Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche 24

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 24 im Jahr 2014 begonnen wurden.

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Markierungen auf Start- und Landebahn

Gehe ich recht in der Annahme, dass diese Markierungen nichts mit Luftfahrt zu tun haben? --87.163.79.157 10:16, 9. Jun. 2014 (CEST)

Das würde ich auch so sehen. Finden da auch Strassenrennen statt? --Bobo11 (Diskussion) 10:30, 9. Jun. 2014 (CEST)
Das geht ja weiter rechts noch weiter. Sieht so aus, als stünde da am Rand der Fahrbahn ein Hindernis/Fahrzeug und als wolle man mit der Markierung davor warnen. Wenn eine Maschine von rechts kommend startet, macht die erste Markierung am Beginn der Startbahn auch für Flugzeuge Sinn nach dem Motto: Haltet euch rechts, damit ihr nicht mit dem Ding zusammenstoßt. Aber hinter dem Hindernis wird ja keine beschleunigte Maschine wieder den Tick nach links machen, das macht so höchstens für Pistenwartungfahrzeuge u.ä. Sinn. --Proofreader (Diskussion) 10:39, 9. Jun. 2014 (CEST)
Obwohl - eine Maschine kann ja auch von links starten, hm. --Proofreader (Diskussion) 10:41, 9. Jun. 2014 (CEST)
Der ehemalige Bundeswehrflugplatz Mendig heißt nun Gewerbe- und Testgelände Mendig und ja, es finden dort Autorennen (24h) statt. Der ADAC mischt da auch mit und eine Rennschule gibt es da auch. Es gibt einen kleinen und großen Rundkurs die teilweise markiert sind.--87.162.248.248 10:48, 9. Jun. 2014 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --87.163.79.157 11:11, 9. Jun. 2014 (CEST)
Danke an Alle fürs Mitraten und insbesondere an 87.162.248.248 fürs Erklären.

Kendo Fernsehgeräte

Hallo, bei dem Händlerverbund EXPERT werden Fernsehgeräte der Marke KENDO angeboten. Eine mir und im IT-Bereich angesiedelte Freunde ein völlig unbekannter Hersteller. Weiß jemand , welcher "Großer" hinter dieser Marke steckt? Vermutlich ein japan. Konzern? Sony?

--79.237.162.178 23:33, 9. Jun. 2014 (CEST)

google:kendo+television liefert [1]. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 9. Jun. 2014 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Googeln vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 9. Jun. 2014 (CEST)

Bitte ganz schnell antworten: Haben Pfingsmontag die Supermärkte in Frankreich auf?

Speziell in Saargemünd oder Bitsch. Ich brauche dringend Brot und ein Babyschwimmbad. Benutzer:Rolz-reus (nicht signierter Beitrag von 84.166.150.220 (Diskussion) 09:30, 9. Jun. 2014 (CEST))

Eher nein, der Pfingstmontag ist ein offizieller Feiertag in Frankreich. Feiertage in Frankreich --Bobo11 (Diskussion) 10:02, 9. Jun. 2014 (CEST)
Die meisten haben zu, etwa der und der. Hier eine frankreichweite Liste für Carrefour. Aber sag mal, das kannst du doch auch? Ansonsten: Brot gibt's am Bahnhof und an der Tanke, und beim Planschbecken ist ggf. Improvisationstalent gefragt (Wäschbütt...). Grüße Dumbox (Diskussion) 10:15, 9. Jun. 2014 (CEST)

Schuhe aus Netzgewebe

Bei der Hitze sind mir Schuhe wieder eingefallen, die mal in den 80er Jahren verbreitet waren: schlank geschnittene Halbschuhe, normal geschnürt mit einer dünnen Gummisohle. Statt aus Leder eben aus festem Netzgewebe. Gabs ein paar Jahre lang in allen möglichen Farben. Beim Googeln stoße ich nur auf irgendwelche Sportschuhe mit Anteilen von Netzgewebe. Weiß jemand, ob die Dinger noch oder wieder hergestellt werden und wo sie zu haben sind? Die Dinger sind enorm angenehm zu tragen und sehen nicht so dämlich aus wie Sandalen. Rainer Z ... 16:07, 9. Jun. 2014 (CEST)

Wissenschaftlicher Artikel

Hallo Wikipedia-Team. Könnt ihr mich über das Thema "Supercaps und Energiespeicherung" aufklären?

Danke im voraus.


--2A02:810C:8200:600:11E1:9C8D:10BD:C831 16:13, 9. Jun. 2014 (CEST)

Lies erst einmal den Artikel Superkondensator. Falls Du dann noch Fragen hast, kannst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 9. Jun. 2014 (CEST)

Person gesucht, Schreibfehler in der Geburtsurkunde

berühmte Persönlichkeit in Brasilien geboren mit Schreibfehler des Vorbnamens in der Geburtsurkunde (nicht signierter Beitrag von 217.255.7.62 (Diskussion) 11:59, 9. Jun. 2014 (CEST))

Da musste ich nur die Artikel zu mir bekannten beruehmten Brasilianern suchen, und schau, der zweite war's schon. Tipp 1: Oscar Niemeyer wars nicht. Tipp 2: Welches Sportereignis beginnt in ein paar Tagen, und welche Leute waren mal ganz gut in dieser Sportart? (Tipp: Wimbledon ist's nicht). -- 160.62.10.13 12:02, 9. Jun. 2014 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eingangskontrolle (Diskussion) 09:53, 11. Jun. 2014 (CEST)

Fußball-WM - Kadergröße / gelbe Karten

GUten späten Abend. Folgende - wohl theoretische, aber immerhin mögliche - Frage: Falls nach dem zweiten Gruppenspiel der WM 14 Spieler einer Mannschaft wegen gelber Karten gesperrt sind; welche (außer den 9 übrigen, und somit einem Torwart als Feldspieler [oder?]) und wie viele Spieler dürfen dann im dritten Gruppenspiel für das betroffene Team antreten? --84.173.45.173 00:15, 9. Jun. 2014 (CEST)

So lange mehr als 7 Leute auf dem Platz stehen, koennen sie theoretisch noch antreten. 11 ist lediglich die moegliche Hoechstzahl von Spielern einer Mannschaft. Ansonsten ist es eine gute Frage, auf die ich auch keine genaue Antwort geben kann. Eventuell braucht es in so einem Fall einen Entscheid am Gruenen Tisch. Beispielsweise eine automatische Wertung zu Gunsten des Gegners (doof nur, wenn automatisch mit 3:0 gewertet wuerde, der Gegner aber vier Tore zum Weiterkommen gebraucht haette). -- 160.62.10.13 05:09, 9. Jun. 2014 (CEST)
Es ist aber ausgeschlossen, dass eine Mannschaft von einem Nichtantritt profitiert. Wenn eine Mannschaft z.B. mit einer 0:3 Niederlage noch weiterkommen würde, bei 0:4 aber nicht, dann hilft der als 0:3 gewertete Nichtantritt nichts, da jede mannschaft, die eine Nichtantritt hat, in der Tabelle einen Stern bekommt und automatisch hinter alle punktegleichen Mannschaften gereiht wird, unabhängig vom Torverhältnis. Blöd für den Gegner ist es also nur, wenn er höher als 3:0 gewinnen müsste, um vor einer anderen Mannschaft zu sein als dem Gegner. Also z.B. für Argentinien wärs 1978 wohl blöd gewesen, wenn Peru einfach nicht angetreten wäre, weil sie mindestens ein 4:0 brauchten, um vor Brasilien zu sein und ins Finale zu kommen. Peru ist aber angetreten und hat 0:6 verloren... --MrBurns (Diskussion) 14:53, 10. Jun. 2014 (CEST)

Orientalische Mentalität?

Ich pflege seit einiger Zeit geschäftliche Kontakte zu einer deutschen Firma. Dort ist ein Mitarbeiter, dessen Eltern aus dem Iran stammen, und mit dem sich die Zusammenarbeit zuweilen schwierig gestaltet. Es gibt zu verschiedenen Themen immer wieder Gespräche, und es scheint alles klar zu sein, aber wenn es dann soweit ist, passiert gar nichts. Ich habe das in der Form noch nicht erlebt. Ist das vielleicht Mentalitätssache? Hängt es mit der Kultur zusammen? Kennt sich jemand aus? --46.114.55.183 09:20, 9. Jun. 2014 (CEST)

Anscheinend habt Ihr ein Kommunikationsproblem. Woher das kommt kann und sollte man nicht pauschal beantworten - erst recht nicht anhand einer mutmaßlichen Mentalität. Sprich das Problem gegenüber den beteiligten Personen offen an und schlage bspw. vor, die wichtigsten Punkte grundsätzlich schriftlich möglichst präzise zu fixieren - ohne dabei die Herkunft des Mitarbeiters zu thematisieren. --88.68.87.252 11:56, 9. Jun. 2014 (CEST)
Es gibt ungefähr so viele Iraner wie Deutsche, jeweils so im 80-Millionen-Bereich. Wenn du NICHT davon ausgehst, dass die 80 Millionen Deutschen alle zusammen nur eine Mentalität haben (oder wenn du gar die Erfahrung gemacht hast, dass schon 2 oder 3 oder 10 von diesen Deutschen im Beruf unterschiedlich funktionieren), warum solltest du dann von einer Einheitsmentalität der 80 Millionen Iraner ausgehen?
Die Antwort ist bekannt, sie ist einfach (und sie kam implizit neulich hier beim Thema "Was ist Rassismus oder Diskriminierung?" vor): Weil sie (von dir aus gesehen) weiter weg sind.
Aber willst du wirklich deine Seele an eine derartige Antwort hängen?
Wäre der Mann selbständig, könnte man vielleicht noch vermuten, dass er seinen Beruf zum Teil anders versteht als in Deutschland üblich. Nun soll er aber Arbeitnehmer in einer Firma sein - kann er da einfach ganz anders arbeiten als die Geschäftspolitik seines Chefs es vorsieht?
Zu eurer Kommunikation gehören (mindestens) zwei. Woher wissen wir, dass es an ihm liegt? Rein theoretisch: Vielleicht hat der dortige Chef den Eindruck, DEINE Vorschläge seien inkonkludent und wenigversprechend, will es sich aber mit deiner Firma nicht verscherzen, und hat deshalb dekretiert "Da setzen wir den Kollegen Hāfez ran, der quatscht lange mit dem Typen, bleibt dabei immer höflich (anderes bekanntes Vorurteil gegen Iraner!) und wimmelt ihn dabei so freundlich ab, dass der Typ es immer erst hinterher merkt". Hummelhum (Diskussion) 16:24, 9. Jun. 2014 (CEST)
Und woher wissen wir, daß 46.114.55.183 der deutschen Firma mit dem iranischen Arbeitnehmer Vorschläge gemacht hat? --93.137.122.174 18:25, 9. Jun. 2014 (CEST)
Unterschiedliche Wertesysteme haben übrigens auch nicht unbedingt etwas mit der Entfernung zu tun, sondern eher damit, wie viele Menschen mit ihren landestypischen Mentalitäten wohin migrieren. Neuseeland ist weit entfernt, dennoch findet man dort diverse uns wohlbekannte (durch das britische Empire exportierte) Eigenschaften häufiger an, als beispielsweise im viel näher gelegenen Albanien. Und was die konkrete Frage zum Iran angeht: wer leugnet, daß dort tendenziell ein gänzlich anderes Schamgefühl („Haya“) vorherrscht, als in Deutschland, demonstriert damit einfach nur seine Ahnungslosigkeit. --93.137.122.174 20:19, 9. Jun. 2014 (CEST)
Ja, dass es in der Frage um Schamgefühl ging, war auch mir entgangen. Hummelhum (Diskussion) 21:42, 9. Jun. 2014 (CEST)
Es handelt sich dabei immerhin um einen Aspekt dessen, was der Fragesteller als Überschrift seiner Frage gewählt hat. Ich schrieb ja nicht, daß es in diesem konkreten Fall am Schamgefühl liegen muss – nur, daß es gerade in diesem Punkt eben ziemlich deutliche Unterschiede zwischen den typischen Mentalitäten der beiden angesprochenen Länder durchaus gibt. --93.137.166.94 09:34, 10. Jun. 2014 (CEST)
Bei den mir aus dem Arbeitsleben bekannten (europaeischen) Iranern kann ich nicht bestaetigen, dass sie so lethargisch und vergesslich waeren, wie es in dem oben beschriebenen Fall zu sein scheint. Iran hat ja durchaus eine Menge faehiger Ingenieure, IT-Experten etc. hervorgebracht. Nun kann man nicht ausschliessen, dass manchmal eine Mischung aus Persoenlichkeit und interkulturellen Differenzen im Spiel ist, ich wuerde aber davon ausgehen, dass es sich vorrangig um ein individuelles und nicht um ein kulturelles Problem handelt. -- 160.62.10.13 03:44, 10. Jun. 2014 (CEST)

Wird jede ausgebrannte Raketenstufe als Satellit bezeichnet?

Ein (künstlicher) Satellit ist per Wikipedia-Definition der Raumfahrt ein künstlicher Raumflugkörper, der einen Himmelskörper – einen Planeten oder Mond – auf einer elliptischen oder kreisförmigen Umlaufbahn zur Erfüllung wissenschaftlicher,kommerzieller oder militärischer Zwecke umkreist.

Wenn nun nur ein Bakensender auf einer Raketenstufe fest montiert wurde, und für eine begrenzte Zeit, da der Sender Batterie betrieben wurde und nach 14 Tagen nicht mehr sendet, wird danach nun diese Raketenstufe, die als Weltraumschrott nun die Erde umkreist, dann als Satellit bezeichnet ? Hier steht die ausgebrannte Raketenstufe als Satellit IDEFIX CU2.

--HF Schule (Diskussion) 09:21, 9. Jun. 2014 (CEST)

Dass ein künstlicher Satellit bestimmte Zwecke erfüllen muss, entspricht zwar dem, was man sich normalereise unter einem Satelliten vorstellt, aber ich halte das in dem Fall für eine zu enge Definition. "Satellit" ist von der Wortherkunft her erstmal alles, was die Erde "begleitet" und unser Artikel Weltraummüll steht auch nicht ohne Grund in der Kategorie "Künstlicher Satellit". Sonst müsste man sich zur Beschreibung mit dem etwas abstrakten Begriff "Objekt" behelfen. In der englischen WP heißt es übrigens, Satelliten seien künstliche Objekte, die "intentionally placed into orbit" (kann man übersetzen als "die bewusst/zielgerichtet in eine Umlaufbahn verbracht wurden"), da kann man sich streiten, ob man das so zu einem Stück Weltraummüll sagen kann, aber ein paar Absätze weiter wird Weltraummüll definitiv mit einbezogen. Übrigens ist die Unterscheidung künstliches vs. natürliches Objekt auch nicht immer trivial, rein von der Beobachtung her - so hat man schon künstliche Raketenstufen für natürliche Himmelskörper gehalten und umgekehrt. --Proofreader (Diskussion) 10:14, 9. Jun. 2014 (CEST)

Danke für die ausführliche Erklärung, als Weltraumschrott bezeichnet man nichtfunktionale künstliche Objekte in einer Umlaufbahn um die Erde. So sieht es zumindest unser Lehrer. --HF Schule (Diskussion) 10:19, 9. Jun. 2014 (CEST)
Der Sprachgebrauch geht hier leicht auseinander. Einerseits wird "Satellit" zur Bezeichnung der Nutzlast beim Raketenstart verwendet, in Abgrenzung zu den anderen Objekten, die dabei ebenfalls in die Erdumlaufbahn gelangen. Andererseits sind alle Objekte in der Erdumlaufbahn Satelliten, unabhänging von Größe, Zweck und Funktionszustand. Alle künstliche Objekte, die die Erde umkreisen, erhalten eine internationale COSPAR-Bezeichnung und eine amerikanische Satellite Catalog Number. Letzteres zeigt schon, dass es nicht abwegig ist, Raketenoberstufen als "Satellit" zu bezeichnen, auch wenn die Funktionsdauer wesentlich kürzer als bei den "richtigen" Satelliten ist. Ob da noch ein Sender an der Rakete klebt ist dabei belanglos. Die Definition des Lehrers von "Weltraumschrott" halte ich für zu eng gefasst. Weltraumschrott kreist nicht nur um die Erde, wie auch das von Proofreader verlinkte Beispiel J002E3 zeigt. Auch einige inzwischen längst funktionslose Raumsonden dürften sich in einer Sonnenumlaufbahn befinden. --Asdert (Diskussion) 14:57, 10. Jun. 2014 (CEST)

Künstler und Kreative mit bipolarer Störung

Hallo. Es gibt Menschen denen nachgesagt wird, dass ihre Kreativität an ihre bipolare Störung gekoppelt war (http://www.dgbs.de/kreativitaet.html , http://bipolar-shg-nt.jimdo.com/ber%C3%BChmte-bipolare/ , vgl. Bipolare_Störung#Kreativit.C3.A4t). Ich bin auf der Suche nach berühmten Persönlichkeiten die bewusst in Zeiten mögliche Medikationen auf diese verzichteten, um ihre Kreativität zu erhalten. Am besten mit zuverlässiger Quellenangabe (Zitat). Wer hat sich beispielsweise einer Lithiumtherapie verweigert mit der Begründung des "starving artist" en:Starving artist. Es dürften auch Beispiele für andere, ähnliche psychische Störungen sein. Vielen Dank, --WissensDürster (Diskussion) 12:52, 9. Jun. 2014 (CEST)

Vielmehr solltest Du die Unfähigkeit unserer Wirtschaft erkennen, die geistigen Potentiale dieser Leute nicht zu Geld machen zu können. Das klappt selbst in Hollywood.[2][3]. In den sein dern 1950ern immerwieder neu geschriebenen Handbuch der psychologischen Krankheiten könnte man meinen, stehen jedes Jahr mehr „Erfindungen“. --Hans Haase (有问题吗) 13:06, 9. Jun. 2014 (CEST)
hört! hört! *kicher* zusätzlich scheint es mir so, dass die Psychiater die guten alten Diagnosen/Therapien (z. B. Folie à deux/sich allein beschäftigen, Kontakte zu Menschen reduzieren) „vergessen“... *grmpf* --Heimschützenzentrum (?) 13:14, 9. Jun. 2014 (CEST)
ADHS ist nicht bipolare Störung. Zweiteres ist eine sehr ernste Krankheit, die das eigene Leben und vor allem das der unmittelbaren Mitmenschen (Eltern, Partner, Wohnungskollegen, Arbeitskollegen, etc.) zur Hölle machen kann. Wer mit dieser Krankheit eindeutig diagnostiziert ist und eine medikamentöse Therapie ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt absetzt, handelt grob fahrlässig, sich und seiner Umwelt gegenüber. In der manischen Phase können auch ganz leicht andere Menschen physisch zu Schaden kommen, da die Person dann überhaupt kein Risikobewusstsein mehr hat (Autounfall, etc.) --El bes (Diskussion) 13:16, 9. Jun. 2014 (CEST)
Zum Thema bipolare Störungen bei Künstlern gibt es das Buch Celebrities von Borwin Bandelow; eine Antwort auf Deine Frage ist aber meiner Erinnerung nach nicht in dem Buch enthalten. -- Aspiriniks (Diskussion) 13:26, 9. Jun. 2014 (CEST)
ich hab vor einiger Zeit hier was dazu geschrieben, beachte da insbesondere den angegebene Aufsatz von Abigail Cheever (Prozac Americans) samt Verweis auf Walker Percy, eine halbwegs "berühmte Persönlichkeit die bewusst in Zeiten mögliche Medikationen auf diese verzichtete" (siehe The Coming Crisis in Psychiatry und The Thanatos Syndrome). Don DeLillos Roman White Noise behandelt ebenfalls diese Thematik, ist aber wesentlich spaßiger. --Edith Wahr (Diskussion) 16:48, 9. Jun. 2014 (CEST)

Abschnitt mit Tempolimit von 150 km/h zwischen Braunschweig und Magdeburg auf der Bundesautobahn 2?!

Hey,

ich meine mich erinnern zu können, dass sich in einem Abschnitt der BAB 2 zwischen Braunschweig und Magdeburg (Fahrtrichtung Berlin) in irgendeinem Abschnitt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 150 km/h befindet. Damit meine ich ein Zeichen 274-56 (Roter Kreis auf weißem Hintergrund), in dem die Zahl 150 steht - eben ein normales Richtzeichen für die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Eigentlich sind Tempolimits jenseits der 130 km/h, soweit ich weiß, in Deutschland aber nicht standardisiert. Dennoch bin ich mir aber sicher, vor einigen Jahren ein solches Zeichen im besagtem Abschnitt gesehen zu haben. Kann auch nicht garantieren, dass das heute noch da steht. Kann das jemand bestätigen oder liege ich da falsch? Es kann aber auch sein, dass ich mich irre und sich dieses Schild doch woanders befand oder befindet. Weiß da jemand genaueres? --Waver8500 (Diskussion) 14:49, 9. Jun. 2014 (CEST)

Grds. kann jede mögliche Geschwindigkeit als Höchstgeschwindigkeit festgelegt werden. Auf Autobahnen muss dein Auto ja nur mindestens 80 fahren können, damit du drauf darfst und 130 km/h auf der Autobahn sind ja nur eine Richtgeschwindigkeit. Da ist der Spritverbrauch noch halbwegs OK, du bist nicht super langsam, aber auch nicht allzu gefährlich schnell - aber eine Höchstgeschwindigkeit im Sinne eines Verbots schneller zu fahren sind die nicht. Die 150, die du gesehen hast (keine Ahnung, ob die da stehen), sind also tatsächlich sinnvoll, da sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit begrenzen. Ähnliches wird auch in anderen Ländern gemacht: Zulässige Höchstgeschwindigkeit weiß, dass in Italien 2013 auf einigen dreispurigen Autobahnen mit Seitenstreifen das Tempolimit per Beschilderung von 130 auf 150 km/h erhöht wurde - sonst gilt landesweit 130 km/h auf den Autobahnen. --88.130.91.32 15:26, 9. Jun. 2014 (CEST)
Wenn ich mich recht erinnere, war das ein Abschnitt irgendwo ab kurz hinter Hannover bis irgendwo kurz hinter Braunschweig. Da waren 140 km/h erlaubt und auch entsprechend beschildert. Das war aber, glaub ich zumindest, noch bevor da diese elektronischen Schilderbrücken aufgestellt wurden. Heutzutage ist da meines Wissens tagsüber 130, nachts idR freigegeben, wenn nicht grad mal wieder gebaut wird...--JonBs (Diskussion) 16:00, 9. Jun. 2014 (CEST)
Es sind sogar nur mindestens 60 km/h - sonst dürften die Stadtbusse nicht auf die Autobahn... -- Liliana 16:07, 9. Jun. 2014 (CEST)
Auch Stadtbusse dürfen 80 fahren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 9. Jun. 2014 (CEST)
Auch ich kenne die Antwort auf die Frage nicht, weise aber darauf hin, dass in Deutschland eine derartige Beschilderung mit dem Begriff und der Rechtsprechung zum Thema "Richtgeschwindigkeit" kollidieren würde, weil diese ja (sage ich mal als Laie) darauf beruht, dass der Autofahrer für Folgen der Überschreitung der 130 in gewisser Weise verantwortlich sein kann; eine Höchstgeschwindigkeit von 150 würde diese Verantwortung wieder aufheben, wenigstens für den Bereich zwischen 130 und 150. Hummelhum (Diskussion) 16:37, 9. Jun. 2014 (CEST)
Das kann irgendwie nicht so ganz sein: Der Autofahrer ist in jedem Fall für sein Fahren und für das, was dabei passiert selbst verantwortlich. Wenn er in einer Zone 30 nur 15 gefahren ist und dann ein Kind angefahren hat, kann er nicht sagen, da hafte jetzt auf einmal die Stadt dafür, weil man ja sogar 30 hätte fahren dürfen und er sei ja sogar noch langsamer gewesen. Etwas anderes wäre es nur, wenn man auf dem fraglichen Stück Strecke wirklich nur 130 fahren kann, etwa weil es Autos gibt, die bei dem Streckenverlauf, den Kurven, den Seitenwinden und was es sonst noch alles geben kann, bei höheren Geschwindigkeiten nicht mehr sicher kontrollierbar bleiben. Wenn dann ein "höchstens 150km/h"-Schild aufgestellt wird, dann sieht das mit der Haftung vielleicht anders aus, aber solange die Strecke auch mit 150 problemlos befahrbar ist, sehe ich da kein Problem. Andererseits begrenzt ein 150km/h-Schild anders als "gar kein Schild" die zulässige Höchstgeschwindigkeit und legt dem Autofahrer insofern sogar mehr Schranken auf als es die Richtgeschwindigkeit täte. --88.130.91.32 16:53, 9. Jun. 2014 (CEST)
Schau dir nochmal an, wie in Prozessen nach Unfällen das Thema Richtgeschwindigkeit berücksichtigt wird... Hummelhum (Diskussion) 16:55, 9. Jun. 2014 (CEST)
So, dass sie - anders als ein die Höchstgeschwindigkeit begrenzendes Schild - die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht begrenzt. --88.130.91.32 17:15, 9. Jun. 2014 (CEST)
"...in Prozessen nach Unfällen..." zitier ich mich ungern selbst. Hummelhum (Diskussion) 20:21, 9. Jun. 2014 (CEST)
Die Richtgeschwindigkeit begrenzt nicht die Höchstgeschwindigkeit. Wenn du auf was anderes hinauswillst, dann schreib es oder schweig. --88.130.91.32 20:15, 9. Jun. 2014 (CEST)
Hat irgendjemand gesagt, dass die Richtgeschwindigkeit die Höchstgeschwindigkeit "begrenze"? Ich jedenfalls nicht. Worauf ich hinauswill, habe ich geschrieben und es wurde auch von Anderen erklärt. Mach dich kundig... Hummelhum (Diskussion) 21:39, 9. Jun. 2014 (CEST)
Wer welche Probleme sieht, scheint mir in der Beantwortung von Fragen zur Rechtslage unerheblich zu sein. Eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von mehr als 130 km/h anzuordnen, ist unzulässig: VwV zu Zeichen 274 VI. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:57, 9. Jun. 2014 (CEST)
Die Überschreitung der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h führt nach der Rechtsprechung nicht automatisch zu einem Verschulden, aber zu einer Erhöhung der Betriebsgefahr. Die Betriebsgefahr ist der verschuldensunabhängige Teil der Haftung an einem Schaden - ähnlich wie bei der Haftung für Schäden, die durch Tiere entstehen und die auch kein Verschulden des Tierhalters voraussetzen.
BlackEyedLion hat Recht: Ein Schild zur Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 150 km/h widerspricht Ziffer VI. der VwV-StVO zu Zeichen 274 ("Auf Autobahnen und autobahnähnlichen Straßen dürfen nicht mehr als 130 km/h angeordnet werden."). Das korrespondiert mit dem Verkehrszeichenkatalog, in dem als höchstes Schild Nr. 274-63 ("zulässige Höchstgeschwindigkeit 130 km/h") enthalten ist. Naheliegend ist daher, da ein solches Schild gar nicht einfach so bestellt und aufgestellt werden könnte, eine fehlerhafte Erinnerung des Fragestellers.
Es kommt allerdings auch ein Scherz in Frage: In Heidelberg gab's auch mal so ein ähnliches Schild, das mal hier und mal da auftauchte und manchen Temposünder durch seine blosse, aber nachweisbare Existenz vor misslichen Folgen ihrer Raserei bewahrte. Nach meiner Erinnerung wurde nie aufgeklärt, wer das Schild angefertigt und immer mal wieder aufgehängt hatte. --Snevern 17:10, 9. Jun. 2014 (CEST)
Zweifelsfrei gab es diese Schilder auf der A2 (anders als in meiner Erinnerung allerdings wohl nur "digital" auf den Schilderbrücken) und somit eindeutig von "offizieller Seite" festgelegt. Gabs in der lokalen Presse auch Berichte zu. Ein (zugegebenermaßen nicht WP:WEB-konformer Beleg ;-)) für die Existenz: Klick.--JonBs (Diskussion) 18:28, 9. Jun. 2014 (CEST)
Danke für den Link! Man lernt bekanntlich niemals aus. --Snevern 19:23, 9. Jun. 2014 (CEST)

Deutsche in Dänemark

Wieviele Deutsche leben in (a) Dänemark und (b) Kopenhagen? Leider habe ich keine verlässlichen Daten recherchieren können. Ich bin bei meiner Frage nicht an der Anzahl der Mitglieder der deutschen Minderheit interessiert. Mir geht es bei meiner Frage konkrekt um Bundesbürger in Dänemark und Kopenhagen. 87.51.169.180 18:10, 9. Jun. 2014 (CEST)

2014 leben schon einmal 21278 Ausländer mit deutschem Ursprung in Dänemark.[4] --Rôtkæppchen₆₈ 18:22, 9. Jun. 2014 (CEST)
Im zweiten Quartal 2014 leben 3826 Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit in Kopenhagen.[5] --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 9. Jun. 2014 (CEST)
Im zweiten Quartal 2014 leben 22648 Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit in ganz Dänemark.[selbe Quelle] --Rôtkæppchen₆₈ 18:28, 9. Jun. 2014 (CEST)
Super, danke! 87.51.169.180 18:38, 9. Jun. 2014 (CEST)

Mutationen mit Chromsomemzahländerung

Gibt es Mutationen, bei denen sich die Anzahl der Chromosomen ändert, und die Lebensform auch lebensfähig ist. Prinzipiell müsste es die ja geben, wenn die Evolution schlüssig sein soll. Sind solche Fälle dokumentiert?--Verhungerter Mexikaner (Diskussion) 21:48, 9. Jun. 2014 (CEST)

Irgendwann muss es mal passiert sein, den es gibt diverse Lebewesen mit unterschiedlicher Zahl an Chromosomen. Nur ist das passiert, bevor es erforscht wurde. Alternativ käme theoretisch nur in Frage, dass das Leben mehrfach entstanden wäre und Viren DNA transportiert hätten, aber das ist unwissenschaftlich. Als nicht reproduzierbar gelten Maultier oder Trisomie. --Hans Haase (有问题吗) 22:27, 9. Jun. 2014 (CEST)
Ja, gibt es. Z. B. Trisomie 21 aka Down-Syndrom--Antemister (Diskussion) 23:02, 9. Jun. 2014 (CEST)
Das ist nicht auf Mutationen zurückzuführen, siehe Beitrag über dir. --Cubefox (Diskussion) 00:00, 10. Jun. 2014 (CEST) Korrektur: Laut Down-Syndrom#Ursachen könnten Genmutationen durchaus eine Ursache sein, genau weiß man es offenbar noch nicht. --Cubefox (Diskussion) 00:07, 10. Jun. 2014 (CEST)
Aneuploidie --84.58.126.222 03:13, 10. Jun. 2014 (CEST)
Es gibt einige Gruende fuer Veraenderungen an der Struktur von Chromosomen, zum Beispiel ionisierende Strahlung. Chromosomenaberration, Polyploidie. --BlackEyedLion (Diskussion) 06:47, 10. Jun. 2014 (CEST)

So funktioniert Evolution nicht. Lies Genduplikation und Deletionsmutagenese. Also immer erst Verdopplung, dann genetische Drift und zuletzt Verlust der unbrauchbaren, zuviel erzeugten Gene. --SCIdude (Diskussion) 10:48, 10. Jun. 2014 (CEST)

Wo steht, dass Evolution nur so funktioniert? Wieso kann nicht auch beispielsweise das Fragment, das bei einer Chromosomenaberration entsteht, ein neues Chromosom bilden? Chromosomenaberrationen fuehren wohl schon zu Evolution: en:Dicentric chromosome, en:Robertsonian translocation, en:Acrocentric und dort vor allem der Unterschied zwischen Hauspferd und Przewalskipferd. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:19, 10. Jun. 2014 (CEST)

Nikäum

Was ist ein Nikäum? –ðuerýzo ?! SOS 02:55, 9. Jun. 2014 (CEST)

Es gab zwar zwei davon, aber meistens ist genau das Erste Konzil von Nicäa damit gemeint und nicht unbedingt das zweite. --Rôtkæppchen₆₈ 03:08, 9. Jun. 2014 (CEST)

Jemand sollte sich mal die Weiterleitungen ansehen: Nicänum leitet auf Nicäno-Konstantinopolitanum und Nizänum auf Bekenntnis von Nicäa, obwohl beide ja eigentlich doch wohl nur unterschiedliche Schreibungen desselben Dings sein sollten (und sowohl die Schreibung mit n (Nizänum) als auch ohne n (Nizäum) sind offenbar möglich). Also, genau genommen geht es nicht um die Konzilien von Nicäa, sondern die dort beschlossenen Glaubensbekenntnisse. Wegen z und k, der Unterschied erklärt sich durch eine nachklassische Lautverschiebung (Palatalisierung), vgl. Caeasr, der sich selbst noch "Kaesar" (daher auch Kaiser) ausgesprochen hat, während später daraus die Aussprache "Zäsar" wurde; ebenso hat man also die Stadt des Konzils früher "Nikäa" ausgesprochen, später dann "Nizäa". --Proofreader (Diskussion) 04:06, 9. Jun. 2014 (CEST)

Das mit der Aussprache ist eher der Unterschied zwischen Latein und Griechisch als zwischen Neuzeit/Antike, das Griechische hat die Romanische Palatalisierung nicht mitgemacht. PοωερZDiskussion 04:12, 9. Jun. 2014 (CEST)
Nikä(n)um/Niza(n)um hat allerdings die lateinische Endung; ich kann kein Griechisch, aber da müsste es ja vermutlich "Nikaion" heißen, oder? (oder halt das Äquivalent in griechischen Buchstaben). Aber ansonsten hast du natürlich recht, das k ist bei den Griechen geblieben. Wäre mal interessant, wo der Fragesteller diese Schreibung "Nikäum" aufgeschnappt hat, denn ungewöhnlich ist sie ja mit diesem alten lateinischen Lautstand allemal. Wenn er danach gegoogelt hat, findet er ganze 5 Treffer, da kann man schon auf die Idee kommen, sich bei unserer Auskunft schlau zu machen. --Proofreader (Diskussion) 10:28, 9. Jun. 2014 (CEST)

Die Weiterleitungen Nicänum/Nizänum sind allerdings seltsam. Sollte diese Unterscheidung zwischen c und z sprachlich und historisch tatsächlich irgendeinen Sinn haben, wäre da m.E. zumindest eine BKL Typ 2 angebracht. --Anna (Diskussion) 07:23, 9. Jun. 2014 (CEST)

Wow, danke für die fundierten Antworten. @Proofreader: Das Wort „Nikäum“ wurde von der KI beim Scrabble gelegt. Das Wort kannte ich nicht, sodass ich es nachschlug, allerdings ohne Erfolg. Wahrscheinlich wäre eine Weiterleitung der Begriffe Nikäum, Nikänum, Nicänum, Nizänum und weitere Varianten auf die von Anna vorgeschlagene BKL sinnvoll? –ðuerýzo ?! SOS 23:07, 9. Jun. 2014 (CEST)
Ich kenn's eigentlich nur mit "n". Die Version ohne "n" hätte ich jetzt für einen Tippfehler gehalten. Wenn, dann ist das m.E. eine seltene und ungebräuchliche Nebenform. Google findet da gerade mal sechs oder sieben Treffer. --Anna (Diskussion) 00:57, 10. Jun. 2014 (CEST)
Google Book Search hat mich jedenfalls ziemlich zielstrebig und schlüssig zu meiner obigen Antwort gebracht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 10. Jun. 2014 (CEST)
Nun ja, wenn Du Dir die Google-Books-Treffer anguckst, dann sind das - so jedenfalls wird's mir angezeigt - ungefähr 20, davon die allermeisten Fehlidentifikationen aus Frakturschrift-Büchern. Und die Handvoll regulärer Google-Treffer schließen schon diesen Thread hier mit ein und zwei Scrabble-Suchseiten, die auf den Duden führen zu einem dort nichtexistenten Begriff.
Aber wie schon gesagt, ich schließe ja nicht aus, dass es diese Form gibt, aber ich halte sie für eine seltene und ungebräuchliche Nebenform. --Anna (Diskussion) 08:23, 10. Jun. 2014 (CEST)

Zur Kenntnisnahme für diejenigen, die's interessiert oder die sich möglicherweise dort beteiligen wollen: Ich habe die Frage nach diesen seltsamen Redirects mal bei der QS Christentum gestellt. --Anna (Diskussion) 12:37, 11. Jun. 2014 (CEST)

Google-Suche: wie viele der Ergebnisse werden tatsächlich angeschaut?

Wenn ich etwas google, dann schaue ich mir sehr häufig nur die ersten paar Ergebnisse an, auf die zweite Seite schaue ich fast nie. Das wird ja wahrscheinlich den meisten so gehen. Da kam bei mir die Frage auf, wieviele der ersten paar Ergebnisse im Schnitt wirklich angeschaut werden. Weiß das jemand? Dafür gibt es ja sicherlich auch Untersuchungen, möglicherweise nicht nur bezogen auf Google, sondern generell bei Suchvorgängen im Internet. Unter welchen Begriffen findet man denn etwas dazu bei Google? --79.240.235.152 14:17, 9. Jun. 2014 (CEST)

Google prüft, ob Du oder andere einen Suchtreffer anklickst. Der Klick ist eine Weiterleitung auf das Ziel, darüber wird geprüft. Deine Suchbegriffe sind bereits vorab aus indexierten (erfassten) Seiten zusammengestellt, sonst wäre Google nicht so schnell. Das Abfallprodukt davon: Die Suchvorschläge, gegen die viele klagen wollen. Google's Durchbruch lag in der Sortierung nach Relevanz: Da niemand auf Schrottseiten verlinkt, werden die URLs als Wort sortiert, wieviele davon auf ein Ziel zeigen. Die Folge davon war, dass viel Mülldomains angelegt wurden, um auf selbstpropagierte Ziele zu verlinken. --Hans Haase (有问题吗) 14:44, 9. Jun. 2014 (CEST)
Danke für die Hinweise, aber das hat doch nichts mit der Frage zu tun, oder? --79.240.235.152 15:09, 9. Jun. 2014 (CEST)
Das ist eine Antwort von Hans Haase - das sagt doch schon alles. --88.130.91.32 15:15, 9. Jun. 2014 (CEST)
Ja, das ist richtig. Auf Seite 2 schauen nur noch wenige Prozent der Suchenden. SEO befasst sich damit, Suchergebnisse für die zu optimierende Seite auf die erste Ergebnisseite, möglichst weit oben, zu hieven. Als ich mich vor zwei Jahren viel damit beschäftigt habe, sind mir etliche Zahlen begegnet, die waren aber sehr veränderlich. Wie auch immer, in Literatur bzw. Werbung zum Thema SEO wirst Du die Zahlen finden. Gr., redNoise (Diskussion) 15:29, 9. Jun. 2014 (CEST)
Bitte (ggf. für sich selbst) definieren: soll "Ergebnisse angeschaut" meinen: a) die vierzeilige Zusammenfassung des Treffers, bestehend aus Titel, URL, und zwei Zeilen Snippets überflogen (und ggf. als vorab nicht weiter verfolgenswert eingestuft)? Oder soll "Ergebnisse angeschaut" meinen: b) nach Ansicht dieser Mini-Zusammenfassung den dezugehörigen Link angeklickt? --Neitram  17:45, 10. Jun. 2014 (CEST)
Das macht einerseits zwar einen Unterschied, aber die Kernaussage bleibt andererseits bestehen: Seite zwei der Suchergebnisse ist eigentlich egal. Weder wird einem Link gefolgt, noch die vierzeilige Zusammenfassung beachtet - die Seite existiert schlichtweg nicht. Bei intensivem Suchen, gar Recherchieren ist das anders, aber die Aufmerksamkeit der meisten Suchenden geht nicht mal bis zum Ende der ersten Seite. Da kann man ja jetzt mal anfangen, über Googles Macht nachzudenken... Gr., redNoise (Diskussion) 21:36, 10. Jun. 2014 (CEST)

Tageszeit

Hallo! Jetzt über Pfingsten fällt mir wieder bei der Hitze auf, daß nicht nur die Spanier mit ihrer Siesta eine Pause einlegen, sondern auch hierzulande eine besondere Zeit üblich ist. Gibt es international für die Zeit zwischen dem Verzehr der Mittagsmahlzeit und der Wiederaufnahme der Arbeit (mit und ohne Schlaf) Begriffe und Traditionen? Denke da an heiße Regionen wie Afrika, Indien oder Südamerika, aber auch in Griechenland oder Arabien ackerte man ja nicht bei Sonnenhöchststand.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:39, 9. Jun. 2014 (CEST)

Siesta --Hans Haase (有问题吗) 14:45, 9. Jun. 2014 (CEST)
Ein Hinweis ohne Quellen ergibt sich im arabischen Artikel. lasse ihn Dir von Google übersetzen: https://ar.wikipedia.org/wiki/%D9%82%D9%8A%D9%84%D9%88%D9%84%D8%A9 --Hans Haase (有问题吗) 15:56, 9. Jun. 2014 (CEST)
Eine neuere, in die bisherige Lebenskultur eingreifende Variante ist der Umgang mit dem Ozonloch und der verstärkten Belastung durch UV-Strahlung in Südchile, Neuseeland und Australien. Nicht nur Kampagnen wie "SLIP, SLOP, SLAP" (en.wp hat einen Artikel) in Australien scheinen nötig. Die Pharmazeutische Zeitung weiß auch: "So lassen Eltern in der im südlichen Chile gelegenen Stadt Punta Arenas ihre Kinder zwischen 10 und 15 Uhr im Hause, und das Fußballtraining ist vom Nachmittag auf den frühen Abend verlegt worden. In Neuseeland werden die Schulkinder dazu angehalten, Hüte zu tragen und ihr Schulbrot im Schatten der Bäume zu essen. Die australische Regierung bringt Warnungen heraus, wenn die von der Sonne ausgehenden UV-Strahlen besonders hohe Werte erklimmen. Wenn möglich werden dort Arbeiten im Freien nur in den frühen Morgen- und späten Nachmittagsstunden ausgeführt." --87.151.175.97 18:14, 9. Jun. 2014 (CEST)
Auch in der Südsee scheint die Siesta traditionell üblich (gewesen?) zu sein. Ich lese: "Bald begegneten wir niemand mehr und schienen eine Totenstadt zu durchforschen. Wir konnten nur zwischen den Pfosten der offenen Häuser die Bewohner bei ihrer Siesta sehen. Bald war eine ganze Familie in ein Moskitonetz gehüllt, bald lag ein einzelner Schläfer auf einer Plattform wie ein Toter auf der Bahre." (Robert Louis Stevenson, In der Südsee). --87.151.175.97 19:58, 9. Jun. 2014 (CEST)
In der Zeit macht im September 2012 ein Leserartikel auf die Abschaffung der Siesta in Spanien aufmerksam. --87.151.175.97 20:04, 9. Jun. 2014 (CEST) Hier stellt sich das allerdings völlig anders dar. --87.151.175.97 20:07, 9. Jun. 2014 (CEST)
Hier gibt es einen Hinweis auf Siesta in Skandinavien und Japan. --87.151.175.97 20:10, 9. Jun. 2014 (CEST)
Hier begegnet uns die Schlafforschung (Zitat: "Tätsächlich wäre es besser, den Schlaf über den Tag zu verteilen. „Siesta-Kultur“, nennt der Regensburger Schlafforscher Jürgen Zulley den Hang zum Mittagsnickerchen. Bis zu Beginn der Industrialisierung habe diese in ganz Mitteleuropa existiert.") und die Stichworte Chronobiologie und „Biphasischer Schlaf“. --87.151.175.97 20:19, 9. Jun. 2014 (CEST)
Ui, der französische Philosoph Thierry Paquot (Artikel in fr.wp, Autor des Buches "Die Kunst des Mittagsschlafes") als "Siesta-Aktivist". Ich lese zum Thema "Dämonen des Mittags": "Das ist jetzt nicht wirklich die erotische Dimension. Nein, was ich eigentlich meine, ist, dass man sich einfach gehen lassen kann, dass man den Körper sich erholen lassen kann in dieser Zeit, und wenn es da vielleicht einen Ruf der Sexualität gibt, dann ist das ein bisschen etwas anderes, weil das ist ja ein Zustand … im Französischen sagt man das manchmal, dass diese Mittagszeit so eine gewisse erotische Aufgeladenheit hat. Aber das geschieht ja dann zu zweit, das macht man ja dann nicht alleine (...) Aber es gibt einen Grund, und der liegt in der griechischen Mythologie, wo der Gott Pan, der unter anderem auch der Gott der Masturbation war, die jungen Hirten aufgesucht hat in dieser Mittagszeit, und deswegen gibt es diese Assoziation Mittagsschlaf und Erotik, die stammt von diesem Gott Pan." --87.151.175.97 20:38, 9. Jun. 2014 (CEST)
Hab' Mal gehört, daß Angestellte in Italien (Bürojobs) in den Sommermonaten 3 bis 4 Std. Pause machen --217.189.220.214 20:48, 9. Jun. 2014 (CEST)
Sie gehen zum Mittagessen nach Hause, halten ein Nickerchen und dann wieder ins Büro. Faktisch verkürzt die Siesta nicht die Arbeitszeit, weil abends länger gearbeitet wird. (Hab ich mal gehört.) --87.151.175.97 21:00, 9. Jun. 2014 (CEST)
Über Siesta-Kultur bei Brigitte Steger: (Keine) Zeit zum Schlafen?: kulturhistorische und sozialanthropologische Erkundungen japanischer Schlafgewohnheiten., LIT Verlag Münster, 2004, 486 Seiten --87.151.175.97 20:57, 9. Jun. 2014 (CEST)
@217.189.220.214: Du findest in Italien auch Architekturen, die helle Wohnungen macht, und die dennoch sonnengeschützt sind. --Hans Haase (有问题吗) 21:03, 9. Jun. 2014 (CEST)

In Österreich waren die Ladenöffnungszeiten früher, noch in den 1980er Jahren so: Montag bis Freitag 08:00 bis 12:00 dann Mittagspause, dann von 13:00 manche auch von 14:00 bis 18:00 Uhr. Samstag war nur von 08:00 bis 12:00 Uhr und die meisten Geschäfte haben am Mittwoch Nachmittag auch zugehabt. Im Hochsommer haben die meisten Geschäftsleute auch nach der Mittagspause nicht mehr aufgemacht und sind mit ihren Familien zum Baden gefahren, so wie die meiste Kundschaft auch. --El bes (Diskussion) 00:33, 11. Jun. 2014 (CEST)

Nachtrag nach Archivierung: --Hans Haase (有问题吗) 17:51, 21. Jun. 2014 (CEST)


Pottwal

So ein Pottwal kann riesige Druckunterschiede ausgleichen, zwei Stunden die Luft anhalten und besitzt tonnenweise isolierende Fettschicht. Hat sich mal jemand Gedanken darüber gemacht wie lange so ein Wal theoretisch im All überleben könnte? (nicht signierter Beitrag von 85.181.219.146 (Diskussion) 12:02, 10. Jun. 2014 (CEST))

Hier gibt's eine englischsprachige Diskussion dazu. Tenor, das Tierchen stirbt "pretty soon" bzw. nicht wesentlich länger als 2-5 Minuten. Immerhin. --Proofreader (Diskussion) 12:09, 10. Jun. 2014 (CEST)

Das ist ja länger als in der Atmosphäre des Planeten Magrathea. --Asdert (Diskussion) 15:29, 10. Jun. 2014 (CEST)
Und ein Orca? Free Willzyx :-( --AMGA (d) 16:26, 10. Jun. 2014 (CEST)

Unter allen Viechern haben Bakterien immer noch die besten Chancen, siehe Panspermie#Überlebensfähigkeit im Weltraum. Der begrenzende Faktor scheint die Strahlung zu sein. Wenn man gegen die eine Abschirmung hat, fühlen sich manche Bakterien auch bei Vakuum und Extremtemperaturen offensichtlich wohl genug, um längere Zeiträume zu überleben. --Proofreader (Diskussion) 17:22, 10. Jun. 2014 (CEST)


Die Frage ist doch vielmehr, wie man ein Viech, das allein unter seinem Eigengewicht schwerste Organquetschungen erfährt und daher praktisch nur im Zustand der Schwerelosigkeit (eben schwimmend) existieren kann, überhaupt in den Weltraum befördern soll. -- Janka (Diskussion) 12:11, 11. Jun. 2014 (CEST)
Raufbeamen ;-) Geoz (Diskussion) 12:21, 11. Jun. 2014 (CEST)

Arbeitsvermittler als Arbeitnehmer beauftragen?

Guten Tag, ich schreibe derzeit meine BA und bin privat sehr eingespannt so das für die Jobsuche wenig Zeit bleibt, kann ich eigentlich auch als potenzieller Arbeitnehmer einen Arbeitsvermittler beauftragen? Logisch ist, dass ich ihn bezahlen muss, das soll nicht das Problem sein nur gibt es Arbeitsvermittler die überhaupt mit Arbeitnehmern zusammenarbeiten? Eine erste kurze Google suche war nicht sehr erfolgreich vielleicht weiß hier ja jemand Rat?--Otto Otto Otto 1991 (Diskussion) 15:36, 10. Jun. 2014 (CEST)

Logisch kannst Du, ein seriöser Vermittler wird von Dir dafür noch nicht einmal Geld verlangen. Der erhält sein Honorar (üblicherweise mehrere Deiner Monatsgehälter) nämlich vom Arbeitgeber, im Falle einer erfolgreichen Vermittlung. --93.137.166.94 16:42, 10. Jun. 2014 (CEST)
Selbstverständlich kannst du einen beauftragen - die Arbeitnehmer, die von Personalvermittlern in neue Jobs vermittelt werden, bestehen vorzugsweise aus abgeworbenem Personal und aus Absolventen. Nicht jeder, der aufgrund seiner Qualifikation für Arbeitgeber interessant ist, ist aber auch für Personalvermittler interessant, denn die vermitteln natürlich am liebsten hochbezahlte Führungskräfte - an denen verdienen sie nämlich am meisten (aus dem von der IP über mir bereits genannten Ǵrund). Suche nach Headhuntern und biete ihnen deine Arbeitskraft zur Vermittlung an. --Snevern 17:42, 10. Jun. 2014 (CEST)
Im Moment sollte es nicht schwer sein etwas zu finden. Vorstellen musst Du Dich schon selbst. --Hans Haase (有问题吗) 17:43, 10. Jun. 2014 (CEST)
Wenn es sich um einen Job handelt, für den Fachkräfte gesucht werden, reicht es mitunter auch, in XING oder LinkedIn einfach auf die baldige Verfügbarkeit hinzuweisen - die Anfragen der Headhunter, ob sie Dich kennenlernen und dann ggf. bei ihren Kunden vorstellen dürfen, kommen dann von ganz alleine. Auch für manche "Indianer" werden ordentliche Gehälter und somit gute Vermittlungsprämien gezahlt, nicht nur für "Häuptlinge". --93.137.166.94 20:25, 10. Jun. 2014 (CEST)

Wiener Lokalbahnen (Badner Bahn): Straßenbahn oder Nebenbahn nach Eisenbahnrecht 1938 bis 1951

Die Wiener Lokalbahnen(Badener Bahn) scheinen nicht in der Liste der von der Deutschen Bahn 1938 übernommenen österreichischen Privatbahnen auf. Was war sie dann 1938 nach deutschem Recht? Die Straßenbahnen wurden nach deutschem Recht übernommen. Waren darunter auch die Wiener Lokalbahnen? Wie lange galt das deutsche Eisenbahnrecht in Österreich? Was geschah 1951? Seit dann soll sie Nebenbahn gewesen sein. Wie lange galt in Deutschland das 1938 geltende Eisenbahngesetz? Wann und wie wurden die übernommenen ehemaligen österreichischen Bahnen wieder an Österreich übergeben? Sind da die Wiener Lokalbahnen darunter? Mit welchen Gesetzen? Mit bestem Dank für Ihre Auskunft. Es geht um die Verifizierung der Behauptung der Wiener Lokalbahnen seit jeher eine Nebenbahn gewesen zu sein. Dr. Heide Keller

In der Liste der österreichischen Privatbahnen, die 1938 übernommen wurden, scheinen die Wiener Lokalbahnen in der Wikipedia-Liste nicht auf. Es wurden auch gesetzlich die österreichischen Straßenbahnen übernommen. War sie unter den Straßenbahnen? Die Bahnen wurden nach dem Krieg wieder zurückgegeben, wann war das und mit welcher Rechtsgrundlage? Wie lange hat deutsches Eisenbahnrecht in Österreich gegolten und wo finde ich dieses Recht? Danke! Die Wiener Lokalbahnen behaupten von Anfang an Nebenbahn gewesen zu sein, was für die Anrainer ein Bauverbot etc. eine praktische Enteignung nach sich ziehen würde. Bitte, helfen Sie! Dr. Heide Keller (nicht signierter Beitrag von 194.118.57.61 (Diskussion) 18:30, 10. Jun. 2014 (CEST))

Die Deutsche Reichsbahn wurde am 1. April 1920 per Staatsvertrag zur Gründung der Deutschen Reichseisenbahnen (RGBl. 1920 I, S. 773) gegründet.[6] Am 30. August 1924 wurde das „Gesetz über die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (Reichsbahngesetz)“ (RGBl. II S. 272) erlassen. Es wurde ab 1945 durch besatzungsrechtliche Vorschriften und am 29. März 1951 durch das Allgemeine Eisenbahngesetz (BGBl. I S. 225, ber. S. 438) ersetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:12, 10. Jun. 2014 (CEST)

Polizeisprecher der SPD-Landtagsfraktion

Hallo! Was bedeutet in diesem http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaos_Sakellariou
Zusammenhang (vorletzter Absatz, etwa in der Mitte) Polizeisprecher der SPD-Landtagsfraktion?--79.224.206.184 21:00, 10. Jun. 2014 (CEST)

Sprecher für politische Fragen und Themen rund um die Polizei. Die Landtagsfraktion und er selbst verwenden den Begriff "Polizeisprecher". --Snevern 22:15, 10. Jun. 2014 (CEST)
(BK) Das bedeutet, dass er in der fraktionsinternen Aufgabenverteilung das Thema Polizei betreut und dann auch bevorzugt zu diesen Themen Stellung nimmt. Haben wir in Bayern auch und es ist in der SPD-Landespolitik nicht so ungewöhnlich, der Polizei einen eigenen Politiker zu widmen, der dann auch etwas konservativer als die anderen Innenpolitiker sein (und reden) darf. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:22, 10. Jun. 2014 (CEST)

Pseudostaat und Protostaat

Was ist der Unterschied zwischen einem Proto- bzw Pseudostaat, wie hier erwähnt?--Sanandros (Diskussion) 08:31, 11. Jun. 2014 (CEST)

Pseudo ("falsch"): es liegen Elemente eines Staates vor, es handelt sich aber nicht um einen Staat. Proto: ("erster", "Ur-"): dies wird als Vorstufe eines Staates betrachtet. Soweit kann man die Bedeutung aus dem Zusammenhang erschließen. Ob dies wissenschaftliche Begriffe mit klaren Definitionen sind, weiß ich nicht. 217.230.115.251 09:08, 11. Jun. 2014 (CEST)

Bei welchem Wetter reißt der Zahnriemen schneller?

