Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 49

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 49 im Jahr 2023 begonnen wurden.

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USA kaufen Grönland

Trump hat vor einigen Jahren angekündigt Dänemark die Insel Grönland abzukaufen, weiß jemand wie der aktuelle Stand ist, aktuell gehört es ja noch zu Dänemark ? (nicht signierter Beitrag von Ranger Förster 2024 (Diskussion | Beiträge) 07:15, 5. Dez. 2023 (CET))
Was hat Deine bisherige Recherche denn dazu ergeben? --Erastophanes (Diskussion) 07:36, 5. Dez. 2023 (CET)
Warum sollte gerade dieser Hirnfurz eines gealterten Will-haben-Kleinkindes mit offensichtlichem Dachschaden von der aktuellen US-Regierung weiter verfolgt werden? --Kreuzschnabel 09:06, 5. Dez. 2023 (CET)
siehe letzter Stand Flossenträger 09:07, 5. Dez. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Flossenträger 09:07, 5. Dez. 2023 (CET)

Ladegerät

Frage eines absoluten Laien: Ich habe hier einen No-Name-Akku-Handstaubsauger, dessen Ladegerät verloren gegangen ist. Ich habe aber noch ein paar alte Ladegeräte mit passenden Steckern herumliegen, mit Ausgangsspannungen zwischen 3 und 24 Volt DC. Der Aufkleber auf dem Staubsauger sagt: TD 7,4 V DC. Mit welcher Spannung kann ich den Staubsauger aufladen, ohne dass er mir abraucht? Und welche Spannung wäre optimal? --Jossi (Diskussion) 12:58, 5. Dez. 2023 (CET)

Vermutlich sind das zwei in Reihe geschaltete Lithium-Ionen-Zellen. Da ist die Ladeschlussspannung 8,2 Volt. Das Ersatzladegerät sollte also knapp über 8,2 Volt haben, z.B. 9 Volt. Mit weniger als 7,4 Volt wird das Gerät nicht laden und bei Spannungen zwischen 7,4 und 8,2 Volt wird der Akku unvollständig geladen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:47, 5. Dez. 2023 (CET) Und achte unbedingt auf die Steckerpolung. Nicht alle Geräte sind mit Schutzdioden ausgestattet, sodass es bei Falschpolung rauchen, knallen und stinken kann. --Rôtkæppchen₆₈ 14:24, 5. Dez. 2023 (CET)
Hat mit 9 V prima geklappt (auf die Polung habe ich natürlich geachtet). Danke für die hilfreiche Auskunft! --Jossi (Diskussion) 18:17, 5. Dez. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Jossi (Diskussion) 18:17, 5. Dez. 2023 (CET)

Wo spielt Daniele Vitale in diesem YouTube-Clip Saxophon?

Hier der 138.000.000 mal aufgerufene Clip mit dem Song Dance Monkey: [1] Lg --Doc Schneyder Disk. 16:48, 5. Dez. 2023 (CET)

Hier in Neapel. --Sitacuisses (Diskussion) 17:03, 5. Dez. 2023 (CET)
Stimmt, vielen Dank! (Hatte ich auch gerade herausgefunden). --Doc Schneyder Disk. 17:16, 5. Dez. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Doc Schneyder Disk. 17:16, 5. Dez. 2023 (CET)

Übersetzungswunsch

kann das jemand übersetzen

(hell beff clemati adonay elcona florit)

--92.117.89.58 01:38, 5. Dez. 2023 (CET)

Klar, wenn es ein sinnvoler satz ist. Flossenträger 09:03, 5. Dez. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Flossenträger 09:03, 5. Dez. 2023 (CET)
Das ist ein Zauberspruch aus den Ägyptischen Geheimnissen, anmaßenderweise Albertus Magnus zugeschrieben. So etwas lässt sich naturgemäß nicht übersetzen: wenn es je einen Sinn hatte, wurde es -zig Mal falsch gehört und falsch abgeschrieben. Hauptsache, es klingt irgendwie lateinisch-magisch. Adonai ist eine Umschreibung für Gott. Der Spruch soll unverwundbar machen - ich würde mich nicht darauf verlassen. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:52, 5. Dez. 2023 (CET)
Also eine Art SITVS VILATE INISSE TABERNIT? --Kreuzschnabel 16:02, 5. Dez. 2023 (CET)
Ja ;). Oder eher wie hokus pokus fidibus. Ich will gar nicht ausschließen, dass an der Wurzel mal ein "echter" Heilzauber stand, vielleicht mit liturgischen Elementen; aber es wäre sicher müßig, lange darüber zu spekulieren. Das genannte Werk wird übrigens in der WP erwähnt: Liste magischer Schriften#Magische Rezepte. Die betreffende Stelle (leicht anders) etwa in diesem Digitalisat: [2], Seite 12. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:17, 5. Dez. 2023 (CET)
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipisici elit --Elrond (Diskussion) 16:47, 5. Dez. 2023 (CET)
Caesar cum vidisset portum plenum esse juxta navigavit ! 2001:A61:35DC:6801:42A:F03D:3095:235 00:44, 6. Dez. 2023 (CET)
Hirundo maleficis avoltat. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 6. Dez. 2023 (CET)

Kinofilm oder Fernsehfilm der frühen Achtziger gesucht

Die Handlung bekomme ich kaum noch zusammen. Spielt in England. So um 1780 herum. Irgendwie landet ein Mädchen, um die 15, sehr adrett und aus gutem Hause, durch widrige Umstände im Irrenhaus. Sie kommt wieder dort raus, ob durch eigene Kraft oder durch eine Bande befreundeter Menschen, weiß ich nicht mehr. Irgendwie ziehen dann alle in England herum und es ist auch ein kräftiger Mann, dabei der in einer Szene seine Erhängung überlebt weil er einen ausgesprochen starken Nacken hat. Wer weiß was das war? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:39, 5. Dez. 2023 (CET)

Black Jack, der Galgenvogel. Leider kein Wikipedia-Artikel auf deutsch. Aber hier en:Black Jack (1979 film) oder bei Filmdienst: [3] -- Peter LX (Diskussion) 16:10, 5. Dez. 2023 (CET)
Prima Rechercheleistung, Respekt! --Doc Schneyder Disk. 16:40, 5. Dez. 2023 (CET)
Na da sag ich mal: Danke! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:35, 6. Dez. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 22:33, 6. Dez. 2023 (CET)

KI, Photographie und Angst vor Beschädigung der Persönlichkeit

Keine unmittelbare Frage zu KI sondern von diesen Entwicklungen inspiriert und eher eine Frage zu tiefsitzenden Selbstbildern und Ängsten: Im Zusammenhang mit den Diskussionen um KI erinnere ich mich dunkel an Berichte von Kulturen, die die Photographie nicht kannten und teilweise sehr ablehend und aggressiv darauf reagierten, dass von ihnen Fotos gemacht wurden. Dahinter stand die Vorstellung, dass den betroffenen fotografierten Personen damit etwas genommen werden würde, also eine Art irreparable Beschädigung der Persönlichkeit. Ich komme über die Websuche nicht so recht weiter. Helfen würde, wenn dieses Phänomen mit einem Begriff bezeichnet würde, mit dem ich über solche Vorbehalte und Ängste recherchieren könnte. Helfen würde auch, wenn ich genauere Hinweise auf die Publikation solcher Erfahrungen hätte, darüber also die Namen betroffener Kulturen und die Quellen einzelner Darstellungen dieses Phänomens genauer untersuchen könnte. --92.72.90.111 05:37, 6. Dez. 2023 (CET)

Bei mir läuft das das Stichwort Indianer auf und natürlich der Islam bzw. wohl eher die Hardcorefraktion (du sollst dir kein Bild von Gott machen, Mensch (und Natur) ist ein Abbild Gottes, keine Bilder von Menschen, Tieren und Pflanzen). Hoffe das hilft ein bisschen weiter. Flossenträger 06:11, 6. Dez. 2023 (CET)
Belege? Quellen, nach denen der Fragesteller sucht? Persönliche Erinnerungen und Gedanken helfen hier nicht weiter. --Chianti (Diskussion) 09:34, 6. Dez. 2023 (CET)
Die Entscheidung, was weiterhilft und was nicht, würde ich dem TE überlassen. Auch Assoziationen können hilfreiche Ideen generieren. Belegpflicht gilt nur im Artikelnamensraum. Wenn du nichts Konstruktives zur gestellten Frage beitragen kannst, dann sag doch einfach gar nix dazu, sondern ignoriere den Abschnitt. --Kreuzschnabel 10:14, 6. Dez. 2023 (CET)
Was an "mit Links auf Wikipedia-Artikel oder Quellen" aus dem Seitenintro ist eigentlich nicht verständlich? Insbesondere wenn der TE explizit danach fragt. --Chianti (Diskussion) 10:51, 6. Dez. 2023 (CET) P.S. darfst gerne meinem Beispiel folgen, was konstruktives Beitragen betrifft.
Lieber nicht. Deine Antwort unten zu den alten Lirewerten ist genau das - persönliche Gedanken - und der enthaltene Link hat nichts mit der entsprechenden angefragten Währung zu tun. Bitte keine doppelten Standards anwenden, insbesondere die stets unfreundlich-zurechtweisende Gängelung sowohl von legitimen Fragestellern als auch von Antwortenden, die hilfreiche Aspekte mit einbringen, ist hier nichts als störend und schädlich. -- 79.91.113.116 12:09, 6. Dez. 2023 (CET) (CET)
Und war auch der Grund für eine einwöchige Sperre für die Auskunft. Die hätte von mir aus gerne auch länger ausfallen können. Flossenträger 15:35, 6. Dez. 2023 (CET)
Nein, es ist etwas anderes. Schreiben für Wikipedia stielt dir dein Gehirn...
"One of the first lies Americans are told about the country’s Indigenous people is that they were afraid of cameras, fearful the photographs would steal their soul. You’ve surely heard this. Somewhere. You can’t remember exactly where, but you’ve heard it and were young when you did, too young to interrogate the truth of the statement. You simply took it as fact because you heard it from a teacher or parent or textbook or television–some authority figure. Americans are served countless other lies about Natives through childhood in school and the media, but this particular lie–so simple, so memorable–likely formed much of what you believed about indigeneity: primitive, hopelessly trapped in the past, fixated on the supernatural, incompatible with the modern world, luddites." Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:28, 6. Dez. 2023 (CET)
Passend dazu: "Ich habe auf academia.edu eine interessante Studie gelesen: en:Zoé S. Strother. ’A Photograph Steals the Soul’: The History of an Idea. [...] Jeder kennt von irgendwoher den Evergreen ’Fotografie stiehlt die Seele’. Zoé Strother kann eine solche Erklärung nicht nur für ihr spezielles Forschungsgebiet empirisch widerlegen. Das wichtigste Argument ihrer Gesprächspartner unter den Pende (Ethnie) war der fehlende materielle Kontakt für einen möglichen Schadenszauber, ein bloßer ‚Schatten’ biete dafür keine Grundlage. Was übrig bleibt, sind rationale Befürchtungen, wie wir sie auch kennen oder nachvollziehen können, etwa wenn Leute in einem gefährlichen Polizeistaat wie dem Kongo leben" [4] Hier die genannte Studie, sie enthält viele Informationen über die Entstehung dieses Mythos. --Chianti (Diskussion) 10:44, 6. Dez. 2023 (CET)
Ich vermute, dass es etwas mit "noch nicht kennen und deswegen sehr misstrauisch sein" zu tun hat (Apparate, Nahrungsmittel, etc.). So wie Opa, der mit Bubble Tea oder Whatsapp konfrontiert wird. Tardigradus sapiens (Diskussion) 12:42, 6. Dez. 2023 (CET)
Das scheint ein Zitat zu sein. Woher? --Digamma (Diskussion) 20:18, 6. Dez. 2023 (CET)
Chadd Scott für Forbes, 13. Dezember 2022. --Chianti (Diskussion) 22:06, 6. Dez. 2023 (CET)
Zwei Quellen für den Anfang: American Indians of the Pacific Northwest - Historical Analysis and Interpretation: Photographs and Symbols und A. Nippa u.a. (Hrsg.): Unterwegs am Golf. --Chianti (Diskussion) 10:33, 6. Dez. 2023 (CET)
Fein. Danke, das hilft sehr. Auf das Stichwort Seele bin ich irgendwie nicht gekommen. Und die Aspekte Mythos und Wandersage machen die Sache ja noch spannender. Vielleicht zum gedanklichen Hintergrund meiner Frage: Ausgangspunkt war ja schon die Problematik des Identitätsdiebstahls, die Aneignung und Benutzung geistigen Eigentums nicht durch andere Menschen sondern durch ein Programm, auch die Option, mit meinem Bild, meiner Sprache und meinen Bewegungen einen Film von mir zu machen, in dem ich Dinge tue, die ich nicht tun würde, etwas rede, was ich nie reden würde und wo ich nicht ich selbst bin, aber auf erschreckende Weise so erscheine. Dass ein Bild von mir nicht ich ist haben wir zwar gelernt, hinzunehmen. Dass es aber bei KI nur vordergründig um Identität, Wahrheit, Authentizität etc. geht und hintergründig eventuell um Seele und diese Konstruktion den als minderwertig denunzierten Kulturen untergeschoben wurde (obwohl wir natürlich alle irgendwelche Fotografien von Indigenen aus der Frühphase der USA kennen) macht sehr neugierig. Haben wir die Angst, die wir jetzt vor KI haben, damals nur projiziert? Stiehlt die KI die Seele von Kunstwerken, indem sie diese zu neuen Kunstwerken verarbeitet und ist es (im Gegensatz zur Interpretation, Adaption oder dem Zitat durch andere kreative Menschen) ein "Seelen"diebstahl, weil KI als Programm selbst keine Seele hat? Das nur noch, um meinen Fragenhintergrund zu erhellen. Ich möchte das hier selbstverständlich nicht diskutiert haben, denn es wäre im Cafe angemessener. Die Hinweise helfen mir aber schon sehr weiter. Vielen Dank. Wenn ganz entscheidende weitere Informationen und Hinweise hinzukommen bitte die Erle einfach wegnehmen. --92.72.90.111 11:45, 6. Dez. 2023 (CET)
Ich glaube, das ist nicht vergleichbar. Die Angst vor dem Photo betrifft ja eher die Seele, aber die Angst vor KI-produzierten Videos/Bildern basiert da eher auf der Angst etwas untergeschoben zu bekommen, was andere als meine Aussage oder mein Tun ansehen müssen. Ich warte ja nach dem Deepfake mit dem Papst im Rapper-Outfit ja noch auf die Version vom Papst im Kettenhemd. :) Flossenträger 12:41, 6. Dez. 2023 (CET)
Es geht mir mehr darum, dass kreative Menschen die Sorge haben, wie mit den Produkten ihrer Kreativität umgegangen wird und wie sie über KI angeeignet werden, also die Seelenbindung an die Künstler*innen entkoppelt wird. In diese Richtung. Und dass der KI-generierte Nachrichtensprecher genausowenig Seele hat wie die aus dem Datenfundus zusammengesetzten Nachrichten. --92.72.90.111 13:39, 6. Dez. 2023 (CET)
Naja, abgesehen von den (eher unbefugt) genutzten Werken zum Füttern der KI geht es doch nur noch um Verdrängung durch Automatisierung?! Also das was auch schon die Weber ereilt hat. Für die ganzen Fast-Food-Produktionen bei Netflix, Amazon & Co ist nun wahrlich kein Goethe nötig, die Stories werden am Fliessband erstellt, das sollte die KI auch heute schon hinkriegen (mit deutlich weniger manpower, man muss sie halt anwerfen und mit dem Rahmen füttern, sowie dann wohl auch etwas steuern, damit sie nicht in die falsche Richtung driftet mit der Handlung). So weit so schlecht für die Drehbuchschreiber (nur mal als Beispiel genannt). Aber wo ansonsten in dem Beispiel ein Missbrauch der "kreativen Produkte" passieren würde, erkenne ich gerade nicht. Bin beruflich allerdings auch im technischen Bereich unterwegs... Flossenträger 15:27, 6. Dez. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 92.72.90.111 11:45, 6. Dez. 2023 (CET)

Als Nachtrag noch: Es gibt in Nordamerika tatsächlich Kulturen, die das Fotografiertwerden aus religiösen Gründen ablehnen. Allerdings keine Indigenen, sondern einige Gruppen der Hutterer. --slg (Diskussion) 16:32, 6. Dez. 2023 (CET)

Danke Steffen, guter Tipp (Aspekt der Technikverweigerung bei gleichzeitiger unbekümmerter Nutzung eines bestimmten Techniklevels. Dadurch bin ich auch gleich wieder bei Walter Benjamin.) --92.72.90.111 22:35, 6. Dez. 2023 (CET)

Fachbereich Sport

Im Fachbereich Sport ist seit über einem Jahr der gleiche Frontartikel ...

--195.200.70.43 15:46, 6. Dez. 2023 (CET)

Gemeint ist vermutlich Portal:Sport/Artikel des Monats. --Magnus (Diskussion) 15:51, 6. Dez. 2023 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wissensfrage nicht erkennbar.--Chianti (Diskussion) 17:12, 6. Dez. 2023 (CET)

Die Kombination / Vermischung von Präteritum und Perfekt im Deutschen

Guten Tag, ich habe mir jetzt schon öfters darüber Gedanken gemacht, ob ich diese Zeitformen vermischen darf oder nicht. Es gibt sehr unterschiedliche Meinungen in Foren dazu.


Beispielsatz - Quelle: [5] + für die Verwendung

Während du gekocht hast, deckte ich den Tisch. Perfekt + Präteritum

Wobei ich hier ergänzen muss: Während du kochtest, deckte ich den Tisch -> klingt doch einfach falsch.



https://chat.openai.com/ + für die Verwendung

Im Deutschen ist es durchaus möglich, Perfekt und Präteritum in einem Satz zu kombinieren. Diese Kombination wird oft in komplexeren Sätzen verwendet, um unterschiedliche Aspekte oder zeitliche Abfolgen von Handlungen zu betonen.

