Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 37

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 81.10.221.11 in Abschnitt Wie genau funktioniert der Impfstoff?
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Gesetztesparagraphen einfügen

So funktioniert es:

Wie füge ich Gesetzesparagraphen in einen neuen Artikel ein?

--FWS AM (Diskussion) 11:17, 13. Sep. 2021 (CEST)

Weiß nicht genau was Du meinst, aber hilft Dir Vorlage:§ weiter? (Da steht auch etwas zur Verwendung) ...Sicherlich Post 11:49, 13. Sep. 2021 (CEST) PS: Bei Wikipedia:Fragen zur Wikipedia wäre Deine Anfrage besser aufgehoben
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia..--Chianti (Diskussion) 13:14, 13. Sep. 2021 (CEST)
doppelt hält besser? ...Sicherlich Post 14:00, 13. Sep. 2021 (CEST)

Alter Holzkoffer

Ich habe im Keller einen Holzkoffer aus dem Zweiten Weltkrieg, leider ohne eine dazugehörige Geschichte. Er trägt den Schriftzug Gefr. (was ja vermutlich Gefreiter heißt, dann) Ester (vielleicht der Name, dann) L 53300. Hat jemand einen Tipp, worauf die Nummern hindeuten? --Mirkur (Diskussion) 18:49, 13. Sep. 2021 (CEST)

Sieht aus wie eine Feldpostnummer der Luftwaffe -- KPF 19:01, 13. Sep. 2021 (CEST)
Dankeschön. --Mirkur (Diskussion) 23:37, 13. Sep. 2021 (CEST)

Merkwürdiges Datum

Diese Schreibweise hab ich noch nie vorher gesehen. War das so üblich? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:26, 13. Sep. 2021 (CEST)

Ich nehme an, dass die "Tilde" Teil einer nicht mehr sichtbaren 8 ist, die Datumsangabe also "1870,71" lautet. MfG, GregorHelms (Diskussion) 14:41, 13. Sep. 2021 (CEST)
Was mit allerdings angesichts der Klarheit der anderen Zeichen nicht als sehr plausibel erscheint. Ein paar Hypothesen: 1. eine Reminiszenz an die historische Zahlentwicklung (siehe Acht#Zahlzeichen, was ich nicht so recht glaube . 2. Eine aus der Mode gekommene (vielleicht auch nur lokale) Schnellschreibung besonders aus der Zeit, als alle Jahreszahlen mit 18 anfingen. 3. Vergessene Vervollständigung durch die Steinmetze, indem zur genauen Positionierung zunächst alle Zeichen erst nur in Teilen angedeutet und später vervollständigt wurden? -- 79.91.113.116 15:19, 13. Sep. 2021 (CEST)
Der Steinmetz war wohl eh nicht unbedingt Meister seines Fachs. Fehlende und fehlplatzierte Leerräume, Texte, die nicht in die Zeilen passen neben Zeilen, die nicht ausgefüllt sind, falsche Buchstaben ("ans dem Kirchspiel"), Kleinschreibung nach Punkt. Da halte ich einen schlichte Unvollständigkeit bei der 8 auch für plausibel. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:42, 13. Sep. 2021 (CEST)
Ich schließe mich der Einschätzung an. Die Buchstaben sind (z.T. falsch) übermalt ("ans" statt "aus") und bei der Beleuchtung ist nicht erkennbar, wie tief die eingehauenen Buchstaben tatsächlich noch sind.--15:47, 13. Sep. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) )
Ich habe eine entfernt ähnliche Vermutung:
Die Buchstaben wurden nicht komplett ausgemeißelt. Wo die Striche fein waren oder ein Ausbruch des Materials drohte, wurde auf das Ausmeißeln verzichtet und stattdessen lediglich auf den Stein gemalt. Schaut man sich in der Vergrößerung "Kameraden" an, erscheint im K die senkrechte feine Linie wie aufgemalt. Beim Nachmalen in jüngerer Zeit hatte man die 8 als solche wohl nicht erkannt und lediglich den ausgemeißelten Mittelbogen ausgepinselt und das "u" in "aus" als "n" fehlinterpretiert. Lässt man bei u und n die feinen Verbindungsstriche weg, hat man zwei identische Figuren, die man nicht auseinanderhalten kann.
Dafür spricht auch, dass bei allen "e"s samt und sonders der untere Feinstrich, mit dem der e-Bogen ausläuft, fehlt.
Ein so eklatanter Fehler des Steinmetzes wäre auch sehr ungewöhnlich. Kleinalrik (Diskussion) 11:36, 15. Sep. 2021 (CEST)
„Im Kampfe für Deutschtand“ … --Megalogastor (Diskussion) 15:51, 13. Sep. 2021 (CEST)
Falls du das für einen Fehler halten solltest: Dativ-e. (siehe auch wikt:Kampfe und wikt:Kampf) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:58, 13. Sep. 2021 (CEST)
Darum ging es nicht. Schau dir das letzte der vier Worte bitte noch mal gaaanz genau an. -- 79.91.113.116 18:14, 13. Sep. 2021 (CEST)
Wörter --Digamma (Diskussion) 21:33, 13. Sep. 2021 (CEST)
Deutschtand, ja das ist mir jetzt auch klar. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:01, 15. Sep. 2021 (CEST)
Sicher geht es um den Krieg 1871-1871. Die 1 vor der Tilde ist rätselhaft, vielleicht sind die aber im Januar bei der Belagerung von Paris gefallen. -- KPF 14:44, 13. Sep. 2021 (CEST)
Ich ziehe meine Vermutung zurück, da die Meisten vom Holst.Inftr.Reg. No. 85/86 bereits im August/September gefallen sind, nur Thies Wolter fiel im Januar bei St.Calais. -- KPF 14:52, 13. Sep. 2021 (CEST)
Ohne geschichtlichen Kontext hätte ich gesagt es handelt sich um eine "4" handelt früher oft als halbe "8" geschrieben, siehe Vier#Schreibweisen), also um "1471,72". Allerdings passt geschichtlich "1871,72" besser wegen des Deutsch-Französischer Krieges.--Naronnas (Diskussion) 15:46, 13. Sep. 2021 (CEST) Nachtrag: Die "4" als §halbe 8" sieht anders aus, es scheint sich um eine sehr alte Schreibweise der "8" zu handeln, siehe Acht#Zahlzeichen, vergleiche Bild
Evolution des Zeichens "8"
.--Naronnas (Diskussion) 15:52, 13. Sep. 2021 (CEST)
Siehe oben. Aus dem en-Artikel: which was the 8-shape that became adopted into European use in the 10th century.. Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass man auf eine Schreibweise zurückgriff, die schon seit neun Jahrhunderten in Europa nicht mehr in Gebrauch war. -- 79.91.113.116 15:59, 13. Sep. 2021 (CEST)
Ich glaube, im 19. Jh. war die Evolution der 8 lange abgeschlossen und ob die Dithmarscher geschichtlich so fit waren, dass sie Uraltzahlen zuordnen konnten, erscheint mir etwas hoch gegriffen. -- KPF 16:06, 13. Sep. 2021 (CEST)
Wobei Capelli solche liegenden Haken für die Ziffer 8 durchaus ins 17./18. Jahrhundert datiert, der zeitliche Abstand wäre damit doch nicht so groß. --Megalogastor (Diskussion) 17:33, 13. Sep. 2021 (CEST)
Auf Commons gibt es noch ältere Bilder, auf denen der Stein stark moosbewachsen ist. Außerdem kommt die Zahl 8 noch mehrfach in gewöhlicher Form vor. Ich glaube, die gezeigte Inschrift ist einfach verwittert, was durch das Nachmalen teilweise verdeckt wurde. Grüße  hugarheimur 17:42, 13. Sep. 2021 (CEST)
Auf einem dieser Bilder sieht man, dass das Denkmal auf einem Sockel mit Inschrift steht, in welcher mehrmals eine ganz normale „8“ vorkommt, diese unsere Achtschreibung war also damals schon bekannt. --2003:D0:2F1C:7FB0:C1:2B56:F40D:ABA 18:02, 13. Sep. 2021 (CEST)
Die Inschrift ist ja eine altdeutsche Druckschrift, damals recht ‚gewöhnlich‘, also weit verbreitet. 1 und 7 (mit den Haken nach rechts, sind typisch. Warum sollte da gerade die 8 aus der Reihe fallen? So ein Denkmal sollte doch keine Rätsel aufgeben oder kalligraphische Spielereien zeigen. Dazu kommt, dass die Gedenktafeln der Gefallenen alle eine saubere 8 zeigen. -- KPF 18:14, 13. Sep. 2021 (CEST)
Sag ich doch :o)  hugarheimur 23:26, 13. Sep. 2021 (CEST)

Danke @ all! Es gibt Rätsel, die irgendwie unlösbar erscheinen, so wie dieses Schleswig-Holsteinische Voynich-Manuskript. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:47, 14. Sep. 2021 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 11:47, 14. Sep. 2021 (CEST)
Torana hat doch die richtige Lösung aufgezeigt: Es gab nur eine Handvoll Gefallene im Kirchspiel, die Spenden waren gering, der Steinmetz war vielleicht kein großer Künstler, nicht immer nüchtern etcetera pp. Aber das Denkmal wurde sicher öffentlich gewürdigt, enthüllt, von Pfarrer, Lehrer und Bürgermeister gesehen und so belassen. Also kann es nicht total falsch gewesen sein: Es kann z. B. nicht „Deutschtand“ darauf gestanden haben. Das wäre geändert worden. Das was heute daraufsteht, ist das Resultat einer Renovierung von vor wenigen Jahren. Da war kein öffentliches Interesse mehr, die Schrift war verwittert und teilweise unkenntlich und eine öffentliche oder private Initiative hat ohne fachliche Begleitung die Inschrift renoviert und dabei Sachen wie „Deutschtand“ und die Tilden-8 reingemacht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:31, 14. Sep. 2021 (CEST)
Noch eine Frage zum Bild: Um welches "Burg" in Schleswig-Holstein handelt es sich denn? Burg auf Fehmarn? Burg im Kreis Dithmarschen? MfG, GregorHelms (Diskussion) 12:20, 15. Sep. 2021 (CEST)
Einfach das Bild anklicken und ganz unten auf der Commons-Seite die Kategorie lesen, das beantwortet die Frage. Aber die Frage ist insofern berechtigt, dass Nightflyer im Abschnitt "Beschreibung" sehr sparsam war mit den Angaben.--Chianti (Diskussion) 13:02, 15. Sep. 2021 (CEST)

Mal wieder was russisches zum Übersetzen

Dieser Gedenkstein. Hoffentlich der letze. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:17, 14. Sep. 2021 (CEST)

Transliteriert: zdes' zaxoroneno 18 sovetskix graždan pogibšix v fašistkoj nevole 1941-1945 gg.
"Hier sind 18 sowjetische Bürger bestattet, die in faschistischer Gefangenschaft (evtl. auch: Zwangsarbeit) umgekommen sind, in den Jahren 1941-45."
--Alazon (Diskussion) 00:15, 15. Sep. 2021 (CEST)

Danke! Ich hab es so übernommen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:29, 15. Sep. 2021 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 20:29, 15. Sep. 2021 (CEST)

Facebook: Threads mit Antworten von Freunden nicht mehr im Newsfeed sehen?

Wenn dein Facebook-Freund einen Kommentar in einen Beitrag von irgend jemand anderem schreibt, wird dieser Beitrag (oft) auch in deinem Newsfeed angezeigt. Leider wird meiner zugespammt mit ebenso primi- wie effektivem viralem Marketing, wo ein Unternehmens- oder Vereinsaccount einen Thread mit einem simplen Rechen- oder Bilderrätsel stellt oder etwas Dummes schreibt wie "Wetten, dass du keinen Katzennamen mit e kennst?" ... Millionen Antworten sind garantiert! Ich würde gerne meine Facebook-Freunde, die dümmlicherweise auf so etwas antworten, mit einer "Antwort-Anzeige-Blockade" belegen, so dass diese Threads nicht mehr in meinem Newsfeed aufscheinen - es aber keine weiteren Folgen gibt. Es gibt zwar die "Freund nicht mehr folgen"-Funktion, aber durch die sehe ich auch die selbst erstellten Threads dieser Freunde nicht mehr. Das geht mir zu weit. Gibt es also eine spezifischere Funktion in meinem Sinne? Und: Gibt es mittlerweile eine etablierte Bezeichnung für diese Art von viralem marketing, die schlichte Gemüter massenhaft zu nutzlosen Antworten provoziert? "Answer-Baiting"? --KnightMove (Diskussion) 17:37, 13. Sep. 2021 (CEST)

Auch das läuft unter Clickbaiting. --2003:F7:DF07:4000:608F:9C78:8D65:E8D0 23:34, 13. Sep. 2021 (CEST)
Schon richtig, aber es geht einen Schritt weiter und verdient mMn eine eigene Betrachtung & Bezeichnung. --KnightMove (Diskussion) 12:43, 14. Sep. 2021 (CEST)

Ist für die Mandatsanzahl aus der Landesliste das Bundestagswahlergebnis oder das Ergebnis im Bundesland maßgeblich?

Beispiel: Grüne in Berlin bekommen 40 % der Zweitstimmen, bundesweit aber 10 %. Ist für die Grünen-Mandate auf der Landesliste von Berlin dann das Bundestagswahlergebnis (10 %) oder das Ergebnis im Land (40 %) maßgeblich? Sicher eine dumme Frage, aber ich habe auf die Schnelle die Antwort nicht gefunden

--193.175.5.175 00:48, 14. Sep. 2021 (CEST)

Wenn ersteres der Fall wäre, wären die Landeslisten bedeutungslos und stattdessen Bundeslisten sinnvoll. Selbstverständlich werden die Landeslisten nur von den Wahlberechtigtren des jeweiligen Bundeslandes gewählt. --2003:F7:DF07:4000:608F:9C78:8D65:E8D0 01:10, 14. Sep. 2021 (CEST)

Stimmt. Danke!

Die Frage scheint mir davon auszugehen, dass das Berliner Teilergebnis der Bunztaxwahl gleichzeitig die Landeswahl darstellt. Das ist nicht so. Die Bunztaxwahl und die Berliner Wahl sind zwei sinnvollerweise gleichzeitig abgehaltene, aber ansonsten komplett unterschiedliche Wahlen auf zwei komplett unterschiedlichen Stimmzetteln, die komplett unabhängig voneinander ausgewertet werden. Du kannst gern bei der Berliner Wahl deine Zweitstimme den Grünen geben und bei der Bundestagswahl einer anderen Partei. (Das kann sogar sehr sinnvoll sein, denn man kann die Bundesgrünen doof finden und dennoch die Arbeit der Landesgrünen unterstützen.) --Kreuzschnabel 09:08, 14. Sep. 2021 (CEST)

Steht übrigens im Artikel Bundestagswahl: Das komplizierte System, die Sitzvergabe nicht über eine bundesweite Liste, Erweitert Sonderzeichen Hilfe sondern über Landeslisten zu ermitteln, jeweils aber das bundesweite Ergebnis und nicht das Landesergebnis als maßgebliche Größe anzusetzen. Sprich auch: die Antwort weiter oben ist falsch. -- southpark 14:11, 14. Sep. 2021 (CEST)

Siehe Sitzzuteilungsverfahren nach der Wahl zum Deutschen Bundestag für ein paar Details. Letztlich wird zunächst eine bundesweite Sitzzahl für die Parteien ermittelt, woraufhin diese Sitze dann anhand der Landesstimmen auf die Länder verteilt werden. -- 79.91.113.116 14:28, 14. Sep. 2021 (CEST)
Ein Aspekt, der für die Frage wohl auch eine Rolle spielt: Wenn eine Partei nicht in allen Bundesländern antritt, muss sie trotzdem mit ihrer Stimmenzahl einen bundesweit gerechneten 5%-Anteil überschreiten, um Sitze proportional zum Zweitstimmenergebnis zu erhalten. Wenn also die CSU in Bayern mit einem immer noch hohen Zweitstimmenergebnis weniger als 5% der bundesweiten Stimmen hat, fällt sie unter die 5%-Hürde. (Kein Problem, denn alternativ gelingt der Parlamentseinzug auch durch mindestens 3 Direktmandate). --Alazon (Diskussion) 15:18, 14. Sep. 2021 (CEST)
Direktmandate ziehen immer ein. Die 3 Direktmandate beziehen sich darauf ob die Partei dann eine "Gruppe (Parlament)" ist (was bestimmte Rechte im Bundestag bedeutet, die ein einzelner abgeordneter nicht hat) bei 5% sind es dann eine Fraktion (Bundestag) (mit noch mehr Rechten.--Naronnas (Diskussion) 15:24, 14. Sep. 2021 (CEST)
Nein, da wirfst Du etwas durcheinander. Siehe Alazon. Eine Partei, die drei Direktmandate, aber weniger als 5% der Zweitstimmen erhält, wird neben ihren Direktmandaten zusätzliche Sitze im Bundestag erhalten, bis ihre Sitzzahl ihrem Zweistimmenanteil entspricht. Übrigens treten diesmal ja auch die Grünen nicht in allen Bundesländern mit einer Landesliste an [1] -- 79.91.113.116 15:37, 14. Sep. 2021 (CEST)
Ja, ich hab da noch etwas anderes noch mitreingeworfen, aber Alazons Anmerkung ist missverständlich: Denn auch eine Parteimit nur einem einzigen Direktmandat (oder zwei) zieht in den Bundestag ein, sie wird nur nicht bei der porportionalen Sitzverteilung beachtet wie du schreibst.--Naronnas (Diskussion) 16:39, 14. Sep. 2021 (CEST)

Excel: Externe Verknüpfung starten

Ist es möglich, in Excel eine externe Verknüpfung zu einer Datei (keine.exe), die sich auf der Festplatte C: befindet, mit einem Klick auf eine Schaltfläche zu starten? Falls ja, wie?

--2A01:C22:B4DF:1E00:3946:9699:3ECD:7E8E 01:42, 14. Sep. 2021 (CEST)

Ja.[2] --2003:F7:DF07:4000:608F:9C78:8D65:E8D0 07:14, 14. Sep. 2021 (CEST)
Ich denke, das von Dir Verlinkte funktioniert nur für eine Link in einer Tabellenzelle. Wenn der Link auf eine Schaltfläche gelegt werden soll, muss man vermutlich ein Makro anlegen, das über die Schaltfläche aufgerufen wird. --TheRunnerUp 13:19, 14. Sep. 2021 (CEST)
Dann füge zuerst das Bild des Buttons ein und weise diesem dann über das Kontextmenü wie oben einen Link zu. --2003:F7:DF07:4000:E9D4:A029:147D:E3EA 16:08, 14. Sep. 2021 (CEST)

Frauen bei der Bundeswehr

Irgendwie ist es alles ein wenig unklar. Unser Artikel Frauen im Militär sagt:

  • 1975: Approbierte Medizinerinnen dürfen als Sanitätsoffizierinnen dienen. (1. Oktober 1975: Dienstantritt der ersten fünf weiblichen Sanitätsoffiziere)
  • 1988 (Juni): Verteidigungsminister Rupert Scholz entscheidet, dass Frauen alle Laufbahnen im Sanitäts- und Militärmusikdienst einschlagen können.
  • 1. Juni 1989: Erstmals treten 50 weibliche Sanitätsoffizier-Anwärter ihren Dienst bei den Streitkräften an.
  • Ab Januar 1991 werden auch die Laufbahngruppen der Unteroffiziere und Mannschaften im Sanitätsdienst und im Militärmusikdienst für Frauen geöffnet.

Keines dieser Daten ist im Artikel wirklich gut mit Belegen unterfüttert.

Bei der Bundeswehr selbst heißt es: „Im Sanitätsdienst […] dienen bereits seit 1975 Frauen […] Es dauerte noch fast zwei Jahrzehnte, bis ein weiterer militärischer Bereich für Frauen geöffnet wurde: der Militärmusikdienst. Seit 1991 stehen dessen Laufbahnen auch Frauen offen.“

Allerdings sagt ebenfalls die Bundeswehr selbst auf einer anderen Seite: „1989 […] durften Frauen bereits als Soldatinnen dienen. Allerdings nur im Sanitäts- oder Militärmusikdienst.“

Auch diese Seite behauptet: „Zwar öffnet die Bundeswehr 1975 Frauen Laufbahnen im Sanitätsdienst und im Musikkorps […]“

Deswegen folgende Fragen:

  • 1.) Wann genau erfolgte die Öffnung des Sanitätsdienstes für Frauen, die bereits approbierte Medizinierinnen sind? (Datum Gesetz/Verordnung)
  • 2.) Wann genau erfolgte die Öffnung des Sanitätsdienstes für Frauen aller Laufbahnen? (Datum Gesetz/Verordnung)
  • 3.) Wann genau traten die ersten Frauen in den Sanitätsdienst ein, die weder approbierte Medizinierinnen noch Offiziersanwärterinnen waren? (Datum)
  • 4.) Wann genau erfolgte die Öffnung der Militärmusik für Frauen? (Datum Gesetz/Verordnung)
    • 4a) Gab es auch hier eine gestaffelte Öffnung wie im Sanitätsdienst, so dass erst nur eine bestimmte Gruppe eintreten durfte? Wenn ja, wann erfolgte die vollständige Öffnung? (jeweils Datum Gesetz/Verordnung)
  • 5.) Wann genau Datum traten die ersten Frauen in die Musikkorps ein?

Mit den Belegen kann man hoffentlich den WP-Artikel verbessern und das Durcheinander ein bisschen aufklären. --2A02:8109:BD40:65C4:B548:E413:D26E:31AE 12:44, 14. Sep. 2021 (CEST)

Für 1. ist Oktober 1975 ziemlich klar: https://www.deutschlandfunk.de/heute-vor-25-jahren-erstmals-frauen-bei-der-bundeswehr.680.de.html?dram:article_id=30469. Im Artikel steht der 13. Oktober, aber die Rechtsgrundlage kann ja schon am 1. Oktober in Kraft getreten sein. Nachtrag der Rechtsgrundlage: Gesetz zur Änderung des Soldatengesetzes, des Soldatenversorgungsgesetzes und der Wehrdisziplinarordnung vom 6. August 1975, verkündet am 9. August 1975, in Kraft getreten am 10. August 1975.[3] --BlackEyedLion (Diskussion) 14:10, 14. Sep. 2021 (CEST)
In dieser Diss sollte sich das alles mit weiteren Quellen finden lassen. -- southpark 14:08, 14. Sep. 2021 (CEST)
Nur sehr bedingt. Zur Militärmusik gibt es zum Beispiel nur einen Vermerk S. 97, Anm. 356, der pauschal von 1989 spricht (und dabei aber gleichzeitig vom Sanitätsdienst), später (S. 182) aber als Datum der BT-Abstimmung den 13.09.1990 nennt (vgl. auch S. 218). Zu den Fragen der genauen Datierung hilft die Diss also nur sehr eingeschränkt weiter.--2A02:8109:BD40:65C4:FC12:5912:84C7:FDE2 15:38, 14. Sep. 2021 (CEST)

Umgehung der Negativ-Zinsen (Verwahrgeld)

Hallo, Frage: angenommen, ich erbe 500 TEUR (oder verkaufe mein abgezahltes Haus oder sonstwas ehrliches), kann ich dann nicht zur Umgehung des Verwahrgeldes ("Negativzins") das Geld (nach Zahlung von Steuern natürlich) nicht auf dem Konto lassen, sondern mir in bar auszahlen lassen und in ein Bank-Schließfach legen? Ich kann ja lückenlos nachweisen, woher das Geld stammt (kein Schwarzgeld). Die Inflation frisst mir eh was weg, aber das Verwahrgeld in Höhe von x-tausend Euro kann ich mir doch gut sparen, oder? Habe ich was übersehen? Erlaubt? Danke für die Antworten. Und nein, ich will keine Alternativen (Aktien, Immobilien usw.) durchdiskutieren, sondern nur eine Antwort auf meine Frage. --79.208.155.121 16:32, 14. Sep. 2021 (CEST)

ja klar. Völlig legal. Beachte, dass die Versicherung für Schließfächer regelmäßig begrenzt ist und auch die Schließfachgebühr ist ja ein Verwahrgeld ...Sicherlich Post 16:36, 14. Sep. 2021 (CEST) du willst keine Alternativen aber trotzdem :P - eröffne bspw. ein Konto bei 5 Banken :)
Legal ist es. Du kannst sogar mit dem Bargeld zahlen, denn eine Bargeldobergrenze hat Deutschland noch nicht. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:50, 14. Sep. 2021 (CEST)
Noch ein ungewollter Tipp ;) --> So es ein reales "Problem" ist guck evlt. auch mal hier. Stiftung Warentest hat noch Banken für die Summe ohne Strafzins/Verwahrentgelt gefunden (Artikel von Dezember 2020). Bei der Bank of Scot­land bis 500 K ;) . Bedenke die Höhe der Einlagensicherung der Bank ...Sicherlich Post 17:02, 14. Sep. 2021 (CEST)
Noch ein Tipp: >>bankschließfach bargeld<< in einer Suchmaschine eingeben. Das liefert schon Antworten auf die Fragen. 91.54.38.162 17:12, 14. Sep. 2021 (CEST)

Haben andere auch schon gemacht. In dem Fall aber wohl eher um des Prinzips willen. -- southpark 17:30, 14. Sep. 2021 (CEST)

Biologische Kollektivgeister, Nervenverbindungen nicht-genverwandter Kreaturen?

Es gibt ja beim Menschen Chimärismus. Das hat mich auf eine Frage gebracht: Gibt es in der Biologie dokumentierte Fälle von Kollektiv-Lebewesen, die zwar durch Nerven verbunden sind, aber nicht genetisch verwandt?
Wenn bei einer menschlichen Chimäre z. B. der Unterkörper Erbgut A und der Oberkörper Erbgut B aufweist, aber der Menschn selbstredend normal gehen usw. kann, dann impliziert das ja, dass der Unterkörper Nervensignale des Oberkörpers aufnimmt und normal verarbeitet. Es gibt also einen Präzedenzfall. Wäre es da nicht denkbar, dass zwei Gehirne "zusammenwachsen"?--92.76.145.41 23:31, 14. Sep. 2021 (CEST)

Kurzfristig für den Bundestag kandidieren

Hallo,

ich überlege ob ich kurzfristig mich für den Bundestag bewerben darf? Oder kann? Kann ich kurzfristig am Wahltag vor dem Wahllokal meine Kandidatur verkünden?---11:38, 14. Sep. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.189.165.122 (Diskussion) )

Google Bewerbungsschluss Bundestagswahl. --2003:F7:DF07:4000:608F:9C78:8D65:E8D0 11:41, 14. Sep. 2021 (CEST)
"Die Frist für die Einreichung von Wahlvorschlägen endete am 19. Juli 2021 um 18:00 Uhr."[4]. Also viel zu spät sich jetzt noch aufstellen zu lassen (ist ja auch irgendwie klar, da ja vorher natürlich die Berechtigung der Bewerbungen überprüft werden und auch Stimmzettel gedruckt werden müssen)--Naronnas (Diskussion) 11:52, 14. Sep. 2021 (CEST)

Sorry, nun mal ehrlich - wer sich noch nicht einmal mit den Gepflogenheiten bei den Wahlen auskennt ist bestimmt nicht als Abgeordneter geeignet. W.Wolny - (X) 12:11, 14. Sep. 2021 (CEST)

Sei nicht so hart. Man konnte auch schon König, Kaiser, Reichspräsident, Reichskanzler und Führer des deutschen Volkes werden, ohne vom dazugehörenden Handwerk Ähnung zu haben. Da wird eine Abgeordnetenkandidatur auch keinen zusätzlichen Schaden mehr anrichten. –Falk2 (Diskussion) 12:25, 14. Sep. 2021 (CEST)
Betroffenen für die Ämter König, Kaiser, Reichspräsident, Reichskanzler oder Führer kennen/kannten ihre speziellen Fristenregelungen. Das hat deswegen auch funktioniert. -- KPF 12:41, 14. Sep. 2021 (CEST)
Dass wir keinen Artikel analog zu en:Write-in candidate haben, zeigt schon, dass dies in Deutschland kaum existiert und wohl auch nicht zulässig ist. Ausnahmen gibt es je nach Bundesland, zum Beispiel bei Gemeinderatswahlen oder Ortsbeiräten, wenn sich keine Listen finden, oder, wie in diesem Beispiel aus Bayern, nur eine. -- 79.91.113.116 13:20, 14. Sep. 2021 (CEST)
Es gibt sie schon, allerdings nur in kleinen Ortschaften, wo sich niemand findet, der für das Amt des Ortsvorstehers oder Bürgermeisters kandidiert. Da gibt es dann einen leeren Stimmzettel mit gepunkteter Linie, wo jeder Wähler eine beliebige wählbare Person auch gegen deren Willen eintragen kann, darf oder muss. --2003:F7:DF07:4000:FCC5:5A6C:7948:F49E 01:43, 15. Sep. 2021 (CEST)

Anzuchtwahrscheinlichkeit des SARS-Cov-2-Virus

Das RKI publiziert dort:

Schwellenwert: Hintergrund und Interpretation
Die bislang in der Literatur publizierten Daten deuten darauf hin, dass in nach Symptombeginn entnommen Proben mit einer Virus-RNA-Last von 10^6 Kopien/ml die Anzuchtwahrscheinlichkeit  klar unter 50% liegt:  Wölfel et al. bestimmten anhand der Untersuchungsbefunde von neun leicht bis moderat erkrankten Personen für diesen Schwellenwert eine Anzuchtwahrscheinlichkeit um 10% [95% CI, ca. 0-40%] (Fig. 1 g., Wolfel et al., 2020). Van Kampen et al. bestimmten anhand der Befunde von 129 schwer bis kritisch erkrankten Personen (davon 23 mit infektiösem Virus)  für diesen Schwellenwert eine Anzuchtwahrscheinlichkeit unter 5% (van Kampen et al., 2021). Der Schwellenwert von 10^6 Kopien/ml basiert auf dem derzeitigen Stand der Forschung und beinhaltet ein Restrisiko. Es handelt sich dementsprechend nicht um einen klaren Grenzwert sondern nur um einen Orientierungswert, der im Kontext klinischer und zeitlicher Parameter zu betrachten ist.

Also bei einer Studie war bei einer Viruslast von 10^6 Kopien/ml die Anzuchtwahrscheinlichkeit "unter 5%", d.h. man hat nur bei weniger als 5% der Proben das Virus anzüchten können.

Wieso weiß man dann, dass das SARS-Cov-2-Virus für die Erkrankung maßgeblich ausschlaggebend war?

Welchen Wert hat überhaupt die Aussage des RKI? Wäre es nicht vernünftiger anzugeben, ab welcher Viruslast beispielsweise 75% der Proben anzüchtbar waren, d.h. welche Viruslast zur Anzucht nötig wäre ? --81.10.221.11 23:50, 14. Sep. 2021 (CEST)

Da geht es um Tests und ab welchem Schwellenwert man (ehemals) symptomatisch Erkrankte wieder aus der Isolierstation bzw. Absonderung entlassen kann (Entlassmanagement). "... in nach Symptombeginn entnommenen Proben mit einer Virus-RNA-Last von 10^6 Kopien/ml" bedeutet keineswegs, dass dies der höchste Wert während des Krankheitsverlaufs war. Das Flusschema zum Entlassmanagement ist hier (PDF, 283 KB) und dort heißt es für Patienten, die sauerstoffbedürftig waren: Entlassung nur nach PCR-Test, mit folgendem Hinweis: entweder negativ oder unter dem Schwellenwert von 10^6 Kopien/ml.
Du kannst davon ausgehen, dass die Patienten, die Sauerstoff brauchten, im früheren Stadium der Erkrankung eine weit höhere Kopienanzahl aufwiesen und dass die bei Aufnahme ins Krankenhaus auch getestet wurden und somit SARS-CoV-2 als Krankheitsursache feststeht.--Chianti (Diskussion) 00:59, 15. Sep. 2021 (CEST)

Nennung beim VLB, nur Autor oder auch Illustrator?

Muss bei einem Eintrag ins VLB zwingend der Illustrator genannt werden? Welche Rechte hat ein Illustrator diesbezüglich? Reicht es, wenn der Illustrator im Buch als Urheber genannt wird oder ist es rechtlich zwingend erforderlich, dass er auch im VLB Eintrag genannt wird? Welche rechtlichen Konsequenzen drohen bei Zuwiderhandlung = Wenn die Nennung im VLB unterlassen wurde? Kann ein Illustrator die Nennung im VLB einklagen? Im Buch bin ich auf der Titelseite und auf der ersten Innenseite namentlich genannt, beim VLB nicht. --95.90.236.166 00:01, 15. Sep. 2021 (CEST)

"Sichtbar werden". Die Daten für das VLB kommen von den Verlagen. Demnach wäre dein Verlag der Ansprechpartner, um dein Recht auf Namensnennung durchzusetzen.--Chianti (Diskussion) 01:45, 15. Sep. 2021 (CEST)

Entzifferungshilfe erbeten

Fotobeschriftung

Moin! Wer hilft mir beim Entziffern des nebenstehenden Textes (Rückseite eines Fotos)? Lesen kann ich:

Bist du der erste oder
der zweite von rechts, es geht
um die ???
bist du deutlich zu
erkennen.
Bild wieder mit-
schicken.

