Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 14

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 14 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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Schiffahrt a.d.Main um 19oo (erl.)

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--79.235.79.27 18:48, 5. Apr. 2021 (CEST)

Damals gab's noch Kettenschiffe. --91.47.21.244 18:54, 5. Apr. 2021 (CEST)
Sorry, das ist keine Wissensfrage. WP gibt dazu zahlreiche Antworten. -- Biberbaer (Diskussion) 18:58, 5. Apr. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Sokkok (Diskussion) 20:41, 5. Apr. 2021 (CEST)

Ggf. bitte klare Frage neu stellen. --Sokkok (Diskussion) 20:41, 5. Apr. 2021 (CEST)

Umgang mit stark betrunkenem Alkoholiker

Klaus hat bereits einen halben Kasten Bier am späten Nachmittag getrunken und am frühen Abend in geselliger Runde macht er damit weiter. Dort zieht er innerhalb kürzester Zeit 3 weitere Biere. Klaus fängt beim nüchternen Thomas an, stur in die Augen zu sehen. Später wird mit den Händen Körperkontakt bei Thomas gesucht, insbesondere durch das Streicheln von erogenen Zonen beim gleichen (!) Geschlecht. Bei einer Frau wäre das sexuelle Belästigung.

Thomas starrt zurück und hofft, dass der Alki damit aufhört. Als Klaus später anfängt Thomas an diversen Stellen zu berühren, bittet Thomas ausdrücklich damit aufzuhören. Klaus steht auf und findet es aus welchen Gründen auch immer angebracht, Thomas mit greifbaren Gegenständen zu bewerfen. Auch hier bleibt Thomas ruhig und reagiert nicht, weil er sich nicht sicher ist, was für ein Aggressionspotenzial der Betrunkene hat damit die Situation nicht eskaliert. Thomas kommt mit Betrunkenen nicht klar, hat diverse Erfahrungen mit Alkoholkranken gemacht und fühlt sich unwohl. Angst hat Thomas nicht gehabt, er fühlte sich überfordert mit der Situation.

Der nüchterne Elias hat seinen Kumpel Klaus (ein im Freundeskreis unerwünschter Gast) bereits betrunken mitgebracht und hat die Handlungen von Klaus ignoriert, er hat im Grunde keine Verantwortung für seinen Freund übernommen. Thomas hat Elias danach dazu aufgefordert, Klaus nicht in seine Nähe zu bringen, weil ansonsten auch Elias wegbleiben darf.

Was hätte Thomas besser machen sollen oder war die Strategie "ruhig bleiben" falsch? War das Ignorieren falsch? 82.113.121.162 18:06, 5. Apr. 2021 (CEST)

"Bei einer Frau wäre das sexuelle Belästigung." Bei Männern auch.
Anscheinend wissen heutzutage viele Menschen nicht mehr, wie man solche Probleme löst. Üblicherweise befördert man die unerwünschte Person zusammen mit ein paar helfen vor die Tür (bzw., wenn man im Freien ist, in einige Entfernung). --BlackEyedLion (Diskussion) 18:22, 5. Apr. 2021 (CEST)
Da das Ganze ja "in geselliger Runde" stattfand, also in Anwesenheit anderer Menschen, darf Thomas davon ausgehen, im Bedarfsfall Unterstützung zu bekommen. Wichtig ist, schon früh eine klare Grenze aufzuzeigen, wenn einem solche Annäherunsversuche nicht zusagen und dies auch laut genug zu äußern, so dass die Anderen - wie z.B. Elias - nicht einfach wegschauen können, sondern sich positionieren müssen. Es gibt sicher keine Patentrezepte zum Umgang mit aggressiven Betrunkenen, zumal wenn man sich ihnen körperlich unterlegen fühlt oder es sich um mehrere Personen handelt, aber unerwünschter Körperkontakt überschreitet immer eine Grenze. Das muss man deutlich machen und insbesondere, sofern möglich, auch andere anwesende Personen - ggf. durch direkte Ansprache - mit "ins Boot holen". Die Aufforderung an Elias, seinen Bekannten künftig nicht mehr mitzubringen, ist jedenfalls schon einmal die richtige Lehre aus dem Vorfall. Thomas sollte auch durchaus noch einmal Elias gegenüber ansprechen, dass er sein Verhalten des Wegschauens als unpassend und verantwortungslos empfunden hat. Viele Grüße --46.114.4.241 19:15, 5. Apr. 2021 (CEST)
Und wenn mann dazu selbst nicht in der Lage ist, darf mann sich auch gerne der Hilfe des Trachtenvereins bedienen (wenn doch, auch). Der "liebt" dieses Klientel. --77.8.202.9 20:10, 5. Apr. 2021 (CEST)
Ja, natürlich gibt es auch gegenüber einem Mann sexuelle Belästigung. Was Klaus gemacht hat, war nichts anderes als sexuelle Belästigung.
Thomas' Problem ist, dass er kaum ein Aggressionspotenzial in sich trägt, höchstens zum Schutz schwächerer/wehrloser Personen. Physisch unterlegen fühlte sich Thomas nicht, er ist größer als Klaus und betreibt Kampfsport. Ist aber ein gemütlicher Mensch der wenig Lust auf Konflikte und Konfrontationen hat. Thomas ging mit jemanden anderen früher um sich das nicht weiter an zu tun. Die Reaktion von Elias ist leicht zu erwarten, da wird beschwichtigt, denn er hat nach Thomas' Flucht Klaus noch von der Tankstelle ein Six-Pack Bier geholt (extra los gelaufen) und damit seinen Alkoholismus unterstützt. Klaus ist altbekannt, er taucht plötzlich vor Haustüren auf und lädt sich selbst ein oder er übernachtet bei jemanden und futtert den Kühlschrank leer in der Nacht, bedient sich dazu aus der Hausbar. Eine Person die weder Anstand, Scham in der DNA trägt. Mittlerweile (und bereits vor den jüngsten Ereignissen) ist Klaus bei vielen persona non grata, was am Einfluss Thomas' auf den Freundeskreis liegt. Nur Elias freut sich offensichtlich darüber wenn Klaus "in Erscheinung tritt" und schleppt ihn überall hin wie eine/n Lebenspartner/in, bemuttert ihn, macht ihm den Shuttle-Service, da Klaus natürlich keine Fahrerlaubnis mehr hat. Im Kern ist Elias also das Problem, weil er Klaus in allem unterstützt und damit in seinen Handlungen bekräftigt. (82.113.121.162) --46.114.92.139 21:02, 5. Apr. 2021 (CEST)
(Niemand trägt Anstand oder Scham in der DNA, beides ist erlernt [oder halt nicht]). Dann muss mal jemand Elias darauf ansprechen, dass es ja sehr nett von ihm ist, Klaus eine Zuflucht zu bieten, aber dass er damit nichts bessert, solange Klaus seine problematischen Verhaltensweisen nicht angeht. Elias zu bitten, Klaus nicht mehr mitzubringen, ist jedenfalls ein erster Schritt, aber man sollte ihm gegenüber auch ganz klarmachen, dass das keine willkürliche Ausgrenzung ist, sondern dass Klaus ganz einfach unerträglich ist. Deshalb solltet ihr mit Elias (und möglicherweise auch mit Klaus) zusammen überlegen, wie man Klaus einen Weg dahin ebnen kann, erträglich zu werden. Im konkreten Fall d’accord zu den Vorrednern: Übergriffige Besoffene gehören rausgeworfen und sonst gar nichts, weil sie alles andere als Einverständnis interpretieren. Und sexuelle Belästigung ist unabhängig von der Geschlechterkombination eine Straftat, deshalb ist es nicht übertrieben, damit die Polizei zu bemühen. --Kreuzschnabel 22:19, 5. Apr. 2021 (CEST)
Vollkommen klar mit der DNA. Aber das ist Nebensache. Klaus erträglich zu machen hängt weniger von einer "Intervention" ab. Aber es geht das Gerücht herum, dass Klaus seine Therapie abgebrochen hat und auch keine Medikamente mehr nimmt wie vor einigen Jahren. Weitere Details sind nicht bekannt, aber das Verhalten von Klaus hat Merkmale einer bipolaren Persönlichkeit, da er teilweise Wochen/Monate von der Bildfläche verschwindet. Also können Menschen da nicht einfach helfen, so lange Klaus seine Medikamente nicht nehmen will und sein Alkoholismus schlimmer wird. Im Grunde trägt bereits jeder sein Päckchen mit Problemen mit und will sich in geselligen Runden einfach entspannen und nett austauschen, aber nicht noch jemanden bemuttern. Zudem in der Vergangenheit nicht nach dem Finger, sondern nach dem ganzen Arm gegriffen (=ausnutzen) worden ist. Erträglich machen wird also schwierig. Elias ist zudem gewissermaßen naiv (blind). Als Elias das Alkoholproblem vor Klaus ansprach, taucht Klaus einfach ab und nervt höchstwahrscheinlich einen anderen abgekapselten Freundeskreis für paar Wochen (betrunken spricht er über "beste Freunde" die niemand kennt). --46.114.92.139 23:39, 5. Apr. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage ist beantwortet (rauswerfen); allgemeine Lebens- und Therapieberatung kann hier nicht gegeben werden, das gehört (wenn überhaupt) ins WP:Café. --Kreuzschnabel 09:41, 6. Apr. 2021 (CEST)

Begriffsklärung

Kennt einer den Unterschied zwischen einem normalen Lockdown und einem „Brücken“lockdown? --2003:D0:2F33:5B9D:46:76EB:C541:8633 10:00, 6. Apr. 2021 (CEST)

Klappbrücke? --Benutzer:Duckundwech 10:07, 6. Apr. 2021 (CEST)
Ja, der Urheber diese Begriffs kennt den Unterschied. Frag den einfach. Kontaktdaten hier. --Rôtkæppchen₆₈ 10:17, 6. Apr. 2021 (CEST)
"Lockdown" ist englisch für Ausgangssperre. Normal wäre also eine Ausgangssperre. Ein Brückenlockdown ist dann wohl eine Ausgangssperre für Brücken?? Нактаффэ 10:37, 6. Apr. 2021 (CEST)
Und dürfen an Brückentagen auch bodenaufliegende Wegabschnitte betreten werden? So viele Fragen. --Kreuzschnabel 10:59, 6. Apr. 2021 (CEST)
Es handelt sich hierbei um ein Verbot, Klapp- und Hubbrücken zu öffnen. Drehbrücken sind nicht betroffen, dazu müsste ein Brückenlockturn erlassen werden. (nicht signierter Beitrag von Falk2 (Diskussion | Beiträge) 14:08, 6. Apr. 2021 (CEST))
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wissensfrage ist beantwortet, einer kennt den Unterschied. Diskutiert wird im WP:Café.--Chianti (Diskussion) 11:06, 6. Apr. 2021 (CEST)

Das ist Stasisprech, den Lockdown zu verharmlosen, dann bis vor kurzem War es ein echtes Problem, den Impfstoff zu besorgen. Immerhin hatte man dessen Entwicklung aus der Staatskasse bezahlt. --2A02:8070:21A4:6303:B1CE:9E4C:423:6D80 20:35, 6. Apr. 2021 (CEST)

Die Antwort findet man sehr leicht, wenn man "Brückenlockdown" in eine Suchmaschine eingibt. Laschet hat das im moma näher erläutert: Ein Brückenlockdown ist wie eine Osterruhe, bloß ohne Ostern. Laschet will damit die "zwei bis drei Wochen" ab jetzt überbrücken, bis 40 % der Bevölkerung geimpft sind. (Anm.: Wer's glaubt, wird selig. Hausärzte sind fraglos der richtige Weg, aber auch die können nur impfen, wenn Stoff da ist.) Special Feature beim laschetschen Brückenlockdown: Man kann sich in Restaurants mit einem QR-Code "einlocken" (2:35-2:38). Spannend für Anhänger von NLP: Von 3:21-3:32 zucken Laschets Augen hochfrequent nach rechts, was angeblich anzeigt, daß jemand nach auditiv konstruierten Ausreden sucht. Aktuell sind wir übrigens laut Laschet im "Not. Bremsen. Modus." (4:11-4:13). --94.219.185.43 03:22, 7. Apr. 2021 (CEST)

In der Wikipedia lese ich:

Copyright protection generally lasts for 70 years after the death of the author. If the work was a "work for hire", then copyright persists for 120 years after creation or 95 years after publication, whichever is shorter. […] For works published or registered before 1978, the maximum copyright duration is 95 years from the date of publication, if copyright was renewed during the 28th year following publication. Copyright renewal has been automatic since the Copyright Renewal Act of 1992. […] For works that received their copyright before 1978, a renewal had to be filed in the work's 28th year with the Copyright Office for its term of protection to be extended. The need for renewal was eliminated by the Copyright Renewal Act of 1992, but works that had already entered the public domain by non-renewal did not regain copyright protection. Therefore, works published before 1964 that were not renewed are in the public domain.

Ich interessiere mich konkret für Cover von Pulp-Magazinen aus den 40er- bis 70er-Jahren. Nach der Lektüre des Absatzes in der englischsprachigen Wikipedia stellen sich mir drei Fragen:
1) Gilt die Frist nach Lebenszeit der UrheberInnen (70 Jahre nach Tod) grundsätzlich auch für Werke vor 1978 (generally) oder ist das ein neuerer Standard, der nur für Werke nach 1978 gilt?
2) Verstehe ich das richtig, dass 1992 die Verlängerungsregel rückwirkend auf 1978 abgeschafft wurde? Sind also alle nach 1964 veröffentlichten Werke automatisch auch ohne Verlängerung für 95 Jahre geschützt?
3) Wo genau finde ich heraus, ob ein bestimmtes Werk nach 28 Jahren verlängert wurde? Bei den Covern von Pulp-Magazinen würde ich eigentlich eher davon ausgehen, dass die Verlage sich damals nicht den Aufwand gemacht haben, aber wie kann ich auf Nummer sicher gehen und es herausfinden?--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 11:30, 6. Apr. 2021 (CEST)

WP:Urheberrechtsfragen ist für dieses Problem vermutlich die besser geeignete Anlaufstelle.---Chianti (Diskussion) 11:36, 6. Apr. 2021 (CEST)
Danke, ich frage da mal nach.--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 11:38, 6. Apr. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 11:38, 6. Apr. 2021 (CEST)

Im Rechtsgültigkeitsbereich der USA gibt es die fair use Lizenz, die auch die en-WP nutzt. --2A02:8070:21A4:6303:B1CE:9E4C:423:6D80 20:48, 6. Apr. 2021 (CEST)

Es geht jedoch um eine potentielle Nutzung außerhalb der WP, die defintiv nicht unter fair use fällt, deswegen hatte ich ursprünglich auch nicht bei WP:Urheberrechtsfragen angeklopft. Da ich dorthin verwiesen wurde, ist das aber wohl der bessere Platz.--2A02:8109:BD40:65C4:1D45:AFC1:E642:6B7E 20:53, 6. Apr. 2021 (CEST)
Dann frag auf der en-WP. --2A02:8070:21A4:6303:B1CE:9E4C:423:6D80 11
13, 7. Apr. 2021 (CEST)

Grundsatzrede von Carlo Schmid

Carlo Schmid war Mitglied des Parlamentarischen Rates, der den Neubeginn Deutschlands nach dem WW2 einleiten sollte. Es gibt auf Youtube diese Rede von ihm. Ist die echt? Was mich irritiert: diese Rede müsste ja eigentlich ein historisches Dokument sein, das für den Neubeginn Deutschlands ausserordentlich wichtig ist. Dann würde ich annehmen, dass ich diese Rede überall im Internet finde, vor allem dass sie von offiziellen staatlichen Stellen - wie der bpb - angeboten wird. Wird sie aber nicht? Diese Rede wird nur aufgeführt von Verschwörungstheoretikern, die behaupten, das Grundgesetz wäre nicht als Verfassung gedacht und eine Verfassung müsse vom Volk begründet werden. Deshalb vermute ich, dass diese Rede ein Fake ist. --85.212.90.154 05:12, 5. Apr. 2021 (CEST)

Sie kein Fake und ist - im Gegensatz zum 1948 beschlossenen GG und zum Einigungsvertrag - eben nicht "außerordentlich wichtig". Nur Aluhütler, die die politischen Entwicklungen seit 1948 ignorieren, behaupten das fälschlicherweise.
Die Wissensfrage ist damit beantwortet.--Chianti (Diskussion) 08:26, 5. Apr. 2021 (CEST)
Es ist bestimmt wertvoll, den Wortlaut dieser historisch bedeutenden Rede zu finden - auch für den Artikel über Carlo Schmid und für Wikisource. Eine Niederschrift befindet sich bei der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung: https://www.slpb.de/fileadmin/media/Themen/Geschichte/CSchmid_GG.pdf. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:36, 5. Apr. 2021 (CEST)

Zwei Filme gesucht

Gesucht werden zwei Filme, beide in den 2000er-Jahren im deutschen Free-TV gesehen:

  • 1.) USA, ca. frühe/mittlere 1990er, eine Adaption von Belle de Jour, übertragen nach Kalifornien zur Gegenwart (Produktionszeit); der im Fernsehen gezeigte Film war softcore, ich vermute aber aufgrund der Anmutung der Produktion, dass auch eine Fassung in hardcore existiert.
  • 2.) USA, ca. späte 1990er/frühe 2000er Jahre, ein in den USA der Gegenwart (Produktionszeit) spielender Erotikfilm (Der im Fernsehen gezeigte Film war softcore, ich vermute aufgrund der Anmutung der Produktion, dass keine weitergehende Fassung existiert.); es ging um eine Radiomoderatorin (Typ Kummerkastentante), die auf einem Road Trip (?) ein paar Leute aufgabelt, darunter eine junge Frau, die ihr eine neue Lebenssicht näherbringt und ihre Arbeit beim Radio dadurch verbessert. Die Leute verbringen die meiste Zeit des Film in einer Vill mit Pool und Sauna, reden über allerlei und haben erotische Verwicklungen.

--2A02:8109:BD40:65C4:2D8C:C205:DD63:9794 09:07, 5. Apr. 2021 (CEST)

Zu Nr. 1 liegt Belle de Jour von 2000 am nächsten.--2A02:8109:BD40:65C4:80D:77B0:1252:C7C7 11:28, 5. Apr. 2021 (CEST)

Logik: Übersetzung Fuzzy-Logik in Klassische Logik

Es gibt ja sowas wie die Gödel-Gentzen-Übersetzung von intuitionistischer Logik in die klassische Logik. Gibt es ebenfalls ein solches Übersetzungsverfahren von der Fuzzylogik?--82.82.233.47 10:29, 5. Apr. 2021 (CEST)

Falsche Zahlengrundlagen für Corona-Tote/Ansteckungszahlen?

Situation: Landkreis XY und kreisfreie Stadt Z mit großer Universitätsklinik. Corona-Todesfälle im Kreis: Minimal, weil fast alle kritischen Fälle in die Klinik von Z eingeliefert werden und dort sterben. Todesfälle in Z also: Erheblich! Und so ähnlich wird es auch bei den Tests sein: Kostenlose Schnelltests und PCR-Tests auf dem flachen Land, weil kleinere (Schlaf-)Städtchen/-Orte: wenige, in der kreisfreien Großstadt viele, also falsche Inzidenzen? --178.4.247.82 12:51, 5. Apr. 2021 (CEST)

Falscher Gedanke. Die letzte Meldeadresse wird genutzt, nicht der Ort des Tests oder des Todes. --jergen ? 12:52, 5. Apr. 2021 (CEST)

Irmgard Hörl (1927-1973)

Können Sie mir bitte helfen, weitere Informationen über diese Professorin zu finden (ihren Geburtsort, ihre Eltern, ihr Privatleben, die Schule, in der sie arbeitete, die Todesursache und den Friedhof, auf dem sie begraben liegt): 1, 2. Vielleicht kannst du ihre Seite erstellen? Vielen Dank. (nicht signierter Beitrag von 82.52.110.14 (Diskussion) 14:48, 5. Apr. 2021 (CEST))

Hier darf jeder Artikel schreiben - auch du. Diese Seite ist kein Auftragsformular zur Webseitenerstellung. Und das Privatleben anderer ist hier erst recht kein Thema. Vielen Dank.--Chianti (Diskussion) 15:15, 5. Apr. 2021 (CEST)
P.S. abgesehen davon verleiht die Tätigkeit als Gymnasialprofessorin nicht dirket enzyklopädische Bedeutung.--Chianti (Diskussion) 15:17, 5. Apr. 2021 (CEST)
(BK) Im ersten Link Seite 24. Zum Hintergrund: en:Wikipedia:Reference_desk/Humanities#Irmgard_Hörl_(1927-1973) und en:Wikipedia:Reference_desk/Humanities#Maximilien_de_Robespierre. --Wrongfilter ... 15:16, 5. Apr. 2021 (CEST)

Edelstahl Passivierung

Ich habe hier ein Werkstück aus Edelstahl, das sich in einem Pool unter Wasser befindet und durch Einwirkung von (zu viel) Chloriden und zu niedrigem ph Wert Lochfraßkorrosion gezeigt hat. Einfaches Wegschleifen des Rostes hat das Problem nicht dauerhaft behoben, es kam wieder, auch wenn der Chlritgehalt und der ph Wert des Wassers nun stimmen. Nun denke ich daran, an den Schadhaften Stellen, an der die Lochfraßkorossion sichtbar ist durch Beizen und Passivieren dem Problem Herr zu werden. Ich bin mir allerdngs nicht sicher, ob ich nach dem Beizen mit Edelstahl-Beizpaste noch zusätzlich mit 10%iher Zitronensäure Passivieren soll oder nicht. Macht eine solche Doppelbehandlung von Edelstahl Sinn? --88.67.99.16 20:36, 5. Apr. 2021 (CEST)

Zusätzlich zu der Antwort auf die Frage schlage ich vor, eine Opferanode anzubringen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:10, 5. Apr. 2021 (CEST)

IP-Range aus einem Ort aussperren

Jemand terrorisiert mich auf meiner Website, schreibt ständig Kommentare usw. Nur ist er nicht sehr versiert, nutzt also keinen Proxy etc. Ich sehe also immer genau den (kleinen) Ort über die IP, den Provider usw. Gibt es eine Möglichkeit, diesen IP-Range zu sperren oder den Provider zu kontaktieren? Ich dachte mir, bei Wikipedia kennt man sich zu dieser Troll-Problematik gut aus. --2003:C5:FF2B:9024:ECDC:3532:FCBA:D408 21:54, 5. Apr. 2021 (CEST)

Auf Deiner Website oder auf Deiner WP-Benutzerseite? Im ersten Fall bist alleine Du für die Sicherheit (Zugangsdaten, Passwort) für Deinen Webspace zuständig, da kann Wikipedia nix machen. Im zweiten Fall melde Dich mit Deinem Benutzernamen an und gehe dann mit Deiner Frage auf WP:VM oder WP:AA. --217.149.160.198 22:13, 5. Apr. 2021 (CEST)
auf meiner privaten Website. Dort schreibt jemand nahezu täglich Kommentare, die nicht justiziabel, aber beleidigend sind. Die IP-Sperre ist nutzlos, da er nach max. 24h automatisch eine neue erhält. Alle Einträge stammen aus einem bestimmten Ort, daher dachte ich, dass man den IP-Range in den Server-Einstellungen sperren kann. Bei MediaWiki heißt das https://mediawiki.org/wiki/Help:Range_blocks (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:501E:1C7B:3468:991F:58A7:C17 (Diskussion) 22:20, 5. Apr. 2021 (CEST))
Da solltest Du Dich mit der Doku zu der von Deiner Website verwendeten Foren- bzw Kommentarsoftware auseinandersetzen. Da sollte das drinstehen. Wenn Du uns verrätst, welche Software Du verwendest, gibt es vielleicht hier jemanden kundiges, der Dir weiterhelfen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 5. Apr. 2021 (CEST)

Stefan Winkle

In Covid-Zeiten wird sein Standardwerk wieder aufgelegt, aber unser Artikel über ihn ist unterirdisch. Gibt es zu ihm nix gescheites biographisches?--scif (Diskussion) 22:08, 5. Apr. 2021 (CEST)

Nein, habe auf die Schnelle nichts gefunden. Auch der Katalog meiner Universitätsbibliothek gibt nichts her.--Keimzelle talk 00:43, 6. Apr. 2021 (CEST)
Natürlich ist sein "Kulturgeschichte der Seuchen" ein herausragendes Buch, das ich vor langer Zeit mit Gewinn gelesen habe. --Doc Schneyder Disk. 02:10, 6. Apr. 2021 (CEST)
Die Anm. 38 in der Broschüre 125 Jahre Hygiene-Institute an Berliner Universitäten Eine Festschrift. verweist auf Annette Hinz-Wessels: Das Robert Koch-Institut im Nationalsozialismus. Berlin: Kulturverlag Kadmos Berlin, ISBN 9783865991676 (3. Auflage 2021 ISBN 978-3-86599-463-9), S. 169. Und es gibt einen Spiegel-Artikel von 1989 zur Nachnutzung seiner Struensee-Biographie. --Concord (Diskussion) 14:59, 6. Apr. 2021 (CEST)

Suche Kurzgeschichte

Suche einen alten Schullesebuchtext, evtl. von Mark Twain, über 2Meerschweinchen,die(mit der Eisenbahn?) verschickt werden und sich während der Streitigkeiten mit dem Zoll massenhaft vermehren. (nicht signierter Beitrag von 2003:DF:AF06:FD00:A473:F110:67F2:7B48 (Diskussion) 17:10, 6. Apr. 2021 (CEST))

„Schwein ist Schwein“ von Ellis Parker Butler. --Kreuzschnabel 17:23, 6. Apr. 2021 (CEST) – Die en-Kollegen haben sogar einen Artikel dazu. Der zentrale Witz funktioniert im Englischen allerdings deutlich besser, da „guinea pig“ zunächst nur „Schwein aus Guinea“ heißt und Flannery mit seinem Argument recht gibt, die Herkunft der Schweine spiele keine Rolle. --Kreuzschnabel 17:37, 6. Apr. 2021 (CEST)
Hier der Text. Papa tanzt Tango (Diskussion) 17:42, 6. Apr. 2021 (CEST)

Danke, genau den Text meinte ich. Gibt es den auf deutsch in einer Buchausgabe? (nicht signierter Beitrag von 2003:DF:AF06:FD00:A473:F110:67F2:7B48 (Diskussion) 18:13, 6. Apr. 2021 (CEST))

Ja. Horst Kunze: Meine schönsten Tiergeschichten. Eulenspiegel, Berlin 1986. --jergen ? 18:26, 6. Apr. 2021 (CEST)

Vielen Dank. Hat sehr geholfen! (nicht signierter Beitrag von 2003:DF:AF06:FD00:A473:F110:67F2:7B48 (Diskussion) 18:37, 6. Apr. 2021 (CEST))

Fernsehsendung gesucht

Wie heißt diese Fernsehsendung wo man in einer anderen Familie bzw. Gesellschaft mit der man sich überhaupt nicht versteht, ein halbes Jahr oder so leben muss um viel Geld zu verdienen? Gibt es diese Sendung überhaupt noch? Wenn ja, wie heißt sie dann? 46.125.250.64 22:21, 5. Apr. 2021 (CEST)

Frauentausch (Fernsehsendung)? --Gretarsson (Diskussion) 00:37, 6. Apr. 2021 (CEST)
Die erste Sendung dieser Art im deutschsprachigen Fernsehen war wohl Big Brother (Fernsehshow). Dort lebt eine Gruppe von Menschen mehrere Monate lang in einem als Wohnumgebung eingerichteten Fernsehstudio. Davon gab es den Ableger Promi Big Brother. --Blutgretchen (Diskussion) 02:48, 6. Apr. 2021 (CEST)
Sind derartige Sendungen nicht ohnehin geskriptet? 194.62.169.86 23:11, 6. Apr. 2021 (CEST)
Nur zum Teil. Der Erfolg beruht vor allem darauf, daß gezielt verhaltensauffällige/emotional labile Menschen gecastet und in der Show gezielt getriggert werden. Außer bei BB und Frauentausch fällt mir das bspw. auch bei GNTM und DSDS auf. Bei vielen neueren Formaten werden abweichend von diesem Prinzip fast nur noch medienerfahrene (Pseudo)-Promis gecastet, die man nicht mal mehr aufwendig skripten muß, weil die selber wissen, was sich gut verkauft und bereitwillig über jedes Stöckchen springen. --94.219.185.43 02:49, 7. Apr. 2021 (CEST)

Corona - Handwerker in der Wohnung

Hallo! Es gibt immer Anlässe die nicht vermeidbar sind, Wasserrohr defekt oder Lichtschalter kaputt. Wo ist dazu etwas geregelt, wie sich Handwerker und Wohnungsmieter verhalten müssen? Muss nur der Handwerker eine Maske tragen, oder auch der Mieter? Gibt es verpflichtende Tests für die Handwerker, deren Nachweis man verlangen muss, kann oder sollte? Bei mir hat sich nächste Woche Vodafone angekündigt, also die gleichen Handwerker legen neue Kabel im gesamten Block, 40 Mietparteien. Am Ende haben wir dann alle was davon, obwohl 1 Jahr brav Abstand gehalten?Oliver S.Y. (Diskussion) 11:33, 6. Apr. 2021 (CEST)

