Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 11

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 11 im Jahr 2022 begonnen wurden.

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Woher kommt das "sods" in "odds and sods"?

"Odds and sods" heißt 'Krimskrams', aber welches Bild schwebt dem Briten vor Augen, wenn er "odds and sods" sagt? Bei "odds" gehe ich in dieser Wendung von 'ungerade', 'unüblich', 'Restzeug' aus, doch "sods" wird doch nicht 'Grasnarbe' heißen?--Blue 🔯 06:54, 14. Mär. 2022 (CET)

Hier wird es erklärt. Wenn das vulgär sein soll, dann sind es wohl die unter en:wikt:sod#Etymology 2 genannten Sodomiten. --Rôtkæppchen₆₈ 08:09, 14. Mär. 2022 (CET)
Das hier und das hier sagen, es ist ein Ersatz für ends. Theorie 1) weil sichs reimt. Theorie 2) military slang. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 08:11, 14. Mär. 2022 (CET)

Geschichte der Ergänzungen zu militärischen Orden: Eichenlaub, Schwerter...

Zum NS-Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurden die Zusätze Eichenlaub, Schwerter, Brillianten und zuletzt goldenes Eichenlaub ergänzt. Mit Ausnahme des letzteren kamen diese Ergänzungen schon beim preußischen Roten Adlerorden zur Anwendung, das Eichenlaub auch beim Pour le Mérite. Aus diesem Anlass: Gibt es eine "ordenübergreifende" Geschichte der Zusätze? Also: Wann wurde zuerst ein Eichenlaub als Zusatz zu einem Orden verliehen, wann zuerst Schwerter, wann ein Emailleband...? --KnightMove (Diskussion) 10:17, 14. Mär. 2022 (CET)

Für den Pour le Mérite wird 1810 angegeben. Das erscheint auch insgesamt plausibel, da Orden ursprünglich echte Gemeinschaften waren, die häufig in der Anzahl der Mitglieder begrenzt wurden. Erst mit dem Aufkommen von militärischen Auszeichnungen und vor allem der Verteilung dieser Auszeichnungen auch an Nicht-Offiziere/Nicht-Adlige, wie z.B. beim Eisernen Kreuz 1813, dürfte dann auch das Bedürfnis entstanden sein, für Mehrfachvergabe usw. eine Hierarchie einzuführen. --2A02:908:2D15:C340:DD2E:EA53:8A19:81C6 18:26, 14. Mär. 2022 (CET)

Bismarck

Ich bin verschiedentlich auf folgendes angebliche Bismarckzitat gestoßen (jeweils leicht unterschiedlich formuliert): "Ich bin in erster Linie Diener des Hauses Hohenzollern, in zweiter Linie Preuße, in dritter Linie Deutscher." Nie wurde eine konkrete Fundstelle genannt. Hat er das so oder ähnlich gesagt oder geschrieben? Wo genau? --Morino (Diskussion) 17:51, 14. Mär. 2022 (CET)

Wo hast du das denn gelesen? Hier lese ich z. B., in Klammern, "Königstreuer", statt "Diener des Hauses Hohenzollern". Allerdings ohne Quelle. --77.8.20.236 18:43, 14. Mär. 2022 (CET)
Leider habe ich mir jeweils nicht notiert, wo ich das gelesen habe; es ist mir jetzt erst wieder bei der Beschäftigung mit Bismarck eingefallen. Vielen Dank jedenfalls schon mal für den Link. Das scheint wörtlich zitiert, aber offenbar die eingeklammerte Stelle durch eine andere Formulierung ersetzt. Vielleicht weiß jemand noch Näheres? --Morino (Diskussion) 19:05, 14. Mär. 2022 (CET)
Das genaue Zitat lautet: "Ich bin Royalist in erster Linie, dann ein Preuße und ein Deutscher". Wohl in den Tagebuchblätter von Moritz Busch enthalten[1].--Mhunk (Diskussion) 19:13, 14. Mär. 2022 (CET)
Ganz herzlichen Dank für den Hinweis! Ich werde mir die Schrift besorgen. Vorab aber vielleicht: Aus dem im Link wiedergegeben Ausschnitt wird nicht ganz deutlich, inwieweit das Wortlaut Bismarck ist oder (vermutlich) Teil einer Zusammenfassung eines längeren Gesprächs mit ihm in der Formulierung von Busch? --Morino (Diskussion) 19:37, 14. Mär. 2022 (CET)
Er soll es 1881 zu Busch gesagt haben, wobei die Quelle offensichtlich Busch selber ist. Man findet das Zitat mit einer Ergänzung: "Ich bin Royalist in erster Linie, dann ein Preuße und ein Deutscher. Ich will meinen König, das Königtum verteidigen gegen die Revolution, die offene und die schleichende." Das Zitat soll sich auch in den "Aufzeichnung eines Gesprächs mit dem Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck" von 1883 befinden. Letzteres dürfte interessanter sein, fand ich aber nur auszugsweise [2]. --Mhunk (Diskussion) 20:18, 14. Mär. 2022 (CET)

Posthume Zensur Cäsars?

"Die übrigen Schriften Caesars sind lediglich fragmentarisch erhalten. In seiner Jugend verfasste er mehrere Gedichte, so ein Lob des Hercules (Laudes Herculis) und eine Tragödie Oedipus. Er stellte auch eine Sammlung von Apophthegmata zusammen. Alle diese Werke durften auf Anordnung von Caesars Adoptivsohn und Nachfolger Octavian nicht publiziert werden, so dass sie heute gänzlich verloren sind." Aus dem Artikel Cäsar.
Darf man fragen, wieso Augustus sowas getan hat?--2A02:908:426:D280:7100:3AFC:91AC:329B 01:00, 15. Mär. 2022 (CET)

Römer der besseren Stände verbrachen in ihrer Freizeit gern ein bisschen Dichtung. Man kann davon ausgehen, dass deren literarische Qualität eher mittelmäßig war. Ciceros de consulatu suo war berüchtigt als Lachnummer. Tacitus meint, dass es ein Glücksfall für Caesar war, dass seine Poesie weniger bekannt sei. In dieser Hinsicht scheint klar, dass so etwas nicht in Augustus' Vorhaben passte, seinen vergöttlichten Adoptivvater zur Kultfigur zu machen. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:30, 15. Mär. 2022 (CET)

Das große Tor von Kiew

Kann jemand sagen, welches Tor Mussorkski in seinen "Bilder einer Ausstellung" meinte? Ist es das Goldene Tor?

Danke & Viele Grüße👋

P.S. Könnte man evtl. in den entsprechenden Artikeln anmerken --46.114.35.30 09:49, 15. Mär. 2022 (CET)

Das große Tor von Kiew
Laut en:Pictures at an Exhibition#10. The Bogatyr Gates (In the Capital in Kiev) geht es um ein von Wiktor Alexandrowitsch Hartmann entworfenes, aber nie realisiertes Tor. -- Aspiriniks (Diskussion) 09:56, 15. Mär. 2022 (CET)
P.S. Das geht auch aus der Bildbeschreibung in Bilder einer Ausstellung#Inhaltliche Erläuterung hervor. -- Aspiriniks (Diskussion) 09:59, 15. Mär. 2022 (CET)
Herzlichen Dank. --46.114.35.30 09:59, 15. Mär. 2022 (CET)
Bei dem Weg: Was machen wir mit Sätzen wie welche die maximale Klangfülle des Klaviers ausschöpft, ja zu sprengen versucht? Enzyklopädischer Stil ist das ganz und gar nicht. --Kreuzschnabel 10:18, 15. Mär. 2022 (CET)
Tja, das ist das in der Wikipedia weit verbreitete und durchaus tolerierte übliche Geschwurbel aus der Fancruft-Szene, die es in der klassischen Musik genauso gibt, wie in der Rock- oder Popmusik. --Schlesinger schreib! 10:59, 15. Mär. 2022 (CET)

"Tod" eines Schwarzen Loches?

Hallo, kann ein Schwarzes Loch auch aufhören zu existieren oder besteht es "für immer" (wenn es nicht von einem anderen SL gefressen wird)? Entweder gibt es hier keine Angabe dazu (oder ich habe es nicht gefunden). Wenn es auch wieder stirbt, woran dann?

--2003:D5:FF23:FC00:6DE9:F11E:C3DE:3FC 12:13, 15. Mär. 2022 (CET)

Eine Antwort findest diu in Schwarzes Loch#Lebensdauer, wobei die Hawking-Strahlung bisher noch ein theoretisches Konstrukt ist. -- Jesi (Diskussion) 12:24, 15. Mär. 2022 (CET)

Gemeinschaftskonto und Steuererklärung

Meine Mutter und eine Mietpartei leben in meinem Haus (ich nicht). Miete, Rechnungen, etc. laufen bisher über ein Konto von mir, auf das meine Mutter eine Vollmacht hat. Ich möchte das Konto zu einer anderen Bank übertragen und hab es als Gemeinschaftskonto beantragt. Meine Mutter meint jetzt, das könnte zu Problemen führen, weil sie die Einnahmen bei ihrer Steuererklärung angeben müsste und ich die Rechnungen nicht voll bei meiner absetzen könnte. Ist das so? Ich dachte bislang der Name auf der Rechnung wäre entscheidend und es wäre egal wer der Kontoinhaber ist. --2003:C7:E70E:4552:64FE:155C:A577:7F07 19:18, 15. Mär. 2022 (CET)

Nein, Kontoinhaber sind nicht egal. Zusätzlich käme noch Schenkungssteuer in Betracht. Gemeinschaftskonten sind schon unter Eheleuten kritisch und in allen anderen Fällen nie eine gute Idee. --Studmult (Diskussion) 21:36, 15. Mär. 2022 (CET)
https://www.rosepartner.de/blog/steuerfalle-gemeinschaftskonto.html. Man kann bei Gemeinschaftskonten vereinbaren, welche Beträge welchem Kontoinhaber zustehen. Ohne eine solche Vereinbarung werden Eingänge zu gleichen Anteilen auf die Kontoinhaber aufgeteilt. Ich halte das für bedauerlich, weil automatisch davon ausgegangen wird, dass der Kontoinhaber auch Anspruch auf den Betrag besitzt, was meines Erachtens völlig unnötig ist. Wenn man an dem Kontobetrag Besitz und Eigentum hätte, wäre es gut denkbar, dass der Kontoinhaber lediglich Besitzer und eine andere Person Eigentümer ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:50, 15. Mär. 2022 (CET)

mein Artikel erscheint nicht in wikipedia

So funktioniert es:

Hallo, also ich habe nun versucht, alles so zu ändern wie von Ihrem Mitarbeiterm Reinhard Kraasch vorgeschlagen und habe mein Bearbeitungsdokument zu meinem Onkel Josef "Joschi" Kurz über die Funktion /Verschieben dachte ich eigentlich veröffentlicht. Ich nannte es Guggenkogl/Josef Kurz (Alpenrosen Sepp; Gastronom) Aber es erscheint immer noch nicht in Wikipedia? Könnten Sie mir einen Tipp geben, wie ich es dort hinbekomme? Mit "Verschieben" habe ich es schon versucht

--Guggenkogl (Diskussion) 16:11, 15. Mär. 2022 (CET)

unter Josef Kurz (Gastronom) ist er drin. --rausch (Diskussion) 16:16, 15. Mär. 2022 (CET)
Die Frage ist: Wie lange noch. Ich werde keinen Löschantrag stellen, aber es erscheint zweifelhaft, ob der Mann die Relevanzhürden nimmt. Zudem ist vieles im Artikel Behauptung, aber nicht belegt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:26, 15. Mär. 2022 (CET)
"War ein Kellner, der berühmte Menschen kannte", ich fürchte der Artikel wird nicht alt werden. -- southpark 16:29, 15. Mär. 2022 (CET)
Es ist wirklich schade, dass deine Arbeit evtl. nicht in diesem Projekt überdauern wird (den Text an sich kann man ja auf anderen Seiten neu veröffentlichen), kennst du schon die Wikipedia:WikiProjekte? Dort gibt es Übersichten, welche substantiellen Lücken es noch gibt in Wikipedia, so genannte ‹Redlinks›, vielleicht ist einer dabei, der deinen Geschmack trifft.--Blue 🔯 16:47, 15. Mär. 2022 (CET)
Gefällt dir die Antwort nicht, die du gestern in Wikipedia:Fragen_von_Neulingen#Problem_beim_Veröffentlichen bekommen hast, oder warum fragst du hier in der Auskunft nochmal, wo es überhaupt nicht hingehört? --Kreuzschnabel 19:33, 15. Mär. 2022 (CET)
Ich fände es schade wenn der Artikel gelöscht wird Es gibt Artikel über unbedeutendere Menschen wie bspw. Zlatko Trpkovski (nicht signierter Beitrag von 2003:6:23D0:E183:B025:CB6B:1A4F:7F75 (Diskussion) 22:17, 15. Mär. 2022 (CET))
Das entbindet den Artikelautor aber nicht von der Darstellung der enzyklopädischen Relevanz des Artikelgegenstands. „kennt berühmte Musikschaffende“ ist jedenfalls kein Einschlusskriterium unserer Wikipedia:Relevanzkriterien. Die Relevanzkriterien sind zwar keine Ausschlusskriterien, sondern Einschlusskriterien. Dennoch muss allgemeine Relevanz gegeben sein, wenn kein spezielles Einschlusskriterium greift. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 15. Mär. 2022 (CET)
Es ist eine grundsätzlich „falsche Denke“, die zweifelhafte enzyklopädische Relevanz von Person XY mit Wikipedia-Artikel als Existenzberechtigung für Artikel anderer enzyklopädisch nicht-relevanter Personen heranzuziehen. Dass „Sladdi“ (und ähnliche D-Promis) einen WP-Artikel hat, gefällt mir auch nicht. Deshalb zehntausenden weiteren enzyklopädisch nicht-relevanten Personen Lemmafähigkeit auszusprechen, würde aber genau nichts verbessern, im Gegenteil! Dann würden Leute ihre enzyklopädisch noch unbedeutenderen Verwandten hier verewigen wollen mit der Begründung, dass dieser österreichische Speisewagenkellner, der angeblich Bernhard Brink entdeckt hat, auch einen Artikel hat. Der Schluss muss eher lauten, dass der „Sladdi“-Artikel eine unschöne Ausnahme ist (die auch sicher seinerzeit kontrovers diskutiert wurde), mit der man wohl oder übel leben muss. Immerhin gab es in den 90ern einen kurzen Hype um diesen Typen. Ich glaube kaum, dass man das von der anderen hier diskutierten Person behaupten kann. --Gretarsson (Diskussion) 11:25, 16. Mär. 2022 (CET)
Er hat das Pech, dass seine aktive Phase vor dem Internetzeitalter lag, was einen Hype ziemlich erschwert. Als achtplatzierter DSDS-Teilnehmer oder Penthouse-Pet of the Month hat man da mehr Glück. --Optimum (Diskussion) 11:53, 16. Mär. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. Löschdiskussion bitte nicht hier weiterführen. --Kreuzschnabel 12:24, 17. Mär. 2022 (CET)

Hackingangriffe auf deutsche Internetanschlüsse durch Rußland über niederländische Yandex-Server?

Ich habe bei einem Blick in den Log (Ereignisanzeige) des Internetrouters bemerkt, daß von einer bestimmten IP wiederkehrend willkürliche Loginversuche registriert wurden. Alle diesen Versuchen ist gemeinsam, daß sie spätestens am Paßwort scheitern, meist schon an falschen Accountnamen. Es werden ausschließlich typisch deutsche Muster für die Accountnamen und Paßworte verwendet (darunter gängige Vornamen, Bezeichnungen wie »Administrator«, »Post«, etc oder Namen bekannter deutscher Unternehmen (z.B. RWE). Die Angriffe enden mit der Zwangstrennung, und beginnen einige Stunden später wieder. Es gibt keinen erkennbaren Zusammenhang zum Aufruf von Webseiten im Browser oder der Email- bzw. der Gerätenutzung überhaupt. Es scheint also ein willkürlich breit gestreuter Angriffsversuch auf deutsche IP Addressen zu sein.

Eine Recherche ergab: es handelt sich um eine statische IP aus den Niederlanden, die von Yandex bereitgestellt wird. In einer einen Monat zurückliegenden Notiz bei GeoIP (dem lookup-Dienst, der auch von WP verwendet wird) findet sich der Hinweis eines Nutzers: „Lots of attacks on DSL modems originating from this IP address.”

In unserem Lemma über Yandex ist vermerkt, daß der Sitz des Unternehmens zwar in den Niederlanden ist, die operative Hauptzentrale (was auch immer ich mir nun darunter vorstellen soll) sich aber in Moskau befindet. Was bedeutet diese Konstellation in der aktuellen Situation?

Meine Frage konkret: Werden die niederländischen Yandex-Server unter der (Phantasie?-)Bezeichnung Web Groupinternet inc. mit Firmensitz auf den Seychellen nun als eine Art Kriegswaffe gegen deutsche Internetanschlüsse verwendet? Sollte das Lemma auf diese Zusammenhänge eingehen? Oder sind die niederländischen Yandex-Server sicher vor dem Mißbrauch durch Rußland? Wer hat die Kontrolle darüber? (Auf Abuse-Meldungen an die zu diesem Zweck bei RIPE NCC hinterlegte Yandex-Mailanschrift erfolgt keinerlei Reaktion. Und die Angriffe gehen weiter.)

--92.72.218.48 05:47, 16. Mär. 2022 (CET)

Der niederländische Militärgeheimdienst MIVD untersucht das bereits und konnte die Angriffe auf die GRU-Einheit Sandworm zurückverfolgen.[3][4] --Rôtkæppchen₆₈ 08:14, 16. Mär. 2022 (CET)

Prüfungsschemata Steuerrecht

Warum gibt es im Steuerrecht für Paragraphen des EstG und KstG keine Prüfungsschemata?

--Stingray500 (Diskussion) 09:01, 16. Mär. 2022 (CET)

Kommt drauf an was du suchst. Es gibt zu ESt und KSt ausführliche Lehr- und Fachliteratur, wo es m.W.n. auch Prüfschemata gibt. --Siechfred (Diskussion) 09:53, 16. Mär. 2022 (CET)

Austausch zu Wiki-Beiträgen und Hilfe (auf anderer Plattform?)

Hallo, gibt es zufällig eine Plattform wie z.B. einen Reddit Thread oder eine Telegram Gruppe bei der man sich einfach und schnell zu Bearbeitungen bei Themen austauschen kann? Wenn ich einen Beitrag schreibe und währenddessen eine Frage habe wäre ein schneller Austausch super. Aktuell kann ich manchmal hier nicht die passenden User zu bestimmten Themen finden. Gibt es sowas schon? Spricht etwas dagegen einen Chat zu erstellen? - freue mich über Feedback!

--Paulhrst7 (Diskussion) 23:49, 15. Mär. 2022 (CET)

Wir haben Wikipedia:Chat. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 16. Mär. 2022 (CET)
Bei Fragen zu speziellen Themen kann man versuchen, ein passendes Portal oder Projekt zu finden und auf dortiger Diskussionsseite um Rat zu fragen. In der Regel lesen dort gleichinteressierte Wikipedianer mit und können oft weiterhelfen. Grüße von --SonnesattDiskussion 14:37, 16. Mär. 2022 (CET)

Vakuumenergie - wo steckt der Denkfehler?

Wenn man im Vakuum zwei ebene Platten auf ca. 1 μm Abstand bringt, dann ziehen die sich an, und diese Anziehungskraft kann mechanische Arbeit leisten. Nun sagt Harald Lesch, daß das aber nichts nützt, weil man für einen nutzbaren Kreisprozeß diese Platten wieder auseinanderziehen müßte, wofür genausoviel Energie aufgewendet werden muß wie zuvor beim Zusammenziehen freigeworden ist und man also netto dabei nichts gewonnen hätte. Womit er wohl so gesehen recht hat. Was aber, wenn man das anders macht? Nämlich, indem man sich die Platten zunächst aufeinanderzubewegen läßt und dabei die freigewordene Energie nutzt, sie aber dann nicht wieder in die entgegengesetzte Richtung auseinanderzieht, sondern parallel zur Spaltfläche kraftfrei auseinanderschiebt, sie anschließend ebenfalls kraftfrei auf Abstand bringt und wieder in kongruenter Position ausrichtet und dann den Kreisprozeß wieder von vorne beginnen läßt. Was stimmt daran nicht? --95.116.171.98 08:12, 16. Mär. 2022 (CET)

„parallel zur Spaltfläche kraftfrei auseinanderschiebt“ funktioniert nicht. Auch dafür muss eine Kraft aufgewendet werden. Die ist zwar geringer, aber dafür ist der Weg größer, sodass wieder derselbe Energieaufwand dabei herauskommt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:19, 16. Mär. 2022 (CET)
Beim parallelen Verschieben bewegen sich die Ränder der Platten voneinander weg, was Arbeit benötigt. Daher leider kein Perpetuum Mobile. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:29, 16. Mär. 2022 (CET)
Und jetzt noch der Nachweis dafür, daß dafür Arbeit benötigt wird... (Aber wahrscheinlich ist das wohl tatsächlich so.) --95.116.171.98 14:25, 16. Mär. 2022 (CET)
Wenn du die Platten parallel auseinanderziehst, wird die Kapazität des Kondensators ebenso kleiner (weil sich die überlappenden Flächen verkleinern, siehe Drehkondensator) wie beim axialen Auseinanderziehen, d.h. bei gleichbleibender Ladung steigt die Spannung und damit die Anziehung. Du musst auch dafür Kraft aufwenden. --Kreuzschnabel 10:23, 16. Mär. 2022 (CET)
"Kondensator" ist die falsche Baustelle: Die Vakuumenergie tritt auch dann auf, wenn die Platten nichtleitend oder elektrisch leitend miteinander verbunden sind. --95.116.171.98 14:21, 16. Mär. 2022 (CET)
Es geht doch um den Casimir-Effekt, oder? Soweit ich das verstehe müssen die Platten dazu Wellen "blockieren" können, was wiederum nur mit elektrisch "leitenden" Material wirklich gut funktioniert, was aber nicht heist das der Casimir-Effekt nicht auch bei nichtleitenden Material auftritt (dann wohl nur schwächer). Aber auch bei nicht-leitenden Material dürfte es doch so Art "Reibungskräfte" geben, wenn man sie zueinander verschiebt (selbst nichtleitende Materialien bestehen aus Atomen mit Elektronen und Atomkernen, die die Atome und Elektronen der anderen Platte (elektromagnetisch) spüren dürften und bei Verschiebung ständig neu ausrichten und dadurch Wärme produzieren).--Naronnas (Diskussion) 15:19, 16. Mär. 2022 (CET)
Für die Blockierung müssen die Platten aber nicht voneinander elektrisch isoliert sein, und der Rest ist ziemlich spekulativ - von "Reibungskräften" war beim Casimir-Effekt nicht die Rede. --95.116.171.98 15:44, 16. Mär. 2022 (CET)

Warum gesperrt

Hallo,warum wurde ich(silwerfox) gesperrt.vom 11.2.-11.4.22 bezahlt.Keine Möglichkeit an meine Daten ranzukommen.?2003:CA:6727:5D01:3888:4422:6BB7:AB95

@2003:CA:6727:5D01:3888:4422:6BB7:AB95: Hier falsch. Dafür gibt es die WP:Sperrprüfung --37.49.104.175 18:16, 16. Mär. 2022 (CET)
Benutzer:Silwerfox scheint etwas verwirrt zu sein, er ist nämlich nicht gesperrt. --Magnus (Diskussion) 18:31, 16. Mär. 2022 (CET)
Und wofür hat er bezahlt?--Ocd→ parlons 18:34, 16. Mär. 2022 (CET)
Klingt für mich, als beziehe sich die Frage weder auf Wikipedia noch sonstwas bei Wikimedia, sondern auf einen komplett anderen bezahlten Dienst und damit ein Missverständnis der Auskunft → hier falsch. Frage und Titel sinnvoll repariert. --Kreuzschnabel 20:52, 16. Mär. 2022 (CET)

Mailingliste aus einer Tabellenkalkulation

Hallo Kundige, da sei eine Tabelle eines Kalkulationsprogramms, in der mehrere hundert Einträge (Zeilen) stehen. Die enthalten Spalten mit Name, Vorname, Geschlecht, ... und auch eine Mailadresse. Des weiteren gäbe es ein Textdokument, das als Datei gespeichert ist und einen Anschreibetext, der ggf. in der Tabellenkalkulationsliste stehen kann. Aus dieser Kombination soll nun eine möglichst automatisch arbeitende Lösung erarbeitet werden, die aus der Tabelle den Namen, das Geschlecht und die Mailadresse auslies und entsprechend in den Anschreibetext "Sehr geehrte Frau..." oder "Sehr geehrter Herr..." einbaut, eine Mail generiert, die Datei anhängt und an die besagte Person verschickt. Gibt es solche Helferlein und wenn ja, wie heißen die? Wie man sicher sehen kann, bin ich in dieser Hinsicht ein völliger Depp und daher wäre eine deppensichere Möglichkeit die der Wahl. --Elrond (Diskussion) 14:11, 15. Mär. 2022 (CET)

Mit Microsoft Word geht das offenbar, siehe Verwenden des Seriendrucks zum Senden von Massen-E-Mails. Ich nehme an, dass diverse andere Office-Pakete mit Serienbrief-Funktion das in ähnlicher Weise hinbekommen. Daneben gibt es vermutlich auch noch spezielle E-Mail-Marketing-Software, die exakt für diesen Einsatzzweck konzipiert ist. --77.87.228.67 14:20, 15. Mär. 2022 (CET)
Denke auch daran, dass Massenmails gelegentlich als Anlass genommen werden, den entsprechenden Absender als Spammer zu sperren. Und zwar nicht nur der Provider des Absenders, sondern auch einer, der viele der Empfänger vertritt. --Erastophanes (Diskussion) 14:31, 15. Mär. 2022 (CET)
Serienmail - einfache Anwendungsbeispiele auf YouTube Video mit M$Outlook. --sk (Diskussion) 14:45, 15. Mär. 2022 (CET)

Vielen Dank für die Antworten, das schaue ich mir gerne Mal an. --Elrond (Diskussion) 10:42, 17. Mär. 2022 (CET)

10facher Kindesmord in Frankreich vor 1903

Hallo

Ich schreibe gerade an einem Artikel zu dem ersten dänischen Spielfilm. Dieser beruht angeblich auf einer wahren Begebenheit, dass eine Frau ihre zehn Kinder ermordet haben soll und dann auf dem Schafott hingerichtet wurde. Der Film wurde 1903 aufgeführt, die Morde müssen sich also vorher abgespielt haben. Google konnte mir nicht helfen. (Und ich bin mir auch bewusst, dass ich OR nicht in den Artikel einbringen darf, aber es würde mich einfach interessieren, ob diese Geschichte wahr ist.) Danke für eure Hilfe! :) Catfisheye (Diskussion) 19:02, 16. Mär. 2022 (CET)

Laut dem enwiki-Artikel waren es zwei Kinder. --Magnus (Diskussion) 19:06, 16. Mär. 2022 (CET)
Laut der Hauptdarstellerin 10. Und es gibt verschiedene Angaben in der Literatur. Aber ich habe auch keinen spektakulären, in der internationalen Presse erschienenen zweifachen Mord gefunden. Catfisheye (Diskussion) 19:19, 16. Mär. 2022 (CET)
Hm, en:Ane Cathrine Andersdatter als letzte hingerichtete Kindsmörderin Dänemarks würde sich eignen. Die Verbrechen der Französin en:Jeanne Weber waren 1903 noch nicht aufgedeckt und sie wurde auch nicht exekutiert. Ob der Film en:Henrettelsen wirklich eine Französin zeigt, erschließt sich mir nicht so richtig. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:58, 16. Mär. 2022 (CET)
Sowohl der Inhalt des Films (mit einem katholischen Geistlichen) als auch ein Interview mit der Hauptdarstellerin sowie eine Literaturangabe verorten die Geschichte in Frankreich. Catfisheye (Diskussion) 21:34, 16. Mär. 2022 (CET)

In Ron Mottram: The Danish Cinema Before Dreyer. Scarecrow Press, 1988, ISBN 978-0-810-82035-7, S. 12 findet sich der Hinweis: „Most important to this study, however, is Peter Elfelt's one dramatic narrative, Henrettelsen (1903), only a fragment of which has survived. The film was based on the true incident of a mother who murdered her two children, a crime for which she was executed.“ Eine Veränderung aus dramatischen Gründen ist nicht unüblich. Das scheint also durchaus einen realen Hintergrund zu haben, aber eben mit zwei getöteten Kindern. --NiTen (Discworld) 14:17, 17. Mär. 2022 (CET)

@Catfisheye: Ohne deinen Recherche-Drang jetzt zu stark bremsen zu wollen: hier gibt es einige Zahlen zu Kindstötungen in Frankreich zwischen 1830 und 1900. In dem Zeitraum wurden in Frankreich über 10.000 Fälle von getöteten Kindern vor Gericht verhandelt. Selbst wenn man die Daten hätte und dort alle Fälle mit mehreren getöteten Kindern rausfiltern würde, käme vermutlich immer noch eine zu hohe Zahl raus.
Man könnte beim DFI oder Danske Film nachfragen, ob es das Drehbuch noch gibt und sich dort ggf. Rückschlüsse auf die Inspiration finden lassen.
Wenn man diesem Artikel hier Glauben schenkt, dann war Elfelt am 28. Dezember 1895 bei der Vorführung der Brüder Lumière in Paris und besuchte das Land 1896 erneut. Ggf. könnte man die Fälle auf diesen Zeitraum einschränken und in der Fachliteratur zur französischen Mordfällen recherchieren, ob es in diesem Zeitraum einen Fall mit zwei getöteten Kindern gab. Aber natürlich bliebe es auch dann OR. Viel Erfolg dennoch. LG, --NiTen (Discworld) 14:44, 17. Mär. 2022 (CET)
Hallo, vielen Dank für deine Recherche. Ich habe jetzt das gesamte Interview mit Nathansen vorliegen, in dem sie zwar sagt, dass es sich um zehn Kinder gehandelt haben soll, aber auch behauptet die Mutter sei jung und sehr schön gewesen. Das passt nicht ganz zusammen. Ich könnte mir vorstellen, dass ihr die Erinnerung einen Streich gespielt hat. Das Interview findet 33 Jahre nach den Aufnahmen statt und sie kann sich auch nur an Betzonich als anderen Schauspieler erinnern. (Laut Adressregister wohnte sie zu diesem Zeitpunkt mit ihm zusammen. ;) ) Zwei ist "to" auf Dänisch und zehn "ti".
Der Artikel von Mark Walker hat einige Fehler, aber um 1900 machte er eine Europareise. Bilder aus Frankreich habe ich aber noch nicht gesehen, was aber nichts heißt, ich bin noch lange nicht fertig mit seinem Katalog. Ich habe aus anderen Aussagen Elfelts doch den Eindruck gewonnen, dass es nicht seine Filmidee war und auch bei Nathansen klingt es so, als wäre es ein Fall gewesen, der durch die internationale Presse gegangen ist. Catfisheye (Diskussion) 21:21, 17. Mär. 2022 (CET)

Gross- und Zusammenschreibung vs. Klein- und Getrenntschreibung

Wie schreibt man korrekt: Hier ist eine Aufgabe zum Selbstloesen. oder zum selbst Loesen oder zum selbst loesen ? -- Juergen 86.111.156.156 09:07, 19. Mär. 2022 (CET)

Das erste. Notfalls auch das zweite, aber das holpert schon etwas. Nach der Präposition „zum“ kommt auf jeden Fall ein Substantiv, also etwas Großgeschriebenes. --Kreuzschnabel 09:46, 19. Mär. 2022 (CET)
Danke. -- Juergen 86.111.156.156 13:49, 19. Mär. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 86.111.156.156 13:49, 19. Mär. 2022 (CET)

Kein Russisch mehr in Schulen ?

