Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 36
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 36 im Jahr 2012 begonnen wurden.
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Namensnennung bei CC
Ich will bspw. dieses Bild für ein kommerzielles Produkt benutzen, wo es in einer Art Galerie zu sehen sein soll. Jetzt steht da ja Namensnennung: Du musst den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen (aber nicht so, dass es so aussieht, als würde er dich oder deine Verwendung des Werks unterstützen). Wie genau sollte ich das dann in diesem Fall anwenden? Einfach den Autor, hier Ralf Roletschek angeben und die Lizenz unter der er es veröffentlicht hat. Reicht das? Vielen Dank --85.216.37.209 21:56, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Exakt! Genau so gibt man dies an, Name des Urhebers und die Lizenz. Auf der nachfolgenden Seite findest du ein Beispiel wie das Ganze aussehen könnte: WP:WN#Weiternutzung von Bildern und Mediendateien. Gruss --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 22:08, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Super danke, genau das was ich gesucht habe! Merci! (Kann archiviert werden) --85.216.37.209 22:20, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 22:36, 3. Sep. 2012 (CEST)
Dung-Dung-Dung-Phänomen
wenn so ne möve nen fisch runterschluckt und der noch lebt und dann in der möve rumzappelt.. wie heißt das? :D --cou MIKI 00:11, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Ich ergänze: Vor kurzem Doku im TV: Ein Pelikan schnappt sich einen kleinen Vogel, der zappelt eine halbe Stunde im Schnabel(sack), bis er sich verschlucken liess. Falls er noch lebte, wie geht es mit ihm weiter? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:33, 3. Sep. 2012 (CEST)
Frag doch mal dein Steak wie es sich fühlt in Magensäure zu schwimmen. Man ist stabil aber irgendwann nagt es an einem. Metaphorisch ausgedrückt. Man sollte Pelikanen das ordentliche Schlachten von Fischen beibringen. Das direkte verschlucken ist scheiße. Und sicher auch nicht artgerecht. Übrigens berichtigt mich aber gibts nicht Spinnen die ihre, nun ja, sagen wir nicht "Opfer", auszutzeln wie eine Weißwurst? Ratlos dastehnder Hufträger der in der Nahrungskette oben steht
- Ja, die Pflanzen- und Tierwelt ist grausam. Siehe Kannenpflanze, Venusfliegenfalle, Sonnentau, Amorphophallus. Und Schlangen betäuben oder töten ihre Nahrung vorher auch nicht. --Rôtkæppchen68 01:07, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Welche Schlangenart verschlingt denn lebendige Beute? --78.2.27.8 09:59, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Schlangen#Nahrung führt das Verschlingen lebender Beute auf, ohne jedoch Beispiele zu nennen. --Rôtkæppchen68 14:28, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Welche Schlangenart verschlingt denn lebendige Beute? --78.2.27.8 09:59, 3. Sep. 2012 (CEST)
dieses zappelnlassen hat doch bestimmt irgendeinen namen, den brauche ich :) --cou MIKI 02:06, 3. Sep. 2012 (CEST)
- auch Katzen spielen mit den Mäusen. Geparde mit jungen Rehen. Vielleicht ist es etwas in der Art? Oder er wartet so lange bis der Fisch endlich ruhig ist. [1] --80.108.60.158 09:40, 3. Sep. 2012 (CEST)
Im Deutschen wäre das einfach "lebend verspeisen", aber ich wette, dazu gibt's auch nen klugen lateinischen Fachbegriff. --88.73.141.195 11:21, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Voilà, die Wikipedia weiß alles: Zoophagie (von altgriechisch ζῷον zoon „Lebewesen“ und altgriechisch φαγεῖν phagein „fressen“) bezeichnet das Fressen von lebenden Tieren durch andere Lebewesen. Das dürfte hier gemeint sein. --88.73.141.195 11:28, 3. Sep. 2012 (CEST)
Es gibt noch eine Problem-Extension: Kleptoparasitismus, beliebt unter Seevögeln. --Aalfons (Diskussion) 16:30, 3. Sep. 2012 (CEST)
- hurra! ich glaube die Zoophagie ist das was ich gesucht habe! danke euch! :) --cou MIKI 18:25, 3. Sep. 2012 (CEST)
Wieviel Diesel verbraucht ein Reisebus (ca. 50-60 Plätze) auf der Autobahn?
--svebert (Diskussion) 09:02, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Kommt drauf an. Welcher Motor? Hügelige Strecke? Immer Tempo 100 oder viele Beschleunigungen und Abbremsungen? Mit oder ohne Klimatisierung? Aber so um die 30 Liter würde ich mal als Anhaltswert sagen. --тнояsтеn ⇔ 09:09, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Die 30 Liter sind eine gute Orientierung. Der Verbrauch hängt viel stärker als beim PKW von Fahrverhalten und Geschwindigkeit ab. So kann der Verbrauch bei 120 km/h doppelt so hoch sein wie bei 90, ist halt eine rollende Schrankwand. Es gibt Busse, die in der Ebene deutlich unter 20 l bleiben können, dann aber mit einem rohen Ei unter dem Gaspedal. Und man kann auch über 50 l kommen, wenn man in den Kasseler Bergen unbedingt mit den PKW mithalten möchte. --Marcela 09:28, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Flachland, 90-100 km/h.
- Warum geben die Reisebus verkäufer (Mercedes, MAN, Volvo Scania, Neoplan usw.) eigentlich alle keine Preise und keine Verbrauchswerte an? Wollen die ihre Busse nicht verkaufen? Oder wissen die alle selbst nicht ob ihre Busse technologisch eher über- oder unterdurchschnitt sind und gehen so einer Vergleichbarkeit aus dem Weg?--svebert (Diskussion) 09:47, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Busse sind nicht für Privatkunden bestimmt. Und bei Produkten für gewebliche Kunden findet man in den seltensten Fällen Preise im Internet. Da stellst du eine Anfrage an den Bushersteller, die Austattung wird genau spezifiziert und dann bekommst du ein tagesaktuelles Angebot. Dann wird noch bisschen verhandelt und es gibt je nach Kunde/Auftrag Rabatt. Scania gibt hier Durchschnittsverbräuche an. --тнояsтеn ⇔ 09:59, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Bei Solaris kannst du den Wunschverbrauch angeben, die berechnen dann, was alles noch möglich ist und ob man die Sitze ausbauen müßte. Selbst bei Bestellung von 10 Bussen hat man mind. 3 Modelle, da sich Materialien geringfügig ändern, Kabelverläufe verändert werden, andere Leuchtmittel verwendet werden, sich die Dicke des Gußbelags um 0,2mm ändert, ...--Marcela 10:12, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Habe selbst einige Jahre einen bekannten Marken-Reisebus Neoplan gefahren. Motorleistung 410 PS und ZF Automatikgetriebe. Die 13,6 Tonnen waren von 0 auf 100km/h in 47 Sekunden erreicht. Der Verbrauch auf 100 km Autobahnfahrt lag durchschnittlich je nach Witterung zwischen 26,3 liter bis zu 28,6 Liter. (Fahrtenbucheintrag im Durchschnitt auf 100.000 km bezogen). Kommt im Sommer die Klimaanlage dazu steigt der Verbrauch um 5 bis 10% an. Verbrauch auf beförderte Personen bezogen, ergab einen Verbrauch je Person auf 100 km (Jahresschnitt) von 0,56 Liter/ pro Fahrgast. --Tomás (Diskussion) 11:51, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Danke!
- Zusatzfrage: Wieviel kostet ein Reisebus neu? Ich lese Preise von 100k- 500k. Das ist eine beträchtliche Spannweite. Nehmen wir mal einen einfachen Reisebus, z.B. Neoplan Tourliner. Wo liegt der Neupreis auf ca.
0,5k50k genau? Außerdem, wie lange hält so ein Bus durch, km-Laufleistung? Ein normales Auto ist ja bei ca. 300 000 km platt, wie sieht das bei Reisebussen aus?--svebert (Diskussion) 12:27, 3. Sep. 2012 (CEST)- Das ist die gleiche Frage wie: "Was kostet ein PKW"? Du kannst einen Dacia für 10.000 €, einen Golf für 25.000 € oder einen Mercedes für 60.000 € kaufen - -- WeWeEsEsEins - talk with me Bewertung 13:02, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Ganz so unbedarft war die Frage nicht - es wurde als Beispiel ein Neoplan Tourliner genannt. Das entspricht nicht der Spanne vom Dacia bis zum Mercedes.
- So ein Bus kostet neu je nach Ausstattung zwischen etwa 250.000 und 350.000 Euro netto. Auf "0,5 k" genau kannst du den Kaufpreis nichtmal bei einem bestimmten Pkw-Modell angeben - ein Kunde, der gut handeln kann und für seine Firma jedes Jahr zehn Fahrzeuge kauft, kriegt den gleichen Wagen erheblich günstiger als der Gelegenheits-Privatkunde.
- Die Laufleistung hängt sicher vom Einsatzzweck ab; im Linienverkehr ist die Abnutzung wahrscheinlich größer als im Fernreiseverkehr. Aber eine gängige Kalkulationsgröße dürften etwa 500.000 km sein.
- Viel genauer wirst du's aus den oben bereits genannten Gründen hier kaum kriegen. --Snevern 13:46, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Danke! Sorry übrigens, ich meinte auf 50k genau ;-)--svebert (Diskussion) 14:36, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Fahrwerke halten Millionen Kilometer, die Karosserie ist meist vorher verrottet. Die Motoren sind dann schon mehrfach gewechselt. Obusse haben Laufleistungen von 1 bis 4 Mio. km bevor sie nach Asien usw. verkauft werden, das dürfte bei Reisebussen ähnlich aussehen. Die Motoren von Obussen werden jedoch oft selbst nach Mio. km noch in andere Busse eingebaut, weil die nicht kaputtgehen. Dieselmotoren dürften spätestens bei 500.000 platt sein. --Marcela 14:42, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Für Commonrail-Diesel in (Fernfahr-, nicht unbedingt Baustellen-) LKWs sind 500.000 km keine Seltenheit, sondern standard. Auch die Million ist drin bei guter Wartung. --Hareinhardt (Diskussion) 20:58, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Fahrwerke halten Millionen Kilometer, die Karosserie ist meist vorher verrottet. Die Motoren sind dann schon mehrfach gewechselt. Obusse haben Laufleistungen von 1 bis 4 Mio. km bevor sie nach Asien usw. verkauft werden, das dürfte bei Reisebussen ähnlich aussehen. Die Motoren von Obussen werden jedoch oft selbst nach Mio. km noch in andere Busse eingebaut, weil die nicht kaputtgehen. Dieselmotoren dürften spätestens bei 500.000 platt sein. --Marcela 14:42, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Danke! Sorry übrigens, ich meinte auf 50k genau ;-)--svebert (Diskussion) 14:36, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Das ist die gleiche Frage wie: "Was kostet ein PKW"? Du kannst einen Dacia für 10.000 €, einen Golf für 25.000 € oder einen Mercedes für 60.000 € kaufen - -- WeWeEsEsEins - talk with me Bewertung 13:02, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Habe selbst einige Jahre einen bekannten Marken-Reisebus Neoplan gefahren. Motorleistung 410 PS und ZF Automatikgetriebe. Die 13,6 Tonnen waren von 0 auf 100km/h in 47 Sekunden erreicht. Der Verbrauch auf 100 km Autobahnfahrt lag durchschnittlich je nach Witterung zwischen 26,3 liter bis zu 28,6 Liter. (Fahrtenbucheintrag im Durchschnitt auf 100.000 km bezogen). Kommt im Sommer die Klimaanlage dazu steigt der Verbrauch um 5 bis 10% an. Verbrauch auf beförderte Personen bezogen, ergab einen Verbrauch je Person auf 100 km (Jahresschnitt) von 0,56 Liter/ pro Fahrgast. --Tomás (Diskussion) 11:51, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Bei Solaris kannst du den Wunschverbrauch angeben, die berechnen dann, was alles noch möglich ist und ob man die Sitze ausbauen müßte. Selbst bei Bestellung von 10 Bussen hat man mind. 3 Modelle, da sich Materialien geringfügig ändern, Kabelverläufe verändert werden, andere Leuchtmittel verwendet werden, sich die Dicke des Gußbelags um 0,2mm ändert, ...--Marcela 10:12, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Busse sind nicht für Privatkunden bestimmt. Und bei Produkten für gewebliche Kunden findet man in den seltensten Fällen Preise im Internet. Da stellst du eine Anfrage an den Bushersteller, die Austattung wird genau spezifiziert und dann bekommst du ein tagesaktuelles Angebot. Dann wird noch bisschen verhandelt und es gibt je nach Kunde/Auftrag Rabatt. Scania gibt hier Durchschnittsverbräuche an. --тнояsтеn ⇔ 09:59, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Die 30 Liter sind eine gute Orientierung. Der Verbrauch hängt viel stärker als beim PKW von Fahrverhalten und Geschwindigkeit ab. So kann der Verbrauch bei 120 km/h doppelt so hoch sein wie bei 90, ist halt eine rollende Schrankwand. Es gibt Busse, die in der Ebene deutlich unter 20 l bleiben können, dann aber mit einem rohen Ei unter dem Gaspedal. Und man kann auch über 50 l kommen, wenn man in den Kasseler Bergen unbedingt mit den PKW mithalten möchte. --Marcela 09:28, 3. Sep. 2012 (CEST)
Moses, der Äthiopier
Moses der Äthiopier war laut Artikel der erste Schwarze der Heiliggesprochen wurde. Geboren wurde er ca. 330. Ich war sehr verblüfft das um 300 schon heilig gesprochen wurde. Im Artikel Heiligsprechung erfährt man, daß ab 900 die Heiligsprechung durch den Papst erfolgte. Die Zeit davor wird nur angedeutet. Vorher waren die Bischöfe für die Heiligsprechung zuständig? Und in welchem Jahrhundert fing das mit den Heiligsprechungen an? Wo wir schon dabei sind. Wo finde ich einen ausführlichen Text über die ersten 500 Jahre des Christentums? --81.200.198.20 11:52, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Kurz gewikt... Bitteschön: Urchristentum und Kirchengeschichte. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:55, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Danke. In beiden Artikeln wird die Heiligsprechung nicht behandelt, beantworten aber einige andere Fragen die ich hatte. --81.200.198.20 12:26, 3. Sep. 2012 (CEST) PS: in Kirchengeschichte sollte man den kompletten Absatz über die Hexenverbrennung löschen und nur den Link auf den Hauptartikel behalten. Im Gegensatz zu dem reichlich schwurbeligen Absatz, der auch noch zur Hälfte schlichtweg falsch ist, ist der Hauptartikel sehr aufschlußreich
- <<Dazwischenquetsch>> Sei mutig! Yotwen (Diskussion) 14:47, 3. Sep. 2012 (CEST)
- die Heiligsprechung der kath. Kirche dürfte auf den Römischen Götterkult zurückgehen und mit Jesus Christus nichts zu tun haben. Ebenso knüpft die Himmelfahrt der Maria eher an die Himmelfahrt ehemaliger röm. Kaiser an. Siehe auch den Artikel Divus. In den biblischen Evangelien findet man bis auf die Liturgie für das gemeinsame Abendmahls nichts, dafür bei den Römern um so mehr. --80.108.60.158 13:23, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Danke. In beiden Artikeln wird die Heiligsprechung nicht behandelt, beantworten aber einige andere Fragen die ich hatte. --81.200.198.20 12:26, 3. Sep. 2012 (CEST) PS: in Kirchengeschichte sollte man den kompletten Absatz über die Hexenverbrennung löschen und nur den Link auf den Hauptartikel behalten. Im Gegensatz zu dem reichlich schwurbeligen Absatz, der auch noch zur Hälfte schlichtweg falsch ist, ist der Hauptartikel sehr aufschlußreich
- Heiligsprechung, Stadlers Vollständiges Heiligen-Lexikon, Geschichte der Canonisation. --Neitram 16:17, 3. Sep. 2012 (CEST)
Kosten für Arbeitnehmer
Hi,
ich hab ne kleine Firma in der Veranstaltungstechnik, mittlerweile hab ich soviele Aufträge dass mir die Arbeit übern Kopf wächst. Jetzt würd ich mir für die Dispo gern meine Freundin fest einstellen... nur ist die Frage wie das da mit den Steuern aussieht. Freier Mitarbeiter wäre nix wegen Scheinselbstständigkeit, ich hab nicht wirklich den Nerv auf Steuerfahndung und Bau. Für 400-Euro-Basis wärens zuviele Stunden, also bleibt "nur" Vollzeit. Aber alle Musterarbeitsverträge ausm Internet sind mit fester Stundenzahl, das wäre Punkt Nummer 1 - kann ich einen Mitarbeiter mit "dynamischer" Stundenzahl einstellen? Und das andere wäre das Thema Lohnnebenkosten: Nach http://www.selbststaendig-machen.net/allgemein/lohnnebenkosten-berechnung-und-erklaerung muss ich 20% für den Versicherungskram abdrücken - aber wie ist das mit der Lohnsteuer?! Irgendwie schweigt sich der Artikel da leicht aus. Kann mir jemand von euch da weiterhelfen?
Danke! --194.113.41.246 14:20, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Du musst doch nicht mindestens 400,- zahlen, da darf auch weniger zu gleichen Konditionen. "Eine geringfügig entlohnte Beschäftigung liegt nach § 8 Abs. 1 Nr. 1 SGB IV vor, wenn das Arbeitsentgelt aus dieser Beschäftigung regelmäßig im Monat 400 € nicht überschreitet." Aus unserem Artikel zu dem Thema - ätsch, ich sag' nicht, wie der heißt! Gr., redNoise (Diskussion) 14:26, 3. Sep. 2012 (CEST)
- geht deswegen nicht weil sie auf minimum 30-40 Wochenstunden kommt...und ich bin kein Pizzaservice der irgendwelche "Stundenkonto"tricksereien macht. Da will ich garned anfangen :O 194.113.41.246 14:44, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Hallo Rednoise; es liegt doch im Gegenteil gerade der Fall vor, dass es für 400 Euro zu viele (!) Stunden wären!
- Hallo Fragesteller: Es steht Arbeitgeber und Arbeitnehmer völlig frei, eine beliebige Anzahl von Stunden pro Woche (oder Monat) zu vereinbaren - fällt alles unter "Teilzeitarbeit". Macht doch einfach einen Vertrag mit der gegenwärtig vermutlich nötigen Stundenzehl, den kann man bei Bedarf jederzeit anpassen.
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:48, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Oh Mann. Brett vor'm Kopf oder Tomaten auffen Augen. Sorry. Gr., redNoise (Diskussion) 15:04, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Die Steuerfahndnung interessiert sich nicht für SV-Beiträge, das macht der Zoll! Wenn es sich um deine Freundin handelt, wieso möchtest du ihr überhaupt ein Gehalt zahlen? Um deine eigene Einkommenssteuer zu drücken? Lohnt bei den kleinen Beträgen im allgemeinen nicht. Oder soll sie Rentenversicherungszeiten ansammeln?
- Für derartige Auskünfte ist übrigens dein Steuerberater die richtige Anlaufstelle. Die machen sowas täglich. -- Janka (Diskussion) 14:51, 3. Sep. 2012 (CEST)
Wer arbeitet, soll auch was verdienen. Und auch die versicherungstechnische Seite ist da interessant. Aber wie angesprochen viel Beratungsbedarf. Zur Sozialversicherung mal bei der Krankenkasse vorbeischauen. Ist ganz kostenlos. --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:57, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Und wenn Du im Vorhinen nicht genau weißt, wieviele Stunden sie arbeiten wird bzw. diese recht unregelmäßig anfallen, dann kannst Du in Deiner Firma ein Gleitzeitmodell einführen. --TheRunnerUp 18:46, 3. Sep. 2012 (CEST)
Investiere in ein Gespräch mit einem Steuerberater. Ohne Eure gesamte Situation zu kennen, kann man kaum einen wirklich guten Rat geben.--Geometretos (Diskussion) 23:54, 3. Sep. 2012 (CEST)
Openoffice3.2 unter XP: Farben in den Symbolleisten teilweise invertiert
Hi, Leute!
Ich sitze hier am Rechner meines Vaters (Acer Extensa 3001WLMi und Windows XP Home SP3) und habe ein sehr eigenartiges Problem: Bei Openoffice3.2 sind in den Symbolleisten die Farben teilweise invertiert, also hat bsplw. das Symbol für "linksbündig" weiße Linien auf hellgrauem Grund - man sieht so gut wie nichts. Das aktivierte Symbol ist hellgrau auf hellgrauem Grund: Man sieht gar nichts. Unter Menü -> Extras -> Optionen -> Openofice.org -> Ansicht. steht alles normal auf Symbolgröße:Automatisch und Symbolstil:Klassisch. Woran kann es noch liegen? -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 14:23, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Hast Du irgendwie am Windows-Farbschema rumgespielt bzw sind da ungewöhnliche Werte eingestellt? Ich hab selbst kein OOo, nur LibO 3.6 und Microsoft Office 2000 (nicht installiert) und 2007 und weiß, dass das Windows-Farbschema zumindest auf die Hintergrundfarbe der Symbolleiste einen Einfluss hat. Vielleicht bringt ja das Feintuning des Windows-Farbschema etwas. --Rôtkæppchen68 15:00, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Ich hab seit Jahren mit XP ein ähnliches Problem: Starte ich den Rechner mit angeschlossener externer Festplatte, ist die Menüleiste vom IE invertiert. Hilft nur Neustart. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:03, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Neustart hilft nicht. Openoffice neu zu installieren bliebe natürlich auch noch als Versuch. :-\ -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 16:12, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Bedeutet „Windows-Farbschema“ die Einstellungen unter „Eigenschaften von Anzeige“ -> „Darstellung“? Da steht bei meinem Vater: „Fenster und Schaltflächen: Windows XP-Stil“, „Farbschema: Blau (Standard)“ und „Schriftgrad: Normal“. Da scheint mir nichts ungewöhnlich zu sein. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 16:10, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Daneben gibt es noch einen Button „Erweitert“ oder so, mit dem man die Farbe für jedes Windows-Gestaltungselement einzeln einstellen kann, so wie bei Windows 3.1 bis ME. --Rôtkæppchen68 16:19, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Ich habe jetzt alles auf Windows-klassisch gesetzt. Da das grau des Hintergrundes dadurch dunkler wird, kann man die weißen Symbole jetzt wenigstens etwas besser erkennen. Aber ideal ist das immer noch nicht. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 16:43, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Hast du einfach mal einen anderen OO-Symbolstil probiert? --Eike (Diskussion) 17:16, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Ich habe mehrere Symbolstile unter Menü -> Extras -> Optionen -> Openoffice.org -> Ansicht ausprobiert, ohne daß es dem Problem abgeholfen hätte. Ich habe OOo jedesmal anschließend neu gestartet. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 20:50, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Hast du einfach mal einen anderen OO-Symbolstil probiert? --Eike (Diskussion) 17:16, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Ich habe jetzt alles auf Windows-klassisch gesetzt. Da das grau des Hintergrundes dadurch dunkler wird, kann man die weißen Symbole jetzt wenigstens etwas besser erkennen. Aber ideal ist das immer noch nicht. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 16:43, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Daneben gibt es noch einen Button „Erweitert“ oder so, mit dem man die Farbe für jedes Windows-Gestaltungselement einzeln einstellen kann, so wie bei Windows 3.1 bis ME. --Rôtkæppchen68 16:19, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Ich hab seit Jahren mit XP ein ähnliches Problem: Starte ich den Rechner mit angeschlossener externer Festplatte, ist die Menüleiste vom IE invertiert. Hilft nur Neustart. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:03, 3. Sep. 2012 (CEST)
Wer weiss wo man die Nike`s mit den Leuchtsohlen kaufen kann ???
Wer weiss wo man die Nike`s mit den Leuchtsohlen kaufen kann für Erwachsene???
--88.79.237.14 20:48, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Achtung! Serviceleistung ... wahrscheinlich die hier! Gruß Thogru Sprich zu mir! 08:38, 4. Sep. 2012 (CEST)
Zitterspinnen vs. Weberknechte
Es wird in beiden Artikeln darauf hingewiesen, dass Zitterspinnen oft mit Weberknechten verwechselt werden. Dazu trägt neben der gewissen Ähnlichkeit aber offenbar auch eine Ersetzung der einen durch die anderen bei. Im Ferienhäuschen meiner Familie im Salzkammergut waren die Weberknechte früher gang und gäbe - jetzt sind sie verschwunden, und die vorher nicht vorhandenen (oder zumindest nicht wahrgenommenen) Zitterspinnen haben ihren Platz eingenommen (fast sicher alles Große Zitterspinne, aber ohne Gewähr). Was mag der Grund sein, für das eine wie das andere? Haben die Zitterspinnen von der globalen Erwärmung profitiert? Haben sie die Weberknechte vertilgt? Oder was sonst? --KnightMove (Diskussion) 09:09, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Der Grund könnte in der Lebensweise von Weberknechten liegen: Die meist in der Bodenschicht lebenden Weberknechte bauen keine Fangnetze, sondern ernähren sich hauptsächlich von mikroskopisch kleinen Gliederfüßern und auch von toten Insekten.. Heutzutage sind Haushalte um einiges ´sauberer als früher. Es gibt weniger Ritzen, in die sich kleine Tiere zurückziehen können und selbst Kellerräume oder Speicherböden werden heute durchschnittlich besser genutzt und sind aufgeräumter als früher. Weberknechte finden daher weniger Nahrung. Zitterspinnen dagegen sind weniger auf eine entsprechende Umgebung angewiesen, da sie ihre Netze auch in normal aufgeräumten Ecken bauen können. Selbst wenn regelmäßig geputzt wird, kann sich eine Zitterspinne über Nacht ein neues Netz weben und auch ihre Nahrung ist grundsätzlich unabhängig davon, ob die Wohnräume aufgeräumt sind oder nicht, da sie eben nicht auf winzige Bodenbewohner angewiesen sind, sondern Beute machen, die von draußen reinkommt. Dass es heute in den Häusern weniger Weberknechte gibt als früher, dürfte in etwa die gleichen Ursachen haben wie die Tatsache, dass es heute auch weniger Kellerasseln gibt.
- Zitterspinnen sind anpassungsfähiger als Weberknechte. Ich hab schon welche in Badezimmern gefunden, wo sie ihre Netze direkt neben dem Duschkopf hatten. Sie sind anpassungsfähiger und schnappen sich da die Beute, die vom Wasser angezogen wird.
- Ein weiterer Punkt kann auch die Raumklimatisierung sein. Heute wird durchgängiger geheizt als etwa noch vor 30 Jahren. Ggf mögen Weberknechte (die ich auch früher eher an Stellen gefunden habe, die kühl oder feucht oder beides waren). Ich kenne jedoch auch heute noch dichte Ansammlungen von Weberknechten - beispielsweise an Komposthaufen oder in Mülltonnenkästen - eben da, wo es auch heute noch ein breites Nahrungsangebot für sie gibt. Chiron McAnndra (Diskussion) 13:42, 4. Sep. 2012 (CEST)
Suche nach polnischem Ortsnamen
Ich suche den heutigen polnischen Ortsnamen für ehemals Stoberbrück in Oberschlesien. Wer kann helfen? Christine Herold, Touristinformation Sohland a.d. Spree (nicht signierter Beitrag von 84.181.9.68 (Diskussion) 10:29, 4. Sep. 2012 (CEST))
- Wołczyn. Isses das? Gruß Thogru Sprich zu mir! 10:41, 4. Sep. 2012 (CEST)
- (BK) Das Genealogienetz findet „Wierschy“, das 1936 in „Stoberbrück“ umbenannt wurde. Der Ort im Landkreis Rosenberg O.S. (Provinz Oberschlesien) hatte 1939 insgesamt 1223 Einwohner und heißt heute Wierzchy. Grüße, --Jakob Gottfried (Diskussion) 10:43, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Gemäß Wołczyn#Gemeinde ist Wierzchy ein nur ein Ortsteil selbiger. Gruß Thogru Sprich zu mir! 10:55, 4. Sep. 2012 (CEST)
Hunderttausend Versionen auf einmal zurücksetzen
Beim Artikeleditieren hatte ich heute Meldungen in der History, die mir bislang zumindest noch nicht aufgefallen sind: „4 Versionen kommentarlos zurücksetzen“, „10 Versionen kommentarlos zurücksetzen“, usw. Ehrlich gestanden macht mich das etwas besorgt. Kann man nun Artikel ratzfatz ins Nirvana schießen, oder rege ich mich grundlos auf? --Richard Zietz 17:22, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Sehe ich beim Nachsichten auch öfters. Das heißt, das man so viele Änderungen auf einmal rückgängig machen kann bis zur letzten gesichteten Version. Ist aber eigentlich was für WP:FzW. --Aalfons (Diskussion) 17:31, 4. Sep. 2012 (CEST)
- (BK) Ich vermute auch, dass es sich um noch nicht gesichtete Versionen des Artikels handelt. Die kann man gesammelt zuruecksetzen. --Wrongfilter ... 17:33, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Das kann so nicht immer stimmen: Wenn ich allein einen Artikel zuletzt mehrmals bearbeitet habe (z.B. dreimal), erscheint an der letzten (d.h. jüngsten) dieser Bearbeitung auch ein 3 Versionen kommentarlos zurücksetzen, meine Bearbeitungen sind aber automatisch gesichtet. --Urgelein (Diskussion) 17:56, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Ich glaube eher, dass es um die Änderungen des letzten Autoren geht und mit Sichtungen nichts zu tun hat. Yellowcard (Diskussion) 18:01, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Ja, es bezieht sich nicht auf die gesichteten Versionen, sondern auf Versionen eines Benutzers. Wenn A, B, C, B, B und B was am Artikel geändert haben, kann ich "3 Versione kommentarlos zurücksetzen" und damit eben alle neuen Edits von B, so dass die Version von C wiederhergestellt wird. Welche Versionen gesichtet sind, tut da nichts zur Sache (man sollte aber dennoch darauf achten, wenn man einen Diff von der letzten ungesichteten Version zur aktuellen betrachtet und diese Änderung für unangebracht hält kann der Zurücksetzen-Knopf auch bereits gesichtete Vorversionen desselben Benutzers miterwischen). --YMS (Diskussion) 18:02, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Danke vielmals für die Auskunft – auch wenn sich das Ganze ziemlich gruselig anhört. --Richard Zietz 18:29, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Möglicherweise kuriert das die 1-Byte-Korrigierer, die ihre Edit-Bilanz mit 1-Zeichen-Edits und "Schnell-sichern-bevor-ich-das-vergesse-und-mein-Computer-abstürzt"-Fraktion. Die nerven viel mehr. Yotwen (Diskussion) 08:19, 5. Sep. 2012 (CEST)
- man kann schon seit ewig mehrere letzte edits des selben benutzers auf einmal zurücksetzen. nur war das so direkt nicht ersichtlich (und manchmal auch nicht gewollt). jetzt sieht man das durch die zahl deutlicher. es wurde also nichts neues erfunden, sondern das bestehende nur deutlicher gekennzeichnet. lg, --kulacFragen? 13:26, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Möglicherweise kuriert das die 1-Byte-Korrigierer, die ihre Edit-Bilanz mit 1-Zeichen-Edits und "Schnell-sichern-bevor-ich-das-vergesse-und-mein-Computer-abstürzt"-Fraktion. Die nerven viel mehr. Yotwen (Diskussion) 08:19, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Danke vielmals für die Auskunft – auch wenn sich das Ganze ziemlich gruselig anhört. --Richard Zietz 18:29, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Ja, es bezieht sich nicht auf die gesichteten Versionen, sondern auf Versionen eines Benutzers. Wenn A, B, C, B, B und B was am Artikel geändert haben, kann ich "3 Versione kommentarlos zurücksetzen" und damit eben alle neuen Edits von B, so dass die Version von C wiederhergestellt wird. Welche Versionen gesichtet sind, tut da nichts zur Sache (man sollte aber dennoch darauf achten, wenn man einen Diff von der letzten ungesichteten Version zur aktuellen betrachtet und diese Änderung für unangebracht hält kann der Zurücksetzen-Knopf auch bereits gesichtete Vorversionen desselben Benutzers miterwischen). --YMS (Diskussion) 18:02, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Ich glaube eher, dass es um die Änderungen des letzten Autoren geht und mit Sichtungen nichts zu tun hat. Yellowcard (Diskussion) 18:01, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Das kann so nicht immer stimmen: Wenn ich allein einen Artikel zuletzt mehrmals bearbeitet habe (z.B. dreimal), erscheint an der letzten (d.h. jüngsten) dieser Bearbeitung auch ein 3 Versionen kommentarlos zurücksetzen, meine Bearbeitungen sind aber automatisch gesichtet. --Urgelein (Diskussion) 17:56, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn ⇔ 15:50, 5. Sep. 2012 (CEST)
Mehr speicherplatz bei Hetzner ag?
Tach auch! ich hab da mal eine frage, wen ich einen root server bei hetzner ag hab, wo kann ich mehr speicherplatz bestellen?--93.211.21.106 19:21, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Bei Hetzner. --Komischn (Diskussion) 19:24, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Jo, aber auf der seite hab ich NICHTS zu dem thema gefunden.--93.211.21.106 19:33, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Na dann ruf doch an oder schreib eine Mail. --Komischn (Diskussion) 19:39, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Jo, aber auf der seite hab ich NICHTS zu dem thema gefunden.--93.211.21.106 19:33, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --84.191.141.86 20:20, 5. Sep. 2012 (CEST)
Ist Jersey in der EU ?
Ich habe den Wikipedia-Artikel Jersey gelesen. (Kanalinsel) Es ist verwirrend: Auf dem Bild des Pass ist"European Union" zu lesen, während im Artikel steht "nicht Teil der Europäischen Union." Was ist jetzt die Wahrheit Bitte um Hilfe --PogoEngel (Diskussion) 02:09, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Die Kanalinseln sind weder Teil des Vereinigten Königreiches noch Teil der Europäischen Union,sondern direkt der britischen Krone unterstellt. Einwohner die eine Verbindung zu dem Vereinigten Königreich ( in Großbritanien geboren sind, in Großbritanien 5 Jahre gelebt haben, britische Eltern oder Großeltern haben) haben, erhalten allerdings den Pass der Europäischen Union, da sie als EU-Bürger gelten!Siehe auch en:Passports of the European UnionGruß --Lexx105 (Diskussion) 02:54, 3. Sep. 2012 (CEST)
- So wie ich das Verstanden habe, ist der Pass das Eigentum der ausstellenden Behörde. Und für Jersey macht das eine britische Behörde auf Honorarbasis. Steht ja auch im Artikel drin Jersey gehört nicht zur Europäischen Union, wird aber völkerrechtlich aufgrund eines Geschäftsbesorgungsvertrages gegen Honorar vom britischen Foreign Office (Außenministerium) mitvertreten - und das ist die ausstellende Behörde. Chiron McAnndra (Diskussion) 03:28, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Die Kanalinseln sind weder Teil des Vereinigten Königreiches noch Teil der Europäischen Union,sondern direkt der britischen Krone unterstellt. Einwohner die eine Verbindung zu dem Vereinigten Königreich ( in Großbritanien geboren sind, in Großbritanien 5 Jahre gelebt haben, britische Eltern oder Großeltern haben) haben, erhalten allerdings den Pass der Europäischen Union, da sie als EU-Bürger gelten!Siehe auch en:Passports of the European UnionGruß --Lexx105 (Diskussion) 02:54, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Die indirekte Ableitung ist vielleicht nicht so gut - der Zollkodex der Europäischen Union beschreibt im Detail die Gebiete, die zur EU gehören. Alle anderen gehören im Umkehrschluss nicht dazu, beispielsweise die Kanalinseln oder auch Helgoland. Yotwen (Diskussion) 14:53, 3. Sep. 2012 (CEST)
Ich habe jetzt den gefunden en:Jersey passport. ISt das jetzt so zu verstehen dass die einen PASS haben auf dem außen EU steht und innen steht "holder is not entitled to benefit from European Community Provisions relating to employment or establishment" ??? PogoEngel (Diskussion) 18:13, 3. Sep. 2012 (CEST)
- So steht es auch in en:Jersey#Relationship_with_the_European_Union. --Zerolevel (Diskussion) 21:24, 4. Sep. 2012 (CEST)
Empfehlung für Urlaub an der Nordsee
Hallo zusammen,
ich muss dieses Jahr noch einige Urlaubstage verbrauchen und anders als ursprünglich geplant wohl alleine. Da meine Ärztin meinte, ein Aufenthalt an der Nordsee wäre gut für mich, dacht ich, ich mache aus der Not eine Tugend und mache eine spontane Rundreise an der deutschen Küste eventuell mit Rückfahrt über Berlin. Dabei möchte ich so wenig wie möglich planen und immer spontan schauen, wohin es mich verschlägt und wo ich übernachten kann eventuell mithilfe von CouchSurfing. Für eine grobe Vorplanung suche ich Tipps für schöne Orte, an denen man gut am Stand spazieren gehen kann und vielleicht das ein oder andere besichtigen oder sonstwie unternehmen kann. Da ich warscheinlich zu dieser Zeit nicht über einen PKW verfüge, wäre eine Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln Voraussetzung. Ich bedanke mich im Voraus für alle Vorschläge.--Trockennasenaffe (Diskussion) 09:54, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Ohne PKW eine Rundreise? Das wird mühsam. Die Küstenorte selber dürften per öffentlichem Nahverkehr zwar ohne weiteres erreichbar sein. Ob sie allerdings untereinander gut vernetzt sind, ist die Frage. Du müsstest zwischendurch möglicherweise immer in die nächstgrößere Stadt zum Busknotenpunkt.
- Und das dann noch mit "möglichst wenig planen und spontan schauen"? Da wirst Du vermutlich die meiste Zeit Deines Urlaubs an Bushaltestellen verbringen. Ohne Vorbereitung und genaue Kenntnis der Busfahrpläne läuft da nach meiner Einschätzung gar nichts.
- Spontaneität ist während der Sommermonate an vielen Küstenorten sowieso so eine Sache, da vieles schlicht ausgebucht ist. Mit Couchsurfing kenne ich mich nicht aus, aber da die meisten Bewohner der Küstenorte vom Tourismus leben, sollte es mich wundern, wenn es gerade in der Region in der Hinsicht Angebote gibt. Aber wie gesagt, damit kenne ich mich nicht aus.
- Rückfrage: Wieviele Urlaubstage sind denn "einige"? Und was genau interessiert Dich an Besichtigungen? Und: Soll's Nord- oder Ostsee sein?
- Bei "Strand" bedenk, dass die Nordsee entlang der meisten Küstenabschnitte Wattenmeer hat. Ist auch sehr schön und gerade im Sinne Deines ärztlichen Rates möglicherweise das Richtige für Dich, entspricht aber nicht unbedingt den Standarderwartungen an Karibikstrandflair.
- Gruß, --Anna (Diskussion) 10:11, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Nachtrag: Die Frage Nord- oder Ostsee hat sich natürlich gerade erübrigt. Hatte während der Bearbeitung die Überschrift Deines Artikels nicht gesehen und aus Deinem Reiseziel "Berlin" geschlossen, dass Du eher den Osten im Blick haben könntest. Grenzen wir also die Rückfrage ein: Nordfriesland, Ostfriesland oder irgendwas dazwischen? --Anna (Diskussion) 10:13, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Couchsurfing gibt es überall, auch bei den Friesen ;) Wenn du Sandstrand suchst, dann sind die Inseln genau das richtige. Aber mit der Planung wird es dann nochmal schwieriger, da zu Bus und Bahn auch noch die Fährverbindungen kommen. --тнояsтеn ⇔ 10:15, 3. Sep. 2012 (CEST)
- *quetsch* Das würde mich jetzt wirklich mal interessieren, ob man auf den Inseln per Couchsurfing eine Chance hätte, ein Nachtquartier zu finden. Um das jetzt mal ganz hart zu sagen: Gerade auf den Inseln leben die Menschen von den Touristen - und zwar von den zahlenden Touristen. Wieso sollte jemand seine Couch zur Verfügung stellen, wenn er das Zimmer für €100 die Nacht auch regulär vermieten könnte? Und wer von den Inselbewohnern, die im Sommerhalbjahr 24 Stunden und 7 Tage in der Woche im Tourismus arbeiten, könnte sich das überhaupt (zeitlich wie finanziell) leisten? Gruß, --Anna (Diskussion) 10:40, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Habe gerade mal nachgeschaut. Es gibt nicht Unmengen Angebote, aber zumindest auf den ostfriesischen Inseln durchaus einige Couchsurfer. --тнояsтеn ⇔ 10:54, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Mal ein Zimmer für eine Nacht wäre auch in Ordnung. So wie ich das sehe wird es wohl am günstigsten sein, meist in größeren Städten zu übernachten und dann Tagesausflüge zu machen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 12:19, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Habe gerade mal nachgeschaut. Es gibt nicht Unmengen Angebote, aber zumindest auf den ostfriesischen Inseln durchaus einige Couchsurfer. --тнояsтеn ⇔ 10:54, 3. Sep. 2012 (CEST)
- *quetsch* Das würde mich jetzt wirklich mal interessieren, ob man auf den Inseln per Couchsurfing eine Chance hätte, ein Nachtquartier zu finden. Um das jetzt mal ganz hart zu sagen: Gerade auf den Inseln leben die Menschen von den Touristen - und zwar von den zahlenden Touristen. Wieso sollte jemand seine Couch zur Verfügung stellen, wenn er das Zimmer für €100 die Nacht auch regulär vermieten könnte? Und wer von den Inselbewohnern, die im Sommerhalbjahr 24 Stunden und 7 Tage in der Woche im Tourismus arbeiten, könnte sich das überhaupt (zeitlich wie finanziell) leisten? Gruß, --Anna (Diskussion) 10:40, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Dagebüll ist gut mit der Bahn erreichbar, von dort erreichst du die nordfriesischen Inseln per Fähre. Auf den Inseln mit Fahrrad? und ab Sylt nach Berlin? --Marcela 10:18, 3. Sep. 2012 (CEST)
- @Anna: Danke für die Antwort. Etwas Vorbereitung werde ich auch machen. Meine Erfahrung hat aber gezeigt, das man mit einem Smartphone meist auf Buspläne, Karten und Reiseführer verzichten kann. Nach meiner stichprobenartigen Prüfung ist die Vernetzung auch weitgehend OK. Was die Zeit angeht, so wird es wahrscheinlich eher ende Oktober werden. In größeren Orten gibt es auch eine größere Zahl an Couchsurfern, und ansonsten bin ich für jede halbwegs günstige Übernachtungsmögklichkeit offen. Insgesamt wollte ich etwa zwei Wochen abdecken, wenn es etwas weniger wird ist auch nicht schlimm.--Trockennasenaffe (Diskussion)
- wenn dir die Ärztin die Nordsee verschrieben hat, dann würde ich mir ein gemütliches Plätzchen aussuchen um zur Ruhe zu kommen. Ob etliche Busreisen und das ewige Stressen nach dem Nächsten das richtig ist, mag ich bezweifeln. Da es wohl die Nordsee sein soll, fällt wohl eine Reise über diversen Seen nach Berlin ins Wasser. Gruß --80.108.60.158 10:23, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Moin Trockennasenaffe. Ich kann Ostfriesland nur empfehlen ;-), wenn es auch ohne Auto tatsächlich schwierig (nicht unmöglich) ist, dort herumzukommen. Schöne Strände gibt es an der Knock, in Hilgenriedersiel und natürlich auf den Inseln, von denen Norderney am mondänsten ist, Baltrum und Juist wohl die ruhigsten sind. Schön sind natürlich die Sielorte und auch das Binnenland hat viel zu bieten. Wenn Du Dich entschieden hast, wohin du fahren willst, lasse es mich wissen. Ich könnte Dir dann eine Tour zusammenstellen und dich eventuell sogar einen Tag herumführen/-fahren, wenn ich denn Zeit habe. Gruß, Matthias Süßen ?! +/- 10:24, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Vielen Dank für die Tipps Matthias! Ich hatte gedacht, zuerst nach Emden zu fahren, da dies noch sehr gut zu erreichen ist, und dann Richtung Osten. Mit Rundreise war jetzt auch nicht geneint, jeden Tag von einem Ort zum anderen zu hetzen, sondern maximal eine handvoll Stationen in zwei Wochen. Reisezeit wohl zweite Hälfte Oktober.--Trockennasenaffe (Diskussion) 10:37, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Moin Trockennasenaffe. Ich kann Ostfriesland nur empfehlen ;-), wenn es auch ohne Auto tatsächlich schwierig (nicht unmöglich) ist, dort herumzukommen. Schöne Strände gibt es an der Knock, in Hilgenriedersiel und natürlich auf den Inseln, von denen Norderney am mondänsten ist, Baltrum und Juist wohl die ruhigsten sind. Schön sind natürlich die Sielorte und auch das Binnenland hat viel zu bieten. Wenn Du Dich entschieden hast, wohin du fahren willst, lasse es mich wissen. Ich könnte Dir dann eine Tour zusammenstellen und dich eventuell sogar einen Tag herumführen/-fahren, wenn ich denn Zeit habe. Gruß, Matthias Süßen ?! +/- 10:24, 3. Sep. 2012 (CEST)
- wenn dir die Ärztin die Nordsee verschrieben hat, dann würde ich mir ein gemütliches Plätzchen aussuchen um zur Ruhe zu kommen. Ob etliche Busreisen und das ewige Stressen nach dem Nächsten das richtig ist, mag ich bezweifeln. Da es wohl die Nordsee sein soll, fällt wohl eine Reise über diversen Seen nach Berlin ins Wasser. Gruß --80.108.60.158 10:23, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Na ja, ein Smartphone macht dann ja nichts anderes, als Dir die Busverbindungen zu liefen. ;-)
- Ende Oktober dürfte es auf jeden Fall bedeutend leichter und auch preisgünstiger werden mit den Quartieren. Wenn Du günstig übernachten willst, könntest Du ja auch nach Jugendherbergen und Freizeitheimen Ausschau halten; die sind oft auch offen für (auch nicht-jugendliche) Einzelreisende und in der Jahreszeit auch nicht unbedingt ausgebucht. Nur falls Deine Ärztin Dir absolute Ruhe verordnet hat, ist das vielleicht nicht so das Richtige. ;-)
- Generell gibt es ein deutliches Preisgefälle: Inseln > Küste > Binnenland.
- Wenn Du Wert auf schönen Strand legst, würde ich eher Insel empfehlen. Wenn es Dir mehr auf die Rundreise ankommt, wäre Küste eher geeignet. Vielleicht mal mit einem Tagesausflug auf die Inseln (das geht allerdings nicht bei allen, vor allem nicht bei den nur tideabhängig zu erreichenden). Gruß --Anna (Diskussion) 10:30, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Meine Ärztin meine insbesondere, dass Das Nordseeklima gut für meine Haut und Allergien wäre. Ich leide unter Atopisches Ekzem. Zudem sei es gut mal etwas den Kopf frei zu machen und auf andere Gedanken zu kommen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 10:40, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Ja, bei Haut- und Allergiegeschichten ist das Nordsee-Reizklima wohl sehr gut.
- Wenn Du den Kopf frei kriegen und zur Ruhe kommen willst, würde ich allerdings auch eher Insel empfehlen.
- Mit der Bahn kommst Du übrigens nicht nur bis Emden, sondern auch bis nach Norden oder Norddeich. Guck Dir das bus- oder fährtechnisch doch mal an. Und bei den Inseln hast Du die Bandbreite von mondän (Norderney) bis sehr ruhig und beschaulich (Juist, Spiekeroog). Gruß, --Anna (Diskussion) 10:46, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Vielen Dank nochmal. Die Idee mit dem CouchSurfing war auch, Leute kennen zu lernen und nicht die ganze Zeit alleine zu sein, ausschließlich ruhig wäre also auch nicht so toll. Ganz billig muss es auch nicht sein, es ist nicht so, dass ich überhaupt kein Geld habe. Ich würde das Geld nur gerne eher für andere Sachen ausgeben als für Übernachtungen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 10:51, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Die Bahnanbindung von Norderney ist sehr gut. Kann man super in Kombination mit der Fähre buchen. Für einen Tagesausflug wäre das also optimal.--Trockennasenaffe (Diskussion) 11:07, 3. Sep. 2012 (CEST)
- na dann lass dir mal den Wind um die Nase wehen. Sieht ja schon ganz entzündet aus, weil sie so trocken ist. --80.108.60.158 11:19, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Meine Ärztin meine insbesondere, dass Das Nordseeklima gut für meine Haut und Allergien wäre. Ich leide unter Atopisches Ekzem. Zudem sei es gut mal etwas den Kopf frei zu machen und auf andere Gedanken zu kommen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 10:40, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Couchsurfing gibt es überall, auch bei den Friesen ;) Wenn du Sandstrand suchst, dann sind die Inseln genau das richtige. Aber mit der Planung wird es dann nochmal schwieriger, da zu Bus und Bahn auch noch die Fährverbindungen kommen. --тнояsтеn ⇔ 10:15, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Die Küste südlich der Ostfriesischen Inseln sollte per ÖPNV unter der Woche gut erreichbar sein. Es gibt Zugverbindungen nach Emden, Norden und Esens. Von Esens gibt es Linienbusse die nach Bensersiel und von dort gen Osten und Westen sämtliche Häfen ansteuern; unter der Woche sogar (wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe) im Stundentakt verkehren. Am Wochenende sieht es da oben aber ganz übel aus. Eine alternative Reisemöglichkeit von Ort zu Ort ist auch das Fahrrad, da die Hafenorte oft keine 10km auseinander liegen. Tagesausflüge sind zu den Inseln mit Fahrrinne (Norderney, Langeoog und Borkum) gut möglich, bei den übrigen Inseln muss man in den Gezeitenkalender schauen. Ich wünsche dir gute Erholung. --DaBroMfld (Diskussion) 14:07, 3. Sep. 2012 (CEST)
- In Erskine Childers Roman Das Rätsel der Sandbank spielt eine "Eisenbahnschleife" oder "Ringbahn" eine recht gewichtige Rolle, die die wichtigsten Sielhäfen zwischen Ems und Jade verbinden soll (zwecks Einschiffung von Truppen zur Invasion Englands!). Gab es diese Ringbahn wirklich? Gibt es sie vielleicht immer noch? Jedenfalls klingt das nach einer ziemlich ruhigen Reisemöglichkeit und zur Urlaubslektüre empfehle ich dann gleich den genannten Roman. Gilt immerhin als der erste richtige Spionageroman der Literaturgeschichte und ist sowieso interessanter als die heutigen, handelsüblichen "Regional-Krimis" nach Schema F, die man sonst den Touristen andreht... Geoz (Diskussion) 22:55, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Ein sehr gutes Buch, das ich als Reiselektüre für diesen Ausflug nur empfehlen kann. Es gab die Kleinbahn Leer–Aurich–Wittmund und die Ostfriesische Küstenbahn, die beide heute größtenteils stillgelegt sind. Zwischen Norden und Dornum verkehrt am Wochenende eine Museumseisenbahn. Ende Oktober könnte ich Dich am Wochenende eventuell sogar einen Tag herumführen. Melde Dich, wenn Deine Planung steht. Gruß, Matthias Süßen ?! +/- 12:54, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Danke für das Angebot! Ich melde mich, wenn etwas feststeht. Scheint leider alles etwas komplizierter zu sein als gedacht.--Trockennasenaffe (Diskussion) 16:07, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Ein sehr gutes Buch, das ich als Reiselektüre für diesen Ausflug nur empfehlen kann. Es gab die Kleinbahn Leer–Aurich–Wittmund und die Ostfriesische Küstenbahn, die beide heute größtenteils stillgelegt sind. Zwischen Norden und Dornum verkehrt am Wochenende eine Museumseisenbahn. Ende Oktober könnte ich Dich am Wochenende eventuell sogar einen Tag herumführen. Melde Dich, wenn Deine Planung steht. Gruß, Matthias Süßen ?! +/- 12:54, 4. Sep. 2012 (CEST)
- In Erskine Childers Roman Das Rätsel der Sandbank spielt eine "Eisenbahnschleife" oder "Ringbahn" eine recht gewichtige Rolle, die die wichtigsten Sielhäfen zwischen Ems und Jade verbinden soll (zwecks Einschiffung von Truppen zur Invasion Englands!). Gab es diese Ringbahn wirklich? Gibt es sie vielleicht immer noch? Jedenfalls klingt das nach einer ziemlich ruhigen Reisemöglichkeit und zur Urlaubslektüre empfehle ich dann gleich den genannten Roman. Gilt immerhin als der erste richtige Spionageroman der Literaturgeschichte und ist sowieso interessanter als die heutigen, handelsüblichen "Regional-Krimis" nach Schema F, die man sonst den Touristen andreht... Geoz (Diskussion) 22:55, 3. Sep. 2012 (CEST)
Leben und Rente
Hallo! Ich habe gerade mal wieder ein großes Problem, wenn ich die Nachrichten lese. Es ist allgemein bekannt, daß schon nach gegenwärtiger Gesetzeslage mein Renteneintrittsalter bei 67 liegt. Damit habe ich mit meinen Berufsjahren noch nichtmal die Hälfte der 51 Jahre geschafft, die man von mir erwartet. Nun nennen aber Frau von der Leyen und andere Politiker immer wieder 35 bzw. 40 Jahre Lebensarbeitzeit. Wie kommen sie auf diese Werte? Ernsthafte Statistik kann es ja nicht sein, wenn es soweit in die Zukunft geht. Selbst diese detailierte Tabelle endet bei 45 Jahren [2]. Geht in dieser Republik gar kein Experte mehr davon aus, daß man die volle Zeit abarbeitet bzw. Beiträge einzahlt?Oliver S.Y. (Diskussion) 09:59, 4. Sep. 2012 (CEST)
- 51 Jahre???? vertippt?
- Angenommen man fängt mit 16 an zu arbeiten, dann könnte man theoretisch 51 Jahre schaffen, aber a) welchen Job gibt es den man so früh anfangen kann ohne dass man mal zwischendurch arbeitslos ist.
- Der Normalo fängt frühstens mit 18 an zu arbeiten und ein großteil erst mit 26+ (19 Jahre + BW + Irgendwas + 5 Jahre Studium). So kommt man dann maximal auf 47 Jahre sozialversichertes Arbeiten--svebert (Diskussion) 10:42, 4. Sep. 2012 (CEST)
- [BK] Ich verstehe die Frage nicht richtig. Mir ist schon nicht bekannt gewesen, dass dein Renteneintrittsalter bei 67 liegt. Auch weiß ich nicht, wie du auf 51 Jahre kommst. "Erwartet" werden mindestens 5 (allgemeine Wartezeit), höchstens aber 45 Jahre (bei einer Rente für besonders langjährig Versicherte, wenn du eine Altersrente in Anspruch nehmen willst. Du kannst länger arbeiten (was sich rentenerhöhend auswirkt), musst aber nicht. Bei den max. 45 Jahren geht man davon aus, dass nur sehr wenige länger arbeiten, als sie müssten. Auch du könntest, hättest du ab 20 bereits fleißig Beiträge entrichtet (nicht einmal durchgehend, Berücksichtigungszeiten werden ja mitgezählt) mit 65 Altersrente beziehen. -- Ian Dury Hit me 10:50, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Hallo! Also ich hab mit 16 meine Lehre begonnen, nach 10 Jahren Schule zuvor. Das war damals Standard, wenn die Eltern heute die Kinder später einschulen, geht da natürlich genauso ein Jahr verloren. Anderseits gibt es eben auch diverse Leute, die bereits mit 14 die Schule mit Hauptschulabschluss verlassen, und Ausbildung und Beruf beginnen. Was hat das mit einem Job zu tun? Viele Leute wechseln den Beruf in ihrem Leben ohne dazwischen arbeitslos zu sein. Und sei es, daß ich 25 Jahre als Koch arbeite, um dann Handelsvertreter für Tiefkühlprodukte zu werden. "Normalo" - genau darum gehts mir, wer definiert diesen Normalo? Denn es geht dabei ja um den Normalorentner, nicht den Normaliwikifanten. Zum Normalo, also der Bevölkerungsmehrheit gehört auch kein Abitur und Studium, wobei ich glaube, daß unter Studierten auch der Anteil an Rentenempfängern geringer ist, als bei den Normalos. Wenn ich die 45 Jahre rum habe bin ich 61, wovon soll ich die restliche Zeit leben, wenn nicht von Arbeit, also ich zahle weiter ein. Gilt das mit 65 wirklich für Renteneintrittsalter nach 2035? Denke, das gilt schon jetzt nicht, und wird nur noch schlimmer.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:58, 4. Sep. 2012 (CEST)
- § 38 SGB VI formuliert es ganz eindeutig. Das von dir genannte Rentenentrittsalter bezieht sich auf die Regelaltersrente, für die einerseits mindestens 5 Jahren Wartezeit (Mindestversicherungszeit wäre der bessere Ausdruck), andererseits ein immer höheres Alter verlangt wird. Wenn du länger arbeiten möchtest (und kannst), dann wirkt sich das wegen des Zugangsfaktors rentenerhöhend aus. Aber ja, es wird schlimmer werden. Frau von der L. beschreibt ja ganz gut, dass der Durchschnitteverdiener bald nur noch auf knapp 700 € Rente/Monat kommen wird – heute sind es etwa 1.200 €.
- Der "Normalo" wird definiert durch die Anzahl der durchschnittlichen Beiträge, die Versicherte so haben. Allein die Bezeichnung "besonders langjährig Versicherte" macht doch schon deutlich, dass es eben nicht die Regel ist. Tatsächlich soll diese (neue) Rente diejenigen von der stufenweise Regelaltersgrenzenanhebung vom 65. auf das 67. Lebenssjahr ausnehmen, die eben diese besonders lange Zeit erfüllen. -- Ian Dury Hit me 11:30, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn man lieber weiß als glaubt, ist man dann ein "Wikifant"? [3] --Eike (Diskussion) 12:06, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Hallo! Also ich hab mit 16 meine Lehre begonnen, nach 10 Jahren Schule zuvor. Das war damals Standard, wenn die Eltern heute die Kinder später einschulen, geht da natürlich genauso ein Jahr verloren. Anderseits gibt es eben auch diverse Leute, die bereits mit 14 die Schule mit Hauptschulabschluss verlassen, und Ausbildung und Beruf beginnen. Was hat das mit einem Job zu tun? Viele Leute wechseln den Beruf in ihrem Leben ohne dazwischen arbeitslos zu sein. Und sei es, daß ich 25 Jahre als Koch arbeite, um dann Handelsvertreter für Tiefkühlprodukte zu werden. "Normalo" - genau darum gehts mir, wer definiert diesen Normalo? Denn es geht dabei ja um den Normalorentner, nicht den Normaliwikifanten. Zum Normalo, also der Bevölkerungsmehrheit gehört auch kein Abitur und Studium, wobei ich glaube, daß unter Studierten auch der Anteil an Rentenempfängern geringer ist, als bei den Normalos. Wenn ich die 45 Jahre rum habe bin ich 61, wovon soll ich die restliche Zeit leben, wenn nicht von Arbeit, also ich zahle weiter ein. Gilt das mit 65 wirklich für Renteneintrittsalter nach 2035? Denke, das gilt schon jetzt nicht, und wird nur noch schlimmer.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:58, 4. Sep. 2012 (CEST)
Dann zitiere ich nur nochmal aus Eikes Link:
- "Männer aus den östlichen Bundesländern hatten 2009 durchschnittlich 45 Beitragsjahre zur Rentenversicherung. Das sind knapp fünf Jahre mehr als die Beitragszeiten westdeutscher Männer. Die durchschnittlichen rentenrechtlichen Zeiten bei den Frauen lagen im Osten sogar um fast 12 Jahre höher als in den alten Ländern. Frauen im Westen kamen auf durchschnittlich 26,6 Beitragsjahre gegenüber 38,3 Jahren für Frauen aus den östlichen Bundesländern." da kann sich jeder selbst seinen Teil denken.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:04, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Gerade heute war der jährliche Bescheid der Deutschen Rentenversicherung in meinem Briefkasten. Da steht drin, dass ich, geboren im Dezember 1977, seit dem 1. August 1994 Geld einzahle und somit meine Regelaltersrente ab 1. Januar 2045 beginnen würde. Da bin ich gerade eben so 67. Und hätte genau 51 Arbeitsjahre + vier Monate auf dem Buckel (abzüglich ein Jahr Elternzeit), in einem absolut krisensicherem Job, in dem man kaum arbeitslos werden kann. Geht mir also ganz ähnlich wie Oliver S.Y. --Tröte 2000 Tage 15:35, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Tröte, das ist kein Bescheid, das ist nur eine Information :o). Das jährliche Schreiben gestaltet nichts, legt nichts fest und verpflichtet niemanden. Es ist völlig unverbindlich, kostet der Versichertengemeinschaft nur Geld (und spült es in die Kasse der Post) und bringt den Rechtsbehelfsdezernaten jede Menge Arbeit, weil die immer wieder genau das erklären müssen, was zusätzliche Arbeit und noch mehr Porto bedeutet.