Hauptereignis im Präteritum und Nebenerignis im Perfekt:

  • "Während ich gestern in der Stadt spazieren ging (Präteritum), hat mein Freund alle Einkäufe erledigt (Perfekt)."

Anmerkung: Also ich bin mir zu 100% sicher, dass man keine chronologischen Abfolgen mit den Zeitformen ausdrücken kann. Unsere Sprache bringt sogar die KI durcheinander.


[6] german.stackexchange - für die Verwendung

Kann man Präteritum und Perfekt in einem Satz mischen, der sich auf die Vergangenheit bezieht?

Fazit in dieser Diskussion: Kombination sollte man vermeiden

--81.223.131.86 09:38, 7. Dez. 2023 (CET)

Spezial Satz von mir - Als Diskussionsgrundlage:

Die Wohnkosten sind gestiegen, als die Stadt begann, in der Anzahl der Besucher zu steigen.

>>Die Wohnkosten sind gestiegen -> Ist Vergangenheit um die Relation zur Gegenwart hervorzuheben.

>>als die Stadt begann, in der Anzahl der Besucher zu steigen. -> Hier ist Präteritum, weil der Prozess des "Beginnes" ja bereits abgeschlossen ist.

Und meiner Meinung nach ist eine Konstruktion aus einem Hauptsatz und Nebensatz die einzige Möglichkeit die Zeitformen sinnvoll zu vermischen. Aber bitte korrigiert mich, wenn ich mir hier Blödsinn zusammengereimt habe.



Das erste Beispiel ("Während du gekocht hast, deckte ich den Tisch") klingt für mich falsch. --Digamma (Diskussion) 10:11, 7. Dez. 2023 (CET)
Vielleicht bilde ich mir auch gerade ein, dass das richtig ist.
Die Seite von der ich diesen Satz habe, ist scheinbar auch nicht sehr aktuell: -> Web Design and development New Media - Copyright © 2012 deutschplus. Alle Rechte vorbehalten --81.223.131.86 10:46, 7. Dez. 2023 (CET)
New Media ist irgendeine russische Seite - Die Quelle ist halt nicht "The yellow from the egg". Vielleicht hat der Autor hier einfach subjektiv seine eigene Meinung über die Vermischung der Zeitformen wiedergegeben. --81.223.131.86 10:57, 7. Dez. 2023 (CET)

Gute Frage ... Findet jemand den Satz "Gerade war ich beim Bäcker und habe Brötchen gekauft" fehlerhaft? Siehe auch Oberdeutscher Präteritumschwund.

Lieber Universal-Interessierter: Du hast doch die Diskussion Diskussion:Oberdeutscher_Präteritumschwund#Warum_oberdeutsch? gestartet, da könntest du doch am einfachsten dort weitermachen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:00, 7. Dez. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:11, 7. Dez. 2023 (CET)

Christophorus ist die lateinische Form von Christopher

Hätte mal eine Frage zum Namen Christopher. Der Rufname Christopher fand in seiner lateinischen Form Christophorus, die auf die griechische Form Χριστόφορος (‘Christus tragend’) zurückgeht, Eingang ins deutsche Nameninventar. Der Rufname war im Mittelalter vor allem als Name des heiligen Christophorus (3. Jahrhundert) bekannt, der als einer der vierzehn Nothelfer verehrt wurde. Soviel weiß ich. Demnach ist der Name Christopher aber schon zimmlich alt, oder?

--Ragulia 19:15, 4. Dez. 2023 (CET)

Ja --2A02:8071:5810:20C0:D888:439:4B7F:FA7B 19:23, 4. Dez. 2023 (CET)
Und meine restliche Beschreibung ist auch richtig, oder? --Ragulia 19:29, 4. Dez. 2023 (CET)
Ja. --Jossi (Diskussion) 19:34, 4. Dez. 2023 (CET)
Ok. danke für die Info. --Ragulia 19:58, 4. Dez. 2023 (CET)
Im Deutschen kenne ich nur die Form "Christoph" bzw. "Christof". Die Form "Christopher" kenne ich nur aus dem Englischen. --Digamma (Diskussion) 21:30, 4. Dez. 2023 (CET)
Das mag daran liegen, daß der Name Christopher auch im englischen Sprachraum beliebt wurde, was deine Aussage erklären mag. Es ist aber keineswegs ein englischer oder amerikanischer Name. Wie ich ja bereits beschrieben habe, fand der Name Christopher in seiner lateinischen Form Christophorus, die auf die ursprünglich griechische Form Χριστόφορος (‘Christus tragend’) zurückgeht, Eingang ins deutsche Nameninventar. Der Rufname war im Mittelalter vor allem als Name des heiligen Christophorus (3. Jahrhundert) bekannt, der als einer der vierzehn Nothelfer verehrt wurde. Später wurde der Name Christopher halt eben weiter zu Christoph und Christof abgekürzt. Christoph ist somit die Kurzform von Christopher, die sich allerdings erst viel später aus dem Namen Christopher entwickelt hatte. Im Deutschen ist der Name Christopher sogar ein zeitloser Klassiker. Weitere Namensvarianten des Namens Christopher sind im Übrigen auch Cristopher, Christofer und Christoffer. --Ragulia 22:17, 4. Dez. 2023 (CET)
Persönlich kenne ich nur einen Christopher, aus den Medien kenne ich viele Christophs. --2A0A:A541:15BC:0:40A0:E31:7CEE:8C79 22:35, 4. Dez. 2023 (CET)
Ich persönlich kenne dagegen viele, die Christopher heißen, ganz besonders aus meiner alten Schule heißen viele vermehrt Christopher, ein Bekannter von mir heißt auch so. Und wie ich ja bereits beschrieben habe, Christoph ist bloß die Kurzform von Christopher, die sich allerdings erst viel später aus dem Namen Christopher entwickelt hatte. --Ragulia 22:42, 4. Dez. 2023 (CET)
Ost oder West? In den zwei Teilen Deutschlands gab es sehr unterschiedliche Vornamenspräferenzen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 5. Dez. 2023 (CET)
PS: Bitte nicht die Beiträte anderer Benutzer löschen. --Digamma (Diskussion) 21:33, 4. Dez. 2023 (CET)
Sorry, wollte ich nicht --Ragulia 22:18, 4. Dez. 2023 (CET)
Im Ngram Viewer sieht man, dass der Name in deutschen Büchern vor 1750 komplett fehlt und erst nach dem Zweiten Weltkrieg so richtig aufkommt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:54, 4. Dez. 2023 (CET)
Ließ bitte nochmal meine Beschreibung. Villeicht hilft der WP-Artikel Christopher auch, aber das, was du da jetzt eingeblendet hast ist jedenfalls völlig falsch, sorry. --Ragulia 00:01, 5. Dez. 2023 (CET)
Hast Du eine Frage oder Redebedarf? Das könntest Du mal besser herausarbeiten. --RAL1028 (Diskussion) 00:11, 5. Dez. 2023 (CET)
Was meinst du jetzt? --Ragulia 00:13, 5. Dez. 2023 (CET)
Korrekturbedarf wohl eher. 8 Beiträge und 44 (?) Korrekturen zu diesem Thread. Neuer Rekord? -Ani--46.114.106.44 00:19, 5. Dez. 2023 (CET)
??? --Ragulia 00:28, 5. Dez. 2023 (CET)
Wir versuchen dezent darauf hinzuweisen, dass Du, unseres Eindruckes entsprechend, möglicherweise den Sinn dieser Seite - siehe Seitenkopf - nicht ganz verinnertlicht hast. --RAL1028 (Diskussion) 00:32, 5. Dez. 2023 (CET)
Achso, sorry. --Ragulia 00:35, 5. Dez. 2023 (CET)
Du wurdest deswegen auf deiner Diskussionsseite schon mal administrativ angesprochen und gebeten, auf ständiges nachträgliches Editieren deiner Beiträge zu verzichten... Die Versionsgeschichte der Auskunft quillt über vor deinen Edits, das schadet der Übersicht. Und das gilt auch für jede andere VG einer Seite. Wenn auch offtopic, finde ich dass hier mal angesprochen werden kann dass das nicht vorteilhaft ist. -Ani--46.114.106.44 00:36, 5. Dez. 2023 (CET)
Den Christopherus gibt es weiter östlich auch noch als den "Kynokephalen", der Hundsköpfige. Haben wir auch einen Artikel drüber🐶--Caramellus (Diskussion) 00:40, 5. Dez. 2023 (CET)

Schloss Heckersdorf an der Donau

Schloss Heckersdorf an der Donau

Ist die getroffene Zuordnung sinnvoll? Gibt es die Schloss-Ruine Heckersdorf an der Donau wirklich nicht? Ist der Ortsname vielleicht falsch geschrieben? Der Stich ist zwar alt, aber ist das alles nur Phantasie? Die Beschreibung aus der Quelle ist hier: https://www.digitale-sammlungen.de/view/bsb11300339?page=76 Eine Aufklärung dieses Rätsels würde mich sehr freuen. --A. Wagner (Diskussion) 22:10, 4. Dez. 2023 (CET)

... auch HACKELDORF Tardigradus sapiens (Diskussion) 22:29, 4. Dez. 2023 (CET)
Nennt sich jetzt Hacklsdorf, gehört zu Windorf. Vielen Dank, das könnte passen. --A. Wagner (Diskussion) 22:39, 4. Dez. 2023 (CET)
Heckersdorff: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00015529-10-4 --A. Wagner (Diskussion) 23:24, 4. Dez. 2023 (CET)
Was man weiterhin zu dieser Art Gemälde findet ist (besonders in einer Literaturstelle), dass die Künstler wüst übertriegen und geografisch unsauber gearbeitet haben. Deren Fantasie spielte eine grosse Rolle, um ihre Werke loszuwerden. Motto: "Irgendwie so stelle ich mir vor, dass das ausgesehen haben könnte.<...". Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:17, 5. Dez. 2023 (CET)

Glücklich, lustig und Co.

Ich weiß, man will hier keine linguistischen Fragen mehr sehen, aber trotzdem. (Vielleicht könnte ja auch einst ein Artikel dazu existieren.) Ist es nicht seltsam und für die Kommunikation auch einschränkend, dass einige Adjektive, die von Substantiven abgeleitet sind, inzwischen eine andere Bedeutung angenommen haben? Erschwert das nicht auch das Verständnis alter Texte (gut, das gilt für jeden Sprachwandel) und die Kommunikation an sich? Wenn bestimmte Bedeutungen, die sich normalerweise ergeben, fehlen? Die veränderten Bedeutungen sind auch teilweise redundant. ("lustig" zu "witzig" und "komisch") Wurde all das schon einmal analysiert?


Anmerkung: Ich denke inzwischen, dass "glücklich" nicht so extrem ist, wie ich anfangs dachte. Einerseits wird es auch noch für erfahrenes/aufgetretenes Glück verwendet (generell mit Unbelebtem, attributiv und in passendem Kontext auch mit Belebtem), andererseits wird das Wort "Glück" seltener auch für einen Zustand großer, dauernder Freude und allgemeinen Wohlergehens. --2A0A:A541:15BC:0:8462:FA82:5CDF:B31A 22:25, 6. Dez. 2023 (CET)

Tja, hm... schwierig. Mein Vorschlag: Denk' mal drüber nach. 2A02:8108:2640:2D24:9000:AAC0:F903:5894 22:34, 6. Dez. 2023 (CET)
Aus eigener Erfahrung kann ich beisteuern, dass Bedeutungsverschiebungen unbemerkt das Verständnis alter Texte beeinträchtigen. Wir haben einen Artikel Bedeutungswandel, der das Thema aber nur anreißt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:30, 7. Dez. 2023 (CET)
Das stimmt. Sehr oft evident. Wenn beispielsweise moderne Amerikaner behaupten, Mais würde doch in der Bibel erwähnt, weil in den tradierten Bibelübersetzungen das Wort "corn" (ursprünglich und in Britannien teilweise noch heute "Korn, Getreide", im Amerikanischen Englisch üblicherweise "Mais") vorkommt. --109.42.177.230 12:21, 7. Dez. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage ist propositiv beantwortet. --Aalfons (Diskussion 23:41, 6. Dez. 2023 (CET)

Problem mit Smartphone und SIM-Karte

Hallo, folgendes Problem tritt seit einigen Wochen bei meinem Android-Smartphone (LG) auf: Zunächst funktioniert alles normal, aber nach einiger (unregelmäßiger) Zeit kommt eine Meldung "SIM-Karte nicht erkannt" - nichts geht mehr. Nach einem Reboot funktioniert aber wieder alles.

Nun empfiehlt ein Bekannter, das System auf mein Google-Konto zu sichern, einen Reset durchzuführen und dann die Sicherung wieder zurück zu spielen. Danach wäre alles wie früher.

Meine Fragen:

  • Wird das funktionieren?
  • Werden alle Daten und alle Apps und alle Einstellungen (z.B. Daten zum Einloggen an mein mail-Konto) gesichert und wieder hergestellt?
  • Habe mal unter "Einstellungen - Sicherung - Google Online Backup" eine Sicherung angestossen. Wenn ich mich nun auf meinen Google-Konto anmelde: Wo sehe ich dort, ob und wann eine Sicherung durchgeführt wurde und was gesichert wurde?
  • Wie genau mache ich einen Hardware-Reset?

Danke schon mal für jeden Tipp. tsor (Diskussion) 20:25, 4. Dez. 2023 (CET)

  • Das weiß man vorher nicht. Wenn ein Hardwaredefekt der SIM;-Karte vorliegt, funktioniert es nicht. Probier die SIM-Karte in einem anderen Smartphone und eine andere SIM-Karte in Deinem Smartphone aus, um den Fehler einzugrenzen.
  • Es werden diejenigen Daten gesichert, die Du anhakst. Apps aus anderen Repositorien als dem Google Play Store werden nicht gesichert.
  • Vermutlich im Google Drive
  • Das hängt vom Mobilgerät ab. Bei Samsung findest Du das unter Allgemeine Verwaltung/Zurücksetzen, bei Doogee unter System.
--Rôtkæppchen₆₈ 20:51, 4. Dez. 2023 (CET)
Vor allen anderen Versuchen würde ich die SIM-Karte erstmal ausstecken und wieder Einstecken (Gerät dafür kpl. runterfahren), dann Testbetrieb.
Btw.: Haben aktuelle LGS nicht mehr ihr proprietäres BackUp-System? Ich benutze (u. a.) ein älteres und mache auf diesem regelmäßig Sicherungskopien vom System, den persönlichen Einstellungen und allen Apps (Einstellungen/Allgemein/Sichern und Zurücksetzen), auf die eingesteckte Mikro-SD-Karte. Damit hab' ich auch schon mal ein Zweitgerât aus dem Stand genau so eingerichtet wie das ursprüngliche, ging ziemlich komfortabel. Aus Gründen der Vertraulichkeit lass' ich Sicherungen auf's Google-Konto bleiben, konsequent . --46.114.6.242 23:22, 4. Dez. 2023 (CET)
Das ist interessant, dasselbe Problem habe ich auch auf/mit meinem Wiko-Handy. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:58, 5. Dez. 2023 (CET)

Kompaktkamera mit optischem Zoom - und Unterwassergeeignet

Ich frage mich, ob es eine Kompaktkamera mit mehr als vierfachem Zoom gibt, die auch für Unterwasseraufnahmen geeignet ist. Freut mich über Tipps. Danke schon mal! --31.19.118.246 22:59, 4. Dez. 2023 (CET)

Nikon Coolpix W300 (5x optischer Zoom, 24-120 mm Kleinbildäquivalent), Ricoh WG-70 (5x, 28-140 mm); nicht ganz so kompakt, aber noch lange nicht riesig und spielt in einer ganz anderen Klasse: Sony RX100 VII (8x, 24-200 mm) mit Unterwassergehäuse Sony MPK-URX100A. --Blutgretchen (Diskussion) 01:19, 5. Dez. 2023 (CET)
Die genannte Ricoh ist wohl momentan mit ihren Geschwistern das Sinnvollste. Allzuviel Zoom ist unter Wasser auch nicht angebracht, es ist vielmehr Zusatzbeleuchtung (was die Ricoh haben) oder lichtstarke Festbrennweiten erforderlich, wenn man nicht gerade nur wenige Zentimeter unter der Wasseroberfläche bleiben will. Um die schönen Ergebnisse zu erreichen, die man hier und da kennt, braucht man ideale Voraussetzungen, die man in Mitteleuropa kaum irgendwo antrifft. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:51, 5. Dez. 2023 (CET)

Wie viele Generationen benötigt es, um eine neue "Art" zu züchten?