Hallo,

Eine Frage wäre es denkbar ab Sommer den russisch Unterricht an Schulen komplett einzustellen, sprich die die angefangen haben erlernen es noch zu Ende es wird aber für jüngere Schülern nicht mehr angeboten? So wird Russland doch auch kulturell isoliert ? (nicht signierter Beitrag von 77.179.29.172 (Diskussion) 21:12, 16. Mär. 2022 (CET))

An Schulen in Russland. Ja, das würde Russland kulturell isolieren, wenn die russischen Schüler nicht mehr lesen und schreiben lernen würden. Ähnliche Pläne hatten die Nazis. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:19, 16. Mär. 2022 (CET)
Es geht m.W. nicht so sehr darum, Russland oder die Russen zu bestrafen oder möglichst langfristig zu beschädigen, sondern darum, Putin und seine Entourage zu mehr Wohlverhalten zu animieren. Dass darunter augenblicklich auch die Bevölkerung leidet, ist lediglich Mittel zum (kurzfristig angestrebten) Zweck. --2A02:908:2D15:C340:DD2E:EA53:8A19:81C6 22:13, 16. Mär. 2022 (CET)
Russische Sprachkenntnisse in den EU-Ländern
Russische Sprache im postsowjetischen Raum
Die Russische Sprache ist immer noch Lingua franca im ehemaligen RGW- und Sowjetraum, auch in Teilen der EU, wie Baltikum, Polen, Bulgarien. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 16. Mär. 2022 (CET)
"Lingua franca" in Polen? Sicher nicht. Das sind historisch bedingte Sprachkenntnisse. MBxd1 (Diskussion) 22:06, 16. Mär. 2022 (CET)
Dort wo ich (in Süddeutschland) zur Schule gegangen bin, wurde zur Zeit Breschnews schon Russisch angeboten. Da Russisch eine ziemlich schwere Sprache ist (wegen der Grammatik) kamen da immer relativ kleine Gruppen zustande. Im Vergleich zu den Millionen Russisch-Muttersprachlern in Deutschland fallen die paar, die es an der Schule gelernt haben, zahlenmäßig wohl kaum ins Gewicht, nachdem das ja nach 1990 im Osten auch deutlich zurückgegangen ist. -- Aspiriniks (Diskussion) 22:12, 16. Mär. 2022 (CET)
Millionen Russisch-Muttersprachler in Deutschland? Wo sollen die sein? Wenn man dann all diejenigen dagegenrechnet, die in der DDR als Pflichtprogramm Russisch gelernt haben, zuzüglich der eher kleinen Minderheit von Gymnasiasten im Westen, die Russisch gelernt haben, dürften eher mehr rauskommen. So etwa 5 - 10% der deutschen Muttersprachler dürften solide Russischkenntnisse haben. Sicherlich sinkt der Anteil. Aber falls die Ausgangsfrage ernst gemeint sein sollte: Das wäre sicher nicht zielführend. MBxd1 (Diskussion) 22:20, 16. Mär. 2022 (CET)
Siehe Russlanddeutsche#Russlanddeutsche Umsiedler in Deutschland: Seit den 80er-Jahren kamen an die 2,3 Millionen Umsiedler aus Russland nach Deutschland. Die jüngeren können oft nur noch rudimentär oder gar nicht kyrillisch lesen und schreiben, aber fließend russisch sprechen. -- Aspiriniks (Diskussion) 22:27, 16. Mär. 2022 (CET)
P.S. Meiner Erfahrung nach war das mit Russisch im Osten ähnlich wie mit Französisch im Westen, die Mehrheit hat geguckt, dass man gerade so auf eine 4 kommt, das nach der Schule nie wieder angewendet, und hat damit bestenfalls Grundkenntnisse der jeweiligen Sprache. -- Aspiriniks (Diskussion) 22:30, 16. Mär. 2022 (CET)
Die gelten nur teilweise als russische Muttersprachler. Und 2,3 Millionen sind nun auch nicht so viel. Die deutschen Muttersprachler mit Russischkenntnissen sind mehr. Hinsichtlich des teilweise gehassten Russischunterrichts hast Du sicher recht - andererseits wurde in der DDR die Weiterentwicklung der Russischkenntnisse mit der sonstigen Ausbildung forciert. Da gehörte auch beim Studium und sogar noch im Promotionsstudium die Erweiterung der Russischkenntnisse auf ein "standesgemäßes" Niveau dazu. Das wurde im Westen und heute in Deutschland mit dem Englischen so nicht praktiziert, wäre aber gar nicht verkehrt. MBxd1 (Diskussion) 22:50, 16. Mär. 2022 (CET)
Es war von "Millionen" die Rede und das wurde angezweifelt. 2,3 Millionen sind aber zweifellos Millionen, wenn auch nicht viele. Das wurde aber auch nicht behauptet. --Digamma (Diskussion) 19:00, 17. Mär. 2022 (CET)
Also was Französisch in Westdeutschland betrifft: Die Mehrheit der Schüler versucht einfach, in allen Fächern ordentliche Noten zu bekommen. Völlig unabhängig davon, ob sie glauben, dass dass sie das jemals brauchen werden. Das betrifft Französisch genauso wie Mathematik, Physik oder Chemie. Im Unterschied zu Physik und Chemie ist Französisch als erste oder zweite Fremdsprache am Gymnasium aber ein Kernfach.
Wie gut man die Sprache dann beherrscht ist allerdings eine andere Frage. --Digamma (Diskussion) 18:58, 17. Mär. 2022 (CET)
Ist das so? Pflichtfach von allerhöchster Bedeutung? Also, zumindest in Nordrhein-Westfalen kann man Abitur machen, ohne jemals etwas anderes als Westgermanische Sprachen kennengelernt zu haben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:25, 17. Mär. 2022 (CET)
An baden-württembergischen allgemeinbildenden Gymnasien ist Französisch Wahlpfichtfach. Die erste Fremdsprache ist immer Englisch, die zweite ist Latein oder Französisch. Sowohl erste als auch auch zweite Fremdsprache sind Kernfach.
Ich gehe mal davon aus, dass auch in NRW für das Abitur zwei Fremdsprachen Pflicht sind. Was kommt dann neben Englisch als zweite Westgermanische Sprache in Frage? Niederländisch? --Digamma (Diskussion) 19:34, 17. Mär. 2022 (CET)
Precies! Inderdaad. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:38, 17. Mär. 2022 (CET)
Und es gibt Gymnasien in BW, auf denen Latein nur on top zu Eng und Franz kommt, d.h. man muss zwingend Französisch lernen und darf als dritte noch Latein machen oder in den naturwissenschaftlichen Zweig wechseln. Ich kenne drei Stuttgarter Gymnasien, auf allen dreien gab es null Möglichkeit, Franz aus dem Weg zu gehen.--Blue 🔯 22:39, 17. Mär. 2022 (CET)
Und ich habe Mitte der 1980er Jahre in NRW(!) freiwillig ab der 9. Klasse als 3. Fremdsprache Russisch gelernt. Trotz Kaltem Krieg. Wie schrecklich, wenn mir das -aus welchen Gründen auch immer - verwehrt worden wäre. --Krabbenpulen (Diskussion) 22:18, 16. Mär. 2022 (CET)
Russland ist mehr als ein irrer Despot, der zwei Länder zugleich zugrunde richtet. Ich bin gerade dieser Tage froh, Russisch zu sprechen. Die Nachrichten, die mich aus Russland erreichen, verstören mich, aber ich fühle mich jetzt mehr denn je mit meinen Freunden dort verbunden, die nie für diesen Scheiß-Chauvinismus-Nationalismus waren und schon gar nicht für einen Krieg, und noch weniger für einen Krieg gegen die Ukraine. Was soll es helfen, die kulturelle Brücke zu allem Russischen zu bombardieren? Da ist so-so viel in Russland, was bezaubert und verdient rezipiert zu werden. Warum wieder Leid multiplizieren, anstatt es zu reduzieren, wie man seit Beginn der Invasion verfährt? Soll von nun an niemand mehr verstehen, was in Russland vorgeht? — Und was ist mit den Kasachen, Georgiern, Ukrainern, Letten, Litauern etc., deren Muttersprache Russisch ist? Ich verstehe das nicht. --GALTZAILE PPD () 22:37, 16. Mär. 2022 (CET)
Die russifizierten Ukrainer finden jetzt wohl eher wieder zum Ukrainischen zurück. Und die Letten, Litauer und Georgier mit russischer Muttersprache würde ich gerne mal sehen, sind das nicht eher von der "Kolonialmacht" angesiedelte, die schon dort entsprechend unbeliebt sind? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:46, 16. Mär. 2022 (CET)
Es ist klar, dass auch die sich nun von Russland abwenden, aber auch sie hatten bislang aufgrund ihrer Sprache keine sehr guten Bedingungen. Natürlich will niemand in diesen Ländern haben, was in der Ukraine geschah, aber russischsprachig in Lettland zu sein, war nie ein gutes Vorzeichen. Und nun sprechen sie einmal russisch, welches auch immer die Vorstellungen „ethnischer Zugehörigkeit“ seien. Russisch ist eben nicht bloß die Sprache Russlands. Meine (ost-)ukrainischen Bekannten hatten sich vor dem Krieg noch einigermaßen unverständig darüber geäußert (und das verwundert nicht), dass nach der „Wende“ Nachnamen ukrainisiert worden sind, etwa von Belyj auf Bilyj. --GALTZAILE PPD () 00:03, 17. Mär. 2022 (CET)
Wieso "russifiziert"? --Digamma (Diskussion) 19:01, 17. Mär. 2022 (CET)
Wie würdest du denn Ukrainer (Ethnizität und Herkunft) russischer Alltagssprache oder gar Muttersprache bezeichnen? Und ja, das Ukrainische ist eine eigene Sprache. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:18, 17. Mär. 2022 (CET)
Wer ist hier du? Du ist deiktisch. --GALTZAILE PPD () 22:40, 17. Mär. 2022 (CET)
Auch (ehemalige) Studenten aus Afrika, Asien oder dem Nahen Osten, die in Russland oder der Sowjetunion studiert haben, gehören zu den Russischsprechenden. Konnte ich zu meinem Erstaunen erfahren, als "meine" Ukrainerin und ich in der sich international gebenden Apotheke Medikamente für Hilfstransporte kaufen wollten und ich den syrisch-kurdischen Angestellten fragte, ob denn auch jemand Russisch spräche (was ich wahrscheinlicher fand als Ukrainisch). Er: "Ja, ich spreche Russisch. Ab 2000 habe ich in Kasachstan studiert und gearbeitet."
Volltreffer! - Das Gespräch über die Höchstmenge Schmerzmittel, blutstillende Medizin, Desinfektionsmittel und Verbandszeug lief ausgesprochen angeregt und flüssiger als wenn ich mit ihm Deutsch rede. --BlaueWunder 23:48, 16. Mär. 2022 (CET) (nein, ich gehe nicht ins Café, ist schon zu spät...)
Zu den Russischkenntnissen ehemaliger DDR-Bürger, in diesem Fall mit Abitur und Studium: Als Wessi habe ich bei Bekannten (vor der Wende, etwa 1988) erlebt, dass die Ablehnung der Sprache sehr weit ging. Als ich nach den Namen und Heimathäfen russischer Schiffe fragte, die am Kai lagen, konnten oder wollten sie die nicht lesen können. --2003:E7:BF1D:F0E6:2C6F:63BD:4CDC:4028 03:24, 17. Mär. 2022 (CET)
Interessant ... --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 07:37, 17. Mär. 2022 (CET)
Anekdotisch, kann man nicht verallgemeinern. In "meinem Umfeld" war das überhaupt nicht der Fall. Durch Schul- und sogar Uni-Russisch konnte man sich "durchschummeln", möglicherweise *konnten* die einfach nicht. (Schiffsname? Standen auch *immer* in Lateinschrift dran, i.d.R. auf einem (ausreichend großen) Schild an der Brücke. Mal davon abgesehen, dass kyrillische Schrift lesen & Russisch verstehen/sprechen noch ein großer Unterschied ist.) --AMGA 🇺🇦 (d) 10:39, 17. Mär. 2022 (CET)
@Amga: Natürlich anekdotisch. Aber: Ostseehäfen waren nicht frei zugänglich, da hätte man ja... Man hatte also nicht unbedingt freien Blick auf die Brücke. Ich habe jedenfalls daraufhin das kyrillische Alphabeth zu lernen versucht, um wenigstens Москва, Ресторан und Мир (Schiffsname, nach der Wende bin ich kurz mitgesegelt) zu verstehen. вареники habe ich erst später kennengelernt, die kommen gelegentlich auf den Tisch, allerdings wegen Львів-Nostalgie. --2003:E7:BF1D:F095:2C6F:63BD:4CDC:4028 06:57, 18. Mär. 2022 (CET)

Russland hat eine reiche und wunderbare Kultur. Dies sollte man fördern und nicht bestrafen. Die russische Kultur und die russische Bevölkerung sind nicht mit den Großmachtsvorstellungen des Putin-Regimes gleichzusetzen. In der Kultur liegt eine Lösung und nicht das Problem. Wenn man der russischen Bevölkerung ihren Stolz auf ihre Kultur nimmt, kann das eher zu Solidarisierungen mit dem Regime führen. Wir müssen Brücken bauen, mehr Russisch lernen, statt Brücken abzureißen. Wir brauchen mehr Dialog, mehr Solidarität. Wir sollten uns nicht auf das Niveau des Hobby-Historikers Putin herunterbegeben, der alles Ebenen zusammenwirft. Die Russen sind nicht gleich Putin. 80.71.142.166 07:42, 17. Mär. 2022 (CET)

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Thread-Opener-Frage Trollerei ist, ist hoch.--Blue 🔯 08:43, 17. Mär. 2022 (CET)
Das ist sicher so, aber trotzdem sind die hier gegebenen Antworten wichtig! --Elrond (Diskussion) 11:26, 17. Mär. 2022 (CET)

Warum um alles in der Welt sollte man das machen? Das russische Volk und die russische Kultur kann nun so gar nichts dafür, dass momentan ein durchgedrehter Gernegroß den Staat lenkt(?!) Ich habe eben das Streichquartett Nr. 4 von Schostakowitsch gehört. und werde es mir nicht verbieten lassen auch Werke von Strawinski, Prokofjew, Rachmaninow, Skrjabin, Tschaikowski, Mussorgski und anderen russischen Musikern anzuhören. Auch Gogol, Dostojewski, Gorki, Tschechow und andere russische Literaten werde ich nicht von meinem Bücherregal verbannen, Chagall, Kandinsky, Rodtschenko, Popowa und Malewitsch weiter betrachten. Auch werde ich kein rusisches Geschäft beschmieren und keinen Russen und keine Russin angehen. Und das sollten alle! so tun. Wer die russische Sprache erlernen will, sollte das immer tun können und ich werde mich mit Vehemenz dagegen stemmen, sollte es deutsche Stellen geben, die das verhindern möchten. --Elrond (Diskussion) 11:04, 17. Mär. 2022 (CET)

…und nicht vergessen weiterhin fleißig Tetris spielen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:42, 17. Mär. 2022 (CET)
+1 zu Elrond. --NiTen (Discworld) 11:53, 17. Mär. 2022 (CET)
Man kann in seinem Leben niemals genug Sprachen lernen und sei es nur, um Altakkadisch mit Neusüdarabisch vergleichen zu können. Sobald man aber jemanden zwingt eine Sprache zu verwenden oder zu lernen wird es schwierig. Wenn man eine Sprache aus irgendeinem Grund nicht mag, so wird man sie nie vernünftig lernen. Wie der Lateinunterricht früher abgelaufen ist, wird ja hervorragend im Film Leben des Brian karrikiert und so ähnlich war wahrscheinlich auch der Russischunterricht zu manchen Zeiten. Mir haben auch manche berichtet, dass sie am Ende zwar die Beschlüsse des zehnten Parteitags korrekt übersetzen konnten, aber trotzdem keine Ahnung hatten, wie man sich auf der Straße auf Russisch unterhält. Das ist dann nutzloses Wissen, weil man es nirgendwo sinnvoll anwenden kann. Und man kommt auch nie soweit, dass man die "schöne Literatur", Musikkompositione etc. in dieser Sprache dann auch wirklich genießen kann. Russischunterricht war in manchen Ländern ein Teil der Unterwerfung und dementsprechend ist es jetzt ein politisches Thema.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:23, 17. Mär. 2022 (CET)
Ich gehe Mal davon aus, dass gegenwärtig an bundesdeutschen Schulen der Unterricht der russischen Sprache auf freiwilliger Basis läuft. --Elrond (Diskussion) 12:31, 17. Mär. 2022 (CET)
Americans of Russian heritage overwhelmingly disapprove of the war - einer russischstämmigen Arbeitskollegin wurden Hakenkreuze aufs Auto geschmiert, dabei hat sie Spenden für die ukrainische Bevölkerungs organisiert und mehrere ihrer Studienkollegen in Russland sind im Gefängnis, nachdem sie demonstriert hatten. Russland ist nicht die russische Regierung. Das Verständnis gilt es zu fördern statt sinnlos die Falschen zu treffen. -- 79.91.113.116 12:29, 17. Mär. 2022 (CET)
ich beantrage, alle Beiträge zu löschen, die "russisch" oder "Russland" erwähnen.... --77.81.139.188 13:02, 17. Mär. 2022 (CET)
Alle Beiträge in Wikipedia löschen, die "russisch" oder "Russland" erwähnen....? --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:50, 17. Mär. 2022 (CET)
Abgelehnt. (Reicht jetzt? Hier *Auskunft*.) --AMGA 🇺🇦 (d) 14:42, 17. Mär. 2022 (CET)

Nanü, was ist aus dem Direktor und den Lehrern mit den komischen Coronameinungen gewordeb? Haben die gar nichts zu Russland zu sagen? -- southpark 15:54, 17. Mär. 2022 (CET)

Kann man diesen völlig hirnrissigen Blödsinn beenden? Hier wird wieder soviel Unsinn verbreitet, das es quietscht. Mehrere Millionen Spätaussiedler sind keine vernachlässigbare Größe. Viele Ukrainer sprechend fließend russisch, dies hilft derzeit vielen Flüchtlingen auch in D. Bieten wir jetzt auch Chinesisch wegen der Behandlung der Uiguren nicht mehr an? Bitte ganz schnell erlen, Trollfrage.--scif (Diskussion) 17:59, 17. Mär. 2022 (CET)

Einfache Anwort, nein es ist nicht denkbar. --Salier100 (Diskussion) 06:15, 18. Mär. 2022 (CET)

"So wird Russland doch auch kulturell isoliert ?" Das ist und war nie das Ziel der aktuellen Sanktionen. Es würde den notwendigen permanenten Dialog mit Russland sogar untergraben. Kleinalrik (Diskussion) 10:43, 18. Mär. 2022 (CET)

Wie werden in der Lebensmittelindustrie Maschinen hygienisch gehalten?

Wie werden in der Lebensmittelindustrie Maschinen hygienisch gehalten? Da gibt es ja oft Rohre, Stutzen, Fließbänder etc. die alle ständig mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Die müssten doch täglich gereinigt werden, damit da nirgendwo Schimmel, Bakterien etc. sich ablagen. Aber sicherlich kann man ja nicht täglich die ganzen Produktionsstraßen auseinander nehmen. Wie wird also vorgegangen? --Zulu55 (Diskussion) 09:47, 15. Mär. 2022 (CET)

Stichwort: Cleaning_in_Place --iogos Disk 11:05, 15. Mär. 2022 (CET)
Die Reinigung von Zapfanlagen in Restaurants und Kneipen ist ein eigener Wirtschaftszweig. --Expressis verbis (Diskussion) 11:53, 15. Mär. 2022 (CET)
Da gibt es regelmäßige Reinigungsgänge, vergleichbar mit dem Entkalken einer Kaffeemaschine. Da musst du ja auch nichts auseinandernehmen, sondern du lässt den Wirkstoff durchlaufen und spülst ihn zusammen mit dem gelösten Schmutz anschließend aus. Genau so machen die das auch großindustriell :) --Kreuzschnabel 15:20, 15. Mär. 2022 (CET)

Das ist ein stets problembezogener Prozess, sprich es gibt keine generelle Regelung, sondern nur viele fallbezogene. Es werden thermische, chemische und mechanische Verfahren, meist in Kombination oder Sequenz angewendet, bis die gewünschte Reinheit erzielt ist. Näheres kannst du unter dem Stichwort Sinnerscher Kreis finden. --Elrond (Diskussion) 12:40, 15. Mär. 2022 (CET)

Es wird täglich gereinigt. Yotwen (Diskussion) 15:54, 15. Mär. 2022 (CET)
Nicht selten sogar mehrmals täglich. --Elrond (Diskussion) 16:55, 18. Mär. 2022 (CET)
Hier nicht, hier musste die komplette Wurstfabrik abgerissen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:35, 15. Mär. 2022 (CET)
Vielen Dank für die Antworten. Das hilft mir weiter. --Zulu55 (Diskussion) 17:16, 15. Mär. 2022 (CET)

Frage zur Herleitung der Smoluchowski-Gleichung für die überdämpfte Langevin-Gleichung

Liebe Gemeinde, ich verstehe einen wesentlichen (aber nach Ansicht des Autors wohl trivialen) Schritt in der Herleitung der Smoluchowski-Gleichung für die überdämpfte Langevin-Gleichung nach Schwabl 2006 (Statistische Mechanik, S. 426) nicht und hoffe, dass mir jemand mit einschlägigen Kompetenzen weiterhelfen kann. Die Wahrscheinlichkeit, ein Teilchen, dessen Bewegung von beschrieben wird, zur Zeit im Intervall aufzufinden, ist , mit der Wahrscheinlichkeitsdichte . Nun gilt anscheinend

und ich verstehe nicht, warum. Die Ausführungen unter Fokker-Planck-Gleichung bringen mich leider nicht wirklich weiter. Viele Grüße, --95.90.204.174 17:32, 17. Mär. 2022 (CET)

Ist das Delta das Kronecker-Delta? Für mich sieht das nach einer Anwendung der Kettenregel der Differentialrechnung aus. Die Ableitung des Deltas nach der Zeit ist die Ableitung des Deltas nach seinem Argument mal die Ableitung des Arguments nach der Zeit. Die Ableitung von x nach der Zeit ist null, die Ableitung von -q(t) ist minus (wird vorgezogen) die Ableitung von q(t). --BlackEyedLion (Diskussion) 18:32, 17. Mär. 2022 (CET)
Es ist die Kontinuitätsgleichung, angewendet auf die Wahrscheinlichkeitsdichte. Der rechte Teil beinhaltet den Konvektionsterm. Vielleicht hilft Konvektions-Diffusions-Gleichung weiter.--Mhunk (Diskussion) 19:44, 17. Mär. 2022 (CET)
@BlackEyedLion: So einfach ist es leider nicht. ist hier die Delta-Distribution, also insbesondere keine Konstante (und der Mittelwert, also das Integral über das Produkt aus zu mittelnden Größe und zugehöriger Verteilungsfunktion). Entschuldigung, ich war davon ausgegangen, das sei aus dem Kontext klar. Jedenfalls ist da ja auch noch die Ableitung nach dem Ort () auf der rechten Seite, die irgendwo herkommen muss.
@Mhunk: Das hilft mir tatsächlich etwas weiter, vielen Dank. Allerdings bin ich jetzt auf andere Weise verwirrt: Warum hat meine Kontinuitätsgleichung an der Stelle keinen Diffusionsterm? Und warum darf ich in die Mittelung reinziehen, also ?
Die gleiche Frage stellt sich mir auch, wenn ich das Problem etwas anders angehe: Wenn ich sage, ist eine Erhaltungsgröße, deswegen an- und für die Konvektion die Langevin-Gleichung ansetze (es ist ), dann gelange ich zu , laut Schwabl soll die Smoluchowski-Gleichung aber am Ende lauten. Einmal davon abgesehen, dass ich nicht recht verstehe, warum im Argument des Kraftfelds aus irgendwann wird, verschwindet der letzte Term mit der stochastischen Kraft irgendwohin. Ist auch hier = wegen ? --95.90.204.174 09:39, 18. Mär. 2022 (CET)
Da habe ich mich gestern vertan. In der obigen Gleichung steht rechts der gesamte Strom, also in diesem Fall Konvektion und Diffusion.--Mhunk (Diskussion) 15:25, 18. Mär. 2022 (CET)

Ist die Deltavariante jetzt ausgestorben?

Ist die Deltavariante mittlerweile in Deutschland/weltweit ausgestorben bzw. wurde sie durch Omikron vollständig verdrängt? Die Frage kam mir auf, als ich hier gesehen hatte, dass der Anteil von Delta bei den PCR-Stichproben des RKI in der Woche bis zum 6. März exakt 0,0% betrug.

--2003:EC:BF0A:C665:64F2:5865:F02E:8CC2 08:24, 18. Mär. 2022 (CET)

Noch nicht. In KW 9 (letzte Datenlage) gab es deutschlandweit zwei Fälle von Delta.[5]. --Rôtkæppchen₆₈ 08:38, 18. Mär. 2022 (CET)
2 ermittelte! Fälle vielleict. Das sollten wohl mehr sein. Es wird aber kaum noch sequenziert, seit Omikron vorherrschend ist. 46.88.165.35 16:30, 18. Mär. 2022 (CET)

Suchmaschinenaktivität

Ich betreue seit mehr als 2 Jahrzehnten eine Homepage, die relativ schwach aufgerufen wird (etwa 50.000 Aufrufe pro Monat). Die Statistiken zeigten mir schon immer, dass Google die Suchmaschine war, die mit Abstand die häufigsten Zugriffe auf meine Website hatte. Alle anderen Suchmaschinen (Bing, DuckDuckgo, Yahoo, etc.) spielten nur eine untergeordnete Rolle. Das war die ganze Zeit so.

Mit dem Beginn der Ukraine-Krise stieg Bing plötzlich auf. Bing überholte Google teilweise mehr als um das hundertfache. Ich dachte erst, dass ich ein Problem mit meinen Augen habe. Aber es ist tatsächlich so. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, und worin könnte das begründet sein?

--2A02:810C:1C0:1BD4:B8E8:8B93:B083:6341 12:11, 18. Mär. 2022 (CET)

Ist die Zahl der Aufrufe konstant geblieben und nur der Anteil der Suchmaschinenanbieter hat sich verschoben? Oder kam durch Bing auch eine Erhöhung der Gesamtanzahl?
Mit welchem Themenfeld befasst sich die Website? Zielt diese auf ein bestimmtes geografisch/kulturell/ethnisch definierbares Publikum ab? --77.87.228.67 13:50, 18. Mär. 2022 (CET)
Die Homepage bildet ein Mittelstandunternehmen in Kaiserslautern ab, ein Handwerksbetrieb. Die Gesamtzahl der Aufrufe ist konstant geblieben, nur die Suchmaschinenverweise haben sich exorbitant verändert. --2A02:810C:1C0:1BD4:75F2:4739:6C1E:E325 19:07, 18. Mär. 2022 (CET)
Nur um sicher zu gehen: reden wir von den Crawlern der Suchmaschinen oder von Benutzern, die über die Suchmaschinen auf die Seite kommen?
Bei den Crawlern stelle ich keine Veränderung fest, nach wie vor crawlt Bing meine Seite deutlich öfter als Google.
Bei den Nutzern ist dagegen tatsächlich eine Veränderung eingetreten: während die Zahl der Besucher über Google ungefähr gleich geblieben ist, ist die Zahl der Besucher über Bing um grob den Faktor zehn gestiegen. Allerdings weiter auf niedrigem Niveau: von weniger als ein Prozent Bing-Nutzer auf jetzt irgendwo im einstelligen Prozentbereich. Null thematischer Bezug zu Osteuropa. Disclaimer: Persönlich gehe ich nicht von einem Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine aus, ich teile nur, wie meine Zahlen sich entwickelt haben. --::Slomox:: >< 15:37, 18. Mär. 2022 (CET)
Meine Statistik zeigt mir eine exorbitanten Veränderung der "Suchmaschinenverweise" auf. Das ist so extrem, dass Google jetzt bei mir unter "ferner liefen" gelistet ist, während Bing innerhalb eines Monats so dermaßen dominant geworden ist, dass ich fast an meinem Verstand gezweifelt habe. Die Anzahl der Gesamtabrufe ist in etwa gleich geblieben. Erklären kann ich mir dieses Phänomen nicht. --2A02:810C:1C0:1BD4:75F2:4739:6C1E:E325 19:10, 18. Mär. 2022 (CET)

Mücke oder Fliege

In manchen Quellen wird die Rede von Wladi mit Mücke in andere mit Fliege übersetzt. Was sind die Verräter nun die man ausspuckt? --2A00:20:B007:2C65:A8D1:CBEE:F5AC:381D 13:51, 18. Mär. 2022 (CET)

"как мух", sprach der lupenreine Psychopath. Also Fliegen. Aber nicht, dass sie solche seien, sondern Abschaum und Verräter ("подонков и предателей"). Das Volk sei in der Lage, sie auszuspucken wie Fliegen. --Hüttentom (Diskussion) 15:08, 18. Mär. 2022 (CET)

Ansichtskarten von A.F.W. - Weißrussland und Ukraine

Logo A.F.W.

Wofür steht "A.F.W" ? - Wir haben auf Commons zahlreiche Ansichtskarten in der c:Category:Postcards published by A.F.W.. Alle haben das markante A.F.W.-Logo auf der Bildseite und ich konnte bisher noch nicht herausbekommen, wofür A.F.W. steht. Vermutlich sind das die Initialien vom Fotograf/Produzent/Drucker der Karten. Vielleicht hat ja hier jemand noch eine Idee, wo man suchen könnte. Die mir bekannten Übersichten für solche Logos (z.B. c:Logos_of_postcard_publishers#Unidentified_logos) konnten mir nicht helfen.

