Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 42
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Dänisch oder Riksmål?
Könnte jemand, der des Dänischen wirklich einigermaßen mächtig ist, in dieses Buch mal einen kurzen, aber genauen Blick tun und eine (idealerweise ausdrücklich begründete) Einschätzung geben, ob das tatsächlich Dänisch oder nicht vielmehr Riksmål ist? Unsere Artikel geben leider wenig praktische Handhabe, anhand welcher Kriterien beide zu unterscheiden sind. --Stilfehler (Diskussion) 01:27, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Das hilft nicht? "Das Fischermädchen (dänischer Originaltitel: Fiskerjenten) ist ein in dänischer Sprache verfasster Roman (Künstlerroman), den Bjørnstjerne Bjørnson 1868 im Kopenhagener Verlag Gyldendal veröffentlicht hat", Q. Die Ausgabe von 1901 ist ebenfalls Dänisch. 9. Auflage stimmt. Hast du denn weitergehende Zweifel? --Aalfons (Diskussion) 02:37, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Jetzt verstehe ich erst. Dies hier, aus dem norwegischen BIBSYS-Katalog, nennt für die gleiche 9. Auflage (1901 Kopenhagen) Bokmål als Sprache. Sehr dezent das Problem verhüllt. --Aalfons (Diskussion) 02:48, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Schau mal, wer den Artikel gerade erstellt hat :-) Ich hatte da starke Veranlassung, davon auszugehen, dass Bjørnson ihn auf dänisch geschrieben hat, bin inzwischen aber nicht mehr komplett sicher. Wollte es einfach gern von jemandem erhärtet wissen, der im Dänischen echt sicher ist (oder so etwas wie einen Marker nennen kann, an dem man Dänisch und Riksmål unterscheidet). --Stilfehler (Diskussion) 02:48, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Bokmål ist es in dieser Ausgabe sicher nicht, denn für „Farben“ wird farver und nicht farger verwendet. --Stilfehler (Diskussion) 02:56, 18. Okt. 2022 (CEST)
- (BK) Kicher. Weiterhin kann ich zur Sprache nichts aus eigener Kenntnis beisteuern, bin aber amüsiert von der Ansicht in no:wk: Fortellingen ble utgitt første gang på norsk i 1868. Hathitrust für dänisch. Willst du nun wissen, ob die Erstauflage 1868 auf Dänisch erschienen ist oder die 9. von 1901?--Aalfons (Diskussion) 03:05, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Ohje, ich hatte übersehen, dass das gar nicht die Urausgabe, sondern eine spätere Auflage ist. Da aber kein Übersetzer genannt wird, gehe ich mal davon aus, dass die Sprache in beiden Ausgaben dieselbe ist. Insofern ist es also die Ausgabe von 1901, die mich interessiert (die können wir nämlich prüfen). --Stilfehler (Diskussion) 03:16, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Björnson brauchte wohl keinen Übersetzer. --Aalfons (Diskussion) 03:28, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Der Unterschied zwischen Dänisch und Riksmål scheint (was mir bisher nicht klar war) minimal zu sein. --Stilfehler (Diskussion) 03:36, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Björnson brauchte wohl keinen Übersetzer. --Aalfons (Diskussion) 03:28, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Ohje, ich hatte übersehen, dass das gar nicht die Urausgabe, sondern eine spätere Auflage ist. Da aber kein Übersetzer genannt wird, gehe ich mal davon aus, dass die Sprache in beiden Ausgaben dieselbe ist. Insofern ist es also die Ausgabe von 1901, die mich interessiert (die können wir nämlich prüfen). --Stilfehler (Diskussion) 03:16, 18. Okt. 2022 (CEST)
- (BK) Kicher. Weiterhin kann ich zur Sprache nichts aus eigener Kenntnis beisteuern, bin aber amüsiert von der Ansicht in no:wk: Fortellingen ble utgitt første gang på norsk i 1868. Hathitrust für dänisch. Willst du nun wissen, ob die Erstauflage 1868 auf Dänisch erschienen ist oder die 9. von 1901?--Aalfons (Diskussion) 03:05, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Bokmål ist es in dieser Ausgabe sicher nicht, denn für „Farben“ wird farver und nicht farger verwendet. --Stilfehler (Diskussion) 02:56, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Ohne dass ich zur eigentlichen Frage was beisteuern könnte: Bjørnstjerne Bjørnson war nun wirklich das Urbild eines erzpatriotischen Norwegers. Dass er was auf Dänisch verfasst hat, scheint mir vom Bauchgefühl her unwahrscheinlich. Aber wie gesagt, Sachkenntnis habe ich nicht. --Kreuzschnabel 13:06, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Zitat aus Riksmål: Da sich der Unterschied zwischen Riksmål und Dänisch erst im 20. Jahrhundert allmählich herauszubilden begann, sind norwegische Texte aus dem 19. Jahrhundert in der Regel auf Dänisch oder vielmehr in der gemeinsamen dänisch-norwegischen Schriftsprache, allerdings oft schon in einer bereits leicht veränderten Orthographie, geschrieben. Dies gilt zumal für den Text der norwegischen Nationalhymnen aus den Jahren 1819 (Sønner av Norge) und 1859 (Ja, vi elsker dette landet), aber auch für das Schaffen Henrik Ibsens sowie des norwegischen Nobelpreisträgers Bjørnstjerne Bjørnson. Die beiden Dichter verwendeten zeitweise die von Knud Knudsen geforderten Neuerungen, kehrten dann aber mit Rücksicht auf die dänischen Leser zum Dänischen zurück.
- Es wäre also zwingend notwendig, die Erstauflage von 1868 zu betrachten, um beurteilen zu können, wie Bjørnson zu der Zeit schrieb. Bjørnson war ja wohl selber Teilnehmer und Aktivist dieser norwegischen Abnabelung von der dänischen Schriftsprache. no:Bokmål gibt Infos zu den Änderungen 1868: avskaffelsen av stum e (faae → faa), doble vokaler (Meel → Mel, Miil → Mil, Huus → Hus), c, ch og q for /k/ (Control → Kontrol, Charakteer → Karakter, qvalm → kvalm), og ph for /f/ (Philosoph → Filosof).
- Das wären Zeichen, auf die man in der Originalausgabe achten müsste.
- Der Artikel geht dann weiter mit: Disse forslagene var også fremmet i Danmark, så vedtaket var ikke et sterkt tegn på norsk språklig uavhengighet. Es wurden also in Dänemark die gleichen Orthographiediskussionen geführt und die Reform von 1862 war kein starkes Zeichen norwegischer sprachlicher Unabhängigkeitsbestrebungen.
- Der Artikel Das Fischermädchen sollte also vielleicht keine Entscheidung "entweder dänisch oder norwegisch" treffen, sondern von der gemeinsamen dänisch-norwegischen Schriftsprache sprechen. --::Slomox:: >< 13:37, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Und um die Frage dann auch tatsächlich noch zu beantworten: Hier die Originalausgabe von 1868, S. 34, letzter Absatz fra Hus til Hus. Also folgte Bjørnson der Reform von 1862. Das Dänische hat heute auch keine Doppelvokale mehr, hat sie aber laut hier erst 1889 abgeschafft.
- Es war also Norwegisch. Aber die Unterschiede waren noch so gering, dass es wohl trotzdem besser ist, die gemeinsame dänisch-norwegische Schriftsprache im Artikel prominent zu erwähnen. --::Slomox:: >< 13:56, 18. Okt. 2022 (CEST)
- In diesem Wörterbuch Dänisch-Norwegisch–Deutsches von 1889 sind norwegische Abweichungen mit einem Sternchen markiert. Z.B. bei den vor dem Hauptteil stehenden Verbformen gibt es sehr wenige Unterschiede. 91.54.46.230 14:09, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Ausgezeichnete Rückmeldungen, das sind alles Sachen, die ich nicht gefunden hatte! Danke euch herzlich, das beantwortet es. --Stilfehler (Diskussion) 17:35, 18. Okt. 2022 (CEST)
- In diesem Wörterbuch Dänisch-Norwegisch–Deutsches von 1889 sind norwegische Abweichungen mit einem Sternchen markiert. Z.B. bei den vor dem Hauptteil stehenden Verbformen gibt es sehr wenige Unterschiede. 91.54.46.230 14:09, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. --Stilfehler (Diskussion) 17:35, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn ich mich noch mal kurz melden dürfte: Riksmål ist meines Wissens im Prinzip norwegisch ausgesprochenes Dänisch oder zumindest sehr an der dänisch-norwegischen bzw. dänischen Literaturtradition orientiert. Das moderne Bokmål ist das Ergebnis einer lange versuchten Norwegisierung, wozu beispielsweise die heute optionale (und im Artikel Genus ausdrücklich verleugnete) Wiedereinführung des Femininums zählt. In modernem Bokmål wäre beim Titel dieses Romans neben Fiskerjenten (Maskulinum bzw. Utrum) auch Fiskerjenta (Femininum) grammatisch möglich (siehe auch wikt:en:jenten und wikt:en:jenta) sowie wikt:no:jente). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:47, 18. Okt. 2022 (CEST)
WM in Katar abssagen ?
Ist es noch möglich die WM wegen der Menschenrechtslage abzusagenv (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D055:1D8E:68FD:F412:AC02:5B93 (Diskussion) 21:41, 18. Okt. 2022 (CEST))
- Natürlich ist das möglich, die Veranstaltung ist ja kein Naturgesetz. Die Wahrscheinlichkeit dass es gemacht wird ist wohl nahe Null ...Sicherlich Post 22:36, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Selbstverständlich nicht. Pacta sunt servanda. --2003:F7:DF1D:E100:C003:CBF6:123C:7A89 22:44, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Verträge können auch gebrochen werden. Das kann dann für viele ein Problem sein, aber möglich ist es. Aber Sicherlich hat eigentlich alles zur Frage gesagt, was man überhaupt dazu sagen kann, ich denke, wir können das hier für erledigt erklären, bevor noch sinnlos diskutiert wird. Gestumblindi 22:46, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Schau auch mal in die Statuten der FIFA. Der Sport verbietet sich eine Einmischung der Politik. Nationen, deren Politik sich nicht daran hält, werden üblicherweise durch Suspendierung der nationalen Sportverbände sanktioniert. Insofern wird kein vernünftiger Politiker oder Sportfunktionär derartiges fordern. Das ist aber kein Diskussionsverbot. Es muss eben nur allen Diskutanten klar sein, dass eine tatsächliche politische Einflussnahme auf ein Sportereignis utopisch ist. --2003:F7:DF1D:E100:C003:CBF6:123C:7A89 23:27, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Genau deswegen wurden ja glücklicherweise auch noch nie Olympische Spiele sabotiert. --2003:D5:FF00:3000:8005:277C:3F04:CEE0 09:32, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Die Sabotageversuche wurden vereitelt. Der Verband, der seinem Staat allen Ernstes erlaubte, Dopingkontrollen zu vereiteln, wurde von den betreffendenen Spielen ausgeschlossen. 1980/84 nahmen einige nationale Verbände zwar aus politischen Gründen, aber freiwillig, nicht an den Olympischen Spielen teil. Die Athleten sahen das jeweils anders, es ist aber deren Problem, wenn sie es nicht schaffen, dass sich deren nationaler Sportverband nicht um die Statuten des jeweiligen internationalen Sportverbandes scheren. Der internationale Sportverband sitzt immer am längeren Hebel. --2003:F7:DF1D:E100:D51A:44F6:A1A1:6606 00:49, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Genau deswegen wurden ja glücklicherweise auch noch nie Olympische Spiele sabotiert. --2003:D5:FF00:3000:8005:277C:3F04:CEE0 09:32, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Stellt Euch vor, es ist WM und keiner geht hin. --94.219.12.233 01:43, 19. Okt. 2022 (CEST)
- … dann kommt die WM zu euch. --Kreuzschnabel 12:35, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Das kann man (zumindest auf Konsumentenseite) leicht verhindern. Oder meintest Du sowas? --94.219.15.146 22:14, 20. Okt. 2022 (CEST)
- … dann kommt die WM zu euch. --Kreuzschnabel 12:35, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gestumblindi 22:46, 18. Okt. 2022 (CEST)
Blaulichtfahrzeug zur Absicherung verpflichtet?
Letztens auf der Autobahn vor mir passiert: Auffahrunfall auf dem Verzögerungsstreifen. Nicht wirklich dramatisch - aber könnte ja noch kommen, wenn es einer nicht rechtzeitig sieht und mal wieder auf die ganz überraschend auftauchenden Abfahrt runter will. War noch nicht abgesichert, aber (offensichtlich alle) Teilnehmer in gelben Westen hinter der Schutzplanke. Vor mir fährt ein Fahrzeug der BAG (also eins mit Blaulichtern drauf, aber abgeschaltet). Und fährt seelenruhig weiter. Sicher ist es keine Polizei und es fällt nicht in seinen eigentlichen Arbeitsbereich. Aber ist er nicht verpflichtet mit seinen blauen Rundumleuchten zur Absicherung mit zu helfen, bis die Professionellen dort sind und übernehmen können? Ich bin der Meinung, dass man zwei Blaulichter besser sieht als einen "normalen" Doppelblinker. Und um der Pflicht genüge zu tun: dürfen Sie einfach weiterfahren, oder sind die nicht wegen ihrer erhöhten Sichtbarkeit zur Absicherung verpflichtet? --2003:D5:FF0E:F100:71E6:D359:722E:53EB 12:07, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Von der "Vernunft auf den ersten Blick" würden sie unterstützen. Man kann aber nicht erkennen, ob es dem Fahrzeug überhaupt möglich war. Denn:. Ein Vorteil oder in dem Fall vielleicht Nachteil(?) des Rechtsstaats ist die Zuständigkeit.--Wikiseidank (Diskussion) 13:09, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Es gibt viele Fahrzeuge mit Blaulicht, auch zivile. Nur weil ein Fahrzeug Blaulicht hat, darf es das noch lange nicht auf der Autobahn benutzen. --2001:9E8:A52F:6A00:C76A:1CDF:8806:A02F 15:32, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Es war die BAG und das ist nicht privat, sondern eine deutsche Behörde (Bundesamt für Güterverkehr). Und die benutzen ihr Blaulicht sehr wohl auf der Autobahn. Zum Beispiel, wenn sie Fahrzeuge auf Rastplätze rausziehen. Sie haben Polizeigewalt. --2003:D5:FF0E:F100:71E6:D359:722E:53EB 15:51, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Wieso? Es war doch offensichtlich alles unter Kontrolle und weitergehende Massnahmen Seitens der Unfallbeteiligten eingeleitet. Hätte Deiner Meinung nach auch Kranken- und Notarztwagen, Feldjäger, das THW, die Kripo und Feuerwehr anhalten sollen? Ach die Frage: Nein, sind sie nicht. Ganz im Gegenteil müssen sie ihrer Arbeit nachkommen. --RAL1028 (Diskussion) 15:40, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Nein, es war nichts unter Kontrolle. Es war ein frischer Unfall. Es war nichts abgesichert. Es bestand akute Gefährdung durch Unfallfahrzeuge auf der Fahrbahn und Fahrzeugteile auf der rechten Fahrspur. Aber: Danke! Mit deiner Ansicht werde ich künftig auch an jeder Panne vorbeifahren und bei keinem Unfall mehr helfen. Ist ja alles unterer Kontrolle. Und auch ich werde meiner Arbeit nachkommen müssen... --2003:D5:FF0E:F100:71E6:D359:722E:53EB 15:51, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Aber Du bist doch vorbeigefahren und hast nicht nach Verletzten gesehen oder Dein Warndreieck aufgestellt. Und bitte fahre nicht mit meiner Ansicht durch die Gegend, die möchte ich schon gerne selber chauffieren. --RAL1028 (Diskussion) 16:03, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Nein, bin ich nicht. Ich habe mein Gelblicht (ich war als Bauleiter mit einem Baustellenfahrzeug unterwegs) eingeschaltet, nachdem die BAG weiterfuhr. Dann bin ich auf der Autobahn (d.h. Verzögerungsstreifen) rückwärts gefahren und habe die UNfallstelle abgesichert. Bis die Polizei da war. --2003:D5:FF00:A900:7558:5DB2:681B:CFB6 10:02, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Aber Du bist doch vorbeigefahren und hast nicht nach Verletzten gesehen oder Dein Warndreieck aufgestellt. Und bitte fahre nicht mit meiner Ansicht durch die Gegend, die möchte ich schon gerne selber chauffieren. --RAL1028 (Diskussion) 16:03, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Ich hielte eine Anfrage/Beschwerde bei der BAG wegen dieser Angelegenheit für durchaus angemessen. Könnte sein, daß sich der BAG-Fahrer in einem übergesetzlichen Notstand befand, also es einen wirklich wichtigeren Einsatz gab. Könnte auch sein, daß er die Situation schlicht nicht zutreffend erfaßt hatte - wer guckt schon genau auf den Verzögerungsstreifen und bemerkt deswegen eine dort nicht ausreichende Absicherung einer Unfallstelle, wenn er sich auf das seine Fahrspur betreffende Verkehrsgeschehen konzentriert? Aber wenn das nicht zutrifft, hätte er meiner Ansicht nach schon zur Gefahrenabwehr die Unfallstelle absichern müssen. ("Zivilisten" hätten das hingegen nicht müssen, weil sie z. B. nicht über solche auffälligen Rundumleuchten verfügen - wenn da jemand anders angehalten hätte, dann hätte da nämlich einfach nur "noch ein PKW" herumgestanden, und Warndreiecke aufstellen hätten die bereits Anwesenden schließlich auch selbst können und müssen.) --77.3.47.76 16:20, 22. Okt. 2022 (CEST)
:<small>Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. [[Benutzer:RAL1028|RAL1028]] ([[Benutzer Diskussion:RAL1028|Diskussion]]) 16:05, 17. Okt. 2022 (CEST)</small>
- Solange nicht der Begriff Garantenpflicht gefallen ist, ist die Frage bestimmt nicht beantwortet. Weil die Absicherung von Unfallstellen keine Aufgabe der BAG ist, sehe ich keinen Grund, warum die Beschäftigten der BAG eine Garantenpflicht hätten. Dann gelten natürlich trotzdem die allgemeinen Vorschriften zur Ersten Hilfe, die im beschriebenen Fall aber ja gar nicht erforderlich war. Es ist im Übrigen bestimmt nicht die Aufgabe anderer Verkehrsteilnehmer, Unfallstellen abzusichern, wenn die betroffenen Personen dazu auch in der Lage wären, es aber nicht tun. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:06, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Ich würde da noch den Begriff Amtsanmaßung ins Spiel bringen.--scif (Diskussion) 18:57, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn ein Behördenfahrzeug einen Unfall absichert und dabei die ihm zugestandenen Sonderrechte nutzt? Ydmd! Ps: ich (privat) bin auch schon mal (im letzten Moment) falsch rum auf der Autobahn gefahren (nur wenige Meter) und habe dann geholfen einen Unfall abzusichern. Die Abfangjäger haben nichts gesagt. Aber mir geholfen, dass ich wieder drehen konnte... Amtsanmaßung? Tststststs! --2003:D5:FF00:A900:7558:5DB2:681B:CFB6 09:58, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Unterlassene Hilfeleistung bezieht sich keineswegs nur auf die Ersthilfe bei Verletzten. --77.3.47.76 15:52, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Ich würde da noch den Begriff Amtsanmaßung ins Spiel bringen.--scif (Diskussion) 18:57, 17. Okt. 2022 (CEST)
Irgendwann in diesem Sommer habe ich mal einen BAG-Wagen gesehen, der einen Unfall abgesichert hat. Also nicht gleich von einem Vorfall auf Alle schließen, oder umgekehrt. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:47, 18. Okt. 2022 (CEST)
Es führt zwar von der Ausgangsfrage etwas weg, aber: es ist nicht klar, ob die Absicherung mit Blaulicht nicht womöglich kontraproduktiv ist, siehe Motteneffekt.--77.191.169.115 09:50, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Auch wenn du es nicht glauben magst @2003er IP es gibt auch andere Ereignisse wie Unfallabsicherung, wo Uniformträger einer Sparte nicht so einfach Aufgaben der anderen Sparte übernehmen werden, mal von Nothilfe und erster Hilfe nach dem Jedermannsrecht abgesehen. Ein uniformierter Justizbeamter wird sich in der Regel nicht auf die Straße stellen und kraft seiner Uniform den Verkehr regeln, auch nach einem Unfall nicht--scif (Diskussion) 22:05, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Wobei es sich in dieser Situation aber offensichtlich um einen Fall von Nothilfe wegen Vorliegens einer "Gemeinen Gefahr" gehandelt hatte, denn da hätte jemand in die unabgesicherte Unfallstelle hineinkrachen können. --77.3.47.76 16:27, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Auch wenn du es nicht glauben magst @2003er IP es gibt auch andere Ereignisse wie Unfallabsicherung, wo Uniformträger einer Sparte nicht so einfach Aufgaben der anderen Sparte übernehmen werden, mal von Nothilfe und erster Hilfe nach dem Jedermannsrecht abgesehen. Ein uniformierter Justizbeamter wird sich in der Regel nicht auf die Straße stellen und kraft seiner Uniform den Verkehr regeln, auch nach einem Unfall nicht--scif (Diskussion) 22:05, 19. Okt. 2022 (CEST)
studierende Studenten
Warum sagt man eigentlich jetzt "der Studierende" statt "der Student" bzw. "die Studierenden" statt "die Studenten"? Beide Male ist doch der Genus "männlich"!? --2001:9E8:A53C:D200:2B13:EE51:3718:30C3 11:10, 20. Okt. 2022 (CEST)
- "Studierende" ist männlich? Oder vielleicht doch nicht? --Magnus (Diskussion) 11:21, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Das Wort "Studierende" kann sowohl männlich als auch weiblich sein und macht damit im Plural keinen Unterschied ob jetzt nur Männer, nur Frauen oder eine Mischung aus beiden gemeint ist:
- "der Studierende", "die Studierende" und "die Studierenden " (nur m) / "die Studierenden" (nur w) / "die Studierenden" (m und w)
- gegenüber
- "der Student", "die Studentin" und "die Studenten" (nur m) / "die Studentinnen" (nur w) / "die Studenten" (m und w).--Naronnas (Diskussion) 11:27, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Man schreibt Studierende, weil es ohne Artikel Geschlechtsneutral ist, Studierenden ist dann Plural. -- Chuonradus (Diskussion) 11:27, 20. Okt. 2022 (CEST)
- „der Studierende“ ist nichts als die deutsche Übersetzung des halblateinischen „der Student“ und ebenso genusbezogen wie dieser. Nur im Plural „die Studierenden“ wird es genusneutral. Nebenbei: das Genus, nicht der Genus. --Kreuzschnabel 12:00, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Studierende wurde schon lange bevorzugt, bevor Gender ein Thema war. Student ist mehr oder weniger veraltet und erinnert an schlagende Verbindungen und bunte Bändchen an der Kappe. Mit der Selbstbezeichnung Studierende(r) grenzen die aktuellen Generationen an den Unis sich von solchen ewiggestrigen Bildern ab. Außerdem ist es auch eine Betonungsverschiebung: Student ist ein Status. Man kann zehn Jahre lang Student sein und sich was darauf einbilden, ohne jemals eine Uni von innen zu sehen. Studierend heißt, dass man aktiv was macht: studieren eben.--2A02:8109:BD40:65C4:A93D:FC4E:6A2D:D98C 13:12, 20. Okt. 2022 (CEST)
- (BK) Na na na. Die Partizipifizierung der Studenten muss etwa um 1990 herum angefangen haben. Da nannte man die Sache zwar noch nicht "Gender(n)", aber der Sachverhalt an sich war längst ein Thema. StudentInnen z.B. gab es zu der Zeit schon lange.
- "Studenten" oder "Studentinnen" war im übrigen das völlig normale Wort und hatte keineswegs irgendeine Assoziation zu schlagenden Verbindungen. Wer das heute assoziiert, liegt historisch mindestens ein halbes Jahrhundert daneben. --217.239.0.8 13:50, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Tatsächlich 200 Jahre früher. ---- Chaddy · D 15:27, 20. Okt. 2022 (CEST)
- 200 Jahre früher aber sicher nicht mit der Intention von ~1990. :-) --217.239.0.8 16:39, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Tatsächlich 200 Jahre früher. ---- Chaddy · D 15:27, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Studierende wurde schon lange bevorzugt, bevor Gender ein Thema war. Student ist mehr oder weniger veraltet und erinnert an schlagende Verbindungen und bunte Bändchen an der Kappe. Mit der Selbstbezeichnung Studierende(r) grenzen die aktuellen Generationen an den Unis sich von solchen ewiggestrigen Bildern ab. Außerdem ist es auch eine Betonungsverschiebung: Student ist ein Status. Man kann zehn Jahre lang Student sein und sich was darauf einbilden, ohne jemals eine Uni von innen zu sehen. Studierend heißt, dass man aktiv was macht: studieren eben.--2A02:8109:BD40:65C4:A93D:FC4E:6A2D:D98C 13:12, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Es geht um den Plural "Studierende", der ist nämlich geschlechtsneutral.
- Neu ist die Form übrigens nicht, sie wird schon seit dem 18. Jahrhundert verwendet und im 19. Jahrhundert wurde sie zeitweise auch häufiger benutzt als "Studenten", wie sich durch Häufigkeitsvergleiche in Literaturfundstellen belegen lässt. Das änderte sich dann zwar erstmal wieder, aber zumindest im akademischen Kontext ist diese Form schon seit Jahrzehnten wieder mehr oder weniger Standard. -- Chaddy · D 13:36, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Bitte immer nur ein Studierendes eintreten, oder wie? --2001:9E8:A53C:D200:2B13:EE51:3718:30C3 13:44, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Nein, natürlich ein Studierender oder eine Studierende. Das Wort ist halt nicht geschlechtsneutral. Es gibt ja auch ganz andere Gründe, warum es bevorzugt wird (s.o.). --2A02:8109:BD40:65C4:D97A:78A3:90C9:1416 13:49, 20. Okt. 2022 (CEST)
- bitte immer nur entweder ein Studierender oder eine Studierende eintreten. --2001:9E8:A515:4E00:8CEC:B07A:491A:D4DB 17:15, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Nein, natürlich ein Studierender oder eine Studierende. Das Wort ist halt nicht geschlechtsneutral. Es gibt ja auch ganz andere Gründe, warum es bevorzugt wird (s.o.). --2A02:8109:BD40:65C4:D97A:78A3:90C9:1416 13:49, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Es sollte aber schon klar sein, dass der Bedeutungsunterschied zwischen einem Status und einer aktiven Funktion unterschlagen wird, es gibt auch Studentinnen und Studenten, welche zeitweise nicht aktive Studierende sind. --Tristram (Diskussion) 13:48, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Es gibt mit Sicherheit auch Studierende, die zeitweise nicht aktive Studierende sind. Und wenn es sie nicht gibt, dann liegt das sicher nicht an dem Wort, sondern an dem heute sehr viel stärker verschulten Studiensystem. Das Wort wurde jedenfalls nicht wegen irgendeines Bedeutungsunterschiedes in der Funktion eingeführt, sondern wegen der Genderneutralität. --217.239.0.8 13:54, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Und deckt wunderbar auf, wie schwachsinnig das Konzept ist. Der Bedeutungsunterschied zwischen Status und Handlung wird eingeebnet, Nuancen werden verschenkt. --79.194.91.73 14:43, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Bitte immer nur ein Studierendes eintreten, oder wie? --2001:9E8:A53C:D200:2B13:EE51:3718:30C3 13:44, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Da liegt ein Missverständnis bzgl. des Partizips in der deutschen Sprache vor: Geschlechtergerechte Sprache#Substantivierte Partizipien oder Adjektive. Diese Form ist sehr wohl grammatikalisch korrekt. -- Chaddy · D 15:35, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Max Goldt machte sich bereits vor zwanzig Jahren darüber lustig, dass die Presse im Fall eines Hochschulmassakers über „sterbende Studierende“ berichten würde, was natürlich Quatsch sei, da niemand gleichzeitig sterben und studieren könne. Nachvollziehbar und auch lustig, aber eine Lösung, wie sich das generische Maskulinum anders vermeiden ließe, bot er auch nicht an. --Φ (Diskussion) 15:37, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Auch an dich der Hinweis auf Geschlechtergerechte Sprache#Substantivierte Partizipien oder Adjektive. Grammatikalisch ist hier alles korrekt. ---- Chaddy · D 15:49, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Das mag deine Meinung sein, man ist aber nicht gezwungen, sie zu teilen. Max Goldt und ich sind ja nicht die einzigen, in deren Ohren sich das schräg anhört. --Φ (Diskussion) 15:58, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Nicht alles, was grammatikalisch korrekt ist, ist auch stilistisch oder ästhetisch schön. Wobei Schönheit und Ästhetik bekanntlich im Auge des Betrachters liegen.
- Vielleicht sollten wir mal - wenigstens für Wikipedia - einen Schönheitspreis für Alternativlösungen zum generischen Maskulinum ausschreiben (und das Ergebnis ist dann verpflichtend in alle Artikel zu übernehmen. :D ). Ich bin ja gegen das generische Maskulinum, aber eine wirklich schöne und rundum ästhetisch befriedigende Alternativlösung habe ich auch noch nicht gesehen. --217.239.0.8 16:39, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Auch an dich der Hinweis auf Geschlechtergerechte Sprache#Substantivierte Partizipien oder Adjektive. Grammatikalisch ist hier alles korrekt. ---- Chaddy · D 15:49, 20. Okt. 2022 (CEST)
- (Nach Bearbeitungskonflikt) Auch durch tausendfache Wiederholung (wie in den letzten Jahrzehnten geschehen) wird die These, es könne keine sterbenden Studierenden geben, nicht besser oder gar zu einem sehr guten Argument gegen substantivierte Partizipien. Kann es für dich "sterbende Besoffene" oder "singende Sterbende" auch nicht geben? Oder liegt es an einem sehr beschränkten Verständnisse des Verbes "studieren"? Für mich hat es als eine seiner wesentlichen Bedeutungen "an einer Universität eingeschrieben sein". Dieses Verständnis, dass studieren eine darüber hinausgehende Handlung ist oder sein muss, müsste eigentlich auch Sätze wie "NN studierte von 2006 bis 2011 Medizin" inkorrekt machen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:48, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Könntet ihr diese zweihundertvierundsiebzigtausendsechshundertundelfte Diskussion über den sprachlichen Sinn und Unsinn unterschiedlicher Genderlösungen bitte im Café weiterführen? Hier in der Auskunft ist die Frage IMHO beantwortet. --Kreuzschnabel 17:58, 20. Okt. 2022 (CEST)
- +1 -jkb- 18:46, 20. Okt. 2022 (CEST)
- (Nach Bearbeitungskonflikt) Auch durch tausendfache Wiederholung (wie in den letzten Jahrzehnten geschehen) wird die These, es könne keine sterbenden Studierenden geben, nicht besser oder gar zu einem sehr guten Argument gegen substantivierte Partizipien. Kann es für dich "sterbende Besoffene" oder "singende Sterbende" auch nicht geben? Oder liegt es an einem sehr beschränkten Verständnisse des Verbes "studieren"? Für mich hat es als eine seiner wesentlichen Bedeutungen "an einer Universität eingeschrieben sein". Dieses Verständnis, dass studieren eine darüber hinausgehende Handlung ist oder sein muss, müsste eigentlich auch Sätze wie "NN studierte von 2006 bis 2011 Medizin" inkorrekt machen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:48, 20. Okt. 2022 (CEST)
Weiter oben wurde „Student“ als Halblateinisch bezeichnet; ich erlaube mir dann, „Studierender“ als viertellateinisch zu bezeichnen. Klar hat sich da im Laufe der Zeit eine leichte Bedeutungsdifferenzierung aufgebaut, die durch die Gleichung „Student“ = „Studierender“ wieder eingeebnet wird. Von der ursprünglichen Wortbedeutung her ist beides aber völlig gleich ! „Student“ kann man hingegen auch heute noch problemlos mit „Immatrikulierter“ gleichsetzen; ein „Studierender“ ist zwar meistens irgendwo immatrikuliert, es könnte aber auch privat vor sich hin studieren. Es ist wohl hoffentlich niemand so arrogant, Nichtabiturienten bzw.-akademikern das Studieren-Können bzw. -Wollen absprechen zu wollen. Es gibt genug Beispiele für autodidaktisches Studium. Bei „Studierend“ bleibt man daher am besten bei der ganz tatsächlichen Wortbedeutung. --2003:D0:2F2A:3F83:853:F258:BCF2:6A7F 17:32, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn der/die Hochschuleingeschriebene oder Schwarzhörende sich bei der Hochschullerntätigkeit keine Mühe gibt, darf man diese dann noch als Studium bezeichnen und die Person als Student, Studentin, Studierende oder Studierenden? Das studēre ist ja in keiner Form anwendbar. --2003:F7:DF1D:E100:504C:2793:336A:995E 09:02, 21. Okt. 2022 (CEST)
Die Gesamtheit der an einer Hochschule Lehrenden wird oft als „Lehrkörper“ bezeichnet, unabhängig davon, ob sie tatsächlich alle zu gegebener Zeit Lehrveranstaltungen durchführen. Analog könnte man doch die Gesamtheit der Studenten „Lernkörper“ nennen, wodurch man die Genusprobleme los wäre. --2003:D0:2F2A:3F83:B86F:D047:1E07:1150 12:28, 21. Okt. 2022 (CEST)
wäre es nicht einfacher wenn man im Deutschen das Geschlecht der Wörter abschafft? Die Engländer und viele andere Länder haben das ja auch nicht. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich die Artikel abschaffen, denn die sind auch überflüssig. --2001:9E8:A52E:7700:4BFB:68CA:BFA:CF70 10:10, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn man eine Sprache bei einem Aspekt vereinfacht, muss man sie bei einem andern oder gar mehreren anderen Aspekten verkomplizieren. Sonst geht die Fähigkeit verloren komplexere Umstände angemessen darzulegen. Oder die Gefahr von Mehrdeutigkeiten steigt. Einige Aspekte der englischen Grammatik sind im Vergleich zur deutschen deutlich komplizierter. --Elrond (Diskussion) 14:47, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:28, 20. Okt. 2022 (CEST)
RUS : UKR Verluste
die folgenden Websiten dokumentieren die Material-Verluste beider Seiten:
- (RUS): https://www.oryxspioenkop.com/2022/02/attack-on-europe-documenting-equipment.html
- (UKR): https://www.oryxspioenkop.com/2022/02/attack-on-europe-documenting-ukrainian.html
Frage: sind die Angaben seriös, 1347 zerstörte russische Panzer vs. 303 zerstörte ukrainische Panzer erscheint doch ungewöhnlich asymmetrisch? und warum sind auf ukrainischer Seite keine zerstörten deutschen Waffen aufgeführt? --89.15.238.105 01:30, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Militärs rechnen mit einem Verhältnis von 1:3 bis 1:7 (je nach Umständen des Kampfes). Der Angreifer muss um erfolgreich zu sein also min. mit 3facher Stärke antreten. Insofern klingen die Zahlen plausibel. Das bedeutet nicht, dass sie wahr sind. Yotwen (Diskussion) 07:04, 17. Okt. 2022 (CEST)
Weil die gelieferten deutschen Waffen doch sehr vernachlässigbar sind. --Hüttentom (Diskussion) 07:57, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Zur Methodenkritik: Oryx nimmt (fast) ausschließlich mit Bildmaterial dokumentierte Verluste in die Liste auf. Das hat zwei Konsequenzen: Erstens sind immer mehr Bilder von erfolgreichen Vormärschen zu sehen als von Rückzügen und Niederlagen. Insbesondere nach dem großen Rückzug der Russen aus dem Norden/Region Kyïv und den erfolgreichen ukrainischen Offensiven bei Charkiv, Lyman und in Cherson sehen wir also vor allem, was die Russen zurückgelassen haben, während die Ukrainer selten ihre eigenen Verluste ins Netz stellen. Zweitens sind die Ukrainer auf allen Ebenen, zentral gesteuert von oben (PR) und dezentral von unten (Fronttruppen mit Smartphone), deutlich aktiver im Veröffentlichen als die Russen, was zum Teil damit zu tun hat, dass den Russen an der Front die Smartphones weggenommen werden, während die Ukraine ihren Gebrauch anregt. Beide Umstände sorgen gebündelt dafür, dass wir tendenziell auf Oryx einen größeren Anteil der russischen Verluste dokumentiert sehen als an den ukrainischen Verlusten. Wohlgemerkt: Es geht um die Relationen des dokumentierten Anteils der Verluste, nicht um die Gesamthöhe der Verluste!
- Zur materiellen Einschätzung: Die ukrainische Armee war zu Kriegsbeginn materiell deutlich schlechter ausgestattet als die russischen Angreifer. Allein schon deswegen müssen die ukrainischen Verluste an schwerem Gerät geringer sein als die der Russen, weil sie schlicht nicht so viele Panzer hatten, um sie verlieren zu können. Man beachte auch, wie viele Panzer die Ukrainer von den Russen erobert haben: Die vom TO genannte Zahl 1347 ist nicht zerstört allein, sondern alle Verluste, darunter ein großer Anteil von aufgegeben und erobert (532!). Diese Panzer werden später teilweise von den Ukrainern wieder weiter genutzt.
- Zur militärischen Einschätzung: Die Ukrainer kämpfen deutlich klüger und besser als die Russen. Ein großer Teil der (dokumentierten, s.o.) russischen Verluste gehen noch dazu auf Eigenverschulden ohne Feindeinwirkung zurück. Dei Verlustrelationen sind durchaus disproportional zu den erwarteten Verlusten eines Angreifers in einem symmetrischen Krieg, weil die Russen diesen Krieg schlecht führen und die Ukrainer einen kompetenten Abwehrkampf liefern und durch westliche Waffentechnologie punktuell auch materialqualitativ deutlich überlegen sind.
- Zur Frage der Verluste westlicher Waffentechnologie: Teilweise gibt es inzwischen die ersten dokumentierten Verluste westlichen Materials. Das betrifft vor allem Systeme im vordersten Fronteinsatz (gepanzerte Transportfahrzeuge). Kampfpanzer, die das Schwergewicht der dokumentierten Verluste ausmachen (erneut methodenkritischer Hinweis: Ein Foto von einem zerstörten Kampfpanzer macht mehr her als das von einem liegengebliebenen LKW, deswegen wird der Panzer dokumentiert und gezählt, der LKW vielleicht nicht jedesmal.), wurden bis jetzt vom Westen noch nicht geliefert, tauchen also nicht in der Liste auf. Das gelieferte deutsche schwere Material wird nicht unbedingt in vorderster Front eingesetzt. MARS II und PzH 2000 sind zwar aus russischer Sicht absolute Hochwertziele (und ihre Zerstörung wird deswegen von der russischen Propaganda auch gerne behauptet), lässt sich aber gar nicht so leicht bewerkstelligen, wenn die Ukrainer sie klug einsetzen (was sie tun). Gepard wird zwar frontnäher eingesetzt, scheint aber bis jetzt auch noch nicht getroffen worden zu sein (mit Einschränkung, s.o. zur Methode).--2A02:8109:BD40:65C4:C076:2C3C:8261:4C8E 12:19, 17. Okt. 2022 (CEST)
- PS: Ansonsten aber +1 zu Hüttentom. Es sind einfach lächerlich geringe Zahlen an schwerem Gerät geliefert worden. Deswegen ist es ja so peinlich.--2A02:8109:BD40:65C4:C076:2C3C:8261:4C8E 12:22, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Für seine frühe Einsicht in deine Erkenntnis musst ein Horst Köhler noch zurücktreten. Schau also kurz hinter dich, bevor du so etwas schreibst. Yotwen (Diskussion) 12:37, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Wie meinen?--2A02:8109:BD40:65C4:C076:2C3C:8261:4C8E 12:52, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Das hast du falsch in Erinnerung. Köhler wollte damals etwas verklausuliert zurück zur Politik des 19. und 20. Jahrhunderts, also Sicherung nationaler Interessen mit militärischen Mitteln, notfalls auch in Form von offensiven Kriegseinsätzen. Das hat rein gar nichts mit der gegenwärtigen Situation in der Ukraine zu tun, wo ein Land von seinem Nachbarn überfallen wird mit dem Ziel, die Eigenstaatlichkeit zu beenden. ---- Chaddy · D 14:44, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Und ich hätte wetten können, dass genau der von dir beschriebene Vorfall bedrückende Ähnlichkeit mit dem Überfall des deutschen Reiches auf Polen hat. Oder ich habe das einfach nicht verstanden, tsss Yotwen (Diskussion) 20:36, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Für seine frühe Einsicht in deine Erkenntnis musst ein Horst Köhler noch zurücktreten. Schau also kurz hinter dich, bevor du so etwas schreibst. Yotwen (Diskussion) 12:37, 17. Okt. 2022 (CEST)
Druckunterschied unter tragendem Medium messbar?