Wie viele Generationen benötigt es, um z. B. eine neue Hunderasse oder eine neue Getreideart zu züchten? Ab wann werden genetische Merkmale so dominant, dass das gewünschte Ergebnis erzielt wird? Holstenbär (Diskussion) 12:10, 5. Dez. 2023 (CET)

Wer ist mit "es" gemeint? --2A01:599:11A:B633:E04D:AAF4:437F:C823 12:36, 5. Dez. 2023 (CET)
Ich glaube nicht, dass man das so allgemein sagen kann, dazu sind Lebewesen oder Pflanzen zu unterschiedlich. Viele Grüße --2003:C6:174B:622E:4C7E:940C:4705:9C3A 12:49, 5. Dez. 2023 (CET)
20 Generationen. Sieht anders aus, bellt anders, leckt Hand. Tardigradus sapiens (Diskussion) 13:07, 5. Dez. 2023 (CET)
Das kommt drauf an. Bei Arabidopsis geht man davon aus, dass man nach 6 Rückkreuzungen ein neues Merkmal in einem stabilen genetischen Background hat. Bei Drosophila gibt es Balancer-Chromosomen, damit bräuchte man nur noch eine Rückkreuzung. --Hareinhardt (Diskussion) 14:39, 5. Dez. 2023 (CET)
Eine Rasse oder Sorte muss merkmalsstabil sein. Normalerweise wird zuerst über gezielte Kreuzung Variation erzeugt, um neue Merkmale in den Genpool einzufügen. Die eigentliche Zucht besteht dann darin, anstelle eines Merkmalsschwarms eine homogene Linie zu erzeugen. Eine homogene, homozygote Inzuchtlinie benötigt mindestens etwa zwanzig Generationen. Ansonstens ist es eine Frage von erlaubter Variation, d.h. Rassestandards. Eine Art per Zucht zu erzeugen, wäre was anderes. Normalerweise ist das nicht möglich.--Meloe (Diskussion) 14:55, 5. Dez. 2023 (CET)
wie Meloe schon schrieb, es geht beim Fragesteller vermutlich um eine neue Sorte oder eine neue Rasse, eine neue Art ist etwas ganz anderes. --mw (Diskussion) 15:18, 5. Dez. 2023 (CET)
So ist es. Selbst nach hunderten Generationen gilt: "Haushunde stammen vom Wolf ab und sind diesem genetisch noch so ähnlich, dass sie zur Spezies Canis lupus gezählt werden." (aus: Hunde) Das liegt auch daran, dass es "nur rund 50 molekulare Schalter auf wenigen Genen zu sein [scheinen], die Körpergröße, Felllänge, Felltyp, Nasenform, Stellung der Ohren, Fellfarbe und andere Merkmale eines Hundes bestimmen." [7]. Daher benötigt es auch beim Hund nur wenige Generationen (für die FCI mindestens fünf [8]), um das Aussehen so zu verändern, dass eine neue Rasse anerkannt werden kann.
In der Pflanzenzüchtung hat die Präzisionszucht und die Grüne Gentechnik Einzug gehalten, in diesem Video des BR ist die Rede von mindestens 12 Jahren bis zur Martkreife einer neuen Weizensorte. --Chianti (Diskussion) 19:34, 5. Dez. 2023 (CET)

Lenovo-Laptop auf Auslieferungszustand zurücksetzen

Hallo, ich habe einen Lenovo V17 G3 82U1001EGE erworben, auf dem kein Betriebssystem installiert war (auch kein DOS-Derivat o.ä.). Auf diesem habe ich Windows 11 installiert. Das Gerät soll nun weitergegeben werden, und zwar im Auslieferungszustand, also ohne Windows. Die SSD weist außer der Partition, auf der Windows installiert ist, noch eine 100 MB große EFI-Systempartition, eine von Windows angelegte 16MB große MSR-Partition und eine 777 MB große "Wiederherstellungspartition" auf. Wie geht man nun am geschicktesten vor, wenn man den Auslieferungszustand wiederherstellen möchte - sprich kein OS, also _kein_ Windows-Reset? Das sollte doch mithilfe der "Wiederherstellungspartition" oder eine Lenovo-eigenen Tools möglich sein? Danke für hilfreiche Hinweise! Hugo

--2003:F0:B739:CB29:3D0C:A514:FB2:95FE 22:40, 4. Dez. 2023 (CET)

--Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 4. Dez. 2023 (CET) Falls Du Angst hast, dass schützenswerte persönliche Daten mit der Weitergabe in falsche Hände geraten, solltest Du den kompletten Datenträger (Festplatte, SSD, NVMe…) mit Zufallszahlen überschreiben. Ich kenne leider kein laiensicheres Programm dafür, sondern nur die Methode mit Linux, dd und /dev/random. --Rôtkæppchen₆₈ 02:02, 5. Dez. 2023 (CET)
...oder einfach die "Festplatte" rausnehmen und durch eine andere ersetzen. Ein handelsüblicher Hammer kann dann zum sicheren Löschen der Daten genutzt werden. Das kann kein Geheimdeinst dieser Welt wieder herstellen. Flossenträger 09:10, 5. Dez. 2023 (CET)
Schon, aber es kostet einen neuen Festspeicher :) vielleicht will der Empfänger des Schleppis ja so was drin haben. --Kreuzschnabel 18:47, 5. Dez. 2023 (CET)
Nö, der ist absolut unnötig. Mit Windows 3.11 oder Windows PE oder Knoppix vom USB-Stick, der SD-Karte oder der CD kann man doch auch so ganz gut leben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 6. Dez. 2023 (CET)
/dev/zero geht deutlich schneller als /dev/random und reicht vollkommen aus, vor allem bei SSD, die keine Randmagnetisierung oder Remanenzen zeigen (aktuelle Drehfestplatten allerdings auch nicht in auswertbarem Maße). --Kreuzschnabel 09:24, 5. Dez. 2023 (CET)

Was bedeutet "mögen" hier?

Im aktuellen Spiegel habe ich folgenden Satz gelesen: "Myrhorod, von wo Nikolaj Gogol stammt, der auf Russisch über seine ukrainische Heimat schrieb und nicht entscheiden mochte, ob er nun mehr Ukrainer oder Russe sei."

Bedeutet "mögen" hier eher "können, möglich sein" oder "wollen, wünschen"?

Steht der Konjunktiv I hier einfach nur für indirekte Rede? --2A0A:A541:15BC:0:7D0B:1BF3:ADB4:6BB2 19:53, 5. Dez. 2023 (CET)

Niemand, der ein durch jahrelanges Bücherlesen ein Sprachgefühl entwickelt hat, stellt sich so eine Frage. --Chianti (Diskussion) 19:58, 5. Dez. 2023 (CET)
Und wer einen solchen sprachlichen Fehler (unpassend positionierter, zusätzlicher Artikel bzw. Vermischung mehrerer möglicher Formulierungen) macht und übersieht, sollte anderen keine mangelnde Sprachfähigkeit unterstellen.
(Damit sei der polemischen Replik genüge getan.)
Ja, die meisten Leute werden wahrscheinlich auch denken "ja, dann fühlen sie sich eben schwul; klingt komisch, ist aber so", wenn sie "we'll all feel gay, when Johnny comes marching home" hören oder lesen, anstatt darüber nachzudenken und zu begreifen, dass "gay" noch vor 100 Jahren üblicherweise nicht "schwul" bedeutete. Und nicht jeder hat dasselbe Sprachverständnis. Neulich sagte beziehungsweise schrieb ich jemandem aus Köln "Ich müsste gerade durch Köln fahren", woraufhin ich eine (scherzhafte) Erlaubnis erteilt bekam. Ich hatte aber gar keine Notwendigkeit als indirekte Bitte formulieren wollen, sondern darüber informieren, dass ich wahrscheinlich gerade durch Köln fuhr. Es mag eine Rolle gespielt haben, dass ich nicht klargestellt hatte, dass ich im Zug saß und nicht im Auto, wo man Ortsschilder sieht. (Dass Nacht war, musste dagegen nicht gesagt werden, das war jedem bekannt.) --2A0A:A541:15BC:0:8462:FA82:5CDF:B31A 22:11, 5. Dez. 2023 (CET)
"unpassend positionierter, zusätzlicher Artikel" und "Vermischung mehrere möglicher Formulierungen", aha. na wenn du es sagst, Mr. Meisterlinguist, der glaubt wähnt, der deutschen Sprache mächtig zu sein. Soll ich dir den Satz in die Einzelaussagen zerlegen? --Chianti (Diskussion) 00:23, 6. Dez. 2023 (CET)
Niemand, der ein durch jahrelanges Bücherlesen ein Sprachgefühl entwickelt hat, stellt sich so eine Frage.
Sprachlich korrekt wäre: Niemand, der durch jahrelanges Bücherlesen ein Sprachgefühl entwickelt hat, stellt sich so eine Frage. oder Niemand, der ein durch jahrelanges Bücherlesen entwickeltes Sprachgefühl hat, stellt sich so eine Frage. --2A0A:A541:15BC:0:8462:FA82:5CDF:B31A 10:51, 6. Dez. 2023 (CET)
Ja, der Konjunktiv I steht hier einfach nur für indirekte Rede. --Kreuzschnabel 20:40, 5. Dez. 2023 (CET)
Von den oben angebotenen Synonymen trifft "wollen" (wollte) die Bedeutung hier genau. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:18, 5. Dez. 2023 (CET)

Dienen Satzzeichen eher der Kennzeichnung sprachlicher Merkmale jenseits der Worte oder dem Anzeigen grammatischer Funktionen?

Einerseits werden sie oft mit einer gewissen Abtrennung und Intonation verbunden und zeigen Merkmale der gesprochenen Sprache, die über die bloßen Wörter hinausgehen, in geschriebenen Texten an, andererseits werden sie von Schreibregeln oft auch dann verlangt, wenn bestimmte Formen und Satztypen auftreten. (Beispielsweise alle Nebensätze mit Komma, jeden Imperativ oder gar auch jeden Wunsch mit einem Ausrufezeichen zu kennzeichnen. Im Englischen eigentlich auch für Topikalisierungen verlangt.) Ganz gleich, ob die Intonation anders als in normalen, einfachen Sätzen sei oder nicht. Beispielsweise muss ein Imperativ nicht ausrufend ausgesprochen werden, Nebensätze können stärker und schwächer abgetrennt werden, was beides in dieser Darstellung nicht deutlich wird.

Der Punkt soll Sätze beenden, aber wenn sie eng zusammen gehören, würde ich sie mit einem Komma oder einem Semikolon zusammenfassen, was ich sehr oft tue. (Dafür habe ich in der Schule tatsächlich sogar Fehlermarkierungen bekommen.)

Welche Funktionen sind wichtiger, verbreiteter, älter? Wie kam es dazu, dass Satzzeichen für solche unterschiedlichen Funktionen eingesetzt werden? Besonders das Komma. --2A0A:A541:52A7:0:9D8C:3F52:BF9A:B7E1 14:06, 8. Dez. 2023 (CET)

Das universelle Interesse an deinen täglichen Grammatik-Fragen ist niedriger als du denkst.--2001:9E8:633A:B200:3CB8:3E91:CAA6:D01 15:05, 8. Dez. 2023 (CET)
Warum liest du nicht Satzzeichen#Renaissance und Reformation? --Chianti (Diskussion) 15:08, 8. Dez. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --RAL1028 (Diskussion) 15:17, 8. Dez. 2023 (CET)

Lässt sich aus der Datei-Größe eines MP4-Files und der Läuflänge die Auflösung einer Videodatei errechnen?

Es gibt ja z.B. Full-HD = 1080p und das kleinere HD-Format 720p, oder noch weitaus geringere Videoauflösungen wie z.B. VGA, entpricht vermutlich 480p. Kann man die Auflösung einer mp4-Videodatei errechnen, wenn man z.B. weiß, dass sie 1,05 GB groß ist, und die Lauflänge 1:29 h beträgt? --Doc Schneyder Disk. 19:19, 5. Dez. 2023 (CET)

Ich habe technisch keine Ahnung, aber nach meinem eben durchgeführten Experiment vermutlich nein: Meine 15-Sekunden-MP4-Datei mit reichlich Bewegung hat knapp 10 Megabyte, eine 15-Sekunden-MP4-Datei mit Standbild bei gleicher Auflösung nur ein knappes halbes Megabyte. Die Dateigröße scheint also stark von den Bildinhalten abzuhängen, somit wäre eine Rückrechnung von Dateigröße zu Auflösung nicht möglich, wenn die Inhalte nicht identisch sind. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:47, 5. Dez. 2023 (CET)
’türlich hängt die erzielbare Kompression vom Bildmaterial ab. Ein Standbild als Extremfall muss nur einmal abgelegt werden und wird dann in den Folgeframes nur referenziert. Wenn sich aber andererseits alle Bildteile von Frame zu Frame ändern (etwa bei einem langsamen Schwenk oder Zoom), versucht der Algorithmus, Hauptobjekte und Hintergrund zu trennen, um die verfügbare Bitrate auf das Hauptobjekt zu konzentrieren. Wenn kein solches zu finden ist (etwa eine Kamerafahrt über eine Landschaft ohne Unschärfen), muss entweder die Bitrate für diese Szene hoch (das kann ohne Weiteres ein Fünf- oder Sechsfaches der Durchschnitts-Bitrate sein), oder die Qualität geht in den Keller (verwaschene Details, Artefakte, Posterisation). --Kreuzschnabel 09:05, 6. Dez. 2023 (CET)
Nein, denn es gibt extrem unterschiedliche Qualitätsstufen der verlustbehafteten Kompression. Beispiel: ein 90-Minüter aus der ÖR-Mediathek mit 960x540 hat in der "mittleren Qualität" schon mal 1,6 GB, ein gleich langer Streifen in Full HD "aus dem Internet" kommt schon mal mit unter 1 GB aus. welcher der beiden auf 1080 (hochskaliert) besser aussieht, kann man sich denken.--Chianti (Diskussion) 19:48, 5. Dez. 2023 (CET) P.S.: siehe dazu auch H.264#Level P.P.S.: auch die Datenrate der Tonspur kann bei einem 90-Minüter über 150 MB Unterschied ausmachen.
Datenrate Tonspur: 5.1-Streams werden gern mit 448 kbit/s draufgepackt, macht in 1,5 Stunden über 300 MB. --Kreuzschnabel 22:05, 6. Dez. 2023 (CET)
Übliche Videoformate setzen sind in der Regel auf Kompressionsmethoden, weil sonst die Dateigröße selbst bei eher geringen Auflösungen wie 1080p völlig absurd werden würde (ganz zu schweigen von 4K oder gar das noch wenig verbreitete 8K). Entscheidend ist hier v. a. auch noch die Bitrate. Und gerade bei einer variablen Bitrate kann diese von Szene zu Szene sehr unterschiedlich sein. So erklärt sich auch der von Rudolph Buch beobachtete Effekt: In Szenen mit wenig Dynamik reicht eine geringere Bitrate, damit der Datenverlust nicht besonders auffällt, während in hochdynamischen Szenen eine höhere Bitrate nötig ist, damit es nicht allzu scheiße aussieht. Und eine höhere Bitrate bedeutet eben mehr übertragene Informationen und somit eine größere Videodatei. -- Chaddy · D 20:02, 5. Dez. 2023 (CET)
Wer unkomprimiertes Video auf digitalen Trägern haben will, muss zu einer Laserdisc greifen ... --Chianti (Diskussion) 20:36, 5. Dez. 2023 (CET)
Laserdisc ist ein analoger Datenträger mit CVBS-Video in PFM codiert. --Rôtkæppchen₆₈ 21:10, 5. Dez. 2023 (CET)
Das kann man schon deshalb nicht, weil MP4 ein Containerformat ist. Welcher Codec mit welcher Qualitätsstufe das Videomaterial kodiert hat, ist damit noch vollkommen offen. Das Einzige, was du ausrechnen kannst, ist die Gesamtbitrate. Zieh ein bisschen was für den Container-Overhead ab, dann bist du bei vielleicht 1,5 Mbit/s. Jetzt hast du an Variablen noch a) die Audiobitrate (die du davon subtrahieren musst, weils dir nur um das Video geht), b) den verwendeten Codec und c) die beim Kodieren vorgegebenen Qualitätsparameter. 1,4 Mbit/s kann 720p in akzeptabler Qualität mit HEVC sein oder 4K in kaum erträglicher Qualität mit H.264. --Kreuzschnabel 20:35, 5. Dez. 2023 (CET)
Das oben unter der Annahme, dass nur jeweils ein Video- und Audiostream vorliegt. Allerdinx kann ein MP4-Container auch mehrere Video- und Audiostreams enthalten (z.B. deutsche und englische Bildversion, mehrere Audiosprachen, Audiodeskription …). --Kreuzschnabel 07:10, 6. Dez. 2023 (CET)

Krokodileisfische

der Artikel ist ein bisschen sehr mau weiß man denn ob wirklich sein Maul zugewachsen ist geht man wirklich davon aus dass er das Maul früher mal öffnen konnte?


Weiß man warum sein Blut farblos ist also wieso das so möglich ist, woran das liegen kann? Das klingt ja fast wie ein Gendefekt


Hat hautatmung unter Wasser für das Tier Sinn? Bzw kommt es öfters an die Oberfläche wie Delfine?


Warum lebt es nahe der Antarktis - und warum das Krokodil im Namen, hielten die ersten kartografen damals, (die deutsche waren, welche Nationalität auch sonst..) diesen Fisch, falls sie ihn sahen, für Krokodile und waren sich unsicher ob die noch sich in der Antarktis befinden? Oder Krokodil aufgrund seines Alters, wird geschätzt , dass es die zeit der Dinosaurier noch miterlebt hat genau wie krokodile, Eidechsen und Kakerlaken? --188.146.0.17 12:23, 6. Dez. 2023 (CET)

Wo hast du das mit dem zugewachsenenen Maul her? Im Artikel steht da jedenfalls nichts davon, da steht nur, dass er es nicht vorstülpen kann. -93.218.110.200 13:18, 6. Dez. 2023 (CET)
Mittlerweile sollten wir wissen, dass unsere polnische IP niemals seine Quellen preisgibt, diese anscheinend selbst nicht liest oder zumindest nicht versteht und Antworten sind ihr egal. --2.173.23.84 15:50, 6. Dez. 2023 (CET)
ja, unerfreulich: Benutzerbeiträge von „188.146.2.24“ --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:56, 6. Dez. 2023 (CET)

Spinnen die Übersetzungsprogramme oder: irreale Wünsche im Englischen

Meines Wissens entspricht einem deutschen "Ich wünschte, ..." (mit Konjunktiv II im Nebensatz, sei er nun am Hauptverb flektiert oder nicht) im Englischen "I wish ..." mit past subjunctive. Die einfache Form desselben (dem simple past entsprechend, mit der zurückgehenden Ausnahme I were bzw. he/she/it were) bezeichnet dann einen irrealen Wunsch für die Gegenwart, die Vergangenheitsform (wie past perfect) einen irrealen Wunsch für die Vergangenheit. (In welchem Maße eine Form mit "would" üblich ist, und ob sie dann speziell die Zukunft kennzeichnet, weiß ich nicht.) Allerdings übersetzen einige Übersetzungsprogramme (alle?) die von mir beschriebene Präsensform in manchen Sätzen als Vergangenheitsform in andere Sprachen. Manchmal kann schon ein geändertes Wort die Übersetzung von der Gegenwart in die Vergangenheit springen lassen, und in verschiedene Sprachen geschieht es unterschiedlich. (Da kann die deutsche Übersetzung in der Vergangenheit stehen, die niederländische aber in der Gegenwart. Die französischen Übersetzungen beispielsweise scheinen noch problematischer zu sein, vielleicht mangels paralleler Satzstruktur?) Die Verlaufsform bewirkt oft auch einen Wechsel der deutschen Übersetzung. Das Einfügen eines eigentlich regelwidrigen Indikativ Präsens im Englischen verschiebt eine solche Übersetzung oft auch zurück in die Gegenwart.