- Gerade heute war der jährliche Bescheid der Deutschen Rentenversicherung in meinem Briefkasten. Da steht drin, dass ich, geboren im Dezember 1977, seit dem 1. August 1994 Geld einzahle und somit meine Regelaltersrente ab 1. Januar 2045 beginnen würde. Da bin ich gerade eben so 67. Und hätte genau 51 Arbeitsjahre + vier Monate auf dem Buckel (abzüglich ein Jahr Elternzeit), in einem absolut krisensicherem Job, in dem man kaum arbeitslos werden kann. Geht mir also ganz ähnlich wie Oliver S.Y. --Tröte 2000 Tage 15:35, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Lieber Oliver, worum geht es dir denn jetzt? Deine erste Anfrage klang so, als ob von dir erwartet wird, dass du 51 Jahre lang arbeiten musst, um überhaupt eine Rente zu bekommen. Das Missverständnis konnte hoffentlich aufgeklärt werden (tatsächlich kannst du schon mit 63 in Rente, wenn du bis dahin 35 Jahre voll hast und Abschläge in Kauf nimmst, § 36 SGB VI).
- Warum die Erwerbsbiografien in den östlichen Bundesländern "geschlossener" sind, müssen wir hier doch nicht erörtern, oder? Ich bin übrigens überrascht, dass in den westlichen Bundesländern durchschnittlich 40 bzw. 27 Jahre zusammenkommen, was aber daran liegen mag, dass ich oft mit Leuten zu tun habe, die sogar an der 5-Jahres-Hürde scheitern. Ändert aber nichts daran, dass 45 Jahre tatsächlich (im Gesamtschnitt) inzwischen "besonders" viel ist, die von Eike verlinkten und von dir aufgegriffenen Zahlen rückläufig sind. -- Ian Dury Hit me 17:07, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Ian: I know. Ich meinte "Bescheid" auch nicht in einem rechtsverbindlichen Zusammenhang sondern eher im "Weißte Bescheid, später kriegste nix"-Kontext. ;-) Ich gehe nicht mal ansatzweise davon aus, dass ich a) solange arbeiten kann, wie die das gerne hätten noch dass ich b) auch nur einen Bruchteil des Geldes kriege, der mir in diesem Schreiben in Aussicht gestellt wird. Ich bezog das rein auf die 51 Jahre Arbeitsleben, die auch in diesem Schreiben vorausgesetzt werden, während in der öffentlichen Diskussion die Lebensarbeitszeit ganz anders benannt wird. Und in Sachen der Sinnhaftigkeit bin ich ganz bei Dir, Ian Dury. Ich hebe die Zettel trotzdem auf, damit ich immer nachgucken kann, wieviel weniger das von Jahr zu Jahr wird. Als der erste Wisch damals kam, wurden mir noch 150 Euro im Monat mehr in Aussicht gestellt als heute. Wenn das in dem Tempo weitergeht, steht dann spätestens in 20 Jahren auf dem Zettel, dass ich ab dem 1. Januar 2045 monatlich 350 Euro im Minus bin. ;-) --Tröte 2000 Tage 17:24, 4. Sep. 2012 (CEST)
Anfrage
Schönen guten Tag. Ich habe eine Frage und hoffe, daß ihr mir weiterhelfen könnt. Ein Kollege von mir hat ein paar Plankopien in den Papierkorb geworfen. Da ich mir gedacht habe, die kann man noch brauchen, habe ich sie hinausgenommen und aufgehoben. Jetzt ist besagter Kollege auch draufgekommen, daß man sie noch brauchen kann, und will sie zurückfordern. Ich weiß aber nicht warum ich sie ihm geben soll, da wenn ich sie nicht gekommen hätte, dann wären sie auch bereits von der Müllabfuhr entsorgt worden. Somit ist er selber SChuld unnd er hätte es sich vorher überlegen müssen. Hat er jetzt ein Recht auf die Pläne oder darf ich sie behalten?? Liebe Grüße
--Taschenrechnerbalkon (Diskussion) 17:46, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Ich würde dich wegen Unkollegialität feuern. --Aalfons (Diskussion) 17:53, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Durch das Wegwerfen eines Eigentums in den Papierkorb tritt man die Eigentumsrechte daran üblicherweise nicht ab – insofern musst Du sie ihm zurückgeben. Davon abgesehen hört sich das an wie eine ernsthaftes Problem aus dem Kindergarten. Yellowcard (Diskussion) 18:00, 4. Sep. 2012 (CEST)
- BK
- Hört sich alles nach Arbeitnehmern an. Dann darfst Du sie auf keinen Fall behalten, wenn der Arbeitgeber Dir die Mitnahme dieser Betriebsinterna nicht explizit genehmigt.
- Du kannst sie aber dazu benutzen, den Kollegen einem kleinen Psychotest zu unterwerfen: Du gibst sie ihm freundlich zurück, deutest aber an, dass er Glück habe, sie durch Dein Herumwühlen im Papierkorb zurückbekommen zu haben. Wie reagiert er nun?
- A. Kalt. Sagt knapp "danke" und nimmt die Papiere - Kollege ist wenig kollegial, eher ein kühler Typ.
- B. Überschwänglicher Dank, bringt Dir eine Flasche Champagner mit, lobt Dich vor dem Chef - Kollege ist sehr kollegial.
- C. Wie B., zeigt dann aber dem Chef an, dass Du im Papierkorb gewühlt hast, Chef entlässt Dich fristlos - Kollege ist ein Arschloch, nur gut, dass Du jetzt nicht mehr da arbeitest.
- CarlM (Diskussion) 18:06, 4. Sep. 2012 (CEST)
- (BK)Das ist definitiv kein Kindergartenproblem. Im Kinderbett-Fall (Az.: 13 Sa 59/09) hat der Müllwerker, der ein Kinderbett aus dem Müll gefischt hatte, zwar vor Gericht recht bekommen und seine Kündigung wurde für unwirksam erklärt. Das Gericht hat aber auch festgestellt, dass die Wegnahme des Kinderbettes objektiv den Tatbestand des Diebstahls erfüllt. Insofern hat der Chef oder der Kollege des Fragestellers durchaus ein Recht auf Herausgabe der gestohlenen Plankopie. --Rôtkæppchen68 18:12, 4. Sep. 2012 (CEST)
Was soll das heißen? Wenn ich sie nicht genommen hätte wären sie auch weg gewesen. Und der Kollege ist kindisch, weil er vorher nachdenken muss was er noch brauchen kann oder nicht. UNd der Chef hat sowieso die Originale. Wenn ich was nachschauen musste, konnte ich sie mir jederzeit ausborgen, daher ist es auch nichts geheimes. Der Kollege hat eigene Kopien bekommen, weil er mehr damit zu tun hatte, aber ab und zu konnte ich auch eigene Kopien gut gebrauchen, damit ich nicht jedesmal welche ausborgen muss. Und das Wegschmeißen ist wohl ein deutliches Zeichen, das er sie nicht mehr haben will. Es handelt sich übrigends um 3 rote Ordner mit gefalteten A0-Plänen. (die kopieren zu lassen hat schon einiges gekostet. Daher würde ich sowas nicht wegschmeißen, auch wenn ich es momentan weniger brauche.) (nicht signierter Beitrag von Taschenrechnerbalkon (Diskussion | Beiträge) 18:26, 4. Sep. 2012 (CEST)) Es schadet ja niemandem, wenn sie weiterhin im Regal stehen. Auch wenn es nur die Kopien sind. (nicht signierter Beitrag von Taschenrechnerbalkon (Diskussion | Beiträge) 18:30, 4. Sep. 2012 (CEST))
- (BK)du hättest ihn fragen können, ob er sie wirklich nicht mehr benötigt. Das wäre korrekt gewesen. Mit Geduld kommen demnächst neue - oder eventuell kann man die bestehende kopieren. Ich tippe hier aber auf ein ernsten Problem unter Rivalen. (dabei seid ihr Kollegen) --80.108.60.158 18:33, 4. Sep. 2012 (CEST)
Es kommen keine neuen mehr, wir haben das Projekt schon fast abgeschlossen. Und für 3. Kopien wird der Chef wohl kein Geld haben... Aber egal, ich gebe sie ihm morgen. Sonst hält ihr mich alle für böse. (nicht signierter Beitrag von Taschenrechnerbalkon (Diskussion | Beiträge) 18:48, 4. Sep. 2012 (CEST))
- <reinquetsch>Und wenn ihr euch gemeinsam ein Regal für solche Sachen zulegt und eventuell einen Partnervertrag abschließt? --80.108.60.158 18:59, 4. Sep. 2012 (CEST)
- in einer Ehe trennt man die Bücher durch ein Exlibris Zeichen im Umschlag (nicht signierter Beitrag von 80.108.60.158 (Diskussion) 19:03, 4. Sep. 2012 (CEST))
- BK
- Nun erinnert es doch wieder an die aktuelle Diskussion, ob die deutschen Behörden es schaffen, bis zwotausendundsoundsovielzehn einen Kindergartenplatz für jedes Kind, das gern möchte, zur Verfügung zu stellen. Bis vor kurzem war ich da sehr skeptisch, aber nun bin ich zuversichtlich.
- Nichts für ungut, aber Deine Frage ist ja letztlich keine, sondern nur die Absicht, uns was Böses über den Kollegen mitzuteilen. Schade, dass wir ihn nicht kennen - wer war noch der Literat, der Namen als die Würze des Klatsches bezeichnete? Oder war es gar kein Literat, sondern eine Chefredakteurin von Cosmopolitan oder so? CarlM (Diskussion) 18:50, 4. Sep. 2012 (CEST)
- (BK) Die Erklärung und das Beispiel von Rôtkæppchen68 dürfte nicht richtig sein. Im dortigen Fall ging es nicht um bloßen Müll, sondern um Wertstoffe (Altpapier), die von einem Entsorgungsunternehmen abgeholt und verwertet wurden. Wer sie z. B. in die blaue Tonne zur Entsorgung tut, entledigt sich der Sachen zwar, gibt das Eigentum aber nicht auf (sog. Dereliktion), mit der Folge, dass die Sachen niemandem mehr gehören und herrenlos werden, sondern übereignet sie dem Abholer der Tonne. Nimmt ein Dritter die Sachen aus der Tonne, ist es rechtlich gesehen Diebstahl, da hier Bruch fremden Eigentums vorliegt. Diese Sachverhalte sind vor allem bei Sperrmüll (z. B. alte Kühlschränke, Herde, Metalle) ein großes Problem, da sich die Entsorgungsunternehmen über den Materialwert oft teilrefinanzieren und es für sie ärgerlich ist, wenn am Abend vor der Abholung Dritte sich genau die Teile aus dem Sperrgut heraussuchen, die noch einen Materialwert (Schrott) haben. Bei dem Ausgangsfall hier ist die Sache wohl anders: Der Wegwerfer wollte das Eigentum an dem Plan offenkundig aufgeben; ihm ging es nicht darum, das Papier einem Dritten zu übereignen. Zwei Probleme sehe ich dennoch: Die Sache könnte anders zu beurteilen sein, wenn das Wegwerfen im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses geschah, denn möglicherweise hat der Arbeitgeber daran weiter Eigentum. Zweites Problem: Es geht um einen "Plan" - wie sieht es hier ggf. mit Urheberrechten aus? Die bestehen nicht nur am Papier, sondern an dem geistigen Eigentum als solchem. Also: So einfach ist die Antwort auf die Frage nicht. --Opihuck 18:51, 4. Sep. 2012 (CEST)
- (BK) "Und das Wegschmeißen ist wohl ein deutliches Zeichen, das er sie nicht mehr haben will." Das Deuten irgendwelcher "Zeichen" kann man sich sparen, wenn die klare Aussage ist, dass er "seine" Kopien wiederhaben will. Wobei es höchstwahrscheinlich weder deine noch seine Kopien sind, sondern nach wie vor die des Betriebs. --176.198.26.122 18:55, 4. Sep. 2012 (CEST)
(BK) Im Nachhinein ist man immer klug... Du hättest den 'Müll' auch diskret mitnehmen können. Wer was in den normalen Müll wirft will sich definitiv von der Sache trennen. Anders sieht es aus wenn die Sache zum Shredder hätte gehen müssen. Dann ist Geheimhaltung angesagt. Wer dann was wegnimmt und zudem so dumm ist wie unser Christoph Meili der handelt sich nur Probleme ein. --Netpilots -Φ- 18:56, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Der Kern der Frage war (unabhägig davon, wie gut oder schlecht die Kollegialität ist, worum es hier nicht geht), wem Abfall/Müll gehört.
- Beispiel: Eine Kugel zusammengeknülltes Papier liegt der Reihe nach ...
- a) auf meinem Tisch
- b) in meinem Abfalleimer neben dem Tisch (vs. Abfalleimer des Tischnachbarn?)
- c) in der Papertonne
- d) im Müllauto
- e) in der Recyclinganlage/Deponie
- Wem gehört die Kugel wann? Noch interessanter wird es, wenn das Papier mir zur Verfügung gestellt wurde, z.B. vom Arbeitgeber. Mir ist aufgefallen, dass in der Diskussion zum Artikel Abfall (Recht) ein paar dieser Fragen auch bereits gestellt wurden, aber seit Jahren (!) ohne (endgültige) Antwort geblieben sind. --Urgelein (Diskussion) 11:07, 5. Sep. 2012 (CEST)
Alte Masseinheit für Säuren
Gerade war einer da der wollte Salpetersäure mit 20 - 21 Bomée, Baume (Bo) oder wie die scheinbar antike Einheit auch heisst. Ausgesprochen Bome. Wer hat Informationen über diese Bezeichnung für Säuren? Nicht mal Freund Google kann weiter helfen. --Netpilots -Φ- 19:43, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Aber Freundin Wikipedia: Grad_Baumé. --Aalfons (Diskussion) 19:51, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Du bist ja clever lieber Aalfons. Darauf muss man erst kommen, es ist ja nicht gerade gleich geschrieben. Das mit den ° Grad hat man uns halt nicht mitgeteilt. Vielen Dank. --Netpilots -Φ- 20:51, 4. Sep. 2012 (CEST)
Stats/Characteristica/Information einer Person (engl.)
Wenn ich über eine Person eine Art Steckbrief mache. Alter, Größe, Haarfarbe, Partner etc. wie nennt das man am besten auf Englisch ? Statistics, Stats, Characteristics, Characteristica, Information? (Steckbrief wird laut EN-Wiki-Artikel-Link mit Wanted poster übersetzt, was hier nicht wirklich passt. Danke im voraus! --85.216.37.209 21:47, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Ich schlage profile vor oder ganz einfach about me. Characteristics und statistics sind eher für technische Dinge zu gebrauchen. Gruss --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 22:03, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Aaaah, User profile. Das ist glaub das passendste bis jetzt! Vielen Dank dir! --85.216.37.209 22:05, 4. Sep. 2012 (CEST)
Glaskodierung
Letzte Woche gab es eine Frage zu den erhabenen Punkten auf Glasbehältern: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 35#Glaskodierung.
Hatte bei der Hüttentechnischen Vereinigung der deutschen Glasindustrie e.V. nachgefragt und möchte den Interessierten hiermit deren Antwort nicht vorenthalten: „In der DIN sind nur die alpha-numerischen Zeichen dargestellt. Der Punktecode beschreibt nur die Formennummer in maschinenlesbarer Schrift. Diesbezüglich haben die Konzerne aber verschiedene Kodierungen, welche ich auch nur zum Teil kenne. Eine Übersicht gibt es meines Wissens nicht.“ --тнояsтеn ⇔ 14:06, 5. Sep. 2012 (CEST) P.S.: Hat Geezer Urlaub?
Reichstagswahlzettel
Hallo, ich bin im Wiki-Fundus auf nebenstehende Abbildung gestoßen, welche zwei Fragen hervorruft:
1.) Zu welcher Reichstagswahl (RTW) wurde der Wahlzettel verwendet? Das ist in der Bildbeschreibung leider nicht enthalten, es kommen aber nur die RTWs November 1933, März 1936 oder April 1938 (für die aber schon ein anderer Wahlzettel im Artikel zu finden ist, was aber nichts heißen muss) in Frage.
2.) Wurde die Bezeichnung „Reichstag für Freiheit und Frieden“ für jede RTW verwendet (evtl. schon vor dem Dritten Reich?!), oder nur für eine bestimmte? Falls nur eine der möglichen RTWs so bezeichnet wurde, wäre auch Frage 1.) beantwortet!
Grüße und Danke im Voraus, --Urgelein (Diskussion) 13:24, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn man bei Google Books sucht, findet man nur Verwendungen des Begriffs "Reichstag für Freiheit und Frieden" von 1936. --FA2010 (Diskussion) 13:37, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Dazu passt auch das Wahlplakat von 1936 hier. --FA2010 (Diskussion) 13:38, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Danke für die Antwort! Ich habe mittlerweile noch das da entdeckt. Da steht aber Datierung: November 1933. --Urgelein (Diskussion) 14:13, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Das kann schon deshalb nicht stimmen, weil der "Wächtler" auf diesem niederbayrischen Wahlschein des DHM 1933 in Thüringen Innenminister war und von Thüringen aus in den Reichstag gewählt wurde. 1935 wurde er dann Gauleiter in Bayern, und nur das kann der Grund sein, warum er auf dem bayerischen Wahlschein derart prominent neben den reichsweiten Größen der NSDAP erscheint. --FA2010 (Diskussion) 15:26, 4. Sep. 2012 (CEST) PS: Für "unseren" Wahlzettel ist die Auswertung der Gauleiternamen Wagner und Wahl (Oberbayern und Schwaben) wenig hilfreich, weil die die ganze Zeit über Gauleiter dort waren. --FA2010 (Diskussion) 15:29, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Das DHM ist wissenschaftlich eh nicht ernst zu nehmen. Die glauben ja auch, ein hässliches Wasserzeichen in das Bild machen zu müssen und schreiben Leider ist es uns trotz aufwändiger Bemühungen nicht immer gelungen, sämtliche Urheberrechte eindeutig auszuweisen. bei so einem Zettelchen, dass meilenweit von jeder für Werkcharakter notwendigen Schöpfungshöhe ist... --FA2010 (Diskussion) 15:36, 4. Sep. 2012 (CEST)
- …und das als amtliches Werk ohnehin gemeinfrei ist. --Rôtkæppchen68 15:43, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Das DHM ist wissenschaftlich eh nicht ernst zu nehmen. Die glauben ja auch, ein hässliches Wasserzeichen in das Bild machen zu müssen und schreiben Leider ist es uns trotz aufwändiger Bemühungen nicht immer gelungen, sämtliche Urheberrechte eindeutig auszuweisen. bei so einem Zettelchen, dass meilenweit von jeder für Werkcharakter notwendigen Schöpfungshöhe ist... --FA2010 (Diskussion) 15:36, 4. Sep. 2012 (CEST)
Kann man also davon ausgehen, dass der Wahlzettel für die Wahl von 1936 gedruckt wurde und dass selbige Wahl die zum „Reichstag für Freiheit und Frieden“ war - und zwar NUR diese Wahl? --Urgelein (Diskussion) 21:56, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Ich würde fest davon ausgehen, ja. Die 1938er-Wahlzettel sahen ganz anders aus (da gleichzeitig für den Anschluss gestimmt wurde und nicht mal mehr die NSDAP genannt war, sondern nur noch "Die Liste unseres Führers Adolf Hitler"), und die 1933er-Wahlzettel sahen zwar ähnlich aus, hatten aber nur "Reichstagswahl" und nichts mit Freiheit und Frieden da stehen (Datei:Stimmzettel RTW 1933.jpg). --FA2010 (Diskussion) 12:43, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Urgelein (Diskussion) 10:07, 6. Sep. 2012 (CEST)
Begriff " Subjekt " im Bereich Grammatik
Sehr geehrte Damen und Herren, bisher habe ich Wikipedia als allgemeinverständliche Enzyklopädieverstanden. Der o.a. Artikel ist offenbar ein Podium von Pseudo-wissenschaftler, denen offensichtlich der Basisbezug abhanden gekommen ist. Nicht, dass es keinen Wissenschaftsbezug geben sollte, doch die Erläuterungen sollten vor allem allgemeinverständlich gehalten werden und sich nicht in Erklärungen ergehen, die ein großes Latinum erfordern. Wenn dies so beibehalten wird und die Verfasser des Artikels, der wie ein Wissenschaftsforum anmutet, sich nicht schnellstens einer basisverständlichen Sprache und Erläuterung bedienen kann man im Übrigen auch in verschiedenen mathematischen und physikalischen Artikeln wiederfinden werde ich meine Spendenbereitsschaft gegenüber Wikipedia einstellen. Ich benötige keinen, der mir zeigt, wie wissenschaftlich er sich mit der deutschen Sprache beschäftigen kann. Die Herausforderung sollte sein, die komplexen und ggf. komplizierten Zusammenhänge einfach aber korrekt darzustellen. Das ist Lehre; das andere kann man nur als dummes Hervortun bezeichnen.
Mit freundlichen Grüßen
Hilmar Klemm (nicht signierter Beitrag von 82.141.21.162 (Diskussion) 11:37, 6. Sep. 2012 (CEST))
Keine Frage - also auch keine Anwort
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eingangskontrolle (Diskussion) 11:45, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Nach Blick auf Subjekt (Grammatik) kann ich dem Schreiber nicht ganz Unrecht geben, ein paar in einfacherer Sprache gehaltene Erlaeuterungen am Anfang koennten nicht schaden. Fuer derlei Feedback, idealerweise in etwas konstruktiverer Form mit Vorschlaegen zur besseren Gestaltung, steht die Diskussionsseite des Artikels zur Verfuegung (und falls sich dort keiner mehr verantwortlich fuehlt, entsprechende Redaktionen.). -- Arcimboldo (Diskussion) 11:54, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Hilmar, leider kann man auch Deinen Beitrag hier - wenn nicht als Getrolle - nur als "dummes Hervortun" bezeichnen. Offenbar hast Du mit deinen Ansprüchen weder das Prinzip noch die geltenden Regeln von Wikipedia verstanden. eod --79.216.43.149 12:53, 6. Sep. 2012 (CEST)
Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit gilt durchaus hier. --FA2010 (Diskussion) 13:30, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ja es gilt. Aber weder Ort noch Stil des Beitrags sind angemessen. --79.216.43.149 14:08, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ich lese aus einem solchen Beitrag Wut & Enttäuschung, die sich mangels Kenntnis der Wege und Gepflogenheiten hier eben etwas hilflos ausdrückt. Damit macht sich solch ein frustrierter User natürlich angreifbar, aber dann wiederum so wie die eod-IP79 darauf zu reagieren wirkt wie eine moderne Form der Marie Antoinette zugeschriebenen Aufforderung zum Kuchenessen. --Aalfons (Diskussion) 15:24, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Was für ein Geschwurbel, Aalfons. --79.216.43.149 16:03, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Wikipedia ist für Leser da. Und du erklärst genau: nichts. --Aalfons (Diskussion) 16:18, 6. Sep. 2012 (CEST)
- He, ich will das letzte Wort haben! Was soll man nach so einem Kommentar in AU erklären? Leser - auch vermeintlich hilflose - sollten sich nicht unwidersprochen alles rausnehmen. Aber ich find Dich echt sozial und freu mich auf Deine Überarbeitung von Subjekt. Ach ja, "eod". --79.216.43.149 16:25, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Eod schaffst du ja doch nicht. --Aalfons (Diskussion) 16:28, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Wobei "eod" echt ein schönes beispiel für die Verwahrlosung der Sitten auf Wikipedia ist. Man selbst kann ja aufhören zu diskutieren, und man kann den anderen das mitteilen. Aber dass man dann ex cathedra gleich die ganze Diskussion für beendet erklärt, ist anmaßend. Und ausnehmend unsinnig, weil man das Ende eh nicht durchsetzen kann. -- southpark 16:31, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Eod schaffst du ja doch nicht. --Aalfons (Diskussion) 16:28, 6. Sep. 2012 (CEST)
- He, ich will das letzte Wort haben! Was soll man nach so einem Kommentar in AU erklären? Leser - auch vermeintlich hilflose - sollten sich nicht unwidersprochen alles rausnehmen. Aber ich find Dich echt sozial und freu mich auf Deine Überarbeitung von Subjekt. Ach ja, "eod". --79.216.43.149 16:25, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Wikipedia ist für Leser da. Und du erklärst genau: nichts. --Aalfons (Diskussion) 16:18, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Was für ein Geschwurbel, Aalfons. --79.216.43.149 16:03, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ich lese aus einem solchen Beitrag Wut & Enttäuschung, die sich mangels Kenntnis der Wege und Gepflogenheiten hier eben etwas hilflos ausdrückt. Damit macht sich solch ein frustrierter User natürlich angreifbar, aber dann wiederum so wie die eod-IP79 darauf zu reagieren wirkt wie eine moderne Form der Marie Antoinette zugeschriebenen Aufforderung zum Kuchenessen. --Aalfons (Diskussion) 15:24, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ich möchte, wenn's gestattet ist, die Diskutanten höflichst bitten, sich auf Diskussion:Subjekt (Grammatik) weiter zu zoffen, da wurde die gleiche Beschwerde vorgebracht. --Wrongfilter ... 16:36, 6. Sep. 2012 (CEST)
Suche Netzjargon-Kasus
Ich habe mal von einem extra Kasus für Wendungen wie *suchend umschau* gelesen. Wie heißt dieser Kasus? Danke, --WissensDürster (Diskussion) 23:20, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Selbst erinnert: Inflektiv Erikativ (nach Erika Fuchs). --WissensDürster (Diskussion) 23:29, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Der schönste Erikativ, an den ich mich erinnere, war "WETTERLEUCHT". scnr. --Snevern 09:30, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: WissensDürster (Diskussion) 23:29, 6. Sep. 2012 (CEST)
- *indenkrümelnsuch* Ist das nicht eher ein Modus? Dumbox (Diskussion) 07:21, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Übrigens ist nicht nur Erika älter als das Netz, sondern wir haben sowas auch in den 80ern schon verwendet. Also kein originärer Netzjargon. --Eike (Diskussion) 12:15, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Was heisst 80er ? Das gibt's spätestens seit den mittleren 50ern, als die Erika-Übersetzungen auftauchten. --RobTorgel (Diskussion) 12:22, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Das glaub ich gerne, aber das kann ich halt nicht aus eigener Erfahrung berichten. --Eike (Diskussion) 12:46, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Kränk' dich nicht. In ein paar Jahren wirst du mit Silberwissen glänzen und deiner Umgebung damit auf den Geist gehen *grins* --RobTorgel (Diskussion) 13:04, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Das glaub ich gerne, aber das kann ich halt nicht aus eigener Erfahrung berichten. --Eike (Diskussion) 12:46, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Was heisst 80er ? Das gibt's spätestens seit den mittleren 50ern, als die Erika-Übersetzungen auftauchten. --RobTorgel (Diskussion) 12:22, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Nicht alles, was auf -iv endet, ist ein Kasus - definitiv. --79.216.37.41 17:52, 7. Sep. 2012 (CEST)
Was ist eine Dusche?
Die Dusche im Sinne von "Brause", also das in vielen Badezimmern anzutreffende Wassersprühgerät, ist auch mir bekannt. Was aber bedeutet "Dusche" als Bezeichnung für einen Menschen? Im vierten Kapitel des Stechlin schreibt Fontane einen Dialog zwischen einer (eher halbgebildeten) Frau von Gundermann und einem Pastor Lorenzen. Diesem erzählt sie von ihrer Sorge um den sechzehnjährigen Sohn, dessen Tugendhaftigkeit Gefahr läuft, von einem sehr jungen und (für damalige Verhältnisse) leicht provozierenden Dienstmädchen angegriffen zu werden. Der Pfarrer fragt also konkret: "Ist denn was vorgefallen?", worauf die Mutter des Jungen antwortet: "Vorgefallen? Das will ich nicht sagen. Er is ja doch erst sechzehn und eine Dusche dazu, gerade wie sein Vater; der hat sich auch erst rausgemausert, seit er grau geworden. Was beiläufig auch nicht gut ist." Der Knabe ist also bisher den Reizen der Vierzehnjährigen nicht verfallen, er ist wohl eher so der Spätzündertyp, ganz der Vater. Aber was genau bedeutet hier "eine Dusche"? Und woher kommt die etymologisch? Vom bekannten Reinigungswasserwerfer (dessen Etymologie bekannt ist) oder ist das irgendwas anderes? Und was? Danke, --CarlM (Diskussion) 12:15, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Könnte sein, dass "Warmduscher" zum "Duscher" bzw. "Dusche" verkürzt worden ist. Im Kontext ist es ja verwechslungsfrei --RobTorgel (Diskussion) 12:27, 4. Sep. 2012 (CEST)
- (BK) Hier (Hugo Aust, Erläuterungen und Dokumente zu "Der Stechlin", 1978) wird "Dusche" als 'berlinerisch für "träger Mensch"' erklärt. --Wrongfilter ... 12:29, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Thx, das ist wohl die Antwort auf eine Frage, die ich mir beim Lesen auch jedesmal gestellt habe. Vielleicht hat's ja etymologisch auch irgendwie mit Dösen zu tun. Warmduscher dürften zu Fontanes Zeiten noch unbekannt gewesen sein, jedenfalls als Wort;-) --Xocolatl (Diskussion) 12:31, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Fontane kannte bestimmt den Begriff Warmduscher nicht. Hab mal gelesen im Zusammenhang mit der Aussage von Fontane ist ein ein Synonym Dusche - Bedeutung: Enttäuschung, Ernüchterung. Belegt würde es auch hier [4] Gruß, --Tomás (Diskussion) 12:35, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Das gibt's ja zumindest noch als "kalte Dusche". [5] [6] --Eike (Diskussion) 12:49, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Fontane kannte bestimmt den Begriff Warmduscher nicht. Hab mal gelesen im Zusammenhang mit der Aussage von Fontane ist ein ein Synonym Dusche - Bedeutung: Enttäuschung, Ernüchterung. Belegt würde es auch hier [4] Gruß, --Tomás (Diskussion) 12:35, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Thx, das ist wohl die Antwort auf eine Frage, die ich mir beim Lesen auch jedesmal gestellt habe. Vielleicht hat's ja etymologisch auch irgendwie mit Dösen zu tun. Warmduscher dürften zu Fontanes Zeiten noch unbekannt gewesen sein, jedenfalls als Wort;-) --Xocolatl (Diskussion) 12:31, 4. Sep. 2012 (CEST)
- (BKBK) So auch im Fontane-Kommentar von Engel (über US-Proxy), allerdings korrekt berlinisch "nicht sehr heller, schläfriger Mensch." Besteht ein Zusammenhang mit Döskopp, IP-Los? --Aalfons (Diskussion) 12:35, 4. Sep. 2012 (CEST)
Grimms DWB 2 1757f. sieht es so: Ausgangswort ist Dusel "Beule, Drüse", daher Dussel "uneigentlich für Kopf", und dusen, duseln, duschen "hervortreiben" [nämlich diese Beule bzw. den Kopf, Aa.], duselig für "schwindelig, betäubt, gedankenlos". – Daraus entstand dann wohl der Döskopp. Homonymie mit Dusche von lat. ductio Leitung. --Aalfons (Diskussion) 12:48, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Weshalb suchst du im Grimm nach Dusel und nicht nach Duschen? Letzteres verweist auf Tuschen. Dort heißt es beim zweiten Tuschen-Begriff: "tuschen erscheint — nach vereinzeltem auftreten in der bedeutung 'sich still halten, verbergen'", demnach ist er ein stiller zurückhaltender Junge, quasi das Gegenteil eines Draufgängers. So wie sein Vater auch, der erst im Alter mehr aus sich herauskommt. Diese Deutung würde auch besser zum oben geschilderten Kontext passen. -- Wiprecht (Diskussion) 14:00, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Hat das irgendetwas mit diesem UD-Eintrag zu tun? --Rôtkæppchen68 15:48, 4. Sep. 2012 (CEST)
- @ô: Nette Querverbindung, aber dahinter steht eher "Du bist so überflüssig/schwachsinnig wie eine Vaginaldusche". @wiprecht: Weil's ein Substantiv ist. Es erscheint nicht zwingend, aus tuschen "jemanden zur Ruhe bringen" ohne eine Zwischenform wie Duschel auf ein dort nicht überhaupt genanntes Substantiv Dusche "jemand, der zur Ruhe gebracht wurde", "der still ist" zu schlussfolgern. Kann aber natürlich sein. Man müsste mal ins Brandenburgisch-Berlinische WB schauen. --Aalfons (Diskussion) 16:30, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Zunächst herzlichen Dank; Hoffnung und Befüchtung, eine interessante Frage gestellt zu haben, werden bestätigt; nun drei Tage auf dem platten Land ohne Netz (Dusche gibt es aber, auch heiß), Freitag schaue ich wieder rein und lese dann die definitive Antwort. CarlM (Diskussion) 17:24, 4. Sep. 2012 (CEST)
- @ô: Nette Querverbindung, aber dahinter steht eher "Du bist so überflüssig/schwachsinnig wie eine Vaginaldusche". @wiprecht: Weil's ein Substantiv ist. Es erscheint nicht zwingend, aus tuschen "jemanden zur Ruhe bringen" ohne eine Zwischenform wie Duschel auf ein dort nicht überhaupt genanntes Substantiv Dusche "jemand, der zur Ruhe gebracht wurde", "der still ist" zu schlussfolgern. Kann aber natürlich sein. Man müsste mal ins Brandenburgisch-Berlinische WB schauen. --Aalfons (Diskussion) 16:30, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Hat das irgendetwas mit diesem UD-Eintrag zu tun? --Rôtkæppchen68 15:48, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Weshalb suchst du im Grimm nach Dusel und nicht nach Duschen? Letzteres verweist auf Tuschen. Dort heißt es beim zweiten Tuschen-Begriff: "tuschen erscheint — nach vereinzeltem auftreten in der bedeutung 'sich still halten, verbergen'", demnach ist er ein stiller zurückhaltender Junge, quasi das Gegenteil eines Draufgängers. So wie sein Vater auch, der erst im Alter mehr aus sich herauskommt. Diese Deutung würde auch besser zum oben geschilderten Kontext passen. -- Wiprecht (Diskussion) 14:00, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Das im Grimm erwähnt "duschen" hat ein kurzes /u/ - Dusche aber ein langes. Wenn nicht irgendeine Querverbindung zu das aus dem Französischen stammende Dusche hergestellt werden kann, kommt m. E. eher Dus in Frage. Ich habe mal bei Danneil nachgeschaut (Altmärkisches Wb., das Berlinisch-Brandenburgische habe ich leider nicht zur Hand), was den Wortschatz der Region erfaßt, in der Fontane lebte. Dort ist Dusche nicht verzeichnet, das hier vorgeschlagene "duschen" lautet aber "tusch'n und tüschen, im Reden Einhalt tun, Jemanden beschwichtigen, durch sanfte Mittel ihn veranlassen nicht weiter zu reden." Das Substantiv hätte dann also Tusche (mit kurzem /u/, Danneil unterscheidet nämlich tuschen und tûschen [û = langes /u/) 'tauschen') lauten müssen. Das Meckl. Wb. unterscheidet übrigens zwischen "tuschen" 'mit dem Pinsel malen' und "tüschen/tuschen" 'beschwichtigen, stören' und gibt als mittelniederdeutsche Form "tussen" an; im Schiller/Lübben (Mnd. Wb.) "tusken". Der Grimm kennt "duschen" vor allem aus hochdeutschen Dialekten (vgl. z. B. folgende Gegenüberstellung: "tuschen 'stillschweigen', tüschen 'zum schweigen bringen' bei Groth im schlesw.-holst.; duschen 'heimlich löschen', düsten 'besänftigen' im schwäb.", d.h. Grimm erfaßt aus dem Niederdeutschen im Anlaut /t/, so u. a. Mensings Schleswig-holsteinisches Wb.). Ich würde daher eher Alfons Ansatz folgen (da Anlaut /d/ und langes /u/).
- Das Meckl. Wb. kennt "Dusche" nicht, nur "Düs'/Dus'" 'Betäubung', aber auch 'Dummkopf': "hei is 'n ollen Düs'". Bekannt im Norddeutschen ist vor allem der Düsbüdel. Zu der oben genannten Bedeutung von Dusche paßt auch nd. "düsen", 'untätig grübeln, planlos umherlaufen, stumpfsinnig trotten, bummeln', besonders aber auch in der norddeutschen Umgangssprache verbreitet in der Bedeutung 'wirre zusammenhanglose Reden' (Düs nicht rum!), dazu auch 'schwindlig werden' (vgl. düsig). Die Form "Dusche" würde ich wie folgt deuten (also absolute Theoriefindung): Dus > Duske (Diminutivform), die dann zu Dusche wurde (im mecklenburgischen ist das nach /s/ üblich, d. h. /sk/ wurde zu sch, vgl. Hüschen 'Häuschen' [aus Hüsken]). Ob es in Fontanes Region auch diese Entwicklung gab, müßte man nachschauen, wenn nicht, ware die Erklärung natürlich nichtig.--IP-Los (Diskussion) 21:39, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Vergleichend auch Englisch Douche -> Dusche, Douchebag -> Depp. -- Janka (Diskussion) 04:27, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Douchebag ist nicht (britisches) Englisch, sondern höchstens Amerikanisch. Der aktuelle Concise kennt es nicht. Ganz sicher ist der Ausdruck nicht 130 Jahre alt, sondern eher vom Typ Knalltüte, eine moderne Schöpfung.--Geometretos (Diskussion) 12:50, 5. Sep. 2012 (CEST)--
- Der Webster datiert den Ausdruck auf ca. 1963. --Komischn (Diskussion) 12:59, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Was ist es dann? Germanismus? -- Janka (Diskussion) 13:55, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Definitiv nicht. Der Webster ist das US-Lexikon. Das "deutsche" Wort Dusche=Brause wurde zu Fontanes Zeiten (laut Meyers Konversationslexikon von 1875) selbstverständlich Douche geschrieben. Der veraltete und ungebräuchliche dialektale Ausdruck Dusche=Dussel kann nicht in's Amerikanische der 60er Jahre übergegangen sein, insbesondere, weil es ja genug andere Ausdrücke dafür gibt, unter anderem das schöne Wort http://en.wikipedia.org/wiki/Schmuck_%28pejorative%29. Aber das ist eine ganz andere Geschichte ...--Geometretos (Diskussion) 15:36, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Douchebag ist nicht (britisches) Englisch, sondern höchstens Amerikanisch. Der aktuelle Concise kennt es nicht. Ganz sicher ist der Ausdruck nicht 130 Jahre alt, sondern eher vom Typ Knalltüte, eine moderne Schöpfung.--Geometretos (Diskussion) 12:50, 5. Sep. 2012 (CEST)--
- Ich hatte auch daran gedacht, das französischsprachige Wort mittels Schreibung auszuschließen. In der Auflage des Romans von 1899 (2. Aufl.) steht "Dusche". Allerdings konnte Dusche=Brause auch schon zu dieser Zeit bereits so wie heute geschrieben werden. Der Duden von 1898 schreibt z. B. "Dusche, die; _,_n (frz.); Sturzbad || duschen". Im Wörterverzeichnis [Druck von 1883] der preußischen Regeln (an denen sich der Duden orientierte) heißt es "Dusche (Douche), duschen", die Erstauflage des Dudens (1880) kennt ausschließlich "Douche". Eine klare Unterscheidung wäre nur möglich, wenn wir wüßten, wie Fontane Dusche=Brause drucken ließ bzw. die besagte Stelle in den verschiedenen Versionen (inklusive Manuskript) lautet.--IP-Los (Diskussion) 17:30, 5. Sep. 2012 (CEST)
- "Sturzbad"?! Eigentlich auch ein schönes Wort. Schade, dass es ausgestorben ist. Das würde ja selbst dem Warmduscher noch einen Hauch von Kühnheit verleihen... Geoz (Diskussion) 18:55, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Ich hatte auch daran gedacht, das französischsprachige Wort mittels Schreibung auszuschließen. In der Auflage des Romans von 1899 (2. Aufl.) steht "Dusche". Allerdings konnte Dusche=Brause auch schon zu dieser Zeit bereits so wie heute geschrieben werden. Der Duden von 1898 schreibt z. B. "Dusche, die; _,_n (frz.); Sturzbad || duschen". Im Wörterverzeichnis [Druck von 1883] der preußischen Regeln (an denen sich der Duden orientierte) heißt es "Dusche (Douche), duschen", die Erstauflage des Dudens (1880) kennt ausschließlich "Douche". Eine klare Unterscheidung wäre nur möglich, wenn wir wüßten, wie Fontane Dusche=Brause drucken ließ bzw. die besagte Stelle in den verschiedenen Versionen (inklusive Manuskript) lautet.--IP-Los (Diskussion) 17:30, 5. Sep. 2012 (CEST)
Rodungsgeschichte Europas
Haben wir einen Artikel zur Rodungsgeschichte Europas? Der Artikel Rodung ist zu dem, wie ich finde, sehr wichtigen Thema noch arg mager; en:Deforestation hat ein bisschen mehr, aber auch noch nicht sehr viel. Mich interessiert, wie stark bewaldet die verschiedenen Gebiete Europas vor 3000, 2500, 2000, 1500, 1000 und 500 Jahren waren, wann welche Völker wie viel und auf welche Art gerodet haben, von der Steinzeit, Bronzezeit, den Kelten, Germanen, Griechen und Römern, hinein ins Mittelalter und die Neuzeit. Bevor ich anfange selbst dazu Material zu sammeln, würde ich gerne sehen, was wir bereits zum Thema haben. Auch insbesondere Karten hierzu sind hochwillkommen. --Neitram 12:48, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Ich empfehle als Einstieg die Bücher von Hansjörg Küster. Ich hab das mit großem Interesse gelesen. --FA2010 (Diskussion) 13:15, 4. Sep. 2012 (CEST)
- +1, Da hatten wir hier im März schonmal mit zu tun: guck auch mal hier. Ich zitiere mich mal selbst: "Derzeit beträgt die Waldfläche in Deutschland etwa 31 % der Staatsfläche. Man schätzt, daß um 100 n.u.Z. etwa 70 % der heutigen Fläche Deutschlands mit Wald bedeckt waren. Ein Verhältnis zwischen Kultur- und Waldfläche, das in etwa unseren heutigen Lebensbedingungen entspricht, hat sich bereits mit Ende des 14. Jahrhunderts gebildet und blieb seitdem erhalten. Gewachsen ist allerdings die Siedlungsfläche auf 25% und die damit verbundene Versiegelung von ca. 50 % dieser Fläche." --84.191.140.58 19:25, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Danke. Gibt's auch was zu außerhalb Mitteleuropas? en:Deforestation during the Roman period hab ich soeben entdeckt. en:Deforestation by region#Europe ist mager, enthält z.B. nichts zur Geschichte der Rodung Kroatiens oder Irlands. --Neitram 09:13, 5. Sep. 2012 (CEST)
- +1, Da hatten wir hier im März schonmal mit zu tun: guck auch mal hier. Ich zitiere mich mal selbst: "Derzeit beträgt die Waldfläche in Deutschland etwa 31 % der Staatsfläche. Man schätzt, daß um 100 n.u.Z. etwa 70 % der heutigen Fläche Deutschlands mit Wald bedeckt waren. Ein Verhältnis zwischen Kultur- und Waldfläche, das in etwa unseren heutigen Lebensbedingungen entspricht, hat sich bereits mit Ende des 14. Jahrhunderts gebildet und blieb seitdem erhalten. Gewachsen ist allerdings die Siedlungsfläche auf 25% und die damit verbundene Versiegelung von ca. 50 % dieser Fläche." --84.191.140.58 19:25, 4. Sep. 2012 (CEST)
Dazu etwas off topic ein Schmankerl aus Schwarzwald: ...führte zu großflächigen Kahlschlägen. Da die langen und gerade gewachsenen Tannen für den Schiffbau meist in die Niederlande geflößt wurden, wurden sie auch als „Holländer“ bezeichnet. Die Stämme dienten in den Niederlanden vor Allem als Pfahlgründung für den Hausbau im sandigen und nassen Untergrund... ja wie nu? --92.202.53.79 23:33, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Oh, danke! Das hat mich daran erinnert, daß ich im Dezember 2011 anläßlich einer anderen Frage (Rodungen in Südeuropa im Altertum) an was dran war, das uns heute nützt. Neitram, schau doch bitte dort nach der Literatur über meinen Beitrag hinaus. Und für alle, die ungern im Archiv graben, zitiere ich mich nochmal selbst: "Nur etwas OT: Ausgehend von der Frage, was wann aus den Wäldern in Wales geworden ist (mein Vor-Urteil, daß daraus ein erheblicher Teil der englischen Flotte wurde, wie auch die Spanier und Portugiesen in ihren Ländern ordentlich was weggerodet haben, mußte ich zumindest teilweise korrigieren), finde ich eine schöne Übersicht für die Geschichte und Situation in England: Rolf Peter Sieferle u.a.: Das Ende der Fläche. Zum gesellschaftlichen Stoffwechsel der Industrialisierung, Böhlau Verlag, Köln 2006, S. 167ff. und hier noch ein schönes Werk, wie man die Dinge 1822 sah. --84.191.147.111 23:39, 16. Dez. 2011 (CET)" --84.191.141.86 00:00, 6. Sep. 2012 (CEST)
Mangalica-Schwein
Guten Tag, kann mir jemand konkret Auskunft geben, wenn möglich fundiert, woher der Name Mangalica kommt. Ist das eine Region? Ist oder war das der Name eines Bauern? Finde im Internet keine Antwort, bin tätig für den Wollschwein-Verband in der Schweiz und möchte das abgeklärt haben. Mit bestem Dank für ihre Mühen
--85.1.136.5 16:19, 4. Sep. 2012 (CEST)
Das steht z. B. hier: [7] --FA2010 (Diskussion) 16:36, 4. Sep. 2012 (CEST)
- [BK]
- Der Name „Mangalica“ bedeutet „walzenförmig“, er könnte vom serbo-croatischem „mangala svinija – Schwein, das sich gut ernährt“, „Mangulica“ oder „Mangulac – leicht fett werdend“ oder vom rumänischen „mancare – essen“ abgeleitet sein. Zahlreiche Namen werden für das Mangalitza, seine Rassen und Kreuzungstiere verwendent: Wollschwein, Wollhaariges Schwein, Kraushaariges Schwein, Baris und Ordas (Kreuzungstiere) oder Bogauner (Bakonyer Vorfahre der Mangalitza). In den verschiedenen Ländern werden unterschiedliche Schreibweisen für Mangaltiza gebraucht: Mangalica (Ung.), Mangulica (Serb.), Mangalita (Rum.), Mangalitsa (AmE), Mangulac, Mangaliza, Mangalicza. Die Rassen der Mangalitza Schweine werden im ungarischen Szöke (ung. Blondes Mangalitza), Fecskehasu (ung. Schwalbenbäuchiges Mangalitza) und Vörös (ung. Rotes Mangalitza) genannt. – Quelle--Schaffnerlos (Diskussion) 16:38, 4. Sep. 2012 (CEST)
Und noch: Über den Namen Mangalitza berichtet Roditzky, daß das ungarische Wort mangoroloni nichts anderes bedeute als Wäscherollen, und daß den Tieren der Name mit Bezug auf ihre rundliche Körperform gegeben, Michael Protopopescu 1911. --Aalfons (Diskussion) 16:46, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Haben sich die Ungarn dieses Wort etwa von der Mangel (Gerät) entlehnt? --Rôtkæppchen68 16:54, 4. Sep. 2012 (CEST)
- An mangoroloni "Mangelrolle" habe ich auch schon gedacht. Muss ja nicht entlehnt sein, kann zur gleichen Wortfamilie gehören. Mangel geht zurück auf Mang "Rolle, [um] Wäsche oder sonst etwas glatt zum machen", dies von einer offenbar walzenförmigen mittelalterlichen Schleudermaschine, mittellat. manga, und da es griech. μάγγανον gibt, ist ein verwandtes slawisches Wort nicht auszuschließen, wenn es nicht gar eine indoeuropäische Wurzel gibt. --Aalfons (Diskussion) 17:13, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Für mangorolni (mangoroloni findet sich sonst nirgends) wird es tatsächlich so behauptet (von dt. Mange + rollen). --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:17, 4. Sep. 2012 (CEST)
- (BK) Bei unseren ungarischen Kollegen heißt die Mangel hu:Mángorló. Laut wikt:en:mángorol soll das Wort tatsächlich von der Mangel abstammen, leider unbequellt. Die Etymologie von Mangel kann man im DWB nachlesen. --Rôtkæppchen68 17:21, 4. Sep. 2012 (CEST)
- An mangoroloni "Mangelrolle" habe ich auch schon gedacht. Muss ja nicht entlehnt sein, kann zur gleichen Wortfamilie gehören. Mangel geht zurück auf Mang "Rolle, [um] Wäsche oder sonst etwas glatt zum machen", dies von einer offenbar walzenförmigen mittelalterlichen Schleudermaschine, mittellat. manga, und da es griech. μάγγανον gibt, ist ein verwandtes slawisches Wort nicht auszuschließen, wenn es nicht gar eine indoeuropäische Wurzel gibt. --Aalfons (Diskussion) 17:13, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Will ja jetzt nicht zu wissenschaftsgläubig erscheinen, aber nachdem die Sprachinselforscher
der Nazizeitjeden Pups erforscht haben, den das Deutsche in anderen Sprachen Mittel- und Südosteuropas hinterließ, nimmt's mich schon wunder, dass die Mangel-Ableitung offenbar nirgends diskutiert und nicht einmal verworfen wurde. Soooo gut ist die Auskunft nun auch wieder nicht... --Aalfons (Diskussion) 18:07, 4. Sep. 2012 (CEST)- Zur indoeuropäischen Wurzel: Die Ungarische Sprache ist keine Indodingsbumsische Sprache. Ein mit μάγγανον urverwandtes Wort wäre also in jedem Falle entlehnt. --Rôtkæppchen68 23:41, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn μάγγανον (mánganon) indoeuropäisch wäre. Das ist es in der Tat laut dem Babel-Beitrag von Outis zu Mangonneau. Er sagt nichts über Wollschweine, nur dass die Oma von Mangel (Gerät) < ... < Mangonel < ... < μάγγανον eine 'Zaubermaschine' war. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:42, 5. Sep. 2012 (CEST)
- In der Tat hatte ich unterstellt, dass ungarisch Mangalica auf Entlehnung beruht, entweder nach den obigen Zitaten aus dem Serbokroatischen (mangulac) oder Rumänischen (mancare) oder von mir aus auch aus einer schwabendeutschen Mangelrolle. Eine ungarische Etymologie scheint in der Literatur ja nicht genannt zu werden, und Pp.pauls Fund mangorolni deutet ebenfalls schwer in Richtung Entlehnung, wobei, TF!, mir die Mangel-Ableitung immer noch zu volksetymologisch ist – und die Herkunft der Endung -ica hier noch ganz unerklärt ist. Die Wortgeschichte von Mangel (Gerät) ist bereits dort eingefügt.--Aalfons (Diskussion) 10:26, 5. Sep. 2012 (CEST)
- da werf ich meine TF auch gleich noch in den ring. ungarn war ja ne weile unter osmanischer herrschaft und hat soweit ich weiß das ein oder andere an wörtern da auch übernommen. mangal bedeutet im türkischen barbecue, siehe en:Mangal (barbecue). wer weiß, ob die ungarn das nicht für ihre schweinderln übernommen haben, auch wenn die türken damit sicher nichts zu tun haben wollten. lg, --kulacFragen? 13:24, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Womit wir wieder, nach einem großen Ringelpiez, bei dem von FA2010 zuallererst verlinkten Beleg angekommen sind. Ich habe bei Mangonel eine Frage zur Diskussion gestellt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:04, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Mangalica wird wohl hoffentlich nicht von wikt:mangiare kommen… --Rôtkæppchen68 17:57, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Rumänisch mancare, von dem oben die Rede war, heißt nicht "fehlen". --Aalfons (Diskussion) 11:19, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Mangalica wird wohl hoffentlich nicht von wikt:mangiare kommen… --Rôtkæppchen68 17:57, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Womit wir wieder, nach einem großen Ringelpiez, bei dem von FA2010 zuallererst verlinkten Beleg angekommen sind. Ich habe bei Mangonel eine Frage zur Diskussion gestellt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:04, 5. Sep. 2012 (CEST)
- da werf ich meine TF auch gleich noch in den ring. ungarn war ja ne weile unter osmanischer herrschaft und hat soweit ich weiß das ein oder andere an wörtern da auch übernommen. mangal bedeutet im türkischen barbecue, siehe en:Mangal (barbecue). wer weiß, ob die ungarn das nicht für ihre schweinderln übernommen haben, auch wenn die türken damit sicher nichts zu tun haben wollten. lg, --kulacFragen? 13:24, 5. Sep. 2012 (CEST)
- In der Tat hatte ich unterstellt, dass ungarisch Mangalica auf Entlehnung beruht, entweder nach den obigen Zitaten aus dem Serbokroatischen (mangulac) oder Rumänischen (mancare) oder von mir aus auch aus einer schwabendeutschen Mangelrolle. Eine ungarische Etymologie scheint in der Literatur ja nicht genannt zu werden, und Pp.pauls Fund mangorolni deutet ebenfalls schwer in Richtung Entlehnung, wobei, TF!, mir die Mangel-Ableitung immer noch zu volksetymologisch ist – und die Herkunft der Endung -ica hier noch ganz unerklärt ist. Die Wortgeschichte von Mangel (Gerät) ist bereits dort eingefügt.--Aalfons (Diskussion) 10:26, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn μάγγανον (mánganon) indoeuropäisch wäre. Das ist es in der Tat laut dem Babel-Beitrag von Outis zu Mangonneau. Er sagt nichts über Wollschweine, nur dass die Oma von Mangel (Gerät) < ... < Mangonel < ... < μάγγανον eine 'Zaubermaschine' war. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:42, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Zur indoeuropäischen Wurzel: Die Ungarische Sprache ist keine Indodingsbumsische Sprache. Ein mit μάγγανον urverwandtes Wort wäre also in jedem Falle entlehnt. --Rôtkæppchen68 23:41, 4. Sep. 2012 (CEST)
Herkunft "Mangalica"
DANKE--85.1.136.5 16:50, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Imho ist die Frage, woher das Wort stammt, doch noch garnicht beantwortet!? --Aalfons (Diskussion) 17:01, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Genau. Wie so oft bei der Etymologie reimt sich ein jeder etwas zusammen. --FA2010 (Diskussion) 17:06, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Und solange wir nur die anderen zitieren und nicht uns selbst... --Aalfons (Diskussion) 17:15, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Genau. Wie so oft bei der Etymologie reimt sich ein jeder etwas zusammen. --FA2010 (Diskussion) 17:06, 4. Sep. 2012 (CEST)
Wie werden USB-Speichersticks richtig partitioniert/formatiert?