Dazu gibt es keine Regelung ausser den üblichen. Was hindert dich daran, in diesem Fall in der eigenen Wohnung eine Maske zu tragen und Abstand zu halten? Lüften kannst du auch. Ich täte es. --2003:E7:BF25:4F75:F58D:93F4:933B:E988 11:36, 6. Apr. 2021 (CEST)
Keine Ahnung - dann besser nichts schreiben als gelangweilt die nächste Coronadiskussion lostreten. Geht nicht um mein Verhalten.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:40, 6. Apr. 2021 (CEST)
Das kommt auf das Bundesland an (die Maßnahmenverordnungen sind Ländersache). In Bayern [1] ist z.B. § 24 einschlägig: Es besteht Maskenpflicht ... auf den Begegnungs- und Verkehrsflächen der Arbeitsstätte, insbesondere in Fahrstühlen, Fluren, Kantinen und Eingängen; Gleiches gilt für den Arbeitsplatz, soweit der Mindestabstand von 1,5 m nicht zuverlässig eingehalten werden kann. Fazit: für den Handwerker, für den die Wohnung der Arbeitsplatz ist, besteht Maskenpflicht, für den Mieter nicht. Einen Test kann der Mieter nicht verlangen.--Chianti (Diskussion) 11:48, 6. Apr. 2021 (CEST)
P.S. Ausnahme Sachsen: Laut Handwerkskammer Dresden besteht hier seit 15. März eine wöchentliche Testpflicht für Beschäftigte und Selbstständige mit direktem Kundenkontakt und seit 22. März eine Pflicht für Arbeitgeber, ihren Beschäftigten einen wöchentlichen, kostenlosen Selbsttest anzubieten [2]. Ob Bauarbeiter zu "Beschäftigten mit direktem Kundenkontakt" zählen, ist allerdings fraglich.--Chianti (Diskussion) 12:38, 6. Apr. 2021 (CEST)
Eine fremde Wohung ist nicht Arbeitsplatz des Handwerkers, sondern Einsatzort (Arbeitsrecht). --2003:E7:BF25:4F75:F58D:93F4:933B:E988 12:05, 6. Apr. 2021 (CEST)
Egal. Hier die verbindlichen Arbeitsschutzstandards Bau, Punkt 2.8: bei Unterschreiten des Mindestabstandes herrscht Maskenpflicht. Der Mieter kann im Rahmen seines Hausrechts auf Mindestabstand bzw. Maskentragen bestehen. Und bei der Mietminderung aufgrund der Bautätigkeit natürlich auch die zusätzlichen Heizkosten wegen vermehrtem Lüften berücksichtigen.--Chianti (Diskussion) 12:38, 6. Apr. 2021 (CEST)
Ob es speziell dazu eine getextete Vorschrift gibt, weiß ich nicht, aber oben drüber steht doch wohl die Regel, Kontakte zu anderen Menschen, insbesondere fremden, a) auf ein Minimum zu reduzieren und b) sich und einander dabei so gut wie möglich zu schützen. Der Installateur, der letzten Herbst bei mir in der Wohnung war, trug selbstverständlich eine Maske, ich selbst ebenfalls für diese Zeit bis zum anschließenden Durchlüften. Ohne irgendwas abzusprechen. --Kreuzschnabel 12:32, 6. Apr. 2021 (CEST)
Bei kleinen Handwerksunternehmen habe ich erlebt, dass die Inhaber sehr streng auf die Einhaltung der Coronaregeln achten. Sie haben großes Interesse daran, dass ihre Mitarbeiter nicht krank werden und womöglich das ganze Unternehmen anstecken. FFP2-Masken bei Kundenkontakt sind selbstvertändlich. Wie es bei einem Sub-Sub-Sub-Unternehmen aussieht, das für Vodafone arbeitet, ist ein anderes Thema. Aber hier hat der Wohnungsinhaber immer die Möglichkeit, auf Masken zu bestehen.--2001:16B8:3085:800:7182:47E6:7559:447 14:12, 6. Apr. 2021 (CEST)


Jemandem, der von mir verlangen würde, dass ich in meiner eigenen Wohnung eine Maske trage, würde ich aber was erzählen ! Die Installateure zuletzt hatten OP-Masken dabei, waren aber sehr froh, sie nicht in meiner Wohnung tragen zu müssen ! Sie haben sich dafür bedankt ! Der Elektriker hatte eine OP-Maske an, als er kam - seine Entscheidung. --2A01:C22:C868:FC00:1DFD:DDDC:3041:C2B3 14:35, 6. Apr. 2021 (CEST)
@Chianti:: Dass Handwerker im Auftrag eines Kommunikationsunternehmens unter das Bauhandwerk und damit unter die BG Bau fallen, ist deine Annahme. Sicher ist es nicht. --2003:E7:BF25:4F75:F58D:93F4:933B:E988 14:58, 6. Apr. 2021 (CEST)
Die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung gilt für alle, egal ob BG Bau, BG ETEM oder andere BGs. Und da steht nichts anderes drin.--Chianti (Diskussion) 16:23, 6. Apr. 2021 (CEST)
@2A01:C22:C868:FC00:1DFD:DDDC:3041:C2B3: An Stelle des Unternehmens würde ich keine Handwerker in deine Wohnung schicken und sie anweisen, mit Vorgesetzten Kontakt aufzunemen, wenn der Kunde erwartet, dass er ihnen ohne Maske gegenübertreten darf. --2003:E7:BF25:4F75:F58D:93F4:933B:E988 15:02, 6. Apr. 2021 (CEST)
+1. Grund: Wenn im Handwerksbetrieb ein Mitarbeiter positiv getestet wird, wird der gesamte Betrieb für zwei Wochen dichtgemacht, alle in Quarantäne. Hab ich im Umfeld gerade erlebt. Ein Kunde, der diese Rücksicht auf meinen Betrieb nicht zu nehmen bereit ist, kann sein Geld behalten, es gibt genug andere und der Verlust ist weitaus geringer als zwei Wochen Stillstand. --Kreuzschnabel 16:03, 6. Apr. 2021 (CEST)
-1. MNS ist für Beschäftigte gesetzlich vorgeschrieben, wenn ein Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Für Wohnungsinhaber in der eigenen Wohnung dagegen nicht. Eine Leistungsverweigerung würde darum Schadensersatzansprüche auslösen. Hier geht es um Rechtsgrundlagen und nicht um persönliche Ansichten, was ein Handwerksbetrieb tun sollte oder nicht. Bitte in Zukunft das Seitenintro beachten und § 4 (1a) 2. der Corona-ArbSchV lesen.--Chianti (Diskussion) 16:23, 6. Apr. 2021 (CEST)
Ja, aber erste Rechtsgrundlage ist doch ganz banal die Vertragsfreiheit? (Der Handwerker sollte dies natürlich vor Auftragsannahme kommunizieren und bestenfalls schriftlich festhalten, worauf er besteht) --88.66.124.130 17:49, 6. Apr. 2021 (CEST)
In dem hier konkreten Fall hat der Handwerker den Vertrag nicht mit dem Wohnungsinhaber, sondern mit dem Auftraggeber Vodafone.--Chianti (Diskussion) 18:03, 6. Apr. 2021 (CEST)
Herr im Himmel, Chianti, die Arbeitsschutzverordnung bezieht sich auf die Vorschriften im Betrieb! Die Wohnung des Kunden oder Mieters ist nicht der Betrieb - insofern gilt dafür, welche Ausstattung der AG dem AN zur Verfügung zu stellen hat. Man kann nicht aus Gesetzen und Verordungen das herauslesen, was einem gerade passt. Der Geltungsbereich muss passen. --2003:E7:BF25:4F75:F58D:93F4:933B:E988 17:54, 6. Apr. 2021 (CEST)
Der Arbeitgeber hat eine Gefährdungsbeurteilung für die mit der Arbeit der Beschäftigten verbundenen Gefährdung vorzunehmen. Das gilt nicht nur für den Betrieb, sondern für alle Tätigkeitsorte des AN, z.B. auch eine Wohnung. Danach bemisst sich, was der AG zur Verfügung zu stellen hat. Wenn Dabei der Mindestabstand zu Kunden oder Dritten nicht eingehalten werden kann, dann auch eine Maske, die dem Eigenschutz dient.--Chianti (Diskussion) 18:03, 6. Apr. 2021 (CEST)
Das ganze sollte man nicht als Rechtsfrage sondern als Anforderung an den gesunden Menschenverstand und an die gegenseitige Rücksichtnahme verstehen, d.h. wenn beide Seiten vernünftig sind, setzten sie beide eine Maske auf um sich selbst zu schützen (FFP 2). --Lutheraner (Diskussion) 23:09, 6. Apr. 2021 (CEST)

Mein sehr vorsichtiger Onkel hat sich (sehr wahrscheinlich) tatsächlich bei einem Handwerker mit Covid angesteckt und ihn hat es für mehrere Wochen ziemlich ausgeknockt. Die Handwerker trugen angangs Maske und auch mein Onkel. Nach ein paar Stunden Arbeit wurde man dann nachlässig. 194.62.169.86 23:09, 6. Apr. 2021 (CEST)

Aus meiner Praxis (Elektriker mit 11 Angestellten/Gesellen/Azubis). Wir weisen bei der Terminvergabe darauf hin, dass wir Masken tragen werden und bitten die Kunden das Gleiche zu tun. Funktioniert problemlos, bis auf eine Knallcharge, die wahrscheinlich immer noch stromlos lebt. Die Kunden verstehen das und unser Betrieb musste bisher nicht geschlossen in Quarantäne. Wir haben mittels Homeoffice und einer Aufteilung in zwei sich nicht begegnenden Betriebshälften bisher Glück. Meine Angestellten haben kein Problem damit, da sie wissen, dass sie zum nächsten Kunden fahren dürfen, wenn ihnen ein Maskenverweigerer an der Tür begegnet. Ich lass mir von irgendwelchen Idioten nicht die Firma lahm legen.--2001:16B8:1445:F700:BD90:D455:73FD:F724 01:22, 7. Apr. 2021 (CEST)
Weitaus schwieriger wird die Problematik, wenn zwar eine Maske getragen wird, aber dabei die Nase "freigelassen" wird. Auch eine in allerfreundlichstem Ton vorgetragene Bitte "Würden sie bitte mit ihrer Maske auch ihre Nase bedecken" führt regelhaft zu trotzigen Widerworten.--Doc Schneyder Disk. 01:42, 7. Apr. 2021 (CEST)

Volkswirtschaftliche Rechnung

Umgezogen ins → Café --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:48, 7. Apr. 2021 (CEST)

COVID-Ansteckungsgefahr bei durchgeimpften Wirten

Hallo, gibt es Erkenntnisse oder welche Meinung wird vertreten, wie hoch die Gefahr ist bzw. besteht sie überhaupt, dass Durchgeimpfte das COVID-Virus bzw. Varianten irgendwo auffangen und als „Wirt“ an Ungeimpfte weitergeben können und diese - in der Konsequenz - dann erkranken? Danke für Meinungen. Gruß — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 17:57, 5. Apr. 2021 (CEST)

Guckst du SARS-CoV-2-Impfstoff. In der Einleitung sind zwei Quellen angegeben. --FriedhelmW (Diskussion) 18:04, 5. Apr. 2021 (CEST)
Hm, ja, da war ich vorher schon, danke. Die Einleitung ist doch der Teil vor dem Inhalts-VZ, oder? Da sind mindestens acht Quellen angegeben. Wo steht das, was ich suche? — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 18:14, 5. Apr. 2021 (CEST)
Diese Gefahr ist wirklich klein. Und https://www.ecdc.europa.eu/en/news-events/ecdc-report-examines-sars-cov-2-transmission-risk-vaccinated-previously-infected-individuals kann weiterhelfen.--Keimzelle talk 18:22, 5. Apr. 2021 (CEST)
Der dritte Absatz sagt (Google-Übersetzer auf die Schnelle für copy+paste): „Der Nachweis der Auswirkungen der Impfung auf das Übertragungsrisiko ist aus nur einer Studie ersichtlich, aus der hervorgeht, dass die Impfung eines Haushaltsmitglieds das Infektionsrisiko bei anfälligen Haushaltsmitgliedern um mindestens 30% verringert.“ Leider sagt das nur statistisch etwas aus. Die Frage ist konkret und vielleicht besser formuliert diese: Kann das geimpfte Familienmitglied "A", ohne selbst zu erkranken, das nicht geimpfte Familienmitglied "B" anstecken, z.B. dadurch, dass es das Virus ausatmet, weil zuvor eingefangen? — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 18:42, 5. Apr. 2021 (CEST)
Es scheint noch nicht einmal genau klar, wieviel "Durchgeimpfe" sich (dennoch) infizieren. Weitergeben können sie das Virus nur, wenn es sich nach Infektion in ihrem Respirationstrakt so vermehrt, dass es in ausreichender Menge in der Ausatemluft ist. Man kann sich (im Prinzip) bei Geimpften anstecken, ob das insgesamt quantitativ eine Rolle spielt, ist Spekulation. --Doc Schneyder Disk. 19:03, 5. Apr. 2021 (CEST)
Danke Doc, das würde das bestätigen, was ich schon befürchtet hatte aber noch einmal hier fragen wollte. Falls noch jemand lesen und etwas beitragen sollte, danke an alle hier. — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 20:01, 5. Apr. 2021 (CEST)
ECDC Report, Seite 4: "It is not yet clear at this stage whether, and how much, these observed reductions in viral load and duration of shedding would make a vaccinated person less infectious": Nichts genaues weiss man (noch) nicht hinsichtlich der Infektionsgefahr, die von geimpften Personen ausgeht. In der Zusammenfassung S. 14: "COVID-19 vaccines do not confer sterilising immunity to all individuals, and some of those vaccinated might still be able to transmit SARS-CoV-2 infection to susceptible contacts if there is substantial viral replication": ... und einige der geimpften Individuen können immer noch SARS-CoV Infektionen an ansteckbare Kontaktpersonen weitergeben, sofern das Virus substanziell repliziert wird.
Im Executive Summary der Hinweis: "Many of the vaccine efficacy studies were carried out before the emergence of SARS-CoV-2 VOCs. In studies that address the variants, there is limited preliminary evidence of reduced vaccine efficacy, in particular for B.1.351 and possibly also for P.1.": Begrenzte, vorläufige Hinweise auf eine verringerte Wirksamkeit besonders bei der Variante B.1.351 und möglicherweise auch bei P.1.
Wie man daraus eine "kleine Gefahr" herausliest, erschliesst sich mir nicht. Hat jemand zufällig einen Link zu dem von Spahn genannten RKI-Bericht, der ein geringes Übertragungsrisiko bei geimpften Personen sieht? die --Burkhard (Diskussion) 20:40, 5. Apr. 2021 (CEST)
Der Bericht wurde offenbar noch nicht veröffentlicht [3].--Chianti (Diskussion) 22:06, 5. Apr. 2021 (CEST)
Alles sehr merkwürdig. ""Wer vollständig geimpft wurde, kann in Zukunft wie jemand behandelt werden, der negativ getestet wurde." Dieser negative Test ist ein Antigen-Test, der kann heute negativ sein und bei Infektion übermorgen positiv sein. M.E. haben negative Antigentest und Impfung nichts miteinander zu tun. Vielmehr dürften allenfalls positive Antiköpertests mit Impfung verglichen werden können. Ist den Politikern überhaupt klar, dass die Tests in den Teststationen Antigen-Tests und keine Antikörper-Tests sind? Haben sie den Unterschied überhaupt verstanden? --Doc Schneyder Disk. 22:25, 5. Apr. 2021 (CEST)
Ich lenke deinen Missbrauch der Auskunfts-Seite durch deine rhetorischen Fragen wieder in richtige Bahnen und beantworte es als Wissensfrage mit einem eindeutigen JA. Denn für eine Einreise darf der Abstrich für den Antigentest höchstens 48 Stunden alt sein [4], Antikörpertests werden nicht akzeptiert. Kann man wissen, wenn man sich für das Thema interessiert und nicht nur herumpolemisieren will.--Chianti (Diskussion) 22:48, 5. Apr. 2021 (CEST)
Bitte WP:PA beachten. Bitte unterlasse zukünftig persönliche Angriffe und bleibe bitte sachlich. Ansichten über andere Wikipedia-Schreiber sind hier völlig offtopic. Danke. Zurück zum Thema. --Doc Schneyder Disk. 00:40, 6. Apr. 2021 (CEST)
Wenn du dich angesichts deiner Formulierungen implizit berühmst, den Unterschied zwischen Antikörper- und Antigentests zu kennen, dann ist es extrem unwahrscheinlich, dass du nicht verstehst, dass das von dir genannte Zitat so gemeint ist, dass jemand mit abgeschlossenner Impfung die gleichen Zugangsfreiheiten- und -möglichkeiten offenstehen sollen wie jemandem mit einem negativen Test während dessen zeitlicher Gültigkeit bzw. Akzeptanz. Beachte bitte in Zukunft das Seitenintro und unterlasse haltlose Spekulationen und Unterstellungen, indem du Politikern Interpretationen unterschiebst, die völlig abwegig sind (wie z.B. dass sie nicht wissen, dass negative Tests eine zeitlich begrenzte Aussagekraft haben). Verbindlichsten Dank.--Chianti (Diskussion) 11:18, 6. Apr. 2021 (CEST)
Zurück zur Eingangsfrage: In letzter Zeit kleckern immer mehr Studienergebnisse zu den verschiedenen Impfstoffen rein und die sagen aus, daß die Impfung das Risiko einer Weiterverbreitung des Virus durch Geimpfte minimiert. Darüber, ob es in praxi sinnvoll ist, Geimpfete und frisch Getestete gleichzustellen, kann man bislang nur spekulieren - dazu gibt es noch keine verlässlichen Zahlen. --94.219.185.43 02:32, 7. Apr. 2021 (CEST)
Das war nur ein Hinhalte-Scheinthema um den Lockdown auf den sankt-Nimmerleinstag zu verlängern. Diese Eigenschaft wurde nie bestellt und nur Vorwand. Tatsache ist, dass vor den zugelassenen Impfstoffen der lumpigste vor schwerem Verlauf und schlimmerem durch Covid-19 schützt. Damit ist die Kuh vom Eis, alles andere ist Blabla und nur Trollfutter für Coronaleugner und Impfgegner. Diese müssten nicht erwähnt werden, wenn man nicht künstlich verkappt hätte. --2A02:8070:21A4:6303:B1CE:9E4C:423:6D80 10:31, 7. Apr. 2021 (CEST)

Der Bericht des RKI an Spahn und de MPs ist mittlerweile hier zu finden und enthält Links zu wiss. Studien.--Chianti (Diskussion) 11:54, 7. Apr. 2021 (CEST)

Danke für alle Antworten auf meine Frage. — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 19:43, 7. Apr. 2021 (CEST)

Die Sonne als Stern in etwa 200 Lichtjahren Entfernung

Hallo, wer kann mir sagen wie die Sonne als Stern aussieht. Angenommen, wir leben auf einem Planeten in einem Sonnensystem ca. 200 Lichtjahre entfernt, wie hell ist die Sonne als Stern noch sichtbar in dem Fall? Gibt es dafür Tabellen oder besser einen Vergleichsstern an unserem Nachthimmel?--81.200.197.162 13:27, 6. Apr. 2021 (CEST)

Die Sonne hat eine absolute Helligkeit von 4,83, das entspricht der scheinbaren Helligkeit, die sie in einer Entfernung von 10 Parsec, also 32,62 Lichtjahren, hätte. In 200 Lichtjahren Entfernung hätte sie eine scheinbare Helligkeit von etwa 8,8, das ist mit bloßem Auge nicht mehr erkennbar. Schon in 30 Lichtjahren Entfernung bräuchte man einen ordentlich dunklen Nachthimmel, um sie noch sehen zu können. --Wrongfilter ... 14:16, 6. Apr. 2021 (CEST)
Danke für die interessante Info. Als Quizfrage wäre ich mir ziemlich sicher gewesen, dass die Sonne aus 200 Lichtjahren Entfernung "mit bloßem Auge sichtbar" sei. --Doc Schneyder Disk. 15:05, 6. Apr. 2021 (CEST)
Die Liste der hellsten Sterne listet einige in 200 Lj Entfernung auf. Am bekanntesten von denen ist vielleicht Bellatrix (die andere Schulter des Orion, gegenüber des Beteigeuze) mit einer absoluten Helligkeit von −2,7, das ist 7,5 „Größenklassen“ (eine logarithmische Pseudoeinheit der Helligkeit, hat mit tatsächlicher Größe nichts zu tun) heller als die Sonne. Fünf Größenklassen entsprechen Faktor 100, damit wäre unsere Sonne neben der Bellatrix nur ein Tausendstel so hell. --Kreuzschnabel 15:56, 6. Apr. 2021 (CEST)
Ich weiß nicht, aber sollte man nicht auch die scheinbaren Helligkeiten heranziehen? Was ich mich immer schon frage: Woher wollen die Astronomen eigentlich Helligkeit, Größe, Masse und Entfernung der Sterne so genau wissen (ich weiß, es ist nicht wirklich exakt auf 100 km oder weniger, aber schon relativ genau). Man kann zwar Korrelationen feststellen oder zumindest berechnen, aber hier sind doch alle Variablen unbekannt. Schließlich sehen ein sehr großer Stern in weiter Entfernung und viel näherer, kleinerer Stern von der Erde aus gesehen gleich aus. Bei vergleichsweise nahen Sternen funktioniert eine Entfernungsbestimmung mit der Parallaxe, und aus der nun bekannten Entfernung in Verbindung mit der scheinbaren Helligkeit lassen sich die übrigen Merkmale ableiten. Aber in weiterer Entfernung lassen sich doch eigentlich nur (bestimmte) Veränderliche und Supernovae vom Typ Ia halbwegs genau bestimmen, wie man auf die Entfernungen aller anderen Objekte kommt ist mir immer noch ein Rätsel. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:19, 7. Apr. 2021 (CEST)
Cepheiden--217.91.206.98 11:50, 7. Apr. 2021 (CEST)
Die Entfernung kann mit Parallaxe oder (bei weiter entfernen Sternen) über die Rotverschiebung geschätzt werden, die Masse kann über die Temperatur (Spektrum der Schwarzkörperstrahlung) geschätzt werden (große Sterne sind meistens heißer) und unter Umständen über die Raumkrümmung oder die Anziehung/Geschwindigkeit von benachbarten Objekten. Es ist aber richtig, dass die ermittelten Werte relativ ungenau sind und auch schon mal korrigiert werden. -- Jonathan 10:54, 7. Apr. 2021 (CEST)
Die Rotverschiebung kommt erst bei ausreichend weit entfernten Galaxien ins Spiel, nie bei einzelnen Sternen! Die Parallaxe ist eine Messung, keine Schätzung, und mit Gaia kann man damit schon einen beträchtlichen Teil der Milchstraße abdecken (zumindest mit leuchtkräftigen Sternen). Die Temperatur aus dem spektralen Kontinuum (oder einfach aus Farbindizes) ist recht ungenau, besser wird es durch eine genaue Spektralanalyse mit Bestimmung der Spektralklasse und Leuchtkraftklasse. Weiter draußen bedient man sich spezieller Objektklassen, deren Leuchtkraft bekannt oder einfach zu kalibrieren ist, beispielsweise Cepheiden oder Supernovae vom Typ Ia. Generell ist die Entfernungsbestimmung in der Astronomie ein umfassendes, schwieriges Thema, zu dem man Bücher schreiben kann. --Wrongfilter ... 13:02, 7. Apr. 2021 (CEST)
@Universal-Interessierter: aber sollte man nicht auch die scheinbaren Helligkeiten heranziehen – gern doch, aber was meinst du mit „heranziehen“? Die absolute Helligkeit entspricht der (theoretischen) scheinbaren aus 10 pc Distanz, und in der gefragten Entfernung von 200 Lj hätte die Sonne eine scheinbare Helligkeit von 8m8. Das steht schon in der ersten Antwort. Was fehlt dir da noch? --Kreuzschnabel 14:51, 7. Apr. 2021 (CEST)
Müsste mit Celestia simulierbar sein, oder? Gestumblindi 00:00, 7. Apr. 2021 (CEST)

Was würde passieren wenn Bundespräsident den Kanzler einfach entlassen würde?

Was würde, nur mal rein hypothetisch, passieren, wenn der Bundespräsident den Bundeskanzler oder -kanzlerin einfach nolens volens entlassen würde? Als mitten in der Wahlperiode eine entsprechende Entlassungsurkunde ausstellen würde ohne dass der Bundestag irgendwie involviert ist. Hätte das rechtliche Bedeutung? Ich vermute mal, das Bundesverfassungsgericht würde die "Anordnung" für nichtig erklären? Aber das könnte ja ggfs. ein paar Tage dauern. --77.189.172.207 22:07, 6. Apr. 2021 (CEST)

Da der BP laut GG eine solche Kompetenz nicht besitzt, wäre die Entlassung von vornherein unwirksam.--Chianti (Diskussion) 22:36, 6. Apr. 2021 (CEST)
Hm. +1 – Ich fürchte, du hast hier den Begriff „Entlassung“ falsch verstanden. Der Artikel 64 GG sagt zwar „(1) Die Bundesminister werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsidenten ernannt und entlassen.“ Das bedeutet aber nicht, dass der Bundespräsident der Boss des Bundeskanzlers ist. In einer anständigen Demokratie ist das Parlament der Chef. Die Entlassung ist der formale Akt der Beendigung der Amtszeit des Bundeskanzlers, wie die Vereidigung der formale Akt des Beginns der Amtszeit ist. Also nicht: „Hau bloß ab!“ sondern: „Jetzt bist du frei und darfst gehen.“ Die Entlassung geschieht zum Ende einer Amtzeit, also meist zum Ende einer Legislaturperiode oder nach einem Rücktritt oder nach einem verlorenem Mißtrauensvotum (vgl. Art. 67 und 68 GG). Eigentlich soll der Bundeskanzler in der Regel auf Ersuchen des Bundespräsidenten nach Art. 69 Absatz 3 GG das Amt des Bundeskanzlers bis zur Ernennung seines Nachfolgers weiter ausüben: „(3) Auf Ersuchen des Bundespräsidenten ist der Bundeskanzler, auf Ersuchen des Bundeskanzlers oder des Bundespräsidenten ein Bundesminister verpflichtet, die Geschäfte bis zur Ernennung seines Nachfolgers weiterzuführen.“ Wenn er das nicht will (Causa Brandt) kann der Bundespräsident bis zur Wahl eines neuen Bundekanzlers die Amtgeschäfte an den Vizekanzler (in dem damaligen Fall Walter Scheel) übertragen. Das wird mangels Eindeutigkeit in der Verfassung unter Verfassungsrechtlern aber kontrovers gesehen. --2.202.185.252 22:50, 6. Apr. 2021 (CEST) Nachtrag: Ein wie im Szenario des Fragestellers skizziertes Verhalten (und das, obwohl der Bundespräsident über einen kompetenten Beraterstab verfügt) wäre eine schwere Verfassungskrise. Das Bundesverfassungsgericht wäre dann nicht wegen des Ansinnens einer Entlassung involviert. Es wäre zu prüfen, ob der Bundespräsident noch in der Lage ist, sein Amt auszuüben und bei Vorsatz kämen Art. 61 GG und § 49-§ 57 BVerfGG in Betracht. Ich lese: „Die Präsidentenanklage kann gemäß dem Grundgesetz auf Antrag „von mindestens einem Viertel der Mitglieder des Bundestages oder einem Viertel der Stimmen des Bundesrates“ durch Beschluss mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit von Bundestag oder Bundesrat beim Bundesverfassungsgericht eingereicht werden. Nach Erhebung der Anklage kann das Bundesverfassungsgericht per einstweiliger Anordnung erklären, dass der Präsident an der Ausübung seines Amtes verhindert ist. Kommt es im Verfahren dann zu dem Schluss, der Bundespräsident habe vorsätzlich gegen das Grundgesetz oder gegen ein Bundesgesetz verstoßen, kann es ihn des Amtes entheben.“ --2.202.185.252 23:06, 6. Apr. 2021 (CEST)
Der BP kann laut GG den BK nur in zwei Fällen entlassen: mit dem Zusammentritt eines neu gewählten Bundestags (automatisches Ende des Amtszeit eines BK gemäß Art 69. (2)) oder auf Ersuchen des Bundestages, wenn ein neuer BK gewählt wurde (konstruktives Misstrauensvotum, Art. 67 GG).
Würde Steinmeier z.B. morgen erklären, er würde Merkel sofort als BK entlassen, wäre das nicht einmal eine Verfassungskrise, weil ohne jede Rechtsfolgen. Es wäre eine ignorierbare freie Meinungsäußerung. Eine Verfassungskrise würde allenfalls entstehen, wenn Merkel - warum auch immer - ein paar Tage später freiwillig eine Entlassungsurkunde aus der Hand des BP entgegennehmen würde, ohne dass ein Nachfolger gewählt worden wäre.--Chianti (Diskussion) 23:30, 6. Apr. 2021 (CEST)
Vor 100 oder 90 Jahren wäre das jedoch problemlos möglich gewesen ... (nicht auf die Krise, sondern die Entlassung bezogen) In Österreich noch heute. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:46, 6. Apr. 2021 (CEST)
Hm. Vielleicht hab ichs ja nicht klar genug geschrieben: Ich bezog mich auf ein nicht verfassungskonformes Handeln des Bundespräsidenten bei eindeutig fehlenden Voraussetzungen, also einer Art Durchdrehen im Amt bzw. Amtsunfähigkeit. Der Präsident ist es vielleicht als Bürger juristisch, aber qua Amt faktisch eben nicht völlig frei in beliebigen Meinungsäußerungen. Das Abdrehen wäre also der einzig schlüssige Hintergrund für einen nolens volens Entlassungsversuch des Bundeskanzlers wie in dem Szenario des Fragestellers beschrieben.
Sicher geht kein Politiker so weit, wenn er noch bei Sinnen ist, aber das Armdrücken zwischen Präsident und Kanzler, das es ja durchaus gibt, begann schon sehr früh, vgl. z.B. 1965 die Causa Lübke contra Gerhard Schröder (nicht der, der andere :-). Lübke verlor und die Ernennungspflicht wird seitdem offenbar anerkannt. Der Bundespräsident genießt allerdings gemäß Artikel 60, Abs. 4 GG in Verbindung mit Artikel 46, Abs. 2 GG während seiner Amtszeit den Schutz der strafrechtlichen Immunität und kann nicht abgewählt werden. Die Immunität kann der Bundestag jedoch mit mindestens einem Viertel der Abgeordneten aufheben. Dazu muss die Staatsanwaltschaft beim Immunitätsausschuss einen Antrag auf Aufhebung der Immunität einreichen. Der Immunitätsausschuss prüft diesen und leitet ihn an das Plenum des Bundestages weiter. Die Immunität des Bundespräsidenten Christian Wulff wurde so 2012 aufgehoben, damit gegen ihn Ermittlungen wegen Vorteilsannahme und Vorteilsgewährung eingeleitet werden konnten. Wulff trat zurück und das Landgericht Hannover sprach ihn im Jahr 2014 frei. Wie mit einem psychisch schwer erkrankten Bundespräsidenten verfassungskonform umgegangen werden kann, wenn er dabei nicht im Sinne des Art. 61 das Grundgesetz oder ein anderes Bundesgesetz verletzt, entzieht sich meiner Kenntnis. --2.202.185.252 00:14, 7. Apr. 2021 (CEST) Nachtrag: Ich bin noch immer der Ansicht, dass der Bundespräsident auch in einem dritten Fall – nach einem Rücktritt – den Bundeskanzler entläßt. Der zurückgetretene Willy Brandt nahm z.B. am 7. Mai 1974 seine Entlassungsurkunde entgegen [5] Ich lese: „Willy Brandt: Liebe Freunde und Genossen, ich komme eben vom Bundespräsidenten, und zwar anders ausgestattet als ich gedacht hatte. Ich dachte, ich käme hierher und hätte die Urkunde schon bei mir. Die Fraktion muß sich damit abfinden, daß ich noch Bundeskanzler bin, und zwar bis 14 Uhr. Ich muß also noch einmal hin und die Urkunde holen, sonst hat man ja manchmal nachgesagt, ich sei zu langsam und nehme mir zuviel Zeit, in diesem Fall, dachte ich, es ginge rascher. Nämlich dann, wenn man [einen] Brief geschrieben hat, sei man schon nicht mehr das, was man vorher war. Das ist nun anders.“ [6] --2.202.185.252 00:48, 7. Apr. 2021 (CEST)
a.a.O. S. 6 f. --Vsop (Diskussion) 11:59, 7. Apr. 2021 (CEST)
"Es wäre eine ignorierbare freie Meinungsäußerung" Sorry, @user:Chianti: Das ist völlig abwegig, diese "Meinungsäußerung" wäre mitnichten ignorierbar, das betrifft bloß die jusristische Ebene, die politisch-sozialen Ebenen könnten das nicht ignorieren. --fossa net ?! 15:38, 7. Apr. 2021 (CEST)
Fossa, die Wissensfrage lautete: "Hätte das rechtliche Bedeutung?", d.h. es wurde explizit nach der juristischen Ebene gefragt, nicht nach der politisch-sozialen.--Chianti (Diskussion) 19:36, 7. Apr. 2021 (CEST)
Nun ja, es wäre eine Kompetenzanmaßung, die keine juristischen Folgen haben sollte, deren politischer Nachhall aber vom Einfluß des entsprechenden Bundespräsidenten abhängt. Die Trump-Präsidentschaft in den USA bietet etliche Paradebeispiele für Kompetenzanmaßungen - etwa die Ernennung von amtierenden Kabinettsmitgliedern in einigen Fällen unter Missachtung der gültigen Regeln (bsp. Chad Wolf als Heimatschutzminister). In einigen Fällen ist Trump in der Realität ein Stück weit durchgekommen. -- 79.91.113.116 15:54, 7. Apr. 2021 (CEST)
Das Problem liegt in der teilweise merkwürdigen Formulierung durch die sog. Väter und Mütter des Grundgesetzes. De facto ernennt der Bundeskanzler die Minister, so war das auch vom Parlamentarischen Rat beabsichtigt, der BP macht es nur de iure pro forma. Besser hätte man gleich bestimmt, dass der BK die Urkunde schreibt, das wäre ehrlicher gewesen. Der selige Heinrich Lübke war wenigstens so couragiert, das GG wörtlich zu nehmen und zumindest zu sondieren, wie weit er denn gehen könnte. Er „verlor“ nicht, er hat damals (leider !) klein bei gegeben. Der BP hat pro forma einige offizielle Kompetenzen mitbekommen, damit nicht auffällt, dass er so gut wie nichts zu sagen hat. Elizabeth Windsor hat im UK theoretisch mehr Kompetenzen als unser BP. 1949 hat man im GG wirklich das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und gleich die Badewanne entsorgt. --Dioskorides (Diskussion) 16:16, 7. Apr. 2021 (CEST)
Hm. Vielleicht ist das ein Disput ohne Lösung und es führt hier auch sicher zu weit weg, aber die Vorstellung von der Rolle und Funktion des Bundespräsidenten war ja sehr stark geprägt von der bitteren Erfahrung mit Hindenburg als Reichspräsident. Ich habe oben etwas flapsig geschrieben, das Parlament sei der Chef. Bis auf das sehr scharfe Schwert der Präsidentenanklage haben die Abgeordneten gegenüber dem Bundespräsidenten aber keine Mittel zur Verfügung. Sein Amt ist gut geschützt. Das Amt des Bundespräsidenten andererseits ist mitnichten nur repräsentative Staffage. Er verfügt über das ebenso scharfe Schwert des Art. 82 Abs. 1 Satz 1 GG und wir haben von verschiedenen Präsidenten bereits erlebt, dass sie Gesetze nicht ausgefertigt haben. Ich sehe (wenn es nicht jahrzehntelang zu einer unseligen Großen Koalition kommt und die Verhältnisse in den Ministerien sich zu sehr verstetigen) ein eher austariertes Verhältnis zwischen den fünf Machtzentren Bundespräsident, Parlament, Bundeskanzler, Bundesrat und Bundesverfassungsgericht. Das innewohnende Spannungsfeld, das ja nicht nur zwischen Bundespräsident und Bundeskanzler sondern auch (wie sich aktuell bei der Pandemiepolitik zeigt) zwischen Parlament einerseits und Regierung und Ministerpräsidenten andererseits sichtbar ist oder sich in den Watschen manifestiert, die das BVerfG aufgrund schlampig zusammengeschusterter Gesetze verteilt gehört imho zu den Notwendigkeiten eines permanenten demokratischen Diskurses mit dem Anspruch und Versuch einer gegenseitigen Kontrolle. Dem Bundespräsident steht es dabei aus meiner Sicht nicht zu, auf die Besetzung von Bundesministern einzuwirken. Dazu fehlt ihm die demokratische Legitimation, denn die Bundesversammlung repäsentiert nicht wirklich den politischen Willen der Wahlbürger*innen. Und das ist vielleicht gut so, wenn man bedenkt, dass Hindenburg ja leider gewählt wurde. Es sollte keine Hintertür geben, um das bisher stabile Konzept in Richtung Präsidentielles Regierungssystem oder Semipräsidentielles Regierungssystem zu verschieben oder einzelne Elemente davon einzuführen. Wir stehen imho auf sehr dünnem Eis. Wir haben uns die Demokratie nie wirklich erkämpft. Und die Deutschen lieben immernoch zu sehr die starken Männer. --2.202.185.252 19:13, 7. Apr. 2021 (CEST)