Der Zahnriemen meines Autos Fiats hat das Ende der vorgesehenen Lebensspanne erreicht, nicht in Kilometern (da wären noch 50.000 drin) sondern nach Jahren (5). Ein neuer kostet den Gegenwert eines alten Gebrauchtwagens, weil der ganze Motor ausgebaut werden muss. Nun frage ich mich: Sind 35° Außentemperatur eher ein Grund zur Sorge oder zur Hoffnung? Was meinen die Ingenieure hier? --PM3 17:56, 9. Jun. 2014 (CEST)

Vmtl. (hoffentlich) muss nicht der Motor ausgebaut, sondern nur aufgemacht werden, da der Zahnriehmen direkt am Motor steckt. Deshalb sollte auch die Außentemperatur keine Rolle spielen, weil es da ohnehin gemütliche 50-60 Grad warm wird.
Aber alle 5 Jahre den Zahnriehmen austauschen ist schon iwie ein recht kurzes Austauschintervall?! Bei den deutschen Herstellern sind es glaube ich meist so um die 8-12 Jahre.--Plankton314 (Diskussion) 18:08, 9. Jun. 2014 (CEST)
Ne die 5 Jahre ist das was die Hersteller an Garantie übernehmen. Auch bei meinen Dajhatsu sagte das Wartungsbuch spätestens nach 8 Jahre. Und ja, es ist je nach Modell eine teure Sache, denn auch bei meinem Cuore mussten sie auch ziemlich viel abmontieren, damit sie ran kamen. Aber bei den heutigen Autos heisst in der Regel ein gerissener Zahnriemen, auch ein kapitaler Motorschaden. Und dann wird es garantiert teuer. Klar kann man damit länger als die 5 oder 8 oder wie viel Jahre der Hersteller auch immer angibt herumfahren. Du solltet dir dann aber ein neues (anderes) Auto leisten können. Denn die Reparatur der Schäden die ein gerissen Zahnriemen hinter löst, rentiert sich in den seltensten Fällen. Das ist in der Regel ein wirtschaftlicher Totalschaden, gerade wenn eben wegen zulangen Wartungsinterwall nicht der Hersteller haftbar gemacht werden kann.--Bobo11 (Diskussion) 18:35, 9. Jun. 2014 (CEST)
Aufmachen is' nicht, das Teil ist eigentlich zu groß für den Motorraum und wurde links und rechts zentimetergenau eingepasst. Die Betriebstemperatur schwankt mit der Außentemperatur, schön zu beobachten auf dem serienmäßig vorhandenen Ölthermometer. 65 Grad im Winter vs. 95 im Sommer müssten schon nen Unterschied machen. Dass es ein Totalschaden wäre ist mir klar, nen neuer Motor würde das dreifache von dem kosten was die Karre noch wert ist.
Die Frage war aber: Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Reißfestigkeit von Zahnriemenmaterial und der Temperatur? --PM3 18:38, 9. Jun. 2014 (CEST)
(BK)Die Wassertemperatur, auf die es beim wassergekühlten Motoe eher ankommt, ist normalerweise thermostatisch geregelt und sollte daher nicht so stark von der Außentemperatur abhängen – außer natürlich im Kurzstreckenbetrieb, wenn der Motor seine Betriebstemperatur nicht erreicht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:40, 9. Jun. 2014 (CEST)
BK Bei kaltem Wetter ist der Riemen härter und auch gespannter, bis er warm und elastischer wird, vergeht eine Zeit, in der das Material stärker belastet ist. Würde also behaupten, dass ihm das schönere Wetter besser gefällt. Mit der Begrenzung der Laufleistung ist eine Garantie des Herstellers verbunden. Sollte der Zahnriemen vor den Ablaufdaten reißen, wird der Folgeschaden in Kulanz abgewickelt. Reißt er später, ist der Halter dann der Gelackmeierte. Und diese Folgeschäden kosten ein mehrfaches der üblichen 600,-- bis 700,-- Euro für einen Riemenwechsel. Weiterfahren bis er reißt kann man nicht empfehlen, wie es der Teufel will, reißt der Riemen bei Überholen und der Sachverständige wird dann zu allem vorhandenen Ungemach eines Unfalles noch feststellen, dass der Keilriemen abgelaufen war. Also, auch als Armer muss man Verantwortung zeigen.--87.162.248.248 18:41, 9. Jun. 2014 (CEST)
Die Kosten in der Vertragswerkstatt sind hier doppelt so hoch, das sind 13 Arbeitsstunden plus Material. Wegen der Kulanz bin ich mir hier nicht so sicher, werd's mal abklären. Mit der Verantwortung hast du natürlich recht. --PM3 18:47, 9. Jun. 2014 (CEST)
Ist halt ein bißchen wie Lotto. In den allermeisten Fällen passiert lange nichts, aber wenn du zufällig der eine bist...
Aber grundsätzlich würde ich sagen, dass die mechanische Belastung (während laufendem Motor oder hohe Drehzahl) ungleich größer ist, als die thermische Belastung mit 20 Grad mehr oder weniger. Über die Außentemperatur würde ich mir deswegen keine Gedanken machen.--Plankton314 (Diskussion) 18:53, 9. Jun. 2014 (CEST)
(BK)Wegen der Temperatur. Ich würde mal sagen je kälter desto problematischer. So ein Teil sollte ja weich sein, je kälter desto steifer, und je älter desto brüchiger. Wenn es also um das Wann geht, jetzt eilt es noch nicht, aber spätestens im Herbst sollte es gemacht werden. Gerade wenn das Auto draussen abgestellt wird (in Garagen gefriert es doch ein bisschen weniger schnell, und die dämpfen auch die negativen Extremwerte gut). --Bobo11 (Diskussion) 18:42, 9. Jun. 2014 (CEST)
@ 87.162.248.248: Eine Garantie des Herstellers, wonach der Folgeschaden in Kulanz abgewickelt wird, ist ein Widerspruch in sich. Auf eine Garantieleistung hat man bei Vorliegen der Voraussetzungen immer einen einklagbaren Anspruch, auf eine Kulanzleistung nie. --Snevern 19:36, 9. Jun. 2014 (CEST)
Hast ja so was von Recht. Nur der Motorenlieferant aus Frankreich (ja, der bei Red Bull) hat uns beim Megane Cabrio trotzdem anteilig Geld alt für neu abgenommen. Das wollte ich damit ausdrücken.--87.162.248.248 19:55, 9. Jun. 2014 (CEST)
Bei Kälte, insbesondere bei Minusgraden ist die Rissgefahr größer: Der Riemen hat seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht und ist daher noch nicht so geschmeidig und, was viel mehr reinspielt, alles was der Riemen antreiben soll hat ebenfalls noch keine Betriebsteperatur erreicht. Wenn Zahnriemen reissen, dann gerne beim Motorstart und nach langem Stillstand.
Die Herstellervorgaben für das Wechselintervall liegen meist weit auf der sicheren Seite, Beispiel der ES9 J4: Laut Fahrzeughersteller 120.000 km (oder 10 Jahre, je nachdem was früher eintritt), der Lieferant des Zahnriemens schreibt in den Unterlagen zu seinem Bauteil 145.000 km. Beim später herausgekommenen ES9 J4S (+ variable Einlassnockenwellen) sieht der Fahrzeughersteller 180.000 km vor (gleicher Zahnriemen). Vermutliche Ursache des verlängerten Intervalls ist eine erweiterte Erfahrungsbasis mit eigenen Fahrzeugen und gesicherte Erkenntnisse, warum bei einem anderen Hersteller (De), der vor etwa 15 Jahren auffällig geworden war, die Zahnriemen an dessen PKW-Dieselmotoren so häufig gerissen sind.
Wenn Riemen altern können sich, wie bei Reifen, kleine Risse in der Oberfläche bilden. In dem Fall ist ein zügiger Austausch ratsam. Wenn dem nicht so ist und wenn es mein FIAT wäre, hätte ich ihn eher moderat bewegt und würde in der dargestellten Situation das km-Guthaben ausnutzen.--87.163.69.24 20:25, 9. Jun. 2014 (CEST)
Die Außentemperatur ist nur beim Start relevant. Der Motor wird schnell wärmer als jegliches Wetter und er sitzt am Thermostat bei ca. 90 °C. Ältere Benzinmotoren sind teilweise Freiläufer. Mit denen bleibst Du liegen und der neue richtig getimet (auf oberen Totpunkt) aufgezogene Riemen tut gute Dienste. Bei Dieseln oder neueren und höher verdichtenden Motoren ragen die Ventile in den den Weg des Kolbenhubs hinein. Dazu findest Du im Internet schöne Bilder von Abdrücken auf den Kolben, abgerissenen Ventilen und gerissenen Zylinderköpfen. Das wird richtig teuer. Die Kurbelwelle kann auch etwas abbekommen und die Zylinderkopfschrauben können schon mal reißen. Die sind nach Aufschrauben Schrott, da sie Dehnschrauben sind. Es ist also Blödsinn so weiterzufahren. Da kostet im schlimmsten Fall das Bergen mehr als ein altes Auto oder der Restwert wäre, wenn nicht verzerrt dargestellt höher als der Motorschaden. Zwar bekommst Du alte Autos billig, nur haben sie ihre Wartung noch vor sich oder die Karosse hält nicht mehr lange, oder sie haben (teils auch sporadische) Fehler, die die Werkstatt nicht gefunden hat. An der Uni Bremen läuft gerade ein Projekt über ein geschlossenes Forum, in dem sich „Experten“ austauschen über unerklärliche und ungelöste Fehler. Einige Fehler findet man in etablierten Foren, wobei auch viel Fehlvermutungen darunter sind. Für mich ist dieses Fehlermanagement Stand heute Grund Nummer eins kein deutsches Auto zu kaufen. --Hans Haase (有问题吗) 20:27, 9. Jun. 2014 (CEST)
Die Außentemperatur ist nur beim Start relevant“: Richtig, aber siehe eins darüber: „Wenn Zahnriemen reissen, dann gerne beim Motorstart und nach langem Stillstand“. - Aber ich hatte mich eh' schon gefragt, wo Du bleibst :-)
@PM3: Du könntest in FIAT-Foren mal nach Erfahrungswerten für genau Dein Auto suchen. Damit hättest Du eine solidere Entscheidungsbasis als eine Meinung von jemand, der solche Beiträge schreibt. --87.163.69.24 20:53, 9. Jun. 2014 (CEST)
Erstmal danke soweit für eure Beiträge. Es ist also anzunehmen, dass der Riemen bei wärmeren Temperaturen stabiler ist, insbesondere weil er in nicht in so kaltem Zustand anläuft. Dem Tip mit den Fiat-Foren gehe ich mal nach, für dieses Modell gibt es auch Spezialforen. Nach Rissen mag ich nur ungern schauen, weil die Zahnriemenabdeckung, wenn man sie einmal mit Gewalt beiseite biegt, sich erfahrungsgemäß nicht mehr komplett schließt - ist dann schwer wieder dichtzukriegen. Abschrauben geht ja nicht wegen der Enge.
Die Aussagen zur Betriebstemperatur des Motors hier sind definitiv falsch. Ich habe die Öl- und Wassertemperatur im Auge, und beide sind zumindest bei höheren Fahrgeschwindigkeiten stark abhängig von der Außentemperatur. Der Motor hat übrigens neben dem Wasserkühler einen separaten Ölkühler. --PM3 21:04, 9. Jun. 2014 (CEST)
Die Wassertemperatur (typischer Wert für Benziner ist 90 °C) sollte sich, nach warmgefahrener Maschine, nur um wenige °C ändern, andernfalls könnte der Thermostat defekt oder ein Kühler verdreckt sein.
Die Öltemperatur pendelt sich bei vergleichbarer Fahrerweise bei Werten ein, die sich im Betrag um ziemlich genau die Aussentemperatur unterscheiden: Wenn also bei bekannter, ebener Strecke im Winter bei 5 Grad Aussentemperatur 65 Grad Öltemperatur angezeigt werden, dann sind auf dieser Strecke im Sommer bei 35 Aussentempeartur 95 Grad Öltemperatur okay. Bei andauernder Volllast auf freier Autobahn können es schnell auch 50 °C mehr werden, flott und länger bergauf (Schwarzwald, Schweiz, Alpen) auch trotz zusätzlichem Ölkühler.
Die Zahriemenabdeckungen lassen manchmal den Einblick von unten zu (Hebebühne). Oben sind sie vor allem deswegen geschlossen dass beim nachfüllen von Motoröl nichts davon auf den Riemen kommt. --87.163.69.24 21:21, 9. Jun. 2014 (CEST)

Der Zahnriemen ist das langlebigste Teil des ganzen Ventiltriebs. Bevor das Ding reißt, sind alle Laufrollenlager Schrott, der Riemen springt eine Zahn über und der Motor ist hin. Guck nach, ob das Spannrollenlager nicht eiert, ebenso das Wasserpumpenlager, falls die Wasserpumpe über den Zahnriemen angetrieben wird. Lichtmaschine widr selten über den Zahnriemen angetrieben, wenn ja, ebenfalls kontrollieren. Wenn kaputt, Rollen tauschen, kosten neu so 30 Euro pro Stück plus Einbau. Der Riemen kann draufbleiben, die halten 50..100% länger als spezifiziert. Um die Restlaufzeit des Riemens zu beurteilen, alle Zähne angucken, ob irgendwo einer angebrochen ist. Wenn ja -> tauschen. Wenn nein -> weiterlaufen lassen. Ist übrigens vermutlich Unsinn, dass der Motor zum Zahnriementausch rausgehoben werden müsste, es sei denn, du hast einen Ferrari. Meistens muss die seitliche Motorlagerung abgebaut werden, obwohl es z.B. bei Opel intelligente Ingenieure gab, die den Riemen um das Lager herumgeführt haben. -- Janka (Diskussion) 01:37, 10. Jun. 2014 (CEST)

Lancia-Fünfzylinder, in einen Fiat gequetscht
Ist nicht wirklich ein Ferrari. Die Lichtmaschine hängt mit Klimakompressor und Bremsservo an einen eigenen Riemen, siehe links unten im Bild. Der Zahnriemen sitzt unter der dunkelgrauen Abdeckung darüber, links daneben ist 1 cm Platz zum vertikalen Blech (Radkasten?). Rechts isses auch eng und der Motor ist nicht der kleinste, der muss zumindest ein gutes Stück angehoben werden um ihn weit genug nach rechts zu kippen. Der Hersteller sieht aber vor ihn komplett rauszuheben. Ohne den Motor zu bewegen kommt man nicht an den Riemen (und die Lager?) ran, um sie zu inspizieren. --PM3 02:48, 10. Jun. 2014 (CEST)
Aber warum sollten die Lager denn verschlissen sein, wenn sie erst gut die Hälfte der vorgesehenen Kilometerleistung runterhaben? Die verschleißen doch nicht durch rumstehen. --PM3 04:35, 10. Jun. 2014 (CEST)
Aha, der schnellste FIAT aller Zeiten. Die Platzverhältnisse sind so nicht unüblich, auch bei Autos mit dem oben von mir erwähnten Motor ist das nicht anders. Gegenüber der Steuerseite ist es ebenso beengt, denn dort hängt das Getriebe dran (sieht man nicht gleich so deutlich, weil es tiefer liegt).
Manchmal finden sich, meist kleine, Werkstätten die behaupten, den Zahnriemen genauso gut bei eingebautem Motor wechseln zu können: Das Gewurschtel für den Monteur ist vorstellbar? Kann man nur vor warnen, hab' mal zufällig beobachtet wie dabei mit einer anderthalb Meter langen Stange als Hebel der Motor mitsamt Getriebe beiseite gedrückt wurden, um ein paar zusätzliche Zentimeter Patz zu haben. So 'ne Aktion bedeutet oft das Aus für eines der Motorlager. Manchmal lassen sich dabei nicht alle Rollen wechseln. Wenn der Motor aber schon mal draussen ist, fallen für den Wechsel der Motorlager (was gerne übersehen wird) eigentlich nur noch Teilekosten an - neben denen für Umlenkrollen und Spannrolle (was unbedingt gemacht werden sollte). Falls die Wasserpumpe schwer zugänglich ist gilt auch hier: Es ist die Gelegenheit. --87.163.69.24 05:08, 10. Jun. 2014 (CEST)
Argh, 2.0ie Turbo. Ich musste mal beim Zahnriemenwechsel bei einem Lancia 1.6ie Turbo mithelfen, das ging da schon *wirklich* nur mit Rausheben des Motors. War sehr interessant und wir haben auch alles wieder zusammengekriegt, hat aber Tage gedauert. Warum wir das selbst gemacht haben? Die Lancia-Vertragswerkstatt war zu doof dazu und hat wie oben schon angedeutet das linke Motorlager kaputtgemacht. Und beim Ausbauen haben wir bemerkt, dass die die Spannrolle nicht wie behauptet getauscht hatten. Gab ein Riesenbohei. -- Janka (Diskussion) 13:47, 10. Jun. 2014 (CEST)
@87.163.69.24: Ist es auch eine Gelegenheit für die Kupplung, oder bekommt man die genauso einfach bei eingebautem Motor raus? Die hat jetzt 150.000 km hinter sich. --PM3 16:15, 10. Jun. 2014 (CEST)
Nicht mitgetauscht, toll! Das sind genau die Situationen, wie wenn Du den Flieger im Entwicklungsland reparieren lässt. Da kannst Du nur dem Mechaniker sagen: „Moment, Du fliegst mit!“ --Hans Haase (有问题吗) 01:09, 11. Jun. 2014 (CEST)
Was die Leistung der Autowerkstätten angeht ist Deutschland noch nie vom Niveau eines Entwicklungslandes abgehoben. Ich erspare euch die Einzelheiten, außer, dass bisher noch jede Marke, die ich mal fuhr, in mindestens einer Vertragswerkstatt einen kapitalen Bock geschossen hat. Manche haben das sogar mehrmals geschafft. Irgendwann hab ich rausgefunden, dass die Nachschau und der Papierkrieg mehr Zeit und Nerven in Anspruch nimmt als wenn man das Auto selbst repariert und demnach lass ich die jetzt die Autos von anderen Leuten kaputtmachen. -- Janka (Diskussion) 03:43, 11. Jun. 2014 (CEST)
…Kupplung…“: Puh, da kenn' ich mich bei dem Typ und dem Setup (habe noch nie einen Turbo besessen) einfach zu wenig aus. Und selber habe ich 2003 auf Automatik umgestellt (letzten Schaltwagen mit 220.000 km und noch guter, erster Kupplung verkauft).
Allgemein: Motor und Getriebe müssen halt getrennt werden, das kann in zeitgenössischen Motorräumen schon ein Aufwand sein, der dem Motorausbau nahekommt. Ich halte es für ziemlich wahrscheinlich, dass sich Montagezeit einsparen läßt, wenn man - wie von Dir offenbar angedacht - die Sachen innerhalb eines Termins erledigen läßt. Die Werkstatt Deines Vertrauens muss halt ehrlich sein und die Zeitersparnis an Dich weitergeben.
Ob die Kupplung mit 150.000 km „reif“ ist sollte am Auto von einem geklärt werden, der sich damit auskennt. Wer als Wochenendpendler vier mal im Monat jeweils 400 km hin und 400 km zurück fährt und ansonsten womöglich das Fahrad oder öffentliche Verkehrsmittel benutzt kann locker das doppelte an Kilometern erreichen. Ich kenne aber auch eine ältere Dame, die wenige Monate nach Neuanschaffung einer 3-Liter-Limousine durch ihren Ehemann zur Witwe wurde, seitdem das Auto selber und nur noch auf Kurzstrecke bewegt und nun nach 15.000 bis 20.000 km eine neue Kupplung dafür benötigt. --87.163.89.165 04:04, 11. Jun. 2014 (CEST)
Stau ist der Kupplungsverschleißer Nummer eins! Bei einem Automtikgetriebe muss das Hydrauliköl ATF3/Dexron3 o.ä. regelmäßig raus. Die Angabe „Wartungsfrei“ ist nachweislich falsch. Mit dem Ölwechsel werden Dichtungen und Filter mit erneuert, wenn nicht sollte der „Satz heiße Ohren“ gleich mit erneuert werden! Beim Kupplingswechsel (Schaltgereibe!) muss bei VW/Audi muss das Getriebe häufig raus. Bei anderen gibt es unter der Kupplungsglocke ein abnehmbares Blech. Das wird geöffnet und die Abdeckung des Getriebes. Dann wird die Welle zurückgezogen und die Kupplung und das Ausrücklager entnommen, sonst braucht es etwas länger.[7] --Hans Haase (有问题吗) 13:40, 12. Jun. 2014 (CEST) Und du kannst spielen wie hier: [8] --Hans Haase (有问题吗) 15:29, 12. Jun. 2014 (CEST)

auf ewig Jungfrau...

Wie hoch liegt der Anteil derjeniger der Bevölkerung Deutschlands, die ihr Leben lang Jungfrau bleiben, also nie Sex haben. Im Frage kämen Mönche, Nonnen, die meisten katholischen Geistlichen, schwer geistig Behinderte und Asexuelle. Nicht gemeint sind hingegen Kinder, die im Alter von 7 Jahre oder so sterben und damit auch ihr gesamtes Leben lang (hoffentlich) nie Sex hatten. --217.225.105.232 11:51, 10. Jun. 2014 (CEST)

Genaue Zahlen gibt es nicht, dafür schämen sich die Betroffenen entweder zu sehr oder werden in wissenschaftlichen Studien schlichtweg nicht danach gefragt. Das lässt sich also nur sehr grob schätzen und entsprehend unsichere Zahlen wird man bekommen. --Proofreader (Diskussion) 11:57, 10. Jun. 2014 (CEST)

Ist übrigens bei weitem nicht auf "offensichtliche Problem- oder Randgruppen" wie geistig Behinderte oder Asexuelle beschränkt, siehe Absolute Beginners; die allermeisten sind in ihrem Verhalten unauffällig, da liegen schlicht Schüchternheit, Kontakthemmungen, Minderwertigkeitsgefühle u.ä. vor, ohne dass man es solchen Leuten ohne weiters anmerken würde. Deswegen dürfte die "Dunkelziffer" auch erheblich sein. --Proofreader (Diskussion) 12:04, 10. Jun. 2014 (CEST)

+1 zu Dunkelziffer und Zahlenunsicherheit. Zu Mönche, Nonnen, Geistliche ist anzumerken, dass diese Personen sich nicht unbedingt bereits mit der Pubertät zu einer abstinenten Lebensform berufen fühlen und dass es ebenso auch Spätberufene gibt, die bereits eine Partnerschaft absolviert haben. Eine generelle Unterstellung von Jungfräulichkeit dürfte deshalb zu hoch greifen. --Zerolevel (Diskussion) 12:22, 10. Jun. 2014 (CEST)
Auf Basis derartiger Presseberichte ein eigener (OR) Versuch das abzuschätzen: Ich komme auf gut zwei Prozent. Umfragen darüber werden eher bei Jüngeren (bis gut 30) gemacht, wo die Zahlen fast zehn Prozent erreichen können, dort sind dann aber auch Leute drin wie sexuell ziemlich desinteressierte aber nicht asexuelle Nerds oder streng Religiöse, die bis zur Hochzeit warten. Die Zahl der Geistlichen dürfte zu niedrig sein, das sie ausschlaggebend wäre (sind das mehr als 100.000 in D?), und der Anteil der zumindest zeitweisen Zölibatsbrecher soll bei an die 40 % liegen. Dann weiß ich noch von einer Umfrage, wo 60jährige befragt wurden, und 95 % angaben länger als 5 Jahre in Beziehungen gelebt zu haben. Der Anteil Asexueller liegt etwa beim Anteil Homosexueller, also zwischen 1 und 2 % (wobei sicher einige davon dennoch hin und wieder sexuell aktiv sind, weil sie den Begriff "Asexualität" nicht kennen, oder weil der Partner drängt), dann nimm noch etwa 1 % besonders Schüchterner dazu. Schwerstbehinderte bleiben hier aber außen vor, die nehemn ja nicht an Umfragen/Studien teil.--Antemister (Diskussion) 13:27, 10. Jun. 2014 (CEST)
Die Gruppe der sog. Absolute Beginners ist jedenfalls statistisch deutlich relevanter als die der Asexuellen, zumal einige (wenn nicht sogar viele) Asexuelle "es" im Laufe des Lebens wenigstens einmal "ausprobieren", sei es nun aus Neugier, oder weil es "einfach passiert". Es gibt eine interessante (für mich als Betroffenen leider eher deprimierende) Studie zur Persönlichkeitsstruktur und Kommunikationsverhalten von (männlichen) Absoulten Beginners von Robin Sprenger, die im Prinzip sagt, dass es bei diesem Phänomen vor allem um Erfahrungslosigkeit geht. Sprich: Wer bis zu einem bestimmten Alter (~25 Jahre) keine sexuellen Erfahrungen gemacht hat, macht sie auch später nicht mehr, weil er schlicht nicht mehr dazu in der Lage ist. Aus eigener Tätigkeit in Selbsthilfegruppen u.Ä. in dem Bereich kann ich auch sagen, dass die allermeisten Absolute Beginners, sowohl männlich als auch weiblich, "ganz normale Leute" sind, denen man es weder ansieht noch anmerken würde (also nix mit "schwer geistig Behinderte"). Man merkt der Frage an, dass sie von einem Nicht-Absolute-Beginner stammt, der sich gar nicht vorstellen kann, dass "normale" Leute (also keine religiösen Fanatiker oder sonstige geistige Behinderte ;)…) nie Sex haben, aber davon gibt es sehr viele. Interesant wäre es aber schon, da mal einen statistischen Wert zu erfahren, aus meinem eigenen Bekanntenkreis (die Betroffenenforen nicht mitgerechnet) komme ich geschätzt auf mindestens 5% in meiner Alterklasse (ca. 27–32 Jahre, Studenten). Gibt es da statistisches Material?--141.20.106.180 14:14, 10. Jun. 2014 (CEST)
BK
Geistliche: Gemeint sind offenbar die katholischen Priester. Es gibt Schätzungen, nach denen die Hälfte dieser Männer in Deutschland mit einer Frau zusammen (ja, meist nicht -leben, weil das ja auffiele, aber doch -)sind. In etlichen Fällen kommt es auch zu Kindern... Jedenfalls wird in der genannten Hälfte die Anzahl der rein platonischen Verhältnisse sehr gering sein. Wenn man auch berücksichtigt (alles böse Vermutungen, klar), dass unter den Priestern allgemein der Anteil der Homosexuellen nicht gering ist und vermutlich auch die nicht alle keusch sind, wird die Anzahl der "Jungfrauen" unter den Priester wohl eher unter 6.000 liegen. Hummelhum (Diskussion) 14:09, 10. Jun. 2014 (CEST)
Gerade noch mal bei Robin Sprenger, Männliche Absolute Beginner. Ein kommunikationswissenschaftlicher Ansatz zur Erklärung von Partnerlosigkeit, Wiesbaden 2014, S. 35–38 nachgelesen, dort: "In einer vom Meinungsforschungsinstitut Mindline Media für die Zeitschrift „Neon“ durchgeführten Umfrage fällt die Zahl der Absoluten Beginner hingegen doppelt bis dreimal so hoch aus: Von tausend Personen zwischen 20 und 35 Jahren geben 4% der Frauen und 6% der Männer an, noch keinerlei Sexpraktiken ausprobiert zu haben. Unter Studenten scheint dieser Prozentsatz nochmals höher auszufallen: Nach einer im Jahr 2000 publizierten Studie des Sexualwissenschaftlers Kurt Starke hatte jeder zehnte Student (Männer und Frauen) zwischen 18 und 30 Jahren noch keinen Geschlechtsverkehr." Wenn man die Studie liest und glaubt, dann kann man mit einiger Berechtigung davon ausgehen, dass sich das für die Betroffenen bis zum Lebensende auch über 30 Jahre nicht mehr ändert, ich würde sie also durchaus auch als gesamtgesellschaftliche Richtwerte anlegen. Selbst da gibt es aber vermutlich noch eine Dunkelziffer. Wenn dann noch die anderen genannten Personengruppen dazu kommen, würde ich mindestens 10% veranschlagen.--141.20.106.180 14:18, 10. Jun. 2014 (CEST)
"auf ewig Jungfrau" Warum so eine umständliche Fragestellung. Soll die Frage heißen "Wieviele Menschen haben in ihrem Leben keinen Geschlechtsverkehr"? oder "Wieviele Menschen haben keine Sexualität"? Sexualität kann auch ohne Geschlechtsverkehr stattfinden, bspw. Onanie und gleichgeschlechtlicher Sex.--Wikiseidank (Diskussion) 14:49, 10. Jun. 2014 (CEST)
Das ab 25 der Zug abgefahren ist halte ich für ein Gerücht. Da kenne ich durchaus Gegenbeispiele, wo das erst später geklappt hat. Immerhin sagt der Volksmund auch (zu recht): Zu jeden Topf findet sich ein passender Deckel. Das unter Studenten der Anteil höher ist, ist auch keine Überraschung. Schon Kinsey hat darauf hingewiesen, dass mit höheren Bildungsgrad geringere sexuelle Aktivität einher geht. Warum auch immer, Dumm f.... zwar nicht zwangsläufig gut, aber fast immer häufiger. Keine Ahnung warum das so ist, vielleicht macht man sich im unteren Segment wohl weniger Gedanken darüber sondern tut es einfach. Benutzerkennung: 43067 21:13, 10. Jun. 2014 (CEST)
Wenn im Studentenheim zu später Stunde im Partyraum im Keller die Boxen dröhnen und halbnackte Alkleichen übereinander liegen, gibt es immer ein paar Brave, die oben im Zimmer über ihren Büchern sitzen. Die fallen den anderen gar nicht sonderlich auf, außer wenn sie sich einmal wegen Ruhestörung bei der Heimleitung beschweren. Auch nach mehreren Semestern merken sich die anderen immer noch nicht deren Namen. Studieren sie ein anonymes Massenstudium, können sich nicht einmal die Professoren ein paar Jahre später an die Namen dieser Studenten erinnern. Manche von denen haben eine Inselbegabung, warum sie in ihrem Fach auch sehr gute Studenten sind. Wer übrigens als Teenager schon sehr promiskuitiv ist und womöglich jung Mutter oder Vater wird, geht signifikant seltener studieren. Daher kommt die höhere Zahl bei den Studenten. --El bes (Diskussion) 22:35, 10. Jun. 2014 (CEST)
Ich (männlich, 27, gerade in den letzten Zügen meiner Masterarbeit in Geschichte – ungeküsst) halte das mit 25 schon für eine nicht ganz unrealistische Schätzung. Einzelfälle mag es immer geben, die kenne ich auch, aber die sind nicht statistisch relevant und sind meiner Erfahrung nach auf jeden Fall nur ein sehr kleiner Fall der Betroffenen. Die Studie von Sprenger, die oben zitiert wird, habe ich nur in Auszügen gelesen, die legt das ebenfalls nahe. Er bezieht sich ja scheinbar nur auf Männer, ich kenne aber persönlich auch zwei Frauen (27, Historikerin, & 33, Zahnärtzin, beide sehr attraktiv ;)), die auch keine besseren Chancen für sich sehen. Ein Psychiater, bei dem ich war, meinte, seiner Berufserfahrung nach wird das in dem Alter nichts mehr, und er hat mir Antidepressiva verschrieben, damit ich bis zum (natürlichen) Lebensende durchhalte. Das war mir zu resignierend, also habe ich mir jemanden ohne Rezeptblock gesucht ;) Eine (ältere) Psychotherapeutin, bei der ich danach war, meinte, ihrer (langjährigen) Berufserfahrung beginnt sie bei männlichen Patienten ab Ende 30/Anfang 40 mit der gezielten Therapie in Richtung Akzeptanz der Partnerlosigkeit, sie habe aber noch niemanden erlebt, der eher zu ihr gekommen sei und es geschafft habe. Meine soziale Kompetenz und Sympathiewirkung schätzte sie aber als vergleichweise hoch ein, was mir auf den ersten Blick widersprüchlich vorkam, also habe ich dem nicht ganz geglaubt und bin gewechselt. Meine aktuelle, zweite (jüngere) Psychotherapeutin behandelt jetzt nur meine Depressionen, weil sie meint, therapeutisch könne man da nichts mehr machen. Auch ihrer professionellen Meinung nach habe ich eine sehr hohe soziale Kompetenz, das Problem mit der Partnersuche sei aber so spezifisch und vor allem so sehr von eigener praktischer Lebenserfahrung abhängig, dass es keine Therapiemöglichkeiten gäbe. Sie meinte, dass das Problem ihrer Erfahrung nach allein in der Kennenlern- und Beziehungsaufbauphase liege, da brauche man dann eben eine Extraportion Glück. Was sie sagte, klang jetzt durchaus sinnvoll, und inzwischen verstehe ich, dass wohl auch die erste Therapeutin genau damit Recht hatte. Die zweite jedenfalls hält mich für zwar eindeutig beziehungsfähig, aber nicht „kennenlernfähig“. Zusammengenommen ist ihr Plan, mich für die nächsten paar Jahre depressionsfrei und damit funktional zu halten, damit ich noch ein bisschen „mein Glück versuchen kann“, aber sie hat mich auch darauf vorbereitet, dass es schwierig wird, wenn man diesem „Glück“ nicht wie „normale“ Menschen auf die Sprünge helfen kann. Ein dritter Psychologe, den ich aufgesucht habe, weil er ein Übungsgruppe für soziale Kompetenz anbietet, meinte nach den Vorgesprächen, dass ihm ein therapeutischer Ansatz für das Problem der Partnerlosigkeit nicht bekannt sei, er könne nur das konventionelle Sozialkompetenztraining als Versuch empfehlen. Allerdings meinte er ebenfalls, dass seiner eigenen Berufserfahrung nach soziale Kompetenz damit nicht viel zu tun hat, hier gehe es um spezielle Fähigkeiten, die sich aus Lebenserfahrung ergeben und schwerlich auf seriösem Wege zu trainieren seien. Zu mir persönlich war sein Urteil ebenfalls, mein Problem läge sicher nicht an meiner sozialen Kompetenz, beurteilt nach den klassischen Maßstäben wäre ich da auf einem sehr guten bis leicht überdurchschnittlichen Niveau. Er hat mich nur als stabilisierendes Element für die anderen in die Gruppe aufgenommen, und falls ich doch ganz allgemein etwas für mich mitnehmen kann. Dann war ich noch in einer wissenschaftlichen Studie zu sozialen Phobien (dachte mal eine Zeit, das wäre das Problem), da wurde ich nach den Voruntersuchungen aussortiert. Mein Problem sei nicht auf den Umgang mit Menschen bezogen, und es sei offensichtlich, dass ich keinerlei Probleme damit habe, Beziehungen (bekanntschaftlich, freundschaftlich und potentiell auch partnerscahftlich) zu führen, es wäre nur durch meine Persönlichkeitsstruktur schwer, als potentieller Partner aufzutreten und zu wirken, also passe ich nicht in den Fokus der Studie. Dazu muss man allerdings sagen, dass ich selbst nie wirklich geglaubt habe, eine soziale Phobie zu haben, ich habe eine normalgroßen Freundeskreis, bin an der Universität ganz normal aktiv und liebe es, Vorträge zu halten usw., und die allermeisten meiner Freundschaften unterhalte ich zu Frauen. Wie gesagt, ja, ich kenne aus verschiedenen Kontakten zu anderen Betroffenen inzwischen auch Erzählungen von Einzelnen jenseits der 25, die doch noch Glück hatten, aber die Psychologen, mit denen ich gesprochen habe (und das sind inzwischen einige…) meinten alle, dass ihrer Berufserfahrung nach allgemein gesprochen die Chancen verschwindend gering sind, und auf jeden Fall nicht durch den Betroffenen beeinflussbar. Der Grund, warum ich jetzt bei meiner aktuellen Therapeutin geblieben bin, ist, dass sie mir in einer [Zitat] „persönlichen, bewusst unprofessionellen Einschätzung“ [/Zitat] ;) mehr Chancen eingeräumt hat, als ihren anderen Patienten, besonders gemessen an meinem Auftreten und meinen Äußeren, und auch wenn ich weiß, dass das nur geschmeichelt war, glaube ich es (manchmal wenigstens) gerne :)--85.179.35.202 22:52, 10. Jun. 2014 (CEST) Nachtrag: Immerhin, zwei Männer waren schon mal an mir interessiert, und sowas soll man ja als Kompliment nehmen ;)--85.179.35.202 23:19, 10. Jun. 2014 (CEST)
Ganz ehrlich, diese Ergebnisse von Robin Sprenger halte ich für unbrauchbar. Das wieder mal so ein Werk deutscher Billig-Sozialwissenschaft, wo mehr darum geht ein Päper äh Buch auszustoßen anstatt wirklich wissenschaftlichen Fortschritt zu liefern. Es geht doch nicht, die Altersspanne zwischen 20 und 35 Jahren abzufragen in so einem Thema (ebenso sinnvoll die berufliche Tätigkeit in der Zeit von 15 bis 25 oder von 55 bis 65). Deswegen muss die Zahl stark überhöht sein (das Medianalter beim ersten Sexualkontakt liegt in D bei etwas unter 18 (eines der niedrigsten im OECD-Raum), da kann man nicht Zwanzigjährige für so eine Studie befragen. Unter Studenten (bzw. Männer, technischer Bereich) freilich weit höher als in der Gesamtbevölkerung. Jetzt habe ich auch irgendsoeine weitere Zahl (halt aus irgendsoeiner Kurzmeldung aus SpOn, Welt online etc.) im Hinterkopf nachdem es bei Studienanfängern schon an die 40 % sein können. Aber Studenten sind immer noch nicht die Masse der Bevölkerung.--Antemister (Diskussion) 23:25, 10. Jun. 2014 (CEST)
Richtig, die untersuchte Gruppe ist mit 15 Personen viel zu klein, um eine statistische Aussage machen zu können. War aber soweit ich das verstanden habe auch gar nicht der Sinn der Sache, es sollte vielmehr erstmal herausgefunden werden, wo man genauer nachforschen müsste. Ein Buch darüber zu schreiben ist natürlich eine Frechheit. -- Janka (Diskussion) 00:03, 11. Jun. 2014 (CEST)
Die für die Ursprungsfrage interessante Anschlussfrage wäre ja jetzt, wie viele von den 40% „Jungfrauen“ beiderlei Geschlechts im Laufe der „wilden“ Studienzeit Erfahrungen sammeln, und wie viele auch zu Studienende mit Ende 20 noch keine Erfahrungen gemacht haben. Für Letztere dürften die Chancen, dann außerhalb des doch eher lockeren Studienumfelds noch jemanden kennenzulernen, ganz radikal abfallen. Für englische Universitäten siehe hier ;), auch wenn das sicher nicht ganz ernst zu nehmen ist gab es auf SPON erst kürzlich mal eine Studie zu lesen, dass 2 von 3 engen Freundschaften zwischen britischen (mal wieder!) Studenten unterschiedlichen Geschlechts im Bett landen. Wenn man das so ließt, dann müsste man das Studium kaum als Jungfrau überstehen können! Ich dagegen habe 8 Jahre studiert, bei meinen engen und besten Freundschaften liegt das Verhältnis Frauen:Männer bei circa 5:2, und als angehender Historiker bin ich auch ganz gewiss nicht der übliche Klischee-Computer-Nerd… Am Äußerlichen wird es wohl auch nicht liegen, die beiden Männer, die ich oben erwähnt habe, waren beide ziemlich gutaussehend ;)--85.179.35.202 00:02, 11. Jun. 2014 (CEST)
Rückfrage: Hast du bei zumindest der Hälfte der mit dir "befreundeten" Frauen versucht, sie anzugraben? Wenn nicht, sind einfach deine Ansprüche an eine Partnerin zu hoch. Die Faustregel ist, dass man innerhalb des ersten Monats nach dem ersten Kontakt auslotet, ob auch nur irgendwas geht. Wenn du sehr viel länger herumlavierst, hängst du auf ewig in der "Bekannter"-Schiene fest. -- Janka (Diskussion) 00:12, 11. Jun. 2014 (CEST)
Hm, die britische Studie geht dem ja genau entgegen, da ging es, wenn ich mich recht erinnere, explizit um etablierte, enge Freundschaften zwischen Mann und Frau. Von den Frauen, mit denen ich darüber geredet habe, haben mir auch die meisten gesagt, dass die „friend zone“ etwas ist, was sich Männer ausgedacht haben, zwei hatten bereits Beziehungen geführt, die sich aus vorheriger mehrjähriger Freundschaft ergeben hatten. Aber zur Antwort auf Deine Frage: Bei einer Frau, mit der ich anfangs relativ offensiv geflirtet habe, erstes Date beim zweiten persönlichen Kontakt vereinbart, gab es kein zweites Date, es ist daraus aber eine sehr enge Freundschaft geworden, für sie bin ich inzwischen sogar der beste Freund, den sie an ihrem Studienort hat. Bei zwei anderen guten Freundinnen habe ich Versuche nach längerer Zeit (einmal 5 Monate, einmal 20 Monate) unternommen, die erste hat sich mit mir zum Date verabredet, ist dann aber noch davor extrem spontan in einer andere Stadt umgezogen (ich weiß, es klingt bescheuert, aber ich habe die Sache mitbekommen, und es war wirklich so), und die andere geht seitdem mit mir ungefähr zweimal im Monat zu zweit aus (Kino, Theater, einfach was trinken, immer zu zweit), fühlt sich durch mein Interesse geschmeichelt, möchte unsere gemeinsamen Abende aber nicht als „Dates“ verstanden wissen. Bei anderen Frauen, mit denen ich befreundet bin, halte ich mich inzwischen zurück, um die Freundschaft nicht zu gefährden. Flirts auf Partys, also lange vor Freundschaftsanbahnungen, verlaufen regelmäßig so, dass sie zu drei bis vierstündigen Gesprächen ausufern, für die ich bei meinen männlichen Freunden inzwischen sogar als „Frauenflüsterer“ bekannt bin ;), bei denen es am Ende aber irgendwann gefühlt immer um ihren aktuellen Schwarm geht… :( Wie gesagt, alles an einem Abend, also normalerweise lange bevor andere Männer in die eine oder andere Schiene überhaupt einsortiert werden.
Ein Nebeneffekt ist immerhin, dass ich von einigen Frauen inzwischen über ihre eigene Liebesbiographie ins Vertrauen gezogen worden bin. Ich schätze, das gehört dazu, aber solange ich nicht Teil dieser Liebesbiographien bin, bin ich nur begrenzt stolz darauf ;) Bei den fünf Frauen lauten die Zahlen der Sexpartner konkret: 3, 3, 4, 8, 8, ergibt einen Schnitt von 5,2. Das nur zum Vergleich zu den britischen Zahlen im Link oben… Alle fünf streben Langzeitbeziehungen an und gehören auch nicht zu denjenigen unter meinen Freundinnen, die ich als eher „locker“ bezeichnen würde (bei einigen von denen will ich die Zahl lieber gar nicht wissen…), bei allen fünf liegt die Zahl der tatsächlichen, mehrjährigen Langzeitbeziehungen dabei interessanterweise gleichermaßen bei drei. Der einzige Unterschied zwischen den drei unter Schnitt und den beiden über Schnitt ist der, dass Letztere sich ab und zu einen ONS „gönnen“.--85.179.35.202 00:38, 11. Jun. 2014 (CEST)
Kleiner Nachtrag, zum Thema: „Wenn nicht, sind einfach deine Ansprüche an eine Partnerin zu hoch.“ Glaub mir, wenn man(n) 27 Jahre alt und ungeküsst ist, dann sind die Ansprüche irgendwann nicht mehr all zu hoch… ;) Im Zweifel ist mir irgendwann nur die Freundschaft wichtiger, als einen weiteren Korb zu kassieren, da versuche ich mein Glück lieber bei Frauen, die ich wirklich erst gerade kennengelernt habe, und wie das ausgeht, habe ich ja oben beschrieben… Wenn Du also schreibst, man müsse die Sache „innerhalb des ersten Monats“ ausloten, dann liegt die Frist bei mir wohl bei geschätzt 20 Minuten… :(--85.179.35.202 00:50, 11. Jun. 2014 (CEST)
Das ist dann auch wieder falsch, weil zu plump. Oder du hast einfach eine komische Vorstellung davon, was "anbaggern" heißt. Geflirtet wird mit den Augen, nicht mit dem Mund, und irgendwann nach einigen Treffen darf dann die Hand gehalten werden, und die lässt man nur unwillig los. Oder auch nicht, dann lässt man das Mädel halt ziehen. Wenn zuviel gequatscht wird, läuft es schief. Ebenso dürfen deine neuen Bekanntschaften auch nicht mitbekommen, dass du mit "Frauen gut kannst". Ein "Frauenversteher" zu sein, der sich stundenlang Geschichten anhört, (erzählen ist noch viel viel schlimmer) ist ein 100%-Ausschlußgrund für eine Beziehung, denn Frau will von ihrem Sexpartner nicht verstanden, sondern im Gegenteil kurzzeitig gezähmt werden, um dann mit einem "Ätschbätsch, kriegst mich nicht, kriegst mich nicht, versuchs doch" wieder davonzuhüpfen. Guck mal ins Tierreich. "Verstehen" kannst du deine Frau immer noch, wenn ihr 20 Jahre verheiratet seid, mit dem Sex ist's dann zwar auch aus, interessiert aber keinen mehr.
Ich weiß, das klingt alles völlig bescheuert, aber nachdem ich's einige Jahre mit deiner Methode versucht habe, hab ich - wie mir von kundiger Stelle empfohlen wurde - das totale Gegenteil davon gemacht - eben so wie oben beschrieben - und *peng*, hatte ich innerhalb von 8 Wochen eine Freundin, die mir gefiel. War dann einige Jahre mit der zusammen, verheiratet und bin nun glücklich geschieden. Gehört halt auch dazu. -- Janka (Diskussion) 01:16, 11. Jun. 2014 (CEST)
Tja, und das ist ja genau das, was ich auch bei Sprenger gelesen habe, also hat er anscheinend doch Recht! Seine Probanden waren auch die, die die Frauen in der Bar gefragt haben, ob sie noch was trinken wollen, als ihr Glas leer war. Das haben die als aufmerksam und nett registriert, und sie dann doch als potentielle Partner aussortiert. Der Knackpunkt ist laut Sprenger nur, dass man, um so zu sein, wie Du es beschreibst, sexuelle Erfahrung braucht, und die lässt sich nicht ersetzen. Das hat vor allem etwas mit Selbstbestätigung und Selbsterkenntnis zu tun. Wenn man nur Freundschaft mit Frauen kennt, dann verhält man sich auch automatisch so, wie man sich als guter Freund verhalten würde. Das ist ja das, womit man in der Vergangenheit die besten Erfahrungen gemacht hat – es sind zwar nicht die Erfahrungen, die man machen will, aber bessere hat man eben nie gemacht! Ich wüsste jedenfalls nicht, wie ich das überhaupt abstellen sollte, ich bin halt nett und interessiere mich für die Frauen. Selbst wenn ich eine Frau auf den ersten Blick attraktiv und sexy finde, und gerne sofort mit ihr ins Bett steigen würde, spätestens nach 20 Minuten flirten merke ich, dass sie nicht nur gut aussieht, sondern außerdem auch noch nett und sympathisch ist, und dann höre ich ihr natürlich gerne zu, das ist ja auch angenehm, usw… Der entscheidende Punkt ist, und das habe ich schon lange vor meiner auszugsweisen Lektüre von Sprenger (und auch anderen Studien und Ratgebern) gedacht, dass man (geschlechtsneutral) als erwachsener Mensch ohne sexuelle Erfahrung gar nicht weiß, wo es hingehen soll, und wie der Fahrplan aussieht. Ich habe noch nie eine Frau geküsst, ich habe auch noch nie Händchen gehalten oder so (jedenfalls nicht mit einer Frau, die ich weniger als anderthalb Jahre kannte…), ich weiß gar nicht, wie es sich anfühlt, wenn ein Kontakt einen anderen Weg als den der Freundschaft nimmt. Sexualität mit sich selbst (die oben ja auch erwähnt wird) hilft einem jedenfalls überhaupt nicht, wenn es darum geht, Sexualität zu erlernen und die eigene Sexualität zu verstehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich heterosexuell und nicht asexuell bin, aber das war es dann auch schon. In einer beliebigen sozialen Situation nehme ich mich selbst (!) gar nicht als sexuelles Wesen wahr (!), wie sollen es dann die Frauen tun?!--85.179.35.202 01:30, 11. Jun. 2014 (CEST)
Wieso gehst du nicht einfach mal ins Puff. Ist in Deutschland völlig legal und gar nicht teuer. Sei aber nett zu den Mädels dort, die ihre Dienste freundlich anbieten. --El bes (Diskussion) 01:32, 11. Jun. 2014 (CEST)
Nein danke, darauf habe ich ganz grundsätzlich keinen Bock. Will ich nicht, und schon gar nicht beim ersten Mal. Ich bezweifle auch ernsthaft, dass ich da das bekommen würde, was ich mir wünsche. Denn wenn man es mal ganz nüchtern analysiert, geht ja nicht darum, Sex zu haben, sondern Bestätigung darin zu finden, dass man sich Sex verschafft hat. Ich bin in ein paar Foren und Selbsthilfegruppen für Betroffene aktiv, diejenigen dort, die diesen Weg gehen, sagen jedenfalls meistens, dass es ihnen nicht viel gebracht hat, sie sind weiterhin beziehungslos ohne spürbare Verbesserung der Lage. Und wie gesagt, selbst wenn es klappen würde, habe ich kein Interesse daran. Sex ohne Sympathie kann ich mir nicht vorstellen, ohne Gefühle auch nicht, und ich will es auch gar nicht haben, ich wüsste nicht, was ich davon haben sollte. Sex an sich ist für mich schlicht nichts erstrebenswertes, was ich möchte, ist nicht nicht Sex, sondern Intimität! Vielleicht ist diese Sichtweise ja sogar ein Teil des Problems, vielleicht bin ich ja schon an der Stelle kein „normaler Mann“, aber dann möchte ich auch gar keiner sein…--85.179.35.202 01:51, 11. Jun. 2014 (CEST)
Irgendwann klappt es - bei mir war es auch erst mit 30 Jahren der Fall. Und die wirklich richtig feste schöne Partnerschaft noch ein paar Jahre später, als ich schon gar nicht mehr damit gerechnet habe. Teenager-Geknutsche gab es zwar schon mal mit 16, aber eben keinen richtigen Sex. Und das Studium war entgegen allen Gerüchten zumindest für mich in dieser Hinsicht völlige Fehlanzeige, obwohl ich keineswegs Maschinenbau oder ein ähnlich männerdominiertes Fach studiert habe. Und nicht in den Puff zu wollen, das kann ich gut nachvollziehen - wollte ich trotz mancher Gedanken daran letztlich auch nie. --89.204.138.2 02:05, 11. Jun. 2014 (CEST)


Au Weia. Wie ich bereits schrieb, bin ich komplett ohne Vorwissen (bzw. nur mit dem Vorwissen, dass meine jahrzehntelang praktizierte Methode Mist sei) an die Sache herangegangen. Und ich brauchte auch keine Psychotanten, die mir einredeten, dass mit mir irgendwas nicht stimme, keine Bücher von Psychoonkels und keine Selbsthilfegruppen. Ich habe einfach über alles nachgedacht, was ich mit geringem Aufwand anders machen könnte und genau das hab ich dann peu-a-peu anders gemacht. Und dann hab ich eine Testreihe gefahren und irgendwann hat eine angebissen. So einfach ist das. Würd ich immer wieder so machen, wundert mich eigentlich, dass ich das nicht gleich gemacht habe, die Vorgehensweise ist komplett Technik-Nerd-kompatibel. (Ich vermute mal, dieser ganze Psycho-Untersuchungsschmarrn soll bloß verdecken, dass man keine systematische Lösung für dieses Problem benötigt, da man es einfach bruteforcen kann. Von irgendwas müssen die Psychoonkels und -tanten ja leben, deshalb schreiben die ja auch so viele schlaue Bücher.)
Und wenn du "20 Minuten flirtest", um dann herauszufinden, dass deine Flamme "nett und sympathisch" ist, hast du offensichtlich nicht gelesen, was ich oben schrieb. Geflirtet wird mit den Augen, nicht mit dem Mund. Dabei findet man nix über die Eigenschaften des Gegenüber heraus und es dauert auch keine 20 Minuten. Drei-, viermal im richtigen Augenblick den richtigen Blick und man weiß auf beiden Seiten, was Sache ist. Das Gespräch ist nur die Rahmenhandlung, um abzuklären, ob Beziehungsziel und Bildungsniveau zusammenpassen. Und der Inhalt sind "Interessen", wobei es gar nicht um diese geht, sondern nur darum, wie sie transportiert werden. Nochmal zum Mitschreiben: Es geht in einem solchen Gespräch nicht um Inhalte, sondern ausschließlich um die Art der Präsentation. Wenn Inhalte plötzlich wichtig werden, geht es schief. Es ist unbedingt erforderlich, von den Inhalten abzulenken! -- Janka (Diskussion) 02:14, 11. Jun. 2014 (CEST)
"Sex ohne Sympathie kann ich mir nicht vorstellen, ohne Gefühle auch nicht, und ich will es auch gar nicht haben, ich wüsste nicht, was ich davon haben sollte." Ist eine Einstellung. Keine alltägliche, sondern eher so, wie es in Disneyfilmen vermittelt wird. Aber wenn kein natürlicher Sextrieb besteht und auch nicht (ganz wichtig) in anderer Wiese überkompensiert wird, dann ist es doch o.k.--Wikiseidank (Diskussion) 14:33, 11. Jun. 2014 (CEST)
+1 @ Janka: Egal, ob's um die tiefe, dauernde Beziehung geht oder um etwas Kurzfristiges, die Anbahnung läuft über die nonverbale Kommunikation, und wenn eine Seite das Vokabular nicht versteht, wird die andere Seite das Fehlen passender Reaktionen als Desinteresse interpretieren; und das war's dann. Das lernt sich - wie jede Sprache - am besten in jungen Jahren, auch durch trial and error einschließlich verschiedener Fehlstarts. Wer über 25 ist, scheut sich natürlich, sich so ungeschickt wie ein/e 15-Jährige/r aufzuführen: falls er/sie das überhaupt noch kann ... --Zerolevel (Diskussion) 18:32, 11. Jun. 2014 (CEST)
Die Schlussfolgerung, dass man sich als Absolvent nicht wie ein 15jähriger Depp vorkommen will, ist zwar richtig, aber genau darauf wollte ich nicht hinaus. Das führt nämlich genau in die Sackgasse der Suche nach der systematischen Lösung. Damit haben sich nun schon wirklich viele Psychoonkels und -tanten beschäftigt, und die haben sie offensichtlich noch nicht gefunden. Ich denke nicht, dass jemand Fachfremder da eine Chance hat und selbst wenn, warum sollte er die systematische Lösung suchen, wenn er doch eigentlich nur eine Partnerin der Wahl finden will? Wie gesagt, Bruteforce ist der einzig vernünftige Weg, sich dieses Problems anzunehmen, es sei denn, man ist Psychologe und hat ein eher theoretisches Interesse an der Sache. Und ich vermute, dass auch Psychologen bei der eigenen Partnerwahl einfach Bruteforcen. -- Janka (Diskussion) 20:04, 11. Jun. 2014 (CEST)
Kann aus meinem Bekanntenkreis berichten, dass in ähnlichen Konstellationen Online-Partnerbörsen als sehr hilfreich wahrgenommen wurden. Die Kennenlern-Situation ist da gerade für Leute, die Startschwierigkeiten haben, angenehmer, weil man sich eben nicht Janka-Style durch korrekt getaktetes Augenklimpern und Hände tätscheln PUAen muss, ohne auf die Gesprächsinhalte zu achten (im Gegenteil). Zudem kann man sich die Plattform so aussuchen, dass da überwiegend Leute sind, die dasselbe wollen wie man selbst (also beispielsweise eine ernsthafte langfristige Beziehung). --79.193.191.88 23:45, 11. Jun. 2014 (CEST)
Solange noch geschrieben wird und es kein Treffen gibt sollte man sogar extrem feinfühlig auf den Inhalt der Kommunikation achten. Weil der nonverbale Anteil eben dann fehlt. Da transportiert der Text diese Dinge. Damit hat der Thread-Hijacker aber denke ich überhaupt kein Problem, denn er ist ja gebildet und überhaupt nicht schüchtern. Das Problem hat er bei den persönlichen Treffen, und zwar - meine Vermutung - weil er da einfach so weitermacht wie zuvor. Und das klappt halt nicht, weil zu dem Zeitpunkt inhaltlich schon das meiste abgeklärt ist bzw. sein sollte. Man kann es dann nur noch einmal auf die der Situation angemessene Weise transportieren, also nonverbal. Im übrigen geht es da gar nicht um korrekt getaktes Augenklimpern - für die Frau vielleicht -, sondern einfach nur darum, die Situation so zu lenken, dass Blickkontakte >6s (WIMRE) entstehen. -- Janka (Diskussion) 23:58, 11. Jun. 2014 (CEST)

Farben durch Polarisation

Ich war beim Optiker wegen einer Sport Sonnenbrille für Bergsteigen und Laufsport. Der Optiker zeigte mir ein Bild. Mit einer "normalen" Brille war es gleichmäßig grau und man konnte nur unscharfe Umrisse erkennen. Mit der Sportbrille (mit Polarisationsfilter) sah man ein scharfes Bild mit mehreren verschiedenen Farben. Wie geht das?

Ich weis, was Polarisation und Polarisationsfilter sind und wie dadurch hell/dunkel Unterschiede entstehen. Aber wie können durch einen Filter unterschiedliche Farben erzeugt werden?

--Madscientist3 (Diskussion) 14:50, 10. Jun. 2014 (CEST)

Man kann durch geschicktes Ausnutzen der Frequenzen sogar auf einem Schwarz-Weiß-Fernsehapparat dem Betrachter den Eindruck vermitteln, er sähe dort bunte Farben – es gibt einen witzigen Versuch mit einer schnell rotierenden Scheibe dazu, die nur schwarz und weiß ist, aber Farben darzustellen scheint. Wenn mich nicht alles täuscht, ist das zumindest verwandt mit dem Moiré-Effekt. —[ˈjøːˌmaˑ] 16:31, 10. Jun. 2014 (CEST)
Ich nehme an, dass das Bild präpariert war. Du teilst das Bild rasterweise in abwechselnd polarisierte Bereiche (entweder H/V oder L/R) ein und gibt der einen Polarisationsrichtung die zu sehenden Farben, der anderen die Komplementärfarben mit. Unpolarisiert heben sich Farbe und Komplementärfarbe auf und man sieht graue Matsche. Polarisiert werden die Komplementärfarben ausgeblendet und man sieht die beabsichtigten Farben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:28, 10. Jun. 2014 (CEST)
Polarisationsfilter arbeiten mit Wellenlängen. Ist eine Lichtart (Farbe der Lichtwellenlänge) in Resonanz, wird sie bedingt der Verlagerung verstärkt oder ausgelöscht, daher der mögliche Farbeindruck. Wusste ich auch nicht. --Hans Haase (有问题吗) 17:45, 10. Jun. 2014 (CEST)
Verstärkt nicht aber unterschiedich stark ausgelöscht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 10. Jun. 2014 (CEST)
an Rotkäppchen: Danke, das scheint mir eine plausible Erklärung zu sein.
an Hans Haase: Was meinst du mit "Lichtart (Farbe der Wellenlängen)"? Alles Licht besteht aus Photonen und die Wellenlänge IST die Farbe (besser ausgedrückt: unterschiedliche Wellenlängen werden vom Auge/Gehirn als unterschiedliche Farben wahrgenommen. Natürlich nur in dem Wellenlängenbereich den die Sehzellen wahrnehmen können.) Auch die Verbindung zwischen Polarisationsfilter und Wellenlänge ist mir nicht klar. Der Polarisationsfilter unterscheidet in welcher Ebene das Licht schwingt. Warum sollte er darauf reagieren wie schnell es schwingt (=Frequenz/Wellenlänge)? Wenn man durch einen Polarisationsfilter andere Farben sieht heißt das: Die Farben, welche abgeschwächt werden, sind in eine Richtung Polarisiert, die der Filter nicht durchlässt.--Madscientist3 (Diskussion) 10:04, 11. Jun. 2014 (CEST)
Du hast recht, es war etwas flüchtig. Die Lichtart richtet sich nach deren Wellenlänge. Diese Wellenlängen werden als Farbe/Farbart wahrgenommen. Ein Beispiel zeigt sich bei LC-Displays: Es gibt weis beleuchtete, die ein blaue Schrift haben. Das liegt daran, dass blaue Licht durch die Kristalle durchscheint. Nur grünes und rotes Licht wird zurückgehalten. Würden sie blau beleuchtet, würde der Kontrast ins unzumutbare absinken. Würden sie rot, gelb oder grün (ohne Blauanteil!) beleuchtet, erscheint die Schrift schwarz. LC-Display werden dunkel, wenn die Kristalle ausgerichtet werden. Die Polarisationsfolie liegt darüber und filtert die andere Polarisationsrichtung. Ein seltsames magisches Display funktioniert ohne Folie und wird nur von Trägern eines Polarisationsfilters z.B. in der Brille lesbar. --Hans Haase (有问题吗) 13:18, 12. Jun. 2014 (CEST)
OK, das ist schon besser verständlich. Du meinst also, es ist ein LCD Bildschirm, bei dem eine Polarisationsfolie fehlt. Ich halte die Variante von Rotkäppchen für wahrscheinlicher (Komplementärfarben entgegengesetzt polarisiert), da ich am Bild keinen Stecker oder Elektronik gesehen habe und man das Bild nicht ändern konnte. Es könnte aber auch Elektronik im Rahmen versteckt sein.
edit: mist, ich vergesse öfters das signieren.--Madscientist3 (Diskussion) 15:14, 12. Jun. 2014 (CEST)
Nein, ich denke wir reden an einander vorbei. Ich wollte das ich die Wellenlänge beziehen. Siehe „Laufzeit“ und „Phasenlage“. --Hans Haase (有问题吗) 15:20, 12. Jun. 2014 (CEST)

Was ist das hier für ein Automodell?

Was ist das für einer?

--88.130.69.173 17:44, 10. Jun. 2014 (CEST)

Honda CR-V. Grüße   • hugarheimur 18:05, 10. Jun. 2014 (CEST)
Danke dir! Der scheint ja einiges auszuhalten. :-) --88.130.69.173 18:24, 10. Jun. 2014 (CEST)
Lässt sich von dem Bild ausgehend kaum sagen. Das ist einerseits nur ein dünnes Bäumchen, das vielleicht mit den oberen oder seitlichen Ästen schon auf dem Boden abgestützt wurde bevor es das Auto richtig berührt hat, und andererseits könnte das Auto bei näherer Betrachtung (also von Nahem ohne den Baum darauf und vielleicht von der anderen Seite gesehen) durchaus ordentlich zerkratzt und eingedellt sein. Also sieht das auf dem Foto vielleicht deutlich beeindruckender aus als es tatsächlich ist, weil es einfach nur Glück im Unglück oder ein (un)geschickter (je nachdem was man sehen will/soll) fotografischer Winkel ist. --YMS (Diskussion) 13:25, 11. Jun. 2014 (CEST)
+1.   • hugarheimur 22:39, 11. Jun. 2014 (CEST)

Anschnallzeichen beim Sinkflug

Wieviele Kilometer vor dem Zielflughafen (der sich Einfachheit halber auf Meeresspiegelhöhe befinde) beginnt ein handelsüblicher Airbus A 319/320 oder eine Boeing 737-800 o. ä. unter Normalbedingungen (schönes Wetter) aus einer Reiseflughöhe von ca. 11.000 m mit dem Sinkflug (=Anschnallzeichen leuchten auf)? Ich weiß, dass das erheblich schwanken kann, es geht mir nur um einen groben Durchschnittswert bzw. eine Bandbreite.

--92.226.33.52 19:04, 10. Jun. 2014 (CEST)

In Sinkflug steht das der Standardsinkflug ca. 3° beträgt was ein Verhältnis von 1:19 macht. Damit sollte man es problemlos ausrechnen können. --Mauerquadrant (Diskussion) 20:09, 10. Jun. 2014 (CEST)
Damit komme ich auf ca. 210 km. Kann jemand der sich damit auskennt, bestätigen dass das realistisch ist? --92.226.33.52 20:34, 10. Jun. 2014 (CEST)
(BK) Es hat vor allem mit den erwarteten Lufttubelenzen zu tun, wann das Anschnallzeichen erscheint. Das heisst im Sommer mit thermischen Luftturbulenzen früher, als im Winter mit stabiler Luftschichtung. Und das entscheidet eigentlich der Pilot, und das kann unter Umständen heissen dass er es schon auf Reiseflughöhe einschaltet. Für mich logisch erscheint, dass er es vor erreichen der Peplosphäre einschaltet, weil spätestens ab da wird es ruckelig im Flugzeug. Er muss es auch zu einem Zeitpunkt einschalten bevor er durch das Anflugprozedere abgelenkt werden könnte (und es vergessen würde). Er wird es also spätestens zu Beginn des Landeanflug einschalten. Weil danach wird es allgemein unangenehmer im Flugzeuge wenn Fahrwerk und Klappen ausgefahren werden. Es ist also auch eine Frage welches Anflugverfahren angewendet wird, wann der Landeanflug beginnt und somit das Anschnallzeichen leuchten muss (davor kann es natürlich auch schon leuchten). --Bobo11 (Diskussion) 20:44, 10. Jun. 2014 (CEST)
@IP ich kenne den Spruch, „der Sinkflug wird rund 100 nautische Meilen vor dem Zielflughafen eingeleitet“. Das wären dann rund 185 Km. Aber der Spruch geht nicht von 11.000m Reiseflughöhe aus. --Bobo11 (Diskussion) 20:57, 10. Jun. 2014 (CEST)
Wann und wie der Sinkflug eingeleitet wird, bestimmt nicht der Pilot, sondern die Lotsen am Flughafen. Eine Regelmäßigkeit gibt es da nicht, das hängt davon ab, wie viel Flugzeuge aus welchen Höhenstaffelungen in den Anflugbereich eingereiht werden müssen. Das wird heutzutage mit Rechnerunterstützung gemacht. Geh einfach mal auf Flightradar24 und verfolge mal einige Flugzeuge. Die wirst sehen, dass die Sinkgeschwindigkeiten öfters und stark variieren. Im ganzen Anflug erhalten die Piloten Anweisungen und vor allen Dingen Freigaben in die nächste Ebene zu sinken, dabei wird ihnen die Geschwindigkeit und die Sinkrate vorgegeben.--79.232.209.19 21:47, 10. Jun. 2014 (CEST)
Richtig, da will ich dir auch nicht wieder sprechen. Es ist durchaus üblich, vor dem eigentlichen Sinkflug, das Flugzeug noch ein paar Flugebene runter zu holen. Aber man kann eben auch nicht darauf gehen, dass wenn das Anschnallzeichen aufleuchtet, dass der Sinkflug beginnt. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. --Bobo11 (Diskussion) 21:53, 10. Jun. 2014 (CEST)
Die Piloten beginnen mit der Landecheckliste in dem Moment, wo der Tower bestätigt, dass sie zur Landung angenommen sind. Das Anschalten der Anschnallzeichen steht ziemlich am Anfang der Checkliste, in der Regel beginnt dann kurz darauf ein eher Treppenartiger Sinkflug.--79.232.209.19 22:03, 10. Jun. 2014 (CEST)
Da musst du aufpassen, der Sinkflug von der Reiseflughöhe hat durchaus schon vorher begonnen. Das was du beschriebst ist der Landeanflug. Und eben spätestens dann leuchtet dann das Anschnallzeichen auf, weil es so in der Checkliste steht. Die Abarbeitung der Lande-Chekliste beginnt aber nicht auf 11'000 Meter. --Bobo11 (Diskussion) 22:34, 10. Jun. 2014 (CEST)
Das Anschnallzeichen war von mir eher symbolisch als merklicher Beginn des Sinkflugs gemeint. Bei meinen letzten Flügen erschien es immer sehr früh, zugleich mit einem für mich als Laien merklichen Sinkflug ca. 20-30 min vor der Landung. --92.226.33.52 23:52, 10. Jun. 2014 (CEST)
Und all das im Idealfall. Ich wurde neulich (in einer handelsüblichen 737-800) ab Sichtweite eines großen Flughafens und in schätzungsweise 2000 bis 3000 Fuß Höhe noch etwa 18 Minuten hin- und hergeflogen, bis offensichtlich eine Bahn frei wurde... Hummelhum (Diskussion) 02:34, 11. Jun. 2014 (CEST)
Das kommt dann noch dazu, dass man in Warteschleife geschickt wird. @"Wieder"-Redner: Ein Wechsel der Reiseflughöhe längere Zeit vor der Landeprozedur wird aus Kostengründen/ Spritverbrauch von den Gesellschaften angestrebt und wird in den Flugplan mit aufgenommen. Auch hier können die Losten in die Suppe spucken. Bei einem der letzten Flüge aus Asien nach FFM ging es erst über Leipzig-Halle aus 11.000 Meter nach unten. Bei Atlantikflügen erreicht man Europa aber schon mal mit 8000 Meter.--87.162.243.211 08:01, 11. Jun. 2014 (CEST)
"erst über Leipzig-Halle"? Das sind immerhin 300 km Luftlinie und damit mehr, als wir bis jetzt als Richtwerte hatten... --195.36.120.126 15:50, 11. Jun. 2014 (CEST)
Genau, das ist es, es gibt keine Richtwerte.--87.162.243.211 17:01, 11. Jun. 2014 (CEST)

Wetter von 2010

Wir brauchen für einen Bericht das Wetter von einem Tag im Januar im Jahr 2010 aus einer Stadt in Schleswig-Holstein. Ich habe zwar schon einige Berichte und einzelne Daten gefunden (mit teilweise sehr aussagekräftigen Schnee-Gestöber-Fotos...), aber keine "Gesamtübersicht". Gibt es so etwas?! Irgendwas "verlässliches"? Von einem "echten Wetterdienst"?