Ich möchte darauf die ext3/ext4 sowie btrfs-Dateisysteme verwenden habe aber mit der Einrichtung darauf keinen Erfolg. Das darauf erstellte Dateisystem lässt sich zwar eine kurze Zeit lang nutzen danach wird es jedoch unlesbar. Ein Reparaturversuch mit fsck verschlimmert die Sache nur noch weiter. Ein neuerliches Löschen mit dd if=/dev/zero of=/dev/sdc, Partitionieren mittels fdisk, cfdisk oder gparted und ein nachheriges Formatieren funktioniert zwar jedoch tritt der oben angeführte Fehler immer wieder auf. Die Fabrikneuen USB-Sticks enthalten bereits ein exFAT?-Dateisystem (laut Windows) sowie eine unlesbare! Partitionstabelle. Bei dem Versuch das vorhandene Dateisystem durch ein ext2/ext3/ext4/btrfs/VFAT/FAT32-Datesystem zu ersetzen hängt sich der USB-Stick auf und ist nur durch ein dd if=/dev/zero of=/dev/sdc wiederzubeleben. Betroffen sind die USB-Sticks "Ultra High Performance USB-Dongle 32GB" von Platinum. Igendwo habe ich gelesen dass bei grösseren USB-Sticks die Partitionen nach den verbauten Flash-Chips ausgerichtet werden müssen damit das Dateisystem korrekt erstellt werden kann. Leider ist die Bezeichnung von den zwei Speicherchips sowie von dem Controllerchip abgekratzt und ich kenne mich mit dem Ausrichten auch nicht aus. Wer kann eventuell weiterhelfen? --81.3.214.198 21:46, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn der Speicherstick Wear levelling betreibt, so muss der Stick das installierte Dateisystem kennen, damit unbelegte Blöcke vom Flash-Controller korrekt als solche erkannt können. Das heißt, nicht jeder Stick kommt mit jedem Dateisystem klar. Probier es mal mit banaleren Dateisystemen. Wenn der Stick mit FAT32 oder NTFS klarkommt, dann dürfte der Flash-Controller die Fehlerursache sein. Wenn der Stick ursprünglich mit exFAT formatiert war, ist das ein Hinweis, dass der Flash-Controller mit diesem Dateisystem zusammenarbeitet. --Rôtkæppchen68 23:07, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Er muss nicht, er kann auch alternativ ATA TRIM unterstützen. Man könnte auch komplett mit Nullen beschriebene Blöcke als "leer" annehmen und solche Blöcke als Flag merken, allerdings glaube ich nicht, dass es irgendeinen Controllerchip gibt, der das so umsetzt. Insofern hat das übermangeln mit dd nun vermutlich dazu geführt, dass der Controller denkt, der Speicher sei voll wertvoller Nullen. Wie man das wieder zurückstellt - Geheimnis! Die Blockgröße sollte idealerweise der Eraseblockgröße der Speicherchips entsprechen, statt 512 Byte wie bei Festplatten sollten es 64kB oder mehr sein. Die richtige "Ausrichtung" ist simpel. Wenn man weiß, dass die Eraseblockgröße 64kB ist, muss man die Dateisysteme auch an dieser Grenze beginnen lassen und die Clustergröße ebenfalls so wählen. JFFS2 ist für Medien mit Wear-Levelling übrigens ein viel geeigneteres Dateisystem. Wenn man sichergehen will, dass immer genug leere Blöcke für Wear-Levelling da sind, sollte man einfach nicht den ganzen Stick mit einem Dateisystem belegen, sondern hinten ein paar Gigabyte unpartitioniert lassen. Mit diesen Blöcken findet dann das Wear-Levelleling der ganzen Blöcke aus dem partitionierten Dateisystem statt. Das kostet zwar Platz, hat aber den Vorteil, dass es immer funktioniert, solange der Stick nur erkennt, dass diese Blocknummern niemals mit Nutzdaten beschrieben wurden und die zugehörigen Speicherzellen daher im Rahmen des Wear-Levellings intern mit beliebigen Daten beschrieben werden können. -- 04:53, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Kein Geheimnis: Secure Erase heißt der Trick. Nachtrag: Der Artikel irrt da IMHO, Secure Erase ist weit verbreitet, unter anderem der Sandforce-Controller, der bestimmt in jeder zweiten SSD steckt, kann das. Wobei... Ich weiß nicht, ob das bei USB-Sticks auch verbreitet ist. --Eike (Diskussion) 11:11, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Er muss nicht, er kann auch alternativ ATA TRIM unterstützen. Man könnte auch komplett mit Nullen beschriebene Blöcke als "leer" annehmen und solche Blöcke als Flag merken, allerdings glaube ich nicht, dass es irgendeinen Controllerchip gibt, der das so umsetzt. Insofern hat das übermangeln mit dd nun vermutlich dazu geführt, dass der Controller denkt, der Speicher sei voll wertvoller Nullen. Wie man das wieder zurückstellt - Geheimnis! Die Blockgröße sollte idealerweise der Eraseblockgröße der Speicherchips entsprechen, statt 512 Byte wie bei Festplatten sollten es 64kB oder mehr sein. Die richtige "Ausrichtung" ist simpel. Wenn man weiß, dass die Eraseblockgröße 64kB ist, muss man die Dateisysteme auch an dieser Grenze beginnen lassen und die Clustergröße ebenfalls so wählen. JFFS2 ist für Medien mit Wear-Levelling übrigens ein viel geeigneteres Dateisystem. Wenn man sichergehen will, dass immer genug leere Blöcke für Wear-Levelling da sind, sollte man einfach nicht den ganzen Stick mit einem Dateisystem belegen, sondern hinten ein paar Gigabyte unpartitioniert lassen. Mit diesen Blöcken findet dann das Wear-Levelleling der ganzen Blöcke aus dem partitionierten Dateisystem statt. Das kostet zwar Platz, hat aber den Vorteil, dass es immer funktioniert, solange der Stick nur erkennt, dass diese Blocknummern niemals mit Nutzdaten beschrieben wurden und die zugehörigen Speicherzellen daher im Rahmen des Wear-Levellings intern mit beliebigen Daten beschrieben werden können. -- 04:53, 5. Sep. 2012 (CEST)
- ich dachte immer das wear-Leveling „funktioniert“ durch eine liste, die eine permutation beschreibt (also: „tausche block A und B“^*), wobei ein pro-block-schreibzugriffs-zähler zum einsatz kommt, so dass selten geschriebene blöcke mit oft geschriebenen blöcken vertauscht werden... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 08:57, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Die simpelste Wear-Levelling-Methode funktioniert so, dass zu jedem Eraseblock im Flash noch zusätzlich ein Speicher für die virtuelle Blocknummer (das ist die, die vom OS geschickt wird) existiert, die dieser Eraseblock darstellen soll. Wenn nun erneut diese virtuelle Blocknummer beschrieben werden soll, weiß der Controler automatisch, dass die alte Kopie mit dieser virtuellen Blocknummer wertlos geworden ist. Nun schreibt er aber die neuen Daten eben nicht an dieselbe Stelle, sondern auf einen beliebigen neuen Block, bei dem diese Nummer auf "ungültig" gesetzt ist, und setzt erst danach die Nummer beim alten Block auf "ungültig". Wenn man einen Zähler verwaltet, der einmal reihrum geht und immer den nächsten ungültigen Block aussucht hat man automatisch ein gleichmäßiges Wear-Levelling. -- Janka (Diskussion) 14:07, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Nein, dieses Wear-Levelling ist nicht gleichmäßig, da z.B. der Speicherplatz von Dateien, die nur ein einziges Mal geschrieben wird, nicht im verfügbaren Speicherpool ist. Wird eine Datei zu Beginn des Lebens auf den Flash-Speicher geschrieben und dann nie wieder gelöscht oder überschrieben, sondern immer nur gelesen, so verschleißen alle anderen Blöcke, nur die anfangs belegten nicht. Für ein ordentliches Wear-Levelling müssen also auch diese Blöcke gelegentlich auf verschlissenere Blöcke verschoben werden. --Rôtkæppchen68 14:29, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Du machst einen Denkfehler. Geht man so vor wie von dir beschrieben, verschleißt man zwar den Block, auf dem die langlebigen Daten standen, ebenfalls, allerdings braucht man ja für die Daten einen Ersatzblock, und verschleißt diesen dann ebenfalls um einen zusätzlichen Schreibvorgang. Dadurch gewinnt man nichts, der Verschleiß bleibt "ungleichmäßig" gemäß deiner Definition von "ungleichmäßig". -- Janka (Diskussion) 17:16, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Beim Wear-Levelling geht es nicht um die Minimierung vom Verschleiß, sondern um die Verteilung desselben. Nach Deinem Vorschlag wird der Datenträger ganz allmählich unbrauchbar, wenn Du Pech hast, sind beim Schreiben alle freien Datenblöcke am Ende der Lebensdauer, nur die selten beschriebenen Blöcke nicht, die aber dummerweise belegt sind. Beim Verschieben der Daten auf verschlissenere Blöcke lässt sich erreichen, dass alle Blöcke, egal ob belegt oder nicht, zeitnah ihr Leben aushauchen und dass die freien Blöcke nicht wesentlich verschlissener als die dauerbelegten Blöcke sind. --Rôtkæppchen68 17:29, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Ich würde Rotkäppchen recht geben. Stell dir vor, du hast eine 16-GB-SSD und 12 GB sind mit dem Betriebssystem belegt. Davon würden 95% ausschließlich gelesen. Dann würde deine Strategie die 4,5 GB, die ab und zu beschrieben werden, immer wieder durchnudeln. Rotkäppchens Strategie tauscht irgendwann, wenn die OS-Daten sich lang genug an ihrem Platz gelangweilt haben, diesen aus, verursacht damit zwar einen zusätzlichen, eigentlich nicht nötigen Schreibvorgang, bezieht dadurch aber ansonsten für das Wear Levelling brachliegende Blöcke mit ein und verlängert damit die Gesamtlebensdauer der Platte. Die Blöcke, die schon 100 Mal beschrieben wurden, kriegen die Langeweiledaten, und die Blöcke, die sich bisher gelangweilt haben, bekommen die Daten, die sich häufig ändern. --Eike (Diskussion) 17:45, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Ich kann mir das alles gut vorstellen, nur sind wir dann vom einfachsten Fall weg, den ich beschrieb. Das Umkopieren, um auch die dauerhaft belegten virtuellen Blocknummern zu nutzen, muss möglichst selten stattfinden, um nicht mehr Schaden anzurichten als es nutzt. Also muss man für jeden realen Block und für jede virtuelle Blocknummer noch jeweils einen Schreibzähler mitführen und bei einem gewissen Verhältnis (z.B. 100:1) max(real)/min(virtuell) an Schreiboperationen jeweils den realen Block mit der höchsten Zahl von Schreiboperationen mit dem realen Block zu tauschen, dessen virtuelle Blocknummer die wenigsten Schreiboperationen hatte. Wie man dieses Verhältnis als Funktion zur Zahl der freien Blöcke wählen sollte ist nicht trivial. Der praktisch denkende Ingenieur verschwendet keinen Gedanken daran, wählt das Verhältnis fest und spendiert einen zusätzlichen Speicherchip. -- Janka (Diskussion) 18:47, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Du machst einen Denkfehler. Geht man so vor wie von dir beschrieben, verschleißt man zwar den Block, auf dem die langlebigen Daten standen, ebenfalls, allerdings braucht man ja für die Daten einen Ersatzblock, und verschleißt diesen dann ebenfalls um einen zusätzlichen Schreibvorgang. Dadurch gewinnt man nichts, der Verschleiß bleibt "ungleichmäßig" gemäß deiner Definition von "ungleichmäßig". -- Janka (Diskussion) 17:16, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Nein, dieses Wear-Levelling ist nicht gleichmäßig, da z.B. der Speicherplatz von Dateien, die nur ein einziges Mal geschrieben wird, nicht im verfügbaren Speicherpool ist. Wird eine Datei zu Beginn des Lebens auf den Flash-Speicher geschrieben und dann nie wieder gelöscht oder überschrieben, sondern immer nur gelesen, so verschleißen alle anderen Blöcke, nur die anfangs belegten nicht. Für ein ordentliches Wear-Levelling müssen also auch diese Blöcke gelegentlich auf verschlissenere Blöcke verschoben werden. --Rôtkæppchen68 14:29, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Die simpelste Wear-Levelling-Methode funktioniert so, dass zu jedem Eraseblock im Flash noch zusätzlich ein Speicher für die virtuelle Blocknummer (das ist die, die vom OS geschickt wird) existiert, die dieser Eraseblock darstellen soll. Wenn nun erneut diese virtuelle Blocknummer beschrieben werden soll, weiß der Controler automatisch, dass die alte Kopie mit dieser virtuellen Blocknummer wertlos geworden ist. Nun schreibt er aber die neuen Daten eben nicht an dieselbe Stelle, sondern auf einen beliebigen neuen Block, bei dem diese Nummer auf "ungültig" gesetzt ist, und setzt erst danach die Nummer beim alten Block auf "ungültig". Wenn man einen Zähler verwaltet, der einmal reihrum geht und immer den nächsten ungültigen Block aussucht hat man automatisch ein gleichmäßiges Wear-Levelling. -- Janka (Diskussion) 14:07, 5. Sep. 2012 (CEST)
- ich dachte immer das wear-Leveling „funktioniert“ durch eine liste, die eine permutation beschreibt (also: „tausche block A und B“^*), wobei ein pro-block-schreibzugriffs-zähler zum einsatz kommt, so dass selten geschriebene blöcke mit oft geschriebenen blöcken vertauscht werden... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 08:57, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Könnte es sein, dass Wear Leveling auf USB-Sticks normalerweise nicht betrieben wird und damit nichts mit dem Fehler zu tun haben dürfte? --Eike (Diskussion) 15:01, 5. Sep. 2012 (CEST)
Dieser Ausdruck wird bei uns sehr oft verwendet... aber wie ist er eigentlich definiert? --KnightMove (Diskussion) 03:52, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Alles nach der Vorgeschichte. --88.152.218.182 04:38, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Nichtfachliche Meinung: Verstehe ich umgangssprachlich als die Zeiten, zu denen es einigermaßen verlässliche und mehr als völlig lückenhafte zeitgenössische Aufzeichnungen gibt, die kontinuierlich bis in die Gegenwart reichen. Im Gegensatz zur "grauen Vorzeit", aus der uns keine zeitgenössischen Berichte zu den damaligen Ereignissen vorliegen. Der Übergang ist fließend. Je nach Ort und Fachgebiet. --Pyrometer (Diskussion) 09:38, 5. Sep. 2012 (CEST)
- +1
- <Gedankenansatz> ich glaube auch, dass es alles "historisch fest-gehaltene" bedeutet. Also die geschriebene "nachgewiesene" Geschichte aus den Geschichtsbüchern auf denen unsere Gesellschaft beruht. --80.108.60.158 09:40, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Historismus (Geschichtswissenschaft) --80.108.60.158 09:44, 5. Sep. 2012 (CEST)
Anlass der Frage: "Der [neuseeländische] Haastadler (Harpagornis moorei) war mit etwa 10–18 kg Gewicht und einer Spannweite von drei Metern der größte Greifvogel der Neuzeit." ... er dürfte ungefähr am fließenden Übergang zur historischen Neuzeit ausgestorben sein, ob er diese also noch erreichte, ist nicht genau zu klären. Aber ich glaube, das soll damit gar nicht ausgedrückt werden, sondern dass er der größte Greifvogel war... eben in "historischer Zeit". Aber auch die hatte in Neuseeland noch längst nicht begonnen. Der Sinn ist offenbar: "Der größte Greifvogel, der in der Zeitspanne lebte, als es auf der Welt bereits historisch datierbare und die jeweilige Zeit beschreibende Schriften gab." Wie könnte man das ausdrücken? --KnightMove (Diskussion) 12:18, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Diese Moas (seine Hauptbeute) wurde besonders schnell durch die ersten Menschen auf Neuseeland ausgerottet. Also ist es der Anfang der Besiedlung der Geschichte Neuseelands durch die Maoris. --80.108.60.158 12:42, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Das ist schon richtig, aber die Maoris hinterließen ja keine Aufzeichnungen... also zumindest regional keine "historische Zeit". --KnightMove (Diskussion) 13:42, 5. Sep. 2012 (CEST)
- das habe ich mir auch schon gedacht. Der Begriff der Historie wird in dem Sinn wohl eher auf Schriften und keine Felszeichnungen angewendet. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen sind von Entdeckern gemacht worden. Wenn man es aber aus einem geschichtlichen Kontext betrachtet, so sind diese Adler während der Besiedlung ausgestorben. Ich glaube das Wort Historie hat mehrere Bedeutungen. --80.108.60.158 14:13, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Meines Wissens ist die Hauptbedeutung des Begriffes "Historische Zeit" (in Abgrenzung zur prähistorischen Zeit, dem Zeitraum vorher,) der Zeitraum von Beginn der bekannten schriftlichen Aufzeichnungen bis heute. — Daniel FR (Séparée) 15:59, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Wann sind die ersten Aufzeichnungen von diesem Greifvogel? Denn damit wird er auch zum ersten mal benannt und somit auch irgendwie entdeckt. Das Problem mit der "Historie" ist wohl diese, dass sie europäisch geprägt scheint. --80.108.60.158 16:10, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Meines Wissens ist die Hauptbedeutung des Begriffes "Historische Zeit" (in Abgrenzung zur prähistorischen Zeit, dem Zeitraum vorher,) der Zeitraum von Beginn der bekannten schriftlichen Aufzeichnungen bis heute. — Daniel FR (Séparée) 15:59, 5. Sep. 2012 (CEST)
- das habe ich mir auch schon gedacht. Der Begriff der Historie wird in dem Sinn wohl eher auf Schriften und keine Felszeichnungen angewendet. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen sind von Entdeckern gemacht worden. Wenn man es aber aus einem geschichtlichen Kontext betrachtet, so sind diese Adler während der Besiedlung ausgestorben. Ich glaube das Wort Historie hat mehrere Bedeutungen. --80.108.60.158 14:13, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Das ist schon richtig, aber die Maoris hinterließen ja keine Aufzeichnungen... also zumindest regional keine "historische Zeit". --KnightMove (Diskussion) 13:42, 5. Sep. 2012 (CEST)
- In der Darstellung zum Anlaß der Frage wird ja Neuzeit als ein halbwegs fest umrissener Begriff der Geschichtsschreibung und damit der Unterteilung der Geschichtsdarstellung benannt. Also etwa 1500 u.Z. als Beginn dieser Phase. "Historische Zeit" ist offenbar eine Unterteilung für einen anderen Kontext (siehe den Beitrag von Daniel FR). Ich finde hier (leider keine valide Quelle) eine überzeugend begründete Unterteilung in Urgeschichte, Frühgeschichte und Historische Zeit. Die Texte in den Artikeln Urgeschichte und Frühgeschichte bestätigen dies, in Frühgeschichte wird "historische Zeit" auch (ob berechtigt oder nicht) dezidiert auf den Mittelmeerraum bezogen. Der Artikel Geschichte beschreibt die Phase der "historischen Zeit", ohne sie so zu benennen, stattdessen (imho sinnvoller) als "Die Geschichte des Menschen seit der Erfindung der Schrift (im 4. Jahrtausend v. Chr.)." Deutlich wird überall, daß eine Unterscheidung nach dem zugänglichen Quellenmaterial vorgenommen wird und nicht nach Jahren oder kulturellen Phasen. Es ist also nicht sehr hilfreich, hier begriffliche Äpfel und Birnen miteinander zu vermischen sondern man sollte es durchgehend bei einem System der zeitlichen Beschreibung belassen. Wenn es mir um eine zeitliche Einordnung geht, die über ein wie auch immer formuliertes "irgendwann früher" hinausreicht, habe ich die Jahreszahlen der unterschiedlichen Kalender und die Unterteilung in kulturelle Phasen, auf die man sich in der Geschichtswissenschaft geeinigt hat, zur Verfügung. Dabei spielt überhaupt keine Rolle, ob in einer Region jemand gelebt oder wenigstens Aufzeichnungen hinterlassen hat. Ich kann auch über die Antarktis zur Zeit des Mittelalters schreiben, wenn dieser Kontext sich sinnvoll begründen läßt (z.B. im Rahmen einer meteorologischen Forschung). --84.191.141.86 18:11, 5. Sep. 2012 (CEST)
- um bei dem Adler zu bleiben. Die historische Zeit hat eher für den Menschen eine Bedeutung wie für einen Vogel oder dessen Abschnitt in der Geschichte. Weil die historische Zeit auf politische wie vermutlich auch religiöse Belange bzg der Gesellschaft tendiert. Somit wird der Vogel wohl schwer in einen historischen Zeitabschnitt einzufügen sein. --80.108.60.158 18:30, 5. Sep. 2012 (CEST)
Suche dreistöckigen Stempelhalter
Huhu, ich suche ein ganz, ganz besonderes Geschenk, werde im Netz aber nicht fündig: einen dreistöckigen Stempelhalter. Sowas wie das, aber eben mit drei Stockwerken. Gibt's sowas? Könnt ihr mir vielleicht beim Suchen helfen? Vielen Dank, --134.102.26.247 12:31, 5. Sep. 2012 (CEST) PS: das ist kein Scherz.
- Scheint nicht mehr in Mode zu sein, aber hier ist einer mit drei [8] und einer mit vier Etagen. [9] --Eike (Diskussion) 13:24, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Nimm zwei zweistöckige Stempelhalter und versuche, daraus einen dreistöckigen zu basteln. Evtl. musst Du aber die Fußplatte vergrößern und zusätzlich beschweren, um die nötige Standfestigkeit herzustellen. Die von Eike ausgegrabenen Federstahlteile sehen ja potthässlich aus. --Rôtkæppchen68 22:35, 5. Sep. 2012 (CEST)
LiFeYPO4 / Lademethode
Hi! Da das Stromnetz im Dorf zum Biegen zu Erdschlüssen neigt, dachte ich mir, ich bastel mir eine 12V-seitige Notstromversorgung (damit ich wenigstens noch bei den Stadtwerken anrufen kann, um sensorische Deprivation zu vermeiden: „Halllooooooooo...“...)... Da der Ladevorgang zu klitzekleinen Spannungseinbrüchen (Buck-Converter) führt, frage ich mich, ob man wirklich mit einer Maximal-Spannung von 3,33V bis 3,4V und einem Strom deutlich unter 1A so einen 100Ah LiFeYPO4 mehr schädigt als mit der vom Hersteller empfohlenen Methode (DOD:80%, Entladung bis 2,8V, Ladung bis 3,65V mit <50A)... Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 21:30, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Ich hab das Handy benutzt, um nach Blitzeinschlag in die 400-Volt-Freileitung hinter meinem Haus bei den Stadtwerken anzurufen. Der Strom war weg und der Blitzeinschlag hat meinen ISDN-NTBA (und außerdem den LNB der Satellitenschüssel und den terrestrischen Antennenverstärker) mit zerstört. Das ganze war am Wochenende. Nein, im Ernst: Ich würde es mit einem 12-Volt-Schaltnetzteil mit Pufferakkuanschluss [10] und einem für solche Zwecke vorgesehenenen Blei-Vlies-Akku (z.B. [11]) versuchen und nicht mit einem zweckentfremdeten Traktionsakku, der weder für Pufferbetrieb, noch für niedrige Entladeströme konzipiert ist. --Rôtkæppchen68 21:57, 5. Sep. 2012 (CEST)
- *kicher* meine Biquads hängen an der Innenseite der doppelten Außenwand... *Daumen drück* also hier steht was von „backup power supply“ (in ausbaustufe II will ich auch fernsehen können und erwarte dann bis zu 300W aus den 3 Zellen, was etwa 30A (0,3C) entspricht...)... außerdem hatte ich etwas die befürchtung, dass die blei akkus gas absondern (oder tun die LiFeYPO4 dinger das auch?)... bei der lade-strategie sind die Experten sich wohl noch nich ganz einig... oder wie? --Heimschützenzentrum (?) 23:13, 5. Sep. 2012 (CEST)
- In meiner jetzigen Bude hab ich Stromversorgung durch Erdkabel, IP-basierten Telefonanschluss und Unterdachantenne. Der IP-basierte Telefonanschluss ist leider nicht notbetriebsfähig, wie es Analog- und ISDN-Anschlüsse sind. Deswegen bin ich am überlegen, ob ich mir da etwas USV-artiges für basteln soll. Die örtlichen Stadtwerke haben in den letzten Jahren ordentlich ins Mittelspannungsnetz investieren müssen (siehe auch [12], Benutzer:Giftzwerg 88 bezieht sich hier wohl offensichtlich auf denselben Versorger), sodass Stromausfälle deutlich seltener sind als noch vor zehn Jahren. Ich bin aber noch am überlegen, ob es eine Akkulösung wird oder eine Lösung mit lagerfähigen LR20- oder R20-Primärbatterien. Zur Jahreswende 1999/2000 hatte ich übrigens auch einen Vorrat an LR20-Batterien. --Rôtkæppchen68 23:27, 5. Sep. 2012 (CEST)
- wieso ist der IP-basierte Telefonanschluss nich notbetriebsfähig? gilt das auch für meinen (vodafone/detsche-telko)? die vermittlungsstellen haben doch auch notstrom? oder spart man sich den für die DSL dinger (DSLAM?)? --Heimschützenzentrum (?) 23:48, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Beim Analoganschluss wird das Endgerät aus der örtlichen Vermittlungsstelle mit Strom versorgt. Eine Stromversorgung vor Ort ist nicht notwendig. Beim ISDN-Anschluss wird der NTBA und genau ein notbetriebsfähiges Endgerät aus der örtlichen Vermittlungsstelle mit Strom versorgt. Beim IP-basierten Anschluss benötigt das Netzabschlussgerät (z.B. AVM Fritzbox 7390 oder Telekom Speedport W 723V bzw W 921V) zwingend eine Stromversorgung vor Ort. Ein Betrieb bei Netzausfall ist also nur mittels USV, Akku oder Batterie möglich. Die Vermittlungsstellen haben alle USV- und Netzersatzanlagen. Auch Mobilfunkmasten besitzen USV- aber keine NEA-Anlagen. --Rôtkæppchen68 23:59, 5. Sep. 2012 (CEST)
- dann werd ich wohl beim nächsten stromausfall fonen können... „Netzersatzanlagen“ hört sich hübsch an... ich assozier damit mehr „mach ma einer das fenster zu“ und „schiffsdiesel“... *kicher* war aber immer nur testbetrieb (einmal pro woche), glaub ich... --Heimschützenzentrum (?) 00:05, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ich hab all meinen über die Jahre wechselnden Mitbewohnern sicher 20 Mal gesagt, dass VOIP bedeutet: Wenn nix Strom (oder Router tot), dann nix Telefon. Trotzdem gucken sie immer doof. Dabei ist es ja eigentlich eine erstaunliche Leistung der Allgemeinheit zu verstehen, dass Telefon und Strom erst mal nicht das selbe sind. Bei ISDN braucht man auch ein voll kabelgebundenes Gerät, ohne AB usw., ohne Telefonanlage, sonst wars das schon wieder. --92.202.53.79 02:18, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Das dürfte sowieso klar sein: Wenn Du Telefonanlage, Anrufbeantworter, Schnurlostelefon, Faxgerät, Modem, Hausnotruf, Geldautomat, Bezahlterminal etc. an einem POTS- oder ISDN-Anschluss betreiben willst, dann geht das nicht ohne Stromversorgung vor Ort. Wenn das Telefon aus einem ADSL-, Glasfaser- oder Fernsehkabelanschluss kommt, dann braucht das jeweilige Netzabschlussgerät ebenfalls eine lokale Stromversorgung. --Rôtkæppchen68 02:45, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ich hab all meinen über die Jahre wechselnden Mitbewohnern sicher 20 Mal gesagt, dass VOIP bedeutet: Wenn nix Strom (oder Router tot), dann nix Telefon. Trotzdem gucken sie immer doof. Dabei ist es ja eigentlich eine erstaunliche Leistung der Allgemeinheit zu verstehen, dass Telefon und Strom erst mal nicht das selbe sind. Bei ISDN braucht man auch ein voll kabelgebundenes Gerät, ohne AB usw., ohne Telefonanlage, sonst wars das schon wieder. --92.202.53.79 02:18, 6. Sep. 2012 (CEST)
Eurokrise. Sparplan Griechenland
Weiß man eigentlich wie der Sparplan der Troika aussieht? Im speziellen suche ich nach den Einschneidungen für die Rechte der Arbeitnehmer. In den Nachrichten sprach man lediglich von diversen Maßnahmen aber im Detail konnte ich nichts finden. --80.108.60.158 09:18, 6. Sep. 2012 (CEST)
- guardian.co.uk Measure: increase flexibility of work schedules: increase the number of maximum workdays to six days per week for all sectors. "Increase flexibility of work schedules; set the minimum daily rest to 11 hours; delink the working hours of employees from the opening hours of the establishment; eliminate restrictions on minimum/maximum time between morning and afternoon shifts; allow the consecutive two-week leave to be taken anytime during the year in seasonal sectors." --gp (Diskussion) 10:03, 6. Sep. 2012 (CEST)
- danke. --80.108.60.158 10:06, 6. Sep. 2012 (CEST)
lass grüssen – Unsinn oder Redewendung?
Wenn Jussuf (Anna's boss) zu Anna sagt: „Lass Haugsdorf bitte lieb von mir grüßen.“ ist das dann einfach Unsinn oder eine Redewendung? Vielleicht „Bitte lass mich dich den Haugsdorf lieb von mir grüßen lassen.“ als Ellipse verkürzt? Ich nehme nicht an, das tatsächlich gemeint ist, dass Anna eine vierte Person oder eine Maschine beauftragen soll, den Haugsdorf zu grüßen. --Diwas (Diskussion) 21:33, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Auf jeden Fall eher Redewendung: Mir fällt da spontan einUdo Jürgens-Schlager aus den 60ern ein: "Sag ihr, ich lass sie grüßen" Euroklaus (Diskussion) 21:38, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Auf jeden Fall Unfug, denn Annas Boss vermischt zwei Redewendungen. Er hätte sinnvoll entweder sagen können: »Grüße Hausdorf bitte ganz lieb von mir!« oder »Ich lasse Hausdorf ganz lieb grüßen!«. Beides zusammen, wie du es zitiert hast, ist kokolores. Aber auch wenn dem Sprache falsch sind, wisste man, was damit meint. --Φ (Diskussion) 21:43, 3. Sep. 2012 (CEST)
Danke, Euroklaus du hast offensichtlich mein Zitat nicht richtig gelesen, Φ da hast du sicher recht, ich glaube halt immer noch an den Weihnachtsmann und das Film schwarzweiß ist, also entweder richtig gesprochen wird oder aber, dass man offensichtlich bewusst eine Figur Slang oder gebrochen sprechen lässt. Grüße --Diwas (Diskussion) 23:28, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Dass auch sonst niemand etwas anderes dazu gesagt hat, werte ich als Bestätigung. Mich hatte nur verunsichert, dass mir diese Formulierung nun schon zum zweiten Mal begegnete. --Diwas (Diskussion) 17:35, 6. Sep. 2012 (CEST)
RO3 und HRO3: Akkus (AAA)
Wo ist da der Unterschied? Oder ist es gar dasselbe mit zwei Bezeichnungen? Eure Artikel geben die Info nicht wirklich her.
Also kann man eine HRO3 gefahrlos anstelle einer HRO3 verwenden?
--Col. sheppard Frage? Beiträge 10:44, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Zu Frage 1: R03 ist eine Zink-Braunstein-Zelle mir 540 mAh und 1,5 V, HR03 ein Nickel-Metallhydrid-Akkumulator mit 600 bis 1250 mAh und 1,25 V, siehe dazu en:AAA battery. Auch der Artikel Micro (Batterie) sagt dir genau das.
- Zu Frage 2: Nein, siehe Frage 1.
- Zu Frage 3: Da du dich verschrieben hast, ist die Antwort hier einfach: Ja. --Jakob Gottfried (Diskussion) 10:51, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Es kommt auf das Gerät an. Also hilft Bedienungsanleitung lesen. Bei Geräten, die mit HR03 zurechtkommen, kannes sein, dass R03 bzw LR03 funktionieren. Das muss aber nicht sein. Wenn ein für NiMH bestimmtes Gerät eine eingebaute Ladefunktion über dieselben Batteriekontakte hat, dann müssen HR03 verwendet werden. Einige wenige Geräte haben separate Ladekontakte an der Seite des Batteriekastens. Die mitgelieferten NiMH-Akkus haben an dieser Stelle eine Lücke im Kunststoffmantel. Werden nun Primärelemente (R03 bzw LR03) mit normalem Kunststoffmantel eingesetzt, so sind die seitlichen Ladekontakte nicht angeschlossen und die Primärbatterien konnen nicht durch unsachgemäßes Nachladen lecken oder explodieren. Verfügt das Gerät nicht über separate Ladekontakte, so dürfen wirklich nur HR03-Zellen verwendet werden, da R03 oder LR03 leck werden oder explodieren können, wenn man versucht, sie aufzuladen. Wenn man darauf achtet, dass das Gerät nicht ans Ladegerät angeschlossen wird, lassen sich R03 bzw LR03 auch in Geräten verwenden, die keine separaten Ladekontakte haben. Noch etwas zu R03: Saure Zink-Braunstein-Zellen in Baugröße R03 sind nicht im Handel zu finden. Es besteht also nur eine Auswahlmöglichkeit zwischen HR03 (NiMH) und LR03 (Alkaline). --Rôtkæppchen68 14:13, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Naja, mein Problem ist, dass eben im Hinweis steht "Es dürfen nur wiederaufladbare Ni-MH-Akkus der Größe RO3/AAA verwendet werden!" Und eben da liegt mein Problem, denn Ni-MH ist doch HRO3 und nicht RO3 (=Zink-Braunstein). Seit ich dann eure Artikel gelesen hab war ich vollends verwirrt. Also ist das ein Fehler im Hinweis oder wie? --Col. sheppard Frage? Beiträge 12:37, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Hier steht ausdrücklich Größe R03. Nickel-Metallhydrid-Akkus der Größe R03 sind vom Typ HR03. Der eine NiMH-Akku auf obigem Foto ist ja auch mit AAA(R03) beschriftet, obwohl es kein Typ R03 ist. Typ R03 würde eine saure Zink-Braunstein-Zelle („Zink-Kohle“) der Größe R03 bezeichnen. --Rôtkæppchen68 13:42, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Achso, das heißt es gibt RO3 als Größe (gleichbedeutend mit AAA/Micro) und als Typ (Zink-Braunstein/Zink-Kohle). Es gibt also Akkus vom Typ HRO3 (NiMH) der Größe RO3 - und diese Akkus kann ich nach dem Hinweis im Gerät verwenden. Alles richtig so? --Col. sheppard Frage? Beiträge 17:33, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Korrekt. --Rôtkæppchen68 17:59, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Okay - vielen Dank für die schnellen und guten Antworten! :) --Col. sheppard Frage? Beiträge 18:23, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Nein, immer noch nicht richtig. Es heißt R03, nicht RO3. Steht auch richtig im Artikel. 94.219.154.73 22:48, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Korrekt. --Rôtkæppchen68 17:59, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Achso, das heißt es gibt RO3 als Größe (gleichbedeutend mit AAA/Micro) und als Typ (Zink-Braunstein/Zink-Kohle). Es gibt also Akkus vom Typ HRO3 (NiMH) der Größe RO3 - und diese Akkus kann ich nach dem Hinweis im Gerät verwenden. Alles richtig so? --Col. sheppard Frage? Beiträge 17:33, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Hier steht ausdrücklich Größe R03. Nickel-Metallhydrid-Akkus der Größe R03 sind vom Typ HR03. Der eine NiMH-Akku auf obigem Foto ist ja auch mit AAA(R03) beschriftet, obwohl es kein Typ R03 ist. Typ R03 würde eine saure Zink-Braunstein-Zelle („Zink-Kohle“) der Größe R03 bezeichnen. --Rôtkæppchen68 13:42, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Naja, mein Problem ist, dass eben im Hinweis steht "Es dürfen nur wiederaufladbare Ni-MH-Akkus der Größe RO3/AAA verwendet werden!" Und eben da liegt mein Problem, denn Ni-MH ist doch HRO3 und nicht RO3 (=Zink-Braunstein). Seit ich dann eure Artikel gelesen hab war ich vollends verwirrt. Also ist das ein Fehler im Hinweis oder wie? --Col. sheppard Frage? Beiträge 12:37, 6. Sep. 2012 (CEST)
Leben
Gibt es überhaupt Leben? Oder sind "Lebewesen" nicht nur riesige Gruppen von Molekülen und Atomen, die durch Zufall die richtigen chemischen Verbindungen erhalten haben, um so sich zu reproduzieren, sich zu organisieren und so einfach nur so mit der Umwelt wechselwirken? -- 87.99.63.100 18:07, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Ja. Ja. --Wrongfilter ... 18:08, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Ja. Nein. --81.200.198.20 18:23, 5. Sep. 2012 (CEST)
- ich zweifle den "Zufall" an. --80.108.60.158 18:35, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Ja. Nein. --81.200.198.20 18:23, 5. Sep. 2012 (CEST)
- WP-Artikel: zu Frage #1: Leben, ... zu Frage #2 (da gibt es keinen Konsens in der Fachwelt): intelligent Design, Evolutionstheorie, Schöpfungsgeschichte, ... --Heimschützenzentrum (?) 18:42, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Empfehle die Lektüre von Aus den Erinnerungen Ijon Tichys I. --84.152.27.212 18:49, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Was ist der Unterschied? --Eike (Diskussion) 18:55, 5. Sep. 2012 (CEST)
- ich glaube, dass er damit die Philosophische Betrachtung ansprechen wollte, wo man dann unwillkürlich bei Descartes und seinem Cogito ergo sum landet. --80.108.60.158 19:11, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass der quicklebendige Einzeller großartig über sein Sein nachdenkt. 85.180.194.16 19:53, 5. Sep. 2012 (CEST)
- erwiesenerweise hat er dazu keinen Denkmuskel. Aber was wissen wir kleinen Würmer über das Große? --80.108.60.158 21:06, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass der quicklebendige Einzeller großartig über sein Sein nachdenkt. 85.180.194.16 19:53, 5. Sep. 2012 (CEST)
- @Eike: der Unterschied ist das Wörtchen "nur". Lebewesen sind riesige Gruppen von Molekülen und Atomen, die durch Zufall die richtigen chemischen Verbindungen erhalten haben, um sich zu reproduzieren, sich zu organisieren und so mit der Umwelt wechselwirken. Fügt man in diesen Satz ein paar "nurs" ein (so wie das der Fragesteller in seiner rhetorischen Frage gemacht hat), dann erhält der Satz eine negative Wertung ("Das Leben ist nur eine Krankheit, die durch Geschlechtsverkehr übertragen wird."). Ohne das "nur" ist die Aussage grundsätzlich korrekt, aber nicht ganz vollständig, denn bekanntlich ist das Ganze mehr, als nur die Summe seiner Teile. Geoz (Diskussion) 11:16, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ich wollte den Fragesteller zur Erkenntnis führen, dass der Unterschied nur philosophisch sein dürfte... --Eike (Diskussion) 16:18, 6. Sep. 2012 (CEST)
- ich glaube, dass er damit die Philosophische Betrachtung ansprechen wollte, wo man dann unwillkürlich bei Descartes und seinem Cogito ergo sum landet. --80.108.60.158 19:11, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn man wirklich ernsthaft mit der Frage beschäftigen möchte, wo ein Stoffwechselhaufen zu leben anfangen könnte, dann will ich noch die Artikel Phagen, besonders Bakteriophage Lambda oder T4-Phage zum Lesen vorschlagen. Aber "Vermehrung" geht auch noch minimaler: Transposon: ein kleines Stück DNA, das _nichts_ weiter tun kann, als dafür zu sorgen das es selbst aus einem lagen Strang herausgeschnitten und irgendwoanders wieder eingebaut wird. Und das nur, weil es so aussieht wie es aussieht. Life is crazy! Nach der "offiziellen" Definition werden solche Sachen aber nicht zu den Lebewesen gezählt, weil sie selbst keinen Stoffwechsel betreiben. --Hareinhardt (Diskussion) 21:34, 5. Sep. 2012 (CEST)
Viersprachigkeit: problematisch?
Mich würde interessieren, ob Viersprachigkeit Kinder ernsthaft überfordern würde? Nehmen wir folgendes Beispiel:
- Vater spricht Französich
- Mutter spricht Türkisch
- Familiensprache ist Englisch
- Landessprache (also auch Schulsprache) ist Deutsch
Sind die vier Sprachen für Kinder ab Geburt parallel erlernbar. Problematisch könnte sein, dass aufgrund der Familiensprache, das von Riehl postulierte Prinzip ‚une personne - une langue‘ nicht eingehalten werden kann. Im Artikel Mehrsprachigkeit kommt dieser Fall nicht vor. Eine Fachpublikation [D oder E], welche diese Frage behandelt, ist mir nicht bekannt. ←ɿɘƨU 19:40, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Prizipiell, eher nein, ist bisschen auch die Frage ob sie eine Sprache richtig lernen können, oder ob sie nur Sprachfetzen mit kriegen. Das Hauptproblem liegt hier eher darin, dass die Eltern die Schulsprache nicht beherrschen. Das ist eigentlich das grössere Problem, als das wenn Kinder dauernd mit zig Sprachen in Kontakt kommen. Wenn der Vater sich die Mühe gibt ihnen das französische ordentlich beizubrigen usw., sollte es jedenfalls was Komunikation (Sprechen + verstehen) in der Sprache betrifft kein Problem geben. Die Grammatik steht natürlich auf einem anderen Blatt, gerade wenn die nicht verwannt sind kann es durchaus ein Nachteil sein wenn man zig Sprachen kennt. Einige Fachleute sagen sogar, grade was das sprechen von "Fremdsprachen" angeht, dass es sogar von Vorteil ist wenn man als Kleinkind mit mehreren Sprachen in Berührung kommt. Wichtig ist eben das man dem Kind die Sprache ordentlich bei bring und nicht nur Stückwerk. Da liegt vermutlich der Haken bei deinem vier-sprachigen Beispiel. Versuch es einfach mal, bei der Suche nach Fachpublikationen, mit 2 oder 3 Sprachen. --Bobo11 (Diskussion) 19:50, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Es gibt auch einen Unterschied zwischen passiver Beherrschung (also Verstehen) und aktiver Beherrschung (also Sprechen) einer Sprache. Im genannten Beispiel ist das wahrscheinlichste Ergebnis, dass die Kinder alle vier Sprachen problemlos verstehen werden, als Jugendliche und Erwachsene aber nur Englisch und Deutsch auf muttersprachlichem Niveau sprechen werden (es sei denn, sie haben regelmäßigen Kontakt zu Französisch- bzw. Türkischsprecher auch außerhalb der Familie). Wie gut ihr Englisch wird, hängt natürlich auch davon ab, wie gut die Eltern selber jeweils Englisch sprechen und ob sie auch außerhalb der Familie mit Englisch in Kontakt kommen. Aber es ist unwahrscheinlich, dass die Kinder ab ca. 6 Jahren noch auf Frz. und Türkisch antworten, wenn die Eltern sie in diesen Sprachen ansprechen. Wenn der einzige Bezug eines Kindes zu einer Sprache ein einziges Elternteil ist, empfinden die Kinder dieses Sprache als "Spielchen zwischen Mama bzw. Papa und mir" und irgendwann wird es ihnen zu blöd, dieses Spielchen weiter zu spielen, egal wie hart das jeweilige Elternteil versucht, sich durchzusetzen. Angr 20:03, 5. Sep. 2012 (CEST)
- +1 zum passiven verstehen durch Mimik und Stimmlage --80.108.60.158 21:16, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Nicht nur durch Mimik und Stimmlage. Das Kind würde die Sprache linguistisch völlig verstehen. Aber eine Sprache, die es ausschließlich mit éinem Elternteil spricht, die aber die Eltern untereinander nicht sprechen, wird das Kind früher oder später aufhören zu sprechen. Man sieht es schon bei zweisprachigen Kindern: wenn ein Elternteil die Landessprache spricht und die Eltern auch miteinander die Landessprache sprechen, wird das Kind aufhören die andere Sprache mit dem anderen Elternteil zu sprechen. Aber es wird sie weiterhin komplett verstehen. Angr 23:45, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Muss nicht sein, ich kenne eine Familie, da spricht der Vater Deutsch mit den Kindern und mit der Mutter fast auch nur Deutsch, die Mutter aber mit den Kindern (zumindest im privaten Umfeld) nur Ungarisch und die beiden Kinder sprechen sogar untereinander Ungarisch, allerdings sind die Kinder nicht weit auseinander (ca. 15 Monate) und verbringen wohl viel mehr Zeit mit der Mutter als mit dem Vater (es sind zwar beide Elternteile berufstätig, die Mutter aber nur Teilzeit). Das geht schon so, seit dem die Kinder mit dem Sprechen begonnen haben, mittlerweile sind sie 11 und 10 Jahre alt. Und ich habe auch keine Phasen mitbekommen, in denen das anders war, obwohl ich diese Familie recht oft sehe (mindestens alle paar Monate). --MrBurns (Diskussion) 23:16, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Nicht nur durch Mimik und Stimmlage. Das Kind würde die Sprache linguistisch völlig verstehen. Aber eine Sprache, die es ausschließlich mit éinem Elternteil spricht, die aber die Eltern untereinander nicht sprechen, wird das Kind früher oder später aufhören zu sprechen. Man sieht es schon bei zweisprachigen Kindern: wenn ein Elternteil die Landessprache spricht und die Eltern auch miteinander die Landessprache sprechen, wird das Kind aufhören die andere Sprache mit dem anderen Elternteil zu sprechen. Aber es wird sie weiterhin komplett verstehen. Angr 23:45, 5. Sep. 2012 (CEST)
- +1 zum passiven verstehen durch Mimik und Stimmlage --80.108.60.158 21:16, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Es gibt auch einen Unterschied zwischen passiver Beherrschung (also Verstehen) und aktiver Beherrschung (also Sprechen) einer Sprache. Im genannten Beispiel ist das wahrscheinlichste Ergebnis, dass die Kinder alle vier Sprachen problemlos verstehen werden, als Jugendliche und Erwachsene aber nur Englisch und Deutsch auf muttersprachlichem Niveau sprechen werden (es sei denn, sie haben regelmäßigen Kontakt zu Französisch- bzw. Türkischsprecher auch außerhalb der Familie). Wie gut ihr Englisch wird, hängt natürlich auch davon ab, wie gut die Eltern selber jeweils Englisch sprechen und ob sie auch außerhalb der Familie mit Englisch in Kontakt kommen. Aber es ist unwahrscheinlich, dass die Kinder ab ca. 6 Jahren noch auf Frz. und Türkisch antworten, wenn die Eltern sie in diesen Sprachen ansprechen. Wenn der einzige Bezug eines Kindes zu einer Sprache ein einziges Elternteil ist, empfinden die Kinder dieses Sprache als "Spielchen zwischen Mama bzw. Papa und mir" und irgendwann wird es ihnen zu blöd, dieses Spielchen weiter zu spielen, egal wie hart das jeweilige Elternteil versucht, sich durchzusetzen. Angr 20:03, 5. Sep. 2012 (CEST)
Dass Kinder mit Mehrsprachigkeit überfordert seien, wird von der Mehrsprachigkeitsforschung heute als Mythos angesehen. Prinzipiell kann ein Kind wohl locker ein Dutzend Sprachen erwerben. Was in der Realität natürlich passiert, ist dass das Kind nur die Sprachen auch wirklich aktiv verwendet, die es regelmässig anwenden kann und will. Wenn es dann eine Sprache ist, die im Umfeld wenig verwendet wird, muss die Sprache schon von jemandem gesprochen werden, der regelmässig Zeit mit dem Kind verbringt und dem Kind als Bezugsperson wichtig ist. Wenn der Lieblingsonkel, der jeden Tag Zeit mit dem Kind verbringt, jetzt auch noch z.B. Kurdisch mit dem Kind spricht, könnte das Kind locker auch noch Kurdisch erwerben. Ob es die ganzen Sprachen dann später weiter verwendet, hängt aber einfach von enorm vielen persönlichen Faktoren ab, da gäbe es unendlich viele Beispiele von allen möglichen Szenarien. --Terfili (Diskussion) 04:18, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Richtig. Es macht eben schon was aus, ob die Sprache vom Kind auch aktiv benutzt werden will. Und da wird der Hacken an deinem Beispiel liegen. Das es eben kaum alle 4 Sprachen wirklich oft und vor allem gerne sprechen wird. Deutsch wird es sprechen, weil es mit grösster Wahrscheinlichkeit auch die Umgangsprache mit andern Kindern sein wird. Dann kommen aber schon die Quiz-Fragen, wird es eher englisch reden weil es so beide Elternteile verstehen und die Umgangsprache in der Familie ist? Oder gibt es neben Vater/Mutter noch andere Fremdsprachigen Personen in nächsten Umfeld des Kindes (Grossmutter usw). Welche eben dafür sogen das es nicht alleine die Sprache der Mutter/Vater ist. Wenn Omi nur Türkisch kann, aber der Enkel die Omi vergöttert, wird er mit ihr garantiert türkisch sprechen wollen. Und Bingo, er wird ziemlich schnell sein passives Sprachverständnis sehr aktiv anwenden. In der Folgen haben wir ein türkisch sprechendes Kind.--Bobo11 (Diskussion) 04:50, 6. Sep. 2012 (CEST)
- es gibt einen gewissen Prozentsatz der hängen bleibt. Beim andauerndem Wiederholen bleibt es aktiv. Irgendwann setzt das Vergessen ein. --80.108.60.158 05:38, 6. Sep. 2012 (CEST)
- es gibt einen Richtwert für Lehrpersonal, wie viel man Wann lernt. Es gibt auch unterschiedliche Lerntypen. So maßgeschneidert für alle Kinder kann man hier gar keine Behauptung aufstellen. - Ich glaube nicht, dass das Kind überfordert wäre, wenn es alle beteiligten Personen gern hat.
- >> hier der Richtwert für Lehrpersonal (in Klammer der Prozentsatz an gemerktem Lehrstoff von einer Stunde Unterricht)
- Nur Hören (20%)
- Nur Sehen (30%)
- Sehen und Hören (50%)
- Sehen, Hören und Diskutieren (70%)
- Sehen, Hören, Diskutieren und selber Tun (90%)
- greets --80.108.60.158 05:49, 6. Sep. 2012 (CEST)
- durch Wiederholungen sichert man vor dem Vergessen. --80.108.60.158 07:36, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Als baldiger Vater eines mit drei Sprachen aufwachsenden Kindes, der auch sehr an dieser Frage interessiert ist, glaube ich nicht, dass Platitueden und scheinpraezise Schuldidaktikerstatements in irgend einer Weise weiterhelfen. Das fruehe Sprachen-erlernen der Kleinkinder hat wenig mit dem spaeteren Unterricht zu tun. -- Arcimboldo (Diskussion) 09:36, 6. Sep. 2012 (CEST)
- da liegst du falsch. Ich hab auch das gelernt. Was fällt dir sonst noch auf? --80.108.60.158 10:01, 6. Sep. 2012 (CEST)
- in meinem Freundeskreis gibt es viele mehrsprachige Personen. Wien hat einen Sitz der UNO und mehrere fremdsprachige Schulen. Darunter befinden sich diverseste Mischungen. Sehr viele sprechen mind. 3 Sprachen wenn sie aus arabischen oder afrikanischen Kontinenten stammen. --80.108.60.158 10:23, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Wie viele arabische und afrikanische Kontinente gibt es bei euch in Wien denn? --80.58.250.76 23:02, 6. Sep. 2012 (CEST)
- weiterführend, vertiefend, könnte man mit dem Suchwörtern >> spielend lernen << kommen. --80.108.60.158 10:16, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ich beobachte dieses Experiment auch gerade live. Die Kinder meines Bruders (5 und 6) sprechen englisch mit den Eltern, tschechisch im Kindergarten und mit den Großeltern sowie eine philippinische Sprache (Visaya) mit der anderen Großmutter. Dass der Onkel nur deutsch spricht und sie ihn nicht in seiner Sprache anreden können, wurmt sie extrem. Sie würden es am liebsten auch so schnell wie möglich lernen, nur leider reicht die Zeit dafür immer nicht aus. Laut den Tests, die im Kindergarten durchgeführt wurden, ist der sprachliche Entwicklungsstand im Tschechischen normal und es werden keine Probleme bei der Einschulung erwartet. Interessant finde ich, dass sie tatsächlich einer Person jeweils genau eine Sprache zuordnen. Sie sprechen nie Visaya mit der Mutter, obwohl sie es objektiv gesehen viel besser als englisch kann, und nie englisch mit den Großeltern, obwohl diese es ebenfalls verstehen würden. Als sie ganz klein waren, hatten sie eine Zeitlang eine Phantasiesprache, die keiner außer den beiden verstand. Das ist aber irgendwann verschwunden. Inzwischen reden sie tschechisch miteinander. --Centipede (Diskussion) 10:56, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Als baldiger Vater eines mit drei Sprachen aufwachsenden Kindes, der auch sehr an dieser Frage interessiert ist, glaube ich nicht, dass Platitueden und scheinpraezise Schuldidaktikerstatements in irgend einer Weise weiterhelfen. Das fruehe Sprachen-erlernen der Kleinkinder hat wenig mit dem spaeteren Unterricht zu tun. -- Arcimboldo (Diskussion) 09:36, 6. Sep. 2012 (CEST)
- durch Wiederholungen sichert man vor dem Vergessen. --80.108.60.158 07:36, 6. Sep. 2012 (CEST)
- es gibt einen gewissen Prozentsatz der hängen bleibt. Beim andauerndem Wiederholen bleibt es aktiv. Irgendwann setzt das Vergessen ein. --80.108.60.158 05:38, 6. Sep. 2012 (CEST)
Vielen lieben Dank für all Eure Antworten!! Ich werde mich nun nochmals auf die Suche nach einer Publikation zum Thema machen. Wenn sonstwer irgend etwas passendes - auch in Englisch ist OK - findet, dann wäre ich nach wie vor dankbar dafür. ←ɿɘƨU 12:19, 6. Sep. 2012 (CEST)
Filme New Yorker Hafen
Hallo! Täusche ich mich, oder gibt es sehr wenige Spielfilme, die sich thematisch mit New York als Hafenstadt beschäftigen. Die meisten Szenen die ich kenne behandeln die Ankunft von Emigranten auf Ellis Island. Aber weder was über den Warenverkehr noch das "Hafenmilieu" wie in Amsterdam oder Hamburg zu sehn, obwohl es ja mit einer der wichtigsten Atlantikhäfen war. Kann mir jemand die Namen von Spielfilmen nennen, die davon handeln?Oliver S.Y. (Diskussion) 00:07, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Auf die Schnelle findest Du unter http://www.imdb.com/find?q=new+york+harbor&s=all ein paar Informationen. Wenn Du in der Spezialsuche bei IMDb nach new york harbor unter Plot oder Filming Locations suchst, findest Du noch ein paar Treffer mehr. --Rôtkæppchen68 00:21, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ich suche keine Treffer sondern Filme. Denn Funny Girl (Film) als Nr.2 der Trefferliste ist nicht wirklich das, was ich unter einem Hafenfilm verstehe.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:28, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Spannende Frage. Spontan fällt mir kein Film ein, der den Hafen dezidiert zum Thema hat, aber in Gangs of New York, Es war einmal in Amerika und Letzte Ausfahrt Brooklyn ist der Hafen zumindest gegenwärtig. Stichworte in diesem Kontext sind sicherlich auch Gewerkschaft/Mafia und Schmuggel... Nach fünf Klicks: Der Artikel New York Harbor listet in einem extra Absatz drei Filme auf (Port of New York (USA 1949), R: László Benedek, Die Faust im Nacken, (USA 1954), R: Elia Kazan, und Tore zur Welt (Dokumentarfilm, D 2005), R: Katja Esson). Ich würde einfach mal als Testballon (Sei mutig...) eine Mail an die Hafenbehörden schreiben. Die Internetpräsenzen befinden sich in den Artikeln von Port Authority of New York and New Jersey und Waterfront Commission. Wie ich die Yankees kenne, sind die richtig stolz auf ihren Hafen. Und was schlimmeres als keine Antwort zu erhalten und stattdessen in den Datenbanken irgendwelcher Geheimdienste zu landen kann ja wohl nicht passieren. --84.191.141.86 00:55, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Danke, die Faust im Nacken ist schon nen guter Einstieg für mich. Immer mal sehen wollen, nie den letzten Anstoß gefunden.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:58, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Danke für den Dank. King Kong kommt übrigens auch in New York per Schiff an :) --84.191.141.86 01:01, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ich erinnere mich an eine Szene in Friends, in der jemand den Hafen erwähnt und Rachel (?) erstaunt zurückfragt: "There's a harbor in New York?". --Wrongfilter ... 10:02, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Auch wenn der Hafen hier keine Hauptrolle spielt - Josef von Sternbergs fast schon in Vergessenheit geratener Stummfilm The Docks of New York ist ein kleines Meisterwerk. --Andibrunt 22:53, 6. Sep. 2012 (CEST)
Wer kennt das DAF 30 Daffodil?
Hier ist Fachwissen mit Belegen gefragt.
--88.67.146.213 09:01, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Hast du denn auch eine Frage, die der Fachmann mit Belegen beantworten soll, oder geht es dir um die Überarbeitung des Artikels? --Snevern 17:26, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Steht doch drüben: Gibt es einen Beleg für diese Aussage (Schlupf vs. Drehzahlanpassung durch Variomatic) --тнояsтеn ⇔ 20:56, 6. Sep. 2012 (CEST)
Pflanze am Straßenrand
Hallo!
Könnt ihr mir bei der Bestimmung der Pflanze helfen? Die wächst wie die Wegwarte (Sieht aber natürlich anders aus!) im östlichen Bayern am Straßenrand, scheint aber außerhalb der Gegend ziemlich selten vorzukommen. Ihre Blüten sind rosa. Hier mal ein Foto:
Könnt ihr sie irgendwie bestimmen oder eingrenzen?
Wäre super! Gruß --79.209.63.115 16:32, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Alles Weitere nun unter Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung#Pflanze am Straßenrand. --Komischn (Diskussion) 17:16, 6. Sep. 2012 (CEST)
Augenklappen für schlafende Personen
Wie heißen die Augenklappen, die manche Leute beim Schlafen auflegen, damit es dunkel ist? 91.43.17.217 16:49, 6. Sep. 2012 (CEST)
- "Augenklappen" zum Beispiel. --Eike (Diskussion) 16:51, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Oder Schlafmaske, Schlafbrille... --χario 16:52, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Jedenfalls nicht Augenklappen. Wie auch an Eikes Trefferliste ersichtlich... --178.202.27.85 19:56, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Du hast recht. Man sollte Suchergebnisse nicht nur verlinken, sondern vorher auch mal genauer raufschauen... --Eike (Diskussion) 20:31, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Jedenfalls nicht Augenklappen. Wie auch an Eikes Trefferliste ersichtlich... --178.202.27.85 19:56, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Oder Schlafmaske, Schlafbrille... --χario 16:52, 6. Sep. 2012 (CEST)
Ich habe mir vor wenigen Tagen einen Twitter-Account zugelegt. Wenn ich auf einen Beitrag bei einem Anderen antworte, dann sehe ich meine Antwort zunächst, aber sobald ich das Nutzerprofil einige Sekunden später verlasse und wieder aufrufe, ist meine Antwort verschwunden - die anderer Leute aber immer noch zu sehen. Das geht mir bei jedem Nutzerprofil so.
Wer weiß, woran es liegt?
