Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 46
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 46 im Jahr 2022 begonnen wurden.
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Senatswahlen USA - Mehrheit
Gemäß unserer Startseite konnten die Demokraten ihre Mehrheit verteidigen. Schaut man nun aber unter Wahlen zum Senat der Vereinigten Staaten 2022 haben die Republikaner 49, die Unabhängigen 2 und die Demokraten 48 Sitze. Wie können diese also die Mehrheit stellen? Grüße --Moose on fire (Diskussion) 07:41, 14. Nov. 2022 (CET)
- Es gibt zwei unabhängige Senatoren, Bernie Sanders und Angus King, die wohl beide eher dem demokratischen Lager zugerechnet werden. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 07:59, 14. Nov. 2022 (CET)
- Sie sind dem "Caucus" der Demokraten angeschlossen und bilden so, sehr grob auf deutsche Verhältnisse übertragen, eine Art Fraktionsgemeinschaft. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:03, 14. Nov. 2022 (CET)
- Und beide sind dem eher linken Spektrum der Demokraten zuzuordnen, also kaum in Gefahr, zu den Republikanern überzulaufen. Zudem gelten 50 Stimmen für die Demokraten (aber nicht für die Republikaner) als "Mehrheit" bei 100 Sitzen, da bei Stimmengleichheit die US-Vizepräsidentin Kamala Harris (Demokraten) ein Tiebreaker-Votum abgeben kann. (Was bei Harris auch zu einem sehr vorsichtig zu bestimmenden Terminplan für Auslandsreisen führt). -- 79.91.113.116 12:04, 14. Nov. 2022 (CET)
- Das sollte aber auch irgendwie im Artikel stehen. "Unabhängige" verlinkt lediglich auf Parteilos. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:17, 14. Nov. 2022 (CET)
- Und beide sind dem eher linken Spektrum der Demokraten zuzuordnen, also kaum in Gefahr, zu den Republikanern überzulaufen. Zudem gelten 50 Stimmen für die Demokraten (aber nicht für die Republikaner) als "Mehrheit" bei 100 Sitzen, da bei Stimmengleichheit die US-Vizepräsidentin Kamala Harris (Demokraten) ein Tiebreaker-Votum abgeben kann. (Was bei Harris auch zu einem sehr vorsichtig zu bestimmenden Terminplan für Auslandsreisen führt). -- 79.91.113.116 12:04, 14. Nov. 2022 (CET)
- Sie sind dem "Caucus" der Demokraten angeschlossen und bilden so, sehr grob auf deutsche Verhältnisse übertragen, eine Art Fraktionsgemeinschaft. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:03, 14. Nov. 2022 (CET)
Vielen Dank euch für die Info! Grüße Moose on fire (Diskussion) 19:57, 14. Nov. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Moose on fire (Diskussion) 19:57, 14. Nov. 2022 (CET)
Link in Bildbeschreibung
Hallo,
ich bin heute über den Artikel Motoman gestolpert, habe dort im Bilduntertitel EuroBLECH leider erfolglos verlinkt. Finde keinen Fehler und freue mich daher über Rückmeldung. Vielen Dank Euch, --Wikisympathisant (Diskussion) 15:30, 14. Nov. 2022 (CET)
- Es gibt ja auch keinen Artikel EuroBlech, sondern nur EuroBLECH. --Magnus (Diskussion) 15:34, 14. Nov. 2022 (CET)
Besten Dank, da fehlte mir leider noch der Detailblick ... Viele Grüße, --Wikisympathisant (Diskussion) 15:45, 14. Nov. 2022 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Korrekte Bruch-Darstellung
Kriegt es jemand hin, die Reaktionsgleichung in Tetrahydroxydiboron#Chemische Eigenschaften mittels <chem>
so anzupassen, dass 2/x als richtiger Bruch dargestellt wird? --Leyo 22:47, 14. Nov. 2022 (CET)
- Das bekommt das TeX-Tag
\tfrac
hin: . --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 14. Nov. 2022 (CET)- Danke! Analog ginge es zwar auch mit
<chem>
, aber dort habe ich den korrekten Abstand vor dem Pluszeichen nicht hingekriegt: - --Leyo 23:10, 14. Nov. 2022 (CET)
- Danke! Analog ginge es zwar auch mit
Was passiert mit einer "unbenutzten" Lunge?
Ich habe mich gefragt, wie die Lunge bei Menschen die längere Zeit (mehrere Tage und aufwärts) liegen bzw. sich nur sehr wenig bewegen verändert. Würden die Alveolen verkleben oder kollabieren? Würden Teile der unbenutzten Lunge "einrosten"?
--2001:9E8:276F:500:BC1E:8BE:C634:927C 18:12, 14. Nov. 2022 (CET)
- Wenn eine Lunge nicht am Gasaustausch teilnehmen kann, weil z.B. ein Hauptbronchus verschlossen ist, kommt es zur Atelektase. Chronisch kann es zur Fibrose des Lungengewebes, also einem Umbau in Bindegewebe kommen. --Doc Schneyder Disk. 18:20, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ah ja? Wie genau soll das durch "liegen" verursacht werden? --178.4.181.200 21:18, 14. Nov. 2022 (CET)
- Warum sollen die Lungen nicht benutzt werden, wenn ein Mensch liegt bzw. sich sehr wenig bewegt? --Digamma (Diskussion) 18:43, 14. Nov. 2022 (CET)
- Die Lunge dient nicht der Fortbewegung, sondern dem Gasaustausch. Dieser Aufgabe kann und muß die Lunge auch bei einem liegenden Menschen nachkommen, da dieser andernfalls binnen weniger Minuten versterben würde, sofern er nicht an eine ECMO angeschlossen ist. Aber kommen wir mal zu dem, was sich zu dem Gedanken hinter der verkorksten Frage sagen läßt: Wird über lange Zeit nur ein kleiner Teil des Lungenvolumens genutzt, bspw. wg. Schmerzen beim tiefen Atmen, kann es u.U. zu Verklebungen der Pleura kommen, weshalb Atemtherapeuten immer sehr genau darauf achten, daß tief ein- und ausgeatmet wird bei den Übungen, so daß sich die Lunge voll entfalten kann. Damit die Lungenbläschen kollabieren, muß man sich schon etwas mehr Mühe geben, als einige Tage zu liegen und flach zu atmen, wie der Artikel es zutreffend darlegt. Eine Lungenfibrose bekommt man am ehesten bei chronischer Reizung der Lunge. --178.4.181.200 21:18, 14. Nov. 2022 (CET)
- Der Hintergrund meiner Frage bezog sich auf den Umstand das Patienten im Krankenhaus regelmäßig mobilisiert werden sollen um einer Pneumonie vorzubeugen.
- Und so wie ich das ganze hier jetzt verstehe verkleben Abschnitte der Lunge, die nicht richtig belüftet werden. Stellt dies dann ein größeres Risiko dar für Erreger? --SirThanksalot17 (Diskussion) 15:05, 15. Nov. 2022 (CET)
- Risiko für die Erreger? Oder nicht doch eher für den Patienten? --Digamma (Diskussion) 19:30, 15. Nov. 2022 (CET)
- "Bei unzureichender Hustentätigkeit und fehlendem Positionswechsel ist ein Sekretstau die Folge, der das ideale Milieu für das Wachstum von Bakterien und die Grundlage für eine Pneumonie bildet." https://www.medmedia.at/das-medizinprodukt/komplikationen-der-immobilitat/ --Doc Schneyder Disk. 20:03, 15. Nov. 2022 (CET)
- Risiko für die Erreger? Oder nicht doch eher für den Patienten? --Digamma (Diskussion) 19:30, 15. Nov. 2022 (CET)
- Jetzt kommen wir der Sache näher. Dir geht es also um kranke Menschen, die siechend auf Station herumliegen. Die von Dir gewünschten Informationen dazu sind unter dem Stichwort Pneumonieprophylaxe zu finden, s.a. [1][2][3][4] --178.4.190.42 21:27, 15. Nov. 2022 (CET)
- Nicht ganz die Frage war schon auf den gesunden Alltagsmenschen bezogen, denn gilt hier die gleiche Pathophysiologie bzw ab wann würden vergleichbare Probleme auftretten? --SirThanksalot17 (Diskussion) 09:45, 16. Nov. 2022 (CET)
- Gesunde Alltagsmenschen haben keine Pathologie, oder sind nicht gesund. Aber für ein gewisses Klientel in liegender Position, eines gewissen Alters und mit einer Diagnose/Verdachtsdiagnose gibt es in deutschen Kliniken eine mathematische Formel, die die Wahrscheinlichkeit abbildet, wann der Patient an einer Pneumonie verstirbt.--Caramellus (Diskussion) 10:05, 17. Nov. 2022 (CET)
- Vielen Dank an alle die geantwortet haben, die Antworten sollten vorerst ausreichen. :)
- Gesunde Alltagsmenschen haben keine Pathologie, oder sind nicht gesund. Aber für ein gewisses Klientel in liegender Position, eines gewissen Alters und mit einer Diagnose/Verdachtsdiagnose gibt es in deutschen Kliniken eine mathematische Formel, die die Wahrscheinlichkeit abbildet, wann der Patient an einer Pneumonie verstirbt.--Caramellus (Diskussion) 10:05, 17. Nov. 2022 (CET)
- Nicht ganz die Frage war schon auf den gesunden Alltagsmenschen bezogen, denn gilt hier die gleiche Pathophysiologie bzw ab wann würden vergleichbare Probleme auftretten? --SirThanksalot17 (Diskussion) 09:45, 16. Nov. 2022 (CET)
- Jetzt kommen wir der Sache näher. Dir geht es also um kranke Menschen, die siechend auf Station herumliegen. Die von Dir gewünschten Informationen dazu sind unter dem Stichwort Pneumonieprophylaxe zu finden, s.a. [1][2][3][4] --178.4.190.42 21:27, 15. Nov. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: SirThanksalot17 (Diskussion) 11:00, 17. Nov. 2022 (CET)
Fenchelhonig "AH"
Was soll das "AH" bedeuten? --46.114.217.33 02:56, 14. Nov. 2022 (CET)
- Aldenhoven.[5] --2003:F7:DF1D:E100:A560:B1A8:3474:2DFE 06:36, 14. Nov. 2022 (CET)
- Das "AH" taucht aber auch bei anderen Herstellern auf … --89.204.138.196 18:13, 14. Nov. 2022 (CET)
- Verwechsle bitte nicht Marke und Hersteller. Alle Anbieter von Fenchelhonig AH lassen diesen bei Pharma Aldenhoven in Aldenhoven herstellen, Z.B Doc Morris, Netto und andere. --2003:F7:DF1D:E100:A560:B1A8:3474:2DFE 19:54, 14. Nov. 2022 (CET)
- Das "AH" taucht aber auch bei anderen Herstellern auf … --89.204.138.196 18:13, 14. Nov. 2022 (CET)
- (SCNR) merkwürdig, dass dieses Kürzel noch benutzt werden darf --2A02:908:2D11:C8A0:0:0:0:8758 16:42, 14. Nov. 2022 (CET)
Es gibt offenbar mindestens
- Fenchelhonig AH
- Fenchelhonig N
- Fenchelhonig S
- Fenchelhonig SN
Bestandteile sind immer (je 100g) 0,05g bitteres Fenchelöl, Zuckersirup und teilweise Honig. Ich finde aber keine Muster in Bezug auf den Buchstabencode. --An-d (Diskussion) 20:33, 14. Nov. 2022 (CET)
- "Hersteller" von AH und N ist laut den Beipackzetteln Pharma Aldenhoven GmbH & Co. KG in Aldenhoven. Zulassungsinhaber von AH ist Pharma Aldenhoven, von N ist es Dr. Rudolf Giesen. Vielleicht liegt da der Unterschied. --Optimum (Diskussion) 23:32, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich finde „N“, hergestellt von Hedenkamp Hövelhof, „S“ von einer Firma Euro-Vita und „SN“ von Hofmann und Sommer. --2003:F7:DF1D:E100:A560:B1A8:3474:2DFE 23:39, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ja und? --178.4.181.200 00:18, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ich finde „N“, hergestellt von Hedenkamp Hövelhof, „S“ von einer Firma Euro-Vita und „SN“ von Hofmann und Sommer. --2003:F7:DF1D:E100:A560:B1A8:3474:2DFE 23:39, 14. Nov. 2022 (CET)
- @An-d: Die Rezeptur steht wahrscheinlich so in einem relevanten Arzneibuch. Damit sich dieses immergleiche Präparat irgendwie unterscheidet, geben die Hersteller dem Namen Buchstaben bei, wie teilweise auch bei generischen Arzneimitteln. So haben alle Präparate des Anbieters Aliud die Buchstaben AL. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 15. Nov. 2022 (CET)
Warum keine Fahndung mit Bild?
Hallo,
[6].
Die Polizei sucht offenbar schon den Täter, der Haftbefehl ist bereits fertig vom Richter. Waruzm wird hier nicht ein Bild des Täters veröffentlich?--13:03, 14. Nov. 2022 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 2A00:20:D04D:5B42:2483:9388:5249:9927 (Diskussion) )
- Weil eine Öffentlichkeitsfahndung nur unter bestimmten Voraussetzungen zulässig ist. Der Name des Verdächtigen wird ja auch nicht genannt. Es handelt sich im Übrigen nicht um den Täter, sonden um die der Tat verdächtige Person. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:07, 14. Nov. 2022 (CET)
- Das dient dem Schutz der Personlichkeits- und Menschenrechte der tatverdächtigen Person vor Menschen wie Dir, die es nicht abwarten können, bis ein Richter über den Tatvorwurf geurteilt hat. --2003:F7:DF1D:E100:A560:B1A8:3474:2DFE 14:30, 14. Nov. 2022 (CET)
- Vgl. Kindsmord in Emden 2012. Damals wollte der Mob einen Tatverdächtigen töten, der - wie sich später herausstellte - unschuldig war. Nur weil die Polizei einen Tatverdächtigen sucht heißt das nicht, dass das auch der Täter ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:50, 14. Nov. 2022 (CET)
- Nun ja hier hat der Richter bereits Haftbefehl erstellt, also liegen klare Beweise vor. Außerdem wer schützt die Allgemeinheit vor dem Täter, der weiter frei rumläuft während die Polizei nicht aktiv unterstützt wird?--2A00:20:D04D:5B42:2483:9388:5249:9927 15:09, 14. Nov. 2022 (CET)
- „Nun ja hier hat der Richter bereits Haftbefehl erstellt, also liegen klare Beweise vor.“ Nein, es muss lediglich ein dringender Tatverdacht vorliegen. Klare Beweise gegen eine Person sind im Übrigen auch nicht zwingend, weil gleichzeitig auch klare Beweise für eine Person vorliegen können, diese Beweise für die Person aber oft nur von der Person selbst vorgetragen werden können.
- „Außerdem wer schützt die Allgemeinheit vor dem Täter, der weiter frei rumläuft“ An der etwaigen Gefährlichkeit des Täters hat sich durch die erste Tat nichts geändert. Die Allgemeinheit wurde vor der ersten Tat nicht vor dem späteren Täter geschützt und wird es bis zu seiner Festnahme, die sich aus der zwischenzeitlich stattfindenden polizeilichen Arbeit ergibt, auch nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:17, 14. Nov. 2022 (CET)
- Nun ja hier hat der Richter bereits Haftbefehl erstellt, also liegen klare Beweise vor. Außerdem wer schützt die Allgemeinheit vor dem Täter, der weiter frei rumläuft während die Polizei nicht aktiv unterstützt wird?--2A00:20:D04D:5B42:2483:9388:5249:9927 15:09, 14. Nov. 2022 (CET)
- Vgl. Kindsmord in Emden 2012. Damals wollte der Mob einen Tatverdächtigen töten, der - wie sich später herausstellte - unschuldig war. Nur weil die Polizei einen Tatverdächtigen sucht heißt das nicht, dass das auch der Täter ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:50, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ja, sehr widerlicher Journalismus das. In einer Gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster, der Polizei Warendorf und der Polizei Münster vom 14.11.2022 – 12:09 Uhr werden gesetzeskonform die Formulierungen „Tatverdächtige(r)“ und „Beschuldigte(r)“ benutzt und mit „Dort soll der 30-Jährige...“ (...Straftaten begangen haben) wird keine Tatsachenfeststellung getroffen sondern eine Vermutung bzw. ein Verdacht veröffentlicht. Das Sudelblatt hingegen formuliert zwar „Jetzt glauben die Ermittler ihren Mörder zu kennen“, um dann aber unter Missachtung der Unschuldsvermutung zu schreiben: „...lesen Sie, wie der 30-jährige die Krankenschwester laut den Ermittlern frühmorgens überfallen hat...“. Indem „hat“ geschrieben wird und nicht „haben soll“ werden einerseits die Informationen der Ermittlungsbehörden in einem entscheidenden Punkt falsch dargestellt (und sich als Blatt hinter dieser Lüge versteckt, es ist ja die Polizei und nicht das Sudelblatt, das etwas als eine Tatsache veröffentlicht) und gleichzeitig wird bereits vorverurteilt. Man kann davon ausgehen, dass die Springer-Journalisten sehr genau wissen, was sie da tun. Zum Kotzen. @Fragesteller: Was soll eine Öffentlichkeitsfahndung in Schland bringen, wenn die Ermittler von einem Aufenthalt im Ausland ausgehen? Vielleicht ist es sinnvoller, die Pressemitteilung der Behörden zu lesen als das Sudelblatt... Bild macht dumm. Und was wäre, wenn die Ermittler sich irren und der Beschuldigte ein hieb- und stichfestes Alibi nachweisen kann? Was würde dann das Sudelblatt über seine journalistische Perfidie schreiben? --88.72.111.240 16:06, 14. Nov. 2022 (CET)
- Perfide ist es, dass da draußen ein Mörder rumläuft, und die Rechte es Mörders wichtiger sind als der Schutz der Bevölkerung, wirklich widerlich aber so sind Juristen, die Bürokratie muss eben passen. (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:3F53:FA00:BF:CBF6:8061:ABD3 (Diskussion) 16:34, 14. Nov. 2022 (CET))
- (quetsch) Sollte der Gesuchte auch der Täter sein, dann handelt es sich mutmaßlich um eine Beziehungstat. Von Beziehungstätern geht aber üblicherweise keine besondere Gefahr für den Rest der Bevölkerung aus.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:14, 14. Nov. 2022 (CET)
- Die Bevölkerung muss auch vor der Willkür eines Lynchmobs geschützt werden, mit dem du offenbar sympathisierst. --Sitacuisses (Diskussion) 16:43, 14. Nov. 2022 (CET)
- Das verstehe ich nicht. In der Fahndung wird doch gar nicht nach dem Mörder, sondern nach der verdächtigen Person gesucht. Mit einer großen Wahrscheinlichkeit sind beide Personen identisch, mit einer kleinen Wahrscheinlichkeit sind die Personen aber nicht identisch. Es wird sich später herausstellen, welche dieser Möglichkeiten tatsächlich zutrifft. Wenn sich herausstellt, dass die verdächtige Person nicht der Mörder ist, geht es also um die Rechte einer beliebigen unschuldigen Person aus der Bevölkerung. Weil wir ja die Identität der verdächtigen Person nicht kennen: Vielleicht fahndet die Polizei in diesem Fall nach Dir. Darüber hinaus hat natürlich auch ein Mörder zum allergrößten Teil die gleichen Rechte wie jede andere Person der Bevölkerung auch. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:45, 14. Nov. 2022 (CET)
- Da draußen laufen ständig etliche (künftige) Mörderinnen herum, die natürlich auch Rechte haben. Viel wichtiger aber ist, dass alldiejenigen, die als Täterinnen in Frage kämen aber keine sind, Rechte haben. Andernfalls könnte ohne weiteres jede erst einmal in Untersuchungshaft genommen werden, weil es ja sein könnte, dass sie es war. Ich bin zwar keine "Sie", würde das aber trotzdem nicht wollen. --2A02:908:2D11:C8A0:0:0:0:8758 16:48, 14. Nov. 2022 (CET)
- Es haben nicht nur "alldiejenigen, die als Täterinnen in Frage kämen aber keine sind" Rechte sondern auch alle Täterinnen und Täter haben Rechte. Genau da endet Barbarei und es fängt so etwas wie Zivilisation an und der Prüfstein für eine Gesellschaft ist es nicht, die Rechte da zuzubilligen wo es leicht fällt sondern die Rechte auch und gerade da zuzubilligen, wo es übehaupt nicht leicht fällt. --88.72.111.240 17:14, 14. Nov. 2022 (CET)
- Neben allen bereits genannten Argumenten (Unschuldsvermutung, Verhinderung von Lynchjustiz) hinkt die übliche Schmierblattfrage „Wer schützt uns vor dem frei herumlaufenden Mörder?“ vor allem auf folgendem Bein: Müssen wir vor dem überhaupt geschützt werden? Ein Mensch auf der Flucht vor den Behörden will vor allem unerkannt bleiben. Ich weiß, Täter – vor allem psychopathische – handeln nicht unbedingt nach logischen Kriterien, aber wäre es in der Situation des Flüchtigen nicht etwas kontraproduktiv, durch weiteres Morden alle Welt auf sich aufmerksam zu machen, gleichsam „hier bin ich, huhu!“ zu schreien? Ein vernünftiger flüchtiger Täter ist, solange die Fahndung läuft, am besten der bravste Mensch auf Erden. Ich versichere dir jedenfalls, dass jeder Autofahrer, der meint, es sei gefahrlos, im Ort 80 zu fahren, eine -zigfach größere Gefährdung deines geschätzten Lebens ist als der frei herumlaufende Mörder. (Das schreibt die BILD natürlich nicht, denn von den Leuten, die meinen, es sei gefahrlos, im Ort 80 zu fahren, will sie ja gekauft werden.) --Kreuzschnabel 19:55, 14. Nov. 2022 (CET)
- Und umgekehrt, weil ein Mörder auf der Flucht nicht einfach risikolos im nächsten Supermarkt einkaufen oder an der nächsten Tankstelle tanken kann, steigt die Gefahr, dass er weitere Straftaten gegen Einzelpersonen begeht, um seine Bedürfnisse zu erfüllen. Und wer ein Mal gemordet hat, bei dem sinkt auch die Hemmschwelle für weitere kriminelle Taten. Nein, ich meine damit nicht bloß Tempo 80 im Ort. --109.193.113.4 01:41, 15. Nov. 2022 (CET)
- Letzteres gilt umso mehr, wenn jeder sein Gesicht kennt. --46.79.180.79 07:22, 15. Nov. 2022 (CET)
- Am besten wäre es in diesem Sinn, wenn man die Fahndung und Verfolgung komplett einstellen würde, denn dann könnte er wie bisher einkaufen gehen, weiterleben und (falls er der Täter ist) als in Kauf zu nehmender Kollateralschaden alle paar Jahre eine weitere Freundin um die Ecke bringen. Es sind halt wie so oft Abwägungsfragen zwischen verschiedenen Vor- und Nachteilen, die man häufig ohne genaue Kenntnis des Einzelfalls nicht dezidiert mit Ja oder Nein beantworten kann, sondern nur mit Jein, eventuell mit Tendenz zu Ja oder Nein. --109.193.113.4 17:56, 15. Nov. 2022 (CET)
- Letzteres gilt umso mehr, wenn jeder sein Gesicht kennt. --46.79.180.79 07:22, 15. Nov. 2022 (CET)
- Und umgekehrt, weil ein Mörder auf der Flucht nicht einfach risikolos im nächsten Supermarkt einkaufen oder an der nächsten Tankstelle tanken kann, steigt die Gefahr, dass er weitere Straftaten gegen Einzelpersonen begeht, um seine Bedürfnisse zu erfüllen. Und wer ein Mal gemordet hat, bei dem sinkt auch die Hemmschwelle für weitere kriminelle Taten. Nein, ich meine damit nicht bloß Tempo 80 im Ort. --109.193.113.4 01:41, 15. Nov. 2022 (CET)
- Perfide ist es, dass da draußen ein Mörder rumläuft, und die Rechte es Mörders wichtiger sind als der Schutz der Bevölkerung, wirklich widerlich aber so sind Juristen, die Bürokratie muss eben passen. (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:3F53:FA00:BF:CBF6:8061:ABD3 (Diskussion) 16:34, 14. Nov. 2022 (CET))
- In anderen Ländern, UK z. B., wird das anders gewertet als hier. Das ist also keine Frage der Zivilisation, sondern der Tradition. Falls der Verdächtige unschuldig ist und er Lynchen befürchtet, sollte er die nächste Polizeidienststelle aufsuchen.--2003:C1:9707:C000:2103:CF97:18E0:9153 17:21, 14. Nov. 2022 (CET)
Don't feed the troll. Yotwen (Diskussion) 17:34, 14. Nov. 2022 (CET)
- (BK) Rechtsgüter sind ein Gegenstand der Rechtsdogmatik und nicht der Tradition. Aber egal, es geht ja um Angst und Angstmachen. In der oben verlinkten Pressemitteilung steht: „Den Ermittlern liegen Hinweise dafür vor, dass sich der Tatverdächtige im europäischen Ausland befindet", erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.“ Wenn der Fragesteller nun eine Gefährdungssituation in Deutschland behauptet und Schutz durch eine Veröffentlichung eines Bildes verlangt sollte er auch erklären, warum er dem ermittelnden Oberstaatsanwalt nicht glaubt. Offenbar hat er ja sehr wichtige Informationen, wo der Tatverdächtigte ist und dass er sich eben nicht im europäischen Ausland befindet. Die sollte er vielleicht den Ermittlungsbehörden mitteilen. Die Telefonnummern stehen am Ende der Pressemitteilung. --88.72.111.240 17:38, 14. Nov. 2022 (CET)
- Mal in die Runde, die BILD hat mitlerweile den Wohnort, den Arbeitsort inklusive Fachabteilung sowie das Alter des Täters veröffentlicht, auch dass er nach Belgien geflohen ist, den ganzen moralischen Juristen möchte ich mal was antragen: Wer erklärt den Angehörigen der Toten, dass das Bild wegen der Persönblichkeitsrechte des Täters nicht veröffentlicht werden darf?--109.43.115.231 11:00, 15. Nov. 2022 (CET)
- Die Angehörigen wären sicher heilfroh, wenn nicht so viel in der Zeitung steht, sondern die Ermittler in Ruhe ihre Arbeit machen könnten. - Gegenfrage an Dich: Stelle Dir vor, einer der Angehörigen dreht durch und findet eine Person, auf die fast alles geschriebene zutrifft, außer dass er der Tatverdächtige ist (der Täter ist ja, entgegen Deiner Unterstellung, noch nicht bekannt) und dass er geflohen ist. Wer erklärt dann der "der Zeitung", dass sie schuld daran ist? (Ich hoffe, das macht dann der Staatsanwalt.) --TheRunnerUp 11:35, 15. Nov. 2022 (CET)
- Lieber moralische Juristen als amoralische Internettrolle und BILD-Schmierer. --Jossi (Diskussion) 12:08, 15. Nov. 2022 (CET)
- Nochmal, in den USA bspw. ist es normal die Bilder der Täter sofort zu veröffentlichen, mir ist nicht bekannt dass es in den USA mehr Fälle von Selbstjustiz gibt. Es geht mir nur darum alle Möglichkeiten der Fahnung auszunutzen, dazu gehört auch die Öffentlichkeitsfahndung, und nicht erst vier Tage zu warten bis der Täter sich noch weiter ins Ausland abgesetzt hat.--2A00:20:D04D:5B42:F4AC:8C36:BD8B:E8F0 12:24, 15. Nov. 2022 (CET)
- Wie bitte? Vigilantismus ist ein sehr amerikanisches Phänomen und gehört gerade für viele USAner quasi zum Gründungsmythos der Nation. Jedes Mal, wenn jemand in seinem Vorgarten einen vermeintlichen Einbrecher erschießt, ohne vorher die Polizei zu informieren, ist das ein Fall von Selbstjustiz. --Geoz (Diskussion) 13:27, 15. Nov. 2022 (CET)
- Nochmal, in den USA bspw. ist es normal die Bilder der Täter sofort zu veröffentlichen, mir ist nicht bekannt dass es in den USA mehr Fälle von Selbstjustiz gibt. Es geht mir nur darum alle Möglichkeiten der Fahnung auszunutzen, dazu gehört auch die Öffentlichkeitsfahndung, und nicht erst vier Tage zu warten bis der Täter sich noch weiter ins Ausland abgesetzt hat.--2A00:20:D04D:5B42:F4AC:8C36:BD8B:E8F0 12:24, 15. Nov. 2022 (CET)
- Mal in die Runde, die BILD hat mitlerweile den Wohnort, den Arbeitsort inklusive Fachabteilung sowie das Alter des Täters veröffentlicht, auch dass er nach Belgien geflohen ist, den ganzen moralischen Juristen möchte ich mal was antragen: Wer erklärt den Angehörigen der Toten, dass das Bild wegen der Persönblichkeitsrechte des Täters nicht veröffentlicht werden darf?--109.43.115.231 11:00, 15. Nov. 2022 (CET)
- (BK) Rechtsgüter sind ein Gegenstand der Rechtsdogmatik und nicht der Tradition. Aber egal, es geht ja um Angst und Angstmachen. In der oben verlinkten Pressemitteilung steht: „Den Ermittlern liegen Hinweise dafür vor, dass sich der Tatverdächtige im europäischen Ausland befindet", erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.“ Wenn der Fragesteller nun eine Gefährdungssituation in Deutschland behauptet und Schutz durch eine Veröffentlichung eines Bildes verlangt sollte er auch erklären, warum er dem ermittelnden Oberstaatsanwalt nicht glaubt. Offenbar hat er ja sehr wichtige Informationen, wo der Tatverdächtigte ist und dass er sich eben nicht im europäischen Ausland befindet. Die sollte er vielleicht den Ermittlungsbehörden mitteilen. Die Telefonnummern stehen am Ende der Pressemitteilung. --88.72.111.240 17:38, 14. Nov. 2022 (CET)
- Die Frage ist beantwortet.
- Es handelt sich nicht um einen Täter sondern einen Tatverdächtigen
- und es gilt bis zu einem rechtskräftigen Gerichtsurteil die Unschuldsvermutung,
- die allerdings die durch einen von einem Richter erlassenen Haftbefehl gestützte Fahndung nach einem Tatverdächtigen oder Beschuldigten nicht ausschließt.
- Bei der Öffentlichkeitsfahndung wird das Recht des Betroffenen auf informationelle Selbstbestimmung eingeschränkt.
- Es müssen daher die Grundsätze des Bundesverfassungsgerichts im Volkszählungsurteil vom 15.12.1983 berücksichtigt werden
- und ein sachgerechter Ausgleich zwischen dem öffentlichen Strafverfolgungsinteresse und dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung des Betroffenen abgewogen werden.
- Die Voraussetzungen der Erforderlichkeit einer Öffentlichkeitsfahndung sind nicht erfüllt,
- – weil es sich zumindest hinsichtlich des Tatverdächtigen mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Beziehungstat handeln würde,
- von der eine die Öffentlichkeitsfahndung rechtfertigende Gefährdung nicht ausgeht
- und tatsächliche Anhaltspunkte für die Begehung weiterer Straftaten von erheblicher Bedeutung nicht bekannt sind,
- – weil, wie am 14.11.2022, 12:09 Uhr mitgeteilt, Hinweise dafür vorliegen, dass sich der Tatverdächtige im europäischen Ausland befindet
- und deshalb keine in Deutschland eine Öffentlichkeitsfahndung rechtfertigende Gefährdung von dem Tatverdächtigen ausgeht,
- – weil eine Öffentlichkeitsfahndung nur stattfinden soll, wenn weniger intensive Fahndungsmaßnahmen keinen hinreichenden Erfolg versprechen
- und dies nicht zu erwarten ist (weil ja sogar das Sudelblatt offenbar weiß, wo er ist)
- und alle notwendigen polizeilichen Fahndungsmaßnahmen bereits eingeleitet sind,
- – weil die Prüfung der Verhältnismäßigkeit nicht zu dem für eine Öffentlichkeitsfahndung notwendigen richterlichen Beschluss geführt hat.
