Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 22

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Kreuzschnabel in Abschnitt CD brennen
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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 22 im Jahr 2020 begonnen wurden.

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Covid - Ausgaben der Krankenkassen

Die Krankenkassen beklagen sich über eine erhöhte Kostenbelastung, u. a. durch die Coronatests. (Warum eigentlich? Seuchenschutz und -bekämpfung ist doch eine öffentliche Angelegenheit, also sollten die Testkosten doch eigentlich die Öffentliche Hand, also der Steuerzahler, tragen, und nicht die Versicherungen.) Andererseits beklagt sich die Ärzteschaft über Einnahmeausfälle aufgrund wenigerer Arztbesuche. Besteht dazwischen nicht ein gewisser Widerspruch? (Vermutlich müssen aber auch noch Beutragsausfälle durch Zunahme der coronakrisenbedingten Unterbeschäftigung berücksichtigt werden.) --77.10.62.84 22:25, 26. Mai 2020 (CEST) PS. Die naheliegende Problemlösung wäre natürlich die Ersetzung des beitragsfinanzierten Gesundheitssystems durch ein steuerfinanziertes nach Art des britischen NHS mit einer Verstaatlichung von größeren Krankenhäusern. --77.10.62.84 22:25, 26. Mai 2020 (CEST)

Bitte die Frage herausarbeiten … (so liest sich das als ob einer nach fünf Bier trübe vor sich hin blubbert oder verzweifelt ein Gespräch sucht ;-) --87.147.177.139 22:43, 26. Mai 2020 (CEST)

Wer den NHS als ähm...Problemlösung offeriert, muss schon mindestens zehn Hopfentees intus haben. Innobello (Diskussion) 22:50, 26. Mai 2020 (CEST)
+ 1. Ich glaube, die IP-Frage lautet, ob zwischen die Posten „Covid-Ausgabe der KK“ und „Covid-Minderausgaben wg. geringer Arztbesuche zur Covid-Zeit“ ein „>“ oder ein „=“ oder ein „<“ gehört. --Dioskorides (Diskussion) 23:11, 26. Mai 2020 (CEST)
Der vermischt BWL und VWL in seiner Betrachtung, darum ergibt sein Gedankengang wenig Sinn. --178.4.182.166 23:23, 26. Mai 2020 (CEST)
Da besteht kein Widerspruch, die Kassen wollen ganz einfach Ausgaben vermeiden. --178.4.182.166 23:23, 26. Mai 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage, soweit erkennbar, beantwortet. Für die anschließende Diskussionsrunde ins Café umgesiedelt. --178.4.182.166 23:23, 26. Mai 2020 (CEST)

Liberty / Vodafon / Monopol - Keine Steuern?

"Am 9. Mai 2018 gab die Muttergesellschaft Liberty Global bekannt, dass Unitymedia an die Vodafone Group verkauft wird.[9] Mit der Fusion von Vodafone und Unitymedia ist eine Monopolstellung beim Kabelfernsehen in Deutschland entstanden. Der hochprofitable Verkauf an Vodafone soll für Liberty weitgehend steuerfrei ablaufen."

Die Formulierung suggeriert, dass *eigentlich* (mehr) Steuern fällig wären. Wie ist so etwas möglich, warum tut man das und wie läuft das ab? Treffen sich da hohe Finanzbeamte und Politiker und einigen sich "Nö, wir verzichten einfach auf die Steuern"? Oder ist lediglich gemeint, dass durch die üblichen Tricksereien keine Steuern fällig werden, bzw. diese effektiv von Vodafon übernommen werden, wie der verlinkte Artikel eventuell suggeriert; "Durch hohe Schulden, Zinsen und Gebührenzahlungen machte Unitymedia in sechs von acht Jahren einen Vorsteuerverlust." --95.208.248.166 00:03, 25. Mai 2020 (CEST)

Übertrieben aber im Kern vermutlich ähnlich: Teil des Deals ist, dass Vodafona noch das Logo von Unitymedia kauft. Diese gehört Logomedia United mit Sitz auf den Bahamas. Liberty muss drölfzigmilliarden an Logomedia zahlen, um das Logo weiterverkaufen zu dürfen. Wegen der Drölfzigmilliarden macht Liberty keinen Gewinn. (Vodafone eh nicht, weil die geben ja Geld aus). Einzige Unternehmen das Gewinn macht ist Logoedia - welches aber auf den Bahamas steuerfrei lebt. Und dafür, dass der Deal etwas subtiler läuft, weitgehend im Rahmen der Gesetze und so, dass die Liberty-Eigner am Ende das Logomedia Geld doch bekommen, leisten sie sich gut bzehalte Anwälte und Steuerfachleute. -- southpark 16:35, 25. Mai 2020 (CEST)

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Vodafone auf ewig das UPC-Branding weiterverwenden darf. UPC Österreich wurde nach der Fusion mit der DTAG zu Magenta Telekom und hat das UPC-Branding aufgegeben. In der Schweiz ist die Fusion von UPC und Sunrise gescheitert und UPC firmiert dort weiter als UPC. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 25. Mai 2020 (CEST)
Was genau sie machen, ist die Frage. Aber generell laufen die Geschäfte fast immer nach dem Muster, dass die Gewinne über Umwegkonstruktionen dortjin fließen, wo sie nicht versteuert werden müssen (sei es weil entsprechende Buchverluste in irgendeinem Unternehmensteile existieren, sei es weil das Unternehmen in American Samoa sitzt), Lizenzgebühren, Markenrechte et cetera sind immer en beliebter Grund konzernitern überzogene Rechnungen auszustellen. Aber bei weitem nicht der einzig mögliche Vorwand. -- southpark 20:59, 25. Mai 2020 (CEST)

Probleme beim Import der Kontakte von Microsoft Outlook über CSV nach Google-Contacts

Hallo! Vielleicht kann mir jemand helfen, der ein ähnliches Problem hatte. Ich möchte Kontakte von Microsoft Outlook über CSV nach Gmail-Contacts übertragen. Leider sind da die Überschriften bzw. Parameter nicht eindeutig zugeordnet und die meisten Datenfelder werden nicht richtig angezeigt. Die Angaben werden dann im Kontaktfeld von Google nur unter "Notizen" hingeschrieben. Diese Seite ist informativ, leider hat es bei mir auch nicht funktioniert. Weiß jemand, wie man die erst Reihe der CSV-Datei beschriften muss, damit sie sinnvoll bei den Google-Kontakten importiert werden können? --GT1976 (Diskussion) 02:54, 25. Mai 2020 (CEST)

Name,Given Name,Additional Name,Family Name,Yomi Name,Given Name Yomi,Additional Name Yomi,Family Name Yomi,Name Prefix,Name Suffix,Initials,Nickname,Short Name,Maiden Name,Birthday,Gender,Location,Billing Information,Directory Server,Mileage,Occupation,Hobby,Sensitivity,Priority,Subject,Notes,Language,Photo,Group Membership,E-mail 1 - Type,E-mail 1 - Value,Phone 1 - Type,Phone 1 - Value,Organization 1 - Type,Organization 1 - Name,Organization 1 - Yomi Name,Organization 1 - Title,Organization 1 - Department,Organization 1 - Symbol,Organization 1 - Location,Organization 1 - Job Description

(Einfach einen Mustermann-Eintrag in g.c. erstellen und exportieren :-) --TheRunnerUp 07:56, 25. Mai 2020 (CEST)

Hallo! Danke für Deine Hilfe! Mein Versuch ergab nun die selben Einträge. Ich müsste nun die CSV-Datei komplett daran anpassen. Ich habe nun eine App (CSV to Contakts) gefunden, wo ich die Parameter frei zuordnen konnte. Nun habe ich sie am Handy. Interessant ist, dass man eine CSV-Datei beim Samsung Galaxy S10 aus dem internen Speicherort importieren kann, beim Huawei P30 geht es aber nicht. Daher wollte ich den Umweg über Gmail machen... Nochmals Besten Dank! --GT1976 (Diskussion) 10:00, 25. Mai 2020 (CEST)
Schön, dass Du eine Lösung hast. Zum Abgleichen von Kontakten und Terminen empfehle ich (sofern Rechner und Hndy zeitweise im gleichen Netzwerk hängen) AkrutoSync. --TheRunnerUp 19:40, 25. Mai 2020 (CEST)

Umzug nach: Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#https://de.wikipedia.org/wiki/Proteste_nach_der_iranischen_Präsidentschaftswahl_2009#cite_note-139. --188.107.200.33 14:51, 25. Mai 2020 (CEST)

Titel dort wurde geändert zu Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#Proteste nach der iranischen Präsidentschaftswahl 2009#cite note-139. --188.107.200.33 19:33, 25. Mai 2020 (CEST)

Windows 10 1909 Besitzer anzeigen/ändern

In diversen Dokumenten steht, man könne als Administrator unter Datei/Eigenschaften/Sicherheit/erweitert den Besitzer ansehen und ggfs ändern. In meiner Windowsinstallation sehe ich den Reiter "Besitzer" nicht. Was kann ich tun? --84.156.53.148 15:07, 25. Mai 2020 (CEST)

Bei mir ist das kein "Reiter", sondern es steht oben in der zweiten Zeile, daneben steht bei mir zum Anklicken "Ändern". --109.193.115.139 15:15, 25. Mai 2020 (CEST)
In meinem System gibt es unter erweitert den Reiter Effektiver Zugriff, da kann man Einen Benutzer auswählen. Ungetestet, da ich der einzige Benutzer bin, also Vorsicht walten lassen! Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:17, 25. Mai 2020 (CEST)
Danke, ja, kein Reiter mehr - ich war mit Blindheit geschlagen. Ich bin also Besitzer eines Verzeichnisses kann aber den Schreibschutz nicht aufheben, das ist das, was ich eigentlich tun will.

--84.156.53.148 15:42, 25. Mai 2020 (CEST)

Diskussion:Pakistan-International-Airlines-Flug 8303

Hallo, könnte ein Fachmann für Flugzeugtechnik mal dort auf der Disku vorbeischauen? Danke!

--Wienerschmäh Disk 21:29, 26. Mai 2020 (CEST)

Gute Idee, hier nachzufragen. Danke Dir vielmals (oh, meine IP hat sich geändert - es bin aber immer noch "ich") und LG, --79.251.145.226 21:37, 26. Mai 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Benutzer:GroundWatch hat die TF aus dem Artikel entfernt.[1] --Rôtkæppchen₆₈ 07:32, 27. Mai 2020 (CEST)

Kirche und Coronarichtlinien

Warum wird in Kirchengemeinden Maskenpflicht und Gesangsverzicht nur empfohlen, wenn es offenbar eindeutige Hinweise auf Aerosolverbreitung gibt? Spreche da auch aus Sorge um meiner Mutter (76 Jahre, katholisch und regelmäßige Kirchgängerin, zudem lungenkrank (COPS). Belehrt habe ich sie aber (denke nur ohne Erfolg)--2A02:908:1B50:D540:24C2:6219:7E1E:ABA5 23:24, 25. Mai 2020 (CEST)

Die Hinweise, dass SARS-CoV-2 auch durch feine Aerosole übertragen werden kann, sind relativ neu. Die gängigen Hygienevorschriften gehen von Übertragung durch grobe Tröpfchen und Schmierinfektion aus. Deswegen erscheinen die derzeitigen Hygienevorschriften als teilweise unpassend, z.B. die Pflicht zur Einkaufskorbnutzung und Händedesinfektion in vielen Läden. Ein viel zielführenderes Sprech-, Sing-, Gröl- und Schreiverbot an allen öffentlichen Orten wird nicht oder nicht überall erlassen. Auch der Hygieneabstand von 1,5 bis 2 Metern erscheint zu gering. Fachleute haben schon vor Wochen erklärt, dass Husten- und Nieswolken bis zu 5 Meter weit tragen. Für Aerosolwolken, die von „feuchter Aussprache“ herrühren, ist das offensichtlich ebenso. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 26. Mai 2020 (CEST)
Das ist natürlich eine politische Entscheidung, für die die Wissenschaft (wie so oft) nicht die entscheidende Rolle spielt. Das von einigen als elementar betrachtete Grundrecht auf Religionsfreiheit soll nicht unverhältnismäßig stark eingeschränkt werden. Deshalb einigten sich die Landesregierungen (z.B. in NRW) im Dialog mit den großen Religionsgemeinschaften anfangs auf freiwilligen Verzicht auf Gottesdienste und jetzt auf entsprechende Empfehlungen. --2A02:908:3611:6CA0:D571:288B:9B36:7AC9 08:14, 26. Mai 2020 (CEST)
Das Problem mit den Gottesdiensten ist, daß die Teilnahme im Selbstverständnis der Gläubigen nicht freiwillig ist. --77.10.62.84 13:03, 26. Mai 2020 (CEST)
Zumindest innerhalb der katholischen Kirche ist das KEIN Problem, da sofort (Mitte März) von der Sonntagspflicht klugerweise dispensiert wurde. Vgl. die entsprechende Website des entsprechenden Bistums oder der DBK. --Bremond (Diskussion) 14:27, 26. Mai 2020 (CEST) PS: Derzeit scheuen viele Kirchgänger das Prozedere mit Anmeldung Tage vorher, Mundschutz im Gottesdienst, mangelnder Gesang usw.
Die Einkaufskörbchenpflicht dient der Kontrolle der behördlich verfügten maximalen Kundenanzahl. --77.10.62.84 13:03, 26. Mai 2020 (CEST)
Antwort: Weil hier törichte Leute die das Thema nicht ernst nehmen diese Richtlinie entwickelt haben die die Verantwortung auf den einzelnen Pfarrer/Pfarrgemeinderat abwälzen. Sorry, anders kann man es nicht ausdrücken. Ist es eine Landesverodnung und Anweisung des Bistums. Geh damit lieber auf den örtlichen Pfarrer zu. Wenn möglich sollten die Gottesdienste ohnehin draußen stattfinden.--Antemister (Diskussion) 23:36, 26. Mai 2020 (CEST)

Win 10 Festplatte auf fremden Rechner verlinken klappt bei Nutzer A, nicht bei B

Zwei Rechner S(erver) und C(lient) im Netz. Auf beiden die User A (=Administrator) und B (=Benutzer) mit den je gleichen Passworten alpha (A) bzw. beta (B). Auf S ist eine freigegebene Platte F:, auf die A Vollzugriff, B Änderungszugriff hat. Der Explorer auf C kann S unter "Netzwerk" nicht anzeigen, aber "Netzlaufwerk verbinden" mit manueller Eingabe \\S\F klappt für den Benutzer A, nicht jedoch für den Benutzer B. Auf beiden Rechnern läuft die Version 19 09 von Windows. Woran könnte es liegen? --93.230.64.93 02:35, 26. Mai 2020 (CEST)

Mal eine dumme Gegenfrage: Darf B auch lesen?--IP-Los (Diskussion) 15:43, 26. Mai 2020 (CEST)
Ja, darf er.--93.230.66.204 17:58, 26. Mai 2020 (CEST)

Kostenvoranschlag

Darf man z. B. bei einer anstehenden Zahnarztbehandlung den Heil- und Kostenplan bei Zahnarzt A einholen, die Behandlung dann aber (ohne weiteren Heil- und Kostenplan) bei Zahnarzt B durchführen lassen? Die zuständigen Versicherungen wären erstmal die gesetzliche Versicherung im üblichen Rahmen und danach noch eine private Zusatzversicherung. Mir ist klar, dass eventuelle Mehrkosten bei der Behandlung von Zahnarzt B im Zweifel dann nicht von der Versicherung übernommen werden. Aber angenommen, der Kostenplan von Zahnarzt A und die Endrechnung von Zahnarzt B sind im Wesentlichen identisch, könnte dann die Krankenkasse sagen "nö, das zahlen wir gar nicht, weil der behandelnde Arzt keinen Kostenplan erstellt hat"? 80.135.54.77 17:04, 26. Mai 2020 (CEST)

Das Risiko besteht. Darum lieber vorher bei der Kasse nachfragen, ob das so okay ist für die. --178.4.182.166 17:22, 26. Mai 2020 (CEST)
(BK) Vermutlich nicht: § 87 SGB V spricht bei Kostenplan, Behandlung und Abrechnung immer von "dem" Vertragszahnarzt - wenn es unterschiedliche Ärzte sein könnten, hätte man das wohl anders formuliert. Außerdem sind bereits im Kostenplan "Angaben zum Herstellungsort des Zahnersatzes" zu machen. Aber frag doch einfach Deine Krankenkasse... --Rudolph Buch (Diskussion) 17:28, 26. Mai 2020 (CEST)
Außerdem sind bereits im Kostenplan "Angaben zum Herstellungsort des Zahnersatzes" zu machen – um das einzuhalten, muss Zahnarzt B nur denselben Zahntechniker beauftragen :) --Kreuzschnabel 20:06, 26. Mai 2020 (CEST)
Das läuft anders. Es gibt diverse Internetportale, oder auch ganz einfach bei einem anderen Zahnarzt. Dort kannst du den Heil- und Kostenplan hochladen/abgeben. Daraufhin können sich der/die andere Zahnäzte das anschauen und ein Gegenangebot abgeben. Nach der Untersuchung, die natürlich die Kasse, von wegen zweiter Meinung, übernimmt, erstellt dann der nunmehr günstiger anbietende, oder der dir vertrauenswürdigere Zahnarzt einen Heil- und Kostenplan, den du bei der Kasse zur Genehmigung einreichst. Dieser Plan wird dann genehmigt. Der jeweilige Arzt rechnet das ganze dann regulär, nicht den Eigenanteil vergessen, mit der Kasse ab. Genehmigt ist aber genehmigt. Nur so.--Ocd→ schreib' mir 20:16, 26. Mai 2020 (CEST)

Von GND zu VIAF

Bei VIAF findet man meist die anderen Normdaten aus aller Welt, daher suche ich zuerst da. Heute hatte ich den Fall, das eine GND bekannt war, aber keine VIAF. Gibt es einen Weg der "Rückwärtssuche"? Im konkreten Falle war die Person unter dem vollständigen Namen dann doch bei VIAF und mit einer Dublette bei der GND verknüpft. --Bahnmoeller (Diskussion) 23:23, 25. Mai 2020 (CEST)

@Bahnmoeller: Also wenn ich die GND von Eduard Imhof in diese Suchanfrage bei VIAF reinwerfe, dann finde ich auch den VIAF-Datensatz. Ist die Rückwärtssuche, die du suchst? --sk (Diskussion) 13:54, 27. Mai 2020 (CEST)

Zwei Fragen zu Zoonosen

Unser Artikel zu Zoonosen besagt u.a.: "Eine besondere Gefahr, die allerdings nicht mehr zu den Zoonosen zu zählen ist, ist ein Wirtswechsel. Findet ein Wirtswechsel statt, zum Beispiel vom Vogel oder der Katze auf den Menschen, können dadurch Pandemien ausgelöst werden. In jüngster Vergangenheit fand ein solcher Wechsel zwischen Katzen und Menschen in Asien statt. Ein für die Lungenkrankheit SARS verantwortliches Coronavirus, das SARS-Coronavirus, mutierte und konnte von seinem natürlichen Wirt (einer Katzenart) plötzlich auf den Menschen übertragen werden, sich dort vermehren und durch den Menschen weiter übertragen werden."

Und man vermutet ja bisher, dass ein Vertreter der Manidae uns SARS-CoV2 "angedreht" haben könnte (ich habe aber auch schon gelesen, dass der Marderhund als Zwischenwirt gedient haben könnte). Nun zwei Fragen:

1. Ist ein Fall bekannt (oder biologisch möglich), wo der Mensch als Zwischenwirt diente und daraufhin eine Pandemie unter einer anderen Tierart (Hunde/Katzen/Geparde/Rinder/...) ausbrach, wo also der Mensch die Rolle des Schuppentiers einnahm?

2. Wie weit (verwandtschaftlich) kann dieser Wirtswechsel gehen? Von einem Säugetier auf den Menschen ist noch gut erklärbar, aber kann der Wirtswechsel z.b. auch direkt von einem Fisch, Gliederfüßer oder Weichtier auf den Menschen übergehen? Wie weit darf der LUCA entfernt sein? --ObersterGenosse (Diskussion) 13:11, 26. Mai 2020 (CEST)

Zu 2: Bin überhaupt kein Experte, aber die Vogelgrippe sagt mir, das es kein Säugetier sein muss. 77.180.131.84 13:27, 26. Mai 2020 (CEST)
Ein Zwischenwirt ist etwas ganz anderes, das meinst Du vermutlich nicht. Der LUCA kann beliebig weit weg sein, sowas hält einen wild gewordenen Genschnipsel mit Kapsid nicht auf. --178.4.182.166 13:50, 26. Mai 2020 (CEST)
Der Bund deutscher Tierfreunde rät zumindest, sich bei Grippe von Haustieren fernzuhalten, um diese nicht anzustecken. --Christian140 (Diskussion) 15:17, 26. Mai 2020 (CEST)
Dabei geht es um etwas anderes, viele Erreger können mehrere Spezies befallen. Der TO fragt nach sowas wie bei SARS-CiV-19, das erst nach einer Mutation auf den Menschen übergehen konnte. Gesucht ist also nach einem Virus, das im Menschen mutiert ist und dann eine Pandemide bei Tieren ausgelöst hat. --178.4.182.166 17:18, 26. Mai 2020 (CEST)
Xenesis lesen...und Schwein haben. Retroviren sind nicht nur im Zoo!--Caramellus (Diskussion) 17:01, 26. Mai 2020 (CEST)
Thema verfehlt, das hat nicht mit der Frage des TO zu tun. --178.4.182.166 17:18, 26. Mai 2020 (CEST)
Das ist das beste, was ich gefunden habe:
„This swine H1N1 strain and its descendants are referred to as classical swine viruses and have circulated worldwide for a long time as a major virus subtype in pig populations. In the 1997–1998 season, H1N2 and H3N2 triple reassortants among human, avian, and swine viruses were isolated in the north-central United States. These viruses possessed human virus–origin HA, NA, and PB1 genes and avian virus–origin PB2 and PA genes, and the remaining genes were from classical swine virus.“
„Human H3N2 viruses were also introduced into worldwide pig populations [...]“ - https://www.annualreviews.org/doi/pdf/10.1146/annurev-animal-031412-103733
Das Bild auf Seite 33 ist ziemlich interessant und passt dazu. --Christian140 (Diskussion) 19:13, 26. Mai 2020 (CEST)
Sag ich doch...man muß Schwein haben.--Caramellus (Diskussion) 19:16, 26. Mai 2020 (CEST)
Und Xenesis lesen. Hat wohl noch niemand anders getan. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 18:14, 27. Mai 2020 (CEST)

Alter Küchenmixer. Was ist das für ein Staub?

Das isser

Um das Kabel zu ersetzen, habe ich diesen alten Kameraden geöffnet. Jetzt beunruhigt mich etwas dieser graurosa Staub im Inneren, der für mich nicht nach üblichem Hausstaub aussieht, sondern nach aufgelöstem Material des Küchenmixers. Was ist das und ist das problematisch? Der Mixer funktioniert normal, riecht im Gebrauch aber etwas "elektrisch", erinnert mich an Modelleisenbahn. Rainer Z ... 15:22, 26. Mai 2020 (CEST)

Ich tippe auf verschimmeltes Mehl oder so was. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:23, 26. Mai 2020 (CEST)
Glaube ich eigentlich nicht. Die Farbe ist durchgehend gleichmäßig und der Mixer war immer trocken gelagert. Rainer Z ... 15:33, 26. Mai 2020 (CEST)
Tippe auch auf Mehl oder etwas anders in Pulverform. Und der elektrische Geruch könnte von Kohlebürsten herstammen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:55, 26. Mai 2020 (CEST)
Wie oben. Alles entfernen; wenn dann irgendwo Material im oder am Mixer fehlt (das ist ja nicht wenig), siehst Du das im Zweifelsfalle schon ;) Vincent (Diskussion) 16:22, 26. Mai 2020 (CEST)
Leckerer Teig aus Mehl, Kohlenstaub und Maschinenöl. Wenn er es ins Gehäuse hineinschafft, dann kann er vielleicht auch in den Kuchen zurückrieseln. Also lieber gründlich säubern :) --Expressis verbis (Diskussion) 16:52, 26. Mai 2020 (CEST)
Ich tippe auf Getriebeabrieb. Eine Brennprobe hilft evtl, das Material oder dessen Hauptbestandteil zu identifizieren. --Rôtkæppchen₆₈ 17:07, 26. Mai 2020 (CEST)
Na, anhand einer häuslich durchführbaren Brennprobe Abrieb eines Kunststoffgetriebes von der von E.v. postulierten Mischung zu unterscheiden... da musste schon vom Fach sein. Vincent (Diskussion) 17:45, 26. Mai 2020 (CEST)
Wenn Mehl der Hauptbestandteil ist, sollte es wie verbrannter Toast riechen, wenn es eher Polyamidstaub ist, dann wie verbrannte Haare. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 26. Mai 2020 (CEST)
Like a Pro. Vincent (Diskussion) 18:18, 26. Mai 2020 (CEST)
Moin, sieht so aus, als wenn sich das (Kunststoff-?)Gehäuse langsam zersetzt, entsorgen(ist gesünder als wenn was beim Mixen rausrieselt!). Ich bin kein Spezialist, aber ich fürchte, da verflüchtigen sich Substanzen, die das Gehäuse noch(!) in Form halten, sowas ähnliches kenne ich von einem Polystyrol-Spielzeug, das lange im Freien rumlag. LG --Gwexter (Diskussion) 18:50, 26. Mai 2020 (CEST)
Die andere Gehäusehälfte habe ich unter Wasser gründlich gereinigt und sie sieht inwendig wieder wie neu aus. Das Gehäuse schließe ich also aus. Bleiben Bestandteile der Innereien und/oder eingesaugtes Zeug. Rainer Z ... 19:57, 26. Mai 2020 (CEST)
Auf eingesaugtes Zeugs hätte ich auch getippt und schon schreibst du es. Wenn ich den Staub in meinen Computern betrachte, ist dieser nur angesaugt. An schönen Farben, wie jene im Mixer, konnte ich mich allerdings noch nie erfreuen. --Netpilots 23:48, 26. Mai 2020 (CEST)
Dein Computer saugt vermutlich auch weniger Mehlstaub und Kakaopulver ein, womit man ziemlich genau auf den Farbton kommt, den Rainer in seinem Mixer gefunden hat. --Blutgretchen (Diskussion) 09:44, 27. Mai 2020 (CEST)
+1. Macht man den Handmixer nach Gebrauch nicht ordentlich sauber, sieht er außen-unten nach einiger Zeit genau so aus. --Jossi (Diskussion) 12:21, 27. Mai 2020 (CEST)

Ich habe ne Brennprobe gemacht. Schmilzt nicht, fängt an zu kokeln und riecht dann Richtung holzig, vertraut, aber etwas unklar. Mehl/Kakao könnte da durchaus passen. Die Reinigung macht Fortschritte. Rainer Z ... 13:47, 27. Mai 2020 (CEST)

Das sieht mir so nach Dr. Oetker und sein kalt zu mixender Schokoladenpudding aus. Damit der im kalten Wasser emulgiert, staubt das Zeugs auch ziemlich stark. --2003:E8:3705:A400:C104:5765:144E:5E4B 14:07, 27. Mai 2020 (CEST)

"der er zeit seines Lebens nachstrebte"

Hallo Leute! Ich versuche, mehr Wikipedia zu lesen, um mein Deutsch (als Fremdsprache) zu verbessern. Ich bin bereits ein Wikipedianer in anderer Sprache.

Im Abschnitt George_Appo#Ein_„Good_Fella“ wird dieser Satz geschrieben: Appos Idealvorstellung eines Menschen, der er zeit seines Lebens nachstrebte, war die eines „good fella“ („good fellow“), eines „guten Kerls“.

Meine Frage ist, ob dieses Wort „zeit“ eigentlich „seit“ sein soll.

Vielen Dank! --Tomskyhaha (Diskussion) 07:43, 27. Mai 2020 (CEST)

Nein, zeit (kleingeschrieben) ist eine Präposition beim Genitiv. Sie wird aber fast nur noch in diesem einen Ausdruck gebraucht (Englisch: all his life). Grüße Dumbox (Diskussion) 07:50, 27. Mai 2020 (CEST)
Wie schön von Dumbox beschrieben. Gleiche Bedeutung, aber länger, wäre "während seines ganzen Lebens". Es gibt auch noch das Adverb "zeitlebens" mit gleicher Bedeutung. --一个好朋友 (Diskussion) 08:11, 27. Mai 2020 (CEST)
Ergänzung: „seit“ würde den Dativ erfordern: seit seinem Leben. Das klingt aber merkwürdig, weil „sein Leben“ kein Zeitpunkt ist. Man könnte höchstens seit seiner Geburt sagen, aber das ist dann „zu genau“ und inhaltlich schräg, weil er als Säugling sicher noch nicht diesem Ideal nachstrebte. Eine weitere deutsche Entsprechung, die mir einfällt, ist „sein ganzes Leben lang“. --Kreuzschnabel 09:12, 27. Mai 2020 (CEST)
@Dumbox, 一个好朋友, Kreuzschnabel: Danke für die hilfreiche Erklärungen! Ehrlich sagen habe ich den Satz am ersten Mal nicht richtig verstanden. Ich wusste sogar nicht, was „nachstreben“ bedeutet. Übriges: hoffentlich könnte ich nach der Corona-Einschränkungen einen B2-Zertifikat beim Goethe-Institut schaffen - damit werde ich mich qualifizieren, einem Studienkolleg zu besuchen. LG --Tomskyhaha (Diskussion) 14:06, 27. Mai 2020 (CEST)

World Trade Center Alt - Höhenunterschied 415m 417m Erklärung für 2m ?