Farbfixierer beim Textilien färben

Leider konnte ich in der WIkipedia nichts zum Thema Farbfixierer finden. Im Artikel Färben wird der Begriff zwar mehrfach erwähnt, aber nicht beschrieben, durch was fixiert wird und wie das passiert. Das Sicherheitsdatenblatt von Simplicol zum enthaltenen Fixierer ist leider auch nicht erhellend. Ich bin mir sicher, dass das kein Geheimnis ist, um was es sich bei dieser Fixierung handelt. --88.67.110.84 00:35, 7. Apr. 2021 (CEST)

en:Mordant erklärt ein bisschen was. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 7. Apr. 2021 (CEST)
Für handelsübliche Färbemittel wie Simplicol brauchst Du keinen extra Fixierer. Für Batikfarben, die man in Geschäften für Bastelzubehör findet, gibt es eigene Fixierer (ebenfalls dort erhältlich), alternativ kannst Du auch Essig und Salz verwenden (fixiert aber nicht so gut), siehe dazu WikiHow. Wenn Du es doch etwas künstlerischer angehen willst, findest Du Anleitungen für verschiedenste Färbemittel und die dazupassenden Fixierer im Buch "Batik neue Techniken, moderne Konzepte" von Noel Dyrenforth[7]. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 16:05, 7. Apr. 2021 (CEST)

Kalte Stelle auf dem Gehweg

Hallo zusammen,

ich habe hier mal ein Foto vom Gehweg vor dem Haus:

https://ibb.co/pf6sZ5s

Ich habe die Bürgersteige gelb markiert, so dass man sie erkennen kann. Die roten Pfeile markieren einen Bereich, wo der Schnee schlechter abgetaut ist, als drumherum.

Hat dafür jemand eine Erklärung?

Das Phänomen besteht, seit die Gemeinde dort am Bürgersteig und an der Straße gearbeitet hat (den Flicken auf der Straße zwischen den Pfeilen kann man m. E. noch sehen). Es bleibt dort nicht nur Schnee liegen, es ist dort bei Kälte auch immer wieder glatt, während das Phänomen rechts und links davon nicht auftritt. Kann das an unsachgemäßer Arbeit bei der Auffüllung liegen?

--Paintdog (Diskussion) 04:42, 7. Apr. 2021 (CEST)

Der Gehweg schaut gepflastert aus. Da kann es schon vorkommen, dass nach den Arbeiten der Untergrund aus anderem Material besteht, das vor allem noch nicht so stark verdichtet und damit luftdurchlässiger ist -> Kälte dringt leichter/tiefer ein als in verfestigten Boden. Auf unsachgemäßes Arbeiten lässt sich alleine deswegen nicht schließen.--Chianti (Diskussion) 09:55, 7. Apr. 2021 (CEST)
Wirklich viel erkennt man auf dem Bild nicht. Was ist denn da unter dem Gehweg? Ein Entwässerungsrohr oder ein unterirdischer unter den Gehweg reichende Telefonverteiler o.Ä., kann auch dazuführen dass diese Stelle schneller auskühlt, weil dann unten auch kalte Luft sein kann. Es kann schon ausreichend sein, dass diese Stelle besser entwässert, also das vor dem Eunsetzen des Schneefall der Boden da Trocken war. Bei knapp über dem Gefrierpunkt liegenden Bodenthemperaturen, bleibt Schnee auf trockenen Boden eher liegen, da keine Bodenfeuchte gefrieren muss. Eine Agregatsänderung benötigt bzw, erzeugt Energie. Dabei kann der Fall auftretten, dass nur der feuchte Boden genügend Energie zum vollständigen Schmelzen des fallenden Schnees hat. -Bobo11 (Diskussion) 11:35, 7. Apr. 2021 (CEST)
@Chianti: Vermutung stimmt wahrscheinlich, aber der Zusammenhang ist anders: Eingeschlossene Luft isoliert thermisch (darauf basiert der Wollpullover). Allgemein wirken die tieferen Erdschichten von unten wärmend auf den Bodenbelag (bei uns ist der Boden selten tiefer als ein paar Zentimeter durchgefroren, zwei Handbreit drunter bist du überm Gefrierpunkt). Wo punktuell mehr Luft im Boden eingeschlossen ist, wirkt diese Fußbodenheizung wegen der Isolierwirkung schlechter, ergo kann der Bodenbelag darüber schneller auskühlen. Da kriecht also nicht von oben Kälte rein, sondern die Wärme von unten kann nicht rauf, deshalb kühlt es oben aus. --Kreuzschnabel 16:29, 7. Apr. 2021 (CEST)

Kann es sein, dass die Stelle einen besser isolierenden Untergrund hat, der den Flicken im Asphalt wie eine Brücke durchfrieren lässt? --2003:DE:E73A:3A11:ED43:3D94:6FB1:20CF 15:42, 7. Apr. 2021 (CEST)

Das Foto wir bei mir nicht angezeigt. Lg --Doc Schneyder Disk. 16:31, 7. Apr. 2021 (CEST)
Bei mir gibt es im Firefox kein Problem? Welchen Browser nutzt du? --Paintdog (Diskussion) 20:55, 7. Apr. 2021 (CEST)

Das ist eigentlich ein ganz normaler Bürgersteig, nur dass er mal aufgemacht wurde. Die Gemeinde war draußen und hat die Feuchtigkeit gemessen und es wurden dort keine austretenden Flüssigkeiten im Boden festgestellt. Wenn ich es richtig verstehe, dann ist der Boden nicht ausreichend verdichtet und ich muss auf die Zeit hoffen. --Paintdog (Diskussion) 20:55, 7. Apr. 2021 (CEST)

Post-COVID

Post-Covid soll nicht nur Erkrankte mit, sondern auch ohne Symptome betreffen. Momentan kann man das vermutlich durch einen Antikörpertest noch nachvollziehen, wenn jemand mit Fatigue-Symptomen beim Arzt aufschlägt. Könnte man nach einer Impfung auch noch feststellen, ob die Antikörper aus der Impfung stammen oder von einer Infektion? Yotwen (Diskussion) 07:55, 7. Apr. 2021 (CEST)

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden?
https://www.google.com/search?q=ob+die+Antik%C3%B6rper+aus+der+Impfung+stammen+oder+von+einer+Infektion erste Seite der Trefferliste das PDF von labor-gaertner.de.
Antwort für alle, die mit einer Suchmaschine überfordert sind: ja, kann man.--Chianti (Diskussion) 09:50, 7. Apr. 2021 (CEST)
Danke. Du bist ein toller Hecht! Yotwen (Diskussion) 11:54, 7. Apr. 2021 (CEST)
Ich hebe anders hervor: "Du konntest eine Information in Wikipedia [...] nicht finden?" --BlackEyedLion (Diskussion) 12:55, 7. Apr. 2021 (CEST)

Erwachsenenvertretung in Österreich: Gibt es Bestimmungsrecht des Aufenthaltsortes?

Ein Gerichtlicher Erwachsenenvertreter kann in Österreich mit der Entscheidungsbefugnis über den dauerhaften Wohnort einer Person beauftragt werden. Kann er auch mit der Befugnis ausgestattet werden, den aktuellen Aufenthaltsort der Person gegen deren momentanen Willen zu bestimmen, etwa um (einen Extremfall formulierend) einen dementen alten Mann zu schützen, der in die "Obhut" seiner erbschleichenden und giftmischenden Verwandten mitgehen will? --AF (Diskussion) 08:30, 7. Apr. 2021 (CEST)

I.d.R. ist es so, daß man den Willen des Betreuten respektieren muß. Ausnahmen sind immer dann vorgesehen, wenn durch die Umsetzung seines Willens dem Betreuten ein schwerer Schaden entstehen würde. Im Einzelfall muß über sowas ein Richter entscheiden. Demgegenüber müßte man dann glaubhaft machen, daß eine reale Gefahr für den Betreuten besteht und die eigenen Befürchtungen nicht bloß auf einem komischen Bauchgefühl beruhen. Bei Demenz besteht ein besonderes Schutzbedürfnis, da sollte das Gericht besonders kritisch prüfen, ob der der Betreuten dazu in der Lage ist, die Konsequenzen seines eigenen Handelns zutreffend abzuschätzen. --94.219.185.43 20:54, 7. Apr. 2021 (CEST)

Nachname korrigieren

Habe grade rausgefunden dass mein Familienname 400 Jahre lang Schmid war, bis 1810 irgendein Pfarrer meinte, das in „Schmied“ korrigieren zu müssen. Kann ich das wieder korrigieren lassen?

--2A02:8071:91C0:F100:29A6:954B:2E01:A50B 11:43, 7. Apr. 2021 (CEST)

Google nachname ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 7. Apr. 2021 (CEST)
Es würde mich wundern, wenn der Nachname über 400 Jahre wirklich eine stabile Schreibung gehabt hätte. (Hast Du wirklich Unterlagen bis zurück ins frühe 15. Jahrhundert? Das existiert normalerweise nur bei Adligen/Rittergeschlechtern). Ich habe mich in den letzten 12 Monaten intensive mit alten Kirchenbüchern beschäftigt. Die Schreibweisen waren nicht stabil, es wurde so niedergeschrieben, wie man es hörte. Da kann einer bei Geburt ein Schmid sein, bei der Hochzeit ein Schmied, beim Todeseintrag ein Schmitt, Schmit oder Schmidt. Bei den Vornamen ist es genau so, Catharina, Katherina, Kathrin etc., um nur mal ein Beispiel und ein paar der Möglichkeiten zu nennen. Dass ab 1810 die Variante "Schmied" verwendet wurde, ist weniger ein "Fehler" als eine Stabilisierung der Schreibweise. -- 79.91.113.116 12:01, 7. Apr. 2021 (CEST)

Filme: Telekom-Vollhonks

Vor gut zwanzig+ (?) Jahren gab es, wahrscheinlich bei einem Privatsender, eine Sketche-Reihe, in der "Heldentaten" von Telekom-MA (oder war es die Post?) persifliert wurden. Weiß jemand, wie das hieß und andere nähere Umstände? --77.8.155.149 12:56, 7. Apr. 2021 (CEST)

Oh, das waren sicher "die Jungs von der Telekom" in Wie bitte?!. Happy days... Grüße Dumbox (Diskussion) 13:02, 7. Apr. 2021 (CEST)
Ja genau, das war's! Besten Dank! --77.8.155.149 13:20, 7. Apr. 2021 (CEST)

Alte Uniformen der Bundeswehr?

Sind das hier und hier Bundeswehruniformen? Die Abzeichen und der Schnitt sehen so seltsam aus. Oder sind das britische oder amerikanische Uniformen? --95.91.241.158 17:25, 7. Apr. 2021 (CEST)

Glaskugel: 1955 wurde die Bundeswehr gegründet. Gut möglich, das man zuerst auf fremdländische Uniformen zurückgriff. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 17:46, 7. Apr. 2021 (CEST)
Das sind die ersten Bw-Uniformen, die auch nicht von fremden Stretkräften übernommen wurden, sondern eigenes Design waren. hier sieht man beispielsweise links einen Oberfeldwebel mit den damaligen Rangabzeichen. Der Doppelwinkel ist zwar geblieben, sieht heute aber deutlich anders aus. In einem recht hübschen Büchlein gab es eine gute Beschreibung zur Uniformengeschichte der Bundeswehr. Ich glaube es war von Jörg Hormann (oder so); irgendwo habe ich das auch. Falls ich es finde schicke ich die genauen Infos. --2A02:908:2D12:8BC0:496B:C529:323B:CFE1 17:59, 7. Apr. 2021 (CEST) Schau an, dazu haben wir sogar einen Artikel Jörg-Michael Hormann die Bücher sind: Deutsche Uniformen im 20. Jahrhundert Band 1: Uniformen der Panzertruppe 1917 bis heute, 1989 (ISBN 3-7909-0380-9) und Deutsche Uniformen im 20. Jahrhundert Band 2: Uniformen der Infanterie 1919 bis heute, 1989 (ISBN 3-7909-0382-5). Kommt zwar aus dem Podzun-Pallas Verlag, ist aber trotzdem für diesen Zweck brauchbar. --2A02:908:2D12:8BC0:7176:A81D:E844:C643 18:08, 7. Apr. 2021 (CEST)

ATX Netzteil höchste Leistung, welche Schiene

Ich möchte ein ATX Netzteil zweckentfremden und möchte daher gerne wissen, welche Schiene die meiste Leistung liefert. --88.67.110.84 02:27, 7. Apr. 2021 (CEST)

Das verrät Dir das Datenblatt und/oder das Typenschild. Das dürfte der 12V-Zweig sein, siehe hier: [8]. Allerdings wird das Netzteil nicht einfach angehen, da dafür ein Protokoll durchlaufen werden muss (siehe [9] Seite 16 etc.). Flossenträger 07:49, 7. Apr. 2021 (CEST)
Steckerbelegung ATX-Netzteil
Protokoll? Zum Einschalten muss PS_ON mit GND verbunden werden. Das war’s. --Rôtkæppchen₆₈ 09:58, 7. Apr. 2021 (CEST)
Und dann wartest Du am Besten, bis das Power_OK kommt, bevor Du Leistung ziehst, sonst fährt das Netzteil u.U. nicht richtig hoch und Du bekommst "lustige" Resultate (je nachdem, wie man lustig definiert). Kann zwar gut gehen, muss es aber nicht. Flossenträger 10:46, 7. Apr. 2021 (CEST)
Das ist nicht notwendig, ein normaler PC wartet auch nicht auf Power_OK, bis er Leistung zieht, und angeschlossene Festplatten, Lüfter und ähnliche Geräte haben gar keine Möglichkeit, das Power_OK auszuwerten. Wenn das Netzteil nicht richtig hoch fährt, dann meistens weil die Last zu klein ist, aber vernünftige Netzteile sollten da kein Problem mit haben und auch ohne Last die Spannungen bereitstellen. -- Jonathan 10:59, 7. Apr. 2021 (CEST)

Neuere ATX-Netzteile haben mehrere 12 Volt Schinen. Diese können bedingt zusammengeführt werden. Nur so ist die Ausbeute am größten. Das liegt an der Spannungsversorgung für den Prozessor. Diese war früher aus den 5 Volt gespeist, vor 24 Jahren wurde auf 12 Volt umgestellt und dazu ein neuerer ATX-Standard eingeführt, der dies definierte. --2A02:8070:21A4:6303:B1CE:9E4C:423:6D80 11:01, 7. Apr. 2021 (CEST)

Wie ich schon schrob: kann gut gehen, muss aber nicht. Auch habe ich Bedenken, ob ein Netzteil unter Höchstlast richtig hochfährt. Der TO sucht ja nach einer möglichst hohen Leistung (Spannung scheint egal zu sein). Damit dürfte wohl ein Schaltregler dahinter zum Einsatz kommen. Was macht der im Einschaltmoment? Einen näherungsweise Kurzschluss. Was macht ein gutes Netzteil im Falle eines Kurzschlusses? Genau... Flossenträger 11:17, 7. Apr. 2021 (CEST)
Die kurzschlsserkennung erfolgt über die Länge der Schaltimpulse. Wird die Spannung nicht erreicht, was zum Pulsende führt, kommt als nächstes der Zwangsaus als Kurzsschlusserkennung. Ein Aperemeter gibt es nicht, aber eine Pulsweitensteuerung, die verschiedene Ereignisse steuert. --2A02:8070:21A4:6303:B1CE:9E4C:423:6D80 12:30, 7. Apr. 2021 (CEST)
Das Gegenteil ist wahr. Viele Schaltnetzteile brauchen eine Mindestlast, um richtig einzuschalten. Ich hab damals vor über 20 Jahren ein AT-Netzteil (ohne X) zur Versorgung diverser Bastelschaltungen genutzt und musste immer einen Leistungswiderstand als Mindestlast zwischen +5V und 0V klemmen. Bei zu großer Last geht das Schaltnetzteil nicht sofort, sondern nach einer halben Sekunde oder so aus. Man erkennt also am „Blinken“, dass das Netzteil überlastet ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 7. Apr. 2021 (CEST)
AT-Netzteile regeln oft nur die 5 Volt und holen aus weiteren Wicklungen desselben Transformators die 12 Volt, die sich je nach Last als ca. 12 Volt ergeben. Wenn hier die 5 Volt nicht belastet sind, schaltet es ab, da Überspannung entsteht. --2003:DE:E73A:3A11:ED43:3D94:6FB1:20CF 15:39, 7. Apr. 2021 (CEST)
AT oder ATX? Verwendete in diesem Jahrtausend noch jemand die ersteren? ATX ist ja "im Prinzip" auch schon ein Auslaufmodell, ATX12VO kann dann eh nur noch 12V, womit sich die Ausgangsfrage erübrigen würde, ginge es denn nur um ein solches Netzteil. Tut es aber vermutlich genauso wenig wie um AT... --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 15:43, 7. Apr. 2021 (CEST)
Vomn technischen Aufbau unterscheiden sich AT- und ATX-Netzteil kaum. Beide liefern 5 Volt und 12 Volt, das AT-Netzteil zusätzlich −5 Volt und −12 Volt. Das ATX-Netzteil hat zusätzlich 3,3 Volt, 5 Volt Standby, einen zweiten 12-Volt-Ausgang und ist per TTL-Eingang schaltbar. Das Power-Good-Signal gab es schon beim AT-Netzteil. --Rôtkæppchen₆₈ 21:10, 7. Apr. 2021 (CEST)
Aha, das Gegenteil? Wieso ist eine Mindestlast (-anforderung) das Gegenteil von einem Kurzschlussschutz? Du schreibst ziemlich wirres Zeug. Natürlich fahren alle vernünftig designten Netzeile dieser Welt bei einem Kurzschluss nicht hoch. Die besseren fahren mit einer Rampe hoch, so dass alle Kondesatoren auf Abnehmerseite geladen werden können, ohne in die Kurzschlussdetektion zu kommen.
Nur ist auch da irgendwann eine Grenze. AT(X)-Netzteile werden anfangs selbstverständlich nicht gleich mit Volllast gestartet, da CD-ROM & Co einen Bruchteil der Nennleistung fordern und ohnehin nicht mit einer maximalen Leitungsanforderung starten (wozu auch? Was sollen sie denn außer Motor anfahren lassen tun?). CPU, und Grafikkarte fahren sowieso erst langsam und geregelt hoch (siehe auch power sequencing;schade kein Artikel, also ein x-beliebiges Beispiel für einen ADC: [10]) und ziehen dann erst nach Start der Programme richtig viel Leistung. Beispiel Leistung für eine WD Blue-HD: [11] 21W peak und 4,8W R/W. Selbst mit einem RAID mit acht Platten wärst Du also mit klar unter 200W ganz weit weg von der Maximallast (unser Artikel redet von Leistungen ab 300W, aber das wäre für so ein System ohnehin gnadenlos unterdimensioniert). Flossenträger 08:31, 8. Apr. 2021 (CEST)

Calciumchlorid

Im Karton mit einem neuen Monitor lag auch ein Päckchen mit ca. 50 g des Trocknungsmittels Calciumchlorid und mit allerlei Warnhinweisen in Englisch und Koreanisch aufgedruckt. Wie man so etwas entsorgt, steht weder dort drauf noch in unserem Artikel. In den Restmüll? Aufreißen und ohne Hautkontakt wegspülen? --Aalfons (Diskussion) 14:29, 7. Apr. 2021 (CEST)

  • Calciumchlorid selbst ist eine völlig harmlose Substanz. Möglicherweise beziehen sich die Warnhinweise auf irgendwelche zusätzliche beigefügte Substanzen. (Was steht da denn?) Restmüll ist im Zweifel immer sicherer als das Abwasser unnötig zu belasten. --Doc Schneyder Disk. 15:01, 7. Apr. 2021 (CEST)
Quelle für „völlig harmlos“? [12] ist anderer Ansicht und wirkt auf mich spontan etwas informierter. Aber das gilt natürlich für das Großgebinde. Laut [13] dürfen Kleinmengen von CaCl2 ins Abwasser, aber was ist eine Kleinmenge? Ich persönlich würde ein Trockenpäckchen jederzeit als Kleinmenge klassifizieren, aber eine sichere Auskunft bekommt man telefonisch von der Abfallberatung des zuständigen Entsorgers. --Kreuzschnabel 15:07, 7. Apr. 2021 (CEST)
Quelle für völlig harmlos: [14] Lg--Doc Schneyder Disk. 15:26, 7. Apr. 2021 (CEST)
Bei Calciummangel wird es intravenös über eine Infusion zugeführt: [15] --Doc Schneyder Disk. 15:40, 7. Apr. 2021 (CEST)
Damit sind wir bei Paracelsus’ weisem Ausspruch. 50 g auf einmal werden vermutlich weder im Schnitzel noch im Tropf sein :) --Kreuzschnabel 16:19, 7. Apr. 2021 (CEST)
Calciumchlorid#Verwendung: Mach dir ein Sportgetränk draus. ein lächelnder Smiley  Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:05, 7. Apr. 2021 (CEST)
Das Granulat in einfachen Raumentfeuchtern ist Calciumchlorid, und zwar wesentlich mehr als 50 g. Das wird bei Verwendung gelöst, was sollte man damit anderes machen, als es in den Ausguss zu kippen. --Magnus (Diskussion) 15:14, 7. Apr. 2021 (CEST)
(BK)Beim nächsten Schneefall auf die Straße streuen, siehe Auftausalz#Zusammensetzung. --Rôtkæppchen₆₈ 15:16, 7. Apr. 2021 (CEST)
Streuen geht nicht, ist eine Paste. Erinnere mich auch, dass das Entfeuchtemittel früher ein Pulver war. --Aalfons (Diskussion) 15:45, 7. Apr. 2021 (CEST)
Es gibt verschiedene Trockenmittel, sowohl fest, als auch flüssig. Wasserfreies Calciumchlorid kann soviel Wasser aufnehmen, dass es sich selbst darin löst. Wahrscheinlich ist Dein Calciumchlorid deswegen pastös. Andere Trockenmittel bleiben fest, wie z.B. Kieselgel oder sie bleiben flüssig wie konzentrierte Schwefelsäure. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 7. Apr. 2021 (CEST)

Laut doi:10.1021/acs.est.7b01731 gehört Calcium zu den mengenmässig bedeutendsten Elementen im Abwasser. Chlorid ist eines der höchstkonzentriertesten Anionen. --Leyo 15:30, 7. Apr. 2021 (CEST)

Behalten und nächsten Winter zum Enteisen des Fussweges vor deinem Haus verwenden. Yotwen (Diskussion) 16:48, 7. Apr. 2021 (CEST) Da ist das Käppchen schon drauf gekommen. :) Yotwen (Diskussion) 16:50, 7. Apr. 2021 (CEST)

Neugierige Frage: Was steht da in Englisch als Warnhinweis auf der Packung?--Doc Schneyder Disk. 17:58, 7. Apr. 2021 (CEST)

Da steht: "If in eyes: Rinse cautiously with water for several minutes. Remove contact lenses, if present and easy to do. Continue rinsing." – "Do not eat." – "Causes serious eyes irritation. Wash hands thoroughly after handling. Wear eye protection/face protection." Foto mit 1,5-V-Zelle zum Größenvergleich. --Aalfons (Diskussion) 19:41, 7. Apr. 2021 (CEST)
Ich habe noch nicht verstanden, was dagegen spricht, es als Restmüll zu entsorgen. --Digamma (Diskussion) 21:35, 7. Apr. 2021 (CEST)
Das Sicherheitsdatenblatt für wasserfreies Calciumchlorid schreibt, dass das Produkt und sein Behälter als gefährlicher Abfall zu entsorgen sind. „Power Dry-Ux“ enthält noch andere Stoffe, um die Handhabung in erschöpftem Zustand zu erleichtern. Durch die Zusatzstoffe zerfließt es nicht, sondern bildet in feuchtem Zustand eine Paste. Man müsste mal beim koreanischen Hersteller Sae Nam Materials Co., Ltd. ein Sicherheitsdatenblatt recherchieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 7. Apr. 2021 (CEST)
Bissi kompliziert. Ich leg's jetzt beiseite und nehme es beim nächsten Besuch meines Recyclinghofs mit Altbatterien und Alttabletten mit, wenn nicht jemand Digammas Frage von 21:35 beantworten kann. --Aalfons (Diskussion) 01:15, 8. Apr. 2021 (CEST)
Siehe meine Antwort von 15:07. Für meinen gesunden Menschenverstand ist das eindeutig eine Kleinmenge – wäre die Entsorgung so kritisch, müssten entsprechende Hinweise beliegen bzw. das Zeug dürfte gar nicht für diesen Zweck verwendet werden. Eine qualifizierte Auskunft bekommst du natürlich nur beim Entsorger. --Kreuzschnabel 08:06, 8. Apr. 2021 (CEST)

Singularis Oboedientis?

Jeder kennt den Pluralis Majestatis. Aber wie nennt man die Anrede an Untergebene in der dritten Person Singular? "Er möge Bericht erstatten." --KnightMove (Diskussion) 08:19, 8. Apr. 2021 (CEST)

Das sind zwei verschiedene Kategorien. Die Anrede "Er" war eine Höflichkeitsanrede, die den Angesprochenen gegen einem herabsetzenden Duzen hervorhob; sie wurde später durch den Anredeplural "Sie" abgelöst. Der Pluralis Majestatis ist hingegen im Prinzip eine Selbstbezeichnung. --77.3.191.61 08:46, 8. Apr. 2021 (CEST)
Dann wäre es sowas: Pronominale Anredeform. 62.157.15.172 09:43, 8. Apr. 2021 (CEST)

Excelfrage: Wie kann ich eine Fläche unter einem Graph beschriften?

Ich habe ein Exceldiagramm, das einen Aktienkurs über die Zeit darstellt. Ich würde gerne bestimmte Bereiche im Diagramm, unter dem Graphen markieren und beschriften, z.B. "Amtszeit von Firmenchef Meier" oder "Aufkauf von Firma xy und Integration der erworbenen Firmenteile". Ich möchte also eine Begründung für eine Veränderung im Verlauf des Graphen einfügen, eine Erläuterung sozusagen.

Wie geht sowas am Besten?

