Renault Caravelle

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Renault
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Renault Caravelle (1959–1968)
Caravelle und Floride
Produktionszeitraum: 1959–1968
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Cabriolet, Coupé
Motoren: Ottomotoren:
0,85–1,1 Liter
(26–38 kW)
Länge: 4260 mm
Breite: 1570–1578 mm
Höhe: 1310–1350 mm
Radstand: 2270 mm
Leergewicht: 780–800 kg
Cabrio Heckansicht
Renault Caravelle Cabrio mit Hardtop
Renault Caravelle Cabrio mit Hardtop
Renault Caravelle Coupé
Renault Floride S (1963)

Die Renault Caravelle ist ein Pkw des Herstellers Renault mit wassergekühltem Vierzylinder-Reihenmotor und Heckantrieb auf Basis des Modells Dauphine. Das Fahrzeug wurde von Anfang 1959 bis Mitte 1968 als 2+2-sitziges Cabriolet und als 2+2-sitziges Coupé („Sport-Limousine“) gebaut.

Primär für den US-amerikanischen Markt ausgelegt, wurde sie außerhalb von Nordamerika in den ersten vier Jahren als Renault Floride bekannt, erhielt aber danach auch in Europa den Namen Caravelle.

Ein früher Prototyp war auf dem Genfer Auto-Salon im März 1958 zu sehen. Im Oktober desselben Jahres wurde das endgültige Auto in Paris vorgestellt und die Produktion lief Anfang 1959 an. Dem amerikanischen Publikum wurde es Anfang 1959 auf der New York International Auto Show präsentiert. Amerikanische Käufer mussten wegen Lieferschwierigkeiten allerdings lange auf ihr Auto warten.

Der Entwurf der Karosserie stammte von Pietro Frua, dessen Unternehmen 1957 von der Carrozzeria Ghia übernommen wurde. Die Société des Usines Chausson, die 1959 ein Teil der Renault-Gruppe und vor allem als Hersteller von Autobussen bekannt wurde, baute die Karosserie.

Der Heckmotor in Verbindung mit der hinteren Pendelachse verursachte eine Neigung zum Übersteuern. Der erste Motor hatte einen Hubraum von 845 cm³ und eine Leistung von 34 PS bei einem mittleren Verbrauch von 7,8 Litern auf 100 Kilometer[1]. Amédée Gordini überarbeitete 1960 den Motor, sodass er schließlich 40 PS leistete.

Als der neue Renault 8 auf den Markt kam, wurde die Caravelle Mitte 1962 größtenteils überarbeitet und erhielt den R8-Motor mit 956 cm³ Hubraum und 44 PS. Ab 1964 kam der 1,1-Liter-Motor des neuen R8 Major zum Einsatz, der 47 PS leistete. Ab August 1965 stieg mittels eines Weber-Registervergasers die Leistung auf 52 PS.

Die Produktion wurde im Juli 1968 eingestellt. Als indirekte Nachfolger fungierten die im Sommer 1971 eingeführten Modelle Renault 15 und 17.

Technische Daten

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Renault Floride/Caravelle 1960/61 1963/64 1967/68
Motor:  Vierzylinder-Reihenmotor (Viertakt) im Heck
Hubraum 851 cm³ 956 cm³ 1108 cm³
Bohrung × Hub:  65 × 72 mm 70 × 72 mm
Leistung bei 1/min:  26 kW (36 PS) bei 5000 32 kW (44 PS) bei 5500 38 kW (52 PS) bei 5400
Max. Drehmoment bei 1/min:  58 Nm bei 3300 68 Nm bei 3500 77 Nm bei 3300
Verdichtung:  8 : 1 9,5 : 1 8,5 : 1
Ventilsteuerung:  untenliegende Nockenwelle, hängende Ventile
Kühlung:  Wasserkühlung
Getriebe:  Vierganggetriebe mit Mittelschaltung
(erster Gang bei Modell Floride nicht synchronisiert),
Hinterradantrieb
Radaufhängung vorn:  Doppelquerlenker mit Schraubenfedern
Radaufhängung hinten:  Pendelachse mit Schraubenfedern
Karosserie:  Ganzstahlkarosserie
Spurweite vorn/hinten:  1250/1220 mm 1256/1226 mm
Radstand 2270 mm
Reifen:  5.50–15 135/15 145 SR 15
Maße L × B × H:  4260 × 1570 × 1310 mm 4260 × 1574 × 1315 mm 4260 × 1578 × 1350 mm
Leergewicht (ohne Fahrer):  780 kg 790 kg 800 kg
Höchstgeschwindigkeit:  130 km/h 135 km/h 145 km/h
Preis:  Coupé: 8750 DM
Cabriolet: 9500 DM
Coupé: 7400 DM
Cabriolet: 7890 DM
Commons: Renault Caravelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Renault Caravelle 1100 - Sonnenschein zwischen Alltag und Eleganz Artikel mit Originalprospekt, Tonaufnahme und historischen Bildern auf zwischengas.com (zuletzt aufgerufen 26. Oktober 2016)