Hallo, da ich nun nach längeren suchen im Internet nicht eine Erklärung für den Höhenunterschied zwischen Nordturm 417m und Südturm 415m , delta 2m gefunden hab, hoffe ich nun hier eine Antwort darauf zu bekommen.

--2001:16B8:4090:4700:1D56:578E:15DD:6210 23:12, 27. Mai 2020 (CEST)

Siehe Archiv der dortigen Disk von 2011. --84.190.204.114 23:30, 27. Mai 2020 (CEST)

Originaltonart Happy Birthday to You

Hallo, weiß jemand, in welcher Tonart dieses Lied ursprünglich geschrieben wurde oder wie man das herausfinden könnte? Der Hintergrund meiner Frage ist, dass ich vor ein paar Tagen eine Version davon aufgenommen hatte. Für die Begleitakkorde hatte ich mir die erstbesten per Google-Bildersuche gefundenen Noten hergenommen (die waren in F-Dur), wollte jetzt noch einmal etwas nachschauen und musste feststellen, dass man das Lied in so ziemlich allen möglichen Tonarten findet. -- Gruß, aka | Universit#t 17:53, 27. Mai 2020 (CEST)

Ich hatte auch vorher gesucht, aber kurz nach dem Stellen der Frage hier dann doch noch selbst die Lösung gefunden: das mutmaßliche Origalmanuskript (.. in F-Dur). -- Gruß, aka 18:04, 27. Mai 2020 (CEST) PS: falls jemand meine Variante hören möchte: [2] ;-)
Na, die dort niedergeschriebene Melodey unterscheidet sich von Happy Birthday aber sehr deutlich, und das vor allem auch im Umfang (f’ bis f’’ statt c’ bis c’’ bei gleicher Tonart). Seit Einführung der gleichstufigen Stimmung unterscheiden sich die Tonarten seveso nur noch in der Höhe, nicht mehr im Charakter, und man kann sie mehr oder weniger frei auf die Singstimmen anpassen. F-Dur ist nicht die gitarrenfreundlichste Tonart, du kannst es gern auch in G spielen, zumal für höhere Stimmen der Anfang auf c’ schon sehr tief sein kann. Ich kenne eine Sopranistin, der wäre es in C-Dur am liebsten, von g’ bis g’’. --Kreuzschnabel 18:39, 27. Mai 2020 (CEST)
Dass die Melodie abweicht, habe ich auch schon gemerkt, trotzdem soll das wohl das Original sein. Singen wollte ich es nicht, nur auf dem Klavier spielen (s. o.). Da ist es eher von Vorteil, wenn die weißen Tasten überwiegen ;-) (ich weiß, dass man das auch anders sehen kann). -- Gruß, aka 19:12, 27. Mai 2020 (CEST)
Ah sorry, das Wort „Begleitakkorde“ hat bei mir sofort die Gitarre getriggert :) aufm Kla4 ist es natürlich vollkommen wurscht, in welcher Tonart du es spielst. Mein Kla4lehrer betrachtete übrinx H-Dur als die am einfachsten zu spielende Tonleiter – Daumen auf den Untertasten, alle anderen oben :) aber das ist latür nicht mehr anwendbar bei einer Melodie, die auf der Unterquart losgeht. --Kreuzschnabel 07:48, 28. Mai 2020 (CEST)

Phase 3 der Lockerungen in Belgien

Hallo zusammen, ist schon irgendwie durchgesickert, wann es konkretere Informationen zur Umsetzung der Phase 3 gibt? Speziell würde ich gerne wissen, wann touristische Übernachtungen wieder möglich sind. Der 8. Juni wird bisher genannt, jedoch nur als "geschätztes Datum". Da es jetzt nur noch 2 Wochen bis dahin sind, finde ich es merkwürdig, dass da noch nichts Näheres bekannt ist. LG Stefan 10:26, 25. Mai 2020 (CEST)

Es klingt eher so, als würde das um den 8. Juni herum erörtert werden, und die Öffnung dann eventuell am 18. Juni im Rahmen der Phase 3 geschehen würde. Bis die Auswirkungen von Lockerungen anhand der Fallzahlen erkennbar werden, dauert es mindestens ein paar Wochen. Daher sollte es plausibel sein, dass eine Entscheidung nicht so lange im Voraus getroffen werden kann, wenn erst einmal die Auswirkungen der ersten und zweiten Lockerungsphase beurteilt werden müssen. -- 79.91.113.116 12:34, 25. Mai 2020 (CEST)
Eben habe ich das hier gefunden:
"4. Phase 3 (voraussichtlich frühestens 8. Juni)
Mehrere Punkte müssen untersucht werden: [...] Sommeraktivitäten wie Auslandsreisen, Jugendlager (eine Entscheidung soll Ende Mai getroffen werden), Ferienanimationen, touristische Attraktionen, aber auch andere kleinere Veranstaltungen im Freien."
Also mal noch die Woche abwarten... LG Stefan 15:51, 25. Mai 2020 (CEST)
Nach der letzten Mitteilung des nationalen Sicherheitsrates:
Der nächste Schritt im Plan zur Lockerung der Sicherheitsmaßnahmen wird nicht vor dem 8. Juni erfolgen. Angesichts der Vielfalt der zu berücksichtigenden Aktivitäten und ihrer Auswirkungen auf die zwischenmenschlichen Kontakte werden auf Phase 3 weitere Phasen folgen, damit wir alle unsere Gewohnheiten mit der Zeit wiederaufnehmen können und dies schrittweise und auf sichere Weise geschehen kann. Der genaue Plan in Bezug auf eine schrittweise Lockerung der Sicherheitsmaßnahmen im Kultur- und Sportbereich wird mitgeteilt, sobald hierüber eine Vereinbarung mit der GEES besteht. Das Gleiche gilt für eine schrittweise Wiederaufnahme touristischer Aktivitäten und die Wiedereröffnung der Restaurants, Terrassen und Cafés. ... Wir können bereits jetzt sagen, dass alle Veranstaltungen kultureller, sportlicher, touristischer und rekreativer Art bis einschließlich zum 30. Juni verboten bleiben.
Mitteilung des belg.Innenministeriums vom 13. Mai. --Nordprinz (Diskussion) 22:44, 26. Mai 2020 (CEST)
@Dionysos1988: Die nächste Sitzung des nationalen Sicherheitsrates ist am Mittwoch den 3. Juni 2020. --Nordprinz (Diskussion) 14:02, 28. Mai 2020 (CEST)
Meinereinem wäre das irgendwie *piep*egal. Weil: der bleibt einfach nach Möglichkeit zu Hause und hält sich von allen und jedem möglichst fern, bis Covid vorbei und das Virus ausgemerzt ist. Und erst recht läßt er sich nicht von den Sirenengesängen touristische Anbieter locken. Tut mir ja leid für die, daß sie Einnahmeverluste haben. Muß der Staat sie evtl. auch etwas entschädigen. Aber das Gemeinwohl, also auch Leben und Gesundheit vieler, sind nun einmal wichtiger. (Aber soll das mit den Einschränkungen nun "ewig" gehen? Nein, soll es natürlich nicht: Je schärfer die Maßnahmen sind und um so konsequenter sie durchgesetzt werden, um so eher ist alles vorbei. Im Vergleich: Soll die Feuerwehr etwa abrücken, wenn es an der Einsatzstelle nicht mehr so heftig, sondern nur noch ein kleines bißchen brennt?) "Lockerungen"? -> Ab in die Klapsmühle zu den Irren mit den Demos! --77.1.139.22 18:26, 25. Mai 2020 (CEST)
[...] bis Covid vorbei und das Virus ausgemerzt ist. Dazu wird es nicht kommen, wie wir Dir schon etliche male erklärt haben. Deine Ansichten sind nachweislich falsch, aber Du kapierst es einfach nicht. Sei so gut und halte Dir hier bitte fern. Wir arbeiten ausschließlich wissenschaftsbasiert. --188.107.200.33 19:28, 25. Mai 2020 (CEST)
Dadurch, daß Du Unsinn wiederholt, wird er nicht wahrer. Selbstverständlich wird das Virus ausgerottet, und einen Impfstoff wird es mangels Bedarf dafür nie geben. --77.1.139.22 20:19, 25. Mai 2020 (CEST)
Wenn es "selbstverständlich" ist, dass das Virus ausgerottet wird, kannst du dann kurz schreiben, wie du auf die Idee kommst, dass das passieren soll? Die Realität scheint ja nun etwas anders auszusehen... --2001:16B8:1003:200:C49:C005:1258:CD3A 20:26, 25. Mai 2020 (CEST)
Selbst wenn man wirklich ganz scharfe Maßnahmen einführen würde und das Virus ist dann tatsächlich in D verschwunden, müsste doch nur ein Infizierter aus dem Ausland einreisen und schon ist das Virus wieder da. Man könnte vielleicht auch noch alle Einreisenden zu zwei Wochen Quarantäne verdonnern, aber dass die Deutsche Grenze kein Eiserner Vorhang ist, hat man ja 2015 gesehen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:57, 25. Mai 2020 (CEST)
Auch ohne "wirklich ganz scharfe Maßnahmen" gehen die Neuinfektionszahlen doch bereits seit sechs Wochen zurück; mit wäre der Abwärtstrend wahrscheinlich noch schneller. Es sind doch bereits seit einer Woche die Hälfte der Kreise und Städte frei von Neuinfektionen. Und ja, natürlich müßten zunächst Einreisekontrollen, ggf. mit Quarantäneanordnungen, aufrechterhalten werden, und trotzdem würden hier und da anfangs noch einige Infizierte durchrutschen. Nur: Solange die Zahlen klein bleiben, ist das beherrschbar - man muß da halt mit einer hohen Testdichte im Umfeld neuer Fälle hinterher sein und dann auch mal ab und an großzügig ganze Wohnblocks absperren und durchtesten, aber die Seuche rast nicht mehr unkontrolliert durch die Landschaft. Und mit den internationalen Reisen ist das so wild nun auch nicht: Das Virus wird nicht nur in Deutschland verschwinden, sondern weltweit. Es gibt nur zwei Möglichkeiten bzw. zwei Richtungen: rauf oder runter, und es gibt nur zwei Sorten Länder - die, die es ebenfalls schaffen, und zwischen denen sind dann Reisebeschränkungen auch überflüssig, und diejenigen, bei denen die Sache völlig außer Kontrolle gerät. Kurzzeitig müssen die natürlich isoliert werden, also Einreisen daraus quasi komplett unterbunden bzw. nur nach scharfer Quarantäne, also sowas wie vier Wochen Einzelhaft, möglich sein, aber auch in denen wird das Virus ähnlich schnell verschwinden, einfach deshalb, weil sich die Seuche nach ca. 70 % Infizierter totläuft - keine bzw. nicht mehr ausreichend viele suszeptible Personen vorhanden. Der Unterschied ist, daß das bei uns kaum Auswirkungen auf die Sterblichkeit hat, diese Länder hingegen 5 % oder so ihrer Bevölkerung verlieren - ökonomisch profitieren die allerdings davon, weil es vorwiegend Alte und Geschwächte betrifft. So oder so: mit Ablauf des Jahres ist Schluß, und wir sollten die Entwicklung nach Kräften voranbringen und nicht mit "Lockerungen" behindern. Und zum Impfstoff: Es ist plausibel, daß der frühestens in ein bis zwei Jahren zur Verfügung steht. Wer aber wollte denn noch in die Entwicklung und Massenproduktion investieren, wenn sich zum Jahresende abzeichnet, daß es das Virus, gegen das geimpft werden soll, praktisch nicht mehr gibt? Es wird den Impfstoff nicht geben. Und nein, "die Wissenschaft" behauptet keineswegs etwas anderes. Es gibt nur ein paar Journalisten, die die Zusammenhänge nicht raffen, und natürlich ein paar gewissenlose "Wirtschaft, Wirtschaft über alles"-Lobbyisten, die das Lockerungen-Lied trommeln. Wikipedia sollte aber verantwortungsbewußt genug sein, sich nicht vor deren Karren spannen zu lassen. --77.1.139.22 00:31, 26. Mai 2020 (CEST)
Irrtum, Du bist der einzige, der es nicht rafft. Das Virus wird bleiben, genau wie Influenzaviren und divere andere, die wir noch viel weniger mögen. --188.107.200.33 01:25, 26. Mai 2020 (CEST)
Wir wissen, daß Du Dich im Irrtum befindest, das brauchst Du nicht ständig zu wiederholen. Aus der menschlichen Populatione wird das Virus auf jeden Fall verschwinden; wenn es nicht ohnehin von alleine verschwände, würde es durch globale Massenimpfungen eradiziert. Und der Unterschied zu endemischen Viren ist natürlich, daß es gegen die, wie beim Schnupfen, keine Immunität gibt. Das Influenzavirus (das es so nicht gibt, im Singular: Es mutiert ständig, jedes Jahr gibt es neue Stämme bzw. Varianten) unterscheidet sich von SARS-CoV-2 insofern, als daß es ein Reservoir in der weltweiten Vögelpopulation hat und ständig neu auf den Menschen überspringt, während der Übergang von SARS-CoV-2 ein seltenes und vermutlich einmaliges Ereignis war. (Nicht, daß ich denke, daß Du Dich von Argumenten überzeugen ließest.) --77.10.62.84 08:39, 26. Mai 2020 (CEST)
Anscheinend ließt du ganz andere Artikel als ich. Natürlich gibt es gegen Schnupfen eine Immunität, sonst könnte man doch gar nicht wieder gesund werden. Die hält aus verschiedenen Gründen nur nicht so lange an. Wie das bei SARS-CoV-2 ist weiß man noch nicht genau, daher waren diese "Ich-habe-Corona-überstanden"-Pässe ziemlich schnell wieder vom Tisch. Weil jemand, der Corona überstanden hat und entsprechend sorglos agiert, vielleicht doch nicht so immun ist wie er gedacht hat und dann andere infiziert. Und wenn das Virus nicht mutiert, wie sind dann diese A-, B- und C-Typen entstanden? --Expressis verbis (Diskussion) 13:05, 26. Mai 2020 (CEST)
Es gibt kein "wir" zu Deinen verqueren Ansichten. SARS-CoV-2 wird nicht verschwinden, auch nicht aus der menschlichen Population, auch nicht durch Impfung. Deine "Argumente" widersprechen den wissenschaftlichen Erkenntnissen, darum sind sie wertlos. Dir müßte eigentlich langsam mal auffallen, daß Du wirklich ganz alleine da stehst mit Deinen Ansichten und daß es nicht einen einzigen, nicht mal einen sehr schlechten Beleg für den Unsinn gibt, den Du hier und anderswo absonderst. Besonders peinlich für Dich: Du behauptest, Coronaviren hätten anders als Influenzaviren kein Reservoir in Vögeln. Ähnlich unwissend die Vermutung, daß nie wieder ein Coronavirus von einem Tieren auf Menschen überspringen würde, obwohl das genaue Gegenteil hoch wahrscheinlich ist. Tu uns und Dir einen Gefallen und halte Dich hier zukünftig aus solchen Themen raus. Deine spinnerten Beiträge sind hier unerwünscht. --178.4.182.166 23:16, 26. Mai 2020 (CEST)

Browser verzögert aktualisieren: Ein Sicherheitsproblem?

Wenn für Firefox ein Update rauskommt und sofort installiert wird, ist die Benutzeroberfläche immer für einige Zeit (über eine Woche?) auf Englisch, wohl weil es so lange dauert, bis das deutsche Sprachpaket aktualisiert wird. Da ich den Sprachwechsel leicht irritierend finde, neige ich dazu, so lange mit dem Update zu warten, um immer die deutsche Version zu haben.

Ist das bei realistischer Betrachtung in Ordnung, oder gehe ich damit ein unnötiges Risiko ein, weil ich etwaige Sicherheitslücken nicht sofort behebe? --Katimpe (Diskussion) 01:05, 26. Mai 2020 (CEST)

Lad Dir hier den aktuellen Firefox für Deinen Rechner in Deiner Lieblingssprache runter. Dann brauchst Du auch kein Sprachpaket und bist sofort auf dem neusten Stand ohne Zero-Day-Lücken. --Rôtkæppchen₆₈ 01:35, 26. Mai 2020 (CEST)
Ja, gehst du, siehe Exploit#Zero-Day-Exploit. Welches Betrübssystem? --Kreuzschnabel 09:11, 26. Mai 2020 (CEST)
@Kreuzschnabel: Windows 10. @Rotkaeppchen68: Ich habe mich vielleicht unklar ausgedrückt. Ich habe mir nicht extra ein Sprachpaket runtergeladen, sondern einfach in den Einstellungen Deutsch ausgewählt, aber Firefox wechselt nach dem Update von alleine auf Englisch und später wieder zurück. Ich bin davon ausgegangen, dass das normal sei und daran liege, dass der deutschsprachige Teil des Mozilla-Teams die Übersetzung nach jedem Update erst als Ganzes aktualisieren und durchwinken muss. --Katimpe (Diskussion) 20:20, 26. Mai 2020 (CEST)

Über was für Browserversionen reden wir hier? Entwicklungsversionen? Oder die ganz normalen, die jeder Nutzer im Release-Kanal bekommt? Die aus dem Release-Kanal sind immer direkt in der entsprechenden Sprache verfügbar. Einen Sprachwechsel sollte es da nicht geben.

Das Problem könnte an einer korrupten Installation liegen (da würde eine Neuinstallation des Browsers helfen). Oder aber das Profil ist defekt - da würde ein neues Firefox-Benutzerprofil helfen. --2001:16B8:1018:3E00:71B2:AC27:2AC7:508E 21:40, 27. Mai 2020 (CEST)

Nein, das ist nicht normal! --Wolli (Diskussion) 14:41, 28. Mai 2020 (CEST)

Meilenschwindel-Vertrag auf Niederländisch, wieso?

Der Vertrag des Landerwerbs

Wieso ist der im Artikel Lüderitzland#Der „Meilenschwindel“ zu findende Vertrag mit dem Meilenschwindel auf Niederländisch geschrieben und nicht auf Deutsch? Oder war damals(TM) noch Niederdeutsch/-ländisch die Sprache in Bremen? Aber falls es Niederdeutsch sein soll, ist es doch sehr niederländisch geschrieben. Irgendwie komisch. --178.4.84.54 23:47, 26. Mai 2020 (CEST)

Auf der zweiten Seite lese ich "Bethanie d. 25 Augustus 1883". Und der Verkäufer war wohl Niederländer. --Optimum (Diskussion) 00:01, 27. Mai 2020 (CEST)
Oh nein, er war Nama (Volk) in Südafrika/Namibia, wo wegen der Buren niederländisch gesprochen wurde. --Optimum (Diskussion) 00:08, 27. Mai 2020 (CEST)
Genau: definitiv kein Niederdeutsch. Die Vertragssprache ist Niederländisch bzw. Afrikaans, bei dem es sich unter dem Einfluß der burischen Besiedlung der Kapkolonie schlicht um die lokale Lingua franca gehandelt haben dürfte. Der Vertrag wurde also einfach in der - Nicht-Aborigine- - Landessprache verfaßt. --77.10.62.84 00:46, 27. Mai 2020 (CEST)
Das ist definitiv Niederländisch, und zwar in älterer Orthographie, vgl. schon den Titel: "Verkoop-Contract tüsschen Kapt. Joseph Frederics van Bethanie Groot Namaqualand en F. A. E. Lüderitz te Bremen in Duitschland", Hinweise auf Niederländisch sind u. a. der Artikel "het", wie z. B. in "het land", die Verbkonjugation (Endungen bleiben erhalten) bzw. Genitivverwendung ("Door de onderteekening des Verkoopers"), einen kurzen Vergleich zwischen modernem Afrikaans und Niederländisch (Achtung: moderne Orthographie, nicht die im Vertrag verwendete) kann man hier finden.--IP-Los (Diskussion) 15:37, 28. Mai 2020 (CEST)

Torquotient im Fußball, weitere Kriterien

Früher wurde ja bekanntlich der Torquotient im Fußball als Platzierungskriterium hinter der Punktzahl genutzt. Nur was folgte danach bzw. hat jemand Belege aus historischen Zeitungen oder aus dem Regelwerk, wie anschließend verfahren wurde? Interessant vor allem für die Tabellenplatzierungen an den ersten Spieltagen.

  • War ein 0:1 vor einem 0:2 platziert trotz TQ von 0? (weniger Gegentore)
  • War ein 2:2 vor einem 1:1 platziert trotz TQ von 1? War ein 4:2 vor einem 2:1 platziert trotz TQ von 2? (mehr eigene Tore)

Grüße --2003:EE:D710:6376:1531:D57C:CD5C:3500 08:05, 27. Mai 2020 (CEST)

Das kommt darauf an. Auf die Zeit, den Wettbewerb, und das Land. Ganz früher wurde z.B. gelost. --88.64.171.110 17:53, 27. Mai 2020 (CEST)
Zudem es auch nicht so tragisch ist, wenn am ersten oder zweiten Spieltag mehrere Mannschaften auf dem selben Platz stehen. --Nordprinz (Diskussion) 20:38, 27. Mai 2020 (CEST)
Bei den Tabellen an den ersten Spieltagen einer Saison wurde nicht gelost. Tragisch ist es natürlich nicht, wenn mehrere auf einem Platz stehen, nur ist die Frage, ob dies denn auch tatsächlich so war. Grüße --2003:EE:D710:6366:B539:5FD5:EDDB:FFFB 20:46, 27. Mai 2020 (CEST)
Ja, es war tatsächlich so. Es hat sich einfach niemand darum geschert, da es keine Bedeutung hatte. Heute, wo es für alles eine Statistik geben muss, mag das anders sein. Aber halt...zumindest in der Bundesliga und der 2. Bundesliga gilt aktuell bei Punkt- und Torgleichheit während der gesamten Hinrunde, dass die betroffenen zwei (oder mehr) Mannschaften sich den selben Platz in der Tabelle teilen. Erst wenn die betroffenen Mannschaften Hin- und Rückspiel miteinander absolviert haben, gibt es weitere Kriterien. Das wiederum kann aber evtl. auch erst mit dem 34. (letzten) Spieltag passieren. Und wenn dann auch noch das Gesamtergebnis aus Hin- und Rückspiel im direkten Vergleich, die Anzahl der auswärts erzielten Tore im direkten Vergleich und auch noch die Anzahl aller auswärts erzielten Tore insgesamt gleich ist, ja erst dann muss ein Entscheidungsspiel durchgeführt werden... (Quelle: [3]). --Blutgretchen (Diskussion) 21:57, 27. Mai 2020 (CEST)
Danke für die Erklärung der heutigen Situation, Blutgretchen. Das würde bedeuten, dass ein 8:0 am 1. Spieltag so viel wert war wie ein 1:0 und beide Sieger entsprechend Tabellenführer waren? Und die Gegner gemeinsam Tabellenletzter… --79.255.54.250 18:26, 28. Mai 2020 (CEST)
Nein. Ich schrieb (bzw. bundesliga.com schreibt) "bei Punkt- und Torgleichheit". Sieger A mit einem 8:0 und Sieger B mit einem 1:0 sind punktgleich, aber nicht torgleich. Gleiches gilt für die Gegner. --Blutgretchen (Diskussion) 19:11, 28. Mai 2020 (CEST)

Doppeltreppe

Eine Frage zu einem architektonischen Detail: Hat eine solche doppelte, gedeckte Aussentreppe eine spezielle Bezeichnung? Im WP-Artikel habe ich dazu keine Antwort gefunden. --Хрюша ? ! ? ! 09:51, 27. Mai 2020 (CEST)

Eine "zweiseitige Treppe" wäre schon mal nicht falsch. --XPosition (Diskussion) 10:43, 27. Mai 2020 (CEST)
Hier und hier wird von Doppeltreppen geschrieben. Im obigen Fall mit zwei geraden (gegenläufigen) Armen. Der Begriff Doppeltreppe wird auch mehrfach in der Wikipedia verwendet. 91.54.41.174 12:00, 27. Mai 2020 (CEST)
Fragen wie doch einfach mal einen Fachmann. @Jörg Blobelt: Kannst du uns schreiben wie man das in Fachkreisen bezeichnet. Danke. -- sk (Diskussion) 14:00, 27. Mai 2020 (CEST)
Die abgebildete Treppe hat 2 Treppenläufe und ist überdacht. Also: Zweiläufige überdacht Außentreppe. --Jörg Blobelt (Diskussion) 22:24, 27. Mai 2020 (CEST)
Danke an alle für die Unterstützung, Hinweise und Klärung! --Хрюша ? ! ? ! 23:21, 27. Mai 2020 (CEST)
Bei einer zweiläufigen Treppe geht der zweite Teil nach dem Podest oft einfach weiter nach oben. Der Begriff beschreibt diese Treppe nicht eindeutig. Im Denkmalbereich wird so eine Treppe, wie schon gesagt, einfach als zweiseitig bezeichnet. --XPosition (Diskussion) 23:24, 27. Mai 2020 (CEST)
@XPosition: Du darfst gerne ergänzend kommentieren, aber meinen Kommentar einfach raus löschen geht gar nicht! --Хрюша ? ! ? ! 17:09, 28. Mai 2020 (CEST)
Sorry, wollte ich gar nicht. --XPosition (Diskussion) 22:47, 28. Mai 2020 (CEST)

Explosionsgefahr bei Graphen-Akkus

Hallo

Graphene-Akkus sind ja ganz gross im Kommen und ich habe mir nun auch eine Powerbank bestellt, die auf dieser Technik basiert. Natürlich wird überall damit geworben, dass Graphene-Akkus weniger Warm werden, dies bezweifle ich auch nicht. Mich interessiert hingegen, ob Graphene-Akkus dennoch Feuer fangen können und / oder explodieren können.

Soweit ich mich noch durch googeln schlau gelesen habe, können Akkus vor allem dann explodieren, wenn die Zellen beschädigt sind, so dass es zu einer chemischen Verbrennung kommen kann die "explosionsartig" abläuft. Daher also die Frage: Kann dies auch bei Graphen-Akkus geschehen?

Bitte auf beide Punkte eingehen (Feuerfangen ja/nein, "explodieren" ja/nein?), mir geht es darum die Gefahr abzuschätzen und wo ich die Powerbank aufbewahren soll, resp. welche Vorkehrungen getroffen werden müssen (z.B. Lipo-Bag). Die Powerbank hat nämlich nicht grade wenig Kapazität mit 20'000 mAh.

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, hier auf Wikipedia habe ich leider nix dazu gefunden.