Dank im Voraus! MfG, GregorHelms (Diskussion) 10:13, 13. Sep. 2021 (CEST)

Zeile 3: Wette, als Wache --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:30, 13. Sep. 2021 (CEST)
Ja, ich habe mal gelernt: Wenn man bei deutscher Kurrentschrift nicht recht weiss, was für ein Buchstabe das sein soll, ist es wahrscheinlich ein W ;-) Gestumblindi 20:11, 13. Sep. 2021 (CEST)
Ein herzliches Dankeschön! MfG, GregorHelms (Diskussion) 12:22, 15. Sep. 2021 (CEST)

Welche Aussage hat der Börsenwert eines Unternehmens?

Für/Über das Unternehmen? Der Artikel sagt: "...rechnerische Gesamtwert der in Umlauf befindlichen Aktien..." Was hat das Unternehmen von der Kenntnis über den Wert, den die Aktien haben, die jedoch nicht dem Unternehmen gehören? Bei Evergrande steht im Artikel: "Seit 2018 ist sie das wertvollste Immobilienunternehmen der Welt." gefolgt von "Das Unternehmen ist hoch verschuldet (Stand: 2021)."--Wikiseidank (Diskussion) 17:21, 14. Sep. 2021 (CEST)

theoretisch könnte ich innerhalb von ein paar Tagen (außerbörsliche) Aktien ausgeben für mein Unternehmen und meine Fans kaufen sie zu jeweils 1 Million Euro. Welche Aussage hat das dann? Nur die dass ich mal für jede Aktie 1 mio. € hatte, die aber in zwei Wochen schon verbrannt sein können. --85.212.79.124 17:25, 14. Sep. 2021 (CEST)
Dazu müßte man erst einmal eine ganze Menge Fans finden, die eine Million haben. Das könnte bereits schwierig werden. Das Hauptproblem beim Börsenwert ist aber ein ganz anderes: Er ist regelmäßig überhaupt nicht realisierbar, da auch nur der Versuch, einen relevanten Anteil der Aktien zu veräußern, den Aktienkurs – und damit den Börsenwert – massiv drücken würde. Die Behauptung, Elon Musk oder Jeff Bezos hielten „milliardenschwere“ Aktienpakete ihrer Unternehmen, ist also nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Den Aktienkurs haben die Aktien und den Börsenwert die Unternehmen, weil die Aktien eben nicht verkauft werden. Wer es doch versucht, „verbrennt Geld“, und im Gegensatz zu vielen anderen wirtschaftlichen Transaktionen ist hier der Verlust des Einen nicht der Gewinn der Anderen, sndern der „Buchwert“ löst sich tatsächlich „in Wohlgefallen auf“. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 17:37, 14. Sep. 2021 (CEST)
Die Marktkapitalisierung ist ein weitgehend fiktiver Wert. Eine Orientierungsgröße, weiter nichts. Es ist natürlich nie möglich, alle Aktien eines Unternehmens zum gegebenen Kurs wirklich zu handeln. Angebotsüberhang oder Nachfrageüberhang würden den Kurs immer deutlich anderswohin bewegen. Man kann den Wert aber benutzen, um abzuschätzen, ob eine Aktie mit einem gegebenen Kurswert überbewertet oder unterbewertet ist. --Alazon (Diskussion) 17:27, 14. Sep. 2021 (CEST)
+ 1. Vom Börsenwert hat das Unternehmen garnichts, nur dessen Aktionäre. Und die auch nur theoretisch, denn würfen sie plötzlich alle Aktien auf den Markt, würde der Markt diese gar nicht zu dem aktuellen Wert aufnehmen, sondern der Kurs fiele ins Bodenlose. Ein Wert, der prinzipiell nicht realisiert werden kann, also nur fiktiv ist, ist eigentlich kein richtiger wirtschaftlicher Wert.
Darum ist es auch Quatsch, wenn nach einem Kurseinbruch geschrieben wird, es seien bei diesem soundsoviel Milliarden „vernichtet“ worden. Solche Schreiberlinge haben sich durch diese Bekanntgabe ihrer Unkenntnis von selbst disqualifiziert. --2003:D0:2F1C:7F43:F590:AE3A:4CC7:1F5E 17:36, 14. Sep. 2021 (CEST)
So einfach ist es auch wieder nicht. Es ist eher ähnlich wie bei Schrödingers Katze. Sind die Aktien bsplsw. auf Kredit finanziert, dann kann ein Einbruch des „fiktiven“ Kurswertes zu sehr „realen“ Konsequenzen führen. Spannend ist auch immer die – in D derzeit völlig theoretische – Frage einer Vermögensteuer auf Aktienbesitz. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 17:45, 14. Sep. 2021 (CEST)
Der Börsenwert alleine ist zwar - wie schon geschrieben - ein eher theoretischer "Wert", aber in Verbindung mit der Bilanzsumme, insbesondere mit dem Anlagevermögen (und den geschätzten stillen Reserven), lassen sich schon Aussagen über eine Über- oder Unterbewertung einer Aktie machen.--Chianti (Diskussion) 18:18, 14. Sep. 2021 (CEST) P.S.: das gilt natürlich nicht nur für den Substanzwert, sondern auch für andere Unternehmensbewertung#Bewertungsverfahren.
Was dann bsplsw. bei ThyssenKrupp dazu geführt hat, daß die Aufzugsparte real mehr wert war als der „Börsenwert“ des gesamten Unternehmens. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 18:33, 14. Sep. 2021 (CEST)
Und damit das Management vor die Frage stellte: die Sparte selber verkaufen oder warten, bis eine feindliche Übernahme kommt und das Unternehmen filetiert wird?--Chianti (Diskussion) 18:43, 14. Sep. 2021 (CEST)
Bei einer Neuemission würde das Unternehmen die Kapitalrücklagen steigern. Außerdem drückt der Unterschied zwischen Kurs- und Buchwert auch die stillen Reserven und Erwartungen aus. --Christian140 (Diskussion) 19:13, 14. Sep. 2021 (CEST)
Apropos feindliche Übernahme: Diesbezüglich gibt der Börsenwert schon eine gewisse Information. Teure Unternehmen sind ceteris paribus schwerer feindlich zu übernehmen als billige. Und auch bei freundlicher Übernahme ist der Aktienkurs natürlich ein Anhaltspunkt für den Handelswert. --109.193.112.47 03:01, 15. Sep. 2021 (CEST)

Das ist eine schon fast philosophische Frage. Zum einen ist es der Unternehmenswert, bewertet durch die Aktionäre und Börsenteilnehmer. Das ist eine recht flüchtige Angelegenheit, wie beispielsweise der Wertezuwachs von Daimler nach dem Rückzug von Jürgen Schrempp erkennen kann. Daneben hat die Kapitalisierung natürlich auch eine Funktion für das Unternehmen.

In den 1980er bürgerte sich in den USA die Praxis des Corporate Raiding ein. Börsianer suchten sich Unternehmen, deren Kapitalisierung deutlich unter ihrem Buchwert lag. Diese wurde aggressiv mit geliehenem Geld aufgekauft. Hatte man erst einmal Kontrolle, dann konnte man das Unternehmen zerschlagen und die Einzelteile zu einem deutlich höheren Preis verticken, als man für das gesamte gezahlt hatte. Die Praxis führte dazu, dass Unternehmen heutzutage die Kapitalisierung als Schutz vor dem Raiding betrachten und ihn dementsprechend mit allen Mitteln nach oben treiben. Das machte die Unternehmen nicht wertvoller, nur teurer. Und das wirkt auf Mergers und Unternehmensübernahmen. Das Raiding war also ein Game-Changer, da Unternehmen zuvor eine möglichst niedrige Kapitalisierung anstrebten, weil es in vielen Ländern Vermögenssteuern gab, die es teuer machen, wenn man wertvoll ist. Yotwen (Diskussion) 11:19, 15. Sep. 2021 (CEST)

Das Geld anderer Leute--Wikiseidank (Diskussion) 16:50, 15. Sep. 2021 (CEST)
Wall Street (1987) war der erste erfolgreiche Film mit dem Thema.--Chianti (Diskussion) 20:06, 15. Sep. 2021 (CEST)

Grubenlampe ausmachen

Schnittmodell einer Benzin-Sicher­heits­gruben­lampe

Moin! Ich bin stolzer Besitzer einer betriebsfähigen Benzin-Sicherheitsgrubenlampe. Laut Anleitung löscht der Bergmann "die Flamme, indem er die Lampe ruckartig abwärts schlägt". Das funktioniert auch (jedenfalls bei kleiner Flamme), ist aber eine etwas gewöhnungsbedürftige Prozedur. Außerdem frage ich mich, warum die Flamme ausgeht, wenn man die Lampe sehr schnell in Richtung Erdmittelpunkt beschleunigt. Weiß das jemand? Besten Dank und viele Grüße --TRG. 19:24, 14. Sep. 2021 (CEST)

Was brennt, sind vom Docht verdunstete Benzindämpfe, also Moleküle. Wie alles, was eine Masse hat, unterliegen auch diese Teilchen der Masseträgheit. Wird die Lampe ruckartig nach unten bewegt, sammeln sich diese Gasteilchen wie die der Luft am oberen Ende des Brennraums und im unteren Teil des Brennraums nimmt die Dichte ab. Dadurch entfernt sich auch die "Brennzone", in der die Hitze groß genug ist, um das Verdampfen des Benzins und das Entzünden dieser Dämpfe auszulösen, von dem "Nachschub" liefernden Docht. Dadurch erlischt die Flamme. Es passiert das, was du in diesem Video ab 2:42 siehst, nicht in horizontaler, sondern in vertikaler Richtung.--Chianti (Diskussion) 20:38, 14. Sep. 2021 (CEST)
Danke, darüber habe ich auch nachgedacht. Aber: Die Flamme ist heiß, die Teilchen sind "leichter" als die umgebende kühlere Luft. Bei der Beschleunigung der Lampe nach unten, müsste sich die kalte Luft "oben" und die Flamme "unten" am Docht sammeln und dort weiterbrennen. Oder stelle ich mir das völlig fslach vor? Viele Grüße --TRG. 21:16, 14. Sep. 2021 (CEST)
Das wäre quasi der Effekt "Heliumballon im Auto bei Vollbremsung" (er bewegt sich nach hinten, weil durch die Trägheit die Luft vorne dichter wird). Wenn ich mir das Schnittmodell anschaue, ist da viel Platz nach oben, so dass sich zwar an der "Decke" des Brennraums die dichtere, kühlere Luft sammelt, die Flamme aber dennoch weit genug vom Docht entfernt wird. Aber eine Zeitlupenaufnahme davon wäre sicher interessant.--Chianti (Diskussion) 21:34, 14. Sep. 2021 (CEST)
Auch die Flamme besitzt Massenträgheit. Durch die ruckartige Abwärtsbewegung wird die Flamme vom Docht abgerissen bzw der Docht entschwindet ruckartig nach unten. Dadurch verliert die Flamme ihre Brennstoffzufuhr und erlischt. --2003:F7:DF07:4000:FCC5:5A6C:7948:F49E 23:54, 14. Sep. 2021 (CEST)
Nö. Die Flamme befindet sich nicht im Vakuum, sondern ist von Gas umgeben, das ebenso der Massenträgheit unterliegt. Die Heliumballonerklärung ist die richtige: die Flamme bewegt sich nach unten und erstickt, weil kein Sauerstoff mehr an den Docht gelangt. --77.8.97.92 00:26, 15. Sep. 2021 (CEST)
Tipp: der Anteil des Sauerstoffs an der Luft verändert sich nicht, wenn die Luft am Boden der Lampenkammer dünner wird. Daher können Bergsteiger auch noch auf 7900m Höhe am Everest-Südsattel Schnee mit ihrem Gaskocher schmelzen.--Chianti (Diskussion) 15:06, 15. Sep. 2021 (CEST)
Der Sauerstoffanteil sinkt massiv, wenn er beim Verbrennen verbraucht wird. Heißt: die Flamme muß weg vom Docht, sonst geht sie aus, weil der Brennstoff keinen frischen Sauerstoff mehr kriegt. --77.10.133.140 23:43, 15. Sep. 2021 (CEST)

Jedenfalls kriegt man die Lampe nicht durch noch so heftige Abwärtsbewegungen aus, wenn der Docht zu lang ist und die Flamme zu hoch brennt. Hat mich gestern Abend einige Nerven und Kraft gekostet, das herauszufinden. Viele Grüße --TRG. 20:08, 15. Sep. 2021 (CEST)

DuckDuckGo-Map zoomen

Wie zoomt man die (von Apple bereitgestellte) Karte von DuckDuckGo ohne Touchscreen ? -- Juergen 86.111.156.227 01:28, 15. Sep. 2021 (CEST)

Mausrad, +/-Schaltflächen unten rechts. --2003:F7:DF07:4000:FCC5:5A6C:7948:F49E 01:33, 15. Sep. 2021 (CEST)
Mein Laptop hat kein Mausrad und unten rechts zeigt mein - zugegeben alter - Firefox (noch ohne diese haessliche neumodische Oberflaeche) keine +/-Schaltflächen.
Aber ich habe es jetzt testhalber auch mal in einem aktuellen Edge probiert und voila, die Schaltflachen sind da. Hier fehlt wohl einfach die Browserweiche, weil Apple zu elitaer denkt und einfach davon ausgeht, dass es nur aktuelle Software geben kann ...
Eigentlich hatte ich aber eine Tastenkombination gesucht. Ctrl-+ und Ctrl-Minus tun aber das Falsche, andere Tasten habe ich nicht gefunden und auf den Hilfeseiten von DuckDuckGo und Apple steht nichts dazu. -- Juergen 86.111.156.227 01:49, 15. Sep. 2021 (CEST)
Bei einem Touchpad wischt man am rechten Rand des Touchpads auf und ab. Das simuliert das Mausrad. --2003:F7:DF07:4000:FCC5:5A6C:7948:F49E 10:55, 15. Sep. 2021 (CEST)
Mit zwei Fingern auf den Touchpad klappt es auch. Das sollte eigentlich jeder Laptop der letzten 10 Jahre können.--Chianti (Diskussion) 02:04, 15. Sep. 2021 (CEST)
Und einen veralteten Browser sollte keiner im Internet einsetzen. Aktuelle Firefox-Versionen zeigen die +/--Buttons an. Dass Apple ältere Browser offenbar nicht voll unterstützt, hat mit elitärem Denken nichts zu tun. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:24, 15. Sep. 2021 (CEST)
Welchen veralteten Browser muss man benutzen, um auf obiger Karte keine +/−-Schaltflächen angezeigt zu bekommen? Ich bekomme die auch mit dem berüchtigten Internet Explorer. Da fehlt dann aber die Windrose, die ich mit Firefox und Edge sehe. --2003:F7:DF07:4000:FCC5:5A6C:7948:F49E 14:20, 15. Sep. 2021 (CEST)

Gen-Problem?

Hallo, angenommen, ein ein-eiiges Zwillinge (weiblich) heiratet ein anderes nichtverwandtes ein-eiiges Zwilling (Männlein), also dann sind es zwei Paare, und beide Paare bekommen ein normales Kind (1x Junge, 1x Mädchen), so dürfen diese (weil nur Cousin und Cousine) rechtlich heiraten und Kinder bekommen. Wie groß ist das genetische Problem? Vergleichbar wie bei Geschwistern? Danke! --91.13.123.39 09:32, 15. Sep. 2021 (CEST)

Ich würde sagen ja. Da die jeweiligen Eltern der zwei Kinder denselben Genotyp haben, weisen die zwei Kinder dieselbe genetische Ähnlichkeit auf wie leibliche Vollgeschwister. --Kreuzschnabel 10:14, 15. Sep. 2021 (CEST)
Kein Gen-Problem (aber nicht untereinander heiraten!). Genetisch sind die Kinder solcher "quarternären Ehen" Geschwister. Dokumentiert sind etwa 250 solcher Ehepaare! Bikkit ! (Diskussion) 10:40, 15. Sep. 2021 (CEST)
Eben doch ein "Problem", weil die Heirat nach § 1307 BGB erlaubt ist: rechtlich sind es keine Geschwister, genetisch aber schon (s. Kreuzschnabel).
Abgesehen davon muss man nicht heiraten, um Kinder in die Welt zu setzen und die Konstellation in der Frage belegt sehr gut, wie recht Hassemer mit seinem Sondervotum zu § 173 StGB hatte [5].--Chianti (Diskussion) 12:56, 15. Sep. 2021 (CEST)
Ich hatte die Heirat nur angeführt, weil damit rechtlich geklärt ist, dass Kinder, die daraus gezeugt werden, aus keinen unrechten Verwandtschaftsverhältnissen stammen. --91.13.123.39 13:28, 15. Sep. 2021 (CEST)

Kommasetzung

Beim Fall 1 gehört zwischen Haupt- und Nebensatz vor »dass« ein Komma und das ist auch nicht fakultaiv. Ich würde auch vor das zweite »dass« ein Komma setzen, obwohl hier zwei Nebensätze aneinanderstoßen. Im zweiten Fall würde ich das Komma vor »als« weglassen. Das aber nur, weil man an dieser Stelle beim Sprechen keine Pause macht.
(Davon abgesehen, dass sich homo sapiens von den anderen Spezies der Fauna durch Arbeit unterscheidet, unterschreibe ich nicht.) –Falk2 (Diskussion) 10:32, 15. Sep. 2021 (CEST)
2. ist komplett richtig. Zu dem von Falk2 ansonsten Geschriebenen kommt hinzu, dass hinter "arbeiten" der Nebensatz endet und der das "sowohl" enthaltende Hauptsatz mit "als auch" wieder aufgenommen wird. Dort muss also ein Komma stehen. --109.193.112.47 10:58, 15. Sep. 2021 (CEST)
  • 1. Er erkannte weder, dass Menschen arbeiten, noch, dass Tiere nicht arbeiten.
  • 2. Er erkannte sowohl, dass Menschen arbeiten, als auch, dass Tiere nicht arbeiten.

Die beiden Sätze haben doch exakt die gleiche Struktur, also haben sie auch die gleiche Interpunktion. --= (Diskussion) 12:23, 15. Sep. 2021 (CEST)

Man kann (und sollte meines Erachtens der Einfachheit halber) auch einfach ein einziges Komma nach erkannte setzen. Regel § 74 E1: „Besteht die Einleitung eines Nebensatzes aus einem Einleitewort und weiteren Wörtern, so gilt: (1) Man setzt das Komma vor die ganze Wortgruppe. (3) Der Schreibende kann durch das Komma deutlich machen, ob er Wörter als Bestandteil der Nebensatzeinleitung verstanden wissen will oder nicht.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 12:27, 15. Sep. 2021 (CEST)
Nach "erkannte" bzw. vor "weder" bzw. "sowohl" ein Komma zu setzen ist sicher falsch, sowohl nach alten als nach aktuellen Regeln. Begründung: alle Bücher, die ich in vergangenen Jahrzehnten gelesen habe.--Chianti (Diskussion) 12:43, 15. Sep. 2021 (CEST)
BlackEyedLion, anhand der Beispiele sieht man, dass es dem IDS dort um aus mehreren hintereinander stehenden Wörtern bestehende Konjunktionen (den korrekten Fachausdruck verrät uns bestimmt Benutzer:Dumbox) geht (auch wenn, gleich als, so dass, vor allem wenn), bei denen man den ersten Teil auch vor den Nebensatz ziehen darf, ohne dass sich die Wortstellung ändert. Das ist aber hier nicht gegeben, denn wenn das "sowohl" in den Nebensatz rutschen würde, dann müsste sich die Wortstellung zu "Er erkannte, dass sowohl ..." ändern. "Er erkannte, sowohl dass ..." gibt es hingegen nicht. --109.193.112.47 13:07, 15. Sep. 2021 (CEST)
Es geht nicht darum, dass sowohl und als auch direkt nebeneinander stehen, sondern dass sowohl und dass sowie als auch und dass direkt hintereinander stehen. Zwischen auch wenn aus dem Beispiel im Regelwerk und sowohl dass scheint es mir keinen Unterschied zugeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:18, 15. Sep. 2021 (CEST)
„dann müsste sich die Wortstellung zu "Er erkannte, dass sowohl ..." ändern. "Er erkannte, sowohl dass ..." gibt es hingegen nicht.“ Zum ersten Satz: nein. Zum zweiten Satz: doch. Warum sollte es Er erkannte, sowohl dass nicht geben, wenn es Er erkannte sowohl, dass gibt und es hier gerade darum geht, an welcher Stelle das Komma zu setzen ist. Es gibt den Satz mit Komma vor sowohl, weil es die von mir genannte Regel aus dem amtlichen Regelwerk gibt. Wenn es Komma auch wenn gibt (neben oder statt auch Komma wenn), gibt es auch Komma sowohl dass. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:18, 15. Sep. 2021 (CEST)
Tatsächlich, so was gibt es laut Duden. Halte ich zwar für schlechtes Deutsch, aber jedenfalls nicht verboten. --109.193.112.47 15:12, 15. Sep. 2021 (CEST)

Verzicht eines Direktkandidaten

Hi, ich hatte kürzlich eine Diskussion mit einem Direktkandidaten unseres Wahlkreises. Er sagte, dass er nur kandidiert, weil sehr sicher ist, dass er nicht gewinnt. Das führte zu der hypothetischen Überlegung, was passieren würde, wenn er doch gewählt würde. Er meinte, in diesem Fall würde er verzichten. Allerdings ist uns beiden nicht bekannt, was dann mit dem Mandat passiert. Es gibt keinen Ersatzkandidaten der Partei für den Wahlkreis und er meinte, in diesem Fall wäre der Wahlkreis dann nicht durch ein Direktmandat im BT vertreten, weil man ja schlecht die Zweitplazierte:n Kandidat:in nehmen könne. Im WP-Artikel zu Direktmandat steht auch nichts.

Weiss da jemand hier Bescheid? --Romulus (Diskussion) 11:01, 15. Sep. 2021 (CEST)

Zuallererst müsste der Kandidat selbst sich informieren!
Mir scheint, wenn ein gewählter Abgeordneter verzichtet, rückt die nächste Nummer von der Landesliste nach. Hier ist vielleicht ein Präzedenzfall: [6]
--Alazon (Diskussion) 11:11, 15. Sep. 2021 (CEST)
D.h. das ist ein Präzedenzfall, wenn der Zeitpunkt des Mandatsverzichts nicht irgendwas ändert. --Alazon (Diskussion) 11:43, 15. Sep. 2021 (CEST)
In Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen können die Parteien als Direktkandidaten aufstellen, wen sie wollen. Gewählt werden die jeweiligen Direktkandidaten von CDU und CSU. --2003:F7:DF07:4000:FCC5:5A6C:7948:F49E 11:35, 15. Sep. 2021 (CEST)
Kannst du bitte deine Quelle nennen, wo im Wahlgesetz das steht? --Alazon (Diskussion) 11:43, 15. Sep. 2021 (CEST)
Das ist Gewohnheitsrecht, s. z.B. gewählte Kandidaten 2017. 91.54.38.162 11:53, 15. Sep. 2021 (CEST)
Wer in den Bundestag nachrückt, ist in § 48 Bundeswahlgesetz ("Berufung von Listennachfolgern und Ersatzwahlen") geregelt. Das entscheidet sich nicht nach Präzedenzfällen. In dem oben verlinkten "Präzedenzfall" ist ja auch die Rechtslage für die Neubesetzung des Bundestagssitzes angegeben. 91.54.38.162 12:05, 15. Sep. 2021 (CEST)
Also mal zusammenfassend nach meinem Verständnis, es sind noch verschiedene Szenarien möglich. 1. Er wird gewählt, die Partei hat eine Landesliste. 1a) Die Partei hat genügend Zweitstimmen erhalten, um das Bundestagsmandat zu erlangen: In diesem Falle wird aus der Landesliste nachgerückt, bis diese erschöpft ist (ist sie erschöpft, so bleibt der Sitz unbesetzt). 1b) Das Direktmandat ist "Überhang", da die Partei es über die Zweitstimmen nicht verdient hätte (dies tritt auch ein, falls die Partei weniger als 5% der Zweitstimmen und weniger als drei Direktmandate erhalten hat): In diesem Falle wird nicht nachgerückt. 2. Er wird gewählt, die Partei hat aber keine Landesliste: In diesem Falle findet gem. §48 BWahlG eine Ersatzwahl innerhalb der dort genannten Fristen statt. Man korrigiere mich, falls ich etwas falsch verstanden habe. -- 79.91.113.116 12:32, 15. Sep. 2021 (CEST)
So verstehe ich § 48 BWahlG auch. 91.54.38.162 13:24, 15. Sep. 2021 (CEST)

Ganz praktischer Fall für Fall 1.a) Die CDU gewinnt in NRW gerade soviele Direktmandate, dass ihre Landesliste nicht mehr greift, aber kein Überhangmandat. Auf Platz 1 der Landesliste steht der Kandidat Armin Laschet (CDU), der nicht direkt kandidiert. Er wäre also im BT nicht vertreten. Er hat aber versprochen, unbedingt nach Berlin gehen zu wollen. Kann er auch als BK oder Minister. Wird eine Regierung gegen die Union gebildet, hätte er im BT kein Mandat und müsste ständig auf der Zuschauertribüne Platz nehmen. Damit das nicht nötig wird, kann man einen der in NRW direkt gewählten CDU-MdBs überreden, auf das Mandat zu verzichten (vielleicht unterstützt durch das Angebot einer lukrativen anderweitigen Tätigkeit). Dann rückt Laschet nach. Im Fall 1.b) rückt er nioht nach. Oder habe ich etwas übersehen? --2003:D0:2F1C:7F2C:2037:446C:3567:DB8C 15:19, 15. Sep. 2021 (CEST)

Ad 1): Das siehst Du wohl richtig, allerdings sorgt das aktuelle Wahlrecht mit seinen Ausgleichsmandaten dafür, dass es keine oder nur wenige richtige Überhangmandate gibt. (Wohingegen der ursprüngliche Fragesteller wohl von einem Kandidaten einer kleineren Partei sprach, die möglicherweise gar nicht im Bundestag vertreten wäre, so dass ein eventuelles - wenn auch höchst unwahrscheinliches - Direktmandat tatsächlich einen Überhang darstellen würde). -- 79.91.113.116 17:28, 15. Sep. 2021 (CEST)

Die dreizehnte Etage, auch dreizehnter Stock genannt, …

… hat bei uns weder einen Artikel noch eine Weiterleitung (die auf Triskaidekaphobie verweisen sollte), aber warum? Immerhin gibt es in meiner Heimatstadt kein (Wohn-)Hochhaus mit diesem Stockwerk mehr. --2003:D2:4F16:6D2F:4D0B:C85E:CDF2:8681 18:58, 15. Sep. 2021 (CEST)

Gehört in den Artikel Dreizehn. -jkb- 19:05, 15. Sep. 2021 (CEST)
Natürlich gibt es das. Nur hat der 13. Stock die Nummer 14, was die tatsächliche Zahl des Stockwerks aber nicht verändert, daran glauben nur simple Gemüter. --2003:D0:2F1C:7F2C:2037:446C:3567:DB8C 19:59, 15. Sep. 2021 (CEST)
Hier steht übrigens auch was dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschoss_(Architektur)#Trivia --Buchling (Diskussion) 20:50, 15. Sep. 2021 (CEST)

Erneut ein Melodiefragment. Evergreen aus den 1960ern. Erkennt jemand die Melodie?

In diesem Trailer gibt es eine Melodie, die gewiss nicht zu der Musik der Fernsehserie Luftsprünge gehört. https://www.youtube.com/watch?v=5z9EmPn5EVU 0:47-0.59min. Erkennt jemand die Melodie? Lg --Doc Schneyder Disk. 21:30, 15. Sep. 2021 (CEST)

Sleigh Ride von Leroy Anderson. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:29, 15. Sep. 2021 (CEST)
Das ist ja absolut irre. Ich traue mich kaum die Frage zu stellen, und schon ist da die richtige Antwort. Sleigh Ride ist natürlich die richtige Antwort, und stammt von 1948. --Doc Schneyder Disk. 22:58, 15. Sep. 2021 (CEST)

Wie nennt man das "R auf T Phänomen" ?

--2003:C9:1F33:1924:D9A4:EAD0:3B00:6C45 22:42, 15. Sep. 2021 (CEST)

Service: R-auf-T-Phänomen. Im Deutschen wird durchgekoppelt. --Kreuzschnabel 22:51, 15. Sep. 2021 (CEST)
Die Frage war nicht nach der Orthographie, sondern nach der Bezeichnung. Laut Reallexikon der Medizin und ihrer Grenzgebiete gibt es keine andere Bezeichnung. Auch das Wörterbuch der Kardiologie kennt keinen anderen Begriff, verweist aber auf R on T phenomenon. Übrigens ohne Durchkoppelung und ohne Majuskel des Substantivs. Auch das Roche Lexikon Medizin kennt kein Synonym, schreibt aber den englischen Terminus technicus orthographisch falsch mit partieller Durchkopplung („R-on-T phenomenon“). Auch der Medizin-Duden erklärt nur. Genauso wird in den maßgeblichen EKG-Büchern verfahren. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 08:34, 16. Sep. 2021 (CEST)
Im Englischen ist die Durchkopplung nur des Attributs ohne Verbindung zum Hauptwort richtig, siehe en:Compound modifier#Hyphenation of elements in English. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:03, 16. Sep. 2021 (CEST)

Identitätsprüfung bei Corona-App?

