Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 22
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 22 im Jahr 2022 begonnen wurden.
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Höhlenname
Was ist korrekt, Lettenmayerhöhle oder Lettenmayrhöhle? Eine Google-Suche brachte kein eindeutiges Ergebnis. Bitte je nachdem Spezial:Diff/223265096 anpassen. --Leyo 14:37, 30. Mai 2022 (CEST)
- Google Maps findet mit keinem der beiden Namen ein Objekt. --Elrond (Diskussion) 14:58, 30. Mai 2022 (CEST)
- Google Maps ist ja auch nicht besonders zuverlässig in solchen Dingen. Es heißt Lettenmayr (in AT durchaus übliche Schreibung). Siehe: Mitteilungen des Landesvereins für Höhlenkunde, S.7f und auch wir wissen das schon lange. --92.72.215.191 15:20, 30. Mai 2022 (CEST)
Eine Fundstelle aus einem Buch: ". hohen Lettenmayerhöhle wurden außer vielen Resten vom Höhlenbär auch drei Mittelhandknochen vom Höhlenlöwen gefunden. Die Höhle ist seit 1949 ein Naturdenkmal. Es gibt auch die Schreibweisen Lattenmaierhöhle und Lettenmayrhöhle." Die genannten Schreibweisen sind beide ähnlich häufig, es gibt da wohl kein korrekt und inkorrekt. Ich würde beides hinschreiben. --Doc Schneyder Disk. 15:28, 30. Mai 2022 (CEST) Openstreetmap zeigt die Schreibweise ohne e. https://www.openstreetmap.org/#map=19/48.06037/14.13217 --Doc Schneyder Disk. 15:35, 30. Mai 2022 (CEST)
- Auf der offiziellen Website des Landes Oberösterreich heißt die Höhle Lettenmayrhöhle.[1] --Rôtkæppchen₆₈ 16:01, 30. Mai 2022 (CEST)
- "...es gibt da wohl kein korrekt und inkorrekt..." In Anbetracht dessen, dass die Höhle nach einem Baumeister benannt worden ist (kein Artikel zu dem Herrn?), sollte die Schreibweise doch wohl feststehen. --77.10.76.97 16:04, 30. Mai 2022 (CEST)
- Findest du den vollständigen Namen des Baumeisters heraus? --Leyo 16:42, 30. Mai 2022 (CEST)
- Bei der ersten wiss. Beschreibung der Höhle 1882 von Ferdinand von Hochstetter heißt die Höhle Lettenmaierhöhle, weil sie auf dem Grund des Landmannes Lettenmaier liegt. Ein weiterer Beleg dafür, dass die Schreibweisen bei (Mai ... May ... Mei ... Mey ...) und möglicher Endung auf -er oder -r sehr wechselhaft sind. --Krabbenpulen (Diskussion) 17:31, 30. Mai 2022 (CEST)
- "...es gibt da wohl kein korrekt und inkorrekt..." In Anbetracht dessen, dass die Höhle nach einem Baumeister benannt worden ist (kein Artikel zu dem Herrn?), sollte die Schreibweise doch wohl feststehen. --77.10.76.97 16:04, 30. Mai 2022 (CEST)
- Das könnte was dran sein: [2] --Doc Schneyder Disk. 17:53, 30. Mai 2022 (CEST)
Organspende bei Minderjährigen
Minderjährige können ab dem 14. Lebensjahr einer Organspende widersprechen und ab dem 16. Lebensjahr auch selbiger zustimmen. Wie sieht es bei jüngeren Menschen aus, die zur Organspende bereit sind? Entscheiden in dem Fall die Erziehungsberechtigten oder dürfen sie generell keine Organe spenden? --79.231.157.4 15:59, 30. Mai 2022 (CEST)
- Was sagt denn Google dazu? -Ani--46.114.153.150 16:47, 30. Mai 2022 (CEST)
- Also ich meine zum letzten Satz der Anfrage: Ja, nein. Erziehungsberechte entscheiden einer Organentnahme bei Patient <14a. Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 19:59, 30. Mai 2022 (CEST)
Man muss unterscheiden:
- Eine Organspende zu Lebzeiten ist Minderjährigen grundsätzlich untersagt. Eine beschränkte Ausnahme gilt für die Knochenmarkspende zugunsten der Eltern und Geschwister.
- Eine Organspende nach dem Tod ist möglich, wenn die Eltern zustimmen (ein gerichtlich bestellter Vormund darf nicht in die Organspende des Mündels einwilligen). Der Minderjährige kann ab dem 14. Lebensjahr der Organspende im Voraus widersprechen und ab dem 16. Lebensjahr seine eigene Zustimmung erklären, die dann dem Willen der Eltern vor geht.
-- 2A02:908:121:9900:0:0:0:951 07:24, 31. Mai 2022 (CEST)
Was bedeutet "gute Art" in der Biosystematik?
Hallo,
im Artikel Grunion kommt dieser Satz vor:
- Die Trennung der beiden (jetzt guten) Arten erfolgte wahrscheinlich im Neogen.
Ist dieses "gut" ein Fachbegriff? In Art (Biologie) taucht der Begriff nicht relevant auf.
--2A02:560:58C9:5400:A406:17D6:2491:A218 17:15, 30. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe mal die Redaktion Biologie darauf hingewiesen. Gute Frage übrigens, danke für die Aufmerksamkeit. Liebe Grüße hugarheimur 20:49, 30. Mai 2022 (CEST)
- Siehe diesen Eintrag zu "Zwillingsarten" im Lexikon der Biologie bei Spektrum.de. --Blutgretchen (Diskussion) 22:32, 30. Mai 2022 (CEST)
- In der biologischen Nomenklatur wird ein Artname eingeführt, indem er, mit den im Code dafür vorgesehenen Anforderungen und Bestandteilen (Beschreibung, Diagnose etc.), in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht wird (Erstbeschreibung). Das ist nicht ganz dasselbe wie einen Zettel an ein Schwarzes Brett zu heften, weil zumindest einige Reviewer vom Gehalt der Arbeit überzeugt werden müssen, aber es kommt dem doch ziemlich nahe. Entgegen der bei Fachfremden verbreiteten Meinung gibt es nicht sowas wie ein formelles Anerkennungsverfahren in der Taxonomie. Es gibt Verfahren, Namen zu unterdrücken, und es gibt Verfahren, einen bestimmten Namen zugunsten eines anderen Namens festzuschreiben, das hat aber nur im direkten Vergleich Belang. "Widerrufen" wird ein Artname, indem ein anderer Autor, in einem anderen Artikel in einer wiss. Fachzeitschrift, ihn synonymisiert. Das ist also ein neuer Zettel am Schwarzen Brett, der über den alten gepappt wird. Die lieben Fachkollegen können nun dem ersten Autoren folgen, oder dem zweiten. Wenn die meisten der Ansicht sind, die Synonymisierung war gerechtfertigt und dies in Katalogen, Monographien und Revisionen so übernommen worden ist, wäre es eine "schlechte" Art, wenn der Name in anderen, vor allem nicht-taxonomischen wiss. Veröffentlichungen noch herumgeistert. Gärtner und Pharmakologen haben das etwa in der Botanik zur Meisterschaft entwickelt, indem sie Namen verwenden, die die Fachbotaniker vor über 100 Jahren aufgegeben haben (es kommt auch nicht gerade selten vor, dass sich die Taxonomen selbsst untereinander nicht einig sind). Wenn nun ein Autor meint, das, was jahrzehntelang mehr oder weniger etabliert und unangefochten als Synonym galt, sei doch eine valide Art, spricht er von einer "guten Art" (oder vornehmer "bona species"). Das ist der Sachverhalt in Kurzform. Für den Anwender, selbst ohne taxonomischen Ehrgeiz, der nichts anders will als den "richtigen" Namen verwenden, ist das Ganze eher ärgerlich. Aber das sind die Regeln und bisher ist Niemand ein besseres Verfahren eingefallen.--Meloe (Diskussion) 08:11, 31. Mai 2022 (CEST)
Gesperrte Nordostpassage
Unter Nordostpassage steht: Seit 1967 ist die Nordostpassage für die internationale Seeschifffahrt freigegeben [...].
Wie muss ich mir den bis 1966 bestehenden nicht freigegebenen, also gesperrten Zustand vorstellen ? Bislang dachte ich, dass abseits der 12-Meilen-Zone jeder Kapitaen jederzeit ueberall fahren darf, wenn sein Schiff es denn kann (Eisbrecher). -- Juergen 217.61.203.53 23:52, 30. Mai 2022 (CEST)
- Südlich der Bolschewik-Insel führt die Nordostpassage durch russische bzw sowjetische Hoheitsgewässer. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 31. Mai 2022 (CEST)
- Siehe auch https://www.jstor.org/stable/2197020 und en:Northern Sea Route. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:22, 31. Mai 2022 (CEST)
- Danke an Benutzer:Rotkaeppchen68 fuer die Info zu der schmalen Durchfahrt.
- Aber aus dem englischen WP-Artikel habe ich nichts Derartiges entnehmen koennen. Was habe ich dort uebersehen ? -- Juergen 217.61.198.254 23:32, 31. Mai 2022 (CEST)
- Also, ich weiß, dass die Nordwestpassage schon seit langer Zeit durchsucht wurde, um die Durchfahrt zu ermöglichen. (Northwest Passage) War das bei der Nordostpassage nicht so? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:50, 31. Mai 2022 (CEST)
- Siehe auch https://www.jstor.org/stable/2197020 und en:Northern Sea Route. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:22, 31. Mai 2022 (CEST)
Name für Einparksystem gesucht
Hallo, ich suche den Namen eines Einparksystems. Ich weiß nur noch, dass es zwei Ketten (Gummikette?) waren, die quer unter dem Fahrzeug, hinter der Vorder- und vor der Hinterachse, montiert waren. Zum Einparken wurde das Fahrzeug direkt neben der Parklücke angehalten, dann motorgetrieben um rund 10 cm angehoben (Kettensystem fährt nach unten und hebt Fahrzeug) und mittels o.g. Raupenantrieb das Fahrzeug (Pkw) seitlich in die Parkbox geschoben wird. So meine ich es in Erinnerung zu haben. Wie lautete das System nochmals? Unter Einparkhilfe finde ich in der Wp nichts und andere Begriffe fallen mir nicht ein... Danke! --91.13.122.100 13:40, 31. Mai 2022 (CEST)
- Von der geschilderten Technik habe ich noch nie gehört, nur von der, die auf sich querstellende Reifen beruht und hier geschildert wird (hat den selben Effekt wie bei normaler Radausstattung mit Anziehen der Handbremse bei Glatteis und harten Lenkeinschlag, wenn man aus der engen Parklücke möchte). Aber wir haben einen Artikel zum Mecanum-Rad, mit dem fast alles möglich ist. --95.116.108.80 15:22, 31. Mai 2022 (CEST)
- Dudu war aber kein Einparksystem, sondern eine Filmreihe über das gleichnamige Auto. --Rôtkæppchen₆₈ 15:26, 31. Mai 2022 (CEST)
Benutzernamen ändern
Guten Tag WikipedianerInnen, ist es möglich seinen Benutzernamen rückwirkend zu ändern? Liebe Grüße --Sophie Wieczorek (Diskussion) 15:08, 31. Mai 2022 (CEST)
- Wikipedia:Benutzernamen ändern ist das was du suchst --Lidius (Diskussion) 15:13, 31. Mai 2022 (CEST)
Fachausdruck für Rechtfertigung durch andere Beispiele oder andere Tätigkeiten
Hallo,
gibt es einen Fachausdruck, wenn man Verhalten rechtfertigen will, indem man andere Beispiele anführt? Z.B.
- "Russland ist in die Ukraine einmarschiert" - "Genauso wie die USA vor einigen Jahren in den Irak!"
- "Sie sind zu schnell gefahren." - "Ja, aber der BMW vor mir war noch schneller!"
Ebenso wenn man eine andere Sache rechtfertigend anführt?
- "Die Ultras randalieren im Block." - "Ja, aber die haben letzte Woche alle Blut gespendet!"
Danke, Micha--77.181.126.252 20:04, 31. Mai 2022 (CEST)
Rätselhafte Inschrift
Was bedeutet die Inschrift auf der Whiskyverpackung? --2003:F7:DF23:4F00:7510:6C00:8A48:BEB2 10:12, 31. Mai 2022 (CEST)
- Spendierst Du uns auch den Namen des Whiskys?! --Elrond (Diskussion) 10:50, 31. Mai 2022 (CEST)
- Meiner Google zufolge ist das Jack Daniels №7 kopfstehend. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 31. Mai 2022 (CEST)
- mit welcher Google-Suche hast du das gemacht? --88.24.206.233 11:51, 31. Mai 2022 (CEST)
- Keine Wissensfrage, sonder ab ins Cafe, Abteilung Bilderrätsel --TheRunnerUp 12:08, 31. Mai 2022 (CEST)
- Service: [3] (Fragesteller womöglich aus Australien?). --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:48, 31. Mai 2022 (CEST)
- @88.24.206.233, mit Google 2oN whisky, dann Bilder geklickt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:00, 31. Mai 2022 (CEST)
- Dort erklärt sich womöglich auch der Hintergrund der Frage. Es gibt Jack-Daniels-Flaschen, die kopfüber etikettiert sind, um sie in Wandhalterungen stecken zu können und danach trotzdem noch das Etikett lesen zu können. Normal auf den Tisch gestellt, ist das prominent in der Mitte platzierte vermeintliche "2oN" das einzige, das richtig herum aussieht. --93.94.65.35 09:59, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Meiner Google zufolge ist das Jack Daniels №7 kopfstehend. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 31. Mai 2022 (CEST)
- Da wäre doch ein Schnaps mit Ambigramm als Namen oder Logo eine echte Marktlücke. --Rôtkæppchen₆₈ 10:47, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Flossenträger 12:58, 31. Mai 2022 (CEST)
Penisring
Hallo ich habe von einem Freund gehört das man mit einem Penisring verhühten kann weil der Ring die Spermien aus dem Eiakulaht raushällt. Stimt das? 2001:9E8:A402:3B00:9588:9FF1:68C6:7856 17:50, 31. Mai 2022 (CEST)
- Genauso gut, wie man mit einem Magneten Wasser entkalken kann. --Magnus (Diskussion) 17:52, 31. Mai 2022 (CEST)
- Quatsch. Dazu müsste der Ring das komplette Ejakulat zurückhalten, er kann es ja von außen nicht „filtern“. Der Ring unterstützt den Blutstau in den Schwellkörpern (bzw. deren außenliegenden Teilen) und damit die Härte der Erektion, das ist alles. --Kreuzschnabel 17:58, 31. Mai 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Trollerei, vgl. seine sonstigen Beiträge. Bitte nicht mehr füttern --Schniggendiller Diskussion 02:05, 1. Jun. 2022 (CEST)
Die Wirksamkeit der atomaren Abschreckung oder Drohung
Wenn es keine russischen Atombomben gäbe, verhielte sich der Westen dann anders in Bezug auf die Ukraine?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:26, 31. Mai 2022 (CEST)
- Davon ist auszugehen. --Elrond (Diskussion) 21:33, 31. Mai 2022 (CEST)
- Ziemlich sicher --Carlos-X 22:02, 31. Mai 2022 (CEST)
- Nein, lieber doch nicht.😁--Caramellus (Diskussion) 22:20, 31. Mai 2022 (CEST)
- "Wenn es keine russischen Atombomben gäbe, verhielte sich" Russland dann anders in Bezug auf die Ukraine?
- Ist aber eh nur etwas für das Café. Deine Frage, oder? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:53, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:53, 1. Jun. 2022 (CEST)
Musikinstrument identifizieren
In Beforeigners Folge 11 ist in der U-Bahn kurzzeitig ein Straßenmusiker (denke ich) zu sehen. Was für ein Instrument spielt er?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:31, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Hoffst du darauf, dass sich jetzt jemand für dich die ganze Folge anschaut? --94.217.101.188 00:50, 1. Jun. 2022 (CEST)
- In der U-Bahn-Station ab 37:56? Für mich eine Form der Keltischen Leier. Siehe File:Marcel Guilloux et Ar Bard (Julian Cuvilliez initiant les enfants au Breton par le chant et la Lyre Celtique.jpg. --Kreuzschnabel 08:13, 1. Jun. 2022 (CEST)
Gesang an den Cyrus. Aus dem Hebräischen übersezzt, [Kanter], St. Petersburg [d.i. Königsberg] 1762
Wo ist Gesang an den Cyrus. Aus dem Hebräischen übersezzt [(bei Gelegenheit der Thronbesteigung Peters III gedichtet)] / (Johann Gottfried von Herder) zu finden? vgl. https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/DB=2.1/PPNSET?PPN=373341563 --Dr Lol (Diskussion) 13:28, 31. Mai 2022 (CEST)
- Wenn Du den Text suchst, Doktor, der ist hier bei Zeno zu finden. Wenn Du das/ein Buch suchst stehen Bibliotheken unten in Deinem Link. Oder meinst Du was anderes? --RAL1028 (Diskussion) 14:34, 31. Mai 2022 (CEST)
- Wo ist das Buch zu finden, da das Exemplar der SBB ein Kriegverlust https://stabikat.de/DB=1/XMLPRS=N/PPN?PPN=373341563 ist? --Dr Lol (Diskussion) 14:50, 31. Mai 2022 (CEST)
- Das ist wohl unwiederbringlich weg. Es war kein Buch sondern nur ein Blatt oder Blätter im Quartformat, vielleicht das Manuskript. Die von Zeno zitierte Ausgabe findest Du hier. --RAL1028 (Diskussion) 15:25, 31. Mai 2022 (CEST)
- Eine solche Auskunft ist ja fast schon eine Promotion. --Gelöbnix (Diskussion) 15:21, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist wohl unwiederbringlich weg. Es war kein Buch sondern nur ein Blatt oder Blätter im Quartformat, vielleicht das Manuskript. Die von Zeno zitierte Ausgabe findest Du hier. --RAL1028 (Diskussion) 15:25, 31. Mai 2022 (CEST)
Was genau ist für den markanten Geruch von Obdachlosen verantwortlich?
Hallo zusammen, ich habe beruflich viel mit obdachlosen Menschen zu tun. Viele Obdachlose - zumindest solche, die aus verschiedenen Gründen keine ausreichenden Möglichkeiten zur Hygiene haben - haben einen ganz markanten Eigengeruch. Es fällt mir schwer ihn zu beschreiben, aber er ist süßlich-faulig und gerade im Sommer beißend. Keiner kann mir so richtig sagen, was _genau_ für diesen Geruch verantwortlich ist. Es ist nicht einfach nur Schweiß oder Schmutz, der Geruch ist ein anderer. Ich denke jeder, der regelmäßig in direkten Kontakt zu Obdachlosen steht, kennt diesen Geruch. Zumindest Menschen aus dem Rettungsdienst und der Polizei konnten mir das bestätigen. Ich hoffe sehr, diese Frage kommt nicht respektlos gegenüber Obdach- und Wohnsitzlosen Menschen rüber - ich arbeite regelmäßig ohne Berührungsängste mit ihnen zusammen und tue meine Möglichstes, um ihnen zu helfen. Diese Frage treibt mich aber regelmäßig rum. --2A01:598:9183:8D20:2CC8:34CF:155D:E173 07:15, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Unser Artikel Körpergeruch redet da (recht zurückhaltend, aber zutreffend) von Abbauprodukten von körpereigenen Fetten und Proteinen, meint damit aber v.a. Buttersäure. Das ist aber nicht nur bei Obdachlosen so, sondern bei allen Menschen, die sich längere Zeit nicht waschen, bzw. Kleidung wechseln. --Geoz (Diskussion) 08:22, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Der süßliche Fäulnisgeruch stammt aber nicht von Buttersäure (Geruch nach ranziger Butter oder Erbrochenem), sondern von etwas anderem, also Putrescin und ähnliche wie in Verwesung#Gerüche. --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Eine Zusammenstellung was alles stinken kann beim Menschen: https://www.spektrum.de/wissen/koerpergerueche-warum-wir-stinken/1788302 -- Haguhans (Diskussion) 11:59, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Einige Obdachlose leiden auch unter offenen Beinen oder anderen schlecht gepflegten Wunden, die oft auch stark in der beschriebenen Richtung riechen. --Buchling (Diskussion) 17:41, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Eine Zusammenstellung was alles stinken kann beim Menschen: https://www.spektrum.de/wissen/koerpergerueche-warum-wir-stinken/1788302 -- Haguhans (Diskussion) 11:59, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Der süßliche Fäulnisgeruch stammt aber nicht von Buttersäure (Geruch nach ranziger Butter oder Erbrochenem), sondern von etwas anderem, also Putrescin und ähnliche wie in Verwesung#Gerüche. --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 1. Jun. 2022 (CEST)
Suche nach meinem Artikel Brass Journal Plus
So funktioniert es:
- Ich habe einen Artikel neu geschrieben: Brass Journal Plus und ich finde ihn nicht mehr. War er so schlecht? oder wo kann ich ihn finden?
Bin für jede Kritik dankbar!
- Lass nur die nachfolgende Zeile (--WGH25 (Diskussion) 12:35, 1. Jun. 2022 (CEST)) am ENDE deiner Frage stehen. Sie wird in deine Signatur umgewandelt.
--WGH25 (Diskussion) 12:35, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Sevice: Benutzer:WGH25/BrassJournalPlus. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 12:42, 1. Jun. 2022 (CEST)
- (BK) 1. Hier falsch, das Gehört auf WP:FzW. 2. Benutzer:WGH25/BrassJournalPlus da isser, in deinem Benutzerraum. 3. In der Form ist der nicht als Artikel für den Artikelraum geeignet. 4. Relevanzzweifel habe ich auch. HTH, -- Chuonradus (Diskussion) 12:43, 1. Jun. 2022 (CEST)
- 1. Deine Beiträge findest du komplett auf der Spezialseite Spezial:Beiträge/WGH25. 2. Dein Nutzername lässt vermuten, dass du mit dem fraglichen Verlag verbändelt oder selbst der Inhaber bist. Dann bitte WP:IK und die dort gegebenen Hinweise für bezahltes Schreiben beachten. Die Wikipedia-Community reagiert sehr empfindlich auf Versuche, als Werbeplattform missbraucht zu werden. Ich würde dir unbedingt empfehlen, für den Einstieg das WP:Mentorenprogramm zu nutzen; das hilft, Enttäuschungen zu vermeiden. --Kreuzschnabel 14:38, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Bevor Du weiterschreibst, solltest Du unbedingt vorher einen Wikipedia:Relevanzcheck machen lassen. Ich habe starke Zweifel daran, dass Autor, Verlag oder Zeitschrift unsere Wikipedia:Relevanzkriterien erfüllen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 1. Jun. 2022 (CEST)
Saalbau mit 3/6-Schluss
Bei der Beschreibung einer Kapelle bin ich auf die Angabe "Saalbau mit 3/6-Schluss" gestoßen. Was versteht man denn unter einem 3/6-Schluss?
--Berthold Werner (Diskussion) 16:31, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Ein halbiertes Sechseck, also etwa \_/ --Magnus (Diskussion) 16:42, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Da die Auskunft bekanntlich auch den Artikelbestand verbessern soll: Der Fünfachtelschluss hat es immerhin zu einem eigenen Artikel gebracht. Ich fände es sinnvoll, einen Artikel Polygonaler Abschluss mit entsprechenden Abschnitten anzulegen (bzw. Fünfachtelschluss dahingehend umzuarbeiten und zu verschieben, andere Beispiele sind da ja schon drin) und die Einzelfälle dahin umzuleiten. --Kreuzschnabel 20:42, 1. Jun. 2022 (CEST)
Finnisch und Ungarisch
Hallo ich habe noch eine Frage und zwar mein Deutchlehrer hat gesagt das finisch und ungarisch verwandt sind ich habe ein gutes sprachgefül und ihm wiedersprochen weil zwei meiner freunde finen und Ungarn sind und die Sprachen klingen nicht ansatsweise ähnlich. 2001:9E8:A402:3B00:9588:9FF1:68C6:7856 18:41, 31. Mai 2022 (CEST)
- Sie klingen sehr ähnlich in Bezug auf die Betonung und sie sind miteinander eng verwandt. Das steht auch in der Wikipedia. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:54, 31. Mai 2022 (CEST)
danke ich habe in wikipedia nachgelesen das hätte ich nicht gedacht 2001:9E8:A402:3B00:9588:9FF1:68C6:7856 19:01, 31. Mai 2022 (CEST)
- Finnisch und Ungarisch sind Finno-ugrische Sprachen und damit verwandt, allerdings nicht so nahe wie Deutsch und Englisch oder Schwedisch oder wie Französisch und Italienisch, sondern eher wie Deutsch und Russisch, oder Französisch und Persisch, oder vielleicht doch eher wie Isländisch und Sanskrit. Oder vielleicht eher, um die indogermanische Sprachfamilie zu verlassen, wie Tuareg (Sprache) und Arabisch. Welcher Vergleich der auf die Entfernung beider Sprachen zueinander bezogen exakteste wäre, weiß ich nicht, aber die Beispiele sollten die Entfernung ungefähr verdeutlichen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:20, 31. Mai 2022 (CEST)
- Wenn Du es nicht weisst, was blauquasselst Du denn dann hier? --RAL1028 (Diskussion) 22:16, 31. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe einfach diverse weitläufig verwandte Sprachen aufgezählt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:30, 31. Mai 2022 (CEST)
- Blauquasseln? -Ani--46.114.154.218 22:36, 31. Mai 2022 (CEST)
- Btw - TO nach Selbstmeldung gesperrt [4] -Ani--46.114.154.218 22:44, 31. Mai 2022 (CEST)
- Wenn ich kein Corona hätte, würde ich mich darüber totlachen. :) 😉 --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:54, 31. Mai 2022 (CEST)
- Wenn Du es nicht weisst, was blauquasselst Du denn dann hier? --RAL1028 (Diskussion) 22:16, 31. Mai 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Trollerei, vgl. seine sonstigen Beiträge. Bitte nicht mehr füttern. --Schniggendiller Diskussion 02:06, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Was passiert denn, wenn man die Trolle füttert? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:46, 2. Jun. 2022 (CEST)
Joe Biden geht seltsam
In letzter Zeit läuft Präsident Biden wie ein Roboter. Ist bekannt, was es damit auf sich hat? Parkinson, Alzheimer, sonst etwas, oder polymorbid? --Ticino66 (Diskussion) 23:01, 2. Jun. 2022 (CEST)
- [5], leicht ergoogelt mit joseph biden gait. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 2. Jun. 2022 (CEST)
Taschenrechner mit Binär/Sedidezimal/Oktal -Eingaben
So funktioniert es:
- ERSETZE diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.
