diskussion) 20:59, 12. Okt. 2022 (CEST)

Grünes Gras ist für Grüne viel leichter als grünes Gas produzierbar, denn selbst Biogas ist farblos. Wenn der Bauer allerdings im Sommer nicht genug Heu gebunkert hat, kann der Winter ohne subventionierten Zukauf für manche Kuh bedrohlich werden. Dann hilft wirklich nur noch großzügige Marihuanaabgabe an Vieh und Landwirt. --109.193.113.4 22:46, 12. Okt. 2022 (CEST)
Die Gaspreise sind böse. --Blue 🔯 23:21, 12. Okt. 2022 (CEST)
Alles nur weil Putin kein Gras mehr liefert. Daher müssen jetzt doch diese LSD-Terminal gebaut werden, damit wir aus den USA beliefert werden können. --Expressis verbis (Diskussion) 00:33, 13. Okt. 2022 (CEST)
Ist dieser Putin nicht auch der Rasensprenger, der unsere Graspipelines hochgehen ließ? --109.193.113.4 02:01, 13. Okt. 2022 (CEST)
Sicherlich muss man sich zum "Wahlversprecher" der ("zunehmenden") Grünen Gedanken machen. Da es vermutlich auf eine Besteuerung von "Gras" hinauslaufen wird, müsste man über eine Preisdeckelung nachdenken, da die Lenkungsfunktion bei Suchtprodukten selten funktioniert. --Wikiseidank (Diskussion) 09:19, 13. Okt. 2022 (CEST)
Das mit "Deckeln" ist so eine Sache. Wenn ich meinem Bäcker mitteile, dass ich für seine Brötchen nur mehr für 20 Cent zahle, dann teilt er mir im Gegenzug mit, dass er mich nach Kräften unterstützen würde sobald er Brötchen für 20 Cent verkaufen würde. Ansonsten soll ich mich zum T… scheren.
Wenn also Ricarda einen praktikablen Vorschlag hat, wie man die Lieferanten dazu bringt, auch zu dem vom Verbraucher (oder Staat oder wem-auch-immer) geforderten Preis zu liefern, dann gibt es weltweit keinen denkenden Menschen, der nicht aufmerksam zuhören würde. Bislang höre ich nur "Deckel" und "Bremse" und überlege die ganze Zeit, mit welchen Deppen von Verkäufern die Leute so zu tun haben. Wieso sind ausgerechnet meine Lieferanten so verdammt schlau? Yotwen (Diskussion) 11:09, 13. Okt. 2022 (CEST)
Zu deckeln fällt mir spontan der dritte Eintrag in der BKS ein. An dieser Person sieht man ganz klar den Facharbeitermangel in Deutschland. --Wurgl (Diskussion) 11:39, 13. Okt. 2022 (CEST)
Davon habe ich noch nie gehört. --2A0A:A541:B23:0:191D:509:B091:DCE4 11:44, 13. Okt. 2022 (CEST)

Politische Aussage

Der Friedensnobelpreis wird in diesem Jahr an den belarusischen Menschenrechtsanwalt Ales Bjaljazki, die russische Menschenrechtsorganisation Memorial und die ukrainische Organisation Center for Civil Liberties verliehen. Das hat das Nobel-Komitee in Oslo bekannt gegeben. Einmal Belaruss, einmal Russland und einmal Ukraine. Na dann ist ja diese Jahr brav an jeden gedacht worden. Auch wenn meine Mutmaßung ganz oben, das Herr Selenskyj den Friedensnobelpreis kriegt so gerötet werden muss. --Elrond (Diskussion) 12:10, 7. Okt. 2022 (CEST)

Ich hätte eher auf Richard David Precht und/oder Elon Musk getippt. --Flotillenapotheker (Diskussion) 13:54, 7. Okt. 2022 (CEST)
Donald Trump hat sich beworben, man muss diesen Herren vom Komitee nur mal ordentlich Dampf machen, dann wird er ihn schon kriegen. Er war ja schon letztes mal sauer, dass man seinen Brief ignoriert hat, er hat ganz fest damit gerechnet. Wenn der Barack Hussein Obama einen gekriegt hat, muss der Trump ja auch einen kriegen, ansonsten ist das nicht fair und irgendjemand hat das Komitee unterwandert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:52, 14. Okt. 2022 (CEST)

Flaschenpfand

ein paar fragen:

*Der begriff " Sternchenflaschen" wird da reingeklatscht. Was soll das sein? google bilder liefert mir bilder in form von Sternen. vielen dank... ich denke nicht dass es sowas in Frankreich gab und heute das so in marokko sein soll.. marocco stars bottle zeigt mir flaschen mit marokkanischer flagge. Aus online Shops. bestimmt nicht bepfandet. Danke dafür.

*hier steht etwas von einem fast einheitlichen System in Australien aber ich vermisse infos wie ist das nun in queensland oder western australia mit dem pfand anscheinend kann man da nicht die flaschen aus south australia abgeben ?

*anscheinend hat ein US bundesstaat das pfandsystem beendet - aber warum? was ist mit den ehemaligen flaschen konnte man die trotzdem abgeben oder wurde mit beendigung fetter reibach gemacht das 10 cent falschen (?) von heute auf morgen wertlos waren und keine stelle diese mehr zurück nahm? ich denke da jetzt nicht nur an den Familienvater der im Keller volle flaschen hatte die nix mehr wert waren beim Abgeben sondern auch an Supermarktketten..

*auf litauischen flaschen befindet sich oft das estnische Pfandlogo - heißt das beide länder haben das gleiche system und denen ist es schnurz wo man die flaschen abgibt?

*bei den oben 2 genannten ländern ist das wegen gleicher währung und direkter Nachbarschaft noch klar aber ... auf dänischen, norwegischen und schwedischen Pfandflaschen steht einfach nur "Pant 1 KR" - )mutmaßlich auf isländischen flaschen auch??) so was jetzt? Ich habe eine solche vor mir, keine Auskunft aus welchem land das ist weil die flasche komplett in englisch ist und auch in england gekauft wurde. Wo soll ich jetzt zum abgeben hinreisen? Island Norwegen, Schweden oder Dänemark? abgesehen von dem betrag der entweder 0,0001 Euro oder auch 0,08 Euro sein kann im Gegenwert (und gleichzeitig letzten Endes ein Land das andere Betrügen kann, weil es kann sich für Grenzgänger Lohnen im Ausland die andere Währung abzugreifen) bin ich schockiert dass man nicht erkennt in welchem Land der Pfand jetzt herkommen soll. Wenn der Wikipedia-Artikel stimmt gibts in Norwegen nur Pfand ab 2 kronen und in Dänemark beginnt er bei 3 das hieße meine Flasche stammt leider aus Schweden.. gewissheit habe ich trotzdem keine ich sehe keine schwedische flagge nix auf schwedisch geschrieben, wenigstens 1 SEK hätte die gewissheit gebracht dass es keine DKK, IKK oder NOK ist.

*Die Rückgabequote erreicht % und liegt unter den gesetzlich geforderten. Das ist ja interessant! Welche länder haben sonst so eine gesetzlich geforderte Rückgabequote? Hier in Polen weigern sich viele Händler flaschen zurück zu nehmen so ne gesetzliche Rückgabequote würde denen mal gehörig helfen, ich wäre der erste der sofort Ordnungsamt und Polizei ruft und auf die gesetzliche Rückgabequote pochen würde. Gibts die hier? --109.241.100.86 22:02, 12. Okt. 2022 (CEST)

Ich glaube, große Teile deines Beitrags würden eher auf Diskussion:Flaschenpfand gehören. Dessen ungeachtet mal eine Teilantwort: Unter "Sternchenflasche" hätte ich mir eine simultane Bezeichnung für die Flasche, den Flasch und das diverse Analogon vorgestellt. Es handelt sich aber wohl um solche Glasgefäße. --109.193.113.4 22:59, 12. Okt. 2022 (CEST)
Was ist denn die Geschichte hinter dieser sternenflasche das es die in Marokko noch gibt aber in Frankreich nicht mehr? Mir würde diese Flasche nie richtig auffallen.. --109.241.100.86 02:38, 13. Okt. 2022 (CEST)
Laut [2] wurde sie in Frankreich aus kommerziellen Erwägungen der Produzenten durch Plastikflaschen verdrängt. --109.193.113.4 02:03, 14. Okt. 2022 (CEST)

Eigentlich hatte ich was anderes schreiben wollen, aber ...

... dann musste ich feststellen, dass man hier in Wikipedia unangemeldet gar nicht mehr in das normale Bearbeitungsfenster für neue Diskussionen kommt. Es erscheint nur der scheiß Kommentarschwachsinn ohne Bearbeitungsfelder (wie formatierungshilfen) und die sehr hilfreiche Sonderzeichenleiste, mit der Symbole und exotische Alphabete einfach verwendet werden können, die ich auf der Tastatur gar nicht beherrschen würde und die meines Wissens auf der einfachen Standardtastatur auch gar nicht eingebbar sind. Was haltet ihr davon, wie sehr werdet ihr damit belästigt? Versteht ihr auch nicht, zu welchem zwecke immer diese "tollen, neuen Designentwicklungen" eigentlich geschaffen werden? (Gilt prinzipiell überall) Eigentlich ich wollte fragen, ob ihr wissen tut, was am Freitag erschienen ist. Euch sollt nur gesagt sein: We'll be kings, wherever we may go 00:25 --2A0A:A541:6BDB:0:7516:7442:317B:F658 00:26, 8. Okt. 2022 (CEST)

Es heißt, die Antwort wisse nur der Wind --2A0A:A541:6BDB:0:7516:7442:317B:F658 05:11, 8. Okt. 2022 (CEST)
Schreib mir eine E-Mail, welcher Thread eröffnet werden soll, und ich eröffne ihn. --Blue 🔯 07:23, 8. Okt. 2022 (CEST)
Und du machst es dann so, dass du zum letzten Threat der Seite gehst und dort auf "Abschnitt hinzufügen" klickst? Das kann man allerdings auch unangemeldet. --77.0.101.254 16:51, 12. Okt. 2022 (CEST)
@77.0.101.254: Es heißt: "Thread". Siehe auch wikt:Thread, wikt:en:thread und wikt:en:Thread.
Grammatische Korrektur des Eingangstextes: Eigentlich wollte ich fragen, ob ihr wissen tut/wisst, was am Freitag erschienen ist. Euch soll nur gesagt sein/Euch sei nur gesagt: We'll be kings, wherever we may go. --2A0A:A540:82AA:0:A8B7:9B02:2D23:A6AA 19:19, 12. Okt. 2022 (CEST)
"A threat" ist "eine Drohung". --2A0A:A540:82AA:0:A8B7:9B02:2D23:A6AA 19:24, 12. Okt. 2022 (CEST)
@Bluemel1: Hast du die Anspielen nicht verstanden? Ich hatte den Eindruck, du hättest selbst schon derartige Anspielungen gemacht. --2A0A:A540:82AA:0:A8B7:9B02:2D23:A6AA 19:21, 12. Okt. 2022 (CEST)
Über Tastaturen mache ich keine Anspielungen. --Blue 🔯 23:29, 12. Okt. 2022 (CEST)
Beispielsweise hier --2A0A:A541:1FBC:0:4185:5F08:DBA4:F8F3 23:33, 12. Okt. 2022 (CEST)
@Bluemel1: Die Antwort weiß der Wind, ganz allein, ganz allein. Die Antwort weiß der Wind, ganz alleine, ganz alleine. Wir fahren in seinem Namen, einst wird er um uns klagen. --2A0A:A541:1FBC:0:4185:5F08:DBA4:F8F3 00:25, 13. Okt. 2022 (CEST)
Das war keine Anspielung auf die Wikipedia.--Blue 🔯 00:29, 13. Okt. 2022 (CEST)
Du wolltest doch wissen, was das Thema war, an dessen Stelle das WP-Thema getreten war. --2A0A:A541:1FBC:0:4185:5F08:DBA4:F8F3 00:54, 13. Okt. 2022 (CEST)
@Bluemel1: Come, rest with Davy Jones, Davy Jones, Davy Jones. Beware of Davy Jones, Davy Jones, Davy Jones. [...] into his locker, where they all shall rest in peace. Davy Jones! Davy Jones! Davy Jones. Come, rest with Davy Jones! --2A0A:A541:1FBC:0:4185:5F08:DBA4:F8F3 01:16, 13. Okt. 2022 (CEST)
Ja. --Blue 🔯 09:39, 13. Okt. 2022 (CEST)
? Du willst mit Davy Jones ruhen, oder was meinst du damit? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:02, 14. Okt. 2022 (CEST)

Wie freundet man sich mit dem neuen Hund des Nachbarn an. Ggf. Füttern?

Ich habe (leichtgradige) Hundeangst. Kynophobie? Vor 30 Jahren mal von einem Dackel gebissen worden, nichts wirklich Schlimmes, aber dennoch. Insbesondere Angst vor freilaufenden Hunden, die einen anspringen, anbellen oder anknurren. Nun hat mein Nachbar (Bauernhof) einen neuen, freilaufenden Hund, einen ca. 6 Monate alten Appenzeller Sennenhund. Die ersten Begegnungen verliefen komplett problemlos. 1. Der Hund hatte mehr Angst vor mir als ich vor ihm und lief weg. 2. Der Hund setzte sich hin und beobachtete mich ruhig. 3. Der Hund kam auf mich zu. Er beschnupperte mich freundlich. Ich erstarrte zur Salzsäule und ging langsam ohne ihn anzuschauen mit Puls 130 zur Haustür, schloß sie auf, erreichte den Hausflur, - und war gerettet. Also alles vollkommen problemlos. Ich möchte mich dennoch mit dem Hund "anfreunden". Wäre ein Füttern mit Leckerli eine sinnvolle Idee. Oder eher falsch? --Doc Schneyder Disk. 21:39, 8. Okt. 2022 (CEST)

Nicht füttern, sonst will er dauernd was. Es genügt, wenn er deinen Geruch und deine Stimme erkennt und diese als freundlich gesonnen speichert. --2003:CD:3F2A:E26B:388B:38F9:A60D:D378 21:59, 8. Okt. 2022 (CEST)
Nein. Das mögen Hundehalter gar nicht, weil die Hunde von den Leckerli zu dick werden. Am besten nicht in die Augen schauen und nicht in Panik weglaufen, sondern ruhig und freundlich bleiben. --ZemanZorg (Diskussion) 22:01, 8. Okt. 2022 (CEST)
Ein alter Dackelrüde meines Opas hat mich auch als junges Kind ins Hosenbein gebissen, aber mich nicht verletzt. Die nachfolgende junge Dackelhündin meines Opas war allerdings freundlich und ließ sich gerne streicheln. --ZemanZorg (Diskussion) 22:03, 8. Okt. 2022 (CEST)
Nein, mit Leckerlies bringst Du den Hund dazu, Dir gegenüber freundlich gesinnt zu sein (was anscheinend schon der Fall ist). Deine Angst ändert sich dadurch nicht. Den Hund zu füttern, verärgert höchstens den Nachbarn, bis der beißt. Ist der Nachbar Dir gegenüber freundlich? Frag ihn doch mal, ab er ihn für Dich ausnahmsweise anleint, und Du Dich dem Hund eigeninitiativ annäherst, wie es Dir selbst genehm ist. Das könnte die Angst schwächen. Oder Du nimmst Dir professionelle Hilfe. So wie Du das beschreibst, könnte eine Konfrontationstherapie schnell helfen. --192.168.2.1 webinterface 22:46, 8. Okt. 2022 (CEST)
Falls sich das Verhalten des Nachbarshund an der Leine ändert, ist mein erster Vorschlag ggf. untauglich. --192.168.2.1 webinterface 22:50, 8. Okt. 2022 (CEST)

Ein Appenzeller Sennenhund ist generell problemlos, ausgeglichen. Deine Beschreibung 1 bis 3 ist nicht untypisch. Bei nervös-aggressiven schlecht erzogenen Hunden halte ich wenig von "Nachbar fragen ober ihn ausnahmeweise anleint" und allenfalls "professionelle Hilfe" suchen. Es ist seine selbstverständliche Aufgabe, den Hund sozialverträglich zu halten. Freche Hunde, bei denen auch der Halter nicht eingreift, kriegen bei mir eines auf die Schnauze. Die ukrainische Therapie, sozusagen. Die lassen mich dann auf Dauer in Ruhe, nichts mehr mit Beine vollsabbern. Und aufgefressen hat mich noch keiner. Du hast ein Mehrfaches der Körpergröße eines Hundes, der versteht dann schon, wer überlegen ist, wenn man nicht versucht ihn durch ängstliches Verhalten vom Gegenteil zu überzeugen. --Hüttentom (Diskussion) 08:00, 9. Okt. 2022 (CEST)

Der Hund ist die Chance Deines Lebens, die Angst los zu werden! Solcherlei Ängste werden durch Vermeiden aufrecht erhalten! Hast alles richtig gemacht, Doc, und mach genau das immer und immer wieder, bis Du nicht mehr ins Haus und irgendwann garnicht mehr weggehen musst und ihn am Ende krabbeln kannst! Viel Erfolg wünscht --Andrea (Diskussion) 08:23, 9. Okt. 2022 (CEST)
Angst loswerden? Eher beherrschen. --Wikiseidank (Diskussion) 08:42, 9. Okt. 2022 (CEST)
Nein, man wird sie dadurch los! Und ich weiß, wovon ich rede. Wenn der Doc mehr wissen will, gern auf seiner Disc (Ruf dort genügt). --Andrea (Diskussion) 09:07, 9. Okt. 2022 (CEST)
Sennenhunde problemlos? Einer in der Straße hat einen - Zitat - "als Wachhund". Der springt auf jeden! an, der das Grundstück passiert (welches von einem massiven gusseisernen Zaun umgeben ist), auch wenn Anwohner schon über 1.000 Mal passierten. Kynophobie kommt vermutlich nicht von 99% der Hunde und wird vom menschlichen Hirn (Nachkomme aus hunderte Millionen Jahre anderer Gehirne) anders verarbeitet/gespeichert, als ein menschlicher Angriff oder sonstige Verletzung (siehe unzählige Beispiele in Sagen, Religionen und Kunst vom "Höllenhund"). "Der tut nichts" ist oft (meist?) kein Fakt, sondern eine Hoffnung durch Echokammer-Effekt. --Wikiseidank (Diskussion) 09:02, 9. Okt. 2022 (CEST)
Hunde haben spitze Zähne und glotzen böse. Sofort fliehen!^^ --Blue 🔯 09:34, 9. Okt. 2022 (CEST)
Der ist ja noch recht jung, da geht viel, um ein entspanntes Verhältnis zu entwickeln. Wenn er auf Dich zu kommt, sprich ihn an! Nicht laut, mit etwas höherer Stimme und mit freundlichen Worten. Das versteht er (nicht die Worte, natürlich!) und Du hast die Gelegenheit, ihn verstehen zu lernen. Wenn der Besitzer kein Vollspacken ist, wird der Hund es bevorzugen, Dich zu mögen, mindestens zu ignorieren. Du solltest es halt schaffen, Deine Angst (für Dich selber) glaubhaft zu verbergen. Das wird schon! 217.151.150.76 12:52, 9. Okt. 2022 (CEST)
Bewahre! Jedes Wort zu dem Hund kann ein falsches sein und verborgene Urängste des Hundes wachrütteln, die das Tier mit seinem archaischen Jagdinstinkt und rasender Wut besiegt, während das hilflose zweibeinige Säugetier in Schockstarre verfällt! --Blue 🔯 13:28, 9. Okt. 2022 (CEST)
Man möge Bluemel auch hier weder allzu ernst noch für voll nehmen, auch fehlende Ironietags sind zwar zu bemängeln, jedoch nicht zu fordern. 217.151.150.76 13:41, 9. Okt. 2022 (CEST)
Nur härteste Konfrontationstherapie ist auch tiefschürfend, wir sind doch ehrgeizig und stolz. Ich persönlich, und da spreche ich wohl für viele, will, dass nur die härtesten Wikifanten überleben. --Blue 🔯 14:18, 9. Okt. 2022 (CEST)
Das Problem ist meist am oberen Ende der Leine. Man kann jeden Hund zu einer geifernden Bestie machen. Bei Quotenhunden mag das relativ einfach und schnell gehen, aber gut erzogene und gehaltene solche sind zumeist problemlose Hunde. Umgekehrt geht es natürlich genauso. Ein falsch gehaltener Hund macht häufig Probleme. --Elrond (Diskussion) 15:18, 9. Okt. 2022 (CEST)
Jep, das meinte ich mit "Vollspacken". Nochmals zum "Anfreunden": Doch, sofern der Besitzer einverstanden ist, ist es eine gute Idee, dem Hund einen Happen zukommen zu lassen. Vielleicht erstmal hinwerfen, später, wenn Du magst, aus der Hand geben. Wenn er mehr fordert, deutlich "Nein!" sagen und die leere Hand zeigen. Hunde sind hochbegabte Körpersprachenleser, das lernt er sehr schnell, dass Betteln zwecklos ist. Und Deine sonstige Körpersprache versteht er auch sehr gut; er fragt sich bestimmt, warum Du Angst vor ihm hast und ist beim dritten Mal auf Dich zugekommen, um das zu klären. Im besten (und nicht unwahrscheinlichen) Fall löst Deine Angst vor Hunden sich auf und Du wirst künftig freudig begrüßt, wenn ihr euch begegnet. Das wäre doch sehr erfreulich :) 217.151.150.76 18:02, 9. Okt. 2022 (CEST)
Wenn der Besitzer halbwegs was von Hunden versteht, wird er nicht einverstanden sein. Futter gibt es nur von den Mitgliedern des Rudels und das ist der Chef/ die Chefin und deren Kinder bzw. die Leute, die mit im Haus wohnen. Mehr nicht. Die Gefahr, dass es sonst ein Bettelhund wird ist sonst schlicht zu groß. Man kann sich auch ohne Leckerchen gut mit einem Hund verstehen, wenn der Chef einverstanden ist, kann ein Fremder sich durch Streicheln beliebt machen, das sollte reichen. --Elrond (Diskussion) 18:58, 9. Okt. 2022 (CEST)
Wo werden denn Hunde am liebsten gestreichelt? Ich bin hundestreichelneugierig, aber relativ neu in dem Metier. --Blue 🔯 19:29, 9. Okt. 2022 (CEST)
Wenn man sich bei dem Hund nicht beliebt machen sondern durchsetzen will, streichelt man am besten die Unterseite der Kehle mit festem Griff. Empfehlung: mit kleinen Hunden ausprobieren. --ClaudeWiko (Diskussion) 03:15, 11. Okt. 2022 (CEST)
Pitbull-Terrier freuen sich besonders, wenn man ihnen die Oberseite der Zunge streichelt. --Expressis verbis (Diskussion) 18:00, 13. Okt. 2022 (CEST)
Wusste ich nicht.--Blue 🔯 12:31, 14. Okt. 2022 (CEST)
Hunde sind so individuell wie Menschen. Deshalb ist eine generelle Hundephobie falsch. Du musst Hunde einschätzen, und das hast du doch eigentlich bereits getan: "Er beschnupperte mich freundlich". Das ist doch etwas völlig anderes als anknurren und anbellen. Triff ihn öfter. Wahrscheinlich wird das Schnuppern immer kürzer, weil er dich schon kennt. Versuch ihn zu streicheln, aber erzwinge es nicht, wenn er vor deiner Hand zurück weicht oder gar anfängt zu knurren. Mach dabei vorsichtshalber erst mal eine Faust, denn für kleine Hunde ist eine Faust zu groß, um hinein zu beißen. Junge Hunde sind verspielt. Achte auf seine Bewegungen. Wenn er sich vorn auf seine "Ellbogen" legt, Hinterteil hoch gestreckt, der Schwanz wedelt, dann ist das eine Aufforderung zum spielen. Vielleicht möchte er weglaufen und von dir gejagt werden. --Plenz (Diskussion) 11:51, 12. Okt. 2022 (CEST)

Achtung Abzocke: Skruppellose Bestatter. (Verfahren ordnungsgemäß rechtmäßig eingestellt)

In dem Video mit dem obigen Titel, wurde eine Bestatterin 2 Mal angezeigt innerhalb eines Jahres wegen Betrug. An 2 verschiedenen Familien. Da sie für einen Betrugsfall bestraft wurde, wurde das zweite verfahren eingestellt und kann nicht wiederaufgenommen werden mit der Begründung, wegen genau der ähnlichen Tat kann niemand 2 Mal verurteilt werden innerhalb kurzer Zeit. Dies ist das, was ein Rechtsanwalt in diesem Video verliest.

Nun haben wir einen Artikel Ne bis in idem welcher klar sagt, wenn jemand 2 Mal die selbe Bank überfällt kann er 2 bestraft werden aber er darf nicht 2 Mal für einmal Banküberfallen freigesprochen werden. Was genau scheint da jetzt zu stimmen? Kann das ein Gericht so willkürlich entscheiden? 2 Betrugsfälle innerhalb kurzer zeit sind ein Freifahrtschein für Betrug nummer 2? rechtshinweise zur Kenntnis genommen --109.241.100.86 23:21, 13. Okt. 2022 (CEST)

? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:35, 13. Okt. 2022 (CEST)
Was bedeutet das Fragezeichen? Mehr Infos? Die welches das Verfahren eingestellt bekommen hat wird in der Sendung Tanja B genannt und ihr Dorf liegt bei Frankfurt Egelsbach beim suchen nach Grabstein betrug wird die Spendenaktion gefunden und genug Warnungen. Man sieht an Google Maps, dass die Tanja bis heute im Bestattungsinstitut das sie selber leitet, tätig ist. Eine Gewerbeniederlegung oder Aufgabe wurde ihr nicht auferlegt beim verurteilen.--109.241.100.86 03:34, 14. Okt. 2022 (CEST)
Das gilt auch für die Ausgangsfrage: „Das Internet vergisst nie.“ Im Umkehrschluss heißt das, dass im Internet bis in alle Ewigkeit falsche/veraltete Informationen stehen. Gockel Mops ist gerade keine verlässliche Informationsquelle für irgendwas. --31.213.222.151 07:57, 14. Okt. 2022 (CEST)
Im Video wird nicht innerhalb kurzer Zeit gesagt, sondern zeitgleich. --TheRunnerUp 08:55, 14. Okt. 2022 (CEST)
Heißt also, dass wenn ich zur selben Zeit abgezockt werde, wie eine andere Person und diese andere Person, ohne mein Wissen, ein Gerichtsurteil gegen die schädigende Person erwirkt, ich dann keine Klage mehr gegen die bereits verurteilte Person erheben kann? Was wenn mir der Schaden erst später auffällt und er sich als enorm herausstellt?--Eddgel (Diskussion) 09:11, 14. Okt. 2022 (CEST)
Unterscheide Strafrecht und Zivilrecht. Im Strafrecht entscheidet die Staatsanwaltschaft, ob sie Anklage erhebt oder einstellen will - und wenn jemand wegen etwas verurteilt ist, kann es gut sein, dass eine Verurteilung wegen einer weiteren Tat nicht mehr ins Gewicht fällt und dieses Ermittlungsverfahren dann eingestellt wird. Ob sie gegen Täter zivilrechtliche Schritte einzuleiten, müssen Geschädigte selbst entscheiden, das ist völlig unabhängig vom Ausgang von Strafverfahren zur selben Tat (außer vielleicht einem Freispruch wegen erwiesener Unschuld, dann dürfte auch zivilrechtlich eine Klage scheitern). Ein Täter kann also auch von Geschädigten zivilrechtlich verklagt werden, deren Strafanzeigen eingestellt wurden oder die gar keine Strafanzeige erstattet hatten. -- Chuonradus (Diskussion) 09:25, 14. Okt. 2022 (CEST)
Sorry, den Unterschied Strafrecht – Zivilrecht habe ich bei meiner Anmerkung zum Video als bekannt vorausgesetzt. Wobei: Wenn die angebliche Abzockerin das, was da am Fenster zum Reporter sagt, auch beweisen kann, sehe ich nicht wirklich etwas strafrechtlich relevantes. Dass ein Unterneherm sich verkalkuliert oder vom Lieferanten sitzengelassen wird und pleite geht, kommt wohl öfter mal vor. Und wer 100% des vereinbarten Preises als Anzahlung leistet, ist selber schuld. --TheRunnerUp 12:17, 14. Okt. 2022 (CEST)
War davon die Rede, dass sie Insolvenz angemeldet hat? Wenn sie wirklich pleite ist, dann muss sie das. Hat sie aber wohl nicht (und Insolvenzverschleppung ist auch strafrechtlich relevant). Dann darf sie nicht einfach das bezahlte Geld einbehalten, sondern muss den Stein anderswo besorgen oder zumindest bei Unerfüllbarkeit sofortige Rückzahlung anbieten. Im Gegenteil hat sie aber laut Darstellung im Video nach einem Jahr angeblicher oder tatsächlicher "Lieferschwierigkeiten" noch einmal 50 % mehr nachgefordert. Es wird ja auch gesagt, dass sie im Januar wegen einer "ähnlichen Tat" schon strafrechtlich verurteilt worden sei. Das Motiv der Rettung des eigenen Betriebs kann grundsätzlich edel sein, aber trotzdem kann die Tat zur Erreichung dieses Ziels eine Straftat sein. Im Übrigen wäre es wie immer für alle übrigen Leser nett, wenn der Grund der Frage, also im Wesentlichen https://www.youtube.com/watch?v=Ul-Mzf0tNUE ab 12:55, vom Threaderöffner (oder wem auch immer) verlinkt worden wäre. --109.193.113.4 13:29, 14. Okt. 2022 (CEST)
Ich verstehe das „Ne bis in idem“ so, dass der Angeklagte bei Verurteilung oder Freispruch später kein zweites Verfahren in selbiger Sache zu erwarten hat. Wenn die Ermittlungen nur „eingestellt“ wurden, also überhaupt kein Urteil, dann könnte durchaus später die Sache wieder aufgenommen werden. --2003:D0:2F2A:3F62:E443:12F5:C2A6:6229 11:33, 14. Okt. 2022 (CEST)
Wirf deine Frage bei diesem Kanal ein: https://www.youtube.com/channel/UCb5TfGtSgvNPVPQawfCFuAw Der macht ziemlich jeden Tag ein Video zu einer Rechtsfrage. Eventuell erklärt er dir, was da Sache ist oder was da schief gelaufen ist. --Wurgl (Diskussion) 11:44, 14. Okt. 2022 (CEST)

Ich bin kein Jurist, aber nach meinem Verständnis kommt es sehr stark auf den Einzelfall an. Es macht für das Strafmaß vermutlich keinen Unterschied, ob ein Betrüger 300 oder 301 Opfer gefunden hat. Bei einer sehr kleinen Zahl Opfer könnte es unter Umständen aber doch einen Unterschied machen. Die nächste Frage ist, wann die Straftat stattgefunden hat. Wird der zweite Betrug nach dem ersten Urteil gestartet, ist von einem "Rückfall" auszugehen. Die Strafe hat also offenbar nicht gewirkt. Wenn die Betrügerin hingegen beim zweiten Betrug noch nicht mal weiß, dass gegen sie ermittelt wird, wäre der Sachverhalt komplett anders zu werten. Möglicherweise ist sich die Täterin der Konsequenzen (noch) gar nicht bewusst. Dazu kommt das bisherige Verhalten der Angeklagten. Wenn sie das erste Mal vor Gericht steht, wird der Richter anders entscheiden als bei Gewohnheitstätern (vgl. auch zweite Tat nach erstem Urteil). In der Praxis werden zusammenhängende Aspekte zu einem Verfahren zusammengelegt. Das geht natürlich nur, wenn die Staatsanwaltschaft davon erfährt. Erfolgt die zweite Anzeige erst nach dem ersten Urteil, geht das nicht mehr. Sofern die Staatsanwaltschaft in diesem Fall zu dem Schluss kommt, dass das Urteil nicht (nennenswert) anders ausgefallen wäre, wenn die zweite Anzeige schon früher eingegangen wäre, kann sie offenbar von Anklageerhebung absehen. Im Sinne der Gleichbehandlung macht das auch Sinn. Wenn es (hypothetisch) für ein bis zwei Betrugsfälle 3 Monate Haft gibt, dann sollten daraus nicht 6 Monate werden, nur weil zweite Anzeige verspätet erstattet wird, die eigentliche Tat aber in etwa zeitgleich war.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:35, 14. Okt. 2022 (CEST)

Es kommt darauf an, was verhandelt wurde. Wenn die Straftaten in einem Prozess verhandelt wurden, dann wird nur eine Strafe ausgesprochen und beide Fälle sind abgedeckt. Ein Amokläufer wird nicht 27 Mal mit Mord angeklagt, sondern einmal für 27fachen Mord. Er kann auch nur einmal lebenslänglich bekommen. Andere Länder kennen das anders und es scheint verständlicher zu sein. Ich weiss nur nicht, wie man 5 mal lebenlänglich absitzt. Yotwen (Diskussion) 14:45, 14. Okt. 2022 (CEST) Hätte ich gendern müssen? Ich will niemander auf den Schlips treten. Mist!
Ich finde das toll dass meine Frage sehr viel von Plank erhalten hat. Die Geschädigten Opfer zu denen habe ich tatsächlich es geschafft Kontakt aufzunehmen Sie haben mir mitgeteilt dass zwischen den zwei Betrugsfällen nur wenige Wochen liegen und anscheinend gab es für den ersten Betrugsfall eine Bewährungsstrafe weil im Gefängnis ist sie nicht gelandet.
unter der alten Firmenadresse befindet sich heute eine neue Firma welche zuständig ist für FriedhofsPrüfung. Was auch immer das sein soll jedenfalls die anscheinend ehemals insolvente Dame ist jetzt im eBook Bereich auch tätig und verkauft Bücher für Heilpraktiker.
Ich möchte an dieser Stelle mal erwähnen dass Von 100 angehenden Heilpraktikerin die sich auf ihre Prüfung vorbereiten, 75 durch die Prüfung durchrauschen und diese nicht bestehen. Ich kann also beim besten Willen nicht verstehen wie jemand der Grabstein gesetzt sich mit so einem Berufszweig auskennen will. mutmaßlich werden diese Bücher für die Mülltonne.
obwohl in der Sendung klar gesagt wurde dass in vier hunderter Ratenzahlungen die Zahlung erfolgen soll, soll wohl anscheinend nicht eine geplante Rate angekommen sein. umso schockierter ist die Familie das ich denen aufzeigen konnte dass laut northdata die Dame weiter im Geschäft ist. Der persönliche Kontakt wurde gemieden und die Wohnstätte der Frau nicht aufgesucht somit wusste die Familie in den letzten Jahren nicht was Tanja macht. Wahrscheinlich war das die Staatsanwaltschaft groß Gerau die das eingestellt hat oder? Dies ist was mir heute leider nicht mehr mitgeteilt werden kann, welche Staatsanwaltschaft genau diese Einstellung beschlossen hat geschweige denn den Namen vom Staatsanwalt der das beschlossen hat —109.241.100.86 05:09, 15. Okt. 2022 (CEST)

Heute ist Welt-Ei-Tag

Letztens drei Eier in die Bratpfanne geschlagen und sieben Spiegeleier bekommen. Alle aus der gleichen Verpackung. Drilling und Zwillinge; alle eineiig. Dabei hat die gesunde Legehenne nur einen 🥚l🥚ter! Wer bietet mehr? --Caramellus (Diskussion) 13:49, 14. Okt. 2022 (CEST)

Waren das Bio-Eier? --78.50.123.59 14:09, 14. Okt. 2022 (CEST)
Keine Bioeier, aber biologisch schon irgendwie:-).--Caramellus (Diskussion) 15:13, 14. Okt. 2022 (CEST)
Wie haben die "Morituri" geschmeckt...?
"Die Küken wären in der gemütlichen Hülle zwar mit ausreichend Nährstoffen versorgt, es würde aber schnell zu eng werden. In den letzten Tagen vorm Schlüpfen stellt das Küken schließlich auf die Lungenatmung um und braucht dafür den Sauerstoff in der Luftkammer des Eies. An diese lebenswichtige Luftreserve kommen leider nicht beide Küken gleichzeitig heran. Aber auch für die Henne sind die Doppel-Dotter-Eier gefährlich. Da die Eier viel zu groß sind, beanspruchen sie den Legeapparat des Huhns übermäßig. Es drohen Komplikationen, Verletzungen und das Einstellen des Legens bis hin zum vorzeitigen Tod. Ein doppeltes Eigelb ist also eigentlich kein Grund zur Freude ..."
Den letzten Satz kann man vergessen (Macht keinen Unterschied, ob sie in der Pfanne landen oder im Ei ersticken). Nga Ahorangi (Diskussion) 14:28, 14. Okt. 2022 (CEST)
Nuja, ca. 6 Wochen. Yotwen (Diskussion) 14:40, 14. Okt. 2022 (CEST)
Geschmacklich im Abgang waren sie schon haploid, weder tot, noch geweiht. Something in between...weder Fleisch noch Fisch. Das macht Dir kein Gemüse nach.--Caramellus (Diskussion) 15:26, 14. Okt. 2022 (CEST)
Egg Cup and egg
Egg Cup and egg


--freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 15:47, 14. Okt. 2022 (CEST)

Ein Ei ist ein Ei. --Blue 🔯 10:29, 15. Okt. 2022 (CEST)

Ralf Wolter ist gestorben

Mir fehlen die Worte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:06, 14. Okt. 2022 (CEST)

So jung war er aber auch nimmer. Das Manitu sei mit ihm.--Caramellus (Diskussion) 16:20, 14. Okt. 2022 (CEST)
Die Redewendung "wenn ich mich nicht irre" hat es aus dem Karl-May-Film in meinen aktiven Wortschatz geschaft.--Doc Schneyder Disk. 16:32, 14. Okt. 2022 (CEST)
Inklusive des leicht debilen Kicherns am Ende? --Gretarsson (Diskussion) 16:37, 14. Okt. 2022 (CEST)
Genau diesen Spruch, mit einem solchen Kichern habe ich Mal in einem Kolloquium gebracht. Der Prof war erst irritiert, dann grinste er, ob der Erinnerung an Sam Hawkens. --Elrond (Diskussion) 17:14, 14. Okt. 2022 (CEST)
Nein, kichern, und "dergleichen" (Heinz Erhardt, Drillinge an Bord), lasse ich weg. --Doc Schneyder Disk. 17:51, 14. Okt. 2022 (CEST)
Die ewigen Jagdgründe füllen sich langsam... 78.126.117.185 19:30, 14. Okt. 2022 (CEST)
Wieso fehlen dir die Worte? Darf man jetzt auch schon nicht mehr "Westmann" sagen? (Und wer, außer Karl May, hat die Siedler im amerikanischen Westen je so genannt?) --Geoz (Diskussion) 21:03, 14. Okt. 2022 (CEST)
„Der Strafrichter am Amtsgericht Schwarzenbek (Schleswig-Holstein) befand den 76-Jährigen für schuldig, am 22. Mai 2002 durch ein Wendemanöver auf der Autobahn 24 den Tod von drei Menschen verschuldet zu haben.“ Wegen fahrlässiger Tötung: Bewährungsstrafe für Schauspieler Ralf Wolter hat anscheinend niemanden aufgeregt. --ZemanZorg (Diskussion) 21:58, 14. Okt. 2022 (CEST)

Schade, dass er jetzt auch nicht mehr unter den Lebenden weilt. War immer sehr unterhaltsam, in vielen Filmen im Kino und TV, und nicht nur bei Karl May. Warum in den Nachrufen immer nur Karl May herausgestellt wird, bleibt wohl Geheimnis der Nachrufer. --2003:D0:2F2A:3F37:590C:BB81:A31C:C60 10:19, 15. Okt. 2022 (CEST)

Auch wenn es langsam morbide wird

Eddie Fitzgerald ist gestorben. Kennste nicht? Ist Hagrid bekannter? Und in Echt ist es Robbie Coltrane. RIP --Elrond (Diskussion) 20:14, 14. Okt. 2022 (CEST)

I never heard those names. But he shall rest in peace. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:17, 14. Okt. 2022 (CEST)
UI, echt, du kennst Fitz nicht, aber dafür Ralf Wolter? Der Untergang der deutschen Wikipedia ist vorprogrammiert, deren Autoren schauen Winnetou und wählen die FDP. Schämt euch!--78.50.123.59 03:34, 15. Okt. 2022 (CEST)
In Echt ist es Anthony Robert McMillan. --Digamma (Diskussion) 20:22, 14. Okt. 2022 (CEST)

Wohlstandsverfall ist, ...

... wenn Barbaren auf ein Gemälde van Goghs Suppe auftragen. Was kommt als Nächstes? In Rom mussten am Ende die Aquädukte dran glauben.--Nobarbarlue 🔯 15:41, 14. Okt. 2022 (CEST)

Was hat dieser Anschlag mit Wohlstandsverfall zu tun?! --Elrond (Diskussion) 15:47, 14. Okt. 2022 (CEST)
Das kann ja nur einer fragen, der vor lauter Toleranz schon nicht mehr laufen kann. Hast du schon mal gehört, dass in Guatemala oder Äthiopien verwöhnte Kids zur Bewerbung ihrer pseudo-intellektuellen Anliegen Kunstwerke kompromittieren?--Blue 🔯 15:56, 14. Okt. 2022 (CEST)
Das beantwortet meine Frage nicht! --Elrond (Diskussion) 16:01, 14. Okt. 2022 (CEST)
Die Kinderlein langweilen sich zuviel. Der Rest ist der Wunsch, was Wichtiges zu sein. Kröten. --Blue 🔯 16:03, 14. Okt. 2022 (CEST)
Die größten Kritiker der Strolche waren früher selber solche. --Geoz (Diskussion) 16:48, 14. Okt. 2022 (CEST)
Eher nicht. Doofe Selbstkontrolle. --Blue 🔯 17:05, 14. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe auch nicht mit Essen gespielt, aber dass du dir als Junge nie gewünscht hast, was Wichtiges (Lokomotivführer, Astronaut, Pirat) zu sein, glaub ich dir nicht ;-) --Geoz (Diskussion) 17:14, 14. Okt. 2022 (CEST)
Naja. Wichtig. Fußball-Weltmeister. Eine Idee, die auch eher von außen kam und die ich übernommen habe. --Blue 🔯 17:32, 14. Okt. 2022 (CEST)
Ohw🥚a, wie gut dass die heute keine Eier nahmen--Caramellus (Diskussion) 15:55, 14. Okt. 2022 (CEST)
Vielleicht sollte es im Beuyschen Sinne ein Volkskunstwerk als Zwitter aus van Gogh und Warhol werden. Dazu der Aspekt des letzteren, 15 min berühmt zu sein. --Elrond (Diskussion) 15:59, 14. Okt. 2022 (CEST)
Aha. Van Gogh mit Suppe wäre ok, Picasso mit Kartoffelbrei geht noch, Renoir mit Hühnerblut ist aber nicht erlaubt? Wo ist die Grenze? --Blue 🔯 16:02, 14. Okt. 2022 (CEST)
Bei Rembrandt mit Salpetersäure wäre die Grenze überschritten, allerdings nur die Grenze zum Kulturverfall; die Grenze zum Wohlstandsverfall nur, wenn man auf das Geld schaut, das man bei Sothebys für den Rembradt bezahlen müsste. --Geoz (Diskussion) 16:14, 14. Okt. 2022 (CEST)
Erst dachte ich ja, die Aktion wäre wirr, gar kontraproduktiv. Wenn ich mir allerdings das Geheule der üblichen Verdächtigen anhöre, nur weil eine Glascheibe verschmutzt wurde, scheinen die pösen Panausen wohl recht zu haben, was die Prioritäten der empörten Kunst(markt)liebhaber angeht. --2003:DE:6F2E:A346:A5E6:56B7:9A43:C262 16:54, 14. Okt. 2022 (CEST)
Manche brechen jemanden lieber die Finger als es zu ertragen, dass er Klavier spielen kann... --2A02:908:424:9D60:A18E:EB06:F24E:C281 00:10, 15. Okt. 2022 (CEST)

Gemeint ist wohl Wohlstandsverwahrlosung. Dass aus einem solchen Phänomen mittelfristig auch ein Wohlstandsverfall folgt, liegt allerdings nahe. --Erfurter63 (Diskussion) 16:13, 14. Okt. 2022 (CEST)

Die Sonnenblumen waren durch Glas geschützt und sollen nicht beschädigt sein. Andernfalls hätten sich die jungen Leute auch längerfristig ins finanzielle Unglück gestürzt, wenn nicht gar ihr wirtschaftliches Dasein (Privatinsolvenz) verpfuscht.--Doc Schneyder Disk. 16:39, 14. Okt. 2022 (CEST)
Literaturempfehlung: Playing Darts with a Rembrandt. Yotwen (Diskussion) 19:43, 14. Okt. 2022 (CEST)

Mich regt bei sowas die Rolle der Medien auf – und das schon seit Studienzeiten. Organisier eine Demo mit 50.000 Menschen und du schaffst es vielleicht in die Lokalnachrichten. Bei der zweiten Demo wahrscheinlich nicht mal das. Schütte mit einer Freundin Suppe auf ein Gemälde und die Weltpresse (inklusive Wikipedia) hat eine große Story. Aber offensichtlich wollen wir solche Storys, sonst würden die Medien sie nicht bringen. --Carlos-X 19:59, 14. Okt. 2022 (CEST)

Wenn nun mal in Omas Rezeptbuch "Man gebe Tomatensuppe zu den Sonnenblumenkernen" steht und die ukrainebedingten Lieferkettenprobleme in puncto Sonnenblumen den Kauf solcher verhindern, dann muss die Jugend sich anders zu helfen wissen. --109.193.113.4 20:18, 14. Okt. 2022 (CEST)

Sind wohl nicht die einzigen. In Deutschland wurde schon das Pergamonmuseum mit Öl verschmiert. Auch wurden in Amerika die Gerorgia Guide Stones gesprengt. Wenns keine Progressiven Ökos waren, dann warens meistens neurechte Quanons. Beide Gruppen stammen überigens aus der USA. Weiß jemand noch, was in der DDR die Höchststrafe für Angriffe auf Monumente war ? War denke ich eine, die 88 abgeschafft wurde. --91.56.195.212 22:13, 14. Okt. 2022 (CEST)
Also ich finde das sowjetische Ehrenmal nicht erhaltenswert. Wenn ich mir überlege wieviele Wohnungen man da stattdessen bauen könnte… --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:47, 14. Okt. 2022 (CEST)
Das Ehrenmal sollte stehenbleiben. Hinterher, wenn es nur noch auf alten Fotos zu sehen wäre, wäre der Verlust spürbar. Das Ehrenmal ist ein echtes Zeitzeugnis, auch wenn seine Botschaft nicht mehr modern ist. Ich schau mir alte Stadtbefestigungen, und die sind alles andere als modern, auch lieber in der Realität an als auf Zeichnungen oder Fotos.--Blue 🔯 12:40, 15. Okt. 2022 (CEST)

Dekadent. Klar, dass jedes Museum klimaintensiv betrieben wird. Man kann ja die Schließung aller Museen fordern, aber die Suppenaktion war einfach nur dekadent. Und noch dekadenter ist das Mildreden der Suppenaktion, weil das Kunstwerk ja durch eine Scheibe aus Glas geschützt wird, die auch nur klimabelastend hergestellt worden ist. Wo bleiben eigentlich die Gegenproteste der Nahrungsmittelverschwendungsgegner? Dekadent. --2003:D0:2F2A:3F32:590C:BB81:A31C:C60 13:26, 15. Okt. 2022 (CEST)

Eindeutig VID. Verwahrlost, ich-bezogen, dekadent. Gemälde können sich nicht wehren, deswegen kriegen die jetzt 'ne Suppe ab.--Blue 🔯 14:41, 15. Okt. 2022 (CEST)

A! A! Aspirin!

In der zweistöckigen Wohnung, in der ich lebe, gibt es 8 Zimmer, 2 Bäder und 2 Toiletten. Ein Raum ist ein Abstellraum, in dem seit über 40 Jahren die überschüssigen Sachen der vielen Mitbewohner, die hier mal gewohnt haben, gelagert, entsorgt wurden. Vor kurzem machten wir mal eine Grundreinigung, dabei fand ich in einem Schrank eine Packung Aspirin, deren Haltbarkeit am 30. 06. 1992 abgelaufen war. Wie auch immer, gestern bekam ich starke Zahnschmerzen und hatte keine Pillen dagegen, bis mir einfiel, dass da ja noch die alte Packung Aspirin im Schrank lag. Erst wollte ich sie nicht schlucken, aber dann dachte ich, was solls, runter damit, die Schmerzen waren zu groß. Was soll ich sagen, die Pillen halfen mehr als die aktuellen ohne Rezept! Auch die heutigen Aspirin - manchmal habe ich starke Kopfschmerzen – helfen viel weniger, besser gesagt, man muss mehr Pillen schlucken als damals, weil wahrscheinlich die Wirkung über die Jahrzehnte verringert wurde, damit man mehr davon konsumiert. --78.50.123.59 23:14, 14. Okt. 2022 (CEST)

Wie soll die Wirkung verringert worden sein? Aspirin ist und war Acetylsalicylsäure und auf den Packungen ist die Menge Wirkstoff pro Tablette angegeben. Wenn du halt heute statt die 1000 mg Tabletten die 100 mg Tabletten gegen Schmerzen nimmst brauchst du schon mehr Tabletten, aber sicher nicht mehr oder weniger Wirkstoff. NB: die 100 mg sind für die Thrombose-Prophylaxe gedacht und nicht als Schmerzmittel. - 2A02:1210:385C:B500:75C1:EC25:474F:FB85 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2A02:1210:385C:B500:75C1:EC25:474F:FB85 (Diskussion) 23:26, 14. Okt. 2022 (CEST))
0,5 g pro Pille steht auf der Packung. Hab leider keine aktuelle Packung zur Hand, um es zu vergleichen.--95.116.126.238 04:28, 15. Okt. 2022 (CEST)
Die Acetylsalicylsäure kann natürlich im Laufe der Zeit wieder hydrolysieren, dann entsteht als erstes Produkt wieder die Salicylsäure. Aber die ist auch schmerzstillend wirksam, evtl. mit mehr Nebenwirkungen. Aber die Hauptwirkung ist die Hauptsache :). --2003:D0:2F2A:3F37:F9B4:6177:F0F8:7E5D 23:35, 14. Okt. 2022 (CEST)
Dass heißt, die Wirkung von Acetylsalicylsäure bleibt immer gleich? Bei Marihuana ist das aber nicht so! --78.50.123.59 23:36, 14. Okt. 2022 (CEST)
Ich meine damit: Rauch mal 30 Jahe altes Marihuana! --78.50.123.59 23:50, 14. Okt. 2022 (CEST)

Wenn die Tabletten dunkel, kühl und vor allem trocken lagen, passiert mit der Acetylsalicylsäure nichts. Wenn es feucht wird, hydrolysiert (verseift) es langsam und riecht ggf. nach Essig, Die auch dabei entstehende Salicylsäure ist zwar auch schmerzstillend, ist sogar das bei ASS im Körper wirksame Agenz, aber schmeckt so unangenehm, dass Du es sofort mitkriegen würdest. Zudem ist sie sehr stark magenreizend.. --Elrond (Diskussion) 00:43, 15. Okt. 2022 (CEST)

Danke, sehr fürsorglich! Die Pillen rochen etwas mehr als normal, aber die Wirkung war besser als ich Aspirin zugetraut hätte. Ich musste nur 2 davon nehmen und alles war gut! Hab noch 18 aus der 20er Packung, falls die jemand kaufen will...gegen Höchstgebot? --78.50.123.59 03:19, 15. Okt. 2022 (CEST)

Warum eigentlich die Überschrift? Hattet ihr plötzlich mal Zahnschmerzen und es ist abends, alle Zahnärzte waren zuhause und nicht erreichbar? Wenn dann Pillen helfen, mit denen man nicht gerechnet bzw. deren Wirkung man in Zweifel zieht, sie aber besser helfen als gedacht, dann würde wohl jeder jubeln.--78.50.123.59 23 04:36, 15. Okt. 2022 (CEST)

Der Schrank in dem die Pillen lagen hatte sicher einen pyramidenförmigen Giebel. Und wie jeder weiss konzentrieren Pyramiden die kosmische Energie und verstärken Gegenstände, die in der Pyramide gelagert werden. Da ist es nur logisch, dass Aspirin nach ein paar Jahren in der Pyramide deutlich wirksamer ist als zum Herstellungszeitpunkt. Stell dir mal vor, du hättest dort eine Viagra hingelegt! Yotwen (Diskussion) 06:37, 15. Okt. 2022 (CEST)
Es ist wirklich erstaunlich wie uninformiert manche Leute sind, aber Hauptsach' man hat ne (fachlich nicht nachvollziehbare) Meinung rausgehauen. Um Aussagen zu treffen wie weil wahrscheinlich die Wirkung über die Jahrzehnte verringert wurde, damit man mehr davon konsumiert. muss man ja tatsächlich unfähig sein Angaben wie 500mg auf der Verpackung sinnerfassend zu lesen. -- Nasir Wos? 13:03, 15. Okt. 2022 (CEST)
Manche Medikamente in Blisterverpackung halten bei trockener, kühler und dunkler Lagerung ewig. [3] Das Verfalldatum dient nur der Haftungsfrage des Herstellers. Die gefühlt stärkere Wirkung dürfte ein psychischer Effekt gewesen sein.--Doc Schneyder Disk. 13:41, 15. Okt. 2022 (CEST)
Oder den zwei, drei Bier geschuldet, die TO bei Einnahme der Tabletten schon intus hatte… *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 14:07, 15. Okt. 2022 (CEST); nachträgl. geänd. 16:56, 15. Okt. 2022 (CEST)

Teleskop-Ratgeber

Hallo miteinander, Mal eine Frage, wenn ich ein Teleskop kaufe mit 50 mm Objektivdurchmesser und 600 mm Brennweite kaufe, statt eines Teleskops welche 60 mm Objektivdurchmesser und 700 mm Brennweite, mit was für Qualitätseinbussen muss ich da mit rechnen?--Sanandros (Diskussion) 13:16, 8. Okt. 2022 (CEST)

Prinzipiell (aufgrund der Physik der Optik) hat eine Linse mit 60 mm Öffnung eine (theoretisch) bessere Auflösung Beugung (Physik), oder Rayleigh-Kriterium#Beugung_an_einer_Blende. Andererseits gibt es Linsen, die mit 60 mm Öffnung schlechter sind als solche mit 50 mm, schlicht, weil die schlechter berechnet und/oder gefertigt wurden. Bei Teleskopen gilt, Du kriegst das, wofür Du zahlst. Billige Teleskope sind in aller Regel auch in der Qualität billig und wer behauptet, für 99,98 € ein Spitzenteleskop incl. Stativ und Okular liefern zu können, muss entweder zaubern können, oder sagt nicht so ganz die Wahrheit. --Elrond (Diskussion) 14:51, 8. Okt. 2022 (CEST)

Seriöserweise müsste man wissen, was du beobachten willst. --Hüttentom (Diskussion) 18:02, 8. Okt. 2022 (CEST)

Es nun ja es ist eher ein Geschenk für ein Kind. Es kennt schon alle Planeten und dann hört es schon auf. Wenn ich etwas sehen will tippe ich es in Google ein und sehe wohl Fotos welche von so teuren Teleskopen geschossen wurden, die ich mir wohl erst Leisten kann wenn ich mit Musks Vermögen konkurrieren kann.--Sanandros (Diskussion) 21:14, 8. Okt. 2022 (CEST)
Dann wäre es interessant zu erfahren, wie viel Geld Du in die Hand nehmen kannst/willst. Der Astroshop ist eine seriöse Quelle siehe https://www.astroshop.de/teleskope/10/pr,100-200/a,Teleskope.Empfohlen-Fuer=Einsteiger bzw. https://www.astroshop.de/teleskope/10/pr,200-300/a,Teleskope.Empfohlen-Fuer=Einsteiger Dort kriegst Du auch vernünftige Beratung. --Elrond (Diskussion) 21:33, 8. Okt. 2022 (CEST)

Elrond hat die wesentlichen Sachen schon geschrieben. Ein „gutes“ kleines ist immer besser als ein größeres von minderer Qualität. Aber als Geschenk für ein Kind würde ich auch nicht besonders viel ausgeben, dann ist es nicht so schlimm, wenn was kaputt geht oder wenn es später aus Desinteresse nur liegen bleibt, upgraden kann man immer noch. Außerdem sollte man bei einem Teleskop immer das Gesamtsystem sehen, also Teleskop mit Montierung. Beworben und verglichen wird meist nur das Teleskop mit seinen optischen Eckdaten, aber die Montierung ist keinesfalls nur „Zubehör“, sondern wichtiger Teil des Systems. Vor vielen Jahren habe ich mal ein Billig-Teleskop von Aldi gekauft. Die Optik ist recht ordentlich, die mitgelieferte Montierung ist ein einziges Arbeitshindernis. --2003:D0:2F2A:3FC8:8CB2:82B2:D745:39C8 23:20, 8. Okt. 2022 (CEST)

OK Danke lieber IP, kannst du da noch mehr erzählen was an der Montierung nicht richtig ging?--Sanandros (Diskussion) 22:31, 11. Okt. 2022 (CEST)
Das Stativ ist wacklig, geringstfügige Berührung führt zur Dejustierung des Systems. Größeres Ärgernis ist das kleine Suchfernrohr, das man zum sicheren Aufsuchen von Objekten braucht. Die optischen Achsen von Suchfernrohr und Hauptfernrohr müssen unbedingt parallel liegen, das ist nur schwierig hinzukriegen, ich musste ca. 2 Stunden fummeln, bis es halbwegs klappte. Weitere hat es keine polare Montierung, sondern Azimut und Deklination müssen getrennt eingestellt werden. Das wäre noch nicht schlimm, aber wenn man das Objekt bei gelösten Schrauben ins Rohr geholt hat und dann die Stellschrauben festdreht, dann verschwindet das Objekt üblicherweise, so vorsichtig man auch drehen mag. Man muss also z.B. die Deklination immer gefühlt etwas höher einstellen und hoffen, dass man durch das Festdrehen der Schraube zufällig die richtige Position erwischt. Mit viel Übung kriegt man das besser hin, aber es nervt. --2003:D0:2F2A:3F1C:4D4C:B4D3:6E5E:27A6 19:34, 16. Okt. 2022 (CEST)
Wie alt und wie fingerfertig ist denn das Kind? Es gibt das Astrocabinet 2000. Das wurde früher unter dem Namen Astrocabinet 90 vertrieben. Ist ursprünglich ein DDR-Produkt, das heute unverändert weiterproduziert wird. Es ist strenggenommen ein Plastebausatz für ein Teleskop mit verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten. Die Qualität ist mäßig, reicht gerade mal zur Mondbeobachtung. Der Vorteil ist aber, dass der Zusammenbau schon einen erheblichen Lernprozess darstellt, bei dem man so Sachen wie azimutale Aufhängung und Koordinaten schlechthin erlernt. Ebenso eine (Papp-)Sternenkarte zum selberbasteln. Zugegebenermaßen ist jedes Aldi-Fernrohr / -Teleskop besser als das. Aber es ist dann doch ein "eigenes" weil selbstgebautes Teleskop. Ich erinnere mich noch, dass mein Bruder Feuer und Flamme für das Teil war und tage- bisweilen nächtelang akribisch nach Bauanleitung das Dingen zusammensetzte. Kleinalrik (Diskussion) 16:27, 13. Okt. 2022 (CEST)
Uihh wir sind noch am Anfang der Schulkarriere, die heutigen Kinder können nicht mehr so gut basteln wie vor 30 Jahren. Sternenkarte ist aber bereits im Haushalt vorhanden. Aber ja grundsätzlich gute Idee.--Sanandros (Diskussion) 13:32, 16. Okt. 2022 (CEST)
Für Anfänger bietet sich ganz einfach ein sog. Fernglas (Binokular) an. Selbst Fortgeschrittene nutzen das, wenn sie nur schnell was beoachten und keine Messungen oder Fotos machen wollen. Es gibt Adapter, mit denen man sie am Stativ befestigt, dazu sollte das Fernglas einen Mittelsteg haben, wie das früher üblich war. (Ob es für die modernen „chicen“ Gläser auch Adapter gibt, weiß ich nicht.) Es ist erstaunlich, was man damit alles entdecken kann. Mein größtes Binokular hat 15x Vergrößerung. Da man am Binokular nichts verändern kann, ist es auch ein problemloses Gerät. Wenn das langweilig wird, kann man immer noch auf ein „richtiges“ Teleskop umsteigen, das aber niemals so bequem ist wie ein Fernglas. Bei Mondbeobachtungen, wenn Vollmond ist, ist das Licht schon sehr grell, dann besser einen Filter vorsetzen oder eine lichtdämpfende Folie. Die besten Mondbilder gibt es sowieso nicht bei Vollmond. Sonnenbeobachtungen sind natürlich – auch kurzzeitig – absolut tabu, das ist das Wichtigste, was man einem jugendlichen Anfänger einschärfen muss. --2003:D0:2F2A:3F1C:4D4C:B4D3:6E5E:27A6 18:04, 16. Okt. 2022 (CEST)

Was ist ein Friedhof?

Halloween naht, bald ist November ... und die Frage, was ist ein Friedhof bewegt die WP-Gemüter auf Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Planen_und_Bauen#Friedhöfe_(rausgetrennt). Ein Sakralbau? Ein urbaner Freiraum? "dieser Friedhof ist ein Bauwerk"- oder doch nicht? Und da ist ja auch noch das klassische Problem der deutschsprachigen Kategorien-Mengenlehre, die ich noch nie verstanden habe: Objekt versus Thema also Kategorie:Friedhof vs. Kategorie:Friedhof als Thema. Nicht wirkilch überraschend auch diese Erkenntnis in der Diskussion: "hier geht es offensichtlich um viel persönliches". Ob sich die beteiligten Experten wohl bis Allerseelen oder Totensonntag einigen werden, oder weiter munter Kategorien hin- und herschieben? Wir bleiben gespannt (und etwas genervt...) --Concord (Diskussion) 18:04, 14. Okt. 2022 (CEST)

Für jene dort unter der Grasnarbe ist das ein Ort ohne Stress. Für die darüber gibt's noch Bedenkzeit im count down zur Friedlichkeit.--Caramellus (Diskussion) 19:07, 14. Okt. 2022 (CEST)
Es wird auch langsam Zeit für den Nachfolger des Bestsellers Donauturm. ([4][5]) --109.193.113.4 20:27, 14. Okt. 2022 (CEST)
Ein Friedhof ist wie ein Sportplatz. --ZemanZorg (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von ZemanZorg (Diskussion | Beiträge) 21:56, 14. Okt. 2022 (CEST))
Immer diese Witze über den HSV. --Expressis verbis (Diskussion) 02:01, 15. Okt. 2022 (CEST)
Was ist denn dort los? Bestattungsplatz ist doch ein schöner Begriff. Dieser kann viele (BAU)Formen annehmen. --Wikiseidank (Diskussion) 19:12, 16. Okt. 2022 (CEST)

Oben bei meiner Frage erwähnt befindet sich eine Tanja welche heute zuständig ist für friedhofsprüfung ich vermute mal für sie wäre diese Frage genau ideal weil als friedhofsprüferin müsste sie ja eigentlich prüfen können wann ein Friedhof kein Friedhof wäre.. nur so als Senf in die Runde.. habe von so einem Berufszweig noch nie gehört--109.241.100.86 04:27, 16. Okt. 2022 (CEST)

Sehr treffend, aber es wird nie eine Fernsehturmprüferin geben. Schade. --Blue 🔯 07:35, 16. Okt. 2022 (CEST)

Lokalrunde!

Die FDP ist weggewählt.