Nehmen wir mal an, jemand möchte, ohne geimpft oder genesen zu sein, eine 2G-Veranstaltung besuchen. Wenn der nun in seiner Corona-App die Daten von jemand anderem einträgt und dessen digitales Impfzertifikat einscannt, hat der dann ein relevantes Risiko, damit aufzufliegen? Der Perso wird ja wohl meistens nicht kontrolliert. Und welche Sanktionen hätte derjenige eigentlich zu befürchten? (Wäre natürlich etwas dumm vom zwanzigjährigen Fritzchen Müller, ein Zertifikat von der siebzigjährigen Erna Meier vorzuzeigen.) Überhaupt scheint mir das Verfahren ziemlich unsicher zu sein: der Eintrag im Impfbuch läßt sich leicht fälschen, damit geht man dann zur Apotheke und läßt sich den digitalen Impfnachweis ausstellen, fertig. Oder kontrolliert jemand die Einträge der Arztpraxen? --77.8.97.92 00:52, 15. Sep. 2021 (CEST)

Der digitale Impfnachweis enthält natürlich auch den Namen und er ist wie das Impfbuch nur in Verbindung mit einem Ausweis gültig. Wie streng die Übereinstimmung kontrolliert wird (man kann sich auch schlicht das Smartphone von einem Geimpften ausleihen), hängt wohl von der Art der Veranstaltung ab, es ist jedenfalls nicht als Wissenfrage belegbar zu beantworten. Die Testreihe musst du selber machen.
Zu den Sanktionen siehe § 277 StGB: Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe. Den Tatbestand gibt es quasi unverändert seit 150 Jahren [7].--Chianti (Diskussion) 01:14, 15. Sep. 2021 (CEST)
Tatbestandlich ist wohl eher an § 279 StGB zu denken, macht aber beim Strafmaß keinen Unterschied. --Altkatholik62 (Diskussion) 21:52, 15. Sep. 2021 (CEST)
Das Einscannen fremder Impfcodes für die eigene App ist "Verfälschen echter Zeugnisse" und deren Gebrauch (§ 277).--Chianti (Diskussion) 12:59, 16. Sep. 2021 (CEST)
Da z. B. Fußballvereine oder Gastwirte weder Behörden noch Versicherungsgesellschaften sind, dürfte beides nicht einschlägig sein. Es wird sich wohl ganz simpel um Urkundenfälschung handeln, wobei auch das fragwürdig ist: Daten in einer App sind keine Urkunde, und das Vorzeigen eines auf jemand anderen ausgestellten Zeugnisses ist zwar eine Täuschungshandlung, aber strafbar? Der mit dem "falschen" Impfzertifikat, ob nun digital oder analog, teilt doch sinngemäß "ich bin Fritzchen Müller und geimpft" mit, obwohl er Helmut Schulze und natürlich nicht geimpft ist. Ich würde mal auf eine OWi nach einer jeweils geltenden Landes-CoronaVO tippen, was zwar Geld kosten kann, aber z. B. nicht mit einer Vorstrafe einhergeht. Und offensichtlich blüht der Handel mit gefälschten Impfausweisen bereits. --77.10.133.140 23:30, 15. Sep. 2021 (CEST)
Natürlich ist das einschlägig, denn der Tatbestand "Täuschung von Behörden" ist erfüllt. Durch Rechtsverordnung ist (behördlich) festgelegt, dass man nur mit einem (echten) Nachweis Zutritt zu bestimmten Veranstaltungen hat oder nicht in Quarantäne muss. Dass die Kontrolle der Nachweise in der Hand der Veranstalter liegt (so wie die Kontrolle des Perso durch die Bank bei einer Kontoeröffnung), ändert nichts daran, dass man mit dem Einsatz von Fälschungen gegen eine behördliche Vorschrift verstößt und damit nicht nur den Veranstalter, sondern auch die Behörde täuscht.--Chianti (Diskussion) 12:59, 16. Sep. 2021 (CEST)
Kompletter Stuß. Der Veranstalter ist keine Behörde, nicht einmal Beliehener. --77.8.234.10 15:37, 16. Sep. 2021 (CEST)

„Eine Plausibilitätskontrolle, durch Vorlage des Impfpasses oder des QR Codes in der App, des 3G-Status ist ausreichend.“ (BaWü) Aus der Reihe: Die wollen beschissen werden. --Studmult (Diskussion) 07:15, 16. Sep. 2021 (CEST)

Die Verordnung sagt: "Anbieterinnen oder Anbieter, Veranstalterinnen oder Veranstalter oder Betreiberinnen oder Betreiber sind zur Überprüfung der vorzulegenden Test-, Impf- oder Genesenennachweise verpflichtet." [8].--Chianti (Diskussion) 12:59, 16. Sep. 2021 (CEST)
Und wie soll diese Überprüfung aussehen? Fall 1: Karl-Heinz zeigt das Handy von Egon vor. Fall 1a: Und den ebenfalls ausgeliehenen Perso von Egon. Fall 2: K.-H. hat sich im Internet eine gefälschte Impfbescheinigung besorgt, damit den Apotheker angeschissen, sich so einen falschen digitale Impfnachweis erschlichen und damit seine eigene Corona-App gefüttert. Und der Veranstalter soll jetzt in welchem der Fälle die Apps wie mit zumutbarem Aufwand so überprüfen, daß er überhaupt eine Chance hat, die Täuschung zu entdecken? --77.8.234.10 15:37, 16. Sep. 2021 (CEST)

Jugendpornographie durch Jugendliche

Macht sich ein 14jaehriger wegen Verbreitung von Jugendpornographie strafbar, wenn er in einer altersangemessenen Kombination aus Sorglosigkeit und Naivitaet pornographische Fotos von sich selbst herstellt und veroeffentlicht ?
Und falls das zutrifft: Hat der Gesetzgeber diese Folge beim Herstellen der geltenden Rechtslage tatsaechlich beabsichtigt und falls ja, warum ? -- Juergen 86.111.156.227 01:10, 15. Sep. 2021 (CEST)

Ja. Die Tatbestände des StGB gelten für alle.
Was den Strafrahmen angeht, gilt für einen 14-jährigen selbstverständlich das Jugendgerichtsgesetz (Deutschland) (also Erziehungsmaßnahmen, "Zuchtmittel" oder Jugendstrafe). Eine Geldstrafe i.S.d. StGB gibt es nicht, allenfalls die Auflage einer Zahlung an eine gemeinnützige Einrichtung.--Chianti (Diskussion) 01:27, 15. Sep. 2021 (CEST)
Aber warum muss der Jugendliche fuer so ein Verhalten bestraft werden ?
Die Tatsache, dass es fuer ihn selbst nachteilig ist, reicht doch nicht als Grund - schliesslich ist auch ein Selbstmordversuch nicht strafbar.
Und andere Geschaedigte als den Taeter selbst gibt es dabei ja wohl nicht. -- Juergen 86.111.156.227 01:31, 15. Sep. 2021 (CEST)
Was ist mit den deutlich älteren, krankhaft veranlagten Menschen, die sich an derartigen Medien erbauen und bereit sind, dafür viel Geld auszugeben? --2003:F7:DF07:4000:FCC5:5A6C:7948:F49E 01:38, 15. Sep. 2021 (CEST)
Die werden doch dadurch nicht geschaedigt.
Geschaedigt werden doch nur die abgebildeten Jugendlichen. -- Juergen 86.111.156.227 01:52, 15. Sep. 2021 (CEST)
Mit der gleichen Begründung könnte man auch Exhibitionismus erlauben. "Veröffentlicht" heißt, dass die Bilder auch von Leuten gesehen werden, die sowas nicht sehen wollen.--Chianti (Diskussion) 01:54, 15. Sep. 2021 (CEST)
Inwieweit wird der abgebildete Jugendlich geschädigt? --Christian140 (Diskussion) 08:32, 15. Sep. 2021 (CEST)
Schädigung ist größtenteils eine Frage des Zivilrechts. Das Strafrecht fragt: Welche Straftat wurde unter welchen Umständen begangen? Und wenn du mal weiterdenkst: Inwieweit werden durch bloßen Besitz oder Vervielfältigung von Kinderpornograpie die dargestellten Kinder geschädigt? Schwierig, oder? Deshalb muss für eine Einzeltat kein damit kausal zusammenhängender Schaden angerichtet werden. Es „reicht“, was Verbotenes zu tun, auch wenns keinem unmittelbar weh tut. --Kreuzschnabel 10:08, 15. Sep. 2021 (CEST)
Ob und wie bestraft wird, entscheidet der Richter im Einzelfall nach Sachlage. Wenn wirklich nur Naivität die Erklärung ist (also nicht z.B. Geld im Spiel war) und es keine Vorgeschichte gibt, kann es bei einer richterlichen Ermahnung bleiben. Das Schlimmste für den Jugendlichen ist dann der Prangercharakter (andere erfahren davon), was durchaus schon als Bestrafung durchgehen kann, IMHO. --Kreuzschnabel 10:08, 15. Sep. 2021 (CEST)
das Kind müsste eigentlich schon bestraft werden, wenn es nur sich selbst fotografiert, ohne die Fotos weiter zu geben. Denn schon der Besitz ist strafbar. --85.212.245.93 12:58, 16. Sep. 2021 (CEST)
Das ist völlig falsch, siehe § 184c (4) StGB.--Chianti (Diskussion) 13:02, 16. Sep. 2021 (CEST)
Ja, deine Einschätzung. Einschlägig wäre hier nämlich nicht § 184c sondern § 184b, weil Kind. Und da gibt es keinen (4) oder anderen vergleichbaren Inhalts. Allerdings wäre es dabei nicht strafmündig. Benutzerkennung: 43067 13:56, 17. Sep. 2021 (CEST)
Mit 14 Jahren ist man kein Kind mehr, sondern strafmündig. Und dann ist nicht 184b, sondern 184c einschlägig.--Chianti (Diskussion) 10:48, 18. Sep. 2021 (CEST)

Empfehlung für Klebeband, das auf Möbeln nach einigen Tagen rückstandsfrei ablösbar ist?

Für den bevorstehenden Umzug benötige ich Klebeband, das ich auf Möbel (glatte/lackierte Oberflächen, kein Holz) kleben kann und das nach einigen Tagen rückstandsfrei (ohne Klebereste) wieder ablösbar ist. Zu, Beispiel um Schubladen und Schranktüren zu fixieren. Von Tesa gibt es kleine Filmrollen, matt-durchsichtig und beschreibbar, 19mm breit. So etwas in der Art, nur größer. Kann mir jemand ein Produkt empfehlen? Liebe Grüße, Jana --92.216.156.178 10:16, 16. Sep. 2021 (CEST)

Kreppband? ...Sicherlich Post 11:35, 16. Sep. 2021 (CEST)
Maler-Kreppband --12:53, 16. Sep. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 85.212.245.93 (Diskussion) )
Ja, Maler-Kreppband. Unbedingt ein Markenprodukt und kein Noname, das auch gerne mal Rückstände hinterlässt. Ansonsten gibt es noch klares Paketband.--212.51.13.115 14:42, 16. Sep. 2021 (CEST)

Stunde als Kapazitätsangabe(?)

Der Artikel Ein deutsches Milizheer! aus dem Jahrgang 1860 der Zeitschrift Die Gartenlaube - wir beschäftigen uns in Wikisource mit deren Transskription - nennt für die Schweizer Milizarmee zwei Zahlen mit denen ich nichts anzufangen weiss. Er führt an:„Dem Transportwesen stehen bereits über 200 Stunden Eisenbahn zu Gebote; für rasche Mittheilung sorgen 553 Stunden Telegraphenlinien“. Beim ersten könnte es sich um den Zugriff auf Rollmaterial in einer bestimmten (welcher?) Zeiteinheit handeln, die in Stunden gemessenen Telegraphenlinien lassen mich gänzlich ratlos. –Maasikaru (Diskussion) 10:45, 16. Sep. 2021 (CEST)

Kann damit die Wegstunde gemeint sein?--Mhunk (Diskussion) 10:54, 16. Sep. 2021 (CEST)
(BK)Naheliegend sind Wegstunden, siehe Wegstunde#Historisches Wegmaß und Stunde (Begriffsklärung). In der Schweiz waren das 4,8 km. --2003:F7:DF07:4000:B535:332D:84F9:B484 10:55, 16. Sep. 2021 (CEST)
Wegstunden sind Angaben aus dem Mittelalter, im 19. Jahrhundert hat man - gerade für die Eisenbahn - Meilen oder Kilometer verwendet. Alleine schon aus dem Grund, dass mit der Eisenbahn ganz andere Geschwindigkeiten als Wegstunden zu Fuß oder mit dem Ochsenkarren möglich wurden.
Für die Telegraphenlinien ist eine zeitanteilige Nutzung ebenfalls naheliegend: wer auf einer Linie eine Nachricht versendete, blockierte die Leitung für alles andere (einfach mal wieder "Kurier des Zaren" lesen, Stichwort Jolivet und Blount). Wer also ein Manöver oder einen Aufmarsch mit verschiedenen Truppenteilen per Kabeltelegraph koordinieren will, braucht dafür exklusiven Zugriff auf die Telegraphenlinien und der bemisst sich sinnvollerweise nach Stunden (ein Telegramm kostete damals übrigens acht Stundenlöhne eines Arbeiters [9]).
Das gleiche gilt für die exklusive Benutzung von Eisenbahngleisen (und Rollmaterial), denn 1860 war das Bahnnetz in der Schweiz noch ziemlich überschaubar und für Manöver braucht man exklusiven Zugriff auf die damals eingleisigen Strecken. untenstehende Ausführungen sind überzeugend.--Chianti (Diskussion) 11:42, 16. Sep. 2021 (CEST)
Beispiel aus Sachsen
Die Wegstunde war in der Schweiz bis 1876 gesetzlich festgelegt, nämlich auf 4,8 km. Damit werden die Argumente hinsichtlich Mittelalter und Geschwindigkeit hinfällig. Es ergeben sich aus 200 Wegstunden etwa 1000 km. Das könnte für die Eisenbahnstrecken im Jahre 1860 etwa passen (ohne es ausgerechnet zu haben). Im Übrigen soll die Wegstunde auch in Sachsen noch bis ins 19. Jhdt. offiziell auf Wegweisersäulen verwendet worden sein.--Mhunk (Diskussion) 12:06, 16. Sep. 2021 (CEST)
Aus der St. Gallener Zeitung von 1865: "..., indeß die Eisenbahn fünf Wegstunden in einer Stunde macht." [10]. Deswegen dürfte bei der Frage wirklich Wegstunden gemeint sein.--Mhunk (Diskussion) 12:45, 16. Sep. 2021 (CEST)
Ein Vergleich mit den Telegraphienetz in Deutschland würde auch passen. Aus Telegrafie#Entwicklung der elektrischen Telegrafie: "Ab 1881 bestanden über 30.000 km Netz zwischen Königsberg(Pr) und Köln, sowie in Nord-Süd-Richtung zwischen Kiel und Kehl." Das Deutsche Kaiserreich war 540.000 km² groß, die Schweiz ist 41.000 km² groß. Rechnet man das deutsche Netz proportional zur Fläche um, kommt man auf 2300 km. 553 Wegstunden entsprechen mit dem obigen Umrechnungsfaktor 2650 km. Das hieße, daß das Telegraphienetz in der Schweiz 1860 etwas dichter war als 1881 in Deutschland. 91.54.38.162 13:13, 16. Sep. 2021 (CEST)
Ihr habt mich überzeugt: 1860 gab es laut SBB ca. 1200 km Eisenbahnlinien in der Schweiz, das Telegraphennetz der Schweiz 1860 wird als das dichteste in Europa bezeichnet.--Chianti (Diskussion) 15:57, 16. Sep. 2021 (CEST)

Ich bedanke mich bei allen, die sich die Mühe gemacht haben, zu antworten. Ja, das mit den Wegestunden leuchtet ein, wenn einem jemand die Kerze anzündet. Danke. –Maasikaru (Diskussion) 16:29, 16. Sep. 2021 (CEST)

Siehe auch s:Württembergische_Oberamtsbeschreibungen/Worterklärungen#Maße_und_Gewichte, dort allerdings nur 3,7km. --2003:C9:EF06:4D00:6ED4:AF31:12BB:6091 10:03, 17. Sep. 2021 (CEST)
Es gibt ja auch bis heute Zeiteinheiten zur Messung einen Fahrzeugnutzung. Der Verschleiß eines Staplers wird wohl nach Einsatzstunden und nicht nach km berechnet.--scif (Diskussion) 12:03, 17. Sep. 2021 (CEST)

Ist ein Autor, der nur über Webseiten veröffentlicht, zitierfähig?

Es geht um den Autor Golf Dornseif, der mehrfach bei WP zitiert wird. Es fehlen jeweils u.a. Angaben zu Datum und Ort der Veröffentlichung, Seitenzahlen, etc. Vermutlich hat Golf Dornseif, dessen Lebensdaten (mir) unbekannt sind, diesen wie auch andere Texte ausschließlich über (s)eine Webseite „www.golf-dornseif.de“ veröffentlicht. Diese Seite ist inzwischen offline. Einige Texte stehen inzwischen bei www.yumpu.com. Im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek findet sein Name als Übersetzer Erwähnung, nicht als Autor. --Sorgenlos (Diskussion) 14:12, 16. Sep. 2021 (CEST)

Nein, aber ... Wer sich streng an WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen? halten will, kann einen großen Teil der Wikipedie wegen fehlender Belege löschen. 91.54.38.162 14:35, 16. Sep. 2021 (CEST)
Die Quellenarbeit in der Wikipedia ist ziemlich durchwachsen. Ist ja auch ein Freiwilligenprojekt. Bspw. werden häufig Zeitungsartikel als Quellen benutzt, für Aussagen, für die sie nicht geeignet werden. Dann weren häufig auch wissenschaftliche Artikel zitiert, für Dinge, mit denen sich die Artikel gar nicht beschäftigen, sondern gerade mal im Nebensatz ein Ereignis erwähnen. Es kommt immer darauf an und jede Quelle ist angreifbar. Golf Dornseifs Artikel können einen jedenfalls auf die Originalquelle bringen. Und vielleicht findet man einiges davon hier: https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/dsdk/nav/index/all --Christian140 (Diskussion) 14:51, 16. Sep. 2021 (CEST)
Zur Qualität der (auf Yumpu gespiegelten) Texte hier [11] ganz interessant. Und dann noch der Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia..--Chianti (Diskussion) 16:01, 16. Sep. 2021 (CEST)

Stellen Natriumdampf-Hochdrucklampen gegenüber Quecksilber-Hochdrucklampen eine Verbesserung dar?

Haben Natriumdampf-Hochdrucklampen gegenüber Quecksilber-Hochdrucklampen irgendwelche Vorteile hinsichtlich der Beleuchtungsstärke, Gleichmäßigkeit der Beleuchtung, Blendungswirkung, Störanfälligkeit, o.ä. ? Mir ist bekannt, dass Quecksilberdampflampen (so genannte HQL-Lampen) aufgrund einer EU-Richtlinie seit 2015 nicht mehr in Umlauf gebracht werden dürfen. Mir geht es hier konkret (nur) um die technische Verbesserung. --192.109.36.88 15:38, 16. Sep. 2021 (CEST)

Liegt am Spektrum Quecksilberdampflampe#Lichtverschmutzung_bei_Außenlicht, --He3nry Disk. 15:45, 16. Sep. 2021 (CEST)
Nein. Natriumdampflampen haben ein gelbes oder gelbliches Licht mit miserablem Farbwiedergabeindex. Für Straßenbeleuchtung mag das gerade noch gehen. Nimm stattdessen Halogen-Metalldampflampen (HQI oder HCI). Die Leuchte muss aber dafür geeignet sein bzw bei manchen Leuchten muss intern das Vorschaltgerät anders beschaltet werden. Das von Benutzer:He3nry genannte Lichtverschmutzungsproblem besteht aber auch bei Halogen-Metalldampflampen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 16. Sep. 2021 (CEST)
Wie unter Straßenbeleuchtung zu lesen ist, sind bei ersteren Lampen die Lichtausbeute und der Kontrast besser, aber nicht zum Betrachten eines Kunstdruckbandes geeignet.--Ocd→ parlons 16:18, 16. Sep. 2021 (CEST)

Ab wann konnten mindestens 50% der Menschen, in 50% der Gegenden unserer Welt, Post zu einem vernünftigen Preis versenden?

Ab wann konnten mindestens 50% der Menschen, in 50% der Gegenden unserer Welt, Post zu einem vernünftigen Preis versenden? Mir geht es dabei um ein konkretes Jahr. Und warum ich das Frage? Ich denke, dieses Jahr könnte man dann als Beginn der Moderne nehmen. Zumindest ich. Zumindest wäre es ein wichtiger Meilenstein. Im Kollegenkreis hatte ich die Frage schon und ich gebe zu, dass ein Kollege meinte, dass dies ja schon im Römischen Reich, sogar schon bei den Babyloniern möglich war. Also in ihrem jeweiligen Reich. Bis Australien konnten sie jedoch nicht liefern. Und teuer war es da vielleicht auch. Also, ich tippe mal auf 1825. Rolz Reus (Diskussion) 16:07, 16. Sep. 2021 (CEST)

Ich schätze spätestens 1874, Gründungsjahr des Weltpostvereins. Es gab sogar damals Bestrebungen mit einem Weltpennyporto eine einheitliche Gebühr für die Versendung eines Briefes oder Postkarte einzuführen. Wie ich gerade feststelle, habe ich den Artikel noch nicht geschrieben. Muss mal gucken, ob ich das noch irgendwie hin bekomme. Gruß kandschwar (Diskussion) 16:42, 16. Sep. 2021 (CEST)
Es könnte sein, dass 1874 noch nicht reicht: Zu Beginn gehörte dem Weltpostverein kein einziges Land aus Asien oder Afrika an. Und diese Gegenden hatten auch um 1880 locker über 50% der Weltbevölkerung. Davor wurde die Post durch bilaterale Verträge geregelt, es wird dann unübersichlich rauszukriegen was möglich war und zu welchem Preis. Aber 1876 ist Indien dem Weltpostverein beigetreten, das dürfte dann spätestens für die 50% gereicht haben. 165.120.163.135 21:54, 16. Sep. 2021 (CEST)
Definiere vorher "vernünftiger Preis". --91.13.127.92 17:05, 16. Sep. 2021 (CEST)
Ein präziser definierter Begriff, um eine genauere Antwort geben zu können, erhöht die Relevanz der Antwort auch nicht. 91.54.38.162 17:37, 16. Sep. 2021 (CEST)
"Post ... versenden". Setzt dies nicht voraus, dass 50 Prozent überhaupt schreiben konnten? Dann würde man wohl auf deutlich spätere Zeitpunkte kommen. --Hachinger62 (Diskussion) 09:35, 17. Sep. 2021 (CEST)
Nicht notwendigerweise, siehe Schreiber#Schreiber heute, letzter Absatz.--Chianti (Diskussion) 11:44, 17. Sep. 2021 (CEST)

Ein Indiz für die systematische Einrichtung von Postdiensten wird die Einführung von Briefmarken geben. en:Postage_stamp#The_nineteenth_century sagt hierzu: Many others, such as India, started their use in the 1850s, and by the 1860s most countries issued stamps.. Natürlich gab es auch vorher schon Postversand, aber das System, in dem der Empfänger zahlen musste (oder auch nicht, indem er die Sendung einfach nicht annahm) und die verschiedenen Zwischenstellen sich irgendwie ihre Einkünfte zu sichern hatten, war sicherlich nicht überall engmaschig skalierbar. Nun war der Postversand für große Teile der Bevölkerung in vielen Ländern, gerade auf dem Lande, überhaupt nicht von Belang. Also musste man, wie weit auch immer, in die Städte reisen oder war auf entweder damit Geld verdienene oder privat organisierte Zulieferungen zu den Poststellen angewiesen. Dass die Briefmarken eine wichtige Rolle beim Ausbau spielten (und diesen auch lohnenswert machten), selbst dort, wo schon vorher ein systematisches Netz von Poststellen existierte, zeigt auch: Before 1839, the number of letters sent in the United Kingdom was typically 76 million. By 1850, this increased five-fold to 350 million, -- 79.91.113.116 11:50, 17. Sep. 2021 (CEST)

Am 1. März 1914 trat China dem Weltpostverein bei (Indien war seit 1877 Mitglied). Zusammen mit den auf dem Weltpostkongress 1906 beschlossenen Gebührenermäßgungen im Briefverkehr dürfte dieses Datum am ehesten den Kriterien des Fragestellers entsprechen. Was internationale Kommunikation angeht, halte ich aber Telegrafenlinien und insbesondere die Inbetriebnahme des ersten dauerhaft geeigneten Unterseekabels am 28. Juli 1866 für deutlich einflussreicher auf die Moderne als den Briefverkehr.--Chianti (Diskussion) 12:32, 17. Sep. 2021 (CEST)

Telegramme hatten, im Gegensatz zu Briefen, nie Bedeutung für die breite Masse, weil viel zu teuer. Von staatlicher und wirtschaftlicher Bedeutung waren sie allerdings schon, weil damit erstmals militärische und diplomatische Nachrichten unverzüglich, nämlich mit Lichtgeschwindigkeit, übermittelt werden konnten. Die ökonomische Bedeutung bestand in der Übermittlung von Börsenkursen und Zeitungsnachrichten, und, was nicht allzu bekannt ist: die Telegraphie war die Voraussetzung für brauchbare Wettervorhersagen, weil nur damit meteorologische Daten hinreichend schnell transportiert werden konnten. Die private Bedeutung von Telegrammen beschränkte sich mehr oder weniger auf die Nachricht von bevorstehenden oder eingetretenen Todesfällen und ermöglichte zusammen mit der Eisenbahn erstmals die Reise zu Beerdigungen an entfernteren Orten. --95.112.44.17 14:56, 17. Sep. 2021 (CEST)
Die Telegraphie war auch Voraussetzung für einen sicheren Eisenbahnverkehr. --Digamma (Diskussion) 19:42, 17. Sep. 2021 (CEST)
Stimmt so nicht, siehe Blockstelle: "Alle Zugfolgestellen hatten in den Anfangsjahren der Eisenbahn daher untereinander Blickkontakt und verständigten sich über optische Signale."--Chianti (Diskussion) 20:08, 17. Sep. 2021 (CEST)
Stimmt so nicht, weil zumindest militärische Nachrichten schon Anfang des 19. Jahrhunderts mit dem optischen Telegrafen nach dem System von Claude Chappe mit Lichtgeschwindigkeit übermittelt werden konnten.--Chianti (Diskussion) 20:05, 17. Sep. 2021 (CEST)
Nur sind optische Telegraphenstrecken dummerweise von den Sichtverhältnissen und damit dem Wetter abhängig, elektrische hingegen nicht. Und die optischen Verbindungen haben dann in der Folge gegenüber den Drahtverbindungen konsequenterweise auch den Kürzeren gezogen und sind teilweise noch in der Aufbauphase pleitegegangen. Wovor allerdings auch die elektrischen Langstreckenverbindungen nicht geschützt waren: sie waren vielfach zu langsam und zu teuer und fanden deswegen nicht genug zahlende Kundschaft, um rentabel zu sein. --95.112.44.17 23:52, 17. Sep. 2021 (CEST)
Das ist falsch. Die Indo-europäische Telegrafenlinie "erzielte ab 1886 ... hohe Erträge", ebenso die Vorgängergesellschaften von Western Union und en:John Pender hätte kein Vermögen mit seinen Telegrafie-Gesellschaften machen können.--Chianti (Diskussion) 11:08, 18. Sep. 2021 (CEST)

Kunst: Form eines Bildes wie ein Joch

Wie heißt diese Form? Erinnert an [[:File:Noe horse collar.jpg|Geschirr (Zugtier) und auch einige wenige christliche Darstellungen (meist mit Jungfrau Maria) sowie eine Zitrone … Bonusfrage: Was wird damit zum Ausdruck gebracht? Danke! --2A01:C22:738C:DA00:F174:EC26:3914:8D0 17:03, 16. Sep. 2021 (CEST)

Mandorla. --Geoz (Diskussion) 17:16, 16. Sep. 2021 (CEST)
Der Artikel kennt die Mandorla nur als Element von christlichen Christus- und Heiligendarstellungen, was bei einem Bild von Avicenna keine Rolle spielen dürfte. Die Form als solche soll hingegen Vesica piscis heißen. In Heiligenschein sind Beispiele für islamische Gloriolen aufgeführt, aber nicht in dieser Form; außerdem hat Avicenna auf dem Bild schon eine Gloriole um den Kopf. --Katimpe (Diskussion) 17:28, 17. Sep. 2021 (CEST)

warum Bekomme ich mein Erbe nicht ausgezahlt

--2003:E4:B718:1E17:ED2B:8911:E1D8:DE70 17:35, 16. Sep. 2021 (CEST)

Sorry, aber ohne Hintergrundinfos wird Dir niemand die Frage beantworten können. Wenn Du denkst, dass Du Anspruch auf das Erbe hast, dann schalte einen Anwalt ein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:37, 16. Sep. 2021 (CEST)

[Telefonnummer entfernt] das ist die nummer des Anwaldt und ch muß wegen der Geldwäsche gestz muß ich auch noch zahlen ist das richtig

frank (nicht signierter Beitrag von 2003:E4:B718:1E17:ED2B:8911:E1D8:DE70 (Diskussion) 18:30, 16. Sep. 2021 (CEST))

Tut mir leid, aber da fehlt immer noch der Zusammenhang. +33 ist eine Telefonnummer in Frankreich. Ist das Erbe in Frankreich - dann wird Dir dort eher jemand helfen können?! --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:37, 16. Sep. 2021 (CEST)

@IP: Mach dir bitte erst mal klar, dass deine Frage so gut wie sicher hier ausschließlich von Leuten gelesen wird, die weder dich kennen noch den Erblasser noch das Erbe noch die Sachlage eines eventuellen Rechtsstreits darum oder eines Vorwurfs der Geldwäsche an dich. Wie soll man dazu etwas sagen können? Bei Rechtsangelegenheiten kommt es dann auch noch auf ganz viele Details an, die wirklich nur ein Anwalt in persönlicher Beratung überblicken kann. Hier in der WP-Auskunft wird generell keine Rechtsberatung geleistet. Und vor deiner nächsten Äußerung hier lies bitte das Intro im Kasten ganz oben. Keine Telefonnummern, keine persönlichen Daten. --Kreuzschnabel 20:15, 16. Sep. 2021 (CEST)

Hm, "... muß wegen der Geldwäsche gestz muß ich auch noch zahlen ist das richtig..." Wahrscheinlich nicht, siehe hier. --77.1.185.225 20:44, 16. Sep. 2021 (CEST)
Der Link könnte durchaus sämtliche Fragen des OP beantworten :) aber jetzt Schluss für heute, ich muss auch noch eine Erbschaft klarmachen. Ihr glaubt es vielleicht nicht, aber ein kürzlich verstorbener nigerianischer Prinz heißt zufällig so wie ich und … --Kreuzschnabel 21:00, 16. Sep. 2021 (CEST)
Unzählige Rechtschreibfehler die Gang und Gebe sind, fallen den ausländischen „Erben“ aufgrund der großen Anzahl an Text oft gar nicht auf... Da hat sich wohl jemand ein Beispiel genommen. --Katimpe (Diskussion) 17:05, 17. Sep. 2021 (CEST)
Sieht so aus, als könnte der Artikel Vorschussbetrug eine Ergänzung vertragen.--Chianti (Diskussion) 22:12, 16. Sep. 2021 (CEST)

Stromzählerwechsel unmerklich

Mein Stromzähler wurde in meiner Abwesenheit gewechselt. Obwohl Das Schreiben der Stadtwerke sagt „Während des Zählerwechsels wird der Strom komplett abgeschaltet“, zeigen die Logs vom Laptop und Modem keinerlei Spuren für eine Stromunterbrechung. Überraschung.
Inwieweit ist der unterbrechungsfreie Stromzählerwechsel denn Standard und inwieweit funktioniert es auch immer? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:30, 16. Sep. 2021 (CEST)

Das Umstecken geht heutzutage blitzschnell und Modems und Laptops haben meist Pufferakkus, die kleine Unterbrechungen locker verkraften. Bei mir wurde vor längerer Zeit etwas Größeres gemacht und der Zähler so lange überbrückt. Da hatte ich 20 min. Strom umsonst. Ich war mir dessen nicht bewusst, sonst hätte ich wie verrückt gekocht, gebacken, geheizt und die Wanne bei Flutlicht voll Heißwasser laufen lassen. -- KPF 18:40, 16. Sep. 2021 (CEST)
Solche Pufferakkus wünscht man sich in vielen Geräten, aber es gibt sie kaum. Mein Modem dürfte sicher in einer Sekunde weg sein. Dass es keine Stromunterbrechung, gibt, liegt, wie ich auch erst seit eben weiss, an der Wechselplatte die den Zähler übergangslos überbrückt, das muss auch nicht blitzschnell gehn. Würde mich interessieren wie hoch der Verbreitungsgrad der Wechselplatte (BKE) ist und ob eventuell dennoch Probleme beim Wechsel bekannt sind. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:59, 16. Sep. 2021 (CEST)
Weil noch nicht alle Zähler eine BKE oder eine Steckvorrrichtung für einen Überbrückungsgriff haben, schreiben die Stadtwerke vorsichtshalber, dass für den Zählerwechsel eine Komplettabschaltung notwendig ist. Bei einem traditionell mit Schraubklemmen angeklemmten Zähler reicht schon das Lösen einer Klemmschraube des Strompfades, um die Versorgung zu unterbrechen. Mindestens das ist aber nötig, um eine Überbrückung des Strompfades anzubringen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 16. Sep. 2021 (CEST)
Hmm, das ist jetzt eine gute Frage ob es überhaupt praktisch möglich ist bei herkömmlichen Zählertafeln eine Überbrückung händisch zu installieren - mal abgesehen davon dass man unter Spannung arbeiten müsste. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:12, 16. Sep. 2021 (CEST)
Benutzer:Kpfiwa, beachte doch bitte dass Intro oben, wo es heißt "... antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen." Deine Döntjes über deine Erlebnisse und was hätte sein können, wenn du nur Bescheid gewusst hättest, entsprechen den Anforderungen - wieder einmal - nicht. Wenn du hier keine Antworten wie gefordert geben und statt dessen nur plaudern kannst, bleib bitte im Cafe. --77.8.164.189 07:12, 17. Sep. 2021 (CEST)
Wenn ich die Plombe der Abdeckkappe lösen dürfte, hätte ich sofort den Zähler überbrückt. Die Klemmen unten sind es.-- KPF 05:38, 17. Sep. 2021 (CEST)

Gerade zum Stromzähler ...