Das Diagramm wird laufend aktualisiert: Es kommen neue Werte für aktuelle Daten hinzu. Deshalb würde ich ungerne manuell ein Extra-Element (ein Textfeld oder sowas) über das Diagramm legen... --2001:16B8:10E3:9400:4CE:39C4:F09F:EE92 19:42, 5. Apr. 2021 (CEST)

Als Art des Diagramms Punkt (XY) wählen. In das Tabellenblatt auch die Daten, beliebige gleiche oder geeignete Zahlen (zum Beispiel null oder jeweils die Hälfte des jeweiligen Aktienkurses) und die Texte schreiben. Als Datenreihe im Diagramm die Daten als x-Werte und die Zahlen als y-Werte einfügen. Auf diese Datenreihe klicken, dann auf das Pluszeichen rechts oben am Diagramm klicken, auf den Pfeil rechts von Datenbeschriftung klicken, Weitere Optionen wählen. Im sich öffnenden Menü Y-Wert abwählen und Wert aus Zellen wählen, dann die Spalte mit den Texten wählen. Zum Schluss mit der rechten Maustaste auf die Datenreihe klicken, Datenreihe formatieren wählen und die Datenreihe unsichtbar machen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:08, 5. Apr. 2021 (CEST)
Da muss ich gleich mal schauen, ob ich das hinbekomme... --2001:16B8:1098:1E00:60F5:D5F6:27BC:FF30 20:22, 8. Apr. 2021 (CEST)

Rainer Höss Artikel in der Zeit

OK da gibt es eien Zeitartikel der anscheined etwa eine Woche alt ist und etwas über die Betrügereien von Höss schreibt. Und da gibt es im dw einen Artikel über seinen Betrügereien. Nun was steht denn in der Zeit drin was im DW Artikel nicht drin steht?--Sanandros (Diskussion) 20:42, 5. Apr. 2021 (CEST)

Ja - und was ist da die Wissensfrage? Worin sich die beiden Artikel unterscheiden, kannst Du doch durch einfaches Lesen selbst herausfinden. --217.149.160.198 22:02, 5. Apr. 2021 (CEST)
Wer kommt hinter die Paywall und kann Benutzer:Sanandros den Zeit-Artikel „Rainer Höß: Der Märchen-Enkel“ zukommen lassen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 5. Apr. 2021 (CEST)
Die Wissensfrage ist, ob es was verwertbares für die WP gibt.--Sanandros (Diskussion) 06:17, 6. Apr. 2021 (CEST)
Genau das, ob eigener Artikel oder weiterhin (und neu strukturiert Enkel Rainer Höß unter Opa Rudolf Höß) [hier derzeit die Frage], um die Diskussion(en) mal zusammenzuführen...VlG--Andreas Engel Hamburg (Diskussion) 21:09, 8. Apr. 2021 (CEST)

Bildanalyse

Datei:Instruments at Clonsilla, Co. Dublin... (9671507516).jpg
Das erste Bild, auf das Nightflyer 20:29 geantwortet hatte
Welcher Platz ist das?
Alter Markt / Buttergasse

Siehe Bildunterschrift.--Bluemel1 🔯 20:28, 6. Apr. 2021 (CEST)

  • Ein Wandtelefon
  • Eine Schirmmütze
Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:29, 6. Apr. 2021 (CEST)
Habe das Bild getauscht, da in der Beschreibung noch einiges zu finden war. Gruß --Bluemel1 🔯 20:31, 6. Apr. 2021 (CEST) PS: Beides richtig übrigens.
Dann lass bitte das ursprüngliche Bild stehen, weil sonst Nightflyers Hinweise vollkommen unverständlich sind.--2A02:8109:BD40:65C4:1D45:AFC1:E642:6B7E 21:01, 6. Apr. 2021 (CEST)
Was haben die beiden Fotos miteinander zu tun? --BlackEyedLion (Diskussion) 22:08, 6. Apr. 2021 (CEST)
November 1938.--Bluemel1 🔯 22:35, 6. Apr. 2021 (CEST)
Was soll dann die Frage sein, wenn die Gemeinsamkeit November 1938 heißt? Das erste Foto stammt im Übrigen laut Bildinformationen von Oktober 1938. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:42, 6. Apr. 2021 (CEST)

Noch zum ersten Bild: Die Dinger links sind für Token (Eisenbahn). --Concord (Diskussion) 21:14, 6. Apr. 2021 (CEST)

Hm. Als Suchhilfe zum zweiten Bild: Während des Pogroms werden im Magdeburg 30 Geschäfte verwüstet. [16] Wenn das Bildmaterial mit dem Ton in diesem Film übereinstimmt könnte es nach 0:13:20 die Arztpraxis Aufrecht, Otto-von-Guericke-Str. 104 sein. Ansonsten die anderen Adressen durchgehen. Das Werbeschild Voigt[länder] könnte helfen, klingt nach Fotogeschäft. --2.202.185.252 22:05, 6. Apr. 2021 (CEST)
Siehe auch c:cat:1938 in Magdeburg.--Chianti (Diskussion) 22:28, 6. Apr. 2021 (CEST)

Alter Markt, Ecke Buttergasse? hinten rechts ...Sicherlich Post 06:25, 8. Apr. 2021 (CEST)

Hm. Ich habe nochmal nach dem Gehör (evt. also falsch geschrieben) die mit Fotos verbundenen Adressenangaben über die im oben verlinkten Film benannten Tatorte herausgeschrieben. Insgesamt soll es 29 oder 30 Tatorte gegeben haben, aber nicht alle seien im Detail bekannt:
  • Breiter Weg 10: Musikinstrumentenhandlung Heinrich Silbermann
  • Breiter Weg 156: Herrenausstatter Hermanns & Frotizheim
  • Otto-von-Guericke-Str. 16: Papierhandlung Sperling & Co.
  • Otto-von-Guericke-Str. 104: Arztpraxis Aufrecht
  • Alter Markt 28: Lederwarengeschäft Artur Reinhold
  • Jacobstr. 2: Bekleidungsgeschäft Modern, Inh. Abraham Bock
  • Jacobstr. 38: Kaufhaus Gebr. Kaphiol
  • Jacobstr. 49: Wäschehandlung Schwarzmann
  • Tischlerkrugstr. 15: Schubesohlanstalt David Schlenski
  • Blaubeilstr. 13-14: Texttilwarenhandlung Lichtenstein
  • Rote Krebstr. 2: Gelegenheitskauf Juda Weinberger
  • Wilhelmstadt, Große Diesdorfer Str. 218: Juweliergeschäft Heinrich Vaternacht
  • Himmelreichstr.: Möbelgeschäft Biener und Schuzid
  • Alte Ulrichstr.: (mehrere Geschäfte)
  • Synagoge mit danebenliegendem Speisehaus
  • In Sudenburg: Annastr.
Der Film bemüht sich nach meinem Eindruck, bei der Aufzählung der Tatorte auch die dazugehörigen Fotos zu zeigen. Oft, aber nicht immer erkennbar durch die Ladenschilder. Das in Rede stehende Bild wird gezeigt, als dabei die Arztpraxis in der Otto-von-Guericke-Str. 104 genannt wird. Das Bild davor bezieht sich eindeutig auf die Adresse davor (Papierhandlung Sperling & Co.). --2.202.185.252 19:05, 8. Apr. 2021 (CEST) Nachtrag: Im Film heißt es: Im Stadtarchiv Magdeburg gibt es 22 Fotos, die die Zerstörungen dokumentieren. Vielleicht hilft eine Nachfrage dort. --2.202.185.252 19:18, 8. Apr. 2021 (CEST)
Alter Markt, Ecke Buttergasse passt schon, rechts ist der Voigtländer zu lesen. Die Adresse solle aber Alter Markt 28 sein, wenn ich den Karten vertrauen darf. Damit handet es sich um das Lederwarengeschäft Artur Reinhold.--Mhunk (Diskussion) 19:36, 8. Apr. 2021 (CEST)
Ich habe das beim Bild mal so eingetragen und auf der Bild-Disk. hierher verwiesen. @2.202....: IMO passt die Otto-von-Guericke-Str. 104 von der Bebauung/Straßenführung her nicht so recht ...Sicherlich Post 20:16, 8. Apr. 2021 (CEST)
Ja, das leuchtet ein. Aber das Rätsel ist ja gut gelöst. --2.202.185.252 22:52, 8. Apr. 2021 (CEST)

Aufruf zum illegalen „Schatzsuchen“ durch die Deutsche Sondengänger Union (DSU) im Wikipedia-Design

Die DSU bastelt gerade am „Schatzsucher-Wiki“. Auf dessen Wiki-Seite „Schatzsuche in Niedersachsen“ wird u.a. wahrheitswidrig behauptet „Das Suchen nach Schätzen und Wertgegenständen, das Ausgraben von Schätzen und Wertgegenständen sowie das Heben von Schätzen und Wertgegenständen bedarf keiner amtlichen Genehmigung.“ Alles sehr ähnlich dem Wikipedia-Design. Betreiber hier. Ist das zulässig? 2001:16B8:66F7:A00:2C9E:5540:5B99:7808 16:09, 7. Apr. 2021 (CEST)

Das gespiegelte Wikipedia-Logo ist eine URV. WMDE, bitte abmahnen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:25, 7. Apr. 2021 (CEST)
Diverse Artikel (z.B. "Archäologie") sind es auch, weil ohne Autorenangabe einfach rüberkopiert. Das generelle Design dagegen ist nicht zu beanstanden, das ist einfach MediaWiki. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:28, 7. Apr. 2021 (CEST)
Wahrscheinlich schickt auch der Duden einen Bußgeldbescheid wegen der Rechtschreibfehler im Nebentitel. ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm --Rôtkæppchen₆₈ 16:35, 7. Apr. 2021 (CEST)
In dem Wiki haben sie Wort für Wort den Text aus dieser Arbeit abge"kupfer"t. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 16:36, 7. Apr. 2021 (CEST)

@Gnom: kannst Du etwas dazu sagen? Danke, 2001:16B8:66F7:A00:2C9E:5540:5B99:7808 17:15, 7. Apr. 2021 (CEST)

Das ist in der Tat eine Verletzung der Markenrechte am Wikipedia-Logo, in solchen Fällen kann man durch eine E-Mail an trademark@wikimedia.org (WMF) oder info@wikimedia.de (WMDE) die entsprechenden Prozesse in Bewegung setzen. Gruß, --Gnom (Diskussion) Wikipedia grün machen! 17:50, 7. Apr. 2021 (CEST)

Danke, und wer macht das? Du, ich, irgendjemand? 2001:16B8:66F7:A00:2C9E:5540:5B99:7808 18:29, 7. Apr. 2021 (CEST)

Immer der, der fragt, haben wir als Kinder gesagt. Nix für ungut, ich find's gut, dass dir das aufgefallen ist. --Aalfons (Diskussion) 19:44, 7. Apr. 2021 (CEST)
Ich empfehle einmal eine Lektüre dieser "Schatzsucherseite". Besonders der Artikel "Barbarenschatzprozess" lässt das Herz eines wirklich archäologisch Interessierten bluten angesichts solcher Ignoranz und Zerstörungswut von seiten der "Schatzsucher". Da, wo gegraben wird, sind immer Erkenntnisse zu gewinnen, und wenn es nur die Erkenntnis ist, dass hier ein Räuber seine beute verscharrt hat. Die Objekte sind gar nicht so wichtig wie die fundsituation, und so viele Bodendenkmale wie möglich sollten belassen werden, vielleicht können künftige Generationen mehr damit anfangen als wir heute. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 7. Apr. 2021 (CEST)
Tja, da arbeiten Archäologen über Jahrzehnte daran, dass Image der Schatzsucher loszuwerden und zu erklären, dass es bei Grabung jeder Art eben nicht auf den Schatz, sondern die Erkenntnis ankommt und jetzt dieses - Kopfschuettel....--KlauRau (Diskussion) 00:58, 8. Apr. 2021 (CEST)
Was meinst du genau? Beziehst du dich auf etwas Konkretes? Deine Aussage ist etwas unklar. (Nebenbei, es heißt "das Image", mit einfachem s, da Artikel) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:05, 8. Apr. 2021 (CEST)
Ich beziehe mich durchaus auf etwas Konkretes, werde dieses hier aber nicht im Detail mit in die Diskussion einbringen, da es zumindest indirekt mit meinem Beruf zu tun hat und dieser für meine Tätigkeit in der WP nicht von Belang ist. Ist ein Fall ausserhalb von D und dazu noch unter Wasser bei dem es darum ging, dass auch einige Menschen, die es hätten besser wissen können auf Bergung/Ausgrabung plädiert haben und dies dann jahrzehntelang all denjenigen vorgehalten wurde, die auf Erhalt in-situ plädierten. (Besten Dank für den Hinweis auf den Typo.... mir ist der Unterschied zwischen bestimmten Artikel, Pronomen (egal ob Relativ- oder Demonstrativ-) und Konjunktion normalerweise durchaus bekannt...) Gruss --KlauRau (Diskussion) 04:02, 8. Apr. 2021 (CEST)
Also die historischen Dokumentationen von Dr. Jones und Frau Croft sind doch eindeutig ;-) Das Image wieder loszuwerden, dürfte schwierig sein. --Erastophanes (Diskussion) 06:56, 8. Apr. 2021 (CEST)
Manche Artikel im Schatzsucher-Wiki stammen 1:1 aus Wikipedia, vgl. etwa Wikipedia und Schatzsucher-Wiki. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:27, 8. Apr. 2021 (CEST)

Beruhigungsmittel

Ich muss zu einer Beerdigung. Eine Arbeitskollegin, die ich seit ihrer Schulzeit kannte, ist verstorben. Es kommen auch viele Arbeitskollegen. Ich bin allerdings sehr nah am Wasser, werde vermutlich losheulen. Nicht gut, wenn alle Kollegen das sehen. Gibt es frei verkäufliche Beruhigungsmittel? Keine Drogen und kein Alkohol, ich muss zwanzig Kilometer fahren und hab den Führerschein auf Probe. (nicht signierter Beitrag von Heulsusie (Diskussion | Beiträge) 00:00, 8. Apr. 2021 (CEST))

Es gibt durchaus frei verkäufliche Beruhigungsmittel. Man sollte wohl darauf achten, dass sie nicht zugleich gegen Einschlafstörungen wirken (wegen der Autofahrt). Am sinnvollsten ist es jedoch, danach in einer Apotheke zu fragen, die einem dann auch direkt Dosierungshinweise, Kontraindikationen usw. nennen kann. Geh einfach in eine Apotheke und erzähle das oben Geschriebene, dann werden die schon etwas Passendes finden. --2A02:908:2D12:8BC0:7176:A81D:E844:C643 00:36, 8. Apr. 2021 (CEST)
Johanniskraut als Tee oder Tabletten. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:38, 8. Apr. 2021 (CEST)
Das soll antidepressiv wirken, also stimmungsaufhellend bei chronischen Verläufen. Susi braucht wohl eher etwas zur Entspannung.--94.219.8.91 04:02, 8. Apr. 2021 (CEST)
Baldrian kann beruhigend wirken, macht aber tlw. auch schläfrig. Vielleicht könnten Präparate basierend auf Hopfen, Passionsblume und/oder Melisse Dir helfen. Hier kannst Du einen Fachartikel zum Thema als PDF herunterladen. Du solltest das von Dir gewählte Präparat vorher mehrfach testweise anwenden, um sicher zu gehen, daß Du es gut verträgst und um Dich schon im Vorfeld etwas zu entspannen.
Kleiner Tip am Rande: Je mehr Sorgen Du Dir darum machst, was Deine Kollegen denken könnten, desto angespannter wirst Du sein. Je angespannter Du bist, desto eher werden Dir die Nerven durchgehen. Fang darum am besten jetzt schon damit an, Dich von diesen Gedanken zu lösen. Sie ist gestorben, Du bist deswegen traurig, die Beerdigung wird Dich vermutlich aufwühlen. Das zeigt doch nur, daß Du ein Herzensmensch bist. Vielleicht drehst Du den Spieß einfach um und erzählst auf Arbeit überall herum, daß Du vermutlich heulen wirst wie ein Schloßhund auf der Beerdigung und wie peinlich Dir das sein wird. Dann wird es an Tag X niemanden mehr großartig interessieren, wenn Du eine filmreife Szene ablieferst ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) , weil alles schon im Vorfeld abgefrühstückt wurde, und solange Du am nächsten Tag auf Arbeit wieder "funktionierst", dürfte sich sowas i.d.R. nicht negativ auswirken. --94.219.8.91 04:02, 8. Apr. 2021 (CEST)
+1. Und an dem Tag auf (Augen-)Schminke verzichten. Wenn jemand bei einem Begräbnis heult ist das überhaupt kein Problem - aber wenn jemand geschmickt ist und dann heult, dann ist das sehr unansehnlich. --2001:871:F:5C8:FC4B:25D6:6720:D68F 08:15, 8. Apr. 2021 (CEST)

Wenn man auf einer Beerdigung nicht heulen darf, wo denn dann? --2003:D9:1F18:F600:249F:2905:BB2E:2D53 09:59, 8. Apr. 2021 (CEST)

Niemand muss auf eine Beerdigung. --Buchling (Diskussion) 10:44, 8. Apr. 2021 (CEST)

Duden, müssen, Bedeutung b). --FGodard (Diskussion) 13:57, 8. Apr. 2021 (CEST)
Für mindestens einen Teilnehmer einer Beerdigung trifft auch Bedeutung a) zu. *wegrenn* --Kreuzschnabel 19:00, 8. Apr. 2021 (CEST)
Nö, wer bereits teilnimmt, muß nicht mehr, denn er ist bereits. Wobei man sich streiten könnte, ob passive Anwesenheit als Teilnahme eingeordnet werden kann. Zudem kann ein Verstorbener gar nicht mehr müssen, sondern bestenfalls noch sein. --94.219.8.91 20:29, 8. Apr. 2021 (CEST)

Ich muss bei einem Word-Dokument mit einer umfangreichen Liste in einer Spalte die angegebenen Werte verlinkten. In den Weblinks kommen die entsprechenden Werte als Parameter vor (am Ende, also https://…Wert). Da ich deutlich über hundert Werte auf diese Weise verlinken muss, gibt dies einen grösseren händischen Aufwand – es sei denn, jemand hat einen guten Tipp. Eine Umwandlung ins Excel-Format sowie VBA (mangels Kenntnissen) kommen nicht in Frage. --Leyo 00:52, 8. Apr. 2021 (CEST)

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Du noch etwas mehr zur Formatierung schreibst und woher Du die Weblinks bekommst. --94.219.8.91 04:08, 8. Apr. 2021 (CEST)
Der Weblink, bis auf die Werte aus der Spalte ist immer identisch. Am Ende sollte es z.B. so aussehen: Wert1 (natürlich nicht im Wikisystax). Der Text in der Spalte soll also nicht verändert werden, sondern nur mit einer URL verknüpft werden. --Leyo 11:03, 8. Apr. 2021 (CEST)
Concatenate (nicht signierter Beitrag von 91.12.170.170 (Diskussion) 07:15, 8. Apr. 2021 (CEST))
Das kenne ich nur bei Excel. Bei Word scheint diese Funktion nicht zu existieren. --Leyo 11:03, 8. Apr. 2021 (CEST)
Spalte markieren ... "Suchen und Ersetzen" ... "Platzhalter verwenden" ... Suchen nach <*> ... Ersetzen durch https://test.de\^& --2001:871:F:5C8:FC4B:25D6:6720:D68F 08:03, 8. Apr. 2021 (CEST)
Danke für den Vorschlag. Allerdings kriege ich folgende Fehlermeldung: Dieser Ersetzungstext enthält eine Gruppennummer, die außerhalb des gültigen Bereichs liegt. --Leyo 11:03, 8. Apr. 2021 (CEST)
Ich würde, ausgehend von jenem Vorschlag, nach (<*>) suchen und durch https://test.de\1 ersetzen. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:33, 8. Apr. 2021 (CEST)
Stimmt, mein Beispiel funktioniert nicht wegen des Backslashs. Aber der kommt ja bei Dir gar nicht vor, da sollte es schon funktionieren mit [https://www.test.com/?id=^&]. --2001:871:F:5C8:FC4B:25D6:6720:D68F 13:14, 8. Apr. 2021 (CEST)
Besten Dank! Nun kommen wir der Sache schon näher. Zwei Dinge passen noch nicht:
  • Die URL soll nur als Link ergänzt werden, nicht als Text. Dieser soll unverändert bleiben. Manuell würde ich es so machen: Wert in der Spalte markieren → rechte Maustaste → Link… anklicken → URL bei Adresse einfügen
  • Die Werte bestehen aus Ziffern und Bindestrichen (CAS-Nummern). Bei den Vorschlägen oben werden jeweils die Zifferngruppen gefunden und ersetzt.
--Leyo 13:33, 8. Apr. 2021 (CEST)
Für die CAS-Nummer willst du wohl nach sowas wie ([0-9]{1,}-[0-9]{1,}-[0-9]{1,}) suchen. Aber das automatische Einfügen eines Links wirst du auf diese Weise in Word nicht hinkriegen. Am einfachsten wäre es in diesem Ansatz wohl, die URLs eben als Text einsetzen zu lassen und dann alle Reihen händisch durchzugehen, den Cursor an das Ende des Texts (also der URL) zu setzen und diese per Leertaste in einen Link zu verwandeln. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:59, 8. Apr. 2021 (CEST)
Mit deinem String gibt es eine Fehlermeldung, aber mit (<*>\-[0-9][0-9]\-[0-9]) funktioniert es. Wenn nicht noch eine effizientere Lösung kommt, werde ich deinen Vorschlag mit Umwandlung mittels Leertaste und anschliessendem Entfernen des URL-Texts (bis auf die CAS-Nr.) umsetzen. --Leyo 15:17, 8. Apr. 2021 (CEST)

Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze

Wie könnte eine alternative Quellen lauten für http://lokale-wirtschaft.rp-online.de/nachrichten/detail/-/specific/Bankgeschaefte-anno-Tobak-32285780 aus https://de.wikipedia.org/wiki/Verbandssparkasse_Goch-Kevelaer-Weeze#cite_ref-4? --Dr Lol (Diskussion) 14:03, 8. Apr. 2021 (CEST)

Rhein-Oder-Gebiet

Hallo, Ich bin in einem Nachlass auf eine Karte mit der Bezeichnung "Rhein-Oder-Gebiet" gestoßen (Karte vom Rhein-Oder-Gebiet, Teil I: Britische und sowjetische Besatzungszone, herausgegeben von Richard Schwarz, Straßenausgabe 1948, Richard Schwarz- Landkartenverlag, Berlin, Frankfurt-Main-Höchst). Sie zeigt das Nachkriegsdeutschland in den neuen Grenzen, d.h. ohne die Gebiete, die an Polen und die SU gefallen sind, im Prinzip in den heutigen Grenzen. Dieser Begriff war mir bisher völlig unbekannt. Ich glaube mich aber zu erinnern, dass es auf alliierter Seite damals Bestrebungen gab, Deutschland zu zerschlagen bzw. zu zergliedern (ehe der kalte Krieg zu einer Blockbildung führte). Hat dies etwas damit zu tun, d.h. war es ein offizieller Begriff oder hat hier der Verlag selbständig einen Begriff in der Übergangszeit, d.h. vor der Gründung der Bundesrepublik und der DDR gewählt? Mit freundlichen Grüßen

--49Johann (Diskussion) 15:47, 7. Apr. 2021 (CEST)

Wenn man nach dem Begriff googelt, findet man jedenfalls praktisch ausschliesslich Landkarten aus dem Verlag Richard Schwarz. Ein darüber hinaus wahrhaft etablierter Begriff kann jenes Rhein-Oder-Gebiet also kaum gewesen sein. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:00, 7. Apr. 2021 (CEST)
+1, im alliierten Sprachgebrauch ging es ab 1944 immer um Besatzungszonen, siehe Zonenprotokoll. Eine "Zerschlagung" oder "Zergliederung" wie im Morgenthau-Plan enthalten stand nie zur Debatte, dieser Plan wurde von keinem zuständigen Gremium überhaupt diskutiert – ein reines Planspiel.
Es gab 1947/48 keine offizielle Bezeichnung für das Gebiet außer Vereinigtes Wirtschaftsgebiet plus sowjetische Besatzungszone (auch "Trizone" war inoffiziell). Das war dem Verlag offenbar zu sperrig und außerdem war ja nicht abzusehen, wie die weitere politische Entwicklung vonstatten geht.--Chianti (Diskussion) 19:18, 7. Apr. 2021 (CEST)
Chianti hat wie immer unbestreitbar völlig recht, dass es nie (und unausgesprochen wohl auch nirgends) ernstzunehmende Debatten um etwaige andere (Auf-)Lösungen für Deutschland gab, lediglich als weiterführende Ergänzung gestatte ich mir trotzdem in aller Bescheidenheit Hinweise auf den Bakker-Schut-Plan und den Roosevelt-Plan. --2A02:908:2D12:8BC0:7176:A81D:E844:C643 20:35, 7. Apr. 2021 (CEST)
Sowohl Churchill aus auch Roosevelt wollten in Teheran Deutschland aufteilen, siehe Teheran-Konferenz. Ein Gebiet wie das hier Rhein-Oder-Gebiet genannte gab es dabei aber nicht. Ich halte es für erstaunlich, dass in den 1940er-Jahren überhaupt jemand einen Namen für dieses Gebiet verwendet hat; noch in den 1950er-Jahren war es für Westermann (Diercke Weltatlas) selbstverständlich, Deutschland in den Grenzen von 1937 zu kennen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:09, 7. Apr. 2021 (CEST)
Zumindest für die Zulassung in baden-württembergischen Schulen war das bis in die 1980er-Jahre eine Bedingung des Kultusministeriums. --Digamma (Diskussion) 11:31, 8. Apr. 2021 (CEST)
Auch später noch, schließlich hat die Bundesrepublik erst mit dem Warschauer Vertrag (1970) de facto auf Rückgabeansprüche jenseits Oder und Neiße verzichtet (de jure gar erst 1990 mit dem Deutsch-polnischen Grenzvertrag).--Chianti (Diskussion) 09:12, 8. Apr. 2021 (CEST)
Und mit "damals" ist ausweislich des Anfangspostings 1948 bzw. die Nachkriegszeit gemeint, nicht 1943. Die Ideen von Teheran wurden in der European Advisory Commission beerdigt.--Chianti (Diskussion) 11:05, 8. Apr. 2021 (CEST)
Das war wohl ein zu dieser Zeit selten anzutreffender Realitätssinn. Die meisten Deutschen, egal in welcher Zone, hatten wahrscheinlich noch die mehr oder wenige starke Hoffnung, der im Potsdamer Abkommen avisierte Friedensvertrag könnte an der faktischen territorialen Situation noch etwas ändern. Insofern kann man aus der Bezeichnung "Rhein-Oder-Gebiet" wohl einerseits die Anerkennung der tatsächlichen Gegebenheiten herauslesen, insbesondere auch mit den in der Karte wie eine Staatsgrenze eingezeichneten Umfassungslinien (hier eine Karte mit der amerikanischen Zone). Andererseits wollte man das Gebiet offenbar nicht einfach "Deutschland" nennen. Es war eben das Rhein-Oder-Gebiet Deutschlands. Gut möglich freilich, dass dies auch den wirtschaftlichen Hintergedanken hatte, die Karte auch in der SBZ verkaufen zu können, wo Deutschland in den Grenzen von 1937 offiziell sicher nicht mehr propagiert werden konnte, ohne in Schwierigkeiten mit der sowjetischen Besatzungsmacht zu kommen. Jedenfalls ein interessantes historisches Fundstück. - Noch als Anmerkung zum Verlag Richard Schwarz: Der hatte noch einige weitere Jahrzehnte Karten hergestellt; danach war er noch als "Landkarten-Schwarz" mit einem einschlägigen Ladengeschäft in der Frankfurter Innenstadt präsent. Ende 2019 wurde dann aber auch der Laden geschlossen - u.a. weil eben auch die "Generation (Papier-)Landkarte" ausstirbt ... --46.114.4.55 04:21, 8. Apr. 2021 (CEST)
Auch von mir vielen Dank für den Link. Sowas habe ich auch noch nicht gesehen. Offiziell war der Begriff keineswegs, selbst die Siegermächte gingen damals noch von der Fiktion eines einheitlichen Deutschlands aus. Die Oder-Neisse-Grenze wurde erst 1950 von der DDR im Vertrag mit Polen anerkannt. Der Verlag war mutig, in den 50er Jahren hätte er das nicht mehr verkaufen können. --Dioskorides (Diskussion) 15:54, 8. Apr. 2021 (CEST)
War da auch das ganze Saarland drauf?--scif (Diskussion) 23:49, 8. Apr. 2021 (CEST)
Die oben verlinkte Karte ist leider etwas unscharf, aber im Vergleich mit einer heutigen Deutschlandkarte kann man anhand der typischen Ausbuchtungen des südwestlichen Grenzverlaufs eindeutig erkennen, dass sie auch das Saarland einschloss. --46.114.5.2 02:35, 9. Apr. 2021 (CEST)

Wie erfolgen unternehmerische Entscheidungen bei knappen Gütern konkret?