--141.91.129.9 09:37, 11. Jun. 2014 (CEST)

Das Zeitungsarchiv in dieser Stadt? --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:30, 11. Jun. 2014 (CEST)

Die haben das--87.162.243.211 10:36, 11. Jun. 2014 (CEST)

Hmmmm... das wäre dann ja nicht das Ist-, sondern das Soll-Wetter. Aber ich werd das trotzdem mal versuchen. Besser als nichts. Danke! (nicht signierter Beitrag von 141.91.129.4 (Diskussion) 10:40, 11. Jun. 2014 (CEST))

Evtl. Wolfram Alpha probieren, z.B. http://www.wolframalpha.com/input/?i=weather+in+kiel+on+January+12%2C+2010 für einen Einzeltag oder http://www.wolframalpha.com/input/?i=weather+in+kiel+from+January+1+to+12%2C+2010 für Zeiträume. --Mps、かみまみたDisk. 11:24, 11. Jun. 2014 (CEST)
Hast du hier (historical weather) gesucht? Das sieht nicht aus wie ein Vorhersage-Archiv, sondern ein was-war-wirklich-Archiv. Hier (Link funktioniert?) ist was aus Kiel vom 15. Januar 2010. Probier mal, ob deine evtl. kleine Stadt in der Vorschlagsliste der Städte dabei ist. --188.92.33.52 11:36, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ich brauchte sowas auch grad, hab wetter rückwirkend gegoogelt, und das sieht vielversprechend aus, z. B. http://www.wetteronline.de/wetterdaten/ --Eike (Diskussion) 16:10, 11. Jun. 2014 (CEST)
Hier Flensburg im Januar 2010: [9] --Eike (Diskussion) 14:48, 12. Jun. 2014 (CEST)

Warum wird die Sonnenstrahlung immer problematischer?

Hallo, jetzt im Sommer hört man wieder kräftig, dass man die Sonne meiden soll, vor allem von 11 bis 15 Uhr, und wenn das nicht möglich ist, gut geeignete Kleidung anziehen und dick Sonnenschutz auftragen soll. So weit, so ernüchternd. Woher kommt die problematische Sonnenwirkung aber?

  1. der Mensch wird empfindlicher,
  2. man erkennt nur mehr und mehr wie schädlich Sonnenstrahlen sind oder
  3. Umwelteinflüsse, insbesondere das Ozonloch, ermöglichen eine höhere schädliche Strahlung?

Ich würde auf eine Mischung aus 2. und 3. tippen, andererseits schien das mit dem Ozonloch doch halbwegs wieder in Ordnung zu sein!? Oder ist es einfach 4. nur mein subjektives Empfinden oder 5. einfach eine zunehmende Berichterstattung über diese Problematik obwohl das Problem an sich nicht wirklich schlimmer geworden ist? --178.5.185.21 12:01, 11. Jun. 2014 (CEST)

Nun ja, ich würde jetzt eher Dummheit der Menschen sagen. In den südlicheren Ländern ist das eigentlich schon lange üblich, dass man am frühen Nachmittag nicht draussen arbeitet. Es gibt nicht das falsche Wetter, sondern die falsche Bekleidung, das gilt eben auch für den sommerlichen Sonnenschein. Achte dich mal, was die typische Kleidung der Einheimischen in Ländern mit starker Sonneneinstrahlung ist. Das ist nicht Muskelshirt und Shorts, sondern leichtes lange Hosen und oft sogar langärmlig Hemd, und das sehr oft mit Hut. Aber der Mitteleuropäer meint ja er müsse sich, sobald es sonnig wird, sich praktisch nackig machen. Das definitiv nicht gute Idee. Die Sonne war schon vor 100+ Jahren gleich schädlich wie heute, nur hat man sich damals sehr oft sinnvoller bekleidet.--Bobo11 (Diskussion) 12:41, 11. Jun. 2014 (CEST)
Die Frage ist falsch gestellt: Der Umstand dass die Strahlung tatsächlich problematischer wird, muss erstmal bewiesen werden. Wenn dem so sein sollte, können wir überlegen, woran das liegt. Aber bislang wissen wir noch nicht, ob sie das wirklich wird oder nicht. --88.130.71.126 12:45, 11. Jun. 2014 (CEST)
[10] --Eike (Diskussion) 12:50, 11. Jun. 2014 (CEST)
@Eike die Zunahme in deinem Link ist aber her minim (<3%). Und aus drei Jahren messen bei einem Sonnenzyklus von 11 Jahren sagt uns was? Der Messzeitraum ist zu kurz. Klar gibt es Sachen die die UV-Strahlung zunehmen lassen könnten. Aber ob ich jetzt nicht nach 30 oder schon nach 29 Minuten Sonnenbrand kriege, weil ich mich falsch verhalte, ist sicher nicht das Problem der Zunahme der UV-Strahlung. Sondern ein Problem das sich die Leute allgemein der Gefahr nicht bewusst sind. --Bobo11 (Diskussion) 12:59, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ich mein ja: Dass die Strahlung problematischer würde, ist nicht belegt. --88.130.71.126 13:02, 11. Jun. 2014 (CEST)
Muss man hier echt alles vorlesen? Die Diagramme zeigen mehrere Jahrzehnte, der Text (PDF) spricht von einem "deutlichen Anstieg in den letzten 30 Jahren", ... Drei Jahre lief die anschließende Untersuchung, die Datenbasis ist viel breiter. --Eike (Diskussion) 13:09, 11. Jun. 2014 (CEST)
https://books.google.com/ngrams/graph?content=Sonnenbrand&year_start=1945&year_end=2014&corpus=20&smoothing=3&share=&direct_url=t1%3B%2CSonnenbrand%3B%2Cc0 Ergo: Stimmt seit etwa 1970 (wenn die Daten zuverlässig sind). --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 13:21, 11. Jun. 2014 (CEST)
Nun, es gibt in der Formulierung der Frage vielleicht so etwas wie eine Kausalitätsverwirrung. Die Sonnenstrahlung ist in den letzten Jahrzehnten mehr oder weniger die gleiche. Es ist also nicht die Sonnenstrahlung problematisch sondern in bestimmten Fällen unser Umgang damit. In den vom Ozonloch betroffenen Regionen (das sind vor allem das südliche Chile, Australien und Neuseeland) ist nicht die Sonnenstrahlung selbst problamtischer sondern das Ozonloch und die Handlungen, die zu dem Ozonloch geführt haben und die Folgen, wenn man sich nicht ausreichend schützt (siehe "SLIP, SLOP, SLAP"). Auch in Flugzeugen oder hohen Bergregionen ist die Sonnenstrahlung nicht problematischer als am Meeresstrand sondern der geringere Schutz davor. Wenn man aber am Meeresstrand in der Sonne einschläft ist auch das problematischer... Und gewiß liegt eine Vergrößerung der Problematik daran, daß wir immer mehr über die Auswirkungen der Sonnenstrahlung erforschen und erfahren (Beispiel Hautkrebsforschung). Wie heißt es so schön: Nicht das Wetter ist schlecht sondern die Kleidung dafür... --87.149.165.236 16:43, 11. Jun. 2014 (CEST)

bilderupload mit tablet

Hallo,

Wenn ich Bilder bei Google + hochladen will, kommt nach dem klick auf "Datei auswählen" nie eine Reaktion. Könnte das vielleicht daran liegen, dass mein Browser so etwas noch unterstützt?

Viele gruesse, --2.201.7.235 19:29, 11. Jun. 2014 (CEST)

Wenn Du uns verrätst, welchen Browser auf welchem Tablet mit welchem Betriebssystem Du nutzt, dann kann Dir vielleicht geholfen werden. Sicher ist: Wenn Du ein Tablet mit Google-Betriebssystem (Android) und einen Google-Browser (Chrome) verwendest, dann sollte es auch mit Google+ klappen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:38, 11. Jun. 2014 (CEST)
Drag and Drop oder Zwischenablage versucht? --Hans Haase (有问题吗) 19:48, 11. Jun. 2014 (CEST)

Hallo, danke für den Tipp mit dem Browser. Keine Ahnung wieso mir das nicht selber eingefallen ist. Gruesse, --2.201.95.115 12:25, 12. Jun. 2014 (CEST)

Studienfächer von Lucien Carr

Moin, weiß zufällig einer von euch, was Lucien Carr, einer der ersten und wichtigsten Beatniks (sitze gerade am längst überfälligen deutschen Artikel) studiert hat? Ich finde zwar überall Angaben zu den Universitäten, die er besucht hat (Bowdoin College, University of Chicago und Columbia University), aber nirgens Informationen über seine Studienfächer. Er hat zwar auch nirgens einen Abschluss erworben, aber für irgendetwas muss er doch immatrikuliert gewesen sein. Wäre für Hinweise sehr dankbar. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 21:21, 11. Jun. 2014 (CEST)

N´Abend, Nach meinem Wissen, war das Fach im BA-Studium eher unwichtig, es wurde eher zufällig durch die Schwerpunkte in denletzten Studienjahren festgelegt. Aber in den USA konnte alles Mögliche zum Studium angerechnet werden. Da er nie seinen BA abgeschlossen hat, kann das Fach also nicht festgestellt werden. Siehe auch http://www.wikicu.com/Lucien_Carr --G-Michel-Hürth (Diskussion) 23:49, 11. Jun. 2014 (CEST) (hab ein bisschen Ahnung vom US-Studium)
Ah, ok. Danke. --Florean Fortescue (Diskussion) 00:18, 12. Jun. 2014 (CEST)

Mehrere Sender auf einer Satellitenfrequenz, wie einen bestimmten auswählen?

Moin, ich würde gerne DMAX empfangen, kriege auf der Frequenz aber nur Tele5 rein. Empfangsdaten:

Satellit: 19,2° Ost ASTRA 1 
Frequenz: 12.480 MHz 
Polarisation: vertikal 
Symbolrate: 27.500 
FEC: 3/4

Gibt es eine Möglichkeit, im Receiver zwischen den Sendern zu wählen (Modell Zehnder DX 860e)? Oder muss man sich damit begnügen, was reinkommt? Danke für jegliche Hilfe! XenonX3 – () 22:32, 11. Jun. 2014 (CEST)

Wenn du einen Sender auf einem Transponder empfängst, empfängst du die anderen auch. Also Transpondersuche, Handbuch S. 36f. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:41, 11. Jun. 2014 (CEST)
Wenn Du die Möglichkeit hast, die Empfangsdaten manuell einzugeben, gibst Du folgendes ein
  • Frequenz 12480 MHz
  • Polarisation vertikal
  • Symbolrate 27500
  • FEC 3/4
  • Stream ID 33
  • Modulation QPSK
  • DVB-S2 inaktiv
  • Video PID 3327
  • Service ID 63
  • Audio PID 3328
  • Video Type MPEG2
  • Teletext PID 44
  • Audio Type MPEG
  • PMT PID 108
  • Sprache deu
  • PCR PID 3327
Oft brauchst Du nicht alle Daten, weil der Receiver einen Teil selbst erkennt. Die Angaben für Frequenz, Symbolrate, Polarisation und Service ID müssten genügen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 11. Jun. 2014 (CEST)
Danke an euch beide, hab es hinbekommen. Manuell eingeben ging nicht, aber die Transpondersuche hat's dann gebracht. Sind ne ganze Reihe neue Sender dazugekommen. Einen schönen Abend! XenonX3 – () 22:51, 11. Jun. 2014 (CEST)
Noch ein Nachtrag, auch für Leser, die diesen Abschnitt später im Archiv finden: Es gibt Websites wie lyngsat.com, wo man alle relevanten Empfangsparameter nachschlagen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 02:39, 12. Jun. 2014 (CEST)

Gängige Verschlüsselungsfahren?

Gibt es eine Liste in Wikipedia, in der verschiedene Verschlüsselungsfahren, die noch eingesetzt werden, aufgeführt sind? --188.100.177.118 00:17, 12. Jun. 2014 (CEST)

Es gibt eine Kategorie:Kryptologisches Verfahren. Klick Dich da mal durch. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 12. Jun. 2014 (CEST)

…die noch eingesetzt…“: Falls Deine Frage mit der Einstellung der Entwicklung von TrueCrypt zu tun hat lass Dir gesagt sein, dass die überwiegende Zahl der Anwender dabei bleiben wird (Version 7.1a, siehe auch hier). Was Ende Mai passierte ist für viele (alle mir bekannten) Anwender eher ein Zeichen dafür, dass gewisse staatliche Stellen es nicht geschafft haben, TC-verschlüsselte Daten zu entschlüssen und nun vom Entwickler forderten, ihnen einen (heimlichen) Zugang in den Programmcode einzuarbeiten („NSA-Letter“, siehe auch Lavabit). Die gleiche Vermutung war schon länger (seit Edward Snowden) für den Fall diskutiert worden, dass plötzlich eine neuere Version als 7.1a herauskommt, obwohl eigentlich keine Notwendigkeit dafür besteht. --79.216.209.85 07:15, 12. Jun. 2014 (CEST)

Ungewöhnliches Fahrzeug (ähnlich Kalmar-Containerstapler) gesehen.!

Kennt jemand ein Fahrzeug mit Bezeichnung "Standsicherheitskontrollfahrzeug"?(Nein, kein Scherz, stand auf der Seite des Fahrzeugs angeschrieben.)(Gesichtet in Stuttgart als Spezialtransport mit Bf3 und weiterem Begleitfahrzeug. --89.204.137.121 00:50, 12. Jun. 2014 (CEST)

Hmm, das Wort erinnert mich an Fahrzeuge, mit denen man Brücken (auf Schäden bzgl. der Standsicherheit) kontrolliert; meinst Du soetwas? [11], [12] LG --Klaus Münster (Diskussion) 05:59, 12. Jun. 2014 (CEST)
Da ist wohl so etwas gemeint. Die "Standsicherheit" resultiert aus dem hydraulischen Abstützsystem. -- Gerd (Diskussion) 11:05, 12. Jun. 2014 (CEST)
(BK) Es ist hier zwischen einem Kontainerstapler und einer modifizierten Hubarbeitsbühne, (vermutlich Teleskopmast (Feuerwehr)), die damit tiefer als das Fahrzeug, auf dem sie montiert ist arbeiten kann. Neben Baggern gibt es auch Teleskopbagger. Ein Bagger hat 3 Gelenke: Arm, Knickarm, Löffel, ersteres und letzeres sind über Pedale drehbar. Arbeitsbühnen haben ab einer gewissen Höhe, die sie erreichen können, eine Standsicherheitskontrolle eingebaut.[13] Einige, aber lange nicht alle Stapler auch. Teleskopstapler brauchen das wohl.[14] Diese bemisst Last auf Rädern oder Stützen und verhindert ein weiteres Ausschwenken oder Anheben, um ein Kippen zu verhindern. Bei Arbeitsbühnen gibt es diverse Vorschriften für die Benutzung: Über eine Dosenlibelle wird das Fahrzeug waagerecht aufgestellt. Die Korblast ist modellspezifisch begrenzt und darf nicht überschritten werden. Es darf nicht in den Korb zugeladen werden. Eine Standsicherheitskontrolle findet durch eine manuelle Prüfung auf Grabsteine und Brücken statt, siehe –Standsicherheit. --Hans Haase (有问题吗) 11:38, 12. Jun. 2014 (CEST)
Um die Frage weiter nicht zu beantworten: Der "Containerstapler" heißt Reach-Stacker. --137.248.1.6 15:08, 12. Jun. 2014 (CEST)

wann beginnt die Garantiezeit?

Firma C (Vertragshändler für A) hat mir ein Teil der Firma B in ein Fahrzeug der Firma A eingebaut, was durch die Firma C auf meinen Wunsch bei der Firma B bestellt wurde. Firma C ist in Vorkasse gegangen. Ich habe eine Rechnung der Firma C über das Teil und den Einbau erhalten (und bezahlt). Auf das Teil gibt die Firma B zwei Jahre Garantie. Das Teil ist nun knapp vor den zwei Jahren defekt. Wann begann die Garantie? Mit Verkauf des Teils an die Firma C? Mit Einbau des Teils? Mit Rechnungslegung der Firma C an mich? Danke. --141.15.33.1 09:41, 12. Jun. 2014 (CEST)

Ich weiß es nicht und ich bin kein Jurist, aber... da Garantie eine freiwillige Leistung ist und keine gesetzlich vorgeschriebene, könnte das bei unterschiedlichen Firmen unterschiedlich geregelt sein. Steht im Vertrag nichts dazu? --Eike (Diskussion) 09:48, 12. Jun. 2014 (CEST)
Der Vertrag wird mit der Lieferung erfüllt. Kaufst Du, beginnt die Garantie ab Übergabe, wie die Zeit des Zustellungswegs aussieht, muss jemand anderes beantworten. Kaufst Du bei A und lässt bei B einbauen, hast Du bei A gekauft. Kauft B bei A und verkauft Dir weiter, müsste Dir B als Händler Garantie Gewährleistung geben. Einige Hersteller räumen daher andere Garantiebedingungen (diese nennen es „Herstellergarantie“) ein, um Händler und Dienstleister zu schützen und dem Kunden die rechtliche Grundlage samt des Ansehens der Marke aufrecht zu erhalten. --Hans Haase (有问题吗) 10:23, 12. Jun. 2014 (CEST)
Das ist falsch, ein Händler muss keinem Garantie geben. Du verwechselst das vermutlich mit der Gewährleistung. --Eike (Diskussion) 10:27, 12. Jun. 2014 (CEST)
Ja, danke. --Hans Haase (有问题吗) 10:33, 12. Jun. 2014 (CEST)

Einen schriftlichen Vertrag gibt es nicht. Ich habe mir das Teil dort (bei C) aus dem Katalog ausgesucht, worauf dann alles weitere veranlasst wurde. Ich habe dann (ca. 2 Monate später, andere Teile mussten aus den USA beschafft werden) das Fahrzeug abgeholt, eine Rechnung ausgedruckt bekommen und gezahlt. Firma B gibt eine Garantie (2 Jahre) und stellt sich jetzt ein wenig quer, weil sie das Teil bereits vor 2 Jahren und 6 Wochen geliefert haben und deren Vertrag nichts mit mir zu tun hat, sondern zwischen C und B besteht. Ich glaub ich werd mich mal rechtsberaten lassen. Danke trotzdem. --141.15.33.1 12:19, 12. Jun. 2014 (CEST)

Ich befürchte ja, die werden im Recht sein... --Eike (Diskussion) 12:22, 12. Jun. 2014 (CEST)
(BK)Unter Umständen hast Du nur ein Jahr (ab Abnahme, nicht Rechnungslegung) Gewährleistung, da es sich um eine Handwerksleistung und keinen Kaufvertrag handelt. Das heißt, dass C aus der Sache raus ist. C hätte allerdings Gewährleistungs- bzw Garantieansprüche gegen B gehabt. Wenn die zwei Jahre seit Abnahme des Teils von B durch C schon rum sind, hat C natürlich Pech. Du solltest also die AGB von C durchlesen und feststellen, welche Gewährleistungsfrist er auf handwerksleistungen gibt. Wenn es zwei Jahre sind, hast Du Glück. --Rôtkæppchen₆₈ 12:31, 12. Jun. 2014 (CEST)
Der Gefahrenübergang bei Kaufgeschäften geht mit der Lieferung/Übergabe auf den Käufer über oder in diesem Falle beauftragt, an die Firma C.(§446 BGB). Die Firma C fungiert hier nur als Mittler und haftet nur für den Einbau/ Montage (Werkvertrag) als Auftragnehmer auf Mängelfreiheit/ fachgerechte Ausführung (der eigenen Arbeit). Die Gewährleistung beträgt auch zwei Jahre, aber die Werkstätten können die in ihren AGB auf 1 Jahr kürzen!! Und wie oben schon div. angedeutet, sollte man die gesetzliche Gewährleistung nicht mit Garantie(-Zusagen) der Firmen verwechseln.--79.232.212.3 13:09, 12. Jun. 2014 (CEST)

Strommast

Wie tief wird ein größerer hölzerner Strommast normalerweise in den Boden Eingesenkt? --77.12.41.234 09:56, 12. Jun. 2014 (CEST)

So tief, das sie stabil stehen. Und Holzmast (Fernsprechleitungen) nicht gleich Holzmast (Mittelspannungs-Übertragungsleitung). Kommt also arg auf den Boden und auch auch den Typ an. Achte dich einfach mal wie Hoch der Teeranstich (der schwarze "Fuss") bei einem nicht verbauten und einem verbauten Holzmasten ist. Üblich sind bei kleinen 1-1,5 Meter, kommt natürlich bisschen auf Mastart und dessen Höhe an. Der Fussduchmesser für die DIN Norm wird 1 Meter 50 vom Ende gemessen und der ist eigentlich eingebaut nachmessbar.--Bobo11 (Diskussion) 10:36, 12. Jun. 2014 (CEST)

Hitparaden(miß)erfolge der ESC-Gewinner

Gibt es eine Übersicht darüber, wie erfolgreich/erfolglos die Gewinner des Eurovision-Song-Contest in den deutschen Charts waren? Anlaß der Frage ist das (von mir erwartet) maue Abschneiden von Frau Wurst in den deutschen Charts. Eine Woche Platz 5, jetzt in der dritten Woche in den unteren Regionen. Gab es Gewinner, die noch schlechter abgeschnitten haben? --Geometretos (Diskussion) 10:28, 9. Jun. 2014 (CEST)

Hier die komplette Siegerliste. Nach Anklicken des Titels bekommst du Infos zu den Charts. "Running Scared", 2011, Platz 33 in D. Weiter habe ich nicht gesucht, aber da kommen noch bedeutendere Misserfolge. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:00, 9. Jun. 2014 (CEST)
Speziell in den 1990ern waren viele ESC-Sieger überhaupt nicht in den deutschen Charts vertreten. Conchita Wurst zählt da mit Platz 5 insgesamt gesehen schon zu den erfolgreicheren. --Euroklaus (Diskussion) 11:07, 9. Jun. 2014 (CEST)

Danke, ich habe das lange nicht mehr registriert, aber Frau Wurst konnte man ja (leider) kaum ausweichen. Offenbar sind die meisten der Gewinner echte Flops. Ich frage mich, wie das kommt, insbesondere wenn die Sieger durch Zuschauervoten bestimmt werden.--Geometretos (Diskussion) 14:12, 9. Jun. 2014 (CEST)

Die Sieger wurden exakt zur Hälfte durch Zuschauervoten bestimmt, die andere Hälfte durch sog. Expertenjurys. Ob das in allen Fällen wirkliche Experten sind, wage ich zu bezweifeln. Da sind oft Musiker dabei, die sich ihre Musik nicht einmal selbst schreiben. Zum anderen hat das ESC-Publikum einen ganz anderen Geschmack und ein ganz anderes Altersprofil als der typische Tonkonservenkäufer. --Rôtkæppchen₆₈ 14:25, 9. Jun. 2014 (CEST)
Nicht zu vergessen, dass der ESC-Gewinner ja nicht allein durch die das deutsche Telefonvoting bestimmt wird, sondern auch ein paar Menschen außerhalb Deutschlands Stimmrecht haben. -- southpark 14:30, 9. Jun. 2014 (CEST)

Was uns zu folgender, sehr interessanter Frage bringt: Die Jury kauft die Gewinner-CD ja nachher nicht - zumindest nicht mal ansatzweise in der Menge, in der die Zuschauermasse sie kauft. Man sollte doch denken, dass je mehr die Zuschauer ein Lied toll finden, es auch mehr Leute kaufen. Dadurch, dass jetzt auch eine Jury mitabstimmt, die eben nicht massenhafte Käufer dieser Lieder umfasst, ist das Endergebnis nicht mehr mit der Meinung der Anrufer identisch und es gewinnt und verkauft sich ggf. ein ganz anderer Titel - einer, den die Anrufer ggf. gar nicht mal so furchtbar gut fanden.

Warum stimmt zusätzlich zu den Zuschauerstimmen immer noch eine Jury ab? Das ist doch dumm. --88.130.91.32 15:13, 9. Jun. 2014 (CEST)

Die Jury wurde wieder eingeführt, nachdem reine Zuschauervoten in mehreren Ländern zu massiven Betrugsversuchen geführt haben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:34, 9. Jun. 2014 (CEST)
Ob eine Jury es besser macht, wage ich mal zu bezweifeln. --88.130.91.32 16:05, 9. Jun. 2014 (CEST)
Solange die nicht beim ESC Qatar zum Auto des Jahres wählen… *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 17:20, 9. Jun. 2014 (CEST)
Ich behaupte mal, der ESC ist längst komplett eine Welt für sich. Da treten ja nicht die besten oder erfolgreichsten Popmusiker der Länder gegeneinander an, sondern es sind meistens Künstler aus der Retorte mit einem Song à la ESC. Dann amüsieren und/oder fremdschämen sich ein, zwei Abende lang ein paar Millionen Leute und geben halt eventuell ne Stimme ab. Warum sollte das großen Einfluss auf die Charts haben? Das Ganze ist Kasperltheater mit Musik. Rainer Z ... 15:49, 9. Jun. 2014 (CEST)
Es geht beim ESC auch gar nicht um Popmusiker oder erfolgreich. Es geht um das beste neue Lied, und nicht um denjenigen, der das Lied vorträgt. Nur wenige ESC-Beiträge sind im Plattenladen erfolgreich oder schaffen es ins Mainstreamradio. Lena Meyer-Landrut wurde aber auch schon vor ihrer ESC-Teilnahme viel im ö.-r. Radio gespielt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:55, 9. Jun. 2014 (CEST)
Genau, es ist der Eurovision SONG Contest. 1999 hat es übrigens kein einziger Wettbewerbstitel, auch nicht der deutsche Beitrag, in die deutschen Charts geschafft. Und die Situation, dass Interpreten schon vor ihrem ESC-Auftritt international bekannt waren, ist auch historisch eher selten - damals war es Cliff Richard, vor einigen Jahren Patricia Kaas. Selbst ABBA und Celine Dion waren vor dem ESC unbeschriebene Blätter. Um auf Herrn Wurst zurückzukommen: Nicht-Deutsche erreichten sehr selten die Top 10 der deutschen Charts, insofern kann man ihn durchaus als erfolgreich bezeichnen, auch wenn die zweitplatzierten Niederländer sogar noch mehr Einheiten verkauften. --Euroklaus (Diskussion) 16:21, 9. Jun. 2014 (CEST)
Der diesjährige deutsche Beitrag Is It Right schaffte es immerhin auf Platz 4 in Deutschland. Ich wage mal eine These, aktuell sind Platz 1,2,3 und 4 der Deutschen Charts deutschsprachig, vieleicht wurde da einfach ein Trend verpasst, das man entweder original in der Landessprache singt, oder international erfolgreich ist wie Bakermat (NED).Oliver S.Y. (Diskussion) 18:04, 9. Jun. 2014 (CEST)
"Nicht-Deutsche erreichten sehr selten die Top 10 der deutschen Charts"?!? Dann muss gerade der Tag sein, an dem die Hölle zufriert, im Moment ist sogar die Hälfte der Top Ten (Kiesza (Kanada), Clean Bandit (England), George Ezra (England), Calvin Harris (Schottland), Bakermat (Niederlande)) nicht aus Deutschand! Und ich wette, diese komischen US-Amerikaner schaffen es auch nie in unsere Top Ten! --Eike (Diskussion) 09:34, 10. Jun. 2014 (CEST)
Er meint wohl nichtdeutsche ESC-Gewinner. Rückblick letzte 10 Jahre: Ell & Nikki kamen 2012 nur auf Platz 33, Dima Bilan auf Platz 52, Marija Šerifović keine Chartplatzierung, Elena Paparizou Platz 37 - also wirklich die Frage, was man als bedeutsam empfindet, TOP 3,5,10,20,25,50 oder 100.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:49, 10. Jun. 2014 (CEST)
Ah! Danke, es ist mir ein Licht aufgegangen. --Eike (Diskussion) 09:54, 10. Jun. 2014 (CEST)
Vielleicht sollte man, um den ESC zu verstehen, auch darauf schauen, wer so hinter den Kulissen des ESC mitverdient. Mir fallen da (bezogen auf Deutschland) als Lektürevorschlag zum Beispiel die Artikel Ralph Siegel und Stefan Raab ein. Wäre ja interessant, mal zu untersuchen, ob es in anderen Ländern auch Produzenten mit einem gewissen Schwerpunkt auf diesem Geschäftsfeld gibt. --87.151.175.97 18:39, 9. Jun. 2014 (CEST)
Der NDR hat die Zusammenarbeit mit Brainpool, Raabs Firma, weitgehend eingestellt und Ralph Siegel hat dieses Jahr das Lied für San Marino geschrieben, das auf dem drittletzten Platz landete. --Rôtkæppchen₆₈ 18:51, 9. Jun. 2014 (CEST)

Die Erklärung für den Sieg von Conchita Wurst beim ESC ist ganz einfach und hat nichts mit der Musik zu tun: Seit Jahren ist der ESC ein ganz großes Ding in der Schwulen- und Lesbenszene, und die haben eben für C. Wurst gestimmt. --Sunks (Diskussion) 00:05, 11. Jun. 2014 (CEST)

Es gibt etwa zehn- bis dreißigmal so viele Heterosexuelle als Schwule und Lesben. Selbst wenn alle Schwule und Lesben geschlossen für Thomas Neuwirth gestimmt hätten, hätten die Heterosexuellen das leicht überstimmen können. Thomas Neuwirth scheint also auch bei Heterosexuellen angekommen zu sein. Und selbst in Russland, das ja bekanntermaßen vollständig schwulen- und lesbenfrei ist, bekam Conchita Wurst fünf Punkte. Auch Länder, die nicht gerade als Schwulenparadiese gelten, haben für Thomas Neuwirth gestimmt: Ungarn 10 Punkte, Litauen 10 Punkte, Malta 10 Punkte. Dein Argument ist also nicht stichhaltig. --Rôtkæppchen₆₈ 01:48, 11. Jun. 2014 (CEST)
Die Stimmen der anderen verteilen sich aber über den Rest der Teilnehmer, deshalb macht es eben doch sehr viel aus. (Und natürlich haben auch Russland und die anderen von dir genannten Länder einen ähnlich hohen Anteil an Homosexuellen.) --Sunks (Diskussion) 19:07, 12. Jun. 2014 (CEST)

Entwicklungshilfe: Adoption

Meinem Partner und mir waren zwar keine eigenen Kinder vergönnt, aber durch zwei Adoptivkinder haben wir unser Familienglück gefunden. Wir haben uns gedacht, dass es in Entwicklungsländern bestimmt auch kinderlose Paare gibt, denen aber die Mittel für eine Adoption fehlen. Aus diesem Grund haben wir nach Entwicklungshilfe-Organisationen gesucht, die sich unter anderem in diesem Bereich betätigen. Leider haben wir nur Spendenaufrufe für eine Patenschaft von Kindern oder zur Unterstützung von Familien (mit eigenen Kindern) gefunden. Auch wenn dies natürlich ebenfalls unterstützenswert wäre, möchten wir kinderlosen Paaren helfen, damit diese Waisenkindern oder Kindern aus Heimen Eltern sein können. Kann uns hier jemand weiterhelfen? Danke! --178.83.122.77 20:32, 9. Jun. 2014 (CEST)

Knallhart: Erst ethnozentrische Brille abnehmen, dann weiter Infos suchen. Ist nicht böse gemeint, aber in Staaten, in denen die Leute halbwegs ihr Auskommen haben, können Adoptionen ohne euer Zutun funktionieren. In Staaten, in denen es den Leuten sehr schlecht geht, ist ihnen mit Geld von euch so nicht geholfen. In vielen Ländern gibt es bürokratische Hemmschwellen und illegitime Interessen an Adoptionen - dagegen könnt ihr von hier aus nichts tun. Wer in einem ärmeren Land Kinder adoptieren will und kann, der tut das. Wer es nicht kann, kann es auch mit eurer Hilfe nicht: Nehmen wir an, das dortige Paar adoptiert nun ein Kind in der Gewissheit, jeden Monat von euch Unterhalt für das Kind zu bekommen - wie kann es sicher sein, dass dieser Unterhalt 15 Jahre lang aus der fernen Schweiz kommt?
Daher (weiterhin meine persönliche Meinung) entweder etwas tun, was über echte persönliche Kontakte läuft oder an eine euch bekannte und zuverlässige Organisation wenden, eventuell eine kirchliche oder Rotary o.ä. Geld, das einem Kind den Schulbesuch und eventuell einen Oberschul- (oder wie es dort strukturiert ist) - Besuch ermöglicht, ist gut angelegt, wenn es wirklich dort ankommt (ja, ich kenne Fälle). Hummelhum (Diskussion) 21:35, 9. Jun. 2014 (CEST)
(BK) Das ist ein schwieriges Thema. In Entwicklungsländern gibt es vor allem Eltern, denen die Mittel für die Versorgung ihrer Kinder fehlen, weshalb sie diese dann verkaufen. In der Entwicklungshilfebranche gilt daneben vielfach das Gewinnmaximierungskonzept, die Spendengelder landen über einen Umweg durch Afrika zu großen Teilen wieder im Westen. Am ehesten hilfreich ist der Kauf von fairgehandelten Produkten. Weniger Ausbeutung = weniger Familiendramen. Da würde ich ansetzen. --88.68.87.252 21:54, 9. Jun. 2014 (CEST)

Nun, es gibt schon Länder, z.B. in Afrika, wo durch AIDS die mittlere Generation dramatisch weggebrochen ist. Natürlich gibt es da auch viele Waisenkinder.
Die Frage, die allerdings bei allen Überlegungen immer über allem stehen sollte, ist die nach dem Kindeswohl. Nicht die nach unerfülltem Kinderwunsch - so tragisch dieser im Einzelfall auch empfunden werden mag.
Also, die Frage: Was ist das Beste für diese Kinder? Dass sie, die ohnehin schon einen schweren Verlust erlitten haben, möglichst nicht noch weitere Verluste erleiden. Dass sie soweit wie möglich in der vertrauten Umgebung und bei vertrauten Menschen bleiben können. Das sind in diesen Ländern oft Verwandte, Großeltern oder Tanten, die dann plötzlich für eine ganze Kinderschar da sein müssen. Wenn man also diesen Kindern wirklich helfen will, dann am besten, indem man z.B. diese Verwandten unterstützt, die sich um die Kinder kümmern. Indem man den Kindern den Schulbesuch ermöglicht. Etc.
Und das von der IP angesprochene Thema ist natürlich auch nochmal ein ganz fürchterliches. Verhindern, dass es überhaupt zu so einer ausbeuterischen Adoptionspraxis kommt, wäre da sicher sowohl dem Kindes- als auch dem Elternwohl am angemessensten. Und auch hier hilft man den Kindern am besten, indem man den Eltern hilft. Fairer Handel ist da schon eine sehr gute Idee.
Seriöse und von offizieller Seite überprüfte Spendenorganisationen jeglicher Couleur kannst Du hier finden. Gruß, --Anna (Diskussion) 22:25, 9. Jun. 2014 (CEST)

Wenn Sie unkompliziert etwas gutes für wirklich sehr arme Kinder tun möchten, empfehle ich Ihnen eine regelmässige Spende an das Projekt Kinderbauernhof Rusciori in Rumänien. Dieses Projekt kümmert sich um Roma-Kinder in einem katastrophal miesen Roma-Dorf in Siebenbürgen, wo die Leute teilweise in nicht winterfesten Hütten hausen, die Analphabetenrate erschreckend hoch ist, ebenso wie die Geburtenrate. Die vielen Kinder dort, wachsen in ganz heruntergekommenen Bedingungen auf und dieses Projekt versucht wirklich sehr engagiert, diesen Armutsteufelskreis zu durchbrechen und der nächsten Generation der Dorfbewohner Bildung beizubringen und sie mit Kleidung, täglichem warmen Mittagessen und Schulsachen unterstützt. Das Projekt steht jedoch ständig auf der Kippe, weil nur sporadisch Spenden aus dem Ausland kommen und leider nicht regelmässig. Fehlt es an Finanzen, muss wieder für ein halbes Jahr die Nachhilfelehrerin entlassen werden, oder die Mittagsmahlzeit für 50 Kinder fällt ein paar Wochen aus. Sollte das Projekt einmal ganz kippen, verfällt das Dorf wieder komplett zum Slum und die Folgen werden wir in Europa alle spüren. Denn wer die Schule abbricht, oder nach ein paar Jahren Schule immer noch Analphabet ist, der findet keinen Job und dann bleibt nur mehr Betteln (auch im Ausland), Kleinkriminalität und Prostitution. Bei Interesse, hier Kontaktdaten (http://www.kinderbauernhof.org/kontakt.html Kinderbauernhof) und zusätzlich noch ein paar Berichte: Bericht eines Freiwilligen, noch ein Bericht, Neue Osnabrücker Zeitung. --El bes (Diskussion) 23:27, 9. Jun. 2014 (CEST)

Danke für die vielen gut gemeinten Tipps. Wir engagieren uns bereits in anderen Bereichen karitativ, beispielsweise bezüglich der Verbesserung der medizinischen Versorgung in einer bestimmten Region Afrikas. Wir möchten uns aber zusätzlich spezifisch in der Unterstützung von adoptionswilligen Paaren engagieren, wobei natürlich das Kindeswohl selbstverständlich berücksichtigt werden muss. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass sowas nicht möglich sein soll! Grüße, 178.83.122.77 09:59, 10. Jun. 2014 (CEST)

Moeglich ja, aber sehr anfaellig. Schon bei der Adoption an sich muss man gewaltig aufpassen, dass das Kind nicht den Eltern quasi abgekauft wurde, um damit ein Geschaeft zu machen. Nun kommt noch eine zweite Partei hinzu (von den Zwischenhaendlern mal ganz abgesehen) - das "arme Ehepaar ohne Kind", das moeglicherweise das Kind nur adoptiert, um dank der Spenden aus der Schweiz damit Geld zu verdienen. Wenn ich an China denke (ja, ich pflege auch manchmal Klischees), dann kann ich mir eine Menge Leute denken, die eher aus finanziellen Motiven alle moeglichen Situation vortaeuschen. Im schlimmsten Falle koennte dann auch noch das eigene Kind versteckt oder gar abgetrieben werden, um das Bild des kinderlosen Ehepaars zu pflegen, und eine gefaelschte amtliche Urkunde oder aerztliches Attest kann man mit nicht allzu viel Geld auch irgendwie heranschaffen. Um solch ein System hinreichend zuverlaessig zu machen, muesste also ein gewaltiger Kontrollaufwand getrieben werden, der dann einen guten Teil der Spendengelder aufbraucht. Als Hilfsorganisation kann man es 99Mal richtig hinkriegen und genau kontrollieren, wenn man beim 100sten Mal an einen Betrueger geraet und die Oeffentlichkeit es erfaehrt, kann man den eigenen Ruf vergessen. -- 160.62.10.13 10:44, 10. Jun. 2014 (CEST)
Wenn Ihr wirklich absolut sicher sein wollt, daß Euer Geld nicht in falsche Hände gerät, spendet es am besten der Wikimedia Foundation... --93.137.166.94 12:06, 10. Jun. 2014 (CEST)
Etwas umformuliert lautet die Frage: Welche Organisation(en), helfen adoptierwilligen Paaren in Entwicklungsländern mit (finanziellen) Mitteln bei deren Adoptionswunsch? Und nicht: Was haltet Ihr von unserem Vorhaben... (was im Übrigen auch keine allgemeine Wissenfrage wäre). Beantwortet wird die Frage von keinem (wenn man mal von 160.62.10.13 absieht, wo die Antwort zwar behauptet, das so etwas möglich wäre, aber keine Organisation nennt). Statt dessen kommen kluge Ratschläge, was denn wohl besser sei und wohin der Fragsteller sein Geld besser überweisen solle, dies selbst dann, wenn seitens der Fragesteller noch einmal klar gemacht wird, was gewollt ist und man sich durchaus seine Gedanken gemacht hat. Beschämend, irgendwie. Nicht, dass niemand eine Antwort weiß, sondern mit anderen, überhaupt nicht erbetenen "Auskünften" auf die Frage nicht einmal eingegangen wird. Ist es so schwer, einfach mal nicht zu antworten, wenn man die Antwort nicht kennt? Und wenn man schon seine persönliche Meinung zum Thema kundtun will (wozu die Auskunft eigtl. nicht da ist), warum dann nicht wenigstens in kleiner Schrift, womit deutlich würde, dass es diese Meinung gänzlich Off topic ist? -- Ian Dury Hit me  12:38, 10. Jun. 2014 (CEST)
Besteht nicht der weit überwiegende Teil der Antworten hier in der Auskunft aus ergoogeltem Halbwissen und persönlichen Ansichten, nach denen nie gefragt wurde...? Nur zur Klarstellung: mein Kommentar weiter oben mit der Spende an die Foundation war bitter ironisch gemeint! --93.137.166.94 12:46, 10. Jun. 2014 (CEST)
@Ian Dury: Dass Du die Antworten nicht gutheißt, kann ich nicht ändern, und da es Antworten zur Sache waren, sehe ich auch keinen Grund - auch jetzt nicht - auf kleine Schrift zu wechseln.
Wenn mich jemand fragt "Weißt du, in welchem Restaurant ich XY essen kann?" und ich habe zuverlässige Informationen darüber, dass XY extrem gesundheitsschädlich ist, dann würde ich mir allerdings die Freiheit nehmen, nicht mit dem Namen des Restaurants, sondern mit einem Hinweis auf die Gesundheitsschädlichkeit zu antworten. In Deinem Sinne dann auch eine "nicht erbetene Auskunft".
In diesem Sinne auch hier. Wie kommt es denn, dass Organisationen, die Projekte für ungewollt kinderlose Ehepaare in Entwicklungsländern zum Familienglück verhelfen, offenbar schwer zu finden sind? Das hat doch Gründe.
Mir fallen sofort zwei sehr naheliegende Gründe ein: 1. Das dürfte nicht das größte Problem sein, das es in diesen Ländern anzugehen gilt. 2. Diese Lösung fördert das Kindeswohl offenbar nicht annähernd so effektiv wie andere Ansätze.
Ich finde es ganz fantastisch, wenn Leute bereit sind, etwas für andere zu spenden. Nur sollte das dann primär an deren Bedürfnissen orientiert sein und nicht an den eigenen Wünschen. Sorry, aber diese Wahrheit kann ich hier keinem ersparen, auch wenn's eine unerbetene Auskunft ist. --Anna (Diskussion) 16:21, 10. Jun. 2014 (CEST)
Du solltest dann aber wenigstens schlüssig darlegen, inwiefern Adoption zwangsläufig dem Kindeswohl abträglicher ist, als wenn sich ein Verwandter gezwungenermaßen um das Waisenkind kümmert. --93.137.166.94 16:53, 10. Jun. 2014 (CEST)
"Zwangsläufig" ist ein großes Wort. Oft aber bedeutete die Adoption, dass das Kind, das gerade seine Eltern verloren hat, nun auch noch aus seinem sonstigen Umfeld gerissen würde.
Wie schon mehrfach von Mehreren gesagt, sollte das Kindeswohl wirklich zentral sein. Ich meine sogar, dass es das einzige Kriterium sein sollte. Man lese dagegen aber mal den ersten Satz der Frage: Meinem Partner und mir waren zwar keine eigenen Kinder vergönnt, aber durch zwei Adoptivkinder haben wir unser Familienglück gefunden. Hier ist nicht auch vom Glück der Adoptiveltern die Rede, sondern ausschließlich von diesem. Und nein, ich will damit nicht gesagt haben, dass die Fragesteller nicht ausgezeichnete (Adoptiv-)Eltern wären. Nur geht eben heute der Diskurs ganz weitgehend vom Wollen und Wünschen der potentiellen Adoptiveltern aus, siehe auch aktuelle Diskussionen in vielen westlichen Ländern zu Adoptionen seitens untypischer Adoptiveltern wie Alleinstehenden oder gleichgeschlechtlichen Paaren - auch hier keine Äußerung zur Eignung dieser Leute, aber es geht eben fast immer um ein "Recht" auf Adoption seitens der adoptionswilligen Erwachsenen... Hummelhum (Diskussion) 19:04, 10. Jun. 2014 (CEST)
Auch wenn Dir die Vorstellung idyllisch erscheinen mag, von wirtschaftlich schwachen Verwandten mit durchgefüttert zu werden, denen es schon Schwierigkeiten bereitet, nur den eigenen Nachwuchs satt zu bekommen, ist dies in der Realität keineswegs oft der Fall. Inwiefern es dem Kindeswohl zuträglicher sein soll, in einer solchen Umgebung großgezogen zu werden, anstatt von motivierten und liebevollen Adoptiveltern (ganz gleich welcher Couleur), wäre eben erst noch darzulegen. Wer schon kategorisch behauptet, über zuverlässige Informationen darüber zu verfügen, daß dies extrem schädlich sei, sollte auch in der Lage sein, diese konkret zu benennen. --93.137.166.94 20:48, 10. Jun. 2014 (CEST)

Also dann so: Die Kinder sollen "nach Möglichkeit" aus einem Kinderheim stammen oder zumindest Vollwaisen sein, aber nicht der Verwandtschaft oder gar den Eltern entrissen werden. Wir möchten eine Verbesserung auch für die Kinder. Ich hoffe, dass es damit nun klar ist, was wir suchen. Grüße, 178.83.122.77 20:24, 10. Jun. 2014 (CEST)

Dann einmal ganz deutlich: Es wird wohl kaum eine seriöse Organisation geben, die das anbietet. Die Gründe dafür wurden hier bereits genannt, besonders klar zusammengefasst von 160.62.10.13. Anders ausgedrückt müsstet Ihr selber nach den von Euch gewünschten Waisenkindern suchen bzw. eine entsprechende Organisation, besser noch Stiftung, gründen, wenn Ihr Euer Anliegen umsetzen wollt. --84.58.126.222 21:46, 10. Jun. 2014 (CEST)
Für alle Merkbefreiten, die es bis hier noch nicht kapiert haben nochmal ganz deutlich: die IP sucht keine Waisenkinder, sondern adoptionswillige und gleichzeitig hilfebedürftige Adoptiveltern! --78.1.88.189 23:30, 10. Jun. 2014 (CEST)
Wenn der Fragesteller kein radikaler Atheist ist, würde ich sagen, geh einfach zum nächsten Pfarrer und trag dein Anliegen vor. Die haben Kontakte, oder können solche herstellen zu solchen Projekten, in Lateinamerika, Afrika, Südostasien. --El bes (Diskussion) 23:36, 10. Jun. 2014 (CEST)
Ja nee, is' klar, die suchen nur nach Adoptiveltern, nicht nach den Kindern und deswegen schreiben sie auch einen Steckbrief mit Unterstreichung, wie die Kinder(!) situiert sein sollen. Was weder Du noch die Fragesteller realisieren, ist, daß ein solches Anliegen insbesondere in Entwicklungsländern auf eine Art Kopfgeld ausgesetzt auf potentielle Adoptivkinder hinausliefe, denn es soll ja darum gehen, diesen Paaren Kinder zu verschaffen, wenn man es mal ganz nackt auf den Punkt bringt. --84.58.126.222 00:10, 11. Jun. 2014 (CEST) latend genervt
Wir drehen uns im Kreis. Alles, was z.B. zum Thema "von Verwandten durchgefüttert werden" zu sagen ist, wurde bereits gesagt. Müssen wir es nochmal wiederholen, dass es für ein Kind, das durch den Verlust der Eltern ohnehin schon traumatisiert ist, besser ist, wenn man die Großeltern in ihren Bemühungen unterstützt, als wenn man dem Kind den Verlust weiterer Bezugspersonen und der vertrauten Umgebung zumutet?
Und natürlich hat die IP 84.58.126.222 recht: Eine Suche nach potentiellen Adoptiveltern wäre relativ sinnlos, wenn man auf der anderen Seite nicht auch potentielle Adoptivkinder hat. Und die müssen ja irgendwo herkommen.
@El bes: Glaub mir, ich kenne mich in der Szene einigermaßen aus. Daher der Link zum DZI. Wenn da nichts ist, dann gibt es solche Projekte vermutlich auch nicht, oder wenn, dann sind sie nicht unbedingt als seriös einzustufen. Der Pfarrer vor Ort hat sicher seine Kontakte zu Projekten in vielen Ländern, aber auch er kann keine Projekte herbeizaubern, die (aus guten Gründen) nicht existieren. --Anna (Diskussion) 00:30, 11. Jun. 2014 (CEST)
sag ich ja auch. Wenn man helfen will, soll man sich informieren und Projekte unterstützen die einem sympathisch sind und wo man Vertrauen hat. Der oben formulierte Wunsch ist einfach zu speziell. In Dritte-Welt-Ländern kommt Adoption auch meist nur innerhalb des Verwandtenkreis vor (so wie bei uns früher auch). Staaten mit rudimentärem Sozialsystem (Zweite-Welt-Staaten) haben hingegen meist ein System von Pflegeeltern, also Personen die sich um ein Waisenkind kümmern und dafür Geld vom Staat bekommen, dieses Kind aber rechtlich nicht adoptieren. --El bes (Diskussion) 00:40, 11. Jun. 2014 (CEST)
"...dann gibt es solche Projekte vermutlich nicht..." Ich kann deinen weitschweifigen Ausführungen nicht entnehmen, dass du überhaupt gesucht hast, deine Schlussfolgerng jedenfalls ist TF, nichts anderes – was du ja unumwunden eingestehst. Ich wüsste nicht, wieso auf der Auskunftsseite einer Enzyklopädie etwas anderes gelten sollte, als für die Artikelarbeit. Du erklärst ja selbst, dass du missionarisch unterwegs bist, denn du beantwortest die simple Frage nach dem Restaurant ja nicht einmal, sondern textest den nichtsahnenden Passanten zu (statt den Weg zu weisen und (wenn überhaupt) dann auf die Dinge zu verweisen, die dir irgendwie komisch vorkommen).
Ich jedenfalls finde es bedauerlich, dass die Auskunft mehr und mehr zu einer Seite wird, die als Forum für weltanschauliche Diskussionen verkommt (und – Achtung TF – vermutlich deswegen einen Schwund an Fragen hat, so jedenfalls meine Wahrnehmung. Bei "wer weiß was" ist man inzwischen nicht schlechter aufgehoben). -- Ian Dury Hit me  11:15, 11. Jun. 2014 (CEST)
Wollt Ihr diese Diskussion - auch um den eigenen Anspruch gerecht zu werden, von den eigentlichen Fragen hier nicht durch Seitendiskussionen abzulenken - nicht lieber ausserhalb der Auskunft weiterfuehren? Ich denke Anna, hat hier durchaus auch eine Antwort auf die eigentliche Frage gegeben - dass es dies zumindest unter den als serioes registrierten Institutionen nicht zu geben scheint. Zudem ist es durchaus sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass der Denkansatz der Fragestellung problembehaftet ist und dass man damit unter Umstaenden mehr Schaden als Hilfe bringen koennte. -- 160.62.10.13 12:09, 11. Jun. 2014 (CEST)
@Ian Dury: Ich kann nicht erkennen, dass Deine Antworten in irgendeiner Weise hilfreicher oder weniger weitschweifig wären, Kleindruck hin oder her.
Und so etwas wie "dass du überhaupt gesucht hast" muss ich mir nicht sagen lassen von jemandem, der zum gesamten Thread überhaupt nichts Hilfreiches beigetragen hat, sondern der seine Zeit nur damit verschwendet, an den ernsthaften Antworten anderer herumzumäkeln, hart an der Grenze zum PA.
Ich brauche in diesem Fall übrigens nicht extra zu suchen, denn, wie ich schon sagte, ich kenne mich in der Szene recht gut aus und kann mit einiger Sicherheit sagen, dass es solche Projekte aller Wahrscheinlichkeit nicht gibt. Und zum Selbersuchen hatte ich gleich im ersten Beitrag einen doch wohl sehr hilfreichen Link eingestellt. Wer da nichts findet, der wird auch woanders nichts Seriöses finden.
So. Von mir aus ist das jetzt EOD hier, und ich werde auf weitere Mäkeleien nicht weiter antworten. --Anna (Diskussion) 12:54, 11. Jun. 2014 (CEST)
Natürlich, ein Fast-PA, weil ich nicht erkennen kann, dass du überhaupt gesucht hast... "ich kenne mich in der Szene recht gut aus..." und "Wer da nichts findet, der wird auch woanders nicht..." sind natürlich 1a Belege bei der Artikelarbeit. Viel Spaß weiterhin. -- Ian Dury Hit me  18:35, 11. Jun. 2014 (CEST)
Hier berichtet eine Adoptionsvermittlerin, dass sie vor allem Auslandsadoptionen problematisch findet, am liebsten kenianische Adoptiveltern hat. Es scheint also auch in Afrika Menschen zu geben, die ein Kind adoptieren wollen – und obendrein auch noch lieber genommen werden... -- Ian Dury Hit me  18:44, 11. Jun. 2014 (CEST)
Das Projekt scheint auf den ersten Blick ganz okay zu sein, ist aber nicht das, was die Fragesteller suchen. Die Leiterin des Kinderheimes dort hat nebenher gerade mal in zehn Fällen an Adoptionsverfahren mitgewirkt - um der Kinder willen. Die hilft aber nicht gezielt adoptionswilligen Paaren auf der Suche nach Adoptivkindern und nur darum geht es den Fragestellern offenbar. --178.6.172.35 22:03, 12. Jun. 2014 (CEST)

Überspielen bzw CD Brennen Schallplatten- CD mit Magix

Wie kann ich Schallplattenaufnahmen auf CD bekommen mit MAGIX? Gibt es dafür eine schriftliche Gebrauchsanweisung?

Vielen Dank im voraus

H.E.Vahlensieck

--217.233.88.150 17:07, 11. Jun. 2014 (CEST)

Magix ist ein Softwarehersteller mit verschiedenen Produkten. Hilfe wirst Du am ehesten auf deren Webseite finden. --Zinnmann d 17:15, 11. Jun. 2014 (CEST)
Es gibt Plattenspieler mit USB-Anschluss, die hier im Begriff sind überflüssige Verstärkerstufen und das damit verbundene Rauschen zu vermeiden. Prinipiell wird das ganze erst als Datei gespeichert und hinterher auf CD gebrannt. MP3 oder Ogg Vorbis machen Verluste durch Kompression. Audio-CDs sind nicht komprimiert. Zur analogen Aufbereitung gehört auch der für Plattenspieler übliche Rumpelfilter, der die Effekte aus durch Wölbungen beschädigten oder verzogenen Schallplatten herausfiltern soll. Zudem gibt es Filter, die das Knacks- und Raschelgeräusche von Krazern und Staubkörnern in de Rille interpolieren sollen. --Hans Haase (有问题吗) 15:06, 13. Jun. 2014 (CEST)
Früher, als noch nicht alle PCs USB hatten, gab es RIAA-Vorverstärker, die über den Gameport mit 5 Volt versorgt wurden und die zwischen vorhandenen Plattenspieler und Line-In-Buchse des PCs geschaltet wurde. Dazu gab es eine Software, die Rauschen etc selbsttätig vermindert und die abgespielte Platte an den Pausen automatisch aufgeteilt hat. Das Ergebnis musste man nur noch brennen und fertig war die CD.[15] Heutzutage gibt es USB-Plattenspieler in allen Güteklassen ab 30 Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 13. Jun. 2014 (CEST)

Linkshändiges Schreiben mit dem Kugelschreiber

Hallo. Mein Chef hat sich beschwert, dass ich als Linkshänder beim Schreiber alle seine Kugelschreiber für ihn als Rechtshänder ruiniere. Jetzt darf ich nurmehr einen verwenden. Hat er recht oder schikaniert er mich? Gruß

--Gürlich (Diskussion) 11:52, 12. Jun. 2014 (CEST)

Selbst wenn er Unrecht hätte (ich weiß es nicht), kann es ja immer noch sein, dass er es wirklich glaubt und es keine Schikane ist. Ich würde mir einfach ein/zwei gute Kulis kaufen. --Eike (Diskussion) 12:24, 12. Jun. 2014 (CEST)
Hallo Gürlich,
das liegt beim Schreibstil und Schreibgerät. Linkshänder können den Kugelschreiber nicht einfach über das Papier ziehen, sie schieben ihn. Was oft zu einem erhöhtem Druck auf den Kugelschreiber führt. Das kann wiederum zum Reißen des Papiers oder zu einer Beeinträchtigung der Miene führen(je nach Anfälligkeit der Miene), wodurch Rechtshänder damit dann manchmal schlechter Schreiben können, oder die Kugelschreiber deformiert und funktionsunfähig werden.
Es gibt spezielles Schreibgerät (auch Kugelschreiber) für Linkshänder, welche auch die Finger und das Handgelenk entlasten, die oft nach langem Schreiben schmerzen. Evtl. wäre die Anfrage einer entsprechenden Anschaffung für Linkshänder ratsam.
Es geht aber auch, das Schreiben weicher zu üben (ich zeichne dazu sehr viel mit Kugelschreibern). Bei mir hat das funktioniert. Gruß--Fraoch 12:27, 12. Jun. 2014 (CEST)
Das Inventar des Unternehmens instand zuhalten und nicht zu beschädigen ist ein berechtigtes Interesse. Was kostet die Arbeit was der Kugelschreiber bzw. dessen Miene/Patrone? Danach sollte die Frage beantwortet sein. Eine mögliche Erklärung für dieses Verhalten ist, zu übermitteln, dass Kugelschreiber, die teils schon des Charakter des Werbegeschenkes haben, als Inventar zu verstehen. Viele werden nicht zurückgegeben, landen an anderen Arbeitsplätzen. Die Mitnahme ist Diebstahl. Viele werden nur falsch aufgeräumt. Sind es „Edelkugelschreiber“, denn es gibt hochwertige, ist der Preis ein ganz anderer. Verschleiß und Abnutzung haben alle bei Benutzung. Auch die Tinte wird durch Schreiben weniger. --Hans Haase (有问题吗) 13:05, 12. Jun. 2014 (CEST)
Die Tinte wird auch bei Rechtshändern weniger :-) Mir gings darum, ob ich als Linkshänder tatsächlich den Kugelschreiber "unsachgemäß" benutze und daher an seiem schnelleren Verschleiß schuld bin, oder, wie mein Chef sagt, ihn für Rechtshänder unbrauchbar mache... Das Argument von Fraoch mit dem Schieben statt Ziehen ist mir auch durch den Kopf gegangen, aber macht das wirklich so einen Unterschied aus? -- Gürlich (Diskussion) 13:17, 12. Jun. 2014 (CEST)
Also bislang ist mir als Linkshänder keine Kugelschreibermine kaputt gegangen. Limitierend war bisher immer die Tinte (oder die Zeit bis der Kugelschreiber irgendwo anders gelandet ist). Natürlich wäre ein Test interessant, ob der Chef "Kugelschreiber x Tage von Linkshänder benutzt" und "Kugelschreiber x Tage von Rechtshänder benutzt" unterscheiden kann, aber ob es so schlau ist das vorzuschlagen ist fraglich. --mfb (Diskussion) 13:29, 12. Jun. 2014 (CEST) PS: Eine Miene ist keine Mine.
Ich bin auch Linkshänder und stelle fest, dass es große Unterschiede in der Qualität der Kugelschreiberspitzen gibt. Manche Kulis sind ratzfatz kaputt, andere schreiben auch nach gefühlten Ewigkeiten glatt und weich. Das ist auch keine Frage ob edel, oder Werbegeschenk. Ich habe gute Werbekulis und schlechte Edelkulis daliegen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:56, 12. Jun. 2014 (CEST)
Die Nutzung durch Linkshänder KANN sich auf Kugelschreiber auswirken, sofern die Linkshänder mit Druck auf die Mine schreiben. Das muss aber nicht zwingend der Fall sein. Wie gesagt, das liegt an dem Schreibstil (insb. Druck, aber auch Handhaltung, Linienführung etc.) und dem Schreibgerät (Anfälligkeit durch potentielle Bruchstellen, Verarbeitung, dicke der Kugel, Flüssigkeit der Tinte etc.).
Das Argument deines Chefs ist demnach nicht ganz aus der Luft gegriffen, denn solche Probleme sind bekannt. Aber ich weiß weder wie Du den Stift führst noch welche Stifte ihr benutzt oder gar in welcher psychischen Verfassung dein Chef ist. OB er Dich also mit seinem Argument nur schikaniert, oder es ernsthaft eine Schädigung des Schreibgerätes gibt, oder ob er sich eine solche einbildet, kann ich Dir auch nicht beantworten. Nur das es Möglich ist.--Fraoch 13:59, 12. Jun. 2014 (CEST)
Ok, dankeschön, im Prinzip reicht mir "die Möglichkeit besteht" als info. Wenn ich btw den Linkshänderartikel lese, wie Kinder das Schreiben lernen sollen, werde ich nachdenklich. Ich habe eine komplett andere Haltung beim Schreiben als es da empfohlen wird -- Gürlich (Diskussion) 14:21, 12. Jun. 2014 (CEST)
Mein Blatt liegt in einem 90° Winkel zum Tisch, mein Hangelenk ist gerade zum Stift und mein Kopf ist zum Schreiben nach Rechts geneigt. Im Prinzip schreibe ich so, also von unten nach oben und nicht von links nach rechts, seit meinem 11. oder 12. Lebensjahr, davor hatte ich eine Menge Probleme mit verschmierten Blättern, kratzenden Füllfederhaltern und geschwollenen Fingern. Für mich funktioniert das. Kein Kugelschreiber und kein Blatt leidet und wichtiger mein Handgelenk und meine Finger tun nur noch sehr selten vom Schreiben weh.--Fraoch 14:32, 12. Jun. 2014 (CEST)
Faszinierend, auf die Art hab ich auch noch niemanden schreiben gesehen. Aber wenns läuft dann passts :-) -- Gürlich (Diskussion) 16:43, 12. Jun. 2014 (CEST)
  • Ehm „dass ich als Linkshänder beim Schreiber alle seine Kugelschreiber für ihn als Rechtshänder ruiniere.“ dagegen gibt es eine ganz einfache Lösung. Der Chef soll dafür sorgen, dass du deine eigenen Kugelschreiber hast, damit du nicht immer mit seinen schreiben musst. Wenn du nur noch "deine" Kugelschreiber benutzt, ist das Problem doch gelöst oder? --Bobo11 (Diskussion) 19:53, 12. Jun. 2014 (CEST)
So mag der Wille der Ordnung etwas demotivierend überbracht worden sein, dennoch sollte in jedem Unternehmen kommunikativ nicht das Sparen am falschen Platz artikuliert werden, denn es verunsichert Mitarbeiter. --Hans Haase (有问题吗) 10:31, 13. Jun. 2014 (CEST)

Kinowerbung in Hongkong

Ablenkung gibts nicht nur durch SMS in Hongkong ;)

Moin zusammen, habe gerade eine angebliche Kinowerbung von VW in Hongkong gesehen. Der Zuschauer betrachtet die Szene aus der Sicht eines Autofahrers, der schnell eine Straße entlang fährt. In der Mitte der Werbung drückt ein Kinomitarbeiter eine Taste, die bewirkt, dass jeder Kinobesucher eine SMS auf sein Handy bekommt und zum Gerät greift. Während also der Großteil der Besucher gerade abgelenkt ist und auf sein Mobiltelefon starrt, fährt der Fahrer in der Werbung gegen einen Baum und es scheppert extrem laut, jeder Besucher schrickt auf und die Werbung endet mit der Warnung, dass abgelenkt sein am Steuer tödlich enden kann, siehe hier.