Ich hab mal ein paar Bilder in der Kategorie georeferenziert, aber viele kann man ohne Ortskenntnisse nicht ordentlich georeferenzieren. Ich hoffte damit eine Schwerpunkt der Wirkungsstätte des Autors ausfindig zu machen. Häufig stehen bei solchen Abkürzungen die drei Buchstaben für VORNAME NAME ORT . Also sowas wie S.K.D. wäre dann Stefan Kühn, Dresden. Wenn also W ein Ort wäre könnte man die Suche auf die Wirkungsstätte einschränken. Da der Buchstabe W im kyrillischen Alphabet nicht auftaucht, müsste man vielleicht polnischen oder deutschen Ortsnamen suchen. Danke für jeden Hinweis. Ihr könnt auch gerne beim Georeferenzieren der Bilder helfen, wenn ihr was zuordnen könnt. --sk (Diskussion) 14:22, 18. Mär. 2022 (CET)

Evtl. polnisch für Agencja Fotograficzno Wydawnicza (Foto- und Verlagsagentur). --Mhunk (Diskussion) 15:21, 18. Mär. 2022 (CET)
Sieht so aus als ob diese Agentur zu jung ist für die 110 Jahre alten Ansichtkarten. Zumindestens was ich im Netz dazu finden konnte. --sk (Diskussion) 18:12, 18. Mär. 2022 (CET)
Ob dies hier was damit zu tun hat? http://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/johann-wolfgang-von-goethe/faust-und-gretchen-illustrationen/goethe-motive-auf-postkarten-faust-und-gretchen-gemalte-und-gezeichnete-karten-roesler.html . --Mautpreller (Diskussion) 15:32, 18. Mär. 2022 (CET)
@Mautpreller Ja das könnte der selbe Hersteller sein, aber es könnte auch Zufall sein. Ein "Anton Franke, Warschau" und ein "Armin Fritze, Wiesbaden" hätten ja die selben Initialien. --sk (Diskussion) 18:16, 18. Mär. 2022 (CET)
Die mit A. F. W. III/2 gekennzeichneten Karten sind vom Verlag Arnold Fenichel, Wien III.--Mhunk (Diskussion) 20:11, 18. Mär. 2022 (CET)
Okay, das ist dann wohl was anderes.--Mautpreller (Diskussion) 20:13, 18. Mär. 2022 (CET)
Oder auch nicht. Es gab noch einen Arnold Fenichel, Tarnów [6]. Vermutlich der selbe, evtl. nur jünger. Und vermutlich verwandt mit Max Fenichel.--Mhunk (Diskussion) 21:29, 18. Mär. 2022 (CET)

Liefersituation von Ersatzteilen von und nach Russland

Von mehreren Seiten hört man, die Russen würden in naher Zukunft große Probleme bekommen, weil ihnen Ersatzteile für ihre Maschinen fehlen werden. Insbesondere Autos seien davon betroffen. Angeblich steckt in jedem dritten russischen Auto zumindest ein Teil aus Deutschland, in 3/4 davon irgend eines aus Europa und die dürfen binnen kurz oder lang wegfallen. Angeblich - so meine Recherche - können von denen nicht einmal die Hälfte in Russland produziert werden und wenn, dann auch nicht binnen Monaten. Soweit würde das bedeuten, dass der (O-ton) "Russe auf der Strasse" schon sehr bald merkt, dass man Europa brauche.

Nun hört man heute aber schon von gleich 10 Firmen und mehr in DE, darunter Bosch und Thyssen Krupp, sie bekämmen Lieferprobleme mit russischen Ersatzteilen und Rohstoffen. Besonders Stahl fehle! Wie sieht es aus mit der Liefersituation von und nach Russland? Wo bekommt man verlässliche Zahlen? Angeblich exportiert DE für "nur" 60 Milliarden nach Russland (was wirklich wenig wäre). Wie ist es umgekehrt? (nicht signierter Beitrag von 46.88.165.35 (Diskussion) 17:36, 18. Mär. 2022 (CET))

--Elrond (Diskussion) 17:48, 18. Mär. 2022 (CET)

Wie hoch ist die digestive Toleranz bei Xylit?

Hintergrund der Frage: Bei der Recherche über Erythrit bin ich zum ersten Mal über den Begriff digestive Toleranz gestolpert und suchte einen Vergleich zu Xylit. Fehlanzeige! Der Begriff taucht ausschließlich in Lobhudeleien zu Erytrit auf. Jedenfalls habe ich nichts dergleichen zu Xylit gefunden. --192.168.2.1 webinterface 12:19, 20. Mär. 2022 (CET)

In der englischsprachigen Fachliteratur kommt der Begriff "Digestive tolerance" auch im Vergleich vor, z.B. [7]. Die Qualität der Veröffentlichungen mag ich nicht beurteilen.--Mhunk (Diskussion) 13:56, 20. Mär. 2022 (CET)
Im Xylit-Artikel bei Wikipedia steht: "Einnahme von mehr als 0,5 g Xylit pro kg Körpergewicht kann eine abführende Wirkung auftreten." --Doc Schneyder Disk. 15:27, 20. Mär. 2022 (CET)
Besten Dank Euch beiden! Den Wert im Artikel hatte ich übersehen, weil ich nach diesem Fachbegriff suchte. Nun hab ich eine Orientierung. Xylit ca. die Hälfte von Erythrit, dafür eine potenzielle Gewöhnung. --192.168.2.1 webinterface 16:41, 20. Mär. 2022 (CET)
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Geld überweisen

ich habe hier den Namen einer juristischen Person und eine IBAN und möchte der jur. Person Geld überweisen. Dazu möchte ich verifizieren, dass die jur. Person tatsächlich Inhaberin des Kontos mit der IBAN ist. Ich möchte vermeiden, dass die IBAN irgendeiner Steuerberatungsfirma, Insolvenzverwalter oder Treuhänder gehört. Die Bank sagt mir, dass sie das angeblich nicht verifizieren darf. Die jur. Person kann man natürlich anrufen, dann meldet sich eine Telefonistin und den Rest könnt ihr euch denken. Im Handelsregister kann man sowas wohl nicht nachschauen? --77.81.139.188 13:01, 17. Mär. 2022 (CET)

Folgende Möglichkeiten sehe ich: 1. im Internet nachschauen, ob dort die Kontoverbindung steht. 2. Der jur. Person einen Brief schreiben, auf dem Briefpapier wird wohl die IBAN stehen. 3. Die Dienste einer Auskunftei in Anspruch nehmen. Ob die IBAN im Handelsregister steht, weiß ich nicht. Gruß --2003:C6:173C:2351:C059:BC5D:42AA:5C94 13:27, 17. Mär. 2022 (CET)
Im Handelsregister steht die Bankverbindung nicht. Ob ein Unternehmen insolvent ist, kannst du nachschauen: insolvenzbekanntmachungen.de. Ansonsten lass dir eine Rechnung schicken, die haben doch vermutlich eine Leistung erbracht für das Geld, das du überweisen willst? --Centipede (Diskussion) 14:25, 17. Mär. 2022 (CET)
Schick doch einfach einen Verrechnungsscheck hin. --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 17. Mär. 2022 (CET)
In der Tat prüft heute die Bank erst bei Beiträgen mindestens ab 10.000 Euro, ob die IBAN wirklich dem angegebenen Kontoinhaber gehört. Das heisst, solange die IBAN existiert und eine richtige Prüfziffer hat, geht eine „normale“ Überweisung durch, auch wenn als Kontoinhaber Klaus Mustermann drauf steht, aber das Konto auf Lieschen Müller lautet.
Aber wo hast Du die Kontonummer her? Bzw. fordere doch einfach beim der anderen Seite die Kontonummer an. Möchten sie aber aus Beweisgründen schriftlich oder per Mail schicken. Dann bist Du abgesichert, egal wem das Konto gehört. --Nordprinz (Diskussion) 00:05, 18. Mär. 2022 (CET)
In solchen Fällen schreibe ich dem Empfänger einen Brief (bevorzugt) oder eine Email, man möge mir auf Briefpapier eine Bankverbindung mitteilen, auf die ich schuldbefreiend überweisen kann. Kleinalrik (Diskussion) 10:41, 18. Mär. 2022 (CET)
So habe ich es gemacht und es hat auch funktioniert, war nur ein bisschen umständlich. --193.56.252.198 09:14, 19. Mär. 2022 (CET)

Russische Studenten in Deutschland ?

Für viele russische Studenten dürfte das geplante Auslandssemester in Deutschland weggefallen sein. Einige Unis haben Russen gesperrt, einige Studenten wollen nicht, wegen Angst vor eventuellen Anfeindungen, wieder andere dürfen gar nicht raus, da in Armee-Bereitsschaft. Frage: Sollte man die zulassen? Denen müsste man doch zeigen, wie hier gelebt wird, damit sie wissen was Sache ist. (angebliche Nazis und so). Oder hätte das keinen Effekt weil sie eh schon den Durchblick haben, ihre Leute aufklären und die sich nicht durchsetzen können? Ich frage deshalb, weil ich eine Vermutung habe: Putin entsendet deshalb einen große Schar an Rekruten und jungen Personen, weil diese noch keine realen Erfahrungen im Westen haben, während der Putin-Ära aufgewachsen sind und so noch der totalen Hirnwäsche unterliegen. Denen kann man alles erzählen, weil sie noch prägbar sind. 16:30, 18. Mär. 2022 (CET)

Die Situation an unserer Hochschule ist die, dass russische Studierende, Forschende und Dozierende gerne in D bleiben können und so gut es geht finanziell und materiell unterstützt werden (Stipendien, Wohnungen etc.). Wenn sie zurück nach Russland wollen, würden sie auch darin unterstützt. Allerdings ist mir ein solcher Fall bislang noch nicht zu Ohren gekommen. Bei gemeinsamen Projekte wurde die Zusammenarbeit mit Russland auf Eis gelegt, laufende Projekte werden aber hier ohne russische Beteiligung weitergeführt. Allerdings hatten wir sehr wenige davon. Für hier arbeitende russiscche Teilnehmende an diesen Projekten gilt das oben geschriebene. Glücklicherweise hat es bislang auch kein Anfeindungen gegeben, wir alle hoffen, dass dem so bleibt. Bei den mir bekannen Hochschulen und Forschungseinrichtungen wird es so oder ähnlich gehandhabt, keine Russin und kein Russe wurde bislang gegen ihren Willen fortgeschickt. Es würde mich schon interessieren, welche Hochschulen russische Studierende gesperrt haben. --Elrond (Diskussion) 16:51, 18. Mär. 2022 (CET)
Die Frage suggeriert eine gewisse Russenfeindlichkeit in Deutschland: Die Ausgangslage vor dem Angriffskrieg der Russischen Streitkräfte war jedoch: 88 % hatten laut einer Umfrage keine Angst vor Russland, aber 45 % der Deutschen nahmen an, dass andere Deutsche negativ über Russen denken. Es war eine Umfrage, aber die Tendenz ist offensichtlich: Keine signifikante Russenfeindlichkeit. ›Einige Unis haben Russen gesperrt.‹ Bitte um Beleg, welche Russen gesperrt wurden. Darf Wladimir Putin nicht mehr in Gießen Politikwissenschaft studieren oder wer genau wurde gesperrt?--Blue 🔯 07:43, 19. Mär. 2022 (CET)

Bedürftigkeit des Mannes?

Hallo, kurze Frage, keine Rechtsberatung und hier vielleicht auch falsch (dann bitte ich um Verzeihung und darum, dass die Anfrage an die richtige Stelle verschoben wird). Ehepaar lässt sich scheiden nach 30 Jahre Ehe. Anfänglich haben beide gleich gut verdient, zum Schluss die Frau (53 Jahre) mehr. Mann (54 Jahre) hatte 2004 Herzinfarkt (auskuriert), fällt in 2008 Depressionen und ab 2010 dem Alkohol. Der Alkohol soll (nach Auskunft des Mannes) die Depression bekämpfen. Außerdem hilft Alkohol angeblich ja auch bei der Diabetes. Depressionen, Alkoholkrankheit und Diabetes behandelt der Mann "selbst". Ohne Arzt. Mann arbeitet halbtags und erzielt ein Einkommen von 1700 Euro netto. Ehefrau hat Gesamteinkünfte von rund 3500 netto. Haus, WoMo und weiteres wird geteilt. Jeder hat nun 400.000 Euro. Mann kauft Eigentumswohnung für 250.000 Euro und hat rund 110.000 Euro auf Konto, Frau wohnt zur Miete und 350.000 angelegt, 50.000 auf Konto. Frau hat die Scheidung eingereicht. Der Mann will von seiner Exfrau nach der Scheidung Nachehelichen Unterhalt in Höhe von 800 Euro/Monat (sinkend) für 10 Jahre. Grund nach Angabe Mann (ohne Beleg, wie die Zahlen zustande kommen und ohne Belege) "Billigkeit" (weil so der Status in der Zeit der Ehe ja war) und "er könne nicht besser arbeiten wegen Krankheiten (depri und Diabetes)". Frage: liegt hier die nötige Bedürftigkeit des Mannes vor oder andere Gründe, die man zu seinen "Gunsten" annehmen könnte? Ich weiß "Hohe See und Gericht" und ja, Anwalt ist involviert, aber derzeit nicht erreichbar. Und Frau (ich) mache mir halt gerade einen massiven Kopf, weil ich eigentlich nur einen Schlussstrich haben möchte. Danke für jeden Hinweis! --2003:C9:8719:8700:B515:5ECD:8A65:4EA7 17:36, 20. Mär. 2022 (CET)

Siehe hier, mehr wird man dir anhand deiner Angaben hier auch nicht sagen können. --95.112.73.114 17:47, 20. Mär. 2022 (CET)
Geh zum spezialisierten Anwalt.--17:51, 20. Mär. 2022 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) )
Du hast den Text gelesen? Und was genau nicht verstanden? --2003:C9:8719:8700:B515:5ECD:8A65:4EA7 17:54, 20. Mär. 2022 (CET)
Bei so einer pampigen Anwort wirst Du wohl kaum Leute finden, die Dir gern Hinweise geben. Ob Anspruch auf nachehelichen Unterhalt besteht, wie hoch, und für wie lange, läßt sich hier nicht klären. Universeller Tipp: Je verbissener nach einer Scheidung um Geld gestritten wird, umso mehr landet vorhandenes Geld schließlich auf den Konten der Anwälte der Rosenkrieger. --Doc Schneyder Disk. 18:46, 20. Mär. 2022 (CET)
Du suchst in einem ganz konketen Fall eine Rechtsberatung. Sowas wird dir hier keiner bieten - und mal im Ernst: Du verlässt dich bei so einer Frage, bei der es um zehntausende Euro geht, auf irgendeinen Unbekannten von der Wikipedia Auskunft? Na herzlichen Glückwunsch... --2001:9E8:49C6:7900:6C7B:E83B:26D1:DE80 18:48, 20. Mär. 2022 (CET)
Du hast den oben verlinkten Hinweis zu Rechtsthemen gelesen? Das hier ist der entscheidende Satz: Die Wikipedia dient […] nicht der Beratung bei individuellen rechtlichen Anliegen. Insofern trifft dein „vielleicht hier auch falsch“ im ersten Satz der Anfrage vollkommen zu, und das „keine Rechtsberatung“ davor ist gegenstandslos, wenn du schließlich doch eine haben willst. Mal ehrlich: Was willst du mit einer hier erhaltenen Antwort auf dein Anliegen anfangen? Du wirst in jedem Fall doch noch deinen Anwalt fragen müssen, denn wenn du dich vor Gericht auf die WP-Auskunft berufst, wirst du schallendes Gelächter ernten. Und dann kannst du ihn auch gleich fragen. Er steckt in der Sache auch viel tiefer drin als jeder WP-Autor, der deine Zusammenfassung oben gelesen hat. --Kreuzschnabel 19:46, 20. Mär. 2022 (CET)
Mit dem Einrücken kommt ihr, trotz neuen Designs, nicht wirklich klar, oder? Du antwortest, wie Doc Schneyder auch, zum Beispiel auf den Beitrag von 2003:C9:8719... . Leider sind einige Anwälte nicht wirklich in der Lage, Oma-tauglich zu erläutern. Ich denke, der bereits gegebene Link erläutert das alles ganz gut und trägt zum Verständnis bei. Giftzwerg hat offenbar übersehen, dass ein Anwalt bereits eingeschaltet ist. --95.112.73.114 20:14, 20. Mär. 2022 (CET)
Wenn wir mal die theoretische Möglichkeit setzen, dass sowohl Doc Schneyder als auch ich selbst durchaus auf eben diesen Beitrag von …4EA7 mit der leicht herablassenden rhetorischen Frage, ob der Text gelesen und eventuell nicht verstanden wurde, antworten wollten und des Einrückens durchaus mächtig sind – was genau spricht dann so vehement gegen diese Theorie, dass sie nicht zutreffend sein kann, wovon du ja auszugehen scheinst? Du könntest dabei auch in Betracht ziehen, dass ich am Anfang meines Beitrages diese rhetorische Frage sogar ironisch aufgegriffen habe. --Kreuzschnabel 22:12, 20. Mär. 2022 (CET)
Mea culpa, ich habe übersehen, dass 2003:C9:8719... die Fragestellerin ist. Warum sich hier gleich mehrere über eine 'herablassende rhetorische Frage' so aufregen, erschließt sich mir dennoch nicht. Schon mit der ersten Antwort war doch alles gesagt, was es in der au dazu zu sagen gibt. Wenn dann noch einer den Rat gibt, sich an einen Anwalt zu wenden, obwohl genau der laut Frage schon involviert ist, ist die Reaktion der TO nachvollziehbar, wenngleich die Reaktion auch möglicherweise unangemessen ist. --95.112.73.114 23:32, 20. Mär. 2022 (CET)
An welcher Stelle wird für dich denn erkennbar, dass sich jemand „aufgeregt“ (und sogar „so aufgeregt“, also in ungewöhnlichem Maße) hat? Ich sehe da drei sachliche Antworten auf die Nachfrage, die alle nochmal klarstellen, dass hier keine Rechtsberatung geleistet werden kann; das einzige, was als „aufregen“ deutbar ist, ist das Adjektiv „pampig“, das kam nur von Doc Schneyder und kann als zutreffende Beschreibung gelten. Wir zwei anderen haben den Sachverhalt nur nochmal unaufgeregt dargelegt :) und was die Anzahl der Antworten angeht, so gilt immer noch, dass wir uns hier mit den Antworten nicht absprechen, und wenn drei drauf antworten wollen, dann antworten eben drei darauf. --Kreuzschnabel 06:44, 21. Mär. 2022 (CET)
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Matheproblem Kreise

Hallo, keine Hausaufgabe, sondern eine Frage fürs Blumenbeet. Wenn ich ein Beet mit Grundfläche Rechteck habe, wie berechne ich die größtmögliche Fläche/Durchmesser, welche 2 Rundbeete/Kreise darin haben können? (die Breite ist größer als die halbe Länge)

  • Variante A - zwei gleichgroße Kreise mit Durchmesser kleiner als halbe Länge, bleibt jedoch sehr viel Fläche übrig
  • Variante B - zwei gleichgroße Kreise mit Durchmesser halbe Länge, bleibt jedoch viel Fläche übrig
  • Variante C - ein großer Kreis mit Durchmesser Breite, und ein kleinerer Kreis mit Durchmesser Länge-Breite
  • Variante D - ein großer Kreis mit Durchmesser Breite, und ein anderer Kreis mit möglichst viel Fläche, der versetzt angelegt ist. Wie berechne ich diesen zum Vergleich, wieviel Material ich brauche?

Danke, Mathe ist bei mir mehr als 30 Jahre her, damals gabs noch Rechenschieber... Oliver S.Y. (Diskussion) 09:53, 18. Mär. 2022 (CET)

Ohne es formal nachgerechnet zu haben, und unter der Annahme, dass Breite kleiner Laenge (hast Du streng genommen nicht gesagt, scheint mir aber impliziert): 1) Groesstmoeglicher erster Kreis K1, 2) K1 an die Kante schieben, 3) groesstmoeglicher Kreis K2 in der Restflaeche. Idee: Gehe von Variante B aus: Wenn Du den Radius des groesseren Kreises vergroesserst und den Radius des kleineren Kreises um die gleiche Laenge verkleinerst, dann gewinnst du Gesamtflaeche. Also willst Du einen Kreis so gross wie moeglich. Danach kannst Du noch den groesseren Kreis an die Kante schieben um die potentielle Flaeche fuer den anderen Kreis zu maximieren. Ob der kleinere Kreis auf mittlerer Breite oder etwas zu einer Ecke des Rechtecks hin liegt, weiss ich gerade nicht. Vermute letzteres.--Timo 11:18, 18. Mär. 2022 (CET)
Update: Kurz nachgedacht: Wenn die Breite echt groesser der halben Laenge ist (d.h. nicht gleich der halben Laenge), dann liegt der zweite maximal moegliche Kreis immer versetzt zu einer Ecke hin: Von zentraler Lage heraus kann man den zweiten Kreis in eine Ecke schieben und beruehrt den ersten Kreis nicht mehr => Radius des zweiten Kreises war noch nicht maximal. --Timo 11:23, 18. Mär. 2022 (CET)
Ich hab 8 Beete von der Sorte^^, das erklärt vieleicht mein Problem. In den letzten Jahren war es immer von Etwas zu viel oder zu wenig, darum will ich es dieses Jahr mal mit Planung verbinden. Geht nicht um Zentimeter, hatte auf sowas wie einen Näherungswert 22/7 für Pi gehofft, also dass man aus der bloßen Breite und Länge was ableiten kann.Trotzdem Danke.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:31, 18. Mär. 2022 (CET)
Du erhältst flächenmäßig optimale Rundbeete, wenn Du den einen Kreis so groß wie möglich machst und in zwei Ecken einpasst und den anderen Kreis dann in eine der beiden freien Ecken. Die Größe rechnest Du dann mit dem Satz des Pythagoras aus. Die Strecke zwischen den Kreismittelpunkten und die Parallelen zu den Rechteckseiten durch die Kreismittelpunkte bilden zwei kongruente rechtwinklige Dreiecke. Einen Kathete ist die Differenz der Radien. Die zweite Kathete ist die längere Seite des Rechtecks minus der Summe der beiden Radien). Die Hypotenuse ist die Summe der beiden Radien. --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 18. Mär. 2022 (CET) Ich hab das mal durchgerechnet und komme mit langer Seite , kurzer Seite , großem Radius und kleinem Radius auf . --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 18. Mär. 2022 (CET)
Mag sein, daß das stimmt. Allerdings fehlt der Beweis. Und der läßt sich vielleicht analytisch führen: ein Kreismittelpunkt variiert auf der Winkelhalbierenden durch eine Ecke, und man setzt an, daß der Radius so gewählt wird, daß der Kreis beide Schenkel (=Rechteckseiten) berührt, gibt einen freien Parameter x. Der andere Kreismittelpunkt (y,z) liegt irgendwo außerhalb der Kreisfläche im Rechteck, der zugehörige Radius wird so bestimmt, daß die Kreisfläche maximal wird, der Kreis also eine oder mehr Rechteckseiten oder den anderen Kreis berührt. Das müßte einen einigermaßen komplizierten Term für die Gesamtfläche A(x,y,z) der beiden Kreisflächen ergeben, die man dann durch Variation der Parameter maximiert, d. h. die partiellen Ableitungen nach den drei Parametern zu null setzt. Vermutlich braucht man noch die eine oder andere Fallunterscheidung. Eine andere Vorgehensweise wäre eine Monte-Carlo-Simulation: Zufallswerte für die Parameter einsetzen und schauen, welche gut bzw. besser aussehen. --77.10.96.159 21:41, 18. Mär. 2022 (CET)
Beweisidee: Zwei sich nicht überlappende Kreise innerhalb eines Rechtecks können immer so verschoben werden, dass jeder Kreis (mindestens) zwei Rechteckseiten berührt. Damit genügt es, den Fall zu betrachten, dass die Kreismittelpunkte auf den Winkelhalbierenden zu zwei gegenüberliegenden Eckpunkten liegen. Sind x und y die Radien, so stellt man fest, dass der Verbindungsvektor und damit der Abstand der beiden Mittelpunkte sich nicht ändert, wenn x+y konstant bleibt. Damit führt die Bedingung, dass dieser Abstand <= x+y ist (d.h. die Kreise sich nicht überlappen), zu einer Gleichung für s=x+y (die sich natürlich auch hinschreiben und lösen lässt, was hier aber gar nicht nötig ist). Gesucht ist somit eine Lösung, so dass x²+y² maximal wird unter der Nebenbedingung x+y=konstant. Und hier lässt sich leicht erkennen, dass dies erfüllt ist, wenn eine der beiden Unbekannten den größtmöglichen Wert (halbe Länge der kürzeren Rechteckseite) annimmt. --Pwjg (Diskussion) 13:14, 19. Mär. 2022 (CET)

Warum verhängt man Wirtschaftssanktionen...?

...die nach unserem Artikel noch nie etwas gebracht haben und dem anderen und eigenen Volk schaden? (ok. klingt wie eine Café Frage, aber vielleicht kommt ja Sinnvolles, was auf die Diskussionsseite des Artikels könnte) Also, gibt es Beispiele für "erfolgreiche" Wirtschaftssanktionen (die man im Artikel aufnehmen könnte)?--Wikiseidank (Diskussion) 08:15, 19. Mär. 2022 (CET)

Das sind ja keine Sanktiönchen, sondern sehr scharfe Schwerter. Da dürfte es Russland sehr schwer fallen, den Krieg auf Dauer zu finanzieren. Leider hat es Deutschland, trotz der dramatischen Situation mit der Klimakrise, nicht gewollt, sich aus der Abhängigkeit von russischer Kohle, russischem Öl und russischem Gas zu lösen. 10H-Regeln sind dafür nur ein Beispiel und auch die gerade blösinnige Idee Lindners, in der jetzigen Lage das Tanken auch noch subventionieren. Die Sanktionen müssten eigentlich auch hier sofort greifen. Gerade Deutschland ist hier nun also extrem inkonsequent und zahlt Russland weiterhin den Krieg. Wir sollten schnell raus aus Gas, Öl und Kohle. Das wäre ein wirklich scharfes Schwert. Antje Rávik Strubel hat es gerade in der FAZ schön auf den Punkt gebracht. Übrigens kann man Russland ohnehin abschreiben. Dort gibt es praktisch keine relevante Industrie. Das Land baut seinen Wohlstand fast komplett auf Rohstoffe aus, von denen der Westen sich wegen der Klimakrise gerade löst. Man wirft ja Deutschland oft vor, diese Transformation zu verschlafen. Aber der wahre Verlierer wird dauerhaft Russland sein. Deutschlands verschlafene Energiewende in 16 Jahren Merkel hat dies aber verzögert und auch jetzt gehen wir nicht den letzten Schritt. 80.71.142.166 08:26, 19. Mär. 2022 (CET)
das sind keine scharfen Schwerter. Russland kann seine Staatsanleihen billigst zurückkaufen und beschlagnahmt einfach 500 geleaste Boing- und Airbus-Flugzeuge und wird reich vom gestiegenen Goldpreis. --193.56.252.198 09:12, 19. Mär. 2022 (CET)
Wie sollen sie denn die Anleihen ankaufen? Rubel will keiner und mit Valuta können sie nicht zahlen. Die geleasten Flugzeuge sind von den Firmen längst abgeschrieben und können bald nicht mehr fliegen. Und das Gold? Erdnüsschen. --Elrond (Diskussion) 13:33, 19. Mär. 2022 (CET)
Puh, da ist gar nichts "sehr scharf". Man hat 7 von über 300 russischen Banken den SWIFT-Zugang abgestellt. Hurra. Und Putin darf nicht mehr in den Westen reisen. Da würde ihn sowieso niemand empfangen. Zudem gibt es eine No-fry-Zone. Das schmerzt die Aktionäre von McDonald's. --Hüttentom (Diskussion) 08:29, 19. Mär. 2022 (CET)
Ich sage ja, dass man viel weiter gehen müsste. Aber man muss auch sehen, dass der Rubel gerade massiv an Wert verliert und das Regime wegen Swift gerade kaum noch überhaupt Handel treiben kann. Es ist aber vor allem Deutschland, das weiterhin seine fossilen Energieträger kauft, als wäre nichts gewesen. Deutschland wird in die Geschichtsbücher eingehen als das Land, das Russland diesen Krieg finanziert hat. 80.71.142.166 08:33, 19. Mär. 2022 (CET)
wenn 2 Parteien Geschäfte miteinander machen, ist das i.d.R. ein Nullsummenspiel, d.h. beide Parteien profitieren von dem Geschäft gleichermaßen. Und damit schadet ein Abbruch beiden Parteien gleichermaßen. Eine Asymmetrie kann jedoch entstehen, wenn eine Partei wesentlich größer ist als die andere. Dann ist ihr Schaden bezogen auf die Volkswirtschaft relativ klein. Die kleine Partei leidet dann mehr. Wenn ein Armer 100€ verliert ist es schlimmer als wenn ein Reicher 100€ verliert. Beispiel: USA-Venezuela. Eine weitere Asymmetrie entsteht, wenn der Sanktionierende gar nicht teilnimmt. Wenn also ein Land ein anderes Land zwingt, ein drittes Land zu boykottieren. Dann leiden die beiden Länder und der Sanktionierende ist der lachende Dritte. --193.56.252.198 09:12, 19. Mär. 2022 (CET)
Das mit dem Nullsummenspiel passt hier nicht. Die Summe von Gewinn und Verlust ist hier nicht automatisch Null. Der Krieg könnte auch zu einem grossen Verlust der Beteiligten führen, bis zur gegenseitig-gemeinsamen Vernichtung. Oder bestenfalls zu einem Frieden mit weitreichenden konstruktiven gesellschftlichen und gemeinwirtschaftlichen Veränderungen. Aber gerade werden da einfach Menschen getötet, Kultur und Klima zerstört. Gruss, --Markus (Diskussion) 11:11, 19. Mär. 2022 (CET)

Wobei man auch nicht auf Küchenökonomie der Virusexperten von gestern zugreifen muss, sondern es wissenschaftliche Literatur gibt. Auch unser Artikel da auch deutliches Potenzial nach oben aufweist. Zur aktuellen Debatte, die auch in anderen wissenschaftlichen Quellen ähnlich steht Are sanctions an effective security tool? Recent research has examined this question, and the bottom line seems to be: only sometimes, when used strategically and under certain conditions. Der Artikel listet dann noch einige Bedingungen auf, was erfolgversprechend ist und was nicht. -- southpark 11:25, 19. Mär. 2022 (CET)

ich habe mir die Seite bei asisonline und dort heißt es: es kann so sein, es ganz aber auch ganz anders sein.... --193.56.252.86 13:13, 19. Mär. 2022 (CET)

Zur Verbesserung unseres Artikels war noch nichts dabei. Selbstverständlich wird aufgrund der aktuellen Lage vieles vermischt, aber versucht man sachlich zu bleiben, kann man zum Ergebnis kommen, das die Menschen seit tausenden Jahren dumm geblieben sind, weil sie immer das gleiche Sinnlose tun, in der Hoffnung, diesmal funktioniert es.--Wikiseidank (Diskussion) 15:49, 19. Mär. 2022 (CET)

Wir wissen seit David Ricardo das die Wirtschaft durch Freihandel wächst. Alles, was den freien Handel einschränkt sorgt folglich für ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung. Bei Sanktionen zwischen zwei Wirtschaftsräumen werden beide geringeres Wirtschaftswachstum erzielen als mit freiem Handel möglich wäre. Oder natürlich ein Schrumpfen der Wirtschaft. Der kleinere Wirtschaftsraum wäre davon stärker betroffen, der größere weniger stark. Wobei Rohstoffe und geographische Gegebenheiten auch eine Rolle spielen, aber in gemeinen Betrachtungen nicht berücksichtigt werden. Mit dem Brexit ist es quasi genauso. Wirtschaftstheoretisch sorgt der Brexit dafür, dass das Wirtschaftswachstum der EU und Großbritanniens kleiner ausfällt, als es gemeinsam der Fall wäre. Für GB ist der Faktor größer als für die EU. Gleichzeitig müsste es auch zu einem Abbau von Arbeitslosigkeit kommen. Hier würde die Arbeitslosigkeit in GB stärker abnehmen als in der EU. Das sorgt langfristig wieder für mehr Wirtschaftswachstum, aber nicht um das auszugleichen, was gemeinsam erreichbar wäre. --Christian140 (Diskussion) 16:16, 19. Mär. 2022 (CET)
Wenn man dem Link folgt sind 17 Studien verlinkt, die sich jeweils mit der Wirksamkeit bestimmter Sanktionen beschäftigten. Manche Sanktionen bewirken komplett was sie sollen, manche teilweise und andere nicht - wie halt bei Krieg auch. Die Autoren versuchen herauszuarbeiten, was die Unterschiede waren zwischen wirkt/wirkt teilweise/wirkt nicht. -- southpark 16:52, 19. Mär. 2022 (CET)

Was tragen Belgier beim schlafen?