Wonach entscheidet ein Pharmaunternehmen, an wen es seine Produkte, konkret Impfstoffe, verteilt? a) Kapitalismus klassisch nach Angebot und Nachfrage? b) moralisch, bspw. Volksgesundheit? c) moralisch, bspw. Gleichheitsgrundsatz? d) unterwürfig/abhängig aufgrund staatlicher/überstaatlicher Weisung? e) Sonstiges?--Wikiseidank (Diskussion) 09:30, 10. Apr. 2021 (CEST)

Nach abgeschlossenen Verträgen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:01, 10. Apr. 2021 (CEST)
Wobei die erzielbaren Vertragsbedingungen entscheidend sein dürften. Dazu zählt natürlich der Preis, aber auch weitere Aspekte, zum Beispiel schon bestehende Geschäftsbeziehungen, oder die Aussicht auf zukünftige Geschäftsbeziehungen, oder Lieferzeiten, oder Laufzeiten, mit denen man sich bindet, logistische Möglichkeiten oder Schwierigkeiten etc. etc. --Dioskorides (Diskussion) 10:22, 10. Apr. 2021 (CEST)
...und / oder in Verträgen enthaltene bei Nicht- oder zu spät Lieferung zu entrichtende Konventionalstrafen. --Btr 15:16, 10. Apr. 2021 (CEST)

Vielleicht so besser verständlich?: Wie erfolgen unternehmerische Entscheidungen, Verträge zum Vertrieb ihrer Produkte abzuschließen, bei knappen Gütern konkret?--Wikiseidank (Diskussion) 18:20, 10. Apr. 2021 (CEST)

Wie es ganz konkret passiert wirst Du wohl nur bei den entsprechenden Unternehmen erfahren. (und das die das im Detail auswälzen ist Sicherlich nicht sonderlich wahrscheinlich) ...Sicherlich Post 18:31, 10. Apr. 2021 (CEST)
Die Frage ist, wie Benutzer:Sicherlich richtigerweise anmerkt, zwar keine hier beantwortbare Wissensfrage, aber man kann davon ausgehen, dass Entscheidungen, die derartige Öffentlichkeitswirkung und politische Bedeutung haben, nicht auf operativer, sondern auf strategischer Ebene getroffen werden – m.E. auf höchster, also der Makro-Ebene.--Chianti (Diskussion) 20:20, 10. Apr. 2021 (CEST)

Alle Wirtschaftsgüter sind definitionsgemäß knapp, daher ist die Frage sinnlos. --77.1.189.99 21:15, 10. Apr. 2021 (CEST)

Das ist richtig. Ich denke, er will auf eine Priorisierung der genannten Aspekte hinaus, wenn bei Engpässen abgewogen werden muß. Dabei übersieht er, daß es keine allgemeingültige Antwort geben kann, weil solche Entscheidungsfindungen stark vom jeweiligen Kontext abhängen und daher nicht verallgemeinert werden können. Lustig ist dabei, daß er den häufigsten Grund für unternehmerische Entscheidungen (Gewinnmaximierung) gar nicht anführt. Wollte man den Rest jetzt irgendwie einordnen, käme man schnell vom Hundertsen ins Tausendsde, weshalb sich diese Frage hier, in diesem Format, nicht sinnvoll beantworten läßt. Für sowas gibt es das BWL-Studium, welches wir hier nicht anbieten können und auch nicht anbieten wollen. --94.219.187.97 00:10, 11. Apr. 2021 (CEST)
Ich verstehe das Unverständnis nicht. "Entscheidungen auf höchster/Makroebene" - des Unternehmens? Ja klar, der Mensch am Fließband fällt keine Unternehmensentscheidungen. "Alle Wirtschaftsgüter sind tatsächlich knapp"? Das sieht in Supermärkten anders aus. Die Meta-Frage ist doch auch die unternehmerische Freiheit und ihre eventuellen Grenzen? Auch die Frage, warum die Russische Föderation oder Großbritannien Impfstoffe exportieren, obwohl der inländische Bedarf nicht gedeckt ist? Dazu bedarf es keines BWL-Studiums bzw. nur der Teil, wo die BWL an die Grenze der VWL stößt. Wenn eine mögliche Antwort wäre, das 14/2 GG (das ist die Gemeinwohlverpflichtung des Eigentums) auch für unternehmerische Entscheidungen gilt, hätten wir ganz andere Möglichkeiten bei Vorliegen eines Klimanotstandes, Hunger, und 26/1 GG (das ist bspw. die Kriegswaffenproduktion).--Wikiseidank (Diskussion) 09:01, 11. Apr. 2021 (CEST)
Das sieht in Supermärkten auch nicht anders aus, denn auch dort werden die Waren nur gegen eine Bezahlung abgegeben, die der Händler für angemessen hält und die ihm gewöhnlich auch noch eine gewisse Gewinnspanne bietet. Wären die Güter nicht knapp, gäbe es sie umsonst. --77.6.21.213 10:09, 11. Apr. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier nicht sinnvoll zu beantworten. --94.219.187.97 00:10, 11. Apr. 2021 (CEST)
Die Frage ist deshalb nicht korrekt zu beantworten weil a) alle genannten Gründe eine Rolle spielen und b) die Unternehmen nichts dazu rausgeben.--Antemister (Diskussion) 11:01, 11. Apr. 2021 (CEST)

Autor eines Zitats

„Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn Dilettanten Dilettanten Dilettanten nennen.“ Ich glaubte bisher immer, dieses Zitat Kurt Tucholsky oder hilfsweise Karl Kraus zuschreiben zu können – finde es aber weder beim einen noch beim anderen und auch sonst nirgendwo belegt. Wer kann helfen? --Jossi (Diskussion) 18:21, 10. Apr. 2021 (CEST)

"Falls sich ein Dilettant als Dilletant vorstellt, handelt es sich um einen Dilettanten." © Karl-Heinz Karius (*1935)
Sowas? Der Eingangsspruch macht für mich keinen Sinn. 78.126.116.122 18:42, 10. Apr. 2021 (CEST)
Sinnvoll finde ich das schon: A beschimpft B als unfähig, was B zwar tatsächlich ist, A aber in mindestens ebenso hohem Maße. --Jossi (Diskussion) 18:56, 10. Apr. 2021 (CEST)
Warum soll das "schlimmer" sein? A stellt doch damit einen korrekten Umstand fest. Soll es "schlimmer" sein, weil der Dilettant recht hat? 78.126.116.122 20:21, 10. Apr. 2021 (CEST)

Ich kenne das Zitat mit "Literaten". --KnightMove (Diskussion) 19:47, 10. Apr. 2021 (CEST)

Das hingegen ("Nichts Verächtlicheres") würde Sinn machen. 78.126.116.122 20:24, 10. Apr. 2021 (CEST)
Dafür gibt es auch eine Quellenangabe hier.--Chianti (Diskussion) 20:25, 10. Apr. 2021 (CEST)
Aaaargh! Bin ich also doch noch nicht komplett gaga. „Dilettanten“ und „Literaten“ liegt aber vokalmäßig auch so was von dicht beieinander. Dank an KnightMove und Chianti für die schnelle und kompetente Hilfe! --Jossi (Diskussion) 20:51, 10. Apr. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Jossi (Diskussion) 20:51, 10. Apr. 2021 (CEST)

Zu der Zeit als dieser Ausspruch getätigt sein sollte, war die Bedeutung Dilletant eine andere. Die negative Konotation für unfähig war damals nicht damit verbunden siehe Dilettant oder würde man Franklin (Blitzableiter), Goethe, Einstein. Es hieß eigentlich nur, daß man dem Gebiet auf dem arbeitete oder sogar brillierte nicht formal ausgebildet war. --Jörgens.Mi Diskussion 21:09, 11. Apr. 2021 (CEST)

Doppelte Lieferung

Hatte kurz vor Ostern zwei (verschiedene) Regale bei einem Online-Riesen bestellt, eines davon bei einem Dritthändler über den Marketplace. Die letztere Bestellung kam Mitte der Woche wie die erste Bestellung von einem anderen Paketdienst an, obwohl ein späterer Liefertermin angekündigt war. Nun erhalte ich heute plötzlich die Nachricht. dass die Lieferung nächste Woche stattfindet und gerade durch den Paketdienst aufgenommen wurde, aber das Produkt steht ja längst aufgebaut in meiner Küche.;) Etwas panisch hatte ich mir heute meine Kontoauszüge ausdrucken lassen, aber das Produkt wurde tatsächlich noch nicht bezahlt. Es stehen mir nun zwei Optionen zur Verfügung: Annahmeverweigerung, Retour oder gar Behalten nach § 241 a BGB. Für mich kämen aber wohl nur die beiden ersten Optionen in Frage. Wie sollte ich mich diesbezüglich verhalten?! Händler hatte ich versucht telefonisch zu kontaktieren, ist aber nunmal Samstag nachmittag ;) --In dubio pro dubio (Diskussion) 20:37, 10. Apr. 2021 (CEST)

Da du die Möglichkeiten kennst, ist das keine Wissensfrage, sondern eine nach Meinungen. Hier falsch.--Chianti (Diskussion) 20:46, 10. Apr. 2021 (CEST)
Jein, hatte nach googlen bei Annahmeverweigerung (leider kein Artikel) auch von Problemen gelesen, bis hin zu dass man dann auf irgendwelchen Kosten sitzen bleiben kann. Bin mir natürlich klar, dass dies keine Rechtsberatung ist ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:10, 10. Apr. 2021 (CEST)
PS: Da ich hier erfahren habe, dass ich garnichts veranlassen muss, betrachte ich meine Auskunftanfrage aber vorerst mal für erledigt. PPS: Den Händler hatte ich per Online-Formular auf den Irrtum hingewiesen, alles andere liegt nun in seiner Verantwortung ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:29, 10. Apr. 2021 (CEST)
Von Annahmeverweigerung kann hier keine Rede sein, da der Fragesteller zwei verschiedene Regale bestellt und erhalten hat. Jedes weitere Regal ist nicht bestellt und muss daher nicht angenommen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:59, 11. Apr. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der TO hat selber die passende Lösung gefunden und den Händler auf dessen Irrtum aufmerksam gemacht, wodurch seine im Erblühen befindlich Karriere als Gelegenheitsbetrüger jäh unterbrochen wurde;) --94.219.187.97 00:24, 11. Apr. 2021 (CEST)

Abgrenzung Urkunde(nfälschung) bei Mail von simuliertem Urheber

Ist eine Email, in der ein Antrag bei einem österreichischen Amt gestellt wird (im konkreten Fall eine Änderung eines Wohnsitzstatus), der vom Amt durchaus hätte ausgeführt werden können (nach einer Klarstellung aber nicht umgesetzt wurde), von ihrer Natur her eine Urkunde? Wenn die Email tatsächlich gefälscht ist und nicht von der vorgeblich antragstellenden Person geschrieben - ist dies eine Urkundenfälschung? Wenn nein... was ist es dann? --AF (Diskussion) 15:11, 8. Apr. 2021 (CEST)

Das Amt kann eine Urkunde ausstellen. Die Email eines Antrgasstellers ist keine Urkunde, also kann sie nicht gefälscht sein. Falsche Angaben können trotzdem verfolgt werden. --Dioskorides (Diskussion) 15:49, 8. Apr. 2021 (CEST)
In Österreich zählen E-Mails sehr wohl zu den Urkunden [17], eine gefälschte Mail ist somit Urkundenfälschung - wie auch in der Schweiz (Abschnitt 5.). In Österreich gibt es außerdem noch in § 225a StGB den Straftatbestand der Datenfälschung.--Chianti (Diskussion) 16:20, 8. Apr. 2021 (CEST)
Ich habe die Verhältnisse in Deutschland im Kopf, in A kann das natürlich anders aussehen. Mir ist klar, dass die Urkundeneigenschaft nicht am Aussehen hängt. Aber es kann nur der eine wirksame Urkunde ausstellen, der das auch darf. Wenn ich selbst etwas fabriziere, was wie eine Urkunde aussieht, ohne es zu sein und ohne, dass ich das darf, dann ist das eine Fälschung. Eine bloße Mitteilung per Email wäre, wenn sie inhaltlich nicht stimmt, eine Lüge, aber keine falsche Urkunde. --Dioskorides (Diskussion) 16:33, 8. Apr. 2021 (CEST)
Auch das wäre in Deutschland unter Umständen strafbar nach § 269 StGB (Fälschung beweiserheblicher Daten), zu den Voraussetzungen siehe z.B. hier.--Chianti (Diskussion) 17:16, 8. Apr. 2021 (CEST)
Bevor ein falscher Eindruck entsteht, wer in Deutschland Urkunden ausstellen darf: Öffentliche Urkunden können nur bestimmte Personen ausstellen (s. § 415 Zivilprozeßordnung). Schriftliche Verträge sind aber auch Urkunden. Diese können die Vertragsparteien auch ohne Notar o.ä. ausstellen. Sowohl die Fälschung öffentlicher als auch privater Urkunden zur Täuschung im Rechtsverkehr ist als Urkunenfälschung strafbar. 62.157.15.172 17:57, 8. Apr. 2021 (CEST)
Ich bin von der oben vorgegebenen Situation ausgegangen: es wird ein Antrag mit falschen Angaben (falscher Name) eingereicht. MMn keine Urkunde, aber trotzdem strafbar. --Dioskorides (Diskussion) 18:19, 8. Apr. 2021 (CEST)
Das würde in letzter Konsequenz bedeuten, dass Tippfehler strafbar wären. Das scheint mir völlig unverhältnismäßig zu sein und wer nicht gerade Lehmann oder Müller heißt, der wird eigene Erfahrungen mit falsch geschriebenen Namen haben. Mein Gehalt wurde über zehn Jahre an eine nicht existierende Person gezahlt, weil ein Mitarbeiter der Gehaltsstelle nicht in der Lage war, richtig zu lesen und zu schreiben. Denkt man das zu Ende, sperren wir die ganze Menschheit ein.
Nachtrag: wenn einem falsch gestellten Antrag nicht entsprochen wird, ist der Antragsteller in der Regel mehr als genug bestraft. –Falk2 (Diskussion) 18:28, 8. Apr. 2021 (CEST)
Das ist natürlich völliger Unsinn. Der Tatbestand lautet "Wer zur Täuschung im Rechtsverkehr ...", damit sind fahrlässige Tippfehler schonmal ausgeschlossen (§ 15 StGB). Bitte Grundlagenwissen aneignen.--Chianti (Diskussion) 20:06, 8. Apr. 2021 (CEST)
Nachtrag zum Nachtrag: dann kann er aber trotzdem noch belangt werden. Nachtrag zum Vorigen: 1. Es geht um bewusst falsche Angaben. Ein Tippfehler oder Schreibfehler ist bestimmt nicht strafbar und wird, wenn er von der Behörde als solcher erkannt wird, bestimmt ignoriert bzw. korrigiert. Wenn jemand aber seinen eigenen Namen falsch schreibt, also „Lemann“ statt „Lehmann“ und das nicht, etwa durch Vergleich mit anderen Dokumenten auffällt, dann kriegt er möglicherweise später Probleme, und zwar völlig zu Recht. Falsche Angaben gegenüber einer Behörde sind nicht „nur ein Tippfehler … kann ja mal passiern“, sondern Ausdruck von Blödheit. Wichtige Sachen liest man sich noch zwei- oder dreimal durch, wer das nicht schafft, kriegt eben Ärger. 2. Wäre mir das mit dem Gehalt passiert, hätte ich nicht zehn Jahre gewartet, sondern wäre spätestens im Folgemonat aktiv geworden. --Dioskorides (Diskussion) 18:52, 8. Apr. 2021 (CEST)
Das Unternehmen war die Deutsche Reichsbahn, damit durchaus einer Behörde gleichgestellt und selbstverständlich bin ich aktiv geworden. Es war nur zwecklos. Ich hätte auch mit dem Hackeklotz diskutieren können. Letztlich sind wir damit sehr schnell bei gleichem Recht für alle. Soviel zum Thema »Ausdruck von Blödheit«. Sollte es daran liegen, dass im dritten Viertel des zwanzigsten Jahrhunderts Ämter doch nicht mehr vom lieben Gott verteilt wurden? –Falk2 (Diskussion) 19:51, 8. Apr. 2021 (CEST)
Da weder die eine noch noch die andere Deutsche Reichsbahn seit mindestens 27 Jahren nicht mehr existieren solltest du von deinen Aufreger vielleicht langsam hinter dir lassen und ihn auch nicht als modernes Beispiel verwenden. Erinnert irgendwie an die Kollegin die mir Tipps gab wo man in China Essen geht auf Grund ihrer Reise vor 30 Jahren. --91.12.170.10 07:13, 9. Apr. 2021 (CEST)
Ich rege mich nicht darüber auf, ich wollte nur zeigen, dass der liebe Gott weder die Ämter noch den erforderlichen Verstand verteilt. Dein Gehirn musst Du allerdings selber einschalten und warmlaufen lassen. Hier hat beides nicht funktioniert. –Falk2 (Diskussion) 15:48, 9. Apr. 2021 (CEST)

Gemälde im Eigentum fotografieren und veröffentlichen

Faktenlage: 1.) In der 1930er Jahren bestellt ein Auftraggeber beim Maler ein Portraitgemälde von sich selbst und ein Gemälde von seinem Haus nebst Garten und 2.) bezahlt bei Übergabe der Bilder die Auftragsarbeit wie vereinbart. 3.) Die Gemälde werden im Laufe der Jahre innerhalb der Familie vererbt. 4.) Der Urenkel fotografiert in der heutigen Zeit die Gemälde, die in seinem Eigentum und Besitz befindlich sind und 5.) veröffentlicht sie im Internet mit der Angabe „Motiv:...“, „Urheber: Maler N.N.“, „Fotograhie: Urenkel N.N.“. 6.) Der Maler ist seit 60 Jahren tot. Frage: Darf der Urenkel das so machen? Danke. — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 11:07, 10. Apr. 2021 (CEST)

In 10 Jahren: uneingeschränkt "ja". Heute: kommt darauf an, eher nicht. Weil: es müsste eine Beweiskette vorgelegt werden, was vor 60 Jahren üblich war in Sachen Übergang der Verwertungsrechte. Wenn durch die Bezahlung auch zum damaligen Zeitpunkt unbekannte Nutzungsformen abgegolten wurden, dann hat der heutige Gemäldebesitzer zwar nicht das Urheberrecht, aber darf qua übergegangene Verwertungsrechte eine Wiki-konforme Lizenz vergeben. Da es sehr wahrscheinlich allerdings an der Erfordernis der Rechte-Beweiskette scheitern dürfte, wird ein Upload nicht akzeptiert werden. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 11:17, 10. Apr. 2021 (CEST)
Der Gemäldeeigentümer wird niemals das Urheberrecht innehaben, da dieses nicht übergehen kann. Das Nutzungsrecht hingegen ist mMn mit der Bezahlung in den 1930er Jahren dahingehend erworben und abgegolten worden, dahingehend, das Bild "zeigen" zu dürfen. Warum soll eine Beweiskette erforderlich sein? Was macht man denn sonst mit einem Bild, wenn man sein Eigentum nicht nach Belieben zeigen darf? Was macht der Online-Galerist, wenn er vom Eigentümer gebeten wird, die Bilder zu verkaufen? Darf er das Eigentum des Verkäufers auf der Onlineplattform etwa nicht zeigen? Was wäre der Unterschied? — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 11:26, 10. Apr. 2021 (CEST)
Vorsicht: es gibt nicht nur ein Nutzungsrecht, sondern mehrere (siehe § 15ff. UrhG). Einen Erschöpfungsgrundsatz gibt es dabei nur im Verbreitungsrecht (d.h. das gekaufte/beauftragte Gemälde darf ohne Einwilligung des Urhebers weiterverkauft/verschenkt/vererbt werden). Für die anderen Nutzungsrechte braucht es gesonderte Vereinbarungen, also auch für das der Vervielfältigung. Siehe § 44 UrhG: "Veräußert der Urheber das Original des Werkes, so räumt er damit im Zweifel dem Erwerber ein Nutzungsrecht nicht ein." Eine Ausnahme ist nur das Ausstellungsrecht bei Werken der bildenden Kunst und Fotografie.
So wie die Frage gestellt wurde: nein, der Urenkel darf das nicht machen, wenn er nicht belegen kann, dass der Maler beim Verkauf auch das Verfielfältigungsrecht mitverkauft hat. Der Online-Galerist hat Pech gehabt, denn er darf das Gemälde nur im Original ausstellen und der Öffentlichkeit zugänglich machen - nicht als Abbildung = Kopie.--Chianti (Diskussion) 12:55, 10. Apr. 2021 (CEST)
P.S.: schaut man ins alte, in den 1930ern geltende Kunsturhebergesetz, dann findet man in § 17 Eine Vervielfältigung ohne Einwilligung des Berechtigten ist unzulässig, gleichviel durch welches Verfahren sie bewirkt wird, aber auch § 18 (2) Bei Bildnissen einer Person ist dem Besteller und seinem Rechtsnachfolger gestattet, soweit nicht ein anderes vereinbart ist, das Werk zu vervielfältigen. Demnach wäre es zulässig, ein Foto des Portraitgemäldes zu veröffentlichen, nicht jedoch vom Hausgemälde. Welches Recht für ein im Jahr 2021 angefertigtes Foto des Portraits anzuwenden ist, kann wohl nur ein Fachanwalt beantworten.--Chianti (Diskussion) 13:19, 10. Apr. 2021 (CEST)
Vervielfältigung… --Rôtkæppchen₆₈ 13:04, 10. Apr. 2021 (CEST)
Hier handelt es sich um ein Auftragswerk, das Dinge abbildet, die dem Auftraggeber gehören: Sein Antlitz, sein Haus. Das nebenbei. In der Hauptsache aber erwirbt der Auftraggeber an dem Gemälde durch Kauf (Eigentumsübergang des Gegenstands) mindestens das Besitz- und Ausstellungsrecht. Ob eine Vervielfältigung vorliegt, wenn der Auftraggeber und Eigentümer sein Bild ein Mal im Internet, auf seiner Homepage, ein Museum oder ein Galerist in einem Katalog, abbilden darf, müsste höchstrichterlich, klar und deutlich - ggf. neu - entschieden und mMn freigegeben werden. Alles andere ist eine de facto Enteignung da der Eigentümer - in Ermangelung des Urhebers durch Tod und fehlende rechtliche Nachfolger - keine weiteren Rechte mehr erwerben kann. Nachtrag: Die Ergänzung von Chianti zum Stand des Kunsturhebergesetzes aus den 1930er Jahren scheint ein Teillichtblick zu sein. Danke übrigens an alle, es geht hier nicht um mich, sondern um einen Herrn, für den ich das hier frage.— ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 13:24, 10. Apr. 2021 (CEST)
Nach kurzer Recherche: die Regelung gibt es auch heute noch in § 60 UrhG: "Zulässig ist die Vervielfältigung sowie die unentgeltliche und nicht zu gewerblichen Zwecken vorgenommene Verbreitung eines Bildnisses durch den Besteller des Bildnisses oder seinen Rechtsnachfolger oder bei einem auf Bestellung geschaffenen Bildnis durch den Abgebildeten oder nach dessen Tod durch seine Angehörigen oder durch einen im Auftrag einer dieser Personen handelnden Dritten. Handelt es sich bei dem Bildnis um ein Werk der bildenden Künste, so ist die Verwertung nur durch Lichtbild zulässig."
Nach dem, was unter Bildnis (Recht) angeführt ist, ist jedoch das Online-Veröffentlichen nicht zulässig, da dafür das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung als Unterfall des Rechts der öffentlichen Wiedergabe erforderlich ist. Der Online-Galerist hat also Pech gehabt.--Chianti (Diskussion) 15:47, 10. Apr. 2021 (CEST)
Danke!— ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 15:58, 10. Apr. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 10:06, 11. Apr. 2021 (CEST)

Lebenslänglich renitent

Eine ernstgemeinte Frage, die mir gerade durch den Kopf geht, auch wenn sie mich nicht betrifft: Nicht bezahlte Geldstrafen können in nach Tagessätzen gestaffelte Ersatzhaftstrafen umgewandelt werden. Was aber, wenn jemand sich weigert, die Rundfunkgebühr zu entrichten? Und zwar dauerhaft: Die Person müßte demnach doch vierteljährlich sich strafbar machen, ggf. sich steigernde Geldstrafen riskieren bzw. eben Ersatzhaftstrafen. Dieser Logik zufolge stünde auf standhafte Gebührenverweigerung „Lebenslänglich“. Das verhält wahrscheinlich in Wirklichkeit anders ‒ aber wie? --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:00, 8. Apr. 2021 (CEST)

Der Rundfunkbeitrag ist keine Geldstrafe, sondern eine Gebühr (vielleicht auch stattdessen ein Entgelt). Wenn er nicht gezahlt wird, wird er beigetrieben, siehe Verwaltungsvollstreckung, Zwangsvollstreckungsrecht (Deutschland) und Gerichtsvollzieher (Deutschland). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:30, 8. Apr. 2021 (CEST)
Der Begriff "Geldstrafe" bezieht hier sich denke ich nicht auf den Rundfunkbeitrag, sondern die Konsequenzen, die dessen Nichtentrichtung mit sich bringt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:35, 8. Apr. 2021 (CEST)
Dafür braucht man nicht das spezielle Beispiel des Rundfunkbeitrags. Es reicht, irgendeine Straftat oder Ordnungswidrigkeit gewohnheitsmäßig zu begehen. Man kann sich eine Ersatzfreiheitsstrafe nicht aussuchen, sondern auch Geldstrafen werden zunächst beigetrieben und lediglich bei erfolgloser Beitreibung wird die Ersatzfreiheitsstrafe durchgesetzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:40, 8. Apr. 2021 (CEST)

Es gab 2015 den Fall einer Frau, die nicht auf die ganzen Anschreiben und Bescheide reagierte und als der von dem Beitragsservice beauftragte Gerichtsvollzieher kam, eine Vermögensauskunft verweigerte. Diese Frau wurde dann am Arbeitsplatz verhaftet und für mehrere Wochen in Beugehaft genommen. Als der Fall in der Öffentlichkeit bekannt wurde, erfolgte ein Shitstorm, in dessen Folge die Sende­an­stalten erklärten, künftig selbst bei hartnäckigen Zahlungs­ver­wei­gerern auf die Beugehaft verzichten zu wollen. Ob das heute noch gilt weiß ich nicht. Aber falls ja, kommt keiner mehr deswegen in Haft. Benutzerkennung: 43067 23:37, 8. Apr. 2021 (CEST)

Aktuell sitzt gerade der Herr Thiel seit sechs Wochen ein (nein, nicht der Fernseh-Kommissar!), weil er die Vermögensauskunft verweigert. Es gibt auch episches Mimimi dazu auf YT von einem Freund des Herrn Thiel. Nützt aber nix. Nützt gar nix. Warum sollte man auf eine Rechtsinstrument verzichten? --Heletz (Diskussion) 07:30, 9. Apr. 2021 (CEST)

Natürlich geht’s nicht um die Gebühr, sondern um die Strafe bei Zahlungsverweigerung. Die Rundfunkgebühr ist nur ein Beispiel für solch einen Fall, ein durchaus denkbarer allerdings. Und in der Tat ist es so, daß verhängte Bußgelder bzw. Geldstrafen in Ersatzhaft umgewandelt werden können: [18] Mit einmaliger Beugehaft ist also nicht unbedingt getan. Es wird ja nicht so sein, daß jemand, der das einmal auf sich nimmt, fortan von den Rundfunkgebühren befreit ist. Die Bescheide kommen vierteljährlich, die Nichtbezahlung dito. Und dann? Darauf zielt die Frage. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:51, 8. Apr. 2021 (CEST)

„Man kann sich eine Ersatzfreiheitsstrafe nicht aussuchen, sondern auch Geldstrafen werden zunächst beigetrieben und lediglich bei erfolgloser Beitreibung wird die Ersatzfreiheitsstrafe durchgesetzt.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 23:55, 8. Apr. 2021 (CEST)
Dann noch mal präziser: Befreien lassen kann man sich bekanntlich, aber nur unter der Voraussetzung, daß man einen Antrag auf Hartz IV stellt. Es gibt aber Leute, die sich diesem Verfahren nicht ausliefern wollen, aus welchen Gründen auch immer, bei denen aber trotzdem nichts zu holen ist. Zunächst wird dann gepfändet. Nach einigen Vierteljahren gibt es nichts mehr zu pfänden. Also Ersatzfreiheitsstrafe wegen nicht erfolgreicher Beitreibung. Nach drei Monaten: der nächste Bescheid… --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:05, 9. Apr. 2021 (CEST)
Das ist selbstverständlich völliger Unsinn, es gibt keine "Ersatzfreiheitsstrafe wegen nicht erfolgreicher Beitreibung" von Rundfunkgebühren. Wie bei jeder anderen Forderung auch ist bei Zahlungsunfähigkeit mit der Vermögensauskunft Schluss. Nur wer die nicht abgibt, muss mit Beugehaft rechnen (s.o.), die tilgt aber keine Schulden. Es gibt auch keine "Strafe für Zahlungsverweigerung", nur höhere Zinsen, Gebühren und Kosten. Der Rundfunkbeitrag ist kein Bußgeld und keine Geldstrafe, für die Ersatzhaftstrafen in Frage kommen.--Chianti (Diskussion) 00:31, 9. Apr. 2021 (CEST)
An welcher Stelle geht aus meiner Frage hervor, daß ich die Gebühr als „Bußgeld“ bezeichnet habe?? (Im übrigen halte ich Formulierungen für „völliger Unsinn“ für wenig niveauvoll. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:45, 9. Apr. 2021 (CEST)
Ich halte die Frage für völlig unrealistisch. „Wer länger als sechs Monate nicht zahlt, begeht zudem laut Rundfunk­bei­trags­staats­vertrag eine Ordnungs­wid­rigkeit und kann – rein theore­tisch – mit einem Bußgeld belegt werden. In der Praxis sehen die Landes­rund­funk­an­stalten aber in der Regel davon ab, ein Bußgeld zu beantragen.“[19] Das gilt erst recht in dem besonderen Fall der Frage, dass jemand dauerhaft nicht zahlt und dann auch noch insolvent ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:24, 9. Apr. 2021 (CEST)
Merci, dann wäre das ja ein gangbarer Weg für herausgekegelte Leute, sich dieser Zwangsabgabe erfolgreich zu entziehen. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:45, 9. Apr. 2021 (CEST)
Nein, weil lediglich auf die Erhebung des Bußgeldes verzichtet wird, die Abgabe aber glücklicherweise natürlich weiterhin eingefordert und beigetrieben wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:49, 9. Apr. 2021 (CEST)
Hm. Zu den Begriffen: Ich denke, es geht um Beiträge, nicht um Gebühren. Ich lese in: Amélie Heldt: „Gebühr“ oder „Beitrag“: Einerlei, In: Junge Wissenschaft im Öffentlichen Recht, JuWissBlog Nr. 7/2019 vom 16. Januar 1919: „In seinem Urteil zum deutschen Rundfunkbeitrag entschied der EuGH, dass die Ersetzung der Rundfunkgebühr durch einen –Beitrag keine erhebliche Änderung bedeute und somit nicht der Notifizierungspflicht bei der EU-Kommission unterlag.“ Siehe dazu als Hintergrund auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Verfassungskonformität des Rundfunkbeitrags vom Juli 2018 (BVerfG, Urt. v. 18.7.2018 – 1 BvR 1675/16): „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk finanziert sich neben Einnahmen aus Rundfunkwerbung und sonstigen Einnahmen vorrangig aus dem Rundfunkbeitrag (§ 13 Satz 1 des Staatsvertrags für Rundfunk und Telemedien vom 31. August 1991, zuletzt geändert durch Art. 1 des Einundzwanzigsten Staatsvertrags zur Änderung rundfunkrechtlicher Staatsverträge vom 5. Dezember 2017 - Rundfunkstaatsvertrag - RStV). Durch den Fünfzehnten Rundfunkänderungsstaatsvertrag wurde die nach dem Rundfunkgebührenstaatsvertrag vorgesehene „Rundfunkgebühr“ durch einen „Rundfunkbeitrag“ ersetzt. Im Laufe des Jahres 2011 stimmten sämtliche Landesparlamente dem Änderungsstaatsvertrag zu. Die wesentlichen Regelungen traten jeweils am 1. Januar 2013 in Kraft. (...) Mit der Reform werde die bisherige nutzungsunabhängige Rundfunkgebühr zu einem Beitrag fortentwickelt, der nicht mehr an das Bereithalten eines Empfangsgeräts anknüpfe. “ In der Urteilsbegründung wird dann u.a. eine Abgrenzung zur Steuer vorgenommen: „Beiträge und Gebühren werden demgegenüber als Vorzugslasten bezeichnet (vgl. BVerfGE 110, 370 <388>; 137, 1 <17 f. Rn. 42>) und fallen mit weiteren Abgaben in die Kategorie der nichtsteuerlichen Abgaben. Für Vorzugslasten gibt es keinen allgemeinen, verfassungsrechtlich eigenständigen Begriff. Das Grundgesetz steht deren Erhebung nicht entgegen; es kennt keinen abschließenden Kanon zulässiger Abgabentypen (vgl. BVerfGE 113, 128 <146 f.>; 122, 316 <333>; 123, 132 <141>; 137, 1 <17 f. Rn. 42>). Als Gebühren werden öffentlich-rechtliche Geldleistungen bezeichnet, die aus Anlass individuell zurechenbarer Leistungen dem Gebührenschuldner durch eine öffentlich-rechtliche Norm oder sonstige hoheitliche Maßnahme auferlegt werden. Beiträge unterscheiden sich von Gebühren dadurch, dass sie bereits für die potentielle Inanspruchnahme einer öffentlichen Einrichtung oder Leistung erhoben werden. Durch Beiträge sollen diejenigen an den Kosten einer öffentlichen Einrichtung beteiligt werden, die von dieser - jedenfalls potentiell - einen Nutzen haben (vgl. BVerfGE 38, 281 <311>; 137, 1 <18 Rn. 43>). Der Gedanke der Gegenleistung, also des Ausgleichs von Vorteilen und Lasten, ist der den Beitrag im abgabenrechtlichen Sinne bestimmende Gesichtspunkt (vgl. BVerfGE 9, 291 <298>; 137, 1 <18 Rn. 43>). Hierdurch unterscheidet sich der Beitrag notwendig von der Steuer. “
Ansonsten verstehe ich das Problem nicht: Wenn dir alles weggepfändet wurde, was pfändbar ist, hast du doch nur noch so wenig, dass du problemlos Befreiung beantragen kannst. Und sollte es doch noch ein Einkommen aus Arbeit geben, würde ja der Rundfunkbeitrag wahrscheinlich über eine Lohnpfändung eingezogen. So what. Achja: Eine Befreiung bedarf nicht nur Hartz IV. Das geht auch bei der die Rente auf Hartz IV-Niveau ergänzenden Grundsicherung und betrifft immer mehr alte Menschen, die zuwenig Rente bekommen, derzeit etwa jeden 80. Einwohner [20]. „Lebenslänglich renitent“ klingt ja nicht schlecht, aber hier geht es doch eher um „Lebenslänglich arm“. --2.202.185.252 00:40, 9. Apr. 2021 (CEST)
Danke für die ausfühliche Info. Zum letzten Punkt „Rente“: Das ist richtig, entbindet jedoch nicht von einem Antrag, den manche als so demütigend empfinden, wie er gemeint ist. Und nun: den Frieden der Nacht! --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:49, 9. Apr. 2021 (CEST)
Eigentlich zeigt das Beispiel nur die krassen Ungleichgewichte bei Strafen für Bagatelldelikte, wenn man sie mal mit einem tatsächlichen Verbrechen wie Körperverletzung, Vergewaltigung usw. vergleicht. Yotwen (Diskussion) 05:59, 10. Apr. 2021 (CEST)

Index der deutschen Rohstahlproduktion der alten Bundesländer

Wo kann ich den aktuellen Index der deutschen Rohstahlproduktion der alten Bundesländer nachsehen? Google führt mich nur zu kostenpflichtigen Angeboten von de.statista.com. --2A01:C22:D00B:C500:8D:38A:8313:BCFC 01:56, 10. Apr. 2021 (CEST)

Auf die Schnelle: amtlich vmtl bei destatis.de. --Aalfons (Diskussion) 12:54, 10. Apr. 2021 (CEST)

Upload eines Fotos eines noch nicht gemeinfreien Gemäldes, erstellt von dessen Eigentümerin

Darf ich ein Foto eines Gemäldes eines Künstlers, der 1981 verstorben ist, welches von der aktuellen Besitzerin des Gemäldes selbst erstellt wurde und die ihr Einverständnis dazu gegegben hat, hochladen?