- Abschließend: Die Aufklärungsquote von Morden liegt bei 94,2%, die Mordrate pro 100.000 Einwohner liegt bei 0,26. Mehr ist nicht zu sagen. Ich schließe daher den Thread. --88.72.111.240 13:50, 15. Nov. 2022 (CET)
Don't feed the troll. --88.72.111.240 13:50, 15. Nov. 2022 (CET)
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- Zu 1.: Es handelt sich nicht pauschal "nicht um einen Täter", sondern es handelt es sich möglicherweise nicht um einen Täter. --109.193.113.4 17:56, 15. Nov. 2022 (CET)
- Quatsch. Ein Täter ist ein Täter, wenn er von einem ordentlichen Gericht rechtskräftig als Täter verurteilt wurde. Vorher ist er höchstens Tatverdächtigter oder Beschuldigter. Deine Formulierung hat keine juristische Grundlage und eine tendenziell denunziatorische Intention. Pfui. --88.72.111.240 18:41, 15. Nov. 2022 (CET)
- Hitler und viele andere Untäter wurden für ihre schlimmsten Taten nie verurteilt, aber Täter sind sie in diesem Zusammenhang trotzdem. Das weiß anscheinend auch der Duden, der einen Täter als "männliche Person, die eine Tat (im Sinn von Vergehen, Straftat) begeht, begangen hat" definiert. Juristische Bewertungen sind dazu gar nicht erforderlich, sondern zum Täter im allgemeinsprachlichen Sinn wird man bereits im Augenblick der Tatbegehung, unabhängig von Beweislage, Verjährung und anderen für eine nachträgliche juristische Bewertung relevanten Gegebenheiten, die eine Verurteilung verhindern können. Der "Quatsch" liegt also ganz auf deiner Seite. --2003:E5:B730:C666:C052:7D8C:7A2A:1D88 21:55, 15. Nov. 2022 (CET)
- „Täter … wird man bereits im Augenblick der Tatbegehung, unabhängig von Beweislage… “ ist zutreffend, aber wer stellt denn fest, dass Verdächtiger X die Tat tatsächlich begangen hat? Genau das ist der Punkt, den du ausblendest, und auch der Duden hat dieses Feststellungsproblem nicht behandelt. Das kann doch nicht BILD oder sonstwer oder das „gesunde Volksempfinden“ feststellen. Zwei Personen X und Y werden jeweils einer verschiedenen Tat verdächtigt und angeklagt, beide sterben vor oder während des Prozesses, so dass kein Urteil ergeht. Nur der Liebe Gott weiß, dass Y Täter war, X aber unschuldig. Wie ist auf menschlicher Ebene zu argumentieren: „Beide waren doch sicher schuldig, denn sonst hätte „doch wohl“ das Gericht keine Anklage zugelassen“, oder: „Beide waren unschuldig, da kein Urteil ergangen ist“? Sinnvoll ist nur die dritte Feststellung: „Beide gelten als unschuldig, da kein Urteil ergangen ist.“ Es ist jetzt Gewissenssache jedes einzelnen, ob er trotzdem jemanden für schuldig hält. Aber Vorsicht: Wer das öffentlich behauptet, könnte – zu Recht – in Schwierigkeiten kommen (Verunglimpfung Verstorbener). --2003:D0:2F2A:3F04:1BC:D57C:EA30:668E 23:35, 15. Nov. 2022 (CET)
- "Sinnvoll ist nur die dritte Feststellung: „Beide gelten als unschuldig, da kein Urteil ergangen ist.“" Nein, sinnvoll ist z.B. auch die vierte Feststellung: "Möglicherweise war X Täter in dem einen Fall und möglicherweise war Y Täter in dem anderen Fall." Rein zufällig gerade die Formulierung, die ich oben gewählt hatte und die du so vehement und zu Unrecht kritisierst. --109.193.113.4 00:34, 16. Nov. 2022 (CET)
- Jedes Spatzenhirn weiß: Wenn in Deutschland in einem aktuellen Kriminalfall öffentlich von Täter die Rede ist, dann ist in der Regel von dem juristisch geltenden Begriff die Rede und wir sind nicht in einem Germanistikseminar. Und aus gutem Grund unterscheidet das Recht zwischen Täter und Tatverdächtigem, nicht zuletzt, um Menschen vor Besserwissern und Journalisten zu schützen, die verantwortungslos diesen wichtigen Unterschied mißachten, für dessen Feststellung auf im internationalen Vergleich hohem Niveau Rechtspflege betrieben wird. Eine demokratische, an den Menschenrechten orientierte Rechtskultur ist bei aller berechtigten Kritik eine verteidigenswerte kulturelle Errungenschaft. Wer Täter ist oder nicht hängt darüber hinaus auch von den herrschenden politischen und Gewaltverhältnissen und der damit verbundenen Definitionshoheit ab. Eine Verwirrung stiftende historische Dimension in der hier konkreten Fragestellung ins Spiel zu bringen und alles Durcheinanderzurühren zeugt von - freundlich gesprochen - einer gewissen Unkenntnis der Materie. Manche wurden früher als juristisch verstandene Täter hingerichtet und werden posthum als Widerstandkämpfer geehrt. Oder umgekehrt. Empfehlenswerte Lektüre: Otto Kirchheimer: Politische Justiz. Verwendung juristischer Verfahrensmöglichkeiten zu politischen Zwecken, 1961. Aber die Ausgangsfrage ist schon lange ausreichend beantwortet und die Trollereien hier sollten nun wirklich aufhören oder bitte ins Cafe umziehen, wo all das wirre Zeug ja seinen Platz hat. --88.72.111.240 00:42, 16. Nov. 2022 (CET)
- "Jedes Spatzenhirn weiß: Wenn in Deutschland in einem aktuellen Kriminalfall öffentlich von Täter die Rede ist, dann ist in der Regel von dem juristisch geltenden Begriff die Rede" Die Irrtümer von Spatzenhirnen sind aber für die übrige Fauna inklusive Menschheit (enthaltend u.a. die Duden-Redaktion und mich) nicht verbindlich. "Eine Verwirrung stiftende historische Dimension in der hier konkreten Fragestellung ins Spiel zu bringen und alles Durcheinanderzurühren zeugt von - freundlich gesprochen - einer gewissen Unkenntnis der Materie." Du bist verwirrt? Die Materie hier ist die deutsche Sprache. Ich kenne sie ziemlich gut. "Manche wurden früher als juristisch verstandene Täter hingerichtet und werden posthum als Widerstandkämpfer geehrt." Und wie passt das zu deiner obigen Aussage "Ein Täter ist ein Täter, wenn er von einem ordentlichen Gericht rechtskräftig als Täter verurteilt wurde"? Die war eben falsch. --109.193.113.4 03:23, 16. Nov. 2022 (CET)
- Welchen Vorteil hätte es, in der Sphäre des Rechts den Wortgebrauch von klar in der Rechtsdogmatik verorteten Termini mit einer Erweiterung auf den allgemeinen Sprachgebrauch oder linguistische Fliegenbeinzählerei zu verwässern? Wird das Denken dadurch präziser? Wie wir gerade erleben: Nein. EOD --88.72.111.240 09:31, 16. Nov. 2022 (CET)
- Die Sphäre der Kriminalität kann nicht ausschließlich auf die Untersphäre ihrer juristischen Verfolgung eingeengt werden. Dass du diese Verengung aus was für Gründen auch immer anderen aufoktroyieren willst, hast du jetzt hinreichend dargestellt. Sogar das StGB selbst enthält z.B. bereits in § 5 Formulierungen wie "Straftaten im Amt nach den §§ 331 bis 337, wenn der Täter zur Zeit der Tat Deutscher ist" (also nicht "wenn der spätere Täter zur Zeit der Tat Deutscher war"). D.h. nicht einmal dort wird die von dir für den Bereich der Juristerei behauptete strikte Einschränkung auf verurteilte Täter durchgehalten. Nach Deiner strengen Auslegung würde das StGB in dem zitierten Satz gar keine Basis für juristische Verfolgung legen können, weil bis zur Verurteilung gar kein deutscher Täter existiert. Ist aber eh egal, weil wie gesagt im Zusammenhang mit Kriminalität Tatbestände und Täter auch völlig ohne polizeiliches, geschweige denn juristisches Prozedere vorliegen können und allein schon deswegen auch ein juristischer Fachbegriff keinen Allgemeinanspruch auf Geltung außerhalb juristischer Fachkreise erheben könnte. --109.193.113.4 11:32, 16. Nov. 2022 (CET)
- Welchen Vorteil hätte es, in der Sphäre des Rechts den Wortgebrauch von klar in der Rechtsdogmatik verorteten Termini mit einer Erweiterung auf den allgemeinen Sprachgebrauch oder linguistische Fliegenbeinzählerei zu verwässern? Wird das Denken dadurch präziser? Wie wir gerade erleben: Nein. EOD --88.72.111.240 09:31, 16. Nov. 2022 (CET)
- "Jedes Spatzenhirn weiß: Wenn in Deutschland in einem aktuellen Kriminalfall öffentlich von Täter die Rede ist, dann ist in der Regel von dem juristisch geltenden Begriff die Rede" Die Irrtümer von Spatzenhirnen sind aber für die übrige Fauna inklusive Menschheit (enthaltend u.a. die Duden-Redaktion und mich) nicht verbindlich. "Eine Verwirrung stiftende historische Dimension in der hier konkreten Fragestellung ins Spiel zu bringen und alles Durcheinanderzurühren zeugt von - freundlich gesprochen - einer gewissen Unkenntnis der Materie." Du bist verwirrt? Die Materie hier ist die deutsche Sprache. Ich kenne sie ziemlich gut. "Manche wurden früher als juristisch verstandene Täter hingerichtet und werden posthum als Widerstandkämpfer geehrt." Und wie passt das zu deiner obigen Aussage "Ein Täter ist ein Täter, wenn er von einem ordentlichen Gericht rechtskräftig als Täter verurteilt wurde"? Die war eben falsch. --109.193.113.4 03:23, 16. Nov. 2022 (CET)
- Jedes Spatzenhirn weiß: Wenn in Deutschland in einem aktuellen Kriminalfall öffentlich von Täter die Rede ist, dann ist in der Regel von dem juristisch geltenden Begriff die Rede und wir sind nicht in einem Germanistikseminar. Und aus gutem Grund unterscheidet das Recht zwischen Täter und Tatverdächtigem, nicht zuletzt, um Menschen vor Besserwissern und Journalisten zu schützen, die verantwortungslos diesen wichtigen Unterschied mißachten, für dessen Feststellung auf im internationalen Vergleich hohem Niveau Rechtspflege betrieben wird. Eine demokratische, an den Menschenrechten orientierte Rechtskultur ist bei aller berechtigten Kritik eine verteidigenswerte kulturelle Errungenschaft. Wer Täter ist oder nicht hängt darüber hinaus auch von den herrschenden politischen und Gewaltverhältnissen und der damit verbundenen Definitionshoheit ab. Eine Verwirrung stiftende historische Dimension in der hier konkreten Fragestellung ins Spiel zu bringen und alles Durcheinanderzurühren zeugt von - freundlich gesprochen - einer gewissen Unkenntnis der Materie. Manche wurden früher als juristisch verstandene Täter hingerichtet und werden posthum als Widerstandkämpfer geehrt. Oder umgekehrt. Empfehlenswerte Lektüre: Otto Kirchheimer: Politische Justiz. Verwendung juristischer Verfahrensmöglichkeiten zu politischen Zwecken, 1961. Aber die Ausgangsfrage ist schon lange ausreichend beantwortet und die Trollereien hier sollten nun wirklich aufhören oder bitte ins Cafe umziehen, wo all das wirre Zeug ja seinen Platz hat. --88.72.111.240 00:42, 16. Nov. 2022 (CET)
- "Sinnvoll ist nur die dritte Feststellung: „Beide gelten als unschuldig, da kein Urteil ergangen ist.“" Nein, sinnvoll ist z.B. auch die vierte Feststellung: "Möglicherweise war X Täter in dem einen Fall und möglicherweise war Y Täter in dem anderen Fall." Rein zufällig gerade die Formulierung, die ich oben gewählt hatte und die du so vehement und zu Unrecht kritisierst. --109.193.113.4 00:34, 16. Nov. 2022 (CET)
- „Täter … wird man bereits im Augenblick der Tatbegehung, unabhängig von Beweislage… “ ist zutreffend, aber wer stellt denn fest, dass Verdächtiger X die Tat tatsächlich begangen hat? Genau das ist der Punkt, den du ausblendest, und auch der Duden hat dieses Feststellungsproblem nicht behandelt. Das kann doch nicht BILD oder sonstwer oder das „gesunde Volksempfinden“ feststellen. Zwei Personen X und Y werden jeweils einer verschiedenen Tat verdächtigt und angeklagt, beide sterben vor oder während des Prozesses, so dass kein Urteil ergeht. Nur der Liebe Gott weiß, dass Y Täter war, X aber unschuldig. Wie ist auf menschlicher Ebene zu argumentieren: „Beide waren doch sicher schuldig, denn sonst hätte „doch wohl“ das Gericht keine Anklage zugelassen“, oder: „Beide waren unschuldig, da kein Urteil ergangen ist“? Sinnvoll ist nur die dritte Feststellung: „Beide gelten als unschuldig, da kein Urteil ergangen ist.“ Es ist jetzt Gewissenssache jedes einzelnen, ob er trotzdem jemanden für schuldig hält. Aber Vorsicht: Wer das öffentlich behauptet, könnte – zu Recht – in Schwierigkeiten kommen (Verunglimpfung Verstorbener). --2003:D0:2F2A:3F04:1BC:D57C:EA30:668E 23:35, 15. Nov. 2022 (CET)
- Hitler und viele andere Untäter wurden für ihre schlimmsten Taten nie verurteilt, aber Täter sind sie in diesem Zusammenhang trotzdem. Das weiß anscheinend auch der Duden, der einen Täter als "männliche Person, die eine Tat (im Sinn von Vergehen, Straftat) begeht, begangen hat" definiert. Juristische Bewertungen sind dazu gar nicht erforderlich, sondern zum Täter im allgemeinsprachlichen Sinn wird man bereits im Augenblick der Tatbegehung, unabhängig von Beweislage, Verjährung und anderen für eine nachträgliche juristische Bewertung relevanten Gegebenheiten, die eine Verurteilung verhindern können. Der "Quatsch" liegt also ganz auf deiner Seite. --2003:E5:B730:C666:C052:7D8C:7A2A:1D88 21:55, 15. Nov. 2022 (CET)
- Quatsch. Ein Täter ist ein Täter, wenn er von einem ordentlichen Gericht rechtskräftig als Täter verurteilt wurde. Vorher ist er höchstens Tatverdächtigter oder Beschuldigter. Deine Formulierung hat keine juristische Grundlage und eine tendenziell denunziatorische Intention. Pfui. --88.72.111.240 18:41, 15. Nov. 2022 (CET)
- Zu 1.: Es handelt sich nicht pauschal "nicht um einen Täter", sondern es handelt es sich möglicherweise nicht um einen Täter. --109.193.113.4 17:56, 15. Nov. 2022 (CET)
- by the way: der Tatverdächdige wurde offenbar kurzfristig gefasst: https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/mord-warendorf-taeter-haftbefehl-europa-staatsanwaltschaft-muenster-messer-vergewaltigung-verdaechtiger-91914969.html - das gehört m.E. auch zur Einschätzung des Sachverhalts. --Cholo Aleman (Diskussion) 16:58, 15. Nov. 2022 (CET)
- Wobei auch der WA entgegen der journalistischen Sorgfaltspflicht vorverurteilt. Es ist erbärmlich. Bei Spitzenmanagern und Spitzenpolitikern trauen sie sich das nicht. --88.72.111.240 18:02, 15. Nov. 2022 (CET)
- by the way: der Tatverdächdige wurde offenbar kurzfristig gefasst: https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/mord-warendorf-taeter-haftbefehl-europa-staatsanwaltschaft-muenster-messer-vergewaltigung-verdaechtiger-91914969.html - das gehört m.E. auch zur Einschätzung des Sachverhalts. --Cholo Aleman (Diskussion) 16:58, 15. Nov. 2022 (CET)
Nachtrag: BILD meldet exklusiv, der Täter hatte sich in das WLAN des Opfers eingewählt so ist man ihm auf die Spur gekommen, scheinbar war die Polizei auf die Fahndung per Foto nicht angewiesen (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D015:F068:2950:63A7:295:E053 (Diskussion) 15:04, 17. Nov. 2022 (CET))
Wo findet man eine aktuelle Nahrungsmittelinhaltsstoffliste für Deutschland (Berlin)?
Die Basis meiner Kenntnisse zu Nahrungsmitten und deren Inhaltsstoffen stammt noch aus den Listen aus Potsdam-Rehbrücke. Beispielsweise hatte ein Apfel aus DDR-Zeiten vermutlich andere Inhaltsstoffanteile, als heute verkaufte Äpfel ("aus Peru"); so auch Rindfleisch aufgrund unterschiedlicher Futtermittel. Wo findet man eine aktuelle Nahrungsmittelinhaltsstoffliste für Deutschland, bzw. Berlin, wenn regionale Produkte unterschiedlich zu Restdeutschland produziert werden sollten?--Wikiseidank (Diskussion) 09:24, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich kenne keine solche Liste. Für einzelne Lebensmittelgruppen gibt es Werke. Das Portal:Essen und Trinken hilft dir gerne weiter, wenn sie nicht gerade um ein Lorbeerblatt streiten. Yotwen (Diskussion) 17:37, 14. Nov. 2022 (CET)
- Sowas gibt es nicht. In dem Bereich wird noch immer mit den bekannten, uralten Analyseergebnissen gearbeitet, die mit den aktuell tatsächlich in den LM vorhandenen Nährstoffen, ibs. den Mikronährstoffen, nicht viel zu tun haben. --178.4.181.200 20:44, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich befürchte eine derartige Antwort, aber Ernährungs-/Gesundheitstipps (bspw. jede Woche in jedem dritten TV Programm oder der Apotheken Umschau) beziehen sich auf bestimmte Nahrungsmittel und deren Inhaltsstoffe. Können mit gutem Gewissen Tipps gegeben werden (siehe Spinat)? (Stichwort "evidenzbasierte Medizin") --Wikiseidank (Diskussion) 11:11, 15. Nov. 2022 (CET)
- Jein. Die Tendenzen werden grob passen, aber für eine korrekte Rationsberechnung sind die Daten zu schlecht. Anderseits verdaut jeder anders, so daß selbst bei identischen Rationen unterschiedlich viele Nährstoffe aufgenommen werden. --178.4.190.42 21:38, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ich befürchte eine derartige Antwort, aber Ernährungs-/Gesundheitstipps (bspw. jede Woche in jedem dritten TV Programm oder der Apotheken Umschau) beziehen sich auf bestimmte Nahrungsmittel und deren Inhaltsstoffe. Können mit gutem Gewissen Tipps gegeben werden (siehe Spinat)? (Stichwort "evidenzbasierte Medizin") --Wikiseidank (Diskussion) 11:11, 15. Nov. 2022 (CET)
Connie Francis
Geburtsdatum von Connie Francis: 1937 (deutsche Wikipedia) oder 1938 (englische Wikipedia)? --2003:A:135:A400:A824:F3F1:9C4F:7895 17:34, 15. Nov. 2022 (CET)
- Wikidata meint, die englische Angabe ist mit Encyclopædia Britannica und Munzinger isdentisch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:53, 15. Nov. 2022 (CET)
- Die (zumindest allem Anschein nach) offizielle Internetpräsenz von Connie Francis sagt 1937; die deutsche verlinkte Quelle lässt C. F. gegenüber anders lautenden Meldungen auf 1937 bestehen und ebenso die englische; es ist nämlich derselbe Artikel, nur in einer anderen Publikation. Ich bin geneigt der Dame zu glauben. Warum sollte sie sich älter machen wollen? Aber einen Auszug aus dem Geburtsregister habe ich nicht zur Hand. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:58, 15. Nov. 2022 (CET)
- Als zweite unabhängige Quelle: Für 1937 spricht eine frühe indische Publikation von 1966: AKASHVANI: Vol. XXXI, No. 3 ( 16 JANUARY, 1966 ) - Seite 12, All India Radio (AIR), New Delhi , R. S. Sharma · 1966: Connie Francis celebrated her 28th birthday on the 12th of December, 1965. --88.72.111.240 20:07, 15. Nov. 2022 (CET)
Artemis1
Wird man die Mondrakete morgen am Himmel sehen können? Ähnlich wie die ISS am Nachthimmel?
--2003:6:2314:C55:9CE3:F616:DCA0:E968 20:31, 15. Nov. 2022 (CET)
- Hier ist eine Karte, wo die Rakete nach dem Start wie lange sichtbar bleibt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 15. Nov. 2022 (CET)
Seit heute verlangt https://www.duden.de/ einen Adblocker auszuschalten. Aber wie?
Seit heute verlangt https://www.duden.de/ den Adblocker auszuschalten. Aber wie? Meines Erachtens ist gar kein Adblocker angeschaltet. Ist mit Firefox, Chrome und Opera dasselbe. Nutze windows 10, avast als Antivirenprogramm.
Habt ihr das Problem auch? Oder eine Lösung? Lg--Doc Schneyder Disk. 18:15, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich kann die Seite nutzen, obwohl ich einen Adblocker eingeschaltet habe. WIN10, Firefox. --tsor (Diskussion) 18:25, 14. Nov. 2022 (CET) PS: NoScript, uBlock Origin, McAfee --tsor (Diskussion) 19:18, 14. Nov. 2022 (CET)
- Bei mir ist auch nichts in dieser Hinsicht verändert, obwohl ich ebenfalls einen Adblocker eingeschaltet habe. Win10, Firefox, uBlock Origin, kein Extra-Virenscanner, also der normale Windows Defender. --109.193.113.4 19:21, 14. Nov. 2022 (CET)
- Vielleicht mal versuchen, einen Artikel auf derstandard.at zu lesen, die verlangen das auch und geben präzisere Hinweise, welchen konkreten Adblocker man denn ausschalten soll. Mit Chrome und AdBlock bekomme ich auf duden.de und derstandard.de jeweils unterschiedlich gestaltete aber aufs gleiche hinauslaufende Aufforderungen, den Adbocker auszuschalten, was dann auch funktioniert (z. B. das Ausschalten per Domain). Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 19:36, 14. Nov. 2022 (CET)
- Bei mir kommt das Fenster auch. In dem Moment, in dem ich das Suchwort eingebe. Ich habe auch keinen Adblocker. Möglicherweise eine der Sicherheitseinstellungen in Firefox? Die werde ich aber nicht reduzieren. Dann war´s das wohl mit "Duden". (derstandard.de verlangt nichts). --Optimum (Diskussion) 20:00, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe ziemlich konsequente Blocker in Betrieb und kann den Dienst benutzen. ;-P --31.212.115.225 20:07, 14. Nov. 2022 (CET)
- Bei derstandard.at sind es die Cookies. Einfach zulassen und nach Benutzung konsequent löschen. Das lässt sich auch automatisieren. --31.212.115.225 20:13, 14. Nov. 2022 (CET)
Habe die Fehlermeldung bei verschiedenen Browsern ohne irgendwelche Adblocker installiert zu haben. Im Zweifel mal entspannt abwarten obs morgen wieder geht?! ...Sicherlich Post 20:42, 14. Nov. 2022 (CET)
- Vielleicht ist ja Avast das Problem? --Doc Schneyder Disk. 22:21, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe bspw. kein Avast, daher wohl eher nicht. Bei mir gehts mit Opera wo ich Java Script deaktiviert habe ;) ...Sicherlich Post 23:36, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ausweichmöglichkeit: https://de.wiktionary.org/ ;-) Gestumblindi 23:42, 14. Nov. 2022 (CET)
- Das bringt aber nichts, wenn duden.de als Quelle verwendet wird. --Morten Haan 🛖 Wikipedia ist für Leser da 01:21, 15. Nov. 2022 (CET)
- Manche Webseiten, ich weiß jetzt nicht ob Duden.de dazugehört, stören sich an der Einstellung "Do not track", welche in Browsern aktiviert werden kann. Der Opera hat ansonsten einen standardmäßig integrierten Werbeblocker. – Ich habe gerade die Duden-Seite getestet (Firefox, NoScript, Adblock Plus), es kam bei mir eine Vorschaltseite, wo ich wählen sollte Kostenlos mit Werbung und Tracking <-> Kostenpflichtiges Abo. Ich habe die kostenlose Option genommen (die Werbescripte fängt dann halt NoScript ab), danach konnte ich die Seite regulär benutzen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:25, 15. Nov. 2022 (CET)
- Der Vollständigkeit halber: mit Edge/Win10 ohne irgendeinen richtigen Blocker (Also zusätzlich zu dem MS-Zeugs) zeigt das Fenster auch, gleich nachdem ich "mit Werbung weiter" geewählt habe. Flossenträger 08:39, 15. Nov. 2022 (CET) P.S.: Immerhin ist der Edge dabei aber nicht abgeschmiert, ist ja auch schon mal was.
- Ich habe das Problem mit einer aktuellen Firefox-Version auf W10 ebenfalls. Wenn ich mich recht entsinne, ist es auch nicht das erste Mal; abwarten hilft möglicherweise. In der Zwischenzeit kann man es unter anderem dadurch umgehen, dass man statt der Originalseite eine archivierte Version auf der Wayback Machine oder einem anderen Archivdienst benutzt. Gruß, --Yen Zotto (Diskussion) 08:48, 15. Nov. 2022 (CET)
- Bei mir ist seit heute morgen alles wieder wie früher. Vielleicht hat duden.de etwas geändert?--Doc Schneyder Disk. 10:48, 15. Nov. 2022 (CET)
- Bei mir auch. --Optimum (Diskussion) 21:32, 15. Nov. 2022 (CET)
- Dito. Da hat wohl jemand ein Skript kaputtgemacht. Flossenträger 07:14, 16. Nov. 2022 (CET)
- Bei mir auch. --Optimum (Diskussion) 21:32, 15. Nov. 2022 (CET)
- Bei mir ist seit heute morgen alles wieder wie früher. Vielleicht hat duden.de etwas geändert?--Doc Schneyder Disk. 10:48, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe das Problem mit einer aktuellen Firefox-Version auf W10 ebenfalls. Wenn ich mich recht entsinne, ist es auch nicht das erste Mal; abwarten hilft möglicherweise. In der Zwischenzeit kann man es unter anderem dadurch umgehen, dass man statt der Originalseite eine archivierte Version auf der Wayback Machine oder einem anderen Archivdienst benutzt. Gruß, --Yen Zotto (Diskussion) 08:48, 15. Nov. 2022 (CET)
- Mit dem Plugin uMatrix kann man sp.duden.de sperren. Dort liegt das Skript. Danach ist alles wieder gut. --Boehm (Diskussion) 11:08, 16. Nov. 2022 (CET)
G20-Gipfeltreffen
Da ja schon die Abschlusserklärung in groben Zügen fertig ist, bevor der Gipfel anfing... Die Erklärung wird von vielen Teilnehmern (-staaten) mitgetragen. Wie wir das denn gezählt? Können DE, IT und FR mit zwei Stimmen arbeiten? Einmal selber abstimmen und dann indirekt über die EU? Oder die Stimmabgabe mit einem Veto belegen, wenn sie nicht nach ihrem Geschmack sind? Ich denke da an Situationen, wo die reicheren Länder andere Interessenlagen haben als die ärmeren (die in der EU-Vertretung versammel auftreten). Entweder wäre das ein Übergewicht der drei Länder oder aber nicht die EU, sondern nur die Rest-EU wäre dann dabei. Ich finde das etwas verwirrend. Flossenträger 08:46, 15. Nov. 2022 (CET)
- Unter G20 steht, die Europäische Union vertrete dort auch die anderen Laender.
- Das kann man auf zweierlei Weise interpretieren:
- Entweder, die EU vertritt in der G20 neben den drei direkten Mitgliedslaendern auch die restlichen, die direkt nicht Mitglied sind. (Die direkten Mitgliedslaender sind also doppelt vertreten.)
- Oder aber, die EU ist neben den direkt vertretenen Mitgliedslaendern Mitglied, damit auch die restlichen EU-Laender vertreten sind. (Kein Land ist also doppelt vertreten.)
- Die dort angegebenen Quellen scheinen mir das nicht herzugeben.
- Also eine interessante Frage, die aber letztlich vielleicht gar nicht relevant ist, weil die G20 als solche ohnehin keine verbindlichen Beschluesse fasst, es also auf eine Mehrheit gar nicht ankommt. -- Juergen 185.205.125.16 23:31, 15. Nov. 2022 (CET)
- Die Erklärung wird von vielen Teilnehmern (-staaten) mitgetragen. Wie wir das denn gezählt? "Viel" ist keine Zahl, sondern eine Meinung.
- Oder die Stimmabgabe mit einem Veto belegen […] ? Ein Veto gegen die "Stimmabgabe" oder wogegen sonst? Wieso überhaupt ein Veto in einer Presseerklärung? Denn nichts anderes ist so eine Abschlußerklärung. --178.4.190.42 02:08, 16. Nov. 2022 (CET)
- Veto ist vielleicht juristisch nicht ganz korrekt, aber natürlich ist so ein Abschlussdokument politisch hochbrisant und es kommt auf jedes einzelne Wort an. (Russland kann mit der Erklärung leben, weil der Krieg in der Ukraine verurteilt wird und nicht etwas der völkerrechtswidrige Krieg mit all seinen beinhalteten Kriegsverbrechen, der er eigentlich ist. So können sie behaupten, der Krieg wäre die Schuld der Ukraine. Ist ja auch irgendwie so, sie hätte sich ja freiwillig in russische Knechtschaft begeben können. Aber Nein, sie haben sogar die Gelegenheit den Rest des Landes an Russland zu übergeben verstreichen lassen, als Russland die Krim befreit hat.)
- Also eine einfache Pressemitteilung ist so etwas absolut nicht. Ansonsten wäre Deine Überlegung in der Tat richtig. Und das mit den "viele Staaten" in den Medien würde ich jetzt glatt auch der Unkenntnis über die Stimmzählungsmodalitäten zuschreiben wollen. Flossenträger 07:23, 16. Nov. 2022 (CET)
.opus in Audacity importieren
Kann mir jemand sagen, wie es möglich ist, in das allseits bekannte Audio-Programm Audacity .opus Dateien importieren kann und was dafür erforderlich ist? Ich steige da nicht durch. Danke.
--176.199.208.161 23:42, 15. Nov. 2022 (CET)
- FFmpeg soll Opus können. Hat Dein Audacity die FFmpeg-Library installiert? Alt Alternativmaßnahme hab ich auch schon komprimierte Audiodateien, die Audacity auch mit Plugin nicht unterstützt (bei mir HE-AAC v1 wie DAB+ es verwendet), mit VLC media player in unkomprimierte .wav-Dateien gewandelt und diese dann mit Audacity bearbeitet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 15. Nov. 2022 (CET) Ich hab das mal mit dem nativen Beispiel von hier ( https://opus-codec.org/static/examples/ehren-paper_lights-96.opus ) versucht: Das öffnet mein Audacity problemlos. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 15. Nov. 2022 (CET) Erg. Ich habe es mit Windows 11 Pro x64, Audacity 3.2.1 und FFmpeg Library Version F(55.33.100),C(55.52.102),U(52.66.100) versucht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:37, 16. Nov. 2022 (CET)
- Hängt von deiner Systemumgebung ab, deshalb ist es meist eine gute Idee, die anzugeben. Nichtangabe heißt meist Windows :) Bei mir (Debian 11) stellt sich die Frage nicht: opus-Datei reinziehen, fertich. Was zeigt dein Audacity unter Einstellungen → Bibliotheken an? Wie mein Vorredner schon sagte, ist dafür ffmpeg zuständig (bei mir jedenfalls, kann in der Windows-Version anders sein). Der Workaround über das lineare wav-Format geht natürlich immer, aber dabei kann man z.B. Metadaten verlieren. Dann vielleicht eher FLAC nehmen. --Kreuzschnabel 10:22, 16. Nov. 2022 (CET)
Militärischer Rang von A. Hitler im 3. Reich
Hallo, losgelöst vom Rang eines "Gefreiten" im WW1: Hatte Hitler später einen militärischen Rang inne? Er wurde zwar anfänglich "Führer und oberster Befehlsherr der Wehrmacht" genannt (2. Teil wurde per Erlass später weggelassen) , aber hatte er wirklich einen Rang im militärischen Sinne? Dass er de facto so verstanden wurde, frage ich jetzt nicht, sondern eben nach der militärischen Eingruppierung. Meines Wissens hat er zwar mitunter "Kampfuniformen" getragen, aber nie Paradeuniformen, sondern dann immer "einfache" Anzüge (mit Abzeichen). --2003:D5:FF4F:5F00:84E3:6A91:E52:A236 11:51, 14. Nov. 2022 (CET)
- Wenn man von der Uniform ausgeht: Er hat eine Wehrmachtsuniform getragen, aber keine Dienstgradabzeichen: https://www.hitler-archive.com/articles.php?a=6, „no braid or decorations“. Das spricht dafür, dass er keinen besonderen Dienstgrad innehatte. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:29, 14. Nov. 2022 (CET)
- Nein, wenn man so will, war er Gefreiter der Reserve und später Gefreiter a.D. --2A02:908:2D11:C8A0:0:0:0:8758 16:44, 14. Nov. 2022 (CET)
- Wie viele andere Staatsoberhäupter hat Hitler keine nennenswerte Armeekarriere. Mussolini, Roosevelt, Hirohito und selbst Churchill waren eigentlich im 2. Weltkrieg Zivilisten, wenn auch letzterer als Erster Lord der Admiralität einen hohen Militärposten hatte, das war er als Politiker, es ist kein Dienstrang. Selbst bei Stalin sieht es nicht viel anders aus, er war Politkommissar in der Armee, aber das war eigentlich auch kein Dienstrang. Der Generalissimus war zwar ein Dienstrang aber den hat er sich selbst zugelegt. Darauf hat Hitler verzichtet, über die Gründe kann man nur spekulieren. Göring war ja wirklich ein Kriegsheld des 1. Weltkriegs und General. Nur Franco und Mannerheim waren Armee- und Staatsoberhäupter in der damaligen Zeit. Marschall und Gefreiter auf einem Foto - Mannerheim mit allem, was ihn als Marschall zu erkennen läßt, Hitler in einer "zivilen Uniform". --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:15, 14. Nov. 2022 (CET)
- Churchill war regulärer Major, temporär Oberstleutnant. Zumindest für ihn ist es irreführend, zu behaupten, er hätte keine nennenswerte Militärkarriere gehabt, weil er tatsächlich Berufsoffizier war, bevor er Politiker wurde. Mussolini war Unteroffizier in seiner Militärzeit, also immerhin mehr als Hitler. Hirohito war als Kronprinz Oberst und Kapitän z.S. gleichzeitig, hat davor aber tatsächlich mehrere Dienstgrade nach und nach durchlaufen, wurde also nicht einfach sofort zum Generalissimus gemacht. Stalin hat sich den Dienstgrad des Marschalls (nicht Generalissimus, diesen Dienstgrad hat er abgelehnt, als er ihm von außen angetragen wurde) zwar selbst verliehen, aber immerhin hat er das getan. Es ist schon interessant, warum Hitler das nicht getan hat.--2A02:8109:BD40:65C4:D1FA:A1D5:9D69:5133 20:08, 14. Nov. 2022 (CET) PS: Göring war auch nicht nur General, sondern Reichsmarschall. Das sind in der Wehrmacht drei Dienstgrade Unterschied gewesen. Im Ersten Weltkrieg war er auch schon Offizier.--2A02:8109:BD40:65C4:D1FA:A1D5:9D69:5133 20:12, 14. Nov. 2022 (CET)
- Wenn ich ohnehin der Führer und der Größte Feldherr aller Zeiten bin, warum soll ich mir dann noch einen militärischen Rang zulegen? Friedrich der Große oder Napoleon hatten als König bzw. Kaiser auch keinen militärischen Rang und traten im einfachen Uniformrock auf – und das war wohl so die Preisklasse, in der AH sich selber sah. --Jossi (Diskussion) 20:53, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ja, ein Rang hätte nur geschadet.--Ralf Roletschek (Diskussion) 21:05, 14. Nov. 2022 (CET)
- Als Gefreiter Gesäß wäre er nicht ernstgenommen worden, wo er doch der größte Feldherr aller Zeiten war. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ja, ein Rang hätte nur geschadet.--Ralf Roletschek (Diskussion) 21:05, 14. Nov. 2022 (CET)
- (BK) Das ist richtig. Ich meinte, daß die Genannten im zweiten Weltkrig keinen nennenswerten Rang im Militär hatten. Churchill Major? Sorry, das wußte ich nicht. Mussolini war nur niedriger Unteroffizier. Hirohito hatte Dienstgrade nur pro Forma. Beim Göring muß man beachten, daß er heute fast nur noch als Kriegsverbrecher betrachtet wird, was ja korrekt ist. Er war aber im Ersten Weltkrieg mit Richthofen und Udet einer der "Fliegerasse" und erhielt den Pour le Mérite lange vor seiner Karriere bei den Faschisten. Selbst wenn sich Hitler den Generalfeldmarschall oder Reichsmarschall verliehen hätte, hätte er Hindenburg, Göring, Udet, Rommel usw. zuerst grüßen müssen. Das wollte er sicher nicht, aber das wird nicht der einzige Grund gewesen sein. Selbst Stalin konnte als Oberbefehlshaber nicht alles durchsetzen, was er wollte. Gegen Ende des Krieges konnte sich Schukow oft genug gegen ihn durchsetzen oder ignorierte Befehle. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:54, 14. Nov. 2022 (CET)
- Unser sehr ordentlicher Artikel zu Churchill zeigt übrigens auch, das er einer der wenigen in dem illustren Kreis war, der richtige Fronterfahrung hatte. Der Gröfaz übrigens auch, was ihm wohl bei Schwankenden sicher einige Sympathiepunkte brachte.--scif (Diskussion) 07:35, 15. Nov. 2022 (CET)
- Noch ein Nachtrag zu Hirohito: Der wurde später en:Dai-gensui--2A02:8109:BD40:65C4:D1FA:A1D5:9D69:5133 22:56, 14. Nov. 2022 (CET)
- Wenn ich ohnehin der Führer und der Größte Feldherr aller Zeiten bin, warum soll ich mir dann noch einen militärischen Rang zulegen? Friedrich der Große oder Napoleon hatten als König bzw. Kaiser auch keinen militärischen Rang und traten im einfachen Uniformrock auf – und das war wohl so die Preisklasse, in der AH sich selber sah. --Jossi (Diskussion) 20:53, 14. Nov. 2022 (CET)
- Churchill war regulärer Major, temporär Oberstleutnant. Zumindest für ihn ist es irreführend, zu behaupten, er hätte keine nennenswerte Militärkarriere gehabt, weil er tatsächlich Berufsoffizier war, bevor er Politiker wurde. Mussolini war Unteroffizier in seiner Militärzeit, also immerhin mehr als Hitler. Hirohito war als Kronprinz Oberst und Kapitän z.S. gleichzeitig, hat davor aber tatsächlich mehrere Dienstgrade nach und nach durchlaufen, wurde also nicht einfach sofort zum Generalissimus gemacht. Stalin hat sich den Dienstgrad des Marschalls (nicht Generalissimus, diesen Dienstgrad hat er abgelehnt, als er ihm von außen angetragen wurde) zwar selbst verliehen, aber immerhin hat er das getan. Es ist schon interessant, warum Hitler das nicht getan hat.--2A02:8109:BD40:65C4:D1FA:A1D5:9D69:5133 20:08, 14. Nov. 2022 (CET) PS: Göring war auch nicht nur General, sondern Reichsmarschall. Das sind in der Wehrmacht drei Dienstgrade Unterschied gewesen. Im Ersten Weltkrieg war er auch schon Offizier.--2A02:8109:BD40:65C4:D1FA:A1D5:9D69:5133 20:12, 14. Nov. 2022 (CET)
- Wie viele andere Staatsoberhäupter hat Hitler keine nennenswerte Armeekarriere. Mussolini, Roosevelt, Hirohito und selbst Churchill waren eigentlich im 2. Weltkrieg Zivilisten, wenn auch letzterer als Erster Lord der Admiralität einen hohen Militärposten hatte, das war er als Politiker, es ist kein Dienstrang. Selbst bei Stalin sieht es nicht viel anders aus, er war Politkommissar in der Armee, aber das war eigentlich auch kein Dienstrang. Der Generalissimus war zwar ein Dienstrang aber den hat er sich selbst zugelegt. Darauf hat Hitler verzichtet, über die Gründe kann man nur spekulieren. Göring war ja wirklich ein Kriegsheld des 1. Weltkriegs und General. Nur Franco und Mannerheim waren Armee- und Staatsoberhäupter in der damaligen Zeit. Marschall und Gefreiter auf einem Foto - Mannerheim mit allem, was ihn als Marschall zu erkennen läßt, Hitler in einer "zivilen Uniform". --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:15, 14. Nov. 2022 (CET)
Welcher militärische Rang? Keiner! --Heletz (Diskussion) 07:41, 15. Nov. 2022 (CET)
Bei der Diskussion über die Anführer der am Zweiten Weltkrieg beteiligten Grpßmächte ist übersehen worden, dass Mussolini bereits seit 1938 Primo maresciallo dell'Impero war (siehe italienische Wikipedia). (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.24 (Diskussion) 13:38, 16. Nov. 2022 (CET))
Konstantin David
Ist der bei Andreas Kossert in "Ostpreußen Geschichte und Mythos" erwähnte "Landwehrmann Konstantin David, ein in Konstantinopel geborener deutsch-jüdischer Schriftsteller aus Berlin, der seit Jahren in Pillau in Garnison lag" mit dem deutschen Journalisen, Filmregisseur und Filmproduzenten Constantin J. David - Wikipedia identisch? Name und Geburtsort sind identisch, Davids Tätigkeit in Ostpreußen ist bei Wikipedia aber nicht erwähnt. Daher meine Frage. --2003:D9:8F0A:B400:2D7A:F5A7:9FC4:6A49 18:43, 16. Nov. 2022 (CET))
- Da nicht jeder hier das von dir genannte Buch vorliegen hat, wäre es sinnvoll, im Kontext zu zitieren und den Zeitraum zu nennen, auf den sich die Stelle bezieht. Wenn Kossert über die Zeit des Ersten Weltkriegs schreibt, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass es sich um dieselbe Person handelt. --Jossi (Diskussion) 20:14, 16. Nov. 2022 (CET)
- https://docplayer.org/220695195-Andreas-kossert-ostpreussen-geschichte-und-mythos.html „Am Sonntag, dem 10. November 1918, erfolgte der Umsturz im Seehafen Pillau. Der Landwehrmann Konstantin David, ein in Konstantinopel geborener deutsch-jüdischer Schriftsteller aus Berlin, der seit Jahren in Pillau in Garnison lag, stellte sich an die Spitze des Aufstands. Er stiess zwar auf den erbitterten Widerstand des Kommandanten, Oberst von Raumer, doch die Pillauer Garnison stellte sich auf die Seite Davids, und so wehte über der Kaserne schliesslich die rote Fahne.“ --Vsop (Diskussion) 20:23, 16. Nov. 2022 (CET)
Wann Aussprache des S stimmhaft/-los im Englischen
Gibt es irgendwelche Regeln, mit denen man sich herleiten kann, wann ein S stimmhaft oder -los im Englischen gesprochen wird? Vgl. his /hɪz/, this /ðɪs/, loose /lus/, lose /luz/, increase /ɪnkris/. Kommt mir sehr willkürlich vor?! --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 15:57, 14. Nov. 2022 (CET)
- Es gibt auch nicht wirklich Regelungen zur Aussprache. Further reading: Ghoti. --77.6.113.176 16:20, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich wusste übrigens bisher gar nicht, dass "loose" und "lose" unterschiedlich gesprochen werden. Oder dass "his" und "this" mit stimmhaftem s auszusprechen sind. --2A0A:A541:FFB4:0:88E5:D5B5:5468:997 21:52, 14. Nov. 2022 (CET)
- Korrektur: this mit stimmlosem s. —NichtA11w1ss3nd • Diskussion 00:40, 15. Nov. 2022 (CET)
- Noch schlimmer ist es mit dem stimmhaften und stimmlosen th (Dentaler Frikativ) --2A0A:A541:FFB4:0:C5A8:B881:7ADB:8998 01:18, 15. Nov. 2022 (CET)
- "Increase" wird auch mit stimmlosem s gesprochen, nicht mit stimmhaftem. --Yen Zotto (Diskussion) 08:40, 15. Nov. 2022 (CET)
- Oh ja, bin da ganz schön durcheinander gekommen :-D bei appease aber z. B. stimmhaft. --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 14:02, 15. Nov. 2022 (CET)
- "Increase" wird auch mit stimmlosem s gesprochen, nicht mit stimmhaftem. --Yen Zotto (Diskussion) 08:40, 15. Nov. 2022 (CET)
- Noch schlimmer ist es mit dem stimmhaften und stimmlosen th (Dentaler Frikativ) --2A0A:A541:FFB4:0:C5A8:B881:7ADB:8998 01:18, 15. Nov. 2022 (CET)
- Korrektur: this mit stimmlosem s. —NichtA11w1ss3nd • Diskussion 00:40, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ich wusste übrigens bisher gar nicht, dass "loose" und "lose" unterschiedlich gesprochen werden. Oder dass "his" und "this" mit stimmhaftem s auszusprechen sind. --2A0A:A541:FFB4:0:88E5:D5B5:5468:997 21:52, 14. Nov. 2022 (CET)
Und warum haben wir noch keinen Artikel Defektive Schrift? --2003:D2:4F24:C843:80A0:6B1F:3BEE:2CB 12:13, 15. Nov. 2022 (CET)
„Sprache“ kommt von „sprechen“; warum nur halten viele die englische Sprache für die leichteste Fremdsprache? --2003:D0:2F2A:3F04:1BC:D57C:EA30:668E 21:13, 15. Nov. 2022 (CET)
- „English is the easiest language to speak badly.“ Und gerade die hier aufgeworfene Fragestellung dürfte den meisten Deutsch-Muttersprachlern, die englisch gelernt haben, gar nicht bewusst sein, weil sie die deutsche Auslautverhärtung unbewusst für allgemeingültig halten. --L47 (Diskussion) 08:43, 16. Nov. 2022 (CET)
- Erschwerend kommt hinzu, dass anders als bei "b/p", "d/t" und "g/k" keine unterschiedlichen Buchstaben vorhanden sind. Da stoße auch ich, der ich versuche, diese Endlaute deutlich unterscheidbar zu sprechen, an meine Grenzen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 09:17, 16. Nov. 2022 (CET)
- Türlich sind da unterschiedliche Buchstaben vorhanden. Die werden bloß nicht phonetisch genutzt. --Yen Zotto (Diskussion) 17:24, 16. Nov. 2022 (CET)
- O ja, die Auslautverhärtung … versuch mal, (vermeintlich) Englisch sprechenden Deutschen beizubringen, dass sich „foot“ und „food“ vollkommen unterschiedlich aussprechen. Nur das f ist bei beiden gleich :) ennt nau ait laik tu heff ßamm futt, pließ ickskjuhß mieh. --Kreuzschnabel 00:32, 17. Nov. 2022 (CET)
- Erschwerend kommt hinzu, dass anders als bei "b/p", "d/t" und "g/k" keine unterschiedlichen Buchstaben vorhanden sind. Da stoße auch ich, der ich versuche, diese Endlaute deutlich unterscheidbar zu sprechen, an meine Grenzen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 09:17, 16. Nov. 2022 (CET)
Befugnisse von Zollbeamtinnen im Vergleich zu Polizeibeamtinnen
Haben uniformierte, bewaffnete Zollbeamtinnen in Deutschland eigentlich gegenüber uniformierten, bewaffneten Polizeibeamtinnen eigentlich signifikant eingeschränkte Befugnisse? Nicht nur für ausländische Touristinnen ist der Unterschied ja nicht immer auf den ersten Blick klar. Und wenn zum Beispiel gerade ein Handtaschendiebstahl passiert oder eine Bank überfallen wird oder ähnliches, kann es dann passieren, dass die Zollbeamtin sagen muss: „Tut mir leid, ich würde gerne eingreifen, darf aber nicht.“?