In diesem englischsprachigen YouTube-Video macht einer eine Straßenumfrage in Brüssel und fragt Passanten, what do you wear to bed? Das Ergebnis wirkt ein wenig unrealistisch: 3 von 4 Männern sowie 4 von 19 Frauen geben öffentlich zu, hauptsächlich nackt (also komplett ohne Klamotten) zu schlafen. Mir ist schon bewusst dass das keine repräsentative Umfrage sein soll, aber ich frage mich schon, ob Nacktschlafen – vor allem unter belgischen Männern – so verbreitet in Belgien/Brüssel ist, wie es hier angedeutet wird? (ich würde das ja selbst nachgooglen aber ich kann weder französisch noch flämisch...)--2003:EC:BF0A:C651:2020:76F3:260E:B0B1 12:12, 19. Mär. 2022 (CET)

die gleiche Frage war hier schon mal --193.56.252.86 12:44, 19. Mär. 2022 (CET)
…z.B. unter Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 52#Kann das Ergebnis dieser Studie wirklich stimmen? und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 42#Fakten übers Nackt Schlafen. Beidemale ging es aber nicht um Belgien. --Rôtkæppchen₆₈ 12:58, 19. Mär. 2022 (CET)
Die Thematik kann im Café weiterbehandelt werden.--Blue 🔯 17:00, 19. Mär. 2022 (CET)

Mord im Krieg

Wenn Krieg herrscht, ist dann das töten eines feindlichen Soldaten Mord? Wenn nicht, was sind die Voraussetzungen nicht wegen Mordes angeklagt zu werden? Darf nur ein Soldat einen anderen töten? Darf auch ein Zivilist einen anderen Soldaten töten, wenn offensichtlich dieser an kriegerischen Handlungen teilnimmt.

--2A00:20:B052:9156:69CB:E167:275C:BB3 13:25, 16. Mär. 2022 (CET)

Was hast du denn schon gegoogelt und gelesen, um die Frage zu klären? --Kreuzschnabel 13:28, 16. Mär. 2022 (CET)
Die Einleitung des Artikels Kombattant könnte schon mal ein Stück weiterhelfen. Davon abgesehen ist die Beantwortung der Frage stark perspektivabhängig. Für Pazifisten ist jeder Soldat/Kombattant ein Mörder, vgl. Soldaten sind Mörder. --Gretarsson (Diskussion) 13:56, 16. Mär. 2022 (CET)
Für die rechtliche Qualifizierung und strafrechtliche Verfolgung einer Tötungshandlung kommt es auf deren Rechtswidrigkeit an. Nicht rechtswidrig handelt, wer in Notwehr tötet. Somit können Tötungshandlungen in einem "gerechten Krieg", also durch Teilnehmer an einem Verteidigungskrieg, definitionsgemäß keine Morde sein. Angriffskriege hingegen sind an sich schon verboten und damit rechtswidrig, so daß die, auch befohlene, Teilnahme an einem Angriffskrieg an sich schon Mord oder Beihilfe dazu darstellt, ähnlich der Buchhaltung in einem oder der Bewachung eines Konzentrationslagers. Ein entschuldigender und damit strafbefreiender Notstand des Mörders könnte allerdings der Befehlsnotstand sein, also die Androhung schwerwiegender Konsequenzen für den Fall, daß er den Anweisungen der Vorgesetzten nicht nachkommt. Aber man könnte auch durchaus einmal darüber nachdenken, ob die in der Ukraine gefangengenommenen russischen Soldaten nicht an das Haager Kriegsverbrechertribunal ausgeliefert und wegen Teilnahme an einem Angriffskrieg angeklagt werden sollten. --95.116.171.98 14:41, 16. Mär. 2022 (CET)
Zunächst einmal sollten beide Seiten die Kriegsgefangenen für einen Gefangenenaustausch vorsehen. Nach Kriegsende übriggebliebene Kriegsgefangene können dann immer noch nach Den Haag überstellt werden. --2003:F7:DF08:9C00:91F6:7AFC:F553:892B 15:49, 16. Mär. 2022 (CET)
Notwehr und auch Nothilfe kommt da nicht infrage. Das StGB sieht individuelle Notwehr vor, nicht aber "nationale Notwehr" (gar für einen Staat). Eigentlich ist fast jeder Krieg als Notmaßnahme gegen untragbare fremde Bedrohungen gerechtfertigt worden. Die Teilnahme an einem Krieg, egal welcher Natur, kann daher nicht gut Notwehr sein. In der Haager Landkriegsordnung wird eine Liste "untersagter" "Mittel zur Schädigung des Feindes" aufgeführt. Dazu zählt unter anderem die "meuchlerische Tötung oder Verwundung von Angegehörigen des feindlichen Volkes oder Heeres" (Art. 23). Was "meuchlerisch" ist, muss mir mal ein Völkerrechtler verraten. Ich nehme an, wenn man aus dem Hinterhalt irtgendwelche Leute umbringt; nicht aber, sagen wir, ein Luftangriff oder Artilleriebeschuss. Es wird im Allgemeinen davon ausgegangen, dass das Töten von Soldaten im Krieg gemäß dem Völkergewohnheitsrecht zulässig ist und nicht unter das Strafrecht fällt, es sei denn, die Mittel sind mit dem Völkerrecht nicht zu rechtfertigen.--Mautpreller (Diskussion) 16:21, 16. Mär. 2022 (CET)
@Mautpreller: Zu „meuchlerische Tötung“ siehe Meuchelmord. Grüße von --SonnesattDiskussion 16:32, 16. Mär. 2022 (CET)
Danke, wieder was gelernt: Perfidieverbot. Was es nicht alles gibt. Jedenfalls wird gegen einen Soldaten, der im Dienst einen "Feind", insbesondere einen Kombattanten erschießt, gewöhnlich kein Verfahren eingeleitet, solange das dem Kriegsbrauch und dem Kriegsvölkerrecht entspricht und nicht durch Konvention verboten ist, anders als gegen einen Polizisten, der jemanden im Dienst erschießt (der muss dann Notwehr oder Nothilfe geltend machen können, der Soldat nicht). Dh im Krieg ist das allgemeine Tötungsverbot mindestens relativiert, wenn nicht ausgesetzt.--Mautpreller (Diskussion) 16:49, 16. Mär. 2022 (CET)
stellen wir die Frage doch ein bisschen klarer: wenn ein deutscher Soldat im Jugoslawienkrieg einen anderen Soldaten getötet hat, und zwar nicht in unmittelbarer Notwehr/-hilfe, welches Gesetz legt dann fest, dass er nicht als Totschäger oder Mörder verurteilt werden kann? --159.48.53.56 10:17, 17. Mär. 2022 (CET)
Du hast dir anscheinend nicht die Mühe gemacht dem Link von Gretarsson zu folgen, darum hier nochmal: Kombattant "Kombattanten sind nach Art. 43 Nr. 2 des 1. Zusatzprotokolls zur Genfer Konvention von 1949[1] die Angehörigen der Streitkräfte einer am Konflikt beteiligten Partei und berechtigt, unmittelbar an Feindseligkeiten teilzunehmen." Auf völkerrechtlicher Ebene ist das also klar geregelt.
Zum konkreten Fall auf einen Deutsche bezogen muss man erstmal feststellen, dass Mord (Deutschland) recht eng gefasst ist: der Soldat begeht bei der Tötung des anderen Soldaten sicher keinen Mord, da dafür die Mordmerkmale erfüllt sein müssen (etwa gewisse Beweggründe). Wenn man mal in den Abschnitt Mord_(Deutschland)#Abgrenzung schaut, heißt es dort darum auch, dass eine "rechtmäßigen Dienstausübung, die als Rechtfertigungsgrund eingreift und eine so vorgenommene Tötung bereits nicht als Unrecht erscheinen lässt", oder anders ausgedrückt: Ein Soldat (oder etwa auch ein Polizist), der die Tötung in Erfüllung seines Dienstes begeht, begehen damit keinen Mord (was jetzt aber nicht heißt, dass ein Soldat oder Polizist einfach jemanden töten kann, sonder er muss es als Teil seines Dienstesterfüllung tun, bei Soldaten eben im Kriegsfall mit der Tötung feindlicher Soldaten oder bei Polizisten etwa bei einem notwendigen Finalen Rettungsschuss). --Naronnas (Diskussion) 10:58, 17. Mär. 2022 (CET)
Es kann jedoch sehr wohl im Dienst ein Mord, ein Totschlag oder eine fahrlässige Tötung begangen werden. (Der"finale Rettungsschuss" hat eine spezielle Bedeutung: Zur Notwehr und zur Nothilfe ist jeder berechtigt, muss sich dafür aber auch verantworten, es tritt dann ein Rechtfertigungsgrund ein. Die Bedeutung der einschlägigen Gesetze liegt vor allem darin, dass eine staatlich angeordnete Tötung legitimiert wird und die Gewissensentscheidung der einzelnen Person bzgl. Notwehr oder Nothilfe unterminiert wird.) Krieg ist ein anderer Fall. Hier kann regelmäßig nicht von Notwehr oder Nothilfe ausgegangen werden. Das ist eine lediglich durch (Völker-)Gewohnheitsrecht legitimierte Situation, in der die vorsätzliche Tötung anderer Personen als gerechtfertigt gilt, solange sie sich im Rahmen der internationalen Konventionen bewegt. Also eine halb und halb gesetzlose Situation.--Mautpreller (Diskussion) 14:34, 17. Mär. 2022 (CET)
So ganz blicke ich hier als juristischer Laie nicht durch. Was ist, wenn ein Staat einen Angriffskrieg gegen einen anderen Staat führt? Ist es dann völkerrechtlich zulässig (d. h. es ist kein Mord) für die Kombattanten der angreifenden Partei die Kombattanten der angegriffenen Partei zu töten? --2A01:C22:6E0C:A700:5C1C:D0B:EAD2:8EBA 15:15, 17. Mär. 2022 (CET)
Du bist nicht der Einzige. Verboten ist die Vorbereitung eines Angriffskriegs, nicht unbedingt die Teilnahme an einem Angriffskrieg. Deutsche Soldaten im 2. Wk führten zweifellos einen Angriffskrieg, ein Ermittlungsverfahren für Kriegshandlungen gab es gegen keinen von ihnen (wohl aber wegen Ermordung von Zivilisten, zB Juden). Die obersten Bosse wurden hingegen teilweise wegen Vorbereitung eines Angriffskriegs verurteilt.--Mautpreller (Diskussion) 15:31, 17. Mär. 2022 (CET)
Grundsätzlich ist die Argumentation mit Notwehr/Nothilfe falsch. Das Völkerrecht in bewaffneten Konflikten erlaubt Soldaten und damit Kombatanten letztendlich das Töten von Kombatanten der anderen Seite. Das Völkerreicht ist Teil deutscher Gesetzgebung, (Art. 25 GG). Damit gilt das auch für DEU Soldaten ohne das es dazu einer besonderen Erlaubnis bedarf. (DEU hat sowohl die Haager Landkriegsordnung als auch die meisten Genfer Zusatzprotokolle ratifiziert, damit sind sie Teil deutscher Rechtsprechung). Damit dürfen auch ausländische Soldaten und deutsche Legionäre ausländische Armeen nur bestraft werden wenn sie Kriegsverbrechen begangen haben, nicht wegen der Gewaltanwendung an sich. Deutschen Soldaten ist es verboten Befehle auszuführen wenn sie eine Straftat bedeuten, inwieweit dabei die Teilnahme an einen völkerrechtswidrigen Angriffkrieg dazu zählt müssten wohle Juristen beurteilen. --Salier100 (Diskussion) 05:54, 18. Mär. 2022 (CET)
Sehr griffige Zusammenfassung. Ich denke, die strafrechtliche Beschränkung auf lediglich die Vorbereitung eines Angriffskrieges wurde bewusst gewählt, um eine Straffälligkeit der befehlsausführenden Kombattanten auszuschließen. Der Graubereich zwischen Vorbereitung und tatsächlicher Ausführung ist in der Tat nicht scharf genug abgegrenzt. Es gab in der Anfangsphase des Irakkrieges einen Präzedenzfall, in der ein Bundeswehrsoldat straffrei den Befehl verweigern konnte, da seine logistischen Aufgaben / Arbeiten dazu geeignet waren, die US-amerikanischen Streitkräfte bei der Vorbereitung eines Angriffskrieges zu unterstützen.
So aus dem Kopf heraus ging es wohl um die Bearbeitung von Frachtlisten, was einen US-Stützpunkt in Deutschland entlastete, sodass deren Logistik für Materiallieferungen an die Invasionskräfte vor dem Irak frei wurde. Ging gedanklich um drei Ecken; vor Gericht wurde aber bestätigt, dass seine Arbeit im Endeffekt die Vorbereitung der US-Streitkräfte zum Angriff auf den Irak unterstützte / begünstigte. Kleinalrik (Diskussion) 11:08, 18. Mär. 2022 (CET)
Tja, nach 15 Jahren funktioniert das Detailgedächnis wohl nicht mehr so fluffig. Ist wie befürchtet etwas komplexer der Sachverhalt:
[[8]] Kleinalrik (Diskussion) 11:13, 18. Mär. 2022 (CET)
Wie ich das verstehe, verbietet das Kriegsvölkerrecht nur, gegnerische Soldaten deswegen zu bestrafen, weil sie am Krieg teilnehmen (und dabei z.B. töten). Ein Staat dürfte es aber sehr wohl unter Strafe stellen, dass seine Staatsbürger außerhalb des Dienstes in den eigenen Streitkräften an einem Krieg teilnehmen. Das ist laut dem Artikel Söldner zum Beispiel in Österreich und in der Schweiz der Fall:
"In vielen Ländern, wie zum Beispiel Österreich und in der Schweiz, ist es für Staatsangehörige gesetzlich verboten, für ein anderes Land Kriegsdienst zu leisten. So stellt auch der Dienst in der französischen Fremdenlegion – deren Angehörige allerdings genaugenommen keine Söldner, sondern reguläre Angehörige der französischen Streitkräfte sind – für Österreicher und Schweizer nach dem Gesetz eine Straftat dar. Viele Österreicher, die nach ihrem Söldnerdienst in den Jugoslawienkriegen der 1990er Jahre wieder in die Heimat kamen, fanden sich vor dem Strafgericht wieder und wurden teilweise zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt."
--Digamma (Diskussion) 18:22, 18. Mär. 2022 (CET)

Zum Thema Angriffskrieg noch dieser Paragraf, der Kriegsvölkerrecht in deutsches Recht übernahm: [9]. Hier ist besonders auf Absatz 4 hinzuweisen: "Beteiligter einer Tat nach den Absätzen 1 und 2 kann nur sein, wer tatsächlich in der Lage ist, das politische oder militärische Handeln eines Staates zu kontrollieren oder zu lenken." Also nicht ein einfacher Soldat (oder eine einfache Soldatin). Natürlich bezieht sich das nur auf die Vorbereitung und Führung eines Angriffskriegs. Bei Kriegsverbrechen (§§ 8 bis 12) oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit (§ 7) gibt es diese Einschränkung nicht. Man könnte es so fassen: Wer keine Kriegsverbrechen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht, ist als Teilnehmer eines bewaffneten Konflikts zumindest nach dem Kriegsvölkerrecht erstmal nicht strafbar. Das Verbot des Angriffskriegs bezieht sich nur auf die Personen, die einen solchen tatsächlich vom Zaun brechen (können), Staatschefs, Generäle etc. Das alles heißt nicht, dass Leute nicht nach nationalem Recht (bspw. wegen Verrats) bestraft werden könnten. Generell gilt der Krieg oder bewaffnete Konflikt immer noch, wie seit jeher, als eine Ausnahmesituation, in der das Recht auf Leben eingeschränkt ist. Es gibt ein paar Regulierungen, die aber durchgängig darauf hinauslaufen, dass man nicht willkürlich töten darf, sondern nur im Rahmen der anerkannten Grundsätze der Kriegsführung. Der entscheidende Punkt ist hier natürlich, dass es eine überstaatliche Justiz nur sehr begrenzt gibt und diese nicht die Mittel hat, Urteile gegen den Willen von Staaten durchzusetzen.--Mautpreller (Diskussion) 13:39, 18. Mär. 2022 (CET)

Jetzt aber zum zweiten Teil der Eingangsfrage: Darf auch ein Zivilist einen anderen Soldaten töten, wenn dieser offensichtlich an kriegerischen Handlungen teilnimmt ?
Die vorstehenden Ausfuehrungen verstehe ich als ein Ja Nein:
Ein ukrainischer Zivilist macht sich strafbar, wenn er einen russischen Soldaten erschiesst, der ihn in dem Moment nicht konkret angreift.
Beispiel: Ein Frau eines ukrainischen Jaegers, die mit dessen Jagdgewehr aus dem ukrainischen Wald heraus auf russische Militaerfahrzeuge schiesst, die auf der Strasse vorbeifahren, ohne die Frau zu beschiessen, ist eine Moerderin.
Korrekt ? (Edit: Unter der Voraussetzung, dass sie auch getroffen hat und der getroffene russische Soldat auch gestorben ist.) -- Juergen 217.61.195.21 11:19, 20. Mär. 2022 (CET)

Nein. Mord wäre das sicher nicht. Nach dem Recht welchen Staats sollte das so sein? --Mautpreller (Diskussion) 11:44, 20. Mär. 2022 (CET)
Nach ukrainischem Recht, weil ja Taeterin und Tatort ukrainisch sind und die Frau nicht Angehoerige der ukrainischen Armee ist, also keine Kombattantin.. -- Juergen 217.61.195.21 11:59, 20. Mär. 2022 (CET)

Glashütteverordnung

Wir haben jetzt laut BGBL 7/2022 S. 2 eine Glashütteverordnung zur geografischen Herkunft Glashütter Uhren. Wie arbeiten wir denn das in WP ein?--scif (Diskussion) 17:51, 17. Mär. 2022 (CET)

Ist zwar eher was für Fragen zur Wikipedia, ich habe aber Mal einen Versuch gestartet. wer meint, dass es besser geht mag sich daran abarbeiten.--Elrond (Diskussion) 18:37, 17. Mär. 2022 (CET)
Was ist das fuer eine merkwuerdige Quelle ? Der Text besteht aus unverstaendlichem Gestammel und nicht aus vollstaendigen Saetzen. -- Juergen 217.61.195.21 10:16, 20. Mär. 2022 (CET)

Giftkrieg

Kann man Nervengifte wie z. B. Nowitschok eigentlich auch gegen Armeen einsetzen, etwa in Form einer Falle, bei der einmarschierende Truppen das Gift unbemerkt aufnehmen und dann erst zu spät merken, dass sie sich alle vergiftet haben? --80.218.144.56 19:41, 18. Mär. 2022 (CET)

Nowitschok ist bei Raumtemperatur fest und eignet sich gar nicht für einen militärischen Angriff, sondern nur für die Ausschaltung einer bestimmten Zielperson z. B. durch Vergiftung eines Getränks. Bei anderen Nervengiften ginge das allerdings, z. B. bei VX. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 19:49, 18. Mär. 2022 (CET)
Verstieße natürlich massiv gegen die Chemiewaffenkonvention. --85.216.118.143 03:08, 20. Mär. 2022 (CET)

Warum kein lock down jetzt ?

Guten Abend, Heute wurden schon wieder neue Corona Rekord Zahlen vermeldet. Dennoch will der Bundeskanzler jetzt die Mastenpflicht abschaffen so wie ich das verstanden habe. Aber das ist doch genau der falsche Weg oder müsste man nicht aufgrund der Rekordzahlen jetzt einen neuen Lockdown verhängen damit die Zahlen wieder sinken? (nicht signierter Beitrag von 77.181.9.233 (Diskussion) 22:37, 18. Mär. 2022 (CET))

Ich frage mich (in und für Österreich, das mit diesem Vorgehen noch schneller war) dasselbe. Hat man einfach stillschweigend den Kurs gewechselt und will durch Herdeninfektion eine Herdenimmunität erreichen? Niemand konnte die Entscheidung, bei einem Höchststand der Fallzahlen praktisch alle Maßnahmen fallenzulassen, argumentativ rechtfertigen. Auch der alte österreichische Gesundheitsminister hat (denke darüber jeder, was er will) in einer seiner letzten Stellungnahmen gesagt: Ja, die Zahlen steigen, aber Sorgen brauchen wir uns keine zu machen, auch wenn die Maßnahmen fallen. Ich persönlich wäre nach einer solchen Aussage auch gegangen (wenngleich die „offizielle“ Argumentation, Mückstein [so der Name des Ex-Ministers] sei des dauernden notwendigen Polizeischutzes und der Bedrohungen müde, nicht minder plausibel ist. --GALTZAILE PPD () 23:18, 18. Mär. 2022 (CET)
(nach 2x BK und Rücksetz8ung, weil die WP-Software vielleicht spinnt . oder ich mache auch hie4r alles falsch) Mich wundert nichts mehr. Ich bein 2x geimpft + geboostert, gehe aber nur wenn es nötig ist aus dem Haus. Über die Coronapolitik der jeweiligen Bundesregierungen kann ich nur den Kopf schütteln. Es wurde ein Fehler nach dem anderen gemacht! Offenbar knickt man jetzt vor Coronaleugnern, "Querdenkern" usw. und vor der Wirtschaft ein. Warum hat man im Sommer 2020 Urlaubsreisen nicht einfach verboten oder zumindest eine dringende Empfehlung ausgegeben, darauf zu verzicheten? Warum... ach es ist müßig und zu anstrengend alle Fehler aufzuleisten, die man bei einigermaßen gesundem Menschenverstand schon sah!
Mitterweiel hat man kapituliert und hofft auf eine ausreichende "Durchseuchung". In meiner Stadt sterben fast jeden Tag ein oder mehrere Mitbürger an Covid 19. Zudem liegen 2 Dutzend oder mehr auf intensivstationen, 7-10 müssen beatmet werden. Das sind die täglichen Zahlen in meiner Stadt. Und die Fälle steigen auch hier dramatisch! Ich bin völlig perplex, dass man in der Situatuion die Coronaregeln lockert. :-( Ja, Omikron hat viele milde Verläufe, aber trotzdem sterben Mitmenschen daran und auch viele, die geboostert sind, erkranken. Aber die Politik knickt ein vor den Covid-19-Leugnern und aus wirtschaftlicghen Interessen! :-( Ich musste vorhin meine Teilnahme an einem Mannschaftskampf im Schach absagen, was mir sehr unangenehm war. In normalen Zeiten hätte ich sehr gerne gespeilt, aber aufgrund der aktuellen Lage muss ich meine Mannschafrt leider im Stich lassen. Mir ist das Risiko zu hoch. Stattdessen wird vermutlich Anfang Dezember wieder ein Überlassungsverbot für Feuerwerk beschlossen, was ziemlich sinnfrei bei der Coronabekämpfung ist (sich aber gut bei potentiellen Wählern macht und mir eine meiner meiner letzten verbliebenen Freuden erneut nimmt. Was ist das nur für eine verrückte Welt! Minos (Diskussion) 00:07, 19. Mär. 2022 (CET)
Weil inzwischen 250 Tote pro Tag ganz normal sind. Die Gesellschaft ist abgestumpft. In 1 oder 2 jahren werden 1.000 Tote pro Tag normal sein. Hauptsachen Ischgl Saufen und Mallorca Strandparties koennen stattfinden. Wen interessieren die 100.000 tote pro jahr. Trifft ja nur ältere und Voerkrankte. --Salier100 (Diskussion) 00:15, 19. Mär. 2022 (CET)
Du formulierst es vielleicht etwas bissig, aber genau so ist es. Die Virusvariante Omikron sorgt dafür, dass zwar hohe Erkrankungsinzidenzen vorliegen, aber niedrige Hospitalisierungsinzidenzen. Damit besteht keine Gefahr, dass das Gesundheitssystem kollabieren könnte wie bei den Wellen im Winter/Frühjahr 2019/2020 und 2020/2021. Zudem sind die besonders vulnerablen Bevölkerungssschichten selbst schuld, wenn sie keine angemessenen Maßnahmen selbst ergreifen. Die Gebietskörperschaften sorgen für niederschwellige Impfangebote, das Virus sorgt für viele Erkrankungen, aber wenig Hospitalisierungen, die Arzneimittelforschung sorgt für wirksame Impfstoffe und Medikamente. All diese Voraussetzungen waren im Winter/Frühjahr 2019/2020 und 2020/2021 nicht oder nicht im heutigen Umfang gegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 19. Mär. 2022 (CET)
Richtig Rotkaeppchen68. Bei den gefährdeten Personen hat man es heute im Griff, wenn die geimpft worden sind. In dem Punk sah es vor einem Jahr noch anders aus. Nebst dem das man heute weis wie gut die (Doppel-) Impfung und das Buster wirkt. Auch das war vor einem Jahr noch nicht wirklich bekannt, man nahm es an. Auch bei der Behandlung hat man die letzen zwei Jahre dazu gelehrnt. Mit einem Lockdown würde man akteull vor allem die Wirtschaft schwächen, nicht aber unbedingt gross Omrikron Ansteckungen verhindern. Es nütz einem Land genau so wenig, wenn es zwar fast keine Coronatote hatte, wirtschaftlich aber an den Lockdowns zu Grunde gegangen ist. Im übrigen sieht man aktuell in Hongkong das Lockdowns alleine eben auch kein allerwelts Heilmittel sind. Gerade wenn daneben die Hausaufgaben nicht gemacht wurden. Sorri aber über 65% [10] ungeimpfte bei den 80+, ist nicht gut. --Bobo11 (Diskussion) 12:18, 19. Mär. 2022 (CET)

Ich kann es mir nur so erklären: Man hat über Monate versucht, mit Vernunft und mit Druck auf die Impfverweigerer zuzugehen. Verschiedene Strategien haben sie nicht umstimmen können. In Ländern mit sehr hohen Impfquoten wie Dänemark konnte man derweil sehen, dass man alle Maßnahmen fallen lassen kann, wenn denn fast alle geimpft sind. Dort hat man schon seit Monaten ein komplett normales Leben und es gibt dank der Impfquoten keine besonders hohen Todeszahlen (jedenfalls nicht höher als bei Grippewellen). Ich glaube, die Leute haben einfach die Nase voll, sich von einer kleinen Gruppe von Impfverweigerern am Gängelband durch die Gegend ziehen zu lassen. Denn die harschen Maßnahmen wie Maskenpflicht waren ja überwiegend zum Schutz der Impfverweigerer weiterhin aufrecht gehalten, aber die gesamte Gesellschaft musste sie mittragen. Man hatte vielleicht noch die Hoffnung, dass die Impfverweigerer dann wenigstens Novavax annehmen. Auch das ist nicht passiert. Man hat nun also die Nase voll von dieser Verweigerung. Das Aufheben der Maßnahmen wird nun ganz überwiegend diese Leute treffen. Mir tut es leid für sie, denn sie sind auch Opfer: Opfer von WhatsApp-Memes, denen sie mehr Glauben geschenkt habe als der Wissenschaft. Sie wurden für dumm verkauft. Aber die Gesellschaft hat sie leider nicht mehr erreicht. Sie haben sich in eine Parallelwelt katapultiert. Wenn man sich aber die Zahlen anschaut: Es hat sich bei den Impfungen nicht mehr viel getan. Sie werden sich auch im Herbst daher wahrscheinlich nicht impfen lassen. Früher oder später erkranken sie daher ohnehin. Also kann man dann die Pandemie auch jetzt komplett durchlaufen lassen und wenigstens dem Rest der Bevölkerung wieder ein normales Leben ohne Maske gönnen. Das wird bei den Impfverweigerern zu vielen Todesopfern führen. Leider. Aber diese Zahlen wären sonst in den kommenden Jahren ebenfalls entstanden. Ja, sie werden vor den Bus geworden. Aber man muss ehrlich sagen: Sie hatten auch extrem viele Chancen. So viele, dass es der gesamten Gesellschaft nur noch auf den Geist ging. 80.71.142.166 06:56, 19. Mär. 2022 (CET)