Die Frage hat keiner verstanden? Macht nichts. Ich schreibe es mal etwas länger, als die Zeile oben erlaubt. Ein Schiff schwimmt auf einem Gewässer. Soweit es ins Wasser "eindringt" entspricht das Gewicht der verdrängten Wassermenge. Aber was es schwerer ist, drückt ja irgendwie auf das Wasser unter dem Boot. Denke ich mal. Ist es (am Grund) messbar, dass das Schiff gerade über die (hochempfindliche Waage, Druckmesser o.ä.) schwimmt? Oder anders: würde ein sensibler Fisch es merken, weil sich die Druckverhältnisse ändern? Anderes Medium: ist es messbar, wenn ein Flugzeug über ein (entsprechend feinfühliges) Barometer fliegt (seitliche Verdrängung mal weggedacht)? --2003:D5:FF4E:C900:ADBD:229C:BD21:F053 09:09, 17. Okt. 2022 (CEST)
- „Aber was es schwerer ist, drückt ja irgendwie auf das Wasser unter dem Boot.“ Das Schiff ist nicht schwerer als das verdrängte Wasser, sondern gleich schwer. Es besitzt wegen des größeren Volumens eine geringere Dichte bzw. bei U-Booten die gleiche Dichte. Das ist in der klassischen Physik in einem idealisierten statischen Fall im Wasser und am Grund nicht durch den Druck oder das Gewicht messbar. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:14, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Danke, aber bei einem Flugzeug klappt das ja nicht, da es durch Strömung in der Luft gehalten wird... --2003:D5:FF4E:C900:ADBD:229C:BD21:F053 09:16, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, und unter einem Hubschrauber natürlich noch mehr. Aber ein Schiff schwimmt eben nicht hydrodynamisch, sondern hydrostatisch. Unter sich bewegenden Tragflügelbooten wird man bestimmt einen Druckunterschied messen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:01, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Danke, aber bei einem Flugzeug klappt das ja nicht, da es durch Strömung in der Luft gehalten wird... --2003:D5:FF4E:C900:ADBD:229C:BD21:F053 09:16, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Unter dem ruhenden Schiff ist kein Druckunterschied zu messen. Das Schiff in Bewegung erzeugt sehr wohl (dynamische) Druckunterschiede, die auch messbar sind. Der Propeller befördert das Wasser vor dem Schiff zum Heck hin. Vor dem Schiff ist daher ein geringerer Wasserdruck als dahinter. Bei sehr großen Schiffen sieht man das sogar am Ufer. Bevor das Schiff den beobachteten Bereich erreicht, sinkt der Wasserspiegel. Ist das Schiff vorbei kommt ein "Wasserbuckel" hinterher. --78.49.78.30 09:54, 17. Okt. 2022 (CEST)
- +1 zu oben, aber rein theoretisch ergibt ein Schiff in einem Gewässer schon einen erhöhten Druck am Boden, auch wenn es ruht. Gewässer + Schiff ergibt einen etwas höheren Wasserstand als im Gewässer alleine und das dann einen, der Höhenzunahme entsprechenden, höheren Druck am Boden. Praktisch hat das bei realen Gewässern eine Auswirkung, die um x Zehnerpotenzen unter den messbaren Druckunterschieden liegt. -- Pikett (Diskussion) 10:02, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Zur biologischen Detektion von dergleichen minimalen Druckunterschieden siehe Seitenlinienorgan.--Meloe (Diskussion) 13:18, 17. Okt. 2022 (CEST)
- @Pikett:: Das ist (unter der Annahme eines abgeschlossenen Gewässers, das das Wasser nicht verlassen kann) korrekt, aber diese Druckzunahme durch Wasserspiegelanstieg ist nicht nur unter dem Schiff, sondern überall im Gewässer messbar, und sie ist letztlich auch der Grund für den Auftrieb, weil sie von unten auf den Schiffsboden drückt und ihn nach oben schiebt. Die Frage geht aber davon aus, dass das Gewicht des Schiffs das Wasser unter sich „zusammendrückt“. Und das ist definitiv nicht der Fall. Wirklich gar nicht. --Kreuzschnabel 19:50, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Der Druckanstieg am Grund eines Gewässers aufgrund angestiegenem Wasserspiegel hat genau nichts mit dem hydrostatischen Auftrieb eines schwimmenden Körpers zu tun. Man könnte aber anders argumentieren: Der Druck am Grund integriert über die Grundfläche entspricht genau dem Gewicht des Wasserkörpers. Wenn sich dessen Gewicht nun dadurch erhöht, daß man ein Schiff zu Wasser läßt, muß das Integral auch entsprechend zunehmen. --77.3.47.76 14:56, 22. Okt. 2022 (CEST)
- +1 zu oben, aber rein theoretisch ergibt ein Schiff in einem Gewässer schon einen erhöhten Druck am Boden, auch wenn es ruht. Gewässer + Schiff ergibt einen etwas höheren Wasserstand als im Gewässer alleine und das dann einen, der Höhenzunahme entsprechenden, höheren Druck am Boden. Praktisch hat das bei realen Gewässern eine Auswirkung, die um x Zehnerpotenzen unter den messbaren Druckunterschieden liegt. -- Pikett (Diskussion) 10:02, 17. Okt. 2022 (CEST)
- die analoge Frage wäre: ist unter einem großen Heißluftballon der Druck höher....--2001:9E8:A52F:6A00:C76A:1CDF:8806:A02F 15:34, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Aus der Frage lese ich eine Fehlannahme heraus, daher zur Klarstellung: Nicht der unter der Wasserlinie befindliche Teil des Schiffs ist so schwer wie das verdrängte Wasser, sondern das gesamte Schiff vom Kiel bis zur Mastspitze ist so schwer wie das (vom unter der Wasserlinie befindlichen Teil des Schiffs) verdrängte Wasser. Deshalb ergibt „Aber was es schwerer ist“ keinen Sinn. Es ist nicht schwerer. Wenn es schwerer wäre, sänke es genau so viel tiefer ein, bis das verdrängte Wasser genausoviel schwerer ist. Egal wo das Gewicht ist. Wenn du oben am Mast noch 1 kg befestigst, sinkt das gesamte Schiff genau so weit tiefer ins Wasser, bis 1 kg Wasser zusätzlich verdrängt ist. Würde es noch tiefer eintauchen, dann wäre die Gewichtskraft der verdrängten (=neben dem Schiff hochgedrückten) Wassermenge höher als die des (gesamten) Schiffes, und dann sagt das Wasser „Ätsch“ wie ein schwereres Kind auf der Wippe, geht wieder nach unten und drückt das Schiff dabei hoch. Und nur weil „Ätsch“ nicht so wissenschaftlich klingt, hat man es „Auftrieb“ genannt. Die Kunst beim Schiffsbau besteht darin, das Ding so zu konstruieren, dass die gleichschwere Wassermenge bereits verdrängt ist, wenn sie noch lange nicht über Bord schwappt. --Kreuzschnabel 19:44, 17. Okt. 2022 (CEST)
- "Macht nichts. Ich schreibe es mal etwas länger, als die Zeile oben erlaubt." Das ist ein Missverständnis. Die Überschrift soll nicht die Frage aufnehmen, sondern das Thema benennen. --Digamma (Diskussion) 20:42, 17. Okt. 2022 (CEST)
- … zumal die Überschrift hier auch noch sachlich falsch ist, da es ja nicht um den Druck unter dem tragenden Medium geht, sondern um den Druck in dem tragenden Medium unterhalb des getragenen Gegenstandes. --Kreuzschnabel 20:45, 17. Okt. 2022 (CEST)
Wow, mir war nicht bewußt, dass wir zu ihr keinen Artikel haben. Beim googeln mußte ich feststellen, so einfach wirds dann doch nicht. Bei Leibnitzens findet sich ein Geburtsdatum, mehr aber auch nicht. Hat noch jemand ne Idee? --scif (Diskussion) 09:21, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Mit Geburtsdatum, dem 1-Satz-Lebenslauf aus Linksnet und den Publikationen wäre das eh schon ein gültiger Stub. Dazu noch dieser Kurzlebenslauf, und du hast einen Mini-Artikel. --193.80.237.74 07:22, 20. Okt. 2022 (CEST)
Gemeinwirtschaftsorientierte Bodenpolitik bzw. Gemeinwohlorientierte Bodenpolitik, Sozialgerechte Bodennutzung, SOBON
Derzeit entfällt bei Neubaukosten etwa 80% auf den Grundstückspreis, nur 20% auf die Erstellungskosten. Früher war es umgekehrt. Durch Grundstücksspekulation steigen die Preise und führen bei 80%-Anteil zu massiv steigenden Mieten. Gemeinwirtschaftsorientierte Bodenpolitik bzw. Gemeinwohlorientierte Bodenpolitik soll helfen. Aber was ist das genau? und wie würde das funktionieren? Gibt es da schon Vorbilder? In Bodenpolitik (gemessen an der Volks- und sozialwirtschaftlichen Bedeutung recht dünn) habe ich nichts Konkretes gefunden. Gruss, --Markus (Diskussion) 10:33, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Ich kenne dafür die Bezeichnung Sozialgerechte Bodennutzung SOBON, die zum Beispiel hier erklärt wird: https://kommunalwiki.boell.de/index.php/Sozialgerechte_Bodennutzung. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:01, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Beide Begriffe kommen vor und werden verwendet, aber eher in Form eines politischen Schlagworts als eines Fachbegriffs.--Meloe (Diskussion) 11:29, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Der erste Satz der Anfrage stimmt überhaupt nicht. Auf einen Beleg bin ich gespannt. Satz 2 stimmt nicht, weil Satz 1 nicht stimmt, und Satz 3 stimmt nicht, weil die Mietpreissteigerung nicht oder kaum von der Bauteuerung ausgelöst ist, denn steigenden Mieten gibt es auch und gerade bei Altbauten. --Aalfons (Diskussion) 15:21, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Danke für den Link, das wäre ein guter Einstieg ins Thema. Vielleicht finden sich ja Kundige, die die Rotlinkartikel zum Leben erwecken? Service für Aalfons: (2. Folie ff.) Die Entwicklung auf dem Immobilienmark ist in DE ziemlich dramatisch. Bei Wikipedia entsprechendes Hintergrundwissen zu Lösungsstrategien zu finden wäre schon hilfreich... Wie wären denn die entsprechenden Fachbegriffe? Gruss, --Markus (Diskussion) 17:10, 17. Okt. 2022 (CEST)
- "Denn" ist ein ungültiges Argument: Der Marktpreis ist für den gesamten Markt einheitlich und wird von den Grenzkosten der Erzeugung des teuersten noch verkauften Exemplars bestimmt, bei den Wohnungsmieten also von den aktuellen Neubaukosten; die Gestehungskosten des Anbieters sind dafür irrelevant, d. h. die "Bauteuerung" (bei den Neubauten) ist selbstverständlich die Ursache der Wohnungsmietpreisanstiege bei allen Wohnungen, insbesondere also auch bei den Bestandawohnungen und damit den Altbauten, selbst dann, wenn daran überhaupt kein Schlag gemacht wird und deswegen kein müder Euro zu irgendeinem Handwerker fließt. (Wenn Du eine Goldmünze dadurch ohne Aufwand legal erworben hast, daß Du sie gefunden hast und sich anschließend kein Berechtigter ermitteln ließ, kannst Du sie schließlich auch zum aktuellen Goldpreis verkaufen und brauchst sie nicht herzuschenken.) (Manche nennen diesen Effekt Zufalls- oder Übergewinne, übersehen dabei aber, daß das ganz normale Markteffekte sind und diesen Gewinnen auch ein potentielles Verlustrisiko gegenübersteht: In dem Moment, in dem die Baupreise, etwa wegen sinkender Inflation wieder sinken, oder wenn der Staat durch eigene Bautätigkeit oder Ausweitung der Wohnungsbauförderung ein geringes Überangebot an Wohnraum schafft, wirkt nämlich der gleiche Marktmechanismus rückwärts und führt zu sinkenden Wohnungsmieten auf breiter Front, und dann schauen insbesondere diejenigen Bauherren, die zuvor teuer gebaut haben, in die Röhre und schreiben heftige Verluste, und ggf. kommt es dann sogar zu einer Verkaufswelle bei Immobilien, weil sich mancher verkalkuliert hat und verkaufen muß, weil er dir Kapitalkosten nicht mehr tragen kann. Meine Voraussage: Kein Grund zur Sorge für die Grundeigentümer, dazu wird es nicht kommen, weil die Parteibonzen alle in Betongold investiert haben und sich sicherlich nicht den eigenen Ast durch eine mieterfreundliche Wohnungsbaupolitik oder eine Beschränkung bzw. Umkehrung der Zuwanderung absägen werden - wenn man sie gezielt auf diese ökonomischen Zusammenhänge ansprechen würde, würden sie vermutlich mit der Gefahr einer Immobilienblase und der Notwendigkeit des Schutzes der Kreditinstitute wegen deren "Systemrelevanz" argumentieren, nicht etwa mit der Rendite ihrer eigenen Immobilienfondsanteile.) --77.3.47.76 15:09, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Vorbilder? Naja, da fällt mir spontan so ein: Eden Gemeinnützige Obstbau-Siedlung, Kibbuzbewegung, Wohnungsbaugenossenschaft, Wohnprojekte in Tübingen, Selbstverwaltet und solidarisch wohnen - Genossenschaften und ihre Bedeutung für eine gemeinwohlorientierte Wohnungspolitik, Mietshäuser Syndikat... Warum sollte ein kapitalistisch orientierter Staat eine tatsächlich gemeinwirtschaftliche Politik betreiben? Die Wohnungsgemeinnützigkeit ist doch 1990 nicht allein den Bonzen von der NH zum Opfer gefallen, das war nur ein willkommener Anlass. --88.78.13.171 14:41, 18. Okt. 2022 (CEST)
- "Der Staat" ist nicht "kapitalistisch orientiert" in den Sinne, daß er ein "kapitalistisches Wirtschaftssystem" (wobei man fragen darf, was das in Abgrenzung zu was denn eigentlich bedeuten soll - andere nennen es "Marktwirtschaft", stellen erstaunt oder befriedigt fest, daß diese im Grundgesetz auch noch das Attribut "soziale" trägt, haben zudem in der Schule und im Leben aufgepaßt und wissen deswegen, daß es zu ihr keine ethisch-moralische Alternative gibt, die in gleicher Weise den Wohlstand schafft und sichert und das Recht auf Eigentum sowie die individuelle Freiheit garantiert) fördert oder erzwingt, sondern er ist gegenüber den unterschiedlichen Wirtschaftsweisen grundsätzlich neutral und duldet und akzeptiert sowohl individuellen oder kollektiven Erwerbsfleiß als auch Subsistenz- oder Gemeinwirtschaft, sogar Schmarotzertum in Form eines auf den Erhalt von Sozialleistungen zu Lasten der Allgemeinheit ausgerichteten Lebensentwurfs. Wenn die marktwirtschaftlich ausgerichtete erwerbsorientierte Wirtschaftsweise empirisch überwiegt, sollte man vielleicht einmal in Erwägung ziehen, daß das an quasi naturwissenschaftlich-evolutionären Ursachen liegen könnte: vielleicht erweist sich einfach das Bessere als erfolgreicher und setzt sich durch? Wir könnten oder besser: dürften selbstverständlich alle in steinzeitlichen oder mittelalterlichen Wirtschaftsformen leben (sofern wir das notwendige Grundeigentum dafür besäßen), aber wollen wir das denn auch? (Stimmt so ganz nicht: Der Staat verlangt zwar Einkommensteuer nur fur den Einkommensanteil oberhalb des Grundfreibetrags, läßt also insoweit Subsistenzwirtschaftler unbehelligt, er erhebt aber Grundsteuer sowie erzwingt die Zahlung von Krankenkassenbeiträgen, was im Ergebnis dazu führen dürfte, daß der Boden eines reinen Selbstversorgers zu großen Teilen enteignet werden dürfte.) --77.3.47.76 15:41, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Nun, dann ist ja alles gut, Oxfam hat sich immer wieder total verrechnet und es ist für die 8 Milliarden Menschen einfach nur Die beste aller möglichen Welten :-) --88.78.13.171 20:59, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Und nachts ist es auch kälter als draußen. Alles klar! --77.10.26.80 17:48, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Nun, dann ist ja alles gut, Oxfam hat sich immer wieder total verrechnet und es ist für die 8 Milliarden Menschen einfach nur Die beste aller möglichen Welten :-) --88.78.13.171 20:59, 22. Okt. 2022 (CEST)
- "Der Staat" ist nicht "kapitalistisch orientiert" in den Sinne, daß er ein "kapitalistisches Wirtschaftssystem" (wobei man fragen darf, was das in Abgrenzung zu was denn eigentlich bedeuten soll - andere nennen es "Marktwirtschaft", stellen erstaunt oder befriedigt fest, daß diese im Grundgesetz auch noch das Attribut "soziale" trägt, haben zudem in der Schule und im Leben aufgepaßt und wissen deswegen, daß es zu ihr keine ethisch-moralische Alternative gibt, die in gleicher Weise den Wohlstand schafft und sichert und das Recht auf Eigentum sowie die individuelle Freiheit garantiert) fördert oder erzwingt, sondern er ist gegenüber den unterschiedlichen Wirtschaftsweisen grundsätzlich neutral und duldet und akzeptiert sowohl individuellen oder kollektiven Erwerbsfleiß als auch Subsistenz- oder Gemeinwirtschaft, sogar Schmarotzertum in Form eines auf den Erhalt von Sozialleistungen zu Lasten der Allgemeinheit ausgerichteten Lebensentwurfs. Wenn die marktwirtschaftlich ausgerichtete erwerbsorientierte Wirtschaftsweise empirisch überwiegt, sollte man vielleicht einmal in Erwägung ziehen, daß das an quasi naturwissenschaftlich-evolutionären Ursachen liegen könnte: vielleicht erweist sich einfach das Bessere als erfolgreicher und setzt sich durch? Wir könnten oder besser: dürften selbstverständlich alle in steinzeitlichen oder mittelalterlichen Wirtschaftsformen leben (sofern wir das notwendige Grundeigentum dafür besäßen), aber wollen wir das denn auch? (Stimmt so ganz nicht: Der Staat verlangt zwar Einkommensteuer nur fur den Einkommensanteil oberhalb des Grundfreibetrags, läßt also insoweit Subsistenzwirtschaftler unbehelligt, er erhebt aber Grundsteuer sowie erzwingt die Zahlung von Krankenkassenbeiträgen, was im Ergebnis dazu führen dürfte, daß der Boden eines reinen Selbstversorgers zu großen Teilen enteignet werden dürfte.) --77.3.47.76 15:41, 22. Okt. 2022 (CEST)
Stellvertreter des ukrainischen Oberrabbiners
Von welchem ist Yakov Dmytro Ivanovsky (vgl. novynarnia.com) der Vertreter? --Gelöbnix (Diskussion) 16:03, 17. Okt. 2022 (CEST) PS: Danke im voraus.
Stilmittel gesucht
Hallo liebe Wikipedianer. Als wir im Deutschunterricht die einzelnen Stilmittel durchgenommen haben, hat unser Deutschlehrer Herr K. gerne das Beispiel "Katzen würden Whiskas kaufen" gebracht. Ich komme aber nicht mehr drauf, was es für eines war, bzw. wie es hieß. Dieses Stakkato aus Alliteration und Klang nennt man ______ ? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 17:12, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Unter Umständen Prosarhythmus (ein Werk der Prosa, das trotzdem einen Rhythmus, hier als vierhebiger Trochäus, besitzt). --BlackEyedLion (Diskussion) 17:27, 17. Okt. 2022 (CEST)
- »Darauf einen Dujardin«. --Gelöbnix (Diskussion) 18:16, 17. Okt. 2022 (CEST)
- +1 mit zwei Alliterationen. Nga Ahorangi (Diskussion) 09:26, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Meinst du Stabreim? --Kreuzschnabel 19:07, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Auf die Schnelle, denn ich schreibe gerade einen Namensänderungsbescheid: Gibt es außer "Bastian Balthasar Bux" noch andere berühmte Beispiele für eine Dreifachalliteration? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:04, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Franz Ferdinand Fritz. Konrad Karl Kurzrock. Einige mit Hans Hermann (Hertle, Henrix, Hoppe, Haferkamp usw.). Je nachdem, wie man's zählt, sogar eine 3- bis 5-fach Alliteration: "Franz Friedrich Freiherr von Fürstenberg" (*1802).--193.80.237.74 12:36, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Auf die Schnelle, denn ich schreibe gerade einen Namensänderungsbescheid: Gibt es außer "Bastian Balthasar Bux" noch andere berühmte Beispiele für eine Dreifachalliteration? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:04, 20. Okt. 2022 (CEST)
Wie schnell wird ein Notebook mit Metallgehäuse warm?
Hallo, wie schnell wird ein Notebook mit Metallgehäuse warm, nachdem man es eingeschaltet hat (aber nichts nennenswertes damit "rechnet", also nur Tippen oder ein wenig Internet-Browsen)? Meine Schwester überlegt sich ein HP Envy 17 Zoll zu kaufen. Sie hat bislang ein Notebook mit Kunststoff-Gehäuse (das den Geist aufgegeben hat) und hat Angst, dass ihr das Notebook mit Metallgehäuse immer kalte Hände macht. Liebe Grüße, Jana (nicht signierter Beitrag von 2003:C7:E73A:DB00:101B:A3A7:E1E:1DE4 (Diskussion) 18:32, 17. Okt. 2022 (CEST))
- Das ist eine Frage wie „Wie schnell ist ein Fahrzeug?“ Das lässt sich so pauschal kaum beantworten, das hängt schon vom installierten Betrübssystem ab, die die Hardware auch im Leerlauf unterschiedlich auslasten, und natürlich vom individuellen Kühlsystem und der Anordnung der wärmeerzeugenden Bauteile im Gerät. Bei den Tests auf https://www.notebookcheck.com/ gibt’s Angaben zur Wärmeabgabe. Ich persönlich habe noch an keinem Notebook kalte Hände bekommen, die sind alle mindestens auf Zimmertemperatur. --Kreuzschnabel 19:12, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Vielleicht hilft ein grober Orientierungswert: die CPU in meinem Desktop-PC (AMD Ryzen 5600) hat im Leerlauf (oder unter einer Last, wie sie eingangs beschrieben wurde) eine Temperatur von plusminus 35°C, im BIOS wird gleich nach dem Start bereits etwa 30°C angezeigt. Viel kälter dürfte auch eine auf Sparsamkeit optimierte Laptop-Recheneinheit nicht werden. Außerdem geben RAM, SDD und, wenn als separates Bauteil vorhanden, die Grafikeinheit, auch Wärme ab. Weiters: Die Temperatur der menschlichen Extremitäten (Hände oder nackte Füße) bei Zimmertemperatur liegt, soweit ich weiß, bei 23°C bis 26°C. Kalte Hände durch das Metallgehäuse sind nach wenigen Minuten also eher unwahrscheinlich. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:14, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Die Abwärme von CPU und GPU wird allerdings in Notebooks sehr zügig mit Heatpipes und Lüfter an die Umgebungsluft abgegeben und bekommt kaum Gelegenheit, das Gehäuse zu erwärmen. Letzteres wird eher von Speicherbausteinen (SSD, RAM) beheizt. --Kreuzschnabel 01:34, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Vielleicht hilft ein grober Orientierungswert: die CPU in meinem Desktop-PC (AMD Ryzen 5600) hat im Leerlauf (oder unter einer Last, wie sie eingangs beschrieben wurde) eine Temperatur von plusminus 35°C, im BIOS wird gleich nach dem Start bereits etwa 30°C angezeigt. Viel kälter dürfte auch eine auf Sparsamkeit optimierte Laptop-Recheneinheit nicht werden. Außerdem geben RAM, SDD und, wenn als separates Bauteil vorhanden, die Grafikeinheit, auch Wärme ab. Weiters: Die Temperatur der menschlichen Extremitäten (Hände oder nackte Füße) bei Zimmertemperatur liegt, soweit ich weiß, bei 23°C bis 26°C. Kalte Hände durch das Metallgehäuse sind nach wenigen Minuten also eher unwahrscheinlich. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:14, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Etwas OR: meine Tochter hat seit 2018 (?) einen Envy, den sie für ihr Studium nutzt. Da der eine gute Laufzeit hat, kann also schon mal gar nicht so viel Wärme entstehen. Aber der wird beim Starten (anmachen, bis Windows "oben" ist) bestenfalls handwarm im Bereich der CPU. Ansonsten wird er insgesamt warm genug, um sich angenehm anzufühlen (vielleicht 25 °C bei normaler Raumtemperatur). Im ausgeschalteten Zustand fühle er sich aber auch nicht wirklich kalt an. Die Hände sind aber doch sowieso auf den Kunststofftasten oder ggf. auf dem auch immer etwas warmen Display. ;) Flossenträger 09:07, 18. Okt. 2022 (CEST)
Deppenleerzeichen am Wörthersee?
Ich bin gerade auf Openstreetmap über Velden am Wörther See und Pörtschach am Wörthersee gestolpert. Hier bei Wikipedia sind die Lemmata jeweils mit Deppenleerzeichen, bei OSM ist es durcheinander. Was ist "korrekt"? Oder ist die Schreibweise egal? --31.213.222.151 19:18, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Die Schreibweisen Wörthersee und Wörther See sind beide üblich, wie der zugehörige Hauptartikel weiß. Letzteres dürfte die ältere Form sein, es ist vom Uferort Maria Wörth abgeleitet und damit ebensowenig ein Deppenleerzeichen wie Frankfurter Kreuz. Eher ist die Zusammenschreibung gewöhnungsbedürftig, jedenfalls für mein Sprachempfinden. Ich forsche jetzt nicht nach, aber eventuell nutzen die zwei Orte ja unterschiedliche Schreibweisen des Sees? Dann sollten wir darauf Rücksicht nehmen, da keine von beiden falsch ist. --Kreuzschnabel 19:36, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Mir kommt Wörthersee auch immer komisch vor und ich muss jedes Mal nachschlagen, ob das tatsächlich die korrekte Schreibweise ist. Naja, bald heißt es dann auch Hamburgerhafen und Münchenerweißwurst …--2A02:8109:BD40:65C4:C076:2C3C:8261:4C8E 20:07, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Ogottwieschrecklich! Yotwen (Diskussion) 21:00, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Ob du mir glaubst oder nicht: Wir werden alle sterben. --Kreuzschnabel 01:26, 18. Okt. 2022 (CEST)
- seufz... Das hat man mir schon vor rund 500 Jahren versprochen. --95.119.132.21 13:58, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Ob du mir glaubst oder nicht: Wir werden alle sterben. --Kreuzschnabel 01:26, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Ogottwieschrecklich! Yotwen (Diskussion) 21:00, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Es gibt den Patscherkofel, das Stilfserjoch (auch: Stilfser Joch); am anderen Ende des deutschen Sprachraums Bremerhaven und Bremervörde. Eigennamen, die es lange vor der Rechtschreibregulierung gab, dürfen wohl so bleiben. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:48, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Danke! Dann wäre die Getrenntschreibung eher korrekt. --31.213.222.151 05:28, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Im Österreichischen sind es keine Deppenleerzeichen, darin sind Getrenntschreibungen verbreitet. --2003:E7:BF07:60F2:C1CD:AA46:F19B:5ABA 05:31, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Dann wäre Dein Beitrag in Österreichisch so richtig? Im Öster Reichischen sind es keine Deppen leer Zeichen, darin sind Getrennt Schreibungen verbreitet. Ydmd! --2003:D5:FF00:A900:7558:5DB2:681B:CFB6 09:53, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Niemand hat behauptet, dass in Österreich alles getrennt geschrieben werden muss. Konsens gibt es anscheinend eh nicht. --46.114.171.152 12:22, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Aber speziell bei geografischen Objekten scheint das Leerzeichen in der Alpenrepublik besonders beliebt zu sein. Eisen Straße ist hier keineswegs das einzige Beispiel. -- Juergen 5.147.163.199 00:46, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Niemand hat behauptet, dass in Österreich alles getrennt geschrieben werden muss. Konsens gibt es anscheinend eh nicht. --46.114.171.152 12:22, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Dann wäre Dein Beitrag in Österreichisch so richtig? Im Öster Reichischen sind es keine Deppen leer Zeichen, darin sind Getrennt Schreibungen verbreitet. Ydmd! --2003:D5:FF00:A900:7558:5DB2:681B:CFB6 09:53, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Im Österreichischen sind es keine Deppenleerzeichen, darin sind Getrenntschreibungen verbreitet. --2003:E7:BF07:60F2:C1CD:AA46:F19B:5ABA 05:31, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Ich nehme an, dass auch in Österreich jede Gemeinde einen einzigen amtlichen Namen hat. Gemäß https://www.ktn.gv.at/Verwaltung/Gemeinden gilt bei Velden, Techelsberg und Pörtschach die Getrenntschreibung und bei Krumpendorf die Zusammenschreibung. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:09, 18. Okt. 2022 (CEST)
- +1, so sieht es auch die Statistik Austira (bei "Name der ... Gemeinde" einfach "Wörther" eingeben). Dazu noch Zusammenschreibung bei Schiefling und Klagenfurt. Komisch, ich danchte immer, die Landeshauptstadt heißt Klagendorf am Wörtherteich (SCNR). --TheRunnerUp 20:42, 18. Okt. 2022 (CEST)
Quality Sprachwissenschaften
hier wird im Text von "Quality" gesprochen. Z.B. S. 204 steht etwas von einer "breath quality" oder auch "throatal quality". Was ist mit dieser "qualitiy" genau gemeint?--Sanandros (Diskussion) 23:39, 17. Okt. 2022 (CEST)
- „Eigenart, Beschaffenheit“. Die „breathy“ Stimme klingt hauchig, die „throatal“ klingt kehlig. Siehe [1]. --Kreuzschnabel 01:24, 18. Okt. 2022 (CEST)
- ok thx.--Sanandros (Diskussion) 22:07, 19. Okt. 2022 (CEST)
Bundestags-Abstimmungen ohne Fraktionsdisziplin/zwang
Ich suche eine Liste mit allen Abstimmungen im Bundestag, für die die Fraktionsdisziplin aufgehoben wurde. --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 01:07, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Liste von Gewissensentscheidungen des deutschen Bundestages - scheinen nicht so viele zu sein. Aber eigentlich gibt es so etwas wie einen Fraktionszwang ja gar nicht. --Carlos-X 01:14, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Die Liste ist ja offenbar nicht komplett, da war doch einiges wie Präimplatationsdiagnostik und Organspende...?! Fraktionszwang gibt es zwar nicht, dennoch ist die Gewissensentscheidung ja so definiert, dass die Fraktionsdisziplin aufgehoben wurde :-D --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 01:29, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Es gibt weder Fraktionszwang noch -disziplin. Siehe Art 38 GG. --Heletz (Diskussion) 06:45, 18. Okt. 2022 (CEST)
- "Weil", so schließt er messerscharf, "nicht sein kann, was nicht sein darf." (Morgenstern, "Die unmögliche Tatsache") ;). Grüße Dumbox (Diskussion) 07:19, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Es gibt weder Fraktionszwang noch -disziplin. Siehe Art 38 GG. --Heletz (Diskussion) 06:45, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Allzu viele kann es schon deshalb nicht geben, weil die allermeisten BT-Entscheidungen ohnehin einstimmig ablaufen. Wirklich im Plenum umstritten sind nur sehr wenige Sachen, und die werden dann aber natürlich von den Medien breitgetreten, was die Wahrnehmung verzerrt. Die meisten Gesetzesänderungen werden aber in den Ausschüssen de facto konsensuell ausdiskutiert oder sind von vornherein völlig unumstritten (etwa bei fixen Geldbeträgen, die routinemäßig jedes Jahr an die Inflation angepasst werden) und dann im Plenum (wo ohnehin außer den Ausschussmitgliedern kaum jemand Ahnung von den Details haben kann) nur noch abgewunken. --L47 (Diskussion) 07:41, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist zwar wahr, bei Hunderten oder Tausenden von Entscheidungen pro Jahr heißt das nun aber keineswegs, dass es seit 1949 erst drei "freie" Entscheidungen gab. Die Entscheidung zur Abtreibungsregelung war auch eine solche, die einige Fraktionen in unterschiedliche Lager teilte. -- 79.91.113.116 09:43, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Völlig klar. Ich wollte nur etwas relativieren, dass nicht der Eindruck entsteht, der Anteil „freier“ Entscheidungen würde sich im ppm-Bereich abspielen. --L47 (Diskussion) 14:20, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist zwar wahr, bei Hunderten oder Tausenden von Entscheidungen pro Jahr heißt das nun aber keineswegs, dass es seit 1949 erst drei "freie" Entscheidungen gab. Die Entscheidung zur Abtreibungsregelung war auch eine solche, die einige Fraktionen in unterschiedliche Lager teilte. -- 79.91.113.116 09:43, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Die Liste ist ja offenbar nicht komplett, da war doch einiges wie Präimplatationsdiagnostik und Organspende...?! Fraktionszwang gibt es zwar nicht, dennoch ist die Gewissensentscheidung ja so definiert, dass die Fraktionsdisziplin aufgehoben wurde :-D --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 01:29, 18. Okt. 2022 (CEST)
Ein Haus zerstören
Gibt es im christlichen und jüdischen religiösen Kontext irgendwelche Bezüge zu der Zerstörung eines (normalen) Hauses als Strafe? Mich interessieren nicht nur entsprechende Textstellen (Tanach Gen 18+19 und Bibel Gen 18+19+21 ausgenommen) sondern auch Interpretationen hinsichtlich einer möglichen Symbolik. Gibt es eine Verbindung zu Tempelzerstörungen? Als Atheist bin ich da zu ungebildet... --~~~~ --88.78.13.171 14:18, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Es wird in den vier Stellen des Tanach (Gen 18, Gen 19, Gen 20 und Gen 21) nicht davon gesprochen, dass Häuser zerstört werden sollen als Strafe. Bitte genauere Angaben, sonst schließe ich wegen Verdacht auf Trolling. --2003:D5:FF00:A900:7558:5DB2:681B:CFB6 16:19, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Meines Erachtens ist die Frage ausreichend genau gestellt. Es wird im Übrigen gar nicht behauptet, dass es an den genannten Textstellen um die Zerstörung von Häusern geht.
- Zerstörung von Häusern kommt beispielsweise nicht vor bei den zehn Plagen der Knechtschaft in Ägypten im Alten Testament. Die Zerstörung einer Stadt gibt es zum Beispiel bei Joshua 6. Hier gibt es außerdem eine Übersicht: https://bible.knowing-jesus.com/Deutsch/topics/Zerst%C3%B6rung-Von-H%C3%A4usern. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:03, 18. Okt. 2022 (CEST)
Logion 71 im Thomasevangelium. Jesus spricht: "Ich werde [dieses] Haus [zerstören], und niemand wird in der Lage sein, es [wieder] aufzubauen". Aber klar ist schon, damit ist nicht das Haus von Karl-Heinz gemeint, oder:-)?--Caramellus (Diskussion) 17:14, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Die IP 2003:D5:FF00:xxxx verdächtigt mich der Trollerei und behauptet: „Es wird in den vier Stellen des Tanach (Gen 18, Gen 19, Gen 20 und Gen 21) nicht davon gesprochen, dass Häuser zerstört werden sollen als Strafe.“ Das ist ein ziemlich unverschämter Umgang und es ist zudem eine falsche Behauptung.
- In der Bibel steht im 1. Buch Mose (der Genesis):
- „20 Der HERR sprach: Das Klagegeschrei über Sodom und Gomorra, ja, das ist angeschwollen und ihre Sünde, ja, die ist schwer. 21 Ich will hinabsteigen und sehen, ob ihr verderbliches Tun wirklich dem Klagegeschrei entspricht, das zu mir gedrungen ist, oder nicht. Ich will es wissen. (...) 23 Abraham trat näher und sagte: Willst du auch den Gerechten mit den Ruchlosen wegraffen? 24 Vielleicht gibt es fünfzig Gerechte in der Stadt: Willst du auch sie wegraffen und nicht doch dem Ort vergeben wegen der fünfzig Gerechten in ihrer Mitte?“ (1. Mose 19)
- „14 Da ging Lot hinaus, redete auf seine Schwiegersöhne ein, die seine Töchter heiraten wollten, und sagte: Macht euch auf und verlasst diesen Ort; denn der HERR will die Stadt vernichten. Aber seine Schwiegersöhne meinten, er mache nur Spaß. (...) 21 Er antwortete ihm: Siehe, auch das will ich dir gewähren und die Stadt, von der du sprichst, nicht zum Einsturz bringen. (...) 23 Als die Sonne über dem Land aufgegangen und Lot in Zoar angekommen war, 24 ließ der HERR auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen, vom HERRN, vom Himmel herab. 25 Er ließ ihre Städte einstürzen mitsamt ihrem ganzen Umkreis, auch alle Einwohner der Städte und alles, was auf den Feldern wuchs.“ (1. Mose 20)
- Es geht also um die völlige Zerstörung zweier Städte als Strafe für „ihre Sünde“, indem sie „einstürzen“ (und was sonst als die Häuser sollte da wohl einstürzen?).
- Den entsprechenden Text des Tanach zitiere ich hier nicht zusätzlich, weil mir das überflüssig erscheint. Wer es will kann dort die inhaltsgleiche Darstellung nachlesen („24. Und der Herr ließ regnen auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer vom Himmel, 25. Und zerstörte diese Städte und den ganzen Umkreis, und alle Einwohner der Städte und das Gewächs des Erdbodens.“ Kap 19).
- Weil ich diese Stellen bereits kenne wollte ich eine Auseinandersetzung darüber hier vermeiden. Deshalb hatte ich sie aus meiner Frage ausgeschlossen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass hier jemand völlig falsche Behauptungen darüber aufstellt. --88.78.13.171 19:17, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Vielen Dank an BlackEyedLion für den wertvollen Link. Das hilft mir zumindest etwas weiter. --88.78.13.171 19:24, 18. Okt. 2022 (CEST)
- in seinem Buch über die Juden schlägt Martin Luther vor, die Häuser der Juden zu zerstören.--2001:9E8:A509:2A00:E331:6253:5A21:A867 21:24, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Ich habe hier mal nachgesehen. Ein „Buch über die Juden“, wie du es hier behauptest, gibt es von Luther offensichtlich nicht. Es ist mir etwas rätselhaft, warum und auf welcher Grundlage du das hier schreibst. Vielleicht kannst du ja etwas genauer angeben, auf welches Buch du dich da beziehst und wo du diese Behauptung her hast? Vielleicht war ich auch nicht deutlich genug: Es geht mir um die Zerstörung eines einzelnen Hauses als Strafaktion gegen einen tatsächlichen oder vermeintlichen Straftäter und nicht um Pogrome. Und ob das, neben der materiellen Strafe auch im Sinne eines symbolischen Aktes konnotiert ist. Eine Strafe richtet sich ja vor allem gegen eine Person und zielt auf das Leben, die Gesundheit und/oder die Freiheit. Das Haus zu zerstören als einen Teil der elementaren Lebensgrundlage geht ja noch einen Schritt weiter. Ich möchte zu den Wurzeln dieser Praxis und inwieweit sie in den unsere Kultur bestimmenden Religionen begründet und hergeleitet ist - oder eben auch nicht. --88.78.13.171 01:01, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Ich habe die eigentliche Quelle für deine Behauptung möglicherweise selbst gefunden. (Mit Jean-Baptiste Emanuel Zorg in Das fünfte Element denke ich manchmal: Wenn du willst, dass Etwas erledigt wird, dann tue es selbst.)
