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Liste der Geotope in Oberfranken

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Die Liste der Geotope in Oberfranken ist eine Zusammenfassung der Geotope in Oberfranken.[1]

Die List bindet folgende Listen automatisch der Geotope in oberfränkischen Landkreisen und Städten aus dem Artikelnamensraum ein:

Diese Liste ist nicht vollständig. Einige Geotope sind für eine Veröffentlichung nicht geeignet.

Name Bild Geotop ID Gemeinde / Lage Geologische Raumeinheit Beschreibung Fläche m² / Ausdehnung m Geologie Aufschlussart Wert Schutzstatus Bemerkung
Tongrube in Gaustadt 461A001 Bamberg
Position
Sandsteinkeuperregion Von den ehemals zahlreichen Tongruben in diesem Gebiet sind heute nur noch zwei vorhanden. Die Schichtfolge wurde seit den 1950er Jahren mehrfach untersucht. Alle Autoren beschreiben eine komplizierte Abfolge von Lößen, Fließerden und Bödenbildungen. Teile des Profils sind noch nicht datiert. Belegt ist, dass würm- und rißeiszeitliche und interglaziale Bildungen vorkommen. Eiskeile und Fließerden belegen die Kaltzeiten, während Bodenbildungen auf Warmzeiten zurückgehen. 500
100 × 5
Typ: Fossiler Boden, Schichtfolge
Art: Tonstein, Sandstein
Lehmgrube/Tongrube/Mergelgrube wertvoll kein Schutzgebiet
Bamberger Sandsteinstollen 461G001 Bamberg
Position
Nördliche Albrandregion Ab dem 11. Jahrhundert wurde der Burgsandstein zur Gewinnung von Putz- und Scheuersand abgebaut. Seit dem 17. Jahrhundert wurde das rund 11 km lange Stollensystem als Lager- und Kühlraum (u. a. für die zahlreichen Bamberger Brauereien) verwendet. Zwischen 1941 und 1945 dienten die Anlagen mit einer Teufe von maximal 70 Metern auch als Luftschutzbunker für die Bamberger Bevölkerung. Heute können Führungen für Gruppen telefonisch unter +49 (0)951 2976330 gebucht werden. 55000
11000 × 5
Typ: Felsenkeller, Stollen
Art: Sandstein
Tunnel/Stollen/Schacht bedeutend kein Schutzgebiet


Bodenmühlwand NE von Wolfsbach
462A001 Bayreuth
Position
Obermain-Bruchschollenland 30 m hohes Profil an einem Prallhang des Roten Mains. Aufgeschlossen sind hier die kompletten Estherienschichten in ihrer tonig-mergeligen Normalfazies sowie Schilfsandstein in seiner massiger Ausprägung. Die Wand ist ein bedeutendes Exkursionsziel und wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen beschrieben. Außerdem gab hier zahlreiche Fossilfunde. 40
40 × 1
Typ: Schichtfolge, Diskordanz, Tierische Fossilien
Art: Sandstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet Bayerns schönste Geotope Nr. 45
Felsgruppe Buchstein SW von Bayreuth
462R001 Bayreuth
Position
Obermain-Bruchschollenland Sandsteinfelsen mit Wabenverwitterung und Limonitkristallisation, der als Naturdenkmal geschützt neben einer Biodeponie liegt. 30000
300 × 100
Typ: Felsgruppe, Tafoni/Wabenverwitterung
Art: Sandstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, FFH-Gebiet
Teufelsgraben mit Teufelsbrücke ENE von Donndorf
462R002 Bayreuth
Position
Obermain-Bruchschollenland Felsbrücke bei Donndorf aus Sandstein des Lias Alpha. 4000
100 × 40
Typ: Felsgruppe, Pflanzliche Fossilien, Ufer-/Brandungshöhle
Art: Sandstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll kein Schutzgebiet


Eierfelsen N von Seidmannsdorf
463A001 Coburg
Position
Haßberge-Region Die Eierfelsen bei Seidmannsdorf sind Klippen, die aus der dolomitischen Arkose des Mittleren Burgsandstein bestehen. Der vorliegende Aufschluss ist instruktiv zum Studium dieses Schichtgliedes geeignet. 50
10 × 5
Typ: Gesteinsart, Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsbestandteil
Feuerfelsen bei Rögen
463A002 Coburg
Position
Haßberge-Region Der Feuer- und Achatfelsen bei Rögen ist eine Klippe aus sandigem Dolomit, die als Besonderheit unregelmäßige lagig-knollige Verkieselungen aufweist. Vorkommen von Chalcedon (faserig ausgebildet) und Opal. Die Achattextur ist nur selten zu beobachten. 60
10 × 6
Typ: Mineralien, Gesteinsart, Felswand/-hang
Art: Dolomitstein, Sandstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsbestandteil


Hohlweg N von Leimitz 464A001 Hof
Position
Frankenwald Typlokalität der weltbekannten Leimitz-Formation mit einer Fauna des Untertremadoc. An Graptolithen führende sind silurische Kieselschiefer angrenzend. Nachdem die Böschungen des Hohlweges in der Vergangenheit völlig zugewachsen waren, wurden 2010 neue Schürfe angelegt, um den Aufschluss zu erhalten. 600
150 × 4
Typ: Tierische Fossilien, Typlokalität, Störung
Art: Tonstein
Böschung besonders wertvoll Landschaftsbestandteil
Steinbruch am Eichelberg 464A002 Hof
Position
Frankenwald Im Steinbruch am Eichelberg wurde früher eine Gleitscholle oberdevonischen Flaserkalks innerhalb der unterkarbonischen Grauwacken-Tonschiefer-Serie der Bayerischen Fazies abgebaut. Es kamen verschiedene Varietäten dieses Theresiensteiner Marmors vor. Heute noch zugänglich ist ein dichter, grauer Kalkstein mit schwarzen und grünen Flasern sowie weißen Calcitklüften. Die berühmten intensiv rot gefleckten Forellensteine liegen unter dem Wasserspiegel. 10000
100 × 100
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet
Alter Städtischer Steinbruch Hof 464A003 Hof
Position
Frankenwald Der Alte Städtische Steinbruch befindet sich im Gelände der Brauerei Meinel in Hof. Der Aufschluss, bereits von Goethe besucht und gezeichnet, war damals bereits aufgelassen. Die Verwitterung konnte über einen langen Zeitraum die Strukturen des Flaserkalks herauspräparieren, so dass die Verfaltung sichtbar wurde. Das Material aus diesem Steinbruch wurde in Hof vielseitig verwendet (Fundamente, Stadtmauer, Stützmauern), was noch heute in der Stadt zu erkennen ist. Der Steinbruch befindet sich im Betriebsgelände der Brauerei Meinel. Eine Tafel des Geopfads Theresienstein erläutert die Situation. 200
20 × 10
Typ: Sedimentstrukturen, Falte/Mulde/Sattel, Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet
Labyrinthbruch NE von Hof 464A004 Hof
Position
Frankenwald In dem alten Steinbruch am Labyrinthberg wurden v. a. im 19. Jahrhundert Diabase und Diabas-Brekzien für den Strassenbau in Hof abgebaut. Berühmtheit erlangte der Bruch durch das Vorkommen von Katzenaugen, die sogar zu Schmuck verarbeitet wurden. Neben dem Steinbruch existieren zahlreiche Felsfreistellungen in Diabas-Brekzien im gesamten Hangbereich des Labyrinthbergs. 2500
50 × 50
Typ: Gesteinsart, Mineralien
Art: Meta-Basalt
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Steinbruch beim Bahnwärterhäuschen 464A005 Hof
Position
Frankenwald Der alte Steinbruch liegt direkt am Saale-Radweg. Hier sind Diabase in Pillowstruktur aufgeschlossen. Senkrechte Kluftflächen zeigen mustergültige Querschnitte der Pillows. Der Aufschluss wurde 2012 entbuscht. 500
50 × 10
Typ: Gesteinsart, Pillows
Art: Meta-Basalt
Steinbruch bedeutend kein Schutzgebiet
Straßenaufschluss Ascher Straße in Hof 464A006 Hof
Position
Frankenwald Dieser klassische Aufschluss zeigt ein Profil durch die ordovizische Randschiefer-Serie. In die Tonschiefer sind konkordante Diabas-Lagen eingeschaltet, die von Südost nach Nordwest häufiger werden. Im Nordwesten schließt sich ein massiger Diabas an. Dieser wurde in einem Städtischen Steinbruch abgebaut, der nicht zugänglich ist (Abb. 4). 400
200 × 2
Typ: Schichtfolge, Lagerungsverhältnisse, Gesteinsart
Art: Tonschiefer, Meta-Basalt
Böschung wertvoll kein Schutzgebiet
Steinbruch am Otterbach 464A007 Hof
Position
Frankenwald Unterhalb der Bundesstraßen-Brücke befindet sich am Otterbach ein kleiner aufgelassener Steinbruch im mittelkörnigen Keratophyr Gümbels. Der Otterberg (früher Alsenberg) ist eine der zwei von Gümbel genannten Typlokalitäten für das Gestein Keratophyr. 600
40 × 15
Typ: Typlokalität, Gesteinsart
Art: Meta-Trachyt
Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet
Teufelsberg in Hof
464R001 Hof
Position
Frankenwald Der Teufelsberg bildet eine eindrucksvolle, 20 m hohe Felswand in devonischer Diabas-Brekzie am Saale-Steilhang. Auf der anschließenden Hochfläche befinden sich mehrere alte Steinbrüche und Schürfstellen. Früher wurde am Nordhang auch Eisenerz abgebaut (derzeit nicht aufgeschlossen). 35000
350 × 100
Typ: Felswand/-hang, Prallhang, Gesteinsart
Art: Meta-Basalt, Tuff/Tuffit, Eisenerz
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsbestandteil
Diabasfelsen am Schloss Hofeck 464R002 Hof
Position
Frankenwald Die Felsfreistellungen unterhalb von Schloss Hofeck bestehen aus Diabas-Pillows und -Pillowbrekzien. Hier ist der schlauchartige Charakter der Kissen gut zu erkennen. 100
10 × 10
Typ: Pillows, Felswand/-hang
Art: Meta-Basalt
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsbestandteil
Aufgelassener Steinbruch E von Lausenhof 464A008 Hof
Position
Münchberger Gneismasse Im auflässigen Steinbruch besteht einer der wenigen Aufschlüsse im so genannten Randamphibolit der Münchberger Masse. Vorsicht: Der Steinbruch liegt an einer viel befahrenen Bundesstraße! 600
40 × 15
Typ: Typlokalität, Metamorphes Gefüge, Gesteinsart
Art: Amphibolit
Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet


Ehemalige Steinbrüche westnordwestlich von Sassendorf 471A002 Zapfendorf
Position
Nördliche Albrandregion In den Sassendörfer Steinbrüchen wurde erstmals die Grenze zwischen Lias Alpha 1 und 2 durch Fossilfunde markiert. Durch Bewuchs und Teilverfüllung sind keine Aufschlüsse mehr zu erkennen. 10000
100 × 100
Typ: Schichtfolge, Tierische Fossilien
Art: Sandstein
Steinbruch bedeutend kein Schutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch nordöstlich von Zapfendorf 471A003 Zapfendorf
Position
Nördliche Albrandregion In dem Steinbruch wurden Rhätsandstein und Lias Alpha abgebaut. Eine Grotte ist mit Heiligenfiguren und Kerzen geschmückt. 40000
200 × 200
Typ: Gesteinsart, Tierische Fossilien
Art: Sandstein
Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet
Hohlweg bei Kremmeldorf 471A004 Memmelsdorf
Position
Nördliche Albrandregion Der Hohlweg wird von Kellern gesäumt. Aufgeschlossen ist der belemnitenreiche Lias Epsilon. 800
100 × 8
Typ: Tierische Fossilien, Gesteinsart, Stollen
Art: Mergelstein
Böschung wertvoll kein Schutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch ostsüdöstlich von Würgau 471A005 Scheßlitz
Position
Nördliche Frankenalb Der ehemalige Abbau von Malm Gamma in Schichtfazies ist heute teilweise mit Bauschutt und Erdaushub verfüllt. 10000
100 × 100
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Hohlweg südwestlich von Helfenroth
471A008 Rattelsdorf
Position
Haßberge-Region Im Hohlweg steht Löß sowie der höhere Teil des Mittleren Burgsandsteins an. 1500
150 × 10
Typ: Gesteinsart, Hohlweg
Art: Sandstein
Böschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Hohlweg südwestlich von Lauter
471A010 Lauter
Position
Haßberge-Region Im schönen Hohlweg sind Lößbedeckungen und weißer Sandsteinkeuper aufgeschlossen. 120
40 × 3
Typ: Gesteinsart, Hohlweg
Art: Sandstein
Böschung bedeutend Naturpark
Hohlweg nördlich von Höfenneusig
471A011 Rattelsdorf
Position
Haßberge-Region Im Hohlweg sind eine Steinmergelbank im Mittleren Burgsandstein sowie Lößbedeckung aufgeschlossen. 120
40 × 3
Typ: Gesteinsart, Hohlweg
Art: Sandstein
Böschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Basaltbrüche ostnordöstlich von Oberleinleiter
471A013 Heiligenstadt in Oberfranken
Position
Nördliche Frankenalb Zwei kleine ehemalige Steinbrüche bilden die einzigen Aufschlüsse von Basalt in der Frankenalb. In den Basalten findet man Bruchstücke von Malmkalken und anderen Gesteinen, die die ehemals glutflüssige Lava beim Aufstieg im Schlot mitgerissen hat. Bei dem Gestein handelt es sich um einen Olivinnephelinit mit Einsprenglingen von Augit und Olivin (< 1 mm) in seiner feinkörnigen Grundmasse. Altersbestimmungen ergaben, dass es vor ca. 31 Mio. Jahren (Oligozän) entstanden ist. 200
20 × 10
Typ: Gesteinsart
Art: Basalt
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Dolomitbruch nördlich von Ludwag