In der umgekehrten Richtung tritt das Phänomen interessanterweise nicht auf. Ein irrealer Wunsch der Gegenwart wird mit der Simple-Past-Form (gleichermaßen Konjunktiv), einer der Vergangenheit mit dem past perfect und ein eindeutig zukünftiger mitunter mit would übersetzt.


Kann das jemand erklären? Gibt es vielleicht einen englischen Slang, der in solchen Wünschen einen Indikativ gebraucht? Aber warum sollte sich dessen Existenz nur bei der Übersetzung aus dem Englischen auswirken? Oder gibt es technische Gründe? (Jedenfalls wieder ein Beweis, dass es katastrophal sein könnte, sich nur auf Übersetzungsprogramme zu verlassen, anstatt Sprachen zu lernen und Menschen Übersetzungen durchführen zu lassen.) --109.42.177.45 16:10, 8. Dez. 2023 (CET)

:<small>Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wie oben. --[[Benutzer:RAL1028|RAL1028]] ([[Benutzer Diskussion:RAL1028|Diskussion]]) 18:40, 8. Dez. 2023 (CET)</small> Für mich nicht richtig, es handelt sich für mich um eine sinnvolle Sprachfrage.
Ich stimme zu. Ich wünschte heißt auf Englisch auch im Irrealis I wish, siehe https://dict.leo.org/forum/viewGeneraldiscussion.php?idForum=4&idThread=550353&lp=ende&lang=de, was ja auch passt, weil das Wünschen ja real ist und nur das Gewünschte irreal ist. Es heißt zum Beispiel I wish it was Christmas, was eindeutig irreal ist, siehe die Google-Treffer zur Suche nach I wished it was Christmas, die I wish it was Christmas ergeben.[9] I wished it was Christmas aus Dream of Christmas ist für mich falsch und stammt ja auch von einem Deutschen. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:22, 8. Dez. 2023 (CET)
Ich Wünschte? Im Sinne von ich wünschte, ich träfe meine große Liebe, oder ich wünschte mir ein Pony zum Geburtstag.? Das ist ja wohl der Kontext, der das bestimmt. Übersetzungsprogramme können Wort für Wort übersetzten, aber erkennen keinen Kontext.--ocd→ parlons 20:27, 8. Dez. 2023 (CET)
Paradoxerweise wird der einbettende Hauptsatz passend übersetzt. Aber der wünschende Nebensatz, oha, was für ein Chaos.
Beispielsätze: "I wish I kissed Madeleine" wird bei einer Übersetzung ins Deutsche zu "Ich wünschte, ich hätte Madeleine geküsst." (Und ins Französische, dem diese konkrete Satzstruktur fehlt, zu "J'aurais aimé embrasser Madeleine.") Ins Niederländische dagegen: "Ik wou dat ik Madeleine kuste." In der anderen Richtung wird "Ich wünschte, ich hätte Madeleine geküsst." zu "I wish I had kissed Madeleine." und "Ich wünschte, ich küsste Madeleine." und "Ich wünschte, ich würde Madeleine küssen." werden zu "I wish I kissed Madeleine." "I wish I kiss Madeleine" wird allen Ernstes zu "Ich wünschte, ich würde Madeleine küssen." --2A0A:A541:52A7:0:9D8C:3F52:BF9A:B7E1 20:51, 8. Dez. 2023 (CET)
Zum Thema: "Ich wünschte, ich träfe meine große Liebe." wird im Übersetzer zu "I wish I met my true love.", was in der Rückübersetzung zu "Ich wünschte, ich hätte meine wahre Liebe getroffen." wird. (Ins Niederländische aber: "I wou dat ik mijn ware liefde ontmoette.") --2A0A:A541:52A7:0:9D8C:3F52:BF9A:B7E1 20:56, 8. Dez. 2023 (CET)
Und zürückübersetzt in Sanskrit heißt es dann erstaunlicherweise अहं कामये यत् अहं मेडेलिन् चुम्बितवान् स्यात्. --Expressis verbis (Diskussion) 22:29, 8. Dez. 2023 (CET)
_Richtig interessant wird es bei einer Übersetzung ins Georgische: "ვისურვებდი, რომ მადლენს ვაკოცე", wo noch nicht mal ersichtlich ist, ob es sich um ein Mädchen oder ein Gebäck handelt. Bevor hier das auf erledigt gesetzt wird, würde es interessieren, inwiefern der Algorithmus dafür verantwortlich ist, wer den programmiert hat und wie seine linguistische Ausbildung dokumentiert werden kann. --RAL1028 (Diskussion) 00:40, 9. Dez. 2023 (CET)
HamwirnenArtikelzu: Stille Post. --Rôtkæppchen₆₈ 02:29, 9. Dez. 2023 (CET)
Das Prinzip erklärt die deutliche Veränderung nach mehrfacher Übersetzung zwischen Sprachen, mit deutlich unterschiedlichen Strukturen. Aber nicht, warum die deutsche Übersetzung eines englischen Satzes, der eigentlich Gegenwart ausdrücken müsste, plötzlich in der Vergangenheit steht. (Die niederländische aber nicht.) Mit Deutsch, Niederländisch und Englisch haben wir hier auch drei Sprachen, die in dieser Hinsicht deutlich vergleichbare Formen verwenden. --2A0A:A541:C873:0:9576:2EB8:7891:32F 03:38, 9. Dez. 2023 (CET)
Dafür spuckt der Google Übersetzer die englische Übersetzung "I wish I could kiss Madeleine" aus, und vermutlich davon abgeleitet Deutsch "Ich wünschte, ich könnte Madeleine küssen", Niederländisch "Ik wou dat ik Madeleine kon kussen" und Französisch "J'aimerais pouvoir embrasser Madeleine". (Letztgenanntes zeigt wieder die fehlende Möglichkeit der Direktübertragung, aber hier bleibt in der Rückübersetzung in die Germanischen Sprachen die ursprüngliche Struktur erhalten, was wir vermutlich dem fehlenden Infinitiv von "can/could" zu verdanken haben, welcher die Direktübertragung der französischen Variante als "I would like" + Infinitiv unmöglich oder zumindest unwahrscheinlich macht.) Interessanterweise lässt die Anwesenheit dieses Modalverbs die Zeitprobleme verschwinden; alle Übersetzungen bleiben in der ursprünglichen Zeit, die ohne Modalverb auftretenden Verschiebungen entfallen, zumindest was die mir bekannten Sprachen betrifft. --2A0A:A541:C873:0:9576:2EB8:7891:32F 03:34, 9. Dez. 2023 (CET)

Auto lüften oder nicht?

Mein Auto ist seit Samstag ziemlich eingeschneit. Gestern schien die Sonne, dadurch konnte ich die Scheiben von Schnee und Eis befreien. Heute sind sie allerdings von außen und innen vereist. Außen Enteiser ist klar und wirkt. Aber innen ist offensichtlich zu viel Feuchtigkeit. Aktuell sind es ca. 8 Grad minus und 70 % relative Luftfeuchtigkeit, leicht bewölkter Himmel. Preisfrage: Soll ich eine Tür und die Heckklappe für eine Weile offenstehen lassen, um die Feuchtigkeit rauszulassen? Oder verschlimmert das die Lage sogar noch? --Rainer Z ... 10:59, 4. Dez. 2023 (CET)

Sollst du. --Kreuzschnabel 11:31, 4. Dez. 2023 (CET)
Mal mit Fensterreiniger von innen putzen, auch wenn die Scheiben nicht offensichtlich schmutzig sind. Das hemmt auch das Beschlagen von innen. --Hareinhardt (Diskussion) 13:08, 7. Dez. 2023 (CET)
Als ich noch Brillenträger war, hab ich die Gläser mit Handgeschirrspülmittel beschlagfrei gehalten. Da reichen Spuren. --Rôtkæppchen₆₈ 13:38, 7. Dez. 2023 (CET)

Wie groß muss ich den Kabelkanal wählen bei ...

Ich will 21 Kabel vom Durchschnitt 0.8 cm durch einen Kabelkanal leiten. Weiß jemand wie man die richtige Größe des Kabelkanals berechnet? --188.129.2.48 23:06, 6. Dez. 2023 (CET)

Welche Wärmeentwicklung ist denn zu erwarten? Alles dieselbe Spannungsebene? --Kreuzschnabel 23:30, 6. Dez. 2023 (CET)
Cat 7 Kabel, die verlegt werden. Werden teilweise über PoE gepeist werden, per max 250 W switch. --188.129.2.48 23:34, 6. Dez. 2023 (CET)
Wie willst Du die Kabel anordnen? In Hexagonal dichter Packung? In einer 3×7-Anordnung? In einer 5-4-5-4-3-Anordnung? --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 7. Dez. 2023 (CET)
Hier wird für Stromkabel die Formel (2r)² benutzt, das wären bei 21 Kabeln also rechnerisch mindestens 13,44 cm² bzw. bei 5x 8mm neben- und übereinander wird es sehr eng in einem 40x40-Kabelkanal. Bei diesem Aufflur-Kanalsystem wäre das die Größe 150x40 mm. --Chianti (Diskussion) 01:51, 7. Dez. 2023 (CET)
Wärmeentwicklung ist bei reinen Datenleitungen kein Thema, aber PoE macht es zu einem, siehe Power over Ethernet#Herausforderungen. Nicht maximal eng packen, sondern Luft lassen. Was hammer denn für ne Drahtstärke, AWG 23 oder mehr? Das Kabel scheinst du ja schon zu haben. Und welche Leistung ziehen die Verbraucher? 250 W hoffentlich nicht :) --Kreuzschnabel 08:00, 7. Dez. 2023 (CET)
Meinst die mit "AWG 23 oder mehr" nun mehr Querschnitt oder eine höhere AWG-Zahl? Und es gibt (leider) ja auch so tolle (meist propietäre) Lösungen á la PoE+Mega-Giga-Dingsbums, wo allen Ernstes sehr hohe Leistungen über das Ethernet-Kabel geprügelt werden, mit entsprechendem Spannungsabfall und damit einhergehenden Leistungen. Was das für die armen RJ45-Stecker bedeutet brauchen wir wohl auch nicht diskutieren. Lange Rede kurzer Sinn: doch, ich fürchte, das mit den 250W kann sein. Die Frage ist dennoch arg unscharf gestellt, Antwort immer spekulativ. Flossenträger 09:04, 7. Dez. 2023 (CET)
Mit „mehr“ meine ich mehr Metall, also kleinere Zahl. Und wenn die Übergangswiderstände im Modulstecker zu einer Punktverschweißung führen, ist das elektrisch doch nur günstig :) Wo wir’s gerade mit sprachlichen Genauigkeiten hatten: Langer Rede kurzer Sinn, das ist Genitiv („der langen Rede kurzer Sinn“). --Kreuzschnabel 09:20, 7. Dez. 2023 (CET)
Okay, dann noch mehr Off-Topic: die zu hohe Belastung ist aber eher konstanter Natur, weswegen zuerst der Kunststoffkörper anfängt zu schmelzen. Damit verringert sich der Anpressdruck und der Übergangswiderstand wird größer. Entweder geht der Kontakt dann verloren oder es fängt an zu schnörkeln, wobei sich Kohlenstoff bildet (bzw. genauer: der vorhandene Kohlenstoff verbindet sich anders, z.B. als Ruß). Das leitet dann wieder (auch schlecht) was wiederum zur Erhöhung der Temperatur führt. Irgendwann fängt es dann an zu brennen oder vorher erkennt der Switch einen Fehler und schaltet ab. Für eine Punktschweissung bräuchtest Du einen impulsförmigen Strom, so wie es die entsprechenden Schweißgeräte ja auch machen. Dann hätte der Kunststoff auch keine Zeit, irgendwelchen Unfug zu machen. Alles keine tollen Optionen. :)
Aber etwas zurück zum eigentlichen Thema. Auf die Schnelle finde ich tatsächlich nur 100W pro Strippe bei etwa 25W Verlustleistung zwischen PSE und PD (also auf der Leitung): [https://www.perlesystems.de/supportfiles/poe_background_technical_note.shtml]. Nehmen wir der Faulheit halber eine Länge von 25m der Ethernetleitungen an sind das bei 21 Kabeln und 1m Kabelkanalabschnitt 21W. Man legt also einen kleinen Lötkolben in den Kanal von einem Meter Länge. Klingt irgendwie nicht so sexy für mich, aber das sollte tatsächlich noch okay sein von der Temerpaturentwicklung... Flossenträger 11:15, 7. Dez. 2023 (CET)

Im Zweifelsfall geht Probieren über Studieren – opfere zwei Meter deines Kabel für 21 fingerlange Stückchen, die du mit Gummiband zu einem verformbaren Bündel verheiratest. Damit gehst du in den Baumarkt deines minimalen Misstrauens und quetscht das Bündel in unterschiedliche Kabelkanäle rein. --Kreuzschnabel 15:12, 7. Dez. 2023 (CET)

Liste der am häufigsten aufgerufenen Artikel der deutschen Wikipedia

Auf Was waren die meistgesuchten Themen bei Wikipedia im Jahr 2023? (msn.com) ist eine Liste der Top25 der englischen Wikipedia aufgeführt. Gibt es eine derartige Liste auch für de? --Salino01 (Diskussion) 07:29, 7. Dez. 2023 (CET)

Meinst Du sowas? Edit: Btw, wir haben auch WP:FZW--Windharp (Diskussion) 08:37, 7. Dez. 2023 (CET)
Eher diesen sehr leicht zu findenden Artikel.--Chianti (Diskussion) 08:41, 7. Dez. 2023 (CET)
Ich würde ja eher die Quelle der Daten befragen wollen, zumal 2023 noch nicht mal vorbei ist. Aber jeder so wie er will :-) --Windharp (Diskussion) 08:50, 7. Dez. 2023 (CET)
@WindharpDas Tool ist interessant. --Salino01 (Diskussion) 21:52, 7. Dez. 2023 (CET)
@Salino01 Ist unten auf jeder Seite als "Abrufstatistik" verlinkt (Weiß nicht mehr, ob man dafür irgendwo was anschalten musste oder ob das Standard ist). Wenn man Daten zu 2023 haben will muss man allerdings die URL selber abändern. Läuft ja auch noch :-) --Windharp (Diskussion) 21:54, 7. Dez. 2023 (CET)
Was findest du denn, wenn du bei einer bekannten Internetsuchmaschine die von dir gewählte Überschrift eingibst? --Chianti (Diskussion) 08:39, 7. Dez. 2023 (CET)
Leider nur Antworten zu 2022 oder zur englischen Wikipedia ;-) --Salino01 (Diskussion) 18:46, 7. Dez. 2023 (CET)
Das Jahr ist ja auch noch nicht vorbei - ich finde diese ganzen Jahresrückblicke vor dem Jahresende haben etwas unseriöses - man macht ja eine Unternehmensbilanz nicht nach 11 1/2 Monaten! --Lutheraner (Diskussion) 20:05, 7. Dez. 2023 (CET)
Interessant finde ich, dass ChatGPT für die deutschsprachige Wikipedia scheinbar keine so große Rolle spielte, wie in der englischen. Andererseits bezweifele ich auch die Auswertung, denn im November 2023 soll xnxx.com auf Platze 1 liegen ???!? --Salino01 (Diskussion) 21:55, 7. Dez. 2023 (CET)
Zugriffe lassen sich manipulieren. Dazu gibt es hier] bereits ein paar Infos. --Windharp (Diskussion) 07:44, 8. Dez. 2023 (CET)

Haftstrafe im Burgverlies?