- Vor dem Hintergrund der antisemitischen Politik Kursachsens seit dem 15. Jahrhundert bis 1539, die von Luther bejahte und forcierte, forderte er das offenbar in seiner Polemik „Von den Juden und ihren Lügen“ (1543). Ein Digitalisat befindet sich hier. Die 2014 von der Geschäftsstelle der EKD in Wittenberg Luther 2017 - 500 Jahre Reformation herausgegebene Publikation Die Reformation und die Juden. Eine Orientierung. Erstellt im Auftrag des wissenschaftlichen Beirates für das Reformationsjubiläum 2017 schreibt zu Luthers dortigen Forderungen: „ (...) die „Obrigkeiten sollten die Synagogen niederbrennen und die festen Häuser der Juden zerstören, ihre religiösen Bücher vernichten, ihnen religiöse Lehre und öffentlichen Gottesdienst sowie die Nennung des Namens Gottes vor christlichen Ohren verbieten; das freie Geleit solle ihnen entzogen, das Geldgeschäft untersagt, alles Vermögen konfisziert und körperliche Zwangsarbeit auferlegt werden. Am besten allerdings wäre die radikale Lösung, daß „wir geschieden sind und sie aus unserem Land vertrieben werden. Sie müssen in ihr Vaterland streben.“ “ (o.P., PDF-S. 8 )
- Das ist alles auch sehr widerlich aber es ist nicht das, wonach ich frage und suche. Es geht mir um individuelle Strafakte und eine mögliche Symbolik und nicht um solche umfassenden und ekelhaften rassistischen und antisemitischen Vertreibungs- und Vernichtungsphantasien. Deine Hinweis führt also leider in die Irre bzw. in eine Sackgasse. --88.78.13.171 02:26, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Was ist denn der Hintergrund deiner Frage? Die israelische Praxis, die Häuser von Straftätern zu zerstören? Die beruht auf früherem britischem Notstandsrecht aus der Mandatszeit. Es ist deshalb kaum anzunehmen, dass sie eine religösen Hintergrund hat. --Digamma (Diskussion) 20:37, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Oh, spannend! Danke! Haben die Briten das auch in anderen Kolonien gemacht? Oder gar auch auf der Insel? Hast du zufällig eine passable Quelle oder wo ich dazu etwas finde? --88.78.13.171 21:07, 19. Okt. 2022 (CEST) Achso, der Hintergrund. Israel habe ich selbstverständlich auch im Blick oder ich sehe das genereller. Im Vietnamkrieg haben die US-Streikräfte ja auch Dörfer niedergebrannt, My Lai war da kein Einzelfall. (Ich unterscheide dabei aber zu generell ausgeübten Zerstörungsakten wie sie gegen Dörfer in Myanmar geschehen sind.) Angeblich gab es auch entsprechende Vorfälle im Algerienkrieg (da habe ich aber noch keine Quellen) und belegt ist (durch die Versklavungen von später befreiten oder geflohenen Zeuginnen) der IS-Terror mit der Zerstörung jesidischer Dörfer. Es geht mir um die Symbolik, die ja eng verknüpft ist mit einer für alle sichtbaren Vernichtung der materiellen Existenzgrundlage, also um die - und das ist der Hintergrund - umfassende Auslöschung. Der tiefere Hintergrund ist eine (nichtöffentliche) Diskussion über Strafzwecktheorien, in die ich involviert bin, ausgehend von einer gemeinsamen Foucault-Lektüre. --88.78.13.171 21:22, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Was ist denn der Hintergrund deiner Frage? Die israelische Praxis, die Häuser von Straftätern zu zerstören? Die beruht auf früherem britischem Notstandsrecht aus der Mandatszeit. Es ist deshalb kaum anzunehmen, dass sie eine religösen Hintergrund hat. --Digamma (Diskussion) 20:37, 19. Okt. 2022 (CEST)
Die Bibel enthält zwar einzelne Berichte, dass ganze Orte zerstört wurden. Doch die Zerstörung eines einzelnen Hauses zur Bestrafung einer bestimmten Verfehlung eines einzelnen Menschen wird dort nicht erwähnt, geschweige denn gefordert. Lass dich nicht täuschen, wenn jemand auf einen Satz verweist, der - aus dem Zusammenhang gerissen - doch so klingt. So gibt es in Levitikus 14,43-45 ein Gesetz über die Zerstörung von Häusern - aber das war keine Strafmaßnahme, sondern eine Hygienebestimmung. Und gelegentlich kündigten Propheten im Rahmen einer Strafpredigt die Zerstörung eines "Hauses" an (zB Jeremia 22,5; Jesaja 24,10; Sprüche 14,1), aber damit war nicht die gezielte Zerstörung eines einzelnen buchstäblichen Gebäudes gemeint, sondern entweder der Niedergang einer Familie/eines Herrscherhauses/des ganzen Volkes ("Haus" steht im Hebräischen auch für "Familie"), oder die (oft nicht unmittelbar bevorstehende, sondern erst für spätere Generationen angekündigte) Zerstörung ganz Jerusalems im Krieg, zB durch die Babylonier 587 vuZ.--193.80.237.74 00:08, 20. Okt. 2022 (CEST)
Wo finde ich den "Kanzlerbrief" zur Laufzeitverlängerung der drei AKWs
Gestern habe ich ihn noch gelesen, nun finde ich ihn im Internet einfach nicht wieder. Mich interessiert der genaue Wortlaut. Lg --Doc Schneyder Disk. 17:19, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Hier z.B. --Entbert (Diskussion) 22:06, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Ein
Fakee Fälschung. Was ist ein "Kanzlerbrief"? Die Geschäftsordnung (die der Fake nennt) findet man hier.--Wikiseidank (Diskussion) 09:21, 22. Okt. 2022 (CEST) - Und heute (22.10.) ist es auf der Startseite verlinkt.--Wikiseidank (Diskussion) 09:35, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Ein
Heizen mit Klimanlage
Mein Gas kostet 20 cent/kWh und die Gastherme hat einen Wirkungsgrad von 95%. Mein Strom kostet 30 cent/kWh und die Klimaanlage hat einen Wirkungsgrad von 300%. Dann sollte ich doch besser mit der Klimaanlage heizen, richtig? --2001:9E8:A509:2A00:E331:6253:5A21:A867 21:21, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Ja. - Und die übrig gebliebenen 200% ins Stromnetz einspeisen. Dann können die AKWs doch abgeschaltet werden. -
Und ein Antragsformular für den Nobelpreis ausfüllen(Hoppla, das geht nicht, für den wird man vorgeschlagen). --TheRunnerUp 22:26, 18. Okt. 2022 (CEST) - Das ist eine sehr gute Idee. Eine Klimaanlage im Heizbetrieb ist nichts anderes als eine Wärmepumpenheizung. Und den Strom für die Klimaanlage erzeugst Du mit einem Erdgas-KWK-Aggregat, dann steigt der Wirkungsgrad noch ein bisschen. --2003:F7:DF1D:E100:C003:CBF6:123C:7A89 22:48, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Rein monetär mag die Rechnung (noch) aufgehen. Wenn aber die ganzen Träumer ihre Heizlüfter betreiben, bricht das Stromnetz zusammen und keine der Heizungen wird noch funktionieren. --46.114.170.18 06:31, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Habe gerade zur Thermodynamik rübergeschielt, sie runzelt die Stirn und schüttelt leise ihr Haupt. --Kreuzschnabel 09:09, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Auch wenn manche hier annehmen, dass da irgendwie die Thermodynamik dagegen spricht, sind 300% Wirkungsgrad schon realistisch. Denn beim Begriff "Wirkungsgrad" muss man sich immer fragen worauf der sich genau bezieht. Wie 2003:F7:DF1D:E100:C003:CBF6:123C:7A89 ja oben schon schrieb ist eine Klimaanlage gewöhnlich einfach eine Wärmepumpe (zumindest im Kühlbetrieb, man muss aufpassen ob der "Heizbetrieb" auch das Prinzip nutzt). Bei einer Wärmepumpe ist der [Wirkungsgrad] = [umgesetzte Wärmemenge] / [zugeführte elektrische Energie] bzw das ganze mit Leistungen. Da die Wärmepumpe aber die Wärme aus einem Reservoir bzw der Umgebung entnimmt kann die Wärmemenge größer sein als die für den Betrieb nötige elektrische Energie. Damit kann aber der so definierte Wirkungsgrad ohne Probleme größer als 100% sein.--Naronnas (Diskussion) 11:34, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Weil eben der Wirkungsgrad bei Betrachtung des gesamten Systems nicht über 100% sein kann, hat man bei Wärmepumpen die Leistungszahl und das Seasonal Energy Efficiency Ratio eingeführt.
- und zur Ausgangsfrage: Nein. Die Klimaanlage ist sicher nicht auf Heizbetrieb optimiert und die 300 % kannst du im Winter bei Temperaturen unter 0 °C vergessen. -- 193.47.104.35 11:53, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Welchen COP-Wert hat denn eine (Luft-)Wärmepumpe bei Aussentemperatur unter 0°C? --195.140.123.183 14:25, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Auch wenn manche hier annehmen, dass da irgendwie die Thermodynamik dagegen spricht, sind 300% Wirkungsgrad schon realistisch. Denn beim Begriff "Wirkungsgrad" muss man sich immer fragen worauf der sich genau bezieht. Wie 2003:F7:DF1D:E100:C003:CBF6:123C:7A89 ja oben schon schrieb ist eine Klimaanlage gewöhnlich einfach eine Wärmepumpe (zumindest im Kühlbetrieb, man muss aufpassen ob der "Heizbetrieb" auch das Prinzip nutzt). Bei einer Wärmepumpe ist der [Wirkungsgrad] = [umgesetzte Wärmemenge] / [zugeführte elektrische Energie] bzw das ganze mit Leistungen. Da die Wärmepumpe aber die Wärme aus einem Reservoir bzw der Umgebung entnimmt kann die Wärmemenge größer sein als die für den Betrieb nötige elektrische Energie. Damit kann aber der so definierte Wirkungsgrad ohne Probleme größer als 100% sein.--Naronnas (Diskussion) 11:34, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn die Klimaanlage ihre Leistungszahl erreicht, dann stimmt das schon - und außerdem kann man mit der Klimaanlage teilweise zielgenauer dort heizen wo man die Wärme benötigt. Auch wenn 30ct/kWh langsam ein veralteter Preis ist...
- Das ist genau der Grund, warum man zum Heizen oft Wärmepumpen baut. Erdwärmepumpen schaffen sogar 5-6x die Wärmeleistung des aufgenommenen Stroms. Und wenn Du dann weiter optimieren willst, kommt der Strom zumindest zum Teil aus eigenen PV-Paneelen und kostet deutlich weniger als 30ct/kWh - auch wenn der Ertrag im Winter naturgemäß schlechter ist. --Windharp (Diskussion) 11:59, 19. Okt. 2022 (CEST)
Wie weiter oben schon geschrieben wurde: Die Thermodynamik lässt sich nicht bescheißen. Die 300 % mögen stimmen, wenn die Außentemperatur 10 oder 15 °C beträgt und innen 20 °C gewünscht sind. Sind es draußen aber 0 °C oder - 10 °C schnurrt dieser Wert schnell zusammen und irgendwann hast Du eine weitestgehend reine Stromheizung. Bei Bodenwärmepumpen hat man ein in erster Näherung unendlich großes Wärmereservoir und kann die Pumpe entsprechend optimieren, dito im Sommer, dann ist der Erdboden analog ein Kältereservoir. --Elrond (Diskussion) 11:16, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Moderne Wärmepumpen und auch Splitklimaanlagen verwenden Kältemittel, die auch bei -20 Grad noch reichlich Energie aus der Umgebungsluft entnehmen können (R32, Difluormethan, hat einen Siedepunkt von 51,7 Grad Celsius). --Granada (Diskussion) 11:32, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Das kann schnöder Ammoniak mindestens genauso gut. Aber der Wirkungsgrad geht trotzdem runder. Siehe Thermodynamischer Kreisprozess --Elrond (Diskussion) 14:53, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Das wollte ich nicht in Abrede stellen, aber der ist da noch weit weg von nur 1. Wir heizen mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und hatten noch nie weniger als -10 Grad, aber da war der COP noch immer bei knapp 3. --Granada (Diskussion) 14:57, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Das kann schnöder Ammoniak mindestens genauso gut. Aber der Wirkungsgrad geht trotzdem runder. Siehe Thermodynamischer Kreisprozess --Elrond (Diskussion) 14:53, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Mir leuchtet hinsichtlich der "Thermodynamik" so einiges leider nicht ein. Die "herkömmliche" Argumentation geht doch ungefähr so: Die Wärmepumpe benötigt ein "warmes Reservoir" (das auch, wie die Außenluft im Winter, ziemlich kalt sein kann), dem entnimmt sie Wärme (d. h. kühlt es ab) und "pumpt" sie auf ein höheres, nämlich das benötigte, Temperaturniveau (z. B. 40° C Vorlauftemperatur für die Raumheizung). Der "Trick" bei der WP ist, daß die mechanische Antriebsenergie zum Pumpen geringer ist als die aus dem erwärmten Arbeitsmittel entnehmbare thermische Energie, so daß die WP-Heizung LZ>1 erreicht, aber der Haken bei dieser Angelegenheit ist, daß die LZ umso kleiner ausfällt, je kälter das warme Reservoir ist. Was mich auf die Frage bringt, wieso man denn überhaupt ein externes warmes Reservoir verwendet und nicht einfach die Raumtemperatur nutzt (und die Antwort "weil man den Raum beheizen und nicht wieder abkühlen will" ist falsch). Ein gewisser Teil des Heizwärmebedarfs entfällt auf den Lüftungswärmebedarf. Bloß: Frischluft erwärmen zwecks Belüftung muß gar nicht mit Wärmeverlusten einhergehen, weil man die Wärme der Abluft mittels Wärmetauscher zur Klimatisierung verwenden kann. Und ein anderer Bedarfsteil ist der Wärmeleitungsverlust. Da wäre die naheliegende Idee, das Haus "warm anzuziehen", also in eine weitere Außenhülle zu packen, und der Zwischenraum ist dann jedenfalls wärmer als die die Außenluft und kann somit mit Nutzen als warmes Reservoir dienen, die entweichende Wärme wird also quasi im Kreis zurückgeführt, und zwar mit umso höherer LZ, je höher die Temperatur des Zwischenraums ist, und umso weniger Wärme muß ihm überhaupt entnommen werden bzw. entweicht aus dem Haus. Aber zu Ende gedacht: wofür braucht man denn eigentlich überhaupt noch nennenswert Heizwärme? Und die richtige und bereits etablierte Antwort ist "braucht man nicht" - das Nullenergie- oder Passivhaus existiert längst, das ist so gut isoliert, daß die normale Betätigung der Bewohner zum Heizen ausreicht, vielmehr muß man sich bei dem eher Gedanken um Kühlstrategien in der warmen Jahreszeit machen. Also sind Gedanken über die Nutzung des
- Hauses selbst bzw. seiner Wärmeverluste über die Außenhaut als warmes Reservoir eigentlich sinnlos wie überhaupt jede Optimierungsanstrengung bzgl. Heizungen, auch WP-Heizungen, sondern der richtige Weg ist, die Heizungen wegzulassen/rauszuwerfen und das Haus zum Passivhaus umzubauen. --77.10.26.80 20:59, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Nur lassen sich bestehende Häuser in der Regel nicht zum Passivhaus umbauen. Jedenfalls nicht zu einem vertretbaren Preis. --Digamma (Diskussion) 21:18, 23. Okt. 2022 (CEST)
Schlacht am Gardasee
hallo wo genau am garda see war die schlacht am lacus benacus weil viel platz ist da nicht am ufer und zweite frage war damals im november schnee am gardasee und war er vielleicht sogar zugefroren wegem eiszeit (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:C82F:A363:9035:9183:D917:9322 (Diskussion) 21:33, 18. Okt. 2022 (CEST))
- Welches Jahr? Da war öfter was los. --Bahnmoeller (Diskussion) 23:00, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Dies, in der Teilnehmerzahl herzhaft übertriebenes Schlachten wird gemeint sein. --RAL1028 (Diskussion) 23:06, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Die Teilnehmerzahlen hat womöglich ein Wikipedia-Autor erfunden; ich finde sie so nicht in der Quelle. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:23, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Und es wurde ja, oh Wunder, kein Römer getötet... --2003:D5:FF00:3000:8005:277C:3F04:CEE0 10:44, 19. Okt. 2022 (CEST)
- So oft, wie die Römer das komplette Heer der Alamannen komplett vernichtet haben wollen, müssen die Gegner nach Niederlagen wiederauferstanden sein und sich zudem wie die Kaninchen vermehrt haben... -- Chuonradus (Diskussion) 09:49, 19. Okt. 2022 (CEST)
- In diesem bedauerlichen Fall wurde der Artikel 2002 in der englischen Wikipedia mit den Fantasiezahlen ohne Angabe einer Quelle angelegt und 2005 von Benutzer:Bullenwächter mit den Fantasiezahlen wohl als Übersetzung des englischen Artikels in die deutsche Wikipedia eingebracht. In der englischen Version wurden die Fantasiezahlen 2012 als unbelegt entfernt, in der deutschen Version stehen sie weiterhin. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:21, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Woher ich die Zahlen habe weiss ich aktuell nach über 15 Jahren nicht mehr, ich gehe mal meine Literatur dahingehend durch. Die Zahlen mögen vielleicht unglaubwürdig erscheinen, sind aber aus historischen Quellen heraus nicht ungewöhnlich, hier vor allem die Angaben von Ammianus Marcellinus(~ 330 – 395/400) zu römischen Feldzügen gegen die Alamannen. Als Beispiel möchte ich nur die in seinem 31. Buch erwähnten 70.000 Lentienser nennen, die im Februar 378 über den zugefrorenen Oberrhein in römisches Gebiet eingefallen sein sollen. Bereits er hat vermutlich die Zahlen der Gegner maßlos überhöht um Niederlagen der Römer oder deren Sieg über die Germanen besser dastehen zu lassen. Grundsätzlich stimme ich zu, dass die zahlenmäßigen Aussagen genauer durch Einzelnachweise belegt werden müssen. Bullenwächter (Diskussion) 13:24, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Zumindest Strootman JSTOR macht keine Angabe ob die Quellen die Krieger am Lacus Benacus beziffern.Bullenwächter (Diskussion) 13:45, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Woher ich die Zahlen habe weiss ich aktuell nach über 15 Jahren nicht mehr, ich gehe mal meine Literatur dahingehend durch. Die Zahlen mögen vielleicht unglaubwürdig erscheinen, sind aber aus historischen Quellen heraus nicht ungewöhnlich, hier vor allem die Angaben von Ammianus Marcellinus(~ 330 – 395/400) zu römischen Feldzügen gegen die Alamannen. Als Beispiel möchte ich nur die in seinem 31. Buch erwähnten 70.000 Lentienser nennen, die im Februar 378 über den zugefrorenen Oberrhein in römisches Gebiet eingefallen sein sollen. Bereits er hat vermutlich die Zahlen der Gegner maßlos überhöht um Niederlagen der Römer oder deren Sieg über die Germanen besser dastehen zu lassen. Grundsätzlich stimme ich zu, dass die zahlenmäßigen Aussagen genauer durch Einzelnachweise belegt werden müssen. Bullenwächter (Diskussion) 13:24, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Die Teilnehmerzahlen hat womöglich ein Wikipedia-Autor erfunden; ich finde sie so nicht in der Quelle. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:23, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Dies, in der Teilnehmerzahl herzhaft übertriebenes Schlachten wird gemeint sein. --RAL1028 (Diskussion) 23:06, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Den TO interessiert hauptsächlich, WO diese <135.000 Mann ihre Schlacht geschlagen haben. --Expressis verbis (Diskussion) 15:18, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Hier findet sich, dass die Schlacht südlich von Sirmione stattfand. Dort ist mehr als genug Platz.--Mhunk (Diskussion) 15:54, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Klingt wahrscheinlich. Wenn man über den Brenner Richtung Süden geht, folgt man entweder der Römerstraße Via Raetia oder der Etsch und stößt dann fast automatisch auf die große südliche Ausbuchtung des Gardasees. Dann noch ein Stück am Ufer entlang und man ist südlich von Sirmione. --Expressis verbis (Diskussion) 18:52, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Auf welchen Annahmen beruhen eigentlich die andauernden Annahmen, dass Heere in früheren Zeiten immer nie so groß gewesen sein konnten, wie angegeben wurde? Ich mein 70 oder 100 Tausend mit Troß sind doch nicht viel. Ich dachte früher auch immer, dass Angaben, über üble Pöbel, die einst angeblich lautschreiend das Verbrennen von Hexen gefordert haben sollen nur maßlose Übertreibung sei und doch sieht sich sowas heutzutage live im Fernsehen, dieserorts. Die waren damals wohl fast haargenauso wie wir heute...und zudem wohl auch schon ziemlich zahlreich. So what?--Eddgel (Diskussion) 11:45, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Bzgl. der römischen Angaben für die eigenen Streitkräfte sind die Zahlen denke ich nicht so sehr strittig. Die römischen Angaben über die Feindstärke sind aber tatsächlich sehr oft nachweislich stark übertrieben aus Propagandagründen. ---- Chaddy · D 22:30, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Ganz allgemein: So ein Heerzug benötigt ziemlich viel Nahrungsmittel und Viehfutter und muß deswegen auch quasi ständig in Bewegung bleiben, weil er einen gegenwärtigen Aufenthaltsort i. a. rasch kahlgefressen hat und deswegen zu neuen Quellen weiterziehen muß - das begrenzt die theoretisch mögliche Größe einer Truppenansammlung ungemein und ermöglicht heutigen Historikern, phantastische Übertreibungen als solche zu entlarven. (Der Verteidiger ist diesbezüglich übrigens deutlich im Vorteil, weil er beizeiten Depots anlegen und sich aus der Fläche Nachschub zuliefern lassen konnte.) Zudem werden die Marschsäulen gewöhnlich immer ziemlich lang ausfallen: So eine Truppe mit "Fußgängern" schafft halt im Mittel nur irgendwas um die 5 km/h und kommt auch pro Tag nur an die 20-50 km weit, auf den vorhandenen Straßen und Wegen gingen auch nur an die zehn nebeneinander, deswegen gruppierte sich das auch notwendigerweise zu "ganz viele hintereinander", und das wird dann ganz schnell ein "unendlich langer" Lindwurm. (Das verschärft sich noch dadurch, daß eine Marschkolonne natürlich als Angriffsziel ein gefundenes Fressen für den Gegner ist, weswegen der Marsch an bedenklichen Wegstellen immer wiederholt gestoppt werden mußte, um dort erst einmal Masse zu versammeln, damit man dort nicht übertölpelt werden könnte.) Wenn man dann mal historische Gegebenheiten nachrechnet, kommt man oft leicht zu Feststellungen wie daß, etwas übertrieben ausgedrückt, die letzten Hunnen gerade erst in Ungarn losmarschieren, wenn die Spitze des Zugs bereits die historische Schlacht in der Champagne schlägt. Und so entlarven sich viele historische Darstellungen über Truppenstärken eben als Fiktionen. (Andersherum übrigens nicht unbedingt: Wenn z. B. die Römer behufs Vorbereitung der Hermannsschlacht ihre Expedition durchs nördliche Germanien unternehmen, sind sie natürlich strategisch in der Situation des Angreifers mit dessen ganzen logistischen Problemen, während sie eine Unzahl von Germanen von allen Seiten aus der Fläche kommend ständig angreifen und piesacken kann. Da können dann tatsächlich "ganz viele Feinde" zusammenkommen. Problem für die historischen römischen Geschichtsschreiber dabei: eigentlich hatte niemand die Möglichkeit, sie zu zählen, und von den Akteuren am Ort des Geschehens hatten auch die meisten die Ereignisse nicht überlebt und konnten davon deswegen nicht berichten. Womit sich Geschichtsschreibung wie so oft vielfach als das Schreiben von Geschichten entlarvt.) Bei irgendwelchen Daten und Fakten muß man also schon fast routinemäßig immer zwei Fragen stellen: 1. War das Berichtete eigentlich möglich? 2. Konnte der Berichterstatter die behaupteten Fakten kennen? --77.10.26.80 06:19, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Auf welchen Annahmen beruhen eigentlich die andauernden Annahmen, dass Heere in früheren Zeiten immer nie so groß gewesen sein konnten, wie angegeben wurde? Ich mein 70 oder 100 Tausend mit Troß sind doch nicht viel. Ich dachte früher auch immer, dass Angaben, über üble Pöbel, die einst angeblich lautschreiend das Verbrennen von Hexen gefordert haben sollen nur maßlose Übertreibung sei und doch sieht sich sowas heutzutage live im Fernsehen, dieserorts. Die waren damals wohl fast haargenauso wie wir heute...und zudem wohl auch schon ziemlich zahlreich. So what?--Eddgel (Diskussion) 11:45, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Klingt wahrscheinlich. Wenn man über den Brenner Richtung Süden geht, folgt man entweder der Römerstraße Via Raetia oder der Etsch und stößt dann fast automatisch auf die große südliche Ausbuchtung des Gardasees. Dann noch ein Stück am Ufer entlang und man ist südlich von Sirmione. --Expressis verbis (Diskussion) 18:52, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Hier findet sich, dass die Schlacht südlich von Sirmione stattfand. Dort ist mehr als genug Platz.--Mhunk (Diskussion) 15:54, 19. Okt. 2022 (CEST)
N und L - den blaue und den braune Draht vertsuschen
Bei Elektroinstallationen wird immer zwischen N und L unterschieden und die Kabel sind blau und braun. Wo kann da was passieren, wenn man die vertauscht? Einen Stecker kann man ja auch andersrum in die Steckdose stecken.
--2A00:20:B05A:AA26:59DF:1E88:6A86:429C 23:39, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Falsch angeschlossene Elektrogeräte stehen auch bei ausgeschaltetem Schalter unter Spannung. Das kann zu potentiell tödlichen Stromunfällen führen. Der Sockel von Leuchtmitteln in falsch angeschlossenen Leuchten steht unter Spannung. Beim Wechsel eines ausgebrannten Leuchtmittels kann es zum potentiell tödlichen Stromunfall kommen. Manche Kompaktleuchtstofflampen oder LED-Leuchtmittel leuchten trotz abgeschaltetem Schalter (schwach), da der Stromkreis kapazitiv über die Erde geschlossen wird. --2003:F7:DF1D:E100:C003:CBF6:123C:7A89 23:55, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Verstehe uch nicht, meine Nachttischlampe hat einen Stecker den ich links und rechts rum in die Steckdose Stecken kann. Das ist im Prinzip das gleiche, wenn ich blau und braun vertausche. Selbst den Stecker von Geräten mit höherer Leistung (Wasserkocher, Microwelle,Bügeleisen,...) Also den Schokustecker kann man rechts wie links rum in die Steckdose stecken. --2A00:20:B05A:AA26:59DF:1E88:6A86:429C 06:01, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Feste Installationen und bewegliche Betriebsmittel sind nicht das gleiche. Bei festen Installationen darf niemals nur der N geschaltet sein. Die Farben sind fest zugeordnet. Und weil es solche Schlaumeier gibt, die meinen, dass das egal sei, darf ein Elektroinstallateur sich nie auf die Farben verlassen. Er muss bei Arbeiten an der Anlage nachmessen, ob das alles passt. Bei manchen Betriebsmitteln gibt es eine feste Zuordnung von N und L. Wird das vertauscht, funktionieren sie nicht oder gehen kaputt. --46.114.170.18 06:42, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Zur Ergänzung: Der wesentliche Einfluss ist, ob ein Schalter beide Pole oder nur einen Pol, nämlich nur L, trennt. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:38, 19. Okt. 2022 (CEST)
- … oder nur N. Funktioniert zunächst genauso. --Kreuzschnabel 08:51, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Dass es funktioniert, reicht alleine nicht. Wie oben schon steht: Nur den N zu schalten, ist in Festinstallationen verboten. --46.114.173.28 16:27, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist mir bekannt. Lies mein Statement nochmal im Zusammenhang mit der von BEL, dann wird dir klar, dass ich damit deiner Darstellung oben lediglich zugestimmt habe. Natürlich ist es gefährlich und verboten, nur den N zu schalten, aber es funktioniert zunächst mal, daher glaubt der Laie schnell, das sei korrekt so. --Kreuzschnabel 22:16, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Das wird bestenfalls um die Ecke gedacht klar und kann viel zu leicht missverstanden werden. --46.114.173.70 05:59, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist mir bekannt. Lies mein Statement nochmal im Zusammenhang mit der von BEL, dann wird dir klar, dass ich damit deiner Darstellung oben lediglich zugestimmt habe. Natürlich ist es gefährlich und verboten, nur den N zu schalten, aber es funktioniert zunächst mal, daher glaubt der Laie schnell, das sei korrekt so. --Kreuzschnabel 22:16, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Dass es funktioniert, reicht alleine nicht. Wie oben schon steht: Nur den N zu schalten, ist in Festinstallationen verboten. --46.114.173.28 16:27, 19. Okt. 2022 (CEST)
- … oder nur N. Funktioniert zunächst genauso. --Kreuzschnabel 08:51, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Zur Ergänzung: Der wesentliche Einfluss ist, ob ein Schalter beide Pole oder nur einen Pol, nämlich nur L, trennt. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:38, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Feste Installationen und bewegliche Betriebsmittel sind nicht das gleiche. Bei festen Installationen darf niemals nur der N geschaltet sein. Die Farben sind fest zugeordnet. Und weil es solche Schlaumeier gibt, die meinen, dass das egal sei, darf ein Elektroinstallateur sich nie auf die Farben verlassen. Er muss bei Arbeiten an der Anlage nachmessen, ob das alles passt. Bei manchen Betriebsmitteln gibt es eine feste Zuordnung von N und L. Wird das vertauscht, funktionieren sie nicht oder gehen kaputt. --46.114.170.18 06:42, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Verstehe uch nicht, meine Nachttischlampe hat einen Stecker den ich links und rechts rum in die Steckdose Stecken kann. Das ist im Prinzip das gleiche, wenn ich blau und braun vertausche. Selbst den Stecker von Geräten mit höherer Leistung (Wasserkocher, Microwelle,Bügeleisen,...) Also den Schokustecker kann man rechts wie links rum in die Steckdose stecken. --2A00:20:B05A:AA26:59DF:1E88:6A86:429C 06:01, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Bitte mehr Kontext – wo genau willst du blau und braun vertauschen? In der Steckdose darfst du das gern tun, denn, wie du richtig bemerkst, ist das dasselbe wie Stecker-andersrum-rein. Da gibt es nicht mal ne Vorschrift, es ist lediglich üblich, bei Steckdosen (mit horizontalen Löchern) den L nach links zu klemmen. Funktionell ist der Unterschied aber schon der, dass der N, von etwas Spannungsabfall abgesehen, auf Erdpotential liegt, also theoretisch (nicht nachmachn, ohne vorher zu messen) gefahrlos berührt werden kann. Die Lampenfassung wurde schon erwähnt, wo das Gewinde tunlichst auf N liegen sollte, damit du beim Lampenwechsel keinen gescheuert bekommst – fest installierte Leuchten werden einpolig geschaltet, der blaue ist also immer bis zur Verteilung durchgeschaltet, auch wenn Licht aus ist. Da macht’s dann schon einen Unterschied. Wenn du in einer Lampe mit Stecker das Leuchtmittel wechselst, ziehst du (hoffentlich) vorher den Stecker, damit ist sie sicher vom Stromnetz getrennt. --Kreuzschnabel 08:56, 19. Okt. 2022 (CEST)
- @TO, stell Dir einen korrekt schutzgeerdeten Wechselstrom-Durchlauferhitzer mit blanken Heizleitern vor. Schließe den mit vertauschtem Außen- und Neutralleiter an. Das Ergebnis ist, dass der Durchlauferhitzer dauerheizt und sich davon auch durch eine durchgeschmolzene Thermosicherung nicht abhalten lässt. Hier herrscht sogar Brandgefahr. --Rôtkæppchen₆₈ 15:34, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Hoffentlich kommt dann der (korrekt angeschlossene) FI-Schutzschalter der Verwirklichung der Brandgefahr in einem echten Brand durch Abschalten zuvor ... -- Juergen 5.147.163.199 00:19, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Geh davon aus, dass der Durchlauferhitzer fest angeschlossen ist und/oder eine so hohe Stromaufnahme hat, dass kein FI-Schalter vorgeschrieben ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:12, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Mein FI-Schutzschalter hat 40 A und sichert auch den (fest angeschlossenen) Durchlauferhitzer ab. Das halte ich auch fuer erstrebenswert, weil man ja am Wasserhahn anfasst, welcher mehr oder weniger direkt mit dem Durchlauferhitzer verbunden ist. -- Juergen 134.255.194.119 17:21, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Geh davon aus, dass der Durchlauferhitzer fest angeschlossen ist und/oder eine so hohe Stromaufnahme hat, dass kein FI-Schalter vorgeschrieben ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:12, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Hoffentlich kommt dann der (korrekt angeschlossene) FI-Schutzschalter der Verwirklichung der Brandgefahr in einem echten Brand durch Abschalten zuvor ... -- Juergen 5.147.163.199 00:19, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Und dazu kommt noch, daß der blaue auch gar nicht mehr blau ist... --77.10.26.80 06:23, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Wie, gibt's schon wieder was neues? Bei mir im Haus sind noch alle in den Wänden verlegten Neutralleiter grau, alle Schutzleiter rot. Nur bei einigen nachträglich installierten Leitungen sind sie schon hellblau und grün-gelb. Ganz wenige in dunkelblau. Welche Farbe soll's den jetzt sein? Unser Lemma schweigt sich dazu noch aus. Übrigens, dort steht auch, daß die alte Regel „Neutralleiter links” inzwischen ins Gegenteil umgekehrt wurde. Zitat: „Entgegen der früheren Praxis, bei waagerecht angeordneten Buchsen den Neutralleiter (von vorne gesehen) links anzuschließen, setzt sich immer mehr die Variante mit Neutralleiter „rechts“ durch.” Da ist wohl auf gar nichts mehr Verlaß, die Verordnungen produzieren ein heilloses Durcheinander im Haus, statt Ordnung in die Sache zu bringen. Offenbar wird übersehen, daß der Bestand länger lebt als die jeweils neueste Verordnung. Es sollte wirklich auch noch eine Vorschrift geben, daß bei Bestandsanlagen in der Farbgebung gearbeitet werden darf, die vorgefunden wird, wenn etwas daran geflickt oder angesetzt wird, statt der jeweils geltenden neuesten Norm. --88.78.82.84 08:05, 23. Okt. 2022 (CEST)
- @77.10.26.80, die Farbe des Neutralleiters hat sich von Hellblau nach Dunkelblau geändert. @88.78.82.84, das scheitert daran, dass Du keine Mehraderleitungen in alten Farbkombinationen mehr zu kaufen bekommst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:00, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Der Vor-Schreiber hat mit dem "heillosen Durcheinander" jedenfalls vollkommen recht. (Und ich hätte schwören können, daß die "N"s jetzt grau sind...) --77.10.26.80 21:13, 23. Okt. 2022 (CEST)
Suche: Deutsche Transhumanisten?
Gibt es eigentlich deutschsprachige Maillisten, Foren oder Blogs von Transhumanisten?
Interessant wären auch Vereine oder Verlage, sofern sie zu aktuellen Themen publizieren.--2A02:908:424:9D60:1097:52DE:3927:D0E0 00:02, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Was ist das denn für ein "Geschwurbel"? Artikel gibt es...--Wikiseidank (Diskussion) 19:11, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Auch wenn ich das als Irrlichterei betrachte. Es gibt diese hier, auf der Website sowohl ein Blog als auch ein Chat verlinkt. -- 79.91.113.116 12:17, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Dass die Frage überhaupt hier gestellt wird, schon auch weil Google wahrsch. wenig hergibt, beantwortet sie zur Hälfte ja selbst. Das ist halt ganz wesentlich ein nordamer. Phänomen und strahlte sonst bestenfalls aus auf solche Ecken, die kulturell sehr stark unter diesem Einfluss stehen, DACH also gerade nicht. Selbst in UK m.E. höchstens Rippleffekte. In Europa sonst eher Skandinavien, das sind besagter Einfluss und Affinität, einige wenige Namen (u.a. Philosophen) kann man auch kennen, wiewohl sich kaum einer von denen selbst so bezeichnet, ich wüsst auch von keinen Interessengruppen. Die Schweiz als "Freidenkerland" war immer ganz gut für'n paar Knallköpfe und daraus entstehenden Sekten, gerade auch wo es um extremere Ausprägungen des Kapitalismus geht oder merkwürdigere Mischformen, aber T. kenne ich keine. Letztlich ist es ähnlich, wie nach deutschspr. Objektivisten zu fragen, Libertären oder aber auch Post-Left-Anarchisten, Primitivisten/Anarchoprimitivisten: das macht wenig Sinn außerhalb dieses Kontextes und seinen Wurzeln und das ist in all diesen Fällen einerseits der amer. Technik- und Fortschrittsoptismismus, der Hyperindividualismus, das tief verwurzelte Freidenkertum und der Calvinismus, aber im Besonderen eben der Kalifornische Kapitalismus. Auf den sie entweder direkt aufsetzen (wie Libertarismus u. Transhumanismus) oder gegen den sie als Reaktion rebellieren. Dafür gibt es in Europa keine Äquivalente. Aber an eigenen, schrillen Einfällen ("Geschwurbel") zu vermeintlichen Erlösungspfaden mangelte es uns eigentlich nicht, mitunter ja mit viel furchtbareren Folgen als alles, was man den Amerikanern über die paar Jahrhunderte vorwerfen könnte. Und ja, ich glaube fast der Nationalsozialismus hatte noch am ehesten gewisse (!) wenn auch ganz anders (kollektivistisch, rassisch) motivierte "transhumanistische" Elemente, Momente, respektive Vorläufer, die man aber nicht so nennen würde. -92.76.170.36 21:15, 20. Okt. 2022 (CEST)
Wasserverbrauch nach Wohnung
Unser Artikel Wasserverbrauch hat einige Daten dazu, nicht aber den durchschnittlichen Wasserverbrauch einer gewöhnlichen (Etagen-)Wohnung in Deutschland. Ich denke mir, dass der Wasserverbrauch eines Einfamilienhauses sehr viel höher liegt; wenn man also in einer gewöhnlichen Wohnung wohnt, hat man damit keine Möglichkeit, den eigenen Verbrauch im Vergleich einzuschätzen. Ich konnte im Internet nichts dazu finden, und auch vom UBA habe ich bisher noch keine Antwort auf diese Frage bekommen. ◅ SebastianHelm (Diskussion) 09:55, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Hm, was ist denn eine gewöhnliche Wohnung? Wie viele m² hat die so? Baucht eine Person in einer Villa mehr Wasser als eine Familie in einer Etagenwohnung? Eher nicht. Wasserverbrauch wird üblicherweise pro Person angenommen. Das Bundesumweltamt gibt einen durchschnittlichen Wasserverbrauch von 130 l/Person an.--ocd→ parlons 10:14, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Pro Person angenommen? Wirklich? Ich habe in meiner Mietwohnung (in der ich wohne) und auch in meinen beiden Häusern eine ganz tolle Erfindung: Wasseruhren. Da muss ich nichts annehmen...--2003:D5:FF00:3000:8005:277C:3F04:CEE0 10:40, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist nur im Neubau und bei Sanierung Pflicht. Viel des Altbaubestands hat keine Wasseruhren. Was machst du dann? Dann nimmst du an, dass deine Durschschnittsmieter pro Person gleich viel Wasser brauchen, bildest Personentage, wegen Mieterwechsel etc., und rechnest auf dieser Basis.--ocd→ parlons 10:51, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Was, in Deutschland gibt es Häuser ohne Wasseruhren? Wie rechnet das Wasserwerk da den Verbrauch ab? --Digamma (Diskussion) 20:40, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Natürlich arbeitet man mit Annahmen, der konkrete Verbrauch ist individuell verschieden. Eigenheim oder Mietwohnung sind da unwichtig. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:30, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist nur im Neubau und bei Sanierung Pflicht. Viel des Altbaubestands hat keine Wasseruhren. Was machst du dann? Dann nimmst du an, dass deine Durschschnittsmieter pro Person gleich viel Wasser brauchen, bildest Personentage, wegen Mieterwechsel etc., und rechnest auf dieser Basis.--ocd→ parlons 10:51, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Pro Person angenommen? Wirklich? Ich habe in meiner Mietwohnung (in der ich wohne) und auch in meinen beiden Häusern eine ganz tolle Erfindung: Wasseruhren. Da muss ich nichts annehmen...--2003:D5:FF00:3000:8005:277C:3F04:CEE0 10:40, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, in einer "Villa" (oder einem Einfamilienhaus mit Garten) hat man einige zusätzliche Wasserverbraucher. Garten wird typischerweise gegossen, regelmäßig aufgestelltes Planschbecken für die Kinder oder Pool für die Großen braucht auch einiges. Da man sein Auto nicht in der Einfahrt wäscht (*hüstel* *hüstel*) spielt das bestimmt keine Rolle. --Windharp (Diskussion) 11:49, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Und für die Leute die jetzt sagen das fällt alles nicht ins Gewicht: Im Jahr als wir in unserem Garten neuen Rasen gesät haben hat das unseren Jahresverbrauch im Vierpersonenhaushalt um rund 50% erhöht.