Richtig, wenn man genau hingehört hat, ging es immer "nur" darum das Gesunheitssytem nicht zu überlasten. Und eben nie darum, dass sich keiner ansteckt. Klar je weniger Anstekungen desto kleiner die Anzahl der poteziellen Spitalpatienten. Wenn wie hier bei Corona die Impfung die schweren Verläufe massiv verhindert, dann kannst man bei genügender Genesen und Geimpften die Massnahmen aufheben. Weil ab dem Zeitpunkt X, die Nichtgeimpften die sich noch nicht angesteckt haben, eben das Gesunheitssystem nicht mehr überlasten können. Heute darf man meiner Meinung nach sagen; Wer jetzt noch schwer erkrankt, dass er auf der Intesivstation landet ist; A Selber Schuld (weil ungeimpft) oder B so krank/geschwächt das ihn auch ein ander viraler Infekt (z.B. Grippe) auf die Intesivstation gebracht hätte. Letzteres kann man nie ganz verhindern, das Leben ist nun mal endlich.
Aktuell kann man sagen, dass das Worstcase Szenario dank Omnikron nicht eintreten wird. Die Variante ist zwar sehr anstekend, aber zum Glück auch die Variante die einen den mildesten Verläufe hat. Kurzum es dauert nicht lange und Omrikon schaut selber dafür, dass jederman entwerder geimpft oder genesen ist. Und das ohne das die Spitäler überlaufen, und man einen Triage vor der Intesivstation machen muss. Mag jetzt vielleicht sarkastisch tönen, aber aktuell kann man durchseuchen udn muss nicht mehr impfen. Jetzt ist es eigentlich wichtiger, dass sich jeder schnell ansteckt der nicht geimpft ist. Weil je länger es dauert desto höher die Chance auf eine neue Virus Variante. Vermutlich wird das hinauslaufen wie wir es schon bei der Grippe kennen. Jeden Herbst werden gefährdete Personen geimpft/gebustert, dem Rest steht es frei das auch zu machen. --Bobo11 (Diskussion) 07:25, 19. Mär. 2022 (CET)
Wie wäre es damit, dass das gilt, was viele sich im März 2020 noch trauten zu sagen, dass es sich um einen Grippevirus handelt (siehe Symptome und Verlauf), der bei einem sehr, sehr geringen Prozent der Menschen (dann sehr) ernsthafte Schwierigkeiten macht, aber eben nicht bei allen, bspw. allen Alten > 70/75. Das kann gerne auch hier im Archiv nachgelesen werden. Was in der Politik - und das ist das erschreckende, weltweit - daraus gemacht wurde, spiegelt nur die seit ca. 2000 zunehmende Ideokratie wieder, auch gut erkennbar an Biografien von Spitzenpolitikern: Studiumsabbrecher, Playboys, Komiker, Schauspieler, irgendwas mit Kultur oder Soziologie, Tochter/Sohn. Warum lassen diese sich so verängstigen? Weil die und alle anderen Transparenz durch Internet und Digitalisierung (und Privatfernsehen) immer noch nicht verstanden haben. (Eure Mitmenschen sind nicht die in euren Gruppen/Blasen, sondern in der Masse die, die ihr auf "RTL2" seht.) Transparenz: Die "Zahlen" gab es schon immer! Man konnte sie bisher nur nicht erheben und/oder zeigen bzw. hat nicht nach ihnen gesucht. Jetzt haben wir durch Nachrichten und Apps verängstigte Menschen - die Speerspitze der Coronamaßnahmenbefürworter sind die lebensunerfahrenen Millenials (und die, die sich aufgrund Technikausstattung und Lifestyle gleich verhalten) - die glauben zu wissen, wie schlimm es um sie herum ist (kennen die Zahlen des "Landkreises"), kennen jedoch keinen einzigen schlimmen Fall persönlich (auch hier im Archiv). Auch die Fake News vom Zusammenbruch gefährdeten Gesundheitssystem gehört dazu. Berlin hat bspw. in Null-Komma-Nix ein Notfall-Beatmungs-Krankenhaus hochgezogen und nach 1,5 Jahren wieder geschlossen, wegen Null-Auslastung. Die Heuchler, die sich jetzt "solidarisch" mit Pflegekräften fühlen, werden wieder verschwinden, wie seit den frühen 1990ern, als es wirklich schlimm war (siehe Einführung Pflegeversicherungszuschlag) und anschließend erst richtig schlimm wurde. Mit der nächsten Flüchtlings- und/oder Migrationswelle werden "wir" unsere Billig-Pflegekräfte zahlenmäßig aufstocken können, ohne ihre Arbeitssituation verbessern zu müssen. Diese gesamte Heuchelei, hochgradig egoistisch, jedoch angeblich "Solidarität" einfordernd, ko**t einen an.--Wikiseidank (Diskussion) 07:56, 19. Mär. 2022 (CET)
Die Covid-Pandemie kann mitnichten mit einer einfachen Grippewelle verglichen werden. Der Gamechanger ist aber Omikron. Wenn Omikron auf eine überwiegend geimpfte Bevölkerung trifft, dann kann ist es in der Tat nicht mehr sonderlich gefährlich. Das ist aber mit März 2020 nicht vergleichbar. Man darf auch zwei Dinge nicht vergessen: In Deutschland ist eben ein substanzieller Teil leider immer noch nicht geimpft. Und es gibt auch nach wie vor noch andere Varianten wie Delta, die bei Ungeimpften sehr viele Menschen in Krankenhäuser bringen können. 80.71.142.166 08:31, 19. Mär. 2022 (CET)
Sehr viele Länder haben aber eine wesentlich niedrigere Impfquote als Deutschland, z.B. die Ukraine oder die EU-Länder Bulgarien und Rumänien. Alles keine Länder mit einem Super-Gesundheitssystem. Ehrlich, ich weiß nicht mehr, was ich davon halten soll. Die Politiker sind jedenfalls nicht zu beneiden. --188.110.206.92 17:38, 19. Mär. 2022 (CET)
Da solltest Du Dir die Daten ansehen. Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen niedriger Impfquote und hohen Todeszahlen während dieser Pandemie. Guter Überblick, Vergleich für US-Bundesstaaten, Vergleich für EU-Staaten. Die von Dir genannten Staaten Bulgarien und Rumänien haben mit Abstand die höchsten Todesraten während dieser Pandemie. Sie haben auch die höchste Rate an Impfverweigerern. 80.71.142.166 07:51, 20. Mär. 2022 (CET)
Danke für die Links. Insbesondere https://euagenda.eu/news/621810 finde ich beindruckend bedrückend. Das sollte man mal auf der Wikipedia-Startseite bringen. --178.7.97.198 11:48, 20. Mär. 2022 (CET)

ISS-Frage

Moin @ all, Warum gibt es auf der ISS keine Dosen mit Ringpull? Hier sieht man ganz deutlich einen Dosenöffner. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:49, 19. Mär. 2022 (CET)

was ist Ringpull ? --tsor (Diskussion) 12:10, 19. Mär. 2022 (CET)
Das ist eine Marke von Konservendosen mit Aufreißdeckel. --Rôtkæppchen₆₈ 12:18, 19. Mär. 2022 (CET)
tsor, du verlinkst Ringpull und fragst dennoch, was das ist? --77.10.159.119 12:29, 19. Mär. 2022 (CET)
Die Verlinkung stammte von Benutzer:Tsor, allerdings als Rotlink. Ich hab dann die beiden Weiterleitungen von Ringpull und Ring-Pull auf Konservendose#Aufreißdeckel angelegt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 19. Mär. 2022 (CET)
Prima, vielen Dank für die Weiterleitung! --77.10.159.119 12:42, 19. Mär. 2022 (CET)
TF: Gefahr von Verletzungen und Umherspritzen des Inhalts beim Öffnen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:21, 19. Mär. 2022 (CET)
Vermute ich auch. Außerdem: es werden zwar viele, aber längst nicht alle Dosenkonserven mit Ringpull angeboten. --77.10.159.119 12:29, 19. Mär. 2022 (CET)
(BK)War auch mein erster Gedanke Rotkaeppchen68. Es könnte auch etwas ganz grundsätzliches sein, denn beim Transport ins All zählt jedes Gramm. Rein vom Gefühl her sollte ein Dose ohne Ring immer leichter sein als eine mit (Gleicher Inhalt versteht sich). Auch wenn das nur 1-2 Gramm pro Dose sind, es summiert sich. Hier steht „Ein Kilogramm zur ISS zu bringen kostet mit einem Dragon-Raumfrachter von SpaceX umgerechnet etwa 25.000 US-Dollar“. Mit dem Wert gerechnet kostet ein Gramm Dose somit 25$. Und auf ein Büchsenöffener solltest du auf einer Raumstation auch nicht unbedingt verzichten, denn was machst du wenn der Ring abbricht? --Bobo11 (Diskussion) 12:36, 19. Mär. 2022 (CET)
Ich bezweifle zwar, dass der Ring ein Gramm wiegt, aber schon bei mehreren Dosen kommt sicher ein Gramm zusammen. Insofern Zustimmung. --77.10.159.119 12:42, 19. Mär. 2022 (CET)

Folgefrage: Ab wievielen Dosen (ohne Ringpull) rentiert es sich, stattdessen einen Dosenöffner hochzuschicken; der Öffner hat auch ein Gewicht? --91.141.64.180 13:52, 19. Mär. 2022 (CET)

Mein uralter Westmark-Dosenöffner wiegt 77 Gramm. Leider hab ich erst vor ein paar Tagen leere Dosen weggebracht. Deswegen konnte ich nur drei Ringpull-Laschen auftreiben. Die wogen zusammen weniger als 1 Gramm. --Rôtkæppchen₆₈ 14:15, 19. Mär. 2022 (CET)
Du kannst doch an der Sig sehen, wer's geschrieben hat... In der Schweiz sind die Teile aber vielleicht aus Chrom-Vanadium-Blei, scnr. --77.10.159.119 16:44, 19. Mär. 2022 (CET)
(BK) Die ISS ist schon über 20 Jahre in Betrieb, das sollte sich also schon sehr lange rentiert haben; ich schätze einfach mal und sage: nach spätestens 2 Jahren. (Ein Multifunktionswerkzeug reicht auch, oder ein Schraubenzieher, den man ohnehin da oben braucht.) --77.10.159.119 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 77.10.159.119 (Diskussion) 14:21, 19. Mär. 2022 (CET))

Es hat einen ganz anderen Grund: Es gibt seit ca. 30 Jahren keine Dosen mit Ringpull mehr im amerikanischen Handel. Amerikanische Astronauten könnten die Dinger also gar nicht bedienen, deshalb gibt es die auch auf der ISS nicht. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 14:31, 19. Mär. 2022 (CET)

Braucht man da echt einen Dosenöffner, um Getränkedosen zu öffnen? Oder haben die Getränkedosen dort alle so einen Schlüssel zum Abschälen des Deckels wie bei manchen Fisch- oder Rindfleischdosen? --Rôtkæppchen₆₈ 14:36, 19. Mär. 2022 (CET)
Laut Artikel Getränkedose heißt dieser Ring, der an der Dose hängen bleibt, gar nicht Ringpull, sondern Stay-On-Tab. --Optimum (Diskussion) 15:13, 19. Mär. 2022 (CET)
Oh, schöner Hinweis, Optimum. Allerdings verlinkt Getränkedose zum selben Begriff zunächst auf Aufreißlasche und im nächsten Abschnitt auf „eingebauter Dosenöffner“, wo wiederum "Lift-Tab" als (US-)Begriff genannt wird. Nicht nur Collins Dictionary kennt für dieses Teil "ring-pull", andere Wörterbücher auch. Die Aussage, dass die US-Dosen diese gar nicht mehr haben, bezweifle ich. --77.10.159.119 16:37, 19. Mär. 2022 (CET)
ring pull gibt es nur im britischen Englisch, im amerikanischen Englisch heißen die Dinger pull tab. Und die gibt es tatsächlich dort drüben gar nicht mehr. Das, was bei uns noch damit ausgerüstet ist (Konserven und einige Bierdosen) braucht dort drüben zwingend Dosenöffner oder wird in der Form gar nicht verkauft (Erdnüsse gibt es dort nicht in Dosen). -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 17:00, 19. Mär. 2022 (CET)
Stimmt tatsächlich, siehe hier mit weiteren Erläuterungen (aber ohne Belege). Danke für den Hinweis, nächstes Mal bitte selbst einen Beleg beibringen.
In der de-wp sollte man imho von "Aufreißlasche" sprechen/schreiben. --77.10.159.119 17:12, 19. Mär. 2022 (CET)
Der "Beleg" sagt aber nur, dass es die Dinger nicht mehr gibt, bei denen die ganze Lasche komplett abgerissen wird. Die, die es bei uns gibt, werden da drin StaTab genannt und existieren. Für eine Bierdose braucht man definitiv keinen Dosenöffner. --2003:ED:AF05:8067:C865:B08D:BCC7:FD06 17:31, 19. Mär. 2022 (CET)
Wie man leicht herausfinden kann, gibt es in den USA sowohl Getränkedosen als auch andere mit Stay-On-/ Lift-Tab. Einfach über gugelmaps in irgendeiner US-Stadt auf irgendeinen Supermarkt klicken. --Optimum (Diskussion) 19:57, 19. Mär. 2022 (CET)
Mmh, hab mir Bierdosen irgendeines Marktes angesehen, finde aber auf Anhieb nur Bierdosen mit "StaTab", also solche, die nach dem öffnen an der Dose bleiben (stay on...). --77.10.159.119 20:53, 19. Mär. 2022 (CET)
Richtig. Aber keine, für die man "zwingend Dosenöffner braucht". Getränkedosen sind ja für unterwegs, da wäre die Öffnung mit Dosenöffner ziemlich sinnlos. Den abreißbaren "Ring-pull" gibt es hier auch nicht mehr, aus Gründen des Umweltschutzes und möglicher Verletzungsgefahr. --Optimum (Diskussion) 22:50, 19. Mär. 2022 (CET)
Ich glaube, dass die Getraenke auf der ISS in Folienbeuteln serviert werden (auch auf dem Bild gut zu sehen) und nicht in Dosen, und zwar einerseits, weil die Folien weniger Gewicht haben als eine Dose, und andererseits, weil Getraenke in der Schwerelosigkeit aus einer Getraenkedose gar nicht herauskommen. Die Beutel kann man dagegen zusammendruecken, um den Inhalt auszupressen.
Den Dosenoeffner verwendet man nicht fuer Getraenkedosen, sondern fuer Dosen mit festem Inhalt (ebenfalls auf dem Bild gut zu sehen), den man mit Besteck oder mit den Fingern entnehmen kann. -- Juergen 86.111.156.156 19:04, 19. Mär. 2022 (CET)
Auf dem Foto sieht man, daß die Konservendosen brav auf dem "Tisch(?)" stehen, es kann sein, daß der magnetisch ist. Wäre ja blöd, wenn die alle herumschweben würden. Aufreißdeckel sind auch bei Weißblechdosen oft aus Aluminium und man kann nicht garantieren, daß die nicht doch mal abreißen. Dann hat man ein relativ kleines Teil, was irgendwohin entschwinden könnte. Wahrscheinlich ist es die Summe der Nachteile für die eingebauten Öffner. Das Spritzen, die Masse, Magnetismus? Und vielleicht ist es auch nur ein Essen, zu dem die Russen die Konserven beigesteuert haben? Die meisten Dosen sehen aus wie typisch russische Fischkonserven, die gibt es einfach nicht mit Selbstöffner. Die Dose am weitesten links ist übrigens eine zum Aufreißen. Die Dose rechts unten scheint Soljanka zu sein. Die russischen Dosen sind scheinbar ganz normale Handelsware. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:53, 19. Mär. 2022 (CET)
Nicht magnetisch. Lebensmittel, Geschirr und Besteck haben Klettverschluss. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 19. Mär. 2022 (CET)
Ein Hauptgrund dürfte sein, dass man mit einem Dosenöffner die Dosen sehr viel sauberer öffnen kann. Scharfe kanten sind ein No-Go da oben, denn sie könnten eben auch wichtige Dinge aufschneiden. Verletzungen der Astronauten will man natürlich auch verkmeiden. Wenn amn die Aufreissdinger hat, hat man oft scharfe Kanten als überbleibsel, sei es in der Dose, oder eben der Deckel. In diesem Buch berichten sie auch, dass der Dosenöffner aus diesen Gründen mal ausgetauscht werden musste und einer hochgeschossen wurde der die Dose von der Seite öffnet (eben um Metallsplitter, Verletzungen und scharfe Kanten zu vermeiden).--Maphry (Diskussion) 21:41, 19. Mär. 2022 (CET)
Das oben verlinkte Bild zeigt einige Dosen, die nicht frei von scharfen Kanten sind. Die flache Aufreißdose links sowieso nicht. Damit ist die These, dass scharfe Kanten nicht vorkommen, widerlegt. Die Leute dort oben werden nicht so tolpatschig sein, sich an jedem scharfkantigen Gegenstand zu verletzen. Außerdem werden die Leute entsprechend ausgebildet sein, auch mit potenziell gefährlichen Gegenständen die Verletztungsgefahr zu minimieren. So wie jeder vernünftig ausgebildete Koch, Handwerker, Bauarbeiter etc. unten auf der Erde. Dass es die aufreißbaren Konserven aus Gewichtsgründen nicht gibt, halte ich auch für abwegig. Eher sind die Dosen, wie oben schon erwähnt, teils normale Handelsware und eben so, wie sie sind. Interessant wäre eine Dose Surströmming. --93.135.129.132 09:39, 20. Mär. 2022 (CET)
gudn tach!
auf dem bild sieht man einen eher rechteckigen alu-behaelter vor dem fladenbrot. ich vermute, dass der eine aufreisslasche hat, weil man da mit einem dosenoeffner nicht weit kommt.
ich wage somit die these aufzustellen, dass es eher zufall ist, dass dort gerade keine dose mit lasche zu sehen ist. vielleicht sind die aufreisslaschen anderswo einfach (noch) nicht so verbreitet wie hier? -- seth 11:20, 20. Mär. 2022 (CET)

Facebook Protect

Liebe Wikipedianer, vielleicht könnt Ihr mir helfen: Facebook hat seit geraumer Zeit mein Facebook-Konto gesperrt und möchte den Zugang erst wieder erlauben, wenn ich "Facebook Protect" aktiviert habe. Dazu muss ich eine Handynummer oder eine Email-Adresse angeben, von der Facebook ganz offen zugibt, dass diese Daten auch für Werbung verwendet werden. Ich möchte das aber nicht. Facebook begründet diese Maßnahme mit dem notwendigen Schutz von Kandidaten und deren Kampagnenteams im Umfeld von politischen Wahlen. Tatsächlich bin ich bei Facebook auch politisch aktiv und unterstütze verschiedene Kandidaten bei verschiedenen Wahlen. Heise online sagt, Facebook Protect sei seriös und kein Phishing. Ich sehe das anders. Kann ich irgendwie an mein Konto, ohne Facebook meine Kontaktdaten offenbaren zu müssen? Vielen Dank für Eure Mühe!--2003:DE:FF1D:9E00:3457:3F0A:C679:F16B 18:25, 19. Mär. 2022 (CET)

Warscheinlich nicht und das ist mMn auch gut so, denn anonyme Konten oder Fake-Konten werden eben oft missbräuchlich für Hasstiraden, Mobbing, Fake-news und anderes Unerwünschte mehr genutzt. Facebook hat nunmehr auch in Deutschland bzw. in Europa die gesetzliche Vorschrift, derartiges umgehend wirksam zu unterbinden. -- Muck (Diskussion) 18:45, 19. Mär. 2022 (CET)
Ich bin mit Sicherheit nicht unangenehm aufgefallen und Facebook behauptet das auch gar nicht. Sie behaupten, dass sie meinen Account vor Hackern beschützen wollen. Das ginge doch bestimmt auch, ohne mir Werbung zuzuschicken. Aus meinem Umfeld habe ich auch noch nichts von Facebook Protect gehört. Offensichtlich bin ich ein seltener Fall. Weiß jemand, bei wem so etwas aus welchen Gründen gemacht wird?--2003:DE:FF1D:9E00:3457:3F0A:C679:F16B 18:57, 19. Mär. 2022 (CET)
"...Das ginge doch bestimmt auch, ohne mir Werbung zuzuschicken." - natürlich, aber wieso erwartest du denn eigentlich von einem Geschäftsunternehmen, dass dir von diesem eine Dienstleistung unbezahlt und ohne Gegenleistung erbracht werden soll? Facebook lebt u.a auch von Werbung, gelle. Ansonsten erfährst du genau hier, hier, hier und hier wichtige Infos zum Sinn und Zweck des Programms Facebook Protect und dem Procedere der zugehörigen Registrierung. -- Muck (Diskussion) 19:45, 19. Mär. 2022 (CET)
Das normale Facebook ist ja auch nicht gerade Werbefrei. Man bezahlt auch dort die Dienstleistung mit seinen Daten. --2A02:AA13:A141:2600:E593:DE50:9D2D:218A 08:49, 20. Mär. 2022 (CET)

Zwei unbekannte Fachwerkhäuser

Modell eines 4½-stöckigen Fachwerkhauses giebelständig
Modell eines 4½-stöckigen Fachwerkhauses traufständig

Die beiden abgebildeten Halbreliefs hat der verstorbene Onkel einer Bekannten angefertigt, und sie wüsste gerne, wo die Originale stehen. Irgendeine Idee? ◅ SebastianHelm (Diskussion) 19:04, 16. Mär. 2022 (CET)

Mindestens das obere halte ich für erfunden: die Dachbereiche der Erker sind hier in geneigtem Fachwerk, ungeschützt von Regenwasser ausgeführt. Bei einem echten Haus wûrde das ziemlich schnell aufweichen. --Hareinhardt (Diskussion) 22:46, 16. Mär. 2022 (CET)
Gute Beobachtung! Ja, das ist sehr überzeugend. ◅ SebastianHelm (Diskussion) 08:48, 17. Mär. 2022 (CET)
Mir kommt es ungewöhnlich vor, daß beide Häuser nach drei Seiten auskragen. In einer Stadt müßten sie an drei Straßen gelegen heben. Zitat aus Auskragung: "Im Mittelalter wurde diese Technik häufig bei Fachwerkhäusern verwendet, um bei geringer Grundfläche des Gebäudes in den Stockwerken eine größere Fläche zu erhalten." Dem widerspricht beim unteren die große Freitreppe. Wo es genug Platz, auch für die Freitreppe, gab, wäre keine Auskragung nötig. 62.157.14.87 08:54, 17. Mär. 2022 (CET)
Danke! Das spricht wohl eher dafür, dass auch das zweite Gebäude erfunden ist. ◅ SebastianHelm (Diskussion) 10:07, 17. Mär. 2022 (CET)
Das Rathaus Alsfeld wäre da allerdings ein Gegenbeispiel, das steht frei und kragt sogar auf allen vier Seiten aus. --Megalogastor (Diskussion) 13:52, 17. Mär. 2022 (CET)
Die Statik der Fachwerke ist bei beiden ziemlich sinnlos. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:59, 17. Mär. 2022 (CET)
Wenn du dich dabei auskennst, kannst du bitte etwas konkreter werden? ◅ SebastianHelm (Diskussion) 13:36, 17. Mär. 2022 (CET)
Stark vereinfacht: Dreiecke sind stabil, Vierecke labil. Die "schrägen" Stäbe werden ja nicht aus optischen Gründen verbaut. Macht man eine Diagonale in einem Viereck, entstehen zwei Dreiecke und alles drumherum kann sich daran "festhalten". Ein leicht schräger Stab bringt auch ein wenig Steifigkeit aber erheblich weniger als eine Diagonale. Ganz so einfach wie beschrieben ist es freilich nicht, da hier ja auch Durchlaufträger enthalten sind. Das hier Dargestellte wäre Materialverschwendung. Statisch ideal wäre es, wenn die Diagonalen genau in Ecken gehen, in der Praxis muß man davon aus verschiedenen Gründen abweichen, aber nie so stark wie hier. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:09, 17. Mär. 2022 (CET)
Also die recht steilen Streben im Fachwerk sind im 18. Jahrhundert üblich. Damals war es aber meist verputzt, also rein konstruktiv. Falls das Haus ein wirkliches Vorbild hat, würde ich es noch am ehesten im späten 19. Jahrhundert einordnen, als Erinnerungsbau an das Mittelalter ohne genaue Kenntnis davon. Die seitlichen knappen Vorsprünge gibt es schon auch, viele Städte hatten Häuserzeilen mit knappen Abständen zwischen den Häusern, mir fällt der Fachausdruck gerade nicht ein. Aber das Wahrscheinlichste ist, dass ein Laie seine (Falsche) Vorstellung von Fachwerk an diesem Modell dargestellt hat. --Hachinger62 (Diskussion) 21:17, 17. Mär. 2022 (CET)

Ein weiteres dreifach ausgekragtes Haus wäre der Hildesheimer Zuckerhut. Also es gibt sowas schon.
Die naheliegende Frage hat, soweit ich sehe, noch niemand gestellt: Wo hat denn dieser Onkel gelebt? --91.34.32.43 23:54, 20. Mär. 2022 (CET)

Das Elsass

Gibt es eigentlich eine Erklärung dafür, dass das Elsass sprachlich völlig irregulär immer mit dem bestimmten Artikel auftritt, sofern dieser nicht durch ein anderes Wort verdrängt wird (beispielweise in diesem Falle: "ein anderes Elsass, als du kennst" oder "jenes alte/mittelalterliche, vollständig deutsche Elsass gibt es heute nicht mehr"), während sich alle anderen geografischen Neutra so verhalten wie Personennamen (der bestimmte Artikel entfällt, wenn das Wort nicht nicht weiter erläutert wird respektive in einer "besonderen Qualität" steht, beispielsweise "das alte Österreich" oder "das Russland, das du kanntest")? Ebenso "das Wallis" oder "das Tessin". Regional süddeutsch bzw. schweizerisch scheint das möglicherweise auch bei weiteren Namen wie Vorarlberg vorzukommen. Wie kommt es überhaupt dazu, dass Personennamen und geografische Neutra meist ohne den bestimmten Artikel (der bei ihnen ob ihrer normalerweisen Einzigartigkeit, zumindest im Kontext, den unmarkierten Regelfall darstellt) auftreten, andere Namen dagegen meist mit (gut, diese Namen enthalten zum größten Teil bereits einfache Substantive oder sind Abkürzungen, wie "die BASF" oder "die Sozialdemokratische Partei Deutschlands", Namen wie Aldi (ich wüsste nicht mal ein Genus) verhalten sich wie Personennamen, aber geografische Namen mit maskulinem oder femininem Genus oder im Plural haben ihn trotzdem: "der Sudan", "die Schweiz", "die Niederlande")?

Das fragte ich mich gerade wieder einmal ...

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:56, 17. Mär. 2022 (CET)

Das Saarland trat vor der Wiedervereinigung immer nur mit dem bestimmten Artikel auf, seitdem schleicht sich der artikellose Gebrauch ein, den ich beim ersten Hören im Radio oder TV erschreckend falsch fand und heute noch ziemlich falsch finde. Im Mittelhochdeutschen schrieb der Püller noch elsazen lant, also das Elsassland. --Pp.paul.4 (Diskussion) 08:50, 18. Mär. 2022 (CET)
Mir fiele da als weiteres Beispiel „das Kosovo“ ein oder „das Burgenland“. Es ließen sich sicher noch etliche weitere Beispiele finden, sooo ungewöhnlich ist das also nicht. --Elrond (Diskussion) 10:03, 18. Mär. 2022 (CET)
Das Saarland, das Burgenland, das Värmland, Thailand, England, Schottland, Seeland, Lappland. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 18. Mär. 2022 (CET)
Der Sundgau, der Aargau der Thurgau, die Schweiz, das Wallis, der Tessin, der Iran, der Senegal … --Megalogastor (Diskussion) 14:13, 18. Mär. 2022 (CET)
Tessin kommt, wenn der Schweizer Kanton und nicht die Stadt in Mecklenburg gemeint ist, auch im Neutrum vor. »Das Värmland« kommt zumindest mir seltsam vor und gerade in Bezug auf Elsass und Lothringen scheinen Endungen wie »-ingen« einen Artikel auszuschließen oder vielleicht zu beinhalten.
»Die Niederlande« ist dagegen ein Plural. –Falk2 (Diskussion) 14:42, 18. Mär. 2022 (CET)
Landschaftsnamen treten wohl in der Regel mit Artikel auf. Und "Elsaß" ist primär ein Landschaftsname. Das gleiche gilt für Tessin und Wallis. Ferner tragen alle Zusammensetzungen mit -gau bzw -gäu einen Artikel. --Digamma (Diskussion) 18:39, 18. Mär. 2022 (CET)
Zusatzfrage: Wenn man bei der Republik Moldau das Wort Republik weglässt: Ist es dann "die Moldau" oder "Moldau" ohne Artikel? --Digamma (Diskussion) 18:56, 18. Mär. 2022 (CET)
"Die Moldau" wäre für mich der Fluss. Also "Moldau" oder "Moldawien". --91.34.32.43 23:19, 20. Mär. 2022 (CET)
Das Franken? Das Podolien? Das Kalifornien? Das Lettgallen? Ohne ein Adjektiv oder einen einschränkend gemeinten Relativsatz völlig unüblich. Die geografischen Neutra mit Artikel, die mir einfallen, sind zum größten Teil einfach als Komposita zu erklären, die auch spontan neugebildet werden können und inhaltlich "selbsterklärend" sind: das Saarland, das Rheinland als wirklich halbwegs eigenständig gewordene Namen, dann ginge noch das Memelland, das Schwabenland, das Lemkenland, vergleichbar mit Begriffen wie "das Königsland". Zusammensetzungen mit -gau sind Maskulina, welche immer den Artikel tragen, der Irak genauso wie der Selfkant. Nebenbei habe ich bisher immer nur den Kosovo gekannt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:11, 18. Mär. 2022 (CET)

Bildkopie von nicht vorliegendem Personalausweis

Situation: Eine Person aus Österreich verstirbt im EU-Ausland. Im Totenschein wird nur die Nummer des Personalausweises eingetragen, aber das Bestattungsinstitut macht nur eine Kopie des Reisepasses. Als das Institut die internationale Sterbeurkunde ausstellen lassen will, wird eine Kopie des Personalausweises benötigt, doch dieser ist nicht mehr verfügbar (die Hintergründe sind kompliziert, sagen wir einfach, er sei gestohlen/verloren). Wo kann das Institut - oder die Hinterbliebenen der Person in Österreich - eine Kopie des Personalausweises beschaffen? --AF (Diskussion) 23:26, 18. Mär. 2022 (CET)

eventuell bei der Einwohnermeldebehörde? Wahrscheinlich ja eher nicht , ist mir nur gerade so eingefallen. Gruß --2003:C6:173C:2378:1C27:4FBD:C958:1C8A 10:01, 19. Mär. 2022 (CET)

Geburtsurkunde reicht nicht? --91.34.32.43 23:04, 20. Mär. 2022 (CET)

Mediawiki für Ukraine erstellen bei Hetzner

Liebe Mediawiki-Spezialisten, ich möchte ein Mediawiki erstellen für Helfer für Geflüchtete aus der Ukraine. Darauf wollen wir im Helferkreis gemeinschaftlich tagesaktuelle Informationen zusammenstellen (Anmeldung in der Gemeinde, beim Sozialamt, Wohnraum, Möbel und Einrichtung, Schulanmeldung, Jobangebote, etc. etc. etc.) Ich habe Webspace bei Hetzner. Eine Subdomain habe ich bereits eingerichtet, Verzeichnis ist angelegt, Datenbanken (MariaDB oder PostgreSQL) habe ich noch frei.