...wenn es sonst schon nix Erfreuliches gibt in der Welt... Lokalrunde! --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 00:57, 10. Okt. 2022 (CEST)

👍 --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:59, 10. Okt. 2022 (CEST)
Eine der geringeren Überraschungen, aber viele große gab's nicht. Um die FDP, und für Union gilt ja Ähnliches, ranken sich wieder ein bisschen die Lebenslügen, denn eines muss man doch sehen: Wählerwanderung zu Grün: 5.000, zur AfD: 40.000. Braungewählt, nicht weggewählt. Da frag ich mich schon, was sollen die denn machen? Entweder sie stimmen diesen Sound von ganz Rechts (wieder) selber an - und versenken nebenbei die Ampel - oder sie gehen mit wehenden Fahnen unter. Andere Wähler wird denen und uns so schnell keiner backen, und das gilt nicht nur für Niedersachsen, die sind im Bundestrend auch bald wieder an der Hürde. Es wird mitunter so eitel getan als gäb's das (progressive) Potenzial der Grünen quasi noch mal, irgendwo, und das müsste nur wer wachküssen und abholen. Insofern wär etwas Mitleid für die Liberalen (zweiter Klasse) vielleicht angebrachter. -88.71.175.87 06:03, 10. Okt. 2022 (CEST)
Die FDP wird selten gewählt, weil die Wähler sie so toll finden, sondern oft, um ein Ziel zu erreichen. Bei der Bundestagswahl habe ich sie gewählt, um eine linke Regierungsbeteiligung zu verhindern. Bei der Landtagswahl gab es die Gefahr nicht. Außerdem kann die Linke auf Landesebene nicht ansatzweise so viel Schaden anrichten. Dazu kommt, dass es bei der Bundestagswahl 3 extrem schwache Kanzlerkandidaten gab, während Weil in Niedersachsen sehr beliebt ist. --Carlos-X 09:21, 10. Okt. 2022 (CEST)
Also, ich kenne einige, die letztes Jahr die FDP gewählt haben, weil sie freien Rauschhanf (Cannabis), niedrige Steuern und kein Tempolimit wollten. Ach so, ich will mich noch bei dir "bedanken". Ich wählte letztes Jahr die Linke (oder die Linken?), weil ich R2G statt einer Ampel oder überhaupt einer Regierungsbeteiligung der FDP haben wollte und wusste, dass man SPD und Grünen in der Hinsicht nicht trauen kann. Welchen Schaden, den die Linke(n) im Bunde angerichtet hätte(n), meinst du denn eigentlich? Die Auflösung der Bundeswehr oder den Austritt aus der NATO hätte(n) sie wohl kaum durchsetzen können und das Gendern schaffen die Grünen schon ganz alleine, dafür hätten sie deren Hilfe nicht gebraucht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:46, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ich finde es schon nicht ganz ideal eine Partei zu wählen, bei der ich darauf hoffen muss, dass Koalitionspartner die schlimmsten Punkte aus dem Wahlprogramm nicht mitmachen. Die Linke hätte sich zumindest bei der Ukraine-Hilfe und bei der Aufrüstung sehr schwergetan. Und wirtschaftspolitisch strotzt das ganze Wahlprogramm von Forderungen, die das reiche Deutschland binnen 10 Jahren zu einem (europäischen) Armenhaus machen würden. Spitzensteuersatz, Vermögenssteuer, Rentenerhöhung (+früherer Renteneintritt), Mietendeckel, Preisfixierungen – der Giftschrank ist voll. Die Partei hat einfach keine Ahnung, wie Menschen und Märkte funktionieren (oder tut zumindest so). --Carlos-X 18:11, 10. Okt. 2022 (CEST)
Das ist die typische Behauptung der Marktgläubigen. Wurde übrigens auch vor Einführung des Mindestlohnes gebracht. Damals sind die Prognosen nicht eingetreten und der Niedriglohnsektor blüht bis heute. Die Gefahren bestehen hauptsächlich darin, dass die anderen Länder von neoliberalen, marktradikalen Politikern beherrscht werden, die offenkundig aus der Geschichte des freien Marktes nichts gelernt haben (bis heute zeigen große Unternehmer wie schädlich sie Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechte finden) und den freien, ungezügelten Manchesterkapitalismus wiederherstellen. Wusstest du übrigens, dass in den wirtschaftlich blühenden 1950ern der Spitzensteuersatz der US-Einkommenssteuer bei 91 % lag. Unter vielen Steuergegnern herrscht auch ein giergeprägtes Anspruchsdenken vor. Wenn sie von einem hypothetischen Monatslohn von 50.000 Euro brutto 25.000 als Steuern abführen müssen, fühlen sie sich enteignet und meinen: Dann habe ich einen Monat umsonst gearbeitet. (Wenn man mich fragte, ist 25.000 Euro netto für jede Tätigkeit überbezahlt) Zu viel Geld kann auch dazu führen, dass man sich teure Vergnügungen sucht, womöglich sogar kriminellen Geheimbünden angehört (beispielweise solchen, die sich Sexsklaven halten, ich wette, der Fall Epstein war nur die Spitze des Eisberges).
Ganz grundsätzlich muss endlich eine Situation geschaffen werden, in welcher die Wirtschaft den Bedürfnissen der Menschen dient, und nicht die Menschen dem verehrten "Wesen/Gott" Wirtschaft/Wirtschaftswachstum. --2A0A:A541:6BDB:0:2402:897F:E465:51D3 03:59, 11. Okt. 2022 (CEST)hca
"Die Wirtschaft" sind "die Menschen". Man kann nicht das eine gegen das andere ausspielen. Dass allerdings die Wachstumsideologie als solche in der heutigen Zeit und in einem Land mit stagnierender und alternder Bevölkerung problematisch ist (allein schon aus ökologischen Gründen), da stimme ich dir zu. Eigentlich müsste sich auch ohne Ukrainekrieg jeder Durchschnittsdeutsche einschränken, z.B. im Durchschnitt 10 % mehr arbeiten, 10 % weniger verdienen, 10 % mehr Steuern zahlen, 10 % mehr sparen, 3 Jahre später in Rente gehen. Aber dafür gibt es leider keine demokratischen Mehrheiten in Deutschland. Deshalb füllt der Staat diese Lücken und haut massenhaft Geld raus, das er gar nicht hat, um den Wählern für die jeweils laufende Legislaturperiode ein relatives Wohlgefühl zu schaffen. Den entstandenen Schuldenberg vererbt er dann kommenden Politikergenerationen, die dadurch bei normalen positiven Zinsen vollends handlungsunfähig werden, wenn sie nicht weitere Riesenschulden aufnehmen wollen. Ein Teufelskreis ... --109.193.113.4 11:33, 11. Okt. 2022 (CEST)
Funktionierende Märkte haben das Leben von Milliarden Menschen verbessert, während an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtete Planwirtschaften der Reihe nach gescheitert sind. Der Mindestlohn hat natürlich Arbeitsplätze gekostet, aber bei manchen Arbeitsplätzen sollten wir uns einfach fragen, ob diese existieren sollten. Und er hat auch Arbeitsplätze geschaffen. Außerdem gehört zur Wahrheit, dass viele Arbeitskräfte keinen Mindestlohn erhalten. Das Problem am anderen Ende des Gehaltsgefüges ist, dass die Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte heute global sind. Freunde aus der Studienzeit könnte ich heute in einem dutzend Ländern besuchen. Überraschenderweise ist der Nettolohn bei der Arbeitsplatzwahl ein wichtiger Punkt. Wenn Land A einen Spitzensteuersatz von 90 % hat, Land B aber nur 30 %, dann muss ein Unternehmen in Land A den siebenfachen Bruttolohn bieten. --Carlos-X 12:48, 11. Okt. 2022 (CEST)
Dummerweise hat der Herr Lindner jetzt angekündigt, in der Bundeskoalition das FDP-Bild schärfer darstellen zu wollen. Auf Deutsch, er wird alles daran setzen, die Regierungsarbeit zu torpedieren. Dass er damit sich selber ins Knie geschossen hat und es dann wohl weiter tun wird scheint ihm nicht klar zu sein. Leidtragend wird die gesamte Republik sein. Dieser eitle [Selbstzensur] gehört auf den Müllhaufen der Geschichte und Leutchen wir Kubiki & Co direkt hinterher. Dass Herr Merz mit seinem populistischen Getöse seinen eigenen Leute in Niedersachsen einen Bärendienst geleistet hat, ist zumindest ihm und auch Herrn Spahn (noch) nicht klar bzw. will ihnen nicht klar sein. Wer so tönt, dem sollte klar ein, dass viele dann doch das Original wählen, und das war in diesem Fall Mal wieder die AfD, die leider beängstigend zugelegt hat, auch wenn es absehbar war. --Elrond (Diskussion) 10:23, 10. Okt. 2022 (CEST)
Es wäre schon schön, wenn es in Deutschland wieder eine liberale Partei gäbe … Yotwen (Diskussion) 11:11, 10. Okt. 2022 (CEST)
Wir können uns weiter vorlügen, dass AFD-Wähler einfach auf Dummschwätzer reingefallen sind. Die Wahrheit ist, dass es insbesondere in den unteren sozialen Schichten viele Menschen gibt, denen der Urlaub, das Netflix-Abo oder der Verbleib in der aktuellen Wohnung wichtiger sind als eine freie Ukraine. So tickt der Mensch nun mal. Und momentan kann die AFD sogar einmal einfache Antworten anbieten, die nicht von jedem intelligenten Menschen nach kurzem Nachdenken als absurd verworfen werden können. Ich bin froh, dass im Osten erstmal keine Landtagswahlen anstehen, sonst müssten wir uns evtl. an den Gedanken eines AFD-Ministerpräsidenten gewöhnen. --Carlos-X 14:14, 10. Okt. 2022 (CEST)
Wählte man in Deutschland nicht schon früher Diktatoren? Yotwen (Diskussion) 14:42, 10. Okt. 2022 (CEST)
Genau genommen eigentlich nicht. Bei den Märzwahlen 1933 benötigte der jüngsternannte Diktator (übrigens völlig ohne aktuelles Wahlergebnis) noch einen Koalitionspartner. Erst mit den November"wahlen" konnte er dann alleine durchstarten. Beim östlichen Nachfolgestaat hat man dann praktischerweise die "Wahl"modalitäten beibehalten. Wobei die Einschätzung Deiner Frage natürlich voraussetzt, dass wir beide annehmen, dass es in der Weimarer Republik und der Bundesrepublik Deutschland keine Diktatoren gab oder gibt. --2A02:908:2D11:C8A0:D1C2:399A:A435:C508 14:57, 10. Okt. 2022 (CEST)
Hitlers Partei war im Januar 1933 seit einem halben Jahr die stärkste bzw. größte Fraktion im Reichstag. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:46, 10. Okt. 2022 (CEST)
Jaja, aber sie bedurfte einer Koalition, wozu sich Papen ja anbot, der dann auch direkt das OK vom RP mitbrachte. Alleine hätte es die NSDAP/Hitler im Januar eben nicht an die Regierung gebracht. Zweitens wurde Hitler ja auch nicht gewählt (im Sinne einer Legitimation durch Volk oder Parlament), sondern dank der seinerzeitigen Verfassung durchaus verfassungsgemäß aber undemokratisch Reichskanzler. Selbst nach der anschließenden Wahl benötigte er noch (einen) Koalitionspartner, obwohl bei dieser einige andere Parteien schon erheblich behindert wurden. Erst nachdem er dafür gesorgt hatte, dass es außer seiner Partei keine mehr auf dem Wahlzettel gab, bekam er - oh Wunder (so hat z. B. Putin das siegreiche Wählen in Referenden gelernt) - einen erdrutschartigen Sieg eingefahren. Aber, um zu meinem Einwurf zurück zu kommen: Hitler wurde nicht Reichskanzler weil man ihn gewählt hat (zumindest nicht genügend). --2A02:908:2D11:C8A0:D1C2:399A:A435:C508 21:52, 10. Okt. 2022 (CEST)
Auch nach Herrn Hitler gab es noch eine Diktatur in Deutschland. Und auch dort wurden Scheinwahlen durchgeführt. Yotwen (Diskussion) 05:54, 11. Okt. 2022 (CEST)
Einspruch: Dass der Leiter der stärksten Partei vom Staatsoberhaupt als Regierungschef ernannt wird, wäre auch nach heutigen Gepflogenheiten in keinem demokratischen Land „undemokratisch“. Tatsächlich brauchte er noch im April 1933 einen Koalitionspartner, aber der (DNVP) stand nach heutiger, aber auch damaliger Sicht ziemlich weit rechts, das war kein „Korrektiv der Mitte“. Die Deutschen hatten 1933 mehrheitlich rechts gewählt und bis ca. 1940 hätte hätte A.H. bequem demokratische Mehrheiten für sich herbeiwählen lassen können, aber „demokratische Wahl“ entspricht nicht seinem Führer-Weltbild. --2003:D0:2F2A:3FFE:8000:F235:69B6:CDA 10:49, 11. Okt. 2022 (CEST)
Hätte es nicht eher "entsprach nicht seinem Weltbild" heißen sollen? Oder lebt Hitler etwa noch? Es sei aber jetzt nicht so wichtig, sondern mir egal, jetzt gehe es auch in Ordnung, das sieht ja doch ganz nett und passend aus.
Kommen wir nun zum Wesentlichen: Ich dachte bislang, die DNVP wäre eher traditionell-monarchistisch-elitär orientiert gewesen, was doch schon in einem Gegensatz zur NSDAP stünde oder gestanden hätte. --2A0A:A541:9849:0:5016:1577:9301:105 00:35, 12. Okt. 2022 (CEST)
Wenn ich die Bundesrepublik bemühen wollte, würde der Regierungschef nach Wahl durch das Parlament vom Staatsoberhaupt ernannt. Das Parlament der Weimarer Republik hatte vor und am 30. Januar 1933 aber gar nichts zu melden. Mithin waren Volk und Volksvertreter bei der Besetzung des Kanzlerpostens nicht beteiligt. Dass dann nach den Neuwahlen (bei denen wie gesagt missliebige Gegner wegen des Reichstagsbrandes bereits behindert wurden) von der Koalitionsmehrheit die bereits stattgehabte Kanzlerfindung bestätigt wurde, repariert den ursprünglichen Mangel bestenfalls teilweise. Aber, wie gesagt, damals verfassungsgemäß.
@ Yotwen: Ich hoffte die von Dir vermutlich angedeutete andere Diktatur in Deutschland durch meine anfangs vorgenommene Einschränkung der Möglichkeiten auf Weimarer Republik und Bundesrepublik bereits eingeräumt zu haben. Andererseits mag jemand ja auch in einem dieser beiden Avatare Deutschlands eine Diktatur erkennen. --2A02:908:2D11:C8A0:11B3:C9A5:17FC:99A7 15:47, 13. Okt. 2022 (CEST)
Hitlers Partei hatte bei der Reichstagswahl November 1932 mehr als 32 Prozent der Stimmen bekommen und war stärkste Kraft. Und die Wahl des reinen Regierungschefs durch das Parlament ist international meines Wissens eher die Ausnahme als die Regel. --2A0A:A541:B23:0:1D8E:E4E9:4AF2:BAC2 16:24, 13. Okt. 2022 (CEST)
"Und die Wahl des reinen Regierungschefs durch das Parlament ist international meines Wissens eher die Ausnahme als die Regel." - aber deshalb doch nicht grundverkehrt, oder? --2A02:908:2D11:C8A0:78D9:96AB:63BA:9BF0 18:17, 13. Okt. 2022 (CEST)
Die Wahl durch das Parlament ist nur ein protokollarischer Aspekt. In jeder anderen echten parlamentarischen Demokratie erhält, wie in der Bundesrepublik Deutschland auch, derjenige den Regierungsauftrag, der eine Koalition anführt, deren Parteimitglieder oder Einzelpersonen in der Summe mehr als 50 % der Abgeordneten ausmachen, sei es, dass er zunächst vom Parlament gewählt wird oder dass er direkt vom Staatsoberhaupt ernannt wird, weil das Staatsoberhaupt anerkennt, dass der Kandidat mehr als 50 % der Parlamentsabgeordneten hinter sich vereint. --Blue 🔯 04:34, 17. Okt. 2022 (CEST)
Eines der großen Probleme der Weimarer Republik war aber die Tatsache, dass ein Großteil der vom Reichspräsidenten ernannten Reichskanzler nicht das Vertrauen des Parlaments genoss, weshalb einerseits dann alle paar Monate der Reichstag aufgelöst und neu gewählt wurde und andererseits diese Reichskanzler ihre Gesetze mit Hilfe von Notverordnungen des Reichspräsidenten durchsetzten.
Die Bestimmungen des Grundgesetzes, dass der Bundeskanzler vom Bundestag gewählt wird und ihm nur duch Neuwahl eines anderen Bundeskanzlers das Misstrauen ausgesprochen werden kann, sind eine Reaktion darauf. --Digamma (Diskussion) 20:59, 17. Okt. 2022 (CEST)
Die Sorgen um das eigene Leben und Überleben kann ich verstehen, aber ich käme dafür nie auf die Lösung und zöge nicht einmal in Betracht, vor Putin die Waffen zu strecken. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:46, 10. Okt. 2022 (CEST)
Wenn etwas weit entfernt und abstrakt ist, macht es den meisten Leuten nichts aus. Der WDR (Quarks) hat Mal folgendes gemacht. In einer Fußgängerzone wurde ein Stand aufgebaut und es wurden T-Shirts feilgeboten. Welche für, sagen wir Mal 30,- € und welche für 4,99 € Es waren, das wurde den Leuten gesagt, qualitativ gleichwertige Shirts. Wenn die Leute aber die für 4,99 € haben wollten, mussten sie eine poppigbunte Flüssigkeit in ein Becken mit Goldfischen kippen. Diese Flüssigkeit, wurde gesagt, sei giftig und die Fische wären binnen weniger Minuten tot. So gut wie niemand wollte aktiv! die Fische vergiften. Wenn man den Leuten dann etwas auf den Zahn fühlte, gaben sie zu, durchaus zu wissen, dass Produktionsbedingungen für Billigtextilien nicht optimal seien, aber solange sie nicht selber die Tiere töten mussten, war es ihnen schnell ziemlich egal. Ein Psychologe erwähnte in diesem Zusammenhang auch, dass es wohl 90+ % Vegetarier gäbe, wenn die Leute die Tiere selber schlachten, oder nur zerlegen müssten. Solche Sachen werden schnell Mal delegiert und dann noch schneller vergessen/verdrängt. Im warmen Sommer mit der Ukraine solidarisch zu sein ist nun so gar kein Problem, wenn man dann im Winter aber 18 °C erleiden muss, sieht es schon ganz anders aus. Sich davon frei zu machen ist gar nicht so einfach, auch für Leute, die eigentlich genug Schmalz in der Birne haben sollten. --Elrond (Diskussion) 16:07, 10. Okt. 2022 (CEST)
Nur bei der Lokalrunde verseucht selbst der Universal-Interessierte seine direkte Umgebung bewusst mit einer giftigen Flüssigkeit. --109.193.113.4 16:28, 10. Okt. 2022 (CEST)
??? Womit verseuche ich? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:56, 10. Okt. 2022 (CEST)
Oder war es ein Witz über die Flüssigkeit mit A? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:03, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ja, genau darauf wollte ich hinaus. --109.193.113.4 18:48, 10. Okt. 2022 (CEST)
Und wenn man ehrlich ist, dann unterstützen auch die Ukraine-Freunde mit ihren täglichen Konsumentscheidungen den Krieg im Jemen, die Unterdrückung der Menschenrechte in China, Katar oder dem Kongo, den Klimawandel und viele weitere schlimme Zustände, über die man sich besser keine Gedanken macht. --Carlos-X 17:52, 10. Okt. 2022 (CEST)
Von was für einem Mal schreibst Du eigentlich die ganze Zeit? Duden kaputt, akuter Lesthiganie-Anfall? (Von wegen "genug Schmalz in der Birne".) --95.112.131.29 19:32, 10. Okt. 2022 (CEST)

Wenn man sieht, wie Putin auf den Brückenanschlag reagiert hat, dass muss einem eigentlich noch klarer werden, dass die Ukraine diesen Krieg nicht verlieren darf. Die FDP versucht seit Langem, den Kanzler zu mehr Waffenlieferungen zu bewegen. Der Anschlag auf die Bahntechnik am Samstag dürfte mit gewisser Wahrscheinlichkeit auch auf das Konto von Putins Freunden gehen (wird schwierig zu beweisen sein, ist aber naheliegend). Wir sind de facto im Krieg mit Russland. Die Linke und die AfD wollen, dass sich die Ukraine ergibt. Dann steht Putin schon an der slowakischen und der polnischen Grenze. Wird er dort stehen bleiben? Kann man schwer sagen - ihm ist alles zuzutrauen. Wenn wir (= der Westen) jetzt fest zusammenstehen, dann passiert das, womit Putin nicht gerechnet hat: Ein einiger Westen, der sich gegen Russland organisiert. Linke und AfD sind hier die (Putin-nahen) Spalter. Lindner und Strack-Zimmermann setzen Scholz unter Druck. Dafür ist die FDP aktuell extrem wichtig in der Koalition.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:45, 10. Okt. 2022 (CEST)

Na ja, Baerbock drückt da auch mit, durchaus sichtbar und deutlich.
Übrigens nicht immer alles auf „Putin“ konzentrieren. Putin ≠ Russland. Das würde nämlich bedeuten, wenn der weg wäre, dann wäre alles besser, einfacher, Krieg zu Ende usw. usw. So denken viele. Hinter Putin stehen noch andere, und es ist keinesfalls sicher, dass sie genauso „gemäßigt“ oder gar gemäßigter agieren würden wie Putin jetzt. --2003:D0:2F2A:3FFE:8000:F235:69B6:CDA 10:54, 11. Okt. 2022 (CEST)
Nee, also "Die Linke" will das nicht, die Partei- und Fraktionsposition ist eine andere. Die Partei lebt gerade nach dem Motto "wer solche Parteifreunde hat, braucht keine Feinde mehr."--141.30.182.48 17:20, 10. Okt. 2022 (CEST)
Dafür sind 2,7% immer noch überraschend viel.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:25, 10. Okt. 2022 (CEST)
Die Linke hat in Niedersachsen eigentlich noch nie eine Rolle gespielt. Sie war einmal im Landtag vertreten, kurz nach der Vereinigung mit der WASG. Wenn man sich anschaut, was die sozialdemokratische SPD für Politik macht und wie massiv die Armut und Ungleichheit in Deutschland zunimmt, dann bräuchten wir dringend eine starke linke Partei. Aber so wird das nix.--141.30.182.48 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 141.30.182.48 (Diskussion) 17:38, 10. Okt. 2022 (CEST))

Interessant fürs Geschichtsbuch ist die Erkenntnis, dass sogar im Oktober 2022 immer noch 89% der Niedersachsen für Inflation, Deindustrialisierung, Blackouts und Krieg gestimmt haben. Zum Schluss also noch mal ein beeindruckender Erfolg des korrupten teuersten Staatsfunks der Welt. --Egal was meine deutschen Wähler denken (Diskussion) 18:33, 10. Okt. 2022 (CEST)

Da bin ich jetzt aber auf die Alternative gespannt! --Elrond (Diskussion) 18:51, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ich persönlich würde auch für Blackouts in Niedersachsen stimmen, so lange das die Energiesicherheit in NRW garantiert. Ich habe sogar eine Prioritätenliste der „temporär abschaltbaren Länder“ herausgearbeitet, um das Sauerland am Leuchten zu halten. --Blue 🔯 09:42, 13. Okt. 2022 (CEST)
Interessant fürs Geschichtsbuch ist die Erkenntnis, dass Rechtsradikale genau demjenigen am liebsten die Stiefel lecken würden, der seinen Überfall auf das Nachbarland mit der angeblichen Beseitigung von Nazis rechtfertigt. Wie passt das in den Köpfen derjenigen zusammen? --2A02:3030:800:8CA0:8CFC:6776:C724:F2FB 21:00, 10. Okt. 2022 (CEST)
Da scheint den Rechtsradikalen klar zu sein, dass da auch ein Rechtsradikaler zugange ist, der Demokraten Rechtsradikale nennt, und versucht ihnen auf übelst faschistoider Art und Weise den Garaus zu machen. Putin würde sich ja gerne als Faschisten outen (seine Lektüreempfehlung an die Mitarbeiter der Verwaltung ist da schon ein kräftiger Fingerzeig; ein Werk von Iwan Alexandrowitsch Iljin, 1933 äußerte der Verständnis für Hitlers Machtergreifung, sah er doch im Faschismus eine Antwort auf die bolschewistische Barbarei; er feierte Hitler als Verteidiger Europas.), aber er hat sich ja mit seiner Polemik selber ein Bein gestellt und kommt jetzt nicht mehr aus der Nummer raus. Ähnlich wie viele latent bzw. versteckt Schwule öffentlich am lautesten über Schwule herziehen. --Elrond (Diskussion) 21:58, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ich denke den Rechten (ob radikal oder nicht) ist relativ egal, wo die günstigen Rohstoffe herkommen, die würden sie auch aus dem linken Venezuela, dem liberalen Norwegen, dem islamischen Iran oder dem arierarmen Nigeria nehmen. --Carlos-X 22:14, 10. Okt. 2022 (CEST)
Oder die Brennholzvorräte vom Nachbarn. Da ist es auch egal, ob der rechts, links, Öko, liberal oder sonstwas ist. --2A02:3030:800:8CA0:8CFC:6776:C724:F2FB 23:03, 10. Okt. 2022 (CEST)
Hatte Hitler nicht schon zehn Jahre vorher verkündet, dass das deutsche Volk Lebensraum im Osten brauche? Jetzt mal im Ernst, hat da irgendwer wirklich geglaubt, die Nazis könnten zu Befreiern werden? Die Rassenpolitik der Nazis mag inkonsequent gewesen sein, aber das war absolute Mehrheitsmeinung, dass da Deutsche hinsollen und die lokale Bevölkerung wegmuss. --2A0A:A541:6BDB:0:2402:897F:E465:51D3 02:45, 11. Okt. 2022 (CEST)
Ich glaube auch nicht, dass da viele Deutsche als Siedler in den „befreiten“ Osten wollten. Die eintige nennenswerte Umsiedlung war die Ansiedlung der heim ins Reich geholten Baltendeutschen in den Warthegau, so ganz freiwillig war das auch nicht. Der Lebensraum-Gedanke war und ist Ideologie. --2003:D0:2F2A:3FFE:8000:F235:69B6:CDA 11:03, 11. Okt. 2022 (CEST)
Scho vor mehreren Jahren gab es mal die Analyse, dass es im deutschen Parteiensystem auf einen Antagonismus zwischen AfD und Grün hinauslaufen würde. Vergleichbares auch für die meisten anderen europäischen Länder, vergleichbar mit GOP und Dems in den USA. Ich hoffe nicht, aber es sieht verdammt danach aus. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:424:9D60:2495:AB19:4CD3:1341 (Diskussion) 21:25, 10. Okt. 2022 (CEST))
Ich glaube zwar nicht an ein 2-Parteiensystem für Deutschland. Aber man sollte sich durchaus daran gewöhnen, dass unsere extrem beständige Parteienstruktur seit 1945 (nur Grüne, Linke und AfD dazugekommen) nicht selbstverständlich ist. Man sehe sich im gleichen (Nachkriegs-)zeitraum einmal Italien an, oder unsere Nachbarstaaten NL oder F, da blieb bei den Parteien kaum eine in der ursprünglichen Form übrig. Diese Veränderungen stehen uns noch bevor. --2003:D0:2F2A:3FFE:8000:F235:69B6:CDA 11:07, 11. Okt. 2022 (CEST)
Dazu passt unser Wahlrecht nicht. Ich sehe eher die entgegengesetzte Tendenz und Potenzial für Parteien mit sehr beschränktem Profil. --Carlos-X 12:54, 11. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe zwei Beipspiele mit extrem unterschiedlichem Wahlrecht genannt: F mit absolutem Mehrheitswahlrecht, NL mit konsequenten Verhältniswahlrecht. Wir liegen irgendwo dazwischen. Warum sich gerade deshalb die Parteien stabiler verhalten sollten, sehe ich nicht.--2003:D0:2F2A:3FDC:8000:F235:69B6:CDA 14:35, 11. Okt. 2022 (CEST) PS: Die Assemblé Nationale hat derzeit 10 Fraktionen, die selbst meist mehrere Parteien umfassen, die Tweede Kammer besteht aus 17 Fraktionen plus einige Fraktionslose. Also, die Fraktionszahl ist wohl nicht abhängig vom Wahlrecht, sondern bei welchem Wahlrecht auch immer kann sich die politische Landschaft durchaus kräftig aufspalten. Nur in D ist das bisher nicht geschehen. --2003:D0:2F2A:3FDC:8000:F235:69B6:CDA 14:43, 11. Okt. 2022 (CEST)
(BK) Das mag daran liegen, dass ich gar nicht dir geantwortet habe (s. Einrückung). --Carlos-X 14:44, 11. Okt. 2022 (CEST)
OK, war mein Irrtum :). Ich wollte nur auf die grundsätzliche Möglichkeit der Parteienspaltung und/oder -verwandlung und/oder -neugründung hinweisen. Erfolgreich wird das dann, wenn sich Altparteien selbst zerlegen. --2003:D0:2F2A:3FDC:8000:F235:69B6:CDA 14:55, 11. Okt. 2022 (CEST)
Eine starke Aufspaltung auf viele (einigermaßen relevante, also zumindest ab und zu in Parlamenten vertretenen) Parteien verhindert auf Landes- und Bundesebenene schon die 5%-Klausel. 17 Parteien ist damit rechnerisch fast unmöglich. Massenhaft Parteien gibt es in Deutschland schon jetzt, aber kaum jemand wählt eine Partei, bei der er fest davon ausgehen kann, dass sie nicht im Parlament vertreten ist.--141.30.182.48 15:53, 11. Okt. 2022 (CEST)
Schau mal nach F oder GB, da gibt es keine Klauseln, da muss man die relative oder gar absolute Mehrheit haben, mit 5,... % ist da kein Blumenpott zu gewinnen. Schau mal nach, wieviele Gruppen sich da im Parlament tummeln. --2003:D0:2F2A:3FDC:8000:F235:69B6:CDA 16:08, 11. Okt. 2022 (CEST)
5 % im Wahlkreis (wobei das hypothetisch auch anders sein könnte, bei über 20 Kandidaten wäre auch eine Situation denkbar, in welcher der stimmenstärkste Kandidat nur 5 % hätte oder haben könnte) sind tatsächlich nutzlos, 5 % landesweit dagegen können zu vielen Sitzen führen, wenn sie passend regional konzentriert sind. So gewann die Scottish National Party bei der Britischen Unterhauswahl 2019 mit 3,9 % der Stimmen 48 von 650 Sitzen, während die Liberal Democrats mit 11,5 Prozent aller Stimmen gerade einmal 11 Sitze bekamen. Wie konnte das passieren? Sehr einfach: Die SNP ist eine rein schottische Partei und hat deshalb landesweit nur einen kleinen Stimmenanteil. In Schottland gehört sie aber zu den großen (oder stärkeren) Parteien und kann dadurch viele Wahlkreise gewinnen. Die Wähler der Liberal Democrats sind dagegen über ganz Großbritannien verteilt. Die Liberalen belegen oft in vielen Wahlkreisen den zweiten oder dritten Platz, während sie nur vergleichsweise wenige Hochburgen besitzen. --2A0A:A541:3C22:0:A9B6:4CF9:7A09:F6A4 18:22, 11. Okt. 2022 (CEST)
Die SNP ist sozusagen die schottische CSU. Erstaunlicher sind aber die Liberalen, die trotz des allgemein geringen Stimmanteil immer mit einigen Sitzen im Parlament vertreten waren. Ich weiß nicht, ob die FDP jeweils ein BT-Direktmandat erringen konnte. GB zeigt, dass ein Mehrheitswahlrecht eben nicht zwangsläufig zum Zweiparteiensystem führt, wie man bei uns immer unterstellt. --2003:D0:2F2A:3FDC:E110:E5EC:6A67:D84B 18:28, 11. Okt. 2022 (CEST)
Das letzte Direktmandat der FDP dürfte Halle (Saale) bei der Bundestagswahl 1990 gewesen sein. Bei der Bundestagswahl 1949 holte sie noch einige Direktmandate, die wohl weitgehend alte liberale Hochburgen aus dem Kaiserreich und der Weimarer Republik reflektiert haben dürften. --2A0A:A541:3C22:0:A9B6:4CF9:7A09:F6A4 19:10, 11. Okt. 2022 (CEST)
Mehrheitswahlrecht ist nicht gleich Mehrheitswahlrecht. Im UK hat ein Wahlkreis bei Unterhauswahlen nur etwa 70.000 Wähler. Und ein gewählter Abgeordneter kann den Premierminister einer anderen Partei wählen. In den USA (Präsidentschaftswahl) haben die meisten Bundesstaaten über eine Million Wähler. Und die Wahlmänner können (de facto) keinen anderen Kandidaten wählen. Da muss schon viel passieren, damit eine Stimme an eine dritte Partei sich nicht verschwendet anfühlt. --Carlos-X 19:33, 11. Okt. 2022 (CEST)
Bei der BT-Wahl 2021 waren pro Wahlkreis durchschnittlich 205000 Wähler wahlberechtigt, geht man von der tatsächlichen Wählerzahl aus, so wählten pro Wahlkreis durchschnittlich 157000. Gäbe es bei uns ein Mehrheitswahlrecht und keine Listen, dann hätten wir bei gewünschten 598 Angeordneten doppelt soviele Wahlkreise wie jetzt, und die genannten absoluten Zahlen würden sich halbieren. Wir lägen also nah bei den britischen Zahlen. --2003:D0:2F2A:3FDC:F0CE:2982:FFFD:9041 21:11, 11. Okt. 2022 (CEST)
Das sind keine liberalen. Die SNP ist eine gemäßigt linle, eventuell linksliberale Partei. Die Liberalen gibt es im britischen Parteienspektrum durchaus noch. --2A02:908:424:9D60:D43F:852C:77C6:7594 09:04, 12. Okt. 2022 (CEST)
Ja, wat denn nu? Gifft dat de Liberalen, oder gifft dat se nich? Oder hest du meent, dat se keene Liberalen as de FDP sünd? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:29, 12. Okt. 2022 (CEST)
De FDP is wirtschaftsliberol, nich linksliberol; un naschonalliberole gifft dat al lang nich mehr. --Geoz (Diskussion) 11:07, 12. Okt. 2022 (CEST)
Nönönönö! Die FDP (Deutschland) hat schon lange den liberalen Kern verloren. Das ist nur noch eine Klientelpartei. Die LibDems der Briten sind links der SPD angesiedelt und haben ebenfalls wenig mit der ursprünglichen politischen Ausrichtung nach John Locke zu tun. Back-to-the-Roots wäre mal ein erfrischender Schwenk für die deutsche Politik. Yotwen (Diskussion) 11:53, 12. Okt. 2022 (CEST)
Im liberalen Sinne heißt liberal nicht nur liberal! Was wären denn für dich zentrale Forderungen einer liberalen Politik? Ich finde, der Begriff ist einfach verbraucht und wir benötigen einen neuen. Spätestens wenn man mit Amerikanern redet, die liberal und sozialistisch als Synonyme verwenden, wird das ganze absurd. --Carlos-X 12:32, 12. Okt. 2022 (CEST)
Es stimmt schon. Wesentliche Teile des Liberalismus sind heute von anderen übernommen worden: den bürgerlichen und sozialdemokratischen Parteien. Wir verdanken den Liberalen die Idee der "Gleichheit vor dem Gesetz", der "Grundrechte" und der "Kontrolle staatlicher Macht". Wirtschaftspolitisch lehnte man sich an Adam Smith an. Und da kann man eigentlich nicht mehr liberal sein: Smith' Marktideen sind zu idealistisch und zu unrealistisch. Die Wahrheit hat sie längst überholt und die Theorie ist nur noch für Romantiker und Realitäsverweigerer geeignet. Der Rest wäre schon mal ein Betätigungsfeld, auf dem es noch Meriten zu verdienen gäbe. Yotwen (Diskussion) 12:46, 12. Okt. 2022 (CEST)
Ich war schon immer liberal. Aber nicht im FDP-Sinn. Wer im FDP-Sinn liberal sein will, aber einen Funken Anstand hat, landet eigentlich ideologisch bei der Sozialen Marktwirtschaft. Dem Wir-die-was-haben-müssen-reich-bleiben-Elitaristen der FDP wird Gleichheit vor dem Gesetz nicht unbedingt am Herzen liegen, da gibt es Wichtigeres (Steuern runter).--Blue 🔯 17:04, 12. Okt. 2022 (CEST)
Ji sünd for de FDP as Wirtschaftsliberole? Dat bruken wi nich. Ah, ich muss die Sprache wechseln. Dat hebben wij niet nodig. Het ware slecht voor ons en ons land. (Of moderner: Het zou slecht voor ons en ons land zijn) --2A0A:A540:82AA:0:4185:5F08:DBA4:F8F3 17:06, 12. Okt. 2022 (CEST)
Translation: You are for the FDP as economical liberals? We don't need that. It would be bad for us and our country.
Übersetzung: Ihr seid (sinngemäß vielleicht auch "Sie sind") für die FDP als Wirtschaftsliberale? Das brauchen wir nicht. (aus dem Niederdeutschen) Das haben wir nicht nötig. Es wäre schlecht für uns und unser Land. (Oder moderner: Es würde schlecht für uns und unser Land sein) (aus dem Niederländischen ) Letzteres war nur eine sinngemäße Übersetzung. Im modernen niederländischen Konditional steht das Futur-Hilfsverb zullen (sollen) nicht wie bei der deutschen "Würde-Konstruktion", die nach ihrer Zusammensetzung ein Konjunktiv II im Futur ist und als allgemeine Ersatzform verwendet wird, im dort relativ archaisch gewordenen Konjunktiv II (das wäre "zoude" im Singular und "zouden" im Plural), sondern im Präteritum (zou im Singular, zouden im Plural), wörtlichere Übersetzungen wären also: "Es wurde schlecht für uns und unser Land sein" um die Zusammensetzung zu verdeutlichen, oder "Es sollte schlecht für uns und unser Land sein" um das Verb wiederzugeben. --2A0A:A540:82AA:0:A8B7:9B02:2D23:A6AA 19:04, 12. Okt. 2022 (CEST)
Stichwort "Realitätsverweigerung":
In Deutschland gibt es keine wirklich liberale Tradition. Wir sind ein sehr etatistischer, dirigistischer Staat.
Deshalb ist die Rezeption liberaler Gedanken bei uns auch nicht sehr selektiv. Locke und Smith. Beides Klassiker, die man vielleicht lesen sollte. Aber zwischenzeitlich hat es andere liberale Denker gegeben, wie Mill, Popper, durchaus auch v. Hayek usw. Muss man nicht mögen, aber ist eine Weiterentwicklung dieser Tradition. --2A02:908:424:9D60:5CBF:3FE5:639A:8597 18:48, 12. Okt. 2022 (CEST)
+1. Und die non-liberale Tradition teilt Deutschland mit den meisten Ländern der Welt. Wo waren 1939 all die Menschen, die in den Zwanzigern noch Lebensreformbewegung und freies Denken unterstützten? Wo waren 1914 all die Leute, die im Fin de siècle noch die Zukunft und die Freiheit zelebrierten? Von daher ist Deutschland heute liberaler als ehedem (das ist evtl. eine Folge der individualistischen Strömungen ab 1968 einerseits sowie des Interesses für Italien, Spanien etc. andererseits, aber in beiden Fällen kein tief verwurzelter Liberalismus, ich hoffe, dass es nicht nur eine Folge des materiellen Wohlergehens ist, dann würde auch die heutige Liberalität (Gönnen können) mit dem Verlust des Wohlstands verschwinden). --Blue 🔯 23:18, 12. Okt. 2022 (CEST)
+1 Schönes Beispiel ist die Weimarer Republik. Hoffnungsvoll gestartet 1919 mit großer Mehrheit von Sozialdemokraten, Christlich-Sozialen (Zentrumspartei) und Liberalen (DDP, DVP) und wenig Extremen. 1930 bis 1933 sah das schon anders aus: die ersten beiden Gruppen hatten sich noch einigermaßen gehalten, aber wo waren die Liberalen hin? Praktisch verdampft, oder noch schlimmer - vielleicht bei den illiberalen Extremen??? Nein, das mag man nicht glauben, so steht es bestimmt nicht in der FDP-Parteigeschichte. --2003:D0:2F2A:3FFA:876:F095:303A:802E 23:33, 12. Okt. 2022 (CEST)
Abgesehen davon hat die FDP mit ihrer 18-Prozent-Initiative es ein einziges Mal geschafft, die untere Mittelschicht und zum Teil die Unterschicht zu erreichen, und dann haben sie in der Regierung einfach vergessen, was sie im Wahlkampf versprochen hatten. Nur leider ist die Unterschicht und die untere Mittelschicht nicht so vergesslich wie andere Milieus. Bogen zur Weimarer Republik: Liberale Versprechen brachten eben nichts und die Unterschicht wuchs während des Bestehens der Weimarer Republik zahlenmäßig. Hier wollten die Leute Lösungen. Erlösung sogar, waren verführbar. --Blue 🔯 00:34, 13. Okt. 2022 (CEST)
Ich glaube eher, in der Weimarer Rep. ist den Liberalen die Mittelschicht abhanden gekommen, die waren irgendwann alle stramm rechts. Die Unterschicht hat niemals „liberal“ gewählt.
Übrigens gibt es durchaus eine liberale Tradition. Man denke an Persönlichkeiten wie Werner Maihofer, Karl-Hermann Flach, Hildegard Hamm-Brücher, Burkhard Hirsch usw., die standen zu ihrer Zeit für einen ganz anderen Liberalismus, der in der Genscher-Ära und später erst recht völlig einschlief. --2003:D0:2F2A:3FFA:876:F095:303A:802E 00:47, 13. Okt. 2022 (CEST)
Ich meine, ich hätte einmal in einer Statistik gelesen, dass es auch ein paar FDP-wähkende Arbeiter gäbe bzw. gegeben hätte. Ich kann leider weder daran erinnern, wo das war, noch weiß ich, für welches Jahr das galt. --78.34.205.15 12:19, 13. Okt. 2022 (CEST)
Ich könnte mir auch andere Wanderungen vorstellen. Wie konnte die SPD trotz Zugewinnen der KPD ihre alten Stimmenanteile halbwegs halten? Um ein sehr beschränktes anekdotisches Beispiel zu nennen: Im späteren Übach-Palenberg, einer Bergbaugegend in der katholisch geprägten Landschaft zwischen Rhein und Maas, hatte Anfang der 1930er die KPD das katholische Zentrum als stärkste Kraft abgelöst und war dies bis einschließlich der Märzwahl '33 geblieben. --2A0A:A541:1FBC:0:4185:5F08:DBA4:F8F3 00:51, 13. Okt. 2022 (CEST)
Wir haben wahrscheinlich kaum zuverlässige Wählerwanderungsanalysen aus dieser Zeit. Aber fest steht: Während Zentrum und Sozialdemokratie ihre Wähler weitgehend hielten und/oder vielleicht neue hinzugewannen, die die Abgänge kompensierten, waren die „liberalen“ Wähler weg. --2003:D0:2F2A:3FFA:876:F095:303A:802E 01:07, 13. Okt. 2022 (CEST)
Den Status liberaler Parteien in Deutschland muss man wahrscheinlich noch lange vor der Weimarer Republik beurteilen. Die deutschen Kleinstaaten wurden unter der preußischen Fahne in ein paar kleinen Kriegen vereint. Nationalisten hatten sich schon 1848 für einen deutschen Nationalstaat stark gemacht und dabei liberale Freiheiten gefordert. Preußen unter Bismarck brachte eine Einheit unter weitgehender Ausschliessung der liberalen Freiheiten: Das Kaiserreich. Die Liberalen, die in den meisten anderen europäischen Ländern eine Front mit den Nationalisten bilden, wurden so von den Nationalisten getrennt. Und davon hat sich der Liberalismus nie erholt.
In der Bundesrepublik hat die FDP dann den sozial-liberalen, also eher links orientierten Teil der Partei abgeschüttelt, der in Großbritannien die überwiegende Mehrheit der Lib-Dems bildet. Einige prominente Parteimitglieder wechselten zur SPD und machten dort weiter Karriere. Damit ruckte die FDP wieder stärker nach rechts. Rechts gab es aber schon Parteien und die verlorenen linken Liberalen wechselten zur SPD und später zu den Grünen. Und dann begann die FDP-Führung Klientel-Politik anzubieten. Wen interessiert schon politische Richtung, wenn man Geld für Interessenvertretung bekommt. Das hat mit "Liberal" längst nichts mehr zu tun. Das ist nun ein Wunschkonzert der Geldgeber. Yotwen (Diskussion) 07:35, 13. Okt. 2022 (CEST)
Ihr scheint ja alle eine relativ klare Vorstellung davon zu haben, was eine "echte" liberale Partei heute ausmachen würde. Könnt ihr als Beispiel einmal 5 konkrete Forderungen nennen, die eine solche Partei heute stellen müsste? Ich vermute, dass ihr das keine libertäre Ausrichtung meint. --Carlos-X 09:25, 13. Okt. 2022 (CEST)
  1. Gleichheit vor dem Gesetz (war ja schon). 2. Verhinderung von Begünstigungen durch Geburt, Verwandtschaft, Glauben, Klasse (d.h. Leistungsprinzip). 3. Meinungsfreiheit und global ausgerichtete Bildung (schwer ausformulierbarer Punkt, da manche Meinungen Straftatbestände erfüllen). 4. wenige Regeln in Wirtschaft, Straßenverkehr, Bildung, Bürokratie und Ähnlichem, dafür aber strenge Verfolgung bei Verstößen gegen die wenigen gesetzten Regeln zur Herstellung der Folgebereitschaft in der Gesellschaft. 5. Wehrhaftigkeit der Freiheit.
--Blue 🔯 09:51, 13. Okt. 2022 (CEST)
+1. Nur darf das eben nicht nur im GG stehen, sondern muss auch Praxis sein. Z.B. darf Bildungserfolg nicht von der Herkunft abhängen. Das wurde schon vor 60 Jahren gefordert und angeblich umgesetzt, Resultate sind ernüchternd. „Wenige Regeln in Wirtschaft“ dürfen auch nicht zu Benachteiligungen (z.B. von Kunden) gegenüber wirtschaftlich Stärkeren (z.B. Firmen) führen. --2003:D0:2F2A:3FFA:28ED:992C:A2D7:4AC3 11:38, 13. Okt. 2022 (CEST)
(Formaler) "Bildungserfolg unabhängig von der Herkunft" wird in dieser Absolutheit immer im Widerspruch zu Bluemels Punkt 2 (Leistungsprinzip) stehen. Denn reiche Eltern werden immer mehr Arbeit und Geld als arme in die Bildung ihrer Kinder investieren können, d.h. sie werden im Schnitt bei gleicher schulischer Förderung immer bessere Leistungen als Kinder von Ärmeren bringen. Allenfalls durch Nivellierung nach unten würde man die Gleichheit hinkriegen. Also Verbot des Schulbesuchs für Reichenkinder etc., was natürlich bestehende Grundrechte verletzen würde. Oder man schafft die Reichen ganz ab, führt also Kommunismus ein. Dann sind am Ende alle Eltern gleich arm und alle Kinder gleich doof. --109.193.113.4 12:15, 13. Okt. 2022 (CEST)
Und Punkt 3 steht im Widerspruch zu Punkt 5, dennoch ist beides m.M.n. liberal. --Blue 🔯 12:24, 13. Okt. 2022 (CEST)
Schon das Leistungsprinzip kann man ganz unterschiedlich interpretieren. Einerseits könnte man damit eine prozentuale Besteuerung auf Einkommen, Umsatz oder Gewinn sowie sämtliche Sozialleistungen ablehnen. Andererseits könnte man aber auch Schenkungen und Erbschaften verbieten oder zumindest mit 90 % besteuern, weil da von der Leistung anderer profitiert wird. Affirmative Action kann man fordern oder ablehnen, je nachdem ob man auf absolute oder relative Leistungen schaut. --Carlos-X 13:36, 13. Okt. 2022 (CEST)
"Sparsame Regeln bei funktionierenden Märkten" müsste meiner Meinung nach das Ziel der Wirtschaftspolitik sein. Das bedeutet automatisch, dass weder Nachfrage- noch Anbieterseite einen erheblichen Vorteil gegenüber der anderen Seite hat. Das bedeutet eben auch Eingriffe dort, wo das "normale" Handeln für alle Nachteile bringt (Umweltverschmutzung, Zerstörung der Ökosysteme, Verkehrsverhalten usw.) Yotwen (Diskussion) 14:17, 13. Okt. 2022 (CEST)
Der normale deutsche Liberale argumentiert so: Daran, dass ich mehr verdiene (also gemeint ist nicht das ererbte Vermögen) als andere, sieht man, dass ich mehr leiste, bin also ein Leistungsträger und werde durch einen hohen Einkommensteuersatz für großes Einkommen schikaniert. Deshalb kann nur weitere Steuersenkung das Leistungsprinzip garantieren. Wodurch das hohe Einkommen generiert wird, ob Selfmademan (-woman) oder intensive Elternförderung (s. oben), ist dabei egal. Zur Durchsetzung dieser Idee gibt es auch die passende Partei, die nur leider um 5% dümpelt, aber durch „taktische“ Wähler immer wieder aufgefüllt werden kann. --2003:D0:2F2A:3F62:75B7:5A4E:5D16:F168 16:25, 13. Okt. 2022 (CEST)
Du verwechselst Liberale mit FDP-Wählern. Yotwen (Diskussion) 19:14, 13. Okt. 2022 (CEST)

Knast

Guten tag,

KnastVlog, ein Youtuber der seine Youtube Karriere im Gefängnis gestartet hat mit heimlichen Videos ist auf freien Fuß und hat erklärt in einem Youtube Livestream seine Handys wären bei der justizvollzugsanstalt und um die Handys "frei zu kaufen" soll er 50 € pro Telefon bezahlen. Egal in welchem Zustand sich die Telefone befinden ob benutzbar oder ob beschädigt durch Versuche von der Justiz zur Beweissicherung. 50 Euro pro Telefon.

Auf welcher Grundlage könnten diese Kosten erhoben werden? Ich meine was steht dann auf dem Kassenzettel?? "Verkauf beschlagnahmten Telefon Seriennummer XXX mutmaßlicher Eigentümer Tomek, gefunden in Zelle 1 in zellbkock 1 Heidering?"
  • In der NDR Doku falsche polizisten sieht man den couseng von Papa Kralle, er wurde in eine Zelle in Bremen gesteckt und war bei erneuter Zellentür Öffnung unauffindbar. Die JVA Leitung gab an nur Mieter des mietobjektes zu sein welches im Eigentum der Staat Bremen sich befindenden Gebäude und um mögliche reparation oder Aufklärung oder Restauration oder Untersuchungen am mauerwerk vornehmen zu dürfen musste man erst auf Beamte der Denkmalschutzbehörde warten. Ja, bei soviel Papierkram bis zur Erlaubnis des Entfernen des Gitters und ersetzen des Gitters muss man sich nicht wundern dass manche die Welt nicht mehr verstehen wollen, in anderen Ländern wie Thailand gibt's sowas nicht dass ein Unternehmen namens jva ein Mietverhältnis Unterhält mit einem Gebäude das sowieso in staatlichen Eigentum ist und dann auch noch eine Behörde für Denkmalschutz mehr zu melden hat als der sogenannte Eigentümer und der sogenannte Mieter. Warum ist ein Gefängnis vermietet in Deutschland und die Behörde was den Knast mietet sowieso in staatlicher hand mit Regierungsbediensteten? --109.241.100.86 05:03, 17. Okt. 2022 (CEST)
Ich greife einfach mal die letzte Frage heraus, in der Hoffnung sie richtig verstanden zu haben: Warum mietet eine JVA ein Gebäude von einer anderen Behörde/Dienststelle? Weil Deutschland nicht zentralistisch ist (sehr einfach gesagt). Der "Staat" tritt seinen Bürgern in sehr vielen verschiedenen Erscheinungsformen entgegen, die in bestimmten Situationen miteinander Verträge eingehen. Das kann aber auch so laufen, dass in einer Anstalt Zuständigkeiten von Gemeinde, Kreis/kreisfreier Stadt, Regierungsbezirk, Landesregierung ... gleichzeitig parallel nebeneinanderher auf ein gemeinsames Ziel zulaufen; z. B. in einer Schule. --2A02:908:2D11:C8A0:41E8:2C60:425B:50C4 16:27, 17. Okt. 2022 (CEST)

Deutscher Buchpreis

Da erhält der einzige wikipediafreie Autor auf der Liste den Deutschen Buchpreis. Spricht das für den Autor oder gegen WP? --2003:D0:2F2A:3F6B:B1A0:C36F:FE42:8FF3 20:01, 17. Okt. 2022 (CEST)

(Quetsch) Es spricht m.E. für die Wikipedia, dass es jetzt einen Artikel zu dieser Peron gibt. (Man/Frau verfängt hier ja nicht) --Elrond (Diskussion) 11:04, 18. Okt. 2022 (CEST)
Was ist ein "wikipediafreier Autor"? --Digamma (Diskussion) 21:05, 17. Okt. 2022 (CEST)
"Spricht das für den Autor oder gegen WP?" Vielleicht auch gegen die Jury oder gegen den Preis. --Digamma (Diskussion) 21:12, 17. Okt. 2022 (CEST)
Falls es gegen „Wikipedia“ spricht, dann spricht es auch gegen dich, denn du hättest den Artikel längst angelegt haben können… --Gretarsson (Diskussion) 22:43, 17. Okt. 2022 (CEST)
Das liegt daran, dass die Person erst dieses Jahr den Debütroman veröffentlicht hat. --ZemanZorg (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von ZemanZorg (Diskussion | Beiträge) 23:22, 17. Okt. 2022 (CEST))
OK, dann sind wir ja noch ziemlich früh dran. Aber immerhin hatte er bisher schon einige Preise. --2003:D0:2F2A:3F6B:B1A0:C36F:FE42:8FF3 23:24, 17. Okt. 2022 (CEST)
Kreuzigt mich dafür, wenn ihr wollt, aber ich sehe das in erster Linie als Statement für die sogenannte "queere" Gesellschaft. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:07, 18. Okt. 2022 (CEST)
Und die anderen Preiskandidaten können sich nur leise überlegen, ob im Literaturwettbewerb ihre Texte zu unqueer sind, um einen Preis erhalten zu dürfen. --Blue 🔯 07:21, 18. Okt. 2022 (CEST)
Allerdings umgekehrt: dürfen(!) Jurys Preise an queere Texte vergeben, ohne sich des mitschwingenden Verdachts auszusetzen, dies geschehe nur aus "politischen" Gründen? (Die anderen in der Shortlist sind auch nicht völlig ohne Preise, bisher.) --AMGA 🇺🇦 (d) 07:56, 18. Okt. 2022 (CEST)
Es ist alles wischiwaschi abseits der Ingenieurskunst. --Blue 🔯 08:27, 18. Okt. 2022 (CEST)

Apropos Buchpreis: was habt ihr so gelesen, von den bisherigen Gewinnertiteln, und wie "fandet" ihr? *Alle* habe ich nicht gelesen, aber einige:

  • Franck 2007 und Stanišić 2019 - meine Favoriten (wobei der für Stanišić schon bzw. erst recht 2014 für "Das Fest" drin gewesen wäre, da "nur" Longlist)
  • Geiger 2005, Ruge 2011, Seiler 2014 - sehr gut, Preis verdient
  • Witzel 2015 - irgendwie gut, aber... schwierig, auch zäh zu lesen
  • Menasse 2017 - so naja
  • Tellkamp 2008 - gut zu lesen, aber Tellkamp hat sich als Spinner herausgestellt (hat sich im "Turm" aber schon abgezeichnet)

(haha, ja, in den allerletzten Jahren ging es irgendwie "bergab") --AMGA 🇺🇦 (d) 09:35, 18. Okt. 2022 (CEST)

Ich habe 'Die Hauptstadt' gelesen. Es war ein Geschenk. Der Stil war angenehm. --Blue 🔯 09:39, 18. Okt. 2022 (CEST)
'Zeiten des abnehmenden Lichts' habe ich auch gelesen, für Prosa des 21. Jhd. war es ok. --Blue 🔯 09:40, 18. Okt. 2022 (CEST)

Warum sind nicht-tierische Lebensmittel so teuer?

(Nicht nur) bei Discountern gibt es seit einiger Zeit solche Produkte wie "Veggie-Burger" etc. zu kaufen (wobei ich mich immer frage, was das eigentlich soll: wenn jemand vegetarisch leben will - in Ordnung, nichts dagegen einzuwenden. Aber warum sollte so jemand nun ausgerechnet Produkte kaufen, die typische Fleischspeisen imitieren, also quasi zumindest optisch (und möglicherweise auch geschmacklich) ein Surrogat, also einen Fleischersatz, darstellen?). Nun hatte ich mir mal die spezifischen Preise angesehen: Das Veggie-Zeugs war doch glatt doppelt so teuer wie äquivalente "richtige" Fleischspeisen! (Das normale "genuine" vegetarische Zeug wie z. B. Reis, Nudeln oder getrocknete Hülsenfrüchte hatte natürlich dessen normale Preise, und auch z. B. Brot ist auch nicht überproportional teurer geworden, beispielsweise von 1,39 (Vorkriegspreis) auf jetzt 1,69.) Geht das nach der Devise "Dumme sind dazu da, abgezockt zu werden", oder läuft da prinzipiell etwas falsch? --95.116.149.107 01:29, 9. Okt. 2022 (CEST)

Das war meines Wissens schon immer so, hat also nicht mit aktuellen Preissteigerungen zu tun. --2A0A:A541:6BDB:0:26:7A73:91C:55AD 01:48, 9. Okt. 2022 (CEST)
Unterkomplex. --95.116.97.147 07:52, 9. Okt. 2022 (CEST)
Der Lebensmittelhändler ruft legt die Preise auf fest, bei denen die Gewinnspanne pro Zeiteinheit am größten ist. Ich verkaufe a) 20 Produkte à 2 Euro an einem Tag oder ich verkaufe b) 16 Produkte à 2,20 an einem Tag oder ich verkaufe c) 9 Produkte à 4,50 an einem Tag. Der auf Gewinn bedachte Händler muss den Preis c) 4,50 wählen, auch wenn dann einige Produkte weniger verkauft werden, aber es interessiert ihn nicht die Masse, die er absetzt, und auch nicht die Zahl der Ladenbesucher, die zu Käufern nicht-tierischer Produkte werden, sondern der Gewinn: '(Abgesetzte Einheiten mal Preis pro Einheit) minus Gesamtkosten' (wenn man von Dingen wie Mischkalkulation absieht). Mit Werbung kann er erreichen, dass mehr Kunden zu höheren Ausgaben bereit sind, diese Werbung übernimmt, da Bio-Produkte Trend-Produkte sind, der Zeitgeist. Allgemein spielen bei der Preisbildung noch Faktoren wie Marketing und Kundenzufriedenheit eine Rolle; zum Beispiel verzichtet er auf maximalen Gewinn, falls für ihn Marketing (also der Wunsch, in den Markt der Lebensmittelhändler hineinzukommen) Priorität hat, oder er verzichtet auf maximalen Gewinn, wenn er Rabatte gibt (also Kunden anlocken beziehungsweise stärker binden will).--Blue 🔯 06:07, 9. Okt. 2022 (CEST)
Bahnhof, Koffer klauen, wegrennen... --95.116.97.147 07:48, 9. Okt. 2022 (CEST)
Hast du mich gesehen, oder was? --Blue 🔯 07:54, 9. Okt. 2022 (CEST)
Woher kommt eigentlich neuerdings der Ausdruck, dass man Preise "aufruft"? --Digamma (Diskussion) 18:58, 9. Okt. 2022 (CEST)
Von der Verstrahlung. Dummschwatz ist stylish. --95.116.97.147 20:19, 9. Okt. 2022 (CEST)
Zum Thema gibt es von Sebastian Lege die TV-Reihe Lege packt aus. Er erklärt gut, wie sich die Kunden das Geld aus der Tasche ziehen lassen und baut die Lebensmittel gleich nach. Kurz: 1. billige Zutaten werden zu teuren Endprodukten zusammenmanscht. 2. Sie werden in Verpackungen angepriesen, in denen den Kunden am meisten Geld abgezogen werden kann. So macht die Lebensmittelindustrie doppelt Reibach mit diesen Produkten. --46.79.77.204 08:44, 9. Okt. 2022 (CEST)
wobei ich mich immer frage, was das eigentlich soll…“ Wenn jemand gerne Fleisch isst, weil ihm Fleisch und Fleischprodukte schmecken, können vegetarische oder gar vegane Alternativen mit ähnlichen sensorischen Eigenschaften den Umstieg deutlich erleichtern. --Gretarsson (Diskussion) 17:33, 9. Okt. 2022 (CEST)
Und weil sie diese Gefahr sehr ernstnimmt, hat die Lebensmittelindustrie die entsprechenden Produkte gleich mal mit prohibitiven Preisen ausgestattet... (Was übrigens ein durchaus rationales Vorgehen wäre: Einer der Gründe, warum "Veggie" auch von offizieller Seite propagiert wird, ist die ressourcenschonendere Produktionsweise, aus der dann u. a. auch eine niedrigere Klimaschädlichkeit resultiert. Auf der betriebswirtschaftlichen Ebene bedeutet das aber auch niedrigere Produktionskosten, die dann wegen des Wettbewerbs letztlich auch an die Verbraucher weitergegeben werden müssen. Selbst bei gleichen Gewinnmargen führen die dadurch sinkenden Umsätze aber zu Gewinneinbußen der Branche. Die Lebensmittelindustrie hat also gar kein Interesse daran, den Verbraucher zum Veggie-Bürger umzuerziehen, daher auch das wütende konzertierte Protestgeschrei, als der "Veggie-Day" in die Debatte gebracht wurde - das wäre ja noch schöner, wenn der Gemüseeintopf den Leuten plötzlich auch noch schmeckt und sie dazu feststellen, daß der auch noch billiger als Tiereessen ist! Das muß man dem mündigen Bürger also gleich mal rechtzeitig madig machen. Und hier wäre ein vorsichtiger lenkender Eingriff angezeigt: Interessierte Personen könnten beispielsweise ein Unternehmen zur Produktion entsprechender Produkte gründen und diese dann zu kostenorientierten, also nicht zu Bioladenpreisen, an den Markt bringen. Dann könnten zwei Dinge passieren: Entweder verschläft die Industrie das, dann wäre ein solches Unternehmen plötzlich sehr erfolgreich und würde stark expandieren und dadurch der Industrie Umsätze und Gewinne abjagen, oder die Industrie reagiert nolens-volens und "ruft" keine Mondpreise mehr "auf", sondern liefert selbst zu realistischen Preisen. Wenn der Zweck der Aktion darin bestehen sollte, die zweite Möglichkeit zu erreichen, wäre es vielleicht ausreichend, der Industrie ein solches Vorgehen auch nur anzudrohen. Was halten Sie davon, Herr Habeck?) --95.116.97.147 20:47, 9. Okt. 2022 (CEST)
Ich denke auch, dass es sehr viele Leute gibt, die vegetarisch aus Prinzip ablehnen. Ich war jedenfalls jemand aus dem Volke, der den Veggieday beim ersten mal als er davon hörte schon strikt ablehnte. Als kleines Kind gab es übrigens wohl kaum etwas, das ich mehr gehasst hätte, als Gemüse. Vielleicht Graubrot. Beides fand ich jedenfalls so unerträglich, dass es für mich quasi natürlicher "Sklaven- oder Häftlingsfraß" war. Heute finde ich einiges nicht mehr ganz so schlimm, aber sowas wie Brokkoli im Prinzip immer noch, das esse ich eigentlich nur, weil ich weiß, dass das in einer nach Gesundheit strebenden und abwechslungsreichen Ernährung mal vorkommen sollte. Es kommt auch sehr auf die Zubereitungsart an. Aber wenn ich mir Essen herbeisehne, muss das in erster Linie Fleisch und/oder Käse enthalten. --2A0A:A541:9849:0:5016:1577:9301:105 00:48, 12. Okt. 2022 (CEST)
Es gibt auch Leute, die den reichlichen Genuß alkoholischer Getränke für einen wichtigen Bestandteil ihres Lebensentwurfs halten und sehr pikiert auf Gegenvorstellungen reagieren, und zwar selbst dann noch, wenn sie sehr verhaltensauffällig geworden sind und ihre Leber austauschreif geworden ist. Das muß man eben respektieren und auch tolerieren, d. h. gewisse daraus resultierende Beeinträchtigungen eben hinnehmen. --77.3.43.6 02:39, 12. Okt. 2022 (CEST)
Auch zu einer ausgewogenen Fleischmahlzeit gehört Gemüse. Was den Vegetarier vom Fleischesser unterscheidet, ist, dass er kein Fleisch ist. Nicht, dass er alle möglichen anderen Dinge wie Salat oder Gemüse ist. Das tut der durchschnittliche Fleischesser auch. --Digamma (Diskussion) 23:03, 12. Okt. 2022 (CEST)
Du irrst: Sowohl Fleischesser als auch Vegetarier sind zu Lebzeiten beide (u. a.) Fleisch. --77.3.43.6 00:08, 13. Okt. 2022 (CEST)
Wie doch so ein einfacher Tippfehler den Sinn ins Gegenteil verkehrt ... --Digamma (Diskussion) 21:06, 13. Okt. 2022 (CEST)
Ja, dass Orthographie Leben retten kann, ist bekannt. Z.B. bei "Komm, wir essen Opa!" vs. "Komm, wir essen, Opa!" ist der Bedeutungsunterschied nicht unerheblich. --2003:E5:B719:A4D8:21E3:1534:3CDF:47E6 00:26, 14. Okt. 2022 (CEST)

Bei neuen Produkten kann man leichter einen hohen Preis verlangen als bei Produkten, die seit Ewigkeiten angeboten werden. Historisch hat sich die Preisfindung sehr verändert. Klassisch haben sich Preise an den Kosten orientiert. Bei Lebensmitteln, die es schon ewig gibt, ist das noch immer so, da in dem Segment der Mensch am preisbewusstesten ist und jede Veränderung schnell wahrnimmt. Mit der IT hatte man das Problem, wie man den Preis für eine Software bestimmen soll. Man hat an Anfang hohe Entwicklungskosten und Mitarbeiterkosten, aber die Kopie eines Programms geht problemlos. Es gibt keine variable Kosten und man kann unendlich viele Einheiten zur Verfügung stellen. Dann müsste man überlegen, auf wie viele Einheiten man die Entwicklungskosten umlegt. Letztlich hat das ganze dazu geführt, dass man sich (fast) komplett von den Kosten gelöst hat und stattdessen das Marketing damit beauftragt hat, herauszufinden, wie viel der Kunde bereit ist zu zahlen. Seitdem orientieren sich Preise nicht mehr an den Kosten, sondern an der Zahlungsbereitschaft des Kunden. Wenn natürlich die Herstellung 10 Euro kostet und der Kunde bereit ist, nur 9 zu zahlen, ist das Produkt unrentabel und wird nicht produziert. Skaleneffekte könnte auch mit reinspielen, da der Absatz von veganen Imitaten vermutlich sehr übersichtlich ist. --Christian140 (Diskussion) 08:59, 9. Okt. 2022 (CEST)

Fleisch gilt allgemein als wertvoller gegenüber "ordinärem Gemüse" bzw. Getreideprodukten, weswegen grundsätzlich die Bereitschaft besteht, dafür auch mehr zu bezahlen, bzw. andersherum eigentlich niemand bereit sein sollte, für das "billige Ersatzprodukt" mehr als für das Original zu bezahlen, so, wie "niemand" mehr für Ersatzkaffee als für "echten Bohnenkaffee" bezahlen würde. Diese grundsätzliche Einschätzung gilt sicherlich auch für Vegetarier. Wenn die nun trotzdem für den Getreideklops doppelt soviel Geld auf den Tisch legen sollen wie für die Metzgerfrikadelle und das auch tun, dann gibt es dafür für mich nur zwei mögliche Erklärungen: entweder sind sie dämlich und können nicht rechnen, oder sie fühlen sich erpreßt: "Klar ist das fürchterlich teuer, aber ich muß das nehmen, es gibt ja nichts anderes!" Dann gibt es noch die Erklärung der genervten Gastgeberin: Die hat für die Party einen Zentner Frikadellen und sonstige Leichenteile bestellt/gekauft, aber dann kommt ja noch der freakige Fridolin mit seinen mäkeligen Freunden, die die Gäste so gerne mit blutigen Schauergeschichten aus dem Schlachthof unterhalten und miese Stimmung machen, und für die hat Tante Olga dann noch ein paar Packungen von dem Veggie-Zeugs gekauft, und auf dem Buffet steht dann halt auch noch ein Tablett mit einem Zettel "vegetarisch" dran, und Olga hofft natürlich inständig, daß die "normalen" Gäste den "Ökospinnern" nicht aus Neugier das Grün(kern)zeugs wegfressen; "Normalos" haben schließlich meistens kein Problem damit, auch mal was ohne Tiere zu essen, nur umgekehrt sind diese Leute immer so zickig. (Die Imitatprodukte geben übrigens quantitativ bei weitem nicht den Verbraucheranteil der vegetarisch oder vegan Lebenden wieder, aber die werden wohl überwiegend auch nicht wissen, warum sie die denn eigentlich kaufen sollten.) Auf der Kostenseite sollte der "billige Ersatz" auf jeden Fall auch billiger in der Herstellung sein und damit auch beim Discounter-Verkaufspreis, weil die Einkäufer von Aldi und Co. die Erzeugerkosten natürlich ganz genau kennen und den Zulieferern gewöhnlich gewaltig Druck machen. Hohe Preise vermeiden sie gewöhnlich schon deswegen, damit sie nicht vom Fachhandel bzw. konventionellen Supermärkten unterboten werden können - wenn sie der Verbraucher mal bei so etwas erwischt, ist er nämlich nachhaltig vergrätzt und stinkig. --95.116.97.147 13:57, 9. Okt. 2022 (CEST)
Man kauft damit halt auch immer ein Stück Gewissen & Moral, denn man tut ja "das Richtige" (TM), glaubt zum Tierwohl in der Massentierhaltung beizutragen und vielleicht sogar den Regenwald zu schützen. --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 09:31, 10. Okt. 2022 (CEST)
Die Regel für ein bestmögliches ökologisches Verhalten ist überraschend einfach: möglichst wenig Geld ausgeben und im Zweifelsfall immer das Billigste kaufen. Denn jegliche Zahlungen erreichen immer irgendwelche Menschen, die es mehr oder weniger unterschiedslos für umweltschädlichen Konsum ausgeben. Auf Art und Herkunft des gekauften Produkts kommt es dabei kaum an. --77.3.43.6 00:16, 13. Okt. 2022 (CEST)
Jeh nuh, wenn der Markt es hergibt und es Kunden gibt, die den Preis zahlen können/wollen, warum sollte der Hersteller mit weniger zufrieden sein? Vergleicht man den Preis für ein kg Brot mit dem von einem kg Körnerbrötchen sollte man wahrscheinlich auch besser sitzen. Wer etwas Besonderes will, muss eben besonders zahlen. Ich brauche so was nicht und komme mit einem Gemüseauflauf weit günstiger davon. Und wenn es Mal Fleisch und Aufschnitt gibt, dann eben auch keines aus den niedrigsten Haltungsstufen und meist auch von einem Metzger, der selber schlachtet und die Tiere aus lokaler Haltung bezieht. In der Woche haben wir (meine Frau und ich) auch Traditionen unserer Kindheit aufleben lassen und es gibt regelmäßig Milchreis, Griesbrei, Pfannekuchen, Gemüseauflauf und ähnliches. Ist lecker, schnell gemacht und preisgünstig. Zudem vegetarisch, oder lactovegetarisch oder ovolactovegetarisch. --Elrond (Diskussion) 14:39, 9. Okt. 2022 (CEST)
Du umschreibst das Problem: ich liebe Milchreis mit stückigem Apfelmus. Hätte meine Mutter mir das als vegetarisch und gut für den Weltfrieden vorgesetzt wäre es natürlich das Steak geworden. Die ideologische Aufladung erzeugt erst die Problematik. --ClaudeWiko (Diskussion) 03:33, 11. Okt. 2022 (CEST)

Wäre denn der Preis auch dann höher, wenn man die Subventionen aus beiden Produkten herausrechnen würde? Die dürften bei Fleisch schon aufgrund des größeren Ressourceneinsatzes deutlich höher sein.
Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob die Grundthese überhaupt stimmt: Bei den beiden letzten Produkten, bei denen ich die Preise verglichen habe (irgendein vegetarischer Aufschnitt und Gyros) war die pflanzliche Alternative je 100 g um ca. ein Drittel günstiger. Bei Kuhmilch (vs. Hafermilch etc.) ist ebenfalls das pflanzliche Produkt günstiger (und zwar deutlich - selbst die billigste Kuhmilch ist noch teurer als das entsprechende pflanzliche Bio-Produkt).--141.30.182.48 17:33, 10. Okt. 2022 (CEST)

Sei's drum. Der Thread wurde doch nur scheinbar als Frage eröffnet. --Blue 🔯 18:12, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ich weiß ja nicht, wo Du einkaufst, aber als ich nachgesehen hatte, waren Hafer- und Mandelmilch erheblich teurer als Kuhmilch. --77.3.43.6 00:19, 13. Okt. 2022 (CEST)
Mandelmilch mag teurer sein, aber Hafermilch kostet laut Internet ab 0,95€ (zB dm) bis 1,19€ (zB Rewe). Kuhmilch beginnt zB bei Rewe bei 1,15 €, Bio gibt's ab 1,45 €.--141.30.182.48 17:05, 18. Okt. 2022 (CEST)
Mal die ganze Aufregung herausgerechnet: Die Prämisse ist doch schon falsch. Bei meinem Supermarkt kostet z.B. "Gourmet"-Salami 80g 1,79 / vegane "Mühlen"-Salami 80g 1,49. Der eigentliche Skandal ist doch, dass man 80g von egal-Was in Plastik verpackt. Die Bedien-Tresen in Supermärkten, zu denen man sich nun endlich auch die eigene Tupperdose mitbringen darf, werden nach und nach abgeschafft. --Expressis verbis (Diskussion) 00:54, 13. Okt. 2022 (CEST)

Ein Aspekt, der bei diesen, ich nenn sie jetzt Mal so, Similiprodukten noch nicht erwähnt wurde ist, dass zur Herstellung einiges an (böser) Chemie eingearbeitet werden muss. Da tummeln sich dann recht große Menge Salz gepaart mit Emulgatoren, Stabilisatoren, Phosphat und was weiß ich noch alles. Nur damit das alles schön stabil und appetitlich wird. Vom Energieaufwand rede ich erst gar nicht. Dann lieber Gemüse/Getreide/etc. in reiner Form und selber was daraus machen. Vegetarische Wurst oder Burger etc. sind m.E. so sinnvoll wie ein Kropf oder (wie ich Mal gelesen habe) das Methadon der Fleischfresser. --Elrond (Diskussion) 11:52, 13. Okt. 2022 (CEST)

Genau. Wer nicht sein eigenes Gemüse und Getreide selber zieht, den sollte man eh sofort verprügeln. Schließlich gibt es dafür überall Platz, an irgendwelchen Häuserecken oder auf den Grünstreifen zwischen den Fahrspuren. Die Bewohner von Hochhäusern und Wohnblocks sind doch so phantasielos. Hab ich meinem Nachbarn Egon auch gleich gesagt. Der wollte doch tatsächlich weniger Fleisch essen. Nichts da, Egon, du isst jetzt nur noch Getreide in Reinform. Jetzt müssen wir nur noch einen Supermarkt finden, in dem man unverarbeitetes Getreide kaufen kann. --Expressis verbis (Diskussion) 17:51, 13. Okt. 2022 (CEST)
Es gibt tatsächlich Geschäfte, die haben frisches Gemüse und zwar so viel davon, dass sie es verkaufen müssen. Da kann man Kartoffeln nativ in der Schale und Möhren in gleichem Zustand erwerben. Aber wer viel Geld für hochverarbeitete Produkte ausgeben möchte - nur zu. Dann aber bitte kein Klagen über den Preis der Ware. Und scheinbar warst Du schon länger nicht mehr einkaufen. In unserem Supermarkt bekämst Du verschiedene Sorten Getreide als Körner zu kaufen. Nicht nur schnöden Weizen und Roggen, auch Dinkel, Grünkern, Hirse, und sogar so Sachen wie Champagnerroggen lassen sich dort erwerben. Diverse exotische Sorten von Körnern, deren Namen mir gerade nicht einfallen gibt es dort auch. Hülsenfrüchte gefällig? Die gibt es in Konserven und trocken. Erbsen, diverse Bohnen, diverse Linsen, Soja, Kichererbsen... Die Auswahl ist mittlerweile groß. --Elrond (Diskussion) 15:11, 14. Okt. 2022 (CEST)
Möhren mit Schale, kann man die Schale mitessen? Oder ist die giftig?--78.50.123.59 23:32, 14. Okt. 2022 (CEST)
Wenn du sie abmachst, wirst du schwanger. --Blue 🔯 09:18, 16. Okt. 2022 (CEST)

Referendum zur Annexion der russischen Botschaft

In Warschau durfte man jetzt darüber abstimmen, es ist aber wohl noch nicht ausgezählt. Nach dem vorhersehbaren Ergebnis (zur Wahl standen Ja, Ja und Ja) ist eine Umnutzung geplant, z.B. in Form von öffentlichen Toiletten. Wobei ich ja zur Widmung an den Vladi eher für die Eröffnung eines Gay-Treffs wäre, etwa buchstäblich der "Frohen Botschaft" oder alternativ des "Schwulencafé Putin" (also einer SchwesterBrudereinrichtung von uns hier). Aber vermutlich lässt Kaczynski das nicht zu. --109.193.113.4 13:17, 16. Okt. 2022 (CEST)

Dann schliessen die Russen halt die polnische Botschaft in Moskau und wer ist dann der Dumme? Alle Polen, die in Russland vielleicht mit einem russischen Ehepartner leben und alle paar Jahre ihren Reisepass verlängern müssen. Und wetten dass in Russland mehr Polen leben und eine Botschaft benötigen als umgekehrt? --2001:9E8:A52F:6A00:C76A:1CDF:8806:A02F 15:45, 17. Okt. 2022 (CEST)
Ich finde die Aktion gelungen! Bin aber sicher, dass P*tin es nicht amüsant finden würde.
Deshalb die 60000-Rubel-Frage: Kann P*utin lachen - und worüber? aka Was für einen Humor hat der Mann? Nga Ahorangi (Diskussion) 19:45, 17. Okt. 2022 (CEST)
Hier zum Beispiel: TV-Schalte mit Nanaiern in einem Dorf der Region Chabarowsk. Nanaier: "Guten Tag, Wladimir Wladimirowitsch! Ich habe eine Frage. Ich bin ein Autofan, ich zahle eine Transportsteuer von 4.000 Rubel, aber wir haben keine Straße. Vom Dorf Belgo bis zur föderalen Fernstraße sind es 50 km." Putin: "Wozu brauchen Sie ein Auto, ich verstehe nicht recht." (Fängt an zu lachen) "Wenn es keine Straße gibt, warum brauchen Sie ein Auto, wo fahren Sie? Das ist direkt eine Art Provokation." Nanaier: "Nein, das ist keine Provokation. Wladimir Wladimirowitsch, das ist so ein wunder Punkt für uns." Hahaha ja, zum Totlachen, Dörfer ohne Straßen (keine 20 km Luftline von der Großstadt Komsomolsk am Amur übrigens). Aber zum Angriffskriegführen reichen die Mittel. Verbrecher. --AMGA 🇺🇦 (d) 20:20, 17. Okt. 2022 (CEST)
Humor hat er wohl keinen, er lächelt nur verschmitzt wie alle weltfremden Verschwörungstheoretiker, die über "mehr ihres geheimen Wissens" verfügen als der dumme Rest, siehe Beispiel von Amga.
Aber wie sagte diese Woche Wiktor Jerofejew: „Schauen Sie sich sein langweiliges Gesicht an. Ich schaute mir eine ganze Sammlung seiner Fotos an und bemerkte, dass er nur zum Leben erwachte, als er eine Waffe in der Hand hatte.”--Anidaat (Diskussion) 08:40, 18. Okt. 2022 (CEST)
Gefunden auf einer engl. Website: What’s the oldest form of Russian humor? Tsarcasm. Nga Ahorangi (Diskussion) 18:55, 18. Okt. 2022 (CEST)

Maskenpflicht, kann Lauterbach durchgreifen?