- Unser Planschbecken fasst grob so viel wie eine Badewanne und ist in warmen Jahren so 20x voll. Insofern finde ich das alles - wenn man einen guten Vergleichswert sucht - durchaus relevant. --Windharp (Diskussion) 11:52, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Gartenwasser wird oft anderwertig beschafft, nicht mit Trinkwasser abgedeckt. Ich in der Mietwohnung muß dagegen Trinkwasser nehmen, es geht nicht anders. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:09, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, in einer "Villa" (oder einem Einfamilienhaus mit Garten) hat man einige zusätzliche Wasserverbraucher. Garten wird typischerweise gegossen, regelmäßig aufgestelltes Planschbecken für die Kinder oder Pool für die Großen braucht auch einiges. Da man sein Auto nicht in der Einfahrt wäscht (*hüstel* *hüstel*) spielt das bestimmt keine Rolle. --Windharp (Diskussion) 11:49, 19. Okt. 2022 (CEST)
Danke für die Antworten. Zur Klärung: „was ist denn eine gewöhnliche Wohnung?“ – Ich meine hier einfach eine (Etagen-)Wohnung im Gegensatz zu einem Haus mit Garten. Da unser Artikel „Wohnung“ zwar viele besondere Arten von Behausungen aufzählt, aber keinen offiziellen eindeutigen Begriff für eine solche Wohnung im engeren Sinne hat, habe ich etwas umständlich versucht, mir mit dem Begriff „gewöhnliche (Etagen-)Wohnung“ zu behelfen. Aber egal, wie man es nennt, es ist eine hinreichend klare Abgrenzung. Also, gibt es irgendeine Statistik dazu? Das ist jetzt nicht nur eine müßige Zeitvertreibs-Frage, sondern es geht darum, wirklich Menschen, die in solchen Wohnungen leben, zum Sparen zu überzeugen. ◅ SebastianHelm (Diskussion) 13:59, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn keine Zähler installiert sind, wirst du auf wenig echtes Verständnis stoßen, denn das Sankt-Florian-Prinzip ist, nach meiner Erfahrung, die Regel. Leider.--ocd→ parlons 14:18, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Ich kenne das aus eigener Erfahrung: Da gab es einen Zähler für das ganze Haus. Unterzähler für die einzelnen Wohnungen hätte eine komplette Neuverlegung der Wasserleitungen erfordert. Wasserzähler an jeder einzelnen Entnahmestelle waren dem Hauseigentümer zuviel Aufwand. Da wurde nach Bewohnerzahl umgelegt. Fertig. Da gab es dementsprechend keinen Sparanreiz, was sich u.a. darin geäußert hat, dass einige Hausbewohner ihren Garten mit viel Leitungswasser aus dem Schlauch gewässert haben, während andere die Dachrinne anzapften, eine Regentonne unterstellten und mit Regenwasser aus der Gießkanne gewässert haben. --2003:F7:DF1D:E100:D51A:44F6:A1A1:6606 15:18, 19. Okt. 2022 (CEST)
Also, kennt jemand vielleicht irgendeine Statistik zum Wasserverbrauch in gewöhnlichen (Etagen-)Wohnungen? ◅ SebastianHelm (Diskussion) 19:13, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Das sind grob 120 Liter pro Person und Tag, ebenso wie bei Eigenheimen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:33, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Na, Ralf, hast du dafür bitte einen Link? Siehe auch Intro ganz oben. --95.112.29.124 19:55, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Wir sind hier nicht im ANR und das wurde schon verlinkt, vom Fragesteller. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:17, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Du hast das Intro nicht verstanden. Das ist merkwürdig, es ist doch eindeutig formuliert. --95.112.29.124 22:31, 19. Okt. 2022 (CEST)
- (Bearbeitungskonflikt) Danke, 95. Dass das UBA einen „durchschnittlichen Wasserverbrauch von 130 l/Person“ angibt, ist ja von Benutzer:ocd-cologne oben schon belegt worden. Also braucht nur noch Ralfs Behauptung, dass – entgegen Einschätzungen von Windharp und anderen hier – (Etagen-)Wohnungen den gleichen Durchschnitssverbrauch hätten wie Eigenheime, einen Link. ◅ SebastianHelm (Diskussion) 20:35, 19. Okt. 2022 (CEST)
- UBA macht keinen Unterschied, was auch logisch ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:18, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Wir sind hier nicht im ANR und das wurde schon verlinkt, vom Fragesteller. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:17, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Na, Ralf, hast du dafür bitte einen Link? Siehe auch Intro ganz oben. --95.112.29.124 19:55, 19. Okt. 2022 (CEST)
Es ist schon erschreckend, was manche denken. Wie anders soll denn der Durchschnittsverbrauch ermittelt werden? Privatwasserentnahme durch die Einwohnerzahl. Die Wohnungsformen sind nun mal total verschieden, deswegen wird es kaum eine Wert pro Wohnung geben, weil die Wohnung kein Wasser entnimmt, sondern Personen. Deswegen macht eine Verbrauchsangabe pro Person auch Sinn. Wie deren Gewohnheiten und wassernutzenden Geräte sind, steht auf nem anderen Blatt. Und ja, das Gerechteste wäre pro Wohnung ein Zähler. Dem ist aber nicht so, speziell bei Altbauten. Da gibt es einen Zähler fürs Haus und der Abschlag wird auf die Personenzahl, im schlimmsten Fall aber in gleicher Größe auf die Wohnunen aufgeteilt. Wer bei dem Prinzip gutmacht ist unschwer zu erkennen. Zu Windharp:bei Neubauten und neu angelegten Gärten setzt man heute eine Zisterne und wässert damit...--scif (Diskussion) 21:59, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Anteil der Einfamilienhäuser an allen Wohngebäuden: Berlin 50 Prozent, Brandenburg 75 Prozent. Wasserverbrauch pro Kopf: Berlin 113,8 Liter, Brandenburg 107,8 Liter. Die These, Hausbewohner verbrauchten mehr Wasser als Etagenbewohner, scheint mir somit zweifelhaft. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:47, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Die Lebensverhältnisse in Brandenburg und Berlin sind mitnichten vergleichbar. --2003:F7:DF1D:E100:D51A:44F6:A1A1:6606 00:59, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Sie sind vergleichbar, nix vonwegen Äpfel und Birnen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:06, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Die Lebensverhältnisse in Brandenburg und Berlin sind mitnichten vergleichbar. --2003:F7:DF1D:E100:D51A:44F6:A1A1:6606 00:59, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Anteil der Einfamilienhäuser an allen Wohngebäuden: Berlin 50 Prozent, Brandenburg 75 Prozent. Wasserverbrauch pro Kopf: Berlin 113,8 Liter, Brandenburg 107,8 Liter. Die These, Hausbewohner verbrauchten mehr Wasser als Etagenbewohner, scheint mir somit zweifelhaft. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:47, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Zisterne: was kostet die inkl. einsetzen. wieviel wasser kann sie speichern und spart sie damit ein (irgendwann ist sie ja leer und man muss ggf. doch die Leitung anzapfen). Ab wann rechnet sich das (Abwassergebühren entfallen ja regelmäßig wenn man einen "Gartenzähler" hat) - mir wurde vorgerechnet, dass sich eine Zisterne überhaupt nicht lohnt ...Sicherlich Post 11:16, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Vor 25 Jahren haben wir bei einem Eigenheimneubau die Zisterne selbst eingebuddelt. Fertigteile, Bagger und Beton haben etwa 1000 DM gekostet. Bisher haben die 12 m³ immer für Garten, Pool, Waschmaschine und Toilette ausgereicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:10, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Ging bei dem Beispiel auch um Anschluss ans Haus für Brauchwasser. ... aber gerade mal geguckt: 3798€ für 12.000l runden wir mal auf 4.000 und alles in eigenarbeit. Aktueller Wasserpreis: 0,002€/l --> 4000€ / 0,002€/l --> 2.000.000 Liter Wasser 170 komplettfüllungen. Oder 46.500 l pro Kopf und Jahr (aber halt auch Duschen/kochen usw) --> 43 Jahre ... die Rechnung jetzt von mir aus der Hüfte, hoffe kein Rechen-/Denkfehler und natürlich unter vernachlässigung von Strom/Wartung u.ä. Die oben erwähnte war detailierter, ging aber halt auch um Anschluss ans Hausnetz ...Sicherlich Post 12:35, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Der Einkaufspreis für Leitungswasser ist fast vernachlässigbar. Teuer sind die Abwassergebühren, und die werden oft an den Trinkwasserbezug gekoppelt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:59, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Das stimmt; fällt aber bei der Gartennutzung mittels "Gartenzähler" aber nicht an (zumindest ist das bei uns so). Und die Zisterne wird ja wohl eher für den Garten/Pool genutzt und nicht zum Trinken/Kochen... ?! ...Sicherlich Post 13:10, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Der heute offenbar achtfache Preis macht die Sache natürlich hinterfragbar. Ich war damals Bauleiter und konnte die Betonelemente preiswert beschaffen, auch den Bagger. Otto Normalo hätte wahrscheinlich das Doppelte bezahlt. Wir haben das dann auch selbst eingebuddelt, eine Firma läßt sich das natürlich bezahlen. Ich denke, mit Eigenleistung ist das auch heute für 1500 Euro leistbar und somit eine Überlegung wert. Hinzu kommt (zumindest in unserer Gegend) weniger Waschpulver in der Maschine, weil Regenwasser weit weniger hart als Trinkwasser ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:04, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Das stimmt; fällt aber bei der Gartennutzung mittels "Gartenzähler" aber nicht an (zumindest ist das bei uns so). Und die Zisterne wird ja wohl eher für den Garten/Pool genutzt und nicht zum Trinken/Kochen... ?! ...Sicherlich Post 13:10, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Der Einkaufspreis für Leitungswasser ist fast vernachlässigbar. Teuer sind die Abwassergebühren, und die werden oft an den Trinkwasserbezug gekoppelt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:59, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Ging bei dem Beispiel auch um Anschluss ans Haus für Brauchwasser. ... aber gerade mal geguckt: 3798€ für 12.000l runden wir mal auf 4.000 und alles in eigenarbeit. Aktueller Wasserpreis: 0,002€/l --> 4000€ / 0,002€/l --> 2.000.000 Liter Wasser 170 komplettfüllungen. Oder 46.500 l pro Kopf und Jahr (aber halt auch Duschen/kochen usw) --> 43 Jahre ... die Rechnung jetzt von mir aus der Hüfte, hoffe kein Rechen-/Denkfehler und natürlich unter vernachlässigung von Strom/Wartung u.ä. Die oben erwähnte war detailierter, ging aber halt auch um Anschluss ans Hausnetz ...Sicherlich Post 12:35, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Vor 25 Jahren haben wir bei einem Eigenheimneubau die Zisterne selbst eingebuddelt. Fertigteile, Bagger und Beton haben etwa 1000 DM gekostet. Bisher haben die 12 m³ immer für Garten, Pool, Waschmaschine und Toilette ausgereicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:10, 21. Okt. 2022 (CEST)
In Zeiten von Dürreperioden ist für mich eine Zisterne nicht reine eine fiskalische Betrachtung. Natürlich muss man das Geld haben, keine Frage. Bei uns war es beim Neubau Vorschrift. Wenn aber irgendwann ein Gartenwässerungsverbot mal kommt, hätte ich immer noch meine Zisterne. Es geht eigentlich in heutigen Zeiten nicht mehr, das Regenwasser der eigenen Dachflächen so einfach in die Kanalisation verschwinden zu lassen. Alles redet von Schwammstädten, eine Zisterne wäre von privater Seite ein Anfang. Aber sicher, das ist auch tw. eine Glaubensfrage.--scif (Diskussion) 17:22, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Yep, allerdings ist die Frage ob die Zisterne voll ist wenn die Dürre zuschlägt, sprich ob Du vorher "sicherheitshalber" Leitungswasser genommen hast (oder die Zisterne groß genug ist). K.A. ob/wie gut das in der Praxis wirklich funktioniert?! ...
bissl weiter abseits zu Schwammstädten: Bangladesh hat eine Speicher Bangladesh's doppelt so groß wie die Drei-Schluchten-Talsperre! ...Sicherlich Post 17:45, 21. Okt. 2022 (CEST) - Was hat denn der Fiskus damit zu tun? --77.10.26.80 06:30, 23. Okt. 2022 (CEST)
Zitat zu Geld vs Macht
ich suche ein mutmaßlich jüdisches Sprichwort, das sinngemäß lautet: Viel Geld bedeutet wenig Macht, sehr viel Geld bedeutet sehr viel Macht, danke. --46.114.106.183 01:31, 20. Okt. 2022 (CEST)
- „Geld ist nichts. Aber viel Geld, das ist etwas anderes.“ (George Bernard Shaw) --193.80.237.74 07:41, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Ich denke nicht, dass das ein jüdisches Sprichwort sein kann. Es hat nicht die "typical vibes" eines jüdischen Sprichwortes. Das klingt eher nach amerikanischen Familiendynastien, die sich auch in der Politik engagiert haben. Nga Ahorangi (Diskussion) 14:22, 20. Okt. 2022 (CEST)
Grammatikalische Verwirrung
Nominativ, Dativ, Akkusativ...? Bei dieser Bearbeitung wurde "als dessen Vorsitzender" durch "als dessen Vorsitzenden" ersetzt. Mein Sprachgefühl ist der Ansicht, dass keins davon richtig ist, sondern dass es "als dessen Vorsitzendem" heißen müsste.
Ich bin normalerweise recht grammatiksicher, aber hier komme ich jetzt doch gerade ins Schleudern und frage mich, ob mein Sprachgefühl womöglich auf dem Holzweg ist... ? --217.239.0.8 09:26, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Dativ ist mE richtig; der Bezug ist ja "dem Ortsvorsteher". MfG, GregorHelms (Diskussion) 09:33, 20. Okt. 2022 (CEST)
- so viele Einrückungen. Da bin ich mir auch immer unsicher. Aber gehört es in diesem Fall nicht ohnehin ins Plural, wo dann die Endung eindeutig ist: sind Ortschaften ... mit eigenen Ortschaftsräten und Ortsvorstehern als dessen Vorsitzende eingerichtet? Es hat doch jede Ortscahft einen eigenen Rat und Vorsitzenden, nehme ich an. --TheRunnerUp 09:39, 20. Okt. 2022 (CEST)
- nach meinem Sprachgefühl ist "dessen Vorsitzender" richtig, wenn das "als" im Sinne von "denn er ist...(dessen Vorsitzender)" verwendet. "Als" = "identisch mit /in der Funktion von" verlangt ein Dativ, also "Vorsitzendem". Mein ursprüngliches Bauchgefühl, "Vorsitzenden" sei korrekt, hat mich offensichtig getrügt, denn der Vorsitz bezieht sich nach meiner Lesart nur auf den Ortsvorsteher (und nicht auf den Gemeinderrat), muss also im Singular stehen. Auf sprachwissenschaftliche Erklärungen bin ich gespannt..:--BlaueWunder 09:49, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Nehme meinen Beitrag zurück. RunnerUps Argument mit Plural überzeugt mich. --BlaueWunder 10:02, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Als verlangt nicht den Dativ, sondern eine Kasuskongruenz mit einer Ausnahme beim Genitiv: https://gfds.de/kasus-und-komma-nach-als-und-wie/#. In diesem Fall führt die Kasuskongruenz zu einem Dativ, also dessen Vorsitzendem. Ein Plural ist nicht erforderlich und meines Erachtens höchst missverständlich, weil dann auch mehrere Personen pro Ortschaft gemeint sein können. Es sollte im Singular und unmissverständlich je einem Ortsvorsteher geschrieben werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:03, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Aha. Da The RunnersUp die Pluralform selbst eingeführt (und dann seinen Beitrag entfernt?) hat und sie nicht in dem fraglichen Satz auftaucht (was ich erst eben überprüft habe), bleibe ich bei "Vorsitzendem".
- --BlaueWunder 10:12, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Äh ... welchen Beitrag soll ich entfernt haben? ER steht oben genau so wie ich in ursprünglich geschrieben habe --TheRunnerUp 15:21, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, jetzt habe ich deinen Beitrag auch wiedergefunden. Heute morgen muss ich kurzzeitig blind gewesen sein. Sorry, war keine Absicht. --BlaueWunder 20:18, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Äh ... welchen Beitrag soll ich entfernt haben? ER steht oben genau so wie ich in ursprünglich geschrieben habe --TheRunnerUp 15:21, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Als verlangt nicht den Dativ, sondern eine Kasuskongruenz mit einer Ausnahme beim Genitiv: https://gfds.de/kasus-und-komma-nach-als-und-wie/#. In diesem Fall führt die Kasuskongruenz zu einem Dativ, also dessen Vorsitzendem. Ein Plural ist nicht erforderlich und meines Erachtens höchst missverständlich, weil dann auch mehrere Personen pro Ortschaft gemeint sein können. Es sollte im Singular und unmissverständlich je einem Ortsvorsteher geschrieben werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:03, 20. Okt. 2022 (CEST)
Also, den Plural würde ich ausschließen: So wie ich den Satz lese, ist der Ortsvorsteher (Singular) Vorsteher des vorgenannten Ortschaftsrates. Nicht der Ortschaftsrat und der Vorsteher im Plural Vorsitz der Ortschaft. --217.239.0.8 10:57, 20. Okt. 2022 (CEST)
Ich stimme dem Fragesteller zu: und einem Ortsvorsteher als dessen Vorsitzendem ist richtig. Es handelt sich um eine Apposition, die zwingend im Kasus des Bezugsworts stehen muss. Siehe [2] mit dem Beispiel Mir als gutem Skifahrer wäre das nicht passiert. --Kreuzschnabel 11:57, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Plural wäre dann denkbar, wenn man unter Ortsschaftsrat eine Person versteht, denn Rat ist ja auch eine Amtsbezeichung für eine Person. Das ist hier aber wohl nicht der Fall. Daher Dativ Vorsitzendem.--Doc Schneyder Disk. 14:08, 20. Okt. 2022 (CEST)
Ich hab's im Artikel jetzt geändert und danke allen für die Ehrenrettung meines Sprachgefühls! --217.239.0.8 14:36, 20. Okt. 2022 (CEST)
Ich bin nach wie vor überzeugt, dass Plural richtig ist. Vergleichbar: Die dt. Flächenbundesländer sind Länder mit eigenem Landesparlament und einem Minsterpräsidenten. Das bedeutet für mich, dass es insgesamt ein Landesparlament für alle und einen M. gibt. --TheRunnerUp 15:33, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Wohlhabende sind Menschen mit eigenem Haus - haben die insgesamt ein Haus für alle? --Morino (Diskussion) 16:53, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Das kommt darauf an, ob Du englisch denkst oder deutsch: Viele Menschen verloren ihr Leben - Many people lost their lives.
- Spielt aber hierfür keine Rolle, denn so wie ich zumindest den Satz verstehe, ist hier kein Plural gemeint. Jede Ortschaft hat einen Ortschaftsrat, und jeder Ortschaftsrat hat einen Vorsitzenden, nämlich den Ortsvorsteher. Beim Plural müsste man ziemliche Verrenkungen anstellen: Der Ortschaftsrat UND der Ortsvorsteher wären zusammen Vorsitzende der Ortschaft - das scheint mir doch etwas abwegig. Von mir aus können wir das hier übrigens auch beenden; ich hab's dort ja ohnehin schon geändert, und bislang jedenfalls hat niemand protestiert. --217.239.0.8 20:56, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Dem Fragenden ging es ja gerade darum, dass es mehrere Ortschaftsräte und Ortsvorsteher sind. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:17, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Ähm... die Deutungshoheit, worum es dem Fragenden ging, würde ich mir schon selbst vorbehalten...
- Eine völlig andere Frage wäre es, worum es dem Verfasser dieses Satzes im Artikel ging. Falls jemand Lust hat, da in der Versionsgeschichte nachzugraben - von mir aus. So viel Mühe ist mir die Sache denn doch nicht wert. --217.239.0.8 22:57, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Dem Fragenden ging es ja gerade darum, dass es mehrere Ortschaftsräte und Ortsvorsteher sind. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:17, 20. Okt. 2022 (CEST)
Sparkassenbrief
Heute verkündet mir meine Bank per Briefpost und voller Stolz, sie könne endlich wieder Zinsen für mein Guthaben zahlen. Bis zum 25.10. muß ich mich entscheiden, dann läuft das Angebot aus, und ich soll doch mal an die Kinder denken, bzw meine Enkel. Wow, so richtig seriös. Jetzt frage ich mich, warum machen die das und gucke bei Wikipedia in den Artikel "Sparkassenbrief". Da steht aber nichts zur Motivation und Rendite der Sparkasse, die nach meiner Rechnung bei 20% liegt. Die verleihen mein Geld für 10% und zahlen mir nach einem Jahr Dank Inflation nur 90% zurück. Das prinzipielle Geschäftsmodell "Sparkassenbrief" kann ja kein Geheimnis sein, könnte man das nicht im Artikel unterbringen? (nicht signierter Beitrag von 2003:d6:b727:3ea7:f05e:a4f3:4924:5407 (Diskussion) 20. Okt. 2022, 17:06)
- Hast du jetzt erst gemerkt, dass Banken und Sparkassen sich von dir billig Geld leihen, um es dann teuer weiterzuverleihen? Herzlichen Glückwunsch zu dieser Erkenntnis des grundlegenden Geschäftsmodells aller Kreditinstitute. --Jossi (Diskussion) 17:46, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Banken verleihen nicht das Geld der Sparer. Wenn jemand von der Bank 200'000€ für ein Haus braucht, dann bucht die Bank einfach 200'000€ auf sein Konto. Der Computer braucht das Geld vorher nicht zu haben. Das nennt sich Wertschöpfung. --2001:9E8:A515:4E00:8CEC:B07A:491A:D4DB 16:48, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Sicher, dass Kreditinstitute Geld der Sparer an Möbel- und Autohäuser geben und dann darauf warten, dass der Schuldner den Kredit abstottert?--Wikiseidank (Diskussion) 18:10, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Nein, sie geben es an Moebel- und Autokaeufer, nicht an deren Verkaeufer. Denen zahlen sie dann aber gerne eine Vermittlungsprovision, die natuerlich auf den Kreditzins aufgeschlagen wird. -- Juergen 5.147.163.199 00:10, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Sicher, dass Kreditinstitute Geld der Sparer an Möbel- und Autohäuser geben und dann darauf warten, dass der Schuldner den Kredit abstottert?--Wikiseidank (Diskussion) 18:10, 20. Okt. 2022 (CEST)
- also abgesehen davon, dass du völlig von Kosten abstrahierst; verleihen mein Geld für 10% .. wo kommt diese Zahl her? ...Sicherlich Post 19:00, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Es gibt sicher eine Reihe von Kreditinstituten, die fuer den Dispokredit heute auch schon wieder deutlich ueber 10 % Effektivzins berappen - das ist keineswegs unueblich.. -- Juergen 5.147.163.199 00:10, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, Sicherlich, aber das sollte ja schon wenigstens eine Art Durchschnittswert sein?! Der scheint mir doch sehr weit über der Realität ..Sicherlich Post 23:21, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Es gibt sicher eine Reihe von Kreditinstituten, die fuer den Dispokredit heute auch schon wieder deutlich ueber 10 % Effektivzins berappen - das ist keineswegs unueblich.. -- Juergen 5.147.163.199 00:10, 21. Okt. 2022 (CEST)
Ok, das sind jetzt Fragen, auf die ich auch erst mal keine einfachen Antworten habe.. Sorry, vllt sollte ich meine Frage präzisieren: Die Werbeaktion machen die ja nur, wenn die mit dem Sparkassenbrief noch mehr Rendite machen als mit derzeit 0% Guthabenzinsen. Und mit der Rückzahlung nach x Jahren habe ich den Verdacht, daß die zusätzlich an der Inflation verdienen. Daher die Frage nach dem Geschäftsmodell. (nicht signierter Beitrag von 2003:D6:B727:3EA7:F05E:A4F3:4924:5407 (Diskussion) 19:45, 20. Okt. 2022 (CEST))
- ob sie damit mehr Gewinne machen ist unklar. Auch Sparkassen kennen die Zukunft nicht. Ansonsten: Geld von Sparern möglichst billig einsammeln und als Kredite möglichst teuer wieder ausgeben. Das ist sehr vereinfacht das Prinzip von Banken. Eine Garantie ist das es klappt ist es aber nicht. Dafür sorgen Wettbewerber und eine unsichere Zukunft. Wenn die Inflation hoch ist, dann steigen (i.d.R.) die Zinsen und dann ist das natürlich ein gutes Geschäft. Direkt an der Inflation selbst verdienen sie damit nicht ...Sicherlich Post 20:00, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Achso: und das mit dem 90% ? Die Inflation hat keinen Einfluss auf die Rückzahlungssumme! Wenn das Papier auf X € lautet, dann bekommst Du nach Ablauf der Laufzeit auch X€ wieder. Es gibt "abgezinste" Sparkassenbriefe; die kaufst Du für bspw. 90% von X, bekommst am Ende der Laufzeit aber 100% wieder. die 10% Differenz ist dann Dein "Zins". ...Sicherlich Post 20:06, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Es ist keineswegs so, daß Banken und Sparkassen sich von dir billig Geld leihen, um es dann teuer weiterzuverleihen. Kreditvergabe erfolgt grundsätzlich mittels frisch gedrucktem Geld. Jede Kreditvergabe erhöht die im Umlauf befindliche Geldmenge um den Kreditbetrag. --94.219.15.146 22:42, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Hä? Du schreibst von firsch gedrucktem Geld und verlinkst dann auf genau das Gegenteil, nämlich Buchgeld? Außerdem: wie viele Kredite gibt es, bei denen tatsächlich gedrucktes Geld über den Schaltertisch in der Bank geschoben wird? Das erfolgt wohl fast ausschließlich über Konten. (PS,: In der Schweiz gibt es - auch große - Bankfilialen, die habe gar keinen Kassenschalter mehr, wo man Geld abheben oder einzahlen kann.) --TheRunnerUp 08:09, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Naja es geht bei der Geldschöpfung nicht um das wirkliche "drucken", sondern um Geldvermehrung durch Banken. Allerdings ist das IMO für den Fragenden viel zu tiefgehend und zugleich wieder nicht tiefgehend genug wie eins drunter ja schon angemerkt wird. Die Ausgangsfrage zielt doch eher auf ganz Grundlegendes. Wie auch private Banken Geld schaffen verwirrt vermutlich mehr als das es dem Frager hilft ...Sicherlich Post 11:11, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Hä? Du schreibst von firsch gedrucktem Geld und verlinkst dann auf genau das Gegenteil, nämlich Buchgeld? Außerdem: wie viele Kredite gibt es, bei denen tatsächlich gedrucktes Geld über den Schaltertisch in der Bank geschoben wird? Das erfolgt wohl fast ausschließlich über Konten. (PS,: In der Schweiz gibt es - auch große - Bankfilialen, die habe gar keinen Kassenschalter mehr, wo man Geld abheben oder einzahlen kann.) --TheRunnerUp 08:09, 21. Okt. 2022 (CEST)
- So einfach ist es aber nun auch wieder nicht. Tatsaechlich muessen die Institute durchaus auch mehr Geld einsammeln, um mehr ausleihen zu koennen. Obwohl jede Kreditvergabe (auch unter Privatleuten) tatsaechlich die volkswirtschaftliche Geldmenge erhoeht, entbindet das die Banker aber trotzdem nicht von der Notwendigkeit der Gegenfinanzierung, denn die Geldschöpfung erfolgt ja zum Vorteil des Kreditnehmers und nicht der Bank. Zentralbanken leihen Geld regelmaessig wiederum nur gegen Sicherheit (Eigenkapital) aus, so dass keine Bank unbegrenzt Kredite ausgeben kann. -- Juergen 5.147.163.199 00:10, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Eine private Kreditvergabe erhöht nicht die Geldmenge. Nur Banken können durch Kreditvergaben Geld schöpfen. Denn die Banken müssen das Geld nicht haben, dass sie verleihen. Etwas erschwert wird das durch die BASEL-Regelungen und das KWG. --2001:9E8:A52E:7700:4BFB:68CA:BFA:CF70 10:07, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Es ist keineswegs so, daß Banken und Sparkassen sich von dir billig Geld leihen, um es dann teuer weiterzuverleihen. Kreditvergabe erfolgt grundsätzlich mittels frisch gedrucktem Geld. Jede Kreditvergabe erhöht die im Umlauf befindliche Geldmenge um den Kreditbetrag. --94.219.15.146 22:42, 20. Okt. 2022 (CEST)
Von wem kauft man Fonds-Anteile?
Was genau passiert, wenn ich über Online-Broker xy einen Fonds-Anteil kaufe: Kaufe ich den dann dem Unternehmen, das den Fonds verwaltet ab, z. B. Black Rock, erhöhe also dessen Geldmenge, oder kaufe ich das dann von einem anderen Anleger, vor ein paar Sekunden auf „Verkaufen“ geklickt hat?
--2A01:598:C823:9F3C:C12C:C0DC:22C3:FEE0 18:02, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Fonds-Anteile kauft man immer von der Fonds-Verwaltungsgesellschaft und verkauft sie dorthin zurück, ein Übertragen von Fonds-Anteilen zwischen Anlegern ist nicht möglich. --GeorgDerReisende (Diskussion) 18:26, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Kann es dann passieren dass ich in 50 Jahren oder so als Rentner das Geld dann brauche und es die Fondsgesellschaft einfach nimmer gibt oder sie es nicht zurückkauft? 2A01:598:C823:9F3C:C12C:C0DC:22C3:FEE0 20:09, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Theoretisch klar; kommt halt darauf an wo die Gesellschaft sitze. I.d.R. wirst Du vermutlich in Rechtskreisen unterwegs sein bei denen Vermögen der Gesellschaft und (Sonder-)vermögen der Kunden getrennt sind. Bei einer Insolvenz würde das Vermögen der Kunden nicht für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haften. ... Mir scheinen unsere Artikel im Hinblick darauf nicht sonderlich hilfeich (und auch insgesamt wirken sie sehr technisch/juristsch aber wenige Omafreundlich.) Aber bspw. Verwahrstelle ist ein Ansatzpunkt ...Sicherlich Post 22:37, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Nein, Fonds-Anteile kauft man keineswegs immer von der Fondsgesellschaft. Vielmehr haben viele Fonds auch eine Boersennotierung und dann hat man die Wahl, ob man an einer derjenigen Boersen kauft, an denen das Papier notiert ist, oder von der Fondsgesellschaft.
- Der Boersenkauf kann bei Titeln mit geringer Liquiditaet scheitern, wenn man das Limit zu niedrig ansetzt, oder er kann ueberteuert ausfallen, falls man unlimitiert kauft.
- Der Kauf von der Fondsgesellschaft ist durch den Ausgabeaufschlag zwar meist teurer als der an der Boerse, dafuer vermeidet man aber die vorgenannten Risiken. Kauft man dagegen z.B. im Rahmen eines Sparplans immer nur kleine Mengen, kann der (immer in Prozent berechnete) Ausgabeaufschlag der Fondsgesellschaft durchaus auch geringer ausfallen als der ueblicherweise mit einem fixen Grundpreis behaftete Boersenkauf.
- Unabhaengig vom Kaufort kann man Fondsanteile, die in Girosammelverwahrung bei der Hausbank liegen, durchaus jederzeit (auch ohne Boerse oder Broker) auf einen anderen Anleger uebertragen. Dafuer fallen dann allerdings auch Gebuehren der verwahrenden Banken an. -- Juergen 5.147.163.199 23:09, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Kann es dann passieren dass ich in 50 Jahren oder so als Rentner das Geld dann brauche und es die Fondsgesellschaft einfach nimmer gibt oder sie es nicht zurückkauft? 2A01:598:C823:9F3C:C12C:C0DC:22C3:FEE0 20:09, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn die Fonds-Verwaltungsgesellschaft Anteile verkauft, sollte sie auch die entsprechenden Wertpapiere besitzen oder ggf. hinzukaufen von verkaufswilligen Anlegern. --94.219.15.146 22:46, 20. Okt. 2022 (CEST)
Fondsgesellschaften verwalten das Vermögen der Anleger treuhänderisch. Das wird von den Aufsichtsbehörden eng überwacht. Wer Fondsanteile einer in Deutschland bzw. der EU zugelassenen Gesellschaft kauft, kann sich grundsätzlich darauf verlassen, dass das Fondsvermögen sauber vom Vermögen der Kapitalanlagegesellschaft (KAG) getrennt ist. Dadurch besteht der Fonds theoretisch auch "dauerhaft", d.h. auch in 50 Jahren sollte es ihn noch geben - wenn die KAG nicht beschließt, den Fonds aufzulösen. Dann fließt der Verkaufserlös natürlich den Investoren zu. Bei einem etablierten Fonds werden Zu- und Verkäufe der Anleger (meistens) über die Liquiditätsreserven des Fonds verrechnet. Aus dieser Liquidität werden auch Zukäufe von Aktien bezahlt und dorthin fließen Verkaufserlöse. Der Rücknahmewert eines Fondsanteils ist der Gesamtwert des Fondsvermögens geteilt durch die insgesamt ausgegebenen Anteile. Es wird also immer ein fairer Preis abgerechnet. Wenn neue Anteile ausgegeben werden erhöhen die somit erst einmal die Liquidität - Wertpapiere werden nicht zwangsläufig gleich gekauft oder verkauft. Das wäre auch viel zu teuer. Wenn Fonds neu aufgelegt werden, investiert meist die KAG oder ein Großinvestor einen größeren Betrag, von dem Wertpapiere gekauft werden können. Das ist das sogenannte "seed capital". Wenn andere Investoren in den Fonds einsteigen wollen, werden zunächst keine neuen Anteile ausgegeben, sondern die Anteile des Gründungsinvestors weitergereicht, bis dieser seine Investition auf das gewünschte Niveau (ggf. Null...) heruntergefahren hat. Dann werden bei Bedarf auch neue Anteile herausgegeben. In der Praxis kann es von diesem Standard aber durchaus auch Abweichungen geben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:10, 21. Okt. 2022 (CEST)
- börsengehandelte Fondsanteile (ETFs) kauft man von anderen Leuten, die sie loswerden wollen. --2001:9E8:A515:4E00:8CEC:B07A:491A:D4DB 16:45, 21. Okt. 2022 (CEST)
Muss die Ukraine deutsche Waffen bezahlen?
Guten Abend,
Eine Frage, Wer bezahlt am Ende des Tages die Waffen die wir in die Ukraine abgeben? Ich meine, es müssen ja neue Systeme kaufen für den in die Ukraine abgegeben werden? Wenn die dann von der Ukraine bezahlt? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D017:43E8:6033:455C:F92C:9164 (Diskussion) 00:26, 21. Okt. 2022 (CEST))
- Nein, vom deutschen Steuerzahler. Die Ukraine hat kein Geld, weil die Wirtschaft zerbombt ist, und bekommt deshalb neben Waffen- auch finanzielle Unterstuetzung. -- Juergen 5.147.163.199 01:13, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Bring mal Belege abseits der Glaskugel und konkrete Bezüge als Garnitur für Deine Plattitüden. --94.219.126.192 03:59, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Nur weil sie jetzt kein Geld hat, heißt das ja nicht, dass sie in Zukunft nicht dafür zahlen müssten. Auch der deutsche Staat verschuldet sich ja auch immer mal wieder wenn er dies und das kauft. Und das bekannte Leih- und Pachtgesetz ist auch ein "heute liefern, später zahlen". ... also ich habe keine Ahnung wie das ist; ich vermute ein Teil ist geschenkt, ein Teil geliehen, aber ohne Quellenangaben sind die Aussagen wertlos ...Sicherlich Post 11:07, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Wer am Ende wie viel für was an wen zahlen wird, ist bislang noch offen. Die Frage kann daher nicht wissensbasiert beantwortet werden und ist somit keine Wissensfrage. Spekulationen würden hier zudem nicht weiterführen, weil der weitere Verlauf des Konfliktes nur sehr eingeschränkt vorhersehbar ist. Genau davon wird es aber abhängen, ob, wann, von wem und in welcher Höhe Zahlungen für die von uns gelieferten Waffen und diverse weitere Hilfen erfolgen können/werden. Die – wie üblich – sehr unternehmerisch eingestellten USA vermieten ihre Waffen an die Ukraine und verlangen dafür durchgehend Leasingzahlungen. Wir (BRD bzw. EU) liefern erst mal und überlegen nebenher, wie das refinanziert werden soll. Sofern wir den Russen die Ukraine tatsächlich abjagen können, wird das für einige Jahrzehnte ein Vasallenstaat der EU sein, weil die Ukrainer wirtschaftlich auf lange Sicht nicht eigenständig existieren können werden; dasselbe in rot statt in blau gilt für den umgekehrten Fall. Die Idee ist vermutlich, daß das letztlich Investitionen sind, die sich langfristig für uns auszahlen sollen. Da wir inzwischen sehr viel investiert haben und wirtschaftlich wie außenpolitisch hoch im Risiko stehen, können wir es uns eigentlich gar nicht mehr leisten, die Ukraine nicht zu erbeuten, weil wir in dem Fall gar nichts zurückbekommen würden. Ähnliches gilt für Rußland aus dessen Sicht, bloß daß Rußland deutlich höher im Risiko steht als wir. --94.219.126.192 03:59, 21. Okt. 2022 (CEST)
- schon bissl witzig: oben forderst Du Belege und prangerst Plattitüden an, das hält Dich aber nicht quellenlos ebensolche darzubieten und von Vasallenstaat, erbeuten usw. zu erzählen. ...Sicherlich Post 18:21, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Den Schuh ziehe ich mir an.^^ Es ist ganz einfach so, daß ich arg bezweifle, daß wir hier noch irgendwie zu einem fachlichen Austausch von Argumenten gelangen. Will man bei einer Glaskugelfrage belegbasiert argumentieren, ist das sehr arbeitsaufwendig und führt meist zu unergiebigen Streitereien. Außerdem muß man nicht belegen, daß etwas nicht existiert, weil ein solcher Beweis kaum jemals zu führen ist, wie wir spätestens seit Popper wissen. Also belasse ich es für den Anfang bei einem educated guess und warte ab, wie sich der Thread entwickelt. Die Alternative wäre, die Frage als unzulässig abzuweisen, was auch okay gewesen wäre. Aber wir können das hier IMO auch als gerade so eben noch tragbaren Grenzfall bespielen, so lange es nicht aus dem Ruder läuft, obwohl das eigentlich ins Café gehört, aber da die Frage wissensbasiert beantwortet werden könnte, wenn das bereits entschieden wäre, kann man die Frage an sich auch als zulässig einstufen, sofern man nicht vorweg nimmt, daß sie derzeit noch nicht zu beantworten ist. --178.4.190.70 04:36, 23. Okt. 2022 (CEST)
- schon bissl witzig: oben forderst Du Belege und prangerst Plattitüden an, das hält Dich aber nicht quellenlos ebensolche darzubieten und von Vasallenstaat, erbeuten usw. zu erzählen. ...Sicherlich Post 18:21, 22. Okt. 2022 (CEST)
Der Wiederaufbau nach Beendigung des Ganzen muss auch bezahlt werden. Wer kommt dafür wohl in Frage? --2003:D0:2F2A:3F75:CA6:D371:C494:6FE8 15:05, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Wie beim Marshall-Plan bspw. die USA, aber auch die EU könnte man sich Sicherlich gut vorstellen. War ja wohl kein schlechtes Geschäft ... aber das ist keine Wissensfrage, daher bitte ggf. im WP:Cafe diskutieren ...Sicherlich Post 15:38, 21. Okt. 2022 (CEST)
- die Frage ist ja auch, ob die Ukraine die Waffen geschenkt bekommen haben. Die USA haben uns die Atombomben, die in Büchel liegen, ja auch nicht geschenkt. --2001:9E8:A515:4E00:8CEC:B07A:491A:D4DB 16:43, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Der bessere Link zum "Anschlussfinanzierungsgesetz" der USA ist dieser. P.S. Geschenkt wird niemals...--Wikiseidank (Diskussion) 17:58, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Gibt ja auch Leih- und Pachtgesetz 2022 zur Verteidigung der Demokratie in der Ukraine - Allerdings ist der Artikel IMO verbesserungsbedürfig. Ein Zitat eines einzelnen Professors zum Thema, inhaltlich aber bleibt völlig unklar was denn nun drin steht ...Sicherlich Post 18:02, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Das "Problem" mit diesem US-Gesetz ist, dass es "am 19. Januar 2022 in den Kongress eingebracht wurde, über einen Monat vor dem Beginn des russischen militärischen Vorstoßes in die Ukraine." - was die russische Präventivschlag-These unterstützen könnte? --Wikiseidank (Diskussion) 13:02, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ab wann gab es nochmal den russischen Truppenaufmarsch an der Grenze? --Digamma (Diskussion) 13:13, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Unser Artikel zum Gesetz hat das mit dem viele Monate vorher begonnenem russischen Truppenaufbau bisher auch vergessen. ich habe es mal ergänzt ...Sicherlich Post 13:35, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ab wann gab es nochmal den russischen Truppenaufmarsch an der Grenze? --Digamma (Diskussion) 13:13, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Das "Problem" mit diesem US-Gesetz ist, dass es "am 19. Januar 2022 in den Kongress eingebracht wurde, über einen Monat vor dem Beginn des russischen militärischen Vorstoßes in die Ukraine." - was die russische Präventivschlag-These unterstützen könnte? --Wikiseidank (Diskussion) 13:02, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Gibt ja auch Leih- und Pachtgesetz 2022 zur Verteidigung der Demokratie in der Ukraine - Allerdings ist der Artikel IMO verbesserungsbedürfig. Ein Zitat eines einzelnen Professors zum Thema, inhaltlich aber bleibt völlig unklar was denn nun drin steht ...Sicherlich Post 18:02, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Der bessere Link zum "Anschlussfinanzierungsgesetz" der USA ist dieser. P.S. Geschenkt wird niemals...--Wikiseidank (Diskussion) 17:58, 21. Okt. 2022 (CEST)
- man hat Russland durch die Sanktionen mehrere Milliarden an Devisen geklaut, also: die Russen werden diese Waffen bezahlen. --2001:9E8:A515:4E00:8CEC:B07A:491A:D4DB 20:06, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Was man nicht alles für sein Brudervolk tut… Yotwen (Diskussion) 05:01, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Aktuell steht noch die „Entnazifizierung“ im Vordergrund. Der Wiederaufbau ist für danach geplant. Falls diese Aufgabe Rußland zufallen sollte, würden die wohl eher nicht für unsere Waffenlieferungen bezahlen; falls nicht, erst recht nicht. Man müßte das schon erzwingen. Die Ukraine hat übrigens Staats- bzw. Kriegsanleihen herausgegeben, so daß man aktuell mitpokern und sich dann selber fragen kann, ob man sein Geld jemals zurückbekommt. --178.4.190.70 04:36, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ob und in welchem Umfang man "die Russen" an der Finanzierung der Verteidigung und des Wiederaufbaus zwangsweise beteiligen kann, wird derzeit untersucht. --84.59.233.172 17:53, 22. Okt. 2022 (CEST) Erg.: Das ist rechtlich wie außenpolitisch betrachtet ein recht komplexes Themenfeld. --84.59.233.172 17:54, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Was man nicht alles für sein Brudervolk tut… Yotwen (Diskussion) 05:01, 22. Okt. 2022 (CEST)
Ich vermute, dass die Munition nur geliehen ist. Und auf den Hülsen ist Pfand drauf. *duckundwech* --Jbergner (Diskussion) 21:05, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Interessanter fände ich die Frage, wann die ihr im Ausland zurückgelassenes Zeugs endlich mal einsammeln und mitnehmen. Nicht jeder freut sich bspw. über die Reste von Uranmunition im Gemüsebeet. --178.4.190.70 21:55, 23. Okt. 2022 (CEST)
Wo saß Werner Ferrari 1989 in U-Haft?
Das Dokument Microsoft Word - FERRARYXXOK_Konvert.doc (archiv1864.ch) sagt aus, dass Werner Ferrari 1989 in Alten in der Schweiz im Gefänfnis saß, aber die jeweiligen Orte, die in der Schweiz liegen und Alten heißen, scheinen mir zu klein zu sein. Ist das "A" in Alten ein Fehler oder gibt es in einem der Orte tatsächlich ein Gefängnis, wo Ferrari einsaß? --Blue 🔯 06:37, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Rein geografisch würde sich Olten (SO) anbieten, wo er zuletzt gewohnt hat. (Und OCR-Fehler gibt es in dem Dokument haufenweise.) --TheRunnerUp 08:03, 21. Okt. 2022 (CEST)
Gibt es völkerrechtlich konforme Angriffskriege?
Beim Krieg in der Ukraine wird fast ausschließlich immer vom "völkerechtswidrigen Angriffskrieg" geschrieben. In den Medien wird das Eort völkerrechtswidrig eigentlich nie weggelassen. Warum wird das immer so betont. Das suggeriert ja, als gäbe es völkerechtskonforme Kriege.