--Tom Jac (Diskussion) 18:31, 9. Apr. 2021 (CEST)

Nein. Da wären die Erben des Künstlers zu konsultieren. --Magnus (Diskussion) 18:39, 9. Apr. 2021 (CEST)
<BK> Passende Stelle für die Anfrage wäre WP:Urheberrechtsfragen, aber: die mit dem Urheberrecht verknüpften Rechte an dem Bild (Verfielfältigung, Verbreitung usw.) erlöschen erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Sie gehen auf dessen Erben über. Außer der Einverständniserklärung der Urheberin des Fotos bräuchte man also auch die Einwilligung der Rechteinhaber am Bild selbst.--Chianti (Diskussion) 18:42, 9. Apr. 2021 (CEST)
OK. Danke! --Tom Jac (Diskussion) 19:42, 9. Apr. 2021 (CEST)
Warum sollte die Einverständniserklärung nicht über den Tod hinaus bindend sein? --94.219.29.1 22:55, 9. Apr. 2021 (CEST)
Welche Einverständniserklärung? Die des Urhebers liegt nicht vor und die der Abfotografiererin ist irrelevant. Reproduktionen zweidimensionaler Werke können kein eigenes Urheberrecht beanspruchen. Von daher ist alles, was die die Besitzerin und Reprofotografin dazu äußert für das Urheberrecht sowohl am Gemälde als auch am Foto davon nicht von irgendeinem Belang. --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 9. Apr. 2021 (CEST)
Vorsicht! Das ist nicht die aktuelle Rechtslage! BGH vom 20.12.2018 - I ZR 104/17: "Fotografien von (gemeinfreien) Gemälden oder anderen zweidimensionalen Werken unterfallen regelmäßig dem Lichtbildschutz nach § 72 UrhG".
Ab Juni 2021 fällt durch den neuen § 68 UrhG außerdem nur der Lichtbildschutz für Fotos gemeinfreier visueller Werke weg, Fotos von noch geschützten Werken (wie im Fall hier) genießen weiterhin Lichtbildschutz. Man bräuchte in der genannten Konstellation sowohl die Einwilligung des Malers als auch die der Fotografin, wenn ein Dritter das Bild hochladen will.--Chianti (Diskussion) 13:45, 10. Apr. 2021 (CEST)
[21] ist diesbezüglich übrigens auch nicht up to date. --95.222.50.167 14:11, 10. Apr. 2021 (CEST)
Wozu die Einwilligung des verstorbenen Malers, wenn die derzeitige Besitzerin und Photographin in Personalunion ihr Einverständnis gegeben hat bzw. warum sollten die Erben nach dem Verkauf des Bildes noch irgendwelche Rechte daran besitzen? Die Rechte nachfolgender Besitzer werden dadurch m.E. auch nicht berührt, weil die das Gemälde im jeweiligen Zustand erwerben und das wäre dann inkl. der tlw. Abtretung der Rechte am Lichtbild. --94.219.187.97 00:54, 11. Apr. 2021 (CEST)
Gerade erst gesehen: Wikipedia:Auskunft#Gemälde im Eigentum fotografieren und veröffentlichen. Dort wird einiges recht gut erklärt, was diese Frage genauso betrifft. --94.219.187.97 01:00, 11. Apr. 2021 (CEST)

Funtioniert der Archivlink https://web.archive.org/web/20080705083829/http://www.geographicalsociety.org/images/gspaper00200155.pdf aus https://de.wikipedia.org/wiki/Fridtjof_Nansen#cite_ref-Bryant_87-0? --Dr Lol (Diskussion) 13:14, 10. Apr. 2021 (CEST)

bei mir kommt "die Datei ist beschädigt und kann nicht repariert werden." --217.235.168.166 13:58, 10. Apr. 2021 (CEST)
Bei mir geht es auch nicht. Vielleicht mal bei der Society anfragen, ob die das nochmal verfügbar machen. --94.219.187.97 00:20, 11. Apr. 2021 (CEST)

Logik - Entweder Oder

Nach dem oben schon die Fuzzylogik Frage gestellt wurde wollte ich jetzt noch einen Aspekt fragen. Warum wird in der Mathematik und Informatik von "XOR", "Auszuschliessendes Oder" gesprochen wird, wenn es im Deutschen ja die Begriffe "Entweder .... oder ..." existieren? Auch das Englische kennt das ja.--Sanandros (Diskussion) 06:30, 6. Apr. 2021 (CEST)

Ich denke, es hebt sich sprachlich besser ab. Darum findet sich auf Formularen nicht selten die Formulierung "wählen Sie eine der folgenden zwei Möglichkeiten:"--Keimzelle talk 08:32, 6. Apr. 2021 (CEST)
Das wird ganz deutlich, wenn du dir die entsprechenden Wahrheitstabellen ansiehst. Yotwen (Diskussion) 09:08, 6. Apr. 2021 (CEST)
Ausschließendes Oder (nicht auszuschließendes Oder) ist als Nomen mit Adjektivattribut geeignet, als Satzglied verwendet zu werden, entweder oder kann nicht als Satzglied verwendet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:54, 6. Apr. 2021 (CEST)
Ist das sprachliche "Oder" nicht immer auch ein Exklusiv-Oder? "Wählen Sie Gericht 1 oder 2?" "Katholisch oder evangelisch?" usw. --Expressis verbis (Diskussion) 10:58, 6. Apr. 2021 (CEST)
Nein. An Aufgang blau gibt es immer ein drittes Gericht und dann soll es gerüchteweise auch chaldäische, neuapostolische oder koptische Christen geben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:03, 6. Apr. 2021 (CEST)
Das hat nichts mit ausschließendem oder einschließendem Oder zu tun, sondern mit einer abschließenden oder nicht abschließenden Aufzählung. Ob man das Wort oder ausschließend oder einschließend meint, hängt vom Verständnis des Sprechers und des Hörers ab. Es ist jedenfalls nicht immer ausschließend, kann es aber im Verständnis mancher Personen sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:08, 6. Apr. 2021 (CEST)
Bitte mal ein Beispiel, in dem "oder" in Zusammenhang mit zwei Auswahlmöglichkeiten nicht ausschließend ist. --Expressis verbis (Diskussion) 11:29, 6. Apr. 2021 (CEST)
Möchtest Du Milch oder Zucker in den Kaffee? --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 6. Apr. 2021 (CEST)
Stellenanzeige: "Sekretärin mit englischen oder französischen Sprachkenntnissen gesucht" --Morino (Diskussion) 12:14, 6. Apr. 2021 (CEST)
Wobei das eine sexistische Stellenanzeige wäre, gegen die man sich nach deutscher Rechtslange inzwischen wehren könnte. 194.62.169.86 10:54, 11. Apr. 2021 (CEST)
OK, stimmt. Und die sprachliche Form ist auch nicht ohne weiteres mit einem Wahrheitswert verbunden. Man könnte eine Frage formulieren, wie z.B. "Hatte er was im Tee?", auf die sich dann die entsprechende Wahrheitstabelle bezieht, aber na, ja :) --Expressis verbis (Diskussion) 19:09, 6. Apr. 2021 (CEST)
Konstruiertes Beispiel. Mag sein, dass man das so fragen kann, aber die Frage so zu stellen ist unsinnig, gerade weil man sowohl das eine als auch das andere im Kaffee haben mag. Deshalb wird üblicher- und korrekterweise gefragt, ob man Milch und Zucker im Kaffee haben möchte, woraufhin man dann entweder einfach mit „ja“ (true) oder mit „nur Milch“ (false), „nur Zucker“ (false) oder „weder noch“ (false) antworten kann. Anders ist jedenfalls nicht zu erklären, dass ein klassischer Anfängerfehler beim Erlernen von IT-Sprachen (insbes. SQL und Programmiersprachen) und, in diesem Zusammenhang, Boole’scher Arithmetik, darin besteht, dass das (I)OR im alltagssprachlichen Sinn falsch als XOR gedeutet und verwendet wird. --Gretarsson (Diskussion) 02:13, 7. Apr. 2021 (CEST)
Die Wörter "und" und "oder" haben in der Alltagssprache noch andere Funktionen als die eines (bloßen) logischen Junktors. Insbesondere ist das "oder" in Entscheidungsfragen nicht einfach ein logisches "oder". (Z.B. ist das "und" oft nicht kommutativ, weil es zusätzliche eine zeitliche Reihenfolge ausdrückt. Beispiel meines Logik-Profs: "Ich öffne das Fenster und strecke den Kopf hinaus".) --Digamma (Diskussion) 21:07, 7. Apr. 2021 (CEST)
Schreint regional verschieden, hier ist das inklusive oder in der Alltagssprache durchaus üblich, sonst packt man da ein entweder rein und die IT-Anfänger haben auch eher keine Probleme damit OR als direktes Gegenstück zu AND zu verstehen und XOR als eine abkürzend Spezialversion. --2003:E6:2F07:7C00:78E6:8DD:93A3:D149
Dazu noch zu sagen, dass Mathematiker aus naheliegenden Gründen innerhalb ihrer Disziplin eine Sprachregelung bevorzugen die eindeutig ist und unter der jeder das Gleiche versteht. Und die nicht nur die meisten Leute so auslegen aber manche eben auch anders. 86.159.113.10 11:46, 6. Apr. 2021 (CEST)
Und auch die Formulierung "entweder - oder" ist in der Alltagssprache nicht zwingend ausschließend. Das ist auch eher eine Konvention der Logiker/Mathematiker, dass diese Formulierung ausschließend gemeint ist. --Digamma (Diskussion) 19:50, 6. Apr. 2021 (CEST)
@Digamma: Seit wann ist das "entweder oder" nicht ausschlissend?--Sanandros (Diskussion) 21:36, 9. Apr. 2021 (CEST)
wenn wir schon bei der sprachlichen Lösung sind, dann versuchen wir es doch bitte schön mit dem Antivalenz oder Äquivalenz Gatter --2A02:8070:21A4:6303:B1CE:9E4C:423:6D80 20:32, 6. Apr. 2021 (CEST)
In diesem Abschnitt geht es ausschließlich um die Antivalenz und ihr Verhältnis zur Adjunktion, nicht aber um die Äquivalenz. --Rôtkæppchen₆₈ 01:51, 7. Apr. 2021 (CEST)
Anivalenz ist die invertierte Äquivalenz, nur zum Verständnis. --10:20, 7. Apr. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2A02:8070:21A4:6303:B1CE:9E4C:423:6D80 (Diskussion) )

Hitlerjugend

Mein Großvater hat sich geweigert, Mitglied der HJ zu werden. Das war in einer ländlichen Gegend Württembergs, nicht etwa in einer Großstadt. Trotzdem: wie schwer/einfach war so etwas? Mit welchen Konsequenzen musste man rechnen? --185.65.241.22 10:40, 8. Apr. 2021 (CEST)

Nicht einfach, siehe Hitlerjugend#Durchsetzung der Dienstpflicht, aber abhängig vom Jahrgang . erst ab 1939 gab es die Dienstpflicht [22]. Jugendopposition gab es dennoch - Konsequenzen abhängig davon, ob vor 1936, vor 1939 oder danach.--Chianti (Diskussion) 10:59, 8. Apr. 2021 (CEST)
Jahrgang wäre 1920. --185.65.241.22 11:50, 8. Apr. 2021 (CEST)
Demnach war Dein Großvater mit 16 Jahren der rigorosen Durchsetzung der HJ-Mitgliedschaft und -Teilnahme ausgesetzt. Hier erährst Du Näheres. Wie sich das nun konkret in seinem Dorf dargestellt hat, wird man am ehesten von enem orstansässigen Zeitzeugen erfahrern können, der es bei älteren Geschwistern oder Nachbarn erlebt hat.--2A02:908:2D12:8BC0:7176:A81D:E844:C643 12:44, 8. Apr. 2021 (CEST)
Vielleicht wurde irgendwo was falsch gesagt, geschrieben oder verstanden? Der Jahrgang 1920 war von der oben genannten HJ-Dienstplicht ab 1939 nicht mehr betroffen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:48, 8. Apr. 2021 (CEST)
Interessant wäre, ob Dein Großvater sich wirklich geweigert hat, oder ob das halt geschönte Familiengeschichte ist. Meine Großeltern mütterlicherseits hatten eine Fleischfabrik (Schlachterei nannte man das damals) und besagte Großmutter sagte mir immer: «Bei uns durften Juden kaufen, sie kauften bloß nie.» Es wurden Schweine geschlachtet und bis ich gemerkt habe, daß «Itzig» antisemitisch konnotiert ist, da war ich 26, besagte Großmutter unter der Erde. --fossa net ?! 16:54, 8. Apr. 2021 (CEST)
@Pp.paul.4 ich hoffe keinem Missverständnis aufgesessen zu sein. 1936 wurden die Maßnahmen zur Durchsetzung der HJ-Mitgliedschaft verschärft. Da war besagter Großvater 16 und gehörte damit noch zu den HJ-Jahrgängen und könnte daher auch irgendwelchen Zwangsmaßnahmen oder Schikanen ausgesetzt gewesen sein, unbeschadet der von fossa geäußerten Bedenken. Später warteten dann RAD und Wehrdienst auf ihn, denen man kaum noch entgehen konnte. --2A02:908:2D12:8BC0:19EB:93F3:1C3F:3581 18:15, 8. Apr. 2021 (CEST)
Man sehe auch die Situation bei Joseph Ratzinger / Benedikt XVI.: [23]. -- 79.91.113.116 18:32, 8. Apr. 2021 (CEST)
Eine problematische Frage, denn das dritte Reich war ja kein Rechtsstaat, deshalb konnte man nicht mit bestimmten Konsequenzen rechnen. Das konnte von nichts bis KZ reichen. Gerade auf dem Dorf konnten ihn die Dorfnazis mal eben ignorieren, vllt. war es denen ganz recht, denn nicht in der HJ -> gesellschaftlicher Ausschluss. Solche Geschichten kenne ich aus meinem Dorf.--Antemister (Diskussion) 22:48, 8. Apr. 2021 (CEST)
Das ist "unglücklich" formuliert, siehe auch Furchtbare Juristen.--Wikiseidank (Diskussion) 08:43, 9. Apr. 2021 (CEST)
Wo ist jetzt der Zusammenhang? Falls du dich darauf beziehen solltest, dass die meisten nationalsozialistischen Unterdrückungs- und Terrormaßnahmen formaljuristisch korrekt umgesetzt wurden: Das macht das Dritte Reich noch nicht zu einem Rechtsstaat. Siehe unsere Artikel Rechtsstaat und Rechtsstaatsverständnis im Nationalsozialismus. --Jossi (Diskussion) 12:11, 9. Apr. 2021 (CEST)
Die 1939 dekretierte HJ-Dienstpflicht betraf die Jahrgänge ab 1921, siehe Reichsgesetzblatt 1939, S. 712, § 13, Satz 1, „Für die Jugendlichen der Jahrgänge 1921 ...“ Daher war der Großvater (Jahrgang 1920) nicht von der HJ-Dienstpflicht betroffen, Joseph Ratzinger (Jahrgang 1927) dagegen schon. In der en:Wikipedia gab es bis 2012 einen Artikel zu einer Elizabeth Lohner, die einem englischen Zeitungsreporter gesagt hatte, ihr Bruder (Jahrgang 1913) sei nicht in der Hitlerjugend gewesen, und Joseph Ratzinger hätte dementsprechend auch dort wegbleiben können. Das war die Desinformationskampagne gegen einen „deutschen Papst“, denn natürlich war der Jahrgang 1913 per se nicht in der Hitlerjugend. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:46, 9. Apr. 2021 (CEST)
In der zweiten Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Hitlerjugend vom März 1939 werden natürlich die Jahrgänge 1920 und früher nicht mehr betrachtet, weil diese zu dem Zeitpunkt bereits 18 oder älter waren. Die dieser Verordnung vorangehende Verkündung des Gesetzes über die Hitlerjugend vom 1. Dezember 1936 verpflichtet in ihren §§1 und 2 aber die gesamte deutsche Jugend, mithin zu diesem Zeitpunkt auch noch den Großvater des TO. Freilich sind die Bestimmungen noch recht pauschal und die Durchführungsverordnung mit den detaillierteren Bestimmungen lässt ja auch noch zweieinviertel Jahre auf sich warten, das Gesetz dürfte einigen Lokalbonzen allerdings durchaus genügt haben, um schonmal die Schrauben anzuziehen. In einer recht anschaulichen Lokalchronik aus dem Kirchenbuch des Städtchens Zons (auf der Homepage der Gemeinde abrufbar) ist ganz hübsch nachzuvollziehen, wie neben vielen anderen Kleinigkeiten, die Jugend allmählich und ab 1937 ziemlich rigoros vereinnahmt wird. Wie bereits oben angedeutet, dürfte das aber sehr stark personen- und damit ortsabhängig gewesen sein. --Hauptschluss (Diskussion) 16:44, 9. Apr. 2021 (CEST)
Rechtsstaatsverständnis im Nationalsozialismus ist ein sehr interessanter, von mir bisher nicht gefundener Artikel. Danke.--Wikiseidank (Diskussion) 20:17, 9. Apr. 2021 (CEST)
Das war nicht so dramatisch wie man meint, wenn man in entsprechenden anderen Organisationen tätig war oder Herr Papa einen entsprechenden gesellschaftlichen Einfluss hatte. Bei meiner Großmutter war es ganz einfach so, dass sich junge Leute aus besserem Hause in gehobenen Zirkeln zusammenfanden, die dann schon irgendwie unter Hitlerjugend firmierten, tatsächlich aber ein eigener Verein waren. (Globke war auch kein NSDAP-Mitglied und trotzdem ein Nazi ...). Deine Frage beruht ein bisschen auf einem Missverständnis: Entscheidend war nicht die Parteizugehörigkeit, sondern die Volkszugehörigkeit und das positive Verhalten im Sinne des Regimes. Mein Großvater konnte sich den Luxus leisten, denn Gauleiter einen Trottel zu nennen. Er wurde zwar beinahe in die Strafkompanie gesteckt. Praktisch geschah aber nichts, da er einen kriegswichtigen Beruf ausübte. Es soll auch Lebensbornkinder gegeben haben, die unehelich (!) waren und NSDAP-Mitglieder, die sich regimefeindlich verhielten. In einem totalitären Staat ist es nicht sonderlich sinnvoll, danach zu fragen, wo jemand dabei war. Entscheidender ist, was jemand konkret getan bzw. jemand vermieden hat. Im Bezug auf Deine Frage bedeutet eine Weigerung der HJ beizutreten zunächst einmal gar nichts, weil der Gesamtkontext betrachtet werden muss. Du konntest z.B. aus der NSDAP austreten, weil es Dir dort nicht gefiel. Wenn Du belegen konntest, dass Dir das Geld für eine Mitgliedschaft fehlte (einen Vorwand brauchte man), konnte es Dir passieren, dass Du zum Ehrenmitglied gemacht wurdest, auch wenn das gegen Dein Gewissen war. Wenn Du irgendein Bauernbub auf einem einsamen Gehöft warst, konnte man Dir u.U. kaum etwas anhaben, wenn Du nicht bei der Hitlerjugend warst. Im dritten Reich hat eine relativ hohe gesellschaftliche Freiheit geherrscht, über der der alltägliche Terror schwebte. Hier besteht schon ein Unterschied zu einem rein sozialistischen Regime.--Animaxx (Diskussion) 09:09, 11. Apr. 2021 (CEST)

Gibt es eine Übersetzung des Buches von Dieter Nührmann: "Großes Werkbuch Elektronik" in brasilianisches Portugiesisch?

Moin moin,

weiß jemand, ob es eine Übersetzung des Buches "Großes Werkbuch Elektronik" von Dieter Nührmann in brasilianisches Portugiesisch gibt? Notfalls europäisches Portugiesisch? Wurde der Autor überhaupt jemals übersetzt, und in welche Sprachen? Die Internetsuchmaschinen haben mir leider kein brauchbares Ergebnis geliefert, vielleicht suche ich verkehrt. Wie sucht man danach "richtig", und wo?

Wir zitieren den Autor bzw. nutzen seine Bücher als Quelle in vielen WP-Lemmata: https://de.wikipedia.org/w/index.php?search=n%C3%BChrmann&title=Spezial%3ASuche&go=Artikel&ns0=1

Falls es keine Übersetzung geben sollte: gibt es ein ähnliches Buch in brasilianischem Portugiesisch? (leider spreche ich selbst kein Portugiesisch, deshalb ist die Suche danach auf portugiesischen Internetseiten für mich sehr erschwert.)

Danke & fröhliche WP-Grüße --92.73.183.71 11:30, 10. Apr. 2021 (CEST)

Sowas findest du HIER. Kein Portugiesisch. Du kannst dort nach Titeln deines Wunsches suchen und dann links unten sehen, in welchen Sprachen diese Bücher erschienen sind. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:19, 10. Apr. 2021 (CEST)
Danke! Ich kannte worldcat nicht, und das ist ein sehr guter Tip, auch wenn worldcat im konkreten Fall nichts Brauchbares geliefert hat. Zumindest die Frage, in welche Sprachen das Buch überhaupt übersetzt wurde ist damit geklärt. --92.73.190.139 18:52, 11. Apr. 2021 (CEST)

„Still, headrestless backseats rule!“

Woher kommt dieser Spruch? --2003:D2:4F31:60F9:3107:6125:72C7:E15F 15:36, 11. Apr. 2021 (CEST)

Vom Gladbecker Frequenzen/Kettenfragen/Swastika-Troll? --91.47.26.56 16:07, 11. Apr. 2021 (CEST)

Ich weiß nicht, wer behauptet "Immer noch regieren/dominieren kopfstützenlose Rücksitze!"... --ObersterGenosse (Diskussion) 22:31, 11. Apr. 2021 (CEST)

Google findet nur zwei Treffer zu Autothemen, was vermuten läßt, daß es kein historisches Zitat ist, sondern bloß aussagt, daß der Verfasser Rücksitze ohne Kopfstützen im Automobilbereich als weiterhin vorherrschend ansieht. --178.4.110.12 23:12, 11. Apr. 2021 (CEST)
Dürfte ganz normaler Alltagsjournalismus aus dem Autobereich gewesen sein, in dem eben festgestellt wurde, dass noch immer Fahrzeuge ohne hintere Kopfstützen die Mehrheit des Angebots ausmachten.--KlauRau (Diskussion) 05:06, 12. Apr. 2021 (CEST)
Ich würde eher sagen, das soll ausdrücken, dass Rücksitze ohne Kopfstützen einfach das Beste sind. (Einer Aussage der ich nicht zustimme) --91.12.173.175 21:46, 12. Apr. 2021 (CEST)
Wie kommst Du darauf? To rule weist AFAIK auf Dominanz hin, was positiv konnotiert sei kann, aber nicht muß. Hier sehe ich keinen Grund, eine positive Konnotation anzunehmen. --94.219.188.228 01:46, 13. Apr. 2021 (CEST)
Mit dem Ausrufezeichen sieht das nach Slang aus und da bedeutet Xxx Rules! (Mehrzahl wie in diesem Fall rule, oder noch eine Stufe slangiger rulez) nicht überwiegen oder Dominanz. Im Deutschen wäre die Entsprechung "Rücksitze ohne Kopfstütze sind echt fett!" oder krass oder geil oder was auch immer die Jugend heute benutzt an dieser Stelle. Mit Kontext wäre es leichter zuordnen. --91.12.165.50 10:07, 13. Apr. 2021 (CEST) nachdem ich jetzt den flapsigen Kommentar unter dem flapsigen Artikel gefunden habe wo die Phrase herkommt, dann benutzt JJ das definitiv in Sinne von das Größte, Beste, Fettest was du dir zulegen kannst und versucht keine Aussage über die Verbreitung zu treffen. --91.12.165.50 10:13, 13. Apr. 2021 (CEST)
Kannst Du das inhaltlich begründen? Bloße Spekulationen führen hier nicht weiter. --94.219.188.228 00:10, 14. Apr. 2021 (CEST)

Und warum wurde die Tatsache, dass sowohl der Ford Crown Victoria als auch der Mercury Grand Marquis auch in den letzten Baujahren keine Kopfstützen auf der Rückbank haben, noch nicht zu den Artikeln hinzugefügt? --2003:D2:4F31:60FC:5914:75C4:651F:1668 19:09, 13. Apr. 2021 (CEST)

Weil Du Dir bislang nicht die Mühe gemacht hast und auch kein anderer. --94.219.188.228 00:10, 14. Apr. 2021 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --91.47.27.221 03:15, 14. Apr. 2021 (CEST) - (Kettenfragerei)

"Diese E-Mail-Adresse wird nicht mehr empfohlen."

Hallo und schöne Rest-Ostern!

Wenn ich mit dem Mail-Programm meines Smartphone S20+ eine Mail an meine eigene Adresse (Format: xy@example.de - keine Sonderzeichen o.ä.) schicken will, erscheint regelmäßig die oben genannte Meldung. Wenn ich diese wegklicke, funktioniert alles normal.

Google scheint diese Meldung nicht bekannt zu sein: Keine Ergebnisse für "Diese E-Mail-Adresse wird nicht mehr empfohlen." gefunden

Kennt jemand eine Erklärung dafür, weshalb meine Adresse "nicht mehr" empfehlenswert sein könnte.