Guten Abend,

Fordern bereits die Krankenhäuser die Einführung der Mastenpflicht in Innenräumen. Derzeit ist mir kein Bundesland bekannt, welches die Einführung umsetzt. Warum kann Lauterbach als oberster Gesundheitsexperte des Landes nicht durchgreifen immerhin er ist doch die höchste Gesundheitsinstsnz des Staats ? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D049:EEDC:DCA1:8676:855C:4651 (Diskussion) 19:43, 16. Okt. 2022 (CEST))

Siehe Föderalismus in Deutschland und dort besonders Fehlende nationale Koordination. Yotwen (Diskussion) 05:28, 17. Okt. 2022 (CEST)
Abgesehen davon ist ein Minister in Deutschland nicht allmächtig. Selbst wenn der Bund zuständig ist, muss in der Regel der Bundestag entsprechende Änderungen beschließen, oft muss der Bundesrat noch zustimmen und danach können Gerichte alles beschlossene wieder kippen. --Carlos-X 10:39, 17. Okt. 2022 (CEST)
Es wäre schön, wenn die Bürger kapieren würden, dass Äußerungen von Politikern außerhalb ihrer Zuständigkeit nur sinnlose Polemik sind. Noch viel schöner wäre es, wenn Herr Lauterbach sich mal um die Finanzierungslöcher in der stationären Patientenversorgung kümmern würde, vor denen er seit mehr als einem halben Jahr gewarnt wird. -- Nasir Wos? 20:51, 18. Okt. 2022 (CEST)

Machtwort des Kanzlers!

Unser Bundeskanzler hat endlich ein Machtwort gesprochen! Der Gerd hat dies ja auch immer wieder getan- mit überschaubarem Erfolg. Frau Merkel war hier insgesamt zurückhaltender, wenn sie die Macht ihres Wortes dann doch einmal einsetzte, hatte sie ebenfalls nur selten Erfolg. Wird Scholz sich nun in der AKW-Frage durchsetzen? --Flotillenapotheker (Diskussion) 19:11, 17. Okt. 2022 (CEST)

Nach unserer Definition kann er kein Machtwort sprechen?--Wikiseidank (Diskussion) 19:15, 17. Okt. 2022 (CEST)
Die Aussage Die Technik des Machtwortes in der deutschen Politik ist eher unüblich kann ich nicht nachvollziehen. Bekanntlich war der zweite Vornahme von Helmut Kohl Machtwort. --Flotillenapotheker (Diskussion) 19:23, 17. Okt. 2022 (CEST)
Hm, war der 2. Vorname nicht eher Bimbes ..? --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 22:47, 18. Okt. 2022 (CEST)
Gab es da nicht mal einen Basta-Kanzler? --Heletz (Diskussion) 06:43, 18. Okt. 2022 (CEST)
Die Macht des Kanzlers ist, dass er die Minister jederzeit entlassen kann. Die Macht der Minister ist, dass sie in ihrem Fachbereich Gesetzesentwürfe im Namen des Regierungskabinetts ausarbeiten dürfen, das dann dem Parlament vorgelegt wird. Die Macht des Regierungskabinetts ist, dass ihm die Zustimmung des Parlaments fast sicher ist, da die jeweiligen Fraktionschefs ihrer Parteien dafür sorgen werden, dass die Mehrheit der Abgeordneten (also die eigenen Parteimitglieder) dem Gesetz zustimmen wird. Die Macht der Parlamentarier ist, dass sie dem Kanzler das Misstrauen aussprechen können. --Blue 🔯 07:24, 18. Okt. 2022 (CEST)
Die Macht des Bundeskanzlers ist wohl eher in seiner Richlinienkompetenz begründet. Allerdings ist Macht in der Politik stets ein relativer Begriff. Ob Herr Scholz sich in der Frage des Weiterbetriebs von drei AKW jetzt durchsetzen wird, das ist ja noch offen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:17, 18. Okt. 2022 (CEST)
Richtlinienkompetenz = Der Minister kann vom Kanzler entlassen werden, deshalb kann der Minister sich entscheiden, ob er die Weisung des Kanzlers befolgt oder lieber entlassen werden möchte. --Blue 🔯 22:49, 18. Okt. 2022 (CEST)
Wie ist eigentlich dieses „in ihrem Fachbereich“ definiert? Anlass meiner Frage: Wenn man in seiner Eigenschaft als Funkamateur mit Behörden zu tun hat, geschieht das in der Regel mit der Bundesnetzagentur auf der Grundlage der Amateurfunkverordnung. Bei ersterer sagt der Einleitungssatz „[…] im Geschäftsbereich des Bundeswirtschaftsministeriums.“ Aber der [Entwurf] für die Zweite Verordnung zur Änderung der Amateurfunkverordnung kommt offenbar nicht vom Wirtschafts- sondern vom Verkehrsministerium. (Okay, kein Gesetzes- sondern ein Verordnungsentwurf, aber auf quasi kleinteiligerer Ebene wundert mich so ein „Sprung“ zwischen Ministerien eher noch mehr.) --DK2EO (Diskussion) 22:31, 18. Okt. 2022 (CEST)
Dann ist wahrscheinlich nicht jedes Gesetz oder jede Verordnung eins zu eins einem Ministerium zugeordnet, sondern verschiedene Ministerien haben Zuständigkeiten, die unter anderem identische Gesetze betreffen. Zum Beispiel auch Landwirtschaftsministerium, Wirtschaftsministerium, Verbraucherschutzministerium -> die fraglichen Gesetze betreffen mehr als nur ein Ministerium. Die Zuschnitte der Ministerien variieren zudem, es lagen einmal Verbraucherschutz und Landwirtschaft beim gleichen Minister, inzwischen aber sind Umwelt und Verbraucherschutz vereint und Landwirtschaft wurde abgetrennt.--Blue 🔯 22:52, 18. Okt. 2022 (CEST)

ZDF: "Mindeststandart verfehlt"

Die für ihre voluminösen genderischen Sprachfähigkeiten bekannte Jana Pareigis, ihres Zeichens Nachrichtenmoderatorin beim ZDF, berichtete gestern in der heute-Sendung um 19 Uhr vom schlechten Bildungsstandard hinsichtlich Deutsch und Mathe bei Viertklässlern unter dem plakativen Hintergrund "Mindeststandart verfehlt", vgl. bei 11:29. Sollte man die Leute vom ZDF als Ganzes die vierte Klasse wiederholen lassen, bevor man sie mit ihren Pünktchen, Sternchen, Glottisschlägen und sonstigen Sprach- und Rechtschreibfehlern auf die Bevölkerung loslässt, die demnächst dann auch vollständig nicht nur gendert, sondern "Mindeststandart" schreiben wird, weil das viel woker und moderner als der herkömmliche "Mindeststandard" der dudengläubigen alten weißen Männer ist und man endlich auch die Dart-Spieler in der ZDF-Kneipe gebührend in der deutschen Sprache sichtbar macht? --Legatorix (Diskussion) 09:44, 18. Okt. 2022 (CEST)

Irgendwer muß doch in diesen Zeiten die Standarte hochhalten. --Raugeier (Diskussion) 09:52, 18. Okt. 2022 (CEST)
Höhö...irgendjemand hat ein Wort falsch geschrieben und wir hängen es der Nachrichtensprecherin an, um gleichfalls, nebenbei, auf äußerst dümmliche Art und Weise eine Fliege mit zwei Klappwn zu schlagen, nämlich, dass Gendern so oder so dämlich ist...höhö.--Eddgel (Diskussion) 09:59, 18. Okt. 2022 (CEST)
Man ist froh und dankbar, nicht am Nebentisch zu sitzen und Tiraden mit anhören zu müssen. --2003:E7:BF07:60F2:C1CD:AA46:F19B:5ABA 10:05, 18. Okt. 2022 (CEST)
"Rechtsschreibfehler", höhöhö... oder war nicht vielmehr "Links-" gemeint?! (Ach nee, doch nicht...) --AMGA 🇺🇦 (d) 10:29, 18. Okt. 2022 (CEST)

Im Ernst Alter, da hat jemand bei dem im Hintergrund angezeigten Bild das Wort mit einem "t" statt mit einem "d" geschrieben und nun versuchst du jetzt hier samt ausdrücklich genannten und verlinkten Namen die Nachrichtensprecherin schlechtzuschreiben? Wieso? Weil sie nicht blond ist? Mit jedem mal, wenn du sowas schreibst, verletzt du andere...spuckst ihnen mit deinen angeblich harmlos gemeinten Gehässigkeiten also hinterrücks ins Gesicht, nur weil sie anders sind...und bedenke...du selbst bist auch nicht normal, sondern anders...die Leute könnten dasselbe also auch mit dir treiben...tun sie aber nicht, weil sie besser sind und wissen, dass es falsch wäre, dies zu tun.--Eddgel (Diskussion) 10:57, 18. Okt. 2022 (CEST)(Diskussion) 10:27, 18. Okt. 2022 (CEST)

Gäääähn! Wo war doch gleich der Reis?! Im Sack, aber der steht immer noch. Und der Bus ist immer noch nicht gekommen. (Wer Fehler findet, darf sie behalten!) --Elrond (Diskussion) 11:10, 18. Okt. 2022 (CEST)

Allerdings sehr bedauerlich ZSVR: Mindeststandart für Recyclingfähigkeit Mindeststandart der Kabinengetränke Mindeststandart für die JuLeiCa Ausbildung im CVJM Pfalz --ZemanZorg (Diskussion) 11:47, 18. Okt. 2022 (CEST)
Apropos Rechtscreibvfehelr: Die gibt es wirklich, habe im Wort extra mehrere eingebaut, das kann passieren, vor allem, wenn man sich die Nachkontrolle erspart. Etwas anderes sind die „sogenannten Rechtschreibfehler“, wo jemand nicht falsch geschrieben hat, wie ich eben, sondern wo jemand völlig richtig die beim ihm im Kopf existierende Version von Wörtern hingeschrieben hat, nach der Art, wie er meint, dass sie geschrieben werden müssten. Dazu gehören so ständige Standartfehler, wie sie ZemanZorg verlinkt hat, das ist schon eine regelrechte Standartinflation. Obwohl man bei Rechtschreibunsicherheit sich die richtige Version schnell über das zugehörige Verb standardisieren klar machen kann. Kann, aber dazu muss man sich der eigenen Rechtschreibschwäche bewusst sein, aber daran hapert es. Im TV liest man oft Falschgeschriebenes, die selbstbewussten Schreiber haben keine Nachkontrolle nötig, oder die Kontrolleure halten die Fehler auch für richtig. --2003:D0:2F2A:3F6B:E96D:9444:480A:1B85 12:07, 18. Okt. 2022 (CEST)
Ist das der "Bildungsauftrag", dessen sich das ZDF mit dem Bildungsstand eines wiederholungsbedürftigen Viertklässlers zur Rechtfertigung seiner Gebührenfinanzierung standardmäßig immer berühmt? --Legatorix (Diskussion) 12:41, 18. Okt. 2022 (CEST)
Zu bezweifeln, dass der Begriff "Standard" Wiederholungsstoff in der 4. Klasse ist. Selbst in so "bildungsgigantischen" "Frei"staaten wie Bayern oder Sachsen (OT/scnr: als solche im Übrigen schöne Beispiele für den "Wert", also vielmehr Unwert, eines - statistisch - besseren Abschneidens bei so PISA- und ähnlichen Tests). --AMGA 🇺🇦 (d) 12:59, 18. Okt. 2022 (CEST)
Ich befürchte nur, dass wir in der nächsten Ausgabe des Dudens lesen können: Standard, auch Standart, …, weil dieser eben nach eigenem Anspruch den Sprachgebrauch nur abbildet, und was ist seriöser als Beleg geeignet als die Verwendung in der seriösesten Nachrichtensendung des seriösen öffentlich rechtlichen TV-Senders. --2003:D0:2F2A:3FF7:E96D:9444:480A:1B85 13:22, 18. Okt. 2022 (CEST)
ZDF: "MindeststandARD"🤔...--Caramellus (Diskussion) 18:00, 18. Okt. 2022 (CEST)

Wer nimmt an Meinungsumfragen teil?

Zu Studienzeiten habe ich regelmäßig an Meinungsumfragen teilgenommen. Vor allem, weil ich von Kommilitonen wusste, dass die Frager gerne mal mit 2 Euro Stundenlohn nach Hause gehen, wenn sich viele weigern, die Fragen zu beantworten. Seit einer sehr negativen Erfahrung nehme ich grundsätzlich nicht mehr an Umfragen teil. Ich werde aber auch extrem selten angerufen, wahrscheinlich weil ich kein Festnetztelefon habe. Ich kenne viele, die ebenfalls nie an Umfragen teilnehmen. Als Statistiker stellt sich mir dabei die Frage, wie viele Erkenntnisse wir aus den Umfragen noch gewinnen können. Bei Wahlumfragen haben wir den Vorteil, dass wir am Wahltag die Wahrheit™ erfahren. Unterschätzen wir eine Partei systematisch, dann können wir die Umfragewerte einfach verdoppeln. Bei anderen Umfragen (Ukrainekrieg, Atomkraft, Homoehe, etc.) gibt es diesen Tag der Wahrheit nicht. Nimmt von euch irgendwer an Umfragen teil? --Carlos-X 15:36, 15. Okt. 2022 (CEST)

Zu den meisten Umfragen, besonders denen, die als repräsentativ gelten, kann man sich ja nicht freiwillig melden. Angerufen wurde und werde ich fast nie, ich kann mich nur an ein einziges Mal erinnern, aber da habe ich mich beteiligt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:07, 15. Okt. 2022 (CEST)
Telefonische Umfragen haben mich zum Glück schon lange nicht mehr behelligt (→ übergriffig, meistens gerade störend und fließende, nicht immer erkennbare Abgrenzung zwischen seriösen politischen Umfragen und Werbeabsicht oder gar Abofalle). Trotz dieser kritischen Grundhaltung nehme ich seit einiger Zeit freiwillig täglich an Umfragen teil. Als "Spiegel"-Abonnent trudelt bei mir einmal am Tag (als abbestellbarer Newsletter) eine Multiple choice-Frage eines vom Verlag beauftragten Meinungsforschungsinstituts als E-Mail ein, meistens zu einem aktuellen politischen/gesellschaftlichen Thema, auch zur Parteienpräferenz. Diese Form der Umfrage finde ich okay, da ich selbst entscheiden kann, ob und wann ich darauf wie antworte. Die tägliche Taktung wird mir manchmal etwas viel, aber man kann's ja auch ignorieren. --Fice (Diskussion) 16:30, 15. Okt. 2022 (CEST)
Solche Umfragen haben allerdings eine sehr beschränkte Aussagekraft. Im besten Fall liefern sie einen Überblick über die Meinung der Spiegel-Abonnenten, im schlechtesten Fall aufgrund der Selbstselektion nicht einmal das. Solange man die Ergebnisse nicht irgendwo als "Was das Volk wirklich denkt" veröffentlicht, kann man das natürlich machen. --Carlos-X 17:51, 15. Okt. 2022 (CEST)
Sicher, aber die Verwertung erfolgt in dem Fall relativ transparent: Diese Umfragen erscheinen regelmäßig im Magazin, und Teilnehmeranzahl/Repräsentativität sind dabei einigermaßen nachvollziehbar. Differenzierungen erfolgen meist nach Geschlecht, Altersgruppe und ggf. Parteipräferenz. --Fice (Diskussion) 19:22, 15. Okt. 2022 (CEST)
Meine Frau und ich kriegen ab und an Anrufe zu Umfragen. Es gibt seriöse Institute, denen wir auch antworten, aber auch Meinungsumfragen, die verkappte Verkaufsgespräche werden sollen, die wir schnell abbrechen. Bei Allensbach und Infratest sind wir scheinbar im Pool und werden von denen ab und zu angerufen, dort antworten wir auch. --Elrond (Diskussion) 17:04, 15. Okt. 2022 (CEST)
Endlich mal jemand. Sonst frage ich alle, ob die schon mal an repräsentativen Umfragen teilgenommen haben und nie antwortete jemand mit ja. Merkwürdig ist allerdings, wenn die "Repräsentativen" mehrmals gefragt werden? Aber Repräsentativität ist ja auch keine Wissenschaft.--Wikiseidank (Diskussion) 19:43, 15. Okt. 2022 (CEST)
Es könnte an der Adresse liegen; siehe ACORN (Geodemografie). Yotwen (Diskussion) 08:08, 16. Okt. 2022 (CEST)

.spannend wäre es doch, Leute zu bitten, an einer Umfrage teilzunehmen. Und wenn sie zustimmen, sie zu befragen, wer sie sind. Dann hätte man mal ein Bild eines typischen Umfrageteilnehmers. Und vielleicht ergibt sich dann, dass das zu 80% FDP-Wähler sind oder zu 60% Umweltschützer. Wer weiß....--2001:9E8:A52F:6A00:C76A:1CDF:8806:A02F 15:47, 17. Okt. 2022 (CEST)

Wo willst du denn 80 FDP-Wähler finden, von denen 60 Umweltschützer sind? Yotwen (Diskussion) 21:03, 17. Okt. 2022 (CEST)
Genaues Lesen hätte dir helfen können. Da steht geschrieben: "80 % FDP-Wähler oder 60 % Umweltschützer". Das schließt eine Überschneidung beider Gruppen zwar nicht ausdrücklich aus, aber es verlangt sie auch nicht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:52, 18. Okt. 2022 (CEST)
Verzeihung, das ist natürlich Blödsinn. Es sollte heissen 60 FDP-Wähler, von denen 80 humorbefreit sind. Yotwen (Diskussion) 07:06, 18. Okt. 2022 (CEST)
:) --Blue 🔯 09:24, 19. Okt. 2022 (CEST)
Die Wahlforschungsinstitute werden zumindest ziemlich genau wissen, wie sich die Bereitschaft zur Teilnehme zwischen den Parteianhängern unterscheidet. Sonst könnten sie keine so genauen Prognosen erstellen. --Carlos-X 00:30, 18. Okt. 2022 (CEST)

Politikerin entschuldigt sich bei Wikipedia!

Das kommt nicht alle Tage vor, aber die Schweizer Politikerin Michèle Blöchliger hat sich heute "bei Wikipedia" entschuldigt. Nimmt Wikipedia nun ihre Entschuldigung an? --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:58, 18. Okt. 2022 (CEST)

Von der SVP nehme ich nix an. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:52, 19. Okt. 2022 (CEST)
Egal - es zeigt nur, wie wichtig saubere Quellenarbeit ist. Yotwen (Diskussion) 14:56, 19. Okt. 2022 (CEST)
Eine philosphische Frage: führt die Beschuldigung und die spätere Entschuldigung dazu, dass bei allen Wikipedianern Wikipedia:Interessenkonflikt greift, schließlich sind wir alle betroffen. Dann müsste man den Artikel einfrieren und keiner dürtfe mehr editieren =:-) --94.217.48.62 17:41, 19. Okt. 2022 (CEST)
Negative Halbsperre. Nur Unangemeldete, die noch nie zuvor editiert haben, dürfen den Artikel bearbeiten. --2003:DE:6F2E:A355:19A1:A016:74D4:C726 19:36, 19. Okt. 2022 (CEST)

Ist es gelebte Demokratie...

..oder ein anachronistisches Spektakel was da regelmässig in der Fragestunde des Premierministers im britischen House of Commons geboten wird? Einen gewissen Stil kann man dem britischen Parlament nicht absprechen. Andererseits wirkt das permanente höhnische Gejohle und Gelache der oppositionellen Abgeordneten eigentlich nicht gerade gentlemanlike- auch wenn die Anrede honourable gentleman eisern durchgehalten wird. --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:06, 19. Okt. 2022 (CEST)

Demokratie.
Die Deutschen tun ja auch sowas in den sog. "kleinen" oder "großen Fragestunden". --2A02:908:424:9D60:0:0:0:F38B 21:54, 19. Okt. 2022 (CEST)
Wobei entsprechendes Gejohle im Bundestag wohl mindestens zu einem Ordnungsruf führen würde. --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:13, 19. Okt. 2022 (CEST)
Ja, da gibt's richtig Stimmung ! Mit solchen Debatten könnte man vielleicht auch bei uns die Leute mehr für das Parlament interessieren. Man sieht, warum der Club „Parlament“ heißt. Eindrucksvoll auch die ölsardinenhafte Nähe der MPs und die vielen Stehplätze, wäre in Berlin wahrscheinlich schon feuerpolizeilich nicht gestattet. Starmer ist viel dynamischer und angriffslustiger als sein Vorgänger, Truss wirkt nicht immer sehr souverän, etwas mehr Humor ließe sie besser aussehen. --2003:D0:2F2A:3FE4:9020:7988:9181:A7CC 23:15, 19. Okt. 2022 (CEST)
Deutschland ist kein Redeparlament. Das deutsche Parlament hat nicht die selbe Bedeutung wie das britische. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:F38B 08:44, 20. Okt. 2022 (CEST)
In früheren Jahren war dies etwas anders, man denke an die Debatten über die Wiederbewaffnung oder über die Ostverträge. Eventuell ist der heutige Bundestag schlicht zu gross für pointierte Debatten, vielleicht haben sich die Standpunkte der regierungsbildenden Parteien (Union, SPD, Grüne, FDP) in den letzten Jahren auch einfach zu sehr angenähert. --Flotillenapotheker (Diskussion) 12:20, 20. Okt. 2022 (CEST)
Meines Wissens dürfen Sitzungen des House of Commons erst seit relativ kurzer Zeit überhaupt im Fernsehen übertragen werden. Das war also ursprünglich nicht als Spektakel für die Öffentlichkeit gedacht, sondern eher als Lockerroom Speeches der Trainer an ihre Mannschaften, nur eben für beide Mannschaften gleichzeitig. Ansonsten würde ich die "Gentlemen" eher im House of Lords erwarten und nicht unter den Commoners (und selbst in ersterem nicht wirklich). --Geoz (Diskussion) 23:34, 19. Okt. 2022 (CEST)
Gäbe es in unserer gelebten Demokratie ein „House of Lords“ (oder „Herrenhaus“), hätte das schon längst umbenannt worden sein gemusst. --2003:D0:2F2A:3FE4:9020:7988:9181:A7CC 00:12, 20. Okt. 2022 (CEST)
Mit den freien Übersetzungen ist das immer so'ne Sache, aber irgendwie scheint man sich in Deutschland nicht recht vostellen zu können, manch Idee ganz einfach nicht zu teilen. Aber zur Idee von gelebter Demokratie: "Vier Minuten bis zur Entscheidung: Das Kabinett stimmt dem Gesetzentwurf zur längeren Laufzeit der drei AKW ohne Debatte zu." Das soll es dann wohl sein. Und wer gesehen hat und hörte, oder mit ansehen musste, was sich im Bundestag abspielte, kurz nachdem Selenskyj sich unter dem Eindruck der Vernichtung seines Volkes diese Zeit nahm, der fragt sich was hier vermisst werden soll. Im US-Kongress hatten bei selbiger Gelegenheit manche Tränen in den Augen. -92.76.170.198 02:18, 20. Okt. 2022 (CEST)
Ja, dieser Tag im BT war grottig. Und ich vermisse immer noch die dazu fällige Aufarbeitung. Die Kabinettsentscheidung war aber inhaltlich schon lange öffentlich debattiert, unter fleißiger Mitbeteiligung auch von Kabinettsmitgliedern. Irgendwann muss dann entschieden werden, man kann nicht alles aussitzen und auf den heiligen Geist warten. --2003:D0:2F2A:3FE4:DCD2:9F43:D71E:8651 11:04, 20. Okt. 2022 (CEST)
Das Wort Opposition entstammt der Sitzanordnung im britischen Parlament. Manchmal wäre es besser, wenn ein wenig dieser Streitkultur auch im Deutschen Parlament gelebt würde. Die sogenannten "Debatten" im Bundestag wirken auf mich mindestens fünfmal so tot wie ein kleinstädtischer Friedhof. Yotwen (Diskussion) 13:36, 20. Okt. 2022 (CEST) Order!!!
Übrigens: der Salatkopf hat gewonnen. Da kann es noch so eine schöne Debattenkultur geben, aber mit solch einer Regierungspartei hilft das alles nicht. Noch eines sei vermerkt: die Debattenkultur hat seit Johnson einen unrühmlichen Weg genommen, denn während Premier und Minister früher angehalten waren, Unwahres zu berichtigen (correct the record), geschah das unter Johnson in wichtigen Fragen gar nicht mehr, kurz: der Ministerial Code war ihm völlig egal. Dagegen achtete der Speaker of the House aber stets darauf, daß die Regel eingehalten wurde, daß man den Lügner Johnson nicht als solchen bezeichnen durfte.--IP-Los (Diskussion) 15:24, 20. Okt. 2022 (CEST)
Gemeinerweise sprach die Zeitung Daily Star von zwei Salatköpfen (Which wet lettuce will last longer?), der pflanzliche hat gewonnen. --Blue 🔯 17:23, 20. Okt. 2022 (CEST)
Unfair? Wurde der pflanzliche Salatkopf vor sechs Wochen gepflückt? Oder erst zum (oder kurz vor dem) Zeitpunkt, als Daily Star auf diese Idee kam? --AMGA 🇺🇦 (d) 11:02, 21. Okt. 2022 (CEST)

Russische Hybris oder Dachschaden?

Kirill Stremoussow, stellvertretender Chef der russischen Besatzungsverwaltung der Oblast Cherson ("bald wird es auf dem ganzen Planeten Erde Referenden über die Wiedervereinigung mit Russland geben") gibt ganz aktuell ein Gedicht eines unbekannten Autors (er selbst?) zum Besten. Das ganze Machwerk übersetze ich jetzt mal nicht, es geht darum, wo überall "meine Heimat Russland" sei, nämlich *überall*, siehe jeweils dazu passende Bilder. Endet jedenfalls mit dem Vers "...alle in der Welt lieben (die) Russen, auf meiner heimatlichen Erde" (Wort für "Erde" auch im Russischen doppelbedeutend: der Planet und der Boden). Wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Da gehören ganz viele weggesperrt, fragt sich, ob Knast oder vielmehr Klappse. (Und Versteher weltweit - wo wir schon mal bei "dem ganzen Planeten Erde" sind - gleich mit...) --AMGA 🇺🇦 (d) 12:29, 18. Okt. 2022 (CEST)

Wohl Dachschaden. Ich hab mal vor Jahren eine Doku über eine russische - naja - rechtsradikale "Wehrsportgruppe" gesehen. Die haben rumgeprollt, dass sie eines Tages allen anderen ihren Willen, ihr Weltbild aufschwatzen, notfalls aufzwingen werden. Die glauben das wirklich. Russische Hybris, die zu einem Dachschaden führt. Das heisst natürlich nicht, dass die ungefährlich wären. FCKPTN glaubt den Unsinn selbst ja auch, den er so verbreitet. Und nun hat die Welt den Salat. --46.114.175.35 17:58, 18. Okt. 2022 (CEST)
Der Dachschaden ist Staatsräson, deswegen überbieten sie sich damit. Der mit dem kleinsten Dachschaden fällt halt ausm Fenster. Unter dem Towarischtsch Stalin waren ja auch alle trunken vor Erfolgen und konnten nicht aufhören zu klatschen. Bezeichnend ist das Greenscreen-Video. Schließlich hält sich der werte Herr Stremoussow höchstwahrscheinlich nicht mehr in Kherson auf. -- Nasir Wos? 19:41, 18. Okt. 2022 (CEST)
Der hat es seinen Vorbildern aus den russischen Streitkräften nachgemacht und ist davongerannt? Was für ein Weichei. Hat er wenigstens seinen Partner mitgenommen? --Hüttentom (Diskussion) 20:21, 18. Okt. 2022 (CEST)
Albert von Schlippenbach dichtete Ein Heller und ein Batzen. Da heisst es:"Die Neger aus Ostafrika, sie sprachen zu ihrem Scheich. Wir wollen deutsche Neger sein, wir wollen heim ins Reich."
Diese Geisteshaltung gab und gibt es nicht nur in Deutschland. Yotwen (Diskussion) 15:05, 19. Okt. 2022 (CEST) Ich bitte um Entschuldigung für die Verwendung des N-Worts. So heisst es nun mal im Original.
Die Entschuldigung sei gewährt und die für das vergessene Gendern gleich mit! --2A02:908:2D11:C8A0:DD2E:EA53:8A19:81C6 15:49, 19. Okt. 2022 (CEST)
Du meinst Neger/innen wäre besser? Yotwen (Diskussion) 17:12, 19. Okt. 2022 (CEST)
Daran hatte ich zwar nicht direkt gedacht, aber nun, wo Du das ansprichst, denke ich, dass das denjenigen, die auf das grammatische Geschlecht achten, tatsächlich besser gefallen dürfte/müsste, als die nicht gegenderte Version. Es bleibt zwar ein Verstoß gegen die PC aber zuvor wären es zwei Verstöße gewesen. Und bei Verstößen dürfte doch einer besser als zwei sein. ;) --2A02:908:2D11:C8A0:4183:A17:8F2C:E1B 09:10, 20. Okt. 2022 (CEST)
Ihr habt Scheich*innen vergessen (gibt's zwar nicht, aber könnte hypothetisch). Leute, warum ist das (fälschlich so genannte, weil ja gerade *kein* einzelnes Geschlecht/Gender rüberkommen soll) Gendern überhaupt dauernd Thema, hier sogar völlig off-topic? Wer will, macht es, wer nicht will lässt es halt (ja, "darf man noch") - was soll das dauernde süffisante Echauffieren bringen? "Lustig" ist es auch nicht mehr. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:31, 20. Okt. 2022 (CEST)
Antwort: Kulturkampf. --Blue 🔯 09:45, 20. Okt. 2022 (CEST)

Irgendwo an der Wolga finden sich sicher noch einige, die wie weit auch immer, entfernt mit Deutschen verwandt sind und dort rege ich eine Abstimmung an, ob die nicht zu Deutschland gehören möchten. Das wäre dann automatisch NATO-Gebiet und da wollen wir Mal sehen, was Herr Putin dann macht! jawohl! --Elrond (Diskussion) 16:31, 19. Okt. 2022 (CEST)

Aber Vorsicht: Im Rheinland finden sich sicher einige mit Vorfahren aus der Zeit der römischen Besatzung. Wenn Italien da abstimmen ließe … --2003:D0:2F2A:3F75:CA6:D371:C494:6FE8 15:02, 21. Okt. 2022 (CEST)
Hatten nicht alle Menschen auch einen gewissen %-Satz Neandertalergene... --Elrond (Diskussion) 16:18, 21. Okt. 2022 (CEST)
Das muss man dem Herrn Putin lassen: Im Vergleich zu den Berliner Wahlen sind seine sogar noch zu Kriegszeiten Zeiten der militärischen Spezialoperation deutlich organisierter. Yotwen (Diskussion) 17:14, 19. Okt. 2022 (CEST)

„Bunker-Opa“

Hab vorgestern das erste mal den Begriff „Bunker-Opa“ gelesen und musste natürlich sofort an „Blondie“ denken. Seit wann wird „unser guter Freund“ so genannt? --Tom (Diskussion) 17:45, 20. Okt. 2022 (CEST)

Falls du Putin meinen solltest: Ich habe den Begriff in Beiträgen aus der Hochphase der Corona-Pandemie gefunden, besonders um den 1. Februar 2021 herum. Diese titulierung erhielt er wohl wegen seine als veraltet wahrgenommenen Ansichten, seines Alters und weil er sich damals (im bunker?) verkrochen haben soll, um in der Isolation der Erkrankung zu entgehen. Wer ist denn eigentlich "Blondie"? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:24, 20. Okt. 2022 (CEST)
It's a doghuman. --Blue 🔯 20:23, 20. Okt. 2022 (CEST)
Wer? --Digamma (Diskussion) 19:25, 20. Okt. 2022 (CEST)
Blonies Kumpel war schwarz, Terrier und wurde auf dem Obersalzberg von Eva B. "Stasi" genannt. Soviel nur zum Tempus. --Caramellus (Diskussion) 20:07, 20. Okt. 2022 (CEST)
Das wäre dann aber Blondi. "Blondie" ist Debbie Harry. --Expressis verbis (Diskussion) 22:32, 20. Okt. 2022 (CEST)

Hier noch eine Auswahl von Spitznamen für den heutigen Bunker-Opa: angefangen mit Putler vor 10 Jahren, womit sich der Kreis hier schliesst. Bunker ist aber einfach ein Zusatz zu Opa, was wiederum auf die Proteste aufgrund der Korruption-Enthüllungen von Nawalny im Januar 2021 zurück geht, wo ein Meme in Varianten Großvater, nimm deine Pillen lautete. Dass Putler im Bunker hockte wurde ja dann auch nach dem Irrsinn-Entscheid, einen Krieg zu beginnen, oft vermutet, Paranoia dürfte ja eine Nebenwirkung jedes sich selber unersetzlich haltenden Führers sein.--Anidaat (Diskussion) 09:00, 21. Okt. 2022 (CEST)

Danke. Man lernt ja nie aus. Vielleicht fühlt sich Putler mit der "Großvaterwidmung" sogar geschmeichelt? Es ist bekannt, dass die russische Armee seit der Zarenzeit diese als Dedowschtschina bekannten "Sonderführungskräfte" hat. Wenn Walter Moers uns jetzt noch das passende Bildungsbeiwerk schaffen könnte, das wäre perfekt. Eine Ausgabe für die russ. Variante von ISBN 3-492-04646-0 wäre hübsch. Es sollte auch ein Werk über das Leben und Wirken von "Stasi" auf dem Obersalzberg geben. :-) --Tom (Diskussion) 09:25, 21. Okt. 2022 (CEST)
Dieses ganze Gegendere verwirrt und macht kirre im Kopf: Putin? Ist es eine Frau? --Wurgl (Diskussion) 09:31, 21. Okt. 2022 (CEST)
Oh ja, das Thema hat hier noch gefehlt<eyeroll/>. Fun fact: weibliche Form von Opa ist Oma, nicht Opin (-> Großeltern, nicht Op*innen). Warte ja noch auf die "Frage" danach. Wird kommen. Sicher. --AMGA 🇺🇦 (d) 10:59, 21. Okt. 2022 (CEST)
weibl. → Puntina. Die „Frage nach dem danach“ wurde doch längst gestellt? Da sah man eventuell "Puntinas" als Herrschaftserbinnen[6] im Spiel. Ob wir allerdings eine Zarin Katerina 2.0 bekommen, halte ich inzwischen für eine sehr gewagte Spekulation. --Tom (Diskussion) 11:22, 21. Okt. 2022 (CEST)
Er wäre es gerne, getraut sich aber nicht, dazu zu stehen. Das ist die Ursache für den ganzen Schlamassel. --Hüttentom (Diskussion) 22:27, 21. Okt. 2022 (CEST)

Elon Musk...

..hat mal wieder getwittert: If we nuke Russia back, they will nuke us and then we have WW3. Hat er recht? Und gibt es da eine Verbindung zu seinem gescheiterten Besuch im Berghain? --Flotillenapotheker (Diskussion) 12:32, 18. Okt. 2022 (CEST)

Also, wenn wir back nuken, muss ja irgendwer first genukt haben, und da es im Beispiel die Russen sein sollen, geht Musk wohl von einem russischen Ersteinsatz aus, der aber demnach harmlos und glimpflich verpufft, weil er offenbar nicht als Bestandteil eines Krieges gilt, sondern vielleicht nur ein gemütlicher Morgenschubser sein soll. Und da darf man natürlich nicht zurückschubsen, weil es sonst eine Schlägerei gibt. --2A02:908:2D11:C8A0:54D4:8910:52A0:BDE4 15:25, 18. Okt. 2022 (CEST)
"... muss ja irgendwer first genukt haben". Ich weiß, dass es üblich ist, soche Wörter auf diese Art und Weise einzudeutschen, verstehe es aber trotzdem nicht. Das "e" in "nuke" gehört m.E. zum Wortstamm, also muss es "genuket" und nicht "genukt" heißen. Noch deutlicher wird das bei Wörtern wie "managen", wo das "e" dafür verantwortlich ist, dass das g nicht wie deutsches g, sondern wie dsch gesprochen wird. --Digamma (Diskussion) 19:39, 18. Okt. 2022 (CEST)
(If I were asked) I would say: If we conquered Russia, we would be safer than we are now. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:39, 18. Okt. 2022 (CEST)

Elon Musk und twitter...das ist definitiv eine komplizierte Beziehung- siehe auch hier. --Flotillenapotheker (Diskussion) 03:55, 22. Okt. 2022 (CEST)

Kriegs/Antikriegsfilm

Welchen Film fandet ihr besser 1917 oder die Neuverfilmung von Im Westen nichts Neues ? --Mr.Lovecraft (Diskussion) 18:25, 18. Okt. 2022 (CEST)

Am besten fand ich „Mr. Lovecroft goes to Africa“. Mehr Antikrieg haben meine Augen nie gesehen. --Blue 🔯 20:48, 18. Okt. 2022 (CEST)
@Bluemel1 Wenn man schon witzig sein will, sollte man wenigstens den Namen richtig schreiben... --Mr.Lovecraft (Diskussion) 11:27, 19. Okt. 2022 (CEST)
Dann trete ich mal beschämt beiseite und harre der kommenden Beiträge. --Blue 🔯 11:41, 19. Okt. 2022 (CEST)
MASH! Yotwen (Diskussion) 14:57, 19. Okt. 2022 (CEST)
"1917"? Was ist damit gemeint? Und welche Neuverfilmung? Die 2021/2022er könnten alle sehen? Oder sollte man das besser im "Forum zu Netflix" fragen? --Wikiseidank (Diskussion) 17:28, 19. Okt. 2022 (CEST)
@Wikiseidank na der hier 1917 und die Neuverfilmung lief bzw. läuft im Kino... --Mr.Lovecraft (Diskussion) 18:34, 19. Okt. 2022 (CEST)
(Da hat mir dann jemand dazwischen gegrätscht) Service: 1917 (Film). Davon gar nichts mitbekommen zu haben, das finde ich schon beeindruckend. Ich habe den Film zwar auch nicht gesehen, aber kannte/kenne doch zumindest einige Trailer. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:35, 19. Okt. 2022 (CEST)
Der ist gut, auch formal interessant. (Auf Prime leihen zurzeit 2,99; auf Netflix war der schon, jetzt aber wieder weg.) "Im Westen nichts Neues" noch nicht gesehen, gestreamt wird der noch nicht, und Kino wird wohl nichts (keine Zeit). --AMGA 🇺🇦 (d) 20:56, 19. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe davon auch nichts mitbekommen. Und? Bei der Ursprungsfrage wunderte ich mich nur, dass hier lediglich zwei Filme zur Auswahl standen. Die Einleitung zu Im Westen nichts Neues (2022) verschweigt übrigens, dass es sich um die dritte Verfilmung des Romans handelt. --46.114.173.70 06:42, 20. Okt. 2022 (CEST)
Nein, das steht seit der Erstversion im Artikel, mittlerweile Abschnitt "Literarische Vorlage und Filmstab". Und ja, es gibt schon noch "einige" beeindruckende (Anti-)Kriegsfilme, klar... --AMGA 🇺🇦 (d) 08:28, 20. Okt. 2022 (CEST)
Warum müssen Kriegsfilme eigentlich immer so laut sein? 1917 habe ich gesehen, der ist m. E. eher wie ein Playstation-Shooter aufgebaut, Im Westen nix Neues werde ich mir nicht anschauen, weil ich das Buch gelesen habe. Wer solche Filme mag, dem sei Dunkirk empfohlen, dann noch Schlachthof 5, Dr. Seltsam, Wege zum Ruhm und natürlich Apocalypse Now.--5DKino (Diskussion) 10:03, 20. Okt. 2022 (CEST)
Link auf Antikriegsfilm, dort ein paar der wichtigsten Filme. Lg --Doc Schneyder Disk. 11:38, 20. Okt. 2022 (CEST)
@5DKino Weil Krieg nun mal laut ist... --Mr.Lovecraft (Diskussion) 11:38, 20. Okt. 2022 (CEST)
Ja, echt ätzend das ständige Geschreie, das Gejammere; von den vielen Explosionen will ich gar nicht erst anfangen. Bin geräuschempfindlich, außerdem mag ich Kriegsfilme nicht besonders, aber manchmal kommt man als Filmfreak halt nicht drumherum, sich einen anzuschauen, anschauen zu "müssen." --5DKino (Diskussion) 12:53, 20. Okt. 2022 (CEST)
Wie heißt der Spruch ? Wem es in der Küche zu heiß ist der sollte kein Koch werden...;-) --Mr.Lovecraft (Diskussion) 15:13, 20. Okt. 2022 (CEST)
Geht es jetzt nur um die (überwiegend unbekannte) Auswahl oder generell um "gute" Antikriegsfilme (bspw. dieser)?--Wikiseidank (Diskussion) 09:29, 22. Okt. 2022 (CEST)
Ich weiß eh nicht genau, was Mr.Laracroft mit seinem Spruch meint. Es gibt Filme, die sind so gut, dass man nicht um sie herum kommt, von Regisseuren gedreht, die meistens sehr gute Filme drehen, deshalb "muss" ich mir sie auch anschauen, Kriegsfilm oder nicht Kriegsfilm. Aber wenn ich vorher das Buch gelesen habe, dann schaue ich mir sie eher nicht an, weil das Buch nicht zu toppen ist. Bei Schlachthof 5 bin ich aber positiv überrascht worden, da finde ich den Film mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar besser als das Buch, aber das ist ja auch nicht wirklich ein Kriegsfilm im klassischen Sinne.--5DKino (Diskussion) 14:28, 22. Okt. 2022 (CEST) PS.: Einen Antikriegsfilm zu drehen ist grundsätzlich nicht mehr als eine Fingerübung: Ein paar Menschen, die nur Gutes wollen, die bekommen plötzlich eine Bombe auf den Kopf geworfen, und schon bekommt man einen Oscar! :)
Wahrscheinlich, weil die alle nur Verlierer sind und die Glorie des Kriegshandwerks nicht zu schätzen wissen. Richtig ausrasten, um dem blanken Hass auch mal Ausdruck zu verleihen sollte gelobt werden, nicht so ein Käse, wo die Protagonisten dann merken, dass Krieg scheiße ist. Was für elende Weicheier!--Eddgel (Diskussion) 15:07, 22. Okt. 2022 (CEST)
Die Macht, der Einfluss (auch in der Politik) der Rüstungsindustrie sollte nicht unterschätzt werden. Da geht es um viele Milliarden Dollar(s). Und geht es um Milliarden, dann ist man nicht gerade zimperlich. --5DKino (Diskussion) 15:34, 22. Okt. 2022 (CEST)
Wenn ein Film von der Rüstungsindustrie unterstütz wird, dann wird er ja aber kein Oscar-ausgezeichneter Antikriegsfilm werden, denk ich jedenfalls mal. Wie auch immer, bester Antikriegsfilm wird wohl immer Platoon bleiben, dicht gefolgt, von dem etwas andersartigen Genrefilm Hair.--Eddgel (Diskussion) 15:47, 22. Okt. 2022 (CEST)
Platoon ist ein sehr guter Film, keine Frage, aber für mich ist der beste Antikriegsfilm Wege zum Ruhm, oder Full Metal Jacket, aber das ist natürlich Ansichtssache. --5DKino (Diskussion) 16:09, 22. Okt. 2022 (CEST)
Klaro. Gute Filme. Seltsam übrigens die Einordnungen (Kriegsfilm vs. Antikriegsfilm) auf der hießigen Seite Kriegsfilm. Der schmale Grat, ebenso wie Hair nicht erwähnt, dürften auch Antikriegsfilme sein, genauso wie Platoon etc. Was auch immer die sich da ausgedacht haben. (In der en:wp-Liste sind sie eingetragen...wie immer besser, die Englischsprachigen, hm.)--Eddgel (Diskussion) 16:18, 22. Okt. 2022 (CEST)
Es gibt ja die Ansicht, dass es gar keine Antikriegsfilme geben kann, weil es immer mindestens einen Helden gibt, mit dem der Zuschauer sich identifiziert, der auch immer ein Soldat ist und am Krieg teilnimmt. Der Autor der Romanvorlage von Das Boot hat sich z.B. bitter darüber beklagt, dass die U-Bootfahrer im Film viel zu heldenhaft rüberkommen (ähnlich wie in den Nazi-Propaganda-Filmen). --Geoz (Diskussion) 16:49, 22. Okt. 2022 (CEST)
Deutsche Kriegsfilme dürfen grundsätzlich nicht heldenhaft sein.--5DKino (Diskussion) 17:16, 22. Okt. 2022 (CEST)
Kann was dran sein, eine Hauptfigur oder eine, je nach Ansicht, "tolle" (Neben-)Figur gibt es aber ja in jedem Film. Deshalb nun alle Antikriegsfilme zu Kriegsfilmen machen...naja, scheint mir recht unschlüssig zu sein. Ein Antikriegsfilm ist für mich ein Film, der den Leuten den Krieg unschmackhaft macht...wie auch immer das geschieht.--Eddgel (Diskussion) 17:33, 22. Okt. 2022 (CEST)
Na ja, da muss man sich nicht wundern, auf der Seite wird auch behauptet (ohne es zu belegen) dass der absolut bekannteste Kriegsfilm Apocalypse Now es durch seine Action erschwert, ihn als Antikriegsfilm einzustufen. Ach ja, da fiel mir doch noch ein Film ein, den ich noch viel besser finde als alle anderen genannten: Die durch die Hölle gehen. Den muss man gesehen haben, meiner Meinung nach. --5DKino (Diskussion) 16:38, 22. Okt. 2022 (CEST)

Deutsche Bahn entdeckt Security by Obscurity

Nach dem sabotagebedingten Ausfall des Zugverkehrs vor zwei Wochen hat die Bahn schon die Sicherheitslücke gefunden: Details über den Zugfunk waren im Internet verfügbar. Auch die Heute Show kritisiert das. Scheint so, dass in Zukunft bei der Bahn das Sicherheitskonzept Security by Obscurity zum Einsatz kommen wird. Behörden verwenden ja auch Windows statt Linux, weil closed Source ja bekanntlich sicherer ist (Und vermutlich eine gewisse Stiftung ein paar Parteispenden gemacht hat). Bei all diesem Arkanwissen, fällt mir noch ein Zitat von Thomas de Maizière ein "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern, ein Teil dieser Antworten würde unser Verhalten in Zukunft erschweren". --87.181.82.190 16:45, 22. Okt. 2022 (CEST)

Wessen Verhalten ist „unser Verhalten“? Yotwen (Diskussion) 18:00, 22. Okt. 2022 (CEST)

Spieler-Transfer für eine Milliarde

Ein "One-Man-Wumms": So jedenfalls kann man die Aussage der Anwältin von Erling Haaland werten, Zitat, "Ich glaube, dass Erling der erste Spieler sein wird, der bei einem Transfer etwa eine Milliarde kostet. Das ist meine Einschätzung, denn wenn man seinen fußballerischen Wert, den Wert seiner Persönlichkeit und seinen Werbewert zusammennimmt, dann landet man sicher bei einer Milliarde." ([7]). Wer bringt da den sportlichen "Doppel-Wumms"? --Zollwurf (Diskussion) 17:03, 22. Okt. 2022 (CEST)

Eine Gesellschaft, die sich leisten kann durch Werbegelder (Gelder von diversen Rechtekäufer (Sky & Co) stammen auch aus Werbeeinnahmen) einen Verein in die Lage zu versetzen einen Spieler für einen solchen Betrag zu verpflichten, kann wirtschaftlich so abgehalftert nicht sein. Krank allerdings, das aber im Kopf, nicht in der Substanz. Da ist dann noch viel Luft nach unten. Ich sehe da ein ziemliches Luxusproblem. --Elrond (Diskussion) 18:06, 22. Okt. 2022 (CEST)
Mein Tipp für den ersten Milliarden-Transfer ist ein junger Sinoamerikaner, der es schon bei Jugendteams zu Millionen von Follower bringt und der vielleicht noch eine besondere Story hat. Haaland scheint mir auch schon etwas zu alt zu sein. Ich denke nicht, dass wir die Milliarden Dollarpfundeuro-Grenze in den nächsten 5 Jahren erreichen, so die Inflation nicht total außer Kontrolle gerät. --Carlos-X 18:38, 22. Okt. 2022 (CEST)

Entlastungspaket für Haustiere?

Guten Morgen,

Warum gibt es keine Entlastungen für Haustierbesitzer? Wir und unsere Tiere leiden unter der Inflation außerdem zahlen wir Mehrwertsteuer und Hundebesitzer eine Hundesteuer! Da wäre es doch fair auch für Haustierbesitzer eine Einmalzahlungen zu erwirken?

--2001:9E8:3F5F:F800:54CB:6FB0:ED7E:ECE9 11:50, 23. Okt. 2022 (CEST)

Echt? Haustierbesitzer sind aus den Entlastungspaketen ausgeschlossen? Das kann ich mir fast nicht vorstellen. --TheRunnerUp 12:33, 23. Okt. 2022 (CEST)
Wer nicht genug Geld hat, um sich um ein Tier zu kümmern, sollte auch kein Haustier haben. Wer Tiere leiden lässt, ist ein schlechter Mensch und sollte überhaupt keine Entlastung bekommen. Zumal der Staat schon viel Geld in die Wirtschaft und Haushalte gepumpt hat. Das heizt die Inflation nur weiter an. Das einzige, was man jetzt machen kann, ist Sparen und Zinsen erhöhen. Rezession kann man nicht aufhalten. Wenn die Preisstabilität erreicht ist, sollte es auch wieder aufwärts gehen. Kindergeld gibt es übrigens auch nur, da der Staat die Existenz von Kindern für den Fortbestand der Nation als vorteilhaft erachtet. Der Besitz von Tieren wird für das Staatswesens hingegen nicht als wichtig erachtet. --Christian140 (Diskussion) 12:44, 23. Okt. 2022 (CEST)
Wer jetzt nicht mehr genug Geld mehr für seinen Hund oder seine Katze hat, sollte also deiner Ansicht nach jetzt was tun? Sparen? --MannMaus (Diskussion) 16:04, 23. Okt. 2022 (CEST)
An jemand anderen weggeben. Oder soll das Haustier verhungern? --ZemanZorg (Diskussion) 00:53, 24. Okt. 2022 (CEST)
Ich wäre aus Klimaschutzgründen für ein generelles Haustierverbot, sehe aber ein, dass es dafür keine politische Mehrheit gibt. Ansonsten sieht man hier das Problem aller Entlastungspakete. Egal wie groß die Gießkanne ist, am Ende finden sich immer Gruppen, die meinen nicht genug abbekommen zu haben. --Carlos-X 17:14, 23. Okt. 2022 (CEST)
Stimmt, Hunde mit Blähungen sond wirklich unertrâglich/untragbar. -Ani--46.114.159.86 19:56, 23. Okt. 2022 (CEST)

RT aktuell (nicht in der weichgespülten Fremdsprachenvariante)

Russisches Staatsfernsehen: Sergei Lukjanenko & Anton Krassowski. Ersterer erzählt über russischsprachige Kinder, "sogar mit normalen russischen Familiennamen" in der Westukraine (Transkarpatien), die er da in den 80ern getroffen hat und die der Meinung waren, hätten die "Moskali" (Moskowiter, Russen) sie nicht okkupiert, würden sie jetzt leben "wie in Frankreich". Letzterer: solche müsste man gleich ertränken oder in ihren dreckigen Hütten einsperren & diese anzünden. Noch Fragen? Verhandeln? Ernsthaft jetzt? --AMGA 🇺🇦 (d) 11:38, 23. Okt. 2022 (CEST)

Ja, ernsthaft jetzt. Oder willst du bis zum letzten Ukrainer kämpfen (lassen)? --Nuuk 11:49, 23. Okt. 2022 (CEST)
Habe mich eigentlich nicht an Leute gewandt, die vermutlich auch 1944 mit Hitler verhandelt hätten. Aber OK: verhandeln über den vollständigen Rückzug aus allen okkupierten/annektierten Gebieten inkl. Krim + natürlich umfängliche Reparationszahlungen an die Ukraine wäre dann ja wohl das Mindeste. Andererseits gibt es da nix zu "verhandeln". (Und? Zum Ertränken & Anzünden keine Meinung?) --AMGA 🇺🇦 (d) 12:01, 23. Okt. 2022 (CEST)
Ändert denn die Äußerung eines Fantasyautors und eines Talkshowmoderators etwas an der Gesamtsituation? --Nuuk 12:02, 23. Okt. 2022 (CEST)
Du windest dich. Im Staatsfernsehen? Klar, bzw. ändert nicht, sondern bestätigt & bekräftigt wieder mal. --AMGA 🇺🇦 (d) 12:11, 23. Okt. 2022 (CEST)
Na dann sag bescheid, wenn Krasowski zum Oberbefehlshaber ernannt wurde. --Nuuk 12:25, 23. Okt. 2022 (CEST)
Nur immer Führer, Oberbefehlshaber etc. sind verantwortlich. Ahja. Bemerkenswerte Lehren aus der Geschichte. --AMGA 🇺🇦 (d) 18:53, 23. Okt. 2022 (CEST)
Lehren aus der Geschichte ... Die Generation meiner Großeltern hat sehr schmerzhaft gelernt, daß man sich besser nicht mit den Russen anlegt. Wenn man hier im Café liest, scheint es als müsse sich das heute wiederholen. --Nuuk 19:10, 23. Okt. 2022 (CEST)
Ja, so scheint es, und schreib anderen nicht vor, was sie deiner Großeltern wegen zu denken haben, wir haben auch Großeltern. --Blue 🔯 19:29, 23. Okt. 2022 (CEST)
„Die Generation meiner Großeltern“. --Nuuk 19:33, 23. Okt. 2022 (CEST)
Dein Versuch, Parallelen zur Nazizeit aufzubauen, ist gar nicht ungeschickt. Im weiteren Sinne aber uninteressant, da du eine klassische Schuldumkehr eingebaut hast, die das alles wieder in sich zusammenfallen lässt. --Prüm  23:59, 23. Okt. 2022 (CEST)
Hier geht´s nicht um Schuld, sondern um Machbarkeit. Das atomar bewaffnete Russland wäre heute ein noch mächtigerer Gegner als damals die Sowjetunion. --Nuuk 08:05, 24. Okt. 2022 (CEST)
Das entscheiden die Ukrainer noch selbst. Dass die sich nicht den verqueren Ansichten aus dem Kreml ergeben wollen, ist sehr gut nachzuvollziehen. Den Scharfmachern dort darf man auch nicht das Gefühl geben, mit der Annexion erfolgreich zu sein. Sonst versuchen sie sich noch weitere ehemalige GUS-Staaten einzuverleiben. FCKPTN hat längst aufgehört, Vernunft zu heucheln. Mit so einem verhandelt man nicht (mehr). --46.78.29.237 12:06, 23. Okt. 2022 (CEST)
Wie gut die Ukrainer kämpfen können statt zu verhandeln, wird auch in Berlin und Washington entschieden. --Nuuk 12:35, 23. Okt. 2022 (CEST)
Die wollen das auch durchziehen. Manche tun so als müsse man die Ukrainer daran hindern wie Grundschüler, die ins Wolfsgehege klettern wollen. --46.78.29.237 12:54, 23. Okt. 2022 (CEST)
Die Vorstellung dass Berlin als sicherheitspolitischer Vollpflegefall hier überhaupt noch gefragt würde halte ich für geradezu tragikomisch. -- Nasir Wos? 14:33, 23. Okt. 2022 (CEST)
Wieso? Liefert Deutschland nur Blindgänger? --Nuuk 19:37, 23. Okt. 2022 (CEST)
Selbst davon würde zu spät zu wenig versprochen werden, geschweige denn ankommen... Es ist viel einfacher, von "uneingeschränkter Solidarität ... so lange es nötig ist" zu labern. Relevante Rüstungslieferanten für die Ukraine sind Russland und die USA. --Hüttentom (Diskussion) 20:57, 23. Okt. 2022 (CEST)
Es wird dort zu jedem gewünschten Vorhaben eine Begründung erfunden bzw. inszeniert. Sie erfinden die "Befreiung des Brudervolks" und metzeln es nieder. Jetzt verbreiten sie das Märchen der Bedrohung durch eine radioaktive Bombe. Damit werden sie später selbst den Einsatz einer Nuklearbombe rechtfertigen wollen. Was soll man mit so einem Gegner noch verhandeln? Das ist vollkommen sinnlos. --46.78.29.237 17:11, 23. Okt. 2022 (CEST)
Es gibt einfach Aussagen, für die nicht die Meinungsfreiheit, sondern das Strafrecht zuständig ist. Wer anderes anführt („Äusserung“) und damit wohl auch ein Gesamtsystem verteidigt („daß man sich besser nicht mit den Russen anlegt“), für den sind Werte und Ethik nicht wertvoll genug, sich dafür einzusetzen (lieber eine warme Stube).
NIEMAND all dieser «Verhandlungsbereiten» hat je formuliert, was konkret überhaupt verhandelt werden soll und – noch schlimmer und wirklich auffällig– tatsächlich niemand von ihnen hat gefordert, dass die russischen Truppen sich zurück ziehen. Das sollte meiner Meinung jeder Mensch tun, dem tatsächlich etwas an Menschenleben liegt und nicht nur an der eigenen Bequemlichkeit. Aber genau dies geht immer «vergessen».
Und das Allerletzte: Auf Wikipedia findet sich immer ein abgehobener Benutzer, der auch das Schlimmste noch weg diskutieren will, im Echten Leben hat die Armenierin dem Typen immerhin den Schuh verpasst und vielleicht gibt das sogar in Russland strafrechtliche Konsequenzen. So ähnlich ist, sorry, «nützlicher Idiot» definiert, jener versuche, heisst es, noch zu relativieren, was nicht einmal offiziell haltbar ist. --Anidaat (Diskussion) 09:38, 24. Okt. 2022 (CEST)
Jo. Das war ja wohl das Mindeste (ob er jetzt ganz "weg" ist, ist ja noch unklar). Bezeichnend aber, dass jemand, die noch in der Sowjetunion und dann in Russland aufgewachsen ist & erzogen wurde, überhaupt auf solche Ideen und dann auch noch in so eine exponierte Position kommen konnte. (Simonjan ja noch Thema für sich...) --AMGA 🇺🇦 (d) 12:02, 24. Okt. 2022 (CEST)

Ich parke hier mal eine geplante Auskunftsfrage, die noch nicht fertig ist. Ihr könnt gerne dazu etwas schreiben

Widersprüchliche Gesetzgebung in der Weimarer Republik bzw. deren Darstellung in der Geschichtswissenschaft

Ich hoffe, ich schaffe es, diesen Beitrag jetzt und hier noch zu vollenden, denn es könnte sehr viel werden. Mir ist aufgefallen, dass in den Darstellungen zur Weimarer Republik anscheinend schon seit Jahrzehnten Behauptungen über das Staatsrecht und konkret über die Volksentscheide bzw. die Gesetzeslage zu den Volksentscheiden verbreitet werden, die den für diese Fragen relevanten Gesetzen jener Zeit widersprechen, was mich vermuten lässt, dass mindestens unter den jüngeren der Forscher niemand die Weimarer Verfassung und das Gesetz über den Volksentscheid vom 27. Juni 1921 gelesen hat. Ich werde mich jetzt erst einmal auf die eklatantesten Abweichungen beschränken: Im Artikel Volksentscheid gegen den Young-Plan wird beispielsweise behauptet, Hindenburg habe beim Volksentscheid über die Fürstenenteignung 1926 das Beteiligungsquorum von 50 prozent eingeführt. Nur die Anzahl der Nichtwähler bzw. das nicht übersprungene geforderte Beteiligungsquorum von 50 %, eingeführt am 15. März 1926 von Paul von Hindenburg bereits zur Fürstenenteignung, war demnach ausschlaggebend für den Misserfolg. dem ist mehrfach zu widersprechen: das Beteiligungsquorum stammt aus der Verfassung, außerdem galt die Abstimmung als verfassungsändernd, womit die Zustimmung von 50 Prozent aller Stimmberechtigten notwendig gewesen wäre, um das Gesetz anzunehmen.