--Xaver X. (Diskussion) 19:01, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ich versteh nicht ganz, warum Du das über die Nutzerprofile machst? Du hast eine Timeline, also die Nachrichten aller Leute, denen Du folgst. Und wenn dort ein Beitrag erscheint, auf den Du antworten willst, klickst Du auf antworten, schreibst hinter das @UserNamedesVerfassersdesUrsprungstweets Deine Nachricht, klickst auf twittern und dann sollte eine kurze Bestätigung eingeblendet werden, dass Dein Tweet versandt wurde. Wenn er anschließend nicht in der Liste Deiner Tweets erscheint, dann machst Du irgendwas falsch ... --Schwäbin 21:54, 6. Sep. 2012 (CEST) PS: Löschst Du womöglich das @UserNamedesVerfassersdesUrsprungstweets raus? Dann ist's keine Antwort mehr.
wie verhindert wikipedia dass nichts falsches in den Texten steht
hallo Wie verhindert das Team von Wikipedia das nichts falschen in den Texten steht. Danke im Vorraus (nicht signierter Beitrag von 84.131.237.33 (Diskussion) 12:32, 7. Sep. 2012)
- Siehe Hilfe:Allgemeine FAQ#Zuverlässigkeit. --Eike (Diskussion) 14:33, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Siehe auch Wikipedia#Inhalte. --Mangomix Disk. 14:40, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Übrigens verhindern wir nicht, dass nichts Falsches in den Texten steht. Wir sind sogar sehr darum bemüht, dass nichts Falsches in unseren Texten steht! --Eike (Diskussion) 14:48, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Wer kapiert diese Antwort? In der Wikipedia steht sehr viel Falsches, geschützt durch Administratoren, die aus dem Bauch heraus ohne Bezug zum Thema entscheiden. Wer Wikipedia nutzt, sollte das immer wissen und selbst zur Bestätigung recherchieren.--Harald Pfeife (Diskussion) (15:06, 7. Sep. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Alle, die eine doppelte Verneinung durchschauen. Wir wolen verhindern, dass etwas Falsches in unseren Texten steht, richtig? Das ist aber das Gegenteil davon, verhindern zu wollen, dass nichts Falsches drinsteht. (Solche Leute gibt's natürlich auch, die heißen aber Trolle.) Und für Leute, für die das mit der doppelten Verneinung zu schwierig ist, dient der Smiley als Kennzeichnung. --Eike (Diskussion) 15:21, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Für Fehler in der Wikipedia sind übrigens nicht die Admins verantwortlich, sondern alle Benutzer. Möglicherweise ist ein Admin nicht unfehlbar und er erkennt nicht jeden Fehler in jedem Fall. Allerdings gibt es häufig verschiedene Ansichten zu einer Sache und oft ist es nicht möglich zweifelsfrei herauszufinden welche Ansicht richtig ist und da gibt es dann immer jemand, der meint seine Ansicht sei richtig und die andere Ansicht falsch, auch dann wenn beide irgendwie recht und irgendwie unrecht haben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:32, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Das könnte ja auch gar nicht funktionieren. 175 Admins bei 2.961.500 Artikeln... Selbst wenn Admins unfehlbar wären - was natürlich niemand ist - kann das nicht klappen. --Eike (Diskussion) 15:37, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Für Fehler in der Wikipedia sind übrigens nicht die Admins verantwortlich, sondern alle Benutzer. Möglicherweise ist ein Admin nicht unfehlbar und er erkennt nicht jeden Fehler in jedem Fall. Allerdings gibt es häufig verschiedene Ansichten zu einer Sache und oft ist es nicht möglich zweifelsfrei herauszufinden welche Ansicht richtig ist und da gibt es dann immer jemand, der meint seine Ansicht sei richtig und die andere Ansicht falsch, auch dann wenn beide irgendwie recht und irgendwie unrecht haben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:32, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Alle, die eine doppelte Verneinung durchschauen. Wir wolen verhindern, dass etwas Falsches in unseren Texten steht, richtig? Das ist aber das Gegenteil davon, verhindern zu wollen, dass nichts Falsches drinsteht. (Solche Leute gibt's natürlich auch, die heißen aber Trolle.) Und für Leute, für die das mit der doppelten Verneinung zu schwierig ist, dient der Smiley als Kennzeichnung. --Eike (Diskussion) 15:21, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Wer kapiert diese Antwort? In der Wikipedia steht sehr viel Falsches, geschützt durch Administratoren, die aus dem Bauch heraus ohne Bezug zum Thema entscheiden. Wer Wikipedia nutzt, sollte das immer wissen und selbst zur Bestätigung recherchieren.--Harald Pfeife (Diskussion) (15:06, 7. Sep. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- wie verhindert wikipedia dass nichts falsches in den Texten steht >> durch ewige Recherche. --80.108.60.158 15:15, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Kaum steht was Falsches drin, schon macht es ein anderer wieder raus. Wikipedia ist kein Team von angestellten Mitarbeitern, wie du vielleicht glaubst. Wikipedia hat nur ein paar bezahlte Mitarbeiter um die Verwaltung zu machen, für Programmierungen und um die Computer am laufen zu halten. Die Artikel in Wikipedia sind fast nur durch freiwillige und unentgeltliche Benutzer dieser Seiten geschrieben. Keiner ist gezwungen etwas zu machen, jeder kann jederzeit wieder aufhören. Jeder Leser, der einen Fehler findet, darf ihn entfernen und anschließend behalten! Manche Benutzer machen mehr oder weniger regelmäßig über längere Zeit mit, andere nur einmal und dann nie wieder. Manche schreiben viele kurze Artikel, andere wenige aber längere, und viele schreiben nur einen einzigen Artikel. Der eine kann gut formulieren, der andere kann gut übersetzen, wieder ein anderer benutzt Programme um Rechtschreibfehler zu korrigieren. Manche lesen auch nur die neuen Artikel, die jeden Tag geschrieben werden und sortieren blödsinnige Artikel, falsch geschriebene Einträge und Scherze gleich wieder aus. Viele Artikelschreiber beobachten regelmäßig bestimmte Artikel und ein Programm zeigt sofort an, wenn jemand etwas am Artikel verändert hat. Sie schauen sich dann die Veränderungen an und wenn sie gut sind, werden sie bestätigt, wenn sie falsch sind, werden sie gleich wieder entfernt. Leider wird nicht jeder der über 1.400.000 deutschsprachigen Artikel beobachtet und so passiert es manchmal doch, dass was Falsches drinsteht. In vielen Fällen lässt sich nicht nachprüfen, ob eine Zahl richtig ist oder falsch. Darum soll sich kein Leser alleine und blind auf die Wikipedia verlassen, sondern immer noch andere Informationen zu Rate ziehen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:20, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Was soll die Schönrederei? Die Sichter sind teilweise inhaltlich völlig inkompetent, prüfen die Quellenbelege nicht nach, weil ihnen die Anzahl ihrer Sichtungen wichtiger ist als deren Qualität (oder schreibt etwa einer der Sichter: "Ich habe 325 Fehler beseitigt"?) und es werden auch immer wieder Edits gesichtet, die überhaupt nicht belegt sind. Es werden darüber hinaus auch falsche Inhalte von Autoren eingefügt, die bereits Sichterrechte haben und sich selbst Absolution erteilen. Ich kenne auch einige Fälle, in denen falsche Inhalte über mehrere Jahre hinweg in Artikeln gestanden haben. Weil nicht zuletzt durch die elenden Verkehrsformen in diesem Projekt immer mehr kompetente Autoren vergrault werden und sich potentielle kompetente Autoren das garnicht erst antun, erwarte ich eher einen kontinuierliche Qualitätsverlust der Inhalte. Wikipedia ist, was harte Fakten angeht, zwar nicht schlecht, aber aufgrund seiner Entstehungsweise niemals zitierfähig sondern kann nur Ausgangspunkt für eine eigene solide und seriöse Recherche sein. Wenn jemand formuliert: "In der Wikipedia steht..." beweist er damit mangelhafte wissenschaftliche oder journalistische Qualifikation. --84.191.141.86 16:06, 7. Sep. 2012 (CEST) p.s.: Und es gibt sehr wohl etliche Fälle, in denen IPs, die berechtigt etwas korrigieren wollten, hier behandelt wurden wie ein Stück Dreck und diese Verkehrsformen durch Admins ohne nähre Untersuchung blind gedeckt wurden. Das ist sicher keine Grundlage für eine generalisierende Aussage, aber es zeigt, daß dieses Projekt ernste Probleme hat, die nun schon über Jahre hinweg bekannt, aber in keiner Weise gelöst sind. --84.191.141.86
- <Quetsch>Sichten soll Vandalismus verhindern, und nicht unbelegte Änderungen, oder sogar das Hinzufügen von zusätzlichen Fakten. Wir haben "gesichtete", und nicht "geprüfte" Artikel--Hareinhardt (Diskussion) 16:39, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Bitte? Wenn eine IP etwas reinschreibt, unbelegt, oder mit Verweis auf irgendwas, dann ist das nicht einfach zu sichten, sondern vorher zu überprüfen und die Quelle am besten zu ergänzen. Zu Vandalismus gehört zufällig auch „absichtliches Verfälschen von Informationen“, wie willst du den verhindern, wenn du nichts überprüfst? --Chricho ¹ ² ³ 12:48, 8. Sep. 2012 (CEST)
- <Quetsch>Sichten soll Vandalismus verhindern, und nicht unbelegte Änderungen, oder sogar das Hinzufügen von zusätzlichen Fakten. Wir haben "gesichtete", und nicht "geprüfte" Artikel--Hareinhardt (Diskussion) 16:39, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Was soll die Schönrederei? Die Sichter sind teilweise inhaltlich völlig inkompetent, prüfen die Quellenbelege nicht nach, weil ihnen die Anzahl ihrer Sichtungen wichtiger ist als deren Qualität (oder schreibt etwa einer der Sichter: "Ich habe 325 Fehler beseitigt"?) und es werden auch immer wieder Edits gesichtet, die überhaupt nicht belegt sind. Es werden darüber hinaus auch falsche Inhalte von Autoren eingefügt, die bereits Sichterrechte haben und sich selbst Absolution erteilen. Ich kenne auch einige Fälle, in denen falsche Inhalte über mehrere Jahre hinweg in Artikeln gestanden haben. Weil nicht zuletzt durch die elenden Verkehrsformen in diesem Projekt immer mehr kompetente Autoren vergrault werden und sich potentielle kompetente Autoren das garnicht erst antun, erwarte ich eher einen kontinuierliche Qualitätsverlust der Inhalte. Wikipedia ist, was harte Fakten angeht, zwar nicht schlecht, aber aufgrund seiner Entstehungsweise niemals zitierfähig sondern kann nur Ausgangspunkt für eine eigene solide und seriöse Recherche sein. Wenn jemand formuliert: "In der Wikipedia steht..." beweist er damit mangelhafte wissenschaftliche oder journalistische Qualifikation. --84.191.141.86 16:06, 7. Sep. 2012 (CEST) p.s.: Und es gibt sehr wohl etliche Fälle, in denen IPs, die berechtigt etwas korrigieren wollten, hier behandelt wurden wie ein Stück Dreck und diese Verkehrsformen durch Admins ohne nähre Untersuchung blind gedeckt wurden. Das ist sicher keine Grundlage für eine generalisierende Aussage, aber es zeigt, daß dieses Projekt ernste Probleme hat, die nun schon über Jahre hinweg bekannt, aber in keiner Weise gelöst sind. --84.191.141.86
Und was soll die Schlechtrednerei? Natürlich wird die Wikipedia ingesamt immer besser, nicht immer schlechter. Wir haben das kürzlich an einem Indikator im Kurier diskutiert: In einem Jahr eine Million Belege eingefügt. --Aalfons (Diskussion) 16:28, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Und du 84.191.141.86 hast natürlich das Problem eigentlich schon gelöst gehabt, bevor dir ein Admin alles wieder kaputt gemacht hat. Aber es gibt natürlich bei den Millionen von Zugriffen auch immer welche, die hier nur zum Spass Blödsinn in Artikel einbauen, endlose Debatten vom Zaun reißen oder konstruktive Arbeit verhindern. Ich selber habe schon viele Edits gesichtet, die nicht belegt sind, aber nach meinem Kenntnisstand richtig sind. Die Quellenbelege kann ich selber in den wenigsten Fällen nachprüfen, denn ich wohne nicht zufällig in der British Library, wo alle Bücher der Welt zur Hand sind. Und wenn du hier schlecht behandelt wurdest, vielleicht liegts ja auch an deiner eigenen Inkompetenz, mangelnden Belegen oder schlicht an deinen Umgangsformen.
--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:39, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Und genau solche überflüssige Anpisserei ist es beispielsweise, die mich hier anödet und anwidert. Quod erat demonstrandum. --84.191.141.86 17:22, 7. Sep. 2012 (CEST)
- ich persönlich hab ja gehört, dass die Wikipedia von Menschen erstellt wird. Außerdem bin ich der Überzeugung, dass der wirkliche Grundstein erst beim 500.000 exzellenten Artikel gelegt ist. Bis jetzt wird recherchiert. --80.108.60.158 17:06, 7. Sep. 2012 (CEST)
- This makes my day. --Aalfons (Diskussion) 17:09, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Ein Wissenschaftler, der sich auf WP bezieht, ist selber schuld. --Harald Pfeife (Diskussion) 17:25, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Wieso nur Wissenschaftler? Jeder sollte sich nicht auf WP beziehen. Das ist weder die Konzeption von Wikipedia noch ist es die Aufgabe des Projekts, eine Anlaufstelle zu sein, auf die man sich inhaltlich bezieht. --84.191.141.86 17:57, 7. Sep. 2012 (CEST)
- der Grundgedanke von Wikipedia sollte hier noch einmal angeführt werden. Wäre jemand so nett. --80.108.60.158 18:36, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Wieso nur Wissenschaftler? Jeder sollte sich nicht auf WP beziehen. Das ist weder die Konzeption von Wikipedia noch ist es die Aufgabe des Projekts, eine Anlaufstelle zu sein, auf die man sich inhaltlich bezieht. --84.191.141.86 17:57, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Ein Wissenschaftler, der sich auf WP bezieht, ist selber schuld. --Harald Pfeife (Diskussion) 17:25, 7. Sep. 2012 (CEST)
- This makes my day. --Aalfons (Diskussion) 17:09, 7. Sep. 2012 (CEST)
- "Das Ziel von Wikipedia ist es, eine frei lizenzierte und qualitativ hochstehende Enzyklopädie zu schaffen und zu verbreiten." Aber: "Besonders das Fehlen einer autoritativ verbürgten Verantwortlichkeit sowie eines vertrauenswürdigen peer review standen im Fokus der Kritik. So erkannte zum Beispiel der Bibliothekar Philip Bradley in einem Interview im Oktober 2004 gegenüber dem Guardian an, dass das Konzept des Webprojekts in der Theorie eine „wundervolle Idee“ sei, dass er aber die Wikipedia in der Praxis nicht verwende. Er kenne „nicht einen einzigen Bibliothekar, der dies tun würde. Das Hauptproblem ist das Fehlen eines verantwortlichen Herausgebers. Bei gedruckten Veröffentlichungen müssen die Herausgeber dafür Sorge tragen, dass ihre Informationen zuverlässig sind, da ihr Lebensunterhalt davon abhängt. Aber mit sowas wie diesem hier geht das alles den Bach runter.“ (Anmerkung: Er ist „not aware of a single librarian who would. The main problem is the lack of authority. With printed publications, the publishers have to ensure that their data is reliable, as their livelihood depends on it. But with something like this, all that goes out the window.“ Quelle: http://www.guardian.co.uk/online/news/0,12597,1335892,00.html). (Kritik an Wikipedia - Wikipedia als Informationsquelle - Vertrauenswürdigkeit) Und als interne Regel: "Nach dem Wiki-Prinzip erstellte und veröffentlichte Texte – egal aus welchem lokalen Namensraum oder externen Schwesterprojekt sie stammen – fallen prinzipiell nicht unter den hier verwendeten Quellenbegriff." (Wikipedia:Belege - Was sind zuverlässige Informationsquellen?) --84.191.141.86 19:53, 7. Sep. 2012 (CEST)
Die Ansicht das in der Wikipedia viel falsches steht und Sie deshalb keine zuverlässige Informationsquelle ist, ist weit verbreitet. Das habe ich schon sehr oft im persönlichen Gespräch gehört. Ich erkläre diese Problematik dann immer so. Ausgearbeitete Artikel zu Naturwissenschaftlichen Themen, zu Gebäuden, Städten und Historischen Personen und allen anderen reinen Faktenartikeln sind zum allergrößten Teil sehr gut. Alle Artikel zu aktuellen politischen, umweltpolitischen und gesellschaftlichen Themen kann man als Recherchegrundlage verwenden. Diskussionen wie diese gehen häufig von unmündigen Internetusern aus, die hier auf einen Artikel mit ein zwei falschen Fakten stoßen und dann fehl informiert durchs Leben gehen. Jemand der sich ernsthaft informieren will, liest hier den entsprechenden Artikel und recherchiert dann weiter. Abgesehen davon ... wird diese Diskussion hier gerade zum 40.000sten mal geführt :) --FNORD (Diskussion) 20:09, 7. Sep. 2012 (CEST)
Und trotzdem ist Wikipedia inzwischen in vielen Artikeln wirklich brauchbar. Problematisch sind vor allem Artikel, die vor Jahren mal angelegt wurden, der Autor sich schon längst verabschiedet hat, dann aber kaum noch aufgerufen, und nur noch von Bots bearbeitet werden. Es gibt z.B. Tools, die nach formalen Kriterien entscheiden welche Teile in einem Artikel als zuverlässig gelten können und welche erst seit kurzem im Artikel stehen. Diese Tools erstellen auch entsprechende Ratings für die Artikel. Z.B. bekommt ein Artikel, der öfters von Editwar betroffen ist, Sperren oder Bausteine enthält ein schlechtes oder gar kein Rating.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:17, 7. Sep. 2012 (CEST)
- ich erkläre den Grundgedanken noch einmal: Wikipedia soll ein Wissen vermitteln! - Es geht darum, dass ein 'Jeder' einen freien Zugang zu einem Grundwissen hat. - ein Jeder von uns weiß dass er dazulernen muss wenn er einen Artikel bearbeitet. Deshalb ist das Wissen darin keine exakte Abbildung des Vorhandenen. Und ich weiß mit ziemlicher Sicherheit, dass wir alle dazu lernen müssen um weiter zu kommen. UND, Wikipedia ist ein Meilenstein. --80.108.60.158 20:47, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Seid Ihr sicher, dass das eine Frage für die Auskunft ist? WP-Erfahrungen sind auch zum 40.001sten mal interessant, aber mE hier falsch. --Joyborg 21:02, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Richtig: da fällt mir ein, dass es noch andere Möglichkeiten gibt: Sperren von "disruptive users" und Halbsperren für Artikel, die oft mit Falschinformationen beglückt werden, Vollsperren von Artikeln die von angemeldeten Benutzern verunstaltet werden, Versionslöschung und Rangesperre für unangemeldete Benutzer, wenn von bestimmten IP-Nummern zu viel Dummfug getrieben wird, prinzipieller Ausschluss von Edits von Open Proxies rundet das Bild ab. Alles Maßnahmen die von den entsprechenden Personen dann gerne als "Zensur" verunglimpft wird und dann gleich noch mit Adminbeschimpfung kombiniert wird. Da Wikipedia ein offenes Projekt ist, nachen hier auch Soziopathen und Geisteskranke, Leute mit Verfolgungswahn und Paranoia und politische Extremisten jeder Farbrichtung mit. Entsprechend sehen die Edits dieser Personen aus.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:00, 8. Sep. 2012 (CEST)
@84.191.141.86 „beweist er damit mangelhafte wissenschaftliche oder journalistische Qualifikation“ – also ich wäre oft froh, wenn Journalisten mal, bevor sie ihren Wissenschaftsartikel oder dergleichen schrieben, in die Wikipedia geguckt hätten. Das würde viele Grausamkeiten ersparen. Zu den Behauptungen, die man ab und an liest, dass IP-Edits pauschal verworfen werden, auch wenn sie Fehler korrigieren, hätte ich gern mal ordentliche Belege. Oft liegt es vllt. auch daran, dass sie nicht belegen und die Zusammenfassungszeile nicht benutzen? Mit der Qualität von Artikeln möchte ich mich im Wesentlichen FNORD anschließen. Artikel, die oft ziemlich schlecht sind, sind Artikel zu recht allgemeinen Begriffen, Übersichtsartikel u. ä. Bei denen haben zahlreiche Benutzer mal reingeschrieben, was ihnen gerade einfiel, was dann oft falsch ist, weil nicht durchdacht. Wirklich kümmern tut sich aber niemand um den Artikel. Es gibt keine ordentlichen Quellen, auf denen er basiert, und es ist keinerlei durchdachte Struktur vorhanden. Ordentliche Begriffsabgrenzung nicht vorhanden. Ansonsten gibt es quer durch alle Bereiche auch schonmal extrem schlechte, POV-verseuchte Artikel, um die sich niemand kümmert, aber das ist die Minderheit. --Chricho ¹ ² ³ 12:48, 8. Sep. 2012 (CEST)
- wie animiert man jemandem zum qualitativen mitarbeiten. (Part 1)
- vereinfachter Multiple Choice Test
- [_] man schließt ihn in seine abendlichen Gebete mit ein?
- [_] man trampelt auf ihn herum, denn man selber ist der Beste?
- [_] man versucht seine Motivation zu verstehen und hilft wo es möglich wäre?
- [_] man meldet ihn in der VM und erledigt sich des Problems?
- --80.108.60.158 16:07, 8. Sep. 2012 (CEST)
- die Punkte zwei und vier sind vorherrschend. Leider. --80.108.60.158 16:10, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Was hat das mit dem Umgang mit Fehlern zu tun? --Chricho ¹ ² ³ 16:20, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Du meinst, die Vandalen kriegen so einen Schreck, wenn sie auf der VM gemeldet werden, dass sie dann nicht mehr konstruktiv mitarbeiten? Klingt mächtig plausibel... Dein "Test" ist derart vereinfacht, dass er sinnlos ist. Zum Beispiel, weil es sehr verschiedene Jemands gibt. --Eike (Diskussion) 19:00, 8. Sep. 2012 (CEST)
- die Punkte zwei und vier sind vorherrschend. Leider. --80.108.60.158 16:10, 8. Sep. 2012 (CEST)
- wie animiert man jemandem zum qualitativen mitarbeiten. (Part 2)
Wer den Punkt
- [_] man versucht seine Motivation zu verstehen und hilft wo es möglich wäre?
angekreuzt hat, liegt zu einem sehr hohen Prozentsatz richtig.
- komischerweise ist es von Person zu Person verschieden. Was aber kein Problem darstellt, weil es eine Bereicherung beim dazu-Lernen ist. --80.108.60.158 19:07, 8. Sep. 2012 (CEST)falls jemand etwas gegen mich hat, dann sind bitte nur hoch-prozentige Sachen zugelassen. Whiskey, oder so.
- Wie gesagt: Dein Test ist kaputt. (Du kannst aber auch weiter alles ignorieren und Selbstgespräche führen. Das vereinfacht die Argumentation ungemein.) --Eike (Diskussion) 19:15, 8. Sep. 2012 (CEST)
- gar nichts war gesagt. --80.108.60.158 19:35, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn du Augen gaaanz fest zumachst, dann geht es vielleicht weg...! --Eike (Diskussion) 20:50, 8. Sep. 2012 (CEST) PS: Die anderen können es allerdings weiterhin oben nachlesen.
- absichtliches "frotzeln" ist keine Mitarbeit sondern eine Dummheit. --80.108.60.158 07:01, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn du Augen gaaanz fest zumachst, dann geht es vielleicht weg...! --Eike (Diskussion) 20:50, 8. Sep. 2012 (CEST) PS: Die anderen können es allerdings weiterhin oben nachlesen.
- Am liebsten ist mir Punkt 1. Ein äußerst effektives Mittel zu Verbesserung von Artikeln und zur Besserung von Trollverhalten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) @80.108.60.158: Da du den Punkt aufgebracht hast, welche Erfahrung hast du damit gesammelt? 19:20, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Punkt 1 hilft beim positiv Denken gegenüber seinem Nächsten. --80.108.60.158 19:26, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn man über seinem Nächsten positiv denkt, so blickt man auf andere Sachen. Man versucht das positive zu sehen (wahrzunehmen). Das eventuell negative versucht man ruhig zu klären. --80.108.60.158 19:32, 8. Sep. 2012 (CEST)
- noch einmal zum Grundproblem. WIKIpedia ist ein Gemeinschaftsprojekt. Es bedarf vieler verschiedener Bearbeiter. Keiner ist gleich. Das beste Produkt bekommt man sicher nicht mit Personen welche Querschießen oder sich als Maß aller Dinge sehen. ICH schieße weder quer noch versuche ich andere zu diffamieren. So leid es mit tut, aber damit haben einige selber ein Problem - und dass nicht nur hier. --80.108.60.158 19:39, 8. Sep. 2012 (CEST) und gleich kommt wieder irgendeine Meldung von jemandem,, welcher der Meinung ist, das ist alles ein Blödsinn. Nur weil er sich auf mich eingeschossen hat. - Menschen sind berechenbar. Wenn es euch zu hoch ist DANN KANN DAS DOCH WOHL NICHT MEIN PROBLEM SEIN.
- gar nichts war gesagt. --80.108.60.158 19:35, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Wie gesagt: Dein Test ist kaputt. (Du kannst aber auch weiter alles ignorieren und Selbstgespräche führen. Das vereinfacht die Argumentation ungemein.) --Eike (Diskussion) 19:15, 8. Sep. 2012 (CEST)
Probiers mal hiermit:
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(nicht signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) 20:11, 8. Sep. 2012)
- vielleicht sollte man einmal in den Topf spucken und zweimal gegen eine Wand laufen um es besser zu machen. --80.108.60.158 07:08, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Ähm, die Eingangsfrage war: "wie verhindert wikipedia dass nichts falsches in den Texten steht?" --84.191.146.5 19:55, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Die Antwort auf diese Frage ist einfach: In der Wikipedia gibt es genug Trolle, Selbstdarsteller, PR-Spezialisten und Werbetreibende, die regelmäßig dafür sorgen, dass in den Artikeln genügend Falsches steht. Die Menge an Falschem ist erwiesermaßen ausreichend, dass sich außenstehende Medien an der angeblichen Inkompetenz der Wikipedia ergötzen können. In der Praxis funktioniert das sogar, ohne das die pösenpösen Admins da irgendetwas machen müssen. --Rôtkæppchen68 20:08, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Ich würds so zusammenfassen: Es wird viel getan, damit nichts Falsches drinsteht, völlig verhindern kann man es aber nicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:11, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Die Antwort auf diese Frage ist einfach: In der Wikipedia gibt es genug Trolle, Selbstdarsteller, PR-Spezialisten und Werbetreibende, die regelmäßig dafür sorgen, dass in den Artikeln genügend Falsches steht. Die Menge an Falschem ist erwiesermaßen ausreichend, dass sich außenstehende Medien an der angeblichen Inkompetenz der Wikipedia ergötzen können. In der Praxis funktioniert das sogar, ohne das die pösenpösen Admins da irgendetwas machen müssen. --Rôtkæppchen68 20:08, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage war in den ersten Minuten beantwortet. --Eike (Diskussion) 20:24, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Des öfteren steht ein vollkommener Schwachsinn in den Artikel, wenn ein Mitarbeiter seinen Schwachsinn als Gesetz darstellt. Ich erkläre es noch einmal. Nur durch "ein VERSTEHEN WOLLEN" funktioniert ein VERSTEHEN KÖNNEN. --80.108.60.158 07:05, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Es gibt verschiedene Sichtweisen. Ab und zu kann es sein, das eine etwas verwirrende Formulierung im Text steht. Aber ich bin mir sicher das alle daran arbeiten Missverständnisse vorzubeugen und gültige Formulierungen von Texten finden wollen. Dazu sind auch die Diskussionseiten vorhanden wo man etwaige Probleme bzg Fehlinterpretation ausarbeiten kann. --80.108.60.158 07:23, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Hast du dir schon mal gesagt, dass du Selbstgespräche führst? --Eike (Diskussion) 11:17, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Es gibt verschiedene Sichtweisen. Ab und zu kann es sein, das eine etwas verwirrende Formulierung im Text steht. Aber ich bin mir sicher das alle daran arbeiten Missverständnisse vorzubeugen und gültige Formulierungen von Texten finden wollen. Dazu sind auch die Diskussionseiten vorhanden wo man etwaige Probleme bzg Fehlinterpretation ausarbeiten kann. --80.108.60.158 07:23, 9. Sep. 2012 (CEST)
Auch wenn die Diskussion eigentlich schon vorbei ist: Wenn ich in einem gedruckten Text (Zeitung, Zeitschrift, Buch) etwas Falsches finde, kann ich mich nur ärgern. Wenn ich in der Wikipedia etwas Falsches finde, kann ich es berichtigen. Letzteres ist mir lieber. --Jossi (Diskussion) 18:48, 9. Sep. 2012 (CEST)
Kennt sich jemand zufällig mit Elefanten aus?
Halloo,
kennt sich jemand von Euch zufällig mit Elefanten aus, und kann mir sagen, welche Art/Rasse von Elefant in diesem Video zu hören ist?
http://www.youtube.com/watch?v=XjMG6lOWBIg
Vielen Dank im Voraus, --79.205.122.124 21:34, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Häh? --- AWS - Gespräch gewünscht? 21:37, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Eher ne Tröte--Traeumer (Diskussion) 21:38, 8. Sep. 2012 (CEST)
- hört sich fast an wie iditikus, ein gaaaaanz seltener der auf 2beinen läuft.--77.24.187.155 21:43, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Eher ne Tröte--Traeumer (Diskussion) 21:38, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 00:33, 9. Sep. 2012 (CEST)
Marcela 00:43, 9. Sep. 2012 (CEST)
Info: für Elefantenfragen ist allein Felistoria zuständig! --Truecrypt versucht ins Internet zu gehen
Ich richte gerade auf einer neuen externen Festplatte ein Truecrypt Volume ein. Ich nutze dazu Truecrypt 7.1 für Windows. Kurz nach dem Start des Formatierungsvorgangs durch das dazugehörige Program "TrueCrypt Format.exe" (1.612.240 Bytes, MD5: f3680f5cda048b996d566990b3c830c3, SHA-1: 4be5ad02d3b42cef90a9e19520e260177d418d5e) meldete sich meine Firewall. Das Programm versucht ins Internet zu gehen, zuerst direkt über das eingerichtete Gateway, dann über eine 224.0.0.24 Multicast Adresse. Die Programmdatei scheint laut den Hashwerten original zu sein und auch virustotal.com hat nichts zu bemängeln.
Ich bin jetzt doch stark irritiert, dass das Programm mit irgendwem kommunizieren will. Immerhin habe ich ja gerade eben zuvor den Schlüssel generiert und möchte den auch bitte nicht ggf. in die Weltgeschichte posaunt wissen. Hat da jemand eine Erklärung? Falls nicht, muss ich mal die Tage mit Wireshark analysieren, wer da mit was antelefoniert wird. morty 20:56, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Ein paar Infos:
- Wenn truecrypt deinen Schlüssel in die Welt posaunen würde, dann würdest du das mit Wireshark sicher nicht herausfinden, denn der Schlüssel würde sicher nicht im Klartext übertragen werden.
- Wenn du den truecrypt-Programmierern nicht vertraust, dann musst du den Source Code wohl selbst lesen und schauen, ob er unbedenklich ist. Da der Quellcode offengelegt ist, dürfte das kein Problem sein.
- Zum Thema Multicast gibt es diverse Artikel im Netz. Ich habe sie nicht gelesen, aber wenn es dich interessiert, findest du sicher genug Infos, was die Pakete, die du mit Wireshark sehen kannst, bedeuten.
- Es ist durchaus nicht ausgeschlossen, daß Programme Netzwerkfunktionalitäten ausschließlich zur internen Kommunikation verwenden, so daß die Meldung deiner "Firewall" überhaupt nichts aussagt. Das klärt sich dann mit Wireshark. Zumal es sich auch um völlig triviale Netzzugriffe handeln kann, wie z.B. auf einen Zeitserver.
- Und im Zweifel kannst kannst du immer noch einfach dem Programm den Netzzugang verwehren. Dann braucht man sich darüber keine Gedanken mehr zu machen. Man könnte allerdings dabei Features verpassen.
- Ich habe gerade mal den TrueCrypt-Sourcecode mit grep durchgesehen und keinen Hinweis auf irgendeine Art des Internetzugriffs gefunden. Vermutung: Truecrypt bietet dir z.B. einen Dateiauswahldialog o.ä. an wodurch Windows sich dann genötigt sieht unter diesem Prozess nach Netzlaufwerken u.ä. zu suchen, was dann wieder die Firewall übermäßig verdächtig findet. -- Jonathan Haas 14:16, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Möglich. Immer vorrausgesetzt, das das Binary auch aus diesen Quellen erstellt wurde, könne tatsächlich Windows-Systemcalls dafür verantwortlich sein. Ich hatte auch mal eine reine Offline-Anwendung, die ständig beim Start eine DNS Abfrage machte. Der Programmierer fiel darauf angemailt auch aus allen Wolken. Es stellte sich heraus, dass er zur internen Graphikdarstellung Bibliotheksfunktionen des Internet Explorer verwendete und der machte das halt beim Start... Am Wochenende schau ich mir mal an, was der Sniffer dazu sagt. morty 18:37, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ich habe gerade mal den TrueCrypt-Sourcecode mit grep durchgesehen und keinen Hinweis auf irgendeine Art des Internetzugriffs gefunden. Vermutung: Truecrypt bietet dir z.B. einen Dateiauswahldialog o.ä. an wodurch Windows sich dann genötigt sieht unter diesem Prozess nach Netzlaufwerken u.ä. zu suchen, was dann wieder die Firewall übermäßig verdächtig findet. -- Jonathan Haas 14:16, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Die Multicast-Adresse 224.0.0.24 wird durch den Windows-Explorer bzw das Windows-Netzwerk genutzt. Es handelt sich hierbei nicht um einen Zugriff aufs Internet. Wenn sich Truecrypt in das Dateisystem integrieren soll, muss es natürlich mit dem Windows-Explorer interagieren. Vermutlich stammt der Netzwerkzugriff da her. Ich sehe hier keinen Anlass zur Sorge. --Rôtkæppchen68 18:26, 7. Sep. 2012 (CEST)
Verbreiteste Schriftarten in Europa während des Mittelalters
Weiß jemand welche die am am häufigsten benutzten Schriftarten im Mittelalter waren? Also ungefähr zwischen dem 10. und dem 15. Jahrhundert, vor allem in Chroniken und Inschriften an Bauwerken. Grüße LZ6387Bewerte mich bitte! 11:41, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Siehe Geschichte_der_Typografie#Handschriftliche_Vorgeschichte_der_Druckschriften --FA2010 (Diskussion) 11:46, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Der Abschnitt über die Schriften des Hoch- und Spätmittelalters ist dort unvollständig und konzentriert sich vor allem auf die Buchschriften. Wenn man es genauer wissen will: Bischoff, Bernhard: Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters / von Bernhard Bischoff. --UMyd (Diskussion) 11:54, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Eine Beobachtung dazu: Ab der karolingischen Reform etwa ab dem Ende des 8. Jahrhunderts bis um sage 1300 (nur Anhaltswerte) schrieb man langsam mit unverbundenen Buchstaben, der karolingischen Minuskel und den sich daraus entwickelnden Schriften, die der Fachmann leicht liest. Ab etwa 1300 bis etwa 1900 schrieb man schnell mit verbundenen Buchstaben, die zuletzt die Deutsche Kurrentschrift ergaben und weniger leicht zu lesen sind. In Inschriften schrieb man fast stets unverbunden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:10, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Die mit Abstand am häufigsten verwendete Schrift seit Gutenberg ist Garamond. Aber da ging das Mittelalter ja schon zu Ende...--Marcela 22:32, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Eine Beobachtung dazu: Ab der karolingischen Reform etwa ab dem Ende des 8. Jahrhunderts bis um sage 1300 (nur Anhaltswerte) schrieb man langsam mit unverbundenen Buchstaben, der karolingischen Minuskel und den sich daraus entwickelnden Schriften, die der Fachmann leicht liest. Ab etwa 1300 bis etwa 1900 schrieb man schnell mit verbundenen Buchstaben, die zuletzt die Deutsche Kurrentschrift ergaben und weniger leicht zu lesen sind. In Inschriften schrieb man fast stets unverbunden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:10, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Der Abschnitt über die Schriften des Hoch- und Spätmittelalters ist dort unvollständig und konzentriert sich vor allem auf die Buchschriften. Wenn man es genauer wissen will: Bischoff, Bernhard: Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters / von Bernhard Bischoff. --UMyd (Diskussion) 11:54, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Sorry, aber auch die letzten beiden Beiträge beziehen sich nur auf eng begrenzte Teilgebiete, nämlich den deutschen und skandinavischen Sprachraum bzw. Drucke in romanischen Sprachen. Das europäische Mittelalter ist mal wieder viel vielfältiger, man denke z.B. an den arabisch-maurischen Einfluss auf der iberischen Halbinsel. Überdies wurde in den zahlreichen Urkunden andere Schrift verwendet als in Handschriftenbänden, worunter wohl auch die meisten der insgesamt aber weniger häufigen Chroniken fallen. Die liturgischen und religiösen Handschriften dürften weit zahlreicher sein. --UMyd (Diskussion) 18:37, 7. Sep. 2012 (CEST)
Externen Monitor und zusätzlich normalen Fernseher an Notebook mit Win 7
Hallo, Ich habe nichts Erhellendes dazu gefunden, wie ich außer dem externen Monitor, mit dem ich mein Notebook ständig nutze, fallweise auch noch den netzwerkfähigen Fernsehr anschließen muss, ob dies mit einem Netzwerkkabel oder einem HDMI-Kabel erfolgen sollte, damit der TV-Monitor ebenfalls das anzeigt, was mein externer Monitor zeigt. Geht das beim richtigen Anschließen normalerweise automatisch und ganz leicht, oder brauche ich noch irgend ein Tool oder eine besondere Einstellung? Bei "Darstellung und Anpassung" in der Systemsteuerung wird der externe Computer-Monitor angezeigt, der TV-Monitor aber nicht, obwohl er eine IP-Adresse zugewiesen bekommen hat. Vielen Dank für jede Hilfe! Franz X.
--217.81.33.201 19:48, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Normalerweise werden Fernseher über einen HDMI- oder VGA-Anschluss angeschlossen, nicht jedoch über einen Netzwerkanschluss. Falls Dein Notebook TV-Out hat, könntest Du den Fernseher auch dort anschließen. Das geht allerdings zulasten der Bildqualität. Es wäre wichtig zu wissen, um welchen notebooktyp es sich handelt und was für Anschlüsse Monitor und Fernseher alles bieten. --Rôtkæppchen68 20:04, 6. Sep. 2012 (CEST)
"Normalerweise werden Fernseher über einen HDMI- oder VGA-Anschluss angeschlossen..." Damit hast du den Monitor in der Systemsteuerung und kannst Multimonitor Eigenschaften einstellen. Der Netzwerkanschluß dient dazu, Inhalte zu streamen, aus dem Internet oder von der PC-Platte. Meiner Meinung solltest du beides, HDMI Bildausgabe und RJ45 Netzwerk, anschließen.--79.234.111.123 10:27, 7. Sep. 2012 (CEST)
Über den Netzwerkanschluss kann der Fernseher keine Bildinhalte empfangen, sondern lediglich Datenpakete. Was genau in diesen Datenpaketen drin sein darf, dass der Ferni etwas damit anzufangen weiß hängt vom Ferni ab. Bei manchen Fernis kann der Netzwerkanschluss ausschließlich zur Fernsteuerung (Hotelfernseherfunktion) und zum Firmware-Update verwendet werden. Bei einigen kann man einstellen, dass er ein im Netzwerk verfügbares NAS anspricht und von dort z.B. Audio- und Videodateien laden kann, die er dann selbst dekodiert und darstellt. Die Funktion die du möchtest (Weiterleitung des Bildinhaltes eine angeschlossen Computers) würde auf dem Fernseher einen Client wie VNC, RDP oder x2x erfordern, und auf dem Computer müsste die entsprechende Serversoftware laufen. Mir ist kein Ferni bekannt, der so eine Funktion hat - obwohl sie leicht einzubauen wäre, läuft sowieso nahezu immer Linux auf den Dingern. Vermutlich hängt das damit zusammen, dass alle diese Protokolle langsam und ruckelig sind, kein 3D und kein Overlay unterstützen, wodurch gerade die interessanten Bildinhalte, z.B. Videos nicht übertragen werden können. -- Janka (Diskussion) 14:33, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Mit VLC würde so etwas schon gehen: VLC media player ist in der Lage, den Windows-Desktop zu streamen. Wenn der Fernseher in der Lage ist, über seinen Ethernet-Anschluss einen Videostream wiederzugeben, wäre das eine Lösung. Die Nachteile wären allerdings eine hohe Rechenbelastung des PCs, verhältnismäßig schlechte Bildqualität, zeitliucher Versatz zwischen PC und Glotze und eine hohe Netzwerkbelastung. --Rôtkæppchen68 15:13, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Ich meinte eigentlich, dass nicht ein Desktop gestreamt werden kann, in dem seinerseits ein Videostream läuft. Das funktioniert normalerweise nicht, weil das Videobild normalerweise per DirectRendering erzeugt und dann in einen Viewport im Fenster oder Vollbild nur eingeblendet wird. Der an der Ferni übertragene Stream enthält dann nicht das Video, sondern eine schwarze Fläche. Nimmt man einen Videoplayer, bei dem man DirectRendering abschalten kann, wird es wieder langsam, weil dann in Software skaliert und gefiltert werden muss. Ruckel, ruckel, ruckel. -- Janka (Diskussion) 00:59, 8. Sep. 2012 (CEST)
Füller aus den USA
Hallo; ich bin gerade im Begriff bzw. der Überlegung mir einen Füller aus den USA online zu bestellen (wegen einer speziellen Gravur). Nun meine Frage: Gibt es dort andere Normen von Tintenpatronen als in Deutschland? Ich möchte sicherstellen dass die hier handelsüblichen Patronen hineinpassen damit der ich den Füller nicht nur anschauen sondern auch damit schreiben kann. Besten Dank für eure Antworten. Gruß -- Jerchel 20:22, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Da musst du dich wohl durch en:Fountain pen#Cartridges durcharbeiten und schauen, um welche Marke es geht. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:19, 6. Sep. 2012 (CEST)
- mW nehmen sich sogar Amis die Füller aus Europa. ^^ MontBlanc Füller haben Weltruf und alle wichtigen Verträge der Neuzeit werden mit dem speziellen Montblanc (dem Meisterstück) gefertigt, welcher sich der Unterzeichner sogar mitnehmen darf. Der Preis ist dementsprechend. Was ich damit sagen will, man kann auch bei Füllern die marode Konjunktur in Europa stärken. --80.108.60.158 08:59, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Füller, pah! Wirklich wichtige Verträge haben gefälligst mit Storchenfedern und Eisengallustinte vom Fass unterzeichnet zu werden! -- Janka (Diskussion) 14:38, 7. Sep. 2012 (CEST)
- <offtopic>@Janke, ich dachte eigentlich, die wirklich wichtigen Verträge mit einer bestimmten Person, werden immer mit dem eigene Blut unterschrieben ^^. --Bobo11 (Diskussion) 20:06, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Füller, pah! Wirklich wichtige Verträge haben gefälligst mit Storchenfedern und Eisengallustinte vom Fass unterzeichnet zu werden! -- Janka (Diskussion) 14:38, 7. Sep. 2012 (CEST)
- mW nehmen sich sogar Amis die Füller aus Europa. ^^ MontBlanc Füller haben Weltruf und alle wichtigen Verträge der Neuzeit werden mit dem speziellen Montblanc (dem Meisterstück) gefertigt, welcher sich der Unterzeichner sogar mitnehmen darf. Der Preis ist dementsprechend. Was ich damit sagen will, man kann auch bei Füllern die marode Konjunktur in Europa stärken. --80.108.60.158 08:59, 7. Sep. 2012 (CEST)
Tiefe im Artikel UKIDSS
Kann mir jemand sagen was die Tiefe K=19 bedeutet? Thx--Sanandros (Diskussion) 00:10, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Sinngemäß eine Helligkeitsklasse, aber nach welchem Standard? --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:27, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Die größte noch erkennbare Magnitude im K-Band, einem Wellenlängenbereich des nahen Infrarot. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:41, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Danke, ich hab das mal beim ersten auftauchen in den Artikel eingefügt. --Mauerquadrant (Diskussion) 15:45, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Mir ist gerade aufgefallen das der Artikel von den Breitbandfilter Z,Y,J,H und K spricht. In Frequenzband#Optische und Infrarot-Astronomie kann ich Z und Y nicht finden.--Mauerquadrant (Diskussion) 16:07, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Details ueber die UKIDSS-Filter findet man hier. Z und Y koennte man in der Tabelle zwischen I und J auffuehren, aber ehrlich gesagt vermittelt diese Tabelle zu sehr den Eindruck, als seien diese Baender per Gesetz oder DIN-Norm festgelegt und ueberhaupt die einzigen, die in der Astronomie gebraeuchlich sind. Die Tabelle beruht auf dem Johnson'schen UBV-System und seinen Erweiterungen, es gibt aber andere Systeme, deren Baender sich mit den genannten ueberschneiden. Zu der "Tiefe": Den Begriff kann man sich veranschaulichen, indem man sich (gröbst genähert) vorstellt, dass alle Sterne die gleiche Leuchtkraft haetten, dann greift eine "tiefere" Aufnahme weiter in den Raum hinaus. In einer tiefen Aufnahme werden schwaechere Objekte sichtbar, z.B. durch laengere Belichtungszeit oder indem man ein groesseres Teleskop verwendet. --Wrongfilter ... 22:32, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Und woher kommt die Zahl?--Sanandros (Diskussion) 22:41, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Das ist die Scheinbare Helligkeit. --Rôtkæppchen68 22:58, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Und woher kommt die Zahl?--Sanandros (Diskussion) 22:41, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Details ueber die UKIDSS-Filter findet man hier. Z und Y koennte man in der Tabelle zwischen I und J auffuehren, aber ehrlich gesagt vermittelt diese Tabelle zu sehr den Eindruck, als seien diese Baender per Gesetz oder DIN-Norm festgelegt und ueberhaupt die einzigen, die in der Astronomie gebraeuchlich sind. Die Tabelle beruht auf dem Johnson'schen UBV-System und seinen Erweiterungen, es gibt aber andere Systeme, deren Baender sich mit den genannten ueberschneiden. Zu der "Tiefe": Den Begriff kann man sich veranschaulichen, indem man sich (gröbst genähert) vorstellt, dass alle Sterne die gleiche Leuchtkraft haetten, dann greift eine "tiefere" Aufnahme weiter in den Raum hinaus. In einer tiefen Aufnahme werden schwaechere Objekte sichtbar, z.B. durch laengere Belichtungszeit oder indem man ein groesseres Teleskop verwendet. --Wrongfilter ... 22:32, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Mir ist gerade aufgefallen das der Artikel von den Breitbandfilter Z,Y,J,H und K spricht. In Frequenzband#Optische und Infrarot-Astronomie kann ich Z und Y nicht finden.--Mauerquadrant (Diskussion) 16:07, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Danke, ich hab das mal beim ersten auftauchen in den Artikel eingefügt. --Mauerquadrant (Diskussion) 15:45, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Die größte noch erkennbare Magnitude im K-Band, einem Wellenlängenbereich des nahen Infrarot. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:41, 7. Sep. 2012 (CEST)
Kreuzspinne am Fenster
Hallo!
Ich habe eine dicke, fette Kreuzspinne (Ca. 2 cm)an meinem Küchenfenster. Was geschieht mit der Spinne im Winter? Ich würde gerne mal das Küchenfenster wieder putzen, aber da hat SIE ihr Netz.
Fdl. Grüße Rosemarie (nicht signierter Beitrag von 37.209.57.58 (Diskussion) 11:23, 7. Sep. 2012 (CEST))
- Spinnen ziehen auch bei starkem Regen oder Wind um. Also keine Bange. --80.108.60.158 11:27, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Die Googlesuche nach Kreuzspinne Fenster fuehrt zu ein paar aehnlichen Anfragen von Leidensgenoss(inn)en. --Arcimboldo (Diskussion) 11:42, 7. Sep. 2012 (CEST)
- bei Google findet man auch ziemlich makabre Sachen bzg Spinnen entfernen. --80.108.60.158 12:00, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Die Googlesuche nach Kreuzspinne Fenster fuehrt zu ein paar aehnlichen Anfragen von Leidensgenoss(inn)en. --Arcimboldo (Diskussion) 11:42, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn es kälter wird, baut sie ihr Netz ab und verfällt an einem geschützeren Ort in Winterstarre. Falls das Fensterputzen also nicht soo dringend ist, könntest Du einfach damit warten. --Joyborg 12:07, 7. Sep. 2012 (CEST)
- ich hätte mir gedacht, vielleicht reicht es wenn man das Netz sanft hebt (oder dergleichen) und mit einem nicht-ätzendem Mittel das Fenster putzt, so dass sich die Spinne nur genervt aber nicht gestresst zeigt. (so wie die Füße heben beim Staub-saugen) Angeblich benötigt eine Spinne nur 45 min für ein neues Netz. --80.108.60.158 12:14, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Netz wegmachen, wo ist das Problem? Im (fürs Fenster) ungünstigsten Fall baut sie ein neues Netz an gleicher Stelle. --тнояsтеn ⇔ 12:36, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Die Spinne macht auch so in regelmäßigen Abständen das Netz neu. Gelegentliche Zerstörung des Netzes ist kein Problem für die Spinne oder willst du die Fenster jeden Tag putzen?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:50, 7. Sep. 2012 (CEST)
- So ist es. Netz fürs Fensterputzen entfernen, aber Spinne leben lassen ist völlig OK. Nur: Wenn man sich einige Arachnophoben-Staubsauger-Foren (s.o.) ansieht, schien es sinnvoll darauf hinzuweisen, dass die Kreuzspinne demnächst sowieso umzieht und dass man sie daher nicht umbringen muss. --Joyborg 16:03, 7. Sep. 2012 (CEST) PS: @Giftzwerg: Wieso "regelmäßige Abstände"? Das glaub ich wiederum nicht. Sie macht es, wenns nötig ist, aber nicht "regelmäßig". Oder weißt du da Genaueres?
- Die Spinne macht auch so in regelmäßigen Abständen das Netz neu. Gelegentliche Zerstörung des Netzes ist kein Problem für die Spinne oder willst du die Fenster jeden Tag putzen?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:50, 7. Sep. 2012 (CEST)
Faustregel: Wenn du das Netz sehen kannst, ist es für die Spinne wertlos, da auch ihre Beutetiere es sehen können. Es dauert vermutlich aber einige Tage, bis auch die Spinne davon überzeugt ist, dass sie ein neues Netz benötigt - hängt sicher auch vom Hunger ab. Es ist jedenfalls für die Spinne kein Problem, binnen Tagesfrist ein frisches Netz herzustellen. -- Janka (Diskussion) 15:16, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Das sehe ich anders. Um wirklich unsichtbar zu sein, müsste die Spinnseide denselben Brechungsindex wie Luft haben. Das hat sie nicht. Ein anderes Beispiel sind Fensterscheiben, die ein Mensch anhand von Staub, Schmutz und Reflektionen sehen kann. Trotzdem gibt es immer wieder Vögel, die in vollem Flug gegen Scheiben knallen. Vögel sind Tetrachromaten, müssten also Scheiben viel besser sehen können. --Rôtkæppchen68 16:51, 7. Sep. 2012 (CEST)
- ich bin mir fast sicher, dass die Spinne einen anderen Berechnungsfaktor benutzt. --80.108.60.158 17:07, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Insekten können Spinnennetze sehr wohl sehen. Eigene Beobachtung: In einem kleinen Holzschuppen, vor einem kleinen Fenster ohne Scheibe war ein Spinnennetz eingepasst. Eine kapitale Wespe verirrte sich durch die Tür in diesen Schuppen, kreiste ein paar Runden, und wollte dann durch das kleine Fenster wieder nach draußen. Im letzten Moment dreht sie ab, denn sie hatte plötzlich das Netz gesehen. Sie kreiste dann einige Zeit langsam vor dem Fenster, das Netz genauer untersuchend. Als sie dann glaubte, eine passende Lücke gefunden zu haben, probierte sie durchzustoßen. Es gelang ihr nicht. 5 Sekunden später war nur noch ein kleines Wespenbündel und eine glückliche Spinne übrig.--Hareinhardt (Diskussion) 17:50, 7. Sep. 2012 (CEST)
- ich bin mir fast sicher, dass die Spinne einen anderen Berechnungsfaktor benutzt. --80.108.60.158 17:07, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Die Vögel die ich im vollen Flug gegen Fensterscheiben habe prallen sehen (zweimal) waren Enten auf der Flucht vor liebestollen Erpeln, in Steilkurven, die jedem Jagdpiloten das Blut in den Adern hätten gefrieren lassen. Die Ente hinterliess jeweils einen dicken Fettfleck auf dem Fenster und flog sofort weiter. Mein Fazit: Fenster sind in den Augen von Enten nicht wirklich unsichtbar, aber auch keine wirkliche Bedrohung. -- Janka (Diskussion) 01:30, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Naja, Janka, deine Enten-Beobachtungen sind zwar höchstlich interessant, aber sie helfen der Fragestellerin nicht. Sie wollte ja eigentlich etwas über eine Kreuzspinne am Küchenfenster wissen. --Joyborg 02:06, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Dazu hatte ich doch anfangs schon was geschrieben. Faustregel: Wegmachen schadet der Spinne nicht, sondern nützt ihr vermutlich sogar, weil sie dadurch mitbekommt, dass ihr Netz zu auffällig ist. -- Janka (Diskussion) 13:59, 8. Sep. 2012 (CEST)
Gibt es Fachbegriffe für die beiden Fälle, dass die Viskosität mit steigender Temperatur zunimmt bzw. dafür, dass sie mit steigender Temeratur abnimmt? --193.18.239.4 13:20, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Mir ist nur "temperaturabhängige Viskosität" geläufig. Gruß Thogru Sprich zu mir! 13:27, 7. Sep. 2012 (CEST)
- hier wird recht plausibel und völlig ohne einen entsprechenden Fachterminus über das Thema geschrieben. Yotwen (Diskussion) 07:50, 8. Sep. 2012 (CEST)
Gentechnik, was ist das?
--77.8.34.20 11:50, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Hilft Gentechnik erstmal weiter? --Snevern 11:54, 8. Sep. 2012 (CEST)
FTP - welcher Port
Hallo! Kann jemand diese Änderung im Artikel File Transfer Protocol einschätzen (Korrektur? Fehleinschätzung?) und den Artikel entsprechend sichten bzw. zurücksetzen? Danke. --Polarlys (Diskussion) 20:56, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Da hat einer was wervechselt. Habs mit Kommentar rückgängig gemacht. --Rôtkæppchen68 22:23, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Danke! --Polarlys (Diskussion) 22:24, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen68 22:23, 9. Sep. 2012 (CEST)
Beschneidungsdebatte Ralph Giordano
Gibt es irgendwo einen Link, eine Quelle zum Standpunkt von Ralph Giordano in der Beschneidungsdebatte? --91.6.76.26 10:26, 7. Sep. 2012 (CEST)
- In Die Bertinis, S. 232 heißt es:
- >>Die Situation in der Familie des Glabläsers hatte sich durch die Rassengesetze inziwschen zur Groteske ausgewachsen. Obwohl vom selben arischen Vater gezeugt und von derselben nichtarischen Mutter geboren, gab es doch zwischen den Zwillingen einen Unterschied, dessen grauenhafte Bedeutung damals weder die Kantens noch die Bertinis erkennen konnten. Während der getaufte, christliche Siegfried - wie Cesar, Roman und Ludwig - als jüdische Mischling Ersten Grades galt, war Chaim inzwischen belehrt worden, daß er, beschnitten nach jüdischem Ritual und als zahlendes Mitglied der Jüdischen Gemeinde Hamburg eingetragen, unbeschadet der makellosen Abkunft sines Vaters als Volljude gelte.<<
- Mit "als Volljude gelten" ist hier offenbar Geltungsjude gemeint, also das Gelten als "Jude" aufgrund der Angehörigkeit zur "jüdischen Religionsgemeinschaft" gemäß Reichsbürgergesetz#Erste Verordnung vom 14. November 1935.
- Nach Giordanos Darstellung hatte die Beschneidung vor der Nazizeit demnach die vergleichbare Rolle wie eine christliche Taufe. Der Ausdruck "grauenhafte Bedeutung" mit Bezug auf die Rassengesetze gibt zur Vermutung Anlass, daß Giordano auch die derzeitig geführte Debatte zum Verbot von Beschneidungen als "grauenhaft" empfindet, auch ohne daß er sich selbst in diese Debatte eingeschaltet hat, Rosenkohl (Diskussion) 13:09, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Widerspruch: Die Bertinis ist 1982 erschienen und da gab es keine gesellschaftlich wirkmächtige sogenannte Beschneidungsdebatte. Die Handlung des autobiographisch geprägten Romans spielt weitgehend in der Nazizeit und endet 1945. Die "grauenhafte Bedeutung" kann auch so interpretiert werden, daß Chaim mit der mit seiner Beschneidung verbundenen späteren staatlichen Einordnung als "Volljude" in einem weit größeren Ausmaß der verbrecherischen Vernichtungspolitik der Nazis ausgesetzt war. Zumindest in dem Sinne, daß seine Gefährdung früher einsetzte. Das erscheint mir als Deutung wahrscheinlicher. Zumal es ein grundlegendes Thema des Romans ist, daß diese assimilierte Familie, die ihre Religion kaum noch praktiziert, der antisemitischen Verfolgung durch den Nazistaat ausgesetzt ist. Es gehört ja zu dem Schicksal vieler Verfolgter, daß sie Anfangs garnicht realisiert haben, in welcher Gefahr sie sich befinden. "Grauenhaft" bezieht sich also in meiner Interpretation auf das Grauen der zum Zeitpunkt der Beschneidung noch nicht bestehenden, aber dennoch bevorstehenden Shoa. Von dieser Textstelle auf eine Position Giordanos zur Problematik der Beschneidung und der aktuellen Debatte zu schließen, halte ich für unzulässig. --84.191.141.86 15:32, 7. Sep. 2012 (CEST)
Vermutlich galt die rituelle Beschneidung innerhalb der jüdischen Gemeinden als Voraussetzung für eine Mitgliedschaft von Männern. Ich habe aber oben versucht ausführlich zu erklären, daß für die Einordnung als Geltungsjude gemäß der ersten Verordnung des Reichsbürgergesetzes eine Zugehörigkeit zur jüdischen Gemeinde maßgebend war. Von Beschneidungen war in dieser Verordnung nicht die Rede. Natürlich besteht die "grauenhafte Bedeutung" in der Entrechtung und staatlichen Verfolgung von Juden. Es ist abwegig anzunehmen, daß Giordano die damalige Einschränkung der Rechte und Verfolgung von Juden kritisiert, aber derzeit erhobene Forderungen eines Verbotes von religiösen Beschneidungen, die in der jüdischen Praxis einen der christlichen Taufe vergleichbaren Stellenwert haben, also einer erneuten Diskriminierung der jüdischen Religionspraxis, richtig oder diskutabel fände, Rosenkohl (Diskussion) 16:16, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Nochmals Widerspruch. Lieber Rosenkohl, ich schätze deine Arbeit, aber dein Argument kommt über eine beleglose, unterstellende Vermutung nicht hinaus. Eine Position Giordanos mit dieser Textstelle begründend zu verknüpfen ist imho müßig. Der Stellenwert der Beschneidung hat mit der Shoa überhaupt nichts zu tun und nach meiner Vermutung würde Giordano diesen Stellenwert mitnichten aus der wahnsinnigen Gesetzgebung und dem grauenhaften Massenmord von Naziverbrechern heraus begründen. Weil sich der Stellenwert der Beschneidung in der Religion eben aus der Religion und ihrer Tradition heraus und nicht aus ihrer Verfolgung (im Sinne einer kranken rassistischen Unterteilung in Volljuden, Halbjuden und sonstwas) ergibt. Es würde das Grauen der Shoa auch verharmlosen, wenn man das mit dem aktuellen, durchaus begründeten Diskurs über die Beschneidung gleichsetzt. Soweit ich es wahrnehme, gibt es durchaus auch gläubige Juden, die die Problematik des archaischen Beschneidungsrituals erkennen und versuchen, hier abzuwägen zwischen einem tradierten fundamentalen Ritual einerseits und andererseits den Positionen der Aufklärung, die dieses Ritual mit modernen psychologischen und rechtstheoretischen Erkenntnissen und Forderungen konfrontieren. Wo sich Giordano da einordnet, wissen wir nicht. Diese Stelle im Roman ist imho kein gültiger Quellenbeleg dafür. --84.191.141.86 16:47, 7. Sep. 2012 (CEST) p.s.: Vielleicht zur Illustration, was mir ein junger jüdischer Freund, der in seiner (allerdings ausgesprochen liberalen) Gemeinde sehr aktiv ist, dazu sagte, sinngemäß: Die Religion muß sich dieser Problematik stellen. Es geht darum, Grenzen zu formulieren, was sein darf und was nicht. Wenn mit der Begründung auf die Religion keinerlei Grenzen mehr gelten, dann wären auch die religiösen Menschenopfer der Azteken zu akzeptieren. Eine Religion darf sich wandeln und manchmal muß sie sich wandeln. Die christliche Taufe beispielsweise wurde auch (von den Fundamentalisten abgesehen) in der Geschichte dieser Religion entschärft und symbolisiert und hat an Wert nicht verloren. --84.191.141.86 17:07, 7. Sep. 2012 (CEST)
Ich lege keinen Wert auf Wertschätzung durch ausgeloggte IPs die nicht verstehen was ich schreibe. Giordano begründet den "Stellenwert der Beschneidung" nicht aus der Shoa, sondern wie jetzt schon zweimal gesagt und mit dem Zitat belegt, ist für Giordano der Stellenwert der jüdischen Beschneidung zunächst der einer religiösen Feier, vergleichbar der christlichen Taufe.