--2A00:20:B012:223:C99B:A894:E450:56B5 07:54, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Schau mal in unseren Artikel Gerechter Krieg, speziell in den vierten Absatz der Einleitung. --2003:F7:DF1D:E100:504C:2793:336A:995E 08:21, 21. Okt. 2022 (CEST)
- (BK) Ja nun, das sind so erstarrte Formen. Man liest auch überall von der ehemaligen DDR, als gebe es noch eine gegenwärtige, oder von einem regelrechten Blutbad, als gebe es ein Regelwerk für Blutbäder – tatsächlich würde ich persönlich die meisten Blutbäder als regelwidrig ansehen. --Kreuzschnabel 08:24, 21. Okt. 2022 (CEST)
- <quetsch> Ich spendiere noch die schnelle und unbürokratische Hilfe... oder den wohlverdienten Ruhestand... was wären denn die Alternativen? "Nach einem langen Leben mit wenig Arbeit und viel Urlaub geht er nun in den unverdienten Ruhestand"? Und dass bürokratisch sauber verwaltete Hilfe viel effektiver sein kann als chaotisch schlecht verwaltete "unbürokratische", das kommt in der Öffentlichkeit wohl nicht so gut an.
- Genauso würde ich den "völkerechtswidrigen Angriffskrieg" einfach als Steigerungsform sehen, mit mehr oder weniger Sinn. --217.239.0.8 16:43, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Die ehemalige DDR bezieht sich auf die Situation seit der Wiedervereinigung, hingegen meint die damalige DDR einen Zeitpunkt/-raum, zu der die DDR existierte. Außerdem ist regelrecht was anderes als regelgerecht. --Morten Haan 🛖 Wikipedia ist für Leser da 15:15, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Angriffskriege sind erst seit 1945 formal geächtet. Um die Ächtung zu vermeiden werden Kriege seitdem nicht mehr formal erklärt, sondern als Präventivschlag gerechtfertigt (was manchmal sogar mehr oder weniger klappt, wie beim Sechstagekrieg, oder eben heruntergespielt zum "bewaffneten Konflikt", "Antiterrormaßnahme", oder gegenwärtig zur "begrenzten Militäraktion". Da die Verschleierung von Angriffskriegen hinter solchen Euphemismen teilweise erfolgreich war, ist es in der Öffentlichkeit auch teilweise in Vergessenheit geraten, dass Angriffskriege völkerrechtswidrig sind. Die Medien betonen das jetzt wieder, um es wieder in Erinnerung zu bringen. --Geoz (Diskussion) 10:17, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Ein Angriffskrieg, der ein UN-Mandat im Sinne einer Schutzverantwortung hat, wäre völkerrechtskonform. Wenn also z.B. Bordurien anfangen würde, seine syldavische Minderheit abzuschlachten, könnte der Sicherheitsrat beschließen, dass die Nachbarländer einmarschieren, um dem Grauen ein Ende zu bereiten. --Φ (Diskussion) 10:24, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Das kann der Sicherheitsrat so beschließen, aber wenn Bordurien einen guten starken Freund hat, der sein Veto einlegt (oder selbst ein Vetorecht hat), ist der Beschluß wirkungslos. Dann kommt es eben zu diesen Wortspielen, um doch noch der Schutzverantwortung wenigstens halbwegs nachkommen zu können. Gab es historisch überhaupt schon mal den Fall, daß so ein UN-Mandat ohne Veto erteilt wurde? Ich meine, irgend ein Veto-Staat schert doch immer wegen irgendwelcher Privatinteressen aus, auch wenn alle anderen sich einig sind, daß eine massive Menschenrechtsverletzung vorliegt, die ein Eingreifen von außen notwendig macht. --92.73.159.75 10:44, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn eine Großmacht ihr Veto einlegt, kann der Sicherheitsrat es nicht „so beschließen“. Die Frage war, ob es völkerrechtskonforme Angriffskrieg geben kann, und die Antwort lautet ja. Dass es in praxi nicht klappt, ändert nichts an der Rechtslage.
- Ein UN-Mandat ohne Veto war die Resolution 85 des UN-Sicherheitsrates von 1950. Die Sowjetunion war dumm genug gewesen, die Sitzung zu boykottieren. --Φ (Diskussion) 11:18, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Siehe Zweiter Golfkrieg und die zugehörige Resolution 678 des UN-Sicherheitsrates --Lidius (Diskussion) 11:20, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Das kann der Sicherheitsrat so beschließen, aber wenn Bordurien einen guten starken Freund hat, der sein Veto einlegt (oder selbst ein Vetorecht hat), ist der Beschluß wirkungslos. Dann kommt es eben zu diesen Wortspielen, um doch noch der Schutzverantwortung wenigstens halbwegs nachkommen zu können. Gab es historisch überhaupt schon mal den Fall, daß so ein UN-Mandat ohne Veto erteilt wurde? Ich meine, irgend ein Veto-Staat schert doch immer wegen irgendwelcher Privatinteressen aus, auch wenn alle anderen sich einig sind, daß eine massive Menschenrechtsverletzung vorliegt, die ein Eingreifen von außen notwendig macht. --92.73.159.75 10:44, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Ein Angriffskrieg, der ein UN-Mandat im Sinne einer Schutzverantwortung hat, wäre völkerrechtskonform. Wenn also z.B. Bordurien anfangen würde, seine syldavische Minderheit abzuschlachten, könnte der Sicherheitsrat beschließen, dass die Nachbarländer einmarschieren, um dem Grauen ein Ende zu bereiten. --Φ (Diskussion) 10:24, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Ein Angriffskrieg ist immer völkerrechtswidrig. Es gibt völkerrechtskonforme Kriege, beispielsweise den Verteidigungskrieg. Mir ist nicht klar, warum der Fragesteller nicht als erstes den Artikel Angriffskrieg liest, bevor er hier fragt. Dort sind die Sachlage und die Problematik der Kluft zwischen den Rechtsansprüchen und der Rechtswirklichkeit imho ausreichend dargestellt. --88.78.13.171 02:22, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Völkerrechtswidrig ist der Angriffskrieg aber nicht prinzipiell aus sich selbst heraus, sondern weil das im 20. Jahrhundert in völkerrechtlichen Verträgen festgelegt bzw. vereinbart wurde. Was passiert eigentlich, wenn man aus diesen Verträgen austritt bzw. austreten will? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:54, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Aus Völkervertragsrecht kann Völkergewohnheitsrecht erwachsen. Das kann man dann nicht kündigen. --Morino (Diskussion) 14:14, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Klar kann man das, wer will es verhindern? --Studmult (Diskussion) 08:14, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Aus Völkervertragsrecht kann Völkergewohnheitsrecht erwachsen. Das kann man dann nicht kündigen. --Morino (Diskussion) 14:14, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Völkerrechtswidrig ist der Angriffskrieg aber nicht prinzipiell aus sich selbst heraus, sondern weil das im 20. Jahrhundert in völkerrechtlichen Verträgen festgelegt bzw. vereinbart wurde. Was passiert eigentlich, wenn man aus diesen Verträgen austritt bzw. austreten will? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:54, 22. Okt. 2022 (CEST)
Plätze für Mitglieder des Bundesrats im Plenarsaal des Bundestags
Warum gibt es Plätze (rechts von der Bundestagspräsidentin) für Mitglieder des Bundesrats im Plenarsaal des Deutschen Bundestags? --2A01:C23:8D4A:4100:A8A0:1D93:BC8:466C 20:31, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Artikel 43 Absatz 2 Grundgesetz: „Die Mitglieder des Bundesrates und der Bundesregierung sowie ihre Beauftragten haben zu allen Sitzungen des Bundestages und seiner Ausschüsse Zutritt. Sie müssen jederzeit gehört werden.“ --Vsop (Diskussion) 20:48, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Was bedeutet Sie müssen jederzeit gehört werden - dass sie jederzeit Rederecht haben, auch wenn sie nicht auf der Rednerliste stehen ? -- Juergen 217.61.195.60 02:05, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ja. Zitat: „Nach der Geschäftsordnung bestimmt der Präsident die Reihenfolge der Redner, im Alltag aber vereinbaren dies die Parlamentarischen Geschäftsführer der Fraktionen. Übung ist, dass man sich auf die Gesamtzeit für die Behandlung eines Tagesordnungspunktes einigt, und diese Gesamtzeit dann auf die einzelnen Fraktionen im ungefähren Verhältnis zu ihrer Stärke verteilt. Beschnitten ist die Gestaltungsfreiheit des Präsidenten auch dadurch, dass die Mitglieder der Bundesregierung und des Bundesrates „sowie ihre Beauftragten“ laut Grundgesetz auf ihr Verlangen „jederzeit“ gehört, also ihre Reden entgegengenommen werden müssen.“ (Deutscher Bundestag, Erläuterungen zur Geschäftsordnung) Eigeninitiativ wäre das sofort und sehr einfach selbst herauszufinden über eine Websuche mit Rederecht Bundesrat im Bundestag und über die Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages (hier insbesondere §43 Recht auf jederzeitiges Gehör und §35 Rededauer). Nähere Einzelheiten darüber hinaus: Wortmeldungen von Bundesratsmitgliedern--88.78.13.171 04:47, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Was bedeutet Sie müssen jederzeit gehört werden - dass sie jederzeit Rederecht haben, auch wenn sie nicht auf der Rednerliste stehen ? -- Juergen 217.61.195.60 02:05, 23. Okt. 2022 (CEST)
Funktionsüberladung und generische Typen
Gegeben sei folgende Klassendefinition:
public class demo<T>
{
public demo(T x)
{
...
}
public demo(int x)
{
...
}
...
}
Welcher Konstruktor wird dann für Demo = new demo<int>(12345);
aufgerufen?
--Morten Haan 🛖 Wikipedia ist für Leser da 20:54, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Das kann man einfach ausprobieren. Ich verstehe aber nicht, was <int> vor (12345) bedeuten soll.
class Demo<T> { String attribute; public Demo(T x) { attribute = "a"; } public Demo(int x) { attribute = "b"; } public void write() { System.out.println(attribute); } } public class Main { public static void main(String[] args) { Demo D1 = new Demo<Integer>(12345); D1.write(); } }
oder auch ohne <Integer> gibt jedenfalls b zurück, verwendet also den Konstruktor für Integers. Mit <int> erhalte ich eine Fehlermeldung Unexpected type, required: reference, found: int. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:00, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Die Ursache des beschriebenen Verhaltens ist, dass Integer ein Objekt ist, int dagegen ein einfacher Typ. Der erste Konstruktor akzeptiert also ein Objekt, der zweite ein einfaches int. Und weil es sich beim aktuellen Parameter 12345 um ein einfaches int handelt, wird damit immer der zweite Konstruktor aufgerufen. Nur wenn dieser fehlen wuerde, faende eine implizite Konvertierung in ein Objekt statt und der erste Konstruktor wuerde aufgerufen. -- Juergen 217.61.195.60 02:02, 23. Okt. 2022 (CEST)
Bewegungsdaten zum Download
Liebe Auskunft, viele Unternehmen sammeln Bewegungsdaten, vor allem aus den Handystandorten. Welche Angebote gibt es, anonymisierte Bewegungsdaten aus Deutschland kostenlos oder gegen Bezahlung herunterzuladen? Bei Google Maps habe ich nichts gefunden: https://mapsplatform.google.com/intl/de_ALL/products/. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 22:44, 21. Okt. 2022 (CEST)
"Individueller Review"
Wer macht die "individuellen Reviews" für Commons, die bei alten Bildern gefordert werden, in meinem konkreten Fall bei Datei:Davidmevius.gif ? Das könnte nämlich entweder nach C:Category:David Mevius; oder wenn es lizenzrechtlich problematisch ist, muss es ja wohl gelöscht werden. --Enyavar (Diskussion) 09:49, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Es geht wohl um den Hinweis in dieser Vorlage. Die deutsche Erläuterung steht vor dem englischen Text. 91.54.46.230 13:05, 22. Okt. 2022 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Stadtverfassung Magdeburg im 19./20. Jahrhundert
Welche Stadtverfassung galt in Magdeburg im 19./20. Jahrhundert? --Hamburgum (Diskussion) 12:37, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Hier sind die "Einführung der revidirten Städteordnung in die Provinz Sachsen" im Jahr 1831 und die "Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der den Preußischen Monarchie" von 1853 genannt. Siehe auch Liste der Städte- und Gemeindeordnungen im 19. Jahrhundert in Deutschland. 91.54.46.230 13:34, 22. Okt. 2022 (CEST)
Kohlefadenlampe Werte
Hallo!
Zur Kohlefadenlampe habe ich ein paar Fragen. Ich habe kurz über die Artikel drübergesehen, aber ich bin mir nicht ganz sicher. 1. Temperatur: Liegt die bei ca. 1900°C? 2. Temperaturkoeffizient von Kohle: Ich finde immer nur den Alpha-Wert (gerade Kennlinie), der liegt anscheinend bei ca. -0,0005 1/K. Aber kennt irgendwer von euch den Beta-Wert (hoch2), der für die Approximation krummer Kennlinien existiert? Meine Tabellenbücher sind zu modern ;-)
Vielen Dank für eure Hilfe!
--2003:DA:6F3D:EFDE:EC8F:F8D1:611B:A57B 13:28, 22. Okt. 2022 (CEST)
Copy&Paste im Chromebook
Guten Morgen in die erlauchte Runde! Ich bin hin und wieder mit einem Chromebook unterwegs. Seit einiger Zeit funktioniert die Ausschneiden - Kopieren - Einfügen - Funktion nicht mehr. Irgendetwas muss ich bei den Einstellungen vergeigt haben; anders kann ich es mir nicht erklären. Zugriff auf die genannten Funktionen bietet ein Fenster, das sich beim Klick auf den Drei-Punkte-Knopf (oben rechts auf Höhe der Adressleiste) öffnet. Dort finden sich auch noch die genannten Funktionen - ohne allerdings zu funktionieren. Grüße von unterwegs in den Niederlanden! -- 145.128.232.173 09:59, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Habs von der Diskuseite der Auskunft hierher verschoben. MfG, GregorHelms (Diskussion) 15:23, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Es soll bei Chromebooks eine Option zum Deaktivieren von Kopieren und Einfügen geben. Hier steht im Abschnitt „Why Won’t My Chromebook Copy and Paste?“ (bitte volltextsuchen), wie man das wieder aktiviert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 22. Okt. 2022 (CEST)
Gibt es ein Original zum Song Stefie Shock - Simplement, doucement
Hallo, gibt es zu diesem Song Stefie Shock - Simplement, doucement http://www.youtube.com/watch?v=kA6LKJZz2fY ein Original und wie heisst es? Ich habe leider nicht finden können, denn och kommt es mir sehr vertraut vor --Jlorenz1 (Diskussion) 17:09, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, ein Original gibt es definitiv ;-). Anscheinend hat es Léo Marjane bereits 1938 gesungen --TheRunnerUp 19:40, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Hier werden Frank Loesser (Komponist) sowie Hoagy Carmichael und Paul Ganne (Text) angegeben. --TheRunnerUp 19:48, 22. Okt. 2022 (CEST)
Kardinalität der Menge der Hyperreellen Zahlen?
Sind die hyperreellen Zahlen gleichmächtig zu den reellen? Angeblich ja, aber ich verstehe den "Beweis" nicht.--2A02:908:424:9D60:0:0:0:F38B 18:49, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Antworten auf die beiden Fragen: Kardinalität der Menge der hyperreellen Zahlen? Die hyperreellen Zahlen sind gleichmächtig zu den reellen Zahlen (siehe Hyperreelle Zahl#Weitere Eigenschaften). Sind die hyperreellen Zahlen gleichmächtig zu den reellen? Ja (siehe erste Antwort). 91.54.46.230 11:35, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Bitte genauer: die Mengen sind gleichmächtig. --Digamma (Diskussion) 13:17, 23. Okt. 2022 (CEST)
Wer ist wer?
Mal wieder: Wer ist wer? Bitte Bildbeschreibung und beide Verwendungen entsprechend nacharbeiten --Bahnmoeller (Diskussion) 00:07, 23. Okt. 2022 (CEST)
Artikel Ángel Vargas (Tangosänger) -> Abschnitt "Quellen" -> Weblink "todotango" hat ein Bild des Herrn, das aussieht wie der rechts in diesem Bild --Blobstar (Diskussion) 00:13, 23. Okt. 2022 (CEST)
Max Böhnel Uhrmacher
Würde gerne die einstigen Geschäfte der Firma Böhnel in Wien wissen (um 1950 )? --84.114.246.191 12:19, 23. Okt. 2022 (CEST)
Szuwa - Fluss in Myanmar (Burma)
Hallo zusammen! Im April 1942 soll es am Fluss Szuwa im damaligen Burma eine mehrtägige Schlacht zwischen japanischen und chinesischen Truppen gegeben haben. Sie wird in etlichen Quellen erwähnt. Nur kann ich keinen Fluss mit diesem Namen in Myanmar finden. Möglicherweise ist er heute unter einem anderen Namen bekannt. Es könnte ein Nebenfluss des Sittang sein, in der Nähe von Toungoo und Yedashe, da sich die Kämpfe zu der Zeit dort konzentrierten. Wer kennt den Fluss Szuwa? Gruß --W.Wolny - (X) 13:21, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Der frz. Artikel fr:Bataille de la route Yunnan-Birmanie verlinkt eine Reihe von topographischen Karten. Vielleicht wirst du da fündig. --Digamma (Diskussion) 13:36, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Vielleicht Swa Chaung? --Digamma (Diskussion) 13:41, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Es ist vermutlich der „Swa River“ auf Openstreetmap.DE[3] . --Rôtkæppchen₆₈ 14:19, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Danke euch! Passt genau und ist der einzige Fluss der in Frage kommt. Gruß W.Wolny - (X) 15:57, 23. Okt. 2022 (CEST)
Johannes Obernburger (1486-1552)
Wie finde ich schnell meine bereits bearbeitete Seite (Johannes Obernburger) zum Weiterarbeiten?--Günther Adam (Diskussion) 18:37, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Wahrscheinlich hast Du den Artikel Johannes Obernburger nicht als Benutzer Benutzer:Günther Adam sondern als Benutzer:185.91.48.249 editiert? (Im Artikel oben auf "Versionsgeschichte" klicken.) Dabei wurde der Artikel anscheinend so großflächig verändert, dass Benutzer:RoBri die Änderungen zurückgesetzt hat. Vielleicht solltest Du ihn auf seiner Diskussionsseite nach dem genauen Grund fragen. --Expressis verbis (Diskussion) 19:46, 22. Okt. 2022 (CEST)
- An den Benutzer RoBri
- Ja, ich habe den ganzen Artikel entfernt, weil sehr viele der dortigen Aussagen überholt sind. Den Nachweis für diese Behauptung liefert mein im Mai 2022 erschienener Aufsatz: "vom Stiftshof in die Welt. Johannes und Peter Obernburger im Dienst für Kaiser Karl V." In: Mitteilungen aus dem Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg. Band 15, 2022, ISSN 0174-5328, S. 15-44.
- Der gesamte Artikel von 30 Seiten mit 22 Abbildungen ist für Wikipedia natürlich zu lang.
- Meine Bearbeitungsidee war, meine wesentlichen neuen Forschungsergebnisse Zug um Zug auf etwa 4-5 Seiten mit 5-6 Abbildungen zu straffen. Das wurde von RoBri bzw. der "Redaktion" jetzt unterbrochen.
- Meine neue Idee: Ich bereite meinen Wikipedia Beitrag in diesem Umfang extern und getrennt nach Text und Bildern vor und stelle ihn dann in zwei Arbeitsschritten, getrennt nach Text und Bildern, erneut zur Veröffentlichung in Wikipedia ein.
- Was halten Sie von diesem Vorgehen?
- Guten Abend
- Günther Adam --Günther Adam (Diskussion) 19:12, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Hallo Günther Adam, es kann gut sein, dass der Benutzer RoBri diese Seite gar nicht liest und daher auch nicht das, was du gerade geschrieben hast. Dies ist ja eine Hilfe-Seite und vielleicht benötigt er gerade keine Hilfe. Der richtige Ort für genau diesen Text wäre die Diskussionsseite von "Johannes Obernburger". Dazu im Artikel oben auf den Reiter klicken oder hier hab ich´s dir verlinkt Diskussion:Johannes Obernburger. Die zweitbeste Möglichkeit wäre, Benutzer RoBri auf seiner Diskussionseite zu fragen (hatte ich oben verlinkt). --Expressis verbis (Diskussion) 20:41, 23. Okt. 2022 (CEST)
- So umfangreiche Änderungen sollten auf der Diskussionsseite des Artikels angekündigt werden. Statt "Fortsetzung der Bearbeitung folgt" gehört ganz nach oben der Baustein {{In Bearbeitung|--~~~~}} (Vorlage:In Bearbeitung). --31.212.208.33 05:40, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Wikipedia:Interessenkonflikt#Einbringen_eigener_Dokumente --46.78.29.237 06:13, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Der Artikel basiert seit 2014 auf der von @Commander-pirx: eingebrachten Quelle "Koch Günther: Johannes Obernburger (1486-1552) Kaiserlicher Sekretär, päpstlicher Notar. Stoffsammlung für eine Biographie. Dachau 2012 (nicht käuflich, existiert nur in 3 Exemplaren im Selbstverlag)". Die Verwendung dieser Quelle ist nicht regelkonform, solange nicht klar ist, dass die Quelle öffentlich zugänglich ist. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:13, 23. Okt. 2022 (CEST)
Das klingt danach, als wenn da jemand sein eigenes Werk per Wikipedia in der Öffentlichkeit etablieren will. --Jbergner (Diskussion) 20:50, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Offensichtlich. "Meine Bearbeitungsidee war, meine wesentlichen neuen Forschungsergebnisse ... "
- @ Günther Adam, da liegt Deinerseits offenbar ein Missverständnis vor. Wikipedia ist nicht dafür da, eigene neue Forschungsergebnisse vorzustellen. Wenn es publizierte Sekundärliteratur gibt, kannst Du die nutzen und bitte gerne als Quellen angeben, aber eigene unveröffentlichte Ergebnisse gehen gar nicht. Eigene veröffentlichte Literatur stellst Du vielleicht am besten erst auf der Diskussionsseite vor und überlässt es dann im Zweifelsfalle lieber anderen, die einzubauen. Gruß, --104.151.0.194 00:33, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Warum so mißtrauisch und abweisend? Sind Forscher neuerdings unsere Feinde? Habt Ihr WP:AGF völlig aus den Augen verloren? --94.219.18.76 02:19, 24. Okt. 2022 (CEST)
Informationen aus dem Aufsatz in Mitteilungen aus dem Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg. Band 15 kann und soll er doch gerne in den Artikel einpflegen. --P170Disk. 00:56, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn die Quelle WP:BEL entspricht, wüßte ich nicht, was dagegen sprechen sollte, daß der Autor selber Inhalte in den Artikel einpflegt. Vielmehr sollten wir uns freuen, daß ein Spezialist sich um den Artikel kümmert. Darum bitte nicht vergraulen, sondern anleiten und unterstützen. --94.219.18.76 02:19, 24. Okt. 2022 (CEST)
Bitte diese Diskussion auf der Artikeldisk weiterführen. Hier in der Auskunft sind Fragen zur Relevanz von Quellen oder Grundsätzliches zu Interessenkonflikten in der Artikelarbeit definitiv falsch. --Kreuzschnabel 07:40, 24. Okt. 2022 (CEST)
Einflussfaktoren der Schallausbreitung
Im Artikel wird auch auf meteorologische Faktoren, wie den Humboldt-Effekt, eingegangen. Kann man daraus "Grundsätze der Schallreduzierung" ableiten, die das Thema "Bekämpfung des Umgebungslärms" unterstützen, bspw. saisonale bzw. wetterbedingte Berücksichtigung? Aber auch bauliche/städtebauliche Berücksichtigung zu Reflexionen am Boden (bspw. in Gartenanlagen, ob man abends am Pool quatscht oder zur Lärmverminderung besser etwas entfernt?).--Wikiseidank (Diskussion) 09:40, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ist das eine Hausaufgabe? Was meinst du mit "Grundsätze ... ableiten"? Was mit "das Thema ... unterstützen"? Wofür soll "saisonale bzw. wetterbedingte Berücksichtigung" ein Beispiel sein? Was ist "Berücksichtigung zu Reflexionen ..."? Kurz: Könntest du dich so ausdrücken, dass man dich versteht? --Digamma (Diskussion) 10:03, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Wetterbedingt ist doch einfach zu verstehen. Hier die Beispiele.
- — Bei starkem Schneefall und einer geschlossenen Schneedecke werden alle Geräusche stark gedämpft.
- — Bei Regen werden die Abrollgeräusche von Reifen i.d.R. lauter als auf trockenem Asphalt. Der Lärmpegel, der von einer stark befahrenen Schnellstraße ausgeht, verstärkt sich dann, und auch der Frequenzbereich ändert sich.
- — Je nach Windrichtung wird der Schall einer Autobahn verstärkt in ein anderes Stadtviertel getragen. Die Bewohner in der windabgewandten Seite haben so lange dann Ruhe.
- — Der Lärmteppich von Flugzeugen breitet sich je nach Schichtung der Luftmassen unterschiedlich aus bzw. wird an Grenzschichten unterschiedlich reflektiert.
- --88.78.82.84 12:41, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Detailinfos zur Schallausbreitung im Außenbereich: Seite 27 bis 34, Abschnitt 5: Grundlagen zum Schallimmissions- und Schallemissionsschutz. --88.78.82.84 12:34, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Genau so etwas, Danke. Ja, gemeint ist Schallausbreitung außen. Oben schon einige Wetterbedingungen genannt, denn Wind alleine ist es nicht. Im Herbst höre ich beispielsweise oft eine Eisenbahnstrecke, die ich das ganze Jahr sonst nicht höre. Hier ist eine Vermutung, dass der kalte Boden und die warme Luft, die von Wolken/Hochnebel abgeschirmt wird eine Art "schallverstärkende Glocke" bilden. Daher die Vermutung, dass es Regelmäßigkeiten (Grundsätze) gibt, wie Tief-/Hochdruck, Wind, Wolken usw. Und daran anschließend, wie der dämpfende Schnee, auch Wege-/Verkehrsflächen und damit auch die Anordnung von Bauwerken. Nach dem vereinfachten Bild aus dem Wiki-Artikel würden Lärmschutzwände wenig bringen?--Wikiseidank (Diskussion) 12:56, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, die bringen nur sehr begrenzt etwas, im unmittelbaren Nahbereich. Denn es sind z.B. kühle Luftschichten in der Atmosphäre, an denen der Schall weit entfernt wieder zum Boden reflektiert wird. Wie stark der Schall in der Atmosphäre reflektiert wird ist also ganz direkt wetterabhängig, unabhängig vom Wind, der aber natürlich auch einen Einfluß hat. Und außerdem reflektieren die Schallschutzwände den Schall selbst ja auch noch, und verteilen ihn damit auf einen größeren Bereich, während die direkten Anwohner im Schallschatten es damit dann etwas ruhiger haben. Nach Bau einer Lärmschutzwand an einer Autobahn hatten dann weit entfernt Wohnende Menschen das Vergnügen, sie hören zu können. Im verlinkten Dokument sind ein paar aufschlußreiche Abbildungen dazu enthalten, wie Schall von Gebäuden (Wänden) abgeschattet und reflektiert wird. Und so eine Eisenbahnbrücke kenne ich auch, von der man in manchen Nächten aus 20 km Entfernung das dumpf dröhende tock-tock, tock-tock, tock-tock, tock-tock ... bis in die Wohnräume hinein deutlich hören kann, bis endlich alle Doppelachsen über die Trennstelle im Gleis gefahren sind. Je nach Wetterlage, bzw. Vorhandensein von Reflexionsgrenzen zwischen Luftschichten unterschiedlicher Temperatur in der Atmosphäre. --88.78.82.84 13:19, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Achso, ja, die Beugung des Schalls an Hindernissen sollte man bei der Betrachtung auch nicht außer Acht lassen. Kurzgesagt: Wenn die Wellenlänge genauso groß ist wie der Durchmesser des Hindernisses, werden die Schallwellen daran nicht reflektiert, sondern sie werden gebeugt. --88.78.82.84 13:21, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Hier noch eine Erklärung, warum der Schall nachts von weit entfernten Schallquellen manchmal lauter zu hören ist als tagsüber. Abschnitt 7.3.8: Witterung. Dabei spielen unterschiedliche Temperaturgradienten eine Rolle. --88.78.82.84 14:47, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Danke, ein guter Link. Was da über den Witterungeinfluss steht, beschreibt den oben schon verlinkten Humboldt-Effekt. --2003:D0:2F2A:3F58:555:DEBA:5732:DC29 18:12, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Danke, wenn auch nicht ganz leicht zu lesen. Eine gewisse "Hinterkopfthese" hatte ich bei meiner Frage natürlich, mal sehen, ob es sich verdichtet. Wetter/Wetterbericht kann schon spannend sein. Anfangs Temperatur und Niederschlag, in der Folge erweitert um: Hoch-Tiefdruck, deren Bewegungen, Wind, gefühlte Temperatur, Auswirkung auf Smog, Pollenflug und demnächst zur Umgebungslärmverminderung die Vorhersage zur Schallausbreitung? --Wikiseidank (Diskussion) 18:16, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Noch eine Ergänzung zum Wind: Es ist nicht so, dass der Schall durch den Wind in eine Richtung "getragen" wird. Tatsächlich ist es Beugung. Die unteren Luftschichten bewegen sich langsamer als höhere. Dadurch werden Schallwellen, die eigentlich schräg nach oben abgehen, auf längere Strecken wieder nach unten "umgebogen". Gegen den Wind ist es umgekehrt. --46.78.29.237 07:05, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Auch das Verhältnis von Schall- zu Windgeschwindigkeit spricht dagegen, dass der Schall durch den Wind in eine Richtung "getragen" wird. Beugung an Luftschichtengrenzen mit unterschiedlicher Temperatur, Windgeschwindigkeit und -richtung ist hier die korrekte Erklärung. Bei der frequenzabhängigen Dämpfung der Schallwellen hat auch die Luftfeuchtigkeit Einfluss. --Rôtkæppchen₆₈ 10:02, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Natürlich, ich hätte es oben gleich präzise und nicht umgangssprachlich formulieren sollen. Sorry. Eine schöne Abbildung dazu ist in der zweiten verlinkten Quelle zu finden, ebenfalls Abschnitt 7.3.8, Witterung, (Abbildung 7.28). --92.72.220.215 11:55, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Auch das Verhältnis von Schall- zu Windgeschwindigkeit spricht dagegen, dass der Schall durch den Wind in eine Richtung "getragen" wird. Beugung an Luftschichtengrenzen mit unterschiedlicher Temperatur, Windgeschwindigkeit und -richtung ist hier die korrekte Erklärung. Bei der frequenzabhängigen Dämpfung der Schallwellen hat auch die Luftfeuchtigkeit Einfluss. --Rôtkæppchen₆₈ 10:02, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Noch eine Ergänzung zum Wind: Es ist nicht so, dass der Schall durch den Wind in eine Richtung "getragen" wird. Tatsächlich ist es Beugung. Die unteren Luftschichten bewegen sich langsamer als höhere. Dadurch werden Schallwellen, die eigentlich schräg nach oben abgehen, auf längere Strecken wieder nach unten "umgebogen". Gegen den Wind ist es umgekehrt. --46.78.29.237 07:05, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Genau so etwas, Danke. Ja, gemeint ist Schallausbreitung außen. Oben schon einige Wetterbedingungen genannt, denn Wind alleine ist es nicht. Im Herbst höre ich beispielsweise oft eine Eisenbahnstrecke, die ich das ganze Jahr sonst nicht höre. Hier ist eine Vermutung, dass der kalte Boden und die warme Luft, die von Wolken/Hochnebel abgeschirmt wird eine Art "schallverstärkende Glocke" bilden. Daher die Vermutung, dass es Regelmäßigkeiten (Grundsätze) gibt, wie Tief-/Hochdruck, Wind, Wolken usw. Und daran anschließend, wie der dämpfende Schnee, auch Wege-/Verkehrsflächen und damit auch die Anordnung von Bauwerken. Nach dem vereinfachten Bild aus dem Wiki-Artikel würden Lärmschutzwände wenig bringen?--Wikiseidank (Diskussion) 12:56, 23. Okt. 2022 (CEST)
Einnahmen aus Krediten vs. Saldo aus Einnahmen und Ausgaben
Die Schuldenbremse (Deutschland) erlaubt eine jaehrliche Nettokreditaufnahme von 0.35 % der Bruttoinlandsprodukts. Dabei handelt es sich um den Saldo aus Einnahmen aus neuen und Ausgaben fuer die Tilgung von alten Krediten.
Die entsprechende Formulierung in Art. 115 GG lautet aber, dass die Einnahmen aus Krediten 0,35 vom Hundert im Verhältnis zum nominalen Bruttoinlandsprodukt nicht überschreiten duerfen (zuzueglich eines konjunkturellen Korrekturfaktors, der fuer diese Frage aber keine Rolle spielt). Dabei scheint allen Juristen, den Mitgliedern des Bundestages und den Fachleuten in den betroffenen Behoerden klar zu sein, dass hier mit Einnahmen tatsaechlich der Saldo aus Einnahmen und Ausgaben gemeint ist, denn sonst haette man eine praezisere Formulierung gewaehlt, etwa Nettokreditaufnahme.
Aber worauf beruht diese offensichtliche juristische Klarheit des Begriffs Einnahmen, der hier (ebenso wie auch diverse andere Bestandteile der Juristensprache) stark von seiner Bedeutung in der Alltagssprache abweicht ? -- Juergen 134.255.194.119 23:48, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Wohl aus dem Gesetz über die Grundsätze des Haushaltsrechts des Bundes und der Länder. Siehe Einnahme#Haushaltsrecht ...Sicherlich Post 06:52, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Ich habe aus der Frage noch nicht rauslesen können, warum der "Begriff Einnahmen...stark von seiner Bedeutung in der Alltagssprache abweicht"? Die Nettokreditaufnahme wird ja in 115/2/Satz 5 GG genannt? --Wikiseidank (Diskussion) 08:43, 24. Okt. 2022 (CEST)
Homosexuelles Verhalten bei Tieren und Evolution
Warum fuehrt rein Homosexuelles Verhalten bei Tieren nicht dazu, dass dieses Verhalten ausstirbt, da sich die betroffenen Individuen nicht vermehren, also ihre Veranlagung nicht vererben koenenn ? -- Juergen 217.61.195.60 15:42, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Du beantwortest es doch schon selber. Es wird von nicht homosexuellen Tieren vererbt. --Elrond (Diskussion) 16:13, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Das Leben mutiert andauernd in die verschiedensten Richtungen, um neue Lebensraum-Nieschen besiedeln zu können, nur deshalb sind wir heute, was wir sind und deshalb auch sind viele, wenn nicht gar alle von uns, anders, als die anderen. Rein theoretisch könnte es auch sein, dass z. B. weibliche Seelen in männliche Körper geboren werden und umgekehrt, dass deckt sich aber nicht mit der radikalen evolutionstheoretischen Erklärung des Lebens (sonst gibt es nichts anderes), schließt diese aber auch nicht aus. (nur meine persönliche Überlegung)--Eddgel (Diskussion) 16:49, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei den hier in Rede stehenden Tieren, die sich sexuell vermehren, die Mutationsrate derart gross sein kann, dass je nach Art bis zu mehreren Prozent der Nachkommen jeder (hetero- oder bisexuellen) Elterngeneration homosexuell werden, ohne dass das gleichzeitig mit einer extrem hohen Missbildungsrate einher geht. Mutationen, die merkliche Auswirkungen haben, sind bei hoeheren Tieren seltene Ereignisse. -- Juergen 217.61.195.60 22:53, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Da muß gar nichts mutieren, die beteiligten Gene gibt es bereits und sie werden seit langem vererbt. --178.4.190.70 21:25, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei den hier in Rede stehenden Tieren, die sich sexuell vermehren, die Mutationsrate derart gross sein kann, dass je nach Art bis zu mehreren Prozent der Nachkommen jeder (hetero- oder bisexuellen) Elterngeneration homosexuell werden, ohne dass das gleichzeitig mit einer extrem hohen Missbildungsrate einher geht. Mutationen, die merkliche Auswirkungen haben, sind bei hoeheren Tieren seltene Ereignisse. -- Juergen 217.61.195.60 22:53, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Das Leben mutiert andauernd in die verschiedensten Richtungen, um neue Lebensraum-Nieschen besiedeln zu können, nur deshalb sind wir heute, was wir sind und deshalb auch sind viele, wenn nicht gar alle von uns, anders, als die anderen. Rein theoretisch könnte es auch sein, dass z. B. weibliche Seelen in männliche Körper geboren werden und umgekehrt, dass deckt sich aber nicht mit der radikalen evolutionstheoretischen Erklärung des Lebens (sonst gibt es nichts anderes), schließt diese aber auch nicht aus. (nur meine persönliche Überlegung)--Eddgel (Diskussion) 16:49, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Nee, tut er nicht: Eine nicht vorhandene Eigenschaft oder Veranlagung sollte auch nicht weitervererbt werden können. Nun könnte man mit rezessiven Erbanlagen oder was weiß ich argumentieren oder mit spontaner Ausprägung, aber das löst das durchaus vorhandene Problem auch nicht bzw. beantwortet nicht die berechtigte Frage: es gibt vermutlich keinen Nachweis über eine genetische Bedingtheit von Homosexualität (oder?), aber selbst wenn: nachteilige Eigenschaften sollten sich aus einer Population auf die Dauer herausevolutionieren, und dazu zählt sicherlich auch die Möglichkeit einer Species, die Fähigkeit zu nicht an der Genweitergabe beteiligten Individuen hervorzubringen, d. h. Subpopulationen mit geringeren Homosexualitätsquoten sollten die anderen auf die Dauer überflügeln und verdrängen. Es ist tatsächlich eine interessante Frage, warum das offenbar nicht so ist. (Eine mögliche Antwort wäre Zufall: die genetische Ausstattung bleibt plastisch und führt keineswegs immer zu "optimal" ausgeprägten Individuen, d. h. es gibt halt immer Nachkommen, die proliferationsmäßig als "Versager" eingestuft werden müssen. Vielleicht ist das der Preis dafür, daß eine Art die Fähigkeit behält, sich an wechselnde Umweltbedingungen genetisch anpassen zu können und nicht gleich komplett auszusterben.) --77.3.47.76 18:46, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Und auch hier diverse falsche Grundannahmen, von denen ich exemplarisch einige heraus greife:
- Eine nicht vorhandene Eigenschaft oder Veranlagung sollte auch nicht weiter vererbt werden können. Was in den Genen steckt, kann auch vererbt werden. Ob das im Erbgut codierte Merkmal zum Zeitpunkt der Vererbung beim Elterntier ausgeprägt ist oder nicht, ist dafür nicht entscheidend. Gene feuern nicht durchgehend, die werden reguliert.
- […] es gibt vermutlich keinen Nachweis über eine genetische Bedingtheit von Homosexualität (oder?) Es gibt Nachweise, daß die genetische Ausstattung ein Faktor ist, aber nicht der einzige und wahrscheinlich auch nicht der stärkste.
- […] nachteilige Eigenschaften sollten sich aus einer Population auf die Dauer herausevolutionieren […] Richtig, aber es gibt durchaus Hinweise darauf, daß hier die "nachteilige[n] Eigenschaften" nicht ausschlaggebend sind, weil auch positive Eigenschaften damit verbunden sind. Man könnte sogar behaupten, wenn die neg. Eigenschaften überwiegen würden, hätte sich Homosexualität schon lange "herausevolutioniert". Tatsächlich ist homosexuelles Verhalten sehr weit verbreitet und am ehesten als Normvariante anzusehen.