Meine Frage lautet, kann man tatsächlich eine SMS an einen kompletten Kinosaal schicken, also praktisch an alle in der Nähe befindlichen Geräte, ohne höchstwahrscheinlich die Nummern zu haben? Grüße--92.72.25.24 21:24, 12. Jun. 2014 (CEST)

sehr theoretisch mit Cell Broadcast. Praktisch allerdings kaum, da der Kinosaal eine eigene Basisstation benötigen würde und die Kinobesucher Cell Broadcast aktiviert haben müssten. --° (Diskussion) 21:33, 12. Jun. 2014 (CEST)
Eigene Basisstationen in form eines Störsenders sind mancherorts schon üblich. Dadurch wird sehr einfach verhindert, dass während der Filmvorführung ein Handy klingelt. Ähnliche Geräte sind in Deutschland z.B. in Haftanstalten im Einsatz. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 12. Jun. 2014 (CEST)
Am Anfang wird etwas von einem "Notfall-SMS-Warnsystem" eingeblendet, die Frage ist also, was es damit auf sich hat. --79.238.18.152 08:19, 13. Jun. 2014 (CEST)
Im Kino oder Theater sollten eigentlich die allermeisten Handys ausgeschaltet sein. Falls man nicht gerade Notarzt ist oder ähnliches gibt es keinen Grund, ausgerechnet während einer Kinovorführung zuu simsen, auch Vibrationsalarm in einer stillen Filmszene ist nervig. Daher werden wohl nur die wenigsten wegen einer SMS von der Leinwand wegsehen. Was soll das überhaupt für eine Notfallwarnnung sein, die ganz dezent per SMS kommt und nicht mit rotem Licht und Sirene? "Achtung, Ihr Sitz brennt?" --Optimum (Diskussion) 09:28, 13. Jun. 2014 (CEST)
Es gibt Erdbeben- und Tsunamiwarndienste per SMS. --91.47.46.99 09:32, 13. Jun. 2014 (CEST)
Mobiltelefone sind kommunikationstechnische Prostituierte. Sie buchen in jede Zelle ein, die sie finden. So funktioniert auch der IMSI-Catcher und kann als Man-in-the-Middle-Angriff benutzt werden. Normalerweise sollten heute Netzpläne in den Handy sein, die Zellen, Fingerprint-Hashes und Standorte kennen, um Fakes wie diesen nicht auf den Leim zugehen. Wenn Du Dich an einen Landesgrenze begibst, begrüßt Dich oft schon die erste Zelle des Netzes im Nachbarland mit einer Willkommen-im-Roaming-SMS. Tatsache ist, das die Mobiltelefone IMSI und IMEI ins Netz geben, wie IP- und MAC-Adressen zum Router. Hier zu lauschen und die erlauschen Protokollinformationen in den Empfänger einer SMS einzubauen ist eine Kleinigkeit. --Hans Haase (有问题吗) 10:19, 13. Jun. 2014 (CEST)
Euch ist aber schon klar, dass hier keine real stattgefundene Szene in einem Kino mitgefilmt wurde, oder? Die Kinozuschauer sind die Darsteller des Werbefilms, und was auch immer sie mit ihren Handys vor und während dem Kinobesuch getan haben, haben nicht sie selbst, sondern der Drehbuchschreiber des Clips sich ausgedacht. Nur für den Fall, dass hier wer mitliest und glaubt, die Szene was wäre wirklich irgendwo so passiert und zufällig mitgefilmt worden. --Snevern 10:33, 13. Jun. 2014 (CEST)
Das ist klar, nur ist der Effekt problemlos zu machen. Die Szenen stellen Fahrzeug und Fahrer vor, dann wird aus der Perspektive des Fahrers gefilmt. Der wird durch einen Dummy ausgetauscht und das Fahrzeug gecrasht oder im Zeitraffer der Schrittgeschwindigkeit vor den Baum gefahren, der Rest animiert, das kostet nur eine Nachbildung der Motorhaube, das Glas ist als Trick zu machen. Im Kino versendet das GSM-Gerät die SMS an alle zuvor eingesammelten Mobiltelefone. Der reale Eindruck bleibt an den Zuschauern haften. --Hans Haase (有问题吗) 12:37, 13. Jun. 2014 (CEST)
Dann hatte der Autofahrer in echt gar keinen Unfall? Hach, da bin ich aber erleichtert.--176.94.107.142 13:04, 13. Jun. 2014 (CEST)

Antennendosen für Satblockverteilung

Unser Artikel Satblock-Verteilung schreibt nichts über die dafür benutzten Antennendosen. Ich möchte in einem Gebäude mit alter terrestrischer Antennenverteilung, die vor einigen Jahren DVB-T-tauglich gemacht wurde, zusätzlich eine Satblock-Verteilung installieren. Diese Satblock-Verteilung soll aus logistischen Gründen keine terrestrische Einspeisung bekommen. Ebenso fällt eine Nutzung des vorhandenen Uraltkabels für die Satellitenverteilung flach, da dies nicht mit der vorhandenen DECT-Telefonanlage kompatibel ist. Das terrestrische Signal soll weiter über das satellitenuntaugliche 1970er-Jahre-Altkabel verteilt werden. Ich brauche in einigen Räumen Antennendosen, die keine Anschlussmöglichkeit für Analogfernseher, Hörfunk oder DVB-T haben, sondern nur einen F-Anschluss für einen handelsüblichen Satellitenreceiver. In zwei Räumen soll die Satblockverteilung zusätzlich zur alten terrestrischen Installation installiert werden. Hier brauche ich eine Antennendose mit zwei Antennneneinspeisungen, einmal für terrestrisches Fernsehen und Hörfunk und per separatem Kabel eine Satblockeinspeisung mit F-Anschluss. Bei den diversen Elektronikversendern finde ich nur Dosen für Einkabel- oder Unicable-Verteilungen oder Dosen mit Kabelmodembuchse. Welche Antennendosen lösen mein Problem? Wo kann ich sie kaufen? --91.47.46.99 09:30, 13. Jun. 2014 (CEST)

Diese Dosen schleifen ein einziges Kabel durch. Es gibt Mischer und in den Dosen sind Frequenzweichen. Wenn das Kabel nicht doppelt geschirmt ist oder nicht für 2GHz tauglich, Finger weg, sonst läufst Du Gefahr den Funkstördienst im Haus zu haben. Die Dosen haben einen Ein und Ausgang. Die letzte Dose wird mit 75Ω terminiert (abgeschlossen). Ältere Dosen haben eine typenspezifische Dämpfung. Da sie alle in Reihe geschaltet sind und das Signal für die angeschlossenen Geräte auskoppeln, wird das durchgereichte Signal immer schwächer. Darum koppen die ersten Dosen wenig aus und geben viel weiter, die letzen Dosen koppeln viel aus und geben wenig weiter. Alte SAT-Receiver schalten die Polarisation des LNB über Spannungsänderung. Digitale verwenden ein Protokoll dafür. Die Gleichspannung versorgt gleichzeitig den LNB. --Hans Haase (有问题吗) 09:58, 13. Jun. 2014 (CEST)

Hätte Oswald begnadigt werden dürfen und wenn ja, wer hätte Oswald begnadigen dürfen?

Wäre es eigentlich theoretisch nach Rechtslage, nicht moralisch, denn das wäre politischer Selbstmord, möglich gewesen den mutmaßlichen Mörder Kennedys Lee Harvey Oswald zu begnadigen, wäre er nicht selbst erschossen worden? Unabhängig davon, ob er JFK nun ermordet hat, oder nicht (er wäre ja sicher angeklagt worden). Und welche Behörde hätte diesen Gnadenakt autorisieren können? Ich nehme an die texanischen, da ja das Strafrecht in den USA nicht landesweit einheitlich geregelt ist. MFG

--78.51.150.174 19:21, 9. Jun. 2014 (CEST)

Es gibt in den USA auch Bundesstrafrecht, und in diesen Bundesstrafsachen ist ausschließlich der Präsident gnadenbefugt - sogar schon vor einer Verurteilung. --Snevern 19:34, 9. Jun. 2014 (CEST)
In den einzelnen Bundesstaaten wären es wohl die jeweiligen Gouverneure, die begnadigen könnten. Je nach Rechtslage das Bundesstaates. Die Frage ist auch deshalb sehr theoretisch, weil O. gar nicht erst verurteilt wurde. --Pyrometer (Diskussion) 19:43, 9. Jun. 2014 (CEST)
BK Oswald blieb aber unter Investigation der Texaner, ob sie ihm auch den Prozess hätten machen können, ist von der Geschichte überrollt. Kann mir vorstellen, dass der stolze Staat Texas den Fall ungerne an die Administration in DC abgegeben hätte. In Texas wäre es dann der Gouverneur gewesen. --87.162.248.248 19:46, 9. Jun. 2014 (CEST)
Hat eine gewisse Ironie, wenn der Präsident der einzige wäre, der ihn begnadigen könnte, und der erschossen wurde. Sicher, der Vizepräsident rückt dann auf das Amt nach... Texas hätte das wohl ungern abgegeben, aber der Bund hätte den Fall wohl auch gerne gehabt. --mfb (Diskussion) 19:54, 9. Jun. 2014 (CEST)
Präsidentenmord ist nach Chapter 84, Sec. 1751, des United States Code eine nach Bundesrecht zu verfolgende Straftat. Für diese Straftaten hat ausschließlich der Präsident der Vereinigten Staaten das Recht, eine Begnadigung auszusprechen, und das ist nicht davon abhängig, dass es zuvor eine Verurteilung gab. Prominentes Beispiel einer Begnadigung durch einen Präsidenten (auch wenn's dabei nicht um Präsidentenmord ging, aber um Straftaten ohne Verurteilung) ist die Begnadigung Nixons durch Ford für alle von jenem im Amt begangenen Straftaten 1974. --Snevern 19:56, 9. Jun. 2014 (CEST)
Zum Zeitpunkt der Ermordung Kennedys (22.11.1963) unterlag der Präsidentenmord noch nicht dem Federal Law. Der Prozeß hätte tatsächlich in Texas stattgefunden und nur der bei dem Attentat selbst schwer verletzte Gouverneur John Connally hätte Oswald theoretisch begnadigen können. --DJ 14:42, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ich muss zugeben, dass ich nicht weiß, wann der von mir zitierte Paragraf in den United States Code eingefügt wurde; ich kenne nur die aktuelle Fassung und habe keine Möglichkeit, in historischen Versionen zu recherchieren. Daher danke für den Hinweis, Didi.
Da bezüglich des Rechts des Staates Texas ähnliches gilt, ist die oben formulierte Frage auf der Grundlage des aktuellen texanischen Rechts unter dem Vorbehalt einer 1963 abweichenden Rechtslage wie folgt zu beantworten: Das Gnadenrecht in Texas wird in einem dreistufigen Verfahren vom Gouverneur unter Mitwirkung einer speziellen Kommission ausgeübt.
Bezüglich des "politischen Selbstmords" einer Begnadigung gebe ich folgendes zu bedenken: Es ist in den USA schon vorgekommen, dass ein aus dem Amt scheidender Gouverneur mal noch schnell alle zum Tode Verurteilten begnadigt hat. Von sowas hätte selbst ein Lee Harvey Oswald profitieren können, ohne dass es dem Gouverneur noch hätte schaden können. --Snevern 22:50, 13. Jun. 2014 (CEST)
Die Empfehlung die Ermordung des Präsidenten (und Vizepräsidenten) in die Zuständigkeit der Bundesgerichtsbarkeit zu legen, geht auf die Warren Commission zurück. Der entsprechende Gesetzentwurf wurde 1965 verabschiedet. Hintergrund war zum einen die Tatsache, daß bis dahin die Bundesbehörden (also insb. das FBI) keine klar definierte Zuständigkeit hinsichtlich der Ermittlungen hatten (tatsächlich ermittelte in den ersten Tagen nach dem Attentat offiziell nur die Polizei von Dallas, das FBI und der Secret Service waren inoffiziell beteiligt) und zum anderen der Föderalismus in den USA und die sich daraus ergebende Verschiedenartigkeit der Strafen in den einzelnen Bundesstaaten (wäre Kennedy nicht in Texas, sondern in einem Staat ermordet worden in dem es keine Todesstrafe gab, hätte das zuständige Schwurgericht maximal eine lebenslange Freiheitsstrafe verhängen können). Dieser unbefriedigende Rechtszustand war der Anlaß für die Gesetzesänderung. Gruß, --DJ 11:55, 14. Jun. 2014 (CEST)

NPD-Klage gegen Bundespräsidentenwahlen

Das BVG hat geurteilt, dass die Bundespräsidentenwahlen 2009 und 2010 rechtens warren. Was wäre denn passiert, wenn der Kalge stattgegeben worden wäre? Schließlich sin die 2009 bzw. 2010 gewählten nicht mehr Bundespräsident.--93.228.177.16 12:47, 10. Jun. 2014 (CEST)

Das BVerfG hat auch das Wahlergebnis der Bundestagswahl 2009 für verfassungswidrig erklärt, weil die hohe Zahl an Überhangmandaten das Ergebnis stark verzerrt hat (auch für 2013 gibt jetzt wieder Leute, die die Legitimität des Ergebnisses in Frage stellen, weil die 15 % verfallenen Stimmen das Ergebnis wieder verzerren.). Aber passiert ist nichts, es gab keine Neuwahl, nur eine Änderung des Wahlgesetzes.--Antemister (Diskussion) 13:04, 10. Jun. 2014 (CEST)
Wann soll das BVerfG die Wahl für verfassungswidrig erklärt haben? 2008 wurde das Bundeswahlgesetz für verfassungswidrig erklärt, das stimmt, aber das BVerfG hatte eine Übergangsfrist von 3 Jahren gesetzt, in der die alte Fassung trotzdem weiter gelten sollte. Die galt dann auch für die Bundestagswahl 2009 noch. --Tokikake (Diskussion) 13:58, 10. Jun. 2014 (CEST)
Also, Irrtum. Im Netz wurde viel gespottet dass einfach so ein verfassungswidriger Bundestag gewählt wurde.--Antemister (Diskussion) 20:00, 10. Jun. 2014 (CEST)
(BK)Die NPD hat auch nicht gegen das Ergebnis geklagt, sondern gegen die Geschäftsordnung der Bundesversammlung. Sie wollte sich eine Aussprachemöglichkeit vor der Wahl erklagen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:59, 10. Jun. 2014 (CEST)
Die Amtszeiten von Wulff und Köhler sind ja außerplanmäßig beendet worden, und die NPD-Klage ging doch gegen Gauck ob er NPD-Politiker als Spinner bezeichnen darf.--Otto Otto Otto 1991 (Diskussion) 15:39, 10. Jun. 2014 (CEST)
Waren zwei Klagen, einmal gegen das „Spinner“, einmal gegen die Geschäftsordnung bei der Budnespräsidentenwahl. --BHC (Disk.) 15:46, 10. Jun. 2014 (CEST)
Es waren sogar drei Klagen, jeweils gegen die Bundesversammlungen 2009 (AZ: 2 BvE 2/09) und 2010 (AZ: 2 BvE 2/10) und die dritte Klage gegen Gauck (Az: 2 BvE 4/13). --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 10. Jun. 2014 (CEST)
Passiert wäre, dass es nächstes Mal anderes gemacht werden würde. --Eike (Diskussion) 17:55, 10. Jun. 2014 (CEST)
Hätte das Bundesverfassungsgericht wirklich Artikel 54 des Grundgesetzes („Der Bundespräsident wird ohne Aussprache von der Bundesversammlung gewählt. […]“, Fettung von mir) für grundgesetzwidrig eklären können? Ich habe das Ansinnen der NPD von vorneherein für aussichtlos erachtet. Und das dritte Urteil finde ich auch gut so. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 10. Jun. 2014 (CEST)
*schulterzuck* Es wurden ja wohl auch Anträge zur Geschäftsordnung verweigert, was für mich noch keine "Aussprache" wäre. Aber es geht ja eh um eine Was-wäre-wenn-Frage. --Eike (Diskussion) 12:23, 11. Jun. 2014 (CEST)
Was hat das jetzt eigentlich mit der Frage nach der Jungfräulichkeit zu tun? 129.13.72.195 13:37, 13. Jun. 2014 (CEST)
Siehe Wikipedia Diskussion:Auskunft#Problem? - danke für den Hinweis! --Eike (Diskussion) 17:49, 13. Jun. 2014 (CEST)

Woher haben Betrüger Mailadressen

Hallo, vorhin hatte ich in einem Mailpostfach eine angebliche Rechnung über 315,- Euro von der Telekom, ohne überhaupt deren Kunde zu sein. Wie ich in diversen Onlineausgaben von Zeitungen und der Telekomwebsite selbst gelesen habe, eine Betrügermasche. Ich habe sie zwr gleich gelöscht, aber mich interessiert, woher diese Betrüger überhaupt die Mailadressen her haben? Ich habe mich mit dieser Adresse auch kaum wo regisitriert (hinterlegt nur bei Arbeitgeber, einem Verein und Autoversicherung). Auch ist mein Name kein 0815 (wie Thomas Müller etc.) und daher nicht zu erraten. MFG, --78.51.42.77 12:38, 11. Jun. 2014 (CEST)

Keine Freunde, Verwandten, die die Adresse haben? Wenn da ein Rechner gehackt worden wäre, hätten sie auch die Mailadressen. Nicht bei Onlineversendern verwendet? Wenn die eine Sicherheitslücke haben... --Eike (Diskussion) 12:42, 11. Jun. 2014 (CEST)
Irgendwo eine Sicherheitslücke und die haben die Mail-Adresse. Gerade beim versenden schaffen sie es oft die Adresse auszulesen, weil oft nur der Inhalt verschlüsselt wird.
Aber eben nicht nur. Oft werden Mail-Listen allgemein ganz gerne mal weitergegeben, auch von seriösen Unternehmen. Da hat eben die Werbe Agentur der Versicherung denn Auftrag an folgere Liste was zu schicken usw.. Die Wahrscheinlichkeit eines direkten Missbrauchs ist eher klein. Aber eben die Wahrscheinlichkeit, dass sich irgend wer illegal sich deiner Adresse bemächtigen kann, ist da druch viel grösser als du vermutest. --Bobo11 (Diskussion) 12:50, 11. Jun. 2014 (CEST)
Zunächst mal kann man E-Mail-Adressen automatisiert zusammensetzen lassen. Das geht superschnell und kostet praktisch nichts. Allein nach diesem Zufallsprinzip (Brute-Force-Methode) kombiniert mit der Antwort der Mailserver wird man eine ganze Anzahl Mail-Adressen finden. Außerdem kann jeder, der eine Information hat, sie wissentlich weitergeben oder verlieren. Hättest du dich mit der Adresse z.B. bei Adobe registriert, dann wäre das eine der Adressen, die da geklaut wurden. Insgesamt übrigens 150 Millionen Stück. Neulich wurde ebay gehackt, wonach 128 Millionen Nutzer aufgefordert wurden, ihre Daten zu ändern. Da haben Betrüger Adressen her. Schließlich reicht es, wenn die Adresse auch nur an einem einzigen Ort im Internet erscheint (in irgendeinem Gästebuch oder sonstigem Mist). Und da musst du sie noch nicht mal selbst hingeschrieben haben. Irgendein Spambot wird sie finden und schon bekommst du Spam. --88.130.71.126 12:57, 11. Jun. 2014 (CEST)
Wie (früher) mit den Postadressen, gibt es auch hier einen grauen Markt. Trotz aller Beteuerungen geht den großen Online-Shops die Sicherheit der Kunden-E-Mail-Adressen am Sonstwo vorbei. Der outgesourcte IT-Service weiß dann nicht Mal dass die Adressen-Datenbanken besonders zu schützen seien, weil bezahlt hat man ihn dafür auch nicht. Und die Mitarbeiter im IT-Service- meistens Freelancer - sind meistens nicht gut bezahlt. Das ist nur die Spitze des Eisberges, es gibt noch andere Quellen.--87.162.243.211 13:44, 11. Jun. 2014 (CEST)
Eion weiterer Punkt ist, dass die Email-Übertragungsprotokolle SMTP und POP auch unverschlüsselt genutzt werden können. Sobald das über eine Satellitenfunkstrecke geht, sind die Emailadressen sehr leicht abhör- und missbrauchbar und das ohne Spuren zu hinterlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:35, 11. Jun. 2014 (CEST)
Und noch ein Punkt: Die Kombination eines Rechtschreibfehlers in meinem Namen UND dem Versand an die E-Mail-Adresse meiner Partnerin lässt mich vermuten, dass eines der berühmten "Großversandhäuser" nach seiner Insolvenz seine Kundendaten nicht mehr im Griff hatte - beängstigend: Natürlich hatten die auch meine Kontonummer, Kleidergröße, Anschrift... Bu63 (Diskussion) 15:19, 11. Jun. 2014 (CEST)
Leicht OT und ein wenig die Frage eines Dummies: Kann bzw. konnte man E-Mails auch an eine IP-Nummer versenden? Bu63 (Diskussion) 15:53, 11. Jun. 2014 (CEST)
Nein. --YMS (Diskussion) 15:57, 11. Jun. 2014 (CEST)
(BK) Mails werden natürlich an einen Mailserver geschickt, der eine IP-Adresse hat, aber in dem Sinne, dass man als Adressaten eine IP angibt: Nein. --Eike (Diskussion) 15:57, 11. Jun. 2014 (CEST)
Das sind unterschiedliche Protokolle => Internet Protocol --87.149.165.236 15:59, 11. Jun. 2014 (CEST)
... beziehungsweise unterschiedliche Protokoll-Ebenen, siehe OSI-Modell#Die sieben Schichten. SMTP transportiert Mails, IP transportiert, nun... eine Menge. --Eike (Diskussion) 16:01, 11. Jun. 2014 (CEST)
Vereinfacht: Für die Übertragung von Datenpaketen gibt es Übereinkünfte (Protokolle) und die unterscheiden sich nach den Aufgaben. Wenn du Datenpakete an die IP schickst, haben die Datenpakete mit Mailinhalt (quasi) einen extra Aufkleber... Siehe als Beispiel Post Office Protocol. --87.149.165.236 16:06, 11. Jun. 2014 (CEST)
(nach BK) Ich frage, weil der erste Phishing-Versuch, der mich Ende der 90'er erreichte, alles enthielt - nur eben nicht meine eigene (damals TOL-) Empfänger-Adresse... (nicht signierter Beitrag von Bu63 (Diskussion | Beiträge) 16:12, 11. Jun. 2014 (CEST))
Das dürfte am Unterschied zwischen den Transportdaten und dem Mailinhalt liegen. Stell dir vor, auf dem Umschlag steht deine Adresse. Aber dein Rechner behält den Umschlag für sich und du bekommst nur den Briefbogen zu sehen. Da steht dann aber oft ein ganz anderer Adressat drauf. --Eike (Diskussion) 16:16, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ist dann aber sehr plump, wenn im Feld "Empfängeradresse" plötzlich Bu64@provider.com steht, obwohl sie zuvor schon meine wahre Adresse "erraten" haben - geht jetzt aber weit weg von der Ausgangsfrage... schämt sich Bu63 (Diskussion) 16:23, 11. Jun. 2014 (CEST)
Vielleicht nimmst du das zu persönlich. Da ist ein Programm, das mal paßt und mal nicht paßt und eine bestimmte Erfolgsquote hat. Um einzelne Adressen oder Personen geht es doch da garnicht sondern um Wahrscheinlichkeiten. Ein bestimmter Prozentsatz von Büroangestellten hat ein Paßwort auf die Unterseite der Tastatur geschrieben oder mit einen PostIt dort eine Erinnerungshilfe hingebappt. Da kann man 1000 Rundschreiben schicken, daß Paßworte grundsätzlich nirgendwo notiert werden dürfen - es nutzt nichts... Das weiß man und dann hat man mal Glück und mal eben nicht... --87.149.165.236 17:12, 11. Jun. 2014 (CEST)
Die Idee hinter dem Ansatz "An Adresse A schicken, aber Adresse B draufschreiben" ist vermutlich folgende: Wenn die Mail direkt an dich geht, erkennst du sofort, dass das nix Seriöses ist - du kennst den Absender nicht, du erwartest keine Mahnung von Firma XYZ, von der du noch nie gehört hast, du kommunizierst mit niemandem in schlechtem Englisch, du weisst, dass dir keiner streng geheime Anlagetipps per Mail verraten würde, usw. Wenn du aber denkst, die Mail soll eigentlich an mich gehen und ist nur versehentlich bei dir gelandet, dann hast du zunächst mal keinen Grund mehr zu der Annahme, dass der Inhalt nicht authentisch sein sollte - also wagst du mal einen Blick rein, wann hat man schonmal die Gelegenheit, heimlich in anderer Leute Korrespondenz zu wühlen... --YMS (Diskussion) 17:13, 11. Jun. 2014 (CEST)
Es gibt auch Leute, die drei Mailadressen haben: für Internetgeschäfte, für Registrierungen und für Privat. Dann bekommt man schon ganz gut mit, wenn die Adresse im Freundeskreis abgefischt wurde. --87.149.165.236 16:08, 11. Jun. 2014 (CEST)
Wenn du wissen willst, wer deine Mailadresse woher hat, benutze am besten eine eigene Domain und verwende überall eine andere Mailadresse. Auch manche Mailprovider unterstützen Techniken dafür, an eine GMail-Adresse etwa kann man nahezu beliebige Zeichenketten per + anhängen (deine Adresse ist hans@gmail.com, du verwendest hans+amazon@gmail.com bei Amazon, usw.). --YMS (Diskussion) 16:12, 11. Jun. 2014 (CEST)
Es gibt auch große Freemail-Betreiber, die in Verdacht geraten sind, Mailadressen zu verkaufen. Da ich mir nicht sicher bin, wie fundiert diese Anschuldigungen wirklich waren, schreibe ich jetzt nicht welche. --MrBurns (Diskussion) 20:29, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ich behaupte sogar, dass das durchweg Werbeunternehmen sind, die einen Freemail-Service zum Sammeln von Adressen und Anschriften betreiben. Verkaufen müssen die die Anschriften nicht, sie bleiben in der Firma.--87.162.243.211 21:30, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ja, sicher senden sie selbst auch Werbung, kenne ich z.B. von meinem gmx-Account (in dem Fall war aber die ganze Werbung schon im Betreff sofort als von gmx gesendet erkennbar). Aber einige dieser Anbieter standen unter Verdacht, die Adressen auch weiterzugen. --MrBurns (Diskussion) 21:59, 11. Jun. 2014 (CEST)
GMX kennzeichnet die Werbemails an die eigenen Kunden sehr korrekt und konsistent. Ich habe meiner Tochter dort ein Konto eingerichtet und das Mailprogramm in ihrem Rechner lädt die brav runter (just to please GMX) und verschiebt sie sofort in einen Ordner, denn wir dann von Zeit zu Zeit löschen. Und das Kind benutzt zwei Adressen, eine für die Familie und ganz enge Freunde und eine andere für den Rest der Welt. Fremde Werbung ist da bisher nicht angekommen. Ansonsten: Spamfighter hat zumindets bei mir eine sehr hohe Trefferquote mit sehr seltenen Fehlschüssen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:15, 14. Jun. 2014 (CEST)
Ich bekomme auf GMX wesentlich mehr Spam als beispielsweise auf Hotmail oder T-Online.de. Meine Telekom-Adresse ist nahezu unbekannt und spamfrei und meine Hotmail-Adresse ist schon uralt. Aber bei Herrn Gates sind die Spamfilter einfach besser. Dass GMX seine eigenen Werbemails intensiv kennzeichnet ist mir übrigens unverständlich. So vertut GMX jedenfalls die Chance, irgendwie doch durch den Spamfilter des POP3-Clients zu rutschen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:03, 14. Jun. 2014 (CEST)

Computer Tastaturen (Keyboards) für Männer?

Gibt es mittlerweile neue Erkenntnisse zu Herstellern von PC-Tatsturen, die für "mitteleuropäische" Männer (-finger) geeignet sind? Vielleicht liegt es auch am zunehmenden Alter aber der Doppeltastendruck nimmt zu.--141.15.33.1 09:53, 12. Jun. 2014 (CEST)

Sind die Tasten, die du nimmst, flach? Ich hab bei flachen Tastaturen ohne großen Druckpunkt dasselbe Problem das Problem, dass ich dieselbe Taste doppelt drücke (mit 40 schon zittrig?), als preiswerte Tastatur nehm ich sowas (rechts sieht man die Tastenhöhe nicht so). --Eike (Diskussion) 09:57, 12. Jun. 2014 (CEST)
Genau so etwas (rechts) habe ich. Kein Abstand zwischen den Tasten und durch "abrutschen" an den schrägen Tasten, drücken der Nachbartaste. Oft wird behauptet, dass flache Tasten - die auch meist Abstand haben - besser wären(?). Also meine Fingerspitzen haben locker 20 mm, die Tasten 11 bis 14 mm. Abrutschen oder durch tiefe Tasten erwischen der Nachbartastenschräge vorprogrammiert.--Wikiseidank (Diskussion) 10:18, 12. Jun. 2014 (CEST)
Offensichtlich kommen die allermeisten Männer (auch mitteleuropäische) mit dem Standard-Tastenabstand (der entscheidet ja, nicht die Breite der Tastenoberfläche) gut zurecht. Wenn du durch tiefe Tasten auf die Nachbarschräge kommst, dann führst du den Finger schief. Wie wär's mit trainieren? --Eike (Diskussion) 10:22, 12. Jun. 2014 (CEST)
Richtig es kommt auf die Form der Tasten an. Achte beim kauf darauf das die Tasten eine Delle haben damit du spürt ob du die Taste in der Mitte erwischt hast. Und dans auch das die genügen seitlich abgeschrägt. Ich habe prinzipiell eher Mühe mit den Tastaturen wo Tastenweg kurz ist. Weil da reicht eben schon ein leichtes vorbei schrammen zum mit aus lösen führt. Mit den Standard Klicker-Tastaturen habe ich also eher weniger Probleme, sondern die die gerne mal in den Laptops eingebaut sind. Ich hasse nichts mehr an einer Tastatur, als wenn diese keinen klaren Auslösepunkt hat, der überwindet werden muss. Gut ich hab auf der die IBM-Standarttastatur angefangen, und damit bin ich geprägt (Damals musste man sich damit abfinden). Es muss aber jeder die für sich passende Tastatur finden. Bei einem PC ist der Wechsel ja um einiges einfacher, als bei einem Laptop. --Bobo11 (Diskussion) 11:00, 12. Jun. 2014 (CEST)
Es kommt ja schnell zu Allgemeinplätzen: "Üben" (ich übe seit 20 Jahren), "wie Schreibmaschine" (trifft auf spätestens 1980 geborene nicht zu) und "es kommen doch alle zurecht" (vielleicht ist mein bescheidener Kenntniskreis diametral zu "allen", aber ich "beschwere" mich nicht alleine). Fakt ist: Die PC Tastatur orientiert sich seit Anfang an an die Schreibmaschine; diese wurden überwiegend von Frauen benutzt; der PC ist jedoch kein ausschließliches Schreibgerät (Tastaturbefehle); (mitteleuropäische) Männer haben nun mal eine andere Physiognomie. Aber da auch Google wenige Treffer zu sich beschwerenden Männern findet, werde ich mich weiter benachteiligt fühlen;o)--Wikiseidank (Diskussion) 11:28, 12. Jun. 2014 (CEST)
Schau mal nach ergonomischen Tastaturen. Ich bin der Meinung, diese hätten mitunter größere Tasten und haben auch so eher größere Ausmaße. Ansonsten müsste man mal überlegen, ob so eine physische Tastatur noch eine Zukunft hat, dann könnte man evtl. einen Nischenmarkt bedienen und ein wenig Kapital aus den Bedürfnissen Besitzer größerer Hände schlagen. --178.0.251.20 11:53, 12. Jun. 2014 (CEST)
"es kommen doch alle zurecht" hat außer dir niemand geschrieben. Bitte einfach bei den Tatsachen bleiben. Ich kenne berufsbedingt viele (meist mitteleuropäische) Männer, die den ganzen Tag an der Tastatur verbringen, und noch kein einziger hat sich beschwert, dass er mit dem Standardtastaturraster (vielleicht hilft das Wort beim Googeln, wenn's unbedingt was Breiteres sein muss) nicht zurechtkäme. Dass du im Internet anderes findest, glaube ich dir gerne. Mit den passenden Suchbegriffen findest du im Internet alles. Das heißt zwar, dass du nicht allein bist. Aber ich halte es weiterhin für sehr selten. Auch 20 Jahre Erfahrung machen Dinge nicht immer besser. Manchmal schleifen sich einfach Fehler ein. Ich vermute, dass du kein 10-Finger-System verwendest (tu ich auch nicht). Vielleicht wäre das Erlernen des 10-Finger-Systems doppelt hilfreich: Einmal tippt es sich natürlich damit gut, und zum anderen würde es dir die Gelegenheit geben, das Tippen neu (und dann gerade) zu lernen. Aber du kannst natürlich auch weiter mäkeln und gute Tipps als "Allgemeinplätze" abtun, ist ja dein gutes Recht. Ob's dich glücklicher macht, musst du selbst entscheiden. --Eike (Diskussion) 12:13, 12. Jun. 2014 (CEST)
Ich hab beim Googeln zu dieser Frage gerade das gefunden … wollte ich euch nicht vorenthalten :) -- HilberTraum (Diskussion) 12:28, 12. Jun. 2014 (CEST)
Wird hier im Büro als Porn geblockt. :o) --Eike (Diskussion) 12:47, 12. Jun. 2014 (CEST)
ist wirklich nur ein Keyboard … dann hast du ja vielleicht heute Abend noch ein bisschen was zum Schmunzeln … aber eine „Someone’s coming in, Wikipedia“-Taste wäre in Echt schon recht nützlich … -- HilberTraum (Diskussion) 13:23, 12. Jun. 2014 (CEST)
Windows+D --Rôtkæppchen₆₈ 19:38, 12. Jun. 2014 (CEST)
Das war doch schon fast eine Demonstration künstlicher Intelligenz des Filters! --Eike (Diskussion) 19:46, 12. Jun. 2014 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Ja, solche Kollegen, die immer vor dem leeren Desktop sitzen, wenn man vorbeikommt, kenne ich auch ;)
@Eike: Der hat doch neulich schon bei Geezers Nacktschnecke so toll funktioniert … -- HilberTraum (Diskussion) 20:18, 12. Jun. 2014 (CEST)
Stimmt. Ich bin beeindruckt. Die müssen Text- und Bilderkennung eingebaut haben! ;o) --Eike (Diskussion) 20:56, 12. Jun. 2014 (CEST)
(BK)Da gab es schon vor Jahrzehnten die Abhilfe: Der Boss-Bildschirm bei der ersten EGA-Version von Tetris simulierte eine Tabellenkalkulation. Man muss also nur einen Screenshot seiner wichtigsten Outlook-/Excel-/Thunderbird-/LibO-Ansicht als Hintergrund einstellen… --Rôtkæppchen₆₈ 21:01, 12. Jun. 2014 (CEST)
Noch mal. Es geht nicht ums Schreibmaschine schreiben (Texte). Ich will kein 10 Fingersystem lernen. Hat auch keinen Sinn an einem PC, der mit Maus und weiteren Controllern für viele andere Aufgaben und Arbeiten (wie bspw. CNC-Maschinen oder Multimediaproduktion) verwendet wird. Bei der Eingabe eines Tatstaurbefehls, stören die eng zusammenliegenden Tasten der Standardtastatur.--Wikiseidank (Diskussion) 13:32, 12. Jun. 2014 (CEST)
http://www.google.de/#q=keyboard+oversized+keys
- gibt's sogar in Farrrbe uhn buunt :) --178.6.172.35 22:22, 12. Jun. 2014 (CEST)
"oversized" ist schon mal ein guter Ansatz, obwohl es diese Firmen in D nicht gibt (Versand/-kosten). Das wäre ideal und sogar ohne QWERTZ (ABCD).--Wikiseidank (Diskussion) 09:13, 13. Jun. 2014 (CEST)
Selber bauen! Eaton/Moeller RMQ16-Taster haben 25 mm Rastermaß. Dazu die Elektronik einer Cherry G80-Tastatur und viel Spaß beim Bohren, Schrauben, Löten und Bezahlen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 13. Jun. 2014 (CEST)
Die Tastenabstände sind einheitlich, aber die Tastenkappen sind eine Frage des Designs. Hier sollte die Tastatur auf Tastenhub und Kappenkopfbreite ausgesucht werden. Bei kleinen Geräten wie Fernbedienungen oder diesem Sendeempfänger wurden die Tasten schmal gehalten, um die Fingerbreite in den Tastenzwischenraum fallen zu lassen. Die Firma mit dem Angebissene Apfel und den weißen Geräten hat breite flache Tasten, die weiger Hub haben. Sieht gut aus, aber Artikel könnte ich nicht damit schreiben. Wenn Du aber zitterst oder das Gefühl fehlt, solltest Du in Erwägung ziehen, dringend nach Karpaltunnel, Blutdruck oder dem was dem Arzt dazu einfällt schauen lassen. --Hans Haase (有问题吗) 12:24, 13. Jun. 2014 (CEST)
Natürlich gibts die kreischbunten Dinger in D, der passende Suchbegriff ist "Kinder Lerntastatur". Einen Gefallen tut man sich damit IMO aber nicht. Wer häufig komplexe Tastenkombinationen eingeben muss, dem empfehle ich einen Blick auf Tipro. Die stellen Tastaturen in Modulbauweise (bis zu 14 Stück können verkettet werden -und werden dann vom PC als ganz normales HID erkannt) und in verschiedenen Layouts her, sowohl alphanumerisch als auch Matrixlayout. Bei der Free Modellreihe mit empfehlenswerten Cherry MX Schaltern bestückt. Die (kostenlose) Software erlaubt ein freies Programmieren jeder einzelnen Taste, in vier layern, so dass jede "physische" Taste bis zu 4 Funktionen haben kann (plus jene zusätzliche Scancodes die je nach Layout durch Modifikationstasten ausgelöst werden - @ i.e.). Das Problem des Doppeltastendrucks kann man hier auch ganz elegant lösen - die Dinger werden meist als Kassentastatur eingesetzt, und die Supermarktkassiererin tippt "Endsumme" meist auf eine 4x4 Taste(nkappe). Neu natürlich nicht ganz billig, aber in einem bunten Auktionshaus tauchen immer wieder gebrauchte MID Modelle (vorgänger der Free Serie) für günstiges Geld auf. Was den Tastatur Selbstbau angeht: 110 MX Schalter kosten ca $60, mit der CNC eine Halteplatte für die Schalter fräsen - je nach gewünschtem Layout, die Schalter in Reihen und Spalten organisiert mit jeweils einer Zener-Diode in Reihe verlöten, ein teensy als controller kostet ca $15, die Software gibt's gratis: [16]. Fehlen noch die Tastenkappen, die gibt's hier: [17]. Unter 150€ für eine Wunschtastatur sind machbar. Die Oberflächenbeschaffenheit der Tastenkappen ist übrigens eine Frage des Herstellers, bzw Modells, heute sind zylindrische Einbuchtungen üblich, es gibt aber noch Kappen mit sphärischer Einbuchtung, diese verzeihen auch etwas mehr Fehltipper.--Simius narrans (Diskussion) 20:14, 13. Jun. 2014 (CEST)
Eine schöne Packung „Preh“ – fällt mir dazu ein. Nur haben die ein senkrecht gerastertes Tastenlayout. IMO war da etwas an der Windows-Systemsteuerung zu machen, was Software angeht. Sollte das nicht hilfreich sein, weil man damit nicht so schnell schreiben kann, ist mir außerdem aufgefallen, dass es „flache Tastaturen“ mit ebenen Tastenkappen gibt. Bevor man alles neu baut, könnte eine dieser Tastaturen in Frage kommen, wenn die Anschläge angenehm sind. Wenn ja, die Tastenkappen von Silikon und Wachs befreien und passend bekleben. Das dürfte das billigste ohne Elektronikkenntnisse sein was das Ziel erfüllt. --Hans Haase (有问题吗) 22:51, 13. Jun. 2014 (CEST)
Preh hat Gummimattentastaturen im Matrixlayout im Angebot, das schränkt die Auswahl der Kappen etwas ein. Ich vergass zu erwähnen, dass diese Tastaturen mit kompletten Makros programmiert werden können, es ist, an einem simplen Beispiel, z. B. möglich die Tastenkombination Strg+C auf eine Taste zu legen. Funktionen wie delay, Bestätigungsbeeps, etc innerhalb eines Makros sind möglich. Die Belegung wird in der Tastatur gespeichert, funktioniert also im Betrieb auch ohne Zusatzsoftware. --Simius narrans (Diskussion) 23:35, 13. Jun. 2014 (CEST)

Abschalten der Großschreibung in Word

Ich weiß nicht warum, doch Word schreibt plötzlich alles, nicht nur den Satzanfang, sondern einfach alles GROß, und ich weiß nicht, wie man es abstellt. Ich habe das Programm bereits neugestartet ohne das es half. Capslock ist übrigens ausgeschaltet! --217.225.105.232 11:03, 13. Jun. 2014 (CEST)

Rechner neu gestartet? --Eike (Diskussion) 11:18, 13. Jun. 2014 (CEST)
Zwei Möglichkeiten hätte ich: 1. Eine Schriftart gewählt, die nur Großbuchstaben hat. 2. Bei der Standardschriftart (einstellen) in das Häkchen "Großbuchstaben" gesetzt.--79.232.217.2 11:20, 13. Jun. 2014 (CEST)

Rechner habe ich bereits neugestartet, Schriftart ist das übliche Comic Sans MS, Häkchen ist NICHT gesetzt.--217.225.105.232 11:22, 13. Jun. 2014 (CEST)

Mit [Strg]+[Umschalt]+[g] wechselst du zwischen großen und kleinen Buchstaben. Funktioniert auch mit [shift]+[f3]. Ob es das war, musst du uns sagen. :-) --88.130.87.84 11:23, 13. Jun. 2014 (CEST)
Funktioniert die Kleinschreibung in anderen Programmen, zum Beispiel Notepad oder so? --Eike (Diskussion) 11:25, 13. Jun. 2014 (CEST)
Zumindest in seinem Browser funktioniert sie ja scheinbar. ;-) --88.130.119.157 11:27, 13. Jun. 2014 (CEST)
Soll ja noch andere Gerät(ch)e(n) für Internetzugang geben heutzutage. Puh, gute Ausrede eingefallen! --Eike (Diskussion) 11:58, 13. Jun. 2014 (CEST)

[Strg]+[Umschalt]+[g] hat geklappt, vielen Dank. Ich weiß allerdings nicht, WARUM es plötzlich so war. UNABSICHTLICH ausschließlich diese drei Tasten auf einmal gedrückt zu haben halte ich für unwahrscheinlich...--217.225.105.232 11:29, 13. Jun. 2014 (CEST)

Infinite-Monkey-Theorem... ;-) --88.130.119.157 11:36, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ich weiß allerdings nicht, WARUM es plötzlich so war. Kein Grund zur Besorgnis. Wer PC-Support macht hört in 80% solcher Fälle: "Ich habe aber garnichts gemacht." Das ist normal und muß so sein und ist fast ein ehernes Gesetz in dem Job. Grund zur Besorgnis besteht nur, wenn man das nicht hört. (Ich hoffe du siehst mir den freundlich gemeinten Spott nach :-) --87.149.172.15 12:59, 13. Jun. 2014 (CEST)

Dieser Thread vereint fast alles, was ich an der Wikipedia:Auskunft mag! :) Ein schönes Wochenende allerseits! —[ˈjøːˌmaˑ] 13:06, 13. Jun. 2014 (CEST)

Beim großen G ( [Umschalt]+[g] ) aus versehen die [Strg]-Taste mit herunter zu drücken ist doch nicht sooo unwahrscheinlich.--Optimum (Diskussion) 13:09, 13. Jun. 2014 (CEST)

Viel größere Sorge macht mir die Verwendung von Comic Sans als Standardschriftart. Rainer Z ... 15:33, 13. Jun. 2014 (CEST)

Vielleicht is das sogar die Erklärung! --Eike (Diskussion) 15:36, 13. Jun. 2014 (CEST)
Meinem Sohn war es als Baby mal gelungen, unser Füchslein auf griechische Schriftzeichen umzustellen. Nicht einmal die emsig bemühten Nerds im Mozillaforum konnten das nachvollziehen. (@_@) Letztlich ließ sich das Problem mittels löschen und neu installieren beheben. Für mein Baby habe ich danach einen eigenen Benutzer angelegt. (Davon steht nix in den tollen Ratgebern, wie man seine Wohnung kindersicher macht!)
Rückblickend frage ich mich bisweilen, ob er damit wohlmöglich ungeahnt weitsichtig auf die parallel ausufernde Griechische Staatsschuldenkrise Bezug nehmen wollte …;) --94.219.21.15 13:41, 14. Jun. 2014 (CEST)

Was ist das?

Bei ebay unter der Artikelnummer 201105465415 wird ein dem Verkäufer und auch mir unbekanntes Gerät verkauft. Weiß jemand, was das ist? --91.50.116.190 13:37, 13. Jun. 2014 (CEST)

Futterautomat, vermutlich für Katzen mit Kammern für vier Tage zur Vorwahl. Auf dem Netzteil steht auch der Hersteller Matewell China, die bauen zahlreiche Futterautomaten Fisch, Hund ect. --Search and Rescue (Diskussion) 13:44, 13. Jun. 2014 (CEST)
Matewell heißt aber auch eine Firma, die nur Toy Transformer anbietet.--79.232.217.2 15:23, 13. Jun. 2014 (CEST)
Die Frage war auf den Futterautomat bezogen und diese Teile werden von Shenzhen Matewell Arts & Crafts Co‎, Ltd‎. vertrieben. --Search and Rescue (Diskussion) 16:56, 13. Jun. 2014 (CEST)
Matewell Asia ist in Hong Kong und die vertreiben nur Steckernetzteile. Die in Shenzhen machen hauptsächlich Sachen aus Acryl. (nicht signierter Beitrag von 79.232.217.2 (Diskussion) 17:15, 13. Jun. 2014 (CEST))

Einflussreichste Schwalbe

Anlässlich der gestrigen Schwalbe von Fred im gestrigen WM-Eröffnungsspiel: Was war eigentlich die einflussreichste gelungene Schwalbe der Fußballgeschichte? Inwieweit wurden schon WM-Titel, Champions Leagues etc. durch Schwalben entschieden? --KnightMove (Diskussion) 15:20, 13. Jun. 2014 (CEST)

Die Italiener sind 2006 (auch) dank einer Schwalbe im Spiel gegen Australien Weltmeister geworden (und auch ansonsten nicht unbedingt durch Fair Play aufgefallen). Grüße   • hugarheimur 15:52, 13. Jun. 2014 (CEST)
Hölzenbein 1974, Endspiel gegen Holland? Ich weiß: Nestbeschmutzer; macht mich fertig... Grüße Dumbox (Diskussion) 22:39, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ich könnte ersatzweise die unstrittig einflussreichste Eule anbieten, falls das weiter hilft. --94.219.21.15 13:49, 14. Jun. 2014 (CEST) scnr

Elektrische Muskel Stimulation

Ich habe mir inzwischen mehrere Studien zur elektrischen Muskel Stimulation durchgelesen. Da scheint es zwei Ergebnisse zu geben. 1. Bringt fast nichts für den Muskelaufbau 2. Bringt etwas für den Muskelaufbau. Wo sich alle einig sind ist das es sich nur irrelevant auf das Körperfett auswirkt. Mein Problem damit ist grundsätzlich der Aufbau der Studien. Die EMS Gruppen und die Kontrollgruppe umfassen meist gerade mal 20 Leute und die "Sessions" der Stimulation sind unrealistisch kurz. Durchschnittlich 40 Minuten drei mal pro Woche. Es werden auch nicht Propanten mit unterschiedlichen Fitness Leveln verglichen. (Zumindest habe ich das bisher nicht gefunden) Kennt irgendjemand der sich mal zufällig dafür interessiert hat eine Studie die man ernst nehmen kann? (Ja den Artikel kenne ich, nein ich will keinen "geh lieber joggen" Rat) --92.228.55.133 22:12, 13. Jun. 2014 (CEST)

Ich würde bei Pubmed nach Studien aus dem Reha-Bereich suchen. --94.219.21.15 13:55, 14. Jun. 2014 (CEST)
Worum geht es dir? Bzw. was soll dir EMS bringen? Aber bitte nicht pauschal "Muskelaufbau" oder du erklärst "welchen" Muskelaufbau (bspw. Faserhypertrophie, Optimierung Nerv-Muskel-Verbindung, Erhöhung des aktiven Faseranteils, "Hyperplasie"). Schon mal vorab. Unter bestimmten Umständen (Raumflug, lange Bettlägerigkeit) kann EMS helfen.--Wikiseidank (Diskussion) 14:53, 14. Jun. 2014 (CEST)

Bundestagswahlergebnisse online pro Gemeinde

Hallo, kennt jemand eine offizielle Seite in der ich die Bundestagswahlergebnisse pro Gemeinde abrufen kann? Ich interessiere mich für die Gemeinden in Bayern. Die Seite statistik.bayern.de kenne ich bereits, dort finde ich die Ergebnisse jedoch nur mit absoluten Stimmen und nicht in %, um die Vorlage:Wahldiagramm einzubinden sind jedoch die Prozentwerte notwendig. Ich möchte dies nun äußerst ungern selbst umrechnen, wenn ich diese aktualisiere. Danke und Gruß --Mogadir Disk. 14:26, 15. Jun. 2014 (CEST)

Für Bayern 2013 siehe [18] --FFF (Diskussion) 16:40, 15. Jun. 2014 (CEST)
Danke, genau das was ich gesucht habe. Gruß --Mogadir Disk. 17:35, 15. Jun. 2014 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mogadir Disk. 17:35, 15. Jun. 2014 (CEST)

Von „Levante“ abgeleitete Personennamen

Guten Tag, ich habe gerade eben mal wieder das Wort Levante gehört und dabei ist mir aufgefallen, dass das Wort mir sehr zusagt, ich es sehr ästhetisch finde, nicht nur rein klanglich, sondern auch von den (mehreren) Bedeutungen. Nun frage ich mich, ob es Personennamen gibt, die davon abgeleitet sind? --178.0.251.20 11:38, 12. Jun. 2014 (CEST)

Levent und Levente leiten sich schon einmal nicht davon ab. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 12. Jun. 2014 (CEST)
Wenn's auch griechisch statt italienisch sein darf: Anatol. Geoz (Diskussion) 12:22, 12. Jun. 2014 (CEST)
Es gibt anscheinend Levantin (männlich, deutsch)(siehe www.vorname.com/name,Levantin.html, direkt verlinken geht nicht wg. Spamfilter), Levante (italienisch, weiblich) und Levantino/a (italienisch, männlich/weiblich), siehe [19]. --Joyborg 11:07, 13. Jun. 2014 (CEST)
(BK) Levanti gibt es als Nachname, aber du meinst mit Personenname vermutlich eher Vornamen? Den gibt es, auch in diversen Varianten. Beispiel Levente, ungarischer Männername. --Neitram  11:32, 13. Jun. 2014 (CEST) -- Entschuldigung, Levente kommt laut unserem Artikel nicht von Levante her, Rotkaeppchen68 schrieb das ja schon. --Neitram  11:48, 13. Jun. 2014 (CEST)
Die Bedeutungen hast Du ja schon gesehen: Sonnenaufgang, Morgenland, Osten. Levante kommt in verschiedenen Varianten und Sprachen mit der Bedeutung aus dem Morgenland oder aus dem Osten als Nachname vor; siehe auch Levantiner und dort auch den völlig unbelegten (!) Absatz 4. Die verlinkten Vornamenwebsites nehmen blindlings alle möglichen Wörter auf, führen aber zu keinem einzigen konkreten Beispiel. Was die Bedeutung betrifft, wäre, wie oben von Geoz schon angegeben, der entsprechende Vorname korrekt übersetzt: griechisch Ανατολιος oder Anatolios/weiblich Anatoli (russisch aber männlich), deutsch Anatol, französisch Anatole, etc. Die mit der Bedeutung Sonnenaufgang verwandte Morgenröte ist Aurora. Fazit: Als Vorname ist Levante - trotz schönem Klang - nicht gebräuchlich und nach meiner (bescheidenen und völlig unmassgeblichen) Meinung wohl eher unangebracht. Massgeblich ist die Toleranz des zuständigen Standesbeamten. --CEP (Diskussion) 01:57, 15. Jun. 2014 (CEST)

Diesel-Umrüstung

Interessiere mich für dieses Gerät. Frage: Ist hier eine Umrüstung von roter auf grüne Plakette möglich? - Wenn ja, quanta costa ungefähr? Grüße, 80.187.111.88 11:48, 12. Jun. 2014 (CEST)

Dazu solltest Du als allererstes die Typschlüsselnummer aus der Zulassungsbescheinigung in Erfahrung bringen und damit weiterrecherchieren. Ansonsten ist das Glaskugelei, denn die Außenansicht eines Fahrzeuges sagt überhaupt nichts über den verbauten Motor aus. --Rôtkæppchen₆₈ 12:02, 12. Jun. 2014 (CEST)
Ja, Motortyp anschauen. Mag auch der Block identisch sein, kann die Einspritzung elektrisch und mechanisch schwer abweichen. Peinlich ist, dass es Hersteller gibt, die 3 Jahre alte Fahrzeuge nicht tauglich für Umweltzonen in Deutschland verkauft haben. --Hans Haase (有问题吗) 12:52, 12. Jun. 2014 (CEST)
In der Anzeige steht: EZ 06/1999, FIAT, 1,9 ltr. Turbo Diesel, 66 KW (90 PS). Er hat nur 46000 gelaufen und sieht ziemlich gut aus ... wegen der Schlüsselnummer habe ich ein Mail an den Verkäufer geschickt. 80.187.103.104 13:25, 12. Jun. 2014 (CEST)
Nur als ungefährer Anhaltspunkt: Für einen 2,0 l Citroen Jumper (entspricht dem Ducato) von 2002, 62 kW, kostet das ~1000 €. (Allerdings von Gelb auf Grün). --Joyborg 13:59, 12. Jun. 2014 (CEST)
@Hans Haase: Es kommt nicht nur auf den Motor-, sondern auch auf den Fahrzeigtyp an. Manchmal ist derselbe Motor mit unterschiedlichen Auspuffbauteilen in verschiedenen Fahrzeugen verbaut. Der Nachrüstsatz muss aber auch zur vorhandenen Auspuffanlage passen. Wenn der Nachrüstsatz zwar zum Motor, aber nicht zur Auspuffanlage passt, hat der Fahrzeughalter das Nachsehen. Ich kenne so einen Fall, wo der Fahrzeughalter sich für jede einzelne Umweltzone eine Ausnahmegegnehmigung holen müsste, weil es für seinen jahrelang kostenbedingt stillgelegten Altwagen nur maximal eine rote Plakette gibt, aber in seiner Umweltzone mittlerweile gelb oder grün Pflicht ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 12. Jun. 2014 (CEST)
Die Deutschen können nicht schweißen. Viel wichtiger ist das Programm im Motorsteuergerät, dass der DPF gereinigt wird und erhalten wird. Natürlich macht es keinen Sinn den DPF an der falschen Stelle ins Rohr zusetzen, nur so wie ich das hier mehrfach mitbekommen habe, ist es schäbig ein Auto nach 3 Jahren nicht konform für den Einsatzort erhalten zu wollen. --Hans Haase (有问题吗) 10:35, 13. Jun. 2014 (CEST)
Da die Dinger eine ABE benötigen ist das nicht nur eine Frage des Könnens am Schweissgerät. Ohne HSN/TSN lässt sich nix brauchbares sagen. --Simius narrans (Diskussion) 20:41, 13. Jun. 2014 (CEST)
Die vorhandene ABE spart das Vollgutachten über das Einzelstück darüber. Das Vollgutachten kostet Zeit und Geld und auf letztes kommt es bei der „Feinstaub-Vignette“ ab. Es stellt eine Abwertung des vorhandene Fahrzeuges dar, da zu einer Handlung genötigt wird. --Hans Haase (有问题吗) 11:09, 15. Jun. 2014 (CEST)

Sind Photonen Teilchen oder Quasiteilchen?

--178.165.130.34 12:15, 12. Jun. 2014 (CEST)

Photonen gibt es auch einzeln, es sind keine Vielteilchensysteme, also gelten sie als Teilchen, siehe Artikel Quasiteilchen. Wobei die Bezeichnung "Teilchen" angesichts Welle-Teilchen-Dualismus auch irreführend ist, aber das ist ein anderes Thema.--Belsazar (Diskussion) 12:24, 12. Jun. 2014 (CEST)

Photonen sind sogar Elementarteilchen, d.h. sie können nach derzeitigem Wissensstand nicht weiter zerlegt werden. Ich weiß allerdings nicht was der Unterschied zwischen Quasiteilchen und anderen Nicht-Elementarteilchen (z.B. Protonen) ist. --Cubefox (Diskussion) 20:41, 12. Jun. 2014 (CEST)

Alle Elementarteilchen sind Teilchen, keine Quasiteilchen. Quasiteilchen sind Anregungen in einem Vielteilchensystem. Beispielsweise sind Phononen quantisierte Schwingungen eines Kristalls. D.h. das Phonon existiert nur in Kristallen, aber nicht als von dem Kristall losgelöstes Einzelobjekt. Protonen existieren hingegen auch als Einzelobjekte, sind also keine Quasiteilchen.--Belsazar (Diskussion) 09:10, 13. Jun. 2014 (CEST)
Danke für die Erklärung. (Dass Elementarteilchen keine Quasiteilchen sind war mir schon klar.) --Cubefox (Diskussion) 15:15, 15. Jun. 2014 (CEST)

"Photon", "Teilchen" und "Quasisteilchen" sind nur willkürliche Wörter. Am nächsten der Beschreibung eines "Photons" kommt, dass es "die Lösung einer Gleichung der QED ist". Wenn dich ein Physiklaie fragt, was ein Photon ist und du sagst "ein (Elementar)Teilchen", dann weiß er genausowenig wie vorher. Bei der "Erklärung" über die Gleichung wüsste er aber imemrhin, was man theoretisch tun müsste, um ein Photon zu beschreiben, auch wenn er die Gleichung nicht versteht und dass ein Photon etwas sehr abstraktes ist. --2003:63:2F35:5C00:994F:342D:44A6:8C2B 10:28, 13. Jun. 2014 (CEST)

Haustüren in islamischen Ländern

Wie nennt man eine Tür wie diese: http://www.pitopia.de/pictures/standard/p/pumucl/31/pumucl_905731.jpg? Meist sind diese mit zwei Türklopfern http://www.voyagesphotosmanu.com/Complet/images/Haustur_Marokko_gr.jpg besetzt (einer an der äußeren Tür und einer ander inneren Türe). --46.114.52.150 21:19, 12. Jun. 2014 (CEST)

Schlupftüren gab es früher häufig bei Scheunentoren und heute bei Sektional- und Schiebetoren.--Optimum (Diskussion) 09:46, 13. Jun. 2014 (CEST)

Wenn ich bei diesem Artikel dann auf Englisch klicke, dann kommt der Postern. Das ist doch aber was anderes oder? --188.103.237.169 10:37, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ja, das müsste wohl eigentlich auf wicket door oder wicket gate verlinken. Postern ist wohl eher ein Seiteneingang. Aber auch der deutsche Artikel ist sich da wohl nicht ganz einig, jedenfalls kann ich auf dem rechten Bildchen keine Schlupftür erkennen.--Optimum (Diskussion) 11:06, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ah, lesen hilft. Anscheinend hat "Schlupftür" noch eine weitere Bedeutung: Auch als Schlupftüren bezeichnet werden kleine, verschließbare Durchgänge in Einfriedungen verschiedener Art. Und da wäre der Link auf Postern wieder richtig.--Optimum (Diskussion) 11:16, 13. Jun. 2014 (CEST)

mmmh, das ist alles nicht das was gesucht wird. Es muss doch einen speziellen Namen für die Haustüren geben, die man überall in Ländern wie z.B. Marokko vorfindet. --AQ (Diskussion) 11:14, 15. Jun. 2014 (CEST)

Was die zwei Türklopfer betrifft gibt es z.B. hier Infos. Die Bewohner können an Hand des unterschiedlichen Klang der Klopfer feststellen, ob ein Mann oder eine Frau Einlass begehre (der Türklopfer in Form eines offenen Quadrats ist für Männer und der ringförmige für Frauen). Wichtig ist dies wegen der Geschlechtertrennung im Islam. Die äußere große Tür ist nach meinen Kenntnisstand für den Besuch, die innere kleinere wenn nur die Bewohner aus und ein gehen.--AQ (Diskussion) 12:37, 15. Jun. 2014 (CEST)

Bildlizenz CC?

Ist bei diesem Bild die CC Forderung nach Namensnennung durch den Aufdruck "stopthecyborgs.org" schon eingehalten?--Wikiseidank (Diskussion) 10:51, 13. Jun. 2014 (CEST)

Wenn bei der Lizenzvergabe "stopthecyborgs.org" als den anzugebenden Rechte-Inhaber angeben wurde, Ja. Und das dies der Fall ist, ist nicht von der Hand zuweisen.--Bobo11 (Diskussion) 10:39, 15. Jun. 2014 (CEST)

Bauer und Sack Kartoffeln

Nehmen wir an, ein Bauer A verkauft einem Kunden einen Sack Kartoffeln und einen Sack Äpfel am Telefon. Der Kunde zahlt im Voraus und zum vereinbarten Abholungstermin kommt der Kunde vorbei und will sich die beiden Säcke abholen.

Der Bauer hat zwar den Sack Kartoffeln da, die Äpfel aber nicht. Der Kunde ist verärgert, erklärt seinen Rücktritt vom Kaufvertrag und kauft beim nächstbesten Bauern B einen Sack Kartoffeln und einen Sack Äpfel zum jeweils doppelten Preis und verlangt vom Bauer die Differenz als Schadensersatz.

Kann der Kunde vom Bauern Schadensersatz verlangen für den Sack Kartoffeln, der ja bereit zur Mitnahme war?

Um das Thema etwas weniger kompliziert zu machen sagen wir, die Kartoffeln und Äpfel waren für einen großes Essen am selben Abend, so dass eine Nacherfüllung nicht möglich war.