Danke schonmals --213.221.204.58 14:58, 27. Mai 2020 (CEST)

Soweit ich es verstanden habe (z.B. hier) hat das Graphen mit dem Stromspeicher selbst nichts zu tun, es verbessert nur die Leistungsaufnahme, wodurch schnellere Ladezeiten, weniger Wärme, mehr Ladezyklen möglich sind. Aber im Hintergrund ist immer ein Lithium-Ionen-Akku mit dem bekannten Gefahrenpotential. --TheRunnerUp 22:33, 28. Mai 2020 (CEST)

Grammatikalische Beurteilung von Texten die "nicht" aus "Fließtext" bestehen

Kann ein Text, der "kein _ Fließtext" ist, also so so wie es bei einer ppt- Präsentation gefordert ist, nach grammatikalischen Gesichtspunkten behandelt bzw. beurteilt werden? --197.14.9.22 15:29, 28. Mai 2020 (CEST)

Ja, zum Beispiel ist Kongruenz zwischen Adjektiv und Nomen erforderlich. Beispiel: wichtige Änderungen richtig, wichtiger Änderungen falsch. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:57, 28. Mai 2020 (CEST)
  • in Ergonomischer Sicht wird gleich behandelt:
  • Grosses Frau
  • mittleres Mann
Urteile selbst. Yotwen (Diskussion) 15:59, 28. Mai 2020 (CEST)
(BK, BK) Ja. Zum Beispiel: Falscher Kasus bleibt falscher Kasus (von der Rechtschreibung ganz abgesehen, aber danach ist ja nicht gefragt, obwohl das meist das größere Problem darstellt). --2003:D0:2F05:32C9:24E2:9966:B2CC:5454 16:02, 28. Mai 2020 (CEST)
Es handelt sich dabei um sogenannte 'diskontinuierliche Texte' (findet man auch in Landkarten, Tabellen, Schaubildern usw.), die soweit möglich und sinnvoll den Regeln für die deutsche Sprache unterworfen sind. D.h. in einer Landkarte wäre es wenig sinnvoll, den Satzbau zu kritisieren (außer vielleicht in der Legende, wenn dort ganze Sätze stehen), in einer Präsentation, die mit Kurzsätzen in einer Strichaufzählung arbeitet, ginge das schon. --2A02:908:2D18:F680:C5F2:47BB:E4C8:67B8 16:39, 28. Mai 2020 (CEST)
Wäre es dann in Yotwens Beispiel oben besser, am Ende der aufzählenden Zeilen jeweils ein Komma zu setzen, und nach der letzten einen Punkt? --84.190.192.184 17:17, 28. Mai 2020 (CEST)
Nein. --84.58.124.154 20:40, 28. Mai 2020 (CEST)
Wozu Satzzeichen? Was soll deren Aussage sein? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:24, 28. Mai 2020 (CEST)
PPT-Präsentationen sollen visuelle Botschaften enthalten (Bilder und Grafiken als Anker für die verbal transportierten Inhalte), ggf. sparsame Beschriftung von Grafik, oder, ebenso sparsam, die wichtigsten drei Punkte/Schritte als Aufzählung oder Halbsätze. Dafür gilt das oben Gesagte. Plus: grosse Schrift! und guter Kontrast. Und nein: eine gute Präsentation arbeitet nie mit "Strichaufzählung" ;-)
Kennst Du den: Eine Vorlesung ist jener Vorgang, bei dem die Notizen eines Lehrers zu den Notizen des Schülers werden, ohne dass sie den Geist der beiden passieren mussten. (Mortimer Jerome Alder, US-Philosoph und Pädagoge,1902-2001) - Das gilt auch für manche "Präsentation". Gruss, --Markus (Diskussion) 17:30, 28. Mai 2020 (CEST)
Ganz schlimm waren immer Folienvorlesungen, wo der Dozent den Studierenden die Folien als schlechte Fotokopien zur Verfügung gestellt hat. Ppt ist da schon ein Quantensprung. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 28. Mai 2020 (CEST)
Wäre es dann in Yotwens Beispiel oben besser, am Ende der aufzählenden Zeilen jeweils ein Komma zu setzen, und nach der letzten einen Punkt? --84.190.192.184 17:47, 28. Mai 2020 (CEST)

Unsinnige Diskussion. Sprachliche Regeln bleiben sprachliche Regeln. Wäre das nicht so, würde es ganz schnell UNVERSTÄNDLICH.--Ioopee11 (Diskussion) 18:30, 28. Mai 2020 (CEST)

Datumsformat speziell in Tabellen

Wie ist das Datum in Tabellen zu formatieren? Aus den einschlägigen WP-Seiten habe ich entnommen, dass der Monat auszuschreiben ist, wenn das Datum nur aus Zahlen besteht. Es ist mir aufgefallen, dass dieses Vorgehen aber nicht immer eingehalten wird. Es werden, wohl um die Tabelle nicht horizontal aufzublähen, häufig das 3-Buchstaben-Format und nicht die ausgeschriebene Form für den Monat verwendet. Ich versuche beim Korrigieren des Formats mich an die Größe der Tabelle und an das vorgefundene Format anzupassen Korrekt? --Michael1001 (Diskussion) 18:52, 28. Mai 2020 (CEST)

wp-intern oder woanders? Gruß --2003:C6:1720:8269:91C0:B363:7C13:90FF 19:34, 28. Mai 2020 (CEST)
WP intern! Ist diese Vorgehensweise möglich oder darf nicht abgewichen werden ? Danke f. die Antwort. --Michael1001 (Diskussion) 19:58, 28. Mai 2020 (CEST)
Wikipedia:Datumskonventionen#Datumsangaben in Tabellen ...Sicherlich Post 20:02, 28. Mai 2020 (CEST) an sich gehört die Frage auf WP:FZW

Durexclown

Was ist eigentlich ein „Durexclown“? Wenn ich das bei Google suche, bekomme ich Bilder von Ronald McDonald und Kondompackungen, was bei mir wenig hilfreiche Assoziationen auslöst. --85.239.121.168 10:16, 27. Mai 2020 (CEST)

Absurde Idee: Du könntest einfach den Kollegen fragen, der das Wort verwendet hat. --Wrongfilter ... 10:28, 27. Mai 2020 (CEST)
Noch absurder: Er könnte es auf der Straße, im Radio/Fernsehen oder einem Text aufgeschnappt haben, was das fragen etwas erschweren könnte. --KayHo (Diskussion) 10:50, 27. Mai 2020 (CEST)
Der erste Link in der Frage zeigt eindeutig, wo er es aufgeschnappt hat und von wem. --Wrongfilter ... 11:35, 27. Mai 2020 (CEST)
Sowas gabs auch mal mit Clowns statt Häschen. Da hat dann wohl jemand Duracell mit Durex verwechselt. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 13:28, 27. Mai 2020 (CEST)
+1 Duracell. -- sk (Diskussion) 14:02, 27. Mai 2020 (CEST)
Eher nicht. Ein (1) einziges Anzeigenmotiv im Gegensatz zu massenhaft Googletreffern für den wohlbekannten Duracell-Hasen. UD hat übrigens Treffer für Durex Bunny und Duracell Bunny, aber nicht für Durex Clown oder Duracell Clown. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 27. Mai 2020 (CEST)--Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 27. Mai 2020 (CEST)
^^ Zum Glück hatte ich gerade keinen Schluck von meinem Rotwein genommen, als ich auf den Durex-Bunny-Link geklickt habe. YMMD! --Blutgretchen (Diskussion) 22:08, 27. Mai 2020 (CEST)
Wieso sollte so ein Troll sich überhaupt ein sinnvolles Wort ausdenken? Aber wenn doch, dann würde ich an Spitting Image denken. --109.193.115.139 18:46, 27. Mai 2020 (CEST)
@Björn Hagemann:. Bitte die Störung zu entschuldigen, magst du das bitte aufklären? --Wrongfilter ... 23:35, 27. Mai 2020 (CEST)
Soweit ich kann, gern. Es gibt einen IP-Troll, der das öfter ins Projekt schmiert. Siehe Beiträge bzw. gelöschte solche z. B. von 77.1.180.17 (Diskussion • Beiträge • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • Whois • GeoIP • RBLs), 134.100.40.8 (Diskussion • Beiträge • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • Whois • GeoIP • RBLs), 134.100.40.45 (Diskussion • Beiträge • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • Whois • GeoIP • RBLs). --Björn 00:06, 28. Mai 2020 (CEST)
Wo hat einer von denen das geschrieben? (Boah ey, die 21 läßt mich hier ums Verrecken nicht D****clown schreiben;) Ich kann nur bei der ersten IP Beiträge sehen und die sind nicht zu beanstanden. --178.4.189.90 02:22, 28. Mai 2020 (CEST)
Wähle in der Wikipediasuche den Namensraum "Benutzer Diskussion" aus und suche nach dem verbotenen Wort. --109.193.115.139 02:33, 29. Mai 2020 (CEST)

Beschleunigung senkrecht zur Erde im Orbit

Eine Frage zu Raumflugmechanik für Dummies: Angenommen ich habe einen Satelliten in einem geostationären Orbit und ich zünde Triebwerke senkrecht zur Erde, am besten direkt hin zur Erde. Was passiert? Mein Verständnis: Der Orbit wird leicht elliptisch. Von der Erde aus gesehen kommt der Satellit leicht näher und beschleunigt zunächst. Nach etwa 6h hat er wieder die ursprüngliche Entfernung und scheinbare Geschwindigkeit am Himmel, ist nun aber am Himmel nach Osten verschoben. 12h nach Triebwerkszündung ist er von der Erde aus gesehen weiter entfernt, bewegt sich nun aber langsamer und driftet daher nach Westen. 24h nach dem Ereignis ist er wieder auf dem ursprünglichen Punkt direkt über mir. Und das Spiel geht von vorne los. Richtig so? Die senkrechte Zündung verschiebt den Orbit nur etwas, aber weil Kepler oder so wird die Bahn nicht rund bleiben, sondern zur Ellipse mit Erde im Brennpunkt? Gibt es für so ein Manöver praktische Anwendungsfälle? Wie ich es verstehe nutzt man immer tangentiale Beschleunigungen, weil das effizienter ist. Aber rein theoretisch könnte man einen Orbit auch mit senkrechter Beschleunigung nach dem Start von einer Ellipse zur sauberen Kreisbahn machen? Normalerweise beschleunigt man dafür beim Apogäum (wenn man am weitesten weg ist) ja oder bremst beim Perigäum (wenn man der erde am nächsten ist)? Aber ginge auch senkrecht weg von der Erde am Perigäum? Wenn nicht: Was würde dann stattdessen passieren? (ich wünschte, man könnte hier irgendwie, zb mit css, simple Grafiken malen ohne was kompliziert hochladen zu müssen) --2A02:8070:18F:8400:2E76:8AFF:FED8:1F0F 16:29, 27. Mai 2020 (CEST)

So was kann man mit den Hillschen Gleichungen berechnen. Grundsätzlich sind Orbits in der Newton’schen Mechanik immer Kegelschnitte – in deinem Fall eine Ellipse –, hier mit der Erde (so gut wie) im Brennpunkt (weil die Masse des Satelliten im Vergleich vernachlässigbar gering ist). Was die Triebwerkszündig bewirkt, ist eine Änderung der Ellipse, ihrer Form und Lage. Der Geschwindigkeitsvektor ist dabei immer eine Tangente der Ellipse. Dass man in der Praxis nur beschleunigt oder abbremst (also in oder gegen die Bewegungsrichtung zündet), hat mit dem Oberth Effect zu tun (in der Tat: Solche Zündungen sind die effizientesten).
Wenn ein Satellit sich in einer geostationären Umlaufbahn befindet – die wir mal als exakt kreisförmig annehmen –, ist sein Bewegungsvektor als Tangente des Umlaufkreises immer parallel zu dem Punkt der Erdoberfläche (wenn wir die Erde idealisiert als Kugel annehmen), über dem er sich gerade befindet. Wenn er (per Triebwerkszündung) in Richtung des Erdmittelpunktes beschleunigt, ändert der Bewegungsvektor seine Richtung, er zeigt leicht zur Ebene hin, die am Punkt, über dem sich der Satellit befindet, tangential an der Erdkugel anliegt. Die Bahnebene bleibt gleich, aber die Bahn wird elliptisch, mit dem Perigäum irgendwo im weiteren Verlauf. Wo genau, hängt davon ab, wie sehr sich der Geschwindigkeitsvektor verändert. Auch die Umlaufzeit kann sich ändern (weil sich die große Halbachse ändern kann, siehe auch Keplersche Gesetze), daher ist nicht sicher, dass der Satellit nach 24h wieder an derselben Position steht. --77.10.210.128 19:06, 27. Mai 2020 (CEST)
Am einfachsten ist einzusehen, daß die Bahn elliptisch wird. Wie die Bahn aussieht, habe ich mit numerischer Integration berechnet. Dabei kam Folgendes raus: Die Umlaufzeit wird größer. Der Satellit ist zunächst näher an der Erde als der geostationäre Satellit. Wenn der geostationäre Satellit 1/4 der Umlaufbahn durchlaufen hat, ist der Satellit auf der geänderten Bahn schon weiter und hat den erdnächsten Punkt durchlaufen. Etwa ab der Position, die der Startposition gegenüberliegt, ist der Erdabstand des Satelliten auf der geänderten Bahn größer als der des geostationären Satelliten. Der Satellit auf der geänderten Bahn ist aber früher in dieser Position als der geostationäre Satellit. Danach wird der Satellit auf der geänderten Bahn langsamer und wird - von der Erde aus gesehen - irgendwann vor Erreichen der Startposition vom geostationären Satelliten überholt. Wann, hängt davon ab, wie stark der Satellit anfangs in Richtung Erde beschleunigt wurde. 91.54.41.174 18:01, 29. Mai 2020 (CEST)

Trierer Kalender / Mainzer Kalender

Bekannt ist Folgendes: Im Mittelalter wechselte man das Jahr an unterschiedlichen Terminen.

In der Kirchenprovinz Trier am 25. März (Annunziationsstil, Calculus Florentinus)
In der Kirchenprovinz Mainz am 25. Dez. (Weihnachtsstil).

Das ist hier online und hier hier im Buch "Anno Domini 1308" angegeben.

Gesucht ist Folgendes: Eine Urkunde aus der Kirchenprovinz Trier ist datiert: 'Actum in nostro annali capitulo et datum anno Domini 1308, feria vi ante festum purificationis b. Marie virginis', also 'verhandelt in unserem jährlichen Kapitel und gegeben im Jahr des Herrn 1308, Freitag vor dem Fest Mariä Lichtmess'. Gesucht ist das Datum der Urkunde.

Mein 1. Ansatz: Anfang 1308 in Trier ist eigentlich Anfang 1309. Die Kalendertafel zeigt für 1309 Ostern am 30. März und Mariä Lichtmess fällt immer auf den 2. Februar. Da 1309 kein Schaltjahr ist, fiel der 2. Februar 1309 auf einen Sonntag und der Freitag davor war demzufolge der 31. Januar 1309.

Mein 2. Ansatz: Anfang 1308 in Trier ist eigentlich Anfang 1309. Die Kalendertafel zeigt für 1309 Ostern am 30. März und Mariä Lichtmess fällt immer auf den 2. Februar. Da in Trier aber 1308 ein Schaltjahr war, fiel der 2. Februar 1309 oder 1308 (unsicher) auf einen Samstag und der Freitag zuvor war demzufolge der 30. Januar 1309.

Ist die Urkunde vom 30. Januar 1309 oder vom 31. Januar 1309? --91.50.71.87 00:21, 28. Mai 2020 (CEST)

Als Studenten haben wir uns dafür den Grotefend gekauft, heute gibt es so etwas in der Online-Aausgabe dessen. Falls nicht ausreichend, ist der Gang in eine Bibliothek mit dem "Großen Grotefend" unerläßlich. --Heletz (Diskussion) 07:25, 28. Mai 2020 (CEST)
<Einschub>Ein Digitalisat tut es auch: https://archive.org/details/taschenbuchderze00grot/mode/2up. Die Richtigkeit der Onlineausgaben habe ich als eher zweifelhaft in Erinnerung. Altſprachenfreund; 19:59, 29. Mai 2020 (CEST)</Einschub>
Der Schalttag fiel bis 1582 immer in die durch vier Teilbaren Jahre nach heutiger Zählung (Jahresanfang 1. Januar), demnach ist Ansatz 1 richtig. --Megalogastor (Diskussion) 14:42, 28. Mai 2020 (CEST)
Die Jahreszählung ist beim julianischen Kalender (im Gegensatz zum gregorianischen) nicht Bestandteil des Kalenders und nicht maßgebend für die Schaltjahresregel. Dass der Schaltjahr in die durch 4 teilbaren Jahre fällt ist nur ein glücklicher Zufall. Ob der Februar eines Jahres 28 oder 29 Tage hatte, hatte also nichts damit zu tun, ob die Jahresnummer im Dezember, Januar oder März wechselte. --Digamma (Diskussion) 19:18, 28. Mai 2020 (CEST)
Vor allem wurde die Schaltjahresregelung nach dem Vorbild des durch Kleopatra VII. in Rom bekanntgewordenen ägyptischen Kalenders von Gaius Iulius Caesar eingeführt, nach dem der Kalender dann auch benannt wurde. Zu Caesars Zeiten gab es aber weder die Zählung a.u.c. noch v.Chr. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 29. Mai 2020 (CEST)
Streng genommen verdanken wir die Teilbarkeit durch vier Augustus, der ab 8 n. Chr. damit startete. Noch strenger genommen natürlich verdanken wir sie Dionysius Exiguus, der sich genau richtig verrechnet hat. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 09:00, 29. Mai 2020 (CEST)

Wohnmietvertrag kündigen

Beim Wohnmietvertrag muss die Kündigung am 3. Werktag eines Monats zugegangen sein, damit der betreffende Monat noch ganz in die Kündigungsfrist fällt. Ein Nachweis des Zugangs ist laut mietrecht.org mit den Verfahren Einwurfeinschreiben, Übergabeeinschreiben und Einschreiben mit Rückschein nicht schlüssig. Empfohlen wird Zustellung durch den Gerichtsvollzieher mietrecht.org: Zustellen einer Kündigung. Also das unter Zustellungsurkunde beschriebene Verfahren. Im Artikel ist der zeitliche Ablauf nicht beschrieben (es muss ja irgendwie der 3.d.M. eingehalten werden), und dort steht, dass das "für Privatpersonen" sowieso nicht gehen würde. Wie ist das zu verstehen? Gruss, --Markus (Diskussion) 14:31, 28. Mai 2020 (CEST)

Man kann als Privatperson insofern eine Zustellungsurkunde verschicken (wie in deinem Beispiel um Fristeinhaltungen sicher beweisen zu können) indem man einen Gerichtsvollzieher mit der Zustellung des Schreibens beauftragt. Wie lange das normalerweise dauert, weiß ich nicht, aber hiernach: „Deshalb empfiehlt es sich, mit dem Gerichtsvollzieher direkt Kontakt aufzunehmen, um abzuklären, wie lange er für die Zustellung in etwa benötigt. Mehr als ein paar Tage dürfen es nicht sein.“ und hiernach: „Sie können nicht damit rechnen, dass die Zustellung innerhalb von 2-3 Tagen erfolgen kann. Kalkulieren Sie 8-14 Tage für eine persönliche Zustellung.“ sollte man jedenfalls nicht bis zum letzten Drücker warten. --Dasmöschteisch (Diskussion) 16:53, 28. Mai 2020 (CEST)
Danke, das bestätigt meine Vermutung. Im Wohnungsmarkt ist das zeitlich durch die 3-Monats-Zyklen bei der Kündigung kritisch: bei Fehlern entsteht einem der beiden Partner ein Verlust durch Doppelmiete oder Leerstand (wenn nicht Schlimmeres). Die beste Variante: Dokument persönlich überbringen oder in den Briefkasten werfen, und ein Zeuge muss den Inhalt lesen und die Übergabe bzw. den korrekten Einwurf bestätigen.
Wäre schön, wenn das ein Kundiger in den jeweiligen Artikeln ergänzen könnte. Gruss, --Markus (Diskussion) 17:41, 28. Mai 2020 (CEST)
Deine anfängliche Verwirrung liegt übrigens mit daran, dass der von Dir verlinkte Artikel zur Zustellungsurkunde (bis auf die Einleitung selbst) eigentlich nur die Zustellungsurkunde der Post nach einem Postzustellungsauftrag beschreibt, also eine (Post-) Zustellungsurkunde.
Andere Zustellungsurkunden (z.B. § 24 GVGA), inklusive der Definition einer Zustellurkunde in § 182 ZPO, behandelt der Artikel nicht.
Kurz um: Die Möglichkeit einer direkten Zustellung durch die Post (mit entsprechender Zustellurkunde) hast Du als Privatperson zwar nicht, Du kannst aber einen Gerichtsvollzieher mit der Zustellung beauftragen.
Der stellt entweder persönlich zu (§ 17 GVGA) und fertigt eine Zustellungsurkunde nach § 24 GVGA, oder erteilt seinerseits einen Postzustellungsauftrag (§ 25 GVGA), der dann zu einer Postzustellungsurkunde (wie schon von Dasmöschteisch beschrieben) führt.
Vielleicht sollte man das Lemma des Artikels verschrieben. Neben Postzustellung und Zustellung durch Gerichtsvollziehern gibt es ja noch weitere Stellen die Zustellurkunden fertigen (z.B. bei Zustellungen durch Justizbedienstete nach §§ 168 ZPO) --18:53, 28. Mai 2020 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 46.114.2.174 (Diskussion) )
Ja der Artikel ist so nicht verständlich. Und ja, wenn das Lemman schon unpassend ist wäre passendes Verschieben sicherlich gut. Und den Inhalt verständlich schreiben und übersichtlich gliedern ist immer hilfreich :-)(hier kann ich nicht helfen und bitte einen Kundigen...) Gruss, --Markus (Diskussion) 18:59, 29. Mai 2020 (CEST)

Daemmerzustand, Sekundenschlaf auf arabisch

Hallo. Mein Nachbar im Wohnheim nimmt starke Tabletten und dämmert ständig weg. Wer ihn darauf aufmerksam macht, dem entgegnet er, er sei nicht müde. Ich weiß ja, wie er es meint, würde ihm also gerne präziser sagen, was ich meine. Er schläft ja nicht wirklich, aber er dämmert halt vor sich hin und Sachen fallen aus der Hand etc. google translate ist da wohl nicht so ausgereift. Kann mir da jemand ein passendes Wort oder einen kurzen Satz geben? Er kommt aus Kairo.

Einen guten Start ins Wochenende wünscht

--46.114.35.90 05:22, 29. Mai 2020 (CEST)

Das, was Du beschreibst, bezeichnet man als Somnolenz. Dort ist unten am linken Rand ein Artikel auf Arabisch verlinkt, der dasselbe Thema behandeln sollte. --84.58.123.253 09:17, 29. Mai 2020 (CEST)
Als unverwechselbaren medizinischen Fachbegriff würde ich نعاس / Nuʿās aber nicht bezeichnen, das kann je nach Kontext und Region auch für Schlaf (im allgemeinen Sinn) oder Müdigkeit stehen. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 12:47, 29. Mai 2020 (CEST)

FF, Tableiste, Größe, Schriftgröße der Tabs

Die Schrift in der Tableiste ist für mich kaum erkennbar. Gibt es ein Add-on o.Ä. wie ich die Tabs vergrößern kann (Höhe, Schriftgrad)? --Emeritus (Diskussion) 20:32, 29. Mai 2020 (CEST)

Schreibe in einen Tab "about:config". Bestätige, dass du das Risiko kennst. Für Einstellungsname gib "devp" ein. Doppelklick auf layout.css.devPixelsPerPx. Bearbeitungsbleistift anklicken und einen höheren Wert, z. B. 1.5 eingeben. Mit Häkchen bestätigen. Das macht alles größer. Seiteninhalte kannst du dann mit Strg- verkleinern. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:00, 29. Mai 2020 (CEST)

Elemente bei Mobilausgabe und/oder Druck ausblenden

Zwar sind hier die css-Definitionen für Drucker und Mobilgeräte schon weit fortgeschritten, aber immer noch lückenhaft. Mal abgesehen von Ausdrucken, die weniger kritisch sind, ist die Darstellung mancher WP-Seiten auf Mobilgeräten katastrophal. Da gibt es sehr viele Anbieter, insbesondere im Medienbereich, die da deutlich besser sind und z.B. auf dem Smartphone nur informative Inhalte darstellen und auf Dekorationen verzichten. Etliche WP-Seiten sind sehr dekorativ gestaltet und mobil nicht mehr sinnvoll darstellbar. Es sollte auch eine css-Klasse (hier als nomobil, noprint vorgeschlagen) geben, die auf bestimmten Geräten die Darstellung unterbindet. 480 könnte auch 767 oder ein anderer, sinnvoller Wert sein, um z.B. Handhelds, Smartphones zu unterscheiden.

@media screen and (max-width:480px) {
 .nomobil { display:none !important;}
}
@media print {
 .noprint { display: none !important;} 
}

Als sehr sinnvolles und perfekt funktionierendes Beispiel sei class=noviewer erwähnt. Ist ein kluger Kopf, der das erfand!

Mit diesen ja recht einfach zu realisierenden Klassen-Definitionen = css-Anweisungen in den entsprechenden css-Dateien (meines Wissens gibt es die extra für Mobil und Drucker) wäre es dem Autor möglich, Bereiche der Artikel bei Mobilanzeige und/oder Ausdruck gezielt auszublenden, z.B. als class bei (Bild-)Datei:, in div und span, für Tabellen, -zeilen, -felder usw. Auf meinen eigenen Seiten (meine und Kunden-Domains) setze ich das vielfach ein und es funktioniert astrein. Derzeit behandle ich die Problematik Screenreader (ziemlich tricky) und Braille Terminal.

Meine Fragen
  1. Gibt es bei Wiki so etwas schon und ich habe es, trotz intensiver Suche, schlicht übersehen? Ich bitte um entsprechende Hinweise/Links.
  2. Gibt es eine andere, funktionierende Lösung, so etwas zu realisieren? Wo? Wie?
  3. Gibt es ein WP-Forum, dass für so etwas konstruktives Interesse zeigt, darin einen Sinn und Nutzen erkennt und gewillt ist so etwas umzusetzen (statt, wie meist üblich, nur zu lamentieren und darzustellen, dass es wieder mal Unsinn eines Ahnungslosen ist)?

Ich danke für das Interesse --Klaus-Peter (auf und davon) 09:08, 31. Mai 2020 (CEST)

WP:Fragen zur Wikipedia. --Wrongfilter ... 09:22, 31. Mai 2020 (CEST)
Wikipedia:Technik/Skin/CSS/Selektoren (Index). --FriedhelmW (Diskussion) 11:20, 31. Mai 2020 (CEST)
Danke Friedhelm class="nomobile" und class="noprint" passt wie die Faust aufs Auge! SUPER !! --Klaus-Peter (auf und davon) 13:06, 31. Mai 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage schnell, gut und perfekt beantwortet--Klaus-Peter (auf und davon) 13:54, 31. Mai 2020 (CEST)

Mehrwertsteuer

Wenn ich von einem deutschen Versandhandel Waren bestelle, enthält der Verkaufspreis 20% Mehrwertsteuer. Wer bekommt dieses Geld? Deutschland, das Zielland, oder wird das aufgeteilt?

--Andif1 (Diskussion) 12:10, 31. Mai 2020 (CEST)

Wenn Du 20% bezahlt hast, war es nicht deutsch... --He3nry Disk. 12:16, 31. Mai 2020 (CEST)
Ansonsten siehe am besten Umsatzsteuer, --He3nry Disk. 12:18, 31. Mai 2020 (CEST)
Der Mehrwertsteuersatz des Ziellandes (25%) wird von dem Versender in Deutschland in Rechnung gestellt. Das entspricht also 20% des Kaufpreises. --Andif1 (Diskussion) 12:38, 31. Mai 2020 (CEST)
20 % gibt es in D nicht, nur in Österreich. Wer ist „Zielland“? In Deutschland wird nur der Mehrwert versteuert, der im Inland entsteht und der Ertrag wird nach festgelegtem Schlüssel auf Bund, Länder und Kommunen verteilt. (https://www.buzer.de/s1.htm?g=Ma%C3%9FstG&f=1, https://www.buzer.de/s1.htm?g=FAG&f=1)--Klaus-Peter (auf und davon) 12:49, 31. Mai 2020 (CEST)
Bei der Umsatzsteuer musst du den Vorgang, um den es geht, genau beschreiben; die vage Formulierung in deiner Frage ist nicht eindeutig. Wer (Privat oder Unternehmen? Sitz in welchem Land?) bestellt bei wem (Sitz in welchem Land? Auslieferung erfolgt von welchem Land aus?)?--Niki.L (Diskussion) 13:06, 31. Mai 2020 (CEST)
Lieferung von Unternehmen in Deutschland an Privatperson in Schweden. Auf der Rechnung ist der jeweilige schwedische Mehrwertsteuersatz ausgewiesen. Meine Frage bezieht sich nicht auf die Steuersätze; mich interessiert nur, wohin das Geld geht. --Andif1 (Diskussion) 13:17, 31. Mai 2020 (CEST)
Wenn der schwedische Mehrwertsteuersatz ausgewiesen ist geht dieses Geld an den schwedischen Staat. --Christian140 (Diskussion) 13:24, 31. Mai 2020 (CEST)
Interessant ist vielleicht auch innergemeinschaftlicher Erwerb. Der liegt hier zwar nicht vor, aber vielleicht hat das zu der Frage geführt? --2001:16B8:1056:EC00:D9CC:6301:8458:3663 13:42, 31. Mai 2020 (CEST)
An sich plausibel, dass die Steuer an den ausgewiesenen Staat geht. Aber wenn man in einem Land lebt, in dem Renten höher besteuert werden als Arbeitseinkommen, nimmt man nichts mehr als gegeben hin, was Steuern betrifft. --Andif1 (Diskussion) 14:29, 31. Mai 2020 (CEST)

Logisch, wenn man den Nick des Fragestellers sieht, weiß man sofort, dass er nur Schweden meinen kann.--Klaus-Peter (auf und davon) 13:49, 31. Mai 2020 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Andif1 (Diskussion) 14:29, 31. Mai 2020 (CEST)
Entschuldigung, noch schnell eine Zusatzfrage: heisst das nun, dass der Versender in Deutschland das Geld an das schwedische Finanzamt überweisen wird? Danke. 2003:F5:6F08:8200:4413:3D00:EA42:1592 19:01, 31. Mai 2020 (CEST) Marco PB
Offenbar muss man sein Unternehmen ab einer bestimmten Umsatzgrenze ganz normal im Zielland bei einem Finanzamt registrieren: [4] [5]. Die Antwort lautet also ja. Die schwedische Steuerbehörde verrät ihre Kontonummer sogar auf Deutsch! --FGodard||± 20:21, 31. Mai 2020 (CEST)
Wie alt die Lernmaterialien in deutschen Schulen sind, erkennt man an der Verwendung des Begriffs "Mehrwertsteuer".--Wikiseidank (Diskussion) 22:05, 31. Mai 2020 (CEST)
Wieso? --Digamma (Diskussion) 22:57, 31. Mai 2020 (CEST)
Mehrwertsteuer bedeutet schlicht, dass der Unternehmer/Händler die Umsatzsteuer abzüglich der Vorsteuer abführen muss. Das ist der Mehrwert. Die Mehrwertsteuer wird hierzu bei jedem Verkauf zuerst auf den gesamten Erlös (auch: Umsatz) erhoben und dann wird dem Verkäufer die Vorsteuer erstattet oder angerechnet. Auf der Rechnung/Kassenbon wird MWSt. ausgewiesen und nicht USt. Wikiseidank verstehen das sogar Schulen richtig!--Klaus-Peter (auf und davon) 07:19, 1. Jun. 2020 (CEST)
Steuererhebung beruht auf Gesetzen. In welchem Gesetz findet man die Erklärung des Begriffes Mehrwertsteuer?--Wikiseidank (Diskussion) 15:33, 1. Jun. 2020 (CEST)
Auf jeden Fall hat es nichts mit dem Alter der Lernmaterialien zu tun, weil Umsatzsteuer der ältere Begriff ist. --Digamma (Diskussion) 15:39, 1. Jun. 2020 (CEST)