- Lass nur die nachfolgende Zeile (--130.149.174.69 14:33, 30. Mai 2022 (CEST)) am ENDE deiner Frage stehen. Sie wird in deine Signatur umgewandelt.
--130.149.174.69 14:33, 30. Mai 2022 (CEST)
- Falls die Wissensfrage „Welcher $ÜBERSCHRIFT ist zu empfehlen?“ lautet: [6]. Da nich für --Kreuzschnabel 14:39, 30. Mai 2022 (CEST)
- Unbekannter Fehler: Auf meinem echo $(uname -a) läßt sich der $ÜBERSCHRIFT aus Deinem <ref> nicht installieren.
- „Playstore” impliziert, das ist ein Spielwarenladen? Das würde den Fehler natürlich erklären. Ich denke, der TE wollte uns in seiner Frage mitteilen, daß er einen richtigen $ÜBERSCHRIFT haben will, nicht eine maßstabsgerechte Nachbildung zum Spielen für Kinder. (Aber sicher bin ich mir da auch nicht wirklich...) --92.72.215.191 15:02, 30. Mai 2022 (CEST)
- Was der TE wollte, hat er uns nicht vollkommen klar mitgeteilt, aber grundsätzlich finde ich es in mehrfacher Hinsicht sinnvoller, ein bei den meisten Personen ohnehin vorhandenes leistungsfähiges Rechnersystem mit einer entsprechenden Software auszustatten, statt sich komplett neue dedizierte Hardware für diese Anwendung zu kaufen, die dann nur das und nichts anderes kann. Aber das muss der TE natürlich selbst wissen bzw. diese Information nachliefern. Inwiefern Kinder die von mir empfohlene App zum Spielen benutzen können, probiere ich bei Gelegenheit aus. Ich habe sie bislang für ernsthafte Berechnungen missbraucht und bin, da sie als einzige mir bekannte Rechner-App intern auf 100 Dezimalstellen genau arbeitet, bislang auch nicht enttäuscht worden. --Kreuzschnabel 16:03, 30. Mai 2022 (CEST)
- 100 Dezimalstellen intern? Das ist allemal eine Empfehlung wert. Danke, Kreuzschnabel, ich wußte gar nicht, daß diese Genauigkeit inzwischen als app zu haben ist. Mich irritiert halt immer wieder, daß irgendwelche Marketing-Heinis beschlossen haben, daß wir sowas heute im „Spielzeugladen” kaufen müssen, wenn wir es brauchen.--92.72.215.191 17:42, 30. Mai 2022 (CEST)
- Ich kann das Programm auch nur empfehlen, macht genau, was ich erwarte und das Telefon sieht echt aus wie ein Taschenrechner. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:45, 30. Mai 2022 (CEST)
- Du kannst dir die 100 Dezimalstellen auch als Ausgabepräzision einstellen, musst dann aber etwas seitlich scrollen :) --Kreuzschnabel 21:11, 30. Mai 2022 (CEST)
- 100 Dezimalstellen intern? Das ist allemal eine Empfehlung wert. Danke, Kreuzschnabel, ich wußte gar nicht, daß diese Genauigkeit inzwischen als app zu haben ist. Mich irritiert halt immer wieder, daß irgendwelche Marketing-Heinis beschlossen haben, daß wir sowas heute im „Spielzeugladen” kaufen müssen, wenn wir es brauchen.--92.72.215.191 17:42, 30. Mai 2022 (CEST)
- Was der TE wollte, hat er uns nicht vollkommen klar mitgeteilt, aber grundsätzlich finde ich es in mehrfacher Hinsicht sinnvoller, ein bei den meisten Personen ohnehin vorhandenes leistungsfähiges Rechnersystem mit einer entsprechenden Software auszustatten, statt sich komplett neue dedizierte Hardware für diese Anwendung zu kaufen, die dann nur das und nichts anderes kann. Aber das muss der TE natürlich selbst wissen bzw. diese Information nachliefern. Inwiefern Kinder die von mir empfohlene App zum Spielen benutzen können, probiere ich bei Gelegenheit aus. Ich habe sie bislang für ernsthafte Berechnungen missbraucht und bin, da sie als einzige mir bekannte Rechner-App intern auf 100 Dezimalstellen genau arbeitet, bislang auch nicht enttäuscht worden. --Kreuzschnabel 16:03, 30. Mai 2022 (CEST)
- Bei mir einfach links unten (Start - Rechner) --TheRunnerUp 15:28, 30. Mai 2022 (CEST)
- Isch ’abbe da keine Start, aber das Plasma-Anwendungsmenü bietet unter „Dienstprogramme“ einen KCalc an, der in der Einstellung „Logik“ auch diese vier Zahlensysteme bietet. Beim Umschalten allerdings immer umrechnet, während Hipercalc die Eingaben so stehen lässt, also „gemischt“ bspw. sowas wie 23HEX + 3655OCT − 10011BIN anzeigt und ausrechnet, was mir persönlich gut gefällt. (Kommt 1981DEC raus, ist bestimmt falsch wg. Kinderspielzeug.) --Kreuzschnabel 16:03, 30. Mai 2022 (CEST)
- @ Kreuzschnabel, der Antwortverlauf ist ein Lesegenuss! eryakaas • D 10:14, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Isch ’abbe da keine Start, aber das Plasma-Anwendungsmenü bietet unter „Dienstprogramme“ einen KCalc an, der in der Einstellung „Logik“ auch diese vier Zahlensysteme bietet. Beim Umschalten allerdings immer umrechnet, während Hipercalc die Eingaben so stehen lässt, also „gemischt“ bspw. sowas wie 23HEX + 3655OCT − 10011BIN anzeigt und ausrechnet, was mir persönlich gut gefällt. (Kommt 1981DEC raus, ist bestimmt falsch wg. Kinderspielzeug.) --Kreuzschnabel 16:03, 30. Mai 2022 (CEST)
- Ich hab noch zwei Apparate in der Schreibtischschublade, die das in Hardware können, ein Casio fx-115D und ein Casio fx-200P. --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 30. Mai 2022 (CEST)
- Ich hab noch einen Apparat, der braucht nichtmal Strom und sieht aus wie ein lustig bemaltes Lineal :-) --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:41, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Und wie rechnet man damit in von 10 verschiedenen Basen? --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Hmmm, das habe ich vor ein paar Jahrzehnten vergessen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:50, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Und wie rechnet man damit in von 10 verschiedenen Basen? --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Ich hab noch einen Apparat, der braucht nichtmal Strom und sieht aus wie ein lustig bemaltes Lineal :-) --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:41, 3. Jun. 2022 (CEST)
Rasierklingen-Schutzkappe aus Kunststoff zerlaufen - warum?
Hallo in die Runde, ich habe heute eine Entdeckung gemacht, über die ich mich ziemlich wunderte: In meinem Badezimmer-Ablagefach fand ich die Kunststoff-Schutzkappe einer Rasierklinge, die zur Hälfte zerlaufen war, als sei sie geschmolzen. Derjenige Teil war ganz weich und mit den Händen formbar. Ich bin mir sicher, dass es dort absolut nicht zu Hitzeentwicklung kommen kann. Auch sind dort ganz normale Körperpflege und Kosmetikartikel gelagert, und nichts, von dem ich vermuten würde, es könnte aggressiv reagieren, wenn da mal ein Klecks ausläuft. Zudem lag die Schutzkappe auf einer Zahnbürstenverpackung aus Plastik, die völlig heile war. Was könnte hier geschehen sein? --TheQuest788 (Diskussion) 21:16, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Mein erste Rückfrage: Welcher Kunststoff könnte das gewesen sein? Manche Körperpflegeprodukte enthalten Campher, das in den im Abschnitt Campher#Medizin und Kosmetik genannten Produkten aus Deinem Badezimmerschrank enthalten sein kann. Campher wird aber auch als Weichmacher für cellulosebasierte Kunststoffe (z.B. Celluloseacetat, Cellophan) verwendet (s. Campher#Chemische Produkte). Wenn die Rasierklingenschutzkappe aus einem derartigen Kunststoff ist, könnte Campher aus einem campherhaltigen Körperpflegemittel in den cellulosebasierten Kunststoff hineindiffundiert sein und ihn so zum Erweichen gebracht haben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Die Frage kann ich leider nicht beantworten. Aber: Bei dem Bild waren die Füße abgeschmolzen, obwohl die Geräte nur ein Jahr gestapelt waren. Das Material war ein gummiartiger Kunststoff, der sehr schwer wieder abging beim Reinigen. Umgebung: . Normale Raumtemperatur, andere Plastik-Gehäuse im gleichen Schrank. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:04, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Bei Badezimmer fällt mir als Erstes Nagellackentferner ein, das Zeug (Azeton, Nitroverdünnung oder ähnlich) ist extrem aggressiv. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:24, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, sowas lagere ich dort nicht. --TheQuest788 (Diskussion) 22:45, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Bei Badezimmer fällt mir als Erstes Nagellackentferner ein, das Zeug (Azeton, Nitroverdünnung oder ähnlich) ist extrem aggressiv. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:24, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Die Frage kann ich leider nicht beantworten. Aber: Bei dem Bild waren die Füße abgeschmolzen, obwohl die Geräte nur ein Jahr gestapelt waren. Das Material war ein gummiartiger Kunststoff, der sehr schwer wieder abging beim Reinigen. Umgebung: . Normale Raumtemperatur, andere Plastik-Gehäuse im gleichen Schrank. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:04, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist als Degradation eines Polymers bekannt (und gefürchtet). Ausgelöst wird das, je nach Kunststoff, durch physikalische oder chemische Vorgänge. Wärme, die Anwesenheit einer Substanz aus einem anderen Kunststoff oder einer anderen Quelle. Dazu muss nichts ausgelaufen sein. Es reichen geringste Spuren in der Luft oder sogar die Luft selbst. Es ist müßig, über die Ursachen zu spekulieren, wenn nicht mal bekannt ist, woraus das Teil bestand. Beispiele wurden schon genannt. Ich kenne es von gummiartigen Teilen, die z.B. durch Hautschweiß klebrig werden (Fahrradgriff, Kameraobjektiv), Reifen eines Spielzeugautos fressen sich durch eine Styroporverpackung usw. http://www.vielgut.ch/IdeenProjekte/oelkers/degradation.htm --2A02:3030:407:83E0:2938:94B4:ED27:3D3C 05:46, 2. Jun. 2022 (CEST)
An Rotkaeppchen68: Das ist natürlich interessant. Tatsächlich habe ich da auch so ein Muskelentspannungsbad mit dem Inhaltstoff dextrocamphora. Sehe jetzt zwar nicht, dass da was ausgelaufen wäre, aber es kann ja schon ein Spritzer danebengegangen sein irgendwie. Aus welchem Kunststoff die Schutzkappe war, weiß ich nicht, aber ich hab noch mehr von diesen Klingen und habe jetzt gleich mal einen Klecks von diesem Bad in eine Schutzkappe getan. Danke für diese Erklärung, ich werde mich wieder melden, wenn sich was getan hat :) Wie lange dauert denn das, bzw. ab wann kann ich es ausschließen? --TheQuest788 (Diskussion) 22:45, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Viele Plaste kannst du mittels Dichteermittlung und Brennprobe bestimmen: https://www.fahrradmonteur.de/Plaste_und_Elaste --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:03, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Das finde ich sehr interessant! Werde in diesem Fall aber wahrscheinlich keine Brennversuche machen. --TheQuest788 (Diskussion) 12:01, 2. Jun. 2022 (CEST)
- ein winziger Span reicht meistens. In ein Glas Wasser damit und es wird klar, ob schwer oder leichter als Wasser. Schwimmt es, bleibt nicht mehr viel übrig. Sinkt es, sind mit PE, PP und PIB schonmal 3 recht häufige Arten ausgeschlossen. Wenn der Span nur sehr langsan nach unten schwebt, wird es PS sein. Die nähere Bestimmung erfolgt dann, wenn es nicht ohnehin klar ist, mit einer Brennprobe. Alle reinen Plastearten sind so eigentlich ermittelbar. Bei Mischpolymerisaten wird es freilich schwieriger. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:19, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Das finde ich sehr interessant! Werde in diesem Fall aber wahrscheinlich keine Brennversuche machen. --TheQuest788 (Diskussion) 12:01, 2. Jun. 2022 (CEST)
Die Erfahrung kann ich bestätigen. Nachdem einer meiner plastikummantelten USB-Sticks lange Zeit in einer Plastiktüte gelagert worden war, weichte der Plastikummantelung auf. Bei meinen laminierten Karten wiederum, die mit einem Gummiband zusammengehalten wurden, hat sich das Gummiband mit der Laminierung verbunden. Vermutlich sollte man Produkte aus Plastik/Kunststoff besser getrennt lagern. --Brettchenweber (Diskussion) 00:15, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Solche Erfahrungen hab ich auch schon mit billigen chinesischen Elektronikprodukten gemacht: Gehäusegummierungen, die plötzlich Knetmasse waren, weichgewordene Kopfhörerkabel etc. Die oben genannten Gummifüße von Bundespost oder Telekom mussten nicht mal aus China kommen. Zumindest war das Problem bei Bundespost bzw Telekom bekannt, weswegen in den Bedienungsanleitungen ein Hinweis darauf enthalten war. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Ach, dann wäre also die Zahnbürstenverpackung der Bösewicht? Daran hätte ich nun gar nicht gedacht. Aber wie schnell kann denn sowas gehen, denn die Zahnbürsten hatte ich vor ca. drei Wochen gekauft. Beim Experiment hat sich noch gar nichts getan. --TheQuest788 (Diskussion) 12:01, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Bei der Zahnbürstenverpackung würde ich auf PS, PET oder evtl PP tippen, also weichmacherfreie Kunststoffe. Das muss etwas anderes sein. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 2. Jun. 2022 (CEST)
- PS z. B. reagiert aber bei manchen Lösemitteldämpfen, auch in geringer Konzentration, ziemlich seltsam. PVC kann Weichmacher enthalten. Klingt die Verpackung "blechern", wenn man mit dem Fingernagel dran klopft? Dann ist es PS. Schwimmt sie? Dann ist es wohl wie Rotkäppchen vermutet PE oder PP. Versinkt es im Wasser, würde ich auf PVC tippen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:59, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Bei der Zahnbürstenverpackung würde ich auf PS, PET oder evtl PP tippen, also weichmacherfreie Kunststoffe. Das muss etwas anderes sein. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Ach, dann wäre also die Zahnbürstenverpackung der Bösewicht? Daran hätte ich nun gar nicht gedacht. Aber wie schnell kann denn sowas gehen, denn die Zahnbürsten hatte ich vor ca. drei Wochen gekauft. Beim Experiment hat sich noch gar nichts getan. --TheQuest788 (Diskussion) 12:01, 2. Jun. 2022 (CEST)
Fraktionen im parlamentarischen Untersuchungsausschuss
Kann jemand den Widerspruch auflösen? Hier Hier steht:
„Die Fraktionen sprachen sich daher "für eine Abschaffung der Anti-Terror-Datei" aus.“ - aber dann: „Die Union warnt vor einer Abschaffung der Datenbank.“ -- itu (Disk) 17:25, 2. Jun. 2022 (CEST)
Bitte ohne IP-Trollerei. -- itu (Disk) 17:52, 2. Jun. 2022 (CEST)- Die IP hatte aber recht. Vermutlich meinst du diese Seite. Dumbox (Diskussion) 18:56, 2. Jun. 2022 (CEST)
- HMPF!!! - Ja. Sorry dafür. Genau diese Seite natürlich .... Mea Culpa! -- itu (Disk) 21:07, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Die IP hatte aber recht. Vermutlich meinst du diese Seite. Dumbox (Diskussion) 18:56, 2. Jun. 2022 (CEST)
Das erste Statement ist CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der Regierung 2021, das andere ist CDU-Partei (in der Opposition) 2022. Partei und Fraktion dürfen, zumal zeitlich durch eine Wahl getrennt, verschiedene Meinungen haben. -- southpark 21:36, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Intressant, Danke.
- Du könntest mich verblüffen wenn du sagst du hast das rein dem Text entnommen. Ich schaffe das nicht. Der zitierte Alexander Throm müsste dann wirklich seine Meinung geändert haben, weil er schon seit 2017 MdB ist und jetzt immer noch. (Und was sich jüngst gross getan hat in Bezug auf islamistische Gefährdung sehe ich auch nicht). -- itu (Disk) 21:50, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Nicht alle Mitglieder einer Partei sind immer einer Meinung. Auch Fraktionsmitglieder müssen nicht einer Meinung sein. Vielleicht war es schon immer eine Minderheitsmeinung? Das könnte doch so gewesen sein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:23, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Zu müsste ... seine Meinung geändert haben bei Politikern siehe die Entstehungsgeschichte des österreichischen Nichtraucherschutzgesetzes: Die hier angeführten Politiker und Politikerinnen stimmten am 8. Juli 2015 für ein Rauchverbot in der Gastronomie und bei Zeltfesten, am 22. März 2018 dagegen und im Sommer 2019 wiederum dafür. --TheRunnerUp 07:53, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Es gehört zu den Aufgaben der Opposition, dagegen zu sein. Fallweise kann das anders sein und wenn dieselbe Partei oder derselbe Abgeordnete dann die Regierung stellt, steht sie auch in der Verantwortung. Das sieht man an den grünen Regierungsbeteiligungen z.B. in der deutschen Bundesregierung oder in Baden-Württemberg, wo grüne Grundüberzeugungen aufgegeben werden müssen des Reigieren willens. --Rôtkæppchen₆₈ 09:57, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Nix Oposition, aber das vergaß ich oben zu erwähnen: zu allen drei Zeitpunkten waren die Genannten Abgeordnete der Österreichischen Volkspartei, die, mit unterschiedlichen Koalitionspartnern, jeweils die Regierung stellte. --TheRunnerUp 10:42, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Es gehört zu den Aufgaben der Opposition, dagegen zu sein. Fallweise kann das anders sein und wenn dieselbe Partei oder derselbe Abgeordnete dann die Regierung stellt, steht sie auch in der Verantwortung. Das sieht man an den grünen Regierungsbeteiligungen z.B. in der deutschen Bundesregierung oder in Baden-Württemberg, wo grüne Grundüberzeugungen aufgegeben werden müssen des Reigieren willens. --Rôtkæppchen₆₈ 09:57, 3. Jun. 2022 (CEST)
Das erste Zitat steht fast wortwörtlich im 1893-seiten langen Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses. Genauer auf Seite 1191 steht "Es kann also geschlussfolgert werden, dass die Antiterrordatei von den deutschen Behörden nur wenig genutzt wird und als Instrument der Terrorismusbekämpfung ungeeignet ist. Aus diesem Grund sprechen sich die hier votierenden Fraktionen für eine Abschaffung der Antiterrordatei aus.". Das zweite Zitat stammt aus der Pressemitteilung, sollte auf jeden Fall auch stimmen. Wer nun genau wie für die geänderte Meinung zuständig ist, muss man wohl die betroffenen Personen direkt fragen. -- southpark 16:19, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Danke. Sehr vorteilhaft wäre wenn du für beide Quellen noch ggf. Links angeben könntest. -- itu (Disk) 17:47, 3. Jun. 2022 (CEST)
Heard vs. Depp
Dieser Prozess dauerte zig Tage, es waren unzählige Menschen involviert: Was kostete das? Wer bezahlt es?
--194.230.148.36 00:00, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Zur letzten Frage: die unterlegene Partei. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Shure? Auch in den USA? Die vollen Kosten? Das würde Heard zusätzlich ein kleines Vermögen kosten, denke ich. Warum wird das in den Medien mit keinem Wort erwähnt? --194.230.148.36 00:32, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Na, weil die Regierung es den Medien verboten hat. Oder was wolltest du hören? In die redaktionellen Entscheidungen der Medien haben wir hier nicht mehr Einblick als du auch. Da musst du sie schon selbst fragen. (Und nein, der Audiotechnik-Hersteller Shure hat damit meines Wissens nichts zu tun.) --Kreuzschnabel 07:39, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Meinen letzten blauen Tonabnehmer habe ich schon vor Jahren verkauft. Shure. Die LPs auch.
- Was ich hören will? Was es kostet. Und warum das in den USA offenbar kein Thema ist. Bei einem Prozess in dieser Grösse kämen hier in der Schweiz unweigerlich die Fragen auf "wer zahlts eigentlich?". Die Antwort von Rotkäppchen ist freundlich und war prompt, aber leider wenig aussagekräftig. Es ist in DE und hier in der CH offenbar so, dass der Unterlegene zahlt, ja. Aber hier wäre ein solcher "Monsterprozess" wegen einem Nach-Ehe-Krach-Kack auch nicht möglich. Nicht in diesem Umfang.
- Ich mach hier weder ein Fass auf gegen die US-Justiz noch gegen die Medien. Ich finde zu diesem Thema schlicht und einfach keine belastbaren Informationen. Darum frage ich. Ich danke jedem/jeder für substanzielle Informationen. --194.230.148.36 09:22, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Ich meinte natürlich, was du auf die Frage hören willst, wieso „das in den Medien mit keinem Wort erwähnt“ wird. Woher bitte sollen wir das wissen? Oder war das ne rhetorische Frage? --Kreuzschnabel 14:26, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Bevor hier Verschwörungstheorien aufkommen: Weils nicht in der Pressemitteilung des Gerichtes steht und unsere Medien größtenteils nur von US-Medien abschreiben, die wiederum in erster Linie an der Sensation und nicht an solchen Aspekten interessiert sind. Ist ja auch klar: Promi-Klatsch hat eine andere Zielgruppe und eine andere Funktion als Gesellschaftskritik am Justizsystem. --2A02:908:422:9760:DD9E:B82E:B1AA:F73A 08:44, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Na, weil die Regierung es den Medien verboten hat. Oder was wolltest du hören? In die redaktionellen Entscheidungen der Medien haben wir hier nicht mehr Einblick als du auch. Da musst du sie schon selbst fragen. (Und nein, der Audiotechnik-Hersteller Shure hat damit meines Wissens nichts zu tun.) --Kreuzschnabel 07:39, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Shure? Auch in den USA? Die vollen Kosten? Das würde Heard zusätzlich ein kleines Vermögen kosten, denke ich. Warum wird das in den Medien mit keinem Wort erwähnt? --194.230.148.36 00:32, 3. Jun. 2022 (CEST)
- "Um jedem Bürger den Zugang zu den Gerichten zu ermöglichen, sind die Gerichtskosten in den Vereinigten Staaten traditionell niedrig. Mit Einreichen einer Klage beim erstinstanzlichen Bundesgericht wird eine Gerichtsgebühr in Höhe 350 US-Dollar (US$) fällig." ... "Anders als nach der deutschen Zivilprozessordnung kann die siegreiche Partei (abgesehen von den spezialgesetzlichen Ausnahmen) von der unterlegenen Partei keine Kostenerstattung (cost shifting) verlangen." Noch mehr Info hier. --Cloreen Bacon (Diskussion) 07:19, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Hier ist noch eine Schätzung der individuellen Rechtsanwaltskosten: [7] -- 79.91.113.116 11:50, 3. Jun. 2022 (CEST)
Bibelversion der AWM gGmbH
Welche Bibelversion wird von der AWM gGmbH verwendet? --Gelöbnix (Diskussion) 19:31, 30. Mai 2022 (CEST)
- Meinst du, welche Übersetzung? Inwiefern verwendet (also wofür)? Es ist nicht so, dass in einem Missionswerk nur eine einzige Übersetzung „erlaubt“ wäre. Im Gegentum, erst durch eine Vielfalt der Annäherungsversuche an eine angemessene Wiedergabe des Urtextes entsteht ein plastisches Gesamtbild, das sollte einklich nicht nur jedem Theo-, sondern jedem Philologen klar sein. Es ist natürlich möglich, dass in Veröffentlichungen aus Einheitlichkeitsgründen eine Übersetzung festgelegt ist. Das erfährst du aber am besten daselbst. --Kreuzschnabel 21:20, 30. Mai 2022 (CEST)
- Von Korntal nach Möhringen sind es 12 Kilometer Luftlinie. Da würde ich doch vermuten die Nächstgelegene. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 30. Mai 2022 (CEST)
- Meinst Du ernsthaft, dass das ein Kriterium ist, ob man für Bibeltexte lieber die Einheitsübersetzung, die Lutherbibel oder eine andere verwendet? Außerdem beantwortet das die Frage nicht, denn auch dort gibt (oder gab) es mehrere Ausgaben im Angebot. --TheRunnerUp 07:42, 31. Mai 2022 (CEST)
- Eben. --Gelöbnix (Diskussion) 11:43, 31. Mai 2022 (CEST) PS: Welcher Bibelversion also sind speziell diese Evangelikalen treu?