Als "aufgeklärt" bezeichnet Giordano den "judäo-christlichen" Kulturkreis, "in dem sich nach finstersten Geschichtsepochen mit Renaissance, Aufklärung, bürgerlichen Revolutionen und ihrer Fortschreibung das liberale Muster durchgesetzt hat, ein gewaltiger Sprung nach vorn." (Offener Brief an Christian Wulff, 2010) Als "archaisch" bezeichnet Giordano dagegen die Stagnation, welche der islamische Kulturkreis zu verzeichnen habe: "gehorsamsorientiert, säkularitätsfern, auf Ungleichheit der Geschlechter, elterliche Kontrolle und fraglose Anerkennung von religiösen Autoritäten fixiert." (Offener Brief an Christian Wulff, 2010) Es gibt keine Anzeichnen, daß Herr Giordano umgekehrt das Ritual der Beschneidung als archaisch oder unaufgeklärt erachten würde, Rosenkohl (Diskussion) 17:22, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Obwohl es keine Rolle spielt und ich auf diese alberne Ebene eigentlich nicht will: Ich bin schon seit mehr als eineinhalb Jahren ausgeloggt und ich nehme, wenn das so ist, den Ausdruck meiner Wertschätzung natürlich zurück. Entschuldige bitte. Daß wir uns nicht verstanden sehen, ist wohl gegenseitig. Deine Begründung ist imho zusammengefaßt: Weil ich keinen Beleg habe, darf ich annehmen. Ohne eine konkrete Einlassung Giordanos ist alles vermutet, interpretiert, unterstellt. Selbst bei mehr oder weniger überzeugenden Begründungen wissen wir es nicht. Jeder Jude weiß, was die Beschneidung bedeutet. Dies so zu deuten, daß es "zu der Vermutung Anlaß" gibt, ist für mich nicht überzeugend. An diesem Punkt sind wir im Dissens. --84.191.141.86 17:44, 7. Sep. 2012 (CEST) p.s. Das liberale Muster des "judäo-christlichen" Kulturkreises" begegnete mir vor einiger Zeit bei Anne Will in Form eines Rabbis, der sich zu meinem Erschrecken offen als Vertreter des Kreationismus zu erkennen gab. Die jüdischen Gemeinden sind da nicht weniger in einem Spannungsfeld als die christlichen. --84.191.141.86 17:51, 7. Sep. 2012 (CEST)
Yitshak Ehrenberg sagte in Anne Will (Fernsehsendung), 11. Juli 2012 u.a. in Minute 10:35-12:40 (grammatisch angepaßt):
- >>Ich habe absichtlich hier ein Buch mitgebracht, das ist die Bibel. Man sagt das ist das Buch der Bücher, Sefer a-Sohar-in (?), und wir glauben, das ist nicht von einem Mensch geschrieben, gegeben, sondern von Gott. Zur Unterscheidung von anderen Religionen, hier steht geschrieben: das ist das alte Testament. Auch die anderen Religionen basieren auf dem alten Testament, daß das jüdische Volk, das ganze Volk, steht und hört Gottes Worte. Also Gott ist bei uns nicht nur eine Empfindung oder eine Philosophie, sondern ein Fakt, das ist unsere Überlieferung. Und jetzt, ich möchte an alle Leute in der Bevölkerung auch sagen, die Torah beginnt mit den Worten: "vaiyivra elohim etha 'adam betzalmov", "und Gotte schuf Adam in seinem Ebenbild". Wir sind fest überzeugt daß der Mensch nicht vom Affen oder einer Evolution kommt, sondern wir sind Schöpfung Gottes, so steht hier geschrieben. Aber da steht nochmehr geschrieben, daß Gott uns geschaffen hat in seinem Ebenbild. Ebenbild heißt nicht Nase, Augen, sondern ein Mensch ist eine Kombination von Körper und Seele. Bei jedem Menschen sind diese zwei Teile da. Und jetzt: als Gott uns geschaffen hat, hat er das nicht vollständig gemacht. Er hat etwas übrig gelassen, für uns, daß wir das korrigieren, um eine Botschaft zu geben. Warum wir sind überhaupt hier auf diese Welt gekommen? Wir sind die einzigen Lebewesen, die dieses Instrument haben nachzudenken: Wer bin ich? Was bin ich? Warum bin ich? Kein anderer, Tiere, können das nicht machen.<<
Trotz seines vorgeschickten Dementis legt Ehrenberg die Bibel hier philosophisch im Sinne einer Frage nach der Conditio humana aus. Er läßt die Torah ja gerade nicht mit der Erschaffung der Natur beginnen, wie es im Kreationismus gemeinhin üblich ist, sondern erst mit der Erschaffung des Menschen als Ebenbild Gottes, der zur vernunftmäßigen Reflektion befähigt ist. In der Tat läßt sich die Epoche der menschlichen Kultur nicht mehr mit der Darwinschen Evolutionstheorie erklären, Rosenkohl (Diskussion) 14:41, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Wir haben das Glück, daß uns diese Sendung zur Verfügung steht. Wie du richtig schreibst, sagt Yitshak Ehrenberg (von mir transkribiert) ab 11:47: "Wir sind fest überzeugt daß der Mensch kommt nicht von Affe oder einer Evolution, sondern wir sind Schöpfung Gottes, so steht hier geschrieben." Es mag ja sein, daß Ehrenberg, der zum eigentlichen Thema der Sendung ja dezidiert nichts beitragen will, stattdessen (frei nach Barthes, auf den du wohl anspielst) die Torah auslegen und den Mythos von Adam als Botschaft für einen Gottesbeweis benutzen will. Aber sicher kann man sich da nicht sein. Als Rabbiner einer so wichtigen Gemeinde in einer bekannten Fernsehsendung wäre er doch zumindest in der Lage, zu erkennen, wo er mit einem solchen philosophischen Kunstgriff das Publikum mehrheitlich intellektuell überfordert und sein Ziel so nicht erreicht. Ich denke eher, die deutlich ausgesprochene Negation und Abgrenzung von den Evolutionstheorien geschieht hier ohne Not. Ich beharre (unabhängig davon daß bei Ehrenberg der Mensch, wenn er vom Menschen redet, hauptsächlich männlich zu sein scheint) daher auf meinem Eindruck. Und ob der Buddhismus, der Hinduismus, der Shintoismus oder der Taoismus, die ja wohl auch zu den "anderen Religionen" gehören, auf dem alten Testament basieren, scheint mir doch äußerst fraglich. --84.191.146.5 18:55, 8. Sep. 2012 (CEST)
Ähm, ist denn Ralph Giordano nun für oder gegen Beschneidung(sverbot)? --91.6.119.112 23:24, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Das ist doch oben nachlesbar. Darüber sind wir im Dissens: Der Kollege sagt (so wie ich es verstehe), es gäbe keine Anzeichen, daß Giordano für ein Beschneidungsverbot sei, also dürfe man auf der Grundlage seiner sonstigen Haltungen annehmen, daß er dagegen sei. Und ich sage, ohne ein authentisches Zeugnis kennen wir seine Position nicht und halte hier nichts von Annahmen. Vor allem, weil es um ein "Beschneidungsverbot" (nach dem der Fragesteller garnicht dezidiert fragt und das hier nur in den Beiträgen des Kollegen auftaucht) aus meiner Sicht garnicht geht und eine ganze Reihe verschiedener Optionen für mich denkbar sind. --84.191.146.5 00:24, 9. Sep. 2012 (CEST)
Da ich Ralph Giordanos Meinung in vielen Dingen bisher sehr schätzte, würde es mich interessieren, wie er es sieht, zumal er ja "Insiderstatus" in dieser Debatte geniesst, gerade seine Glaubensgruppe ist ebenso wie die Muslime davon betroffen und es wäre glaube ich die erste Debatte, die das Judentum oder eine Minderheit an sich beträfe, zu der er sich nicht äussern würde, daher konnte ich es mir nicht vorstellen, dass man dazu nichts findet. Aber genau dem scheint so zu sein, er scheint sich also wirklich bisher nicht dazu geäussert zu haben, richtig? Zumindest mal nicht öffentlich, aber da er für mich, wie für viele andere, in gewissen Dingen eine "Autorität" ist, interessiere ich mich eben brennend für seinen Standpunkt bei dieser Sache. Kann mir darum einer von euch sagen, wie ich ihn kontaktieren kann? Hat er eine Facebookseite oder so? --91.6.72.200 09:08, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Die obige Behauptung, bei Erscheinen der Bertinis habe es nie eine "gesellschaftlich wirkmächtige sogenannte Beschneidungsdebatte" gegeben ist eine historische Unwahrheit. Wie gesagt hat sich Herr Giordano bereits in seinen Büchern geäußert. Insiderstatus bei der jetzigen Debatte um Beschneidungen "genießen" zunächst diejenigen, welche ein Verbot fordern, also z.B. Holm Putzke oder das Landgericht Köln. Um Kontakt zu den Autoren des Kiepenheuer&Witsch-Verlages aufzunehmen kann man sich an die Adresse unter http://www.kiwi-verlag.de/kontakt/ wenden. Aber du hast ja bereits auf einem unbekannten Sender im Autoradio "aufgeschnappt", daß Herr Giordano contra Beschneidung sei, Rosenkohl (Diskussion) 12:10, 9. Sep. 2012 (CEST)
Wenn irgendein Hörer im Radio irgendwas über Giordano sagt oder meint, hat das keine Relevanz (für den Artikel), zumal du ja selbst eher der Meinung zu sein scheinst, dass Giordano pro Beschneidung ist, ich zitiere dich: "Es ist abwegig anzunehmen, daß Giordano die damalige Einschränkung der Rechte und Verfolgung von Juden kritisiert, aber derzeit erhobene Forderungen eines Verbotes von religiösen Beschneidungen, die in der jüdischen Praxis einen der christlichen Taufe vergleichbaren Stellenwert haben, also einer erneuten Diskriminierung der jüdischen Religionspraxis, richtig oder diskutabel fände, Rosenkohl (Diskussion) 16:16, 7. Sep. 2012 (CEST)" oder habe ich dich falsch verstanden? Ich werde einfach mal, wie von dir vorgeschlagen, seinen Verlag anschreiben, vielleicht leiten sie meine Anfrage an Giordano weiter. --91.6.72.200 12:29, 9. Sep. 2012 (CEST)PS: Das ist das neuesete Interview, das ich von Giordano auftreiben konnte, es ist vom 6. September, wieder kein Wort über die Beschneidungsdebatte: http://www.domradio.de/aktuell/83816/sind-wir-eigentlich-im-jahre-1938.html
Weiternutzung von Bildern
Hallo, ich habe mich hier informiert, wie ich ein Bild genau beschriften muss, um es weiternutzen zu können. Was ist aber, wenn ich ein Bild als Logo/Icon für ein Programm/App benutze? --85.216.37.209 20:52, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Stell die Frage mal bei Wikipedia:Urheberrechtsfragen. Da ist die Wahrscheinlichkeit das jemand der was kompetentes dazu sagen kann vorbeikommt höher.--Mauerquadrant (Diskussion) 00:36, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Der Tip stimmt. Eins vorweg: Bei Logos sind neben der Beachtung von urheberrechtlichen Fragen (meist unproblematisch) auch Markenrechte (komplizierter) zu berücksichtigen. --Marcela 00:46, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn ich den Fragesteller richtig verstanden habe, will er nicht ein Logo weiterverwenden, sondern ein Bild als Logo oder Icon. --Snevern 07:38, 8. Sep. 2012 (CEST)
- kleiner Tipp: eine Vector Grafik ist für Logos viiel besser geeignet. Weil es auf alle Größen skalierbar ist. --80.108.60.158 08:03, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Aber die Frage, ob Vektorgrafik oder Pixeldarstellung hat doch mit Urheberrecht und Markenrecht nichts zu tun - das ist eine rein technische Frage. --Snevern 08:12, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Danke für den Tipp, habe hier mal um Hilfe gebeten. Ja es geht durchaus um ein Bild, sogar Foto. Das mit Vektorgrafiken ist mir bewusst, lässt sich hier aber leider nicht ausnutzen, dennoch danke für den Hinweis! --85.216.37.209 16:08, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Aber die Frage, ob Vektorgrafik oder Pixeldarstellung hat doch mit Urheberrecht und Markenrecht nichts zu tun - das ist eine rein technische Frage. --Snevern 08:12, 8. Sep. 2012 (CEST)
- kleiner Tipp: eine Vector Grafik ist für Logos viiel besser geeignet. Weil es auf alle Größen skalierbar ist. --80.108.60.158 08:03, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn ich den Fragesteller richtig verstanden habe, will er nicht ein Logo weiterverwenden, sondern ein Bild als Logo oder Icon. --Snevern 07:38, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Der Tip stimmt. Eins vorweg: Bei Logos sind neben der Beachtung von urheberrechtlichen Fragen (meist unproblematisch) auch Markenrechte (komplizierter) zu berücksichtigen. --Marcela 00:46, 8. Sep. 2012 (CEST)
Rauchmelder
Wollte mich vor dem Kauf eine ganzen Stapels informieren, finde online aber keinen brauchbaren Test. Stiftung Warentest ist der letzte von 2002, Heimwerker-Test liest sich ... wenig vertrauenswürdig. Hat vielleicht jemand unlängst einen brauchbaren Test irgendwo abgedruckt gesehen und weiß noch wo? [Will 6-8 funkvernetzte Rauchmelder kaufen, und die Preise sind bei vernünftigen von der Sorte hoch genug dass es sich lohnt vorher zu gucken und sie nicht wegzuschmeißen wenn sie Mist sind ^^] -- Windharp (Diskussion) 21:32, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Der Hausbesitzerverein Haus & Grund empfiehlt bzw. verkauft sogar welche, die angeblich gut sein sollen. Nennt sich "First Alert Rauchwarnmelder mit 10-Jahres-Batterie SA 700LLE". Kostet 25 Euro, die Batterie ist fest eingebaut, die 10 Jahre halten soll, Anschliessend muß das Gerät wohl ersetzt werden. Es wird an die Decke geklebt. --Harald Pfeife (Diskussion) 02:53, 8. Sep. 2012 (CEST)
- vllt die örtliche feuerwehr mal per email fragen? oder per fon (aber lieber _nich_ über den notruf)... *grins* die freuen sich bestimmt, wenn sie mal von der zeitung wegkommen... --Heimschützenzentrum (?) 09:13, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Das sind immerhin mal zwei Ideen, danke. Hatte bisschen auf was direkteres gehofft, aber man kann nicht alles haben ^^ -- Windharp (Diskussion) 17:56, 8. Sep. 2012 (CEST)
IE9 vergisst Anmeldungen
Hallo.
Spaßeshalber will ich mal wieder mit dem IE9 surfen. Mir missfällt jedoch, dass nach jedem Rechnerneustart alle Anmeldedaten auf allen Websites verlorengehen. Ich muss mich überall neu anmelden, zB auch hier bei Wikipedia. Cookies werden aber nicht gelöscht. Was kann ich da machen? --SLA-Kandidat (Diskussion) 18:58, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Wieder zum Ernst des Lebens zurückkehren!? --TheRunnerUp 20:04, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Hast du Cookies deaktiviert? Dann vergißt nämlich dein Browser wo er vor kurzem war.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:08, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Im Gegenteil: Alle hübsch aktiviert und alle zugelassen. --SLA-Kandidat (Diskussion) 20:25, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Hast du Cookies deaktiviert? Dann vergißt nämlich dein Browser wo er vor kurzem war.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:08, 8. Sep. 2012 (CEST)
- is bestimmt sichererer sooooo.... mmmmmmmmm --Heimschützenzentrum (?) 21:05, 8. Sep. 2012 (CEST)
Wie hoch ist das Schutzpotentizal von Impfungen, speziell gegen HBV?
Bitte nicht lachen, ich las einen Artikel über die Akzeptanz von Chinesen bezüglich der Zirkumzision --> (URL versteckt) und dort steht "In these trials, a 51%–53% reduction in HIV infection was observed among men who were circumcised -- equivalent to what a vaccine of high efficacy would have achieved" und das hat mich erschreckt. Hat denn selbst eine Impfung mit hoher Effizienz nur eine Wirksamkeit von 51-53%? Ich frage auch darum, weil ich selbst gegen Hepatitis B geimpft bin und bisher dachte, ich wäre dadurch zu 100% geschützt, solange mein Impftiter hoch genug ist. --91.6.72.200 10:04, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Gegen Hepatitis B gibt es seit langem wirksame, bewährte Impfungen. HIV-Impfstoffe sind erst in der Entwicklung, mit wenig brauchbaren Ergebnissen bisher. --Rôtkæppchen68 12:31, 9. Sep. 2012 (CEST)
Der Grund meiner Frage ist, bei einem HIV-Test kam heraus, dass meine Partnerin zwar kein HIV, aber chronische Hepatitis B hat. Da ich aber geimpft bin und die Impfung wie du schreibst, hochwirksam ist, kann ich ungeschützten Sex mit ihr haben, oder? Zumal eventuell Kinderwunsch vorhanden ist... --91.6.72.200 12:57, 9. Sep. 2012 (CEST)PS: Ausserdem bin ich beschnitten, und wenns gegen HIV hilft, dann vielleicht auch etwas gegen HBV...
- Das ist eine Frage für den Arzt. Insbesondere die Frage Kinderwunsch ist ein eigenes Thema, was nicht auf dieser Seite abgehandelt werden kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:41, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Mein Vertrauen zu Ärzten und deren Fachkompetenz ist momentan auf einem ziemlichen Tiefstand. --91.6.72.200 14:10, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Gegen HIV und HBV gibt es eine Postexpositionsprophylaxe. Gegen eine HIV-Infektion bei Männern gibt es neuerdings sogar Truvada, ein vorbeugendes Medikament. --Rôtkæppchen68 13:50, 9. Sep. 2012 (CEST)
Ja aber braucht man diese Postex-Prophylaxe überhaupt, wenn man geimpft ist? --91.6.72.200 13:53, 9. Sep. 2012 (CEST)PS: Achso, du meinst sicherlich postpartal fürs Kind.
Übersetzung des Buches "Aus fernen Welten" 1910 von Bruno H. Bürgel in Persisch, Teheran 1959
von WP:FvN hier hin verschoben--svebert (Diskussion) 10:18, 9. Sep. 2012 (CEST) Sehr geehrte Dame! Sehr geehrter Herr!
Ich habe eine umfangreiche Bibliografie über die Werke von Bruno H. Bürgel (1875-1949)erarbeitet und war sehr überrascht, dass das o.g. Buch neben 6 anderen Fremdsprachen übersetzt wurde. Bürgel war als astronomischer Volksschriftsteller weltweit bekannt.
Ich habe nach dem E-Mail der Iranischen Nationalbibliothek gesucht, aber nicht gefunden. In Potsdam befindet sich die Bürgel-Gedenkstätte, in der ich viele Jahre tätig war. Bürgel war auch ein viel gelesener humanistischer Schriftsteller bekannt war. Ich habe über Bürgel 2 Bücher verfasst und zahlreiche Beiträge. Sie verstehen, dass ich als Biograf sehr interessiert bin an dem Kontakt mit der Nationalbibliothek. So über nähere Angaben zur Übersetzung und ein Titelbild des persischen Buches.
Ich bitte Sie deshalb, mir weiter zu helfen. Der Kontakt mit Teheran ist für uns ein Gewinn.
Ich danke Ihnen für die Bemühungen und hoffe auf eine zusagende Antwort.
Mit freundlichem Gruß
Arnold Zenkert, D-Potsdam,
Bürgelbiograf--89.246.212.135 06:38, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn ich das richtig verstehe, willst du diese Übersetzung finden und denkst du kannst eine Mail an die iranische Nationalbibliothek schicken. Vielleicht ist das möglich, aber was versprichst du dir davon? Die können dir vielleicht sagen, ob sie dieses Buch haben oder nicht, aber wird diese Information etwas nützen? Es könnte aber auch gut sein, dass dieses Buch sich auch in einer deutschen Bibliothek auffinden lässt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:09, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Lieber Herr Zenkert!
- Meinen Sie die Iranische Nationalbibliothek in Teheran? Dies hier ist deren „offizielle“ Internetseite: [13]. Leider ist mein persisch so schlecht ;-), dass ich kein Impressum oder eine Kontaktadresse finden kann. Vllt. läuft ja ein persischsprachiger Mensch hier über den Weg und sucht uns auf der Internetseite eine Kontakt-Email-Adresse.--svebert (Diskussion) 10:25, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Laut Worldcat ist das Buch auch an der UCLA in Kalifornien vorhanden, siehe hier. Vielleicht wäre eine Mailanfrage dort einfacher. --Joyborg 10:31, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Das hatte ich gerade auch ermittelt und wollte das Gleiche vorschlagen. Zum Worldcat-Eintrag kommt man übrigens über den Artikel Bruno H. Bürgel selbst: wenn man unten bei den Normdaten die Wikipedia-Personensuche aufruft, dort gelangt man zum Worldcat und sieht rechts die vorhandenen Sprachen der Bücher eines Autors. Ein Anfrageformular bei der NLAI auf Englisch gibt es auch. --Emeritus (Diskussion) 10:51, 9. Sep. 2012 (CEST)
„Negeraufstand ist in Kuba“
Was ist das eigentlich für ein Lied, dass sich in der Mundorgel (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg usw.) findet, hier der Liedtext in einem Liederbuch für Ministranten: [14]. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 14:36, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Hier steht ein bisschen was zum vermutlichen Hintergrund: http://www.volksliederarchiv.de/text6647.html --FA2010 (Diskussion) 15:26, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Eigentlich sollte der Text so nicht mehr im roten Büchlein stehen! Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:31, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Hier lese ich über eine umfangreichere Fassung: "Text und Musik: Verfasser unbekannt [...] Das Lied nimmt satirisch Bezug auf die kubanische Revolution nach 1953 und verspottet die wohl übertriebene Berichterstattung in den deutschen Medien. In dem Lied werden dann dementsprechend "Weiße" umgebracht, das Gehirn des Bürgermeisters verspritzt, der Goldzahn rausgebrochen und und ähnliches. Andere Strophen schildern den "Wilden" als Monster: Es werden "Weiber" anstatt "Weiße" umgebracht. ( in der ersten Strophe ) Wird hier versucht, den Rassismus aus Kolonialzeit und Nationalsozialismus durch maßlose Übertreibung zu überwinden? Der Teufel wird dann quasi an die Wand gemalt. Besingen da die jugendlichen Pfadfinder frech die unausgesprochenen Ängste ihrer Eltern, daß die Opfer sich nach dem Ende des Faschismus an den Tätern rächen werden ? Am Ende gleicht dann der "Neger" dem Europäer, er sitzt als Ehepaar in der Badewanne und hat Blähungen nach zuviel Essen. Aus psychologischer Sicht dann bemerkenswert, daß die "Neger" in weiteren Strophen einander auffressen - und nicht mehr nur die "Weißen". Heute wird von Nazi-Gruppen versucht, das Lied als rassistisches Liedgut wieder aufleben zu lassen. Das Wort "Neger" hatte aber in den 50er Jahren noch nicht die Bedeutung wie heute. [...] aus dem 1950er Jahren , in christlichen Pfadfindergruppen entstanden. Die kubanische Revolution begann mit dem Angriff auf die Moncada-Kaserne am 26. Juli 1953 und endete am 1. Januar 1959 [...] Die Strophe "Auf der Straße nach Malaya " nimmt wohl Bezug auf die deutsche Erstaufführung des bereits 1950 erschienenen Filmes "Malaya" , die erst am 9. August 1955 stattfand. Der Film war zunächst verboten worden, weil er in der unmittelbaren Nachkriegszeit "durch ungeeignete Vergleiche Ressentiments Nahrung und Motivierung geben und als Zünder wirken" könne." (British-Malaya war die Bezeichnung für britische Kolonialbesitzungen auf der malaiischen Halbinsel (Wikipedia))." Die Spekulationen dieses Kommentars überzeugen nur zum Teil. Weder in der Mundorgel noch in anderen Liederbüchern für Jugendliche wurde der historische Kontext transportiert, die angeblich satirische Intention war damit niemals erkennbar und so blieb für die die Adressaten, oft 9 bis 12jährige Jungen, nur diese trübe Mischung aus Rassismus und Horror-Grusel. Für die 1950er und frühen 1960er Jahren aber nichts Ungewöhnliches. Man sollte bedenken, daß selbst die Auseinandersetzung mit dem Rassismus in der antiautoritären Bewegung in der zweiten Hälfte der 1960er enge Grenzen hatte. Nahezu alle gesellschaftlichen Themen wurden von den "68ern" zur Disposition gestellt. Eine der wenigen Ausnahmen ist Rassismus, zumindest der Rassismus im eigenen Land. Rassismus fand woanders statt: In den USA, nicht aber in den entstehenden "Gastarbeiter"-Ghettos ein paar Straßen weiter. Das änderte sich erst mit den Gewaltexzessen und Pogromen der Nazis in den Jahren um 1990 herum, die im politischen Diskurs eine tiefere theoretische Durchdringung des Rassismus auslösen, zur Bildung von antirassistischen Initiativen führen etc. --84.191.141.147 15:48, 6. Sep. 2012 (CEST) p.s.: Oh, sorry, FA2010, ich hab deins garnicht gesehen, weil ich meinen Beitrag offline vorbereitet habe. Naja, doppelt gemoppelt hält besser :) --84.191.141.147 15:50, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Nachtrag Hier noch eine Besprechung von Dietmar Klenke vom August 2008 auf H-Soz-u-Kult über das Buch von: Barbara Stambolis, Jürgen Reulecke: Good-Bye Memories? Lieder im Generationengedächtnis des 20. Jahrhunderts. Klartext Verlag, Essen 2007, ISBN 978-3-89861-769-7. Ich lese: "Bei der Auswahl der Autoren beweisen die Herausgeber eine ausgesprochen glückliche Hand. Die große Mehrzahl der Beiträge besticht durch ihre Rechercheleistung und das Bemühen, die wirkungsgeschichtlichen Verästelungen und Umformungen innerhalb einer Liedbiographie umfassend in den Blick zu nehmen. Auch die Nachforschungen zu den teilweise nur schwer rekonstruierbaren Ursprüngen fördern überraschende kultur- und politikgeschichtliche Querbezüge zutage, etwa bei Liedern wie „Wir lagen vor Madagaskar“ oder „Negeraufstand ist in Kuba“ (Beiträge von Ute Daniel und Thorsten Beigel). Erfrischend wirkt, dass die Autoren der Gefahr getrotzt haben, die mitunter abstoßenden Texte durch die Brille einer gegenwartsbezogenen ‚political correctness’ zu betrachten. Auf diese Weise hält selbst ein Beitrag über das in der Forschung viel zitierte Lied „Wildgänse rauschen durch die Nacht“ neue Einsichten bereit, die über eine platte Abqualifizierung als militaristisch hinausgehen (Aufsatz von Wilhelm Schepping)." --84.191.141.147 18:47, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Naja, ich weiß wohl über Märchen, dass man die Darstellungen von Gewalt differenziert und ggf. auch entspannt sehen sollte. Der Frage, wie sexistisch Märchen eigentlich sind, bin ich auch noch nicht nachgegangen.
- Ohne Verständnis des historischen Bezugs wirkt auf mich dieses Lied im Nachhinein eigentlich nur wie ein rassistischer Schenkelklopfer.
- Danke für die Informationen! Das klingt nach sehr interssanter Lektüre. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 21:23, 9. Sep. 2012 (CEST)
Opel Typ 1397
Eine Frage an die Autokenner: Hat das Gefährt noch einen anderen Namen oder haben wir darüber nichts? Weder hier oder in en ist etwas zu finden. Commons hat ein einziges Bild, in dem 1397 erwähnt wird. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:28, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Das ist ein Opel 1,3 Liter. Die 1397 ist vielleicht die Seriennummer oder so was?? --тнояsтеn ⇔ 09:40, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Seriennummer mit Sicherheit nicht. Das Typenschild ist gedruckt: Typ 1397, Hubraum-ccm 1279. Die restlichen Daten wie Fahrgestell und Motornummer sind per Schlagstempel eingetragen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:46, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Das Schild im Kühler sagt "1,3 Liter". Ob es unterhalb dieses Modells noch weitere "Untertypen" (mit Typenbezeichnungen 13xx o.ä. vielleicht?) gab, weiß ich nicht. --тнояsтеn ⇔ 09:55, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Hier heißt es "Opel 1397 1.3 Liter". Das ist offenbar der, dessen Typschild du abgelesen hast, und der im Artikel Opel 1,3 Liter erwähnt wird. Ob das das gleiche Modell wie das auf dem Commons-Bild ist - könnte sein, oder auch nicht. Aber die Seite Portal:Auto_und_Motorrad/Typenbestimmung kennst Du? --Joyborg 14:27, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Jetzt ja :-) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:58, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Habe 3 Bilder von dem Wagen hochgeladen (1, 2, 3). Kleine Anekdote: der Besitzer sprach mich an, als ich für WLM Bilder machte... :-) Pappnaas666 (Diskussion) 19:49, 8. Sep. 2012 (CEST)--
- Baujahr muss ab 1935 bis Oktober 1935 sein (Kühlerfigur ist der Zeppelin). Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:34, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Habe 3 Bilder von dem Wagen hochgeladen (1, 2, 3). Kleine Anekdote: der Besitzer sprach mich an, als ich für WLM Bilder machte... :-) Pappnaas666 (Diskussion) 19:49, 8. Sep. 2012 (CEST)--
- Jetzt ja :-) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:58, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Hier heißt es "Opel 1397 1.3 Liter". Das ist offenbar der, dessen Typschild du abgelesen hast, und der im Artikel Opel 1,3 Liter erwähnt wird. Ob das das gleiche Modell wie das auf dem Commons-Bild ist - könnte sein, oder auch nicht. Aber die Seite Portal:Auto_und_Motorrad/Typenbestimmung kennst Du? --Joyborg 14:27, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Das Schild im Kühler sagt "1,3 Liter". Ob es unterhalb dieses Modells noch weitere "Untertypen" (mit Typenbezeichnungen 13xx o.ä. vielleicht?) gab, weiß ich nicht. --тнояsтеn ⇔ 09:55, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Seriennummer mit Sicherheit nicht. Das Typenschild ist gedruckt: Typ 1397, Hubraum-ccm 1279. Die restlichen Daten wie Fahrgestell und Motornummer sind per Schlagstempel eingetragen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:46, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Gibt es eigentlich einen triftigen Grund für die Lemmawahl Opel 1,2 Liter/Opel 6? --тнояsтеn ⇔ 15:26, 10. Sep. 2012 (CEST)
Lieferant für Stempelplatten?
Kennt jemand einen Lieferanten oder Online-Shop (Lieferung an privat und/oder gewerblich), der aus einer vorhandenen digitalen Vorlage (s/w-Grafik, PDF o.ä.) fertige Stempelplatten für Papierstempel herstellt? Material & Technik (Laser, Fotopolymer o.ä.) ist egal, Hauptsache es ist preiswert. Ich finde im Netz zwar massig Angebote für Stempelplatten, aber immer nur für einzeln für eher kleinformatige Adressstempel, und das dann im Verhältnis zur Fläche sehr teuer. Hab vor längerer Zeit mal was um die 50 € für eine ganze Stempelplatte in DIN A4 gesehen, aber kann’s leider nicht wiederfinden. --Mangomix Disk. 14:30, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Hier heißt das ganze „Motivstempel“ und kostet 8 + 29,45 + 21,40 = 58,85 Euro. --Rôtkæppchen68 18:11, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Sowas suchte ich, vielen Dank! Ich hab inzwischen auch einfach mal ein paar Anbieter direkt angefragt. Condi-Werbung hat z.B. nur kleine Stempel im Webshop, berechnet aber für 1 ganze lasergravierte Stempelplatte DIN A4 (o. Zubehör, Datencheck/Anpassung) auch „nur“ 41,65 € (inkl. MWSt., + Versand). Weitere Tipps gerne … :-) --Mangomix Disk. 12:37, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Meinst du große Wiegestempel, ähnlich wie für "stumme Karten", die eine ganzen Papierbogen bedrucken? --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:05, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Ich weiß zwar nicht, was „stumme Karten“ sind … aber: nein, gesucht wird nur die Produktion einer größeren Stempelplatte – mit mehreren Motiven, die dann auseinandergeschnitten werden. Da das größte der Motive aber schon allein recht groß ist, wäre ein Wiegestempel dafür ne gute Idee, hast du da ne gute Quelle? --Mangomix Disk. 22:11, 9. Sep. 2012 (CEST)
Vollkornnudeln
Hallo. Mir ist aufgefallen, dass es in Supermärkten (ohne Werbung machen zu wollen: Aldi Süd, Kaufland, Real) Vollkornnudeln nur als Bio-Ware gibt. Hat das einen technischen Grund, wie etwa Schadstoffe im vollen Korn oder ist das nur dadurch bedingt, dass Käufer, die Vollkorn kaufen, auch Bio-Ware haben möchten?--84.161.213.173 17:49, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Es scheint so, dass Bio und Vollkorn besonders gerne zusammen mit handgestrickten Wollpullovern und Sandalen auftritt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:57, 8. Sep. 2012 (CEST)wenn geht, nur von glücklichen Schafen --RobTorgel (Diskussion) 18:03, 8. Sep. 2012 (CEST) Noch besser: Die Wolle von den Sträuchern der Schafweide gepflückt, damit das Schaf bei der Schur nicht unter Streß kommt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:09, 8. Sep. 2012 (CEST)Richtig, Stresshormone kämen in die Umwelt und gefährden die Bienenvölker, und das Klima ist dann auch gleich im A. --RobTorgel (Diskussion) 18:16, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Exakt, beides spricht sich stark überschneidende Käufergruppen an, daher schlägt man mehrere Fliegen mit einem Regalplatz. Und Regalplatz im Supermarkt ist teuer. --Windharp (Diskussion) 18:01, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Technische Gründe gibt es sicher nicht, denn man bekommt ja Vollkornnudeln ("integrale") auch ohne Bio-Siegel (Buitoni, Barilla u.a.). Nur eben, wie schon von den Vorrednern erklärt, als Nischenprodukte nicht beim Discounter. Ganz ehrlich, wer sich Vollkornnudeln gibt (knochenhart oder matschig, aber nie al dente), der muss sie doch wegen Bio kaufen, oder? 85.180.196.19 18:21, 8. Sep. 2012 (CEST)
- @85.180.196.19: Ich habe nicht darauf geachtet, ob es Bio-Nudeln ohne Vollkorn gibt.
- Sonst: Schon einmal vielen Dank für die Antworten.--84.161.213.173 18:40, 8. Sep. 2012 (CEST)
- (BK) Zwei der oben genannten Ketten sind aber keine Discounter, sondern haben ein volles Sortiment. --Rôtkæppchen68 18:42, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Es gibt Bionudeln ohne Vollkorn. Die machen, nach meiner Beobachtung, unter den Bionudeln einen größeren Anteil aus als die Vollkornnudeln ohne Bio unter den Vollkornnudeln. — Daniel FR (Séparée) 20:24, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Das musste ich jetzt dreimal lesen, aber danach gebe ich dir recht. ;-) ..Jossi (Diskussion) 18:39, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Es gibt Bionudeln ohne Vollkorn. Die machen, nach meiner Beobachtung, unter den Bionudeln einen größeren Anteil aus als die Vollkornnudeln ohne Bio unter den Vollkornnudeln. — Daniel FR (Séparée) 20:24, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Technische Gründe gibt es sicher nicht, denn man bekommt ja Vollkornnudeln ("integrale") auch ohne Bio-Siegel (Buitoni, Barilla u.a.). Nur eben, wie schon von den Vorrednern erklärt, als Nischenprodukte nicht beim Discounter. Ganz ehrlich, wer sich Vollkornnudeln gibt (knochenhart oder matschig, aber nie al dente), der muss sie doch wegen Bio kaufen, oder? 85.180.196.19 18:21, 8. Sep. 2012 (CEST)
Gesundheit!
Welche Sprachwurzel(n) hat das an sich etwas seltsame Wort "Gesundheit". --85.181.215.57 18:42, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Hier, was das Deutsche Wörterbuch der Grimms dazu schreibt. --84.191.148.138 19:08, 9. Sep. 2012 (CEST)
- OT:Definiere bitte "an sich etwas seltsam". --79.216.39.181 20:22, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Seltsam ist wohl eher gemeint im Sinne von selten = keine Verwandten; z. B. kommt "sund" mit keiner anderen Vorsilbe vor, in anderen Wortarten auch nicht. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:40, 10. Sep. 2012 (CEST)
Bitte um Eingang zu ihren Werke(Marmor-Statuen)und Historischer Nachweis --201.208.53.239 21:39, 9. Sep. 2012 (CEST)
Google findet im Cache bei [15]
- Coutan, Paul Amable Paul 1792 - 1837 France Male Painter Acts,History Painter
- Coutan-Montorgueil, Laure 1855 - 1915 France Female Sculptor Acts,Figures,Portraits
WIr suchen also nach Laure Coutan-Montorgueil --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:09, 9. Sep. 2012 (CEST) fr:Laure Coutan es:Laure Coutan
-
André Gill
-
La Fortuna
-
Sorprendida
Laufzeit eines Cookies verlängern?
Ich bin hier im Seepark Auenhain (Markkleeberg). Dort gibt es einen Internetanschluss (Lan),bei dem man sich wie auf einer Bank- oder Onlineshop-Seite anmelden muss. Passwort und Username habe ich, aber wie kann ich verhindern, dass die Anmeldung nach einer Stunde ausläuft? Kann ich den Cookie länger gültig sein lassen? Es handelt sich um eine https-Verbindung https://10.1.0.1/.....
Wir haben schon an der Rezeption gefragt, sie haben gesagt, mein PC/System sei "schuld". Windows Vista Home Premium, 32 Bit, Mozilla firefox mit allen Updates, anderer Browser nicht getestet. Keine Addons bei Firefox.
--Eu-151 (Diskussion) 22:34, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Mit der Adresse lässt sich wenig anfangen, da sie zu einem privaten Klasse-A-Netz (siehe Private IP-Adresse) gehört. Dü könntest versuchen, den Cookie auf der lokalen Platte zu finden und in zu editieren, wenn Dein Browser ihn als Textdatei ablegt. --Rôtkæppchen68 23:14, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Ich seh grad, dass Firefox seine Cookies im Sqlite-Format abspeichert. Dafür gibt es hier ein Addon, mit dem sich die Dinger u.a. editieren lassen. Ich hab es allerdings nicht ausprobiert. --Rôtkæppchen68 23:18, 9. Sep. 2012 (CEST)
Gewichtsverlust durch Bandwürmer - wie?
Wenn der Bandwurm in seinem Wirt bleibt und man normal isst, wie bewirkt der Bandwurm dann einen Gewichtsverlust? -- 77.64.190.163 13:20, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Indem er die Nährstoffe aufnimmt, die der Wirt für sich selbst bestimmt hatte. --Eike (Diskussion) 13:23, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Ich glaube die Frage bezieht sich darauf, daß die Nährstoffe ja dann den Bandwurm „nähren“ und daher zu einer gleichgroßen Gewichtszunahme desselben führen müßten. Ich vermute mal, daß der Bandwurm einen niedrigeren Wirkungsgrad hat als der Mensch und deshalb die aufgenommenen Nährstoffe zu keiner oder einen geringeren Gewichtszunahme des Bandwurmes führen als der durch ihn verursachten Gewichtsabnahme des Wirts. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 13:35, 5. Sep. 2012 (CEST)
- yup - besonders beim menschen, der den bandwurm so schlecht ernährt, dass der sich genötigt sieht, zur leber vorzustoßen... --Heimschützenzentrum (?) 13:46, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Stimmt, so betrachtet macht die Frage mehr Sinn. --Eike (Diskussion) 13:58, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Ein Gewichtsverlust bei Bandwurmbefall ist medizinisch bestätigt. Der Bandwurm produziert täglich Millionen von Eiern, täglich gehen ca. 30 cm beim ausgewachsenen Bandwurm mit dem Stuhl ab, sollen sich in der Landschaft verteilen um von Rindern gefressen zu werden.--Harald Pfeife (Diskussion) 17:43, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Seinerzeit (in den 50ger Jahren) wurde erzählt, Maria Callas habe sich einen Bandwurm einsetzen lassen, um ihr Gewicht massiv zu reduzieren. (Kein Beleg, nur Hörensagen.) --Bremond (Diskussion) 21:25, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Vielleicht ist der Trick ja, dass der Bandwurm nicht auf Dauer im Körper bleibt, sondern erst gemästet, und dann rausgeekelt wird. --Eike (Diskussion) 12:10, 7. Sep. 2012 (CEST)
- So dacht' ich mir das auch. - Und hier wird die Sache mit der Callas als Legende, da als richtige Erkrankung geschildert. --Bremond (Diskussion) 20:44, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Dann würde man aber erst abnehmen, wenn man den Bandwurm wieder los wird, es dürfte aber eher so sein, dass man schon während dem Bandwurmbefall abnimmt. Laut [16] und [17] dürfte zumindest eine der Ursachen für die Gewichtsabnahme sein, dass Bandwürmer Durchfälle verursachen. --MrBurns (Diskussion) 04:50, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Vielleicht ist der Trick ja, dass der Bandwurm nicht auf Dauer im Körper bleibt, sondern erst gemästet, und dann rausgeekelt wird. --Eike (Diskussion) 12:10, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Seinerzeit (in den 50ger Jahren) wurde erzählt, Maria Callas habe sich einen Bandwurm einsetzen lassen, um ihr Gewicht massiv zu reduzieren. (Kein Beleg, nur Hörensagen.) --Bremond (Diskussion) 21:25, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ein Gewichtsverlust bei Bandwurmbefall ist medizinisch bestätigt. Der Bandwurm produziert täglich Millionen von Eiern, täglich gehen ca. 30 cm beim ausgewachsenen Bandwurm mit dem Stuhl ab, sollen sich in der Landschaft verteilen um von Rindern gefressen zu werden.--Harald Pfeife (Diskussion) 17:43, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Zitat aus hier: "Der plötzliche Gewichtsverlust gehört zu den vielen ungelösten Rätseln ihres Lebens. Wahrscheinlich hat Callas einen Bandwurm verloren, ihre angeschlagenen Drüsen funktionierten wieder, und sie nahm ab, ohne weniger zu essen." - Drüsen? - so ein Unsinn!!
- Zitat aus da: "Dafür war die Sängerin "geradezu verrückt nach Fleisch": Fileti und Bistecche alle fiorentina, so Meneghini, "aß sie aus der Hand und riss mit den Zähnen das Fleisch vom Knochen wie eine Raubkatze. Wenn sie an der Scala sang, gingen wir um sieben Uhr am Abend in das Biffi-Scala zum Essen. Dort verzehrte sie ein 80-Gramm-Steak, und wer das sah, fragte sich, wie sie mit so viel Fleisch im Magen noch singen konnte." - 80-Gramm-Steak... Habt ihr schon einen 80-Gramm-Steak auf einem Teller gesehen - so ein Unsinn!! --80.136.52.161 23:07, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Das mit den 80g war eventuell einfach ein Tippfehler und es sind vielleicht 800g gemeint. 800g its zwar relativ groß, aber unrealistsich scheint mir das nicht... --MrBurns (Diskussion) 04:48, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Die beiden Artikel sind (von mir) schnell herbeigegoogelte Fundstücke, die offenkundig unsolide sind. Die "shocking news", "sie aß rohes Fleisch mit ein paar Tropfen Öl" kann man auch schlicht Carpaccio nennen. --Bremond (Diskussion) 20:01, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Das mit den 80g war eventuell einfach ein Tippfehler und es sind vielleicht 800g gemeint. 800g its zwar relativ groß, aber unrealistsich scheint mir das nicht... --MrBurns (Diskussion) 04:48, 10. Sep. 2012 (CEST)
Kommunistische Vergangenheit von Götz Aly
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 07.09.2012, S.8, wird behauptet im Zusammenhang mit einer Buchrezension, dass auch Götz Aly zu den Angehörigen des "politisch-medialen Komplexes" gehört, die eine kommunistische Vergangenheit haben. Nach der FAZ gehört er zu den Konvertiten, die heute offen völlig andere , zum Teil entgegengesetzte Positionen vertreten und sich deshalb exzessiv an der eigenen Geschichte abarbeiten. Gibt es Belege für diese Behauptungen? Andramoienneppe (Diskussion) 14:41, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Ich kenne dafür keine Belege. Aly war, so weit ich sehe, in keiner der damals existierenden kommunistischen Parteien organisiert und so weit ich sehe gibt es auch kein politisches Zeugnis von ihm, das man unter kommunistischen Positionen subsumieren könnte, wenn man versucht, die Formel "kommunistische Vergangenheit" (obwohl das schwer fällt) ernsthaft zu begreifen und nicht nur als den denunziatorisch-plakativen politischen Kampfbegriff versteht, der diese Formel ist und mit der eine zu mehr nicht hilfreiche politisch und biografisch unscharf gehaltene Formulierung benutzt wird. Die Kommunisten der stalinistischen Schule hatten ähnliche Begriffe wie "sozial-schädliches Element" oder "sozial gefährliches Element". Näheres über Aly, insbesondere weiterführende biographische Quellen stehen in dem Artikel Götz Aly. Ein Konvertit ist er ohne Zweifel. Ihm wird ja von verschiedenen Seiten vorgeworfen, daß er seine eigene Vergangenheit nicht ausreichend analytisch durchdringt und seine eigenen Wandlungen mit zu vordergründigen und zu kurz greifenden Argumentationsketten begründet. --84.191.146.5 15:19, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Aly war u.a. Mitglied einer maoistischen K-Gruppe. Dazu lohnt sich ein Blick in sein Buch "Unser Kampf 1968 - ein irritierter Blick zurück. --Michael Sch. (Diskussion) 14:00, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Aha. Wenn du das so genau weißt, warum wirst du dann nicht konkret? Welche Gruppe? Von wann bis wann? Welche Seiten in dem Buch? Vielleicht ein erhellendes Zitat? Mit deiner Behauptung kann man so überhaupt nichts anfangen. Wenn du konkrete Belege hast, kann man den Artikel entsprechend ergänzen und deine Behauptung wäre glaubwürdiger. --84.191.148.138 16:01, 9. Sep. 2012 (CEST)
"Ich habe die Zeitschrift Hochschulkampf 1970 mitgegründet. Das war eine Zeitung der Roten Zellen. [Anm.: s. Kommunistischer Studentenverband] [...] Von 1971 bis 1973 war ich bei der damals sehr radikalen Roten Hilfe. [...] Wir waren doch alle Maoisten." http://www.taz.de/!10142/ --Vsop (Diskussion) 21:11, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Soll das ein Witz sein? Du behauptest, ohne zu wissen! Und wenn ich etwas
erbärmlichüberflüssig und für dieses Projekt äußerst schädlich finde, dann ist es, wenn jemand, statt zu schweigen, im Brustton der Überzeugung etwas Falsches behauptet, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben. Der Hochschulkampf, in dem Aly spätestens seit Anfang 1971 für die Finanzen zuständig war (vgl. HK Nr. 2, 15. Februar 1971, S. 10), war genuin doch kein maoistisches Projekt, hatte mit dem von dir damit unzulässig verknüpften KSV absolut nichts zu schaffen (im Gegenteil!) sondern wuchs aus der PL/PI. Ich zitiere: "Der hier bis auf ein(ig)e Extraausgabe(n) vollständig dokumentierte 'Hochschulkampf' versucht sich nicht allein an der Entfachung des studentischen Protests, sondern widmet sich auch wiederholt der Abgrenzung von der KPD/AO, ordnen sich die Herausgeber doch lange Zeit selbst der konkurrierenden Proletarischen Linken / Parteiinitiative (PL/PI) zu. Neben Bezugnahmen auf Gruppen wie die Black Panthers sowie die französische Gauche Proletarienne und die italienische Il Manifesto finden sich auch immer wieder Beiträge die den Aufbau des Sozialismus in der VR China und auch in Korea bejubeln." (Jürgen Schröder, MAO-Projekt (Materialien zur Analyse von Opposition), Berlin, 3.3.2012) Und in welcher Roten Hilfe genau war Aly denn? Spätestens seit dem nationalen Treffen Ostern 1974 in Bochum sind die politischen Brüche ja so weit fortgeschritten, daß es mehrere, politisch unterschiedlich ausgerichtete Rote Hilfen gibt. Und da gehört die Rote Hilfe Westberlin bekanntlich mitnichten zu den parteigebundenen Roten Hilfen, oder? So weit ich es sehe, gehört Götz Aly im Herbst 1970 bei einem Treffen an der TU Berlin zusammen mit Renate Fink, Klaus Hartung, Martin Schmidt und Gerd Widmer zu den Begründern der Roten Hilfe Westberlin. (vgl. Markus Mohr: Genossenschutz. Die Rote Hilfe in Westberlin in den Jahren 1969 - 1971. Herausgegeben von der Roten Hilfe e.V. und dem Hans-Litten-Archiv e.V., Verlag Gegen den Strom, München 2011, ISBN 3-9809970-3-0, S. 28) Die Rote Hilfe Westberlin wird in keiner ernsthaften wissenschaftlichen Arbeit als maoistisch bezeichnet. Sie verstand sich überparteilich und genau der überparteiliche Ansatz von vielen Roten Hilfen auch in anderen Städten führte ja schließlich 1974 zur endgültigen Spaltung. Was bleibt also? Ein plakativer Satz vom Dezember 2007. Von einem Konvertiten, dessen nachlesbare äußerst nachlässige historische Sorgfalt gegenüber seiner eigenen Geschichte allenthalben kritisiert wird. Der sich im gleichen Interview, als er absondert: "Der Personenkult, die Mao-Begeisterung. Die Kinder der deutschen Massenmörder sind damals einem Massenmörder hinterhergerannt. Ich hab auch eine Mao-Plakette getragen. 1968 war ein Spätausläufer des europäischen Totalitarismus - und besonders des deutschen." von Katharina Rutschky sagen lassen muß: "Sie reden, wie Renegaten es oft tun, über sich - und verallgemeinern. In welcher K-Gruppe waren Sie denn? Ich war in keiner. (...) Ich hatte eine kurze Mao-Phase - Jan Myrdals und Edgar Snows Bücher über China waren damals ja populär. Ich kannte das Ausmaß der Hungersnot dort nicht. Und Sie auch nicht. " Und darauf dann eingestehen muß: "Ja, ich wusste es auch nicht." Und erst auf die Frage der taz :"Aha. Waren die Roten Zellen auch Maoisten?" antwortet Aly: "Wir waren doch alle Maoisten." Und drauf soll man was geben? Die antiautoritäre Bewegung geschichtsfälschend auf Kommunismus oder Maoismus reduzieren zu wollen ist ja schließlich auch unter dem Aspekt denunziatorisch, daß es zum Verdienst dieser Bewegung gehört, all die Facetten des sozialistischen Diskurses wiederentdeckt zu haben, die der Stalinismus mit seinen blutigen Händen beseitigt und verleugnet oder verfälscht hatte. Alles nur Maoisten in den Roten Zellen? Wer auch nur ein bißchen was über die Roten Zellen an der FU Berlin weiß, kann da doch nur lachen. Aly gehörte (zumindest) damals zweifellos zur radikalen Linken. So weit ich weiß wurde er damals verurteilt, weil er zusammen mit anderen Studenten einen Prof am OSI im Seminarraum festhielt und dazu zwang, allen Seminarteilnehmern einen Schein mit einer 1 zu geben. Ausschlaggebend für das Urteil war, daß dem Prof gedroht wurde, ihn mit dem Kopf nach unten aus dem Fenster zu hängen. Aber bisher gibt es keinen handfesten Hinweis, daß Aly in einer kommunistischen Organisation war. Erfrischend an diesem taz-Interwiev ist aber, daß die damals weitaus gemäßigtere Katharina Rutschky ihm gehörig widerspricht und seine Geschichtsklitterungen immer wieder korrigiert und daß Aly statt Argumenten nichts anderes einfällt als ein lächerliches "Sie müssen mir nicht immer widersprechen." --84.191.141.88 23:43, 10. Sep. 2012 (CEST) Ergänzung --84.191.142.240 11:06, 11. Sep. 2012 (CEST)
Mariazeller Bahn
Welche Lokomotiven und Triebwagen werden derzeit auf der Mariazeller Bahn eingesetzt? Als ich gestern dort war, fuhren nur Dieselloks 2095 und Dieseltriebwagen 5090 und einmal ein Elektrotriebwagen 4090 (daher kann auch nicht die Oberleitung beschädigt sein oder sowas). Da die Mariazeller Bahn elektrifiziert ist, ist es doch nicht sinnvoll. Bei den Dieseltriebwagen verstehe ich das, weil da das zeitraubende Umspannen an den Endstellen entfällt. Aber ob die 2095er oder die 1099er eingesetzt werden, ist diesbezüglich egal. Daher meine Frage: Fahren noch die E-Loks 1099? Wenn nein, warum nicht? Früher waren fast nur solche anzutreffen. Hat das was mit dem neuen Betreiber der Bahn, der NÖVOG, zu tun? Danke! (nicht signierter Beitrag von Freies Benutzerkonto (Diskussion | Beiträge) 19:38, 8. Sep. 2012 (CEST)) Bitte um Antwort. Warum wwerden 2095er statt 1099er eingesetzt?--Freies Benutzerkonto (Diskussion) 21:01, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Frag hier. --тнояsтеn ⇔ 08:46, 11. Sep. 2012 (CEST)
St. Pölten Hbf
Ich war in den letzten Tagen mehrmals dort, und mir viel auf, dass die Gleise 1, 7 und 11 dauernd leer standen. Meine Frage ist jetzt, ob diese Gleise vielleicht zur HVZ benutzt werden, oder ob sie derzeit wirklich nie verwendet werden. va. beim Hausbahnsteig 1 wundert mich das schon. Danke! (nicht signierter Beitrag von Freies Benutzerkonto (Diskussion | Beiträge) 19:38, 8. Sep. 2012 (CEST))
- Also wenn ich jetzt bei der ÖBB [18] die Stationsinformationen zu St. Pölten aufrufe, fährt in der nächsten Stunde (obwohl es Samstag Abend und nach 21:00 ist) sowohl von Gleis 1 als auch von Gleis 7 je ein Zug. Daher würde ich mal annehmen, Du hast einfach nur keinen erwischt. Nicht lange genug rumgestanden vielleicht. ^^ --Windharp (Diskussion) 20:47, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Somit ist auch diese Änderung zumindest teilweise nicht korrekt. Wer kennt sich mit der Tschu-tschu-Eisenbahn aus und korrigiert? --тнояsтеn ⇔ 15:42, 10. Sep. 2012 (CEST)
Erledigt. Wer Näheres über Bstg 7 weiß, kann es noch ergänzen. Auf Bstg 11 ist schon lange kein Zug mehr gefahren, das Gleis ist viel zu rostig.--Freies Benutzerkonto (Diskussion) 21:00, 10. Sep. 2012 (CEST)
Alice hinter den Spiegeln
Ich habe diese Karikatur. Ich suche momentan eine deutsche Textausgabe von Alice hinter den Spiegeln und worauf sich die Karikatur dort konkret beziehen könnte? Falls es jemand erklären könnte, würde es mir sehr helfen...
--91.53.53.16 20:35, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Bei der Karikatur kann ich dir nicht helfen, aber der Text sollte (oft wohl zusammen mit Alice im Wunderland) leicht zu bekommen sein. --Eike (Diskussion) 20:39, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Diese Karikatur bezieht sich nicht auf Alice hinter den Spiegeln. --Φ (Diskussion) 20:40, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Also Alice ist das defintiv nicht. Ich weiß auch nicht wie man das dammit assoziieren kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:54, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Diese Karikatur bezieht sich nicht auf Alice hinter den Spiegeln. --Φ (Diskussion) 20:40, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Die Karikatur vom 5. Dezember 1934 (Hitler wurde nach dem Tod Hindenburgs bereits am 2. August 1934 als "Führer und Reichskanzler" auch Oberster Befehlshaber der Wehrmacht.) zeigt den sich (damals noch) als Friedensfreund gebenden Hitler (vgl. dazu Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges in Europa) im Spiegel (der für die Wahrnehmung Hitlers im Ausland steht: "Foreign Opinion") mit seinem wahren Bild: Hitler bedeutet Krieg. (Für 1934 keine völlig exotische Sichtweise, mein Opa sagte das schon 1932.) Hitler spricht, sein Spiegelbild betrachtend: "Wie "frightful" (fürchterlich, schrecklich) sehe ich heute aus!" In meiner Interpretation befragt er hier mit einer gewissen Zufriedenheit (beachte das Ausrufezeichen) den Spiegel. Seine Friedensgesten (vgl. „Friedensrede“ im Reichstag vom 17. Mai 1933, Verlängerung des Berliner Vertrages von 1926 mit der Sowjetunion, Deutsch-polnischer Nichtangriffspakt vom 26. Januar 1934) sind taktischer Natur und ihm selbst garnicht so wichtig. Es ist sein eigentliches Interesse, als Macht gefürchtet zu werden. (Was dann die Appeasement-Politik während der Aufrüstungsphase und dann spätestens seit der Rheinlandbesetzung (1936) tatsächlich auch mitbestimmt, vgl,. auch den schnellen Zusammenbruch der Stresa-Front im Juni 1935.) Wir haben also ein Grundmuster: Das Spiegelbild gibt eine andere Realität wieder (konkret die massive Aufrüstung der Nazis 1934) als die gespiegelte scheinbare Realität (der Betonung friedlicher Absichten) - mit zumindest einer Nähe des Grundmusters zu dem Widerspruch Selbstbild - Fremdbild. Ob das also definitiv Alice ist oder nicht, ist hier doch garnicht die Frage, oder? Und der Bezug der Karikatur zu Alice hinter den Spiegeln (Through the Looking-Glass, and What Alice Found There bzw. Alice Through the Looking-Glass) ist doch auch ohne die Unterschrift "Adolf in the Looking Glass" oder die Aufnahme des Werkes in die "literary references" der "keywords" offenkundig. Gleich zu Beginn des Werkes wird das "Spiegelhaus", die im Spiegel sichtbare Wohnung, in der sich Alice befindet, eingeführt, als Alice mit dem Kätzchen spielt: "Um es zu bestrafen, hielt sie es vor den Spiegel, damit es sehe, wie bockig es war – „und wenn du nicht gleich artig bist,“ fügte sie hinzu, „werde ich dich durchstecken ins Spiegelhaus. Wie würde dir das gefallen?" (hier, S. 80, Kapitel 1: Das Spiegelhaus) Das Spiegelhaus ist eine für Alice plötzlich erreichbare andere Realität: "Und das Spiegelglas begann wirklich hinwegzuschmelzen, genau wie ein heller, silbriger Nebel. Im nächsten Moment war Alice durch den Spiegel und sprang behende in das Spiegelzimmer hinab. [...] Dann fing sie an, sich umzusehen, und stellte fest, daß das was von dem anderen Zimmer aus gesehen werden konnte, ganz normal und uninteressant war, aber alles andere war so verschieden wie nur möglich. Zum Beispiel schienen die Bilder an der Wand neben dem Kamin alle lebendig zu sein, und sogar die Uhr auf dem Kaminsims (ihr wißt, daß man nur ihre Rückseite im Spiegel sehen kann) hatte das Gesicht eines kleinen alten Mannes und grinste sie an." (ebd. S. 81) --84.191.146.5 22:20, 8. Sep. 2012 (CEST)
Looking glass heißt schlicht und einfach auf englisch Spiegel ("mirror" ist sozusagen neumodisch). Der wissende Spiegel ist ein uraltes Motiv (siehe "Hdwb. des dt. Aberglaubens, Nachträge, Stichwort "Spiegel", da kommen seitenweise solche Spiegel vor). Mit Alice hat das überhaupt nichts zu tun. Hitler will da ja nicht in den Spiegel hineinschlüpfen. --FA2010 (Diskussion) 15:50, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Und du denkst also, die Internetpräsenz schreibt nur aus lauter Spaß in den redaktionell hinzugefügten "Keywords" für diese Arbeit: "literary references, Alice Through the Looking Glass, Alice in Wonderland, Lewis Carroll [...]", quasi mit dem Ziel, Leser wie den Fragesteller bewußt etwas an der Nase herumzuführen und der Titel der Karikatur ähnelt nur aus Zufall oder Versehen so stark dem Titel des Buches von Carroll? --84.191.141.88 16:04, 10. Sep. 2012 (CEST)
- "Looking glass" is veraltet, der Volontär (oder die Maschine), der da Schlagwörter eingibt, hat halt vom dem Buch mal gehört und daher die Asssoziation mit diesem Wort. Und der Titel der Karikatur hat wie gesagt überhaupt nichts mit dem Titel des Buchs zu tun, bzw. soviel wie ein Bildband "Zauber der Berge" mit dem "Zauberberg"... --AndreasPraefcke (Diskussion) 16:11, 10. Sep. 2012 (CEST)
campingplatz und mau mau siedlung in Haselhorst?
http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Haselhorst
in Haselhorst gab es sehr lange einen Campingplatz der anscheind der größte von Westberlin der im dcc war er lag genau angrenzend am wasser neben den wasser sportvereinen und wurde von einer maumausiedlung , wo viele sinti und roma lebten, getrennt zum restlichen haselhorster teil.