471A014 Scheßlitz
Position
Nördliche Frankenalb Sehr großer Aufschluss im Mittleren Malm, der besonders eindrucksvoll die horizontalen und vertikalen Übergänge von geschichteter und massiger Fazies erkennen lässt. Im stillgelegten Bruch sind Riffstrukturen aufgeschlossen. Die Oberen Mergelkalke sind relativ fossilreich (vor allem Ammoniten). 240000
400 × 600
Typ: Schichtfolge, Tierische Fossilien
Art: Dolomitstein, Kalkstein
Steinbruch wertvoll Naturpark
Tongrube Holzbachacker südöstlich von Buttenheim
471A015 Altendorf
Position
Nördliche Albrandregion In der Tongrube Holzbachacker südöstlich von Buttenheim wird Amaltheenton (Lias delta bzw. Pliensbachium) abgebaut. Die Fa. Liapor verwendet das Material zur Produktion von Blähton. In Sammlerkreisen ist der außergewöhnliche Fossilienreichtum der Tongrube international bekannt. Neben Kopffüßern (Ammoniten und Belemniten) können auch Stachelhäuter, Fische und Krebse gefunden werden. Besonders höffig sind die Aufschlüsse des Unteren Toarcium (Lias epsilon). Dementsprechend ist dieser Bereich durch besonders häufige Grabungsspuren von Sammlern leicht erkennbar. Oft sind die Fossilien pyritisiert. Bei der Verwitterung von Pyrit entsteht gelegentlich Gips. Auch hiervon sind Funde möglich (selten). Seit 2024 werden durch die Firma Liapor keine Betretungsgenehmigungen für Sammler mehr erteilt. 20000
200 × 100
Typ: Sedimentstrukturen
Art: Ton
Lehmgrube/Tongrube/Mergelgrube besonders wertvoll Naturpark
Aufschluss am Sportplatz Mönchherrnsdorf 471A016 Burgebrach
Position
Sandsteinkeuperregion In der Aufschlusswand sind an der oberen Kante zwei harte, splittig brechende Steinmergelbänke (Horizont der Lehrberg-Bänke) aufgeschlossen. Die oberste dieser Bänke ist etwa 18 cm dick, während die darunter folgende lediglich knapp 8 cm stark ist. Die Letten sind im Bereich der Lehrbergbänge grünlichgrau. Getrennt durch ein auffällig ziegelrotes Lettenband folgen darunter noch zwei weitere, weniger als 10 cm dicke, aber sehr markante dolomitische Bänke. Unter diesen Bänken folgen noch mindestens 2 Meter grünlichgraue Letten. Der Übergang zu den typischen ziegelroten Letten der Steigerwald-Formation (Lehrberg-Schichten) liegt wahrscheinlich im überschütteten Fußbereich der Wand. Der Horizont der Lehrberg-Bänke fällt in etwa mit dem Übergang vom Gipskeuper (zu dem die Steigerwald-Formation gehört) zum Sandsteinkeuper zusammen. Die darüber folgenden Gesteine des Blasensandsteins (Hassberge-Formation) sind hier jedoch nicht erschlossen. 175
35 × 5
Typ: Schichtfolge, Gesteinsart
Art: Tonstein, Dolomitstein
Lehmgrube/Tongrube/Mergelgrube bedeutend Naturpark
Südöstlich von Eberau, ehemaliger Steinbruch im Winkelhofer Forst 471A017 Winkelhofer Forst
Position
Sandsteinkeuperregion Im ehemaligen Steinbruch wurden Gesteine des Coburger Sandsteins (Hassberge-Formation) abgebaut. Nachdem der Abbau über Jahrzehnte hinweg zugewachsen war, wurde er im Zuge eines Biotop-Projekts der Bayerischen Staatsforsten seit Oktober 2016 wieder vollständig entwaldet. Durch diese Maßnahme ist der helle, fast weiße Coburger Sandstein in der ehemaligen Abbauwand nun wieder deutlich zu sehen. Neben den für Werksteine verwendbaren, ruhig gebankten, dicken Sandsteinbänken mit ebenen Schichtflächen finden sich auch über weite Strecken unruhig gebankte, flaserig-wulsige Bänke, die als Baustein ungeeignet waren. Streckenweise sind zwischen die Sandsteine auch hell grüngraue Lettenlagen eingeschaltet, in denen wiederum dünne Sandsteinbänder liegen. 2475
55 × 45
Typ: Schichtfolge, Gesteinsart
Art: Sandstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Koppenwind, Jugendzeltplatz im ehemaligen Steinbruch
471A018 Koppenwinder Forst
Position
Sandsteinkeuperregion Das ehemalige Steinbruchareal am Ostrand von Koppenwind besteht aus zwei unterschiedlich großen und tiefen Abbaubereichen. Der nördlichere, kleinere und flachere Bereich ist heute als Jugendzeltplatz ausgewiesen. In diesem gepflegten Areal sind die Abbauwände im Blasensandstein (Hassberge-Formation) noch sehr gut erschlossen und zugänglich. Bevorzugtes Abbauziel war hier wohl eine dicke Sandsteinbank, von der am Brucheingang noch Reste unter einer Kiefer mit pittoreskem Wurzelwerk sehr schön erschlossen sind. Über dieser hellen, beigegrauen Bank folgen dünnbankigere bis plattige Sandsteine, die immer wieder mit dünnen, grauen Lettenlagen wechsellagern. 1500
50 × 30
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Sandstein
Steinbruch bedeutend Naturpark
Hohlweg zu den Unterhaider Steinbrüchen
471G001 Oberhaid
Position
Haßberge-Region Der Hohlweg stellte die Zufahrt zu den ehemaligen Steinbrüchen Unterhaid dar. 400
80 × 5
Typ: Hohlweg
Art: Sandstein
kein Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kellergasse in Priegendorf
471G002 Baunach
Position
Haßberge-Region Zu beiden Seiten der St.-Anna-Straße wurden insgesamt 28 Felsenkeller vom Ende des 18. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts in den Sandstein gehauen und genutzt. Die Keller sind verschlossen, an den Eingängen und zwischen den Kellern sind schöne Aufschlüsse im Mittleren Burgsandstein des Keupers (Teil der Löwenstein-Formation) mit eingeschlossenen Tonlinsen (Abb. 4) sichtbar. Schrämmspuren zeigen die leichte händische Bearbeitbarkeit des Sandsteins. Einige Kellereingänge wurden 2004 mit ortsfremden Quadersteinen außen renoviert. Die Kellergasse ist als Baudenkmal erfasst (Denkmal-Nr. D-4-71-115-84). 1950
130 × 15
Typ: Felsenkeller
Art: Sandstein
Felsenkeller bedeutend Denkmalschutz, Naturpark
Veitenstein ostnordöstlich von Lußberg
471G003 Baunach
Position
Haßberge-Region Das Felsgebilde besteht aus Rhät-Sandstein des Oberen Keupers (Exter-Formation). Darunter liegen rote tonige Schichten des Feuerlettens (Trossingen-Formation). Im Veitenstein hat sich vermutlich durch Bewegungen des Sandsteins auf den tonigen Schichten eine schmale Klufthöhle geöffnet, die sich im Inneren als bis zu 17 Meter tiefer Spalt fortsetzt. Dieser wurde im Mittelalter durch den Menschen behauen und es wurden auch kleine Räume geweitet. Der Höhleneingang ist verschlossen. An der Südwestseite ist das Querkelesloch (Zwergleinsloch), eine schmale Röhre, dessen Zweck und Entstehung unklar sind (Abb. 3). Archäologisch bemerkenswert sind die Inschriften aus dem Mittelalter. Am Geotop ist ein Aussichtspunkt mit Panoramatafel, Infotafeln zum Veitenstein und Wald der Haßberge sowie ein Holz-Pavillon. Es ist am Wanderweg von Lußberg ausgeschildert. Der Veitenstein ist als Bodendenkmal Erdstall des Mittelalters oder der frühen Neuzeit erfasst (Denkmal-Nr. D-4-5930-0004). 1600
40 × 40
Typ: Bearbeiteter Fels, Kluft-/Tektonische Höhle, Felskuppe
Art: Sandstein
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Jungfernhöhle ostnordöstlich von Tiefenellern
471H001 Litzendorf
Position
Nördliche Frankenalb Der etwa 1,5 Meter hohe Höhleneingang liegt im Gipfelbereich einer Riffdolomitkuppe. Die Höhle liegt ca. zwei Meter tiefer. Neben jungsteinzeitlicher Linearbandkeramik wurden Skelettteile von 40 Menschen gefunden. Anfänglich wurde vermutet, dass die Opfer gewaltsam zu Tode kamen. Weitere Ausgrabungen in der Umgebung fanden in den Jahren 2008 und 2009 statt. Geologisch-paläontologische Untersuchungen belegen unter der einige 1000 Jahre alten Kulturschicht weitere Horizonte. 80
10 × 8
Typ: Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Höhle besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Wiesentquelle in Steinfeld
471Q001 Stadelhofen
Position
Nördliche Frankenalb Typische Karstquelle aus dem Mittleren Malm (Tiefer Karst). 9
3 × 3
Typ: Verengungsquelle
Art: Dolomitstein
kein Aufschluss wertvoll Naturpark
Großer Tummler im Leinleitertal mit Quellhöhle C 69
471Q002 Heiligenstadt in Oberfranken
Position
Nördliche Frankenalb Der Große Tummler im oberen Leinleitertal ist eine periodisch aktive Karst-Überlaufquelle. Sie schüttet nur nach der Schneeschmelze oder intensiven Niederschlägen (Hungerbrunnen). Dann allerdings ist die Schüttung so stark, dass sich das in diesem Bereich als Trockental ausgebildete Leinleitertal in eine Flusslandschaft verwandelt. Die Quelle tritt im gebankten Werkkalk des Malm beta zu Tage, der hier tektonisch stark beansprucht ist. Durch die Erosion hat sich eine ca. 18 m lange und bis zu 0,8 m hohe Quellhöhle (Höhlenkataster Fränkische Alb, C 69) gebildet. Etwa 40 m NW davon (talaufwärts) befindet sich der Kleine Tummler, der jedoch deutlich kleiner ist. 36
18 × 2
Typ: Störungsquelle
Art: Kalkstein
Höhle besonders wertvoll Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Zwirnstein nordwestlich von Steinfeld
471R001 Stadelhofen
Position
Nördliche Frankenalb Die Felsengruppe wird als Kletterfelsen genutzt. 10000
100 × 100
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dünenzug im Hauptsmoorwald östlich von Bamberg 471R003 Hauptsmoorwald
Position
Nördliche Albrandregion Das Sanddünengebiet ist über zwei Kilometer breit. Die Dünen sind meist 1 bis 4 m hoch, maximal erreichen sie 8 m. Oft bilden sie langgestreckte wallartige Züge, die entweder in Windrichtung (ca. SW-NE) bzw. quer dazu verlaufen. Es kommen auch sichelförmige Dünen vor. Es wird angenommen, dass die Dünen in der ausgehenden Würmeiszeit und in der frühen Nacheiszeit entstanden sind (10000 bis 12000 Jahre vor heute). Begünstigt wurde die Ausblasung durch die damalige Vegeationsarmut. 200000
1000 × 200
Typ: Dünenfeld
Art: Sand
kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Hangrutsch nordnordwestlich von Daschendorf
471R004 Baunach
Position
Haßberge-Region Vom Hangrutsch (Mitte der 1980er Jahre) sind Abrisskante und Dellen noch deutlich zu erkennen. 200000
400 × 500
Typ: Rutschung
Art: Tonstein
kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Ellerbachschlucht südöstlich von Tiefenellern
471R005 Litzendorf
Position
Nördliche Frankenalb Über den wenig wasserdurchlässigen Mergeln des Unteren Malms treten zahlreiche Quellen aus. Die Tuffbildungen talaufwärts sind nicht nur besonders mächtig, sondern auch besonders schön und teilweise kaskadenartig entwickelt. Man geht davon aus, dass die Tuffbildung hier – im Gegensatz zu anderen großen Tufflagern – die Tuffbildung erst nach der letzten Eiszeit einsetzte, da die versteinerten Schneckenarten auch heute noch vorkommen. Der Bach wurde teilweise zur Forellenzucht abgesperrt. 15000
300 × 50
Typ: Sinterbildung
Art: Kalktuff
Prallhang/Flussbett/Bachprofil bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Blütental nordöstlich von Voitmannsdorf 471R006 Königsfeld
Position
Nördliche Frankenalb Felsformationen mit Höhlen in den Schichten des Malm Delta umsäumen die markante Sohlentalform. Der Talboden ist mit Löß flächig aufgefüllt. 750000
1500 × 500
Typ: Sohlental, Felsgruppe, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Trockental Teichgrund NE von Königsfeld 471R007 Königsfeld
Position
Nördliche Frankenalb Das schöne Trockental enthält neben Felsformationen des Malm Delta eine holozäne Talfüllung. In einer der vielen Höhlen wurden praehistorische Funde gemacht. 150000
1500 × 100
Typ: Sohlental, Felsgruppe, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsburg nordöstlich von Tiefenellern
471R008 Litzendorf
Position
Nördliche Frankenalb Die Felsburg im Massenkalk des Malm Gamma wird als Kletterfelsen genutzt. 20000
100 × 200
Typ: Felsburg
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Wiesenttal zwischen Steinfeld und Treunitz
471R009 Stadelhofen
Position
Nördliche Frankenalb Das mäandrierende Bachsystem mit verschiedenen Totarmen ist vor allem ökologisch wertvoll. 1800000
6000 × 300
Typ: Sohlental, Felsgruppe, Mäander
Art: Dolomitstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen am Würgauer Berg 471R010 Scheßlitz
Position
Nördliche Frankenalb Die Schwammriffe, die hier zu Felsen herauspräpariert wurden, stammen in diesem Fall bereits aus dem Unteren Malm. 40000
200 × 200