... fällt mir ein, dass Edis mir die Aufforderung schickte, den Zählerstand abzulesen und denen mitzuteilen. Nun habe ich seit fast 1 Jahr einen anderen, billigeren Anbieter. Muss der nicht das mitgeteilt bekommen? Oder macht das der Netzbetreiber für die? -- KPF 18:44, 16. Sep. 2021 (CEST)

wenn e-dis die Ablesung anfordert, kann davon ausgegangen werden, dass sie den abgelesenen Zählerstand an den Lieferanten weiterleiten werden. --Vsop (Diskussion) 18:55, 16. Sep. 2021 (CEST)
Die hätten sich ja keinen abgebrochen, wenn das auf der Anforderung vermerkt würde (... im Auftrag von ...), stattdessen reden die mich mit ‚Kunde‘ an, bin ich aber bei denen nicht, allenfalls der Stromanbieter hat einen Vertrag für den Netzzugang.-- KPF 19:01, 16. Sep. 2021 (CEST)
Auch wenn du den Stromversorger gewechselt hast, bleibt der Verteilnetzbetreiber doch der gleiche, und der ist für das Ablesen der Zählerstände zuständig. Ich gehe davon aus, dass e-dis auch der Messstellendienstleister ist, deren Kunde bist du somit.--Chianti (Diskussion) 19:24, 16. Sep. 2021 (CEST)

ANR anlegen / nicht vorhanden ???

ich habe einen Artikel fertig (gute Qualität) finde aber meinen Namensraum nicht / oder habe noch keinen .... how to do? --Agenthope (Diskussion) 19:14, 16. Sep. 2021 (CEST)

Benutzer:Agenthope/Peter_Eckart. Findest du, indem du auf deiner Benutzerseite links auf "Benutzerbeiträge" klickst.
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --109.193.112.47 19:44, 16. Sep. 2021 (CEST)
Rechts über deinem Artikel gibt es einen Kartenreiter Weitere. Darunter solltest du WP:Verschieben finden. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:21, 16. Sep. 2021 (CEST)

Name einer Person aus einer ARD-Dokumentation gesucht

Hallo, wer kann mir sagen, wie die Person in dem deutschlandfahnefarbenen Kostüm aus dieser ARD-Dokumentation (ab etwa 1:26:18) heißt? Höchstwahrscheinlich handelt es sich um jemanden, der mit dem Landesverband Sachsen oder dem Kreisverband Dresden der Partei Die PARTEI verbunden ist, da es sich bei den entsprechenden Aufnahmen offensichtlich um eine Wahlkampfveranstaltung der PARTEI handelt, die auf dem Altmarkt (Dresden) entstanden sind. Vielen Dank im voraus für sämtliche Antworten. --Balham Bongos (Diskussion) 03:49, 17. Sep. 2021 (CEST)

Andrea Kübert, klar erkennbar an der Stimme. --79.208.149.61 06:44, 17. Sep. 2021 (CEST)
Finde ich nicht, kein fränkischer Einschlag [12] zu hören und das Kinn von Kübert ist auch spitziger [13].--Chianti (Diskussion) 13:20, 17. Sep. 2021 (CEST)

Es ist nicht Andrea Kübert, da kann man sich sicher sein. Zum einen spricht A. Kübert tatsächlich anders, als die Person aus dem Video und zum anderen tritt Kübert in diesem Jahr für die Berlin-Wahl an (sh. hier) und hat somit wahlkampftechnisch zur Zeit in Dresden nichts zu suchen. Meine „Recherchen“ bezüglich meiner Frage deuten darauf hin, dass es sich bei der Person im Deutschlandmannkostüm am ehesten um eine gewisse Andrea Radtke aus dem Landesverband Sachsen der PARTEI handeln könnte, siehe die sechste Person von links auf diesem Foto. Problematisch an diesem Foto (beziehungsweise der Bildunterschrift) ist, dass 15 Personen abgebildet, aber unter dem Foto lediglich 14 Namen aufgeführt sind. So könnte es sein, dass es sich, anstatt der sechsten Person von links, bei der siebten Person von links um eine Andrea Radtke handelt, oder halt andersherum. (Die fünfte und achte Person auf dem Bild sind männlich, die Bildunterschrift führt zwischen diesen beiden Männern aber nur eine Frau auf.) Wie auch immer, die Ähnlichkeit der sechsten Person von links mit der gesuchten Person, die Tatsache, dass sie mit dem Landesverband Sachsen der PARTEI verbunden ist und dass die Aufnahmen aus der verlinkten ARD-Dokumentation aus Dresden stammen, lässt es jedenfalls wahrscheinlich erscheinen, dass sie die gesuchte Person sein könnte. Leider konnte ich keinerlei weiteren Informationen zu einer infrage kommenden Andrea Radtke finden, weder per YouTube noch per Websuche, sodass man Stimme, Mimik, Gestik und allgemeine Optik vergleichen könnte. Kann jemand noch mehr hierzu sagen? Der Instagramaccount „Die PARTEI Dresden“ antwortet mir leider zu dieser Frage nicht. Vielen Dank im voraus für sämtliche weiteren Antworten! --Balham Bongos (Diskussion) 19:15, 17. Sep. 2021 (CEST)

Wenn ich hier: https://kandidatencheck.mdr.de/bundestagswahl_sachsen_2021/?geschlecht=w&partei=partei die Filter "weiblich" und "die Partei" auswähle, dann sticht eine Dame deutlich heraus. --Stemmerter (Diskussion) 12:03, 18. Sep. 2021 (CEST)
Meinen allerbesten Dank, Stemmerter, dies ist eindeutig und zweifellos die gesuchte Person! --Balham Bongos (Diskussion) 15:37, 18. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Balham Bongos (Diskussion) 15:37, 18. Sep. 2021 (CEST)

Identifikation

Die meisten Stars und Sternchen vom roten Teppich des Deutschen Fernsehpreises 2021 kann ich identifizieren und benennen, aber bei diesen beiden komme ich nicht weiter. Kennt jemand die Gesichter und weiß weiter?

Danke für Eure Unterstützung! --Superbass (Diskussion) 19:05, 19. Sep. 2021 (CEST)

Der erste ist Alexander Kumptner. --Magnus (Diskussion) 19:23, 19. Sep. 2021 (CEST)
Das Rechte Bild ist Ute Biernat mit Ehemann. (wenn man [14] glaubt) -- Jonathan 21:24, 19. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Superbass (Diskussion) 10:28, 20. Sep. 2021 (CEST): Super, vielen Dank! Bei Imago hatte ich auch selbst schon nachgesehen, aber war offenbar schon betriebsblind.

ist gespieltes Gähnend ansteckend?

Es heißt ja immer dass gähnen ansteckend sei. Gilt das auch für gespieltes Gähnen, das also nicht echt ist, z.b. bei einem Schauspieler? Gibt es da Studien? (ja im Artikel zu Gähnen steht, dass auch das Lesen über gähnen ansteckend ist, aber naja...) --85.212.79.124 17:23, 14. Sep. 2021 (CEST)

Laut Gähnen#Gähnen ist ansteckend ist es wohl ansteckend und ein Schauspieler sollte es wohl überzeugend vormachen können. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:55, 14. Sep. 2021 (CEST)
OR: Wenn mein Hund gähnt, gähne ich mit. Wenn man mir einen Zettel mit einem runden schwarzen Fleck ab ca. 5cm bis ca. 7cm Durchmesser zeigt, gähne ich. "Die genauen neuronalen Abläufe bei der Ansteckung des Gähnens sind noch unklar." 93.237.194.171 19:28, 14. Sep. 2021 (CEST)

Gähnen braucht man nicht "spielen", das kann man absichtlich willentlich hervorrufen! Reiß den Mund auf, verkante den Mund etwas oder verkrampfe leicht die beteiligte Muskulatur und atme tief ein, dann gähnst du reflexartig. Dann kannst du erforschen, wer wann mitgähnt. Es muss aber eine Überdehnung des Mundes erkennbar sein, sonst würden Zuhörer bei den offenen Mündern von Sängern zu Gähnen beginnen, tun sie aber nicht. Ist ein gutes Gegenmittel, wenn die Ohren "verschlagen" sind, bei schnellem Höhenwechsel in einer Seilbahn oder im Flugzeug. --81.10.221.11 00:00, 15. Sep. 2021 (CEST)

Meine kölsche Großmutter pflegte dazu zu sagen: „Japp (Gähne) nit, wenn de Japp sühs (siehst), japp nur, wenn Jott Japp jib, denn Jott jib Japp.“ --Jossi (Diskussion) 17:42, 16. Sep. 2021 (CEST)
Mitunter, ja. Ich kenne zumindest jemand, der sich mit vorgespieltem Gähnen zum Gähnen "zwingen" ließ. Konnte er auch nicht unterdrücken, selbst wenn er genau wußte, daß es nur vorgespielt war. --Blauer Berg (Diskussion) 11:26, 19. Sep. 2021 (CEST)

Feuerschutztür Vorschrift

Hallo zusammen, weiß zufällig jemand, seit wann es die verpflichtende Vorschrift gibt, dass die Tür zwischen einer Garage und einma Wohnraum als feuerfeste Tür eingebaut sein muss? --Mirkur (Diskussion) 16:35, 17. Sep. 2021 (CEST)

Für welchen Ort (welches Bundesland)?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:41, 17. Sep. 2021 (CEST)
NRW --Mirkur (Diskussion) 17:31, 17. Sep. 2021 (CEST)
Meines Wissens wurde in der MBO von 2002 erstmals der Brandschutz in dieser Form, also indirekt die Brandschutztür T30-90 eingeführt. I.a.R. sollte das auch in den LBOs seither zu finden sein.--Ocd→ parlons 17:11, 17. Sep. 2021 (CEST)
Gute Bekannte haben 2003 in NRW ein Haus gebaut. Damals war die Brandschutztür zur Garage schon vorgeschrieben (sieht bescheiden aus, weil der Übergang ins Wohn-/Esszimmer führt...). Die damalige Bauordnung war meines Wissens von 2000. Ob's in der vorherigen Fassung schon drin war, kann ich nicht sagen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:42, 17. Sep. 2021 (CEST)

Aus meinm ehemaligen Bekanntenkreis in S-H kenne ich (vor 40 Jahren): Eine Tür war überhaupt nicht erlaubt. Der Bauherr baute sie trotzdem und stapelte Kalksandsteine aufeinander, um sie zu kaschieren. Etwas Putz drüber, und die Bauabnahme hat nichts gemerkt. Dann ein Tritt, und die Tür war da. Genauso wie mit der Grube in der Garage... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:50, 17. Sep. 2021 (CEST)

Das könnte aber auch daran liegen, dass sich die Technik der Brandschutztüren in den letzten 40 Jahren deutlich weiterentwickelt hat und man nicht mehr die schweren Teile aus Dickblech, Schamotte und Asbest, sondern Dünnblech mit Brandschutzbeschichtung verbaut, für die es vor ca. 45 Jahren noch keine Brandschutzzulassung gab. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 18. Sep. 2021 (CEST)

lohnen sich Tiere?

Lohnt es sich für einen selbstversorgenden Bauern, Tiere zu halten? Prämisse: er kann Ferkel geschenkt bekommen, Futter muss er selbst anbauen, die Freude am Essen spielt keine Rolle, Tierarzt und Medikamente braucht er nicht, verkaufen tut er nichts. Wäre es nicht einfacher, die Arbeit in den Anbau von Bohnen, Sonneblumen und Kartoffeln zu stecken? Ich vermute mal, dass Pflanzen mehr Sonnenenergie aufnehmen und speichern als Tiere. --85.212.243.128 19:05, 17. Sep. 2021 (CEST)

Kommt auf die Umstände an: Wenn man vor allem Land zur Verfügung hat, das sich besser als Weideland denn für Ackerbau eignet, lohnt sich die Nutztierhaltung sicher. Wenn man die Ausscheidungen der Tiere als Dünger zur Ertragssteigerung nutzen kann, lohnt es sich wahrscheinlich auch. Mit einer kombinierten Ernährung aus tierischer und pflanzlicher Ernährung lässt sich wohl außerdem die ausreichende Versorgung mit allen benötigten Nährstoffen leichter sicherstellen. --Megalogastor (Diskussion) 19:31, 17. Sep. 2021 (CEST)

Wer als 100%-Selbstversorger nicht nach ein paar Jahren an Vitamin-B-12-Mangel sterben will, sollte zumindest ab und zu Hühnereier oder Kaninchen essen.--Chianti (Diskussion) 19:56, 17. Sep. 2021 (CEST)

<quetsch>... wobei Hühner auch ideal für die Verwertung / Weiterveredelung von Speiseresten sind - außerdem, "wenn Kinder dann nur mit Henna (Youtube, klick)"--Btr 23:00, 17. Sep. 2021 (CEST)
Oder konsequent ungespritzte und ungeschälte Äpfel essen. --213.188.237.101 22:28, 17. Sep. 2021 (CEST)

In der Regel JA. Was genau für Tiere sinnvoll sind, kommt auf die Umstände an. Wir Menschen gelten zwar als Allesfresser, trotzdem gibt es Nahrungsquellen die von Tieren viel besser erschlossen werden können. Beispielsweise kann der Mensch kein Gras verwerten, somit sind Wiederkäuer die das können sicher mal keine schlechte Wahl. Kaninchen oder Ziege, wird man Recht schnell halten können, dafür ist nicht viel Land erforderlich. Und eben das Gras/Heu für die Kaninchen kann auch von einer Böschung stammen, die nicht für Gemüseanbau usw. geeignet ist. Und bitte nicht vergessen, viele Tiere suchen ihr Futter selber, wenn man sie denn lässt. Oft besteht die Arbeit eher darin, sie an der Flucht aus dem Gehege/Stall zu hindern. Pflanzen anpflanzen und zu hegen kann durchaus anstrengender sein, als eine Wiese einzäunen und die Tiere darauf weiden zu lassen (soviel zum Thema "Tiere machen viel Arbeit"). Im übrigen war es früher durchaus üblich, dass sich auch eine Arbeiterfamilie zur Selbstversorgung eine Ziege (Milch für die Kinder) und/oder Kaninchen hielten. Wie es durchaus auch nicht selten war, sich denn Sommer über sich ein Ferkel mästen, dass man sich dann im Herbst/Frühwinter von einem Störmetzger schlachten lies. --Bobo11 (Diskussion) 23:05, 17. Sep. 2021 (CEST)

Ziegen benötigen eine grössere Weidefläche als Rinder. --213.188.237.101 09:23, 18. Sep. 2021 (CEST)
Hier steht es anders.--Chianti (Diskussion) 10:03, 18. Sep. 2021 (CEST)
Und hier steht, warum Ziegen nur die Spitzen der Futterpflanzen fressen. --213.188.237.101 10:33, 18. Sep. 2021 (CEST)
Aber genau da steht auch, wie man sich Ziegen halten ohne grossen Flächenbedarf. Klar ist der Aufwand für den Besitzer grösser, weil er ihnen dann das Futter zutragen muss.--Bobo11 (Diskussion) 11:21, 18. Sep. 2021 (CEST)
Tja, und die dort geschilderten und zu mähenden Alfalfasprossen können auch direkt vom Menschen "verwertet" werden. --213.188.237.101 14:10, 18. Sep. 2021 (CEST)
‚Lohnen‘ wird scheinbar nur ökonomisch betrachtet. Das macht es fragwürdig. Auch mein eigenes Gewächshaus rechnet sich nicht (Anschaffungs-/Unterhaltskosten, Bewässerung), denn unterm Strich sind in der Saison die Tomaten im Supermarkt billiger und im Winter wächst da bei mir nichts. Selbst der Hausgarten ist ein Zuschussgeschäft. Aber, das gilt insbesondere für eigene Schlachttiere, ist die Qualität kontrollierbar und der Geschmack unvergleichlich besser. Das hat für mich den eigentlichen Wert und das lohnt sich. Ich kenne Bauern, die die paar eigenen Viecher nur für den Eigenbedarf halten und die man überredenden (und üppig bezahlen) muss, dass sie etwas abgeben. Egal, denn selbst das lohnt sich (für mich). -- KPF 09:25, 18. Sep. 2021 (CEST)
die frage bezieht sich auf Selbstversorger. Die 2 Optionen sind: Tiere halten und Pflanzen anbauen oder nur Pflanzen anbauen. --85.212.17.238 09:58, 18. Sep. 2021 (CEST)

da ein erwachsener Mensch der Nahrung ja keine Masse entzieht, sondern nur Energie bzw Ordnung, stellt sich die Frage ob Tiere mehr Energie beinhalten als die Pflanzen die sie essen. Da Tiere keine Photosynthese machen können sie ja so gut wie keine Energie durch die Sonne aufnehmen. Sie können also nur die Pflanzenenergie akkumulieren. Bleibt eigentlich nur noch das Argument von Bobo11 das man durch den Umweg über das Tier Pflanzen erschliessen kann die der Mensch nicht aufschliessen kann. --85.212.17.238 09:58, 18. Sep. 2021 (CEST)

Wie schon erwähnt geht es nicht allein um Energie ("Kalorien"), sondern auch darum, welche Mengen- und Spurenelemente die Nahrung liefert (und wie leicht die von Menschen aufgenommen werden, z. B. bei Eisen).--Chianti (Diskussion) 10:22, 18. Sep. 2021 (CEST)
Wie schon erwähnt geht es bei der Frage um lohnende Tierhaltung, nicht um den Energie und Mineralhaushalt den menschlichen Körpers. Den kann man ‚lohnender‘ mit Chemie und industriellem Fertigfraß befriedigen.-- KPF 10:36, 18. Sep. 2021 (CEST)
Wie dir schon oben vom TE geantwortet wurde: es geht alleine um reine Selbstversorger, daher sind Zukäufe nicht vorgesehen - auch nicht von NEM.--Chianti (Diskussion) 11:11, 18. Sep. 2021 (CEST)
(BK2)Ja, rein pflanzliche Ernährung hat auch ihre Tücken, wie schon geschrieben wir Menschen sind Allesfresser, entsprechend ist unsere Verdauung aufgebaut, nicht alles aus pflanzlicher Nahrung zu beziehen. Dazu kommt, dass für Menschen geeignete pflanzliche Nahrung durchaus schwer-verdaulich sein kann. Es wird immer ein Teil der Energie in der Nahrung dafür benötigt, um die Energiequelle überhaupt nutzen zu können. Es ist also nicht nur der reine Energiegehalt in der Pflanze Ausschlag gebend bei der Rechnung, sondern was davon vom Mensch am Schluss als frei verfügbare Energie verwertet werden kann (und die Berechnung ist alles andere als Einfach). Und eben, Tiere können durchaus den Rest der Pflanzen noch verwerten, die für die menschliche Ernährung unbrauchbar sind (Stichwort; Zellulose). Von der in der Eingangsfrage erwähnten Sonnenblume kann der Mensch nur die Samen sinnvoll verwerten. Aber es gibt Tierarten denen du den Rest der Sonnenblume (nach der Ernte der Samen) als Raufutter noch verfüttern kannst. Also Win-Win Situation für den Anbauer der Pflanze, die Pflanze dient sowohl als Nahrung für Mensch wie für das Tier. Und da sind wir eben beim Punkt, warum es sich für Selbstversorger lohnen kann Tiere zu halten. Weil man ihnen sehr oft "Abfall" verfüttern kann. Durch das verfüttern an Tiere kann man durchaus von den Pflanzen aufgenommene Sonnenenergie nutzen, die für uns sonst verloren wäre. Weil sie von unserem Verdauung schlichtweg nicht erschlossen werden kann. --Bobo11 (Diskussion) 11:14, 18. Sep. 2021 (CEST)
Unser Verdauungssystem unterscheidet sich ganz wesentlich von dem anderer Omnivoren. Was z.B. Schweine, Hunde und Bären noch problemlos vertragen, kann uns bereits eine heftige Lebensmittelvergiftung verursachen. Wir vertragen allenfalls bis zu einer gewissen Dosis auch das eine oder andere Tier als Ernährung, aber angewiesen sind wir (heutzutage) keineswegs mehr darauf. --213.188.237.101 14:17, 18. Sep. 2021 (CEST)
Nochmals zurück zur Prämisse "Selbstversorger bekommt Ferkel geschenkt, lohnt es sich?" (bezogen auf Weiterfüttern und Mästen). Hier einige Hinweise zur Fütterung. Demnach kommt es darauf an, ob man als Selbstversorger einen Überschuss an Getreide, Mais und Hülsenfürchten erwirtschaftet und/oder freie Anbaufläche z. B. für Luzerne oder Lupinen hat oder Zugang zu Bucheckern und Eicheln (oder Kastanien) bzw. einem entsprechenden Waldstück und wie viele Essensreste anfallen [15]. Je nach Alter ist Ferkelfütterung nämlich nicht trivial [16]. Was die Futterverwertung angeht (Futtergewicht zu Schlachtgewicht) schneidet Geflügel deutlich besser ab als Schwein oder Rind [17], aber auch als Kaninchen (das aber wiederum den Vorteil hat, kein Nahrungskonkurrent zu sein [18]).--Chianti (Diskussion) 14:18, 18. Sep. 2021 (CEST)
Man kann es aber auch spannend machen, Hauptsache eindruck schinden! Meine ‚Schwiegeroma‘ hatte eine Minilandwirtschaft, die sie gerade so alleine bewirtschaften konnte (ohne Traktor usw.) Das war überwiegend Eigenbedarf und etwas lokalem Verkauf. Sie hatte stets paar Hühner, 2 Schweine und eine Kuh. Die hat sie locker von dem ernährt, was auf dem Hof nebenbei abfiel. Der Witz, sie gaben trotzdem Milch, legten Eier, wurden geschlachtet und überwiegend für den Eigenbedarf aufgegessen und konserviert. Vom bescheidenen Verkaufserlös zahlte sie Veterinär, Schlachter und machte nötige Anschaffungen, incl. Jungtiere. So wurde sie als Solistin 78 Jahre alt und starb auf dem Acker. Wenn ein selbstversorgender Bauer etwas für den Eigenbedarf produziert, wird er kaum den Aufriss machen, den du hier hochwissenschaftlich beschreibst. Hier in der Gegend gibt es etliche solcher Bauern, die Tiere nur nebenbei halten und absolut keine Doktorarbeit daraus machen. Einige metzeln sogar ganz ‚unrentabel‘ auf dem Hof, so wie meinen Schwiegeroma und die Tiere decken manchmal sogar den Bedarf an Nachwuchs. OK, vielleicht lassen sie den Eber für die Sau kommen, das sind dann nötige ‚Zukäufe‘, weil der eigene Eber nicht so gut schmeckt. -- KPF 15:25, 18. Sep. 2021 (CEST)
Frage was ist mit lohnen gemeint. In einer arbeitsteiligen industriellen Gesellschaft lohnt es sich ökonomisch nicht. Auch für den Getreidebauern ist es günstiger das Fleisch im Supermarkt zu kaufen, anstatt noch eine paar Schweine zu haben. Der Arbeitsaufwand für die Schweine ist besser in die Getreideproduktion investiert. --Salier100 (Diskussion) 19:12, 18. Sep. 2021 (CEST)
Wie schon oben bemerkt, wird in unserer kapitalistisch orientierten Gesellschaft Lohn immer mit Geld assoziiert. Für mich ist auch der gute Geschmack ein Lohn. Den muss man aber im Handel teuer bezahlen, denn der ist mit Massenproduktion kaum vereinbar. Das zufriedene Lächeln der Familie und Gäste ist unbezahlbar. Schon dafür lohnt es sich! Wer wahllos, aber möglichst billig Fleisch kauft und mit dem Endergebnis immer zufrieden ist, wird anders rechnen. Sein Lohn ist das (vermeintliche) Schnäppchen beim Einkauf. -- KPF 20:36, 18. Sep. 2021 (CEST)
Um zu hause mit eigenen wenigen Tieren hochwertiges Fleisch zu erzeugen ist der Aufwand enorm. Und in einer arbtsteiligen Gesellschaft, das kann auch der Sozialismus sein, wird es im Regelfall der Aufwand das Ergebnis nicht lohnen. Es ist immmer der Aufwand im Verhältniss zum erzielbaren Arbeitseinkommen das man aus seiner orginären Tätigkeit erhalten könnte. Und es geht nicht um Schnäppchen im Einkauf, man kann ja auch hochwertiges Fleisch einkaufen. Um eine Quaität eines Parma-Schinken zu erzeugen wäre der Aufwand zuhause mit Material und Arbeitsstunden massiv, nur bestimmte Schweine, die dürfen nur bestimmtes hochwertiges Futter bekommen der Schinken müsste eine bestimmte Behandlung erfahren usw. Das Familien bis hinein ins 20. Jahrhundert noch Ihre eigenen Tiere hatten, hatte damit zu tun, das Arbeitslohn niedrig war und Fleisch dazu extrem teuer.Zudem war es eien typische Frauenaufgabe oder für die Kinder, weil es zur Haushaltsführung gehörte. Genauso wie damals die Butter- oder Käseherstellung zu Haushaltsaufgaben gehörte und kaputte Kleidung mit Flicken aufgebessert wurde bis es nur noch ein Flickenteppich war. Wie gesagt die arbeitsteilige Welt mit relative hohen Löhen macht solches Verhalten nicht mehr lohnenswert, ob man es als Nostalgie macht, weil das selbst hergestellte Fleisch, Käse, Butter oder Brot einen besser schneckt ist subjektiv. Aber wirtschaftlich gesehen lohnt es sich meist nicht. --Salier100 (Diskussion) 19:30, 19. Sep. 2021 (CEST)
Du verwechselst Parmaschinken mit Jamón Ibérico de Bellota bzw. cebo de campo.
Hochwertiges Fleisch ist zuallererst eine Frage der Rasse (z. B. Mangalica-Schwein, Schwäbisch-Hällisches oder Bentheimer Landschwein, Deutsches oder Angler Sattelschwein statt Pietrain oder Deutsche Landrasse). Erst dann kommt die Art der Fütterung und Haltung. Der gewöhnliche Supermarkt hat kein Fleisch von Schweinerassen, die gut schmeckendes Fleisch liefern und auch keine Bresse-Hühner. Mit Glück findet man vielleicht man etwas vom Angusrind statt dem Etikettengeschwindel "Jungbulle" (klingt gut, ist aber das schlechtestmögliche Fleischtier) oder "Simmentaler" (klingt schön nach Schweizer Bergrind, ist aber das stinknormale Hochleistungs-Milchvieh mit unterdurchschnittlicher Fleischqualität).--Chianti (Diskussion) 21:10, 19. Sep. 2021 (CEST)

Umlaut im Auslaut

warum gips im Deutschen eigentlich keine Wörter mit ä, ö oder ü im Auslaut? Es gibt die , aber auch die ist ja strenggenommen eine Böe. Mariä Himmelfahrt gildet nicht, weil das ist Latein, aber à propos: gloria in excelsis dei ergibt "Ehre sei Gott in der Höhe", wo es "Hö" doch eigentlich auch täte. Sogar vollkommen korrekt gebildete Imperative mit [æ], [ø] oder [y] im Auslaut werden immerzu mit einem mMn überflüssigen Apostroph versehen, um anzuzeigen, dass es hier nicht mit rechten Dingen, sondern mit einer Apokope zugeht: Brüh' im Lichte dieses Glanzes. Dabei haben doch z.B. die Schweden überhaupt kein Problem damit zwischen Malmö und Bullerbü, der Françä sowieso nicht (wir verdanken ihm ja schließlich den Parvenü), im Deutschen aber werden Umlaute im Auslaut scheinbar als tierisch angesehen: Hü und hott sagt der Kutscher zum Pferd, und töröö sagt Benjamin Blümchen, aber da hört's auch schon auf. Hat das gute Gründe? --2A01:C22:A85B:D00:9E3:1038:5F93:379F 19:14, 17. Sep. 2021 (CEST)

Ein Umlaut entsteht per definitionem durch Angleichung an einen weiter hinten folgenden Vokal oder Halbvokal, in den Auslaut kann er also nur geraten, wenn alle nachfolgenden Laute nachträglich abfallen oder wenn die Angleichung über eine Wortgrenze hinaus wirksam war (was im Deutschen in der Regel nicht eingetreten ist). --Megalogastor (Diskussion) 19:21, 17. Sep. 2021 (CEST) P.S. Nicht jedes ä, ö, ü kennzeichnet einen Umlaut.
(Nach BK) Häh? Nö. Bääh! Gut, das war jetzt keine Antwort, aber musste hier einfach kommen. --MannMaus (Diskussion) 19:25, 17. Sep. 2021 (CEST)
(BK) Mmm, nö, ich meine nicht den Umlaut im strengen Grimmschen Sinne - auch im Deutschen geht nicht jedes [æ], [ø] oder [y] bzw. ä, ö oder ü tatsächlich auf eine Umlautung zurück, so oder so haben wiegesagt z. B. die Schweden, auf die diese Definition ja dann auch zuträfe, keine Skrupel in dieser Hinsicht. --2A01:C22:A85B:D00:9E3:1038:5F93:379F 19:31, 17. Sep. 2021 (CEST)
Nur ganz am Rande: Gloria in excelsis Deo. Ich vermute, das war ein ehrlicher Fehler. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:00, 17. Sep. 2021 (CEST)
Ehrlich? Aber immer doch und immer noch, treu und redlich auch, den Kindern ein Vorbild, dem Herrn ein Wohlgefallen, sogar in meinen Fehlern, A.M.D.G., aber andererseits gilt natürlich zugleich & unvermindert: But I don't care/The words are just rules and regulations to me. Mit überaus freundlichen Grüßen: --2A01:C22:A85B:D00:9E3:1038:5F93:379F 21:07, 17. Sep. 2021 (CEST)
jäh, zäh, Schmäh, Gewitterbö, Menü, atü, perdü, früh. --2003:F7:DF07:4000:C81:9B55:7EEE:6B8D 20:53, 17. Sep. 2021 (CEST)
Ebent: Warum nicht jä, zä und frü? Und warum macht man da nur und ausgerechnet für Tiere und Welsche Ausnahmen? --2A01:C22:A85B:D00:9E3:1038:5F93:379F 21:34, 17. Sep. 2021 (CEST)
Das folgende -h- zeigt doch nur die Dehnung an. Das könnte man auch mit einem Doppelvokal lösen, es sähe nur gewöhnungsbedürftig aus.
Davon abgesehen, »hü« ist nicht das Gegenteil von »hot(te)«. Ersteres heißt »Los gehts!«, letzteres ist das Kommando für Abbiegen nach rechts. Ein mitteldeutscher Gaul biegt auf »hieste« nach links ab und bleibt auf »brrrr« stehen. Ein richtig guter Gaul braucht das alles nicht, weil er selber weiß, wann es wohin geht. Es ist aber gut möglich, dass das in anderen Regionen anders ist. (nicht signierter Beitrag von Falk2 (Diskussion | Beiträge) 21:57, 17. Sep. 2021 (CEST))
Ganz allgemein lautet das Phänomen Nebensilbenabschwächung. Leider gibt der Artikel, auf den da weitergeleitet wird, nicht viel her. Vollvokale in unbetonten Silben haben sich im Deutschen zu einem Schwa entwickelt. Analog lief es im Englischen und Französischen, wobei da das Schwa sogar ganz verstummt ist (wie übrigens in vielen deutschen Dialekten, siehe dazu oberdeutscher Präteritumschwund, betrifft aber auch das südwestliche Mitteldeutsch). Etwas mehr Info liefert dieser Artikel. --L47 (Diskussion) 22:49, 17. Sep. 2021 (CEST)
Der Deutschschweizer sagt gern mal „Jöö, wie härzig!“, wenn er etwas süß/niedlich findet. --213.188.237.101 14:39, 18. Sep. 2021 (CEST)

Nutzung von paysafecard in Google Play

Google Play akzeptiert mittlerweilse auch paysafecard als Zahlungsmittel u. a. in den DACH-Ländern. Hat jemand Erfahrung, wie genau das geht, und für welche Apps paysafecard als Zahlungsmittel akzeptiert wird & für welche nicht? --KnightMove (Diskussion) 11:29, 18. Sep. 2021 (CEST)

Du machst das unter Android über das Kringelmenü (das mit Deinem Profilbild oder Deinen Initialien) rechts oben, dann Zahlungen und Abos, Zahlungsmethoden, my paysafecard hinzufügen. Im Browser geht es ähnlich, wobei der Menüpunkt Zahlungsmethoden links ist. --Rôtkæppchen₆₈ 13:09, 18. Sep. 2021 (CEST)
Ok, danke schön. Und das sollte dann eigentlich für alle Apps funktionieren?! --KnightMove (Diskussion) 14:56, 18. Sep. 2021 (CEST)
Für alle Apps, die Google Play-Dienste verwenden und In-App-Käufe anbieten. Wenn die App einen anderen Bezahldienst nutzt (z.B. Samsung Checkout) oder Paypal/SEPA-Lastschrift/Kreditkarte direkt ohne zwischengeschalteten Bezahldienst, dann geht es nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 18. Sep. 2021 (CEST)

Stromausfall in Dresden

Was ist da eigentlich genau passiert? "Metallisierter Ballon in Umspannwerk" erklärt eigentlich nichts: Wenn der einen Überschlag verursacht hätte, hätte der entstandene Lichtbogen ihn subito vaporisiert, anschließend hätte die von der verursachten Schutzanregung ausgelöste Kurzunterbrechung die Geschichte "geräuschlos", d. h. für die Verbraucher unbemerkt, glattziehen müssen. Stattdessen: stundenlanger, großflächiger Stromausfall. Ich will gar nicht wissen, wer da was vergurkt hat, sondern einfach nur, warum. --77.0.76.44 11:49, 18. Sep. 2021 (CEST)

Was normlerweise bei sowas passiert ist dass die Schutzschaltungen sofort das Umspannwerk vom Netz nehmen. In der Folge verteilt sich der Strom der über diesen Knoten lief quasi sofort auf die verbliebenen offenen Leitungen die möglicherweise dann überlastet sind und auch durch Schutzschaltungen vom Netz gehen (Cascading Blackout). Das geht so schnell dass menschliche Operatoren nicht mehr hinterherkommen. Was komisch ist, ist dass man normalerweise solche Ereignisse einplant und genug Redundanz im System sein sollte mit zumindest *einem* unvorhergesehnem Ausfall klar zu kommen. Eigentlich sollten da die ganze Zeit Simulationen laufen die sicher stellen, dass die automatischen Korrekturmechanismen das Netz am laufen halten falls da etwas unvorhergesehen offline geht. Bei den meisten Blackouts die es in die Nachrichten schaffen ist dann auch nicht nur irgendwas ausgefallen sondern es kam noch ein zweites Problem hinzu (technisches oder menschliches Versagen mit dem Effekt dass das System nicht so abgesichert war wie es sein sollte). Da wird man wahrscheinlich noch eine Weile warten müssen, bis das klar ist. Wenn das Netz erstmal am Boden ist kann es eine Weile dauern das ganze wieder hochzufahren, selbst wenn die eigentliche Störung quasi sofort beseitigt ist. Einfach wieder "anschalten" funktioniert dann leider nicht mehr. 165.120.163.135 12:23, 18. Sep. 2021 (CEST)
Also doch "vergurkt". Klingt plausibel. Gibt es dafür auch Belege? Ich kenne die Rechtsgrundlage nicht wirklich, aber müßte sich die BNA nicht mit solchen Vorkommnissen befassen und darüber dann auch berichten? (Und sich 1. vorbeugend von den Betreibern Berichte über das Redundanzkonzept bzw. die Maßnahmen zur Sicherstellung der Ausfallsicherheit geben lassen und 2. finanzielle "Ohrfeigen" austeilen, wenn es trotzdem geknallt hat? Falls nicht, sähe ich da ein Regulierungsdefizit.) Aber zu dem Vorfall selbst: Wie stellt es so ein kleiner Ballon an, einen Störlichtbogen zu produzieren? Die Leiterabstände und Isolatorlängen sind doch nicht gerade "auf Kante genäht". Blöder Zufall, halt? (Eigentlich kann es auch nur in der Mittelspannung geknallt haben; auf höheren Spannungsebenen sind die Abstände einfach zu groß.) - Was macht der Leitungsschutz eigentlich bei einem Fehler in der Mittelspannung? Sagt sich "ist nicht meine Baustelle" und tut nichts? Wäre insofern logisch, weil die Leitung schließlich gesund ist. Andererseits sollte z. B. der Trafo-Differentialschutz natürlich auch die Leistungsschalter werfen. - Manchmal kann man sich nur wundern: Vor einem guten Jahrzehnt gab es mehrere abgebrannte Maschinentrafos in KKW. Interessanterweise existierten aber keine MS-Leistungsschalter zwischen Generator und Trafos, d. h. wenn es im Trafo knallte, dann ging zwar der Trafo vom Netz, weil das dem Netzschutz nicht paßte, aber der laufende Generator tobte seine ganze Rotationsenergie in die Fehlerstelle hinein aus. (Der bleibt trotz Shutdown bzw. RESA natürlich nicht auf der Stelle stehen.) Angeblich müßte das so - MS-Leistungsschalter für diese Leistungen gäbe es nicht. (Entsprechende Schmelzsicherungen - die heißen dann natürlich anders - existieren allerdings und hätten den Betreibern den A... retten können.) --77.0.76.44 14:18, 18. Sep. 2021 (CEST)
…oder es hätte den Generator mitsamt Turbine ruiniert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 18. Sep. 2021 (CEST)
Indem der Generator in den Leerlauf geht? Wie das? --77.0.76.44 17:43, 18. Sep. 2021 (CEST)
Der Artikel Lastabwurf (Kraftwerk) erklärt, wie das geht und was zu beachten ist, damit Turbine und Generator beim Durchbrennen des Maschinentransformators nicht kaputtgehen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:14, 18. Sep. 2021 (CEST)
1. Interessanter Artikel, kannte ich gar nicht. 2. War mir schon klar, daß bei einem Lastabwurfrelais im KKW eine TUSA (und in der Folge eine RESA) fällig sind. Nur: Die Maschinentransformatoren in KKW treten jeweils paarweise parallelgeschaltet auf, z. B. 2x800 MVA, mit erheblicher kurzzeitiger Überlastbarkeit. Die Grätsche machte jeweils nur einer, aber: Da die unterspannungsseitig zusammengeklemmt sind, lösen dann oberspannungsseitig an beiden die Leistungsschalter aus, weil auch der gesunde Trafo rückwärts in den fehlerhaften einspeist und das vom Netz aus ebenfalls sowas wie ein behandlungspflichtiger Kurzschluß ist. Während, wenn hingegen die Trafos unterspannungsseitig mit Hochstrom-Hochspannungssicherungen ausgestattet gewesen wären (das sind eigentlich Sprengladungen, die ein Stückchen Leiter zerfetzen und natürlich auch von einem Schutzgerät gezündet werden können), dann hätte der defekte Trafo rausgeschaltet werden und das Kraftwerk momentan unverändert und kurz darauf mit gedrosselter Leistung am Netz bleiben können - stattdessen standen die Kraftwerke monatelang still bzw. gingen in zwei Fällen überhaupt nicht mehr ans Netz. Eindeutig an der falschen Stelle gespart: letztlich wurde nie geklärt, warum die Maschinentrafos reihenweise ausfielen, aber daß Ausfälle möglich waren, ist irgendwie einleuchtend und hätte eigentlich eingeplant werden müssen. (Die Vorhaltung eines Reservetrafos hätte ich allerdings für übertrieben gehalten - die Dinger sind schließlich teuer. Obwohl: wenn man die kleiner dimensioniert hätte und dann drei oder vier parallel in Betrieb gehabt hätte, dann hätte der Ausfall von einem einzigen vielleicht ohne Beeinträchtigung des Betriebs weggesteckt werden können...) --77.0.76.44 22:12, 18. Sep. 2021 (CEST)

Eine ausgefallene Leitung hat für das Netz viel größere Auswirkungen als ein ausgefallenes Kraftwerk. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:56, 18. Sep. 2021 (CEST)

Ähm, ja, schön... Schon, schon ... wie meinen? --77.0.76.44 22:12, 18. Sep. 2021 (CEST)

Win 7 mit cmd starten lassen

Ich habe einen alten Laptop mit Win 7 drauf (ja Security ich weiss) und wollte den so starten dass direkt und jedes mal cmd kommt und der Explorer nicht startet. Wie mache ich das? Habe leider keien Anleitung mit Google gefunden.und für Ubuntu würde es Tutorials geben--Sanandros (Diskussion) 12:21, 18. Sep. 2021 (CEST)

In der Registry unter Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon den Eintrag Shell ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 12:38, 18. Sep. 2021 (CEST)
Ok vielen dank.--Sanandros (Diskussion) 21:01, 19. Sep. 2021 (CEST)

Wie dosiert man Tintenpatronen, um Cs137 zu entgiften?