--93.132.52.75 14:01, 14. Jun. 2014 (CEST)

Lieber Gott, welchem Juristenstammtisch zu welcher vorgerückten Stunde stammt denn diese Frage? Da ließe sich ausgiebig unterhalten und verschiedene Meinungen austauschen. Ich würde lallen, dass der Sack Kartoffeln ja da war und nur die Äppel nicht. Ob dann auch eine Anspruchsvoraussetzung bei den Äppeln vorliegt, ist dann eine andere Frage.--79.232.219.188 14:21, 14. Jun. 2014 (CEST)
§ 281 Abs. 1 Satz 2 BGB (Deutschland): "Hat der Schuldner eine Teilleistung bewirkt, so kann der Gläubiger Schadensersatz statt der ganzen Leistung nur verlangen, wenn er an der Teilleistung kein Interesse hat." Ich denke, die teureren Kartoffeln gehen auf die Kappe des Käufers. Ob und in welcher Höhe er wegen der Äpfel Schadensersatz fordern kann, hängt auch von den vereinbarten Vertragsbedingungen ab. 217.230.79.84 14:39, 14. Jun. 2014 (CEST)
Hm, das Stichwort ist wohl auch Lieferverzug. Wenn der Kunde Schadenersatz verlangt, tritt er vom Kaufvertrag nicht zurück, hier irrt der Fragesteller. Gesetzt den Fall, der Fragesteller beharrt auf dem Szenario: "Der Kunde ist verärgert, erklärt seinen Rücktritt vom Kaufvertrag...", dann kann der Kunde keinen Schadenersatz verlangen. Ansonsten gilt: Für die Forderung von Schadensersatz wegen Nichterfüllung muß ein wirksamer Kaufvertrag geschlossen sein (das ist der Fall) und die Lieferung des Kaufgegenstandes fällig gewesen sein (auch das ist der Fall). Außerdem muß der Kunde an einer Teillieferung kein Interesse haben. Das könnte er damit begründen, daß das Essen nur stattfinden kann, wenn sowohl Äpfel als auch Kartoffeln besorgt sind und ohne Kartoffeln das Essen ausfallen wird, der Kunde somit die Äpfel alleine nicht gebrauchen kann. Poblematisch ist es mit dem Setzen einer angemessenen Frist zur Lieferung der Ware. Es ist ja unklar, ob der Bauer wußte, daß die Ware noch am gleichen Tag benötigt wird. Der Fragesteller schreibt schlau, daß eine Nacherfüllung nicht möglich sei. Entscheidend ist aber, was vertraglich vereinbart wurde. War die Lieferfrist Bedingung des Vertragsabschlusses ("Ich verlaß mich darauf, sonst muß ich das Essen absagen..." usw.), dann käme Schadenersatz wegen Nichterfüllung (nicht aber Verzögerungsschaden) in Betracht. Dazu gehört aber nicht der Aufpreis, der bei Bauer B für den Sack Kartoffeln zu zahlen war. Möglicherweise hätte Bauer C sogar einen wesentlich günstigeren Preis für einen Sack Kartoffeln angeboten. Auch der Preisunterschied der Äpfel ist kein Schaden. Als Schadenersatz wäre zu fordern, was dem Kunden durch die Nichterfüllung des Kaufvertrages durch den Verkäufer an Schaden entstanden ist also auch die Kosten, die enstanden sind, weil der Kunde die Ware nicht erhalten hat. Dazu gehört der vergebliche Versuch der vereinbarten Abholung. Möglicherweise auch die zusätzlichen Kosten zum Beschaffen der Ersatzware. Es bleibt jedoch offen, ob der verärgerte Kunde sich bemüht hat, die Ersatzware zu einem angemessenen Preis zu beschaffen (die Verdoppelung des Preises deutet nicht darauf hin). Die Kosten für dieses Bemühen wären vielleicht dann auch Teil seines Schadensersatzanspruches. Ein Preisunterschied bei der Ware ohne den Nachweis der Alternativlosigkeit (also das Bemühen, die Marksituation zu erkunden) jedoch meines Erachtens nicht. Und weil das geplante Essen zustande kommt, entsteht auch hier kein weiterer Schaden. --77.186.76.217 15:45, 14. Jun. 2014 (CEST)
Ich sag es doch, das wäre eine interessante Runde gewesen. 77.186 hätte dazu auch beigetragen, denn er verwechselt die Äppel mit den Kartoffeln. Sum Wohll. --79.232.219.188 17:03, 14. Jun. 2014 (CEST)
Na und? Spielt das eine Rolle? Und wofür wohl (außer daß du dich ein bißchen über andere erheben kannst)? Naja, wenn du das brauchst... Wäre die Runde von solcher belanglosen Fligenbeinzählerei geprägt gewesen, die inhaltlich absolut nichts beiträgt, dann wäre sie sicher nicht interessant gewesen. Der Sachverhalt der Teillieferung ist von Belang, die weiteren Einzelheiten dazu sind eher unerheblich. Oder soll ich mich jetzt über Formulierungen wie "lallen" und "Meinungen austauschen" belustigen? (Wenn gelallt wird, ich habe zwar kein Argument aber eine Meinung oder wenn gelallt wird, ich habe zwar keine Ahnung aber eine Meinung...) Ich wüßte auch nicht, was es da ausgiebig zu unterhalten gibt. --87.149.162.127 17:28, 14. Jun. 2014 (CEST) (heute auch als 77.186.76.217)
Kann der Kunde denn überhaupt wirksam vom Kaufvertrag Kartoffeln zurücktreten, wenn Kartoffeln und Äpfel als jeweils eigene Artikel gekauft wurden, also nicht als Paket ? Selbst dann ist es ja haarig oder nicht? Z.B. Arcor bot mir damals vorauseilend an, mich vom DSL-Kaufvertrag zurücktreten zu lassen (wackeliges DSL-Signal), aber nicht vom Telefonanschluß bei Arcor; unerheblich dass ein solcher Telefonanschluß bei Arcor natürlich nur deswegen beauftragt wurde weil er Vorraussetzung für DSL bei Arcor war. (nicht dass ich zurücktreten wollte - wackeliges DSL immer noch besser als gar kein DSL). Fiiiisch! (Diskussion) 20:19, 14. Jun. 2014 (CEST)
<kwätsch> Die Frage ist, was du unter "jeweils eigene Artikel" verstehst. Der Vertrag beinhaltet die Lieferung von je einem Sack Äpfel und Kartoffeln zu einem (durch die Übereinkunft eines Abholungszeitpunktes) festgelegten Liefertermin. Die Leistung des Bauern besteht also aus der Lieferung von zwei Artikeln. Es gibt keinen Hinweis, daß über den Sack Äpfel und den Sack Kartoffeln ein jeweils separater Kaufvertrag geschlossen wäre. Kartoffeln und Äpfel wurden zusammen bestellt, sollten zusammen verarbeitet werden, wurden in einer Summe vorausbezahlt und sollten an einem Liefertermin von einem Abholer mitgenommen werden. Die Fragestellung macht dazu keine weiteren Angaben, aber die Lebenserfahrung lehrt, daß sie wahrscheinlich auch gemeinsam in Rechnung gestellt werden sollten (wenn der Bauer keinen Steuerbetrug beabsichtigt). Bei den Arcor-Leistungen Telefon- und DSL-Verbindung wäre zu prüfen, was für Verträge geschlossen wurden und was in den Verträgen und der AGB steht. Wenn es sich um ein Leistungspaket handelt, über das ein einziger Vertrag geschlossen wurde, wäre die Forderung von Arcor, der Vertrag über den Telefonanschluß müsse Bestand haben, auf ihre Rechtwirksamkeit zu prüfen. Firmen behaupten im Streifall erstmal alles Mögliche. Ohne ein Studium der Verträge, was für eine Vereinbarung du denn genau unterschrieben hast, bleibt das eine Glaubensfrage. --87.149.162.127 00:41, 15. Jun. 2014 (CEST)
Der Kunde hätte zunächst Nacherfüllung fordern müssen. Wenn der Bauer dem nicht zeitgerecht nachkommt, kann er eine Rückerstattung der Vorauszahlung fordern. Beides hat der Depp offenbar vergessen. Stattdessen ist er gleich wutschnaubend abgedampft, hat doppelt so teuren Ersatz erworben und kreischt jetzt nach Schadensersatz. Dafür müsste er aber erstmal argumentieren, inwieweit die Minderleistung des Bauer unvermeidlich einen Schaden verursacht hat und warum er sich gezwungen sah, ausgerechnet diesen doppelt so teuren Ersatz zu beschaffen. Das wird vermutlich schwierig.
Letztlich kann sich der Bauer auf die fehlende Möglichkeit zur Nacherfüllung berufen, denn offenbar gab es noch Apfel in der Umgebung. Und er kann argumentieren, er hätte Ersatzäpfel zu einem günstigeren Preis auftreiben können. Der Kunde hingegen habe mutwillig erhöhte Kosten durch den Erwerb völlig überteuren Ersatzes erzeugt. Zweifelsfrei belegen kann der Kunde ohnehin, wenn überhaupt, nur die Vorauszahlung und den Kaufpreis des Ersatzes. Und selbst wenn der Bauer die Nacherfüllung abgelehnt hätte, bliebe die restliche Argumentation. Das wird eher nix. --94.219.21.15 23:39, 14. Jun. 2014 (CEST)
Nach § 323 BGB Rücktritt wegen nicht oder nicht vertragsgemäß erbrachter Leistung kann der Kunde vom ganzen Vertrag zurücktreten, wenn er an der Teilleistung kein Interesse hat. Das Recht, Schadenersatz zu verlangen, wird durch den Rücktritt nicht ausgeschlossen. Er kann aber nicht gleichzeitig Interesse und kein Interesse an den Kartoffeln gehabt haben und für die Äpfel hätte er an den Bauern sowieso eine bestimmte Summe gezahlt. Also geht es hier nur um die Differenz zu den teurer gekauften Äpfeln. Das gilt aber nur, wenn wirklich ein Fixgeschäft vereinbart war.--Optimum (Diskussion) 00:24, 15. Jun. 2014 (CEST)
Der Bauer hat wohl Keinen Mobilfunkvertrag. Da ist der Kunde der dumme, der nicht immer Netz hat, aber unerhörte Kündigungsfristen mit Vertragsstrafen. --Hans Haase (有问题吗) 00:34, 15. Jun. 2014 (CEST)

Ganz einfache Lösung: Nett und freundlich miteinander reden und ganz unbürokratisch einen Kompromiss finden. Beispiel: Kunde bekommt seine Kartoffeln ausgehändigt und dazu das Geld für die Äpfel zurück, anschleißend kauft er die Äpfel woanders. Ach ne, warte, miteinander vernünftig reden ist in Deutschland ja nicht per Gesetz vorgeschrieben, und somit unmöglich, hatte ich grade vergessen... --2003:63:2F35:5C00:841D:40CE:A08D:8889 10:32, 15. Jun. 2014 (CEST)

+1 Es kann nicht passender formuliert werden. --Hans Haase (有问题吗) 10:54, 15. Jun. 2014 (CEST)
Na in dem Fallbeispiel ist ja alles bereits passiert, da bräuchte es schon eine Zeitmaschine für diesen Lösungsvorschlag;) --94.219.12.30 12:41, 15. Jun. 2014 (CEST)

Fußball WM 2014: Spanien : Niederlande - Warum spricht der ZDF-Moderator immer von "Holland"?

--Wikiseidank (Diskussion) 15:02, 14. Jun. 2014 (CEST)

Siehe Pars pro toto. --Rôtkæppchen₆₈ 15:14, 14. Jun. 2014 (CEST)
(BK) Vielleicht, weil die niederländischen Fans immer so laut "Holland!" rufen? ;) Im Ernst, Holland ist kein Schimpfwort, es ist als pars pro toto in- und außerhalb der Niederlande umgangssprachlich gebräuchlich, und Sportreporter dürfen Umgangssprache sprechen, gerade wenn sie wie hier die Silbenzahl um die Hälfte reduziert. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:15, 14. Jun. 2014 (CEST)
Die meisten Presseberichte lauten - Holland zerlegt Spanien - --Search and Rescue (Diskussion) 16:01, 14. Jun. 2014 (CEST)
Presseberichte sind nicht relevant, da nicht unabhängig. Ist das in den Niederlanden Konsens "Holland" zum gesamten Land zu sagen oder setzen sich die Holländer einfach durch? [Pars pro toto] Dass die Schotten und andere im UK was gegen England als Sammelbegriff haben, ist ja bekannt.--77.12.83.165 17:25, 14. Jun. 2014 (CEST)
Ich meine, dass Holland sogar eine eingetragene/ geschützte Marke des Niederländischen Touristikverbandes ist und mit Holland für die Niederlande geworben wird.--79.232.219.188 17:29, 14. Jun. 2014 (CEST)
Holland war der Name der Niederlande von 1806 bis 1810 das haben eben einige Reporter noch nicht mitbekommen. :) --Search and Rescue (Diskussion) 17:33, 14. Jun. 2014 (CEST)
Im niederländischen Wörterbuch als Bedeutung Nr. 2: [20]. Freilich sagt die nl.WP: "De benaming "Hollander" voor een inwoner van Nederland in het algemeen is sommige Nederlanders een doorn in het oog." (Wenn ich etwas Niederländisches lese, wundere ich mich immer wieder, dass ich eine Fremdsprache mehr beherrsche, als ich gelernt habe ;)). Kursive von mir. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:36, 14. Jun. 2014 (CEST)
Niederländisch ist keine Fremdsprache, sondern nur umbenanntes Niederdeutsch. --Rôtkæppchen₆₈ 17:48, 14. Jun. 2014 (CEST)
Lass uns das Fass (Dialekt+Armee) nicht aufmachen. ;) Dumbox (Diskussion) 17:50, 14. Jun. 2014 (CEST)
Niederdeutsch ist kein Dialekt ;)--Optimum (Diskussion) 20:52, 14. Jun. 2014 (CEST)
Aber sehr wohl eine Fremdsprache. PοωερZDiskussion 23:48, 14. Jun. 2014 (CEST)

Nur mal so als weiteres Beispiel: das historische Österreich ist eigentlich nur Ober- und Niederösterreich, trotzdem haben Tiroler, Steirer, Kärntner, Salzburger und Vorarlberger kein Problem damit als Österreicher bezeichnet zu werden. Ähnlich geht es den Limburgern, Brabantern, Seeländern, Westfriesen, etc. --El bes (Diskussion) 17:55, 14. Jun. 2014 (CEST)

Wie gesagt, sommige sehen das anders. Aber ich muss auch unbedingt mal wieder einem Franzosen ausführlich erklären, dass ich kein Alemanne bin (Abt. How to make friends...). ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 17:59, 14. Jun. 2014 (CEST)
Zitat: "Dass die Schotten und andere im UK was gegen England als Sammelbegriff haben, ist ja bekannt." Das hindert aber den Rest der Welt nicht daran, England als Synonym für Großbritannien oder das Vereinigte Königreich zu verwenden (solange es nicht gerade um Fussball geht). --Snevern 18:06, 14. Jun. 2014 (CEST)
Unter Umständen muss man da in Zukunft aber umdenken; ich meine natürlich das anstehende Referendum. Aber die Ausgangslage ist dort auch anders: Es handelt sich nicht um Provinzen einer Nation, sondern um Nationen in einem "Vereinigten Königreich". Grüße Dumbox (Diskussion) 18:12, 14. Jun. 2014 (CEST)
Vielleicht war ja genau das gestern das Problem, dass die Basken (Iker Casillas, Xabi Alonso, César Azpilicueta) und Katalanen (Jordi Alba, Xavi Hernandez, Sergio Busquets, Gerard Piqué, Cesc Fàbregas) im spanischen Nationalteam nicht so richtig motiviert sind. Zieht man den eingebürgerten Brasilianer Diego Costa ab, waren gestern überhaupt nur vier richtige Spanier dabei (David Silva, Sergio Ramos, Fernando Torres und Iniesta). --El bes (Diskussion) 18:24, 14. Jun. 2014 (CEST)
Das halte ich für unwahrscheinlich, die Spanier haben schon lange viele Basken und Katalanen im Team und 2008, 2010 und 2012 hat das keine bedeutenden mannschaftlichen Probleme verursacht. --MrBurns (Diskussion) 20:09, 14. Jun. 2014 (CEST)
War ja auch nicht erst gemeint. Jeder von denen träumt davon in Brasilien Weltmeister zu werden. Da ist natürlich so ein Auftaktspiel mehr als bitter. --El bes (Diskussion) 20:24, 14. Jun. 2014 (CEST)

wasb bedeutet trausamkeit

--88.9.226.127 16:19, 14. Jun. 2014 (CEST)

  1. In altertümlicher Sprache Leichtgläubigkeit, Zutraulichkeit
  2. Scanfehler für Grausamkeit
  3. Häufig scherzhaft "zweite Trausamkeit" statt "traute Zweisamkeit" bei Wiederverheirateten. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:27, 14. Jun. 2014 (CEST)
Auch (k)ein Scherz: "wasb" bedeutet lt. Google eher Wisconsin Association of School Boards und nicht trausamkeit.--79.232.219.188 17:39, 14. Jun. 2014 (CEST)
Ist das dritte ein feministisches Unwort auf dem Index? --Hans Haase (有问题吗) 23:22, 14. Jun. 2014 (CEST)

Normale Hosen

Hallo, ich wende mich hier nur an die Auskunft, weil ich es bereits ergebnislos bei ebay, Amazon und Google (inkl. Bildersuche!) versucht habe. Wo bekomme ich normal geschnittene Hosen (Baumwoll/Leinen-Stoff, also auch "Chinos"), die NICHT "slim fit" geschnitten sind, die KEINE "Storchenbein"-Optik erzeugen wollen, die NICHT eng geschnitten sind nach Hipsters Geschmack. Ich rede hier nicht von spezieller Mode für Übergewichtige oder Leute mit extrem stämmigen Beinen, habe eine Hosenweite zwischen 32 und 34 (je nach Schnitt), und suche einfach NORMALE HOSEN, so wie sie früher üblich waren, bevor dieser Hipstermist aufkam. Also keinen Schnitt der oben normal ist, und nach unten sich dann immer weiter verjüngt, im "Skinny"-Look. Welche Firmen stellen so etwas her, nach welchen Suchbegriffen soll ich suchen, fallen jemandem gar spontan Marken ein, der das selbe Problem hatte. Ich bin wirklich verzweifelt, es gibt überall von Versand- bis Einzelhandel, teuer oder günstig, überall nur diese scheußliche Storchen-Moden-Sch**ße, und ich werde dafür kein Geld ausgeben. Muss ich jetzt wirklich Second-Hand-Läden aufsuchen, um eine normal geschnittene Hose zu erhalten? Es kann doch nicht wahr sein, dass es soetwas nicht mehr gibt. Bitte also sehr um Tips. Danke. --84.130.206.247 19:46, 14. Jun. 2014 (CEST)

Schlabberhosen gibt es überall, auch für Männer, falls Du (schon) einer sein solltest.--79.232.219.188 20:00, 14. Jun. 2014 (CEST)
Die heißen dann aber wohl kaum "Schlabberhosen", oder es ist nicht, was ich suche. Obwohl so etwas wie die verbreiteten "Cargo-Pants" schon rankommt, nur eben dann ohne die Handwerkertaschen. Ich habe spaßeshalber eine meiner letzten alten normalen Hosen mal ausgemessen nach dem neuesten Fehlkauf (aktuelle Hose, angeblich "normal geschnitten): Unten am Beinende hat sie 2 cm mehr Weite, oben ganz normal. Und das meine ich: Selbst "normale Hosen", die nicht als "skinny" oder "slim" angepriesen werden, haben sich diesem Stil inzwischen angepasst und sind auch in der Richtung geschnitten, nur eben nicht so extrem wie richtige "Skinny"-Hosen. Ich aber suche einfach normale Hosen mit gutem und bequemem Schnitt, so wie es sie früher vor der beknackten Hipstermode von vielen Herstellern gab, und nun nicht mehr. Wäre "zeitloser Schnitt" da ein Suchbegriff? Gibt es Marken, die sich darauf spezialisiert haben? Das suche ich. --84.130.206.247 20:05, 14. Jun. 2014 (CEST)
Wenn etwas wie bspw. eine Levis 501 schon zu eng ist, such nach "Loose fit" oder "Relaxed fit".--176.199.5.227 20:12, 14. Jun. 2014 (CEST)
Danke, "loose fit" ist guter Tip, aber wohl eben leider eher im Jeansbereich üblich, und ich suche eine analog geschnittene Stoffhose. Die Levis-Schnitte wurden auch nicht mehr geändert, die bleiben so, oder? Weil das letzte Mal als ich eine 501 anhatte, war die auch so bequem wie gewohnt, im Gegensatz zu den "normal geschnittenen" heute üblichen Storchenbeinhosen. Aber ich suche halt primär keine Jeans, sondern eher was zwischen Chino, Leinen- oder Baumwollhosen. Und für Herren, ja. Hat denn sonst niemand ein Problem mit dieser bescheuerten "Sieh nur, meine dünnen Beine! So dünn!"-Mode? Schwer zu begreifen. Kauft ihr euch die wirklich? --84.130.206.247 20:25, 14. Jun. 2014 (CEST)
Erinnert mich daran, wie ich relativ lange suchen musste, um eine Jeans zu finden, die nicht stone-washed, farbverlauft, unmöglich viel vernietet oder sonstwas ist. Hab dann aber auch was gefunden. Daher empfehle ich erstmal, in Bekleidungsgeschäften zu suchen und anzuprobieren, statt über Ebay und amazon. Vielleicht auch zum Beispiel bei Mrs Hippie (hat sowohl Secound Hand als auch Neuware), da gibts auch eher einfache, nicht so aktuelle-Mode-orientierte Klamotten. Die gesuchte Hose hatte ich dann aber in nem "normalen" innerstädtischen Laden gefunden, wos sonst vor allem "Hipsterige" Hosen gibt ;). --Don-kun Diskussion 20:20, 14. Jun. 2014 (CEST)
Oh ja, das ist nochmal ein Thema für sich, oder: "bedruckte Klamotten". Das Fass mache ich lieber erst gar nicht auf. Danke für die Tips. Die Mode müsste ja hofentlich auch kurz vor ihrem Ende stehen, wenn es fast nur noch sowas gibt, auch bei C&A und Co. --84.130.206.247 20:25, 14. Jun. 2014 (CEST)
probier mal lands` end: landsend.de , gruß 79.224.211.132 23:15, 14. Jun. 2014 (CEST)
"straight leg" mit im Suchfeld spuckt neben vielen Jeans auch ein paar leichtere klassische Stoffhosen mit geradem Bein aus. Ansonsten auch mal mit "outdoor" versuchen bzw. "Trekkinghose".
Wo wir gerade beim Thema sind: Kann ich eigentlich bei erwachsenen Männern in Jeggins(!) unmittelbar auf die sexuelle Orientierung rückschließen? Ist das so eine Art Code wie die bunten Tücher in den Gesäßtaschen? ? --94.219.21.15 00:08, 15. Jun. 2014 (CEST)
Du meinst den Hanky Code? Wenn der Anteil an "sexueller Orientierung" nicht sprunghaft angestiegen ist eher nein. Was die Eingangsfrage angeht: Klasische Herrenaustatter/Marken für den Mann im "besten Alter", da bewegt sich die Mode nicht so schnell wie für Jungdynamische. "Classic" ist auch noch ein Suchbegriff. Und um die Frage auch zu beantworten: Nö trage ich nicht. Für leger seit 20 Jahren nur [21] da haben sich die Schnitte auch nicht geändert. --Simius narrans (Diskussion) 00:47, 15. Jun. 2014 (CEST)

Hohe Luftfeuchtigkeit - woher?

Hier in Tübingen hat es aktuell eine relative Luftfeuchtigkeit von 44%. Woher kommt die? Es brennt seit Tagen die Sonne, der letzte Regen ist Wochen her. --95.112.212.151 22:16, 9. Jun. 2014 (CEST) --95.112.212.151 22:16, 9. Jun. 2014 (CEST)

44 % ist jetzt nicht richtig hoch. 70% und höher wären hoch. Gruß--217.251.200.151 22:23, 9. Jun. 2014 (CEST)

44 % um 22.00 Uhr ist eher so mittel. Vermutlich ist die Luftfeuchte dort nicht hoch, weil seit Tagen die Sonne brennt und der letzte Regen Wochen her ist. Hummelhum (Diskussion) 22:26, 9. Jun. 2014 (CEST)
Beim Abkühlen kann die Luft zunehmend weniger Feuchtigkeit halten, folglich steigt sie abends. Was verdampft Tag und Nacht alles? Pflanzen holen Dir viel aus dem Boden. Tübingen ist schön grün natürlich wie politisch und da man dort Stocherkahn fahren kann, ist obendrein klar, dass es dort nie Wüstenklima haben kann. --Hans Haase (有问题吗) 22:34, 9. Jun. 2014 (CEST)
"Woher kommt die?" ist die falsche Frage. Die Feuchtigkeit ist irgendwann durch Verdunstung da reingekommen. Du musst Dich umgekehrt fragen: "Warum geht sie nicht wieder?" Das Wasser in der Luft, also die absolute Feuchtigkeit, kann ja nicht einfach verschwinden. Damit die absolute Feuchtigkeit sinkt, müßte die Feuchtigkeit austauen, d.h. es müßte Nebel/Tau/Regen/Wolken geben. Gerade das passiert aber bei niedriger relativer Luftfeuchtigkeit nicht, da die Temperatur der Luft weit über dem Taupunkt liegt. Deshalb bleibt die (absolute) Feuchtigkeit in der Luft. Was sich ändert ist nur die relative Feuchtigkeit, weil die Aufnahmefähigkeit sich mit der Temperatur ändert. --TETRIS L 00:04, 10. Jun. 2014 (CEST)
Ts,ts. Dass hier die Fragesteller aber auch nie die richtigen Fragen stellen... --Optimum (Diskussion) 09:37, 10. Jun. 2014 (CEST)
„Woher kommt die“ ist aber so einfach zu beantworten. Es sind verdunstende Gewässer und transpirierende Pflanzen und Tiere. --Rôtkæppchen₆₈ 12:04, 10. Jun. 2014 (CEST)
... die transpirierenden menschlichen Wesen der Erde nicht vergessen.--79.232.209.19 14:46, 10. Jun. 2014 (CEST)
P. sapiens subsumiere ich unter Tiere ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:p . Am allermeisten transpirieren sowoeso die Pflanzen, allen voraun die Bäume. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 10. Jun. 2014 (CEST)
Aah, klar, deshalb gehst Du auch zum Tierarzt mit Deinen Wehwehchen....--79.232.209.19 17:32, 10. Jun. 2014 (CEST)
Der Menschenarzt ist auch nur ein spezialisierter Tierarzt. Warum glaubst du bekommen die anderen Säugetiere fast dieselben Medikamente wie wir? - SCIdude (Diskussion) 11:33, 12. Jun. 2014 (CEST)
Und die Medikamente für P. sapiens werden vorher gerne mal an P. troglodytes oder P. paniscus getestet. --Rôtkæppchen₆₈ 12:48, 13. Jun. 2014 (CEST)
... und Medikamente für H. (wieso "P."?) Sapiens z. B. bei Equiden verwendet. --Eike (Diskussion) 12:52, 13. Jun. 2014 (CEST)
„Woher kommt die?“ – viel kommt mit der transportierten Luft mit. An der Westküste Amerikas hast Du kalte Strömungen im Meer, den Kalifornienstrom und in Südamerika den Humboldtstrom. Das Gegenteil bewirkt der Golfstrom in Europa. --Hans Haase (有问题吗) 21:14, 15. Jun. 2014 (CEST)

Mailempfang gestört

Woran kann es liegen, dass ein Absender mir keine Mails senden kann? Programm ist Thunderbird. Er kann allen anderen Mails schicken, nur bei mir bekommt er eine Fehlermeldung, dass die Mail "zurück gekommen" ist, ich kann von allen anderen Mails empfangen, nur nicht von ihm. --91.50.118.16 08:27, 12. Jun. 2014 (CEST)

Mailadresse auf korrekte Eingabe überprüfen. Falls das nicht funktioniert: Genaue Fehlermeldung hier bekannt gaben oder noch besser vorher danach googeln.--Schaffnerlos (Diskussion) 09:01, 12. Jun. 2014 (CEST)
Wenn ich meine Mails zurückbekam, gab es dafür bisher zwei Gründe: Falsche Adresse eingegeben oder von Empfänger abgeblockt (Spamfilter?). Im zweiten Fall wurden andere Mails von mir (z.B. ohne Anhänge, Anhänge gezippt) angenommen. Wie Schaffnerlos schon geschrieben hat, solltest Du den Absender fragen, was genau in der Fehlermeldung steht. Das hilft weiter, als hier Spekulationen zu sammeln. 217.230.82.85 09:12, 12. Jun. 2014 (CEST)
Wenn "Reply-To" eingestellt ist, und die Adresse dort nicht richtig ist, landet der „Müll“ im Adressbuch. Es kann hilfreich sein, den Adressbucheintrag zu löschen. Die Systemzeiten der Computers müssen synchronisiert sein. --Hans Haase (有问题吗) 10:13, 12. Jun. 2014 (CEST)
Ausserdem ist auf korrekte Erdung zu achten. - Was bitte soll das bringen die Systemzeiten zu synchronisieren? --Nurmalschnell (Diskussion) 11:01, 12. Jun. 2014 (CEST)
Manch Verschlüsselungsverfahren baut Mist, wenn die Systemzeiten der zwei kommunizierenden Systeme (stark) differieren. Das betrifft mW aber nicht die bei SMTP/POP üblichen Verfahren und würde nicht erklären, warum nur dieser eine Postweg von Sender A zu Empfänger B gestört ist, denn die Mail Agents kommunizieren nicht direkt miteinander. —[ˈjøːˌmaˑ] 11:18, 12. Jun. 2014 (CEST)
Da heute verschlüsselt wird, ist die Frage damit beantwortet. Erden solltest Du sie dennoch, den sie hat Potentialunterschied. --Hans Haase (有问题吗) 12:34, 12. Jun. 2014 (CEST)
Das ist doch Unsinn. Was hat denn die Verschlüsselung, die in letzter Zeit vermehrt zwischen Mailprovidern aktiviert ist, mit der Systemzeit auf dem Rechner des Anwenders zu tun? --Eike (Diskussion) 12:43, 12. Jun. 2014 (CEST)
Die „Mail aus der Zukunft“ wird als Spam behandelt. Mit dem Web-Interface käme die HTTPS-Verschlüsselung in Frage, bei der das übrigens auch auftritt, spätestens wenn die Gültigkeit des Zertifikats außerhalb der eingestellten Systemzeit liegt. Bei Mailservern untereinander ist es garantiert so. Mit falscher Systemzeit gehen nicht einmal die Systemupdates. --Hans Haase (有问题吗) 13:15, 12. Jun. 2014 (CEST)
"Programm ist Thunderbird" => kein Webinterface, kein HTTPS
Mailserver untereinander haben nichts mit der beim Nutzer eingestellten Zeit zu tun.
Es kann passieren, dass grobe Uhrzeitabweichungen für eine Erkennung als Spam sorgen, aber das hat wiederum nichts mit Verschlüsselung zu tun.
Mit Verlaub: Nö. --Eike (Diskussion) 15:19, 12. Jun. 2014 (CEST)

Also das wird jetzt Hörensagen zur Potenz: Manche Mailserver sollen beim Senden angeblich erstmal testen, ob die Empfangsseite existiert und/oder seriös ist und senden dazu eine bestimmte Anfrage (wohl ähnlich Heartbeat) an den Empfangs-Mailserver. Erst wenn der korrekt antwortet, wird die eigentliche Mail-Sendung gestartet. Es kann dann aber auch so verrückt kommen, dass der Empfangs-Mailserver so eine Anfrage gerade als die eines Spammers missversteht und den Laden dichtmacht. Resultat: keine Mail. - Aber ich kann da auch wichtige Teile missverstanden haben... --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:51, 13. Jun. 2014 (CEST)

Dein Provider könnte seinen Provider als Spammer einsortiert haben. Bisher ist es mir auch zweimal passiert, das der Mailserver meiner Firma die aktuelle IP, die mir von meinem privaten Provider zugeteilt wurde geblockt hat und meine mail nicht an die weite Welt weitergeleitet hat, was natürlich peinlich ist, wenn man am Telefon entsprechende Aktion für den Kunden ankündigt hat. Da nützt es dann auch nicht wenn man am nächsten Arbeitstag die entsprechende Meldung vom Admin bekommt. Seit der Zeit schicke ich alles in Kopie auch an mich selbst, so bemerke ich die Arbeitverweigerung des Servers kurzfristig. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:27, 14. Jun. 2014 (CEST)

Hier mal nachschauen, ob ein Eintrag vorliegt (siehe auch DNS-based Blackhole List). --87.163.66.178 09:30, 15. Jun. 2014 (CEST)
Ahm, läuft da das eigene Postfach beim Provider über? Wie ist denn die genauer Fehlermeldung? --Hans Haase (有问题吗) 00:28, 16. Jun. 2014 (CEST)

Sexualität in Japan

Wie kam es dazu, dass die Japaner eine sehr geringe Fortplanzungsaktivität entwickelt haben (die Generation * ab ca. 1970, vorher war es ja ganz anders und hat zu Überbevölkerung geführt)? --217.189.220.146 17:45, 12. Jun. 2014 (CEST)

Das ging schon vorher los, siehe [22] --84.74.139.84 18:00, 12. Jun. 2014 (CEST)
Mehr oder weniger die selben Sachen, welche auch in Europa (Deutschland usw.) zu einem Geburtenrückgang geführt hat. Bessere medizinische Versorgung (=geringere Säugligssterblichkeit = man musste eben keine Kinder auf Reserve machen um sicher welche in's Erwachsenaslter durch zu bringen), gesicherte Altersversorgung (Man brauchte nicht mehr viele Kinder um eine gesicherte Altersversorgung zu haben), besser gebildete Eltern (Kinder sind keine "Unfälle" mehr, sondern gewollt) usw. usw.. --Bobo11 (Diskussion) 18:34, 12. Jun. 2014 (CEST)
Ist die Überschrift "Sexualität in Japan" überhaupt so zutreffend? Müßte es nicht eher "Familienplanung in Japan" heißen? Zwischen Sexualität und Familienplanung besteht ohne Zweifel eine Verbindung, aber Sexualität wird begrifflich doch eigentlich anders gefaßt. --87.149.172.15 09:48, 13. Jun. 2014 (CEST)
Also gut. Hier wird (2006) als eine Ursache beruflicher Streß angeführt und daß die Paare zuwenig miteinander reden. Hier wird (2000) auf die hohe Abtreibungsrate verwiesen. Im Zusammenhang mit der geringen Akzeptanz von Antibabypillen konstatiert die Korrespondentin: "Es ist wohl eine einmalige Mischung von Macho-Denken, mangelhafter Sexualaufklärung und wirtschaftlichem Interesse der Gynäkologen, die den Durchbruch der Pille verhindert. (...) Die Passivität vieler Frauen und die Macho-Attitüden der Männer tun ein Übriges: "Viele japanische Männer wollen ihren Frauen das Entscheidungsrecht bei der Familienplanung nicht übertragen", sagt die Parlamentsabgeordnete Mizuho Fukushima."
Hier (2013) lese ich: "Gefragt, warum sie keinen Sex hatten, sagten 28,2 Prozent der Männer und 19,3 Prozent der Frauen, dass sie durch die Arbeit zu müde dafür seien. 18 Prozent der Männer und 20,5 Prozent der Frauen meinten, dass sie nach der Geburt des ersten Kindes keine Lust mehr auf Sex hatten. Und 12 Prozent der Männer und 23,5 Prozent der Frauen erklärten, Sex fänden sie irgendwie schwierig. Die 35-39-Jährigen hatten am wenigsten Sex. (...) Wenn das Ergebnis der Umfrage einigermaßen realistisch ist (...), dann könnte dies auch einen Fortschrittsmythos aushebeln. Fortschritt schenkt nicht mehr Freiheit und Zeit, sondern zwängt offenbar immer mehr ein, was auf die sexuelle Lust schlägt. Es gäbe natürlich auch eine andere Deutung. Vielleicht hatten die Menschen früher wesentlich die Lust am Sex, während heute viele andere Vergnügungen damit konkurrieren, die auch leichter, problemloser und folgenloser zu haben sind."
Hier (ebenfalls 2013) klingen die Erklärungsversuche etwas anders: "Ein wenig überzeugender Erklärungsversuch ist das wachsende Angebot von Sexmöglichkeiten ohne Partner. Pornos, Sex-Toys und Partner in der virtuellen Welt würden reale Kontakte ersetzen. Plausibler ist der Trend zur Kinderlosigkeit bei jungen Frauen. Japanerinnen stehen generell vor der Alternative: Beruf oder Familie. Ein altes Sprichwort besagt „Die Ehe ist das Grab der Frau.“ Arbeitende Mütter sind die Ausnahme, weil es in der konservativ geprägten Gesellschaft kein Verständnis für sie gibt und auch keine Tagesstätten. Wer ein Kind erwartet, muss fast immer seinen Beruf aufgeben. Also entscheiden sich viele ambitionierte Japanerinnen für ihre Karriere und gegen einen Partner. Bei den jungen Männern ist die Lage vielschichtiger. Für viele hat sich der Arbeitsmarkt verändert, die Anstellung und damit ein festes Einkommen auf Lebenszeit ist für die junge Generation ein Traum aus alten Zeiten. Für Nippons Söhne funktioniert die alte Rollenverteilung nicht mehr. Der Mann als Ernährer hat ausgedient. Aber die Preise in Japan zählen immer noch zu den höchsten der Welt. Die enormen Lebenshaltungskosten und der extreme finanzielle Aufwand für Kinder lässt Männer davor zurückschrecken, eine Familie zu gründen. Manche genügen sich aber auch selbst, sie halten es für zu mühselig, eine Partnerschaft zu pflegen und verweigern sich dem Liebesleben ganz bewusst. Geschlechtsübergreifend verunsichert auch die latente Erdbebengefahr die Menschen zunehmend, stellen Experten fest. Darüber hinaus hat sich Japan mittlerweile zu einer veritablen Singlegesellschaft entwickelt – mit einem entsprechend großen Angebot für einsame Seelen. (...) Selbst Universitätskantinen haben neuerdings solche Wände eingebaut für Studenten, die in der Mittagspause niemanden sehen oder sprechen möchten."
(Alles gesucht und gefunden mit Suche nach: Familienplanung in Japan.) --87.149.172.15 13:28, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ergänzend: Hier (2011, S. 16ff.) alles noch ein bißchen ausführlicher mit einem interessanten Exkurs in die Vergangenheit: "Nach dem Kriege wurde in Anbetracht der mangelhaften Versorgungsmöglichkeiten der Bevölkerung eine restriktive Familienplanung empfohlen und diese durch Maßnahmen zur Geburtenkontrolle gesetzlich abgesichert." Die Entwicklung habe in den 50er, 60er und 70er-Jahren zur allgemein praktizierten Zwei-Kind-Ehe geführt. In den 1970ern begann sich dann das "Dink"-Konzept (double income, no kid) durchzusetzen. (S.16)
Hier (1997, S. 161.) wird darauf verwiesen, daß die Lebensgewohnheiten heterogener wurden und die Unterschiedlichkeit der Lebensführung immer mehr Akzeptanz erfahre, "wenngleich hier noch deutliche Unterschiede zwischen der japanischen Gesellschaft und den in dieser Hinsicht liberaleren westlichen Gesellschaften gemacht werden müssen." --87.149.172.15 13:53, 13. Jun. 2014 (CEST)
In der Zeit vom 5. Juni 2014 (Nr. 24) gab es ein Dossier dazu (S. 13 ff.). --HHill (Diskussion) 10:37, 14. Jun. 2014 (CEST)
Hinzu kommen hier noch die beengten Wohnverhältnisse in japanischen Städten. Zwei oder gar drei Kinder in so einer kleinen Wohnung zu haben ist nicht so toll. Da fällt es nicht schwer, nur ein Kind zu haben.--Antemister (Diskussion) 11:57, 15. Jun. 2014 (CEST)
Das verstehe ich nicht. Sind die Wohnverhältnisse seit den 1970ern denn beengter geworden, obwohl die Bevölkerungszahlen zurückgehen? Das würde ja bedeuten, daß Wohnraum vernichtet wurde. Warum? Und was ist da jetzt stattdessen? --87.149.191.197 12:42, 15. Jun. 2014 (CEST)
Die sind sicher nicht beengter, aber zuverlässige Verhütungsmittel verbreitet und akzeptiert sind ist es so das (mehr in der Ober- und Mittelschicht denn in der Unterschicht) die Menschen weniger bereit sind, ihren Lebensstandard zugunsten von Kindern einzuschränken bzw. sie wollen den Kindern den gleichen Lebensstandard bieten. Kinder werden heute bewusst geplant und nicht mehr einfach geboren.--Antemister (Diskussion) 23:10, 15. Jun. 2014 (CEST)

Adjektiv wie "annualisiert" für Monat

Das Adjektiv "annualisiert" wird verwendet, wenn z.B. eine Finanz-Kennzahl auf ein Jahr hoch/runtergerechnet wird (um so Kennzahlen die sich auf unterschiedliche Zeiträume beziehen vergleichbar zu machen). Z.B. Annualisierte Volatilität, Annualisierte Rendite. Aber was für ein Adjektiv verwendet man am besten für die Monatsbasis? Benutzer:Cubefox --94.186.141.156 10:06, 13. Jun. 2014 (CEST)

In der Finanzbuchhaltung werden auf Steuern bezogene Buchungsperioden eingehalten, um die (hierzulande) monatlichen Steuern (Umsatz- und Vorsteuer) abzubilden. --Hans Haase (有问题吗) 10:25, 13. Jun. 2014 (CEST)
Rein nach Analogie müsste man menstrualisiert sagen; ich kann mir aber vorstellen, dass man diesen Ausdruck vermeidet. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:29, 13. Jun. 2014 (CEST)
Eher mensualisiert. Mit struere hat das nix zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 10:47, 13. Jun. 2014 (CEST)
Adjektiv für jährlich: annuus oder annualis; monatlich: menstruus oder menstrualis. Struere kommt nicht ins Spiel. Grüße 84.177.45.61 10:57, 13. Jun. 2014 (CEST) Ego fui. Dumbox (Diskussion) 11:05, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ok, mensualis gibt es in irgendeiner Glosse auch mal, hab gerade nachgeguckt. Wir haben beide Recht. :) Dumbox (Diskussion) 11:12, 13. Jun. 2014 (CEST)
Hm, Glosse klingt auch nicht nach viel. Mir geht es vor allem um ein Wort das es wirklich gibt (verwendet wird), es muss nicht aus dem Lateinischen kommen. --94.186.141.156 11:42, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ich denke, periodisiert würde verstanden werden (Monat oder Quartal = Rechnungsperiode). Man müsste dazu angeben, welche Periode man meint.--Centipede (Diskussion) 17:29, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ich werd´mal bei uns in der Finanzbuchhaltung nachfragen, ob die da auch analisieren und menstrualisieren. SCnNR --Optimum (Diskussion) 18:01, 13. Jun. 2014 (CEST)
Das „x. Drittel des n. Quartals“ ist mathematisch richtig, fällt aber mangels Belege unter Theorie. --Hans Haase (有问题吗) 21:51, 13. Jun. 2014 (CEST)
"Monatlich periodisiert" vielleicht? Ich hätte sonst "auf Monatsbasis" geschrieben, aber das kann viel heißen. --Cubefox (Diskussion) 22:01, 13. Jun. 2014 (CEST)
Auf französisch heißt es fr:Mensuel, und wenn ich jetzt so was machen müste dann würde ich auch dieses Wort verwerden. Deutsch müsste man es aber wohl "mensualisieren" schreiben.--Antemister (Diskussion) 22:16, 13. Jun. 2014 (CEST)
Es ging um eine offene Frage, nicht um offene Körper. --Hans Haase (有问题吗) 22:56, 13. Jun. 2014 (CEST)
Da steht's! --Hans Haase (有问题吗) 23:56, 13. Jun. 2014 (CEST)
Offenbar gibt es zumindest kein gebräuchliches Fremdwort analog zu annualisiert. Allein deswegen würde ich es bei "auf den Monat umgerechnet" o.ä. belassen, damit andere Menschen, die das dann lesen, verstehen können, was gemeint ist, ohne diese Diskussion zur Aufklärung zu benötigten. ;) --94.219.21.15 13:04, 14. Jun. 2014 (CEST)
Du hast sicher recht, das ist am besten. Danke an alle für die Antworten. --Cubefox (Diskussion) 18:23, 14. Jun. 2014 (CEST)
Nein, "monatlich" ist unpassend, weil "annualisiert" auch nicht "jährlich" heißt. --Cubefox (Diskussion) 18:23, 14. Jun. 2014 (CEST)
@Cubefox, @94.186.141.156: Ich würde hier mal um die Worte „Zwölftel“ und „Mond“ suchen. Das könnte in anderen Sprachen zielführend sein. --Hans Haase (有问题吗) 11:05, 16. Jun. 2014 (CEST)

Goethes Deutsch

Sprach J.W. Goethe die zu seiner Zeit gängige Form des Hochdeutschen oder ein Dialekt, zum Beispiel Hessisch? --217.225.105.232 18:03, 13. Jun. 2014 (CEST)

Dem Vernehmen nach hat man sich in Weimar schickelig gelacht, wenn er als Orest mit hessischem Akzent auf der Bühne stand. Und dann gibt es noch den berühmten unsauberen, im Hessischen aber durchaus sauberen Reim "Ach neige, du Schmerzensreiche...". Grüße Dumbox (Diskussion) 18:18, 13. Jun. 2014 (CEST)
(BK) Ein paar Elemente zur Antwort gibts dort im Beitrag von IP-Los: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2010/Woche_49#Altes_Deutsch. --Nurmalschnell (Diskussion) 18:21, 13. Jun. 2014 (CEST)
Es wird ja vermutet, dass es sich bei G.s berühmten letzten Worten "Mehr Licht!" nur um den unvollendeten Satz "Mer lischt (was uffer Brust)", oder so, gehandelt haben könnte. Geoz (Diskussion) 18:42, 13. Jun. 2014 (CEST)
"... hier so schlecht" ist als Scherz gebräuchlich. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:44, 13. Jun. 2014 (CEST)

Geschrieben haben er und Schiller jedenfalls in Neuhochdeutsch, was sich erst eine Generation davor als relativ einheitlicher überregionaler Standard gebildet hat (ungefähr um die Mitte des 18. Jahrhunderts). Davor spricht man von Frühneuhochdeutsch. Auch deshalb gelten Goethe und Schiller als die großen deutschen Klassiker, weil sie praktisch die ältesten qualitativ hochwertigen literarische Werke geschrieben haben, die heutige Deutschsprecher ohne Zusatzkenntnisse noch lesen können. Beim Simplicissimus der ein Jahrhundert älter ist, steigen die meisten Leute sprachlich schon aus, weshalb das Buch auch schon in moderneres Deutsch übersetzt wurde, oder mit vielen Anmerkungen gedruckt wird. Goethe und Schiller sind also nicht die besten deutschen Schriftsteller aller Zeiten, sondern die ältesten großen Literaten, die man ohne Probleme heute noch lesen kann. --El bes (Diskussion) 20:45, 13. Jun. 2014 (CEST)

Da ist mal wieder alles verwechselt. Der Beginn des Neuhochdeutschen um 1650 ist nicht Mitte des 18., sondern Mitte des 17. Jahrhunderts und damit viele Generationen vor Goethe und Schiller. Die große Goethe- und Schiller-Verehrung war im 19. Jahrhundert, als man sie selbstverständlich las und Sprache und Inhalt verstand. Sie gelten nicht deswegen als Klassiker, weil sie heute noch gelesen werden könnten, ich sage könnten, denn tatsächlich liest das heute kein Mensch mehr. --91.50.30.165 23:53, 13. Jun. 2014 (CEST)
Hab zu dem Thema intensiv geforscht. 1650 ist zu früh und stimmt vielleicht nur für manche protestantische Regionen im Norden und Osten. Der Simplicissimus ist jedenfalls noch nicht wirklich Neuhochdeutsch und der wurde 1668 erstmals in Nürnberg gedruckt. Die kaiserlichen Kanzleien schrieben noch viel länger in Oberdeutsche Schreibsprache. Selbst die Sprache des Vertragstextes des Westfälischen Friedends, dessen Datum wohl zu der Zahl ungefähr 1650 geführt hat, ist eindeutig frühneuhochdeutsche oberdeutsche Schreibsprache und nicht Neuhochdeutsch. Österreich, Bayern und die Schweiz haben auf das moderne ostmitteldeutsche Neuhochdeutsch erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts umgestellt (Die militärischen Siege Preußens in den schlesischen Kriegen spielten dabei keine unwichtige Rolle). Erst dann kann man von einem allgemeinen Standard sprechen. Und Goethe und Schiller schrieben genau in der Zeit oder kurz danach. Die Einführung der Gottsched'schen Grammatik war dabei auch ein wichtiger Schritt und Gottsched war genau eine Generation älter als Goethe. Campe und Adelung waren Zeitgenossen von Goethe. Die Grimm-Bubis waren mehr als eine Generation jünger. --El bes (Diskussion) 00:04, 14. Jun. 2014 (CEST)
P.S.: die Tatsache, dass die katholischen Regionen im Süden (inkl. Österreich) das Neuhochdeutsch als letzte eingeführt haben, während es im protestantischen Norden und Osten schon länger üblich war, führt zu der absurden Situation, dass in der deutschen Literaturgeschichte aus dem Süden im 17. und 18. Jahrhundert fast kein Schriftsteller heute bekannt sind, die fehlen einfach und sind vergessen. Schaut euch einmal den Artikel Deutschsprachige Literatur an. In der besagten Periode sind praktisch alle erwähnten Literaten evangelisch. --El bes (Diskussion) 22:37, 13. Jun. 2014 (CEST)
Die entsprechenden Einteilungen sind natürlich nicht starr, aber gängig ist: ab 1650 Neuhochdeutsch (vgl. Paul, Mhd. Grammatik, S. 10); vgl. Hartweg/Wegera, Frühneuhdt., S. 21-27 für diese und andere Einteilungmöglichkeiten (wobei, wenn Frühneuhochdeutsch als Einteilung gewählt wird, dieses nicht über 1650 hinausreicht), als Alternative sei Schmidt, Geschichte der dt. Sprache genannt, der unterscheidet: "Deutsch der frühen Neuzeit (1450-1650), "Deutsch der mittleren Neuzeit (1650-1800)"; "Deutsch der jüngeren Neuzeit (1800-1950)"... - hier findet sich also der Begriff Frühneuhochdeutsch nicht. Und auch wenn die oberdeutsche Schreibsprache durchaus konservativer als die mitteldeutsche war, so hat sie sich im Laufe der Jahre wie die mitteldeutsche gewandelt (Luthers Deutsch ist nicht mit dem Gottscheds gleich). M. E. gibt es schon noch einen großen Unterschied zwischen frühnhd. Werken von Hans Sachs und Niederschriften aus der ersten Hälfte des 18. Jh.s. Dieser Entwicklung sollte man deshalb auch Rechnung tragen, nicht nur der Angleichung des Südens in der zweiten Hälfte.
Die Konfession scheint übrigens nicht überall gewirkt zu haben, man vergleiche den Westen Deutschlands, denn der war eben auch katholisch. M. E. dürften da Prestige und Schreibtraditionen auch eine große Rolle gespielt haben. Das war ja nicht zuletzt auch ein Grund, weshalb sich die mitteldeutschen/norddeutschen Grammatiker schließlich durchsetzten.--IP-Los (Diskussion) 02:53, 14. Jun. 2014 (CEST)
Die Sprachgeschichte des katholischen Westens ist noch einmal eine ganz eigene Geschichte, über die es sehr wenig Literatur gibt. Die Durchdringung mit dem Neuhochdeutsch kann man schön an der Dietenberger-Bibel ablesen, die hauptsächlich in Köln gedruckt wurde und bis Ende des 18. Jahrhunderts die maßgebliche Bibelversion des katholischen Westens war. Noch im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Bibel in Köln ins Rheinfränkische und für die nördliche Regionen ins Niederdeutsch übersetzt (siehe Vorlutherische deutsche Bibeln, Johannes Bugenhagen, etc.), später setzte sich dann als Schriftsprache das Sächsische durch. Mündlich blieben die Kölner aber bei ihrem mittelrheinfränkischen Dialekt, der ja im Gegensatz zu anderen Regionen dort noch lange nicht ausgestorben ist. Das hängt vielleicht auch mit den Täufern zusammen, die am Mittelrhein ziemlich stark waren und sowohl von Katholiken als auch von Protestanten massiv bekämpft wurden und sich nur in den Niederlanden halbwegs halten konnten. Niederländisch hielt sich als Schriftsprache, Kölsch nicht. --El bes (Diskussion) 01:12, 15. Jun. 2014 (CEST)
Dieses Obersächsische war aber nicht einfach der mitteldeutsche Dialekt auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Sachsen (zumal sich das Neuhochdeutsche ja aus vielerlei Dialekten zusammensetzt, vgl. z. B. Wörter wie Ufer, Ware, Nichte, die aus dem Niederdeutschen stammen), vielmehr gab es im 17./18. Jh. immer wieder Aussagen darüber, wie wenig "Meißnisch" die gewöhnlichen, ja auch adligen Sachsen sprechen - was auch kein Wunder war, da die Bezeichnung sich ursprünglich auf das Herzogtum Sachsen-Wittenberg bezog, nicht auf das Gebiet Leipzig-Dresden-Chemnitz.
Über den Westen gibt es schon noch Forschungsliteratur. Dort wurde zunächst das oberdeutsche Frühneuhochdeutsch übernommen (also nicht die von Dir angesprochene wettinische Kanzleisprache): "Für die deutsche Sprachgeschichte grundsätzlich wichtig und neu ist es, daß trotz der Wirkungen der Reformation bis ins 18. Jh. nicht so sehr ostmitteldeutsche Normen als vielmehr oberdeutsche übernommen, und, besonders in der Gegenreformation, sogar von Köln aus ins nordwestliche niederdeutsche Gebiet weitervermittelt wurden [...]." (v. Polenz, Dt. Sprachgeschichte, Bd. 1, S. 168).--IP-Los (Diskussion) 02:25, 15. Jun. 2014 (CEST)
die westdeutschen Autoren fehlen übrigens auch in der Literaturgeschichte. Die heute aus dem 17. und 18. Jahrhundert rezipierten und bekannten Autoren, stammen fast alle aus Schlesien, Sachsen, Hessen, Franken, Brandenburg und Ostpreußen, so als ob das allein repräsentativ für den deutschen Sprachraum wäre. Aus diesen zwei Jahrhunderten wird rein geographisch so ca. 70% ausgeklammert. --El bes (Diskussion) 01:29, 16. Jun. 2014 (CEST)

Münzen zerstören

Oft gibt es soch solche Automaten, wo man 1 € und 5 Ct. einwirft und die dann die 5-Ct.-Münze verformen. Damit kann man dann aber nicht mehr bezahlen. Ist es denn rechtens, Münzen zu entwerten? Hat da nicht die Deutsche Bundesbank bzw. das BMF Einwände dagegen? --85.180.134.90 18:10, 13. Jun. 2014 (CEST)

dass es solche Automaten gibt, ist mir völlig neu. Welchen Zweck sollte auch das Verformen der 5-Cent-Münze haben? Dem Eigentümer des Automaten entgehen dann doch jedesmal immerhin 5 ct. Bitte um Aufklärung. (nicht signierter Beitrag von 79.224.215.8 (Diskussion) 21:39, 13. Jun. 2014 (CEST))
Dem Eigentümer der Münze entgehen sogar 1 € und 5 Cent, weil die Benutzung der Maschine erstmal Geld kostet, bevor man Geld entwerten kann. --88.130.119.157 23:37, 13. Jun. 2014 (CEST)
Soweit ich sehe, regelt das Münzgesetz nur, dass niemand solcherart verfälschte Münzen annehmen muss. Es wäre wohl auch widersinnig, das Verformen zu verbieten. Ich kann die Dinger ja auch einschmelzen, zu Spänen zerreiben, in Säure auflösen oder in die Ostsee werfen, ohne dass mir jemand anderes böse ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:43, 13. Jun. 2014 (CEST)
Steht bei uns unter Souvenir-Medaille. Hast Du wirklich noch nie so etwas gesehen? Dann warst Du wohl niemals in deinem Leben an einem touristischen "Hotspot"... --AndreasPraefcke (Diskussion) 21:42, 13. Jun. 2014 (CEST)
http://www.zeit.de/2003/40/Stimmts_40 --Eike (Diskussion) 18:50, 13. Jun. 2014 (CEST)
Geld#Rechtliches_zum_Geld... --Heimschützenzentrum (?) 18:52, 13. Jun. 2014 (CEST)
Siehe auch: en:Elongated_coin#Legality. --88.152.132.111 19:35, 13. Jun. 2014 (CEST)
Dem Automatenbesitzer entgeht dabei kein Geld. Für das verformen einer 5 Cent Münze wird 1 Euro und 5 Cent benötigt. Die 5 Cent wandern auf die Wekbank, die 1 Euro in den Bezahlschlitz. Die Verformte 5 Cent wandert an den Kunden, die ein Euro gelten als Bezahlung und verbleiben bei dem Automatenbesitzer. --Natsu83 (Diskussion) 21:43, 13. Jun. 2014 (CEST)
Die Frage wurde beantwortet, aber was mag dahinter stecken?
  • In Taiwan opfern die Leute Geld. Sie zünden einen Geldschein an und werfen den brennen Schein in einen Behälter, der der Trommel einer Waschmaschine ähnelt.[23]
  • In der DDR gab es „Solidaritätsmarken“ [24]
  • In Deutschland werden Steuer-CDs angekauft und Steuern hoch gehalten. Oder es werden Rechnungen mit fragwürdigerer Gegenleistung gestellt.[25][26]
→ Diese Deflation wird toleriert, denn sie wirkt der Inflation entgegen. Der Staat druckt sich dann wieder Geld, dass er selbst in Verkehr bringt. Wo bleibt der Gegenwert? --Hans Haase (有问题吗) 22:29, 13. Jun. 2014 (CEST)
Das witzige und paradoxe ist ja, dass es für Private verboten ist Geldscheine zu vernichten. Wenn man es aber macht, freut sich der Staat darüber. Alles was verbrennt, im Müll landet, im Kanal davonschwimmt kann die Zentralbank nachdrucken und ausgeben. Die können diesen Schwund grob statistisch schätzen und der hat tatsächlich einen deflationären Effekt. --El bes (Diskussion) 22:51, 13. Jun. 2014 (CEST)
Wo ist das denn verboten? In Deutschland wie gesagt nicht. --Eike (Diskussion) 23:17, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ich würde mal die DDR-Solidaritätsmarken (und die Bundespost-Wohlfahrtsmarken) völlig aus dem Thema rausnehmen. Wenn jemand Geld spenden möchte, kann man darüber diskutieren, ob der gute Zweck denn wirklich ein guter sei; es hat aber mit dem Vernichten des Geldwertes durch Veränderung des Wertträgers Münze oder Banknote überhaupt nichts zu tun. Hummelhum (Diskussion) 23:22, 13. Jun. 2014 (CEST)
@Hummelhum: Nein, den da wurde das Nachdrucken gespart. Die DDR bekam DDM gegen Wertloses Papier = Sozial-Einwegsaktien = geschönt betitelt als Solidaritätsmarken --Hans Haase (有问题吗) 23:58, 15. Jun. 2014 (CEST)
(BK, @El bes:)Nein, ist es nicht. In Deutschland und möglicherweise auch in Österreich oder dort, wo Du lebst, befinden sich die Geldscheine im Eigentum des jeweiligen Besitzers (siehe Inhaberpapier). Der Eigentümer kann damit aber machen, was er will, siehe oben verlinkten Zeit-Artikel. Und zu den Münzen wäre noch zu sagen: als Kind haben wir uns den Spaß gemacht, Münzen auf die Eisenbahnschienen zu legen und nachdem ein Zug darübergefahren war wieder einzusammeln. Das waren flache ovale Metallteile ohne erkennbare Prägung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 13. Jun. 2014 (CEST)
@Rôtkæppchen₆₈: Und in Liverpool hatten sie zu Ereigissen wie den laufenden mit diesen Dingern geworfen. --Hans Haase (有问题吗) 00:00, 16. Jun. 2014 (CEST)
Dieser Stimmts-Blog in der Zeit ist ein wenig dürftig. Irgendwann war es jedenfalls einmal verboten. Kann sein, dass es da eine Gesetzesänderung gegeben hat, die ich verschlafen habe. --El bes (Diskussion) 23:27, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ja, das mit der Bahn wollte ich auch gerade noch sagen. Liebe Kinder, bitte nicht nachmachen, die Gefahr besteht darin, im Schotter so intensiv nach der seitlich weggesprungenen Münze zu suchen, dass man den nächsten Zug zu spät bemerkt. Wenn man die Münze sofort findet, beispielsweise weil sie noch auf der Schiene liegt, ist sie übrigens sehr heiß... Erkennbare Prägung - wenn man einen Schnellzug beauftragt oder einen Güterzug, dann ist das Ergebnis sehr dünn. Unter einem leichten Triebwagen bleibt meist das Münzbild noch vage erkennbar. Die Bahn kommt. Hummelhum (Diskussion) 23:29, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ein österreichischer Fund aus dem Jahr 2011: Koalition: Bis zu 2000 Euro Strafe bei Geldvernichtung. Glaub aber nicht, dass aus dem Vorhaben tatsächlich ein Gesetz geworden ist. --El bes (Diskussion) 23:34, 13. Jun. 2014 (CEST)
@Hummelhum: Auf der damals eingleisigen Bahnstrecke durch meine Heimatstadt fuhren damals nur Güterzüge. Die Stelle war nur 700 Meter vom Güterbahnhof entfernt, sodass die Züge an der betreffenden Stelle nicht wirklich schnell waren. Trotzdem, liebe Kinder (und Erwachsene): Nicht nachmachen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 13. Jun. 2014 (CEST)
@El bes: Dieser Vorschlag hat offensichtlich keinen Eingang ins österreichische Nationalbankgesetz gefunden. §14 Abs 2 des Scheidemünzengesetzes erklärt stark veränderte Scheidemünzen für ungültig, enthält aber in §17 keine Strafvorschrift hierzu. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 14. Jun. 2014 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Danke für die Recherche. Zum ernsthaften Problem wird das wohl erst, wenn der Kupferpreis noch höher steigt und die Leute Cent-Münzen sammeln um sie beim Altmetallhändler zu verkaufen. Momentan sind wir da noch nicht so weit. --El bes (Diskussion) 00:19, 14. Jun. 2014 (CEST)
Das lange Gesicht kommt dann beim Altmetallhändler: 1-, 2- und 5-Cent-Münzen sind ebenso wie die Zweipfennigstücke nach 1968 und 1-Pfennig-Stücke aus kupferplattiertem Stahl. Da lohnt das Recyceln des Kupfers wegen nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 14. Jun. 2014 (CEST)
aber was mag dahinter stecken? Merkwürdigerweise hat das noch niemand beantwortet. Ganz einfach: ein Andenken. Frisch mit eigener Mitwirkung hergestellt, hat es nochmal ein bisschen mehr Reiz. Die Prägung erzeugt dann eine Medaille, die auf den touristischen Brennpunkt verweist. Manchmal wird sie auch so gebogen, dass man sie als Plakette auf seinen Wanderstock nageln kann. --PeterFrankfurt (Diskussion) 04:06, 14. Jun. 2014 (CEST)

Google SMS

Hallo,

Hier nochmal eine Frage zu Google +. Bedeutet der Satz: 'Es können Gebühren für SMS und Datenübertragung anfallen", dass man die SMS die zugestellt wird bezahlen muss?