Weiterhin wird behauptet, eine Abstimmung über umstrittene Verfassungsgesetze habe der Reichstag verlangen können, dabei war es nach Verfassung und Volksentscheidgesetz ausdrücklich das Recht des Reichsrates.

[...]

Woher stammen diese Angaben und ist das schon einmal irgendwo aufgefallen?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:57, 24. Okt. 2022 (CEST)

Ist die Speicherkapazität deines Rechners (oder Handys oder...) erschöpft, oder warum entwirfst du deine Frage hier? --95.116.86.62 07:22, 24. Okt. 2022 (CEST)
Ich finde das Vorgehen vernünftig: Austausch im Café > Formulierung einer Frage/These (Auskunft) > Verbesserung der Artikel. --Wikiseidank (Diskussion) 08:50, 24. Okt. 2022 (CEST)
Der gefundende/vermutete Fehler ist doch bereits soweit, dass man es auf der Diskussionsseite des Artikels stellen könnte? --Wikiseidank (Diskussion) 08:51, 24. Okt. 2022 (CEST)
So etwas gehört auf die Diskussionsseite zum Artikel. Volksentscheid gegen den Young-Plan, Diskussion:Volksentscheid gegen den Young-Plan mit entsprechenden Belegen wie [8][9][10][11] [12] --ZemanZorg (Diskussion) 09:14, 24. Okt. 2022 (CEST)

Theoretisch sind alle gleich ...

... aber in der Praxis sind ein paar wenige noch gleicher. Der Sohn des in D sehr beliebten ehemaligen Botschafters der Ukraine, Herrn Melnyk, dient NICHT in der ruhmreichen ukrainischen Armee, obwohl mit 20 Jahren im besten wehrfähigen Alter, sondern bleibt in Berlin.

Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/prominente/article241495985/Grosse-Herausforderung-Melnyks-Familie-bleibt-vorerst-in-Deutschland.html

Auf die Frage hin, ob ihr Sohn im wehrfähigen Alter nicht zum Militär müsse, sagt die Mutter: „Derzeit nicht, aber das kann sich ändern. Zurzeit sind Studenten in der Ukraine ausgenommen von der Mobilmachung.“

Ah ja. --Agentjoerg (Diskussion) 13:13, 24. Okt. 2022 (CEST)

Tip: Dann schreib einen Brief an Herrn Selenskyi - am besten auf Russisch, denn das ist seine Muttersprache - und mache doch den Vorschlag, daß auch Studenten eingezogen werden sollen.--IP-Los (Diskussion) 14:40, 24. Okt. 2022 (CEST)

Zwei Bundespräsidenten

Der deutsche und der Schweizer Bundespräsident hatten diese Woche beide einen Termin in Kiew. Einer ist hingefahren, weil Krieg. Der andere hat abgesagt, weil Krieg. Einer ist Militärtrompeter, der andere diente bei der Luftwaffe. Könnte das den Unterschied erklären? --31.10.132.42 19:42, 22. Okt. 2022 (CEST)

Ricola ist auch gut gegen Muffensausen. Wobei, der Ricola Man gibt etwa die halbe Zielfläche ab wie Steini, und ist im Bedarfsfall auch flinker hinter der nächsten Deckung. --Hüttentom (Diskussion) 20:35, 22. Okt. 2022 (CEST)
Ich denke, das könnte einen Unterschied machen. Obwohl ich Kriegsdienst ablehne, habe ich jüngst mehrere Podcasts von Wolfgang Effenberger gehört - zu dem ich gerade hier nachschlug und erstaunt feststellen musste, dass er ein "Voldemort" sein soll (dessen Namen nicht gesagt werden darf). Dieser schildert eine bundesdeutsche Offizierskarriere (Vertriebener, Maurer, mehrfach verlängernder Soldat, inklusive Kriegs-Simulation) und engagiert sich genau daher für Konfliktlösungen ohne Krieg. --Wikiseidank (Diskussion) 09:06, 23. Okt. 2022 (CEST)

Der Deutsche liest hier mit und hat sich nun doch noch nach Kiew auf den Weg gebracht... --80.240.225.201 13:07, 25. Okt. 2022 (CEST)

1999er Material ausgegraben

Eben habe ich meinem Photoschrank ein paar Scheiben Schweißerfilter entnommen, die ich mir Annodunnemals 1999 zwecks Betrachtung der Sonnenfinsternis angeschafft habe und mit denen ich morgen die partielle solche anschauen werde, so die Wolken einen Blick darauf zulassen. Wieder ein Beispiel, das die Antisammler mit ihrem Argument Lügen straft, dass man Sachen, die man zwei oder fünf Jahre nicht gebraucht hat unbesehen wegwerfen kann. Das ist sowieso ein Argument, das in Luxuszeiten gelten mag, wenn genug Geld (und/oder Grundgüter) vorhanden ist und verschwendet werden kann, aber auch dann ist es m.E. pervers. Wie auch immer, ich hoffe morgen auf Wolkenfreiheit und gute Sicht. --Elrond (Diskussion) 11:55, 24. Okt. 2022 (CEST)

Ein Internetfundstück: "Sie brauchen unbedingt eine geeignete Brille, um sich die Sonnenfinsternis am 25. Oktober anzusehen. Und zwar eine neue! Brillen, die Sie seit Jahren aufbewahrt haben – vielleicht sogar seit der letzten totalen Sonnenfinsternis im Jahr 1999 – schützen Ihre Augen nicht ausreichend. Der Grund: Ältere Sonnenfinsternis-Brillen haben häufig Kratzer und Beschädigungen." Lg--Doc Schneyder Disk. 12:29, 24. Okt. 2022 (CEST)
Danke für Deine Fürsorglichkeit und vielleicht trifft das für einige Mitlesende zu, aber das was ich da habe sind Glasscheiben, die in der Masse gefärbt sind und wo Kratzer schlimmstenfalls die optische Qualität verschlechtert. Damals schon gabs in diversen Foren lange Diskussionen ob der Schutzwirkung dieser Gläser. Ich habe sie damals durchgemessen, was nicht ganz so trivial war, denn unsere Spektroskope kamen mit den hohen Absorptionen kaum klar. Fazit, diese Brillen waren um grob den Faktor 10 - 100 (je nach Wellenlänge, von IR bis UV) durchlässiger als meine Gläser und bei mir sieht es grüngelb aus, weil es keine strenge Graufärbung ist. Unser Werkstattmeister, der nie fünfe gerade sein lässt, gab auch sein OK. Meine Gläser lagen in Papier eingeschlagen in einem Schrank, sind also so gut wie gar nicht mit Staub in Kontakt gekommen und eben sah die Sonne ziemlich dunkel aus ;-) --Elrond (Diskussion) 12:49, 24. Okt. 2022 (CEST)
Ich hab noch ein Schweißerbrillen-Ersatzglas in der Schublade liegen, mit dem ich schon die partielle Sofi vom 25. Feb. `71 beobachtet habe :-) --Geoz (Diskussion) 12:57, 24. Okt. 2022 (CEST)
Ich hab mir heute ganz neue Wolken machen lassen, die haben die Augen auch gut geschützt. Totale Sonnenfinsternis, kein Stück von ihr war zu sehen. --109.193.113.4 19:11, 24. Okt. 2022 (CEST)
Liegt möglicherweise daran, dass sie auf morgen verschoben wurde. --TheRunnerUp 21:01, 24. Okt. 2022 (CEST)
Dann ist es ja gut, dass ich heute erfolgreich getestet habe. Allerdings halten meine Wolken laut Wetterbericht nur 18 Stunden. Am Ende muss ich wohl doch noch so eine Brille besorgen. --109.193.113.4 21:26, 24. Okt. 2022 (CEST)
Der Artikel hat übrigens ein eigenes Lemma: Sonnenfinsternisbrille--Doc Schneyder Disk. 10:44, 25. Okt. 2022 (CEST)

Bei uns war es zeitweise wolkenfrei und wir konnten die teilbedeckte Sonne gut erkennen. So eine Teilbedeckung ist zwar ganz nett, aber bei weitem nicht so spektakulär wie eine totale. Aber in den heutigen Zeiten ist man ja schon mit weniger zufrieden ;-) --Elrond (Diskussion) 12:51, 25. Okt. 2022 (CEST)

Bei uns hat es zeitweise ganz gut mit Hochnebel bzw. Wolken statt Sonnenfinsternisbrille funktioniert. --Digamma (Diskussion) 19:39, 25. Okt. 2022 (CEST)

Die armen Aktivisten ...

... unglaublich, was erlauben VW.

Die Betreiber des Showrooms stellten nach mehreren Stunden die Heizung aus, später ging auch das Licht aus, worüber sich die Demonstranten bei „Twitter“ beschwerten. „Wir bekommen keine Schale zum Urinieren, während wir am Boden kleben“, schrieb Grimalda. „Wir können kein Essen bestellen, müssen das nehmen, das Volkswagen uns zur Verfügung stellt“. [..] Am Donnerstag musste Grimalda selbst den Protest abbrechen, nach eigenen Angaben auf ärztlichen Rat, da seine Hände angeschwollen waren und das Risiko einer Thrombose bestehe.

LOL. --Agentjoerg (Diskussion) 13:19, 24. Okt. 2022 (CEST)

Ja, ist schon interessant was das Posten dieses Beitrags über dich aussagt. -Ani--46.114.159.179 13:26, 24. Okt. 2022 (CEST)
Komplett lost. --AMGA 🇺🇦 (d) 14:21, 24. Okt. 2022 (CEST)
Naja, wo er (der Agent) Recht hat, hat er Recht. Zuerst das Gastrecht zu missbrauchen und sich dann über unzureichende Vollpension zu beschweren, ist schon äußerst kurios. Dass nicht auch die fehlende warme Dusche und der Balkon ohne Meerblick moniert wurden, überrascht da schon fast. Vielleicht sollten sie doch mal die Leute von Greenpeace ranlassen, die sind anderes gewohnt. --109.193.113.4 19:03, 24. Okt. 2022 (CEST)
"Grimalda"? --Wikiseidank (Diskussion) 12:44, 25. Okt. 2022 (CEST)
Lebenmittelverschwendung [13] -- Biberbaer (Diskussion) 12:54, 25. Okt. 2022 (CEST)

Wer nicht sofort flüchtet, wird erschossen. Gefangenendilemma 2.0

Das Gefangenendilemma II:

"Bald würden hier die ukrainischen Streitkräfte kommen und auf alle Menschen schießen ... sagten die Russen." - "Denen, die nicht gehen wollten, drohte man mit Erschießung"

Russische Logik halt --Anidaat (Diskussion) 08:40, 25. Okt. 2022 (CEST)

Mein Vater muss nach dem II. Weltkrieg einige nicht ganz so nette Erfahrungen mit den sowjetischen Truppen gemacht haben, er hat zwar direkt nie direkt darüber gesprochen, aber der Grimm brach sich Bahn in Sprüchen wie „Und willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich Dir den Schädel ein“. --Elrond (Diskussion) 12:56, 25. Okt. 2022 (CEST)
Mein Onkel war in sowjetischer Gefangenschaft in Georgien. In seinen Erzählungen kamen die Sowjets aber wesentlich besser weg als die deutschen Offiziere. Den Spruch „Und willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich Dir den Schädel ein“ kenne ich auch von meinem Großvater. Sein einziger Kontakt mit russischen Soldaten waren aber russische Zwangsarbeiter. --Digamma (Diskussion) 19:58, 25. Okt. 2022 (CEST)

Soll ich mir Sorgen machen?

Eigentlich war ich immer ein freudiger Optimist - zumindest bis ich Wikipedia kennen lernte, aber das ist einanderes Thema. Hier geht es vielmehr um kaum beachtete Meldungen, wonach die russischen Truppen den Ort neben dem Atomkraftwerk verlassen würden. Dort lagen sie ja hinter einem See und somit für mein Gefühl unangegriffen. Warum also sollten sie gehen? Die Beschreibungen ("unter Mitnahme von Kühlschränken und Fernsehern") klangen ja definitiv. Darum dachte ich gestern, ich müsste mir ernsthafte Sorgen machen. Ein wenig weniger sorgenvoll sähe ich die Sprengung des Staudamms, womit der See nach einer Weile weg wäre, aber der Fluss wäre doch immer noch genügend Verteidigunglinie. Soll ich mir also doch Sorgen machen?--Anidaat (Diskussion) 09:00, 21. Okt. 2022 (CEST)

Verstehe jetzt ehrlich gesagt die Aufregung nicht. Wenn du Ort xyz verteidigen willst ist es oft besser dich nicht direkt in den Ort reinzusetzen sondern eine Stellung zu beziehen von welcher du Ort xyz überwachen und bewirken kannst. Insbesondere wenn die Bevölkerung in Ort xyz dich nicht unbedingt lieb hat. -- Nasir Wos? 10:32, 21. Okt. 2022 (CEST)
Jo. Wenn der See "weg" ist - hat das AKW noch genügend Kühlwasser? --AMGA 🇺🇦 (d) 10:55, 21. Okt. 2022 (CEST)
Daran dachte ich gar nicht, das wäre die Kombination von zwei pessimistischen Varianten... --Anidaat (Diskussion) 11:10, 21. Okt. 2022 (CEST)
Warum sollte da oder beim Staudamm etwas passieren? Die Russen werden doch nicht ihre neu erworbenen Landesteile verwüsten und vom Völkermord geretteten Neubürger in Gefahr bringen. Das wäre doch nicht logisch, oder? Nga Ahorangi (Diskussion) 12:38, 21. Okt. 2022 (CEST)
Muhaha Logik, ja klar (verstehe die Ironie ;-)... "logisch", dass man mit viel Geld die Ukraine *heim ins Reich* holen muss anstatt im bereits verwüsteten "Altreich" etwas zu verbessern (40 "sehenswerte" Minuten... englische Untertitel verfügbar; kein völlig abgelegenes "Nest", sondern Tschita, immerhin 300.000+-Einwohner-Haupstadt eines "Föderationssubjekts" an der Transsib). Russland à la Putin muss im Schach gehalten werden, koste es (uns), was es wolle. --AMGA 🇺🇦 (d) 13:45, 21. Okt. 2022 (CEST)
Wenn die Russen ihre neu erworbenen Gebiete nicht verwüsten wollten, müssten sie nach Logik den dortigen Krieg einstellen. Sie tun das Gegenteil. Soviel zur russischen Logik. --2003:D0:2F2A:3F75:CA6:D371:C494:6FE8 14:59, 21. Okt. 2022 (CEST)
Wobei, wenn sie ihre neueroberten Gebiete nicht halten können, es ja theoretisch schon Sinn machen würde dort alles zu zerstören, um den Gegner möglichst daran zu hindern, die anderen eroberterten Gebiete auch noch zurückzuerobern. Wenns nicht das eigene Volk und das eigene Staatsgebiet ist, ist es umso einfacher da alles plattmachen zu lassen, nur um einen strategischen Vorteil zu erhalten.--Eddgel (Diskussion) 00:45, 22. Okt. 2022 (CEST)
Das ist die Logik des Nerobefehls. Und wenn es ihnen gelingt, eine Gegend nach langen Kämpfen zu halten, was nützt ihnen diese verbrannte Erde, die zerstörten Häuser und Infrastruktur, ein kaputter Staudamm? Sie müssten den Wiederaufbau teuer bezahlen. Und dass der nach langen Kämpfen niedergerungene Gegner später alles bezahlt, das war die Logik des Ersten Weltkriegs, das hat auch nirgends funktioniert. Krieg verlieren ist ruinös, Krieg gewinnen meist aber auch. --2003:D0:2F2A:3F75:63:5D01:B757:66BC 01:17, 22. Okt. 2022 (CEST)
Wir werden sehen, was passieren wird. Wenn die Russen an dieser Front aber zu verlieren drohen, dann werden sie den Staudamm wohl sprengen, um sich taktische Vorteile zu verschaffen. Der Gegner käme nach der Zerstörung dieses Bauwerks nicht mehr so leicht vorran etc....er könnte also nur gebremst weiter vorstoßen etc. Nützen tun dürfte das also definitiv und wie geschrieben...diese Regionen sind ja eben nicht russisch sondern ukrainisch, insofern bezahlt den Preis so oder so die Ukraine und nicht Russland, welches dort eh keinen Anspruch darauf hat etwas wiederaufzubauen, da ihm seinerseits nichts zerstört wurde, sondern es nur das Hab und Gut anderer zerstört hat und es nach wie vor anscheinend nichts dabei zu verlieren hat, die Errungenschaften der Ukrainer zu zerstören, um sie zu unterdrücken. Teuer bezahlen muss Russland diese "Operation" lediglich nur mit den Leben seiner Söhne (80 Tausend bis jetzt?) und etwas weiter danach mit der Verschwendung seiner Ressourcen. Wie kommst du bei all den nutzlosen Angriffen auf Zivilgebäude, Schulen, Krankenhäuser, Wohnblöcke etc. darauf, dass sich der Tyrann aus dem Kreml auch nur annähernd um den Wiederaufbau scheren würde, solange er den Krieg nicht mit allen erdenkbaren Mitteln gewonnen hat? (Syrien lässt grüßen)...es geht Herrn P. nicht um die Zukunft...es geht ihm in allererster Linie darum sich durchzusetzen...koste es was es wolle.--Eddgel (Diskussion) 02:59, 22. Okt. 2022 (CEST)
War der Tenor in Moskau nicht noch vor wenigen Wochen: „Dieses [besetzte] Gebiet gehöre ab sofort (für immer?) zu Russland.“ --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:41, 22. Okt. 2022 (CEST)
Btw.: Es gibt doch so Typen, die andauernd nur die absolute Macht innehaben wollen und um diese zu erreichen bzw. zu erhalten, diejenigen anderen bzw. allen anderen, die ihnen dabei eventuell irgendwie in die Quere kommen könnten, einzuschüchtern versuchen...ihnen also Angst um das eigene Leben, sowohl auch um das Leben der Geliebten machen. Diese Typen regieren also mit der Verbreitung der Angst...aber wie ist das eigentlich dann so?...grundsätzlich reagiert jeder Mensch, der mit Angst konfrontiert ist, früher oder später mit Aggression auf diese Angst...heißt also, dass Leute, die ihr Volk mit Angst regieren, früher oder später aus ganz natürlichen DNA-Begebenheiten gestürzt werden müssten, da ihr Volk irgendwann einfach aggressiv ausrastet – naturbegeben halt. Klar kannst du es so lange wie möglich, mit allerlei geistigen Erfindungen abfertigen und verlauten lassen, dass etwas ok ist, obwohl es offensichtlich nicht ok ist (besänftigen)...aber wie geschrieben...früher oder später fragen sie halt...dann wird wieder unterdrückt-->Angst--->Agression-->Sturz des Falschen. Auf die Dauer ein wohl ziemlich unsicheres System.--Eddgel (Diskussion) 04:24, 22. Okt. 2022 (CEST)
Welchen Gewinn ziehst du aus Sorgen? --Christian140 (Diskussion) 13:02, 21. Okt. 2022 (CEST)
Wenn das Befürchtete eintritt, kann man sagen "Das hab ich doch schon vorher gewusst!" und wenn es nicht eintritt, kann man sagen "Das hätte aber genauso gut schief gehen können!" --Expressis verbis (Diskussion) 18:35, 21. Okt. 2022 (CEST)
Sorgen = Emotion. „Welchen Gewinn“ = Ratio. --Blue 🔯 20:27, 21. Okt. 2022 (CEST)
Hoping for the best, but expecting the worst / Are you gonna drop the bomb or not? Forever Young (Alphaville-Lied) --2003:DE:6F2E:A378:4165:C2D4:75C3:3CD 19:43, 21. Okt. 2022 (CEST)
Ob es passiert wissen wir nicht. Wir wissen aber sehr gut, wie es aussieht, wenn es passiert. Allerdings ist die Dimension des Stauvolumens in der Ukraine etwa um ein Hundertfaches größer. (genauer Ederstausee x 90 Möhnestausee x 143)
Wenn man das weiß, dann sollte man die Möglichkeit eines solchen Szenarios schon ernst nehmen. --Tom (Diskussion) 19:52, 21. Okt. 2022 (CEST)
Aber ob man sich Sorgen macht oder das Szenario ernst nimmt oder auf dem Tisch Kasatschok tanzt, nichts wird einen durchgeknallten Terroristen in 1500 km Entfernung beeinflussen, einen Staudamm zu sprengen oder nicht zu sprengen. --Expressis verbis (Diskussion) 08:20, 22. Okt. 2022 (CEST)
Man könnte einen Dackel abrichten, der sich über Görlitz, Bialystok, Homel zur Zündschnur durchkämpft und ein gutes Gebiss hat. Mehr kann man nicht tun. --Blue 🔯 11:27, 22. Okt. 2022 (CEST)
Psst, nicht alles ausplaudern! Niemand hat die Absicht, einen Dackel abzurichten. --Expressis verbis (Diskussion) 19:59, 22. Okt. 2022 (CEST)

Die Russen fummelten an den Behältern mit den abgebrannten Brennelementen rum. Da ist das mit dem See Peanuts.--Anidaat (Diskussion) 09:18, 26. Okt. 2022 (CEST)

Wer weiß denn sowas: Quizmarathon 25 Stunden

Was denkt ihr? Wer guckt (einen Teil)? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:29, 25. Okt. 2022 (CEST)

Antwort C: Ich denke, dass du einen Teil guckst. --Blue 🔯 09:13, 25. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe insgesamt circa 5,5 Stunden geschaut: gestern und heute Abend im TV, die anderen Stunden über den Livestream (gestern Abend, heute beim Aufstehen und auf dem Weg zur Arbeit, vorm und auf dem Rückweg nach Hause. Mein 56-jähriger Bruder mit dem ich in einer WG wohne ist ein totaler Wer weiss denn sowas-Freak, und ich schaue immer wieder mal mit zu. --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 21:15, 25. Okt. 2022 (CEST)
Auf 3SAT kommt heute eine Sendung mit dem Titel: 'Werden wir immer dümmer?' --Blue 🔯 05:31, 26. Okt. 2022 (CEST)

"Russland, Putin und wir Ostdeutsche"

Eine ganz interessante Doku über das ostdeutsch-russische Verhältnis. In jedem Fall eine spannende Darstellung des Russlandbildes der Ostdeutschen. Morgen ist dies dann das Thema bei Hart aber Fair. --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:44, 23. Okt. 2022 (CEST)

Zu bezweifeln, das "der (durchschnittliche) Ostdeutsche" ein umfangreicheres/fundierteres/realistischeres "Russlandbild" hat als "der Westdeutsche". Das hat "er" sich eher selbst eingeredet bzw. wurde darin noch von Westdeutschen bestärkt. --AMGA 🇺🇦 (d) 00:08, 24. Okt. 2022 (CEST)
Was heißt wurde?^^ Die Rede ist wahrscheinlich nicht von einer Wiederholung, auch wenn es sich genauso anlassen wird. Für wenigstens 20. Mio. im Land ist das eben immer noch eher Lockmittel als eine Reportage zum Russlandverhältnis der Katalanen oder Hochlandschotten. Das wäre dann Bildung. So ist es Einbildnug. Nach meinem Empfinden hat es mit Westdeutschen wohl, mit einreden aber doch weniger zu tun. Geht es nicht eher um Abgrenzung, Wunsch nach Eigentümlichkeit und bisweilen auch etwas Provokation? Wäre Russland in den alten Ländern der Kitsch, und Anti-Amerikanismus dafür viell. noch weiter verbreitet, ich ahne was im neueren Teil des Landes heute angesagt wär. -92.76.164.12 00:29, 24. Okt. 2022 (CEST)
Merkwürdigkeit Nr. 1) Ich lasse vor meinem geistigen Auge die Ostdeutschen passieren, die ich persönlich kenne, es sind circa 50, die ich so gut kenne, dass ich sie auch als Person einschätzen kann. Dann nehme ich mir die Pauschalisierung: Ostdeutsche und Russland. --- Schon bei diesen 50 wird mir klar, dass ihre Einstellung zu Russland etwas großzügiger als unter Westdeutschen ist, und jeder von ihnen würde wohl hinter dem Satz stehen: 'Die Russen sind ein sehr herzliches Volk und sehr gastfreundlich' (ich selber stehe nicht hinter diesem Satz, denn während viele slawische, arabische, afrikanische Völker einerseits sehr herzlich sind, sind es auch wieder diese Völker, wo sich die Menschen im Durchschnitt, nicht im Einzeilfall, bis aufs Blut bekämpfen beziehungsweise viel näher an der alltäglichen und selbstverständlichen Gewalt entlangleben als die Deutschen im Alltag, der mich täglich umgibt; hat so seine Vor- und Nachteile, wenn man traurig ist, dann ist es immer eine Bank, mit einem Türken, Bosnier, Russen, Ungarn etc. zu reden, da die das Menschliche viel schneller und unkomplizierter aufnehmen und erkennen beziehungsweise sich entsprechend verhalten, da sind die westlich und nördlich geprägten Leute sparsamer, hat also alles Vor- und Nachteile). Aber über dieses Wohlwollen Russen gegenüber hinaus gibt es keine Gemeinsamkeiten mehr. Etwa 10 bis 20 von den mir bekannten Ossis vermitteln das Gefühl, dass früher alles besser war, was auch nur bedeutet, dass sie selber, und das ist ein reiner Akt der Selbstliebe, sich früher gesellschaftlich stärker wertgeschätzt fühlten, und aus dieser Enttäuschung machen sie Russophilie, aber es ist alles andere als spannend, sein politisches Weltbild so stark mit persönlichen Empfindungen zu verknüpfen. Politik ist eine öffentliche Angelegenheit, der Begriff kommt von "Stadt", nicht von "Zimmer". Wieder andere ostdeutsche Russlandfreunde denken scheinbar, dass die Sowjets gute Sozialisten oder Kommunisten waren und weil sie selber links sind, meinen sie da Verbündete zu erkennen. Streng genommen waren die Russen aber unter dem Strich beschissen schlechte Sozialisten, wenn wir uns das Ideal des sozialistischen Menschen einmal vergegenwärtigen, so wie die Ossis auch kackschlechte Sozialisten waren. Jedes blinde Huhn findet mal ein Korn. --- Merkwürdigkeit Nr. 2) "Wir" Ostdeutsche, was? Wieso immer dieses Zwangskuscheln? "Wir"? Die Anbiederei stört mich auch in der TV-Werbung. Es bedeutet doch nur: wenn der andere etwas denkt und sagt 'wir', dann findet er, dass ich dasselbe denken müsste wie er, denn wir haben ja ein 'wir'. Brauche ich nicht, anbiedernd. --- 3) Gute Nachbarschaft ist wichtig, die Ostdeutschen leben etwas, sehr geringfügig, näher an Russland als Wessis, okay, das ist ein Grund, um gute Beziehungen zu Russland haben zu wollen, aber warum merken die Ostdeutschen dann nicht, dass ihre eigentlichen östlichen Nachbarn Polen und Tschechen sind? Wieso fallen die hinten runter? Rein wirtschaftlich betrachtet wäre es doch viel vorteilhafter, sich stärker mit Polen und Tschechen zu verknüpfen und sich mit denen gut zu verstehen, als sich auf Russland zu fixieren, die Hinwendung zu Russland hat stets einen Hauch von Stockholm-Syndrom. 4) Das sind alles nur so Gedanken. --Blue 🔯 03:34, 24. Okt. 2022 (CEST)
Die Sowjetunion hat damals die ostdeutschen Großindustrieunternehmen mit Demontagen zur Reparation ruiniert, während es in Westdeutschland Geld aus dem Marshallplan für den Wiederaufbau der Industrie gab. In den Leunawerken mussten Mitte der 1950er Jahre Anlagen aus Schrott konstruiert werden, weil kein Geld für neues Material da war). --ZemanZorg (Diskussion) 04:27, 24. Okt. 2022 (CEST)
Das haben aber viele Ostdeutsche nach 1989, die vorher die Sowjetunion kritisierten, plötzlich vergessen. --Blue 🔯 05:05, 24. Okt. 2022 (CEST)
Und, warum brauchte die Sowjetunion Reparationen, während in den USA Geld für den Marshallplan verfügbar war? Hat sie vielleicht die Hauptlast bei der Befreiung vom Nazitum getragen? 27 Millionen Tote und so? --Nuuk 08:44, 24. Okt. 2022 (CEST)
Der Marshallplan galt übrigens in Gesamt-Westeuropa. Erstaunlich fand ich eine vor kurzem entdeckte Statistik zur Linderung der Hungerkrise circa 1946. Weizeneinfuhr aus humanitären Gründen, Hauptabnehmerländer natürlich FRA, D, UK. Aber Lieferländer: USA, Argentinien, Sowjetunion (!), vieles aus der Zeit ist eben vergessen, kurz nach dem Krieg gab es noch ein paar wenige Kooperationsansätze. --Blue 🔯 09:52, 24. Okt. 2022 (CEST)
Ach, darum kam es zur Hungersnot in der Sowjetunion 1946–1947? Die hatten wieder (wie in den 1930ern) das ganze Getreide ins Ausland verkauft? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:42, 24. Okt. 2022 (CEST)
Das stellt niemand in Frage, was aber auch ein Grund ist, ist das schon damals versagende System des real existierender Sozialismus bzw. Kommunismus, das sie Sowiets dazu zwang. Das führte früher oder später zum Zerfall der UdSSR. Nur kann oder will das Herr Putin nicht wahrnehmen oder gar akzeptieren, dass er (damals) auf das falsche System gesetzt hat und auch jetzt diesem System nachweint. Auch wenn sein real existierendes System inhaltlich mit dem der UdSSR herzlich wenig zu tun hat. Immerhin sind beide eine Diktatur. --Elrond (Diskussion) 09:55, 24. Okt. 2022 (CEST)
Nicht einmal die Reparationsleistungen hat die Sowjetunion - insgesamt gesehen - vernünftig nutzen können, bzw. fragt sich, wofür; war halt ein beklopptes System (sogar dem durchschnittlichen DDR-Bürger, Kriegverlierer quasi, ging es spätestens(!) in den 60ern besser als dem durchschnittlichen Sowjetbürger). Re: "27 Millionen" - anteilsmäßig dabei kaum Unterschiede zwischen (ethnischen) zB Russen und Ukrainern (Datenlage dünn, nur Hochrechnungen), aber da die *gesamte* Ukrainische SSR zeitweilig okkupiert war, dagegen nur ein relativ geringer Teil der RSFSR isbd. unter der Zivilbevölkerung der Ukrainischen SSR (unabhängig von Ethnie) höhere Verluste. Von daher nichtssagendes Argument bzgl.des aktuellen Krieges. Hauptlast: sicher. Aber warum musste eigentlich die Nachkriegs-Sowjetpropaganda die Bedeutung des Lend-Lease derartig herunterspielen? (Bezogen auf Gesamtzahl UdSSR-Eigenproduktion + Lend-Lease in den Kriegsjahren: 91 % der Eisenbahnwagen, 83 %Fleischkonserven, 71 % Lokomotiven(!), 69 % Zinn, 62 % LKWs etc.(!), 58 % Motorräder, 58 % Cobalt, 52 % Aluminium, 43 % Kupfer, 36 % Eisenbahnschienen, 35 % Flugzeugtreibstoff(!), 35 % Sprengstoff (Munitionsproduktion!)...) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:12, 24. Okt. 2022 (CEST)
PS Letzteres (warum...?) natürlich eine rhetorische Frage. Durchaus klar, warum bzw. wozu, und *das* war durchaus teils erfolgreich (-> Russlandversteher). --AMGA 🇺🇦 (d) 11:16, 24. Okt. 2022 (CEST)

Wer mit solchem Liedgut politisch sozialisiert wurde und/oder als junger Mensch Teilnehmer eines Freundschaftszuges in die Sowjetunion war, hat einen anderen Blick auf Russland als ein Mensch der in Westdeutschland aufwuchs. Das stellt eine emotionale Prägung dar, welche einen durchs Leben begleitet. --Flotillenapotheker (Diskussion) 05:08, 24. Okt. 2022 (CEST)

Nein. Es wirkt auf jeden anders. Ich habe auch Altpapier für die SERO geschleppt, ich fand den Buratino toll und ich kann sogar dem Unkrautjäten im Schulgartenunterricht im Nachhinein etwas abgewinnen (Arbeiter- und Bauernstaat, ich war dabei!), aber dass die Sowjets die Industrie demontieren, die wirtschaftliche Schaffenskraft behindern, Ulbricht genau dann absetzen, als er ökonomisch begann umzudenken, dass man viele Leistungsträger durch Dogmatismus aus dem Land vergrault hat, das war einfach nur idiotisch und hat meiner Heimat nachhaltend geschadet. --Blue 🔯 05:13, 24. Okt. 2022 (CEST)
..das alles hat dich aber in einer Weise geprägt welche für die allermeisten Westdeutschen nicht nachvollziehbar ist. Darum geht es. --Flotillenapotheker (Diskussion) 06:08, 24. Okt. 2022 (CEST)
Ich fühle kein 'wir' mit den meisten Leuten, die in meiner Heimatstadt, natürlich die allerschönste der Welt, herumlaufen. Ich kann überall ich selbst sein. --Blue 🔯 08:23, 24. Okt. 2022 (CEST)
+1. Könnte es nicht besser sagen. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:34, 24. Okt. 2022 (CEST)
Nur sehe ich da keinen Widerspruch zu dem Umstand, dass sich so gut wie niemand seiner biographischen Prägung entziehen kann. Ein Mensch der katholisch erzogen wurde, kann diesen Glauben bis an sein Lebensende ausüben- oder zu einem glühenden Kritiker des Katholizismus werden. Seiner Prägung verhaftet bleibt er so oder so. --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:03, 24. Okt. 2022 (CEST)
Ich stelle mir jetzt vor, ich würde Heiko Schmidt aus dem Nebenhaus wiedertreffen. Er kennt auch alles, was ich kenne, von damals. Trotzdem hat man sich damals nicht umwerfend verstanden und auch heute könnte dies noch der Fall sein. Aber er kennt Born Senf. Zugegeben, das ist eine Gemeinsamkeit. --Blue 🔯 09:49, 24. Okt. 2022 (CEST)
Das gemeinsame ist ja nicht, dass ihr beide die Marke kennt, sondern dass ihr beide durch den ganzen DDR-Senf geprägt wurdet. --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:40, 24. Okt. 2022 (CEST)
Ja, und was *bedeutet* das in Bezug auf Russland & Putin (s. Thema) praktisch? Jaja, eine "besondere" (WTF?) Beziehung, ach hör doch auf. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:46, 24. Okt. 2022 (CEST)
Das ist halt (oft) so. Mein Tipp: Heute Abend Hart aber fair ansehen! --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:59, 24. Okt. 2022 (CEST)
Sicher nicht. Talkshows sind (meist) öde; Zusammenfassung reicht mir. Aber was soll in diesem Fall schon an neuen Erkenntnissen kommen? --AMGA 🇺🇦 (d) 14:24, 24. Okt. 2022 (CEST)
Der Marshallplan galt übrigens in Gesamt-Westeuropa. Na ja, er hätte auch für Ost-Europa gelten können. Stalin lehnte den Plan aber ab und die anderen osteuropäischen Länder inklusive der SBZ taten es ihm - welch Wunder - gleich.
@Nuuk Die SU verzichtete 1953 offiziell auf Reparationen. Trotzdem gab es weiterhin bis 1989 verdeckte. Das ist übrigens auch vielen Ostdeutschen nicht verborgen geblieben.
@Flotillenapotheker Was man da vor allem zu sehen bekam, war das Elend, in dem die Sowjetbürger jenseits von Moskau leben mußten. Viele DDR-Bürger waren dann eher erschrocken, wie die Menschen beim großen Bruder teilweise noch hausten. Diese ganzen Hurra-Lieder wurden zwar mitgesungen, haben aber bei den meisten DDR-Bürgern nicht wirklich eine sozialistische Überzeugungsarbeit leisten können. Viel eher waren es gemeinsame Feieranlässe, die da im Gedächtnis blieben, u. a. auch mit Sowjetbürgern.
Es ist daher auch weniger eine Rußlandaffinität, die ich in meinem Bekanntenkreis ausmache - man erinnert sich z. B. nicht unbedingt wohlwollend an die Sowjetarmee -, als vielmehr die Sorge, wie die steigenden Preise bezahlt werden sollen. Die überwiegende Meinung, die ich da aufschnappen konnte, ist eher die, daß ihnen der Krieg herzlich egal ist, was zählt, sind die finanziellen Kosten, die immer stärker drücken. Es ist daher das Unverständnis, warum man für die Ukrainer bluten solle, wo das doch eher eine Angelegenheit zwischen Rußland und der Ukraine sei. Das Geld, was die Ukraine erhalte, könne man in Deutschland doch sehr viel besser für die eigene Bevölkerung einsetzen. Dabei wird irrig davon ausgegangen, daß sich z. B. der Gaspreis sofort wieder normalisieren würde, wenn man nur die Sanktionen einstellte, da man schlichtweg ausblendet, daß Putin schon letztes Jahr im Sommer mal kurzerhand die Lieferungen gedrosselt hatte und wir ihm also auf Gedeih und Verderb ausgeliefert wären, was die Situation sogar noch verschlimmern könnte. Aber: auch da kann man nicht einfach von einer "ostdeutschen Meinung" ausgehen, denn es gibt auch im Osten Rußlandkritiker.--IP-Los (Diskussion) 14:34, 24. Okt. 2022 (CEST)

Und ich (Westbürger) hatte immer gelaubt bzw. mir medial einreden lassen, dass die Russen in der DDR keineswegs besonders beliebt seien (entgegen der offiziellen Vorgabe), sondern dass da zwei Welten mit wenig Kontakt nebeneinander existieren, die sich gegenseitig misstrauen, ganz zu schweigen von den Hinterlassenschaften des Militärs usw. Wo kommt der plötzliche Jubel her? Oder ist man im Osten vergesslich geworden? --2003:D0:2F2A:3F10:B0DB:10C0:9148:ADD9 15:36, 24. Okt. 2022 (CEST)

So pauschal waren "die Russen" (egtl. Sowjetbürger) weder "besonders beliebt" noch "besonders unbeliebt". Das war ganz unterschiedlich. (Ha, Überraschung! Pauschalisierungen stimmen *nie*.) --AMGA 🇺🇦 (d) 16:20, 24. Okt. 2022 (CEST)
Die (im Eingangsbeitrag bereits angeführte) ARD-Doku arbeitet das ganz ordentlich heraus. Jessy und ihr Team haben das gut hinbekommen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 16:24, 24. Okt. 2022 (CEST)
"Heute essen wir Soljanka" war vor 1989 eine Info, dass es mal wieder Soljanka gibt, mittlerweile kann der Satz "Heute essen wir Soljanka", von einem über-60-jährigen Ostdeutschen ausgesprochen, unterschwellig eine ganze Laudatio auf die angeblich gute alte Zeit beinhalten. Herr Amga freut sich schon jetzt auf eine Zusammenfassung von Hart aber fair? Kann ich machen. Wer ist eingeladen? Henry Maske*. Ralf Fücks**. Jessy Wellmer.*** Antje Hermenau.**** Stefan Creuzberger*****. * Axel Schulz wäre mir lieber, ** der Name sagt mir was, *** das Gesicht sagt mir was, aber ich erwarte nicht viel, **** hat schon zu viele Talkshows besucht, wird nichts Intellektuelles beisteuern, ***** interessante Vita auf den ersten Blick, er wird hoffentlich viel Redezeit bekommen.--Blue 🔯 16:36, 24. Okt. 2022 (CEST)
Na toll, jetzt hab ich Appetit auf Soljanka… --Gretarsson (Diskussion) 17:09, 24. Okt. 2022 (CEST)
Auf dem Kandinsky ist noch welche. --Blue 🔯 19:01, 24. Okt. 2022 (CEST)
Vor sieben Jahren sah ich die Soljanka noch auf der Speisekarte einer Imbissbude am Brocken stehen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:26, 25. Okt. 2022 (CEST)
Die SDAG Wismut (Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft Wismut) hat viel Uran an die Sowjetunion für deren Atomprogramm geliefert. Dadurch wurde die Umwelt stark verseucht. --ZemanZorg (Diskussion) 16:43, 24. Okt. 2022 (CEST)
Wo kommt der plötzliche Jubel her? Oder ist man im Osten vergesslich geworden? Von welchem Jubel redest Du denn? In meinem Bekanntenkreis jubelt niemand. Selbst auf den Demonstrationen scheint es keinen Jubel zu geben.--IP-Los (Diskussion) 17:11, 24. Okt. 2022 (CEST)
So. Jessi Wellmers Reportage, vom Apotheker der kleinen Flotte oben erwähnt, ist vorüber. Meine Güte. Aber ich war auch abgelenkt vom Likörthread weiter unten. Fazit: Putin-Verteidiger und Russland-Nicht-Entgegentretenwollende haben mehr oder weniger persönliche Gründe. Fazit «Hart aber fair»: Es gab mehrere Tote, aber Inspector Barnaby hat alles aufgeklärt. --Blue 🔯 21:01, 24. Okt. 2022 (CEST)
Yeah- kommt schon gut: "Die Sachsen wurden mehrere Jahre in Sippenhaft genommen. Die sollten alle braune Nazis sein. " Schon mal ein guter Start, ein bisschen Krawall muss eine Talk-Show aushalten. --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:12, 24. Okt. 2022 (CEST)

So, ich (Wessi) hab mir die Doku nun auch angesehen. Bei den meisten Umfragen fand ich die Unterschiede nicht so signifikant, wie ich es vorab geraten hätte. Das einzige Fragezeichen das mir bleibt: Was genau soll die Einmischung der USA in der Ukraine gewesen sein, die Putin zu dem veranlasste, was er tat und tut? Ich verstehe die Behauptung nicht. --2A02:3030:811:4E0D:EDFA:7882:D8E3:5667 17:54, 26. Okt. 2022 (CEST)

Warum werden Sonnenfinsternisse hierzulande immer von Wolken verdeckt?

Ist euch das auch schon einmal aufgefallen? Jedes mal, wenn eine Sonnenfinsternis stattfindet oder stattfinden soll, dann herrscht stärkste Bewölkung. Bilde ich mir das nur ein, oder habt ihr es auch so wahrgenommen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:37, 25. Okt. 2022 (CEST)

1999 hatten wir strahlenden Sonnenschein. Ein paar km weiter im Süden hättest Du aber Recht gehabt, da haben Freunde nur in die Wolken geschaut. --Elrond (Diskussion) 13:44, 25. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe hierzulande schon mindestens vier Sonnenfinsternisse gesehen, darunter eine totale. Dass man im Oktober mit dem Wetter auch mal Pech haben kann, ist normal. --2003:ED:AF22:F276:E4B5:D44:6259:E29 13:47, 25. Okt. 2022 (CEST)
Von der heutigen Sonnenfinsternis habe ich jedenfalls genug zu sehen bekommen. Immer wieder große Lücken zwischen den schnell ziehenden Wolken. --Geoz (Diskussion) 14:22, 25. Okt. 2022 (CEST)
Statistics of one. 217.151.150.76 15:55, 25. Okt. 2022 (CEST)
Liegt natürlich an den Chemtrails, harhar. 1!11!!! --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 09:17, 26. Okt. 2022 (CEST)
Genauso hier (Bremen). 1999 hatten wir (damals im Kraichgau) Riesenglück, dass gerade zur Zeit der Totalen die verdeckte Sonne durch ein kleines Fenster in einem ansonsten fast vollständig bedeckten Himmel perfekt zu sehen war. Ungelogen: Eine Viertelstunde vorher war sie noch nicht zu sehen, und keine 5 Minuten später war sie wieder für lange Zeit hinter den Wolken verschwunden. Nach 1999 gab es ja auch noch einige partielle und viele davon waren gut zu beobachten. Ein Foto, das ich im Morgenrot von einer partiellen SoFi gemacht habe (könnte die vom 3. Oktober 2005 gewesen sein) hat es sogar ins Fernsehen (Morgenmagazin) geschafft. --Blutgretchen (Diskussion) 16:03, 25. Okt. 2022 (CEST)
Sowohl die totale 1999 als auch die heutige gesehen. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:19, 25. Okt. 2022 (CEST)
+1; 1999 sogar gefilmt. --Doc Schneyder Disk. 16:37, 25. Okt. 2022 (CEST)

Viel interessanter ist doch die Frage: Warum werden Sonnenfinsternisse hierzulande immer vom Mond verdeckt? Und zur heutigen partiellen lässt sich zusammenfassend sagen: Sie war in Deutschland nur teilweise zu sehen. SCNR. --Blutgretchen (Diskussion) 23:09, 25. Okt. 2022 (CEST)

Jo. Partiell quasi. Daher die Bezeichnung :-) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:40, 26. Okt. 2022 (CEST) Gratuliere...Du hast den Witz verstanden! Zugegeben: nicht meiner, sondern einer, der immer wieder mal bei partiellen Finstrenissen die Runde macht. --Blutgretchen (Diskussion) 13:45, 26. Okt. 2022 (CEST)
Also die Wolken 1999 waren viel besser als gestern ohne Wolken; die Sonne, die damals eben durch die Wolken schien, war ohne Augenschutz perfekt in der Form zu sehen, also ohne eine dunkle Folie, die auch alles andere verschwinden lässt (so was kann man auch im Fernsehen sehen), also dank der Wolken 1999 konnte man es und die Ruhe geniessen. --Anidaat (Diskussion) 09:23, 26. Okt. 2022 (CEST)
Bei uns war es (fast) wolkenlos. Aber bei der totalen ging das zumindest bei der völligen Bedeckung auch gut ohne Hilfsmittel. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:28, 26. Okt. 2022 (CEST)

Böllerverbot auch dieses Jahr?

Die letzten zwei Silvester waren ja sehr ruhig weil Feuerwerk verboten war, wird es dass dieses Jahr auch geben, ich denke wegen der Energiekrise macht es ja Sinn, und die Krankenhäuser werden such entlastet, weiß jemand wann das Böllerverbot beschlossen wird ? (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:3F6A:2C00:91A0:E25F:3EC3:A3 (Diskussion) 18:01, 25. Okt. 2022 (CEST))

Bislang war davon noch nichts zu lesen. Ich vermute, dass aufgrund der Aufhebung von Corona-Beschränkungen dieses Jahr auch wieder das Silvester-Feuerwerk erlaubt ist. Von mir aus könnte es verboten bleiben und durch z.B. Lasershows ersetzt werden. Ich denke da eher an die Umweltbelastung durch Feuerwerkskörper. Krankenhäuser werden m.E. eher durch Verletzte belastet, die illegales Feuerwerk abbrennen. Und durch unsachgemäße Anwendung aufgrund Alkoholisierung. --Doc Schneyder Disk. 20:11, 25. Okt. 2022 (CEST)
Ich gehe auch nicht von einem Verkaufsverbot aus. Zumindest ein Verkaufsverbot mit Covid als Begründung würde ein Gericht sicher kassieren, wenn es sonst praktisch keine Maßnahmen gibt. Ich denke auch nicht, dass es aktuell eine politische Mehrheit für ein Verbot gibt. --Carlos-X 20:29, 25. Okt. 2022 (CEST)
Eben. Deutschland ist eine freiheitliche Demokratie und wenn Maßnahmen nicht mehr zwingend nötig sind, haben sie vor Gericht keinen Bestand. Ob ein Bürger das Böllern dabei als „nötig“ ansieht, ist vollkommen uninteressant. Er selbst wird ja nicht zu dieser Handlung gezwungen. --Heletz (Diskussion) 06:47, 26. Okt. 2022 (CEST)
Wenn dem so wäre, dürfte Cannabis nicht verboten sein. --Digamma (Diskussion) 20:25, 26. Okt. 2022 (CEST)
Einerseits werden die Pläne zur Legalisierung von Cannabis langsam konkreter, andererseits kann der Gesetzgeber das Silvesterfeuerwerk natürlich verbieten. Nur muss das mit einem richtigen Gesetz, mit ordentlicher Begründung und dann auch vollständig sein. Den Verkauf verbieten, das Zünden aber erlauben und als Begründung COVID zu liefern (während sonst keinerlei Maßnahmen erforderlich scheinen) wird von den Gerichten nicht akzeptiert. --Carlos-X 20:38, 26. Okt. 2022 (CEST)
Feuerwerk darf das ganze Jahr über nicht verkauft werden. Warum sollte es da eine besondere Begründung erfordern, um dieses Verbot auf die zwei Tage vor Silvester auszudehnen? Die Ausnahme ist doch, dass der Verkauf von Feuerwerk an den letzten paar Tagen vor Silvester erlaubt ist. --Digamma (Diskussion) 20:22, 26. Okt. 2022 (CEST)
Letztes Silvester gab es doch kein Feuerwerksverbot. Ich erinnere mich noch, wie ich einen kleinen Hügel rauf bin und mir die ganzen Feuerwerke angesehen habe. --Christian140 (Diskussion) 08:31, 26. Okt. 2022 (CEST)
Es gab kein Feuerwerksverbot, sondern ein Feuerwerksverkaufsverbot. Im Ausland erworbene Raketen und Böller dürfte man benutzen. --Carlos-X 09:54, 26. Okt. 2022 (CEST)
äh, IMHO darf man solche Gegenstände überhaupt nicht oder nur mit ziemlich viel Zollstress nach Deutschland einführen. --Ailura (Diskussion) 10:00, 26. Okt. 2022 (CEST)
In Deutschland zugelassene Feuerwerkskörper kann man in anderen EU-Ländern problemlos kaufen. Die Mengenbeschränkungen beim Transport sind dieselben wie beim Einkauf in Deutschland. --Carlos-X 10:12, 26. Okt. 2022 (CEST)
Im westlichen Rheinland gab es Ende 2021 Karawanen von Böllerbegeisterten, die die Taschen der grenznahen Böllerverkäufer in NL und B füllten. Ganz legal. Da kam es auch zu Kooperationen, dass Händler aus D, die schon gebunkert hatten, ihre Bestände an die Kolleginnen und Kollegen in NL und B verhökerten um die Verluste klein zu halten. Die waren wiederum hocherfreut, denn die kriegten auf die Schnelle nichts mehr an Neuware, zumindest nicht genug. --Elrond (Diskussion) 13:06, 26. Okt. 2022 (CEST)

Rishi Sunak

Nun wird ein indischstämmiger Hindu tatsächlich britischer Premierminister und zudem Parteichef der Tories. Könnte ein Cem Özdemir deutscher Bundeskanzler oder eine Serap Güler Kanzlerin werden? --Flotillenapotheker (Diskussion) 16:39, 24. Okt. 2022 (CEST)

Deutschland hatte ja auch schon eine polnischstämmige Bundeskanzlerin, deren Vorfahren aus der früheren preußischen Kolonie Posen stammten. --ZemanZorg (Diskussion) 16:45, 24. Okt. 2022 (CEST)
Cem Özdemir ist in der falschen Partei. Die Grünen sind auf absehbare Zeit nicht in der Lage, stärkste Partei zu werden. Sahra Wagenknecht, die einen iranischen Vater hatte, könnte als Mitglied der Partei Die Linke auch nicht Bundeskanzlerin werden. --ZemanZorg (Diskussion) 16:49, 24. Okt. 2022 (CEST)
Da wir hier im Cafe sind, sei es gestattet, dass ich die Frage kapere. Warum denkt man bei solchen Fragestellungen eigentlich immer zuerst an Türken? Zumindest in meinem Umfeld sind die nichttürkischen Migranten darüber nicht amüsiert. In diesem Sinne schlage ich Octavian Ursu vor, nach dem ja schon ein Deutscher rumänischer Präsident wurde. --178.7.97.210 17:48, 24. Okt. 2022 (CEST)
Weil größte Gruppe in D? --AMGA 🇺🇦 (d) 17:56, 24. Okt. 2022 (CEST)
Weil die Türken die größte Gruppe sind, ihnen der stärkste Hang unter sich selbst zu bleiben nachgesagt wird. Außerdem wirkt für viele aufgrund von kulturellen und religiösen Unterschieden zwischen altem und neuem Heimatland ein türkischer Kanzler revolutionärer als ein christlicher Kanzler mit Vorfahren aus Österreich oder Dänemark. --Carlos-X 17:58, 24. Okt. 2022 (CEST)
Dass gelegentlich als erstes an Türken oder türkischstämmige Deutsche gedacht wird, könnte damit zusammenhängen, dass es die größte Gruppe ist, die man (vielleicht regional unterschiedlich, aber in meiner Gegend auf jeden Fall) besonders leicht erkennen kann. Die in dieser Studie [14] vom BAMF auf S.51 ff. selbst attestierten Kenntnisse/Fertigkeiten in der deutschen Sprache entsprechen jedoch nicht meinen Beobachtungen, weshalb Angehörige dieser Gruppe auch hör- und lesbar gut zu erkennen sind. Selbst die Mehrheit der nicht wenigen mir bekannten Jugendlichen mit Verwandten, die aus der Türkei eingewandert sind, aber selbst hier geboren wurden, haben deutlich schlechtere Sprachfertigkeiten als Gleichaltrige, die erst mit zehn Jahren oder noch älter als Flüchtlinge nach Deutschland kamen. --2A02:908:2D11:C8A0:F528:80FD:8929:67FF 18:06, 24. Okt. 2022 (CEST)
Warum sollten sie nicht? Nicht unbedingt diese beiden oder jemand Konkretes, aber generell. So weit ist Deutschland. --AMGA 🇺🇦 (d) 17:56, 24. Okt. 2022 (CEST)
Ich tippe auf maximal zwei Generationen, dann sind wir auch so weit. Kleiner Unterschied zu UK: die haben eine koloniale Tradition mit anderem Status bzw. Statusgeschichten der Zuwanderer. Immerhin war bei uns McAllister MP eines Landes. --2003:D0:2F2A:3F10:B0DB:10C0:9148:ADD9 18:36, 24. Okt. 2022 (CEST)
"Warum nicht mal ein Türke?" Serdar Somuncu trat ja bereits einmal an. --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:26, 24. Okt. 2022 (CEST)
Ich glaube nicht, dass es eine so große Sache wäre. Natürlich niemand mit einem türkischen Akzent, kein Erdoğan-Fan und keine verschleierte Frau, aber jemand wie Özdemir oder die Biontech-Gründer, warum nicht? Ich denke, der geringe Anteil türkischstämmiger Politiker ist dem dramatisch niedrigen Anteil türkischstämmiger Akademiker geschuldet und nicht der Tatsache, dass sie nicht gewählt werden würden. Interessanterweise sind die meisten gebildeten Türken, die ich kenne, deutlich konservativer als ich und würden nie die Linke oder die Grünen wählen. --Carlos-X 22:03, 24. Okt. 2022 (CEST)

Dann Mal ironiefrei aus Bundeskanzler_(Deutschland)#Wählbarkeit dass zum Bundeskanzler nur gewählt werden kann, wer Deutscher im Sinne von Artikel 116 Grundgesetz ist, das 18. Lebensjahr vollendet hat, und dem nicht durch gerichtliches Urteil das Wahlrecht entzogen wurde; auch Betreuung oder Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus würden disqualifizieren Von Abstammung irgendwelcher Art lese ich da nichts. --Elrond (Diskussion) 18:37, 24. Okt. 2022 (CEST)

England hatte schon französischstämmige Könige. --2003:D0:2F2A:3F10:B0DB:10C0:9148:ADD9 18:39, 24. Okt. 2022 (CEST)

Und deutschstämmige. --Digamma (Diskussion) 20:04, 24. Okt. 2022 (CEST)

Nachdem Komiker (Trump, Johnson, Selenskij) als Regierungschefs im Ausland so populär sind, würde ich gleich einen solchen Türkischstämmigen nehmen. Also z.B. (wenn man den genannten, politisch umstrittenen Somuncu mal rauslässt) Bülent Ceylan oder Kaya Yanar. Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. --109.193.113.4 04:05, 27. Okt. 2022 (CEST)

Absurde Diplomatie

Video Israel und der Libanon legen Grenzstreitigkeiten bei, um endlich Gas fördern zu können. Beide Seiten unterschreiben den Vertrag aber getrennt, weil sie sich offiziell noch im Krieg befinden und der Libanon Israel niemals nicht anerkennen würde. Und zu verdanken haben wir das alles Putin... --Carlos-X 23:15, 27. Okt. 2022 (CEST)

Welche$ identi$che "Ding" lieben die Taliban genau$o wie die U$-Amerikaner? Randy Newman hat das mal schön besungen.... Nga Ahorangi (Diskussion) 09:07, 28. Okt. 2022 (CEST)
Solange die Araber sich mehrheitlich von der Inkompetenz und Korruption der eigenen Eliten mit plumpem Antizionismus/Antiwestlertum ablenken lassen haben sie es nicht besser verdient. -- Nasir Wos? 12:34, 28. Okt. 2022 (CEST)
Zum Glück bist Du von jedweder Art Antiirgendwasmus frei! --Elrond (Diskussion) 13:42, 28. Okt. 2022 (CEST)
Das habe ich auch nie behauptet. -- Nasir Wos? 14:30, 28. Okt. 2022 (CEST)

Issac Asimov

Hat jemand gestern zufällig Arte gesehen ? Ich war ja vorher schon ein großer Asimov Fan aber nachdem ich diese [15] Doku gesehen habe bin ich es noch um so mehr. --Mr.Lovecraft (Diskussion) 16:42, 6. Okt. 2022 (CEST)

Also zumindest habe ich weiter oben schon mal Asimonv zitiert. Ich hab nur vergessen, in welchem Zusammenhang… Yotwen (Diskussion) 17:21, 6. Okt. 2022 (CEST)
Leider zu spät reingezappt und nur noch 20 min mitgekriegt, ja, der Mann hatte was drauf, nitcht nur die Robotergesetze --Elrond (Diskussion) 18:19, 6. Okt. 2022 (CEST)
@Elrond Läuft auch in der Arte Mediathek. --Mr.Lovecraft (Diskussion) 18:31, 6. Okt. 2022 (CEST)
Danke! Schaue ich mir vielleicht bei Gelegenheit an. --Elrond (Diskussion) 15:30, 7. Okt. 2022 (CEST)
Mir ging es eher andersrum, eher ernüchternd. Was empfandest du als faszinierend? Die Koteletten waren allerdings amtlich. --Wikiseidank (Diskussion) 20:30, 6. Okt. 2022 (CEST)
Nun, er hat schon vor 40-50 Jahren Probleme erkannt und klar benannt, die heute von vielen immer noch ignoriert oder gar bestritten werden. --Elrond (Diskussion) 15:30, 7. Okt. 2022 (CEST)
Eben. Allerdings hat mich seine Aussage das wir bis zum Jahr 2000 unsere Probleme behoben haben sollten damit die Menschheit eine Zukunft hat noch ein wenig pessimistischer werden lassen. --Mr.Lovecraft (Diskussion) 18:38, 7. Okt. 2022 (CEST)
Danke für das Link. Ein Mensch mit Wissen, Humor und Fantasie, der in der Zeit, in der er lebte, das Allerbeste aus seinen Fähigkeiten gemacht hat - und der trotz seiner Berühmtheit kein Arschloch geworden ist. Das gelingt nicht vielen. Tiefster Respekt.
Viele biologische Gegebenheiten hat er korrekt dargelegt, aber die Tatsache, dass die großen Linien der Menschheit immer von Aggression und dem Durchsetzen eines Gegeneinanders begleitet wurden und werden (erleben wir ja gerade wieder auf täglicher Basis), steht dem Utopia im Jahr 2500 entgegen. Jedem Utopia! Es sei denn, man erreicht eine Art interne Gleichschaltung oder strikte Kontrolle über die Conditio Humana. Sorry, Herr Lindner, aber das musste jetzt mal gesagt werden. Nga Ahorangi (Diskussion) 14:44, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ernüchternd, was für ein "simpler" Mensch Asimov war. "Science fiction ist die Literatur des Menschen zur Veränderung"..."Dank meiner wissenschaftlichen Ausbildung habe ich das Genre verändert", dann seine Vorliebe für Schundliteratur (Pulp). Aber der ganze Aufbau dieser "Dokumentation": Propaganda at its best. (Der US-amerikanische) "Frankenstein war der Beginn der SF", so etwas wie Humunkulus oder Zauberlehrling gab es scheinbar nicht? "Es gab drei große SF Autoren, einer davon bin ich", den gleichalten, "herkunftsähnlichen" Stanislav Lem erwähnt er bzw. die Doku nicht einmal, obwohl im Verlauf zehn weitere (US-Amerikaner) aufgezählt werden. Jedes Jahr 13 Bücher "Ich bin ein produktiver Autor", typisches Kapitalismus-/Pop-Prinzip - Masse, statt Klasse. Dann hat er noch die Roboter "erfunden" - wer ist schon Karel Čapek? - und ein tolles Gedankenspiel, auf das allerdings seit tausenden Jahren Bezug genommen wird: Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. Nicht missverstehen, er stellt durchaus auch richtige Fragen (in seinem riesigen Gesamtwerk). Wenn er jedoch Lösungen anbietet, dann US-amerikanisch typisch, durch "Superhelden" oder undurchführbare Lösungen wie "Zeitreisen" mit ändernden Ablauf der Geschichte (welcher dann die Zeitreise nicht möglich macht). Fortschritt um jeden Preis, "lieber im Zeitalter des Atomkriegs leben, als Zahnschmerzen im antiken Athen". Er propagiert "die Wissenschaft" zu etwas, an das man glauben bzw, auf das man hören sollte. Und natürlich "können die USA nicht allein den Planten retten, die andern müssen schon kooperieren". Den Rest der Ernüchterung leistet die "Doku": "Werden Computer uns die Arbeit abnehmen?" - Computer? Und vor allem Asimovs SF nicht von dem Gesamtgenre SF abzugrenzen. Am Ende der Doku kommen einige interessante Aspekte: der Mensch ist kein göttliches Wesen; wenn die menschliche Spezie zu dumm ist, warum soll sie dann nicht durch etwas besseres ersetzt werden; (von einem anderen gefragt) führt Katastrophen-Fiction (vergleiche auch Science Fiction DDR - hier auf youtube - und Science Fiction USA) nicht dazu, bereitwillig alles (wegen der "Zombieapocalypse") zu machen (siehe "fortschrittliche" Gesundheitsmaßnahmen). --Wikiseidank (Diskussion) 18:10, 13. Okt. 2022 (CEST)
+1 Habe nichts von ihm gelesen, deshalb kann ich über seine Bücher auch nichts sagen. Seine Robotergesetze waren mMn sein großer Verdienst, ansonsten fand ich ihn, so wie er sich in der Öffentlichkeit präsentierte, penetrant extrovertiert und anmaßend. P. K. Dick wurde in der Doku auch nicht erwähnt, was mich nicht wundert. Übrigens, der erste SF-Roman ist Wahre Geschichten von Lukian von Samosata aus dem 2. Jahrhundert. --78.50.123.59 05:56, 14. Okt. 2022 (CEST)
Habe mir die Doku jetzt auch mal angesehen und versucht die von dir zitierten sieben Aussagen ausfindig zu machen, Wikiseidank...und wie soll ich sagen...keiner dieser von dir behaupteten Aussagen kamen in dieser Doku vor. Weder Issac Asimov noch sonstwer tätigt sie da (nicht mal annähernd...wurde da vielleicht was intuitiv absichtlich falsch verstanden?).
Deine angeblich vernommenen Aussagen:
  • Science fiction ist die Literatur des Menschen zur Veränderung
  • Dank meiner wissenschaftlichen Ausbildung habe ich das Genre verändert
  • Frankenstein war der Beginn der SF
  • Es gab drei große SF Autoren, einer davon bin ich
  • Ich bin ein produktiver Autor
  • lieber im Zeitalter des Atomkriegs leben, als Zahnschmerzen im antiken Athen
  • können die USA nicht allein den Planten retten, die andern müssen schon kooperieren
So what?.................wie auch immer dein Ansinnen da sein mag, dass du sowas schreibst....ein genialer Autor war er wohl definitiv (Lesebeispiel weiter oben) und der Erzähler stellt ihn wohl wahrlich nicht in der Form dar, wie du sie wahrgenommen haben willst. Im Gegenteil, es ist eine recht angenehme, nüchterne und auch ein wenig fragenstellende Doku, mehr nicht. (PS: Kann auch sein, dass ich mich irre und die Doku nicht richtig verstanden habe...insofern wäre es da vielleicht hilfreich, wenn du deine wahrgenommenen Aussagen mal mit Zeitangaben (Minute so und so in der Doku) versehen könntest, sodass da bezüglich der Wahrheit nochmal nachgeschaut werden kann. Gruß).--Eddgel (Diskussion) 07:25, 14. Okt. 2022 (CEST)
Wenn du dir eine Doku anschaust, dann solltest du auch den Ton einschalten. :) Bezüglich Frankenstein weiß ich noch, dass da von moderner SF gesprochen wurde, nicht von SF im Allgemeinen. Zahnschmerzen im antiken Athen wird gegen Ende der Sendung erwähnt, Ich bin ein produktiver Autor, als seine Bücher aufgestapelt werden u. s. w.--78.50.123.59 14:22, 14. Okt. 2022 (CEST)

Hab ich natürlich gemacht und mir fielen da so einige Ungereimtheiten bezüglich der hier geäußerten angeblichen Zitate auf:

  • Angeblich soll es geheißen haben Frankenstein war der Beginn der SF, tatsächlich wird aber gesagt, dass das Buch Frankenstein als erstes Werk der modernen Science-Fiction gilt...mehr nicht. (ab Min. 10)
  • Zum angeblichen Zitat Dank meiner wissenschaftlichen Ausbildung habe ich das Genre verändert...in Wirklichkeit hat er gesagt „Dank meiner wissenschaftlichen Ausbildung, gehörte ich zu jenen, die das Genre von Grund auf veränderten“. Er hat deiner falschen Rede nach also gar nicht behauptet, dass er allein irgendwas tolles getätigt hat, sondern, dass er zusammen mit anderen etwas verändert hat...ein riesiger Uterschied in der Wahrnehmung von uns Drittlesern, würde ich meinen. (ab Min. 14)
  • Er sagte auch nicht Ich bin ein produktiver Autor sondern er sagte Ich bin ein sogenannter produktiver Autor. Vielleicht meinte er damit, dass er andauernd schreibt und all das Erwirkte dann auch veröffentlicht und er nicht nur andauernd über ein und denselben Teil einer Passage nachdenkt, um ihn höchstmöglich besser lesbarer und verständlicher zu gestalten. Einer also, der seine Ideen quer und kreuz verwirklicht ohne dabei darüber nachzudenken, ob diese Ideen in ein und demselben Universum gleichzeitig existieren könnten. Ein völlig freier Autor halt. So wie du es falsch zitierst, implizierst du, dass er sich selbst loben würde, machst ihn damit schlecht und ja, hatest ihn hier anscheinend diesbezüglich. (ab Min. 18)
  • Ab Minute 23 gehts um Roboter – und es wird eindeutig nicht gemeint, dass er diese erfunden hat. Er meint lediglich, dass er die Wissenschaft diesbezüglich (wohl erstmals) Robotik nannte.
  • Zur Aussage lieber im Zeitalter des Atomkriegs leben, als Zahnschmerzen im antiken Athen...vorausgegangen war der Aussage die Erkenntnis, dass eine Person im antiken Griechenland wahrscheinlich an einer Blinddarmentzündung sterben würde und sie durch Zahnschmerzen damals deutlich übler zu leiden gehabt hätte, als es "heute" der Fall wäre, wo die atomare Vernichtung zwar möglich wäre aber höchstwahscheinlich nicht eintritt (das Interview stammt wahrscheinllich aus den 1960ern oder 1970ern oder so...diesbezüglich war das wohl auf den "Klater Krieg" bezogen gemeint). Hieße also lediglich, dass er meint, dass er lieber in einer Welt leben würde, wo ihm bei üblen Leiden geholfen werden kann, selbst wenn die Leute sich dort gegenseitig mit atomarer Vernichtung bedrohen, es aber nicht wirklich tun. Das Leben ist (mit Antibiotika, Narkotika und allerlei andere wissenschaftlichen Fortschritten) dann also trotzdem leichter. Hat er recht, wenn du mich fragst (ab Min. 35).
  • Zum Punkt: können die USA nicht allein den Planten retten, die andern müssen schon kooperieren...klingt deinem Schreiben nach so, als ob gemeint würde, dass alle anderen Nationen bitte gefälligst auf die USA hören sollen, um die weltweiten Geschicke des Planeten in die richtige Richtung zu lenken. So wird es aber nicht dargestellt...es wird gemeint, dass alle Nationen zusammen agieren müssen, um unseren Lebensraum belebbar zu halten, was wohl ganz klar richtig ist. (ab Min. 43).