Killercops

Nach dem entsetzlichen Vorfall in Minneapolis / Minnesota, eine Frage dazu: Wenn in Deutschland ähnliches passieren würde, jede Menge Leute beobachten solche Handlungen und filmen sie sogar - wäre das nicht unterlassene Hilfeleistung oder gar Beihilfe auch bei Ausübung der polizeilichen Arbeit? Fragt -- 82.144.58.169 12:56, 28. Mai 2020 (CEST)

Beihilfe auch bei Ausübung der polizeilichen Arbeit“ ist mit Sicherheit keine strafbare Handlung. Und Leute, die an Orten polizeilicher Einsätze Foto- oder Videografieren, können und werden heute schon „in Deutschland“ strafrechtlich zur Verantwortung gezogen; in jüngster Zeit sogar öfters. --84.190.192.184 13:21, 28. Mai 2020 (CEST)
"...Filmen und Fotografieren polizeilicher Einsätze grundsätzlich zulässig ist und sein muss..." - der Ton macht wohl den Unterschied ...Sicherlich Post 13:45, 28. Mai 2020 (CEST)
Auch hier muss man zwuschen anfertigen und veröffentlichen unterscheiden. Nur weil ich was anfertigen darf (z.B. kein Vidio- Fotoverbot zulässig), heist das nicht, dass ich so gewonnes Video und Fotomaterial auch veröffentlichen und verbreiten darf. Gefühlt ging es in allen Urteilen um Foto und Videoaufnahmen von Einsatzkräften um das Veröffentlichen. Also das der Strafbestand die unerlaubte Veröffentlichung war wegen denn sie verurteilt wurde, nicht das Anfertige an sich. Oder eben das die Gaffer usw. durch ihre Filmerei die Einsatzkräfte behindert haben, und sich ggf. nicht an Anweisungen hielten, den Einsatzort zu verlassen. "Verschwinden sie und hören sie auf zu filmen", muss kein Foto-/Filmverbot sein, sonder schlicht die Anweisung einen Gefahrenbereich zu verla ssen. --Bobo11 (Diskussion) 13:59, 28. Mai 2020 (CEST)
Sicherlichs Antwort bezog sich doch nur auf den Beitrag der 84. ... IP. Was du da schreibst wird zudem im von Sicherlich verlinkten Text schon erläutert! Hast du das nicht gelesen, oder warum wiederholst du das? 一个好朋友 (Diskussion) 17:36, 28. Mai 2020 (CEST)
Lass ihn doch, er beleidigt ja niemand und betreibt keine Horrortheorie.--2003:E8:370B:F200:69B1:5DCF:78C8:FD9A 21:53, 28. Mai 2020 (CEST)
Mal andersrum gedacht: Wenn es unterlassene Hilfeleistung wäre, wenn jemand nicht einschreitet, wenn Polizisten ihre Kompetenzen überschreiten, wozu würde das führen? Das würde dazu führen, daß Polizisten regelmäßig an ihren Tun und Handeln gehindert würden, weil jemand meint, dazu verpflichtet zu sein, Hilfe leisten zu müssen. Dadurch würde sich der Bürger in Gefahr bringen und die Polizei würde bei ihrer Arbeit behindert. Bleibt die Frage, ob das besser wäre, als wenn es nicht Aufgabe des Bürgers wäre, Hilfeleistung gegen Übergriffe durch die Polizei zu leisten. Der Staat sieht das in der Regel nicht so. Allgemein zu Hilfeleistung: Die wird nur dann verlangt, wenn der Helfende sich dadurch selbst nicht übermäßig in Gefahr begibt, wovon man in diesem Fall jedoch hätte ausgehen müssen. Möglich wäre am ehesten noch gewesen, die Polizisten anzusprechen, aber das hätte aller Wahrscheinlichkeit nach zu keiner Verbesserung der Situation geführt, sondern die Stimmung eher noch mehr angeheizt. --84.58.124.154 14:23, 28. Mai 2020 (CEST)

Wikipedia erklärt in Polizeigewalt, dass diese je nach Situation zulässig ist, aber immer massvoll sein muss. Sonst erfüllt sie den verschärften Straftatbestand der Körperverletzung im Amt. Viele Beispiele werden im Artikel aufgeführt. Jährlich werden 1600 bis 2000 Vorgänge angezeigt (Dunkelziffer unbekannt). Bedenklich ist, dass davon nur 2-3% zu einer Anklage führen, und davon nur ein Bruchteil zu einer Verurteilung. Nun kann es sein, dass Bürger ganz besonders oft und ungerechtfertigt gegen Beamte klagen - oder dass Beamte bei strafbaren Handlungen irgendwie durch das System verschont werden. Die Beweisführung scheint nicht einfach zu sein. Deshalb begrüsse ich, dass das BVerfG Fotos und Videos als 'Abwehrrecht des Bürgers' bezeichnet. Dazu können die Wikipedia-Fotografen sicherlich noch Genaueres sagen...

Die oben gestellte Frage nach Unterlassene Hilfeleistung steht im Konflikt zwischen moralischer, menschlicher, sozialer und kultureller Erfordernis - und behördlicher Befugnis. Ein Machtkonflikt (uff - rot...). Im Vergleich mit totalitären Regimes stehen wir deutlich besser da, aber auch bei uns gibt es noch "Verbesserungspotential". Zivilcourage ist ein Schlüsselwort... Gruss, --Markus (Diskussion) 16:16, 28. Mai 2020 (CEST)

Markus, das Stichwort wäre Recht am eigenen Bild. Wenn man das genau liest, stellt man fest, dass sich dies nur auf das Veröffentlichen bezieht, nicht auf das anfertigen. Soll heissen ich darf im öffentlichen Raum Personen zwar ohne Zustimmung fotografieren und filmen, aber eben nicht ohne Zustimmung das Resultat veröffentlichen. Das gilt eben auch bei Polizisten, die sich im öffentlichen Raum aufhalten. --Bobo11 (Diskussion) 07:56, 29. Mai 2020 (CEST)
Jetzt macht er doch wieder Unfug. Gültig ist hier - zumindest in DE - § 201a "Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen", wobei bereits die Herstellung einer Bildaufnahme strafbar ist und untersagt werden kann.--2003:E8:3706:A700:ECD3:4821:53E2:25B 13:21, 29. Mai 2020 (CEST)
Was hat die geschilderte Situation damit zu tun? --Digamma (Diskussion) 13:52, 29. Mai 2020 (CEST)

Ich habe mir beim Ansehen des Videos mehrfach überlegt, ob (wenn es sich um zwei Polizisten handelt) ich Umstehende davon überzeugen würde die Polizisten gemeinsam "anzugreifen". Aufgrund der Bewaffnung der Polizisten ist das keine leichte Entscheidung. --KayHo (Diskussion) 09:36, 29. Mai 2020 (CEST)

Der Einziger der hier hirnrissigen Unfug verzapft, dass bist Du. So steht es nämlich im von Dir zitierten Paragaphen: "...die sich in einer Wohnung oder einem gegen Einblick besonders geschützten Raum befindet..." Ich denke mal, die Wahrscheinlichkeit, dass einfach vorbeilaufende Leute nicht in Wohn- oder Schlafzimmern zugegen sind, wenn die Polizei da reinstürmt geht gegen Null. Mit einer Maßnahme auf offener Straße hat der Paragraf exakt Nichts zu tun, völlig klar und für jeden erkennbar, der halbwegs lesen kann. Flossenträger 15:48, 29. Mai 2020 (CEST)

Mir fällt immer wieder auf, dass Diskussionen, die sich aus einer Frage hier ergeben, im Sande verlaufen und eher selten dazu führen, dass die zugehörigen Artikel entsprechend verbessert und klarer verständlich geschrieben würden. Das finde ich ausgesprochen bedauerlich und sehe es als verpasste Chance. Denn die meisten Fragen sind keine "dummen", sondern ein Hinweis auf Verbesserungsportential. Gruss, --Markus (Diskussion) 19:08, 29. Mai 2020 (CEST)

Streng genommen hat man ein Notwehrrecht gegen den Polizisten, der her ein Übermaß an Gewalt ausübt. Der BGH hat im November 2011 einen Konditor freigesprochen, der Mitglied der Hell‘s Angels war und in Putativnotwehr einen Polizisten erschossen hatte. Das berühmte Urteil 2 StR 375/11 unter Vorsitz von Thomas Fischer (Jurist). Allerdings möchte man angesichts von 4 bewaffneten Cops dieses Notwehrrecht nicht unbedingt ausüben. --Heletz (Diskussion) 07:03, 30. Mai 2020 (CEST)
Der Fall war aber anders gelagert. --Digamma (Diskussion) 09:40, 30. Mai 2020 (CEST)

Zum Beispiel die wöchentlichen Prospekte, die Lidl, Aldi oder Rewe rausbringen und die dort überall zum Mitnehmen herum liegen. Kann man die kopieren und für andere Zwecke verwenden? Zum Beispiel für Sortieraufgaben in einer Behindertenwerkstatt?

Und wenn nein, wäre es zulässig, sie in einem Ständer abzufotographieren und dann zu kopieren oder auszudrucken? --188.103.229.44 18:38, 26. Mai 2020 (CEST)

Nein, nein, nein. Deine Verwendung wäre vom Urheberrecht nicht gedeckt. Mach eigene Produktfotos. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 26. Mai 2020 (CEST)
Verstehe. Eigene Fotos wären zu aufwändig. Also abfotografierte Aufsteller oder Werbeplakate gehen da auch nicht? --188.103.229.44 20:43, 26. Mai 2020 (CEST)
Nein, denn das wären Reproduktionen zweidimensionaler Originale, für die dann die Erlaubnis des Urheberrechtsinhabers notwendig wäre. Du könntest aber die Fotos von Wikimedia Commons verwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 26. Mai 2020 (CEST)
Es soll aus Katalogen mit Preisen was zusammengestellt werden. Warenkörbe oder Gruppen, nach Preislage sortierte Produkte oder sowas. Also man braucht eine größere Menge solcher Werbeblätter ... und zwar immer die selben, damit die Arbeitsergebnisse vergleichbar werden. 188.103.229.44 21:13, 26. Mai 2020 (CEST)
Besorg Dir doch einfach eine entsprechende Anzahl Originalprospekte, z.B. den Rest der Prospekte von letzter Woche beim örtlichen Supermarkt. Dann nur noch ausschneiden und kleben und nicht kopieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 27. Mai 2020 (CEST)
Was ist eigentlich aus der guten alten Erpresserbrief-Collage geworden? --194.94.69.67 16:40, 27. Mai 2020 (CEST)
Vorsicht: Commons-Fotos dürfen nur verwendet werden, wenn die entsprechenden Bedingungen eingehalten werden, wie Nennung der Lizenz und des Fotografen an jedem einzelnen Bild! Aber was heißt eigentlich "in einer Behindertenwerkstatt"? Sehen das dann nur die Behinderten oder kommen da Fremde rein oder werden dort Produkte verkauft? Im ersten Fall würde ich einfach machen, wo kein Kläger da kein Richter... --88.64.171.110 17:50, 27. Mai 2020 (CEST)
Die Verwendung in der Behindertenwerkstatt ist keine Veröffentlichung und die reine Reproduktion ist nicht verboten. --M@rcela 21:54, 29. Mai 2020 (CEST)
Es wird Geld damit verdient, diese Übungen durchzuführen ... 188.103.229.44 08:15, 30. Mai 2020 (CEST)
Es ist völlig unerheblich, ob Geld verdient wird. Die Urheber werden durch die Kopierabgabe durch VG Bild-Kunst beteiligt. Solange nichts veröffentlicht wird, ist es zulässig. --M@rcela 10:27, 30. Mai 2020 (CEST)
Als Veröffentlichung gilt es schon, wenn ein Werk aus der Privatsphäre hinaus und einer Mehrzahl von Personen (Mehrzahl heißt: mindestens zwei) zugänglich gemacht wird. Das trifft für die vom OT gemachte Verwendung in der Behindertenwerkstatt m. E. zu? --Blutgretchen (Diskussion) 11:06, 30. Mai 2020 (CEST)
Ergänzung: Hiernach sieht es dann doch wieder besser aus für die Verwendung in der Behindertenwerkstatt. Demnach ist auch die Info, dass "zwei" bereits als Mehrzahl gilt, die aus dem Wikipedia-Artikel stammt, falsch. --Blutgretchen (Diskussion) 11:33, 30. Mai 2020 (CEST)
Die Werke sind bereits durch das Auslegen im Markt veröffentlicht. Das Verteilen in der Werkstatt ist keine Veröffentlichung. Es kommt hinzu, daß man eine Behindertenwerkstatt unter Umständen als Bildungseinrichtung ansehen kann, dann sind Großzitate und große Kleinzitate sowieso schon abgedeckt. --M@rcela 15:26, 30. Mai 2020 (CEST)

Miete doppelt bezahlt

Guten Morgen, Wegen einem Kommunikationsfehler auf WhatsApp haben wir meine Frau und ich diesen Monat doppelte Miete gezahlt, als ich und sie an unseren Vermieter. Wie ist die Rechtslage darf er beide Mieten behalten? --46.114.2.21 08:22, 29. Mai 2020 (CEST)

Nein, es handelt sich um eine ungerechtfertigte Bereicherung (der Artikel enthält zu diesem Begriff keine Informationen). --BlackEyedLion (Diskussion) 08:29, 29. Mai 2020 (CEST)
(BK)Nein, und trotzdem Ja. Er ist eigentlich verpflichtet dir den zu viel Betrag zurückzuzahlen. Am einfachsten ist es aber, den zu viel bezahlte Betrag, als nächste Zahlung zu betrachten (Miete ist ja keine einmalige Zahlung). Red mit dem Empfänger! --Bobo11 (Diskussion) 08:31, 29. Mai 2020 (CEST)
Volle Zustimmung. Probleme mit so einer doppelten Mietzahlung gibt es nur, wenn entweder Mietrückstände bestehen (da darf der Vermieter aufrechnen, im nächsten Monat muss man trotzdem die Miete zahlen), wenn man ausgerechnet in dem Monat die Vermögensauskunft abgeben muss oder Insolvenzantrag stellt (die Forderung müsste angegeben werden), der Vermieter Insolvent wird, und natürlich noch im vermutlich häufigste Fall: Die Mieter können es sich schlicht nicht leisten, doppelt zu zahlen und das Geld fehlt in dem Monat zum nötigen Lebensunterhalt. Von daher ist mit dem Vermieter reden der beste Tipp, gerade in dem letzten Fall. -- 217.70.160.66 08:39, 29. Mai 2020 (CEST)
Jo mit Vermieter geredet, der war zwar angepisst aber wir verrechnen dass als Juni/Juli Miete.—46.114.2.21 09:02, 29. Mai 2020 (CEST)
Merkwürdiger Vermieter, der angepisst ist, wenn er eine Zahlung vier Wochen früher als erwartet bekommt. --Kreuzschnabel 10:56, 29. Mai 2020 (CEST)
Na ja, das macht ja extra ARBEIT. --Andif1 (Diskussion) 11:03, 29. Mai 2020 (CEST)
Inwiefern? --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 11:11, 29. Mai 2020 (CEST)
Eine Privatperson mit wenigen Wohnungen merkt sich das und freut sich, dass das Geld früher da ist. Bei einem großen Wohnungskonzern muss da gesondert in der Buchführung vermerkt werden, weil nächsten Monat ja keine Miete kommt. Wenn da jemand feststellt (im Zweifel nicht die Kontaktperson des heutigen Gesprächs), dass die Miete nicht eingegangen ist, soll ja keine Mahnung verschickt werden. Das ist zwar kein riesiger Aufwand, aber halt auch nicht der normale Betriebsablauf. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:07, 29. Mai 2020 (CEST)
Dann können sie das Geld zurück überweisen. Macht ca. 30s Arbeit und alltägliches Geschehnis. Das mit dem Angepisstsein kann ich auch nicht verstehen. Flossenträger 14:45, 29. Mai 2020 (CEST)
Das kommt immer drauf an. Wenn mir auf der Arbeit jemand zu viel Geld überweist, kostet mich das eher einige Minuten Arbeit das zurückzuzahlen und ich bin nicht der einzige der damit befasst ist, sondern noch drei weitere Personen. Und das nur für die Auszahlung. Die "Annahme" hat auch schon Arbeit verursacht. --KayHo (Diskussion) 15:16, 29. Mai 2020 (CEST)
Okay, mafg sein, kommt natürlich auf Euren Workflow und den Grad der Automatisierung an. Ist aber sicher auch normales Tagesgeschäft bei Euch?! Muffelst Du auch jeden Geschäftspartner an, der etwas falsch überweist? Ich würde mal auf eher Nein tippen... Flossenträger 15:41, 29. Mai 2020 (CEST)
In großen Betrieben wird eine Zahlung mind. von zwei Personen bearbeitet, damit keine "Selbstbedienung" vorkommt. Dazu kommt im Zweifel noch ein Sachbearbeiter, der den Vorgang startet. Wenn der nicht zugleich eine Auszahlung genehmigen darf, sind also schon 3 Personen beteiligt. Fehler passieren aber, da sollte man professionell mit umgehen. Vielleicht war die Personen, mit der gesprochen wurde, aber auch gerade im Corona-Home-Office und durfte sich gerade über den Nachwuchs ärgern, der immer noch nicht zur Schule/KiTa darf. Wer weiß das schon... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:00, 29. Mai 2020 (CEST)
Wenn das Konto für die Miete vorzeitig im Plus ist, muß doch im Folgemonat keine Mahnung verschickt werden. Bei einer vernünftigen EDV bedeutet das überhaupt keinen Mehraufwand. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 16:06, 30. Mai 2020 (CEST)

Schwierige Recherche: Ushiku Daibutsu

An welchem Tag in welchem Monat wurde die Statue Ushiku Daibutsu für Besucher freigegeben?--Bluemel1 🔯 16:08, 30. Mai 2020 (CEST)

Die japanische WP schreibt, dass die Bauarbeiten 1989 begannen und die "Feierlichkeiten" im Juni 1993 stattfanden.
Mit dem japanischen Namen der Statue und den japanischen Worten für Juni und Einweihung suchen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 18:20, 30. Mai 2020 (CEST)

Allgemeine Probleme bei Produktsuche

Umzug nach Wikipedia:Café#Allgemeine Probleme bei Produktsuche, da keine Frage erkennbar. --84.58.123.204 03:52, 31. Mai 2020 (CEST)

Milch made in Germany analog zu Kerrygold

Guten Abend, Ich habe folgende Geschäftsidee: Wie wir alle wissen verkauft eine irische Firma unter der Marke Curry Gold Milchprodukte aus Ihrem Shop Produktion in Deutschland zu doch recht hohen Preisen. Dadurch für die Kaufkraft Deutschlands geschwächt und die deutsche Milchbauern zusätzlich belastet. Meine Idee ist folgende, die Alpen Milch wie zum Beispiel von Milka ist weltweit bekannt jetzt möchte ich eh nicht viel Curry Gold ein Namen kreieren der deutsche mich im Ausland verkaufen soll. Wie wir alle wissen verkauft eine irische Firma unter der Marke Curry Gold Milchprodukte aus irischer Produktion in Deutschland zu doch recht hohen Preisen. Dadurch für die Kaufkraft Deutschlands geschwächt und die deutsche Milchbauern zusätzlich belastet. Meine Idee ist jetzt folgende, die Alpenmilch wie zum Beispiel von Milka ist weltweit bekannt jetzt möchte ich ähnlich wie Curry Gold einen Namen kreieren der deutsche Milch im Ausland verkaufen soll.Dies soll die deutschen Milchbauern unterstützen mehr mich deutsche mich ins Ausland zu verkaufen um so die Milchbauern höre mich Preise zu generieren. Wie hoch dürfte die Kosten sein um hier eine entsprechende Molkerei für aufzumachen? --77.179.29.237 20:39, 31. Mai 2020 (CEST)

Wenn deine Idee so gut durchdacht ist wie dieser Text, dann gute Nacht. --Magnus (Diskussion) 20:48, 31. Mai 2020 (CEST)
Genau. Und morgen ist a.) auch noch ein Tag, und b.) der TO wieder nüchtern ;-) --84.190.205.76 20:52, 31. Mai 2020 (CEST)
Hast du denn Kühe? Weil ohne Kuh keine Milch und ohne Milch keine Milchprodukte. Es gibt Leute, denen muss man das sagen. --2A02:8388:1A06:1A00:AD22:3042:A42E:9C27 20:57, 31. Mai 2020 (CEST)
Es schliessen doch jedes Jahr Milchbauern die Höfe die will ich als Lieferanten gewinnen (nicht signierter Beitrag von 77.179.29.237 (Diskussion) 21:10, 31. Mai 2020 (CEST))
Kühe??? Ich dachte (und er wahrscheinlich auch) Milch kommt aus der Tüte. --TheRunnerUp 21:21, 31. Mai 2020 (CEST)
Nee, von Milka. Steht doch oben. --Xocolatl (Diskussion) 22:09, 31. Mai 2020 (CEST)
(BK)Es gehen bereits 49% der deutschen Milchproduktion in den Export. Wenn Du diese Menge noch steigern willst, geht das nur, indem Du den von Dir genannten Milchbauern überhöhte, nicht marktgerechte Preise zahlst und die daraus hergestellten Milcherzeugnisse trotzdem zu marktgerechten Preisen verkaufst. Du kannst also beliebig viel Deines eigenen Geldes in Deine Idee investieren versenken; Geld verdienen kannst Du damit nicht. Und nenne das Milcherzeugnis bloß nicht nach einer pseudoindischen Gewürzmischung. Das kauft niemand. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 31. Mai 2020 (CEST)
Kerrygold gibt es doch günstig in D. Ist doch das gemischte Streichfett mit Rapsöl?--Wikiseidank (Diskussion) 21:51, 31. Mai 2020 (CEST)
Du meinst Kærgården. Andere Unternehmen haben das dann nachgemacht. --94.219.28.167 15:18, 1. Jun. 2020 (CEST)
Ich würde ja gerne das Geld vom Staat bekommen, die Lufthansa hat ja auch Milliarden bekommen, ich brauche nur ein paar Millionen und ich schaffe neue Jobs.—77.179.29.237 22:22, 31. Mai 2020 (CEST)
Da bist Du ein paar Jahre zu spät dran. Milchquote und Exportsubventionen für landwirtschaftliche Erzeugnisse wurden 2014/2015 abgeschafft. Der Markt funktioniert auch so. Wenn Deine Idee wirklich so lukrativ ist, wie Du Dir das vorstellst, dann mach einen Geschäftsplan und gehe damit zur Bank. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 31. Mai 2020 (CEST)
Wie lautet nnoch gleich die Wissensfrage? --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 22:53, 31. Mai 2020 (CEST)
„Wie hoch dürfte die Kosten sein um hier eine entsprechende Molkerei für aufzumachen?“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 31. Mai 2020 (CEST)
Vermutlich muss man dafuer gar keine Molkerei aufmachen, sondern kann deren Leistungen einkaufen. Ins Sortiment von Supermaerkten zu kommen stelle ich mir schwerer vor. Die Gesamtausgaben fuer "alle Leistungen einkaufen" sollten bei entsprechender Stueckzahl bei den Kosten einer Supermarkttuete Milch pro Tuete Milch liegen (mal so ganz marktglaeubig abgeschaetzt). --Timo 01:20, 1. Jun. 2020 (CEST)
Schreiender Unsinn, die absolutes Unverständnis des TO von der Lage demonstriert.
  1. D ist Exportweltmeister, aber gelegentlich müssen wir auch was einkaufen. Wir nehmen paar Zentner Butter ab und die Iren kaufen paar Tonnen deutsche Autos. Davon zahlen die Fabrikarbeiter ihre deutsche Butter und schon flutscht das Geschäft. Ohne Butterexport Irlands nach D kaufen die dann lieber Japaner und unsere Arbeiter futtern türkische Margarine.
  2. Deutsche Bauern verkaufen Milch nach Italien, die daraus Milchpulver machen, dass via Rotterdam nach China verschifft wird. Die produzieren daraus Käse, der wegen Laktoseunverträglichkeit nach Putinesien geliefert wird. Nennt sich Weltwirtschaft und wir sind Gewinner.
  3. Apropos Russland. Eine der edelsten Buttermarken ist dort "Danke Anke" (steht exakt so drauf, siehe hier) Die nennen es sogar "Deutsche Markenbutter" (exakt so), obwohl kein Tropfen deutsche Milch drin ist. Нева Милк macht (fälscht) alles--Klaus-Peter (auf und davon) 08:18, 1. Jun. 2020 (CEST)
Nu, das lässt sich vielleicht noch erklären: Wenn du einen Tank mit 600 l deutscher Milch hast und du kippst 400 l russische Milch dazu, dann wird die aus dem Tank entnommene Milch per Mehrheitsbeschluss deutsche Milch sein. Kippst du nach der Entnahme von 400 l nun weitere 400 l russische Milch hinzu, dann wird es wieder deutsche Milch. Den Vorgang kannst du beliebig oft widerholen, es bleibt deutsche Milch. Yotwen (Diskussion) 13:40, 1. Jun. 2020 (CEST) BTW. Butter wird aus Rahm hergestellt. Aber beim Mischen verhält sich deutscher Rahm wie deutsche Milch.
Das russische Embargo gegen europäische Milch und Milcherzeugnisse ist immer noch in Kraft. Dein Verfahren wird so also nicht funktionieren. Wahrscheinlich verwenden die Russen eher Milch aus Königsberg. --Rôtkæppchen₆₈ 15:21, 1. Jun. 2020 (CEST)
Solange es russische Milch gibt, wird mein Verfahren auch weiter funktionieren. Yotwen (Diskussion) 17:28, 1. Jun. 2020 (CEST)
Zwar nicht so populär wie die großen koreanischen Marken in Südkorea, aber Sachsenmilch kannst du in Südkorea in einigen Läden kaufen. --Christian140 (Diskussion) 13:37, 1. Jun. 2020 (CEST)
Das Alpenmilchpferdchen wird bereits von Theo Müller geritten. Die machen auch Butter. Dort könntest Du fragen, für wie viel Du das Unternehmen kaufen könntest. Billig wird das allerdings nicht, wenn man bedenkt, was die aktuellen Eigner beim Kauf investiert haben und was die derzeit als Umsatz angeben. Unter einer Milliarde wird das eher nichts werden. --94.219.28.167 15:18, 1. Jun. 2020 (CEST)
Klar ist in Deutschland alles stramm geregelt, auch bei Butter. Was deutsch ist, muss entweder in D produziert, verarbeitet oder wenigstens verpackt werden. Bei „Deutscher Markenbutter“ (geschützter Begriff) muss zudem der Fettgehalt >= 80 % sein (da haben die Russen etwas mehr) und es muss eine jährliche Betriebskontrolle der hiesigen Behörde durchgeführt werden. Kein Kontrolleur reist jährlich nach Piter und die wollen auch sicher nicht dafür zahlen. Es sind einfach nur geklaute Begriffe und wer soll dagegen wo klagen? Russland steht über jeglichem Gesetz.Königsberg war mal, jetzt ist Kaliningrad russisch und kein Bauer dort melkt deutsche Milch. Für so eine Unterstellung kommt man da wegen staatsfeindlicher Propaganda vermutlich in den Bau. Im Missbrauchen von Markennamen sind die Russen einfach frech.--Klaus-Peter (auf und davon) 15:57, 1. Jun. 2020 (CEST)
Ich sage JA zu teutscher Milch. --2A02:8388:1A06:1A00:4042:33E:7F3E:7454 16:01, 1. Jun. 2020 (CEST)
Hab' Spaß am Erfolg, die Milch macht's. --94.219.28.167 20:48, 1. Jun. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage erschöpfend beantwortet. --94.219.28.167 20:48, 1. Jun. 2020 (CEST)

Zusatzfrage zum Wettbewerbsrecht

Entschuldigt bitte die kleine Zusatzfrage: wenn nun jemand die russiche Firma wegen der Deutschen Markenbutter verklagen möchte, wer könnte da als Geschädigter gelten, und welche Gerichte wären zuständig? 2003:F5:6F05:2C00:18BD:FF60:4C96:644 19:40, 2. Jun. 2020 (CEST) Marco PB

Abkürzung „SH“ (in Kladogrammen)

Was bedeutet die Abkürzung „SH“ in Kladogrammen (z. B. von Viren).

Steht immer in der Legende, in der Form (so ähnlich!):

█ = 90% ≤ SH
▓ = 70% ≤ SH < 90%
░ = SH < 70%

Andere mögliche Varianten und Formulierungen im Kontext sind:

  • SH-aLRT
  • Branches with support values of 70% and higher are marked.
  • SH-aLRT above 85%, UFboot values above 70%, and PP values of 0.9

Am wahrscheinlichsten scheint mir „sequence homology“. Findet sich aber nicht zusammen mit Prozentangaben.