Wo finde ich eine Installationsroutine für Mediawiki? bzw. ein HowTo? Mit herzlichem Gruss, --Markus (Diskussion) 10:21, 19. Mär. 2022 (CET)

Evtl. hilft Handbuch:Installationsanleitung weiter. Grüße von --SonnesattDiskussion 11:38, 19. Mär. 2022 (CET)
Ja, danke, das hilft bei entsprechenden Admin-Erfahrung sicher. Mangels solcher hätte ich mir ein Installations-Skript gewünscht, da hatte ich aber bei Hetzner nichts gefunden. Telefonsupport hat leider am Samstag "schon Wochenende" und der Mailsupport antwortet seit sechs Stunden immer noch nicht. Vielleicht gibt es ja hier jemanden, der die Hetzner-Welt kennt und helfen kann? Gruss, --Markus (Diskussion) 15:58, 19. Mär. 2022 (CET)
Ich habe jahrelang beruflich Mediawiki installiert und gepflegt. Seit man Erweiterungen nur noch per Script (Composer) installieren kann, bin ich nicht mehr dazu in der Lage. Ganz ohne Erweiterungen geht es nicht. Es wäre zu überlegen, gleich SMW zu installieren, gerade für den angedachten Zweck. Vielleicht kann @Raymond: helfen, alternativ Manuel Schneider oder Markus Glaser. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:57, 19. Mär. 2022 (CET)
Mediawiki 1.37.1 ist installiert. Was sind die wichtigsten Einstellungen? Gruss, --Markus (Diskussion) 23:55, 20. Mär. 2022 (CET)

Krimsekt, cui bono

Unterstützt ein konzertierter Krimsektkonsum eher die russiche oder eher die ukrainische Seite --2.247.253.4 17:21, 19. Mär. 2022 (CET)

Kommt darauf an: Anders als bei Champagner ist der Name Krimsekt nicht mit einer bestimmten Herkunftsregion verbunden. Er ist rechtlich nicht geschützt. Die Trauben für Krimsekt dürfen auch außerhalb der Krim wachsen. -- southpark 17:32, 19. Mär. 2022 (CET)
+1, ansonsten:
beantwortet Krim#Krimkrise_und_Annexion_durch_Russland nicht deine Frage für den Teil, der tatsächlich auf der Krim produziert wird? --77.10.159.119 17:38, 19. Mär. 2022 (CET)
Aber das ist doch gerade die Frage: Wird der Krimsekt eher auf der Krim oder eher ausserhalb produziert ? -- Juergen 86.111.156.156 19:13, 19. Mär. 2022 (CET)
Russischer (Schaum-)Wein wird fast ausschließlich für den heimischen Markt produziert und quasi nicht ins (westliche) Ausland exportiert. Ich hätte jetzt auf Weinbau in Russland verlinkt, aber der Link ist anscheinend noch rot. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 19:37, 19. Mär. 2022 (CET)
Russischer Schaumwein heißt bis heute советское игристое, als wenn es die Sowjetunion noch geben würde. Das ist ein Shop in Deutschland. Zumindest im Osten von Deutschland kann man diese und ähnliche Sorten kaufen. In der Tschechei gibt es ihn nicht mehr, in Polen ist das aber in Supermärkten allgegenwärtig. Da man sogar "Champagner" dranschreibt, würde ich nicht viel darauf geben, daß Krimsekt auch von der Krim kommt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:12, 19. Mär. 2022 (CET) Edit: der "sowjetische Sekt" kommt aus Lettland :-)
„Krimskoye“ und „Moskovskaya“ sind meines Wissens immer noch Markennamen der Firma Simex GmbH & Co. KG --Elrond (Diskussion) 11:22, 20. Mär. 2022 (CET)
Das dürfte polnische, litauische oder russische Firmen wenig interessieren. Ich vermute, daß beide Namen in Rußland nicht schutzfähig sind, da es reine terretoriale Adjektive sind. "Berliner" oder "Rügener" bekommst du in D auch nicht geschützt. Eigentlich müßte das auch auf die genannten Begriffe gelten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:09, 20. Mär. 2022 (CET)
Naja, zum Beispiel der Begriff Nürnberger Bratwürste ist EU-weit, und damit auch in D, geschützt. Ähnliches gilt für Champagner, wo zu lesen ist: In der früheren Sowjetunion wurde jeder Schaumwein als „Schampanskoje“ bezeichnet. Obwohl schon seit vielen Jahren russischer oder ukrainischer Schaumwein als „Igristoje“ (igristoje wino = „Schaumwein“) gehandelt wird, ist das ursprüngliche Wort immer noch weit verbreitet. --95.112.73.114 14:49, 20. Mär. 2022 (CET)
Vorsicht, machchmal ist es ganz gut, wenn man in den fraglichen Gegenden vor 1990 war. Seinerzeit kam Sowjetischer Sekt von der Krim. Russischer Sekt (der hieß seinerzeit auch schon so, nur landete er vergleichsweise selten im [ost]deutschen Handel) kam aus Abrau-Djurso bei Novorossijsk in der Region Krasnodar. »Champagner« dürfte eine Falschübersetzung sein. Wer mal russisch gelernt hat, weiß, dass »Sekt« Шампанское ist (siehe 95.112.73.114). Das ist mit Synchrondeutsch vergleichbar, das Wort »Sekt« kommt in deutsch synchronisierten Filmen praktisch nicht vor. Nur fällt das nicht jedem auf. –Falk2 (Diskussion) 23:38, 20. Mär. 2022 (CET)

Deprovisioning Prozess in einem User Lifecycle

In unserem Geschäft setzen wir eine Identity and Access Management Software ein. Kürzlich wurden versehentlich eine Reihe von Identitäten deaktiviert. Leider wurden dabei auch automatisch ein Deprovisionierungs-Taks dieser Software angestossen, welcher auf den Identitäten alle Berechtigungseinträge entfernte. Daher war es auch nicht mehr möglich die betroffenen Identitäten einfach wieder nur zu aktivieren. Die Identitäten konnten sich zwar wieder anmelden, es fehlten aber alle ihrer alten Berechtigungen.

Ich persönlich halte dieses Verhalten für ungewöhnlich und vergleiche es immer wieder mit Active Directory, bei dem ein deaktivieren eines Benutzers auch nicht automatisch dazu führt das alle Gruppenmitgliedschaften verloren gehen. Das Ganze hat natürlich bei uns Fragen aufgeworfen ob das automatisierte deprovisionieren einer Identität beim Deaktivieren ein korrektes Verhalten ist oder nicht. Leider finde ich im Internet keine eindeutigen Informationen. Zum Thema User- oder Identity Lifecyle findet man zwar schon einiges, an welcher Stelle (bei Deaktivierung oder erst bei der Löschung) eine Deprovisionierung stattfinden sollte geht dabei jedoch nicht hervor.

Vielleicht weiss jemand noch irgendwelche Quellen dazu? --94.16.240.105 09:27, 20. Mär. 2022 (CET)

Bitte nochmal auf Deutsch. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:00, 20. Mär. 2022 (CET)
Ich hab's verstanden, auch wenn ich nicht sagen kann, ob es hier ein "korrektes Verhalten" gibt. Automatisches Deprovisionieren verhindert Altlasten in den Berechtigungseinträgen. Dabei muss man natürlich aufpassen, dass niemand versehentlich deaktiviert wird. --2A02:AA13:A141:2600:E593:DE50:9D2D:218A 12:06, 20. Mär. 2022 (CET)
Ich verstehe die Frage auch - und kenne es auch durchaus ab und zu so, dass in Fällen die Berechtigungen nicht reproduzierbar sind, wenn die Identität versehentlich gelöscht wurde). Generell vermute ich stark, das Verhalten lässt sich den Einstellungen der Software festlegen. Ich würde den Default auf "Berechtigungen bleiben zeitweise erhalten" legen; kann aber auch nicht sagen, welche Software das wie handhabt. Ich war leider immer nur in der Position, die Konsequenten auszubaden wenn es nicht funktioniert hat, nie an den Default-Einstellungen selber. -- southpark 20:51, 20. Mär. 2022 (CET)

Marokko->Spanien

Ist das denn wirklich so, dass man als Touri im Moment tatsächlich nur auf dem Luftweg von Marokko nach Spanien reisen kann, oder suche ich falsch? --2A01:C22:A5B2:9C00:39A4:601:E7DC:8FC5 13:14, 20. Mär. 2022 (CET)

Ist wohl so. Fährverkehr ist eingestellt und die Landgrenzen nach Ceuta und Melilla sind dicht. Geht also höchstens illegal. --Proofreader (Diskussion) 15:36, 20. Mär. 2022 (CET)

Und mit dem Auto über Istanbul und Kairo (Berlin-Rabat 14611 km bei Umfahrung von Libyen) geht anscheinend auch nicht, da Marokkos Landgrenzen zu Algerien und Mauretanien ebenfalls dicht sind. --85.216.118.143 19:34, 20. Mär. 2022 (CET)
Segelboot dürfte noch funktionieren. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:47, 20. Mär. 2022 (CET)

Luftfahrt

Vorbereitung eines Fluges (Flughafen Braunschweig-Wolfsburg)

Einige Fragen zu diesem Foto:

  1. ) Warum ist seitlich kein Luftfahrzeugkennzeichen angebracht?
  2. ) Wozu dienen die Gasflaschen (Beschriftung nicht lesbar)?
  3. ) Um welches Baumuster handelt es sich bei dem Flugzeug?

Danke und schönen Sonntag, --Mateus2019 (Diskussion) 15:44, 20. Mär. 2022 (CET)

  1. Verdeckt vom Triebwerk
  2. Sauerstoff (weiss)
  3. Beechcraft 1900D, D-COCA von Private Wings
Gleichfalls, bitte sehr --1rhb (Diskussion) 16:12, 20. Mär. 2022 (CET)

Ablauf eines Downhill-Mountain-Bike-Rennens

In der aktuellen Lage um die Ukraine sicher zweitrangig, aber mich interessiert, wie MTB-Fahrer an den Start kommen. Fahren die selber hoch, laufen sie hoch oder werden sie gefahren? Bei Skiabfahrtrennen gibt es eine Gondel. MTB-downhill ist aber irgendwo an einem Berg. 46.88.165.35 16:30, 18. Mär. 2022 (CET)

Kommt drauf an. Suche dir eine Veranstaltung aus.--Wikiseidank (Diskussion) 18:26, 18. Mär. 2022 (CET)
Das steht sogar im Artikel: Downhill#Die_Seilbahn_als_Beförderungsmittel. Wie sich diese und andere Beförderungsmethoden bei Rennen und Spaßfahrten aufteilen, weiß ich nicht. --93.133.176.70 06:30, 21. Mär. 2022 (CET)

Film gesucht

Ich habe vor sicher schon mehr als zehn Jahren einen wohl britischen Film gesehen, bei dem die jugendliche Tochter einer größeren Familie aus dem gehobenen Mittelstand entführt und gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder freigelassen wird. Der finanzielle Verlust führt jedoch dazu, dass die Familie ihr recht großes Haus verliert, in eine relativ kleine Wohnung umziehen und sich auch sonst einschränken muss. Nachdem die Tochter keine große Bereitschaft zur Hilfe bei der Aufklärung ihrer Entführung zeigt und sich schließlich auch noch herausstellt, dass sie von einem der Entführer schwanger ist, wird sie hinausgeworfen oder hinausgeekelt, und ich glaube zuletzt zerbricht auch noch die Ehe der Eltern. Kennt jemand diesen Film und kann mir den Titel nennen? --Megalogastor (Diskussion) 20:40, 19. Mär. 2022 (CET)

Ist er vielleicht hier dabei: en:Category:Films about kidnapping? (Die Unter-Kategorie en:Category:Films about kidnapping in the United Kingdom habe ich durchgesehen.) Gruß --Schniggendiller Diskussion 00:03, 21. Mär. 2022 (CET)

Global Leader Approval Ratings

gudn tach!
heute stolperte ich ueber die Global Leader Approval Ratings, die von en:Morning Consult erhoben werden.
auf stern.de, zeit.de und faz.net werden (andere) umfragen von morning consult gelegentlich angefuehrt.[11][12][13], also scheint morning consult fuer journalisten grundsaetzlich nicht als quark angesehen zu werden.

mehrere sachen machen mich jedoch stutzig an den ergebnissen. die details zu den erhebungen werden anscheinend nicht veroeffentlicht (zumidnest habe ich nix gefunden). was unter "methodology" steht, macht zwar zahlenmaessig eindruck, aber um das statistisch beurteilen zu koennen, fehlen ganz viele infos.
weiss da jemand etwas zu? wie soll man sowas beurteilen koennen? -- seth 12:03, 20. Mär. 2022 (CET)

Die zahlen für Südkorea (Moon Jae-in) sind zumindest sehr nahe an denen, die auch in Korea durch R&Search und Realmeter erhoben werden. Da wäre die Frage, ob Morning Consult unabhängig von diesen ist, oder vielleicht sogar die Erhebungen einkauft oder in Auftrag gegeben hat. Sind auch nahe der Daten, die auf Statista (https://www.statista.com/statistics/1287259/south-korea-approval-rating-of-president-moon-jae-in/) zu finden sind. Da wäre aber auch die Frage, wo die her kommen. Ob Statista die selbst erhoben hat, oder ob die von einen der drei genannten stammen. --Christian140 (Diskussion) 10:42, 21. Mär. 2022 (CET)

Unbekanntes Label

Hallo Leute. Ich hab da mal ne Frage. Mein hochbetagter Nachbar hat mir einen Nappaledermantel geschenkt. Im Innenfutter steht EURO MOD Meister Klasse. Der Mantel ist nach seinen Aussagen schon sehr alt und wertvoll. Kennt jemand den Hersteller und wenn ja wo ist/war er ansässig? Ich habe auch schon gegoogelt, aber leider nüscht gefunden. Ich sage schonmal danke und hoffe auf euch. Gruß an alle. Frank-Uwe 2003:C3:2713:F46C:18B8:F72D:4964:BC32 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2003:C3:2713:F46C:18B8:F72D:4964:BC32 (Diskussion) 19:18, 18. Mär. 2022 (CET))

Da machen wir doch mal einen Profi auf die Frage aufmerksam! @Kürschner: Kannst du hier weiterhelfen? --sk (Diskussion) 23:14, 18. Mär. 2022 (CET)
Leider nicht der Profi, als Kürschner verabscheue ich es selbstverständlich, wenn man die Haare vom Pelz entfernt und ihn damit verstümmelt, womöglich sogar noch mit Synthetik-Lack (Nappa) besprüht. ;-(    Aber es würde mich schon wundern (eigentlich wundert mich gar nichts mehr), wenn ein alter Ledermantel einen besonderen Wert hat. Da müsste schon einiges dazu kommen, so dass er in der entsprechenden Szene (Gothic, etc.) gefragt ist. EURO MOD Meister Klasse sagt mir leider auch nichts. Sorry. -- Kürschner (Diskussion) 08:15, 19. Mär. 2022 (CET)
Dann nix wie ab zu Bares für Rares – da sagt dir der Experte aus dem Hut, wer den Mantel bei welcher Mondphase genäht hat, wer ihn wann zu welchem Anlass getragen hat und wann er zum letzten Mal von welchem Dreck gereinigt wurde! --Kreuzschnabel 09:03, 19. Mär. 2022 (CET)
Ich bekam per Mail folgenden Hinweis, garniert mit zwei Fotos des Labels: „Was man so findet dazu ist, daß das offensichtlich einfach eine Marke war, man findet die Einnäher mit und ohne Euro Mod, die teile aus Stoff und aus Leder. Ich weiß nur nicht, ob man so große Einnäher früher auch bei industrieller Ware verwendet hat? "Wertvoll" könnte halt auch einfach auf "teuer beim kauf" hindeuten, also bspw. vom lokalen Schneider.“ -- Kürschner (Diskussion) 11:41, 19. Mär. 2022 (CET)

Ok. Danke Kürschner für deine Mühe. Mal schauen was ich jetzt mit dem Mantel anfange. Gruß an alle. Frank-Uwe2003:C3:2713:F4D3:BDFF:870A:6168:6B09 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2003:C3:2713:F4D3:BDFF:870A:6168:6B09 (Diskussion) 15:39, 21. Mär. 2022 (CET))

Kann man mit dauerhaft wenig Schlaf noch vernünftig produktiv sein?

Mit Entsetzen habe ich vernommen, dass eine 25-jährige Bekannte von mir werktags nur 4 Stunden die Nacht schläft, um Arbeitsleben und Alltag unter einem Hut zu kriegen. Dafür schläft sie am Wochenende 12 Stunden durch. Ist es denn gesund, dauerhaft auf so viel Schlaf zu verzichten und solch eine unregelmäßige Schlafdauer zu haben? Und was mich noch brennender interessiert: Kann man dann auf der Arbeit überhaupt gescheit arbeiten? Ich kann mir bei solchem Schlafmangel durchaus einen ordentlichen Leistungsabfall bis zum Freitag vorstellen. Mir ist schon klar, dass jeder anders ist, dass man Schlaf am Wochenende auch nachholen kann, dass man sich am Schlafmangel gewöhnen kann und dass es Kaffee und andere Aufputschmittelchen gibt, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es 1. keinerlei Nachteile für die Gesundheit und 2. keine Nachteile für die Arbeit mit sich bringt. --131.188.6.13 09:43, 20. Mär. 2022 (CET)

Die durchschnittlich benötigte Schlafdauer unterscheidet sich individuell. Vier Stunden ist jedoch sehr wenig. Viele Spitzenpolitiker schlafeb übrigens auch nicht viel mehr, meist dann aber kurz im Dienstwagen auf dem Weg zwischen Terminen. Schlaf kann man aber nur z.T. nachholen. Dauerhafter Schlafmangel hat natürlich Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und Gesundheit. 80.71.142.166 10:50, 20. Mär. 2022 (CET)
Es gibt auch Schlafmuster, die mit 2 Std. Schlaf pro Tag auskommen, entspechende Konditionierung vorausgesetzt. --77.119.215.79 13:17, 20. Mär. 2022 (CET)

Zu 1: Es gleicht sich alles aus bzw. nimmt sich der Körper, was er braucht, wenn es geht (vorausgesetzt keine eigen-Chemotherapie). Zu 2.: Nein, die beste Leistungsfähigkeit ist nicht gegeben, wenn die individuelle aktiv-Ruhe-Balance gestört ist.--Wikiseidank (Diskussion) 17:41, 20. Mär. 2022 (CET)

ich behaupte mal ganz frech, dass nächtlicher Schlaf so überflüssig ist wie der Winterschlaf eines Bären. Dieser Schlaf dient nur dazu, die Zeit zu überbrücken, in der man nichts machen kann. Trotzdem ist es natürlich notwendig, auszuruhen und sich zu erholen. Das muss man aber nicht mit Schlaf kombinieren. Sehr viele Tiere schlafen überhaupt nicht in einer Weise, wie Menschen schlafen, obwohl die zugrundeliegende Biologie die selbe ist. Und es gab Menschen mit Gehirnverletzungen, die dann nicht mehr schlafen konnten, sich aber täglich einige Stunden ausgeruht haben. Es gibt natürlich die beliebte Argumentation, dass Schlafentzug einen Menschen verrückt macht. Aber wenn man im Windows das Bildschirmschoner-Modul zerstört, kann Windows abstürzen. Das ist kein Beweis dafür, dass das Modul nötig ist. --193.56.252.166 09:07, 21. Mär. 2022 (CET)
Bitte lies mal Schlaf. Hier ist die Auskunft. Deine persönlichen (skurrielen) Vorstellungen sind falsch hier. --Dreifachaxel (Diskussion) 13:10, 21. Mär. 2022 (CET)

Exportabhängigkeit überwinden

Immer wieder lese ich in den Medien, dass es ganz doll schlimm sei, dass Deutschlands Wirtschaft so sehr auf Export basiert und dass wir das überwinden müssen.
Jetzt hab ich in der Schule gelernt, dass es nicht so viele Rohstoffe in Deutschland gibt. Wie soll denn das funktionieren? Sollen wir etwa keine tollen Sachen mehr haben? Wisst ihr da mehr, Wiki-Onkels?--2A02:908:426:D280:596B:7B2E:30DD:478F 16:18, 20. Mär. 2022 (CET)

Also die Exportabhängigkeit direkt ist nicht das Problem das uns etwas auf die Füsse fällt, sondern die Abhängigkeit von um/weltzerstörerischer und jetzt auch noch blutiger Energie. Ausser Energie vielleicht noch bestimmte Rohstoffe. Also wohl eher eine Importabhängigkeit.
Was die Energie betrifft haben wir schon lange die Möglichkeit importfrei aus Sonne und Wind nachhaltige Energie zu gewinnen - es nur aus Verantwortungslosigkeit kaum getan. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:34, 20. Mär. 2022 (CET)
Der Export als solcher ist kein Problem, nur der exzessive Exportüberschuss, also dass viel mehr exportiert als importiert wird. Das führt dazu, dass man z.B. von Trump und Konsorten erpresst werden kann, indem mit plötzlichen protektionistischen Änderungen gedroht wird. Wenn hingegen Exporte und Importe zwischen zwei Staaten halbwegs im Gleichgewicht sind, dann hat keiner von beiden einen Vorteil durch eine Eskalation von bilateralen Zöllen und Handelsschranken zu erwarten. --85.216.118.143 17:27, 20. Mär. 2022 (CET)
Wie groß ist denn die Exportquote von Japan? --2A02:908:426:D280:596B:7B2E:30DD:478F 18:40, 20. Mär. 2022 (CET)
Leistungsbilanzüberschuss als Anteil des BIP 2018: 3,5 %. Das umfasst allerdings nicht bloß klassische Exportwirtschaft, sondern z.B. auch den Fall, dass ein Gastarbeiter das in Japan verdiente Geld in seine ursprüngliche Heimat überweist. --85.216.118.143 19:23, 20. Mär. 2022 (CET)
Auf Dauer sollte es in der Tat zwischen Im- und Exporten ein Gleichgewicht geben. Auch Dienstleistungen lassen sich aber im- oder exportieren. Es geht also nicht unbedingt um Rohstoffe, wie der Fragesteller vermutet. 80.71.142.166 21:19, 20. Mär. 2022 (CET)
Wir sollen noch mehr tolle Sachen haben und nicht etwa unseren Export reduzieren, sondern mehr importieren. Auf deutsch: Weniger sparen, mehr konsumieren. --Carlos-X 21:27, 20. Mär. 2022 (CET)
Genau, z.B. täglich ein neues Handy kaufen, das freut auch die Umwelt. Aber es ist komplizierter. Man muss die Verhältnisse eigentlich für jeden fremden Staat gesondert betrachten. Denn zum einen gibt es auch zu exportstarken Ländern Staaten, woher sie mehr importieren als exportieren. Zum anderen muss man die Gefahren unterschiedlich bewerten, je nachdem, ob man mit einer relativ aggressiven und mächtigen Großmacht wie Russland und China oder mit einem ziemlich gutmütigen Klein- oder Mittelstaat wie Norwegen zu tun hat. Große Mitspieler stellen ein Klumpenrisiko dar, selbst wenn sie uns wie die USA theoretisch eher freundlich gesonnen sind. Außerdem (ich gehe im Folgenden von der Situation Ende 2019 vor Corona aus) ist einer der Haupteinwände gegen den Exportüberschuss, dass er auch dadurch verstärkt wird, dass Freihandel, Globalisierung und damit die Exportwirtschaft von der deutschen Politik übertrieben gefördert werden (siehe CETA, das nur durch Trump gescheiterte TTIP usw., wo Konzernen erhebliche Rechte auf Kosten der Staaten abgetreten werden), und das letztlich auf Kosten der deutschen Staatsbürger sowie insbesondere inländischer Geringqualifizierter, deren Arbeitsplätze ins billigere Ausland abwanderten. Die Politik sagt sozusagen: "Die Exportwirtschaft ist für uns so wichtig, die müssen wir verwöhnen und mästen." Vielleicht sollte sie aber eher sagen: "Der Exportwirtschaft geht es (allein schon durch den im Vergleich zu einer fiktiven DM relativ schwachen Euro) eh ziemlich gut, also fördern wir jetzt zum Ausgleich eher die Geschäftszweige, die nicht vom Export profitieren." Also eher den Schwachen als den Starken helfen und sich damit langfristig weniger erpressbar durch ausländische Mächte machen. So ein Umsteuern ist natürlich leichter gesagt als getan. Zunächst mal müsste man aber den Entschluss dazu fassen. --85.216.118.143 22:21, 20. Mär. 2022 (CET)
Freihandel und Globalisierungen haben (außer der Umwelt) fast allen geholfen. Das zurückzudrehen, wäre ein großer Fehler. Mit Maßnahmen wie dem Mindestlohn versuchen wir ja schon, den Schwachen auf Kosten unserer Wettbewerbsfähigkeit zu helfen. Außerdem wird unsere Exportabhängigkeit überbewertet. Wird in Freilassing Getreide für 100 € geerntet, in Salzburg Mehl daraus gemacht und daraus wieder in Freilassing Brot für 200 €, das zurück nach Salzburg geht, dann hat Deutschland 300 € mehr in der Exportbilanz. Passiert dasselbe zwischen Miami und Anchorage, dann taucht das in keiner Exportbilanz auf. Erpressbar sind wir in der Regel eher bei Importen. --Carlos-X 22:56, 20. Mär. 2022 (CET)
Schenken die Österreicher das Mehl an die Bayern? Wenn nicht, muss jedenfalls dessen Preis für die Berechnung des Exportüberschusses abgezogen werden. Außerdem gehört Österreich zu den oben erwähnten gutmütigen Ländern der Kategorie Norwegen, da sähe ich auch im größeren Maßstab keine nennenswerten Konflikte. EU-Staaten sind eh Sonderfälle, da ist die rechtliche Bindung automatisch viel enger. Mittelfristig hat Freihandel ("außer der Umwelt", wegen deren Problemen wir jetzt Billionen gegen den Klimawandel nachschießen sollen) wohl schon vielen Menschen geholfen. Es hat sich aber gezeigt, dass uns im (auf lange Sicht immer mal wieder auftauchenden) Krisenfall selbst derartig einfache Produkte wie Schutzmasken vor große Probleme stellten, weil vieles nach Fernost ausgelagert wurde. Von Computerchips und dem Kriegsfall, bei dem ein anderer Staat im Unterschied zu Corona uns absichtlich schaden will, ganz zu schweigen. Da wäre es halt vielleicht doch besser, autarker zu werden, anstatt noch mehr zu globalisieren. --85.216.118.143 23:45, 20. Mär. 2022 (CET)
"allen geholfen"? Was haben afrikanische Fleischproduzenten davon, wenn wir die dortigen Märkte mit den Teilen aus der hiesigen Massenproduktion, die sich hier nicht so gut verkaufen lassen, fluten? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:05, 21. Mär. 2022 (CET)
Selbst diese afrikanischen Fleischproduzenten leben höchstwahrscheinlich in einem Land, in dem sich das Wohlstandsniveau und die Lebenserwartung in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch verbessert haben. @85.216.118.143: Beim Exportüberschuss wird das natürlich abgezogen, bei der Exportquote aber nicht. Wenn es mal wieder heißt, wie abhängig wir vom Export sind, weil fast die Hälfe des BIP durch den Export erwirtschaftet wird, dann ist da der volle Betrag dabei. --Carlos-X 01:57, 21. Mär. 2022 (CET)

Die richtige Anwort wurde schon gegeben. Die Außenhandelsbilanz sollte möglichst ausgeglichen sein. Siehe auch Magisches Viereck#Messung des außenwirtschaftlichen Gleichgewichts. Heutzutage ist es allerdings so, dass als wichtigstes Ziel der Wirtschaftspolitik eine niedrige Arbeitslosigkeit angesehen wird. Deshalb haben viele Staaten gar keine ausgeglichene Außenhandelsbilanz mehr im Sinn. Ein Mittel zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit ist ein Exportübrschuss. Dazu natürlich noch Wirtschaftswachstum. Ein Exportüberschuss hat aber auch Nachteile in wirtschaftlicher Hinsicht, z.B. kann dadurch die Inflation im eigenen Land angetrieben werden und man hat mehr zu verlieren bei Staatspleiten anderer Länder. Siehe auch Beggar-thy-Neighbor-Politik (Deutschland wird das häufig vorgeworfen), Zahlungsbilanz#Theorie des Zahlungsbilanzausgleichs und Außenwirtschaftliches Gleichgewicht, am besten zusätzlich noch ein VWL-Buch. --Christian140 (Diskussion) 11:07, 21. Mär. 2022 (CET)

Allerdings sind bilaterale Exportüberschüsse nicht immer ein Fehler des exportierenden Landes. Wenn sich Staaten stark verschulden (z.B. zum Zweck von Steuererleichterungen) und dafür selbst oder indirekt über ihre Bürger und Unternehmen großzügig im Ausland einkaufen, dann liegt in solchen Fällen der Fehler vor allem bei diesen Staaten mit großen Importüberschüssen. Insbesondere dann, wenn sie sich für das Einkaufen in Deutschland noch direkt oder indirekt bei den Deutschen verschulden, z.B. über Target2-Salden. Die Euro-Zone und die EU sind bzgl. Exporten ohnehin ein Sonderfall. --85.216.118.143 12:53, 21. Mär. 2022 (CET)

Neuer Eintrag für den britischen Komponisten Clement Harris in deutscher Sprache

So funktioniert es:

--Claus J. Frankl (Diskussion) 10:12, 15. Mär. 2022 (CET) Ich habe einen Artikel über Clement Harris recherchiert. Ein vorhandener deutscher Eintrag war gelöst worden, denn er war wenig aussagekräftig. Es gibt einen englischen Eintrag, der allerdings auch wenig klärt. Anlässlich des einhundertfünfundzwanzigsten Todestages von Clement Harris habe ich lange recherchiert und geforscht und eine Datei mit einem ausführlichen Text erstellt. Aber ich brauche die Unterstützung von einem Könner, der häufig für Wikipedia arbeitet, der mir hilft, diesen Artikel in eine letztgültige Form zu bringen und dann zu platzieren. Wenn mir jemand helfen möchte? Ich wäre unendlich dankbar.