--91.221.58.24 10:56, 16. Nov. 2022 (CET)
- Was der Zoll (Behörde) macht und dessen Beamtinnen, steht im Artikel. Ebenso stehen die Aufgaben von Polizeibeamtinnen im Artikel Polizei (Deutschland). Beachte auch, dass nicht jede an der Grenze oder am Flughafen diensttuende Beamtin vom Zoll ist. Es gibt auch die Grenzpolizei, die in Deutschland seit der Vereinigung von Bahnpolizei und Bundesgrenzschutz Bundespolizei heißt. Und es gibt männliche Amtspersonen. --2003:F7:DF1D:E100:DCA1:628A:8ED1:4912 11:18, 16. Nov. 2022 (CET)
- Wenn gerade die Bank überfallen oder eine Handtasche geraubt wird, hat das Zollvollzugspersonal außerhalb von Grenzgebieten genau dieselben Befugnisse wie Jedermann. Möglicherweise allerdings mehr Pflichten, da es für Eingreifen und Zugriff ausgebildet ist. -- Chuonradus (Diskussion) 11:22, 16. Nov. 2022 (CET)
- Das ist nicht richtig. § 12d ZollVG: „Zollbedienstete in den Vollzugsbereichen der Zollverwaltung dürfen nach Maßgabe des jeweiligen Landesrechts im Zuständigkeitsbereich des Landes polizeiliche Amtshandlungen vornehmen, wenn die zuständige Polizeibehörde die erforderlichen Maßnahmen nicht rechtzeitig treffen kann.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 12:47, 16. Nov. 2022 (CET)
Nicht nur für ausländische Touristinnen ist der Unterschied ja nicht immer auf den ersten Blick klar. Die Worte Zoll und Polizei als Aufschrift auf der Uniform/Dienstkleidung unterscheiden sich dann wohl aber doch. Ansonsten ist mit Lions Antwort die Frage hinreichend geklärt.--scif (Diskussion) 13:06, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich finde aber zum Beispiel im bayerischen Polizeiaufgabengesetz keine entsprechende Maßgabe nach Landesrecht. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:09, 16. Nov. 2022 (CET)
- Siehe Art. 11 Polizeiorganisationsgesetz (Bayern) oder § 9 Polizeiorganisationsgesetz NRW. 91.54.32.26 13:41, 16. Nov. 2022 (CET)
- Das ist gut. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:05, 16. Nov. 2022 (CET)
- Siehe Art. 11 Polizeiorganisationsgesetz (Bayern) oder § 9 Polizeiorganisationsgesetz NRW. 91.54.32.26 13:41, 16. Nov. 2022 (CET)
- da stellt sich doch die Frage: was darf ein Polizist, was ein Normalbürger nicht darf? Laut Notwehrgesetz darf man sich und andere gegen Angriffe verteidigen. Und laut "Jedermannsgesetz" darf man Verbrecher, die auf frischer Tat ertappt werden, festnehmen. --2001:9E8:A505:EB00:AA24:549B:B0DC:3A9D 22:23, 16. Nov. 2022 (CET)
- Da stellt sich die Frage, was eine IP darf. Sich vorher mal über die Aufgaben der Polizei informieren. Die besteht nicht nur in der Verteidigung gegen Angriffe und Festnahmen. Warum hab ich bei solchen Fragen, die in letzter Zeit vermehrt aufschlagen, das ungute Gefühl, dass das Gewaltmonopol des Staates in Frage gestellt wird?scif (Diskussion) 22:37, 16. Nov. 2022 (CET)
- Das Gewaltmonopol des Staates ist rechtsphilosphisch nicht per se unter Tabu gestellt. Hast du denn eine unterstellende Ahnung worauf die "IP" damit hinaus wollte? Finde dieses Anpangern ein bißchen voreilig. -Ani--46.114.152.169 23:56, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich habs nicht so mit rechtsphilosophischen, akademischen Kamingesprächen, sondern eher mit der Realität und Fakten. Weiter oben wird das Bildungsmonopol des Staates hinterfragt, hier das Gewaltmonopol, in letzter Zeit kamen einige Fragen zu hoheitlichen Aufgaben, obwohl die Gesetze für alle im Netz zu ergooglen sind. Die WP-Auskunft ist sicherlich der letzte Ort, wo man Meinungsmache gegen staatliches Handeln betreiben sollte. Ich kanns auch anders formulieren: das Lesen zwischen den Zeilen hab ich nicht verlernt und ich ziehe auch nicht die Hosen mit der Kneifzange an....--scif (Diskussion) 13:31, 17. Nov. 2022 (CET)
- Deine Einstellung (Wehret den Anfängen) in alle Ehren, aber ich verstand den umstrittenen Beitrag im Bezug auf Chuonradus' Äußerung "...Zollvollzugspersonal außerhalb von Grenzgebieten genau dieselben Befugnisse wie Jedermann." Insofern eigentlich eine nicht unberechtigte ergänzende Frage (wenn auch weiterreichend und im Kontext nicht dringend benötigte) - für mich aber noch recht weit entfernt von Stimmungsmache gegen das Gewaltmonopol. Nichts für ungut. -Ani--46.114.154.217 22:52, 17. Nov. 2022 (CET)
- Es ist falsch, dass „Zollvollzugspersonal außerhalb von Grenzgebieten genau dieselben Befugnisse wie Jedermann“ hat. Bei originären Aufgaben des Zollvollzugs hat das Zollvollzugspersonal auch außerhalb von Grenzgebieten, Bahnhöfen und Flughäfen hoheitliche exekutive Befugnisse, z.B. bei der Steuerfahndung oder der Bekämpfung von Schwarzarbeit. Auch gibt es Zollämter im Binnenland, die z.B. für die zollamtliche Behandlung von Paketsendungen aus dem Ausland zuständig sind. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 17. Nov. 2022 (CET)
- Deine Einstellung (Wehret den Anfängen) in alle Ehren, aber ich verstand den umstrittenen Beitrag im Bezug auf Chuonradus' Äußerung "...Zollvollzugspersonal außerhalb von Grenzgebieten genau dieselben Befugnisse wie Jedermann." Insofern eigentlich eine nicht unberechtigte ergänzende Frage (wenn auch weiterreichend und im Kontext nicht dringend benötigte) - für mich aber noch recht weit entfernt von Stimmungsmache gegen das Gewaltmonopol. Nichts für ungut. -Ani--46.114.154.217 22:52, 17. Nov. 2022 (CET)
- Ich habs nicht so mit rechtsphilosophischen, akademischen Kamingesprächen, sondern eher mit der Realität und Fakten. Weiter oben wird das Bildungsmonopol des Staates hinterfragt, hier das Gewaltmonopol, in letzter Zeit kamen einige Fragen zu hoheitlichen Aufgaben, obwohl die Gesetze für alle im Netz zu ergooglen sind. Die WP-Auskunft ist sicherlich der letzte Ort, wo man Meinungsmache gegen staatliches Handeln betreiben sollte. Ich kanns auch anders formulieren: das Lesen zwischen den Zeilen hab ich nicht verlernt und ich ziehe auch nicht die Hosen mit der Kneifzange an....--scif (Diskussion) 13:31, 17. Nov. 2022 (CET)
- Das Gewaltmonopol des Staates ist rechtsphilosphisch nicht per se unter Tabu gestellt. Hast du denn eine unterstellende Ahnung worauf die "IP" damit hinaus wollte? Finde dieses Anpangern ein bißchen voreilig. -Ani--46.114.152.169 23:56, 16. Nov. 2022 (CET)
- Da stellt sich die Frage, was eine IP darf. Sich vorher mal über die Aufgaben der Polizei informieren. Die besteht nicht nur in der Verteidigung gegen Angriffe und Festnahmen. Warum hab ich bei solchen Fragen, die in letzter Zeit vermehrt aufschlagen, das ungute Gefühl, dass das Gewaltmonopol des Staates in Frage gestellt wird?scif (Diskussion) 22:37, 16. Nov. 2022 (CET)
- Wikipedia kennt bislang weder ein Notwehrgesetz noch ein Jedermannsgesetz. Welch erschreckende Lücke! Verfasst du bitte die beiden Artikel, wenn das offenbar so wichtige Gesetze sind? Du hast ja Ahnung davon. --Kreuzschnabel 23:29, 16. Nov. 2022 (CET)
- Notwehr (Deutschland)? Festnahme#Jedermann-Festnahme? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:49, 16. Nov. 2022 (CET)
- Och menno. Bitte im Kontext lesen. Dass es die beiden Sachverhalte gibt, dürfte hier jedem bekannt sein. Oben wurde aber die Existenz zweier Gesetze behauptet, die mir vollkommen neu sind. --Kreuzschnabel 01:07, 17. Nov. 2022 (CET)
- ? Notwehrrecht und Notwehrgesetz kann man synomym verstehen. Man weiß auch so was gemeint ist. Lass gut sein. -Ani--46.114.152.169 01:18, 17. Nov. 2022 (CET)
- Och menno. Bitte im Kontext lesen. Dass es die beiden Sachverhalte gibt, dürfte hier jedem bekannt sein. Oben wurde aber die Existenz zweier Gesetze behauptet, die mir vollkommen neu sind. --Kreuzschnabel 01:07, 17. Nov. 2022 (CET)
- Notwehr (Deutschland)? Festnahme#Jedermann-Festnahme? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:49, 16. Nov. 2022 (CET)
Tomatenfischfrage
Eine Tomatenfischdose (200 g) ist deklariert mit "100 g Fisch", in den Zutaten steht aber "60 % Heringsfilets". Die meisten anderen Tomatenfischdosen (200 g) sind dagegen deklariert mit "120 g Fisch" und (wie rechnerisch zu erwarten) "60 % Heringsfilets". Ist das eine verdeckte Sparaktion? --82.113.98.78 14:19, 16. Nov. 2022 (CET)
- Die Kunden sollen wohl 100% Fisch lesen.--Symposiarch Bandeja de entrada 14:29, 16. Nov. 2022 (CET)
- Das wird ja schon nicht auf der Vorderseite irgendwo präsent stehen. Sondern auf der Rückseite wird vermutlich stehen, "Fischeinwaage: 100 g". Vielleicht haben die den Gewichtsverlust durch Erhitzen errechnet und deswegen weniger angegeben. Oder es ist ein Druck- oder Tippfehler. Letztlich können wir hier gar nichts dazu sagen. Der Nutzer sollte eher eine E-Mail an den Produzenten senden. --Christian140 (Diskussion) 15:27, 16. Nov. 2022 (CET)
- Fisch ist leichter als Tomatensauce. Deshalb kann die Angabe 60 als Volumenprozent korrekt sein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:31, 16. Nov. 2022 (CET)
- Kann sie nicht. Außer bei Alkohol sind Angaben in Volumenprozent unzulässig, weil irreführend. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 16. Nov. 2022 (CET)
- Wußte ich nicht, wieder was gelernt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:38, 16. Nov. 2022 (CET)
- Kann sie nicht. Außer bei Alkohol sind Angaben in Volumenprozent unzulässig, weil irreführend. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 16. Nov. 2022 (CET)
- Fisch ist leichter als Tomatensauce. Deshalb kann die Angabe 60 als Volumenprozent korrekt sein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:31, 16. Nov. 2022 (CET)
- Das wird ja schon nicht auf der Vorderseite irgendwo präsent stehen. Sondern auf der Rückseite wird vermutlich stehen, "Fischeinwaage: 100 g". Vielleicht haben die den Gewichtsverlust durch Erhitzen errechnet und deswegen weniger angegeben. Oder es ist ein Druck- oder Tippfehler. Letztlich können wir hier gar nichts dazu sagen. Der Nutzer sollte eher eine E-Mail an den Produzenten senden. --Christian140 (Diskussion) 15:27, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich vermute, dass die Firma Rügen Fisch die Fischeinwaage verringert hat, das auch auf der Dose geändert hat („Fischeinwaage 100 g“), aber vergessen hat, das Kleingedruckte mit der Zutatenliste zu ändern. Ich habe hier zweierlei Fischkonserven des Herstellers Rügen Fisch, wo obiger Fehler auftritt und eine weitere Dose einer anderen Sorte desselben Herstellers mit Fischeinwaage 120 g. Der Fehler betrifft sowohl Dosen aus Sassnitz, als auch solche aus dem mittlerweile geschlossenen Lübecker Werk. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 16. Nov. 2022 (CET)
- Bis 2023 produziert Hawesta noch... --Concord (Diskussion) 17:28, 16. Nov. 2022 (CET)
- Tomatenfischige Antwort. ... und weiter niks. --RAL1028 (Diskussion) 23:27, 17. Nov. 2022 (CET)
- ... aber 'nen Hund will ich auch. (nicht signierter Beitrag von RAL1028 (Diskussion | Beiträge) 23:31, 17. Nov. 2022 (CET))
Welche Bildbearbeitung soll verwendet werden?
Hallo zusammen,
ich hätte gern mal eine Expertenmeinung, welche Bearbeitungen (1 oder 2) von historischen Votivtafel-Ansichten von Teisbach und Dingolfing in Niederbayern besser zu verwenden sind, oder welche mutmaßlich näher am Original sind. Bearbeitung 1 ist dem vorliegenden Originalbild jeweils ähnlicher. Dagegen ist Berbeitung 2 leuchtkräftiger. Kann man mit einiger Sicherheit annehmen, dass Bearbeitung 2 dennoh näher am Urzustand des Originals ist, wenn dieses gereinigt und gut ausgeleuchtet ist. Oder soll ich diese Frage besser an anderer Stelle vorbringen?
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Teisbach 1822 Originalbild
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Teisbach 1822 Bearbeitung 1
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Teisbach 1822 Bearbeitung 2
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Dingolfing 1792 Originalbild
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Dingolfing 1792 Bearbeitung 1
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Dingolfing 1792 Bearbeitung 2
--Ratzer (Diskussion) 12:35, 17. Nov. 2022 (CET)
- Da würde ich an deiner Stelle die Wikipedia:Fotowerkstatt konsultieren. Eine Wissensfrage ist das nun wirklich nicht. --Kreuzschnabel 12:52, 17. Nov. 2022 (CET)
- Noch besser: WP:DÜB --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:16, 17. Nov. 2022 (CET)
- Ich mache selbst viel Museumsfotografie und stehe eigentlich auch immer vor der selben Frage. Dass Du das Bild gerade ausgerichtet hast möchte ich zunächst lobend hervorheben. Das sollte man eigentlich von jedem Hochlader, der extra ins Museum geht um Bilder für unser Projekt zu machen erwarten.
- Aber jetzt zur wichtigen Frage der farblichen Bearbeitung. Ideal wäre eine Aufnahme mit einer sogenannten Farbkarte. Aber das mache ich auch nie, denn ich kann sie nicht selber neben das Bild halten. Da müssen wir auf die Museen selbst hoffen, wenn sie uns Digitalisate bereitstellen.
- Wir wissen nicht mehr wie das Original aussah. Die jetzige Wahrnehmung hängt von der Ausleuchtung im Museum ab. Das heißt, Du wirst schon unterschiedliche Ergebnisse, je nach Tageszeit erhalten, oder, was ich auch schon bemerkt habe, wenn ich das selbe Bild einmal im Museum, das andere Mal in einer Sonderausstellung fotografiert habe. Zusätzlich zum neuen Lichteinfall, beeinflusst auch schon eine unterschiedliche Wandhintergrundfarbe wie Deine Kamera belichtet.
- Moderne Kameras und Objektive sehen besser als Dein Auge. Ist mir schon bei Nachtaufnahmen aufgefallen, wo ich vor Ort weniger Sterne gesehen hatte, als später auf dem entwickelten Bild. D.h., die Details, die Du bei deinen Bearbeitungen herausgearbeit hast sind im Original vorhanden, aber du kennst die wirkliche Farbkurve nicht, zumal bei historischen Gemälde unterschiedliche Pigmente unterschiedlich altern. Ich arbeite deshalb nur mit den Helligkeits- und Kontrastreglern, aber NIE mit den Farbreglern.
- Wenn ich dabei zu einem Farbergebnis komme, dass Deinen zweiten Bearbeitungen entspricht, dann würde ich das hochladen. Aber, was an Deinen den zweiten Bearbeitung auffällt, ist dass Du schon Struktur verloren hast. Die Bilder sehen weichgezeichnerter aus. Da würde ich immer den Details des Pinselstriches, oder der Druckplatte den Vorzug geben.
- Für die Bebilderung der Wikipedia würde ich eine Version bevorzugen, die eher Deiner zweiten Bearbeitung gleicht, als Deiner ersten, aber nicht ganz so extrem. Also auf der Skala O (Bearbeitung 1) und 100 (Bearbeitung 2), bei 60 die Bremse anziehen. --Wuselig (Diskussion) 13:30, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wuselig, darf kurz nachfragen? Du schreibst "Moderne Kameras und Objektive sehen besser als Dein Auge". Was bringt das, wenn letztendlich nur das menschliche Auge das Ergebnis beurteilt? Gruß--Caramellus (Diskussion) 13:42, 17. Nov. 2022 (CET)
- Weil es heutzutage Techniken gibt, die Bilder eben nicht mit menschlichen Augen begutachten. Software mit einem Ansatz des Deep Learnings ist ein Beispiel. Außerdem kann man sich sehr gut vorstellen, dass (Hobby-)Informatiker Bilder aus unterschiedlichen Kameragenerationen (Canon EOS 20D ggü. Canon EOS 80D zum Beispiel) im Hinblick auf Rauschen u.ä. analysieren, einfach aus Neugierde und Bastelspass heraus. Commons soll ein Verzeichnis für freie Medien für alle denkbaren (legalen) Einsatzzwecke sein, deswegen kannst Du nicht davon ausgehen, dass nur menschliche Sinne diese Medien erfassen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:54, 17. Nov. 2022 (CET)
- D.h., wenn ich in einem abgedunkeltem (um die Objekte zu schützen) Museumsraum stehe, dann kann mein Auge (und auch das kann sich von Deinem Auge unterscheiden) das vorhandene Licht weniger gut verarbeiten, als die Kamera. Die Kamera sieht also mehr als ich in diesem Moment. Die Kamera ersetzt in diesem Fall auch einen eventuell benötigten Scheinwerfer. Wir wollen aber, wenn wir das Bild hier veröffentlichen das Bild darstellen und nicht das Seherlebnis im abgedunkelten Museumsraum. --Wuselig (Diskussion) 15:13, 17. Nov. 2022 (CET)
- Deshalb brauchte ich beim Foto vom Dreikönigstreffen 5 Leute, die Fenster mit schwarzem Stoff abgedeckt haben ;-) --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:25, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wuselig, darf kurz nachfragen? Du schreibst "Moderne Kameras und Objektive sehen besser als Dein Auge". Was bringt das, wenn letztendlich nur das menschliche Auge das Ergebnis beurteilt? Gruß--Caramellus (Diskussion) 13:42, 17. Nov. 2022 (CET)
- In den Bearbeitungen 2 ist mir das Gelb zu kräftig. Von der Farbe bevorzuge ich die Bearbeitungen 1, die näher an den Ursprungsfotos und vielleicht auch an den Vorlagen sind. Bei der geometrischen Entzerrung solltest Du darauf achten, daß das Seitenverhältnis dem Original entspricht und die Entzerrung etwa im Maßstab 1:1 erfolgt. Hast Du die Bearbeitung 2 aus der Bearbeitung 1 mit Bildgrößenänderung erzeugt? Das wäre auch nicht ideal. 91.54.32.26 14:08, 17. Nov. 2022 (CET)
Man kann solche Fragen nur dann einigermaßen objektiv beantworten, wenn man Vergleichswerte hat. Das Einfachste ist es, ein Blatt weißes Papier mitzufotografierten (aber wirklich weißes). Es gibt auch Graukarten oder eben wie auf dem Foto eine Kalibrierungskarte. Wir hatten in der Baugrube eine Mischung der verschiedensten künstlichen Lichtquellen und hinzu kam Tageslicht. Man sollte das zu beurteilende Bild an einem mkaliibrierten Monitor anschauen, alles andere ist Quatsch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:20, 17. Nov. 2022 (CET)
Danke für alle Wortmeldungen. Ich sehe, ich habe den falschen Eindruck erweckt, dass sowohl die Fotos als auch die Bearbeitungen von mir stammen. Das ist nicht der Fall. Ein Foto (Teisbach) machte ich (verzerrt, weil die Tafel so hoch hängt, dass ich eine Leiter benötigt hätte, um gerade draufzuschauen, aber mit einem solchen Werkzeug wäre ich wohl schnell als Kunstdieb verdächtigt worden), das andere ein Museumsmitarbeiter in Dingolfing. Beide Fotos präsentierte ich in der wp:fw, hauptsächlich zur Begradigung. Eine Bearbeitung (Teisbach 1) erfolgte durch @Lämpel:, drei durch @Fornax:. Ich habe zwar in der wp:fw angekündigt, all dies hier zu präsentieren, aber hiermit pinge ich die beiden Bearbeiter (denen ich danke), um zu sehen, ob sie zur vorstehenden Diskussion noch etwas beizusteuern haben.--Ratzer (Diskussion) 20:32, 17. Nov. 2022 (CET)
- Hallo Ratzer, ich habe kaum etwas zu ergänzen, inhaltlich stimme ich dem Gesagten zu. Ich habe mich genau aus den oben genannten Gründen gescheut, in meinem Versuch die Farb- und Kontrastregler mehr als nur ganz sachte anzufassen. Wenn ein Museumsbild zufällig ein Schild oder einen neutralgrauen Gegenstand zeigt, freue ich mich immer, weil ich anhand dessen einen Weißabgleich versuchen kann. Die Seitenverhältnisse starker Perspektivverzerrungen korrekt wieder herzustellen ist ein altbekanntes immerwährendes Problem. Die ideale Lösung wäre zwei Aufnahmen zu machen: Ein Foto ohne Spiegelungen (nötigenfalls halt aus einer übel verzerrenden Perspektive) und mit einem kleinen Stück weißen Papiers am Rand und ein zweites (mit Spiegelungen) in exakter Frontalansicht, welches nur der Ermittlung des exakten Seitenverhältnisses dient. Da solch Luxus uns Fotowerkern selten geboten wird, versuch' ich es halt unter den gegebenen Umständen, so gut es eben geht. Gruß, --Lämpel schnacken 22:17, 17. Nov. 2022 (CET)
Website-Betreiber
Wer betreibt den Website "maas-natur . net", und wo ist er gehostet? (Und wie kriegt man sowas raus (um nicht zu fragen, warum die zuständigen Behörden nichts dagegen unternehmen)?) --77.10.181.205 09:28, 20. Nov. 2022 (CET)
- https://www.whois.com/whois/maas-natur.net --2001:9E8:A51E:8B00:B968:F159:B21F:2BB5 10:45, 20. Nov. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 77.10.181.205 11:50, 20. Nov. 2022 (CET)
Hatten die Leute früher Schädel in der Wohnung rumliegen?
Ich hab da so eine komische Kindheitserinnerung an einen Bildband mit Gemälden. Die sahen alle sehr alt aus und zeigten Tische mit Zeug drauf, Geschirr, irgendwelcher Krust, manchmal Obst oder Gemüse. Fast immer war dabei aber auch ein Schädel. Hatte man früher Schädel irgendwie als Deko Objekte im Haus? Oder ist das, weil man sich irgendwann die Miete für Gräber nimmer leisten konnte? --2A01:598:C84B:52E2:86D:740E:1E65:9D4B 08:38, 17. Nov. 2022 (CET)
- Das gehört ins weite Feld der Vanitas, als stilistisches Mittel. Der Tod war früher normaler Bestandteil des Lebens und die Künstler brachten oft ein Memento mori im Bild unter.--ocd→ parlons 08:46, 17. Nov. 2022 (CET)
- Eine Merkhilfe, quasi frühe Art der Mnemotechnik da Vita brevis. Verdrängt man gerne.--Caramellus (Diskussion) 09:26, 17. Nov. 2022 (CET)
- Ein Gemälde ist kein Foto. Jeder Gegenstand auf dem Bild wird nur deshalb abgebildet, weil der Künstler (oder der Auftraggeber...) ihn auf dem Gemälde sehen wollte. Das Ergebnis ist oft beschönigend und nicht zwingend realistisch. Wenn der Auftraggeber gebildet erscheinen wollte, dann wurden die Motive "passend" gewählt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:52, 17. Nov. 2022 (CET)
- Sicher lagen da manchmal Schädel rum. Tun sie heute auch noch, vor allem Nachts, wenn die Leute schlafen. Yotwen (Diskussion) 11:02, 17. Nov. 2022 (CET)
- Auf’m Tisch? --Kreuzschnabel 11:09, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wenn der Besitzer des Schädels betrunken genug war, um auf dem Tisch einzuschlafen ;)--Traeumer (Diskussion) 11:24, 17. Nov. 2022 (CET)
- Das wäre andererseits ein Moment, in dem man von der zeitgleichen Erstellung eines Gemäldes eher Abstand zu nehmen geneigt wäre ;) --Kreuzschnabel 11:27, 17. Nov. 2022 (CET)
- Jo, Montags im Hörsaal ganz oben hinten; der Schädel auf den Armen auf der Schreibklappe.--Caramellus (Diskussion) 11:33, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wenn der Besitzer des Schädels betrunken genug war, um auf dem Tisch einzuschlafen ;)--Traeumer (Diskussion) 11:24, 17. Nov. 2022 (CET)
- Auf’m Tisch? --Kreuzschnabel 11:09, 17. Nov. 2022 (CET)
- Sicher lagen da manchmal Schädel rum. Tun sie heute auch noch, vor allem Nachts, wenn die Leute schlafen. Yotwen (Diskussion) 11:02, 17. Nov. 2022 (CET)
- Ein Gemälde ist kein Foto. Jeder Gegenstand auf dem Bild wird nur deshalb abgebildet, weil der Künstler (oder der Auftraggeber...) ihn auf dem Gemälde sehen wollte. Das Ergebnis ist oft beschönigend und nicht zwingend realistisch. Wenn der Auftraggeber gebildet erscheinen wollte, dann wurden die Motive "passend" gewählt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:52, 17. Nov. 2022 (CET)
- Auf einem Foto oder Gemälde meiner Bude wären einige Schädel zu sehen. Sie sind nicht echt, aber die meisten davon wären auf den Abbildungen nicht von echten zu unterscheiden. Ich kenne aber Leute, die auch echte Schädel im Fundus hatten. Ich meine, man könne sowas auch legal kaufen. --46.79.180.79 18:10, 17. Nov. 2022 (CET)
Two beer or not two beer - Shakespear, und da besonders Hamlet. Der trug bei besagtem Monolog einen Schädel in Händen. Freimaurer sollen auch gerne einen Totenschädel in ihrem Besitz haben, wegen schon oben zitierten Memento mori. Goethe besaß auch mindestens einen. Etcpp. --Elrond (Diskussion) 12:14, 17. Nov. 2022 (CET)
- Heute nicht mehr so häufig in Gemälden - dafür auf Produkten, Kleidung und Insignien von Rappern, Rockern aund Rock 'n' Rollern (die wohl auch in ihren Wohnungen keine Schädel 'rumliegen haben [hoffe ich wenigstens...]. Nga Ahorangi (Diskussion) 14:04, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wie ist denn bei echten Schädeln heute eigentlich in D oder DACH die Rechtslage? Störung der Totenruhe, daher verboten? --Aalfons (Diskussion) 15:03, 17. Nov. 2022 (CET)
- Heute kenne ich die Rechtslage nicht mehr, aber in den 1970ern konnte man in einer Fachbuchhandlung für Mediziner/Naturwissenschaftler noch echte Homoschädel kaufen. Je nach Zustand zu unterschiedlichen Preisen. In besagter Buchhandlung gab es ein Regal mit bummelig einem Dutzend Exemplaren. Ob man irgend einen Nachweis führen musste Mediziner oder so zu sein, kann ich nicht sagen. Kosten lagen im unteren bis höheren dreistelligen DM-Bereich. --Elrond (Diskussion) 11:11, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ah, eine Leiche ist man ab Tod nur 15 Jahre lang, ab dann ist ein Schädel nicht meht Teil davon. --Aalfons (Diskussion) 15:08, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wirklich? Ich habe mal beim doggen um Speyer einen menschlichen Oberschenkelknochen gefunden. Polizei informiert und die KTU kam dann mit allem Equipment an. Die Frage wäre also, wo man was bei wem an Relikten findet. In Speyer hat sich das schnell gelöst, da Fundort in der Nähe der ehemaligen Stadtmauer war. Und im Mittelalter hat man die Pesttoten einfach über diese Mauer entsorgt; makaber aber wahr.--Caramellus (Diskussion) 16:23, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wie ist denn bei echten Schädeln heute eigentlich in D oder DACH die Rechtslage? Störung der Totenruhe, daher verboten? --Aalfons (Diskussion) 15:03, 17. Nov. 2022 (CET)
- Two beer or not two beer - elnord witzig, aber grundfalsch. „Sein oder Nichtsein“ ist - ohne Schädel - aus 3. Akt, 1. Szene Ein Zimmer in dem Schlosse; Yoricks Schädel (Ach, armer Yorick! – Ich kannte ihn, Horatio: ein Bursche von unendlichem Humor) nimmt Hamlet im 5. Akt, 1. Szene bei den Totengräbern auf dem Friedhof auf, wo man zu Ophelias Beerdigung zusammenkommt. --Vsop (Diskussion) 00:00, 18. Nov. 2022 (CET)
HD-Logo im analogen Kabel
Wenn einige Programme wie Arte und Phoenix über Satellit nur noch in HD ausgestrahlt werden, darf dann der HD-Zusatz im Cornerlogo auch im analogen Kabelnetz erhalten bleiben? In Glasfasernetzen gibt es ja die Möglichkeit, das analoge und das digitale TV-Angebot über getrennte Infrarot-Wellenlängen zu verbreiten. --2003:D2:4F24:C8C8:E0F3:1EA0:7C12:2B7E 15:34, 17. Nov. 2022 (CET)
- Welches analoge Kabelnetz soll das sein? --Magnus (Diskussion) 15:54, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wer das macht, muss lebenslänglich ins Gefängnis. Quatsch - warum sollte man das nicht dürfen? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:45, 18. Nov. 2022 (CET)
- Machen dürfen tut man es sicher, aber ob die Kunden und Programmanbieter da mitmachen ist fraglich. Durch die Digitalisierung des Kabelfernsehens ist soviel Bandbreite freigeworden, dass die Kabelfernsehanbieter die lukrativen Kabelinternetangebote deutlich ausbauen konnten und beim Fernsehen dabei kaum Einschränkungen hingenommen werden mussten. Mittlerweile fangen sogar die ersten Programmangebieter an, ihre SD-Angebote ganz einzustellen, weil der Verbreitungsaufwand durch die geringe verbliebene Zuschauerzahl nicht mehr gerechtfertigt ist. Wer in den letzten 15 Jahren beim Umstieg auf Digitalfernsehen untätig geblieben ist, sollte allmählich mal in die Gänge kommen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:05, 18. Nov. 2022 (CET)
- Wer das macht, muss lebenslänglich ins Gefängnis. Quatsch - warum sollte man das nicht dürfen? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:45, 18. Nov. 2022 (CET)
NaturCola selber machen
Hi. Ich möchte die zuckerfreie NaturCola von MainTea GmbH - die nicht mehr erhältlich ist - nachmachen, natürlich nur für mich selbst, ich brauche: (Wasser mit Kohlensäure) Süßkraut, Lemongras, Gerstenmalz-Extrakt, Limettensaft-konzentrat, Galgantwurzel-Extrakt, Gewürznelke-Extrakt, Zimtrinde-Extrakt, Koffein kann ich weglassen, kann ich diese Zutaten alle käuflich erwerben? - am besten im Bio Markt - (wird wahrscheinlich nicht schmecken, da ich die Dosierung der Zutaten nicht kenne, will es aber unbedingt ausprobieren)
--2A02:908:1A15:FA80:B866:C314:2644:73AC 00:07, 18. Nov. 2022 (CET)
- Beantworte die Frage ganz einfach selbst. Gib das Wort bio, gefolgt vom Namen der Zutat, gefolgt vom Wort kaufen in die Suchmaschine Deines geringsten Misstrauens ein und recherchiere selbst. Wiederhole das für jede Zutat. --2003:F7:DF1D:E100:A80B:D425:2035:980B 00:30, 18. Nov. 2022 (CET)
- Interessant wären Hinweise/Vermutungen zur Rezeptur (Mengenangaben)... Gruss, --Markus (Diskussion) 09:04, 18. Nov. 2022 (CET) PS: zu allen Zutaten haben wir Artikel (habe diese in der Originalfrage verlinkt).
- Dazu müsste sich jemand die Mühe machen, das Originalprodukt und die eingekauften Zutaten durch den Gaschromatographen zu analysieren und aus den „Peaks“ die jeweiligen Mengenverhältnisse zu berechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:38, 18. Nov. 2022 (CET)
- Naja Gaschromatograf braucht man sicher nicht. In der EU sind die Inhaltsstoffe Mengenmäßig geordnet. Wasser mit Kohlensäure sollte nicht das Problem sein, obwohl es das nicht in Bio gibt. Die restlichen Zutaten kann man ja jeweils etwa gleich dosieren (z.B. 10g/l Cola) und dann kosten und ggf. variieren je nach geschmack.--Oberkaffeetante (Diskussion) 11:07, 18. Nov. 2022 (CET)
- Beim Stevia kann man sich am Zuckergehalt klassischer Cola-Limonaden orientieren und dann anhand des Wirkstoffgehaltes des verwendeten Steviapräparats ausrechnen, wieviel man davon braucht. Beim Coffein ist bekannt, dass übliche Colalimonaden ca. 100 mg/Liter Coffein enthalten. Eine handelsübliche Coffeintablette reicht also für 2 Liter Getränk. --Rôtkæppchen₆₈ 11:14, 18. Nov. 2022 (CET)
- Und im Zweifel kann man sich bei den ungefähren Mengen der Aroma-Zutaten nach Rezepten wie OpenCola richten und dann nach Bedarf bzw Geschmack variieren. Wobei natürlich auch fraglich ist, was genau extrahiert wurde, das kann je nach Lösungsmittel und Methode durchaus geschmacklich andere Ergebnisse ergeben. (10g/l wie oben vorgeschlagen dürfte für die Extrakte deutlich zu viel sein; 0,1g/l kommt vermutlich bei den konzentrierten Extrakten eher hin) -- Jonathan 11:54, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ich bin ziemlich sicher, dass man für eine entsprechend großzügige Offerte genügend Anbiete findet, die einem auch Wasser und Kohlensäure oder sogar Wasser mit Kohlensäure mit Bio-Siegel verkaufen. --2A02:908:2D11:C8A0:A902:D652:3C33:A646 12:19, 18. Nov. 2022 (CET)
- Das sind dann aber meist Scharlatane --Oberkaffeetante (Diskussion) 13:32, 18. Nov. 2022 (CET)
- Beim Stevia kann man sich am Zuckergehalt klassischer Cola-Limonaden orientieren und dann anhand des Wirkstoffgehaltes des verwendeten Steviapräparats ausrechnen, wieviel man davon braucht. Beim Coffein ist bekannt, dass übliche Colalimonaden ca. 100 mg/Liter Coffein enthalten. Eine handelsübliche Coffeintablette reicht also für 2 Liter Getränk. --Rôtkæppchen₆₈ 11:14, 18. Nov. 2022 (CET)
- Naja Gaschromatograf braucht man sicher nicht. In der EU sind die Inhaltsstoffe Mengenmäßig geordnet. Wasser mit Kohlensäure sollte nicht das Problem sein, obwohl es das nicht in Bio gibt. Die restlichen Zutaten kann man ja jeweils etwa gleich dosieren (z.B. 10g/l Cola) und dann kosten und ggf. variieren je nach geschmack.--Oberkaffeetante (Diskussion) 11:07, 18. Nov. 2022 (CET)
- Dazu müsste sich jemand die Mühe machen, das Originalprodukt und die eingekauften Zutaten durch den Gaschromatographen zu analysieren und aus den „Peaks“ die jeweiligen Mengenverhältnisse zu berechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:38, 18. Nov. 2022 (CET)
- Interessant wären Hinweise/Vermutungen zur Rezeptur (Mengenangaben)... Gruss, --Markus (Diskussion) 09:04, 18. Nov. 2022 (CET) PS: zu allen Zutaten haben wir Artikel (habe diese in der Originalfrage verlinkt).
Kabel, Draht, Ader, Leitung (Sprache in DACH)
Was genau ist der Unterschied zwischen den Begriffen Kabel, Draht, Ader, Leitung? Welche Sprachregelungen, -Gepflogenheiten und Normen gibt es in den verschiedenen Berufen und deutschsprachigen Ländern? Kabel ist irgendwie alles was mehradrig ist? manchmal mit und manchmal ohne Mantel - scheint aber manchmal auch "Leitung" zu heissen? Ein Draht ist oft etwas Einzelnes, manchmal mit, manchmal ohne Isolierung, manchmal aus ist ein einzelner Draht gemeint, manchmal ein Bündel von Drähten mit gemeinsamer Isolierung - scheint aber manchmal auch Ader zu heissen? Leitung ist mal eine Hochspannungsleitung, manchmal als Gesamtheit der zwischen Masten hängenden "Kabel" oder "Drähten", manchmal auch die einzelne Leitung zwischen zwei Isolatoren, in der Hausinstallation / beim Hausbau werden "Kabel" gezogen und "Leitungen" verlegt...
Weitere Fragen:
- Welche Begriffe werden in der Hausinstallation wofür genau benutzt?