- Wie oben schon gesagt: keiner speziellen. Das Adjektiv „bibeltreu“ bezieht sich nicht auf eine spezielle Bibelversion, der man treu zu sein hätte, sondern bezeichnet ein Bibelverständnis, das biblische Anordnungen unabhängig von ihrem historischen und gesellschaftlichen Kontext als allgemeine, für alle Menschen ewig gültige Anweisungen Gottes auffasst und Relativierungen generell als liberale Verwässerungen verwirft. Zum Beispiel kann man das Gebot der Schabbatheiligung im Kontext (ein versklavtes Volk hat sich soeben seine Freiheit erkämpft) als ein Geschenk auffassen im Sinne von „am Schabbat bist du niemandem zu irgendeiner Arbeitsleistung verpflichtet, er gehört dir, weil du kein Sklave mehr bist“. Die sich als bibeltreu bezeichnende Lesart sieht darin jedoch ein klares Verbot, am Sonntag irgendeine Arbeit zu tun, unabhängig von ihrer Funktion, ihrem Wert, dem eigenen Willen oder der Motivation. Du darfst nicht und fertig. Ob du das Gebot an sich der Lutherübersetzung, der Elberfelder Bibel oder der Hoffnung für alle entnimmst, ist zweitrangig. --Kreuzschnabel 15:46, 31. Mai 2022 (CEST)
- Grundsätzlich alles richtig, was zur Vielfalt der Übersetzungen gesagt wurde, allerdings ist es auffäällig, dass in evangelikalen Kreisen häufig die Elberfelder Bibel empfohlen wird, da sie als besonders nahe am Urtext gesehen wird. Ob dies allerdings auch bei AWM so ist, weiß ich nicht. Freundliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 15:54, 31. Mai 2022 (CEST)
- Das ist korrekt. Ich kenne die AWM auch nicht, aber es würde mich sehr wundern, wenn eine Ausbildungsstätte, auch bei aller theologischen Enge, eine bestimmte Übersetzung für den Ausbildungsbetrieb „vorschriebe“, als lägen alle anderen gemäß Hausideologie falsch. Und in diese Richtung verstehe ich die Frage (der TE hat sich ja zu meinen ersten Fragen, wie das „wird verwendet“ gemeint ist, noch nicht geäußert, also können wir nur raten). Jedem Philologen ist klar, dass Sprachen, gerade aus komplett unterschiedlichen Kulturen stammende, nicht 1:1 aufeinander abbildbar sind, daher sind unterschiedliche Übersetzungen nicht in „richtig“ und „falsch“ einteilbar, sondern stellen unterschiedliche gleichbereichtigte Lösungen dar. Aber das muss ich dir sicher nicht sagen :) Ich bitte also den TE um Antwort auf meine Eingangsfrage: in welchem Sinne „wird verwendet“? --Kreuzschnabel 08:32, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Dann so gefragt: Auf welche Bibelausgabe stützen sich die Columbia Bible School und ihre Ableger in ihren eigenen Reihen? --Gelöbnix (Diskussion) 15:09, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Im Zweifelsfall immer noch King James Version. „...effectively unchallenged as the English translation used in Anglican and other English Protestant churches,... the most widely printed book in history,“ usw. usw. Aber ich lasse mich gerne belehren. --Khatschaturjan (Diskussion) 17:14, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Dieser 400 Jahre alte Angstmacher? --Gelöbnix (Diskussion) 18:42, 1. Jun. 2022 (CEST) PS: Echt jetzt?
- Tja. --Khatschaturjan (Diskussion) 19:06, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Liegt die evangelikale Bibelkritik so darnieder? --Gelöbnix (Diskussion) 19:18, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Evangelikale Bibelkritik? Bislang hielt ich „Microsoft Works“ für das schönste Oxymoron ever :D --Kreuzschnabel 20:58, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Also liest man in den Wänden der AWM gGmbH die Bibel 'im Original'?! --Gelöbnix (Diskussion) 23:27, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Möglicherweise ist die DaBhaR-Bibel auch noch zulässig … zum vierten Mal: Warum fragst du die AWM nicht einfach selbst? Wer soll das hier besser wissen als die? --Kreuzschnabel 23:44, 1. Jun. 2022 (CEST)
- In den Wikipedia-Löschdiskussionen gibt es neuerdings so viele Christentumsexperten, da dachte ich, hier gäbe es auch wenigstens einen. --Gelöbnix (Diskussion) 22:22, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Inwiefern besteht Christentums-Expertise darin, zu wissen, welche Bibelversion eine bestimmte Ausbildungsstätte verwendet (wenn die implizite Behauptung, sie verwende nur eine einzige, überhaupt stimmt, wie hierzuthread schon mehrfach angezweifelt wurde)? Auf eine unklare Frage keine klare Antwort zu bekommen ist kein Beleg für Ahnungslosigkeit der Zuantwortenversuchthabenden. --Kreuzschnabel 08:36, 4. Jun. 2022 (CEST)
- In den Wikipedia-Löschdiskussionen gibt es neuerdings so viele Christentumsexperten, da dachte ich, hier gäbe es auch wenigstens einen. --Gelöbnix (Diskussion) 22:22, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Möglicherweise ist die DaBhaR-Bibel auch noch zulässig … zum vierten Mal: Warum fragst du die AWM nicht einfach selbst? Wer soll das hier besser wissen als die? --Kreuzschnabel 23:44, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Also liest man in den Wänden der AWM gGmbH die Bibel 'im Original'?! --Gelöbnix (Diskussion) 23:27, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Evangelikale Bibelkritik? Bislang hielt ich „Microsoft Works“ für das schönste Oxymoron ever :D --Kreuzschnabel 20:58, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Liegt die evangelikale Bibelkritik so darnieder? --Gelöbnix (Diskussion) 19:18, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Tja. --Khatschaturjan (Diskussion) 19:06, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Dieser 400 Jahre alte Angstmacher? --Gelöbnix (Diskussion) 18:42, 1. Jun. 2022 (CEST) PS: Echt jetzt?
- Im Zweifelsfall immer noch King James Version. „...effectively unchallenged as the English translation used in Anglican and other English Protestant churches,... the most widely printed book in history,“ usw. usw. Aber ich lasse mich gerne belehren. --Khatschaturjan (Diskussion) 17:14, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Dann so gefragt: Auf welche Bibelausgabe stützen sich die Columbia Bible School und ihre Ableger in ihren eigenen Reihen? --Gelöbnix (Diskussion) 15:09, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist korrekt. Ich kenne die AWM auch nicht, aber es würde mich sehr wundern, wenn eine Ausbildungsstätte, auch bei aller theologischen Enge, eine bestimmte Übersetzung für den Ausbildungsbetrieb „vorschriebe“, als lägen alle anderen gemäß Hausideologie falsch. Und in diese Richtung verstehe ich die Frage (der TE hat sich ja zu meinen ersten Fragen, wie das „wird verwendet“ gemeint ist, noch nicht geäußert, also können wir nur raten). Jedem Philologen ist klar, dass Sprachen, gerade aus komplett unterschiedlichen Kulturen stammende, nicht 1:1 aufeinander abbildbar sind, daher sind unterschiedliche Übersetzungen nicht in „richtig“ und „falsch“ einteilbar, sondern stellen unterschiedliche gleichbereichtigte Lösungen dar. Aber das muss ich dir sicher nicht sagen :) Ich bitte also den TE um Antwort auf meine Eingangsfrage: in welchem Sinne „wird verwendet“? --Kreuzschnabel 08:32, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Grundsätzlich alles richtig, was zur Vielfalt der Übersetzungen gesagt wurde, allerdings ist es auffäällig, dass in evangelikalen Kreisen häufig die Elberfelder Bibel empfohlen wird, da sie als besonders nahe am Urtext gesehen wird. Ob dies allerdings auch bei AWM so ist, weiß ich nicht. Freundliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 15:54, 31. Mai 2022 (CEST)
- Wie oben schon gesagt: keiner speziellen. Das Adjektiv „bibeltreu“ bezieht sich nicht auf eine spezielle Bibelversion, der man treu zu sein hätte, sondern bezeichnet ein Bibelverständnis, das biblische Anordnungen unabhängig von ihrem historischen und gesellschaftlichen Kontext als allgemeine, für alle Menschen ewig gültige Anweisungen Gottes auffasst und Relativierungen generell als liberale Verwässerungen verwirft. Zum Beispiel kann man das Gebot der Schabbatheiligung im Kontext (ein versklavtes Volk hat sich soeben seine Freiheit erkämpft) als ein Geschenk auffassen im Sinne von „am Schabbat bist du niemandem zu irgendeiner Arbeitsleistung verpflichtet, er gehört dir, weil du kein Sklave mehr bist“. Die sich als bibeltreu bezeichnende Lesart sieht darin jedoch ein klares Verbot, am Sonntag irgendeine Arbeit zu tun, unabhängig von ihrer Funktion, ihrem Wert, dem eigenen Willen oder der Motivation. Du darfst nicht und fertig. Ob du das Gebot an sich der Lutherübersetzung, der Elberfelder Bibel oder der Hoffnung für alle entnimmst, ist zweitrangig. --Kreuzschnabel 15:46, 31. Mai 2022 (CEST)
- Eben. --Gelöbnix (Diskussion) 11:43, 31. Mai 2022 (CEST) PS: Welcher Bibelversion also sind speziell diese Evangelikalen treu?
- Meinst Du ernsthaft, dass das ein Kriterium ist, ob man für Bibeltexte lieber die Einheitsübersetzung, die Lutherbibel oder eine andere verwendet? Außerdem beantwortet das die Frage nicht, denn auch dort gibt (oder gab) es mehrere Ausgaben im Angebot. --TheRunnerUp 07:42, 31. Mai 2022 (CEST)
- Von Korntal nach Möhringen sind es 12 Kilometer Luftlinie. Da würde ich doch vermuten die Nächstgelegene. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 30. Mai 2022 (CEST)
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kreditkarten und (anderen) Karten, die zum bargeldlosen Bezahlen verwendet werden?
Die Frage steht zu wesentlichen Teilen bereits in der Überschrift: Es gibt wohl einen Unterschied, auch wenn er mir bis heute nicht klar ist. Wird mit der Kreditkarte eigentlich nicht wirklich bezahlt, sondern nur ein Kredit genommen?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:17, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Unterschied Debitkarte <--> Kreditkarte. --Blutgretchen (Diskussion) 17:21, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Bei der Kreditkarte wird das Girokonto monatlich gesammelt belastet, bei der Debitkarte (Girocard, Mastercard Debit, Maestro (auslaufend), V-pay, Visa Debit, Visa Electron etc) wird jede Transaktion sofort einzeln auf dem Girokonto gebucht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:00, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Lesetip; Zahlungskarte. Neben den oben schon erähnten Kredit- und Debitkarten gibt es als dritte Art noch die elektronischen Geldbörsenkarte. Wo eben vom Gutehaben auf der Karte abgebucht wird. --Bobo11 (Diskussion) 18:12, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Das habe ich bislang so nicht gewusst. Früher wusste ich nicht einmal, dass eine EC-Karte etwas anderes als eine Kreditkarte ist. Mit welcher karte kann man eiegtnlich leichter Schulden anhäufen oder ins Minus geraten? Ich hätte spontan auf die Kreditkarte getippt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:16, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Richtig, weil eben die Rechnung erst am Monatsende päsentiert wird. Mit dem, was noch immer vielfach »ec-Karte« genannt wird, gibt es beim Erreichen des Dispolimits einen Schuss vor den Bug. Bei einer Kreditkarte merkt man erstmal nichts. Der Ärger kommt am Monatsende. Wieviel man zur Verfügung hat, muss man aber in jedem Fall im Auge behalten. –Falk2 (Diskussion) 23:31, 2. Jun. 2022 (CEST)
- @Falk2: Auch bei Kreditkarten gibt es ein monatliches Limit, das nicht überschritten werden kann, außer evtl. durch die sehr selten gewordenen offline-Transaktionen („Ritsch-Ratsch-Verfahren“). Richtig ist aber, dass einem die Banken aufgrund des regelmäßigen Zahlungseingangs i.d.R. höhere Kreditkartenlimite als Dispolimite anbieten, so dass es sinnvoll sein kann, freiwillig ein niedrigeres Limit zu wählen, wenn man keine böse Überraschung erleben will. Am leichtesten lassen sich Schulden übrigens mit einer besonderen Art der Kreditkarte anhäufen, der Revolving Credit Card. Denn während die normale Monatsabrechnung einem zinslosen Kredit gleichkommt, fallen bei einer Tilgung mit Ratenzahlung in jedem Fall auch noch Kreditzinsen an. Von solchen Karten lässt man am besten die Finger. --FordPrefect42 (Diskussion) 13:30, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Dann sage ich mal ganz vorsichtig, wenn das Ende des Geldes vor dem des Monats eintritt und das nicht nur einmal wegen besonderer Umstände, dann sollte man die Finger generell von Kredit- und letztlich auch von Debitkarten lassen. –Falk2 (Diskussion) 13:40, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist dir ja unbenommen, nur wirst du dann in Zukunft vielleicht bald keine Einkäufe über 10.000 € mehr machen können [8]. Jedenfalls gibt es gerade bei Kreditkarten diverse Limite (Einzeltransaktionslimite, Kartenlimite und auch Kontenlimite, falls man Zweitkarten für Ehepartner oder Nachwuchs hat), mit denen man sein Zahlungsverhalten wirksam absichern kann, wenn man sie sinnvoll einsetzt. --FordPrefect42 (Diskussion) 13:59, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Dann sage ich mal ganz vorsichtig, wenn das Ende des Geldes vor dem des Monats eintritt und das nicht nur einmal wegen besonderer Umstände, dann sollte man die Finger generell von Kredit- und letztlich auch von Debitkarten lassen. –Falk2 (Diskussion) 13:40, 3. Jun. 2022 (CEST)
- @Falk2: Auch bei Kreditkarten gibt es ein monatliches Limit, das nicht überschritten werden kann, außer evtl. durch die sehr selten gewordenen offline-Transaktionen („Ritsch-Ratsch-Verfahren“). Richtig ist aber, dass einem die Banken aufgrund des regelmäßigen Zahlungseingangs i.d.R. höhere Kreditkartenlimite als Dispolimite anbieten, so dass es sinnvoll sein kann, freiwillig ein niedrigeres Limit zu wählen, wenn man keine böse Überraschung erleben will. Am leichtesten lassen sich Schulden übrigens mit einer besonderen Art der Kreditkarte anhäufen, der Revolving Credit Card. Denn während die normale Monatsabrechnung einem zinslosen Kredit gleichkommt, fallen bei einer Tilgung mit Ratenzahlung in jedem Fall auch noch Kreditzinsen an. Von solchen Karten lässt man am besten die Finger. --FordPrefect42 (Diskussion) 13:30, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Richtig, weil eben die Rechnung erst am Monatsende päsentiert wird. Mit dem, was noch immer vielfach »ec-Karte« genannt wird, gibt es beim Erreichen des Dispolimits einen Schuss vor den Bug. Bei einer Kreditkarte merkt man erstmal nichts. Der Ärger kommt am Monatsende. Wieviel man zur Verfügung hat, muss man aber in jedem Fall im Auge behalten. –Falk2 (Diskussion) 23:31, 2. Jun. 2022 (CEST)
- @Bobo11:Die elektronischen Geldbörsenkarte konnte sich in Deutschland nie wirklich durchsetzen, auch nach dem Upgrade mit automatischer Aufladung und Kontaktlosfunktion. Zudem sind die meisten Akzeptanzstellen dann auf normale Debit- oder Kreditkartenbezahlung gewechselt, denn die Girocard ist als integraler Bestandteil deutschländischer Girokonten sehr weit verbreitet. Auch hatten die Terminals der elektronischen Geldbörsenkarte das Problem, dass man nie wusste, ob er funktioniert oder nicht. Da konnten dann mangels regelmäßiger Benutzung schon mal die Kartenterminalkontakte oxidieren, was dann doch echten Bargeldeinsatz erforderte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Klar sind die Pay Before Cards bei uns nicht verbreitet. Weil eben nicht wirklich genormt, und somit auch vom Herausgeber abhängig. Andernorts konnten sich die aus ihrer Nische lösen, wie beispielsweise die Octopus-Karte. Die sich eben vom ursprünglichen Zweck als Fahrkarte, zum Kleingeldersatz der Pendler gewandelt hat. Funktioniert nbatürlich nur in Städten/Ländern wo man gewohnt ist Einzelfahrscheine zu lössen, und keine Monatskarten.--Bobo11 (Diskussion) 12:19, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Es gab dabei ein schon regelrecht typisches Problem: Man konnte (und kann, wenn das noch jemand macht) diese Karten aufladen und damit bezahlen. Man konnte aber das Geld nicht ebenso einfach wieder zurück auf sein Konto schieben und als ich seinerzeit nachfragte, erntete ich nur und reines Unverständnis. Die Funktion war einfach nicht vorgesehen und nachdem ich das wusste, hatte sich die Geschichte erledigt.
- Zu Einzelfahrkarten möchte ich jedenfalls nicht zurück, die Abomonatskarte ist letztlich zu komfortabel. –Falk2 (Diskussion) 13:02, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Klar sind die Pay Before Cards bei uns nicht verbreitet. Weil eben nicht wirklich genormt, und somit auch vom Herausgeber abhängig. Andernorts konnten sich die aus ihrer Nische lösen, wie beispielsweise die Octopus-Karte. Die sich eben vom ursprünglichen Zweck als Fahrkarte, zum Kleingeldersatz der Pendler gewandelt hat. Funktioniert nbatürlich nur in Städten/Ländern wo man gewohnt ist Einzelfahrscheine zu lössen, und keine Monatskarten.--Bobo11 (Diskussion) 12:19, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Das habe ich bislang so nicht gewusst. Früher wusste ich nicht einmal, dass eine EC-Karte etwas anderes als eine Kreditkarte ist. Mit welcher karte kann man eiegtnlich leichter Schulden anhäufen oder ins Minus geraten? Ich hätte spontan auf die Kreditkarte getippt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:16, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Minimal OT, aber leider doch ziemlich passend und wichtig: Aus für Maestro-Funktion - Naht das Ende der Girocard?