Versuche es mal beim Wikipedia:Mentorenprogramm. --Rôtkæppchen₆₈ 10:17, 15. Mär. 2022 (CET)
Hallo @Claus J. Frankl:, damit man, also z.B. ich mich entscheiden kann, ob man diese Arbeit für dich machen möchte, würde ich empfehlen, das, was du geschrieben hast in deinem Benuzternamensraum einzustellen. Dazu habe ich dir mal eine solche Seite vorformatiert: Benutzer:Claus J. Frankl/Clement Harris Da könnte man dir dann auch konkret behilflich sein. (An die Mitlesenden: relevant ist Clement Harris auf jeden Fall.) Gruß --Mirkur (Diskussion) 10:26, 15. Mär. 2022 (CET)
Hier ist Claus Frankl - vielen Dank von ganzem Herzen für diese Rückmeldung, über die ich mich sehr gefreut habe. Der Todestag von Clement Harris jährt sich am 23. April 2022
zum 150. Mal. "Dank Corona" konnte man weder zu seinem Geburtstag noch jetzt wirklich etwas für ihn "tun". Was ich leider noch nicht verstanden habe: Könnte ich Ihnen denn jetzt
meine Arbeit als Datei senden? Ich weiß, dass mein Text viel zu lang ist und man sicherlich fünfzig Prozent davon streichen muss, aber er ist wirklich präzise recherchiert, ich habe auch
schon alle Quellen angefügt. Nur bin ich leider ein Unwissender und habe z.B. auch keine Ahnung, wie man z.B. im Text die Ziffern/Fußnoten zufügt. Oder wäre es notwendig, den kompletten Text abzuschreiben, um ihn an Sie zu senden? Wenn Sie mir da mit einer Info helfen könnten? --Claus J. Frankl (Diskussion) 11:10, 15. Mär. 2022 (CET)
Für gängige Schreibprogramme wie LibreOffice Writer oder Microsoft Word gibt es Exportfunktionen oder -zusätze, die einen Export als wikisyntax-konforme Textdatei ermöglichen. Den Wikitext kann man dann per Copy-Paste in obige Benutzerseite eintragen und dort dann Vorlagen, Formatierungen etc. hiesigen Gepflogenheiten anpassen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 15. Mär. 2022 (CET)
Hinweis vorab: Generell gehört dieses ganze Thema nach WP:Fragen von Neulingen, nicht in die Auskunft. Bitte nimm den von Mirkur vorgeschlagenen Weg und stell deinen Text, so unfertig er auch sein mag, in deinem Benutzernamensraum ein. Das hat den Vorteil, dass nicht nur einer es sich ansehen, sondern gemeinsam daran gearbeitet werden kann (wenn du einverstanden bist, was ich mal annehme). Zur Not einfach kopieren und einfügen, ohne jede Formatierung. --Kreuzschnabel 12:50, 15. Mär. 2022 (CET)
SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN - mein Name ist Claus J. Frankl, ich bin Dramaturg und Bearbeiter und lebe in Bayreuth. Für Wikipedia bin ich bislang noch nicht tätig geworden,
meine Themenfelder sind: Siegfried Wagner, Clement Harris und die Internationale Siegfried-Wagner-Gesellschaft ISWG, die im Sommer 2022 ihren 50. Geburtstag feiert. Sie hat bislang noch keinen Wikipedia-Eintrag. Bei Siegfried Wagner gibt es einiges zu ergänzen bzw. zu korrigieren. Leider kenne ich mich mit den technischen und formalen Begebenheit nicht aus. Was ich aber garantieren kann ist, präzise Forschung bzw. Erforschung und fertige Texte, die einer "nur noch" einer Einrichtung in die Voraussetzungen eines Wikipedia-Eintrages bedürfen. Da ich aber technisch völlig unbegabt bin, benötige ich dafür Partner. Wenn Sie mir Ihr Vertrauen schenken mögen, dann könnte ich z.B. zu Clement Harris eine fertige Textdatei per Mail senden, um Sie dann um Ihre Unterstützung und Mithilfe zu bitten. Daher mein dringender Aufruf um notwendige Unterstützung. Bei Rückmeldungen würde ich dann zunächst meine Mail-Adresse übermitteln. Danke! --2003:D6:371C:BA01:A9C8:DBE7:6355:419C 10:57, 18. Mär. 2022 (CET)
@2003:D6:371C:BA01:A9C8:DBE7:6355:419C, Claus J. Frankl: Ich bin Mitarbeiter in der Musikredaktion und möchte Sie gerne mit dem Artikel unterstützen. Bitte senden Sie mir eine Wikimail zur Kontaktaufnahme, und um das weitere Vorgehen zu besprechen. Sie können auch, wie oben schon vorgeschlagen, Ihre Textdatei einfach unter Benutzer:Claus J. Frankl/Clement Harris abspeichern, das würde alle weiteren Schritte sehr erleichtern, denn damit wäre die Basis schonmal hier vorhanden. Herzliche Grüße --FordPrefect42 (Diskussion) 11:47, 18. Mär. 2022 (CET)
Hier ist Claus Frankl - leider blicke ich überhaupt nicht durch, wann ich "wo" etwas anklicken soll.
Daher sende ich Ihnen meine Mail-Adresse, in der Hoffnung, dass Sie mir vertrauen (Sie finden mich auch in einem Wikipedia-Eintrag,
es gibt zahlreiche Fotos, da ich eine Bühnenfassung von Ecos "Der Name der Rose" erstellt habe, die seit 20 Jahren läuft - meine Mail-Adresse ist:
Nicolaus.Jean@web.de Ich danke Ihnen sehr, wenn Sie mir bzw. Clement und mir helfen mögen. Sein 125. Todestag ist
am 23. April 2022. Ich habe auch ein gespeichertes Foto von ihm, das man veröffentlichen könnte. Es ist auch bereits im Internet zu finden.
Eine berührende, ungewöhnliche Biographie, ein Schicksal, das angesichts des Kriegs extrem aktuell anmutet - und seine Musik ist bemerkenswert. Bitte melden Sie sich, damit ich Ihnen meine Dateien senden kann. Ich freue mich riesig, vielen Dank. --2003:D6:371C:BA01:88FC:C15A:242A:A8F2 12:21, 18. Mär. 2022 (CET)
Wenn du es gemäss WP:Chat z.b. über diesen Link: ircs://irc.libera.chat/wikipedia-de in den Chat schaffst und dann noch Geduld mitbringst, kann dir interaktiv geholfen werden. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:59, 20. Mär. 2022 (CET)

Wo hast du ein Bild gefunden? --Bahnmoeller (Diskussion) 15:08, 23. Mär. 2022 (CET)

Der Artikel ist mittlerweile in Arbeit. --FordPrefect42 (Diskussion) 17:23, 23. Mär. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: FordPrefect42 (Diskussion) 17:23, 23. Mär. 2022 (CET)

Bündnisfall nach Waffenlieferung

Angenommen ein NATO-Land liefert als eigenständige Entscheidung, ohne Absprache mit der NATO, Waffen in die Ukraine und wird deswegen von Russland militärisch angegriffen - wäre das ein klarer Bündnisfall? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:09, 20. Mär. 2022 (CET)

Bündnisfall#Bündnisfall_auf_der_Grundlage_des_NATO-Vertrags macht keine Einschränkung, warum der Angriff erfolgt. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 12:50, 20. Mär. 2022 (CET)
...ob sich die NATO in einen wohl atomar ausgetragenen 3. Weltkrieg reinziehen läßt nur wegen einem kleinen Land, das auf die Mütze bekommt, weil es rotzfrech mit Waffenlieferung eine Partei in einem Konflikt unterstützt und glaubt sich ggf. hinterm "Rockzipfel von Mutti-Nato" verstecken zu können? Besser man opfert ein paar so kleine unbedeutende Länder... die dann halt hinter einem eisernen Vorhang verschwinden, als die ganze Erde in einem atomaren 3. Weltkrieg zu vernichten. --Btr 13:53, 20. Mär. 2022 (CET)
So eine Argumentation könnte leicht auf uns zurückfallen. Z.B. könnte die USA aus den gleichen Erwägungen das "unbedeutende" Deutschland "opfern", insbesondere in einer eventuellen zweiten Amtszeit Trump. --85.216.118.143 19:40, 20. Mär. 2022 (CET)
Was soll das sein, ein "3. WK", und warum sollte er nuklear ausgetragen werden? Ein kriegszerstörtes Land wäre schön bescheuert, die Quelle für Wiederaufbauleistungen mit Nuklearwaffen zu zerstören, da könnte es auch gleich kollektiv Selbstmord begehen. Rein aus Eigeninteresse würde jeder Angriff Rußlands gegen ein NATO-Land, und erst recht ein Nuklearwaffeneinsatz, sofort mit massiven (konventionellen) Vergeltungsschlägen aller europäischen NATO-Länder und wahrscheinlich auch mit dem Einsatz von Bodentruppen, also einer Neuauflage des "Unternehmens Barbarossa" beantwortet werden, und das weiß Putin auch. Er hat Tschetschenien kaputtgeschossen, er hat Syrien kaputtgeschossen, er ist dabei, die Ukraine kaputtzuschießen - er wird Polen und die baltischen Staaten nicht kaputtschießen. Wenn ein Land kaputtgemacht wird, dann ist es Rußland, das zum Schlachtfeld wird. Und nolens volens werden auch die USA und das UK Europa unterstützen, weil sie es sich geopolitisch einfach nicht leisten können, daß Putin seinen Machtbereich bis an die Atlantikküste ausdehnt. Wie gewinnt man so einen Krieg eigentlich? Indem man maximales Chaos beim Gegner verursacht, z. B. gewaltige Flüchtlingswellen auslöst. Wenn ich Russe wäre und in St. Petersburg wohnen würde, dann würde ich mir so langsam Sorgen machen. Die NATO hat nicht so viele Bodentruppen, aber sie hat eine haushohe Luftüberlegenheit in Rußland und kann die ganze Förderation mit Marschflugkörpern und Mittelstreckenraketen kurz und klein schießen, da fährt kein Zug mehr, keine Autobahn ist befahrbar, und das Stromnetz ist auch futsch. Und dann ist Putin so schnell in Den Haag im Knast (falls ihn seine eigenen Leute nicht vorher selbst an die Wand stellen), so schnell kann er gar nicht gucken... Das theoretische Risiko eines großen nuklearen Schlagabtausches besteht natürlich, aber ziemlich unabhängig von diplomatischen Initiativen und Reaktionen darauf und dem begleitenden Säbelrasseln. --77.8.152.189 05:35, 22. Mär. 2022 (CET)
Wenn das Land angegriffen wird, ist der Bündnisfall sehr wahrscheinlich, da jeder Quadratzentimeter (oder so ähnlich) NATO-Gebiet laut Biden verteidigt werden soll. Wenn es aber als verirrte Rakete klassifiziert wird, dann nicht. Es müsste schon eindeutig ein russischer, weißrussischer, chinesischer (?) Angriff sein.--Blue 🔯 14:54, 20. Mär. 2022 (CET)
Durch Waffenlieferungen wird man nicht zur Kriegs-/Konfliktpartei (z.B. https://www.vorwaerts.de/artikel/voelkerrecht-deutschland-konfliktpartei-gilt), deswegen liefern gerade auch sehr viele Nato- und Nicht-Nato-Länder Waffen in die Ukraine (Das ist sehr vielen nicht klar). Ein militärischer Angriff irgendeines Landes auf ein Nato-Mitglied führt automatisch und unstrittig zum Bündnisfall. Unklar ist eigentlich nur, ob ein Cyberangriff oder eine "verirrte" Rakete oder ein "versehentlich" abgeschossenes Flugzeug ein "Angriff" ist. Aber: Nato-Mitglieder können natürlich auch vertragsbrüchig werden und Litauen opfern (siehe User:Btr). Laut dem Budapester Memorandum garantiert z.B. Großbritannien die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Ukraine. Wie man sieht, ist das Papier nicht viel wert. --178.7.97.198 17:53, 20. Mär. 2022 (CET)
Nach dem Budapester Abkommen hat GB die Absicht erklärt, die Grenzen der Ukraine zu sichern. Das ist keine Garantie. 19:18, 20. Mär. 2022 (CET) Viel wert ist es auch nicht, denn auch Russland hat diese Garantie abgegeben. Yotwen (Diskussion) 19:19, 20. Mär. 2022 (CET)
Eine Garantie ist es schon, nur keine rechtsverbindliche. Zum letzten Punkt: ja eben, Papier ist geduldig. Die Folgen sind unabsehbar, wenn Vereinbarungen nicht eingehalten werden. Dies jetzt allgemein gesprochen. --178.7.97.198 19:56, 20. Mär. 2022 (CET)
Siehe Guido Möllerings Arbeiten zur Rolle von Vertrauen in Geschäftsbeziehungen. Yotwen (Diskussion) 21:10, 20. Mär. 2022 (CET)

Tote klonen

Könnte man mithilfe des genetischen Materials Toter gesunde und lebensfähige Klone der Toten, auch vor langer Zeit Verstorbener, erschaffen? (Ich weiß, dass das verboten wäre, oder vielleicht besser "ist") Kämen die in unserer Welt zurecht, oder fehlten ihnen genetische Anlagen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:39, 20. Mär. 2022 (CET)

Du denkst, dass zum Beispiel Napoleon andere grundlegende genetische Anlagen hatte, als heutzutage üblich? Es gibt in der ARD-Mediathek die, imho unterhaltsame, Serie Beforeigners. Die dort immigrierten Vergangenheitsmenschen sind zwar nicht geklont, es kratzt aber immerhin am Thema. --95.112.73.114 20:03, 20. Mär. 2022 (CET)
Wir schaffen es ja bislang noch nicht einmal, von lebenden Individuuen Klone zu schaffen (siehe Dolly). Bei Toten kommt noch hinzu, dass das genetische Material mit der Zeit verwittert und nach 10-20 Jahren kaum noch genug DNA vorhanden ist, um daraus eine funktionsfähige Zelle zu schaffen. Das ist ja schon bei polizeilichen Ermittlungen von lange zurückliegenden Kriminalfällen ein großes Problem. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 20:31, 20. Mär. 2022 (CET)
Falls die Frage sich auf die Evolution bezieht: Evolution verläuft dafür viel zu langsam. Wenn man also jemanden aus dem 15. Jahrhundert klonen könnte, so wäre dieser genetisch daher nicht von heutigen Menschen unterscheidbar. Beispielsweise waren die Aborigines Australiens etwa 50.000 Jahre lang vom Rest der Menschheit isoliert und kommen bekanntlich genauso gut mit der modernen Welt zurecht wie Europäer oder Afrikaner. Möglicherweise würde das sogar für einen Neanderthaler gelten, wenn man ihn denn klonen könnte. 80.71.142.166 21:15, 20. Mär. 2022 (CET)
Ich habe beispielsweise mal gelesen oder gehört, der Anteil Laktoseintoleranter habe sich in Nordeuropa durch Hungersnöte stark reduziert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:41, 20. Mär. 2022 (CET)
Das stimmt auch. Milch-Produkte sind ein recht neues Phänomen und betrifft auch nur bestimmte Teile des Planeten. Dir ist sicher bekannte, dass die meisten Asiaten auch heute noch laktoseintolerant sind. Das ist in der Tat genetisch bedingt, weil man dort erst durch den Einfluss Europas plötzlich Milchprodukte konsumiert. Auch Alkohol vertragen Europäer in der Regel besser, da auch dies ein recht neues Phänomen ist. Aber viel mehr Beispiele fallen mir hier nicht ein. Viele genetische "Unstimmigkeiten" schleppen wir von Generation zu Generation weiter, weil diese so fest und ursprünglich in unserem Bauplan verankert sind, dass sie sich nicht einfach durch die Mutation eines einzigen Gens aus der Welt schaffen lassen, ohne an anderer Stelle mehr Schaden anzurichten. Dazu zählen bspw. Weißheitszähne. Das dauert sicher noch Jahrtausende, bis unser Gebiss sich anpassen wird und vermutlich verzögern die moderne Medizin und die Tatsache, dass Weißheitszähne häufig erst nach dem Reproduktionszeitpunkt wirklich stören, diesen Evolutionsschritt noch sehr lange. Also abgesehen von Laktose- und Alkoholtoleranz in Europa wird es nicht viele andere Beispiele geben, wo ein 10.000 Jahre alter Mensch heute nicht mit der modernen Welt zurecht kommen wird. Und wenn dürften die Probleme so klein sein, dass sie kaum ins Gewicht fallen, wie eben bei Milchprodukten. 80.71.142.166 03:06, 21. Mär. 2022 (CET)
Catweazle hatte da schon Probleme. --2003:C9:EF09:F000:ED2A:7D20:C81E:709F 09:42, 21. Mär. 2022 (CET)
Hier gehen möglicherweise zwei Aspekte durcheinander. Würde ein "Klon" von einer Leihmutter ausgetragen und "normal" aufwachsen, hätte er den typischen sozialen Erfahrungsschatz der Jetztzeit. Die genetischen Unterschiede zur übrigen Bevölkerung wären wohl vernachlässigbar, weil die Evolution vergleichsweise langsam erfolgt. Dabei macht es ggf. einen kleinen Unterschied, ob die Gene eines ägyptischen Pharaos oder von Napoleon herangezogen werden, denn da liegen schon Jahrtausende dazwischen. Ein Zeitreisender hätte einen ganz anderen Erfahrungsschatz, weil er sich erst an das 21. Jahrhundert gewöhnen muss. Selbst eine Person, die vor gerade mal 100 Jahren gestorben ist, kennt weder Fernsehen, noch Mobiltelefone oder Internet. Ansonsten ist die Frage natürlich sehr spekulativ und gehört eher ins Café.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:19, 21. Mär. 2022 (CET)
Das sollte man nochmal betonen: Durch das Klonen erhält man keinen erwachsenen Menschen wie in The 6th Day oder ähnlichen Filmen, sondern eine befruchtete Eizelle. Die weitere Entwicklung funktioniert nicht ohne eine Leihmutter und nach 9 Monaten hat man dann ein Baby. Wenn der Napoleon-Klon nach 18 weiteren Jahren erwachsen ist, will er vielleicht gar nicht General werden, sondern lieber Tierarzt. --Optimum (Diskussion) 15:10, 21. Mär. 2022 (CET)
In The 6th Day können sie allerdings innerhalb weniger Sekunden Memory-Copies erstellen und einspielen! *nick* --Kreuzschnabel 16:42, 21. Mär. 2022 (CET)
Apropos Klonen: Werden Haustiere bzw. besser Heimtiere nicht bereist geklont? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:43, 21. Mär. 2022 (CET)
Nein, die werden typischerweise gezüchtet. 80.71.142.166 06:43, 22. Mär. 2022 (CET)
https://www.spiegel.de/panorama/leute/barbra-streisand-hat-ihren-hund-geklont-zweimal-a-1195795.html Ich meinte es auch eher in dem Sinne "es ist möglich", nicht "es ist üblich, Tiere zu klonen". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 07:00, 22. Mär. 2022 (CET)
Das wird normalerweise nur in China oder Korea gemacht. Wahrscheinlich hat man ihr einfach zwei Hunde angedreht, die so ähnlich aussahen :) --Expressis verbis (Diskussion) 16:43, 22. Mär. 2022 (CET)

Immer diese Autofahrer! Darf er das?

Ein Autofahrer kommt an eine Kreuzung. Es gibt zwei Spuren: Die rechte Spur ist die Geradeausspur. Die linke Spur ist die Linksabbiegerspur. Der Autofahrer fährt bei grün über die Geradeausspur in die Kreuzung ein. Hinter der Haltelinie, also im Kreuzungsbereich, wechselt er auf die Linksabbiegerspur. Die Linksabbiegerampel war in dem Moment als er in die Kreuzung gefahren ist, rot. Er wartet auf der Linksabbiegerspur bis der Gegenverkehr stehen bleibt und biegt dann links ab.

Ist das Verhalten des Fahrers ordnungsgemäß? -2001:9E8:49C3:6600:AC4E:61A9:FB64:F1E (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2001:9E8:49C3:6600:AC4E:61A9:FB64:F1E (Diskussion) 19:38, 19. Mär. 2022 (CET))

Nein. Die Linksabbiegerampel gilt sowohl für den Fahrstreifen als auch für die Richtung. Es handelt sich um einen Rotlichtverstoß. Quelle: https://verkehrslexikon.de/Module/RotlichtFahrstreifen.php. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:45, 19. Mär. 2022 (CET)
Spurwechsel mitten auf der Kreuzung gilt gemeinhin auch nicht als die feine Art. --91.34.32.43 22:53, 20. Mär. 2022 (CET)
In unbekanntem Gebiet ist mir das auch schon passiert. Wer auch nur gelegentlich Montagetätigkeiten ausführen muss, wird den Fall kennen und in der Regel hat er damit zu tun, dass das Navigationsgerät zu spät reagiert. Wenn aber kein weiterer Verkehrsteilnehmer in der Nähe ist, den man behindern oder gefährden könnte oder wenn man auf eine entsprechende Lücke wartet, ist das dann immer noch verwerflich? –Falk2 (Diskussion) 23:48, 20. Mär. 2022 (CET)
Wo kein Kläger, da kein Richter. Allerdings hat wohl jeder von uns schon die Erfahrung gemacht, dass plötzlich aus irgendeinem toten Winkel ein anderer Verkehrsteilnehmer auftaucht, den man vorher überhaupt nicht gesehen hat. Im Zweifelsfalle daher lieber ein Stück in der falschen Richtung weiterfahren und dann in Ruhe wenden. --91.34.32.43 00:03, 21. Mär. 2022 (CET)

Schon einmal vielen Dank für das Feedback soweit!

Lasst mich die Geschichte kurz weiter erzählen: Der Autofahrer wechselt im Kreuzungsbereich auf die Linksabbiegerspur und wartet geduldig. Viel Verkehr ist nicht, es ist fast leer. Das erste und einzige Fahrzeug, das im Gegenverkehr kommt, ist eine Polizeistreife. Sie hält an der Ampel an. Aus meinem Blickwinkel konnte ich nicht sehen, was die Ampel zeigte - vermutlich war sie für den Geradeausverkehr auf rot gesprungen. Der Abbieger jedenfalls bog dann vor der wartenden Polizeistreife ab. Und weiter passierte nichts.

Ich hab spontan gedacht, dass der Spurwechsel im Kreuzungsbereich vermutlich verboten sein müsste. --2001:9E8:49E4:5300:EC3A:8F8A:1E21:4A93 19:14, 22. Mär. 2022 (CET)

Eine Ordnungswidrigkeit muss nicht verfolgt werden (Opportunitätsprinzip). Im Prinzip könnten die Polizisten einfach müde gewesen sein, keine Lust gehabt haben und sich gesagt haben, der Schreck reicht als Warnung für den Autofahrer. Oder sie waren auf dem Weg zu einem wichtigeren Einsatz. Oder auf dem Weg zur Pause.
Hätten die Polizisten eine Straftat gesehen, also beispielsweise Unfallflucht, müssen sie einschreiten.
Aber es gibt auch keinen Anspruch, dass die nächste Streife wieder die Augen zu macht. --Nordprinz (Diskussion) 00:19, 23. Mär. 2022 (CET)

Doppelt vergebene ISBNs?

Wenn ich die ISBN 3-925809-00-7 in die Suche der Deutschen Nationalbibliothek eingebe, bekomme ich zwei Treffer. Verschiedene Bücher aus dem selben Selbstverlag. In der DNB gesucht habe ich nur, weil ich mir von der DNB Klärung erhoffte, nachdem mir das selbe Problem bei den Buchhändlern auffiel. Werden ISBNs irgendwo zentral registriert oder liegt das komplett beim Verlag? Kann man entscheiden, welches das "echte" 3-925809-00-7 ist? --::Slomox:: >< 14:44, 20. Mär. 2022 (CET)

Hinweise findest du z. B. hier: Wikipedia:Internationale_Standardbuchnummer#Fehlerhafte_ISBN -- Jonathan 19:00, 20. Mär. 2022 (CET)
Ergänzend dazu: Als Verlag kann man die ISBN für seine Publikationen bei der jeweils national zuständigen Stelle einzeln oder in Paketen kaufen, in Deutschland hier beim Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels. Der Verlag ist dann dafür verantwortlich, diese so erworbenen ISBN seinen Publikationen zuzuteilen und im jeweiligen Buch auch die richtige ISBN abzudrucken. Dabei kommen gelegentlich Fehler vor - auch renommierteste Verlage wie etwa Suhrkamp oder Rowohlt sind nicht davor gefeit; auch bei diesen habe ich schon Fälle gefunden, in denen ein Buch versehentlich eine bereits einmal vergebene ISBN erhalten hat. Gestumblindi 20:30, 22. Mär. 2022 (CET)
Danke für eure Antworten. Unschön für mich, da ich gerade eine Datenbank schreibe, die mit ISBNs arbeitet und ich mich naiverweise auf die "Uniqueness" von ISBNs verlassen habe, aber dann muss ich wohl damit arbeiten, dass sie nicht zwingend eindeutig sein müssen. --::Slomox:: >< 09:56, 23. Mär. 2022 (CET)
Im Falle doppelt vergebener ISBN hilft dann wohl nur ein Subindex, also 1 (oder 0) für das erste Buch mit dieser ISBN, 2 (oder 1) für das zweite usw. Dann sollte der bei den allermeisten Büchern 1 (oder 0) sein. Damit bekommst Du dann auch tatsächliche ISBN mit falscher Prüfziffer in den Griff. --Rôtkæppchen₆₈ 15:12, 23. Mär. 2022 (CET)

Haben Soldaten Tötungshemmungen?

Hallo zusammen,

im Rahmen des Ukraine-Krieges stelle ich mir aufgrund der meiner Meinung nach sehr hohen Opferzahlen - verglichen mit bspw. denen der „Afghanistan-Kriege“ - die Frage, ob es die vielbeschworene Tötungshemmung wirklich gibt. Ich meine mich daran zu erinnern, dass einer unserer Professoren dieses Thema kurz angerissen hat; dabei scheint er aber nur die umstrittenen Ergebnisse von Grossman vorgetragen zu haben.

Nach einer kurzen Internetrecherche finde ich weit mehr Wider- als Zuspruch zu seinen Forschungsergebnissen ... Vertreten wird seine Ansicht allerdings noch in Spektrums Lexikon der Psychologie. Weil (Sozial-)Psychologie nur ein Nebennebennebenfach war, möchte ich mir nich anmaßen, die wissenschaftliche Debatte zu beurteilen.

Vielleicht findet sich hier ein Fachkundiger, der die Debatte besser beurteilen kann? Vielen Dank für die Auskünfte und Grüße ein lächelnder Smiley , --94.31.90.54 16:10, 20. Mär. 2022 (CET)

Ohne jede Fachkunde: Alle Menschen haben eine Tötungshemmung. Auch Soldaten. Immer mehr oder Weniger. Eine brutale Söldnertruppe hat weit weniger Hemmung als ein typischer Wehrpflichtiger. Verteidigungsbewusstein erhöht die Aggression und senkt damit auch eine Tötungshemmung. Generell hängt es vom Individuum ab und wie sehr man psychologisch und real im Kampfgeschehen steht. Umso bedrohter man selbst ist umso geringer ist die Hemmung den zu töten der im Begriff ist einen selbst zu töten. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:24, 20. Mär. 2022 (CET)
Auch keine Fachkunde. Die menschliche Tötungshemmung wird um so geringer, je technischer der Vorgang ist. Bei körperlichem Kampf hoch, bei Kampf mit Schußwaffen mittel, und bei Bedienung eines Computerdisplay gering. Überraschend, dass der Begriff hier kein Lemma hat. --Doc Schneyder Disk. 16:29, 20. Mär. 2022 (CET)
Ich würde sagen, die "Tötungshemmung" ist beim körperlichen Kampf ziemlich gering, was die häufigen Fälle belegen, bei denen jemand jemanden in Notwehr tötet. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:39, 20. Mär. 2022 (CET)

Die soldatische Tötungshemmung gibt es. Sie liegt aber nur vor/bei dem ersten Tötungsereignis in Reinform vor und nimmt danach sukzessive ab, bis sie schließlich ganz erlischt. Im aktuellen Konflikt stehen auf russischer Seite viele Kampfveteranen, die zuvor in Syrien im Einsatz waren. Diese dürften ihre Tötungshemmung bereits abgelegt haben. Man muss aber auch differenzieren, wer mit Soldat eigentlich gemeint ist. Eine moderne Armee ist in erster Linie ein großer technischer Haufen und bei den Armeeangehörigen handelt es sich zum weit überwiegenden Teil um technisches Personal, das so gut wie nie in die Verlegenheit kommt, selbst jemanden zu töten. Da stellt sich die Frage also gar nicht. Der Anteil der tatsächlich kämpfenden Soldaten, also jenen die andere töten sollen oder müssen, ist dagegen vergleichsweise gering. --2003:ED:AF1D:3BDC:5DC1:E18E:9BCB:FABB 00:10, 21. Mär. 2022 (CET)

Ist es nicht so, dass zur Nazizeit Konzentrationslager errichtet wurden, weil der gemeine Soldat Hemmungen hatte, Menschen, vor allem unbewaffnete, zu erschießen? Und deshalb hat man das Töten durch Prozesse so stark automatisiert und von den Soldaten und auch von der Bevölkerung wegbewegt. In manchen modernen Filmen wird ja nun aber immer wieder umrissen und behauptet, dass Tötungshemmungen bei den Leuten, die Drohnen steuern, wohl geringer sind. Wohl, weil sie weit weg vom eigentlichen Geschehen sind. --Christian140 (Diskussion) 09:59, 21. Mär. 2022 (CET)

For what it's worth (ich war nicht dabei, kann es weder bestätigen, noch widerlegen, halte es aber für glaubhaft): Mein Großvater (einfacher österreichisch-ungarischer Soldat im Ersten Weltkrieg) hat mir als Kind öfters erzählt, wenn 'Schießen' befohlen wurde, hat er die Augen zugemacht und (ohne präzise zu zielen) irgendwohin in die vorgegebene Richtung geschossen. --Morino (Diskussion) 15:14, 21. Mär. 2022 (CET)

Dazu: Im PM-Heft war dazu in den Achtzigern mal ein Artikel und es wurde behauptet, dass ein gutes Drittel der Soldaten immer mit Absicht daneben schießen würde. Persönlich denke ich, es kommt auf den Umstand an. Ist der Rausch zu groß und man entert mit seinen Kameraden das feindliche Schiff, hat im Chaos keine Zeit nachzudenken, dann schlägt man zu, dann drückt man ab. Bin ich Nachts in aller Ruhe auf Wache an einem Frontabschnitt, will ich dann überhaupt "den anderen" da hinten am Wald, der gerade sein Geschäft verrichtet über den Haufen ballern? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:37, 22. Mär. 2022 (CET)

Auch die abwertende Bezeichnung und Beschreibung des "Gegners" spielt eine Rolle. Der Andere ist immer "Gegner", "Feind", "Russe", "Volksfeind", "Verräter", "Angreifer" (immer nur der andere!), der "Yankie", "Franzmann", der "Unmensch", "Untermensch", "Monster" - es hilft gegen Tötungshemmung. So werden die anderen immer auch immer bildlich dargestellt: mit Fratze, unmenschlich, aggressiv, vergewaltigend, erbarmungslos, ummenschlich. Mensch und "der Gute" ist man immer selbst, der hehre Ziele verteidigt, nebst Vaterland, Frauen und Kinder. Hach, wie ist das schön, immer zu den Guten zu gehören... --79.208.159.230 08:26, 25. Mär. 2022 (CET)

Ersatzfreiheitsstrafe bei Mittellosigkeit

Die ukrainischen Flüchtlinge haben als Geld nur unumtauschbare Hrywnja. Wenn sie straffällig werden, müssen sie eventuell eine Geldstrafe, und zwar in Euro zahlen. Weil sie das nicht können, wird dann wohl eine Ersatzfreiheitsstrafe fällig. Weiß jemand Genaueres? --2003:D2:4F20:D50E:5DCF:28D5:73A6:3C46 13:49, 18. Mär. 2022 (CET)

Lt. dem in Hrywnja angeführten Artikel [14] empfiehlt die Ukrainische Nationalbank „daher aktuell allen Flüchtlingen, ihr Geld nicht in bar mitzunehmen. Stattdessen sollten sie es lieber auf ihre ukrainischen Konten einzahlen - und dann im Ausland per Karte bargeldlos bezahlen oder Geld in der jeweiligen Landeswährung abheben“. Das wäre natürlich ein einfacher Lösungsansatz.
Es bleibt natürlich die Frage, wie Verpflichtungen beglichen werden, wenn nur derzeit nicht konvertierbare Barmittel zur Verfügung stehen. Und das geht ja über Geldstrafen hinaus, wo es zumindest die theoretische Möglichkeit einer Ersatzfreiheitsstrafe gäbe. Auch diesbezüglich kann ich als Nichtjurist nur wild spekulieren: § 43 StGB knüpft an eine uneinbringliche Geldstrafe an. Ich wäre sehr skeptisch, ob aus einer (vermutlich) temporären Nichtkonvertierbarkeit eine Uneinbringlichkeit folgt – gerade im konkreten Fall dieses Konflikts kann ich mir das persönlich kaum vorstellen. --77.87.228.67 14:03, 18. Mär. 2022 (CET)
Ich hätte für Geldstrafen für mittellose Flüchlinge eine einfache und für den deutschen Steuerzahler billige Lösung: Ableistung durchn zusätzliche gemeinnützige Arbeit, z.B. in Flüchtlingseinrichtungen, wie etwa in diesem Program: https://www.land.nrw/pressemitteilung/projekt-schwitzen-statt-sitzen-kooperation-mit-erz-bistuemern-und-caritasverbaenden -- Chuonradus (Diskussion) 14:11, 18. Mär. 2022 (CET)
Die Praxis sieht tatsächlich so aus (nicht nur bei Flüchtlingen), dass sofort Ersatzfreiheitsstrafe verhängt wird, wenn der Verurteilte die Geldstrafe nicht freiwillig zahlt, selbst wenn er z. B. eine Villa und einen Sportwagen in der Garage stehen hat, die rein theoretisch gepfändet werden können. Eine Zwangsvollstreckung einer Geldstrafe kommt in der Praxis nicht vor, weil es so viel leichter und bequemer ist, den Delinquenten einfach wegzusperren. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 18:47, 18. Mär. 2022 (CET)
Und damit kostet der Fall dem Staat Geld, statt welches einzunehmen. "Erzwingungshaft" ist ziemlicher Blödsinn. Ukrainische Banknoten können in Polen getauscht werden, besser in Zloty als in Euro. Die Zloty sind in der gesamten EU tauschbar. PayPal funktioniert auch mit ukrainischer Währung. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:58, 18. Mär. 2022 (CET)