Die restlichen falsch "zusammengefassten" bzw. absichtlich negativ ausgedrückten und ins Falsche verzerrt gekürzten Pseudozitate, die wohl ebenfalls nur so übel klingen sollen, um den Autor schlecht zu reden, habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Es ist aber davon auszugehen, dass das alles nur gehate ist...warum auch immer (hoffe du kommst irgendwann mal klar). Finds traurig.--Eddgel (Diskussion) 06:05, 18. Okt. 2022 (CEST)

Brauchst du nicht traurig finden;o) Ich denke, durch das intensive Fehlerfinden hast du die Doku auch noch einmal viel intensiver geschaut. Wer außer uns beiden macht sich überhaupt diese Mühe;o) Das Thema lautete: Asimov. Meine kurze Antwort "ernüchternd" - was bei mir(!) ankam(!). Erklärt mit bspw. der bei mir(!) negativ angekommenen Aussage "Ich bin ein produktiver Autor". Wenn er korrekterweise sagte "Ich bin ein sogenannter produktiver Autor" macht das zu meinem Eindruck keinen Unterschied. Mein Gesamteindruck geht in Richtung (Zitat zuvor) "penetrant extrovertiert", vielleicht auch "hochnäsig" (wie geschrieben, Lem und Dick werden nicht erwähnt). Ich hatte ihn noch nie gesehen oder sprechen gehört und daher "ernüchternd" (eigentlich ent-täuschend). --Wikiseidank (Diskussion) 11:59, 25. Okt. 2022 (CEST)
Die Wortwahl "produktiver Autor" könnte so gemeint sein, dass er halt andauernd diverse Schreiben veröffentlicht, die dann halt ziemlich stattlich an der Zahl sind. Andere Autoren versuchen da vielleicht lieber an ihren alten Werken noch Verbesserungen, Ergänzungen etc. vorzunehmen, sodass diese umfassender, schlüssiger etc. werden. Beides ist sicherlich nicht verkehrt. Er hat jedenfalls explizit gemeint, dass er ein sogenannter produktiver Autor ist und nicht, dass er ein produktiver Autor ist. Dieser Unterschied kann Welten bedeuten (Bsp.: sogenannter Islamischer Staat). Ich glaube also nicht, dass er sich mit dieser Aussage selbst loben wollte, sondern, dass er sich selbstbewust zu denjenigen gezählt hat, die halt im Genre (sogenannte) produktive Autoren genannt werden, was auch immer das genau bedeuten soll (habe meine These dazu oben geschrieben). Es scheint da jedenfalls einen Unterschied zu geben (sonnst hätte er das einschränkende Wort sogenannte ja nicht verwendet). Wie auch immer...irgendwo kann ich auch nachvollziehen, dass sich da an der ein oder anderen Stelle bei allzu sicherer Selbstdarstellung gestört wird. Das ist bei uns etwas verpönt, bei den US-Amerikanern aber normal und gilt dort nicht als eitel oder so ähnlich. Jemand hat`s halt gerockt und berichtet darüber. Na und? Niemand dort regt sich drüber ernsthaft auf. Bei uns ist das alles sicherlich etwas anders, da sind die Leute im Allgemeinen eher vorsichtig und lieber bescheiden. Das ist hierzulande halt das Schick (und nicht verkehrt).--Eddgel (Diskussion) 03:28, 29. Okt. 2022 (CEST)

Zwangseinweisung bei selbstgefährdendem Verhalten

Bei selbstgefährdendem Verhalten offenbar psychisch auffälliger Personen gibt es meines Wissens ja die Möglichkeit der Zwangseinweisung in eine psychiatrische Heilanstalt. Wie sieht es nun aber aus, wenn dieses Verhalten als "Protest" verkauft wird, beispielsweise beim ankleben auf Straßen etc.? Gäbe es diese Möglichkeit rechtlich oder sehen die Behörden davon einfach nur ab? --NichtA11w1ss3ndDiskussion 15:50, 23. Okt. 2022 (CEST)

Kann man denn davon ausgehen dass die Protestler das Ziel verfolgen sich zu schaden? -Ani--46.114.159.86 16:17, 23. Okt. 2022 (CEST)
Naja, es springen auch Typen auf LSD von der Brücke, weil sie das Ziel haben eine Zeitreise zu machen. --NichtA11w1ss3ndDiskussion 16:21, 23. Okt. 2022 (CEST)
Ok... Es kollidierten auch schon AMG-Piloten mit Familienkutschern weil sie Spaß haben wollten -Ani--46.114.159.86 16:37, 23. Okt. 2022 (CEST)
Und was ist daran selbstgefährdend? --46.78.29.237 17:13, 23. Okt. 2022 (CEST)
Indem sie sich der Wut der potentiell gewaltbereiten Autofahrer, die sich in ihrer Freiheit beschnitten sehen, aussetzen? Einfach mal die Kommentare eines das Thema behandelnden Focus-Artikels begutachten... -Ani--46.114.159.86 17:31, 23. Okt. 2022 (CEST)
Wut ok, aber potenziell gewaltbereit? Alle? Nö! Ganz so schlimm ist es noch nicht. Selbstgefährdung könnte man dann auch den Teilnehmern einer Critical Mass attestieren. Die will man nicht alle einweisen und das wird auch nicht klappen. Es gab da tatsächlich einige Vorfälle durch uneinsichtige Autofahrer. Diese durften dann jeweils eine Weile zu Fuß gehen. Selbstgefährdung kann man auch den Autofahrern attestieren. Sowohl im Straßenverkehr lauern Gefahren als auch durch die Umweltverschmutzung. So geht das aber nicht. --46.78.29.237 18:03, 23. Okt. 2022 (CEST)
Selbstgefährdend ist es, wenn man als Gemälde in einem so genannten „Museum“ herumhängt. Echt psycho. --Blue 🔯 18:05, 23. Okt. 2022 (CEST)
Zustimmung. Schrieb ja auch "potentiell"; kürzlich erst aber las ich die ersten zwanzig Kommentare unter einem Focus-Artikel über eine Aktion der "Letzte Generation", die durch die Bank vor Bosheit strotzten dass einem Angst und Bange werden kann... Die werden trotzdem natürlich nicht alle handgreiflich werden.
Critical Mass-Radtouren habe ich immer als sicher und entspannt wahrgenommen. Immer unter polizeilicher Aufsicht, die dafür zugeteilten Beamten haben längst begriffen was das Ziel ist, und unterstützen wo es geht, wenn es an der Spitze oder auch mittendrin zu Durchbruchsversuchen von motorisierten Verkehrsteilnehmern kommt.
Stichwort Museum: mußte da spontan an Aktionen von Phettberg und Flatz (die zufällig beide im gleichen Jahr geboren worden sind) denken; letzterer, als menschlicher Glöckenklöppel bekannt geworden, wurde übrigens laut Artikel vor zehn Jahren als Fußgänger beim Überqueren einer für ihn grünen Ampel von einem Auto angefahren und schwerst verletzt.
Wen meintest du denn konkret mit "Gemälde"? -Ani--46.114.159.86 19:48, 23. Okt. 2022 (CEST)
Die regelmäßig eskalierenden Kommentare zu solchen Themen sind mir bekannt und tatsächlich unterirdisch. Ernst nehmen muss man die Schreihälse aber nicht (auch, wenn sie sich das wünschen). Sie sind nur eine laute Minderheit. Manchmal lese ich das zur Unterhaltung. Dass sie ihre Gewaltphantasien wirklich ausleben, dürfte eine extrem seltene Ausnahme sein. Meist wird da am Thema vorbei kommentiert. Es muss nur ein Reizwort kommen und es wird sofort losgepoltert. Von Allen gegen Alle übrigens. --46.78.29.237 20:36, 23. Okt. 2022 (CEST)
Jau. Manchmal frag ich mich ob dass nicht auch als eine Art Performance betrachtet werden sollte. Dieser Anti-Einklang ist ja für die dahinter vermutbaren Ziele völlig kontraproduktiv. Wahrscheinlich stammen 2/3 der Beiträge von der Redaktion, und die moderaten Einzelstimmen sind dann tatsächlich das Web. Man wei$ es nicht...^^ -Ani--46.114.159.86 20:43, 23. Okt. 2022 (CEST)
Nicht wirklich. Das wird nicht inszeniert. Solche Tiraden gibt es auch ohne die Redaktion. Je nach Käsefaktor des Blatts werden die Tiraden, von und gegen wen auch immer, gelöscht oder eben nicht. --2A02:3030:823:2182:9154:2659:528B:1EFA 17:57, 24. Okt. 2022 (CEST)
Beim Threaderöffner herrscht anscheinend eine grundsätzliche Unkenntnis, welche Voraussetzungen für eine Unterbringung (so heisst das heute) notwendig sind und was das Ziel des Gesetzgebers hierbei ist.
Service: z.B. Art. 5 Abs. 1-2 BayPsychKHG:
(1) Wer auf Grund einer psychischen Störung, insbesondere Erkrankung, sich selbst, Rechtsgüter anderer oder das Allgemeinwohl erheblich gefährdet, kann ohne oder gegen seinen Willen untergebracht werden, es sei denn seine Einsichts- und Steuerungsfähigkeit ist nicht erheblich beeinträchtigt.
(2) Die Unterbringung darf nur angeordnet werden, wenn die Gefährdung nicht durch weniger einschneidende Mittel abgewendet werden kann, insbesondere auch nicht durch die Hinzuziehung eines Krisendienstes und durch Hinzuziehung der oder des gesetzlichen Vertreters. Sie darf nicht zu einem Nachteil führen, der zu dem angestrebten Erfolg erkennbar außer Verhältnis steht. Sie ist nur solange zulässig, bis ihr Zweck erreicht ist oder nicht mehr erreicht werden kann. Die Sätze 1 bis 3 gelten entsprechend für Maßnahmen während der Unterbringung. Von mehreren möglichen und geeigneten Maßnahmen ist diejenige zu wählen, die die untergebrachte Person voraussichtlich am wenigsten beeinträchtigt.
Die Voraussetzung ist also nicht nur eine wie auch immer geartete mögliche Selbst- oder Fremdgefährdung, sondern die Psychische Störung mit erheblicher Beeinträchtigung der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit. welche sich durch einen Arzt anhand eines standardisierten psychopathologischen Befundes in einer Untersuchung der Person objektivieren lässt (z.B. Wahnerleben "Ich bin gestern mit auf einem mit Brillianten besetzten Drachen aus China eingeflogen." usw...). In der Regel sind das für jemand darin geübten ist sehr augenscheinliche und eindeutige Befunde und ich bin mehr sehr sicher, dass das Vorhandensein solcher Befunde bei politischen Protestlern ebenso extrem selten ist wie in der frei rumlaufenden Allgemeinbevölkerung.
Eine illegale Protestform zu wählen, die vielleicht vielen Menschen nicht einleuchtet für ein Anliegen dass wir alle zu gerne kollektiv ignorieren ist kein Anzeichen einer psychischen Störung im psychiatrischen Sinne. Die Fähigkeit zu besitzen an organisierten Protestaktionen teilnehmen zu können spricht auch sehr hart gegen eine solche Störung. Ergo ist das Sache der Strafverfolgungs- und Ordnungsbehörden aber die Medizin ist da raus.
Im Übrigen finde ich als Arzt allein die Idee Leute deren politische Ideen oder Aktionen einem nicht gefallen zwangsweise in die Psychiatrie einweisen zu wollen angesichts der Geschichte des Missbrauchs der Psychiatrie für politische Zwecke durchaus geschichtsvergessen und menschenunwürdig. -- Nasir Wos? 18:21, 23. Okt. 2022 (CEST)
Bearbeitungskonflikt: Sich an der Fahrbahn festzukleben halte ich nicht für selbstgefährdendes Verhalten. Meines Erachtens ist es auch keine Psychose, die eine Einweisung nach PsychKG rechtfertigt. Ich bezweifele, dass ein Psychiater einen Klima-Aktivisten, der sich an einer Straße festgeklebt hat, eine Einweisung in die Psychiatrie veranlasst. --Doc Schneyder Disk. 18:30, 23. Okt. 2022 (CEST)
Der letzte Abschnitt bzgl. des Mißbrauchs von Psychiatrie findet meine vollste Zustimmung. Danke für den (gesamten) Beitrag. -Ani--46.114.159.86 19:52, 23. Okt. 2022 (CEST)
Sich selbst zu gefährden, um Aufmerksamkeit zu erregen, ist doch ein alter Hut. Man denke nur an Greenpeace, die damals mit kleinen Schlauchbooten vor große Walfangschiffe fuhren (- dabei könnte man ertrinken), verschiedene Leute, die sich irgendwo abseilen, wie kürzlich die Anti-IAA-Klimaaktivisten von einer Autobahnbrücke (- könnten auf die Fahrbahn stürzen) oder die Oben-Ohne-Proteste von PETA und FEMEN (- könnten sich erkälten). --Expressis verbis (Diskussion) 21:33, 23. Okt. 2022 (CEST)

Wenn Du Selbstgefährdung konsequent weiterziehst, musst Du jeden, der je, ich sage jetzt Mal, 200 km/h und schneller mit einem PKW fuhr zu dieser Gruppe zählen, je schneller, desto konsequenter. Bei diesen Personen kommt dann verstärkend die billigende Inkaufnehmung der Fremdgefährdung Dritter hinzu. Da wäre Deine vorgeschlagene Maßnahme wohl weit angesagter. (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 23:12, 23. Okt. 2022 (CEST))

Alkohol- und Tabak-Konsum ist ebenfalls selbstgefährdend. Einige protestieren damit wohl auch gegen die Norm der "anderen" und ihr Dasein auf dieser sogestalteten Welt. So what?--Eddgel (Diskussion) 03:55, 29. Okt. 2022 (CEST)

Likör-Vorlieben

An alle Likör-Liebhaber, welche Art von Likör trinkt ihr bevorzugt? Ich liebe den LatteMacchiato-Likör von Stettner. --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 19:24, 24. Okt. 2022 (CEST)

Genau mein Thema... :)
Weinbergpfirsichlikör ist seit langem mein Favorit, dicht gefolgt von Sauerkirsche, und, falls zu bekommen, Sanddorn. Was die Sahnedinger angeht, da ist mir Niederegger Marzipanlikör ans Herz gewachsen. Amarula kommt auch gerne ins Glas. Und wenn ich ausgehe gibt es Baileys auf Eis, im Whisleytumbler. -Ani--46.114.159.179 19:37, 24. Okt. 2022 (CEST)
Was hältst du von deinem Likör? --109.193.113.4 19:54, 24. Okt. 2022 (CEST)
Geht so. Kräuter lieber als Tee. Obwohl, so ein Becherovka, ab und zu... ;) Das fällt aber nicht mehr unter die Kategorie Likör. -Ani--46.114.159.179 20:16, 24. Okt. 2022 (CEST)
PS: A propos Kräuter: Habe erst diesen Sommer mal meinen Weinbergpfirsich mit Rosmarin parfumiert. Fand ich leidlich gut. -Ani--46.114.159.179 20:19, 24. Okt. 2022 (CEST)
Likör vs. Bitter: da scheinen die übergänge "fließend". Bei Campari zB auch nicht ganz klar. Apropos, Bitter: ich mag Fernet-Branca & (nicht zu oft) Gammel Dansk. Bei Anisées sind mir die diversen Brände eigentlich lieber (isbd. die französischen wie Pernod, aber auch Ouzo oder Raki) als Liköre. (omg bin ich Alkoholiker?!) --AMGA 🇺🇦 (d) 20:40, 24. Okt. 2022 (CEST)
Schwer zu beantworten. Wenn man etwas mag heißt das.ja nicht automatisch dass man zuviel davon konsumiert. Campari find ich übrigens auch lecker (Campari-O/Garibaldi/Negroni); hab kürzlich noch überlegt, ob ich mir eine Flasche nach altem Rezept via ebay zulegen solle - ist mir aber dann doch zu teuer gewesen. Stattdessen für den fast gleichen Preis eine Flasche Remy VSOP bestellt. Man stiebt nur einmal.^^-Ani--46.114.154.245 00:12, 25. Okt. 2022 (CEST)
OT: nee, Cognac (und alle Brände aus Trauben) nicht so mein Ding. Lieber Gin, Rum, Whisky, Aquavit, m.E. Wodka. --AMGA 🇺🇦 (d) 20:45, 25. Okt. 2022 (CEST)
An dem VSOP hängen ein paar Erinnerungen, ansonsten sind Winbrände auch eher weniger mein Ding. Aber der Remy hat einen interessanten Abgang. Wenn man den als Abachluß eines guten Essens nimmt, und den auf sich wirken läßt, ist das schon was Feines. Nicht zu vergleichen mit Mariachrome o.ä.. Und die dafür benötigten Gläser taugen auch hervorragend für gute Liköre. -Ani--46.114.155.152 00:15, 26. Okt. 2022 (CEST)
Oh, und vor 11 Jahren gab es bei Penny einen Morio Muskat Likör mit dem ich mich direkt bevorraten mußte, so gut war der. Der Name bezieht sich allerdings auf eine Rebsorte, nicht auf das Gewürz.^^ Davon hab ich sogar immer noch eine Flasche rumstehen. -Ani-46.114.159.179 20:26, 24. Okt. 2022 (CEST)
Vana Tallinn, der traditionelle 50-%ige ;-) Ansonsten Drambuie, Campari (auch pur ;-), Cointreau. Baileys OK, aber nicht zu häufig. Amaretto (gern im Glühwein). Eierlikör mit Eis (-> Schwedeneisbecher). --AMGA 🇺🇦 (d) 19:59, 24. Okt. 2022 (CEST)
Ganz klar Amaretto -- Chaddy · D 20:01, 24. Okt. 2022 (CEST)
„Es ist ein Brauch von Alters her, wer Sorgen hat, hat auch Likör …“ Woll'n wir darüber sprechen...? Hier sind wir doch ganz unter uns...OK, Doc Schneider hat gerade noch die Kurve gekriegt.... Nga Ahorangi (Diskussion) 09:13, 26. Okt. 2022 (CEST)
Mein Lieblingslikör ist Korn --Elrond (Diskussion) 20:07, 24. Okt. 2022 (CEST)
Ganz klar: Licor 43, da geht nichts drüber! --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:35, 24. Okt. 2022 (CEST)
Grad mal ins Lemma reingeschaut, weil mir bisher unbekannt - die neue Variante mit Erdmandelnmilch muß ich mir wohl mal besorgen, klingt vielversprechend. -Ani--46.114.154.245 00:03, 25. Okt. 2022 (CEST)
A. H. Riise Royal Danish Navy Westindian Bitter - eigentlich auf Rumbasis, schmeckt aber weder rumartig noch bitter. --Optimum (Diskussion) 00:04, 25. Okt. 2022 (CEST)
Früher mal Averna. Ich trinke aber keinen Likör mehr. --Doc Schneyder Disk. 00:25, 26. Okt. 2022 (CEST)
Ich trinke Jägermeister, ohne meinen Jägermeisterkonsum zu pathologisieren (im Widerspruch zum Bild rechts). Aber auch Amaretto: bin dabei. Amarettoliebe verbindet Menschen, die sich sonst nicht viel zu sagen haben. --> Gesellschaftlich wertvoll. --Blue 🔯 09:35, 26. Okt. 2022 (CEST)
Feinstes jemals gekostetes Getränk: Lychee-Likör!...leider aber seit Jahren niemals mehr vernommen, da es nirgendwo mehr angeboten wird (gabs früher mal in asiatischen Restaurants als Aperitif). Ansonsten sind diesbezügliche Marillen- und Limettenprodukte sehr nach meinem Geschmack. Vor ein paar Monaten hatte ich aber auch mal so einen Wildorangen-Likör. Wow!--Eddgel (Diskussion) 04:20, 29. Okt. 2022 (CEST)

Prechts Stimme

Hat sich beim Vernehmen der Stimme dieses Pangasius unter den Philosophen noch jemand bei der unwillkürlichen Assoziation Ersterer mit dem Quaken einer Ente erwischt? So ist es mir nämlich jüngst ergangen. (Im Übrigen auch immer wieder amüsant: das selbstgefällige Grinsen, wenn ihm eine vermeintlich geistreich-pointierte Formulierung geglückt ist ...)

PS: Ist die gewisse optische bzw. modisch-stilistische Ähnlichkeit der beiden Schöpfer von Die vierte Gewalt aus eurer Sicht als eher zufällig anzusehen? --Grzeszik (Diskussion) 20:57, 25. Okt. 2022 (CEST)

Ich habe mir gestern eine Lesung von Herrn Welzer angehört und zumindest seinen Analysen erscheinen mir treffend, auch wenn ich teilweise zu anderen Schlussfolgerungen komme. Evtl. werde ich mir auch das Buch einmal anhören. --Carlos-X 13:55, 29. Okt. 2022 (CEST)

Wie oft treibt euch die Technik zur Weißglut ...

… und was macht ihr dann? Ich hatte ja schon vor einiger Zeit eine ähnliche Frage gestellt. (WP:Café/Archiv 2022 08#Wen von euch hat die Technik schon einmal zur Weißglut getrieben?) Obwohl, auch Wikipedia:Café/Archiv 2022 07#Hasst_ihr_es_auch_... ging eigentlich in eine ähnliche Richtung. Beispielsweise streikt mein Handy (Smartphone) gerade wieder einmal. (Mein Handy ist seit über einer Stunde am streiken.) Es weigert sich, Fotos zu machen bzw. will diese partout nicht in meine Story hochladen. Stattdessen steht da ständig: "Fehler", "Fehler", "Fehler. Kann nicht hochgeladen werden. Löschen?". es ist bzw. besser war kurzeitig zum aus-der-Haut-fahren. Da habe ich dann auch vereinzelt geflucht: "Du dummes K***teil". Und, wie sind eure Erlebnisse so? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:48, 18. Okt. 2022 (CEST)

Neustarten. Wiederversuchen. Aufgeben ;-) (Mein voriges Handy hat sporadisch Thema/Hintergrundbild/Sperrbildschirm "von selbst" auf Default zurückgesetzt. Das jetztige ändert manchmal das Aussehen eines Widgets (Datum/Uhr/Wetter) in eine unerwünschte Form. Gründe jeweils unbekannt, ich vergeude keine Zeit mehr, sondern lebe damit.) --AMGA 🇺🇦 (d) 07:42, 18. Okt. 2022 (CEST)
Nicht nur bei bei Hightech wie Smartphone oder PC sind UI (Userinterfaces) mitunter vollkommen missraten. Das können alltägliche Sachen sein, wie eine Toilette. Manche sind so dusselig angeordnet, dass man nur als Schlangenmensch durch die Tür kommt oder vom Sitz aus an das Klopapier. Auf die Palme bringen mich öfter mal die Kartenautomaten oder das Webinterface der Deutschen Bahn. Vor allem wenn es schnell gehen muss. Gerne machen diese Maschinen Vorschläge, die sich dann nicht auswählen lassen. Dem Kartenautomaten lassen sich keine Informationen über den Zug entlocken, der schon unterwegs ist (Wann kommt er an? Wo sind welche Wagennummern?). Moderne KFZ mit überbordendem Schnickschnack können nerven bzw. sogar gefährlich ablenken oder erschrecken. --46.114.170.18 07:11, 19. Okt. 2022 (CEST)
Die Angaben zu Zügen sind sowieso nur unverbindliche Empfehlungen. Ich habe es schon selbst erlebt, dass auf dem richtigen Bahnsteig die Abfahrt meines Zuges auf der Anzeigetafel angezeigt wurde: noch 10 Minuten Zeit bis zur Abfahrt, soweit so gut, diese Zeit habe ich zm Toilettenbesuch benutzt (besser als Zugtoilette), als ich nach acht Minuten wieder auf dem Bahnsteig war, war er verdächtig wenig bevölkert, und die Anzeige war auch weg. Da ich schnell schalte, vermutete ich die Abfahrt von einem anderen Gleis. Ich also die anderen Bahnsteige rauf und runter, mein Zug war nicht schnell zu finden (Hbf Dortmund), endlich fand ich doch das richtige Gleis, sogar mit Anzeige, aber da war der Zug schon weg, ausnahmsweise (!) pünktiche Abfahrt nur von einem anderen Gleis. Beschwerde bei der Information brachte natürlich nichts (Ich hätte eben auf die Durchsage hören solllen !!!, die man auf dem Klo aber nicht hört, und auch sonst ist bei der Durchsage nur „Bahnhof“ zu verstehen.) Mein Glück: nach nur 90 Minuten Bahnhofswartezeit kam schon der nächste Zug, diesmal mit kundenfreundlicher Verspätung. --2003:D0:2F2A:3FF7:3DE6:324C:6444:A917 12:22, 19. Okt. 2022 (CEST)
Das kann auch ohne Toilette schief gehen: wenn man mit schwerem Gepäck am Ende des Bahnsteigs stehend mitgeteilt bekommt, dass der Zug ausnahmsweise an Gleis 17 statt 19 einfährt. Die Strecke schafft man dann ggf. nicht mehr. Übrigens, die Verspätungen sind meist untertrieben. Nicht, um das zu schönen, sondern weil der Toilettengänger oder Schnellnocheinenkaffeetrinker den Zug bei übertriebener Verspätungsansage u.U. doch noch verpasst. In Hamburg hat man bis vor kurzem im hinteren Bereich (E bis F) gar kein Änderungen mitbekommen. Inzwischen hängen da wenigstens Lautsprecher. Wagenstandsanzeiger stehen an verschiedenen Bahnhöfen auch nicht mehr rum. So kann man sich nicht vorab informieren, wie ein bestimmter Zug normalerweise einrollt. Dass er auch mal falschrum kommt, kann passieren. Für RE oder RB bekommt man nicht heraus, wo z.B. Mehrzweckabteile landen. Im Zug wird man dann vom Personal noch angemault, weil man mit seinem Geraffel irgendwie doof steht. --46.114.173.28 16:53, 19. Okt. 2022 (CEST)
Bei bestimmten Vorlagen vergrößert mein Drucker mit von ihm selbst gewähltem Vergrößerungsfaktor, eigenmächtige Verkleinerungen sind auch schon vorgekommen, ohne dass ich das bestellt habe. 1 : 1- Kopien sind dann einfach nicht möglich. Das ist schon recht bevormundend. --2003:D0:2F2A:3FF7:3DE6:324C:6444:A917 11:58, 19. Okt. 2022 (CEST)
Zu den freundlichen Textvorschlägen irgendwelcher Apparate: Ich finde es nervig, wenn die automatisch umgesetzt werden, oder ich genötigt werde, sie extra abzubestellen, um meinen eigenen Vorschlag umsetzen zu können. Auch die überaus lästigen und überflüssigen Vorformatierungen bei einer Textverarbeitung gehen auf die Nerven. Ich brauche nur ein weißes Blatt zum Schreiben, alles andere kann ich mir ja auch zusätzlich bestellen. Das ist das Gegenteil von „freundlicher“ Bevormundung. --2003:D0:2F2A:3FF7:3DE6:324C:6444:A917 12:04, 19. Okt. 2022 (CEST)
Meine gelegentlichen Hotelaufenthalte sind immer abenteuerlich, und zwar im Bad. Wie kriegt man die Armaturen in Gang, den klassischen rot bzw. blau bemalten Drehknopf findet man nirgendwo mehr. Es sind die abenteuerlichsten Konstruktionen. Manchmal habe ich schon aus Verzweiflung kalt geduscht, bis ich dann den Dreh raus hatte und es wurde plötzlich „brüh“warm. --2003:D0:2F2A:3FF7:3DE6:324C:6444:A917 12:07, 19. Okt. 2022 (CEST)
Haha ja. Neulich war ich mal kurz verwirrt bei einer Dusche mit festem großem Duschkopf oben und kleinem Duschkopf mit Schlauch. War kein Umschalter zu finden. Wie sich herausstellte: hängt mit der Drehrichtung des (völlig unbeschrifteten) Wasser-An-Aus-Drehknopfes zusammen (der bei "Aus" leich einrastet). Clever. Aber wenn man sowas noch nie gesehen hat... --AMGA 🇺🇦 (d) 11:10, 21. Okt. 2022 (CEST)
Heute hat mich die Scheißtechnik endgültig zur Weißglut getrieben, ich war kurz davor Handy und Möbel in Stücke zu hauen. Ich war heute auf dem französischen Markt in Erkelenz und hatte diverse Fotos von den Ständen und dem Esse gemacht, um sie in der Instagram-Story hochzuladen. Das hätte nirmal aber problemlos funktioniert, aber dort war offenbar überhupt kein Netz (andere hatten auch keines) und das Hochladen hat nicht funktioniert. Normal hätte das dann später, wenn wieder Netz da ist, funktioniert, aber dann brach ausgerechnet in Erkelenz auf dem beginnenden Heimweg die App zusammen, wie ich es öfter erlebe, dass die kurz nicht funktioniert, kurz darauf war auch das Handy leer und als ich jetzt Zuhause zu laden begann und wieder Netz hatte, waren alle Bilder weg, die noch nicht fertig hochgeladen waren (und das waren alle von heute Nachmittag). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:10, 22. Okt. 2022 (CEST)
Kauf dir ein Smartphone, die sind deutlich zuverlässiger als Handys. --77.0.175.161 19:11, 22. Okt. 2022 (CEST)
Und ich dachte bislang immer, Smartphones seien Handys. Wie willst du eigentlich von einem alten Handy etwas auf Instagram hochladen? --2A0A:A541:8E20:0:39D6:CFF3:5819:3F2C --2A0A:A541:8E20:0:39D6:CFF3:5819:3F2C 04:35, 23. Okt. 2022 (CEST)
Heute war es mal wieder so. Das teil hat Fenster geöffnet und ist dann hin- und hergesprungen, sodass ich zwei Tabs in Samsung Internet verloren habe, die - wie immer ungefragt - als älteste gelöscht worden waren. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:27, 26. Okt. 2022 (CEST)

Ich kriege auch gerade einen Vogel. Meine Kühlschranklampe ist kaputt. Sicherlich nur die Birne. Ich habe eine LED-Birne gekauft. ICH KRIEGE DIE BLÖDE KAPPE DER LAMPE NICHT AB!. Ich denke noch mal nach und werde es wohl mit Gewalt versuchen, auch wenn die Kappe dabei zerbricht. Danke fürs Zuhören. --Doc Schneyder Disk. 15:15, 31. Okt. 2022 (CET)

Mach. Kappe braucht man da eh' nicht. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:20, 31. Okt. 2022 (CET)

Abschaffung Zeitumstellung?

Warum schafft die EU nicht die Zeitumstellung endlich ab? Es gab doch eine Volksabstimmung wo online klar die Mehrheit für die Abschaffung war? Wo ist das Problem das ganze einfach abzuschaffe ? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D04F:4ED2:3135:DD79:2B20:5F46 (Diskussion) 21:52, 21. Okt. 2022 (CEST))

Dauerhafte Sommer- oder Winterzeit? Und los! -- hgzh 21:56, 21. Okt. 2022 (CEST)
Es gab keine Volksabstimmung, es gab eine Online-Umfrage mit geringer Beteiligung, bei der jeder so oft abstimmen konnte, wie er wollte. --Carlos-X 23:10, 21. Okt. 2022 (CEST)
Klassisches Beispiel von Abstimmungsmanipulation.
Die eine Hälfte, die für Abschaffung der Zeitumstellung plädierte, wollte dauerhafte Normalzeit (Winterzeit).
Die andere Hälfte, die für Abschaffung der Zeitumstellung plädiert, wollte dauerhafte Sommerzeit.
Diese Differenzierung der Möglichkeiten wurde allerdings nicht angeboten... --Doc Schneyder Disk. 00:10, 22. Okt. 2022 (CEST)
Früher, vor 1980,[16] ging es auch ständig mit MEZ. --ZemanZorg (Diskussion) 01:32, 22. Okt. 2022 (CEST)
Das stimmt nicht, siehe [17]: "Die Teilnehmer konnten angeben, ob sie die Umstellung weiter wünschen oder für eine Abschaffung plädieren. Und sie konnten ankreuzen, ob im Fall der Fälle lieber dauerhaft die Sommer- oder die Winterzeit gelten sollte." --109.193.113.4 19:36, 24. Okt. 2022 (CEST)

Es gibt nicht wenige Leute, die die Zeitumstellung unerträglich finden und damit wochenlange Probleme haben, andererseits aber im Urlaub auch mehrere Stunden Zeitverschiebung problemlos wegstecken. Das sind dann nicht selten Menschen, die Probleme damit haben wollen, weil sie es nicht gut finden. (Und wer denkt an die Schichtarbeiter, die regelmäßig und weit häufiger massive Zeitumstellungen erfahren. Dort gibt es nachvollziehbare, teilweise ernste Probleme). So wie einige automatisch Kopfweh kriegen, wenn sie einen Sendemast für Mobilfunk sehen, wenn sie aber, in Städten beispielsweise, wo es sehr viele davon gibt, sie aber nicht sofort sichtbar sind, keine Kopfweh haben. So wie bei uns im Dorf, wo ein aufgebauter, aber nicht betriebener Sendemast postwendend bei den hypersensiblen die typischen Symptome auslöste, die sich bei Inbetriebnahme allerdings nicht vermehrten oder änderten. Man muss Probleme haben, glücklich sein geht überhaupt nicht! --Elrond (Diskussion) 10:01, 22. Okt. 2022 (CEST)

Brauchst du Frau für!--Eddgel (Diskussion) 10:25, 22. Okt. 2022 (CEST)
Ich liebe die langen, hellen Abende, und zwar vor allem im Frühjahr und Herbst, wenn die Tage schon (noch) kürzer sind. Bei der Herbstumstellung werde ich immer depressiv. Ich kann auf die Umstellung gut verzichten, aber nur, wenn permanent Sommerzeit ist.
Der eigentliche Grund für die halbjährliche Quengelei liegt darin, dass immer wieder (vorgespielt oder ernstgemeint ?) die weltbewegende Frage ventiliert wird, ob eine Stunde zu- oder wegkommt. Nach über 40 Jahren sollte das auch der letzte I.... langsam gelernt haben. --2003:D0:2F2A:3F75:5891:C82F:BD27:B632 10:32, 22. Okt. 2022 (CEST)
Zeit ist eh nur eine Illusion...in Wirklichkeit gibts die gar nicht, was die fast allwärtige Gelassenheit diesbezüglich erklären könnte. Wir haben sie nur erfunden, um Termine einhalten zu müssen etc.--Eddgel (Diskussion) 10:41, 22. Okt. 2022 (CEST)
Zeit ist das, was man auf einer Uhr abliest …, schrieb Einstein. --2003:D0:2F2A:3F75:5891:C82F:BD27:B632 10:57, 22. Okt. 2022 (CEST)
Ich fände es furchtbar, wenn im Winter die Sonne erst um halb zehn aufginge. Deshalb befürworte ich es sehr, dass im Herbst wieder von Sommerzeit auf Normalzeit umgestellt wird. --Digamma (Diskussion) 13:15, 22. Okt. 2022 (CEST)

Erläuterung, wie dieselbe Frage je nach Antwortoptionen zu unterschiedlichen Ergebnissen führt:

Frage mit zwei Antwortmöglichkeiten: Seid ihr für die Abschaffung der Sommerzeit?

  • 40% Nein-Stimmen
  • 60% Ja-Stimmen

Fazit: Mehrheit für Abschaffung

Dieselbe Frage mit 4 Antwortmöglichkeiten: Seid ihr für die Abschaffung der Sommerzeit?

  • 40% Nein-Stimmen
  • 25% Ja, aber nur bei dauerhafter Sommerzeit
  • 25% Ja, aber nur bei dauerhafter Winterzeit
  • 10% Ja, ob Sommmerzeit oder Winterzeit ist mit egal.

Fazit: Mehrheit gegen Abschaffung

Lg--Doc Schneyder Disk. 11:35, 22. Okt. 2022 (CEST)

Hab neulich mal gehört, dass wir hier im Osten, laut einer Umfrage, zu glaube fast 50% keine Lust mehr auf Demokratie haben, was dann ja quasi bedeuten würde, dass wir eine Diktatur wollen (oder gibts noch eine Alternative?). Hängt das vielleicht mit solchen Fragestellungen zusammen? Kanns mir jedenfalls nicht erklären.--Eddgel (Diskussion) 12:12, 22. Okt. 2022 (CEST)
Ich mag ja den Wahl-o-mat sehr. Bei genauer Durchsicht der dort gestellten Fragen für die Niedersachsenwahl ist mir aufgefallen, dass ich eine Vielzahl der Fragen nicht mit Ja oder Nein beantworten möchte, sondern nur mit "Das kommt darauf an". Diese Option hat man aber nicht. --Doc Schneyder Disk. 12:30, 22. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe aus dem Grund etwa 80% der Fragen mit "neutral" beantwortet. Dementsprechend interessant sah das Ergebnis aus. --Carlos-X 13:23, 22. Okt. 2022 (CEST)
Ich bin auch nicht deshalb ein überzeugter Demokrat, weil ich finde, dass Demokratie toll funktioniert. Ich bin nur überzeugt davon, dass im Durchschnitt alle anderen Regierungsformen deutlich schlechter funktionieren. --Carlos-X 13:27, 22. Okt. 2022 (CEST)

Mich stört die frühe Dunkelheit abends mehr als die lange Dunkelheit morgens. Deshalb finde ich die Sommerzeit besser. Andere sehen das anders. Die Umschalterei stört mich wenig, ich kann aber auch darauf verzichten. Die Einzigen, die wirklich ein Problem mit der plötzlichen Sommerzeit im Frühjahr haben, sind die Wildtiere auf dem Land. Morgentliche Wildunfälle nehmen nach der Umstellung zu. Gibt es eigentlich einen bekannten Unterschied bei der Bevorzugung von Sommer- oder Winterzeit zwischen Ost und West? Alleine zwischen Bautzen und Aachen liegt der Sonnenstand mehr als eine halbe Stunde auseinander. Innerhalb der gesamten Zeitzone kommen 2 Stunden zusammen.--31.212.208.33 12:33, 22. Okt. 2022 (CEST)

Das ist eine hochinteressante Sache! Da gab es vor einiger Zeit im WDR eine Sendung, wo ein Psychoirgendwas seine Studie vorstellte und erläuterte. Es bezog sich allerdings nicht auf den Osten Deutschlands, sondern allgemein ging es um die Frage, warum politische Strömungen, die mehr ins Totalitäre tendieren in Europa Aufwind haben und 'klassische' demokratische Muster an Bedeutung verlieren. Die Sache ist recht komplex und auch kompliziert. Ein Punkt, unter mehreren, war schon länger bekannt und ließ sich wieder bestätigen; wenn eine Wirtschaft brummt und Wohlstand steigt, haben Demokratien gute Chancen, stottert die Wirtschaft, stottert auch die Demokratie. Ein weiterer Punkt war, dass sich viele einen "starken Mann" wünschen. Im Idealfall natürlich einen weisen, gerechten und gut führenden, aber da macht man gerne Abstriche, Hauptsache der "kleine Mann" muss keine Entscheidungen treffen und die Wege der Entscheidungen sind kurz. Die Eigenverantwortung wird also delegiert. Nun ist bei Menschen, die, warum auch immer, im Leben gebeutelt wurden, auch wenn sie selber erst Mal nichts dafür konnten, diese Tendenz für einen starken Mann verstärkt. So wollte/konnte der Herr gut erklären, dass in den Gegenden Deutschlands, wo es wirtschaftlich nicht besonders gut läuft, Parteien wie dereinst die DVU, heute die AfD einigermaßen gut ankommen und speziell Menschen wie Höcke, der gerne den starken Mann gibt und gerne platte Antworten auf komplizierte Fragen. Zu autoritär sollte dieser starke Mann eigentlich nicht sein, aber wenn er dann doch autoritärer ist als eigentlich gewünscht, nun dann ist das eben so. --Elrond (Diskussion) 12:38, 22. Okt. 2022 (CEST)
Die Sommerzeit hat den Vorteil, dass Outdoor-Aktivität länger möglich ist, z.B. ein Waldspaziergang. Ein Hauptargument gegen "ewige Sommerzeit" ist, dass die morgendliche Dunkelheit Grundschulkinder auf dem Weg zur Schule beeinträchtigt. Ich bin daher im Grunde dafür, die Zeitumstellung beizubelassen, zumal das seit Jahrzehnten eingeübt ist. --Doc Schneyder Disk. 13:01, 22. Okt. 2022 (CEST)
Die länger mögliche Aktivität und Helligkeit hast du aber nicht, weil es plötzlich länger hell wäre als ohne Sommerzeit, sondern weil alle Aktivitäten um eine Stunde vorverlegt werden, ohne dass wir es wirklich merken. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:57, 22. Okt. 2022 (CEST)
Ach was?! Und ich dachte immer, dass der Sonnenstand bei der Zeitumstellung verlegt würde. --31.212.208.33 16:54, 22. Okt. 2022 (CEST)
Ja, genau. Die Sonne richtet sich nach der Zeitumstellung, nicht umgekehrt. --5DKino (Diskussion) 17:09, 22. Okt. 2022 (CEST)
OT: Beim Vergleich von Morgendämmerung und Abenddämmerung kommt es mir vor, als ginge der Sonnenaufgang mit eher kaltem Licht einher und der Sonnenuntergang mit warmem. Hat das mit Erdneigung, Position auf der Erde und Atmosphäre zu tun oder handelt es sich um dieselben Farbwerte, die mir nur unterschiedlich vorkommen? --Blue 🔯 08:17, 23. Okt. 2022 (CEST)
Wieviele Sonnenauf- und -untergänge hast du denn verglichen? --Digamma (Diskussion) 10:06, 23. Okt. 2022 (CEST)
21 --Blue 🔯 11:09, 23. Okt. 2022 (CEST)
Gute Frage.--5DKino (Diskussion) 18:55, 23. Okt. 2022 (CEST)
Sollte an der Luftfeuchtigkeit liegen, in Form von bodennahem Frühnebel/Morgendunst. -Ani--46.114.159.179 19:47, 24. Okt. 2022 (CEST)
Ich vermute, das liegt an der Rotverschiebung. Beim Sonnenaufgang bewegt sich die Sonne, zumindest relativ gesehen, auf Dich zu, verkürzt dabei die Wellenlänge des Lichts und verschiebt dadurch das Spektrum in Richtung Blau. Beim Sonnenuntergang entfernt sich die Sonne von Dir, verlängert die Wellenlänge des Lichts und das Farbspektrum verschiebt sich in Richtung Rot. -46.227.217.185 19:48, 31. Okt. 2022 (CET)
...danke für den Lachflash! :D -Ani--46.114.152.68 20:33, 31. Okt. 2022 (CET)
Es gibt in der EU Länder, die wollen immerwährende Normalzeit, andere immerwährende Sommerzeit und einige wollen beim bisherigen Umstellungsmechanismus bleiben. Sinnvollerweise müsste es aber eine einheitliche Regelung in der MEZ-Zone von Spanien bis Polen geben. Die EU hat aber so viele andere Baustellen, dass sie momentan hier nicht auch noch ein neues Problemfeld aufmachen will. --Expressis verbis (Diskussion) 20:07, 22. Okt. 2022 (CEST)
Wieso „müsste“ ? Es „muss“ gar nichts. Die USA hat sechs Zeitzonen, in Russland zähle ich ungefähr zehn und in China (etwa EU-Größe) nur eine einzige. Es „muss“ also gar nicht eine Standardlösung geben. Wir „können“ frei entscheiden. Es gab da mal diese nichtrepräsentative Umfrage, warum nicht eine verbindliche Abstimmung, nicht EU-weit, sondern national, da wir noch alle souverän sind" Es könnte dann zwar sein, dass an manchen Grenzen wieder umgestellt werden muss, aber irgendwo ist auch heute regelmäßig umzustellen. Die Uhrenhersteller könnten das ja evtl. etwas praktischer gestalten. --2003:D0:2F2A:3FEB:555:DEBA:5732:DC29 12:04, 23. Okt. 2022 (CEST)
Das Problem sind nicht die unterschiedlichen Zeitzonen, sondern unterschiedliche Zeitpunkte der Umstellung (bzw. wenn die einen Staaten die Zeit zweimal im Jahr umstellen und die andern nicht), so dass der Zeitunterschied sich im Laufe des Jahres ändert. --Digamma (Diskussion) 16:39, 23. Okt. 2022 (CEST)
Wahnsinn! Obwohl heute die Winterzeit beginnt, wurde meine Funkuhr nicht automatisch umgestellt und Windows hat auch Probleme, zeigt immer noch die falsche Zeit an. Vergesst also nicht, alle Uhren heute per Hand eine Stunde zurückzustellen. Wehrt euch.--Blue 🔯 07:37 6:37, 23. Okt. 2022 (CEST)
Verbreite hier keine Fake-News. Die Winterzeit beginnt am letzten Sonntag im Oktober, und das ist dieses Jahr der 30. Oktober. --Digamma (Diskussion) 10:09, 23. Okt. 2022 (CEST)
Shit! Echt? Bin ein Uhrensammler und habe meine 798 Uhren schon umgestellt, schäm dich, Blue! --5DKino (Diskussion) 21:21, 23. Okt. 2022 (CEST)

In Deutschland friert man sich aktuell den Allerwertesten ab

Das behauptet zumindest eine gewisse Julia. --31.212.208.33 17:26, 22. Okt. 2022 (CEST)

Ich hätte nie gedacht, dass russische Frauen so schnell frieren! Oder gehört die Dame zu den, von Herrn Putin verfemten, verweichlichten, jungen Städtern aus Moskau oder Petersburg? --Elrond (Diskussion) 18:30, 22. Okt. 2022 (CEST)
Zieht euch warm an!
Auch der deutsche Experte Hans Rolf Rippert warnt aktuell vor der Kälte in Deutschland. --2003:DE:6F2E:A306:41F6:9C69:BF4:B150 20:12, 22. Okt. 2022 (CEST)
Der Domina-Putin …🔯
… und der sensible Putin. Beide kalt.🔯
Haha, ja, habe ich auch gesehen. Ziemlich dumme Propaganda, denn natürlich kann man auch auf russischen Websites sehen, wie warm es wirklich ist (Beispiel: Berlin). --AMGA 🇺🇦 (d) 22:52, 22. Okt. 2022 (CEST)
Die Julia arbeitet vermutlich beim Satiremedium Putillon, dem russischen Pendant zum Postillon. --109.193.113.4 19:27, 24. Okt. 2022 (CEST)

Zieht euch warm an --109.42.242.173 21:19, 31. Okt. 2022 (CET)

Welches Wort wird Unwort des Jahres 2022?

Favoriten für das Unwort des Jahres 2022:

  • Spezialoperation
  • Sondervermögen
  • Entlastungspaket
  • Doppelwumms

darf ergänzt werden. Lg --Doc Schneyder Disk. 10:14, 26. Okt. 2022 (CEST)

  • (beleidigte) Leberwurst
  • COVID-19-Impfpflichtgesetz
  • Putin
  • Nehammer / Spritzenkarli

--Hüttentom (Diskussion) 11:29, 26. Okt. 2022 (CEST)

Doppelwumms! Auch als Negativbeispiel für Politikersprech. Das ist so was von unterirdisch. --Elrond (Diskussion) 13:00, 26. Okt. 2022 (CEST)
+1. Das nenne ich wirklich die Infantilisierung der Politik. --Grzeszik (Diskussion) 13:17, 26. Okt. 2022 (CEST)
Schutzschirm Yotwen (Diskussion) 16:52, 26. Okt. 2022 (CEST)
Doppelwumms wird Wort des Jahres. --Digamma (Diskussion) 20:28, 26. Okt. 2022 (CEST)
Unwort des Jahres:
  • Putin
Wort des Jahres:
  • Putin
--2A02:3030:811:4E0D:EDFA:7882:D8E3:5667 17:43, 26. Okt. 2022 (CEST)
Es ist Oktober, bei heutiger Rasanz und Gagalevels sehr optimistischer Aufschlag, manches auch schon wieder vergessen ("Zeitenwende"). Aber wenn man die ganz schlimmen Sachen, besonders betr. Osteuropas vielleicht mal ausklammert, weil sie auch einfach unwitzig sein könnten, wär mein Favorit die Impfpflicht. Ohne Quali wie oben, nackt und unverstellt in ihrer ganzen wunderbaren Hässlichkeit. Schon aus sprachlichen Gründen, also unsäglich in höheren Dimensionen. Aber da kann man vielleicht noch (wieder) drüber lachen, d.h. wenn man denn gern über Politik lacht oder den Ausdruck nicht selbst schon bisschen zynisch findet. Rein sprachlich ist der Doppelwumms abwärts aber außer Konkurrenz, das räume ich ein. Sozialtourismus dagegen mein ich eine sehr alte, sehr abgedroschene Keule, aus dem kreativen Alter ist Herr Merz aber auch schon länger raus und ich glaub auch aus dem, in irgend welchen Bestenlisten aufzutauchen. Würde mich nicht wundern, wenn das schon mal vertreten war. -88.71.172.38 06:15, 27. Okt. 2022 (CEST)
Du hast Recht, der „Sozialtourismus“ war schon 2013 das Unwort d. J. in D, aber wie die Bezeichnung schon sagt, sollte sich die seriöse Verwendung eines solchen Unworts danach verbieten. Die Tatsache, dass FM diesen Ausdruck gedankenlos reaktiviert hat, qualifiziert es auch für eine erneute Auszeichnung mit hoffentlich größerer öffentlicher Wirksamkeit. Man bedenke auch den unsäglichen Zusammenhang bei der diesjährigen Reaktivierung. -2003:D0:2F2A:3FE6:898D:2064:681A:99D6 11:14, 27. Okt. 2022 (CEST)

Bild-Kampagne gegen die Grünen

Seit ein paar Wochen scheint die Blöd eine Kampagne gegen die Grünen zu starten. Kein Tag ohne Negativschlagzeilen. Heute zum Beispiel titel Bild.de "Was kann man den Grünen noch glauben?" Vor allem Habeck scheint im Mittelpunkt dieser Kampagne zu stehen. Meist waren solche Bild-Kampagnen in der Vergangenheit eine Gegenreaktion, z.B. weil jemand sich weigerte, seine Seele an Bild zu verkaufen. Ich erinnere an die ekelhafte Berichterstattung über Charlotte Roche. Kennt jemand die Hintergründe? Warum macht die Bild plötzlich derart viel Stimmung gegen vor allem Habeck? Gab es ein initiales Ereignis, das diese Kampagne der Bild ausgelöst hat? Ich glaube mehr Aufmerksamkeit bekommt dort derzeit nur Pietro Lombardi. Dass Mathias Döpfner nicht gerade ein Fan linker oder grüner Politik ist, ist ja kein Geheimnis. Aber warum bricht diese Kampagne gerade jetzt aus? Es stehen ja nicht einmal Wahlen an. Selbst die konservative FAZ lobt in letzter Zeit Habecks Energiepolitik und die vollen Gasspeicher. 80.71.142.166 08:07, 31. Okt. 2022 (CET)

Das ist keine Wissensfrage, sondern eine Einladung zur politischen Diskussion. Wäre das hier ein politisches Diskussionsforum, dann würde ich jetzt fragen, warum die Öffentlich-Rechtlichen, die Zeitung Zeit und z. T. der Spiegel die Grünen so bevorzugen. Wieso es seit ca. 20 Jahren Studien gibt, die zeigen, dass die Sympathie für die Grünen unter allen Parteien bei den Journalisten am Höchsten ist usw.usf.
Die Bild ist in dieser Perspektive der eine Ausreißer. --95.223.77.176 09:24, 31. Okt. 2022 (CET)
Nö, nicht „der eine“. Das gesamte Springer-Universum (voran die WELT) sowie andere politisch eher konservativ ausgerichtete Medien (FAZ etc.) fassen die Grünen nur mit spitzen Fingern an. --Kreuzschnabel 09:46, 31. Okt. 2022 (CET)
Wenn man „etwas nicht runtermachen“ als Bevorzugung, oder Sympathie ansieht, mag Deine Argumentation einigermaßen verfangen, höchst selektiv ist die Wahrnehmung aber trotzdem. Kreuzschnabel hat ein paar überregionale Beispiele gebracht, die Deiner Wahrnehmung nicht so ganz entsprechen. Unsere Lokalzeitung hegt für Grüne (aber auch SPD, BUND, NaBu...) eher wenig Sympathien, Die Behauptung „warum die Öffentlich-Rechtlichen, die Zeitung Zeit und z. T. der Spiegel die Grünen so bevorzugen“ ist auch eher pauschalierend und auch selektiv wahrgenommen. Die Zeit schätze ich sehr, auch, oder gerade weil dort Themen durchaus dialektisch und teilweise auch recht breit behandelt werden. Dort kommen durchaus auch kontroverse Meinungen zusammen, aber eher selten in einem Krachbumm-Stil. Das mag nicht jedermanns Stil sein, der schlechteste ist es aber sicher nicht. Zur FAZ habe ich weiter unten schon etwas geschrieben. --Elrond (Diskussion) 13:12, 31. Okt. 2022 (CET)
Ich sehe da angesichts der Faktenlage nur wenig Spielraum für eine andere Interpretation. Die Grünen und ihre Ideen bekommen überproportional viel mediale Aufmerksamkeit, auch deshalb, weil sehr viele Multiplikatoren Grüne sind. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:F38B 18:19, 31. Okt. 2022 (CET)
Seit ein paar Wochen? Der ist gut! Seit es die Grünen überhaupt gibt, hetzt die BILD gegen sie. --Kreuzschnabel 09:39, 31. Okt. 2022 (CET)
Dass der Springerkonzern dem bürgerlichen Lager zuzuordnen ist, ist doch keine Überraschung. Dass die aktuelle Geschichte aber von den anderen Medien (Spiegel, Zeit, Öffentlich-Rechtliche, Süddeutsche) überhaupt nicht bearbeitet wird, finde ich dagegen aber schon bedenklich. Angesichts der historisch gefährlichen Situation für unsere Volkswirtschaft sollte Habecks Handeln noch als Skandal wahrgenommen werden!? "Habeck ignorierte selbst die eigenen Mitarbeiter" - Bild --NichtA11w1ss3ndDiskussion 11:05, 31. Okt. 2022 (CET)
Wie alle Zeitungen schreibt auch die BILD vor allem das, was die Leser gerne lesen. Das sichert die Auflage. Da die Grünen bei vielen Bild-Lesern verhasst sind, weil sie deren Liebstes wegnehmen wollen (Auto, Fleisch, Genderungerechte Sprache oder nun AKW), ist eine solche Kampagne in den Augen der Bild-Redakteure optimal. Bild-gerecht wird dann auch gerne übertrieben.--Mhunk (Diskussion) 11:32, 31. Okt. 2022 (CET)
Ich glaube auch, dass BILD weniger Meinung macht als Meinung bestätigt. Die schreiben nur für ihr eigenes Publikum, und das liest weitgehend nur BILD, (ich vermute, TV-Konsum auch weitestgehend nicht-öfffentlich-rechtlich). Das ist eine Blase. --2003:D0:2F2A:3F08:C412:D1B5:7411:FD33 12:31, 31. Okt. 2022 (CET)
Wurden denn die Behauptungen aus dem Bildartikel debunket? Klar macht die BILD öfters Kampagnen gegen die Grünen. Aber umgekehrt machen viele Medien eben Kampagnen/Hofberichterstattung Pro Grüne. --NichtA11w1ss3ndDiskussion 12:35, 31. Okt. 2022 (CET)
Welche Zeitschriften wären das denn? Oder welche Kampagnen? Nur weil eine Zeitschrift schreibt, dass eine Partei X ihre Arbeit so gemacht hat wie man es erwartete, ist das noch keine Kampagne pro. Das, was die Bild seit 1980 liefert, ist da schon eher von der Objektivität abstrahiert (um es Mal nett zu formulieren). --Elrond (Diskussion) 12:42, 31. Okt. 2022 (CET)
Nichtberichten in diesem Fall. --NichtA11w1ss3ndDiskussion 12:44, 31. Okt. 2022 (CET)
das ist sicher eine gute Antwort, nur leider nicht auf meine Frage. --Elrond (Diskussion) 12:54, 31. Okt. 2022 (CET)
Nicht allwissend sein kann eben manchmal leicht als sich dumm stellend interpretierbar sein. -Ani--46.114.157.144 13:18, 31. Okt. 2022 (CET)
@Nichtallwissend (ja, stimmt): na und? Ist doch gut ;-) Neutralität gibt es nicht. "Bürgerliches Lager" im Übrigen freche Begriffsokkupation. Das sind mir schon schöne "Bürger"... --AMGA 🇺🇦 (d) 14:12, 31. Okt. 2022 (CET)
Ich bin jetzt seit bummelig knapp 50 Jahren mehr oder weniger politisch aktiv, was allerdings noch nie Mitglied einer politischen Partei und werde es wahrscheinlich auch nicht mehr werden. Was ich aber in dieser Zeit mitgekriegt habe ist, dass Zeitungen wie die Bild gegen politisch anders gesonnene gerne Mal polemisieren. Ohne Rücksicht auf Fakten, denn die stören in solch einem Zusammenhang nur. Stets so weit gehend, dass gerade noch argumentiert werden kann es sei ein Meinungsartikel, das dann aber im Artikel doch nicht so dazustellen, sondern den Schein wirken lassen, es handle sich um Nachrichten. Da lobe ich mir doch die FAZ, die ist politisch wahrlich nicht immer auf der Spur die ich habe, aber dort wird Nachricht und Kommentar/Meinung meist ordentlich geschieden. Und speziell die Grünen haben bei der Bildzeitung noch nie, oder zumindest nur seeehr selten eine positiver Berichterstattung erfahren. --Elrond (Diskussion) 12:52, 31. Okt. 2022 (CET)

Der beste Song

Ich habe sehr lange überlegt, am Ende kam dabei That's Life "von" Frank Sinatra raus. --5DKino (Diskussion) 17:44, 22. Okt. 2022 (CEST)

Das hängt bei mir von der Stimmung ab:
  • Born to run vom Boss
  • Brothers in Arms von Mark Knopfler
  • Kind of Blue (das ganze Album) von Miles Davis
Das beste Stück kann es so absolut m.E. nicht geben. --Elrond (Diskussion) 18:11, 22. Okt. 2022 (CEST)
Das beste Musik/Das beste Lied/Der beste Song, das ist in der Tat eine schwer oder kaum zu beantwortende Frage. Hmm. Spontan hätte ich jetzt vielleicht Whiskey in the Jar oder The Star of the County Down genannt, aber es gibt so viele. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:17, 22. Okt. 2022 (CEST)
Doch, das geht. Ihr dürft nur einen Song auf eine einsame Insel mitnehmen, auf der ihr den Rest eures Lebens bleiben müsst (weil ihr die falsche Partei gewählt habt).--5DKino (Diskussion) 18:47, 22. Okt. 2022 (CEST)
Johnny Cash "Hurt". What else ..? --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 19:18, 22. Okt. 2022 (CEST)
Für mich gibt es 5: Home von Alan Jackson (naja eigentlich kann ich mich zwischen diesem und Chasin' that neon Rainbow nicht entscheiden), Hotel California von den Eagles, Much too young von Garth Brooks, Walk of Life von Dire Straits (Live-Version) und Mama's don't let your Babies grow up to be Cowboys in der Version der Gibson Miller Band. --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 19:31, 22. Okt. 2022 (CEST)
Mama's don't let your Babies grow up to be Cowboys kenne ich von Waylon Jennings und Willie Nelson. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:41, 22. Okt. 2022 (CEST)
Die Version von der Gibson Miller Band ist der Titelsong des Films "Machen wir's wie die Cowboys" mit Kiefer Sutherland und Woody Harrelson. --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 21:48, 22. Okt. 2022 (CEST)
Da gibt's nicht viel zu überlegen: Die Gralserzählung von Wagner in der ungekürzten Version von Jonas Kaufmann. --TheRunnerUp 20:03, 22. Okt. 2022 (CEST)
OK, wenn die alten Herren mitzählen: Musikalisches Opfer von Bach, Klarinettenquintett von Mozart und die Große Fuge von Beethoven. --Elrond (Diskussion) 22:02, 22. Okt. 2022 (CEST)
Mein Gott, ich könnte das nicht, es wäre ehrlich gesagt der Horror für mich. Wenn wenigstens ein ganzes Album erlaubt wäre, vielleicht Verehrt und angespien oder doch lieber Sterneneisen, Mit den Gezeiten (Live?), Drinkin’ & Courtin’ oder Drunken [https://www.youtube.com/watch?v=V12FuCX9xJM&list=OLAK5uy_noC_bW6LmhOPEfAv7FkeDYFggpSXrmw-Y&index=1, aber auch das wäre schon kaum zu ertragen. Puuh. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:41, 22. Okt. 2022 (CEST)
Auf einer einsamen Insel, verdammt zu einem einzigen Song, löst bei der x-ten Wiederholung jedes Lied Unwohlsein aus. Es passt thematisch 'Lost in the ozone' von Motörhead. --Blue 🔯 06:40, 23. Okt. 2022 (CEST)
Ah ja, Motörhead... OK, ich mag Motörhead, ich mag Bowie... nehmen wir Heroes. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:57, 23. Okt. 2022 (CEST)
Auf einer einsamen Insel sitzen und singen: 'Dann sind wir Helden.' Das wäre feine Ironie. --Blue 🔯 09:08, 23. Okt. 2022 (CEST)
Jeden Tag hören wird nicht klappen, da es auf einsame Inseln keinen Strom gibt und du nur ein Ersatzakku dabei hast. --5DKino (Diskussion) 18:54, 23. Okt. 2022 (CEST)
Solar-Powerbank? (Auf einsamen Inseln scheint *immer* die Sonne.) --AMGA 🇺🇦 (d) 19:01, 23. Okt. 2022 (CEST)
Ich zitiere: 'Ihr dürft nur einen Song auf eine einsame Insel mitnehmen, auf der ihr den Rest eures Lebens bleiben müsst.' Ok, es heißt 'mitnehmen', ich hab es mit 'anhören' verwechselt.-Blue 🔯 19:10, 23. Okt. 2022 (CEST)
Eine Solar-Powerbank bekommen nur Leute mit Vitamin-B, oder bei guter Führung nach ein paar Jahren – vielleicht. :)--5DKino (Diskussion) 20:02, 23. Okt. 2022 (CEST) (Ach ja, zum Verständnis: Vitamin-B = Beziehungen). (Künstlerjargon)
Außerdem hat man gar nicht die Zeit, um ständig Musik zu hören. Die Futterbeschaffung ist recht zeitaufwendig. Man bekommt eine Angel und ein Jagdmesser mit auf die letzte Reise. Einen Flitzbogen muss man sich selber basteln. Und natürlich einen Walkman mit nur einem Song! Wird dieser energiebewusst verwendet, dann kann man den Rest seines Lebens einmal pro Jahr seinen ultimativen Lieblingssong hören! --5DKino (Diskussion) 22:54, 23. Okt. 2022 (CEST)
Das mit dem Zeitaufwand ist ein Trugschluß, siehe Wild- und Feldbeuter. Laut Artikel fallen dafür durchschnittlich 3 Stunden an, den Rest der Zeit kann man Musik hören, sich befummeln, die Solarzellen putzen oder einfach nur Sonnenbaden. -Ani--46.114.159.86 23:37, 23. Okt. 2022 (CEST)
Für mich ganz klar: "Rock Lobster" von den B52s. Der Titel hat seit seiner Erscheinung bis heute (für mich) kein Bisschen seiner Power und seiner Lebensfreude eingebüßt. Ich habe ihn durchgehend immer wieder gerne gehört. Unpolitisch, musikalisch interessant, perfekt gespielt und gesungen. Ricki Wilson spielt eine Stratocaster mit vier Bassseiten bespannt usw. und so fort. Das einzige, was sich in meiner Wahrnehmung geändert hat: Damals empfand ich Cindy Wilson als die attraktivere Sängerin, inzwischen sehe ich die frühe Kate Pierson als eine der schönsten Frauen überhaupt. --31.212.208.33 20:15, 22. Okt. 2022 (CEST)
Song = Lied = Musik = Kunst. Gibt es "Bestes" in der Kunst. Einzig die Schule maßt sich an, Kunst zu bewerten. Mit Fred Schneiders Stimme (Rock Lobster) oder Intonation (Planet Claire) kam und kommt man auch 2022 in der Schule nicht weit. --Wikiseidank (Diskussion) 09:18, 23. Okt. 2022 (CEST)
Und? Was soll das bedeuten? Die Frage ist zwar anders formuliert, aber ich verstehe sie als Frage nach dem (persönlichen) Lieblingslied. Wie weit einen die Intonation in der Schule bringen würde, ist völlig irrelevant. --46.78.29.237 13:48, 23. Okt. 2022 (CEST)
Glenn Miller - Song of the Volga Boatmen, in der langsamen, ersten Version von 1941. -Ani--46.114.152.153 00:46, 23. Okt. 2022 (CEST)
Bester Song? Gibt es nur als "Bester Song für eine bestimmte Situation".
Morgens, nachdem ich meine üblichen Tageszeitungen gelesen habe, ist es dieser Song. Während überall zerstört wird, baut der wieder auf. Nga Ahorangi (Diskussion) 10:06, 23. Okt. 2022 (CEST)
Ich empfinde es nach wie vor als Frechheit, zu erwarten, dass die Leser Links auf unbekannte Youtube-Videos anklicken. --Digamma (Diskussion) 10:11, 23. Okt. 2022 (CEST)
Electric Light Orchestra "Mr. Blue Sky" (Official Video). Ich liebe ja das entsprechende "Animated Video". (YouTube-Links, so schlimm ;-) Solche Probleme möchte ich haben ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:13, 23. Okt. 2022 (CEST)
+1 Das scheint aber mittlerweile bei bestimmten Personenkreisen zum "Guten Ton" zu gehören. Wir werden wohl alt! --Elrond (Diskussion) 11:15, 23. Okt. 2022 (CEST)
Hä, welche Personenkreise? --AMGA 🇺🇦 (d) 11:51, 23. Okt. 2022 (CEST)
So etwas kriege ich beispielsweise bei meinen Kindern mit und die finden nichts dabei. --Elrond (Diskussion) 12:55, 23. Okt. 2022 (CEST)
Mein Freund der Baum ... --Fentriss (Diskussion) 17:23, 23. Okt. 2022 (CEST)
Stark wie ein Baum - Kinderlieder mit Liedtext - YouTube --Blue 🔯 17:55, 23. Okt. 2022 (CEST)
Eben. Geht doch. --Digamma (Diskussion) 20:00, 23. Okt. 2022 (CEST)
Bin auch dafür, Videos beim Namen zu nennen und hab nicht ständig Bock darauf, extra auf youtube zu gehen, aber die meisten hier machen die Nichtbenennung wohl eher ohne darüber nachzudenken, unbedarft – ist mir auch schon passiert.--5DKino (Diskussion) 21:05, 23. Okt. 2022 (CEST)
Manhcmal iste sauch Absicht --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 23. Okt. 2022 (CEST)
(Your Love Keeps Lifting Me) Higher And Higher von Jackie Wilson wäre bei mir ein Kandidat, oder auch Rio Reisers Für immer und dich. --Megalogastor (Diskussion) 23:08, 26. Okt. 2022 (CEST)
Für immer und Dich ist auch auf meiner Top 100 Alltime-List https://www.youtube.com/watch?v=A7TQuBEw8OY --Doc Schneyder Disk. 23:31, 26. Okt. 2022 (CEST)

Hard to say I'm sorry von Chicago. In manchen Situationen unersetzlich.--ClaudeWiko (Diskussion) 09:44, 1. Nov. 2022 (CET)

Die Zeitumstellung naht

Bald endet wieder die Sommerzeit, das heißt, wir bekommen bald wieder die echte Tageszeit angezeigt, und nicht die Illusion, es sei bei Sonnenuntergang schon eine Stunde später (keine Ahnung, warum uns allen spätere Uhrzeiten lieber sind). Wie fühlt ihr euch damit? Ich befinde mich gerade in Wernigerode und kann dadurch meinem Hobby der letzten Jahre nicht frönen, zu versuchen, verschiedene Uhren (Funkuhren) bei der Zeitumstellung zu beobachten und zu filmen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:34, 29. Okt. 2022 (CEST)

Geiles Hobby.. :) Also, ich hab vor ein paar Jahre mal meine Uhr(en) nicht umgestellt als die Sommerzeit eingeläutet wurde, und das bis ca Anfang Juli durchgehalten. Es bringt aber letztlich ja nichts. Wenn man sich vorstellt, das von da an die Arbeit eine Stunde früher beginnt und die Läden eine Stunde früher schließen, kann man auch gleich mitschwimmen. Es zu ignorieren ist nur dann befriedigend wenn man allein in der Abgeschiedenheit leben kann. Finde es auf jeden Fall lästig und surreal, was wir hier seit 42 Jahren spielen. -Ani--46.114.153.222 23:56, 29. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe meine Armbanduhr in diesem Jahre bis heute nicht umgestellt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:36, 30. Okt. 2022 (CEST)
Bald ist es soweit. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:32, 30. Okt. 2022 (CEST)
Es ist geschehen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:01, 30. Okt. 2022 (CET)
Good night and joy be with you all (Gute Nacht und Freude/Spaß/Vergnügen sei/seien mit euch allen) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:35, 30. Okt. 2022 (CET)
Ehrlich gesagt verbringe ich diesen Zeitpunkt lieber schlafend. --Digamma (Diskussion) 08:54, 30. Okt. 2022 (CET)
Ich plane für nächstes Jahr eine Mosel-Kreuzfahrt, auf der sich dann mit gutem Sekt auf die Zeitumstellung anstoßen lässt und gute Wünsche ausgetauscht werden. UI hat mich mit seiner Wernigerode-Fahrt zur Zeitumstellung auf den Geschmack gebracht. --Blue 🔯 12:22, 30. Okt. 2022 (CET)
Mitteleuropäische Zeit ist nun auch nicht gerade die wahre Tageszeit. Erstens ist es die Zeit des 15. Längengrads, das ist bei mir zu Hause schon fast eine halbe Stunde Abweichung. Zweitens ist es natürlich mittlere Sonnenzeit und nicht wahre Sonnenzeit, was zur Zeit auch noch eine Viertelstunde ausmacht. Und drittens wäre wahre Tageszeit eigentlich eine, die temporale Stunden zählt.
Die Umstellung auf Sommerzeit ist ja nur der Versuch, der Tatsache gerecht zu werden, dass der Sonnenaufgang im Sommer deutlich früher erfolgt als im Winter (auf meinem Breitengrad bei der Sonnenwende 4 Stunden), also sich in dieser Hinsicht etwas mehr doch ein bisschen mehr der "wahren Tageszeit" anzunähern. --Digamma (Diskussion) 08:53, 30. Okt. 2022 (CET)
Unter Umständen liegt bei dieser Betrachtung allerdings ein Missverständnis hinsichtlich dessen vor, was von einer Tageszeit zu erwarten sei. In der Festlegung Der Unterrichtsbeginn findet an Schultagen um 6:00 Uhr MEZ statt besteht eigentlich unmissverständliche Klarheit. Die Bedeutung einer solchen Zeitangabe liegt vornehmlich im Pragmatismus, vermöge dessen die Dringlichkeiten des Alltags bewältigt werden können, und weniger in astronomischer Ästhetik. Philosophische Höhen wie die Erwägung der wahren Tageszeit, mag sie für einige der reinen Anschauung entspringen und ihnen allgemeine Klärung verschaffen, bleiben von ihr in ähnlicher Weise unberührt wie die morgendliche Straßenbahnromantik der Wintermonate. --Rumil (Diskussion) 17:46, 31. Okt. 2022 (CET)
Dann könnten wir auch alle auf UTC umsteigen. Die Leute haben es aber schon gerne, wenn die Arbeitszeiten irgendwie mit den Zeiten, in denen es hell ist, übereinstimmen. Und Kinder schickt man nicht gerne bei Dunkelheit auf den Weg zur Schule. --Digamma (Diskussion) 21:13, 31. Okt. 2022 (CET)
Tja --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:00, 1. Nov. 2022 (CET)
Ich konnte letzte Nacht schlecht schlafen und hab eine Runde mit dem Rad gedreht. Um 01:59:45 bin ich losgeradelt und hatte um 02:00:30 15km Strecke gemacht. Schallgeschwindigkeit auf dem Klapprad! :-D --78.48.175.172 11:37, 30. Okt. 2022 (CET)

@UI: versteh ich nicht. Gibt es in Wernigerode keine Uhren? Oder ist das so eine Art Tal der Zeitlosen, wo es keinen Funkempfang gibt? --TheRunnerUp 09:26, 30. Okt. 2022 (CET)

Ich habe die letzte Nacht schön und wunderbar lange geschlafen, also überhaupt kein Problem mit der Zeitumstellung. Ach, wenn doch nur jede Nacht Zeitumstellung wäre! ein lächelnder Smiley  --2003:D0:2F2A:3FC0:FC54:7FCE:776B:D1B7 22:04, 30. Okt. 2022 (CET)

Kimono

Kennt jemand einen gute Adresse wo man japanische Kleidung kaufen kann. Und damit meine ich keine Faschingskostüme oder so... --Mr.Lovecraft (Diskussion) 16:27, 28. Okt. 2022 (CEST)

Adresse? RL oder Netz? --AMGA 🇺🇦 (d) 17:04, 28. Okt. 2022 (CEST)
@Amga Ein richtiges Geschäft wäre mir am liebsten aber zur Not bin ich auch mit online zufrieden. --Mr.Lovecraft (Diskussion) 17:10, 28. Okt. 2022 (CEST)
Berlin? Aura, Sanderstrasse 13; Düsseldorf? Muji, Königsallee 60... --Hareinhardt (Diskussion) 17:25, 28. Okt. 2022 (CEST)
Düsseldorf hat eine große japanische Kolonie und da gibt es auch japanische Klamotten zu kaufen, auch klassische Kimonos. Nur solltest Du zu diesem Kauf eine nicht zu kleine Summe einrechnen, vierstellig wird es mit einiger Sicherheit, fünfstellig geht sicher auch. --Elrond (Diskussion) 18:03, 28. Okt. 2022 (CEST)
Wenn es bis Mitte 2023 Zeit hat, ist der Japantag in Düsseldorf zu empfehlen https://www.japantag-duesseldorf-nrw.de/ Da laufen auch Händler für hochwertige Sachen rum bzw. haben dort ihre Stände. Ansonsten ist erfahrungsgemäß sehr kooperativ das Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf +49 211 16482-37 --Elrond (Diskussion) 18:30, 28. Okt. 2022 (CEST)
Ich muss bei Kimonos irgendwie an Kleidung, die leicht zu entfernen/abzulegen ist, denken. --62.55.227.66 12:34, 30. Okt. 2022 (CET)
eher nicht --Elrond (Diskussion) 13:50, 1. Nov. 2022 (CET)
Na ja, aber das ausziehen geht doch deutlich schneller, nehem ich an. --TheRunnerUp 14:21, 1. Nov. 2022 (CET)
Bis all die Knoten geöffnet sind.... Sonst verhädderts Du Dich und kommst nicht zu dem, was Du oder die IP wohl gerne machen will. --Elrond (Diskussion) 16:10, 1. Nov. 2022 (CET)

Werbeaktion mit schlechtem Beigeschmack...