Mir fehlt hier im Artikel die dementsprehenden Informationen, da bekannte dort früher viel urlaub machten. im Artikel steht nur was von städtebauliche veränderungen, aber weder wie es vorher war noch wie es jetzt ist. Auch das bei Fussballspielen viele Egliche Touristen in haselhorst waren und das ein teil von haselhorst als slam beschimpft wurde.
wie komme ich an die informationen ran ? der campingplatz war auf alle fälle von mindestens 1980-1993 vorhanden
--79.197.215.208 00:14, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Eine besondere Rolle von von Berlin aus operierenden Sinti und Roma in der kenianischen Unabhängigkeitsbewegung ist ahistorisch, so viel kann ich zum Thema sagen. --Chricho ¹ ² ³ 02:22, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Nebenbemerkung, keine Antwort auf die Frage: Jaja, das ist manchmal unsere herausragende Spezialität, ernsthafte Anfrager durch lustige inkompetente Bemerkungen bei Laune zu halten und von unserem Niveau zu überzeugen. Nein, wir müssen uns nicht kundig machen, wir wissen ja schon alles (und notfalls, um den Ruf der Seite zu rettten, besser, oder?). Zum Beispiel: "Zu schlecht ist der Ruf der Gegend, die gerade in einem großen Umbruch ist und derzeit ein Bild der Verwahrlosung bietet. Die inzwischen verlassene Kleinraumsiedlung (im Volksmund "Mau-Mau") liegt verlassen da. Überall türmt sich Müll und Unrat. Mittendrin spielen Kinder. Daneben baut die GSW Wohnblocks der Wasserstadt Oberhavel." (Elmar Schütze: "Nach Haselhorst will keiner" In: Berliner Zeitung, 23. April 1997) Oder: "Es sind Fehler gemacht worden", sagt die Juz-Mitarbeiterin Jana Friedrich. Etwa, dass allen Bewohnern der Barackensiedlung "Mau-Mau", die Mitte der neunziger Jahre für den Bau der Wasserstadt abgerissen wurde, Sozialwohnungen im Viertel angeboten wurden. "Man hätte wissen können, dass die sich weiter so benehmen, wie sie das vorher getan haben, und nur einen Teil hier wieder ansiedeln sollen." Manche der Familien verwahrlosten zusehends." (Marin Majica: Mau-Mau lebt weiter In: Berliner Zeitung, 14. Januar 2004) Dabei hätte einfache Internetsuche sogar zu dem Wikipedia-Artikel Mau-Mau-Siedlung geführt und durchaus einen Kontext zu Kenia belegt. Im Gegensatz zum Gallusviertel in Frankfurt am Main, das im Volksmund aus bisher ungeklärten Gründen als "Kamerun" bezeichnet wird. Hier ist der Kontext zu den marokkanischen Soldaten der französischen Besatzungsmacht nach 1918 nur eine von vielen Theorien. --84.191.148.138
- Eine Internetsuche ist dafür nicht notwendig. Ich habe, bevor ich diese Antwort geschrieben habe – ich kannte die Mau-Mau, nicht aber den Begriff der Mau-Mau-Siedlung – über das Wikipedia-Suchfeld den Artikel Mau-Mau-Siedlung gefunden. Mir war bewusst, dass die Tatsache den Witz kaputt machen würde, dass tatsächlich die Bezeichnung etymologisch auf die Mau-Mau zurückgeht. Da hatte ich jedoch bereits beschlossen, diese Antwort zu schreiben, und es hätte ja nicht auffallen müssen. --Chricho ¹ ² ³ 15:32, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Absolution ;) --84.191.148.138 16:06, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Als Antwort: Wikipedia-Artikel stellen nicht immer alle bekannten und möglichen Details zu einem Thema dar. Das ist auch nicht der Anspruch der Enzyklopädie. Das Zauberwort heißt hier: Relevanz. Aber schau doch mal in Henry Alex: Haselhorst. Die Geschichte des Berlin-Spandauer Ortsteils am Fuße der Zitadelle. Berlin: Heimatkundliche Vereinigung Spandau 2010. 224 S. : Ill., Kt. (Forschungen zur Geschichte von Stadt und Festung Spandau. 2.) ISBN 978-938648-02-3. oder: Aus der Geschichte der Stadtteile Siemensstadt und Haselhorst. Mit Vorwort von Arne Hengsbach. (= Spandauer Heimathefte, Heft 1). Berlin Siemensstadt und Haselhorst. -Berlin: Buchhandlung am Markt, 1954 (möglicherweise, eher sicher über Bibliotheksfernleihe erhältlich) und frag für weitere Literatur mal an beim Bezirksamt Spandau, vielleicht Abteilung Jugend, Bildung, Kultur und Sport, was die so kennen und empfehlen oder dem Stadtgeschichtlichen Museum Spandau, hier noch ein besserer Link. Außerdem lohnt sicher eine Anfrage beim Spandauer Geschichtsverein - Heimatkundliche Vereinigung Spandau 1954 e.V.. Falls die Mau-Mau-Siedlung mit dem KZ-Außenlager von Sachsenhausen, faktisch aber von Siemens zu tun hat (Gartenfelder Straße, Ecke Paulsternstraße, Wohnlager für ca. 1500 Männer und 700 Frauen, da müßten später aber wohl eher Kleingärten gewesen sein), wäre auch interessant: Karl-Heinz Roth: Zwangsarbeit im Siemens-Konzern. Fakten-Probleme-Kontroversen In: Hermann Kaienburg (Hrsg.): Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939-1945, Opladen: Westdeutscher Verlag, 1996, S. 149ff. und: Rolf Schmolling: Zwangsarbeit von Konzentrationslager-Häftlingen in der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges: das Beispiel Siemens unter besonderer Berücksichtigung der Außenlager Siemens-Haselhorst und Siemenslager Ravensbrück, 139 S. Berlin, Univ., Magisterarbeit, 1998. --84.191.148.138 05:24, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Nachtrag: Dieser Artikel weist darauf hin, daß der Campingplatz der Wasserstadt weichen mußte. Dieser Artikel läßt vermuten, daß sich der Campingplatz möglicherweise am Pulvernühlenweg befand. Dieser Artikel verifiziert den vermuteten Pulvermühlenweg und gibt detaiiliertere Hinweise. Ich lese: "Denn um sein Spandau erklären zu können, muss Ismael Öner in die ehemalige Kleinraumsiedlung am Pulvermühlenweg, im Volksmund der 60er Jahre nur „Mau-Mau-Siedlung“ genannt. Die Kampfzone der Asozialen. Früher standen hier Baracken für die Spätheimkehrer aus dem Zweiten Weltkrieg. Für die Flüchtlinge und Vertriebenen. In den Wohnungen, meist nicht mehr als 50 Quadratmeter groß, lebten Arbeiterfamilien, mit acht, manchmal dreizehn Kindern. Später kamen die Gastarbeiter dazu. Gastarbeiter wie Ismael Öners Vater Yilmaz, ein kurdischer Bauer. Einwanderung 1967." --84.191.148.138 06:23, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Auf meinem alten Falk-Plan ist der Campingplatz noch vorhanden. Rundrum Wasser. Ein Stück Havel und zwei Gräben. Bei OSM kann man kann man die Grenzen noch erahnen: Er lag dort, wo jetzt "Krienicke Park" eingetragen ist. Der "Abzugsgraben" bildete wohl die Grenze. Der Falk ist halt viel grober in der Darstellung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:15, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Krienickepark sagt auch http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/pressebox/includes/docs/doc213.pdf --тнояsтеn ⇔ 09:03, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Auf meinem alten Falk-Plan ist der Campingplatz noch vorhanden. Rundrum Wasser. Ein Stück Havel und zwei Gräben. Bei OSM kann man kann man die Grenzen noch erahnen: Er lag dort, wo jetzt "Krienicke Park" eingetragen ist. Der "Abzugsgraben" bildete wohl die Grenze. Der Falk ist halt viel grober in der Darstellung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:15, 9. Sep. 2012 (CEST)
2. Weltkrieg - RAF Bombenangriff auf Renault Werk Billancourt 3. März 1942
Warum wurde Paris von den Engeländern bombadiert? (Quelle: 601. Wochenschau, März '42, 3. Minute) --91.46.253.219 00:44, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Wahrscheinlich der Angriff auf die Renault-Werke in Billancourt südwestlich von Paris, die Militärfahrzeuge produzierten. Die Briten hatten keine Hemmungen, auch ein paar Wohnblocks mit einzuäschern und die Deutschen keine, den Vorfall propagandamäßig auszuschlachten. --Optimum (Diskussion) 01:53, 9. Sep. 2012 (CEST)
Generell ist die Stadt strategisch wichtig. Allein schon wegen der Seine und den dazu gehörigen Brücken. Dann kommt wie Optimum schon bemerkt hat die militärwirtschaftliche Bedeutung dazu. Letzten Endes auch eine Militärstrategische, weil Paris das Zentrum für alle Aktivitäten im besetzten Frankreich war. Unter anderem auch Sitz des HSSPF, der militärischen Führung und so weiter ausserdem waren zig Soldaten in und um Paris stationiert, sei es zur Auffrischung um dann wieder gen Osten zu kommen oder als Garnison. Ziele gibts also genug und dann gehts noch um die britische Haltung bei Luftangriffen, die generell es für nötig erachtet haben nicht das Werk zu treffen, sondern deren Arbeiter. Das kannst du sogar bei Winston Churchill nachlesen. --Ironhoof (Diskussion) 07:12, 9. Sep. 2012 (CEST)
Für die erfolgreiche Fortführung des Kampfs gegen die Deutschen waren die Engländer keineswegs zimperlich, auch auf Franzosen zu schießen. Da ist die Bombardierung von Paris nur ein logischer Baustein. --KnightMove (Diskussion) 00:24, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Ich habe mir erlaubt, für das Archiv die Überschrift zu ergänzen. Obwohl die Deutsche Wochenschau von einem Angriff auf Paris spricht, ging es in diesem Fall genauer um das besetzte Groß-Paris bzw. noch präziser um Billancourt, einem zum grössen Teil von den Fabrikgebäuden des Flugzeugbauers SNCAC (Werk Farman) und des Automobilbauers Renault eingenommenen und dicht besiedelten Arbeitervorort. Das Vichy-Regime verpflichtete (nicht nur) die vorgenannten Werke zur wirtschaftlichen Kollaboration mit den deutschen Besatzern. Siehe Renault im Zweiten Weltkrieg und → britischer Kommentar zu dem Bombenangriff. Da die britischen Bomber - entgegen der dort gemachten Aussage - "Bombenteppiche" aus grösserer Höhe abwarfen, um sich vor der deutschen Flak zu schützen, wurden nicht nur viele Wohnhäuser, sondern auch das am nördlichen Saum der Renault-Werke in der damaligen rue de Saint-Cloud, heute rue Yves-Kermen gelegene Krankenhaus Hôpital Ambroise-Paré zerstört.
- Britische und amerikanische, sogenannte strategische Bombenangriffe hatten zunächst bretonische Hafenstädte zum Ziel, dann weitere Küstenstädte am Atlantik mit oder ohne deutschem Stützpunkt. Caen, Saint-Malo, Brest, Le Havre, Lorient und Saint-Nazaire (deutscher U-Boot Hafen) wurden kurz vor der Landung so gut wie dem Erdboden gleich gemacht, stark betroffen waren auch Nantes, Rennes, Rouen ...
- Später konzentrierten sich die Angriffe zunehmend auf Industriebetriebe wie etwa das Rüstungswerk Schneider in Le Creusot (1943) und das Werk von Peugeot in Sochaux (idem), wo versehentlich nicht die Fabrik, sondern die Stadt bombardiert wurde.
- Im Umkreis von Paris waren insbesondere die Industrie- und Bahnanlagen der stark industrialisierten Gemeinden im Norden des Départements Hauts-de-Seine betroffen: Colombes, Gennevilliers und Asnières (April und Mai 1942), Asnières, Bois-Colombes (Werke Hispano-Suiza, Berliet, SKF), Courbevoie und La Garenne-Colombes (15. Sept. 1943). Das visierte Depot des Rangierbahnhofes in Noisy-le-Sec (April 1944), Vorposten des Pariser Bahnhofes Gare de l'Est wurde verfehlt, was zahlreiche Opfer in der Zivilbevölkerung forderte [19]
- Das eigentliche Pariser Stadtgebiet blieb dahingegen - wohlgemerkt im Verhältnis zu den vorstehend genannten Städten und Vororten - im 2. WK und bis zu den Kämpfen um die Befreiung der Stadt weitgehend verschont. Die meisten Opfer (642 Tote, davon 200 in Saint-Denis, etwa 2000 Verletzte) und die heftigsten Schäden forderte in der Nacht vom 20. auf den 21. April 1944 der Angriff auf den vorstädtischen Rangierbahnhof in La Chapelle, Vorposten des Pariser Bahnhofes Gare du Nord, und eine von der Wehrmacht besetzte und für den Bau von Militärfahrzeugen genutzte ehemalige Werkstatt der französischen Bahn in Paris, rue Championnet. Die Bomben fielen im Umkreis der Porte de La Chapelle und in der rue Campionnet und brachten das Gewölbe der Metrostation Simplon zum Einsturz. In den Vororten trafen sie u.a. eine Werkstatt der RATP (Metro) in Saint-Ouen und ein Papierwarenlager in La Plaine-Saint-Denis.
- Am 26. August 1944 - nach der Kapitulation des General von Choltitz - fielen aus heiterem Himmel Bomben im Norden und im Osten von Paris, die von 50 Flugzeugen der Luftwaffe abgeworfen wurden. --CEP (Diskussion) 06:59, 11. Sep. 2012 (CEST)
Android-Apps auf Kindle Fire
Weiß jemand, ob auf dem neuen Kindle Fire Android-Apps laufen? Welche Einschränkungen bestehen gegenüber "normalen" Androis-Tablets? Grüße, --JosFritz (Diskussion) 10:31, 9. Sep. 2012 (CEST)
--JosFritz (Diskussion) 10:31, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Kindle Fire ist ein Android-Tablet. In wieweit Amazon da irgendwelche nickelichkeiten eingebaut hat kann ich nicht sagen. Frag doch mal in einen Forum wie http://www.android-hilfe.de/amazon-kindle-fire-forum/ nach. --Mauerquadrant (Diskussion) 11:07, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Danke, --JosFritz (Diskussion) 16:47, 10. Sep. 2012 (CEST)
Methan Energiespeicher-Projekt von Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung
Das 250-Kilowatt-synthetischen Methan Energiespeicher-Projekt von Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg sollte in diesem Sommer abgeschlossen werden, 2012. Ich habe nicht in der Lage, jede Ergänzung oder Informationen über den Fortschritt zu finden. Kann mir jemand bitte finden Sie den aktuellen Status in zuverlässigen Quellen und lassen Sie mich wissen? Bitte antworten Sie auf meiner Diskussionsseite auf der englischen Wikipedia: w:User talk:Cupco. Danke.
Bitte vergib mir meine Deutsch von Google Translate. Cupco (Diskussion) 16:14, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Klingt interessant, habe jedoch noch nichts davon gehört, scheint also noch nicht in Betrieb zu sein.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:32, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Damit nicht jeder doppelt sucht: Ich hab Herbst 2012 als Termin gefunden: [20] --Eike (Diskussion) 16:34, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Man kann es nicht genug betonen: Technisch machbar ist vieles. Es ist aber immer die Frage, ob es sich auch ökonomisch umsetzen lässt. Wenn das Gas aus dieser Anlage in der Erzeugung 50% teurer als die Lieferung aus Russland ist, wird es keine Chance haben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:48, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Hier geht es nicht um die Bereitstellung günstigen Methans, sondern um die sinnvolle Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien in Zeiten großen Angebots und kleiner Nachfrage, also als eine Art Speicherwerkersatz. --Rôtkæppchen68 17:01, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Richtig, ich kann damit (teuren) Ökostrom z.B. aus Biogasanlagen zu (noch teurerem) Erdgas machen und später wieder andersrum. Sicherlich ökologisch sinnvoll, aber wenn das mehr kostet als den Strom zum Fenster rauswerfen und Gas im Ausland einkaufen, wird das kein Stromanbieter freiwillig machen und schon gar nicht einer, der mit Gas aus dem Ausland handelt und daran fett Geld verdient. Billiger wäre sicherlich statt dessen gleich das Biogas zwischenzuspeichern und im Bedarfsfall Gasgeneratoren zuzuschalten. Das könnte man heute schon und es wäre nur der Kostenfaktor für Gasspeicher und für zusätzliche Generatoren, die man aber in beiden Fällen brauchen würde. Bisher ist es ja nicht so, dass wir eine Überproduktion von Ökostrom hätten und nicht wüssten wo hin damit, es ist eher so, dass bei entsprechendem Anfall von Ökostrom die entsprechenden Kohle/Gaskraftwerke runtergefahren werden könnten. Es könnte aber statt dessen eintreten, dass billiger Kohlestrom mit dieser Technologie in teuren Ökostrom umgewandelt wird, um dern Verbraucher zu täuschen. Es ist wie mit Pumpspeicherwerk Glems, das bisher billigen Atomstrom zum Pumpen nahm und dann bei der Nutzung als Kraftwerk plötzlich teuren Ökostrom produzierte. Der Verbraucher zahlts mit dem Strompreis. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:56, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Nochwas, das keiner hören will: Man könnte auch auf Verbraucherseite was machen z.B. in der dunklen Jahreszeit auf die Produktion von Aluminium verzichten oder sonstwie bei Knappheit auf bestimmte Verbraucher temporär verzichten. "Verzicht" ist aber ein Wort, das gar nicht gerne gehört wird in unserer wirtschaftsgläubigen Zeit und sich nicht mit den Worten "Wachstum", "Umsatzsteigerung" und "Gewinnmaximierung" verträgt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:09, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Du hast ja recht. Man könnte mit überschüssigem Ökostrom auch einfach Aluminium, schweres Wasser oder Natrium und Chlor erzeugen. Das geht auch heute schon mit bewährten Techniken in großindustriellem Maßstab. Aber ZSW und FhG sind zum Forschen da, auch wenn es nur Forschung für den Abschlussbericht ist, der dann nachher in der Schublade landet. Das habe ich oft genug erlebt. --Rôtkæppchen68 19:27, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Das erinnert mich an das GROWIAN-Projekt, das auch nur gemacht wurde um zu beweisen, dass es nicht funktioniert. Und trotzdem laufen heute überall die Ventilatoren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:34, 9. Sep. 2012 (CEST)
- "Klein gehalten" wird zu meinem persönlichen Frust auch das Thema KwK mit Brennstoffzelle, siehe Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung#Brennstoffzelle. Wäre das nicht toll: Im hauseigenen Keller aus 100% Erdgas 30–60 % Strom erzeugen und mit der (restlichen) Abwärme das Haus heizen ohne Lärm (weil praktisch keine beweglichen Teile)? Ja, ist fossil, ich weiß. Welche Wirkungsgrade haben wir aber heute bei Fossilquellenverwertung? Ist nur eine rhetorische Frage! Projekte gibt's dazu, z.B. Callux. Mein Gefühl sagt mir aber, dass gewisse Lobbyisten es schon so richten werden, dass die elektrische Energieversorgung i.W. weiterhin ein zentrales System bleibt, meint der dahingehend frustrierte ---WolliWolli- Feedback 21:02, 9. Sep. 2012 (CEST) P.S. Off-Topic? Ja. Sorry, ich musste es trotzdem rauskotzen. ---WolliWolli- Feedback 21:02, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Das erinnert mich an das GROWIAN-Projekt, das auch nur gemacht wurde um zu beweisen, dass es nicht funktioniert. Und trotzdem laufen heute überall die Ventilatoren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:34, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Du hast ja recht. Man könnte mit überschüssigem Ökostrom auch einfach Aluminium, schweres Wasser oder Natrium und Chlor erzeugen. Das geht auch heute schon mit bewährten Techniken in großindustriellem Maßstab. Aber ZSW und FhG sind zum Forschen da, auch wenn es nur Forschung für den Abschlussbericht ist, der dann nachher in der Schublade landet. Das habe ich oft genug erlebt. --Rôtkæppchen68 19:27, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Nochwas, das keiner hören will: Man könnte auch auf Verbraucherseite was machen z.B. in der dunklen Jahreszeit auf die Produktion von Aluminium verzichten oder sonstwie bei Knappheit auf bestimmte Verbraucher temporär verzichten. "Verzicht" ist aber ein Wort, das gar nicht gerne gehört wird in unserer wirtschaftsgläubigen Zeit und sich nicht mit den Worten "Wachstum", "Umsatzsteigerung" und "Gewinnmaximierung" verträgt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:09, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Richtig, ich kann damit (teuren) Ökostrom z.B. aus Biogasanlagen zu (noch teurerem) Erdgas machen und später wieder andersrum. Sicherlich ökologisch sinnvoll, aber wenn das mehr kostet als den Strom zum Fenster rauswerfen und Gas im Ausland einkaufen, wird das kein Stromanbieter freiwillig machen und schon gar nicht einer, der mit Gas aus dem Ausland handelt und daran fett Geld verdient. Billiger wäre sicherlich statt dessen gleich das Biogas zwischenzuspeichern und im Bedarfsfall Gasgeneratoren zuzuschalten. Das könnte man heute schon und es wäre nur der Kostenfaktor für Gasspeicher und für zusätzliche Generatoren, die man aber in beiden Fällen brauchen würde. Bisher ist es ja nicht so, dass wir eine Überproduktion von Ökostrom hätten und nicht wüssten wo hin damit, es ist eher so, dass bei entsprechendem Anfall von Ökostrom die entsprechenden Kohle/Gaskraftwerke runtergefahren werden könnten. Es könnte aber statt dessen eintreten, dass billiger Kohlestrom mit dieser Technologie in teuren Ökostrom umgewandelt wird, um dern Verbraucher zu täuschen. Es ist wie mit Pumpspeicherwerk Glems, das bisher billigen Atomstrom zum Pumpen nahm und dann bei der Nutzung als Kraftwerk plötzlich teuren Ökostrom produzierte. Der Verbraucher zahlts mit dem Strompreis. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:56, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Hier geht es nicht um die Bereitstellung günstigen Methans, sondern um die sinnvolle Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien in Zeiten großen Angebots und kleiner Nachfrage, also als eine Art Speicherwerkersatz. --Rôtkæppchen68 17:01, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Man kann es nicht genug betonen: Technisch machbar ist vieles. Es ist aber immer die Frage, ob es sich auch ökonomisch umsetzen lässt. Wenn das Gas aus dieser Anlage in der Erzeugung 50% teurer als die Lieferung aus Russland ist, wird es keine Chance haben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:48, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Ich danke Ihnen allen sehr freundlich deutschen Volkes für Ihre Hilfe. Ich habe vor kurzem verbessert klimaneutralen Kraftstoff auf der englischen Wikipedia und verwendet Ihre Hilfe, um den Abschnitt hier helfen: w:Carbon neutral fuel#Demonstration projects and commercial development. Herzlichen Glückwunsch zum wobei die erste in der Welt, dies zu tun! Cupco (Diskussion) 17:35, 10. Sep. 2012 (CEST)
Liegegebühren - Binnenschiffahrt am Rhein
Wie und wo kriegt man denn raus, wo überall entlang des Rheins (incl angeschlossene Altrheinarme) Liegeplätze zu finden sind, wen man kontaktiert, falls man reservieren muss und wieviel das jeweils kostet? Gibt es sowas ähnliches wie Google-Maps auch für die Schiffahrt? Chiron McAnndra (Diskussion) 21:07, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Schon über OpenSeaMap versucht? Bin mir nicht sicher was da an Binnengewässer drin ist, der Rhein wäre aber vermutlich eines der ersten.--Bobo11 (Diskussion) 21:22, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Für welche Art von Schiff sollen denn die Liegeplätze sein? Wenn es ein Motorboot ist, dann wende Dich an die Yacht-Clubs oder die Betreiber von Marinas. Ist es ein Handelsschiff kannst Du die Liegegebühren beim jeweiligen Hafenamt erfahren. Falls Du aber nur auf dem Strom ankern willst, dann ist das kostenlos. Frila (Diskussion) 22:11, 9. Sep. 2012 (CEST)
- @Bobo - Danke für den Hinweis - ich hab mir allerdings grad die Karte dort mal angeschaut - entweder die Seite ist erst noch im Aufbau, oder die haben massive Probleme mit den Kartendaten - ich hab sehr viele pinkfarbene Felder gesehen - und je mehr ich gesucht und gezoomt hatte, desto mehr wurden es - bis am Ende alles pink war (egal bei welcher Vergrößerung.
- @Frila - ich dachte bisher nicht, dass man einfach so auf dem Strom ankern darf. Ist ja immerhin eine ziemlich befahrene Wasserstraße. Wo kann ich denn dazu näheres nachlesen? Chiron McAnndra (Diskussion) 01:26, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Am Rhein gibt es ausgewiesene Ankerplätze, sogenannte Reeden. Diese sind durch Schilder gekennzeichnet und unterteilt für Schiffe mit normaler und gefährlicher Ladung. Daneben gibt es viele Ankerplätze die von den Schiffer schon über Generationen benutzt werden, weil dort besonders ruhiges Wasser ist und die Anker gut halten. In dem Rhein-Atlas sind auch diese Plätze verzeichnet. Außerdem, man ankert ja nicht in der ausgewiesenen Fahrrinne. Das wäre in der Tat recht leichtsinnig. Frila (Diskussion) 08:02, 10. Sep. 2012 (CEST)
- @Chiron McAnndra du musst auch in den Vollbild-Modus wenn du was suchst. Auf der Startseite von OpenSeaMap geht zoomen nicht wirklich gut. --Bobo11 (Diskussion) 10:52, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Für welche Art von Schiff sollen denn die Liegeplätze sein? Wenn es ein Motorboot ist, dann wende Dich an die Yacht-Clubs oder die Betreiber von Marinas. Ist es ein Handelsschiff kannst Du die Liegegebühren beim jeweiligen Hafenamt erfahren. Falls Du aber nur auf dem Strom ankern willst, dann ist das kostenlos. Frila (Diskussion) 22:11, 9. Sep. 2012 (CEST)
Ein paar Fragen zum Deutschen Krieg
- Gibt es eine Liste der neutralen deutschen Staaten? Ok, Luxemburg, Limburg und Liechtenstein... aber den Fleckenteppich im Bereich des heutigen Thüringen richtig zuzuordnen, ist für OMA nicht wirklich einfach. So eine Liste wäre schon hilfreich.
- Der Bundestag stimmte mit 9:6 Stimmen für Österreichs Antrag auf Bundesexekution - nun, offenbar wäre dies genauer als der "Engere Rat" des Bundestages zu benennen. Wie dem auch sei, dieser hatte laut Auflistung im Artikel 18 Stimmberechtigte - was war mit den verbliebenen drei? Enthielten sich die, oder hatten sich die Stimmen 1866 irgendwie verschoben? Außerdem: Inwiefern war Limburg bei der Abstimmung vertreten?
- Auch wenn Preußen in diesem Krieg schnell gewann... es müsste doch für die süddeutschen Truppen ein leichtes gewesen sein, zwischenzeitlich die kleinen Hohenzollernschen Lande zu besetzen? Dazu ist hier nichts zu lesen. Wenn das nicht erfolgt ist, warum nicht?
--KnightMove (Diskussion) 23:59, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Es ist zwar ein kleines Territorium, es war aber sicherlich nicht leicht zu besetzen, denn die Burg Hohenzollern ist eine starke Festung und nicht leicht zu nehmen. Die dadurch gebundenen Kräfte hätten sicherlich anderswo gefehlt und wären lange beschäftigt gewesen und teuer im Unterhalt. Andererseits im Erfolgfalle hätte das die Preussische Armee nicht im geringsten geschwächt und wäre strategisch wertlos gewesen. Man hätte nur einen Felsen auf der schwäbischen Alb besetzt. Die Kräfte in diesem Territorium waren andererseits nicht so stark, als dass man hätte wagen können von dort Angriffe zu führen, schließlich war der Handel mit dem Umland auf irgendeine Weise notwendig. Also hielt man dort einfach die Füße still und wartete auf den Ausgang der Sache. Außerdem gehörte ein Teil des Zollernberges der katholischen Linie der Zollern, was die Bereitschaft sich mit den Habsburgern wegen Vorderösterreich anzulegen auch nicht steigerte. Also war dieses Territorium passiv.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:38, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Richtig ist, dass dieser Nebenkriegsschauplatz wahrscheinlich nicht die Mühe Wert war, dort Kräfte zu binden. Burg Hohenzollern ist jedoch ein neugotischer Schlossbau und hatte 1866 keinerlei Wert als Festung, auch gab es Vorderössterreich seit über 50 Jahren nicht mehr.--UMyd (Diskussion) 11:29, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Hohenzollern wurde wohl tatsächlich von ein paar württembergischen Truppen belagert - wohl eher halbherzig und ohne ernsthafte Absicht, die Zollernburg einzunehmen. Den Quellenhinweis kann ich Dir allerdings frühestens heute Abend nachliefern. Gruß, --Vexillum (Diskussion) 11:33, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Ich bin mit dieser Auskunft zufrieden, danke, aber es würde sich sicher nicht schlecht im Artikel machen. --KnightMove (Diskussion) 11:48, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Nachtrag nach BK: im Artikel Herrschaft Schalksburg steht: Kurz vor deren Fertigstellung wurde sie zusammen mit den gesamten Hohenzollerschen Landen im Auftrag des Deutschen Bundes während des Deutschen Krieges im Juni 1866 von Württemberg besetzt. Nach den verlorenen Schlachten von Königsgrätz und Tauberbischofsheim mussten sich die Württemberger wieder zurückziehen. --Vexillum (Diskussion) 11:50, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Die Neutralität Liechtensteins ist strittig. Hier die offizielle Darstellung Liechtensteins. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:21, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Bezüglich Limburgs bzw. der Niederlande wird in diesem Buch offenbar ausführlicher eingangen (lt. dem Vorwort dieser Leseprobe). --Vexillum (Diskussion) 13:37, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Hier übrigens noch eine schöne Darstellung zu Limburgs Rolle im Deutschen Krieg. --Vexillum (Diskussion) 13:40, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Als Ergänzung: auf Wikisource gibt es eine ganze Seite zu Originaldokumenten zum Deutschen Krieg. Vielleicht findet man da noch das eine oder andere interessante Detail. --Vexillum (Diskussion) 18:56, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Die Neutralität Liechtensteins ist strittig. Hier die offizielle Darstellung Liechtensteins. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:21, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Hohenzollern wurde wohl tatsächlich von ein paar württembergischen Truppen belagert - wohl eher halbherzig und ohne ernsthafte Absicht, die Zollernburg einzunehmen. Den Quellenhinweis kann ich Dir allerdings frühestens heute Abend nachliefern. Gruß, --Vexillum (Diskussion) 11:33, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Richtig ist, dass dieser Nebenkriegsschauplatz wahrscheinlich nicht die Mühe Wert war, dort Kräfte zu binden. Burg Hohenzollern ist jedoch ein neugotischer Schlossbau und hatte 1866 keinerlei Wert als Festung, auch gab es Vorderössterreich seit über 50 Jahren nicht mehr.--UMyd (Diskussion) 11:29, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Es ist zwar ein kleines Territorium, es war aber sicherlich nicht leicht zu besetzen, denn die Burg Hohenzollern ist eine starke Festung und nicht leicht zu nehmen. Die dadurch gebundenen Kräfte hätten sicherlich anderswo gefehlt und wären lange beschäftigt gewesen und teuer im Unterhalt. Andererseits im Erfolgfalle hätte das die Preussische Armee nicht im geringsten geschwächt und wäre strategisch wertlos gewesen. Man hätte nur einen Felsen auf der schwäbischen Alb besetzt. Die Kräfte in diesem Territorium waren andererseits nicht so stark, als dass man hätte wagen können von dort Angriffe zu führen, schließlich war der Handel mit dem Umland auf irgendeine Weise notwendig. Also hielt man dort einfach die Füße still und wartete auf den Ausgang der Sache. Außerdem gehörte ein Teil des Zollernberges der katholischen Linie der Zollern, was die Bereitschaft sich mit den Habsburgern wegen Vorderösterreich anzulegen auch nicht steigerte. Also war dieses Territorium passiv.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:38, 10. Sep. 2012 (CEST)
Hartz IV und das Recht auf Leben
HARTZ IV ist nicht nur ein sozialpolitisches Instrument, sondern zielt wohlweislich auch darauf ab, die Empfänger gefügig zu machen: Wer nicht spurt, dem wird die Stütze gestrichen. Nun kann von dem Geld ohnehin kein Mensch würdevoll leben, viele verschulden sich folglich. Wem in solcher Situation das Unterstützungsgeld gestrichen wird, riskiert, für eine Zeitlang mit so leeren Händen dazustehen, dass er nicht einmal Nahrungsmittel kaufen kann. Andererseits darf der Staat niemanden verhungern lassen. Welche Regelungen gibt es für solch einen Fall? 84.62.123.102 20:27, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Man kann nach H-IV-Sperre Sozialhilfe bekommen, die wird dann allerdings, wenn überhaupt, nur darlehensweise gewährt. — Daniel FR (Séparée) 21:19, 9. Sep. 2012 (CEST)
Aus unseren Artikel Existenzminimum: "Aus dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Artikel 1, Absatz 1 („Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“) in Verbindung mit dem Sozialstaatspostulat des Artikel 20 leitet sich in Deutschland nicht nur die sozialstaatliche Praxis ab, den Sozialhilfesatz als minimale Grundversorgung jedem Bedürftigen zu gewährleisten. Hierauf besteht vielmehr ein individuell einklagbarer Rechtsanspruch (BVerwGE 1, 159)." Hoffe, das hilft weiter. --88.73.37.249
- Ergänzend: Ich gehe davon aus, daß die Formulierung "Recht auf Leben sich auf Art. 2 Abs. 2 GG ("Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.") bezieht. Die in den Antworten angesproche Würde des Menschen (Art. 1 Abs. 1 GG) wird als der der zentrale und höchstrangige Wert des Grundgesetzes angesehen, der allen anderen Verfassungsgütern vorgeht. Wenn eine Argumentation nun nicht auf den Wunsch nach Leben oder dem Wunsch nach einem besseren Leben abhebt sondern tatsächlich auf den Rechtskonstruktionen, sollte man sich dann auch schon allein aus diesem Grund auf die Menschenwürde beziehen. Dann gerät nämlich auch eine zentrale Kritik an der Agenda 2010 wieder in den Blick, daß das SGB in der Deform-Fassung nicht mehr, wie die bisherige Sozial- und Jugendhilfegesetzgebung ungebrochen auf die Menschenwürde bezieht sondern in weiten Teilen den Aspekt des In-Arbeit-bringens sehr exponiert in den Vordergrund rückt. Entsprechend können dann in der Folge (nur als ein Beispiel) faktische Arbeitsverhältnisse zu Hilfemaßnahmen zur Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt umdefiniert und so zentrale Arbeitnehmerrechte ausgehebelt werden. Es wurde also die Axt nicht nur an die Sozialgesetzgebung sondern auch an deren rechtstheoretischen Verständnisfundamenten angelegt. --84.191.148.138 23:13, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Sofern die Frage ernstgemeint ist, es gibt, auch wenn Harz IV gestrichen wurde immer noch die Obdachlosennotschlafstellen oder die Bahnhofmissionen. Wenn ich mich recht erinnere dann gibt es in dem angesprochenen Fall zwar kein Geld mehr (mit dem dann z. B. Zigaretten gekauft werden), sondenr nur noch Essensgutscheine.--Antemister (Diskussion) 23:26, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Danke für die Antworten. Ich habe gelernt, dass es einen Unterschied zwischen Hartz IV und Sozialhilfe gibt (was mir bisher nicht klar war) und dass ich mit meinem Verdacht, es gehe vor allem um Domestizierung im Hinblick auf die Fiktion Arbeitsmarkt, nicht sehr daneben lag. Wie sprach doch die Kanzlerin, die einen heiligen Eid aufs Grundgesetz abgelegt hat: Die Demokratie muss marktkonform sein. (Das waren noch Zeiten, als Verspötter des GG als Radikale aus dem Öffentlichen Dienst entfernt wurden.) Das mit dem Wenn-überhaupt-Kredit ist drollig: Ein Habenichts erhält einen Kredit, den er nur zurückzahlen kann unter der Bedingung, dass er sogleich wieder ein Habenichts wird, der einen Kredit benötigt, den er nicht zurückzahlen kann. – Und dann habe ich noch gelernt (meine Frage war ernst gemeint), dass für Menschen, die wegen mangelnder Arbeitsmarktkonformitiät die hohen Hürden des GG unterlaufen, nurmehr die Bahnhofsmission zuständig ist, und dass Rauchen ein soziales Privileg ist. 84.62.123.102 23:51, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Schön. Es ist nie zu spät zu lernen, dass das Rauchen (und Leben) auf Kosten seiner Mitmenschen keine Selbstverständlichkeit sondern eher Privileg ist. --178.202.23.244 00:44, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Full ACK. Dafür zahle ich keine Steuern, dass jemand das Geld sinnlos verbrennt. --Plenz (Diskussion) 13:22, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Schön. Es ist nie zu spät zu lernen, dass das Rauchen (und Leben) auf Kosten seiner Mitmenschen keine Selbstverständlichkeit sondern eher Privileg ist. --178.202.23.244 00:44, 10. Sep. 2012 (CEST)
- (BK) Obdachlosenheime sind zumindest hier erst ab 21 Jahren. Wenn man jünger ist und einem das Hartz IV gestrichen wird landet man wirklich auf der Straße. Und in dem Moment kriegt man gar nichts mehr, auch keine Gutscheine, denn zum Bezug von Sozialleistungen braucht man eine postalische Adresse, die man als Obdachloser nicht hat. -- Liliana • 23:52, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Wobei, wer unter 21 ist, wohl doch bei den Eltern unterkommen könnte. Nebenbei, jede Demokratie ist aus Prinzip marktkonform, momentan geht es ja darum, die Demokratie planwirtschaftskonform zu machen. Ja, und irgendwo gibt es eben eine unterste Grenze in jedem Sozialstaat.--Antemister (Diskussion) 23:59, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Die Eltern haben aber keine Pflicht ihr erwachsenes Kind aufzunehmen, es gilt die Unversehrtheit der Wohnung. Wenn sie nicht wollen, bleibt das Kind halt draußen. -- Liliana • 00:02, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Das hängt, wie bemerkt, leider, von den Eltern ab, und schon ist man im Konflikt zwischen GG 2.2 und der Verfassungswirklichkeit. Die unterste Grenze des Sozialstaats besteht worin? Menschen, die planwirtschaftsnonkonform sind, existentieller Bedrohung auszuliefern? Der Gedanke gefällt mir übrigens: die real existierende Planwirtschaft als Variante der verhassten Doktrin in der nicht zuletzt genau daran gescheiterten DDR. Aber sei es drum: Es gab eine Frage. Danke für die Antworten. 84.62.123.102 00:25, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Etwas OT: Wenn man erwachsenen, wahlberechtigten und geschäftsfähigen Menschen zumuten kann, als Soldat in ein anderes Land zu gehen und dort Menschen totzuschießen, dann kann man ihnen wohl kaum ernsthaft noch zumuten, bei ihren Eltern zu wohnen, wenn sie in sozialer Not sind. Da stimmt dann etwas ganz grundlegend nicht mit dem Menschenbild, wenn jemand sowas erwartet. --84.191.148.138 01:43, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn man unter 21 und über 18 und körperlich unversehrt ist, bei den Eltern nicht unterkommt und keinen Job hat. Kann man immer noch ein paar Teilzeitjobs wie Pizzafahren, Kellnern, Putzen, Lagerarbeiten etc. parallel machen. Solche Jobs gibt es immer. Das Geld reicht problemlos um die Grundbedürfnisse zu decken. Habe ich und viele andere sogar neben dem Studium her gemacht. --85.181.213.178 10:37, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Etwas OT: Wenn man erwachsenen, wahlberechtigten und geschäftsfähigen Menschen zumuten kann, als Soldat in ein anderes Land zu gehen und dort Menschen totzuschießen, dann kann man ihnen wohl kaum ernsthaft noch zumuten, bei ihren Eltern zu wohnen, wenn sie in sozialer Not sind. Da stimmt dann etwas ganz grundlegend nicht mit dem Menschenbild, wenn jemand sowas erwartet. --84.191.148.138 01:43, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Das hängt, wie bemerkt, leider, von den Eltern ab, und schon ist man im Konflikt zwischen GG 2.2 und der Verfassungswirklichkeit. Die unterste Grenze des Sozialstaats besteht worin? Menschen, die planwirtschaftsnonkonform sind, existentieller Bedrohung auszuliefern? Der Gedanke gefällt mir übrigens: die real existierende Planwirtschaft als Variante der verhassten Doktrin in der nicht zuletzt genau daran gescheiterten DDR. Aber sei es drum: Es gab eine Frage. Danke für die Antworten. 84.62.123.102 00:25, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Die Eltern haben aber keine Pflicht ihr erwachsenes Kind aufzunehmen, es gilt die Unversehrtheit der Wohnung. Wenn sie nicht wollen, bleibt das Kind halt draußen. -- Liliana • 00:02, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Wobei, wer unter 21 ist, wohl doch bei den Eltern unterkommen könnte. Nebenbei, jede Demokratie ist aus Prinzip marktkonform, momentan geht es ja darum, die Demokratie planwirtschaftskonform zu machen. Ja, und irgendwo gibt es eben eine unterste Grenze in jedem Sozialstaat.--Antemister (Diskussion) 23:59, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Danke für die Antworten. Ich habe gelernt, dass es einen Unterschied zwischen Hartz IV und Sozialhilfe gibt (was mir bisher nicht klar war) und dass ich mit meinem Verdacht, es gehe vor allem um Domestizierung im Hinblick auf die Fiktion Arbeitsmarkt, nicht sehr daneben lag. Wie sprach doch die Kanzlerin, die einen heiligen Eid aufs Grundgesetz abgelegt hat: Die Demokratie muss marktkonform sein. (Das waren noch Zeiten, als Verspötter des GG als Radikale aus dem Öffentlichen Dienst entfernt wurden.) Das mit dem Wenn-überhaupt-Kredit ist drollig: Ein Habenichts erhält einen Kredit, den er nur zurückzahlen kann unter der Bedingung, dass er sogleich wieder ein Habenichts wird, der einen Kredit benötigt, den er nicht zurückzahlen kann. – Und dann habe ich noch gelernt (meine Frage war ernst gemeint), dass für Menschen, die wegen mangelnder Arbeitsmarktkonformitiät die hohen Hürden des GG unterlaufen, nurmehr die Bahnhofsmission zuständig ist, und dass Rauchen ein soziales Privileg ist. 84.62.123.102 23:51, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Sofern die Frage ernstgemeint ist, es gibt, auch wenn Harz IV gestrichen wurde immer noch die Obdachlosennotschlafstellen oder die Bahnhofmissionen. Wenn ich mich recht erinnere dann gibt es in dem angesprochenen Fall zwar kein Geld mehr (mit dem dann z. B. Zigaretten gekauft werden), sondenr nur noch Essensgutscheine.--Antemister (Diskussion) 23:26, 9. Sep. 2012 (CEST)
Wieso "darf" der Staat niemanden verhungern lassen? Wo steht das? --Geometretos (Diskussion) 13:14, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Bitte genau lesen. Diese Frage wurde doch bereits im dritten Kommentar mit Verweis auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts beantwortet. --Benatrevqre …?! 13:27, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Das Urteil zielt auf "Bedürftige" ab. Wenn jemand - trotz Möglichkeit - auf Arbeit&Einkommen freiwillig verzichtet, ist er mE nicht "bedürftig". Dagegen spricht auch der kategorische Imperativ: Wenn sich alle - trotz Gesundheit - darauf verlassen, daß die anderen sie füttern, verhungern alle.--Geometretos (Diskussion) 13:33, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Außerdem ist es auch ohne Einkünfte in Deutschland praktisch unmöglich zu verhungern. Es hat zwar vor ein paar Jahren mal einer geschafft und kam damit auch in die Medien. Der hat aber auch post mortem den Lethargie Nobelpreis verliehen bekommen. --85.181.213.178 15:33, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Und, was willst du uns damit sagen? Ich lehne die kantianische Ethik ab und sie ist auch kein Rechtsgrundsatz. Und was heißt hier bitte „freiwillig“ und „Möglichkeit“? Mit welchem Recht soll das eine Behörde beurteilen, ob sich etwa die psychische Verfassung aus der Freiheit oder Unfreiheit eines Menschen ergibt? --Chricho ¹ ² ³ 19:09, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Ich würde vorschlagen, Geometretos' Bekundungen - die eher nicht geeignet sind, die Frage zu beantworten - zu ignorieren. --Eike (Diskussion) 19:16, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Wobei er natürlich nicht der einzige ist mit solchen billigen kantianischen Aussprüchen, vergleiche dieses Interview mit Heinrich Alt in einer deutschen Qualitätszeitung „Wenn in unserer Gesellschaft jeder so denkt…“ – leider Gottes haben solche Ansichten über die WP:Auskunft hinausgehende politische Auswirkungen. --Chricho ¹ ² ³ 19:20, 10. Sep. 2012 (CEST)
- +1 zu Eike. Das Notwendige zu solchen Dummheiten ist hier in Arbeit (Philosophie) und Arbeit (Sozialwissenschaften) auch schon gesagt. --84.191.141.88 19:45, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Ich würde vorschlagen, Geometretos' Bekundungen - die eher nicht geeignet sind, die Frage zu beantworten - zu ignorieren. --Eike (Diskussion) 19:16, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Das Urteil zielt auf "Bedürftige" ab. Wenn jemand - trotz Möglichkeit - auf Arbeit&Einkommen freiwillig verzichtet, ist er mE nicht "bedürftig". Dagegen spricht auch der kategorische Imperativ: Wenn sich alle - trotz Gesundheit - darauf verlassen, daß die anderen sie füttern, verhungern alle.--Geometretos (Diskussion) 13:33, 10. Sep. 2012 (CEST)
- (BK) Was er "uns" damit sagen will? "Wir" haben ihn durchaus verstanden. Kann sein, dass Kant hier irrelevant ist, aber deine Ablehnung kantianischer Ethik ist ebenso irrelevant, wie diese ganze Meinungsumsagerei des "Wissensfragestellers" hier überhaupt. Was Geometretos zur Bedürftigkeit geschrieben hat, wird durch den WP-Artikel Bedürftigkeit immerhin gestützt: "Bedürftigkeit liegt vor, wenn eine betroffene Person nicht oder nicht ausreichend in der Lage ist, ihren notwendigen Lebensunterhalt selbst aus eigenen Kräften und Mitteln [...] zu beschaffen." - Wer sich seinen Lebensunterhalt verdienen könnte, aber nicht will, der wäre nach dieser Definition also tatsächlich nicht bedürftig. --178.202.31.128 19:27, 10. Sep. 2012 (CEST)
Darlehen vom Sozialamt verjähren relativ schnell; ich glaube, nach 2 oder 3 Jahren. War jedenfalls vor einigen Jahren noch so. — Daniel FR (Séparée) 16:36, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Richtig, meine persönliche Ablehnung ist für die Rechtmäßigkeit genauso irrelevant wie die obige kantianische Aussage. Die hier gestellte Frage, was es da in der Richtung für juristische Umstände gibt, ist durchaus für die Auskunft gut geeignet. Wenn dann Problematiken in der staatlichen Praxis zur Sprache kommen, ist dies nicht gleich als nichts damit zu tun habende „Meinungumsagerei“ zu bezeichnen. Zu der Bedürftigkeit: Und was ist der entscheidende, wissenschaftlich feststellbare Unterschied zwischen „kann nicht“ und „will nicht“? Wer nicht will, ist in einer psychischen Lage, die ihm die Arbeit unmöglich macht. Und wer nicht arbeiten kann, kann auch keine Willensentscheidung fällen, tatsächlich zu arbeiten, es sind höchstens Bekundungen und Träumereien möglich. --Chricho ¹ ² ³ 19:41, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Das ist so schlicht falsch: "Will nicht" ist eine bewusste Entscheidung, keine psychische Zwangslage und deutlich zu unterscheiden, von "kann auf grund psychischer Faktoren nicht arbeiten".. Will jemand nicht arbeiten, hat er u.U. keinen Anspruch auf Unterstützung. Kann jemand nicht arbeiten (drunter fallen auch psychische Faktoren, die ebenso wie physisch Ursachen natürlich festgestellt werden können), hat er Ansprüche. Dieser Unterstützungsanspruch kann Geldleistung sein, aber auch etwa durch feste Betreuung (u.U. Zwangseinweisung) in einer Klinik, wenn ein Mensch nicht in der Lage ist, seinen Lebenserhalt eigenständig zu bewerkstelligen. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 13:03, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Richtig, meine persönliche Ablehnung ist für die Rechtmäßigkeit genauso irrelevant wie die obige kantianische Aussage. Die hier gestellte Frage, was es da in der Richtung für juristische Umstände gibt, ist durchaus für die Auskunft gut geeignet. Wenn dann Problematiken in der staatlichen Praxis zur Sprache kommen, ist dies nicht gleich als nichts damit zu tun habende „Meinungumsagerei“ zu bezeichnen. Zu der Bedürftigkeit: Und was ist der entscheidende, wissenschaftlich feststellbare Unterschied zwischen „kann nicht“ und „will nicht“? Wer nicht will, ist in einer psychischen Lage, die ihm die Arbeit unmöglich macht. Und wer nicht arbeiten kann, kann auch keine Willensentscheidung fällen, tatsächlich zu arbeiten, es sind höchstens Bekundungen und Träumereien möglich. --Chricho ¹ ² ³ 19:41, 10. Sep. 2012 (CEST)
Und genau diesen (tatsächlich existierenden, da sind wir uns hoffentlich einig?) Unterschied zwischen "will" und "kann" wollen diese Gesetze herausarbeiten, die die nicht wollen, sollen durch hohe Opportunitätskosten dazu gebracht werden, doch etwas zu tun - die, die nicht können, werden halt auf niedrigem Niveau (das von uns allen finanziert wird!) unterstützt.--Geometretos (Diskussion) 20:32, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Diese Unterscheidung ist willkürlich und wissenschaftlich nicht feststellbar, weshalb darauf basierende existentielle Eingriffe in das Leben von Menschen als unmoralisch anzusehen sind. Meine Meinung… --Chricho ¹ ² ³ 20:35, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Das ist doch Unfug. Es ist sehr wohl (und keineswegs rein willkürlich) feststellbar, ob eine psychische Erkrankung vorliegt, die die Erwerbsfähigkeit einschränkt/ausschließt. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 16:02, 11. Sep. 2012 (CEST)
Da sind wir einer Meinung. Es sollte keine existenziellen Eingriffe in ein Leben geben. Jeder sollte, solange er sich an die Strafgesetze hält, vom Staat in Ruhe gelassen werden - keine Steuern, keine Unterstützung. Das Grundgesetz hat es aber anders geregelt: Die einen arbeiten und zahlen Steuern, die andern arbeiten nicht und werden unterstützt. Die konkreten Gesetze müssen dann versuchen (sicher nicht immer erfolgreich) dieses Sytem so zu gestalten, daß es nicht kippt (z B. bei 100% Steuer). Sie sind doch Mathematiker, da müßte es doch intuitiv einleuchten, daß das Optimum zweier konträrer Handlungsweisen irgendwo im Inneren liegt.--Geometretos (Diskussion) 20:43, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Diese Gesellschaft kann es sich problemlos leisten, einen ganzen Haufen Leute mit dem Notwendigsten durchzufüttern, und hat damit, wenn sie sich ein würdiges Leben für alle als Ziel setzt, die Verpflichtung, dies auch zu tun. Du setzt den Zustand, in dem Menschen frei von staatlichen Eingriffen leben, als Idealzustand voraus, aber ein freies Leben zu leben hängt eben nicht nur davon ab, dass möglichst wenig solcher Eingriffe vorhanden sind, sondern von allerhand physischen Bedingungen, die in einem solchen Zustand bereits vorhanden sind, sodass der Verzicht auf soziale Maßnahmen eine Einschränkung der Freiheit von Menschen bedeutet. („Aber ohne Gesellschaft wäre doch…“ – nein, wieso sollte dieser Zustand für moralische Bewertungen ausgezeichnet sein?) Die Intuition ist in der Mathematik letzen Endes nichts wert. --Chricho ¹ ² ³ 21:21, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Ich bestreite nicht, daß es sich die Gesellschaft leisten kann, einen Haufen Leute mit dem "Notwendigsten" durchzufüttern. Aber die Diskussion geht ja gerade darum, ob die Hartz IV-Sätze das Notwendigste abdecken - meiner Ansicht nach sind sie (bei Arbeitsfähigkeit) zu hoch, Ihrer Ansicht nach zu niedrig. Das ist nicht objektiv zu klären. Ich hatte immer gedacht, daß Topologen (oder treiben Sie noch abgehobenere Dinge, Grundlagen der Logik o.ä.?) ohne Intuition gar nix zustande bringen. Ich jedenfalls könnte ohne Intuition (die natürlich irgendwann unterfüttert werden muß und im Einzelfall auch daneben geht) wenig kreieren.--Geometretos (Diskussion) 08:06, 11. Sep. 2012 (CEST)
- "Die einen arbeiten und zahlen Steuern, die andern arbeiten nicht und werden unterstützt." - "Diese Gesellschaft kann es sich problemlos leisten, einen ganzen Haufen Leute mit dem Notwendigsten durchzufüttern..." Genauso ist es, und kein Zweifel, wer hier nur gemeint sein kann: das Aktionariat (das im Gegensatz zum Prekariat auch gar nicht arbeiten will und sogar noch stolz daruf ist: Ich lasse mein Geld arbeiten...). Kants Aufklärungsethik hier aufzurufen, um die Verhöhnung von Veranwortung durch die Märkte und ihre Helfeshelfer zu legitmieren, erscheint mir dagegen dann doch als einigermaßen... obszön. 84.62.123.102 00:43, 11. Sep. 2012 (CEST)
- …oder, um etwas konkreter zu werden: Wer sich ernsthaft Kants zueigen macht: „Sapere aude ! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen ! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“, hat in der Mehrzahl der deutschen von Mc Kinsey und Co. formatisierten Betriebe die besten Chancen, bei HARTZ IV zu landen, und, wenn er den Mut immer noch nicht verloren hat, nix mehr zum Fressen zu haben. Dass der Staat jemanden (so jemanden?) verhungern lassen „darf“, wird ja oben durch rhetorisches Gefrage immerhin erwogen. Nicht eben kantianisch, das. 84.62.123.102 00:57, 11. Sep. 2012 (CEST)
- "Die einen arbeiten und zahlen Steuern, die andern arbeiten nicht und werden unterstützt." - "Diese Gesellschaft kann es sich problemlos leisten, einen ganzen Haufen Leute mit dem Notwendigsten durchzufüttern..." Genauso ist es, und kein Zweifel, wer hier nur gemeint sein kann: das Aktionariat (das im Gegensatz zum Prekariat auch gar nicht arbeiten will und sogar noch stolz daruf ist: Ich lasse mein Geld arbeiten...). Kants Aufklärungsethik hier aufzurufen, um die Verhöhnung von Veranwortung durch die Märkte und ihre Helfeshelfer zu legitmieren, erscheint mir dagegen dann doch als einigermaßen... obszön. 84.62.123.102 00:43, 11. Sep. 2012 (CEST)
Mein eigener Verstand sagt mir, daß in einer Gesellschaft, in der keiner arbeitet, auch keiner ißt. Das kann kein Zielzustand sein. Ob ein einzelner Aktionär/Arbeitsloser sein Schicksal "verdient" hat, will ich nicht entscheiden. Der - durch (nicht zu viel!) Fürsorge abgemilderte - freie Markt scheint mir (aber ich lasse mich gerne belehren) dieses Problem am besten zu lösen, allerdings keinesfalls fehlerfrei.--Geometretos (Diskussion) 08:12, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Vom freien Markt sind wir inzwischen so weit entfernt wie nie zuvor. Das aktuelle System fördert schlichtweg den Verbleib in der Dauerarbeitslosigkeit, wenn man da erstmal hineingerutscht ist. Alle Langzeitarbeitslosen oder sonstigen hauptberuflichen Unterstützungsempfänger die ich im Lauf meines Lebens selbst kennengelernt habe, hatten zwei Eigenschaften gemein. 1. Sie haben schwarz nebenher gejobbt. Einfach weil man mit Harz IV und nur ein paar hundert Euro zusätzlichen Schwarzgeld schon deutlich besser da steht als die durchschnittliche Vollzeitniedriglohnkraft. 2. Sie waren den Rest der Zeit permanent mit irgendwelchem Amtskram beschäftigt. Wahlweise irgend welche sinnlosen Kurse besucht, Beim Amt vorsprechen oder mit viel Zettelwirrwarr Zusatzgelder einzufordern. Aus dieser Position heraus einen vom Arbeitsamt vorgeschlagenen Job anzunehmen, bei dem man nicht nur Vollzeit beschäftigt ist, sondern am Monatsende auch noch weniger Geld hat, wird da natürlich vermieden. Ginge man davon aus das "der Staat" weis was er tut, wäre das, wie der Fragesteller postuliert, tatsächlich ein sozialpolitisches Instrument das eine abhängige Schafsherde schafft. Die vier Leute die ich bisher kennengelernt habe, sind jetzt noch kein repräsentativer Durchschnitt :). Aber was man so im Internet liest, bekräftigt meinen Eindruck von der Situation. --FNORD (Diskussion) 12:48, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Natürlich, die Unterstützung, die letztlich von den Arbeitenden (deren Nettolohn dadurch sinkt) gezahlt wird, ist viel zu hoch; die Sanktionen zu schwach. Das ganze Melden etc. hat unter anderem den Effekt, daß die (regelmäßige) Schwarzarbeit erschwert wird. 1&2 hängen also zusammen. Die Frage ist, wie man es besser macht: Ich bin für Streichen jeglicher Geldhilfe an Leute, die obwohl arbeitsfähig länger als ein Jahr nicht arbeiten und deutlich verschärfte Sanktionen beim Verstoß gegen Auflagen; der ursprüngliche Fragesteller (und die Piratenpartei) sind für deutliche Erhöhung der Zahlungen beim Verzicht auf Auflagen. Die Hartz-Gesetze versuchen einen Kompromiß, mit dem natürlich keiner zufrieden ist.--Geometretos (Diskussion) 14:13, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Gruselig, dass diese menschenverachtenden Ansichten tatsächlich Verbreitung haben. --Chricho ¹ ² ³ 19:11, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Ja. Ganz schwer verbreitet unter der Bevölkerung deren Gehalt/Einkommen durch direkte, indirekte Steuern und Abgaben bis zu 75% verpufft. Die ernähren zwar noch zwei drei Harz IV Bezieher nebenher, aber das gibt denen doch noch lange nicht das Recht was zu dem Thema zu sagen! Das ist wirklich menschenverachtend. --FNORD (Diskussion) 01:18, 12. Sep. 2012 (CEST)
- Es ging nicht um das Recht, etwas zu sagen, sondern darum, Menschenverachtendes zu sagen. Wenn jemandem nichts anderes als Menschenverachtendes zum Thema einfiele, sollte er allerdings tatsächlich von seinem auch hier bestehenden Recht auf Schweigen Gebrauch machen.
- Im übrigen dreht sich's ja schon lange nicht mehr um die gestellte Frage ("Welche Regelungen gibt es für solch einen Fall?"), von daher pflanze ich hier eine Erle...