Gruesse, --2.201.255.107 18:46, 13. Jun. 2014 (CEST)

Diese Frage solltest Du Deinem Mobilfunk- bzw Internetanbieter stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 13. Jun. 2014 (CEST)
Vielleicht noch besser: Was steht denn in dem Vertrag und in der AGB? Der zitierte Satz, so ioliert und ohne seinen Zusammenhang, ist überhaupt keine Grundlage für irgendeine sinnvolle Aussage zu seiner Interpretation. --87.149.172.15 23:21, 13. Jun. 2014 (CEST)
In aller Regel nein. Bei normalen Tarifen zahlt man für ankommende SMS nichts. Das Ganze ist nur eine Absicherung von Google für den Fall, dass das aus irgendwelchen Gründen doch was kostet (vielleicht bei Roaming im Ausland oder so). Die SMS, die Google mir zuschickt (z.B. zur 2 Faktor Authentifizierung) kosten mich jedenfalls nichts (normaler Telekom-Tarif, keine Flatrate o.ä.). -- Jonathan 18:25, 14. Jun. 2014 (CEST)
Google selbst hat keinen Einfluss auf den SMS- und Datentarif des Benutzers. Deswegen weisen sie darauf hin, dass das auch etwas kosten kann, damit es nachher kein böses Erwachen bei der nächsten Handyrechnung gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:04, 15. Jun. 2014 (CEST)

Bitte teilen Sie mir möglichst frühzeitig per E-Mail mit, um welche Uhrzeit Sie einchecken wollen.

ich überlege gerade, wie dieser Satz auf Englisch korrekt heißt. "Please let me know by mail as soon as possible, at which time you wish to check in" klingt falsch. Daneben klingt "As soon as possible" nach eilig, möglichst schnell. Ich meine aber nicht so schnell wie möglich. --95.112.177.97 22:04, 13. Jun. 2014 (CEST)

"early" geht, auch wenns für deutsche Ohren evtl. profan klingt. "In a timely manner" - timely allein ist rechtzeitig, das gibt die Entscheidung "wann" etwas aus der Hand, im Ausdruck kenn ichs aber auch als "zeitnah". Der Satz: "I kindly ask you to inform me early by email at which time you wish to check in" ? --Simius narrans (Diskussion) 22:41, 13. Jun. 2014 (CEST)
Super, das ist perfekt, danke! --95.112.177.97 22:46, 13. Jun. 2014 (CEST)
Please let me know soon by e-mail the apt time to check in. Thanks. --79.232.219.188 07:50, 14. Jun. 2014 (CEST)
Viel besser, klingt nicht so umständlich und gestelzt. --94.219.21.15 22:51, 14. Jun. 2014 (CEST)
Please advise me of your anticipated time of checking in at the airport at your earliest convenience. -- 160.62.10.13 03:53, 16. Jun. 2014 (CEST)

Haus mit Alarmanlage absichern und Konsequenzen bei einem Falschalarm

Aufgrund einiger Einbrüche in der Nachbarschaft beschäftige ich mich seit ein paar Tagen mit den Angeboten über Alarmanlagen zum Selbsteinbau. Für wenige 100 Euro sollte man etwas halbwegs brauchbares erwerben können, dachte ich. Jetze stolperte ich aber dank Wikipedia über den Artikel Falschalarm. Darauf und auf die damit verbundenen Kosten für einen möglichen Polizeieinsatz weist natürlich kein Anbieter hin. Wie sieht die Lage rechtlich aus? Wenn der Anbieter nicht auf die Möglichkeit von Fehlalarmen hinweist? Dann müßte ich die Anlage doch installieren und mich dann auf den Anbieter berufen können, wenn sie grundlos auslöst und zum Beispiel durch einen Anruf des Nachbarn einen Polizeieinsatz auslöst. Nach meiner Meinung. Aber wer haftet in diesem hypothetischen Fall tatsächlich? --91.50.116.190 23:21, 13. Jun. 2014 (CEST)

Mit Selbsteinbau würde ich gar nicht erst anfangen, mich auseinanderzusetzen. Lass das von einem VdS-zertifizierten Fachbetrieb machen. Dann weißt Du, dass Du eine fachgerecht installierte Anlage hast, die gegenüber Eigenbau die Gefahr eines falschen Alarms deutlich reduziert. Außerdem kann Dir Deine Gebäude- oder Hausratversicherung günstigere Prämien anbieten. Bei einer selbst installierten Anlage wird der Hersteller alle Ansprüche auf den Installateur abwälzen. Als Selbstbauer geht man deshalb so das Risiko ein, viel Geld für eine unbrauchbare Anlage auszugeben, deren falsche Alarme auch noch Geld kosten können. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 13. Jun. 2014 (CEST)
(BK)Wird vermutlich ähnlich gehandhabt wie beim Rauchmelder. Ob der Fehlalarm vorhersehbar war oder nicht. Ist dir als Besitzer der Anlage bekannt, dass die Alarmanlage Fehlalarme auslöst (z.B. wegen mangelhafter Wartung), dann haftest du auch für die ausgelösten Alarme. Und unter Umständen ist der Besitzer in der Beweispflicht. Aus diesem Grund kann, man dem Besitzer nur empfehlen, dass er auch einen Wartungsviertag in der Tasche hat. Bei einer selbst installiert und nicht abgenommen Alarmanlage haste eh die Arschkarte gezogen.
Aber willst du das die Alarmanlage die ihren Zweck erfüllt, dann muss die eh irgend wo ausgeschalteten sein („Der Nachbar ruft dann schon die Polizei wenn die Sirene los heult“ ist keine zuverlässige Alarmierung). Und die stellen jedes mal eine Rechnung, bei einem echten (=scharfen) Alarm kriegst das Geld von der Versicherung zurück. Und vergiss das für 100€ kriegst keine brauchbare Alarmanlage, das sind die Bauernfänger Modelle, und meistens reine Augenwischerei. Damit schreckte höchstens die Amateure ab. Denn wenn ein Profi was ganz bestimmtes will, nützt auch keine Drehlicht mit Sirene aus am Haus was (der weis in der Regel ganz genau, wie viel Zeit ihm bleibt um noch in "Ruhe" (=bevor Polizei/Wachdienst auftaucht) abzuhauen, und in 3 Minuten ist mehr weg als du dir vorstellen kannst). Aber so oder so, der Anlagenpreis ist eher der kleinste Posten bei einer Alarmanlage die im Fall der Fälle auch zuverlässig sein soll. Weil eine zuverlässige Alarmanlage setzt auch gewissen Level beim Einbruchschutz voraus (Das eben auch der Profi mehre Minuten hat, um rein zu kommen). --Bobo11 (Diskussion) 23:51, 13. Jun. 2014 (CEST)
Also was ich aus der Frage herauslese, will sich der Kollege eine ganz billige Alarmanlage einbauen, die einfach nur ein lautes Geräusch macht, wenn etwa eine Tür geöffnet wird oder ein Fenster aufgedrückt. Dann hat er Bedenken was das kostet, wenn der Nachbar bei so einem lautem Alarmton die Polizei ruft. Wir reden hier nicht von einer Anlage, die automatisch die Polizei ruft. Da würde ich sagen, das kostet erstmals gar nichts. Es ist Aufgabe der Polizei solch einem Verdacht nachzugehen. Und dann kann es ja immer noch sein, dass ein Einbrecher da war und beim Alarm wieder abgehauen ist. Man sollte da sein Recht als Bürger auf polizeilichen Schutz durchaus aktiv einfordern und bei Gelegenheit die Lokalpolitiker (Bürgermeister, Gemeinderat) darauf hinweisen, dass die eigene Stimme schnell einmal zu einer anderen Partei wechseln kann, wenn gegen das Problem nichts getan wird. Da werden sie dann meist recht hellhörig. Sollte es aber jede Woche einmal Fehlalarm geben, wird auch die Polizei bald genervt sein und sich Maßnahmen überlegen (wie eben einen Kostenregress). Man kann übrigens auch schon vor dem Einbau so einer Anlage mit der Polizei reden. Die sollen ruhig wissen, dass die Leute im Viertel besorgt sind und zu technischen Hilfsmitteln greifen, nur weil die Polizei mit den Kriminalitätstouristen nicht mehr fertig wird. --El bes (Diskussion) 23:53, 13. Jun. 2014 (CEST)
Um bei Rotkäppchens Antwort anzuhängen. Nur eine von einem zertifizierten Fachbetrieb installierte Anlage wird dir bei deiner Versicherung einen Bonus einbringen. Die Alarmanlage muss ganz bestimmte Anforderung erfüllen, damit es zu einer Prämienreduktion kommt. --Bobo11 (Diskussion) 00:05, 14. Jun. 2014 (CEST)
In auch mittleren (Kreis-)Städten hat die Polizei Beratungsstellen. Die sollte man unbedingt vorher aufsuchen. Die sind neutraler als jede "Fachfirma", die in der Regel doch wenig verstehen, aber teuer verkaufen. Doppelt abgesichert ist auch nicht notwendig und man wird erstaunt sein, welch einfache (preisgünstige) Dinge die Polizei da parat hat und welche preisgünstige Dinge die Polizei für Blödsinn hält. Die beste Alarmanlage ist allerdings immer noch Abschreckung durch massive Fenster und Türen mit umlaufenden Schließanlagen. --79.232.219.188 07:33, 14. Jun. 2014 (CEST)

Ich glaube ja, dass die ganzen Medienmeldungen von Einbrüchen und Autodiebstählen Marketingmaschen von Versicherungen und Sicherheitssystemanbietern sind. Einfach Fenster und Türen auflassen, da wird schon keiner einbrechen. Man darf den Mitbürgern nicht immer Kriminalität unterstellen. Das fängt leider schon in der Schule an, da macht meine Nichte den Fahrradsführerschein, und was steht da drauf, auf jeden fall immer das Fahrrad anschließen auch wenn man nur kurz mal weg ist. Also wenns nur 2-3 Minuten dauert schliese ich mein Rad nicht an (und das ist ein gutes Stevens). Also im Skiurlaub hab ich noch niemanden seine Skiausrüstung anschließen sehen, wenn man mal auf der Hütte was essen ist. Komisch dass da nicht so gedacht wird. (nicht signierter Beitrag von 93.218.128.129 (Diskussion) 09:29, 14. Jun. 2014 (CEST))

Das ist so ein Problem mit dem Glauben. Die Tatsachen (Einbruchstatistik) sprechen eine andere Sprache. Selbst in unserem verschlafensten Wohnweiler waren sie Tagsüber unterwegs. Es geht hier nicht um ein popeliges Fahrrad mit beschränktem Diebesinteresse und auch nicht um paar Skier unter einer Ansammlung seriöser Skifahrer.--79.232.219.188 10:08, 14. Jun. 2014 (CEST)
(BK) Nun die Sache beim Fahrrad mit dem Abschliessen, hat auch mit einem Passus dem Strassenverkehrsgesetz zu tun. In der Schweiz z.B. mit dem Art 37 3 Der Führer muss das Fahrzeug vor dem Verlassen angemessen sichern. Und zum angemessen sichern, gehört eben auch eine Inbetriebnahme durch Dritte verhindern. Und da das Fahrrad bekanntlich kein Zündschloss hat ... . Nun ja, abschliessen verhindert recht effektiv die Inbetriebnahme durch Dritte. Also handelt es sich bei dem Hinweis nicht direkt um Diebstahlschutz, sondern um die grundsätzlichen Punkt der Verantwortung als Besitzer/Benutzer eines Fahrzeuges gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmer. Der ist Mitverantwortlich, dass nur Personen mit seinem Fahrzeug am Strassenverkehr teilnehmen, die auch die Voraussetzungen dazu erfüllen. --Bobo11 (Diskussion) 10:20, 14. Jun. 2014 (CEST)
Die Idee ist ausbaufähig, allerdings nur unter der Maßgabe, dass man bei offener Tür zuhause ist und mit dem Schießprügel auf die potentiellen Einbrecher wartet. Kann allerdings böse nach hinten losgehen, wenn die Einbrecher dumme Jungs aus der Nachbarschaft sind. Siehe neulich in U*S*A. Obwohl, in Florida würde der Typ vermutlich sogar freigesprochen. -- Janka (Diskussion) 13:50, 14. Jun. 2014 (CEST)
Das hängt davon ab, ob er eine Kapuze am Pullover gesehen hat vorm Abdrücken. --94.219.12.30 17:54, 15. Jun. 2014 (CEST)

Vorfahrtsfrage

Wenn ich mit dem Fahrrad entgegengesetzt in eine Einbahnstraße fahre, welche mit dem Zusatz Fahrrad frei gekennzeichnet ist, habe ich dann an einer gleichrangigen Straße Vorfahrt, wenn ich von rechts komme? Der Autofahrer würde ja nur das blaue Einbahnstraßenschild sehen und nicht damit rechnen, dass da jemand rausgefahren kommt, oder? Wer trägt die Schuld im Falle eine Unfalls?

--93.218.128.129 09:19, 14. Jun. 2014 (CEST)

Ich glaube nicht, dass Du eine solche Situation finden wirst. In dem Moment, wo die Behörden zulassen, dass Radfahrer entgegen der Einbahnstraße fahren dürfen, haben sie auch die Vorfahrt geregelt. Meistens wird Dir als Radfahrer ein 205-Vorfahrtgewähren-Schild entgegenprangen.--79.232.219.188 09:37, 14. Jun. 2014 (CEST)
Du wirst am diesen „falsche Einbahnstraße“ kein blaues Einbahnstraßenschild finden. Das ist dann keine Einbahnstraße sondern eine Straße in die KFZs von einer Seite nicht einfahren dürfen. --Mauerquadrant (Diskussion) 09:45, 14. Jun. 2014 (CEST)
Wir haben hier eine solche Situation in einer "richtigen" Einbahnstraße, aber eben, wie oben schon geschrieben geregelt.--79.232.219.188 09:55, 14. Jun. 2014 (CEST)
(BK)Meist schauen die Behörden das die Signalisation da klar ist. Die einfachte Lösung ist dann meist, dass eben der Radfahrer kein Vortritt hat. Oder die Kreuzung eh ein Minikreisel ist usw.. Nicht zu vergessen die Bodenmarkierungen. Wenn da der Radstreifen die die Kreuzung geführt wird, überfährt der Autofahrer ja vorher die durchbrochene Linie. Ergo wird er ein kleines Problem haben.
In der Schweiz haben die Fälle, auf den blauen Einbahnschilden unten immer Fix eine Info (Sie unterscheiden sich also von den "normalen" Einbahnschildern) und auch eine Bodenmarkierung. Nebst dem, dass der Punkt nicht geregelte Vorfahrt, eh meist nur noch in den 30 Zonen vorkommt. --Bobo11 (Diskussion) 10:03, 14. Jun. 2014 (CEST)
Ja man hat dann Vorfahrt als Radfahrer. Das blaue Einbahnstraßenschild wird dann mit einem Fahrradsymbol gekennzeichnet. Dieses Symbol sagt dem von links kommenden, dass die Einbahnstraße nicht für Fahrräder gilt und er ggf. Vorfahrt achten muss. Beispiele: [27] [28] [29] --Ambur (Diskussion) 10:17, 14. Jun. 2014 (CEST)
Ja, hab grad nochmal geschaut, es befindet sich tatsächlich noch ein Zusatzschild unter dem blauen Pfeil, jedoch in dem Fall um 90grad gedreht, so dass es der von links kommenden Verkehr nur von der Seite sieht, und nur der Gegenverkehr drauf schaut. Das macht dienSach jetzt noch komplizierter, muss ein Schild frontal zum Verkehr stehen? Kann der Autofahrer behaupten, er hat nur den Einbahnstraßenpfeil wahrgenommen, und nicht das Zusatzschild?--93.218.128.129 10:34, 14. Jun. 2014 (CEST)
Generell gilt, dass man sich nur an Schilder halten muss, die auch sichtbar sind (außer wenn man ortskundig ist und weiß, dass die Beschilderung nicht korrekt ist, dann muss man sich so verhalten als ob sie korrekt wäre). Ist die Beschilderung widersprüchlich oder unsichtbar/inkorrekt/gar nicht vorhanden, und passiert aufgrund dieses Mangels ein Unfall, haftet der Staat (genau wie bei ungesicherten Schlaglöchern). Beispiel: [30]. Wenn das Schild als von links kommender nicht wahrgenommen werden kann, sollte man das der zuständigen Behörde sagen, damit ein besser sichtbares aufgestellt werden kann. Das passende Stichwort ist Verkehrssicherungspflicht.--Ambur (Diskussion) 10:53, 14. Jun. 2014 (CEST)
"Ist die Beschilderung (...) gar nicht vorhanden, und passiert aufgrund dieses Mangels ein Unfall, haftet der Staat (...)" So einfach ist das nicht. Denn dem steht gegenüber, daß der Staat dich auch in die Pflicht der Eigenverantwortung als Verkehrsteilnehmer nimmt mit den grundlegenden Leitgedanken der StVO: "Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird." Diese normgebende (im Sinne von Norm als Wertvorstellung und Verhaltensregel) sogenannte "Grundregel" der StVO kein Spruch sondern eine bindende Verpflichtung, die fallbezogen immer auch abgewogen und gewichtet werden wird. --77.186.76.217 12:31, 14. Jun. 2014 (CEST)
Der Radfahrer bekommt nicht erst durch das Zusatzschild unter dem Einbahnstraßenschild Vorfahrt. Er hat alleine dadurch schon Vorfahrt, dass er von rechts kommt und das auch darf. --mfb (Diskussion) 17:53, 14. Jun. 2014 (CEST)
Wie endet denn der Radweg an Ende bzw. Einfahrt der Einbahnstraße bzw. wo ist das? --Hans Haase (有问题吗) 10:57, 15. Jun. 2014 (CEST)
Von Radweg hat niemand etwas geschrieben. Würde aber an der Situation nichts ändern: Ohne "Vorfahrt gewähren"-Schild für den Radfahrer gilt Rechts vor Links, also hat ein von Rechts kommender Radfahrer Vorfahrt, und zwar auch dann, wenn das Zusatzschild unter dem Einbahnstraßenschild aus irgendeiner Richtung nicht sichtbar ist. Ob dann möglicherweise der Autofahrer weniger Schuld ist (und bspw. die Kommune eine Mitverantwortung hat) ist noch einmal eine andere Frage, den Radfahrer trifft aber so oder so keine Schuld, ihn hat das Zusatzschild schließlich nicht zu interessieren (und sehen kann er es erst recht nicht).--78.53.25.71 20:17, 15. Jun. 2014 (CEST)

Extreme Interferenz (Abschirmungsproblem)

Gestern hat jemand sein eingeschaltetes Samsung smart phone (neu in Deutschland gekauft) bei laufendem Internetbetrieb auf mein PC (vor 5 Jahren in Deutschland gekauft) gelegt (PC liegt), beide Geräte waren eingeschaltet. Erst ging plötzlich der PC-Monitor aus (evtl. Stromzufuhr) und nach einigen Sekunden hat sich der PC von selbst neu hochgefahren. Ist das normal? Ich meine, das dürfte doch eigentlich nicht passieren. Das Smartphone war mit lokalem Netzwerk im Internet. Der WLAN-Sender war ca. 30 cm entfernt. Zusatzfrage: Nachdem man nicht immer nachdenkt, bevor man Sachen (Smartphone) ablegt, will ich das für die Zukunft verhindert. Was müßte ich auf den PC legen, damit eine Abschirmung gewährleitet ist? --80.226.24.4 (09:59, 14. Jun. 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Es kann auch sein dass die Erschütterung des Ablegens der Auslöser war. Oder dein PC hatte einfach warm. --Bobo11 (Diskussion) 10:06, 14. Jun. 2014 (CEST)
ist das n metallenes Gehäuse? rundherum? ich hatte es mal, dass der Lautsprecher im PC Gehäuse immer zu knattern anfing, wenn das Handy n Anruf bekam oder sonst was ober wichtiges mit der „Zelle“ zu besprechen hatte... --Heimschützenzentrum (?) 10:50, 14. Jun. 2014 (CEST)
"was ober wichtiges mit der "Zelle" zu besprechen hatte..." lol!79.224.211.132 18:55, 14. Jun. 2014 (CEST)
Ist es reproduzierbar? Oder war es eher Zufall, dass der PC ausging als das Handy danebengelegt wurde. Möglicherweise hat der PC ja irgendein Problem oder es kam zu Schwankungen im Stromnetz --80.187.97.56 11:55, 14. Jun. 2014 (CEST)
(BK) Vielleicht besteht gar kein Zusammenhang. Mein Computer (Windows 7) wollte gestern früh auch neu starten, weil Updates installiert wurden. --TheRunnerUp 12:02, 14. Jun. 2014 (CEST)
Es kann nicht ganz ausgeschlossen sein, dass es eine elektromagnetische Interferenz ist, genausogut kann es an einem Betriebssystem-Programm oder an der 220 V Stromversorgung liegen oder Chaostheorie (von jedem etwas vielleicht). --93.133.146.164 12:06, 14. Jun. 2014 (CEST)
Sofern das nur einmal vorgekommen ist, muss es keinen direkten Zusammenhang geben. Der PC hätte vielleicht ohne Smartphone das gleiche Problem gehabt.
Handy+Lautsprecher ist ein bekanntes, davon unabhängiges Problem. --mfb (Diskussion) 17:31, 14. Jun. 2014 (CEST)

Das kenne ich auch; wenn ich mein Smartphone (mit eingeschaltetem WLAN) aufs Touchpad des Laptops lege, geht der PC in den Standby. XenonX3 – () 17:55, 14. Jun. 2014 (CEST)

Hier müsste der PC offen sein oder ein Plastikgehäuse haben. Die Audio-Leitung ist ein Line-In-Signal, was erst noch auf einen Verstärkereingang geht. Bei dem kommt die hörbare Paketfrequenz an, eingestrahlt durch die Sendefrequenz als Trägerfrequenz. --Hans Haase (有问题吗) 00:42, 15. Jun. 2014 (CEST)
Ist reproduzierbar, bei meinem alten Laptop mehrfach so geschehen. Ich habe das Problem gelöst, indem ich mir angewöhnt habe, das Handy woanders abzulegen ;o) Grüße   • hugarheimur 12:55, 16. Jun. 2014 (CEST)

Multischalter umgehen

So wie es ausschaut hat mein Multischalter unter dem Dach die Hitzewelle nicht überlebt (war schon länger so dass man an heißen Sommertagen tagsüber nicht fernsehen konnte, weil Signar gestört). Frage: Im Grunde brauche ich das Ding nicht, es hängt nur ein Fernseher dran, allerdings auch ein 4fach-LNB (ein unfähiger Monteur hat es so eingebaut). Kann ich jetzt den Multischalter irgendwie umgehen, um den Fernseher zu nutzen bis ich einen neuen Multischalter habe?--Antemister (Diskussion) 10:56, 14. Jun. 2014 (CEST)

Eine F-Stecker-Kupplung kostet ein paar Cent. Wenn bei dir ein Quad-LNB und somit auch ein Quad-LNB-fähiger Multischalter verbaut sein sollte, kannst du alle Programme auch durch ein Umgehen des Schalters empfangen. Wahrscheinlich ist aber ein Quattro-LNB in Verwendung, so dass du mit einer Kupplung jeweils nur einen Teil der Programme empfangen kannst.--176.199.5.227 11:59, 14. Jun. 2014 (CEST)
Guck, ob der Monteur die Kabel an den Eingängen mit VL, HL, VH und HH beschriftet hat, dann ist es ein Quattro. Wenn nicht, kannst du Glück haben und es ist möglicherweise ein Quad. Wenn es ein Quattro ist, kannst du als Notlösung die meisten gängigen SD-Programme über HH empfangen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:08, 14. Jun. 2014 (CEST)
Die sind (jetzt) mit VL, HL, VH und HH beschriftet, ich musste letztes Jahr schon ein defektes LNB austauchen und brauchte dafür einen ganzen Abend weil der Kerl sie damals eben nicht beschriftet hat. Dann schließe ich mal HH an (ARD und ZDF reichen schon, wenn arte und Phoenix auch gehen ists ja optimal).--Antemister (Diskussion) 12:22, 14. Jun. 2014 (CEST)
Arte und Phoenix gehen dann nicht. Wenn du HD-empfangsbereit bist und vor allem die ÖR guckst, dann nimm HL. Da hast du die ÖR in HD, und Arte und Phoenix sind mit von der Partie. Du verzichtest auf die Privaten (SD). Grüße Dumbox (Diskussion) 13:37, 14. Jun. 2014 (CEST)
P.S.: Oben wurde schon einmal auf Lyngsat verlinkt; dort kannst du dir ein genaueres Bild machen: Alles mit "H" unter 11.700 geht mit HL, alles mit "H" über 11.700 geht mit HH. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:44, 14. Jun. 2014 (CEST)
Durch „kitzeln“ an den LNB-Einstellungen des Receivers (Umschaltfrequenz auf 11560 MHz statt wie üblich 11700 MHz) bekommt man auch noch BR/NDR/Phoenix HD ins Highband. Ungekehrt würde man DasErste/SWR/BR/HR/WDR SD ins Lowband bekommen, wenn man die Umschaltfrequenz auf 11900 MHz hochsetzt. Niedrigere Umschaltfrequenzen als 11550 MHz oder höhere als 11900 MHz funktionieren nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 14:23, 14. Jun. 2014 (CEST)
Ja, natürlich. Ich hätte mich aber ein wenig gescheut, einem Benutzer ohne tiefere Kenntnis der Materie diesen Tipp zu geben. Dann sind ja auf einmal alle Sender weg, und dann muss man erklären, was ein Blindscan ist... Grüße Dumbox (Diskussion) 18:29, 14. Jun. 2014 (CEST)
Hat funktioniert, danke. So einen Stecker habe ich noch gefunden und HH angeschlossen, ARD und ZDF funktionieren, was anderes schaue ich ohnehin nur selten und es sind ja nur ein paar Tage bis ich einen neuen habe.--Antemister (Diskussion) 23:37, 14. Jun. 2014 (CEST)
Wenn der Verteiler passiv ist, passiert das, wenn nur ein Receiver dranhängt. Da versorgt der Receiver 2 LNBs und den Verteiler. Sonst schau Dir die Netzteile an, die sind gerne mal Ursache des Ausfallt. --Hans Haase (有问题吗) 11:11, 16. Jun. 2014 (CEST)

Eis mit Alkohol einfrieren

Hallo, ich habe heute selbst eis gemacht mit Erdbeeren pürieren und Sahne dazu und Zucker, Fertig. Dann hab ich mir gedacht könntest ja eigentlich auch Alkohol hinzufügen dann hätte man für ne Party n guten Party Gag. Habs dann doch nicht gemacht weil ich mir nicht mal sicher war ob das klappt. Jetzt zu meiner Frage, würde das dann überhaupt gefrieren? Oder würde der Alkohol verfliegen?--GroßerHund (Diskussion) 21:22, 14. Jun. 2014 (CEST)

Kommt auf das Mischungsverhältnis und die Temperatur des Gefrierschranks/Eisfachs an. Alkohol sollte den Gefrierpunkt senken. --mfb (Diskussion) 21:31, 14. Jun. 2014 (CEST)
Naja der Gefrierschrank kann -18 bis -26 Grad, welches Mischungsverhältnis müsste es denn sein bei Wodka? --GroßerHund (Diskussion) 21:36, 14. Jun. 2014 (CEST)
Hinweis zur Berechnung: Vodka hat üblicherweise ca. 60% Wasser und 40% Alkohol, sonst ist da glaub ich nicht viel drin... --MrBurns (Diskussion) 21:43, 14. Jun. 2014 (CEST)
Willst du Wodkaeis oder Eiswodka? :D Ich würde erwarten, dass der Gefrierpunkt von Wodka etwas unter der Temperatur des Gefrierschranks ist, etwas Wodka im Eis sollte das Eis trotzdem noch einfrierbar machen. Es könnte dann aber deutlich schneller schmelzen - je mehr Alkohol, desto schneller. --mfb (Diskussion) 21:46, 14. Jun. 2014 (CEST)
(BK)Laut dem da hat man -18°C bei einem gemishc mit 33,7 Vol. % Alkohol und -26°C bei 41,6 Vol. % Alkohol. Allerdings dürften in diesem Fall auch Zucker und die Inhaltsstoffe der Sahne (neben Wasser wohl vor allem Fett, Proteine und Milchzucker) auch einen Einfluss haben. Die beste Methode, herauszufinden, obs gefriert ist in dem Fall also wohl ausprobieren (natürlich muss man vorher das Eis einmal auftauen und gut mit dem Vodka vermischen, am besten mit einem Mixer, und dann wieder einfrieren). Oder man gibt einfach so viel Eis dazu, dass man trotz dieser Einflüsse sicher sein kann, dass es jedenfalls gefriert, eine 50/50-Mischung dürfte wahrscheinlich ausreichen... --MrBurns (Diskussion) 22:11, 14. Jun. 2014 (CEST)
Zur ersten Frage: Es kommt auf die Temperatur Deines Gefrierfachs an. Zur zweiten Frage: Nein. Anhand der Temperatur Deines Getrierfachs kannst Du hier herausfinden, welchen Ethanolmassenanteil Dein Eis haben darf. Anhand ergoogelbarer Tabellen (z.b. hier) lässt sich das in den Volumenanteil umrechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 14. Jun. 2014 (CEST)
Okay danke für die Auskünfte ich werds einfach mal probieren, so vom Gefühl her hatte die Mischung 20% Alkohol, also sollte es ja eig klappen im Gefrierschrank. --GroßerHund (Diskussion) 00:46, 15. Jun. 2014 (CEST)
Russki standart, mit zwei Mol Ethanol und drei Mol H2O gefriert jedenfalls nicht im handelsüblichen Gefrierfach. Höchstens ein paar Wasserkristalle bilden sich am Flaschenhals. --El bes (Diskussion) 00:53, 15. Jun. 2014 (CEST)
Du meinst wohl Russian Standard mit 40 Volumenprozent Alkohol (meinetwegen Ethanol). Nur wenn von 40 Volumenprozent in der Gasphase die Rede wäre, würde das ein Molverhältnis von 2:3 bedeuten. Der Wodka wird aber meines Wissens flüssig verkauft - Das Molverhältnis Ethanol (Molmasse ca. 46 g/mol) zu Wasser (18 g/mol) ist da etwa 1:5. --Blutgretchen (Diskussion) 01:23, 15. Jun. 2014 (CEST)
Du kannst ja den Artikel Russki Standart gerne erweitern. In Russland (und auch der Ukraine) erzählt dir aber jeder Quartalssäufer was von Mol, wieviel genau kann ich dir nicht sagen, daran kann ich mich nicht mehr erinnern ;-) --El bes (Diskussion) 01:27, 15. Jun. 2014 (CEST)
Wie kommst Du dann auf 2:3? Warum schreibst Du so einen Unsinn? Man erwartet hier fundierte Information und bekommt dann so einen Quatsch serviert. Das ist doch nur lächerlich. Schreib 40% wie es auf der Flasche steht (Google es, wenn Du es nicht weißt), aber erfinde nichts mit 2:3. Bitte! Danke! --Blutgretchen (Diskussion) 01:37, 15. Jun. 2014 (CEST)
@El bes: eine Spirituose mit erinem Stoffmengenverhältnis Ethanol zu Wasser von 2 zu 3 hätte 63 Massenprozent Alkohol. Das sind nach oben verlinkter Tabelle 70 Volumenprozent. Hast Du das mit Stroh-Rum aus Deiner Heimat verwechselt? --Rôtkæppchen₆₈ 03:51, 15. Jun. 2014 (CEST)
Mal aus der kulinarischen Perspektive betrachtet: Speiseeis mit mehr als einem Schuss Schnaps schmeckt nicht gut, gerade Sahneeis nicht. Sollte man also lassen. Granita dürfte geschmacklich etwas mehr vertragen und auch gefriertechnisch. Aber übertreiben sollte man es auch da nicht, wenn es lecker bleiben soll. Rainer Z ... 17:04, 15. Jun. 2014 (CEST)
Man kann den Alk auch einfacher hinzufügen: Das Eis mit in Schnaps eingelegten Früchten garnieren. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 15. Jun. 2014 (CEST)
Und warum ausgerechnet Wodka? Das erinnert mich ungut an solche Scherzbolde, die anderen Leuten heimlich Korn in die Cola kippen, der dann auch kaum zu schmecken ist. Geoz (Diskussion) 21:15, 15. Jun. 2014 (CEST)

Soldaten in den Weltkriegen

Wie alt mussten Männer in Deutschland sein, um während der Weltkriege als Soldaten eingezogen zu werden? Ich betreibe gerade ein wenig Ahnenforschung; mein Vater war 1945 14 Jahre alt und damit wohl noch zu jung; mein Großvater hingegen war 1918 schon 20 Jahre alt, ich frage mich, warum er damals kein Soldat war. Vielleicht lag es an seinem Beruf - er war Dreher bei einer Werft? --Euroklaus (Diskussion) 09:26, 15. Jun. 2014 (CEST)

1. es gab wohl 15-jährige „Wachleute“ (in Uniform und so)... hat jedenfalls mal n Rechtsanwalt bei einer abendlichen, von ner Bank (? aber irgendwas seriöses auf jeden Fall) organisierten Zusammenkunft verkündet... über sich selbst... wobei er über die Natur des Schutzobjekts im Unklaren gelassen worden sein will... 2. und irgendwer muss den ganzen Mist mit dem Bumms ja auch bauen... darum gab es wohl auch viele Männer, die nicht Soldaten waren, weil den Frauen einfach die Fertigkeiten und die Kraft fehlte... --Heimschützenzentrum (?) 09:47, 15. Jun. 2014 (CEST)
Es gibt wohl die Geschichte, das 15-jährige versuchten gegen die angekommen amerikanischen Soldaten das Feuer zu eröffnen, was in eine Notwehr der ankommenden endete. --Hans Haase (有问题吗) 10:44, 15. Jun. 2014 (CEST)
Mit 20 war Dein Großvater in jedem Fall im richtigen Alter. Möglicherweise war er wehruntauglich und wurde deshalb ausgemustert (v.a. Lungenerkrankungen waren seinerzeit ein sehr häufiger Ausmusterungsgrund). Eine UK-Stellung käme natürlich auch in Betracht, wobei ich aber nicht weiß, ob und inwieweit Werftarbeiter davon profitieren konnten. --DJ 10:55, 15. Jun. 2014 (CEST)
Geschichten wie die von Hans genannte wurden sogar verfilmt, zum Beispiel im Film "Die Brücke" - in dem es allerdings um 16jährige Schüler geht.
Die sogenannte uk-Stellung, also die Zurückstellung von eigentlich Wehrpflichtigen vom Wehrdienst als unabkömmlich, war selbst im 2. Weltkrieg ein Massenphänomen: Noch mindestens bis Anfang 1944 gab es mehr uk-Gestellte als es Soldaten im Heer gab. Der 1. Weltkrieg dagegen begann mit einem Ansturm von Freiwilligen.
Euroklaus' Großvater war zu Kriegsbeginn 16 und damit zu jung für den Wehrdienst. Wenn die Werft während des Krieges weiter arbeitete, dürfte sie als kriegswichtiger Betriebe eingestuft gewesen sein, was eine Einberufung ihrer Mitarbeiter verhindert haben dürfte. --Snevern 11:07, 15. Jun. 2014 (CEST)

Ein qualifizierter Arbeiter ist in einem Rüstungsbetrieb, was eine Werft ja wohl ist, kriegswichtiger als irgendwo sonst. Ausserdem wurde im ersten Weltkrieg wohl nicht so extrem nach dem letzten Wehrpflichtigen gesucht. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:16, 15. Jun. 2014 (CEST)

(BK2)Als "freiwillige" lange Zeit eigentlich schon mit 16/17 (in der USA kann sich auch heute noch ein 17-Jähriger zur Armee melden, wenn die Eltern ihre Zustimmung geben). Eingezogen wurde man in der Regel erst mit 18. Während des Krieges nimmt man das aber meist nicht mehr so genau. Wobei man hier eben schon unterschieden muss, an der Waffe (also als Soldat an der Front) oder als unbewaffneter Helfer (z.B. Flakhelfer). Gerade im unbewaffneten aber dennoch uniformierten Bereich war der Einsatz 14-15 jährigen unter dem NS-Regiem durchaus "normal" (wie auch in anderen Ländern). Als Flakhelfer konntet man schon als 15. Jähriger eingezogen werden (beruhend auf der Notdienstverordnung des Deutschen Reiches vom 15. Oktober 1938). Das sich dann einige dieser eingezogenen Jugendlicher bei einem Angriff auf "ihren" Posten dazu verleiten lies, (mehr oder weniger freiwillig) auch zur Waffe zu greifen, ist irgendwie nach zu vollziehen.
Zu deinem Opa im I.WK. Ja, als Dreher konnte er als kriegswichtiger Arbeiter angesehen worden sein. Die man in der Heimat eben mehr brachten, als wenn man sie an der Front verheizt hätte. Er aslo deswegen nicht eingezogen wurde. Die andere Möglichkeit ist das er Infolge eines körperlichen Gebrechens als kriegsuntauglich angesehen wurde. Oder unter Umständen sogar beides. Gerade anfänglich war man ja noch wählerisch (bzw. man hatte kein Problem genügen Freiwillige zu finden), und da kann eben dazu geführt haben, dass er anfänglich (als sein Jahrgang fällig war) aus medizinischen Gründen nicht rekrutiert wurde (ggf. auch nur um ein Jahr zurück gestellt). Deswegen auch einfacher eine Arbeit fand, die dann später als Kriegswichtig angesehen wurde, und er deswegen dann nicht nach rekrutiert wurde, als man es medizinisch nicht mehr ganz so genau nahm. -Bobo11 (Diskussion) 11:19, 15. Jun. 2014 (CEST)
"Brücke": Das war Hitlerjugend im Volkssturm.
WK I: Freiwillig melden konnte man sich mit 16-17 (ein Bruder meines Vaters ist 1915 mit 17 1/2 in Flandern gefallen, da war er schon Unteroffizier mit EK I).
WK II: Die Einberufungen betrafen immer Jüngere, da ca. alle 9-10 Monate der nächste Jahrgang dran war; 1943 bekam ich als Freiwilliger mit 17 1/2 die Einberufung.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:24, 15. Jun. 2014 (CEST)

Vielen Dank für die Antworten, ich gehe davon aus, dass Opa "unabkömmlich" war. Meine Heimatstadt Kiel war damals für die Marine wohl zu wichtig, als dort qualifizierte Fachkräfte zu entlassen, --Euroklaus (Diskussion) 14:59, 15. Jun. 2014 (CEST)

Mein Großvater gleichen Alters war ebenfalls Werftarbeiter (in Hamburg) und war "unabkömmlich". Die entsprechenden Papiere besitze ich noch.--2.240.113.247 01:16, 16. Jun. 2014 (CEST)

Weißt Du denn den Namen der Werft? Dann kannst Du forschen, ob die Kriegswichtig waren. Nicht jede Werft war das.--79.232.199.159 09:10, 16. Jun. 2014 (CEST)

Mißbrauch von Diplomatenpässen

„In Deutschland sind mehr als 200 US-Agenten als Diplomaten akkreditiert und belauschen auch deutsche Bürger. Wie der SPIEGEL bei der Auswertung der Unterlagen von Edward Snowden feststellte, wusste die Bundesregierung davon - und half aktiv bei der Ausspähung.“

Gehört eine hauptamtliche nachrichtendienstliche Tätigkeit in einem Gastland zu den diplomatischen Tätigkeiten, genauer gesagt, dürfen die einen Diplomatenstatus haben? Ich denke mal, dass bei der Beantragung eine Pseudo-Tätigkeit angegeben wird, oder anfangs eine andere legale Tätigkeit ausgeübt wird. Wer überwacht eigentlich, ob jemand zu recht (noch) einen Diplomatenstatus hat? Gibt's Schwerpunktstaaten, die schon einmal beim Mißbrauch von Diplomatenstatussen erwischt wurden? Von der besten und sicherersten Schmuggelmethode, dem Diplomatengepäck/die Diplomatenpost, rede ich hier gar nicht erst.

Ist mir schon öfter an Grenzübergangen aufgefallen: Mutmaßliche Soldaten (ohne Uniform, aber mit Militärgepäck und eindeutigem Aussehen groß, stark, extremst kurze Haare) zeigen einen Diplomatenpaß vor ... --93.133.146.164 14:04, 15. Jun. 2014 (CEST)

Nicht nur im Geheimdienstmilieu sondern auch in der Diplomatie findet das meiste möglichst geräuschlos statt. Wir wissen also nur etwas, wenn hinsichtlich der diplomatischen Mittel durch Öffentlichkeit der politische Druck gesteigert wird, beispielsweise jemand zur Persona non grata erklärt wird. Es gibt natürlich eine offizielle und eine faktische Realität und ich stehe deiner Frage insofern etwas ratlos gegenüber, als alle Staaten in der faktischen Realität die offizielle unterlaufen und auch alle wissen, daß das so ist. Es wäre etwas lächerlich, anzunehmen, daß der BND in den USA nicht tätig ist. Die Vorstellung von "guten" und "bösen" Staaten ist ein Ammenmärchen. Alle Staaten sind böse und einige sind eben etwas böser. Belegt ist das durch die historischen Betrachtungen, was also nach Ablauf der entsprechenden Schamfristen von mindestens 40, 50 Jahren posthum das Licht der Öffentlichkeit erreicht. Das ist auch nicht viel, reicht aber für ein generelles Verständnis der zwischenstaatlichen Mechanismen aus. Und es sind ja nicht nur zwischenstaatliche Mechanismen problematisch. Man kann ja z.B. auch Bismarcks Emser Depesche als ein verbrecherisches Manöver begreifen oder die Lügen, mit denen Franz Josef 1914 zur Kriegserklärung gedrängt wurde. Und weil es in beiden Fällen um Kriegslüsternheit geht: Manche halten es auch schon für ein moralisches Verbrechen, wenn ein Bundespräsident ohne sich zu schämen (jaja, die Pfarrer...) zur Ausweitung und Akzeptanz von Auslandseinsätzen der Bundeswehr aufruft.... --87.149.191.197 14:59, 15. Jun. 2014 (CEST) Ergänzung --87.149.191.197 17:16, 15. Jun. 2014 (CEST)

Ich empfehle die Lektüre des Wiener Übereinkommens, insbesondere Artikel 3 [31]. Demnach sind ebenfalls "diplomatische Tätigkeiten":

  • die Interessen des Entsendestaats und seiner Angehörigen im Empfangsstaat innerhalb der völkerrechtlich zulässigen Grenzen zu schützen
  • sich mit allen rechtmäßigen Mitteln über Verhältnisse und Entwicklungen im Empfangsstaat zu unterrichten und darüber an die Regierung des Entsendestaats zu berichten

Der Haken ist hier die Frage, was "rechtmäßige Mittel" sind, und da muß man wohl manchen hier an 1989/90 erinnern. Es ist ein Unterschied, was hier japanische oder US-amerikanische Diplomaten machen. Wer kennt wirklich alle Regelungen, die da gelten? Zum Beispiel Deutschlandvertrag oder der Zwei-plus-Vier-Vertrag. Und ohne auf Details einzugehen, gilt noch das Alliiertes Vorbehaltsrecht, siehe dort den letzten Absatz. Das sollte klarstellen, warum der Generalbundesanwalt und die Bundesregierung im vergangenen Jahr so still ist. Snowden hat nicht wirklich Neues bekannt gemacht, nur wurde durch die mediale Berichterstattung ein viel größerer Teil der Bevölkerung darauf aufmerksam, ohne wirklich alles zu wissen. Plumb gesagt, wir haben den Krieg verloren, und das ist eine der Erbschaften für Jedermann darauß.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:23, 15. Jun. 2014 (CEST)

Hier braucht es keine Verschwörungstheorien, inklusive Hinweise auf verlorener Krieg. Die 200 Schnüffler mit Diplomatenpässen sind für USA normal. Selbst in kleineren Botschaften hat USA 50 Mitarbeiter beim Militärattaché. Dass die nicht alle rein militärische Dinge erforschen, sondern auch innenpolitische Exposees erarbeiten ist ja auch ausdrücklich erlaubt, solange erlaubte Mittel benutzt werden. Die BRD könnte deren Namen verlangen, aus alter "Freundschaft" tut man sich das gegenseitig nicht an. Der NSA ist in USA ebenso erlaubt wie bei uns der BND. Es würde uns die Haare sträuben, wenn wir wüssten, was der Letztere alles "Erlaubtes" macht, teilweise zusammen mit dem NSA. Und das ist auch gut so. Ich möchte, dass meine Regierung nicht blauäugig Weltpolitik macht, sondern alle Chancen nutzt.--87.162.240.75 16:12, 15. Jun. 2014 (CEST)
Das kann man kontrovers diskutieren. Was sich der demokratischen und öffentlichen Kontrolle entzieht, entwickelt in der Regel ein Eigenleben und Eigengesetzlichkeiten und das muß nicht zwingend immer im Interesse der Bevölkerung, also des Souveräns sein. Hier bleibt immer ein Spannungsfeld erhalten und wenn wir schon mit dieser Formulierung agieren denke in dieser Frage diesmal ich: Und das ist auch gut so. Es sind in der Regel die Regierungen und Staaten, die ihre Völker verraten und nur selten die Völker, die ihre Regierungen und Staaten verraten. Die Geschichte lehrt, daß das permanente Mißtrauen gegenüber Regierung und Staat nicht nur berechtigt sondern bitter not-wendig ist. War es nicht Berlusconi, der gesagt hat: "In den Schatten der Macht duckt sich das Verbrechen"? (Der kleine Scherz muß sein. Und es war auch nicht Putin. Das hab ich mir natürlich ausgedacht. :-) ) --87.149.191.197 16:24, 15. Jun. 2014 (CEST)
Doch, Snowden hat durchaus neues bekanntgemacht - zumindest wurde er, da er es in weitaus größerem Stil und professioneller gemacht hat, ernster genommen und von größeren Teilen der Welt zur Kenntnis genommen als seine Vorgänger (er ist keineswegs der erste NSA-Whistleblower - man denke nur an William Binney). Die Geheimdienste vieler (nicht nur) westlicher Staaten haben sich von ihrer demokratischen Legitimierung längst gelöst und tun nicht das, was erlaubt ist, oder wenigstens das, was sinnvoll ist, sondern das, was möglich ist. Der BND ist dabei kein ernstzunehmender Mitspieler; nicht umsonst wurde Deutschland nie als Vollmitglied in den elitären Five Eyes-Club aufgenommen. Tatsächlich weiß natürlich der BND seit vielen Jahren, was die NSA treibt - er würde auch gerne mitspielen, man lässt ihn aber nicht. Also bemüht man sich halt weiter, sammelt fleißig weiter Daten und liefert sie den Freunden, in der Hoffnung, irgendwann doch ernstgenommen zu werden. Das war natürlich vor Snowden - jetzt ist das alles wieder ein bisschen komplizierter geworden und alle warten noch (bislang vergebens) darauf, dass sich die Wogen endlich wieder glätten, die Öffentlichkeit anfängt, zu vergessen, und alle wieder da weitermachen können, wo sie vor Beginn der Enthüllungen aufgehört haben. Nein: stimmt nicht. Sie haben nie wirklich aufgehört.
Das Personal diplomatischer Vertretungen besteht übrigens zu einem erheblichen Teil aus - durchaus auch uniformierten! - Militärangehörigen. --Snevern 16:56, 15. Jun. 2014 (CEST)
Das Problem ist nicht, dass der NSA/CIA im Rahmen seiner Auslandspionage versucht hat, das Handy unserer Kanzlerin abzuhören. Das versuchen mindestens 26 andere Mächte um uns herum. Und wenn der BND so was in anderen Ländern bei Schlüsselpersonen nicht nutzen wollte, sollte man ihn auflösen. Unser Problem ist, dass das Abhören von Merkels Handy möglich war und man so dusslig war zu glauben, dass der liebe Bruder von drüben das nicht tut. Wenigstens ist man so realistisch, dass der SWR Putins das tun könnte. Auch unsere westlichen Nachbarn sind da keine Waisenknaben.--87.162.240.75 17:26, 15. Jun. 2014 (CEST)
Was spricht denn dafür, daß "man" tatsächlich "so dusslig war zu glauben, dass der liebe Bruder von drüben das nicht tut."? Es ist doch niemand so dusseling, irgendeinem Politiker diese bühnenreife Variante einer Mischung aus gespielter Ahnungslosigkeit, Überraschung, Empörung und Enttäuschung zu glauben. Haben denn alle Barschels Ehrenwort vergessen? Eine eherne Variante Regel (Bei "Variante" noch an Barschel gedacht... ) der Politik ist: Man darf alles, nur eines nicht: Sich erwischen lassen. Was sie Snowden nicht verzeihen ist, daß er dazu beigetragen hat, sie mal ein bißchen zu erwischen. --87.149.191.197 21:07, 15. Jun. 2014 (CEST) Korrektur --87.149.191.197 22:42, 15. Jun. 2014 (CEST)

Ich gebe Dir recht, dass die ganze Entrüstung gespielt ist. Denn man weiß natürlich, was die eigenen Leute machen und man hat auch die Kanzlerin eingewiesen, wie jeder Geheimnisträger in der Industrie durch das Wirtschaftsministerium belehrt wird. Möglicherweise hat die Kanzlerin hier etwas geschlampert, aber das werden wir nie erfahren. Und wenn sie schlau war, dann hat sie ihr Handy zur Desinformation genutzt.--87.162.240.75 21:20, 15. Jun. 2014 (CEST)

Der war gut! YMMD. --Snevern 06:43, 16. Jun. 2014 (CEST)

Verständnisfrage Prostitution

Hallo! Ich habe eine Verständnisfrage zur Prostitution, oder genauer eine Frage zum Verständnis der Prostitution, auf die ich gekommen bin, als ich den Artikel Hanky Code gelesen habe. Dort heißt es (aktuell):

Schwierig ist es auch bei der Prostitution. Ist der Aktive der zahlende Kunde oder der verkaufende Prostituierte? Dabei haben sich im Großen und Ganzen zwei Traditionen herausgebildet: Im deutschen Sprachraum ist der Kunde ‚passiv‘. In den USA ist der Kunde ‚aktiv‘.

Das verstehe ich schlicht nicht. Was hat denn „aktiv“/„passiv“ überhaupt damit zu tun, wer der Kunde ist? Der Kunde ist der, der bezahlt – Punkt. Ich meine, das ist doch der Kern des gesamten Konzepts Prostitution, oder? Und wer bezahlt, der kann dafür auch bestimmen (im Rahmen des Ausgehandelten), ob er „aktiv“ oder „passiv“ sein will, und was genau die andere Partei für das gezahlte Geld zu leisten hat. Das verwirrt mich ganz grundsätzlich an dieser Frage. Eher praktisch ist dann die Anschlussfrage, wie das denn funktioniert. Wenn also im deutschen Sprachraum der Kunde der „passive“ Partner ist, heißt das dann, dass Personen, die gerne „aktiv“ sein wollen, grundsätzlich nicht zu Prostituierten gehen können, weil es dieses Angebot für sie nicht gibt? Oder heißt das, dass ein „aktiver“ Partner Geld dafür verlangen kann, wenn er mit einem Prostituierten schläft? --92.229.171.241 15:09, 15. Jun. 2014 (CEST)

Das ist anscheinend abstrakt gemeint und will nicht auf den Verkehr selbst hinaus. Weiter unten in der Tabelle wird beschrieben, dass sich Käufer und Verkäufer in den USA und DE jeweils die hellgrünen Taschentücher in die andere Hosentasche steckten. Daher solle es zu Verwirrungen kommen.--176.199.5.227 16:18, 15. Jun. 2014 (CEST)
Abstraktion im Begriff ist sicher richtig, ich denke aber aus einer anderen Sicht. Aktiver Kunde heißt, dass der Kunde der aktive beim Vertragsschluß ist, somit keine Prostitution ohne Kunde(n). Aktiver Prostituierter heißt, dass der Prostituierte der aktive beim Vertragsschluß ist, somit keine Prostitution ohne Prostituierte. --NobbiP (Diskussion) 16:26, 15. Jun. 2014 (CEST)
Hm. Da gibt es viele Sichtweisen. Es kommt schon auch drauf an, aus welchem Blickwinkel man das Verhältnis Freier-Prostituierte betrachtet. Wenn ich davon ausgehe, daß Prostituierte weltweit in der überwiegenden Zahl der Fälle zur Prostitution gezwungen werde, kann ich sie durchaus als passiv begreifen und die Freier als aktiv diese sklavenähnlichen Verhältnisse ausnutzend. --87.149.191.197 16:51, 15. Jun. 2014 (CEST)
1. so (sklavenähnlich) wird es wohl auch in den USA von den Meisten gesehen... weil es auch so ist...? 2. während in Hamburg sowas eher als „normaler“ Beruf mit Steuern und Gewerkschaft und so gesehen wird... [32]... --Heimschützenzentrum (?) 17:22, 15. Jun. 2014 (CEST)
Sklavenähnlich kann ich nicht nachvollziehen. Wenn die Frau nicht will kann sie in D/USA zur Polizei gehen bzw. einen "netten" freier bitten, das für sie zu tun.--80.129.186.21 21:53, 15. Jun. 2014 (CEST)
Guck mal unter Zwangsprostitution und bei den verschiedenen Menschenrechtsorganisationen. Ganz so einfach ist das nicht immer. --94.219.12.30 22:19, 15. Jun. 2014 (CEST)
ach so: ganz vergessen: 3. die Christen sehen auch den/die Kund-en/-in in einer fremdbestimmten Rolle, die er/sie nich spielen wollen kann, wenn er/sie wüsste, was er/sie da tut... dann könnte man irgendwie beide Seiten als „passiv“ sehen, weil sie zu schwach sind, sich dem „Teufel“ zu entziehen... --Heimschützenzentrum (?) 23:20, 15. Jun. 2014 (CEST)
Die Christen sehen "den Kunden" gar nicht. Kapitalismuskritik gibt es in der Bibel überhaupt nicht bzw. mit wenigen Erwähnungen gegen unmoralische Händler. Und zum Thema selbst. Die Prostituierten sind natürlich in der aktiven Rolle. Es gibt viele Länder in denen Prostitution verboten ist kaum stattfindet und trotzdem nicht die viel beschworene allumfassende Vergewaltigung der weiblichen Bevölkerung stattfindet. Japan ist da ein Beispiel. Dort gibt es zwar in einem sehr kleinen Rahmen Prostitution mit Umgehung von Gesetzeslücken aber im Vergleich mit z.B. Deutschland ist das Angebot dort nahe 0. Also das Angebot schafft den Markt. --92.230.50.55 00:17, 16. Jun. 2014 (CEST)
Umgekehrt gibt es zum Beispiel in Indien sehr viel Prostitution UND eine regelrechte Vergewaltigungs"kultur".
Homer Landskirty Heimschützenzentrums Anmerkung ist völliger Blödsinn. Hummelhum (Diskussion) 01:45, 16. Jun. 2014 (CEST)
@user:Hummelhum+user:92.230.50.55: das sieht der Artikel Prostitution aber anders... zumindest lässt die Bibel meine Darstellung offenbar zu, weil man sich wohl von Sünde fernhalten soll (oder nich?)... --Heimschützenzentrum (?) 07:24, 16. Jun. 2014 (CEST)
Pardon, überzeugt mich nicht. Soll die Polizei Razzien machen. Mit allen Frauen sprechen. Für jede Frau ohne gültige Papiere zahlt der Bordellbetreiber 50.000 Euro Bußgeld. Warum sollte eine Zwangsprostituierte unter solchen Umständen sich nicht der Polizei anvertrauen?--80.129.171.120 13:36, 16. Jun. 2014 (CEST)
<kwätsch>Weil du auf den Vorschlag nicht eingehen magst, mal einen Blick in den Artikel Zwangsprostitution zu werfen, zitiere ich einfach mal daraus: "Die Strafverfolgung des kriminellen Menschenhandels gilt als extrem schwierig, da die Tätergruppen sehr straff organisiert und professionell vorgehen und es extrem wenige Strafanzeigen oder Hinweise durch die Opfer gibt, gleichzeitig aber die Opferaussage auch bei Vorliegen anderer Beweise die Voraussetzung für die Strafverfolgung ist. Die Opfer sind zu eingeschüchtert, um sich an die Behörden zu wenden. Sie haben Angst vor den Tätern, welche nicht nur sie, sondern insbesondere auch ihre Angehörigen bedrohen, und müssen – spätestens nach Abschluss des Verfahrens – mit ihrer Abschiebung in ihre Heimatländer rechnen." Zwangsprostituierte sind in der Regel in den Klauen der Organisierten Kriminalität und die erfahren davor zu wenig Schutz und haben Angst. So einfach ist das. Aber ich möchte dich auch nicht überzeugen von etwas, das allgemein bekannt und unumstritten ist... --87.149.173.8 15:09, 16. Jun. 2014 (CEST)
"...aber im Vergleich mit z.B. Deutschland ist das Angebot dort nahe 0..." Der Artikel Prostitution in Japan schweigt sich dazu aus. Es wäre schön, wenn du deine Wissen (mit entsprechenden Belegen) in den Artikel einpflegen würdest. -- Ian Dury Hit me  13:45, 16. Jun. 2014 (CEST)