Typ: Felsburg
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Paradiestal nordnordwestlich von Treunitz
471R011 Stadelhofen
Position
Nördliche Frankenalb Das Paradiestal ist ein bekanntes Ausflugs- und Wanderziel. 750000
3000 × 250
Typ: Trockental, Felsgruppe, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Doline W von Roßdorf am Berg 471R012 Wattendorf
Position
Nördliche Frankenalb Die größere Doline ist gut erhalten und wird teilweise als Wiese genutzt. In der Umgebung waren früher Dolinen häufiger. 1800
45 × 40
Typ: Doline
Art: Lößlehm, Dolomitstein
Doline/Erdfall bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Steinerne Rinne nördlich von Roschlaub
471R013 Scheßlitz
Position
Nördliche Albrandregion Schöne steinerne Rinne, die im Buchenwald verläuft. Am Quellaustritt besteht Beeinträchtigung durch Windwurf, so dass ein Teil der Quelle neben der Rinne verläuft. 25
50 × 0
Typ: Steinerne Rinne
Art: Kalktuff
kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Trockental westlich von Hohenpölz
471R014 Heiligenstadt in Oberfranken
Position
Nördliche Frankenalb Das Tal folgt einer Störungszone, die annähernd parallel zur Frankenalbfurche verläuft. Zwischen Laibarös im Norden und Heroldsmühle im Süden ist das Tal der Leinleiter als Trockental ausgebildet. Der obere Talbereich (westlich von Hohenpölz bis Laibarös) führt nur sporadisch Wasser und wird von Hungerbrunnen und Tummlern (u. a. der Große Tummler mit Quellhöhle C 69, Geotop Nr. 471Q002) nach ergiebigeren Niederschlägen bzw. der Schneeschmelze gespeist. Weitere Karsterscheinungen wie Karstquellen und Quellhöhlen sind anzutreffen. In den Prallhängen der Talflanken und bei Quellaustritten sind Kalke des Oberen Jura (Malm alpha bis Malm gamma – Oxfordium und unteres Kimmeridgium) aufgeschlossen. Die meist trockengefallenen Wasserläufe in den oberen Talbereichen sind von Malmschutt bedeckt. Die Entstehung des Trockentals ist auf die Kaltzeiten des Pleistozäns zurückzuführen, während der die Karstwasserwege durch Permafrost versiegelt waren. Das Tal ist durch einen Geologischen Lehrpfad mit Fossilienklopfpflatz und einen überregionalen Wanderweg (Frankenweg) erschlossen. 1500000
3000 × 500
Typ: Trockental
Art: Kalkstein
sonstiger Aufschluss besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark


Straßenanschnitt Königsstuhl bei Bad Berneck 472A001 Bad Berneck im Fichtelgebirge
Position
Münchberger Gneismasse Der Straßenanschnitt enthält ein Profil durch den Bernecker Gneiskeil mit starker Faltung und steil stehenden Störungen. Im Osten (am alten Steinbruch hinter der Tankstelle) ist die sogenannte Hangendserie mit blastomylonitischen Hornblende-Bändergneisen aufgeschlossen. Im Westen finden sich in isolierten Straßenanschnitten Aufschlüsse der sogenannten Liegendserie aus Muskovit-Biotit-Gneisen und granatführenden Augengneise. Der erhöhte Straßenverkehr erlaubt kein Anhalten an der B 303. 5000
500 × 10
Typ: Schichtfolge, Falte/Mulde/Sattel, Störung
Art: Gneis
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Sägewerksprofil Hohenknoden 472A002 Bad Berneck im Fichtelgebirge
Position
Münchberger Gneismasse Das Profil im Sägewerk beginnt im Norden in der Phyllit-Prasenit-Serie der Münchberger Gneismasse und weist nach Süden zu den Kontakt zum Bayerischen Unterkarbon auf. Das Unterkarbon liegt in einer tektonischen Melange aus einzelnen Schollen von Prasinit, Randschiefer und Kieselschiefer vor. 2000
400 × 5
Typ: Schichtfolge
Art: Prasinit, Phyllit
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Proterobas-Brüche am Ochsenkopf 472A003 Bischofsgrüner Forst
Position
Fichtelgebirge An der Nordwest- und der Südost-Seite des Ochsenkopfes befinden sich zahlreiche aufgelassene, schluchtartige Steinbrüche. Die langgezogene Form ist auf ein Ganggestein zurückzuführen, das früher trotz seiner geringen Mächtigkeit (< 20 m) intensiv abgebaut wurde (Handelsbezeichnung: Grüner Porphyr). Neben der Natursteingewinnung hatte das Gestein große Bedeutung für die Glasherstellung in der Region (u. a. Knöpfe etc.). Gümbel (1874) erkannte die Seltenheit dieses Gesteins und bezeichnete es als Proterobas. Der Ochsenkopf ist somit die Typlokalität dieser Gesteinsart. Die Brüche an der Nordwestseite des Gipfels sind am eindrucksvollsten. 8000
400 × 20
Typ: Typlokalität, Steinbruch/Grube, Gesteinsart
Art: Lamprophyr
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Muschelkalk-Aufschluss am Bindlacher Berg 472A004 Bindlach
Position
Obermain-Bruchschollenland Der am Bindlacher Berg gelegene Muschelkalkbruch ist der größte noch erhaltene im Landkreis. Aus den fossilreichen Schichten des Oberen Muschelkalkes stammt ein Teil der Graf zu Münster’schen Wirbeltierfauna der Bayreuther Naturaliensammlung. 6000
120 × 50
Typ: Schichtfolge, Tierische Fossilien, Spurenfossilien
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Ehem. Steinbruch Hohenknoden-Entenhügel 472A005 Bad Berneck im Fichtelgebirge
Position
Münchberger Gneismasse Der Aufschluss bei Hohenknoden befindet sich hinter einem Holzschuppen. Interessanterweise liegt hier Flaserkalk über Diabasmandelstein und bezeugt damit eine überkippte Lagerung. 500
50 × 10
Typ: Schichtfolge
Art: Kalkstein, Basalt
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch Reut SE von Gefrees (Mittlerer Bruch) 472A006 Gefrees
Position
Fichtelgebirge Der Steinbruch Reut schließt die Typlokalität des sogenannten Reutgranits (eine Varietät der variszischen G1-Granite) auf. Der Bruch ist größtenteils wassergefüllt und steilwandig umschlossen. 10000
100 × 100
Typ: Typlokalität, Gesteinsart
Art: Granit
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Muschelkalk-Aufschluss am Kulmberg 472A007 Weidenberg
Position
Obermain-Bruchschollenland Südlich des Marktes Weidenberg wurden in kleinen Aufschlüssen Trochitenschichten freigelegt. Diese harten Kalksteinbänke enthalten zahlreiche Stielglieder von Seelilien (Trochiten), die namensgebend für diese Schichten des Unteren Hauptmuschelkalkes sind. Der Aufschluss ist mittlerweile stark zugewachsen. 50
50 × 1
Typ: Gesteinsart, Tierische Fossilien
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Ehem. Steinbruch Kühloch ESE von Neustädtlein 472A008 Heinersreuther Forst
Position
Obermain-Bruchschollenland Aufgeschlossen ist ein Komplex von meist massigen, selten gebankten Schüttungskörpern mit schräg geschütteten Grenzen, die ineinander verschachtelt sind. Der gelbe, fein- bis mittelkörnige Sandstein (Lias Alpha 1+2) wurde bis in die 1950er Jahre als Werkstein abgebaut. 3200
80 × 40
Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen, Steinbruch/Grube
Art: Sandstein
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal
Aufschluss im Posidonienschiefer WSW von Schwürz 472A009 Creußen
Position
Obermain-Bruchschollenland In einem unscheinbaren Waldweg (auf der Straße zwischen Creußen und Lindenhardt) befindet sich ein kleiner Posidonienschiefer-Aufschluss. Die als Papierschiefer vorliegende Varietät wird oben und unten von Kalkbänken umsäumt. 39
39 × 1
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkmergelstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil bedeutend Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Naturpark
Höllfelsen bei Oberwarmensteinach
472A010 Warmensteinach
Position
Fichtelgebirge Typlokalität des Höllfelsquarzit der Unteren Warmensteinacher Serie. Die Quarzite führen zum Teil Gerölle. 300
20 × 15
Typ: Typlokalität, Härtling, Felsburg
Art: Quarzit
Hanganriss/Felswand besonders wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Aufschluss im Posidonienschiefer bei Hintergereuth 472A011 Ahorntal
Position
Obermain-Bruchschollenland Der Aufschluss im Posidonienschiefer (bituminöse Mergelschiefer, mit Kalksteinbänken durchsetzt) befindet sich am Böschungshang eines kleinen Feldweges zwischen Vorder- und Hintergereuth. 140
70 × 2
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkmergelstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Moosmüller-Keller in Goldkronach 472A012 Goldkronach
Position
Münchberger Gneismasse Im hinteren Teil des Felsenkellers ist sehr stark zerscherter devonischer Diabas aufgeschlossen. Die Bewegungsflächen sind deutlich zu erkennen. Der vordere Teil des Kellers ist ausgemauert und durchquert möglicherweise noch Rotliegend-Sedimente. 50
25 × 2
Typ: Störung, Gesteinsart
Art: Basalt
Felsenkeller wertvoll Naturpark
Ehemaliger Steinbruch an der Otterleite ENE von Goldkronach 472A013 Goldkronach
Position
Münchberger Gneismasse Der ehemalige Steinbruch erschließt oberdevonischen Diabas sowie Tuffe und Tuffite (untergeordnet Tonschiefer). Mehrere kleine Störungen versetzen die Gesteine gegeneinander. Die hier gelagerten Pillows stammen aus einem Steinbruch bei Bad Berneck. 75
15 × 5
Typ: Schichtfolge
Art: Basalt, Tuff/Tuffit, Tonschiefer
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Rotliegend-Keller unter dem Schloss Nemmersdorf 472A014 Goldkronach
Position
Obermain-Bruchschollenland Der verschlossene Felsenkeller von Schloss Nemmersdorf bildet einen guten Aufschluss im Oberen Rotliegenden. Das Fanglomerat zeigt eine sandig-tonige Grundmasse, in die zahlreiche kantige Quarzbruchstücke von mehreren Zentimetern Größe eingestreut sind. Der vordere Teil des Kellers ist ausgemauert, er endet in einer kapellenartigen Erweiterung im Anstehenden. 125
25 × 5
Typ: Gesteinsart, Stollen
Art: Konglomerat
Felsenkeller wertvoll Naturpark
Tongrube Mistelgau
472A016 Mistelgau
Position
Obermain-Bruchschollenland In der ehemaligen Ziegeleigrube Mistelgau ist der Lias/Dogger-Übergangsbereich aufgeschlossen. Die Schichtfolge reicht vom Lias Delta bis zum Dogger Alpha. Die zum Teil sehr fossilreichen Schichten stellen ein wichtiges Referenzprofil dar. Besondere Bedeutung kommt dem flächendeckend auf der Grubensohle aufgeschlossenen Belemniten-Schlachtfeld zu, aus dem spektakuläre Funde von Fischsauriern stammen. 37500
250 × 150
Typ: Schichtfolge, Tierische Fossilien, Standard-/Referenzprofil
Art: Tonstein, Schluffstein
Lehmgrube/Tongrube/Mergelgrube wertvoll Naturpark Bayerns schönste Geotope Nr. 94
Kellergasse in Goldkronach 472A017 Goldkronach
Position
Münchberger Gneismasse Von den sechs Kellern in der Kellergasse sind vier Keller im Rahmen von Führungen begehbar (Kontakt Stadt Goldkronach). Die Keller erlauben einen Einblick in die Entwicklungsgeschichte der Fränkischen Linie (Deformations- und Zerrungsstrukturen, Harnische). Durch die Steilstellung der Schichten kommt man vom unteren zum oberen Ende der Kellergasse in immer ältere Abschnitte des Mittleren Buntsandsteins. Die Keller wurden aufwändig gesäubert. Zwei Informationstafeln. 4500
100 × 45
Typ: Schichtfolge, Störung, Felsenkeller
Art: Sandstein, Konglomerat
Felsenkeller wertvoll Naturpark
Felsenkeller in Bad Berneck 472A018 Bad Berneck im Fichtelgebirge
Position
Münchberger Gneismasse Durch ein Haus in der Bahnhofstraße erfolgt der Zugang zu diesem aus geologischer Sicht einzigartigen Felsenkeller. Der Keller ist in stark deformierten und zerscherten Diabasen angelegt. Die Wände sind mit Kalksinter überzogen, so dass der Eindruck einer Tropfsteinhöhle entsteht. Der Keller befindet sich in Privatbesitz und ist verschlossen. Er ist in der Topografischen Karte als Kristallgrotte Bad Berneck eingetragen. 100
20 × 5
Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge, Felsenkeller
Art: Meta-Basalt, Kataklasit, Kalkstein
Felsenkeller wertvoll Naturpark
Prallhang am Roten Main SW von Emtmannsberg 472A019 Creußen
Position
Obermain-Bruchschollenland Am linken Ufer des Roten Main ist der Obere Benker Sandstein aufgeschlossen. Am gegenüber liegenden Hang führt der Fränkische Gebirgsweg vorbei. 10
10 × 1
Typ: Prallhang
Art: Sandstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsenkeller in Gefrees 472A020 Gefrees
Position