- --Eike (Diskussion) 19:09, 12. Sep. 2012 (CEST)
- Ja. Ganz schwer verbreitet unter der Bevölkerung deren Gehalt/Einkommen durch direkte, indirekte Steuern und Abgaben bis zu 75% verpufft. Die ernähren zwar noch zwei drei Harz IV Bezieher nebenher, aber das gibt denen doch noch lange nicht das Recht was zu dem Thema zu sagen! Das ist wirklich menschenverachtend. --FNORD (Diskussion) 01:18, 12. Sep. 2012 (CEST)
- Gruselig, dass diese menschenverachtenden Ansichten tatsächlich Verbreitung haben. --Chricho ¹ ² ³ 19:11, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 19:09, 12. Sep. 2012 (CEST)
warum verschwand die Schlauchmilch?
und kann man etwas dazu sagen wie das ablief? --92.202.53.79 02:04, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Der Artikel Tetra Pak behauptet: "Ohne dauerhaften Erfolg versuchten Molkereien zwischen 1960 und den 1990er-Jahren Schlauchverpackungen für Frischmilch zu etablieren. Diese Alternative zum Getränkekarton hat sich bei den Konsumenten nicht durchgesetzt, da Schläuche weniger praktisch gelagert werden können als Kartonverpackungen. So musste immer ein Plastikbehälter für offene Schläuche bereitgehalten werden, auch ein Verschluss war nicht vorgesehen. Kritiker betonen allerdings die geringere Umweltbelastung durch Schlauchverpackungen, die aus reinem Kunststoff bestehen und leichter zu recyclen sind als mehrschichtige Verpackungsmaterialien wie Tetra Pak." In früheren Versionen des Artikels, der nach meinem Eindruck kontinuierliche Schönschreibinitiativen von interessierter Seite erleidet, wird noch etwas anders formuliert: "Seit den 1990er Jahren konkurriert der Tetra-Pak für Frischmilch mit der Schlauchverpackung aus Kunststoff, die ökologisch deutlich günstiger ist, aber in der Handhabung gewisse Nachteile aufweist. Aufgrund ihrer äußerst flexiblen Form benötigt sie zum Aufstellen im Kühlschrank ein stützendes Plastikgefäß, das kostenlos oder gegen geringe Gebühr erhältlich ist. Der Transport dieser „Schlauchmilch“ ist sowohl für den Lieferanten als auch für den Konsumenten mit Risiken verbunden. Andererseits ist die Schlauchverpackung aufgrund ihres niedrigeren Gewichtes und ihrer Wiederverwertbarkeit der Verbundverpackung ökologisch deutlich überlegen. Schlauchmilchverpackungen existierten schon seit den 1960er Jahren in verschiedenen Produktionsvarianten, trafen jedoch damals nicht auf die direkte Konkurrenz der Tetra-Pak Verpackungen, die damals ausschließlich für H-Milch verwendet wurden." In den Diskussionen über den Artikel im Jahre 2005 sind noch teils vertiefende Auseinandersetzungen über die Schlauchmilch zu lesen. --84.191.141.86 03:47, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Was heißt "verschwand"? In der Tschechei gibts die noch. --Marcela 03:59, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Dafuer gibt's die Tschechei schon nicht mehr. In der Schweiz gibt es die Schlauchverpackungen aber m.W. auch noch. -- Arcimboldo (Diskussion) 05:07, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Hier gibt es Schlauchmilch übrigens auch noch. Mittlerweile können die Schläuche aber stehen und enthalten eher Edelmilch. Dieses Modell hier habe ich schon von mehreren Anbietern in Berliner Supermärkten gesehen. -- southpark 08:12, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Diese Verpackungen werden aber aus minestens 3 Stück Folie zusammengeschweißt. Schlauchverpackungen bestehen aus einem Endlosschlauch, der nur oben und unten "mit sich selbst" verschweißt wird. --тнояsтеn ⇔ 08:18, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Hier gibt es Schlauchmilch übrigens auch noch. Mittlerweile können die Schläuche aber stehen und enthalten eher Edelmilch. Dieses Modell hier habe ich schon von mehreren Anbietern in Berliner Supermärkten gesehen. -- southpark 08:12, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Dafuer gibt's die Tschechei schon nicht mehr. In der Schweiz gibt es die Schlauchverpackungen aber m.W. auch noch. -- Arcimboldo (Diskussion) 05:07, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Was heißt "verschwand"? In der Tschechei gibts die noch. --Marcela 03:59, 6. Sep. 2012 (CEST)
- (BK)In meinem Haushalt ist die verschwunden, weil die Rate an kaputten Packungen den niedrigeren Preis überkompensiert hat. Als Behälter hatte ich übrigens keine Kanne, sondern einen vor kurzem geöffneten und ausgespülten Milch-Tetrapack genommen. --Eike (Diskussion) 09:17, 6. Sep. 2012 (CEST)
Sind das diese Dinger, die wir Ossis früher „Milchtüte“ nannten? Mit einem Bild sieht es da wohl ganz übel aus, falls nicht irgendwelche Archive was hergeben. – Mich würde ja mal interessieren, wo und wann die fragende IP diese Schläuche als halbwegs normal erlebt hat, um dann ein Verschwinden zu registrieren. Im „Osten“ lässt sich das Verschwinden jedenfalls einfach hiermit erklären :-) Und die Tschechei wird sich schön beschweren, wenn sie hört, dass es sie nicht geben soll. eryakaas | D 09:16, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Gabs auch im Westen zumindest Anfang der 90er-Jahre noch. Ein Bild könnte ein netter Schweizer Kollege sicher organsieren ([21]). P.S.: Such mal im Artikel über Tschechien nach "Tschechei" und lies im Kontext... --тнояsтеn ⇔ 09:20, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Ok und Sorry wegen der Tschechei. War mir gar nicht klar. eryakaas | D 09:29, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Die fragende IP meint die BRD der 80er und 90er Jahre, gerade weil es das eben im Ausland noch gibt. Ist sogar ein Meme zwischen USA und Kanada, weil nur zweitere das haben. Man muss also annehmen, dass der Verbraucher das nicht wollte oder Verschwörungstheorien basteln? --92.202.120.88 13:55, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Hier gibts noch mehr Hintergrund, auch über das Ost-West-Gefälle der kanadischen Tütenmilchtrinker: So we drink milk from bags. Does that make us weird?. Interessant finde ich den Kankomat. --тнояsтеn ⇔ 14:08, 6. Sep. 2012 (CEST)
- EIgentlich schreit es nach einem Artikel. Aber was wäre das Lemma: Schlauchmilch? Milchschlauch? Was anderes? -- southpark 16:34, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Hier gibts noch mehr Hintergrund, auch über das Ost-West-Gefälle der kanadischen Tütenmilchtrinker: So we drink milk from bags. Does that make us weird?. Interessant finde ich den Kankomat. --тнояsтеn ⇔ 14:08, 6. Sep. 2012 (CEST)
Es gibt zwei wichtige Gründe, die gegen Schlauchmilch sprechen: 1. Die Dinger sind in der Handhabung unpraktisch (nicht wiederverschließbar / nicht stapelbar / man benötigt einen Zusatzbehälter). 2. Die Schläuche platzen schon bei geringer mechanischer Belastung. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass zu Schlauchmilchzeiten an den Kassen immer feuchte Lappen und Papiertücher rumlagen, um die ganze verschüttete Milch aufzuwischen. --217.246.211.33 14:47, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Zum Westen und 90er: Bei uns tauchten die Schläuche um 1990 plötzlich auf, wurden als umweltfreundlich gehypt und verschwanden dann so plötzlich wieder, wie sie gekommen waren. Ein ähnliches Schicksal erlitten einige Zeit später die braunen 1-l-Mehrwegflaschen. Das Ganze trug sich im Herrschaftsgebiet von Westmilch (huch, rot? Humana Milchunion, heute DMK) zu. Dazu ein interessanter Thread aus de.soc.umwelt von 1993: Google Groups--94.219.146.146 23:31, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Auweia, daran kann ich mich auch noch erinnern. Gab immer eine herrliche Sauerei in der Küche, wenn Kinder "schnell mal was trinken" wollten. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 16:37, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Wir haben bereits einen Artikel Schlauchverpackung. Dank an Benutzer Lewenstein für das Einfügen des Bildes! Der Duden von 1991 hat das Lemma Milchtüte, welches noch frei ist (so sagte man wohl im Saarland zu den Schläuchen mit Frischmilch). Weitere Bilder: [22], [23]. Zur Frage: Ich denke, dass die Milchtüten an der fehlenden Verschlussmöglichkeit nach dem Öffnen scheiterten. Irgendwo könnte noch der historische Ablauf hin: Milchkanne --> Milchflasche --> Milchtüte --> Milchpackung? --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:19, 8. Sep. 2012 (CEST)
Wer jemals einen bereits geöffneten Milchschlauch kurzzeitig abgestellt hat, weil der blaue Halter aus der Spülmaschine oder irgendwo aus dem Küchenschrank geholt werden musste, war als Schlauchkunde verloren. Die Dinger hatten ein kaum vorhersagbares Rollverhalten. Wie schon oben beschrieben, wurden der geringere Preis und der Umweltaspekt durch solche Unfälle wieder zunichte gemacht.
Was mich viel mehr erstaunt, ist das plötzliche Auftauchen der wiederverschließbaren Milch- und Getränkeverpackungen. Ist man die ganzen ca. 40 Jahre vorher nicht auf dies Idee gekommen oder war die Technik dafür noch nicht reif?. --Optimum (Diskussion) 22:16, 8. Sep. 2012 (CEST)
Milch in Schlauchbeuteln wird auch angeboten in Canada, China, Indien, Polen und Großbritannien. In Großbritannien hat die Supermarktkette J Sainsbury 2010 mit offenbar großem Erfolg bei den Kunden die zuvor verwendeten Kunststofflaschen für Milch durch Schlauchbeutel ersetzt, wobei der Verkaufspreis um 7% gesenkt wurde, siehe Blog, 19. Juli 2011.
Laut Milchindustrie-Verband e.V. betrug in Deutschland 2010 am Verkaufspreis von 56 Cent der Anteil für die Kartonverpackung 6.5 Cent, also 11,6%.
Der Lebensmittelhandel in Deutschland ist im Vergleich mit anderen Ländern "nahezu einzigaritg" zentralisiert. Die Zulieferer stehen unter einem hohen Preisdruck der Discounter und Lebensmittelindustrie, vergl. Greenpeace Magazin 6/2007. Nicht zuletzt durch Einführung der ESL-Milch in den letzten Jahren sind die Konzerne weniger auf regionale Milch-Erzeuger angewiesen. Der Anteil für Energie, Personal, Investitionskosten bei der Verpackungsherstellung und Molkereiabfüllung dürfte für Kartons und Schlauchbeuteln vergleichbar sein. Aufgrund der Größe der in Deutschland betriebenen Anlagen dürfte demgegenüber der Unterschied in den Materialkosten zwischen Karton und Schlauchbeutel kaum ins Gewicht fallen.
Hinzu kommt der hierzulande merkwürdigerweise geltende, vermutlich falsche Öko-Mythos, Karton-Verpackungen seien ökologisch nicht schädlicher als Schlauchbeutelverpackungen, weshalb beide gleichermaßen vom Einwegpfand ausgenommen sind.
Somit dürfte es auf dem deutschen Markt zur Zeit unmöglich sein, durch Schlauchbeutel eine ähnlich starke Senkung der Verkaufspreises von 7% wie in England anzubieten, Rosenkohl (Diskussion) 00:49, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Die angebliche Ausnahme vom Einwegpfand ist gar keine: Das Einwegpfand gilt für Getränke. Milch ist kein Getränk, sondern ein Nahrungsmittel. --Rôtkæppchen68 11:05, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Richtig, Milch ist ein Nahrungsmittel, das allerdings als Getränk getrunken werden kann; dies sind aber Begriff der Alltagssprache. Du hast insofern recht, als Milch unabhängig von der Verpackung generell vom Einwegpfand ausgenommen ist. Allerdings erstreckt sich diese Ausnahme auf eine noch sehr viel umfangreichere Gruppe von Getränken:
- >>Fruchtsäfte, Fruchtnektare, Gemüsesäfte, Gemüsenektare, Getränke mit einem Mindestanteil von 50 Prozent an Milch oder an Erzeugnissen, die aus Milch gewonnen werden, und Mischungen dieser Getränke sowie diätetische Getränke im Sinne des § 1 Abs. 2 Buchstabe c der Diätverordnung, die ausschließlich für Säuglinge oder Kleinkinder angeboten werden.<<,Verpackungsverordnung (27 Seiten pdf) 2008, §9, 2 (3)
- Auf diese Weise findet die Verpackungsindustrie ein breites Absatzfeld für ihre Kartonverpackungen, Rosenkohl (Diskussion) 12:30, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Das verschwinden des Milchschlauchs in D hat einen ganz einfachen Grund: Der deutsche Verbraucher will ihn offensichtlich nicht. Die erheblichen Nachteile (Handhabung, Gefahr des Platzens) sind ja oben bereits ausführlich erläutert worden. Solche Fragen regeln sich in Deutschland über den Wettbewerb. Denn anders als es die von Dir oben behauptete "zentralisierung des Lebensmittelhandels" suggeriert, funktioniert der Wettbewerb in D vor allem im LEH sehr gut. Und wer das nicht glaubt, kann gern mal bei WalMart (größter Einzelhändler der Welt) nachfragen, der sich am deutchen Markt - vor allem wegen des extremen Wettbewerbs - die Zähne ausgebissen hat. --217.246.206.235 13:18, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Ich habe nicht behauptet oder suggeriert, daß der Wettbewerb nicht funktioniere. Das etwas "gut" funktioniere ist aber eine subjektive Bewertung. Du identifizierst umstandslos "Deutschland" mit "funktionierendem Wettbewerb", aber nimmst nicht zur Kenntnis, daß ein "funktionierender Wettbewerb" auch Verlierer haben muß. Während die Discounter von konstanten Gewinnen, und die Verbraucher vielleicht von billiger Milch in aufwändigen Verpackungen profitieren, leiden andererseits die Milchbauern unter den niedrigen Preisen, und die Umwelt unter hohem Energieverbrauch, Materialverbrauch und Abfallproduktion. Übrigens, müßen Verbraucher die nicht die "längerfrische" hocherhitzte Milch trinken möchten auch tiefer in die Tasche greifen, oder auf regionale Direktvermarkter ausweichen. Zu den Hauptfunktionen der Kartonverpackungen dürfte gehören, die Kunden daran zu gewöhnen und so an die Discountmärkte zu binden, Rosenkohl (Diskussion) 14:33, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Nichts von dem was Du schreibst widerlegt mein Aussage, dass es die Schlauchmilch in D nicht (oder nur selten) gibt, weil der Verbraucher sie nicht haben will. Dass es in einem funktionierenden Wettbewerb auch Verlierer geben muss ist eine Binsenweisheit. Allerdings sind als Verlierer nur die direkten Konkurrenten zu sehen (siehe Walmart), nicht Zulieferer, Produzenten oder die Umwelt. Wenn die Gesellschaft bzw. der Staat möchte, dass die Milchbauern mehr Geld bekommen oder dass die Umwelt weniger geschädigt wird, dann kann er ordnungspolitisch eingreifen. Im Bereich Umwelt funktioniert das z.B. über das Duale System.--217.246.206.235 17:02, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Gilt das auch für die Zementindustrie, in der der Wettbewerb ja bekanntlich seit Jahrzehnten besonders gut funktioniert? Oder auf dem Strommarkt? Oder an den Tankstellen? :) --84.191.148.138 18:44, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Der Strom-, der Gas- und der Treibstoffmarkt sind gute Beispiele dafür was passiert, wenn der Wettbewerb (im Gegensatz zum LEH) nicht funktioniert. Zum Zementmarkt kann ich nichts sagen. --217.246.223.149 19:51, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat gegen fünf Zementhersteller wegen unerlaubter Absprachen ein Bußgeld von insgesamt 328,5 Millionen Euro verhängt. (...) Der Kartellsenat stellte in der mündlichen Urteilsbegründung fest, dass die großen Zementhersteller über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren flächendeckende und intensive Quotenkartelle in ganz Deutschland gebildet hatten. Deine Einschätzung des LEH halte ich für blauäugig. Sie trifft zwar auf die Preiskämpfe in den Großstädten zu, nicht aber auf die Arbeitsbedingungnen, die Produktqualität, die Versorgungsdichte und Angebotsbreite auf dem Land und den Druck, den die Oligopolisten Aldi, Edeka, Rewe, Metro und Schwarz-Gruppe (Lidl etc.) über das Diktat der Abnahmepreise auf die Produzenten ausüben. Von "gut funktionieren" kann da überhaupt keine Rede sein (siehe z.B. hier). --84.191.148.138 20:17, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Blauäugig ist es anzunehmen, der Wettbewerb finde nur in der Stadt statt (bei meinem letzen Einkauf auf dem Land konnte ich feststellen, dass Lidl, Aldi und auch Rewe dort die gleichen Preise haben, wie in der Stadt). Aber klar: Lidl macht natürlich keine Filiale auf Hallig Hooge auf denn - und auch das ist Wettbewerb - es rentiert sich einfach nicht. Die Produktqualität ist durchgängig hoch, wie unabhängige Tests immer wieder beweisen. Noch blauäugiger ist es übrigens anzunehmen, man finde auf den Seiten der Linkspartei neutrale Informationen zum deutschen Handel. Für die Themen Arbeitsbedingungen, Versorgungsdichte etc. gilt im übrigen das, was ich oben über die Ordnungspolitik schrieb. --217.246.223.149 20:32, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Aha. Bist du denn dann auch der Ansicht, das Gammelfleisch und die tiefgreifenden Veränderungen der Arbeitsbedingungen in der Fleischverarbeitung seien keine Auswirkung des so vorzüglich funktionierenden Wettbewerbs? Und besonders die alten Menschen in den Dörfern freuen sich natürlich wie die Schneemänner, wenn sie mitgeteilt bekommen, ein Dorfladen sei nicht rentabel und sie sollen mit ihren 81 Jahren gefälligst die 12 km bis zum nächsten Supermarkt laufen oder fahren (sie haben ja schließlich morgens eine Busverbindung und abends sogar noch eine zum Zurückfahren...) Ich halte es nach wie vor für blauäugig, Oligopole zu feiern. Die Erfahrung lehrt da etwas anderes als die vollmundigen, immer wieder nachgebeteten Glaubenssätze über den angeblich funktionierenden Wettbewerb, der alles schon richtet, und wenn nicht greift der Staat halt schnell mal für seine Ordnungspolitik dem Steuerzahler in die Tasche... Nichts für ungut, aber hier kommen wir wohl nicht weiter und sollten das als Dissens einfach so stehen lassen. --84.191.148.138 20:56, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Das Thema Gammelfleisch kenne ich nur im Zusammenhang mit der Dönerproduktion und das hat nicht im geringsten etwas mit dem LEH zu tun. Tatsächlich kenne ich nicht einen Lebensmittelskandal, bei denen irgend ein Discounter eine größerer Rolle gespielt hätte. Auch dass es auf dem wirklich platten Land keinen LEH mehr gibt, kann man wohl kaum den großen Handelskonzenen anlasten. Es steht doch jedem frei, dort einen Laden aufzumachen. Mit einem allzu scharfen Wettbewerb muss man ja dort nicht rechnen, auch die Preise könnten sicher etwas höher sein, als bei Lidl und sogar höher als bei Rewe. Merkwürdigerweise will es aber trotzdem keiner machen.... (Genauso wie die Schlauchmilch keiner haben will - um mal wieder auf das Ausgangsthema zurückzukommen.)--217.246.223.149 21:21, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Soso, Gammelfleisch kennst du nur im Zusammenhang mit der Dönerproduktion... Daß beispielsweise Real 2005 umetikettiert hat, ist dir also entgangen? Oder Real gehört zur Sparte Dönerproduktion und nicht zum Lebensmitteleinzelhandel? Was ist dir denn sonst noch entgangen außer den seit Jahrzehnten bekannten Mißständen in der Zementindustrie (hier noch zwei Artikel von 1979: ("Der süddeutsche Zement-Markt ist eine der am härtesten betonierten Kartellfestungen in der Bundesrepublik: In einem Zeitraum von zehn Jahren, in dem das Zement-Geschäft um insgesamt 50 Prozent gewachsen war, blieben die Marktanteile der 15 Hersteller wunderbarerweise unverändert.") und von 1972: ("Vier Jahre nachdem das Bundeskartellamt für die deutsche Zementindustrie wettbewerbswidrige Produktionsabsprachen untersagt hatte, entdeckte die Berliner Behörde ein neues Geheimsyndikat.") und der fortdauernden Kontinuität von Fleischskandalen? Ich werde jetzt darauf verzichten, noch den Flüssigei-Skandal etc. einzuführen, weil das Flüssigei dann wahrscheinlich auch nur in der Dönerproduktion verwendet wird. Ehrlich gesagt bist du mir einfach zu gut informiert. Bei soviel tiefgreifender Kenntnis, auf der deine felsenfesten Überzeugungen ruhen, kann ich einfach nicht mithalten. Auch die Marktstellung von Tera-Pak ist ja wohl kaum erwähnenswert. Und die oben angesprochene Studie »Konzentrationsprozess im Einzelhandel – Auswirkungen auf Handel, Verbraucher, Beschäftigte und Zulieferindustrie« hätte die Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann wohl besser nicht in Auftrag gegeben, weil sie ja ohnehin in der falschen Partei ist und dann braucht man ja praktischerweise garnicht mehr in der Sache argumentieren. Wie schon angekündigt: Ich gebe auf. Jeder mag sich über die Wettbewerbsmärchen selbst seins denken, oder? --84.191.148.138 22:40, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Der Zementmarkt ist mir hier völlig Wumpe - ich rede hier vom LEH, und darüber, dass der Wettbewerb hier sehr gut funktioniert. Davon profitiert der Verbraucher durch relativ niedrige Preise (schon eine Reise zu unseren europäischen Nachbarn reicht aus, um das zu verifzieren) und durch eine hohe Qualität, wie unabhängige Tests immer wieder bestätigen. Für alles andere bist du jeglichen Beleg schuldig geblieben. Du bist aber offensichlich - zusammen mit Frau Zimmermann - der Meinung, dass große Konzerne per se irgendwie böse sind. Aber das ist natürlich eine Glaubenssache und wer glaubt, dem sind Fakten naturgemäß völlig egal. Insofern führt diese Diskussion hier in der Tat nicht weiter. Immerhin in diesem Punkt sind wir uns ja einig. --217.246.223.149 23:04, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Soso, Gammelfleisch kennst du nur im Zusammenhang mit der Dönerproduktion... Daß beispielsweise Real 2005 umetikettiert hat, ist dir also entgangen? Oder Real gehört zur Sparte Dönerproduktion und nicht zum Lebensmitteleinzelhandel? Was ist dir denn sonst noch entgangen außer den seit Jahrzehnten bekannten Mißständen in der Zementindustrie (hier noch zwei Artikel von 1979: ("Der süddeutsche Zement-Markt ist eine der am härtesten betonierten Kartellfestungen in der Bundesrepublik: In einem Zeitraum von zehn Jahren, in dem das Zement-Geschäft um insgesamt 50 Prozent gewachsen war, blieben die Marktanteile der 15 Hersteller wunderbarerweise unverändert.") und von 1972: ("Vier Jahre nachdem das Bundeskartellamt für die deutsche Zementindustrie wettbewerbswidrige Produktionsabsprachen untersagt hatte, entdeckte die Berliner Behörde ein neues Geheimsyndikat.") und der fortdauernden Kontinuität von Fleischskandalen? Ich werde jetzt darauf verzichten, noch den Flüssigei-Skandal etc. einzuführen, weil das Flüssigei dann wahrscheinlich auch nur in der Dönerproduktion verwendet wird. Ehrlich gesagt bist du mir einfach zu gut informiert. Bei soviel tiefgreifender Kenntnis, auf der deine felsenfesten Überzeugungen ruhen, kann ich einfach nicht mithalten. Auch die Marktstellung von Tera-Pak ist ja wohl kaum erwähnenswert. Und die oben angesprochene Studie »Konzentrationsprozess im Einzelhandel – Auswirkungen auf Handel, Verbraucher, Beschäftigte und Zulieferindustrie« hätte die Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann wohl besser nicht in Auftrag gegeben, weil sie ja ohnehin in der falschen Partei ist und dann braucht man ja praktischerweise garnicht mehr in der Sache argumentieren. Wie schon angekündigt: Ich gebe auf. Jeder mag sich über die Wettbewerbsmärchen selbst seins denken, oder? --84.191.148.138 22:40, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Das Thema Gammelfleisch kenne ich nur im Zusammenhang mit der Dönerproduktion und das hat nicht im geringsten etwas mit dem LEH zu tun. Tatsächlich kenne ich nicht einen Lebensmittelskandal, bei denen irgend ein Discounter eine größerer Rolle gespielt hätte. Auch dass es auf dem wirklich platten Land keinen LEH mehr gibt, kann man wohl kaum den großen Handelskonzenen anlasten. Es steht doch jedem frei, dort einen Laden aufzumachen. Mit einem allzu scharfen Wettbewerb muss man ja dort nicht rechnen, auch die Preise könnten sicher etwas höher sein, als bei Lidl und sogar höher als bei Rewe. Merkwürdigerweise will es aber trotzdem keiner machen.... (Genauso wie die Schlauchmilch keiner haben will - um mal wieder auf das Ausgangsthema zurückzukommen.)--217.246.223.149 21:21, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Aha. Bist du denn dann auch der Ansicht, das Gammelfleisch und die tiefgreifenden Veränderungen der Arbeitsbedingungen in der Fleischverarbeitung seien keine Auswirkung des so vorzüglich funktionierenden Wettbewerbs? Und besonders die alten Menschen in den Dörfern freuen sich natürlich wie die Schneemänner, wenn sie mitgeteilt bekommen, ein Dorfladen sei nicht rentabel und sie sollen mit ihren 81 Jahren gefälligst die 12 km bis zum nächsten Supermarkt laufen oder fahren (sie haben ja schließlich morgens eine Busverbindung und abends sogar noch eine zum Zurückfahren...) Ich halte es nach wie vor für blauäugig, Oligopole zu feiern. Die Erfahrung lehrt da etwas anderes als die vollmundigen, immer wieder nachgebeteten Glaubenssätze über den angeblich funktionierenden Wettbewerb, der alles schon richtet, und wenn nicht greift der Staat halt schnell mal für seine Ordnungspolitik dem Steuerzahler in die Tasche... Nichts für ungut, aber hier kommen wir wohl nicht weiter und sollten das als Dissens einfach so stehen lassen. --84.191.148.138 20:56, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Blauäugig ist es anzunehmen, der Wettbewerb finde nur in der Stadt statt (bei meinem letzen Einkauf auf dem Land konnte ich feststellen, dass Lidl, Aldi und auch Rewe dort die gleichen Preise haben, wie in der Stadt). Aber klar: Lidl macht natürlich keine Filiale auf Hallig Hooge auf denn - und auch das ist Wettbewerb - es rentiert sich einfach nicht. Die Produktqualität ist durchgängig hoch, wie unabhängige Tests immer wieder beweisen. Noch blauäugiger ist es übrigens anzunehmen, man finde auf den Seiten der Linkspartei neutrale Informationen zum deutschen Handel. Für die Themen Arbeitsbedingungen, Versorgungsdichte etc. gilt im übrigen das, was ich oben über die Ordnungspolitik schrieb. --217.246.223.149 20:32, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat gegen fünf Zementhersteller wegen unerlaubter Absprachen ein Bußgeld von insgesamt 328,5 Millionen Euro verhängt. (...) Der Kartellsenat stellte in der mündlichen Urteilsbegründung fest, dass die großen Zementhersteller über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren flächendeckende und intensive Quotenkartelle in ganz Deutschland gebildet hatten. Deine Einschätzung des LEH halte ich für blauäugig. Sie trifft zwar auf die Preiskämpfe in den Großstädten zu, nicht aber auf die Arbeitsbedingungnen, die Produktqualität, die Versorgungsdichte und Angebotsbreite auf dem Land und den Druck, den die Oligopolisten Aldi, Edeka, Rewe, Metro und Schwarz-Gruppe (Lidl etc.) über das Diktat der Abnahmepreise auf die Produzenten ausüben. Von "gut funktionieren" kann da überhaupt keine Rede sein (siehe z.B. hier). --84.191.148.138 20:17, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Der Strom-, der Gas- und der Treibstoffmarkt sind gute Beispiele dafür was passiert, wenn der Wettbewerb (im Gegensatz zum LEH) nicht funktioniert. Zum Zementmarkt kann ich nichts sagen. --217.246.223.149 19:51, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Gilt das auch für die Zementindustrie, in der der Wettbewerb ja bekanntlich seit Jahrzehnten besonders gut funktioniert? Oder auf dem Strommarkt? Oder an den Tankstellen? :) --84.191.148.138 18:44, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Nichts von dem was Du schreibst widerlegt mein Aussage, dass es die Schlauchmilch in D nicht (oder nur selten) gibt, weil der Verbraucher sie nicht haben will. Dass es in einem funktionierenden Wettbewerb auch Verlierer geben muss ist eine Binsenweisheit. Allerdings sind als Verlierer nur die direkten Konkurrenten zu sehen (siehe Walmart), nicht Zulieferer, Produzenten oder die Umwelt. Wenn die Gesellschaft bzw. der Staat möchte, dass die Milchbauern mehr Geld bekommen oder dass die Umwelt weniger geschädigt wird, dann kann er ordnungspolitisch eingreifen. Im Bereich Umwelt funktioniert das z.B. über das Duale System.--217.246.206.235 17:02, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Ich habe nicht behauptet oder suggeriert, daß der Wettbewerb nicht funktioniere. Das etwas "gut" funktioniere ist aber eine subjektive Bewertung. Du identifizierst umstandslos "Deutschland" mit "funktionierendem Wettbewerb", aber nimmst nicht zur Kenntnis, daß ein "funktionierender Wettbewerb" auch Verlierer haben muß. Während die Discounter von konstanten Gewinnen, und die Verbraucher vielleicht von billiger Milch in aufwändigen Verpackungen profitieren, leiden andererseits die Milchbauern unter den niedrigen Preisen, und die Umwelt unter hohem Energieverbrauch, Materialverbrauch und Abfallproduktion. Übrigens, müßen Verbraucher die nicht die "längerfrische" hocherhitzte Milch trinken möchten auch tiefer in die Tasche greifen, oder auf regionale Direktvermarkter ausweichen. Zu den Hauptfunktionen der Kartonverpackungen dürfte gehören, die Kunden daran zu gewöhnen und so an die Discountmärkte zu binden, Rosenkohl (Diskussion) 14:33, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Das verschwinden des Milchschlauchs in D hat einen ganz einfachen Grund: Der deutsche Verbraucher will ihn offensichtlich nicht. Die erheblichen Nachteile (Handhabung, Gefahr des Platzens) sind ja oben bereits ausführlich erläutert worden. Solche Fragen regeln sich in Deutschland über den Wettbewerb. Denn anders als es die von Dir oben behauptete "zentralisierung des Lebensmittelhandels" suggeriert, funktioniert der Wettbewerb in D vor allem im LEH sehr gut. Und wer das nicht glaubt, kann gern mal bei WalMart (größter Einzelhändler der Welt) nachfragen, der sich am deutchen Markt - vor allem wegen des extremen Wettbewerbs - die Zähne ausgebissen hat. --217.246.206.235 13:18, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Richtig, Milch ist ein Nahrungsmittel, das allerdings als Getränk getrunken werden kann; dies sind aber Begriff der Alltagssprache. Du hast insofern recht, als Milch unabhängig von der Verpackung generell vom Einwegpfand ausgenommen ist. Allerdings erstreckt sich diese Ausnahme auf eine noch sehr viel umfangreichere Gruppe von Getränken:
Verbraucher in anderen Ländern möchten den Schlauchbeutel offenbar haben, ebenso wie ihn bis 1999 zumindest 6,7% der Bundesbürger kauften (61,0 %: Kartonverpackungen; 17,8 %: Mehrwegflasche). Zudem:
- >>Gefragt wurde schließlich nach der Bereitschaft, zukünftig verstärkt Schlauchbeutel zu kaufen, wenn diesen ein besseres Umweltprofil bescheinigt werden kann. [...] Bei den Käufern von Kartonverpackungen könnten sich das 16,6 % “gut” und 31,4 % “möglicherweise” vorstellen (Mehrwegflaschen 13,0 % beziehungsweise 27,6 %). Mindestens 59 % der Befragten haben bislang überhaupt keine Erfahrungen mit dem Schlauchbeutel gesammelt.<< Befragung 1999
Dies ergäbe einen potentiellen Martkanteil von 6,7% + 61,0% * (16,6% + 31,4%) + 17,8% * (13,0% + 27,6%) = 43,2% für die Bundesrepublik 1999.
Auch in der Schweiz "kommt auch die von vielen Kundinnen und Kunden immer wieder nachgefragte Milch im umweltfreundlichen Schlauchbeutel wieder in die Coop-Kühlregale". (Coop, 14. Februar 2011)
Noch im Jahr 2000 füllte die Harzmolkerei Wernigerode "täglich 60 000 bis 70 000 Ein-Liter-Schlauchbeutel" ab. (Welt, 28. Juli 2000). Der Betrieb wurde im Jahr 2009 geschlossen, mit der Begründung "schwieriges Branchenumfeld" und "hoher Kostendruck" (Topagrar, 28. März 2003).
Den Eindruck, eine sichere Versorgung mit hoher Produktqualität in bequemen Verpackungen zu sehr geringem Verkaufspreis bereitstellen zu können, möchten die Discounter bei den Verbrauchern gerne erwecken. Die Verbraucher sind aber nicht die einzig bestimmende Interessengruppe im Marktgeschehen, und bekommen daher keineswegs immer das, was sie wünschen.
Es ist unwahrscheinlich, daß alle Deutschen im Unterschied zu allen anderen Ländern seit ca. 2000 plötzlich zu Schlauchbeutelgegnern mutiert sind. Märkte funktionieren nicht nur als horizontale Konkurrenz zwischen direkten Konkurrenten, sondern auch als vertikale Konkurrenz zwischen Anbietern und Abnehmern. Den Einzelhandels- und Lebensmittelkonzernen gelingt es, die Zulieferer gegeneinander auszuspielen. Zugleich wird die Angebotsvielfalt in den Discountmärkten für die Verbraucher zunehmend eingeschränkt, Rosenkohl (Diskussion) 00:51, 10. Sep. 2012 (CEST)
- OK, ich fasse deine Statements mal zusammen: Du bist der Ansicht, der Verbraucher will die Schlauchmilch, unbedingt. Wenn man ihm - dem Verbraucher - die ökologischen Vorteile erläutert, dann sind ihm selbst die zahlreichen Nachteile der Schlauchmilch völlig egal. Auch dass er mit der Schlauchmilch seine Küche deutlich häufiger als bisher feucht durchwischen muss, würde er gerne auf sich nehmen. Die bösen Handelskonzerne aber wollen die Schlauchmilch nicht, weil sie den gutgläubigen und bequemen Kunden mit ihren überaus praktischen Tetra-Kartons einlullen und abhängig machen wollen. Das macht natürlich Sinn, so wird es wohl sein.--217.246.219.1 16:26, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Du faßt nicht zusammen, du polemisierst ohne ein neues Argument. --84.191.141.88 18:36, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Menschen können in kurzer Zeit motorisch und logistisch anspruchsvolle Handlungen erlernen, z.B. angefangen bei Laufen, kleckerfrei Essen, Radfahren etc.. Dies beinhaltet aber am Anfang in der Regel mehrfache und notwendige Unfälle, inklusive damit verbundener Unlusterlebnisse. Ein Milschlauch kann mit Vorsicht gehandhabt, und zudem vom Zeitpunkt der Regalentnahme über Kasse, Kofferraum und Kühlschrank bis zur Restentleerung in einem auslaufsicheren Behälter oder wiederverwendbaren Umtüte verwahrt werden.
- Den ca. 6% Schlauchkäufern von 1999 wird kein Angebot mehr gemacht. Die Kartons besitzen in Deutschland ein Quasi-Monopol. Wer zum günstigsten Preis eine Liter Milch erwirbt muß zugleich einen Karton mit Kunstoffverschluß erwerben. Mit diesem Karton wird direkt ein zusätzlicher Umsatz erzielt. Zudem werden Kunden wie gesagt auf die Kartonhandhabung konditioniert, was dazu beitragen kann, sie an das Gesamtangebot der Discounter zu binden.
- Die Hersteller nutzen die Gesetzeslage aus, nach der Karton und Schlauch beim Getränkepfand gleich behandelt werden. Die IP, welche behauptet, der Wettbewerb funktioniere "gut", oder mir unterstellt, Handelskonzerne "böse" zu nennen will offenbar nicht verstehen, daß die Marktteilnehmer versuchen, ihre jeweiligen Interessen wahrzunehmen. Ein Kaufhandel ist weder "böse" noch "gut", sondern unterliegt der Vertragsfreiheit.
- Die Verpackungssituation könnte sich zukünftig auch wieder ändern, sobald in eine neue Generation von Abfüllanlagen investiert wird. Auch die Frage der Umweltverträglichkeit ist im Fluß, zum Streit zwischen Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel (FKN) und Deutscher Umwelthilfe vergl. die FKN-Stellungnahme, 17. Januar 2012, wonach das Umweltbundesamt im August 2011 einen Forschungsauftrag zur Prüfung und Aktualisierung der Ökobilanzen für Getränkeverpackungen vergeben hat, Rosenkohl (Diskussion) 00:18, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Du faßt nicht zusammen, du polemisierst ohne ein neues Argument. --84.191.141.88 18:36, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Ein paar Zahlen zur Marktstellung von Tetra Pak und dem fantastisch funktionierenden Wettbewerb der Verpackungsmittelhersteller für Milch aus 2006 (bei Milch von 84 auf 82%, also fast die Marktführerschaft eingebüßt </ironie>). Ich lese: "Milch blieb mit 50 Prozent Anteil am gesamten Tetra Pak-Absatz das wichtigste Marktsegment für den Getränkekartonhersteller. „Tetra Pak bleibt unangefochten Marktführer“, freute sich Dr. Alfred Zopf. Der geschätzte Marktanteil 2006 von Tetra Pak ging von 84 Prozent auf 82 Prozent zurück. „Wir waren mit unserem Schraubverschluss Light Cap nicht schnell genug auf den Markt und mussten deshalb Marktanteile an unsere Konkurrenten abgeben“, so Dr. Alfred Zopf selbstkritisch. Auch bei Frischmilch hat Tetra Pak „preisbedingt“ (Dr. Alfred Zopf) 1 Prozent des Marktanteils an Wettbewerber abgegeben und erzielte 2006 51 Prozent Marktanteil. [...] Bei H-Milch wolle man Marktanteile zurück gewinnen, auch wenn vieles über den Preis laufe." (neue verpackung April 2007) --84.191.141.88 02:48, 11. Sep. 2012 (CEST) p.s.: Noch ein Artikel des Blättchens aus 2004 mit den Zahlen von 2003. Der fantastisch funktionierende Wettbewerb hat bei der Milch mittlerweile zu einem Marktanteil von 85% geführt. --84.191.141.88 03:23, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Und hier noch ein sehr interessanter kleiner Blick hinter die Kulissen von 1995/96, was die Marktbeherrschung angeht. Sowas findet sich natürlich nicht in dem WP-Artikel, oder? :) --84.191.141.88 02:59, 11. Sep. 2012 (CEST) p.s.: Hier finde ich: Rüdiger Noltenius: Eine ökonomische Analyse des Tetra Pak-Falls, Diplomarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin, 1997. Zwar nicht online, aber für berliner wp-Autoren wohl erreichbar. Ein Blick hinein würde sicher nicht schaden. --84.191.141.88 03:30, 11. Sep. 2012 (CEST)
- ...und ein Werbeblättchen von Tetra Pak aus 2011, wie ökologisch sie angeblich sind (von 2009 auf 2010 den Kunststoffanteil um 0,3% verringert - hätte ich aber auch gemacht, nachdem das Öl immer teurer wird...) Immerhin ein paar Zahlen. --84.191.141.88 03:12, 11. Sep. 2012 (CEST) p.s.: Im gleichen Jahr klagt die Deutsche Umwelthilfe wegen Verbrauchertäuschung gegen Tetra Pak. --84.191.141.88 03:15, 11. Sep. 2012 (CEST) Hier noch ein Zeitungsartikel dazu. --84.191.141.88 03:18, 11. Sep. 2012 (CEST)
@Rosenkohl: Selbstverständlich können die "Menschen in kurzer Zeit motorisch und logistisch anspruchsvolle Handlungen erlernen" - aber die Erfahrung lehrt, dass sie es nicht machen wenn sie es nicht müssen bzw. wenn es ihnen keine Vorteile bringt. Und in der Handhabung besitzt der Milchschlauch nun einmal objektiv nur Nachteile gegenüber der Kartonverpackung. Es mag auch sein, dass etwa 6% der Konsumenten u.U. bereit wären diese Nachteile in Kauf zu nehmen. Aber: Warum sollten die Produzenten und Händler - egal wie groß oder klein - für diese kleine Gruppe eine gesonderte Verpackung auflegen? Es rechnet sich schlicht und ergreifend nicht. Außerdem: Wenn der Schlauch gegenüber dem Karton ökologisch so deutlich im Vorteil ist: Warum finde ich den Schlauch noch nicht einmal im Bioladen? Kauft ihn der Bioladenkäufer vielleicht auch nur zu 6%. Dann würde sich das natürlich auch für den Bioladen nicht rechnen. Deine Aussage zur Gesetzeslage bestätigt doch das, was ich oben schrieb: Der Staat kann ordnungspolitisch eingreifen, wenn er es für notwendig erachtet. Beim Thema Milchschlauch its das offensichtlich bislang nicht der Fall. --217.246.209.149 09:10, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Daß sich die Auflage von Milchschläuchen für ca. 6% der Konsumenten für Discounter und ihre Zuliefere "nicht rechnet" ist der objektive pekuniäre Ausdruck davon, daß die Verbraucher eben nicht alleine das Marktgeschehen bestimmen können, sondern den anderen Marktteilnehmern zu einem gewissen Grad ausgeliefert sind.
- Über den Lilienthaler Hofmolkereiunternehmer Dehlwes heißt es z.B. im Weser-Kurier, 16. Januar 2012:
- "Seine Milch lieferte der Lilienthaler zunächst an Naturkostläden und Großabnehmer, bis er es schließlich in die Regale von drei großen Supermarktketten schaffte. Zuerst gab’s dort die Milch in Flaschen, danach in Schläuchen, „beides offenbar für den Kunden nicht optimal“, sagt der 59-Jährige. Als dann aber vor sechs Jahren die Dehlwes-Milch, wie alle Konkurrenz- Produkte auch, im Giebelkarton mit Schraubverschluss zu haben war, schoss der Umsatz in die Höhe."
- Der Umstieg 2005 oder 2006 von Schlauch auf Karton erfolgte also tatsächlich, um den eigenen Umsatz zu steigern und sich gegen die Konkurrenz-Produkte durchzusetzen, der Molker projeziert sein Eigeninteresse als Marktteilnehmer auf das vermeintliche Interesse "des Kunden".
- Ein großer Teil der durch Bio-Siegel gekennzeichneten Produkte wird außerhalb von Bio-Läden gehandelt. Bio-Lebensmittel zeichnen sich durch bestimmte Anforderungen an landwirtschaftliche Produktionsweise und Inhaltsstoffe aus, jedoch nicht durch einen besonders umwelttschonenden Transport, Verpackung oder Verkauf.
- Der Staat ist kein alleiniger Agent der Verbraucher, und ist auch kein alleiniger Agent des Umweltschutzes. Der Staat agiert in relativer Unabhängigkeit der Interessengruppen, aber er stellt diese Interessen in Rechnung und wägt sie gegeneinander ab, wozu auch die Interessen der Unternehmen, und der in Einzelhandel, Lebensmittel- und Verpackungsindustrie Beschäftigten am Erhalt ihrer Arbeitsplätze gehören, Rosenkohl (Diskussion) 15:52, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Dann sind wir uns doch was die Fakten angeht weitgehend einig. Nur in der Interpretation liegen wir etwas auseinander.
- Du schreibst, der Verbraucher bestimmt nicht das Marktgeschehen (würde ich auch nie behaupten - idealerweise ergibt sich das Marktgeschehen aus einem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage). Der von dir zitierte Zeitungsartikel belegt allerdings genau das Gegenteil, nämlich die Macht des Verbrauchers: Er will den Karton - die Molkerei bietet den Karton an - der Umsatz schießt nach oben. Hier wirkt doch der marktwirtschaftliche Mechanismus in seiner reinsten Form: Der Hersteller bietet an, was die Mehrheit der Verbraucher will und der Marktanteil steigt. Und der Hersteller richtet sich auch nicht nach den "vermeintlichen" Interessen der Kunden, sondern nach deren tatsächlichen Interessen. Und selbstredend orientiert sich der Produzent nach der Mehrheit der Verbraucher und nicht nach einer kleinen Minderheit von vielleicht 6%. OK, diese 6% haben vielleicht das Nachsehen, aber das spricht doch nicht gegen einen funktionierden Markt.
- Vor kurzem musste ich z.B. feststellen, dass es meinen hautneutralen Deoroller (benutze ich seit Jahren / der einzige, den ich vertrage) nicht mehr gibt - Produktion eingestellt.
- Tja, Pech für mich. Aber offensichtlich waren nicht genügend andere Kunden davon überzeugt, dass das ein tolles Produkt war. Sogesehen bin ich auch ein Opfer marktwirtschaftlicher Mechanismen.--217.246.209.149 17:25, 11. Sep. 2012 (CEST)
Wie gesagt ist die Molkerei ein Teilnehmer des Marktes, kein neutraler Beobachter. Der Artikel im Weser-Kurier belegt nicht die Macht des Verbrauchers, sondern a) den Vorgang, daß nach Umstellung auf Kartons der Umsatz anstieg und b) Herrn Dehlwes' subjektive Erklärung diese Vorgangs. Wir wissen ja nicht zu welchem Preis die Schläuch von Dehlwes dann bis 2005 konkurieren mußten.
5 Jahre vor Dehlwes' Umstellung auf Kartons hieß in der Welt, 4. Januar 2001:
- >>Noch reichen die eigenen Kühe für den Bedarf aus. Doch bald könnte es eng werde: Der Bauer strebt nämlich an, die Bio-Schläuche auch über Aldi zu vertreiben. Die norddeutsche Zentrale der Lebensmittelkette in Weyhe stehe der Sache positiv gegenüber und zeige sich an einem Testlauf interessiert. "Das wäre dann wohl einmalig in Deutschland: Bio-Schlauchmilch bei Aldi", freut sich Dehlwes. Genau darin sieht der Unternehmer aber ein notwendiges Ziel der Landwirtschaft: "Ökoprodukte müssen mehr und billiger produziert werden. Dafür muss die Politik die Weichen stellen."<<
Das signalisierte Interesse von Aldi Weyhe mag sympathisch sein, dort befindet sich allerdings nicht die "norddeutsche Zentrale", sondern nur eine von 36 Regionalgesellschaften von Aldi Nord. Oben ist ja hinlänglich dargestellt worden, daß es bei Kartons seit Jahrzehnten ein Oligopol aus Tetrapak und Elopak gibt, welches bei Milch zu einem quasi-Monopol für Tetra wird. Die Kartonhersteller können gar kein Interesse an alternativen Verpackungen haben. Wenn an einem Ort Schlauch- und Kartonmilch zum gleichen Preis angeboten werden müssen, dann bevorzugen die meisten Verbraucher natürlich den Karton, weil sie dann "mehr" für das gleiche Geld erhalten.
Während Dehlwes 2001 noch tönt, die Politik müsse die Weichen für billigere Ökoprodukte stellen, behauptet er 11 Jahre später plötzlich, Flasche und Schlauch seien "offenbar für den Kunden nicht optimal" gewesen, also daß der Verbraucher das Marktgeschehen bestimme. Dabei blendet er aber den tatsächlich stattgefundenen Konkurrenzkampf aus, Rosenkohl (Diskussion) 23:24, 11. Sep. 2012 (CEST)
- "die Molkerei (ist) ein Teilnehmer des Marktes, kein neutraler Beobachter" --> Ich habe nie etwas anderes behauptet. / "Die Kartonhersteller können gar kein Interesse an alternativen Verpackungen haben" --> Warum sollten sie auch? Die sind doch von der Konkurrenz. / "Wenn an einem Ort Schlauch- und Kartonmilch zum gleichen Preis angeboten werden müssen, dann bevorzugen die meisten Verbraucher natürlich den Karton, weil sie dann "mehr" für das gleiche Geld erhalten." --> Genau so ist es: wenn der Verbraucher keinen Vorteil hat, bevorzugt er in deutlicher Mehrheit den Karton gegenüber dem Schlauch. Nichts von dem was du schreibst, widerspricht also der Tatsache, dass das "Verschwinden der Schlauchmilch" die natürliche Folge einer Marktentwicklung in einem sehr gut funktionierenden Markt ist. Nebenbei: Der Konkurrenzkampf ist ebenso wie das Profitstreben einer der Kernelemente funktionierender Märkte. --217.246.208.192 12:42, 12. Sep. 2012 (CEST)
- Doch, Du hast etwas anderes behauptet: "Und der Hersteller richtet sich auch nicht nach den "vermeintlichen" Interessen der Kunden, sondern nach deren tatsächlichen Interessen." (17:25, 11. Sep. 2012 (CEST)) Damit verwechselst Du die subjektive Erklärung vonseiten des Molkers mit einer objektive Darstellung von angeblichen Tatsachen. Tatsächlich richtet sich der Hersteller nicht nach den Interessen der Kunden, sondern nach seinen eigenen Interessen, Rosenkohl (Diskussion) 13:51, 12. Sep. 2012 (CEST)
- OK, ersetze von mir aus "Interessen" durch "Bedürfnisse" oder "Wünsche", dann passt es. Der Produzent richtet sich also in einem funktionierenden Wettbewerb nach den Bedürfnissen des Kunden. Und er folgt damit seinem eigenen Interesse, nämlich dem, möglichst viel zu verkaufen und dabei einen möglichst hohen Profit zu erzielen.--217.246.208.192 15:38, 12. Sep. 2012 (CEST)
- Doch, Du hast etwas anderes behauptet: "Und der Hersteller richtet sich auch nicht nach den "vermeintlichen" Interessen der Kunden, sondern nach deren tatsächlichen Interessen." (17:25, 11. Sep. 2012 (CEST)) Damit verwechselst Du die subjektive Erklärung vonseiten des Molkers mit einer objektive Darstellung von angeblichen Tatsachen. Tatsächlich richtet sich der Hersteller nicht nach den Interessen der Kunden, sondern nach seinen eigenen Interessen, Rosenkohl (Diskussion) 13:51, 12. Sep. 2012 (CEST)
- "die Molkerei (ist) ein Teilnehmer des Marktes, kein neutraler Beobachter" --> Ich habe nie etwas anderes behauptet. / "Die Kartonhersteller können gar kein Interesse an alternativen Verpackungen haben" --> Warum sollten sie auch? Die sind doch von der Konkurrenz. / "Wenn an einem Ort Schlauch- und Kartonmilch zum gleichen Preis angeboten werden müssen, dann bevorzugen die meisten Verbraucher natürlich den Karton, weil sie dann "mehr" für das gleiche Geld erhalten." --> Genau so ist es: wenn der Verbraucher keinen Vorteil hat, bevorzugt er in deutlicher Mehrheit den Karton gegenüber dem Schlauch. Nichts von dem was du schreibst, widerspricht also der Tatsache, dass das "Verschwinden der Schlauchmilch" die natürliche Folge einer Marktentwicklung in einem sehr gut funktionierenden Markt ist. Nebenbei: Der Konkurrenzkampf ist ebenso wie das Profitstreben einer der Kernelemente funktionierender Märkte. --217.246.208.192 12:42, 12. Sep. 2012 (CEST)
Frau beim Chat kennengelernt, wie soll ich mich verhalten ?
Habe eine wunderbare Frau kennengelernt(im cheat),habe Angst beim ersten treffen etwas falsch zu machen, Wie soll ich mich verhalten.
--91.66.218.106 17:50, 8. Sep. 2012 (CEST)
- So wie Du sonst auch bist, sonst führt's nur zu Problemen auf die lange Bank. Windharp (Diskussion) 17:57, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Nimm einen Bodyguard mit, lass dir den Ausweis zeigen, nimm wenig Bargeld und einen Gummihut mit und lass deine Kreditkarten zu hause. Damit bist du vor den schlimmsten Gefahren beschützt.;-) (nicht signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) 18:02, 8. Sep. 2012 (CEST))
Mach s so wie ich lad sie zu dir ein dann zieh mit ihr zusammen und zwei JAhre später heiratest du sie... Kein Witz am 06.04.13 heirate ich sie dann wirklich :)). Ehrlich das kommt drauf an stell dir ne Blinddatesituation vor. Geschrieben habt ihr euch ja schon. So lange du nichts vorgeflunktert hast passiert nicht groß was: Du weisst schon : "Bin 196 cm mit Oberarmen wie ein Bodybuilder, 6 Mio auffem Konto pro Monat und im Bett ein Hengst wie Fury während du klein und pummelig bist, Gehalt eines Lagerarbeiters beziehst und im Bett eher Durchschnitt :)) Geh mit ihr schick essen. Zeig ihr deine Stadt, da wo du gern bist nimm sie mit ins Kino, das was man so am ersten DAte macht und dann sieh weiter obs das ist was du willst. Denk immer dran du hast eben von einem gehört (mir) der seine Internetbekannschaft heiraten wird. Es geht also alles. --Ironhoof (Diskussion) 21:50, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Woher nimmst Du die Gewissheit, eine derartige Aussage über die Zukunft zu treffen? Wäre es für die WP nicht angemessener, zu schreiben, daß Du momentan beabsichtigst, Deine Internetbekanntschaft an diesem Datum zu heiraten...? --78.0.17.55 22:09, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Im cheat? Siehe auch Freud’scher Versprecher / lapsus linguae. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 22:34, 8. Sep. 2012 (CEST)
@78.0.... ich bin alt genug eine solche Gewissheit zu haben. Macht aber nichts wenn du dich an irgendeiner Formulierung über meine Zukunft aufhalten willst dann nur zu. --Ironhoof (Diskussion) 07:07, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Viel interessanter wäre, ob der Termin für die Scheidung auch schon festgezurrt ist. -- Janka (Diskussion) 13:27, 9. Sep. 2012 (CEST)
Damit kann ich nicht dienen :D --Ironhoof (Diskussion) 15:20, 9. Sep. 2012 (CEST)
@Ironhoof: Gratulation! --Geometretos (Diskussion) 16:40, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Den Tipp mit dem natürlich bleiben kann ich nur unterstützen. Und auf jeden Fall sollte man es nicht ohne Kondome treiben. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 21:06, 11. Sep. 2012 (CEST)
Wann fahren noch Züge der Südburgenländischen Regionalbahn? Welche Lokomotiven werden verwendet? Danke!--Freies Benutzerkonto (Diskussion) 19:38, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Meines Wissens ist der Betrieb auf der SRB seit November 2011 zur Gänze eingestellt. --Schaffnerlos (Diskussion) 11:57, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Magst du das nächste Mal ganze Sätze machen? --тнояsтеn ⇔ 15:47, 10. Sep. 2012 (CEST)
- "Meines Wissens ist der Betrieb auf der SRB seit November 2011 zur Gänze eingestellt." Dies steht aber nicht im Artikel!--Freies Benutzerkonto (Diskussion) 21:04, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Welcher Artikel? Und dann brauchen wir einen Beleg. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:30, 11. Sep. 2012 (CEST)
- "Meines Wissens ist der Betrieb auf der SRB seit November 2011 zur Gänze eingestellt." Dies steht aber nicht im Artikel!--Freies Benutzerkonto (Diskussion) 21:04, 10. Sep. 2012 (CEST)
Kostenlose Text-Software gesucht
Ich such eine kostenlose Software, die wenig Arbeitsspeicher frisst und mit der man Texte schreiben, bearbeiten und abspeichern kann. Vorhandenes Programm: Windows XP. Merci. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 11:53, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Äh, OpenOffice oder LibreOffice?--Antemister (Diskussion) 11:58, 9. Sep. 2012 (CEST)
*Ächz!* Ich weiß nicht, warum mir diese beiden Beriffe ohne Zusammenhang vor die Füße geschmissen werden! Wass wollt Ihr wissen??? Ob ich diese Programmarten auf´m Rechner habe oder ob ich mir eins davon aussuchen will bzw. welches mir lieber wäre? --Nephiliskos (Diskussion) 12:10, 9. Sep. 2012 (CEST)
- (Diese Antwort ist bei einem BK abhandengekommen:) :Du fragtest nach Software. Klickst Du auf die beiden Links, landest Du in den Artikeln über von Dir angefragte Software. Für einfache Anforderungen mag ggf. bereits WordPad ausreichen, das bereits im Lieferumfang von Windows XP enthalten ist. ---WolliWolli- Feedback 12:13, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Die werden dir vor die Füße geschmissen, weil zumindest OpenOffice eigentlich so bekannt ist, dass Antemister wohl damit rechnet, dass du es kennen müsstest. Also... Kennst du das? Taugt das für deine Zwecke? Wenn nein, warum nicht? (Beide brauchen glaub ich nicht übermäßig wenig Arbeitspeicher.) Oder reicht dir vielleicht der eingebaute Editor Notepad, oder der eingebaute Editor Wordpad? Letztlich willst du ja was von uns wissen, nicht wir von dir... --Eike (Diskussion) 12:14, 9. Sep. 2012 (CEST)
- (BK) So genau kennen wir ja deine Ansprüche nicht. Wobei Open- und LibreOffice ja schon ziemlich mächtig sind und bei älteren Rechnern evtl. nicht mehr so komfortabel zu bedienen. Etwas einfacher im Funktionsumfang und vielleicht mit weniger footprint wären AbiWord, FocusWriter oder Angel Writer, aber eine Auswahl musst du schon selbst treffen. Vielleicht genügt auch Wordpad, das XP ja mit an Bord hat. -- MonsieurRoi (Diskussion) 12:16, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Kleine Frage dazwischen, was ist mit "footprint" gemeint? --91.6.72.200 14:08, 9. Sep. 2012 (CEST)
- (quetsch) Der Speicherplatz, den ein Computerprogramm belegt oder referenziert, vgl. Footprint ---WolliWolli- Feedback 16:42, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Kleine Frage dazwischen, was ist mit "footprint" gemeint? --91.6.72.200 14:08, 9. Sep. 2012 (CEST)
Man vergleiche die beiden Antworten. Eine ist konstruktiv, die andere herablassend arrogant.--Harald Pfeife (Diskussion) 12:22, 9. Sep. 2012 (CEST)
- (zwischenquetsch) Man vergleiche die beiden Antwortern: eine mit Text, die zweite mit Wikilinks, um dem Anfragenden ein schnelles Navigieren zu den Beschreibungen zu ermöglichen. Was daran arrogant sein soll, erschließt sich mir nicht ganz. Wenn das beim Anfragenden als Arroganz angekommen sein sollte, bitte ich das zu entschuldigen, es war nur als Service dacht. ---WolliWolli- Feedback 12:36, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Harald wollte doch mich provozieren, nicht dich. Selbst Provozieren will halt gelernt sein... :D --Eike (Diskussion) 13:01, 9. Sep. 2012 (CEST)
Ist dieser User nicht ekelhaft. Da gibt es einen Hinweis auf seine Anmaßung und der hält sich für so wichtig, dass er sich provoziert fühlt. Sinnlos, dem einen Hinweis zu geben.--89.16.157.159 07:40, 12. Sep. 2012 (CEST)
- Harald steht es frei, seine Sicht zu äußern. Feedbacks wie seins sind auch durchaus angebracht: wer sich (vermeintlich) im Ton vergreift, muss hingewiesen werden dürfen. Daher ist das in Ordnung. Ich habe es ja (hoffentlich zufriedenstellen) oben klargestellt. Bitte an dieser Stelle nun genug dazu. Wer mir darauf noch etwas entgegnen will, bitte dann auf meiner Disku-Seite. Gruß, ---WolliWolli- Feedback 13:38, 9. Sep. 2012 (CEST)
- (BK²) Ich kann nix dafür, wenn die User unfähig sind, Fragen und/oder Antworten voll auszuschreiben. Ich kenne OpenOffice durchaus, habe es aber nicht auf meinem Rechner und möchte es nicht, weil es zuviel Arbeitsspeicher frisst und das Servicepaket einfach zu groß ist. Ich möchte ja NUR das Textprogramm. --Nephiliskos (Diskussion) 12:20, 9. Sep. 2012 (CEST)
- <dazwischenquetsch>Wenn Dir OOo bzw LibO zu groß sind kannst Du wahlweise eine angepasste Installation vornehmen und nur das installieren, was Du für deine Arbeit brauchst oder vollkommen installationsfrei die jeweilige portable Version verwenden. --Rôtkæppchen68 12:41, 9. Sep. 2012 (CEST)
@MonsieurRoi: Das "AbiWord" liest sich ja ganz schnieke.^^ Genau sowas schwebt mir vor. Ich werd´s mal testen.^^ Thx! LG;--Nephiliskos (Diskussion) 12:34, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Bei Windows XP sind Wordpad und Notepad mit dabei. Mit beiden kann man Texte schreiben, bearbeiten und abspeichern. --Rôtkæppchen68 12:38, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Nephiliskos: Du machst den Leuten das Helfen einfacher, wenn du genauer beschreibst, was du brauchst und was du nicht willst. Auf deine Frage, wie du sie zuerst gestellt hast, ist "Notepad" genauso eine passende Antwort wie "OpenOffice". Wenn du dazuschreibst, dass du OpenOffice kennst, aber es dir zu groß ist, kann man dir verschiedene Tipps geben, von einer schmalen OpenOffice-Installation bis hin zu kleineren Textverabreitungsprogrammen. Außerdem kann man vermuten, dass dir Notepad und Wordpad zu wenig Komfort haben wird. "Texte schreiben, bearbeiten und abspeichern" kann man auch mit vi und edlin... --Eike (Diskussion) 12:59, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Wie wäre es mit google-docs? Damit bräuchtest du dir nur einen anständigen Internetbrowser installieren.