Gebrauchsgeschichte des Wortes "Cerealien" in den 1970er/1980er Jahren

Wann wurde das Wort Cerealien (für Frühstücksflocken) von der westdeutschen Werbung wiederentdeckt und reaktiviert? Google Ngram legt den Zeitraum um 1977/78 plus/minus ein paar Jahre nahe. In der ersten Hälfte der 1970er muß es noch ungewöhnlich gewesen sein und es wurde, soweit ich das sehen kann, noch nach Cornflakes, Haferflocken und sehr selten Müsli (im Sinne von Birchermüsli) unterschieden. Allerdings beginnt wohl auch erst Mitte der 1970er mit der entstehenden städtischen Breitenwirkung der aufgekommenen Bio- bzw. Ökoläden die eigentliche Müsli-Zeit. (Siehe dazu auch den Hinweis in der die Ngram-Suche nach "Bioladen und "Ökoladen", die eine Hypothese hinsichtlich des Sprachgebrauchs - Bio zuerst und früher - und möglicherweise der Ausdifferenzierung des Warenangebots der Läden über Nahrungsmittel hinaus nahelegt). Den Satz im Artikel Müsli: "In der 68er-Bewegung gehörte das Müsli zum alternativen, ökologischen Lebensstil." halte ich für inkompetenten, verantwortungslos behaupteten und unbelegten Vorurteils-Quatsch. Auch kann man - gleicher Artikel - für "Ende der 1960er-Jahre" mitnichten von einer Umweltbewegung reden. (Wir haben zwar keine Ahnung von der Geschichte des Widerstands, aber wir schreiben sie...) Egal, die Arbeitshypothese ist jedenfalls, daß "Cerealien" im alltäglichen Sprachgebrauch in der ersten Hälfte der 1970er weitgehend ungebräuchlich war und über eine Werbekampagne wieder gebräuchlicher wurde. Möglicherweise verbunden mit einer Produkteinführung. Einige Zeitzeugen erinnern sich dunkel, aber übereinstimmend an eine Fernsehwerbung für ein Produkt mit mehreren Cerealien, auch an die Reaktion "Cerealien - was ist das?", aber leider ebenso übereinstimmend dank der Müsli-Zeit nicht genauer. Sowas kaufte man nicht. Gesucht wird daher alles, was die Arbeitshypothese verifiziert, und konkretes belegbares Fleisch an die Knochen macht, bevorzugt auch die Marke, die damals erstmals mit "Cerealien" beworben wurde und das entsprechende Jahr. Dank für die Mühe und die Antworten im Voraus. --87.149.161.135 23:53, 10. Jun. 2014 (CEST)

das ist überhaupt gar kein deutsches Wort und nur durch schlecht übersetzte US-Werbespots in die Gehirne mancher Medienopfer gekommen. --El bes (Diskussion) 23:55, 10. Jun. 2014 (CEST)
Exakt. Ich war Anfang der 70er in den USA und da hießen Cornflakes (das sagten wir hier) Cereals.--Geometretos (Diskussion) 23:58, 10. Jun. 2014 (CEST)
Ich kann den Beginn meines Müslikonsums, damals noch selbergemischt, sicher auf Mai 1974 datieren. Den Begriff Cerealien kannte ich damals nur von der Rückseite der Kellogg’s-Packungen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 11. Jun. 2014 (CEST)
Danke für die Antwort. Kelloggs mit dem Wort auch um 1974? Wie haben Kelloggs auch sehr stark im Verdacht. --87.149.161.135 00:35, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ich kann das nur zwischen Mai 1974 und Juli 1983 eingrenzen, weil mein Kellogg’s-Konsum mit der von mir von Mai 1974 bis Juli 1983 bewohnten Wohnung korreliert ist. Davor und danach hab ich keine Kellogg’s-Cerealien gegessen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 11. Jun. 2014 (CEST)
Bist Du ein Wessi oder was? :-o 88.73.209.137 18:04, 16. Jun. 2014 (CEST)
Merci. --87.149.161.135 01:36, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ich würde das (Un-)Wort im Deutschen sogar noch um einiges später datieren, frühestens in den 80ern. Ich habe das Wort "Cereals" auch um 1980 herum in den USA kennengelernt und ganz sicher erst etliche Jahre später zum erstenmal mit einigem Befremden das "deutsche" Wort "Cerealien" gehört.
In den 60ern und 70ern hieß das Zeugs Müsli bzw. Cornflakes und nicht "Cerealien". Und der Begriff Müsli war ganz sicher auch in den 70ern schon bekannt und verbreitet, nicht nur bei Steinzeit-Ökos und nicht nur in der Schweiz. --Anna (Diskussion) 00:07, 11. Jun. 2014 (CEST)
El bes: Und warum zeigt die verlinkte Ngram-Statistik dann den Höhepunkt der Verwendung des Wortes "Cerealien" (vor Ende der Daten im Jahr 2008) 1845 bzw. in der Schreibweise "Zerealien" 1913 an? Waren das auch schon unreflektiert übernommene US-Werbespots? Klar sind damals damit wohl keine Frühstücksflocken gemeint, aber "überhaupt gar kein deutsches Wort" scheint mir eine gewagte These zu sein. --YMS (Diskussion) 00:11, 11. Jun. 2014 (CEST)
Das ist außerhalb des Untersuchungszeitraums und interessiert mich nicht. Ngram kann ohnehin nur Hinweise geben und nicht belegen. Interessant für uns ist nur die deutlich abfallende Kurve in den 1960ern im Kontext mit anderen Hinweisen und Berichten. Insofern möchten wir nicht wissen, ob Cerealien in den 1970ern schon bekannt und verbreitet waren, das wissen wir ja bereits, sondern (z.B.) ab genau wann von wem wofür mit Cerealien geworben wird. --87.149.161.135 00:35, 11. Jun. 2014 (CEST)
In der Schweiz heißt es übrigens Müesli, wil a Müsli a chline Muus isch. Und Cerealien ist auf Deutsch einfach ein aus dem lateinischen abgeleiteter akademischer Begriff für Getreideprodukte. Deshalb gibt es im Ngram-Viewer auch Hits aus der akademischen Fachliteratur, schon lange vor der Erfindung von Cornflakes und Konsorten. Der jüngere Rest ist Werbe-Brainwash. --El bes (Diskussion) 00:14, 11. Jun. 2014 (CEST)
Danke für die Antwort. Das war uns jedoch alles schon bekannt. Unsere Frage ist eine andere (siehe oben) und zielt auf das Wiederaufgreifen dieses schon gebräuchlichen Wortes (nach unserer Arbeitshypothese in einer Zeit relativer Ungebräuchlichkeit erstmals "resettet" durch eine Werbekampangne). Wir wollen nur wissen, was die Arbeitshypothese stützt oder ihr widerspricht. Deshalb ist, falls du es überlesen hast, in der Fragestellung dezidiert ein Zeitraum angegeben. --87.149.161.135 00:35, 11. Jun. 2014 (CEST)
ich würde sagen, vor Einführung des Privat-TV Mitte der 1980er Jahre mit seinen schlechten Übersetzungen hat es den Begriff auch in der deutschsprachigen Werbung nicht gegeben. Mir ist diese seltsame Wortbedeutung jedenfalls erst in den 1990er Jahren bewusst geworden und habe das Wort noch nie aktiv als Synonym für Frühstücksflocken benutzt und ärger mich jedes Mal, wenn ich passiv damit belästigt werde. --El bes (Diskussion) 01:02, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ich kenne den Begriff Cerealien von den Kellogg’s-Verpackungen. Das war definitiv vor Einführung des Privatfernsehens in Deutschland, denn ich bin im Sommer 1983, also ein halbes Jahr vor der Einführung des Privatfernsehens in Deutschland am 1. Januar 1984 umgezogen und an meinem neuen Wohnort habe ich keine Kellogg’s-Produkte mehr konsumiert. Privatfernsehen kann ich erst seit ca. 1991 empfangen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 11. Jun. 2014 (CEST)
@YMS: Die früheren Ngram-Treffer für Cerealien könnte auch mit Treffern bei den Feiern zu Ehren der römischen Göttin Ceres zusammenhängen.--2.241.132.171 00:39, 11. Jun. 2014 (CEST)
Solche habe ich bei einer kursorischen Durchsicht nicht angetroffen. Interessant, das „Cerealien“ im deutschen Corpus zwischen 1800 und 1910 so stark vertreten ist, während „cereals“ im englischen Corpus erst von 1910 bis 2000 stark vertreten ist. Wie auch immer, Cerealien assoziiere ich irgendwo mit Kellogg's Cornflakes und zitiere daher mal die „Bunte“ von 1979: „Mit allem, was es für den Tag braucht: Kellogg's Cerealien! Kellogg's Cerealien und Milch decken zusammen den Tagesbedarf an vielen lebenswichtigen Vitaminen und Mineralien. Cerealien gehören zum gesunden Frühstück wie die Milch.“ --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:09, 11. Jun. 2014 (CEST)
Klasse! Viele Dank, das grenzt recht klar auf 1979 und früher und Kelloggs ein. --87.149.161.135 01:27, 11. Jun. 2014 (CEST)
Weil du es bist, hier die Belege 1979, 1980a, 1980b, letzterer sogar mit einer Begriffsdefinition. Ich habe das Wort vor allem durch die gesprochene Werbebotschaft „Cerealien gehören zum gesunden Frühstück wie die Milch“ kennengelernt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:46, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ganz herzlichen Dank. Das ist, vor allem mit den Formulierungen drumherum, viel Fleisch, um sich zu dem Beginn der Werbekampagne vorzuarbeiten. Und ein zweiter Aspekt kristallisiert sich heraus: Bisher entsteht der Eindruck, daß zu diesem Zeitpunkt garnicht ein einzelnes Produkt beworben wurde sondern eine Art Breitband-Setting für den Begriff angelaufen war. Die Marke Kellogg's soll mit dem (zumindest nach unserer Arbeitshypothese ungewohnten) Wort "Cerealien" verbunden werden. Ich gehe jedenfalls - weil das bei Werbung eigentlich nicht anders sein kann - von einem bewußten und vielfach durchdachten Konzept aus. Zur Zeit arbeitet Kellogg's offenbar mit Brandzeichen zusammen. Mal sehn, wer das um 1978 war... Offenbar sollte - warum auch immer - Cerealien als übergeordneter Begriff hier auf dem Markt eingeführt werden, wie er in den USA schon lange Zeit traditionell üblich war (Hier als Beispiel eine "Vintage Ad For Kelloggs Cereal Variety" aus den 1940er Jahren). --87.149.165.236 03:53, 11. Jun. 2014 (CEST) Nachtrag: Ich habe noch einen schönen Eintrag bei Broder Carstensen gefunden. Die Seite 1743 mit dem Eintrag "Zerealien" (wobei das GBS-Programm bei der Suche enervierend ohne Nachfrage das Z konsequent durch ein C ersetzt) ist nur bedingt Teil der Vorschau. Es wird ein FAZ-Artikel vom 27. Juli 1963 (!) eingeführt und dann folgt ein wie auch immer gearteter Verweis auf Milupa, das angeblich irgendwann "den Markt für Cerealien" anführte. Die (valide) Quelle Broder Carstensen ist ein Gewinn und steht nun auf der Kladde für den nächsten Bibliotheksgang (falls niemand schneller ist). --87.149.165.236 04:19, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ich stimme der Arbeitshypothese und deinen sonstigen Ausführungen voll zu. Das Wort wurde durch die Werbekampagne mit neuem Inhalt neu belebt. Was es bedeutete, wussten die wenigsten. Wenn Carstensen es für einen Amerikanismus ausgibt, hat das Gewicht, aber die Geschichte hat noch mehr Facetten. Langenscheidts Enzyklopädisches Wörterbuch Teil II Deutsch-Englisch, 1. Band, 1. Auflage 1974, S. 336 nennt für Cerealien die Bedeutung als römisches Fest: „Cerealien [tsere'aːlĭɘn], plural, antiquiert Cerealia“, und S. 1844 für Zerealien beide Bedeutungen: „Zerealien [tsere'aːlĭɘn], plural, 1. cereals, breadstuff, singular, 2. antiquiert cerealia“. Das magische Wort Cerealien bezeichnete in der Werbung 1979 irgendetwas Wertvolles, was man unbedingt für die Gesunderhaltung brauchte, ohne dass man genau wusste, was es war; (Zitat aus dem Artikel Kellogg's) „einfallsreiche Werbung“, die billiges Getreide in teure Gesundheitsnahrung verwandelte. Seite 1742 wäre sehr interessant. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:46, 11. Jun. 2014 (CEST)
Zwischenbericht aus einem anderen Diskussionszusammenhang: Mittlerweile starker Verdacht: "Crunchy Nut Cornflakes" (1982) oder ein konkurrierendes Nestle-Produkt. Nur ein Minderheitenvotum für Kelloggs Frosties (Umbenennung seit 1974, vorher seit 1965 als "Cornfrost") oder ebenfalls seit 1974 "Special K." Alle BeiträgerInnen meinen, das Wort aus der Fernsehwerbung zu kennen, hier scheint sich die Arbeitshypothese zu verdichten. Aber leider keine valide Quelle bisher. --87.149.161.135 01:13, 11. Jun. 2014 (CEST)
Diese Jahreszahlen scheinen wohl aus den USA zu stammen. Bei uns kannst du da 10 bis 20 Jahre draufschlagen. Frosties sind in den 1980er Jahren massiv beworben worden (zusammen mit Smacks), Special K erst in den 1990ern. --El bes (Diskussion) 01:22, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ähm... Mir wurde gesagt, die Jahreszahlen seien aus dem de.wp-Artikel, Abschnitt "Chronologie der Einführung von Kellogg’s Produkten in Deutschland (Auszug)". :-) Ich habe das natürlich nicht geprüft. -87.149.161.135 01:31, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ich kann das nicht mit Sicherheit sagen. Bin in Österreich aufgewachen und wir waren bis 1995 kein Mitglied der Europäischen Gemeinschaft und haben bis dahin einen ziemlich abgeschlossenen Agrarmarkt gehabt. In der BRD ist die Amerikanisierung schon viel früher übergeschwappt. --El bes (Diskussion) 01:35, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ich habe zum Ende meiner Schulzeit, bis 1983 also, einen Artikel in einer Zeitung/Zeitschrift gelesen, worin man sich über den Gebrauch des Wortes C. mokierte, mit Verweis auf die Feierlichkeiten zum Ruhme der Ceres. Und im Laufe des Tages fällt mir hoffentlich noch ein, wer/wo das war. Gr., redNoise (Diskussion) 06:22, 11. Jun. 2014 (CEST)
Noch ein kleiner Hinweis ex silentio: ich habe in meinem ganzen Leben niemals in größerem Maße Kellogg's-Produkte konsumiert (und die wenigen Male, wo ich etwas Frühstücksflockenartiges zu mir genommen habe, waren das fast immer irgendwelche Konkurrenzprodukte). So passt es ins Bild, dass mir das Wort Cerealien erst vor wenigen Jahren zu Ohren gekommen ist (Fernsehreklame). Mein Befremden war dabei ähnlich, wie das von ElBes viele Jahre früher, weil ich zuvor auch nur den englischen Begriff gekannt hatte. Geoz (Diskussion) 08:02, 11. Jun. 2014 (CEST)
Gehe mal auf Wikisource (die haben eine Menge alte deutsche Bücher) und suche nach Cerealien. Davon wird das kein deutsches Wort, aber so ungewöhnlich war das nicht - wohl im Sinn von Getreide. --79.253.46.54 08:56, 11. Jun. 2014 (CEST)
Meiner Erinnerung nach in den 80ern jahrelang penetrante Verwendung von Frühstückscerealien anstelle von Frühstücksflocken alleine durch Kelloggs, möglicherweise als eine Art Höherstellung des hippen amerikanischen Produktes gegenüber schonöden deutschen Produkten. Es hat einige Jahre gebraucht, bis es breitflächig übernommen wurde, gefühlt mindestens 90er, dann aber als Cerealien allgemein für diverse Getreideprodukte. So richtig deutlich wurde das dann, als das Wort in jüngerer Vergangenheit in den Ernährungspyramiden das Wort Getreideprodukte verdrängte, weshalb ich die Ernährungswissenschaftler als Medium zur Verbreitung im Verdacht habe. Die haben ja auch seinerzeit diesen Schwachsinn von wegen "Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages" aus der Kelloggswerbung überommen. --94.219.7.119 10:19, 11. Jun. 2014 (CEST)
Deine Anfrage zum Broder Carstensen: Dort steht unter "Cornflakes": "Erst kamen die Obstsäfte: sechs verschiedene Sorten; dann Zerealien in kleinen, hübsch beschrifteten Portionspackungen [...] (FAZ 27.7.1963: 2)." Leider wird nicht erwähnt, welches Produkt von welcher Firma hier gemeint ist, sonst hätte man da weiter nachforschen können (oder hat jemand die entsprechende FAZ-Ausgabe noch?). (Milupa bezeiht sich hingegen auf einen Artikel in der Zeit vom 28.9.1979). Auch wenn es hier schon anklang: "Zerealie[n]" konnte man durchgehend im Duden finden, ich führe mal als Stichproben auf (9. Aufl. 9. Nachdruck 1926 [9. Aufl. erschien 1915)]: Zerealie, in den DDR-Duden als Plural Zerealien: 15. Aufl., 2. Nachdruck 1963 [1958] bis zur letzten Aufl. [6. Aufl. der 18. Aufl. 1990]), allerdings nur in der Bedeutung "Kornfrucht" (Duden 1926) bzw. "Feldfrüchte, bes. Getreide" (DDR-Duden). Im DUW von 2006 ist dann auch die Bedeutung "[Gericht aus] Getreideflocken" zu finden.--IP-Los (Diskussion) 16:10, 11. Jun. 2014 (CEST)
Dank für deine Zuarbeit. Kannst du auch die vorhergehende Seite 1742 einsehen? Dort müßte der eigentliche Artikel "Zerealien" zu finden sein. Ich vermute in den Zitaten nur die hintangestellten Belege für das Vorkommen. --87.149.165.236 16:48, 11. Jun. 2014 (CEST) Nachsatz: Bei der Suche nach sehr alten Zeitungsausgaben habe ich übrigens mit dem Institut für Zeitungsforschung in Dortmund sehr gute Erfahrungen gemacht. --87.149.165.236 16:56, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ich zitiere mal aus der Seite zuvor: "Zerealien, Cerealien <nur Pl.| selten > aus Getreidekörnern hergestellte Nahrungsmittel wie Cornflakes, Haferflocken, Müsli etc., die insbes. zum Frühstück verzehrt werden 1963||1966 DF evtl. nach engl. cereal(s) [ˈsiːrɪəl(z)] In der Bed. 'Getreide, Feldfrucht' ist Zerealie, das nach DU (1989) auf lat. "cerealia, zu Cerealis = zu Ceres (römische Göttin des Getreidebaus)" zurückgeht, schon länger im Dt. Engel (1918) gibt eine andere Etymologie an: "(um 1830, aber nicht nach 'Zeres Gabe', sondern aufgeschnapptes Französisch): Getreide, Brotfrüchte, Körner-, Hülsen-, Halm-"." Das ist das ganze Lemma.--IP-Los (Diskussion) 17:38, 12. Jun. 2014 (CEST)
Dank für deine Mühe. Immerhin haben wir ein "selten", auf das man verweisen kann, wenn auch zu dem im Interessensmittelpunkt stehenden Prozeß ansonsten leider nichts Handfestes zu lesen ist. Die umstrittene Etymologie stört mich weniger, weil ja Kellogg's als eine die Verbreiterung initiierende Instanz (voraussichtlich) ganz gut nachgewiesen werden kann, also für die 1970er eine Verbindung zu dem Anglizismus zu sehen ist. (Das "evtl." bezieht sich meines Erachtens auf 1963 /1966.) Und das saloppe "aufgeschnapptes Französisch" gefällt mir, obwohl es um 1830 vielleicht noch einen anderen Klang hatte. --87.149.177.143 20:12, 12. Jun. 2014 (CEST)
Es scheint zu einer genaueren Eingrenzung der Kellogg's-Werbekampagne von 1979 (und möglicherweise früher) hier keine weiteren Hinweise und Belege zu geben. Ich danke allen Beteiligten für ihre Beiträge. --87.149.191.197 20:44, 15. Jun. 2014 (CEST)

Hakenkreuz ist klar,

Fragen über Fragen

aber was steht in den zehn Ziegelschichten darunter? Sind da Symbole versteckt oder haben die Maurer ihre Schöpfungskraft erst danach entdeckt? Etwas ähnliches haben polnische Arbeiter mitten in Hamburg auch geschafft. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:01, 13. Jun. 2014 (CEST)

Also ich erkenne dort etwa folgendes:
   _
|_|_
  |_|
| |
  |
Für weitere Klarheit müsste ich eine Lupe benutzen, insofern also "unklar" --grixlkraxl (Diskussion) 19:29, 13. Jun. 2014 (CEST)
Macht mal bitte jemand die Reste des bereits entfernten Graffiti aus der Projektseite.

Wäre eine nähere Detailaufnahme davon mal möglich? Gruß kandschwar (Diskussion) 10:22, 14. Jun. 2014 (CEST)

Da gibt es nicht viel zu rätseln, wenn man sich in Erinnerung ruft, daß der Turm von unten nach oben errichtet wurde. Die unteren Ziegelschichten zeigen somit einen ersten Versuch ein Hakenkreuz zu kreieren. Nachdem dies nicht optimal gelang, hat man es unmittelbar darüber nochmal versucht und siehe da ... (learning by doing). Gruß, --DJ 12:35, 14. Jun. 2014 (CEST)
Apophänie ? Fiiiisch! (Diskussion) 18:25, 14. Jun. 2014 (CEST)
Mal sehen, ob ich nächste Woche eine Detailaufnahme hinbekomme. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:17, 14. Jun. 2014 (CEST) Nachtrag: Kann es sein, das ihr den neuen MediaViewer benutzt? Das Bild ist fast 6000x4000px gross, der Ausschnitt mit dem Hakenkreuz ist bei mir fast bildschirmfüllend, da brauch ich keine Lupe. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:53, 14. Jun. 2014 (CEST)
s. Fiiiisch! - Ist das wirklich als HK gemeint? Ich fühle mich eher an eine Art Kandelaber erinnert; viele Möglichkeiten hat man bei Strichmännchen bzw. -figuren ja nicht gerade. --Gwexter (Diskussion) 15:49, 17. Jun. 2014 (CEST)

Werden Lebensmittelmotten von UV Licht angezogen?

Ich frage deswegen, weil man den Herstellerangaben der UV-Insektenvernichter-Geräte keinen Millimeter trauen kann, nach dem diese regelmäßig angeben, dass mit ihren UV Geräten auch Stechmücken angelockt werden, was nachweislich falsch ist. --95.115.168.85 02:14, 13. Jun. 2014 (CEST)

wieso nachweislich falsch? natürlich werden auch stechmücken angezogen, so wie sie von "normalem" licht auch angezogen werden. das heißt aber nicht, dass sie alle angezogen werden und du dann sicher deine ruhe hast. ich kann es nicht sicher sagen, ob die motten auch angezogen werden, es wird allerdings der überwiegende großteil aller nachtfalter (und damit eben wohl auch die lebensmittelmotten) durch (uv)-licht angezogen. aber wiederum nicht vollständig. das taugt also nur zur bestandsreduzierung und nicht zur bekämpfung. lg, --kulacFragen? 08:54, 13. Jun. 2014 (CEST)
Stechmücken werden nicht von Licht angezogen, sondern von Körperausdünstungen und Kohlendioxid. Stiftung Warentest hat so ein Gerät dann auch mal getestet in einem Raum voller Stechmücken, selbst nach Stunden ist keine Einzige in das Gerät geflogen. --95.112.177.97 13:39, 13. Jun. 2014 (CEST)
natürlich werden sie vor allem durch körpergeruch angelockt, das ist ja das, wo sie hinwollen, um blut zu saugen. aber dir wird doch wohl hoffentlich bekannt sein, dass die viecher bei offenem fenster mit eingeschaltenem licht in truppstärke einfliegen? das eine schließt ja das andere nicht aus. an der geeigneten stelle findest du auch reichtlich stechmücken an insekten-leuchtfallen, die man zum fangen der viecher einsetzt. Malaise-Falle ist vielleicht auch eine lektüre wert. wir kommen aber weg von der ausgangsfrage... lg, --kulacFragen? 22:11, 13. Jun. 2014 (CEST)
Bruno Balz wusste es und Heinz Rühmann trug sein Wissen, dass Motten vom Licht angezogen werden in die Welt. -- Ian Dury Hit me  09:35, 13. Jun. 2014 (CEST)
War das nicht unsere Marlene, die sich von Männern umschwirr'n ließ? --Zerolevel (Diskussion) 12:35, 13. Jun. 2014 (CEST)

Hier mal ein Hinweis als Entomologe: Grundsätzlich werden alle Insekten von Licht angezogen, auch Stechmücken. Das kommt vermutlich daher, weil Lichtpunkte von Insekten zur Orientierung verwendet werden, wobei aber die natürlichen Lichtpunkte (Sterne, Mond) nie erreicht werden können, im Gegensatz zu einer Glühbirne, an der sie sich dann sammeln. Allerdings ist der Trieb, Eiweiß zu finden, bei den Weiblichen Stechmücken stärker als die Suche nach dem Licht, weshalb sie auf dem Weg zur Lichtquelle ständig abgelenkt werden und deshalb nicht so zahlreich ankommen wie die Männchen. Die männlichen hingegen kommen in großer Zahl, wie man jederzeit nachweisen kann, wenn man Lichtfang an z.B. einem See macht. Dann fallen Schaufelweise tote männliche Mücken an. Soviel zu den Antworten hier. 88.73.209.137 18:46, 15. Jun. 2014 (CEST)

Bild klärt auf. --Buchling (Diskussion) 15:44, 17. Jun. 2014 (CEST)

Selbstwertregulationsstörung

Auf welche psychische Erkrankung kann eine Selbstwertregulationsstörung hinweisen? Narzissmus und Borderline habe ich schon gefunden. Gibt es weitere? --84.135.43.198 18:21, 13. Jun. 2014 (CEST)

Ich werfe mal Depression in den Ring. --47.68.222.151 19:30, 13. Jun. 2014 (CEST)
Eine Krankheit ist es, wenn man die Wirkungen durch Untersuchung eindeutig feststellen kann. Gab es letztens eine interessante Diskussion bei Scobel.--Wikiseidank (Diskussion) 21:04, 13. Jun. 2014

Definiere bitte "eindeutig". (nicht signierter Beitrag von 178.165.128.192 (Diskussion) 21:14, 13. Jun. 2014 (CEST))

So ziemlich alle psychischen Störungen können mit Selbstwertregulationsstörungen einhergehen, weil spätestens die negativen Reaktionen aus dem Umfeld das Selbstwertgefühl destabilisieren. Alles, was im Inneren verletzt, kann dazu beitragen. BPS, (k)PTBS, Narzissmus, Depressionen, Angststörungen usw. sind mögliche diagnostische Klassifikationen für das jeweilige Gesamtpaket. Selbstwertregulationsstörungen sind fraglos ein wichtiger Befund, aber wenig geeignet als Leitsymptom für eine Differentialdiagnostik. --178.6.172.35 22:57, 13. Jun. 2014 (CEST)
eindeutig: im Sinne von nachweisbar(sichtbar, im Labortest nachweisbar, im EEG nachweisbar). Also nicht nur aufgrund der Aussage des "Patienten".--Wikiseidank (Diskussion) 14:57, 14. Jun. 2014 (CEST)
Mache Krankheiten lassen sich nur basierend allein auf der Anamnese diagnostizieren, ibs. im Psychobereich, sind aber trotzdem als Krankheiten anerkannt weil entsprechend leidvoll. --94.219.21.15 22:46, 14. Jun. 2014 (CEST)
Wikipedia: "Krankheit ist die Störung der Funktion eines Organs, der Psyche oder des gesamten Organismus." Was "Psyche" ist, wird nicht erklärt (oder verlinkt). Ohne "Psyche" ist die Definition eindeutig. Das "Psyche" Auswirkungen hat, ist unbestritten. Jedoch ist es als Krankheit nur nachweisbar (und damit nach Definition klassifizierbar), wenn sie organische Ursachen hat. Schweres Thema, aber notwendig zu definieren, wenn man sauber diagnostizieren und argumentieren will.--Wikiseidank (Diskussion) 14:41, 17. Jun. 2014 (CEST)
Der neue ICD-11 steht aktuell kurz vor der Veröffentlichung. Da solltest Du Dich schleunigst an die Kommission wenden, damit die WHO nicht schon wieder ein falsches internationales Klassifikationssystem veröffentlicht, nachdem sich dann alles Ärzte richten müssen. --94.219.27.137 15:10, 17. Jun. 2014 (CEST)

Zweispuriger Kreisverkehr im Tessin

In Mendrisio bin ich neulich im Kreisverkehr angehupt worden, weil ich die rechte Spur (anstatt einer asphaltierten Kreisfläche in der Mitte) benutzt habe, obwohl ich erst bei der übernächsten Ausfahrt wieder aus dem Kreisel raus musste. Beim Bundesamt für Strassen fand ich nun folgende Regel: „Innerhalb der Kreisel gilt grundsätzlich die freie Wahl des Fahrstreifens. [...] Mit der freien Wahl des Fahrstreifens kann die Ausfahrt aus dem Kreisel frei gewählt werden, muss jedoch mit dem Richtungsblinker angezeigt werden.“ Auf polizeinews.ch hingegen steht: „Fahrzeuge welche die erste oder zweite Ausfahrt ansteuern, nehmen den rechten Fahrstreifen. Fahrzeuge welche die dritte Ausfahrt ansteuern nehmen den linken Fahrstreifen.“ Mich interessiert jetzt natürlich, welche der beiden Aussagen denn überhaupt die richtige ist. Vom Bauchgefühl tendiere ich eher zur ersten, bin aber etwas durch die erlebte Praxis irritiert. Dazu kommt auch, daß (wie ich in der Deutschschweiz beobachtet habe) schätzungsweise an weniger als einem Viertel der Autos der Blinker vor Verlassen des Kreisels gesetzt wird, was ich schon häufig ärgerlich fand, weil der Verkehrsfluss dadurch (völlig unnötig) gestört wurde. --84.74.139.84 11:19, 14. Jun. 2014 (CEST)

Ans Hupen gewöhnen, ist ja schon fast Italien. SCNR.--79.232.219.188 12:08, 14. Jun. 2014 (CEST)
Auf der Serenissima bin ich diesmal weitaus weniger häufig angehupt oder rechts überholt worden, als noch in den Jahren zuvor - als wäre der Bussgeldkatalog dort enorm verschärft worden. Oder sind die Asphaltrowdys von dort alle nach Norden gezogen? --84.74.139.84 12:34, 14. Jun. 2014 (CEST)
Hier 47°42'41.45" N ; 9°23'56.65" O (47.711520, 9.399021), gibt es so was mit sogar Riffelbelag an den Spurstreifen. Und da wird was gehupt, weil immer wieder die forschen Linksfahrer (vom Süden) gerade aus wollen. Mit zwei Spuren sind viele Autofahrer überfordert. Zumindest hier in GE.--79.232.219.188 12:28, 14. Jun. 2014 (CEST)
Also das genaue Gegenteil von meinem Fall. Wird es im Tessin mittlerweile zum (von den anderen Verkehrsteilnehmern erwarteten) Gewohnheitsrecht, falsch zu fahren? --84.74.139.84 12:43, 14. Jun. 2014 (CEST)
Du weißt, dass Kreisverkehr nicht gleich Kreisverkehr ist. Den Artikel werde ich noch entsprechend ausbauen, nachdem hier endlich Quellen sind. Die Regeln sind bei weiten nicht überall gleich. Da ist dieses Buch sehr interessant. Das schlimmste war eine Einführung von Rechts vor Links im Kreisverkehr, der mit links gesteuerten Fahrzeugen benutzt wird, da ist der Stau schon vorprogrammiert.(selbes Buch, S. 5) Es gibt Kreisverkehre, bei denen musst Du die rechte Spur als anliegenden Bypass sehen. Wenn Du da nicht die erste rausfährst, liegt der Fehler bei Dir. Sonst ist das eine parallel verlaufende Rampe, die am KVP vorbeiführt (wie bei diesem: 50.841571, 6.135712 ). Bei dem von Dir genannten ist das unregelmäßig, da der die anderen nicht die Pfeile, die Du auf Deiner Knotenpunktzufahrt hast, sehen. Diese Variante von KVP ist eine abgeänderte aus den Niederlanden stammende Sparvariante, wenn eine 4-spurig ausgebaute Straße eine 2-spurige kreuzt (wie der in Baden-Baden 48.782147, 8.194453 ). Im Buch steht die Britische Regelung Stichwort §162, die klar zeigt, warum die Briten mit dem KVP besser können. Bei 2-spuriger Ausfahrt entsteht das Problem, wenn der in der inneren Spur herausfährt. Deswegen muss der aus der Nebenrichtung in der rechten Spur ebenfalls raus. Spurwechseln darfst Du im KVP grundsätzlich nicht. Das einige, was Du mit geringerer Gefahr tun könntest, wäre zum Wenden die linke Spur nehmen und auf die links beginnende Spur wechseln. Bedenke, aber, dass auch dies ein Verhalten ist, mit dem die anderen nicht rechnen. Theoretisch dürftest Du der Markierung nach einfahren, da sie an dieser Stelle unterbrochen ist und von links aus der Mittelinsel kein weiterer Verkehrsteilnehmer kommen kann. Ich kann Dir aber hier nichts von italienischen Verkehrsregeln sagen. Es gibt die Theorie des dreispurigen KVP, dessen Fahrbahnen nach außen spiralförmig verlaufen, den könntest Du ohne Fahrtrichtungsanzeiger benutzen. Die Vorfahrt musst Du nur bei Einfahren in den KVP beachten. Damit fällt uns auf, dass wir unser schönes animiertes GIF-Bild im Artikel überarbeiten müssen. Es passt vielleicht auf historisches oder das was in Indonesien, Malaysia und Vietnam noch zu finden ist. Für den Schwarm Zweiradfahrer leichte es damals aus. (→ Michael Sollorz „Von wegen Fahrräder“) --Hans Haase (有问题吗) 00:05, 15. Jun. 2014 (CEST)
Was auf „polizeinews.ch“ steht, würde ich als eine Empfehlung interpretieren. Aus Interesse: Hast Du Geo-Koordinaten von dem Kreisverkehr in Mendrisio? Zum Trost: Anderswo gibt es Kreisverkehre, die offenbar von manchen bewusst vermieden werden, das stelle ich mir schlimmer vor. --87.163.66.178 09:07, 15. Jun. 2014 (CEST)
Dürfte wohl so sein, dass der Kreisel 45.859914, 8.970518 offiziell zwar gar nicht mehrspurig ist, aber aufgrund seiner Beschaffenheit dennoch so genutzt wird. Trost brauche ich aber eigentlich eher weniger, mit der Beantwortung meiner Frage bin ich ja schon happy. Wenn ich Dich richtig verstehe, dass polizeinews.ch fehlerhafte Empfehlungen herausgibt, ist es bedauerlich, dass diese dann wohl unzuverlässige Webseite dennoch schon mehrfach in der WP als Quelle für Belege genutzt werden konnte... --84.74.139.84 12:54, 15. Jun. 2014 (CEST)
Die Auflösung er Luftbilder dort ist nicht so hoch. Den einzigen mehrspurigen habe ich an der Anschlussstelle entdeckt. Der Rest dürfte für Schleppkurven von LKWs ausgelegt sein, die wohl einige Lenker kleinerer Fahrzeuge „parallel“ benutzen, wofür dann auch der akkustische Fahrtrichtungsanzeiger benutzt wird. Das in Swindon sind 5 kleine Kreisverkehre, bei denen Du die Wahl hast, ob Du mehrere oder wenigere tangential oder 2/3 befährst.[33] --Hans Haase (有问题吗) 10:17, 15. Jun. 2014 (CEST)
Der bei 45.859914, 8.970518 ist einspurig. Das Problem ist, dass die Verkehrsplaner nicht auf die StVO Einfluss nehmen können. Der KVP ist ein Paradebeispiel für „politische Entscheidungen“. In Ulm, um Ulm und um Ulm herum ( 48.402115, 9.978294 ) ist ein Fehler, der auch in Stuttgart gemacht wurde und darin liegt, dass mittig liegende Spuren zusammen geführt werden, in Benelux daher beampelt oder umgebaut worden. --Hans Haase (有问题吗) 13:16, 15. Jun. 2014 (CEST)

Bei zweispurigen Kreiseln wird Fahrschülern die von polizeinews.ch berichtete Empfehlung gelehrt. Allgemein wird sie auch empfohlen. Wer bei der ersten oder zweiten Ausfahrt abbiegt, hat die äussere Spur zu nehmen, wer die letzte Ausfahrt nimmt, dagegen die Innenspur. So bleibt der Verkehrsfluss gewährleistet. Eine Regel ist es aber nicht (d.h. man wird nicht bestraft, wenn man von der Empfehlung abweicht).

Wenn der Kreisel keine "Mittelspur" hat, so handelt es sich um einen einspurigen Kreisel (wie bei 45.859914, 8.970518), d.h. Überholen ist verboten (auch Velos nicht überholen), egal wie breit der Kreisel ist. Vielleicht wurdest du deswegen angehupt? Bei bspw. 47.4144577, 9.3118166 handelt es sich um einen richtigen zweispurigen Kreisel.

Das fehlende Blinken bei der Ausfahrt dagegen ist eine Regelverletzung. Allerdings schätze ich, dass es zu 60-70% eingehalten wird (es sind die weiblichen Fahrer, die diese Prozentzahl massiv erhöhen), in Deutschland ist es meinem Eindruck nach nicht besser, die Französen scheinen da schon korrekter zu sein (wobei die da noch eine abweichende Regel haben).

Abgesehen davon nehmen die Tessiner es mit dem SVG (es heisst NICHT StVO!) eh nicht so genau: [34]. --Filzstift  16:16, 16. Jun. 2014 (CEST)

Ist es ein Überholvorgang, wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer bei einem einspurigen Kreisel den zentralen (asphaltierten) Bereich mitbenutzt, dabei jedoch langsamer fährt, als die Verkehrsteilnehmer außen auf der eigentlichen Kreiselspur? Mir ist bekannt, dass Velofahrer in einem einspurigen Schweizer Kreisverkehr durchaus die Mitte der Fahrbahn benutzen dürfen bzw. sogar sollen (sofern sie nicht die erste Ausfahrt benutzen wollen) – dürfen sie auch den linken Rand dieser einen Spur benutzen, so dass sie überhaupt von Pkw überholt werden können? Oder zusammenfassend gefragt: darf ein Velofahrer in einem einspurigen Schweizer Kreisverkehr durch langsames Fahren am linken Rand der Kreiselspur dafür sorgen, dass der restliche Verkehr nicht an ihm vorbeikommt? --84.74.139.84 10:01, 17. Jun. 2014 (CEST)
Deine Aussage zwang mich zum Recherchieren: Ich habe mich geirrt.
Überholen ist grundsätzlich erlaubt, allerdings ist folgendes zu beachten: Man darf an unübersichtlichen Orten nicht überholen, vor Gericht könnte das - je nach Kreisverkehrsplatz und Verhalten des Überholers - also schon noch eine Rolle spielen (vgl. auch SVG Art. 35, Abs. 4 beziehungsweise VRV Art. 11, Abs. 4). Zu Velofahrern: „Auf Kreisverkehrsplätzen ohne Fahrstreifen-Unterteilung können Radfahrer vom Gebot des Rechtsfahrens abweichen“ (VRV Art. 41b, Abs. 3 [35], hervorgeh. durch mich).
Es wird aber an Fahrschulen gelehrt, bei Kreiseln ohne Unterteilung auch dann nicht zu überholen, wenn das Velo sich rechts befindet und genügend Platz da wäre (zu viel Gefahrenpotenzial).
Ein Mitschüler von mir musste deswegen sterben, seither bin ich als Autolenker übervorsichtig, wenn sich ein Velo im Kreisel befindet. --Filzstift  14:17, 17. Jun. 2014 (CEST)
Ich fürchte, Du hast meine Frage nicht richtig verstanden. Mir ging es darum, ob es als Überholen gilt, wenn das Velo sich links auf der einzigen Spur befände, nicht rechts oder gar mittig! In meinem Fall war zwar gar kein Velo involviert, aber der Ratschlag, in solchen Situationen übervorsichtig zu agieren, ist natürlich absolut richtig. --84.74.139.84 15:26, 17. Jun. 2014 (CEST)

Fussball im britischen Weltreich

Bei der derzeitigen WM ist es wieder wie gewohnt: Das ehemalige britische Weltreich ist kaum vertreten. Wie kam es denn dazu das gerade in dieser Region Fussball heute wenig verbreitet ist (jetzt vor allem auf der Profiebene, wie es im Volk ist weiß ich nicht), wo England doch "Mutterland des Fussballs" ist?--Antemister (Diskussion) 23:24, 14. Jun. 2014 (CEST)

So daneben sind die Relationen doch nicht. Das Britische Weltreich umfasste etwa ein Viertel der Landfläche der Erde und ein Viertel der damaligen Weltbevölkerung. Bei der derzeitigen WM nehmen sechs dem Britischen Weltreich zuzuordnende Mannschaften teil (Australien, England, Ghana, Honduras, Nigeria, USA), eine unter britischem Protektorat gestanden habende (Iran) und eine teilweise von Großbritannien besetzte (Kamerun). Zusammen sind das acht von 32 teilnehmenden Mannschaften, also ebenfalls ein Viertel. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 14. Jun. 2014 (CEST)
Honduras (≠Britisch-Honduras, das heutige Belize) war wie der Iran und Kamerun keine britschen Kolonien. Und gerade USA und Australien gehören doch gerade zu den Ländern in denen Fussball eine eher geringe Rolle spielt.--Antemister (Diskussion) 23:47, 14. Jun. 2014 (CEST)
Nur zum weiterdenken: in Australien und Indien ist das von den Briten importierte Cricket zum Nationalsport geworden, in den USA hat sich das ähnliche Baseball durchgesetzt. Rugby wurde als American Football und Canadian Football exportiert. Fußball war den Auswanderern vielleicht zu schnöde damals...? --Hareinhardt (Diskussion) 00:25, 15. Jun. 2014 (CEST)
Association football wurde erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfunden. Da waren die USA längst unabhängig. Auch Australien wurde unabhängig, bevor Soccer so richtig populär wurde. In Frankreich ist Rugby football übrigens populärer als Association football. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 17. Jun. 2014 (CEST)
Laut englischer Wikipedia ist Fußball in den USA die drittpopulärste Sportart, hinter Basketball und Baseball (aber noch vor Football und Rugby!). So unpopulär ist er also nicht. Im Sinne der Beschäftigung damit. Beim Zuschauen ist Football populärer (aber Fußball wiederum populärer als Basketball, so dass wieder dritter Platz rauskommt).--Alexmagnus Fragen? 00:27, 15. Jun. 2014 (CEST)
Das mit Fußball in den USA ist ein Import aus Europa und nicht älter wie 10, oder 20 Jahre. --El bes (Diskussion) 00:49, 15. Jun. 2014 (CEST)
Die North American Soccer League wurde bereits 1968 gegründet. Pelé, Franz Beckenbauer und Gerd Müller waren einige prominente Spieler in den 70er Jahren. -  Maxxl² - Disk 10:02, 15. Jun. 2014 (CEST)
...und einen großen Anteil an der zunehmenden Popularität haben die Latinos - gerade in Staaten wie Florida und Kalifornien, wo sie einen besonders großen Bevölkerungsanteil ausmachen, ist Fußball recht beliebt. Und dann sollte man auch die Frauen-Nationalmannschaft der USA nicht vergessen, die mit ihren Erfolgen geholfen haben, dem Sport mehr Platz in der Berichterstattung von Sportsendern usw. einzuräumen. Im Highschoolsport war Fußball bei den Frauen ohnehin schon mindestens seit den 80ern recht angesagt. --Blutgretchen (Diskussion) 10:55, 15. Jun. 2014 (CEST)
Ich hab mir mal sagen lassen, dass Fussball in den USA als Frauensportart zählt, vergleichbar wie bei uns Volleyball.--87.157.45.212 11:40, 15. Jun. 2014 (CEST)
Siehe http://www.youtube.com/watch?v=DlJEt2KU33I, 00:35 --Eike (Diskussion) 12:40, 15. Jun. 2014 (CEST)

Fix und doch schwankend

Dobar dan,

laut Konvertible Mark ist die bosnische Währung seit Jahr und Tag fix gekoppelt, zunächst an die (bereits fix an den Euro gekoppelte) D-Mark, dann direkt an den Euro – folglich zu 1:1,95583. Wenn ich mir aber den Verlauf des Wechselkurses so ansehe, scheint die Konvertible Mark bis Ende August 2010 tatsächlich fix gewesen zu sein und genau ab dem 1. September 2010 zu schwanken. In sehr überschaubarem Maße, aber ganz eindeutig seither nicht mehr „fix“. Gibt es irgendeinen sinnvollen Grund für diesen Widerspruch und vor allem für ausgerechnet just dieses bestimmte Datum?

Vielen Dank und beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 14:22, 15. Jun. 2014 (CEST)

Auf der von Dir verlinkten Seite beginnen die Schwankungen wohl erst ab September 2010, weil dort offenbar erst zu diesem Zeitpunkt mit der Sammlung von Daten begonnen wurde. Hier oder hier beispielsweise sind ältere Datensätze zu finden und man sieht, dass es auch schon vorher immer leichte Schwankungen gab. Warum aber die Kurse eben nicht "fix" sind, wie man aufgrund der Kopplung vermuten müsste, weiß ich nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dies einfach den üblichen Prozessen des Devisenhandels geschuldet ist: Angebot+Nachfrage, wo eben die Geld- und Briefkurse für den Devisenhandel mit Euro eben regelmäßig anders ausfallen können, als für die Konvertible Mark.--Blutgretchen (Diskussion) 14:34, 15. Jun. 2014 (CEST)
Ah, das dampft es schonmal ein auf die Frage „wie fix ist fix“ – vielen Dank, Gretchen! —[ˈjøːˌmaˑ] 14:40, 15. Jun. 2014 (CEST)
Dieses Chart zum Litas bestätigt sowohl, dass xe.com erst ab jenem Datum Daten sammelt, als auch, dass eine Kopplung keine Null-Schwankung bedeuten muss. Die Frage nach dem Warum wäre noch offen. Experten anwesend? —[ˈjøːˌmaˑ] 14:57, 15. Jun. 2014 (CEST)
Lira
Schilling
Beim ATS und der ITL war es doch genauso: Dort haben die jeweiligen Zentralbanken dafür gesorgt, dass eine DEM gleich 7,04 ATS oder ca. 990 ITL waren. Ok, bei der Lira hat das nicht so gut geklappt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 15. Jun. 2014 (CEST)
Nuja, es bleibt aber die Frage: Wieso kann etwas schwanken, was als nicht-schwankend (=fix) definiert wurde? ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 16:52, 15. Jun. 2014 (CEST)
Diese Währungen sind auf dem freien Markt handelbar und damit den Gesetzen von Angebot und Nachfrage unterworfen. Die dadurch entstandenen Kursschwankungen gleicht die jeweilige Nationalbank durch An- und Verkauf von Fremdwährungen (Euro, Franken, Dollar, Yen etc) aus, um den Kurs immer innerhalb der vorgesehenen Schwankungsbreite zu halten. Beim EWS gab es anfangs eine Schwankungsabreite von ±2,25 Prozent, später waren es mehr. Es steht einer Zentralbank aber auch frei, die Schwankungsbreite kleiner zu halten oder gar auf Null, sofern sie genug Devisenreserven hat, um das zu bewerkstelligen. Bei anderen „fix“ gekoppelten Währungen musste die Kopplung auch aufgegeben werden, z.B. war das IEP lange Zeit an das GBP gekoppelt. Der CUP ist an den USD gekoppelt, jedoch schwankt der Kurs auf dem freien Markt, während der amtliche Kurs offiziell fix ist. --Rôtkæppchen₆₈ 17:11, 15. Jun. 2014 (CEST)
Da lob’ ich mir doch den PRB – der unterliegt nicht solch imperialistisch-kapitalistischen Unwägbarkeiten, der Kurs wird wöchentlich im Voraus festgesetzt! :D —[ˈjøːˌmaˑ] 17:28, 15. Jun. 2014 (CEST)
Da war die Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik schon weiter: Der Kurs der DDM musste nur ein einziges Mal festgelegt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 17:34, 15. Jun. 2014 (CEST)
Hihi! :) —[ˈjøːˌmaˑ] 17:47, 15. Jun. 2014 (CEST)

Ist es denn bei vielen Währungen nicht immer noch so dass sie nicht auf dem Markt getauscht werden dürfen, sondern nur bei der Zentralbank? Gibt natürlich dann einen Schwarzkurs, der sich kräfig vom offiziellen unterscheidet.--Antemister (Diskussion) 19:23, 15. Jun. 2014 (CEST)

hast du dafür auch ein rezentes Beispiel? Mir ist so etwas bei meinen Reisen in den letzten Jahren nie mehr untergekommen. Ok, in Kuba und Nordkorea ist es vielleicht noch so, aber wo sonst noch? --El bes (Diskussion) 23:05, 15. Jun. 2014 (CEST)
Zimbabwe während der Hyperinflation? --Filzstift  15:57, 16. Jun. 2014 (CEST)
Der Simbabwe-Dollar wurde vor fünf Jahren aufgegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 16. Jun. 2014 (CEST)
Na, an den Klassiker, den argentinischen Peso, wo die Regierung vor zwei Jahren heftige Devisenbeschränkungen eingeführt hat. Seitdem muss man für Dollars auf dem blauen [sic?] Markt fast 50 % mehr hinlegen. Auch erinnere mich an eine Pressenotiz nachdem in Malawi ähnliche Regelungen eingeführt hat. Nachgeschaut, das AA weist daraufhin das Geld nur bei staatlichen Stellen (und Banken) gewechselt werden darf.--Antemister (Diskussion) 22:17, 16. Jun. 2014 (CEST)
In Madagaskar gibt es auch einen Devisenschwarzhandel, die Kurse liegen etwa 10% über dem offiziellen Bankkurs.--Diorit (Diskussion) 10:03, 17. Jun. 2014 (CEST)

NoName-Tablet

Mein Tablet hat sich leider als Garantiefall erwiesen und so bin ich jetzt auf der Suche nach einem neuen. Er soll wenig kosten und können (brauche ich im Grunde nur zum lesen von PDFs). Bei Stöbern bin ich auf [36] gestoßen. Jetzt findet sich hier scheinbar gar keine Herstellerbezeichnung. Kann man dennoch irgendwie herausfinden woher der kommt, um vielleicht einen Testbericht finden zu können?--Antemister (Diskussion) 23:21, 15. Jun. 2014 (CEST)

Wir haben einen Artikel zum fabless Hersteller Allwinner Technology. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 15. Jun. 2014 (CEST)
Denn kenne ich - aber ist der der Hersteller des Geräts, oder doch nur des Prozessors?--Antemister (Diskussion) 23:41, 15. Jun. 2014 (CEST)
die werden, glaub ich, absichtlich so benannt, dass man nich wissen kann, was drin ist... die sind wohl auch je nach Händler tatsächlich unterschiedlich, was die stark unterschiedliche, ewig lange, kryptische Modellnummer wohl auch rechtfertigt... --Heimschützenzentrum (?) 23:44, 15. Jun. 2014 (CEST)
(BK)Fabless heißt, dass der Hersteller herstellen lässt. Das heißt, er entwirft das Gerät und lässt es bei Auftragsgfertigern fertigen, so wie Apple nichts selbstbaut, sondern nur entwirft und dafür z.B. Foxconn fertigen lässt. Wer aber für Allwinner fertigt, weiß niemand. Das ist wohl auch Unternehmensgeheimnis. normalerweise sollte das auch nichts ausmachen. Wusstest Du, dass die bekannte Mikroprozessormarke AMD seit Oktober 2008 nur noch fertigen lässt? --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 15. Jun. 2014 (CEST)
Wenn du nur PDFs lesen willst. http://www.aliexpress.com/ und kaufe dir dort eins für 40$. Denn für nur PDFs lesen ist selbst das schlechteste Tablet 1000 fach überpowered. Die Auflösung ist dann der einzige Wert der bei der Auswahl des Tablets interessant ist. --92.230.50.55 00:27, 16. Jun. 2014 (CEST)
Ja Auflösung (bzw. allgemein Darstellungsqualität des Bildschirm) ist das wichtigste Kriterium, wenn der Job des Teils PDF lesen ist. Unter Umständen noch Akkulaufzeit (=wie Mobil das Teil sein soll) und noch die Speicherkapazität (je nach dem wie viel du da drauf packen willst), sind die einzigen Kriterien die du beachten solltet. Aber Rechenleistung ist bei der Anwendung so was von egal, das schafft heute jedes Tablet. Kurzum es ist eigentlich egal was für Bauteile genau verbaut sind, es kommt eher auf die allgemeine Verarbeitungsqualität an, ob das Teil dann lange lebt. Denn es nützt nichts einen super Prozessor zu haben (der auf dem Datenblatt so gut aussieht) wenn daneben ein billigst Kondensator ab raucht.--Bobo11 (Diskussion) 09:25, 16. Jun. 2014 (CEST)
Wenn man nur solche PDFs liest, die entweder keine Farbgrafiken enthalten oder wo die Farbdarstellung nicht wichtig ist, hat man wohl die beste Darstellungsqualität bei einem reinen Schwarz/Weiß-eBook-Reader (am besten vom tyxp "e-paper/e-ink"), die längste Akkulaufzeit hat man dann ohnehin. --MrBurns (Diskussion) 16:09, 16. Jun. 2014 (CEST)
E-Book-Reader gibt's auch günstig gebraucht. Ansonsten geht es bei Tablets sogar noch günstiger. Manche China-Noname-Geräte kommen unter verschiedensten Namen auf dem Markt. Ich fand schon bei Smartphones bis ins Detail baugleiche unterschiedlicher Hersteller (sofern überhaupt angegeben). Da lässt sich dann womöglich vom Testbericht des einen auf den anderen schließen. Ich würde sogar nicht ausschließen, dass so manches Gerät baugleich mit einem hier erhältlichen Markenprodukt ist und das auch der Grund für die Anonymität ist (nicht gezahlte Lizenzkosten oder sogar untersagter Parallelvertrieb für eine Firme hergestellter Produkte - wenn zb (fiktives Beispiel) die "Fabrik" ein paar produzierte iPhones noch selbst anonym verkauft ohne Apple zu fragen). --StYxXx 05:28, 17. Jun. 2014 (CEST)
Oftmals handelt es sich aber um unlizenzierte Nachbauten, bei denen weder auf die Details, noch auf die Qualität Rücksicht genommen wird. Wer dann einfach hofft, ein optisch identisches anderes Gerät sei auch technisch identisch, kann ganz schnell böse Überraschungen erleben.[37] --Rôtkæppchen₆₈ 06:43, 17. Jun. 2014 (CEST)
Oder anderer Art. --YMS (Diskussion) 12:55, 17. Jun. 2014 (CEST)

Wie heissen diese Schauspieler

Datei:1818 werbung.jpg
1818 Werbung

Weiss jemand wie diese 2 Schauspieler die für den schweizerischen Auskunftsdienst 181 Werbung machen. Sind es wirklich Zwillinge oder nur so in der Maske gemacht? --Netpilots -Φ- 22:25, 15. Jun. 2014 (CEST)

Frag mal den Fotografen oder den Auftraggeber. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 16. Jun. 2014 (CEST)
Es gehört wohl zur Strategie des Callcenters die beiden Identitäten nicht aufzudecken um so das Interesse zu steigern. Nur Foto?--79.232.199.159 09:18, 16. Jun. 2014 (CEST)
Der eine lässt sich über Google schnell finden: Rolf Sommer; das Bild hochzuladen geht aber auch kurzfristig nicht. --= (Diskussion) 13:58, 16. Jun. 2014 (CEST)
Der andere könnte Peter Hottinger sein, der zumindest mal mit Rolf Sommer 1818-Werbung gemacht hat, auch wenn das hier eher nach Radio aussieht: http://vps-asp.ch/about/members/bmois84u und http://peterhottinger.ch/Werbung.40.0.html (aber das Aussehen passt halbwegs, die Stimme kann ich gerade nicht vergleichen). --YMS (Diskussion) 14:09, 16. Jun. 2014 (CEST)
Der Fotograf Robert Huber bestätigte Peter Hottinger. Bei Rolf Sommer hatte er nur den Vornamen in Erinnerung. --Netpilots -Φ- 00:08, 18. Jun. 2014 (CEST)

Freihandelsabkommen - warum nicht nur unumstrittene Themen behandeln?

Hallo, warum werden beim geplanten Freihandelsabkommen zwischen der USA und der EU nicht einfach mal die unumstrittenen Dinge umgesetzt. Bspw. wird es ja niemanden stören, wenn irgendwelche Kabel in irgendwelchen Maschinen die gleiche Farbe haben. Ganz im Gegensatz bspw. zu Verbraucherschutz-Themen. Was für Gründe werden genannt diese gemeinsam behandeln zu müssen. --178.5.127.41 18:11, 10. Jun. 2014 (CEST)

(Ohne spezifische Details zu kennen:) Weil es Politik ist. Was da am Ende beschlossen wird, ist immer irgendein Kompromiss. Da werden die unterschiedlichsten Aspekte aneinander gekoppelt und Staaten stimmen nur zu, wenn sie x kriegen, wenn sie schon mit Bauchweh bei y zustimmen. Und so gibt es am Ende kaum irgendeinen Punkt, der unumstritten und einzeln verabschiedbar ist... --88.130.69.173 18:27, 10. Jun. 2014 (CEST)
Man könnte bösartig sagen, dass es eine geschickte Mogelpackung ist - wenn da ein unüberschaubar großes Bündel von Themen zusammen verhandelt wird, und dann auch in einem Abwasch im Parlament darüber abgestimmt wird, ist die Chance viel höher, unpopuläre Aspekte mit durch zu bekommen. Was wäre wenn zB nur Verbraucherschutzthemen, also inkl. Gentechnik und Chlorhühnchen, getrennt behandelt würden? Dann würde die Öffentlichekit sturmlaufen gegen diesen Einzelaspekt und es fiele schwer, ihn seitens der Befürworter zu verargumentieren. Bündelt man alles, kann man im Parlament zustimmen und dann sagen "Tut uns leid, die tollen Handelserleichterungen gabs nur im Paket mit den Chlorhühnchen, wir mussten also zustimmen". (Wobei die tollen Handelserleichterungen ohnehin überschätzt werden und auch nicht wirklich der Fokus sind, siehe Artikel TTIP). Im Übrigen sollte sich jeder mal ansehen welch erbärmliches Bild unsere Politik dabei abgibt, meiner Meinung nach kann man ohne weiteres sagen, dass das TTIP praktisch nur den Großkonzernen nutzt und für die Bürger eine Fülle von riesigen zu schluckenden Kröten bereithält. Das wird noch Heulen und Zähneklappern geben wenn es 2015 so wie bisher bekannt in Kraft treten sollte, woran ich nicht glaube. Solaris3 (Diskussion) 18:38, 10. Jun. 2014 (CEST)
+1 zu Solaris3. Die Bezeichnung Mogelpackung für dieses sogenannte „Freihandelsabkommen“ ist dabei noch zurückhaltend. Grüße   • hugarheimur 18:46, 10. Jun. 2014 (CEST)
Ganz ehrlich, ich halte das was hier gerade passiert für eine Inszenierung mit der sich die EU-Eliten gegen den US-Imperialismus stellen will. Ich mein, warum soll etwas was den Amerikanern völlig normal ist plötzlich den Europäern ganz schlecht bekommen? Auch den den USA gibt es solche Widerstände, und auch in Zukunft ist niemand ist gezwungen US-Produkte zu kaufen. Zur Frage: Über unumstrittenes muss nicht groß verhandelt werden (Verhandlungen, aus denen des Frieden Willen die Kontroversen Punkte nicht besprochen, haben bekanntlich nicht viel nutzen).--Antemister (Diskussion) 20:12, 10. Jun. 2014 (CEST)
Unter der Annahme, dass du weißt, was "Elite" bedeutet: Wo siehst du in Europa Angehörige einer Elite in Positionen (also vor allem politischen, vielleicht auch wirtschaftlichen), in denen sie an dem in Rede stehenden Abkommen mitverhandeln? Eliten gibt es vielleicht immer weniger, aber wenn dann im Elfenbeinturm oder im Konzertsaal oder so... Selbst gute Politiker - und die werden doch immer mehr zur Bückware - gehören (zumal in Deutschland) längst nicht mehr zur Elite. Na gut, vielleicht noch der baden-württembergische Ministerpräsident. Hummelhum (Diskussion) 20:31, 10. Jun. 2014 (CEST)
Zur Kopplung von Abstimmungen gab es mal eine Folge bei den Simpsons, wenn ich mich nicht irre, in der Lisa dazu einen Abgeordneten überreden konnte. Da wird das ganz gut erklärt. --84.58.126.222 21:21, 10. Jun. 2014 (CEST)
Die Bündelung von Gesetzen (und damit unstrittige mit eher unpopulären Inhalten zu verbinden) ist schon uralt, siehe lex satura, über deren Verbot (98 v. Chr.) Livius Drusus bei seinen Reformversuchen 91 v. Chr. gestolpert ist.--IP-Los (Diskussion) 22:09, 10. Jun. 2014 (CEST)
@Hummelhum, das weiß ich schon (ich habe ja extra Eliten geschrieben, da ist es klarer), aber ich habe heute schon mir einen Revert wegen abfälliger Bezeichnung dieser Personengruppe eingefangen, weshalb ich hier Begriffe wie Herrscherclique, Machthaber, Establishment vermeiden wollte. Wobei der mächtigste GroßkonzernTM von jeder Regierung die es wirklich will gestoppt werden kann.--Antemister (Diskussion) 22:48, 10. Jun. 2014 (CEST)
Ist es nicht viel eher so, dass die Großkonzerne die Regierungen stoppen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 10. Jun. 2014 (CEST)
... vor sich hertreiben wäre die bessere Formulierung. --El bes (Diskussion) 23:02, 10. Jun. 2014 (CEST)
die es wirklich will ist der relevante Satzteil. Wenn der Ärger zu groß wird, dann gibt es kein Fracking, Gentechnik, oder auch keine Chlorhühnchen. Notfalls findet man ein Schlupfloch (momentan aber wohl nicht er Fall).--Antemister (Diskussion) 23:09, 10. Jun. 2014 (CEST)
Wie sagen die Kubaner: un pueblo unido jamás será vencido. Wenn wir alle keine Chlorhühner wollen, keine Genmais-Stärke-Limonaden und auch kein Fracking-Gas oder LNG aus Katar und kein US-Patentrecht, kein Investitionsschutzabkommen auf kosten der Steuerzahler, dann können sich die Konzerne die Zähne ausbeissen. Aber die werden schon Mittel und Wege finden, das Volk (el pueblo) auseinanderzudividieren und mit Schattenboxen zu Randthemen zu beschäftigen. --El bes (Diskussion) 23:26, 10. Jun. 2014 (CEST)
Chlorhuhn ist vollkommen unbedenklich und Glucosesirup aus Weizen und Mais hat längst begonnen, sich als preiswerter Zuckerersatz in Fertiglebensmitteln durchzusetzen. Die USA konsumieren etwa ein Drittel mehr Zucker als sie produzieren, die EU ist kaum von Zuckerimporten abhängig. Durch „Heimstofflimonade“ aus einheimischem Maissirup werden die USA von Zuckerimporten etwas unabhängiger. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 11. Jun. 2014 (CEST)
Voll unbedenklich. Ja genau! Und Glucosesirup aus Weizen und Mais wurde nur eingeführt, als nach der kubanischen Revolution der Rohrzucker in den USA knapp wurde. Dass ist ein billiger Ersatzstoff aus Kriegszeiten (Kalter Krieg). Das wäre, wie wenn wir heute noch minderwertige Ersatzprodukte aus dem Dritten Reich konsumieren würden (tun eh manche, in Form von gehärteten Fetten als Margerine). Hmm, scheckt das panierte Schuhsohlen-Schnitzel? --El bes (Diskussion) 00:21, 11. Jun. 2014 (CEST)
Wo kann ich bitte fundierte Argumente gegen die Einführung der Chlorbehandlung von Schlachtgeflügel nachlesen? Die Argumente gegen Maissiruplimonade kenne ich bereits. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 11. Jun. 2014 (CEST)
Erstens: selbst Bio-Hühner haben immer einen gewissen Bakterienbefall (inkl. Salmonellen). Deshalb isst man ja auch kein Huhn-Tatar oder Huhn-Sushi, sonder brät oder grillt die Dinger und wäscht das Messer und Schneidbrett gut ab. Zweitens: die Chemietunke ist in den USA so intensiv, dass sie schon biochemische Effekte auf den Körper hat, beim Konsument, von den Angestellten im Schlachtbetrieb wollen wir gar nicht reden. Drittens: genau so züchtet man sich resistente Keime. Viertens: ist es sowieso ökologisch sinnlos, Tiefkühl-Hühnerfleisch über den Ozean zu schippern, wir können genug davon auch auf unserem Kontinent herstellen. Fünftens: ist dieses Massentierhaltungsfleisch aus Betrieben mit 20.000 Hühnern und mehr sowieso ein Scheiß. Ohne Antibiotika geht dort gar nichts, dazu noch Wachstumshormone und zum Fressen kriegen die Hühner auch wieder nur Genmais. --El bes (Diskussion) 00:49, 11. Jun. 2014 (CEST)
P.S.: Wasch dir einmal die Hände mit Danclor und dann mach den Selbstversuch, wie lange du brauchst, bis du das Zeug wieder von den Händen bekommst. Das Zeug bekommst du nicht und nicht weg und selbst nach 10 Minuten spülen, fühlt sich die Haut auf den Händen immer noch komisch an. --El bes (Diskussion) 00:53, 11. Jun. 2014 (CEST)

@Elbes: DieMargerine kannst du dem dritten Reich nicht anlasten. Da hatte Napoleon III. schon die Finger im Spiel. Steht auch in der Wikipedia. Vielleicht etwas weniger draufloschwallen, dies ist die Auskunft, kein Chat.--2.241.132.171 01:00, 11. Jun. 2014 (CEST)