Checker Tobi behauptet, dass das Verlies unter dem Bergfried als Haftort für Bauern diente, die ihre Abgaben nicht ablieferten. Meiner unvollkommenen Kenntnis mittelalterlicher Gepflogenheiten nach ist die Haftstrafe aber deutlich jünger, ins Verlies kam man bei Schuldnerverzug und zwecks Lösegelderpressung. Liege ich da falsch? Grüße --Φ (Diskussion) 16:03, 7. Dez. 2023 (CET)

Schuldtürme soll es, laut unserem Artikel, seit dem Spätmittelalter geben. Ein Bauer, der seine Abgaben nicht leistete, war seinem Grundherren den Zehnten doch schuldig. Wenn die Angehörigen des Bauern dessen Schuld beglichen, war das doch auch eine Lösegeldzahlung. Ich sehe da keinen Widerspruch. --Geoz (Diskussion) 17:02, 7. Dez. 2023 (CET)
Vgl. unter Constitutio Criminalis Carolina (auch wenn die natürlich strenggenommen schon frühneuzeitlich war). Kurz gesagt: Eine Haftstrafe als Regelstrafe gab es nicht. Es gab aber Umstände und Fälle, dass ein zahlungssäumiger Bauer da ggf. mal eine Zeitlang landen konnte. Das galt aber nicht als die Strafe.--Meloe (Diskussion) 17:06, 7. Dez. 2023 (CET)
Wenn du es genau wissen willst, lieber Phi, müsstest du hier fündig werden: Ute Monika Schwob: Gefängnis, Kerker, Verlies- ein Ort der nôt. In: Burgen, Länder, Orte, 2008, S. 227-244. Liebe Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 18:15, 7. Dez. 2023 (CET)
Nicht wirklich. Da geht es um Mythen, nicht um die Realität. Ich empfehle Richard von Dülmen: Theater des Schreckens. C.H.Beck 1995.--Meloe (Diskussion) 18:39, 7. Dez. 2023 (CET)
Doch, wirklich. Es geht in dem Aufsatz von Schwob um das Auseinanderklaffen von Mythos und Wirklichkeit. Schließlich ist unser Blick auf das mittelalterliche Verlies literarisch überwuchert. --Vive la France2 (Diskussion) 19:03, 7. Dez. 2023 (CET)
Es handelt sich nicht um das Absitzen von Haftstrafen sondern um Erzwingungshaft und Schutzhaft. Also nicht um eine Vergeltungsstrafe sondern ein Macht- oder ein Ohnmachtsmittel im Schuldenfalle, wenn man sonst nicht zu Potte kam. --RAL1028 (Diskussion) 19:11, 7. Dez. 2023 (CET)

Die Brezelesser von Jan van Bijlert

Jan van Bijlert - Pulling of the Pretzel - Google Art Project

Hallo liebe Community, hat jemand eine Ahnung wo sich das Orginal dieses Bildes befindet. Konnte dazu leider nichts entdecken. --2A02:810A:18C0:10AC:4537:1CFB:7EE5:CB12 08:20, 8. Dez. 2023 (CET)

Centraal Museum Utrecht. --Blutgretchen (Diskussion) 08:36, 8. Dez. 2023 (CET)
Hier zum Nachlesen... Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:39, 8. Dez. 2023 (CET)

Promotion Albrecht Peter Kann

Wo erfolgte die Promotion Albrecht Peter Kanns? --Hamburgum (Diskussion) 09:07, 10. Dez. 2023 (CET)

Google-Buchsuche mit "Albrecht Peter Kann" Universität liefert eine m.M;n. interessante Referenz, die leider nicht einsehbar ist. Kennt man einmal die Uni, kann man dort nachgraben. Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:43, 10. Dez. 2023 (CET)
Bitte doch vorher mitteilen, dass Benutzer gesperrt werden. Und: Was ist an dieser Frage so ungewöhnlich? Haben wir wieder mal zuviel Mitarbeiter? Tardigradus sapiens (Diskussion) 13:45, 10. Dez. 2023 (CET)
Eher zu wenige, um Hamburgum nachzuarbeiten: Wikipedia:Administratoren/Anfragen#Neuanlagen_von_Benutzer:Hamburgum. --Aalfons (Diskussion) 19:00, 10. Dez. 2023 (CET)
Wikipedia:Administratoren/Anfragen/Archiv/2023/Dezember#Neuanlagen_von_Benutzer:Hamburgum (nicht signierter Beitrag von Bahnmoeller (Diskussion | Beiträge) 19:39, 11. Dez. 2023 (CET))
Dann ist das Sperren ja völlig OK. Tardigradus sapiens (Diskussion) 19:54, 10. Dez. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 10. Dez. 2023

Wie viele Gitterpunkte können auf einem Kreis liegen?

Beim Lesen des Artikels Diophantische Gleichung kam ich auf folgende Frage, die dort leider nicht beantwortet wird: Wie viele Punkte mit ganzzahligen Koordinaten – Gitterpunkte in einem quadratischen Gitter mit Seitenlänge 1 – kann ein Kreis mit Radius r maximal haben? Ich habe ein wenig herumprobiert: Kreise mit r<0.5 können maximal einen "Gitterpunkt" haben, bei r=0.5 sind es im besten Fall 2 Gitterpunkte, mit sind es 4 Gitterpunkte usw. bis man bei r=5 bei 12 Gitterpunkten ankommt: {±5;0}, {0,±5}, {±3,±4}, {±4,±3}. Geht da noch mehr? Wenn ja, wie kommt man auf die Lösungen? --RokerHRO (Diskussion) 11:39, 4. Dez. 2023 (CET)

Pythagoreische Tripel liefern auf jeden Fall Kreise mit Gitterpunkten. Dein letztes Beispiel gehört zum Tripel (3,4,5). Man erfasst so aber nur die Kreise, deren Mittelpunkt auf einem Gitterpunkt liegt und die ganzzahlige Radien haben. --Digamma (Diskussion) 12:13, 4. Dez. 2023 (CET)
Weiterhelfen könnte auch Einheitskreis#Rationale_Parametrisierung --Digamma (Diskussion) 12:18, 4. Dez. 2023 (CET)
Für Kreise mit ganzzahligem Radius um einen Gitterpunkt ist auf [10] eine Formel für die Anzahl f(r) der pythagoreischen Tripel angegeben. Die muss man (wenn sie denn stimmt) noch mit 8 multiplizieren und 4 dazu addieren, um die Anzahl der ganzzahligen Gitterpunkte zu bekommen. Z.B. ist f(5)=f(10)=f(13)=f(15)=f(17)=f(20)=1, f(25)=2. --37.49.29.95 13:12, 4. Dez. 2023 (CET)
(nach BK) Für r=25 gibt es zwei Tripel (15/20/25 und 7/24/25), also ist ein Kreis mit r=25 auf 4+2*8=20 Gitterpunkten möglich. Bei r=65 (vier mögliche Tripel) sind 4+4*8=36 Gitterpunkte möglich, für r=325 (sieben Tripel) sind 4+7*8=60 Gitterpunkte möglich. Zu beliebigen drei Gitterpunkten, die nicht auf einer Geraden liegen, gibt es einen Kreis, dessen Mittelpunktkoordinaten und Radius nicht rational sein müssen. Durch vier Punkte im Quadrat gibt es natürlich auch einen Kreis. Man kann also unendlich viele Kreis finden. Andererseits gibt es bei einem vorgegebenen Radius vermutlich nur in Ausnahmefällen einen Kreis, der mehr als einen oder zwei Gitterpunkte enthält. 91.54.36.18 13:18, 4. Dez. 2023 (CET)
Welches Tripel gibt es denn für r=64? Ich finde da kein einziges. --37.49.29.95 13:34, 4. Dez. 2023 (CET)
War ein Tippfehler: 65. 91.54.36.18 13:36, 4. Dez. 2023 (CET)
Wow, danke für die rege Diskussion, die meine Frage ausgelöst hat. :-D Aber so wirklich weiter bin ich mit meiner Frage damit nicht gekommen. Wo würde das thematisch denn reinpassen oder in welchen Artikel? Gibt es einen griffigen Namen dafür? --RokerHRO (Diskussion) 16:30, 4. Dez. 2023 (CET)
Es gibt andere Fragestellungen, die auch mit Kreisen und Gitterpunkten zu tun haben, z.B. en:Gauss circle problem, Number of Lattice Points on a Circle. Sie unterscheiden sich jedoch von Deinem Problem darin, daß der Mittelpunkt vorgegeben und der Radius ganzzahlig ist. Aber was ist der Zweck Deiner Frage? Willst Du einen Artikel darüber schreiben? Dann solltest Du nach Relevanz und Literatur fragen, nicht nach Lösungen. 91.54.36.18 17:07, 4. Dez. 2023 (CET)
Ich war einfach nur neugierig, ob es in der dt. WP etwas zu dem Problem gibt. Und fand halt auf die Schnelle nichts. Hätte ja sein können, dass ich nur nicht richtig gesucht habe, weil das Problem bereits vor mir jemand entdeckt und auch gelöst hat und das nun einen bestimmten Namen hat, und wer diesen Namen kennt, findet auch flugs die Lösung bei einer Suchmaschine seiner Wahl. ;-)
Also war ich am "browsen" (also wenig zielgerichtet Umhersuchen im Netz) und kam dann auf die Diophantischen Gleichungen. Aber von dort kam ich halt nicht weiter.
Ich wollte auch nicht unbedingt nur eine komplett vorgekaute Lösung haben. Es hätten mir ja ein paar Lösungsideen oder -ansätze gereicht.
Ich kann mir auch ein Computerprogramm schreiben, das per Monte-Carlo-Verfahren herumprobiert. Aber die Chance, auf diese Weise zu entdecken, dass etwa mit Radius und dem Mittelpunkt M=… ein Kreis mit 17 ganzzahligen Punkten entsteht, dürfte eher gering sein. ;-( --RokerHRO (Diskussion) 16:09, 7. Dez. 2023 (CET)
Dies Vermutung, daß bei einer Suche mit Monte-Carlo-Verfahren der Anteil solcher Kreise gering (eher sehr gering) ist, habe ich auch. Aber es sind ja Ansätze genannt, mit denen Du Kreise, auch mit vielen Gitterpunkten, finden kannst. 91.54.36.18 10:28, 8. Dez. 2023 (CET)
Dass ein Kreis mit Gitterpunkt auf der Kreislinie eine seltene Ausnahme ist, ist klar. Denn um jeden gegebenen Mittelpunkt gibt es zwar überabzählbar viele Kreise, aber aufgrund der abzählbaren Anzahl der Gitterpunkte bloß abzählbar viele geeignete Radien. (Die gleiche Argumentation würde auch gelten, wenn man statt ein feineres Gitter aus allen rationalen Punkten vorgeben würde.) --37.49.29.95 13:04, 8. Dez. 2023 (CET)
Evtl hilft Dir auch der Artikel Pythagoreisches Tripel weiter. Für jedes pythagoreische Tripel, dessen größte Zahl dem Radius Deines Kreises entspricht, hast Du schonmal acht Schnittpunkte der Peripherie mit dem Gitter – wenn das Zentrum des Kreises auf einem Gitterpunkt liegt. Für „entartete“ pythagoreische Tripel gibt es jeweils vier Schnittpunkte. --Rôtkæppchen₆₈ 02:49, 5. Dez. 2023 (CET)
Danke, aber es ging ja um den allgemeinen Fall, wo weder der Mittelpunkt des Kreises auf einem Gitterpunkt liegt, noch der Radius ganzzahlig ist. --RokerHRO (Diskussion) 16:09, 7. Dez. 2023 (CET)
Dann hat das Problem aber wenig mit Diophantischen Gleichungen zu tun, wenn weder der Kreismittelpunkt noch der Radius ganzzahlig sind bzw. sein müssen. --Digamma (Diskussion) 18:27, 7. Dez. 2023 (CET)


Danke für eure zahlreichen Antworten und Anregungen! Ich werde die Anregungen nutzen, um das ganze noch einmal gründlich zu durchdenken. :-) --RokerHRO (Diskussion) 07:17, 11. Dez. 2023 (CET)

6400 Mantovanische Lire inflationsbereinigt

Meine (solide) Quelle sagt mir, Ende des 17. Jahrhunderts hatte die Gazzetta di Mantova 6400 Lire Umatz. Was bedeutet das? Nur grob. --fossa net ?! 08:59, 6. Dez. 2023 (CET)

Da wirst du dich auf Quellensuche begeben müssen, z.B. nach dem damaligen Weizen- oder Brotpreis oder nach der Höhe damaliger Verdienste (Beispiel: Seefeld_in_Tirol#cite_note-46) --Chianti (Diskussion) 09:44, 6. Dez. 2023 (CET)
Welche Art von Quelle, welche Sprache? Wirklich Lire oder ev. einfach Pfund?
Ein Anfang der Antwort: Im 17. Jahrhundert müsste dass wohl die Venezianische Lira gewesen sein, Italien und eine italienische Lira gab es ja noch nicht. 30.1 g Feinsilber waren im Jahr 1578 ca. 7 Lire, 1739 dann 12,4 Lire (so auch in en:Venetian lira). Also Ende 17. Jahrhundert 6400 Lire = 15-20 kg Silber. -- Peter LX (Diskussion) 10:01, 6. Dez. 2023 (CET)
Der Beleg ist auf italienisch, ist eine URV des Autors (der hat nämlich vermutlich seine Rechte an den Verlag abgegeben), deshalb verlinke ich ihn hier nicht. Es gab aber tatsächlich Lire mantovese, guckste hier, die haben sich vermutlich an Venedische Lire angelehnt. thx, btw --fossa net ?! 20:53, 7. Dez. 2023 (CET)
Das Herzogtum Mantua kam aber erst im 18. Jahrhundert an Habsburg. Wenn schon vermutet wird, dann würde ich bei Mantua-Lire von 1779 eher an eine Orientierung am Maria-Theresien-Taler denken. --Chianti (Diskussion) 09:57, 8. Dez. 2023 (CET)
Nun weiß man aber noch immer nicht, was man damals mit 15-20 kg Silber anfangen konnte. Momentan wären das ca. 10.500-14.000 Euro. Dafür bekommt man nichtmal einen Fiat 500. --Optimum (Diskussion) 16:07, 8. Dez. 2023 (CET)
Im 17. Jh. aber auch nicht. *SCNR* ;-) --RokerHRO (Diskussion) 08:54, 11. Dez. 2023 (CET)

Miniturbinen in den Leitungen der örtlichen Wasserversorgung

Wäre es möglich und vor allem sinnvoll. die größeren Rohre der örtlichen Wasserversorgungsnetze mit Turbinen zu versehen und darüber Strom zu erzeugen? Diese Idee kommt mir immer wieder unter dem Duschstrahl; ich gebe sie hiermit weiter. Ein Dankeschön schon mal vorweg! 178.142.232.130 16:55, 6. Dez. 2023 (CET)

Das wird vereinzelt schon gemacht, aber nur deswegen, damit der Druck abnimmt. Siehe https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wasserversorgung-auf-den-fildern-hier-lagert-das-lebenselixier-der-region.592771bd-dade-4b02-88b5-345b0a92d0c2.html . Zur Energieerzeugung wäre das sinnlos: Zuerst Wasser mit elektrischer Energie in den Hochbehälter pumpen, dann wieder zur Stromerzeugung nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 6. Dez. 2023 (CET)
Pumpspeicherkraftwerke sind nicht sinnlos. --Danares (Diskussion) 19:30, 6. Dez. 2023 (CET)
Hochbehälter sind als Pumpspeicher ungeeignet, da deren Volumen zu klein ist und schwankender Wasserspiegel nicht gut bei den Wasserkunden ankommt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 6. Dez. 2023 (CET)
Beim Abwasser sieht das mit der Energieerhaltung anders aus, deswegen gibt es da durchaus Überlegungen, aber halt auch Probleme, weil Abwasser voll mit allem möglichen Zeug ist, das Turbinen nicht mögen. (Linkdrop: [11], [12]). An einzelnen Abwasserleitungen in Haushalt und Industrie hätte man das Problem weniger, aber da lohnt sich die Turbine aufgrund des Volumens in der Regel nicht. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:14, 6. Dez. 2023 (CET)
Es gibt nicht nur Überlegungen, sondern auch Realisierungen: das Abwasserkraftwerk Seefeld zum Beispiel. --Chianti (Diskussion) 17:19, 6. Dez. 2023 (CET)
625m Höhendifferenz wird es außerhalb der Alpen kaum geben ... --2003:C1:9705:9A00:54F1:AACC:E62B:5CFE 17:51, 6. Dez. 2023 (CET)
Hier liegt ein Denkfehler vor. Ins Haus kommt Wasser mit einem bestimmten Druck=Energie. Wird jetzt diese Energie zu Strom umgewandelt, dann kommt das Wasser entsprechend langsamer aus dem Hahn. Der Gewinn an elektrischer Energie ist jedoch sehr gering, da nur wenig Lageenergie aus dem Wasserdruck entnommen werden kann. Der Druck vom Wasserwerk her ändert sich durch den Druckreduzierer Wasserrad nicht, aber die Durchflussgeschwindigkeit. Das ergibt sich schon daraus, dass der Hochbehälter, der den Druck aufbaut sich nicht um das Wasserrad schert, das den Druck abbaut und die Energie aus dem Wasser nimmt, das dadurch eben langsamer strömt und die Dusche dann nur noch tröpfelt. --Joseflama (Diskussion) 22:12, 6. Dez. 2023 (CET)
Möglich ja, aber theoretisch ist es verboten, aus dem Wasserdruck Energie abzuzweigen, denn die Energie wurde auch irgendwo eingespeist. Praktisch wird das sogar in den Duschköpfen mit Effektbeleuchtung gemacht. --2.173.23.84 20:17, 6. Dez. 2023 (CET)
Wer soll das verbieten? --Joseflama (Diskussion) 22:13, 6. Dez. 2023 (CET)
Verboten? Landen jetzt Millionen Rasensprenger, Wasserstrahlpumpen und rotierende Autowaschbürsten auf dem Müll? --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 7. Dez. 2023 (CET)
Nein. Aber die Betreiber landen im Burgverlies. --Rainer Z ... 18:01, 9. Dez. 2023 (CET)

In unserer Lokalzeitung Trierischer Volksfreund gab es einen Bericht dazu. Danach werden Turbinen zur Stromerzeugung in einer neuen Wasserleitung aus der Eifel nach Trier eingesetzt. Die Stromerzeugung reicht aber wohl nur um einen Teil des Eigenbedarfs der Wasserwerke zu decken. --Berthold Werner (Diskussion) 22:19, 6. Dez. 2023 (CET)

Hier wird die Lageenergie des Wassers genutzt, das ist die normale Wasserkraftturbine, daraus kommt je nach Wassermenge und Höhenunterschied tatsächlich nutzbare Energie. In einem Haushalt innerhalb der Wasserleitung ist diese aber nicht mehr nennenswert. --Joseflama (Diskussion) 22:22, 6. Dez. 2023 (CET)
Die Energieentnahme geschieht durch die Druckdifferenz vor und hinter der Turbine. Wenn das Wasser vor der Turbine mit 6 bar ankommt und hinter der Turbine nur noch 4 bar hat, ist das nicht nichts. Bei 10 L/min entspräche das ca. 30 Watt. --2.173.23.84 07:22, 7. Dez. 2023 (CET)
Die I. Wiener Hochquellenleitung hat auch Kraftwerke im Verlauf, aber da wird eher das Wasser gebremst. --Bahnmoeller (Diskussion) 01:05, 7. Dez. 2023 (CET)

Die Frage ist immer, wo das Wasser den Druck her hat, den du nutzen willst. Wenn er aus der Lageenergie einer hochgelegenen Wasserquelle stammt, die aus Niederschlag versorgt wird, gewinnst du letztlich Solarenergie zurück (denn die Sonnenwärme hat das Wasser da raufgebracht) – das ist sinnvoll. Wenn er aber aus einem Hochbehälter stammt, in den das Wasser erstmal raufgepumpt werden musste, dann wäre es energetisch günstiger, den Behälter einfach tiefer zu setzen und damit Energie beim Hochpumpen zu sparen, als diese Energie erst reinzustecken und dann – mit unvermeidbaren Verlusten – wieder zurückzubekommen. Die Energie, die du dem fließenden Wasser entziehst, fehlt ja letztlich dem Abnehmer als Wasserdruck an seinem Hausanschluss, d.h. er müsste dann mit weniger zufrieden sein, und das ist günstiger zu bekommen, wenn man den ursprünglichen Druck gar nicht erst reinsteckt. --Kreuzschnabel 07:50, 7. Dez. 2023 (CET)