- Wir werden also in Zukunft vollständig abhängig von den amerikanischen Kredikartenunternehmen werden. Und wie die zum Datenschutz stehen ist wohl allgemein bekannt. Das wird kaum besser für uns werden und sicher auch nicht günstiger. Flossenträger 09:02, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Das bezieht sich aber nur auf die von internationalen Kartenunternehmen international nutzbar gemachte Girocard (Maestro und V-Pay), aber nicht auf die deutschländische Girocard selbst, die auch ohne Maestro oder V-Pay deutschlandweit genutzt werden kann und das auch nach Ende von Maestro und V-Pay. Dass ein deutschländischer Sonderweg bei der Debitkarte nicht mehr zeitgemäß ist, steht auf einem anderen Blatt. Deswegen fangen einzelne Banken an, statt Girocard gleich Mastercard Debit oder Visa Debit auszugeben, die dann gleichermaßen international wie deutschlandweit genutzt werden können. Die Kombination Lastschrift-Paypal-Google Pay erscheint auf den Quittungen als Debit Mastercard. Da funktioniert es also schon. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 3. Jun. 2022 (CEST)
Grundsätzlich sind Kreditkarten sicherer als Debitkarten, weshalb gerade Hotels oder Fluggesellschaften häufig nur Kreditkarten akzeptieren. Wobei fast jeder mittlerweile auch Paypal anbietet, was fast genauso sicher für beide Seiten ist, wie Kreditkarten. --Christian140 (Diskussion) 10:09, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Das hat überhaupt nichts mit sicher sein zu tun sondern damit, dass Kreditkarten die Möglichkeit bieten eine Kaution zu reservieren und Debitkarten nicht. Für den Händler sind beide Karten gleich "sicher". --Studmult (Diskussion) 10:44, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Die Kreditkarte ist sicherer, da man mit max. 50 Euro haftet. Kreditkarten sind international, die sogenannte "EC-Karte"n ist eine deutsche Insellösung, die im Ausland oft nichts bringt. Debitkarten sind Kreditkarten ohne Kredit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:05, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Für den Händler sind Kreditkarten sicherer, da er einen bestimmten Betrag "blocken" bzw "reservieren" kann. Will man z.B. ein Auto für 10 Tage mieten, kann der Verleiher die voraussichtlichen Kosten von 500€ auf der Karte blocken. Diese 500€ sind dann für den Kunden nicht meh nutzbar. --2003:E5:2746:6700:AAAA:EE17:4777:6C36 11:07, 4. Jun. 2022 (CEST)
9 Euro Ticket Corona Neuinfektionen
Guten Morgen, gestern ist das 9 Euro erfolgreich scheinbar angelaufen. Allerdings steigen jetzt auch wieder die Corona Neuinfektionszahlen wie man der Presse entnehmen kann. Ist das 9 Euro da noch das richtige Mittel? Prinzipiell wäre es doch sinnvoll überfüllte Züge zu verhindern da es keine flächendeckende FFP2 Pflicht gibt? (nicht signierter Beitrag von 77.190.35.23 (Diskussion) 07:41, 2. Jun. 2022 (CEST))
- Das ist keine Wissensfrage, sondern ein kontroverses Diskussionsthema, und gehört damit ins WP:Café. --Kreuzschnabel 07:51, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Du argumentierst falsch. Im ÖPNV besteht sehr wohl eine Maskenpflicht. Deine Frage ist daher gegenstandslos. --Rôtkæppchen₆₈ 08:08, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Tatsachencheck vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:08, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Der Fragesteller sprach von FFP2-Pflicht. Die gilt im ÖPNV nur in einigen Bundesländern. In anderen reicht eine sog. OP-Maske. Von daher ist die Frage keineswegs gegenstandslos. --Erfurter63 (Diskussion) 08:56, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Aber sinnlos. --Magnus (Diskussion) 09:00, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Eine konsequente FFP2-Pflicht in Zügen, Bahnhöfen, Bahnsteigen und Bahnhofsvorplätzen ist der einzige Weg, sich und andere vor Corona zu schützen. Das 9-Euro-Ticket entspricht eigentlich nicht dem Zeitgeist, da die Zahlen wieder am steigen sind, müssten wir jetzt handeln!!-- (nicht vollständig signierter Beitrag von 77.190.35.23 (Diskussion) ) 09:04, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht müsste man konsequent die Impfverweigerer aus dem öffentlichen Verkehr fernhalten? Dafür können dann die Vernünftigen das Reisen wieder ohne Maulkorb genießen. –Falk2 (Diskussion) 09:48, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Ja eine Impfpflicht muss kommen so oder so, die Impfung ist der beste Schutz, allerdings kann man auch mit Impfung erkranken. Deswegen muss neben der Impfpflicht die FFP2-Maskenpflicht bleiben, konsequent überall. Eventuell könnte man ja mit dem 9 Euro Ticket kostenlos Masken ausgeben. (nicht signierter Beitrag von 77.190.35.23 (Diskussion) 10:28, 2. Jun. 2022 (CEST))
- Wie soll Maskenausgabe über das Smartphone funktionieren? --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Nun die Polizei müsste viel mehr in den Zügen kontrollieren, dass Masken korrekt getragen werden, tut dies jemand nicht sofort Fahrtausschluß, Ende. FFP2 Masken sollten durch die Regierung an Bahnhöfen verteilt werden. (nicht signierter Beitrag von 77.190.35.23 (Diskussion) 11:49, 2. Jun. 2022 (CEST))
- Das wäre aber wg. Verhältnismäßigkeitsprinzip (Deutschland) nicht durchsetzbar und deshalb macht das niemand. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 2. Jun. 2022 (CEST)
- FFP2-Masken sind für den Eigen- und Arbeitsschutz entworfen. Leider nutzen Sie Barttragenden nichts: Sitzt die Maske nicht eng an, wird auch nichts gefiltert, die Luft strömt ungehindert an den Seiten hinein. Damit kann allenfalls der Bart eine Filterwirkung entfalten. Ist aber auch nicht dramatisch, die meisten FFP2-Maskentragenden sind sich offenbar nicht bewusst, dass die Maske eng anliegen muss. Man sieht das, wenn die Maske sich beim Atmen weder ein- noch ausbeult. Barttragende sind also nicht die einzig ungeschützten. --Cloreen Bacon (Diskussion) 07:34, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Bei mir beult sich die Maske ein und aus trotz (nicht allzu langem) Bart. Für „nutzt nichts“ und „Luft strömt ungehindert an den Seiten hinein“ wären also noch ein paar Belege nötig. --Chirlu (Diskussion) 18:27, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Nun die Polizei müsste viel mehr in den Zügen kontrollieren, dass Masken korrekt getragen werden, tut dies jemand nicht sofort Fahrtausschluß, Ende. FFP2 Masken sollten durch die Regierung an Bahnhöfen verteilt werden. (nicht signierter Beitrag von 77.190.35.23 (Diskussion) 11:49, 2. Jun. 2022 (CEST))
- Wie soll Maskenausgabe über das Smartphone funktionieren? --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Ja eine Impfpflicht muss kommen so oder so, die Impfung ist der beste Schutz, allerdings kann man auch mit Impfung erkranken. Deswegen muss neben der Impfpflicht die FFP2-Maskenpflicht bleiben, konsequent überall. Eventuell könnte man ja mit dem 9 Euro Ticket kostenlos Masken ausgeben. (nicht signierter Beitrag von 77.190.35.23 (Diskussion) 10:28, 2. Jun. 2022 (CEST))
- Vielleicht müsste man konsequent die Impfverweigerer aus dem öffentlichen Verkehr fernhalten? Dafür können dann die Vernünftigen das Reisen wieder ohne Maulkorb genießen. –Falk2 (Diskussion) 09:48, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Eine konsequente FFP2-Pflicht in Zügen, Bahnhöfen, Bahnsteigen und Bahnhofsvorplätzen ist der einzige Weg, sich und andere vor Corona zu schützen. Das 9-Euro-Ticket entspricht eigentlich nicht dem Zeitgeist, da die Zahlen wieder am steigen sind, müssten wir jetzt handeln!!-- (nicht vollständig signierter Beitrag von 77.190.35.23 (Diskussion) ) 09:04, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Aber sinnlos. --Magnus (Diskussion) 09:00, 2. Jun. 2022 (CEST)
Dass in öffentlichen Verkehrsmitteln als nahezu einzigem Ort (neben Kliniken, Pflegeheimen) noch eine Maskenpflicht gilt, zeigt eher wie sinnlos viele Regelungen sind. Es gibt keinen Grund dafür, dass sie dort noch gilt. Also sollte man sie erst Recht nicht erweitern. --KayHo (Diskussion) 13:17, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Wieso kann der Zwangsimpfungs-Befürworter (Troll?) ohne Signatur unterwegs sein? Klassische Doppelmoral, Regeln fordern, aber Regeln nicht einhalten--Wikiseidank (Diskussion) 13:34, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Er kann es, weil es geht. Der Signaturbot ist/war anscheinend außer Betrieb (ist nicht der einzige signaturfreie Beitrag von gestern). Die Signatur händisch nachzutragen ist übrigens jedermann gestattet, solange der Beitrag dabei nicht inhaltlich verändert wird (und solange nachgetragener Benutzername und Zeitstempel stimmen, natürlich)… --Gretarsson (Diskussion) 17:43, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn eine FFP2-Pflicht die einzige wirksame Maßnahme zum Schutz vor Corona ist, warum soll man dann wegen Corona auf das Neun-Euro-Ticket zu verzichten? Denn der Verzicht ist dann ja anscheinend keine wirksame Maßnahme. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:15, 2. Jun. 2022 (CEST)
Freizeit-Wiki
Ihre ich mich oder gab es sowas nicht um 2006? Erinnert sich jemand wie die offiziell hieß?--Tresckow (Diskussion) 00:22, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Du könntest mal auf Wikipedia:WikiProjekt_Andere_Wikis/Liste_Andere_Wikis#Freizeit_&_Sport nachschauen, eventuell in dessen Versionsgeschichte. --37.49.17.111 18:05, 4. Jun. 2022 (CEST)
DOI: Creatura intellecta. Die Ideen und Possibilien bei Duns Scotus mit Ausblick auf Franz von Mayronis, Poncius und Mastrius
Warum geht die DOI nicht https://doi.org/10.7438/978-3-402-19851-3 aus https://www.aschendorff-buchverlag.de/listview?ssearch=1&search_stichwort=Creatura+intellecta ? --Dr Lol (Diskussion) 10:20, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Fehler bei der Registrierung. Du kannst sie aber trotzdem in den gewünschten Artikel einfügen mit
{{DOI|10.7438/978-3-402-19851-3|Problem=2022}}
.--Mabschaaf 10:42, 5. Jun. 2022 (CEST)
Regeln für die Verwendung des bestimmten Artikels in schwedischen Ortsnamen
Hallo zusammen, vielleicht weiss ja jemand etwas von euch darüber - eventuell Freigut? ;-)... Ich frage mich, nach welchen Regeln bzw. unter welchen Umständen in schwedischen Ortsnamen der bestimmte Artikel verwendet wird. So ist mir aufgefallen, dass auf dem Ortsschild der Insel Kläcklinge (sv:Kläcklinge) im See Åsnen Kläcklingen steht (also mit dem bestimmten Artikel als Suffix). Auf Karten ist aber jeweils Kläcklinge eingezeichnet. Auf einer gedruckten Karte steht sogar beides - gross "KLÄCKLINGE", darunter kleiner "Kläcklingen". Die südlich von Kläcklinge liegende Insel wird auf der Karte nur als Sirkön mit Artikel bezeichnet, die Karte selbst trägt aber den Namen Sirkö ohne Artikel! Die westlich von Sirkön liegende Insel Getnö erscheint auf der Karte ohne Artikel. Ich finde das recht verwirrend und kann kein System erkennen. Gibt es eines? Gestumblindi 12:49, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Hallo Gestumblindi. Das fand auch die Kungliga Gustav Adolfs Akademien för svensk folkkultur untersuchenswert: [9]. --RAL1028 (Diskussion) 14:04, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Darin für meine Fragestellung relevant offenbar besonders der Beitrag von Lennart Elmevik, Über die -n- und -sn-Suffixe in nordischen Appellativen und Ortsnamen. Auf Seite 56 schreibt er (Hervorhebung von mir): "Das von mir hier vorgebrachte Wort- und Ortsnamenmaterial stützt, soweit ich sehe, meine These, daß -n- wie auch -sn- früh die Funktion eines Zugehörigkeitssuffixes entwickelt hat. (...) Geht man in Übereinstimmung mit meiner These davon aus, daß es Ableitungen von substantivischen wie auch adjektivischen Nominalstämmen gibt, bei denen das Suffix eine Zugehörigkeit zum Ausdruck bringt im Sinne von z.B. „gekennzeichnet durch etwas“, „ähnlich etwas“, so läßt sich das -n- in vielen alten Ortsnamen, vermutlich in erster Linie Fluß- und Inselnamen, auf diese Weise erklären." - Das -n wäre also gar nicht, wie ich dachte, als bestimmter Artikel zu lesen, sondern etwa im Sinne von "zu Kläcklinge"? Die Insel würde also Kläcklinge heissen, und Kläcklingen wäre so etwas wie "die Siedlung zu Kläcklinge"? Eine solche "einfache" Unterscheidung macht aber wieder zunichte, dass ich im Åsnen auf der Karte u.a. auch zwei winzige, unbewohnte Inselchen finde, die Olasö und Grönön heissen... Gestumblindi 15:28, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Die Beispiele aus der Veröffentlichung halte ich nicht für vergleichbar. Vor allem geht es dabei nicht um moderne, sondern um historische Ableitungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:16, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Ich nehme mich der Sache an – ihr hört (hoffentlich) von mir. Gruss, --Freigut (Diskussion) 10:27, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Die Beispiele aus der Veröffentlichung halte ich nicht für vergleichbar. Vor allem geht es dabei nicht um moderne, sondern um historische Ableitungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:16, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Darin für meine Fragestellung relevant offenbar besonders der Beitrag von Lennart Elmevik, Über die -n- und -sn-Suffixe in nordischen Appellativen und Ortsnamen. Auf Seite 56 schreibt er (Hervorhebung von mir): "Das von mir hier vorgebrachte Wort- und Ortsnamenmaterial stützt, soweit ich sehe, meine These, daß -n- wie auch -sn- früh die Funktion eines Zugehörigkeitssuffixes entwickelt hat. (...) Geht man in Übereinstimmung mit meiner These davon aus, daß es Ableitungen von substantivischen wie auch adjektivischen Nominalstämmen gibt, bei denen das Suffix eine Zugehörigkeit zum Ausdruck bringt im Sinne von z.B. „gekennzeichnet durch etwas“, „ähnlich etwas“, so läßt sich das -n- in vielen alten Ortsnamen, vermutlich in erster Linie Fluß- und Inselnamen, auf diese Weise erklären." - Das -n wäre also gar nicht, wie ich dachte, als bestimmter Artikel zu lesen, sondern etwa im Sinne von "zu Kläcklinge"? Die Insel würde also Kläcklinge heissen, und Kläcklingen wäre so etwas wie "die Siedlung zu Kläcklinge"? Eine solche "einfache" Unterscheidung macht aber wieder zunichte, dass ich im Åsnen auf der Karte u.a. auch zwei winzige, unbewohnte Inselchen finde, die Olasö und Grönön heissen... Gestumblindi 15:28, 1. Jun. 2022 (CEST)
@Gestumblindi: Hier die Antwort vom Institutet för språk och folkminnen – Namnarkivet i Uppsala, übersetzt von DeepL:
«Hallo!
Vielen Dank für Ihre Frage zu Inselnamen in bestimmter und unbestimmter Form. Die Frage ist nicht leicht zu beantworten, denn die Form der Namen scheint sowohl mit dem Alter als auch mit der Größe der Inseln zusammenzuhängen und nicht zuletzt mit den Mustern, die sich herausgebildet haben und die in den verschiedenen Teilen Schwedens unterschiedlich sein können.
Ein allgemeiner geografischer Unterschied besteht darin, dass es im Norden mehr Namen in bestimmter Form und im Süden mehr in unbestimmter Form gibt. Der Unterschied besteht jedoch vor allem bei großen Inseln; selbst im Süden gibt es viele kleine Inseln mit Namen auf -ön. Und in einigen Gebieten im Süden gibt es viele große Inseln mit Namen in der bestimmten Form.
Dies ist wahrscheinlich auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Der vielleicht wichtigste Punkt ist das Alter der Namen. In früheren Zeiten war die unbestimmte Form für Inselnamen wie für andere Ortsnamen die Norm, und es sind daher hauptsächlich alte Namen, die diese unbestimmte Form beibehalten haben. Da große Inseln in der Regel alte Namen tragen, ist es wahrscheinlicher, dass diese die unbestimmte Form haben als die Namen kleiner Inseln.
Eine Erklärung für die Tatsache, dass die bestimmten Form in Norrland häufiger vorkommt, könnte daher sein, dass es dort weniger alte Inselnamen gibt, was dazu geführt hat, dass die bestimmte Form das vorherrschende Muster geworden ist, an das sich auch alte Inselnamen gehalten haben (z. B. wurde Alnön in der ältesten Form Alnö geschrieben, hat aber inzwischen die bestimmte Form). Ähnlich verhält es sich mit den Inselnamen in einigen Teilen Südschwedens.
Es sei auch daran erinnert, dass die Wahl der bestimmten oder unbestimmten Form in den Namen, die wir auf den Karten finden, sehr stark von den Schreibkonventionen abhängt – in der gesprochenen Sprache gibt es mehr Spielraum für Variationen. Wenn Sie sich zum Beispiel den Datensatz für Blidö ansehen, ist die aufgezeichnete Aussprache /blidö/, während es heißt, dass man /på blidön/ (auf Blidön) sagt.
Im Falle von Kläcklingen und Kläcklinge bezieht sich ersteres auf die Insel, letzteres auf eine Siedlung. Diese Unterscheidung zwischen Inselnamen in der bestimmten Form und Siedlungsnamen in der unbestimmten Form findet sich an vielen Orten des Landes.
Wie Sie sehen, ist dies ein sehr komplexes Thema! Ich hoffe, dass diese Antwort hilfreich sein wird.»
LG, --Freigut (Diskussion) 16:06, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Lieber Freigut, ganz herzlichen Dank für deine Mühe und natürlich auch die Mühe des Instituts - DeepL übersetzt ja wirklich schon sehr gut. Etwas überraschend finde ich "Im Falle von Kläcklingen und Kläcklinge bezieht sich ersteres auf die Insel, letzteres auf eine Siedlung", da die schwedische Wikipedia unter sv:Kläcklinge die Insel beschreibt und ich beim Strassenschild Kläcklingen auch eher angenommen hätte, dass es sich auf die Siedlung bezieht - wurde da eventuell in der Antwort etwas verdreht oder hat DeepL doch falsch übersetzt? Gestumblindi 22:08, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Gern geschehen – lerne auch immer gerne etwas dazu. Bei der Übersetzung musste ich schon ein bisschen nachhelfen, aber wirklich nur wenig. Zum fraglichen Satz: Der lautet im schwedischen Original wie folgt: «I fallet med Kläcklingen och Kläcklinge så syftar det förra på ön, det andra på en bebyggelse. Denna distinktion mellan önamn i bestämd form och bebyggelsenamn i obestämd form går igen på många ställen runt om i landet.» Schlage mal im Ortsnamenregister nach – da findet sich tatsächlich «Kläcklinge, bebyggelse» [Ort], «Kläcklinge, terräng» [Insel] und «Kläcklingen, terräng» [Insel], je mit den eingescannten Quellen dazu. «Kläcklinge» kann demnach sowohl den Ort als auch die Insel bezeichnen, «Kläcklingen» aber nur die Insel. Tja … Schööni Pfeischte! --Freigut (Diskussion) 14:24, 5. Jun. 2022 (CEST)
Pendeln von Frankreich nach Deutschland (mit und ohne Grenzgängerstatus)
- Ist es für einen in Deutschland Angestellten des öffentlichen Dienstes steuerrechtlich günstiger, in einer französischen Gemeinde ohne oder mit Grenzgängerstatus zu wohnen?
- Laut EURES-T (PDF; S. 5) ist die Grenzzone für in Frankreich wohnende Personen „alle in den Départements Bas-Rhin, Haut-Rhin und Moselle liegende Gemeinden“, jedoch laut einer Website des Landes Baden-Württemberg „wenn die Arbeitsstelle höchstens 30 km von der Grenze entfernt liegt“. Sind beide Angaben nicht widersprüchlich?
- Wo werden Angestellte des öffentlichen Dienstes, die in Deutschland arbeiten und in Frankreich wohnen, besteuert? Laut Internet gelten nämlich abweichende Regelungen für öffentlich Bedienstete mit deutscher Staatsangehörigkeit, die in Frankreich wohnen und in Deutschland arbeiten. – D’Azur (Diskussion) 09:50, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Zu 2.: Ich verstehe das so: Die fanzösischen Gemeinden beziehen sich auf Deine Wohnsituation, die 30 km auf Deinen Arbeitsplatz in Deutschland, und beides muss erfüllt sein. --TheRunnerUp 14:02, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Auf der von dir verlinkten Seite steht 20 - und nicht 30 km. Gemeint ist auch Luftlinie. Es gibt aufgrund eines bilateralen Abkommens Ausnahmeregeln, u.a. auch für Beschäftigte des ÖD; hier solltest du Antworten auf deine Frage finden. Das dort zu findende Beispiel mit einem französischen Angestellten des ÖD, der in Deutschland lebt und in Frankreich arbeitet, gilt umgekehrt sinngemäß für dich. --78.50.182.230 13:46, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Anscheinend ist die Regelung nicht symmterisch. Wenn Du im verlinkten Artikel weitergelesen hättest, hättest Du auch die 30 km gefunden:
Abstand Grenze-Arbeitsplatz in F bis 20 km, wenn man in D wohnt Abstand Grenze-Arbeitsplatz in D bis 30 km, wenn man in F wohnt
Relevanz einer Schule
Ist eine Waldorfschule (1.-13.Klasse) relevant? Meines Wissens schon, da sie ja staatliche Abschlüsse (Hauptschulabschluss, Abitur usw.) anbietet.
--WikiWriterleeel (Diskussion) 21:25, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Relevanz einer Schule
- Eine Waldorfschule die Abitur und Hauptschulabschlüsse anbietet ist doch meines Achtens relevant, oder?
--WikiWriterleeel (Diskussion) 21:31, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Falsche Seite hier, das gehört eher in Wikipedia:Fragen zur Wikipedia, aber deine Frage wird in Wikipedia:Relevanzkriterien#Schulen beantwortet.--Maphry (Diskussion) 21:36, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Deine Frage ist vollkomen falsch gestellt, da Schulen grundsätzlich nicht relevant sind und wirklich etwas Spezielles anbieten müssen, um wenigstens allgemeine Relevanz zu erzielen. Etwas, das jede Schule anbietet (staatliche Schulabschlüsse), kann also nicht relevanzstiftend sein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Falsch, siehe Wikipedia:Meinungsbilder/Relevanz von Sekundarschulen. Deine Informationen sind pre-2020.--Maphry (Diskussion) 22:11, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für die info. Das war mir doch echt entgangen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Du bist nicht allein! Also so gut wie alle Schulen sind jetzt relevant. Nun ja, ein gutes Übungsfeld für Jungwikipedianer, nehme ich an. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:20, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für die info. Das war mir doch echt entgangen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Falsch, siehe Wikipedia:Meinungsbilder/Relevanz von Sekundarschulen. Deine Informationen sind pre-2020.--Maphry (Diskussion) 22:11, 5. Jun. 2022 (CEST)
Genom-Sequenzierung
Hallo Zusammen, kann mir jemand sagen, was es bedeutet, wenn ein (prähistorisches) "Genom mit einer durchschnittlichen Tiefe von 2,3× sequenziert" wurde? --Mister Pommeroy (Diskussion) 19:18, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Schaue hier schon einmal unter "Sequenzierungstiefe". -- 79.91.113.116 19:25, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Ok, vielen Dank. --Mister Pommeroy (Diskussion) 10:48, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mister Pommeroy (Diskussion) 10:48, 6. Jun. 2022 (CEST)
Kriegskosten
Hallo ihr Lieben! Weiß man eigentlich, wie viel das deutsche Finanzministerium pro Tag für den Tankrabatt ausgibt bzw. auf Steuern verzichtet? --24.134.87.205 08:28, 2. Jun. 2022 (CEST) --24.134.87.205 08:28, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, gib in eine Suchmaschine deiner Wahl "Kosten Tankrabatt" ein und rechne den Betrag auf den Zeitraum (3 Monate) um. --Magnus (Diskussion) 08:32, 2. Jun. 2022 (CEST)
Finanzen ist endlich in FDP Hand, die kennen sich mit Wirtschaft und Finanzen aus (achso - Ironie). Die Steuermindereinnahme wird erst hinterher ermittelbar sein, da auch das Verbrauchsverhalten mit reinspielt.--Wikiseidank (Diskussion) 13:36, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Es sind Mindereinnahmen von 3,15 Milliarden Euro (für 3 Monate) veranschlagt. --Doc Schneyder Disk. 13:45, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist die einfache Antwort. Offen ist zum Beispiel, wie das Zusammenspiel mit dem 9-Euro-Ticket ist. Falls dadurch (deutlich) weniger mit dem Auto gefahren wird, dann verändert sich die Rechnung. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass der "Zuschuss" geringer ausfallen würde. Allerdings ist das Gegenteil der Fall, denn der "Zuschuss" ist in Wirklichkeit eine Mindereinnahme - und die fällt noch größer aus, wenn insgesamt weniger Sprit getankt wird, denn dann nimmt der Staat noch weniger Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer ein. Die Unternehmen haben im Gegenzug niedrigere Kosten und machen dadurch mehr Gewinn. Das heißt wiederum, dass die Steuereinnahmen an der Stelle steigen werden. Die Rechnung lässt sich also ohne Weiteres verkomplizieren.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:21, 2. Jun. 2022 (CEST)
- weder das Finanzministerium noch die Regierung hat Geld zum Ausgeben. Das Geld hat nur der Bürger. Der Tankrabatt kann also nur von den Steuerzahlern bezahlt werden. Nutznieser sind diejenigen, die keine Steuern zahlen. --2003:E5:2746:6700:AAAA:EE17:4777:6C36 11:09, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Bei der ganzen Rechnung sollte man auch nicht vergessen, daß der Staat an den hohen Benzinpreisen wegen der 19% Mehrwertsteuer ordentlich mit verdient hat.
--2003:E9:9705:FCFE:314F:9CD7:857C:E0E8 22:40, 6. Jun. 2022 (CEST)
Wieso haben Dampflokomotiven den Führerstand immer hinter dem Kessel?
Moderne Diesel- und Elektrolokomotiven haben bekanntermaßen den Führerstand an der Front - aber wieso war das zum Dampfzeitalter noch nicht so, wo doch damals zusätzlich zur schlechteren Sicht auch noch der Rauch und Abdampf für die Besatzung problematisch war, wenn er in den (hinten, hinter dem Schornstein liegenden) Führerstand gedrückt wurde, z.B. bei Tunneldurchfahrten - weshalb Dampfloks irgendwann [[ Windleitblech]]e bekamen?
Wenn die Lok mit Stoker ausgerüstet ist, braucht man auch keinen Heizer hinten an der Feuerbüchse, aber auch ohne mechanische Beschickung müsste eine Lok mit Kabine an der Front einfach zu bauen sein - indem man quasi einfach eine herkömmliche Dampflokomotive umdreht, sodass sich auch die Feuerbüchse an der Front statt am Heck befindet und der Tender, falles es einen gibt, vorangeschoben wird.