(BK)Erstens: Das streitet niemand ab und ist kein Argument gegen Chlorhuhn. Zweitens: Mit demselben Argument müssten alle Papierfabriken, Wasserwerke und Badeanstalten geschlossen werden. Belege bitte, dass Umgang mit starken Oxidationsmitteln ausgerechnet für Schlachthofmitarbieter unzumutbar und für Wasserwerks-, Badeanstalts- und Papierfabrikpersonal nicht. Ich halte es für unmöglich, dass Bakterien eine Resistenz gegen ein starkes Oxidationsmittel wie Chlor oder Chlordioxid entwickeln. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, wenn Du mir sagst, in welchem wissenschaftlichen Werk ich das nachlesen kann. Viertens: Das ist kein Argument. Chlorbehandlung von Schlachtgeflügel wird sich auch in der EU durchsetzen. Fünftens: Warum ist dieses Argument ein fundiertes Arguemnt gegen Chlorbehandlung von Schlachtgeflügel? Erkläre das bitte. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 11. Jun. 2014 (CEST)
(BK) Sagen wir so: ich will überhaupt keine Lebensmittel aus den USA und ich will keine Nivellierung von Lebensmittelsstandards nach Unten. En detail fragst du bitte Lebensmitteltechnologen. Meiner Meinung nach hat das derzeit diskutierte Freihandelsabkommen für mich persönlich, mein Heimantland, die Industriebetriebe in selbigen, sowie für die Europäische Union in Summa überhaupt gar keinen Vorteil, sondern nur Nachteile, weshalb ich von A bis Zet dagegen bin. Wieso sollte ich für etwas sein, das mir nichts bringt. Und zu den Auswirkungen der US-Lebensmittel schau dir einfach die Leute in jenen Ländern an, die schon länger damit beglückt werden, von Mexiko bis in den Südpazifik. Das sind die Hotspots der globalen massiven Fettleibigkeit, der Zerstörung von lokaler Landwirtschaft und handwerklicher Lebensmittelverarbeitung. Willst du das? --El bes (Diskussion) 01:20, 11. Jun. 2014 (CEST)
(BK) Wissenschaftlich gesehen sprechen eher Argumente dafür. An Salmonellen und anderen Infektionen sterben jährlich noch immer Menschen (an der Desinfektion bisher anscheinend niemand, zumindest haben die US-amerikaner auch eine akzeptable Lebenserwartung). Im übrigen sind Chlorverbindungen nicht gleich Chlorverbindungen. Man wird ja auch kaum NaCl gleichsetzen, oder? "Chlorhünchen" ist in sofern ein falscher Begriff, da man kein elementares Chlor benutzt, sondern Chlordioxid, das bei uns im übrigen auch Verwendung findet, bspw. bei der Trinkwasserdesinfektion. Kaum einer verzichtet aber jetzt auf Wasser. Ich vermute, dass es sich hierbei wieder um eine auf Fehl- bzw. Halbinformation beruhende Panikreaktion handelt, ähnlich wie das schon bei anderen Stoffen geschah (zb Thiomersal). Tagesschau hatte übrigens jetzt auch einen Artikel dazu: [38]. Was Massentierhaltung betrifft, so sieht es ironischerweise genau andersherum aus: Biohühner und deren Eier sind mehr mit Salmonellen und co belastet, als solche aus Massenkäfighaltung. Das ergibt sich einfach aus der Art der Haltung und dass die Vermeidung eben nicht unbedingt einer Biohaltung entspricht (zb ein Käfigboden, durch den Kot hindurchfällt und Eier sofort nach dem Legen wegrollen). Rennen Hühner im Matsch, werden sie halt auch dreckig. Allerdings geht es bei TTIP ja nicht nur darum und es gibt durchaus auch nationale oder regionale Verbote, die bestehen bleiben können (wie es zb mit Gentechnik bereits getan wird). Eine gute Verschwörungstheorie könnte auch sein, dass das ganze mit Chlorhühnern nur vor den richtig schlimmen Dingen ablenken soll, hihi ;) Allerdings wird man künftig wohl auch weiterhin die Wahl haben, auch heimische Produkte zu kaufen. Es wird schließlich Kennzeichnungspflichten geben. Und was viele vergessen: Es gibt in der EU zugelassene Lebensmittel(zusatzstoffe), die in den USA nicht erlaubt sind. In sofern kann man als US-Bürger genau die gleiche Diskussion haben. --StYxXx 01:34, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ich komme aus einem Land, das erst 1995 der EU beigetreten ist und ich kann mich noch gut an die Zeit davor erinnern. Mich stört es schon, wenn in oberösterreichischen Schulen die Schulmilch wegen verpflichtendem EU-weiten-Ausschreibungsverfahren aus Bayern oder sogar aus Dänemark geliefert wird, obwohl wir eine totale Milchwirtschaftsregion sind. Das ist doch paradox und bringt niemand was, außer dass Verantwortlichkeiten für Produktmängel immer weiter weg zu suchen sind, wo man niemand kennt. Und ökologisch ist es auch nicht sinnvoll, solche Produkte tausende Kilometer herumzukarren. Das widerspricht sogar den Theorien von Adam Smith, dass jedes Land das produzieren soll, was es besonders gut kann. Wieso müssen Massentierzucht-Hühnchen aus den USA über den Atlantik zu uns gekarrt werden, warum? Wie kann das trotz Transportkosten billiger sein, wie die heimische Produktion. Da ist doch was faul. Da können nur die Produktstandards und die Sozialstandards niedriger sein, anders geht das gar nicht, dass so etwas überhaupt vom Preis her mit heimischer Produktion konkurrieren kann. --El bes (Diskussion) 01:43, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ich bin auch gegen TTIP, aber aus anderen Gründen. Mir schmeckt die Entrechtung bei Marken- und Urheberrecht und die Senkung von Umweltschutznormen nicht. Im Lebensmittelbereich fürchte ich ein verstärktes Massensterben der kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe zugunsten riesengroßer Agrarbetriebe mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Umwelt, auch im Zusammenhang mit der verstärkten Produktion transgener Pflanzen und Tiere. Die gesundheitlichen Risiken von Maissiruplimonade sind auch bekannt. Die Aufregung um chlordioxidbehandeltes Geflügel verstehe ich allerdings nicht, da ich bis heute keine brauchbaren Argumente dagegen kenne. --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 11. Jun. 2014 (CEST)
Es geht wohl nicht so sehr um akute Gesundheitsgefährdung durch den Verzehr, aber weniger Chemie in der Lebensmittelverarbeitung ist nicht nur besser für die Arbeiter, sondern auch für unser Verhältnis zum Tier, zum Essen und zu uns selbst. Wo stehen wir denn? Wir halten Tiere unter krankmachenden Bedingungen, desinfizieren sie anschließend, um sie dann zu essen? Das ist widerwärtig. --94.219.7.119 02:49, 11. Jun. 2014 (CEST)
+++1 zum vorigen Beitrag. Im Übrigen bringt das ganze Chlorgetauche in USA scheints im Endeffekt gar nix. Vor ein paar Monaten hat eine breite US-Studie ergeben, dass 97 % (!!!) aller US-weit gekauften Hühnchenfleisch-Packungen mit Krankheitskeimen versetzt war, und zwar in oft bedenklichem Ausmaß - und davon waren wiederum die Hälfte der Proben mit Keimen belastet, die gegen mindestens drei Antibiotika resistent waren (multiresistent), 11 % sogar mit zwei oder mehr Multi-Res-Keimen. Die Studie hat in USA für erheblichen Wirbel gesorgt, hier wurde kaum berichtet. Bei uns siehts übrigens auch nicht viel besser aus, wie Google schnell ausspuckt, aber wir sparen uns immerhin das Chlor-Desinfektionsbad (Blödgrins). Aber wie Rotkäppchen schrieb, das Übelste an TTIP sind beileibe nicht die Chlorhühnchen, sondern etwa die völlige Ausschaltung des rechtsstaatlichen Verfahrens in Schadensersatzprozessen von Unternehmen gegen Staaten, Stichwort "Investitionsschutz". Da verhandeln Wirtschaftsanwälte (in sog. "Schiedsgerichten") dann über Milliardensummen an Schadensersatz für Produzenten von in Europa von der Bevölkerung unerwünschter Produkte und Aktivitäten (Gentechnik, Monsanto, Fracking....) , die wir alle zusammen aufbringen müssten. Leider dann ohne Rechtsmittel und Einspruchsmöglichkeit. Dumm gelaufen. Es wird wirklich Zeit aufzuwachen für den, der noch meint das wird schon alles irgendwie gut werden. Ich bin sicher, dass Wirtschaftsminister Gabriel uns für 30 Silberlinge verkauft (hat er bereits deutlich angekündigt), und die momentan noch schwach und alibimäßig protestierenden Grünen auch noch eingekauft und verstummt werden, das ist ähnlich schon mehrfach passiert. Die US-Handelsrechtsexpertin Lori Wallach, die sich gegen TTIP engagiert, nannte das ganze "Staatsstreich in Zeitlupe", und das ist rein nach Faktenlage (von dem, was trotz strikter Geheimhaltung der Verhandlungen durchgesickert oder erwartbar ist) keine Übertreibung, sondern eine Feststellung: Artikel "TAFTA/TTIP - Die große Unterwerfung". Solaris3 (Diskussion) 10:01, 11. Jun. 2014 (CEST) Nettes PS: In dem obigen Studien-Link steht, dass in den USA pro Jahr 48 Mio. Menschen durch infizierte Lebensmittel krank werden und 3000 davon sterben, wovon nach offiziellen Angaben der größte Teil auf Geflügelfleisch (poultry) zurückgeht. Mahlzeit. Solaris3 (Diskussion) 10:42, 11. Jun. 2014 (CEST)
Man könnte ja meinen, die sollen ihre Hühnchen doch so lange in Chlor tauchen, wie sie wollen, ich muss ja keine Hühnchen kaufen, auf denen "chlorgetaucht" oder "Made in USA" steht. Das allerdings - und jetzt kommt´s, kein Witz! - wäre ein "Handelshemmnis", und Behinderungen dieser Art können dann über den "Investitionsschutz" ausgehebelt werden. Bei entsprechend verarbeiteten Lebensmitteln wie Suppe, Pizza oder dem ganzen KFC-Futter muss man dann eh nichts mehr kennzeichnen. --Optimum (Diskussion) 12:29, 11. Jun. 2014 (CEST)
Vorgeschlagene Kennzeichnung für ungechlortes Hühnchen und Hackfleisch
Warum sollte eine Chlortauchung deklarationspflichtig sein? Sollte nicht viel eher nicht chlorgetauchtes Geflügel dick mit dem Biohazard-Symbol gekennzeichnet sein? --Rôtkæppchen₆₈ 14:40, 11. Jun. 2014 (CEST)
Wenn man´s dann unterscheiden kann, wär mir auch ein Totenkopf recht ;) --Optimum (Diskussion) 19:28, 11. Jun. 2014 (CEST)
Nö, der wäre ungeeignet, weil irreführend. Chlorhuhn ist ja nicht giftig, auch wenn manche sogenannte Verbraucherschützer wider besseren Wissens gerne das Gegenteil behaupten. --Rôtkæppchen₆₈ 19:58, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ah, sollte nicht das Nicht-Hühnchen ... also das ohne Chlor mit dem Biohazardzeichen ...das jetzt den Totenkopf nicht haben soll ... Ach egal, das Chlorhühnchen ist eh nur ein Medienpopanz. Wenn die Chickenwings nach Nichtschwimmerbecken schmecken, regelt das schon der Markt. --Optimum (Diskussion) 22:38, 11. Jun. 2014 (CEST)
Das näherliegende Problem ist, dass über das Handelsabkommen CETA mit Kanada auch ganz ohne TTIP größere amerikanische Firmen via Schiedsgericht an der Justiz vorbei Milliardensummen erstreiten können. "Denn die Amerikaner brauchen TTIP nicht, wenn CETA ratifiziert wird.". Sobald man irgendeinem Staat (und sei es Liechtenstein) eine Tür in dieser Richtung öffnet, können Trittbrettfahrer aus allen anderen Ländern mitfahren. Man kann nur hoffen, dass CETA (ggf. unter Mitwirkung des Bundesverfassungsgerichts) noch gestoppt wird. --Grip99 01:03, 19. Jun. 2014 (CEST)

Die Antwort auf die Ausgangsfrage "Warum behandelt man nicht nur die unstrittigen Themen?" ist relativ einfach: Weil es keine unstrittigen Themen gibt. Angenommen in Europa sind irgendwelche Kabel in irgendwelchen Maschinen immer rot, in den USA sind sie immer blau. Man könnte sie in Zukunft also in EU und USA immer rot machen, immer blau oder - Kompromiss - immer grün. Was das bedeutet zeigt ein Gedankenexperiment: Angenommen, die USA würden zum metrischen System wechseln (würden sie natürlich nie machen). Auf die amerikanische Wirtschaft kämen dann enorme Kosten zu, allein wenn man bedenkt, dass jede Firma, jeder Reparaturbetrieb und jeder Privathaushalt neue Schraubenschlüssel bräuchte. Die EU hätte nur Vorteile. Daher würden die USA auf einem anderen Gebiet einen Ausgleich verlangen, wobei die Kosten dann bei der EU lägen. Bei den Kabeln ist es im Prinzip genauso. Handbücher müssten vielleicht umgeschrieben, Personal umgeschult werden, Tonnen von blauem Kabel sind eventuell Schrott usw.
Über solche Fragen könnte sicherlich ein Ausgleich zwischen EU und USA erzielt werden. Was im Moment passiert (bzw. anscheinend passiert, denn die Verhandlungen sind ja geheim) ist aber, dass die bei den Verhandlungen auftretenden Kosten und Nachteile auf die Bürger/Verbraucher verlagert werden und die Gewinne/Vorteile auf Seiten der Großindustrie verbleiben. Man könnte natürlich einwenden, dass die Industrie ohne Handelshemmnisse mehr Gewinne macht und das irgendwann über den Preis an die Verbraucher weitergibt. Aber wer glaubt das wirklich? --Optimum (Diskussion) 22:38, 11. Jun. 2014 (CEST)

langfristig werden die bestimmt auch auf das metrische System umstellen. Das passiert eben langsam und schleichend. Längen in Inch, Feet und Yards zu messen ist rein rechnerisch ziemlich kompliziert und für durchschnittliche Highschoolabsolventen schon ein Problem. Im metrischen System verschiebt man einfach das Komma und hat aus Kilometern Meter, oder Zentimeter. Kein US-Biologe, der mit dem Mikroskop arbeitet, benutzt Mykro-Inch oder so etwas. In fast allen höheren Bereichen wird sowieso schon das metrische System benutzt. --El bes (Diskussion) 22:30, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ich hab mal nen Ami kennengelernt, der nicht einmal Grad Fahrenheit in Grad Celsius umrechnen konnte. --Rôtkæppchen₆₈ 13:08, 14. Jun. 2014 (CEST)
kann ich auch nicht. --El bes (Diskussion) 18:38, 14. Jun. 2014 (CEST)
Wenigstens machen sie sich selbst schon darüber lustig. Ich habe mal eine Karte gesehen über Länder, die noch Imperial verwenden, das sind zwei Entwicklungsländer und die USA. Außerdem sind in den Medien, Filmen usw.. schon überwiegend metrische Maße in Gebrauch, ein sicheres Anzeichen, dass die kommende Generation die Umstellung mit macht. Die Schotten jedenfalls stehen dem metrischen System offen gegenüber ... weil es nicht britisch ist. 88.73.209.137 18:09, 16. Jun. 2014 (CEST)
Gewisse Einheiten sind aber anscheinend unsterblich, z.B. die Zoll-Angaben für Reifen und Monitordiagonalen, barrel für Erdöl usw. Dass das kein spezifisch amerikanisches Problem ist und wie erstaunlich lange die Halbwertszeiten einmal eingeübter Größen sind, sieht man ja an den Angaben PS für KFZ, Kalorien für Nahrungsmittel und der Euro-DM-Umrechnung. Diese Einheiten verschwinden wohl erst wirklich, wenn diejenigen, die damit aufgewachsen sind, aussterben.--Optimum (Diskussion) 13:13, 19. Jun. 2014 (CEST)

Interessant dazu auch ZDFzoom: Geheimsache Freihandel --94.219.12.30 19:02, 15. Jun. 2014 (CEST) Ergänzend dazu: Talkrunde auf Phoenix heute von 12 h - 13:15 h, also jetzt. --94.219.27.137 12:13, 17. Jun. 2014 (CEST)

Frage zu historischem Kaufmannsdeutsch

In einer Preisliste der Firma meines Großvaters aus 1901 finde ich folgenden Text:
Zahlungsbedingungen: 3 Monate Ziel oder per comptant mit 1 1/2 % Skonto oder netto Kasse, ohne Decort.
Kann mir das jemand übersetzen?
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:27, 15. Jun. 2014 (CEST)
„3 Monate Ziel“ bezieht sich auf das Zahlungsziel. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 15. Jun. 2014 (CEST)
[39], [40], [41]. War leicht. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 20:38, 15. Jun. 2014 (CEST)
Leicht vielleicht, aber anscheinend nicht richtig. 3 Monate Ziel, 1,5% Skonto bei Barzahlung. Was soll dann Netto Kasse ohne Abzug, das scheint doch das Gleiche wie Bar, oder?--80.129.186.21 21:50, 15. Jun. 2014 (CEST)
Ohne Gewähr, afair: Netto Kasse muss kein Bargeschäft sein, es bedeutet nur sofortige Fälligkeit. Der Unterschied zwischen Ziel(ver)kauf und netto Kasse müsste in den Rechtsfolgen bei Säumigkeit liegen, afair gerät man beim Zielkauf automatisch in Zahlungsverzug ohne dass der Verkäufer die Zahlung anmahnen muss um den Schuldner in Verzug zu setzen. --Simius narrans (Diskussion) 01:21, 16. Jun. 2014 (CEST)

Kann es sein, dass das nicht _eine_ Bedingung war, sondern eher eine Liste der beim Unternehmen üblichen Bedingungen? Also etwa für bekannte Kunden (oder den Großhandel, oder bestimmte Warengruppen) "3 Monate Ziel oder bar mit 1,5% Skonto" und für den Rest "netto Kasse"? Wie ist denn die Typografie? --AndreasPraefcke (Diskussion) 17:37, 16. Jun. 2014 (CEST)

Natürlich werden das auf einer Preisliste alle verfügbaren Zahlungsmöglichkeiten gewesen sein die im Einzelfall sicher nicht jedem Kunden gewährt wurden. Wer genau wie zahlen konnte, ist sicher auch von der Art des Geschäfts abhängig. Da bei der Anbahnung die Zahlungsweise geklärt werden muss (Skonto) hat das Fräulein an der Kasse im Zweifel halt entweder verkündet, dass Zielkauf nur bei bestehendem Kundenkonto möglich sei, oder aber "natürlich 3 Monate Herr Kommerzienrat". Das läuft heutzutage nicht viel anders, nur dass es bei Barzahlung teilweise bis zu 19% Skonto gibt scnr--Simius narrans (Diskussion) 13:53, 17. Jun. 2014 (CEST)
Das aber nur, wenn es sich um eine interne und nicht eine Preisliste für Kunden handelt, was aus OP nicht hervorgeht. Dann könnten auch solche Kunden namentlich aufgeführt sein, sogar. Oder interne Abnahmemengen, ab denen ein Rabatt ("Dekort") gilt. --217.84.82.58 14:35, 19. Jun. 2014 (CEST)
Meyer's, Handel per comptant ( sofortiger Handel (Aushändigung gg. Bar) "über den Ladentisch" (frz.: comptant) im Ggs. zu Lieferung und Zahlung nach Erhalt mit Zahlungsziel); Dekort (Zahlungsabzug für Mangelware; oder im Großhandel; oder bei Auslandsgeschäft zum Listenpreis). - Also entweder 3 Monate Zahlungsziel, oder Barzahlung ("per comptant") mit Skonto, oder Bar ("netto Kasse") ohne Zahlungsabzug. Wovon nun bei Barzahlung mal Skontoabzug, mal "ohne Dekort" abhängt ist mir unklar - vielleicht von der o.g. Art des Handels oder der Ware (zB auch Sonderposten (?), Der Text soll ja Zahlungsarten für alle aufgeführten Artikel der Preisliste umfassen). --217.84.82.58 14:24, 19. Jun. 2014 (CEST)

Windows vs. Linux

Hallo Freunde, ich besitze ein kleines 10"-Netbook ohne viel Schnick-Schnack. Darauf läuft z. Zt. Windows 8.1 ohne zu murren. Jetzt wollte ich probeweise parallel Ubuntu darauf fahren und musste feststellen, das Ubuntu (und später auch Linux Mint) sich rüttelt und schüttelt und über mangelhafte Hardware (Grafikkarte/-treiber) klagt. Welche Linux-Version würde denn mit meinem kleinen Netbook (2 GB RAM, Intel (R) Atom-Chips) vorlieb nehmen?? Linux-Fans sollten mir doch mit Rat (und Tat) zur Seite stehen können. Dank im voraus. Euer

--79.225.117.23 14:00, 14. Jun. 2014 (CEST)

Mint mit Xfce-Desktop läuft auf meinem Uralt-Netbook (1,6 Ghz, 1 GB) ohne Murren. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:06, 14. Jun. 2014 (CEST)
Wenn die Dokumentation von Ubuntu schon nicht ausreichend war das Problem zu lösen, wird es mit anderen Distributionen eher nicht einfacher werden. Ist vielleicht am sinnvollsten, wenn du genaue Hardwareangaben machst und die Fehlermeldung exakt wiedergibst; möglicherweise findet sich dann jemand, der dir (beim Googlen) hilft.--176.199.5.227 14:13, 14. Jun. 2014 (CEST)
(BK)Vergiss Parallelbetrieb. Wubi (Ubuntu) ist Ressourcenfresser und macht das System langsam. Entscheide Dich für eines von beiden oder installiere Windows 8.1 und Linux in zwei verschiedenen Partitionen. Ubuntu unter Hyper-V ist übrigens auch nicht viel besser. Trotzdem hab ich ein virtuelles Ubuntu auf meinem Windows-8.1-Rechner. --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 14. Jun. 2014 (CEST)
(BK)Mint (nicht: LMDE) basiert auf Ubuntu. Der Vorteil von Mint gegenüber Ubuntu ist imo eher im look n feel von den Desktop Environments Cinnamon oder MATE gegeben - wenn mans aber ressourcenschonend haben will ist LXDE die bessere Wahl als diese (oder Xfce). Daher mein Tip mal Lubuntu zu probieren. Meine Vermutung geht aber in die Richtung dass "Linux" nicht so recht mit dem Grafiktreiber der Intel Atom GMA kann. Rausfinden welcher Grafikchip verbaut ist, und dann mal hier z. B. weiter recherchieren[42].--Simius narrans (Diskussion) 14:21, 14. Jun. 2014 (CEST)

Wie wär denn zum Kennenlernen die Small- oder Verdammt-small-Version von Linux. Ich bin noch völliger Neuling in Sachen Linux und wüßte im Problemfall auch nicht, wo ich hinlangen müßte. Schon die Linux-typischen Ausdrücke der Vorredner treiben mir den Schweiß auf die Stirn. Deshalb vielleicht erst mal eine einfachere Version (selbstverständlich auf einer eigenen Partition)? --79.225.117.23 14:33, 14. Jun. 2014 (CEST)

Einfach auf die Wiki links klicken. "Linux typisches Fachsprech" ist da kaum dabei. Damn Small Linux wird lt. uns wohl nicht aktiv weiterentwickelt das würde ich dann nur jemandem empfehlen der weiss was er macht. Evtl. grundsätzlich: Du hast bei "Linux" die Möglichkeit die Arbeitsumgebung unabhängig vom darunter liegenden Betriebssystem zu installieren. Kubuntu ist Ubuntu mit der KDE und wenn ich KDE deinstalliere und mir dafür das Xfce Desktop Environment installiere, habe ich quasi Xubuntu erschaffen. Grob vergleichbar mit Windows 8.1 Update 1 vs. Windows 8 mit Kachelei. Der Unterschied ist noch dass die DEs nicht nur das Aussehen und die Position von Buttons ändern, sondern zusätzlich auch diejenige Software mitbringen die deren Konzept entspricht. Wenn Kubuntu also Libre Office als Office Paket mitbringt, so ist das nicht Bestandteil von Ubuntu - sondern Bestandteil von KDE und deren Anspruch möglichst umfassend zu sein. LXDE, das Desktop Environment von Lubuntu hat das Konzept der Ressourcenschonung und bringt deswegen ein leichteres Textverarbeitungsprogramm (Abiword) mit - statt einer kompletten Officesuite. Vergleichbar ist das mit Windows 7 Starter vs. z. B. professional. Natürlich hindert Dich niemand daran gewünschte Software zu (de)installieren wies Dir gefällt. Ubuntu ist mit dem nahestehenden Wiki und der Community aber recht Einsteigerfreundlich, bei anderen Distributionen wirds nicht viel einfacher. Hilfreich ist meiner Erfahrung nach auch nicht nur nach einer bestehenden Lösung zu googlen, sondern auch aktiv in communitys nachzufragen - auch wenns Kleinigkeiten sind.--Simius narrans (Diskussion) 15:13, 14. Jun. 2014 (CEST)


Die Linux-Distributionen unterscheiden sich doch nicht durch die Grafiktreiber. Allenfalls den Unterschied zwischen einer alten und einer aktuellen Distribution wirst du daran erkennen. Was für eine Grafikhardware hast du denn überhaupt? Führe in einem Terminalfenster /sbin/lspci -nn|grep VGA aus und poste das Ergebnis. -- Janka (Diskussion) 17:22, 14. Jun. 2014 (CEST)

Die Linux-Distributionen unterscheiden sich doch nicht durch die Grafiktreiber“. Doch, tun sie: Ich habe vor ein paar Monaten etwa ein halbes Dutzend Distributionen auf einem Laptop von 2006 ausprobiert und nur etwa die Hälfte davon erkannte die eingebaute Mobility Radeon X1600 und installierte passende Treiber gleich mit. Bei den anderen funktionierte das Notebook zwar auch auf Anhieb, allerdings nur mit deutlich eingeschränkter Auflösung. --87.163.66.178 18:17, 14. Jun. 2014 (CEST)
Hmm, nein. Ob du eine eine bestimmte Grafikauflösung darstellen kannst, hängt bei Linux nämlich *nicht* am Treiber wie es bei MS-Windows tut. Selbst die seltsamsten Grafikkarten kann der normale X11-Framebuffer-Treiber (bzw. die uralten Versionen der freien Treiber, die es für praktisch alle Grafikhardware gibt) in allen Auflösungen darstellen, soweit ist die Hardware aller Hersteller doch noch miteinander kompatibel.
Falls eine Installationsroutine einer Distribution Probleme mit der automatischen Einrichtungen der Hardware hat ist das praktisch immer eine Frage der falschen Einstellungen, nicht der falschen Software. Ehrlich, wenn man bereits an dieser Stelle scheitert und statt die richtigen Einstellungen zu suchen solange was anderes installiert bis man ohne händischen Eingriff z.B. ein hochauflösendes Bild hat, dann macht man etwas furchtbar falsch. Dafür gibt es einfach zu viele mögliche Fehlerquellen, so wird der Rechner niemals richtig funzen. Tut er ja bei MS-Windows auch nicht. -- Janka (Diskussion) 20:54, 14. Jun. 2014 (CEST)


Imposante Zeichenfolge... aber sowohl mein Netbook als auch ich sind damit völlig überfordert. Ergo, kein Ergebnis. Eine schnell heruntergeladene Software kommt zum Ergebnis: Intel (R) XX Graphics Chipset Acc 256 MB. Hilfreich?? LG --79.225.117.23 18:32, 14. Jun. 2014 (CEST)
Welche "schnell heruntergeladene Software" und wie hast du sie ausgeführt?--176.199.5.227 19:05, 14. Jun. 2014 (CEST)
Knoppix zeigt beim Booten die wichtigsten Hardwarekomponenten des Rechners an. --Rôtkæppchen₆₈ 19:08, 14. Jun. 2014 (CEST)
Du machst ein Terminalfenster auf, schneidest diese Zeichenfolge aus und klebst sie danach in das Terminalfenster ein und drückst Return. Wie kann man damit überfordert sein? Wenn's eine Fehlermeldung gibt, kannst du auch diese auch posten. -- Janka (Diskussion) 20:54, 14. Jun. 2014 (CEST)
+1/2. Rechtsklick auf dem Linux Desktop, Terminal öffnen und /usr/bin/lspci -nn|grep VGA, eingeben, zumindest bei meinen Installationen sitzt dort lspci. Alternativ würde es auch helfen zu wissen welcher Atom denn verbaut ist, mit dem oben verlinkten Artikel oder der Liste in der en.wiki kann man dann die Grafik eingrenzen. Auch via Modellnummer kann man beim Hersteller so einiges auf der Webseite ablesen. Bisher sind wir aber nur 256 shared MBs schlauer.--Simius narrans (Diskussion) 21:06, 14. Jun. 2014 (CEST)

Auf meinem älteren Netbook mit ehemals Win 7 Starter und 1 GB Ram habe ich mir vor kurzem Manjaro Linux installiert. Verlief eigentlich alles problemlos und lief gefühlt auch besser als zuletzt Win 7. Ist auch eher einfach zu bedienen und auch zu installieren, insbesondere die Rolling Releases könnten interessant sein, da so keine Installationen von neueren Versionen nötig wird. Interessant auch, dass es nicht auf Ubuntu sondern auf Arch Linux beruht und das die Entwickler aus Deutschland, Österreich und Frankreich kommen. Ich habe nun da es installiert ist mich bisher nicht wirklich näher mit beschäftigen können, aber negatives ist mir bisher nicht aufgefallen. Ein Versuch könnte es wert sein meine ich. --188.103.237.169 21:41, 14. Jun. 2014 (CEST)

Vorstehender Eintrag gefällt mir am Besten... eine empfohlene Linux-Version, die auf einem älteren Netbook ohne Probleme läuft. Dies war meine Frage und ist hiermit beantwortet. Der Testerfolg liegt jetzt bei mir. Oben aufgeführte Befehlszeile habe ich in der Eingabe-Aufforderung bei Windows als User und Admin mit Slash und Backslash eingegeben... ohne Erfolg. Und die Frage, wie ich ein Programm zur Hardware-Erkennung downloade und auslese, grenzt ja schon an Frechheit. Ich danke allen Ratgebern und werde letztgenannte Version einmal ausprobieren. Erfolg oder Misserfolg werde ich u. U. auf dieser Seite posten. Ein schönes Wochenende wünscht Euch --79.200.64.227 22:14, 14. Jun. 2014 (CEST)
Die von Dir genannten Linux-Distributionen kannst Du in der Live-CD-Session ausprobieren, dann siehst Du vorher, was Dich erwarten wird. --Hans Haase (有问题吗) 23:28, 14. Jun. 2014 (CEST)
Nicht gleich eingeschnappt sein, man kann den Leuten auf der anderen Seite des Bildschirms immer schlecht in den Kopf gucken und man weiss auch nicht was an Fachwissen da ist :) grep und lspci sind unixoide Programme, die funktionieren unter Windows nicht. Es gibt unter Linux nur eine begrenzte Anzahl von Treibern die von den Distributionen genutzt werden -am Beispiel von ATI karten z. B. fglrx. Der wird sowohl von Distros auf Arch Basis als auch denen auf Ubuntu benutzt. Das gleiche gilt für den Intel Treiber. Es macht daher eher keinen Unterschied ob ich den Treiber bei Distro A oder B nutze. Lediglich die Anforderungen der Desktop Umgebung, z. B. durch Effekte (a la Windows Aero) kann dann Hardware in die Knie zwingen. Nochmals: Eine Distribution die sich eindeutig an schwächere und ältere Hardware richtet ist Lubuntu. Ubuntu läuft damit auf einem Rechner mit Mobility Radeon erste Generation, 16MB Grafikspeicher von 2001. Der erste Atom kam erst 2008 auf den Markt. Es kommt auf die Art der Hardware an - nicht auf das Alter, dazu muss man aber wissen was überhaupt genau verbaut ist. Trotzdem mal in die Glaskugel geguckt: Zitat Arch wiki: Intel Grafik-Hardware wird unter Linux gut unterstützt, da Intel sich an der Entwicklung massiv beteiligt. Die einzige Ausnahme stellen die Chips der GMA-500 Reihe dar, die in manchen Netbooks zum Einsatz kommen. Sie stammen nicht direkt von Intel und ihr technischer Aufbau ist nicht offengelegt. GMA 500 aus der en.wiki: The Intel SCH (System Controller Hub; codenamed Poulsbo) for the Atom processor Z5xx series features a GMA 500 graphic system. Rather than being developed in-house, this core is a PowerVR SGX 535 core licensed from Imagination Technologies. - also folgende Modelle: Intel_Atom#Silverthorne_.28Atom-Z-500-Serie.29 - das könntest Du nochmal gegenchecken. Daneben gibts auch noch ein paar andere hauptsächlich SOCs die die Grafik nutzen. Und ein Lösung würde dann wieder Intel_GMA#GMA_500 liefern- nämlich [43] viel Erfolg. --Simius narrans (Diskussion) 23:38, 14. Jun. 2014 (CEST)
Wenn jemand sagt, die Linux-typischen Ausdrücke der Vorredner trieben ihm den Schweiß auf die Stirn würde ich mal davon ausgehen, dass das Fachwissen in diesem Bereich begrenzt ist. Nebenbei bemerkt laufen sowohl grep als auch lspci durchaus auch unter Windows. --84.74.139.84 13:14, 15. Jun. 2014 (CEST)

@Hans H.: Dass die Live-Distribution einem alles zeigt, was einen erwartet, stimmt leider nicht ganz. Denn die geht mit dem System anders um als eine tatsaechliche Installation. Bei zeigt die Live-CD nie Probleme, beim Installieren der gleichen Distributionsversion habe ich hingegen regelmaessig Probleme mit der Bildschirmeinstellung und muss das irgendwie ueber Safe Mode in Gang zu bekommen versuchen. grub macht auch gelegentlich Probleme. Insgesamt bin ich aber weiterhin ueberzeugter Nutzer. -- 160.62.10.13 03:29, 16. Jun. 2014 (CEST)

Wenn GRUB nicht will… – Dem hatte ich vorgebeugt durch einen DD von DEV/ZERO nach DEV/SDA in der Live-Session, um die Partionstabbelle samt Bootrecords und allen Daten auf der Patte rauszuwerfen. Die Platte ist damit leer! Erst nach Wiedereinschalten wird installiert, Runterfahren kann man sich hier sparen. APIC abstellen über F-Tasten beim Start und vorhergehender Einstellung im BIOS kann helfen. --Hans Haase (有问题吗) 21:43, 16. Jun. 2014 (CEST)
Es geht auch viel schneller und einfacher: Einfach mit der Linux-Live-CD (Knoppix, Ubuntu etc) booten und dann mit gparted eine neue Partitionstabelle erstellen. Danach gewünschtes Betriebssystem clean installieren. --Rôtkæppchen₆₈ 02:02, 18. Jun. 2014 (CEST)

Um den Einschub von 84.74.139.84 zu rechtfertigen: Fuer mich liest sich dies alles wie die Betriebsanleitung vom Raumschiff Enterprise. Deshalb werde ich bei meinem Betriebssystem bleiben und Linux-Fans gegenueber ehrfuerchtig aber distanziert bleiben. LG und Switch off --79.200.73.25 09:01, 18. Jun. 2014 (CEST)

P.S.: Nur zur Info: Wie schon bei Ubuntu flattert der/das Desktop auch beim Installationsversuch von Knoppix und suseLinux. Ergo gibt es kein kostenloses Betriebssystem für ein 10"-Netbook in Minimal-Ausstattung. Windows 7 findet kein WLAN und bei Windows 8 funktioniert kaum ein Programm, weil die Bildschirm-Auflösung zu klein ist (sie kann aber nicht vergrößert werden, weil nur 1 Option konfigurierbar ist). Verd... Sch... Übrigens: Braucht jemand ein kostengünstiges 10"-Netbook?? --79.225.96.216 10:02, 20. Jun. 2014 (CEST)
Hm. Lass mich aber noch einmal auf die allererste Antwort, nämlich meine, verweisen. Du wolltest doch eine Empfehlung, die schon realiter funktioniert. Also: Ich habe ein Dell Inspiron 10, Bj. 2009, 1,6 GHz, 1 GB, und betreibe es mit Linux Mint (bislang die alte Version 16, Petra) und Xfce-Desktop (32 Bit), downloadbar hier, und zwar als Parallelinstallation zu XP, das ich für einige Anwendungen noch benötige. Was soll ich weiter sagen als: "Geht!"? Vielleicht ein letzter Versuch? Grüße Dumbox (Diskussion) 11:13, 20. Jun. 2014 (CEST)
Ich habe bei der Umstellung meines alten Bürorechners (Celeron 2,8 GHz 2GiB RAM) auf Ubuntu auch einige Zeit systematisch an den Bioseinstellungen der Grafik schrauben müssen, bis die Grafik streifenfrei und nicht mehr schneckig war. Jetzt läuft die zehn Jahre alte Kiste wieder „wie neu“. --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 20. Jun. 2014 (CEST)
Im Moment habe ich einen Installations-Versuch mit Ubuntu-Netbook-Version ohne Erfolg hinter mir. Ich habe die iso per Programm auf USB gebrannt, da mein Netbook kein CD/DVD-Laufwerk besitzt. Ubuntu will aber unbedingt die CD/DVD haben, um zu installieren. Ein beigefuegtes CD-Hilfsprogramm findet zwar den USB-Stick, aber ich werde wieder zum Neustart aufgefordert und dasSpiel beginnt von vorne. Ich lasse jetzt definitiv dieFinger von Linux, selbstwenn hier noch 1000 gutgemeinteRatschlaege kommen sollten. Vielen Dank an Alle --79.225.96.216 11:55, 20. Jun. 2014 (CEST) (Nach Diktat mit unbekanntem Ziel verreist!!!)
Ergo gibt es kein kostenloses Betriebssystem für ein 10"-Netbook in Minimal-Ausstattung. Dass diese Aussage falsch ist haben Dumbox und 188.103.237.xxx hier bereits bewiesen. Betriebssysteme interessiert nicht, ob eine Konfiguration "minimal" oder "bestmöglich" ist, das dient nur dem Marketing der Hersteller. Betriebssysteme benötigen Gerätetreiber um verbaute Hardware ansprechen, und damit für den User nutzbar machen zu können. Komplexe Hardware wie z. B. Grafikkarten setzen sich aus einem eigenen Prozessor und weiteren Teilkomponenten wie z. B. eigenem RAM zusammen. Auch WLAN Karten/Module bestehen aus einem Integrierter Schaltkreis und weiteren Komponenten, z. B. bei Austauschmodulen bei tragbaren Computern, der physischen Schnittstelle zur Datenübertragung. Treiberprogramme sind deswegen je nach Art der Komponente sehr komplex. Da es eine riesige Vielfalt an Hardware mit völlig unterschiedlichem Aufbau und Eigenschaften gibt, würde ein Betriebssystem dass alle denkbare H. von sich aus unterstützt unnötig aufgebläht, unsicher und unbenutzbar sein. Aus diesem Grunde werden nur diejenigen Treiber vom Betriebssytemhersteller mitgeliefert die diesem sinnvoll erscheinen, andere werden gegebenenfalls nachinstalliert. Der Hersteller der Hardware stellt demgegenüber nur die Treiber für sein Produkt für diejenigen Betriebssysteme bereit, die er unterstützt. Dass beide Hersteller nur auf das Bezug nehmen können was zum Zeitpunkt der Bereitstellung bekannt ist, ist trivial. Windows 7 findet kein WLAN - das kann es z. B. auch nicht wenn es die verbaute Hardware nicht (er)kennt, weil es dafür keinen passenden Treiber mitbringt. Die Lösung dafür in dem Fall die Gleiche wie die für die Grafikhardware in Linux: Die verbaute Komponente, im WLAN Fall den Netzwerk IC (siehe Wikilink oben) identifizieren und den Treiber händisch installieren. Windows 8 Treiber funktionieren häufi übrigens auch unter 7. Zu behaupten: Es gibt keinen Treibstoff für mein Auto weil der Tankwart nicht von sich aus erkennt ob Diesel oder Benzin getankt werden muss, ich das selbst weder weiss noch wirklich rausfinden will und mich weigere einen Rat anzunehmen wie die Tankklappe zu öffnen und nachzuschauen, klingt zu Recht absurd. Wenn man den Hersteller & die Modellnummer googelt findet sich über sehr viele Geräte die Support Seite des Herstellers, dort kann man Informationen zur verbauten Komponente nachlesen. Was den letzten Abschnitt angeht: Ich habe die iso per Programm auf USB gebrannt, - ich frage jetzt nicht wie (warum siehe oben). Eine Anleitung dazu gibt es hier [44] oder hier [45]. Andere funktionierende Programme dazu wären z. B. [46] oder [47]. Nicht jedes funktioniert immer. Hilfreich ist es die .iso schon vorher komplett herunter geladen zu haben. Man darf auch nicht vergessen den "make USB stick bootable" Haken zu setzen, so er vorhanden ist. Und im BIOS muss man den USB Stick als Bootmedium hinzufügen - oder temporär als Bootmedium beim Systemstart auswählen. Wie sowas geht erklärt das Handbuch vom Netbookhersteller - gibt's meist auf dessen Webseite. --Simius narrans (Diskussion) 16:51, 20. Jun. 2014 (CEST)
Mich begeistert zwar dein Fachwissen, aber du scheinst eine Leseschwaeche zu haben: Die Linux-Arten, die funktionieren wuerden, scheitern an meiner Grafikkarte. (Das Bild wird dermaßen durcheinandergeschüttelt, daß ich gerade noch den Button "Installation abbrechen" erkennen kann). Und die Version, die meine Grafikkarte akzeptieren wuerde, will aber eine CD im nicht vorhandenen Laufwerk als Medium. Und Chrome OS geht auch nicht (USB-Stick wird nicht erkannt). Und mein Netbook ist "no brand", also habe ich keine Ahnung, was darin verbaut ist. LG --79.225.96.216 18:00, 20. Jun. 2014 (CEST)
Mein Netbook (Intel Atom 1,6 GHz 2 GiB, 1 TB) hat auch kein optisches Laufwerk. Zur Neuinstallation des Betriebssystems (Windows 7 Professional 32 Bit) nach Festplattentausch hab ich einfach einen USB-IDE-Adapter und ein IDE-DVD-Laufwerk angeschlossen. Externe USB-DVD-Laufwerke gibt es aber schon für 35 Euro und so etwas sollte man immer griffbereit haben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 20. Jun. 2014 (CEST)
Da Windows 8 ja läuft, was sagt der Geräte-Manager in der Systemsteuerung unter "Prozessor" und "Netzwerkadapter" (Kategorie Hardware)? Alternativ der Prozessor unter "System" in der Systemsteuerung, Kategorie "System und Sicherheit". --Simius narrans (Diskussion) 21:16, 20. Jun. 2014 (CEST)
35€ für ein externes DVD-Laufwerk (ohne blu-ray) ist eigentlich schon etwas überteuert. --MrBurns (Diskussion) 13:10, 21. Jun. 2014 (CEST)

Hier die Antwort auf deine Frage in der Hoffnung, du kannst mir weiterhelfen:

Prozessor:

2x Intel(R) Atom (TM) CPU D2500 @ 1,86 Hz

Netzwerkadsapter:

1) Broadcom 802.11n - Netzwerkadapter

2) Controller der Familie Realtek PCIe FE

LG --62.227.194.7 09:21, 21. Jun. 2014 (CEST)

WLAN unter Win7: Der Atom D2500 wurde 2011 vorgestellt, wenn der WLAN chip in etwa gleich aktuell ist, wird klar, dass der in Win 7 (von 2009) nicht enthalten sein kann. Hersteller ist Broadcom, hier [48] deren generelle Download Seite. Du musst das genaue Modell herausfinden, dazu den Geräte Manager unter Windows öffnen, Rechtsklick auf Broadcom unter Netzwerkadapter, „Eigenschaften“, dann den tab „Details“ anklicken. Im Dropdown Menü dann „Hardware Ids“ auswählen, es müssten Zeilen im Format: „PCI\VEN_14E&DEV_1673&SUBSYS_01F91028&REV ...“ erscheinen. PCI ist der PCI-Bus, VEN ist der „Vendor“, 14E entspricht Broadcom, 10EC wäre bspw. Realtek. Dich interessiert was als DEV(ice) Nummer angegeben ist. Die Nummer schlägst Du dann hier: [49] nach, da ist das Ganze dann auch noch mal bebildert beschrieben. Der klick auf die Nummer bringt dich dort gleich auf die Download Seite für den entsprechenden Treiber. Ich empfehle nicht nur den für Windows 7 sondern auch (alternativ falls es für 7 keinen gibt) die für 8 und Vista herunter zu laden, die können auch laufen. .zip Paket entpacken und im Gerätemanager per Rechtsklick „Treiber aktualisieren“, „auf dem Computer nach Treiber suchen“ den entpackten Ordner als Quellpfad angeben.
Die Grafik (unter Linux) ist nicht ganz so simpel. Der Atom D2500 ist die Nettop (stationäres Netbook) Variante des N2600/2800, - genau einer von jenen Atoms bei denen Intel auf die Power VR Grafik unter der Bezeichnung GMA 3600/ 3650 ausgewichen ist. Der zugehörige Chipsatz heisst NM10. Unser Artikel zur Grafik: Derzeit keine Unterstützung der Grafik durch Treiber von Intel unter Windows 8 (Stand: Juni 2013) (sowie) für die 64-Bit-version von Windows 7 (Stand: Juni 2013) Du solltest also wenn eine WIN 7 32bit Version verwenden da gibts einen Treiber für: [50]. Evtl ist das der Grund warum Du unter Win8 die Auflösung nicht ändern kannst. Unter Linux: Es gibt einen Treiber [51] das hilft aber wahrscheinlich nicht bei der Installation. Allerdings unser Atom D2500 Artikel: Unterstützung der Grafikkarte unter Linux (Debian, Fedora) durch quelloffene PVR-CDV Treiber, allerdings Eingriffe in den Linux Kernel notwendig (Stand: Juli 2012). Da steige ich dann aus, das liegt über meinem Linux Können, aber das entsprechende Paper mit einer Schritt für Schritt Anleitung findest Du hier: [52]. Es bezieht sich auf Fedora_(Linux-Distribution) Version 16, ich würde aber trotzdem zuerst die aktuelle Version, 20, versuchen, und auch zuerst versuchen die Distro ganz normal zu installieren. Zu finden hier: [53] Bevorzugt die Version mit dem LXDE Desktop, dieser ist wie gesagt am ressourcenschonendsten, alternativ XFCE - beide als 32bit Version. Die Gnome Version benötigt OpenGL das scheint laut dem Intel pdf nicht zu funktionieren. Hier eine Anleitung zur Erstellung eines USB Sticks [54], Fedora empfiehlt "Live USB creator" - mit dem hab ich auch gute Erfahrungen gemacht. Ich würde empfehlen die vollständigen .isos wie oben verlinkt zu laden, nicht die live Versionen, diese sind abgespeckt. Nachdem der USB Stick erstellt wurde, diesen via Windows auswerfen, System händisch mit USB Stick neu starten. Wenn der "creator" zum Neustart auffordert ohne den USB Stick vorher zu entfernen hat das bei mir auch schon Fehler hervorgerufen.--Simius narrans (Diskussion) 15:02, 21. Jun. 2014 (CEST)
Dank deiner sehr verstaendlichen Beschreibung ist es mir gelungen, Win 7 mit WLAN auszuruesten. Ich danke ausdruecklich nochmals fuer deine und euere Unterstuetzung und verbleibe mit lieben Gruessen --62.227.204.90 09:35, 22. Jun. 2014 (CEST)
P.S.: Und durch deine Empfehlung (Link) konnte ich den Grafik-Treiber aktualisieren und habe nun die richtige Aufloesung fuer Win 7. Fuer Win 8 ist die max. Aufloesung nun 1024x600, Win 8 verlangt aber nach min. 1024x768, bietet aber keinen Treiber fuer Intel-Serie und 32-Bit an. Toll... LG --62.227.204.90 11:45, 22. Jun. 2014 (CEST)

Identifizierung Heiligenfiguren

Hallo, ist es möglich diese beiden Heiligenfiguren anhand der Attribute zu identifizieren? Ich habe in der Literatur keine Angaben gefunden, wen diese beiden Figuren darstellen sollen. Ob Attribute fehlen, z.B. bei Figur 1, kann ich leider nicht beantworten.

Danke und Gruss --Mogadir Disk. 15:52, 15. Jun. 2014 (CEST)

Hier [55] werden Attribute zugeordnet. Figur 1 trägt wohl ein Pflanzenteil, evtl Aloisius von Gonzaga (dann Lilie) - ist wohl in jungen Jahren gestorben und wird daher häufig jungenhaft dargestellt, siehe auch [56]. Figur 2 trägt eine Hellebarde. Matthäus (Evangelist) sag ich jetzt mal. Ikonographie: ergrautes welliges Haar, Attribute eines Zöllners, Hellebarde. Was das Schildartige in seiner rechten Hand sein soll weiss ich nicht, evtl ists auch jemand ganz anderes. --Simius narrans (Diskussion) 16:53, 15. Jun. 2014 (CEST)
Ich vermute hier ausdrücklich, dass es sich bei dem Gegenstand in der rechten Hand der Figur Nr. 2 um ein Wappenschild - hier stilisiert als Schutzschild - handelt. Auf dem wohl das Wappen des Erbauers/Stifters/Herrschers abgebildet ist. Ist eher kein klassisches kein Attribut des Heiligen, aber um Herrscher (o.ä.) zu verehren, ließ man sich früher solche Sachen einfach einfallen und fügte sie ohne Beachtung der typischen Attribute hinzu. h-mont 17:45, 15. Jun. 2014 (CEST)
Gut möglich, da der Schild ja hinter der Figur steht. Als klar erkennbares Heiligenatribut müsste er in der Hand des Heiligen sein oder vor dem Heilgen sein. Ich würde jetzt auch anhand der Lanze udn Kleidung suchen gehen. Aber in der Regel findet sich über das Kirchengebäude, wer jetzt in dieser Kirche verehrt wird. --Bobo11 (Diskussion) 21:20, 15. Jun. 2014 (CEST)
Naja, wie die Jungfrau Maria (der die Kirche wohl geweiht ist) sieht keiner von beiden aus. Geoz (Diskussion) 21:30, 15. Jun. 2014 (CEST)
Ne, nicht wirklich ^^. Ich meinte auch nicht Kirchenname, sondern was an Altären drin herum steht.
Danke schon mal für die Überlegungen. Was ich Eingangs vergessen hatte zu schreiben ist, dass die beiden Figuren in der Kapelle St. Maria in einem kleinen Weiler stehen. Der Altar besteht lediglich aus einer Mensa mit einer stehenden Marienfigur und einem kleinen Kruzifix davor. In der mir vorliegenden Literatur ist über die beiden Figuren nichts erwähnt. Die Figurengruppe eines Schutzengels ist hingegen darin erwähnt. Das es sich um den Erbauer/Stifter/Herrscher handelt glaube ich nicht, der Weiler gehörte ehemals zum Kloster Ottobeuren. Ist es tatsächlich so, dass das Attribut in der Hand oder vor dem Heiligen sein muss, damit es ein Attribut ist? Ich kenne Figuren da ist das Attribut durchaus seitlich, teils etwas dahinter, angebracht. Die Vermutung es handelt sich um den Evangelisten Matthäus - wegen der Hellebarde - teile ich nicht, es wäre das erste Mal das mir der Evangelist in einer Rüstung begegnet. Gruß --Mogadir Disk. 22:06, 15. Jun. 2014 (CEST)
die drei Barockfiguren sind kunsthistorisch jedenfalls interessant, die Marienfigur (siehe Artikel) hingegen ist Kitsch aus dem 19. Jahrhundert und die Fresken haben vermutlich unter einer nicht ganz sachgemäßen Auffrischung gelitten, bzw. sind jünger als die Statuen. --El bes (Diskussion) 22:53, 15. Jun. 2014 (CEST)
Es war mir zuerst nicht aufgefallen aber bei Bobos Kommentar mit der "Lanze" dann: Als Attribut macht die Hellebarde zur Lanze durchaus einen Unterschied. Und diese sieht eigentlich gar nicht so aus als würde sie zur Figur gehören. Der Schaft ist zu kurz und endet in der Luft, die Klinge ist recht klein und beginnt direkt an der Hand, bzw der Schaft scheint zu dünn weswegen die Hellbarde bis zur Klinge runterrutscht. Also evtl. hatte die Figur mal was anderes in der Hand. Bleibt die Rüstung, aber bei allen die mir einfallen fehlt hier wieder etwas: Georg (Heiliger) der Drache, Florian von Lorch: Eimer, Michael (Erzengel) die Flügel und der letzte der mir einfällt ist Mauritius (Heiliger). --Simius narrans (Diskussion) 02:01, 16. Jun. 2014 (CEST)
Mauritius wird eigentlich immer als Mohr dargestellt, scheidet also m.E. aus. Mir fiele noch Martin von Tours (Uniform, halber Mantel) ein, aber den habe ich noch nie mit Hellebarde gesehen, ebenso Florian und Donat. Matthäus, Matthias und Thaddäus dagegen werden mit Hellebarde dargestellt, m.E. aber nie im Harnisch. Der Schild verdeutlicht möglicherweise nur die Darstellung als Soldat.
Der Stengel in der Hand des anderen Heiligen muß gar kein spezifisches Attribut sein -- es handelt sich wohl eher um Palme (Märtyrer) oder Akanthus (heroischer Tugendgrad). Wichtig könnte noch sein, daß er bartlos dargestellt ist. Vielleicht mal im LCI nachgucken? --Hermine Tuzzi (Diskussion) 09:27, 16. Jun. 2014 (CEST) (Was ist denn heute los? Beim Speichern ist es irgendwie komisch...)
Du könntest mal hier nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 16. Jun. 2014 (CEST)
Die Kapelle befindet sich nicht in kirchlichem sondern in gemeindlichem Besitz, d.h. die Pfarreiengemeinschaft ist dafür leider nicht zuständig. Gruß --Mogadir Disk. 10:56, 16. Jun. 2014 (CEST)
Nun das heisst eigentlich nichts. Die zuständige Pfarrei wies sehr oft was für Heilige in Privat-Kapellen in ihrem Zuständigkeitsbereich haben, gerade wenn sie in öffentlicher Hand sind. Denn oft wird da der Pfarrer für gewissen Anlässen "gebucht". Und somit wissen die was für Feiertage werden denn da begangen werden (oder zumindest wann). Denn anhand dieser Tage kann mit dem Heiligenkalender, durchaus auf die Heiligen der Kapelle geschlossen werden (oder eben zumindest ziemlich gut eingegrenzt werden). Denn wenn Tag der Wahlfahrt (oder wie sich das "Fest" auch immer nennent) und die Attribute übereinstimmen, dann kann und darf man die Staute diesem Heiligen zuordnen. --Bobo11 (Diskussion) 11:09, 16. Jun. 2014 (CEST)
Der Gedanke von Simius über die unpassende Helebarde ist interessant. Dann könnte es sich bei der Kombo "bartloser Jüngling" plus "Soldat mit irgendwas in der Hand" vielleicht um Figuren einer Kreuzigungsgruppe handeln (was ja in einer Marienkapelle nicht ganz abwegig wäre), nämlich der Jünger, den Jesus liebte und Longinus (mit Lanze), oder Stephaton (mit Essigschwammstange). Geoz (Diskussion) 12:54, 16. Jun. 2014 (CEST)
Neben dem jugnen Mann zur Linken steht doch noch ein flaches Gefäß. Deshalb hatte ich spontan an Kosmas oder Damian gedacht, wenn es andererseits tatsächlich ein Pflanzenteil ist, was er in der Hand hält, und nicht einfach eine stilisierte Märtyrerpalme, könnte es auch der hl. Pantaleon sein, immerhin einer der 14 Nothelfer. --Laurentianus (Diskussion) 09:45, 17. Jun. 2014 (CEST)
Nachdem der Blick ins LCI nach dem Attribut "Hellebarde" nicht hilfreich war, habe ich noch weiter gesucht und schlage nun für den Jüngling Veit (Heiliger) und für den Offizier Quirinus von Neuss vor. Kennzeichen von Vitus sind nach LCI lange, lockige Haare und Barett (wenn nicht das Martyrium dargestellt wird). Helfer gegen Krämpfe und Schlangenbiss. Quirin hat nach LCI als Attribut meist einen Schild sowie eine Lanze (oft mit Fahne: also ähnlich einer Hellebarde) und wird in Bayern als Viehpatron - besonders für Pferde - viel verehrt. Könnte also passen. --Bremond (Diskussion) 11:18, 17. Jun. 2014 (CEST)
Noch ein paar Gedanken dazu: Das Gefäß neben Figur 1 hatte ich im Vollbild als Kircheneinrichtung (Vase) wahrgenommen, hinter dem Sockel steht noch etwas in der Art. Das/der Schild von Figur 2 sieht in voller Größe auch weniger nach einem Schild (Schutzwaffe) aus, es sind Verzierungen erkennbar die da keinen Sinn ergeben. Ich erinnere auch Heiligenfiguren bei denen der Schnitzer es sich einfach gemacht hat und komplexe Attribute einfach als Gemälde auf einem Schild angefügt hatte, gerade bei Florian, kein brennendes Haus sondern nur eine Tafel mit einem Gemälde desselben. Was die Hellebarde angeht: Hier mal ein Schweizergardist für den Größenvergleich - die Waffe ist einfach viel zu klein für die Figur. Bemerkenswert finde ich auch die stark gefiederte Helmzier. --Simius narrans (Diskussion) 13:02, 17. Jun. 2014 (CEST)
Au ja, in groß ist es eindeutig. Also Kommando zurück! --Laurentianus (Diskussion) 14:54, 17. Jun. 2014 (CEST)

Ziemlich sicher: es sind die Apostel Simon Zelotes (1, jugendlich, das Attribut ist hier eine Keule statt der oft anzutreffenden Säge) und Judas Thaddäus (2, mit Hellebarde, evtl. auch Zweitverwendung, da Rüstung sonst eher ungewöhnlich). Macht auch als Paar „Heilige Simon und Judas“ Sinn. Gemeinsamer Gedenktag 28. Oktober. Vermutlich Patrone eines Altars oder einer Vikarienstiftung in der Kaplle (?). --Concord (Diskussion) 17:54, 17. Jun. 2014 (CEST)

Sicher? Die beiden Figuren sind höchstwahrscheinlich älter als die Kapelle. Die sehen nicht nach Rokoko aus, sondern nach Hoch-Barock, wurden in dieser Kapelle also nur "zweitverwertet". Könnten damit Reste eines größeren Ensembles sein. Geoz (Diskussion) 19:17, 17. Jun. 2014 (CEST)
Auch wenn die Pfarrei nichts weiß (muß sie ja bei einer privaten Kapelle nicht), hat das bischöfliche Generalvikariat die Sache seinerzeit genehmigt. Am besten dort im Archiv nachfragen. Die sollten wenigstens mit dem Patrozinium herausrücken können. --Laurentianus (Diskussion) 23:50, 17. Jun. 2014 (CEST)
Besser als im "Archiv" (=Kirchenbücher) beim "Amt für kirchliche Denkmalpflege" (oder wie immer das im Bistum Augsburg (?) heißt) oder beim Diözesankonservator nachfragen. --Bremond (Diskussion) 20:13, 18. Jun. 2014 (CEST)
PS: Adresse hier; --Bremond (Diskussion) 20:43, 18. Jun. 2014 (CEST)
Hallo, das Patrozinium der Kapelle ist St. Maria. Was die Vermutung die Hellebarde betreffend angeht, habe ich mittlerweile die Information bekommen das diese NICHT zur Figur gehört und nachträglich ergänzt wurde. Vorher hatte die Figur nichts in der Hand. Die Annahme das dies nicht passt war somit korrekt. Gruß --Mogadir Disk. 21:04, 18. Jun. 2014 (CEST)
@Mogadir: Auch die Ottobeurer Äbte (=Herrscher) hatten Wappen. Ist also gar nicht so verkehrt. Für die meisten Kirchenbauwerke in Kempten und Umgebung können Erbauungszeiten bspw sehr leicht durch die Wappen der Fürstäbte identifiziert werden. Wappen findet man da auch an allen möglichen Stellen. h-mont 18:37, 19. Jun. 2014 (CEST)
@Bremond: Das Archiv des Generalvikariats hat per se nichts mit Kirchenbüchern zu tun. Hätte nur sein können, daß es noch Nebenpatrozinien gäbe, die aufschlußreich sein könnten. Alles weitere weiß natürlich am ehesten eine kirchliche Denkmalpflegestelle oder dgl. --Laurentianus (Diskussion) 19:11, 19. Jun. 2014 (CEST)
Die Figuren sollten bezüglich ihrer Provenienz erforscht und bezüglich Habitus und Gestus fachlich beschrieben werden. Die genau gleichen Beinschienen (?) der beiden Figuren machen sie zu einer Gruppe. Der goldblaue mit seinem Muskelpanzer ist als römischer Offizier dargestellt. Der goldgrüne mit der Märtyrerpalme (?) stützt sich mit seiner rechten Hand auch auf etwas nicht mehr Vorhandenes, sage einen zweiten Schild (?). Mit seiner Tunika oder Dalmatik macht er einen eher friedlichen Eindruck. Ist es überhaupt ein Mann? Mein erster Eindruck übrigens: David und Goliath. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:12, 20. Jun. 2014 (CEST)

Wie es scheint ist eine Identifizierung über die Attribute (die Hellebarde ist dabei fehlerhaft und nachträglich angebracht), welche die Figuren noch besitzen, nicht eindeutig möglich. Das entnehme ich jedenfalls dem vorgehenden Verlauf. Eine mir zugetragene Vermutung - allerdings ohne Quellen gestützt - wäre noch, aufgrund der früheren Zugehörigkeit zum Kloster Ottobeuren, dass es sich um Alexander und Theodor handelt. Die Basilika St. Alexander und Theodor (Ottobeuren) trägt das entsprechende Patrozinium. Das kann ich selbst so aber nicht wirklich nachvollziehen. Grüße --Mogadir Disk. 10:39, 22. Jun. 2014 (CEST)

Die beiden wurden bei einer Kirchenführung während eines Barockseminars in Ottobeuren vom Seminarleiter als Alexander und Theodor bezeichnet. Gruß --Schwarzer Blumentopf (Diskussion) 16:06, 22. Jun. 2014 (CEST)
Alexander würde passen (Soldat mit Fahne). Aber die Theodore auf Commons tragen durchgängig Bischofsornat und wirken auch nicht besonders jugendlich... Geoz (Diskussion) 17:34, 22. Jun. 2014 (CEST)
Laut Kirchenführer der Basilika Ottobeuren ist die linke Statue am Alexanderaltar (siehe das Bild in der Galerie oben) Theodor, und diese Statue entspricht Figur 2 --Schwarzer Blumentopf (Diskussion) 19:02, 22. Jun. 2014 (CEST)
Theodor macht dann Sinn wenn es sich um den heiligen Theodor Tiro handelt und nicht um Theodor von Sitten. Dann wäre allerdings der Artikel zur Basilika in Ottobeuren mit dem völlig falschen Theodor verlinkt oder? Gruß --Mogadir Disk. 19:39, 22. Jun. 2014 (CEST)
Laut Ottobeurer Kirchenführer ist der Namenstag Theodors der 9.11., folglich hast Du Recht und es handelt sich um Theodor Tiro! --Schwarzer Blumentopf (Diskussion) 19:59, 22. Jun. 2014 (CEST)
Ich habe es in den Artikeln entsprechend geändert. Wann feiert Ottobeuren den das Patrozinium? Es gibt ja Alexander und Theodor, das wären somit ja der 10. Juli und der 9. November. Gruß --Mogadir Disk. 20:28, 22. Jun. 2014 (CEST)
Anscheinend wird zweimal gefeiert, siehe Artikel Ottobeuren : Basilika und Benediktinerabteikirche; Bezirksamt Memmingen; Patrozinium St. Alexander, Fest 10. Juli, und St. Theodor, Fest am 9. November Schnell, Hugo. - 3. Aufl.. - München : Schnell & Steiner, [ca. 1958] --Schwarzer Blumentopf (Diskussion) 21:03, 22. Jun. 2014 (CEST)