"Bist du bereit für den Black November?" ist zu lesen auf der Schweizer Website blackfriday.ch. Ob man in der Schweiz die stromlose Dunkelheit nicht fürchtet - wer weiß... ;-) --Zollwurf (Diskussion) 13:17, 31. Okt. 2022 (CET)

Nun, irgendwie glaub ich, dass schweizer Werbung generell noch einen Tick blöder ist als die aus dem grossen Kanton, z.B. [18], und weiter mal eine Google-Bildersuche mit "Galaxus Werbung" machen. Oder sowas:[19]...--Hareinhardt (Diskussion) 08:20, 1. Nov. 2022 (CET)
In kalten Wintern sind mir schon mehrmals Werbeplakate aufgefallen, die leicht bekleidete Personen darstellen. Sind die Werbefritzen nicht eigentlich darauf geschult, mit unterbewussten Assoziationen zu arbeiten? Warum lassen sie dann Plakate aufhängen, die ihren Auftraggeber mit Folter assoziieren – lassen Leute halbnackt in dieser Kälte stehen, uaahh … --DK2EO (Diskussion) 19:14, 1. Nov. 2022 (CET)

Bußgelder für Fußgänger

Link Warum sind die Bußgelder für Fußgänger so absurd niedrig? Ein paar Sachen verstehe ich ja noch. Bei Rot über die Ampel ist wohl das klassische Kavaliersdelikt. Wenn ich da als einer von Millionen "Tätern" pro Tag zur Kasse gebeten würde, dann fände ich die 5 € schon willkürlich. Aber 10 €, wenn dabei ein Unfall verursacht wurde? Warum macht man da überhaupt einen neuen Satz, wenn er dann so lachhaft ist? 10 € für das Überqueren der Autobahn? Wenn einen der Selbsterhaltungstrieb nicht davon abhält, dann tun es die 10 € sicher nicht. Da kann ja das Taxi teuer sein, um auf die andere Seite zu kommen. Über Absperrung klettern: 5 €, mit Unfall 10 €. Ironischerweise habe ich das einzig kostspielige Vergehen in meinem Leben viel zu oft begangen – allerdings seit 25 Jahren nicht mehr. Und selbst die 350 € für das Überqueren von Schienen sind viel zu günstig, wenn man die Folgen kennt. --Carlos-X 16:19, 31. Okt. 2022 (CET)

Die kleineren Beträge sind eher Verwarnungen als Bußen. Die Terminologie passt anscheinend nicht so richtig. Bei einem Unfall kommt zu der Verwarnung die Schadensbegleichung hinzu, die man sowieso an der Backe hat. --78.49.124.157 18:21, 31. Okt. 2022 (CET)
Beim Überqueren von Schienen gibt es zusätzlich auch noch einen Punkt in Flensburg. Bei acht Punkten ist dann der Fußgängerschein weg. --Expressis verbis (Diskussion) 23:22, 31. Okt. 2022 (CET)
Sei froh! In der Schweiz gibt es Bussgelder für fehlbare Fussgänger! *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 01:16, 2. Nov. 2022 (CET)
Dazu werden die dort manchmal noch verzeigt. --Hareinhardt (Diskussion) 08:30, 2. Nov. 2022 (CET)
Kann der Papst auch verzeigt werden? Der ist ja eigentlich unfehlbar. Aber wenn er ex Cathedral bei Rot über die Ampel geht, verzeigt ihn vermutlich seine Schweizer Garde gnadenlos. Da es allerdings im Vatikan keinen Buß- und Bettag gibt, aber jeder Tag dort Bettag ist, gibt es dort keinen Bußtag, d.h. der Papst wird trotz Verzeigung nicht gebüßt werden können. --109.193.113.4 22:02, 2. Nov. 2022 (CET) --109.193.113.4 21:47, 2. Nov. 2022 (CET)

Es kommen raue Jahre auf uns zu!

Dies hat Bundespräsident Steinmeier heute zum deutschen Volk gesagt. Für Deutschland beginne nun eine "Epoche im Gegenwind". Selbstbeschränkungen für jeden Einzelnen seien unvermeidbar. Steinmeier räumte zudem Fehler in seiner Russland-Politik ein. Wird Deutschland jetzt den "Willen zur Selbstbehauptung" zeigen? Oder geht es "Steini" einfach nur um die Einführung einer Vermögenssteuer? Hier die ganze Rede. --Flotillenapotheker (Diskussion) 19:54, 28. Okt. 2022 (CEST)

„Und ich sage euch: Durch diese steinmeiernen Jahre müßt ihr jetzt durch !!“
Er befolgte die Regel "Sprich in die Kameras, solange die noch Strom haben" um erste Zeichen von Einsicht zu zeigen. Wer zu spät denkt, der wird zur Leberwurst. --Hüttentom (Diskussion) 04:04, 29. Okt. 2022 (CEST)
So wie es derzeit aussieht, wird es wohl nicht so wirklich schlimm werden alles. Die Leute werden etwas Federn lassen, solange, bis die gesunkenen Gaspreise wieder bei ihnen angekommen sind und dann geht wieder alles der gewohnten Wege. Sehe da derzeit kein Problem mehr bezüglich der Lebenslage. Interessanter finde ich die Frage danach, was für eine Krise als nächstes anrollt...und wird sie dann auch mal wirklich ernst werden?--Eddgel (Diskussion) 05:53, 29. Okt. 2022 (CEST)
Der Russe kommt. --Blue 🔯 08:37, 29. Okt. 2022 (CEST)
Wie fast immer ist die Gesamtlage zwar hoffnungslos aber nicht wirklich ernst. Zur Zeit muss unser BuPräs jedenfalls nicht über "Selbstbeschränkungen" reden. Jedenfalls solange nicht wie sein Volk für eine Pulle Schmetternich nur 6 Euro zahlen muss. --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:01, 29. Okt. 2022 (CEST)
'Zeichen von Einsicht zu zeigen'. So ist Steinmeier eben nicht. Er ist wie Merkel. Wenn der Wind gegen ihn bläst, dann labert er so, als hätte er eine Einsicht, macht aber nichts, was der Einsicht entsprechen würde. Man kennt ihn so langsam. Zum Glück hat er als Buprä nichts wirklich Wichtiges zu tun, außer Deutsche beleidigen, die nicht in jedem Zugezogenen eine arbeitswillige, freundliche Fachkraft sehen, was überhaupt nicht fremdenfeindlich ist, denn jeder, der mal in der Industrie war, weiß, dass Italiener, Türken, Russen, Polen etc. denselben, auch größeren Arbeitsethos haben wie Deutsche von heute, aber wehe, man kritisiert mal jemanden, der kein allzu produktives Element dieser Gesellschaft darstellen wird oder kann, dann wird man so dargestellt, als hätte man grundsätzlich was gegen Ausländer. Steinmeier ist dumm und naiv und dreist. Wie viele andere. Du musst in den Menschen von außerhalb pauschal und prinzipiell was Gutes sehen, dann darfst du bei Steinmeiers mitspielen. Nein, danke.--Blue 🔯 08:39, 29. Okt. 2022 (CEST)
Omg. -Ani--46.114.153.222 23:15, 29. Okt. 2022 (CEST)

Herr Steinmeier ist einer der führenden Architekten unserer jetzigen Misere, deswegen kann ich ihn leider als moralische Instanz nicht ernst nehmen. Er hätte mit einem zeitnahen Rücktritt historische Größe beweisen können. Hat er leider nicht. Seine gern propagierte Schnapsidee das ewige Mismanagement in der Pflege nun durch Zwangsarbeit der jungen Generation zu lösen setzt dem ganzen Eindruck eines aus der Zeit gefallenen alten Mannes die Krone auf. -- Nasir Wos? 09:49, 29. Okt. 2022 (CEST)

Bereits im April hatte Steinmeier Fehler eingeräumt und Selbstkritik geübt. Was erwartest du vom Bundespräsidenten? Soll er sich jetzt rund um die Uhr bei jedem entschuldigen? --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:09, 29. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe doch sehr präzise geschrieben was ich von Herrn Steinmeier erwartet hätte. -- Nasir Wos? 10:13, 29. Okt. 2022 (CEST)
Piktogramm ‚Dusche‘: Der erhobene Arm symbolisiert die Freude der Duschperson über die (Zitat) „fetten Jahre“.🔯
Darf ich mich eigentlich heute duschen? Oder wie ist das jetzt? --Blue 🔯 10:20, 29. Okt. 2022 (CEST)
Erst nachdem du Selbstkritik geübt hast bzw. jemanden um Vergebung gebeten hast. --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:32, 29. Okt. 2022 (CEST)
Mit Smartphone!? --Hareinhardt (Diskussion) 11:19, 29. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe es für ein Buch gehalten. --Blue 🔯 11:21, 29. Okt. 2022 (CEST)
Es handelt sich offensichtlich um ein Geheimfach im Brustkorb, in dem man Klopapier bunkern kann… *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 12:07, 29. Okt. 2022 (CEST)
Wohl doch eher ein Smartphone. Mit dem linken Arm ruft er um Hilfe, mit dem rechten wählt er die Notrufnummer, weil er gerade mit Stahlkugeln beschossen wird. --Expressis verbis (Diskussion) 15:06, 29. Okt. 2022 (CEST)
Er winkt dem startenden Ufo hinterher und hält die Kaffeetasse lieber hinter den Rücken, damit kein Dreck reinkommt. --Hareinhardt (Diskussion) 22:25, 29. Okt. 2022 (CEST)
Winkt? Hitlergruß eher. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:11, 31. Okt. 2022 (CET)
Ok: Er verabschiedet die Reichsflugscheibe etc. - Braucht das Bild noch jemand, oder sollten wir es lieber löschen lassen? --Hareinhardt (Diskussion) 08:31, 31. Okt. 2022 (CET)
Nee, lass mal, sonst versteht ja niemand, worum es hier geht... Piktogramme mit hitlergrüßenden Subjekten sind kein Problem... --AMGA 🇺🇦 (d) 09:49, 31. Okt. 2022 (CET)
Nur dass deine Erwartung auf deiner persönlichen Bewertung der (u.a.) Steinmeier’schen Russlandpolitik fußt. Die muss so keineswegs von jedermann geteilt werden, zumal man hinterher immer schlauer ist. Auch ich habe mich in (Putin-)Russland getäuscht bzw. mich täuschen lassen, und kein Problem damit, das einzuräumen. Nichtsdestoweniger war an Deutschlands Staatsraison, nicht nur mit den eigenen Partnern im Westen, sondern auch mit Russland ein gutes Verhältnis zu pflegen, grundsätzlich überhaupt nichts auszusetzen. Was viele nämlich offensichtlich gar nicht wissen: Moralisch korrupt ist nicht derjenige, der Vertrauen schenkt, sondern der, der es missbraucht. --Gretarsson (Diskussion) 11:53, 29. Okt. 2022 (CEST)
Aber was heißt das für die Zukunft? Ab welchem Ereignis darf Russland wieder vertraut werden? Einfach sagen wie die Litauer oder Polen nie mehr ist keine Basis, denn grundsätzlich ist internationales Agieren zum beiderseitigen Vorteil Russlands und Deutschlands dem Abbruch der Beziehungen vorzuziehen. --Blue 🔯 13:07, 29. Okt. 2022 (CEST)
Bedingungsloser Abzug aus der Ukraine (Einschließlich Krim) und Wechsel an der Staatsspitze (idealerweise im Zuge einer zweifelsfrei demokratischen Wahl). Putin muss jedenfalls definitiv auf ewig verschissen haben. --Gretarsson (Diskussion) 13:23, 29. Okt. 2022 (CEST)
IMHO ist es fatal als Bürger sich mit einem bequemen "Mia ham ja alle nix gewußt" (andere haben das durchaus gewußt und es uns jahrelang gesagt) und Ausreden auf dem Niveau von "Der Hund hat meine Hausaufgaben gefressen." zufrieden zu geben. Wir sind abhängig davon, dass die gegenwärtige Weltordnung funktioniert. Wir sollten diese Weltordnung stützen und nicht durch unser unangemessenes Handeln schwächen, denn diese Weltordnung ist durchaus fragil und der Langmut unserer Verbündeten auch nicht unendlich. Ergo fände ich eine Aufarbeitung der Fehlleistungen der letzten Jahrzehnte durchaus für sehr notwendig um zukünftigen Schaden von unserer Republik abzuwenden. Aber danke für das Gespräch, jetzt weiß ich warums wieder nix wird. Für uns gilt halt auch das alte russische Sprichwort: "Wir dachten diesmal wird es besser, aber es wurde wie immer." Mit nachdenklichen Grüßen -- Nasir Wos? 17:31, 30. Okt. 2022 (CET)
"Wir haben alle nichts gewusst": Da fällt mir der Krieg im Jemen ein.
Welche Weltordnung meinst du? Die in der die Angriffe Saudi-Arabiens im Jemen in Ordnung sind? --Digamma (Diskussion) 18:09, 30. Okt. 2022 (CET)
Ich denke nicht, dass der Konflikt so einfach und einseitig ist wie du das hier (ad nauseam) darstellst. Vielleicht solltest du dich mal mit der anderen Kriegspartei beschäftigen. Deren Banner enthält durchaus verwertbare Hinweise wie die so drauf sind und warum die systematisch Gewalt ausüben für ihre politischen Ziele. Dann kannst du mal überlegen ob du als saudische Regierung gerne ein von denen geführtes Talibanistan südlich deiner Grenze hättest und was wohl die erwartbaren Folgen für das KSA wären. Im Übrigen ist der Einfluss des Westens auf die Hauptspieler (KSA/Iran) dieses zum Proxywar ausgeuferten ethnoreligiösen Bürgerkriegs durchaus beschränkt (im Vergleich zu noch vor 30 Jahren), wie ich schon vorher mal andernorts geschrieben habe. -- Nasir Wos? 12:11, 3. Nov. 2022 (CET)
Als wäre Saudi-Arabien besser als ein Talibanstan. Und Saudi-Arabien wird vom Westen massiv militärisch unterstützt. Und dafür, dass da im Jemen aus einem Stammeskonflikt ein Religionskonflikt und ein Konflikt zwischen Iran und Saudi-Arabien wurde, ist die westliche Unterstützung der einen Kriegspartei durchaus mitverantwortlich. --Digamma (Diskussion) 12:47, 3. Nov. 2022 (CET)
Saudi-Arabien ist durchaus besser als ein Talibanistan. Saudi-Arabien hält nämlich internationale Verträge ein, ist Mitglied internationaler Organisationen und hält sich an internationale Handelsstandards. Dort kannst du als Geschäftsreisender hinfahren ohne dass du vom lokalen Moslemnaziführer mal ein Jahr zur Lösegelderpressung eingesperrt wirst. Ebenso werden dort Kinder nach WHO-Empfehlungen geimpft. Im Talibanistan hängt man Einheimische die Impfungen durchführen einfach mal am nächsten Baum auf, denn Impfungen sind ja die große jüdische Weltverschwörung. Nur so zwei konkrete Beispiele, da könnte man sich noch sehr viel mehr rustikale Umstände vorstellen wo es besser (im Sinne der eigenen Lebenserhaltung) wäre in Saudiyah zu sein anstatt im Talibanistan.
Die Vorstellung KSA brauche westliche Unterstützung um diesen Krieg zu führen halte ich auf für wenig zutreffend. Das KSA hat Geld. Das KSA hat Zugriff auf pakistanische Ressourcen. Du kannst natürlich aufhören KSA Waffen zu liefern um den Moralismus deiner Bevölkerung zu befriedigen. Dann wird sich das KSA halt nach China umorientieren und du hast am Ende nicht den Krieg beendet, sondern nur die eigene Machtposition unterminiert. Das KSA exportiert aktuell 11% seines Öls in die EU. Das KSA findet sicher Abnehmer für die 11% wenn die EU das nicht mehr haben will. Aber die EU findet halt niemand der diese Lieferungen ersetzt. Ergo hat man auch da keinen Hebel. Ich bin im Übrigen immer wieder befremdet wie sehr die IMHO untaugliche Kategorie Moral in Diskussionen über Vorgänge in anderen Ländern hierzulande bemüht wird und wie wenig Gedanken betreffend der tatsächlichen Machtverhältnisse und Machbarkeiten geäußert werden. -- Nasir Wos? 13:08, 3. Nov. 2022 (CET)
Wann und wo habe ich behauptet, ich hätte „nichts gewusst“? Ich hatte mir lediglich erlaubt, mir meine eigene Meinung über Russland zu bilden, statt die (ver)öffentlich(t)e Meinung, bei der unklar war, wieviel Übertreibung da drin steckt, 1:1 zu übernehmen. Natürlich war mir klar, dass Putin kein „lupenreiner Demokrat“ ist, aber ich hab Russland zugebilligt, dass dort die Uhren eben anders gehen (das taten sie sowieso schon immer), und überdies natürlich, dass es verucht, in seinem „Hinterhof“, den (meisten) ehemaligen GUS-Staaten, seinen Einfluss zu behalten oder auszubauen. Das würde ich auch heute noch tun, wenn nicht der 24. Februar gewesen wäre. An diesem Tag musste ich einsehen, dass an allen negativen Russland- und Russen-Klischees leider mehr dran ist, als ich es immer wahr haben wollte… --Gretarsson (Diskussion) 18:28, 30. Okt. 2022 (CET)
Wichtig wäre es die Frage zu stellen, warum unsere Wahrnehmung hierzulande so abseitig war. Hilfreich hierzu ist vielleicht dieses historische Fundstück: age von 2016. Ich fand im Übrigen die (ver)öffentlichte Meinung post 2014 in Dtl. geradezu schmerzhaft pro-russisch im Vergleich mit der Anglosphäre. So unterschiedlich sind halt die Perspektiven. -- Nasir Wos? 12:11, 3. Nov. 2022 (CET)
Weiß Captain Hindsight denn auch, welche Fehler wir heute machen? Abhängigkeiten von Staaten im Mittleren Osten, von China, den USA oder dem Kongo? Sind wir gegenüber der Türkei, Ungarn oder Polen zu nachsichtig oder zu streng? Sollten wir den Kohleabbau verstärken und Fracking erlauben? Sollen wir lieber in Waffen oder erneuerbare Energien investieren? Werden die von uns im Wettbieten ums Gas ausgestochenen Länder extremistischer werden? Hätten wir uns stärker in Äthiopien, Myanmar oder im Jemen einmischen sollen? Für jeden Punkt wird in 10 Jahren irgendwer sagen können, er habe es schon lange gewusst. --Carlos-X 21:26, 30. Okt. 2022 (CET)
Ich sehe jetzt keinen Grund dieses Sammelsurium an Whataboutism en detail zu beantworten. Ich möchte mich aber trotzdem bedanken, schließlich habe ich herzlich gelacht als ob wir die Fähigkeiten hätten uns in Äthiopien, Myanmar oder im Jemen einzumischen. Wir versprechen im Baltikum eine Brigade und liefern einen Brigadestab. Soviel zu unseren Möglichkeiten. -- Nasir Wos? 12:11, 3. Nov. 2022 (CET)

Das Ganze erinnert mich an die Ruck-Rede eines seiner Vorgänger. Damals sagte alle „Ja, ja, unbedingt richtig“, aber dieser Ruck sollte jeweils von anderen ausgehen (Hannemann, geh du voran) und keineswegs in die eigene Richtung. Nachdem wir jetzt 25 Jahre auf den Ruck gewartet haben und es uns dabei bequem gemacht haben (z.B. mit billiger Energie), kommt der Ruck von außen durch einen Vierfach-Wumms gleichzeitig (Klima, Corona, Ukraine, Energieknappheit). Jetzt werden wir nicht mehr gefragt, ob wir darauf freundlicherweise mal reagieren möchten, jetzt oder nächsten Monat oder in drei Jahren, nun wird das Handeln erzwungen. Corona und Ukraine sind neu, aber zumindest auf Energieknappheit und Klimawandel hätten wir in dem letzten Vierteljahrhundert durchaus kräftiger und effektiver reagieren können. Aber das passte nie „in die politische Landschaft“. „Wir“, als Mehrheitsgesellschaft (ich nehme mich da nicht aus), haben immer die bequeme Lauigkeit gewählt, damit alles „mit Augenmaß“ geht (und wie die sonstigen Beschwichtigungssprüche noch lauten). --2003:D0:2F2A:3FBB:C567:6715:AB2C:1797 11:32, 29. Okt. 2022 (CEST)

Da fehlt als fünfter Wumms die (ebenfalls nicht neue) Staatsschulden- und Eurokrise. Sie ist die Grundlage dafür, dass bei den anderen 4 Wummsen die Ausgangsposition des Staates dermaßen schlecht ist. Wenn man in den letzten 20 Jahren gespart und sinnvoll investiert hätte, wäre man in puncto Klima, Verteidigung und Energieknappheit schon viel weiter gewesen und hätte für Corona noch Rücklagen gehabt. Stattdessen hat man die Staatsknete üppig an die Bürger gegeben, an manche mehr, an manche weniger. Ich hätte lieber mehr Sicherheit gehabt, anstatt dauernd einen Wettlauf der Politiker um die größten (durch Schulden, große Risiken und mangelnde Investitionen finanzierten) Geschenke an ihre Wähler zu sehen. --109.193.113.4 16:02, 29. Okt. 2022 (CEST)

Steinmeier ist ja nur einer von vielen. Diesen Winter könnten wir mit dem Gas durchkommen, also wenn die Privathaushalte 20% einsparen können (was ich bezweifle, aber egal). Nur nächsten Herbst werden wir die Gasspeicher nicht voll haben (die reichen zwar nur für 2 Wintermonate, doch diese 2 Monate sind wichtig). Diese Erkenntnis wird den Hin- und Herrschaften wohl erst sehr spät kommen und dann wird es wieder eine lange Diskussion über Atomkraft geben. Hach wird das schön! Gedankennotiz: Popcorn und Cola einlagern. --Wurgl (Diskussion) 11:38, 29. Okt. 2022 (CEST)

Ist Montag ein Feiertag? Die Leute kaufen gerade ein, als gäbe es kein Morgen mehr. Meine Güte! --5DKino (Diskussion) 16:24, 29. Okt. 2022 (CEST)

Ja. --2003:D0:2F2A:3FD3:C580:F971:88C2:42B5 16:40, 29. Okt. 2022 (CEST)
Oups, tatsächlich! Danke! Reformationstag ist in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bremen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg ein Gesetzlicher Feiertag! Hab ich irgendwie verpeilt! --5DKino (Diskussion) 16:46, 29. Okt. 2022 (CEST)
Klar, am Sonntag um 3 Uhr nachts wird die Uhr um 24 Stunden zurückgedreht. --109.193.113.4 16:31, 29. Okt. 2022 (CEST)
Schon wieder. --Blue 🔯 22:27, 29. Okt. 2022 (CEST)
Ja, Wahnsinn. Gefühlt war das letzte mal vor höchstens einem Jahr… *SCNR* (schon wieder) --Gretarsson (Diskussion) 03:35, 30. Okt. 2022 (CET)
In DM wären es sageundschreibe schon 2 Jahre, unglaublich. Aber zum Glück ist die Umstellung nicht an einem Mittwoch! --Hareinhardt (Diskussion) 10:08, 30. Okt. 2022 (CET)
Gottseidank werden die Uhren jetzt zurückgestellt. Seit der Umstellung im Frühjahr musste ich auf dem Flur schlafen. Ich hatte die Standuhr ins Schlafzimmer und den Radiowecker auf den Flur umgestellt. Den kann man dann aber von Schlafzimmer aus nicht mehr hören. --Expressis verbis (Diskussion) 11:07, 30. Okt. 2022 (CET)
Du machst es dir aber auch umständlich. Ich habe meinen Funkwecker auf dem Nachttisch im Frühling zehn Zentimeter vorgestellt, heute habe ich ihn wieder zurückgestellt. 77.180.31.182 11:20, 30. Okt. 2022 (CET)

Wieso beteiligt sich die Schweiz fast nicht an Unterstützungszahlungen für die Ukraine?

Laut dieser Quelle sind bis jetzt die Hilfszahlungen an die Ukraine pro Kopf: Norwegen 261 €, USA 160 €, Österreich 116 €, Deutschland 80 €, Frankreich 59 €, sowie die Schweiz 12 €.

Wieso sind die wohlhabenden Schweizer hier so knausrig? Ist es denen egal, wenn ein Staat seinen Nachbarn überfällt, ausraubt und mordet oder ist es schlicht eiskalte Geschäftstüchtigkeit, weil auf lange Sicht Russland der lukrativere Geschäftspartner ist. --2A01:C23:BD6A:9C00:457E:B280:CB80:806F 16:43, 31. Okt. 2022 (CET)

Die Schweiz ist theoretisch noch immer neutral, auch wenn die Neutralität in dem Konflikt ein paar Dellen bekommen hat. Von daher ist es eher erstaunlich, dass die Schweiz überhaupt humanitäre Unterstützung liefert. Mich würde auch interessieren, wie die Beträge berechnet werden. Mit welchem Betrag geht zuvor ausgemustertes Kriegsgerät in die Berechnung ein? --Carlos-X 18:14, 31. Okt. 2022 (CET)
Die Schweiz ist neutral, das hat Tradition, und dazu gehört es auch, auf niemandes Seite zu stehen. Auch in anderen Kriegen war es so. --62.55.227.66 18:35, 31. Okt. 2022 (CET)
Komisches Verständnis von Neutralität. Aber egal: Neutralität gibt es nicht (schrieb ich oben gerade, wieder mal). Man hilft mit vermeintlicher Neutralität *immer* einer Seite. --AMGA 🇺🇦 (d) 19:29, 31. Okt. 2022 (CET)
Und Pazifismus ist Kriegsdienst...kopfschüttel. (In der 3Sat Mediathek könntw noch eine Sendung zur Schweizer Neutralität sein. Ein gut fragander Mann und zwei Frauen, ein davon "jung" und naiv.)--Wikiseidank (Diskussion) 21:23, 31. Okt. 2022 (CET)
Wem helfe ich denn durch meine Neutralität, wenn Tuntenhausen gegen Tittenkofen spielt? Ich hätte jetzt vermutet, das sei allen Beteiligten in jeder Hinsicht schnurz. --109.193.113.4 21:54, 31. Okt. 2022 (CET)
Man hilft immer der stärkeren Partei. --Gretarsson (Diskussion) 02:19, 1. Nov. 2022 (CET)
Das gilt nur, wenn statt dem Fraunberger Ortsteil Tittenkofen (378 Einwohner) der Fraunberger Ortsteil Loodermoos (6 Einwohner) mit seinem Fußballverein antritt. Denn angepfiffen wird erst ab 7 Spielern. Da brauchen sie dann doch noch mich als Ergänzungsspieler, um allein schon theoretisch überhaupt eine Chance größer Null zu haben. --109.193.113.4 10:15, 1. Nov. 2022 (CET)
Dass man eine Partei auch indirekt durch Nicht-Unterstützung ihrer gegnerischen Partei unterstützen kann, ist zu hoch für dich? Auch beim Fußball ist Support außerhalb des Rasens möglich und wird vielfach praktiziert. --Gretarsson (Diskussion) 13:32, 1. Nov. 2022 (CET); nachträgl. korr. 15:05, 1. Nov. 2022 (CET)
Erstens habe ich dir sowieso offensichtlich nicht ernsthaft geantwortet. Insofern ist deine rhetorische Frage deplaziert. Mal davon abgesehen, dass du einen kuriosen Tippfehler in dem "generischen" drin hast. Aber wenn ich es doch ernsthaft beantworten soll: Wer nix macht, macht nix. Egal, ob er es aus Unkenntnis des Krieges bzw. des Fußballspiels macht, weil er gar nie davon erfahren hat, oder ob er es bewusst macht, weil er nicht teilnehmen will. Durch bewusste Neutralität einer Seite mehr bzw. weniger als der anderen helfen bzw. schaden kann das Nichtstun im Vergleich zum Handeln dann, wenn ungleiche Beziehungen zu den Teilnehmern bestehen. Wenn also die Schweiz nunmal Munition ohnehin nur für Waffen freigeben könnte, die die Ukraine braucht, aber nicht für von Russen benutzte, dann haben naturgemäß die Russen weniger Wünsche als die Ukrainer an die Schweiz und Nichterfüllung sämtlicher Wünsche schadet den Ukrainern mehr als den Russen. Das hat aber nichts mit "immer der stärkeren Partei" zu tun. Wenn die Schweizer umgekehrt irgendeine von den Ukrainern nicht benötigte Technologie wegen ihrer Neutralität für die Russen nicht freigeben würden, dann würde es dem Stärkeren schaden und dem Schwächeren helfen. --109.193.113.4 14:54, 1. Nov. 2022 (CET)
OK, dann ersetze oben das „immer“ durch „tendenziell“. Im Krieg kann in aller Regel jede Partei so viel Gerät, Ressourcen und Geld gebrauchen wie nur irgend möglich, deshalb kommt das schon ganz gut hin… --Gretarsson (Diskussion) 15:05, 1. Nov. 2022 (CET)
Tatsächliche Neutralität des Irans würde der Ukraine helfen, weil Putin dann weniger Kamikazedrohnen hätte. --109.193.113.4 16:48, 1. Nov. 2022 (CET)
Ja, und? Das ist doch kein Widerspruch zu der Aussage, dass Neutralität tendenziell dem Stärkeren nützt. Aktiver Support des Stärkeren nützt dem lediglich noch deutlich mehr als Neutralität. --Gretarsson (Diskussion) 18:23, 1. Nov. 2022 (CET)
Wenn du meinst, dass der Stärkere Support weniger nötig hat und deswegen vermutlich in unter 50% der Fälle von aktiver Fremdhilfe mehr als der Gegner begünstigt wird, dann sind wir uns einig. "Man hilft tendenziell der stärkeren Partei" klang aber trotz der Abschwächung eher nach einer allgemeinen Aussage, als wäre der Effekt von unvorhersehbaren äußeren Einflüssen abhängig und nur deswegen nicht "immer" gegeben. --109.193.113.4 19:24, 1. Nov. 2022 (CET)
Warum genau soll Wer nicht für uns ist, ist gegen uns hier bzw. sogar immer gelten? Im Falle der Ukraine bin ich absolut gegen die Nichtlieferung von Waffen, weil ich das als Verrat empfinde. (Und es außerdem gegen unsere Interessen wäre) Aber nicht immer ist das Stärkeverhältnis so eindeutig, und Nichteinmischung hat keine anderen Folgen als die, die es gäbe, wenn der neutrale Staat nicht existierte. Neutralität in einem Kriege bedeutet auch, dass einem der Ausgang des Krieges gleichgültig ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:15, 1. Nov. 2022 (CET)
Statistiken stimmen immer und sind immer vergleichbar? Sind die Hilfeleistungen des IKRK eingerechnet? An dessen Budget leistet die Schweiz einen recht grossen Beitrag. Sind die privaten Spenden eingerechnet? Die alten Waffen zum Tages- oder Neupreis gerechnet? -- Pikett (Diskussion) 10:08, 1. Nov. 2022 (CET)
Ich meine für die Dellen brauchte es nicht erst diesen "Konflikt", ein paar Komiker haben schon vor vielen Jahren gesagt, die Schweiz sei so mit das aktivste NATO-Mitglied auf dem Kontinent, nur dass sie kein Mitglied ist. (Hätte man aber auch von Schweden sagen können, wenn das noch Kontinent ist.) Aber wohl hilfreich sich bei Gelegenheit darauf berücksinnen zu können, wenigstens finanziell. Denke dass sie auch beim Wiederaufbau und trotz üppiger Mittel bei Geld und Soft Power nicht in der ersten Reihe zu erwarten sind, man war und ist schließlich neutral. Dieser Art von Schuldumkehr oder -diffusion ist trotzdem entschieden zu widersprechen, umso mehr deutschen Absendern, bei allem Respekt, wo es um Russland geht oder die Seitenwahl sollten wir uns wirklich bremsen, Putin verballert unser Geld: weder impliziert Neutralität Pazifismus oder Selbstaufgabe, noch moralische Indifferenz. Sie rechtfertigt sich aus selbst heraus und dem Selbstverständnis dieser Gesellschaften. Ist eine Frage des Prinzips, Entweder-Oder und überhaupt nur so für mich auch kohärent. Relative Dimensionen des Unrechts, der Ungerechtigkeit, der Ungleichheit oder der Grausamkeit berühren das daher einfach nicht. Die Schweiz blieb ja sogar im Weltkrieg neutral. Es gibt wohl gute Gründe, weshalb auch wir lange nicht in jeden Krieg auf Seiten der "Schwächeren" oder aktiv unterbindend eingreifen, obwohl streng humanitär gesehen (auch ökologisch) jeder dazu verpflichtete. Das tun wir übrigens auch nicht (nicht mal) in der Ukraine, was ich als Teil einer winzigen Minderheit i.d.F. nach wie vor, um nicht zu sagen immer mehr für einen großen Fehler halte. Stattdessen versucht man es unter dem interessanten Vorwand eskalatorischer Befürchtungen bequemer vom Sofa aus über die Verlegenheit eines klassischen Proxykriegs, bei dem wir nach einigen Startschwierigkeit hoff. auf der stärkeren Seite gelandet sind. Kann man sich jetzt von mir aus was Tolles drauf einbilden, aber dass deshalb gleich wieder deutsche Oberlehrer gefragt sind, anderen Ländern zu lehren, wie Haltung geht, glaube ich nicht. -92.76.171.220 10:22, 1. Nov. 2022 (CET)

An der Statistik kann etwas nicht stimmen. Da steht 0,1 Milliarden, aber auf Schweizer Bundesebene wurde dieses über 1 Milliarde Franken Zusatzbudget beschlossen zur Betreuung von Ukraineflüchtlingen. Dass die Schweiz keine Waffen liefert, hat mit der Neutralität zu tun. Neutralität bedeutet nicht, dass man sich nicht an Kosten oder Sanktionen beteiligt, es geht im Kern nur um militärische Aspekte. Deutschland versucht das ja nachzumachen, indem es sich konstant weigert, hochwertige Rüstungsgüter zu liefern, abergesehen von einer Handvoll Haubitzen und einem einzigen IRIS-T nach monatelanger Wartezeit. --Hüttentom (Diskussion) 21:25, 1. Nov. 2022 (CET)

Die Statistik stammt vom Kiel Institut für Weltwirtschaft. Es geht um Regierungshilfen an die Ukraine (und somit nicht um Hilfen für ukrainische Flüchtlinge) Die Art der Beihilfe wird in dieser Statistik noch aufgegliedert in die Kategorien Militärisch, Humanitär und Finanziell. --2A01:C22:6F3E:D300:F9BC:11B8:86CF:3A8 22:16, 1. Nov. 2022 (CET)
Ob man den Ukrainern hilft die flüchten mussten oder denen die noch nicht geflüchtet sind, da sehe ich nicht wirklich einen Unterschied. --Hüttentom (Diskussion) 05:23, 2. Nov. 2022 (CET)
Da siehst du keinen Unterschied? Wäre es nicht wesentlich besser, so zu helfen, dass die vor Vernichtung und Vertreibung bedrohten Ukrainer erst gar nicht flüchten müssen? Im Übrigen sehe ich die berühmte Schweizer Neutralität hier missbräuchlich angewendet. Sie entstand, als sich die europäischen Fürstenhöfe (aus heutiger Sicht wären das „Warlords“) gegenseitig ihre Pfründe (Ländereien) streitig machten. Der damaligen Normalbevölkerung dürfte es ziemlich egal gewesen sein, für welchen Landesherren sie Tribut und Frondienst leisten mussten. Wenn Russland seine Nachbarn überfällt, die Bevölkerung ausraubt, tötet und vertreibt, findet ich es schon ziemlich zynisch die Hilfe zu verweigern, weil man angeblich die „Neutralität“ bewahren will. --2A02:3100:90E6:A800:D8D:2851:D03C:AD37 09:51, 2. Nov. 2022 (CET)

Ich verstehe diese Aggression in dieser Frage nicht.. ich habe mich früher sehr beschäftigt mit dem auswandern in die Schweiz und habe da immer gelesen und gesehen wie viele Iraker und wie viele Ukraine die Schweiz ausweist.. und sogar zurück in deren heimatländer schickt.. da schon damals Ukrainer ausgewiesen wurden und da die Schwyzer bestimmt das mitbekommen haben dass Ukrainer kostenlos über Tschechien über Polen über Slowakei über Deutschland und sogar über Frankreich nur mit dem personalausweis der Ukraine kostenlos fahren konnten nehme ich mal an glauben vielleicht einige Schweizer das ist keine Hilfe in die Ukraine benötigt "weil alle schon geflohen sind". --109.241.100.86 20:22, 2. Nov. 2022 (CET)

Wie sagte doch bereits Friedrich Dürrenmatt: "Neutralität ist eine List, sie gehört zur Kunst des Kleinstaates, durch die Welt zu kommen. (…) In Wirklichkeit ist die Formel der Neutralität politisch kühl und berechnend. Die Schweiz könnte politisch entschlossener handeln, als sie das meistens tut. Neutralität gestattet ein politisches Mitspielen oder ein politisches Passen je nach Fall." --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:41, 3. Nov. 2022 (CET)
Nicht zufällig ist er Schriftsteller und Weintrinker geworden und nicht Staatsmann und Weintrinker... Gar nicht neutral ist die Schweiz hingegen in der Angelegenheit des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung). --Hüttentom (Diskussion) 12:04, 3. Nov. 2022 (CET)
Gerne noch ein Zitat von Peter Bichsel (der Mann lebt noch): "Das Problem der Schweiz ist die Unschuld. Wir machen nicht mit und bleiben unschuldig. Neutralität bedeutet uns vor allem die ewige Garantie der Unschuld." --Flotillenapotheker (Diskussion) 23:14, 3. Nov. 2022 (CET)

Unübersetzbare Wörter

Deutsche Sprache - schwere Sprache. Schon vor etlichen Jahren stellte ich zusammen mit einem hervorragend deutsch sprechenden Briten fest, dass man "A muss sich von B etwas vormachen lassen" nicht mit ähnlichen Wörtern übersetzen kann, die genau diesen Sinn darstellen: B kann etwas, was A nicht nachmachen kann.

Ich habe jetzt das ultimative unübersetzbare Wort entdeckt: "gefälligst". Bei sämtlichen mir bekannten Online-Übersetzern geht der in "zieh gefälligst die Schuhe aus!" oder "sei gefälligst still!" steckende verärgerte oder gar wütende Unterton verloren. Oder hat jemand eine Idee, wie man so etwas übersetzen kann? --Plenz (Diskussion) 10:52, 20. Okt. 2022 (CEST)

dict.cc bietet für: Halten Sie gefälligst den Mund. Will you kindly shut up! Auch in anderem Kontext ist eine Übersetzung von gefälligst mit kindly möglich. Aber natürlich kann es dann, je nach Situation, auch viel zu nett klingen und der deutsche Unterton wandelt sich reine Nettigkeit und das wäre ja dann ganz schlimm-- Pikett (Diskussion) 11:19, 20. Okt. 2022 (CEST)
Das würde ich eher mit wären sie so freundlich die Klappe zu halten übersetzen. --Mr.Lovecraft (Diskussion) 11:41, 20. Okt. 2022 (CEST)
Entspräche das nicht eher "Would you kindly shut up"? Also mit Konjunktiv II#Englisch. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:29, 20. Okt. 2022 (CEST)
Hilft https://dict.leo.org/englisch-deutsch/gef%C3%A4lligst weiter? (nicht signierter Beitrag von Wurgl (Diskussion | Beiträge) 11:26, 20. Okt. 2022 (CEST))
nein, im Gegenteil: dort steht "veraltet". Das Wort "gefälligst" war vor langer Zeit mal höflich und positiv gemeint, aber das hat sich offensichtlich ins Gegenteil gekehrt. --Plenz (Diskussion) 15:17, 21. Okt. 2022 (CEST)
Andere Sprachen, andere Strukturen. „gefälligst“ ist im Kontext kein Adverb, sondern eine Partikel (Grammatik) mit verstärkender, betonender Bedeutung. „Halt gefälligst die Klappe“ würde ich ins Englische mit einem „Do shut up“ übersetzen, ggfs. noch mit einem „, will you?“ nachbetont. Ansonsten besitzt das Englische auch ein sehr universelles Verstärkungspartikel, das wörtlich mit „den Paarungsakt vollziehend“ zu übersetzen wäre, aber das scheint mir hier etwas übertrieben. --Kreuzschnabel 12:46, 20. Okt. 2022 (CEST)
Aus den Forumsbeiträgen bei oben verlinktem Leo-Eintrag würde ich die Version mit better verwenden: You better have to shut up. --TheRunnerUp 12:50, 20. Okt. 2022 (CEST)
OT: Wobei ich mit Deiner, Plenz, Ausgangsprämisse nicht einverstanden bin: Du behauptest, A muss sich von B etwas vormachen lassen bedeutet: B kann etwas, was A nicht nachmachen kann. das ist falsch es bedeutet: B kann etwas, was vernüftiger ist als das, was A macht und A sollte das gefälligst auch so machen. --TheRunnerUp 12:57, 20. Okt. 2022 (CEST)
Das sehe ich nicht so. A muss nichts nachmachen, er kann auch hilflos zuschauen und sich als Versager fühlen. --Plenz (Diskussion) 15:17, 21. Okt. 2022 (CEST)
Der Übersetzungsvorschlag von Kreuzschnabel ist mMn deutlich angemessener: Halten Sie gefälligst den Mund. = „Do shut up“ - „, will you?“ . Die Übersetzung Will you kindly shut up! ignoriert die Tatsache, dass "gefälligst" im Deutschen ein Partikel (Grammatik) mit verstärkender, betonender Bedeutung darestellt, und ist damit falsch bzw. unzutreffend (Will you kindly shut up! = würden sie freundlicherweise den Mund Halten). -- Muck (Diskussion) 12:56, 20. Okt. 2022 (CEST)
Meist wird der Übersetzer im Englischen nicht als "Translator" bezeichnet, sondern eher als "Interpreter". Und genau da liegt die Kunst: Die angemessene Darstellung des Gesagten sowohl von Inhalt als auch von Stil. Und je nach Kontext ist Kreuzschnabels Vorschlag durchaus angemessen und an anderer Stelle heisst es dann "Shut the fuck up!" oder "Will you fucking shut your trap!" oder ähnliches. Alles eine Frage der Situation, der Teilnehmer und der Redner. Yotwen (Diskussion) 13:45, 20. Okt. 2022 (CEST)
Daß man nicht wortwörtlich übersetzen kann, ist nicht ungewöhnlich, sondern normal. Das hat schon Luther im Sendbrief vom Dolmetschen festgehalten (zur Erleichterung in moderner Rechtschreibung): "Ich hab mich des beflissen im Dolmetschen, daß ich rein und klar Deutsch geben möchte. Und ist uns sehr oft begegnet, daß wir vierzehn Tage, drei, vier Wochen haben ein einziges Wort gesucht und gefragt, haben's dennoch zuweilen nicht gefunden. Im Hiob arbeiteten wir also, Magister Philips, Aurogallus und ich, daß wir in vier Tagen zuweilen kaum drei Zeilen konnten fertigen. Lieber – nun es verdeutscht und bereit ist, kann's ein jeder lesen und meistern. Es läuft jetzt einer mit den Augen durch drei, vier Blätter und stößt nicht einmal an, wird aber nicht gewahr, welche Wacken und Klötze da gelegen sind, wo er jetzt drüber hingehet wie über ein gehobelt Brett, wo wir haben müssen schwitzen und uns ängsten, ehe denn wir solche Wacken und Klötze aus dem Wege räumeten, auf daß man könnte so fein dahergehen." Luther rechtfertigt daher auch seine nicht wörtliche Übersetzung mit mehreren Beispielen: "Ebenso habe ich hier, Römer 3, sehr wohl gewußt, daß im lateinischen und griechischen Text das Wort „solum“ nicht stehet und hätten mich solches die Papisten nicht brauchen lehren. Wahr ist's: Diese vier Buchstaben s-o-l-a stehen nicht drinnen, welche Buchstaben die Eselsköpf ansehen wie die Kühe ein neu Tor, sehen aber nicht, daß es gleichwohl dem Sinn des Textes entspricht, und wenn man's will klar und gewaltiglich verdeutschen, so gehöret es hinein, denn ich habe deutsch, nicht lateinisch noch griechisch reden wollen, als ich deutsch zu reden beim Dolmetschen mir vorgenommen hatte. Das ist aber die Art unsrer deutschen Sprache, wenn sie von zwei Dingen redet, deren man eines bejaht und das ander verneinet, so braucht man des Worts solum „allein“ neben dem Wort „nicht“ oder „kein“. [...] Ebenso, wenn der Verräter Judas sagt, Matthäi 26: Ut quid perditio haec? und Marci 14: Ut quid perditio ista unguenti facta est? Folge ich den Eseln und Buchstabilisten, so muss ich's so verdeutschen: Warum ist diese Verlierung der Salben geschehen? Was ist aber das für Deutsch? Welcher Deutsche redet so: Verlierung der Salben ist geschehen? Und wenn er's recht verstehet, so denkt er, die Salbe sei verloren und müsse sie wohl wieder suchen, wiewohl das auch noch dunkel und ungewiss lautet. Wenn nun das gutes Deutsch ist, warum treten sie nicht herfür und machen uns solch ein fein, hübsch, neu, deutsch Testament und lassen des Luthers Testament liegen? Ich meine eben, sie sollten ihre Kunst an den Tag bringen. Aber der deutsche Mann redet so (Ut quid etc.): Was soll doch solcher Unrat, oder: Was soll doch solcher Schade? Nein, es ist schade um die Salbe – das ist gutes Deutsch, daraus man verstehet, daß Magdalene mit der verschütteten Salbe sei unzweckmäßig umgegangen und habe verschwendet; das war Judas' Meinung, denn er gedachte, einen besseren Zweck damit zu erfüllen."
Gerade Partikeln können im Deutschen unterschiedliche Bedeutungen haben, vgl. z. B. doch, denn, ja usw., die dann in anderen Sprachen mit unterschiedlichen Ausdrücken wiedergegeben werden müssen.--IP-Los (Diskussion) 15:02, 20. Okt. 2022 (CEST)
Oder die andere Sprache hat auch Partikel mit ähnlicher Funktion, aber selten in 1:1-Entsprechung. Glaube, gerade sowas lernt man dann nur noch lange Sprachpraxis. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:37, 20. Okt. 2022 (CEST)
"shut up" ist sowieso nicht besonders sanft formuliert und somit ein allzu einfaches Beispiel.
Wie könnte man "zieh gefälligst die Schuhe aus!" übersetzen, ohne dass die Ungeduld bzw. der Ärger des Sprechenden verloren geht? --Plenz (Diskussion) 15:17, 21. Okt. 2022 (CEST)
"Do take off your shoes! will you?" Ausgefeiltere Varianten in dieser Richtung je nach dem Kontext ("Oh my Dear, do take off your shoes now!") . -- Muck (Diskussion) 14:54, 22. Okt. 2022 (CEST)
Heißt es nicht "Zieh dir bloß die Schuhe aus"?--IP-Los (Diskussion) 16:59, 22. Okt. 2022 (CEST)
Wie meinen Sie das, Herr IP-Los? :) (Oder: Wie meint Ihr das? Wie meint Er das?) Wie meinst du das? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:41, 22. Okt. 2022 (CEST)
Entspricht die Wirkung des verstärkenden do-Supports in positiven Aussagen bei Aufforderungen ungefähr dem deutschen "gefälligst"? Das wäre durchaus zu diskutieren, aber sichen bin oder wäre ich mir da jetzt erstmal nicht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:41, 22. Okt. 2022 (CEST)
Im Grunde betont es nur das Verb. Eine positive Wirkung des deutschen Wortes „gefälligst“ kenne ich nicht. „Gib mir gefälligst das Frühstücksei, lieber Ehegatte.“ Nicht positiv.--Blue 🔯 08:35, 23. Okt. 2022 (CEST)
Das liegt daran, daß Du noch sehr jung bist, Bluemel. ;-) "gefälligst" meint zum einen, jemanden gefällig sein und konnte durchaus positiv konnotiert sein, so noch in Grimms Dt. Wb.: "ich bitte gefälligst platz zu nehmen, was doch zugleich verschwimmt mit wenn es (ihnen) gefällig ist". Das große Wb. der dt. Spr. des Duden-Verlags unterscheidet daher noch: "1. (umgangssprachlich) zum verstärkten Ausdruck des Unwillens (Abk.: gefl.) 2. (veraltet) gefälligerweise, freundlicherweise, bitte: wollen Sie gefälligst zur Kenntnis nehmen, dass ich nicht mehr frei bin." Ob nun der von Dir angeführte Satz auch positiv konnotiert sein könnte, vermag ich natürlich nicht zu sagen, dafür kenne ich die Eheleute und deren Tonfall zu wenig. ;-)
@Universal-Interessierter Das war nur ein Verweis, daß das so lauten müßte - so wegen Zitatgenauigkeit und so.--IP-Los (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von IP-Los (Diskussion | Beiträge) 16:31, 28. Okt. 2022 (CEST))
@Bluemel1: Positive Aussage sollte nicht "gut" oder "nett", sondern "ja" bedeuten. In diesem Sinne ist auch dein Satz positiv, in negativer Form würde er "Gib mir gefälligst nicht das Frühstücksei" lauten. Auf Englisch wären die Übersetzungen (ohne Rücksicht auf das "gefälligst") "Give me the breakfast egg" oder "Do give me the breakfast egg", in der negierten Form aber nur "Do not/Don't give me the breakfast egg". Darauf hatte ich hinausgewollt: Im Englischen ist der do-Support bei der Verneinung mit "not" sowie bei Fragen in Hauptsatzform, bei denen das Subjekt nicht an erster Stelle steht, und bei der "Negative inversion" obligatorisch, in bejahten Aussagen dagegen optional und emphatisch. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:24, 4. Nov. 2022 (CET)

Kia

Guten Tag ich verstehe irgendwie nicht ganz warum Kia ein koreanisches Unternehmen ist wenn es 1944 gegründet wurde und in der Wikipedia z.B klar steht dass bis 1945 Korea durch Japan besetzt gewesen ist.

Rein theoretisch muss ja irgendein japanischer Besatzer Oberhaupt die Genehmigung dieses Unternehmens gestattet haben oder irgendwie durch Japan muss die Gründung dieses Unternehmens beeinflusst worden sein oder vielleicht sogar in denen ihren Interesse?

Oder war Korea nicht so "abhängig" wie Nordfrankreich vom Deutschen Reich sondern eher ein Marionette Staat wie vichy-frankreich und könnte theoretisch Unternehmensgründungen nach Lust und belieben zulassen? Danke für die Auskunft --188.146.4.95 23:44, 30. Okt. 2022 (CET)

Zumindest war KIA die ersten Jahrzehnte eine Firma, die Fahrräder hergestellt hat. Warum sollten japanische Besatzer sowas nicht genehmigen? --Optimum (Diskussion) 01:34, 31. Okt. 2022 (CET)
Fahrräder? Da stand was von Stahlfabrik oder sowas. Es geht mir eher darum ob das nicht auf japanisches verlangen gegründet wurde um der Besatzermacht zu helfen größer zu werden. Danach wurde es anstatt aufzulösen, in die neue Landesregierung übernommen und als koreanisches Unternehmen geführt --109.241.100.86 02:11, 31. Okt. 2022 (CET)
Škoda ist ein österreich-ungarisches Auto? --Wikiseidank (Diskussion) 08:15, 4. Nov. 2022 (CET)
Warum grätscht du da zwischenrein? --Digamma (Diskussion) 15:09, 4. Nov. 2022 (CET)
Weil die Antwort zu der Eingangsfrage auch am Beispiel anderer Unternehmen beantwortet werden kann. Bspw. ist IKEA ein schwedisches oder niederländisches Unternehmen? Entweder haben Unternehmen keine Nationalität oder haben wie Kia bzw. Kia Motors, die mit der größtmöglich zutreffenden. --Wikiseidank (Diskussion) 21:05, 6. Nov. 2022 (CET)
Im englischen Artikel steht etwas von Stahlrohren und Fahrradteilen. "Koreanisches Unternehmen" heißt aber nicht, dass es ein Staatsunternehmen sei, sondern nur, dass das Unternehmen seinen Sitz in Korea hat. Dafür spielt es überhaupt keine Rolle, ob das Land zur Zeit der Unternehmensgründung von einer feindlichen Macht besetzt war.

Kia wurde 1944 als Gyeongseong Precision (Gyeongseong = alter Name von Seoul) von Kim Cheol-ho gegründet. Vermutlich hatte das Unternehmen zur Gründung auch einen japanischen Namen. Die koreanische Geschichtsschreibung ist auf Kims Seite. Er gilt nicht als Kollaborateur, der von der japanischen Kolonialisierung profitiert hat, sondern soll einen koreanischen Unabhängigkeitskämpfer gedeckt haben. Er selbst hat aber auch etwa 20 Jahre in Japan (die Insel, nicht die damalige Provinz Chosen) gelebt und gearbeitet. Einer seiner Lehrer hat ihn für ein Eisenunternehmen in Osaka empfohlen und er müsste irgendwie Geld verdienen. Später hat er dann sein eigenes Unternehmen gegründet (in Japan) und wollte Fahrräder produzieren. Allerdings wurde sein Unternehmen dazu verdonnert, für das japanische Militär Schrauben und Nägel zu produzieren. In den 1940er Jahren, wohl durch die Schlacht um Midway und die Schlacht um Guadalcanal kam er zur Überzeugung, Japan werde den Krieg verlieren und kehrte nach Korea (Provinz Chosen) zurück. Da er schon vorher in Japan ein Unternehmen hatte, wird es kein Problem gewesen sein, in Korea auch eins zu gründen. --Christian140 (Diskussion) 16:13, 31. Okt. 2022 (CET)

Ich bin sehr erstaunt über deine großartige und ausführliche unglaubliche Meinung und verneige mich vor deinem Wissen ich bewundere dich ich verstehe nicht wie du es geschafft hast am richtigen Ort zu richtigen Zeit zu sein mit deinem Fachwissen danke dafür vielmals! Ich hoffe einige meiner anderen alten Fragen wärest du vielleicht auch in der Lage gewesen ausführlicher als die beantwortet wurden zu beantworten.. danke --109.241.100.86 20:23, 2. Nov. 2022 (CET)

Wenn du richtig einrücken würdest, könnte man erkennen, wem du antwortest. --Digamma (Diskussion) 22:36, 2. Nov. 2022 (CET)

Seniorenwort des Jahres

Eben las meine Frau in einer ihrer Sozialen Gruppen den Vorschlag, ein Seniorenwort des Jahres zu küren, damit Jugendliche merken, welche unverständliche Worte wir Alten auf den Lippen führen (können). Wir spuckten spontan und simultan Knorke Idee heraus. Weitere Vorschläge waren:

  • Bandsalat
  • Imponderabilie
  • Potz Blitz
  • Damasl oder Weißt Du noch

--Elrond (Diskussion) 13:17, 26. Okt. 2022 (CEST)

Meine Tochter kennt "Imponderabilie" selbstverständlich. Hingegen wollte sie die aufgeschnappte "Mitgift" erklärt haben. Sie dachte an etwas Toxisches, und reagierte dann mit der Bemerkung, das sei ja total altmodisch. Sie würde ihren Freund dereinst auch heiraten, ohne dass er eine Mitgift hat. Ich mag diese Einstellung, auch wenn es meine Unfähigkeit offenbart, ihr zu erklären um was es bei der Mitgift genau ging. --Hüttentom (Diskussion) 16:54, 26. Okt. 2022 (CEST)
Die Mitgift hättet ihr geben müssen. (Oder vielleicht besser Gegenwart: Die Mitgift müsstet ihr geben/bezahlen. Oder Zukunft: Die Mitgift würdet ihr geben/zahlen müssen) Na, ja da lese sie/leset ihr den Artikel Mitgift. Die Etymologie ist interessant, denn das ursprüngliche, heute nicht mehr gebräuchliche Wort, das sowohl der Mitgift als auch dem Gift zugrunde liegt, das war die Gift (eine alte Ableitung von "geben", mit der Bedeutung Gabe oder Geschenk, siehe auch wikt:Gift, wikt:en:Gift und Gift#Etymologie) Seit dem Althochdeutschen ist daneben die Bedeutung als "tödliche Gabe", sprich schädlicher Stoff, belegt. (Dieselbe Entwicklung gab es auch im Niederfränkischen bzw. Niederländischen, wo sich die beiden Bedeutungen in der Frühen Neuzeit zumindest orthographisch in die zwei verschiedenen Wörter "gif" = das Gift und "gift" = die Gift/die Gabe/das Geschenk 🎁 aufspalteten) Die Gift als schädlicher Stoff wurde seit dem 15. Jahrhundert maskulin "der Gift", ab der Mitte des 16. Jahrhunderts auch neutral "das Gift". Beide Genera waren bis ins 18. Jahrhundert parallel in Gebrauch, bevor sich das Neutrum durchsetzte. Die Gift in ihrer ursprünglichen Bedeutung ist auch bis ins 18. Jahrhundert und noch bei Goethe belegt. (Es gibt ja durchaus immer noch einige Homonyme und Homophone, die sich neben der Bedeutung auch im Genus unterscheiden) Im 19. Jahrhundert war sie dagegen in Wörterbüchern schon als veraltet und nur noch in einigen Ableitungen wie eben der Mitgift vorkommend gekennzeichnet. Im Süddeutschen kommt anscheinend heute noch "der Gift" vor, in der Bedeutung "Groll, Wut, Hass". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:37, 26. Okt. 2022 (CEST)
Da hatten wir in den 1970ern eine nette Geschichte (als das Englische noch weniger in D verbreitet war als heute). Jugendaustausch mit einer englischen Stadt, was damals so exotisch/selten war, dass einige der Jungs zu einem Empfang beim Bürgermeister eingeladen wurden. Im Hintergrund hielt sich damals schon ein Herr auf, der ziemlich klar als Sicherheitsmensch erkennbar war. Der zuckte kräftig zusammen, als ein junger Mann dem Bürgermeister ein Päckchen mit den Worten „a little gift“ überreichte. Erst die Übersetzung des Übersetzers ließ ihn wieder entspannen. --Elrond (Diskussion) 08:44, 27. Okt. 2022 (CEST)
Dat gift dat ja wohl nich! *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 00:56, 27. Okt. 2022 (CEST)
Dat schrifft man aver "dat gifft". Oder hest du 'ne annere Spraak meent? Ook SCNR --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:24, 27. Okt. 2022 (CEST)
Is doch schietegal wie man dat schrift. Oder gift dat en plattdütschen Duden? Wollte nur auf die Etymologie von „Mitgift“ hinaus… --Gretarsson (Diskussion) 02:41, 27. Okt. 2022 (CEST
  • Stubenarrest (ja, liebe Kinder, das war damals eine Strafe, keine Belohnung)
  • fetzig
  • alle älteren Vorschläge aus der Kategorie „Jugendwort“ (versteht fünf Jahre später keiner mehr)

--Brettchenweber (Diskussion) 14:07, 26. Okt. 2022 (CEST)

  • Mensch (im Sinne von: "Mensch Markus, hast du 'ne Kippe"). Aus Mensch wurde Mann, aus Mann wurde Alter und aus Alter wurde Dicker.