Münchberger Gneismasse Im relativ großen, verzweigten Felsenkeller sind Hornblende-Bändergneise der Münchberger Masse mit eingelagerten Albit-Pegmatiten aufgeschlossen. Dies ist der einzige verbliebene Aufschluss in diesem einst wirtschaftlich bedeutenden Gestein in Bayern. Der Keller ist in Privatbesitz und verschlossen. 90
30 × 3
Typ: Metamorphes Gefüge, Gesteinsart, Mineralien, Felsenkeller
Art: Aploid, Pegmatoid, Hornblendebändergneis, Amphibolit
Felsenkeller besonders wertvoll kein Schutzgebiet
Felsenkeller in Weidenberg 472A021 Weidenberg
Position
Obermain-Bruchschollenland Unter dem Obermarkt Weidenbergs liegen zahlreiche Felsenkeller im Buntsandstein. Bereits 1935 hat Goller die Schichtfolge vom Oberen bis zum Mittleren Buntsandstein in 23 Kellern fast lückenlos aufgenommen. Die unregelmäßigen Sandsteinschichtungen werden von Tonlagen durchbrochen. In den obersten Kellern entstehen kleine Sinterbildungen. Einzelne Keller sind seit kurzem bei Führungen wieder zugänglich. 10000
100 × 100
Typ: Felsenkeller
Art: Sandstein
Felsenkeller wertvoll kein Schutzgebiet
Ehemaliger Diabasbruch bei Brandholz 472A022 Goldkronach
Position
Fichtelgebirge Östlich von Goldkronach kommen innerhalb der Phycoden-Schichten intrusive Meta-Basalte (Diabase) ordovizischen Alters vor. Der aufgelassene Diabasbruch bei Brandholz ist Teil der Goldkronacher Geopunkte und mit einer Informationstafel erläutert. 100
20 × 5
Typ: Gesteinsart, Gang
Art: Meta-Basalt
Steinbruch wertvoll Naturpark
Sandsteinbruch Roter Bruch SE von Hartmannsreuth 472A024 Weidenberg
Position
Obermain-Bruchschollenland Alter ehemaliger Steinbruch in rotem Sandstein des Unteren Keuper. Bedeutung für Denkmalpflege (Naturwerksteine). Teilweise verfüllt. 450
30 × 15
Typ: Gesteinsart, Steinbruch/Grube
Art: Sandstein
Steinbruch bedeutend kein Schutzgebiet
Hohlweg Lochau - Neustädtlein 472A025 Eckersdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland Der Eisensandstein des Dogger Beta bildet eine markante Steilstufe in der Landschaft, in der sich der Hohlweg eingeschnitten hat. Im Hohlweg sind die verschiedenen hellgrauen bis ockerfarbenen Sandsteinschichten des Eisensandsteins aufgeschlossen. An einer Halbhöhle sind die Ablagerungsschichten gut zu erkennen. Dünne Tonlagen lagerten zwischen den Sandsteinschichten ab. Der Hohlweg wurde im Mittelteil auch durch einen längeren Felsabschnitt gehauen, wie Bearbeitungsspuren im Sandstein (Abb. 4) zeigen. Im unteren Teil flacht der Weg im weicheren Gestein des Opalinuston (Dogger Alpha) ab. Die Halbhöhle darf wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden. 6000
300 × 20
Typ: Schichtfolge, Hohlweg
Art: Sandstein, Tonstein
Grube/Kanal/Hohlweg wertvoll Naturpark
Gleißinger Felsen - Alter Schacht, Fichtelberg 472G001 Fichtelberg
Position
Fichtelgebirge Der Gleißinger Felsen besteht aus einem Quarz-Hämatitgang des Gleißinger Fels-Reviers. Vor dem Felsen sind zahlreiche Schürfgräben und Pingen. Früher wurde dort Silbereisen (Hämatit) abgebaut. Auch heute können noch gute Belegstücke an Hämatiterz gefunden werden. 3000
100 × 30
Typ: Schacht, Gang, Mineralien
Art: Gangquarz, Granit
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Besucherbergwerk Gleißinger Fels
472G002 Fichtelberg
Position
Fichtelgebirge Am Gleißinger Fels wurden Quarzgänge mit hydrothermalen Hämatit-Vererzungen abgebaut. Während früher der Eisenglanz bzw. Eisenglimmer (Silbereisen) zur Eisenherstellung gewonnen wurde, diente er später als Bestandteil von Korrosionsschutz-Farben. Der Bergbau am Gleißinger Fels wurde bereits 1478 erwähnt. Neben dem Tagebau erfolgte die Erzgewinnung hier ab 1802 auch untertägig. Erst 1939 wurde der Bergbau eingestellt. Ein Teil des Stollensystems ist heute als Besucherbergwerk zugänglich. 400
20 × 20
Typ: Stollen, Gang, Mineralien
Art: Gangquarz, Granit
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Schmutzler-Stollen E von Goldkronach
472G003 Goldkronach
Position
Fichtelgebirge Der Schmutzlerstollen ist neben dem Mittleren Name-Gottes-Stollen der einzige zugängliche Teil des alten Goldkronacher Bergbaus. Die goldführenden Quarz-Antimon-Arsen-Erzgänge wurden vom 14. bis ins 20. Jahrhundert abgebaut. Der ca. 40 m lange Hauptstollen zeigt an seiner Firste den damals begehrten goldhaltigen Quarzgang, der hier aber taub ist. Der Stollen kann von Mai bis September als Schaubergwerk besichtigt werden. 80
40 × 2
Typ: Stollen, Gang, Halde, Mineralien
Art: Phyllit, Gangquarz, Gangmineralisation
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Alaunbergwerk im Rother Park bei Bad Berneck 472G004 Bad Berneck im Fichtelgebirge
Position
Münchberger Gneismasse Der Stollen der 1841 aufgelassenen Alaungrube Beständiges Glück liegt im dendrologischen Garten Rother Park. Alexander von Humboldt testete hier bei einer Befahrung selbst entwickelte Gerätschaften (Geleucht und ein Atemgerät). Der noch auf ca. 170 m befahrbare Stollen ist nicht öffentlich zugänglich. Oberhalb des Stollens befindet sich ein Schacht mit rekonstruierter Kaue und Haspelanlage. Erläuterungstafeln informieren über das Bergwerk. 1000
50 × 20
Typ: Stollen, Schacht
Art: Tonschiefer
Tunnel/Stollen/Schacht bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Stollen am Mittelberg N von Warmensteinach 472G005 Warmensteinach
Position
Fichtelgebirge Am Mittelberg N von Warmensteinach wurde mindestens seit Beginn der Neuzeit Bergbau betrieben. Zunächst wurde das auf einem hydrothermalen Gang vorkommende Eisenerz (Siderit und Brauneisenstein, z. T. pseudomorph nach Siderit) gewonnen, später - bis ins 19. Jh. - auch Flussspat. Nebengestein ist ein vermutlich kambrischer Phyllit. Der auflässige Mittlere Tagstollen wurde im Rahmen eines Lehrpfades zugänglich gemacht, gesichert und durch eine Infotafel erläutert. Das Gelände steht als Bodendenkmal unter Schutz (Stollen: Denkmal-Nr. D-4-5936-0038, Schacht: Denkmal-Nr. D-4- 5936-0037, Pingenfeld: Denkmal-Nr. D-4-5936-0036). 200
20 × 10
Typ: Stollen
Art: Phyllit
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Name-Gottes- und Ritter-Sankt-Georg-Zeche S von Brandholz
472G006 Goldkronach
Position
Fichtelgebirge Der Mittlere-Name-Gottes-Stollen im historischen Bergbaurevier Goldkronach-Brandholz wird heute als Schaubergwerk genutzt. Neben dem Stollenmundloch wurde ein Röstofen ausgegraben. 400
200 × 2
Typ: Pinge/nfeld, Gang, Stollen, Halde, Schacht
Art: Phyllit, Gangquarz
Tunnel/Stollen/Schacht besonders wertvoll Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Eisenglimmer-Bergwerk Beständigkeit ESE von Bischofsgrün
472G007 Bischofsgrüner Forst
Position
Fichtelgebirge Anfang bis Mitte des 18. Jahrhunderts wurde hier Eisenglimmer eines Quarzgangs östlich der heutigen Bundesstraße abgebaut. Das vom Fichtelgebirgsverein restaurierte und vergitterte Mundloch gehört zu einem Stollen, der unter der B303 hindurch die Abbaue entwässerte und heute noch Ursprung eines Bächleins (Stollenbrunnen) ist. Das Bergbaurevier wird auf Schautafeln mit Karten und Profilen anschaulich erläutert. Das Ausbauholz des Stollens konnte auf 1722 und 1723 (Fällzeit) datiert werden. Entlang des parallel zur Bundesstraße verlaufenden Quarzgangs liegen Einbruchs- und Abbaupingen mit Halden. Das Geotop und Naturdenkmal Opferwanne liegt 70 m südöstlich des Mundlochs. Das Geotop steht als Bodendenkmal unter Schutz (Denkmal-Nr. D-4-5937-0060). 150000
500 × 300
Typ: Stollen, Pinge/nfeld
Art: Eisenerz, Gangquarz
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Historische Feldspatgrube am Bärenbühl NW von Streitau 472G008 Gefrees
Position
Münchberger Gneismasse Am Bärenbühl bei Streitau wurde von 1938 bis 1945 in mehreren kleinen Gruben Albit-Pegmatoid als Feldspat-Rohstoff für die keramische Industrie abgebaut. Vom Abbau zeugen heute noch Halden, im ehemaligen Tagebau stehen die Nebengesteine der Pegmatoide (Hornblende-Bändergneise) an. Dies ist die einzige der insgesamt etwa 30 ehemaligen Feldspatgruben in der Münchberger Masse von der Bergbauspuren erhalten sind. Das Geotop kann bequem von einem knapp unterhalb vorbeiführenden Wanderweg (Markierung: blauer Punkt) über einen Waldweg erreicht werden. 5500
110 × 50
Typ: Halde, Tagebau, Gesteinsart
Art: Aploid, Pegmatoid, Hornblendebändergneis
Tagebau wertvoll Naturpark
Zinnbergbaue Glückauf und Friedrich-Carls-Glück 472G009 Neubauer Forst-Nord
Position
Fichtelgebirge Nördlich des Wanderwegs zwischen Seehausparkplatz und Seehaus befindet sich ausgedehntes Seifenhügelgebiet, das teilweise vom Weg aus einsehbar ist. Hier wurde früher Zinnstein in den Gruben Friedrich-Carls-Glück (im unteren Teil) und Glückauf (im oberen Teil) gewonnen. Im Bereich direkt unterhalb des Seehauses wurde auch untertage abgebaut. Das Stollenmundloch ist nicht mehr vorhanden, aber Halden sind noch gut erkennbar. Dieses letzte Zinnbergwerk des Fichtelgebirges war mit Unterbrechungen bis 1924 in Betrieb. 85000
850 × 100
Typ: Seifenwäscherei, Halde
Art: Granitgrus, Granit
Tagebau bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Schwalbenloch (B5) NE von Pottenstein 472H001 Pottenstein
Position
Nördliche Frankenalb Die Schwalbenlochhöhle (B5) ist im Höhlenkataster der Fränkischen Alb registriert. Mit 12 m Breite ist der Höhleneingang einer der größten der Fränkischen Alb. 20000
200 × 100
Typ: Karst-Horizontalhöhle, Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Höhle bedeutend Naturschutzgebiet, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Großes Hasenloch (D92) ESE von Pottenstein
472H002 Pottenstein
Position
Nördliche Frankenalb Das Große Hasenloch liegt im Bereich des massigen Dolomits. Die 31 m lange Höhle ist im Höhlenkataster der Fränkischen Alb registriert (D 92). 800
40 × 20
Typ: Karst-Horizontalhöhle, Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Höhle bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet
Voithshöhle (D83) NW von Pegnitz 472H003 Pegnitz
Position
Nördliche Frankenalb Ca. 100 m lange Karsthöhle. 500
100 × 5
Typ: Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Höhle bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Durchgangshöhle Klauskirche (D32) W von Betzenstein
472H004 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Die Klauskirche ist eine 32 m lange geräumige Durchgangshöhle, die von einem Wanderweg durchquert wird. Sie weist typische hydromorphe Formen auf. 160
32 × 5
Typ: Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Höhle bedeutend Naturpark
Kühkirche bei Loch (C49 und C98) 472H005 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Die massigen Dolomite östlich des Weilers Loch enthalten eine Höhle, die als prähistorische Fundstelle der Bronze-, Hallstatt- und La-Tène-Zeit bekannt wurde. 32
8 × 4
Typ: Karst-Halbh./Naturbrücke, Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Großes und Kleines Teufelsloch (C139a/b) W von Schnackenwöhr 472H006 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Die beiden Höhlen bestehen aus massigem Dolomit, wobei die größere einen 26 m langen, befahrbaren Spaltengang mit Laugungsformen aufweist. In der kleineren Höhle wurde eine frühpostglaziale Kleinfauna und Tierschliffe festgestellt. 52
26 × 2
Typ: Karst-Horizontalhöhle, Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Höhle bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Försterhöhle (B28) WNW von Zeubach
472H007 Waischenfeld
Position
Nördliche Frankenalb Der natürliche Zugang zu der 92 m langen Försterhöhle wird durch einen 20 m tiefen Schacht gebildet. Heute ist die Höhle durch einen 18 m langen Stollen zugänglich. 460
92 × 5
Typ: Karst-Schacht-&Horizontalhöhle, Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Naturpark
Teufelshöhle bei Pottenstein (Schauhöhle)
472H008 Pottenstein
Position
Nördliche Frankenalb Die meistbesuchte Schauhöhle in Bayern wird auch für Höhlentherapien genutzt. Gezeigt werden vor allem Sinterbildungen. Daneben ist die Höhle auch wegen ihrer urgeschichtlichen Funde bedeutend. 30000
1500 × 20
Typ: Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Höhle bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet, Naturpark