- Was mit sehr wenig Arbeitsspeicher wäre auch LaTeX + beliebiger Texteditor (z.B. Emacs, vim, nano). Bei dieser Variante handelt sich aber nicht um WYSIWYG-Lösungen (wohingegen es ja doch noch LyX gibt (sehr empfehlenswert!!!)). Zu beachten ist bei der LaTeX-Lösung, dass zu Anfang viel Zeit investiert werden muss um zu brauchbaren Ergebnissen zu gelangen, dafür ist diese Herangehensweise sehr viel „mächtiger“ und „professioneller“ und auf lange Sicht schneller und komfortabler.--svebert (Diskussion) 15:37, 9. Sep. 2012 (CEST)
- LyX ist klasse, davon hab ich alles vom kurzen Brief ans Amt bis zur Diplomarbeit geschrieben. --Eike (Diskussion) 16:25, 9. Sep. 2012 (CEST)
- OOo portable ist schön schlank. Latex & Co. kannste vergessen, die Bedienung ist abartig. --Marcela 15:49, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Es kommt immer auf den Verwendungszweck an. Für die Übungsaufgaben aus der Elektrotechnik-Grundlagenvorlesung ist genau das richtige. Ein Gelegenheitsbriefschreiber ist mit Wordpad gut bedient und für alles dazwischen gibt es die bekannten Officepakete. --Rôtkæppchen68 16:18, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Wirklich wenig RAM braucht die "Edith", ich hab hier W7, da klick ich unten links in der Ecke auf das Windowssymbol und tippe "edit" ein und dann die Enter-Taste. Die treue Edith begleitet uns schon durch zig Windows-Versionen und läuft auch auf den ältesten PCs mit ganz, ganz wenig RAM. Man sollte der Edith ein Denkmal setzen! :-) --91.6.72.200 16:14, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Mit 64-Bit-Windows läuft edit.com nicht. --Rôtkæppchen68 17:06, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Klarer Fall von unpräziser Fragestellung und entsprechend unpräziser Antwort. Frage Nr. 1 ist immer: Was willst du damit machen? Entsprechend kann man ein Programm vorschlagen. Frage Nr. 2: Was für ein System verwendest du? Da wäre z.B. auch die Frage nach dem RAM enthalten und die Frage warum z.B. Openoffice auf dem System nicht ausgeführt werden kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:40, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Hast Recht. Ist dumm gelaufen. Siehe dazu auch hier. Die Betroffenen (inkl. mir selbst) sollten hoffentlich ihre Schlüsse daraus ziehen. ---WolliWolli- Feedback 16:59, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Ich schreibe alles entweder als plain text oder mit TeX. Bei den meisten kleinen Sachen (persönliche Notizen etc.) brauche ich keine Formatierungen, da reicht ersteres, für Briefe, Präsentationen, Aufsätze gibt es TeX. Lyx habe ich auch schon probiert, das war mir zu fummelig, wenn mal etwas nicht einfach so ging. --Chricho ¹ ² ³ 16:37, 9. Sep. 2012 (CEST)
- @91...: Wie bindet man bei Edit eigentlich seinen LAN-/WLAN-Drucker ein? 85.180.195.161 16:43, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Du brauchst einen Windows-Druckertreiber, der die Ausgabe auf PRN: bzw LPT1: abfängt und einem Windows-Drucker zuleitet. --Rôtkæppchen68 17:06, 9. Sep. 2012 (CEST)
net use lpt1: \\hostname\sharename
soll auch helfen. --Rôtkæppchen68 17:14, 9. Sep. 2012 (CEST)
- @91...: Wie bindet man bei Edit eigentlich seinen LAN-/WLAN-Drucker ein? 85.180.195.161 16:43, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Wirklich wenig RAM braucht die "Edith", ich hab hier W7, da klick ich unten links in der Ecke auf das Windowssymbol und tippe "edit" ein und dann die Enter-Taste. Die treue Edith begleitet uns schon durch zig Windows-Versionen und läuft auch auf den ältesten PCs mit ganz, ganz wenig RAM. Man sollte der Edith ein Denkmal setzen! :-) --91.6.72.200 16:14, 9. Sep. 2012 (CEST)
- @Nephiliskos: Versuch mal das hier. Du wirst nicht enttäuscht werden. --Jossi (Diskussion) 18:05, 9. Sep. 2012 (CEST)
Die ganze Frage war ausgesprochen sonderbar gestellt und so sonderbar waren auch die Antworten. Man geht davon aus, der jeder hier OOo bzw. LO kennt, sowie Editor und Konsorten auch. Was dazwischen steht, das ist die eigentlich Auskunft-tauglische Frage.--Antemister (Diskussion) 23:43, 9. Sep. 2012 (CEST)
Ausgesperrt: Fingerabdruck-Sensor
Hallo, ein Kollege von mir hat auf seinem Notebook (HP ProBook 4530s, Windows 7) die Anmeldung per Fingerabdruck eingerichtet. Dies hat bis jetzt immer einwandfrei funktioniert, jetzt erkennt das Teil aber den Finger nicht mehr, sprich der Sensor reagiert auf den Finger gar nicht mehr. Da er sich immer mit dem Fingerabdruck angemeldet hat, benötigte er sein Windows-Passwort seit her nicht mehr und hat jetzt keine Ahnung wie dieses lautet. Ein anderer Benutzer existiert auf dem Notebook nicht und der lokale Admin ist gesperrt. Da ich mich mit HP Notebooks bzw. dem HP Fingerabdruck-Sensor nur wenig bis gar nicht auskenne, wollte ich euch fragen ob es irgend eine einfache Möglichkeit gibt sich trotzdem anzumelden. Eventuell stellt HP hierfür ja ein Programm zur Verfügung. Tools wie SystemRescueCd kenne ich und brauchen mir hier nicht erklärt werden, es geht mir wirklich um eine sehr einfache Option, die der Kollege nach Möglichkeit selbst durchführen kann. Gruss --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 12:44, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Mit en:chntpw kommt man in jedes Windows-System mit unverschlüsselter Festplatte rein. --Rôtkæppchen68 12:48, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Danke für deine Antwort. Das ist ähnlich wie das oben von mir genannte Tool, dafür müsste ich höchst wahrscheinlich zu ihm fahren und der wohnt leider nicht gerade um die Ecke. Gibt es nicht noch einen einfacheren Weg? --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 12:54, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Vielleicht den Sensor austauschen?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:56, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Das Problem muss nicht zwingend an der Hardware liegen, könnte zum Beispiel auch bei einem Update den Treiber verschossen haben. Ausserdem ist der Wechsel dieses Sensors gar nicht so einfach wie mir scheint. --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 16:08, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Vielleicht den Sensor austauschen?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:56, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Danke für deine Antwort. Das ist ähnlich wie das oben von mir genannte Tool, dafür müsste ich höchst wahrscheinlich zu ihm fahren und der wohnt leider nicht gerade um die Ecke. Gibt es nicht noch einen einfacheren Weg? --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 12:54, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Mit einer Life-CD starten, Daten sichern und dann ein 'Recovery' durchführen und sich am "neuen" Notekook freuen. Tabularasa tut ab und zu mal gut. --Netpilots -Φ- 10:08, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn es etwas einfaches gäbe, dann hätte ein potentieller Dieb es auch einfach, und das soll ja gerade verhindert werden, nicht wahr? --Plenz (Diskussion) 13:33, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Genau so ist es aber. Jeder Dieb der was davon versteht kommt an die Daten ausser sie sind bereits auf der Festplatte verschlüsselt. Programme müssen ja nicht verschlüsselt sein aber die sensiblen Dateien. Mit dem Freeware Tool TrueCrypt kann man seine Dateien so verschlüsseln dass nicht mal der CIA oder das FBI sie entschlüsseln können. Das kann schon mal zu einem argen Frusterlebniss für die Polizei werden wenn sie Datenträger klauen (in der Verharmlosungssprache 'beschlagnahmen') auf denen sie 'verbotene' oder 'geheime' Dateien vermuten. --Netpilots -Φ- 18:24, 11. Sep. 2012 (CEST)
Sanssouci
Übertrag von Fragen von Neulingen---- Halle,
in der Diskussion habe ich eine Frage zur Schreibweise "Sanssouci" gesehen. Es wurde festgestellt, dass bei einer Schreibweise "Sans Souci" nicht alle Artikel gefunden werden. Als Antwort wurde gesagt, dass es sich bei Sanssouci" um die deutsche Schreibweise handelt.
Die Schreibweise auf dem Gebäude in Potsdam lautet
Sans, Souci.
Meine Frage lautet, wie kann daraus im Deutschen "Sanssouci" werden ?
Ich wäre dankbar, wenn mir jemand diese Frage beantworten kann.
Günter Engel --176.198.194.74 21:44, 9. Sep. 2012 (CEST)
Ende Übertrag --Itti 21:51, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Siehe Heinz D. Kittsteiner: Das Komma von SANS, SOUCI. Ein Forschungsbericht mit Fußnoten. 3. Auflage. Manutius, Heidelberg 2003, ISBN 3-934877-08-7. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:32, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Das Komma mal ganz außer acht gelassen, lässt sich sagen, dass solche Zusammenziehungen französischer Wörter in Schlossnamen durchaus üblich sind: Bellevue, Monplaisir, Monbijou sind andere Beispiele. --FA2010 (Diskussion) 11:03, 10. Sep. 2012 (CEST)
Hallo Pp.paul.4 und FA2010,
vielen DANK für die schnelle Antwort (bzw Antworten).
Ich habe bereits unter Kittsteiner nachgeforscht und werde mir das Buch bestellen. Ich bin übrigens bei der Recherche auf einen Kommentar von Dipl.Theol. Friedhelm Wessel gekommen. Er hat eine besonders Interessante Deutung von der Aufschrift "sans, souci.". Ein Bild im Anhang zeigt, dass am Ende kein Punkt sondern ein Dreieck die Aufschrift am Schloss beendet und zieht daraus besondere Schlüsse. Der Aufsatz von Friedrich Wessel ist unter " " sans, souci." Historische Grenzgänge eines Exegeten nach Potsdam - Eine Dokumentation mit 4 Abbildungen von Dipl. Theol. Friedhelm Wessel vom 03.Mai 2002" zu finden.
In einer e-mail Konversation bezeichnet H.D.Kittsteiner die Interpretation von Wessel, hinsichtlich des Dreiecks (als virgule-Variante), als ziemlich überzeugend.
Aufsatz von Friedhelm Wessel und e-mail Konversation veröffentlicht unter arjeh.de:Sans, Souci.
(nicht signierter Beitrag von 176.198.194.74 (Diskussion) 22:42, 10. Sep. 2012 (CEST))
Hinsichtlich der Zusammenziehung französischer Wörter habe ich keine Erklärung finden können. Es macht für mich den Eindruck, als wenn die Zusammenziehung französischer Wörter im Deutschen, zu einer Form eines Eigennamens führt und so in der deutschen Sprache festgeschrieben wird.
freundliche Grüße Günter Engel
- ja so ähnlich wie Anglizismen heute...damals hatte Französisch im Adel durchaus eine dem Englischen heute vergleichbare Rolle als "lingua franca" - einschließlich der Tatsache, dass der Nichtmuttersprachler da ggf. komische Ideen hinsichtlich des Sprachgebrauches hat und es zu Vermischungen mit der Muttersprache kommt. (Coffee to go = Kaffee aus Togo??) - Andreas König (Diskussion) 21:37, 11. Sep. 2012 (CEST)
Inflation durch Ankauf von Staatsanleihen vs. Kauf von Staatsanleihen von "Anlegern"
Wieso soll der Ankauf von Staatsanleihen der EZB zu Inflation führen, wenn dadurch die Zinsen gesenkt werden können. Wird die Geldmenge nicht auch erhöht, wenn "Anleger" Staatsanleihen zu Zinsen kaufen die jenseits von 6% sind. Zu Inflation kommt es doch auch, weil Banken ständig Geld durch hohe Zinsen generieren.
--79.244.120.1 22:35, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Nach meinem laienhaften Verständnis erhöhen Zinsen die Geldmenge nicht, sondern werden aus der vorhandenen Geldmenge umverteilt. Druck und Verkauf ungedeckten Geldes durch Staaten und ungedeckter Wertpapiere durch Staaten und Banken führen dagegen zur Geldentwertung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:26, 6. Sep. 2012 (CEST)
Würde es nicht nur dann zu eine Inflation führen, wenn die Staaten die die Staatsanleihen verkaufen, den Angestellten des Staates mehr Geld geben, bzw. Bauvorhaben etc. an Firmen geben, die so viele Aufträge habe, dass sie die Preise nach oben treiben können. Da aber die Staaten dennoch sparen müssen, und das neue (dennoch geliehene) Geld sparsam ausgeben sollten denke ich, dass dies zu keine Inflation führt. Ich würde eher denken, eine Inflation kommt auch durch Konjunkturprogramme zu stande, wo sich Staaten dafür Geld von "Anlegern" zu Zinsen leihen.-79.244.120.1 07:16, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Die einzige Institution, die die Geldmenge aufblähen kann (Inflation), ist die Notenbank. Es ist völlig egal, was die anderen Akteure machen, sie können nur mit der Geldmenge hantieren, die Ihnen von der Notenbank zur Verfügung gestellt wurde. Es gibt nun aber das Problem, dass Akteure das zur Verfügung gestellte Geld in einer Zeit der Unsicherheit immer nur sehr kurzfristig weitergeben und oft "sehen" wollen, dass es Gewinn erwirtschaftet. Dadurch kommen langfristige Investitionen, z.B. Infrastrukturprojekte, nur schlecht an Geld zur Realisierung. Genau das ist das Problem, was Spanien und Griechenland haben - in diesen Staaten könnte viel in Infrastruktur investiert werden, aber das Vertrauen, dass das Geld nicht versickert, fehlt. In der Vergangenheit ist da einfach zu viel schiefgelaufen, z.B. der Flughafen Athen, die Autobahn Flughafen Athen-Athen Stadt oder die schon wieder stillgelegte NBS Toledo-Cuenca-Albacete in Spanien, von unnützen Bettenburgen und unnützen Bürohochhäusern wollen wir gar nicht reden.
- Wenn die Notenbank Konjukturpolitik machen soll, wie das die Mittelmeeranrainer (inkl. der Franzosen) ja für vernüftig halten (und früher auch immer so gehandhabt haben), würde diese selbst Projekte finanzieren, für die es keine anderen Investoren gibt. Nun muss man die Frage stellen, warum gibt es keine Investoren? Weil diese Projekte Rattenlöcher sind oder weil die anderen Investoren einfach nur zu feige sind? Und dann muss man die Frage stellen, ob die Notenbank überhaupt die Kompetenz hat, das festzustellen. Bzw. wenn sie die Kompetenz hätte, warum sie das dann eigentlich nicht immer selbst macht, sondern sich irgendwelche Mokel in Form von Geschäftsbanken sucht, die diese Kompetenz ja mühsam aufgebaut haben. -- Janka (Diskussion) 15:11, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Das stimmt so nicht: Durch Schuldenmachen allgemein wird die Geldmenge aufgebläht. Eine Bank kann jede Menge Kredite ausgeben, ist da aber gesetzlich beschränkt. Allerdings gibt es noch viel mehr andere Akteure, die auch Kredite produzieren: Hyptothekenkredite, Privatkredite, Arbeitgeberkredite, Warenkredite, Wertpapierkredite, Termingeschäfte, vordatierte Schecks, Wechsel, langes Zahlungsziel, Ratenkauf, Leasing etc. Es gibt genug unbesicherte Kredite in unserer Wirtschaft. Alles das bewirkt, dass sich die umlaufende Geldmenge erhöht bzw. Waren gekauft und konsumiert werden, ohne dass der entsprechende Geldwert vorhanden ist. Geldmenge reduziert wird durch alles, was die Kredite hemmt: Hohe Zinsen, Beschränkung der Kreditausgabe bei Banken durch Gesetze, Mindesteinlagen etc. Am besten reduziert wird die Geldmenge durch Bankrotte. Die Immobilienkrise hat z.B. die überhöhten Kredite auf Immobilien wieder aufgefressen, so dass keine Inflation entstand. Die ausgegebenen Kredite sind geplatzt und somit auch das Geld weg. Somit ist ab und zu so ein Schuldenschnitt oder ein großer Bankrott geeignet, die umlaufende Geldmenge zu reduzieren und Inflation zu verhindern. Ergo: Je größer die ausgegebene Geldmenge um so größer muss der Bankrott hinterher sein, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Dass die Leidtragenden häufig nicht die sind, die das Problem ausgelöst haben ist mir dabei durchaus bewußt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:13, 7. Sep. 2012 (CEST)
PS: den größten Schuldenmacher haben wir noch nicht genannt: Die öffentliche Hand, nämlich Staaten, Bundesländer, Städte und Kommunen. Diese können z.B. Anleihen herausgeben oder ihre Schulden sonstwie verbriefen und brauchen dazu keine EZB, sondern alleine einen Haushaltsbeschluss. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:26, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn ich jemandem einen privaten Kredit gebe, blähe ich damit die Geldmenge nicht auf, denn ich kann diesen Kredit nur gewähren, wenn ich das Geld zur Verfügung habe oder meinerseits einen entsprechend hohen Kredit aufnehme. Dasselbe gilt für zeitlich verschobene Forderungen. Mir steht das Geld aus einer nicht eingetriebenen Forderung nicht zur Verfügung, ich kann es nicht anderweitig nutzen.
- Was du vermutlich meinst, ist die Überbewertung meiner Zahlungsfähigkeit. Ich könnte der Bank z.B. verheimlichen, dass ich einen privaten Milliardenkredit vergeben habe und mein Geldspeicher leer ist und dann zur Bank hingehen und selbst einen Kredit über Milliarden erlangen, indem ich behaupte, mein prallgefüllter Geldspeicher wäre die Sicherheit. Das wäre aber ebenso der Fall, wenn ich die Milliarden im Puff verjuckelt hätte, hat also nichts mit meiner Kreditvergabe zu tun, sondern nur mit einer falschen Bewertung meiner Bonität. -- Janka (Diskussion) 01:14, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Janka, zwischen den Notenbanken und den Privaten gibt es aber noch die Geschäftsbanken. Und da die keine prall gefüllten Geldspeicher benötigen, um Kredite auszureichen, sondern ein Vielfaches des tatsächlich vorhandenen (Bar- oder Giral-)Geldes an Krediten geben dürfen, sind sie sehr wohl in der Lage, die Geldmenge zu vergrössern, und zwar ohne jede Täuschung über ihre Bonität. Deine Aussage "Die einzige Institution, die die Geldmenge aufblähen kann (Inflation), ist die Notenbank." stimmt so also nicht. --Snevern 08:10, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Das Kreditvergabevolumen der Geschäftsbanken ist durch das Basel-II-Abkommen in Europa auf den Faktor 8 festgelegt. 1/12,5% des Eigenkapitals. Diesen Kreditrahmen bei der Notenbank wird jede Geschäftsbank normalerweise zur Gänze ausschöpfen, wodurch die Steuerungswirkung wiederum nur bei der Notenbank liegt. Eine Geschäftsbank könnte höchtens von sich aus ihren Kreditrahmen nicht ausschöpfen, dadurch würde sie aber eine Geldmengenverringerung, keine Erhöhung bewirken. -- Janka (Diskussion) 12:34, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Das ist in sich widersprüchlich. Durch Umverteilung des im Umlauf befindlichen Geldes weg von Nicht-Banken hin zu Banken vergrößert sich der Spielraum der Letzteren, die Geldmenge zu vergrössern. Nicht beliebig - aber das hat ja auch keiner behauptet.
- Die zentrale Rolle der Notenbank für die Menge des im Umlauf befindlichen Geldes will ich damit gar nicht bestreiten. Nur die Behauptung, die Geldmenge könne allein von der Notenbank vergrössert werden, ist damit offensichtlich widerlegt.--Snevern 14:55, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Das Kreditvergabevolumen der Geschäftsbanken ist durch das Basel-II-Abkommen in Europa auf den Faktor 8 festgelegt. 1/12,5% des Eigenkapitals. Diesen Kreditrahmen bei der Notenbank wird jede Geschäftsbank normalerweise zur Gänze ausschöpfen, wodurch die Steuerungswirkung wiederum nur bei der Notenbank liegt. Eine Geschäftsbank könnte höchtens von sich aus ihren Kreditrahmen nicht ausschöpfen, dadurch würde sie aber eine Geldmengenverringerung, keine Erhöhung bewirken. -- Janka (Diskussion) 12:34, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Janka, zwischen den Notenbanken und den Privaten gibt es aber noch die Geschäftsbanken. Und da die keine prall gefüllten Geldspeicher benötigen, um Kredite auszureichen, sondern ein Vielfaches des tatsächlich vorhandenen (Bar- oder Giral-)Geldes an Krediten geben dürfen, sind sie sehr wohl in der Lage, die Geldmenge zu vergrössern, und zwar ohne jede Täuschung über ihre Bonität. Deine Aussage "Die einzige Institution, die die Geldmenge aufblähen kann (Inflation), ist die Notenbank." stimmt so also nicht. --Snevern 08:10, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Das Geld steht dir sehr wohl buchmäßig zur Verfügung. Einfaches Beispiel: du gibst deiner Bank einen Kredit (in Form eines Sparbucheintrags oder Guthaben auf dem Giro). Das zählt für dich sehr wohl als Guthaben, obwohl das kein Bargeld ist und du kannst dieses Geld sehr wohl anders nutzen, z.B. um Rechnungen damit zu bezahlen. Ich behaupte mal frech, dass das meiste Geld, was du zur Verfügung hast solches Buchgeld ist und nicht Bargeld. Guthaben und kurzfristig fällige Kredite wie Sparbucheinlagen zählen daher zur Geldmenge M1. Auch wenn du dein Konto überziehst, erhöht das die Geldmenge. Das selbe gilt, wenn du einem Freund einen Fufziger leihst. Du kannst jederzeit das Geld zurückfordern und dieses System funktioniert nur deswegen, weil eben nicht jeder sofort sein Geld wieder zurück haben will. (Oder gehörst du vielleicht zu denen, die direkt nach Lohn/Gehaltseingang das Konto komplett abräumen?). Andes Beispiel: du gewährst einen Kredit an den Staat indem du eine Bundesanleihe kaufst. Mit diesem Kredit kannst du sehr wohl was anfangen: du kannst ihn als Sicherheit nehmen für einen anderen Kredit. Du kannst mit dieser Anleihe Schulden zurückzahlen, sie ist fast wie Bargeld. Anleihen zählen daher je nach Restlaufzeit zur Geldmenge M1, M2 oder M3. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:34, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Es ist völlig gleich, ob das Geld, dass ich selbst als Kredit vergebe oder verjuckele Buchgeld oder Bargeld ist. Mein eigener Kreditrahmen ist außer durch meine Bonität allein schon dadurch begrenzt, dass meine Bank mir maximal soviel Geld geben kann, wie dies ihr eigener Kreditrahmen bei der Zentralbank zulässt. Wie man es dreht oder wendet, man kommt immer an der Stelle heraus, an der die Zentralbank jemandem Kredit in Form von "Geld" gibt.
- Beispiel Bundesanleihe: Wenn ich dem Staat Kredit auf seine Anleihe gewähre, muss ich dieses Geld, dass ich dem Staat gebe, zuvor anderweitig erworben haben. Das kann ich nur über einen Kreditrahmen. Auch wenn ich mein Geld "erarbeitet" habe, hat letztlich mein Brötchengeber zuvor das Geld irgendwoher anders eingenommen. Führt auch wieder auf irgendjemandes Kreditrahmen zurück, und dieser kann nicht höher sein als die Summe der von der Zentralbank gewährten Kreditrahmen. Wenn ich den Schuldtitel als Sicherheit für einen anderen Kredit verwende, habe ich auch kein Geld geschöpft, denn die Bank, die mir diesen Kredit gewährt, muss auch diesen wieder durch einen Kredit bei der Zentralbank erfüllen.
- Wenn ich mein Konto überziehe führt das eben nicht zur Erhöhung der Gesamt-Geldmenge, weil meine Bank dafür ebenfalls Kredit bei ihrer Bank, der Zentralbank benötigt. Das was passiert ist eine Verschiebung innerhalb der Geldmenge, weil das Zahlungsziel sich verschoben hat - langfristige Forderung der Zentralbank gegenüber der Geschäftsbank vs. kurzfristige Forderung der Geschäftsbank gegen mich.
- Geld ist Kredit bei der Zentralbank, nichts anderes. -- Janka (Diskussion) 13:49, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Das ist Blödsinn und zeigt, dass du wenig vom Thema verstehst. Wenn du einen Euro bei der Bank deponierst, kannst die Bank nicht einen, sondern 10 Euro Kredit ausgeben, das ist der springende Punkt. Du kannst dein Konto überziehen und davon eine Anleihe kaufen etc. etc. Kredit läuft immer darauf hinaus, dass ein Zahlungsmittel generiert wird, das zuvor nicht existierte. Kredit kann ich 100.000 haben, obwohl mein Einkommen im Monat nur 1000 ist usw. Es gibt kein Gleichgewicht zwischen bar vorhandenem Geld und entsprechenden Krediten. Es gibt fast immer wesentlich mehr Kredite als entsprechende Guthaben. Wenn ich heute die Glocke läuten würde und sagen: Bis 31.12. müssen alle Schulden getilgt werden würde die gesamte Geldwirtschaft an diesem Tag zusammenbrechen.
- Das Geld steht dir sehr wohl buchmäßig zur Verfügung. Einfaches Beispiel: du gibst deiner Bank einen Kredit (in Form eines Sparbucheintrags oder Guthaben auf dem Giro). Das zählt für dich sehr wohl als Guthaben, obwohl das kein Bargeld ist und du kannst dieses Geld sehr wohl anders nutzen, z.B. um Rechnungen damit zu bezahlen. Ich behaupte mal frech, dass das meiste Geld, was du zur Verfügung hast solches Buchgeld ist und nicht Bargeld. Guthaben und kurzfristig fällige Kredite wie Sparbucheinlagen zählen daher zur Geldmenge M1. Auch wenn du dein Konto überziehst, erhöht das die Geldmenge. Das selbe gilt, wenn du einem Freund einen Fufziger leihst. Du kannst jederzeit das Geld zurückfordern und dieses System funktioniert nur deswegen, weil eben nicht jeder sofort sein Geld wieder zurück haben will. (Oder gehörst du vielleicht zu denen, die direkt nach Lohn/Gehaltseingang das Konto komplett abräumen?). Andes Beispiel: du gewährst einen Kredit an den Staat indem du eine Bundesanleihe kaufst. Mit diesem Kredit kannst du sehr wohl was anfangen: du kannst ihn als Sicherheit nehmen für einen anderen Kredit. Du kannst mit dieser Anleihe Schulden zurückzahlen, sie ist fast wie Bargeld. Anleihen zählen daher je nach Restlaufzeit zur Geldmenge M1, M2 oder M3. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:34, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Ein Beispiel: Du gibst deiner Bank 100 Euro in Form von Guhaben auf dem Giro. Die Bank gibt davon dem Unternehmen 1000 Euro, die kaufen damit für 10.000 Euro Material und zahlen davon 10 % an. Der Lieferant nimmt die gleichen 1000 Euro und kauft davon für 10.000 Rohstoffe. Der Rohstoffhändler nimmt die 1000 und sichert sich damit eine Lieferung für 10 000 vom Rohstofferzeuger, der finanziert damit die Leasingrate für einen Bagger für 100 000, der Maschinenbauer nimmt die tausend und kauft Stahl für 10 000 Euro: So wächst die Geldmenge. Es sind alles kurzfristig Kredite, fällig in den nächsten 3 Monaten. Die 100 Euro Kredit an deine Bank ziehen so Kredite in Höhe von 900 + 9.000 + 9.000 + 9.000 + 99.000 + 9.000 nach sich. Es ist aber noch nicht alles: jeder in der Kette kann seine 9000 Euro Außenstände als "Forderungen" verpfänden und damit zusätzlichen Kredit bekommen oder mit Factoring sogar komplett an irgendjemand anderes weiterverkaufen, sogar an den ärgsten Feind. So funktioniert die Geldvermehrung. Die Geldverminderung geschieht entsprechend durch Rückzahlung der Kredite. Je mehr zurückgezahlt wird, um so weniger ist anschließend Geld im Umlauf (wenn nicht davon wieder neue Kredite generiert werden). Merke: Zurückzahlen von Schulden bedeutet Geldmengenveringerung. Für dich ist der Unterschied nicht erkennbar: 100 bar im Geldbeutel oder 100 auf dem Konto, für die Wirtschaft ist das aber ein erheblicher Unterschied. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:22, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Du schiebst mir ständig Bargeld unter. Ich habe niemals von Bargeld gesprochen. Ich rede von Kreditrahmen, und das sind eben die 100.000, von denen du sprichst. Das ist das Geld, das mir zur Verfügung steht, und das ist letzlich auch das Geld, dass die Zentralbank in den Wirtschaftskreislauf herausgegeben hat. (Ja, ich weiß, dass die Wirklichkeit durch die Verschiebung innerhalb der Geldmengen, von denen du sprichst, komplizierter ist.) -- Janka (Diskussion) 03:12, 10. Sep. 2012 (CEST)
- "Wenn du einen Euro bei der Bank deponierst, kannst die Bank nicht einen, sondern 10 Euro Kredit ausgeben, das ist der springende Punkt." Das ist Blödsinn. Eine Geschäftsbank kann natürlich nur so viel Geld verleihen, wie sie selbst geliehen bekommen hat (plus ihr Eigenkapital). Siehe z.B. unseren Artikel über Geldschöpfung: "Bei Kreditgewährung durch eine Geschäfts- oder Zentralbank wird die dem Kreditnehmer gebuchte Summe (abzüglich der Mindestreserve) neu erschaffen" (nicht die zehnfache Summe). Auch dadurch wird die gesamte Geldsumme vergrößert (und kann Inflation entstehen), aber in viel geringerem Maße als von dir behauptet. --Roentgenium111 (Diskussion) 20:11, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Ein Beispiel: Du gibst deiner Bank 100 Euro in Form von Guhaben auf dem Giro. Die Bank gibt davon dem Unternehmen 1000 Euro, die kaufen damit für 10.000 Euro Material und zahlen davon 10 % an. Der Lieferant nimmt die gleichen 1000 Euro und kauft davon für 10.000 Rohstoffe. Der Rohstoffhändler nimmt die 1000 und sichert sich damit eine Lieferung für 10 000 vom Rohstofferzeuger, der finanziert damit die Leasingrate für einen Bagger für 100 000, der Maschinenbauer nimmt die tausend und kauft Stahl für 10 000 Euro: So wächst die Geldmenge. Es sind alles kurzfristig Kredite, fällig in den nächsten 3 Monaten. Die 100 Euro Kredit an deine Bank ziehen so Kredite in Höhe von 900 + 9.000 + 9.000 + 9.000 + 99.000 + 9.000 nach sich. Es ist aber noch nicht alles: jeder in der Kette kann seine 9000 Euro Außenstände als "Forderungen" verpfänden und damit zusätzlichen Kredit bekommen oder mit Factoring sogar komplett an irgendjemand anderes weiterverkaufen, sogar an den ärgsten Feind. So funktioniert die Geldvermehrung. Die Geldverminderung geschieht entsprechend durch Rückzahlung der Kredite. Je mehr zurückgezahlt wird, um so weniger ist anschließend Geld im Umlauf (wenn nicht davon wieder neue Kredite generiert werden). Merke: Zurückzahlen von Schulden bedeutet Geldmengenveringerung. Für dich ist der Unterschied nicht erkennbar: 100 bar im Geldbeutel oder 100 auf dem Konto, für die Wirtschaft ist das aber ein erheblicher Unterschied. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:22, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Die Sache ist sogar noch viel schlimmer: Der Satz für die Mindestreserve bei der EZB liegt momentan bei 1%, d.h. die Bank zahlt einen Euro bei der EZB ein und verfügt damit über 100 Euro Buchgeld. Dafür werden keine Scheine bedruckt oder Münzen gepresst, sondern dieser Betrag wandert nur als Zahl von der EZB zur Bank. Wenn die Bank dieses Geld verleiht, erhält sie nach einem Jahr vielleicht 3% Zinsen, also 3 Euro, und überträgt die 100 Euro anschließend zurück an die EZB. Dadurch hat sich die Geldmenge -simsalabim- um 3 Euro erhöht, ohne dass im gleichen Schritt für 3 Euro Sachwerte entstanden sein müssen. Da frag nochmal einer, wie Inflation entsteht... --Optimum (Diskussion) 02:29, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Die 3 Euro Zinsen wurden nicht aus der Luft geschöpft, sondern mussten von jemandem aufgebracht werden, der seinerseits kreditwürdig für 3 Euro war, z.B. indem er einen entsprechenden Warenwert geschaffen hat. Zinsen verschieben lediglich Werte in der Zukunft (also mit eingepreister allgemeiner Inflation und eingepreistem Ausfallrisiko) in die Gegenwart. Sie generieren keine eigene Inflation solange die Zahlung in der Zukunft wirklich so wie vereinbart erfüllt wird. Lediglich wenn dies nicht der Fall ist und der Kreditgeber seinen Verlust auf die Allgemeinheit abwälzen darf ("Bankenrettung") erzeugt dies zusätzliche Inflation. Diese Situation haben wir gerade, zugegeben. -- Janka (Diskussion) 03:02, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Die Sache ist sogar noch viel schlimmer: Der Satz für die Mindestreserve bei der EZB liegt momentan bei 1%, d.h. die Bank zahlt einen Euro bei der EZB ein und verfügt damit über 100 Euro Buchgeld. Dafür werden keine Scheine bedruckt oder Münzen gepresst, sondern dieser Betrag wandert nur als Zahl von der EZB zur Bank. Wenn die Bank dieses Geld verleiht, erhält sie nach einem Jahr vielleicht 3% Zinsen, also 3 Euro, und überträgt die 100 Euro anschließend zurück an die EZB. Dadurch hat sich die Geldmenge -simsalabim- um 3 Euro erhöht, ohne dass im gleichen Schritt für 3 Euro Sachwerte entstanden sein müssen. Da frag nochmal einer, wie Inflation entsteht... --Optimum (Diskussion) 02:29, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Da die Banken das Geld ihrer Kunden nicht brauchen, geben sie keine Zinsen darauf (der Nominalzinssatz liegt unterhalb der Inflationsrate, somit zahlt die Bank effektiv nichts dafür, der Kunde verliert real Kaufkraft). Aber hast du schon mal darauf geschaut, was der Zinssatz für Überziehungkredit ist? Nein das Geldmengenwachstum geschicht nicht durch die Zinsen, sondern durch die Kredite. Die Zinsen sind nur die Versicherung gegen Kreditausfall und decken die internen Kosten für die Bank wie Personal, Gebäude etc. Der ultimative Schritt ist getan durch die Verbriefung von Krediten. Das wäre ungefähr so, wie wenn jemand das Sparbuch verkauft. Die Bank kann z.B. Hypothekenkredite verbriefen in dem sie Pfandbriefe ausgibt. Der Käufer des Pfandbriefs trägt jetzt das Ausfallrisiko, die Bank kann somit den Kredit aus den Büchern streichen und die selbe Geldmenge für einen weiteren Kredit benutzen, diesen wieder verbriefen etc. Die Kriterien von Basel II sind so umgangen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:27, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Richtig, das entscheidende Detail für wundersame Geldvermehrung ist an der Stelle aber, dass das Ausfallrisiko von jemandem getragen wird, der sich der Höhe dieses Risikos gar nicht bewusst ist. Sonst würde er dieses nämlich wieder in den eigenen Bilanzen vermerken müssen. -- Janka (Diskussion) 03:02, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Da die Banken das Geld ihrer Kunden nicht brauchen, geben sie keine Zinsen darauf (der Nominalzinssatz liegt unterhalb der Inflationsrate, somit zahlt die Bank effektiv nichts dafür, der Kunde verliert real Kaufkraft). Aber hast du schon mal darauf geschaut, was der Zinssatz für Überziehungkredit ist? Nein das Geldmengenwachstum geschicht nicht durch die Zinsen, sondern durch die Kredite. Die Zinsen sind nur die Versicherung gegen Kreditausfall und decken die internen Kosten für die Bank wie Personal, Gebäude etc. Der ultimative Schritt ist getan durch die Verbriefung von Krediten. Das wäre ungefähr so, wie wenn jemand das Sparbuch verkauft. Die Bank kann z.B. Hypothekenkredite verbriefen in dem sie Pfandbriefe ausgibt. Der Käufer des Pfandbriefs trägt jetzt das Ausfallrisiko, die Bank kann somit den Kredit aus den Büchern streichen und die selbe Geldmenge für einen weiteren Kredit benutzen, diesen wieder verbriefen etc. Die Kriterien von Basel II sind so umgangen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:27, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Man kann sich in Detailbetrachtungen verirren, wenngleich diese – genau betrachtet – stimmig sein mögen. Fakt ist: Kauft die EZB Staatsanleihen an, muss sie das Geld dafür irgendwo hernehmen. Wo bekommt sie es her? Aus der Druckerei. Folge: die Märkte (zunächst Staaten und Banken) schwimmen im Geld. Wo Geld "satt" vorhanden ist, ist es bald weniger Wert. Zu kompliziert? Guckst Du hier: Der Rettungsschirm – schnell und einfach erklärt.. Ich gebe zu, dass dies auf Stammtischniveau heruntergebrochen ist. Allein: fundierte Gegenargumente möchte ich erst mal sehen. ---WolliWolli- Feedback 00:49, 10. Sep. 2012 (CEST)
- Ergänzung: Insofern ist es durchaus sinnvoll, seine Ersparnisse zu diversifizieren (war schon immer richtig und aktuell erst recht). Sprich: auf "viele Pferde" zu setzen. Die Pferde sind: Aktien von Unternehmen, die reale Werte halten oder versprechen (Telekommunikation, weil immer "gequatscht" wird; Rohstoffunternehmen, weil diese Anrechte auf deren Förderung haben), physikalische Edelmetalle (Gold und Silber in Form von Barren oder Münzen). Lebensmittelspekulationen sind indes ein No-Go, weil dies insbesondere die Ärmsten der Armen trifft, siehe etwa Foodwatch. Ich bin gespannt, ob ich nunmehr geprügelt oder gar revertiert werde. Hinweis: meine Absichten sind nicht böse, bitte WP:AGF unterstellen. ---WolliWolli- Feedback 01:35, 10. Sep. 2012 (CEST)
Der Kauf von Anleihen durch die EZB nimmt diese Papiere vom Markt und bringt im Gegenzug Geld im Umlauf, das zunächst bei den bisher die Anleihen besitzenden Anlegern (z.B. Hedge-Fonds) landet. Insoweit kommt also schon neues Geld in Umlauf. Allerdings hat die EZB am Donnerstag zugesagt, dieses Geld (wie bisher auch) durch andere finanzpolitische Maßnahmen wieder abschöpfen zu wollen, so dass sich (wenn diese Zusage wider Erwarten dauerhaft eingehalten würde) tatsächlich keine Geldmengenerhöhung und keine direkte Erhöhung der Inflationsgefahr ergeben würde. Indirekt ergibt sie sich allenfalls insofern, als ein künstlich reduziertes, auf ewig garantiertes Zinsniveau bei den Staaten nicht der Schuldentilgung dienen, sondern die Ausgabefreudigkeit (Konjunkturprogramme etc.) erhöhen könnte, aber darüber will die EZB ja angeblich streng wachen.
Der Hauptschaden der am Donnerstag präsentierten Maßnahmen ist, dass zum wiederholten Mal Risiken von Privatanlegern wie Geschäftsbanken auf die EZB, also auf den europäischen Steuerzahler und damit in überproportionalem Maß auf die Steuerzahler in den noch (relativ) gesunden Staaten übertragen werden. Dadurch wächst das Erpressungspotential derjenigen Staaten, gegen deren Zentralbanken die EZB Forderungen hat (z.B. Griechenland), gegenüber denjenigen Staaten, gegen deren Zentralbanken die EZB Verbindlichkeiten hat (z.B. Deutschland), weiter an. Es werden (wohl absichtlich oder jedenfalls billigend) immer größere Ungleichgewichte erzeugt, bis man dann irgendwann (im Gegensatz zur jetzigen Angstmacherei) mit Recht behaupten können wird, dass der Ausstieg aus dem "großen" bisherigen Nord-Süd-Euro für die "Geberstaaten" ökonomisch eine Katastrophe sei, weil dann Billionenforderungen der Zentralbanken von Deutschland, Holland und Finnland gegen die EZB möglicherweise verfallen würden.
Deutschland verhält sich seit 2009 (trotz aller Lippenbekenntnisse von Merkel) wie ein großherziger Spender, der seinen Freunden aus idealistischen Motiven immer mehr finanziell unter die Arme greift, bis er selbst so verschuldet ist, dass er nicht einmal mehr sich selbst helfen kann, ohne drakonische Maßnahmen zu Lasten seiner Bürger durchzuführen. Vereinfacht gesagt wurden in einem ersten Schritt zunächst die Verluste schlecht wirtschaftender Banken zu Lasten der Bürger sozialisiert, und jetzt werden dauerhaft die Verluste schlecht wirtschaftender Staaten (also der Blinden unter den Einäugigen) zu Lasten der Bürger der besser wirtschaftenden Staaten (also der Einäugigen unter den Blinden) sozialisiert werden. Vermutlich kann die EZB letztlich sogar gegen den Willen beider deutscher Vertreter im EZB-Rat (von denen ja sowieso nur Weidmann noch die Interessen der deutschen Steuerzahler vertritt) das Geld beliebig entwerten. Da braucht es gar keinen ESM mehr dazu. Selbst wenn das Bundesverfassungsgericht ihn stoppen würde, würde die EZB wohl noch genügend juristische Winkelzüge zum unbefristeten und unbeschränkten Ankauf von Staatsanleihen finden, auch über den ESM-Rahmen von 500 oder 700 Milliarden Euro hinaus. Gegebenenfalls auch ganz ohne Druck auf Wirtschaftsreformen in den unterstützten Staaten. --Grip99 02:00, 10. Sep. 2012 (CEST) Geldbrandlöschung durch Geldspritzen wird nach Löschprüfung des Bundesverfassungsgerichts fortgeführt. Diese treffende Karikatur zur Finanzkrise stammt vom 5. Oktober 2008, aber es hat sich außer der Vervielfachung der im Raum stehenden Summen und dem Übergreifen der Krise von Banken auf Staaten seither nichts geändert, geschweige denn gebessert. --Grip99 02:23, 14. Sep. 2012 (CEST)
Wieviele Flugzeuge hat San Marino?
Ich habe heute eine Jakowlew Jak-52 fotografiert die in San Marino registriert ist und ist es das einzige Flugzeug das es in der Republik gibt? Und von wo aus startet es? --Huhu 20:47, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Flugzeugbilder.de kennt noch mehr mit T7-Kennzeichen: http://flugzeugbilder.de/search4.cgi?stype=reg&srng=1&srch=T7- --albspotter ✈ 21:34, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Der Flughafen liegt außerhalb San Marinos, irgendwo an der Straße in Richtung Küste. Es gibt da auch ein Museum mit einigen Flugzeugen, das dem Staat San Marino gehört, bildet also sowas wie eine Exklave. Es ist aber nicht viel mehr als eine Wiese, es können nur kleine Flugzeuge landen wie das auf der Abbildung. Es dürfte also noch ein paar mehr geben, aber sicherlich nicht sehr viele. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:27, 9. Sep. 2012 (CEST)
- http://www.airframes.org/ und http://www.airfleets.net sind da die üblcihen Anlaufstellen, ob die aber auch Kleinflugzeuge abdecken weiß ich jetzt nicht.--Antemister (Diskussion) 23:32, 9. Sep. 2012 (CEST)
- Der Flughafen liegt außerhalb San Marinos, irgendwo an der Straße in Richtung Küste. Es gibt da auch ein Museum mit einigen Flugzeugen, das dem Staat San Marino gehört, bildet also sowas wie eine Exklave. Es ist aber nicht viel mehr als eine Wiese, es können nur kleine Flugzeuge landen wie das auf der Abbildung. Es dürfte also noch ein paar mehr geben, aber sicherlich nicht sehr viele. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:27, 9. Sep. 2012 (CEST)
Vielen Für die Auskunft. Hatte mir schon gedacht das es nicht so viele sein können und den Ort wo sie starten bzw. landen können konnte ich beim besten Willen nicht finden. --Huhu 19:20, 12. Sep. 2012 (CEST)
- Das Museum ist hier: [24], das Flugfeld muss sich auch irgendwo im näheren Umkreis befinden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:38, 15. Sep. 2012 (CEST)
- <quetsch>Das Museum hat keinen Flugplatz. Gruß, --Tomás (Diskussion) 21:53, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Da würde sich doch spontan LIPR anbieten. --тнояsтеn ⇔ 13:45, 15. Sep. 2012 (CEST)
- Ja das ist der offizielle Flughafen von Rimini. Das Landefeld vom Museum ist aber noch viel kleiner und nur für Sportflieger gedacht (ich glaube das ist das, was in der offiziellen Seite als Helikopterlandeplatz beschrieben ist). Jedenfalls hat der Touristenführer das so erklärt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:55, 15. Sep. 2012 (CEST)
- Da würde sich doch spontan LIPR anbieten. --тнояsтеn ⇔ 13:45, 15. Sep. 2012 (CEST)
- Es gibt einen Flugplatz der sich Aviosuperficie Torraccia nennt (in Deutschland würde man in unter Sonderlandeplatz bezeichnen können), er ist nicht in der ICAO-Karte (keine ICAO-Kennung) und auch nicht in der Jeppesen VFR/GPS Karte verzeichnet. Der Platz liegt knapp außerhalb der Romagna CTR1, knappe 10 Meilen südwestlich des Flughafens von Rimini (LIPR). RWY 34/16 ist eine rund 500 Meter lange Graspiste auf einem Bergrücken gelegen in der Nähe von der Stadt San Marino. Zugelassen Flugzeuge sind Echo-Klasse und Ultraleicht. Anflug zum Platz muss mit Romagna Approach angesprochen werden, damit man CTR durchfliegen kann. Betreiber ist der Aero Club San Marino [25]. Gruß, --Tomás (Diskussion) 10:07, 16. Sep. 2012 (CEST)
- Das ist hier . en:Torraccia behauptet, der ICAO-Code sei TOR. --тнояsтеn ⇔ 18:15, 16. Sep. 2012 (CEST)
- Hallo тнояsтеn, ist offensichtlich ein Fehler in der englischen Wikipedia en:Torraccia. Denn ICAO Codes für Flugplätze und Heliports bestehen aus einer eindeutigen Kombination aus vier lateinischen Buchstaben. Der erste Buchstabe gibt die Region/den Kontinent, bzw. in manchen Fällen das Land an, in dem sich der Flugplatz befindet. Der zweite Buchstabe bezeichnet meist das Land (z.B. ED=Deutschland, LI - Italien). Repubblica di San Marino ist auch nicht in den ICAO-Flugplatz-Listen geführt. --Tomás (Diskussion) 10:47, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Deswegen schrieb ich "behauptet". Da ich kein Flughafen-Experte bin, hab ich die Finger vom englischen Artikel gelassen, aber du hast es ja bereits aus diesem entfernt. --тнояsтеn ⇔ 11:02, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Ja habe die Falschmeldung dort geändert, immer gut wenn man solche Sachen wie du es gefunden hast dann richtig stellt. Aviosuperficie Torraccia wäre ein Artikel wert, jedoch laut Relevanz sind Flugplätze bei de:wiki nur mit einem ICAO-Code möglich. Schade, es ist der einzige Flugplatz seit 1983 in der Republik San Marino, der in diesem Jahr auch eine Bahnverlängerung bekommen hat und Besonderheiten aufweist durch seine Lage und Steigung der Bahn. Kein Flugplatz für Anfänger. Gruß, --Tomás (Diskussion) 12:22, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Ich denke, der einzige Flugplatz eines Landes könnte trotzdem relevant sein. Es soll halt nur nicht jede Wiese in die Wikipedia kommen, auf der Flugzeuge ausrollen können. --Eike (Diskussion) 12:46, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Hallo Eike, die Zeit für Löschfutter ist mir einfach zu schade. Gruß, --Tomás (Diskussion) 12:56, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Schreibst du ein Artikelchen, wenn ich vorher rauskriege, ob meine Meinung dazu geteilt wird? --Eike (Diskussion) 13:02, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Hallo, ich würde das sehr befürworten und ich denke der Großteil von WP:WP/L dürfte das ähnlich sehen. Einziger Flugplatz von San Marino dürfte wohl Alleinstellungsmerkmal genug sein und ich nehme mal an, dass sich daraus ein paar weitere interessante Fakten ergeben dürften. (Ist San Marino in der ICAO/EASA vertreten? Wenn nein, wäre es kein Wunder, dass der keinen Code hat. Haben die eine Luftfahrtbehörde? Wie sieht's mit einer Einreise über den Flugplatz aus? Zoll? Alles nicht so trivial, wenn es sich um einen so kleinen Staat handelt …) --El Grafo (COM) 18:09, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Tomás war fleißig: Aviosuperficie Torraccia. Mithilfe ist willkommen! --Eike (Diskussion) 19:51, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Hallo El Grafo, seit 2001 gibt es eine Zivil-Luftfahrt-Behörde der Republik San Marino sie ist L'Autorità per l'Aviazione Civile und ICAO Mitglied. Die machen jedoch vieles wie die Italiener so auch die Sonderplatzregeln Aviosuperficie. Gruß, --Tomás (Diskussion) 20:06, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Tomás war fleißig: Aviosuperficie Torraccia. Mithilfe ist willkommen! --Eike (Diskussion) 19:51, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Hallo, ich würde das sehr befürworten und ich denke der Großteil von WP:WP/L dürfte das ähnlich sehen. Einziger Flugplatz von San Marino dürfte wohl Alleinstellungsmerkmal genug sein und ich nehme mal an, dass sich daraus ein paar weitere interessante Fakten ergeben dürften. (Ist San Marino in der ICAO/EASA vertreten? Wenn nein, wäre es kein Wunder, dass der keinen Code hat. Haben die eine Luftfahrtbehörde? Wie sieht's mit einer Einreise über den Flugplatz aus? Zoll? Alles nicht so trivial, wenn es sich um einen so kleinen Staat handelt …) --El Grafo (COM) 18:09, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Schreibst du ein Artikelchen, wenn ich vorher rauskriege, ob meine Meinung dazu geteilt wird? --Eike (Diskussion) 13:02, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Ja habe die Falschmeldung dort geändert, immer gut wenn man solche Sachen wie du es gefunden hast dann richtig stellt. Aviosuperficie Torraccia wäre ein Artikel wert, jedoch laut Relevanz sind Flugplätze bei de:wiki nur mit einem ICAO-Code möglich. Schade, es ist der einzige Flugplatz seit 1983 in der Republik San Marino, der in diesem Jahr auch eine Bahnverlängerung bekommen hat und Besonderheiten aufweist durch seine Lage und Steigung der Bahn. Kein Flugplatz für Anfänger. Gruß, --Tomás (Diskussion) 12:22, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Deswegen schrieb ich "behauptet". Da ich kein Flughafen-Experte bin, hab ich die Finger vom englischen Artikel gelassen, aber du hast es ja bereits aus diesem entfernt. --тнояsтеn ⇔ 11:02, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Hallo тнояsтеn, ist offensichtlich ein Fehler in der englischen Wikipedia en:Torraccia. Denn ICAO Codes für Flugplätze und Heliports bestehen aus einer eindeutigen Kombination aus vier lateinischen Buchstaben. Der erste Buchstabe gibt die Region/den Kontinent, bzw. in manchen Fällen das Land an, in dem sich der Flugplatz befindet. Der zweite Buchstabe bezeichnet meist das Land (z.B. ED=Deutschland, LI - Italien). Repubblica di San Marino ist auch nicht in den ICAO-Flugplatz-Listen geführt. --Tomás (Diskussion) 10:47, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Das ist hier . en:Torraccia behauptet, der ICAO-Code sei TOR. --тнояsтеn ⇔ 18:15, 16. Sep. 2012 (CEST)
- Es gibt einen Flugplatz der sich Aviosuperficie Torraccia nennt (in Deutschland würde man in unter Sonderlandeplatz bezeichnen können), er ist nicht in der ICAO-Karte (keine ICAO-Kennung) und auch nicht in der Jeppesen VFR/GPS Karte verzeichnet. Der Platz liegt knapp außerhalb der Romagna CTR1, knappe 10 Meilen südwestlich des Flughafens von Rimini (LIPR). RWY 34/16 ist eine rund 500 Meter lange Graspiste auf einem Bergrücken gelegen in der Nähe von der Stadt San Marino. Zugelassen Flugzeuge sind Echo-Klasse und Ultraleicht. Anflug zum Platz muss mit Romagna Approach angesprochen werden, damit man CTR durchfliegen kann. Betreiber ist der Aero Club San Marino [25]. Gruß, --Tomás (Diskussion) 10:07, 16. Sep. 2012 (CEST)
Hallo Huhu, komme erst jetzt dazu deine Frage zu beantworten. Wieviele Flugzeuge hat San Marino. Es gibt noch weitere YAK Zulassungen in San Marino neben der von Dir fotografiert T7 – CAT mit der Werksnummer: 832906.
- T7 - TOY YAK 52 822113
- T7 - FBI YAK 52 822603
- T7 - ICE YAK 52 855908
- T7 - YAK YAK 52 8910006
- T7 - BBB YAK 52 800708
- T7 - XXX YAK 52 833708
- T7 - GER YAK 52 9111503
- T7 - UFO YAK 52 899404
Mit den v.g. YAK sind es insgesamt 44 Flugzeuge plus 45 Ultraleicht in San Marino registriert (Stand: 29. August 2012) Gruß, --Tomás (Diskussion) 12:56, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Und was ist der Grund für diese YAK-Herde? Agro? Mietflugzeuge? Schauflieger? ein Sammler? --Aalfons (Diskussion) 12:58, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Empf, okay, in der Luft ist es ein YAK-Schwarm. --Aalfons (Diskussion) 13:08, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Hallo Aalfons, warum soviele sind liegt sicher daran, dass es in Deutschland, glaube 2011 war es, keine Genehmigung für russisch-registrierte Yaks mehr gab. Alle zuvor RA*****K registrierten Yaks hatten keine staatliche, russische Zulassung, sondern wurden nur national durch die DOSAAF zugelassen. Da hatte das LBA was dagegen. Somit haben sich die Eigentümer umgesehen und ihre Maschinen ausgeflaggt. Befrage mal "Onkel Google" nach YAK 52 Zulassungsprobleme, da findest du einiges. Gruß, --Tomás (Diskussion) 13:25, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Empf, okay, in der Luft ist es ein YAK-Schwarm. --Aalfons (Diskussion) 13:08, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Mit der Kennung der Flugzeuge scheinen die es in San Marino recht „locker“ zu handhaben (FBI, XXX, ICE UFO usw.) oder täusche ich mich ? --Huhu 15:45, 17. Sep. 2012 (CEST)
<quetsch> Die zuständige Zivil-Luftfahrt-Behörde der Republik San Marino ist L'Autorità per l'Aviazione Civile und da es ja in der Luftfahrtrolle bei rund 85 nicht so viele Kennzeichen gibt hat man schneller mal ein Wunschkennzeichen als in Deutschland. --Tomás (Diskussion) 17:15, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Könnte doch ein Sätzlein bei Jakowlew Jak-52 wert sein, mit Bild. --Aalfons (Diskussion) 16:07, 17. Sep. 2012 (CEST) PS. und schon toll, was Leute hier alles wissen. --Aalfons (Diskussion) 17:40, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Das es so etwas auch bei Flugzeugen gibt.... Wunschkennzeichen. Bei Heissluftballonen in Deutschland scheint so etwas möglich zu sein siehe: [26] (D-OPKE = D-Deutschland - O-Heißluftballon P-Peter K-Kölln E-Elmshorn)--Huhu 17:52, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Gibt es einen Grund, warum in der Bildbeschreibung "D-OYEN" steht? --тнояsтеn ⇔ 20:12, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Schreibfehler. Gruß -- Huhu 22:12, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Möglich ist das, allerdings vorwiegend bei Neuzulassungen – Wenn man ein gebrauchtes, bereits in Deutschland zugelassenes Flugzeug kauft, übernimmt man i.d.R. das Kennzeichen. Anekdote: Als wir damals unsere ASK 13 durch eine nagelneue ASK 21 ersetzt haben, bestand seitens der Fluglehrer der Wunsch, dass die letzten beiden Ziffern des Kennzeichens die gleichen wie beim alten sein sollten – die hatten sich über die Jahre schon so ins Hirn gegraben, dass man fürchtete, sich nicht ans neue Kennzeichen gewöhnen zu können und sich im Funk ungewollt nach wie vor mit dem alten zu melden ;-) – hat dann auch geklappt. Für ULs gibt's beim DULV sogar eine Kennzeichen-Datenbank, wo man abfragen kann, ob ein Kennzeichen schon vergeben ist – die "guten" sind natürlich meist schon weg. --El Grafo (COM) 11:12, 18. Sep. 2012 (CEST)
- Diese Seite ist unschlagbar: eine kleine Anfrage und aus vielen Puzzlestücken wird ein komplettes Bild. Als einziger Flughafen dieses Zwergstaates natürlich relevant. Wenn ich mal mit meinen Millionen vor der Steuer fliehen muss, wird dieser Flughafen vielleicht mal die Rettung!--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:10, 18. Sep. 2012 (CEST)
- Gibt es einen Grund, warum in der Bildbeschreibung "D-OYEN" steht? --тнояsтеn ⇔ 20:12, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Das es so etwas auch bei Flugzeugen gibt.... Wunschkennzeichen. Bei Heissluftballonen in Deutschland scheint so etwas möglich zu sein siehe: [26] (D-OPKE = D-Deutschland - O-Heißluftballon P-Peter K-Kölln E-Elmshorn)--Huhu 17:52, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Könnte doch ein Sätzlein bei Jakowlew Jak-52 wert sein, mit Bild. --Aalfons (Diskussion) 16:07, 17. Sep. 2012 (CEST) PS. und schon toll, was Leute hier alles wissen. --Aalfons (Diskussion) 17:40, 17. Sep. 2012 (CEST)