--2A02:8388:6983:7E00:6C91:C03A:3427:47DA 08:56, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Einige Nachteile dieser Bauart sind hier aufgeführt: Cab-Forward-Lokomotive#Technik. --91.141.42.226 09:58, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, da steht einiges darüber was man sich einhandelt wenn bei der Dampflokomotive vorne geheitzt wird. Nicht vergessen, der Lokomotivführer sollte die Maschiene bedienen können und zugleich die Strecke beobachten können. Bei elektrischer Signalübertagung in der Regel kein Problem, bei mechanischer macht das durchaus ein Unterschied wo verbaut. Klassises Beispiel ist der Manometer, der sollte nun mal direkt am Druckkessel montiert sein. Nun sieht der Lokomotivführer den Manometer, wenn er den Kessel im Rücken hat? --Bobo11 (Diskussion) 10:13, 4. Jun. 2022 (CEST)
- „der Lokomotivführer sollte die Maschiene bedienen können und zugleich die Strecke beobachten können“? Wie kommst Du darauf? Für die „Bedienung“ ist der Heizer zuständig! Der schaufelt Kohle in die Feuerbüchse, überwacht den Druck und noch ein paar Sachen mehr. In Deutschland ist der Heizer auf der linken Seite. Verantwortlich ist natürlich der Dampflokomotivführer auf der rechten Seite mit Streckenbeobachtung, Bedienung der Steuerung und der Dampfzufuhr. Natürlich auch für das Bremsventil und die Pfeife. Hat der Heizer „nichts zu tun“, so unterstützt er bei der Streckenbeobachtung. Die beiden ergänzen sich natürlich bei ihren Aufgaben und machen sich gegenseitig auf Vorfälle aufmerksam. --Heletz (Diskussion) 07:54, 5. Jun. 2022 (CEST)
- NA ja, wenn du das sagst Heletz, muss das ja stimmen. Aber das du dir selber wiederspricht, weil du von „Bedienung der Steuerung und der Dampfzufuhr“ schreibst, merkst du nicht. Übrigens, die Übewachung des Kesseldrucks obliegt auch dem Lokomotivführer, nicht nur dem Heizer. --Bobo11 (Diskussion) 11:52, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Wie ich bereits sagte, ergänzen sich die beiden. Auch von den technischen Einrichtungen gibt es immer zwei: zwei Sicherheitsventile, zwei Manometer etc. --Heletz (Diskussion) 07:06, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Auch elektrische Lokomotiven wurden früher zweimännig gefahren. Anstelle des Heizers unterstützte ein Beimann den Lokführer. Dazu müssen die beiden miteinander kommunizieren können. Ist der Lokführer vorne und der Heizer hinten, geht das schlecht. -- Plutowiki (Diskussion) 17:47, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Das beantwortet nicht die Frage. Dampfmaschinen ist es egal wie rum sie laufen. Herkömmliche Dampfloks haben rückwärts bzw. vorwärts die gleiche Leistung. Die Frage ist doch, wer hat eigentlich festgelegt wo bei einer Dampflok vorne und hinten ist ? Vielleicht ist es einfach eine Frage der Ästhetik bzw. weil es schon immer so war? -- Biberbaer (Diskussion) 09:39, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Hier wurde diese Frage schon einmal auf Englisch gestellt mit einer offenbar kundigen Antwort. -- 79.91.113.116 13:01, 6. Jun. 2022 (CEST)
- @Biberbaer ist zum grossen Teil so gewachsen. Die ersten Dampfloks waren noch sehr einfache um nicht zu sagen primitive Maschienen. Die mussten dauernd überwacht werden, der einzige der Ahnung davon hatte, war nun mal der Lokomotivführer. Es wurde bei der ersten deutschen Bahn ja nicht nur die Lokomotive (der Adler) sondern auch ein Lokomotivführer aus England "importiert". Der Ingenieur William Wilson) bekam die Aufgabe, die Lokomotive in Betrieb zu nehmen, sie am Anfang als Lokomotivführer zuführen und seine Nachfolger auszubilden (Und war besser Bezahlt als der Generaldirektor der Eisenbahngesellschaft). Die ersten Lokomotivführer musste vereinfacht gesagt drei Sachen zusammen machen können; 1. Die Dampfmachiene bedienen (damit fahren), 2. die Dampfmaschiiene überwachen und als 3. auch noch die Strecke und Signale beobachten. Das geht nun mal am einfachsten wenn man hinter dem Kessel steht (Dann kan amn auch Heizer mit überwachen), und das Triebwerk (Zylinder und Co.) auch davor ist, und von dieser Postition auch noch Sicht auf die Strecke hat. Und an den drei Hauptaufgaben hat sich eigentlich nie was geändert, das gilt bis heute. Nur sind die Maschienen heute zuverlässiger und es gibt Überwachungseirichtungen, so das man heute Teile der "Technik" auch im Rücken haben kann. Ein "guter"TM Lokomotivführer erkennt allerdings auch heute noch ohne Anzeige und Meldelampe, dass etwas mit der Maschiene nicht stimmt. Das der Kamin vorne ist, ist nun mal dem Langkessel geschuldet. Da er sich da konstruktiv bedingt über der Rauchkammer und damit am entgegengestzen Ende des Stehkessel mit der Feuertüre befindet. Und wenn sich die Feuertüre hinten befindet -da nun mal der Tender hinter der Lokomotiven eingereiht stabiler läuft-, kommt der Schornstein automatisch nach vorne zu liegen. Klar es gibt Sonderbauarten wie die Franco-Crosti-Lokomotiven, welche aber gut aufzeigen, dass es kostruktiv bedingt ist, wo sich der Schornstein befindet. Und da Schlepptenderlokomotiven eine gute und eine schlechte Fahrrichtung haben -weswegen sie auf Drehscheiben abgedreht werden- solte es auch klar sein, dass es dewegen ein vorne (gute Seite) und hinten (schlechte Seite) gibt. --Bobo11 (Diskussion) 13:55, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Aus der oben von 79.91... verlinkten Antwort: "Die Sichtbarkeit auf einer Lokomotive ist nicht so wichtig, wie man denken würde. Wenn man bei Geschwindigkeit etwas auf den Gleisen sieht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man dagegen fährt. Zu diesem Zeitpunkt bieten die 20 bis 40 Fuß Stahl und der Kessel vor einem ein wenig Schutz. Mehr Schutz, als wenn man vorne auf der Lokomotive mitfährt. Man hat zwar immer noch einen riesigen, mit Dampf gefüllten Kessel ein paar Meter vor sich, aber das ist besser, als zwischen dem Kessel und dem, was man trifft, eingeklemmt zu sein. An Bahnhöfen oder zu anderen Gelegenheiten, wenn es nötig war, hat man einfach den Kopf aus dem Fenster gesteckt, um eine bessere Sicht zu haben." --77.1.82.104 14:19, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Hier wurde diese Frage schon einmal auf Englisch gestellt mit einer offenbar kundigen Antwort. -- 79.91.113.116 13:01, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Das beantwortet nicht die Frage. Dampfmaschinen ist es egal wie rum sie laufen. Herkömmliche Dampfloks haben rückwärts bzw. vorwärts die gleiche Leistung. Die Frage ist doch, wer hat eigentlich festgelegt wo bei einer Dampflok vorne und hinten ist ? Vielleicht ist es einfach eine Frage der Ästhetik bzw. weil es schon immer so war? -- Biberbaer (Diskussion) 09:39, 6. Jun. 2022 (CEST)
- NA ja, wenn du das sagst Heletz, muss das ja stimmen. Aber das du dir selber wiederspricht, weil du von „Bedienung der Steuerung und der Dampfzufuhr“ schreibst, merkst du nicht. Übrigens, die Übewachung des Kesseldrucks obliegt auch dem Lokomotivführer, nicht nur dem Heizer. --Bobo11 (Diskussion) 11:52, 5. Jun. 2022 (CEST)
- „der Lokomotivführer sollte die Maschiene bedienen können und zugleich die Strecke beobachten können“? Wie kommst Du darauf? Für die „Bedienung“ ist der Heizer zuständig! Der schaufelt Kohle in die Feuerbüchse, überwacht den Druck und noch ein paar Sachen mehr. In Deutschland ist der Heizer auf der linken Seite. Verantwortlich ist natürlich der Dampflokomotivführer auf der rechten Seite mit Streckenbeobachtung, Bedienung der Steuerung und der Dampfzufuhr. Natürlich auch für das Bremsventil und die Pfeife. Hat der Heizer „nichts zu tun“, so unterstützt er bei der Streckenbeobachtung. Die beiden ergänzen sich natürlich bei ihren Aufgaben und machen sich gegenseitig auf Vorfälle aufmerksam. --Heletz (Diskussion) 07:54, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, da steht einiges darüber was man sich einhandelt wenn bei der Dampflokomotive vorne geheitzt wird. Nicht vergessen, der Lokomotivführer sollte die Maschiene bedienen können und zugleich die Strecke beobachten können. Bei elektrischer Signalübertagung in der Regel kein Problem, bei mechanischer macht das durchaus ein Unterschied wo verbaut. Klassises Beispiel ist der Manometer, der sollte nun mal direkt am Druckkessel montiert sein. Nun sieht der Lokomotivführer den Manometer, wenn er den Kessel im Rücken hat? --Bobo11 (Diskussion) 10:13, 4. Jun. 2022 (CEST)
Gleichungssystem
ich suche die Lösung von
x^2+yz=a, y^2+xz=b, z^2+xy=c
wobei a, b, c konstant --81.62.197.186 20:22, 5. Jun. 2022 (CEST)
- https://www.wolframalpha.com/input?i=x%5E2%2Byz%3Da --2003:E5:2718:6600:A929:1769:926E:465 20:46, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Es handelt sich um ein Gleichungssystem aus drei Gleichungen, nicht um eine einzelne Gleichung. https://www.wolframalpha.com/input?i=x%5E2%2Byz%3Da%2C+y%5E2%2Bxz%3Db%2C+z%5E2%2Bxy%3Dc zeigt bei mir keine Lösung an. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:56, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Trotzdem kann es interesant sein, zunächst nur eine Gleichung zu betrachten. Wenn man für a=1 setzt, wird ein schönes einschaliges Hyperboloid angezeigt.
- Wenn man alle 3 Gleichungen eingibt und a=b=c=1 setzt, ergeben sich 8 Schnittpunkte:
- Es handelt sich um ein Gleichungssystem aus drei Gleichungen, nicht um eine einzelne Gleichung. https://www.wolframalpha.com/input?i=x%5E2%2Byz%3Da%2C+y%5E2%2Bxz%3Db%2C+z%5E2%2Bxy%3Dc zeigt bei mir keine Lösung an. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:56, 5. Jun. 2022 (CEST)
x = -1, y = -1, z = 0 x = -1, y = 0, z = -1 x = 0, y = -1, z = -1 x = 0, y = 1, z = 1 x = 1, y = 0, z = 1 x = 1, y = 1, z = 0 x = -1/sqrt(2), y = -1/sqrt(2), z = -1/sqrt(2) x = 1/sqrt(2), y = 1/sqrt(2), z = 1/sqrt(2)
- Wenn man für a≠b≠c Werte verwendet werden die Ergebnisse natürlich unrund, wenn man sich die Formelen dafür ansieht schaut das nicht wirklich schön aus. Für a=b=c=0 zerfallen die Hyperboloide zu einem Doppelkegel, für negative Werte wird das Ergebnis komplex, das sind dann zweischalige Hyperboloide, die sich nicht mehr schneiden. --TheRunnerUp 22:32, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Aufgelöst nach x komme ich auf:
(1) 0.5*(b*x)**3 +1.5*b*c*x*(a*a-3*a*x*x+2*x**4) +a*c*c*c*x-(c*x)**3 -0.5*b*b*c*c*x +/- ((b*x)**2+(a*a-3*a*x*x+2*x**4)*c-b*c**2)*sqrt((b*x/(2.0))**2+(a*a-3*a*x*x+2*x**4)*c) = 0 (2) y = 0.5*b*x/c +/- sqrt((b*x/(2*c))**2 + (a*a-3*a*x*x+2*x**4)/c) (3) z = (a-x*x)/y
- In der ersten Gleichung kommt x in der 5. Potenz vor und außerdem unter einer Wurzel. Durch Umstellen und Quadrieren würde man eine Polynom 12. Grades erhalten. 91.54.42.170 13:04, 6. Jun. 2022 (CEST)
Geschlossen lösbar ist das vermutlich nicht. Wenn man die 3 Ausgangsgleichungen addiert, erhält man . Das stellt für eine positive Summe auf der rechten Seite ein Ellipsoid dar. Auf dem müssen dann alle Lösungen liegen. --37.49.17.111 14:19, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Geschlossen lösbar ...: Das widerspricht aber dem, was die IP 91.54... oberhalb gerechnet hat (sofern diese Berechnung korrekt ist).(nicht signierter Beitrag von TheRunnerUp (Diskussion | Beiträge) )
- Wieso? Gleichung (1) ist doch gar nicht aufgelöst worden, sondern die IP schrieb von einem Polynom 12. Grades. Garantiert geschlossen lösbar sind aber nur alle Gleichungen bis zum 4. Grad. Bei den anderen kann man Glück haben. Aber vermutlich nicht für alle denkbaren Werte von a, b und c. --37.49.17.111 18:25, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Hier nun die Gleichung (1) umgeformt zu einem Polynom, dessen Nullstellen zu bestimmen sind:
- Wieso? Gleichung (1) ist doch gar nicht aufgelöst worden, sondern die IP schrieb von einem Polynom 12. Grades. Garantiert geschlossen lösbar sind aber nur alle Gleichungen bis zum 4. Grad. Bei den anderen kann man Glück haben. Aber vermutlich nicht für alle denkbaren Werte von a, b und c. --37.49.17.111 18:25, 6. Jun. 2022 (CEST)
+8*x^12 -36*a*x^10 +(66*a*a-2*b*c)*x^8 -(63*a*a*a+b*b*b+c*c*c-9*a*b*c)*x^6 +(33*a*a*a*a-14*a*a*b*c+2*a*b*b*b+2*a*c*c*c+b*b*c*c)*x^4 -a*(9*a*a*(a*a-b*c)+a*b*b*b+a*c*c*c+2*b*b*c*c)*x^2 +a*a*(a*a-b*c)^2 =0
- Die x kommen nur quadratisch vor, aber es bleibt ein Polynom 6. Grades in x^2, das i.a. nicht geschlossen lösbar ist. 91.54.42.170 19:51, 6. Jun. 2022 (CEST)
Abbildung Ernst von Stackelberg (1813–1870), unbekannter russischer (?) Künstler gesucht
Liebe Leute,
zu nebenstehender Abbildung von Ernst von Stackelberg suche ich Details.
- Zunächst: Was steht drunter? Ich tue mich mit Russisch etwas schwer.
- Dann: erkennt jemand das Künstlerzeichen rechts und kann sagen, wer das Bild erschaffen hat?
- Optimal wäre es, wenn jemand tatsächlich sagen kann, aus welchem Werk das entnommen ist, wenn möglich mit Jahreszahl.
Ich habe bislang nichts wirklich Verwertbares gefunden. Vielleicht weiß hier jemand mehr? Gruß --Rosenzweig δ 21:06, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Zu Frage 1: vielleicht „General Adjutant Graf E. Stakelberg, russischer kaiserlicher Gesandter am tuilerischen Hof (?)“
- Zu Frage 3: Es scheint aus diesem Werk zu stammen. Das ist die zweite Literaturangabe im russischen Artikel Ernest Stackelberg. Viele Grüße --Brettchenweber (Diskussion) 21:39, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Und zwar auf Seite 368. Dort sind wohl auch noch unten in Klammern genauere Angaben vermerkt. Mit kyrillisch-Kenntnissen, aber praktisch ohne russische Sprachkenntnisse erkenne ich dort so etwas wie: .. Fotogr. Lewitzka, ... [verstehe ich nicht], Gravur (Stich?) L.A. Serjakow. Der Artikel ist vom 19. Mai 1870 mit Bezug auf seinen Tod am 12. Mai. -- 79.91.113.116 22:11, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Und schon haben wir den Künstler, vielen Dank: c:Category:Lavrentiy Seryakov bzw. ru:Серяков, Лаврентий Авксентьевич (1824–1881). Ihr seid echt gut :-) Stackelberg war russischer Botschafter in Paris, darauf bezieht sich wohl der "Gesandte am tuilerischen Hof" (Palais des Tuileries, stand 1870 noch). Nochmals Danke und Gruß --Rosenzweig δ 22:31, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Der „Hof der Tuilerien“ war der französische Kaiserhof, ebenso, wie der „Hof von St. James“ der englische Königshof war. --Jossi (Diskussion) 23:12, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Und bei dem Magazin, in dem es veröffentlicht wurde, handelt es sich wohl um en:Vsemirnaya Illyustratsiya, Ausgabe Nr. 73. -- 79.91.113.116 12:39, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Und schon haben wir den Künstler, vielen Dank: c:Category:Lavrentiy Seryakov bzw. ru:Серяков, Лаврентий Авксентьевич (1824–1881). Ihr seid echt gut :-) Stackelberg war russischer Botschafter in Paris, darauf bezieht sich wohl der "Gesandte am tuilerischen Hof" (Palais des Tuileries, stand 1870 noch). Nochmals Danke und Gruß --Rosenzweig δ 22:31, 5. Jun. 2022 (CEST)
Spricht Selenskyj komplett akzentfreies ukrainisch?
Wolodymyr Selenskyjs Muttersprache ist russisch. Ukrainisch hat er erst später erlernt. Kann ein ukrainischer Muttersprachler heraushören, dass ukrainisch nicht Selenskyjs Muttersprache ist? Oder spricht er ukrainisch 100%ig akzentfrei? --Doc Schneyder Disk. 00:50, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Gut möglich und in Deutschland hört man meist auch, wenn es mal wieder ein Bayer oder Schwabe auf einen Ministersessel in Berlin geschafft hat. man muss sich doch nur an Herrn Stoibär erinnern. Die Ukraine ist ohnehin ein mehrsprachiges Land und in den Achtzigern war beispielsweise Kiev praktisch vollständig russischsprachig. Bisher hat man ihm einen möglichen russischen Einschlag jedenfalls nicht übelgenommmen – und das wäre wohl auch der falsche Weg. –Falk2 (Diskussion) 02:39, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Aus deiner Antwort höre ich heraus, dass man in der Ukraine tolerant ist und niemanden wegen seiner Sprache oder seines Akzentes diskriminiert? --2003:E5:2746:6700:AAAA:EE17:4777:6C36 10:56, 4. Jun. 2022 (CEST)
Ja, offenbar akzentfrei. So sagt es jedenfalls hier ein russischer Muttersprachler: "Russian is his first language but his Ukrainian is fluent. Much more fluent than I heard from any other Ukrainian politician whose native language is Russian. And it's a real, “school book” Ukrainian, with the correct pronunciation and all. No Russian accent." --Proofreader (Diskussion) 10:08, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Vielen Dank. Ein komplett passender Internetfund. Ich hatte gar nicht gegoogelt, weil ich fälschlich davon ausging, die Antwort könne man nicht ergoogeln.--Doc Schneyder Disk. 12:07, 3. Jun. 2022 (CEST)
Die Frage ist kaum zu beantworten. Die Ukraine befindet sich in einer Situation wie z. B. auch Catalunya. Ukrainisch und Catalá wurden jahrzehntelang unterdrückt, mehrere Generationen haben die Sprachen nur passiv beherrscht, in der Schule wurde es nicht oder nur "nebenbei" unterrichtet. In Spanien wurde Catalá nach 1975 wieder erlaubt aber in der Praxis ist Castellano ("Spanisch") noch immer fest im Alltagsleben verankert. Sowas ist nicht per Regierungserlaß zu ändern, das dauert auch wieder Jahrzehnte. Die 30+ Jahre in der Ukraine haben nicht bewirkt, daß alle nur noch ukrainisch reden. Selbst jüngere Menschen, die nach der Unabhängigkeit geboren wurden, sprechen oft besser russisch als ukrainisch. Die russische ist einfach für viele Fälle der kleinste gemeinsame Nenner. Wenn man als Ausländer in den baltischen Staaten, Moldawien oder der Ukraine Russisch spricht, stellt sich niemand ahnungslos. Irgendwie verstehen und sprechen das noch immer alle, auch die ukrainischen Kinder. Die Ukraine ist fast doppelt so groß wie Deutschland. Wer spricht in D akzentfrei? Es gibt genug Regionen, die zwar Deutsch sprechen aber von anderen nur bedingt verstanden werden. Akzentfreies Deutsch (gibt es das überhaupt) spricht man am ehesten in der weiteren Umgebung von Kassel oder man redet mit Ausländern, die Deutsch auf muttersprachlichem Niveau beherrschen und in Sprachschulen, nicht im echten Leben gelernt haben. Westukrainer können sich relativ problemlos mit Polen verständigen, dort gibt es also offenbar einen anderen Dialekt als z. B. auf der Krim. Und dann gibt es noch Surschyk. Welcher deutsche Bundeskanzler außer Abgela Merkel hat akzentfrei Deutsch gesprochen? --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:23, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Angela Merkel hat akzentfei Deutsch gesprochen? --Ocd→ parlons 23:09, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Die Deutsche Sprache ist eine plurizentrische Sprache. Da ist es schwer bis unmöglich, „akzentfrei“ zu definieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 3. Jun. 2022 (CEST)
- (BK und einschieb) Ja, beim Punkt der eindeutigen Aussprache hackt in der Regel bei den meisten Sprachen. Da die meisten Sprachen gewachsene Sprachen sind, also regionale Unterschiede haben, und deswegen plurizentrische Sprachen sind. Dazu kommt, Was ist bei der Sprache überhaupt genormt? Oft ist nur die Schriftform, die genormt worden ist, wenn überhaupt. Und die wenigsten Sprachen haben ein einzelnes Institut - wie in Frankreich die Académie française- welches auch festlegt darf, wie die Sprache zu klingen hat. Also gibt es überhaupt ein Institut das bestimmt könnte, was akzentfreies ukrainisch ist? Das wäre meiner Meinung nach eine der Grundvoraussetzung zum beantworten der Frage. --Bobo11 (Diskussion) 00:12, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Die Überlegungen sind zwar grundsätzlich richtig, haben aber mit der Fragestellung so gut wie nichts zu tun. Glaubt man dem Artikel zum Thema in der Wikipedia, ist der Akzent die "Übertragung von Aussprachegewohnheiten des Dialekts oder des Regiolekts auf die Dachsprache bzw. die Übertragung der Aussprachegewohnheiten der Erst-/Muttersprache oder der vorrangig gebrauchten Sprache auf eine später erlernte Fremdsprache.". Die Frage dürfte hier weniger sein, ob Selenski hier Ausprachegewohnheiten eines lokalen ukrainischen Dialektes auf das Ukrainische überträgt. Vielmehr geht es wohl darum, ob er seine Aussprachegewohnheiten seiner Erst-/Muttersprache -Russisch - auf das Ukrainische überträgt. --Kiew86 (Diskussion) 00:41, 4. Jun. 2022 (CEST)
- So isses. Regionale Klangfärbung bei Muttersprachlern hat nichts mit Akzent zu tun. Theoretisch könnte man aufgrund der Variabilität zwar annehmen, dass es gar keine Referenz gäbe, andererseits gibt es diese mit der südniedersächsischen (nein, das ist nicht Kassel, dort wird Hessisch gesprochen) Aussprache eben doch, vor allem aber gibt es kaum Gemeinsamkeiten mit Akzenten von Nichtmuttersprachlern. Es mag da auch mal Koinzidenzen geben (so dürften Gemeinsamkeiten zwischen manchen Schweizer Dialekten und kaukasischen Akzenten nicht immer nur gehässigen Annahmen entsprechen), aber selbst die dürften auflösbar sein. MBxd1 (Diskussion) 00:56, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ich würde sagen, Referenzpunkt ist nicht dieser Hannoversche Aussprachemythos, sondern Bühnensprache oder/und Schrifttreue. Wer ein "sch" spricht, wo nur ein einfaches "s" steht, oder dialektal unverschobenes "t" statt s, oder "ch" oder "j" statt "g", der spricht mit dialektalem Akzent, aber als wirklichen Akzent würd eich das nur beschrieben, wenn der Sprecher nicht zu einer Aussprache frei davon in der Lage ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:11, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Die südniedersächsische Referenzaussprache ist kein Mythos, sondern real. Allerdings ist Hannover selbst dabei ausgeschlossen. Die Aussprache von g als ch in Adjektivendungen ist übrigens standardsprachlich korrekt. Steht auch so im Duden. MBxd1 (Diskussion) 01:47, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Also auch "lebendiche"? :) Über diese Dudenregel haben wir in der Schule gelacht. Ich würde gerne den Menschen sehen, der real "Burk" und "Könich" spricht, ich würde eher "Burk" und "Könik" oder "Burch" und "Könich" als real ansehen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:02, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ich (südniedersächsisch aufgewachsen) spreche „Burg“ (ähnlich „Burk“, aber mit weicherem Schlusslaut) und „Könich“ (aber „Könige“ und „königlich“) bzw. „lebendich“. „Lebendiche“ empfinde ich dagegen als grundfalsch, weil das „g“ hier im Anlaut steht und unbedingt als g zu sprechen ist. Noch ein Honichbrot? --Kreuzschnabel 08:30, 4. Jun. 2022 (CEST)
- "Lebendiche" ist auch weder südniedersächsisch noch standardsprachlich. MBxd1 (Diskussion) 10:48, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ich (südniedersächsisch aufgewachsen) spreche „Burg“ (ähnlich „Burk“, aber mit weicherem Schlusslaut) und „Könich“ (aber „Könige“ und „königlich“) bzw. „lebendich“. „Lebendiche“ empfinde ich dagegen als grundfalsch, weil das „g“ hier im Anlaut steht und unbedingt als g zu sprechen ist. Noch ein Honichbrot? --Kreuzschnabel 08:30, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Also auch "lebendiche"? :) Über diese Dudenregel haben wir in der Schule gelacht. Ich würde gerne den Menschen sehen, der real "Burk" und "Könich" spricht, ich würde eher "Burk" und "Könik" oder "Burch" und "Könich" als real ansehen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:02, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Die südniedersächsische Referenzaussprache ist kein Mythos, sondern real. Allerdings ist Hannover selbst dabei ausgeschlossen. Die Aussprache von g als ch in Adjektivendungen ist übrigens standardsprachlich korrekt. Steht auch so im Duden. MBxd1 (Diskussion) 01:47, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ich würde sagen, Referenzpunkt ist nicht dieser Hannoversche Aussprachemythos, sondern Bühnensprache oder/und Schrifttreue. Wer ein "sch" spricht, wo nur ein einfaches "s" steht, oder dialektal unverschobenes "t" statt s, oder "ch" oder "j" statt "g", der spricht mit dialektalem Akzent, aber als wirklichen Akzent würd eich das nur beschrieben, wenn der Sprecher nicht zu einer Aussprache frei davon in der Lage ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:11, 4. Jun. 2022 (CEST)
- So isses. Regionale Klangfärbung bei Muttersprachlern hat nichts mit Akzent zu tun. Theoretisch könnte man aufgrund der Variabilität zwar annehmen, dass es gar keine Referenz gäbe, andererseits gibt es diese mit der südniedersächsischen (nein, das ist nicht Kassel, dort wird Hessisch gesprochen) Aussprache eben doch, vor allem aber gibt es kaum Gemeinsamkeiten mit Akzenten von Nichtmuttersprachlern. Es mag da auch mal Koinzidenzen geben (so dürften Gemeinsamkeiten zwischen manchen Schweizer Dialekten und kaukasischen Akzenten nicht immer nur gehässigen Annahmen entsprechen), aber selbst die dürften auflösbar sein. MBxd1 (Diskussion) 00:56, 4. Jun. 2022 (CEST)
- (Bearbeitungskonflikt) Ist doch ganz klar: Wer eine einheimische Lautung beherrscht. ich glaube, jeder Deutschsprecher vermag einen französischen, slawischen oder türkischen Akzent zu erkennen und vom Deutsch eines Muttersprachlers zu unterscheiden. der eine Mensch erkennt auch viel mehr regionale Feinheiten als der andere. Ich würde beinahe jeden von außerhalb Bayerns oder Baden-Württembergs stammenden im deutschen Fernsehen aktiven als akzentfreien Standarddeutschsprecher beschreiben, mich selbst und die meisten Menschen die ich kenne übrigens auch, umgekehrt wurde ich in einem Bergwerk in Sachsen-Anhalt von einem dortigen Führer sofort dem "Aachener Revier" und der Nähe von Alsdorf (bekannt vielleicht durch Jürgen B. Hausmann) zugeordnet. Obwohl, Bayern schaffen es meist auch ein sauberes Standarddeutsch zu beherrschen, nur den Südwestdeutschen ist es anscheinend unmöglich, "das ist" und nicht "des isch" zu sagen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:11, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Die Überlegungen sind zwar grundsätzlich richtig, haben aber mit der Fragestellung so gut wie nichts zu tun. Glaubt man dem Artikel zum Thema in der Wikipedia, ist der Akzent die "Übertragung von Aussprachegewohnheiten des Dialekts oder des Regiolekts auf die Dachsprache bzw. die Übertragung der Aussprachegewohnheiten der Erst-/Muttersprache oder der vorrangig gebrauchten Sprache auf eine später erlernte Fremdsprache.". Die Frage dürfte hier weniger sein, ob Selenski hier Ausprachegewohnheiten eines lokalen ukrainischen Dialektes auf das Ukrainische überträgt. Vielmehr geht es wohl darum, ob er seine Aussprachegewohnheiten seiner Erst-/Muttersprache -Russisch - auf das Ukrainische überträgt. --Kiew86 (Diskussion) 00:41, 4. Jun. 2022 (CEST)
- (BK und einschieb) Ja, beim Punkt der eindeutigen Aussprache hackt in der Regel bei den meisten Sprachen. Da die meisten Sprachen gewachsene Sprachen sind, also regionale Unterschiede haben, und deswegen plurizentrische Sprachen sind. Dazu kommt, Was ist bei der Sprache überhaupt genormt? Oft ist nur die Schriftform, die genormt worden ist, wenn überhaupt. Und die wenigsten Sprachen haben ein einzelnes Institut - wie in Frankreich die Académie française- welches auch festlegt darf, wie die Sprache zu klingen hat. Also gibt es überhaupt ein Institut das bestimmt könnte, was akzentfreies ukrainisch ist? Das wäre meiner Meinung nach eine der Grundvoraussetzung zum beantworten der Frage. --Bobo11 (Diskussion) 00:12, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Die Deutsche Sprache ist eine plurizentrische Sprache. Da ist es schwer bis unmöglich, „akzentfrei“ zu definieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist, gelinde gesagt, Tünnef. Ukrainisch wurde mitnichten unterdrückt. In Kiew war in den 1980er Jahren so gut wie alles zweisprachig ausgeschildert, einschließlich Straßennamen, Busse und Bahnen. Es gab ukrainische Zeitungen, ukrainische Bücher, ein ukrainisches Theater. Es gab auch ein Kino, das Filme in ukrainischer Sprache zeigte. wer wollte, durfte und konnte ukrainisch lesen, schreiben, hören und sprechen. Gemacht hat es nur kaum einer, weil es aus mehreren Gründen unpraktisch war. --Kiew86 (Diskussion) 23:56, 3. Jun. 2022 (CEST)
- „(...) es (ist) der Ukraine seit ihrer Unabhängigkeit nie gelungen ist, ein gleichberechtigtes Nebeneinander der Sprachgruppen im Land herzustellen. Wenn die eine Seite an der Macht war, wurde die andere benachteiligt – und umgekehrt.“ sagt Thomas Greminger, 2017 bis 2020 Generalsekretär der OSZE. Greminger weiter: „Von Unterdrückung zu sprechen, ist (aber) nicht gerechtfertigt.“ Andreas Maurer: Russland lügt, aber sagt die Ukraine immer die Wahrheit? Vier Behauptungen im Faktencheck. In: St. Galler Tagblatt, 30. Mai 2022. -- Plutowiki (Diskussion) 01:24, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Es sind nicht einfach zwei Sprachgruppen, es ist wesentlich komplexer. Ukrainisch war auf dem gesamten Gebiet der Ukraine, außer Krim, vorher da. Die russischsprachige Bevölkerung ist im wesentlichen seit der Industrialisierung zugewandert. Konsequenz ist, dass weite Teile der Ukraine klar ukrainischsprachig dominiert werden, mit kleinen und in den Städten auch mal größeren russischsprachigen Gruppen, so wie es in anderen ex-SU-Staaten auch ist. Mehrheitlich russischsprachige Einheiten waren nur die Krim und die Oblaste Donezk und Luhansk. Und da der Donbas von der Siedlungsstruktur her eben kein Ruhrgebiet oder Oberschlesien, sondern wesentlich weniger verdichtet ist (es gibt immer ländliche Abschnitte zwischen den Städten, außer in der Doppelstadt Donezk/Makijiwka, vielleicht noch mit Awdijiwka und Charzysk), gibt es keine größeren geschlossenen russischsprachigen Gebiete außer der Krim. 2014 hat sich das durch Fluchtbewegungen aus dem ATO-Gebiet etwas verschoben, aber eben auch nur dort. Hinzu kommt dann noch die Situation Weltsprache vs. Nationalsprache (in gewisser Weise durchaus mit Belgien vergleichbar), mit Konsequenzen für Fremdsprachenkenntnisse und Zugang zu speziellerer Information (man vergisst als Deutscher leicht, dass längst nicht in allen Ländern z. B. speziellere Zeitschriften in Landessprache verfügbar sind). Einfach nur zwei Sprachgruppen anzunehmen, ist deutlich zu schlicht. MBxd1 (Diskussion) 11:04, 4. Jun. 2022 (CEST)
- „(...) es (ist) der Ukraine seit ihrer Unabhängigkeit nie gelungen ist, ein gleichberechtigtes Nebeneinander der Sprachgruppen im Land herzustellen. Wenn die eine Seite an der Macht war, wurde die andere benachteiligt – und umgekehrt.“ sagt Thomas Greminger, 2017 bis 2020 Generalsekretär der OSZE. Greminger weiter: „Von Unterdrückung zu sprechen, ist (aber) nicht gerechtfertigt.“ Andreas Maurer: Russland lügt, aber sagt die Ukraine immer die Wahrheit? Vier Behauptungen im Faktencheck. In: St. Galler Tagblatt, 30. Mai 2022. -- Plutowiki (Diskussion) 01:24, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Meinten Sie: Tinnef? --Kreuzschnabel 10:11, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn ich nochmals Thomas Greminger zitieren darf: „Es entstand nie ein ukrainisches Nationalbewusstsein, das auf einer Multiethnizität und einer sprachlichen Vielfalt wie in der Schweiz aufbaut.“ Er habe in seiner Zeit als Generalsekretär der OSZE viele Briefe an die ukrainische Regierung mitunterzeichnet, in der auf problematische Gesetze zu Erziehung und Sprache aufmerksam gemacht wurde, die Minderheiten diskriminieren. Die meisten Interventionen blieben wirkungslos. gleiche Quelle wie oben. Aber nicht das man mich falsch versteht. Das rechtfertigt in keiner Art und Weise den Überfall der russischen Armee auf die Ukraine. -- Plutowiki (Diskussion) 17:44, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Man kann die Ukraine nicht mit der Schweiz vergleichen, aber mit dem Südtirol. Auch dort leben die (drei) Sprachgruppen gemischt zusammen.-- Plutowiki (Diskussion) 17:44, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Was auch immer der Herr Greminger für einen fachlichen Hintergrund hat, wer bei der Ukraine ein multiethnisches Nationalbewusstsein wie in der Schweiz erwartet, hat mehr als nur ein bisschen was nicht verstanden. Und trotzdem gibt es das sogar, selbst der ethnisch russische Teil der russischsprachigen Bevölkerung ist keineswegs durchweg prorussisch. Aber der Ursprung der Multiethnizität ist bei Schweiz und Ukraine völlig verschieden.