  • Wie dosiert man Tintenpatronen, um Cs137 zu entgiften?

Im exzellent deklarierten Artikel zu Berliner Blau liest man, dass
1. Radiogardase-Tabletten Cs137 entgiften.
2. Tinte den gleichen Wirkstoff enthält. Mit welcher Dosierung wäre eine Entgiftung ratsam, wenn man nicht allzuweit von einem Bröckelreaktor wohnend Tinte im Schrank hat und nach einem Unfalls im Haus bleiben möchte? (Jod / Geigerzähler sind verfügbar.) Da ich nicht geadelt werden mag ist keine Injizierung geplant. Ein Arzt nannte auf https://www.amazon.de/Zeus-Pigment-Preußischblau-100-g/dp/B00U2O8JUM/ 30 Tage für nicht verfügbares "Pigment Preußischblau". Reicht eine Patrone pro Tag für Aachener, wenn in Tihange oder Doel etwas schief geht? --J744 (Diskussion) 22:31, 18. Sep. 2021 (CEST)

Entgiftet werden sollten wohl die Hirne von Usern, die derart wirres Zeug schreiben. Empfehle dringend Äthanolabstinenz sowie ebenso Abstand von anderen bewußtseinsverändernden Substanzen... (Auf Physik, Chemie und Physiologie von radiologischen Fragen einzugehen dürfte hier gänzlich sinnlos sein.) --77.0.76.44 22:38, 18. Sep. 2021 (CEST)
Wieso wirr? Lies mal unseren Artikel Berliner Blau. Wenn Druckertinte tatsächlich Preußischblau enthalten sollte, wäre das aber nur auf eigene Verantwortung im Selbstversuch möglich, Druckertinte zu Speisen oder Getränken hinzuzufügen oder sie pur zu sich zu nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 18. Sep. 2021 (CEST) Und gegen Radioiod, das zu Schilddrüsenkrebs führen kann, ist Preußischblau machtlos. Iodblockade brauchst Du also auch noch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 18. Sep. 2021 (CEST)
Wirr, weil kein Handlungsbedarf besteht: man verzehrt einfach keine radionuklidhaltigen Lebensmittel, fertig. Und dafür sorgen die Behörden schon. Iodblockade: wie und wozu? Mit welcher Vorlaufzeit werden Reaktorunfälle denn angekündigt, daß die Jodtabletten denn geordnet über die Apotheken an die betroffen sein werdende Bevölkerung ausgegeben und ca. 12 h vor der Aufnahme der Radioaktivität eingenommen werden können? Und wie doof sind Behörden und Bevölkerung eigentlich, sich diese Frage nicht zu stellen? Es gibt bei einem Reaktorunfall in zeitlicher Reihenfolge zwei Probleme: 1. treibt da eine radioaktive Wolke durch die Gegend, von der man einer massiven Gammasubmersion ausgesetzt sein kann, wenn man sich leider in der Ausbreitungsrichtung befindet. Dagegen helfen keinerlei Tabletten oder sonstige Wundermittel, sondern nur entweder Ausweichen aus der Zugrichtung der Wolke oder Deckung in schutzbelüfteten Räumen, die auch hinreichend vor der Gammastrahlung draußen abschirmen, zu nehmen - beides setzt eine rechtzeitige Warnung voraus, weswegen Reaktorunfälle in der Zeit zwischen 20 und 7 Uhr bekanntlich verboten sind und ansonsten mit 24 h Vorlaufzeit beim zuständigen Landratsamt angemeldet werden müssen. 2. kommt es in der Folge vor allem im Zusammenhang mit Niederschlägen zu radioaktiven Bodenkontaminationen. Das betrifft Siedlungsflächen, vor allem aber Agrarflächen. Die Produkte sind dann längere Zeit für die Ernährung nicht geeignet. Und wozu sollen jetzt Farbpigmente gut sein? --77.0.76.44 23:41, 18. Sep. 2021 (CEST) Ergänzung: Bin ich da jetzt auch auf einen astreinen Trollbeitrag hereingefallen? --77.0.76.44 00:57, 19. Sep. 2021 (CEST)
War das jetzt Sarkasmus, Ahnungslosigkeit oder beides? Ernstzunehmen ist der Text jedenfalls nicht, da muss man nur die Wortwahl beachten, um das ohne jede Kenntnis von Kernphysik und Nuklearphysiologie erkennen zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 00:27, 19. Sep. 2021 (CEST)
Was konveniert unserem rothäuptigen Universalexperten denn nicht? Die Nutzlosigkeit des Jodblockadenkonzepts oder der Ablauf von Nuklearunfällen? Oder zweifelt Er die behördlichen Vorschriften über den zulässigen Gehalt von (Leit-)Radionukliden in Lebensmitteln an? Zu Seiner Information:137Cs ist lediglich ein Leitisotop, das insofern von Bedeutung ist, daß es wegen seiner relativ langen Halbwertszeit noch längere Zeit nach der Freisetzung, wenn die kurzlebigeren Nuklide längst zerfallen sind, noch vorhanden und relativ leicht quantitativ bestimmbar ist. Dann trägt es auch wesentlich zur relevanten Belastung von Lebensmitteln bei, vor allem, da es wie Na und K verstoffwechselt wird. Kurz nach der Freisetzung - immer angenommen, sie stammt aus einer Kettenreaktion von Kernbrennstoffen wie bei einem Kernreaktor oder einer Kernwaffenexplosion - dominieren aber die kurzlebigen Betastrahler und die von ihnen ausgehende Gammastrahlung, und genau deswegen wurde auch das ODL-Gamma-Meßnetz zur Früherkennung von entsprechenden Ereignissen aufgebaut. Doch, doch, das ist völlig lege artis... --77.0.76.44 00:57, 19. Sep. 2021 (CEST)
Beim Goiânia-Unfall wurde Erwachsenen anfangs 3 Gramm pro Tag gegeben [19], was 6 Kapseln Radiogaradse entspricht [20]. Jetzt musst du nur noch den Pigmentgehalt der Tinte ermitteln und Grundrechenarten anwenden.--Chianti (Diskussion) 22:53, 18. Sep. 2021 (CEST)
Beim Goiânia-Unfall ging es aber nicht um die Nähe zu "Bröckelreaktoren". (Und das in Rede stehende 137Cs war auch nicht "vergiftet" - nicht einmal giftig - und brauchte demgemäß auch nicht "entgiftet" zu werden. Was das Medikament macht, ist, die Ausscheidung von Cs aus dem Körper nuklidunabhängig zu beschleunigen - und wozu sollte das gut sein, wenn man nicht gerade Unmengen von 137Cs aufgenommen hat? Mir scheint, es wäre deutlich ersprießlicher, solches zu unterlassen, als darüber zu sinnieren, an Tintenpatronen zu lutschen. Aber was tut man nicht alles, wenn man ein Troll ist und Langeweile hat... Wobei: "wirr" sind Trolle gar nicht unbedingt - vielmehr täuschen sie das oft nur in provokativer Absicht vor, damit unsereiner darauf hereinfällt.) --77.0.76.44 00:57, 19. Sep. 2021 (CEST)
Ist halt ein Prepper, die beschäftigen sich oft mit merkwürdigen Fragestellungen. Moderne Tinten enthalten kein Preussisch Blau, auch wenn sie aus Marketinggründen so heissen, sondern Farbstoffe auf Basis von Triphenylmethan. Zudem gibt kein Tintenhersteller die Konzentrationen an, das ist geheim. Also keine Chance. Besorgt euch lieber das oben angegebene Medikament von eurem Lieblingsgauner im Darknet, da bekommt ihr wenigstens mit 10% Wahrscheinlichkeit einen Wirkstoff —MBq Disk (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von MBq (Diskussion | Beiträge) 09:53, 19. Sep. 2021 (CEST))
Ehrlichgesagt würde ich mir eher einen Deckfarbenkasten aus dem Schreibwarenladen oder die Reservenäpfchen dazu ins Prepperregal legen. Das ist wesentlich günstiger als schweineteure Druckertinte.[21] --Rôtkæppchen₆₈ 10:02, 19. Sep. 2021 (CEST)
Das Zeug gibt es wesentlich preiswerter als Reinpigment zu kaufen. Dürfte in dem Gebinde auch für eine Großfamilie reichen, notfalls ist aber sicher auch Platz für mehrere Töpfchen, oder man holt direkt das 1,2 kg Gebinde. --Elrond (Diskussion) 12:35, 19. Sep. 2021 (CEST)
Das dürfte genau wie bei den Tinten nur eine Marketingbezeichnung sein —MBq Disk 14:13, 19. Sep. 2021 (CEST)
Wie kommst Du darauf? Berliner Blau wurde und wird gerne und häufig als Malpigment verwendet. --Elrond (Diskussion) 14:34, 19. Sep. 2021 (CEST)

Letzte Große Entdeckung durch einen Amateur-Mathematiker?

Hallo, ich suche die letzte große Entdeckung, die durch einen Amateur-Mathematiker gemacht wurde.
Zur Definition: Ein "Amateur-Mathematik" ist eine Person, die weder professionell als Mathematiker arbeitet (Ausgenommen er hat diesen Posten ohne vorheriges Studium in der Privatwirtschaft inne, wurde also z. B. als Versicherungsmathematiker eingestellt), noch dieses Fach, gleichgültig ob direkt oder über Vorlesungen als Physiker zum Beispiel, studiert hat. Gesucht ist also eine Person, die sich durch Lektüre "autodidaktisch" fortgebildet hat.
Groß ist eine Entdeckung dann, wenn sie auch in der Fachwelt mit Interesse aufgegriffen wurde. Also keine Dinge, die nur aufgrund ihrer uninteressantheit niemanden aufgefallen sind.--2.200.60.189 23:23, 18. Sep. 2021 (CEST)

Edouard Zeckendorf ist es nicht, denn sein Satz von Zeckendorf wurde 1952 vom Berufsmathematiker Gerrit Lekkerkerker erstmals veröffentlicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 18. Sep. 2021 (CEST)

Entschuldigt die unkonventionelle Art zu antworten. Ich las den Beitrag gerade und habe kein Benutzerkonto auf Wikipedia. Mir fiel dazu sofort der Name Christopher Havens ein. (nicht signierter Beitrag von 134.3.215.159 (Diskussion) 23:55, 18. Sep. 2021 (CEST))

Als Service: ein Zeitungsbericht über Havens [22] und die zugehörige Fachpublikation [23]. 2020 wird schwer zu toppen sein.--Mhunk (Diskussion) 07:31, 19. Sep. 2021 (CEST)

Dominus Johannes de Lew, aulae mareschallus Swerinensis

Wer könnte mit Dominus Johannes de Lew, aulae mareschallus Swerinensis gemeint sein? --Dr Lol (Diskussion) 09:22, 19. Sep. 2021 (CEST)

  • Anno 1694, 11. Aprilis natus est Johannes Conradus de Lutzow, filius perillustrium coniugum superius nominatorum, et a me baptizatus est 13. Aprilis. Patrini illius fuerunt dominus de Schorlemmer, canonicus Cathedralis Hildesiensis28, et dominus Johannes de Lew, aulae mareschallus Swerinensis 29. Johannes Ubelgun.

Thunderbird: Emails kommen mehrfach

Hallo Leute, langsam nervt es mich seit ein paar Wochen: Habe Win 10, Thunderbird, GMX, alles neuester Stand. Seit einigen Wochen erscheinen in Thunderbird alte Emails ein zweites Mal, ca. 24 - 48 Stunden alt, obwohl sie schon abgerufen waren. NUR in Thunderbird. Im Browser bei GMX sind sie nur ein einziges Mal aufgetaucht. (Thunderbird löscht mir meine Emails NICHT vom GMX-Server, weil ich sie sicherheitshalber ein Jahr lang dort behalten will.)
Mit anderen Worten: Mein Posteingang in Thunderbird ist leer, also die Emails sind gelöscht, bzw. in andere Ordner verschoben. Thunderbird aus, Laptop aus, müde bin ich, geh zur Ruh .... und am nächsten Morgen tauchen nach Abruf der neuesten Emails auch wieder einige vom Vortag oder auch Vorvortag auf, mit Datum und Uhrzeit der Ursprungsmail, als ob sie jetzt zum allerersten Mal abgerufen würden. Einige, nicht alle. Und wenn ich sie lösche, sind sie im Papierkorb eben zweimal drin. Was ist passiert? Was kann ich wo ändern? Danke! --151.52.248.14 12:44, 19. Sep. 2021 (CEST)

Hab noch mal genauer nachgeguckt: 1. Ich habe 4 Konten bei GMX, aber die doppelten nur bei einem einzigen Konto. 2. Es betrifft etwa 70% der Mails. 3. Sie kommen nie mehr als zweimal und sind nicht älter als 48 Stunden. 4. Sie tragen Originaldatum/-zeit und Originalempfangsdatum/-zeit. 151.52.248.14 13:07, 19. Sep. 2021 (CEST)
Stell das betroffene Konto in Thunderbird mal auf IMAP um. Diese ganzen Kopien, die durch die Nutzung von POP3 entstehen, verwirren am Ende einfach nur. --2001:16B8:1027:F300:5483:5DC5:8492:D6B7 13:20, 19. Sep. 2021 (CEST)

Erbe oder nicht Erbe

In meinem Bekanntenkreis gibt folgende kuriose Gegebenheit: Eine selbst nachkommensfreie alleinstehende Frau hat testamentarisch das Kind von Freunden als Alleinerben eingesetzt, einzige Pflicht des Erben war es das Grab zu pflegen, weswegen noch heute die Rechnungen dazu eintrudeln. Zu dem Nachlass gehörte auch eine ETW, auch von Geldvermögen war vorher die Rede. Als der Erbfall eintrat haben die Verwandten der Frau natürlich erstmal die Wohnungseinrichtung geplündert und im Anschluss die Herausgabe des Erbes komplett verweigert. Auch die ETW haben sie einfach behalten, so dass der Erbe bis auf die Grabpflegepflicht nichts erhielt. Das war vor 20 Jahren und es ist aus rückwärtiger Sicht vollkommen unverständlich, warum die Eltern des nun erwachsenen Kindes dessen Ansprüche nicht durchgesetzt haben. Gesetzt den Fall, dass das alles nicht eine große Mythenerzählung ist: Kann man jetzt noch diese Ansprüche belegen und durchsetzen? Benutzerkennung: 43067 13:46, 17. Sep. 2021 (CEST)

JSA Nr. 1: „Es kommt drauf an.“ Als erstes darauf, unter welcher Rechtsordnung sich das ganze abspielen soll... -- Chuonradus (Diskussion) 13:50, 17. Sep. 2021 (CEST)
Deutschland Benutzerkennung: 43067 13:58, 17. Sep. 2021 (CEST)
„Auch die ETW haben sie einfach behalten“ Wer ist denn im Grundbuch eingetragen? Eine Ersitzung findet erst nach 30 Jahren statt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:03, 17. Sep. 2021 (CEST)
Belegen könnte man das allenfalls mit dem Testament, fürs Durchsetzen sieht es wegen §§ 1954 und 211 BGB schlecht aus.--Chianti (Diskussion) 14:09, 17. Sep. 2021 (CEST)
Das setzt aber erstmal eine Annahme der Erbschaft, bzw. eine Ausschlagung durch den Erben bzw. damals die gesetzlichen Vertreter voraus. Da die Grabpflegepflicht erfüllt wird, wird wohl eine Annahme erfolgt sein - und damit ginge es schlicht um einen Herausgabeanspruch eines Erben gegen Nichterben. -- Chuonradus (Diskussion) 14:21, 17. Sep. 2021 (CEST)
Eine 'Annahme' der Erbschaft kennt das deutsche Erbrecht nicht. Der Anfall der Erbschaft beim (gesetzlichen oder testamentarischen) Erben erfolgt mit dem Erbfall automatisch (§ 1922 BGB). Wenn der Erbe die Erbschaft nicht ausschlägt, bleibt er Erbe. --Morino (Diskussion) 16:31, 17. Sep. 2021 (CEST)
„Belegen könnte man das allenfalls mit dem Testament“ Für die Eigentumswohnung scheint mir das Grundbuch wichtiger als das eröffnete Testament zu sein. Die Änderung im Grundbuch erfolgt bei der Annahme des Erbes zumindest heute ziemlich automatisch. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:45, 17. Sep. 2021 (CEST)
Automatisch? Vielleicht in Utopia. In Deutschland sicher nicht. Bitte mal "Antrag Grundbuchberichtigung" googeln. Ohne Erbschein oder eröffnetes notarielles Testament geht da garnix. --2003:C5:9F1E:8B00:AC2B:B108:ED92:F6F8 16:25, 17. Sep. 2021 (CEST)
Das Testament wird vom Nachlassgericht eröffnet. Ich wurde daraufhin nur informiert, dass ich Erbe bin, und sollte dann ankreuzen, ob ich das Erbe nicht ausschlage und ob ich eine kostenlose Grundbuchänderung wünsche. Der Eröffnungsbeitrag legt für mich nahe, dass solche einfachen Formalien damals erfolgt sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:52, 17. Sep. 2021 (CEST)
(BK) Weitere wichtige Rechtsbegriffe in diesem Fall: Verjährung und Verwirkung (werden die Nichterben behaupten). Letzendlich aber alles eine Frage der Beweisbarkeit. -- Chuonradus (Diskussion) 14:18, 17. Sep. 2021 (CEST)

Wäre hier nicht auch an §2018ff. BGB (Erbschaftsbesitzer etc. ) zu denken? --ObersterGenosse (Diskussion) 15:24, 17. Sep. 2021 (CEST)

Wie ich mir dachte: Das Ganze ist verzwickt. Im Grundbuch dürfte mein Bekannter wohl nicht stehen. Eine automatische Umtragung im Erbfall wäre mir auch neu. Im Gegenteil, ohne Bewilligung eines Erbscheins geht das zumindest hier auch auf Antrag nicht. Werden die beim Nachlassgericht hinterlegten und dann eröffneten Testamente eigentlich irgendwo archiviert? Benutzerkennung: 43067 19:12, 17. Sep. 2021 (CEST)

"Im Grundbuch dürfte mein Bekannter wohl nicht stehen." Warum nicht? Wer soll sonst eingetragen sein? Und warum?
"Werden die beim Nachlassgericht hinterlegten und dann eröffneten Testamente eigentlich irgendwo archiviert?" Natürlich, alle Akten werden archiviert, aber Umständen irgendwann ausgesondert. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:40, 17. Sep. 2021 (CEST)
Das Nachlassgericht stellt eine beglaubigte Kopie des notariellen Testments aus. das ersetzt den Erbschein. Kostenmäßigs läuft das ungefär gleich aus. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:52, 18. Sep. 2021 (CEST)

Am Sachverhalt ist vieles unklar und auch die Antworten sind teilweise nicht richtig. Handelt es sich um ein privatschriftliches oder notarielles Testament? Wurde das Testament vom Erblasser beim Nachlassgericht hinterlegt oder erst nach dem Todesfall dort abgegeben? Was aktuell im Grundbuch eingetragen ist, ist erstmal völlig irrelevant. § 1954 und § 211 BGB sind hier auch nicht einschlägig. --KayHo (Diskussion) 09:56, 20. Sep. 2021 (CEST)

Norton Commander Klon mit tab complete für Moderne Windwos Versionen

Gibts das oder was ähnliches? Bin es mir aus Linux gewohnt tab complete zu nutzen. Aber Norton Commander oder Total Commander scheinen tab ja zum Fensterwechseln zu verwenden. Aber wie könnte ich die Ordnernamen mit einer anderen Taste vervollständigen lassen? Danke.--Sanandros (Diskussion) 21:05, 19. Sep. 2021 (CEST)

Total Commander--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:11, 19. Sep. 2021 (CEST)
Hast Du schon EscTab (vermutlich nacheinander) ausprobiert? --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 19. Sep. 2021 (CEST)
Was ist denn eigentlich das Ziel? Bei mir sind alle Ordnernamen von Anfang an vollständig. --Optimum (Diskussion) 21:19, 19. Sep. 2021 (CEST)
Bei cmd.exe reicht es, den Anfang eines Datei- oder Verzeichnisnamens einzugeben und dann Tab zu drücken, ggf. mehrfach, um den Rest automatisch ergänzen zu lassen. Bei NC-Clones ist die Tab-Taste aber durch den Fensterwechsel belegt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:27, 19. Sep. 2021 (CEST)
Ist das eine Suchfunktion für bestehende Dateinamen? Das ist unter "Befehle" "Suchen". XYZ z.B. sucht dann alle Dateien oder Ordner, deren Namen XYZ enthalten.
Oder eine Suchfunktion im gerade aufgeblätterten Ordner? Dazu gibt man XYZ in der Befehlszeile von TC ein und drückt Pfeiltaste "Nach unten".
Oder schlägt cmd.exe Namen für neu zu erstellende Ordner- und Dateinamen vor? Hab ich bei TC bisher noch nicht gesehen.--Optimum (Diskussion) 22:17, 19. Sep. 2021 (CEST)
Man gibt eine Befehlszeile mit bestehenden Dateinamen ein. Man kann die Datei natürlich im Norton-Commander-Fenster auswählen und dann mit der entsprechenden Tastenkombination in die Kommandozeile kopieren. Bei cmd.exe kann man die Datei auch per Drag&Drop aus dem Windows-Explorer ins cmd.exe-Fenster ziehen. Man kann aber auch den/die Anfangsbuchstaben eingeben und dann Tab sooft drücken, bis cmd.exe den richtigen Datei- oder Verzeichnisnamen aus den bestehenden Namen eingefügt hat. Für Rechnernutzer, die die Tastatur zweihändig bedienen, ist ein Tastaturkürzel oftmals effizienter als ein Griff zur Maus. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 19. Sep. 2021 (CEST)
Für Mausbenutzer ist nicht immer ganz klar, warum Tastatureingeben effizienter sein sollen. Aber mit dem Total Commander lässt sich fast alles auch über Tastenkürzel machen, sogar eine FTP-Verbindung.
Vielleicht ist folgendes gemeint: Mit Pfeiltaste "Rechts" oder "Links" kommt man in die TC-Eingabezeile (wenn eines der Fenster aktiv war, andernfalls vorher Tab drücken). Hier kann man z.B. "in" eingeben und dann Pfeiltaste "Nach unten" drücken. Dann erscheint eine Liste mit allen Dateien, die mit "in" anfangen. Man kann nun z.B. (mit den Pfeiltasten) "info.txt" auswählen. Das erscheint dann markiert in der Eingabezeile. Mit "Enter" startet Windows das assoziierte Programm entsprechend der Dateierweiterung. Oder man drückt "Pos1" , schreibt dann z.B. "notepad" davor und drückt dann "Enter". --Optimum (Diskussion) 17:54, 20. Sep. 2021 (CEST)
Also ich habe es mit dem FAR Manager jetzt gelöst. Der schlägt schon etwas vor und man nimmt die Pfeiltasten und geht damit weiter. Trotzdem thx für die Hilfe.--Sanandros (Diskussion) 22:01, 20. Sep. 2021 (CEST)

Baustoff für Sagrada Familia

--89.145.55.207 14:36, 19. Sep. 2021 (CEST)

Mein Gott, das fragt ein Anfänger! Was ist der Baustoff der Kathedrale "Sagrada Familia" ! 151.52.248.14 15:07, 19. Sep. 2021 (CEST)
Nicht immer gleich wie ein Blockwart löschen! Erst mal lesen und Gehirn einschalten. 151.52.248.14 15:08, 19. Sep. 2021 (CEST)
Da stand ich mal drin und sah Beton. Viel Beton. (nicht signierter Beitrag von 46.114.4.90 (Diskussion) 15:21, 19. Sep. 2021 (CEST))
Der spanische Wikipedia-Artikel sagt: "Los materiales de construcción varían de la piedra de Montjuïc al granito, basalto o pórfido para los revestimientos, sobre una estructura de hormigón armado" - es ist also eine mit verschiedenen Gesteinen (u.a. aus Lancashireund dem Iran) verkleidete Stahlbetonkonstruktion [24].--Chianti (Diskussion) 15:31, 19. Sep. 2021 (CEST) P.S.: der ca:Pedra de Montjuïc, aus dem fast alle alten Gebäude Barcelonas sind und der auch für die Sagrada Familia verwendet wurde, ist ein Quarzsandstein; auch der en:Gritstone aus Lancashire ist Quarzsandstein.--Chianti (Diskussion) 15:42, 19. Sep. 2021 (CEST)
Bei einem Besuch dort meine ich mich zu erinnern, gelernt zu haben, dass zunächst Stein verwendet wurde und erst später Stahlbeton. Das kann auch kaum anders sein bei einem Bauwerk, mit dessen Errichtung bereits 1882 begonnen wurde. --Yen Zotto (Diskussion) 22:46, 19. Sep. 2021 (CEST)
Wer weiß, vielleicht gibt zu dem Zeitpunkt, zu dem dieses Bauwerk fertiggestellt werden wird, ganz andere Baustoffe, von denen heute noch niemand weiß. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 19. Sep. 2021 (CEST)
Mit Beton hat man in Rom schon vor 1900 Jahren gebaut. Die Kuppel des Pantheon hat bis heute gehalten. ---Blutgretchen (Diskussion) 01:09, 20. Sep. 2021 (CEST)
Ja, aber nicht mit Stahlbeton. Wie schön schlecht dimensionierter Stahlbeton bröckeln kann, sieht man bei vielen Stahlbetonbauten aus den 1970er-Jahren. --Rôtkæppchen₆₈ 07:15, 20. Sep. 2021 (CEST)
Und selbst den Beton der Römer konnte man Ende des 19. Jh.s nicht mehr (und noch nicht wieder) herstellen. --Yen Zotto (Diskussion) 13:44, 20. Sep. 2021 (CEST)
Am Stahl liegt es aber nicht, wenn der Beton reißt. Das, was mit Spannbeton möglich ist, hätten die Römer nicht hinbekommen. Gut vorstellbar, dass Puzzulane auch heutigen Beton zweitausend Jahre halten lassen würden. Nur höre ich das gleich wieder den Siemens-Spruch »Was lange hält, bringt kein Geld«. Das dürfte wohl auch der Grund für Beton sein, der bald nach dem Haftungsende des Herstellers reißt. Vielleicht wären öffentliche Auftraggeber mal gut beraten, Unternehmen, die mit schnellverschleißendem Beton auffallen, bei zukünftigen Vorhaben nicht mehr zu berücksichtigen.
Bei der Sagrada Familia scheint man aber bisher alles richtig gemacht zu haben. Die als erstes gebauten Betonteile sind inzwischen deutlich älter als so manche spätere Betonkonstruktion. –Falk2 (Diskussion) 20:32, 20. Sep. 2021 (CEST)
@Falk2: Es liegt nicht an irgendwelchen Unternehmen, dass Beton nach ein paar Jahren reißt. Die betonverarbeitenden Unternehmen müssen die Qualität des gelieferten und verbauten Betons dokumentieren. Das Problem sind die Bauingenieure, die bei der Planung einen Kompromiss zwischen Belastbarkeit und Haltbarkeit eingehen müssen. Der Punkt ist hier die Dicke der Überdeckung der Stahlarmierung mit Beton. Überdeckt man den Beton viel, kann man einen geringeren Stahlquerschnitt einbauen und das Betonteil wird weniger stabil, hälr aber länger. Überdeckt man den Beton wenig, so erreicht die im Laufe der Zeit durch saure Spurengase (Kohlenstoffdioxid, Schwefel- und Stickoxide) eintretende Versauerung des Betons die Stahlarmierung viel schneller. Durch die Versauerung fängt der Armierungsstahl zu rosten an. Dabei dehnt er sich aus und sprengt den Beton. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 20. Sep. 2021 (CEST)
Nach den Erlebnissen mit alkaligeschädigten Betonschwellen muss ich hier ein klares »jein« einwerfen. Die Mindestüberdeckung der Armierung ist lange bekannt und wo man sich dran hält, hält das auch. Die spitzen bis arroganten Bemerkungen von Kameraden aus dem Westen (ja, ich muss schon wieder den Finger in eine West-Ost-Wunde rammen), im Westen würde man wissen, was im Beton nicht zusammenkommen darf und deshalb gäbe es dort keine unerwünschten Alkali-Kieselsäure-Reaktionen, liegen mir aber aich nach fünfundzwanzig bis dreißig Jahren noch schwer im Magen. Etwa seit 2010 wechseln wir aber recht regelmäßig Schwellen mit den chrarakteristischen Rissen nach verdammt kurzer Liegezeit. Der Rekord waren mal acht Jahre. Gerade läuft wieder so ein Umbau zwischen Altentreptow und Demmin. Auf den hätte ich bestens verzichten können. Auf die Großklappen ebenso. Betonschwellen können übrigens achtzig Jahre halten und es gibt noch Streckenabschnitte mit Schwellen aus den frühen Fünfzigern, die niemand anfasst, weil es einfach nicht notwendig ist. –Falk2 (Diskussion) 23:10, 20. Sep. 2021 (CEST)
Die Diskussion über bröckelnden Stahl- und Spannbeton von heute hat mit der Ausgangsfrage nichts mehr zu tun. Bitte Seitenintro beachten und damit ins Café umziehen.--Chianti (Diskussion) 23:20, 20. Sep. 2021 (CEST)
Fass Dich bitte an die eigene Nase[25][26] und hör bitte auf hier dauernd rumzuzicken. Wenn Du trotz sehr häufiger Ansprache dennoch der Meinung sein solltest, irgendein Beitrag hier sei regelwidrig, dann melde Dich bitte direkt auf der wp:VM oder bei Deinem Adminbuddy und verschone uns hier mit Deinem Dauergejammer. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 21. Sep. 2021 (CEST)