- Wie heisst die starre Form eines "Drahtes"? also das Gegenteil von Litze
- Der Querschitt ist meist ein wichtiges Merkmal in Bezug auf Strom. In welchem Artikel findet man Genaueres?
Gruss, --Markus (Diskussion) 08:42, 18. Nov. 2022 (CET)
- Mit Hausinstallation kenne ich mich nicht aus, aber das Gegenteil von Litze ist eben Draht, oder wenn man Missverständnisse unbedingt vermeiden will, Massivdraht bzw. massiver Draht. Zum Querschnitt siehe vielleicht American Wire Gauge. -- Jonathan 09:18, 18. Nov. 2022 (CET)
- Danke. Zu Querschnitt habe ich mal etwas vorbereitet, aber die Werte fehlen noch: Gruss, --Markus (Diskussion) 13:15, 18. Nov. 2022 (CET)
- Die Belastbarkeit in W hängt vom Kontext ab (Verlegeart, Leitungsdichte, Wärmeabfuhr) und kann so ohne weiteres nicht sinnvoll angegeben werden. --Kreuzschnabel 18:05, 18. Nov. 2022 (CET)
- Danke. Zu Querschnitt habe ich mal etwas vorbereitet, aber die Werte fehlen noch: Gruss, --Markus (Diskussion) 13:15, 18. Nov. 2022 (CET)
Querschnitt [mm²] | Durchesser [mm] | Last [ W ] | Bemerkungen |
---|---|---|---|
0,5 | 0,8 | ||
0,75 | 1,0 | ||
1,0 | 1,1 | ||
1,5 | 1,4 | ||
2,5 | 1,8 |
- Ganz fachsprachlich Eindrähtiger Leiter (im Gegensatz zum mehr- oder feindrähtigen, ugs. Litze). Ader ist der Oberbegriff eines Leiters („Poles“) im Kontext einer elektrischen Leitung. Die Leitung ist die gesamte Baugruppe, die dem Transport einer elektrischen Leistung oder eines elektrischen Signales dient. Die „einzelne Leitung“ einer Freileitung heißt (Leiter-)Seil oder allgemeiner Leiter (kann im Fall des Bündelleiters auch aus mehreren Seilen bestehen). --Kreuzschnabel 10:01, 18. Nov. 2022 (CET)
- [er hat da mal was vorbereitet]. Hätte man (siehe Seitenintro) auch selbst finden können (sollen, müssen)... --2003:D5:FF28:B00:6527:2C11:FAAA:F11C 09:20, 18. Nov. 2022 (CET)
- Danke. Ich vermute, das Fachsprachliche sind Begriffe aus DE? Obiger Link ist DE. Gibt es Unterschiede zu AT und CH? Gruss, --Markus (Diskussion) 12:32, 18. Nov. 2022 (CET)
- Eigentlich nicht, durch die europäischen Normen ist das auch europaweit geregelt (die Schweiz arbeite da ja auch als Nicht-EU-Mitglied mit). Eher gibt es das Phänomen, dass die Begrifflichkeiten etwas verschwimmen. Ich habe (noch?) gelernt, das ein Kabel etwas ist, was man in der Erde verbuddelt bzw. verbuddeln kann. Eine Leitung ist der Oberbegriff "für alles" außer (Erd-) Kabeln. Ein Draht ist eine einadrige Litze (okay, schwarzer Schimmel...), die keine starre Leitung ist oder auch nicht (die Unterscheidung Draht/Litze kenne ich so nicht, Litze ist aber immer feindrähtig/flexibel). Der Draht also die Sonderform, bei der die Litze nur eine Kupferleitung hat. Und schon sind die Begrifflichkeiten wieder etwas widersprüchlich genutzt. :P
- Und erst nachdem ich das geschrieben habe, habe ich mir mal den Link angeguckt. Für ein Befriedigend reicht es also locker aus. ^^ Widersprechen würde ich aber dem dortigen Satz:"Aber in der Regel sind Kabel starr und Leitungen flexibler", denn es gibt ja nun zuhauf starre Leitungen: Feuchtraumleitung mit starren Adern also die typische NYM 3x1,5mm² oder Verbindungsklemme ... mehradrige Leiter (wo dann Leiter und Leitung äquivalent benutzt werden).
- Also kurz: Du bist mit Deiner Verwirrung/Frage in bester Gesellschaft. Flossenträger 14:06, 18. Nov. 2022 (CET)
- Richtig! Ein eindeutiges richtig/falsch gibt's da nicht. Da gibt es sogar unter Fachleuten Meinungsverschiedenheiten, die im Alltag kaum ins Gewicht fallen. Man versteht sich trotzdem. Der obige Link liest sich etwas gestelzt wie von einem Achtklässler, der sich ins Thema etwas eingelesen hat. Besonders putzig: "... Fortleiten des elektrischen Stroms ...". Ich bevorzuge ja eher die Leitungen, die den Strom herleiten. ;-D Die sind aber meist etwas teurer. --46.78.125.153 14:32, 18. Nov. 2022 (CET)
- @Markus Bärlocher: Die Strombelastbarkeit einer Leitung hängt von einigen Variablen ab: Woraus besteht der Leiter? Wieviele Adern der Leitung sind belastet? Welche Umgebungstemperatur herrscht? In welcher Art Umgebung ist die Leitung installiert? Verlaufen andere Leitungen in der Nähe? Früher gab es eine relativ einfache Tabelle mit drei Verlegearten, aus der man anhand von Leiterquerschnitt, Leiterwerkstoff und Verlegeart die Strombelastbarkeit bei Raumtemperatur ablesen konnte. Die maximal übertragbare Leistung hängt dann noch von der Spannung und dem Leistungsfaktor ab. Bei Drehstrombelastung muss man noch berücksichtigen, dass der Strom im Neutralleiter von der Schieflast abhängt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 18. Nov. 2022 (CET)
- Was allerdings nichts an der Belastbarkeit der Leitung ändert. Immerhin ist die Summe aller Ströme durch die Leitung... *Trommelwirbel* immer gleich Null. Flossenträger 23:14, 18. Nov. 2022 (CET)
- Und wenn nicht, sorgt der Fehlerstromschutzschalter dafür, dass die Knotenregel eingehalten wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 18. Nov. 2022 (CET)
- Was allerdings nichts an der Belastbarkeit der Leitung ändert. Immerhin ist die Summe aller Ströme durch die Leitung... *Trommelwirbel* immer gleich Null. Flossenträger 23:14, 18. Nov. 2022 (CET)
- Danke. Ich vermute, das Fachsprachliche sind Begriffe aus DE? Obiger Link ist DE. Gibt es Unterschiede zu AT und CH? Gruss, --Markus (Diskussion) 12:32, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ich glaube, dem FI ist eine Schieflast ziemlich egal. Falls nicht, wurde er falsch angeschlossen. Flossenträger 08:13, 19. Nov. 2022 (CET)
- Ohne Fehlerstrom (='residual current') ist die Summe bei Schieflast auch null. Die Knotenregel folgt halt direkt aus der Ladungserhaltung (und die Maschenregel aus der Energieerhaltung). --77.3.168.1 11:19, 19. Nov. 2022 (CET)
- Das ist bei einadrigen Telegraphenfreileitungen mit Erde als Rückleiter mit Sicherheit nicht so, dito bei entsprechend betriebenen HGÜ-Seekabeln. --78.50.121.72 00:45, 19. Nov. 2022 (CET)
- Und in diesen Fällen ist der Neutralleiterstrom dann...? Mangels Neutralleiter nicht existent. Das war ziemlich an der Fragestellung vorbei, oder? Flossenträger 08:11, 19. Nov. 2022 (CET)
- War das an der Fragestellung vorbei? Nein. Die letzten paar Antworten davor bezogen sich ausschließlich auf Leitungen in der Elektroinstallation (Summe aller Ströme gleich Null usw.). Das ist ein Sonderfall. Der Fragesteller hat aber allgemeiner gefragt. Demnach ist der Einwurf mit den Telegrafenleitungen und HGÜ berechtigt und nicht an der Fragestellung vorbei. KFZ-Elektrik, Bahn-Oberleitungen und und und. --46.78.125.153 09:14, 19. Nov. 2022 (CET)
- Und in diesen Fällen ist der Neutralleiterstrom dann...? Mangels Neutralleiter nicht existent. Das war ziemlich an der Fragestellung vorbei, oder? Flossenträger 08:11, 19. Nov. 2022 (CET)
- Das ist bei einadrigen Telegraphenfreileitungen mit Erde als Rückleiter mit Sicherheit nicht so, dito bei entsprechend betriebenen HGÜ-Seekabeln. --78.50.121.72 00:45, 19. Nov. 2022 (CET)
- Ohne Fehlerstrom (='residual current') ist die Summe bei Schieflast auch null. Die Knotenregel folgt halt direkt aus der Ladungserhaltung (und die Maschenregel aus der Energieerhaltung). --77.3.168.1 11:19, 19. Nov. 2022 (CET)
Buß- und Bettag in baden-württembergischen Schulen
Welche Regelungen gelten heute für evangelische Schüler in Baden-Württemberg? --2003:D2:4F24:C828:415E:85BB:D423:F125 00:43, 16. Nov. 2022 (CET)
- Der Buß- und Bettag ist in Baden-Württemberg kein gesetzlicher Feiertag mehr. Schülerinnen und Schüler haben aber gemäß [7] Anspruch auf Beurlaubung zwecks Teilnahme an einem örtlichen Buß- und Bettagsgottesdienst. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 16. Nov. 2022 (CET)
Wobei früher (d.h. vor 40+ Jahren) an meiner Schule darauf hingewiesen wurde, das die örtliche Gemeinde ihren Gottesdienst nur nachmittags halte und das der Schulleitung auch brieflich mitgeteilt habe. Waren wohl genervt, das schüler Gottesdienstbesuchsbescheinigungen haben wollten. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:14, 18. Nov. 2022 (CET)
- Vor 40+ Jahren war der Buß- und Bettag in BW ein gesetzlicher Feiertag. --Digamma (Diskussion) 19:52, 19. Nov. 2022 (CET)
Luft-Wärmepumpe vs. Klimaanlage
Gibt es einen prinzipiellen Unterschied zw. einer Luft-Wärmepumpe und einer Klimaanlage, die auch heizen kann? Oder hat eine Wärmepumpe einfach nur mehr Leistung? Der Strom für Wärmepumpen soll ja jetzt günstiger werden. Installiere ich dann besser ein Gerät, dass sich Wärmepumpe nennt anstatt einer Klimaanlage? --195.140.123.179 12:15, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wir haben zunächst sicher Artikel, die man vorher mal lesen kann, da findet sich auch was zum Wirkungsprinzip von Wärmepumpen. Wo du jetzt rausliest, das der WP-Strom günstiger werden soll... Mein Stromanbieter hat gerade Tages- und Nachttarif um 10 ct pro KWh erhöht, zum ersten Januar 2023, liegt dabei aber noch weit unter den 40ct der allgemeinen Strompreisbremse. Ich habe bisher nur rausgelesen, das man bei Kunden, die WP neu einbauen, den Tarif etwas deckeln will, ob das auch für Altbesitzer gilt? Falls deine Frage zudem einen wirklich realen Hintergrund hat, wer jetzt an eine WP denkt, bekommt sie vielleicht in einem halben bis einem Jahr eingebaut. Deine Frage ist viel zu unspezifisch, da der Einbau von WP an einige Vorbedingungen geknüpft ist. Seriös kann dir dazu nur ein WP-Fachmann Auskunft geben, aber einer, der sie auch wartet. Und da weiß ich aus leidvoller Erfahrung, dass in dieser Branche Fachleute Goldstaub sind.--scif (Diskussion) 13:26, 17. Nov. 2022 (CET)
- In der Praxis ist der wesentliche Unterschied meistens der Wärmeträger - Wasser bei Luft-Wärmepumpe (Radiatoren/Fußboden) und Luft bei Klimageräten. Das Wirkprinzip bei der Wärmeerzeugung ist das gleiche. --Studmult (Diskussion) 16:27, 17. Nov. 2022 (CET)
- Physikalisch bedingt sollte sich eine Heizung unten in Raum befinden, und eine Kühlung oben. Eine Klimaanlage, die klassisch oben an der Wand hängt, ist daher immer schon ineffizienter als eine Heizung unter dem Fenster. --FGodard (Diskussion) 16:40, 17. Nov. 2022 (CET)
- Luft-Wärme-Pumpe zieht die Wärme aus der Raumluft oder der Umgebungsluft. Klimaanlage, die auch heizen kann, muss von irgendwoher Wärme bekommen: aus einem Gas-Heizkessel, einem elektrischen Heizelement oder aus einer Wärmepumpe. Eine Klimaanlage kann allerdings auch noch kühlen. --Optimum (Diskussion) 18:56, 17. Nov. 2022 (CET)
- Nein, die Klimaanlage bekommt beim Heizen ihre Waerme weder aus einem Heizkessel noch aus einem Heizelement oder einer Waermepumpe, sondern ebenso wie eine Waermepumpe aus der Umgebungsluft.
- Der entscheidende Unterschied zwischen Waermepumpenheizung und einer Klimaanlage, die auch heizen kann, ist nicht die Waermequelle, sondern die Waermesenke (das "Waermeziel"):
- Die Waermepumpe erwaermt ebenso wie andere "normale" Heizungen Wasser, das dann optimalerweise in einer Fussbodenheizung, notfalls aber auch in normalen Wandheizkoerpern die zu beheizenden Raeume erwaermt, und zwar im ganzen Haus gleichzeitig. Sie ist also die eigentliche Heizung.
- Eine Klimaanlage erwaermt beim Heizen dagegen direkt die Raumluft, was den Vorteil hat, dass das in der Anschaffung viel billiger ist als eine Waermepumpe, aber auch nur einen Raum beheizt. Das mag fuer Bungalows in warmen Laendern ausreichen, in denen es im Winter selten richtig kalt wird, kann aber in Deutschland eine Heizung nicht ersetzen, sondern lediglich ergaenzen. -- Juergen 217.61.200.42 12:09, 18. Nov. 2022 (CET)
- Und wie soll die Klimaanlage die Wärme aus der Umgebungsluft herausbekommen, wenn nicht nach dem Wärmepumpenprinzip? Was Du wahrscheinlich meinst, ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, wie sie heute standardmäßig in Niedrigenergiehäusern eingesetzt wird. Damit kann man aber im Gegensatz zur Wärmepumpe nicht heizen (manche dieser Geräte haben ein Elektroheizregister). Eine Klimaanlage kann die Luft erhitzen, kühlen, be- und entfeuchten. Solche Geräte werden nur sehr selten in Wohnhäusern eingebaut, überwiegend in Nicht-Wohngebäuden wie Gaststätten, Kaufhäusern, Konzertsälen usw. --Optimum (Diskussion) 00:58, 19. Nov. 2022 (CET)
- Nein, ich meine keine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die lediglich die Temperatur der nach aussen abgefuehrten Raumluft nutzt, um zugefuehrte Frischluft auf ein Temperaturniveau zu erwaermen, das zwischen der Aussen- und der Raumtemperatur liegt, und dabei ohne einen Kompressor auskommt.
- Sondern ja, ich meine eine Klimaanlage, die wie jede Klimaanlage nach dem Prinzip einer Wärmepumpe arbeitet, also das Temperaturniveau anhebt. Waehrend aber eine normale Klimaanlage nur das niedrige Temperaturniveau der Raumluft ueber das der Aussenluft anhebt, um Waerme nach aussen abzugeben, so dass es drin kuehler wird als draussen, arbeitet eine Klimaanlage, die auch heizen kann, in beiden Richtungen: Sie kann also auch das niedrige Temperaturniveau der Aussenluft ueber das der Raumluft anheben, so dass es drin waermer wird als draussen. Das physikalische Wirkprinzip ist in beiden Richtungen dasselbe, naemlich das einer auch als Heizung fuer das ganze Haus angewendeten Waermepumpe, und der Unterschied ist wie oben erlaeutert nicht das physikalische Wirkprinzip, sondern die Waermesenke und eben der Zweirichtungsbetrieb.
- Bei einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung liegt dieses physikalische Wirkprinzip aber gerade nicht vor, sondern das eines Wärmetauschers.
- Jede Waermepumpe und damit auch jede Klimaanlage hat uebrigens zwei Waermetauscher, naemlich einen drin und einen draussen. Das ist auch bei einer Klimaanlage mit Heizfunktion nicht anders. -- Juergen 217.61.200.42 01:35, 19. Nov. 2022 (CET)
- Hm, da müsste man wohl erstmal definieren, was wir unter "Klimaanlage" verstehen, um nicht aneinander vorbei zu reden. Die Anzahl der Klimaanlagen in Wohnhäusern liegt mMn geschätzt irgendwo zwischen 1% und extrem selten. Das meiste, dass da so vollmundig als "Klimaanlage" beworben wird, sind Belüftungsanlagen, Umluftkühl- oder Heizgeräte usw. Die können zwar die Raumtemperatur beeinflussen, aber nicht das Raum"klima". --Optimum (Diskussion) 23:55, 19. Nov. 2022 (CET)
- Und wie soll die Klimaanlage die Wärme aus der Umgebungsluft herausbekommen, wenn nicht nach dem Wärmepumpenprinzip? Was Du wahrscheinlich meinst, ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, wie sie heute standardmäßig in Niedrigenergiehäusern eingesetzt wird. Damit kann man aber im Gegensatz zur Wärmepumpe nicht heizen (manche dieser Geräte haben ein Elektroheizregister). Eine Klimaanlage kann die Luft erhitzen, kühlen, be- und entfeuchten. Solche Geräte werden nur sehr selten in Wohnhäusern eingebaut, überwiegend in Nicht-Wohngebäuden wie Gaststätten, Kaufhäusern, Konzertsälen usw. --Optimum (Diskussion) 00:58, 19. Nov. 2022 (CET)
Die meisten (Split-)Klimaanlagen für Wohngebäude kann man umschalten, so dass sie rückwärts laufen: die Wohnung wird geheizt, die Aussenwelt gekühlt. Das ist übrigens keine Antwort, sondern Teil der Frage. --2001:9E8:A505:6800:C7D0:DCDC:6D27:3BD 09:14, 19. Nov. 2022 (CET)
Atommüll für Fernwärme nutzen
Atummüll muss ja endgelagert weil er weiter strahlt. Im Prinzip ist das ja nichts anderes als abstrahlende Energie. Kann man diese nicht nutzen. Bspw. Ins Fernwärmenetz einspeisen. --2A00:20:B00C:B457:502D:8DAB:85CF:CF4F 23:00, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wenn der Atommüll im Endlager ist, lässt sich Geothermie#Geothermie aus Bergbauanlagen betreiben. Die Temperatur der Zwischenlager in Ahaus und Gorleben reicht für eine wirtschaftliche thermische Nutzung nicht aus. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 17. Nov. 2022 (CET)
- Das wäre, wenn man es auch nur halbwegs sicher machen möchte noch wesentlich teurer, als die sowieso schon teure Kernenergie. --Elrond (Diskussion) 00:03, 18. Nov. 2022 (CET)
- In dem Artikel Schachtanlage Asse steht derzeit der schöne Satz: „Wasser dringt immer dann in ein Salzbergwerk ein, wenn die Salzbarriere, die man um das Grubengebäude herum stehen lässt, verletzt wird – dadurch, dass die Barriere versehentlich angebohrt wird, oder dadurch, dass sich durch die Verformung des Salzgerüsts Risse bilden.“ Nun muss das Endlager ja kein Salzbergwerk sein, aber die extrem teure, mit Steuergeld finanzierte Rückholung des Drecks aus dem angeblichen Test-Endlager Asse II illustriert, dass ein wie auch immer nicht völlig verschlossenes Endlager (und dazu gehören auch Einrichtungen, um die dortige Wärme zu nutzen) die Problematik einer Verseuchung des Grundwassers extrem verschärfen. Das wird bei jeder Lagerform der Fall sein. Und dazu gehört auch der Umstand, dass die Castoren, in denen wir den Dreck aufbewahren, nach etwa einem halben Jahrhundert absehbar keine sicheren Mülltonnen mehr sind und also noch zu unseren Lebzeiten das Problem in einer weiteren Dimension eskaliert. Es reduziert sich aktuell daher der Umgang mit diesem Dilemma vor allem die auf die Frage, ob wir den Dreck überhaupt noch rechtzeitig unter die Erde schaffen können, nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn.
- Geht man noch von der Notwendigkeit einer Abgeschlossenheit der Endlager über mehrere 100.000 Jahre aus, dann wird deutlich, dass die vermeintliche Sicherheit von Endlagern eine aberwitzige Selbstlüge ist. Zum Vergleich: Die bisherige schriftlich dokumentierte menschliche Kulturgeschichte umfasst gerade mal um die 6.000 Jahre. Auch eine Lagerung des Drecks auf ebener Erde (was eine Wärmenutzung vielleicht erleichtern könnte) stellt für mehrere 100.000 Jahre kein sicheres Konzept dar, wie schon heute der Konflikt um das AKW Saporischschja demonstriert. Wir sollten also aufhören, uns selbst zu belügen. Was wir da gemacht haben (und weltweit noch machen) ist vielleicht ein paar hundert Jahre oder sogar tausend Jahre noch kontrollierbar, aber irgendwann werden, falls es sie bis dahin noch gibt, die zukünftigen Menschen, die mit unserem Dreck konfrontiert werden, uns verfluchen und hassen, wie wir es uns in unseren schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen können. --88.72.111.240 02:14, 18. Nov. 2022 (CET)
- Amen to that! --L47 (Diskussion) 10:05, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ergänzung: Von den 17 Möglichkeiten, Strom zu erzeugen, ist die Atomkraft die verbrecherischste. Die 17 Möglichkeiten? Wind, Sonne mit Photovoltaik, mit Sonnenkraftwerken oder mit Biophotovoltaik wie Strom aus Algen, Wasser mit Stauseen, mit Wehren und Wassermühlen in Kombination mit Wasserkraftwerken oder mit Gezeitenkraftwerken, Kohle, Gas mit Erdgas, mit Biogas oder mit Wasserstoff, Geothermie oder Kraft-Wärme-Kopplung mit Biomasse oder durch Müllverbrennung, kinetische Energieerzeugung z.B. durch Gehwegplatten, die Benutzung von Drehtüren und Türklinken oder andere mechanische Bewgungen (z.B Vibrationswandler oder Tracker in Paketen), Atomkraft. --88.72.111.240 10:46, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ich bezweifle, dass diese Liste vollständig ist, aber jede weitere Ergänzung wird sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht letzten Platz ergattern können... --2003:D9:1F19:B500:E086:6AD4:2210:58A5 12:18, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ergänzung: Von den 17 Möglichkeiten, Strom zu erzeugen, ist die Atomkraft die verbrecherischste. Die 17 Möglichkeiten? Wind, Sonne mit Photovoltaik, mit Sonnenkraftwerken oder mit Biophotovoltaik wie Strom aus Algen, Wasser mit Stauseen, mit Wehren und Wassermühlen in Kombination mit Wasserkraftwerken oder mit Gezeitenkraftwerken, Kohle, Gas mit Erdgas, mit Biogas oder mit Wasserstoff, Geothermie oder Kraft-Wärme-Kopplung mit Biomasse oder durch Müllverbrennung, kinetische Energieerzeugung z.B. durch Gehwegplatten, die Benutzung von Drehtüren und Türklinken oder andere mechanische Bewgungen (z.B Vibrationswandler oder Tracker in Paketen), Atomkraft. --88.72.111.240 10:46, 18. Nov. 2022 (CET)
- Amen to that! --L47 (Diskussion) 10:05, 18. Nov. 2022 (CET)
- Die technologischen Fortschritte, die die Menschheit in den angesprochenen "6000 Jahren Kulturgeschichte" mit immer größerer Geschwindigkeit gemacht hat, sprechen allerdings eher dagegen, dass man von der "Notwendigkeit einer Abgeschlossenheit der Endlager über mehrere 100.000 Jahre" ausgehen muss. --109.193.113.4 03:28, 19. Nov. 2022 (CET)
- Ok, du delegierst das Problem und die Verantwortung an die Zukunft. Sollen die doch sehen, was sie damit machen. Dass der technologische Fortschritt in die globale Klimakatastrophe geführt hat und es - für alle, auch für die Reichen - für lange Zeit eben nicht irgendwie so weitergeht wie bisher sollten wir jedoch, wenn es wichtig ist, lieber im Cafe weiterdiskutieren. Das führt von der Frage zu weit weg. Mojib Latif spricht da übrigens gerne klimatologisch von dem „Wohlfühlbereich, den die Menschheit über Jahrtausende letzten Endes geniessen konnte“. Der Aspekt der "immer größere(n) Geschwindigkeit", dass keine Zeit mehr ist für das Verstehen, was wir da gerade machen und was es bewirkt, wäre mir dabei ein zentraler Punkt. Und die Sichtweise von Bruno Latour, dass der Wandel der Produktionsweise ein wichtige Rolle spielt. --88.72.111.240 11:20, 19. Nov. 2022 (CET)
- Die Zukunft fängt in der Gegenwart an, insoweit betrifft sie nicht nur die künftigen Generationen, sondern auch schon uns. Auch wir sollen an zur Lösung und Vermeidung zukünftiger Probleme forschen, allerdings mit realistischen Erwartungen. Es macht einen Unterschied, ob man ein Ding für 1000 oder für mehrere 100.000 Jahre stabil planen muss. Der technologische Fortschritt hat uns neben Problemen auch vielmehr Gutes gebracht, im Saldo ist seine Bilanz positiv. Dass er bereits zur Klima"katastrophe" im generellen Sinn geführt habe (also jenseits eines gewissen Anstiegs der Häufigkeit lokaler Katastrophen, der aber noch weitgehend in den natürlichen statistischen Schwankungen verschwindet), wäre übertrieben. Sie steht allenfalls bevor, falls die Prognosen zutreffen. Gegen einen Umzug ins Cafe habe ich nichts einzuwenden. --109.193.113.4 13:28, 19. Nov. 2022 (CET)
- Ok, du delegierst das Problem und die Verantwortung an die Zukunft. Sollen die doch sehen, was sie damit machen. Dass der technologische Fortschritt in die globale Klimakatastrophe geführt hat und es - für alle, auch für die Reichen - für lange Zeit eben nicht irgendwie so weitergeht wie bisher sollten wir jedoch, wenn es wichtig ist, lieber im Cafe weiterdiskutieren. Das führt von der Frage zu weit weg. Mojib Latif spricht da übrigens gerne klimatologisch von dem „Wohlfühlbereich, den die Menschheit über Jahrtausende letzten Endes geniessen konnte“. Der Aspekt der "immer größere(n) Geschwindigkeit", dass keine Zeit mehr ist für das Verstehen, was wir da gerade machen und was es bewirkt, wäre mir dabei ein zentraler Punkt. Und die Sichtweise von Bruno Latour, dass der Wandel der Produktionsweise ein wichtige Rolle spielt. --88.72.111.240 11:20, 19. Nov. 2022 (CET)
- Die technologischen Fortschritte, die die Menschheit in den angesprochenen "6000 Jahren Kulturgeschichte" mit immer größerer Geschwindigkeit gemacht hat, sprechen allerdings eher dagegen, dass man von der "Notwendigkeit einer Abgeschlossenheit der Endlager über mehrere 100.000 Jahre" ausgehen muss. --109.193.113.4 03:28, 19. Nov. 2022 (CET)
An welchem Münchner Gymnasium unterrichtete Paul Diehl?
Moin in die Runde! Ich habe den Bio-Artikel des Gymnasiallehrers, Trickfilmers und Kommunalpolitikers Dr. Paul Diehl erweitert. Dabei habe ich versucht, herauszufinden, an welchem Münchner Gymnasium er zwischen 1925 und 1950 unterrichtet hat. Bislang ergebnislos! Vielleicht hat jemand von euch Zugang zu irgendwelchen Verzeichnissen Münchner Gymnasialprofessoren ... Dank im Voraus! MfG, GregorHelms (Diskussion) 14:44, 19. Nov. 2022 (CET)
- Laut https://www.nwo.de/pdf/winkler-nachruf.pdf war er an der selben Schule wie Dr. Ernst Winkler. Zu dem finde ich aber so schnell auch nichts. Grüße --h-stt !? 15:30, 19. Nov. 2022 (CET)
- Die DNB schreibt bei Winkler, dass er an verschiedenen Münchner Gymnasien unterrichtet hat. Hatte deinen Fund auch schon inspiziert. Grüße, GregorHelms (Diskussion) 15:36, 19. Nov. 2022 (CET)
Wo wurde Lil Dagover geboren?
en: Matuin! nl: Madioen! id: Maduin! DNB: Maduin! Standesamt Kronberg: Pati, en:Pati, Pati (S.39). Okay, ist eher eine Primärquelle, aber es scheint mir nicht schlüssig, warum die -- zeitlich und persönlich näher dran -- nicht eher stimmen sollte. --fossa net ?! 22:25, 19. Nov. 2022 (CET)
- Hier wird aus ihrer Autobiografie zitiert.[1] Nga Ahorangi (Diskussion) 23:23, 19. Nov. 2022 (CET)
Einzelnachweis
- ↑ E.M. Gajek, A. Kurr, L. Seegers: Reichtum in Deutschland: Akteure, Räume und Lebenswelten im 20. Jahrhundert (= Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte). Wallstein Verlag, 2019, ISBN 978-3-8353-4327-6, S. 204 (google.de [abgerufen am 19. November 2022]).
Aussprache "Ressource"
Im Deutschen wird "Ressource" mal als Ressorce ausgesprochen und von anderen als Ressurce. Mir kommt es vor, als dass eine Aussprache mit "u" immer häufiger wird. Wiktionary hat als Sprechbeispiel aber nur die Version mit "o". Sprechen die U-Sprecher das falsch aus? Ein Anglizismus scheint die U-Aussprache nicht zu sein. --Gereon K. (Diskussion) 20:20, 19. Nov. 2022 (CET)
- Laut Duden stammt das Wort aus dem Französischen und wird mit "u" ausgesprochen. --Digamma (Diskussion) 20:48, 19. Nov. 2022 (CET)
- Auch bei Wiktionary steht in der Lautschrift ein ʊ und im Hörbeispiel höre ich auch ein "u". --Digamma (Diskussion) 20:56, 19. Nov. 2022 (CET)
- Die Aussprache mit /o/ ist genau wie Journalismus vorne mit /d/ ein Produkt schlampig übersetzter und synchronisierter amerikanischer Filme und Serien. --2003:F7:DF1D:E100:F8AE:178B:6865:1031 21:10, 19. Nov. 2022 (CET)
M.E. ist die französische Aussprache mit "u" richtig. Auf Englisch hingegen ist die Aussprache "o" richtig. --Doc Schneyder Disk. 21:16, 19. Nov. 2022 (CET) Ich höre beim Sprechbeispiel von wiktionary auch ein "u": https://de.wiktionary.org/wiki/Ressource Doc Schneyder Disk. 21:25, 19. Nov. 2022 (CET)
- die Sprache gehört dem Volk und sprechen kann man, wie man will. Es gibt kein falsch oder richtig. Sprache lebt. Oder willst du behaupten, dass jemand der "Worscht" sagt, wenn er Wurst meint, sich falsch verhält? --2001:9E8:A51E:8B00:B968:F159:B21F:2BB5 10:50, 20. Nov. 2022 (CET)
Wie muss es korrekt heißen?
Für den Ort in Turkmenistan existieren in Wikipedia verschiedene Schreibweisen: Geok Tepe, Gök Tepe, Gökdepe, Goek Tepe. Liste der Städte in Turkmenistan sagt Gökdepe. --Prüm ✉ 11:15, 20. Nov. 2022 (CET)
- Гөкдепе; Da wir keine de.wp.-Regeln für die Transkription von kyrillischem Turkmenisch haben würde ich vermutlich auf die Schreibweisen der turkmenischen Wikipedia in lateinischer Schrift verweisen: tk:Gökdepe. -- southpark 12:13, 20. Nov. 2022 (CET)
- Danke fürs Raussuchen. Zusatzfrage: Die historisch (bis 20. Jahrhundert) korrekte Schreibweise im Standard-Deutschen wäre noch interessant. Die besteht dann vermutlich aus zwei Wörtern? --Prüm ✉ 12:23, 20. Nov. 2022 (CET)
- Ihc muss meine Aussage zurücknehmen. Turkmenistan verwendet seit dem Fall der Sowjetunion wieder ein lateinisches Alphabet. Dementsprechend sollte Gökdepe fpr jetzt auf jeden Fall korrekt sein. Historisch - im Zweifel wie es dem Schreiber gefiel. Ich zitiere mal aus Turkmenisches Alphabet: Erst im 18. Jahrhundert erhielt die turkmenische Sprache ein eigenes Alphabet auf Basis der arabischen Schrift. Als die Sowjetunion entstand, wurde für die Turkmenen 1926 zunächst ein lateinisches Alphabet entwickelt. Elf Jahre später wurde es dann, wie alle Alphabete der Turksprachen auf dem Gebiet der Sowjetunion, durch ein auf dem Kyrillischen basierendes Alphabet ersetzt. Dieses Alphabet hatte bis zur Unabhängigkeit 1991 Bestand. Meine vage Erinnerung sagt Göktepe - und ich finde auch Literaturquellen aus dem 19. und 20. Jahrhundert dafür. Die 2-Wörter-Variante scheint mir vor allem englisch zu sein. Aber welche der damaligen Schreibweisen korrekt war? -- southpark 12:37, 20. Nov. 2022 (CET)
- Hab mir mal zwei historische Lexika vorgenommen. In Meyers Großem Konversations-Lexikon (1905) heißt das Stichwort "Gök-Tepe (unrichtig Geok-Tepe)". In Brockhaus' Kleinem Konversations-Lexikon (1911) heißt es dagegen "Geoktepe (Geok-tepe, Gök-tepe)". Somit bin ich nicht schlauer als zuvor. Ich würde zu Gök-Tepe tendieren, weil mir die Silbe Gök- etwas sagt (Göktürken, Gökhan). Und Tepe auch. --Prüm ✉ 13:58, 20. Nov. 2022 (CET)
- Ihc muss meine Aussage zurücknehmen. Turkmenistan verwendet seit dem Fall der Sowjetunion wieder ein lateinisches Alphabet. Dementsprechend sollte Gökdepe fpr jetzt auf jeden Fall korrekt sein. Historisch - im Zweifel wie es dem Schreiber gefiel. Ich zitiere mal aus Turkmenisches Alphabet: Erst im 18. Jahrhundert erhielt die turkmenische Sprache ein eigenes Alphabet auf Basis der arabischen Schrift. Als die Sowjetunion entstand, wurde für die Turkmenen 1926 zunächst ein lateinisches Alphabet entwickelt. Elf Jahre später wurde es dann, wie alle Alphabete der Turksprachen auf dem Gebiet der Sowjetunion, durch ein auf dem Kyrillischen basierendes Alphabet ersetzt. Dieses Alphabet hatte bis zur Unabhängigkeit 1991 Bestand. Meine vage Erinnerung sagt Göktepe - und ich finde auch Literaturquellen aus dem 19. und 20. Jahrhundert dafür. Die 2-Wörter-Variante scheint mir vor allem englisch zu sein. Aber welche der damaligen Schreibweisen korrekt war? -- southpark 12:37, 20. Nov. 2022 (CET)
- Danke fürs Raussuchen. Zusatzfrage: Die historisch (bis 20. Jahrhundert) korrekte Schreibweise im Standard-Deutschen wäre noch interessant. Die besteht dann vermutlich aus zwei Wörtern? --Prüm ✉ 12:23, 20. Nov. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Prüm ✉ 18:45, 22. Nov. 2022 (CET)
Wie lange muss man für ein Verkehrsbussgeld arbeiten?
Es gibt Tabellen die zeigen, wie viele Stunden oder Minuten man 1980 und heute für eine Packung Butter, für ein Brot, für einen Fernseher arbeiten musste bzw. muss. Gibt es es auch eine Übersicht, wie lange man für ein Bussgeld wegen Falschparkens oder zu schnellen Fahrens arbeiten muss? Edit: 25 km/h zu schnell, am Zebrastreifen nicht angehalten oder Stopschild überfahren kostete 1990 rund 100DM, heute rund 100€. Das Nominaleinkommen hat sich in der Zeit um den Faktor 2.2 gesteigert. Die Bußgelder sind also günstiger geworden. --2001:9E8:A505:6800:C7D0:DCDC:6D27:3BD 09:26, 19. Nov. 2022 (CET)
- Wohl kaum. Das musst Du Dir schon selbst ausrechnen. Es gibt ja keine einzelne Pauschale für den Strafzettel, sondern es hängt ja vom konkreten Verstoß ab, bei der Geschwindigkeitsüberschreitung von der Höhe dieser und danach ob es inner- oder außerorts war. Geh einfach viel arbeiten, dann kannst Du auch die Strafzettel problemlos bezahlen oder Du schleichst einfach so durch die Gegend dass es gar nicht zu einem Strafzettel kommt.--Steigi1900 (Diskussion) 10:34, 19. Nov. 2022 (CET)
- Da sich die dafür erhobenen "Gebühren" immer wieder geändert haben, ließe sich trotzdem durch Kombination der beiden Informationen recht leicht eruieren. Eine Frage wäre daher: Wo findet man alte Preislisten für Konsumgüter und wo findet man alte Bußgeldkataloge. --2A02:908:2D11:C8A0:0:0:0:5034 10:34, 19. Nov. 2022 (CET)
- Im Bundesgesetzblatt von 1989 findet man einen alten Anhang zum Bußgeldkatalog (BKatV) --2001:9E8:A51E:8B00:B968:F159:B21F:2BB5 10:55, 20. Nov. 2022 (CET)
- Nach der letzten Erhoehung habe ich fuer Parken auf dem (extrem breiten) Fussweg, also ohne Behinderung, eine Rechnung ueber 55 EUR bekommen. Das ist der billigst moegliche Verstoss, aber schon dafuer musste ich mehrere Stunden arbeiten. Das war "frueher" ganz bestimmt nicht so - egal ob in den 60er, 70er oder 80er Jahren. -- Juergen 217.61.197.124 13:51, 19. Nov. 2022 (CET)
- "...also ohne Behinderung..." Tz tz tz, obendrein uneinsichtig. --77.6.104.76 14:51, 19. Nov. 2022 (CET)
- Wieso "uneinsichtig"? "Mit Behinderung" wären es lt. bussgeldkatalog.org auf einem Gehweg nicht nur 55 EUR sondern 70 EUR (sowie ein Punkt) geworden. --2A01:C23:7446:4C00:80CF:3821:EDB3:BE47 15:13, 19. Nov. 2022 (CET)
- Wärst Du für die €55,- ein paar Minuten gelaufen? Ich habe bereits vor knapp 40 Jahren ein Ticket für Parken auf dem Fußweg bekommen. Keine Ahnung, was das damals gekostet hätte, weil das Kennzeichen falsch geschrieben war. Vielleicht DM10,- oder so. Hab es nie wieder gemacht. Inzwischen finde ich es wirklich scheiße, das zu tun. Als Fußgänger oder Radfahrer musste ich deswegen schon öfter auf die Straße ausweichen. Damals hätten mich die DM10,- mehr Arbeit gekostet als €55,- heute. --46.78.125.153 16:34, 20. Nov. 2022 (CET)
- "...also ohne Behinderung..." Tz tz tz, obendrein uneinsichtig. --77.6.104.76 14:51, 19. Nov. 2022 (CET)
- Die Breite des Fußweges ist unerheblich, es ist ein Fußweg. - Gerade Bußgelder sind doch ein gutes Beispiel für ziemlich "automatische" Strafen (X km/h zu schnell, Y Bußgeld). Eine Ermessensfrage ist eher, ob beim Falschparken der Verkehr zusätzlich behindert oder gefährdet wurde. Ziko (Diskussion) 15:15, 19. Nov. 2022 (CET)
- Das Durchschnittseinkommen in (West-)Deutschland hat sich seit 1970 etwa verfünffacht, bei dreieinhalbfacher Inflation. Wir reden also von einem 1970er Knöllchen über etwa 20.-DM. Das gab es nach meiner Erinnerung schon; natürlich wurden verschiedene Verstöße verschieden geahndet. Der billigste Parkverstoß liegt heute bei 10.- €; damals ging es, glaube ich, bei 5.- DM los, das würde durchaus passen. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:23, 19. Nov. 2022 (CET)
- Wo ist der Zusammenhang zur Inflation? Wenn ich pro Stunde 50€ verdiene und Falschparken kostet 50€, dann muss ich dafür 1h arbeiten. Das hängt doch nicht von der Inflation ab? --2001:9E8:A505:6800:C7D0:DCDC:6D27:3BD 17:37, 19. Nov. 2022 (CET)
- Du hast natürlich recht. Ich habe die Inflation nur als Zusatzgröße hinzugezogen, damit überhaupt klar ist, von welchen Beträgen wir reden. Wir verdienen inflationsbereinigt etwas mehr als 1970 und die Knöllchen sind inflationsbereinigt etwas teurer. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:44, 19. Nov. 2022 (CET)
- Wo ist der Zusammenhang zur Inflation? Wenn ich pro Stunde 50€ verdiene und Falschparken kostet 50€, dann muss ich dafür 1h arbeiten. Das hängt doch nicht von der Inflation ab? --2001:9E8:A505:6800:C7D0:DCDC:6D27:3BD 17:37, 19. Nov. 2022 (CET)
- Das Durchschnittseinkommen in (West-)Deutschland hat sich seit 1970 etwa verfünffacht, bei dreieinhalbfacher Inflation. Wir reden also von einem 1970er Knöllchen über etwa 20.-DM. Das gab es nach meiner Erinnerung schon; natürlich wurden verschiedene Verstöße verschieden geahndet. Der billigste Parkverstoß liegt heute bei 10.- €; damals ging es, glaube ich, bei 5.- DM los, das würde durchaus passen. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:23, 19. Nov. 2022 (CET)
Tote Arbeiter in Katar
Die ARD hat in diversen Sendungen in den letzten Tagen u. a. ueber 15000 tote auslaendische Arbeiter in Katar in 9 Jahren berichtet.