- Der Vergleich mit Südtirol passt insofern schon eher, nur ist das 1. eine ganz andere Größenordnung und 2. eine subnationale Einheit, die sich gegenüber Italien behaupten muss und deren deutschsprachige Bevölkerung in Österreich eine anerkannte Schutzmacht hat. Nach einem multiethnischen Regionalbewusstsein Südtirols fragen wir besser gar nicht erst.
- Eine exakte Gleichrangigkeit von Ukrainisch und Russisch auf Landesebene kann es aufgrund der speziellen Verteilung der Sprachen nicht geben. In den ukrainisch dominierten Regionen würde man die russische Minderheit (die meistens kaum mehr als 5% ausmacht und somit eigentlich in Bagatellgrößenordnung liegt) weit überbewerten und überprportional bevorzugen (auch z. B. gegenüber den ungarischen und rumänischen Minderheiten - und das sind autochthone Minderheiten). In den russisch dominierten Regionen würde schon mit einer Gleichberechtigung ein erheblicher Russifizierungsdruck auf die ukrainische Urbevölkerung entstehen. Genau das erklärt auch den Widerstand gegen das scheinbar minderheitsfreundliche Sprachengesetz. MBxd1 (Diskussion) 18:36, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Südtirol und der Schweizer Kanton Graubünden zeigen, dass es verschiedene Ansätze gibt, weitgehende Gleichrangigkeit zu erreichen. Im Südtirol sind die Schulsprengel unterschiedlich groß. In überwiegend deutschsprachigen Gebieten hat jede Gemeinde eine eigene Schule mit Unterricht in deutscher Sprache. Die Schulsprengel der italienischsprachigen Schule umfassen dagegen mehrere Gemeinden. Diese Schüler müssen einen weiteren Schulweg auf sich nehmen, können aber den Unterricht in ihrer Muttersprache besuchen. In den mehrheitlich italienischsprachigen Gebieten ist es umgekehrt. Die Schulsprengel der deutschsprachigen Schulen sind größer als die der italienischen Sprachgruppe. In ladinischen Schulen wird zu etwa gleichen Teilen in Deutsch und Italienisch unterrichtet, während Ladinisch dort lediglich in einem eigenen Unterrichtsfach Verwendung findet.
- Im Kanton Graubünden entscheidet jede Gemeinde selbständig, in welcher Sprache bzw. Idiom unterrichtet wird. Es gibt auch Gemeinden, wo zur Hälfte in Deutsch und zur Hälfte in Romanisch unterrichtet wird. Gymnasiasten können die Matura in Deutsch, Italienisch oder zweisprachig Deutsch/Rätoromanisch oder Deutsch/Italienisch absolvieren.
- Die Ukraine unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt vom Südtirol und Graubünden. Für Ukrainer ist es wesentlich einfacher, die Sprache der anderen Sprachgruppe zu erlernen als für Südtiroler und Bündner, sind doch Ukrainisch und Russisch nahe verwandt. Deutsch und Italienisch/Rätoromanisch gehören hingegen zwei verschiedenen Sprachfamilien an.
- Thomas Greminger hat bei der Ukraine kein multiethnisches Nationalbewusstsein wie in der Schweiz erwartet. Er hat den Leserinnen und Leser einer Schweizer Tageszeitung versucht zu erklären, dass diesbezüglich die Ukraine nicht mit der Schweiz zu vergleichen ist. Greminger leitete im Jahr 2014 den Ständigen Rat der OSZE und war massgeblich daran beteiligt, die Beobachtermission für die Ukraine zu errichten. Er kritisierte, dass die ukrainische Politik kaum Anstalten zeige, in der Gesetzgebung zu Erziehung und Sprache die Diskriminierung von Minderheiten zu verringern. Wörtlich: „Da fehlen der Ukraine die Sensibilitäten.“ Das sind harte Worte, aber mit Blick auf seine damalige Position wird er wissen, wovon er spricht. -- Plutowiki (Diskussion) 01:21, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Eine andere Frage ist hingegen, wie weit sich diese Frage seit dem 24. März 2022 verändert hat. Unter der russischen Aggression haben auch die russischsprachigen Ukrainer zu leiden. Dieses unsägliche Leid ist nicht zu beschreiben. Da kann ich mir vorstellen, dass das die Ukraine zu einer Willensnation zusammenschweißt. -- Plutowiki (Diskussion) 01:21, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Hat sich schon irgendeine Kommission über die praktisch nicht vorhandenen Minderheitenrechte in Frankreich echauffiert? Und die Ukrainer sind in der Situation, in der sich die Franzosen seit Jahrzehnten unbegründeterweise wähnen. Ihre eigene Kultur ist akut durch eine andere, größere bzw. deren Einfluss bedroht. Russische Sprache und Kultur sind seit langem eine empfindliche Bedrohung der ukrainischen Sprache und Traditionen. Da ist die Ablehnung einer russischen Amtssprache völlig nachvollziehbarer Selbstschutz. @Plutowiki: Wieso sprichst du vom 24. März? Was war denn da? Die Invasion hatte vier Wochen vorher begonnen, am 24. Februar (Karnevalsdonnerstag). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:38, 5. Jun. 2022 (CEST)
- 24. März statt Februar war ein Tippfehler, sorry. Mit dem „nachvollziehbaren Selbstschutz“ kann man argumentieren, aber damit spielt man Putin in die Hände. -- Plutowiki (Diskussion) 17:28, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Die Schweiz kann hier aufgrund der Vorbedingungen nicht als Maßstab dienen. Man kommt ja auch nicht auf die Idee, in Regionen Deutschlands Türkisch als Minderheitensprache einzuführen. Solche Erwägungen gehen an den Tatsachen vorbei, die "Willensnation" ebenfalls. Je nach Ausgang des Kriegs ist eher davon auszugehen, dass (abhängig vom Einfluss Russlands auf eine mögliche Restukraine) die russischsprachige Bevölkerung massivem Misstrauen ausgesetzt sein wird - u. U. sogar in einem Ausmaß, das Russland jetzt schon im Rahmen seiner Propagandalügen unterstellt. MBxd1 (Diskussion) 12:41, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Richtig, denn in der Schweiz gibt es im Gegensatz zur Ukraine territorial definierte Sprachgrenzen (außer in Teilen des Kantons Graubünden, in denen es gemischtsprachige Gebiete gibt). Zwischen den Türken in Deutschland und der russischsprachigen Bevölkerung in der Ukraine gibt es jedoch einen maßgeblichen Unterschied: Die Russischsprachigen waren im Donbaz, bevor die heutige Ukraine entstand.
- Wenn wir den Korrespondenten glauben dürfen, gibt es viele bis sehr viele russischsprachige Ukrainerinnen und Ukrainer, die nicht in Putins Reich leben möchten. Wir wissen auch, dass es in der Ukraine viele gemischtsprachige Familien gibt, die nicht zwischen Ukrainisch und Russisch unterscheiden, sondern zwischen Freiheit und Putinkratie.
- Für die Behauptung, dass „die russischsprachige Bevölkerung massivem Misstrauen ausgesetzt sein wird“, gibt es zur Zeit keine Indizien. Schließlich stammt Selenskyj, der zur Zeit die Ukrainerinnen und Ukrainer hinter sich zu scharen weiß, selbst aus dieser Minderheit.
- Laut Wikipedia waren zur Jahrtausendwende rund 90 Prozent der Bewohner Mariupols russischsprachig. Die Stadt wurde praktisch dem Erdboden gleichgemacht. Die Menschen dort haben im Krieg gegen Putins Armee einen unsäglichen Blutzoll bezahlt. Und wie viele werden nun in Russland gefangen gehalten, gefoltert oder gar ermordet? Ebenso wie die Soldaten im Asovstal-Werk, von denen sicher manche ukrainische Muttersprache haben. Das wird man in der Ukraine nicht so schnell vergessen. Das wird in die ukrainische Geschichte eingehen. Das wird sie zu Helden machen. So entsteht eine Willensnation. Egal wie der Krieg enden wird. -- Plutowiki (Diskussion) 03:06, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Hat sich schon irgendeine Kommission über die praktisch nicht vorhandenen Minderheitenrechte in Frankreich echauffiert? Und die Ukrainer sind in der Situation, in der sich die Franzosen seit Jahrzehnten unbegründeterweise wähnen. Ihre eigene Kultur ist akut durch eine andere, größere bzw. deren Einfluss bedroht. Russische Sprache und Kultur sind seit langem eine empfindliche Bedrohung der ukrainischen Sprache und Traditionen. Da ist die Ablehnung einer russischen Amtssprache völlig nachvollziehbarer Selbstschutz. @Plutowiki: Wieso sprichst du vom 24. März? Was war denn da? Die Invasion hatte vier Wochen vorher begonnen, am 24. Februar (Karnevalsdonnerstag). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:38, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Eine andere Frage ist hingegen, wie weit sich diese Frage seit dem 24. März 2022 verändert hat. Unter der russischen Aggression haben auch die russischsprachigen Ukrainer zu leiden. Dieses unsägliche Leid ist nicht zu beschreiben. Da kann ich mir vorstellen, dass das die Ukraine zu einer Willensnation zusammenschweißt. -- Plutowiki (Diskussion) 01:21, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Man kann die Ukraine nicht mit der Schweiz vergleichen, aber mit dem Südtirol. Auch dort leben die (drei) Sprachgruppen gemischt zusammen.-- Plutowiki (Diskussion) 17:44, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn ich nochmals Thomas Greminger zitieren darf: „Es entstand nie ein ukrainisches Nationalbewusstsein, das auf einer Multiethnizität und einer sprachlichen Vielfalt wie in der Schweiz aufbaut.“ Er habe in seiner Zeit als Generalsekretär der OSZE viele Briefe an die ukrainische Regierung mitunterzeichnet, in der auf problematische Gesetze zu Erziehung und Sprache aufmerksam gemacht wurde, die Minderheiten diskriminieren. Die meisten Interventionen blieben wirkungslos. gleiche Quelle wie oben. Aber nicht das man mich falsch versteht. Das rechtfertigt in keiner Art und Weise den Überfall der russischen Armee auf die Ukraine. -- Plutowiki (Diskussion) 17:44, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Meinten Sie: Tinnef? --Kreuzschnabel 10:11, 4. Jun. 2022 (CEST)
wie viel Luft muss man in die Wohnung pumpen
wie viel Luft muss man in eine Wohnung pumpen, um den Luftdruck von 1000 mBar auf 1001 mBar zu erhöhen? Die Wohnung habe 100m² * 2,70m. ich komme auf 270 Liter. Stimmt das? --2003:E5:2746:6700:AAAA:EE17:4777:6C36 10:54, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Stimmt in erster Näherung. --Elrond (Diskussion) 13:26, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, stimmt bei idealen Gasen, einem gasdichten Raum, und wenn die zugepumpte Luft die gleiche Temperatur und den gleichen Druck wie die Raumluft hat. 91.54.42.170 13:35, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Daher die Formulierung „ in erster Näherung“ ;-) --Elrond (Diskussion) 20:04, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, stimmt bei idealen Gasen, einem gasdichten Raum, und wenn die zugepumpte Luft die gleiche Temperatur und den gleichen Druck wie die Raumluft hat. 91.54.42.170 13:35, 4. Jun. 2022 (CEST)
Herzlichen Dank! --2003:E5:2746:6700:AAAA:EE17:4777:6C36 13:45, 4. Jun. 2022 (CEST)
- 270 Liter = 0,27 m3 ist ein Volumen (V) 270 = 0,27 m3, du suchst aber eine Stoffmenge (n). Also stimmt deine Lösung von der physikalischen Einheit nicht. Grob richtig ist aber, dass du grob eine Stoffmenge n brauchen würdest, die in einem Volumen V von 270 Litern bei gleichem Druck und gleicher Temperatur enthalten wäre. sуrcrо.педія 09:38, 7. Jun. 2022 (CEST)
Popsong mit Dudelsack
Ich suche den titel eines wohl relativ bekannten Popsongs mit instrumentaler Dudelsackpassage. ich würde aufgrund des Umfeldes, in welchem ich ihn häufig höre, auf eine Veröffentlichung in den 1980ern tippen, kann es aber nicht sicher sagen. Das Lied ist immer noch öfters in "Oldie"-Hitparaden zu hören, ich habe es auch vorhin von Feiernden (ich glaube von der Pfingstkirmes, oder?) über die Straße gehört.
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:11, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Bei popmussik plus dudelsack fällt mir auf anhieb "You’re My Mate" von Right Said Fred dürfte aber zu jung sein.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:29, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Mull of Kintyre? --Blutgretchen (Diskussion) 00:42, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, das ist viel ruhiger als das, was ich suche. Aber schön, es jetzt zu kennen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:55, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Mein Boomer-Erlebnis des Tages: was, das kennt jemand nicht??? ;) Dumbox (Diskussion) 07:20, 5. Jun. 2022 (CEST)
- @Dumbox: Entschuldige bitte, dass ich das nicht kannte. Könntest du mir empfehlen, wie ich meine Musiksammlung passend ergänzen kann? Ansonsten (SCNR = Sorry, (I) could not resist) Boomer? Kennst du denn folgendes Lied von 1967: The [eine Reihe irischsprachiger Schiffsnamen, die ich mir nicht so gut merken konnte], the pride of the Irish Navy. When the Captain, he blows on his whistle, all the sailors go home for their tea. ? :) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:03, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, kannte ich noch nicht. Und natürlich war dieser Boomer gemeint. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 06:31, 7. Jun. 2022 (CEST)
- @Dumbox: Entschuldige bitte, dass ich das nicht kannte. Könntest du mir empfehlen, wie ich meine Musiksammlung passend ergänzen kann? Ansonsten (SCNR = Sorry, (I) could not resist) Boomer? Kennst du denn folgendes Lied von 1967: The [eine Reihe irischsprachiger Schiffsnamen, die ich mir nicht so gut merken konnte], the pride of the Irish Navy. When the Captain, he blows on his whistle, all the sailors go home for their tea. ? :) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:03, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Mein Boomer-Erlebnis des Tages: was, das kennt jemand nicht??? ;) Dumbox (Diskussion) 07:20, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, das ist viel ruhiger als das, was ich suche. Aber schön, es jetzt zu kennen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:55, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Trojan Horse von Luv’ etwa? Das wäre ein Schlager von 1978. --77.119.220.191 01:01, 5. Jun. 2022 (CEST)
- ...oder You’re the Voice von John Farnham? --Blutgretchen (Diskussion) 01:05, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, das ist es!!! --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:13, 5. Jun. 2022 (CEST)
- (BK)Du könntest mal en:List of nontraditional bagpipe usage durchsuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Acid Folk von Perplexer wird's wohl eher nicht sein. --Blutgretchen (Diskussion) 01:07, 5. Jun. 2022 (CEST)
Zensus 2022
Hallo.
Situation: Mein Vater musste am Zensus 2022 teilnehmen. Jetzt bin ich über die Feiertage zu Besuch. Er sagte mir, am Ende der Eingabe sei eine Meldung gekommen, dass man die selbst eingegebenen Daten runterladen kann und ich sollte schauen, ob er das gemacht hat. In seinen Ordnern waren aber keine Dateien und der Browser hat auch bei der Downloadhistorie nichts angezeigt (wobei in den Einstellungen bei Firefox das Anlegen einer Chronik auch ausgeschaltet ist). Jedenfalls haben wir uns dann mit den Zugangsdaten nochmal angemeldet. Ich hätte eig. gedacht, dass das gar nicht klappt, da die Abgabe ja bereits erfolgte und ich so mit einer Meldung á la "Zugangsdaten abgelaufen" oder "Formular bereits gesendet" rechnete. Aber man könnte sich normal einloggen und Daten eingeben, die alten Daten waren da aber auch nicht vorhanden.
Fragen: 1) Kann man irgendwo noch die eingegebenen Daten beschaffen. Mein Vater meinte, dann hätte er die Zahlen wie Fläche etc. was auch immer er dort angeben musste für's nächste Mal. 2) Ist es ein Problem, dass wir uns mit den Zugangsdaten nochmal eingeloggt haben? Eig. wurde das Formular ja schon vorher gesendet. Ich hätte deshalb erwartet, dass das gar nicht geht. Nicht, dass jetzt das bereits Abgegebene nichtig ist. Wobei das m.E. nicht sein dürfte.
Vielleicht haben hier ja andere auch am Zensus 2022 teilnehmen müssen und wissen, was gemeint und passiert ist.
--Christian140 (Diskussion) 11:02, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Man konnte am Ende der Eingabesession - nach dem Senden - ein PDF mit den Daten herunterladen. Dieses müsste dann im eingestelltem Standard-Download-Ordner liegen, da Dein Vater es offensichtlich nicht bewusst irgendwo abgelegt hat. Ich vermeine mich zu erinnern, dass ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass das PDF nach dem Beenden der Session nicht wieder zur Verfügung steht. Wenn ich es richtig verstanden haben, werden die alten Daten durch ein erneutes Senden einfach überschrieben. Man muss zwar alle Daten wieder eingeben, kann aber so eine fehlerhafte Eingabe korrigieren. --Mhunk (Diskussion) 11:27, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Ein erneuter Login ohne erneutes Abschicken sollte die Daten nicht ungültig machen. Sollten die Daten nicht mehr bei der Behörde vorliegen, bekommt man im Nachgang noch einen Brief, um die Sachen schriftlich einzureichen. Ich würde einfach abwarten. --2001:9E8:49DA:F600:E148:641F:1B82:D582 11:44, 5. Jun. 2022 (CEST)
- (nach BK) Wie mein Vorgänger zur Frage 2: Da würde ich mir keine große Sorgen machen. Wenn es tatsächlich möglich sein sollte, auf diese Weise etwas zu „zerschießen“, wird sich m.E. entweder das Statistische Landesamt schon melden, oder es greift das alternative Verfahren: Wenn man den Online-Fragebogen nicht nutzt, soll einige Wochen später ein Papierfragebogen zugesandt werden.--Mombacher (Diskussion) 11:48, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Ein erneuter Login ohne erneutes Abschicken sollte die Daten nicht ungültig machen. Sollten die Daten nicht mehr bei der Behörde vorliegen, bekommt man im Nachgang noch einen Brief, um die Sachen schriftlich einzureichen. Ich würde einfach abwarten. --2001:9E8:49DA:F600:E148:641F:1B82:D582 11:44, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn Du die Volltextsuche im Windows Explorer aktiviert hast, kannst Du auf der Festplatte einfach mal nach "Statistisches Bundesamt" suchen - das steht in der PDF-Datei der Sendebestätigung auf jeden Fall drin und müsste dann eigentlich gefunden werden. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:49, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Zu Frage 1: Wo hatte der Vater denn die Daten dieses Mal her? Es sollte doch ein Leichtes sein, dort noch mal schnell nachzuschauen, es sind ja nur sehr wenige Daten. Im Übrigen ist der nächste Zensus ca. 2032, da ist noch lange Zeit zum Neusuchen. --37.49.17.111 11:56, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Dann sollte alles in Ordnung sein. Mein Vater schaut einfach nicht gerne in Ordnern nach, glaube ich. Da er sehr viele hat. Ich weiß auch nicht, was er braucht und eig. könnte er sich aus dem Gedächtnis, was für Fragen gestellt wurden, auch jetzt nochmal schnell alles zusammenschreiben. --Christian140 (Diskussion) 14:59, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Und in 10 Jahren ist eh alles anders. Kinder ziehen aus, Kinder werden geboren, Oma stirbt... --Bahnmoeller (Diskussion) 10:44, 7. Jun. 2022 (CEST)
Wann fand der letzte erfolgreiche Eroberungsfeldzug in Europa statt?