--2003:D5:8733:A400:D41A:4F4C:559B:1012 14:52, 26. Okt. 2022 (CEST)

Das heißt Digger, nicht Dicker! Kommt übrigens aus Hamburg, nicht aus den USA.--5DKino (Diskussion) 16:33, 26. Okt. 2022 (CEST)
Nicht zu vergessen „Kerl“ (oft gesprochen: „Käa“) , das zumindest in Ostwestfalen „Mensch“ und „Mann“ ersetzte. -- --Sioux (Diskussion) 16:02, 9. Nov. 2022 (CET)
  • krüsch
  • App (Eine mit WhatsApp verschickte Nachricht)
  • Fisimatenten
  • schnabulieren

--Carlos-X 14:53, 26. Okt. 2022 (CEST)

krüsch ist aber eigentlich plattdeutsch und wird dementsprechend auch nicht von allen Senioren im deutschen Sprachraum verstanden ;-) --Geoz (Diskussion) 15:14, 26. Okt. 2022 (CEST)
"Du Pfeife!" So schnauzte ich unlängst einen Jugendlichen an, der es lustig fand, mir einen seiner Buddies vor's Fahrrad zu schubsen. (Alles gut ausgegangen!) Diese Beschimpfung löste homerisches Gelächter aus, geboren aus ratlosem Unverständnis. 217.151.150.76 15:36, 26. Okt. 2022 (CEST)
  • Schneewittchensarg
  • Tankwart
  • bleifrei
  • Euroscheck
  • Frosch / grüne Minna

--Blue 🔯 16:02, 26. Okt. 2022 (CEST)

  • Falls es mehr als ein Wort sein darf: Der ist aber alt geworden!
  • Peterwagen.

--5DKino (Diskussion) 16:31, 26. Okt. 2022 (CEST)

Kassettenrekorder, VHD, Betamax, Tonband, Diskette … Yotwen (Diskussion) 16:51, 26. Okt. 2022 (CEST)
Sowas wäre knorke! --Wurgl (Diskussion) 16:52, 26. Okt. 2022 (CEST)
Meinst du VHS? --Digamma (Diskussion) 20:32, 26. Okt. 2022 (CEST)
Ha!!!! Ich weiss wann du geboren wurdest! Yotwen (Diskussion) 05:25, 27. Okt. 2022 (CEST)
Ein PAL-Farbfernsehgerät und VHS = der letzte Schrei.--Blue 🔯 16:15, 27. Okt. 2022 (CEST)
Peterwagen kennt man in Süddeutschland nicht. --Digamma (Diskussion) 20:31, 26. Okt. 2022 (CEST)
  • Wählscheibe
  • Lehrerin (ist heute "Lehrperson m/w/d mit Bachelor")

--Hüttentom (Diskussion) 17:04, 26. Okt. 2022 (CEST)

"Lehrperson ist der geschlechtsneutale Oberbegriff. Allerdings kenne ich den vorwiegend aus der Schweiz. In Deutschland spricht man eher von Lehrkraft. --Digamma (Diskussion) 20:34, 26. Okt. 2022 (CEST)
  • logo
  • barzen
  • filzen

Danke, Elrond, das macht echt Spaß! --5DKino (Diskussion) 17:06, 26. Okt. 2022 (CEST)

  • Mumpitz
  • Hagestolz
  • Sittenstrolch
  • löblich
  • fürwahr

--Optimum (Diskussion) 18:21, 26. Okt. 2022 (CEST)

Er ist ihr gewogen (und sie ihm auch). --Logo 18:33, 26. Okt. 2022 (CEST)

Bin ich der einzige, der die meisten dieser Wörter kennt und erst im 21. Jahrhundert geboren wurde? Ach übrigens, wenn wir von der Gendersprache reden; da, wo ich herkomme, waren die einzigen, die die forciert haben, die Lehrer. --18:38, 26. Okt. 2022 (CEST) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:38, 26. Okt. 2022 (CEST)
  • Der 7. Sinn
  • „Ey, Torte!“

Ich kann nicht mehr! --5DKino (Diskussion) 18:48, 26. Okt. 2022 (CEST)

  1. Tretroller
  2. Zeitansage
  3. Groschen
  4. Viertelpfund
  5. Mokick
  6. Sendeschluß
Choke
  1. Weißwandreifen
  2. Herrengedeck
  3. Autotelefon
  4. CB-Funk
  5. und bald gehört wohl auch Frau dazu (scnr)
--freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 20:39, 26. Okt. 2022 (CEST)
Man sollte den Anteil der Woken nicht überschätzen oder an ihrer Medienwirksamkeit messen. Das ist meiner Erfahrung nach eine laute Minderheit, die auch vornehmlich in den großen Städten zu finden sein dürfte. Ich habe jedenfalls bei mir Zuhause und in meinen Schulklassen keinen einzigen getroffen. Der Anteil an Nicht-Fleischessern und Nicht-Heterosexuellen war auch sehr gering. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:19, 26. Okt. 2022 (CEST)
  • Flitzpiepe
  • Backfisch
  • Trottoir
  • fensterln
  • Strohwitwe

--Carlos-X 19:25, 26. Okt. 2022 (CEST)

Flitzpiepe ist die Sahnetorte unter den Seniorenwörtern des Jahres. --Blue 🔯 19:38, 26. Okt. 2022 (CEST)
Ach, ja? Stubenarrest finde ich viel besser und auch passender. Flitzpiepe, wer hat das schon gesagt?--5DKino (Diskussion) 19:47, 26. Okt. 2022 (CEST)
Außerdem dürft ihr aus dem Osten eh nicht mitreden. Ihr musstet euch doch zu Weihnachten mit der gesamten Familie einen Hering teilen, hingegen wir im Westen eine fette Gans verspeisten. Frosch? Kennt hier im echtem Deutschland auch niemand.
Es war ein Heilbutt. Kein Hering.--Blue 🔯 21:46, 26. Okt. 2022 (CEST)
<quetch> Im Zusammenhang kurz vor dem Jahresendfest natürlich noch: Christkind. (nicht signierter Beitrag von ThüringerChatte (Diskussion | Beiträge) 01:17 Uhr, 27. Okt. 2022 (CEST))
Geräuchert? Glaube ich nicht! --5DKino (Diskussion) 22:30, 26. Okt. 2022 (CEST)
Doch. Geräuchert. Verzehr im Schutzbunker. --Blue 🔯 06:43, 27. Okt. 2022 (CEST)
Hat man bei euch Kieler Sprotten so genannt? Cordon Bleu war ja auch etwas enttäuschend. Yotwen (Diskussion) 10:05, 27. Okt. 2022 (CEST) duck und weg…

Wer den Norddeutschen Sprachgebrauch der 1970er in der unteren Kaste noch einmal hören möchte, dem sei der Film Rocker empfohlen.--5DKino (Diskussion) 19:42, 26. Okt. 2022 (CEST)

Anstandsdame, Beatnik, Chromzierleiste, D-Zug (alter Mann ist kein), Einfaltspinsel, Fixiermittel, Gottesfurcht, Höhensonne, Igelschnitt, Johannistrieb, Kleinvieh, Lumpenhändler, Milchtüte, NATO-Parka, Ostblock, Plumpsklo, Querelen, Rotationsdruck, Sendeschluss, Tausendsassa, Umstandskleidung, Vatermörder, Weichbild, Xanthippe, Yps (mit dem Gimmick), Zahltag. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:56, 26. Okt. 2022 (CEST)
Seid ihr wirklich sicher, dass eure Vorschläge mit dem Alter zu tun haben und die Kenntnis eurer Vorschläge inzwischen nicht eher vom Bildungsstand abhängt? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:15, 26. Okt. 2022 (CEST)
Milchtüte? Oder meinst du Milch in Schläuchen? --Digamma (Diskussion) 20:38, 26. Okt. 2022 (CEST)
Eine Milchtüte hat diese Form: R.62135428a3707f33454630335b8706df (1166×799) (bing.com) Ein Behälter, der spitz zuläuft. Es ist die klassische Tütenform, wie damals bei der Eistüte, die unten eine Spitze hatte. Von der zugespitzten Milchtüte ausgehend, nennen manche alle Tetrapak-Behälter 'Tüte', das ist natürlich nicht der ursprüngliche Wortsinn von 'Tüte', sondern eine Ausweitung. Ich frage mich, welche Tüte mit Spitze dem Phänomen zu Grunde liegt, dass manche zu einem Einkaufsbeutel Einkaufstüte sagen, und auch bei Tütensuppe liegt eine Form ohne Spitze vor. Ist das Wort 'Tüte' in Süddeutschland weniger geläufig? Mit Sicherheit haben die Süddeutschen die Tüte zum Rauchen. Diese sind sogar Tüten in klassischer Formgebung.--Blue 🔯 19:04, 14. Nov. 2022 (CET)
Ich kenne das Wort "Tüte". Was mich wundert, ist, dass "Milchtüte" ein Seniorenwort sein soll. Denn für mich ist "Milchtüte" ein Synonym für "Milchpackung". Was das Bild zeigt, ist keine Tüte, sondern ein Tetrapack in der ursprünglichen Bedeutung: in der Form eines Tetraeders. Warum denkst du, dass der Wortsinn von "Tüte" ist, dass sie spitz zuläuft? Das war vielleicht mal vor Jahrhunderten der Fall. Und natürlich gibt es noch die Eistüte mit Spitze unten. Oder meinst du etwas anderes als die spitz zulaufende Waffel? --Digamma (Diskussion) 19:27, 14. Nov. 2022 (CET)
Du fragtest nach Milch in Schläuchen, konnte ja sein, dass du Milchtüte nicht einordnen konntest. Mein Fehler.--Blue 🔯 16:34, 15. Nov. 2022 (CET)
Ich fragte nach Milch in Schläuchen, weil es diese tatsächlich seit Jahren nicht mehr gibt. Eben im Gegensatz zu den Milchtüten, die auch ein Teenager kennen müsste. --Digamma (Diskussion) 19:09, 15. Nov. 2022 (CET)
Ich gebe zu, mein kurzer Einwurf war etwas missverständlich. --Digamma (Diskussion) 19:10, 15. Nov. 2022 (CET)
Wandzeitung: Eine Zeitung an der Wand? HO, Konsum und Kaufhalle: Zumindest Konsum und Kaufhalle sind Begriffe aus der DDR, eine Kaufhalle müsste ein größeres Geschäft, so etwa wie ein Supermarkt gewesen sein, wenn ich mich richtig erinnere. Ist ein Kanapee nicht etwas zu essen? Sind "Blaue Fliesen" etwas anderes als Fliesen, die blau sind? Die anderen Dinge kenne ich tatsächlich überhaupt nicht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:32, 27. Okt. 2022 (CEST)
Dieses K-und-C-anapee ist quasi ein falsches Teekesselchen --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 01:12, 27. Okt. 2022 (CEST)
Guckstu Wikipedia: Wandzeitung. --AMGA 🇺🇦 (d) 00:48, 27. Okt. 2022 (CEST)
PS Und, ach so: Blaue Fliesen (= 100-DM-Scheine ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:22, 27. Okt. 2022 (CEST)
"Ich geh zum Konsum einkaufen" war auch im Westen ein vielgebrauchter Satz. --109.193.113.4 03:50, 27. Okt. 2022 (CEST)
Ja, den gab es auch im Westen, schon aus der Prä-BRD-DDR-Zeit, nur im W nicht so lange wie in der DDR, was der Artikel überhaupt nicht wiedergibt. --2003:D0:2F2A:3FE6:898D:2064:681A:99D6 11:03, 27. Okt. 2022 (CEST)
Kaufhalle war ein Kaufhaus z. B. in Hamburg am Rathausmarkt. Da war alles billiger als bei Karstadt. Bücherhalle ist im Norden eine Leihbibliothek. Hat also nichts mit Osten oder Westen zu tun--5DKino (Diskussion) 08:32, 27. Okt. 2022 (CEST)
Kaufhalle AGKaufhalle. In einem Atemzug mit HO und Konsum genannt, war ziemlich eindeutig letzteres, also DDR gemeint. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:45, 27. Okt. 2022 (CEST)
Hamburg: 'Otto-Katalog'. Seniorentraum. --Blue 🔯 09:56, 27. Okt. 2022 (CEST)
Ja, :) Obwohl, Otto war immer teurer als z. B. Neckermann, außerdem musste man bei Otto Mitglied bzw. Sammelbesteller sein. --5DKino (Diskussion) 11:46, 27. Okt. 2022 (CEST)

Käseigel Yotwen (Diskussion) 10:07, 27. Okt. 2022 (CEST)

Noch was Kulinarisches für Senioren:

  • Schnittchen
  • Teilchen

--2003:D0:2F2A:3FE6:898D:2064:681A:99D6 11:03, 27. Okt. 2022 (CEST)

Ist "Teilchen" nicht einfach ein Regionalismus? Nicht-Senioren nennen es dort genauso? --AMGA 🇺🇦 (d) 11:24, 27. Okt. 2022 (CEST)
Und überhaupt, ein gestandener Senior sagt zu Schnittchen Kanapee! --Elrond (Diskussion) 12:01, 27. Okt. 2022 (CEST)
Teilchen kenne ich auch als Synonym für Trips. -Ani--46.114.156.45 14:27, 27. Okt. 2022 (CEST)

Wir wurden uns eben einig (Ming Fruh un isch): Das Jugendwort des Jahres ist augenblicklich mit Bekanntgabe das Seniorenwort, denn in der Zeit in die Kandidaten für das Jugendwort alle Gremien durchlaufen muss um es zu werden, ist es so aus dem Gebrauch gekommen, dass kein Jugendlicher, der halbwegs bei Trost ist es noch verwendet. Das tun dann nur noch diverse Knackies, die meinen, damit bei jungen Menschen anzukommen. --Elrond (Diskussion) 12:01, 27. Okt. 2022 (CEST)

Deine Frau ist Thailänderin? --Blue 🔯 14:47, 27. Okt. 2022 (CEST)
Du hast feuchte Träume! --Elrond (Diskussion) 14:55, 27. Okt. 2022 (CEST)
Das kann er gar nicht wissen. Er kommt nicht von der europäischen Seite des Rheins. Da hat er einfach was aus der Nachbarschaft gesagt. Yotwen (Diskussion) 15:34, 27. Okt. 2022 (CEST)
Die haben es vom Rhein herübergerufen. Kurz darauf röchelte noch einer: „Die Renten sind sicher.“ Und einer schrie: „Die Energie auch.“ Sehr alte Leute erinnern sich. Das war, als es noch Fernsehansagerinnen gab, die das Abendprogramm vorgestellt haben.--Blue 🔯 17:54, 27. Okt. 2022 (CEST)

Etwas, worauf sich jung und alt einigen können: keck. --Prüm  18:24, 27. Okt. 2022 (CEST)

Sollte ein Wort des Jahres nicht aktuell stark im Gebrauch sein? Wo kann man denn heute noch Bandsalat sagen? Auch die anderen Vorschläge scheinen mir Worte vergangener Epochen zu sein. Alte Leute sind doch eher dafür bekannt, seit ewigen Zeiten immer wieder die selben Sachen zu sagen: Früher war alles besser. Ich hab Rücken, und sie? Zu meiner Zeit hätte es das nicht gegeben. Die Jugend von heute... ;-) --2003:DE:6F2E:A364:8803:463C:9B1A:FB83 18:41, 27. Okt. 2022 (CEST)
Ein Seniorenwort, dass ich in letzter Zeit wieder "überall" höre und lese, ist Teuerung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das mal "vor tausend Jahren" aus einer Luther-Bibel gelernt habe. Danach, im Sozialkunde-Unterricht und sonst wo, hieß es immer nur Inflation. --Geoz (Diskussion) 20:14, 27. Okt. 2022 (CEST)
"Ich hab Rücken" haben ich noch nie von alten Leuten gehört. Alte Leute haben noch Rückenschmerzen. --Digamma (Diskussion) 20:20, 27. Okt. 2022 (CEST)
Solche Verkürzungen findet man häufig im Jargon (bspw newcomer newbie noob). Der zweite Teil ist sowieso scherzhaft. Postillon hatte auch mal ähnliches. Das von Geoz ist die ricntige Richtung: aktuelles Thema, bei dem Senioren einen spezifischen Ausdruck verwenden. Dabei ist egal, ob das Wort selbst alt oder neu ist, entscheidend ist, wer es verwendet. --2003:DE:6F2E:A364:8911:EE08:C91:5467 21:33, 27. Okt. 2022 (CEST)
„Ich hab' Rücken“ sagen sie, wenn sie einigermaßen sicher sein können, dass das Gegenüber sie versteht und bestenfalls wie sie parat hat, wer es gesagt hat (Voraussetzung: mit linearem Fernsehen vertraut zu sein). --UM Kehr (Diskussion) 22:10, 27. Okt. 2022 (CEST)
Support oder „Hilfestellung“: „Horst“ führt bei der Suche zum Ziel, auch Jüngere. Dann weisse Bescheid. --UM Kehr (Diskussion) 22:15, 27. Okt. 2022 (CEST)
Meine Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass „Ich hab Daumensattelgelenk“ nicht verstanden wird, egal von welcher Altersgruppe, was am Gelenk liegen dürfte. --UM Kehr (Diskussion) 22:27, 27. Okt. 2022 (CEST)
Dann tust Du aber nicht im Rheinland leben! Hier versteht jeder (der des hiesigen Idioms mächtig ist) was „ich hab Rücken (isch han Rücken)“ bedeutet. Das gilt aber nicht für alle Körperregionen. „Ich hab Kopf“ würde ein Schütteln des selbigen hervorrufen, denn da sagt man „Isch hann Koppping“ --Elrond (Diskussion) 08:02, 28. Okt. 2022 (CEST)
Naja, die meisten Deutschen leben nicht im Rheinland ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:40, 28. Okt. 2022 (CEST)
Leben ausserhalb des Rheinlands? Ist das nicht eher Vegetieren? So ganz ohne Karneval? Yotwen (Diskussion) 15:33, 28. Okt. 2022 (CEST)
Wenn schon Rhein, dann die Rheinebene bei Freiburg. Das Rheinland wird überschätzt. Das Rheinland hat noch nie etwas Gutes hervorgebracht. Alle bedeutenden Romane (Stiller, Die Entdeckung der Currywurst, Herr Lehmann, Morgens um Sieben ist die Welt noch in Ordnung) spielen außerhalb des Rheinlands. Alle bedeutenden Erfindungen (Atombombe, Wasserpumpe, Windrad) wurden außerhalb des Rheinlands gemacht.--Blue 🔯 15:45, 28. Okt. 2022 (CEST)
Gerade der rheinische Karneval beweist doch, dass die Römis noch immer nicht die Abwicklung der römischen Besatzungszone überwunden haben. Die feiern immer noch Romstalgie-Parties (Orgien! Wir wollen Orgien! Werft ihn in den Rhein! Mit Gewichten an den Füßen! Etc...), kochen in Römertöpfen und trinken Wein aus Römergläsern. Insgeheim wünschen sie sich wohl unter die Knute der Cäsaren zurück, und für alles was der Papst verbockt, finden sie eine Ausrede (Die Barbaren sind doch selbst schuld. Warum siedeln die so nah am Rhein? Da hatten wir doch gar keine andere Wahl, als Adenauer zum Kanzler zu machen, usw.) --Geoz (Diskussion) 16:16, 28. Okt. 2022 (CEST)
Dann erklär doch bitte auch, wie das damit zusammenpasst, dass die Bevölkerung des Rheinlandes seit mehr als einem Jahrtausend, wahrscheinlich 15 Jahrhunderten, germanischsprachig ist. Auch die westlich der Rheinländer gelegenen Gebiete sind das. In Köln saß Anfang des sechsten Jahrhunderts Sigibert von Köln, der König der Rheinfranken, der am Ende von den Truppen Chlodwigs I., des Königs der westlicher lebenden Salfranken, besiegt wurde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:04, 30. Okt. 2022 (CEST)
Das liest sich in unserm Artikel aber etwas anders. Demnach wurde Sigibert von seinem Sohn ermordet. --Digamma (Diskussion) 08:58, 30. Okt. 2022 (CET)
Die Franken gehörten doch gerade zu den Leuten, die die römische Besatzungszone abgewickelt haben. Am selbstgefälligen Grinsen der Rheinis bei ihren Städtejubiläen (Unsere Städte sind alle fünfhundert Jahre älter als eure, ätschibätsch!) erkennt man aber doch leicht, wo ihre wahren Loyalitäten liegen. Das waren ja alles keine fränkischen Gründungen. --Geoz (Diskussion) 17:24, 30. Okt. 2022 (CET)
Schöne Sachen bei. Seit einiger Zeit gibt es viele Bezeichnungen, für die man stattdessen "Schabernack" einsetzen könnte und vieles wäre entspannter.--Wikiseidank (Diskussion) 20:31, 28. Okt. 2022 (CEST)
'Stark in Gebrauch sein': Dann bin ich für «Energiepauschale». Der arbeitende Rentner freut sich über 300 Kröten, die er in seiner Eigenschaft als Rentner bekommt, und über 300 Öcken dafür, dass er Arbeitnehmer ist. Macht sumisumarum 600 Piepen. Danke für den Zaster, Olaf. --Blue 🔯 08:33, 29. Okt. 2022 (CEST)
  • Badekappe
  • Branchenbuch
  • Dritte Welt
  • Fotoapparat
  • Kofferkuli
  • Lohntüte
  • Netzhemd
  • Postminister
  • Tageslichtprojektor
  • Transpluto

und andersherum: als vorvoriges Jahr im Radio kam, dass unter den von der Schließung ausgenommenen Geschäften auch Blumenläden sind, war meine erste Reaktion Blumenläden? Was, das gibt’s noch? – so sehr habe ich mich schon daran gewöhnt, dass alles, woran ich mich aus der Kindheit erinnere, inzwischen mehr oder weniger abgeschafft ist. --DK2EO (Diskussion) 12:50, 30. Okt. 2022 (CET)

Sind das alles wirklich Seniorenwörter? Ein Wort, das deshalb kaum noch verwendet wird, weil der damit bezeichnete Gegenstand oder Sachverhalt im heutigen Alltage keine Relevanz mehr hat, ist nicht wirklich archaisch, denn jene Menschen, die sich damit beschäftigen, gebrauchen diese Wörter altersunabhängig noch regelmäßig. --62.55.227.66 13:53, 30. Okt. 2022 (CET)
Manche Sachen von der Liste gibt es durchaus noch, werden aber heute meist anders genannt, außer halt von Leuten, die die Zeit noch mitbekommen haben, als man sie noch so nannte. (Transpluto gibt es sogar in mehrfacher Ausfertigung, während früher weithin bezweifelt wurde, dass es ihn überhaupt gibt.) Du hast schon recht, dass das bessere Beispiele für „Seniorenwörter“ sind als Wörter für Sachen, von denen eh kaum noch geredet wird. Ein Thread weiter unten hat mich gerade auf Reklame und Werbefritzen gebracht. Oder die Sachen aus dem Eintrag über die Staatsknete vom 29.10. 08:33. Noch ein Beispiel wäre Rauschgift, das benutzen junge Leute ja mindestens so häufig wie Senioren, nur ist der Ausdruck im Oberbegriff Drogen nahezu untergegangen. Und dann natürlich die ganzen chemischen Bezeichnungsvarianten wie Kalzium, Wismut, Kohlendioxyd (Treibhauseffekt hört man auch nur noch selten, obwohl sich der heftiger denn je bemerkbar macht) und Jod (wobei die teilweise nur in der schriftlichen Form abweichen). Kann vielleicht jemand den Trick verraten, wie man alten Wörtern den Garaus macht? Dann könnte man den endlich mal auf die wirklich veralteten, aber anscheinend nicht totzukriegenden nicht-SI-kompatiblen Einheiten anwenden, die für Überschlagsrechnungen wirklich lästig sind: Zoll, K[ilok]alorie, Pferdestärke, mmHg, habe ich was vergessen? --DK2EO (Diskussion) 19:08, 1. Nov. 2022 (CET)
Pferdestärke? Ist das nicht das Zeug mit dem man Saucen (bzw Tunken) bindet? -Ani--46.114.154.198 19:16, 1. Nov. 2022 (CET)
Die Alten sagen z.B.: „ich hab 190 Blutdruck“. Das ist aber – ohne Umrechnung ! – in mmHg gemessen. --2003:D0:2F2A:3FC2:ED2D:CC99:513D:A6CA 20:10, 1. Nov. 2022 (CET)
mmHg = gesetzliche Einheit für bestimmte Anwendungsbereiche (you name it: zB Blutdruck). Wird daher völlig korrekt auch von jungen (zB Ärzten) verwendet. Passt also zumindest im deutschsprachigen Raum nicht in eine Reihe mit Zoll oder PS, und nicht ganz mit Kalorie (die als Alternativangabe immer noch zulässig bzw, sogar vorgeschrieben ist). --AMGA 🇺🇦 (d) 20:21, 1. Nov. 2022 (CET)
Na, dann wird's aber Zeit! ;) Die korrekte Antwort lautet: "Danke, ditto!" Dumbox (Diskussion) 22:02, 31. Okt. 2022 (CET)
Wie soll man das Ding denn sonst nennen? --109.42.241.219 18:55, 31. Okt. 2022 (CET)
School Bag. Manchmal aber auch Aldi-Tüte. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:19, 1. Nov. 2022 (CET)
Das heißt nicht pseudomodern Schulranzen, sondern ganz traditionell Tornister. --109.193.113.4 01:23, 7. Nov. 2022 (CET)
Tornister ist ausgestorben, versuch mal einen für dein Enkelkind zu kaufen. Verwirrte Blicke werden die Reaktion sein.
Mal andersrum: Ich lese nicht nur Zeitungen, sondern auch deren Werbebeilagen, um meinen Wortschatz einigermaßen aktuell zu halten und erlebe immer wieder Überraschungen. Der gute alte Steppmantel ist jetzt, auch knöchellang, „eine unförmige ärmellose Weste (wie widersinnig!)“ und wird als Puffer-Irgendwas aufgemodischt. --UM Kehr (Diskussion) 03:43, 7. Nov. 2022 (CET)
eine unförmige ärmellose Weste (wie widersinnig!) “ dann hast Du noch nie bei relativ niedrigen Temperaturen draußen (schwer) körperlich gearbeitet (Holzhacken als Beispiel) Da ist der Rumpf schnell unangenehm kalt wenn, er nicht ausreichend thermisch isoliert wird und die Arme werden schnell zu warm, wenn man eine Jacke mit Ärmeln trägt. Eine warme Weste ist unter diesen Umständen die optimale Kleidung. --Elrond (Diskussion) 14:22, 9. Nov. 2022 (CET)
Zum Beispiel Nr. 38 des Angebots: „cropped puffer vest“. --UM Kehr (Diskussion) 03:51, 7. Nov. 2022 (CET)
So was ist ja nicht neu. Unterhemden werden seit Jahrzehnten als "Sportjacke" vermarktet. --Digamma (Diskussion) 10:58, 7. Nov. 2022 (CET)
Tornister ist in NRW weiterhin sehr verbreitet. https://www.atlas-alltagssprache.de/r12-f2i/?child=runde --Doc Schneyder Disk. 11:33, 7. Nov. 2022 (CET)
Tornister gibt's nur beim Barras. --Digamma (Diskussion) 10:54, 7. Nov. 2022 (CET)
Um diesem Einwand gleich zuvorzukommen, hatte ich den Duden verlinkt (Bedeutung b). --109.193.113.4 12:41, 7. Nov. 2022 (CET)
Tornister gibt es häufiger als "Barras" ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 12:46, 7. Nov. 2022 (CET)
Man kann beides auch in Form von kugelsicheren Schulranzen verbinden. --109.193.113.4 14:16, 7. Nov. 2022 (CET)
Schockschwerenot. --Blue 🔯 08:33, 13. Nov. 2022 (CET)
offtopic: bei diesem Wörtchen habe ich immer einen Ohrwurm: (YT-Link zum "Schockschwerenot", Version Duivelspack --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 08:42, 13. Nov. 2022 (CET)
👍 --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:35, 22. Nov. 2022 (CET)

Mein Vorschlag: "Das Dritte". Damit bringt mich meine Mutter bei Gesprächen über das Fernsehprogramm immer zum Verzweifeln. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:35, 22. Nov. 2022 (CET)

Oh auch gut! das Äquivalent von hier: "Unser Sender". Dabei hat meine Mutter, geschweige denn ich (->"uns"...) irgend eine Anteil daran, oder einen anderen Anteil als z.B. an der ARD --Hareinhardt (Diskussion) 12:24, 25. Nov. 2022 (CET)

Fehlende Reziprozität des EU-Marktes ggü. China

Warum lassen EU und Deutschland bei ihren Märkten keine Reziprozität walten? Während beispielsweise das chinesische Internet total abgeschottet ist, kann TikTok bei uns europäische Hirne erweichen und Geld verdienen sowie (sich in) Unternehmen in strategisch wichtigen Firmen (ein-)kaufen? --NichtA11w1ss3ndDiskussion 13:17, 27. Okt. 2022 (CEST)