E-Fuel: Wirkungsgrad und Kosten

Soeben erfahren: unsere Bürgemeister machen an der Tanke medienwirksam Reklame für "E-Fuel" (UNITI). Also ich zur Tanke und Info geholt: Da gab's nur Werbung (die gleiche wie auf der Website). Also zu wikipedia: aber da verstehe ich nicht wirklich was das ist, wie es verwendet wird, wie der Wirkungsgrad ist im Vergleich mit heutigem Benzin und heutigen E-Fahrzeugen und was das preislich bezogen auf Reichweite bedeutet. Kann mir das mal jemand in einer übersichtlichen Tabelle erklären? Danke, --Markus (Diskussion) 13:32, 16. Sep. 2021 (CEST)

Siehe dazu E-Fuel#Wirkungsgrad: Der Wirkungsgrad bezogen auf die Primärenergie ist immer deutlich schlechter als bei klassischen Verbrennungstreibstoffen oder Elektrofahrzeugen, schlicht weil bei der Herstellung immer eine zusätzliche Umwandlungsstufe zwischengeschaltet ist (stark vereinfacht und nicht ganz korrekt: etwa Strom zu E-Fuel zu Antrieb statt Strom zu Antrieb oder Öl zu Antrieb). Das dürfte sich auch auf den Preis (pro Liter und damit pro Kilometer) auswirken. Der Wirkungsgrad im Fahrzeug selbst (also Kilometer pro Liter) dürfte allgemein nicht schlechter sein, wenn es sich chemisch um den selben Stoff handelt, das hängt aber von der genauen Zusammensetzung und dem Motor ab.--Naronnas (Diskussion) 14:09, 16. Sep. 2021 (CEST)
E-Fuels sind wie Mineral-Fuels, nur teurer, aber aus z.B. Windstrom, der sonst ungenutzt verpufft oder gar nicht entsteht, weil die Windmühlen bei ordentlichem Wind angehalten werden, weil keiner den Strom braucht. Und da es noch für viele Jahrzehnte auf der Erde Verbrenner gibt (oder möchte jemand in der Sahara mit einem E-Auto unterwegs sein und auf die E-Säule hinter der nächsten Düne hoffen?), macht es Sinn, Mineralöle durch E-Fuels als Übergangslösung zu ersetzen. Als eine von vielen Übergangslösungen, denn wenn alle 8-13 Mia. Menschen künftig auf einem einzigen Pferd sitzen, fällt das bald tot um. --Jbergner (Diskussion) 16:28, 16. Sep. 2021 (CEST)
Der Wirkungsgrad spielt bei nahezu kostenloser Primärenergie (überschüssige Windkraft) vermutlich nicht die größte Rolle und böte tatsächlich eine Möglichkeit Energie zu speichern. Das Thema könnte durchaus Potential haben. --An-d (Diskussion) 19:00, 16. Sep. 2021 (CEST)
Wie schon woanders geschrieben: Das läuft unter dem Begriff "Energiemanagement". Wenn zuviel Strom vorhanden ist, werden zuerst die umweltfreundlichen Windkraftanlagen abgeschaltet, weil das schön einfach und in kleineren Portionen geht. Die schmutzigen Braunkohlekraftwerke können nicht eben mal runtergefahren werden und laufen daher weiter, obwohl die Netzbetreiber umweltfreundliche Energie eigentlich vorrangig abnehmen müssten. Die Besitzer der Windkraftanlagen erhalten außerdem gemaß EEG für den Strom, der nun gar nicht produziert wurde, eine Vergütung. Für die Windkraftanlagen der norddeutschen Länder sind das im Jahr rund 500 Millionen Euro für nichts, die dann auf den Strompreis umgelegt werden. Wenn der Strom also schon bezahlt ist, ist die Frage nach dem Wirkungsgrad zweitrangig. --Expressis verbis (Diskussion) 21:39, 16. Sep. 2021 (CEST)

Dass "E-Fuel" und Verbrenner in der Sahara besser ist als E-Autos, verstehe ich. Aber ich verstehe nicht, weshalb man Elektroenergie erst in "Fuel" wandeln soll, das man dann in einem zweiten Schritt verbrennt - statt die Energie direkt im Elektromotor zu nutzen? Dann könnte man aber in der Sahara aber auch weiter Diesel nutzen, oder vielleicht doch Solarzellen? Wenn wir notwendig Atom- und Kohlekraftwerke abschalten, und dringend mehr Elektroenergie brauchen für energieaufwändige Produktionsprozesse und Elektromobilität, dann verstehe ich umsoweniger, wieso wir dann die vorhandene Elektroenergie nicht den Prozessen mit höchstem Wirkungsgrad zuführen sollen? (Ich hoffe, die Frage hinter den Sätzen ist verständlich!) Gruss, --Markus (Diskussion) 14:24, 22. Sep. 2021 (CEST) PS: die Hintertür mit "Import" (von Atom- und Kohlestrom) finde ich schon fast korrupt.

Traditionelle deutsche Kleidung

In einem Tagesschau-Artikel [1] habe ich gelesen, dass die Menschen in Afghanistan sich traditionell einkleiden: „Jeans und T-Shirts oder westliche Anzüge sind aus dem Straßenbild weitgehend verschwunden. Die Frauen tragen lange Kleider mit Kopftuch oder eine Burka, Männer die traditionelle Kurta, ein knielanges Hemd über einer Pluderhose.“
Beim Lesen hat sich mir die Frage gestellt: Was wäre entsprechend traditionelle deutsche Kleidung?
--2003:FC:8F11:7763:18A6:83F1:ADF5:AC10 20:18, 16. Sep. 2021 (CEST)

Da legst du den Finger auf einen sehr wunden Punkt der WP: Im Bereich der Geschichte der Bekleidung haben wir artikelmäßig leider sehr wenig zu bieten. Doch direkt zu deiner Frage: Kleidung ist dem historischen Wandel unterworfen, und Traditionen gibt es im Kleidungsbereich ungezählte. Willst du bei deiner Suche nach dem Traditionellen ins 20. Jahrhundert zurückgehen, ins 19. Jahrhundert, ins Mittelalter oder noch weiter zurück? --Stilfehler (Diskussion) 20:27, 16. Sep. 2021 (CEST)
In Afghanistan wird offensichtlich die Amerikanisierung der Bekleidung rückgängig gemacht.
Deshalb wäre meine Frage (als TO): Was trugen die Deutschen vor der Amerikanisierung ihrer Bekleidung?
--2003:FC:8F11:7763:1E6:FF6F:EABC:53DE 20:32, 16. Sep. 2021 (CEST)
Amerikanisierung der Bekleidung? Was meinst du denn damit und wann soll das gewesen sein? Jeans, T-Shirts und Turnschuhe ja, aber doch nicht alles andere. --Stilfehler (Diskussion) 20:36, 16. Sep. 2021 (CEST)
Zum Teil von Engländern, Franzosen, Italienern und Spaniern inspirierte Kleidung. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:39, 16. Sep. 2021 (CEST)
(Reinquetsch) Jeans kamen in den 1950er Jahren nach Europa. Die dominante modische Stilrichtung dieser Zeit war eigentlich der New Look. --Stilfehler (Diskussion) 20:45, 16. Sep. 2021 (CEST)
Turnschuhe sind ja sowas von deutsch – oder meinst Du, Friedrich Ludwig Jahn hätte keine Turnschuhe getragen? Außerdem gibt es minstens zwei Turnschuhmarken aus Mittelfranken, die auch von Amerikanern getragen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 16. Sep. 2021 (CEST)
Und da wäre dann, sagen wir mal vor dem WK2, Bürgertum, Bohemiens, Arbeiterschaft und Landbevölkerung.--Ocd→ parlons 20:44, 16. Sep. 2021 (CEST)
Und von wegen "Amerikanisierung" der Bekleidung im Besonderen und der Heimat im Allgemeinen ist zu bedenken, dass die ach so amerikanischen Jeans von einem Oberfranken erfunden wurden (und aus einem Stoff gefertigt werden, der nach seiner Herkunft im französischen Nîmes benannt ist). Seltsamerweise reklamiert man, wie hier wieder zu beobachten, gerade diese Errungenschaft in gerade den tümelnden Kreisen, in denen die "Amerikanisierung" des Vaterlands beklagt wird, und in denen man doch sonst auf alles auch nur entfernt Toitsche unter der Sonne bolle stolz ist, jedoch nicht für Team Schland. Woran mag das bloß liegen? Ich hab da ne Vermutung...--2A01:C22:A85B:D00:9E3:1038:5F93:379F 23:08, 17. Sep. 2021 (CEST)
Suchst Du so etwas wie Tracht (Kleidung) oder Volkstracht? --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 16. Sep. 2021 (CEST)
Wobei sich auch noch die Frage stellt, wie traditionell die oben beschriebene Kluft denn wirklich ist. Auf diesem Foto tragen die Paschtunen noch alle Turbane. Die sichtbaren Hosenbeine sind weit, aber noch nicht "pluderig". Laut unserem Artikel sind die heute omnipräsenten Pakol erst Anfang des 20. Jh. in Mode gekommen. --Geoz (Diskussion) 21:55, 16. Sep. 2021 (CEST)
Außer den Paschtunen leben auch noch andere Ethnien in Afghanistan, in der Gegend von Kabul z.B. Tadschiken. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 16. Sep. 2021 (CEST)
Wie schon der Hinweis über den Link zu Volkstracht zeigt, gab es durch die territoriale Zersplitterung im HRR regionale Kleidung bzw. Trachten. Erst mit den Befreiungskriegen Anfang des 19. Jh. gab es mit der Altdeutschen Tracht einen Versuch, eine "deutsche Nationalkleidung" zu etablieren.--Chianti (Diskussion) 22:25, 16. Sep. 2021 (CEST) P.S.: städtische Alltagskleidung vor der "Amerikanisierung" kann man in zeitgenössischen Filmen wie M – Eine Stadt sucht einen Mörder sehen oder in Filmen, die diese Epoche darstellen und sorgfältig ausgestattet sind (Die Blechtrommel (Film), Babylon Berlin)
(BK) Auf die Frage kann man nur mit Gegenfragen bzw. Wünschen nach Präzisierung der Frage antworten: Was soll "traditionell" heissen (also: ab wann, bis wann?) und was "deutsch"? Auch heute noch hat die Bundesrepublik Deutschland ja keine einheitliche "deutsche Kultur" und Traditionen, insbesondere was z.B. Kleidung, aber auch Küche, Volksbräuche etc. angeht; mit einer Berchtesgadener Tracht muss man einem Hamburger nicht kommen und eine Vierländer Tracht wäre in Süddeutschland fremd. Andererseits könnte man natürlich auch an die übliche städtische Bekleidung vor dem Zweiten Weltkrieg denken, da wären dann Stichwörter wie Stresemann (Anzug) für die Oberklasse oder Arbeiter-Kleidungsstücke wie die Schiebermütze zu nennen. Gestumblindi 22:32, 16. Sep. 2021 (CEST)
Feindschaft verbindet – Der Turban steht für Angst und Schrecken, Freiheit und Aufklärung, Fort- wie Rückschritt. Vor allem aber ist er ein interkultureller Botschafter, der sich tief im Abendland verwurzelt hat. Es wurde da mal etwas aufgeschrieben, aus Gründen fast genau 20 Jahre her. Auch eine deutsche "traditionelle Kleidung" war immer importgeprägt. --Aalfons (Diskussion) 22:46, 16. Sep. 2021 (CEST)
Das mag für die Kleidung des Adels und des gehobenen Bürgertums stimmen (da ist seit dem "Sonnenkönig" der französische Einfluss unzweifelhaft vorhanden), aber sicher nicht für die bäuerliche Arbeits- und Alltagskleidung [27] und für deren Festtagstracht ebenfalls nicht.--Chianti (Diskussion) 23:22, 16. Sep. 2021 (CEST)
Diese Bemerkung ist nur sinnvoll, wenn du alle anderen als die Bauern von den Straßen zu verbannen wünschst. --Aalfons (Diskussion) 23:41, 16. Sep. 2021 (CEST)
Wie kommst du dazu, mir aus der simplen Feststellung von Tatsachen fälschlicherweise Wünsche zu unterstellen?--Chianti (Diskussion) 00:26, 17. Sep. 2021 (CEST)
Ich sage nicht, dass du das wünschst, sondern: wenn du es nicht wünschst, ist deine Bemerkung unsinnig. --Aalfons (Diskussion) 14:50, 17. Sep. 2021 (CEST)
Warum erklärst du nicht einfach, was an der Aussage "die bäuerliche Arbeits- und Alltagskleidung und deren Festtagstracht war sicher nicht »immer importgeprägt«" nicht sinnvoll sein soll oder gar einen Wunsch enthalten soll? Wir warten gespannt.--Chianti (Diskussion) 22:36, 17. Sep. 2021 (CEST9
Wieso "wir"? Du bist allein, Chianti. Das ist die unbelegte Behauptung eines Plurals. Du hast schon aus einem vorigen Beitrag meine Ansicht entfernt – ohne das hier kenntlich zu machen –, dass du nicht jeden Satz erklärt bekommen musst, der hier geschrieben wird. Das ist auch jetzt wieder so, trotz "wir". --Aalfons (Diskussion) 11:43, 18. Sep. 2021 (CEST)
Netter Ablenkungsversuch, aber warum beantwortest du nicht einfach die Frage, was an der Aussage "die bäuerliche Arbeits- und Alltagskleidung und deren Festtagstracht war sicher nicht »immer importgeprägt«" nicht sinnvoll sein oder gar einen Wunsch enthalten soll? Kannst du es etwa nicht?--Chianti (Diskussion) 14:33, 18. Sep. 2021 (CEST)
Wortverdrehungen, das ist Zeitverschwendung. In der Sache jedenfalls: 15:39, 17. Sep. 2021. --Aalfons (Diskussion) 15:19, 18. Sep. 2021 (CEST)

Dirndl und Lederhosen sind die bedeutendste traditionell Kleidung in Deutschland. --Christian140 (Diskussion) 08:29, 17. Sep. 2021 (CEST)

Wenn das ein Scherz sein soll angesichts der obigen qualitätvollen Diskussion, dann ist er zu nah an der üblichen falschen Meinung. Selbst am Oktoberfest sind Dirndl und Lederhosen was Modernes der letzten 30-40 Jahre. --Hachinger62 (Diskussion) 09:44, 17. Sep. 2021 (CEST)
Schweizer Bauern, 1867
Ich würde, wenn eine Analogie zur Situation in Afghanistan gesucht wird, eher danach schauen, wie sich in Deutschland die Menschen im späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert gekleidet hatten, im Unterschied zu heute -- so dass ein deutlicher Unterschied sichtbar wird, aber auch nicht zu krass, wie wenn wir ins 18. Jahrhundert oder noch früher zurückschauen. Bei der feinen Garderobe (Anzug etc.) hat sich sehr wenig weiterentwickelt, daher schauen wir besser auf Arbeiter- und Bauernkleidung. Anbei ein Beispiel aus der Schweiz. --Neitram  11:34, 17. Sep. 2021 (CEST)
Mal anderer Ansatz: Bekleidung wurde früher fast ausschließlich nach der Zweckmäßigkeit hergestellt und gekauft. Ausnahmen waren vielleicht die Ausgehmode. Zumindest in der Überflussgesellschaft bestimmen doch eher die Hersteller, was gekauft wird, Mode, Werbung, Influencer sind heutige Faktoren für Bekleidung. Glaube eher nicht, dass das in A´tan in großem Umfang vorhanden ist, dort wird wohl immer noch die Zweckmäßigkeit im Vordergrund sein.--scif (Diskussion) 11:57, 17. Sep. 2021 (CEST)
Eigene Mutmaßungen gehören nicht hierher, insbesondere wenn die im Eingangsbeitrag verlinkte Quelle etwas ganz anderes sagt. Abgesehen davon gab es in Afghanistan gerade im Bereich Mode Influencerinnen mit nennenswerter Followerzahl [28].--Chianti (Diskussion) 12:10, 17. Sep. 2021 (CEST)
Du entscheidest sicher nicht, was hierher gehört. Und inwieweit die Influencerinnen in A´tan noch so lange so tätig sein können, wird man sehen. In der Eingangsfrage ging es überdies um traditionelle deutsche Bekleidung, und ich gebe einen Erklärungsansatz, warum man die heute kaum noch benennen kann. Was ich dabei noch vergass: heute haben wir ja Alltagskleidung, eher modisch ausgelegt und Funktionskleidung, zumindest in entwickelten Gesellschaften. Früher erfüllte die Kleidung oftmals alle Funktionen.--scif (Diskussion) 12:17, 17. Sep. 2021 (CEST)
Jeder darf hier das Seitenintro in Erinnerung rufen. Und es ging um den Vergleich mit der Situation vor der Besetzung durch die Taliban, nicht um das, was die Zukunft bringt (abgesehen davon, dass das bereits im verlinkten DW-Artikel angesprochen wird; man muss ihn nur anklicken und lesen).--Chianti (Diskussion) 12:41, 17. Sep. 2021 (CEST)

"Traditionelle deutsche Kleidung" ist tradionelle europäische Kleidung (die sich global in vielen Bereichen als Standard durchgesetzt hat), genauso wie traditionelle afghanische Kleidung halt traditionelle ostasiatisch-islamische Kleidung ist, die sich von der ihrer Nachbarländer nur genauso folkloristisch abgrenzen lässt wie bei uns. --Studmult (Diskussion) 12:25, 17. Sep. 2021 (CEST)

Die Afghanen ziehen diese "traditionelle" Kleidung an, weil sie sich an die Regierenden (und deren Kleidungsvorstellungen und Kleidungsgewohnheiten) anpassen. Wie oben schon von anderen ausgeführt, gibt es die eine deutsche Kleidung nicht. Aber wenn eine "Bayerische Volksvereinigungsarmee für Kreuz und Vaterland" (habe ich gerade erfunden) im Taliban-Stil in Deutsschland die Macht übernähme und dabei Lederhosen und Dirndl tragen würde, würden plötzlich auch Friesen und Mecklenburger Lederhosen und Drindl tragen. -- Chuonradus (Diskussion) 12:28, 17. Sep. 2021 (CEST)
1850 sind Deutsche aus Pommern nach Brasilien ausgewandert. 170 Jahre später gibt es immer noch eine relativ geschlossene Gruppe von ca. 120.000 Menschen, die pommersches Plattdeutsch sprechen und deutsche Kultur pflegen. Und wie sieht das aus? Sie feiern das Oktoberfest Blumenau und tragen dabei Dirndl und Lederhose. Identität ist eine verrückte Sache... --::Slomox:: >< 14:25, 17. Sep. 2021 (CEST)
Wie oben schon angeklungen ist: Lässt sich die Frage wohlwollend überhaupt mit Hinweis auf einzelne Kleidungsstücke beantworten? Es geht um Trachten. Es ist zwar Unfug, wie Chianti oben schrieb, dass es durch die behauptete "Zersplitterung" im HRR eine Regionalisierung der Trachten gab. Die Vielfältigkeit der Trachten resultierten nicht aus dem Verfall eines zentralen Angebots, sondern in den sich selbst versorgenden Gesellschaften bestimmten das Angebot an Pflanzen- und Tiermaterialien, Färbemitteln, Marktbeziehungen, aber auch Temperaturen, Niederschläge und Staub u.v.a.m., was in die Gestaltung einfloss. Identitätsstiftender Trachtenstolz verstärkte die Unterschiede noch. Homogenisierungsprozesse gingen sowohl vom Lokalen ins Regionale und Überregionale (wie zum Beispiel Filzprodukte) als auch umgekehrt (am einfachsten an Münz-, Bernstein-, Glasperlen- und anderen Applikationen erkennbar). Manchmal sorgten externe Faktoren - etwas das Aufkommen von Pigmenten – für den Wegfall lokaler Einfärbung und Änderungen in der Kleiderproduktion. Es gehört zur Tragik der Ethnologischen Museen, dass sie die kulturgeschichtlichen Hintergründe der Trachten über Heimatvereinskreise hinaus nie recht deutlich haben machen können. Interessanterweise gab es offenbar in letzter Zeit in Afghanistan auch eine Demonstration von Frauen in der eigenen historischen Kleidung. Ich vermute daher, dass die eingangs erwähnte Tagesschau-Meldung, die Menschen dort kleideten sich wieder traditionell, nur auf den ersten Blick richtig ist. In erster Linie kleiden sie sich wohl unauffällig. Afghanistan ist ein multiethnischer Staat, und da wird zur traditionellen Kleidung eine Vielzahl von Unterschiedlichkeiten gehören. Möglicherweise ist das Spektrum sogar größer als bei den Trachten Mitteleuropas, weil die geografischen Vorausetzungen und Angebote auch viel breiter gestreut sind und der Fernhandel sich über viel weitere Strecken abspielte (Seide!). Man darf eine unter Druck zustande gekommene religiös geprägte Vereinheitlichung von Kleidung, nur weil sie die Abkehr von Jeans und T-Shirt erzwingt, nicht mit Tradition verwechseln. --Aalfons (Diskussion) 15:39, 17. Sep. 2021 (CEST)

"Deutsch" ist immer etwas schwierig. Traditionell ebenfalls, denn auf welchen Zeitraum bezieht sich das? Zunächst einmal ist das heutige Deutschland (und das was man drunter in der Vergangenheit mal verstand) durch extrem viele unterschiedliche Kulturen geprägt. Hinzu gibt es gerade bei Kleidung einen extreme Abhängigkeit von sozialer Schicht. Ein einfacher Landarbeiter hat sich halt anders gekleidet als ein Stadtmensch und auch beim Sonntag beim Kirchgang anders als bei der Arbeit. Das macht ältere Bilder eben auch so schwierig als Quelle, da so weiter man zurückgeht eben das Foto machen ein Event war und die Leute sich dann eben fein rausgemacht haben. Für einzelne Regionen findet man genügend in den jeweiligen Museen (Beispiel).--Maphry (Diskussion) 15:08, 17. Sep. 2021 (CEST)

Das ist so nicht richtig, da der "Landarbeiter" als solcher eher die Ausnahme war. Die meisten Knechte, Mägde usw. waren in feste lokale Strukturen eingebunden, hatten ihre Verwandten gleich um die Ecke etc. Tatsächlich ist es Illusion zu glauben, dass unsere Vorfahren so identitätslos waren wie wir es heutzutage sind. Kleidung war sicher von der sozialen Schicht abhängig, aber im Allgemeinen hat man sofort gemerkt, woher jemand kommt. Auf anderen Gebieten ist es ja auch heute noch so, dass man sofort weiß, ob jemand aus Süddeutschland kommt oder Norddeutschland (Familiennamen, Dialekt usw.).--M. Longlong (Diskussion) 08:29, 18. Sep. 2021 (CEST)
Wieviel sind ‚Die meisten ...‘. Die Meisten (andere Zählweise) arbeiteten außerhalb, z.B. als Hilfskräfte in der Stadt, in weit entfernten Fabriken oder als Wanderarbeiter. Schon gefährlich, etwas so zu pauschalisieren, denn Gastarbeiter (früher Fremdarbeiter) und Landflucht sind keine Erfindung unserer Zeit. Manche Dörfer beherbergten nur noch die Alten, da die Jungen fernab arbeiteten oder auf Dauer abwanderten. Oft wurde so auch die Kleiderordnung ‚exportiert‘ oder neue Mischformen wurden getragen. Nicht selten erkannte man an der typischen Kleidung die Herkunft. -- KPF 08:51, 18. Sep. 2021 (CEST)
Traditionell Deutsch? Ich glaub da müssten einige erstmal viele Stunden Geschichte nachholen und feststellen es sowas wie eine einheitliche deutsche Kultur, Kleidung und Sprache lange nicht gab. Eine Nationalbewußtsein kam eigentlich erst im 19. Jahrhundert auf. Die Tracht (grad die Bayerischen) wurden erst im 19. Jahrhundert eingeführt umd die Sommerfrischler was zum Kaufen zu geben. Übrigens gibt es auch keine afghanische Volkskleidung weil Afghanistan ein Kunststaat ist. Was dort nun wieder getragen ist die traditionell paschtunische Kleidung, im Norden tragen die Usbeken durchaus andere traditionelle Kleidung. Was würde der detusche Tragen, nach der ständischen Kleiderordnung dürften nur Adlige und gehobenes Bürgertum farben tragen, der rest bitte dunkel, erdfarben oder grau., wie eben die schweizer Bauern auf dem Bild--Salier100 (Diskussion) 04:28, 19. Sep. 2021 (CEST)

Mir fällt hierzu allenfalls Altdeutsche Tracht ein. Aber das ist ja auch schon eine ganze Weile aus der Mode. Insgesamt unterscheidet sich die heutige Bekleidung im Westen kaum. Was Du bei H&M und Zara kaufst, ist ja gerade von der Mode im Westen inspiriert. Zara schickt z.B. Trendbeobachter in Clubs in Berlin, Barcelona und New York, um sich dort inspirieren zu lassen. Insofern ist das zwar keine deutsche, wohl aber westliche Kleidung. Das was Du dort findest, entspricht dem Zeitgeist in Deutschland. 194.62.169.86 21:26, 21. Sep. 2021 (CEST)

Chemiefrage: Benutzung eines Backofenreinigers bei Vermeidung gesundheitlicher Risiken

Moin,

habe unseren Backofen mit Backofenreiniger + Fettlöser gereinigt, danach natürlich gut abgeputzt. Dann bei 200 °C angemacht, um evtl. Rückstände zu beseitigen (sämtliche Spritzer vom Spray erwischt man ja doch nicht). Hat schon gut gestunken, habe gelüftet. Habe heute nochmal angemacht (bis zu 250 °C), hat ebenfalls gestunken & habe gelüftet. Was ist zu tun, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden?

Enthalten ist Dinatriummetasilikat und Kaliumhydroxid. War schon ziemlich festgebrannt, deshalb hab ich "die dicke Bertha" für notwendig gehalten. --Xacyllum (Diskussion) 17:09, 18. Sep. 2021 (CEST)

Beide Substanzen sind gut in Wasser löslich [29][30], also mit nassem Lappen mehrmals auswischen (Gummihandschuhe!), um die Rückstände zu entfernen.--Chianti (Diskussion) 18:33, 18. Sep. 2021 (CEST)
Das mag stimmen. Nur leider wird bei 250 °C aus Dinatriummetasilikat etwas anderes, zum Teil wasserunlösliches. --Rôtkæppchen₆₈ 20:10, 18. Sep. 2021 (CEST)
Ok, und nu? Habe gegoogelt, dabei kam raus, zum Reinigen gar keinen Backofenreiniger benutzen, sondern z. B. Zitronensäure erhitzen. Hätte ich das mal vorher gegoogelt. .. Wäre das auch ein gangbarer Weg, um evtl. verbleibende Rückstände zu neutralisieren? Essigessenz hätte ich auch im Angebot…
Mit Wasser gereinigt hatte ich ja schon, aber evtl. Rückstände ja nicht sichtbar, deshalb bin ich da lieber vorsichtig. (Was sichtbar ist, ist etwas, was ich als Kalkflecken identifiziere) --Xacyllum (Diskussion) 20:30, 18. Sep. 2021 (CEST)
Die sichtbaren Überreste sind ausgeschiedenes Siliciumdioxid. Das Kaliumoxid/-hydroxid hast Du bereits ausgewaschen. Mein Verdacht ist, aber ich kann es nicht belegen, dass der Geruch von den zersetzten Verunreinigungen oder irgendwelchen Hilfsstoffen des Backofenreinigers herrührt. Was genau drin ist, steht oft nicht auf der Verpackung, sondern nur im Sicherheitsdatenblatt und dann auch nicht wieviel, sondern nur was. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 18. Sep. 2021 (CEST)
Wenn ich mich recht erinnere, ist die Höchsttemperatur angegeben, sicher aus gutem Grund. Ich setze eher auf Zeit, statt auf Hitze, klappt auch gut. Stinken tut es auch, aber es ist erträglich und nicht nur aus gesundheitlichen Gründen stecke ich den Kopf nicht in den Backofen, sondern lieber aus dem Fenster.-- KPF 21:28, 18. Sep. 2021 (CEST)
ne, ist sie nicht. Siehe unten, vielleicht da gewerbliches Zeug. --Xacyllum (Diskussion) 21:56, 18. Sep. 2021 (CEST) – Edit: ok, da steht "nicht zusätzlich aufheizen". Das habe ich insofern ja gemacht, erst nach abputzen aufheizen. --Xacyllum (Diskussion) 22:20, 18. Sep. 2021 (CEST)
Du schriebst, aus Dinatriummetasilikat würde bei 250 °C was anderes, zum Teil wasserunlösliches… das ist dann unschädlich, oder wie? In dem Fall wäre es ja, was diesen Bestandteil betrifft, nehme ich an egal. Zum Sicherheitsdatenblatt siehe hier. Die Gebrauchsanweisung finde ich auch nicht wirklich hilfreich dazu… "gründlich mit Wasser nachspülen", klar, aber dass z. B. was vom feinen Aerosol an eine Stelle gekommen ist, wo man nicht geputzt hat (wie z. B. wo die Heizstäbe sind), schließe ich dann doch nicht aus.
Vielleicht mache ich mir auch zu sehr einen Kopf, die müssten ja eigentlich sicher gehen, dass es entsprechend sicher ist, zumindest bei normalem Beachten der Gebrauchsanweisung. Ist aber ein gewerbliches Zeug (vom Hausmeister bekommen), da ist es denke ich vorstellbar, dass es für normale Leute nicht ganz so "idiotensicher" ist. --Xacyllum (Diskussion) 21:56, 18. Sep. 2021 (CEST)
Danke für den Link auf das Sicherheitsdatenblatt. Dinatriummetasilikat zersetzt sich bei Backofentemperaturen zu Siliciumdioxid und Natriumoxid oder Natriumhydroxid, das dann mit dem Fettschmutz reagiert und ihn besser wasserlöslich macht. Kaliumhydroxid ist schon kalt ätzend und reagiert auch in kaltem Zustand schon mit dem Fettschmutz, aber langsam. Für den Geruch sind die drei organischen bzw fettchemischen Bestandteile Alkyldimethylaminoxide, Cocamidopropylbetain und Natriumcumolsulfonat oder deren Zersetzungs- und Reaktionsprodukte verantwortlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 18. Sep. 2021 (CEST)
Danke, heißt das, ich kann aufhören, mir Gedanken zu machen? So wurde mir jedenfalls an anderer Stelle gesagt – "Kann noch eine Weile stinken, aber schädlich ist da wohl nichts mehr." – , was mir aber nicht sehr fachmännisch klang und ja auch von den konkreten Inhaltsstoffen abhängt. Dieser Äußerung nach könne man es also einfach ignorieren und ihn beruhigt benutzen. Als Nicht-Fachmensch klingt stinken erstmal nach "Alarm", aber gerade bei etwas mit "Sulfat" muss stinken ja nicht weiter wundern.
Die Frage hier ist aber auch aus Interesse an der Materie, nicht rein aus gesundheitlichem Beweggrund, vielen Dank :) --Xacyllum (Diskussion) 22:45, 18. Sep. 2021 (CEST)

Eher eine Randbemerkung: Ich habe einmal versehentlich Backofenreiniger zum Fensterputzen benutzt, weil die Flaschen nebeneinander standen. Das war so vor drei Jahren. Ich bemerke den Backofenreiniger immer noch auf dem Fenster. Das Zeug ist nicht komplett wegzuputzen. Im Ofen wird das nicht anders sein. 194.62.169.86 21:05, 21. Sep. 2021 (CEST)

Das liegt aber auch daran, dass der Backofenreiniger chemisch mit dem Fensterglas reagiert und die Reaktionsprodukte dauerhafte Spuren hinterlassen können. --Rôtkæppchen₆₈ 07:50, 23. Sep. 2021 (CEST)
Wenn ich mal nen Omi-Tipp beisteuern darf. Hab ich von unserem Gas-/Wasserinstallateur, der den Trick gemeinsam mit seiner Frau entwickelt hat. Man kaufe sich solche Pads, die gibt es auch im Bauhaus und in einzelne Teilchen zugeschnitten. Wenn die mit einer Waschpulverlauge getränkt werden (wichtig!), verkratzen sie nix. Damit putzt seine Frau immer die Badewanne und er hat mir damit mal sehr hartnäckige Kalkrückstände im ToiBecken entfernt. Kürzlich hab ich das bei den Rückständen in meinem Backofen probiert. Und nein, ich nehme nicht dasselbe für verschiedene Orte! Hat prima funktioniert, stinkt nicht und hat nix verkratzt. Viel Glück!
Zwar ohne Gewähr, doch mit freundlichem Gruß --Andrea (Diskussion) 08:41, 23. Sep. 2021 (CEST)

Warum gibt er so große Unterschiede bei den Impfquoten der Bundesländer?