Gibt es in Europa ab der Herrschaft Napoleons einen erfolgreichen Eroberungsfeldzug, bei dem ein Staat einen anderen, bis dahin friedlichen Staat mit Waffengewalt überfallen hat und das eroberte Gebiet dauerhaft (bis heute) erhalten konnte? --2A01:C22:73FA:A00:1179:B9B9:C651:2169 11:56, 30. Mai 2022 (CEST)
- Die Frage ist, wegen dem "bis heute" etwas zu eingeschränkt. Ohne den Zusammenbruch der Sowjetunion wäre diese Nation ein heißer Kandidat (Kaliningrad, von Deutschen Reich, Gebiete an der polnischen Ostgrenze, Karelien von Finnland). Weiter könnte man sich noch Beziehungen der Donaumonarchien mit italienischen Königreichen oder von diesen mit dem, was heute der Balkan ist, anschauen (ein mögliches Beispiel für Grenzverlegungen: Triest). Ansonsten: Türkei, Griechenland und Nordzypern. England und Nordirland; wegen der Einschränkung auf "seit Napoleon" kann man Schottland ja nicht dazunehmen. Außerdem gibt es IIRC u.a. im Beneluxraum und in Süddeutschland seit der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg offiziell ungeklärte Grenzverläufe, bei denen man eventuell von eroberten Gebieten sprechen könnte (hier in der WP gibt es irgendwo eine Liste zu ungeklärten Grenzziehungen, am Tablet ist das Raussuchen aber etwas unpraktisch - man könnte sich aber vielleicht vom Bodensee aus hinklicken). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 12:28, 30. Mai 2022 (CEST)
- Kaliningrad?? In der Frage steht "einen anderen, bis dahin friedlichen Staat mit Waffengewalt überfallen hat". Das trifft hier nicht zu. --212.103.91.66 12:51, 30. Mai 2022 (CEST)
- Also Schottland hat sich gegen alle millitärischen Eroberungsversuche erfolgreich verteidigt (1314, Braveheart, etc). Die Union mit England kam 1707 ganz profan per Parlamentsbeschluss (weil Schottland pleite war und sich unter anderem ganz übel mit dem Darien-Projekt verzockt hatte). 1749 (Bonnie Prince Charlie und die Jacobiten) ging es eigentlich gar nicht um schottische Unabhängigkeit, als Restauration der Stuarts. Da ging die Aggression auch nicht von England aus... 86.179.109.226 01:29, 31. Mai 2022 (CEST)
Eventuell Deutsch-Dänischer Krieg? --KayHo (Diskussion) 12:29, 30. Mai 2022 (CEST)
- Zu Deutsch-Dänischer Krieg: Die "eroberten" Elbherzogtümer gehörten nicht zu Dänemark, vielmehr war der dänische König in Personalunion der Herzog dieser Herzogtümer... Ziko (Diskussion) 18:52, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Hans-Insel – Dänemark ist Europa, und das „bis heute“ stimmt in jedem zweiten Jahr. --Kreuzschnabel 12:35, 30. Mai 2022 (CEST)
Kommt auch ein bisschen darauf an, was man mit "bis dahin friedlich" genau meint. Die heutigen Grenzen im Balkan sind zum wesentlichen Teil ein Produkt der Balkankriege, in denen die Balkanstaaten gegenüber dem Osmanischen Reich die Aggressoren waren. Wobei die Türken natürlich zuvor in der Region nicht wirklich für ihre Friedfertigkeit berühmt waren. Aber der Angriff von Serbien, Montenegro, Bulgarien und Griechenland 1912 war letztlich unprovoziert und kann wohl als Eroberungskrieg gelten. --Proofreader (Diskussion) 13:30, 30. Mai 2022 (CEST)
Zählt der Einmarsch der sowjetischen Armee 1939 in Ostpolen? Zwar mussten sie wenig später erstmal wieder Deutschland weichen, aber dann hatten sie es wieder - und heute ist es Teil der Ukraine, also weiterhin nicht Teil Polens. --> Kresy ...Sicherlich Post 08:53, 31. Mai 2022 (CEST)
- Ist in der Tat ein heißer Kandidat. Aber dann müsste man noch die Annexion finnischer Gebiete in Karelien berücksichtigen. Der begann nach dem Einmarsch in Polen. Allerdings wurde die endgültige Grenzziehung zwischen UdSSR und Finnland vor der heutigen sowjetisch-polnischen Grenze festgelegt; zumindest was die Ergebnisse des Moskauer Vertrages angeht. Die finnischen Gebietsabtretungen im Rahmen der Pariser Verträger 1946/47... da kann man drüber streiten. Kann man als Reparationsvorgang sehen, da dies die Folge des finnischen Angriffs auf die UdSSR war.
- Und technisch gesehen die Krim, die von Russland bis heute gehalten wird. Kleinalrik (Diskussion) 10:06, 31. Mai 2022 (CEST)
- Da sollte man aber auch berücksichtigen wie die Krim zur Ukraine kam.. --2003:C9:EF10:5000:16A5:73CD:CD85:AC4F 10:39, 31. Mai 2022 (CEST)
- Die Krim kam 1954 zur Ukraine, weil das Politbüro der Kommunistischen Partei es so bestimmt hat. Einen Eroberungsfeldzug kann ich da beim besten Willen nicht erkennen. --Elrond (Diskussion) 17:26, 31. Mai 2022 (CEST)
- Ist aber ein fragwürdiger Ansatz, einen Eroberungsfeldzug als einen solchen nicht anzusehen. Wie "Sicherlich" schon schrieb, war nahezu jeder Gebietsstreifen irgendwann von irgendwem anderem im Besitz. <br>Diese Denkweise würde ja eine Menge "Rück"annexionen legitimieren (z.B. Schlesien für Deutschland, Kurilen für Japan, Normandie für England, Slowenien für die Türkei, Alaska für Russland). Kleinalrik (Diskussion) 13:09, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Die Krim wurde wohl tatsächlich auf ungesetzliche Weise der Ukraine angeschlossen, fraglich, warum die Zugehörigkeit zur Ukraine nicht nur als gültig, sondern als unverhandelbar angesehen wird, denn dem Willen des Volkes entsprach es zu großen Teilen wohl nicht, mutmaßlich ist die Bevölkerung diesbezüglich sehr gespalten gewesen. Aber des Volkes Wille interessiert die Regierungen der Welt ohnehin nur bedingt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:09, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Ist aber ein fragwürdiger Ansatz, einen Eroberungsfeldzug als einen solchen nicht anzusehen. Wie "Sicherlich" schon schrieb, war nahezu jeder Gebietsstreifen irgendwann von irgendwem anderem im Besitz. <br>Diese Denkweise würde ja eine Menge "Rück"annexionen legitimieren (z.B. Schlesien für Deutschland, Kurilen für Japan, Normandie für England, Slowenien für die Türkei, Alaska für Russland). Kleinalrik (Diskussion) 13:09, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Warum macht das einen Unterschied? Friedlich; im Unterschied zu vielen anderen Gebieten im Laufe der Weltgeschichte. Aber sehe nicht inwiefern das eine vom Fragenden gestellte Bedingung war ...Sicherlich Post 12:57, 31. Mai 2022 (CEST)
- Die Krim kam 1954 zur Ukraine, weil das Politbüro der Kommunistischen Partei es so bestimmt hat. Einen Eroberungsfeldzug kann ich da beim besten Willen nicht erkennen. --Elrond (Diskussion) 17:26, 31. Mai 2022 (CEST)
- Da sollte man aber auch berücksichtigen wie die Krim zur Ukraine kam.. --2003:C9:EF10:5000:16A5:73CD:CD85:AC4F 10:39, 31. Mai 2022 (CEST)
- Polen hatte knapp 20 Jahre zuvor Sowjetrussland angegriffen und diese Gebiete erobert. --Digamma (Diskussion) 14:46, 31. Mai 2022 (CEST)
- Ist halt die Frage was "friedlich" meint bzw. wie lange friedlich sein muss ;) - irgendwann wurde die Gebiete alle irgendwie erobert; rechts in Kresy ist ja ein Bild wo man das auch sieht ...Sicherlich Post 16:02, 31. Mai 2022 (CEST)
- Wie ist das mit den russischen Interventionen in Südossetien und Abchasien, bei denen ja de facto auch eine bis heute bestehende Eroberung stattfand? Lassen wir Transnistrien mal außen vor. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:17, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Dann stellt sich wieder die Frage, wie viele Jahre ein Gebiet besetzt sein muss, um als "dauerhaft" erobert zu gelten. Meines Erachtens reicht das Kriterium "bis heute" dafür nicht aus. Es müsste schon "für immer" sein. --Geoz (Diskussion) 13:36, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Ein Ansatz wäre, dass der Gebietsübergang von dem Großteil der Völkergemeinschaft anerkannt / akzeptiert wurde. Das trifft zumindest für die Landgewinne aus dem Winterkrieg zu. Die Krim-Annexion erscheint zwar momentan permanent, ist aber von dem Großteil der übrigen Nationen nicht anerkannt. Kleinalrik (Diskussion) 14:49, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Südossetien und Abchasien wurden nicht von Russland erobert. Russische Truppen wurden dort ursprünglich im Rahmen von Waffenstillstands-/Friedensverhandlungen als Teil von GUS-Truppen stationiert, um die beteiligten Streitparteien zu trennen. --Digamma (Diskussion) 20:44, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Dann stellt sich wieder die Frage, wie viele Jahre ein Gebiet besetzt sein muss, um als "dauerhaft" erobert zu gelten. Meines Erachtens reicht das Kriterium "bis heute" dafür nicht aus. Es müsste schon "für immer" sein. --Geoz (Diskussion) 13:36, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Winter- und Fortsetzungskrieg zwischen Finnland und der UdSSR waren wohl einer der jüngsten Kriege, die zu dauerhaftem Landverlust führten. Der Sechstagekrieg wäre auch noch ein Kandidat aber nicht so richtig Europa? Triest im ersten Weltkrieg? --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:16, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Nicht nur nicht so richtig. Das ist nicht Europa. Kleinalrik (Diskussion) 14:50, 2. Jun. 2022 (CEST)
- UEFA? ESC? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:13, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Australien nimmt auch am ESC teil, gehört aber der AFC an. Liegt Australien damit jetzt in Europa oder in Asien? *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 17:24, 3. Jun. 2022 (CEST)
- UEFA? ESC? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:13, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Nordzypern? --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:11, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Sehr gutes Beispiel. <br>Jedoch einige Besonderheiten: Nordzypern ist kein Annexionsterritorium eines anderen Staates, sondern formell ein eigener Staat (wir brauchen jetzt nicht darüber zu diskutieren, dass das ein künstliches Konstrukt ist und faktisch türkisches Gebiet ist). Nordzypern ist von der Mehrheit der Staatengemeinschaft nicht anerkannt. Außer Türkei fällt mir grad kein anderer ein, der Nordzypern anerkannt hätte. Kleinalrik (Diskussion) 09:53, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Zypern gehört übrigens auch nicht zu Europa. Obwohl es in der EU ist. --Digamma (Diskussion) 17:13, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Ist das jetzt so ein Mandela-Effekt für kleine Leute? Ich war bis vor zwei Minuten felsenfest davon überzeugt, dass Zypern zu Europa gehört. Kleinalrik (Diskussion) 09:11, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Zypern gehört übrigens auch nicht zu Europa. Obwohl es in der EU ist. --Digamma (Diskussion) 17:13, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Sehr gutes Beispiel. <br>Jedoch einige Besonderheiten: Nordzypern ist kein Annexionsterritorium eines anderen Staates, sondern formell ein eigener Staat (wir brauchen jetzt nicht darüber zu diskutieren, dass das ein künstliches Konstrukt ist und faktisch türkisches Gebiet ist). Nordzypern ist von der Mehrheit der Staatengemeinschaft nicht anerkannt. Außer Türkei fällt mir grad kein anderer ein, der Nordzypern anerkannt hätte. Kleinalrik (Diskussion) 09:53, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Nicht nur nicht so richtig. Das ist nicht Europa. Kleinalrik (Diskussion) 14:50, 2. Jun. 2022 (CEST)
Freie Stadt Danzig, erobert von Polen - siehe Einleitung. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:40, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Sehr gewagte Interpretation. --Digamma (Diskussion) 23:35, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, ich weiß. Aber Polen hat nach dem deutschen Überfall erklärt, die Stadt Danzig für Polen zu erobern, was dann im Folge des Krieges auch geschah. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:37, 3. Jun. 2022 (CEST)
- Passt nur nicht ganz zu den Minimalanforderungen des Threaderöffners: "...bis dahin friedlichen Staat..." Kleinalrik (Diskussion) 09:12, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Warum? Die Freie Stadt Danzig war doch friedlich gewesen, oder? --Digamma (Diskussion) 11:55, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Ouh, stimmt. Wird jetzt noch komplexer durch den völkerrechtswidrigen Anschluss an das Deutsche Reich. Aber du hast recht. Kleinalrik (Diskussion) 13:23, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Warum? Die Freie Stadt Danzig war doch friedlich gewesen, oder? --Digamma (Diskussion) 11:55, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Passt nur nicht ganz zu den Minimalanforderungen des Threaderöffners: "...bis dahin friedlichen Staat..." Kleinalrik (Diskussion) 09:12, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, ich weiß. Aber Polen hat nach dem deutschen Überfall erklärt, die Stadt Danzig für Polen zu erobern, was dann im Folge des Krieges auch geschah. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:37, 3. Jun. 2022 (CEST)
Woher weiß ein Smartphone, in welches Netz es sich im Ausland einzuwählen hat?
Hallo,
unser Artikel Roaming ist leider ziemlich mies, deshalb stelle ich hier die Frage.
Anlass der Frage ist, dass ich (wie vermutlich einige) das 9-Euro-Ticket für einen Ausflug nach Luxemburg genutzt habe. Bis kurz hinter dem Bahnhof Wasserbillig (die heutigen Züge sind ja leider sehr funkwellendicht) war ich im Netz der Telekom. Kurz darauf wählte sich das Smartphone in das Netz von Post Luxembourg ein und ich bekam eine Begrüßungs-SMS von der Telekom daheim. Woher weiß das Smartphone aber nun, dass es sich in genau dieses Netz einzuwählen hat und nicht in einem der anderen in Luxemburg verfügbaren Handynetze? Ist das auf der SIM-Karte gespeichert oder bekommt das Smartphone diese Information von woanders? -- 2A02:908:121:9900:2905:8D02:280A:4C67 23:44, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Das müste von der SIM-karte kommen, die gibt ja auch vor, welches Netz in Deutschland genutzt werden muss.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 23:48, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Das ließ sich schon zu Featurephone-Zeiten bei Bedarf händisch einstellen. Bei meinem Android 12 geht das über Einstellungen/Verbindungen/Mobile Netzwerke/Netzbetreiber, Wenn man da Automatisch auswählen deaktiviert, sollte man eine Liste der verfügbaren Netzbetreiber und Netzgenerationen (2G…5G) sehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 4. Jun. 2022 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: und woher weis das erlaubt ist, wo es automatisch wählt ;) --Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:00, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Wie du schon vermutetest: Die bevorzugten Roamingpartner sind entweder auf der SIM schon abgelegt, oder sie fragt übers Netz zu Hause nach, welches sie nehmen soll. Ich weiß nicht, was daran so rätselhaft ist. --Kreuzschnabel 00:36, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Über welches Netz? Die Information wird benötigt, bevor sich das Mobilgerät in eines der verfügbaren Netze einbucht. Die Information muss also aus der SIM-Karte stammen oder das Telefon muss die verfügbaren Netze durchprobieren, bis eines die fremde SIM akzeptiert. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Ja und? Das Handy fragt alle verfügbaren Netzbetreiber, ob sie es reinlassen würden, die Netzbetreiber fragen jeweils in einer Datenbank nach und antworten ja/nein. Das Handy bucht sich dort ein, wo es ihm am besten passt (Signalstärke, andere Kriterien?). Die Information (alleine) auf der SIM-Karte abzulegen, kann nicht funktionieren. Eine abgelaufene Karte könnte so nicht erkannt werden oder wenn sich die Verträge zwischen den Roamingpartnern ändern. --93.131.57.254 05:29, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Hätte ich so was zu konstruieren, würde allen Geräten, die in den ganz außen liegenden Zellen meines eigenen Bereichs eingebucht sind, bereits über mein eigenes Netz mitteilen, welches Netz sie beim erwartbaren Wechsel ins Ausland zu nehmen haben, damit die Situation „Gerät hat kein Heimnetz und kann über
keinFremdnetz keine Verbindung zum Heimnetzbetreiber aufnehmen“ gar nicht erst auftritt. Ob es wirklich so realisiert wird, weiß ich nicht. Es ist andererseits auch eine Übereinkunft aller Betreiber denkbar, solche technischen Vermittlungsanfragen unabhängig von Roamingabkommen grundsätzlich durchzuleiten. --Kreuzschnabel 08:10, 5. Jun. 2022 (CEST)- Gibt es da denn überhaupt Präferenzen? Meines Wissens roamt jeder mit jedem, das Telefon dürfte also einfach das nächstbeste Netz nehmen, das ihm mit einer gewissen Empfangsqualität über den Weg läuft. Der Kenntnisstand des Telefons über tatsächlich erlaubte Netze scheint aber unterschiedlich zu sein. Mein privates Samsung kennzeichnet bei manueller Netzwahl unzulässige inländische Netze, mein dienstliches iphone ist dumm und erkennt sie nicht und scheitert erst beim Verbindungsversuch. MBxd1 (Diskussion) 08:48, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, es roamt definitiv nicht "jeder mit jedem", wie ich gerade live erlebt habe: Mein Mobiltelefon mit einem Abo des Schweizer Anbieters Salt Mobile roamt in Schweden offenbar primär mit dem Netz von 3 (Marke), während Freunde mit einem Swisscom-Abo dort standardmässig mit Telenor roamten, was sich für sie an dem Ort, an dem wir uns trafen, als Nachteil erwies: Ich hatte mit meinem Roaming viel besseren 4G-Empfang und sie gerade mal 3G mit grossen Schwierigkeiten, etwa ins WWW zu kommen oder Bilder zu verschicken. Den Anbieter 3 konnten sie zwar manuell auswählen, aber dann hatten sie kein Netz. Einer der wenigen Momente, in denen ich als seit über 20 Jahre treuer Kunde von Salt bzw. dessen Vorgänger Orange (die Marke gibt es in anderen Ländern noch, in der Schweiz wurde daraus Salt) triumphieren konnte, da in der Schweiz Salt eher das "hässliche Entlein" der drei grossen Anbieter und die Abdeckung nicht immer so gut ist. Gestumblindi 11:06, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Gut, es ging hier ums Roaming generell, aber kann es sein, dass das ein Problem außerhalb des EWR ist? Netze fürs Roaming komplett zu sperren, dürfte mit den EU-Vorgaben inkompatibel sein (nein, ich kann das jetzt nicht belegen). Und z. B. zwischen Deutschland und Schweiz gibt es solche Sperren auch nicht. Ich habe es vor Ort leider nicht ausprobiert, aber totale Inkompatibilität beim Roaming gibt es ja zwischen Nordkorea und dem Rest der Welt. Da bekommt man aber einfach nur angezeigt, dass da kein Netz ist. Ob man die Netze überhaupt bei der Netzauswahl als unzulässig sehen würde oder ob da noch härtere Sperren dazwischengeschoben sind, weiß ich nicht. MBxd1 (Diskussion) 12:28, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, es roamt definitiv nicht "jeder mit jedem", wie ich gerade live erlebt habe: Mein Mobiltelefon mit einem Abo des Schweizer Anbieters Salt Mobile roamt in Schweden offenbar primär mit dem Netz von 3 (Marke), während Freunde mit einem Swisscom-Abo dort standardmässig mit Telenor roamten, was sich für sie an dem Ort, an dem wir uns trafen, als Nachteil erwies: Ich hatte mit meinem Roaming viel besseren 4G-Empfang und sie gerade mal 3G mit grossen Schwierigkeiten, etwa ins WWW zu kommen oder Bilder zu verschicken. Den Anbieter 3 konnten sie zwar manuell auswählen, aber dann hatten sie kein Netz. Einer der wenigen Momente, in denen ich als seit über 20 Jahre treuer Kunde von Salt bzw. dessen Vorgänger Orange (die Marke gibt es in anderen Ländern noch, in der Schweiz wurde daraus Salt) triumphieren konnte, da in der Schweiz Salt eher das "hässliche Entlein" der drei grossen Anbieter und die Abdeckung nicht immer so gut ist. Gestumblindi 11:06, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Gibt es da denn überhaupt Präferenzen? Meines Wissens roamt jeder mit jedem, das Telefon dürfte also einfach das nächstbeste Netz nehmen, das ihm mit einer gewissen Empfangsqualität über den Weg läuft. Der Kenntnisstand des Telefons über tatsächlich erlaubte Netze scheint aber unterschiedlich zu sein. Mein privates Samsung kennzeichnet bei manueller Netzwahl unzulässige inländische Netze, mein dienstliches iphone ist dumm und erkennt sie nicht und scheitert erst beim Verbindungsversuch. MBxd1 (Diskussion) 08:48, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Hätte ich so was zu konstruieren, würde allen Geräten, die in den ganz außen liegenden Zellen meines eigenen Bereichs eingebucht sind, bereits über mein eigenes Netz mitteilen, welches Netz sie beim erwartbaren Wechsel ins Ausland zu nehmen haben, damit die Situation „Gerät hat kein Heimnetz und kann über
- Ja und? Das Handy fragt alle verfügbaren Netzbetreiber, ob sie es reinlassen würden, die Netzbetreiber fragen jeweils in einer Datenbank nach und antworten ja/nein. Das Handy bucht sich dort ein, wo es ihm am besten passt (Signalstärke, andere Kriterien?). Die Information (alleine) auf der SIM-Karte abzulegen, kann nicht funktionieren. Eine abgelaufene Karte könnte so nicht erkannt werden oder wenn sich die Verträge zwischen den Roamingpartnern ändern. --93.131.57.254 05:29, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Über welches Netz? Die Information wird benötigt, bevor sich das Mobilgerät in eines der verfügbaren Netze einbucht. Die Information muss also aus der SIM-Karte stammen oder das Telefon muss die verfügbaren Netze durchprobieren, bis eines die fremde SIM akzeptiert. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Wie du schon vermutetest: Die bevorzugten Roamingpartner sind entweder auf der SIM schon abgelegt, oder sie fragt übers Netz zu Hause nach, welches sie nehmen soll. Ich weiß nicht, was daran so rätselhaft ist. --Kreuzschnabel 00:36, 5. Jun. 2022 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: und woher weis das erlaubt ist, wo es automatisch wählt ;) --Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:00, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Das ließ sich schon zu Featurephone-Zeiten bei Bedarf händisch einstellen. Bei meinem Android 12 geht das über Einstellungen/Verbindungen/Mobile Netzwerke/Netzbetreiber, Wenn man da Automatisch auswählen deaktiviert, sollte man eine Liste der verfügbaren Netzbetreiber und Netzgenerationen (2G…5G) sehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Auf en:roaming ist es verständlicher erklärt. --93.131.57.254 11:31, 5. Jun. 2022 (CEST)
- "Geroamed" wird nicht nur im Ausland. Wenn das eigene Netz zu schwach ist, wird das Netz eines Roamingpartners verwendet. Es ist auch besser sich die Infrastruktur zu teilen als wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. Wieso eigentlich "Smartphone"? Das gilt natürlich für jedes mobile Endgerät! Man kann dem Endgerät ggf. das Roaming verbieten - leider nicht bei allen. Das war besonders ärgerlich in Grenznähe, wenn das Auslandsnetz zufällig besser zu empfangen und Roaming sehr teuer war (ist?). Bei etwa gleichstarken Netzen springt das Telephon ständig zwischen In- und Ausland hin und her. Jedes mel bekommt man mehrere Begrüßungs-SMS mit Tarifinfo usw. Besonders lustig ist das bei einem Dualsim-Handy. --93.131.57.254 13:10, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Für Schweizer im Ausland und ausländische Besucher in der Schweiz kann Roaming immer noch zur Kostenfalle werden - die EU-Roamingverordnung gilt zwar auch im EWR, aber da ist die Schweiz auch nicht Mitglied, wir sind also wieder mal ein Sonderfall. Das heisst, man muss genau darauf achten, wieviel Datenvolumen beim Roaming mit einem Schweizer Abo im Ausland (oder umgekehrt) inbegriffen ist, sonst kann es sehr teuer werden. Wenn ich darauf achte, passende Datenpakete zu erwerben, ist Daten-Roaming für mich im Ausland preislich akzeptabel, aber wenn ich das Volumen überschreiten würde, würden mir CHF 2.95 pro MB (!) berechnet. Gestumblindi 10:37, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Zum nationalen Roaming: Nein, das gibt es nur aufgrund spezieller Vereinbarungen. In Deutschland z. B. hat E1 (Viag Interkom) das D1-Netz der Telekom mitbenutzt. Aber nicht überall, sondern in freigeschalteten Regionen ohne E1-Netz. Ist aber schon lange vorbei. Ansonsten ist man in der Regel auf sein eigenes Netz angewiesen und kann im Land des Vertrags nicht auf andere Anbieter zurückgreifen.