Sophienhöhle NE von Rabenstein (Schauhöhle)
472H009 Ahorntal
Position
Nördliche Frankenalb In mehreren großen Räumen können die Besucher der Schauhöhle verschiedene Sinterbildungen, aber auch Höhlenbärenknochen bestaunen. 22500
900 × 25
Typ: Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Höhle wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Quellaustritt Seeweiher (D68) WSW von Michelfeld
472Q001 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die Quellhöhle weist bei normalem Wasserstand eine beträchtliche Schüttung auf, fungiert aber bei Pegnitzhochwasser als Schlinger. Es handelt sich somit um eine Estavelle. 84
14 × 6
Typ: Verengungsquelle, Karst-Horizontalhöhle, Felswand/-hang, Gesteinsart, Estavelle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturschutzgebiet, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Weißmainquelle SE von Bischofsgrün
472Q003 Bischofsgrüner Forst
Position
Fichtelgebirge Die Quelle des Weißen Mains ist in Granit gefasst. 1
1 × 1
Typ: Stauquelle
Art: Granit
kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Fürstenstein E von Goldkronach
472R001 Goldkronacher Forst
Position
Fichtelgebirge Der Fürstenstein bei Goldkronach wird von Epigneisen, ordovizischen Meta-Rhyolithen, aufgebaut. 900
30 × 30
Typ: Felsburg, Gesteinsart
Art: Gneis, Meta-Rhyolith
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Diabasfelsen am Frankenberg NE von Brandholz 472R002 Goldkronach
Position
Fichtelgebirge Natürlicher Aufschluss im ordovizischen Metadiabaszug von Escherlich. Aufgrund der Hanglage auch von oben zugänglich. 400
20 × 20
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart
Art: Meta-Basalt
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Hügelfels E von Bischofsgrün 472R003 Bischofsgrüner Forst
Position
Fichtelgebirge Touristisch mit Sitzbank und Geländer erschlossener typischer Granitfelsen (wollsack- und matratzenartig herausgewittert). 800
40 × 20
Typ: Wollsackbildung, Felsburg
Art: Granit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Goethefelsen am Ochsenkopf
472R004 Bischofsgrüner Forst
Position
Fichtelgebirge Teil einer Felsrippe, die vom Ochsenkopf nach SE zieht. Der porphyrische Randgranit weist rhombische Absonderungskörper auf, die durch zwei sich schneidende Lagerklüfte entstanden sind. Goethe zeichnete den Felsen 1785, die Werke wurden jedoch erst 1986 durch Forstdirektor Anton Böhm wiederentdeckt. 600
40 × 15
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Weißmain-Felsen am Ochsenkopf
472R005 Neubauer Forst-Nord
Position
Fichtelgebirge Von der zweigipfeligen Felsburg im Kerngranit bietet sich ein schöner Ausblick auf den Schneebergrücken, Wollsackverwitterung, Lager- und Querklüfte im Kerngranit sind deutlich ausgebildet. 6000
100 × 60
Typ: Felsburg, Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Opferwanne bei Karches 472R006 Bischofsgrüner Forst
Position
Fichtelgebirge In dem als Opferwanne bezeichneten Granitblock befindet sich eine Hohlform natürlichen Ursprungs (Opferkessel). Es wird vermutet, dass der Felsblock zur Aufbereitung der Erze eines nahe gelegenen Eisenglanz-Bergwerkes (Stollenbrunnen, Geotopnummer 472G007) genutzt wurde. Die schüsselförmige Vertiefung mündet in einen schlitzartigen, wohl künstlich bearbeiteten Ablauf. Die Opferwanne ist mit einer Infotafel versehen. 6
3 × 2
Typ: Felsblock, Bearbeiteter Fels
Art: Granit
Block wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kaiserbergfelsen N von Fichtelberg 472R007 Fichtelberg
Position
Fichtelgebirge Dickbankige Granitfelsgruppe (G2) mit Wollsackverwitterung und Überhängen. 400
20 × 20
Typ: Wollsackbildung, Felsburg
Art: Granit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Sachsenruh-Felsen E von Fichtelberg 472R008 Fichtelberg
Position
Fichtelgebirge Matratzenartig verwitterter Granitfelsen (G2), der von einer saigeren Kluft durchgebrochen ist. 80
20 × 4
Typ: Wollsackbildung, Felsburg
Art: Granit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Luginsland-Felsen E von Fichtelberg
472R009 Fichtelberg
Position
Fichtelgebirge Die Granit (G2)-Felsburg mit Überhang zeigt Lager- und Querklüftung, der Felsen ist durch Treppe und Geländer erschlossen. 200
20 × 10
Typ: Felsburg
Art: Granit
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Semmelstein NE von Fleckl 472R010 Fichtelberg
Position
Fichtelgebirge Die Granit (G2)-Felsburg ragt aus flachem Gelände auf, Lagerklüftung ist deutlich zu erkennen. 1200
60 × 20
Typ: Felsburg, Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Rocksaumfelsen N von Fleckl 472R011 Warmensteinach
Position
Fichtelgebirge Die nordweststreichende, freistehende Kerngranit-Mauer liegt in einem dichten Wald. 1200
60 × 20
Typ: Felsburg
Art: Granit
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Brand- und Feuerherd-Felsen NNW von Neubau 472R012 Fichtelberg
Position
Fichtelgebirge Die lockere Felsgruppe im Kerngranit zeigt stark gerundete Wollsack-Formen. 900
30 × 30
Typ: Felsburg, Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Nußhardt-Gipfel SE von Bischofsgrün
472R013 Neubauer Forst-Nord
Position
Fichtelgebirge Am Nußhardt-Gipfel liegt ein ausgedehntes Gipfelblockmeer mit Felsruinen. Der Hauptteil besteht aus grobkörnigem Kerngranit (G3), am SE-Ende steht dieser im Kontakt mit sehr grobkörnigem (Ortho-)Augengneis. 25000
250 × 100
Typ: Blockmeer, Felsburg, Wollsackbildung, Kontakt
Art: Granit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Haberstein am Schneeberg E von Bischofsgrün
472R014 Bischofsgrüner Forst
Position
Fichtelgebirge Der Haberstein besteht aus einer Felsruine und einem davon ausgehenden Blockstrom. Der porphyrisch-feinkörnige Randgranit (G2) ist dünnbankig, daher verwittert er in eckige Platten und Rhombenformen. 20000
200 × 100
Typ: Blockstrom, Felsburg
Art: Granit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsengruppe Wachstein SW von Truppach 472R015 Mistelbach
Position
Nördliche Frankenalb Die Felsengruppe mit der höchsten Erhebung Wachstein (516 m) besteht aus mehreren hellgrauen, massigen Schwammkalkstotzen des Unteren Malms. Im Gegensatz zu den dolomitisierten Schwammriffen sind solche Kalkfelsen eher selten. 1500
150 × 10
Typ: Felsgruppe
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Keilsteinfelsen bei Gossenreuth 472R016 Weidenberg
Position
Fichtelgebirge Felsbildung in einem Metarhyolithzug, direkt östlich der tektonischen Grenze zum Rotliegenden. Ein Teil des Gangquarzes wurde durch Erosion herauspräpariert. 200
20 × 10
Typ: Felskuppe
Art: Meta-Rhyolith, Gangquarz
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfelsen Judenfriedhof SW von Plech
472R017 Plech
Position
Nördliche Frankenalb Schöne Felsnadeln aus Riffdolomit des Oberen Kimmeridge mit horizontalen Baustrukturen. 800
100 × 8
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfelsen mit Wirtsteinhöhlen S von Freienfels 472R018 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Am Schafhof liegt eine mächtige Steilwand, die von zahlreichen Höhlen (Wirtsteinhöhlen, C93 - C95) durchlöchert ist. Aus einer der Höhlen wurde eine reiche würmeiszeitliche Fauna geborgen. 50
50 × 1
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturpark, Naturdenkmal
Teufelslochgraben N von Oberwaiz
472R019 Heinersreuther Forst
Position
Obermain-Bruchschollenland An der Schichtgrenze zwischen Rhät und Lias Alpha 1 und 2 hat sich der Bach etwa 20 m tief eingeschnitten. In den eindrucksvollen Felsen und Blöcken ist Kreuzschichtung und gradierte Schichtung zu erkennen. 16000
400 × 40
Typ: Schlucht, Felswand/-hang, Sedimentstrukturen
Art: Sandstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet
Viertelstein S von Mistelbach
472R020 Mistelbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Der freistehende Sandsteinfelsen des Rhätolias (Gümbelscher Sandstein) entstand durch natürliche Verwitterung der harten Sandsteinlage. Diese Sandsteine sind in einzelnen Bereichen besonders verwitterungsresistent und bilden Felshänge und Schluchten. Zwischen den herausgewitterten rundlichen Vertiefungen in der Felsoberfläche bleiben gitter- oder netzartig erhabene Gesteinspartien stehen (Wabenverwitterung). Der Fels liegt direkt am Radweg. 120
15 × 8
Typ: Felsblock, Tafoni/Wabenverwitterung
Art: Sandstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Hautschgrund (C92) SE von Freienfels 472R021 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb In dem Riffdolomitfelsen liegt der Eingang zur Höhle C92. 200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand geringwertig Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Schlucht Arzloch NW von Mistelbach
472R022 Mistelbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Die Schlucht liegt im Bereich der Schichtstufen zwischen Rhät und Lias Alpha 1 und 2, die Körnung wechselt zwischen fein- und grobkörnig, wobei grobe Körner überwiegen. 6000
200 × 30
Typ: Schlucht
Art: Sandstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Naturdenkmal
Sandsteinfelsen um den Jagdtisch N von Mistelbach
472R023 Mistelbach
Position
Obermain-Bruchschollenland In den Sandsteinfelsen im Lias Alpha 1 und 2 wurden Tisch, Bank und Stuhl herausgehauen, die Tischgruppe ist umgeben von ähnlichen Sandstein-Felsblöcken. 105
15 × 7
Typ: Felsgruppe
Art: Sandstein
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal
Schlucht des Hermannsbachs NW von Mistelbach 472R024 Eckersdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland Der Hermannsbach hat sich an der Schichtstufe zwischen Rhät und Lias Alpha 1 und 2 schluchtartig eingegraben, wodurch die Felsen eindrucksvoll freigestellt wurden. Er durchquert diese Schlucht über mehrere kleine Wasserfälle. 15000
300 × 50
Typ: Schlucht, Wasserfall, Felswand/-hang
Art: Sandstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil bedeutend kein Schutzgebiet
Sattlerstein SE von Mistelbach
472R025 Mistelbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Die grauen massigen Sandsteinfelsblockkomplexe im Lias Alpha 1 und 2 zeigen Kreuzschichtung sowie im unteren Bereich Schrappsuren, die auf Abbau hindeuten. 672
28 × 24
Typ: Felsburg
Art: Sandstein
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Schlucht Salamandertal in Eckersdorf
472R026 Eckersdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland Die Schlucht ist von abgestürzten Sandsteinblöcken überstreut, die zu einem Blockstrom angehäuft sind. Herausgewittert wurden Hohlkehlen im cm- bis m-Bereich. 3200
80 × 40
Typ: Schlucht
Art: Sandstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Naturdenkmal
Oertelfelsen W von Bayreuth
472R027 Eckersdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland Der hellgelbe Sandsteinfelsen im Lias Alpha 1+2 zeigt Kreuzschichtung, bräunlich-rötliche (Eisen) Verwitterungsfarbe sowie sehr schöne Wabenverwitterung. 440
22 × 20
Typ: Tafoni/Wabenverwitterung, Felswand/-hang
Art: Sandstein
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Katzenstein SE von Eckersdorf
472R028 Eckersdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland Der Lias Alpha 1 und 2 Sandsteinblock wurde durch natürliche Verwitterung aus den weichen Sandsteinlagen herauspräpariert. 72
12 × 6
Typ: Felsburg
Art: Sandstein
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Felsengruppe Philippstein E von Eckersdorf
472R029 Eckersdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland Die fein- bis mittelsandige, gelbliche Felsgruppe im Lias Alpha 1 und 2 besteht aus mehreren freistehenden Blöcken. 800
40 × 20
Typ: Felsgruppe
Art: Sandstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Sandsteinblock Schwedenbrücke SE von Eckersdorf 472R030 Eckersdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland Der hellgelbe Sandsteinblock im Lias Alpha 1 und 2 zeigt Kreuzschichtung und teilweise Wabenverwitterung. Der Block diente als Kultstätte. 125
25 × 5
Typ: Felsblock
Art: Sandstein
Block bedeutend Landschaftsschutzgebiet