Ich danke euch für eure interessanten Antworten! Unter der Dusche werde ich jetzt anderen Ideen nachgehen. 178.142.226.4 09:24, 7. Dez. 2023 (CET)

Wie viele unterschiedliche Gerichte werden in dtschn. Gaststätten im Durchschnitt angeboten?

und ob es regionale Unterschiede gibt?--2001:871:22B:9E87:9C6B:BC76:D287:1808 03:55, 7. Dez. 2023 (CET)

Definiere „unterschiedlich“! Ansonsten Feldforschung. --Heletz (Diskussion) 06:47, 7. Dez. 2023 (CET)
Und definiere „Gaststätte“. Zählt die Imbissbude an der Kreuzung auch dazu? Der Döner-Straßenverkauf? Sind die Eissorten im Eiscafé unterschiedliche Gerichte? --Kreuzschnabel 08:02, 7. Dez. 2023 (CET)
Abgesehen davon, dass die Frage nichts für die Auskunft ist: die Pommesbude an der Kreuzung oder ein Kiosk zählen nicht, weil sie keine Gasträume haben. Das Eiscafé aber hingegen schon. Wieder mal was gelernt... Siehe Gaststätte und Gericht (Speise). Herr Ober, einen Lady Grey und eine Portion Shortbread, bitte. Flossenträger 08:58, 7. Dez. 2023 (CET) P.S.: Ich finde es diskriminierend, dass wir zwar Café haben, aber nicht Teestube
Würde dir Teehaus reichen? --rausch (Diskussion) 09:39, 7. Dez. 2023 (CET)
Ne, da gibt es ja keinen Tee, nicht mal in Selbstbedienung. Flossenträger 10:30, 7. Dez. 2023 (CET)
Wenn ein Restaurant fünf verschiedene Kernbestandsteile jeweils in Kombination mit denselben zehn Beilagen anbietet, hat es dann fünfzig Gerichte? --2A0A:A541:52A7:0:9D8C:3F52:BF9A:B7E1 23:08, 8. Dez. 2023 (CET)
Lies mal die Diskussion direkt hierunter. -- 79.91.113.116 14:14, 9. Dez. 2023 (CET)
Yep, vor allem bei chinesischen Gaststätten ist die Speisekarte oft nach dem System sämtlicher Möglichkeiten der Gruppenauslosung einer Weltmeisterschaft aufgebaut (Topf A: Schwein, Rind, Huhn, Fisch, Topf B: süß-sauer, grüne Currysauce, noch zwei weitere Soßen , Topf 3: Mit weissem Reis, mit Yangzhou-Reis, mit gebratenen Nudeln, Topf 4: mit Bambus, mit Sprossen, mit chinesischem Gemüse, etc.). In anderen Speisekarten sind Beilagen separat aufgelistet. Das ist kaum numerisch fair vergleichbar. -- 79.91.113.116 11:34, 7. Dez. 2023 (CET)
Du hast den Tofu in Topf A vergessen. Die armen Vegetarier. :D
Warum sollte das unfair sein? Wer hindert die Pommesbude daran das gleiche mit Currywurst, Thüringer, Döner in Topf A und in Topf B mit Currysauce, Schascchliksauce, Tzatziki und in Topf 3 mit Pommes, Reis und Fladenbrot zu machen? Mag sein, dass die eine oder andere Kombination vielleicht nicht so gut geht. Im Prinzip machen alle einfacheren Restaurants das so (möglichst wenige Zutaten, maximale Anzahl verschiedener Gerichte). --Flossenträger 13:53, 7. Dez. 2023 (CET)
Weil es methodologische Fragen aufwirft~. Beispielsweise bietet Restaurant A die Kombination von Hähnchen und grüner Currysoße mit Bambus als drei verschiedene Gerichte an - einmal mit weißem Reis, einmal mit Yangzhou-Reis, einmal mit gebratenen Nudeln. Restaurant B nennt es nur als ein Gericht "mit Beilage" und lässt dann für jedes Gericht auf der Karte die Auswahl zwischen weißem Reis, Yangzhou-Reis und Gebratenen Nudeln als Beilage. Restaurant A hat also technisch dreimal so viele Gerichte auf der Speisekarte, obwohl beide Restaurants genau das Gleiche anbieten. Welche Zählung ist nun die richtige? Noch größer ist der Unterschied zwischen Restaurant A und einem der Restaurants (Restaurant C), die nach dem Prinzip "Zusammenstellung" funktionieren. Wählen Sie Ihr Fleisch, wählen Sie die Soße, wählen Sie die Gemüsebeilage, wählen Sie die Sättigungsbeilage. Da kann Restaurant A 60 Gerichte auf der Karte haben und Restaurant C im Prinzip nur 4 oder 5 (vom Hauptbestandteil ausgehend), obwohl man in beiden im Prinzip genau die gleiche Auswahl hat. -- 79.91.113.116 14:01, 7. Dez. 2023 (CET)
Okay, das ist aber nicht unfair, sondern nur eine Frage zur richtigen Auswertung. Ich glaube aber nicht, das es sowas überhaupt gibt von Statista oder dem Sadistischen Bundesamt. Flossenträger 14:04, 7. Dez. 2023 (CET)
IP 79.... schreibt auch nicht, dass es "unfair" sei, sondern "kaum numerisch fair vergleichbar". --Digamma (Diskussion) 18:31, 7. Dez. 2023 (CET)
Buddhistisches Standesamt. --Hareinhardt (Diskussion) 09:38, 8. Dez. 2023 (CET)

Pallywoodfake?

Ich war zur Zeit der Jugoslawienkriege zwar ab und an mal da, habe aber nie eine "frische" Szene gesehen (bin ich nicht böse drum). dieses Video kommt mir nicht kosher vor. Der eine Typ liegt in einer riesigen Blutlache, bei den beiden anderen sieht man nicht mal irgendwelche Blutspritzer. Quelle wird, auch auf Nachfrage, nicht angegeben. --fossa net ?! 20:45, 7. Dez. 2023 (CET)

Es gibt verschiedene Möglichkeiten warum einige Verletzte/Tote in Blutlachen liegen und andere nicht. Blut sickert nach unten aus dem Körper, sind die Wunden jedoch oben (also zum Beispiel in der Brust bei Rückenlage), tritt kaum oder kein Blut aus. Verschiedene Kleidung kann unterschiedlich viel Blut, das ausgetreten ist, aufsaugen. Einige Wunden bluten kaum nach außen, obwohl es sehr starke innere Blutungen gibt, das Opfer dieser Verletzung also tatsächlich auch verblutet ist. Der Untergrund kann mehr oder weniger durchlässig für Blut oder andere Flüssigkeiten sein, die dann schneller, langsamer oder gar nicht in den Boden versickern. --2A02:8071:5810:20C0:3D5B:F32F:60F:B73A 08:59, 9. Dez. 2023 (CET)

Fahrtenbuch App gesucht

Ich muss kein Fahrtenbuch führen, möchte aber meine Fahrten mit dem PKW tracken, da ich einen Leasingwagen mit begrenzter Kilometeranzahl habe. Dazu suche ich eine App, die Fahrten immer dann aufzeichnet, wenn sich mein Smartphone mit meinem VW per Bluetooth koppelt. So soll verhindert weren, dass auch meine Motorradfahrten oder Taxifahrten etc. aufgezeichnet werden. Was gibt es da? Das ganze muss nicht rechtssicher sein und hat mit dem Finanzamt nichts zu tun. Danke!

--176.199.210.193 20:52, 7. Dez. 2023 (CET)

Mit Android-Bordmitteln geht das mit Google Maps und dessen Zeitstrahl. Wenn Du nicht willst, dass Deine Motorrad- oder Taxifahrten aufgezeichnet werden, richtest Du einfach einen zweiten Google-Benutzer ein und schaltest hin- und her. Oder nimm die Luxuslösung: Ein zweites Mobilgerät nur fürs Auto. --Rôtkæppchen₆₈ 21:20, 7. Dez. 2023 (CET)
Ich dachte an eine weniger komplizierte teure Lösung. --176.199.210.193 22:58, 7. Dez. 2023 (CET)
Schreib alle paar Tage den Kilometerstand des Autos auf und überweise mir jedes mal €100,-. Das ist wenig kompliziert und teuer. Vielleicht findest Du eine APP, die private und geschäftliche Kilometer oder mehrere Fahrzeuge unterscheiden kann. Es gibt auch winzigkleine, preiswerte GPS-Logger, die sich geschickt parametrieren lassen, so dass sie nicht jeden Pups mitloggen. So einen könnte man permanent im Fahrzeug lassen und dauernd versorgen. Mein Navi legt stumpfsinnig jede Sekunde eine Position im Flash ab. Ob man sich bewegt oder nicht. Will man hinterher eine Fahrt auswerten, muss man erst mal mühsam die Datenflut reduzieren. --2.173.23.84 16:04, 8. Dez. 2023 (CET)
Wie in der Eingangsfrage bereits erwähnt geht es nicht um die Trennung von beruflichen oder privaten Kilometern oder um Finanzämter oder sonst irgendetwas. Ich will einfach nur wissen, wie viel ich mit meiner Karre fahre und ich möchte die Kilometer aufschlüsseln können. --176.199.210.193 21:34, 11. Dez. 2023 (CET)
Was heißt „tracken“? Nur die Kilometer auflisten (pro Tag, pro Motorstart oder was, wenns automatisch sein soll)? Oder per GPS die genaue gefahrene Strecke aufzeichnen? --Kreuzschnabel 08:02, 8. Dez. 2023 (CET)
Warum reicht Dir denn die Kilometer-Anzeige im Tacho nicht aus? Da hast Du doch stehen wieviele Kilometer der Wagen schon bewegt wurde. Falls Du den nicht mit 0 km bekommen hast, kannst Du statt dessen doch auch den Tageskilometerzähler nutzen?! Flossenträger 09:50, 8. Dez. 2023 (CET)
Ich will wissen, wie viele Kilometer bei Fahrten von A nach B und wie viele von C nach D angefallen sind. --176.199.210.193 21:36, 11. Dez. 2023 (CET)
Die einfachste Lösung: Notizbuch und Stift. Vielleicht kann man Android Auto dazu benutzen ("Zeichne die Fahrt auf" - "Aufzeichnung beenden") oder so? --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:18, 8. Dez. 2023 (CET)
Wozu? Google trackt doch permanent den Standort. Da muss man nichts an- oder ausschalten. Ich hab Google Maps auch schon verwendet, um meinen vergessenen Arbeitszeitaufschrieb zu ergänzen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 8. Dez. 2023 (CET)
Und wie finde ich über google jetzt einfach und schnell heraus wievele Kilometer letztes Jahr angefallen sind beim Pendeln zwischen z.b. Frankfurt und Sindelfingen? --176.199.210.193 21:38, 11. Dez. 2023 (CET)
Google Maps öffnen. Im Hamburger-Menü links oben Your timeline klicken, dann die gewünschten Tage nacheinander auswählen und die angezeigte Webstrecke notieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 11. Dez. 2023 (CET)

Ich glaube die Frage löuft auf: "Ich möchte nichts tun. Nichts aufschreiben, nichts taggen, nichts zusammenrechnen, nichts abziehen. Ich möchte am Ende der Woche/des Monats/des Jahres auf meine App schauen und nur sehen, wann ich wieviele Kilometer mit dem Leasingauto gefahren bin. Alle anderen Fahrten sollten dort nicht vorkommen." Mein Bauchgefühl sagt, das müsste gehen wie vorgeschlagen (App mit Auto koppeln) ist aber soweit von allen meinen Anwendungsszenarien entfernt, dass ich noch nie forschte. -- southpark 23:36, 8. Dez. 2023 (CET)

Für das, was du beschreibst, reicht ein einfacher Kilometerzähler am Tacho. Dieses Szenario existiert aber leider nicht. Von daher ist mir unklar, was dein Hinweis jetzt genau bedeuten soll. --176.199.210.193 21:41, 11. Dez. 2023 (CET)

Ist es erlaubt und möglich eine Begriffserklärung (ohne Artikel) *einfach* einzufügen?

Manchmal trifft man auf Begriffe oder Abkürzungen, deren Bedeutung per Internetsuche nicht leicht zu recherchieren war. Möglicherweise möchte man die gefundene Information dann in der Wikipedia anderen leichter erreichbar machen.

Ein eigener Artikel ist dafür nicht gerechtfertigt und ein bereits vorhandener Artikel, der zweckmäßig erweitert werden könnte, wird nicht gefunden. Möglicherweise kann man dafür eine BKS anlegen oder falls vorhanden erweitern. Man stößt jedoch auf recht komplexe Anforderungen dazu, die mich vermuten lassen, dass dies so nicht gewünscht ist.

Beispiel: Im Zusammenhang mit dem Kauf eines PCs bin ich auf den Begriff ETEC gestoßen. Ein Eintrag könnte so aussehen:

ETEC steht für:

- ETEC, der Gesamtenergieverbrauch gemäß Ökodesign-Anforderungen der EU an die umweltgerechte Gestaltung von Computern und Computerservern https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:02013R0617-20200301#tocId15

--46.223.163.231 13:25, 8. Dez. 2023 (CET)

Für solche bloßen Abkürzungs- oder Worterklärungseinträge ist Wiktionary die richtige Adresse. Siehe WP:Was Wikipedia nicht ist, insbesondere WP:Wikipedia ist kein Wörterbuch. In dem konkreten Fall wäre es denkbar, im Artikel Ökodesign-Richtlinie im Abschnitt Ökodesign-Richtlinie#Ergebnisse der einzelnen Lots einen Absatz zum Lot ENER 3 einzufügen (denn um dieses Lot geht es in der EU-Verordnung Nr. 617/2013) und dort die Abkürzung zu erklären. Danach kann man die Weiterleitung ETEC in eine Begriffsklärung umwandeln und auf die Ökodesign-Riuchtlinie verlinken. Und noch ein
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Chianti (Diskussion) 13:50, 8. Dez. 2023 (CET)

Artefakte oder Wirklichkeit

Gibt es diese Wolken auf unserem Planeten oder ist das eine optische Verzerrung (Artefakt (Fotografie) 2A01:C22:7246:C700:29A1:2591:C51:4AE1 16:44, 8. Dez. 2023 (CET)

Letzteres. Und das erkennt man auch in der 1:1-Ansicht des (perfekt horizontalen!) Übergangsbereichs, wo die "Körner" des Bildrauschens, die im unteren Bereich noch eher gleichmäßig fein und rund sind, im oberen Bereich plötzlich langgezogen werden. In welcher Phase der Bildentstehung der Fehler entstanden ist, kann ich nicht sicher sagen, vermutlich aber erst spät im Bildbearbeitungsprogramm. --Blutgretchen (Diskussion) 17:00, 8. Dez. 2023 (CET)
Ergänzung: Der Kugelpanoramaviewer benötigt eine Seitenverhältnis von 2:1 (Breite:Höhe), damit sich eine geschlossenen Kugel ergibt. Offensichtlich war das Verhältnis im ursprünglichen Foto noch zu groß, so dass der Streifen oben einfach im Bildbearbeitungsprogramm vertikal gestreckt wurde, bis das Verhältnis 2:1 erreicht war. --Blutgretchen (Diskussion) 17:11, 8. Dez. 2023 (CET)
(BK) Ich halte das für ein Artefakt. Man kann deutlich die horizontale Linie erkennen, oberhalb der alles nach oben in die Länge gezogen ist. --Digamma (Diskussion) 17:04, 8. Dez. 2023 (CET)
(BK) Das Bild ist im Artikel Hasliberg als Kugelpanorama verlinkt [13]. Da wird von der Software der nicht abgebildete Bereich um den Zenit ergänzt. --Digamma (Diskussion) 17:12, 8. Dez. 2023 (CET)
Nichts gegen das Bild und das Kugelpanorama als solches, es ist ja im Prinzip schön. Aber wenigstens beim Thumbnail sollte man eigentlich in einer Enzyklopädie keine extremen Artefakte haben. Kann mal jemand den oberen Teil abschneiden und dann das gecroppte Bild statt des bisherigen in den Artikel stellen? --37.49.29.95 01:15, 9. Dez. 2023 (CET)
Frag in der wp:Fotowerkstatt nach. Die machen das gerne und gut. --Rôtkæppchen₆₈ 01:47, 9. Dez. 2023 (CET)
Das hat die Drohne so "errechnet", das Bild wurde nur nicht zur Kugel umgeformt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:41, 9. Dez. 2023 (CET)
alternative Beschreibung
Nix Fotowerkstatt, genau dafür ist die Vorlage:Annotiertes_Bild#Bildzuschnitt gedacht.--Chianti (Diskussion) 14:21, 9. Dez. 2023 (CET)
(nicht signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 14:21, 9. Dez. 2023 (CET))
"Nix Fotowerkstatt, genau dafür ist die Vorlage:Annotiertes_Bild#Bildzuschnitt gedacht" - damit hat man dann allerdings zwar ein schönes Mini-Bild im Artikel, aber sobald der Benutzer draufklickt, um sich das Bild in voller Grösse anzuschauen (und das macht ja gerade bei so einem Panorama Sinn), hat er wieder die Verzerrungen drin. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:01, 11. Dez. 2023 (CET)
Das würde ich trotzdem akzeptieren. Aber vor allem wird bisher im Artikel auch das Thumbnail über die Vorlage:PanoViewer erzeugt. Innerhalb dieser Vorlage noch die von Chianti genutzte Vorlage:Annotiertes_Bild einzubauen, um beim Thumbnail ein anderes Ausgangsbild als beim Kugelpanorama zu haben, dürfte schwierig sein. Da müsste man sich dann schon eine eigene Vorlage extendedPanoViewer basteln. --37.49.29.95 17:09, 11. Dez. 2023 (CET)
Richtig, das funktioniert leider so doch nicht ... wäre ja zu schön gewesen. --Chianti (Diskussion) 20:53, 11. Dez. 2023 (CET)

Lose verschenken - Wer spielt da?