- --84.59.233.172 19:26, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Die Schwäche dieser Replik besteht darin, daß sie unbelegte Behauptungen postuliert und dadurch überhaupt nichts widerlegt, sofern die Behauptungen inhaltlich überhaupt geeignet sind und nicht vielmehr von anderen Aussagen handeln oder die Aussagen sogar mit anderen Worten bestätigen. Der Begriff "Normalität" bzw. der Rekurs auf eine angebliche "hohe Verbreitung" hilft überhaupt nicht weiter, da er nicht normsetzend ist, sondern lediglich das Problem beschreibt: Kurzsichtigkeit ist auch weit verbreitet und insofern "normal", stellt aber gleichwohl eine funktionelle Beeinträchtigtung dar und hat deswegen ohne Wenn und Aber eindeutig Krankheitswert. Entsprechend ist Homosexualität eine funktionelle bzw. effektive Unfruchtbarkeit, unabhängig davon, ob die Fortpflanzungsfähigkeit rein physiologisch vorhanden wäre, und bedeutet deswegen evolutionär die denkbar schlimmste Form der Störung der Weiterverbreitungsfähigkeit des Genoms. Und das führt ganz zwangsläufig zu der Frage, warum dieses Phänomen denn überhaupt existiert, wenn man evolutionäre Optimierung der Fortpflanzung als Grundprinzip der Biologie anerkennt. --77.10.26.80 07:47, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Sorry, aber das ist alles unzutreffend. Zu meinen Aussagen findest Du Belege in den entsprechenden Artikeln, die hier im Thread tlw. schon verlinkt sind. Falls Du das nicht zuordnen kannst, benenne einfach mal die Aussagen, die Du nicht nachvollziehen kannst, dann ordne ich das für Dich zu. Im Gegenzug hätte ich gerne Nachweise für Deine Behauptungen, da diese sich so gar nicht mit dem aktuellen Stand der Wissenschaften vereinbaren lassen. --178.4.190.70 21:25, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Wir spielen hier nicht Fußnotenwerfen. Habe die Güte, Deine Weisheit in Sinnzusammenhängen als logische Herleitungen darzulegen wie in einem Debattierklub - den kannst Du auch nicht damit überzeugen, daß Du ihn in die Bibliothek zum Studentierenden, oder wie das jetzt heißen mag, schickst. --77.10.26.80 22:21, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Nein. In den Naturwissenschaften wird über bereits aufgeklärte Sachverhalte nicht debattiert, sondern auf relevante Belege verweisen. Ob Du Dich überzeugen läßt oder nicht, ist in diesem Kontext irrelevant. Du hast die passenden Antworten bekommen. Wenn Du ungeachtet dessen diskutieren willst, bist Du hier falsch. Die Auskunft der Wikipedia ist kein Debattierclub. --178.4.190.70 23:58, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Wir spielen hier nicht Fußnotenwerfen. Habe die Güte, Deine Weisheit in Sinnzusammenhängen als logische Herleitungen darzulegen wie in einem Debattierklub - den kannst Du auch nicht damit überzeugen, daß Du ihn in die Bibliothek zum Studentierenden, oder wie das jetzt heißen mag, schickst. --77.10.26.80 22:21, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Sorry, aber das ist alles unzutreffend. Zu meinen Aussagen findest Du Belege in den entsprechenden Artikeln, die hier im Thread tlw. schon verlinkt sind. Falls Du das nicht zuordnen kannst, benenne einfach mal die Aussagen, die Du nicht nachvollziehen kannst, dann ordne ich das für Dich zu. Im Gegenzug hätte ich gerne Nachweise für Deine Behauptungen, da diese sich so gar nicht mit dem aktuellen Stand der Wissenschaften vereinbaren lassen. --178.4.190.70 21:25, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Die Schwäche dieser Replik besteht darin, daß sie unbelegte Behauptungen postuliert und dadurch überhaupt nichts widerlegt, sofern die Behauptungen inhaltlich überhaupt geeignet sind und nicht vielmehr von anderen Aussagen handeln oder die Aussagen sogar mit anderen Worten bestätigen. Der Begriff "Normalität" bzw. der Rekurs auf eine angebliche "hohe Verbreitung" hilft überhaupt nicht weiter, da er nicht normsetzend ist, sondern lediglich das Problem beschreibt: Kurzsichtigkeit ist auch weit verbreitet und insofern "normal", stellt aber gleichwohl eine funktionelle Beeinträchtigtung dar und hat deswegen ohne Wenn und Aber eindeutig Krankheitswert. Entsprechend ist Homosexualität eine funktionelle bzw. effektive Unfruchtbarkeit, unabhängig davon, ob die Fortpflanzungsfähigkeit rein physiologisch vorhanden wäre, und bedeutet deswegen evolutionär die denkbar schlimmste Form der Störung der Weiterverbreitungsfähigkeit des Genoms. Und das führt ganz zwangsläufig zu der Frage, warum dieses Phänomen denn überhaupt existiert, wenn man evolutionäre Optimierung der Fortpflanzung als Grundprinzip der Biologie anerkennt. --77.10.26.80 07:47, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Und auch hier diverse falsche Grundannahmen, von denen ich exemplarisch einige heraus greife:
- Nee, tut er nicht: Eine nicht vorhandene Eigenschaft oder Veranlagung sollte auch nicht weitervererbt werden können. Nun könnte man mit rezessiven Erbanlagen oder was weiß ich argumentieren oder mit spontaner Ausprägung, aber das löst das durchaus vorhandene Problem auch nicht bzw. beantwortet nicht die berechtigte Frage: es gibt vermutlich keinen Nachweis über eine genetische Bedingtheit von Homosexualität (oder?), aber selbst wenn: nachteilige Eigenschaften sollten sich aus einer Population auf die Dauer herausevolutionieren, und dazu zählt sicherlich auch die Möglichkeit einer Species, die Fähigkeit zu nicht an der Genweitergabe beteiligten Individuen hervorzubringen, d. h. Subpopulationen mit geringeren Homosexualitätsquoten sollten die anderen auf die Dauer überflügeln und verdrängen. Es ist tatsächlich eine interessante Frage, warum das offenbar nicht so ist. (Eine mögliche Antwort wäre Zufall: die genetische Ausstattung bleibt plastisch und führt keineswegs immer zu "optimal" ausgeprägten Individuen, d. h. es gibt halt immer Nachkommen, die proliferationsmäßig als "Versager" eingestuft werden müssen. Vielleicht ist das der Preis dafür, daß eine Art die Fähigkeit behält, sich an wechselnde Umweltbedingungen genetisch anpassen zu können und nicht gleich komplett auszusterben.) --77.3.47.76 18:46, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Deine Grundannahme ist falsch. Homosexuelles Verhalten hat nichts mit Unfruchtbarkeit zu tun. Homosexualität wird auch nicht durch ein bestimmtes "krankes" Gen vererbt, daß sich rausmendeln könnte. Die Entwicklung mow. stark ausgeprägten homosexuellen Verhaltens ist multifaktoriell und kann daher gar nicht "aussterben". --84.59.233.172 17:08, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Ich habe auch nichts von Unfruchtbarkeit geschrieben. Aber es ist doch offensichtlich, dass bei Tierarten, die sich (ausschliesslich) sexuell vermehren, rein homosexuell orientierte Individuen keine Nachkommen haben koennen. Und zwar auch dann nicht, wenn sie fruchtbar sind, also mit dem anderen Geschlecht Nachkommen zeugen koennten. -- Juergen 217.61.195.60 22:57, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Jein: Schwule Männchen machen's einfach nicht, lesbische Weibchen können hingegen vergewaltigt werden und so ihre Gene zwangsweitergeben. Was allerdings die Ausgangsfrage auch nicht beantwortet. --77.10.26.80 07:22, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Nochmal: Es ist gar nicht erforderlich, daß rein homosexuell orientierte Individuen sich fortpflanzen, um die Gene im Pool zuhalten, weil das deren Verwandte erledigen. --178.4.190.70 21:25, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Dazu müßten die Verwandten "solche" Gene (falls die überhaupt existieren) aber erst einmal haben, und die sollten sich nachweisen lassen. Also: existiert das "Homo-Gen"? Falls nicht, gibt es keine einzelne(n) Mutation(en), die Homosexualität als "Erbkrankheit" begünstigen. Verbleibt als evolutionärer Faktor dann nur die Gesamtkonstitution der betreffenden Species, die die spontane Ausbildung von H. meinetwegen als epigenetisches Phänomen ermöglicht. Was schon wieder zu der Frage zurückführt, warum sich dieser "Nachteil" nicht zugunsten günstigerer Konstitutionen wegevolutioniert, etwa so, wie die archaischen Pferde sich von Kaninchengröße zu heutigen Pferdegrößen evolutioniert haben - in jedem evolutionären Entwicklungsstadium hätten die die Möglichkeit gehabt, größer oder kleiner zu werden, und "größer" war anscheinend vorteilhafter. Entsprechend ist die Frage, worin der evolutionäre Vorteil eines Anteils effektiv, da homosexuell und damit nicht fortpflanzungs- und brutpflegewilligen Nachwuchses bestehen soll. --77.10.26.80 22:14, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Zu allen diesen Fragen hast Du bereits passende Antworten bekommen. Wir werden das jetzt nicht immer wieder von vorne durchspielen. --178.4.190.70 00:12, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Dazu müßten die Verwandten "solche" Gene (falls die überhaupt existieren) aber erst einmal haben, und die sollten sich nachweisen lassen. Also: existiert das "Homo-Gen"? Falls nicht, gibt es keine einzelne(n) Mutation(en), die Homosexualität als "Erbkrankheit" begünstigen. Verbleibt als evolutionärer Faktor dann nur die Gesamtkonstitution der betreffenden Species, die die spontane Ausbildung von H. meinetwegen als epigenetisches Phänomen ermöglicht. Was schon wieder zu der Frage zurückführt, warum sich dieser "Nachteil" nicht zugunsten günstigerer Konstitutionen wegevolutioniert, etwa so, wie die archaischen Pferde sich von Kaninchengröße zu heutigen Pferdegrößen evolutioniert haben - in jedem evolutionären Entwicklungsstadium hätten die die Möglichkeit gehabt, größer oder kleiner zu werden, und "größer" war anscheinend vorteilhafter. Entsprechend ist die Frage, worin der evolutionäre Vorteil eines Anteils effektiv, da homosexuell und damit nicht fortpflanzungs- und brutpflegewilligen Nachwuchses bestehen soll. --77.10.26.80 22:14, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Nochmal: Es ist gar nicht erforderlich, daß rein homosexuell orientierte Individuen sich fortpflanzen, um die Gene im Pool zuhalten, weil das deren Verwandte erledigen. --178.4.190.70 21:25, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Jein: Schwule Männchen machen's einfach nicht, lesbische Weibchen können hingegen vergewaltigt werden und so ihre Gene zwangsweitergeben. Was allerdings die Ausgangsfrage auch nicht beantwortet. --77.10.26.80 07:22, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ich habe auch nichts von Unfruchtbarkeit geschrieben. Aber es ist doch offensichtlich, dass bei Tierarten, die sich (ausschliesslich) sexuell vermehren, rein homosexuell orientierte Individuen keine Nachkommen haben koennen. Und zwar auch dann nicht, wenn sie fruchtbar sind, also mit dem anderen Geschlecht Nachkommen zeugen koennten. -- Juergen 217.61.195.60 22:57, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Homosexualität#Ursachen der Ausbildung der sexuellen Orientierung. Menschen sind auch Tiere. Noch Fragen? --2003:DE:6F2E:A306:41F6:9C69:BF4:B150 18:41, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Grade deshalb hilft der Artikel nicht weiter. Nicht jedes Tier ist ein Mensch. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:F38B 19:26, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist unerheblich, so lange alle Menschen Tiere sind. --178.4.190.70 03:44, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Da das nichts über Nicht-Menschen aussagt: Nein, nicht unerheblich. Warum ist die Beobachtung von Homosexualität bei Nicht-Menschen (um nicht zu schreiben: im Tierreich) für die Untersuchung der Homosexualität beim Menschen so wichtig? Weil im (nicht-menschlichen) Tier gerade die menschlichen Besonderheiten (nämlich die ganz außergewöhnlichen verstandensmäßigen Fähigkeiten des Menschen) nicht vorhanden sind und deswegen nicht als Erklärung für Verhaltensweisen herangezogen werden können. Ein homosexueller Menschen-Mann könnte aus rationalen Erwägungen heraus entgegen seiner Neigungen eine Frau schwängern in der Absicht, Nachkommen zu zeugen; ein Tier-Männchen wäre zu einer solchen Überlegung unbestritten gar nicht fähig, wie auch der Geschlechtsverkehr im Tierreich ebenso unbestritten nicht mit der Absicht der Fortpflanzung ausgeführt wird, sondern einfach nur aus instinktivem Drang heraus; ebenso wird die Brutpflege und das Partnerschaftsverhalten rein instinktiv geleitet praktiziert (was nicht heißt, daß Tiere nicht zu einem gewissen vorausschauenden Verhalten fähig wären). Damit sind dann so etwas wie "sittliche Verderbtheit" oder "schlechte Angewohnheiten" als Erklärung für Homosexualität ausgeschlossen, was auch den Schluß zuläßt, daß diese Erklärung bei Menschen auch fragwürdig ist. Bloß: all das erklärt die Existenz des Phänomens nicht, das offenbar im Widerspruch zu evolutionstheoretischen Prinzipien zu stehen scheint. --77.10.26.80 08:09, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Jetzt bringst Du einiges durcheinander. Homosexualität ist nicht das Ergebnis einer rationalen Entscheidung, sondern Ausdruck einer Veranlagung, worin sich der Mensch nicht von anderen Tieren unterscheidet. Eine "rein" homosexuelle Veranlagung ist zudem sehr selten, ebenso wie eine "rein" heterosexuelle Veranlagung. Bisexualität ist der Normalfall. Die "rein" homosexuelle Veranlagung ist das eine Ende des Spektrums und genauso randständig wie die "rein" heteroexuelle Veranlagung. Keine der beiden Extremvarianten hat Krankheitswert, verhindert die Weitergabe bestimmter Gene oder bedarf gar einer Therapie. Die Idee, Geschlechtlichkeit sei ein Dualismus, ist eine historische Fehlannahme, die mit dem Aufkommen der Bürokratie etabliert wurde. Biologisch ist diese Annahme nicht haltbar, weshalb es da auch keinen "Widerspruch zu evolutionstheoretischen Prinzipien" geben kann. --178.4.190.70 21:25, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ich bringe gar nichts durcheinander, sondern Du erlegst Papiertiger und stellst phantastische Behauptungen auf. Willst Du allen Ernstes behaupten, homosexuelle Individuen verkehren sexuell überwiegend mit Individuen des eigenen Geschlechts (falls die sie überhaupt ranlassen: heterosexuelle Individuen sind überwiegend homophob) und erzielen trotzdem den gleichen Fortpflanzungserfolg? --77.10.26.80 22:52, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Jetzt bringst Du einiges durcheinander. Homosexualität ist nicht das Ergebnis einer rationalen Entscheidung, sondern Ausdruck einer Veranlagung, worin sich der Mensch nicht von anderen Tieren unterscheidet. Eine "rein" homosexuelle Veranlagung ist zudem sehr selten, ebenso wie eine "rein" heterosexuelle Veranlagung. Bisexualität ist der Normalfall. Die "rein" homosexuelle Veranlagung ist das eine Ende des Spektrums und genauso randständig wie die "rein" heteroexuelle Veranlagung. Keine der beiden Extremvarianten hat Krankheitswert, verhindert die Weitergabe bestimmter Gene oder bedarf gar einer Therapie. Die Idee, Geschlechtlichkeit sei ein Dualismus, ist eine historische Fehlannahme, die mit dem Aufkommen der Bürokratie etabliert wurde. Biologisch ist diese Annahme nicht haltbar, weshalb es da auch keinen "Widerspruch zu evolutionstheoretischen Prinzipien" geben kann. --178.4.190.70 21:25, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Da das nichts über Nicht-Menschen aussagt: Nein, nicht unerheblich. Warum ist die Beobachtung von Homosexualität bei Nicht-Menschen (um nicht zu schreiben: im Tierreich) für die Untersuchung der Homosexualität beim Menschen so wichtig? Weil im (nicht-menschlichen) Tier gerade die menschlichen Besonderheiten (nämlich die ganz außergewöhnlichen verstandensmäßigen Fähigkeiten des Menschen) nicht vorhanden sind und deswegen nicht als Erklärung für Verhaltensweisen herangezogen werden können. Ein homosexueller Menschen-Mann könnte aus rationalen Erwägungen heraus entgegen seiner Neigungen eine Frau schwängern in der Absicht, Nachkommen zu zeugen; ein Tier-Männchen wäre zu einer solchen Überlegung unbestritten gar nicht fähig, wie auch der Geschlechtsverkehr im Tierreich ebenso unbestritten nicht mit der Absicht der Fortpflanzung ausgeführt wird, sondern einfach nur aus instinktivem Drang heraus; ebenso wird die Brutpflege und das Partnerschaftsverhalten rein instinktiv geleitet praktiziert (was nicht heißt, daß Tiere nicht zu einem gewissen vorausschauenden Verhalten fähig wären). Damit sind dann so etwas wie "sittliche Verderbtheit" oder "schlechte Angewohnheiten" als Erklärung für Homosexualität ausgeschlossen, was auch den Schluß zuläßt, daß diese Erklärung bei Menschen auch fragwürdig ist. Bloß: all das erklärt die Existenz des Phänomens nicht, das offenbar im Widerspruch zu evolutionstheoretischen Prinzipien zu stehen scheint. --77.10.26.80 08:09, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist unerheblich, so lange alle Menschen Tiere sind. --178.4.190.70 03:44, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Grade deshalb hilft der Artikel nicht weiter. Nicht jedes Tier ist ein Mensch. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:F38B 19:26, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Es gibt verschiedene Antworte auf die Frage. Eine lautet, dass die homosexuell orientierten Tiere ihren Artgenossen bei der Brutpflege helfen.
- Sonst gibt es Beispiele, in denen Homosexualität anderen zwecken dient, je nach Tierart. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:F38B 19:23, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Das steht schon im Artikel, den du als nicht hilfreich bezeichnest. Nenne bitte konkret die von dir ohne Beleg behaupteten Beispiele. --2003:DE:6F2E:A306:41F6:9C69:BF4:B150 19:37, 22. Okt. 2022 (CEST)
- @2003:DE:6F2E:A306:41F6:9C69:BF4:B150: Ja, eine einzige Frage habe ich: Ist es absolut sicher gewusst, dass nach dem Tode auch die Seele stirbt? (Ja, auch Tiere haben Seelen) Es scheint nicht wenige Menschen zu geben, die sich völlig sicher sind, ohne irgendeine Art von Angst zu hegen, dass der körperliche Tod nicht das Ende ihres Daseins ist, sondern, dass es danach weiter geht (siehe auch diverse Religionen). Klingt erstmal unsinnig, klar, denn schließlich bestehen wir streng rational nur aus verschiedenen Arten von Atomen und unsere Gedanken sind nichts weiter als kleine Energieimpulse, die von einem Knotenpunkt in unserem Gehirn zum nächsten Knotenpunkt in unserem Gehirn springen, was uns folglich denken lässt bzw. was uns denken lässt, dass es unsere eigenen, freien Gedanken wären, obwohl es doch einfach nur bioelektrische Prozesse sind, die da stattfinden, mehr nicht. Klar...aber naja ziemlich viele Menschen glauben ob mit oder ohne Religion, dass da mehr ist. Ein Irrtum? Nehmen wir also mal an, dass es nach dem unsrigen Leben doch noch weitergeht. Vielleicht ein neues Leben angefangen wird...vielleicht auch nicht so, wie es gerne gehabt wäre, sondern, aus welchen Umständen auch immer, irgendwie anders...in einem unpassenden Körper vielleicht? Und nehmen wir nun an, dass dies schon längst passiert ist. Es gibt ja schließlich Leute, die meinen im falschen Körper geboren worden zu sein. Mich betrifft das alles in keiner Weise, das ist lediglich eine Theorie, die sicher nicht bewiesen werden kann und würde mir das einfachso einer erzählen, dann würde ich das auch als Bockmist abtun. Würde diese Theorie aber stimmen, dann dürfte unser Artikel über das Thema schon eine ziemlich grauenhafte Darstellung des "falschgeglaubten" angeblich Richtigen darstellen, was ziemlich bitterböse für die Betroffenen wäre. Fakten sind aber immer gut und auf nichts anderes lässt sich Gewissheit aufbauen, selbst in einer Zeit, wo auch diese stets zu manipulieren versucht werden. Trotzdem...würden unsere Seelen grundsätzlich auch unabhängig von unseren rein materiellen und energetischen Gehirnen existieren, dann dürfte sich alles wissenschaftlich geglaubte ein wenig anders darstellen als wie es angenommen wird. Aber jo, keine Belege, keine Beweise und mit diesen, gleichzeitig zum Atheismus existieren könnenden, Eventualitäten können die meisten sicherlich auch nicht leben bzw. umgehen...dem ein oder der anderen aber kann damit Mut gemacht werden, denn vielleicht stimmt es ja doch oder zumindest so ähnlich. Status jetzt wäre es nichts anderes als eine Art Religion. Aus einer Art agnostischer Sicht heraus wäre es vielleicht wahr oder vielleicht nicht wahr.--Eddgel (Diskussion) 20:14, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Nach dem Tod kann gar nicht irgendeine Seele sterben, denn vor dem Tod gibt es ja gar keine Seele. --Blobstar (Diskussion) 21:00, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Da du mich gefragt hast: Ich finde dein Ansatzt passt nicht zu einer Wissensfrage, da er auf Glauben basiert. Ich denke auch nicht, dass der TO an einer philosophischen Antwort interessiert ist, und würde dafür plädieren, diesen Ansatz hier nicht weiter zu verfolgen, wegen Derailing und Uferlosigkeit. Falls doch: Homosexualität ist nicht ausgestorben, weil es Gottes Wille ist. --2003:DE:6F2E:A306:41F6:9C69:BF4:B150 21:33, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Ich schrieb weder von Gott, noch, dass Homosexualität ausgestorben ist oder sein sollte. Aber ja, ignoriert meinen Beitrag einfach...wissenschaftlich ist er jedenfalls nicht. Habe nur diesen einen Aspekt, dass Leute meinten im falschen Körper geboren worden zu sein, auf unkonventionelle Weise beleuchten wollen...da gibt es aber sicher noch sehr viel mehr. Gruß.--Eddgel (Diskussion) 21:56, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Ähem … Homosexuelle meinen für gewöhnlich nicht, im falschen Körper geboren zu sein. Das gilt eher für Transsexuelle. --178.4.190.70 03:47, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Warum genau werden eigentlich Homo- und Bisexuelle immer mit Trans auf eine Stufe gestellt? Das eine sind Minderheiten mit sexuellen Präferenzen/Vorlieben, die nicht denen der Mehrheit entsprechen, die anderen glauben, sie lebten im falschen Körper. (Was neuerdings nicht einmal mehr ansatzweise hinterfragt werden darf, sodass man selbst Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, die aus Unsicherheit vielleicht kurz zu der Idee kommen, so wie andere aus Unsicherheit radikalen Ideen verfallen, sofort schweren körperlichen Engriffen unterziehen will) Ich finde, die Homosexuellen sollten ehr den Schulterschluss mit anderen, noch immer weitgehend geächteten sexuellen (im Sinne von Präferenzen beim Geschlechtsverkehr7der sexuellen Befriedigung/ in der liebe) Minderheiten suchen, wi ebeispielsweise BDSM (oder auch Verachtunga usgesetzten Objektsexuellen und wer weiß was) --2A0A:A541:8E20:0:39D6:CFF3:5819:3F2C 04:31, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Deine Grundannahme, es würden Homo- und Bisexuelle immer mit Trans auf eine Stufe gestellt, ist unzutreffend. Die Entwicklung von der LBG Gemeinschaft bis hin zu LGBTQIA+ kannst Du im Artikel LGBT nachlesen. Paraphilie ist ein anderes Thema, zu dem man sich eher um Abgrenzung bemüht, als den Schulterschluß zu suchen. --178.4.190.70 05:17, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Und das ist keine Diskriminierung? Kannst du mir erklären, warum BDSM gestört sein soll, wenn Homosexualität es nicht ist? (Aus biologistischer Sicht müsste man es sogar umgekehrt sehen, BDSMler können gemeinsamen Nachwuchs haben (und die Wahrscheinlichkeit, dass das auch geschieht, halte ich Stand heute für nicht viel geringer als bei Vanillas), Homosexuelle nicht). Wie genau haben es die Homosexuellen eigentlich geschafft, aus den Paraphilien gestrichen zu werden? --2A0A:A541:8E20:0:39D6:CFF3:5819:3F2C 06:01, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Okay, aber nur kurz, weil das sonst zu weit vom Thema wegführt. Beschäftige Dich mal mit Antipsychiatrie hinsichtlich der Frage, was "gestört" ist. Diskriminierung ist das alles. Der Mensch benötigt das Schubladendenken, um sich gemeinsam mit anderen eine Vorstellung von der Welt um sich herum zu machen. Dabei geht es immer auch und die Eigengruppe und Fremdgruppe, also um Diskriminierung im engeren Sinne, Ab- und Ausgrenzung. "Ich" stehe auf der richtigen Seite, "wir" sind die Guten, die "Normalen". Im Umkehrschluß werden alle anderen dann als abnormal angesehen. Das ist nicht schön, aber es ist die Realität. --178.4.190.70 06:47, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Und das ist keine Diskriminierung? Kannst du mir erklären, warum BDSM gestört sein soll, wenn Homosexualität es nicht ist? (Aus biologistischer Sicht müsste man es sogar umgekehrt sehen, BDSMler können gemeinsamen Nachwuchs haben (und die Wahrscheinlichkeit, dass das auch geschieht, halte ich Stand heute für nicht viel geringer als bei Vanillas), Homosexuelle nicht). Wie genau haben es die Homosexuellen eigentlich geschafft, aus den Paraphilien gestrichen zu werden? --2A0A:A541:8E20:0:39D6:CFF3:5819:3F2C 06:01, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Deine Grundannahme, es würden Homo- und Bisexuelle immer mit Trans auf eine Stufe gestellt, ist unzutreffend. Die Entwicklung von der LBG Gemeinschaft bis hin zu LGBTQIA+ kannst Du im Artikel LGBT nachlesen. Paraphilie ist ein anderes Thema, zu dem man sich eher um Abgrenzung bemüht, als den Schulterschluß zu suchen. --178.4.190.70 05:17, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Warum genau werden eigentlich Homo- und Bisexuelle immer mit Trans auf eine Stufe gestellt? Das eine sind Minderheiten mit sexuellen Präferenzen/Vorlieben, die nicht denen der Mehrheit entsprechen, die anderen glauben, sie lebten im falschen Körper. (Was neuerdings nicht einmal mehr ansatzweise hinterfragt werden darf, sodass man selbst Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, die aus Unsicherheit vielleicht kurz zu der Idee kommen, so wie andere aus Unsicherheit radikalen Ideen verfallen, sofort schweren körperlichen Engriffen unterziehen will) Ich finde, die Homosexuellen sollten ehr den Schulterschluss mit anderen, noch immer weitgehend geächteten sexuellen (im Sinne von Präferenzen beim Geschlechtsverkehr7der sexuellen Befriedigung/ in der liebe) Minderheiten suchen, wi ebeispielsweise BDSM (oder auch Verachtunga usgesetzten Objektsexuellen und wer weiß was) --2A0A:A541:8E20:0:39D6:CFF3:5819:3F2C 04:31, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ähem … Homosexuelle meinen für gewöhnlich nicht, im falschen Körper geboren zu sein. Das gilt eher für Transsexuelle. --178.4.190.70 03:47, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ich schrieb weder von Gott, noch, dass Homosexualität ausgestorben ist oder sein sollte. Aber ja, ignoriert meinen Beitrag einfach...wissenschaftlich ist er jedenfalls nicht. Habe nur diesen einen Aspekt, dass Leute meinten im falschen Körper geboren worden zu sein, auf unkonventionelle Weise beleuchten wollen...da gibt es aber sicher noch sehr viel mehr. Gruß.--Eddgel (Diskussion) 21:56, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn homosexuelle Tiere den hetero- oder bisexuellen Paaren bei der Brutpflege helfen, kann das zwar nuetzlich sein im Sinne des Ueberlebens der Art.
- Es erklaert aber trotzdem nicht, wie sich das Merkmal der Homosexualitaet vererben kann, weil die Eltern eines homosexuellen Tieres naturgemaess eben nicht (rein) homosexuell gewesen sein koennen, als sie das homosexuelle Exemplar hervorgebracht haben. -- Juergen 217.61.195.60 23:02, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Es gibt genug andere Merkmale, die mit homosexuellen männlichen Nachkommen korrelieren, dass genetische Vererbung gar nicht notwendig ist bzw außer Betracht bleiben kann. Unter anderem wurden der Hormonhaushalt der Mutter während der Schwangerschaft und die Anzahl älterer Brüder genannt. Das erklärt zwanglos, warum Homosexualität sich nicht wegmendelt und politische Anti-LGBT-Maßnahmen wie in manchen Ländern erfolglos bleiben müssen. --2003:F7:DF1D:E100:E1E4:2659:ACD1:359E 23:33, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Komm mal weg von der Vorstellung, es gäbe sowas wie eine 100%ige Homosexualität, getrennt von allem anderen, die man separat "ausrotten" könnte, denn es gibt weder das eine noch ginge das andere. Außerdem schrammen wir hier zunehmend etwas zu nahe an der Eugenik entlang, weshalb es besser wäre, wenn wir das Thema abschließen. Die auf falschen Grundannahmen beruhende Eingangsfrage ist hier inhaltlich nun wirklich erschöpfend besprochen worden und aus Sicht der Wissenschaften ist nichts weiter beizutragen. --178.4.190.70 03:57, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Richtig, was ist nicht 100% hommosexuell? Das was man unter bi-sexuell einordnet. Und es kann durch aus ein evolutionärer Vorteil sein, wenn alle bisschen Bi sind. Denn wenn alles Alpha-Männchen/Weibchen sind, kann dies auch ein Nachteil sein. Wie oft, bisschen Grau schadet nicht, sondern hat auch seine Vorteile. So Sachen wie Sympatie usw. für eigene Geschlecht sind durchaus erhaltenwerte Vorteile. --Bobo11 (Diskussion) 08:08, 23. Okt. 2022 (CEST) Ps: seinem Bruder nicht das Weibchen abzujagen, sonder zusammen das Revier zu verteidigen, ist dem Generhalt nicht abträglich. Wie auch die Bruttpflege verwanter Nachkommen kein zwingender evolutionärer Nachteil ist. In beiden Fällen kann denn der Fall eintretten, dass dank dem ein Geschwister auf eigene Nachkommen verzichtet, ingesamt mehr das fortpflanzungsfähige Alter erreichen, als wenn jeder seine eigenen gehabt hätte (und das ist es was zählt). Denn der Tod eines erwachsenen Tieres während der Aufzucht ist in der Regel nur dann kein Todesurteil für dessen Kinder, wenn noch weitere Tiere bereit sind, deren Aufzucht weiter zu führen. Es gibt da ganz viele Schattierungen. Und sei es jetzt die Spielform, dass Mann sich als Weibchen ausgibt um im Harem dem Alpha-Mänchen paar Kuckuckskinder unter zu jubeln.
- Komm mal weg von der Vorstellung, es gäbe sowas wie eine 100%ige Homosexualität, getrennt von allem anderen, die man separat "ausrotten" könnte, denn es gibt weder das eine noch ginge das andere. Außerdem schrammen wir hier zunehmend etwas zu nahe an der Eugenik entlang, weshalb es besser wäre, wenn wir das Thema abschließen. Die auf falschen Grundannahmen beruhende Eingangsfrage ist hier inhaltlich nun wirklich erschöpfend besprochen worden und aus Sicht der Wissenschaften ist nichts weiter beizutragen. --178.4.190.70 03:57, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Die Ausgangsfrage ist nur dann logisch, wenn Homosexualität etwas (ausschließlich) genetisch Vererbtes ist. Dafür sehe ich keinen Anhaltspunkt. Die meisten existierenden homosexuellen Individuen haben heterosexuelle Eltern und heterosexuelle Geschwister. --Kreuzschnabel 08:49, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist unwissenschaftlich. Denn es gibt viele vererbte Eigenschaften, die die Eltern nicht haben, aber ein Kind. --2001:9E8:A508:6700:12C7:1622:DED4:E7CC 10:11, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Korrekt. Aber der Fehler liegt nicht in meinem Beitrag, sondern in der Ausgangsfrage. Eben weil man von den Eigenschaften der Eltern nicht zwingend auf die der Kinder schließen kann, kann man daraus, dass homosexuelle Menschen weniger zum Kinderkriegen neigen, nicht schließen, dass Homosexualität aussterben wird. Denn auch wenn du zum Zeitpunkt x alle homosexuellen Menschen sterilisierst, werden weiterhin heterosexuelle Eltern homosexuelle Kinder in die Welt setzen, und vermutlich nicht weniger als es jetzt der Fall ist. Das wollte ich deutlich machen. --Kreuzschnabel 12:30, 23. Okt. 2022 (CEST)
- 2001:9E8:A508:6700:12C7:1622:DED4:E7CC wollte wohl eher darauf hinaus, dass die Epigenetik dafür sorgt, dass manche Merkmale eine Generation auslassen und so quasi von Großelter nach Enkelin oder Enkel vererbt werden. Dazu gab und gibt es reichlich Lavendelehen, in denen eben auch homosexuelle Individuen Kinder kriegen können. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 23. Okt. 2022 (CEST) Dazu auch [4] --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Bei diesem Thema kann man sich nur in die Nesseln setzten. Ich bin Anhänger der Vorstellung, dass Menschen und Tiere bisexuell geboren werden, und strikte Homosexualität oder Heterosexualität Folge von Sozialisation sind. --Doc Schneyder Disk. 21:40, 23. Okt. 2022 (CEST)
- 2001:9E8:A508:6700:12C7:1622:DED4:E7CC wollte wohl eher darauf hinaus, dass die Epigenetik dafür sorgt, dass manche Merkmale eine Generation auslassen und so quasi von Großelter nach Enkelin oder Enkel vererbt werden. Dazu gab und gibt es reichlich Lavendelehen, in denen eben auch homosexuelle Individuen Kinder kriegen können. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 23. Okt. 2022 (CEST) Dazu auch [4] --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Korrekt. Aber der Fehler liegt nicht in meinem Beitrag, sondern in der Ausgangsfrage. Eben weil man von den Eigenschaften der Eltern nicht zwingend auf die der Kinder schließen kann, kann man daraus, dass homosexuelle Menschen weniger zum Kinderkriegen neigen, nicht schließen, dass Homosexualität aussterben wird. Denn auch wenn du zum Zeitpunkt x alle homosexuellen Menschen sterilisierst, werden weiterhin heterosexuelle Eltern homosexuelle Kinder in die Welt setzen, und vermutlich nicht weniger als es jetzt der Fall ist. Das wollte ich deutlich machen. --Kreuzschnabel 12:30, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist unwissenschaftlich. Denn es gibt viele vererbte Eigenschaften, die die Eltern nicht haben, aber ein Kind. --2001:9E8:A508:6700:12C7:1622:DED4:E7CC 10:11, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Das Zitat „Menschen und Tiere bisexuell geboren werden, und strikte Homosexualität oder Heterosexualität Folge von Sozialisation sind“ ist eine Aussage, welche ich für inhaltlich so stark vereinfachend und verallgemeinernd kondensierend halte, dass sie nur noch Müll ist. Denn was sagst Du jetzt über Tiere, die außerhalb der Paarungszeiten kein erkennbares Sozialleben haben und/oder kaum bis keine Brutpflege betreiben? Werden für dich ovipare Tiere "geboren"? Wo soll bei fehlener Brutpflege wie bei den R-Strategen eine Sozialisierung stattfinden? Ich meine mich dumpf zu erinnern, dass auch bei manchen Käferarten homosexuelles Verhalten beobachtet wurde. Die Coleoptera sind holometabol, da kann meiner Ansicht nach kein Lernvorgang von elterlichen Vorbildern stattfinden.
- Zur Ausgangsfrage: bei sozialen Tieren inklusive des Menschen dürften homosexuelle Individuen für die Gesundheit und Fitness der Gruppe / Horde / Familie (oder einer vergleichbaren sozialen Einheit) hilfreich sein. Sie können bei der Brutpflege helfen (und damit indirekt auch das eigene Erbmaterial verbreiten, wenn mehr Geschwister überleben) und Kampfkraft gegenüber externen Feinden bieten, ohne innerhalb der Gruppe die Konkurrenz um Zugang zur geschlechtlichen Vermehrung zu erhöhen. Vorteil: Stressreduktion durch weniger Konflikte, damit höhere Fitness gegenüber Krankheiten und widrige Umwelt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:41, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Der Grund dürfte weniger die Sozialisation sein, als eher der Fortpflanzungstrieb, für den eine heterosexuelle Beziehung hilfreich ist. --Morten Haan 🛖 Wikipedia ist für Leser da 00:41, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Es geht nicht unbedingt um die Vererbung von Eigenschaften, sondern um die Fähigkeit, unterschiedliche Eigenschaften ausprägen zu können. (Und natürlich ist eine anthropozentrische Betrachtungsweise unangebracht und irreführend.) Selbstverständlich sind die Eltern von homosexuellen Individuen heterosexuell (vielleicht mit Ausnahme des zwangsbegatteten homosexuellen Weibchens, das nicht weiß, wie ihm geschieht, wenn es "vergewaltigt" und dadurch befruchtet wird, aber dank eines funktionierendes bzw. vorhandenen Brutpflegeinstinkts trotzdem erfolgreich Nachwuchs aufzieht), aber das ist für sich genommen weder ein Beweis für noch gegen die Existenz (von/eines) "Homo-Gen(en/s)", weil es halt auch sowas wie rezessive Erbanlagen gibt, und wenn, rein hypothetisch, für einen homosexuellen Nachkommen mehrere rezessiv vererbte Gene zusammenkommen müßten und die auch noch relativ selten auftreten, dann muß man diese Zusammenhänge auch erst einmal finden, wozu man zumindest nach dieser Möglichkeit suchen müßte, wogegen es aber psychologische und soziale Barrieren geben könnte (Thema ist "pfui", gibt keine Forschungsgelder, nicht gut für die Karriere...). Aber wenn eine Art bzw. Teilpopulation die potentielle Fähigkeit hat, homosexuellen Nachwuchs zu erzeugen (dessen sexuelle Prägung nicht unbedingt genetisch determiniert zu sein braucht, sondern auch einfach Ergebnis einer zufälligen Variation sein könnte), dann sollte das ein evolutionärer Nachteil gegenüber einer anderen Teilpopulation sein, die diese Fähigkeit nicht oder nur in geringerem Maße hat. Ob und inwieweit dieser Nachteil dann zu einem entsprechenden evolutionären Anpassungsdruck führt, ist dann noch eine ganz andere Frage; vielleicht gehen mit dieser Fähigkeit andere, positive Eigenschaften (z. B. höhere Intelligenz, bessere Durchsetzungsfähigkeit, gesundheitliche Robustheit) einher, die diesen Nachteil kompensiert. --77.3.34.23 02:56, 27. Okt. 2022 (CEST)
[quetsch] Im weitesten Sinne wird die Vererbung nicht nachteilig sein. Es gibt übrigens die These, daß Frauen unter bestimmten Bedingungen ihr Interesse an Männern an ihren Sohn und Männer ihr Interesse an Frauen an ihre Töchter vererben können.[5] Das dürfte unter Tieren ebenso gelten. Jetzt könntest Du natürlich noch fragen, warum diese "Reaktion auf bestimmte Bedingungen" weitervererbt wird... aber plausibel st ja, daß auch diese Reaktion wiederum mit sehr wünschenswerten Konstellationen gekoppelt ist, ganz unabhängig von der sexuellen Orientierung. --Ibn Battuta (Diskussion) 01:15, 24. Okt. 2022 (CEST)
Die Eingangsfrage ist vollständig beantwortet. Persönliche Ansichten zum Thema können im Café diskutiert werden. Hier bitte nicht mehr füttern. --178.4.190.70 00:12, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Die Eingangsfrage ist überhaupt nicht gültig beantwortet, sondern wurde mit einem Haufen Unsinn zerredet und zugeschwallt. Die fehlende Antwort könnte aber auch einfach daran liegen, daß es tatsächlich noch keine validen Forschungsergebnisse zum evolutionstheoretischen Verständnis des Phänomens Homosexualität gibt. Für die Biologie ist das einfach auch kein relevantes Problem, ebensowenig, wie vereinzelte Mißbildungen die Evolutionstheorie in Frage stellen würden. Warum immer wieder so ein Getöse um die Frage gemacht wird, liegt einfach daran, daß das eine sozialpsychologische Angelegenheit ist, die deswegen ständig wieder hochgekocht wird, weil sich manche "Aktivisten" halt damit gefallen, sich ständig laut kreischend als unschuldig Verfolgte aufzuspielen. Mit Naturwissenschaften haben die gar nichts am Hut. --95.119.49.49 16:32, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eine bessere Antwort wird es hier wohl eher nicht geben. --Morten Haan 🛖 Wikipedia ist für Leser da 17:44, 27. Okt. 2022 (CEST)
Schutz vor vulkanischem Winter
Neben Asteroideneinschlägen, Atomkriegen und Pandemien (für die es ja schon Schutzstrategien gibt) wäre ein Vulkanischer Winter eine entscheidende existentielle Gefahr. Gibt es da schon staatliche/internationale Schutzstrategien? Kurzlebige Treibhausgase, Chemische Bindung der dunklen Partikel, zusätzliche Sonneneinstrahlung mittels Spiegeln im Weltall? --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 17:13, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Aus deinen Beispielen ist erkennbar, dass du Schutz vor den Folgen meinst, nicht Schutz vor dem Auslöser. Damit kannst du einfach die selben Strategien wie beim Asteroideneinschlag nehmen, die, du ja schon kennst. --2003:DE:6F2E:A355:19A1:A016:74D4:C726 20:01, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Wir schießen den Vulkan mit einer Raumsonde aus der Kollisionsbahn? Soso... Nebenbei: keine einzige der o.g. Schutzstrategien ist annähernd funktionsfähig. Bei der Pandemie haben wir das Versagen gerade kennen gelernt, bei Atomexplosionen kann man einige Wochen oder Monate in einem Bunker hocken, bis man sich da unten wegen Lagerkoller gegenseitig abmurkst, bei Asteroideneinschläge hat man jetzt einen einzigen Versuch hinter sich und dafür hunderte Einschläge, die man erst in dem Moment, wo das Ding in der Atmosphäre aufglüht, erschreckt wahr nimmt. Dann möchte ich lieber nichts wissen und wie damals in Pompeji untergehen... --2003:D5:FF00:3000:8005:277C:3F04:CEE0 20:35, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Wir schießen den Vulkan mit einer Raumsonde aus der Kollisionsbahn? Nein, so war das nicht gemeint. Es geht um den Umgang mit den Folgen und nicht um die Verhinderung eines Ereignisses. Da sind sich Asteroideneinschlag und Vulkanausbruch durchaus ähnlich. --46.114.173.70 06:55, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Bei der Pandemie haben wir das Versagen gerade kennen gelernt. Welches Versagen? Verhindert wurde die Pandemie nicht. Es ist aber m.W.n. das erste Ereignis dieser Art, bei dem die Menschheit nicht völlig rat- und tatlos ist. Stänkereien gegen die Maßnahmen sind kein Beleg für deren Versagen. --46.114.173.70 07:04, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Du hast mich missverstanden. Ich meine nicht, dass unsere Politiker versagt haben. Die haben das Beste gemacht, was man tun konnte und ich möchte wahrlich nicht in deren Haut stecken. Aber Fakt ist, dass wir keine geeignete Strategie gegen den Virus hatten. Und das bis heute nicht. Wir haben 100 Mio Experten (wenn es reicht) - aber keine geeignete und funktionierende Strategie. Sorry, ist aber so. Das wollte ich zum Ausdruck bringen. Nicht mehr. --2003:D5:FF29:9C00:704D:D9D1:E213:BEDE 10:57, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Was soll denn Deiner Meinung nach das Ergebnis einer "geeigneten Strategie gegen das Virus" sein? Dass es verschwindet, keine Opfer? Es wurde von Anfang an kommuniziert, dass uns das Virus in Zukunft begleiten wird. Man konnte nur die Ausbreitung verlangsamen, die Folgen durch Impfung abschwächen usw. Das hat ganz gut geklappt. Die Kakophonie der Maßnahmen und Expertenaussagen war mitunter tatsächlich etwas nervig. Die der Schreihälse gegen Alles erst recht. Insgesamt bin ich fest überzeugt, dass ein "Versagen" bei der Pandemie ganz andere Folgen hätte. --46.114.172.28 17:43, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Dass wir einen Notfallplan haben, den wir dann knallhart durchziehen. Und nicht je nach Stimmung Impfung, alles auf, alles wieder zu, 2G, 3G, Auffrischung usw. Unsere Feuerwehr hier ist da knallhart. Brennt das Haus, kommt keiner rein. Punkt. Bis es aufgeräumt ist. Da sagt keiner: "Och, jetzt brennt es etwas langsamer und etwas weniger, dann können wir gesunde Bewohner schon mal wieder in die Wohnungen rein lassen, schlimmstenfalls müssen sie eben wieder raus. Kinde müssen aber auf jeden Fall auf der Straße schlafen..." --2003:D5:FF00:3100:A810:D61B:9D36:46D0 15:03, 25. Okt. 2022 (CEST)
- Was soll denn Deiner Meinung nach das Ergebnis einer "geeigneten Strategie gegen das Virus" sein? Dass es verschwindet, keine Opfer? Es wurde von Anfang an kommuniziert, dass uns das Virus in Zukunft begleiten wird. Man konnte nur die Ausbreitung verlangsamen, die Folgen durch Impfung abschwächen usw. Das hat ganz gut geklappt. Die Kakophonie der Maßnahmen und Expertenaussagen war mitunter tatsächlich etwas nervig. Die der Schreihälse gegen Alles erst recht. Insgesamt bin ich fest überzeugt, dass ein "Versagen" bei der Pandemie ganz andere Folgen hätte. --46.114.172.28 17:43, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Du hast mich missverstanden. Ich meine nicht, dass unsere Politiker versagt haben. Die haben das Beste gemacht, was man tun konnte und ich möchte wahrlich nicht in deren Haut stecken. Aber Fakt ist, dass wir keine geeignete Strategie gegen den Virus hatten. Und das bis heute nicht. Wir haben 100 Mio Experten (wenn es reicht) - aber keine geeignete und funktionierende Strategie. Sorry, ist aber so. Das wollte ich zum Ausdruck bringen. Nicht mehr. --2003:D5:FF29:9C00:704D:D9D1:E213:BEDE 10:57, 20. Okt. 2022 (CEST)
- Wir schießen den Vulkan mit einer Raumsonde aus der Kollisionsbahn? Soso... Nebenbei: keine einzige der o.g. Schutzstrategien ist annähernd funktionsfähig. Bei der Pandemie haben wir das Versagen gerade kennen gelernt, bei Atomexplosionen kann man einige Wochen oder Monate in einem Bunker hocken, bis man sich da unten wegen Lagerkoller gegenseitig abmurkst, bei Asteroideneinschläge hat man jetzt einen einzigen Versuch hinter sich und dafür hunderte Einschläge, die man erst in dem Moment, wo das Ding in der Atmosphäre aufglüht, erschreckt wahr nimmt. Dann möchte ich lieber nichts wissen und wie damals in Pompeji untergehen... --2003:D5:FF00:3000:8005:277C:3F04:CEE0 20:35, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Einfache Vorsorgeanalyse: Zeichne ein Dreiecksdiagramm, nenn´ die Seiten "Eintrittswahrscheinlichkeit", "Schadenshöhe" und "Vorkehrungsmöglichkeiten" und trag Dein Ereignis ein. Wenn es in einer der Ecken zu liegen kommt (hier: Vorkehrungsmöglichkeiten), ignoriere das Thema :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 21:40, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Es gibt keine Strategien bei Asteroideneinschlag oder gegen die Folgen. Es gibt Grundlagenforschung auf dem Niveau von Weltraumcomics, mehr nicht. Einen tatsächlichen Schutz bieten diese Projekte nicht. --2003:F7:DF1D:E100:D51A:44F6:A1A1:6606 23:46, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Auf BBC World hat vor einer Woche jemand Ernährungsstrategien für den Fall eines Asteroideneinschlags diskutiert (natürlich auf Englisch). Vieles davon dürfte auch bei vulkanischem Winter gelten: [6] --79.91.113.116 23:56, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Den Ausbruch würden wir Stand heute versuchen auszusitzen. Was wir haben, ist das Ernährungssicherstellungs- und -vorsorgegesetz, Zivile Notfallreserven, bspw. die Bundesreserve Getreide, und jeder Bürger sollte den vom BBK empfohlenen Notvorrat besitzen (s.a. Aktion Eichhörnchen). Früher hatten wir außerdem noch regelmäßig bundesweite Katastrophenschutzübungen im Rahmen der Sicherheitserziehung der Bevölkerung, aber da wir seit dem Ende des Kalten Krieges von Freunden umzingelt sind und unsere technische Überlegenheit uns zuverlässig vor Naturkatastrophen schützt, wurde diese nervige wie gleich nutzlose Ressourcenverschwendung ersatzlos abgeschafft. Prävention ist etwas für Angsthasen. Falls irgendwann in der Zukunft wirklich mal ein Vulkan ausbrechen sollte, werden wir dafür technische Lösungen finden, für deren Entwicklung der entfesselte Markt jederzeit optimale Bedingungen bietet. Wenn wir also den Markt vollständig entfesseln, werden wir sowas wie einen vulkanischen Winter probemlos überstehen und mindestens mit einem Tripplebumms, evtl. sogar einem Quadripplekawumms, gestärkt aus der Kleine-Eiszeit-Krise heraus wachsen. Deswegen ist es auch völlig richtig und zukunftsweisend, daß die Mittel für den Bevölkerungsschutz im kommenden Bundeshaushalt 2023 stark reduziert worden sind. --94.219.12.233 02:01, 20. Okt. 2022 (CEST)
Wie spät ist es in Donezk?