Danke und viele Grüße! Marco

--217.236.127.176 12:03, 5. Apr. 2021 (CEST)

Was für Emailabsendeeinstellungen nutzt Du (Protokoll, Port, TLS, SSL, Authentifizierung, …)? Ist da irgendeine veraltete oder unsichere Komponente dabei? --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 5. Apr. 2021 (CEST)
Welches E-Mail-Programm benutzt Du auf dem Smartphone? --2A01:C22:BC4C:9900:51B0:F413:E442:6812 15:05, 5. Apr. 2021 (CEST)
Die Einstellungen sind smtp, TLS, Port 587, Authentifizierung ja
Das Mail-Programm ist das mitgelieferte von Samsung.
Es funktioniert ja auch alles problemlos.
Mich wundert nur der Hinweis in inhaltlicher Hinsicht, und ich frage mich, weshalb er der Suchmaschine völlig unbekannt zu sein scheint. (nicht signierter Beitrag von 217.248.53.200 (Diskussion) 20:08, 6. Apr. 2021 (CEST))
Hast Du das Emailprogramm schon aktualisiert? Das machst Du im Samsung Galaxy Store. --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 6. Apr. 2021 (CEST)
Es stellt sich jetzt langsam die Frage, von welcher Domain wir reden. Ersatzweise hast Du oben von "@example.de" geschrieben. Bekommst Du den Hinweis auch, wennm Du andere Empfänger unter "example.de" anschreibst? Und ist das "example.de" real zufällig "googlemail.com"? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:21, 7. Apr. 2021 (CEST)
Das Mailprogramm (Samsung Email) wurde zuletzt aktualisiert am 07.03.2021 - das S20+ ist ja ohnehin noch recht neu.
Bei der Empfängermailadresse handelt es sich um meinen Familiennamen (hat keine Umlaute etc.), und vor dem @ stehen die Anfangsbuchstaben meines Vor- und Nachnamens, wie etwa ab(at)nachname.de
Was ich inzwischen gesehen habe:
Diese Meldung kommt nur dann, wenn ich diese Adresse eingebe, indem ich sie aus den Vorgaben der Tastatur oder der früher schon angeschriebenen Adressen auswähle und nicht Buchstabe für Buchstabe neu eintippe. Wenn ich sie neu Buchstabe für Buchstabe eintippe, ist alles normal, und der Hinweis bleibt aus.
Also, schlimm ist es nicht, aber in mancherlei Hinsicht sehr merkwürdig.
Achja, und ich habe es auch mit der wiederholten Eingabe per Anklicken von anderen Adressen (mit 2 oder auch mehr Buchstaben vor dem @ und anderem Domainnamen) probiert:
Es war alles normal. Aber bei meiner Adresse ist die Meldung leicht reproduzierbar. (nicht signierter Beitrag von 217.248.48.219 (Diskussion) 19:46, 7. Apr. 2021 (CEST))
Das ist ziemlich mysteriös. Ich gehe davon aus, dass du doppelt geprüft hast, dass du bei deiner Webrecherche auch wirklich nach dem exakten Wortlaut der Meldung gesucht hast. Dann könntest du noch das System auf Englisch umstellen und schauen wie die Meldung dort lautet und dann eben danach suchen, oder dich gleich an den Samsung-Support wenden. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:42, 8. Apr. 2021 (CEST)
Im englischen System lautet diese Meldung "This email address will no longer be suggested." Nach der Umstellung auf Englisch blitzte sie einmal kurz auf und verschwand dann von selbst wieder und kam auch danach nicht mehr, auch nicht mehr auf Deutsch nach der erneuten Umstellung.
Google zeigt für die englische Meldung nur 2 Fundstellen an, die zu einer Seite gehören, auf der extrahierte Strings aufgelistet sind.
Sehr merkwürdig ... (nicht signierter Beitrag von 217.248.51.226 (Diskussion) 17:26, 9. Apr. 2021 (CEST))

Vielleicht musst Du "empfohlen" anders interpretieren als Du es tust. Du gehst oben offenbar davon aus, dass es nicht empfohlen ist, diese E-Mail-Adresse zu verwenden. Gemeint sein könnte aber, dass Dir das Telefon nicht diese Adresse nicht mehr bei der Eingabe vorschlägt. Kann es sein, dass Du die E-Mail-Adresse zuvor aus der Liste Deiner Kontakte gelöscht hast und das Telefon sie deshalb bei der Eingabe nicht mehr vorschlägt? 194.62.169.86 11:00, 11. Apr. 2021 (CEST)

Ja, die englische Variante klingt ziemlich eindeutig eher nach irgendeiner Auto-Vervollständigungs-Funktion als nach einer (Nicht-)Nutzungsempfehlung jener Mailadresse. Wo und warum die Adresse demnach nicht mehr automatisch vorgeschlagen wird, kann ich da nicht raus lesen, aber Grund zur Sorge besteht dann wohl nicht. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:37, 12. Apr. 2021 (CEST)
Ja, da stimme ich zu. Aber: Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, wird die Adresse ja immer bei der Eingabe vorgeschlagen. Und gelöscht habe ich sie nicht.
Außerdem wäre es interessant zu erfahren, aus welchem Grund ausgerechnet diese Adresse nicht mehr vorgeschlagen werden sollte. Und warum man diese Meldung nicht bei der Suchmaschine findet. Naja, vielen Dank! (nicht signierter Beitrag von 84.138.93.31 (Diskussion) 12:20, 12. Apr. 2021 (CEST))

Was ist das für ein Musikinstrument aus Stangen, die irgendwie angeschlagen werden?

Zu sehen ist es unter anderem bei diesem Lied, neben Dr. Pymonte (ach so, falls die Frage aufkommt, wer das ist, der "Dicke"), der bei diesem Lied die meiste Zeit eine Schalmei oder gar nicht spielt, es aber einen kurzen Moment auch anspielt. Achso, mit den im Artikel In Extremo für ihn genannten Instrumenten konnte ich es überhaupt nicht identifizieren. Es könnte auch irgendein zweckentfremdeter Gegenstand sein, aber auch dann wüsste ich gerne, was es ist und wie man das dann nennt, wenn es so eingesetzt wird. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:29, 8. Apr. 2021 (CEST)

Ich hab jetzt wirklich keine Lust, mir zwei Stunden Musik? anzusehen. Also wäre eine Zeitangabe sehr sinnvoll. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:49, 8. Apr. 2021 (CEST)
27:18. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:19, 9. Apr. 2021 (CEST)

Das ist mMn kein Instrument, das ist nur Show. Parallel dazu spielt jemand Hackbrett (siehe [24]) oder zupft an einem Klangbaum [25]. Oder der Klang kommt schlicht vom Sampler (evtl. an die Stangen gekoppelt, die als "Tasten" fungieren).--Chianti (Diskussion) 00:17, 9. Apr. 2021 (CEST)

Bei "Albtraum" ist es auch, dirket zu sheen im Konzertvideo unter anderem bei 1:32:30 und danach. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:33, 9. Apr. 2021 (CEST)
Andere Frage, interessehalber: Gibt es hier jemanden, der sich mit den klängen von Instrumenten auskennt? Ich wüsste nämlich ein paar Musikaufnahmen, vor allem Studioaufnahmen, bei denen ich mich frage, was für Instrumente vorkommen) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:33, 9. Apr. 2021 (CEST)
Frag mal in der Wikipedia:Redaktion Musik oder dem Portal:Musik nach. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 9. Apr. 2021 (CEST)
Und auch Sampling.--Wikiseidank (Diskussion) 08:37, 9. Apr. 2021 (CEST)
So oft, wie der TO Fragen zu den von ihm präferierten Musikstücken etc. stellt vermute ich langsam, es geht ihm eher darum, andere auch davon zu begeistern. Spread the music... --77.6.94.111 14:41, 9. Apr. 2021 (CEST)
Das ist Musik? Ich höre da nur Geräusche und viel Lärm. --2001:871:F:D680:1993:9E2:4A28:DACA 16:21, 9. Apr. 2021 (CEST)

Es handelt sich hierbei um kein ernsthaft spielbares Musikinstument, sondern um eine sogenannte Industrial-Showeinlage. Das zusammengeschweißte Ding symbolisiert ein siebenzackiges Sterneneisen. Wie im zugehörigen Artikel nachzulesen ist, das Metall eines Meteoriten, der der Sage nach zu dem Schwert Excalibur umgeschmiedet wurde. Der Pyroeffekt kurz vorher visualisiert den Meteoriteneinschlag, das rythmische Einschlagen auf den Stern das Umschmieden. Gruß, --LexICon (Diskussion) 17:24, 9. Apr. 2021 (CEST)

Könnte sein, allerdings ist beim Anschlagen auch was zu hören, außerdem wurde Sterneneisen an dem Abend gar nicht gespielt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:52, 12. Apr. 2021 (CEST)

Hat die Wikipedia eigentlich auch einen eigenen Nihilartikel?

Ich kenne schon lange den Klassiker der Steinlaus im Pschyrembel. Haben wir hier auch eine "offizielle Steinlaus"? Also einen Artikel, bei dem bewusst von den Wikipedianern akzeptiert wird, dass er existiert aber nur unwahres berichtet? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:00, 9. Apr. 2021 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Nicht im WP:ANR, aber gleich mehrere im Wikipedia:Humorarchiv.--Chianti (Diskussion) 12:43, 9. Apr. 2021 (CEST)
Die Leuchtschnabelbeutelschabe war lange im ANR zu finden, wurde dann aber ins HA ausgelagert. --2003:F8:CF09:8587:B0DF:CC5C:A734:F500 14:24, 9. Apr. 2021 (CEST)
Jakob Maria Mierscheid wird sich noch lange halten, sowohl im Bundestag als auch im ANR. --Kreuzschnabel 17:03, 9. Apr. 2021 (CEST)
Das ist allerdings kein Nihilartikel, sondern ein Artikel über einen Nihilartikel. Davon haben wir eine ganze Menge: Kategorie:Wissenschaftlicher Witz--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 19:24, 9. Apr. 2021 (CEST)
Der Begriff "Nihilartikel", welcher zuerst das Lemma von Fingierter Lexikonartikel war, bevor es umbenannt wurde, ist ja selbst so ein "U-Boot": Offenbar ist dies eine Erfindung des Artikelerstellers, wie schon in der dortigen Artikeldiskussion angemerkt wurde. Im Übrigen geht es ja auch nicht einfach darum, ob solch ein Artikel "von den Wikipedianern akzeptiert wird", sondern eher, ob von der Welt draußen. Zitat aus dem genannten WP-Artikel: "Er soll als solcher vom Leser möglichst nicht erkannt werden.". Das ist natürlich nicht unproblematisch bei einer Enzyklopädie, die sich "an alle" wendet. Ein Artikel über einen fiktiven Gegenstand in einem (klassischen) Fachlexikon wird von dessen Nutzern gern als Insiderwitz akzeptiert, was man bei der heterogenen Nutzergruppe der Wikipedia-Leser kaum voraussetzen kann. Der Eindruck, der hier hängenbleiben könnte, wäre dann eher, dass man Wikipedia eben doch nicht über den Weg trauen kann. Mit anderen Worten: Die Gefahr eines Imageschadens für die Wikipedia wäre weit größer als der humoristische Wert des Artikels als Joke für einige Insider. --46.114.2.19 03:17, 10. Apr. 2021 (CEST)
Siehe auch die Einleitung zu Wikipedia:Humorarchiv/Denkste.--Chianti (Diskussion) 20:51, 10. Apr. 2021 (CEST)

Vermutlich gibt es solche Artikel, aber sobald jemand diese hier nennen würde, würde sie jemand humorlos ins Humorarchiv verschieben. 194.62.169.86 10:44, 11. Apr. 2021 (CEST)

Das gilt aber nur für erhaltungswürdige Exemplare, allgemein jedoch, wie oben im von Chianti angegebenen Link beschrieben: "Bei Auffinden sollte natürlich ein Löschantrag gestellt werden." --46.114.1.150 05:07, 12. Apr. 2021 (CEST)

Ist Herr Mierscheid nicht an Corona verstorben? --Bahnmoeller (Diskussion) 14:28, 12. Apr. 2021 (CEST)

Titel des verstorbenen Prinz Philip

Seine Königliche Hoheit Prinz Philip, Duke of Edinburgh (heute in den Nachrichten durch seinen Tod) ist 1947 in seinen Titeln innerhalb von drei Tagen zweimal aufgestiegen:

  • Lieutenant Sir Philip Mountbatten, KG, RN (18. November 1947–19. November 1947)
  • Lieutenant-Commander Seine Königliche Hoheit Sir Philip Mountbatten, KG, RN (19. November 1947–20. November 1947)

Weiß man, wie es dazu kam? Wo würde man sowas nachgucken? Gibt es sowas wie einen imperialen Anzeiger, in dem solche Beförderungen, ggf mit Grund, veröffentlicht werden? --Medici (Diskussion) 18:37, 9. Apr. 2021 (CEST)

Das dürfte mit seiner Heirat Elizabeth II. am 20. November 1947 zu tun gehabt haben. Ohne die Beförderungen wäre er nur Sub-Lieutenant gewesen, der niedrigste Offiziersdienstgrad (er war ja erst 7 Monate zuvor britischer Staatsbürger geworden). Das wäre wohl zu wenig standesgemäß gewesen.--Chianti (Diskussion) 18:50, 9. Apr. 2021 (CEST)
P.S.: Ernennungen von Offizieren werden seit Jahrhunderten in The London Gazette veröffentlicht [26].--Chianti (Diskussion) 19:12, 9. Apr. 2021 (CEST)
Wobei ich militärische Dienstgrade nicht zu den Titeln rechnen würde. --Digamma (Diskussion) 19:16, 9. Apr. 2021 (CEST)
+1 Militärische Dienstgrade sind keine Titel. @Chianti: Er wurde bereits 16. Juli 1942 vom Sub-Lieutenant zum Lieutenant befördert. @Medici: Die Beförderung zum Lieutenant-Commander datieren die KollegInnen in der englischen Wikipedia auf den 16. Juli 1950, woher kommt 1947? SiebenAcht Jahre Stehzeit auf diesem Dienstgrad finde ich jetzt auch nicht besonders außergewöhnlich, zumal mit Kriegszeit. Auch ohne Heirat mit der Königin hätte er die wohl bekommen.--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 19:21, 9. Apr. 2021 (CEST)
Die 1947 stammt aus dem de:wp-Artikel, in der Frage verlinkt. --Medici (Diskussion) 17:31, 12. Apr. 2021 (CEST)
PS: Laut englischsprachiger WP wurde ein Lieutenant nach spätestens acht Jahren automatisch zum Lieutenant Commander befördert. Da ist er also wirklich gerade mal ein Jahr schneller gewesen, und das nach Dienst im Krieg. Man könnte fast schon sagen, dass er langsam war (und das, obwohl er bei seiner Offiziersprüfung Bester der Klasse in vier von fünf Prüfungen war), er ist garantiert von einigen anderen Offizieren überholt worden.--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 19:30, 9. Apr. 2021 (CEST)
Weiß auch nicht, warum ich oben falsch gerechnet habe. Er war acht Jahre im Dienstgrad Lieutenant und ist dann zum Lieutenant Commander befördert worden. Das war ein Automatismus. Da stellt sich langsam wirklich die Frage, was er falsch gemacht hat, dass er nicht eher befördert worden ist …--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 20:05, 9. Apr. 2021 (CEST)
Ich denke seine Militärkarriere ist heutzutage eher unwichtig. Möglicherweise fehlte ihm für eine Beförderung zum früheren Zeitpunkt irgendein Lehrgang oder ein Zeugnis, oder ein Vorgesetzter konnte ihn nicht leiden. Details, die heute niemand mehr interessieren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:25, 9. Apr. 2021 (CEST)
Anscheinend doch (s.o.). --94.219.29.1 22:53, 9. Apr. 2021 (CEST)

Prince wird übrigens üblicherweise falsch mit Prinz übersetzt. --77.1.189.99 08:03, 10. Apr. 2021 (CEST)

Im Falle von Prinz Philip ist diese Übersetzung vollkommen korrekt. --Jossi (Diskussion) 18:58, 10. Apr. 2021 (CEST)
Das ist diskutabel: der Verblichene war definitiv kein Abkömmling der britischen Monarchenfamilie, was die gängige Bedeutung von "Prinz" ist, und die Bezeichnung "Prinzgemahl" ist doch reichlich wolkig, und außerdem ist das in Merry old England ohnehin alles ganz anders. (Seine tatsächliche Abstammung war für den Titel "Prince" irrelevant.) Andererseits: die Alternative Übersetzung "Fürst" ist ja nun auch nichts anderes als eine direkte Translation des lat. "princeps", womit die feinsinnige Unterscheidung möglicherweise eigentlich obsolet ist. Vielleicht existiert der Bedeutungsunterschied im Englischen auch gar nicht. --77.1.189.99 21:25, 10. Apr. 2021 (CEST)
Der deutschsprachige Adelstitel „Fürst“ wird im Englischen zwar auch mit „prince“ übersetzt, aber Philips Titel war ein Prinzentitel (auch) im deutschen Sinne des Wortes. Zum einen gibt es einen dem deutschen „Fürst“ entsprechenden Adelstitel in der britischen Aristokratie überhaupt nicht (dort ist der duke, also der Herzog, der höchste Adelsrang); zum anderen erhielt Philip seinen Titel dadurch, dass er 1957 von der Königin zum „Prince of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland“ ernannt worden ist. Und das war laut den seit 1917 geltenden Vorschriften der Titel, der den Söhnen des regierenden Monarchen, den Söhnen seiner Söhne und dem ältesten lebenden Enkel seines ältesten Sohnes zukam, also genau das, was man auch im Deutschen unter einem „Prinzen“ versteht. Dass Philip aufgrund seiner besonderen Stellung als Prinzgemahl diesen Titel ausnahmsweise verliehen bekam, ohne zu der genannten Gruppe zu gehören, ändert am grundsätzlichen Charakter des Titels nichts. Philip war genau so ein Prinz wie Prinz Charles oder Prinz William. Es ist in der ganzen Geschichte der britischen Monarchie überhaupt nur dreimal vorgekommen, dass jemand zum Prinzen ernannt wurde, der kein Sohn, Enkel oder Urenkel in männlicher Linie eines britischen Monarchen war; nämlich 1857 Prinz Albert (der Ehemann von Queen Victoria), 1914 Prinz Ernst August von Hannover (der Großvater des jetzigen, ein Ururenkel König Georgs III.) und seine Kinder, die den Titel aber 1917 allesamt wieder aberkannt bekamen (wegen Krieg), und eben 1957 Prinz Philip. (Witzigerweise wurde der Prinzentitel für Nachkommen des Königs in Großbritannien erst mit der Thronbesteigung durch Georg I. von Hannover 1714 eingeführt; er ist also quasi ein Import aus Deutschland. Der einzige „Prince“, den es dort vorher schon gab, war der Prince of Wales. Den könnte man also durchaus als „Fürst von Wales“ übersetzen – macht aber niemand.) --Jossi (Diskussion) 22:29, 10. Apr. 2021 (CEST)
„[E]inen dem deutschen ‚Fürst‘ entsprechenden Adelstitel“ gibt es „in der britischen Aristokratie überhaupt nicht (dort ist der duke, also der Herzog, der höchste Adelsrang)“. Seit wann steht ein Fürst über einem Herzog? --L47 (Diskussion) 07:56, 11. Apr. 2021 (CEST)
Pardon, das war natürlich Quatsch. Ändert aber nichts daran, dass es im britischen Adel keinen Fürstenrang gibt und der Duke direkt über dem Marquess rangiert. --Jossi (Diskussion) 11:55, 11. Apr. 2021 (CEST)
Und ich hatte mich schon immer gefragt, warum so viel über einen Prince/Fürsten von Wales geredet wird, wo er doch auch den höheren Herzogstitel innehat. Das erklärt es natürlich. Merci! --L47 (Diskussion) 12:52, 11. Apr. 2021 (CEST)

Es ist auffällig, dass solche Leute immer eine militärische Karriere absolviert haben müssen, bevor sie auf einem Thron oder in der Nähe davon sitzen, andere Berufsausbildungen sind weniger wichtig oder unwichtig. Macht man das, weil die Uniform für einen Monarchen so dekorativ wirkt? --Dioskorides (Diskussion) 10:26, 10. Apr. 2021 (CEST)

Es ist laaaaaange Jahrhunderte/-tausende Tradition und rührt daher, dass der Adel den Stamm tatsächlich bei kriegerischen Auseinandersetzungen geführt hat. Das war schon bei den alten Germanen so, z.B. hat Arminius die Cherusker in der Schlacht gegen das Römische Reich geführt. Vgl. auch Etymologie der Wörter Fürst und Herzog. --Rôtkæppchen₆₈ 13:09, 10. Apr. 2021 (CEST)
Es ist aber genauso laaaaange her, dass das mal so war. Schon seit geraumer Zeit bevorzugen politische Führer im Konfliktfall die räumliche Distanz zum potentiell tödlichen Kampfgeschehen, heutzutage gern auch im atombombensicheren Regierungsbunker. Meiner Meinung nach sollte man die alte Sitte durchaus wieder einführen, dass sie vorneweg in die Schlacht reiten. Ich vermute (und hoffe), dann würde es deutlich weniger Kriege auf der Welt geben. Ansonsten spielt hier sicher ebenso eine Rolle, dass Kadettenanstalt und Truppendienst gerade in diesen Kreisen oft als ein Mittel zur Erziehung zu Charakter- und Führungsstärke angesehen werden. Außerdem knüpft das so manche Beziehung in militärische Kreise, die dem künftigen Herrscher die Loyalität der Truppe sichern sollen. Freilich sieht das heute auch nicht mehr jeder so: Die Nr. 7 der dänischen Thronfolge machte vor ein paar Jahren als Model Schlagzeilen. Er hat's dann zwar auch erst mal mit dem Militär probiert, aber nach nur zwei Monaten festgestellt, dass das nicht seine Welt ist und auf Business Administration umgesattelt. --46.114.1.105 17:30, 10. Apr. 2021 (CEST)
Ja nun, gerade da sind die Briten doch die besten Beispiele für Royals, die sich eben nicht im Bunker verstecken. Die haben aktiv an diversen Kriegen des 20. und 21. Jahrhunderts teilgenommen, an der Front, unter Feuer.--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 20:20, 10. Apr. 2021 (CEST)
Es war Prinz Philip beim Beginn seiner militärischen Karriere nicht vorherbestimmt, dass er Ehemann der Königin werden würde. --Digamma (Diskussion) 20:00, 10. Apr. 2021 (CEST)
Es erhöhte seine diesbezüglichen Chancen aber möglicherweise durchaus. --77.1.189.99 21:25, 10. Apr. 2021 (CEST)
Was hätte der arme Kerl, den niemand wollte und finanziert hätte, denn machen sollen, außer zum Militär zu gehen? Das war immerhin eine standesgemäße Beschäftigung. --A. Leiwand (Diskussion) 23:14, 10. Apr. 2021 (CEST)
Die Frage war doch nicht, was ihn zum Barras getrieben hatte, sondern warum ein Soldat (und nicht Großagrarier, Banker, Industrieller whatever...) der intime Favorit der Thronanwärterin wurde. Könnte natürlich auch einfach Zufall gewesen sein. --77.6.21.213 09:53, 11. Apr. 2021 (CEST)
Außerdem gehörte er durch seinen Vater zum Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg und wurde erst 1947 Brite. Wenn das keine Stolpersteine für eine Militärkarriere in Großbritannien waren. Dem „Deutschen“ muss doch das Misstrauen während WW II und darüber hinaus ständig entgegen geschlagen sein. --A. Leiwand (Diskussion) 23:29, 10. Apr. 2021 (CEST)
Mit „Deutscher“ wäre ich vorsichtig. Aber kennt hier jemand seine Staatsangehörigkeit, bevor er Brite wurde? Ich tippe auf Grieche, bin aber nicht sicher. Unser WP-Artikel sagt auch nichts dazu. --Dioskorides (Diskussion) 00:36, 11. Apr. 2021 (CEST)
Prinz Philipp von Griechenland und Dänemark war Grieche, bevor er nach Großbritannien übersiedelte. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 11. Apr. 2021 (CEST)
Danke. Das Problem bei Prinz Philip war wohl weniger sein „deutscher“ Hausname als seine deutsche Sippschaft (die Familien, in die seine Schwestern eingeheiratet hatten, teilweise durchaus NS-freundlich). --Dioskorides (Diskussion) 01:05, 11. Apr. 2021 (CEST)
Und das Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg ist wohl weniger deutsch als dänisch. --Digamma (Diskussion) 11:36, 11. Apr. 2021 (CEST)
Klingt aber doch ziemlich deutsch. Immerhin wurde er ja dann in Battenberg bzw. übers. Mountbatten umbenannt, das ist nun wirklich nicht dänisch. Und dass „Windsor“ nur ein Pseudonym bzw. eine Substitution für einen deutschen Namen ist, dürfte im UK auch allgemein bekannt sein. Noch Georg VI. hatte praktisch nur deutsche Vorfahren (ein paar Ungarn waren auch mit dabei), Queen Mum hat für britischen Nachschub in den Stammbaum gesorgt, durch Philip wurde es wieder internationaler. --Dioskorides (Diskussion) 13:17, 11. Apr. 2021 (CEST)
Es war noch vertrackter: Philip verzichtete vor seiner Verlobung mit Elizabeth 1947 auf seine griechischen und dänischen Titel und nahm die britische Staatsangehörigkeit an. Erst zehn Jahre später stellte eine letztinstanzliche Gerichtsentscheidung des House of Lords in einem anderen Fall (Attorney-General v Prince Earnest Augustus of Hanover: HL 1957) klar, dass Letzteres gar nicht nötig gewesen wäre, da er aufgrund des Sophia Naturalization Act von 1705, der noch bis zur Verabschiedung des British Nationality Act von 1948 in Kraft war, schon immer (auch) britischer Staatsbürger gewesen war. Aber das wusste damals entweder keiner oder man wollte auf Nummer Sicher gehen. Hoch lebe das britische Rechtssystem... ;-) --Jossi (Diskussion) 12:56, 11. Apr. 2021 (CEST)

Innerirische Grenze

Laut Protokoll zu Nordirland besteht dessen Zweck darin, stationaere Grenzkontrollen an der inneririschen Grenze zu vermeiden, um das Wiederaufleben des Nordirlandkonfliktes zu verhindern.
Nun haben die Tagesthemen am 9.4.21 ueber den jetzt doch wieder auflebenden Konflikt woertlich berichtet (vorletzter Beitrag vor dem Wetterbericht):

   Ausloeser der Unruhen ist der Brexit, durch den wieder eine Zollgrenze zwischen dem britischen Nordirland und Irland entstanden ist.

Wie sind diese beiden Aussagen in Einklang zu bringen ?
Gibt es jetzt eine Zollgrenze in Irland oder ist diese durch das Protokoll zu Nordirland vermieden worden ? -- Juergen 217.61.197.166 01:46, 10. Apr. 2021 (CEST)

De jure gibt es wieder eine inner-irische Zollgrenze, da Nordirland, im Gegensatz zur Republik Irland, ja nicht mehr zur EU gehört. Freilich wollte man unbedingt vermeiden, eine harte, sichtbare Grenze quer durch Irland einzuführen, nicht zuletzt wegen der Befürchtung eines erneut aufflammenden Bürgerkriegs. Der am Ende hierzu zwischen EU und UK ausgehandelte Kompromiss, eben jenes Nordirland-Protokoll, sieht nun vor, dass es zwar keine Zollstellen innerhalb Irlands gibt, aber dafür welche an bestimmten nordirischen See-/Flughäfen (points of entry), über die der Warenverkehr aus GB (und Drittstaaten) nach Nordirland laufen soll. Dort müssen die eingeführten Waren zunächst verzollt werden wie auch sonst an der EU-Außengrenze. Falls aus GB kommende Waren in Nordirland verbleiben, bekommen die Importeure die Zollgebühren von der britischen Regierung erstattet; falls sie weiter in die Republik Irland transportiert werden, nicht. Das ist der Grundgedanke des Abkommens. Dieses soll zudem auch alle vier Jahre von der Northern Ireland Assembly bestätigt werden müssen. Eine gute Übersicht zu dem Thema, das außer Zollbestimmungen noch einige weitere Facetten hat, findet sich in diesem BBC-Artikel. Freilich hat das Prozedere schon für Unmut und auch Gewaltdrohungen in Nordirland gesorgt. Inwieweit das also in der Praxis funktionieren wird, ist durchaus noch nicht so klar. --46.114.2.19 05:41, 10. Apr. 2021 (CEST)
Heisst das, dass die innerirische Grenze zwar de jure existiert, aber de facto nicht, weil das Protokoll zu Nordirland tatsaechlich weiterhin einen freien Warenverkehr innerhalb Irlands ermoeglicht ?
Und heisst das also auch, dass das Protokoll zu Nordirland hinsichtlich der De-Facto-Vermeidung der inneririschen (Zoll-)Grenze zwar erfolgreich ist, gleichzeitig aber erfolglos hinsichtlich des damit verfolgten Ziels, naemlich das Wiederaufleben des Nordirlandkonfliktes zu vermeiden, so dass es also jetzt als gescheitert anzusehen ist ?
Oder bedeutet die Tatsache, dass in Nordirland wieder Autos brennen, noch nicht, dass der Nordirlandkonflikt wieder aufgelebt ist, so dass man also trotz der aktuellen Ereignisse noch nicht von einem Scheitern des Protokolls zu Nordirland sprechen kann ? -- Juergen 86.111.153.224 13:35, 10. Apr. 2021 (CEST)
(quetsch)
Zu deiner ersten Frage: Ja, das heißt es; und da es nun keine Grenze im Land selbst gibt, ist damit ja weiterhin ein freier und unkontrollierter Warenfluss innerhalb Irlands gewährleistet. Man kann es auch so sagen: Im Prinzip übernimmt nun Nordirland die Kontrolle der EU-Außengrenze in puncto Zoll, was eigentlich die Republik Irland nach dem Brexit hätte machen müssen. Effektiv wäre Letzteres aber nur mit entsprechender Infrastruktur wie Zollstellen zwischen Republik und dem britischen Norden gegangen. Das hätte militante Republikaner wahrscheinlich magisch als Angriffsziel angezogen. Was die aktuellen Krawalle angeht: Die haben wohl bestenfalls am Rande damit zu tun, siehe auch den Link von Dioskorides unten. Es gibt in bestimmten Kreisen der Unionisten und Republikaner Nordirlands eben immer noch zuviel gegenseitiges Misstrauen. Da braucht's dann bloß einen - verhältnismäßig harmlosen - Anlass, um den Konflikt mal wieder anzuheizen. Man muss natürlich auch sehen, dass die jetzige Zollgrenzen-Regelung innerhalb UK schon problematisch ist. Man muss sich ja nur einmal vorstellen, wie es wäre, wenn es z.B. eine solche Zollgrenze zwischen Berlin und dem Rest Deutschlands gäbe. Außerdem befürchten die nordirischen Unionisten, das Ganze könnte Trennungsbestrebungen Nordirlands von GB und somit einer irischen Wiedervereinigung Auftrieb geben. Das macht daher dort so manchen nervös. Es ist eben die Quadratur des Kreises, die hier versucht wird, und die ist ja bekanntlich unmöglich. --46.114.1.105 15:58, 10. Apr. 2021 (CEST)
So wie ich das verstanden habe, besteht jetzt de facto eine Grenze zwischen Nordirland und Großbitannien mit Kontrollen, hier Z.B. [27]. Aber ich glaube kaum, dass die Feuerwerkskörperwerfer in Belfast das aus Verzweiflung über die vermehrte Bürokratie tun, wahrscheinlich sind das Leute, die ganz persönlich davon gar nicht betroffen sind. Es gibt überall in jedem Staat ein gewisses Krawallpotenzial, das sich einen Grund für die Aktionen suchen muss. Da greift man auf ein scheinbar naheliegendes Problem zurück und macht dann den Krawall der Verzweifelten. Auch der immer wieder vorgeschobene Grund „Katholiken und Protestanten“ ist vorgeschoben, denn warum gibt es den dann nicht in anderen interkonfessionellen Staaten wie bei uns? Sind dort die Protestantische und die Katholische Kirche radikaler gegeneinander positioniert? Das halte ich für unsinnig. --Dioskorides (Diskussion) 14:30, 10. Apr. 2021 (CEST)
Der Grund für den Konflikt rührt nicht aus den Konfessionen her, sondern, stark vereinfacht, daraus, dass die (beherrschenden) Briten die (beherrschten) Iren wirtschatlich und politisch dominierten. Religion war da ein sehr augenfälliges Unterscheidungsmerkmal und sicherlich spielt diese im (vergleichsweise strenggläubigen) Irland eine größere Rolle als etwa zu gleicher Zeit in Deutschland. Konfliktbegründend war diese jedoch nicht.
Aber da haben wir auch sicher ein Artikelchen zu, dass das noch viel besser erklären kann. ;-) --2A01:C23:7095:4C00:D128:59A0:6D57:AAE5 15:07, 10. Apr. 2021 (CEST)
Nicht nur ein Artikelchen, sondern sogar einen ausgewachsenen Artikel: Nordirlandkonflikt. --46.114.1.105 16:08, 10. Apr. 2021 (CEST)
(nach BK) Bei Katholiken und Protestanten geht es nicht nur um die Religion, sondern vor allem darum, dass sich diese als vollkommen unterschiedliche Volksgruppen verstehen und so gesehen werden. Die Protestanten sind zum großen Teil (die Presbyterianer, die in Nordirland einen wesentlichen Teil der Protestanten ausmachen, eigentlich alle) Nachkommen englischer und (süd-)schottischer Kolonisten, die vor allem im 17. Jahrhundert angesiedelt wurden, unter anderem um die englische Herrschaft in Irland zu stützen und zu festigen. Die Katholiken sind im Wesentlichen die Nachfahren der lange weitgehend unterdrückten und entrechteten gälischen Urbevölkerung. Hauptsächlich an der Grenze dieser beiden Volksgruppen bildet sich die politische Abgrenzung der vorwiegend katholischen Nationalisten, die in der Tradition der irischen Unabhängigkeitsbewegung, die die Unabhängigkeit "des Südens", also der Republik Irland, erkämpfte, stehen, von den überwiegend protestantischen Unionisten, die loyal zur Krone stehen und die Trennung von Großbritannien ablehnen. Die Religion an sich spielt dabei keine so große Rolle, allerdings hat der angelsächsische Protestantismus eine lange Tradition radikaler Katholikenfeindlichkeit. Deutschland hat trotz historischer Besetzungen keinen fremden Siedlungskolonialismus erlebt, und durch das historische Nebeneinander evangelischer und katholischer Länder, die sich als "deutsch" verstanden, wurde die Abgrenzung der beiden Konfessionen in den letzten Jahrhunderten wohl zumindest soweit abgeschwächt, dass sie die Koexistenz tolerieren, inzwischen gibt es ja auch weitergehende Annäherungen. Historisch kannte Deutschland übrigens auch halbwegs vergleichbare ethnisch-religiöse Abgrenzungen, die durch die Grenz- und gewaltsamen Bevölkerungsverschiebungen der beiden Weltkriege aber nicht mehr existieren, im Osten zwischen Deutschen (mit Ausnahme des Ermlands und Teilen Schlesiens praktisch ausschließlich evangelisch) und Polen (katholisch). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:24, 10. Apr. 2021 (CEST)
Nach dreissigjährigen, erstem und zweitem Weltkrieg fällt es mir irgendwie schwer, den deutschen Mangel an Fanatismus zu erkennen. Ganz im Gegentum. Yotwen (Diskussion) 16:22, 10. Apr. 2021 (CEST)
Wenn du mir vielleicht erklären könntest, wo und wann im Ersten und Zweiten Weltkrieg deutsche Protestanten gegen deutsche Katholiken gekämpft haben? Im Gegensatz zu deiner impliziten Aussage haben sie doch sogar zusammen gegen die anderen "Nichtdeutschen" gekämpft. Und der Dreißigjährige Krieg begann tatsächlich als Konflikt zwischen den "Katholischen Staaten" und den "Protestantischen Staaten" im Reich, also zwischen deutschen Katholiken und Protestanten, aber schon bald kam es auch zu ausländischen Interventionen, die insbesondere die Ausdehnung der eigenen Macht zum Ziel hatten, auch die Habsburger wollten mit der versuchten Rekatholisierung doch sicherlich ihre Macht in Deutschland stärken. Im Übrigen hatten die katholischen und fast alle protestantischen Reichsstände bereits im Prager Frieden (1635) ihren Konflikt beendet, als Ende des gesamten Krieges noch lange nicht in Sicht war und die Kämpfe mit Schweden (lutherisch) und nun auch Frankreich (katholisch) noch Jahre weitergeführt wurden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:40, 10. Apr. 2021 (CEST)
Ja, du hast Recht. Deutsche Protestanten und Katholiken waren immer lieb miteinander. Und Fanatismus ist was für andere. Wir sind einfach nur charakterstark. Yotwen (Diskussion) 06:05, 11. Apr. 2021 (CEST)
Anstatt dich in Sarkasmus und dem Bauen von Strohmännern („…waren immer lieb zueinander“, „Fanatismus ist was für andere“) zu ergehen: Nenn doch mal Beispiele für gewaltsame Konflikte zwischen deutschen Protestanten und Katholiken nach 1648. Um etwas anderes geht es hier nämlich gerade nicht… --Gretarsson (Diskussion) 12:28, 12. Apr. 2021 (CEST)
Hinzu kommt, dass die anglikanische Kirche die Katholiken oft argwöhnisch als "Agenten des Papstes" betrachtete, was dann zu dem Misstrauen gegenüber der irischen Bevölkerung beitrug. Ein anderer Aspekt ist noch die jahrhundertelange Unterdrückung der irischen Sprache. Ironischerweise ist diese heute, wo sie sogar ausdrücklich gefördert wird, am meisten vom Aussterben bedroht. --46.114.1.105 16:24, 10. Apr. 2021 (CEST)
Und außerdem gibt es sogar en:Protestant Irish nationalists, also Nationalisten, die einer der protestantischen Kirchen angehören. Wolfe Tone war laut dem englischen Artikel französisch-reformiert. --L47 (Diskussion) 07:50, 11. Apr. 2021 (CEST)