Ich sehe garade Werbung für die Aktion Mensch, in der aufgefordert wird, ein Los zu verschenken. Wenn ich so ein Los an minderjährige Verwandte verschenke, wer ist da der Spieler? Wenn ich es bin und dann den eventuellen Gewinn verschenke, ist der Geldbetrag das Geschenk mit der Folge von Schenkungssteuer. Wenn es der Minderjährige ist, ist es illegal und die Auszahlung wird verweigert? --Bahnmoeller (Diskussion) 18:34, 8. Dez. 2023 (CET)

Ohne Quellen: Es hängt meines Erachtens von den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Lotterie ab, ob ein Los überhaupt verschenkt werden darf, egal ob die beschenkte Person volljährig ist oder nicht. Laut Lotterie#Zivilrecht kommt durch den Kauf des Loses ein Lotterievertrag zustande, und zwar mit dem Käufer des Loses, der ohne weitere Regelung Vertragspartner bleibt. Möglicherweise ist jedoch in den AGB vorgesehen, dass die Vertragspartnerschaft abgegeben werden darf, das Los also eher umgangssprachlich verschenkt oder verkauft werden darf. Dann ist möglicherweise auch festgelegt, ob das Los an Minderjährige verschenkt werden darf. Gemäß § 6 Abs. 2 JuSchG ist die Teilnahme an Lotterien für Minderjährige aber verboten, weshalb das Los dann ungültig wird; weder der erwachsene Verschenker noch der minderjährige Beschenkte sind dann rechtmäßige Gewinner. Wenn die AGB nichts vorsehen, bleibt der Käufer des Loses auch nach dem Verschenken des Loses als Gegenstand Vertragspartner, kann gewinnen und muss den Gewinn nicht weitergeben; wenn er ihn weitergibt, verschenkt er den Gewinn, und zwar nach Ausspielung der Lotterie freiwillig.
Dafür, das Lose Inhaberpapiere sind, finden sich nur wenige Quellen, zum Beispiel https://www.derwesten.de/spiele/westlotto/spielquittung-inhaberpapier-gut-aufbewahren-id215794775.html. Wenn das stimmt, sollte das Gleiche gelten, wie wenn in den AGB ein Verschenken vorgesehen ist, das Los müsste dann also ungültig werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:14, 8. Dez. 2023 (CET)
Ein Blick in die AGB der Aktion Mensch:
9. Schlussbestimmungen d. Die Teilnahme von Minderjährigen ist unzulässig. Hofft man also auf einen Geldbetrag für einen Minderjährigen, dann sollte der volljährige Schenker das Los auf seinen Namen erwerben - ein um eventuelle Schenkungssteuer reduzierter Gewinn ist allemal besser als gar keiner.
6. Gewinnauszahlung f. Der Loskäufer kann den Anspruch auf Auszahlung künftig anfallender Gewinne an einen Dritten abtreten (Geschenklos). Diese Abtretungserklärung erfasst nur diejenigen Gewinne, die anfallen, nachdem die Abtretungserklärung bei der Aktion Mensch eingegangen ist. Bei einem Geschenklos bliebt der Käufer des Loses also Spielteilnehmer. Da bei einem Geschenklos der Käufer aufgrund der Abtretung (Deutschland) keinen Anspruch auf Gewinnauszahlung mehr hat und der Lotterieveranstalter direkt an den Zessionar zahlt, fällt auch keine Schenkungssteuer an. Bei der Vorausabtretung liegt sog. Direkterwerb vor, es gibt keine "juristische Sekunde" wie beim Durchgangserwerb. --Chianti (Diskussion) 21:20, 8. Dez. 2023 (CET)

Chirurg gesucht

deutscher Chirurg vor ca 15 Jahre verstorben an Krebs, hat viel an Selbsttötung gearbeitet, Medikamenten Cocktailgabe an Pat, wenn keine Aussicht auf Heilung bestand.

--2003:ED:2F16:5DF2:C4D4:51BB:C032:EFD9 18:41, 8. Dez. 2023 (CET)

Hackethal. Rest selbst, ok? 2A02:8108:2640:2D24:E9ED:E8C5:88DC:B104 18:50, 8. Dez. 2023 (CET)
Service: Julius Hackethal --Alraunenstern۞ 18:58, 8. Dez. 2023 (CET)
Menno... 2A02:8108:2640:2D24:E9ED:E8C5:88DC:B104 19:32, 8. Dez. 2023 (CET)

Schievelhorst

Kann jemand diesen Gemeindenamen seinem aktuellen/damaligen polnischem Pendant zuordnen? Er soll in Pommern an der Ostseite des Stettiner Haffs liegen, in der Nähe des Ortes Stepnica/Stepenitz. Ich finde diese Ortsbezeichnung im Netz nur im Zusammenhang mit Kapitän Robert Hilgendorf. --Hinnerk11 (Diskussion) 00:51, 9. Dez. 2023 (CET)

Liste deutscher Bezeichnungen polnischer Orte erwähnt Schiebenhorst. Aber ist es die gleiche Ortschaft?--Hinnerk11 (Diskussion) 00:52, 9. Dez. 2023 (CET)
Es könnte auch pl:Świbno alias Schiewenhorst gemeint sein, zumindest wenn es nach geonames.org geht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 9. Dez. 2023 (CET) Der polnische Artikel bezieht sich auf https://www.openstreetmap.org/node/31530592#map=12/54.2823/18.9861 . In der Nähe des Stettiner Haffs ist aber dieses https://www.openstreetmap.org/#map=18/53.65273/14.68610 Świbno. --Rôtkæppchen₆₈ 02:27, 9. Dez. 2023 (CET)
In der Liste wird Schiebenhorst mit Świbin übersetzt. Das wiederum steht im polnischen Lemma von Hilgendorf als Geburtsort. Langt das für die Annahme eines Tippfehlers plus folgendem Wiki-Zitierkartell? Świbno ist zu weit weg von seiner Biographie.--Hinnerk11 (Diskussion) 02:12, 9. Dez. 2023 (CET)
Es wird nicht einfache: Mittlerweile habe ich ein Gehöft ein paar Kilometer östlich von Stepnica gefunden das auch Świbno heisst. Allerdings behauptet OSM, dass der deutsche Name Schützenhof wäre.--Hinnerk11 (Diskussion) 02:36, 9. Dez. 2023 (CET)
Ich sehe jetzt erst das du diese Info bereits nachträglich in deinen Beitrag eingefügt hattest, das ist mir zu chaotischt zu so später Stunde. Ich geh ins Bett.--Hinnerk11 (Diskussion) 02:41, 9. Dez. 2023 (CET)
OSM ist komplett user-generated content und kann daher niemals Beleg für irgendwas sein. OSM fällt seit Jahren damit auf, dass irgendwelche revisionistischen Idioten deutsche Ortsbezeichnungen einpflegen, die die Nazis zur Eindeutschung erfunden haben. Es führt kein Weg dran vorbei, offizielle Karten oder Ortsverzeichnisse von damals zu recherchieren. --Chianti (Diskussion) 14:07, 9. Dez. 2023 (CET)
Schiebenhorst wird auch in der Biographie von Heino Brockhage als Geburtsort genannt, s. [14].--Mhunk (Diskussion) 07:07, 9. Dez. 2023 (CET)
Auch in der Familiendatenbank Stepenitz. Der Wechsel von v/w und b zwischen Niederdeutsch und Hochdeutsch ist nicht ungewöhnlich (z.B. Rave/Rabe, schreywen/schreiben). Es gibt innerhalb des Niederdeutschen auch regionale Unterschiede: hier mit v/w, dort mit b. Und einen ähnlichen Wechsel von -en zu -el habe ich schon bei einem Nachnamen gesehen. 91.54.36.18 12:35, 9. Dez. 2023 (CET)

Auf dieser Karte von 1877 lässt sich sehr deutlich Schiebenhorst lesen: https://maps.arcanum.com/de/map/northgermany-1877/?layers=osm%2C112&bbox=1632648.8787174353%2C7102954.242986127%2C1637239.8777288136%2C7106260.144459461 . Ich denke mit der Biografie von Brockhage zusammen langt das um den Ortsnamen zu ändern.--Hinnerk11 (Diskussion) 19:52, 9. Dez. 2023 (CET)

Schiebenhorst, Świbin O.K. beste Grüsse aus der Pfalz --1rhb (Diskussion) 20:12, 9. Dez. 2023 (CET)
Ehemaliger Wohnplatz, war als Świbin nur noch Bahnhof an einer Kleinbahn. --1rhb (Diskussion) 20:25, 9. Dez. 2023 (CET)
Die Bahnlinie wurde in einen Radweg umgewidmet. Die ehemalige Bahnstation befand sich ca. hier: https://www.openstreetmap.org/?mlat=53.6543&mlon=14.6799#map=16/53.6543/14.6799 . Unklar ist, warum die Bahnstation Świbin hieß, der knapp 500 Meter entfernte Wohnplatz aber Świbno. --Rôtkæppchen₆₈ 02:01, 10. Dez. 2023 (CET)

Recht zur Vergabe von ECTS-Punkten in Deutschland

Liebe Auskunft, der Aufwand für die Absolvierung von Teilen eines Studiums wird in ECTS-Punkten angegeben: European Credit Transfer System. Wer darf in Deutschland für von sich angebotene Lehrveranstaltungen ECTS-Punkte vergeben? Bzw. welche Stelle erlaubt Anbietern von Lehrveranstaltungen die Vergabe von ECTS-Punkten? Der ECTS-Leitfaden (PDF-Datei) empfiehlt: „Die nationalen Behörden sollten angeben, welche Einrichtungen das Recht zur Vergabe von Credits haben.“ Anscheinend gibt es ECTS-Punkte auch für außeruniversitäre Lehrveranstaltungen: https://trainertreffen.de/index.php/journal-mainmenue/125-qualitaetsmanagement/23118-ects-punkte-fuer-zertifizierte-bildungsprodukte. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:08, 10. Dez. 2023 (CET)

Kaulquappen, die nie erwachsen wurden

Ich erinnere mich, ich habe mal eine arte-Doku gesehen, in der es um Alluminium ging.
Dort wurde ein deutschsprachiger Forscher interviewt, der in seinem Labor zeigt, dass Kaulquappen unter der Exposition von Aluminium anscheinend keine Metamorphose durchliefen.
Kennt jemand diese Studie? --2A02:8071:60A0:92E0:290F:A41:F8B0:B100 13:32, 10. Dez. 2023 (CET)

Mehrere. Google-Suche study aluminum salts tadpols development. Tardigradus sapiens (Diskussion) 13:37, 10. Dez. 2023 (CET)

Dirk Hartog

Dirk Hartog war ein Entdecker und Kapitän und hinterließ auf der Dirk Hartog Insel einen Teller mit seinem Namen: DIRCK HATICHS.


Warum in der Enzyklopädie sein Name anders lautet als auch der Name der Insel anders lautet als der Name den er in der Inschrift auf seiner entdeckten Insel hinterlassen hat… wie wird aus dirck hatichs ein Dirk hartog? —188.146.6.13 15:23, 10. Dez. 2023 (CET)

Er unterschrieb selbst als Dijrck Hartoochzs, nach niederländischer Sitte abgekürzt für Hartogszoon, Sohn (des Schiffers) Hartog (Krijnen), d.h. das ist kein Familienname, sondern ein Vatersname. In seiner Heiratsanzeige steht Dierik Hertogh, andere zeitgenössische Namensformen wären Dirck Hertochsen, Dierck Hartoghsz, Dirck Hatichs, Dirck Hartoghsz, Dierick Hartogz, Dirck Hartogs, Dirk Hartochsz. Das nahmen die damals nicht so genau. In den modernen Artikeln über ihn wurde der Name vereinheitlicht, vermutlich vereinfacht abgeleitet vom Inselnamen "Dirck Hartoogs Eilandt". Sobald so ein Name sich in der Literatur verfestigt hat, bleibt er eben stehen. Da geht Nachvollziehbarkeit vor.--Meloe (Diskussion) 16:28, 10. Dez. 2023 (CET)
Das möglich sein dass man so viele verschiedene Schreibweisen so viele verschiedene Namen den akzeptiert hat oder durchgehen gelassen hat da kann ja in der Vergangenheit unzählige Kredite auf immer wieder einen anderen Namen genommen haben! Wenn es damals schon Deutschland gegeben hätte mit seiner Flüchtlingshilfe hätte er mehrere Male Asyl beantragen können und mehrere Male Starthilfe bekommen können wenn so viele Schreibweisen durch gehen?
Woher stand jetzt aber diese Information dass er sie unterschrieben hat mit djirk hartoghsz es gibt doch ein Foto in der Wikipedia von diesem Teller dort steht drauf dirck hatichs ? —188.146.6.13 19:02, 10. Dez. 2023 (CET)
Unterschrift von Dijrck Hartoochzs
Und es gibt ein Foto in der Wikipedia von seiner Unterschrift, siehe rechts. --Proofreader (Diskussion) 00:01, 11. Dez. 2023 (CET)
Im 17. Jahrhundert gab es noch keinen Duden. Namen wurden oft nach Gehör geschrieben – das weiß jeder, der mal in alten Kirchenbüchern danach gesucht hat. Und für einen Kredit genügte es damals auch nicht, nur etwas zu unterschreiben – dazu musste man schon persönlich als kreditwürdig bekannt sein. Und dann war es auch egal, ob man seinen Namen so oder so schrieb. --Jossi (Diskussion) 00:28, 11. Dez. 2023 (CET)
Aber selbsr nach Gehör muss man schon Zähne gezogen bekommen haben damit man aus Hartog hartischsz oder sonst was daraus wird...?--188.146.6.13 17:23, 11. Dez. 2023 (CET)
Das g in Hartog wird wie ch gesprochen. --Digamma (Diskussion) 22:09, 11. Dez. 2023 (CET)

Altes Holzmaß?

Inventar BW 2023-12-10 154909

Ich habe hier ein Dokument von 1825 aus Trier, zu der Zeit Preußen, mit einem Inventar. Den Ausschnitt lese ich als: 1., sechs hundert fünf und fünfzig Schuhe Wand-holz, wovon nur fünf hundert Schuhe brauch-bar sind, diese ?est?stern geschätzt zu fünf-zehn Pfennige per Schuh: zwanzig Thaler fünf und zwanzig Groschen 20.25. Gab es ein Holzmaß "Schuhe" oder lese ich das völlig falsch? --Berthold Werner (Diskussion) 16:00, 10. Dez. 2023 (CET)

"Schuh" ist anscheinend ein Synonym für Fuß (Einheit) (wobei ich jetzt bei Holz eher ein Maß für ein Volumen erwartet hätte, wie "Festmeter", satt einer Längeneinheit). Was ist "Wandholz"? --Geoz (Diskussion) 16:18, 10. Dez. 2023 (CET)
So ist es! Hier auch mit weiteren Umrechnungen. Tardigradus sapiens (Diskussion) 16:50, 10. Dez. 2023 (CET)
Wahrscheinlich ich hier die Länge von Kanthölzern o.ä. gemeint, die zum Bau von Wänden verwendet wurden. Das eine Wort heißt "letztere". 91.54.36.18 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.54.36.18 (Diskussion) 16:20, 10. Dez. 2023 (CET))
Ich habe die Transkription auf Commons ergänzt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:46, 11. Dez. 2023 (CET)

Vielen Dank an Alle! --Berthold Werner (Diskussion) 13:03, 11. Dez. 2023 (CET)

Schuh, gleichbedeutend mit Fuß ist ein altes Längenmaß; 1 Schuh etwa 28-37 cm (Quelle: Gerhard Hellwig, Lexikon der Maße und Gewichte, C.A. Kochs Verlag Nachf., Berlin-Darmstadt-Wien 1979) --2A02:8071:5810:20C0:9C82:DAED:C507:13D5 18:28, 11. Dez. 2023 (CET)

Unterschiedliche Gestalt desselben Namens im Alten und im Neuen Testament (im westlichen Christentum)

Wie lässt sich erklären, dass es in neutestamentlichem Kontext immer griechisch orientiert "Maria" oder "Jesus" heißt, während dieselben Namen im Alten Testament an der hebräischen Form orientiert als "Miriam" und "Josua" (oder "Joshua") in das Gemeingut der westlichen Kultur eingegangen sind? Seit wann besteht dieser Zustand? Den Namen "Jesus" wollte wohl schon Hieronymus exklusiv für Jesus von Nazareth (Jesus Christus) reserviert wissen. Besteht diese Unterscheidung im östlichen Christentum überhaupt nicht?

