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Seit jeher faszinieren mich alte, ganz alte und ganz besonders alte Automobile. Mein Themenschwerpunkt ist folgerichtig Automobilgeschichte bis zum Beginn der Massenmotorisierung. Kleinere und weniger bekannte Marken, gerne auch mit Elektro- oder Dampfantrieb, interessieren mich am meisten; dies vor allem aus den USA, Frankreich oder dem United Kingdom. Hinzu kommen auch Themen aus dem klassischen Karosseriebau, dem frühen Motorsport und dem Nutzfahrzeugbau.

Zum Benutzernamenraum (BNR)

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Weder gibt es eine Frist, wie lange Artikel im BNR bleiben dürfen noch muss ein Artikelentwurf im BNR irgend etwas davon erfüllen, was später im ANR gefordert wird: Er muss keine "Relevanz" darstellen, keine Belege enthalten und er darf noch werblich klingen. Wenn nur noch ausformulierte, relevanzgeprüfte und belegte Entwürfe im BNR angelegt werden dürften, dann wäre er für den Autoren nutzlos und zweckfrei und könnte abgeschafft werden.

Mein Tipp an die Löschtrolle, -geier und -haie: Nehmt den Artikel auf die Beo und lauert darauf, dass er 60 Minuten nach Erstellen seinen Löschantrag bekommt. Das ist früh genug und bringt auch mehr Abschusspunkte im allseits beliebten "Kill the Article"-Ballerspiel.

Das Herumlöschen im BNR ist für den Betroffenen zutiefst verunsichernd und frustrierend. Es gibt in der Regel auch keinen Grund dafür, einem Kollegen die Arbeit unter dem Hintern wegzulöschen. Ausnahmen mögen verfassungsfeindliche Inhalte oder Urheberrechtsverletzungen sein, die in der Tat in WP nichts verloren haben.

Zu zeitnahen Ereignissen

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Wenn wir bei den ersten sind, die über ein Ereignis berichten, haben wir mit hoher Wahrscheinlichkeit unsere Hausaufgaben nicht gemacht. Normalerweise ist die Kette Ereignis -> Rezeption (Geschichtsbuch) -> WP. Wir kürzen das schon gewaltig ab, indem wir die Rezeption reputablen Medien entnehmen dürfen. Wenn also eine seriöse Zeitung berichtet und Fakten nennt, dann ist das für uns OK. Wenn die gleiche Zeitung auch nicht mehr weiss und auch nur Vermutungen wiedergeben kann, dann reicht das nicht für uns, denn WP bildet gesichertes Wissen ab. Das ist eine Projektregel und deshalb steht das in WP:WWNI Punkt 8 auf unserer Hauptseite. Der Leser darf und soll bei uns erfahren, was passiert ist, sobald wir es selber wissen und seriös belegen können. Dauert ihm das zu lange, sollte er nicht in einer Enzyklopädie nachschauen, sondern im Nachrichtenportal seines geringsten Misstrauens.

Wikipedia ist also kein Nachrichtenportal, das Mutmassungen und vorläufige Feststellungen weitergibt. Wikipedia will eine Enzyklopädie sein und beruht deshalb ausschliesslich auf gesicherten Fakten - und darauf beruht letztlich die Vertrauenswürdigkeit des Projekts. Der Idealfall ist nicht, dass wir schneller als die Journalisten sind, sondern dass diese sich bei uns über die Hintergründe ihrer Story informieren.