Wieso geht ihr einfach davon aus, das die nach ihrer Registrierung keine Einkünfte in Euro haben werden? Mit einer Registrierung entstehen wohl Ansprüche, oder? Und seh ich hinter der Frage die Intention Flüchtlinge=straffällig? Hab ich die Legionen von ukrainischen Männern übersehen?--scif (Diskussion) 02:16, 19. Mär. 2022 (CET)

Das wäre ja für die Frage erstmal irrelevant, denn in den Sozialhilfesatz darf auch im Fall einer Geldstrafe nicht hinein gepfändet werden. Es bliebe also nur die Frage, ob die teils erheblichen Ersparnisse in Hrywnya pfändbar sind.Übrigens halte ich es ziemlich unangemessen, von einem Vorurteil gleich zum nächsten zu kommen... -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 04:26, 19. Mär. 2022 (CET)

Und weiß jemand, ob samstags oder an Brauchtumstagen (wie 24. und 31. Dezember) ein Umtausch von oder nach Fremdwährungen (Dollar, Pfund, Schweizer Franken, …) möglich ist? --2003:D2:4F20:D56F:3C5B:E6A3:785A:3CBC 19:09, 19. Mär. 2022 (CET)

Ja, das weiß die Website oder der Google-Maps-Eintrag der jeweiligen Bank oder Wechselstube. --Rôtkæppchen₆₈ 19:45, 19. Mär. 2022 (CET) Zurzeit ist Hrywnja-Bargeld aber auch in Wechselstuben oder bei der Reisebank unverkäuflich, sodass es sich gar nicht lohnt, dort damit aufzutauchen. Es wird allgemein empfohlen, mit Debit- oder Kreditkarten einer ukrainischen Bank ausländische Geldausgabeautomatewn zu benutzen. Das funktioniert natürlich nur solange, solange ukrainische Banken am Clearing teilnehmen (können). Wenn die Infrastruktur der ukrainischen Bank kriegsbedingt ausfällt, fällt auch die Bargeldversorgung über die ukrainische Debit- oder Kreditkarte aus. Bei ukrainischen Flüchtlingen werden bei hiesigen Banken ausnahmeweise ukrainische Personalausweise zur Eröffnung eines deutschen Mindestkontos akzeptiert. Das Mindestkonto wiederum ist Voraussetzung für den Bezug von Sozialleistungen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 22. Mär. 2022 (CET)

Was für ein Menschenbild steht dahinter, wenn man das Wort "Flüchtling" sofort im selben Atemzug mit dem Wort "straffällig" in Verbindung bringt? --91.34.32.43 23:14, 20. Mär. 2022 (CET)

Wie viele »Atemzüge« müssen denn zwischen der Nennung von »Flüchtling« und »straffällig« liegen?
Das Wort »straffällig« gibt es deshalb, weil es nun mal Straftaten gibt. Man denkt zwar sicher als erstes eher daran, dass Flüchtlinge vor Straftaten geschützt werden müssen, als dass sie Straftaten begehen würden. Aber als zweites? Da wäre Realitätssinn hilfreicher als undifferenzierte Empörung darüber, dass zwei Wörter in einem Text nah beieinander stehen.
Es wäre zwar auf der einen Seite nicht besonders fair zu sagen:
»Straftaten und das Erwarten von Straftaten führen zu Flüchtlingen; das heißt umgekehrt, dass Flüchtlinge auch zu Straftaten führen«,
um dann riesigen Bogen um die Flüchtlinge herum zu machen. Aber deshalb auf der anderen Seite zu sagen, bei allen anderen Personen wären Straftaten möglich, nur Flüchtlinge begingen keine, wäre auch nicht gerecht.
Im Gegenteil: Die meisten Leute fliehen ja nicht aus Verhältnissen, in denen das Recht nicht mehr umgesetzt werden kann, nur, um dann dort zu landen, wo das auch nicht der Fall wäre. Alle zivilisierten Gesellschaften haben Regeln dazu entwickelt, wie sie mit Straftaten umgehen wollen. Im Krieg ist die übliche Zivilisiertheit allerdings in größeren Teilen abwesend. Wenn sich Personen ganz besonders nach Rechtssicherheit sehnen, dann betrifft das vermutlich die meisten Flüchtlinge.
Da Flüchtlinge nicht notwendigerweise für alles genau die gleichen Voraussetzungen mitbringen, wie das bei den Einheimischen der Fall ist, wäre unser Rechtssystem im Einzelfall mit Augenmaß anzuwenden. Sich alles wegträumen zu wollen, was nicht gut aussieht oder nicht gut anhört, ist meiner Ansicht nach kaum ein Zeichen von Toleranz, sondern geht eher in Richtung Ignoranz. --2001:16B8:57B8:E800:C127:C32:9ABE:DD9C 13:05, 25. Mär. 2022 (CET)

Uhrwärter? Uhrwächter?

Gibt es einen (vermutlich eher historischen) Begriff für jemanden, der dafür verantwortlich ist, dass Uhren korrekt gestellt und/oder aufgezogen sind? Ich meine öffentliche Uhren wie z. B. an einem Kirchturm oder einem Rathaus. Uhrwärter oder Uhrwächter? --Jana 88.69.84.50 21:41, 14. Mär. 2022 (CET)

Das DWB kennt mehrere Wörter dafür: Uhrenrichter, Uhrensteller, Uhrsteller, Uhrglöcker, Uhrglöckeramt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:28, 14. Mär. 2022 (CET)
Mir fällt gerade der Name nicht ein. Straßenwärter, Straßenwächter oder Straßenbegeher ist es nicht. Aber so ähnlich lautend, der für die Ortschaft alles Mögliche im Straßenland "beaufsichtigt" hat, bspw. auch die Laternen an und ausgeschaltet hat.--Wikiseidank (Diskussion) 07:31, 15. Mär. 2022 (CET)
Meinst Du etwa de:s:Die Laternenanzünder? --Rôtkæppchen₆₈ 08:12, 15. Mär. 2022 (CET)
Wahrscheinlich den Nachtwächter. Der hat die Uhrzeit aber wohl nur ausgerufen (Hört, ihr Herrn, und lasst euch sagen), nicht die Uhren gestellt. --Geoz (Diskussion) 08:17, 15. Mär. 2022 (CET)
Und dann gab es noch den Türmer, der auch als Brandwache diente und sich um die Turmuhr kümmerte. --Rôtkæppchen₆₈ 08:59, 15. Mär. 2022 (CET)
Was macht man mit Begriffen, die vermutlich eher historisch sind und manchmal doch auch neuzeitlich? Würde man diese Wörter und Textpassagen so aufzählen:
Oder sollte man doch lieber die gendergerechte Variante wählen, weil man nie wissen kann, ob nicht auch andere Personen als Männer gemeint sein könnten? Auf die folgende Weise würde man es vermutlich übertreiben:
Bei de:s:Die Laternenanzünder*innen und (Hört, ihr Damen, Herrn sowie Diverse, und lasst euch sagen) dürfte die zusätzliche Integration weiterer Geschlechter sinnlos bis falsch sein, da es sich um feststehende Titel handelt. Aber bei den Rollenbezeichnungen? --2001:16B8:5783:C000:1883:3384:1BD6:4EA 12:23, 17. Mär. 2022 (CET)
Wieviele Frauen arbeiten eigentlich als Laternenanzünderinnen in einer kleinen Stadt, sagen wir mal mit 50.000 Einwohner? Ich finde da sollte dringend mal was gemacht werden. Frauen können mindestens genauso gut Laternen anzünden wie Männer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:46, 18. Mär. 2022 (CET)
Die geschlechtergerechte Variante des Spruches lautet seit Alters her: Hört, ihr Leut’, und lasst euch sagen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 19. Mär. 2022 (CET)
@Giftzwerg 88, "wieviele" ist ja (so wie ich es bisher verstanden habe, falls ich es verstanden habe) nicht wirklich die Frage. Wenn es um Gendergerechtigkeit gehen soll, wird ja mit dem Ausdruck "Laternenanzünder*innen" die Möglichkeit zum Ausdruck gebracht, dass prinzipiell alle Leute die Rolle übernehmen dürfen.
"Laternenanzündende" ist dazu wenig geeignet, weil man dann nicht weiß, ob da wirklich eine Funktion ausgeübt wird oder die- oder derjenige einfach nur eine Laterne anzündet.
"Laternenanzünder*innen" wird so gesprochen, dass es brandgefährlich werden kann! Noch auffälliger wird das beim Verwenden eines Doppelpunktes, bei dem sich die geschriebene Form von der gesprochenen kaum unterscheidet: Aus "Laternenanzünder:innen" wird "Laternenanzünder: innen".
Aufpassen! Sonst gibt's nicht nur "Laternenanzündende", sondern auch "Laternenangezündete"!
Wir brauchen dringend noch mehr spezielle Zeichenkombinationen, die nicht bloß zusätzlich darauf hinweisen, dass zwar jedes Geschlecht für eine Rolle zugelassen ist, sondern auch, welche Altersgruppen in Frage kommen: "Messer, Gabel, Schere, Licht ist für kleine Kinder nicht!"
@Rotkaeppchen68, da hast du zwar recht, die Variante mit >>Leut'<< (statt "Herrn") habe ich auch schon vernommen. Aber "seit Alters her"? Im Artikel steht dazu nichts; weder mit noch ohne Beleg. --2001:16B8:5786:C200:7118:683B:5193:84B6 13:21, 20. Mär. 2022 (CET)
Bei GBS sind beide Varianten belegt, die mit Leut’ seit dem 19. Jahrhundert[15] und die mit Herrn seit dem 18. Jahrhundert[16]. --Rôtkæppchen₆₈ 15:38, 20. Mär. 2022 (CET)
Hallo @Rotkaeppchen68, vielen Dank für die Links! Damals gab es wohl auch schon Zeitumstellungen?
Bloß nicht das Jahrhundert verschlafen! ;) --2001:16B8:5732:2D00:2820:A99C:1FD3:CB9C 16:00, 21. Mär. 2022 (CET)
"Leute" ist der korrekte Plural von Hauptmann, Feuerwehrmann: Hauptleute, Feuerwehrleute. Das ist schon sehr lange so, sozusagen von Alters her und schon zu Zeiten, als Frauen dort noch keine Rolle spielten. Die deutsche Sprache ist plastisch, sie fließt, und zwar zeitweise schneller als das Pechtropfenexperiment. Manchmal hat man das Gefühl, dass sich nichts bewegt, aber tatsächlich brauchen manche Entwicklungen einfach etwas Zeit. Die Wikipedia selbst ist sowas wie ein Schlachtfeld in der Sprachentwicklung. Die Dudenredaktion ist ein anderes, wie z. B. bei der Rechtschreibreform geschehen. Wir sehen das z. B. in der gegenwärtigen Debatte über die Schreibweisen und Aussprache belarussischer und ukrainischer Namen, ähnliches hatten wir zuvor bei Ortsnamen, die früher mal deutsch waren, jetzt französisch oder polnisches Gebiet. Also die Debatte ist manchmal zäh, und dann auf einmal fallen die Dominosteine. Und schon kurze Zeit später reibt man sich die Augen: "Sauerstofflasche" war mal die einzige korrekte Schreibweise? Wie soll Sauerstoff eine Lasche haben können? Viele Sprachentwicklungen wurden durch die 68er angestoßen, sie brauchten dann ungefähr 20 Jahre bis sie im Mainstream angekommen sind. Manche Dinge sind simpel. Die Universität hat heute beispielsweise Lehrkräfte und Studierende anstatt Professoren und Studenten und kaum jemand käme auch nur auf die Idee, das wieder rückgängig machen zu wollen. Wozu auch? Viel hat sich durch den Fall der Mauer getan, im Osten wahrscheinlich mehr als im Westen. Was auch wieder an der Zähigkeit im Westen liegt, wo sich fast nichts geändert hat und am Dominoeffekt im Osten, wo sich in kurzer Zeit sehr viel geändert hat. Es gibt also manchmal turbulente Zeiten, in denen bestimmte Entwicklungen sehr schnell gehen, bedingt durch politische Änderungen. Dann kommt oft eine Zeit, in der versucht wird, das Rad wieder zurückzudrehen. Es gelingt dann meistens nicht, oft beschränkt es sich darauf, die Zähigkeit wieder zu erhöhen bis zu einem Punkt wo es beinahe Stillstand gibt. Und dann, bum! Irgendein Ereignis bringt den Stein wieder ins Rollen. Und plötzlich ändern sich die Paradigmen radikal. Aber jetzt nochmal zurück zum Ausgang: Der Beruf des Laternenanzünders ist zu Zeiten des elektrischen Stroms schon vor Jahrzehnten an eine Zeitschaltuhr oder eine Fotozelle vergeben worden. Es gibt kaum ein sinnloseres Ding, als über die weibliche Form des Laternenanzünders zu grübeln, wenn absehbar ist, dass es auch in Zukunft keine gendergerechten Ausschreibungen für diese Stelle mehr geben wird. Statt dessen sollten wir zuerst einmal über die Fälle nachdenken, die tatsächlich eine Rolle spielen. In jedem Job muss man an der richtigen Stelle anfangen, bei den 80%-Problemen, die Jobs, die 80% der Zeit einnehmen, muss man zuerst optimieren. Beispielsweise ist eine Optimierung im öffentlichen Busverkehr, die die Busfahrzeit für jeden Bus um eine Minute verkürzt, deutlich mehr wert, als eine Optimierung, die bei gleicher Verkehrsabdeckung am Sonntagabend von 20 bis 24 Uhr einen Busfahrer einspart. Diese eine Minute könnte man beispielsweise schon durch Änderung der Vorfahrtsregel an einer einzigen Kreuzung realisieren. Einmal Schilder umhängen mit Kosten 20 Euro, dabei Spritersparnis in die tausende über die Jahre, plus eine Million mal weniger bremsen und anfahren. Die Einsparung am Sonntagabend kann man dabei immer noch machen. Es ist erstaunlich, wie wenig solche Optimierungen kosten im Vergleich zu dem, welchen Nutzen sie haben. Aber es gibt immer welche, die an der Kreuzung lieber den Bus warten lassen würden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:41, 20. Mär. 2022 (CET)
Hallo @Giftzwerg 88, erst einmal großes Kompliment! Dein Text ist, soweit ich das beurteilen kann, im Hinblick auf Rechtschreibung und Grammatik ziemlich fehlerfrei. Die Überprüfen-Funktion meiner Textverarbeitungssoftware schließt sich meinem Urteil an. ;) Immerhin besteht der Beitrag ohne Signatur aus 540 Wörter bzw. aus 3601 Zeichen (mit Leerzeichen). Bei dieser Zählung ist es andersherum: Ich schließe mich der Überprüfen-Funktion an. ;) Gerade weil du auf besondere Zeichen weitgehend verzichtet hast, lässt sich der Fließtext deines Beitrags gut überprüfen. Wir beide (also meine Überprüfen-Funktion und ich) hatten es leicht, weil manche Sachen nicht vorkommen (z. B. Gendersternchen; Binnen-Doppelpunkt, Binnen-Unterstrich, Binnen-I).
Du schreibst im Hinblick auf »Professoren und Studenten« bzw. auf »Lehrkräfte und Studierende«: 
»... und kaum jemand käme auch nur auf die Idee, das wieder rückgängig machen zu wollen.«
Aber nicht jede Lehrkraft ist ein Professor oder eine Professorin. Es gibt da noch einen anderen Trend, nämlich, dass es mit der »Kommunikation auf Augenhöhe« übertrieben wird und dass »Hierarchie« schon fast ein ganz doll böses Wort ist. In den meisten Kontexten ist das Wort »Lehrkraft« jedoch vielleicht tatsächlich besser geeignet als andere Gattungswörter, weil es in konkreten Texten selten um die Unterscheidung von Professoren, Dozentinnen, Doktoraten usw. geht.
Du schreibst, dass es »kaum ein sinnloseres Ding« gäbe, »als über die weibliche Form des Laternenanzünders zu grübeln, wenn absehbar« sei, »dass es auch in Zukunft keine gendergerechten Ausschreibungen für diese Stelle mehr geben« würde. Als gegenteiliges Beispiel bringst du ein modernes solches; nämlich »Busfahrer«.
Ich merke dazu an, dass es für mich bisher nichts grundsätzlich anderes bedeutet hätte, »über die weibliche Form des Laternenanzünders zu grübeln«, als dass dies bei der weiblichen Form des Busfahrers der Fall wäre.
Nun ja, du siehst bei alten und modernen Berufen einen generell Unterschied und kommst zu folgendem Schluss: Beim alten Beruf sollte man nicht weiter drüber nachdenken und beim modernen Beruf des Busfahrers reicht dir offensichtlich erst einmal »Busfahrer«. Es merkt bestimmt keine und keiner (sind das eigentlich schon zwei?), dass da das generische Maskulinum verwendet wurde.
Hoffen wir, dass die Busfahrenden und Busmitfahrenden auch weiterhin ihre Busse finden. --2001:16B8:5732:2D00:2820:A99C:1FD3:CB9C 14:49, 21. Mär. 2022 (CET)
Um das generische Maskulinum wird man auch in Zukunft kaum herumkommen. Ich habe es mal versucht eine Vereinssatzung mit Formulierungen vom vorletzten Jahrhundert auf den Stand zu bringen. Es wurde sehr schnell sehr kompliziert. Erfahrungsgemäß reicht es aber, wenn in einem Text wenigstens an ein paar Stellen eine inklusive Sprache verwendet wird, beispielsweise beide Pronomen, dass das gesamte Werk komplett anders wahrgenommen wird. Busfahrerinnen sind aber tatsächlich eine Sache der Gegenwart und andererseits muss niemand darüber nachgrübeln, wie die weibliche Form heißt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:45, 21. Mär. 2022 (CET)
Du scheinst aber zu Übersehen, dass Gendern im feministisch-maskulistischen Kontext anders geht als in Stellenanzeigen. Im feministisch-maskulistischen Kontext geht Gendern durch generisches Femininum garniert mit typographischen Unaussprechlichkeiten. Bei Stellenanzeigen geht gerichtsfestes, allgemein anerkanntes Gendern durch generisches Maskulinum mit angehängtem (m/w/d). Eine gendergerchte Stellenausschreibung für eine Laternenanzündestelle wäre also Laternenanzünder (m/w/d). Was das Pareto-Prinzip am Beispiel der Busumlaufzeit damit zu tun hat, ist mir allerdings schleierhaft. --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 21. Mär. 2022 (CET)
Hallo @Rotkaeppchen68, eine "Stellenausschreibung für eine Laternenanzündestelle" beträfe dem Wortlaut nach keine Person mit einer Rolle, sondern den Ort der Inbetriebnahme: die Anzündestelle einer Laterne. ;)
Das Wort "Grillanzündestelle" wird - glaube ich - ebenfalls selten verwendet; dass wäre dann eher ein "Grillplatz". Allerdings gibt es seit einiger Zeit auch Anzündkamine, die zwar auf demselben "Grillplatz" aufgestellt werden, aber neben dem eigentlichen Grill oder sogar etwas abseits davon. Ist diese andere Stelle dann doch eine "Grillanzündestelle"?
Die meisten Googletreffer für "Laternenanzünder" beziehen sich eher auf den Beruf, diejenigen für "Grillanzünder" eher auf das chemische Brandmittel.
Die Endung -er steht sowohl in der Einzahl als auch in der Mehrzahl für alles Mögliche, was eine Rolle bzw. Funktion hat: Personen, Substanzen, Gegenstände. Insofern ist diese Endung sozusagen extrem "inklusiv", weil sie eben kaum etwas ausschließt. Die Anwendung von "Laternenanzünder (m/w/d)" würde dabei helfen, zu erkennen, dass eine Personen-Rolle gemeint ist und kein Mittel, womit man eine Laterne anbekommt. Kann man eigentlich - in Anlehnung an die explizit weiblich Form "Busfahrerin" - andersherum auch "Busfahrer (m)" für die explizit männliche Form schreiben? Es lässt sich ja nicht in jedem Fall sofort erkennen, ob ein generisches oder tatsächliches Maskulinum verwendet wird. Ich habe im Ernst schon mal in einer Talkshow gehört, dass über die zusätzliche Endung -rich (wie bei "Mäuserich") nachgedacht wurde.
Die Formulierung "im feministisch-maskulistischen Kontext" hatte ich vor dem Beitrag bisher nicht gesehen. Beim "generischen Femininum" dachte ich bisher nicht an typographische Unaussprechlichkeiten, sondern an das Gegenstück vom "generischen Maskulinum". Das heißt, dass dabei allgemein die weibliche Form für alle Personen angewendet wird (Generisches Femininum) und nicht die männliche (Generisches Maskulinum).
Neulich habe ich einer Nachrichtensendung gesehen bzw. gehört, dass bei Gender-Syntax der komprimierte Code extrahiert wurde; ungefähr in dieser Form: "Busfahrer*innen" (geschrieben) => "Busfahrer und Busfahrerinnen" (vorgelesen). --2001:16B8:57DD:F400:70AE:BE4A:6B09:2887 07:41, 22. Mär. 2022 (CET)
Warum sind typographische Unaussprechlichkeiten im generischen Femininum „komprimierte Syntax“, (m/w/d) hinter generischem Maskulinum aber nicht? --Rôtkæppchen₆₈ 08:14, 22. Mär. 2022 (CET)
Hallo @Rotkaeppchen68, da hast du natürlich recht, wenn man - wie ich es gemacht habe - diese geschriebene Form: "Busfahrer*innen" als "komprimierten Code" bezeichnen möchte, weil man ihn in vorgelesener Form so gehört hat: "Busfahrer und Busfahrerinnen", also sozusagen "ausgepackt", dann träfe diese Wortwahl: "komprimierter Code" oder "komprimierte Syntax" auch auf anderes zu, was beim Sprechen "extrahiert" wird.
Ich habe aber nur ein einzelnes Beispiel genannt. Ich hatte gehört, wie in einer Nachrichtensendung sozusagen ein "Gendersternchen ausgepackt" wurde. Das Beispiel stand auf einem Plakat bei einer Demo und es war war nicht exakt das Wort "Busfahrer*innen", sondern ein etwas anderes, welches ich nicht mehr genau erinnere.
Das jemand in einer Nachrichtensendung oder woanders etwas ähnliches wie: "Busfahrer (m/w/d)" in der geschrieben Form als gesprochene Form so ausgepackt hätte:
  • "Busfahrer, männlich, weiblich, divers" oder
  • "Busfahrer Klammer auf: Emm Weh Deh Klammer zu" oder oder oder
habe ich noch nicht gehört. Komprimiert ist die Form "(m/w/d)" natürlich trotzdem. Ich wollte jetzt zu dem Thema keine neuen Begriffe erfinden. Das Beispiel für das Thema: "Gesprochen wird anders als geschrieben" ist auch nicht sonderlich gut mit dem restlichen Text verknüpft, sondern eher angehängt. --2001:16B8:5788:4700:4037:F060:3241:7648 06:57, 23. Mär. 2022 (CET)
Kontext?    Hallo @Rotkaeppchen68, ich habe Fragen zu einigen Ausdrücken und Wortgruppen, die mir nicht geläufig sind.  Zum Beitragsende↓  
Das betrifft z. B. den „feministisch-maskulistischen Kontext“. Wenn ich bei Google „feministisch-maskulistischer Kontext“ eingebe, wird mir kaum etwas Hilfreiches für den Kontext zurückgeliefert; mit »"feministisch-maskulistischer Kontext"« ist es das Gleiche (Google-Suche).
Irgendwie geht es wohl um zwei oder mehr verschiedene gendersprachliche Konzepte bzw. Formen. Daher wende ich hier mal drei Formen auf drei Beispiele an („Glöckner“, „Laternenanzünder“ und „Busfahrer“), wobei ich die Formen A, B und C nenne.
Beispiele für Genderformen:
  • A: „Glöcknerinnen und Glöckner“, „Laternenanzünder und Laternenanzünderinnen“, „Busfahrer und Busfahrerinnen“,
  • B: „Glöckner_innen“, „Laternenanzünder:innen“, „Busfahrer*innen“,
  • C: „Glöckner (m/w/d)“, „Laternenanzünder (m/w/d)“, „Busfahrer (m/w/d)“.
Anfangs nahm ich an, dass du mit „feministisch-maskulistisch“ die Form adressieren wolltest, die ich hier A genannt habe, die genau zwei Geschlechter berücksichtigt. Die „typographischen Unaussprechlichkeiten“ scheinen sich auf die Formengruppe B zu beziehen, bei der zwar alle Geschlechter erfasst werden sollen, bei der aber die Umsetzungen bezüglich ihrer Aussprache schwierig ist.
Die dritte Form, die ich hier C genannt habe, ist diejenige, die zwar ein Maskulinum verwendet, dem aber explizit ein Klammerzusatz nachgestellt wird, so dass die Form sicher als generisches Maskulinum erkennbar wird. Diese Form C wird häufig im Kontext von Stellenbeschreibungen verwendet.
Wo aber gehört das „generische Femininum“ hin? Im Wikipedia-Artikel steht nicht viel zu typographischen Varianten, nur dass manche, die zuvor ausschließlich das generische Femininum angewendet hatten, seit 2019 bzw. 2020 auch eine genderneutrale Form verwenden, nämlich mit Gender-Gap (im Abschnitt: Generisches Femininum#Universitäten Leipzig und Potsdam 2013).
Ich vermute mal, dass du die Varianten von Ausdrucksformen, die ich hier als Formengruppe B bezeichnet habe („Glöckner_innen“, „Laternenanzünder:innen“, „Busfahrer*innen“), als Varianten des generischen Femininums siehst.
Weiterhin vermute ich, dass du einen Kontext, der anfangs als feministisch bezeichnet wurde, hier als „feministisch-maskulistischen Kontext“ bezeichnen wolltest, weil auch männliche Personen mitwirken.
Als drittes vermute ich, dass du zwei Kontexte abgrenzen wolltest,
  • einen teilweise experimentellen Kontext, in dem über gendergerechte Sprache nachgedacht und diese angewendet wird und
  • einen offizielleren Kontext, in dem es um Stellenausschreibungen geht.
Vielleicht geht es aber auch vordergründig um binäres und nicht-binäres Gendern. Zu alldem kann man jetzt schlecht konkrete Antworten geben; deswegen bemühe ich mich, zwei halbwegs klar umrissene Fragen zum komplexen Thema zu stellen.
Konkrete Fragen:
  1. Was bedeutet „feministisch-maskulistischer Kontext“?
    • Ist das eine lediglich hier (in diesem Thread) verwendete Formulierung (die als eine Art „Arbeitsbegriff“ dient) oder handelt es sich bei dem „feministisch-maskulistischen Kontext“ um einen allgemein verwendeten Begriff?
  2. Was bedeutet „generisches Femininum“ im Beitrag?
    • Sind geschlechtsneutrale Formen (z. B. „Glöckner_innen“, „Laternenanzünder:innen“, „Busfahrer*innen“) tatsächlich „generische Feminina“?
Ich entschuldige mich gleich einmal für den vielen Text. Mir ist aber klar, dass ich an einigen Stellen im Abschnitt nicht in die beabsichtigte Richtung gedacht haben könnte.
Deshalb habe ich meine eigenen Gedankengänge zu den Fragen zur Erläuterung lieber mit in diesen Beitrag geschrieben.
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MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:56, 24. Mär. 2022 (CET)
Bitte keine Fake News: "Sauerstofflasche" war nie eine korrekte Schreibweise. Korrekte Schreibweisen sind "Sauerstoffflasche", "Sauerstoffabrik" und "Schiffahrt". Außerdem muß man sorgfältig zwischen Pappplatten und Papplatten unterscheiden. --77.10.33.122 18:58, 24. Mär. 2022 (CET)
Alt und neu    Hallo @IP 77.10.33.122, da hast du wohl recht. Es gibt da sowohl alte als auch neue Regeln und eine spezielle Flasche, die Sauerstoff enthält, wurde früher nicht anders geschrieben als heute (zumeist als Sauerstoffflasche).
Ich habe aber sicherheitshalber auch noch einmal nachgeschaut, was genau früher galt und was davon heute noch erlaubt ist, nachdem du deinen Einwand gebracht hast.    (‑;  Da war was mit Vokalen und Konsonanten ...  ;‑)    
Wieso hat meine Rechtschreibprüfung im Text nichts markiert? Nun, sie kennt zwar die Wörter bzw. Wortformen "Wikipedia" und "Optimierungen" nicht, akzeptiert aber sowohl "Sauerstofflasche" als auch "Sauerstoff-Lasche", "Sauerstoffflasche" und "Sauerstoff-Flasche". Der Duden erklärt die neuen Regeln online unter »Zusammen­treffen dreier gleicher Buch­staben in der Wort­mitte« und erwähnt dabei auch die alten Regeln.
Ein häufig verwendetes Beispiel für den Unterschied zwischen alter und neuer Schreibung ist "Schiffahrt" (alt) bzw. "Schifffahrt" (neu).
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:14, 25. Mär. 2022 (CET)<{Korr.: "Als">"Ein" -Dirk123456 (Diskussion) 06:31, 26. Mär. 2022 (CET)}>

NYT-Abo über Google Play

Hallo in die Runde! In der Android-App der New York Times gibt es die Möglichkeit, ein digitales Abo abzuschließen und dabei die Bezahlung über den Google Play Store abzuwickeln. Meine Frage: Wie kann man dieses Abo dann anschließend auch auf anderen Geräten nutzen, beispielsweise auf einem Notebook ohne Android-Betriebssystem? Also: Wie stellt man dort die Verknüpfung der New-York-Times-Webseite zum Google-Account und dem da hinterlegten Abo her? Hat das jemand von euch schon mal gemacht bzw. Erfahrungen damit gesammelt? Die würde ich gerne nutzen, bevor ich ein Abo abschließe. Vielen Dank!

--2A02:8109:8A80:FE69:5CCE:F5A2:26E:8156 12:08, 20. Mär. 2022 (CET)

Du scheinst es kompliziert zu mögen. Ich habe das Abo via NYT-Website abgeschlossen und kann mittels E-mai-Adresse und Passwort von jedem Gerät aus lesen.--94.134.109.211 13:52, 20. Mär. 2022 (CET)
Danke für die Idee, diese Alternative ist mir bekannt. Aber vielleicht hat irgendwer ja dennoch eine Antwort auf meine Frage. :) --2A02:8109:8A80:FE69:5CCE:F5A2:26E:8156 14:34, 20. Mär. 2022 (CET)
du klickst auf login und dann bietet er dir die Optionen unter anderm continue with google dann leitet er dich dort hin und da gibst du dann die emailadresse und das passende Passwort und er authentifiziert dich. Funktioniert einwandfrei.Saehrimnir (Diskussion) 16:57, 23. Mär. 2022 (CET)
Ich habe auch über den Google Play Store mein NYT-Abo abgeschlossen, ist oder war zumindest deutlich günstiger (das digitale Abo). Soweit ich mich erinnern kann habe ich: Einen Account in der App erstellt, diesen mit beliebiger Email verbunden und als Zahlungsmittel den Play Store ausgewählt. An anderen Geräten kann ich mich ohne Probleme über meine Email anmelden.--FrankErh (Diskussion) 23:35, 25. Mär. 2022 (CET)