-- Markus Prokott (Diskussion) 01:37, 31. Mai 2020 (CEST)

SH sind die Autoren der verwendeten Testvariante, Shimodaira und Hasegawa. aLRT ist der approximate likelihood ratio test. Allgemein geht´s um Bootstrapping-Verfahren.--Meloe (Diskussion) 07:18, 31. Mai 2020 (CEST)
Das verstehe ich nicht. Wie können die Kürzel der Autoren in einer Ungleichung vorkommen? --Digamma (Diskussion) 10:59, 31. Mai 2020 (CEST)
@Meloe: Danke schön. Das hätt ich nie herausgefunden. Jetzt konnte ich das hier: [6], finden.
@Digamma: Das macht schon Sinn. „SH“ steht dann einfach, abkürzend, für den berechneten Prozentwert des SH-Tests (vgl. obiger Link). Ich habs nur überflogen, aber offenbar wird eine Variante oder Schätzung des likelihood-ratio tests(en) durchgeführt und dessen Ergebnis, ein Wert zwischen 0 und 100%, entspricht dann einer der Ungleichungen. Der Wert dürfte aussagen, wie gut die betroffene Verzweigung (dazu gehören die SH-Werte) im Kladogramm zu den Ausgangsdaten (bspw. genetische Muster) passt. -- Markus Prokott (Diskussion) 11:40, 31. Mai 2020 (CEST)

Abhängigkeit von anderen Ländern

Deutschland ist in vielfacher Hinsicht abhängig, zu großen Teilen auch von anderen Ländern. Wenn man es dahingehend vereinfacht, daß Abhängigkeiten von Unternehmen jeweils dem zugehörigen Land zuzurechnen sind: In welchem Umfang ist Deutschland von den USA und China abhängig? Oder anders: Zu welchen Anteilen ist Deutschland von sich selber abhängig, zu welchen Anteilen von den USA, zu welchen Anteilen von China und zu welchen Anteilen von andern Ländern?
Hintergrund der Frage ist der Umstand, daß die USA von einem Mann angeführt werden, der sich laut eigener Einschätzung nicht mehr weiterentwickelt hat seitdem er sieben Jahre alt war und China äußerst allergisch reagiert, wenn jemand andere Ansichten vertritt als die Regierungspartei. --178.4.189.90 23:46, 27. Mai 2020 (CEST)

Deutschland ist von beiden Ländern wirtschaftlich in ungefähr gleichem Maße abhängig. Das Außenhandelsvolumen BRD-USA betrug 2019 laut Statistischem Bundesamt gut 190 Mrd Euro, BRD-China lag bei 205 Mrd Euro, was jeweils ca. 8 % des gesamten Außenhandelsvolumens (ca. 2500 Mrd Euro) ausmachte. Allerdings führte Deutschland wesentlich mehr in die USA aus als es aus den USA importierte (Außenhandelsbilanz +47 Mrd Euro, etwas mehr als 20 % der gesamten Überschüsse von 223 Mrd Euro), während es aus China mehr einführte als es dorthin exportierte (Außenhandelsbilanz -14 Mrd Euro). Allerdings sind die USA in Westeuropa und mithin für Deutschland auch eine militärische Schutzmacht und NATO-Bündnispartner. --Gretarsson (Diskussion) 03:21, 28. Mai 2020 (CEST)
Die beiden Pole sind Globalisierung und Autarkie. Eine prozentuale Gewichtung ist (wie immer bei Zahlen) nicht zielführend, wenn ein Schlüsselprodukt mit geringem prozentualen Anteil wegfallen würde. Gestern lief bspw. in Arte was zu Coltan.--Wikiseidank (Diskussion) 08:23, 28. Mai 2020 (CEST)
Man braucht eine ganze Reihe von Zahlen, um so etwas schlecht Definiertes wie „Abhängigkeit“ in den Griff zu kriegen. Die Außenhandelsprozente sind wichtig, aber sie sagen nicht, dass sie so groß sein müssen. Beispiel: „Wir“ können viele Autos in Fernost kaufen (große Prozentzahl) oder nicht (kleine Prozentzahl), haben da also Spielraum. Bei Rohstoffen, die es nur dort gibt, haben wir keinen Spielraum. Jeder Staat ist „abhängig“, auch die größten. Autarkie halten moderne Staaten nicht lange durch, das würde extrem auf die Lebensqualität durchschlagen. --Dioskorides (Diskussion) 09:38, 28. Mai 2020 (CEST) Zusatz: Tendenziell scheinen starke Männer eher in Richtung Autarkie regieren zu wollen. Historische Beispiele aus dem 20. Jhd.: Hitler, Stalin, Mao. Eher negativ erfolgreich. --Dioskorides (Diskussion) 09:42, 28. Mai 2020 (CEST)
Mir geht es weniger um das Handelsvolumen, das muß nicht unmittelbar mit der Abhängigkeit korrelieren. Abhängigkeit sehe ich da, wo wir in unserer Entscheidungsfreiheit begrenzt sind. Darum sehe ich bspw. bei Investitionen vom Ausland hier im Inland auch ein Abhängigkeitspotential, ibs. wenn in Infrastruktur investiert wird. Es geht mittelbar um die Frage, wie sehr uns ein anderes Land schaden könnte, wenn es unsere Abhängigkeit ausnutzt. --84.58.124.154 14:51, 28. Mai 2020 (CEST) (TO)
Wenn aus dem Ausland in deutsche Infrastruktur investiert wird hat Deutschland die Infrastruktur und der Ausländer ist nun davon abhängig, dass die Deutschen auch zahlen ;o) ...Sicherlich Post 15:03, 28. Mai 2020 (CEST)
Genau andersherum: Dem Land bzw. dem Global Player (Stichwort: ÖPP) gehört dann unsere Infrastruktur und wir zahlen für die Nutzung. Der Investor will natürlich nur kassieren und investiert nicht in den Erhalt der Infrastruktur, ohne daß wird dafür jedesmal richtig blechen müssen, weil der Investor natürlich möglichst hohe Gewinne erzielt will. Am Ende ist dann bspw. die Kommune gezwungen, für Mondpreise ihr Wasserwerk zurück zu kaufen. Moderne Invasoren kommen nicht mit Waffen, sondern mit Verträgen. --84.58.124.154 16:39, 28. Mai 2020 (CEST)
Was ich zeigen wollte, und durch Deinen Kommentar schön dargestellt, es gibt eine beidseitige Abhängigkeit. Die Frage ist u.U. wie die Verträge ausgestaltet sind und wer in der besseren Machtposition ist. Bei einem Wasserwerk ist allerdings eher das Quasi-Monopol das Problem denn es gibt sehr viel Macht. Ob der Investor dabei ein Aus- oder Inländer ist spielt wohl eher keine Rolle ...Sicherlich Post 19:44, 28. Mai 2020 (CEST)
Ach so. Die Abhängigkeit des anderen von uns wäre allerdings eine andere Frage, um dies es hier nicht gehen soll. Ob der Investor In- oder Ausländer ist, kann, muß aber nicht eine Rolle spielen. Kommt der Investor bspw. aus China, dann ist er China und das spielt in jedem Fall eine Rolle. Kommt er aus Dänemark und ist kein Global Player, wäre das mglw. weniger problematisch, als wenn er zwar formal aus Deutschland kommt, aber ein Globalplayer ist und mehr Macht hat als Dänemark. Der Umfang der Abhängigkeit korreliert positiv mit der Macht, die der andere über uns ausüben kann. --84.58.124.154 21:30, 28. Mai 2020 (CEST)
Die Außenhandelsbilanz täuscht allerdings, weil die ganzen digitalen Dienstleistungen amerikanischer Firmen oft angeblich von außerhalb der USA abgewickelt werden. Z.B. saß bis letztes Jahr das europäische Google, was die Außenhandelsbilanz anging, nicht in den USA, sondern in Irland oder auf den Bermudas. --109.193.115.139 02:51, 29. Mai 2020 (CEST)

Ist doch ganz einfach. Deutschland verfügt über keine nennenswerte Stahlindustrie mehr. Die Halbleiterindustrie ist hierzulande fast bedeutungslos. Gleiches gilt für Internetriesen, Smartphoneproduzenten, Softwareunternehmen. Die Ursachen liegen u.a. in einer falschen Energie-, Sozial-, Steuer--, Bildungs- und Zuwanderungspolitik, aber auch in einer standortfeindlichen Wirtschaftspolitik, die feindliche Übernahmen und Bildungstransfers erleichtert (Kuka, Subvention chinesischer Studenten). Entscheidend ist, dass rund 40-50% aller jungen Menschen einen Migrationshintergrund haben. Das wäre an sich nicht schlimm, schlimm ist, dass die bei uns meist aus bildungsfernen Schichten kommen. Insofern ist es eine ausgemachte Sache, dass die Bundesrepublik im internationalen Wettbewerb gegenüber China immer mehr zurückfällt. China sorgt für gebildeten Nachwuchs. Wir sind ein Arbeiter- und Angestelltenstaat. Das Denken haben wir anderen überlassen. Das ist zu wenig. Was an deutschen Unis mittlerweile geschieht, ist zwar höchst englischsprachig, aber wenig "Spitze". Ich weiß, dass jetzt wieder der ewig gleiche Reflex kommt ("Verschwörungstheorie", "rechte Meinungsmache"). Ich berufe mich aber auf Fakten (Pisastudie, Timm-Studie) sowie die banale Tatsache, dass wir hierzulande immer mehr ungebildete Menschen haben (20% faktische Analphabeten). Die Abhängigkeit zu China ist definitiv da. Allerdings besteht die Abhängigkeit auch andersherum, denn Nationalwirtschaften im alten Sinn gibt es nicht mehr. China bildet da keine Ausnahme. Hustet Europa, hustet auch China. Allerdings ist schon auffällig, wie sehr man in der BRD glaubt, dass einem der Wohlstand geschenkt wird und man seine Interessen geradezu ignorieren muss (Stichwort Industriespionage, Netzsicherheit). Wenn es unserer Kanzlerin praktisch egal ist, ob sie abgehört wird oder nicht, sagt das doch alles. Meine Meinung: Eure Rente könnt Ihr langfristig vergessen. Die Abhängigkeit lässt sich nicht mehr beheben, da die Lohnkosten viel zu hoch sind (dank eines rekordverdächtig aufgeblähten Sozialstaats)--Ioopee11 (Diskussion) 18:08, 28. Mai 2020 (CEST)

Na, es gibt auch seit Jahren Forderungen nach Lohnsteigerungen, die wohlbegründet sind. Kann man schön am Beitrag zur Krankenkasse ablesen, der seit 1975 bis 2009 von 10,5 Prozent auf 15,5 Prozent angestiegen ist. RV-Beiträge sind auch massiv angestiegen. Die Leute haben real also immer weniger in der Tasche, können sich in D wg. andererseits steigender Preise immer weniger leisten. 一个好朋友 (Diskussion) 19:35, 28. Mai 2020 (CEST)
Wichtiger Nebenaspekt. Die unzureichende Umverteilung führt zu vermehrten innerstaatlichen Abhängigkeiten, die sozialpolitisch abgefangen werden müssen, was angesichts unzureichender Durchsetzung fiskalischer Ansprüche gegen Großverdiener eine langsam zunehmende Schwächung des Staates erzeugt. --84.58.124.154 21:30, 28. Mai 2020 (CEST)
Na, du bist mir ja ein Durchblicker. Ausländer raus und Löhne runter, dann geht's uns wieder prima, ja? --Jossi (Diskussion) 19:47, 28. Mai 2020 (CEST)
Es geht bergab mit Deutschland! Nehme man bspw. den Index der menschlichen Entwicklung#Entwicklung der Länder nach HDI seit 1990 - oh, doch nicht. 🤔 ... das Thema beginnt abzudriften. Ich freue mich aber, dass Ioopee11 sich extra angemeldet hat für dieses Thema 👍 ...Sicherlich Post 19:52, 28. Mai 2020 (CEST) wow und 一个好朋友 hat sich auch frisch für die Auskunft angemeldet! Die Auskunft scheint hat offensichtlich Rekrutierungspotenzial für die Wikipedia!
Im von dir verlinkten Artikel steht zu Recht: "Der HDI verwendet Mittelwerte für ein Land und kann deswegen Ungleichheiten innerhalb des Landes nicht direkt abbilden." Das Prob in D ist, dass ein mittlerer Angestellter 1975 noch drei Kinder großziehen und ein Haus bezahlen konnte, wobei die Frau nicht Mal mitverdiente. Ist heute nicht mehr so. Deswegen kann man sich Spargel auch nur noch leisten, wenn er von Leuten gestochen wird, bei denen unterm Strich nicht einmal der in D übliche und viel zu niedrige Mindestlohn ankommt. 一个好朋友 (Diskussion) 20:45, 28. Mai 2020 (CEST)
Wenn Europa hustet, hustet China auch, kauft sich dann in Rußland Hustensaft und baut einen Monat später in Afrika eine Hustensaftfabrik. Wir würden das umgekehrt nicht machen, weil wir zwar keinerlei Hemmungen haben, Aggressoren, welche die Menschrechte ignorieren, mit Geld und Waffen zu unterstützen, aber nicht selber gegen unsere hohen moralischen Ansprüche verstoßen wollen. Deutschland hat (historisch bedingt) Skrupel, anderen (Ländern oder Menschen) gegenüber harten Zwang auszuüben. Jemanden dafür zu bezahlen (bspw. Libyen), damit der das für uns übernimmt, scheint hingegen unkritisch zu sein. So schaffen wir auch Abhängigkeiten. Erdogan hat uns kürzlich erst vor Augen geführt, wie leicht erpreßbar wir uns mit sowas machen. --84.58.124.154 21:30, 28. Mai 2020 (CEST)

Diese Frage - sozusagen einen "Index wirtschaftlicher Abhängigkeit" zu bilden - ist ein fast unmögliches Unterfangen, weil die dazu nötigen Daten nicht verfügbar sind. Man muss dazu wissen, die aggregierten Daten zu Handelumsätzen zwischen zwei Ländern, die man in jedem statistischen Jahrbuch findet (manchmal noch auf Warengruppen heruntergebrochen), die verbergen einfach sehr viel. Fehlende Elektronikkomponenten oder Spezielchemie, die vllt. in Masse und Wert klein sind können die Produktion ganzer Branchen stoppen. Tatsächlich wissen die meisten Unternehmen heute selbst nicht wo genau welches Vorprodukt oder Zulieferteil herkommt. Der Lieferant kann ja ganz in der Nähe sein, aber auch der hat ja wieder Zulieferer auf der ganzen Welt.--Antemister (Diskussion) 22:19, 28. Mai 2020 (CEST)

Es soll nicht nur um wirtschaftliche Abhängigkeit gehen, sondern um Abhängigkeit insgesamt. Wirtschaft und Politik lassen sich da nicht sinnvoll trennen. Exakte Zahlen sind auch nicht notwendig, weil es nur darum gehen soll, in welchem Umfang wir frei sind in unseren Entscheidungen und in welchem Umfang wir abhängig sind von den Partikularinteressen Dritter. --84.58.123.253 09:12, 29. Mai 2020 (CEST)

Dass bestimmte Wirtschaftszweige in Deutschland nahezu bedeutungslos geworden sind, hat allerdings mit beidem nichts bzw. allenfalls peripher zu tun. Man kann einfach keine verarbeitende Industrie bei uns aufrechterhalten, wenn die Chinesen dieselbe Leistung billiger erbringen. Das ist übrigens nicht Folge, sondern Ursache der Globalisierung. Wenn inländische Lieferketten und Verarbeitungsprozesse stets die marktwirtschaftlich beste Option wären, hätte man mit Globalisierung gar nicht erst angefangen. --77.3.171.132 22:04, 30. Mai 2020 (CEST)

Bitte zurück zu der Frage kommen, wie umfangreich aktuell Deutschlands Abhängigkeit ist gemessen an der Einschränkung unserer Handlungs- und Entscheidungsfreiheit. --84.58.123.204 14:48, 31. Mai 2020 (CEST)

Geografie des Mitumziehens von Kücheneinrichtungen

Liebe Schwarmintelligenz, in weiten Teilen des deutschsprachigen Raumes scheint es üblich zu sein, dass Bewohner, die aus einem Eigenheim oder einer Mietwohnung ausziehen, ihre Kücheneinrichtung mitnehmen (falls es nicht gelingt, sie dem Nachbewohner zu verkaufen). Ich vermute, dass das Default ist. Gibt es innerhalb des deutschsprachigen Raumes Regionen, in denen die Küche im Gegenteil standardmäßig, und ohne dass das mit dem Nachbewohner ausdrücklich vereinbart werden muss, zurückbleibt? Auch Infos aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland sind willkommen. Gruß aus New York, --Stilfehler (Diskussion) 17:51, 29. Mai 2020 (CEST)

Ob Ursache oder Folge weiß ich nicht. Aber früher gehörten zur Mietsache nur wenige Dinge in der Küche, z.B. Ofen und das Becken unter dem Wasserhahn. Nicht aber der Kühlschrank oder gar Mobiliar wie Schränke. Kann sein, dass sich das mit der schnellen Verkleinerung der Küche und den Maßeinbauten ab der Nachkriegszeit zu ändern begann. Ich halte das zwar für ein D-weites Phänomen, aber die Abweichung müsste dort am größten sein, wo es die kleinsten Küchen und Wohnungen gab, den Sozialsiedlungen im Westen und den Plattenbauten im Osten. --Aalfons (Diskussion) 17:57, 29. Mai 2020 (CEST)
Nachtrag: Kochstelle, Wasserhahn und Ausguss sowie, hier nicht gefragt, ein Abort sind die Mindestanforderung an eine Wohnung, heißt es in der mietgeschichtlichen Literatur der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Allerdings waren die baupolizeilichen und wohnungsrechtlichen Vorschriften Ländersache. Selbst das BGB, was das Mietrecht einheitlich regelte, kam ja erst 1900. --Aalfons (Diskussion) 18:15, 29. Mai 2020 (CEST)
da gibt es in der tat regionale unterschiede. tendenz in süddeutschland: mietwohnungen sind bei übergabe leer, bzw. einbauküche ist ein extra, kein default und gehört oft dem vormieter, der sie ggf. verkauft. tendenz in norddeutschland: küche einer mietwohnung ist bei übergabe mindestens mit herd und waschbecken ausgestattet, ggf. auch mit umfangreicherer kücheneinrichtung, die der vermieter mitvermietet. lg,--poupou review? 18:03, 29. Mai 2020 (CEST)
In der Schweiz ist die Küche (Zeile und Geräte) in der Regel im Miet- /Kaufpreis inbegriffen. Den Deutschen würde das Schweizer Mass-System für Einbauküchen eh für Kopfzerbrechen sorgen. --Bobo11 (Diskussion) 18:07, 29. Mai 2020 (CEST)
Mittlerweile kann man in deutschen Bau- und Hausgerätemärkten u.a. zwischen 55 und 60 cm Breite wählen. Die Schweizer Norm ist also auch im Großen Kanton angekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:26, 29. Mai 2020 (CEST)
Da auch nach nicht-deutschsprachigem Ausland gefragt war: in Rumänien werden Wohnungen zu 99,99 Prozent möbliert vermietet, also auch mit Küche. Ich ernte regelmäßig erstaunte Blicke, wenn ich erzähle, dass die Mietwohnungen in Deutschland in der Regel leer sind. --188.110.201.122 18:24, 29. Mai 2020 (CEST)
In den USA ist es dasselbe (zumal Küchen wirklich fest eingebaut sind und eine neue 40-60k$ kostet). Ich vermute im Moment, dass das Leerräumen eine deutsche Spezialität ist (Rückmeldungen aus Österreich stehen hier noch aus), bin aber offen dafür, mich belehren zu lassen. --Stilfehler (Diskussion) 18:51, 29. Mai 2020 (CEST)
Österreich ist ein zivilisiertes Land und vermietet keine Wohnungen ohne Küchenherd, Spühlbecken etc. --213.208.157.38 18:56, 29. Mai 2020 (CEST)
Wie sieht es in Österreich mit Schränken und Kühlschrank aus? Werden die beim Ausziehen mit rausgeräumt? --Stilfehler (Diskussion) 19:05, 29. Mai 2020 (CEST)
Zumindest in Wiener Gemeindewohnungen ist normalerweise nichts drinnen, außer einer Wasserentnahmestelle (Waschbecken oder Abwasch) und evtl. einem Herd (meiner Erfahrung nach nur dann, wenn es sich um einen Gasherd handelt). Andere Einrichtungsgegenstände kann man nur dann drinlassen, wenn man einen (berechtigten) Nachmieter findet, der sie übernimmt. Lässt man trotzdem was drin, muss man für dessen Entsorgung zahlen. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 14:41, 30. Mai 2020 (CEST)

In den Niederlanden gehört die Einbauküche in der Regel zum Haus/Wohnung wenn es verkauft oder vermietet wird. Das ist auch etwas was extrem nerven kann, wenn die Küche nicht gut aussieht, schlecht funktioniert oder den verfügbaren Platz nicht gut verwendet. Die Küche selbst gestalten können ist schon sehr cool. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 18:59, 29. Mai 2020 (CEST)

Hier in der Schweiz ist es genauso, wie es Neozoon für die Niederlande beschreibt. Fast alle Mietwohnungen kommen mit einer Einbauküche mit allen Geräten, die dem Vermieter gehört, Bestandteil der Wohnung ist und natürlich nicht mitgenommen wird. Der Vorteil ist dann aber auch, dass im Regelfall der Vermieter für die Reparatur und den Ersatz von Geräten wie Kühlschrank oder Geschirrspülmaschine aufkommt, sofern der Schaden nicht vom Mieter verschuldet ist. Gestumblindi 15:01, 30. Mai 2020 (CEST)
Also in Wien habe ich es meist so wahrgenommen, dass maßgeschneiderte Einbauküchen nicht mitgenommen werden, da die Nachfolgewohnung wohl kaum eine Küche mit exakt der gleichen Struktur hat und selbst die einzelnen Elemente nicht vernünftig eingepasst werden können. Meist versucht man sich mit dem Nachmieter zu einigen, und bei sehr alten und abgenutzten Küchenmöblen entscheidet man sich mitunter für die Entsorgung. lg --Invisigoth67 (Disk.) 15:25, 30. Mai 2020 (CEST)
In Finnland ist es kaum denkbar, eine Wohnung ohne Küchenmöbel und ohne Sauna anzubieten. Allerdings gibt es auch sehr viel weniger Mietwohnungen als in Deutschland. Mietwohnungen sind in vielen Teilen der Welt fast unbekannt. --M@rcela 16:11, 30. Mai 2020 (CEST)
Die Schweizer hingegen wurden auch schon als "ein Volk von Mietern" bezeichnet. Laut Bundesamt für Statistik lebten Ende 2017 59 % der Haushalte in Mietwohnungen, in den städtischen Kantonen noch wesentlich mehr (84 % im Kanton Basel-Stadt, 78 % im Kanton Genf). Gestumblindi 17:20, 30. Mai 2020 (CEST)
Tschechien: Vermietung einer Wohnung ohne eingerichtete Küche (Schränke, fließend Warm- und Kaltwasser, Spülbecken, Arbeitsplatte, Herd mit Ofen, Dunstabzugshaube) kaum denkbar. Kühlschränke kommen vor. In Tschechien liegt die Wohneigentumsquote aber auch bei knapp 80%, daher sind Mietwohnungen vergleichsweise teuer zu bekommen. In der Slowakei ist die Situation mit der Kücheneinrichtung historisch bedingt ähnlich, da liegt der Anteil am Wohneigentum aber auch bei über 90 %. Bei den im Vergleich zu Deutschland gleichen oder höheren Preisen in der Slowakei (Lebensmittel, Drogerie, Benzin) wäre eine Mietwohnung auch finanziell unmöglich. Die hohe Quote liegt an der Privatisierungswelle der Wohnungen ab 1990 zusammen, da hatten Mieter ein Vorkaufsrecht. In Deutschland sind es nur läppische 51 % Wohneigentum. PanTau 01:18, 31. Mai 2020 (CEST)
In der Schweiz ist Wohneigentum teuer und die gesetzlichen Vorgaben für die Vergabe von Hypotheken sind strikt (20 Prozent Eigenkapital, nur 10 Prozent dürfen aus dem Altersguthaben stammen, Tragbarkeit...) - das macht den Erwerb vielen unmöglich oder sehr schwer. Gestumblindi 14:15, 31. Mai 2020 (CEST)

In der Schweiz ist die Küche Bestandteil der Wohnung (genauso wie WC, Waschbecken, Dusche und Badewanne). Ist ja auch Quatsch, denn jede Küche ist anders geschnitten. Da käme keiner auf die Idee, diese "mitnehmen" zu wollen. Und der Schweizer fragt dann in DE verwundert, ob er auch noch eine Kloschüssel mitbringen müsse... Gruss, --Markus (Diskussion) 01:44, 31. Mai 2020 (CEST)

Hierzulande ist "Küche" halt auch praktisch synonym mit "Einbauküche". In anderen Ländern hat man zum Teil einzelne Elemente und freistehende Geräte. Gestumblindi 14:12, 31. Mai 2020 (CEST)

DNS-Änderung funzt nicht mehr

Habe schon immer DNS in den Adaptereinstellungen geändert auf 8.8.8.8 und alternativ auf 8.8.4.4
Hatte bislang problemlos funktioniert. Seit einigen Tagen bleibe ich jedoch im doofen Vodafone-Nameserver hängen. Bei von denen gesperrten Seiten kommt der Webblocker.
Ja, ich weiß, mit VPN oder Tor klappt es. Aber warum nicht mehr mit DNS-Änderung?

--178.4.242.109 09:33, 31. Mai 2020 (CEST)

Hast Du schon versucht, den DNS im Router zu ändern, sodass alle Geräte in Deinem lokalen Netzwerk davon profitieren? --Rôtkæppchen₆₈ 12:05, 31. Mai 2020 (CEST)

Oh danke, ausgezeichnet! Funktioniert! Wieder was gelernt. Gruenschuh (Diskussion) 12:56, 31. Mai 2020 (CEST)

Ich habe lange probiert, bis ich es auch bei mir in den Router-Einstellungen gefunden habe. Aber es wirkt. Ich weiß jetzt nur nicht, warum es in den Systemeinstellungen (Adaptereinstellungen) nicht gewirkt hat. Freut mich auch für dich, Grüni! --178.4.242.109 13:04, 31. Mai 2020 (CEST)
Danke auch an 178.4.242.109 für die Problemstellung. Hab zwar auch immer die Systemsteuerung benutzt, um den DNS zu ändern, kam aber damit nicht mehr in meine Fritzbox rein. So ist es besser, auch für den angeschlossenen Smart-TV, bei dem ich mir niemals eine solche Einstellungsmöglichkeit hätte vorstellen können. Gruenschuh (Diskussion) 13:12, 31. Mai 2020 (CEST)
Vielleicht war DHCP in den Adaptereinstellungen aktiviert. Dann holt sich der IP-Client die eigene IP-Adresse, die IP-Adresse des Gateway/Router und die des/der DNS-Server vom DHCP-Server. Das ist meistens der Router und der gibt dann die voreingestellte bzw vom Internet Service Provider stammende DNS-Server-Adresse aus, also mitunter die eines „zensierten“ DNS. --Rôtkæppchen₆₈ 13:57, 31. Mai 2020 (CEST)

Buchenblätter mit Gallen?

Im Wald findet man im Moment sehr viele veränderte Buchenblätter. Im Artikel Rotbuche habe ich gefunden, dass es sich hierbei um einen Befall durch die Buchengallmücke handelt. Leider gibt es keinen eigenen Artikel hierzu (nur allgemein über Gallmücken). Können die Mücken später stechen, bzw. belästigen Sie auch Wanderer? Ist der Befall der Buchen dieses Jahr stärker als sonst? Welche Bedeutung haben diese für die Forstwirtschaft? Gibt es Beeinträchtigungen der Bäume? --Salino01 (Diskussion) 16:42, 31. Mai 2020 (CEST)

Kurzes Googeln bringt mich hierhin. Eher unspektakulär also. 77.182.121.135 18:24, 31. Mai 2020 (CEST)

Eine hypothetische Annahme über die Sprengung der Berliner Mauer

Kleine lockere Frage: Ich habe gerade Ausschnitte aus dem Film "Der Himmel über Berlin" gesehen. Dort war die Berliner Mauer zu sehen, die am Ende einer Sackgasse steht. Ich habe mich gefragt, was mir auf westseitig für eine strafrechtliche Verfolgung gedroht hätte, wenn ich die Mauer von der Westseite aus versucht hätte zu sprengen oder auf eine andere Art und Weise zu sabotieren. Ich hätte die Straftat dann ja auf dem Staatsgebiet der DDR begangen oder?

--Keks Ping mich an! 18:54, 31. Mai 2020 (CEST)

Für Straftaten von Deutschen im Ausland gilt nach §7 StGB das deutsche Strafrecht. Fraglich ist allerdings, ob die DDR nach westdeutschem Recht überhaupt als Ausland galt. --Optimum (Diskussion) 19:41, 31. Mai 2020 (CEST)
Stimmt, Abs. 2 ist ziemlich eindeutig. --Keks Ping mich an! 20:08, 31. Mai 2020 (CEST)
War wohl durch das besondere deutsch-deutsche Verhältnis nicht ganz einfach: interlokales Strafrecht. --Optimum (Diskussion) 19:59, 31. Mai 2020 (CEST)
Mensch, das ist ja geil mit der Geschichte von dem Schild hahaha :) --Keks Ping mich an! 20:08, 31. Mai 2020 (CEST)
Von Westseite nichts in Bezug zur Mauer, die auf DDR-Seite stand und ihr gehörte. Jedoch dürfte Sprengstoffbesitz und -einsatz im besetzten, unter alliierter Kontrolle stehenden Westberlin zu einem Problem geführt haben.--Wikiseidank (Diskussion) 21:58, 31. Mai 2020 (CEST)
Das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion war natürlich auch in Westdeutschland strafbar. Laut dem seit 1969 geltenden Sprengstoffgesetz (Deutschland) war natürlich auch schon die Beschaffung von Sprengstoff strafbar. Eine Bestrafung wäre also auf jeden Fall erfolgt. Die Verurteilung wäre also entweder durch die Bundesbehörden oder durch die Alliierten erfolgt. Und die verstanden bei Sprengstoff in ihrem Hoheitsbereich vermutlich noch weniger Spaß als die alte Bundesrepublik. Aburteilung also je nach Wohnsitz und Ort des Aufgreifens. --Heletz (Diskussion) 07:55, 1. Jun. 2020 (CEST)

Warum lässt der Staat Lufthansa nicht pleite gehen ?