Gilt in Donezk UTC +2h (Ukraine) oder UTC +3h (Russland)?
--2A00:20:B00B:E98C:D5E1:F73A:C68F:21BE 22:28, 22. Okt. 2022 (CEST)
- https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Wie+sp%C3%A4t+ist+es+in+Donezk%3F -- Chaddy · D 22:30, 22. Okt. 2022 (CEST)
- So eine Googlesuche bringt die gleichen Zeiten für Kiew und Simferopol (Krim) welche nach der Karte in Artikel Zeitzonen in verschiedenen Zeitzonen liegen. --2A00:20:B00B:E98C:D5E1:F73A:C68F:21BE 22:46, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Siehe en:Time in Ukraine#History, letzter Satz mit leider nicht aufrufbarer Referenz. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Jetzt ist die Quelle aber abrufbar: Die Wayback-Machine zitiert: TASS: Russia’s two new regions - Crimea and Sevastopol-have been included in the Moscow time zone.. -- Juergen 217.61.195.60 01:35, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist nicht die Stelle, die die Frage beantwortet. Die relevante Stelle ist
- The self-proclaimed Donetsk and Lugansk People’s Republic introduced new standards of time calculation on October 26 and switched over to Moscow time.
- The leaderships of both republics which used to live on Kiev time (which is one hour behind the Moscow time) have passed relevant resolutions this week.
- --Digamma (Diskussion) 13:25, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ich gebe zu bedenken, dass in der englischen Wikipedia (en:Time_in_Ukraine#History) vom 26. Oktober 2014 die Rede ist und auch der zugeordnete Beitrag bei TASS vom 26. Oktober 2014 stammt (https://tass.com/world/756540). Schon morgen haben wir den 26. Oktober 2022. Ob die knapp 7 Jahre Unterschied zwischen damals und heute einen Unterschied zwischen damals und heute machen? Ich denke, dass die veränderten Verhältnisse dazu geführt haben könnten, dass man doch noch mal woanders nachsehen müsste, welche Zeitangaben am Ende tatsächlich von welcher Seite verwendet werden.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:48, 25. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist nicht die Stelle, die die Frage beantwortet. Die relevante Stelle ist
- Jetzt ist die Quelle aber abrufbar: Die Wayback-Machine zitiert: TASS: Russia’s two new regions - Crimea and Sevastopol-have been included in the Moscow time zone.. -- Juergen 217.61.195.60 01:35, 23. Okt. 2022 (CEST)
LED Effizienz Steigerungen
Ich bin am überlegen mir eine Petzl Nao RL Stirnlampe zu kaufen und in Anbetracht des doch hohen Preises frage ich mich, ob diese, was Helligkeit angeht, bald wieder outdated ist. Man kennt es ja von Computern, dass deren Leistung alle paar Jahre sich verdoppelt und LED sind ja auch nur Halbleiter. Bei LED kenne ich mich nicht so aus, was für Steigerungen in Sachen Effizienz oder Leistung sind da in den nächsten Jahren zu erwarten? Kann mir jemand hier eienn Hinweis geben? --176.199.208.104 20:30, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Ich würde nicht davon ausgehen, dass sich bei LEDs viel tun wird. Bei der Effizienz sind wir schon ziemlich am Limit. Und als jemand, der oft blind durch die Gegend rennt, nachdem er einem Jogger oder einem Fahrradfahrer begegnet ist, sage ich, die Helligkeit reicht auch so langsam. Die nächste Innovation wären intelligente Systeme, die andere Menschen nicht blenden. Computer sind eine ganz andere Baustelle. Da wissen wir im groben schon ganz genau, was wir tun müssen, um in 10 Jahren viel bessere Komponenten zu produzieren. --Carlos-X 20:49, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Unter Leuchtdiode#Lichtausbeute steht: Derzeit sind physikalische Wirkungsgrade bis etwa 85 % erreichbar. Das Steigerungspotential bis zum theoretischen Maximum ist also sehr eng begrenzt. -- Juergen 217.61.195.60 01:50, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Du solltest unbedingt vom Kauf absehen, und von dem des Nachfolgemodells natürlich auch: Sobald sich die Effizienz um Promillebruchteile erhöht, hältst Du nur noch unbrauchbaren Müll in Händen. Das ist genauso grauenhaft wie mit den PKW. Jahr für Jahr dasselbe: Sobald das neue Modelljahr erscheint, kann man sie keinen Zentimeter mehr bewegen, die kommen alle unverzüglich auf den Schrott und werden abgewrackt. --77.8.185.62 14:44, 26. Okt. 2022 (CEST)
Welchen Kopierschutz für HD Empfang?
HDCP 2.3 soll der Kopierschutz zu HDMI 2.1 sein und sicher stellen, dass kopiergeschützte Inhalte dargestellt werden können.[7] Für bestes UHD scheint HDMI 2.1 notwendig, auch wenn das wohl nicht besser als HDMI 2.0 sei muss, sondern nur kann. [8]
Aber welche HDCP Version verwenden die HDTV Sender? Und welche HDMI Version braucht ein Monitor um HDTV Sender empfangen zu können? Reicht HDMI 1.4 aus? --Josua (Diskussion) 22:27, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Zu den zwei letzten Fragen: HDMI 1.0 in Verbindung mit HDCP 1.1. Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Zur ersten Frage: Gar keine, da das Funktionsprinzip von HDCP auf eine bidirektionale Kommunikation zwischen Abspielgerät (Set-Top-Box, ODD-Player etc.) und Wiedergabegerät (Fernseher, Monitor, …) basiert. Der Fernsehsender aktiviert bzw deaktiviert HDCP auf Epfängerseite durch entsprechende Kontrollbits im verschlüsselten Videodatenstrom und da gibt es zahlreiche Verschlüsselungsssysteme, je nach Fernsehanstalt und Fernsehübertragungsdienstleister. Da kann es auch vorkommen, dass dasselbe Fernsehprogramm auf verschiedenen Übertragungswegen unterschiedlich verschlüsselt ist, z.B. Nagravision über Satellit vs Irdeto über Antenne. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 22. Okt. 2022 (CEST) noch ewin Grund, warum zwischen Fernsehanstalt und Set-Top-Box kein HDCP verwendet werden kann: Der Datenstrom zwischen Play-Out-Center und Set-Top-Box ist komprimiert (H.262, H.264, H.265), der zwischen Set-Top-Box und Bildschirm ist idR unkomprimiert. Deswegen muss die senderseitige Verschlüsselung in der Set-Top-Box entschlüsselt, der Datenstrom dekomprimiert und dann wieder neu mit dem zwischen Set-Top-Box und Bildschirm ausgehandelten HDCP-Schlüssel verschlüsselt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Danke, aber irgendwie ist es mir noch immer nicht ganz klar. Sender können verschiedenen Kopierschutz verwenden, aber welcher wird denn nun für HDTV aktuell und in absehbarer Zeit verwendet und welche Anforderungen müssen die Geräte erfüllen? Woher stammt da die Info, dass HDMI 1.0 in Verbindung mit HDCP 1.1. reicht? Josua (Diskussion) 11:09, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Die Sendeanstalt und der Fernsehübertragungsdienstleister legen fest, welcher Kopierschutz bzw welche Verschlüsselung auf dem Weg von Play-Out-Center zur Set-Top-Box verwendet werden. Bei HD+ ist das beispielsweise Nagravision, bei Freenet TV Irdeto. Das hat aber nichts mit HDCP zu tun. HDCP kommt auf dem Weg von Empfangsgerät zu Bildschirm zum Einsatz. Laut en:High-bandwidth Digital Content Protection#Versions war HDCP 1.1 die erste für HDMI spzifizierte Version von HDCP. Laut en:HDMI#Version 1.0 war HDMI von Anfang an für HDTV ausgelegt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:47, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, das eine ist der Verschlüsselung zwischen Sender und Receiver, die ja auch ein Kopierschutz ist, die aber wohl zusätzlich auch HDCP beinhalten kann, das andere dann der Kopierschutz zwischen Receiver und TV, der dann wohl nur HDCP sein dürfte. HDMI 1.0 reicht wohl für 1920 × 1080p60 aber wohl nicht für UHD. Geräte mit HDCP 1.x Support können keine Inhalte wiedergeben, welche die HDCP 2.2 Entschlüsselung vorschreiben. [9] Bei HD+ gibt es z.B. 26 Pay-HDTV und 3 Pay-UHD Sender. Benutzen die HD+ Sender für HDTV also ggf. HDCP 1.1. und nur für UHD eine höhere HDCP Version? Und könnten sie auch HDCP 2.3 für HDTV einsetzen? Kann jemand mit einem TV mit HDMI 1.0 Anschluss derzeit immer HDTV schauen, solange der Receiver ggf. die andere Entschlüsselung übernimmt oder muss er damit rechnen in Zukunft einen neuen Fernseher kaufen zu müssen? Josua (Diskussion) 15:14, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Noch ein Nachtrag: Soweit ich weiss soll es auch Möglichkeiten geben, dass ein Zuschauer zwar das Programm aufnehmen, aber Werbung nicht vorspulen kann. Hat das vielleicht doch Einfluss auf den Kopierschutz zwischen Receiver und TV? Josua (Diskussion) 08:18, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Mich irritiert ein bisschen, dass du immer pauschal von HDTV sprichst. Die Auflösung des Fernsehbildes hat doch nichts mit Verschlüsselung zu tun. Free-TV-Programme, also z.B. alle öffentlich-rechtlichen, werden auch in HD unverschlüsselt gesendet, da ist deine Frage komplett gegenstandslos. Du kannst den Stream vollkommen legal mitschneiden und darfst auch Werbung mit einem beliebigen Videoeditor rausschneiden; es ist technisch nicht möglich, dich daran zu hindern. --Kreuzschnabel 10:20, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Die Aufzeichnung bei üblichen digitalen Videorecordern erfolgt komprimiert und ggf. verschlüsselt. Die Information über das Vorspulverbot ist also bei der Wiedergabe von Festplatte noch vorhanden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Ich sprach von unverschlüsselten Free-TV-Programmen. Die legt mir mein WinTV-Stick als *.m2t, also in eine Datei gedumpten mpeg-Stream, auf die Platte. Diese Datei stelle ich auf die Timeline meines Video-Editors, schneide die Werbeblöcke raus und rendere daraus ein werbefreies Video zum privaten Gebrauch, und ich wüsste nicht, inwiefern mich ein Nicht-Vorspulen-Flag wirksam davon abhalten könnte. --Kreuzschnabel 07:44, 25. Okt. 2022 (CEST)
- Nutzt Du mit Deiner WinTV-Hardware irgendein CAM-System? Wenn nein, kann es auch kein Vorspulverbot geben. Ich nutze SAT>IP-Server, DVBViewer und Avidemux für ORR und unverschlüsseltes Free TV, alles ohne CAM. ÖRR ist übrigens kein Free TV, da nicht durchgängig werbefinanziert und obendrein beitragspflichtig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 26. Okt. 2022 (CEST)
- "ÖRR" ist nicht beitragspflichtig, sondern lediglich Zahlungsempfänger. Erhebungstatbestand für die Beitragspflicht ist die Führung eines Haushalts, also die bloße bürgerliche Existenz. Die Zahlungspflicht ist von der Nutzung des Programmangebots der ÖRR unabhängig, folglich ist das "free". --77.8.185.62 15:18, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Nutzt Du mit Deiner WinTV-Hardware irgendein CAM-System? Wenn nein, kann es auch kein Vorspulverbot geben. Ich nutze SAT>IP-Server, DVBViewer und Avidemux für ORR und unverschlüsseltes Free TV, alles ohne CAM. ÖRR ist übrigens kein Free TV, da nicht durchgängig werbefinanziert und obendrein beitragspflichtig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Ich sprach von unverschlüsselten Free-TV-Programmen. Die legt mir mein WinTV-Stick als *.m2t, also in eine Datei gedumpten mpeg-Stream, auf die Platte. Diese Datei stelle ich auf die Timeline meines Video-Editors, schneide die Werbeblöcke raus und rendere daraus ein werbefreies Video zum privaten Gebrauch, und ich wüsste nicht, inwiefern mich ein Nicht-Vorspulen-Flag wirksam davon abhalten könnte. --Kreuzschnabel 07:44, 25. Okt. 2022 (CEST)
- Die Aufzeichnung bei üblichen digitalen Videorecordern erfolgt komprimiert und ggf. verschlüsselt. Die Information über das Vorspulverbot ist also bei der Wiedergabe von Festplatte noch vorhanden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, das eine ist der Verschlüsselung zwischen Sender und Receiver, die ja auch ein Kopierschutz ist, die aber wohl zusätzlich auch HDCP beinhalten kann, das andere dann der Kopierschutz zwischen Receiver und TV, der dann wohl nur HDCP sein dürfte. HDMI 1.0 reicht wohl für 1920 × 1080p60 aber wohl nicht für UHD. Geräte mit HDCP 1.x Support können keine Inhalte wiedergeben, welche die HDCP 2.2 Entschlüsselung vorschreiben. [9] Bei HD+ gibt es z.B. 26 Pay-HDTV und 3 Pay-UHD Sender. Benutzen die HD+ Sender für HDTV also ggf. HDCP 1.1. und nur für UHD eine höhere HDCP Version? Und könnten sie auch HDCP 2.3 für HDTV einsetzen? Kann jemand mit einem TV mit HDMI 1.0 Anschluss derzeit immer HDTV schauen, solange der Receiver ggf. die andere Entschlüsselung übernimmt oder muss er damit rechnen in Zukunft einen neuen Fernseher kaufen zu müssen? Josua (Diskussion) 15:14, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Die Sendeanstalt und der Fernsehübertragungsdienstleister legen fest, welcher Kopierschutz bzw welche Verschlüsselung auf dem Weg von Play-Out-Center zur Set-Top-Box verwendet werden. Bei HD+ ist das beispielsweise Nagravision, bei Freenet TV Irdeto. Das hat aber nichts mit HDCP zu tun. HDCP kommt auf dem Weg von Empfangsgerät zu Bildschirm zum Einsatz. Laut en:High-bandwidth Digital Content Protection#Versions war HDCP 1.1 die erste für HDMI spzifizierte Version von HDCP. Laut en:HDMI#Version 1.0 war HDMI von Anfang an für HDTV ausgelegt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:47, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Danke, aber irgendwie ist es mir noch immer nicht ganz klar. Sender können verschiedenen Kopierschutz verwenden, aber welcher wird denn nun für HDTV aktuell und in absehbarer Zeit verwendet und welche Anforderungen müssen die Geräte erfüllen? Woher stammt da die Info, dass HDMI 1.0 in Verbindung mit HDCP 1.1. reicht? Josua (Diskussion) 11:09, 23. Okt. 2022 (CEST)
Translation of an old German hand-writing
Dear friends,
My grandpa used to live in Poland before the 2nd world war.
We've found a picture with some description that we aren't able to read.
It seems to be in the German language.
Can you please translate it? I'll really admire it.
--2A06:C701:4B4C:8F00:FC86:FB85:48ED:AD0E 13:41, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Meiner l.[ieben] Cousine
- zum ev.[igen?] Andenken
- von
- To my dear cousin
- for everlasting memory
- from
- --Jossi (Diskussion) 14:12, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Place and date: Bania-Kotowska 20/II 1923 (20. Feb. 1923). 91.54.46.230 14:18, 17. Okt. 2022 (CEST)
Vielen Dank (nicht signierter Beitrag von 2A06:C701:4B4C:8F00:FC86:FB85:48ED:AD0E (Diskussion) 15:16, 17. Okt. 2022 (CEST))
- Unterschrift: Schulmeyr? --Geoz (Diskussion) 16:44, 17. Okt. 2022 (CEST)
- Ist schwer. Ich sehe ein "r" oder "w" hinter dem "l" und am Ende, also -reger oder -weger. Außerdem benutzt er eigentlich "u"-Striche. Zudem ist da kein großes "S", sondern vielleicht ein "h". Es wirkt, als pendele der Autor zwischen kurrenter und lateinischer Schreibweise. --Aalfons (Diskussion) 13:53, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Ich sehe da nirgends das charakteristische kleine e der deutschen Schreibschriften, das ist größtenteils lateinische Schreibschrift. Was die Unterschrift angeht, wäre ich dazu geneigt, den Anfang für ein verschnörkeltes H oder M zu halten und „H./M. Schulringer“ oder so was zu lesen. Zugegeben, da fehlt sowohl der u-Strich als auch der i-Punkt, bei einer ansonsten sauberen Schrift. Ist also weiterhin sehr unklar :) --Kreuzschnabel 17:58, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Dieses kaum lesbare Geschnörkel soll wirklich eine lateinische bzw. Antiqua-orientierte Schreibschift sein? Obwohl, es stimmt, die Formen erinnerten mich auch eher an lateinische (also Antiqua, Fraktur (Schrift) und Deutsche Kurrentschrift enthalten schließlich auch das lateinische Alphabet bzw. ein lateinisches Alphabet) Buchstaben bzw. Schrift(en) als an die Deutsche Kurrentschrift bzw. die im Artikelzu dieser dargestellten Buchstabenformen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:28, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Ich bin davon ausgegangen, dass die fragestellende IP den Namen ihres Großvaters kennt. Die Schrift ist eindeutig lateinische Schreibschrift und gut lesbar, nur die Signatur ist arg verschnörkelt und deshalb nicht eindeutig zu entziffern. Das ist aber bei den meisten Unterschriften so. --Jossi (Diskussion) 11:23, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Ist es klar, dass der Großvater der Autor ist? --Digamma (Diskussion) 20:33, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Ich bin davon ausgegangen, dass die fragestellende IP den Namen ihres Großvaters kennt. Die Schrift ist eindeutig lateinische Schreibschrift und gut lesbar, nur die Signatur ist arg verschnörkelt und deshalb nicht eindeutig zu entziffern. Das ist aber bei den meisten Unterschriften so. --Jossi (Diskussion) 11:23, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Dieses kaum lesbare Geschnörkel soll wirklich eine lateinische bzw. Antiqua-orientierte Schreibschift sein? Obwohl, es stimmt, die Formen erinnerten mich auch eher an lateinische (also Antiqua, Fraktur (Schrift) und Deutsche Kurrentschrift enthalten schließlich auch das lateinische Alphabet bzw. ein lateinisches Alphabet) Buchstaben bzw. Schrift(en) als an die Deutsche Kurrentschrift bzw. die im Artikelzu dieser dargestellten Buchstabenformen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:28, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Ich sehe da nirgends das charakteristische kleine e der deutschen Schreibschriften, das ist größtenteils lateinische Schreibschrift. Was die Unterschrift angeht, wäre ich dazu geneigt, den Anfang für ein verschnörkeltes H oder M zu halten und „H./M. Schulringer“ oder so was zu lesen. Zugegeben, da fehlt sowohl der u-Strich als auch der i-Punkt, bei einer ansonsten sauberen Schrift. Ist also weiterhin sehr unklar :) --Kreuzschnabel 17:58, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Ist schwer. Ich sehe ein "r" oder "w" hinter dem "l" und am Ende, also -reger oder -weger. Außerdem benutzt er eigentlich "u"-Striche. Zudem ist da kein großes "S", sondern vielleicht ein "h". Es wirkt, als pendele der Autor zwischen kurrenter und lateinischer Schreibweise. --Aalfons (Diskussion) 13:53, 18. Okt. 2022 (CEST)
Hello, thank you so much for your previous answers. Can you spot in the message the name of the author of the message? or maybe the name of the cousin? On the rear side there is a signature of someone who is called "W. Selinger", and the place which the photo has been taken (Borysław -it fits the dates, as it seems it was a Polish city then). Thank you. (nicht signierter Beitrag von 2A06:C701:4B4C:8F00:98DD:6295:886A:FCA6 (Diskussion) 00:15, 25. Okt. 2022 (CEST))
- The German text contains two difficult words. One is the abbreviated word in the middle of the second line. The other one is the signature. Would you care to show us also the image side of the postcard and tell us the name of its owner (your grandpa?). Was the cultural background of the postcard owner Jewish, German or Polish or mixed? --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:25, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Perhaps some thoughts: The recipient addressed in the first line „Meiner l.[ieben] Cousine“ is a woman, the German text uses the female address. The abbreviated word in the second line („ev.“[?]) makes little sense. The signature in such a personal message should contain a first name, but we cannot make out a first name. Hence we do not know from the text whether the writer is a man or a woman. The "W. Selinger" you mentioned is not too different from our signature here, but it does not read "W. Selinger". --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:40, 27. Okt. 2022 (CEST)
Oberbegriff "Ako-Pads"
Ako-Pads verhält sich zu ??? wie Tempo zu Papiertaschentuch. Solche Kratzedinger gibt's (oder gab's?) nämlich auch aus Kunststoff, aber wie soll man danach suchen, wenn man nicht weiß, wie das heißt? (Es fehlt unbedingt die Seite Taxonomie der Reinigungsutensilien.) --77.3.47.76 13:30, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Bei Eingabe von Ako-Pads +Kunststoff wirft die Suchmaschine meiner Wahl einiges aus. --77.0.175.161 13:42, 22. Okt. 2022 (CEST)
- "Topfreiniger"? LG Micha --2003:C6:1721:1916:A50B:B81C:9FF:55D7 13:43, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Stahlschwamm oder Stahlwolleschwamm, einfach mal googeln: https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=Stahlschwamm --Tristram (Diskussion) 15:59, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Scheuerschwamm? --31.212.208.33 17:08, 22. Okt. 2022 (CEST)
Ich komme aus Sachsen und in meiner Kindheit zu DDR-Zeiten hiess das Topfkratze und bestand aus geflochtenem, sehr dickem Kunststofffaden (vermutlich Nylon, vielleicht auch Polyäthylen). Leider leitet Topfkratzer auf Topfschwamm weiter, was aber nicht dasselbe ist.
Uebrigens haben wir Liste von Küchengeräten, was die fehlende Taxonomie vielleicht wenigstens teilweise ersetzen kann. -- Juergen 217.61.195.60 15:50, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Beim Ngram Viewer ist Topfreiniger der klare Gewinner. Wenn man die aus Kunstsstoff sucht, kann man gezielt nach Topfreiniger aus Kunststoff suchen. Das sollte selbst einem ungeschulten Anfänger gelingen. --84.59.233.172 17:22, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Was ich bei "Topfreiniger aus Kunststoff" angezeigt kriege, kenne ich, das sind nämlich diese runden geflochtenen Dinger aus dicken Kunststoffäden, die oben als Topfkratze bezeichnet wurden, aber die meine ich nicht, sondern etwas nach der "Bauart" von fest komprimierten "Stahlwolleschwämmen mit Seife" in flach-rechteckiger Form mit abgerundeten Längskanten, nur eben aus Kunststoff anstatt aus Stahlwolle. Ich habe so ein Ding hier, aber die Verkaufsverpackung ist leider weg, so daß ich weder Hersteller noch Produktbezeichnung nachlesen kann. (Und "Topfreiniger" erscheint mir ohnehin zu unspezifisch.) --77.3.47.76 18:09, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Warst Du schon bei google:seifenpad? --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 22. Okt. 2022 (CEST)
- "Seifenpad" scheint jedenfalls eine mögliche richtige Lösung für "???" aus der Frage zu sein, vielen Dank dafür. (Nur leider habe ich keine gefunden, die nicht aus Stahlwolle sind.) --77.10.26.80 07:06, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Warst Du schon bei google:seifenpad? --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Was ich bei "Topfreiniger aus Kunststoff" angezeigt kriege, kenne ich, das sind nämlich diese runden geflochtenen Dinger aus dicken Kunststoffäden, die oben als Topfkratze bezeichnet wurden, aber die meine ich nicht, sondern etwas nach der "Bauart" von fest komprimierten "Stahlwolleschwämmen mit Seife" in flach-rechteckiger Form mit abgerundeten Längskanten, nur eben aus Kunststoff anstatt aus Stahlwolle. Ich habe so ein Ding hier, aber die Verkaufsverpackung ist leider weg, so daß ich weder Hersteller noch Produktbezeichnung nachlesen kann. (Und "Topfreiniger" erscheint mir ohnehin zu unspezifisch.) --77.3.47.76 18:09, 22. Okt. 2022 (CEST)
- In eckig kenne ich vorwiegend Schwämme, die entweder an einer Seite ein Scheuervlies haben oder rundherum in Scheuervlies eingenäht sind oder flache Lappen, die nur aus Scheuervlies bestehen. Das einfachste wäre, Du lädst ein Photo von Deinem Schätzchen hoch. Anders kommen wir hier vermutlich nicht weiter. --178.4.190.70 04:53, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Von den Dingern aus der Überschrift gibt es hinreichend viele Fotos im Netz, und das aus Kunststoff sah ganz genauso aus, als es noch in einem vorzeigbaren Zustand war und ich kein neues benötigte. Es handelt sich nicht um Schwämme. Die Dinger werden offenbar aus einer Gewebe- oder Filzmatte durch Zusammenrollen oder -falten und anschließendes Schneiden auf Länge hergestellt und erhalten so ihre charakteristische Form und Aussehen. --77.10.26.80 07:14, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Mir wird noch nicht klar, ob dein Ding Seife enthält. --Digamma (Diskussion) 09:41, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ja. Das waren halt "Ako-Pads". Nur nicht von Ako. Und nicht aus Stahlwolle, sondern aus Kunststoff. Ansonsten gleich. --77.10.26.80 21:47, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Mir wird noch nicht klar, ob dein Ding Seife enthält. --Digamma (Diskussion) 09:41, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Von den Dingern aus der Überschrift gibt es hinreichend viele Fotos im Netz, und das aus Kunststoff sah ganz genauso aus, als es noch in einem vorzeigbaren Zustand war und ich kein neues benötigte. Es handelt sich nicht um Schwämme. Die Dinger werden offenbar aus einer Gewebe- oder Filzmatte durch Zusammenrollen oder -falten und anschließendes Schneiden auf Länge hergestellt und erhalten so ihre charakteristische Form und Aussehen. --77.10.26.80 07:14, 23. Okt. 2022 (CEST)
- In eckig kenne ich vorwiegend Schwämme, die entweder an einer Seite ein Scheuervlies haben oder rundherum in Scheuervlies eingenäht sind oder flache Lappen, die nur aus Scheuervlies bestehen. Das einfachste wäre, Du lädst ein Photo von Deinem Schätzchen hoch. Anders kommen wir hier vermutlich nicht weiter. --178.4.190.70 04:53, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Dann verlinke einfach mal ein Bild, das dem entspricht, was Du meinst. Uns hier herumraten zu lassen, nervt zunehmend. --178.4.190.70 20:42, 23. Okt. 2022 (CEST)
- "Jeder" kennt die Dinger aus der Überschrift, da gibt es nichts zu verlinken. --77.10.26.80 21:50, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Würdest Du die Beiträge hier lesen, wüßtest Du, da keiner hier weiß, was genau Du meinst. Wenn es Dir zu viel Mühe macht, einen Link zu posten, können wir hier zumachen. --178.4.190.70 23:50, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Nein. Selbst, wenn ich die Beiträge nicht gelesen hätte, wüßte ich trotzdem, daß "alle" (außer Dir) wissen, was A.-P.s sind, wie die aussehen und wie man nach genau dem Begriff gugeln und zugehörige Bilder finden kann. Die Frage ging auch im wesentlichen nach dem spezifischen generischen Begriff dafür und wurde mit "Seifenpads" vermutlich beantwortet. Ein Fehlverständnis könnte es höchstens bei der Frage zur Suche nach einem äquivalenten Produkt aus einem alternativen Kunststoffwerkstoff gegeben haben, und bei der helfen Bilder vom "Original" nun wirklich nicht weiter, also hör auf, zu trollen. (Eine mögliche Erklärung für die Nicht-Auffindbarkeit wäre übrigens, daß die wieder vom Markt verschwunden sind. Ich hatte mich damals nach dem Kauf nämlich kräftig über das Produkt geärgert, weil es nicht die gleiche scharfe Reinigungswirkung wie das metallische Original hatte und ich den Unterschied beim Kauf nicht gemerkt hatte, und wenn die meisten Verbraucher das auch so gesehen haben sollten, wird der Handel das Produkt möglicherweise aus dem Sortiment genommen haben und die Produktion eingestellt worden sein. Und dann muß man sich für empfindlichere Oberflächen eben nach Alternativen umsehen.) --95.119.49.49 16:00, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Doch, weil Du nicht nach Ako Pads suchst, sondern nach einem Äquivalent aus Kunststoff. Jetzt wird es besonders lustig : Vorhin habe ich das, was Du suchst, gefunden und weiß, wo man das kaufen kann. Weil Du Dich hier allerdings wie das allerletzte X (name it) aufführst, werde ich Dir nicht verraten, wo das ist. --94.219.13.141 03:28, 25. Okt. 2022 (CEST)
- Bitte nicht füttern! --77.8.185.62 01:58, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Doch, weil Du nicht nach Ako Pads suchst, sondern nach einem Äquivalent aus Kunststoff. Jetzt wird es besonders lustig : Vorhin habe ich das, was Du suchst, gefunden und weiß, wo man das kaufen kann. Weil Du Dich hier allerdings wie das allerletzte X (name it) aufführst, werde ich Dir nicht verraten, wo das ist. --94.219.13.141 03:28, 25. Okt. 2022 (CEST)
- Nein. Selbst, wenn ich die Beiträge nicht gelesen hätte, wüßte ich trotzdem, daß "alle" (außer Dir) wissen, was A.-P.s sind, wie die aussehen und wie man nach genau dem Begriff gugeln und zugehörige Bilder finden kann. Die Frage ging auch im wesentlichen nach dem spezifischen generischen Begriff dafür und wurde mit "Seifenpads" vermutlich beantwortet. Ein Fehlverständnis könnte es höchstens bei der Frage zur Suche nach einem äquivalenten Produkt aus einem alternativen Kunststoffwerkstoff gegeben haben, und bei der helfen Bilder vom "Original" nun wirklich nicht weiter, also hör auf, zu trollen. (Eine mögliche Erklärung für die Nicht-Auffindbarkeit wäre übrigens, daß die wieder vom Markt verschwunden sind. Ich hatte mich damals nach dem Kauf nämlich kräftig über das Produkt geärgert, weil es nicht die gleiche scharfe Reinigungswirkung wie das metallische Original hatte und ich den Unterschied beim Kauf nicht gemerkt hatte, und wenn die meisten Verbraucher das auch so gesehen haben sollten, wird der Handel das Produkt möglicherweise aus dem Sortiment genommen haben und die Produktion eingestellt worden sein. Und dann muß man sich für empfindlichere Oberflächen eben nach Alternativen umsehen.) --95.119.49.49 16:00, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Würdest Du die Beiträge hier lesen, wüßtest Du, da keiner hier weiß, was genau Du meinst. Wenn es Dir zu viel Mühe macht, einen Link zu posten, können wir hier zumachen. --178.4.190.70 23:50, 23. Okt. 2022 (CEST)
- "Jeder" kennt die Dinger aus der Überschrift, da gibt es nichts zu verlinken. --77.10.26.80 21:50, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Dann verlinke einfach mal ein Bild, das dem entspricht, was Du meinst. Uns hier herumraten zu lassen, nervt zunehmend. --178.4.190.70 20:42, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Scheuervlies --46.78.29.237 12:50, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Das wurde bereits vorgeschlagen. --178.4.190.70 20:42, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Scheuervlies --46.78.29.237 12:50, 23. Okt. 2022 (CEST)
Wird hier ein Topfschwamm gesucht? --UM Kehr (Diskussion) 04:52, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Bei Abrazo steht der Begriff "Reinigungskissen" drauf. --Magnus (Diskussion) 11:20, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Die Antwort lautet also nicht nur "Seifenpad", sondern auch "Reinigungskissen". Das deutet darauf hin, daß es keinen standardisierten Gattungsbegriff gibt. (Die sind übrigens auch aus Stahlwolle.) --77.8.185.62 14:23, 26. Okt. 2022 (CEST)
Füllstand der Gasspeicher
Man liest immer, die Gasspeicher wären zu x % gefüllt. Das ist irgendwie ähnlich blöd als würde jemand sagen: mein Geldbeutel ist zu 80% gefüllt. Denn im Grunde genommen verschleiert man damit (absichtlich?) die absolute Füllmenge in m³. Um eine 100% Füllung zu erreichen nimmt man einfach einen Speicher aus dem Pool heraus und schon steigt der prozentuale Füllgrad. Gibt es denn Zahlen, wieviel m³ letztes Jahr zur Verfügung standen und wie viel es dieses Jahr sind? --2001:9E8:A52E:7700:4BFB:68CA:BFA:CF70 10:02, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn Du den Füllstand Deiner Geldbörse betrachtest, kannst Du das mit 1 Cent Münzen machen oder mit 500 € Scheinen, das Ergebnis in absoluten €-Beträgen ist dann merklich unterschiedlich. In den Gasspeichern ist aber ein weitestgehend gleich zusammengesetztes Gemisch drin. Wenn die also jeweils unterschiedlich befüllt werden (der eine hat einen höheren/niedrigeren Speicherdruck, die Volumina sind unterschiedlich) kann man trotzdem ein Mittel bilden und eine %-Zahl angeben. Welcher Mittelwert anzuwenden ist bzw. angewendet wird kann ich aus dem Bauch heraus nicht sagen, das harmonische Mittel erscheint mir aber nicht vollkommen ungeeignet. Aber da lasse ich mich gerne berichtigen. --Elrond (Diskussion) 10:13, 22. Okt. 2022 (CEST)
- So wie ich das verstanden habe, ist das Problem wohl, dass die Gasspeicher in Deutschland nicht für den ganzen Winter reichen, selbst wenn sie zu 100% gefüllt sind. --Ailura (Diskussion) 10:15, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Dafür waren sie auch nie ausgelegt. Man ging von übers Jahr konstanten Liefermengen aus, die im Sommer über dem Bedarf lagen, im Winter darunter. Es wurde also im Sommer in Speicher eingespeist, die im Winter den Mehrbedarf deckten. Auch jetzt wird im Winter geliefert, nur eben weniger und das kann ggf. zu einem Problem werden. Vor der Übernahme durch den Bund war es aber scheinbar eine Taktik der russischen Betreiber, die Speicher fast leer zu lassen, um die Waffe Energie/Gas zu schärfen. --Elrond (Diskussion) 11:00, 22. Okt. 2022 (CEST)
- So wie ich das verstanden habe, ist das Problem wohl, dass die Gasspeicher in Deutschland nicht für den ganzen Winter reichen, selbst wenn sie zu 100% gefüllt sind. --Ailura (Diskussion) 10:15, 22. Okt. 2022 (CEST)
- <nitpick> Die Menge eines gasförmigen Stoffes kannst du nicht sinnvoll in m³ angeben, da ein (ideales) Gas per definitionem den verfügbaren Raum immer vollständig ausfüllt – es verdünnt sich halt passend. Das ist übrigens auch der Grund dafür, dass Erdgas an der Tanke in kg abgerechnet wird und nicht in Liter ;-) --Kreuzschnabel 08:36, 23. Okt. 2022 (CEST) </nitpick>
- Bei Gasen beziehen sich Mengenangaben in Kubikmeter normalerweise auf das Normvolumen. --Digamma (Diskussion) 09:28, 23. Okt. 2022 (CEST)
Erledigt: letztes Jahr war die Kapazität (für 100%) 243 TWh, dieses Jahr sind es 246 TWh, also fast gleich. --2001:9E8:A52E:7700:4BFB:68CA:BFA:CF70 10:24, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Siehe hier eine von Benutzer:Sicherlich gefundene (siehe Archiv) Grafik, an der man unter "Figure 5: EU Gas Storage" uebrigens auch ablesen kann, dass der maximale Fuellstand der Gasspeicher bei ca. 108 % gelegen hat. Ob man dabei wohl einfach so ueber den maximalen Druck hinaus gegangen ist ? Der Artikel sagt dazu leider nichts, aber Gas ist eben kompressibel und ein Gasspeicher damit zu keinem Zeitpunkt exakt voll. -- Juergen 86.111.155.219 17:42, 10. Sep. 2022 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 217.61.195.60 (Diskussion) 22:39, 22. Okt. 2022 (CEST))
- Der Gasspeicher hat einen maximalen Betriebsdruck und bei diesem Druck ist der Speicher voll. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Und wie interpretierst Du dann die Grafik mit den 108 % ? -- Juergen 86.111.157.169 10:07, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Der Gasspeicher hat einen maximalen Betriebsdruck und bei diesem Druck ist der Speicher voll. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Wessen Gasspeicher sind gefüllt oder anders, wem gehören die Speicher und deren Inhalt? --Wikiseidank (Diskussion) 08:49, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Das Eigentum ist zweitrangig, solange gesichert ist, dass das Gas zur Versorgung der Unternehmen und Verbraucher in Deutschland verwendet wird. Und das ist gesetzlich festgelegt. --Digamma (Diskussion) 09:29, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist falsch. Z.b. liefert Nüttermoor H1 nur in die Niederlande, ist aber physisch in DE. --2001:9E8:A508:6700:12C7:1622:DED4:E7CC 10:16, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Und zählt dieser Gasspeicher mit bei dem Füllziel von 95%? --Digamma (Diskussion) 10:23, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Wo ist das (Zitat) "gesetzlich geregelt"? (Solange behaupte ich, dass die Aussage nicht stimmt;o) --Wikiseidank (Diskussion) 09:37, 25. Okt. 2022 (CEST)
- Schau mal unter Notfallplan Gas. --Digamma (Diskussion) 18:54, 25. Okt. 2022 (CEST)
- Danke. Interessant (und richtig). Schade, dass ich (bestimmt viele andere auch - wen ich befrage, hat davon noch nichts gehört) nichts davon mitbekommen habe(n) bzw. warum zu einer "Umsetzungsverordnung"(?) nicht auch eine Informationskampagne erfolgt? Interessant ist, dass neben dem Gesundheitsministerium auch das Wirtschaftsressort bedeutender werden, als die bisher wichtigen Ressorts (bspw. Inneres, Finanzen, Außen). --Wikiseidank (Diskussion) 19:27, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Schau mal unter Notfallplan Gas. --Digamma (Diskussion) 18:54, 25. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist falsch. Z.b. liefert Nüttermoor H1 nur in die Niederlande, ist aber physisch in DE. --2001:9E8:A508:6700:12C7:1622:DED4:E7CC 10:16, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Die Eigentuemer der Gasspeicher koennen selbst entscheiden, ob sie eigenes Gas einlagern oder ob sie ihre Speicherkapazitaet quasi untervermieten, also Gas einlagern, das anderen Marktteilnehmern gehoert. Gazprom hatte wegen des mangelnden Fuellstands der eigenen Gasspeicher argumentiert, es habe keine Nachfrage nach der Einlagerung gegeben, sich also explizit auf die zweite Moeglichkeit bezogen.