Die aktuelle Quote der vollständig Geimpften beträgt in Deutschland 62,8% [Link --> Impfungen Deutschland]. Aber es gibt enorme Unterschiede zwischen den Bundesländern. Zwischen Bremen (73,2%) und Sachsen (53,6%) liegen 20 Punkte.
Wie kommen diese Unterschiede zustande, da es bei der Versorgung mit Impfstoff keine nennenswerten Unterschiede geben sollte?
--2003:FC:8F11:77FA:8178:938C:A0C9:2D1C 20:51, 18. Sep. 2021 (CEST)

Die Nachwirkungen des Tal der Ahnungslosen auf die Mentalität der Bevölkerung schlägt sich sogar in der Impfquote nieder. --2003:F7:DF07:4000:9459:3A3E:909C:4C99 21:10, 18. Sep. 2021 (CEST)
<BK> Im Sommer wurde es auf die geringere Anzahl Betriebsärzte in den betreffenden Ländern zurückgeführt [31]
Aktuell: "Die Impfbereitschaft in Ostdeutschland ist signifikant niedriger als in Westdeutschland. Ostdeutsche Befragte haben geringeres Vertrauen in die Impfung, halten die Impfung eher für überflüssig und wollen sich eher auf andere verlassen (trittbrettfahren). Sie drücken mit Nicht-Impfen jedoch nicht mehr politische Unzufriedenheit aus als westdeutsche Befragte." [32]--Chianti (Diskussion) 21:13, 18. Sep. 2021 (CEST)
Frag dich doch selbst: Wieviele AfD-Wähler gibt es in Bremen und wieviele gibt es in Sachsen? --Jbergner (Diskussion) 21:19, 18. Sep. 2021 (CEST)
Auffällig ist schon, dass in Bundesländern mit starker AfD die Zahl der geimpften häufig niedriger ist. Ein Zusammenhang mit Wahlergebnissen ist durchaus erkennbar. Es passt zum Denkschema und die blaubraune Propaganda fällt im Osten eher auf fruchtbaren Boden. Schon vor der Wende war man dort gehorsam und Rattenfänger hatten gute Karten. -- KPF 21:23, 18. Sep. 2021 (CEST)
Die AfD ist als langer Arm Russlands der legitime Nachfolger der DDR als langer Arm der Sowjetunion. --2003:F7:DF07:4000:9459:3A3E:909C:4C99 21:33, 18. Sep. 2021 (CEST)
… und Zitronenfalter falten Zitronen. Aber schön, dass die lieben Trizonesier die blöden Ossis noch immer für so dumm wie Scheffeln seine Sau halten. Herzlichen Dank! –Falk2 (Diskussion) 21:55, 18. Sep. 2021 (CEST)
Hast Du eine andere Erklärung, die aber bitteschön nachvollziehbar ist? Dass die „blöden Ossis“ der Bauernfängerei der AfD auf den Leim gehen, ist ja wohl statistisch belegbar und die Verbindungen der AfD zu Russland und der Partei Einiges Russland sind auch kein Geheimnis, da leicht recherchierbar. --2003:F7:DF07:4000:9459:3A3E:909C:4C99 22:32, 18. Sep. 2021 (CEST)
Korrelation ist keine Kausalität. Bremen machte und macht ziemlich viel Öffentlichkeitsarbeit und schickt z. B. Impfmobile auf die Piste - sowas verfängt in Stadtstaaten wohl auch eher als in Flächenländern. Statistisch ist das alles ziemlich komplex: zu testende Faktoren wären beispielsweise Bevölkerungsdichte, Ausländeranteil, sozio-ökonomische Situation, Altersstruktur der Bevölkerung und der Geimpften... Sachsen? Das ist doch dieses kleine Drei-Städte-Land (Dräsdn, Leipzsch, Koalle-Moalle) an der tschechischen Grenze, nicht? Ja gut, da rennen schon ziemlich viele mit 'nem ziemlichen Knall rum - die anderen haben nach der Wende 'nübergemacht... --77.0.76.44 22:28, 18. Sep. 2021 (CEST)
Koalle-Moalle? Warum haben wir dazu keinen Artikel? --2003:F7:DF07:4000:BC09:BD47:F5E2:751 23:06, 19. Sep. 2021 (CEST)

Danke für den Link. Hinten liegen vier von sechs Ostländern, da könnte die AFD-These irgendwie passen, aber die nächsthöheren Plätze werden von BY und BW eingenommen, was ich überhaupt nicht erwartet hätte, weder AFD-Hochburgen noch wirtschaftlich zurückgeblieben. Gemeinsam vielleicht die kritische Einstelung zu allem, was irgendwie „vom Bund“ kommt. In N- und W-Deutschland ist man da etwas nüchterner und sachlicher. --2003:D0:2F1C:7FD3:BC69:12FE:4507:6FBB 23:46, 18. Sep. 2021 (CEST)

Bei B-W und BY kann es aber auch an den späten Sommerferien liegen - wenn weniger Leute im Land sind, können weniger geimpft werden.--Chianti (Diskussion) 00:38, 19. Sep. 2021 (CEST)

Mal wieder was für's WP:Café. --Christian140 (Diskussion) 09:32, 19. Sep. 2021 (CEST)

Wenn die Ost-West-Karte gezogen wird, nach 30 Jahren, dann wäre es die Abneigung gegen staatliche Bevormundung in Ostdeutschland. (Man kann es ich aber auch immer zurechtbiegen.)--Wikiseidank (Diskussion) 09:41, 19. Sep. 2021 (CEST)
Ich denke, es bildet einfach die sozioökonomischen Unterschiede ab. Die soziale Deprivation ist im Osten höher, und die Impfcompliance korreliert mit dem Einkommen —MBq Disk 10:42, 19. Sep. 2021 (CEST)
Aber – wie oben schon geschrieben wurde – ist Korrelation noch keine kausale Aussage. Impfen ist nun wirklich kostenlos, sozialer geht es nicht mehr! Wenn dann noch verweigert wird (auch die vorgeschobenen medizinischen Gründe nehme ich den Verweigerern nicht ab, die haben kaum eine Kompetenz, um das zu beurteilen, jedenfalls keine größere als die Leute in NW-Deutschland), dann ist das die historisch durchaus verständliche ostdeutsche Bockigkeit, die relative Bockigkeit gegen alles, was von der deutschen Zentralregierung kommt, ist in BY auch schon historische Tradition, und Schwaben sind bekanntermaßen von Natur aus etwas stur. Vieleicht ist das einseitig gesehen, ich bin aber offen für überzeugende anderweitige Beweisführung. --2003:D0:2F1C:7FD5:2B:BC44:4199:B5E0 11:50, 19. Sep. 2021 (CEST)
Das ist nun aber Blödsinn, viele wollen sich nicht impfen lassen, weil es a) schlicht und ergreifend ihr gutes Recht ist und b) sie von der Wirkweise dieser Schutzimpfung nicht überzeugt sind. Beides sind nachvollziehbare Argumente und gewichtige Gründe. --Benatrevqre …?! 12:04, 19. Sep. 2021 (CEST)
Vorsicht bei „Blödsinn“, so ein Ausdruck ist selten ein gutes Argument. Es ist mein gutes Recht, sowohl mich impfen zu lassen wie es auch bleiben zu lassen. Diese Feststellung beinhaltet keinerlei Begründung dafür, wie ich mich letztenendes entscheide. „Bockigkeit“ ist zugegebenermaßen auch kein gutes Argument, mir fiel nur ad hoc kein besserer Ausdruck ein für das Verhalten, fürdie Haltung: „Ich will eben nicht, ist doch mein Recht.“ --2003:D0:2F1C:7FD5:2B:BC44:4199:B5E0 14:20, 19. Sep. 2021 (CEST)
Leute aus der Unterschicht nehmen auch andere Vorsorgeangebote seltener war, rauchen mehr und treiben weniger Sport. Das hat nichts mit “Bockigkeit” zu tun, ich denke eher, dass man mit niedrigem Einkommen andere Prioritäten hat. Es braucht da sehr niederschwellige Angebote. —MBq Disk 14:00, 19. Sep. 2021 (CEST)
Und wenn sie das trotz Niederschwelligkeit und Kostenfreiheit und weitestgehender Expertenempfehlung nicht wahrnehmen („Ich will eben nicht, ist doch mein Recht.“), dann kann man diese Irrationalität mit „anderen Prioritäten“ umschreiben, ich habe das „Bockigkeit“ genannt, es meint wohl das gleiche auf anderer Sprachebene. --2003:D0:2F1C:7FD5:2B:BC44:4199:B5E0 14:20, 19. Sep. 2021 (CEST)
Nein, es ist weder Irrationalität noch Bockigkeit, sondern schlicht unf einfach eine persönliche Entscheidung, die auch du respektieren musst. --Benatrevqre …?! 21:38, 19. Sep. 2021 (CEST)

Ich finde viel überraschender, dass Bremen die höchste Inzidenz hat (104,8), obwohl 73 % geimpft sind, aber Sachsen mit 53 % die zweitniedrigste Inzidenz hat (31,7). Wie kann man das erklären? Bremen ist dicht besiedelt, das ist Hamburg aber auch, und die haben 60,4 Inzidenz. Das steht so beim RKI.--2003:E5:CF02:439C:D059:82B2:B96F:4C80 13:06, 19. Sep. 2021 (CEST)

Wie die Impfquoten, sind auch die Ansteckungsquoten abhängig von der Sozialstruktur. Sachsen ist ein Flächenstaat, mit durchschnittlich weniger Industriebetrieben, Freizeiteinrichtungen und Grossveranstaltungen pro Einwohner als Bremen. —MBq Disk 13:55, 19. Sep. 2021 (CEST) Bremen hat ausserdem eine mehr als doppelt so hohe Quote von Sozialleistungsempfängern, und auch deutlich mehr als Hamburg. —MBq Disk 14:07, 19. Sep. 2021 (CEST)
Eine Erklärung hier: Seeleute sowie Cluster in Fischereihafen und einem Stahlbaubetrieb. Außerdem scheint Sachsen wenig zu testen: sie haben dort seit Pandemiebeginn etwa gleich viele Covid-Verstorbene in der Statistik wie Baden-Württemberg (bei nur 35% der Einwohnerzahl!) und nur etwa die Hälfte der Infektionsfälle woe in Ba-Wü registriert.--Chianti (Diskussion) 15:13, 19. Sep. 2021 (CEST)
Soziale Struktur und Wahlverhalten haben schon eine hohe Korralität und es ist eben auch Kausal wie diese Umfrage zeigt. [33]. Auch in der USA lässt sich die Impfquote und auch die Zustimmung von Schutzmaßnahmen (Masken) in den US-Bundesstaaten klar vom Wahlverhalten ableiten. Deshlab haben eben einige tiefrote (republikanische) Staaten inzwischen Triage in den Krankenhäusern und die Regelversorgung eingestellt oder minimiert. --Salier100 (Diskussion) 18:34, 19. Sep. 2021 (CEST)
Solange man die Impfquoten nicht deutlich über 80% bekommt, wird sich Delta weiter ausbreiten. Da ist es dann fast egal, ob die Impfquote 65 oder 70% ist. Die Unterschiede lassen sich, wie schon beschrieben, dann viel besser durch die Sozialstrukturen erklären. In Dänemark hat man >80% geschafft und die Krankenhäuser sind quasi leer. Wichtig dort: Bei den über 60-jährigen ist die Quote sogar 96%. Übrigens hat man das mit G3 geschafft, was allerdings sehr konsequent angewendet wurde. Man kam ohne die offizielle App nirgends rein. Auch gibt es in DK kaum selbsternannte Staatskritiker, die meinen, der Staat will ihnen etwas Böses. Selbst die rechte Partei hat zu Impfungen aufgerufen, anders als die Hanswurste von der AfD. Während man dank der hohen Impfquoten in Dänemark schon wieder in den Clubs tanzt und keiner mehr Masken trägt, muss man sich dank dieser Hanswurste in Deutschland noch eine ganze Weile mit Masken rumärgern. Eine laute, ätzende und idiotische Minderheit, die die Mehrheitsgesellschaft in Geiselhaft zwingt. Sie nennen sich "Skeptiker", sind aber einfach nur ignorant und ziemlich unsozial. Man muss sich klarmachen, dass man als Ungeimpfter irgendwann ziemlich sicher Covid bekommt. Die Chance für Langzeitfolgen liegen bei 10%, für Tod bei ca. 2%. Das ist Russisches Roulette. Bei BioNTech sind keine relevanten Nebenwirkungen vorgekommen, trotz multimillionenfacher Impfung weltweit, seit Monaten. Es ist verrückt, sich nicht impfen zu lassen. 2% Todeswahrescheinlichkeit ist extrem hoch. Zum Vergleich: Bei einem Flugzeugabsturz zu sterben ist etwa 1 zu 10 Millionen Flügen. Und das macht manchen schon Angst. Eins zu 50 ist also extrem leichtsinnig. Lasst Euch impfen, sonst kriegt Euch das Virus irgendwann sowieso. Im besten Fall seit Ihr dann 4 Wochen im Bett. Dann lieber eine Impfung und fertig. 194.62.169.86 21:43, 21. Sep. 2021 (CEST)
Deine Zahlen entbehren einer haltbaren Grundlage, selbst die 2% Todesrate bzw. Wahrscheinlichkeit zu sterben kann man so nicht stehen lassen. Hängt dies doch vor allem davon ab, wo man sich bewegt und in welcher Gesellschaft man sich umtreibt. Das ist leider ein Trugschluss mit dem 2G. Das Virus wird sich auch weiterausbreiten, auch wenn noch mehr Menschen geimpft oder genesen sind – oder gerade deswegen, eben weil Geimpfte von Testungen ausgenommen sind. Dadurch wird es nicht ausgehalten, es wird epidemisch und in seiner Gefährlichkeit sukzessive abnehmen. Aber Fälle, in denen Leute einer Veranstaltung sich gegenseitig anstecken, wird es mit 2G geben, solange zuvor nicht auch die Geimpften getestet werden. Siehe zuletzt und aktuell den Fall Münster. --Benatrevqre …?! 08:36, 23. Sep. 2021 (CEST)

Lichtbogen an Hochspannungsleitung

Frage an die Freunde der hochspannenden Elektrizität: Kann so ein Lichtbogen automatisch detektiert werden? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:58, 15. Sep. 2021 (CEST)

Normal nicht. Es werden Erdschlüsse erkannt, nicht aber Lichtbögen zwischen den einzelnen Außenleitern. Der Moment, in dem die Drachenschnur gleichzeitig Leiterseil und Erdboden berührt, ist zu kurz um die Erdschlusserkennung auszulösen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 15. Sep. 2021 (CEST)
… und die Drachenschnur als solche dürfte in dem Lichtbogen auch eine eher kurze Restlebenserwartung hegen. – Das heißt, aus Sicht des EVU wurde hier einfach ein großer Verbraucher aufgeschaltet? Oder ist die Leistung des Lichtbogens so klein, dass sie im Rauschen untergeht? Eine kleine Stufe in der P/t-Kurve stelle ich mir da schon vor :) --Kreuzschnabel 23:41, 15. Sep. 2021 (CEST)
Geht es um einen Bogen zwischen Außenleitern? (Bei welcher Spannung?) Bei 110 kV oder mehr geht der eh von alleine wieder aus bzw. wird durch eine Kurzunterbrechung gelöscht. Aber das Schutzgerät kennt natürlich die Leitungsimpedanz, und zwar auch die symmetrischen Komponenten, und kann natürlich aus Strom und Phasenlage nicht nur auf einen Fehler schließen, sondern auch die Fehlerstelle einmessen. (Da werkeln schließlich auch mehrere im Verbund; das Netz ist gewöhnlich einigermaßen vermascht, da fließen also nicht nur Fehlerströme vorwärts, sondern auch rückwärts, entgegen der vorherigen Energieflußrichtung, und ein "Verbraucher" mitten auf der Leitung zahlt bestimmt keine Tarifpreise und wird natürlich differentialschutzmäßig sofort erkannt und "abgeklemmt".) Aber so komplizierte Überlegungen stellt der Leitungsschutz gar nicht erst an: Lichtbogenfehler auf der Leitung -> Leistungsschalterauslösung an beiden Leitungsenden: Ratsch-bumm, aus und direkt wieder an - eventuell ein leichtes Flackern der Beleuchtung bei den Verbrauchern, aber meistens nicht einmal das. --77.8.234.10 23:34, 16. Sep. 2021 (CEST) Nachtrag: ok, Video inzwischen angesehen. Die Leitungsschutztechnik im Rußland ist da wohl doch ein wenig "rustikaler" (oder defekt?), jedenfalls hatte der Bogen dann doch eine etwas längere Lebensdauer im Sekundenbereich und spazierte in dieser Zeit einige zehn Meter die Leitung entlang. Das werden wohl so einige hundert Ampère Fehlerstrom gewesen sein - der Spannungseinbruch läßt sich schlecht abschätzen, der Spannungsbedarf des Bogens liegt im Bereich 20-80 V/cm, er war Pi mal Daumen um die 10-20 m lang, also bruzzelten da für Sekunden einige 10 MW - konnte das Netz offensichtlich ab. --77.8.234.10 00:51, 17. Sep. 2021 (CEST)
Falls es um den Lichtbogen geht, könnte möglicherweise ein Blitzdetektor, wie in en:Lightning detection oder https://www.blitzortung.org/de/Compendium/Documentations/Documentation_2014-05-11_Red_PCB_10.4_PCB_12.3_PCB_13.1_PCB_14.1.pdf?1631951108 beschrieben, "falschen Alarm" geben. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 09:56, 18. Sep. 2021 (CEST)
Das dürfte eher ein schwacher Blitz sein und aufgrund der Dauer eigentlich nicht detektiert werden.
In der Leitungsüberwachung selbst dürfe ein Blitz noch leichter auffallen als ein Lichtbogen, in der Spannungsanzeige. (Ob man die Überspannung durch eine Kurzabschaltung mildern könnte?) Ich denke auch dass der Lichtbogen sich als Strombedarfsknick erkennen lässt.
Die Frage ist ob tatsächlich eine Differenzmessung vom Strom an beiden Seiten einer Leitung stattfindet und dann, wie die IP es andeutet eine Kurzabschaltung erfolgt. In dem Fall hier wäre das aber nicht sehr zügig passiert.
Falls Lichtbögen nicht durch Abschaltung gelöscht werden, tut sich die Frage auf wie sie konstruktiv zum Erlöschen kommen. Man kann vermuten dass sich ein Lichtbogen nach oben und damit in Richtung Mast bewegt - und dann? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:55, 18. Sep. 2021 (CEST)
Die (gegenüber einem Blitz verlängerte) Dauer spricht nicht gegen eine RF-Detektion. Selbstverständlich lässt sich solch ein Vorgang innerhalb des Systems einfacher registrieren; aus Deiner Eingangsfrage ging allerdings nicht hervor, dass Dich eine Erkennung "von außen" nicht interessiert. --Burkhard (Diskussion) 11:26, 19. Sep. 2021 (CEST)
Nein, eine KU kann eine Überspannungswelle nicht verhindern oder mindern, dafür ist das System viel zu langsam bzw. die Welle zu kurz (Stirnanstiegszeiten im μs-Bereich, Rückenhalbwertsbreite < 1 ms). Es ist auch umgekehrt: Die Leitungsüberspannung springt irgendwo, sinnvollerweise an den dafür vorgesehenen Überspannungsableitern (Stichwort Isolationskoordination), über, und der Leitungsschutz kümmert sich dann darum, den durch den Blitzfolgestrom verursachten Störlichtbogen per KU zu löschen. Die Entstehung von Leitungsüberspannungen bei Gewitter ist übrigens physikalisch interessant: Der Blitz braucht dafür gar nicht in das Leiterseil einzuschlagen und tut es auch meistens nicht. Vielmehr bildet sich kurz vor dem Blitzereignis eine hohe Feldstärke aus, die auf den Leiterseilen Influenzladungen hervorruft. Mit dem Blitzdurchschlag (der dann z. B. bestimmungsgemäß in das Erdseil einschlägt), bricht das Luftfeld zusammen, weil die Wolkenladung dadurch kurzgeschlossen und abgeleitet wurde, aber die Influenzladungen sind noch da und wollen wieder abfließen, und dadurch haben die Leiterseile nun eine hohe Überspannung. So wild ist das Ganze in der Praxis aber gar nicht, weil die Erdseile die Überspannungswellen - das sind Nullsysteme - durch induktive Kopplung stark dämpfen und sie nach zwei bis drei Leitungsfeldern praktisch abgeklungen sind. Diesbezüglich machen also gewöhnlich nur trafonahe Gewitterzellen Ärger. --77.1.25.9 14:06, 22. Sep. 2021 (CEST)
KU = Kurzunterbrechung , aha. Danke für die fachlichen Ausführungen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:12, 24. Sep. 2021 (CEST)

Briefwahl online beantragen

Ich habe gerade etwas erschüttert festgestellt, wie unglaublich einfach ich die Ausstellung eines Wahlscheins und die Zusendung der Briefwahlunterlagen beantragen konnte: Name, Adresse, Geburtsdatum, irgendeine E-Mail-Adresse, dazu offenbar noch beliebige Versandadresse, fertig... Daten aus der Wahlbenachrichtigung waren nicht erforderlich. Könnte da nicht manch einer dumm gucken, wenn er im Wahllokal feststellt, daß er zwar im Wählerverzeichnis steht, aber dort leider mit Sperrvermerk? Er muß ja nicht einmal den entsprechenden Brief erhalten haben, der könnte bei der Antragstellung umgeleitet worden sein... --77.0.76.44 22:48, 18. Sep. 2021 (CEST)

In meiner Heimatgemeinde war zusätzlich noch die Wählernummer und die Nummer des Wahlbezirks erforderlich sowie eine Telefonnummer zwecks Rückfragen. Angabe der Emailadresse war optional. Der größte Teil des Formulars wurde aber durch Abscannen des QR-Codes der Wahlbenachrichtigung automatisch ausgefüllt. Da musste dann nur noch das Geburtsdatum, das nicht in der Wahlbenachrichtigung stand, ausgefüllt werden und die Rückrufnummer. Emailadresse war nicht erforderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 18. Sep. 2021 (CEST)
Es funktionierte aber eben auch ohne den QR-Code. Na gut, auch, wenn das immer wieder von Diktatoren und Nicht-Diktatoren postuliert wird: Briefwahl ist natürlich grundsätzlich unsicher und fälschungsanfällig. Aber quasi so gar keine Kontrolle des Wahlberechtigten über die Antragstellung? Soll ich mal das Szenario entwerfen, wie sich die BT-Wahl prachtvoll chaotisieren läßt? Und warum sollte sich, sagen wir: der Kreml, so eine Steilvorlage entgehen lassen? Ziemlich einfach, kurz nach der Wahl im Internet Fotos von tausend Wahlscheinen zu präsentieren, die nachprüfbarerweise ausgestellt wurden, von denen die Wahlberechtigten aber gar nichts wissen... Und dann? Houston, wir haben jetzt auch so ein Problem... --77.0.76.44 23:17, 18. Sep. 2021 (CEST)
Wenn Du Dir den Wahlschein an eine andere als Deine Wohnadresse schicken lässt, bekommst Du an die Wohnadresse zwingend einen zusätzlichen Brief mit einem entsprechenden Hinweis (§ 28 (4) BWO). --Rudolph Buch (Diskussion) 23:52, 18. Sep. 2021 (CEST)
Wußte ich nicht - immerhin. Nur: dann ist das Kind trotzdem schon in den Brunnen gefallen. Die Wahlscheine sind dann nämlich raus, und auch, wenn erkannt wird, daß da eine Provokation inszeniert wird, wird wohl eine relevante Anzahl auf diese Benachrichtigungen nicht adäquat reagieren. Ob es zu einer Wahlanfechtung käme, ist die Frage - für die öffentliche Blamage reicht es jedenfalls, vor allem, wenn der Sachverhalt in den staatlich gelenkten Medien interessierter Staaten entsprechend selektiv dargestellt wird. Und jegliche Richtigstellungen liefern dann nur Material für Verschwörungstheorien. Das einzig sinnvolle Vorgehen wäre in meinen Augen jedenfalls, zwingend Identifikationsmerkmale aus der Wahlbenachrichtigung abzufragen, evtl. auch noch die Ausweisnummer, damit nicht Wildfremde quer durch die ganze Welt für völlig Arglose Wahlunterlagen beantragen können. (Ich hatte übrigens auch "unlautere Absichten": ich weiß noch nicht, ob ich wählen werde; vermutlich nicht. Kann ich mir auch noch ein paar Tage überlegen, und das Wahllokal ist auch hier "direkt um die Ecke". Nun möchte ich aber nicht, daß der Wahlvorstand ggf. weiß, daß ich "geschwänzt" habe - sowas spricht sich hier auf dem Dorf blitzschnell herum - also habe ich dann mal einen Sperrvermerk ins Wählerverzeichnis gemacht, dann glauben alle, daß ich auch Briefwähler wäre. Und die Unterlagen landen dann eben im Altpapier...) --77.0.76.44 01:22, 19. Sep. 2021 (CEST)
(BK)Du wusstest wahrscheinlich auch nicht, dass staatlich gelenkte Medien interessierter Staaten keine derartigen Vorfälle benötigen, um derartige Berichterstattung zu betreiben. Da sind Belege nämlich vollständig entbehrlich und es wird nicht berichtet, was tatsächlich ist, sondern was man sich wünscht das sei. Insofern ist es nicht erforderlich, dass derartige Medien ihre Zuträger unnötiger strafrechtlicher Verfolgung aussetzen und dadurch womöglich deren Unmut erregen und damit zukünftige Zusammenarbeit erschweren. --Rôtkæppchen₆₈ 01:35, 19. Sep. 2021 (CEST)
Das ist so nicht richtig, weil es diesen Medien sehr zupaß kommt, wenn sie ihre propagandistischen Darstellungen auf Meldungen der "Auslandspresse" stützen können. Da die Adressaten nämlich im allgemeinen ganz gut was wissen, was sie von "der Wahrheit" zu halten haben, steigert so etwas den Propagandawert ungemein. --77.3.137.24 06:32, 19. Sep. 2021 (CEST)
Liebe IP, bevor du hier Verschwörungstheorien fütterst. Ausgegebene Wahlscheine können für ungültig erklärt werden und im Wahllokal gibt es eine Liste für ungültig erklärten Wahlscheine. Zudem würde wohle die Umleitungsadresse Besuch des Staatsanwaltes bekommen. Wei bereits ausgeführt, der Versuch Wahlunterlagen abzugreifen würde auffallen.--Salier100 (Diskussion) 18:58, 19. Sep. 2021 (CEST)
Das sind keine überzeugenden Argumente für ein grundsätzlich unsicheres Verfahren. (Leider ist mir auch nichts Überzeugendes eingefallen, wie man es einigermaßen sicher gestalten könnte - die elektronische Signierfunktion des Personalausweises hat bei weitem nicht jeder, und Informationen aus der Wahlbenachrichtigung tun es nicht, weil darauf auch Unbefugte Zugriff gehabt haben könnten. Was den Mißbrauch allerdings immerhin deutlich erschwert.) --77.3.137.24 21:00, 19. Sep. 2021 (CEST)
Das Verfahren ist sicher, weil jeder der das versucht, aufgrund der vorgenannten Sicherheitmechanismen (Benachrichtigung der Orginaladresse, Ungültigerklärung, Ermittlungen von Amts wegen) mit hoher Wahrscheinlichkeit endeckt wird und die Härte des Strafrechts zu spüren bekommt. Du kannst natürlihch hier schön weiter theoretisieren. --Salier100 (Diskussion) 01:26, 20. Sep. 2021 (CEST)
Gewiß, Herr Palmström. (Wie konnte ich nur zweifeln...) --77.10.87.8 03:57, 20. Sep. 2021 (CEST)
Briefwahlunterlagen werden nur an die Meldeadresse geschickt. --2003:E5:2715:E400:5AAD:CFA6:9175:4BC4 10:13, 20. Sep. 2021 (CEST)
Das stimmt nicht. Ich als Auslandsdeutscher habe zum Beispiel gar keine Meldeadresse, zum anderen fragt meine zuständige Behörder der Stadt Bonn alle explizit nach der Adresse, an die die Unterlagen geschickt werden sollen. --FGodard (Diskussion) 10:40, 20. Sep. 2021 (CEST)
Mein Stadtverwaltung hat sowohl im Papier-, als auch im Onlineformular ein Ankreuzkästchen und ein Adressfeld für eine abweichende Versandadresse des Wahlscheins und der Briefwahlunterlagen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 20. Sep. 2021 (CEST)
Das Wahlamt des letzten Wohnortes eines Auslandsdeutschen in Deutschland prüft die Angaben auf dem Antrag auf Briefwahl. Dort wird auch dessen Stimme gewertet. Es findet also sehr wohl eine Kontrolle der Person und der Stichhaltigkeit statt. Es sind auch Unterschriften zu leisten (zweifache Ausfertigung), ohne die gar nichts geht. So besonders anfällig kam mir das nicht vor. Yotwen (Diskussion) 15:13, 20. Sep. 2021 (CEST)
Um sich als Auslandsdeutscher ins Wahlregister einzutragen (Ich bin ja auch einer) muss man Angaben machen die so einfach kein Dritter hat. Neben den üblichen persönlichen Angaben. Zu Personalausweis oder Pass, Wann und Wo ausgestellt, austellende Behörde, Letzte Wohnadresse in DEU, Abmeldatum. Hinzu kommen Unterschriften. --Salier100 (Diskussion) 23:09, 20. Sep. 2021 (CEST)
Ich bin auch Auslandsdeutscher. Ich fand das alles sehr sicher. Ich musste ein kompliziertes Formular ausfüllen und erst nach eingehender Prüfung aller Angaben habe ich die Wahlunterlagen zugeschickt bekommen. Da müsste man mir schon den Personalausweis klauen, irgendwie das Datum meines Wegzugs und weitere Daten kennen, und meine Unterschrift fälschen, um das zu umgehen, und dann auch noch hoffen, dass ich nicht noch einmal anderweitig die Unterlagen beantrage, wodurch es dann ja auffliegt. Außerdem muss man als Auslandeutsche:r irgendwann einen Bezug zu Deutschland nachweisen, etwa, dass indem man aufzeigt, dass man noch ein Grundstück besitzt. Theoretisch kann man alles fälschen, aber da ist es fast einfacher, sich in Deutschland eine Perücke aufzusetzen und Oma Erna zwei Stunden während der wahl einzuschließen, als die Briefwahlunterlagen ins Ausland zu leiten. Die Adresse muss ja dann wochenlang erreichbar sein, weil man nicht weiß, wann die Unterlagen genau verschickt werden. Ich halte die Briefwahl ehrlich gesagt für ziemlich sicher. 194.62.169.86 20:58, 21. Sep. 2021 (CEST)
Diese ganzen Prüfungen bei der Antragstellung mit Aus- und Nachweisen und Unterschriften finden aber nur bei Auslandsdeutschen statt, nicht bei Inländern. Und das einzige, was bei inländischen Anträgen noch gefälscht werden müßte, ist hinterher die Unterschrift auf der Eidesstattlichen Versicherung, und damit hätte ein ausländischer Agent, der ohnehin schon durch die manipulierte Antragstellung das halbe Strafgesetzbuch auf dem Kerbholz hätte, dann nun auch keine Probleme mehr. (Wenn rauskommt, daß etwas faul ist, etwa, weil einige vermeintliche Antragsteller aufgrund der Kontrollmitteilung über den Versand der Wahlunterlagen an eine abweichende Adresse der Behörde gemeldet haben, daß sie gar keinen Antrag gestellt hatten, sind die Drahtzieher längst über alle Berge. Nochmal: solchen agents provocateurs ginge es überhaupt nicht darum, die Wahl wirklich zu fälschen - das funktioniert mit ein paar hundert oder tausend ergaunerten Stimmzettel bzw. Wahlscheinen sowieso nicht - sondern darum, einen medialen Skandal zu inszenieren. Und ich kann nicht erkennen, daß das nicht funktionieren könnte. Aber Agenten könnten auch erwischt werden? Berufsrisiko: diese Gefahr laufen ausländische Spione immer. Und? Gibt es deswegen etwa keine Spionage mehr?) --77.1.25.9 22:31, 22. Sep. 2021 (CEST)
Ich behaupte umgekehrt, Fremdwählen ist im Wahllokal leichter durchzuführen. Kommt man mit der Wahlbenachrichtigung in das Wahllokal wird im Regelfall keine Identitätsprüfung durchgeführt (Ich musst im Leben kein einzigesmal meinen Perso in eienen Wahllokal zeigen, da ich immer die Wahlbenachrichtigngskarte dabei hatte). Das Geschlecht und Alter sollte eben ggf. stimmen und man sollte nicht im kleinen Dorf für Oma Erma wählen, wo man die Oma überall kennt. Das ganze ist aber im großen Stil gar nicht möglich und würde auch auffallen, weil man eben auch ohne Wahlbenachrichtigung wählen kann, dann eben mit Abgleich Personalausweis und Wahlliste. Wenn dann in einem Wahllokal plötzlich 20 Menschen auftauchen die angeblich schon gewählt haben würde man dann schon nachforschen. Oder umgekehr, wenn man mit Wahlbenachrichtigung kommt und schon jemand mit Personalausweis gewählt hat wird wohl de Wahlleiter überlegen §127 StPo anzuwenden, frischer kann eine Straftat nicht sein.Wie gesagt das ganze sind theoretische Gedankenspiel für Leute die IMHO gegenwärtig Stoff sammeln um nach der Wahl von Wahlfälschung zu plärren. Covid ist fast vorbei, manche suchen nun neue Spielwiesen. --Salier100 (Diskussion) 00:22, 26. Sep. 2021 (CEST)
Du hast offensichtlich immer noch nicht verstanden, daß es für die "Verschwörungstheorien" nicht um die Wahlfälschung an sich oder eine mögliche Anfechtung danach geht, sondern um die Provokation eines medialen Skandals. Dem Zaren wurde seitens des Westens gerade vorgeworfen, die Dumawahlen mittels manipulierter Briefwahlen gefälscht zu haben. Was würde ihm besser in den Kram passen, als diesen Vorwurf zurückzugeben? Und das kann er sicher nicht dadurch erreichen, daß er Boris mit Perücke als Klein-Erna verkleidet ins Wahllokal Buxtehude 4 einschleust. --77.8.145.42 16:44, 28. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Chianti (Diskussion) 15:39, 28. Sep. 2021 (CEST)

Wie genau funktioniert der Impfstoff?