Sandsteinblock Emigrantenstein E von Eckersdorf
472R031 Eckersdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland In den Sandsteinfels im Lias Alpha 1 und 2 sind Inschriften französischer Auswanderer aus dem Jahr 1796 eingemeißelt. 48
8 × 6
Typ: Felsblock
Art: Sandstein
Block bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Sandsteinblock 1 im Schloßgarten Fantaisie
472R032 Eckersdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland Der Sandsteinblock aus Lias 1 und 2 weist lochartige Verwitterungsspuren im cm-Bereich auf. 28
7 × 4
Typ: Tafoni/Wabenverwitterung, Felsblock
Art: Sandstein
Block wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Sandsteinblock 2 im Schloßgarten Fantaisie
472R033 Eckersdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland Durch die unterschiedlich starke Verwitterung ist die Schichtung des Sandsteinblocks (Lias Alpha 1 und 2) zu erkennen. 12
4 × 3
Typ: Felsblock
Art: Sandstein
Block bedeutend Landschaftsschutzgebiet
Sandsteinblock 3 im Schloßgarten Fantaisie
472R034 Eckersdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland In den Sandstein (Lias alpha 1 und 2) wurde eine Kapelle gehauen. 20
5 × 4
Typ: Felsblock
Art: Sandstein
Block bedeutend Landschaftsschutzgebiet
Sandsteinblock 4 im Schloßgarten Fantaisie
472R035 Eckersdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland Im vorderen Block des Sandsteinblock-Komplexes (Lias Alpha 1 und 2) ist eine Inschrift eingemeißelt. 64
16 × 4
Typ: Felsblock
Art: Sandstein
Block bedeutend Landschaftsschutzgebiet
Felswand Hohlestein SE von Forkendorf 472R036 Gesees
Position
Obermain-Bruchschollenland Der gelbliche Sandsteinfels weist wabenartige Verwitterungsformen und eine Halbhöhle auf. 400
20 × 20
Typ: Felswand/-hang, Ausbruchs/Auswitterungshöhle, Tafoni/Wabenverwitterung
Art: Sandstein
Hanganriss/Felswand wertvoll kein Schutzgebiet
Buchsteinfelsen NNE von Forkendorf 472R037 Gesees
Position
Obermain-Bruchschollenland Große geradlinige Klüfte haben die Sandsteinfelsen zerlegt und zerschnitten. Die Felsen zeigen sehr schöne Wabenverwitterung. 10000
100 × 100
Typ: Tafoni/Wabenverwitterung, Felsburg
Art: Sandstein
Felshang/Felskuppe wertvoll kein Schutzgebiet
Hörnlesstein W von Wiesentfels 472R038 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Der steil aufragende Felsen besteht aus massigem Dolomit des Mittleren Kimmeridge. 4000
100 × 40
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfels Poppelstein mit Abri (C102) NE von Wiesentfels 472R039 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Dolomitfelsen mit vorgeschichtlich bedeutsamen Überhang an der Straße. 800
40 × 20
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Dolomitfels mit Höhlen C100a/b und Quellgrotte C101 bei Loch 472R040 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Aufgeschlossen ist der Grenzbereich zwischen gebanktem und massigem Dolomit. Die Höhlen von Loch (Fränk. Höhlenkataster Nr. C100), ein ca. 30 m langer Felsengang, wurden ehemals als Keller genutzt. Die Quellgrotte (C101) ist eine im Wiesentniveau liegende Karstquelle mit seltener Schüttung. 2000
100 × 20
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle, Verengungsquelle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfels Wachstein mit Durchgangshöhle C181 472R041 Aufseß
Position
Nördliche Frankenalb Im Felsklotz aus Frankendolomit des massigen Typs liegt eine Durchgangshöhle (Fränk. Höhlenkataster: C181). 450
30 × 15
Typ: Felsburg, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Wüstenburg NW von Oberaufseß 472R042 Aufseß
Position
Nördliche Frankenalb Die Felsgruppe im massigen Dolomit setzt sich aus einem großen und mehreren kleinen freistehenden Felsen zusammen. 400
20 × 20
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfelsengruppe W von Plankenstein
472R043 Plankenfels
Position
Nördliche Frankenalb Die riesige Felsengruppe reicht stratigraphisch vom gebankten Unteren Malm bis zum massigen Frankendolomit. 5000
100 × 50
Typ: Felsgruppe, Schichtfolge
Art: Dolomitstein, Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal
Dolomitfelsengruppe bei der Eichenmühle (Plankenfels) 472R044 Plankenfels
Position
Nördliche Frankenalb Die Felsengruppe setzt sich zusammen aus 4 mächtigen Stotzen im massigen Dolomit. 4000
100 × 40
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfels Bachscheißer SW von Plankenfels 472R045 Plankenfels
Position
Nördliche Frankenalb Dolomitfelsen am Prallhang der Wiesent. 1200
40 × 30
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Zeugenberg Neubürg E von Wohnsgehaig
472R046 Mistelbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Mehrere Kilometer östlich des heutigen Haupt-Verbreitungsgebietes stehen auf dieser Bergkuppe Felsen aus massigem Malm-Dolomit an. 460
23 × 20
Typ: Inselberg/Zeugenberg, Felsburg
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Majorshöhle (C188) und Höhlenruine (C189) N von Siegritzberg 472R047 Waischenfeld
Position
Nördliche Frankenalb Die Majorshöhle (C188) und die Höhlenruine (C189) am Siegritzberg sind im Höhlenkataster der Fränkischen Alb registriert. 300
30 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfelsen mit Preußenloch (C50a/b) W von Freienfels 472R048 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Der steilwandige Dolomitfelsen (direkt neben der Straße) beinhaltet das sog. Preußenloch, zwei kurze Horizontalhöhlen. 30
30 × 1
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Naturpark
Dolomitfelsen (mit C133 und C134) WNW von Freienfels 472R049 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Der massige Dolomitfels steht inmitten eines Waldgebietes. 30
6 × 5
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfels Hohenstein E von Kirchenbirkig 472R050 Pottenstein
Position
Nördliche Frankenalb Im unteren Teil steht gebankter, im oberen Teil massiger Dolomitfels an. 77
11 × 7
Typ: Felsburg
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Drachenfels SW von Mittelmühle 472R051 Pottenstein
Position
Nördliche Frankenalb Im unteren Teil ist gebankter, im oberen Teil eher massiger Dolomit (mit einer Höhle) aufgeschlossen. 375
25 × 15
Typ: Felsburg, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Dolomitfels mit Höhle Steinkirche (D80) E von Leienfels
472R052 Pottenstein
Position
Nördliche Frankenalb Der riesige Felsenriffkomplex beinhaltet die Höhle D80 (Fränkisches Höhlenkataster). 10000
250 × 40
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dianafelsen W von Pegnitz 472R053 Pegnitz
Position
Nördliche Frankenalb Der Felsturm besteht aus massigem Dolomit. 4000
100 × 40
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Hoher Fels W von Pegnitz 472R054 Pegnitz
Position
Nördliche Frankenalb Der löchrig angewitterte Fels besteht aus massigem Dolomit. 200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Dolomitfels Tabakspfeife NW von Pegnitz 472R055 Pegnitz
Position
Nördliche Frankenalb Die bizarren Felsbildungen sind aus dolomitisierten Schwammstotzen entstanden. 10
10 × 1
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturpark
Kühkirche (C172) W von Wiesentfels 472R056 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Die westlich von Wiesentfels auftretenden Dolomitwände enthalten die so genannte Kühkirche, eine Quellhöhle mit aktivem Gerinne. 300
30 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle, Verengungsquelle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsgruppe Auf der Wache SE von Reisach 472R057 Pegnitz
Position
Nördliche Frankenalb Der Riffkomplex ist löchrig angewittert. 3000
100 × 30
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Dolomitfelsen Königskopf W von Bronn 472R058 Pegnitz
Position
Nördliche Frankenalb Die beiden direkt nebeneinander liegenden Felsgruppen am Rande eines Trockentals werden aus dolomitisierten Schwammriffen aufgebaut, die löchrige Verwitterungsspuren zeigen. 1000
50 × 20
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Dolomitfels mit Höhle Alter Keller (D241) W von Neudorf
472R059 Pegnitz
Position
Nördliche Frankenalb In dem massigen Dolomitkomplex liegt der Eingang zu der Höhle Alter Keller (Höhlenkataster der Fränkischen Alb D241). 170
17 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Hutterichsfelsen SW von Hainbronn 472R060 Pegnitz
Position
Nördliche Frankenalb Der riesige gebankte Dolomitkomplex ist von Klüften zerschnitten und zerlegt. 4800
120 × 40
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Felsüberhang im Vogelherd SW von Pegnitz 472R061 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Felsüberhang im Frankendolomit des Veldensteiner Forstes. 250
25 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Taubennest-Doline mit Höhle (D74) W von Michelfeld 472R062 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die Ponordoline liegt im Bereich der Michelfelder-Schichten (Obere Kreide). 15
5 × 3
Typ: Ponor, Karst-Horizontalhöhle
Art: Sandstein, Dolomitstein
Höhle wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Hochrücken-Ponordoline mit Höhle (D78) WSW von Michelfeld 472R063 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Im Veldensteiner Forst versickert ein aus der Kreide austretender Wasserlauf in dem Hochrücken-Ponor. Die Ponordoline liegt im Bereich der Michelfelder-Schichten. 25
5 × 5
Typ: Ponor, Karst-Horizontalhöhle
Art: Sandstein, Dolomitstein
Höhle besonders wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsengrotte SW von Michelfeld 472R064 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Im massigen Dolomitfels befindet sich eine Felsengrotte. 21
7 × 3
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsen mit Zigeunerloch (D67) im Buchgraben SW von Michelfeld 472R065 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Der massige Dolomit zeigt interessante Felsformen. 200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Schmierhüttenfelsen NW von Mosenberg
472R066 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die eindrucksvolle Felsformation im massigen Dolomit besteht aus Felsturm und Felsblock. 50
10 × 5
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Teufelspredigtstuhl mit Teufelstuhl-Höhle (D190) NW von Ranna 472R067 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Der massige Dolomit besitzt eine relativ glatte Oberfläche. Die Teufelsstuhlhöhle (D190) ist die 12 m lange Höhlenruine einer Durchgangshöhle. 240
20 × 12
Typ: Felsturm/-nadel, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Hühnerfelsen am Schindelrangen NW von Ranna 472R068 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die Hühnerfelsen sind zwei nah beieinander liegende Felsreihen von sehr geringer Höhe (ca. 1,50 m). 600
40 × 15
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsturm mit Höhle Dachsbau (D167) ESE von Bernheck 472R069 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die beiden nahezu vollständig zugewachsenen Felstürme in massigem Dolomit besitzen eine kleine Grotte (D167). 280
20 × 14
Typ: Felsturm/-nadel, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Wirrenloch-Höhle (D147) NE von Bernheck
472R070 Plech
Position
Nördliche Frankenalb In den Felsen liegt der Eingang zum Wirren- bzw. Wurmloch. Hier wurden Bärenschliffe entdeckt sowie prähistorische Funde des Spätneolithikums gemacht. 400
20 × 20
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kühfelsen im Vogelherd W von Mosenberg 472R071 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Der tafelbankige Dolomit (mit Bankmächtigkeit im m- bis cm-Bereich) wurde durch Klüfte zerlegt und zerschnitten. 1200
40 × 30
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsengruppe am Liegerberg E von Plech 472R072 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Der langgestreckte Felssporn ragt von der Hochfläche weit nach Westen in ein Trockental vor. Er wird aus Riffdolomit der Oberen Kimmeridge-Schichten (Malm Epsilon) aufgebaut. Das Gelände ist stark verwachsen und teilweise nur schwer zugänglich. 20000