Tagesaktuelle Ereignisse können auch für Wikipedia relevant sein, wenn sie ein sehr grosses Medienecho auslösen und eine nachhaltige Berichterstattung wahrscheinlich ist. Ob ein solcher Artikel von Anfang an sinnvoll ist, ist eine andere Frage, denn gesichert ist anfangs meist nur das Ereignis selbst. Seine Einordnung durch Betroffene, Behörden oder Justiz erfolgt später - oft viel später. Erst mit ihr werden aber enzyklopädische Faken geschaffen. Somit ist ein Artikel zu zeitnahen Ereignissen meist grundsätzlich möglich aber nicht sinnvoll. Leider werden viele dieser Artikel behalten, obwohl sie gegen Grundprinzipien des Projekts verstossen. Einschlägig ist die Projektregel Was Wikipedia nicht ist (WP:WWNI Punkt 8 (kein Newsticker oder Veranstaltungskalender). Unterstreichungen von mir:

Zwar sollen aktuelle Ereignisse, die für Wikipedia relevant sind, so zügig wie möglich eingearbeitet werden, doch ist dabei der Charakter von Wikipedia als Enzyklopädie zu wahren. Daher sind etwa keine Informationen einzubauen, die nur während eines laufenden Ereignisses von allgemeiner Relevanz, aber von keiner dauerhaften, darüber hinausgehenden Relevanz sind. Wikipedia ist insbesondere kein Pressespiegel und dient nicht als Archiv für reine Nachrichtentexte. Texte, deren Inhalt die laufende Berichterstattung zu einem aktuellen Thema ist, sollten direkt bei Wikinews erstellt werden, weil die spätere 1:1-Übertragung solcher Texte von Wikipedia nach Wikinews aus lizenzrechtlichen Gründen nicht möglich ist. Hinweise für den Umgang mit tagesaktuellen Artikeln sind auf Wikipedia:Neuigkeiten zu finden. Bei der Ankündigung künftiger Ereignisse ist grundsätzlich ein strenger Maßstab anzulegen, in der Regel sind solche Informationen für die Wikipedia nicht geeignet. Ankündigungen, die in absehbarer Zukunft liegen und von besonderer Relevanz sind, können aufgenommen werden, sofern sie durch besonders zuverlässige Informationsquellen (zum Beispiel Berichterstattung in Fachzeitschriften) belegt sind.

Löschantrag wegen nicht erfüllter Relevanzkriterien

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Der Klassiker unter den ungültigen Löschanträgen. Unsere Relevanzkriterien sind Einschlußkriterien, d. h., sie legen (übrigens per unserer hausgemachten Theoriefindung) fest, wann ein Lemma zweifelfrei WP-relevant ist. Die RK waren somit als Hilfsmittel gedacht um unnötige Löschdiskussionen zu vermeiden. Das bedeutet natürlich nicht, dass ein Lemma nicht relevant wäre, wenn diese Merkmale nicht zutreffen. Die Folge sind unnötige Löschdiskussionen...

Nicht erfüllte Relevanzkriterien sind glasklar kein gültiger Löschgrund. WP:RK ist da ausnahmsweise sehr klar (und dort sogar gefettet: Erfüllt ein Thema die nachfolgenden Kriterien nicht, so muss das nicht zwingend zum Ausschluss dieses Artikelgegenstands führen, es müssen dann aber andere stichhaltige Argumente für dessen Relevanz angeführt werden. Die Relevanzkriterien sind also hinreichende, nicht aber notwendige Bedingungen für enzyklopädische Relevanz. Ein Antrag, der bloß aus "Erfüllt Relevanzkriterien nicht" besteht, ist demnach immer unbegründet.

Zur "Power-QS per Löschdiskussion"

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Eine Power-QS durchzuführen ist nicht verboten, es kann sogar sinnvoll sein und wird zT gefördert, etwa durch Bausteinwettbewerbe. Die Power-Qs per LD impliziert das Stellen ein Löschantrags mit dem Ziel, dass andere den Artikel binnen 7 Tagen auf ein akzeptables Niveau bringen. Dieses Vorgehen wird als rücksichtslos gegenüber dem Artikelersteller und den "Rettern" gesehen, die dadurch genötigt werden, ihre Zeit in den bedrohten Artikel zu investieren. Kurz: Sie müssen ihre eigene Arbeit unterbrechen um jene des Antragsstellers zu leisten und das binnen vorgegebener Frist. Tun sie es nicht, droht die Löschung des Artikels - oft durch Leute, die keine Zeit in eine mögliche Rettung investieren wollen oder die ein nicht enzyklopädisch begründetes Interesse an der Löschung haben.