Ich kann die Aufregung nicht nachvollziehen: Wenn ich nur die deutsche Sterberate von 0.4 Promille pro Jahr bei 30jaehrigen zugrunde lege und auf die ca. 2 Millionen auslaendischen Arbeiter in Katar hochrechne, komme ich bereits auf ueber 7000 zu erwartende Tote fuer unser gutes Gesundheitssystem. Auf den Philippinen, wo viele der Arbeiter herkommen, liegt die Sterblichkeit insgesamt bei 6 Promille pro Jahr, das waeren bei 2 Millionen Menschen in 9 Jahren ueber 100.000 zu erwartende Tote, allerdings schliesst das die Alten ein. Ein philippinisches Diagramm entsprechend dem nebenstehenden deutschen habe ich nicht gefunden, aber es scheint nicht ueberraschend, wenn in der philippinischen Arbeiterschaft die Sterberate doppelt so hoch ist wie in derselben Altersgruppe in Deutschland.
Gibt es also tatsaechlich ein Problem bei der Sterblichkeit auslaendischer Arbeiter in Katar ? -- Juergen 185.205.125.16 00:33, 16. Nov. 2022 (CET)
- Das ist Gegenstand aktueller Ermittlungen. Genau wie alle anderen wirst Du warten müssen, was dabei herauskommt. --178.4.190.42 01:15, 16. Nov. 2022 (CET)
Aufruf zu wilden Spekulationen. Bitte nicht füttern! --178.4.190.42 01:15, 16. Nov. 2022 (CET)
- Was denn fuer Ermittlungen ?
- Was ich hier suche, sind aber keine wilden Spekulationen, sondern Erkenntnisse darueber, ob die festgestellte Sterberate ungewoehnlich hoch oder eben doch eher normal ist. -- Juergen 185.205.125.16 01:19, 16. Nov. 2022 (CET)
- Um belastbare Erkenntnisse zu gewinnen, muß man zunächst ermitteln. Der Ablauf ist wie folgt:
- Verdacht → Ermittlungen → Auswertung der Ermittlungsergebnisse → Erkenntnisgewinn
- Da Wikipedia nichts davon selber macht und alle unsere Glaskugeln defekt sind (s. Abbildung), können wir zur Beantwortung dieser Frage aktuell nichts beitragen. --178.4.190.42 02:31, 16. Nov. 2022 (CET)
- Um belastbare Erkenntnisse zu gewinnen, muß man zunächst ermitteln. Der Ablauf ist wie folgt:
- Deine Zahlen sind Mumpitz, Deine Rechnungen auch. --Sven-Bertil Taube (Diskussion) 02:58, 16. Nov. 2022 (CET)
- Darf ich diese Kritik bitte etwas fundierter haben: Also was genau ist falsch, was ist statt dessen richtig ? -- Juergen 217.61.200.42 01:38, 19. Nov. 2022 (CET)
- Andersherum: Du führst Belege an und rechnest vor, dann sehen wir weiter. --88.68.30.243 06:24, 20. Nov. 2022 (CET)
- Darf ich diese Kritik bitte etwas fundierter haben: Also was genau ist falsch, was ist statt dessen richtig ? -- Juergen 217.61.200.42 01:38, 19. Nov. 2022 (CET)
- Deine Zahlen sind Mumpitz, Deine Rechnungen auch. --Sven-Bertil Taube (Diskussion) 02:58, 16. Nov. 2022 (CET)
- Hier mal bitte schauen, bspw..
Funktioniert Google bei euch grad nicht?? -Ani----46.114.156.245 03:07, 16. Nov. 2022 (CET)- Leider wird dort nichts dazu gesagt, welche Zahl an Toten bei der gegebenen Zahl an Gastarbeitern normal, also erwartbar waere. Genau darum geht es aber in meiner Frage. -- Juergen 217.61.200.42 01:42, 19. Nov. 2022 (CET)
- Ich kann die Frage nicht beantworten, halte sie aber für völlig berechtigt. Natürlich muss es um die Übersterblichkeit gehen. Es gibt auch Leute, die beklagen, dass 35 Jahre nach dem Unfall von Tschernobyl ein Drittel der Liquidatoren gestorben ist. Siehe zum Beispiel Liquidator (Tschernobyl)#Gesundheitliche Aspekte, erster Absatz, letzter Satz.
- „Um belastbare Erkenntnisse zu gewinnen, muß man zunächst ermitteln. Der Ablauf ist wie folgt: […] Da Wikipedia nichts davon selber macht und alle unsere Glaskugeln defekt sind“ Ich finde in der Frage keinen Aufruf zu eigenen Ermittlungen, sondern zu Hinweise auf einschlägige Veröffentlichungen. Mir sind solche Veröffentlichungen jedoch nicht bekannt. Ich kann nur feststellen, dass anscheinend häufig die Gesamtsterblichkeit genannt wird, wenn man zu eigenen Zwecken über besonders viele Tote sprechen möchte. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:12, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe auch eine gewisse Skepsis gegenüber der Wahrnehmung, dass in Katar ausländische Arbeiter in Massen in den Tod getrieben werden. Auf BBC (Englisch) einige Betrachungen dazu aus der Bauphase: [8]. Hier noch etwas allgemeinere, neuere Betrachtungen. Was sicher wahr ist, ist, dass Arbeitsmigranten, Frauen und andere Gruppen nicht unbedingt die Freiheit und Lebensqualität haben, die man sich wünschen sollte. Um die Freiheit von Meinung und Journalismus ist es auch nicht allzu gut bestellt, auch wenn Qatar die Heimat von Al-Jazeera ist und die Verhältnisse in Saudi-Arabien noch eine ganze Latte schlechter sind. Insgesamt freue ich mich eigentlich, dass auch in Arabien ein solches Ereignis stattfinden kann - ohne gleichzeitig vorgenannte Dinge zu verteidigen. Schließlich hatten ja auch China und Russland in den letzten Jahren sportliche Großereignisse. -- 79.91.113.116 09:30, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ein informatives Interview gibts hier: [9]. Rainer Z ... 14:41, 17. Nov. 2022 (CET)
- Danke. Auch hieraus kann ich aber leider nicht ableiten, ob die 15000 Toten nun angesichts der zweifellos schlechteren allgemeinen Lebensverhaeltnisse der Gastarbeiter im Vergleich zu denen der Katarer normal sind oder ob die Todesrate aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen eben signifikant hoeher ist als normal. -- Juergen 217.61.200.42 01:53, 19. Nov. 2022 (CET)
Taz und rnd
Wie glaubwürdig sind deutsche Medien? Auch im Hinblick auf Wikipedia und gegenseitige Beeinflussung. Taz = luisa Neubauer = fff Redaktionnetzwerk Deutschland = SPD eigentümerin --blonder1984 (Diskussion) 16:34, 19. Nov. 2022 (CET)
- Kannst du mal die = erklären? Du bist ja seit über zehn Jahren dabei. --Aalfons (Diskussion) 16:40, 19. Nov. 2022 (CET)
- Abgesehen von Aalfons’ Einwand ist auch die Frage so unbeantwortbar. Erstens: Was sind „deutsche Medien“? In Deutschland beheimatete? Auf deutsch publizierende? Von Deutschen konsumierte? Zweitens: Wie bewertest du Glaubwürdigkeit? Auf einer Skala von 1 bis 10? Drittens: Die Medienlandschaft ist alles andere als homogen. Zählt BILD auch mit? Oder sind nur die zwei im Abschnittstitel gemeint? --Kreuzschnabel 19:57, 19. Nov. 2022 (CET)
- Medien sind für die meisten Rezipienten dann glaubwürdig, wenn sie das berichten, was die Rezipienten glauben (wollen). --Elrond (Diskussion) 20:22, 19. Nov. 2022 (CET)
- Anders formuliert : Ich sehe in Deutschland seit etlichen Jahren die SPD in der Regierung. Fff sorgt für schulfrei am Freitag und luisa gehört die taz. Mir ist es gerade etwas viel Einflussnahme. --blonder1984 (Diskussion) 21:27, 19. Nov. 2022 (CET)
- Der Einfluss russisch geprägter Propaganda ist deutlicher sichtbar und gefährlicher als alles, was aus dem linken politischen Spektrum kommt, dazu ein Text auf der Seite von N-TV. Das Abendland wird nicht untergehen, wenn junge deutsche Bürger ihr Grundrecht auf politische Äußerungen wahrnehmen, auch wenn das mit der Schulpflicht kollidiert. Merkel hat alle Entitäten neben sich, sei es die nach der "Wespen"-Koalition aus dem Bundestag geflogene FDP, sei es die auf unter rund 25% der Wählerstimmen gedrückte SPD, seien es prominente Politiker dieser Parteien und auch der CDU, klein gemacht. Und eine (entsprechend der Stimmenanteile so zu bezeichnende) ehemalige Volkspartei kann mitnichten deutlichen Einfluss ausüben.
- Ich finde ansonsten diesen Text eines FAZ-Kolumnisten sehr gut, insbesondere diesen Abschnitt hier: „Viel wichtiger für den zweitgrößten Partner der Ampel ist jedoch der Effekt des Krieges für das Hauptziel der Grünen: den Kampf gegen den Klimawandel und das Eintreten für die Energiewende. Bis zum Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 musste Kritikern die möglichst schnelle Umstellung auf erneuerbare Energien mühsam mit steigenden Pegelständen der Weltmeere als zwingend dargestellt werden. Selbst trockene Sommer oder Starkregenkatastrophen wie im Ahrtal drangen beileibe nicht bei allen Menschen durch als Argument gegen das Heizen oder die Stromerzeugung mit Gas und Kohle. Damit ist Schluss. Die Erkenntnis, dass das eigene Land seinen Wohlstand nur aufrechterhalten kann, wenn es weitgehend unabhängig von Energieimporten ist, ist der stärkste denkbare Katalysator für Windradbau und die Installation von Solaranlagen.“ Auch jemand, der sich für Landwirtschaft interessiert (vgl. Benutzerprofil des Fragestellers), sollte sich meiner Ansicht nach rational mehr von solchem Einfluss wünschen... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:08, 19. Nov. 2022 (CET)
- Wenigstens schafft man es in Deutschland, die US-Propaganda erfolgreich im Zaum zu halten. --2001:9E8:A51E:8B00:B968:F159:B21F:2BB5 10:52, 20. Nov. 2022 (CET)
- @Blonder1984: Mit Luisa und Taz liegst Du falsch. Die Herausgeberin der Taz hat ca. 20020 Mitglieder. Da hat Luisa Neubauer allein wenig zu sagen. RND Redaktionsnetzwerk Deutschland gehört zur Verlagsgesellschaft Madsack und die gehört der SPD nur zu 23,1 %. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 19. Nov. 2022 (CET)
- Die Volksbanken sind auch Genossenschaften und trotzdem tanzt die hiesige VB nach der Pfeife von nur wenigen Leuten. --2001:9E8:A51E:8B00:B968:F159:B21F:2BB5 10:53, 20. Nov. 2022 (CET)
- …die aber nicht bei den Genossenschaftsbanken sitzen, sondern bei Bundesbank und EZB. Das große Bankensterben ist eben nicht nur der Digitalisierung geschuldet, sondern auch den regulatorischen Vorgaben. --Rôtkæppchen₆₈ 13:08, 20. Nov. 2022 (CET)
- Die Volksbanken sind auch Genossenschaften und trotzdem tanzt die hiesige VB nach der Pfeife von nur wenigen Leuten. --2001:9E8:A51E:8B00:B968:F159:B21F:2BB5 10:53, 20. Nov. 2022 (CET)
- Medienmanipulation bpb: Parteien und Medien bpb: Medienkritik WD 10 – 035/0: Ausmaß der Beteiligung bestimmter Parteien an Medienunternehmen DF: Studien mehrfach missinterpretiert – Deutsche Medien nicht „links-grün“. Hinsichtlich der Glaubwürdigkeit muß man unterscheiden zwischen nackten Fakten und Einschätzungen. --88.68.30.243 06:13, 20. Nov. 2022 (CEST)
- danke fürdie Quellen,ggibt ein anderes Bild --blonder1984 (Diskussion) 07:35, 20. Nov. 2022 (CET)
- Nur mal so als Rückmeldung:Ich sehe in Deutschland seit etlichen Jahren die SPD in der Regierung. Fff sorgt für schulfrei am Freitag und luisa gehört die taz Der hanbüchene Unsinn an 2 von 3 Punkten schreit einen förmlich an.--scif (Diskussion) 10:15, 21. Nov. 2022 (CET)
- danke fürdie Quellen,ggibt ein anderes Bild --blonder1984 (Diskussion) 07:35, 20. Nov. 2022 (CET)
Anbieter für „Fassaden“-Mailadresse?
Kennt jemand einen E-Mail-Provider, bei dem man sich ohne Angabe einer Handynummer (oder anderer nicht mit „Dummy-Werten“ befüllbarer Angaben) registrieren kann? Früher habe ich für so was web.de verwendet, aber die scheinen inzwischen eine Telefonnummer zu verlangen.
Hintergrund ist, dass man mittlerweile ja bei praktisch jedem Internet-Dienst bei der Nutzerkonto-Registrierung eine E-Mail-Adresse angeben muss. Ich möchte nicht meine private oder Studi-Adresse angeben, sondern hätte lieber für jeden Dienst eine eigene „anonyme“ Registrierungsadresse. Da manche Dienste an diese Adresse auch später noch Mails senden oder man sie zur Passwortwiederherstellung brauchen könnte, tut eine Wegwerf-Adresse es nicht. Vielmehr würde ich Nachrichten an die Adresse gern an meine private Adresse weiterleiten (sodass also nur der Internet-Dienst meine private Mailadresse nicht erfährt). (So eine „anonyme“ Adresse würde ich auch gern hier in der Wikipedia hinterlegen.) Das schließt Dienste wie Proton aus (die schießen sich da mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anscheinend selbst in den Fuß [10][11]).
Ideal wäre ein Anbieter in der EU oder einem anderen Land mit hohen Datenschutzstandards (bspw. Schweiz), wobei es mir eher um den Schutz meiner als Weiterleitungsziel hinterlegten privaten Mailadresse geht und nicht so sehr darum, ob der Anbieter Nachrichteninhalte lesen kann.
Tut mir leid, falls die Frage zu speziell für die Auskunft ist. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 21:37, 19. Nov. 2022 (CET)
- Das Merkmal heißt Aliasadresse. Mit einer einzigen web.de- oder GMX-Anmeldung lassen sich bis zu 22 Emailadressen einrichten. Mit einer einzigen Gmail-Anmeldung lassen sich bis zu 30 Emailadressen einrichten.[12] Auch bei outlook.com lassen sich Aliasadressen anlegen.[13] --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 19. Nov. 2022 (CET)
- Und wenn du ein kleines Webspacepaket mit eigener Domain hast, kannst du dort viele bis unbegrenzt Mailadressen einrichten (auch wenn die Zahl der eigentlichen Postfächer begrenzt ist – es können tausende Mailadressen aufs selbe Postfach führen). --Kreuzschnabel 07:52, 20. Nov. 2022 (CET)
- @Kreuzschnabel: Habe ich leider nicht… Klar könnte ich mir so was kaufen, momentan kommt mir das aber wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen vor…
- @Rotkaeppchen68: web.de, GMX und Gmail wollen leider eine Telefonnummer haben (gerade noch mal ausprobiert), outlook.com aber anscheinend momentan nicht, das war also ein guter Tipp. Aber Outook gehört ja zu Microsoft. Wie halten die es mit dem Datenschutz? --Sabrieleauftistik (Diskussion) 11:19, 20. Nov. 2022 (CET)
- @Sabrieleauftistik:Wenn Du ein Android-Mobilgerät ohne SIM-Karte übrig hast, kannst Du versuchen, das Gerät totalkomplettratzekahl auf Fabrikeinstellungen zurückzusetzen und dann über WLAN ein Googlekonto neu einzurichten. Das hat bei mir ein paar mal funktioniert, sodass ich jetzt 36 verschiedene Gmail-Adressen hab. Ich nutze sie allerdings nur für Pokémon Go. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 20. Nov. 2022 (CET)
- Mehrere Googlekonten sollten in der Regel gar nicht nötig sein, weil ein einziges Googlekonto nicht nur die 30 oben genannten richtigen Aliasse, sondern unbegrenzt viele "+1"-Adressen erlaubt. Wenn deine Gmail-Adresse also z.B. sabrieleauftistik@gmail.com lautet, dann empfängst du automatisch auch alle Mails, die beispielsweise an sabrieleauftistik+wikipedia@gmail.com oder eben sabrieleauftistik+1@gmail.com gesendet werden, dafür muss nichtmal irgendwas eingerichtet werden. Klar, es ist einigermassen durchsichtig (man kann deine Gmail-Hauptadresse ja immer noch rauslesen - ein Dienst, der böswillig deine Mailadresse an Dritte verkauft, könnte den Plus-Teil problemlos automatisert rausschneiden, die folgenden Spam-Mails kämen bei dir an, und es ist nicht mehr ermittelbar, wer deine Daten verkauft hat), aber die seriösen Dienste interessiert das ja gar nicht. Die wollen eine Adresse, um dich zu erreichen, und nehmen dann genau das was du ihnen gibst. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:33, 21. Nov. 2022 (CET)
- Es ging mir nur um das Anmelden bei Google Mail ohne Telefonnummer. --Rôtkæppchen₆₈ 11:43, 21. Nov. 2022 (CET)
- Mehrere Googlekonten sollten in der Regel gar nicht nötig sein, weil ein einziges Googlekonto nicht nur die 30 oben genannten richtigen Aliasse, sondern unbegrenzt viele "+1"-Adressen erlaubt. Wenn deine Gmail-Adresse also z.B. sabrieleauftistik@gmail.com lautet, dann empfängst du automatisch auch alle Mails, die beispielsweise an sabrieleauftistik+wikipedia@gmail.com oder eben sabrieleauftistik+1@gmail.com gesendet werden, dafür muss nichtmal irgendwas eingerichtet werden. Klar, es ist einigermassen durchsichtig (man kann deine Gmail-Hauptadresse ja immer noch rauslesen - ein Dienst, der böswillig deine Mailadresse an Dritte verkauft, könnte den Plus-Teil problemlos automatisert rausschneiden, die folgenden Spam-Mails kämen bei dir an, und es ist nicht mehr ermittelbar, wer deine Daten verkauft hat), aber die seriösen Dienste interessiert das ja gar nicht. Die wollen eine Adresse, um dich zu erreichen, und nehmen dann genau das was du ihnen gibst. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:33, 21. Nov. 2022 (CET)
- @Sabrieleauftistik:Wenn Du ein Android-Mobilgerät ohne SIM-Karte übrig hast, kannst Du versuchen, das Gerät totalkomplettratzekahl auf Fabrikeinstellungen zurückzusetzen und dann über WLAN ein Googlekonto neu einzurichten. Das hat bei mir ein paar mal funktioniert, sodass ich jetzt 36 verschiedene Gmail-Adressen hab. Ich nutze sie allerdings nur für Pokémon Go. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 20. Nov. 2022 (CET)
- Und wenn du ein kleines Webspacepaket mit eigener Domain hast, kannst du dort viele bis unbegrenzt Mailadressen einrichten (auch wenn die Zahl der eigentlichen Postfächer begrenzt ist – es können tausende Mailadressen aufs selbe Postfach führen). --Kreuzschnabel 07:52, 20. Nov. 2022 (CET)
Größtes Netzwerk innerhalb des Internets?
Was ist das größte Informationsübertragungsmethode innerhalb des Internetes? Sind es immer noch Mails oder ist es ein Chat-Dienst oder was?--2A02:908:424:9D60:1728:3390:1D6B:BA69 22:21, 19. Nov. 2022 (CET)
- Kommt darauf an. Ich nehme an, dich interessiert die Anzahl der Nachrichten, nicht die Petabytes. Sind für dich WhatsApp, WeChat, Telegram und Co eine Kategorie oder zählen die einzeln? Zählen unterschiedliche Nachrichtenarten derselben App (Text, Voice, Video) einzeln? Zählen computergenerierte Nachrichten? Auch an andere Computer? Muss die Nachricht ankommen? Wird eine an tausend Empfänger geschickte Nachricht einmal gezählt oder tausendmal? --Carlos-X 02:18, 20. Nov. 2022 (CET)
- Ich verstehe die Frage so, dass Nutzungskategorien gemeint sind („Dienst“ im technischen Sinne, nicht als „Anbieter“). Dann zählen die angeführten alle zu „Instant Messaging“. --Kreuzschnabel 08:11, 20. Nov. 2022 (CET)
- Die Fragen sind gut, aber man könnte sich der Lösung bestimmt nähern, indem man die GB der Netze vergleicht und dann die "Netzdaten" herausbekommt.
- Ich würde eigentlich sagen, dass das alles das selbe sein sollte, aber wenn z. B. WhatsAPP 20 mal größer ist als jeder Konkurrent, dann macht es vielleicht Sinn, das zu trennen.
- Ich hätte mehr auf VoIP oder Streams gesetzt... --2A02:908:424:9D60:1728:3390:1D6B:BA69 09:20, 21. Nov. 2022 (CET)
Prière scoute en allemand
Bonjour, Je lis l'allemand mais je ne l'écris pas, merci pour votre compréhension. Un ami m'a demandé de lui retrouver la prière scoute en allemand. Je souhaite la prière officielle, pas une traduction à la main de la française. Voici la française :
Seigneur Jésus,
Apprenez-nous à être généreux,
A Vous servir comme Vous le méritez
A donner sans compter,
A combattre sans souci des blessures,
A travailler sans chercher le repos,
A nous dépenser, sans attendre d'autre récompense,
que celle de savoir que nous faisons Votre Sainte Volonté.
Et j'ai trouvé celle-ci en allemand mais il ne s'agit pas de la même. Est-ce qu'on utilise vraiment cette version en Allemagne ? En catholique ou en protestant ?
Herr Jesus Christus!
Du hast gesagt: „Seid bereit!“
Dieses Wort ist mein Wahlspruch.
„Allzeit bereit“ will ich sein
und nach Deinem Beispiel handeln:
wahr im Reden,
verlässlich im Tun.
In Deiner Kirche ist meine Heimat,
sie lässt uns geschwisterlich
in dieser Welt leben:
bereit zum Verzeihen,
selbstlos im Helfen,
geduldig, wenn es schwierig wird.
Zeige mir meinen Weg
und begleite mich auf dem Pfad,
der zum Leben führt.
Dir will ich folgen und mein Bestes tun.
Hilf mir dazu und segne mich.
Amen.
Merci. Bertrouf (Diskussion) 16:32, 18. Nov. 2022 (CET)
- Je vois des grandes différences entre les mots du premier texte (français) et les mots du second texte (allemand). Ich sehe große Unterschiede zwischen den Wörtern des ersten (französischen) Textes und den Wörtern des zweiten (deutschen) Textes. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:37, 18. Nov. 2022 (CET)
- Das Scout-wiki erklärt die Versionen https://www.scout-o-wiki.de/index.php/Pfadfindergebet. Es handelt sich um Texte der katholischen Pfandfinderschaft St. Georg. Grüße --h-stt !? 17:50, 18. Nov. 2022 (CET)
- Je trouve le meme text sur plusieurs sites avec Google. St. Georg est le mouvement scout le plus grand en allemagne. C'est une prière totalement differente du texte en Français que tu as posté. Mais il semble que la version Allemande de ce text est utilisé par la KPE (Katholische Pfadfinderschaft Europas). On peut la trouver ici par exemple: [14]. -- 79.91.113.116 17:58, 18. Nov. 2022 (CET)
- Je vous remercie, c'est bien ce que j'avais compris, les mouvements scouts n'utilisent pas tous la même prière, même au sein d'une même langue. En France, c'est la même prière pour le mouvement "Scout de France" et le mouvement "Scout d'Europe", alors je n'arrivais à être certain. Dankeschön. Bertrouf (Diskussion) 15:35, 21. Nov. 2022 (CET)
Deponierung von Pyrolysekohle aus Biomasse?
Lt. des Artikels Kohlenstoff ist die CO2-Konzentration in der Atmosphäre von vorindustriellen 280 ppm auf aktuell 400+ ppm, also um ca. 4/7, angestiegen, bzw. derzeit enthält die Atmosphäre ca. 30 % Kohlenstoff zuviel. Diese Kohlenstoffmenge beträgt derzeit (Stand 2015) 830+ Mrd. t. Um eine signifikante klimarelevante Verbesserung zu erreichen, müßte diese Menge also um (Hausnummer) ca. 200 Mrd. t - das sind ungefähr 25 t pro Kopf der Weltbevölkerung - reduziert werden. Es wird relativ viel Biomasse als Energieträger verbrannt, in Entwicklungsländern Brennholz für Kochfeuer, was ein Problem hinsichtlich Entwaldung ist, in Industriestaaten auch Holzpellets aus Abfällen holzverarbeitender Betriebe. Die Verbrennung von Biomasse kann prozeßtechnisch auch so geführt werden, daß der Brennstoff verschwelt wird und dabei signifikante Kohlenstoffanteile als Pyrolyserückstand verbleiben, d. h. zur Verbrennung gelangt hauptsächlich der Wasserstoffanteil. Das wird unter Nutzung fortschrittlicher energiesparender Kochgeräte in Entwicklungsländern auch tatsächlich so gemacht, weil die entstandene Pflanzenkohle nämlich lukrativ verkauft werden kann; natürlich trägt das nicht zum Klimaschutz bei, weil die Holzkohle von den Käufern ebenfalls verbrannt wird. Frage: wäre es möglich und sinnvoll, verstärkt Biomasse in der Weise energetisch zu nutzen, daß dabei Pyrolysekohle abgeschieden und anschließend, z. B. durch Unterpflügen auf Agrarflächen, deponiert wird? Flächen wie z. B. Urwälder gelten landläufig als Kohlenstoffsenken; das stimmt aber nicht, weil sich bei intakten Biotopen die darin gebundene Kohlenstoffmenge im Mittel nicht ändert. Wenn man nun kontrolliert und nachhaltig Biomasse, z. B. durch Holzeinschlag, entnimmt, dann wächst die entnommene Menge relativ rasch nach und entzieht der Atmosphäre dadurch Kohlendioxid. Wird nun die entnommene Biomasse nicht vollständig verbrannt, sondern der Kohlenstoffanteil abgeschieden und deponiert, ergibt sich daraus netto ein Verminderungseffekt (immer unter der Voraussetzung, daß der dadurch verminderte Heizwert nicht anderweitig durch zusätzliche Emissionen, etwa aus der Verbrennung fossiler Energieträger, kompensiert wird; was zum Beispiel nicht geht, ist, daß die nicht mehr am Markt verfügbare deponierte Pflanzenkohle dann durch der Nachfrage entsprechende zusätzlich anderswo produzierte Holzkohle ersetzt wird). Möglicherweise lassen sich auch fossile Energieträger unter Abscheidung von Kohlenstoff nutzen; z. B. ließe sich Erdgas aus Ölförderung auch unter Luftmangel abfackeln und der entstehende Ruß aufgefangen und deponiert werden, entsprechend könnte Erdgas auch gecrackt und mehr Wasserstoff in Leitungsnetze eingespeist werden, wobei natürlich durch die Kohlenstoffabscheidung der größte Teil des Heizwerts energetisch ungenutzt bleibt. Fragt sich nur, wieviel das unter dem Gesichtspunkt "25 t/Kopf" bringt... Gibt es eigentlich keinen Wikipedia-Artikel, in dem die Deponierung von Pyrolysekohle als Klimaschutzmaßnahme behandelt wird? --78.50.121.72 00:18, 19. Nov. 2022 (CET)
- Unser Artikel heißt PyCCS. In der en-Wp steht noch viel mehr dazu. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 19. Nov. 2022 (CET)
- Es gibt nichts Neues unter der Sonne... Womit die Frage beantwortet wäre. --78.50.121.72 01:11, 19. Nov. 2022 (CET)
- Also um die Antwort aus dem verlinkten Artikel noch mal explizit zu zitieren: Es waere wohl sinnvoll, ist aber leider nur begrenzt moeglich, verstaerkt, also in einem klimarelevanten Ausmass, Biomasse zur Abscheidung von Pyrolysekohle zu nutzen, weil die nutzbare Biomasse bereits heute ueberwiegend genutzt wird.
- Anstrengungen, mehr dafuer nutzbare Biomasse zu produzieren, waeren von unerwuenschten Nebenwirkungen begleitet - siehe Flächenkonkurrenz#Nutzungskonkurrenz zu Energiepflanzen sowie Flächenkonkurrenz. -- Juergen 217.61.200.42 02:26, 19. Nov. 2022 (CET)
- Es ist relativ sinnlos, Kohlendioxid mit einem, technisch noch so überzeugenden, Prozess aus der Atmosphäre rauszufiltern, solange es noch um Größenordnungen billiger ist, neue Emissionen in entsprechender Höhe zu verhindern. Das ist wie den Füllstand einer leerlaufenden Badewanne dadurch konstant zu halten, indem man den Wasserhan aufdreht. Die Techniken gehören erforscht, damit sie bei Bedarf zur Verfügung stehen, und um mögliche kostenneutrale Mitnahmeefekte ggf. realisieren zu können. Zurzeit gibt es diesen Bedarf ansonsten nicht.--Meloe (Diskussion) 08:41, 19. Nov. 2022 (CET)
- Ob man Pflanzenwachstum nun als "technischen Prozeß" bezeichnen will, ist sicherlich Geschmackssache - es entfernt aber ziemlich effektiv CO2 aus der Atmosphäre. Und was ist an Holzeinschlag eigentlich das Problem? Im Grunde nichts, solange es dabei nicht zu Rodungen in der Fläche kommt und nicht mehr Biomasse entnommen wird als nachwächst. Also sollte man die Bevölkerung in waldreichen Gegenden doch durchaus ermuntern, sich unter kontrollierten Bedingungen Brennholz zu holen und das mit pyrolytischen Verfahren (TLUD) zu verwerten und ihr ggf. auch noch ein bißchen Geld für abgelieferte oder nachweislich deponierte Pyrolysekohle bezahlen; nicht soviel, daß sich deren Herstellung auch ohne energetische Nutzung der Pyrolysegase lohnt (obwohl man tatsächlich darüber nachdenken könnte, ob es nicht sinnvoll sein könnte, in Urwäldern staatlich angestellte Köhler zu beschäftigen, die nichts anderes tun, als Biomasse zusammenzutragen, diese in Meilern zu verkohlen und die Holzkohle wieder in der Fläche zu verstreuen). Flächenkonkurrenz sehe ich da nicht, und was das pro Tonne Kohle kostet, müßte man halt mal nachrechnen. Jedenfalls finde ich das Kostenargument nicht so besonders überzeugend. Und was ist an fossilen Energieträgern eigentlich das Problem? Natürlich der Kohlenstoffgehalt, wenn er verbrannt wird und als Treibhausgas in die Atmosphäre gelangt. Damit scheidet Kohle zur Nutzung aus, nicht aber Erdöl und Erdgas, die im Gegensatz zu Kohle viel energetisch nutzbaren Wasserstoff enthalten. Und damit könnte es durchaus sinnvoll sein, diese Energieträger in großem Stil in Kohlenstoff und Wasserstoff zu zerlegen und nur den Wasserstoffanteil energetisch zu nutzen und den Kohlenstoffanteil zu deponieren. Das entzieht der Atmosphäre zwar keinen Kohlenstoff, führt ihr aber auch keinen weiteren zu und entkräftet damit ein wesentliches Argument gegen die Nutzung fossiler Energieträger. Bei den Kostenberechnungen im Artikel scheint mir die energetische Nutzung der Pyrolysegase sowie die skizzierte alternative Nutzung fossiler Kohlenwasserstoffe überhaupt nicht berücksichtigt. Wenn man Biogasanlagen zur Grünabfallbeseitigung nachrechnet, stellt man fest, daß man deutlich mehr Nutzwärme oder Strom gewinnen könnte, wenn man die Abfälle nicht vergärt, sondern einfach zur Kesselfeuerung verbrennt. Erkundigt man sich, was das dann eigentlich soll, ist die Antwort, es ginge dabei nicht so sehr um die energetische Nutzung, sondern die Rückgewinnung der mineralische Anteile als Düngemittel. Meinetwegen, aber dann soll man doch bitte das Biogas nicht einfach verbrennen, sondern ebenfalls den Kohlenstoff pyrolytisch abscheiden. Die vorgeschriebene thermische Behandlung von Siedlungsabfällen könnte ebenfalls auf Pyrolyse umgestellt werden. Kosten? Ja gut, es sind natürlich überall neue Anlagen erforderlich, zudem sinkt die Wärmeausbeute erheblich, wenn der Kohlenstoffanteil nicht mitverbrannt wird. Aber wer sagt denn, daß es Klimaschutz umsonst gibt. (Rechnen sollte sich das übrigens bei korrekter Bepreisung durch eingesparte Emissionszertifikate.) Rein marktwirtschaftlich könnte man das Verfahren auch durch den staatlichen Ankauf von Pflanzenkohle anschieben, wobei allerdings regulativ darauf geachtet und sichergestellt werden muß, daß dadurch keine Biotope zerstört und die fehlende Energie nicht durch Verbrauch fossiler Brennstoffe ersetzt wird. Wie man das Problem löst, daß dann anstatt Lebensmitteln Energiepflanzen angebaut werden, weiß ich allerdings auch nicht. Entsprechende Verbote sind sicher schwierig zu kontrollieren und durchzusetzen. --77.3.168.1 10:28, 19. Nov. 2022 (CET)
- +1 zu Meloe. Das Problem sind die Dimensionen, das hatten wir an dieser Stelle schon ein paar Mal: alleine Deutschland müsste jedes Jahr einen 80–jährigen Buchenwald der Grösse Hessens verkohlen und unterpflügen - da kann man besseres machen mit dem Geld, was das kosten würde. --Hareinhardt (Diskussion) 22:47, 21. Nov. 2022 (CET)
- Ob man Pflanzenwachstum nun als "technischen Prozeß" bezeichnen will, ist sicherlich Geschmackssache - es entfernt aber ziemlich effektiv CO2 aus der Atmosphäre. Und was ist an Holzeinschlag eigentlich das Problem? Im Grunde nichts, solange es dabei nicht zu Rodungen in der Fläche kommt und nicht mehr Biomasse entnommen wird als nachwächst. Also sollte man die Bevölkerung in waldreichen Gegenden doch durchaus ermuntern, sich unter kontrollierten Bedingungen Brennholz zu holen und das mit pyrolytischen Verfahren (TLUD) zu verwerten und ihr ggf. auch noch ein bißchen Geld für abgelieferte oder nachweislich deponierte Pyrolysekohle bezahlen; nicht soviel, daß sich deren Herstellung auch ohne energetische Nutzung der Pyrolysegase lohnt (obwohl man tatsächlich darüber nachdenken könnte, ob es nicht sinnvoll sein könnte, in Urwäldern staatlich angestellte Köhler zu beschäftigen, die nichts anderes tun, als Biomasse zusammenzutragen, diese in Meilern zu verkohlen und die Holzkohle wieder in der Fläche zu verstreuen). Flächenkonkurrenz sehe ich da nicht, und was das pro Tonne Kohle kostet, müßte man halt mal nachrechnen. Jedenfalls finde ich das Kostenargument nicht so besonders überzeugend. Und was ist an fossilen Energieträgern eigentlich das Problem? Natürlich der Kohlenstoffgehalt, wenn er verbrannt wird und als Treibhausgas in die Atmosphäre gelangt. Damit scheidet Kohle zur Nutzung aus, nicht aber Erdöl und Erdgas, die im Gegensatz zu Kohle viel energetisch nutzbaren Wasserstoff enthalten. Und damit könnte es durchaus sinnvoll sein, diese Energieträger in großem Stil in Kohlenstoff und Wasserstoff zu zerlegen und nur den Wasserstoffanteil energetisch zu nutzen und den Kohlenstoffanteil zu deponieren. Das entzieht der Atmosphäre zwar keinen Kohlenstoff, führt ihr aber auch keinen weiteren zu und entkräftet damit ein wesentliches Argument gegen die Nutzung fossiler Energieträger. Bei den Kostenberechnungen im Artikel scheint mir die energetische Nutzung der Pyrolysegase sowie die skizzierte alternative Nutzung fossiler Kohlenwasserstoffe überhaupt nicht berücksichtigt. Wenn man Biogasanlagen zur Grünabfallbeseitigung nachrechnet, stellt man fest, daß man deutlich mehr Nutzwärme oder Strom gewinnen könnte, wenn man die Abfälle nicht vergärt, sondern einfach zur Kesselfeuerung verbrennt. Erkundigt man sich, was das dann eigentlich soll, ist die Antwort, es ginge dabei nicht so sehr um die energetische Nutzung, sondern die Rückgewinnung der mineralische Anteile als Düngemittel. Meinetwegen, aber dann soll man doch bitte das Biogas nicht einfach verbrennen, sondern ebenfalls den Kohlenstoff pyrolytisch abscheiden. Die vorgeschriebene thermische Behandlung von Siedlungsabfällen könnte ebenfalls auf Pyrolyse umgestellt werden. Kosten? Ja gut, es sind natürlich überall neue Anlagen erforderlich, zudem sinkt die Wärmeausbeute erheblich, wenn der Kohlenstoffanteil nicht mitverbrannt wird. Aber wer sagt denn, daß es Klimaschutz umsonst gibt. (Rechnen sollte sich das übrigens bei korrekter Bepreisung durch eingesparte Emissionszertifikate.) Rein marktwirtschaftlich könnte man das Verfahren auch durch den staatlichen Ankauf von Pflanzenkohle anschieben, wobei allerdings regulativ darauf geachtet und sichergestellt werden muß, daß dadurch keine Biotope zerstört und die fehlende Energie nicht durch Verbrauch fossiler Brennstoffe ersetzt wird. Wie man das Problem löst, daß dann anstatt Lebensmitteln Energiepflanzen angebaut werden, weiß ich allerdings auch nicht. Entsprechende Verbote sind sicher schwierig zu kontrollieren und durchzusetzen. --77.3.168.1 10:28, 19. Nov. 2022 (CET)
- Es ist relativ sinnlos, Kohlendioxid mit einem, technisch noch so überzeugenden, Prozess aus der Atmosphäre rauszufiltern, solange es noch um Größenordnungen billiger ist, neue Emissionen in entsprechender Höhe zu verhindern. Das ist wie den Füllstand einer leerlaufenden Badewanne dadurch konstant zu halten, indem man den Wasserhan aufdreht. Die Techniken gehören erforscht, damit sie bei Bedarf zur Verfügung stehen, und um mögliche kostenneutrale Mitnahmeefekte ggf. realisieren zu können. Zurzeit gibt es diesen Bedarf ansonsten nicht.--Meloe (Diskussion) 08:41, 19. Nov. 2022 (CET)
Ukraine-Krieg 2022 ff.