200 × 100
Typ: Felsgruppe, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ponordoline im Wildgehege Hufeisen SE von Weidensees 472R073 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die großflächige Ponordoline liegt versteckt im Wald und ist schwer zugänglich. 20000
200 × 100
Typ: Ponor, Doline
Art: Sandstein, Dolomitstein
kein Aufschluss wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Plecher Ponordoline (D197) SE von Weidensees 472R074 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die mehrteilige Doline mit einer Tiefe von 12 m und einem Durchmesser von 60 m besitzt zwei lange Zulaufrinnen. Sie wird von einer Dolomitsteilwand abgeschlossen an deren Fuß sich mehrere Schlucklöcher öffnen. 2700
60 × 45
Typ: Ponor
Art: Dolomitstein
sonstiger Aufschluss wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfelsen mit Reutersteig-Höhle (D162) NNE von Bernheck 472R075 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die Felskuppe enthält eine kurze Höhle mit offenem Schlot. Sie ist 9 m lang mit rückwärts ansteigender Felsenhalle und endet in einem Lichtschacht. 200
20 × 10
Typ: Felsburg, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ponordoline ESE von Weidensees
472R076 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die sehr tiefe und große Ponordoline liegt inmitten des Veldensteiner Forstes, südlich des Teufelsbrunnens. 4675
85 × 55
Typ: Ponor
Art: Dolomitstein
kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Wasserberg bei Pegnitz
472R077 Pegnitz
Position
Nördliche Frankenalb Die Pegnitz versickert teilweise im oberen Teil des Mäanders in Bachschwinden in ständig überflutete Wasserhöhlen und tritt unterhalb des Mäanders in Quellhöhlen wieder zutage. Dieses Karstphänomen wurde vielfach untersucht und beschrieben. 80000
200 × 400
Typ: Bachschwinde, Verengungsquelle, Karst-Horizontalhöhle, Mäander, Schichtfolge, Ponor
Art: Kalkstein, Mergelstein
Hanganriss/Felswand besonders wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Binsenschlag-Dolinen SW von Pegnitz 472R078 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Drei direkt nebeneinander liegende Kleindolinen von je 4 m Tiefe und 6 bis 8 m Durchmesser. 2500
50 × 50
Typ: Doline
Art: Kalkstein
kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kallmünzer-Block im Binsenschlag SW von Pegnitz 472R079 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Der Block besteht aus Quarzsandstein, in dem die einzelnen Körner gelblich gefärbt und durch Kieselsäure verkittet sind. Es handelt sich um so genannte Quarzitrestblöcke der kretazischen Michelfelder Schichten. 1
1 × 1
Typ: Reliktgesteine
Art: Sandstein
Block bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ponordoline Bärenloch (D70) SE von Bronn 472R080 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Das Bärenloch ist eine Ponordoline, an deren tiefstem Punkt (am Fuß einer Felswand) eine kleine Höhle ansetzt. 1200
40 × 30
Typ: Ponor, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
sonstiger Aufschluss bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Grüner Felsen am Bockshügel SE von Bronn 472R081 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die eindrucksvolle Felsformation aus dolomitisierten Riffkalken weist löchrige Verwitterungsspuren auf. 247
19 × 13
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Doline mit Diebskeller (D214) SE von Bronn
472R082 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Der Diebskeller ist Teil einer Ponordoline. Am tiefsten Punkt der Doline mündet der Erosionsgraben in eine kleine Höhle (Diebskeller, D214). 64
8 × 8
Typ: Doline, Karst-Horizontalhöhle, Ponor
Art: Dolomitstein
sonstiger Aufschluss bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Einsturzdolinen Eislöcher (D71) SE von Bronn
472R083 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Auf engem Raum liegen mehrere Dolinen, die über große Einsturzstellen mit der darunter liegenden Höhle in Verbindung stehen. 195
15 × 13
Typ: Doline, Karst-Schacht-&Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
sonstiger Aufschluss wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Bienberg-Ponordolinen (D262) W von Michelfeld 472R084 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die Bienberg-Ponordolinen sind zwei riesige Eintiefungen (70 m lang, 50 m breit, 15 m tief), in die mit einem Erosionsgraben der Abfluss des Bienbrunnens mündet. Am Fuß einer kleinen Felswand liegt der Zugang zu einer Höhle (D262). 3500
70 × 50
Typ: Ponor, Karst-Schacht-&Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
sonstiger Aufschluss wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kleiner Lochstein mit Höhlenruine (D72) W von Michelfeld
472R085 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die Felskuppe wird von einer Höhlenruine (D72) durchzogen. 120
12 × 10
Typ: Felsturm/-nadel, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Großer Lochstein SSW von Horlach
472R086 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Der mächtige Felsturm ist aus flachkuppeligem Dolomit mit geringer Fugung aufgebaut. Der Große Lochstein ist wohl das eindrucksvollste Felsgebilde im Gebiet des Veldensteiner Forstes. Er wird an seiner Basis von einer geräumigen Durchgangshöhle durchzogen. Die Ähnlichkeit dieses Felsens mit Formen des tropischen Kegelkarstes ist augenfällig. 143
13 × 11
Typ: Felsturm/-nadel, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark Bayerns schönste Geotope Nr. 49
Kallmünzer-Blöcke im Vogelherd SW von Horlach 472R087 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die Kallmuenzerblöcke sind Verwitterungsrelikte und bestehen aus Quarzsandstein der Michelfelder Schichten. 1
1 × 1
Typ: Reliktgesteine
Art: Sandstein
Block bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitturm Zuckerhut SE von Horlach
472R088 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Der Zuckerhut ist ein gänzlich zugewachsener Felsturm, der nahezu unzugänglich ist. 400
20 × 20
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfelsen mit Höhlen (C97 und C171) ENE von Loch 472R089 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Der Felssporn im Riffdolomit liegt direkt neben der Straße. 4000
100 × 40
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Stiefelfelsen bei Betzenstein
472R090 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Die so genannten Stiefelfelsen sind charakteristische Felsrippen im Riffdolomit des Oberen Kimmeridge. Sie sind vom Freibad her zugänglich. 420
30 × 14
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark, Bodendenkmal
Gerhardfelsen mit Dreistaffelfels bei Betzenstein 472R091 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Die steil aufragende Felsbastion ist aufgrund ihrer ausgeprägten senkrechten Klüftung in viele Felsrippen aufgespalten. Sie wird intensiv zum Felsklettern genutzt (DAV), ein Kletterverbot konnte im Sommer vermieden werden. 5600
140 × 40
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen am Lindenberg bei Betzenstein 472R092 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Der Lindenberg, eine Felsgruppe im Riffdolomit des Oberen Kimmeridge, ist überwiegend von Laubwald bestanden. 5400
180 × 30
Typ: Felsburg
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kleiner Wasserstein W von Betzenstein 472R093 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Die große Felsenkette weist vertikale Klüfte auf und ist sehr steilwandig. Zu erkennen sind auch löchrige Verwitterungsspuren. 2800
140 × 20
Typ: Felsburg
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfelsen Wetterstein S von Leupoldstein 472R094 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Der Dolomitfels Wetterstein ist unzugänglich und stark bewaldet. 6000
200 × 30
Typ: Felsburg
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Felsgruppe Teufelshosenflick NW von Eckenreuth 472R095 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Typische Felsbildung im Bereich der Trockentäler auf den Hochflächen der Nördlichen Frankenalb. 8000
100 × 80
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Schloßbergfelsen mit Fuchsloch (D22) N von Spies
472R096 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Der Gipfel des Schloßberges besteht aus freistehenden Felsnadeln, mitten in der senkrechten Felswand liegt die Höhle Fuchsloch. 900
60 × 15
Typ: Felsturm/-nadel, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Spieser Felsen N von Spies
472R097 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Der so genannte Spieser Felsen im bewaldeten Teil des Schloßberges ist unzugänglich. 6000
150 × 40
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe geringwertig Naturdenkmal, Naturpark
Eibenfels N von Riegelstein
472R098 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Der Eibenfels ist eine langgezogene Felsenkette von mehr als einem Kilometer Länge. Er ist durch Klettersteige erschlossen. 200000
2000 × 100
Typ: Felsburg
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Rohrstein W von Plech 472R099 Plech
Position
Nördliche Frankenalb Der Rohrstein ist eine einzeln stehende Felsnadel westlich des Marktes Plech. 25
5 × 5
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfelsen mit Halbhöhlen (C91a/b) NW von Neidenstein 472R100 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Die Felsen sind völlig bewaldet und als Geotop unbedeutend. 1800
60 × 30
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand geringwertig Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsen mit Felsensteilwandnische (C96) W von Freienfels 472R101 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Auf den steilwandigen Dolomitfelsen wurden die Wehrmauern des Schlosses Freienfels errichtet. 800
40 × 20
Typ: Felsburg, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Naturpark
Dolomitfels Altes Schloß mit Höhle (C117) in Krögelstein 472R102 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Das Alte Schloß in Krögelstein setzt sich aus vier freistehenden Felsgebilden (je ca. 20*15*15m) im gebankten Dolomit zusammen. 400
20 × 20
Typ: Felsburg, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturpark
Felsen mit Höhle (C116) in Krögelstein 472R104 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Die sehr schöne und markante Felspartie in Krögelstein wird aus massigem Dolomit aufgebaut. Am Fuß der bizarr geformten Felstürme befindet sich ein Kriegerdenkmal. 800
40 × 20
Typ: Felsturm/-nadel, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Felsen mit Höhle (C118) bei Krögelstein 472R105 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Der Dolomitfels in Krögelstein besteht aus massigem Dolomit. 900
30 × 30
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Felsen mit Höhle (C120a-c) bei Krögelstein 472R106 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Der breite Dolomit-Felshang am Westhang in Krögelstein besteht aus massigem Dolomit. In dem bewachsenen Felsmassiv liegen große, weithin sichtbare Höhlenportale der Etagenhöhle (C120a-c). 2400
80 × 30
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Dolomitfelsen Dohlenstein mit Höhle (C110) SSE von Krögelstein 472R107 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Der zweigeteilte Dohlenstein am Rand des Tals südöstlich von Krögelstein wird aus massigem Dolomit aufgebaut. In der Dohlensteinhöhle an seiner Basis wurde eine pleistozäne Kleinfauna gefunden. 800
40 × 20
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfelsen Geierstein mit Höhle (C111) SSE von Krögelstein 472R108 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Etwas oberhalb des Talgrundes liegt der Dolomitfels Geierstein südöstlich von Krögelstein. Er besteht aus massigem Dolomit und wird von einer Durchgangshöhle durchzogen. 200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfelsturm Säukirche mit Höhle (C36) N von Krögelstein 472R109 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Der Dolomitfels Säukirche in Krögelstein wird aus massigem Dolomit aufgebaut. 100