Hallo,

Jeder weiß dass der Klimawandel von Flugzeugen ausgelöst wird, zumindest sind sie Klimakiller, warum lässt der Staat hier die Lufthansa? Es wäre doch besser das Geld in die Bahn zu investieren? Die Lufthansa schützt doch nicht das Klima? Oder hat die Lufthansa so starken Einfluss auf den Staat ? --77.179.104.82 21:40, 25. Mai 2020 (CEST)

Woher rührt die Annahme, dass der Klimaschutz in den Erwägungen der deutschen Politik eine Rolle spielt? --j.budissin+/- 21:46, 25. Mai 2020 (CEST)
Es wurde versprochen nach den massiven Schulstreiks durch FFF (nicht signierter Beitrag von 77.179.104.82 (Diskussion) 21:48, 25. Mai 2020 (CEST))
Es wurde auch versprochen, dass der wöchentliche Werbekatalog der Post nicht mehr in Plastik eingeschweist wird. --2001:16B8:1003:200:C49:C005:1258:CD3A 21:57, 25. Mai 2020 (CEST)
Wirtschaft ist komplex. Geht die Lufthansa pleite, wird ihr Marktanteil von anderen Luftfahrtunternehmen übernommen. Die Nachfrage nach Lufttransport verschwindet in unserer globalisierten Welt nämlich nicht mit dem Verschwinden der Lufthansa. Deshalb würde es für die Klimabilanz im Endeffekt keinen Unterschied machen, ob die Lufthansa pleite geht oder nicht, nur die (deutschen) Arbeitsplätze, die da dranhängen, wären futsch, und damit auch Wähler und Steuergelder. --Gretarsson (Diskussion) 22:07, 25. Mai 2020 (CEST)
Und warum sollen Flugzeuge ihn auslösen? Das ist ja schon das zweite steile Brett... --2001:16B8:1003:200:C49:C005:1258:CD3A 21:49, 25. Mai 2020 (CEST)
Und warum sollte es besser sein, das Geld in die Bahn zu investieren? --2001:16B8:1003:200:C49:C005:1258:CD3A 21:49, 25. Mai 2020 (CEST)
Einige unverbesserliche Träumer sind wohl noch der Meinung, dass es besser ist, selber Geld zu verdienen, alas es anderen zu überlassen. Und der schnelle interkontinentale Verkehr der Deutschen Bahn ist ja auch nicht wirklich konkurrenzfähig zur Luftfahrt ausbaubar. --2A02:908:2D18:F680:D409:D76C:A393:1BA6 21:52, 25. Mai 2020 (CEST)
Der Firma von Eltern Thunberg geht es im Moment wahrscheinlich nicht so gut. Der Entzug von Aufmerksamkeit durch so etwas wie das Coronavirus ist für eine Firma, die gerade auf Publicity angewiesen ist, wirklich ein Problem. Auf einmal geht es nämlich nicht mehr darum, dass die Schüler eine 20 Stundenwoche mit freiem Freitag wollen, sondern es geht um Arbeitsplätze. --2001:16B8:1003:200:C49:C005:1258:CD3A 21:57, 25. Mai 2020 (CEST)
Es ist aber nicht nachhaltig zu fliegen, andere Verkehrsmittel gehen auch siehe greta ist per Schiff in die USA (nicht signierter Beitrag von 77.179.104.82 (Diskussion) 22:05, 25. Mai 2020 (CEST))
Ja, das ist bekannt. Siehe meine Frage oben. Was verleitet zu der Annahme, deutsche Politik orientiere sich ausschließlich oder auch nur vorrangig an Nachhaltigkeit? Es gibt auch noch Braunkohlekraftwerke in Deutschland, falls das untergegangen sein sollte. --j.budissin+/- 22:15, 25. Mai 2020 (CEST)
PS: Der Flugverkehr ist verantwortlich für 2,5 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. "Auslösen" ist also nicht wirklich der Begriff der Wahl. --j.budissin+/- 22:18, 25. Mai 2020 (CEST)
Ich möchte auch nochmal auf meine Antwort oben von 22:07 Uhr verweisen. Die beantwortet indirekt auch deine Frage nach Greta Thunberg. Sie hat sich schlicht die Zeit genommen, mit einem Boot (nicht Schiff) den Atlantik zu überqueren, um ein Zeichen zu setzen. Hat ja auch gut eine Woche gedauert, wenn ich mich recht entsinne. In unserer schnellebigen Zeit, in der nicht wenige Leute mitunter heute einen Termin in San Francisco haben, morgen einen in Moskau und übermorgen einen in Kapstadt, läuft das aber so nicht… --Gretarsson (Diskussion) 22:42, 25. Mai 2020 (CEST)
Nun ja, das mit den Terminen hätte sich ja dann auch erledigt, wenn die Möglichkeit nicht mehr (oder nur noch zu Traumpreisen) bestehen würde, könnte man einwenden. Zumal die aktuelle Situation ja zeigt, dass viele Präsenztermine vielleicht gar nicht unbedingt notwendig sind. --j.budissin+/- 22:45, 25. Mai 2020 (CEST)

Vielleicht weil dann Air China nicht so leicht auf die Idee kommen könnte irgendwas nicht zu transportieren? Für die letzte Ausgabe des Spiegels mit dem großen Tibet-Bericht ist dann eben kein Platz mehr auf dem Weg nach Indien... Und der Manager von Siemens kommt dann eben später als der Huawai in Argentinien an. --Bahnmoeller (Diskussion) 23:28, 25. Mai 2020 (CEST)

Warum schaltet man nicht das Internet ab? Der ökologische Fußabdruck den der internationalen Datenverkehr in der Zeit vor Corona hinterließ, lag etwa auf dem gleichen Niveau, wie der des weltweiten Flugverkehrs. Während der Flugverkehr aber nur langsam zunimmt (mal von der Delle abgesehen, die Corona hinterlassen wird), steigt der Energieverbrauch der Netzinfrastruktur rapide an...exponentiell...die wachsende Bedeutung des Einsatzes von KI wird das vermutlich weiter beschleunigen. --Blutgretchen (Diskussion) 01:04, 26. Mai 2020 (CEST)

Zurück zur Frage:
Dazu gab es vorhin ein Statement auf einem der Kultursender. Die Lufthansa ist das einzige Flugunternehmen, auf das wir Einfluß nehmen können, weil es ein deutsches Unternehmen ist. Gäbe es die Lufthansa nicht mehr, würden andere hier starten und landen, von denen wir dann völlig abhängig wären. Daran wäre nichts besser, sondern alles schlechter, als bei Erhalt der Lufthansa. --188.107.200.33 01:15, 26. Mai 2020 (CEST)
Immerhin scheint die Lufthansa ihre Leute auch einigermaßen gut zu bezahlen. Was bei ausländischen Airlines nicht unbedingt der Fall ist. Dort läßt auch schon mal die Wartung der Maschinen zu wünschen übrigen. Was dann auf Kosten der Sicherheit geht. --Heletz (Diskussion) 07:50, 26. Mai 2020 (CEST)

Die Lufthansa ist ein wichtiger Arbeitgeber, insbesondere für die Rhein-Main-Region. Außerdem erfüllt die Lufthansa eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe, in dem es Deutschland mit der Welt verbindet. Des Weiteren ist die Lufthansa die einzige nicht-asiatische 5-Sterne-Airline und hilft damit dem Ansehen Deutschlands in der Welt. Wenn ein so großes Unternehmen pleite geht, hat das meist auch weitere Pleiten zur Folge. Es wäre ein verheerender Schlag für die Weltwirtschaft und könnte eine Welle nach sich ziehen mit schlimmeren Folgen als die Finanzkrise von 2008, von der sich Europa immer noch nicht erholt hat. Wenn Unternehmen eine bestimmte Größe erreichen, kann man diese einfach nicht mehr pleite gehen lassen. Man kann auf die Übernahme durch ein anderes Unternehmen hoffen. Oder wenn es zumindest ein Unternehmen aus einem Oligopol ist, könnte man das Unternehmen bei einem aktuellen Wirtschaftsboom kontrolliert in die Insolvenz gehen lassen. --Christian140 (Diskussion) 09:00, 26. Mai 2020 (CEST)

Naja, die Pan Am, quasi ein US-amerikanisches Gegenstück zur Lufthansa gibts leider auch nicht mehr... aber einen Flagcarrier, was die Lufthansa eindeutig ist versucht man zu erhalten. --Btr 23:33, 26. Mai 2020 (CEST)
Sicherlich übernehmen dann andere Carrier den Luftverkehr in Deutschland. Nur geht dann die Wertschöpfung, inkl. Steuern ins Ausland. Und was nur wenige wissen, im Verteidigungsfalle gehören die Flugzeuge zum Transportkonzept der Militärs. Systemrelevant.--2003:E8:3705:A400:C104:5765:144E:5E4B 14:17, 27. Mai 2020 (CEST)

Zur Ausgangsfrage: „Pleitegehen“ heißt ja nicht, dass das Unternehmen de facto verschwindet (was der Fragesteller wohl anzunehmen scheint). Diese Klein-Lieschen-Logik greift nicht. „Pleite“ bedeutet Insolvenz. Damit die Gläubiger überhaupt noch was kiregen, ist das Unternehmen (oder Einzelteile davon) danach preisgünstig zu haben. Andere Investoren, vorzugsweise aus der Branche, aber nicht unbedingt aus D oder EU, sind dann meist seht interessiert, zumal auch sowas wie arbeitsrechtlicher Schutz dann nicht viel Wert ist. Im Gegenteil: Vorher hatte man X Arbeitsplätze, die man nur mit Geschrei abbauen könnte. In der Insolvenz werden Y Arbeitsplätze abgebaut (X >Y) und das wird von Politikern, sogar noch von Arbeitnehmerorganisationen, positiv kommentiert: Wie haben schließlich X - Y Arbeitsplätze retten können (auch wenn die Gewinne dann nach irgendwohin fließen). damit das jetzt nicht passiert, gibt es so eine relative Einigkeit zur Rettung als solcher. --Dioskorides (Diskussion) 14:39, 27. Mai 2020 (CEST)

Wenn China jetzt auch noch Lufthansa kaufen würde, wäre das sicherlich nicht gut für uns, egal wie viele Mitarbeiter die übernehmen würden. --178.4.189.90 23:32, 27. Mai 2020 (CEST)

Der Grund liegt darin, dass der Staat die Unternehmen selbst geschwächt hat. Die Energiepreise sind hierzulande extrem hoch. Wenn er jetzt Lufthansa nicht rettet, ist er gezwungen, andere Unternehmen auch nicht zu retten. Das kann er sich praktisch nicht leisten, denn dann würde letztlich eine ernsthafte Standortdebatte geführt werden müssen.--Ioopee11 (Diskussion) 18:11, 28. Mai 2020 (CEST)

immer wieder interessant, dass sich leute nur anmelden um in der Auskunft was zu kommentieren. Vielleicht will der Staat nur Geld verdienen und findet einen Kredit ist eine gute Möglichkeit ...Sicherlich Post 18:42, 28. Mai 2020 (CEST)

Vieles ist hier schon genannt worden, vllt. nicht immer ganz präzise, aber zwei Gründe eher noch nicht. 1) der Flugverkehr zählt wie der übrige Verkehr auch zu den kritischen Infrastrukuren, deren Wegfall besonders weitreichende Folgen hat. Würde die Lufthansa tatsächlich liquidiert werden, dann wäre schlagartig Deutschland aus dem Ausland kaum noch direkt erreichbar. Der Normalbürger denkt da vllt. erstmal an der Wegfall von Urlaubsreisen, ärgerlich aber nicht schlimm, aber wenn z. B. Ingenieure nicht mehr nach Deutschland ein- und ausreisen können um Anlagen in Betrieb zu nehmen, dann hat schnell weitreichende Folgen. Auch transportieren Flugzeuge Fracht wie Ersatzteile, die schnell und pünktlich ans Ziel kommen müssen. Andere Fluggesellschaften werden diese Lücke kaum schließen wollen, und selbst wenn sie es wollten, könnten sie es nicht, weil Start- und Landerechte gerne politisch vergeben werden. Kommen wir damit zu 2), der politischen Regulierung, denn auch wenn in den letzen 20-30 Jahren viele große Flagcarrier privatisiert wurden, so hält der Staat da immer noch seine Hand drauf, wegen 1). Deutschland ist dahingehend zwar sicher eines der liberalsten Länder, aber auch die deutsche Regierung mag es nciht wenn ausländische Unternehmen groß Infrastruktur besitzen. Die Niederländer (Tennet) oder Schweden (Vattenfall) gehen noch, aber als die chinesische State Grid die 50Hertz kaufen wollten, da gab es schnell Knatsch. Dementsprechend füllt da eine Regierung eher bodenlose Fässer (Alitalia!), als einen Flagcarrier pleite gehen zu lassen.--Antemister (Diskussion) 23:17, 28. Mai 2020 (CEST)

Zu Punkt 1. Ich glaube nicht, dass diese Folgen eintreten. Denn mit der Pleite wäre die LH ja nicht einfach weg (siehe mein Edit oben), sondern wer anders (wahrscheinlich andere Fluggesellschaft) kauft die LH billig auf, jedenfalls was davon interessant ist (vor allem den Namen, die Flugrechte und den brauchbaren Teil des Personals und den benötigten Teil der Flotte), so dass es bald weitergehen kann. Die wichtigen Entscheidungen werden dann künftig in Chicago, Peking, Moskau oder Dubai getroffen. --Dioskorides (Diskussion) 23:24, 28. Mai 2020 (CEST)
Es geht nicht darum, ob das Unternehmen Lufthansa dann weg wäre, sondern darum, daß sie dann nicht mehr uns gehört, wie hier bereits etliche male erläutert wurde. --84.58.123.253 09:25, 29. Mai 2020 (CEST)
Es ist nicht gesichert, dass bei einer Pleite das Unternehmen übernommen würde. Swissair und Sabena hatten Nachfolger (mit deutlich verkleinertem Routennetz allerdings), Malev (der ungarische Flag Carrier) und viele private Fluggesellschaften hingegen nicht. In so einem Falle werden dann vielleicht die Flugzeuge und die existierenden Landerechte breit gestreut verramscht. -- 79.91.113.116 12:04, 29. Mai 2020 (CEST)

Nach der Pleite von Air Berlin wurde auch nicht weniger geflogen. "Es wäre doch besser das Geld in die Bahn zu investieren?" - Wenn es fliegende ICE nach Amerika oder Asien gäbe, wäre das eine Option. Und Aussagen wie Jeder weiß dass der Klimawandel von Flugzeugen ausgelöst wird sind entweder dumm, naiv oder trollig. --M@rcela 22:04, 29. Mai 2020 (CEST)

Der letzte Beitrag von Benutzer:Ralf Roletschek trifft den Kopf genau auf den Nagel. Vielleicht steht Ryanair schon in den Startlöchern und wartet auf die freiwerdenden Slots. Für Personal die Katastrophe, die Preisgestaltung ein Chaos und der Ertrag wandert ins Ausland. D darf dann nur für die Verluste und Kosten zum Erhalt der Arbeitsplätze aufkommen. Auch div. andere Airlines stehen Gewehr bei Fuß und LH ist ein echter Leckerbissen.--Klaus-Peter (auf und davon) 07:24, 31. Mai 2020 (CEST)

AEG, Grundig, Siemens-Nokia, Osram, Thyssen, Krupp, Loewe, Leika, die Liste der früheren Weltkonzerne und Weltmarktführer ist lang.--Zorree11 (Diskussion) 17:26, 1. Jun. 2020 (CEST)

Symbolik und Ernsthaftigkeit

Generell gefragt, nehmen Menschen psychologisch Dinge ernster, wenn sie mit gewissen Symbolen begleitet sind, z. B. beim Eintreten in den Raum wird ein gewisses Ritual abgehalten, besondere Kleidung oder dergleichen? Gibt es dazu empirisches Material?
Natürlich müssen diese Symbole Zeitgeist und Situation entsprechen. Ich kam auf diese Frage beim Nachdenken über das britische Parlament und die britischen Perücken.--92.78.101.210 23:56, 29. Mai 2020 (CEST)

Hm... "Psychologische Dinge" ist ein sehr schwammiges Konzept. Symbole und Rituale sind ja selbst schon "psychologische Dinge" im weitesten Sinn. Für eine Studie, ob die Leute ritualisierte Handlungen ernst nehmen, müsste man sie befragen. Aber wer wird schon offen zugeben, dass er/sie - während er/sie würdevoll ein Szepter von A nach B getragen hat, oder so - sich die anderen Anwesenden in Unterwäsche vorgestellt hat? --Geoz (Diskussion) 08:49, 30. Mai 2020 (CEST)
"Psychologisch" ist in der Frage ein Adverb, das sich auf "ernstnehmen" bezieht, kein Adjektiv zu "Dinge". Von "psychologischen Dingen" ist allerdings nicht die Rede. --Digamma (Diskussion) 10:13, 30. Mai 2020 (CEST)
Wobei ich nicht weiß, wie man Dinge anders als psychologisch ernstnehmen sollte, weshalb mir das Adverb entbehrlich scheint :) --Kreuzschnabel 10:25, 30. Mai 2020 (CEST)

Vielleicht wurde "psychologisch" geschrieben, um auf die Wissenschaft der Psychologie zu verweisen, weil der Autor eine rein ideologische Debatte nicht wünschte? (nicht signierter Beitrag von 82.82.76.90 (Diskussion) 11:23, 30. Mai 2020 (CEST))

Unser Artikel Ritus ist nicht gerade ein Vorzeigestück, zumal darin nicht einmal eine Literaturliste vorhanden ist, gibt aber vielleicht doch einen gewissen Einstieg in das Thema. --Stilfehler (Diskussion) 14:10, 30. Mai 2020 (CEST)

Dazu gibt es viel, nur ist das meist nicht so aufgebereitet. Joachim Bublath brachte da vor kurzem mal was dazu [7].--Antemister (Diskussion) 23:13, 30. Mai 2020 (CEST)
Bei Ritualen wird häufig mit Symbolen gearbeitet, weil das die gedankliche Zuordnung erleichtert. Zu Deiner Frage wird es in dieser Form vermutlich kein empirisches Material geben, weil das so keine geeignete Frage für die Forschung ist. --84.58.123.204 03:47, 31. Mai 2020 (CEST)
So, wie ich es verstehe, geht es um untersuchte "psychologische Dinge". Ich würde es mal mit Plazebo und Nozebo versuchen. Yotwen (Diskussion) 16:08, 31. Mai 2020 (CEST) Unter "symbolisch" verstehe ich dabei beispielsweise den Arztkittel, die Schwesterntracht, die Injektionsspritze usw.
Das wäre aussichtslos. In dem Bereich wird nur dazu geforscht, wie sich sowas auf den Verlauf von Krankheiten auswirkt. --94.219.28.167 14:18, 1. Jun. 2020 (CEST)
Ich bin da geistig nicht zu Hause, meine mich aber zu erinnern, dass es, wenn auch keine empirische Forschung, so doch jede Menge Theorie gibt. Vielleicht hilft ein Blick in unseren Artikel Strukturfunktionalismus weiter. Liebe IP 92.78.101.210, verfolgst du diesen Thread noch? --Stilfehler (Diskussion) 20:53, 31. Mai 2020 (CEST)
Theorien gibt es dazu mit Sicherheit. Ich würde im Bereich Kulturanthropologie danach suchen. --94.219.28.167 14:18, 1. Jun. 2020 (CEST)

Wieviel CO2 verursacht der Start einer Rakete zu Raumstation ISS?

--2003:6:23E7:ED12:2959:8053:90F5:DC49 21:59, 30. Mai 2020 (CEST)

Bei vielen westlichen Raketen: Der meistens einzige Träger von Kohlenstoff im Treibstoff ist Hydroxyl-terminiertes Polybutadien, die anderen Bestandteile, Aluminium und Ammonium-Perchlorat, sind kohlenstofffrei. Dieser feste Treibstoff wird in den Boostern eingesetzt. Bei der Sojus und manchen anderen Raketen wird auch RP-1 eingesetzt, ein Kerosin-Derivat. Oberstufen werden in der Regel mit flüssigem Wasser- und Sauerstoff betrieben, ebenfalls CO2-frei. Ansonsten hast Du Über die Treibstoffmassen, die in den technischen Details stecken, die Menge an Kohlenstoff, so dass Du darüber die CO2-Menge errechnen kannst. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:07, 30. Mai 2020 (CEST)
Nochn Versuch:
Siehe hier: https://www.bernd-leitenberger.de/falcon9.shtml Erste Stufe 94.000 Liter Kerosin (dies entspricht ca. 75,2 Tonnen), zweite Stufe 27.850 kg RP-1-Treibstoff (kerosin-ähnlicher Treibstoff). Als Oxidator wird Flüssigsauerstoff für beide Stufen verwendet. Hier https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/461/publikationen/3949.pdf steht was über das CO2-Äquivalent: 3,15 kg CO2 je kg Kerosin. Wenn angenommen wird, dass der gesamte Treibstoff aufgebraucht wird, emittieren beide Stufen der Falcon 9 ca. 324,6 Tonnen CO2, wobei aber wahrscheinlich nicht alles in der Atmosphäre landet (die zweite Stufe hat ja die Atmosphäre zum größeren Teil schon hinter sich gelassen). Diese CO2-Menge entspricht ca. 2,2 mio km mit dem Auto (Annahme: 150 g CO2/km). Noch ein Vergleich: Laut https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Klimaschutz/klimaschutz_in_zahlen_verkehr_bf.pdf wurde in Deutschland durch den Straßenverkehr im Jahr 2015 ein CO2-Äquivalent von 160 mio Tonnen emittiert, das wären fast 500.000 Starts einer Falcon 9. --Vorruheständler (Diskussion) 15:03, 31. Mai 2020 (CEST)
Man sollte vielleicht noch die Probestarts von Falcon-Raketen mit hinzuziehen. Bei der voraussichtlichen Anzahl von Starts genau dieser Rakete spielt das sicher auch eine Rolle. Wenn man dann noch spitzfindig ist, dann muss man auch noch die Emissionen mit hineinrechnen, die in Form von anteiligem CO2 für Heizung der Büro- und Laborgebäude, Treibstoff für die Fahrt zur Arbeit, Flüge etc. mit hinzurechnen. Ich tippe also auf deutlich höhere Werte. Yotwen (Diskussion) 16:05, 31. Mai 2020 (CEST)
Die Frage war nach den CO2-Emissionen des Starts einer Rakete zur ISS. --Vorruheständler (Diskussion) 16:53, 31. Mai 2020 (CEST)
Ja. Und ich habe dir erklärt, dass Kurzsichtigkeit keine Lösung ist. Das hast du zugegebenermassen nicht gefragt. Es ist trotzdem wahr. Yotwen (Diskussion) 17:59, 31. Mai 2020 (CEST)
Ich hatte nichts gefragt. --Vorruheständler (Diskussion) 18:18, 31. Mai 2020 (CEST)
Dabei sind auch Aluminium, Wasserstoff und Perchlorat nicht ganz ohne, selbst wenn sie nicht direkt Kohlenstoff enthalten. Die Produktion von Aluminium zB. verbraucht je nach Quelle 15 bis 27 kWh pro Kilo, Wasserstoff 55 bis 100 kWh pro Kilo für die Elektrolyse und noch 15 für die Verflüssigung, und diese kWh werden nicht alle aus Wasserkraftwerken stammen. 2003:F5:6F08:8200:4413:3D00:EA42:1592 18:10, 31. Mai 2020 (CEST) Marco PB
Der "Everyday Astronaut" hat sich in einem kurzen Video (englisch) mit dieser Frage auseinandergesetzt und vergleicht auch verschiedene Treibstoffe bzw. die Emissionen verschiedener Raketentypen. Auch als Artikelversion, falls tl;dw. --Rudolph H (Diskussion) 13:03, 1. Jun. 2020 (CEST)

Wo liegt Eibsdorf?

Im Rahmen einer Ahnenforschung bin ich auf den Ortsnamen Eibsdorf gestoßen, Geburtsort einer meiner Vorfahren anno 1796. Ist höchstwahrscheinlich identisch mit dem hier: [8] erwähnten Eibsdorf, Rittergut irgendwo bei Drahnsdorf in der Niederlausitz. Schreibweise kann sich nachfolgend geändert haben, ähnlich wie bei den dort erwähnten Orten Jetzsch (heute Jetsch) oder Kümmeritz (heute Kümmritz); ich finde aber keinen Ort in der Gegend, der irgendwie ähnlich wie Eibsdorf heißen würde (am ähnlichsten noch Egsdorf, südöstlich Luckau, aber ist eher unwahrscheinlich, dass das der gesuchte Ort ist). Genwiki hilft nicht weiter, auch der Blick in alte Messtischblätter der Gegend blieb ergebnislos. Wer kann mit sachdienlichen Hinweise zur Lokalisierung dienen? Danke schonmal dafür. --Proofreader (Diskussion) 16:30, 31. Mai 2020 (CEST)

Google Maps bietet Kirchenburg Eibesdorf, Ighișu Nou, Rumänien. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 16:44, 31. Mai 2020 (CEST)
Hm, nicht gerade in der Nähe der Niederlausitz, oder? Gestumblindi 17:04, 31. Mai 2020 (CEST)
(BK) Im Brandenburger Geodatenviewer kannst du dir historische Karten einblenden lassen, am rechten Rand "Schmettaukarten (1767-1787)" oder "Deutsches Reich 1:25 000 (1902-1948)". Du könntest ja mal auf diesen historischen Karten die Umgebung von Drahnsdorf erforschen und schauen, ob du so etwas wie Eibsdorf findest. Gestumblindi 16:45, 31. Mai 2020 (CEST)
Ich vermute einen Schreibfehler. GOV ist eigentlich die angesagte Adresse um alte Ortsnamen zu finden, da sehe ich nichts. Ggf könnte man noch alte Karten bei SLUB durchforsten.--Klaus-Peter (auf und davon) 16:48, 31. Mai 2020 (CEST)
Die Schreibung wird schon stimmen; bin zuerst in einem Kirchenbuch der Gegend auf Eibsdorf gestoßen und dann unabhängig davon auf diesen Google-Books-Treffer. Es kann aber sein, dass das keine eigenständige Gemeinde war, sondern vielleicht nur ein Gutshof mit ein paar Häusern oder ein Vorwerk o.ä.; oder der Ort wurde im 19. Jahrhundert umbenannt. --Proofreader (Diskussion) 17:48, 31. Mai 2020 (CEST)
Ein Kandidat wäre noch Liebsdorf, das auf der Schmettaukarte Lubsdorff geschrieben wird, westlich von Wildau-Wentdorf (auf der Karte Wilde und Wenddorf). Läge allerdings jenseits der niederlausitzer Grenze in der Standesherrschaft Baruth; dann müsste man sich fragen, wieso ein dortiges Rittergut in einer Liste niederlausitzer Rittergüter auftaucht. --Proofreader (Diskussion) 18:12, 31. Mai 2020 (CEST)
Am Autobahndreieck Spreewald gibt es ein "Eisdorf", wie wäre es damit? --Benutzer:Duckundwech 18:45, 31. Mai 2020 (CEST)
Noch eine Idee: Du könntest doch die Niederlausitzer Gesellschaft für Geschichte und Landeskunde anfragen. Wenn es ein Eibsdorf o.ä. in der Niederlausitz gab und jemand weiss, wo das lag, dann doch sicher am ehesten die Geschichtsfreunde dieser Gesellschaft. Und danach bitte nach Möglichkeit einen Wikipedia-Artikel über Eibsdorf schreiben ;-) Gestumblindi 16:57, 31. Mai 2020 (CEST)
Warum ist Egsdorf (Luckau) unwahrscheinlich? Hier ist eine weitere Liste der Orte im Luckauer Kreis. 91.54.41.174 21:47, 31. Mai 2020 (CEST)
Hier eine Liste der Rittergüter im Luckauer Kreis aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Wenn die von Proofreader vermutete Lage im Luckauer Kreis richtig ist, halte ich Egsdorf für sehr wahrscheinlich. Sonst helfen nur Informationen aus der Quelle, in der der Geburtsort gefunden wurde: Ist dort eine Pfarrei angegeben? Stehen dort Nachbarorte? Gibt es ein Foto mit Schriftbild (mit weiterem Text zum Vergleich von Buchstaben)? 91.54.41.174 22:34, 31. Mai 2020 (CEST)
(BK) Hast du einen Scan von dem Kirchenbuchauszug/Dokument? Könnte es auch Eilsdorf heißen? Ich bin gerade auf diesen Text hier gestoßen, der ein Eibsdorf enthält. Googelt man aber die Domäne Schlanstedt, die in der Zeile drüber erwähnt wird, so stellt man fest, dass das Nachbardorf Eilsdorf heißt und nicht Eibsdorf... jaja, das ist alles nicht in der Niederlausitz (muss es da sein?), aber Schreibfehler können auch woanders auftreten... --Xocolatl (Diskussion) 22:38, 31. Mai 2020 (CEST) PS: Geibsdorf könnte ich übrigens auch noch anbieten. --Xocolatl (Diskussion) 22:50, 31. Mai 2020 (CEST) PPS: Hier findet sich die Schreibung "Eysdorf" und da steht, man solle wegen Eisdorf unter Kittlitz schauen und damit landet man dann z. B. hier... --Xocolatl (Diskussion) 23:10, 31. Mai 2020 (CEST) PPPS: Definitiv. Vergleiche mal die Liste hier mit deiner in dem Googletreffer ganz oben. Das war mal ein Gut, das einem "Landes-Ritter" gehörte, und schrieb sich Eysdorf. --Xocolatl (Diskussion) 23:35, 31. Mai 2020 (CEST)