Warum schickt man nicht einfach Friedenstruppen der Vereinten Nationen in das Kriegsgebiet? --95.118.118.18 22:46, 20. Nov. 2022 (CET)
- Wegen des Einspruchs von UNO-Vetomächten sowie wegen der Angst anderer Staaten, Kriegspartei zu werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:07, 20. Nov. 2022 (CET)
- Wobei diese Angst vornehmlich wegen Putins/Russlands scharfer Atombomben bestehen dürfte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:34, 21. Nov. 2022 (CET)
- Wenn keine der beiden Kriegsparteien die Friedenstruppen akzeptieren, dann müssten die sich erstmal ins Land kämpfen und dann zwischen die beiden Parteien, die sie dann angreifen würden. Deshalb schickt man Friedenstruppen nur mit Zustimmung. --Carlos-X 02:48, 21. Nov. 2022 (CET)
- Es ist überhaupt nicht zwingend, Bodentruppen in der Ukraine einzusetzen, genausogut könnte man einfach Rußland direkt angreifen (die Ostsee blockieren, den Oblast Kaliningrad besetzen, russisches Staatsgebiet mit Fernwaffen beschießen und bombardieren usw., wie es beispielsweise die NATO ohne UNO-Mandat im Jugoslawien-Krieg mit Serbien gemacht hat). Und nicht vergessen darf man, daß es ein souveränes Recht der Staaten auf Kriegsführung gibt - international geächtet ist nur ein Angriffskrieg, der bei einem Beistand für einen angegriffenen Staat gegen einen völkerrechtswidrig handelnden Aggressor nicht vorliegt. Rußland würde sich aus der Ukraine vermutlich ziemlich schnell zurückziehen, wenn die europäischen Staaten einfach auch mal damit anfangen würden, in den großen russischen Städten die Strom- und Wärmeversorgung "abzuschalten". Russische Nuklearschläge? Einfach nur lächerlich: So doof sind die Russen nicht, die einzigen Mächte, die die wirtschaftliche Fähigkeit zur Unterstützung des Wiederaufbaus des Landes nach der Entnazifizierung haben, ernsthaft zu schädigen. Warum also greift der Friedensnobelpreisträger EU Rußland nicht an und sorgt so für ein schnelles Kriegsende und die Demokratisierung des Landes? Weil es nicht populär ist, deswegen! --95.119.125.190 08:24, 21. Nov. 2022 (CET)
- Gewalt ist das Problem, als dessen Lösung sie sich ausgibt. - Friedrich Hacker
- Ich stimme dem zwar nicht uneingeschränkt zu. Innerstaatlich braucht es wohl zum Schutz der Bürger eine Polizei mit Gewaltmonopol. -- Klus2 (Diskussion) 10:21, 21. Nov. 2022 (CET)
- Und Abschreckungsstreitkräfte gegen "Freunde" in der geographischen Nachbarschaft sind irgendwie auch nicht schlecht. Aber besser als Gewalt ist natürlich die glaubwürdige Drohung damit, also Streitkräfte, die deswegen nicht kämpfen, weil niemand Lust verspürt, sich mit ihnen anzulegen. Sicher: Ohne Verteidigungsstreitkräfte gibt es natürlich gar keinen Krieg - der Aggressor kommt einfach unbehelligt ins Land und bestimmt künftig, wo's lang geht, ohne einen einzigen Schuß Pulver abzugeben. Will man das wirklich? (Zum Satz "Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein" fällt mir nicht nur das, sondern automatisch auch immer das Theodizee-Problem ein, aber ich habe es bisher immer vermieden, mich deswegen mit der Geistlichkeit herumzustreiten - wäre auch irgendwie unfair von mir.) --95.119.125.190 10:59, 21. Nov. 2022 (CET)
- Die Frage war nach UN-Friedenstruppen und nicht nach einem Nato-Angriff auf Russland. --Carlos-X 12:38, 21. Nov. 2022 (CET)
- Wenn man Schrott antwortet ist doch die Frage egal. --2001:9E8:A536:9400:482D:EFA7:8C36:E0C6 12:48, 21. Nov. 2022 (CET)
Wie gendert man korrekt Hexe?
Hexe*r oder Hexer*in? Wie ist das in der Mehrzahl, und wie spricht man dies korrekt aus?
--2A00:20:B00A:1819:75DF:205F:25DD:1952 23:02, 19. Nov. 2022 (CET)
- Der/die Hexende. Oder noch besser: gar nicht. -- aka 23:07, 19. Nov. 2022 (CET)
- Das ist das gleiche Problem wie mit Student/Studentin/Studenten/Studentinnen. Es wird immer übersehen, daß "Studierende" sich zwar gut gendern läßt, aber eine völlig andere Bedeutung hat. Jemand kann ein Studierender oder eine Studierende sein, ohne Student oder Studentin zu sein. Student/Studentin ist ein Status an einer Hochschule, während Studierender wie Lesender, Lernender, Schreibender, Philosophierender etc. eine augenblicklich ausgeübte Tätigkeit einer Person beschreibt, die jeder und jede zu jeder Zeit ausüben kann. Aus einem "Philosophierenden" wird dadurch nicht gleich ein Philosoph. Und das gilt für alle anderen dieser mißglückten Genderversuche gleichfalls, "Hexende" eingeschlossen.
- Aber bei den Hexen ist das Problem noch ein wenig anders gelagert: "Hexer*in" ist Unfug, denn es heißt: "die Hexe", und nicht "die Hexerin". Damit scheidet die zweite Variante schon aus. Aber wie soll man den Stern zwischen "Hexe" und "r" deuten oder sprechen?
- Ich plädiere für "Hexen und Zauberer", das ist die klassische Rollenverteilung in der magischen Zunft. Oder müssen wir jetzt wirklich mit aller Gewalt "Hexer" und "Zaubererinnen" daraus machen? --92.73.141.205 23:20, 19. Nov. 2022 (CET)
- Also, meines Erachtens ist "an einer Universität eingeschrieben sein" schon ziemlich lange Zeit die Hauptbedeutung des Verbs "studieren". "Er studiert Medizin" bedeutet dasselbe wie "Er ist Medizinstudent". Eindeutig die andere Bedeutung hätten für mich nur Sätze mit konkreten Gegenständen oder Werken als Objekt (beispielsweise ein Bild, einen Film, ein Buch oder eine antike Tasse studieren).
- Die Wörter "Hexer" (Wikipedia, Wiktionary) und wikt:Zauberin gibt es schon längst, und in üblichen Bibelübersetzungen wirst du übrigens das Wort "Hexe" vergebens suchen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:22, 20. Nov. 2022 (CET)
- Es geht hier aber nicht um das Verb an sich (das ist klar – wenn jemand sagt, er habe fünf Jahre studiert, dann wird er dazwischen auch mal geschlafen, gegessen oder ge*** haben). Es geht um das Partizip „Studierende(r)“. Und da findet mein persönliches Sprachempfinden „schlafende Studierende“ tatsächlich schwieriger als „schlafende Studenten“. --Kreuzschnabel 07:46, 20. Nov. 2022 (CET)
- Wenn man nach der Schlagzeile geht, dann überhaupt nicht. Genderschriftsprache nebst Ausspracheversuchen entsprechen nicht den allgemeingültigen Schrift- und Sprachregeln und sind damit niemals korrekt. Wenn man dagegen postuliert, Genderschrift sei regelkonform und aussprechbar, lautet die postuliert korrekte Form Magier*in und in der Mehrzahl Magier*innen. Die schreib- und sprechbare Form des gesuchten Begriffes lautet Hexe oder Zauberer oder Hexen und Zauberer. --2003:F7:DF1D:E100:F8AE:178B:6865:1031 00:31, 20. Nov. 2022 (CET)
- Dass das "hexen" per se eine weibliche Domäne sein soll ist schlicht falsch. Zauberer-Magier etc ist lediglich eine Option, siehe Hexer. -Ani--46.114.159.14 01:16, 20. Nov. 2022 (CET)
- Hexe ist generisches Femininum, Hexer die davon abgeleitete Form. Sternchenlösungen scheiden hier aus (analog zum generischen Maskulinum Arzt oder zum generischen Feminium Hebamme). Wenn man generisches Femininum vermeiden will, bleibt die Beidnennung. Es gibt ein Problem beim Plural und davon abgeleiteten Formen, der dann "Hexen- und Hexerverfolgung" o.ä. lauten müsste. Da es wenige zeitgenössische Hexer zu geben scheint (während Hexe als Selbstbezeichnung wohl existiert), ist die Gefahr gering, dass sich ein Hexer diskriminiert fühlen wird, wenn er nicht mitgenannt ist. Wer konsequent gendern will, muss ansonsten eben die lange Form wählen.--Meloe (Diskussion) 09:23, 20. Nov. 2022 (CET)
- Dass das "hexen" per se eine weibliche Domäne sein soll ist schlicht falsch. Zauberer-Magier etc ist lediglich eine Option, siehe Hexer. -Ani--46.114.159.14 01:16, 20. Nov. 2022 (CET)
- Die männliche Form von Hexe ist Hexer, entsprechend ist der Plural Hexen und Hexer. In beidmeinenden Formulierungen würde der/die Hexe/r geschrieben. Die x-Form ist in diesem Kontext natürlich ganz besonders schön: Hex umfasst bereits alle!--2A02:8109:BD40:65C4:3CB8:EB05:BF02:3FDE 09:25, 20. Nov. 2022 (CET)
- Mit der Bezeichnung "Hex" fühlen sich aber die Octs (m/w/d) diskriminiert. --77.10.181.205 11:58, 20. Nov. 2022 (CET)
- Das germanische Wort Hexe, in seiner althochdeutschen Vollform noch Hagazussa, hat keinen Zusammenhang mit dem griechischen Wort für sechs. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:54, 20. Nov. 2022 (CET)
- Wenn, dann bitte das Movierungssuffix ganz weglassen: Hek entspricht dann bis auf die Auslautverhärtung dem englischen hag, das auch Männer bezeichnen kann. --2003:F7:DF1D:E100:21D4:7B55:B9B4:84E6 12:49, 20. Nov. 2022 (CET)
- "Hexe" ist nicht moviert. Es ist eine Verkürzung/Zusammenziehung des althochdeutschen Wortes Hagazussa, eines wahrscheinlichen Kompositums, dessen Bestandteile sich nicht mehr mit absoluter Sicherheit, aber doch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, identifizieren lassen. (Man lese dazu auch Hexe#Etymologie) Das neuenglische hag entstand auf ähnliche Weise aus der altenglischen Entsprechung hægtesse. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:48, 20. Nov. 2022 (CET)
- Mit der Bezeichnung "Hex" fühlen sich aber die Octs (m/w/d) diskriminiert. --77.10.181.205 11:58, 20. Nov. 2022 (CET)
- wollt ihr nicht auch diskutieren, wie man "Mutter" korrekt gendert? --2001:9E8:A51E:8B00:B968:F159:B21F:2BB5 21:22, 20. Nov. 2022 (CET)
- Der Vergleich passt nicht wirklich. Im Fall von Mutter ist das die weibliche, Vater die männliche und Elternteil die geschlechtsneutrale Bezeichnung. Für Hexe/r gibt es traditionell eine weibliche und eine männliche Form, aber keine geschlechtsneutrale.--2A02:8109:BD40:65C4:3CB8:EB05:BF02:3FDE 09:44, 21. Nov. 2022 (CET)
- @2A00:20:B00A:1819:75DF:205F:25DD:1952, *hex* *hex* die einzig korrekte gegenderte Form ist Hexkraft. --2003:F7:DF1D:E100:ED97:ABD2:4094:5BA2 00:39, 22. Nov. 2022 (CET)
Welcher Musikstil und welche Einspielung ist das?
In diesem TV-Film (hier in der ÖR-Mediathek zu sehen) wird bei 00:31:23 bis 00:33:17 eine Tanzmusik eingespielt, vorgeblich von einer Schallplatte. Um welches Stück handelt es sich? Meine Identifikationsversuche sind gescheitert. Anhand des (schwer verständlichen) Textes konnte ich immerhin Lil Wayne „Dr. Carter” aufspüren, es ist eindeutig der Text aus Verse 1. Aber keines der auf youtube unter dieser Bezeichnung auffindbaren Videos klingt auch nur entfernt ähnlich. Zumindest die gesprochenen Texte klingen exakt identisch mit dieser als a capella bezeichneten Fassung.
- Wer (er-)kennt die Einspielung des Stücks, die hier für den Film verwendet wurde, welche ist es? (Daß es tatsächlich auf Vinyl ist, erscheint mir wegen des Erscheinungsdatums der Texte fraglich, aber natürlich nicht unmöglich. Schließlich werden noch immer Schallplatten produziert, inzwischen wieder sogar etwas mehr.)
- Wie heißt dieser merkwürdig monotone und etwas düstere Musikstil, bei dem ein einziger Akkord rythmisiert vom Synthesizer in leicht wechselnden Klangfarben wiederholt wird, begleitet von einer sehr dominanten, aber ziemlich eintönigen Schlagzeugbegleitung und einem gesprochenen, nicht gesungenen Textvortrag mit relativ langen Sprechpausen?
Und in welchem Lemma finde ich weitere Informationen zu diesem Stil? --92.73.141.205 23:06, 19. Nov. 2022 (CET)
- Westbam feat. Lil Wayne Kick it like a Sensei --2003:DE:6F2E:A3DF:80AF:DFEF:2490:6DAB 23:44, 19. Nov. 2022 (CET)
- Unglaublich! Hier der youtubefile: https://www.youtube.com/watch?v=yKX5IKMQNKk --Doc Schneyder Disk. 23:54, 19. Nov. 2022 (CET)
- Vielen Dank 2003:...IP Danke! Wie hast Du das denn gefunden? Wirklich unglaublich. Ja, nun mit der von Dir in den Raum gestellten korrekten Bezeichnung ist es leicht auf yt zu sehen, wie schon Doc Schneyder schrieb, während ich noch mit anhören beschäftigt war.
- Aber wie heißt denn nun dieser Stil? Unser Lemma WestBam gibt dazu nichts her, jedenfalls kann ich es nicht dort einordnen, auch wenn der darin dargelegte Werdegang verschiedene Möglichkeiten anbietet. Er scheint die Klänge nicht mit einem klassischen Synthesizer zu erzeugen (was mein erster Eindruck vom Hören war), sondern mit einer Timecode-Vinylplatte auf Rutschfolie, einem Envelope-follower und einer Hallschleife. --92.73.141.205 00:25, 20. Nov. 2022 (CET)
- Einfach zu finden, der Titel wird x-mal gesungen; erster Treffer. Mit Genre-/Stilbezeichnungen kenn ich mich nicht aus. --2003:DE:6F2E:A3DF:80AF:DFEF:2490:6DAB 00:43, 20. Nov. 2022 (CET)
- Also, zumindest mir hat weder youtube noch google diese Fassung präsentiert, wie ich schon bei der Frage schrieb. Allerdings hatte ich "Lil Wayne Dr. Carter" als Suchbegriff angegeben. Dann erscheint alles mögliche, nur genau diese Fassung nicht. Wie hätte ich auf die Idee kommen können, stattdessen nach dem Titel "Kick it like a Sensei" zu suchen? Ich sehe die Verbindung noch immer nicht, die das Auffinden dann leicht macht. --92.73.141.205 06:18, 21. Nov. 2022 (CET)
- Einfach zu finden, der Titel wird x-mal gesungen; erster Treffer. Mit Genre-/Stilbezeichnungen kenn ich mich nicht aus. --2003:DE:6F2E:A3DF:80AF:DFEF:2490:6DAB 00:43, 20. Nov. 2022 (CET)
- Bezüglich des Musikstils: Könnte ich mit „Techno House” oder eine andere House Richtung (wie z.B. Minimal House) richtig liegen? Wenn ich den Abschnitt "Stilistische Merkmale" unter „Techno House” lese, drängt sich mir dieser Verdacht auf, zumal im Werdegang unter „Westbam” diese Richtung erwähnt wird. Leider fehlen in allen unseren Lemmata in diesem Bereich typische Hörbeispiele, sodaß ein Vergleich unmöglich ist, wenn man sich in der jeweiligen Szene nicht schon vorher auskennt und sich, wie ich, nur auf die Aussagen in den Lemmatexten verlassen muß. --92.73.141.205 07:01, 21. Nov. 2022 (CET)
- Das würd ich als House bezeichnen, in Richtung Minimal. 4/4 Takt, Snare/Claps auf 2 und 4 ist der Schlüssel. Beim reinen Techno wird darauf verzichtet. Btw: Techno House ist eine kuriose Deklaration, weil beide Stile sich zwar kaum voneinander unterscheiden, aber unterschiedliche Wurzeln/Geschichten haben - man kann grob sagen, das sich Techno aus dem House entwickelt hat. -Ani--46.114.157.39 07:41, 21. Nov. 2022 (CET)
- Danke für die Bestätigung! Ja, genau über die von Dir angesprochene markante Rhythmik hatte ich auch die Zuordnung versucht, war mir aber bei „Minimal” nicht ganz sicher, weil im entsprechenden Lemma bei uns ausdrücklich von „disharmonischen, atonalen Synthesizer-Akkorden” die Rede ist, wohingegen mir die Akkorde im Hörbeispiel recht harmonisch erscheinen (c-Moll). --92.73.141.205 23:47, 21. Nov. 2022 (CET)
- Mhhh... Der Artikel Minimal House hat einen Neutralitätsbaustein, und das wohl nicht ganz zu unrecht, wie man sieht... Im Artikel zu Stephan Bodzin, den ich aus dem Umfeld der Minimalszene kenne und dieser zweifellos hauptsächlich zuordnen würde, steht z.B. das er Techno-Produzent sei. Drauf gesch... ;) -Ani--46.114.159.160 04:08, 22. Nov. 2022 (CET)
- Danke für die Bestätigung! Ja, genau über die von Dir angesprochene markante Rhythmik hatte ich auch die Zuordnung versucht, war mir aber bei „Minimal” nicht ganz sicher, weil im entsprechenden Lemma bei uns ausdrücklich von „disharmonischen, atonalen Synthesizer-Akkorden” die Rede ist, wohingegen mir die Akkorde im Hörbeispiel recht harmonisch erscheinen (c-Moll). --92.73.141.205 23:47, 21. Nov. 2022 (CET)
Genus und Artikel bei geografischen Namen
Vor einigen Monaten hatte ich bereits eine ähnliche Frage gestellt, auf die ich nun verweisen werde: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 11. Damals dort und anderswo habe ich übrigens oft Anmerkungen gelesen, die den Artikel mit einem Unterschied "Landschaft" vs. "Staat" zu erklären versuchen. Das halte ich für falsch. Nach meiner Spracherfahrung und meinem Sprachgefühl lässt sich Folgendes sagen: Geografische Namen kommen in den grundsätzlichen Nominalklassen vor, die es bei allen deutschen Substantiven gibt, als Maskulinum, Femininum, Neutrum und Pluraletantum (da es im neuhochdeutschen Plural keine Genus-Unterscheidung mehr gibt, kann man solche Wörter keinem Genus zuordnen und muss sie als vierte Gruppe betrachten). Dabei treten Maskulina, Feminina und Pluraliatantia immer mit dem bestimmten Artikel auf, während Neutra sich meist wie Personennamen verhalten (wobei ich sagen würde, dass das bei den geografischen Neutra noch strikter als bei Personennamen ist, "die Lisa" geht mir jedenfalls weitaus leichter über die Lippen als "das Frankreich" (nicht zu verwechseln mit "das alte Frankreich" oder "das Frankreich Ludwigs XIV.") oder "das Russland"), manchmal aber ebenso wie die anderen Gruppen. Beispiele für Letzteres wären: "Das Elsass", "das Saarland", "das Rheinland", "das Außerfern", regional "das Vorarlberg" oder "das Tirol". Ein System ist meines Erachtens nicht wirklich erkennbar. Berge, Bauwerke und Gewässer stehen immer mit dem bestimmten Artikel. Der bestimmte Artikel entfällt natürlich auch so wie bei anderen Substantiven, also dann, wenn ein anderes Artikelwort oder ein vorangestelltes Genitivattribut vorkommt.
Mir ist jedoch aufgefallen, dass es eine Klasse geografischer Namen gibt, die sich immer gleich verhält: Alle Namen von Siedlungen sind artikellose Neutra, unabhängig von ihrer Herkunft. So bezeichnet "die Rotenburg" eine der Burgen, "Rotenburg" oder "das Rotenburg bei X" einen der Orte.
Gibt es Erklärungen, wie dieses Genussystem (und Artikelsystem) im Deutschen entstanden ist und wie verhält es sich in anderen Sprachen? Ist das Flexionsprinzip der Siedlungsnamen im Deutschen etwas Besonderes oder eher gewöhnlich? Wie sah die Flexion geografischer Namen im Alt- und Mittelhochdeutschen aus?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:24, 18. Nov. 2022 (CET)
- Evtl findest du hier näheres. --95.116.114.149 20:15, 18. Nov. 2022 (CET)
- Interessant, wobei ich die Angaben zu den Landesnamen kritisch sehe, denn es gibt wahrlich viele Nicht-Neutra. Ich halte nicht viel von der These, das Genus würde durch einen "festen Artikel" abweichend bestimmt. Beispielsweise ist die Endung "-ei" regelmäßig feminin. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:08, 21. Nov. 2022 (CET)
- Tatsächlich! Es heißt jeweils die Türkei, Slowakei und Mongolei. Die Werkstatt des Schreiners ist die Schreinerei, gemuste Kartoffeln indessen sind, wie Bibis Besen, der Kartoffelbrei - und kippt man letzeren einfach auf den Tisch, wird aus der Schweinerei am Ende noch die Schweinerei schlechthin. --77.1.49.2 17:23, 22. Nov. 2022 (CET)
- Interessant, wobei ich die Angaben zu den Landesnamen kritisch sehe, denn es gibt wahrlich viele Nicht-Neutra. Ich halte nicht viel von der These, das Genus würde durch einen "festen Artikel" abweichend bestimmt. Beispielsweise ist die Endung "-ei" regelmäßig feminin. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:08, 21. Nov. 2022 (CET)
WM Boykott durch ARD&ZDF?
Sollten die öffentlichen Fernsehsender die WM boykottieren wegen der undemokratischen Zustände?—10:42, 20. Nov. 2022 (CET) (ohne Name signierter Beitrag von 2001:9e8:3f72:9d00:187e:d8f4:1ba0:73e0 (Diskussion) )
- man sollte alles boykottieren und canceln, was nicht der deutschen Auffassung entspricht. --2001:9E8:A51E:8B00:B968:F159:B21F:2BB5 10:46, 20. Nov. 2022 (CET)
- Zum Beispiel Anglizismen. --Expressis verbis (Diskussion) 11:05, 20. Nov. 2022 (CET)
- Keine Wissensfrage. Bitte ins Cafe. --Doc Schneyder Disk. 11:11, 20. Nov. 2022 (CET)
- Nein. Du sollst selbst mündig genug sein, zu entscheiden, ob Du Dir das anschaust oder nicht. Drei Stunden vor Beginn der Veranstaltung dürfte es auch unmöglich sein, die Übertragungsrechte ohne finanziellen Verlust zurückzugeben und ein Ersatzfernsehprogramm zu organisieren. Und wenn der ÖRR auf die Übertragung verzichtete, hätte MagentaTV plötzlich sehr viele Neukunden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:03, 20. Nov. 2022 (CET)
- Die schönste Lösung des Problems gab es in einer taz-Karikatur: „Früher hat er einfach nur Fußball geguckt. Jetzt hat er sich aus Protest gegen Katar für vier Wochen am Sofa festgeklebt.“ --Jossi (Diskussion) 13:31, 20. Nov. 2022 (CET)
- Die öffentlich-rechtlichen TV-Programme unterliegen einem Informations- und Bildungsauftrag. Sie sind kein Aktivistenverein und haben in politischen Kontroversen auch nicht Partei zu ergreifen (dass einzelne Mitwirkende per Kommentar ihre Meinung äußern, ist was anderes). Frage damit beantwortet? Heilig Vaterland! --Kreuzschnabel 14:21, 20. Nov. 2022 (CET)
- Und welche Unsummen sind sie für die Erfüllung dieses Auftrags zu bezahlen verpflichtet? --77.10.181.205 19:20, 20. Nov. 2022 (CET)
- Das ist eine komplett andere Frage, die IMHO auch eher ins WP:Café gehört. --Kreuzschnabel 08:58, 21. Nov. 2022 (CET)
- Ich finde die Ausstrahlung von Fußball mit erzwungenen Gebühren als Frechheit aber damit bin ich wohl ziemlich allein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:38, 20. Nov. 2022 (CET)
- Ein öffentlich-rechtliches Rundfunkprogramm mit Informations- und Bildungsauftrag ist kein Wunschkonzert. Es hat wohl jeder und jede ein Programmgenre, das er oder sie als entbehrlich empfindet und die dafür aufgewendeten Zwangsbeiträge für hinausgeworfenes Geld betrachtet. Bei mir sind es z.B. Wintersport und lieblos produzierte Musik und die darauf basierenden Sendungen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 21. Nov. 2022 (CET)
- Es geht nicht um relevant oder nicht, sondern um die Angemessenheit der von den Veranstaltern verlangten Entgelte. Was bezahlen ÖRR für ein Konzert, für das Abspielen eines Tonträgers, einen Kino- bzw. Fernsehfilm, und was für eine Sportübertragung? Die Kosten für Reportagen und Korrespondenten sind einleuchtend: die wollen halt von ihrer Arbeit leben können, dazu kommen noch "technische Kosten" (Equipment, Spesen). Aber warum muß der ÖRR für Sportübertragungsrechte mitbieten, wenn man sich klarmacht, daß dadurch der sportliche Kommerz überhaupt erst alimentiert wird? Man glaubt es kaum: einen organisierten Spielbetrieb inkl. nationaler und internationaler Meisterschaften gab es schon in Vor-Rundfunkzeiten, und ich bezweifle, daß die Pressekorrespondenten dafür bezahlt haben, über Spiele berichten zu dürfen. Im Gegenteil: die haben natürlich ganz selbstverständlich "freien Eintritt" sowie gewisse technische Unterstützung (Logenplätze, Schreibpulte) in Anspruch genommen. Waren die sportlichen Leistungen deswegen schlechter? Die "Demokratieabgabe" kann eigentlich nur mit Berichterstattung über Politik, Wirtschaft und andere öffentliche Belange begründet werden, nicht aber mit Unterhaltung. Man kann natürlich sagen, ok, ich will nicht nur Laber- und Rotlichtfunk, ich will auch Musik, Hörspiele, Sprechtheater, Spielfilme und auch Sportberichte, aber das muß ja wohl alles, auch finanziell, im Verhältnis bleiben (wobei das zugegebenermaßen auch subjektiv ist). Man kann aber einfach nicht umhin, festzustellen, daß der ÖRR weit über seinen Informationsauftrag hinaus überbordet und allein hinsichtlich der Anzahl der Programme hypertrophiert ist und dazu die Leitungen und auch manche der Stars und Sternchen mehr als üppig vergütet werden, zudem nimmt der ÖRR Aufgaben wahr, die problemlos von privaten Medienunternehmen ausgeführt werden könnten. Und kann mir mal jemand erklären, warum wir einen ÖRR brauchen, aber keine ÖR-Printmedien? --95.119.125.190 07:39, 21. Nov. 2022 (CET)
- Auch das hat null mit der gestellten Frage zu tun und ist ein Diskussionsthema, das als solches ins WP:Café gehört. --Kreuzschnabel 08:59, 21. Nov. 2022 (CET)
- Dass es keine ÖR-Printmedien gibt, hat damit zu tun, dass Rundfunk früher als Natürliches Monopol angesehen wurde, Presse hingegen nicht, obwohl es früher kaum mehr als eine Zeitung pro Oberamt/Landkreis gab. Die Einführung des UKW-Hörfunks ab 1948 und die des Privatrundfunks Anfang der 1980er-Jahre haben das dann almmählich geändert. Der Deutscher Einheits-Fernseh-Empfänger E 1 von 1939 konnte sogar konstruktiv nur ein einziges Programm empfangen, da die frequenzbestimmenden Bauteile feste Werte besaßen und zum Kanalwechsel durch einen Fernsehtechniker getauscht werden mussten. --Rôtkæppchen₆₈ 13:58, 21. Nov. 2022 (CET)
- Es geht nicht um relevant oder nicht, sondern um die Angemessenheit der von den Veranstaltern verlangten Entgelte. Was bezahlen ÖRR für ein Konzert, für das Abspielen eines Tonträgers, einen Kino- bzw. Fernsehfilm, und was für eine Sportübertragung? Die Kosten für Reportagen und Korrespondenten sind einleuchtend: die wollen halt von ihrer Arbeit leben können, dazu kommen noch "technische Kosten" (Equipment, Spesen). Aber warum muß der ÖRR für Sportübertragungsrechte mitbieten, wenn man sich klarmacht, daß dadurch der sportliche Kommerz überhaupt erst alimentiert wird? Man glaubt es kaum: einen organisierten Spielbetrieb inkl. nationaler und internationaler Meisterschaften gab es schon in Vor-Rundfunkzeiten, und ich bezweifle, daß die Pressekorrespondenten dafür bezahlt haben, über Spiele berichten zu dürfen. Im Gegenteil: die haben natürlich ganz selbstverständlich "freien Eintritt" sowie gewisse technische Unterstützung (Logenplätze, Schreibpulte) in Anspruch genommen. Waren die sportlichen Leistungen deswegen schlechter? Die "Demokratieabgabe" kann eigentlich nur mit Berichterstattung über Politik, Wirtschaft und andere öffentliche Belange begründet werden, nicht aber mit Unterhaltung. Man kann natürlich sagen, ok, ich will nicht nur Laber- und Rotlichtfunk, ich will auch Musik, Hörspiele, Sprechtheater, Spielfilme und auch Sportberichte, aber das muß ja wohl alles, auch finanziell, im Verhältnis bleiben (wobei das zugegebenermaßen auch subjektiv ist). Man kann aber einfach nicht umhin, festzustellen, daß der ÖRR weit über seinen Informationsauftrag hinaus überbordet und allein hinsichtlich der Anzahl der Programme hypertrophiert ist und dazu die Leitungen und auch manche der Stars und Sternchen mehr als üppig vergütet werden, zudem nimmt der ÖRR Aufgaben wahr, die problemlos von privaten Medienunternehmen ausgeführt werden könnten. Und kann mir mal jemand erklären, warum wir einen ÖRR brauchen, aber keine ÖR-Printmedien? --95.119.125.190 07:39, 21. Nov. 2022 (CET)
- Ein öffentlich-rechtliches Rundfunkprogramm mit Informations- und Bildungsauftrag ist kein Wunschkonzert. Es hat wohl jeder und jede ein Programmgenre, das er oder sie als entbehrlich empfindet und die dafür aufgewendeten Zwangsbeiträge für hinausgeworfenes Geld betrachtet. Bei mir sind es z.B. Wintersport und lieblos produzierte Musik und die darauf basierenden Sendungen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 21. Nov. 2022 (CET)
- Und welche Unsummen sind sie für die Erfüllung dieses Auftrags zu bezahlen verpflichtet? --77.10.181.205 19:20, 20. Nov. 2022 (CET)
- Um es als Wissensfrage zu behandeln. Wie kann ein Boykott aussehen: Die britische BBC hat anstatt die Eröffnungs-Feier zu übertragen kritisch die Zustände in Katar diskutiert (wer das Feuerwerk dennoch sheen wollte wurde auf den Livestream verwiesen).--Maphry (Diskussion) 09:07, 21. Nov. 2022 (CET)
- Es ist immer wieder schön, wie Probleme, die es nicht erst seit heute gibt, erneut aufgewärmt werden. Ich sag dazu nur, geht in die Politik, anstatt die gespielte Empörung in der Auskunft loszuwerden, es langweilt langsam. Wenn ich als Alternative den Müll sehe, der größtenteils im Privatfernsehen verzapft wird, zahle ich gern Rundfunkgebühren. Die Alternative wäre ein komplettes Abofernsehen, womit die Grundversorgung nicht mehr gewährleistet wäre. Und zur Grundversorgung gehört nun auch mal Sport, in welchem Ausmaß, ist ne andere Baustelle. Haben wir uns nun wieder mal genug aufgeregt?--scif (Diskussion) 10:07, 21. Nov. 2022 (CET)
- Was ist "Grundversorgung", wofür braucht man sie, und wer definiert, was dazugehört? Man kann von den "Privaten" halten, was man will - klar ist: sie richten sich nach dem Publikum. Täten die ÖR das auch, dann würden sie genauso aussehen; daß sie es nicht tun, bedeutet, daß sie oberlehrern, schulmeistern und bevormunden wollen. Worüber das Publikum in keiner Weise demokratisch mitentscheiden kann - es kann nicht einmal sein "Abo" kündigen wie bei jeder mehr oder weniger anständigen oder auch unanständigen Zeitung. Ich muß erstens und vor allem zahlen und zweitens akzeptieren, daß andere entscheiden, was gut für mich ist. "Demokratieabgabe" drückt schon ganz gut aus, was man da abgeben mußte. --95.119.125.190 10:34, 21. Nov. 2022 (CET)
- Nun, das ist mal eine klare Wissensfrage: Was ist Grundversorgung? ←← Nachlesen! Dort gibt es sogar einen eigenen Abschnitt zum Rundfunk. War das Lemma wirklich so schwer zu finden, daß Du die Auskunft damit bemühen mußtest? Dort steht auch, wie diese Grundversorgung definiert ist und wozu sie gebraucht wird, ich erspare mir deshalb hier die Wiederholung.
- „klar ist: sie richten sich nach dem Publikum. Täten die ÖR das auch, dann würden sie genauso aussehen;”
- Genau das ist das Problem mit den Privaten. Sie bieten eben keine Grundversorgung, sondern eine auf maximalen Profit getrimmte Programmauswahl, und sind damit nicht nur abhängig vom Mehrheitsgeschmack sondern darüber hinaus auch noch vom Gutdünken ihres jeweiligen Eigentümers. Er entscheidet, was in seinem Sender gesendet wird und worüber berichtet wird, und was unter den Teppich gekehrt wird. Und vor allem: Er entscheidet, wie über ein Thema berichtet wird, mit welcher unterschwellig transportierten Wertung. Eine Demokratie kann aber nur funktionieren, wenn nicht nur die Mehrheit oder sehr lautstarke Mindermeinungen öffentlich zu Wort kommen oder ihre Vorlieben bedient werden.
- „daß sie es nicht tun, bedeutet, daß sie oberlehrern, schulmeistern und bevormunden wollen.”
- Nein. Daß sie es nicht tun, bedeutet, daß sie ihrem Auftrag nachkommen, ein vollständiges Bild zu zeichnen, das alle Aspekte einschließt, und nicht eines, in dem eine Mehrheit in der Gesellschaft darüber entscheidet, was öffentlich diskutiert werden darf, und was Kultur zu sein hat. Das hat weder mit oberlehrern oder schulmeistern, und schon gar nichts mit bevormunden zu tun. Es wird einfach ein breites Informations-, Bildungs-, Unterhaltungs- und Kulturangebot bereitgestellt. Niemand verlangt von Dir, daß Du persönlich alles davon interessant findest oder gar konsumierst. Du mußt also gar nichts akzeptieren, und niemand außer Dir selbst entscheidet, was gut für Dich ist.
- Eines mußt Du allerdings, das hast Du richtig erkannt: Dafür bezahlen, daß es für die Allgemeinheit, also für alle Bürger dieses Landes, bereitgestellt wird (sofern kein persönlicher Befreiungsgrund von der Gebühr für Dich vorliegt).
- Wenn sich Dein Demokratieverständnis darin erschöpft, über das Rundfunk- und Fernsehprogramm entscheiden zu wollen, hast Du irgend etwas Grundlegendes an den Voraussetzungen einer funktionierenden Demokratie nicht verstanden. Dein letzter Satz dokumentiert das deutlich. Übrigens, falls Du das noch nicht gemerkt hast: In einer Gesellschaft gibt es viele Dinge, die Du mitträgst, ohne persönlich daraus einen direkten Vorteil ziehen zu können, oder sogar ohne sie gutzuheißen. Das ist eine der Grundlagen menschlichen Zusammenlebens in einem Staatsgebilde, ohne die keine Gesellschaft funktionieren kann. --92.73.158.130 14:57, 22. Nov. 2022 (CET)
- Nun, das ist mal eine klare Wissensfrage: Was ist Grundversorgung? ←← Nachlesen! Dort gibt es sogar einen eigenen Abschnitt zum Rundfunk. War das Lemma wirklich so schwer zu finden, daß Du die Auskunft damit bemühen mußtest? Dort steht auch, wie diese Grundversorgung definiert ist und wozu sie gebraucht wird, ich erspare mir deshalb hier die Wiederholung.