Ich versuche mal zusammenzufassen: Obwohl das Protokoll zu Nordirland sein Ziel erreicht hat, lebt der aufgrund der bekannten Ursachen fortwaehrend schwelende Nordirlandkonflikt anlaesslich des Brexit wieder auf, aber nicht aufgrund der jetzt entstandendenen inneririschen Zollgrenze.
Korrekt ? -- Juergen 217.61.196.124 09:42, 12. Apr. 2021 (CEST)

Wie oben schon erwähnt geht es im Nordirlandkonflikt weniger um Religion, sondern um historische Bevölkerungsgruppen und wie sie jeweils die Zukunft von Nordirland sehen. Auf der einen Seite Republikaner/Katholiken, die die Vereinigung mit der Republik Irland anstreben. Auf der anderen Seite Loyalisten/Protestanten, die beim Vereinigten Königreich bleiben wollen. Nach dem Karfreitagabkommen gab es einen Kompromiss mit dem mehr oder weniger beide Seiten leben konnten: offiziell Teil des UK, auf der anderen Seite grüne Grenze zur Republik wodurch viele Leute im Norden Leben aber in der Republik arbeiten können (oder andersrum). Das Nordirlandprotokoll sieht nun vor dass die grüne Grenze bestehen bleibt (und ist damit den Republikanern entgegengekommen), auf der anderen Seite gibt es jetzt faktisch eine EU-Aussenzollgrenze in der Irischen See (zwischen Nordirland und rest-UK). Dass das die Loyalisten nicht mögen war klar. Es gibt den Verdacht das es insgeheim der Regierung in Westminster nicht ganz unrecht ist wenn es mittelfristig auf einen Anschluss Nordirlands mit Irland hinausläuft, UK das Problem los ist, und die Schuld auf die EU schieben kann. Natürlich gibt es immer schon ein Konfliktpotential und jede Menge unpolitischer Randalierer denen eigentlich jede Ausrede für Krawall recht ist. 81.152.104.26 12:16, 12. Apr. 2021 (CEST)
Mir ging es vor allem um das obige Zitat aus den Tagesthemen, das zumindest missverstaendlich ist, weil es suggeriert, dass die neu entstandene innerirische Zollgrenze (und damit also nicht die neu entstandene EU-Aussenzollgrenze in der Irischen See) die Unruhen ausgeloest haette. Auch wenn das im strengen Wortsinne so nicht dasteht und tatsaechlich ja nur der Brexit als Ausloeser verantwortlich gemacht wurde, was zweifellos zutreffend ist.
Das ist ungefaehr so, also wuerde ich sagen, dass ich Herrn Soeder, der aus Bayern kommt, als Bundeskanzler ablehne: Damit wuerde auch suggeriert, dass ich ihn ablehne, weil er aus Bayern kommt, auch wenn das strenggenommen so nicht dasteht, und deshalb waere diese Aussage ebenso zumindest missverstaendlich.
Oder noch mal anders gefragt:
Besteht Konsens, dass die Tagesthemen den Nagel hier zumindest nicht auf den Kopf getroffen haben, weil die innerirische Genze die aktuellen Unruhen eben gerade nicht ausgeloest hat ? -- Juergen 217.61.196.124 15:40, 12. Apr. 2021 (CEST)
Ja, ob Konsens, weiß ich nicht, aber du hast es mMn richtig erfasst. Unsere „seriösen“ Medien sind auch nicht mehr das, was sie mal waren, Fehler häufen sich. Vor einigen Tagen sah ich kurz hintereinander in ARD und ZDF zwei verschiedene Schreibweisen für Frau Gö(h)ring-Eckhardt. Darum auch bei WP Vorsicht vor vermeintlicher Seriosität! --Dioskorides (Diskussion) 17:03, 12. Apr. 2021 (CEST)

KFZ- und Industrieabgase in der Zeit der Industrualisierung - Bedenken

Hat sich eigentlich damals (so ab 1850) mal jemand öffentlich diskutiert, z.B. in Zeitungsartikeln oder politischen Reden, dass Abgase schädliche Auswirkungen auf Menschen und die Umwelt haben könnten? So richtig in Fahrt kam die Diskussion erst in späten 1970er Jahren. Zusatzfrage: Wieso nicht schon viele Jahrzehnete vorher? --95.118.23.192 08:28, 10. Apr. 2021 (CEST) Ich habe so den Verdacht, dass die Menschheit, sobald es etwas Neues gibt (Kohlekraftwerk, Atomkraft, Röntgen[28], übereilte Massenverimpfung vom AstraZeneca-COVID-19-Impfstoff [gruselig-spannend: die Spätfolgen], Mobiltelefone mit einer Sendeleistung von 15 Watt usw. usf.) Hurra schreit und einfach damit loslegt ohne sich irgendwelche Gedanken über die Auswirkungen zu machen. --95.118.23.192 08:53, 10. Apr. 2021 (CEST)

Ich habe den Verdacht, dass Dir bereits alle Antworten vorliegen und die Intention nicht die ist, eine Wissensfrage zu stellen. --91.47.29.97 08:35, 10. Apr. 2021 (CEST)
1875 (!) warnte das amerikanische Congressional Committee on the Horseless Carriage vor der „Vergiftung der Atmosphäre“ durch die Abgase des Braytonmotors. In der Folge wurde ein geplanter Motorwagen-Linienverkehr zwischen Providence und Cranston (Rhode Island) verboten, ebenso 1878 in Pittsburgh. Die Conelly Motor Co. hat versucht, denselben Motor unter anderem Namen als „feuer- und abgasfrei“ zu bewerben. (Reinhard Seiffert: Die Ära Gottlieb Daimlers. S. 21). Grüße  hugarheimur 10:54, 10. Apr. 2021 (CEST)
Das Thema so alt wie die Industrialisierung, war also schon im frühen 19. Jhd. relevant. Warum wurden denn die hohen Schornsteine gebaut? So richtig Fahrt kam das Thema auch schon zwei Jahrzehnte früher, kurz nach dem 2. Weltkrieg.--Antemister (Diskussion) 10:54, 11. Apr. 2021 (CEST)
Es gab aber auch gegenteilige Befürchtungen, siehe en:Great horse manure crisis of 1894. --Rôtkæppchen₆₈ 14:26, 11. Apr. 2021 (CEST)
Das Thema ist deutlich älter als die Industrialisierung, der gute alte Edward I hatte schon 1306 die Verbrennung von Kohle verboten, angeblich bei Todesstrafe; hat sich aber natürlich trotzdem keiner dran gehalten. --Proofreader (Diskussion) 17:33, 11. Apr. 2021 (CEST)
Bei der "Great horse manure crisis of 1894" ist der ganze Witz doch, dass diese angebliche Krise erst über hundert Jahre später erfunden wurde? Kein Mensch hat sich damals ernsthaft Sorgen um zu viel Pferdemist gemacht, entsprechend war die Ablösung der Pferde durch Autos (und damit des natürlichen Mists durch Abgase) in dem Punkt auch keineswegs eine Lösung für ein reales Problem. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:29, 12. Apr. 2021 (CEST)
Ich würde das Durchgestrichene nicht als Verdacht, sondern schlicht als Tatsache ansehen, die aber eher ins Wikipedia:Café gehört, wie Du vllt. schon richtig geahnt hast ...? --G-41614 (Diskussion) 16:08, 12. Apr. 2021 (CEST)
Die Great horse manure crisis of 1894 war jedenfalls kein Witz. Die meisten der 50.000 Pferde in London waren nicht stubenrein. --Expressis verbis (Diskussion) 16:28, 12. Apr. 2021 (CEST)

Trickbass

Im Artikel Die Doofen ist von einem Elektro-Trickbass die Rede. Bei Google finden sich viele Tricks zum Bassspielen, auch eine Firma Trick, die Pedale herstellet, aber ich habe keine Erklärung gefunden, was bei der Band verwendet worden sein mag. Weiß jemand mehr (oder hat mehr Erfolg bei der Suche)? Hund96 (Diskussion) 09:29, 11. Apr. 2021 (CEST)#

Nichts Definitives, aber googeln nach Trickgitarre (aus der Infobox) lässt mich vermuten, dass es sich um die (hier scherzhaft verwendete), alterthümliche Bezeichnung für E-Gitarren mit eingebauten Elektriktricks (Echo, Hall) aus der Frühzeit der Strom-Musikinstrumente handelt. --87.182.70.69 12:31, 11. Apr. 2021 (CEST)
Zur in derselben Infobox erwähnten Tricktrompete findet sich auch ein Presseartikel, der diese konkret im Doofen-Kontext beschreibt: "Modell Yps oder Kaufhalle". Also nix was ein ernsthafter Musiker verwenden würde. Dann sind Trickgitarre und Trickbass wohl entweder ähnliche Kinderspielzeuge, oder halt Scherzbezeichnungen, um den Witz breiter durch's Booklet zu ziehen. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:43, 12. Apr. 2021 (CEST)

Göttge

in einem Kirchenbuch im Taunus von 1692 finde ich folgenden Eintrag: "… 16. Sonntag Trinitat. des Mittags in der Betstunde Anna Christina ist getauft worden. Der Vetter ist geweßen Henrich Dürr von Reinhardsheim aus dem Darmstädtischen Land; Das Göttgen ist geweßen Anna Christina Hans Jacob Fröhlichs Haußfrau von Heftrich".

"Vetter" könnte ein anderes Wort für Gevatter sein. Aber was ist "Göttgen"? Es kommt im Kirchenbuch des öfteren vor. Das Wort taucht nicht mal im großen Grimms Wörterbuch auf. Fingalo (Diskussion) 14:49, 11. Apr. 2021 (CEST)

scheint "Göd" bzw "Gödin" gemeint zu sein, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Pate#Dialektale,_altert%C3%BCmliche_und_sonstige_Bezeichnungen - StephanPsy (Diskussion) 15:01, 11. Apr. 2021 (CEST)
Taucht indirekt als Götchen bei Grimm auf ("Götgesgeschenk"). Auch hier die Bedeutung, ebenso wie Gevatter, Pate. Siehe zu Gevatter auch [29].--Mhunk (Diskussion) 15:15, 11. Apr. 2021 (CEST)

Danke. Fingalo (Diskussion) 16:45, 11. Apr. 2021 (CEST)

Die Wörterbuchform oder Lemmaform von „das Göttgen“ wäre „das Göttchen“. Die Verbreitungskarte aus dem „Pfälzischen Wörterbuch“ vermerkt Richtung Rheinhessen die Mundartform „Gettche“, die dem Kirchenbucheintrag ähnelt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:17, 11. Apr. 2021 (CEST)
Dialekt in Zweibrücken: Godi für Patentante. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:55, 12. Apr. 2021 (CEST)

Personenkennziffer

Hier und hier kamen keine Antworten. Google hat nichts ergeben. Deswegen noch einmal: Wird die PK aktuell, nach Aussetzung der Wehrpflicht, weiterhin automatisch zugeteilt? Und wenn ja, weiterhin nur an Männer? --2A02:8109:BD40:65C4:8C1F:F6D1:7580:5A1D 15:38, 11. Apr. 2021 (CEST)

Für eine aussagekräftige Antwort bitte hier nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:03, 11. Apr. 2021 (CEST)
Laut diesem Erläuterungsblatt zum Personalfragebogen (Bw-2360/V-02.19) wird die Personenkennziffer durch das für denjenigen zuständiges Assessment-/Karrierecenter oder andere Dienststellen der Bundeswehr vergeben, auch an Frauen. --178.4.110.12 23:25, 11. Apr. 2021 (CEST) P.S.: Mit dem String Wird die Personenkennziffer weiterhin automatisch zugeteilt? bundeswehr hat mich dieser Treffer keine 10 Sek. Lebenszeit gekostet, während ich für diese Antwort an Dich locker 5 min. aufwenden mußte.
Dein verlinktes Dokument bezieht sich freilich auf BW-Bewerber, während es dem Fragesteller offensichtlich darum geht, ob auch Nicht-Soldaten seit dem Aussetzen der Wehrpflicht immer noch eine solche Personenkennziffer (BW-intern) zugeteilt bekommen. Dazu bräuchte die Bundeswehr natürlich die Daten der Meldeämter. Prinzipiell kann ich mir aber vorstellen, dass die BW darauf Zugriff hat, da es ja - z.B. im Verteidigungsfall - Situationen geben kann, wo man eine allgemeine Wehrpflicht wieder einführt. Wobei sich hier natürlich die Frage stellen würde, ob man dann nicht auch alle Frauen (ja, und natürlich Diverse) ebenso erfassen müsste. Letztlich beantworten kann das aber wohl nur die Bundeswehr selbst. Wenn hier und auf der Diskussionsseite des Artikels keine konkreten Aussagen kommen, heißt das eben, dass es von den Mitlesenden niemand weiß. Auch wiederholtes Stellen derselben Frage wird dann nichts bringen. --46.114.1.150 05:29, 12. Apr. 2021 (CEST)
Das Grundgesetz sieht nach wie vor nur eine Wehrpflicht für Männer vor. --Digamma (Diskussion) 12:36, 12. Apr. 2021 (CEST)
@Rôtkæppchen₆₈ & @46.114.1.150: Eine Anfrage beim BMVg wäre allerdings WP:OR und nicht zur Verbesserung des Artikels geeignet. Darum geht es mir aber in letzter Konsequenz. @178.4.110.12: Das habe ich auch gefunden, bringt mir aber, wie 46.114.1.150 richtig ausführt, nichts zur Beantwortung meiner Frage.--2A02:8109:BD40:65C4:8C1F:F6D1:7580:5A1D 08:38, 12. Apr. 2021 (CEST)
Du könntest nach der ZDv oder Verordnung fragen, wo das festgelegt ist und diese dann im Artikel referenzieren. --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 12. Apr. 2021 (CEST)
Müsste das nicht im Wehrpflichtgesetz geregelt sein. Wie ich das verstehe, gelten nach §2 auch die Vorschriften zur Wehrerfassung nur im Spannungs- oder Verteidigungsfall. Damit hätte eine allgemeine Vergabe einer Personenkennziffer keine rechtliche Grundlage. --Digamma (Diskussion) 12:34, 12. Apr. 2021 (CEST
Jetzt habe ich doch noch etwas gefunden. Ich hatte ja oben von der Notwendigkeit der Datenübermittlung der Meldebehörden an die BW gesprochen, falls solch eine automatische Nummernzuteilung noch stattfindet. Im § 58c des Soldatengesetzes ("Übermittlung personenbezogener Daten durch die Meldebehörden") ist festgelegt, dass die Meldebehörden der Bundeswehr Name und Anschrift aller Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten Jahr volljährig werden, zwecks Übersendung von Informationsmaterial übermitteln, aber ausschließlich für diesen Zweck. Der Datenübermittlung kann aber (im Vorhinein) widersprochen werden. Für mich bedeutet dies, dass es somit eine automatische Zuordnung einer Personenkennziffer an alle Männer nicht mehr geben kann, da der Übermittlung der Daten widersprochen werden kann, dieser Verwendungszweck nicht von obigem Gesetzestext gedeckt wäre und außerdem die Generierung ja auch gar nicht möglich ist, wenn kein konkretes Geburtsdatum übermittelt wird. Von daher gehe ich davon aus, dass dies erst im Rahmen einer Bewerbung erfolgt. Insofern könntest du, wenn du den Artikel hier ergänzen willst, bei der BW/BMVg nachfragen, ob die Interpretation des entsprechenden Paragraphen richtig ist und - bei Bestätigung - einen Passus mit Verweis auf das Soldatengesetz einbauen (wäre also kein OR). PS: Die im Artikel zu findende Formulierung "Prinzipiell besitzt jeder deutsche Mann eine PK" wurde bereits 2005 eingefügt, also vor Aussetzung der Wehrpflicht, und spiegelt somit nicht zwangsläufig den aktuellen Stand wider. --46.114.1.52 01:47, 13. Apr. 2021 (CEST)
@ TO: Dann schreib doch bitte, was Du schon alles gefunden hast. Das würde die Arbeit hier enorm erleichtern. --94.219.188.228 01:51, 13. Apr. 2021 (CEST)
Ich hab beim BMVg angefragt, mal sehen, ob etwas Verwertbares bei rauskommt.--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 10:59, 13. Apr. 2021 (CEST)

Wissenschaftliche Literatur Wachstum

Gibt es eigentlich irgendwo eine seriöse Quelle, wie viele wissenschaftliche Texte (Papers, Bücher, PDFs) jährlich erscheinen?
Gibt es eine seriöse Aufstellung, in welchen Gebieten wie viele neue Arbeiten erscheinen, also z. B. Primatologie (Biologie) vs. Astronomie (Physik)? (nicht signierter Beitrag von 82.82.233.47 (Diskussion) 14:20, 11. Apr. 2021 (CEST))

Zur zweiten Frage: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1017149/umfrage/verteilung-der-wissenschaftlichen-publikationen-weltweit-nach-forschungsfeld/ --Buchling (Diskussion) 15:25, 11. Apr. 2021 (CEST)
Für den Bereich Chemie und (sehr) bedingt Lebenswissenschaften und Verfahrenstechnik/Chemieingenieurwesen kann man beim SciFinder fündig werden. Allerdings ist das keine freie Datenbank sondern recht kostenintensiv. Allerdings haben alle Hochschulen mit Chemie- und/oder Biofachbereichen einen Zugriff und die Studierenden meist auch. Die Suchwerkzeuge sind zwar recht mächtig, aber daher auch einarbeitungsintensiv. --Elrond (Diskussion) 19:38, 11. Apr. 2021 (CEST)
Gähnen aus Affekt oder emotionaler Spannung kann drohend sein oder eine sexuelle Komponente beinhalten. Ältere Affen, vor allem dominante, gähnen mehr als jüngere.
Ach Elrond, bitte die Frage noch einmal lesen. Es geht dem TO nur um Metadaten, nicht um die Publikationen an sich. --178.4.110.12 23:03, 11. Apr. 2021 (CEST)
Ach IP, die kann man mit einer Suche im SciFinder auch erzeugen. Erwähnte ich nicht, dass die Suchwerkzeuge recht mächtig sind?! --Elrond (Diskussion) 10:41, 12. Apr. 2021 (CEST)
Aber nur für Chemie. Der TO will wissen, in welchen Gebieten wie viele neue Arbeiten erscheinen. Dafür sucht er eine seriöse Quelle. Es geht also um eine fachgebietübergreifende vergleichende Darstellung. Das kann Dein Teil nicht, ergo erfüllt es die vom TO gewünschten Eigenschaften nicht. --94.219.188.228 01:40, 13. Apr. 2021 (CEST)
Daher schrieb ich zuallerserst„„Für den Bereich Chemie und (sehr) bedingt Lebenswissenschaften und Verfahrenstechnik/Chemieingenieurwesen kann man beim SciFinder fündig werden““ Wenn es im hilft, gut, wenn nicht, kann er es ignorieren. Nur Du regst Dich auf. --Elrond (Diskussion) 12:55, 13. Apr. 2021 (CEST)
Nö, nur Du regst Dich auf, weil Du nicht zugeben willst, daß Deine Antwort an der Frage vorbei geht. Einrücken konntest Du auch schon mal besser, div. Typos sprechen auch für konzentrationsmindernde Verärgerung. Aber ich bin ein geduldiger Mensch und versuche es noch mal: Dein Beitrag ist ein etwa so zu bewerten, als würde jemand ein Autohaus suchen, weil er ein Auto kaufen will, und Du schickst ihn zu einem Reifenhändler. Nix gut. --94.219.188.228 00:04, 14. Apr. 2021 (CEST)
Gähnreckstreck-tiefentspannt (Deine Probleme möchte ich haben, und dem Rockefeller sein Geld) --Elrond (Diskussion) 12:34, 14. Apr. 2021 (CEST)
War ja klar, daß jetzt Dominanzgehabe kommt. (^O^) --178.4.105.127 00:44, 15. Apr. 2021 (CEST)
Guck mal hier, hier, hier, hier, hier oder auch hier. Alles ganz leicht zu finden mit einem String wie bspw. anzahl wissenschaftlicher publikationen + ggf. irgendein Sachgebiet. --178.4.110.12 23:03, 11. Apr. 2021 (CEST)

Was heißen die drei hebräischen (?) Schriftzeichen auf diesem Tattoo?

Unbekannter Mann mit unbekanntem Tattoo

Das ist ein Bild aus Wikimedia Commons, das ich gemacht habe. Mich würde interessieren was das Tattoo selbst bzw. vor allem die Schriftzeichen bedeuten?

--Pittigrilli (Diskussion) 11:49, 9. Apr. 2021 (CEST)

(gelesen von rechts nach links) Aleph - He - Beth = gesprochen o/a - h - v/b = אהב,vermutlich soll es "geliebt" heißen. Ist aber nicht korrekt (es fehlt an dritter Stelle ein "waw" = אהוב). Wenn es "Liebe" sein soll, dann fehlt ganz links ein "he" (אהבה). Wenn es das Verb "liebe" (aus "ich liebe Dich" - Mann zu Frau) sein soll, dann fehlt an zweiter Stelle ein "waw" (אוהב). Nicht ganz einfach, weil nicht klar ist, wer Subjekt (Mann, Frau?) und wer Objekt (Mann, Frau?) ist. Deswegen ist das Übersetzen weniger Wortre aus dem D in Ivrit meist nicht möglich. Und wenn man es via Automatenübersetzung (Google etc) mache, geht es immer schief. Vielleicht hat jemand eine weitere Erklärung... --79.208.158.64 14:17, 9. Apr. 2021 (CEST)
Der zweite Buchstabe sieht mir eher nach einem Chet aus – keine Lücke links oben. Ob das einen Sinn ergibt, weiß ich allerdinx nicht :) --Kreuzschnabel 17:01, 9. Apr. 2021 (CEST)
Das Symbol über den Buchstaben ist übrigens ein Hermesstab. Vielleicht lassen sich die Buchstaben in diesem Zusammenhang besser deuten. --Geoz (Diskussion) 16:55, 9. Apr. 2021 (CEST)
Da steht aháv (englisch: love), siehe wikt:en:אהב. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:00, 9. Apr. 2021 (CEST)
Also gesamthaft entweder Liebesdieb oder Diebeslieb. --Aalfons (Diskussion) 17:02, 9. Apr. 2021 (CEST)
(vom Threadstarter/Frager): Wie bitte? Was ist denn das für ein Sch...-Tatoo? ;-) Und (ernst gemeint) - was hat denn Hermes mit Liebe zu tun, unser Artikel sagt da ganz was anderes. Mir scheint, der Träger des Tattoos wurde reingelegt, oder der Tätowierer hat irgendwas zusammengefrickelt nach dem Motto "sieht irgendwie gut aus". Pittigrilli (Diskussion) 18:48, 9. Apr. 2021 (CEST)
Ich hatte mal eine Frau im freibad gesehen, die hatte an der Wade "קעקוע" stehen. Es bedeutet "Tätowierung", oder "Tattoo". Ich habe nichts gesagt. Mich würde aber mal interessieren, wieviel auf der Schulter stehen habe "42 Chop suey süß-sauer" in irgendeiner ostasiatischen Schrift... --79.208.158.64 19:27, 9. Apr. 2021 (CEST)
Vielleicht will man damit philosophisch tiefgründig ausdrücken, dass Chop suey der Sinn des Lebens ist? Pittigrilli (Diskussion) 19:33, 9. Apr. 2021 (CEST)
42 ist allerdinx nicht der Sinn des Lebens, sondern die Antwort auf die Große Frage, die ihrerseits in diesem Universum nicht bekannt ist (und daher auch nicht „Was ist der Sinn des Lebens“ lauten kann) … --Kreuzschnabel 19:52, 9. Apr. 2021 (CEST)
Bei chinesischen Tatoos irgendwo im Hinterhof gestochen, soll es sogar welche geben, die offene Beleidigungen gegenüber dem Kunden enthalten sowas wie "dumme Langnase", "Hühnerficker" oder sowas. Aber ist ja nicht meine Haut, kann jeder damit machen was er will, auch Zeugs draufmachen für das sogar Papier zu schade ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:17, 9. Apr. 2021 (CEST)
Hört man öfters, aber gibt's dafür eigentlich auch einen Beleg? oder gleich mehrere? fragt --Sokkok (Diskussion) 13:53, 10. Apr. 2021 (CEST)
[30][31] --Rôtkæppchen₆₈ 19:52, 10. Apr. 2021 (CEST)
Ob aber der Postillon die Sorte Beleg ist, nach der gefragt war? --Jossi (Diskussion) 12:39, 13. Apr. 2021 (CEST)
Wenn ich schon gefragt werde: Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Und da kein weiterer Beleg bzw. "Beleg" kommt, sagt das zu dem mir auch schon vorher untergekommenen Gerücht von den Schmähungen Tätowierter via chinesischer u.a. Schriftzeichen doch eigentlich mehr als genug. - Aber ich lerne gerne dazu! --Sokkok (Diskussion) 01:13, 16. Apr. 2021 (CEST)
אחב 'echâb (Jeremias 29,22) wird als Variante von אחאב 'ach'âb ‚Bruder des Vaters‘ aufgefasst, siehe Strong’s Hebrew Lexicon. אחב״י ist außerdem gemäß dieser Liste die Abkürzung für אחינו בני ישראל ‚unsere Brüder die Kinder Israels‘, allerdings wäre dann das Abkürzungszeichen samt nachfolgendem Jod verlorengegangen. Ob eines von beidem für den Träger der Tätowierung einen Sinn hat, weiß ich natürlich auch nicht. --Megalogastor (Diskussion) 00:30, 12. Apr. 2021 (CEST)