--2A0A:A541:C873:0:5D84:B3D7:5A4C:FAFA 17:31, 10. Dez. 2023 (CET)

Das neue Testament wurde in Griechisch abgefasst. Im Alten Testament gibt es den in der griechischen Septuaginta überlieferten Jesus Sirach. Das östliche Christentum liest wohl das alte Testament in der griechischen Fassung der Septuaginta und benutzt deshalb die dort verwendeten griechischen Namensformen. --Digamma (Diskussion) 17:59, 10. Dez. 2023 (CET)
PS: Die Sprache der syrischen Kirche ist Aramäisch. Deshalb würde ich erwarten, dass sie für die Namen des alten Testaments die hebräischen Formen verwendet (und für die Namen des neuen Testaments die aramäischen). --Digamma (Diskussion) 18:01, 10. Dez. 2023 (CET)
Das ist ein Ergebnis der Geschichsschreibung. Unser Wissen über das Neue Testament stammt aus griechischen Quellen. Markus, Lucas und Johannes schrieben in Griechisch. Lediglich Matthäus hatte einen syrischen, also eher aramäischen Hintergrund. Die Mehrzahl der Evangelien entscheied dann möglicherweise über die Namensgebung.--ocd→ parlons 19:03, 10. Dez. 2023 (CET)
Aber dieselben Gräzisierungen müssten doch eigentlich auch für die alttestamentarischen Personen/Gestalten gelten. --2A0A:A541:C873:0:5D84:B3D7:5A4C:FAFA 19:16, 10. Dez. 2023 (CET)
Das AT wurde erst später latinisiert und letztendlich von Luther ins sächsische Kanzleideutsch übertragen. Es wurde dann einfach die bekannten Namen der Evangelisten übernommen. Das Christentum beruft sich auf das NT und hat das AT (das der Thora entspricht) als Wurzel. Jesus und Maria kommen im AT nicht vor.--ocd→ parlons 19:19, 10. Dez. 2023 (CET)
Aber ihre Namen! Jesus und Maria sind Latinisierungen der Gräzisierungen von Jeschua (Josua, davon gab es zwei Formen, die alte Langform Jahosua und die Kurzform, die sich in den Jahrhunderten vor Jesu Geburt als Standardform weitgehend durchgesetzt hatte, die später von den Juden aber mit ihm (Jesus von Nazareth) verbunden und deshalb wieder gemieden wurde) und Mirjam/Marjam.
Das alte Testament war auch schon ins Griechische übersetzt worden. Das war dieSeptuaginta und genau ist im mittelalterlichen Bibelkanon weitgehend abgebildet, wozu auch Schriften gehören, die später nicht in der jüdischen Überlieferung verankert blieben und in hebräischen Fassungen überliefert sind. Diese wurden von Luther als Apokryphen aus dem AT abgetrennt, teilweise werden sie in evangelischen Bibeln nicht einmal mehr abgedruckt. --2A0A:A541:C873:0:5D84:B3D7:5A4C:FAFA 19:42, 10. Dez. 2023 (CET)
Hast du schon den Artikel Schreibweise biblischer Namen im Deutschen gelesen? --Digamma (Diskussion) 20:56, 10. Dez. 2023 (CET)
In der griechischen Kirche ist das ja auch der Fall. Da benutzt man das AT in der Version der Septuaginta. Aber z.B. ist bei der lateinischen Bibel Vulgata das AT zumindest teilweise aus dem Hebräischen übersetzt. Und in der Lutherbibel sowieso. --Digamma (Diskussion) 20:23, 10. Dez. 2023 (CET)
So einfach ist das nicht. Luther war sehr systhematisch. Er konnte neben Latein auch Griechisch und Hebräisch. Seine Biebelübersetzung stellt da eine Synthese dar.--ocd→ parlons 20:30, 10. Dez. 2023 (CET)
Luther hat aber bewusst die hebräischen und altgriechischen Originaltexte als Grundlage benutzt, weil er die Übersetzung der Vulgata teilweise für verfälscht hielt. Dass Luther als Pfarrer Latein konnte, war damals selbstverständlich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:15, 10. Dez. 2023 (CET)
In einem Artikel über die Lutherbibel habe ich aber gelesen, dass man in Luthers deutscher Übersetzung immer noch deutliche Parallelen zur Vulgata erkennen kann, welche ihm vermutlich sehr gut bekannt war und welche er womöglich aus seiner Erinnerung, Erfahrung und Ausbildung einbaute. --2A0A:A541:C873:0:5D84:B3D7:5A4C:FAFA 01:03, 11. Dez. 2023 (CET)
Aber auch Matthäus schrieb auf Griechisch. --Digamma (Diskussion) 20:21, 10. Dez. 2023 (CET)

Unterschied Produzent & Producer

Was ist bei einer deutschen Fernsehproduktion der Unterschied zwischen Producer und Produzent? Hier zum Beispiel werden bei der Nennung des Produktionsteams erst eine Producerin (bei 1:16) und dann ein Produzent (bei 1:19) genannt. --2A02:810A:12C0:678:B50E:DAE8:3770:D8CB 18:13, 10. Dez. 2023 (CET)

Suchmaschine kaputt? Der TV-Producer ist ... die ausführende „rechte Hand“ des Produzenten ... --TheRunnerUp 18:54, 10. Dez. 2023 (CET)

Rechtsfragen: Weiterleitung von Strom (als Verein) an Dritte (Externe)

Wir verfügen als Kleingartenverein über einen Stromanschluss. Unweit gelegene Nutzer von alten DDR-Garagen beziehen seit Jahren Strom über uns. Der recht betagte Vertreter der Garagen sagt, er habe keine Liste über die Garagennutzer bzw. will er sie aus Datenschutzgründen nicht rausgeben. Insgesamt ist es sehr intransparent, wer über uns Strom bezieht. Möglicherweise sind noch weitere Nutzer angeschlossen. Insgesamt haben wir im Verein einen hohen Stromverlust. Die Leitungen und Zähler sind alt. Der Vertreter der Garagen liest den Strom selbst ab. Manche Garagen wurden bereits vom Strom abgeklemmt. Die Garagennutzer wollen nicht in die Garagen investieren, sie möchten alles so wie bisher behalten. Die Vereinsmitglieder müssen für den Stromverlust eine Umlage zahlen. Die Garagennutzer wollen das nicht. Die Eigentümerin, eine Wohnungsgesellschaft, die das Garagengelände verpachtet, will die Garagen nicht mit Strom versorgen.

1. Inwieweit ist es überhaupt erlaubt, Strom an Dritte weiterzuleiten? In Stromverträgen ist dies häufig ausgeschlossen. Was sagen die Gesetze? Ist das ein illegaler Stromhandel?

2. Welche Rechtsstellung haben wir als Verein? Sind wir Stromversorger gemäß § 2 Nr. 1 StromStG? Sind wir Stromlieferant? Und welche rechtlichen Folgen hat dies für uns? Insbesondere in Bezug auf Haftungsrecht?

3. Inwieweit kann aus Gewohnheitsrecht eine Pflicht bestehen, die Dritten weiterhin mit Strom zu beliefern?

4. Inwieweit können wir als Kleingartenverein Dritte mit Strom versorgen? Dies entspricht nicht unserem Satzungszweck.

Es gibt zur Stromlieferung eine Vereinbarung von 2013, die in der mir vorliegenden Fassung aber keine Unterschriften trägt. Der Verantwortliche für die Garagen wird namentlich genannt, die anderen Garagennutzer nicht. Falls der Verantwortliche stirbt, haben wir keinen Ansprechpartner mehr. Dann hätten wir eine vertragliche Vereinbarung mit Leuten, die wir nicht kennen und die auch anonym bleiben wollen. Diese Vereinbarung bringt für uns überhaupt keinen Mehrwert. Die Garagennutzer erklärten, wenn wir den Strom abstellen, würden sie Strafanzeige stellen.

Die Stromrechnungen wurden immer bezahlt, wobei es zuletzt auch unterschiedliche Angaben zum Verbrauch gab. Wir wollen uns rechtlich absichern und einen finanziellen Schaden (z.B. nicht bezahlte Rechnungen) und andere Risiken ausschließen. Wir möchten uns aber auch nicht unnötig mit den Garagennutzern verkrachen. Unsere Idee wäre, die Vereinbarung zu kündigen und eine neue Vereinbarung aufzusetzen, die von jedem einzelnen Garagennutzer unterzeichnet wird bzw. mehr Transparenz und Sicherheit bietet. Dazu benötige ich Informationen, welche Risiken es für den Verein gibt. Danke für die Hilfe von euch.

5. PS: Woher kommt der Stromverlust? Kriechstrom? Stromdiebstahl? -- LucyElec (Diskussion) 23:28, 10. Dez. 2023 (CET)

Wir (ein westdeutscher e.V., Mittelspannungsversorgung mit 20 kV) haben das so gelöst, dass wir einen Zähler des Verteilnetz- und Messstellenbetreibers (Stadtwerke) installieren lassen haben. Die Stadtwerke berechnen dem daran angeschlossenen anderen e.V. (Niederspannungsversorgung mit 400 Volt) den Strom nach Zählerstand des Unterzählers und uns (dem ersten e.V.) wird der Verbrauch des zweiten e.V. von der Stromrechnung abgezogen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 11. Dez. 2023 (CET)
Meine Eltern und Nachbarschaft hatten auch mal eine Stromversorgung etlicher Garagen. Da gab es auch Probleme mit den Zählerständen. Anscheinend sind die Strommengen, die die Torantriebe im Standby ziehen, so gering, dass ein Zähler die nicht erfasst, von allen zusammen wird es aber dann doch berechnet. Bei meinen Eltern war ein Gesamtzähler für alle Garagennutzer die Lösung, die Differenz zwischen Einzelzählern und Gesamtzähler wurde dann gleichmäßig aufgeteilt. --Erastophanes (Diskussion) 08:12, 11. Dez. 2023 (CET)
Aus meiner Sicht ist das (auch angesichts der Klageandrohung) eine Frage für einen Rechtsanwalt. Im Vorfeld gibt es allerdings Klärungsbedarf hinsichtlich der abgeschlossenen Verträge. Der Kleingartenverein hat einen Vertrag mit einem Stromversorger und dieser hat eine AGB. Was steht da jeweils drin? Ein nicht unterschriebenes Papier (der Inhalt ist mir ja unbekannt) mit den Garagennutzern ist aller Wahrscheinlichkeit nach kein Vertrag, sehr wohl aber eine geübte Praxis. Es fließt ja Geld und somit besteht faktisch ein Vertragsverhältnis. (Vergleichbar mit dem Kauf an der Supermarktkasse, da wird ja auch vorher kein schriftlicher Vertrag geschlossen, aber irgendwas mit dem Kauf anerkannt. Im Zweifel ist auf jeden Fall das BGB die Grundlage des Handels.) Wenn die Garagenbesitzer sich blöd anstellen und an einer Kooperation nicht interessiert sind, kann man abklären, ob es möglich ist, das bestehende Vertragsverhältnis zu kündigen und ihnen den Strom abzustellen. Eine Klage anzudrohen, solange es nur um Klärungen geht, spricht absolut nicht für sie. Mit Einhaltung der entsprechenden Kündigungsfristen kann aus meiner Sicht der Kleingartenverein von dem Vertragsverhältnis zurücktreten. Sie können ja dann mit einem örtlichen Unternehmen der Stromversorgung ein Vertragsverhältnis eingehen und sich beliefern lassen. Wichtig ist also zuallererst, was überhaupt schriftlich, aber auch rechtsgültig vereinbart wurde. Und wie sich konkret ohne schriftliche Grundlage das Vertragsverhältnis gestaltet. Vertragspartner ist aus meiner Sicht nur die Person, die zahlt. Wenn sie stirbt müssen die Garagennutzer entweder einen neuen Vertrag über Stromlieferung schließen oder sich anderweitig umtun. Auf eine Liste, wer ansonsten den gelieferten Strom nutzt, besteht imho für den Kleingartenverein kein Anspruch. Diese Menschen sind nicht Vertragspartner des Vereins. Möglicherweise sind die Garagennutzer nur eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) und der zahlende Mensch ist von ihnen beauftragt, sich um das Vertragsverhältnis mit dem Kleingartenverein und die Stromversorgung zu kümmern. Dass aus dem bisherigen Geschehen irgendwelche (evt. auch gewohnheitsrechtliche) Rechtsansprüche erwachsen kann ich nicht erkennen. In einem künftigen schriftlichen Vertrag sollte nicht nur der Vertragspartner, die Laufzeit und eine Kündigungsregelung sondern auch der Umgang mit dem Strompreis festgelegt sein. Ein Rechtsanwalt kann sagen, was der Unterschied zwischen der Weitergabe zum gleichen Preis und der Weitergabe zu einem höheren Preis ist. Und wer die technische Einrichtung für eine korrekte Abrechnung zu finanzieren hat. Der Vereinsvorstand, der die Geschäfte des Kleingartenvereins führt, ist auch verpflichtet, zu klären, ob der Verein in dem in Rede stehenden Fall den Vereinszielen fremde Ausgaben tätigt. Das ist auch ein Argument, sich rechtssicher beraten zu lassen, selbst wenn das Geld kostet. Eine Anfrage hier im Internet reicht da nicht aus. Abschließend möchte ich noch auf das Instrument der Mediation hinweisen. Vor irgendwelchen Klagen können auch rechtliche Konflikte im Vorfeld kostengünstiger beigelegt werden und das sollte bei einer Eskalation des Konflikts vielleicht auch vorgeschlagen werden. Auch hier ist der Rat eines Rechtsanwalts im Vorfeld hilfreich. Der Kleingartenverein wird sicher gut mit einer Linie fahren, die unklare Situation nicht nur möglichst rechtssicher sondern auch einvernehmlich und ohne Gerichtsverfahren klären zu wollen. --92.72.90.111 15:35, 11. Dez. 2023 (CET) Ergänzend: Eine Strafanzeige bezieht sich auf das Strafrecht. In dem in Rede stehenden Fall geht es aber um einen zivilrechtlichen Konflikt, für den nicht das StGB sondern das BGB von Belang ist. Nur nicht bange machen lassen, sie wollen etwas von euch und ihr wollt nur korrekte Abrechnung und nachbarschaftlichen Frieden... :-) --92.72.90.111 15:44, 11. Dez. 2023 (CET) Ergänzend: Selbstverständlich muss der Kleingartenverein den Strom ablesen, den der Verein liefert. Ich sage an der Supermarktkasse ja auch nicht dem Kassierer, was die Milch kostet und der tippt das dann ohne Prüfung ein. Also in einen künftigen schriftlichen Vertrag auch einen Passus über Ablesung aufnehmen. :-))))) --92.72.90.111 15:53, 11. Dez. 2023 (CET)

Streikrecht

Bekanntlich gilt in einem Betrieb nur der Tarifvertrag derjenigen Gewerkschaft, die dort die meisten Mitglieder hat. Duerfen die Mitglieder der kleineren Gewerkschaft, deren Tarif deshalb nicht gilt, trotzdem streiken, weil sie mit dem geltenden Tarif der anderen (groesseren) Gewerkschaft unzufrieden sind ? Oder besteht ein Streikrecht nur fuer die Mitglieder der groesseren Gewerkschaft ? -- Juergen 46.114.158.36 12:05, 8. Dez. 2023 (CET)

"Auch das Streikrecht einer Gewerkschaft, die in allen Betrieben nur die kleinere Zahl von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern organisieren kann, bleibt unangetastet; das gilt selbst dann, wenn die Mehrheitsverhältnisse bereits bekannt sind. Das ergibt sich schon daraus, dass die Kollisionsregel des § 4a Abs. 2 Satz 2 TVG ebenso wie der Anspruch auf Nachzeichnung in § 4a Abs. 4 TVG den Abschluss eines weiteren Tarifvertrags voraussetzt; dieser muss also erkämpft werden können. Jedenfalls ist ein Arbeitskampf, der sich auf einen Tarifvertrag richtet, der sich mit einem anderen Tarifvertrag überschneiden wird, nicht schon deshalb rechtswidrig und insbesondere nicht unverhältnismäßig." Bundesverfassungsgericht, Urteil des Ersten Senats vom 11. Juli 2017 - 1 BvR 1571/15 Randnummer 140. --Chianti (Diskussion) 12:47, 8. Dez. 2023 (CET) P.S. es gibt einige Ausnahmen vom "Mehrheitsgrundsatz": der Minderheitstarifvertrag gilt weiter, wenn „beim Zustandekommen des Mehrheitstarifvertrags die Interessen von Arbeitnehmergruppen, die von dem nach dem ersten Halbsatz nicht anzuwendenden Tarifvertrag erfasst werden, nicht ernsthaft und wirksam berücksichtigt“ wurden (§ 4a Abs. 2 Satz 2 2. Teil Tarifvertragsgesetz)
Danke: Klarer geht es ja gar nicht.
Aber das P.S. wird wohl regelmaessig zum Streit fuehren, weil die "zu beruecksichtigenden Interessen" von den unterschiedlichen Parteien (Arbeitgeber und zwei Gewerkschaften) regelmaessig ganz unterschiedlich ausgelegt werden duerften: Waehrend die GDL fuer den psychisch belastenden Job des Lokfuehrers, der in seinem Berufsleben im Durchschnitt mehrere Selbstmoerder ueberfaehrt, vermutlich ein besonderes Interesse an einer Verkuerzung der Arbeitszeit sehen, duerfte die EVG die Fahrdienstleiter und Schaffner/Zugfuehrer, die auch im Schichtdienst taetig sind, ueber denselben Kamm scheren wie die Lokfuehrer.
Gibt es denn zu diesem P.S. schon praktische Anwendungsbeispiele ? -- Juergen 46.114.155.38 15:02, 8. Dez. 2023 (CET)
Die sind im Artikel Tarifeinheit genannt. Siehe auch [15] und [16] sowie Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft vs. Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer oder Unabhängige Flugbegleiter Organisation vs. Vereinigung Cockpit vs. ver.di. --Chianti (Diskussion) 15:21, 8. Dez. 2023 (CET)
Diese Beispiele beziehen sich bis auf EVG vs. GDL aber auf die Tarifpluralität, also das Vorliegen unterschiedlicher Tarifvertraege fuer unterschiedliche Mitarbeiter eines Betriebes.
Meine Frage bezog sich aber auf Faelle der Tarifkonkurrenz, also das Vorliegen unterschiedlicher Tarifvertraege fuer dieselben Mitarbeiter, bei denen der verdraengte Tarifvertrag der Gewerkschaft mit weniger Mitgliedern nur deshalb trotzdem zur Anwendung gekommen ist, weil der eigentlich obsiegende Tarifvertrag der Mehrheitsgewerkschaft die Interessen der Mitglieder der kleineren Gewerkschaft nicht ernsthaft und wirksam berücksichtigt hat.
Und nach meiner Warnehmung ist diese Feststellung auch im Fall EVG vs. GDL, bei dem Tarifkonkurrenz vorliegt, bislang nicht getroffen worden, und zwar weder von den Tarifparteien noch von einem Gericht.
Bin ich hier im Irrtum ? -- Juergen 46.114.156.251 00:42, 13. Dez. 2023 (CET)