- Was ist "Grundversorgung", wofür braucht man sie, und wer definiert, was dazugehört? Man kann von den "Privaten" halten, was man will - klar ist: sie richten sich nach dem Publikum. Täten die ÖR das auch, dann würden sie genauso aussehen; daß sie es nicht tun, bedeutet, daß sie oberlehrern, schulmeistern und bevormunden wollen. Worüber das Publikum in keiner Weise demokratisch mitentscheiden kann - es kann nicht einmal sein "Abo" kündigen wie bei jeder mehr oder weniger anständigen oder auch unanständigen Zeitung. Ich muß erstens und vor allem zahlen und zweitens akzeptieren, daß andere entscheiden, was gut für mich ist. "Demokratieabgabe" drückt schon ganz gut aus, was man da abgeben mußte. --95.119.125.190 10:34, 21. Nov. 2022 (CET)
- Es ist immer wieder schön, wie Probleme, die es nicht erst seit heute gibt, erneut aufgewärmt werden. Ich sag dazu nur, geht in die Politik, anstatt die gespielte Empörung in der Auskunft loszuwerden, es langweilt langsam. Wenn ich als Alternative den Müll sehe, der größtenteils im Privatfernsehen verzapft wird, zahle ich gern Rundfunkgebühren. Die Alternative wäre ein komplettes Abofernsehen, womit die Grundversorgung nicht mehr gewährleistet wäre. Und zur Grundversorgung gehört nun auch mal Sport, in welchem Ausmaß, ist ne andere Baustelle. Haben wir uns nun wieder mal genug aufgeregt?--scif (Diskussion) 10:07, 21. Nov. 2022 (CET)
Geh doch ins Cafe oder in die Politik. Du hattest deine Bühne, es reicht jetzt.--scif (Diskussion) 15:31, 21. Nov. 2022 (CET)
Wahrscheinlichkeit für „kleiner“ als Supremum von „kleiner gleich“
Mal wieder eine mathematische Frage: Wenn ich eine total geordnete Menge und eine Zufallsgröße habe, stimmt dann die folgende Aussage?
- (mit der Konvention )
Für endliche gilt das offensichtlich, weil das Supremum auf der rechten Seite einfach für das nächstkleinere zu liefert (bzw. 0, wenn es kein solches gibt). Und intuitiv würde ich denken, dass die Aussage auch für unendliche inklusive gilt (für kann man ja außerdem rechnen.) --Sabrieleauftistik (Diskussion) 12:19, 20. Nov. 2022 (CET)
- Intuitiv würde ich sagen, daß das die Sache ohne erkennbaren Vorteil sehr verkomplizert. Im angesprochenen Fall der reellen Zahlen beschreibt man Wahrscheinlichkeiten üblicherweise durch stetige Wahrscheinlichkeitsverteilungen, und wegen der stetigen Verteilungsfunktion ist . Man kommt also ohne Supremum und Grenzwert aus. 91.54.32.26 15:09, 20. Nov. 2022 (CET)
- Nicht alle Wahrscheinlichkeitsverteilungen auf sind stetig. Verteilungsfunktionen können durchaus Sprungstellen haben, im Extremfall abzählbar unendlich viele. --Digamma (Diskussion) 22:16, 20. Nov. 2022 (CET)
- Ich könnte mir vorstellen, dass man für nicht-separable M ein Problem bekommt, aber ein Gegenbeispiel habe ich nicht. --Entbert (Diskussion) 21:20, 20. Nov. 2022 (CET)
- Versuch eines Gegenbeispiels auf : Die Wahrscheinlichkeitsverteilung wird so definiert, dass jede abzählbare Teilmenge Wahrscheinlichkeit 0 hat, während --Digamma (Diskussion) 22:23, 20. Nov. 2022 (CET)
- Was ist denn Omega_1 + 1? --BlackEyedLion (Diskussion) 09:44, 21. Nov. 2022 (CET)
- ist die erste überabzählbare Ordinalzahl und ist die Menge . Daraus ergibt sich, dass die ganze Menge und die Menge überabzählbar sind, alle Teilmengen der Form mit aber abzählbar sind. Daraus sollte folgen, dass durch meine Festsetzung tatsächlich ein - inbesondere -additives - Wahrscheinlichkeitsmaß definiert wird, für das die von Sabrieleauftistik genannte Aussage nicht stimmt. --Digamma (Diskussion) 17:57, 21. Nov. 2022 (CET)
- Was ist denn Omega_1 + 1? --BlackEyedLion (Diskussion) 09:44, 21. Nov. 2022 (CET)
- Versuch eines Gegenbeispiels auf : Die Wahrscheinlichkeitsverteilung wird so definiert, dass jede abzählbare Teilmenge Wahrscheinlichkeit 0 hat, während --Digamma (Diskussion) 22:23, 20. Nov. 2022 (CET)
- Okay, dann stellen sich mir zwei Folgefragen:
- Ist es allgemein überhaupt möglich, für jedes nur aus (für irgendwelche ) zu bestimmen?
- Wenn nein: Welche Eigenschaften muss (die Ordnung auf) haben, damit es geht?
- Ein Beispiel wie das mit den Ordinalzahlen müsste, denke ich gerade, auch mit lexikografischer Sortierung von möglich sein… --Sabrieleauftistik (Diskussion) 11:59, 22. Nov. 2022 (CET)
- In dem von mir angegebenen Beispiel funktioniert es nicht, weil die Kofinalität von nicht abzählbar ist. Ich denke, dass das die benötigte Bedingung ist. --Digamma (Diskussion) 20:04, 22. Nov. 2022 (CET)
- Okay, dann stellen sich mir zwei Folgefragen:
Verpixelung von Wohngebäuden
Warum werden von Google Maps einige Gebäude unkenntlich gemacht (auf Antrag)`? Geht es um Privatsphäre oder Datenschutz oder ... `? --95.118.118.18 08:40, 20. Nov. 2022 (CET)
- Was bedeutet der Gravis vor den Fragezeichen? --77.10.181.205 09:17, 20. Nov. 2022 (CET)
- Weil der Protest gegen Google Street View in Deutschland um das Jahr 2010 herum sehr sehr groß war und viele Hausbesitzer der Veröffentlichung widersprochen haben. Zwölf Jahre später ist Apple mit Apple Look Around an den Start gegangen, da hat sich kaum mehr Widerstand geregt, da sind die Häuser unverpixelt zu sehen. --Krabbenpulen (Diskussion) 09:29, 20. Nov. 2022 (CET)
- Es ist unnötiger vorauseilender Gehorsam, da es in D kein Recht am Bild der eigenen Sache gibt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:32, 20. Nov. 2022 (CET)
- Quatsch. Hier geht es um Panoramafreiheit.--ocd→ parlons 09:39, 20. Nov. 2022 (CET)
- +1, siehe hier, 3. Absatz, 4. Satz (nach Fußnote 66) --TheRunnerUp 09:48, 20. Nov. 2022 (CET)
- Alles längst überholt, selbst Luftbilder fallen unter die Panoramafreiheit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:46, 20. Nov. 2022 (CET)
- Dann bitte ausbessern und ergänzen. --TheRunnerUp 12:06, 20. Nov. 2022 (CET)
- LG Frankfurt am Main, Urteil vom 25. November 2020, Az.: 2-06 O 136/20. Der Kollege deutet das aber nicht ganz richtig; nicht alle Luftbilder fallen unter Panoramafreiheit. --77.3.94.37 14:10, 20. Nov. 2022 (CET)
- Panoramafreiheit scheint mir überhaupt nicht zu passen. Panoramafreiheit ist eine Regelung des Urheberrechts. Urheber eines Gebäudes ist aber selten der Bewohner oder Eigentümer, sondern der Architekt. Es geht wohl eher um eine Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen, aber natürlich nicht vor allem um Strafrecht, sondern um Zivilrecht. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:34, 20. Nov. 2022 (CET)
- Das würde zutreffen, wenn das Gesicht einer Person verpixelt wird, die auf dem Balkon steht. Es wurden aber komplette Gebäude verpixelt und dafür gibts keinen Grund. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:37, 21. Nov. 2022 (CET)
- Erstens würde das auch zutreffen, wenn eine Person durch ein Fenster abgebildet ist, die sich in der Wohnung befindet. Zweitens wird man wohl kaum nur Balkone und Fenster verpixeln mit der Gefahr, welche zu übersehen, sondern sicherheitshalber gleich die ganzen Gebäude. Drittens hat niemand behauptet, dass es ein zwingendes rechtliches Erfordernis gibt, sondern die mögliche Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs ist der Grund für die freiwillige großzügigere Unkenntlichmachung als möglicherweise rechtlich erforderlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:50, 21. Nov. 2022 (CET)
- Viertens hätten dann die Urheber die Unkenntlichmachung beantragen müssen. Es waren aber die Bewohner oder Eigentümer. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:37, 21. Nov. 2022 (CET)
- Es ging damals um eine freiwillige Regelung von Google. Einen gesetzlichen Zwang, Häuser in Ansicht vom öffentlichen Grund aus zu verpixeln, gab es nicht und gibt es nicht.--Global Fish (Diskussion) 22:50, 21. Nov. 2022 (CET)
- Danke, das stimmt genauso. Es gab einen Riesen-Shitstorm gegen Google (vor allem auch. weil es "Google" war). Die Firma wollte dem aus dem Weg gehen. Aber: es gab schon auch echte Bedenken, da die Kameras recht hoch auf den Autos saßen und daher die Einblicke besser waren als für einen Fußgänger. Es war eher mit einer kurzen Leiter zu vergleichen und das wäre verboten. --195.200.70.43 09:23, 23. Nov. 2022 (CET)
- Es ging damals um eine freiwillige Regelung von Google. Einen gesetzlichen Zwang, Häuser in Ansicht vom öffentlichen Grund aus zu verpixeln, gab es nicht und gibt es nicht.--Global Fish (Diskussion) 22:50, 21. Nov. 2022 (CET)
- Das würde zutreffen, wenn das Gesicht einer Person verpixelt wird, die auf dem Balkon steht. Es wurden aber komplette Gebäude verpixelt und dafür gibts keinen Grund. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:37, 21. Nov. 2022 (CET)
- Panoramafreiheit scheint mir überhaupt nicht zu passen. Panoramafreiheit ist eine Regelung des Urheberrechts. Urheber eines Gebäudes ist aber selten der Bewohner oder Eigentümer, sondern der Architekt. Es geht wohl eher um eine Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen, aber natürlich nicht vor allem um Strafrecht, sondern um Zivilrecht. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:34, 20. Nov. 2022 (CET)
- LG Frankfurt am Main, Urteil vom 25. November 2020, Az.: 2-06 O 136/20. Der Kollege deutet das aber nicht ganz richtig; nicht alle Luftbilder fallen unter Panoramafreiheit. --77.3.94.37 14:10, 20. Nov. 2022 (CET)
- Dann bitte ausbessern und ergänzen. --TheRunnerUp 12:06, 20. Nov. 2022 (CET)
- Alles längst überholt, selbst Luftbilder fallen unter die Panoramafreiheit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:46, 20. Nov. 2022 (CET)
- +1, siehe hier, 3. Absatz, 4. Satz (nach Fußnote 66) --TheRunnerUp 09:48, 20. Nov. 2022 (CET)
- Quatsch. Hier geht es um Panoramafreiheit.--ocd→ parlons 09:39, 20. Nov. 2022 (CET)
Überbegriff für Zusammengesetzte Summen und Differenzen?
3 x + 2 y + 4 z + 8 z <<< dieser Term ist eine Summe, bzw. eine Verkettung von Summen 3 x − 2 y + 4 z − 8 z <<< dieser Term vermischt Subtraktion und *Addition und ist somit weder Summe noch Differenz.
Wie nennt man das Ergebnis einer Verkettung von Addition und Subtraktion vermischt? Gibt es dafür einen Fachbegriff?
--2001:9E8:17D5:FB00:1573:1A66:79D:8E7B 15:11, 20. Nov. 2022 (CET)
- Summe. Dein Term lässt sich ja auch schreiben als 3x + (-1*2*y) + 4z + (-1*8*z) oder halt 2x+(-2y)+4z+(-8z). In den üblichen Summendefinitionen ist diese nicht auf die natürlichen Zahlen begrenzt. Insofern wäre die Differenz eine Sonderform der Summe. -- southpark 15:28, 20. Nov. 2022 (CET)
- 3−4 = 3+(−4). Eine Subtraktion ist schlicht eine Addition, deren zweites Glied zuvor mit (−1) multipliziert wurde. In dieser Schreibweise ist die Subtraktion so additiv, dass sogar das Kommutativgesetz gilt: a−b−c = a+(−b)+(−c) = (−b)+a+(−c) = (−c)+(−b)+a. Probier’s aus. --Kreuzschnabel 17:49, 20. Nov. 2022 (CET)
- Was für eine Division denn? --77.10.181.205 19:25, 20. Nov. 2022 (CET)
- Wo ist von "Division" die Rede? --Digamma (Diskussion) 22:25, 20. Nov. 2022 (CET)
- S. VG, d. h. jetzt nicht mehr. (Es ist natürlich schlechter Stil, nachträgliche Veränderungen von Beiträgen nicht kenntlich zu machen.) --95.119.125.190 07:55, 21. Nov. 2022 (CET)
- Ich nehme an, das Sternchen vor „Addition“ soll dessen nachträgliche Korrektur kenntlich machen.
Streichungen undUnterstreichungen sind aber üblicher und besser verständlich. --Kreuzschnabel 08:55, 21. Nov. 2022 (CET)
- Ich nehme an, das Sternchen vor „Addition“ soll dessen nachträgliche Korrektur kenntlich machen.
- S. VG, d. h. jetzt nicht mehr. (Es ist natürlich schlechter Stil, nachträgliche Veränderungen von Beiträgen nicht kenntlich zu machen.) --95.119.125.190 07:55, 21. Nov. 2022 (CET)
- Wo ist von "Division" die Rede? --Digamma (Diskussion) 22:25, 20. Nov. 2022 (CET)
- In der Buchhaltung heißt der Gesamtbetrag aus Werten - egal ob sie ganz oder teilweise positiv oder negativ sind - schlicht Saldo. Kleinalrik (Diskussion) 11:08, 24. Nov. 2022 (CET)
Verdienen Ärzte in Ketten schlechter als angestellte Ärzte im Krankenhaus / Eigener Praxis?
Ich beobachte, dass z.B. Augenärzte immer öfter für Ketten arbeiten als eigene Gemeinschaftspraxen zu betreiben. Ist ihr Verdienst dort schlechter wie in alleiniger Praxis oder als angestellter Arzt im Krankenhaus?
--2003:EE:1715:6400:99FC:E954:98DB:F191 12:23, 18. Nov. 2022 (CET)
- It depends, wie der gebildete Franzose hier sagen würde. Ein guter (Augen-) Arzt muss ja nun kein guter Betriebswirt/Unternehmer sein. Solche Fragen sind aber generell nicht einfach beantwortbar. Wer Augen verarzten will und sich nicht mit einer Praxis und damit einhergehendem finanziellem Risiko herumschlagen will, ist sicher gut beraten, das auch nicht zu tun. Wenn er da was versemmelt, kann u.U. der Hartz-IV-Bezug höher ausfallen, sicher aber das Gehalt als angestellter Arzt. Ergänzt man jetzt noch noch den Anspruch auf Urlaub als Angestellter, relativiert sich das betragsmässig höhere Einkommen mit Hinblick auf den Stundenlohn dann gleich auch noch mal. Rein auf die Euros am Ende des Monats geschaut ist die eigene Praxis vermutlich schon besser. Flossenträger 13:50, 18. Nov. 2022 (CET)
- (nach BK) Ich bezweifle, dass man hier eine allgemeine Antwort gegeben kann. In einer gut laufenden Praxis wird der selbständige Arzt auch gut verdienen, weil er die Einnahmen mit niemandem teilen muss. Er muss aber auch die gesamte Infrastruktur alleine zahlen. In einer Gemeinschaftspraxis können die Kosten - auch für das Personal- geteilt werden. Bei besserer Auslastung der Geräte sieht die Kostenstruktur besser aus.
- Als Angestelle/r im Krankenhaus oder bei einer Kette fällt das unternehmerische Risiko weg. Das Einkommen ist also planbarer. Allerdings gibt es hier einen Wasserkopf, der mitbezahlt werden muss. Das Gehalt wird in der Kette und im Krankenhaus also niedriger ausfallen als in der gut laufenden Praxis aber nicht unbedingt niedriger als in einer schlecht laufenden Praxis. Abgesehen davon ist der Arzt in der Kette möglicherweise auch flexibler, was Urlaube etc. betrifft, weil nicht alles an einer Person hängt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:53, 18. Nov. 2022 (CET)
- Wobei es ja auch die Möglichkeit gibt, alles mögliche durch externe Dienstleister erledigen zu lassen, was aber dann den Gewinn erheblich schmälern dürfte. Also sind wir uns schon mal sehr einig. :) Flossenträger 14:08, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ärztinnen und Ärzte im Krankenhaus haben extrem unattrative Arbeitszeiten bei unangemessener Bezahlung und Aussicht auf Burn-out-Syndrom. Gründung einer eigenen Praxis ist wegen der vielen teuren Ausrüstungsgegenstände nur durch Kreditaufnahme möglich, der dann über Jahre abbezahlt werden muss. Dasselbe gilt für Gründung einer Gemeinschaftspraxis oder Beitritt einer bestehenden Gemeinschaftspraxis. Bei Praxisketten mit angestellten Ärztinnen und Ärzten entfällt das finanzielle Risiko, weil der institutionelle Investor für eine komplett ausgestattete Praxis sorgt. Der Investor möchte seine Investition aber refinanziert haben, weswegen auf den angestellten Ärztinnen und Ärzten der Druck liegt, möglichst viele IGeL verkaufen zu müssen. --2003:F7:DF1D:E100:F8F2:2344:EB2F:BB62 16:37, 18. Nov. 2022 (CET)
- Kleine Anekdote dazu: Meine Mutter leider an chronischer Bindehautentzündung. Besuch bei so einer Investoren-Praxis. Es wurden drei zeitraubende Termine, bei denen jedesmal mehrere Augenuntersuchungen (an teuren Apparaten) gemacht wurden, die nichts mit der Bindehautentzündung zu tun hatten. Zusätzlich wurde eine privat zu zahlende Augeninnedruckmessung empfohlen. Ziemlich unerfreulich. Rainer Z ... 17:00, 18. Nov. 2022 (CET)
- Bin für "bei der Krankenkasse petzen". Auch die Ärztekammer dürfte sich für solche Methoden interessieren - die Durchführung unnötiger Untersuchungen erfüllt den Tatbestand der Körperverletzung und ist auch nicht durch die Einwilligung des Pat. gedeckt, da keine adäquate Aufklärung (aus der die Überflüssigkeit hervorgegangen wäre) stattgefunden hatte. --78.50.121.72 00:54, 19. Nov. 2022 (CET)
- Kleine Anekdote dazu: Meine Mutter leider an chronischer Bindehautentzündung. Besuch bei so einer Investoren-Praxis. Es wurden drei zeitraubende Termine, bei denen jedesmal mehrere Augenuntersuchungen (an teuren Apparaten) gemacht wurden, die nichts mit der Bindehautentzündung zu tun hatten. Zusätzlich wurde eine privat zu zahlende Augeninnedruckmessung empfohlen. Ziemlich unerfreulich. Rainer Z ... 17:00, 18. Nov. 2022 (CET)
Selbststaendige Aerzte arbeiten im Durchschnitt sehr viel mehr als angestellte Aerzte. Und weil die Work-Life-Balance fuer junge Menschen im Allgemeinen und junge Aerzte im Besonderen heute eine groessere Bedeutung hat als frueher, kann man aufgrund dieses Wertewandels eine Zunahme von Aerzten in Anstellung beobachten, die bewusst auf Einkommen verzichten, um mehr Freizeit zu haben.
Die Antwort auf die Eingangsfrage ist also ein klares Ja, aber von Benachteiligung oder gar Ausbeutung kann man hier dennoch nicht sprechen. -- Juergen 217.61.200.42 01:12, 19. Nov. 2022 (CET)
- Was auch noch ein Aspekt sein dürfte: Versicherungen. Die Haftpflicht war und ist ja bei Hebammen ein aktuelles Politikum; ich kann mir sehr gut vorstellen, dass angestellte Ärzte in MVZ durch anders strukturierte Versicherungsverträge gegenüber Praxisinhabern finanzielle Vorteile haben. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 02:39, 21. Nov. 2022 (CET)
- Das mit den Versicherungen wird sicher auch in die Lohnsumme einfliessen. Als Arzt/Ärztin in einer Gemeinschaftspraxis wird man kaum einen Spitzenverdienst erreichen (im Vergleich mit Personen mit gleichen Ausbildung versteht sich), man hat aber als angestellte Person im Gegenzug ein deutlich geringerers finazielles Risiko. Selbst als Mitinhaber eine Gemeinschaftspraxis, kann man das Risiko deutlich minimieren. Denn das wird oft übersehen, es gehen auch Artzpraxen Pleite, (Beispiel ). Nicht jede Einzelpraxis ist eine Goldgrube. --Bobo11 (Diskussion) 12:41, 22. Nov. 2022 (CET)
- Schon richtig, im Kern aber doch das, was Vertigo Man-iac schon am 18. Nov. 2022 schrieb. Okay, Insolvenz einer Arztpraxis wurde noch nicht erwähnt. --2.247.241.71 17:08, 22. Nov. 2022 (CET)
- Das mit den Versicherungen wird sicher auch in die Lohnsumme einfliessen. Als Arzt/Ärztin in einer Gemeinschaftspraxis wird man kaum einen Spitzenverdienst erreichen (im Vergleich mit Personen mit gleichen Ausbildung versteht sich), man hat aber als angestellte Person im Gegenzug ein deutlich geringerers finazielles Risiko. Selbst als Mitinhaber eine Gemeinschaftspraxis, kann man das Risiko deutlich minimieren. Denn das wird oft übersehen, es gehen auch Artzpraxen Pleite, (Beispiel ). Nicht jede Einzelpraxis ist eine Goldgrube. --Bobo11 (Diskussion) 12:41, 22. Nov. 2022 (CET)
- Die Formulierung „Ärzte in Ketten“ klingt aber schon etwas seltsam, oder? --Megalogastor (Diskussion) 23:23, 24. Nov. 2022 (CET)
Polizei-Dienstwaffe
Dürfen Polizeibeamte ihre geladene Dienstwaffe (P 99) mit nach Hause nehmen? --77.21.254.116 13:18, 20. Nov. 2022 (CET)
- Google Dürfen Polizeibeamte ihre geladene Dienstwaffe (P 99) mit nach Hause nehmen? sowie diverse Fernsehkrimis sagen ja. --Rôtkæppchen₆₈ 13:46, 20. Nov. 2022 (CET)
- Hier treffen das Waffengesetz (WaffG) als Bundesgesetz und die Polizeigesetze der Bundesländer als Landesrecht aufeinander. Voraussetzung ist also immer auch eine entsprechende Verwaltungsvorschrift des Dienstherren, dass die Beamtin oder der Beamte berechtigt ist, ihre/seine Dienstwaffe mit nach Hause zu nehmen. Als Beispiel: Auf die schriftliche Anfrage des Abgeordneten Martin Hagen, FDP, vom 24.09.2019 (Bayerischer Landtag, 18. Wahlperiode 27.12.2019 Drucksache 18/4823) heißt es in der Antwort des Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration vom 13.11.2019: "Basierend auf § 55 Abs. 1 Satz 2 Waffengesetz (WaffG) hat das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration eine Dienstvorschrift erlassen, wonach Polizeivollzugsbeamte ihre Dienstwaffe mit der dienstlich zur Verfügung gestellten Munition nach Wirksamkeit der Ernennung in das Eingangsamt der jeweiligen Qualifikationsebene auch außerdienstlich besitzen oder führen und demnach auch mit nach Hause nehmen dürfen. Hierbei sind die Vorschriften des WaffG in Verbindung mit der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) über die sichere Aufbewahrung zu beachten. Die Verwahrung entspricht damit den einschlägigen Normen für private Waffenbesitzer." --88.72.111.240 16:04, 20. Nov. 2022 (CET)
- Für Deutschland: In vielen Bundesländern dürfen Polizisten den ÖPNV privat kostenlos benutzen, wenn sie als Polizisten erkennbar sind (durch Uniform oder Ausweis) und eine geladene Schusswaffe tragen: https://lokalportal.de/posts/bahnfahren-fur-polizisten-in-uniform-kostenlos-aber-nur-mit-92404. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:21, 20. Nov. 2022 (CET)
- Muss die Waffe denn auch bei privaten Anlässen immer geladen sein.? --88.72.111.240 18:55, 20. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe ohne darüber nachzudenken von geladen geschrieben, obwohl möglicherweise Waffe und Munition getrennt auch reicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:16, 20. Nov. 2022 (CET)
- Muss die Waffe denn auch bei privaten Anlässen immer geladen sein.? --88.72.111.240 18:55, 20. Nov. 2022 (CET)
- Für Deutschland: In vielen Bundesländern dürfen Polizisten den ÖPNV privat kostenlos benutzen, wenn sie als Polizisten erkennbar sind (durch Uniform oder Ausweis) und eine geladene Schusswaffe tragen: https://lokalportal.de/posts/bahnfahren-fur-polizisten-in-uniform-kostenlos-aber-nur-mit-92404. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:21, 20. Nov. 2022 (CET)
Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht! Siehe § 55 des WaffG! Argumentationen mit dem WaffG sind daher vollkommen wertlos! --Heletz (Diskussion) 06:19, 21. Nov. 2022 (CET)
- Offensichtlich hast Du "soweit sie dienstlich tätig werden" überlesen - in ihrer Freizeit werden Polizeibeamte das allerdings nicht. --95.119.125.190 07:49, 21. Nov. 2022 (CET)
- Die Dienstwaffe muß zu Hause waffenrechtlich sicher verwahrt werden. Sie darf für private Anlässe nicht bewußt verwendet werden, man beachte natürlich Notwehr etc. Wird eine Dienstwaffe bewußt für private Anlässe mißbraucht, ist das ein Dienstvergehen. Bevor hier wieder irgendwelche Klolichtmelder aufschlagen, das Dienstvergehen ist vom Dienstherren nachzuweisen. Je nach Schwere des Vergehens kann das bis zur Entfernung aus dem Dienst führen. Vorsorglich: habe als Schöffe an einem OVG selber schon einen Polizisten mit verurteilt, der meinte, er müßte den Rocker als Nachbar mal mit der Dienstwaffe beeindrucken.--scif (Diskussion) 09:59, 21. Nov. 2022 (CET)
- Dienstvergehen und waffenrechtliche Verstöße sind im Prinzip aber zwei Paar Stiefel, obwohl letztere gewöhnlich auch als erstere angesehen werden können. Und was ist "Mißbrauch": Wenn der Beamte seine Pistole zwecks Sportschießen während seiner Freizeit in seinem Schützenverein unter Wahrung der waffenrechtlichen Vorschriften verwendet, ist das dann "Mißbrauch"? (Offen gestanden: letzteres weiß ich nicht. Der Dienstherr könnte es als private Weiterbildung/Übung gutheißen und evtl. sogar durch Stellung von Munition und Verbrauchsmitteln unterstützen, oder er könnte es als unnötige Abnutzung von Dienstausrüstung untersagen. Klarheit könnte am besten ein Erlaß schaffen.) --95.119.125.190 10:46, 21. Nov. 2022 (CET)
- Es würde schon helfen, wenn du verstehend lesen könntest. Hab ich was von Schützenverein geschrieben? Was hast du eigentlich für Vorstellungen im Umgang mit Dienstwaffen? Mißbrauch ist die Verwendung der Dienstwaffe außerhalb des Dienstes außer bei Ereignissen, wo das Jedermannsrecht berührt ist oder sich der Polizist in den Dienst zurückversetzt. Nachbarn einschüchtern gehört nicht dazu. Und es braucht auch keine Erlasse, das gibt es alles.--scif (Diskussion) 11:46, 21. Nov. 2022 (CET)
- Falls Du mit Deinen überheblichen Äußerungen mich meinst: die sportliche Betätigung in einem Schützenverein ist zweifellos ein "privater Anlaß", unabhängig davon, ob Du diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen und deswegen davon nichts geschrieben hast. Es geht allein darum, ob auch das nach Deiner Definition ein "Mißbrauch" ist, und das hängt selbstverständlich von dem Willen des Dienstherrn ab, der sich am zweckmäßigsten in einer Gesetzes- oder Erlaßlage manifestiert. --95.119.125.190 18:12, 21. Nov. 2022 (CET)
- Es würde schon helfen, wenn du verstehend lesen könntest. Hab ich was von Schützenverein geschrieben? Was hast du eigentlich für Vorstellungen im Umgang mit Dienstwaffen? Mißbrauch ist die Verwendung der Dienstwaffe außerhalb des Dienstes außer bei Ereignissen, wo das Jedermannsrecht berührt ist oder sich der Polizist in den Dienst zurückversetzt. Nachbarn einschüchtern gehört nicht dazu. Und es braucht auch keine Erlasse, das gibt es alles.--scif (Diskussion) 11:46, 21. Nov. 2022 (CET)
- Dienstvergehen und waffenrechtliche Verstöße sind im Prinzip aber zwei Paar Stiefel, obwohl letztere gewöhnlich auch als erstere angesehen werden können. Und was ist "Mißbrauch": Wenn der Beamte seine Pistole zwecks Sportschießen während seiner Freizeit in seinem Schützenverein unter Wahrung der waffenrechtlichen Vorschriften verwendet, ist das dann "Mißbrauch"? (Offen gestanden: letzteres weiß ich nicht. Der Dienstherr könnte es als private Weiterbildung/Übung gutheißen und evtl. sogar durch Stellung von Munition und Verbrauchsmitteln unterstützen, oder er könnte es als unnötige Abnutzung von Dienstausrüstung untersagen. Klarheit könnte am besten ein Erlaß schaffen.) --95.119.125.190 10:46, 21. Nov. 2022 (CET)
- Die Dienstwaffe muß zu Hause waffenrechtlich sicher verwahrt werden. Sie darf für private Anlässe nicht bewußt verwendet werden, man beachte natürlich Notwehr etc. Wird eine Dienstwaffe bewußt für private Anlässe mißbraucht, ist das ein Dienstvergehen. Bevor hier wieder irgendwelche Klolichtmelder aufschlagen, das Dienstvergehen ist vom Dienstherren nachzuweisen. Je nach Schwere des Vergehens kann das bis zur Entfernung aus dem Dienst führen. Vorsorglich: habe als Schöffe an einem OVG selber schon einen Polizisten mit verurteilt, der meinte, er müßte den Rocker als Nachbar mal mit der Dienstwaffe beeindrucken.--scif (Diskussion) 09:59, 21. Nov. 2022 (CET)
- Ein Polizist, der seine Dienstwaffe privat im Schützenverein verwendet, sollte über seine Berufswahl nachdenken, der hat das Wesen des Berufs nicht ganz verstanden. Für gesunden Menschenverstand braucht es keine Vorschriften, im Umkehrschluß, wer Vorschriften in dem Zusammenhang braucht...--scif (Diskussion) 00:16, 23. Nov. 2022 (CET)
- @95.119.125.190: Dienstvergehen und waffenrechtliche Verstöße sind nicht nur im Prinzip zwei paar Stiefel, sondern sie sind es de jure und de facto. Ein Dienstvergehen wird nach Verwaltungsrecht geahndet (für Beamte (Lehrer, Polizisten) vor einem Verwaltungsgericht, für Soldaten vor einem Truppendienstgericht, das allerdings auch zur Verwaltungsgerichtsbarkeit gehört), ein waffenrechtlicher Verstoß des WaffG als Straftat (§§ 51, 52, 54 WaffG) oder als Ordnungswidrigkeit (§ 53 WaffG) dem Strafrecht.
- Oder auf das Beispiel bezogen: Wenn der Dienstherr nicht ausdrücklich die Verwendung der Dienstwaffe außerhalb des Dienstes erlaubt (zum Beispiel in einem Schützenverein), dann handelt es sich um ein Dienstvergehen, schon alleine, weil ein Polizist oder generell ein Beamter keine dienstlichen Ressourcen ohne Zustimmung des Dienstherrn privat verwenden darf. --Godihrdt (Diskussion) 12:43, 26. Nov. 2022 (CET)
- Was bitte ist ein Klolichtmelder? Der Ausdruck ist googleprim. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 16:41, 21. Nov. 2022 (CET)
- @ Heletz: "Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht!" Eine merkwürdige Auffassung von Recht, die ich nicht teile. Indem das WaffG ausdrücklich bestimmte Regelungen für Polizeibeamte formuliert gilt es in diesem Sinne selbstverständlich für diese Polizeibeamte. Deshalb hat, wie bereits zitiert, des bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration am 13.11.2019 geschrieben: "Basierend auf § 55 Abs. 1 Satz 2 Waffengesetz (WaffG) hat das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration eine Dienstvorschrift erlassen," Es ist auch eine Regelung eines Gesetzes für eine besondere Personengruppe, wenn das Gesetz diese Personengruppen von Regelungen teilweise oder ganz ausnimmt. Daher gilt das WaffG in diesem Sinne für Polizeibeamte sehr wohl und wäre das nicht der Fall, dann müssten die Bundesländer eine entsprechende mit dem WaffG konforme Gesetzeslage herstellen. Das ist durch die bundesweit gültige Regelung des WaffG nicht mehr nötig. --88.72.111.240 13:11, 21. Nov. 2022 (CET)
- Was du teilst oder nicht teilst ist hier völlig Wumpe. Es gibt extra ein Bundesgesetz, wo die Geschäftsbereiche aufgeführt sind, für die das Waffengesetz nicht gilt. Für diese Geschäftsbereiche gibt es dann gesonderte Regelungen. Außerdem gibt es die POG der Länder. Könnt ihr IP´s euch vorher mal informieren, eh hier jede Frage zerlabert wird?--scif (Diskussion) 15:30, 21. Nov. 2022 (CET)
- Ich teile deine Sichtweise nicht. In der oben verlinkten Antwort des bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration vom 13.11.2019 heißt es: "Basierend auf § 55 Abs. 1 Satz 2 Waffengesetz (WaffG) hat das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration eine Dienstvorschrift erlassen, wonach Polizeivollzugsbeamte ihre Dienstwaffe mit der dienstlich zur Verfügung gestellten Munition nach Wirksamkeit der Ernennung in das Eingangsamt der jeweiligen Qualifikationsebene auch außerdienstlich besitzen oder führen und demnach auch mit nach Hause nehmen dürfen. Hierbei sind die Vorschriften des WaffG in Verbindung mit der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) über die sichere Aufbewahrung zu beachten. Die Verwahrung entspricht damit den einschlägigen Normen für private Waffenbesitzer." Das Ministerium ergänzt also die im § 55 Abs. 1 WaffG formulierte Befreiung und den Verweis auf landeshoheitliche Dienstvorschriften ("(1) Dieses Gesetz ist, wenn es nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt, nicht anzuwenden auf (...) 3. die Polizeien des Bundes und der Länder, (...) soweit sie dienstlich tätig werden. (...) Bei Polizeibediensteten (...) gilt dies, soweit sie durch Dienstvorschriften hierzu ermächtigt sind, auch für den Besitz über dienstlich zugelassene Waffen oder Munition und für das Führen dieser Waffen außerhalb des Dienstes.") Das Ministerium ergänzt diese Befreiung durch eine Dienstvorschrift für die bayerischen Polizeibeamten, beim außerdienstlich Besitzen oder Führen der Dienstwaffe "die Vorschriften des WaffG in Verbindung mit der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) über die sichere Aufbewahrung zu beachten." Das WaffG damit also nicht in seiner Gesamtheit Geltung für bayerische Polizeibeamte, aber es gilt sehr wohl in dem vom Dienstherren in einer Dienstvorschrift vorgegeben Bezug auf die Regelungen des WaffG und der AWaffV. Etwas vereinfacht könnte man sagen: Der Dienstherr hebt die in § 55 Abs. 1 formulierte Befreiung hinsichtlich bestimmter Regelungen des WaffG auf und verpflichtet seine Beamten in diesen Punkten zur Beachtung und Gesetzestreue. Der Dienstherr sagt also: Unter diesen Umständen und hinsichtlich dieser Aspekte gilt für dich dieses Gesetz. Es würde übrigens auch für Polizeibeamte außerdienstlich gelten, wenn für das außerdienstliche Führen der Dienstwaffe keine Ermächtigung vorliegt. Die Behauptung "Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht!" trifft daher nicht zu. Es enthält Befreiungen und delegiert Regelungen an die Landesregierungen, aber zumindest das bayerische Innenministerium dreht das um, nimmt diese Befreiung zurück und verpflichtet die Beamten in einigen Aspekten auf das WaffG. Das behält sich übrigens auch der Text des WaffG vor mit der Formulierung "wenn es nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt". Ein rüder Umgangston ersetzt übrigens nicht inhaltliche Kompetenz und bei einer so pauschalen Abwertung der IPs frage ich mich dann schon, wie man mit solchen Verallgemeinerungen konstruktiv zur Bearbeitung einer Enzyklopädie beitragen kann. --88.72.111.240 16:59, 21. Nov. 2022 (CET)
- Ist es so schwer zu verstehen, dass ein bestimmtes Gesetz für eine bestimmte Personengruppe nicht gelten muss, dass aber aufgrund einer anderen Vorschrift, Regelungen, welche dieses Gesetz enthält, dennoch eingehalten werden müssen. Diese Vorschriften können zwar deckungsgleich mit dem ersten – nicht geltenden/anzuwendendem Gesetz sein – sie gelten aber nicht aufgrund dieses ersten Gesetzes, sondern aufgrund der zweiten Regelung, die nur vorschreibt, dass die selben Vorschriften eingehalten werden müssen wie im ersten Gesetz. Es gilt dann aber nicht das erste Gesetz (z. B. WaffG), sondern das zweite (z. B. Dienstvorschrift – mit Bezug auf Inhalte des WaffG, wie: "die Vorschriften des WaffG in Verbindung mit der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) über die sichere Aufbewahrung zu beachten."). Die Rechtsprechung erfolgt dann auch nicht aufgrund des ersten Gesetzes, sondern aufgrund des zweiten Gesetzes – auch wenn der Inhalt/der Wortlaut der ersten wie der zweiten Regelung gleich sein können bzw. die zweite Regelung auf die erste Bezug nimmt. --Tristram (Diskussion) 22:48, 21. Nov. 2022 (CET)
- Ich teile deine Sichtweise nicht. In der oben verlinkten Antwort des bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration vom 13.11.2019 heißt es: "Basierend auf § 55 Abs. 1 Satz 2 Waffengesetz (WaffG) hat das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration eine Dienstvorschrift erlassen, wonach Polizeivollzugsbeamte ihre Dienstwaffe mit der dienstlich zur Verfügung gestellten Munition nach Wirksamkeit der Ernennung in das Eingangsamt der jeweiligen Qualifikationsebene auch außerdienstlich besitzen oder führen und demnach auch mit nach Hause nehmen dürfen. Hierbei sind die Vorschriften des WaffG in Verbindung mit der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) über die sichere Aufbewahrung zu beachten. Die Verwahrung entspricht damit den einschlägigen Normen für private Waffenbesitzer." Das Ministerium ergänzt also die im § 55 Abs. 1 WaffG formulierte Befreiung und den Verweis auf landeshoheitliche Dienstvorschriften ("(1) Dieses Gesetz ist, wenn es nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt, nicht anzuwenden auf (...) 3. die Polizeien des Bundes und der Länder, (...) soweit sie dienstlich tätig werden. (...) Bei Polizeibediensteten (...) gilt dies, soweit sie durch Dienstvorschriften hierzu ermächtigt sind, auch für den Besitz über dienstlich zugelassene Waffen oder Munition und für das Führen dieser Waffen außerhalb des Dienstes.") Das Ministerium ergänzt diese Befreiung durch eine Dienstvorschrift für die bayerischen Polizeibeamten, beim außerdienstlich Besitzen oder Führen der Dienstwaffe "die Vorschriften des WaffG in Verbindung mit der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) über die sichere Aufbewahrung zu beachten." Das WaffG damit also nicht in seiner Gesamtheit Geltung für bayerische Polizeibeamte, aber es gilt sehr wohl in dem vom Dienstherren in einer Dienstvorschrift vorgegeben Bezug auf die Regelungen des WaffG und der AWaffV. Etwas vereinfacht könnte man sagen: Der Dienstherr hebt die in § 55 Abs. 1 formulierte Befreiung hinsichtlich bestimmter Regelungen des WaffG auf und verpflichtet seine Beamten in diesen Punkten zur Beachtung und Gesetzestreue. Der Dienstherr sagt also: Unter diesen Umständen und hinsichtlich dieser Aspekte gilt für dich dieses Gesetz. Es würde übrigens auch für Polizeibeamte außerdienstlich gelten, wenn für das außerdienstliche Führen der Dienstwaffe keine Ermächtigung vorliegt. Die Behauptung "Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht!" trifft daher nicht zu. Es enthält Befreiungen und delegiert Regelungen an die Landesregierungen, aber zumindest das bayerische Innenministerium dreht das um, nimmt diese Befreiung zurück und verpflichtet die Beamten in einigen Aspekten auf das WaffG. Das behält sich übrigens auch der Text des WaffG vor mit der Formulierung "wenn es nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt". Ein rüder Umgangston ersetzt übrigens nicht inhaltliche Kompetenz und bei einer so pauschalen Abwertung der IPs frage ich mich dann schon, wie man mit solchen Verallgemeinerungen konstruktiv zur Bearbeitung einer Enzyklopädie beitragen kann. --88.72.111.240 16:59, 21. Nov. 2022 (CET)
- Was du teilst oder nicht teilst ist hier völlig Wumpe. Es gibt extra ein Bundesgesetz, wo die Geschäftsbereiche aufgeführt sind, für die das Waffengesetz nicht gilt. Für diese Geschäftsbereiche gibt es dann gesonderte Regelungen. Außerdem gibt es die POG der Länder. Könnt ihr IP´s euch vorher mal informieren, eh hier jede Frage zerlabert wird?--scif (Diskussion) 15:30, 21. Nov. 2022 (CET)
Werte 88 er IP, es ist mir völlig Wumpe, wie du mein enzyklopädisches Mitwirken siehst. Über 600 Artikel sprechen wohl ihre Sprache. Du hast jetzt einen, ich wiederhole einen § rausgepickt, wo die Bayern zu ihren Polizisten sagen, da gilt für euch das Waffengesetz. Sollen wir dir jetzt einen Orden verleihen für die Erbsenzählerei? Das interessiert vielleicht eingefleischte Juristen, die jede Ausnahme in einem Gesetz genüßlich zitieren können, aber Otto Normalverbraucher in der Auskunft nicht. Du wirst uns sicherlich noch in epischer Länge darlegen, was jetzt die Erkenntnis aus deiner Erkenntnis ist. Wenn das dein Hobby ist, aus irgendwelchen Verfügungen des bayrischen MdI zu zitieren, so sei es. Ansonsten ist weiter oben alles geklärt und erklärt. Die Menschheit ist dir für deine aufklärerische Kärnerarbeit zu großem Dank verpflichtet. Falls du Ironie entdeckt hast, könnte sein.--scif (Diskussion) 23:21, 21. Nov. 2022 (CET)
- Ich kann bei dir keine Ironie erkennen. Die Höflichkeit gebietet, das hier nicht weiter zu vertiefen. Zumindest vermochten deine 600 Artikel offenbar nicht, dass du die Konventionen für Einrückungen erlernt hast und wertschätzt. Zur Sache: Es liegt nahe, dass nicht nur der Freistaat Bayern sondern selbstverständlich auch alle anderen Bundesländer in ähnlicher Form Regelungen getroffen haben. Eine Satz wie "Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht!" ist daher falsch und irreführend. Das könnte man korrigieren, etwa: Der Umfang des Geltungsbereichs des WaffG für Polizeibeamte ist eingeschränkt und abhängig von den jeweiligen Dienstvorschriften der Bundesländer und den Teilen des WaffG, die ausdrücklich eine Geltung für Polizeibeamte vorsehen. Ob das Fliegenbeinzählerei ist oder nicht, weil hier das Zusammenspiel von Bundesrecht und Landesrecht wenig überraschend die Dinge etwas komplexer gestaltet, mögen die Mitlesenden für sich selbst entscheiden. An Tristram vielleicht noch en passant: Eine Dienstvorschrift ist kein Gesetz. Das ist beispielsweise relevant für die Strafbewehrung. --88.72.111.240 00:18, 22. Nov. 2022 (CET)
- Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht! Siehe § 55 WaffG! --Heletz (Diskussion) 10:23, 22. Nov. 2022 (CET)
- Ja, hier zeigt sich wieder mal die qualitative Strahlkraft einiger Wikipedianer. Es soll also dank dieser unermeßlichen Weisheit angeblich so sein, dass ein Polizeibeamter eine Waffe, die auf seinem Revier abgegeben wird, nicht nach den Bestimmungen des WaffG sicher verwahren muss...