Danke auf jeden Fall schonmal für die Rückmeldungen. Quelle war das Kirchenbuch von Wildau-Wentdorf, das hatte ich persönlich eingesehen, einen Scan davon habe ich nicht, aber die Lesung war doch recht deutlich. Dass ich in Bezug auf Egsdorf skeptisch bin, liegt vor allem daran, dass die sonstige nähere Verwandtschaft der fraglichen Person damals in recht enger Nähe wohnte, Falkenhain, Drahnsdorf, Wildau, da würde Egsdorf schon deutlich rausfallen, wobei eine Verwandte z.B. aus Reichwalde stammt, gut 15 km nach Osten, also auch nicht direkt "um die Ecke". Ich fühlte mich dann durch die Aufzählung der Rittergüter in dieser Pölitz-Quelle in meiner Vermutung bestärkt, weil die eben auch fast durchweg nordwestlich von Luckau liegen. Egsdorf und Eisdorf sind übrigens auch in der Schmettaukarte eingezeichnet, in der Schreibung Egsdorff und Eisdorff. Hab ansonsten noch online ein Adressbuch für den Kreis Luckau von 1938 gefunden, das natürlich auch kein Eibsdorf kennt, aber ich hatte gehofft, da indirekt der Sache auf die Spur zu kommen (die Person war eine geborene Mönnich, der Name findet sich 1938 aber leider in keiner Landgemeinde des Kreises). Werde aber mal die Niederlausitzer Gesellschaft für Geschichte und Landeskunde kontaktieren, die sollten in der Tat weiterhelfen können. --Proofreader (Diskussion) 01:44, 1. Jun. 2020 (CEST)

Jetzt hatte ich gehofft, dass mich W. Keune, Kantor zu Eibsdorf auf die richtige Spur führt, aber auch das war offenbar nur wieder ein Tippfehler für das bereits erwähnte Eilsdorf bei Schlanstedt, siehe hier: [9]. --Proofreader (Diskussion) 02:15, 1. Jun. 2020 (CEST)

Bei dem war ich auch schon. Übrigens, wenn man von Luckau nach Reichwalde tippelt und dann die Richtung mehr oder weniger beibehält, landet man tatsächlich in Geibsdorf. Aber dass ein G im Kirchenbuch hinzugekommen bzw. verschwunden ist, ist natürlich schon sehr unwahrscheinlich. Muss man denn von einem Rittergut ausgehen oder kam das nur durch das Buch ins Gespräch? --Xocolatl (Diskussion) 02:33, 1. Jun. 2020 (CEST)
Nein, im Kirchenbuch stand nichts von Rittergut; deswegen will ich auch Liebsdorf nicht völlig ausschließen, was wohl kein Rittergut gewesen zu scheint, dafür praktisch das Nachbardorf von Wildau war. Das 1796 in "Eibsdorf" geborene Mädel war gerade mal 18 als es 1815 in Wildau einen Bauern geheiratet hatte; meine Intuition war auch, dass sich da eher zwei junge Leute aus der Nachbarschaft gefunden haben als über 20 oder 30 km Entfernung, aber das ist natürlich Spekulation, kann auch anders gewesen sein. --Proofreader (Diskussion) 11:19, 1. Jun. 2020 (CEST)
Zu Eisdorf: Wenn man die Suche nicht auf den Luckauer Kreis beschränkt, kann das auch möglich sein. In dieser Beschreibung des Calauer Kreises aus der Mitte den 19. Jh. steht es bei den Rittergütern unter "Kittlitz mit Hänchen, Klein Klessow und Eisdorf".
Du hast also den Heiratseintrag von 1815. Hast Du auch den Geburtseintrag von 1796? Mit der Pfarrei, in der die Taufe dokumentiert ist, kann man den Ort dann identifizieren. Das hat mir auch mal in einem ähnlichen Fall geholfen. Eine Frau sollte in Bönkh. geboren sein. Mit dem Taufeintrag in der richtigen Pfarrei ergab sich dann, daß das der Ort Baingh. ist. Und einzelne Ehen über 20 bis 30 km kommen vor, auch wenn sonst eher in der Nachbarschaft geheiratet wurde. Nicht selten bestanden dann verwandtschaftliche Beziehungen (z.B. Tochter heiratet in die Gegend, aus der die Mutter stammt). 91.54.41.174 12:00, 1. Jun. 2020 (CEST)
Na, mir liegt an der weiteren Erforschung der Ahnenreihe, weniger an dem Ort selbst und das heißt, dass ich eben umgekehrt ganz gerne wüsste, welche Pfarrei denn zuständig ist, damit ich dort den Geburtseintrag finden und dadurch z.B. die Eltern der Frau ausfindig machen kann, etc. Jetzt könnte ich natürlich in Eisdorf (oder in Egsdorf oder in Liebsdorf) im Kirchenbuch nachschauen, aber vorher wollte ich halt sicher sein, welcher Ort denn der richtige ist. --Proofreader (Diskussion) 15:51, 1. Jun. 2020 (CEST)
Kann es sein, daß der Name Eißdorf mit so einem ß geschrieben war und dieses falsch als bs gelesen wurde? 91.54.41.174 12:26, 1. Jun. 2020 (CEST)
Die Sicherheit, welcher Ort es ist, können wir Dir wohl nicht geben. Eibsdorf scheint eine Schreibung zu sein, die sonst nicht üblich war. Mehr, als die wenigen Informationen zum x-ten mal auszuwerten, bringen neue Fakten, die Du wohl selbst finden mußt. Falls Dir eine Ortsstatistik mit Pfarrzugehörigkeit hilft, kannst die hier nachsehen: Eisdorf, Egsdorf (allerdings erst von 1844). Ich würde mit Eisdorf anfangen. Wenn Du leichter an die Kirchenbücher vom späteren Wohnort der Frau kommst, kannst Du dort auch nach Paten ihrer Kinder sehen. Vielleicht hast Du Glück und bei jemandem steht, daß er aus dem gesuchten Ort kam und diese Schreibweise dann eindeutig zu einem Ort paßt. 91.54.41.174 17:36, 1. Jun. 2020 (CEST)

Verhältnis von Eigner und Kapitän eines Schiffes

Wer hat auf einem Schiff das letzte Wort, der Eigner, oder der Kapitän? Da sei eine mehr oder weniger große Motoryacht, die hochseetauglich sein soll, für die der Eigner einen Kapitän angeheuert hat. Man liegt im Hafen und der Eigner möchte gerne von Monaco nach Saint-Tropez, es zieht aber heftig schlechtes Wetter auf. Der Kapitän sagt: "Zu gefährlich, wir bleiben im Hafen", der Eigner mag das nicht einsehen und ordnet an: "Wir fahren los". Wer hat dann das letzte Wort, der Kapitän oder der Eigner? --Elrond (Diskussion) 22:15, 30. Mai 2020 (CEST)

Sehr kompetent könnte hier wahrscheinlich SteKrueBe Auskunft geben, der hiermit angepingt ist :-) Gestumblindi 22:27, 30. Mai 2020 (CEST)
Das letzte Wort hat deri Eigner, das Schiff ist sein Besitz und er ist der Arbeitgeber. Im Hafen und auf See ist aber der Kapitän verantwortlich für alle nautischen Fragen und trifft die entsprechenden Entscheidungen, also auch ber der obigen Frage, ob Auslaufen bei einer bestimmten zu verantworten ist oder nicht. Der Eigner kann aber natürlich den Kapitän entölassen (Kündigungsfrist und Kündigunggründe vorausgesetzt) und einen neuen suchen, der ggf. anders entscheiden würde. Wobei Nautik eine Wissenschaft ist, die klaren Standards folgt, von denen man nur begrenzt abweichen kann. Wenn beispielsweise Schiff, Ladung, Manschaft und Wetter nicht zusammenpassen, dann kann man nicht auslaufen. Das muss dann im Zweifelsfall vor Gericht begründet werden. Wenn Du kompetent und vertrauenswürdig bist, wird der Eigner sich nach Deinem Urteil richten. Wobei die geplante Route - ausser bei Mistral, der aber seine Kraft östlich vom Starthafen entfaltet, wo dann die Wellen auch mal 10 Meter hoch und die Häfen geschlossen werden - aber meist eine recht gemütliche Nachmittagsfahrt ist. Gruss, --Markus (Diskussion) 01:25, 31. Mai 2020 (CEST)
Moin zusammen! Markus hat es im Wesentlichen schon zusammengefasst, ich erlaube mir trotzdem eine Erläuterung.
Der Kapitän ist in seinem Rechtsverhältnis der Vertreter des Reeders (Eigners) an Bord und somit im Grundsatz verpflichtet, dessen Anordnungen umzusetzen, soweit sie nicht ungesetzlich sind, den Regeln guter Seemannschaft, der Fürsorgepflicht des Kapitäns oder weiteren berechtigten Interessen (beispielsweise denen des Charterers) widersprechen. Ein Eigner darf keine unbilligen Weisungen erteilen.
Der Kapitän übt die unmittelbare Verfügungsgewalt über Schiff und Besatzung aus und trägt auch die unmittelbare Verantwortung für seine Handlungen als fachlich ausgebildete Person. Der Reeder hingegen kann seine Verfügungsgewalt über Schiff und Besatzung immer nur mittelbar über den Kapitän ausüben, woraus sich rechtlich eine mittelbare Verantwortung als gegebenenfalls fachlich nicht ausgebildete Person ergibt.
In der oben genannten Situation wäre der Kapitän daher in meinen Augen verpflichtet, die Weisung des Eigners nicht umzusetzen.
Ein Wort noch zur Aussage, daß Nautik eine Wissenschaft ist, die klaren Standards folgt und von denen man nur begrenzt abweichen kann: Im Fall der Hill Harmony kam die letzte Instanz in London zum Urteil, daß der Eigner des Schiffes die Bunkerdifferenz zu erstatten hatte, weil der Kapitän für eine Reise von Vancouver nach Japan angesichts des erwarteten Schlechtwetters eine südlicher verlaufende Loxodrome statt der vom Wetterberatungsdienst vorgeschlagenen nördlicheren Großkreisroute wählte. Das Urteil wurde (und wird) heiß diskutiert, da es als einschneidende Verringerung der Entscheidungsbefugnisse des Kapitäns anzusehen ist.
Schöne Pfingsttage wünscht --SteKrueBe 08:29, 31. Mai 2020 (CEST)
Man muss Kündigungsgrund und -fristen nicht berücksichtigen, wenn man den Käptn beurlaubt, freistellt, ersetzt. Obb es klug ist, bleibt die Frage.--Klaus-Peter (auf und davon) 09:04, 31. Mai 2020 (CEST)

Als Eigner eines richtigen Schiffes tut man gut daran, sich in die Entscheidungen des Kapitäns nicht einzumischen. Es sei den, man hat selber ein entsprechendes Patent und löst den Kapitän auch formal richtig ab (u.a. Eintrag ins Logbuch). Auf etwas anderes würde sich ein Kapitän auch nicht einlassen, den der Kapitän ist verantwortlich für alles und jedes, wenn man nicht konkret einen anderen Schuldigen beweisen kann. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:27, 1. Jun. 2020 (CEST)

Das ist die schöne Theorie. Mit der Hill Harmony gibt es wenigstens einen Fall in dem ein Gericht (in dritter Instanz) fand, dass bei einer übertrieben vorsichtige und in dem Fall auch objektiv nicht gerechtfertigte Entscheidung des Kapitans, der Reeder für extra Kosten haften kann: schlechtes Wetter und raue See alleine stellen an sich keine unmittelbare Gefahr (zumindest bei seetauglichen Schiffen und qualifizierten Kapitänen) und rechtfertigen deshalb nicht die Wahl einer andere Route als die vom Eigner befohlene. Hier ging es auch nicht um Strafrecht sondern einzig und alleine darum, wer die extra Kosten zu tragen hat. Wäre stattdessen der Kapitän die befohlene Route gefahren und hätte dabei das Schiff in einem Sturm verloren, wäre er möglicherweise auch strafrechtlich dran gewesen. Deshalb bleibt auch nach diesem Urteil dabei, dass was der Kapitän entscheidet auch gemacht wird. Vielleicht neu ist, dass der Eigner durch die Entscheidung eventuell verursachte Extrakosten tragen muss. 2003:F5:6F05:2C00:18BD:FF60:4C96:644 19:33, 2. Jun. 2020 (CEST) Marco PB

Anwendung der Pragmatischen Sanktion nach dem Tod Rudolfs

Liebe Auskunft, nach dem sich der Thronfolger des österreichischen Kaisertums Rudolf das Leben genommen hatte, wurde Franz Josephs jüngerer Bruder Karl Ludwig neuer Thronfolger. Die Pragmatische Sanktion sah jedoch eigentlich eine subsidiäre weibliche Erbfolge vor. Tatsächlich hatte Rudolf mehrere Schwestern, als älteste Gisela von Österreich. Warum wurde keine der Schwestern Thronfolgerin? Sowohl Thronfolge (Habsburgermonarchie) als auch https://www.habsburger.net/de/kapitel/franz-joseph-ehe-familie-und-nachkommen gehen darauf nicht ein. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 30. Mai 2020 (CEST)

Der einschlägige Abschnitt der Pragmatischen Sanktion:
Nachdeme dieses also geschen, haben Ihre Kaiserl. Majestät hauptsächlichen Innhalts weiters vermeldet, es seye aus denen abgelesenen Instrumentis die erichtete und beschworne Disposition und das ewige pactum mutuae successionis zwischen beeden Joseph- und Carolinischen Linien zu vernehmen gewesen, daß dahero nebenst und zu denen von weil. Ihren Kaiserl. Majestäten Leopoldo und Josepho höchs.-seligster Gedächtnuß, Ihrer Kaiserl. Majestät übertragenen Spanischen Erb-Königreichen und Landen, nunmehr, nach Absterben weil. Ihres Herrn Bruders Majestät und Liebden ohne männliche Erben, auf Ihre Kaiserl. Majestät auch alle dessen hinterlassene Erb-Königreich und Landen gefallen, und sammentlich bey Jhren ehelichen männlichen Leibes-Erben nach dem jure primogeniturae, so lang solche vorhanden, ohnzertheilt zu verbleiben haben; auf Jhres männlichen Stammes Abgang aber (so Gott gnädiglich abwenden wolle) auf die ehelich hinterlassende Töchter, allezeit nach Ordnung und Recht der Primogenitur gelichmæßig ohnzertheilt kommen;
(aus https://www.heraldica.org/topics/royalty/ps1713.htm#text) --BlackEyedLion (Diskussion) 23:51, 30. Mai 2020 (CEST)
Der Mannesstamm war eben keinesfalls erloschen. Männer werden immer vorgezogen, solange es noch welche gibt. --Heletz (Diskussion) 08:34, 31. Mai 2020 (CEST)
Dann stellt sich aber die Frage, bis zu welchem Verwandtschaftsgrad man männliche Verwandte gesucht hätte, wenn es Giselas Onkel nicht gegeben hätte. In Stammlinie steht im Grundsatz etwas anderes: „Stammlinien beinhalten zumeist keine Geschwisterteile der Vorväter (Seitenverwandte wie Onkel, Großtanten oder Urgroßonkel)“, was natürlich im Fall der österreichischen Thronfolge anders hätte geregelt sein können. Die im Artikel verwendete Bezeichnung subsidiäre weibliche Erbfolge beschreibt die Regelung auch nur unzureichend. Diese Bezeichnung trifft auch für die bis vor wenigen Jahren geltende Thronfolge im Vereinigten Königreich zu; dort konnte Elizabeth Königin werden, obwohl ihr Onkel Henry auch lebte. Meines Erachtens sollte im Artikel zur Pragmatischen Sanktion genau beschrieben werden, welche Vorrangregelungen galten, anstatt wie jetzt den Vorrang des Onkels als selbstverständlich vorauszusetzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:46, 31. Mai 2020 (CEST)
Das ist, weil irgendwer Mannesstamm auf Stammlinie weitergeleitet hat, der allerdings nur den Begriff der Stammline konkrete Hauptlinie unter Ausschluss von Seitenlinien. Mannesstamm sind aber vielmehr alle agnatischen Nachkommen des Stammvaters. Die Pragmatische Sanktion wäre erst dann wieder zur Anwendung gekommen, wenn es keine Agnaten Maria Theresias und Franz Stephans von Lothringen, die nach dem Aussterben des alten Habsburgerstammes den neuen Stamm Habsburg-Lothringen begründet haben. Weibliche Erbfolge war dort und auch bei vielen anderen europäischen Adelsfamilien nur eine Notregelung, wenn der verstorbene Amtsinhaber oder Erbe der letzte Agnat war, ansonsten waren sie nicht erbberechtigt.
Im Gegensatz dazu waren in der britischen Thronfolge schon seit langer Zeit weiblich Nachkommen voll erbberechtigt, lediglich galt früher in der Rangfolge der Grundsatz "Söhne zuerst", das heißt, die Töchter kamen immer nach ihren Brüdern und deren Nachkommen, aber vor entfernteren Verwandten. (ansonsten entschied das Alter über den Rang in der Thronfolge, und die Rangfolge zwischen den Geschwistern auch über die spätere Rangfolge der von ihnen abstammenden Linien) Das wirkte sich aus, wenn ein bestimmter "Thronfolger" nur Töchter hat: Hat der König nur Töchter, erbte die älteste Tochter (da die Linie des Königs vor allen anderen kommt) z. B. Georg VI.Elisabeth II., wenn der König keine Nachkommen hatte, der nächste erbberechtigte Bruder bereits verstorben war und eine Tochter hinterlassen hatte, erbte diese Tochter, wie Wilhelm IV.Victoria (in Hannover ohne weibliche Erbfolge erbte stattdessen der jüngere Bruder Ernst August I.), wenn der König nur Schwestern hatte die älteste Schwester (Eduard VI.Maria I., wobei damals die englische Thronfolge wohl noch nicht so klar fixiert war wie heute (seit Anfang des 18. Jahrhunderts ist sie es im Act of Settlement) und es auch darauf ankam, welcher potenzielle Thronerbe sich durchsetzen konnte) Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:37, 3. Jun. 2020 (CEST)

Demokratien mit gewählter „Erbfolge“

Früher gab es an meinem alten Uni-Institut eine sogenannte geschäftsführende Direktorin (GD) als Oberhaupt. Diese wurde jährlich aus dem Kreis der Lehrstuhlinhaberinnen gewählt. Ebenfalls jährlich wurde eine Stellvertreterin gewählt. Die auffällige Besonderheit war nun, dass jedes Jahr die Stellvertreterin des Vorjahres zur neuen GD gewählt wurde. Das stand so nicht formalisiert in den Statuten, wurde aber immer praktiziert. Es gab also eine Art „Erbfolge“, von der nie abgewichen wurde, und eine in der Praxis fast schon „indirekte“ Wahl der GD. Gibt oder gab es so etwas auch tatsächlich formalisiert und in einer echten Staatsverfassung? In Reinform wäre also nach einer Verfassung zu suchen, in der das Staatsoberhaupt gar nicht gewählt wird, dafür aber demokratisch seine Stellvertreterin, die dann wiederum bereits als nächstes Staatsoberhaupt verfassungsgegeben unabweichlich feststeht. --217.151.150.75 09:44, 31. Mai 2020 (CEST)

Bundespräsident (Schweiz) kommt dem schon sehr nahe, auch wenn da wohl Gewohnheit eine große Rolle spielt. --Wrongfilter ... 09:56, 31. Mai 2020 (CEST)
Wahl des Bundesratspräsidenten: Er hat zwei Stellvertreter, der eine ist immer der gewesene und der andere der nächste Bundesratspräsident. Trotz jeweiliger Wahl. Gruenschuh (Diskussion) 10:16, 31. Mai 2020 (CEST)
Du sprichst vermutlich von Deutschland: Präsident des Bundesrates (Deutschland). --Wrongfilter ... 10:50, 31. Mai 2020 (CEST)
Die USA haben so etwas für den Fall, daß ein Präsident während seiner Amtszeit aus dem Amt scheidet: Neuer Präsident wird automatisch der vorher mitgewählte Vizepräsident. In Deutschland gibt es in solchen Fällen eine kommissarische Amtsführung und Neuwahl. Aus Vizepräsident der Vereinigten Staaten#Vertretung und Nachfolge des Präsidenten: "Fall 1841 schuf John Tyler den Präzedenzfall, dass er sich als Präsident sah und die Bezeichnung acting president (kommissarischer Präsident) ablehnte. [...] Insgesamt sind nach John Tyler 1841 acht weitere Vizepräsidenten in das Präsidentenamt aufgerückt. Vier davon wurden nach dem Ende der laufenden Amtszeit durch Wahlen im Präsidentenamt bestätigt." Praktisch wurden sie also auch oft bei der nächsten Wahl wiedergewählt. 91.54.41.174 12:18, 31. Mai 2020 (CEST)
Zwar nicht in einer Demokratie, aber im Alten Reich gab es bei Fürstbischöfen die Möglichkeit, einen Coadiutor cum iure successionis zu ernennen. --Jossi (Diskussion) 12:50, 31. Mai 2020 (CEST)
Stellvertreter oder Vizepräsidenten sind ja keine ahnungslosen Huwackel, sondern in der Regel für das Amt hochqualifiziert. Zudem erwerben sie durch die nahe Zusammenarbeit mit der ‚Direktion‘ viel Erfahrung, die Andern nicht in dem Umfang zugänglich ist. Anders als bei Monarchien und Diktaturen kann man davon ausgehen, dass diese Bewerber gut geeignet sind.--Klaus-Peter (auf und davon) 12:57, 31. Mai 2020 (CEST)
+1 zu Klaus-Peter. Deswegen wird ja auch der Regel der Vize der nächste Bundespräsident (Schweiz). Weil der/die Vize ist die Person, die die laufenden Geschäfte des Präsi kennen sollte, und entsprechend am ehesten weiter führen kann. Klar es gibt alle 4 Jahre Gesamterneuerungswahlen, die beiden Personen für den Vorsitz sind in der Regel aber keine frisch gewählte, sondern bestätigte Bundesratsmitglieder. Und es ist keine Pflicht den Vize zum Präsi zu wählen, aber in der Liste der Schweizer Bundespräsidenten erkennt man es gut es ist die Regel. Und Abwahlen von Bundesratsmitglieder sind selten. Erst recht selten ist es, dass es dabei auch noch den Vize trifft, wie es bei Ruth Metzler der Fall war. Es ist -wie sicher auch in vielen anderen Fällen- schlicht weg die einfachste und unkomplizierteste Lösung, will man einen regelmässigen Wechsel im Vorsitz und keine Sesselkleber.--Bobo11 (Diskussion) 13:13, 31. Mai 2020 (CEST)
Na, ich weiß ja nicht. Per se am besten qualifiziert trifft für diese Ämter ganz sicher nicht immer zu, Monarchen achten heute schon drauf, dass der Nachwuchs Bildung hat und der Nordkoreaner ist ein Studierter. Dass es Usus ist, den Vize zum Ersten zu machen, mag sein, es ist aber nach "formalisiert und in einer echten Staatsverfassung" gesucht. --77.0.102.129 19:42, 31. Mai 2020 (CEST)

Ich kenne das aus mehrern Vereinen. Dort wird es wegen der Kontinuität gemacht. Aber für Staaten ist das nicht bekannt. --Bahnmoeller (Diskussion) 16:44, 2. Jun. 2020 (CEST)

Man könnte vielleicht in den Stadtstaaten Griechenlands suchen, in denen die Ämter nach unterschiedlichen Prinzipien unter der Bevölkerung rotiert wurden. Oder dem alten Rom, in welchem die Konsuln, auf ein Jahr gewählt, in ihrem Amt monatlich alternierten. Für moderne Zeiten fallen mir außer genantenn Möglichkeiten (Schweiz, Bundesrat) sonst nur informelle Beispiele ein: In den US-Bundesstaaten hat der (separat gewählte) State Attorney General oft eine Art Kronprinzenfunktion für den Gouverneur, in Israel macht man gerne mal ein Rotationsabkommen für das Ministerpräsidentenamt bei der Koalitionsbildung, diese Dinge stehen aber in keiner Verfassung. Siehe auch Yang di-Pertuan Agong. -- 87.88.180.119 18:02, 2. Jun. 2020 (CEST) PS:Sorry, was US-Bundesstaaten betrifft, so hätte ich Lieutenant Governor schreiben sollen, nicht Attorney General. In 18 Staaten wird dieser unabhängig vom Gouverneur vom Volk gewählt. -- 79.91.113.116 15:53, 3. Jun. 2020 (CEST)

gefährliches Nudelessen

Wenn man täglich mit 30'000 Leuten Nudeln essen würde, würde jeden Tag einer davon sterben. Nudeln sind gefährlich und man kann ihre Letalität berechnen. Schaut man genauer hin, stellt man fest, dass überwiegend Ältere nach dem Nudelessen sterben. Nudeln sind also besonders für Ältere gefährlich. Natürlich enthält diese Betrachtung einen groben Fehler. Denn man muss die Zahlen bereinigen um die natürlichen Sterbezahlen. Wie heisst dieses Bereinigen und wie macht man es richtig? --85.212.128.192 15:38, 31. Mai 2020 (CEST)

Signal-Rausch-Verhältnis Yotwen (Diskussion) 15:56, 31. Mai 2020 (CEST)

Das Problem sind nicht die Nudeln, sondern das enthaltene Dihydrogeniumoxid. Auch ohne Nudeln hat es bei regelmäßiger Einnahme noch niemand überlebt--Klaus-Peter (auf und davon) 16:54, 31. Mai 2020 (CEST)

Mir schwirren bei dem Beispiel vor allem Begriffe wie p-Hacking, Signifikanz, Korrelation und Clustering-Illusion im Kopf herum, aber wie man eine von dir beschriebene Bereinigung nennt, weiß ich nicht. --Christian140 (Diskussion) 17:35, 31. Mai 2020 (CEST)

Wenn es behämmerte Staatsstatistiker gibt die jeden nach einem Nudelessen tot umfallenden Mitmenschen als Nudelopfer ausweisen (auch wenn er 92-jährig war, an Krebs lit und sich zudem, ausweislich einer Schussverletzung im Schädel und der Auffindesituation, suizidiert hatte), dann soll man die "Übersterblichkeit" berechnen. D.h. wieviel mehr der nudelessenden Population sind gestorben als der nicht nudelessenden Population (wo Krebs und Suizide ebenfalls vorkommen, und zwar grundsätzlich mit demselben Erwartungswert). --2A02:8388:1A06:1A00:AD22:3042:A42E:9C27 18:31, 31. Mai 2020 (CEST)