- Zur Schweiz: Schweizer Telefonanbieter sind gezwungenerweise dazu übergegangen, Roaming in definierten anderen Ländern gegen Aufpreis zu ermöglichen. Das dürfte eine taugliche Lösung sein. Umgekehrt gibt es auch z. B. bei deutschen Anbietern Vertragsoptionen, die die Schweiz einschließen. Die werden aber oft nicht aktiv vermarktet, da muss man nach suchen oder fragen. Diese Optionen haben auch den Vorteil, dass man keine Fair-Use-Einschränkungen hat, weil der erlaubte Nutzungsumfang exakt festgeschrieben ist. Kostenpflichtiges Roaming ist bei Datentarifen praktisch immmer unverschämt teuer, davon sollte man Abstand nehmen. MBxd1 (Diskussion) 12:35, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Was ist vorbei? Inlandsroaming? Bei mir zuhause in D jedenfalls nicht. Bei zwei verschiedenen Anbietern wird jeweils Roaming angezeigt. Eine Grenze ist nicht in der Nähe. --31.213.172.143 20:28, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Und was wird da angezeigt? MBxd1 (Diskussion) 20:49, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Ein "R" neben den Anzeigen der Signalstärke. --31.213.172.143 21:08, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Ich würde das nicht zwingend als Hinweis auf Roaming interpretieren. Dazu würde dann auch gehören, dass das jeweilige Netz angezeigt wird. MBxd1 (Diskussion) 21:08, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Ein "R" neben den Anzeigen der Signalstärke. --31.213.172.143 21:08, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Und was wird da angezeigt? MBxd1 (Diskussion) 20:49, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Was ist vorbei? Inlandsroaming? Bei mir zuhause in D jedenfalls nicht. Bei zwei verschiedenen Anbietern wird jeweils Roaming angezeigt. Eine Grenze ist nicht in der Nähe. --31.213.172.143 20:28, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Für Schweizer im Ausland und ausländische Besucher in der Schweiz kann Roaming immer noch zur Kostenfalle werden - die EU-Roamingverordnung gilt zwar auch im EWR, aber da ist die Schweiz auch nicht Mitglied, wir sind also wieder mal ein Sonderfall. Das heisst, man muss genau darauf achten, wieviel Datenvolumen beim Roaming mit einem Schweizer Abo im Ausland (oder umgekehrt) inbegriffen ist, sonst kann es sehr teuer werden. Wenn ich darauf achte, passende Datenpakete zu erwerben, ist Daten-Roaming für mich im Ausland preislich akzeptabel, aber wenn ich das Volumen überschreiten würde, würden mir CHF 2.95 pro MB (!) berechnet. Gestumblindi 10:37, 6. Jun. 2022 (CEST)
- "Geroamed" wird nicht nur im Ausland. Wenn das eigene Netz zu schwach ist, wird das Netz eines Roamingpartners verwendet. Es ist auch besser sich die Infrastruktur zu teilen als wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. Wieso eigentlich "Smartphone"? Das gilt natürlich für jedes mobile Endgerät! Man kann dem Endgerät ggf. das Roaming verbieten - leider nicht bei allen. Das war besonders ärgerlich in Grenznähe, wenn das Auslandsnetz zufällig besser zu empfangen und Roaming sehr teuer war (ist?). Bei etwa gleichstarken Netzen springt das Telephon ständig zwischen In- und Ausland hin und her. Jedes mel bekommt man mehrere Begrüßungs-SMS mit Tarifinfo usw. Besonders lustig ist das bei einem Dualsim-Handy. --93.131.57.254 13:10, 5. Jun. 2022 (CEST)
E-Mail-Anhänge bei web.de-Freemail löschen
web.de hat bei seiner Freemail-Variante eine Grenze von 1 GB pro Benutzer. Deshalb lösche ich ab und zu große E-Mail-Anhänge, behalte also nur den Text der Mail. Bis vor ein paar Tagen ging das noch. Jetzt hat web.de die Anzeigeart der Dateianhänge verändert und ein paar neue Features spendiert. Weggefallen ist aber anscheinend die oben beschriebene Möglichkeit, Anhänge separat zu löschen und den Text zu behalten. Gibt es dafür einen Workaround? Menschlichen Support für solche Freemail-Fragen bietet web.de nicht an, oder jedenfalls nicht kostenlos. --2003:E5:B720:53BE:E828:2B92:4D99:69F7 18:58, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Mail an Dich selbst ohne Anhang weiterleiten. (Könnte man in Zukunft möglicherweise sogar über eine Regel automatisieren.) Oder: Den Inhalt der Mail als pdf speichern und die gesamte E-Mail löschen. --TheRunnerUp 19:27, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Voluminöse Mails mit Thunderbird in einen lokalen Ordner oder auf einen lokalen IMAP-Server verschieben und dan auf dem web.de-Server ganz löschen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:35, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Oder einfach etwas geld bezahlen. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:43, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Oder zu Gmail oder Yahoo gehen, die sind auch kostenlos und weniger restriktiv beim Speicherplatz. Aber ich wollte es wie gesagt innerhalb von web.de-Freemail erreichen. --2003:E5:B720:53BE:B1DC:C0B:F41D:A5A5 22:04, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Oder einfach etwas geld bezahlen. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:43, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Ich hatte eher an eine Lösung gedacht, bei der ich nichts lokal speichern muss. Mail ohne Anhang an mich selbst weiterleiten wäre in dieser Hinsicht schon geeignet. Allerdings erscheint dann in der Übersicht aller Mails als Absender immer mein eigener Name anstatt der des üblichen Absenders, das ist ziemlich unpraktisch. --2003:E5:B720:53BE:B1DC:C0B:F41D:A5A5 22:04, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn Du Deine web.de-Emails mit Thunderbird und IMAP verwaltest, dann klickst Du einfach mit rechts auf die Anlage und dann auf Delete. Die Email erscheint zwar in der Übersicht weiterhin mit Anlage, in der Detailansicht ist die Anlage jedoch durchgestrichen. Web.de bietet auch IMAP an. Das lokale Speichern übernimmt dann Thunderbird für Dich und Du kannst konfigurieren, wieviel jeder Nachricht Thunderbird synchronisiert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Ich hatte eher an eine Lösung gedacht, bei der ich nichts lokal speichern muss. Mail ohne Anhang an mich selbst weiterleiten wäre in dieser Hinsicht schon geeignet. Allerdings erscheint dann in der Übersicht aller Mails als Absender immer mein eigener Name anstatt der des üblichen Absenders, das ist ziemlich unpraktisch. --2003:E5:B720:53BE:B1DC:C0B:F41D:A5A5 22:04, 7. Jun. 2022 (CEST)
Württembergische Landesbibliothek Stuttgart Cod. hist. fol. 247
Gibt es ein Digitalisat oder wenigstens Katalogisat von Württembergische Landesbibliothek Stuttgart Cod. hist. fol. 247? --Dr Lol (Diskussion) 19:35, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Eine Art Katalogisat (von 1890) findet sich hier auf S. 116. Digitalisiert wurde der Band anscheinend noch nicht, im WLB-Katalog finde ich nur die Peutinger-Sammelbände Cod. hist. fol. 243 und Cod. hist. fol. 248. --Rosenzweig δ 21:21, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, ein Digitalisat gibt es nicht. Die Beschreibung im Katalog Kaiser Karl IV. (1316-1378) und die Goldene Bulle (ISBN 978-3-17-033202-7) S. 138 (VII.4) ist zum Inhalt der Handschrift weniger detailliert als die von Wilhelm Heyd. Ähnliches gilt für den Eintrag in der Handschriftenliste bei Marie-Luise Heckmann: Zeitnahe Wahrnehmung und internationale Ausstrahlung (doi:10.1524/9783050086231.933) S. 1035 (168). Dabei geht es, wie die Titel schon nahe legen, vor allem um die Goldene Bulle. Eine andere Urkunde aus dieser Sammelhandschrift behandelte Erich König: Urkundenstudien. In: NA 48 (1930) S. 317 ff. --HHill (Diskussion) 17:52, 8. Jun. 2022 (CEST)
Was heißt "Freibad" auf Englisch?"
Hallo! Ich habe den Eindruck, dass es für "Freibad" (öffentlicher Badebetrieb unter freiem Himmel) keine richtige, direkte Entsprechung auf Englisch gibt. Könnt ihr den Eindruck bestätigen? Bei Wikidata und Wikimedia Commons ist mir das aufgefallen. Es gibt wohl "Baths in Switzerland", aber es ist nicht genauer etwa nach Hallen- und Freibad unterteilt.
Auch Wörterbücher helfen nicht recht weiter; im Angebot ist da z.B. "open air bath", aber wenn ich nach entsprechenden Bildern google, erhalte ich sehr Unterschiedliches. Vor allem sieht man dann irgendwelche Einzelbäder, Swimming pools am Haus oder Jakuzis auf der Terasse.
Ist das nur mein Eindruck? Hat das einen kulturellen Hintergrund? Oder habe ich Dussel einfach nicht richtig gesucht? (Warum ich frage: Ich komme von der Bildersuche her. Geholfen hat mir schließlich, in Wikimedia Commons über das deutsche Wort "Freibad" zu suchen.) --Ziko (Diskussion) 17:21, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Also ich habe jetzt einfach mal in der allzeit bekannten Enyklopädie nach Freibad gesucht und dort nach den anderen Sprachversionen gesucht. Und schon in der deutschen Version wird man auf die Lidos verwiesen. --Wuselig (Diskussion) 17:29, 4. Jun. 2022 (CEST)
- ALternativ auch en:Lido --Traeumer (Diskussion) 17:44, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ich würde Freibad mit "public outdoor pool" übersetzen. --Doc Schneyder Disk. 18:25, 4. Jun. 2022 (CEST)
- (BK) Ja, das hat einen kulturellen Hintergrund. Die Badekultur, wie wir sie kennen, ist typisch deutsch und in anderen Ländern so nicht bekannt. Freibäder und Schwimmbäder gibt es außerhalb des deutschsprachigen Raums praktisch nicht, öffentlich gebadet wird nur am Strand. So überrascht es nicht, dass es im Englischen kein Wort für Freibad gibt, denn das haben die dort einfach nicht. Das war übrigens auch schon früher so - die deutschen Kurorte wurden vor dem Ersten Weltkrieg nicht ohne Grund von Prominenz aus aller Welt besucht. -- 2A02:908:121:9900:2905:8D02:280A:4C67 18:26, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Dass es Freibäder nur im deutschsprachigen Raum gebe und man anderwärts nur am Strand bade, halte ich für eine steile These. Spontan erinnere ich mich zum Beispiel an viele Sommernachmittage vor Jahren in Freibädern in Florenz und Perugia. --Morino (Diskussion) 14:37, 6. Jun. 2022 (CEST)
- Die Bezeichnung Public (outdoor) pool ist auf jeden Fall richtig für die USA. Dort gehören die meisten zu städtischen Parks. Obwohl sehr viele Leute ihren eigenen Pool haben, gibt es auch öffentliche durchaus in relativ großer Zahl (nur sind sie für deutsche Begriffe fast immer ziemlich unattraktiv). Öffentliche Hallenbäder sind in den USA praktisch nicht zu finden. Überdachte Bäder findet man fast nur in Hotels, im YMCA, in privaten Clubs sowie in Schulen und Hochschulen. Zur Kultur: meine Mom, die uns in den Staaten gelegentlich besucht, verbindet „Urlaub“ untrennbar mit Schwimmen im Hallenbad und versteht nicht, dass das hier anders funktioniert. Ich bin dann mit ihr immer hin zum YMCA und habe der Empfangsperson ein Ohr abgekaut, damit sie meine Mom, obwohl die kein Mitglied ist, ausnahmsweise so durchwinkt. --Stilfehler (Diskussion) 18:34, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für den Hinweis mit Lido, das hatte ich nicht in Erinnerung (oder gab es nicht auf en.WP, als ich das letzte Mal geschaut hatte). Es wird aber tatsächlich deutlich, dass es irgendwie eine besondere, aus dem Ausland übernommene Sache ist. Interessant der Artikel zur Geschichte des Lido in Großbritannien. Ansonsten ist der Lido-Artikel sehr kurz, wie auch in den anderen Sprachversionen, die mit unserem Freibad verlinkt sind - nur acht insgesamt! Auch: Da sind die Bilder meistens aus einem jeweils anderem Land. Übrigens stand Lido bei dict.cc oder de.Wiktionary nicht im Wörterbuch, und die acht WP-Sprachversionen heißen auch jeweils unterschiedlich. Schwedisch wohl "außer-Haus-Bad".
- Die WM Commons-Kategorie "Lidos" verweist auf Wikidata "Kategorie:Lido" (Wikimedia-Kategorie) (Q8589593), und da gibt es nur WP-Links zu vier Sprachversionen. Dann haben wir noch WD Q1757063 "Freibad", mit Links zu insgesamt acht Sprachversionen. Außerdem: Q4695440 ist "Lido" als Wikimedia-Begriffsklärung, und dort finden sich Links zu 19 WP-Sprachversionen. Dort bin zu zu fr.WP gekommen, wo die BKS nichts davon auflistet, was wir mit Freibad meinen. FR, ES und IT kennen als Lido eine Nehrung oder einen Strand.Ziko (Diskussion) 18:49, 4. Jun. 2022 (CEST) (nach BK)
- Unter dem Lemma en:Lido wird der Name als ein italienisches Wort für Strand erklärt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:16, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, in der Tat. Also nur abgeleitet, oder vermutet, dass es daher kommt. Ich müsste mal googlen, wie verbreitet der Ausdruck tatsächlich ist. Laut Artikel kriegt man das Gefühl, als wenn es ein verblassendes Kulturerbe ist, wie auch der obige Bericht aus den USA vermuten lässt. Ziko (Diskussion) 19:23, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Dafür, dass Freibäder angeblich typisch deutsch sind, befindet sich das Piscine Molitor als das meines Erachtens berühmteste Freibad der Welt auffällig nicht in Deutschland. Es gibt dort zwar keine großen Liegewiesen, aber befestigte Liegeflächen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:03, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, in der Tat. Also nur abgeleitet, oder vermutet, dass es daher kommt. Ich müsste mal googlen, wie verbreitet der Ausdruck tatsächlich ist. Laut Artikel kriegt man das Gefühl, als wenn es ein verblassendes Kulturerbe ist, wie auch der obige Bericht aus den USA vermuten lässt. Ziko (Diskussion) 19:23, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Unter dem Lemma en:Lido wird der Name als ein italienisches Wort für Strand erklärt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:16, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Die WM Commons-Kategorie "Lidos" verweist auf Wikidata "Kategorie:Lido" (Wikimedia-Kategorie) (Q8589593), und da gibt es nur WP-Links zu vier Sprachversionen. Dann haben wir noch WD Q1757063 "Freibad", mit Links zu insgesamt acht Sprachversionen. Außerdem: Q4695440 ist "Lido" als Wikimedia-Begriffsklärung, und dort finden sich Links zu 19 WP-Sprachversionen. Dort bin zu zu fr.WP gekommen, wo die BKS nichts davon auflistet, was wir mit Freibad meinen. FR, ES und IT kennen als Lido eine Nehrung oder einen Strand.Ziko (Diskussion) 18:49, 4. Jun. 2022 (CEST) (nach BK)
(nach BK)
- Nachtrag: Hinzu kommt: nl.WP hat mehrere Artikel: nl:Zwembad, das behandelt sowohl die Freibäder (openluchtzwembad, übrigens eine WL) als auch die Hallenbäder (binnenbad, gibt es nicht mal als WL). nl:Openluchtbad sollte dasselbe wie openluchtzwembad sein, aber das ist eine BKS zu einzelnen Freibädern, von denen nur eines (nl:Openluchtbad (Zwolle)) den Ausdruck im Namen trägt.
- Der niederländische Artikel zwembad gehört zum Wikidata-Objekt "Schwimmbecken" (Q1501). Er verweist zu Deutsch Schwimmbecken, wo ebenfalls deutlich wird, dass so ein Becken nur ein Element innerhalb eines Schwimmbades ist. In der niederländischen Sprache gibt es zwar Bekken wie in der deutschen Sprache, aber das sehe ich nicht in der nl.WP wieder. nl:bekken gibt es wohl, das ist aber eine BKS zu allerlei Becken, nur nicht zu etwas, das mit Schwimmen zu tun hat.
- nl.zwembad hat auch sonst meist Entsprechungen, die sich nur auf ein einzelnes Becken beziehen. So frz. "piscine" und lat. "piscina". Allerdings auf Esperanto: , das wird erklärt als privater oder öffentlicher Ort, wo es basenoj (Becken) zum Schwimmen und Baden gibt.
- Das niederländische Zwembad bezieht sich auf Drinnen und Draußen, was auf Deutsch dem Schwimmbad entspricht. Das deutsche de:Schwimmbad jedoch gehört zum Wikidata-Objekt "Schwimmbad" (Q200023)! Das verweist zu insgesamt sieben WP-Sprachversionen, außer zum deutschen Schwimmbad zu en:Natatorium. Das ist, laut en.WP, ein Gebäude mit Swimming pool.
- Vergessen durfen wir nicht das Wikidata-Objekt "Q9492052", das auf Englisch "public baths" heißt. Das aber ist eine Wikimedia-Kategorie.
- Ich glaube, ich sollte hier stoppen, bevor ich wahnsinnig werde. Eigentlich müsste ich eine Übersicht auf Englisch machen und in Wikidata verhandeln. Aber ob es da überhaupt Rückmeldungen geben wird? Ziko (Diskussion) 19:23, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt kulturelle Unterschiede auf der Welt, die sich nicht vereinbaren und übersetzen lassen. Nur die WMF glaubt dass das möglich ist und versucht alles Universal zu machen. --Wuselig (Diskussion) 19:56, 4. Jun. 2022 (CEST)
Das Wort "Freibad" war mir bis zur Wende nicht bekannt. Ist das speziell westdeutsch? Ralf Roletschek (Diskussion) 19:24, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Interessant, aber ich glaube nicht. Das Freibad Pankow etwa spricht dagegen; auch eine schnelle und schmutzige Google-Suche findet weitere Belege aus der DDR und auch aus Zeiten vor der Teilung. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:42, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ist das speziell westdeutsch?
- Nein, ist es nicht. Im Leipziger Raum ist der Begriff vielleicht nicht jeden Tag in Gebrauch, aber durchaus üblich, schon zur Unterscheidung von einem Hallenbad. Bäder mit Innen- und Außenbereich gab es doch vor 1990 praktisch nicht. Wie sagt Ihr zu einem Bad im Freien? –Falk2 (Diskussion) 20:06, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Sicher nicht repräsentativ, aber aus eigener Anschauung (Anhörung) gab es in der 1960ern bis 1980ern in Thüringen Freibäder. --Elrond (Diskussion) 20:10, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Interessanter Auspekt. Auch ich kann das Vorhandensein von Freibädern in Sachsen und Thüringen in den 1960ern bis 1980ern Jahren durchaus bestätigen - aber ich weiß nicht mehr, ob mir der Gattungsbegriff damals so untergekommen ist. Soweit ich mich erinnere, haben wir die Bäder mit ihrem Namen genannt - "Waldbad", "Johannisbad", "Erzengler" - aber ob wir uns jemals im "Freibad" verabredet hatten? --Kiew86 (Diskussion) 20:15, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Das war bei uns auch so. Benutzt wurde der Begriff eher zur Unterscheidung zu Hallenbädern und natürlichen Gewässern (oder Kiesgruben, die sich zumindest von selber mit Wasser füllen). –Falk2 (Diskussion) 20:19, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ich kenne das als Badeanstalt --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:40, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Da bin ich baff. Das hätte auch meine Oma nicht gesagt. Den Begriff würde ich eher bei Männern mit Zylinderhut und Frauen mit Reifrock und Korsett erwarten. –Falk2 (Diskussion) 20:49, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Das wird noch heute so genannt [10]. Es kann sein, daß das darin begründet ist, daß weit und breit nichts Ähnliches existiert und man deshalb keinen Grund sah, das alte Wort zu ändern. Üblicherweise sucht man sich einen See, wo man allein und ungestört baden kann. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:52, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Da bin ich baff. Das hätte auch meine Oma nicht gesagt. Den Begriff würde ich eher bei Männern mit Zylinderhut und Frauen mit Reifrock und Korsett erwarten. –Falk2 (Diskussion) 20:49, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ich kenne das als Badeanstalt --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:40, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Das war bei uns auch so. Benutzt wurde der Begriff eher zur Unterscheidung zu Hallenbädern und natürlichen Gewässern (oder Kiesgruben, die sich zumindest von selber mit Wasser füllen). –Falk2 (Diskussion) 20:19, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Interessanter Auspekt. Auch ich kann das Vorhandensein von Freibädern in Sachsen und Thüringen in den 1960ern bis 1980ern Jahren durchaus bestätigen - aber ich weiß nicht mehr, ob mir der Gattungsbegriff damals so untergekommen ist. Soweit ich mich erinnere, haben wir die Bäder mit ihrem Namen genannt - "Waldbad", "Johannisbad", "Erzengler" - aber ob wir uns jemals im "Freibad" verabredet hatten? --Kiew86 (Diskussion) 20:15, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Bei uns sagt man in der Regel "Schwimmbad", weil das Freibad die Regel ist, das Hallenbad die Ausnahme. --Digamma (Diskussion) 22:26, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Sicher nicht repräsentativ, aber aus eigener Anschauung (Anhörung) gab es in der 1960ern bis 1980ern in Thüringen Freibäder. --Elrond (Diskussion) 20:10, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Doch, "Badeanstalt" kenne ich - aber dann eher für ein Gebäude, nicht für das Freibad. - Wuselig, manches scheint einen kulturellen Hintergrund zu haben, aber andererseits glaube ich doch, dass da einfach einige Links falsch gelegt worden sind. Ziko (Diskussion) 21:45, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Im ostwestfälischen Ort meiner Kindheit gab es seinerzeit kein Hallenbad, nur ein Freibad und das hieß landläufig: Badeanstalt. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 00:34, 5. Jun. 2022 (CEST)
Der Große Muret-Sanders von 1987 sagt: „open-air (od. outdoor) swimming pool, Br. auch lido“. --Jossi (Diskussion) 23:49, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Genau. Und wie auch @Dr. Peter Schneider: oben schon sagte: "indoor and outdoor pools". --Gerhardvalentin (Diskussion) 00:14, 5. Jun. 2022 (CEST)
In der Schweiz ist der Begriff meines Erachtens auch nicht sehr in Gebrauch. Zumindest in meiner Region ist „Gartenbad“ üblicher. --= (Diskussion) 12:00, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Ich kenne nur "Badi". --Digamma (Diskussion) 12:03, 5. Jun. 2022 (CEST)
- Stimmt, habe ich zwar immer mit einem Seebad in Verbindung gebracht. Gartenbad scheint mir auch nicht im alltäglichen Gebrauch zu sein, ist ein rein schweizerhochdeutsches Wort, denke ich. --= (Diskussion) 12:23, 5. Jun. 2022 (CEST)
- In Zürich sagte man "Schwimmbad" oder kurz "Badi" oder Strandbad. Es gab auch Fraunebad und Männerbad und Hallenbad. Heute nennt men die Schwimmbäder "Freibad". Meist werden sie aber nur mit dem Namen benannt: Letzi, Heuried, Mythenquai, etc. Gruss, --Markus (Diskussion) 22:29, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Also hier in Central PA heissen die, wie auch bei Stilfehler, schlicht (swimming) pool. Zu deren Kulturgeschichte gehört allerdings auch, dass viele als Club organisiert sind, und eine nicht wirklich überwundene Geschichte der Rassentrennung, siehe beispielsweise den NPR-Bericht Racial History of American Swimming Pools. --Concord (Diskussion) 20:46, 7. Jun. 2022 (CEST)
- Stimmt, habe ich zwar immer mit einem Seebad in Verbindung gebracht. Gartenbad scheint mir auch nicht im alltäglichen Gebrauch zu sein, ist ein rein schweizerhochdeutsches Wort, denke ich. --= (Diskussion) 12:23, 5. Jun. 2022 (CEST)
Zur globalen Verbreitung von Schwimmbädern siehehöre auch „Alltag anders“, DLF Kultur, gerade eben 07:40 Uhr. Vielleicht holen die sich hier thematische Anregungen :) --Kreuzschnabel 07:49, 10. Jun. 2022 (CEST)