- Und wie mag wohl der Satz gemeint sein: "Die Bestimmungen des Waffengesetzes (WaffG) sind hierbei zu beachten." Gelesen in: Richtlinien für die Aufbewahrung, Ausgabe und den Umgang mit Schusswaffen im Bereich der Justizvollzugsanstalten des Landes Brandenburg: "3.4 Schusswaffen und Munition sowie andere Waffen von Gefangenen sind in der Waffenkammer getrennt von den Waffen und der Munition der Justizvollzugsanstalt sicher aufzubewahren und in ein besonderes Verzeichnis einzutragen. Die Bestimmungen des Waffengesetzes (WaffG) sind hierbei zu beachten."
- Oder nehmen wir als Beispiel einen Runderlass in NRW. Besitz und Führen dienstlich zugewiesener Schusswaffen und Reizstoffsprühgeräte (RSG) durch Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte außerhalb des Dienstes RdErl. d. Ministeriums für Inneres und Kommunales - 41 - 60.03.06/57.06 - v. 22.12.2011: " (...) 6) Es sind die erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, dass die Dienstwaffen/RSG abhanden kommen oder Dritte sie unbefugt an sich nehmen. Dienstwaffen dürfen nur getrennt von Munition aufbewahrt werden, sofern nicht die Aufbewahrung in einem Sicherheitsbehältnis erfolgt (§ 36 Abs. 1 WaffG) (...) 7) Für die nicht durch Amtshaftung gedeckten Schadensfälle, die beim außerdienstlichen Besitz und Führen von Dienstwaffen/RSG entstehen können, wird der Abschluss einer Haftpflichtversicherung über die in § 4 Abs. 1 Nr. 5 WaffG genannten Deckungssummen dringend empfohlen."
- Das WaffG als Bundesrecht darf Landesrecht nicht brechen. Aber bestimmte Regelungen des WaffG gelten für Polizeibeamte, wenn und weil der Dienstherr sie darauf verpflichtet. Und das ist Praxis. Mir wird das hier zu klein. EOD --88.72.111.240 13:19, 22. Nov. 2022 (CET)
- Für unsere Geistesgröße, die vom Kleingeistigen so gequält wird, nochmal die Ausgangsfrage: Dürfen Polizeibeamte ihre geladene Dienstwaffe (P 99) mit nach Hause nehmen? In der Schule hieße es, bleiben sie bei der Aufgabenstellung . Nun sind wir dabei dass ein Polizeibeamter eine Waffe, die auf seinem Revier abgegeben wird, nicht nach den Bestimmungen des WaffG sicher verwahren muss... Irgendwo fehlt mir da der Begriff Dienstwaffe, aber gut, warum soll man sich heutzutage noch an Fragestellungen orientieren.... Ich kann dann nur noch mal wiederholen: für Änderungen von Gesetzestexten ist die Politik und nicht die WP-Auskunft zuständig. Und die Auskunft bedankt sich nochmals für den Hinweis, dass auf dem Klo immer noch Licht brennt, das Gesetz wird sich dadurch trotzdem nicht ändern.--scif (Diskussion) 00:09, 23. Nov. 2022 (CET)
- Du bist und bleibst trotzdem im Unrecht. Das Waffengesetz schreibt wortwörtlich vor, das es nicht für (u. a.) Polizisten und Soldaten gilt, sofern sie dienstlich tätig werden. Ein Polizist oder Soldat kann also nur außerhalb des Dienstes gegen das Waffengesetz verstoßen. Wenn das Landesrecht eine Regelung aus dem Waffengesetz auch für Polizisten vorsieht, dann verstößt der Polizist nicht gegen das Waffengesetz als Bundesgesetz, sondern gegen die entsprechende Regelung seines Bundeslandes. Sprich: auch wenn die Folgen die gleichen sein mögen, die gesetzlichen Grundlagen sind andere, wenn ein Polizist dienstlich tätig wird. Wenn der Polizist mit seiner Dienstwaffe außerhalb des Dienstes auf einen Schießstand geht und es ihm nicht explizit erlaubt worden ist, begeht eher ein Dienstvergehen; verstößt er gleichzeitig auch gegen das Waffengesetz, wird hier ein Straf- oder Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen ihn eingeleitet. Für das gleiche Fehlverhalten im Dienst wird er dann nur bestraft, wenn das auch entsprechend von seinem einschlägigen Landesrecht mit Strafe bewährt ist. Ist eigentlich nicht so schwer zu verstehen, finde ich und dir oben auch von mehreren Benutzern unabhängig voneinander erklärt worden. --Godihrdt (Diskussion) 12:52, 26. Nov. 2022 (CET)
- Bei außerdienstlichen Verstößen gegen das Waffengesetz durch Polizeibeamte wird wegen ihrer dienstlichen Eigenschaft als Waffenträger der Dienstbezug bejaht. (VG Magdeburg, Urt. v. 28.02.2013, 8 A 14/11) Der Tatbestand eines außerdienstlichen Dienstvergehens i. S. v. § 47 Abs. 1 Satz 2 BeamtStG durch Verstoß gegen das WaffG ist also beamtenrechtlich und dienstrechtlich denkbar und möglich. In diesem Sinne gilt das WaffG für den Polizeibeamten. Der Beamte wird zwar nicht nach dem Bundesrecht des WaffG sanktioniert sondern nach dem BeamtStG und dem Diensrecht des Bundeslandes, aber er ist nicht nur in seiner Eigenschaft als Bürger sondern eben auch im besonderen Maße in seiner Eigenschaft als Polizeibeamter zur Beachtung des WaffG verpflichtet. Das WaffG wirkt auf ihn in seiner dienstlichen Eigenschaft ein. Er muss aufgrund der Länderhoheit im Polizeirecht und aufgrund seiner dienstlichen Tätigkeit als Waffenträger und seinem aus dem Dienstverhältnis heraus resultierenden Umgang mit waffenrechtlich relevanten Gegenständen, deren Transport oder der Verwahrung und Registrierung von Asservaten vor einem Verstoß gegen das WaffG geschützt werden. Nach § 55 Abs. 1 WaffG ist deshalb das Gesetz, "wenn es nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt, nicht anzuwenden auf (...) die Polizeien des Bundes und der Länder, (...) soweit sie dienstlich tätig werden." Das bedeutet, dass er nicht nach Maßgabe des Waffengesetzes bei Verstößen sanktioniert wird, denn das bedeutet "nicht anzuwenden". Faktisch ist der Polizeibeamte jedoch regelmäßig mit einer Unzahl von Vorschriften des WaffG konfrontiert, die in die Dienstanweisungen übernommen wurden, weil es eben nicht hilfreich sondern eher kontraproduktiv ist, ihn von der Beachtung des WaffG zu befreien. Sein beamtenrechtlicher Status verpflichtet ihn zudem noch besonders zur Beachtung des WaffG. Zu behaupten: "Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht!" trifft daher nicht zu. Dass ein Gesetz für jemand gilt ist etwas anderes als dass ein Gesetz auf jemand angewendet wird. Die Sanktionierung über das Beamtenrecht und Dienstrecht enthebt den Polizeibeamten nicht von der Beachtung des WaffG, sofern dies seinen Dienstverpflichtungen nicht entgegensteht. Die Sanktionen bei einem Verstoß im Dienst oder durch ein außerdienstliches Dienstvergehen sind sogar gravierender. Welche Disziplinarmaßnahme im Einzelfall erforderlich ist, richtet sich zwar nach der Schwere des Dienstvergehens, dem Persönlichkeitsbild des Beamten sowie dem Umfang der durch das Dienstvergehen herbeigeführten Vertrauensbeeinträchtigung. Die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis ist aber regelmäßig dann auszusprechen, wenn der Beamte durch ein schweres Dienstvergehen, das für die weitere dienstliche Tätigkeit notwendige Vertrauensverhältnis zwischen ihm und dem Dienstherrn aber auch der Allgemeinheit endgültig zerstört hat (BVerwG, Urt. v. 20.10.2005, 2 C 12.04 und Urt. v. 19.08.2010, 2 C 13.10). Ein schwerwiegender Verstoß gegen das WaffG kann also die Existenzgrundlage des Polizeibeamten zerstören. Der ohne weitere Erklärung irreführende Satz "Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht!", der mit juristischen Scheuklappen dumpf allein den § 55 Abs. 1 WaffG und den Aspekt der Sanktionierung referiert, ohne die Komplexität der Verantwortlichkeiten zu berücksichtigen, wird, wenn überhaupt, einem Polizeibeamten daher nur ein müdes Lächeln entlocken. --88.72.111.240 14:12, 27. Nov. 2022 (CET)
- Lies doch bitte, was ich geschrieben habe. Der EPHK in deinem Urteil vom VG Magdeburg hat eine Straftat (was ja anscheinend zeitweise strittig war und anfangs nur auf OWi erkannt wurde) nach dem Waffengesetz begangen und dies außerdienstlich: „Entgegen der Bestimmungen des § 36 Abs. 1 Waffengesetz (WaffG) hat EPHK B. nicht die erforderlichen Vorkehrungen getroffen, um zu verhindern, dass Waffen und Munition abhanden kommen oder Dritte sie unbefugt an sich nehmen können.“ Das WaffG wird hier auf den Mann außerhalb des Dienstes angewendet. Die Disziplinarklage wurde wegen dieses Verstoßes erhoben, weil eine strafrechtliche Anklage bei Beamten, Richtern und Soldaten immer die Einleitung eines gerichtlichen Disziplinarverfahren bedeutet. Und genau das habe ich oben geschrieben: Im Dienst keine Anwendung WaffG (aber vergleichbarer gesetzlicher o. a. Vorgaben), außer Dienst schon.
Zu deinem Satz, „Die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis ist aber regelmäßig dann auszusprechen, wenn der Beamte durch ein schweres Dienstvergehen, das für die weitere dienstliche Tätigkeit notwendige Vertrauensverhältnis zwischen ihm und dem Dienstherrn aber auch der Allgemeinheit endgültig zerstört hat.“ ist in Verbindung mit dem Urteil hier anzumerken, dass der EPHK nicht entfernt wurde, obwohl er nicht nur gegen das WaffG, sondern vor allem noch gegen das SprengG und das KrWaffKontrG verstoßen hat und bereits disziplinar vorbelastet war. Insofern hat er mit der Rücksetzung von vermutlich A 13 auf A 12 noch sehr großes Glück gehabt. Ich kenne zweitinstanzliche Urteile des BVerwG gegen Soldaten, die wegen tatmehrheitlicher Verstöße gegen das SprengG tatsächlich aus dem Dienst entfernt wurden. --Godihrdt (Diskussion) 19:25, 27. Nov. 2022 (CET)- Das von dir verlinkte Urteil des VG Magdeburg ist einzig aus dem Grund von mir eingeführt, um zu belegen, dass bei außerdienstlichen Verstößen gegen das Waffengesetz durch Polizeibeamte wegen ihrer dienstlichen Eigenschaft als Waffenträger der Dienstbezug bejaht wird (vgl. dazu Randnummer 25).
- Dass gegen dienstliche Verstöße von Polizeibeamten gegen das WaffG dieses Gesetz i. S. v. § 55 Abs. 1 WaffG nicht angewendet wird (in dem Sinne einer Sanktion auf der Basis des WaffG), ist überhaupt nicht strittig und mehrmals in meinen Beiträgen nachlesbar. Durch den erkannten Dienstbezug wird aber der außerdienstliche Verstoß auch zu einem außerdienstlichen Dienstvergehen, das, wie in der Randnummer 25 des Urteils des VG Magdeburg ausgeführt, eine besondere Schwere innehat, die über die sonstigen Straftaten hinausgeht, die gleichfalls diziplinarrechtliche und beamtenrechtliche Sanktionen zur Folge haben. In diesem Sinne hat das WaffG für den Polizeibeamten auch außerdienstlich eine besondere Geltung und ist von ihm besonders zu beachten. Anders formuliert ist er also außerdienstlich nicht nur als normaler Bürger sondern durch seine Eigenschaft als Polizeibeamter noch zusätzlich einer besonderen Geltung des WaffG ausgesetzt.
- Dies gilt auch für seine Situation im Dienst. Zwar wird, und das war auch bereits immer unstrittig, das WaffG als Bundesgesetz auf den Polizeibeamten, soweit er dienstlich tätig wird i. S. v. § 55 Abs. 1 WaffG nicht angewendet, wenn das WaffG nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt. Ein Teil der Normen des WaffG sind aber aus guten Gründen für den Polizeibeamten über Landesrecht und Dienstvorschriften wieder faktisch in Kraft gesetzt. Sie gelten für ihn, er muss sie beachten. Sie sind damit zwar nicht das Bundesrecht des WaffG, aber vom Bundesrecht in entsprechende Regelungen des Landesrechts (oft wortwörtlich) übernommen. Diese Regelungen haben für den Polizeibeamten auch innerdienstlich Geltung, weil sie auf Dienstvorschriften basieren. Sie sind von ihm in seiner Eigenschaft als diensttätiger Polizeibeamter nach Ansicht des VG Magdeburg sogar in besonderem Maße zu beachten. Damit wird innerdienstlich über die Dienstvorschriften die in § 55 Abs. 1 WaffG verbotene Anwendung des WaffG für bestimmte waffenrechtliche Aspekte umgangen. Als Beispiel wurde von mir der Umgang mit waffenrechtlich relevanten Asservaten genannt.
- Ich unterscheide hier, wie oben nachzulesen, zwischen Geltung und Anwendung. Auf waffenrechtliche Dienstvergehen des Polizeibeamten wird nicht das WaffG angewendet sondern das Landes- und Beamtenrecht. Für den Polizeibeamten gilt innerdienstlich (in dem Sinne, dass er diese Regelungen zu beachten hat) der Inhalt des WaffG, soweit er eins zu eins in die Dienstanweisungen übernommen wurde oder (und auch dafür habe ich Beispiele verlinkt) eine Dienstanweisung der Einfachheit wegen sich konkret auf das WaffG bezieht.
- Die ganze unendliche Diskussion leidet an den unterschiedlichen Blickwinkeln. Flapsig formuliert dein Blickwinkel: Das WaffG ist Bundesrecht und § 55 Abs. 1 WaffG entbindet den Polizeibeamten von einer Anwendung bei Verstößen. Hab ich längst kapiert, ist oben nachzulesen. Flapsig formuliert mein Blickwinkel: Entscheidend ist aus der Sicht des Polizeibeamten, was für ihn gilt in dem Sinne, was er zu beachten hat. Für ihn gelten so gesehen bestimmte Normen, die im WaffG formuliert sind und dann in das für ihn zuständige Recht übernommen wurden oder auf die das für ihn zuständige Recht Bezug nimmt. Und was auf ihn angewendet wird, ob er bei einem Verstoß durch den Schutz des § 55 Abs. 1 WaffG nicht nach dem WaffG sondern nach dem Landesrecht sanktioniert wird ist für die Frage, was für ihn gilt (in dem Sinne, was er zu beachten hat) in der Dienstpraxis unerheblich. Deshalb halte ich daran fest, dass der Satz "Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht!" der Komplexität dieser Problematik nicht gerecht wird und nivellierend in die Irre führt. --88.72.111.240 04:15, 28. Nov. 2022 (CET)
- Tja. Du bist aber nun mal eine IP, du kannst also gar nicht Recht haben. Pech gehabt... -Ani--46.114.157.225 08:24, 28. Nov. 2022 (CET)
- Lies doch bitte, was ich geschrieben habe. Der EPHK in deinem Urteil vom VG Magdeburg hat eine Straftat (was ja anscheinend zeitweise strittig war und anfangs nur auf OWi erkannt wurde) nach dem Waffengesetz begangen und dies außerdienstlich: „Entgegen der Bestimmungen des § 36 Abs. 1 Waffengesetz (WaffG) hat EPHK B. nicht die erforderlichen Vorkehrungen getroffen, um zu verhindern, dass Waffen und Munition abhanden kommen oder Dritte sie unbefugt an sich nehmen können.“ Das WaffG wird hier auf den Mann außerhalb des Dienstes angewendet. Die Disziplinarklage wurde wegen dieses Verstoßes erhoben, weil eine strafrechtliche Anklage bei Beamten, Richtern und Soldaten immer die Einleitung eines gerichtlichen Disziplinarverfahren bedeutet. Und genau das habe ich oben geschrieben: Im Dienst keine Anwendung WaffG (aber vergleichbarer gesetzlicher o. a. Vorgaben), außer Dienst schon.
- Bei außerdienstlichen Verstößen gegen das Waffengesetz durch Polizeibeamte wird wegen ihrer dienstlichen Eigenschaft als Waffenträger der Dienstbezug bejaht. (VG Magdeburg, Urt. v. 28.02.2013, 8 A 14/11) Der Tatbestand eines außerdienstlichen Dienstvergehens i. S. v. § 47 Abs. 1 Satz 2 BeamtStG durch Verstoß gegen das WaffG ist also beamtenrechtlich und dienstrechtlich denkbar und möglich. In diesem Sinne gilt das WaffG für den Polizeibeamten. Der Beamte wird zwar nicht nach dem Bundesrecht des WaffG sanktioniert sondern nach dem BeamtStG und dem Diensrecht des Bundeslandes, aber er ist nicht nur in seiner Eigenschaft als Bürger sondern eben auch im besonderen Maße in seiner Eigenschaft als Polizeibeamter zur Beachtung des WaffG verpflichtet. Das WaffG wirkt auf ihn in seiner dienstlichen Eigenschaft ein. Er muss aufgrund der Länderhoheit im Polizeirecht und aufgrund seiner dienstlichen Tätigkeit als Waffenträger und seinem aus dem Dienstverhältnis heraus resultierenden Umgang mit waffenrechtlich relevanten Gegenständen, deren Transport oder der Verwahrung und Registrierung von Asservaten vor einem Verstoß gegen das WaffG geschützt werden. Nach § 55 Abs. 1 WaffG ist deshalb das Gesetz, "wenn es nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt, nicht anzuwenden auf (...) die Polizeien des Bundes und der Länder, (...) soweit sie dienstlich tätig werden." Das bedeutet, dass er nicht nach Maßgabe des Waffengesetzes bei Verstößen sanktioniert wird, denn das bedeutet "nicht anzuwenden". Faktisch ist der Polizeibeamte jedoch regelmäßig mit einer Unzahl von Vorschriften des WaffG konfrontiert, die in die Dienstanweisungen übernommen wurden, weil es eben nicht hilfreich sondern eher kontraproduktiv ist, ihn von der Beachtung des WaffG zu befreien. Sein beamtenrechtlicher Status verpflichtet ihn zudem noch besonders zur Beachtung des WaffG. Zu behaupten: "Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht!" trifft daher nicht zu. Dass ein Gesetz für jemand gilt ist etwas anderes als dass ein Gesetz auf jemand angewendet wird. Die Sanktionierung über das Beamtenrecht und Dienstrecht enthebt den Polizeibeamten nicht von der Beachtung des WaffG, sofern dies seinen Dienstverpflichtungen nicht entgegensteht. Die Sanktionen bei einem Verstoß im Dienst oder durch ein außerdienstliches Dienstvergehen sind sogar gravierender. Welche Disziplinarmaßnahme im Einzelfall erforderlich ist, richtet sich zwar nach der Schwere des Dienstvergehens, dem Persönlichkeitsbild des Beamten sowie dem Umfang der durch das Dienstvergehen herbeigeführten Vertrauensbeeinträchtigung. Die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis ist aber regelmäßig dann auszusprechen, wenn der Beamte durch ein schweres Dienstvergehen, das für die weitere dienstliche Tätigkeit notwendige Vertrauensverhältnis zwischen ihm und dem Dienstherrn aber auch der Allgemeinheit endgültig zerstört hat (BVerwG, Urt. v. 20.10.2005, 2 C 12.04 und Urt. v. 19.08.2010, 2 C 13.10). Ein schwerwiegender Verstoß gegen das WaffG kann also die Existenzgrundlage des Polizeibeamten zerstören. Der ohne weitere Erklärung irreführende Satz "Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht!", der mit juristischen Scheuklappen dumpf allein den § 55 Abs. 1 WaffG und den Aspekt der Sanktionierung referiert, ohne die Komplexität der Verantwortlichkeiten zu berücksichtigen, wird, wenn überhaupt, einem Polizeibeamten daher nur ein müdes Lächeln entlocken. --88.72.111.240 14:12, 27. Nov. 2022 (CET)
- Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht! Siehe § 55 WaffG! --Heletz (Diskussion) 10:23, 22. Nov. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 77.21.254.116 09:50, 28. Nov. 2022 (CET) Unfassbar, wie eine einfache Frage so ausarten und sogar zum Streit führen kann. Das habe ich nicht gewollt. Hört bitte jetzt auf damit.
Abführmittel vor der Darmspiegelung
Meine zweite Darmspiegelung steht bevor. Die erste ist schon etwas her. Ich weiß nur noch, dass das Abführmittel eine mittelprächtige Qual war. Ein Nachbar, den ich letztes Jahr zur Darmspiegelung transportierte und abholte, erzählte mir, dass er weit weniger eklige Mittel zur Vorbereitung nehmen musste (die fiesen Sachen kannte er auch). Bei meinem Vorbereitungsgespräch wurde der Hinweis darauf recht resolut weggewischt. Nach kurzer Recherche fühl ich mich einigermaßen verschaukelt, denn diese Alternativen gibt es. Ich weiß nun nicht, wie ich damit umgehen soll. Anderes Mittel auf eigene Kosten besorgen und einfach schweigen. Die Untersuchung absagen. Gibt es hier Mediziner, die mir was dazu schreiben können? Welchen Grund könnte die Praxis haben, mir die Alternativen ausreden zu wollen? Unwissenheit? Ignoranz? Abhängigkeit vom Pharmakonzern? Oder gibt es gute Gründe? --46.78.125.153 19:40, 20. Nov. 2022 (CET)
- die einfachste Möglichkeit: die machen das schon immer so und das Wohlbefinden der Patienten ist ihnen egal. --2001:9E8:A51E:8B00:B968:F159:B21F:2BB5 21:17, 20. Nov. 2022 (CET)
- mach Dir nicht so viele Gedanken und wechsle einfach die Praxis. Vielleicht eine Ambulanz im Krankenhaus, vielleicht ein Top-Arzt mit Privatliquidation --95.118.118.18 22:56, 20. Nov. 2022 (CET)
Bitte kein Blablubb, sondern nur introkonforme Antworten. --88.68.30.243 23:35, 20. Nov. 2022 (CET)
- Es gibt gelartige und salzige Mittel. Die gelartigen stimulieren die Dehnungsrezeptoren, was die Darmbewegungen anregt, und schieben den Darminhalt vor sich her. Die salzigen ziehen vermehrt Wasser in den Darm, was unmittelbar abführend wirkt, aber auch reizend. Und dann gibt es noch Klistiere als Spüllösung, die aber nur den letzten Abschnitt des Darms erreichen. Man sollte die Vorbereitung über mehrere Tage ausdehnen, indem man die Ernährung anpaßt, damit der Darm für die Spiegelung dann möglichst leicht komplett entleert werden kann, und das Abführen über mindestens zwei Tage streckt. Empfehlungen dazu gibt es massig im Netz, die alle mow. halbwegs gut sind. Wenn Du Dich eigenständig vorbereiten willst, gehe sanft vor, denn wenn der Darm am Tag der Spiegelung stark gereizt ist, zieht er sich meist stark zusammen, was die Spiegelung erschwert. --88.68.30.243 23:35, 20. Nov. 2022 (CET)
- Vielen Dank! Das Zeug, das ich einnehmen soll, ist salzig (mit dem untauglichen Versuch, das mit Aroma und Süße zu überdecken). Es ist also nicht nur ekelhaft, sondern auch reizend. Na toll. Ich vergaß zu erwähnen, dass die Untersuchung mit einer Magenspiegelung einhergeht. Ist dadurch vielleicht nur noch die eine Methode geeignet? --46.78.125.153 07:08, 21. Nov. 2022 (CET)
- Magen- und Darmspiegelung in einer Sitzung ist recht sportlich. Für eine Magenspiegelung muß man nur nüchtern sein. Beim Abführen mit Glaubersalz o.ä. würde ich zwei Tage einplanen, an denen Du nur "abführfreundliche Speisen" zu Dir nimmst und dann an beiden Tagen mit einer jeweils geringeren Menge Salzlösung abführst. Das ist deutlich schonender, als sich erst einen Döner rein zu stopfen und dann den Darm mit hochdosiert Glaubersalz o.ä auf links zu krempeln. Mit Macrogol wäre das ähnlich, aber schonender – dafür dauert es deutlich länger und das Zeug ist für manche schwierig zu schlucken wegen der geligen Konsistenz. Was auch funktionieren müßte, aber bislang nicht gemacht wird, dürfte abführen mit Linaclotid sein. Das Mittel aktiviert im Darm eine "Wasserpumpe", was abführend wirkt. In Kombination mit "abführfreundliche Speisen" und ausreichend langer Nüchternzeit (nur Wasser trinken), bis nur noch Wasser hinten raus kommt, sollte das ebenfalls den gewünschten Effekt bringen. --88.68.28.109 23:40, 27. Nov. 2022 (CET)
- Vielen Dank! Das Zeug, das ich einnehmen soll, ist salzig (mit dem untauglichen Versuch, das mit Aroma und Süße zu überdecken). Es ist also nicht nur ekelhaft, sondern auch reizend. Na toll. Ich vergaß zu erwähnen, dass die Untersuchung mit einer Magenspiegelung einhergeht. Ist dadurch vielleicht nur noch die eine Methode geeignet? --46.78.125.153 07:08, 21. Nov. 2022 (CET)
- Dein Arzt hat Recht. Denn: Keine Methode ist ein Zuckerschlecken. Früher: eine sehr sehr große Menge simpler Glaubersalzlösung (+ evtl. extremst widerliche blaue Flüssigkeit). Heute: eine etwas kleinere Menge einer unangenehmen aber machbaren pseudoaromatisierten PEG-Aspartam-Lösung (z.B. PLENVU®) mit nota bene nicht minderer Kotzgefahr. Den Vorteil erkauft man sich mit deutlich weniger natürlichen Stoffen und einer möglichen PEG-Allergie (1 Dosis: 100 g PEG, 7.000 mg Vitamin C, 48.000 mg E 301 etc). Hauptgrund der 1-Produkt-Politik: Praktikabilität, es ist in jeder Hinsicht simpler nur ein Produkt zu haben, das im günstigen Großkarton bestellt wird. Optional: Kapselendoskopie und MRT können eine Koloskopie partiell ersetzen – aber nicht standardmäßig. Magenspiegelung bedarf keiner Entleerung und ist diesbezüglich irrelevant. Aber: Dass dein Arzt 2-in-1 macht und dir damit 1 Narkose und 1 verdorbenen Tag erspart, ist ein weiteres Merkmal, das für ihn spricht. --89.204.155.9 18:18, 21. Nov. 2022 (CET)
- Weiter oben steht "Abhängigkeit vom Pharmakonzern?" - @Frager: guck mal was Moviprep oder Plenvu kosten; wäre jetzt nicht so wahnsinnig das Geschäft ;o) Auch bei einer Kapselendoskopie muss der Darm leer sein; weil sonst die Darmwand nicht zu sehen ist. Und darum gehts ja. Darüberhinaus sind nach GKV-Maßgaben sind vor einer Kapselendoskopie auch Gastro- und Koloskopie zu setzen; also wenn dann nur privat was kein günstiges Spaß ist (da sowohl die Kapsel teuer, als auch die Auswertung zeitraubend ist). ...Sicherlich Post 21:17, 21. Nov. 2022 (CET)
- Danke für die weiteren Informationen. Das erklärt jedoch nicht die Vehemenz, mit der meine Frage nach weniger unangenehmen und leichter anzuwendenden Abführmitteln abgewiesen wurde ("Solche Mittel gibt es nicht."). Erst recht nicht, wenn das mit der Magenspiegelung nichts zu tun hat. Solche Mittel gibt es. Nach zwei Minuten Suche: Citrafleet und Picoprep. Eine Selbstbeteiligung hätte ich akzeptiert. --46.79.226.227 08:14, 22. Nov. 2022 (CET)
- Du meinst 2 Minuten googeln und schon weißt Du, dass das Mittel genauso gut funktioniert? Nunja ... Die Praxis hat Erfahrung mit dem von ihr verwendeten Mittel. Die Mittel wirken unterschiedlich gut. Ein schlecht gereinigter Darm behindert zum einen die Sicht womit die Spiegelung sinnlos wird und zum anderen kann der Arbeitskanal des Koloskops verstopfen. Da du Kolo und Gastro zusammen machst verstehe ich " nicht, wenn das mit der Magenspiegelung nichts zu tun hat." nicht. ...Sicherlich Post 09:18, 22. Nov. 2022 (CET)
- ich habe auch mal ein paar Sekunden gegoogelt. Die Enttäuschung mit Citrafleet. Erfahrungsbericht einer Leserin.. ...Sicherlich Post 09:22, 22. Nov. 2022 (CET)
- Nein, natürlich weiß ich nicht, ob das bei mir ebenso gut funktionieren würde. Bei meinem Nachbarn müsste es eins dieser anderen Präparate gewesen sein und er war nachträglich ganz zufrieden damit. Darum geht's aber nicht. Die Behauptung, dass es sowas nicht gäbe, stimmte einfach nicht. So schafft man kein Vertrauen. Statt mir Märchen aufzutischen, wäre mir eine sachliche Erklärung, wieso ein bestimmtes Präparat bevorzugt wird, lieber gewesen. --46.79.226.227 10:16, 22. Nov. 2022 (CET)
- Üblicherweise sind die Vorbereitungspläne entsprechend angepasst. Wenn Du meinst irgendwas anderes wäre für dich hübscher, angenehmer, leckerer o.ä. und Du würdest gern persönlich ganz individuell umsorgt wirst Du wohl eine reine Privatpraxis suchen müssen welche außerhalb GoÄ abrechnet. Die schafft Dir dann auch mit geeigneter Bestuhlung, Musik, Raumklima usw. viel Vertrauen. Auch da muss Dein Darm richtig sauber sein, aber je nach Wunsch ist das Untersuchungsergebnis dann entweder nicht aussagekräftig oder es gibt noch eine Untersuchung. Gerade letzteres wäre ja kein Problem für die Praxis, nur ggf. für Deinen Geldbeutel ...Sicherlich Post 11:10, 22. Nov. 2022 (CET)
- Glaubersalz und ähnliche Mittel kosten <5 € für hundert Gramm.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:08, 24. Nov. 2022 (CET)
- Wenn man mit schweren Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall und Muskelschwäche bis hin zu Reflexausfällen sowie Wechselwirkungen mit Herz- und Bludruckmitteln und Antibiotika klarkommt, darf man auch ein Abführmittel nehmen, das seit Jahrzehnten überholt ist. Nicht umsonst zählt Glaubersalz zu den Drastika. Dass Glaubersalz so günstig ist, liegt daran, dass es in anderen Bereichen wie der Papierherstellung massenhaft verwendet wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 25. Nov. 2022 (CET)
- Glaubersalz und ähnliche Mittel kosten <5 € für hundert Gramm.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:08, 24. Nov. 2022 (CET)
- Üblicherweise sind die Vorbereitungspläne entsprechend angepasst. Wenn Du meinst irgendwas anderes wäre für dich hübscher, angenehmer, leckerer o.ä. und Du würdest gern persönlich ganz individuell umsorgt wirst Du wohl eine reine Privatpraxis suchen müssen welche außerhalb GoÄ abrechnet. Die schafft Dir dann auch mit geeigneter Bestuhlung, Musik, Raumklima usw. viel Vertrauen. Auch da muss Dein Darm richtig sauber sein, aber je nach Wunsch ist das Untersuchungsergebnis dann entweder nicht aussagekräftig oder es gibt noch eine Untersuchung. Gerade letzteres wäre ja kein Problem für die Praxis, nur ggf. für Deinen Geldbeutel ...Sicherlich Post 11:10, 22. Nov. 2022 (CET)
- Du meinst 2 Minuten googeln und schon weißt Du, dass das Mittel genauso gut funktioniert? Nunja ... Die Praxis hat Erfahrung mit dem von ihr verwendeten Mittel. Die Mittel wirken unterschiedlich gut. Ein schlecht gereinigter Darm behindert zum einen die Sicht womit die Spiegelung sinnlos wird und zum anderen kann der Arbeitskanal des Koloskops verstopfen. Da du Kolo und Gastro zusammen machst verstehe ich " nicht, wenn das mit der Magenspiegelung nichts zu tun hat." nicht. ...Sicherlich Post 09:18, 22. Nov. 2022 (CET)
- Danke für die weiteren Informationen. Das erklärt jedoch nicht die Vehemenz, mit der meine Frage nach weniger unangenehmen und leichter anzuwendenden Abführmitteln abgewiesen wurde ("Solche Mittel gibt es nicht."). Erst recht nicht, wenn das mit der Magenspiegelung nichts zu tun hat. Solche Mittel gibt es. Nach zwei Minuten Suche: Citrafleet und Picoprep. Eine Selbstbeteiligung hätte ich akzeptiert. --46.79.226.227 08:14, 22. Nov. 2022 (CET)
- Weiter oben steht "Abhängigkeit vom Pharmakonzern?" - @Frager: guck mal was Moviprep oder Plenvu kosten; wäre jetzt nicht so wahnsinnig das Geschäft ;o) Auch bei einer Kapselendoskopie muss der Darm leer sein; weil sonst die Darmwand nicht zu sehen ist. Und darum gehts ja. Darüberhinaus sind nach GKV-Maßgaben sind vor einer Kapselendoskopie auch Gastro- und Koloskopie zu setzen; also wenn dann nur privat was kein günstiges Spaß ist (da sowohl die Kapsel teuer, als auch die Auswertung zeitraubend ist). ...Sicherlich Post 21:17, 21. Nov. 2022 (CET)