Der Unterschied zwischen dem Nudelessen und der Covid-19-Pandemie, auf die hier (nick-nack, zwinker-zwinker, Sie wissen schon), dauernd angespielt wird, ist die Übersterblichkeit. Nach Teigwarengenuss ist die Sterberate nicht höher als vorher, nach einer Infektion mit dem Coronavirus sieht das leider anders aus. --Φ (Diskussion) 18:46, 31. Mai 2020 (CEST)
Sieht es? Wo denn? --95.112.164.94 19:38, 31. Mai 2020 (CEST)
Im April lagen die Sterbefallzahlen deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre. Das hättest du aber auch selber ergoogeln können, oder? --Φ (Diskussion) 19:49, 31. Mai 2020 (CEST)
Vielleicht kommt die Übersterblichkeit ja aber daher, dass im April viel mehr Nudeln gegessen wurden. Die Supermarktregale waren doch wochenlang leergekauft … ;) -- HilberTraum (d, m) 20:10, 31. Mai 2020 (CEST)
Richtig. Es wurden so viele Nudeln gegessen, dass vor den New Yorker Krankenhäusern Kühllaster auffuhren. Wahrscheinlich für die Sauce. --Φ (Diskussion) 20:12, 31. Mai 2020 (CEST)
Im April gab es bereits das wegen der vermeintlichen Gefährlichkeit von Nudelessen angeordnete landesweite Saucenverbot, weshalb jetzt zunächst mal untersucht werden muß, ob die Übersterblichkeit evtl. durch das Saucenverbot erklärlich ist, bspw. weil Menschen an zu trockenen Nudeln erstickt sind. Letzten April gab es kein Saucenverbot, darum kann man das nicht direkt vergleichen. Man muß halt bei Studien, ibs. bei epidemiologischen, immer sehr genau darauf achten, daß man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Hier findest Du online ein Lehrbuch zum Thema, das sollte Dir bei der Beantwortung Deiner Frage helfen. --84.58.123.204 20:58, 31. Mai 2020 (CEST)
Dass die Kühlhäuser der Krankenhäuser überlastet waren, soll auf den Lockdown zurückzuführen sein? Wer glaubt denn sowas? --Φ (Diskussion) 21:35, 31. Mai 2020 (CEST)
Das schöne an der Wissenschaft ist, daß sie nichts damit zu tun hat, was irgendjemand glaubt oder nicht glaubt. Du kannst aber eine Nullhypothese aufstellen, um Deine Hypothese mittels etablierter statistischer Modelle zu überprüfen. --94.219.28.167 13:33, 1. Jun. 2020 (CEST)
Und das sind die (eher harmlosen) deutschen Zahlen. In anderen Ländern wie UK ist die Übersterblichkeit viel extremer. -- Jonathan 21:44, 31. Mai 2020 (CEST)
Nu, das liegt vermutlich nur an der Anzahl der Messungen. Wenn man partout nicht nachmisst, dann gibt es keine Nudelopfer. Wenn man nur bei klinischen Fällen testet, also bei den Nudelessern, die die schlimmsten Symptome zeigen, dann ist die Übersterblichkeit bezogen auf die identifizierten Fälle natürlich deutlich ausgeprägter, als wenn man auch die symptomlosen Nudelesaser mit in die Rechnung einbezieht. Yotwen (Diskussion) 22:20, 31. Mai 2020 (CEST)
Ach was. Nach der Definition von Übersterblichkeit werden bei dem Vergleich alle Todesfälle einbezogen,nicht nur die mit einem bestimmten Merkmal. Im vergangenen April starben signifikant mehr Menschen als im gleichen Zeitraum anderer Jahre. --Φ (Diskussion) 22:57, 31. Mai 2020 (CEST)
Anmerkung(, die evtl. zur Artikelverbesserung betragen könnte): Unser Artikel Übersterblichkeit enthält drei unterschiedliche Definitionen. -- HilberTraum (d, m) 23:35, 31. Mai 2020 (CEST)
Schon recht, aber woran sind die gestorben? An Nudeln? Am Saucenverbot? An Gottes Zorn auf die Ungläubigen? --94.219.28.167 13:33, 1. Jun. 2020 (CEST)
Die Interpretation der DESTATIS-Daten halte ich für fragwürdig. In dem Zusammenhang von Bedeutung wäre doch die alters- und geschlechtsstandardisierte Mortalität, um daraus ggf. eine Exzeßmortalität ableiten zu können. Das hat freilich seine Tücken: z. B. eine vorangegangene Grippewelle reduziert den Anteil der Vulnerablen in jeder Altersgruppe deutlich, so daß eine nachfolgende Epidemie weniger potentielle Opfer vorfindet - eine tödliche Seuche "härtet sozusagen ab" oder auf in dem Sinne, daß die Überlebenden eine Positivauswahl darstellen, die im Mittel unempfindlicher als ein unverzerrter Durchschnitt ist. Sollte es heuer also tatsächlich eine bemerkenswerte Zunahme der Todesfälle gegeben haben: Wer sagt denn, daß die durch Nudeln und nicht etwa durch Reisessen verursacht wurden, bzw. dadurch, daß in den Vorjahren der Reis teuer war und weniger davon gegessen wurde. Covid-19? War da nicht noch was mit einer Grippewelle? --77.6.210.26 01:03, 2. Jun. 2020 (CEST)
Wie von 2A02:... korrekt angedeutet funktioniert das Bereinigen ueber den Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die das untersuchte Merkmal nicht aufweist, ansonsten aber moeglichst aehnlich der Testgruppe ist. Daraus berechnet man ein Intervall, in dem der vermeintlich existerende wirkliche Effekt mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit (oft 95%) liegt. Konkret berechnen wuerde ich hier die Differenz der Sterberaten und deren statistische Unsicherheit (die beim Nudelessen vermutlich groesser als die Differenz ist, was dann "kein signifikanter Effekt" heisst). Im Detail muessen die exakte Fragestellung (z.B. zaehlt der Nudelkonsum am Todestag oder in welchem Zeitraum?), Vergleichbarkeit der Gruppen und Qualitaet/Verfuegbarkeit von Daten in einem schluessigen Studienkonzept aufeinander abgestimmt sein. Als Studienkonzept mit eigenem Namen kenne ich nur die Doppelblindstudie aus dem Fliessbandbetrieb Medikamentenstudien. Forschungsfelder haben uebliche Standards, aber zu weiten Teilen trifft man in wissenschaftlichen Studien tatsaechlich schlicht sinnvolle, umsetzbare Annahmen, und diskutiert die mit anderen Wissenschaftlern (oder dem Geldgeber ... Drittmittelforschung ist aber ein eigenes Thema). Das Ergebnis, falls relevant, ist dann ein Zusammenhang, aber nicht unbedingt ein Wirkzusammmenhang (-> Correlation does not imply causation). Je nach Auspraegung des Effekts passiert grob folgendes: Wissenschaftlich uninteressant: Spiegel-Online veroeffentlicht einen Artikel "Wissenschaft bestaetigt: Italiener essen gesuender". Wissenschaftlich interessant: Forscher versuchen, den Mechanismus des Effekts zu verstehen. Ernaehrungswissenschaftler untersuchen die Auswirkungen kohlehydratreicher Nahrung, Soziologen die Rolle von Nudelsuppe in Sterberiten, etc. Ggf. werden aehnliche Untersuchungen mit veraenderten Studienkonzepten wiederholt (->wurde beruecksichtigt, ob Nudelesser haeufiger rauchen?). Politisch brisant: Die nicht gewaehlten Industrievertreter erklaeren den gewaehlten Volksvertretern, wie viele Arbeitsplaetze in der BraunkoNudelverpackungsindustrie gefaehrdet sind. In Talkshows legen pensionierte Hochschullehrer dar, dass eine Ernaehung nur mit Reis schon rein physikalisch nicht moeglich ist, und weisen mit Krokodilstraenen darauf hin, dass sich gerade Aermere oft nur Nudeln als Nahrungsmittel leisten koennen. Italien stimmt der EU-Initiative zur Gefahrenkennzeichnung von Nudeln nur im Gegenzug zu einer Kaufpraemie fuer Sportwagen ab 400 PS zu. Menschen mit Bezug zu alternativen Informationsquellen durchschauen Deine Studie sofort als ein Trick einer Elite reicher Bankiers, die die europaeische Nudel mit israelischer Falafel ersetzen wollen. --Timo 01:01, 1. Jun. 2020 (CEST)

Natürlich könnte man das mit einer Doppelblindstudie klären, aber das meine ich nicht. Sterbewahrscheinlichkeiten und Sterbtafeln hat man ja, d.h. es ist ja relativ einfach die natürlichen Todesfälle rauszurechnen und das machen Statistiker ja auch. Wir hatten das vor Jahrzehnten auch in der Statistikvorlesen, aber ich hab das alles vergessen. --85.212.245.206 10:26, 1. Jun. 2020 (CEST)

Doppelblindstudien verwendet man bei prospektiven Interventionsstudien. In der Epidemiologie sehe ich dafür keine sinnvollen Anwendungsmöglichkeiten, da geht es eher um die Beobachtung von Kohorten. Zu den Berechnungsmöglichkeiten habe ich Dir oben ein Lehrbuch verlinkt, das sollte Deine Erinnerung auffrischen helfen.
Andere Todesfälle rauszurechnen ist verdammt schwierig aktuell, da unzureichend untersucht wird, ob ein Patient mit, an oder ohne Nudeln gestorben ist. Selbst wenn man saubere Daten zu den Todesursachen hätte, stünde man immer noch vor dem Problem, daß durch das Saucenverbot keine ausreichende Vergleichbarkeit zum Vorjahr besteht. Außerdem war das Saucenverbot nicht konstant. Zudem gab es während der Änderungen am Saucenverbot gleichzeitig klimatische Veränderungen. Sowas bekommt man nur mit aufwendigen Vergleichen in den Griff, indem man zunächst schaut, wie die verschiedenen Einflußgrößen zu bewerten sind und dann versucht, das Ganze zu egalisieren. --94.219.28.167 13:33, 1. Jun. 2020 (CEST)
Verzeihung, aber ein Vergleich zwischen der Zahl der Menschen, die im April 2020 starben, und der der Todesfälle vom April 2019, vom April 2018, usw. erscheint mir keine gar so aufwändige statistische Operation. --Φ (Diskussion) 13:37, 1. Jun. 2020 (CEST)
Das hat auch niemand behauptet. Schwierig ist hingegen, irgendwelche Kausalbeziehungen zu belegen und nur darum geht es hier. --94.219.28.167 14:39, 1. Jun. 2020 (CEST)

Man man in einem Jahr 30'000 Menschen gegen Pocken impft und 400 Teilnehmer sterben, dann ist es sicher nicht so schwierig auszurechnen, dass von 30'000 Menschen pro Jahr 365 sowieso sterben. --85.212.238.134 20:16, 2. Jun. 2020 (CEST)

Das Konzept Doppelblindstudie hatte ich als Beispiel einer feldspezifischen Best-Practice zur Elimination versteckter Unterschiede zwischen Test- und Referenzgruppe genannt. Konkret reduziert sie das Placeboproblem in Medikamentenstudien. Das ist fuer Nudelstudien weder anwendbar noch hilfreich. Selbst in Medikamentenstudien hilft Verblindung nicht gegen nicht-placebobasierte Unterschiede. Mein wesentlicher Punkt war, dass wissenschaftliche Untersuchungen teilweise fachspezifische Mindestanforderungen erfuellen (->z.B. Verblindung), zu signifikanten Teilen aber schlicht "Handarbeit" sind, die insb. auch die Datenverfuegbarkeit beruecksichtigt (-> z.B. Raucher gesondert beruecksichtigen).--Timo 14:14, 1. Jun. 2020 (CEST)
Korrekt und genau deswegen ist das Beispiel Doppelblindstudie hier unpassend. Hier kannste nur Kohorten beobachten und mußt dann versuchen, Deine Daten so zu sortieren, daß Du am Ende auf ein Ergebnis kommst, als hättest Du vorher zwei vergleichbare Gruppen zusammengestellt. Dabei kannste bspw. Raucher nicht einfach aussondern, sondern mußt dafür sorgen, daß die in beiden Gruppen gleich verteilt sind, was rückwirkend gar nicht mal so einfach ist. Oder Du wertest getrennt zwischen Rauchern und Nichtrauchern aus, aber dann müßtest Du dort jeweils alle anderen Einflußfaktoren ausgleichen, was letzlich die doppelte Arbeit wäre. Ganz schlaue Statistiker bauen ihre Modelle so, daß man sie flexibel anwenden kann und nach Fertigstellung und Eingabe sämtlicher Daten durch einfache Umstellung jeweils einzelne Parameter betrachten kann. An sowas wird AFAIK bereits gearbeitet wegen der Nudelkrise, das krankt aber noch an der Heterogenität der Datensätze. --94.219.28.167 14:39, 1. Jun. 2020 (CEST)

Abgesehen davon, dass man mit der Beurteilung abwarten muss, ist eine Übersterblichkeit zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht gegeben. Man sollte nämlich nicht nur die Zahlen verwenden, die einem in den Kram passen. --KayHo (Diskussion) 09:13, 2. Jun. 2020 (CEST)

Das ist ja toll, dass die deutsche Wikipedia Benutzer hat, die das besser wissen als das Statistische Bundeamt. Lieber KayHo XIII., schreib denen doch mal ne Mail, damit auch die an deiner Weisheit teilhaben können! MfG --Φ (Diskussion) 15:09, 2. Jun. 2020 (CEST)
Das ist ja toll, daß die deutsche Wikipedia einen Benutzer hat, der glaubt, daß das Statistische Bundeamt vor dem Simpson-Paradoxon gefeit ist. Du kannst das sicher auch belegen? Hic rhodus, nunc salta! (Aber schau sicherheitshalber vorher mal bei 77.6.210.26 01:03, 2. Jun. 2020 (CEST) nach, damit Du Dich nicht gleich blamierst.) --77.8.76.250 23:37, 2. Jun. 2020 (CEST)
Lieber Phi, also haben wir mit dir einen, auf den genau das zutrifft, was ich in meinem ersten Beitrag meinte. Alleine in der von dir geposteten Statistik müsste dir aufgefallen sein, dass die Sterbefälle in den ersten Monaten um über 10.000 Fälle unter denen der Vorjahre lagen. Von den anderen relevanten Zahlen möchte ich gar nicht erst anfangen. --KayHo (Diskussion) 00:19, 3. Jun. 2020 (CEST)
Recht schön zu sehen ist in der Grafik, daß wir in der KW 4–11 "zu wenig" Sterbefälle hatten, was sich vermutlich dadurch erklärt, daß wir wegen der Kontaktbeschränkungen weniger Grippetote hatten. Da sind multimorbide alte Menschen, die sonst an der Grippe gestorben wären, dieses Jahr also sechs Wochen später an COVID-19 gestorben. In Zahlen: In KW 1–12 sind 2020 knapp 11 k weniger gestorben als im Schnitt 16−19. In KW 13–16 sind 2020 ~ 6,4 k mehr gestorben als im Schnitt 16−19. Das heißt, wir liegen noch immer um ~ 4,6 k im Rückstand. Hat sich also nix von wegen Übersterblichkeit, sondern nur ein verschobener Gipfel vom Winter ins Frühjahr. Aber wenn man winzige Zeiträume mit ausgewählten andern Werten vergleicht, kann man immer irgendwelche Abweichungen darstellen, um so die Pressemappe zu füllen. --94.219.18.86 03:50, 3. Jun. 2020 (CEST)
Der erste Satz ergibt keinen Sinn, denn die Kontaktbeschränkungen traten erst in KW 12 in Kraft. --KayHo (Diskussion) 10:31, 3. Jun. 2020 (CEST)
So, Kontaktbeschränkungen raus, der Rest paßt zur Statistik. Influenza war eher schwach dieses Jahr und irgendwas gibt immer den letzten Schubser. Daß wir bei COVID-19 auch ein paar wenige nicht moribunde Opfer dabei hatten, rechtfertigt nicht die Eskalation, denn davon haben wir in anderen Bereichen mindestens genau so viele und es wird mow. gar nichts unternommen. --188.107.205.10 17:22, 5. Jun. 2020 (CEST)

Hier ist die Kurve für Europa insgesamt. Da ist ein klarer Peak, und da ist keine kleine Mulde davor, die man als Ausrede verwenden könnte für: och, die wären ja eh gestorben.

Jetzt werden natürlich Leute kommen, die aus reinem Wunschdenken sagen: kein Beweis, das liegt stattdessen an Nudeln, oder an der Sonne, so wie die globale Erwärmung. Das Problem dabei ist hier natürlich das gleiche wie dort: Kohlendioxid ist angestiegen und die Sonneneinstrahlung nicht, also kann es nicht die Sonneneinstrahlung sein. Die Anzahl der Menschen, die mit COVID-19 eingeliefert wurden und von denen einige gestorben sind, war im gleichen Zeitraum erhöht, aber das gleiche gilt weder für Nudelüberdosis noch für Sonnenstrahlungsüberdosis, also kann es keine dieser beiden sein. --Hob (Diskussion) 14:37, 3. Jun. 2020 (CEST)

Wenn die Opfer ohnehin bald gestorben wären (das Durchschnittsalter der Nudeltoten war ja in der Region von 90) kommt die Mulde nachher, nicht vorher. --178.197.231.131 18:14, 3. Jun. 2020 (CEST)
Durchschnittsalter der Toten bei 90? In der von Hob verlinkten Statistik ist der Peak in allen Altersgruppen ab 15 deutlich zu sehen. Wären die auch alle „bald gestorben“? --Jossi (Diskussion) 11:33, 4. Jun. 2020 (CEST)
Der Peak ist ein Artefakt, ausgelöst durchvery significant delays in death registrations during March and April 2020. In Wirklichkeit gab es also gar keinen Peak, sondern nur Fehler bei der Datenerhebung. --188.107.205.10 17:22, 5. Jun. 2020 (CEST)
Falsch gelesen. Der von dir zitierte Text gilt für Irland. Die Kurve gilt für ganz Europa. Die Höhe des Peaks ist 90.000 Tote in einer Woche statt 50.000 für Nicht-COVID-Jahre. Die Differenz ist 40.000. In Irland gab es bisher 1.650 Tote insgesamt, siehe COVID-19-Pandemie in Irland. --Hob (Diskussion) 20:18, 5. Jun. 2020 (CEST)
Na gut, dann eben so: Bekanntlich hatten und haben alle Länder Probleme bei der Datenerhebung, was zu Verzögerungen in der Erfassung geführt hat. Weiterhin gab und gibt es ganz erhebliche Unterschiede und Wechsel bei den Erfassungsmethoden, ibs. hinsichtlich der Unterscheidung, ob jemand an oder mit SARS-CoV-2 gestorben ist. Da man also keinerlei einheitliche Vorgehensweise bei der Datenerhebung hat, sind jegliche Berechnungen basierend auf diesen Daten bestenfalls eine ganz grobe Näherung, wenn nicht gar ohne jeglichen Wert. Die aussagekräftigeren Zahlen werden wir Anfang nächsten Jahres bekommen, wenn man die absoluten Sterbezahlen hat und diese mit den Vorjahren vergleicht. Ich bleibe dabei, daß man dann sehen wird, daß 2020 nicht wesentlich mehr Menschen gestorben sein werden als sonst. Die noch sehr viel interessanteren Zahlen werden wir leider erst in einigen Jahren bekommen, wenn man nachvollziehen kann, wie viele Menschen im Kontext von COVID-19 gestorben sind und wie viele an den Folgen der Hysterie und des Lockdowns im Zuge der Coronakrise. Das Paradoxe ist, daß man Sorge vor einer Überlastung der Krankenhäuser und Arztpraxen hat(te) und deswegen die Krankenhäuser vorsorglich für einen Großteil der Patienten gesperrt und hat, während gleichzeitig viele Arztpraxen nur noch sehr einschränkt zugänglich waren/sind. Dadurch hat man künstlich einen massiven Engpaß in der gesundheitlichen Versorgung für alle geschaffen, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, wie viele zusätzliche gesundheitliche Schäden und Todesfälle das zur Folge haben wird. Dieses enthirnte Starren auf den R-Faktor, anstatt sofort effektive Quarantänemaßnahmen für besonders gefährdete Personen einzurichten und Massentestungen zu veranlassen, kann letzlich nur als Staatsversagen gewertet werden. Bleibt zu hoffen, daß wir daraus etwas lernen und es beim nächsten mal besser machen. Corona ist eine vergleichsweise harmloser Virenfamilie. Hätten wir es mit einem Keim vom Kaliber Ebola zu tun gehabt und genauso kopflos reagiert, hätte uns das bis ins Mittelalter zurück geworfen. --188.107.205.10 21:43, 5. Jun. 2020 (CEST)

CD brennen

Ich habe mp3-Dateien die von einem alten LP-Album, das (bis heute) nie auf CD veröffentlicht wurde, digitalisiert wurden. Wie kann ich damit eine CD-Player-kompatible Audio-CD brennen? Eine Beschreibung oder ein Link, wo ich suchen soll, würden mir helfen. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:43, 29. Mai 2020 (CEST)

Dein Brennprogramm sollte eine Auswahl mindestens zwischen Daten-CD und Audio-CD anbieten. Letzteres möchtest du. --84.156.77.54 18:53, 29. Mai 2020 (CEST)
Such Dir unter en:Comparison of disc authoring software ein Programm raus, das Red Book bzw CDDA kann. --Rôtkæppchen₆₈ 19:11, 29. Mai 2020 (CEST)
Mit ImgBurn eine cue-Datei erzeugen und die wie ein Image brennen. --Magnus (Diskussion) 19:23, 29. Mai 2020 (CEST)
Mit welcher Brennsoftware brennst du denn üblicherweise CDs? Generell gilt, was 84.156.77.54 oben geschrieben hat. Wenn du dieser Software mitteilst, dass du eine Audio-CD brennen willst, sollte sie von selbst Audiotracks aus den MP3s machen, statt sie als Dateien zu brennen (was zwar in vielen Playern inzwischen auch funktionieren würde, aber es wäre halt keine standardkompatible Audio-CD). --Kreuzschnabel 08:09, 30. Mai 2020 (CEST)
Den Hinweis in Klammern finde ich beachtenswert: Wenn du einen einigermassen neuen CD-Player hast, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er auch CD(-ROM)s mit MP3-Dateien abspielen kann. Du könntest so CDs mit wesentlich mehr Musik bespielen als im CD-Standard. Aber eine "narrensichere" reguläre CD sollte eigentlich jede verbreitete Brennsoftware hinkriegen. MP3-Dateien wählen und dann festlegen, dass man eine Audio-CD brennen will, wie es schon gesagt wurde. Gestumblindi 14:47, 30. Mai 2020 (CEST)
Ich würde die mp3 in wave umwandeln (bspw. Audacity) und als Audio-CD brennen (bspw. mit CDBurnerXP)--Wikiseidank (Diskussion) 15:38, 1. Jun. 2020 (CEST)
Wieso der Umweg über wave? CDBurnerXP kann mp3 auch direkt brennen.--rausch (Diskussion) 06:45, 2. Jun. 2020 (CEST)
Der Fragende fragt nach "CD-Player-kompatible Audio-CD". Da wir seinen "CD-Player" nicht kennen (und er auch andere "historische" Begriffe verwendet), muss dieser nicht mp3 abspielfähig sein. Alle CD-Player können Wave-gebrannte-Dateien abspielen, aber nicht mp3. Bei mir bspw. in einer HiFi-Anlage, einem DJ-CD-Player (und bei anderen Familienmitgliedern zusätzlich im Auto). CDBurnerXP verlangt im Auswahlmenü "Datenformat" (bspw. mp3) oder "Audio-CD" (dann geht mp3 nicht).--Wikiseidank (Diskussion) 11:09, 2. Jun. 2020 (CEST)
(BK) Ich gehe davon aus, dass auch CDBurnerXP die MP3s on the fly in Wave umwandelt und als Audio-CD brennt. Aber ich habe die passende Antwort ja schon am 29.05. gegeben. --Magnus (Diskussion) 11:12, 2. Jun. 2020 (CEST)
@Wikiseidank: Ob eine Audio-CD gebrannt wird oder eine Daten-CD mit mp3-Dateien drauf, hängt nicht von deinen Ausgangsdaten ab, sondern einzig von der von dir schon zitierten Auswahl, ob Datenformat (CD-ROM nach Rainbow Books#Yellow Book) oder Audio-CD (Rainbow Books #Red Book) gebrannt werden soll. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Medien – eine Audio-CD ist nicht einfach eine CD-ROM mit wav-Dateien, eine Audio-CD hat nicht mal ein Dateisystem. Wenn du eine Audio-CD brennen lässt und der Software mp3s vorwirfst, muss sie einen linearen Audiodatenstrom draus machen (vergleichbar mit wav-Dateien, aber Dateien sind es nicht) oder (wenn sie das nicht kann) mit Fehlermeldung abbrechen. Insofern ist dein händisches Umwandeln in wav zwar nicht schädlich, aber auch nicht nötig. Der Red-Book-Standard ist ausschließlich für lineare Audiodaten definiert, da kann keine Datenkompression eingesetzt werden, ob sie nun mp3 oder sonstwie heißt. --Kreuzschnabel 22:13, 5. Jun. 2020 (CEST)
Stimmt das mit diesem Standard denn noch so. Ich kenne jedenfalls gepresste CDs, die die Länge überschreiten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:35, 12. Jun. 2020 (CEST)
Steht in Compact Disc Digital Audio#Überlange Audio-CDs. --Kreuzschnabel 08:40, 15. Jun. 2020 (CEST)
Diese (gepresste) CD hat (laut meinem Computer) eine Spieldauer von 81:35 min, und trotzdem ein CD-Audio-Logo, was dem Artikel widerspricht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 24. Jun. 2020 (CEST)
Ich sehe da keinen Widerspruch zum Artikel, nur eine Regelverletzung des Herstellers der CD, wenn er da CDDA draufgeschrieben hat, was er einklich net darf. --Kreuzschnabel 10:28, 25. Jun. 2020 (CEST)
Meine CD-Player dürften nicht mp3-fähig sein, das ist der Grund warum ich nachfrage, ob man aus mp3-Dateien einfach so eine Audio-CD erstellen kann, das Programm sie also automatisch umwandelt bzw. welche Programme dies tun/wo man eine Anleitung findet (falls ja, funktioniert das auch bei anderen Dateien, könnte man das auch mit Videodateien machen?), oder ob man sie vorher extra umwandeln muss. Danke erstmal für die Antworten, ich werde es mal versuchen. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:15, 4. Jun. 2020 (CEST)
Im Zweifelsfall nutzt Du bei Videodateien Avidemux, um die gewünschte Tonspur zu extrahieren und dann Audacity mit LAME-Plugin, um die Audiodatei in eine PCM-codierte WAV-Datei mit 44100 Samples pro Sekunde, Stereoton und 16 Bit pro Sample zu wandeln. Das ist das native CD-Format und kann ohne weitere Umwandlung von jedem CD-Brennprogramm verarbeitet werden. Falls Du versiert in der Nutzung von Kommandozeilen bist, kannst Du Dir Audacity sparen und die Audiodatei mit der Kommandozeilenversion von LAME in passende WAV-Dateien wandeln. Falls die Umwandlung mit Audacity, LAME und Avidemux nicht klappt, kannst Du auch VLC media player zur Umwandlung nutzen, sowohl interaktiv über die UI, als auch mittels kryptischer Kommandozeilenbandwürmer. Brennen tust Du dann mit einem beliebigen CDDA-Brennprogramm, das das uralte WAV-Format von 1991 unterstützt--Rôtkæppchen₆₈ 03:00, 5. Jun. 2020 (CEST)
Im Jahre 2020 sollte wirklich jedes Brennprogramm das direkte Brennen einer Audio-CD aus mp3s unterstützen (also die mp3s automatisch intern in lineare Audiodaten wandeln). Vor 20 Jahren konnten meine Brennprogramme das jedenfalls alle, ich weiß aber gar nicht mehr, wann ich zum letzten Mal eine CD gebrannt habe. --Kreuzschnabel 22:13, 5. Jun. 2020 (CEST)
Im Jahr 2009 kam ein seeehr populäres Brennprogramm raus, das nur noch das Brennen von Daten-CDs und ISO-Dateien unterstützt. Dieses Programm ist heutzutage auf knapp 80% aller Rechner mit optischem Laufwerk installiert: Windows 7, 8, 8.1 und 10. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 6. Jun. 2020 (CEST)
Und welches sol das sein? (eine kurze Suche hat erst einmal nichts ergeben) Ich habe zwar Windows-PCs, nutze zum Brennen aber eigentlich immer (bisher meist für Kopien) Nero. Die damit gebrannten CDs laufen problemlos in den alten CD-Playern (die haben alle auch noch "Fächer", oder wie heißt das, für Musikkassetten) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:55, 7. Jun. 2020 (CEST)
Die hauseigene CD-Brennfunktionalität von Windows. Die ist aber für Audio-CDs nicht geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 02:09, 7. Jun. 2020 (CEST)
Ich habe jetzt mit Window Media Player gebrannt. Die CD läuft gut. Die bei den mp3-Dateien vorhandenen Informationen wurden allerdings nicht mitgebrannt, da steht nur "Audio-CD Titel 01" (ff.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:59, 9. Jun. 2020 (CEST)
Das ist technisch nur dann möglich, wenn eine kommerzielle CD exakt der gleichen Zusammensetzung existiert, für in in CDDB oder freedb Daten hinterlegt sind. Bei Selberbrennlingen ist das eher unwahrscheinlich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 10. Jun. 2020 (CEST)
Das die Daten nicht auf der CD selbst sind, war mir bisher nicht bewusst. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:35, 12. Jun. 2020 (CEST)
Eine Art "Light"-Version von Nero (mit der man jedenfalls Audio-CDs brennen kann) war oder ist ja auch oft auf Komplett-PCs vorinstalliert. Gestumblindi 00:59, 10. Jun. 2020 (CEST)
Natürlich sind die Titeldaten „auf der CD selbst“, vorausgesetzt der Brenner kann das: Dann kann entweder eine Trackliste aus der CDDB verwendet oder im Brennprogramm eigener Text für jeden einzelnen Titel eingetragen werden (kann auch nicht jedes Progr.). Hier Details zu dieser Red-Book-Erweiterung. --91.47.19.106 21:02, 13. Jun. 2020 (CEST)
Daraus geht nicht hervor, wie man den CD-Text direkt auf die CD schreiben kann. Das würde mich interessieren, für weitere Brennversuche. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:23, 18. Jun. 2020 (CEST)
Bei Nero gibt es entsprechende Eingabefelder. Beim Erstellen einer neuen Audio-CD im Reiter Audio-CD das Feld CD-Text anhaken. und die discspezifischen Informationen für die CD eintragen. Dann für jeden einzelnen Track in den Eigenschaften die trackspezifischen Informationen eingeben.[10] Ob Dein Wiedergabegerät das auch lesen kann steht auf einem anderen Blatt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 19. Jun. 2020 (CEST)

CDBurnerXP, das nichtmal installiert werden muss in der portablen Version: Nach Start Auswahl von "Audio disc" [11]. Danach können MP3s direkt reingepackt werden, Umwandlung für "normale" CD-Player übernimmt das Programm dann direkt. CD-Text wird direkt von den MP3-Tags aus übernommen, wenn du in den Audio-Optionen "Automatisch CD-Text von Tags (ID3, APE) erstellen" angewählt hast. --JD {æ} 22:38, 21. Jun. 2020 (CEST)

Ah, danke. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:16, 24. Jun. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Magnus (Diskussion) 12:20, 24. Jun. 2020 (CEST)
Ach so noch, nach dem Text und ähnlichem habe ich auch gefragt, weil ich versuchen wollte, eine CD zu erstellen, die wie eine (nicht existente) offizielle CD-Version des Albums (gilt aber auch für einige andere alte Musikalben) läuft/aufgebaut ist. Zur Extraktion der Tonspur aus Videodateien werde ich mal eine der erwähnten Möglichkeiten versuchen. Gruß an alle und danke, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 24. Jun. 2020 (CEST)