China blockt offiziell nur Unternehmen, die sich an die chinesischen Zensurgesetze nicht halten. Uber und Amazon dürften sich in China eine blutige Nase holen. Und TikTok hält sich an europäische Gesetze. --Carlos-X 13:55, 27. Okt. 2022 (CEST)
China ist kein Rechtstaat, Diktator Xi ist das Gesetz. Wenn sich unsere Regierungen auf solch abstruse Argumentationen einlassen würden, dann hätten sie uns schon verkauft und müssten nur noch den Schlüssel übergeben. --NichtA11w1ss3ndDiskussion 13:59, 27. Okt. 2022 (CEST)
Ich finde die Argumentation "China ist kein Rechtsstaat, also gelten unsere Grundrechte nicht für Chinesen" abstrus. --Carlos-X 14:47, 27. Okt. 2022 (CEST)
Wer sprach über "Grundrechte" von "Chinesen" in Deutschland? Welche "Grundrechte" gelten denn aktuell für chinesische Konzerne in Deutschland? --NichtA11w1ss3ndDiskussion 14:50, 27. Okt. 2022 (CEST)
Laut GG gelten Grundrechte nur für natürliche Personen und inländische juristische Personen. --Digamma (Diskussion) 20:21, 27. Okt. 2022 (CEST)
Westliche Firmen lassen viele Sachen in China für kleines Geld und akzeptabler Qualität fertigen. Würde das in Europa oder anderen Hochpreisländern hergestellt, wäre es merklich teurer. Das wissend können die Chinesen die Bedingungen vorgeben. Sollte sich das in Zukunft in größerem Umfang ändern, sieht es für die chinesische Wirtschaft nicht gut aus, aber so schnell dürfte sich das nicht in nennenswertem Umfang ändern. China ist zwar dabei selber eine Hochtechnologie aufzubauen und gibt für Prestigeprojekte wie bemannter Raumfahrt Unsummen aus, aber es hinkt immer noch nach, holt aber (schnell?) auf. Etliche westliche Firmen haben in der Vergangenheit auch anspruchsvolle Sachen in China produzieren lassen und eigenes Know How eingebracht, sind aber gegenwärtig immer zurückhaltender, denn diese Know How ist dann unwiederbringlich in China.
Solange westlichen Firmen und Regierungen die winkenden Gewinne wichtiger sind als humanitäre Aspekte, können Xi & Co weiter so verfahren und so wie es aussieht, können sie sich auch in Zukunft auf diese Einstellung verlassen. Und die Masche "Die eigenen Märkte nur so weit öffnen wie unbedingt nötig und nur wenn es uns nutzt" funktioniert, warum sollten sie etwas daran ändern? --Elrond (Diskussion) 14:17, 27. Okt. 2022 (CEST)
Wegen den relativ geringen Gewinnen durch TikTok werden die doch nicht aufhören für Europa zu fertigen. Dafür ist Europa zu wichtig. --NichtA11w1ss3ndDiskussion 14:21, 27. Okt. 2022 (CEST)
Glaubst du wirklich Herr Xi hat nix besseres zu tun als im Kalten Krieg 2.0 die Wirtschaft und das Konsumniveau des feindlichen Lagers zu stützen? -- Nasir Wos? 14:34, 27. Okt. 2022 (CEST)
Weil Xi nicht mit Europa handeln will, kauft er sich auch in alle Häfen ein ;-) --NichtA11w1ss3ndDiskussion 14:40, 27. Okt. 2022 (CEST)
Man kann eine Hafenbeteiligung auch zur Ausübung polit. Drucks (Neutralisierung eines Teils der möglichen Kriegsgegner), Spionage und Sabotage nutzen. -- Nasir Wos? 15:06, 27. Okt. 2022 (CEST)
China hat die Phantasie, die Weltmacht Nr. eins zu werden und versucht, durch wirtschaftlichen Druck dies zu befördern. In Afrika und einigen Ländern Südostasiens haben sie sehr großzügig sehr günstige Kredite gewährt und Infrastrukturmaßnahmen bezahlt. Da werden gerade die Daumenschrauben langsam angedreht. In Hamburg scheint das Interesse an den Anteilen schlagartig gesunken zu sein, seitdem nur noch wirtschaftlich gehandelt werden kann und keine bzw. weit weniger Möglichkeiten zugestanden wurden direkt ins Geschäft eingreifen zu können. China will Einfluss und darüber Macht. Das machen sie durchaus geschickter als Russland, aber der Westen und andere Länder sollten tunlichst auf der Hut sein, das nicht allzu groß werden zu lassen. China ist kein Rechtstaat und will solche Systeme abservieren. Ob das auf absehbare Zeit klappt, sei dahingestellt, momentan wachsen die inneren Probleme in China und da muss wohl abgewogen werden, was wie in Zukunft in welchem Maß passieren muss. Die Spannungen lassen sich nur solange einigermaßen unter Kontrolle halten, solange die Wirtschaft ausreichend wächst. Ein Warnschuss waren die für chinesische Verhältnisse großen Aufstände bei der Immobilienkriese einiger Banken. Wenn es großen Schichten schlechter gehen sollte, sehe ich für die chinesische Regierung massive Probleme aufkommen. --Elrond (Diskussion) 14:52, 27. Okt. 2022 (CEST)
Ich denke der neue (und gleichzeitig alte) Personenkult sowie der Revanchismus gegen den Westen werden das Versprechen wirtschaftlicher Prosperität als Legitimationsgrundlage der KPCh ablösen. Da man dass ja einfach in die Leute reinprügeln kann rechne ich auch nicht damit, dass das nicht funktioniert. Den Boden hierfür hat man innenpolitisch lang genug bereitet. -- Nasir Wos? 15:06, 27. Okt. 2022 (CEST)
Ich selber war jetzt über 15 Jahre nicht mehr in Südostasien, aber Kollegen sind es immer noch regelmäßig und was die erzählen deckt sich mit den offiziellen Reden (Ost wie West) nur sehr bedingt. In China haben jetzt nicht wenige das süße Gift des Wohlstandes geschmeckt und etliche mehr haben sich einen bescheidenen solchen erworben. Davon wieder zu lassen, weil die Partei ein Weltbild propagiert, das werden diese Leute sich kaum so ohne weiteres gefallen lassen, siehe mein Beispiel mit den Immobilien. Es gibt jetzt schon massive Spannungen, weil Fabriken umziehen wenn das lokale Lohnniveau den Betreibern zu hoch erscheint. Das Hinterland ist zwar riesig und unerschlossen. In den Gegenden, wo dann die Arbeitslosigkeit steigt brodelt es jetzt schon. Herr Xi muss gut aufpassen, dass er da die Kontrolle behält. Die Covid-Politik tut momentan ein Übriges, wenn dann noch Sanktionen oder eine Rezession dazu kämen, könnte das Eis dünn werden. Für Xi ist es ein Dilemma, er weiß, das strenge Planwirtschaft nicht funktioniert, andererseits hat er fühlen müssen, das ungeregelter Kapitalismus gefährlich für das System wird. Solange die Wirtschaft brummte und man Bonbons verteilen konnte, ließen sich die Geister beherrschen, ob es klappt wenn es stottert wird sich zeigen. --Elrond (Diskussion) 16:24, 27. Okt. 2022 (CEST)
Leider hat die historische Erfahrung bewiesen, dass es in Diktaturen scheißegal ist was die Leute denken, solange die bewaffneten Organe loyal und motiviert sind systematisch Gewalt anzuwenden. Die Angehörigen von Partei, Parteiarmee und Sicherheitsdiensten sind es, denn bei einem Umsturz droht Statusverlust bzw. Ahndung der bereits begangenen Gewaltakte. Ich denke auch nicht, dass Herr Xi vorhat auf evtl. auftretende Beliebtheitsprobleme mit Vernunft und Mäßigung zu reagieren. IMHO ist der Personenkult, der innenpolitische Repressions- und der außenpolitische Aggressionskurs bereits eine Reaktion auf das von dir benannte Brodeln. -- Nasir Wos? 17:33, 27. Okt. 2022 (CEST)
Bislang überwiegt noch immer das Zuckerbrot. Die Chinesen schauen ein, zwei, drei Generationen zurück und sehen, wie sich der Lebensstandard verbessert hat, eine fast beispiellose Erfolgsgeschichte. Wenn diese Erfolgsgeschichte endet, dann wird es sehr schwer werden, die Macht der Partei (oder des obersten Führers) zu erhalten. Und zumindest die Wortwahl im Taiwankonflikt dient dazu, von wirtschaftlichen Problemen abzulenken. Wenn die chinesische Einheit bedroht wird, dann ist nicht die Zeit, über Probleme am Immobilienmarkt zu diskutieren. Eine Taktik, die allerdings bei weitem nicht nur Diktatoren einsetzen. --Carlos-X 18:16, 27. Okt. 2022 (CEST)
Ich halte das für Wunschdenken. Die KPCh erstickt jede mögliche Opposition im Keim. Xi hat seine parteiinternen Rivalen kaltgestellt. Eine spontane Bürgerbewegung würden sie genauso folgenlos niedermachen wie anno '89. Eine organisierte, schlagkräftige Opposition welche einen Umsturz herbeiführen könnte sehe ich nicht. -- Nasir Wos? 18:34, 27. Okt. 2022 (CEST)
Wunschdenken sicher nicht. Ich kann mir kaum etwas Schlimmeres vorstellen als einen chinesischen Bürgerkrieg. --Carlos-X 20:08, 27. Okt. 2022 (CEST)
Redet ihr von Saudi-Arabien? --Digamma (Diskussion) 20:28, 27. Okt. 2022 (CEST)
Das Königreich ist ein diffiziles außenpolitisches Problem an sich. Früher hätte Uncle Sam die Ukrainekrise mittels eines Anrufs gelöst. Ölpreis auf 30 USD/Barrel und RUS ist pleite. Heute geht das nicht mehr, denn KSA ist de-facto schlüsselfertige Nuklearmacht über die Integration mit PAK und kann sein eigenes Ding machen. -- Nasir Wos? 09:52, 29. Okt. 2022 (CEST)
Und mir Romantik vorwerfen *SCNR*. Sollten uns jetzt halt langsam mal damit abfinden, dass andere Staaten auch ein Recht auf ihre eigenen Entscheidungen haben.--Eddgel (Diskussion) 10:03, 29. Okt. 2022 (CEST)
China war viele Jahrunderte lang Weltmacht Nummer eins. --Digamma (Diskussion) 20:25, 27. Okt. 2022 (CEST)
Global betrachtet eher doch die Regionalmacht Nr. 1 (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 22:28, 27. Okt. 2022 (CEST))
Regionalmächte waren eher die europäischen Staaten. --Digamma (Diskussion) 16:29, 28. Okt. 2022 (CEST)
Ein paar Jahrhunderte zurück gab es schlichtweg keine Weltmächte. In China oder Südafrika mag man vielleicht noch vom römischen Reich gehört haben, in Australien oder Amerika sicher nicht. --Carlos-X 16:46, 28. Okt. 2022 (CEST)
China war nie "Macht" in Europa, Afrika, Amerika, Süd-/Südwestasien... -> keine Weltmacht. --AMGA 🇺🇦 (d) 17:06, 28. Okt. 2022 (CEST)
OK, "Weltmacht Nr. 1" hieß für mich: größte Macht der Welt. Wenn man mit "Weltmacht" eine weltbeherrschende Stellung verbindet, dann natürlich eher nicht. Ich bezweifle aber, dass China das derzeit anstrebt. --Digamma (Diskussion) 17:15, 28. Okt. 2022 (CEST)
Das ist ja alles nur Spekulation und sollte daher nicht in eine seriöse Enzyklopädie einfließen.
Soweit ich es verstanden habe, gibt es im "Reich der Mitte" derzeit einen Strategiewechsel, der aus drei Faktoren bedingt ist: 1. Sind die USA seit der Trump-Administration zunehmend entschlossen, sich der Herausforderung die Chinas politisches System für den Westen sein will auch zu stellen.
2. Durch Demographie und Platzen einiger Spekulationsblasen wird die chinesische Wirtschaft in Zukunft absehbar nicht mehr die großartigen Zahlen haben, auf die sich die KpCH in der Rechtfertigung ihrer Herrschaft beruft. Das bedeutet (a), dass die Handlungsfähigkeit der KpCH zunehmend limitiert wird, und (b), dass die Eliten sich eine neue Ideologie ausdenken müssen, um ihre Herrschaft vor dem Volk auch weiterhin zu rechtfertigen. Diese Ideologie scheint der Nationalismus zu sein. Man beruft sich auf die Demütigung durch die ungleichen Verträge usw. und will dies durch Aktionen in diesem Jahrhundert irgendwie ausgleichen.
3. Scheint sich auch die Führungsclique innerhalb der Partei verändert zu haben. Die Pragmatiker, die sich mit den Kapitalismus anfreunden konnten werde ausgetauscht gegen ideologisch gefestigtere Charaktere.
(Dieser Abriss bezieht sich auf die Darstellung in westlichen Medien und kann von der Realität abweichen.) --95.223.77.176 09:57, 28. Okt. 2022 (CEST)
Möchte anmerken, dass China, seit der Annexion Tibets, keinerlei Kriege mehr angefangen hat und seitdem relativ friedlich dahingelebt. Sicherlich gab es ein paar wenige Einmischungen in von anderen begonenne Kriege an den Grenzen Chinas und sicherlich gibt es ziemlich üble Repressionen gegenüber andersdenkenden Uiguren sowie anderen nach Freiheit strebenden Fraktionen (das sollte beiderseits möglichst einvernehmend geklärt werden), aber China hat die Welt nie so sehr mit Krieg überzogen, wie es z. B. die USA oder wir Europäer getan haben. Nun also, da sie mächtiger werden, werden wir sehen, ob sie ihre Macht ebenfalls mißbrauen werden oder ob sie weiterhin den verhältnismäßig eher weisen chinesischen Pfad beschreiten werden.--Eddgel (Diskussion) 04:46, 29. Okt. 2022 (CEST)
Klassische Ad Personam. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:F38B 12:39, 29. Okt. 2022 (CEST)
Ein kleiner Nachtrag vielleicht noch: Nicht, dass ich irgendjemandem irgendetwas unterstellen will, aber es begibt sich ja desöfteren so, dass gerade die, die andere z. B. beklauen, am ehesten Angst davor haben, dass andere sie selbst beklauen könnten, während diejenigen, die nicht danach hegen, andere zu beklauen, meistens gar nichts damit anfangen können, dass es Leute gibt, die eine unbestimmte Angst davor haben, dass sie beklaut werden könnten. Hieße also, dass diejenigen, die am ehesten dazu neigen Aggressionen gegenüber anderen zu begehen, am lautesten schreinen, wenn sie befürchten, dass irgendjemand anderes gegen einen selbst Aggressionen hegen könnte, selbst wenn dies gar nicht der Fall ist.--Eddgel (Diskussion) 06:29, 29. Okt. 2022 (CEST)
Ich denke nicht, dass deine romantisierende Vorstellung vom Innenleben einer totalitären Diktatur irgendwas mit der Realität zu tun hat. Die Zeit wird es zeigen. -- Nasir Wos? 09:46, 29. Okt. 2022 (CEST)
@Eddgel Das, was Du da so umschrieben hast, nennt sich Projektion. Nur was willst Du uns damit sagen? Sämtliche größere Staaten sind quasi Diebe - auch die Chinesen. Du hast das treffende Beispiel Tibet ja erwähnt. Im übrigen finde ich Deine verharmlosende Umschreibung der chinesischen Diktatur mehr als bedenklich - offenbar mußtest Du noch nie in einer Diktatur leben und hast keinerlei Vorstellung davon, wie willkürlich das alles sein kann. Da gibt es keine einvernehmliche Erklärung, sondern lediglich zwei Möglichkeiten: gefährliche Opposition mit Gefängnis, möglicherweise Tod oder Anpassung. Aber selbst letztere ist nicht immer Garantie dafür, daß der Staat nicht doch übergriffig wird. Repressalien könnten schon bei winzigen Vergehen drohen, zumindest könnte man sich verdächtig machen. Nur mal ein Beispiel vor 1990 aus der Gegend, aus der ich komme: Wenn der Lehrer Dich nonchalant in der Pause fragt, was für eine Uhr Du vor den Nachrichten gesehen hast, dann solltest Du antworten, daß es die mit den Zahlen war und nicht die mit den Zeigern, denn letztere konnte unangenehme Folgen haben - mindestens für Deine Eltern.--IP-Los (Diskussion) 11:14, 30. Okt. 2022 (CET)
Ehm, meines Wissens hat er in der Diktatur gelebt. Also körperlich anwesend, sage ich mal. --Blue 🔯 12:26, 30. Okt. 2022 (CET)
Ich habe lediglich angemerkt, dass wir, die westliche freie Welt, selbst Dreck am Stecken haben, siehe z. B. die zahlreichen Kriege (von mir aus auch nur ab nach dem 2. WK gerechnet), durch die Millionen von Menschen den Tod fanden. Auch rauben wir ärmere Länder, die sich wirtschaftlich nicht wehren können, schon seit langem quasi aus (Ressourcen werden billig ergattert, Druck wird ausgeübt, um dies tun zu können), nur um weiterhin über die Maße hinaus fröhlich konsumieren zu können. Zudem üben Wirtschaftskonzerne bzw. diesbezügliche Interessensgruppen auch hier einen ungemein hohen Druck auf demokratisch gewählte Politiker aus, was ja eigentlich bedeuted, dass Entscheidungen an der Demokratie bzw. dem kleinen Menschen vorbei getroffen werden. Schön sehen lässt sich das auch anhand so mancher Präsidentschaftskandidaten in den USA (hier wohl auch, aber nicht in der dortigen Größenordnung), die erheblich bessere Chancen auf eine erfolgreiche Kandidatur haben, wenn ihnen seitens bestimmter Konzerne, Gruppierungen etc. mehr Geld für den Wahlkampf zur Verfügung gestellt wird als den Konkurrenten. Leben wir, nur diesen einen Punkt betrachtend, da also wirklich soviel besser, als die Chinesen, mit ihrer nur einen Partei? Und sicher ist es ein fürchterliches Unrecht, was die Chinesen da mit all den Uiguren machen, die in Umerziehungslager gesteckt werden. Aber haben sie z. B. Beweise erfunden, die dann als Rechtfertigung dienten den Irak anzugreifen, wodurch letzlich hunderttausende von Menschen starben? Der einzige ungerechtfertigte Krieg war dieser ja auch nicht. Also sind wir denn, was auch diesen zweiten Punkt betrifft, nun besser, als sie? Ich habe die Anmerkung lediglich geschrieben, weil es mir so vorkommt, dass nur deshalb darüber nachgedacht wird, was gegen China unternommen werden könnte, weil die Chinesen kapitalistisch unheimlich erfolgreich sind und wir ja wissen, was wir mit anderen tun können, wenn wir selbst wirtschaftlich stark sind. Wir haben also Angst davor, dass China seine Macht, ähnlich wie wir Westweltler, mißbrauchen könnte und das löst bei uns Aggressionen aus, obwohl China uns gegenüber noch gar nichts Übles getan hat. Halte es da für töricht hier jetzt Feindseeligkeiten anzufangen, denn das ist immer falsch und wird früher oder später dann wohl auch auf der Gegenseite zur Erwiderung führen (Russland lässt grüßen). Wollte die chinesische Diktatur übrigens in keiner Weise gut reden (einige Begebenheiten dort sind furchtbar und das ist bekannt...weiß schon auch recht gut, was Diktatur, Überwachung, Unterdrückung, Repression etc. bedeutet), sondern lediglich darauf hinweisen, dass wir in einigen Punkten eben nicht besser/moralischer als sie sind. Habe zudem auch niemanden beleidigen wollen oder gar eine romantische Vorstellung von China...mir kommt es aber tatsächlich so vor, als ob die Ostasiaten irgendwie etwas weiser wären als der Rest der Welt (lautes Schreien anstatt von Bedacht vernimmt sich schließlich eher hierzugefilde). Vielleicht stimmt es, einzelnen Völkern wird ja oft auch eine bestimmte Eigenschaft beschieden, die bei diesen etwas ausgeprägter als bei den anderen sein soll...vielleicht liegt meine Wahrnehmung diesbezüglich aber auch einfach nur daran, dass Ostasien am anderen Ende der Welt liegt und ich deshalb von dort weniger oft schlimme Nachrichten vernehmen muss. Wie auch immer. Btw.: Halte es für keinen guten Diskussionsstil die Beiträge anderer ohne weitere Erklärung einfachso mit Ad Personam, romantisch, naiv etc. abzutun...aber jo, was solls.--Eddgel (Diskussion) 14:21, 30. Okt. 2022 (CET)
Den eher weisen chinesischen Pfad von dem du hier schreibst ist eine Fiktion die sich bei näherer Betrachtung als ahistorisch erweist. China war dauerhaft Richtung Zentralasien expansiv und hat seine Nachbarn wiederholt unterworfen (Korea, Vietnam). Limitiert wurde diese Expansion von der Geographie und der wiederholten Notwendigkeit gegen zentrifugale Kräfte im Reich (Rebellen) Krieg zu führen, nicht durch irgendeine Weisheit. Die maritimen Bestrebungen wurden seitens des Kaiserhauses auch nicht aus Menschenfreundlichkeit gestoppt, sondern weil man in ihnen eine Bedrohung des feudalen Ständestaates und somit der Legitimationsgrundlage der Herrschaft sah. Spätestens seit der Qing-Dynastie war China eh dauerhaft im Kriegszustand mit sich selbst, denn das war ja eine Ethnodiktatur der Mandschu über die Han. Wie sich die VR China heute verhält wenn sie Macht ausübt weiß man in Südostasien (z.B. durch dieses Beispiel). Nicht umsonst sucht man dort (sogar in Vietnam) nun die Anlehnung an die USA als Gegengewicht zum Reich der Mitte. Der Topos China sei qua Kultur und Historie die nettere Großmacht ist ein Narrativ, dass heute gerne von der chinesischen Führung benutzt wird. Ebenso von westlichen Politikern die ihre naive Chinapolitik zu rechtfertigen suchen. Die Annahme dass die Möglichkeit bestünde dass der "herausragende Führer" (nun auch auf Lebenszeit) Xi Jinping hier einen eher weisen chinesischen Pfad einschlägt zeugt IMHO von vollkommener Unkenntnis über die Geschichte der Volksrepublik und ihrer Funktionseliten. Angesichts der gerade stattfinden Umwälzungen in China (mit Hu Jintao und Li Keqiang sind nun die letzten Vertreter des Kooperationskurses entmachtet) entbehrt diese Erwartung umso mehr jeder faktischen Grundlage. -- Nasir Wos? 12:53, 3. Nov. 2022 (CET)
Nunja, wir werden, wie du auch schriebst, sehen, ob China, nun, wo es mächtig wird, seine Macht ebenso sehr mißbrauchen wird, wie es etwa die USA in der jüngeren Geschichte oder etwa die europäischen Staaten in der etwas älteren jüngeren und mittel-alten Geschichte getan haben. Denke aber mal, dass es da seitens China keine großen Angriffskriege geben wird, was ja immerhin besser ist, als das, was wir Westweltler, angeführt von den USA, die letzten Jahrzehnte so getrieben haben. Versteh mich nicht falsch. Ich zähle mich zu den ersten, die mit dem Nichteinhalten von Menschenrechten in China und dem Umgang der chinesischen Regierung gegenüber den Uiguren hadert. Leider aber hat unsere westliche, demokratische und auch freiheitliche Gesellschaft mit z. B. dem Irakkrieg (vorher auch mit dem Vietnamkrieg etc.) seit 1945 deutlich mehr Leid über die Menschheit gebracht, als es die Chinesen in dieser Zeit geschafft haben anzurichten. Insofern sind die Chinesen halt einfach klar besser, keine Frage. Eine offensichtlich nettere Zivilisation halt (was nicht bedeuted, dass sie überaus und nur nett wären, genausowenig, wie "sie sind weiser" bedeuted, dass sie weise wären...sie sind halt nur weiser als wir). Über die frühere Geschichte brauchen wir uns nicht zu unterhalten, da ziehen wir Europäer ganz klar die Arschkarte (2. WK, Kolonialismus etc.). Sieh es mal so: Wir Westweltler (nicht wir Deutschen) haben ab nach dem 2 WK z. B. den Irakkrieg mit hochgeschätzten 2 Millionen Toten zu verantworten – die Chinesen haben ab nach dem 2. WK hochgeschätzt etwa 2 Millionen Uiguren in Umerziehungslager gesteckt (es soll da auch Zwangssterilisierungen geben!)...was ist schlechter? Würde meinen, dass wir uns da keine allzu hohe Pfauenfeder an den Hut stecken sollten. Btw.: Hauptkritikpunkt an China ist ja zurecht das Nichteinhalten der Menschenrechte...bald startet die Fußball-WM in Katar (bei den Bauarbeiten der Stadien etc. sollen bis zu 6000 Menschen umgekommen sein)...jede*r, der/die dann auch nur ein einziges Spiel mitguckt, macht sich also mitschuldig. Da kann dann also jede*r mal schauen, wie wichtig ihm/ihr Menschenrechte wirklich sind.--:::::::::Eddgel (Diskussion) 02:23, 5. Nov. 2022 (CET)
Anmerkung am Rande: Allein "Mao wird insgesamt für bis zu 40–80 Millionen Tote verantwortlich gemacht. --NichtA11w1ss3ndDiskussion 14:28, 6. Nov. 2022 (CET)
Ja, in diesem Fall waren die Chinesen echt dämlich...durch den großen Marsch vergaßen die Revolutionäre gar ganz, dass es auch Bauern bedarf, die die Felder bemähen und die Ernte einfahren sollten, sodass es Nahrung für alle und auch die Revolution gibt. Da da anscheinend fast alle Bauern so hemmungslos mitgemacht und ihre Berufung vergessen haben, kam es halt zu einer Hungersnot. Später jagdten sie dann auch noch all die Spatzen zu Tode, weil diese sich desöfteren an der Ernte zu schaffen gemacht hatten, vergaßen dabei jedoch, dass die Spatzen stets auch immer all die Insekten gefressen hatten, die nun keinen Feind mehr hatten und sich somit getrost über die Ernte der Menschen hermachen konnten. Zählt für mich mit zu den Idioten des 20. Jahrhunderts, wo wir kein Stück besser waren (Hitler, Stalin). Heute ist eine andere Zeit...werden wir es nun besser machen?--Eddgel (Diskussion) 23:37, 17. Nov. 2022 (CET)
Was du bzgl der Heuchelei des Westens schreibst ist unbestreitbare Wahrheit. Ruhmreich ist die Geschichte des Westens keineswegs. Aber China hat das Potential diess alles einmal zu toppen. Was da an Druck und Kontrolle auf die Menschen ausgeübt wird - es ist mehr als denkbar dass dort Menschen massenhaft traumatisiert werden, und diese kollektiven Traumatas, die den Menschen zugefügt werden, irgendwann und irgendwo Bahn brechen werden. Meiner Ansicht nach ist die Gesellschaft Chinas, nach sozialpsychologischer Perspektive, auf dem Weg zu hoher Fragilität. Da gerrscht dann irgendwann ein Druck Wie in einem Schnellkochtopf. Wenn da mal der Druck wegfällt, dann tanzen die sprichwörtlichen Mäuse auf dem Tisch und alles verselbstständigt sich. Merke: jedes System tendiert zum Chaos. Wer zuviel Ordnung schafft, dem fliegt irgendwann mal alles um die Ohren. Ich will da eigentlich gar nichts verteufeln, aber die Bosheit des Westens ist kein Grund anzunehmen das es woanders so viel besser klappen muß. Das ist zumindest recht realistisch. Trotzdem, Hut ab vor so viel Idealismus wie du ihn gerade zeigst. Möge deine Vorstellung auf die Wirklichkeit einwirken! Schön wär's ja... -Ani--46.114.153.113 02:52, 5. Nov. 2022 (CET)
Wenn der chinesische Überwachungsstaat dazu führt, dass sich die Chinesen gegenseitig bekämpfen, ist das (auch Ego-mäßig gesehen) nicht unser Problem, denk ich mal. Das müssen die dort unter sich regeln. Klar ist der Westen bisweilen "böse" und klar ist China definitiv nicht "unböse"...anhand der begonnenen Kriege (nicht nur in letzter Zeit) hat sich China aber sehr viel weniger zuschulden kommen lassen als der Westen. Das dürfte unbestreitbar sein. Wie auch immer, frage mich, warum ihr mich "allesamt" für einen Idealisten oder so ähnlich (gar China-Freund) haltet? Ich persönlich halte mich eigentlich für ziemlich neutral, im Gegensatz zu manch anderem hier (es liest sich regelmäßiges Gehetze). Fakt ist doch, dass (derzeit) die USA die mächtigste Nation der Welt sind, was zu großen Teilen ihrer kapitalistischen Macht zu verdanken ist. Gerade hier in Europa stehen wir natürlich zu den USA, was selbstverständlich und auch gut so ist, aber hat China deshalb kein gleiches Recht darauf genauso oder noch stärker als die USA zu werden? Nach den kapitalistischen Spielregeln? Wir haben den Kapitalismus in die Welt gesetzt und wenn wir denn nun rumjammern, dass andere besser in diesem Spiel als wir sind, dann, so würde ich meinen, haben wir kein Recht darauf uns zu beklagen, wenn wir abgezockt werden (falls das überhaupt schon geschieht). Wir haben es schließlich schon hunderte von Jahren lang mit anderen, wirtschaftlich schwächeren Völkern so gehandhabt und tun es auch heute immernoch. Wo ist das Problem dabei, wenn eines dieser Völker uns es nachmacht und besser als wir wird? Rein rational gesehen und völlig ohne Idealismus hat China das gute Recht darauf besser als wir im Kapitalismus zu werden. Sich deshalb nun mit China wirtschaftlich "anzufeinden" halte ich für schlechtes Verlierertum. Bezüglich der Menschenrechtsfrage: Die halte ich für vorgeschoben, die gab es schon seit mindestens 50 Jahren und hat vor dem wirtschaftlichen Aufstieg Chinas deutlich weniger stark interessiert, zudem gibt es auch in z. B. Katar erhebliche Menschenrechtsverletzungen (siehe Fussballweltmeisterschaft der Herren) und ja auch dieses Land hat erheblich in Deutschland investiert (Beteiligungen an VW, der Deutschen Bank, Siemens etc.) und offenbar stört das niemanden...ist halt ein kleines Land, dass Europa rein theorethisch nicht gefährlich werden kann. Bin überzeugt davon, dass wir gegen China nur deshalb erwägen "feindseeliger" aufzutreten, weil es ein großes Land ist und wir anhand von uns selbst wissen, was stärkere Länder mit schwächeren Ländern machen können (wirtschaftlich, kriegerisch). Wir schaffen uns also nur aufgrund unserer eigenen Ängste, die primär auf unseren eigenen Taten beruhen, in China als Gegner einen eigentlich völlig sinnlosen Feind, denn die Chinesen haben weder gegen uns noch gegen die USA jemals feindliche Absichten gezeigt. Sie spielen lediglich mit. Vielleicht hegen die Chinesen ja gar nicht danach die Welt zu beherrschen, sondern vielleicht wollen sie ja einfach nur weiter und weiter emporsteigen ohne dabei andere Länder zu überfallen? Hat daran schonmal jemand gedacht? Auch leben sie am anderen Ende der Welt. Ist das wirklich so bedrohlich, dass wir da Ängste haben müssten? Wie geschrieben, ich halte mich nicht für einen Idealisten, egal in welche Richtung, frage mich aber, ob da nicht der ein oder die andere vielleicht selbst vom Weg der rationalen Vernunft abgeschritten und den Panikmachern anheimgefallen ist? Lasse mich aber gerne korrigieren und ja, Vorsicht gegenüber anderen Fremden sollte immer (unfeindseelig) geboten sein, klar! Btw.: Danke für deinen Beitrag...in letzter Zeit gabs hier sonst irgendwie nur (gewolltes) Unverständnis.--Eddgel (Diskussion) 07:34, 5. Nov. 2022 (CET)
Zunächst mal hat China ja angedroht, Taiwan überfallen zu wollen. Das ist schon mal ein anderes derartiges Land. Was sie z.B. mit Vietnam oder den Philippinen machen, wenn der Konflikt um die Spratly-Inseln eskaliert, da wäre ich mir auch noch nicht so sicher. Außerdem spielen sie auch im Kapitalismus Foul, z.B. durch starke Wirtschaftsspionage oder durch einseitige Behinderung fremder Investitionen. Dem kann man natürlich entgegentreten und das Spiel teilweise einfach ablehnen, was aber in der Vergangenheit aus Rücksicht auf den großen chinesischen Kuchen leider kurzsichtig unterlassen wurde. Man hat sich (als "der Westen", aber speziell auch als Deutschland) immer mehr von diesem großen Player abhängig gemacht, so dass der Entzug jetzt sehr schwerfallen wird, insbesondere im Angesicht der sonstigen Probleme auf der Welt. Schon frühzeitig gegensteuern wäre gesünder und langfristig besser gewesen. Immerhin, die Amerikaner haben es jetzt kapiert. Aber die haben natürlich auch ganz andere Möglichkeiten als der vom China-Dealer noch abhängigere Junkie EU. --109.193.113.4 13:39, 5. Nov. 2022 (CET)
Taiwan ist halt so eine Sache, die halt leider ungeklärt ist. Hoffentlich findet sich die chinesische Regierung einfach damit ab. Kleine Atolle im Meer zu besetzen, um damit Anspruch auf den Meeresraum rundherum zu hegen ist dagegen sagen wir mal pfiffig, aber ja, sich da gegen die Anrainerstaaten einfach durchzusetzen, weil mehr Militär und Wirtschaftsstärke zur Verfügung steht, ist natürlich schon asozial und sollte so nicht sein...das machen die USA aber auch andauernd falsch. Wirtschaftsspionage dagegen war schon immer gang und gebe (die widerrechtliche Aneignung der Geheimnisse der Seidenherstellung und der Porzellanherstellung sind zwei gute Beispiele für europäische Wirtschaftsspionage in früheren Zeiten...das waren und werden auch sicherlich keine Einzelfälle gewesen sein) und ist auch heute noch sogar unter uns Deutschen selbst üblich, wenn auch moralisch falsch. Und fair gegenüber anderen wirtschaftlich Schwächeren spielen "wir" Kapitalisten so oder so nicht...da müsste ein wahrhaftes, größeres kapitalistisches Unternehmen schon auch ziemlich dumm sein, wenn es denn danach streben würde, fair spielen zu wollen (behindern wir zudem nicht ebenfalls chinesische Investitionen?). Wir selbst spielen im Kapitalismus also regelmäßig Foul und das nicht erst seit vorgestern. Das ist leider völlig normal. Die Abhängigkeit mancher Branchen von chinesischen Zulieferern ist natürlich ein Problem, sofern wir denn danach streben würden es uns mit China zu verscherzen, klar. Da sollte, wie schon andauernd gepriesen, diversifiziert werden, sodass im Ernstfall hier nicht gleich alle Wirtschaft aussetzen muss. Es wäre aber nach wie vor nicht weise von uns uns von China abzuwenden und es als Feind zu betrachten, sodass "harter Entzug" absolut notwendig sein müsste. Friedlich Seite an Seite zu leben und miteinander ("fies") zu handeln (als Rivalen), hielte ich für die bessere Zukunftsvision (zumindest bis wir den Kapitalismus überwunden haben).--Eddgel (Diskussion) 14:49, 5. Nov. 2022 (CET)
Es geht mir um die staatliche Förderung, ja geradezu den Zwang zur Offenbarung von Betriebsgeheimnissen, um überhaupt Zugang zum chinesischen Markt zu bekommen. Das sehe ich als eine organisierte Art der Wirtschaftsspionage an, die vielleicht mit dem Seidenspinnerschmuggel, aber in ihrem Umfang bei Weitem nicht mit heutigen Praktiken der EU-Staaten vergleichbar ist. Vor allem aber ist, selbst wenn die Methoden genau dieselben wären, Chinas Politik auf die Durchsetzung eines in meinen Augen inhumanen, diktatorischen Gesellschaftssystems ausgerichtet, was ich in diesem Ausmaß trotz der "America first"-Fraktion bei den Amis bei Weitem nicht so sehe. D.h. selbst ein faires Spiel wäre in meinen Augen immer noch ein Spiel zwischen Gut und Böse und man dürfte das Böse inklusive seiner kurz- und langfristigen Methoden und Absichten kritisch unter die Lupe nehmen, selbst wenn es sich momentan auf dem Platz im Rahmen der Regeln bewegen würde. --109.193.113.4 15:49, 5. Nov. 2022 (CET)
An Kritik ist niemals etwas auszusetzen und im Großen und Ganzen stimmt es schon, was du schreibst. Eine kleine Anmerkung bezüglich des Wirtschaftsschaffens der Chinesen vielleicht noch: Ja, da spielen sie nicht fair...genauso wenig wie wir.--Eddgel (Diskussion) 16:21, 5. Nov. 2022 (CET)
"Genauso wenig" stimmt bestimmt nicht. --109.193.113.4 12:25, 6. Nov. 2022 (CET)
Stimmt wohl! --Eddgel (Diskussion) 23:39, 17. Nov. 2022 (CET)
Wo gab es denn z.B. bei uns einen generellen Joint-Venture-Zwang? Damit haben die Chinesen die Voraussetzung gelegt, um viel fremdes Wissen kostenlos abzuschöpfen. --109.193.113.4 14:03, 19. Nov. 2022 (CET)
VW kann doch selbst entscheiden, ob die Bedingungen angenommen werden/sich lohnen oder nicht...wenn es so furchtbar wäre, warum tun sie es dann doch? Wir selbst dagegen bestellen z. B. fruchtig günstiges Gemüse aus Billiglohnländern wie Indien für unsere Supermärkte, das nicht allzu selten auch durch Kinder erwirtschaftet wird oder durch deren arme Eltern, die nur einen Bruchteil des bei uns üblichen Lohnes dafür bekommen. Bei Textilienlieferungen aus Bangladesch für uns sieht es ähnlich aus...von unseren Angelegenheiten in Afrika brauchen wir gar nicht erst zu sprechen. All die Abgezockten haben keine andere Wahl und wir spielen fair?--Eddgel (Diskussion) 04:33, 24. Nov. 2022 (CET)
Ja, VW kann (solange es bei uns keine gesetzlichen Einschränkungen gibt, wie z.B. für Rüstung) selbst entscheiden, ob es kurz- und mittelfristige Vorteile für das Unternehmen selbst über die langfristigen Nachteile für die deutsche Volkswirtschaft stellt. Und obwohl VW teilweise in Staatsbesitz ist, entschied es sich wie viele andere im Interesse des kurz- und mittelfristigen Shareholder-Values für die (widerwillige) Akzeptanz der unfairen Bedingungen. Dass Löhne vom Preisniveau des Landes abhängen, sollte klar sein. Deswegen ist "Bruchteil des bei uns üblichen Lohnes" kein Gesichtspunkt, sondern man muss es in Reallohn umrechnen. Natürlich werden auch nach dieser Umrechnung die Verdienste der Arbeiter in Bangladesh deutlich unter den unsrigen liegen. Wenn wir (als EU) allerdings nichts dort kaufen, werden sie Richtung 0 tendieren und dann erst recht Hungerlöhne sein. Damit allein ist also nichts gewonnen. Ich halte es auch für übertrieben, jetzt uns die Schuld an den schlechten Arbeitsbedingungen und Löhnen in Bangladesh zuzuschieben. Sollen wir dort einmarschieren? Mit dem Lieferkettengesetz wird ja ein Ansatz versucht. Aber schon der ist sehr umständlich und vielleicht am Ende nur von minimalem Erfolg gekrönt. --109.193.113.4 12:40, 24. Nov. 2022 (CET)
Wie soll man durch Schauen der WM irgendeine Schuld an den bereits jetzt Toten auf sich laden? Da ist schon allein aufgrund der zeitlichen Reihenfolge keine Kausalität denkbar. Übrigens liegen die 2 Millionen Toten, die du für den letzten Irakkrieg veranschlagst, deutlich über allen Zahlen, die im Artikel Irakkrieg auftauchen. --109.193.113.4 03:22, 5. Nov. 2022 (CET)
Bezüglich der 2 Millionen Toten im Irakkrieg: Das ist wohl die höchstgeschätzte Zahl, die nicht stimmen muss...ebenso aber schätzen einige die Zahl der inhaftierten Uiguren auch als zu hoch ein...vielleicht sind es auch "nur" einige hundertausend, sowie die Toten des Irakkriegs, was beides furchtbar ist. Die einen aber wurden ermordet, während die anderen noch leben. Ein gewisser Unterschied zu Ungunsten der westlichen Welt besteht bei diesem Vergleich also, würde ich jedenfalls meinen (wir sind also nicht zwanghaft geglaubt die Guten). Und ja, die Stadien für die WM in Katar wurden durch Leute erbaut, die aufgrund der dortigen schlechten Arbeitsbedingungen halt auch ab und zu mal zu Tode gekommen sind. 6000 Tote! Wenn sich hier also darüber aufgeregt wird, dass China schlechte Sachen mit Menschen veranstaltet, dann sollte selbstverständlich auch vom Gucken der WM Abstand genommen werden. Zu deiner Eingangsfrage (war die wirklich ernst gemeint?)...tausende starben unfreiwillig...nun willst du Spaß daran haben? Wie geschrieben, daran wird jede*r einzelne von uns für sich selbst (insgeheim) feststellen können, wie ernst er/sie es mit den Menschenrechten nimmt (nehme mich selbst da nicht aus).--Eddgel (Diskussion) 04:00, 5. Nov. 2022 (CET)
Nein, ich will keinen Spaß "daran" (am Tod von Katarern, wobei deren Anzahl ja sehr umstritten ist) haben, sondern (falls ich mir überhaupt ein Spiel anschaue) will ich Spaß am Spiel haben. Weder bin ich bisher in irgendeiner Weise dafür verantwortlich, dass ein einziger Katarer oder katarischer Gastarbeiter beim Bau von Fußballstadien ums Leben kam, noch werde ich durch Drücken des Einschaltknopfs in irgendeiner Weise (und sei es nur die geringste) mitschuldig, noch wird irgendeiner durch Nichtgucken wieder lebendig, noch zeige ich dadurch mangelnde Unterstützung der Menschenrechte. Nicht einmal die Einschaltquote wird dadurch beeinflusst, denn bei deren Ermittlung ist mein eigener Haushalt gar nicht involviert. Es wird auch kein Iraker wieder lebendig, wenn "wir Westwelter" uns mit Kritik an den Chinesen zurückhalten. Ich persönlich war von Anfang an gegen den letzten Irakkrieg, die Regierung Schröder/Fischer war auch dagegen, deswegen hat Deutschland nicht teilgenommen. Für die Entscheidungen von Bush dem Jüngeren, Cheney und Rumsfeld sind Scholz und ich etwa genausowenig wie die chinesische Regierung verantwortlich. Also brauchen wir aus dem laut Rumsfeld "alten Europa" uns im Verhältnis zu den Chinesen zumindest aus diesem Grund auch in keiner Weise zurückhalten. Durch Deutsche wurden meines Wissens in den letzten 25 (oder sagen wir 75) Jahren eher weniger als ein paar Hunderttausend Menschen widerrechtlich getötet oder eingesperrt. Wir sind also im Vergleich zu China schon eher "die Guten". --109.193.113.4 04:33, 5. Nov. 2022 (CET)
Bezüglich letzteren Punktes bin ich deiner Meinung und es ist wohl auch so. Ein Glück (halten wohl aus Bündnistreue zu den in kürzerer Vergangenheit eher "Schlechten"). Aber nuja, zur WM: Nehmen wir an dein Nachbar hätte einen (Geld)-Sklaven gehabt und er hätte diesen Sklaven die gesamten letzten Jahre lang malträtiert und getrieben, damit dieser möglichst immerfort (bis vor einem Monat...da fand jener dann den Arbeitstod) daran arbeitet, ein heißerwünschtes Theaterbauwerk zu errichten. Und nehmen wir weiterhin an, dass dieses Bauwerk nun fertig ist und die Spiele beginnen würden. Würdest du dann dahingehen und die Vorführungen genießen, wäre es dir offenbar egal durch welche Umstände alles zustande kam. Zynisch gesehen alles gut und schön soweit, klar, zumal die Leute hießig ja an Ignoranz gewohnt sind (Freiheit/Ego-System/jeder wie es für ihn/sie selbst am besten ist usw.)...tja...wirklich übel aber stößt es einem erst dann auf, wenn hohe Meinungen aufkeimen, die einerseits behaupten für Menschenrechte zu kämpfen bzw. zu sein, dann aber getrost für das konsumieren von Werken sind, die durch Menschenrechtsverletzungen erst entstanden sind. Naja, Leute..."weiser" sieht anders aus.--Eddgel (Diskussion) 05:25, 5. Nov. 2022 (CET)
Vielleicht noch ein anderer Ansatzpunkt: Nehmen wir an alle würden das so wie du sehen und allen wäre es egal wieviele Menschen beim Bau eines Stadions gestorben wären – sie alle würden die WM ebenfalls sehen wollen. Lädt das nicht dazu ein, bei der Errichtung zukünftiger Stadien, abermals wieder tausende Menschen sterben zu lassen? Boykottieren die Menschen diese WM aufgrund der vielen Toten aber, setzt das ein Zeichen, sodass andere es sich zumindest überlegen werden etwas ähnliches zu bewerkstelligen. Könnt also endlich mal wirklich was für die Menschenrechte tun, ihr kleinen Leute, die ihr sonst immer nichts zu entscheiden habt!--Eddgel (Diskussion) 05:39, 5. Nov. 2022 (CET)
Ich schrieb doch, dass mein Einschalten des Fernsehers in keinster Weise extern registriert wird. Insofern ist das nicht vergleichbar mit dem öffentlichen Besuch des von meinem Nachbarn mit Sklavenarbeit erbauten Theaters. Und im Übrigen wäre selbst bei Registrierung meines Einschaltens der Effekt infinitesimal angesichts eines Milliarden zählenden weltweiten Publikums, das sich um tote katarische Gastarbeiter überhaupt nicht schert. Da müsste schon eine konzertierte Aktion dahinterstecken, damit überhaupt bloß ein Minimum an abschreckendem Effekt bei künftigen WM-Gastgebern zustande kommt. Du schreibst ja sogar für Deutschland selbst "zumal die Leute hießig ja an Ignoranz gewohnt sind". Das Nichtschauen der WM durch den Einzelnen ist zumindest dieses Mal reine Symbolik, die bestenfalls dazu dient, bei sich selbst die Illusion zu erwecken, irgendwas Gutes getan zu haben. Schlechterenfalls dient sie dazu, anderen Unschuldigen deren angebliche Fehler vorzuhalten. --109.193.113.4 13:39, 5. Nov. 2022 (CET)
Das kannst du dir so einreden, wenn du magst. Aber doch, schaust du dir die Spiele an, dann genießt du etwas, wodurch der ein oder andere Mensch einfach nur sinnlos gestorben ist...und es waren viele. Kannst dies ja mal denjenigen Kindern erzählen, die dadurch ihren Vater verloren haben. Mal sehen, ob die das auch so easy und ignorant sehen. Oder besser noch, stell dir einfach vor, dass es dein Vater gewesen wäre, der, als du klein warst, niemals wieder von einer Arbeitsreise heimkam, weil den Auftraggebern Sicherheit am Arbeistsplatz für so Leute, wie deinen Vater, einfach nichts wert war.--Eddgel (Diskussion) 15:01, 5. Nov. 2022 (CET)
Und wenn es mein eigener Vater wäre, würde ich mir wahrscheinlich ein wichtiges Spiel trotzdem anschauen, solange ich nicht traumatisiert (also krank) wäre. Ich fahre auch ständig über Straßen, deren Fundamente wahrscheinlich von den Nazis mit Zwangsarbeiterhilfe gelegt wurden. Nichts von dem wird ungeschehen oder abgemildert, wenn ich auf die Nutzung verzichte. Das sind (wenn man die Menschenleben als "Kosten" bezeichnen will) versunkene Kosten. Die kann man auf keinem Weg wieder reinholen. --109.193.113.4 15:49, 5. Nov. 2022 (CET)
Diese Argumentation ist hanebüchen. Genauso könntest du argumentieren, dass wenn ich dir 500 Euro geklaut hätte und das Geld später ausgebe, es ja eigentlich egal wäre, da die ursprüngliche Tat ja schon vergangen ist. Schuld bleibt bestehen, egal wie lange sie her ist. Ab und zu erinnert sich halt keiner mehr daran, ja, und dann ist es halt vergessen. In diesem zukünftigen WM-Fall wissen wir aber bescheid! Da kann sich also nicht rausgeredet werden! Und dabei handelt es sich auch nicht einfach nur um irgendwelche grundlegenden Straßen, die wahrscheinlich eh schon zigfach erneuert/umgebaut wurden. Dass du dir die Spiele einfachso, ohne bitteres Gefühl, angucken würdest, wenn dein Vater bei deren Herrichtung, aufgrund von mangelndem Willen die Arbeiten sicher zu gestalten, sinnlos gestorben wäre, wage ich zu bezweifeln. Aber gut, wenn der "verlorene Vater in der Kindheit" keinen seelischen Einblick bringt, dann stell dir halt vor, dass du eine extrem heiße, liebevolle, nette und vor allem dich wirklich liebende, junge sowie lebensfreudige Freundin hättest und diese bei den Bauarbeiten der Stadien gestorben wäre, weil andere deren Sicherheit nicht interessiert hat. Vermagst du darin dann die Schwere der Tode geliebter Menschen zu erkennen? Es sind halt nicht einfach nur Zahlen und nicht umsonst haben Menschenrechte denjenigen Wert für uns, den wir da andauernd hochhalten. Gerade nachgeguckt: Es sollen sogar 15.000 Tote Gastarbeiter sein.--Eddgel (Diskussion) 16:21, 5. Nov. 2022 (CET)
Die Todeszahlen sind hoch umstritten, das erkennst du auch daran, dass allein schon die von dir genannten beiden Zahlen um 150 % voneinander abweichen. Die FIFA schreibt von insgesamt 3 Todesfällen beim Stadionbau und 37 "Non-Work-Related Deaths" unter den Arbeitern. Ehe ich eine Meta-Untersuchung gesehen habe, die solche Diskrepanzen vergleicht und einordnet, glaube ich in dieser Beziehung überhaupt keiner Quelle. [20] schreibt: "Laut Statistiken aus Katar sind mehr als 15.000 Menschen nicht-katarischer Staatsangehörigkeit seit der WM-Vergabe 2010 gestorben. Wie viele Opfer davon im Zusammenhang mit WM-Projekten stehen, wird nicht veröffentlicht." Damit die 15.000 toten Stadionarbeiter stimmen, müsste es außerhalb der Stadien in 12 Jahren überhaupt keine Todesursachen gegeben haben, und das bei insgesamt ca. 2,4 Millionen Nicht-Katarern in der Bevölkerung. D.h. die 15.000 beim Stadionbau Gestorbenen stimmen wahrscheinlich mindestens genausowenig wie die 3, die die FIFA angibt. Dein Vergleich mit dem Klauen hinkt erheblich. Ich bekomme doch von Katar überhaupt nichts, egal ob ich den Fernseher ein- oder ausschalte. Katar steht nicht in meiner Schuld. Selbst wenn anstatt meiner Freundin ich selbst als Gastarbeiter dort gestorben wäre, würde ich nichts davon haben, wenn ein versprengtes Grüppchen um dich die WM nicht am Fernseher schaut. Ich will niemandem seine heimischen Rituale nehmen, aber rational begründet ist dieses Nichtgucken der WM noch weniger als Erbsensuppe für Van Gogh (hoffentlich vegan und gentechnikfrei) zur Bekämpfung des Klimawandels. --109.193.113.4 12:25, 6. Nov. 2022 (CET)
Du konsumierst doch aber die Spiele, an denen Blut klebt (wieviel tausendfach genau auch immer). Katar trägt diesbezüglich eine Schuld gegenüber den Toten bzw. den Hinterbliebenen und wenn du das Entstandene konsumierst, dann machst du dich schon auch mitschuldig. Das ist ähnlich, wie wenn du Produkte aus Sklavenarbeit für dich persönlich legitimieren würdest, dann aber meinst, dass du für die Sklaverei ansich nichts kannst – würde ja auch nicht stimmen. Mein Vegleich bezog sich auf deine Aussage, dass vergangene Taten egal und deren Früchte problemlos genießbar wären. Für die Hinterbliebenen, die da geliebte Menschen verloren haben, wird diese Einstellung jedenfalls ziemlich bitter sein. --Eddgel (Diskussion) 13:25, 6. Nov. 2022 (CET)
Ich schrieb doch oben, dass jeder seine eigenen Rituale pflegen mag. Nur für mich sind sie halt weder verbindlich noch rational nachvollziehbar. "Das ist ähnlich, wie wenn du Produkte aus Sklavenarbeit für dich persönlich legitimieren würdest, dann aber meinst, dass du für die Sklaverei ansich nichts kannst" Dieser Vergleich hinkt auch wieder, falls du damit von mir extra (oder in zweiter Linie auch im Dauer-Abo) bezahlte Waren meinst. Denn damit erwüchse dem Sklavenhalter ein zusätzlicher Vorteil. Das ist im Fall meines TV-Glotzens nicht gegeben. "Mein Vegleich bezog sich auf deine Aussage, dass vergangene Taten egal und deren Früchte problemlos genießbar wären." Diese Aussage gibt es von mir nicht, und ich würde sie auch nicht unterschreiben. Natürlich sind vergangene Taten nicht egal. Aber das ist in diesem Fall unabhängig vom Genuss ihrer Früchte. Wenn die (was meinen eigenen Konsum betrifft) als Fallobst verderben, hat keiner was davon. Und umgekehrt hat der Untäter auch keinerlei Vorteil, wenn ich (zusätzlich zu Milliarden anderen) diese Früchte genieße. --109.193.113.4 14:55, 6. Nov. 2022 (CET)
Außer halt die Bestätigung richtig gehandelt zu haben (wirst dich dann bestimmt auch darüber unterhalten, quatschen etc. und damit dann zu einer positiveren Wahrnehmung der WM beitragen). Es dreht sich auch nicht immer alles um Geld im Leben. Andere Punkte sind bisweilen deutlich wichtiger. Aber nunja, fröhne diesem deinen Ritual halt. Ich jedenfalls werde es dank unserer Unterhaltung sein lassen. Dieser eine Monat hängt mir sonst seelisch ewig nach. --Eddgel (Diskussion) 15:35, 6. Nov. 2022 (CET)
Die Katarer merken es doch gar nicht, ob ich einschalte oder nicht einschalte. Deshalb können sie sich dadurch auch nicht "bestätigt" fühlen, "richtig gehandelt zu haben". Und dass du jetzt ausgerechnet durch unsere Unterhaltung auf den Dreh gekommen bist, nicht zu schauen, glaube ich nicht. Du warst ja schon mit dieser Position in die Diskussion reingegangen. --109.193.113.4 16:54, 6. Nov. 2022 (CET)
Klar, wie geschrieben, eine positiv wahrgenommene WM ist Lohn genug für Katar...sowas zählt ja als Prestigeprojekt. Daneben ist es halt auch sich selbst gegenüber verlogen, sich einreden zu wollen, dass eine auch durch ziemlich übles Unrecht entstandene Sache problemlos genießbar sei, solange dies niemand anderes (finanziell oder sonst wie) merkt. Da braucht sich dann eigentlich auch nie mehr über fehlende Menschenrechte bzw. Gerechtigkeit oder so beschwert zu werden, wenn dafür nicht einmal auf das Einschalten der WM-Sendung verzichtet werden will. Das habe ich halt gestern alles erst erkannt, war vorher noch etwas unschlüssig bzw. hatte mir darüber noch keine genaueren Gedanken gemacht. --Eddgel (Diskussion) 22:31, 6. Nov. 2022 (CET)
Deine Argumentation ist nach wie vor absurd, sie hat was Religiös-Rituelles, wie das Durchbohren von Voodoo-Puppen. Du hast nach wie vor keinen einzigen objektiven Nachteil angegeben, der irgendjemandem entsteht, wenn ich auf den Einschaltknopf drücke und es keiner merkt. Dass ich die WM positiv wahrnehme, ist außerdem überhaupt nicht ausgemacht. Vielleicht nehme ich sie ja negativ wahr. Da braucht sich dann eigentlich auch nie mehr über fehlende Menschenrechte bzw. Gerechtigkeit oder so beschwert zu werden, wenn dafür nicht einmal auf das Einschalten der WM-Sendung verzichtet werden will. Wieso "dafür"? Wie oft soll ich es noch schreiben: Es wird kein einziges Menschenrecht für irgendjemanden eingeschränkt werden, bloß weil ich WM-TV schaue. An vorherigen Menschenrechtsverletzungen wird es auch nichts ändern. Und Nichteinschalten ändert genausowenig an der Vergangenheit oder Zukunft, solange es nicht in ganz großem Stil organisiert erfolgt (wovon nicht auszugehen ist). --109.193.113.4 23:30, 6. Nov. 2022 (CET)
Klar hab ich das mehrfach, du willst es auf eine psychopathische Art und Weise nur nicht verstehen. Nur, weil etwas nicht am Geldbeutel messbar ist, ist es doch nicht zwangsläufig OK. Diese Annahme ist absurd („Das [Extra-Profit für den Sklavenhalter] ist im Fall meines TV-Glotzens nicht gegeben.“). Also nochmal: Schaust du dir die WM an, akzeptierst du auch deren Entstehungsart und die schließt nun mal mit ein, dass sich nicht genügend um die Sicherheit der Arbeiter gekümmert wurde und die wurden nicht um den Lohn geprellt oder so, sondern die sind zu tausenden gestorben. Was denken sich da wohl die Hinterbliebenen, wenn sie dann sehen, dass uns das alles völlig egal ist? Wäre für diese Leute da wenigstens eine Geste des Mitgefühls nicht Gold wert? Und ja, durch das darüber Palavern (Ergebnisse diskutieren, wer hat wie gespielt usw.) kommt deine heimliche Tätigkeit natürlich an die Öffentlichkeit. Irgendwelche Leute schreiben dann Artikel über die gesellschaftliche Annahme oder auch Nichtannahme der WM etc. und irgendwann kommt das dann zusammengefasst auch in Katar und bei den Hinterbliebenen an. Und wenn erstmal gemerkt wird, dass solche Entstehungspraktiken hingenommen werden, werden sich dann in Zukunft sicherlich auch andere denken, dass auf Sicherheit für Arbeiter eher weniger Wert gelegt werden muss. Es hat also Auswirkungen und auch wenn die Tätigkeiten eines einzelnen marginal erscheinen mögen, sind es viele einzelne, die diese Tätigkeiten tun, dann fällt das Wirken in der Gesamtheit halt doch auf.--Eddgel (Diskussion) 01:21, 7. Nov. 2022 (CET)
"Nur, weil etwas nicht am Geldbeutel messbar ist, ist es doch nicht zwangsläufig OK." Weder habe ich das behauptet noch meine ich das. Das ist ein Strohmann-Argument von dir. "Schaust du dir die WM an, akzeptierst du auch deren Entstehungsart" Unsinn. Auch wenn ich mir den Ukrainekrieg anschaue, akzeptiere ich nicht dessen Entstehungsart. "Was denken sich da wohl die Hinterbliebenen, wenn sie dann sehen, dass uns das alles völlig egal ist?" Erstens sehen sie nicht, dass ich fernsehe. Zweitens ist es mir nicht völlig egal, was in Katar passiert. "Wäre für diese Leute da wenigstens eine Geste des Mitgefühls nicht Gold wert?" Wenn du meinst, dass eine Geste Gold wert wäre, dann zeige doch von mir aus eine Geste. Aber setze dich nicht zu diesem Zweck in deinem Zimmerlein vor den ausgeschalteten Fernseher, das ist nämlich total sinnlos als Geste, weil sie nicht ankommt. Vor allem aber hör auf mit den laufenden Unterstellungen gegenüber mir, weil ich diesen Unsinn benenne und für mich selbst ablehne. "Und ja, durch das darüber Palavern (Ergebnisse diskutieren, wer hat wie gespielt usw.) kommt deine heimliche Tätigkeit natürlich an die Öffentlichkeit." Ach, Zeitungen willst du dann auch keine mehr lesen? Klink dich am besten für 4 Wochen komplett aus dem sozialen Leben aus, damit du nicht versehentlich von satanischen Worten wie "Deutschland - Japan 3:1" berührt und damit schuldig am Tod von Tausenden von Arbeitern wirst.;) "Irgendwelche Leute schreiben dann Artikel über die gesellschaftliche Annahme oder auch Nichtannahme der WM etc. und irgendwann kommt das dann zusammengefasst auch in Katar und bei den Hinterbliebenen an." Ja klar, wenn ein Schmetterling in Deutschland mit dem Flügel zuckt, gibt es einen Tornado in Katar. Und wenn es einen Tornado gibt, dann wird er darin bestehen, dass der beleidigte Emir uns kein dringend benötigtes Flüssiggas schickt, weil er eingeschnappt ist. Wäre dann ein Super-Erfolg deutscher Gestik. "Und wenn erstmal gemerkt wird, dass solche Entstehungspraktiken hingenommen werden, werden sich dann in Zukunft sicherlich auch andere denken, dass auf Sicherheit für Arbeiter eher weniger Wert gelegt werden muss." Es wird bereits ganz unabhängig vom Verlauf der kommenden WM jeder (außer dir) gemerkt haben, dass diese Praktiken künftig nicht hingenommen werden (was nicht bedeutet, dass sie unterbunden werden; wenn ein Scheich ein paar Milliarden an Schmiergeld zahlt, vergibt die FIFA vielleicht die nächste WM an einen ähnlichen Staat). Aber grundsätzlich sollte man die positive politische Wirkung von Sportveranstaltungen nicht überschätzen. Weder die Olympiaden in China noch diejenige in Sotschi scheinen politisch irgendwas Positives bewirkt zu haben. "auch wenn die Tätigkeiten eines einzelnen marginal erscheinen mögen, sind es viele einzelne, die diese Tätigkeiten tun, dann fällt das Wirken in der Gesamtheit halt doch auf." Ich schrieb ja sinngemäß oben ("konzertierte Aktion"), es müssten sehr viele sein, damit sich das irgendwie auswirken könnte. Werden es aber nicht sein, die große Mehrheit wird trotzdem schauen, selbst in Deutschland, erst recht weltweit. Vor allem wird sich das aber nur über die Einschaltquoten herausstellen, d.h. mein Haushalt fließt ohnehin nicht in die Zahlen ein, kann also exakt gar nichts bewirken, selbst wenn zig Millionen andere deutsche Fernseher aus bleiben. Nur diejenigen, die in die Einschaltquotenermittlung einfließen, können überhaupt zumindest theoretisch irgendwas durchs Abschalten ändern. --109.193.113.4 12:35, 7. Nov. 2022 (CET)
Zweidrittel der Deutschen sind für den Boykott der WM, warum auch immer die so "irre" denken. Andere leugnen sich halt lieber alles zurecht und wählen den Weg der Ignoranz. Sollen sie halt. --Eddgel (Diskussion) 13:35, 7. Nov. 2022 (CET)
Ich gehe ziemlich jede Wette ein, dass die Einschaltquoten der WM nicht bei einem Drittel der vorigen liegen werden. Das mag sich auf andere Boykotte beziehen, aber nicht auf einen Fernsehboykott. --109.193.113.4 13:40, 7. Nov. 2022 (CET)
Schauen wir mal. --Eddgel (Diskussion) 13:51, 7. Nov. 2022 (CET)
Ich schaue, du nicht.;) --109.193.113.4 14:11, 7. Nov. 2022 (CET)
Ich kann nicht anders, als bei den Wörtern Sklave und Sklavin sexuelle Assoziationen zu bekommen. Zumal den Sklaven nicht die harte Arbeit ausmacht, sondern der Rechtsstatus als Sache und Eigentum. Ich denke auch weniger an hart schuftende Sklaven, die mir natürlich auch bekannt sind, als an Sklaven im Haushalt oder gar als eine Art Schoßhündchen. --2A0A:A541:FFB4:0:30A7:5CB0:AEDC:E15A 19:40, 8. Nov. 2022 (CET)
Das Redaktionsnetzwerk Deutschland hat sich ebenfalls mit den stark unterschiedlich dargestellten Todeszahlen der Stadionbauer in Katar beschäftigt. Es kommt zu dem Schluss, dass selbst die häufig kolportierten 6500 Toten (die ja schon deutlich unter den auch oft genannten 15000 liegen) überhöht sind, weil sie alle in Katar Verstorbenen typischer Gastarbeiternationen addieren. Bekanntlich hat Katar einen Ausländeranteil von 90 %, von denen die meisten Gastarbeiter sind. Auch wenn sie in weiten Teilen absolut nichts mit der WM, geschweige denn mit den WM-Bauten zu tun haben, tauchen sie trotzdem in den 6500 auf. --109.193.113.4 22:41, 13. Nov. 2022 (CET)
Auf zeit.de gibt es ein Interview mit Ellen Wesemüller von Amnesty International zum Thema Katar-WM, die natürlich allerlei an Katar kritisiert. Sie sagt aber auch, dass sie die WM-Spiele anschauen wird und sich darauf freut. Für Amnesty seien Boykotte "nicht Teil des politischen Instrumentenkastens". Die von Amnesty ins Spiel gebrachten 15.021 Toten seien alle ausländischen Toten in Katar in 10 Jahren (das hieße also inklusive Touristen, Diplomaten usw., gestorben durch Autounfall, Mord, Selbstmord, Insektenstich etc.) Zu den anderen, niedrigeren Todeszahlen sagt sie im Wesentlichen das, was ich oben schon dazu geschrieben hatte. Und weiter: "Wir können leider keine Zahl nennen, weil die Tode eben nicht gründlich untersucht werden. Das ist der eigentliche Skandal." Im Weiteren berichtet sie von (wenn auch unvollkommen durchgesetzten) Reformen für alle Arbeiter, die 2014/15 als erstes für die zwei bis drei Prozent der mit der WM befassten Arbeiter umgesetzt worden seien. "Diese Reformen hätten in der Theorie eine sehr große Kraft, das Arbeitssystem zu verändern, und sie wären auch in der Region einmalig." Am Ende heißt es zu katarischen Rassismusvorwürfen gegen deutsche Kritiker: "Allerdings muss ich auch sagen, dass es Katar mit der aktuellen Medienberichterstattung auch manchmal leicht gemacht wird. Weil sich die Kritik fast nur auf das Land fokussiert." Alles in allem ein bemerkenswert ausgewogenes Statement der Amnesty-Mitarbeiterin, das sich wohltuend von der großflächigen journalistischen Pauschalkritik der sonstigen Medienberichterstattung der letzten Wochen abhebt. --2003:E5:B730:C666:51CE:9A05:6A35:6CDA 16:42, 17. Nov. 2022 (CET)
15.000 Tote wären also zu hoch...6500 scheint der Standard zu sein...das Minimum an geduldeten toten Gastarbeitern würde also 3000 Stück betragen, oder wie? (Ihr seid echt Pfeifen...Leute, stellt euch einfach vor, dass es deutsche Gastarbeiter wären, die da sterben würden.............verständlicher?) --Eddgel (Diskussion) 23:23, 17. Nov. 2022 (CET)
In unserem Artikel zur WM steht, dass die Todesrate vergleichbar wäre zur Todesrate junger deutscher Menschen in Deutschland – unabhängig von deren Beschäftigung. Wenn das stimmen würde, dann wäre das schon eine relevante Information. Deshalb muss man die Sklavenarbeit nicht toll finden. Nur in der Diskussion in Deutschland hat man manchmal das Gefühl, die Hälfte der Arbeiter würde nicht überleben. --Carlos-X 23:54, 17. Nov. 2022 (CET)
Die Gastarbeiter sind aber alle jung und fit...bei uns durtschnittlichen jungen Deutschen siehts da ein wenig anders aus. Neulich kam so eine Reportage, wo die Gastarbeiter dabei gefilmt wurden, wie sie ihr Abendmahl in einer völlig heruntergekommenen Unterkunft zusammen mit Kakerlaken einnehmen mussten...Klimaanlage bei tagsüber 50° war kaputt (viele starben ja an Dehydrierung bzw. dem damit zusammenhängenden Herzanfall) und die vielen duzend Leute des Wohnhauses, die auf engstem Raum eingepfercht werden, teilen sich zusammen eine einzige Herdstelle – nebenan, auf dem Markt für die "Sklaven" – gab es gammelnde Ziegenschädel für ein paar Euro zu kaufen. Auf Standards wird dort also wohl kaum Rücksicht genommen (übrigens sind für diese Standards auch westliche Firmen mitverantwortlich (Sicherheitsfirmen)). Ja nun, was soll ich noch schreiben...die Leute werden dort wie dreckiges Vieh behandelt und wir streben halt nun an dies als köstliches Vergnügen zu konsumieren (ungeachtet all der Toten). Ein Verrat an unseren Werten, würde ich meinen. 15.000, 6500 oder 3000 Tote können nicht weggeleugnet werden nur weil es einem nicht ins Spaßbedürfnis passt. Das ist grausam, nichts anderes und das wird es immer bleiben.--Eddgel (Diskussion) 00:28, 18. Nov. 2022 (CET)
Unmittelbar über deinem Beitrag stehen zwei Links (davon einer zu einem Interview mit einer Amnesty-International-Mitarbeiterin), die sowohl die 15.000 als auch die 6.500 einordnen und klar nicht als die Anzahl der toten Arbeiter in den WM-Stadien qualifizieren. Hast du diese verlinkten Artikel überhaupt gelesen? Jedenfalls wiederholst du die unsinnigen Zahlen (die auch tote Touristen, 80-jährige Krebstote usw. enthalten können) trotzdem unbeirrt je zweimal und behauptest, sie könnten "nicht weggeleugnet werden". Ich weiß nicht, wie man in der Diskussion weiterkommen soll, wenn unabstreitbare Fakten dermaßen konsequent ignoriert werden. --109.193.113.4 14:03, 19. Nov. 2022 (CET)
Na wieviele der 15 tausend toten Ausländer werden denn schon tote Touristen, 80-jährige Krebstote, Diplomaten usw. sein? Diese große Zahl an Toten mit diesen minimal vorhandenen Zielgruppen zu erklären ist mindestens mal lächerlich (Selbstmorde und Todesfälle durch Krankheiten, die von Insekten übertragen werden, können auch auf die schlechten Arbeits- bzw. Lebensbedingungen zurückgeführt werden). Wesemüller meinte auch: Wir können sagen, dass sich unter diesen 15.021 Menschen vermutlich sehr viele befinden, die wegen der Arbeitsumstände gestorben sind, viele zwischen 20 und 30 Jahren, die keine Vorerkrankungen hatten. Das haben uns die Familien erzählt. Zudem mussten die Arbeiter Gesundheitschecks durchlaufen, bevor sie überhaupt nach Katar fliegen durften. Auch die ganz offiziellen Zahlen Katars müssen schon stutzig machen: 43 Prozent der Nichtkatarer zwischen 20 und 49 sterben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das steht überproportional zu der Anzahl der Katarer, die im selben Zeitraum gestorben sind, nämlich 28 Prozent. Das ist ein totales Missverhältnis. Entweder, diese Kategorie ist zu ungenau – oder sie stimmt, dann müssen die Lebensverhältnisse der Nichtkatarer extrem viel schlechter sein. Zudem wurden für die WM nicht nur Stadien gebaut, sondern auch Hotels, Trainingsplätze, neue Infrastruktur, wie z. B. Straßen, ein Flugplatz und ein U-Bahn-System (letzteres benutzen die Kataris nicht einmal..sie fahren Auto) sowie sogar auch eine ganz neue Stadt. Die bei diesen Projekten Gestorbenen zählen offenbar nicht als WM-Tote, diejenigen, die dann nach einem 12-Stunden-Arbeitstag in der Hitze, in ihren Unterkünften (mit defekten Klimaanlagen) an einem Herzstillstand sterben, anscheinend ebenfalls nicht. --Eddgel (Diskussion) 02:50, 20. Nov. 2022 (CET)
"Diese große Zahl an Toten mit diesen minimal vorhandenen Zielgruppen zu erklären ist mindestens mal lächerlich" Ich habe nicht diese Zahlen damit erklärt, sondern ich habe mit diesen Extrembeispielen nur demonstriert, dass in der Gesamtzahl der Toten mit nahezu absoluter Sicherheit welche enthalten sind, die auch bei noch so FIFA- und katarfeindlicher Auslegung nicht als WM-Opfer gelten können, und dass daher die genannten Zahlen nicht sinnvoll sind, wenn man wirklich die Anzahl der WM-bedingten Todesfälle feststellen. Dennoch wurden diese Zahlen immer wieder durch die Medien getrieben, und von dir wurde das unreflektiert übernommen. "Selbstmorde und Todesfälle durch Krankheiten, die von Insekten übertragen werden, können auch auf die schlechten Arbeits- bzw. Lebensbedingungen zurückgeführt werden" Ja, alles kann gemacht werden, aber es müsste eben dann auch sachgerecht für jeden Einzelfall oder nach statistischen Methoden für eine größere Anzahl gemacht werden, um mit den verwendeten Horrorzahlen überhaupt was aussagen können. Z.B. gibt es meines Wissens auch in Nicht-WM-Staaten Selbstmorde, die müsste dann rausrechnen. So wie bisher sind die gebrachten Zahlen reine Spekulation. Man kann sagen, dass die Arbeitsbedingungen schlecht sind, aber das kann man auch ganz ohne jede (insbesondere ohne jede falsche) Zahl an WM-bedingten Toten. "Zudem wurden für die WM nicht nur Stadien gebaut, sondern auch Hotels, Trainingsplätze, neue Infrastruktur, wie z. B. Straßen, ein Flugplatz und ein U-Bahn-System (letzteres benutzen die Kataris nicht einmal..sie fahren Auto)" Die Gastarbeiter, die ja die große Mehrheit der Bevölkerung stellen, werden nicht alle Auto fahren. "sowie sogar auch eine ganz neue Stadt. Die bei diesen Projekten Gestorbenen zählen offenbar nicht als WM-Tote, diejenigen, die dann nach einem 12-Stunden-Arbeitstag in der Hitze, in ihren Unterkünften (mit defekten Klimaanlagen) an einem Herzstillstand sterben, anscheinend ebenfalls nicht." Das müsste man eben im Einzelnen aufschlüsseln. Es ist nämlich auch umgekehrt keineswegs so, dass jede Straße oder jede Stadt in Katar nur für die WM gebaut wird oder wurde. Wenn man einen Zahlenwert ins Spiel bringt, dann muss man halt ehrlicherweise dazusagen, wofür er steht. Wer eine Zahl wie 15000, die alle toten Ausländer in Katar für einen gewissen Zeitraum umfassen mag, als Beleg für die tödliche Wirkung der WM verwendet, der verzapft halt einfach Desinformation, die auch durch x-fache Wiederholung nicht richtiger wird. Und darauf habe ich hingewiesen. Jeder vermeidbare Tote ist definitionsgemäß einer zu viel. Aber es macht schon einen wichtigen Unterschied, ob es 15000 oder 1500, 150 oder 15 Tote waren. --109.193.113.4 13:42, 21. Nov. 2022 (CET)
Du spekulierst doch selbst nur, wenn du die Zahlen andauernd herunterredest. Zu "die Einzelfälle alle aufschlüsseln": Die Leichen der Toten wurden oft gar nicht erst richtig untersucht bzw. obduziert. Auch wurden sehr oft keine weiteren Nachforschungen darüber angestellt, was die Leute denn gerade getan hatten als sie starben, sodass es meist völlig unklar ist woran genau sie starben. Es wird sich also nicht einmal die Mühe gemacht, dies aufzuklären, sondern oft nur Herz-Kreislauf-Probleme oder Ähnliches als Todesursache festgestellt. Fassen wir zusammen: Die Gastarbeiter leben also unter erbärmlichsten Bedingungen (Kakerlaken, ein Herd für 40 Mann, 12-Stunden-Schicht in der Hitze, kaputte Klimaanlagen, gammelnde Ziegenschädel als Nahrung usw.), erarbeiteten die gesamte WM-Infrastruktur (siehe oben...es sollen übrigens 100 Hotels gewesen sein), müssen sich erst verschulden (£1,000), um dort arbeiten zu dürfen (manch einer begeht da Selbstmord, von den toten Gastarbeitern sind das laut The Guardian 7%) und die meisten der toten Gastarbeiter, jung und fit, sollen an Herz-Kreislauf-Problemen bzw. an sogenannten "natürlichen Ursachen" gestorben sein (laut The Guardian 69%–80%), was wohl auf die schwere Arbeit (in Zusammenhang mit den hohen Temperaturen) zurückzuführen ist. Zudem wird sich dann noch nicht einmal darum bemüht, die Todesursachen genau festzustellen (sie werden also quasi einfach weggeworfen, vertuscht werden soll wohl auch). Auf der anderen Seite hast du dann Leute, wie z. B. den katarischen WM-Botschafter, der es seinen Hausangestellten absichtlich schwer macht ein leeres Glas Tee abzuräumen – mit den erklärenden Worten "die bewegt sich sonst nicht"...anderes von ihm ist bekannt. Anscheinend einer, der für den Beruf des Botschafters dort als würdig gilt, ein normaler oberer Katari halt. Da muss einer nicht besonders schlau sein, um zu erkennen, dass das schon ein ziemliches Menschenverachtendes System dort ist und dass sich da sicherlich relativ wenig um das Wohlergehen der "niederen" Gastarbeiter gekümmert wird. Das sind einfach zu viele Indizien, die da gegen die katarische, strippenziehende Elite sprechen. Zu den 6500 Toten: Der Guardian meinte, dass von 2011–2020 aus den Ländern Indien, Bangladesch, Nepal und Sri Lanka 5,927 tote Gastarbeiter gemeldet wurden. Aus Pakistan kamen von 2010–2020 noch 824 hinzu. Das sind die erwähnten mehr als 6500 Toten, die natürlich nich alle aufgrund des WM-Projekts gestorben sind. Das sind aber bei weitem auch nicht alle gelisteten toten Gastarbeiter, da auch aus vielen anderen Ländern, wie etwa den Philliphinen, Kenia und etlichen weiteren afrikanischen Staaten, große Anzahlen an Gastarbeitern nach Katar gegangen sind. Die tatsächliche Zahl an toten Gastarbeitern dürfte also um einiges höher sein. Zudem beinhalten die Zahlen weder die letzten Monate des Jahres 2020, noch die Jahre 2021 und 2022. Übrigens arbeitete ein sehr signifikanter Teil der gestorbenen Gastarbeiter nur aufgrund der WM in Katar (The Guardian). Da jetzt ähnliche Zahlen zu bringen (es könnten ja ev. auch nur 15 sein), wie es die FIFA tut, ein Verein der nicht gerade für seine Aufrichtigkeit bekannt ist (obendrein hat ihm das blutige Spektakel 7,25 Milliarden Euro beschert), ist jedenfalls auch nicht gerade seriös und selbst Desinformation. --Eddgel (Diskussion) 04:30, 22. Nov. 2022 (CET)
Unseriöse Desinformation wäre es vielleicht, wenn ich solche Zahlen als die einzig richtigen dargestellt hätte und das Vorkommen nichtenthaltener Arbeitsunfälle völlig abstreiten würde. Tue ich aber gar nicht, sondern ich stelle nur fest, dass es verschiedene Sichtweisen gibt, die man zunächst einmal gegenüberstellen und sachlich vergleichen muss. Audiatur et altera pars. "Du spekulierst doch selbst nur, wenn du die Zahlen andauernd herunterredest." Ich sage (wie die Amnesty-International-Mitarbeiterin), dass man die Zahlen nicht kennt und dass bei den von dir gebrachten Zahlen offensichtlich selbst die eines ganz natürlichen Todes gestorbenen Nicht-Arbeiter ohne WM-Bezug nicht herausgerechnet sind, geschweige denn Personen, die nur ein einziges der drei vorgenannten Kriterien erfüllen. Das ist keine Spekulation, sondern ein Faktum. "Die Leichen der Toten wurden oft gar nicht erst richtig untersucht bzw. obduziert." In Deutschland wurden z.B. 2015 ca. 2 % aller Gestorbenen obduziert. Da ist es schon ein Zeichen von katarischer Verkommenheit, dass dort die Quote nicht über 50 % beträgt.;) "Auch wurden sehr oft keine weiteren Nachforschungen darüber angestellt, was die Leute denn gerade getan hatten als sie starben, sodass es meist völlig unklar ist woran genau sie starben." Meine Rede, man weiß es nicht. Das kann man beklagen, aber man kann jedenfalls aus dieser eklatanten Unkenntnis keinen Schluss in die eine oder andere Richtung ziehen, erst recht nicht pauschal für sämtliche Fälle den gleichen. "Die Gastarbeiter leben also unter erbärmlichsten Bedingungen (Kakerlaken," Schau dir die Bedingungen bei der Leichtathletik-WM 2019 für die Athleten an. Da wurden ebenfalls Kakerlaken und unzumutbare Wohnverhältnisse beklagt ("Gebäude fällt beinahe auseinander, Boden nass, Wände schimmlig" usw.), die gehörten halt in Katar außerhalb der gehobenen Unterkünfte anscheinend sowohl für Gäste als auch für Gastarbeiter zum allgemeinen Lebensrisiko dazu. Es ist auch nicht erwiesen, dass "die" (d.h. alle) Gastarbeiter die (unbelegt und deswegen von mir nicht im Einzelnen prüfbar) von dir kolportierten schwierigen Lebens- und Arbeitsbedingungen haben, sondern allenfalls, dass es irgendwelche gibt, die damit zu kämpfen haben. Für die 1000 Pfund finde ich z.B. als Beleg im Guardian-Bericht einen Arbeiter (der daraufhin Suizid beging). Von einer Stichprobe von 1 einfach direkt auf über 2 Millionen andere zu schließen, ist nicht seriös. "die meisten der toten Gastarbeiter, jung und fit, sollen an Herz-Kreislauf-Problemen bzw. an sogenannten "natürlichen Ursachen" gestorben sein (laut The Guardian 69%–80%), was wohl auf die schwere Arbeit (in Zusammenhang mit den hohen Temperaturen) zurückzuführen ist." Kann sein, kann auch nicht sein, vermutlich gibt es solche und solche Fälle, in unbekannter Verteilung. "Da muss einer nicht besonders schlau sein, um zu erkennen, dass das schon ein ziemliches Menschenverachtendes System dort ist und dass sich da sicherlich relativ wenig um das Wohlergehen der "niederen" Gastarbeiter gekümmert wird." Relativ zu was? Ich gehe aufgrund des Interviews mit der Amnesty-Mitarbeiterin davon aus, dass das System in Katar inzwischen besser als in etlichen anderen arabischen Ländern geworden ist. Wenn Katar aber den Eindruck bekommt, dass im Ausland Ansätze und Fortschritte nahezu gar nicht gewürdigt werden und stattdessen unbeirrt von Fakten ein völlig einseitiger Shitstorm einsetzt, dann wird natürlich in Zukunft (auch für andere Staaten) der Anreiz von außen zu positiven Entwicklungen sehr gering ausfallen. "Die tatsächliche Zahl an toten Gastarbeitern dürfte also um einiges höher sein." Aber die Frage ist eben auch, wieviele davon WM-bedingt eines nichtnatürlichen Todes starben. Sonst kann man es allenfalls Katar allgemein anlasten, aber nicht der FIFA und der WM. "Zudem beinhalten die Zahlen weder die letzten Monate des Jahres 2020, noch die Jahre 2021 und 2022" Und? Ist die Sterberate dort gegenüber den Vorjahren gestiegen oder gefallen? "Übrigens arbeitete ein sehr signifikanter Teil der gestorbenen Gastarbeiter nur aufgrund der WM in Katar (The Guardian)." Genauer beruft sich der Guardian diesbezüglich nicht auf eigene journalistische Recherche, sondern auf einen Mitarbeiter von "FairSquare Projects", der seinerseits von "wahrscheinlich" spricht. --109.193.113.4 13:43, 22. Nov. 2022 (CET)
Du erklärst also alle diese Dinge für "könnte sein, könnte aber auch nicht sein", was impliziert, dass die Vorwürfe haltlos sein würden. Nehmen wir nochmal die 6500 Toten, die nur die registrierten Toten bis ca. 2020 aus Indien, Bangladesch, Nepal, Sri Lanka und Pakistan beinhalten. Fakt ist einzig, dass sowohl einige dieser Toten nur aufgrund der WM gestorben sind, als auch, dass einige dieser Toten nicht wegen der WM gestorben sind. Dafür, dass die Mehrheit oder ein Großteil dieser Toten an etwas anderem als der WM gestorben ist, gibt es aber keine Beweise, stimmts? --Eddgel (Diskussion) 00:32, 24. Nov. 2022 (CET)
Wie kommt man eigentlich von einem Thread über China zu einer Debatte über Katar? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:02, 24. Nov. 2022 (CET)
In China werden an den Uiguren eklatante Menschenrechtsverletzungen begangen, worüber sich hierzulande zurecht aufgeregt wird. In Katar geschieht dies im Zuge der WM ebenfalls, was einige aber nicht davon abhält das Spassevent zu genießen ("verlogenenfallst" wettern diese dann auch noch diesbezüglich gegen China).--Eddgel (Diskussion) 02:33, 24. Nov. 2022 (CET)
Weiß ich nicht, jedenfalls sind mir keine bekannt. Beweise fürs Gegenteil allerdings auch nicht. --109.193.113.4 03:04, 24. Nov. 2022 (CET)
Zahlreiche Indizien dafür, dass aber doch ziemlich viele Leute (und seien es "nur" 1000) nur aufgrund der WM gestorben sind, gibt es aber schon (siehe oben), oder? --Eddgel (Diskussion) 03:28, 24. Nov. 2022 (CET)
Mag schon sein. Aber das Missverhältnis der tatsächlichen Zahl zu den immer wieder genannten 15000 dürfte ähnlich groß wie das zu den von FIFA und Katar ins Spiel gebrachten Mini-Zahlen sein. Eine Übertreibung um den Faktor 15 würde ich z.B. schon als erheblich korrekturbedürftig einschätzen. --109.193.113.4 12:40, 24. Nov. 2022 (CET)
Wieso eine Übertreibung um den Faktor 15? Wie geschrieben, die 6500 Toten sind doch nur die Toten aus Indien, Bangladesch, Nepal, Sri Lanka und Pakistan...es gibt doch aber noch zahlreiche weitere Nationen, die Gastarbeiter in Katar stellen...sehr groß ist z. B: auch die Gastarbeitergruppe der Philliphinos, die bei dieser Zahl noch gar nicht eingerechnet sind...soweit ich das gelesen habe sollen auch viele Kenianer und Ägypter in der dortigen Region als Gastarbeiter tätig sein...viele weitere Gastarbeiter anderer Staaten ringsherum sind ebenfalls in Katar tätig. Diese alle sind, falls gestorben, gar nicht unter den 6500 Toten aufgezählt! Die Zahl 15.000 ist die Zahl, die die katarische Regierung selbst herausgegeben hat, als Zahl aller gestorbener Ausländer innerhalb von zehn Jahren, aber kann da darauf vertraut werden, dass die auch wirklich stimmt? Vielleicht sind die Kataris diesbezüglich ja auch einfach nicht ehrlich gewesen und die Anzahl der Toten Ausländer ist in Wirklichkeit noch viel höher als nur 15.000. Dürfte das überraschen? Das kann durchaus der Fall sein. Wie auch immer, du hast selbst eingeräumt, dass eine (minimale) Anzahl von 1.000 Toten nur durch die WM wahrscheinlich ist und nun frage ich dich: Ist die Ausrichtung eines Sportfestes 1.000 tote Menschen wert? --Eddgel (Diskussion) 13:10, 24. Nov. 2022 (CET)
Ich habe nicht "minimal 1.000" eingeräumt, sondern ich habe eingeräumt, dass es sein mag, dass es "zahlreiche Indizien dafür" gibt, dass "ziemlich viele Leute" nur aufgrund der WM gestorben sind. Was einem deren Ausrichtung wert ist, hängt wohl von der Wertschätzung für den Fußball ab. Mir wäre es das nicht wert. Aber jedenfalls würde kein Toter durch mein Nichtfernsehen wieder lebendig. Und die nächste Fußball-WM in Katar wird bestimmt nicht vor 2042 stattfinden, so dass zumindest für Katar die Wiederholungsgefahr größerer WM-Opferzahlen auf absehbare Zeit doch sehr überschaubar bleibt. "die 6500 Toten sind doch nur die Toten aus Indien, Bangladesch, Nepal, Sri Lanka und Pakistan" Es sind alle toten Gastarbeiter dieser Länder, unabhängig von der Ursache WM. Dass das von Journalisten und dir immer wieder wild durcheinander geworfen wird, ist eines der Hauptprobleme in diesem Zahlenwirrwarr. Die Sterbewahrscheinlichkeit in Deutschland liegt bei 38-jährigen Männern bei ca. 1 Promille, d.h. von 2 Millionen sterben ca. 2000. Das ist wohl im Wesentlichen das Grundniveau, bei dem also Hochrisikotätigkeiten aufgrund ihrer geringen Anzahl nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Wie hoch die entsprechende Zahl für deutsche Bauarbeiter oder für die katarische Bevölkerung oder für katarische Bauarbeiter oder für katarische WM-Bauarbeiter oder für Arbeitsunfälle katarischer WM-Bauarbeiter ist, weiß ich nicht. --109.193.113.4 14:36, 24. Nov. 2022 (CET)
Du hast eingeräumt, dass es durchaus sein kann, dass 1000 Menschen durch die WM gestorben sein könnten. Das in Klammern gesetzte "minimal" habe ich nur geschrieben, weil es höchstwahscheinlich sehr viel mehr Tote nur wegen der WM gegeben hat. Bezüglich der 6500 Toten...lies da nochmal im Guardian nach, aber OK, jeder, wie er lustig ist. Ich bin dann mal weg. --Eddgel (Diskussion) 14:55, 24. Nov. 2022 (CET)
Hoffentlich weg, um im Guardian nachzulesen. Dort steht wörtlich: "While death records are not categorised by occupation or place of work (...)" Mit anderen Worten: Es fand bei den Toten keine Unterscheidung nach ihrer Beschäftigung und ihrem Arbeitsplatz statt. --109.193.113.4 02:36, 25. Nov. 2022 (CET)
Das weiß ich doch und habe es schon zigfach geschrieben, "unabhängig von der Ursache WM" hatte ich überlesen. --Eddgel (Diskussion) 17:15, 25. Nov. 2022 (CET)
Ist gut, wenn wir uns wenigstens darin einig sind. Aber was bedeutete dann "Bezüglich der 6500 Toten...lies da nochmal im Guardian nach"? Ich hatte eigentlich bereits den ganzen Artikel gelesen, teils sogar mehrfach. --109.193.113.4 01:29, 26. Nov. 2022 (CET)
Ignorier das, hatte nur "Es sind alle toten Gastarbeiter" gelesen...das kursive, betonte "alle" hatte mich irritiert, da es ja noch mehr tote Gastarbeiter aus anderen Ländern gibt, was natürlich auch bedeutet, dass der Anteil der WM-Toten dieser 6500 Toten (wie hoch dieser auch immer ist) noch um den Anteil der WM-Toten der nicht erwähnten Länder (der ebenfalls unklar ist) ergänzt werden muss. Aber nunja, ob es nun 6000 oder 3000 WM-Tote oder wieviel auch immer waren, die (mindestens) 1000 WM-Toten alleine sind ja schon eine Horrorzahl. Hat sich für mich erledigt. --Eddgel (Diskussion) 02:06, 26. Nov. 2022 (CET)
Ein ganz interessanter journalismuskritischer Artikel zu den katarischen Toten ist Grau malen statt schwarz: Medien sollten nicht ausblenden, was sich in Katar gebessert hat von Maik Gizinski, der schon mehrere (teils kurze) Filme über Katar gedreht hat. Der Beitrag (plus Kommentare) enthält auch weitere Links zum Thema, z.B. zu einem schon 2015 verfassten Artikel Bis zur WM sollen in Katar 7000 Arbeiter sterben – an was auch immer von Stefan Niggemeier. --109.193.113.4 14:23, 27. Nov. 2022 (CET)
Hab mir nochmal deine Quelle zu den ca. 1 Promille toten 38-Jährigen angeschaut. Da steht geschrieben, dass von 100.000 Menschen in Deutschland, die im 38. Lebensjahr sind 103 innerhalb dieses einen Lebensjahres sterben. Nur was sagt das aus? Bei einer katarischen Bevölkerung von 2.677.001 würde das übertragen bedeuten, dass, wenn jeder einzelne der gesamten katarischen Bevölkerung ausschließlich 38 Jahre alt wäre (2.677.001 dividiert durch 100.000 mal 103) 2.757 all dieser Leute (im Alter von 38 Jahren) sterben würden, nicht pro Jahr oder so, sondern innerhalb des gesamten Lebens der Betreffenden, was immernoch weit weniger als die 6000 oder weniger oder mehr WM-Toten innerhalb dieser lediglich 12 Jahre WM-Vorbereitungszeit wäre. Die Statistik weiter betrachtend...bei den 37- und 36-Jährigen Deutschen sieht die Sterberate ähnlich aus, schon aber ab den 35- bis 33-Jährigen beträgt sie nur noch dreiviertel der vorhergenannten Altersgruppen. Bei den 32- bis 20-Jährigen kann überhaupt nur noch von der Hälfte der Sterbefälle ausgegangen werden, was 1378 Tote innerhalb der gesamten Lebensspanne bedeuten würde und soweit ich das gelesen habe, sollen die meisten Gastarbeiter jung und fit sein. 60+-Jährige Gastarbeiter wirds da wohl kaum geben. Zudem sind bei den Todes-Zahlen über die Deutschen all die natürlichen und unnatürlichen Krankheiten, die ein Leben verkürzen können, noch gar nicht weggerechnet. Für die Todeszahlen der Gastarbeiter, die da in Katar ein Gesundheitszeugnis vorweisen müssen, um arbeiten zu dürfen, gilt diese Einschränkung nicht...die müssen, wie geschrieben, fit sein. Wie auch immer...die Sterbewahrscheinlichkeit von 38-jährigen Männern in Deutschland anhand dieser Statistik mit den 6000 WM-Toten in Relation zu bringen ist Unsinn (zumal sie deinem Ansinnen nach kontraproduktiv ist).--Eddgel (Diskussion) 09:02, 3. Dez. 2022 (CET)
Du schreibst am Ende trotz aller obigen Diskussionen wieder unrelativiert von "6000 WM-Toten", als wäre das ein erwiesenes Faktum. Den Vergleich mit den deutschen Zahlen habe ich gebracht, um überhaupt mal die Größenordnung der natürlichen Todesfälle einschätzen zu können. Das ist ja wichtig, wenn man über Unterschiede der verschiedenen Angaben von mehr als 3 Zehnerpotenzen redet. Und das zeigt eben, dass in Deutschland von über 2 Millionen 38-jährigen Männern schon aus ganz normalen, WM-unabhängigen Gründen innerhalb von 10 Jahren eine mittelgroße fünfstellige Anzahl stirbt. Natürlich ist das nicht 1:1 mit katarischen Gastarbeitern vergleichbar. Aber es gibt auch umgekehrte Effekte als die von dir genannten. Z.B. wird WM-unabhängiger Tod durch Hitzschlag in Katar öfter als in Flensburg auftreten, daher müsste man die entsprechende Totenzahl für Katar nach oben korrigieren. Über das genaue Alter der katarischen WM-Gastarbeiter ist mir nichts bekannt. Aber in Deutschland arbeiten auch Bauarbeiter über 40 Jahren, in Katar vermutlich auch. Sie haben natürlich höhere Sterbeziffern als die 37-Jährigen (zu letzteren gehören die von dir genannten 103(,895) auf 100.000, nicht zu den 38-Jährigen; bei denen wären es 104,265). Schon mit 45 ist die Sterbewahrscheinlichkeit mehr als doppelt so hoch wie mit 37. Aber wie gesagt, es ging mir beim Vergleich eigentlich vor allem um die Größenordnung. "dass, wenn jeder einzelne der gesamten katarischen Bevölkerung ausschließlich 38 Jahre alt wäre (2.677.001 dividiert durch 100.000 mal 103) 2.757 all dieser Leute (im Alter von 38 Jahren) sterben würden, nicht pro Jahr oder so, sondern innerhalb des gesamten Lebens der Betreffenden" Wie bitte? Innerhalb des gesamten Lebens sterben von denen exakt 2677001, also alle. Natürlich sind die 2757 diejenigen pro Jahr. Auf 10 Jahre gerechnet also ca. 27570 deutsche Männer (pro 2.677.001 in der Grundgesamtheit), die im Alter von 37 einen nicht WM-bedingten Tod sterben. Nach Adam Riese ist das weit mehr als die von dir genannten 6000, und sogar mehr als 15000. --109.193.113.4 14:33, 3. Dez. 2022 (CET)
Das ist es eben, was ich dir hauptsächlich schreiben wollte. Laut dieser Statistik sterben eben nicht pro Jahr so viele Leute, sondern eben nur pro 100.000 Deutsche so und so viele der Leute in einem bestimmten Alter. Bei 0 Jahren sind dort unter dem Punkt "Überlebende" 100.000 Überlebende angegeben. Haben die Leute das erste Lebensjahr erreicht, so sind bereits 331 von 100.000 Babys gestorben. Haben die Leute das zweite Lebensjahr erreicht, so sind 23 weitere von den ursprünglich 100.000 Babys gestorben. Haben die Leute das 38. Lebensjahr erreicht, so sind bereits 1623 von 100.000 Menschen gestorben. Haben die Leute das 99. Lebensjahr erreicht, so sind bereits 98.948 von 100.000 Menschen gestorben. Es können doch nicht jedes Jahr 98.948 von 100.000 Menschen sterben, oder? (rechne die Anzahl der Gestorbenen mal zusammen) Da wären wir quasi ausgestorben. (Und ja "innerhalb des gesamten Lebens der Betreffenden" etc. ist unsinnig, weil die Deutung der Zahlen halt unsinnig war)--Eddgel (Diskussion) 15:14, 3. Dez. 2022 (CET)
Sag mal, wir reden doch über die gleiche Tabelle der Sterbewahrscheinlichkeit, die du ja oben selbst erneut verlinkt hast. Da steht in der zweiten Spalte unter der Überschrift "Ziffer" die statistische Anzahl der Gestorbenen im entsprechenden Lebensalter, jeweils dividiert durch 100.000 ("q(x) = Sterbewahrscheinlichkeit vom Alter x bis x+1"). Z.B. sind im Untersuchungszeitraum laut dieser Spalte von 100.000 0-Jährigen 330,799 gestorben, von 100.000 1-Jährigen 22,811, von 100.000 37-Jährigen 103,895 und von 100.000 99-Jährigen 38444,607. Die von dir mit den 1052 aus der vierten Spalte errechnete Zahl 98948 = 100000 - 1052 ist die rechnerische Zahl der vor dem 99. Geburtstag Verstorbenen, d.h. derjenigen von 100.000, die (unter Annahme einer exakt mit der heutigen identischen medizinischen Versorgung etc. in den nächsten 100 Jahren) nicht 99 werden. Jetzt alles klar? "Haben die Leute das zweite Lebensjahr erreicht, so sind 23 weitere von den ursprünglich 100.000 Babys gestorben." Nein, du missverstehst die Statistik. Die 22,811 beziehen sich auf 100.000 1-Jährige, nicht auf 100000-330,799=99660,201 1-Jährige. --109.193.113.4 20:32, 3. Dez. 2022 (CET)
Hier steht eindeutig geschrieben, dass von 100.000 Menschen 331 im Alter von 0 Jahren, 23 im Alter von einem Jahr, 103 im Alter von 38 Jahren und 405 im Alter von 99 Jahren sterben. Werden alle Todesfälle der jeweiligen Altersgruppen zusammen genommen, so sterben 98.948 von 100.000 Menschen bevor die Statistik (nach 99 Statistik-Jahren) endet. Btw....wie kommst du darauf, dass von 100.000 99-Jährigen lediglich 38444,607 sterben? Wo steht diese Zahl? Versuchen wir da etwa zu schummeln.^^ Die Zahl 98.948 ist die Zahl, die angibt, wieviele von 100.000 Menschen vor ihrem 100. Geburtstag sterben (auch dein Medizin-Argument geht aus den Angaben überhaupt nicht hervor, da die Angaben in keinerlei Beziehung zu irgendwelchen medizinischen Aspekten stehen). Zu meiner angeblich mißverstandenen Statistik: Habe dir doch schon geschrieben, dass du mal alle Zahlen in der Spalte "Gestorbene" zusammenrechnen solltest, um zu erfahren, dass da am Ende tatsächlich die Zahl 98.948 rauskommt. Machs bitte mal, nur um zu sehen, ob es stimmt. Zu den 23 verstorbenen Babys...insgesamt sind es 100.000 Babys...bevor diese 1 Jahr alt wurden starben 331 davon...bevor die restlichen Babys 2 Jahre alt wurden, starben weitere 23 davon. Schau dir mal die Zahlen in den Spalten "Überlebende" und "Gestorbene" an...die Statistik geht von 100.000 Babys aus...im ersten Jahr sterben 331 davon, bevor sie 1 Jahr alt werden. Als Zahl der Überlebenden wird 99.669 (100.000-331=99.669) angegeben, die das 1. Lebensjahr erreicht haben. Passt, würde ich meinen. Im Jahr darauf sterben weitere 23 Babys...von den Babys, die das erste Jahr überlebt haben (99.669), sterben also weitere 23 (99.669-23=99.646), sodass von den 100.000 Babys nur noch 99.646 übrig sind (steht in der Spalte "Überlebende")....das geht immer so weiter, bis fast alle der 100.000 Babys mit 99 Jahren tot sind. Ein paar der Leute werden halt 100 oder mehr Jahre alt. In dieser und auch der deinigen Tabelle werden ausschließlich die Sterbefälle nach dem Alter, dass die Verstorbenen während ihres Ablebens hatten, gelistet.--Eddgel (Diskussion) 22:04, 3. Dez. 2022 (CET)
Jein, es stehen auch noch Dinge drin, die man durch Rechnung daraus erschließen kann, ein paar hast du selbst daraus zitiert. Aber im Kern ist die Sterbetafel natürlich schon die Sterblichkeit nach Jahrgang. Und die Antwort auf die Frage, wieviele von 100.000 37-jährigen Männern im laufenden Jahr sterben, ist ohne größere Rechnung einzig und allein aus Spalte 2 mit der Überschrift "Sterbewahrscheinlichkeit q(x)" ablesbar (Antwort: 103,895). "Hier steht eindeutig geschrieben, dass von 100.000 Menschen 331 im Alter von 0 Jahren, 23 im Alter von einem Jahr, 103 im Alter von 38 Jahren und 405 im Alter von 99 Jahren sterben. Werden alle Todesfälle der jeweiligen Altersgruppen zusammen genommen, so sterben 98.948 von 100.000 Menschen bevor die Statistik (nach 99 Statistik-Jahren) endet." Das ist jetzt die fünfte Spalte, aus der du vorliest, und insoweit richtig von dir interpretiert. Allerdings steht es in keinerlei Widerspruch zu meinen vorherigen Ausführungen und ich weiß daher nicht, warum du es hier vorliest. Die Zahl, die ich entnommen hatte, waren die 0,0013895 aus der zweiten Spalte in der Zeile "37 Jahre". Die geben die Sterbewahrscheinlichkeit für einen 37-Jährigen im laufenden Jahr an. Wenn man 10 Jahre alle 37-Jährigen betrachtet, kommt man unter unveränderten Bedingungen auf die 10-fache Wahrscheinlichkeit. Natürlich nicht für ein und dieselbe Person, sondern aggregiert über 10 aufeinanderfolgende Jahrgänge von im betrachteten Jahr 37-Jährigen. "wie kommst du darauf, dass von 100.000 99-Jährigen lediglich 38444,607 sterben? Wo steht diese Zahl?" Ganz unten in der zweiten Spalte stehen die 0,38444607. "Versuchen wir da etwa zu schummeln.^^" Ich für meinen Teil nicht. (Was sollte ich auch an der Zahl für 99-Jährige Bauarbeiter für ein Interesse haben?;)) Ob du schummeln willst oder bloß manches an den Sterbetafeln nicht kapierst, weiß ich nicht, gehe aber von Letzterem aus. "dein Medizin-Argument geht aus den Angaben überhaupt nicht hervor, da die Angaben in keinerlei Beziehung zu irgendwelchen medizinischen Aspekten stehen" Aus den Angaben in der Tabelle nicht. Aber man weiß es, wenn man sich wie ich bereits mehrfach mit solchen Tabellen beschäftigt hat. Es ist schon aus der Erfahrung voriger Jahre und Jahrhunderte klar, dass mit dem medizinischen Fortschritt sich auch die Sterblichkeitsraten verändern können. Sonst müsste man nicht regelmäßig eine neue Tabelle aufstellen, sondern könnte die alte weiternutzen. "Habe dir doch schon geschrieben, dass du mal alle Zahlen in der Spalte "Gestorbene" zusammenrechnen solltest, um zu erfahren, dass da am Ende tatsächlich die Zahl 98.948 rauskommt. Machs bitte mal, nur um zu sehen, ob es stimmt." Nein, stimmt natürlich nicht, denn die 405 erst nach dem 99. Geburtstag Verstorbenen muss man weglassen. Auch dann stimmt die Summe nicht genau, es kommt dann 98952 raus. Aber das werden summierte Rundungsfehler sein. --109.193.113.4 01:34, 4. Dez. 2022 (CET)

::::Sry, aber das ist mal wieder kompletter Schwachsinn....wodurch wir nun wissen, was es mit deinen obigen Pro-Fußball-WM-Argumenten auf sich hat.--Eddgel (Diskussion) 03:03, 4. Dez. 2022 (CET)

Glückwunsch, endlich mal ein sachlich fundiertes Argument von dir.;) Und soviel besser als das vorige. Damit hast du jetzt alle Mitleser sowie mich vollständig von der Richtigkeit deines Standpunkts überzeugt.;) --109.193.113.4 11:57, 4. Dez. 2022 (CET)
Da ging mir gestern die Geduld aus bzw. dachte ich, dass du mir einen Streich spielen wolltest. Dafür entschuldige ich mich. Tatsächlich hatte ich die Statistik nicht kapiert und du hast recht. Peinlich, peinlich.--Eddgel (Diskussion) 19:57, 4. Dez. 2022 (CET)
Wie auch immer, bist ein harter Hund und ich fand unsere Unterhaltung (trotz allem) interessant. Bin dann aber mal wirklich weg. Von mir aus erledigt.--Eddgel (Diskussion) 23:18, 3. Dez. 2022 (CET)
Ich bin hart an den Fakten. Denn nur auf diese Weise kann man die Diskussion so voranbringen, dass beide Seiten profitieren und dazulernen können. --109.193.113.4 01:34, 4. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eddgel (Diskussion) 23:22, 3. Dez. 2022 (CET)