Eine Power-QS per LD ist die Folge davon, dass WP:QS, Löschregeln oder beides ignoriert, falsch ausgelegt oder falsch angewendet werden. Einschlägig ist "Letztes Mittel", dazu müssen vor dem Stellen des Löschantrags ein Relevanzcheck, eigene Belegsuche des Antragsstellers, eine Ansprache des Erstellers, allenfalls eine Artikeldiskussion und die QS erfolgt sein. Einen eigenen "Paragraphen" Power-QS per LD gibt es nicht. Er ist auch nicht notwendig, denn das, was sich als Power-QS per LD definieren lässt, kann, wie gesehen, bei korrekter Anwendung der Grundsätze unseres Regelwerks gar nicht entstehen und ein entsprechender Löschantrag ist somit ungültig.

Meine unmaßgebliche Meinung zu Fällen von "Power-QS per Löschdiskussion" ist, dass oft und unter Zeitdruck nur das Notwendigste gemacht wird um den Artikel vor der Löschung zu bewahren und er (gerade noch) behalten werden kann. Es ist einigermaßen wahrscheinlich, dass ein solcher Artikel in diesem gerade noch akzeptablen Zustand bleiben wird. In einer normalen QS oder einem QS-Wettbewerb wäre ein besseres Ergebnis zu erwarten.

Was gar nicht geht: Den LA auch dann noch offen zu halten wenn sich in der Diskussion die Relevanz bereits herausgestellt hat bis "jemand" als fehlend empfundene Nachweise im Artikel nachgetragen hat. In diesem Fall wird der LA als Druckmittel eingesetzt um anderen diese Arbeit aufzunötigen. Das ist missbräuchlich. Wikipedia ist ein Projekt, in dem die Beitragenden kollaborativ arbeiten Kollegen werden nicht zu Schreibsklaven anderer weil sie einen Artikel retten wollen. Wer weitere Informationen oder Belege in einem Artikel haben will, hat sie selber einzutragen. Das gilt auch und besonders für LA-Steller, die mit ihrem sicher wohldurchdachten Antrag den Artikel ja erst in den Fokus gebracht haben

Nicht jeder Schrott gehört in Wikipedia.
Aber: Ein schlechter Artikel ist die Grundlage für einen besseren.
Ein gelöschter Artikel ist die Grundlage für gar nichts.
Lasst uns also löschen. Sofort.

Dies ist eine seltsame Enzyklopädie:
Sie verbietet Theoriefindung in Artikeln -
und ist doch genau darauf aufgebaut.

Die von mir erstellten Artikel können gelöscht werden.
Hier entsteht nämlich gar keine Enzyklopädie,
sondern eine infolge lächerlicher Qualitäts-Minimalstandards
mehr oder weniger willkürliche Ansammlung von mehr oder weniger guten Artikeln.
Diese werden nach völlig willkürlichen Relevanzkriterien zusammengestellt;
und die wiederum oft auch noch falsch ausgelegt.
Autorenschutz gibt es nicht, Kritiker werden als "Trolle" verjagt
und viele politische Artikel sind je nach Abrufdatum abwechselnd links- oder rechts-POVig,
aber selten enzyklopädisch.

Warum ich trotzdem noch hier bin?
Wahrscheinlich Masochismus und ein unerschütterlicher Glaube an die Idee.
Und natürlich, weil meine Themen hier zufällig relevant sind.

Autorenschwund: Es würden wohl mehr Leute hier mitarbeiten, wenn man sie über das schreiben liesse, was sie interessiert, und nicht über das, was dieses notdürftig als Enzyklopädie getarnte MMORPG kraft eigener Wassersuppe als "relevant" erklärt hat.

Das schönste Auto aller Zeiten

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Das schönste Auto aller Zeiten, Ausgabe KW 14/2015: Packard Executive Hardtop Modell 5677 (1956), Design Richard Teague

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