- Die Anordnung der Bundesnetzagentur, zu bestimmten Terminen einen bestimmten Fuellstand zu erreichen, kann man durch diese Argumentation allerdings nicht umgehen: Der Betreiber eines Gasspeichers muss also nach der heutigen Rechtslage selbst erworbenes Gas einlagern, sofern die Nachfrage nach der Einlagerung fremden Gases als Dienstleistung nicht zum Erreichen der geforderten Mindestfuellstaende ausreicht.
- Der deutsche Staat hat Gazprom zwar nicht enteignet, aber durch die zwangsweise treuhaenderische Verwaltung die formal weiterhin einer Gazprom-Tochter gehoerenden Speicher der Verfuegungsgewalt von Gazprom entzogen, woraufhin dann Gazprom diese Tochtergesellschaft verkauft hat. Inzwischen gehoeren Gazprom also keine deutschen Gasspeicher mehr. -- Juergen 89.247.154.23 20:34, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Das Eigentum ist zweitrangig, solange gesichert ist, dass das Gas zur Versorgung der Unternehmen und Verbraucher in Deutschland verwendet wird. Und das ist gesetzlich festgelegt. --Digamma (Diskussion) 09:29, 23. Okt. 2022 (CEST)
houses set flat back
Der Krimi The Moving Finger von Agatha Christie, 1942 erschienen, spielt in der alten Kleinstadt Lymstock (fiktiv, aber wohl in Devon anzusiedeln) um 1940. Da gibt es eine High Street und die wird so beschrieben: "It [Lymstock] had a charming High Street with dignified houses set flat back, looking slightly incongruous with their ground-floor windows displaying buns or vegetables or fruit." Kann mir jemand erklären, was hier mit "set flat back" gemeint ist? --Mautpreller (Diskussion) 22:14, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Diese Beschreibung findet sich im kompletten Google-Bestand nur in diesem einen Buch von Agatha Christie, es sit also kein stehender Ausdruck für eine Bauweise. Wenn ich raten sollte, dann bezieht sich set back auf front gardens und flat meint, dass die Häuser nicht am Hang stehen, so dass man in die Fenster des Erdgeschosses schauen und dort die landwirtschaftlichen Produkte der Region sehen kann. Grüße --h-stt !? 22:22, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Es sind auf jeden Fall Geschäfte (shops), um die es hier geht, das wird im nächsten Satz klar. Und die Auslagen sehen irgendwie unpassend aus, offenbar weil die "würdigen" Bürgerhäuser dafür eigentlich nicht gedacht waren. Lymstock war vor vielen Jahren "a place of importance", ist zur Zeit der Erzählung aber nur noch "a little provincial market town, unimportant and forgotten". Das mit den Vorgärten leuchtet mir ein als Erklärung für "set back", bei dem "flat" bin ich mir nicht sicher.--Mautpreller (Diskussion) 22:36, 22. Okt. 2022 (CEST)
PS: Die beiden deutschen Übersetzungen: In der alten Übersetzung von Katharina Rehmann (Scherz, Bern 1944) wird das so wiedergegeben: „Lymstock hatte eine wunderschöne Hauptstraße mit alten Fachwerkhäusern, in deren Erdgeschoß in stiller Weise kleine Läden ihre Brötchen und Kuchen, Gemüse und Früchte ausstellten.“ Was sie mit "in stiller Weise" meint, ist mir rätselhaft. Sabine Roth schreibt in der Neuübersetzung (1999): "Die hübsche High Street war mit ehrwürdigen Häusern gesäumt. die alle ein Stück von der Straße zurückgesetzt standen, sodass die Brötchen oder das Obst und Gemüse in den Erdgeschossfenstern leicht deplatziert wirkten." Das ist sicher genauer, trifft aber den Ton nicht recht (zu wortreich für den knappen Stil), und das "sodass" erscheint nun mir wieder "slightly incongruous". --Mautpreller (Diskussion) 22:54, 22. Okt. 2022 (CEST)
- +1. set … back ist sicherlich als „zurückversetzt“ zu verstehen. In dem flat liegt die Crux. Vielleicht im Sinne von „gleichmäßig“? (das wäre aber nur geraten) Grüße hugarheimur 11:35, 23. Okt. 2022 (CEST)
- +1. Bin kein Experte aber wohne immerhin seit 25 Jahren in GB (was noch nicht zwingend auf muttersprachliches Sprachgefühl schliessen lässt: ich vertue mich auch noch häufig genug). Ich bin mir ziemlich sicher das "gleichmäßig zurückversetzt" gemeint ist. Also die Front der Häuser von der Seite gesehen ist flach: da springt nicht mal eines vor oder liegt weiter zurück. 2A02:C7E:151C:3300:9D6B:82:78C7:3DD5 15:10, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Kann "flat" das Erdgeschoß sein: "mit zurückspringendem Ergeschoß"? 91.54.46.230 18:32, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Ich halte flat hier für ein en:wikt:flat#Adverb zu set back. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Vermute ich zwar auch... aber stell die Frage doch mal in einem Forum mit mehr Muttersprachlern - entweder in der engl. Wikipedia oder gleich im dict.leo-Forum. Da bekommst Du leichter verläßliche Antworten. --Ibn Battuta (Diskussion) 00:29, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Ich würde hier das "flat" nicht auf die Wohnung/Haus beziehen, sondern als "eben", "flach" interpretieren. In diesem Sinne hier etwa (es geht "eben bis zur Rückseite"). Aber ich bin kein Muttersprachler... --2003:D5:FF00:1500:A810:D61B:9D36:46D0 09:51, 24. Okt. 2022 (CEST)
- Ich denke auch, dass "eben" im Sinne von "ohne Höhenunterschied" gemeint ist. Dies könnte auch als Kontrast zu den Stadthäusern beispielsweise in London gemeint sein, deren Eingang höher als die Straße liegt, weil unten noch eine Kellerwohnung ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:50, 24. Okt. 2022 (CEST)
Flat ist im britischen Englisch auch ein Substantiv, die Bezeichnung für eine Etagenwohnung. "Set flat back" könnte heissen, dass die Häuser so eingerichtet sind, dass die Wohnung (das flat) sich jeweils im rückwärtigen Bereich befindet. Sicher bin ich mir nicht. Gestumblindi 23:54, 24. Okt. 2022 (CEST)
- die Syntax spricht gegen die Bedeutung "flat" als Apartment, hier ist eindeutig gemeint: eben (horizontal) zurückversetzt. --Diorit (Diskussion) 11:29, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Das wäre m.E. aber auch eine im Englischen ungewöhnliche Ausdrucksweise. "Set flat back" könnte doch durchaus als "set [with the] flat [at the] back" zu lesen sein? Gestumblindi 12:02, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Stimmt, aber noch ungewöhnlicher wäre m.E. der Wechsel von der Beschreibung der High Street zur inneren Aufteilung der Erdgeschosse. Macht es Sinn dem Leser mitzuteilen, das sich hinter den Läden überall Apartments befinden, es könnten doch auch Büro- oder Lagerräume sein? Ich kenne den Roman leider nicht. --Diorit (Diskussion) 15:01, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Mein Interpretationsversuch: Beschrieben werden Häuser, die so stattlich und gediegen (dignified) sind, dass es erstaunlich und unpassend (incongruous) wirkt, dass diese doch so vornehmen Häuser "unvornehme" Schaufenster von Lebensmittelläden aufweisen, da die Wohnungen im rückwärtigen Bereich liegen? D.h. wenn zur Strasse hin Wohnungen liegen würden, würde das dem Erscheinungsbild der Häuser besser entsprechen? Gestumblindi 20:56, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Das trifft zwar in der Sache zu, kommt aber sprachlich nicht hin, weil sich set flat back eindeutig auf houses bezieht, also auf die ganzen Häuser, nicht auf die Wohnungen darin. Am überzeugendsten finde ich immer noch die Deutung der IP vom 27.10., 15:10: „gleichmäßig zurückversetzt“, also in einer Front ein Stück von der Straße abgesetzt. Das macht das Bild doppelt incongruous, einmal, weil die Grünkramläden nicht in dignified houses passen, und zum anderen, weil Schaufenster normalerweise direkt am Gehsteig liegen und nicht ein Stück weiter zurück. --Jossi (Diskussion) 18:37, 30. Okt. 2022 (CET)
- Vielen Dank für Eure vielen Ideen! Ich neige auch dieser Lösung "gleichmäßig" oder "gerade zurückversetzt" zu, alles andere kommt mir zu kompliziert vor. Christie bzw, der männliche Erzähler will da offensichtlich nichts Kompliziertes sagen, sondern einfach ein Bild von Lymstock geben. Ich hab versucht, Fotos solcher Städtchen am Rand des Dartmoor aus der Zeit zu finden; da gibt es eine Menge, aber sie machen mich nicht klüger.--Mautpreller (Diskussion) 21:23, 31. Okt. 2022 (CET)
- Das trifft zwar in der Sache zu, kommt aber sprachlich nicht hin, weil sich set flat back eindeutig auf houses bezieht, also auf die ganzen Häuser, nicht auf die Wohnungen darin. Am überzeugendsten finde ich immer noch die Deutung der IP vom 27.10., 15:10: „gleichmäßig zurückversetzt“, also in einer Front ein Stück von der Straße abgesetzt. Das macht das Bild doppelt incongruous, einmal, weil die Grünkramläden nicht in dignified houses passen, und zum anderen, weil Schaufenster normalerweise direkt am Gehsteig liegen und nicht ein Stück weiter zurück. --Jossi (Diskussion) 18:37, 30. Okt. 2022 (CET)
- Mein Interpretationsversuch: Beschrieben werden Häuser, die so stattlich und gediegen (dignified) sind, dass es erstaunlich und unpassend (incongruous) wirkt, dass diese doch so vornehmen Häuser "unvornehme" Schaufenster von Lebensmittelläden aufweisen, da die Wohnungen im rückwärtigen Bereich liegen? D.h. wenn zur Strasse hin Wohnungen liegen würden, würde das dem Erscheinungsbild der Häuser besser entsprechen? Gestumblindi 20:56, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Stimmt, aber noch ungewöhnlicher wäre m.E. der Wechsel von der Beschreibung der High Street zur inneren Aufteilung der Erdgeschosse. Macht es Sinn dem Leser mitzuteilen, das sich hinter den Läden überall Apartments befinden, es könnten doch auch Büro- oder Lagerräume sein? Ich kenne den Roman leider nicht. --Diorit (Diskussion) 15:01, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Das wäre m.E. aber auch eine im Englischen ungewöhnliche Ausdrucksweise. "Set flat back" könnte doch durchaus als "set [with the] flat [at the] back" zu lesen sein? Gestumblindi 12:02, 27. Okt. 2022 (CEST)
Abschließend eine sehr ähnliche Stelle von William Henry Hudson, A Traveller in Little Things (1922): „I met Freckles in one of those small ancient out-of-the-world market towns of the West of England–Somerset to be precise–which are just like large old villages, where the turnpike road is for half a mile or so a High Street, wide at one point, where the market is held. For a short distance there are shops on either side, succeeded by quiet dignified houses set back among trees, then by thatched cottages, after which succeed fields and woods.“ Lymstock muss sehr ähnlich sein, aber in gewisser Weise zusammengeschoben: Geschäfte sind da in den "ehrwürdigen Häusern". "Flat" fehlt hier (Christies Wendung ist offenbar ungewöhnlich, wie schon h-stt festgestellt hat).--Mautpreller (Diskussion) 21:59, 31. Okt. 2022 (CET)
- Schöne Parallelstelle! --Jossi (Diskussion) 11:23, 1. Nov. 2022 (CET)
Streckbetrieb AKWs
- Was sind denn "...werkens"? --77.10.26.80 08:42, 23. Okt. 2022 (CEST)
Wieviel Strom können die drei deutschen AKWs von Januar bis April 2023 mit den vorhandenen Brennstäben noch erzeugen? In der FAZ wurde eine Aussage zitiert, nach der "Isar 2" noch 120 Tage in Vollast weiterlaufen könne, "Emsland" könne aber quasi gar keinen zusätzlichen Strom produzieren, weil die Brennstäbe schon ab November in den "Stauchungsbetrieb" (=Streckbetrieb?) gingen. Zitiert wurde ein niedersächsischer SPD-Politiker, daher ist fraglich, wie belastbar diese Aussagen waren. Gibt es irgendwo neutrale und wissenschaftlich belastbare Quellen zur o.g. Frage? --Plantek (Diskussion) 13:56, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Schon am 8./9. August haben Medien gemeldet, daß die Brennstäbe des Kernkraftwerks Emsland bei Vollbetrieb nicht bis zum Jahresende reichen. Um die Laufzeit zeitlich bis zum Jahresende zu strecken, müßte die Leistung "gestaucht" werden. 91.54.46.230 14:36, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Meinst Du diese Stelle? "Niedersachsens Umweltminister Lies erklärte, sein Ministerium als zuständige Atomaufsichtsbehörde sei auf die anstehenden Prüfschritte vorbereitet. Er sei jedoch überzeugt, dass "das AKW Emsland keinen wirklichen Beitrag" zur Lösung der aktuellen Herausforderungen leisten werde. Die Brennstäbe seien schon jetzt so gut wie aufgebraucht und die Leistung des AKW werde heruntergefahren. Auch wenn die vorhandenen Stäbe neu konfiguriert würden, könnte das Atomkraftwerk laut Lies nur eine begrenzte Leistung erbringen. Auch ein Sprecher des AKW hatte zuletzt gesagt, dass das Atomkraftwerk nur noch Reststrommengen produzieren könnte. Für mehr Leistung wären demnach neue Brennstäbe notwendig."
- Meinst Du, dass die Atomaufsichtsbehörde und der Sprecher des AKWs die Unwahrheit sagen? --Doc Schneyder Disk. 14:44, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Hier der Artikel der FAZ: [10]. Dass einer die Unwahrheit sagt, will ich niemandem unterstellen. Ich frage einfach nur, ob es irgendwo eine neutrale und wissenschaftlich belastbare Berechnung der potenziellen zusätzlichen Strommengen der drei noch laufenden AKWs in einem "Streckbetrieb" ab Jan 2023 gibt. Im FAZ-Artikel sind ja gar keine Strommengen genannt. Die Aussagen "120 Tage Vollast" beim AKW Isar 2 vs. "nur noch Reststrommengen" beim AKW Emsland sind mir zu unkonkret und zudem wohl kaum vergleichbar. --Plantek (Diskussion) 17:22, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Emsland 1,7 Terawattstunden, wird gerade gemeldet. Eine ganz schön große "Reststrommenge". Ob das der o.g. Politiker so wusste/meinte? Fehlen mir noch Angaben für Isar2 und Neckarwestheim.--Plantek (Diskussion) 19:06, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Groß ist immer relativ. Deutschland erzeugt übers Jahr etwa 600 Terrawattstunden Strom. Im 1. Quartal 2023 liefert das AKW Emsland also poppelige 1 % des deutschen Stroms.--Mhunk (Diskussion) 19:31, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Terrawatt ist vermutlich ein Pendant zu "Aquawatt" und "Aerowatt"? (Oder doch nur Ausdruck furnierten Wissens?) --77.10.26.80 18:25, 23. Okt. 2022 (CEST)
- 1 % des gesamten deutschen Stroms aus einem einzigen Kraftwerk (mit eigentlich schon verbrauchten Brennstäben) finde ich erstaunlich viel. Und für die beiden anderen AKW hab ich jetzt auch Zahlen gefunden: 1,7 Terawattstunden für Neckarwestheim und 2 bis 2,2 Terawattstunden für Isar 2. --Plantek (Diskussion) 19:43, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Oh je! 1,7/600 = 0,283% --46.114.170.18 06:25, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Nein, 1,7/150 musst du rechnen, weil sich die 600 auf ein ganzes Jahr beziehen. Streckbetrieb: nur ein Vierteljahr!--Plantek (Diskussion) 07:11, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Stimmt. Danke für die Korrektur. Ist der Gesamtverbrauch im ersten Quartal etwa 25% des Jahresverbrauchs? --46.114.170.18 07:47, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Der Stromverbrauch ist im Winter etwa 10 % höher als im Sommer. Gleichzeit liefert die Windkraft mehr Strom und die Sonne weniger. Im Detail hängen sowohl Stromverbrauch als auch Stromerzeugung stark vom Wetter ab. Ich habe deshalb bewusst keine Nachkommastelle angegeben. --Mhunk (Diskussion) 08:13, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Sollte das Gas abgeschaltet werden, wird der Stromverbrauch weit mehr als 10% höher sein. --217.244.243.229 15:16, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Nein, wenn das Gas im Winter abgestellt wird, sinkt der Stromverbrauch, weil in den nicht mehr gasversorgten Gebieten die Stromnetze aufgrund von lokaler Ueberlastung durch Elektroheizungen jeder Art in sehr kurzer Zeit komplett zusammenbrechen, so dass dann dort gar kein Strom mehr verbraucht werden kann. Das kann man auch nicht durch die Zufuehrung von ausreichend Strom von ausserhalb dieser Gebiete ausgleichen, weil eben die lokalen Verteilnetze diese Last nicht vertragen. -- Juergen 5.147.163.199 00:30, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Das Gas wird höchstens für Gewerbekunden abgestellt werden, aber nicht für Privatverbraucher. Und woher sollen so schnell die ganzen Elektroheizungen kommen? --Digamma (Diskussion) 18:23, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Die waren schon vorhanden - wer hat denn keinen Heizlüfter im Keller oder auf dem Speicher? - bzw. wurden bereits in den letzten Monaten gekauft, und 1 kW mehr zusätzliche Grundlast von jedem Haushalt - sind hochgerechnet wohl an die 50 GW bzw. die hypothetische Leistung von an die 50 KKW - hält das Netz definitiv nicht aus. Aber stimmt schon: Jedesmal, wenn es ein Dorf geschafft hat, sich mittels Elektroheizern vom Netz zu nehmen, sinkt der gesamte Stromverbrauch. Vielleicht wäre es behördlicherseits deswegen die richtige Strategie, gar nichts zu tun, sondern abzuwarten, bis die ganzen Idioten mit ihren Heizlüftern das erste halbe Dutzend Ortsnetze ins Dunkle geschossen haben und dann die Schreckensbilder davon nebst Interviews mit verzweifelten Hühnerhaltern, die davon berichten, daß die süßen armen Küken alle erfroren und erstickt sind, im Staatsfunk zu verbreiten. (Und wir erzählen jetzt mal nicht, daß man zusammen mit anderen die Ortsstation auch dadurch die Grätsche machen lassen kann, indem man den Backofen oder die Herdplatten zum Heizen verwendet.) --77.3.47.76 17:03, 22. Okt. 2022 (CEST)
- "wer hat denn keinen Heizlüfter im Keller oder auf dem Speicher?" Ich zum Beispiel. Warum hätte ich mir so etwas je anschaffen sollen? --Digamma (Diskussion) 21:53, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Fakt ist aber, daß sich in der Mehrzahl der Haushalte elektrische Zusatzheizgeräte befinden. Die Erwägungen für die Anschaffung waren zum einen Übergangsheizung für kalte Tage oder Abende in Jahreszeiten, in denen sich "das Anfeuern des Ofens noch nicht lohnte", zum anderen die Vorsorge für einen möglichen störungsbedingten Heizungsausfall (und die Existenz dieser Geräte machte den Versorgern auch schon immer Sorgen, weil die Übertragungskapazität des Netzes auf deren massenhaften Einsatz nicht ausgelegt ist). Zahlen: Ein haushaltstypischer Jahresverbrauch von 5 MWh bedeutet rein rechnerisch eine durchschnittliche Last von ca. 0,57 kW, was bei ca. 50 Mio. Haushalten insgesamt ca. 25 GW ausmacht (alles sehr grob geschätzt bzw. gerundet). Der einzelne Haushalt kann aber durchaus zeitweise auch mal 30 kW verbrauchen, etwa, wenn gleichzeitig der Durchlauferhitzer zum Duschen in Betrieb ist sowie die Waschmaschine und der Backofen an sind - das ist ein Faktor 50 gegenüber der Durchnittsleistung und entspricht ungefähr 3x40 A. Warum das trotzdem funktioniert, liegt an den Gleichzeitigkeitsfaktoren bzw. der Lastdurchmischung. Aber Heizungen haben nun einmal einen hohen Gleichzeitigkeitsfaktor und können deswegen das Netz regional auf die Matte legen, und deswegen ist elektrisch Heizen in den Tarifbedingungen auch verboten, aber das ist eine rein privatrechtliche Regelung und hat keine Auswirkungen auf das Öffentliche Recht und ist insbesondere nicht sanktionsbewehrt (mal abgesehen davon, daß die Einhaltung des Verbots nur schwer kontrollierbar und damit kaum durchsetzbar ist). --77.10.26.80 09:07, 23. Okt. 2022 (CEST)
- "Fakt ist aber, daß sich in der Mehrzahl der Haushalte elektrische Zusatzheizgeräte befinden." Woher willst du das wissen? Gibt es dazu Studien oder Umfragen?
- "Die Erwägungen für die Anschaffung waren ..., zum Anderen die Vorsorge für einen möglichen störungsbedingten Heizungsausfall (...)."
- Die Notfallerwägungen, die ich kenne, beziehen sich eher auf einen Stromausfall. Die entsprechenden Haushalte haben deshalb Kaminöfen oder Zentralheizungen, die sie auf Holzfeuerung und Schwerkraftantrieb umstellen können. --Digamma (Diskussion) 19:53, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Wir haben z. B. einen Oelradiator, einen Infrarotstrahler und einen Heizluefter (alles aus dem vergangenen Jahrtausend, nicht wegen der aktuellen Krise angeschafft). Damit sind wir sicher ueberdurchschnittlich ausgestattet, aber jedenfalls will ich damit der 77er IP zustimmen, dass sich ganz sicher in der Mehrzahl der Haushalte elektrische Zusatzheizgeräte befinden.
- Den jahrlang unbenutzten Heizluefter habe ich sogar in der aktuellen Krise wieder in Betrieb genommen: Weil das Badezimmer nur 16 Grad hatte, habe ich in den 12 min, die ich dort geduscht habe, elektrisch geheizt und damit 0.4 kWh verbraucht, was sicher sehr viel weniger ist, als wenn ich mit der Gasheizung auch die Waende aufgeheizt haette. Vermutlich waere das auch dann noch kein Problem fuer das Stromnetz, wenn das alle machen wuerden, aber alle eben nur so kurzzeitig, also nicht fuers Wohnzimmer. -- Juergen 134.255.194.119 22:57, 23. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn das tatsächlich alle und auch noch alle gleichzeitig machen würde, dann könnte das schon ein Problem sein. Aber Geräte, die nur für eine Viertelstunde genutzt werden, lassen eben keinen hohen Gleichzeitigkeitsfaktor erwarten, maW es ist bei einer solchen Benutzungsweise statistisch unwahrscheinlich, daß viele solcher Geräte gleichzeitig in Betrieb sind. Aber viele Ortsnetze sind nunmal leistungsmäßig "auf Kante genäht", und an kulinarischen "Großkampftagen" wie Weihnachten mit einer Gans in jedem Backofen, viel sonstigem Kochzeug auf dem Herd, draußen kaltem Wetter und der ganzen Familie reihum unter der Dusche kann das schonmal eng werden, wenn das die ganze Siedlung so macht. --77.8.186.210 02:34, 25. Okt. 2022 (CEST)
- In den meisten Ortsnetzen dürfte es auch Gewerbe- wenn nicht sogar Industriebetriebe geben. Die verbrauchen sicher mehr als die ganzen Backöfen und Herde an Weihnachten. --Digamma (Diskussion) 18:45, 25. Okt. 2022 (CEST)
- Ja. Aber in vielen Schlafstaedten ist das anders. -- Juergen 86.111.157.169 10:04, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Schlafstädte oder nicht: Die Heizlast oder koordinierte "Küchenlast" ist zusätzlich, und gerade leistungsstarke gewerbliche Niederspannungskunden hängen oft gar nicht am Ortstrafo für die Wohnungsbebauung, sondern haben eigene Trafostationen. (Industriebetriebe sind gewöhnlich sowieso Hochspannungskunden.) --95.112.6.202 17:20, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Die "koordinierte Küchenlast" an Weihnachten wird aber mehr als ausgeglichen durch den über die Feiertage wegfallenden gewerblichen Verbrauch. --Digamma (Diskussion) 17:39, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Nochmal: Die gewerblichen Verbraucher sind meistens nicht an die Ortsnetze der Wohnbebauung angeschlossen und können folglich gar nichts ausgleichen. (Um das zu verstehen, mußt Du Dich schlau machen, was ein "Ortsnetz" bzw. eine "Ortsnetzstation" ist - letztere sind es, die von den Heizlüftern und Backöfen "abgeschossen werden": mit 0,4 kV kommt man halt nur einen halben Kilometer weit.) --95.112.6.202 20:55, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Die "koordinierte Küchenlast" an Weihnachten wird aber mehr als ausgeglichen durch den über die Feiertage wegfallenden gewerblichen Verbrauch. --Digamma (Diskussion) 17:39, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Schlafstädte oder nicht: Die Heizlast oder koordinierte "Küchenlast" ist zusätzlich, und gerade leistungsstarke gewerbliche Niederspannungskunden hängen oft gar nicht am Ortstrafo für die Wohnungsbebauung, sondern haben eigene Trafostationen. (Industriebetriebe sind gewöhnlich sowieso Hochspannungskunden.) --95.112.6.202 17:20, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Ja. Aber in vielen Schlafstaedten ist das anders. -- Juergen 86.111.157.169 10:04, 27. Okt. 2022 (CEST)
- In den meisten Ortsnetzen dürfte es auch Gewerbe- wenn nicht sogar Industriebetriebe geben. Die verbrauchen sicher mehr als die ganzen Backöfen und Herde an Weihnachten. --Digamma (Diskussion) 18:45, 25. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn das tatsächlich alle und auch noch alle gleichzeitig machen würde, dann könnte das schon ein Problem sein. Aber Geräte, die nur für eine Viertelstunde genutzt werden, lassen eben keinen hohen Gleichzeitigkeitsfaktor erwarten, maW es ist bei einer solchen Benutzungsweise statistisch unwahrscheinlich, daß viele solcher Geräte gleichzeitig in Betrieb sind. Aber viele Ortsnetze sind nunmal leistungsmäßig "auf Kante genäht", und an kulinarischen "Großkampftagen" wie Weihnachten mit einer Gans in jedem Backofen, viel sonstigem Kochzeug auf dem Herd, draußen kaltem Wetter und der ganzen Familie reihum unter der Dusche kann das schonmal eng werden, wenn das die ganze Siedlung so macht. --77.8.186.210 02:34, 25. Okt. 2022 (CEST)
- Selbstverständlich gibt es repräsentative Befragungen zum Bestand an Elektrogeräten und deren Nutzung; das sind auch wesentliche Daten für die Versorger als Planungsgrundlagen für den Netzausbau. --95.119.49.49 02:03, 25. Okt. 2022 (CEST)
- Fakt ist aber, daß sich in der Mehrzahl der Haushalte elektrische Zusatzheizgeräte befinden. Die Erwägungen für die Anschaffung waren zum einen Übergangsheizung für kalte Tage oder Abende in Jahreszeiten, in denen sich "das Anfeuern des Ofens noch nicht lohnte", zum anderen die Vorsorge für einen möglichen störungsbedingten Heizungsausfall (und die Existenz dieser Geräte machte den Versorgern auch schon immer Sorgen, weil die Übertragungskapazität des Netzes auf deren massenhaften Einsatz nicht ausgelegt ist). Zahlen: Ein haushaltstypischer Jahresverbrauch von 5 MWh bedeutet rein rechnerisch eine durchschnittliche Last von ca. 0,57 kW, was bei ca. 50 Mio. Haushalten insgesamt ca. 25 GW ausmacht (alles sehr grob geschätzt bzw. gerundet). Der einzelne Haushalt kann aber durchaus zeitweise auch mal 30 kW verbrauchen, etwa, wenn gleichzeitig der Durchlauferhitzer zum Duschen in Betrieb ist sowie die Waschmaschine und der Backofen an sind - das ist ein Faktor 50 gegenüber der Durchnittsleistung und entspricht ungefähr 3x40 A. Warum das trotzdem funktioniert, liegt an den Gleichzeitigkeitsfaktoren bzw. der Lastdurchmischung. Aber Heizungen haben nun einmal einen hohen Gleichzeitigkeitsfaktor und können deswegen das Netz regional auf die Matte legen, und deswegen ist elektrisch Heizen in den Tarifbedingungen auch verboten, aber das ist eine rein privatrechtliche Regelung und hat keine Auswirkungen auf das Öffentliche Recht und ist insbesondere nicht sanktionsbewehrt (mal abgesehen davon, daß die Einhaltung des Verbots nur schwer kontrollierbar und damit kaum durchsetzbar ist). --77.10.26.80 09:07, 23. Okt. 2022 (CEST)
- "wer hat denn keinen Heizlüfter im Keller oder auf dem Speicher?" Ich zum Beispiel. Warum hätte ich mir so etwas je anschaffen sollen? --Digamma (Diskussion) 21:53, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Die waren schon vorhanden - wer hat denn keinen Heizlüfter im Keller oder auf dem Speicher? - bzw. wurden bereits in den letzten Monaten gekauft, und 1 kW mehr zusätzliche Grundlast von jedem Haushalt - sind hochgerechnet wohl an die 50 GW bzw. die hypothetische Leistung von an die 50 KKW - hält das Netz definitiv nicht aus. Aber stimmt schon: Jedesmal, wenn es ein Dorf geschafft hat, sich mittels Elektroheizern vom Netz zu nehmen, sinkt der gesamte Stromverbrauch. Vielleicht wäre es behördlicherseits deswegen die richtige Strategie, gar nichts zu tun, sondern abzuwarten, bis die ganzen Idioten mit ihren Heizlüftern das erste halbe Dutzend Ortsnetze ins Dunkle geschossen haben und dann die Schreckensbilder davon nebst Interviews mit verzweifelten Hühnerhaltern, die davon berichten, daß die süßen armen Küken alle erfroren und erstickt sind, im Staatsfunk zu verbreiten. (Und wir erzählen jetzt mal nicht, daß man zusammen mit anderen die Ortsstation auch dadurch die Grätsche machen lassen kann, indem man den Backofen oder die Herdplatten zum Heizen verwendet.) --77.3.47.76 17:03, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Das Gas wird höchstens für Gewerbekunden abgestellt werden, aber nicht für Privatverbraucher. Und woher sollen so schnell die ganzen Elektroheizungen kommen? --Digamma (Diskussion) 18:23, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Nein, wenn das Gas im Winter abgestellt wird, sinkt der Stromverbrauch, weil in den nicht mehr gasversorgten Gebieten die Stromnetze aufgrund von lokaler Ueberlastung durch Elektroheizungen jeder Art in sehr kurzer Zeit komplett zusammenbrechen, so dass dann dort gar kein Strom mehr verbraucht werden kann. Das kann man auch nicht durch die Zufuehrung von ausreichend Strom von ausserhalb dieser Gebiete ausgleichen, weil eben die lokalen Verteilnetze diese Last nicht vertragen. -- Juergen 5.147.163.199 00:30, 21. Okt. 2022 (CEST)
- Sollte das Gas abgeschaltet werden, wird der Stromverbrauch weit mehr als 10% höher sein. --217.244.243.229 15:16, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Der Stromverbrauch ist im Winter etwa 10 % höher als im Sommer. Gleichzeit liefert die Windkraft mehr Strom und die Sonne weniger. Im Detail hängen sowohl Stromverbrauch als auch Stromerzeugung stark vom Wetter ab. Ich habe deshalb bewusst keine Nachkommastelle angegeben. --Mhunk (Diskussion) 08:13, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Stimmt. Danke für die Korrektur. Ist der Gesamtverbrauch im ersten Quartal etwa 25% des Jahresverbrauchs? --46.114.170.18 07:47, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Nein, 1,7/150 musst du rechnen, weil sich die 600 auf ein ganzes Jahr beziehen. Streckbetrieb: nur ein Vierteljahr!--Plantek (Diskussion) 07:11, 19. Okt. 2022 (CEST)
- Groß ist immer relativ. Deutschland erzeugt übers Jahr etwa 600 Terrawattstunden Strom. Im 1. Quartal 2023 liefert das AKW Emsland also poppelige 1 % des deutschen Stroms.--Mhunk (Diskussion) 19:31, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Emsland 1,7 Terawattstunden, wird gerade gemeldet. Eine ganz schön große "Reststrommenge". Ob das der o.g. Politiker so wusste/meinte? Fehlen mir noch Angaben für Isar2 und Neckarwestheim.--Plantek (Diskussion) 19:06, 18. Okt. 2022 (CEST)
- Hier der Artikel der FAZ: [10]. Dass einer die Unwahrheit sagt, will ich niemandem unterstellen. Ich frage einfach nur, ob es irgendwo eine neutrale und wissenschaftlich belastbare Berechnung der potenziellen zusätzlichen Strommengen der drei noch laufenden AKWs in einem "Streckbetrieb" ab Jan 2023 gibt. Im FAZ-Artikel sind ja gar keine Strommengen genannt. Die Aussagen "120 Tage Vollast" beim AKW Isar 2 vs. "nur noch Reststrommengen" beim AKW Emsland sind mir zu unkonkret und zudem wohl kaum vergleichbar. --Plantek (Diskussion) 17:22, 18. Okt. 2022 (CEST)
Ich fürchte, es fehlt ein Artikel "Streckbetrieb" (ok, existiert als Weiterleitung auf den falschen Artikel), obwohl dessen Definition und die Erklärung von dessen physikalischen Besonderheiten von allgemeinem Interesse wären. Wie ich es verstanden habe: es handelt sich um einen Betrieb mit ziemlich verbrauchte Brennelementen und daraus resultierenden Besonderheiten für die Aufrechterhaltung der Kettenreaktion. Kettenreaktion: KKW beruhen auf dem Prinzip der induzierten Fission. Ein freies Neutron lagert sich an einen spaltbaren 235U-Kern an, der wird durch die freiwerdende Bindungsenergie von ca. 1 MeV angeregt und instabil und zerbricht in mehrere Bruchstücke, wobei netto einiges über 200 MeV kinetische Energie der Bruchstücke frei wird, das Kühlmittel erwärmt und letztlich dadurch mechanische Antriebsleistung für die Turbine bereitstellt. Und wo kam das induzierende Neutron her? Bei der Fission werden u. a. 2-3 hochenergetische, "schnelle" Spaltneutronen mit einigen MeV Energie frei. Schnelle Neutronen haben aber keinen besonders hohen Wirkungsquerschnitt für Fission, d. h. es ist relativ unwahrscheinlich, daß sie sich an einen Brennstoffkern anlagern und dessen Fission induzieren. (Genauer gesagt geht der Wirkungsquerschnitt im großen und ganzen mit E-1/2. "Klassisch" kann man sich das mit der Zeitdauer erklären, für die sich das Neutron beim Vorbeifliegen in einer kritischen Nähe zum Kern aufhält. Diese Zeit ist ~v-1, und da E~v2 ist, ergibt sich daraus die o. a. E-1/2-Abhängigkeit.) Damit die Kettenreaktion konstant läuft, müssen im Mittel von den Spaltneutronen jedes gespaltenen Brenstoffkerns wieder insgesamt genau ein weiterer Kern gespalten werden, um damit das funktioniert, müssen die schnellen Spaltneutronen gebremst, "moderiert" werden. (Außerdem hätte man auch gerne immer einen gewissen Neutronenüberschuß, den man mit verstellbaren Regelstäben wegfangen kann, um damit die Reaktorleistung zu regulieren: werden die Regelstäbe etwas herausgezogen, steigt die Leistung an, und umgekehrt.) Moderiert werden die Neutronen durch elastische Stöße mit den Protonen des Kühlwassers. (Dabei werden auch immer einige Neutronen durch Anlagerung an Protonen weggefangen, wobei sich Deuteriumkerne bilden; wo das den Neutronenfluß zu sehr reduzieren würde, wie z. B. bei Natururanreaktoren, die mit nicht angereichertem Uran betrieben werden, nimmt man deswegen als Kühlmittel nicht normales, "leichtes" Wasser, sondern sogenanntes "Schweres Wasser", bei dem die Wassermoleküle anstatt aus 1H-Wasserstoffatomen aus 2H-Deuteriumatomen gebildet werden.) Bei der Moderierung nehmen die Neutronen durch mehrfache elastische Stöße im Mittel die thermische Energie des Kühlmittels an, d. h. die "kalten", thermischen Neutronen haben dann dessen Temperatur. Und das Problem bei ziemlich abgebrannten Brennelementen ist nun, daß sich in denen ziemlich viele sogenannte "Neutronengifte" angesammelt haben, die Neutronen wegfangen. Der verbleibende Neutronenfluß ist dann auf dem entsprechenden Temperaturniveau zu gering, um die Kettenreaktion aufrechtzuerhalten. Dies ändert sich aber, wenn die Neutronen noch weiter gekühlt werden, was der Fall ist, wenn die Kühlmitteltemperatur sinkt: wegen des höheren Wirkungsquerschnitts bei niedrigeren Temperaturen kann der restliche Neutronenfluß dann wieder ausreichen, um die Kettenreaktion aufrechtzuerhalten. Die niedrigere Kühlmitteltemperatur hat nun die unerwünschte Konsequenz, daß der Wirkungsgrad der Turbine sinkt. In gewissem Umfang kann das durch eine erhöhte thermische Reaktorleistung - mit der Folge der Erhöhung der Abwärmeabgabe an das Flußwasser bzw. über die Kühltürme - ausgeglichen werden, aber Fakt ist, daß der Reaktor mit den abgebrannten Brennelementen nun einmal langsam "in die Knie" geht, und irgendwann ist der Ofen dann ganz aus. Und das ist dann eben aus den genannten Gründen so und nennt sich dann offenbar "Streckbetrieb". --95.112.6.202 16:53, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Der Artikel wird dann wohl ungeschrieben und die Frage insofern unbeantwortet bleiben. --77.6.75.88 20:30, 31. Okt. 2022 (CET)
- So sieht's wohl aus. --77.1.35.11 09:02, 3. Nov. 2022 (CET)