In nächster Zeit möchte ich mich impfen gegen Corona lassen. Nach Möglichkeit mit dem Impfstoff von Biontek. Wie genau funktioniert der Impfstoff? Bisher habe ich das alles nicht richtig verstanden. Bitte mit einfachen Worten erklären. Ich danke im voraus. Reich--2003:D4:D713:9EAB:41E4:4A02:7E1:C7A0 22:03, 17. Sep. 2021 (CEST)

Siehe Wie funktionieren mRNA-Impfstoffe? und ausführlicher unter RNA-Impfstoff.--Chianti (Diskussion) 22:29, 17. Sep. 2021 (CEST)
Eigentlich ist auch dieses Filmchen ganz gut: Film. Sollte das zu kompliziert sein, versuche ich es noch einmal mit eigenen Worten zu erklären: Die bisher üblichen Impfstoffe enthalten abgeschwächte Viren, an denen der Körper die Abwehr gegen die echten Viren übt. Bei dem Impfstoff von Biontek wird aber nicht ein abgeschwächter Corona-Virus gespritzt, sondern nur so etwas wie die Bauanleitung (=message) dazu. Die ist in sehr sehr kleine Teilchen eingepackt, so dass sie in unsere Zellen transportiert werden können. Diese Bauanleitung kann von unseren Zellen gelesen werden und die können dann den Körper auf die Abwehr gegen das echte Virus vorbereiten. Mit herzlichem Gruß --Mirkur (Diskussion) 23:14, 17. Sep. 2021 (CEST)
Vielen Dank. Geht die Information in "alle" Zellen oder "nur" in die, die für Immunreaktionen zuständig sind (so etwas wie T-Helferzellen)?--Wikiseidank (Diskussion) 09:23, 18. Sep. 2021 (CEST)
Aus Wie funktionieren mRNA-Impfstoffe?: "Der Impfstoff wird in den Muskel eines Menschen gespritzt. Die Körperzellen nehmen die mRNA auf, lesen den Bauplan ab und produzieren das Spike-Protein. Dieses wird anschliessend an die Oberfläche der Zelle transportiert und kann so von den Immunzellen erkannt werden. Das Immunsystem wird dadurch aktiviert und es werden beispielsweise Antikörper gegen das Spike-Protein gebildet. Weiter wird im Immunsystem eine Erinnerung hinterlegt" (T-Zellen).--Chianti (Diskussion) 09:49, 18. Sep. 2021 (CEST)
"...in den Muskel..." - einen Muskel "...Die Körperzellen nehmen die mRNA auf..." - die Zellen des gespritzten Muskel? die Zellen, die für Immunabwehr zuständig sind? alle Körperzellen?--Wikiseidank (Diskussion) 18:46, 18. Sep. 2021 (CEST)
Richtig, die mRNA gelangt in die Muskelzellen, die dann das Spike-Protein produzieren und an ihrer Oberfläche "präsentieren". Da die erste Immunreaktion dann dort stattfindet ("Lokalreaktion"), schmerzt der Arm an der Einstichstelle oft für eine gewisse Zeit. Danach verteilen sich die Antikörper im Blut und gelangen in den Thymus, wo die T-Zellen Rezeptoren auf die Antikörper ausbilden.--Chianti (Diskussion) 21:41, 18. Sep. 2021 (CEST)
Es wird in Muskelgewebe gespritzt, weil dort die Blutgefäße besonders groß und zahlreich sind. Dadurch kann sich der Impfstoff schnell überall hin verbreiten. Über Blut, Serum und Zwischenzellflüssigkeit erreicht der Impfstoff dann eine große Masse all der Zellen, die eine Aufnahme-Maschine haben, sich den Stoff reinzuziehen. Das sind im Prinzip alle Zellen, die auch von den Covid19-Viren befallen werden können - ziemlich viele und verschiedenartige. --Saidmann (Diskussion) 21:52, 18. Sep. 2021 (CEST)
Äääääh ... nein, ganz im Gegenteil. Wollte man den Impfstoff möglichst schnell verbreiten, würde man intravenös injizieren. Genau das ist aber gefährlich, weil es dann zu starken Überreaktionen kommen kann [34]. Früher hat man sogar noch extra den Kolben in der Spritze zurückgezogen ("Aspiration"), um sicherzustellen, dass man kein größeres Blutgefäß erwischt hat. Wird heute nicht mehr empfohlen, zwecks Schmerzreduzierung [35]. Man impft intramuskulär, weil es dort eben gerade keine großen Gefäße gibt.--Chianti (Diskussion) 22:29, 18. Sep. 2021 (CEST)
Bitte richtig informieren. "Groß und zahlreich" bezieht sich nicht auf Adern, sondern auf die Masse der übrigen Blutgefäße. --Saidmann (Diskussion) 22:49, 18. Sep. 2021 (CEST)
<BK> Hättest du oben "Arterien" statt Blutgefäße geschrieben, würde es noch weniger Sinn ergeben. Denn die Zellen, die hauptsächlich von SARS-CoV-2 befallen werden - nämlich die der Rachenschleimhaut und der Lunge - werden von einem in ein zu Muskelzellen führenden Blutgefäß nicht erreicht. Aus dem Grund arbeitet ja man bereits an einem Impfstoff, der als Rachenspray verabreicht werden kann.--Chianti (Diskussion) 23:36, 18. Sep. 2021 (CEST)
Arterien sind auch Adern: also nicht zur Sache. Die Blutgefäße, um die es hier geht, heißen Kapillaren: "Kontinuierliche Kapillaren besitzen eine geschlossene Endothelschicht und erlauben daher nur den Durchtritt (Permeation) sehr kleiner Moleküle. Sie sind typisch für die Skelettmuskulatur, das Gehirn, die Netzhaut und die Lunge." In Muskeln sind sie so groß und zahlreich, dass sie eine schnelle - aber nicht zu schnelle - Verbreitung des Impfstoffs im ganzen Körper garantieren. --Saidmann (Diskussion) 22:21, 19. Sep. 2021 (CEST)

Was bin ich froh, dass meine Zellen schlauer sind als ich ein lächelnder Smiley  --Mirkur (Diskussion) 23:34, 18. Sep. 2021 (CEST)

In die grösseren Muskeln spritzt man aus technischen Gründen. Die Immunantwort entsteht am Ort der Injektion und ist durch die weissen Blutkörperchen später im ganzen Körper verfügbar. - Ist die Frage des Eingangspostings beantwortet? Für leichtverständliche und dennoch korrekte Info empfehle ich den WDR-Sommerpodcast [36], Folge 6 ist über Impfungen. —MBq Disk 09:02, 19. Sep. 2021 (CEST)

Ich habe mir erlaubt, die gröbsten Falschinformationen zu streichen. Zunächst: Man weiß bei keinem Impfstoff bis in den letzten zellulären Mechanismus genau, wie er funktioniert, weil das Immunsystem höchst komplex funktioniert und schlicht nicht bis ins Detail verstanden ist. Also, was passiert nach der Injektion in den Schultermuskel? Wie andere schon schrieben, wird die mRNA in die Körperzellen aufgenommen. Das sind zunächst ein mal die örtlichen Muskelzellen, aber auch Immunzellen, die da im Gewebe sitzen. MRNA ist eine Art Blaupause für Proteine. Im Fall des BioNTech Impfstoffs haben wir eine Blaupause für das Spike-Protein des SARS-CoV2-Virus. Die Muskelzellen bauen also anhand dieser Blaupause also ein Virus-Protein nach, das vom Immunsystem erkannt wird. Aber nicht nur die Muskelzellen tun das, sondern auch Zellen des Immunsystems, die ich am Anfang schon erwähnt habe: sogenannte Antigenpräsentierende Zellen (APC) sitzen im Gewebe, fressen Fremdmaterial (wie Impfstoff-mRNA) und laufen damit zum nächsten Lymphknoten. Dort präsentieren sie ihre Fundstücke anderen Immunzellen, was zur Ausbildung der Immunität führt. Der Prozess ist sehr komplex und in seinen Details wohl eher uninteressant, wichtig sind aber Dendritische Zellen, T-Zellen und B-Zellen. Das sind also die beiden Hauptorte in dem Prozess der Immunitätsausbildung: die Injektionsstelle und der nächstgelegene Lymphknoten. Über den venösen Blutabfluss gelangt die mRNA noch an andere Orte, unter anderem die Milz - ebenfalls ein Organ des Immunsystems. Sie sammelt sich ansonsten in der Leber an, wo sie für etwa ein bis zwei Tage aktiv ist und dann von den Leberzellen vernichtet wird. Das ist sehr viel schneller als in den Muskelzellen, wo die mRNA eine gute Woche aktiv ist, wodurch das Immunsystem ausreichend Zeit hat, gegen den "Gegner" zu üben, die Immunantwort ist also besser, als beispielsweise bei einer Injektion in die Vene, weil dann der Großteil der mRNA in der Leber landet, was wie beschrieben der Ausbildung einer adaptiven Immunität nicht dienlich ist. Hier ist ein eher laienverständlicher Artikel zum Thema mRNA-Impfstoffe, und hier ein sicher nicht laienverständliches Review. --Jaax (Diskussion) 12:02, 19. Sep. 2021 (CEST)

In einem wichtigen Punkt muss ich dir leider widersprechen. Da dich die Sache interessiert, etwas ausführlich.
1) Ob die Maus-Luciferase-Versuche von 2015 überhaupt eine Relevanz für mRNA-Impfungen beim Menschen haben, ist nicht bekannt.
2) Selbst diese Versuche zeigten, dass die i.m. Injektion eine schnelle systemische Verbreitung zur Folge hatte:
"Intravenous, intraperitoneal, intramuscular and intratracheal administration of 5 µg mRNA–LNPs resulted in major expression into the liver, corresponding to a systemic delivery of the particles. Expression in the liver occurred strongly in the first 24 h ..." (PMID 34202584)
Da die Leber ein Sammelbecken des ganzen Körpers ist und keine bevorzugte Verbindung zur Impfstelle hat, ist sie ein sicherer Signalgeber für eine schnelle systemische Verbreitung des Impfstoffs ausgehend von der Impfstelle.
3) Da die Endozytose des Impfstoffs durch denselben Mechanismus erfolgt, wie die des Covid19-Virus, bleibt folgende Formulierung weiterhin korrekt:
"Dadurch kann sich der Impfstoff schnell überall hin verbreiten. Über Blut, Serum und Zwischenzellflüssigkeit erreicht der Impfstoff dann eine große Masse all der Zellen, die eine Aufnahme-Maschine haben, sich den Stoff reinzuziehen. Das sind im Prinzip alle Zellen, die auch von den Covid19-Viren befallen werden können - ziemlich viele und verschiedenartige."
Grüße, --Saidmann (Diskussion) 14:08, 21. Sep. 2021 (CEST)

Mal ganz laienhaft und vereinfachend erklärt: Viren sind kleine Kügelchen. Auf der Oberfläche tragen sie kleine Stacheln. Diese Stacheln funktionieren wir Schlüssel, mit denen die Viren das "Schloss" der Körperzellen öffnen können. Die Körperzellen öffnen den Viren dadurch versehentlich die Tür. In der Zelle können Viren ihre krankmachende Wirkung entfalten. Nun zum Impfstoff: BioNTech enthält den Bauplan dieser Stacheln, zig mal kopiert. Wenn man geimpft wird, werden diese Stacheln tausendfach vom Körper gebaut. In Deinem Körper schwimmen dann diese Stacheln und das Abwehrsystem lernt sie kennen. Aber was der Impfstoff nicht enthält ist das Virus selbst. Dadurch ist der Impfstoff ungefährlich. Es trainiert das Abwehrsystem. Wenn nun irgendwann das echt Virus kommt, durch eine Ansteckung, dann kennt das Abwehrsystem diese Stacheln schon und greift das Virus an. Dadurch wird es unschädlich gemacht. Der Impfstoff ist also eine Art Training für die Ernstfall. 194.62.169.86 21:14, 21. Sep. 2021 (CEST)

Gut formuliert. Nur der letzte Satz ginge noch besser. Der Impfstoff ist noch nicht das Training, sondern erst die Alarmsirene, die die Feuerwehr (Abwehrsysteme) dazu zwingt, ein ganz spezielles Training gegen diesen Virus anzufangen. --Saidmann (Diskussion) 21:49, 21. Sep. 2021 (CEST)

Ich glaube nicht, daß ich es verstanden habe. Da wird also irgendwas in den Muskel injiziert, was dann in die (bzw. einige?) Muskelzellen eindringt und sie umprogrammiert, woraufhin sie Bestandteile produzieren, die biochemisch Teilen der Viren ähnlich sind und sich im Körper verteilen, woraufhin das Immunsystem gegen diese "falschen Viren" Baupläne für Antikörper entwickelt, die dann benutzt werden, wenn mal das echte Virus auftaucht, und die Antikörper können dann das echte Virus auch schachmatt setzen? Frage, wenn das stimmt: was wird denn aus den Muskelzellen? "Substanz dringt ein und programmiert den Zellstoffwechsel um, woraufhin die Zelle Kopien des Eindringlings produziert" klingt verdächtig nach Virusinfektion, und der Ablauf ist für die befallenen Zellen gewöhnlich fatal. Bringt der Impfstoff also Muskelzellen um oder werden die wieder gesund? Oder wachsen die nach? Ich frage auch deswegen, weil ich schon gefühlt so ca. zwei Dutzend verschiedenster Impfungen verpaßt gekriegt habe (manche auch in den A..., oder als Kind mal eine Schluckimpfung, anläßlich der ich aus den Latschen gekippt bin), und gefühlt eigentlich immer an dieselbe Stelle (manchmal auch zwei Impfungen gleichzeitig, dann aber symmetrisch: ein links, ein rechts, ein...). Naja, die Schultermuskeln sind aber noch da und machen auch keine Beschwerden, d. h. das mit dem Pieks tut immer nur höchstens ein bis zwei Tage lang ein bißchen weh und ist auch viel weniger schlimm, als einem die Arzthelferin dabei angst macht. Also: wie ist es wirklich, wie funktionieren Impfungen i. a. und speziell diese Coronaimpfung, was richten sie im Körper an, was ist mit den Muskelzellen? (Und warum gibt es immer noch keinen "normalen" Coronaimpfstoff aus abgeschwächten Viren, sondern nur dieses unheimliche gentechnische Zeugs aus Vektoren und Messengern? Kommt man sich ja vor wie bei diesen asozialen Medien: mein Körper als Twitter- oder Fratzenbuch-Versuchsfeld der Pharma-Industrie? Wartet's ab: nach ein paar Jahren kommt raus, daß das Zeug abhängig macht: da ist es mit einem Booster nicht getan, sondern jedes der Opfer braucht jährlich eine neue Dröhnung, sonst kriegt man violette Pickel und wird CDU-Wähler, und dieser Fluch ist auch noch erblich und garantiert gleichbleibend hohe Renditen der Hersteller auch noch bei Kindern und Kindeskindern...) --77.1.25.9 22:00, 22. Sep. 2021 (CEST)

Nein, die Zellen werden bei der Impfung nicht "umprogrammiert". Das "Programm", nämlich die DNA im Zellkern, wird durch mRNA- oder Vektorimpfstoffe nicht verändert. RNA ist quasi ein "Arbeitsauftrag mit Bauplan", den die Ribosomen umsetzen und die in der RNA codierten Proteine herstellen. Diese RNA wird - das ist der Normalfall - im Zellkern aus Abschnitten der DNA kopiert (Transkription als beginn der Genexpression), kann aber auch per viralem Vektor oder in Liposomen verpackt in Körperzellen gelangen. Oder durch Viren bei einer Infektion.
Da die modifizierte RNA (mRNA) von Covid-Impfstoffen aber nicht das gesamte Virus herstellen lässt, sondern nur das Oberflächeneiweiß (Spike-Protein) des SARS-CoV-2-Virus, stirbt die Zelle, die diesen "Arbeitsauftrag von außen" bekommen hat, auch nicht daran.
Impfstoffe aus abgetöteten Viren bzw. Virenpartikeln gibt es schon länger, z. B. CoronaVac und BBIBP-CorV (Übersicht). Das Zulassungsverfahren für CoronaVac in der EU läuft seit Mai. NVX-CoV2373 vom Novavax besteht aus künstlich hergestellten "Viruspartikeln", die EMA-Zulassung läuft seit Februar.--Chianti (Diskussion) 13:33, 23. Sep. 2021 (CEST)
Zustimmung: Da wird garantiert nichts "umprogrammiert". BioNTech und andere mRNA-Impfstoffe tun etwas, das unsere Zellen auf natürliche Weise milliardenfach den ganzen Tag auch tun. mRNA ist Erbmaterial in einer bestimmten Form: das "m" steht für messenger. Es ist also eher wie eine Art Information, die in die Zelle geschickt wird. Vollkommen ungefährlich. das mRNA enthält beim Impfstoff den Bauplan für diese Stachel der Viren (s. oben). Dieser Stacheln ist nichts anderes als ein Protein, also ein Eiweiß. Dieses mRNA wird vom Körper irgendwann vernichtet. Das gelangt nicht in deine DNA oder so. Keine Sorge. RNA und DNA sind dafür funktional zu verschieden. Der Impfstoff ist also nicht anderes als eine messenger RNA, mit der der Körper den ganzen Tag Baupläne von Proteinen hin- und herschickt. In dem Fall halt den Bauplan der Stacheln. Der Körper baut dann diese Stacheln sehr oft nach. Nun kommt Dein Abwehrsystem und wundert sich über diese Stacheln und entwickelt Antikörper dagegen. Nun werden die mRNA alle entfernt und die Impfung ist erfolgt. Kommt das Virus dann irgendwann wirklich, so sind die Antikörper zur Stelle und erinnern sich an die Stacheln. Man kennt also die Stacheln nun schon und kann sie bekämpfen. Sie dringen also nicht in die Zellen ein, wo sie sonst ihre böse Wirkung entfalten. Das ist übrigens auch der Grund, warum bei den meisten Menschen die zweite BioNTech-Impfung 1-2 Tage zu einem Schwächegefühl führt. Man fühlt sich ein bisschen krank, weil das Abwehrsystem funktioniert, sobald die Stacheln erkannt werden. Das Abwehrsystem reagiert. Das gleiche passiert, wenn man dann wirklich angesteckt wird. Alles wirklich komplett ungefährlich und genauso wie in der Natur auch. mRNA-Impfstoffe sind sehr natürliche Impfstoffe, weil sie das tun, was der Körper mit anderen Proteinen sonst auch tut. Vor dieser Art der Impfung muss man überhaupt keine Angst haben. Das zeigt sich ja auch multimillionefach, den so oft ist BioNTech schon gespritzt worden, bislang ohne praktisch auch nur eine einzige negative Nebenwirkung. Gleichzeitig hat es mittlerweile Millionen (!) von Menschen vor dem Tod bewahrt. 194.62.169.86 20:55, 24. Sep. 2021 (CEST)
Die "Infizierten" Muskelzellen gehen also nicht unter (=werden zerstört), sondern werden wieder "gesund", d. h. dieses mRNA wird abgebaut und die Zellen produzieren keine "künstlichen Coronaspikes" mehr? Und was ist jetzt bei "herkömmlichen" Virenimpfungen, sagen wir: gegen Influenza oder Varicella, anders? Oder werden die nur "zufällig" auch in den Oberarmmuskel appliziert? (Scheint ja irgendwie bedenklich, immer an derselben Stelle verletzt zu werden. Andererseits: bei hundertmal Blutspenden wird auch (fast) immer dieselbe Vene an derselben Stelle kaputtgestochen - der Körper scheint das aber folgenlos reparieren zu können, jedenfalls habe ich noch nie etwas von dauerhaften Schäden gehört.) --95.116.119.66 14:43, 25. Sep. 2021 (CEST)
Mit den Infos der entsprechenden Artikel verglichen, scheint die bisherige Schilderung einige Ungenauigkeiten zu enthalten.
Der Impfstoff ist keine gewöhnliche messenger RNA. Er besteht aus kleinen Lipidkügelchen, die modRNA-Moleküle (aus strukturell anderen Bausteinen als die übliche mRNA) enthalten - nur so kann diese RNA dem Immunsystem entgehen und in Zellen aufgenommen werden, wo sie dann als Informationsträger wirksam wird (funkionell als eine mRNA). Der Aufnahmemechanismus ist auch nicht derselbe wie bei dem Virion über ACE2-Rezeptoren, wofür dessen "Stacheln" nötig sind; die bleiben doch außen vor und dringen nicht in die Zelle ein, das tut nur die Virus-RNA. Erst wenn deren Information gelesen wird, wie eine mRNA, erscheinen Virusproteine, weil die Zelle sie aufbaut, u.a. das Spikeprotein. Ein Teil der hierfür notwendigen Basensequenz findet sich auf der modRNA des Impfstoffs. Außer der Andockregion (S1 für das Schlüssel-Schloss-Prinip) bringt das Spike-Protein noch eine andere wichtige Region mit (S2 für die Membranfusion), und macht sich damit selbst die Tür auf - wenn es von außen auf die passende Stelle der Zellmembran trifft. Da ist es aber noch nicht, wenn es in einer Zelle gebildet wird. Wird nur das Spikeprotein gebildet, können sich keine Viruspartikel zusammensetzen. Bleibt das S-Protein aber immer in der Zelle, kann es nicht als Antigen wirken und dann gibt es es keine Antwort des Immunsystems.
Wie geht es es denn nun weiter beim Impfstoff mit dem in einer Muskelzelle gebildeten S-Protein, zunächst bei der lokalen Reaktion? (nicht signierter Beitrag von 2003:E4:D71E:C01:BC83:9A06:DFF5:6965 (Diskussion) 21:04, 25. Sep. 2021 (CEST))
Was nach der Injektion in den Muskel passiert, hat Benutzer Jaax oben schon um 12:02, 19. Sep. 2021 (CEST) geschrieben.--Chianti (Diskussion) 21:56, 25. Sep. 2021 (CEST)
Nein, was mit dem S-Protein in Muskelzellen passiert, hat er dort nicht geschrieben, oder sind das antigenpräsentierende Zellen?
Und vielleicht noch kurz, warum ist das "Training" an einem Impfstoff besser, als der Echtfall mit dem echten Virus?--Wikiseidank (Diskussion) 16:10, 26. Sep. 2021 (CEST)
Weil man genau diesen Ernstfall verhindern möchte. Man möchte nicht nur kein zweites Mal erkranken, sondern auch kein erstes Mal. --Digamma (Diskussion) 18:54, 26. Sep. 2021 (CEST)
Das Training ist nur bedingt "besser". Das Immunsystem wird mit zunehmenden Alter zunehmend abgelenkt / überarbeitet / geschwächt (weswegen Kinder trotz Infektion kaum an Covid-19 ernstlich erkranken). Dummerweise passiert die Störung des Immunsystems auch bei Geimpften, die dann doch wieder erkranken, weil/wenn das Immunsystem (das zwar durch die Impfung brav gelernt hat) weiterhin schlecht arbeitet. Warum soll denn jemand mit Immunsuppression durch die Impfung geschützt sein?!? Das Immunsystem hat zwar nun Antikörper, setzt sie aber nicht ausreichend ein. Also Stress, Angst, Übergewicht, täglicher spezieller Medikamentenkonsum, sportliche Uberanstrengungen uam. werden trotz Impferei das Immunsystem beeinträchtigen und weiter Covid-19-Erkrankungen und Lockdowns bewirken. --178.115.38.60 02:03, 28. Sep. 2021 (CEST)
Gerade für geschwächte Immunsysteme ist es gut, wenn bereits Antikörper durch eine Impfung vorhanden sind und die Immunabwehr somit schneller reagieren kann.--Chianti (Diskussion) 09:18, 28. Sep. 2021 (CEST)
Die Empfehlung gilt jedoch sowohl für einen 70-jährigen Raucher, mit Spenderniere, regelmäßigem Alkoholkonsum und einer pro Tag mit vier Unterteilungen gefüllten Pillendose, als auch für den sportlich aktiven Nichtraucher, Nichttrinker ohne Hausarzt und ohne Medikamente? Das sind doch völlig unterschiedliche Immunsysteme?--Wikiseidank (Diskussion) 18:44, 28. Sep. 2021 (CEST)

:<small>Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Für thematisch neue Fragen bitte neuen Abschnitt eröffnen.--[[Benutzer:Chianti|Chianti]] ([[Benutzer Diskussion:Chianti|Diskussion]]) 09:18, 28. Sep. 2021 (CEST)</small>` Dann zurück zum Thema "Wie genau wirkt der Impfstoff?"

Zitat: "Auf Grundlage der vom Hersteller bereitgestellten Daten konnte im Rahmen einer fortlaufenden umfassenden klinischen Studie nachgewiesen werden, dass der Impfstoff von Pfizer/BioNTech, oder BNT162b2, zu 95 % wirksam ist.

Die verbreitete Verwendung eines COVID-19-Impfstoffes mit einer Wirksamkeit von mindestens 50 % könnte dazu beitragen, die Pandemie unter Kontrolle zu halten." Zitat Ende, Quelle: who.int

Sterben halt 50%, dafür ist alles unter Kontrolle. Leider kann „genau“ sowohl als „im Detail“ als auch „mit welcher Genauigkeit“ interpretiert werden. Der Impfstoff ist nur zu 95% "genau", d. h. 5% der Geimpften werden was? Erstmals erkranken oder zweitmals? Trotz Impfung kann man Covid-19 bekommen. Nur mit leichterem Verlauf (was „leicht“ ist ist nicht normiert und es landen auch Geimpfte mit Corona auf den Intensivstationen). Wieviel % sind es in Wahrheit? Wie genau funktioniert der Impfstoff. Das wurde noch nicht beantwortet.

Löschen von unangenehmen Sachen bringt nix (→‎Wie genau funktioniert der Impfstoff?: keine Antwort, Gelaber bitte unterlassen) --178.115.57.242 01:20, 29. Sep. 2021 (CEST)

Bei allen medizinischen Mittel (Diagnostik, Prophylaxe, Therapie) ist es üblich, die „Genauigkeit“ mit Hilfe von Wahrscheinlichkeiten anzugeben. Die Prozenzangabe ist hier also eine sehr sinnvolle Angabe. Genauso wie es sinnvoll ist, ein zu 95% wirksames Mittel einzusetzen, wenn schon eine 50%ige Wirksamkeit eine wirksame Prophylaxe wäre.
Trotzdem ist die obige Antwort durchaus themenorientiert, es ist – soweit ich sehe – hier die einzige Antwort, die die vom TO angefragte „Genauigkeit“ thematisiert, daher wirklich kein Grund, das zu löschen. --2003:D0:2F1C:7FCD:6520:B978:3AFC:F045 07:10, 29. Sep. 2021 (CEST)
Wenn die Durchbruchsrate 74% erreicht (Quelle), kann der 90%-Wert gar nicht stimmen. Wie genau funktioniert der Test nun wirklich? 90*(1-0,74)%? --91.141.78.210 13:40, 29. Sep. 2021 (CEST)

= also 23% effektive Wirksamkeit und 77% effektive Unwirksamkeit? OK? --81.10.221.11 10:29, 30. Sep. 2021 (CEST)

Die Wirksamkeit eins Impfstoffs bemisst sich immer daran, wie gut er Erkrankungen verhindert, nicht die Infektion selber. Eine Tetanusimpfung schützt nicht davor, dass bei der Gartenarbeit Tetanusbakterien in eine Wunde gelangen (=Infektion), sondern vor dem Ausbruch von Wundstarrkrampf. Das gleiche ist es bei Corona-Impfstoffen. 95% (Wildtyp) bzw. 90% (Delta-Variante) Wirksamkeit bedeutet, dass bei Infektion das Risiko eine schweren Verlaufs für Geimpfte um 90/95% geringer ist - was man an den Belegungszahlen auf Intensivstationen auch derzeit beobachten kann (ca. 90% der Intensivpatienten ungeimpft).
Dass es anfangs Studien gab, die eine "sterile Immunität" gegen den Wildtyp aufzeigten, die es bei der Delta-Variante nicht mehr gibt, ändert daran nichts. Das ist zwar epidemiologisch von Bedeutung und darauf bezieht sich das uralte, von der IP bewusst ohne Datum und Link angegebene WHO-Zitat (Wirksamkeit gegen eine Infektion selbst), aber für das Gesundheitssystem macht es keinen Unterschied. Für die Krankenhäuser ist es egal, wenn 74% der Geimpften sich infizieren (das ist die von den Schwurblern so gern propagierte "Durchbruchsrate") und 90% davon dank der Impfung einen Tag lang niesen müssen oder überhaupt keine Symptome haben. Nicht egal ist es, dass dank der Impfung bei gleichen Infektionsraten nur ein Zehntel der Krankenhaus- und Intensivbetten belegt sind wie letzten Winter, als es keinen Schutz vor schweren Verläufen durch eine Impfung gab.
Dass der Impfstoff bei Immunsupprimierten überhaupt nicht wirken würde, ist übrigens Fake News. Solche haben auf dieser Seite nichts verloren. Es stimmt zwar, dass bei Patienten, die Zytostatika einnehmen, nur bei einem Teil Antikörper gebildet wurden, das ist aber bei denen, die Steroide (Cortison) oder Biologika einnehmen, anders: da gibt es sehr wohl eine Immunantwort, und zwar bei allen [37].--Chianti (Diskussion) 12:02, 30. Sep. 2021 (CEST)

Die Durchbruchsrate ist nicht "Schwurbler-Sprech" sondern "rki-Sprech" (Quelle rki). Wäre die Impfrate 100% wäre auch die Durchbruchsrate 100%, denn sie ist auch abhängig von der Durchimpfungsrate. Fraglich, auch im Hinblick auf den Fragesteller ist, wirkt sich die Durchbruchsrate auf die Impfeffektivität aus? --77.119.210.21 00:22, 1. Okt. 2021 (CEST)

Bitte sinnerfassend lesen: nicht "Durchbruchsrate" ist Schwurbler-Sprech, sondern das absichtliche Missverstehen für die Folgen fürs Gesundheitswesen und die Behauptung, diese sage etwas über die Wirksamkeit aus. Die relevante Wirksamkeit eines Impfstoffs ist nicht, wie gut er vor Infektion oder leichten Erkältungssymptomen schützt (oder gar vor einem positiven Test, worauf die Zahlen aus Israel beruhen), sondern wie gut er vor schweren Verläufen schützt. Und das sind weiterhin mindestens 90 Prozent [38].--Chianti (Diskussion) 10:58, 1. Okt. 2021 (CEST)

Wenn auf der Intensivstation 11% der PatientInnen vollständig geimpft waren (Quelle) wie wirkt sich das auf die Effektivität des Impfschutzes aus? (Wenn man wüsste womit sie geimpft wurden?) --77.119.210.21 00:46, 1. Okt. 2021 (CEST)

Die Zahl der Patienten auf ITS wirkt sich nicht auf die Effektivität aus.
Die Frage, die vermutlich gemeint ist, was das bzgl. der Effektivität aussagt. Und auch hier ist die Antwort: nichts. Denn die Grundgesamtheit dafür ist nicht die Zahl der Patienten auf einer ITS sondern die Zahl der Geimpften, im Verhältnis zu trotzdem Erkrankten. Das enthält aber auch wiederum Personen die auf Normalstation liegen sowie Personen die "einfach" nur krank sind und zuhause sind. ... So ganz pauschal aus der Hüfte kann man natürlich sagen: die Mehrheit der Österreicher ist geimpft; wenn sie nun eine Minderheit auf der ITS darstellen, dann wirkt die Impfungen wohl recht gut gegen schwere Erkrankungen ...Sicherlich Post 07:08, 1. Okt. 2021 (CEST)

Nein, die 90% beziehen sich (zumindest laut der Zulassungsstudie) auf die Anzahl negativ Getesteter Geimpfter im Verhältnis zur Anzahl positiv Getestete Ungeimpfter. Wie und von wem wurden denn die Zahlen aktualisiert? Auch wenn die Zahlen der Intensivstation ähnlich ausschauen, sie sind nicht vergleichbar. --81.10.221.11 20:11, 1. Okt. 2021 (CEST)