20 × 5
Typ: Felsturm/-nadel, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfels mit Schwalbensteingrotte (C121) N von Krögelstein 472R110 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Der Dolomitfels N von Krögelstein besteht aus massigem Dolomit. 250
25 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfels mit Höhlen (C136 - C138, C179) W von Schnackenwöhr 472R111 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Die Dolomitfelsen zeigen den Übergang von massigem zu gebanktem Dolomit. 1000
100 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Taschnerfelsen bei Neuhaus
472R113 Aufseß
Position
Nördliche Frankenalb Der eindrucksvolle Riffkomplex bei Neuhaus befindet sich direkt an der Straße und ist mit einem Gipfelkreuz versehen. 1400
70 × 20
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Burgfelsen in Neuhaus 472R114 Aufseß
Position
Nördliche Frankenalb Zwei dolomitisierte Schwammriffstotzen von je ca. 10*10m. 400
20 × 20
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Dolomitfelsen Schlauderer bei Neuhaus 472R115 Aufseß
Position
Nördliche Frankenalb Felswand aus tafelbankigem Dolomit. 4200
70 × 60
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfelsen Himmelsstäuberer bei Neuhaus 472R116 Aufseß
Position
Nördliche Frankenalb Die als Himmelstäuberer bekannte und weithin sichtbare Felsformation mit Felsstürmen besteht aus massigem Dolomit der Mittleren Kimmeridge Schichten und steht in einem Trockenrasen. 400
20 × 20
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Felsen mit Schloßparkhöhle (C23) NW von Aufseß
472R117 Aufseß
Position
Nördliche Frankenalb In dem markanten überhängenden Dolomitfelsen liegt die 60 m lange, recht verzweigte und geräumige Schloßparkhöhle (auch Schweizerhaushöhle genannt) mit interessanten Lösungsformen. 600
30 × 20
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Teufelsbrunnen-Höhle (C163a) SE von Oberaufseß 472R118 Aufseß
Position
Nördliche Frankenalb Dolomitfelsen, an dessen Fuß der Teufelsbrunnen (ein wassergefüllter Schacht) liegt. 500 Meter SW davon befinden sich zwei Hungerbrunnen. 224
16 × 14
Typ: Felswand/-hang, Karst-Schachthöhle, Verengungsquelle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Teufelsloch (C163b) SE von Oberaufseß 472R119 Aufseß
Position
Nördliche Frankenalb Der Dolomitfelsen mit der Halbhöhle Teufelsloch liegt NE des Teufelsbrunnens. 1800
60 × 30
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Felsen mit Wotans- oder Schußhöhle (C88) bei Aufseß 472R120 Aufseß
Position
Nördliche Frankenalb Der Dolomitfelsen mit der so genannten Wotans- oder Schußhöhle (eine 12 m lange Felshalle) liegt am Fuß des Rennerbergs (ca. 50 m neben der Straße). 48
8 × 6
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Röthenstein mit Pöppelstube (C207a) S von Wadendorf 472R121 Plankenfels
Position
Nördliche Frankenalb Massiger Dolomitfelsen mit kleiner Grotte (C207a). 400
40 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Fels mit Lingeleloch (B29) bei Nankendorf 472R122 Waischenfeld
Position
Nördliche Frankenalb Dolomitfelsen mit ca. 80 m langer Höhle. 1200
60 × 20
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Hohe Höhle (C48) bei Nankendorf 472R123 Waischenfeld
Position
Nördliche Frankenalb Großer Dolomitfelsen hinter einem Haus mit einer kurzen Höhle. 800
20 × 40
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Felsen mit Höhle (C169a/b) W von Waischenfeld 472R124 Waischenfeld
Position
Nördliche Frankenalb In dem massigen Dolomitfelsen liegt das auffällige Portal der Felsenhöhle C169. 800
40 × 20
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Felsen mit Schäfersteinhöhle (C75a) SW von Waischenfeld 472R125 Waischenfeld
Position
Nördliche Frankenalb In den dick gebankten Dolomit-Felshängen liegt das Portal der Schäfersteinhöhle C75a. 350
35 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Felsen mit Kuhloch (C45) im Alten Graben ESE von Gösseldorf
472R126 Waischenfeld
Position
Nördliche Frankenalb Die massigen Dolomitfelsen befinden sich abgelegen im Wald (etwa 1 km SO von Gösseldorf) im Alten Graben. An ihrem Fuß öffnet sich das Kuhloch, eine 16 m lange Druckröhre. 750
50 × 15
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Silbergoldsteinhöhle (C19) im Alten Graben ESE von Gösseldorf
472R127 Waischenfeld
Position
Nördliche Frankenalb Die massigen Dolomitfelsen befinden sich abgelegen im Wald (ca. 1 km ESE von Gösseldorf) im Alten Graben. In ihnen liegt der eindrucksvoll große Eingang zur Silbergoldsteinhöhle C19. 2100
70 × 30
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen W der Silbergoldsteinhöhle ESE von Gösseldorf 472R128 Waischenfeld
Position
Nördliche Frankenalb Die massigen Dolomitfelsen befinden sich abgelegen im Wald (ca. 1 km ESE von Göseldorf) im Alten Graben. In den Felsen öffnet sich ein Höhlenportal. 300
30 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen E der Silbergoldsteinhöhle ESE von Gösseldorf 472R129 Waischenfeld
Position
Nördliche Frankenalb Die massigen Dolomitfelsen befinden sich abgelegen im Wald (ca. 1 km ESE von Gösseldorf) im Alten Graben. In den Felsen öffnet sich ein Höhlenportal. 600
40 × 15
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Lohwitzenberghöhle (C240) SE von Hainbach 472R130 Plankenfels
Position
Nördliche Frankenalb Die Höhle im massigen Dolomit liegt in der Kuppe des Lohwitzenberges. 40
10 × 4
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Höhle (D238) S von Leienfels 472R131 Pottenstein
Position
Nördliche Frankenalb In den Felsen aus dickbankigem Dolomit liegt die Höhle D238. 1000
50 × 20
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Fahnenfels in Pegnitz 472R132 Pegnitz
Position
Nördliche Frankenalb Die glatte Felswand aus massigem Dolomit liegt direkt neben der Straße. 104
13 × 8
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Felsen mit kleinen Rundhöhlen NE von Lüglas 472R133 Pegnitz
Position
Nördliche Frankenalb In dem massigen Dolomitfelsen liegen mehrere kleine Höhlen. 300
20 × 15
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Fels mit Habersteinhöhle (D222) E von Lüglas 472R134 Pegnitz
Position
Nördliche Frankenalb Der massige Dolomit ist löchrig verwittert und enthält den Zugang zur Höhle D222. 240
40 × 6
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Silberlochfelsen und Silberlochhöhle (D69) WSW von Michelfeld 472R135 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb In dem überwachsenen Felsen liegt der Eingang zu einer kurzen Horizontalhöhle (Silberlochhöhle, D69). 80
16 × 5
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturschutzgebiet, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Felsen mit Eulenloch (D66) SW von Michelfeld
472R136 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb In den Felsen mündet 10 m über der Pegnitz eine röhrenartige Höhle aus. 200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturschutzgebiet, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Felsen mit Sandwellen-Höhlen (D211) SW von Michelfeld 472R137 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die Felsenkuppe ist umzäunt, stark bemoost und bewaldet. 200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Höhle Backofen (D65) NNW von Ottenhof
472R138 Plech
Position
Nördliche Frankenalb Die stark verwachsene Dolomitwand enthält eine kleine Halbhöhle. 27
9 × 3
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Kuckucksloch (D163) SE von Bernheck 472R139 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Der Felsen besteht aus tafelbankigem Dolomit des Oberen Kimmeridge. Er wird von einer 9 m langen Durchgangshöhle durchzogen. 180
18 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Polsterweiher-Höhle (D166) NNE von Höfen 472R140 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb In dem massigen Dolomitfelsen liegt eine Höhle mit zwei Eingängen und mehreren Tagfenstern. 60
12 × 5
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsengruppe W von Hufeisen 472R141 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die massigen Dolomitfelsen (Riffdolomit des Oberen Kimmeridge) enthalten kleine Halbhöhlen. 9600
160 × 60
Typ: Felsgruppe, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsengruppe SSE von Hufeisen 472R142 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die stark verwachsene Felsengruppe besteht aus löchrigem Riffdolomit. 14000
200 × 70
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ortsfelsen mit Höhlenruinen (D31) WNW von Nasnitz 472R143 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Große Gruppe von Felspfeilern, -wänden und -blöcken mit mehreren verstürzten Halbhöhlen (Höhlenruine). 90000
300 × 300
Typ: Felsgruppe, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Großer Wasserstein und Wassersteintor (D33) NE von Kröttenhof
472R144 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Zwei sehr große Felsengruppen bestehend aus Riffdolomit der Oberen Kimmeridgeschichten. Hier liegt auch ein 12 m tiefes Felstor, das 2,5 – 7,5 m breit und 2 – 6 m hoch ist. 25000
250 × 100
Typ: Felsgruppe, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Fels mit Kuppenlochhöhle (D27) N von Spies
472R145 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Die Kuppenlochhöhle bei Spies ist eine Felsenhalle von 18 m Länge und 25 m Breite. Sie enthält ein Wasserbecken mit kleinem Zulaufgerinne. 6
3 × 2
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Teufelsloch mit Höhlen (D445a/b) bei Betzenstein 472R146 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Größere Felsgruppe aus Riffdolomit der Oberen Kimmeridgeschichten mit kleinen Höhlen. 960
80 × 12
Typ: Felsgruppe, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Felsen mit Torbogen (D210) NE von Bernheck 472R147 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Die dick gebankten Dolomitfelsen sind löchrig verwittert und enthalten eine kurze Durchgangshöhle. 252
18 × 14
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Trudlkirche (D169) NNW von Ottenhof 472R148 Plech
Position
Nördliche Frankenalb In der Trudenleite liegen im Buchenwald versteckt mehrere Dolomitfelsen. 900
30 × 30
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Fels mit Griesbrunnenhöhle (D170) SW von Ottenhof 472R149 Plech
Position
Nördliche Frankenalb 300 m lange Felsenkette aus Riffdolomit des Oberen Kimmeridge. Am Westende 20 m lange abwärtsführende Spaltenhöhle. 15000
300 × 50
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Saalburg mit Höhlen (D125) SE von Plech
472R150 Veldensteiner Forst
Position
Nördliche Frankenalb Riffdolomitfelsen mit zwei kleinen Felskammern. 3600
120 × 30
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolomitfelswand Langer Berg SW von Stierberg 472R151 Betzenstein
Position
Nördliche Frankenalb Die langgestreckte Felswand besteht aus geschichteten Dolomiten des Malm Epsilon. 200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Käthelestein-Höhle (C160) N von Hollfeld 472R152 Hollfeld
Position
Nördliche Frankenalb Unscheinbarer Dolomitfelsen mit 8 m langer, abwärts führender Höhle, in der 1834 Steinwerkzeuge gefunden wurden. 100
20 × 5
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Hirtenstein in Mistelbach
472R153 Mistelbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Einer von mehreren Felsvorsprüngen des Lias Alpha 1 und 2. Das Gestein ist gebankt und zeigt beginnende Wabenverwitterung. 80
10 × 8
Typ: Felswand/-hang, Tafoni/Wabenverwitterung
Art: Kalksandstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal
Lochberg bei Pegnitz 472R154 Pegnitz
Position
Nördliche Frankenalb Der Lochberg in der Lohesiedling von Pegnitz ist ein abgeglittener Dolomitpfeiler. 600
60 × 10
Typ: Felswand/-hang, Rutschung
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Weiherstaler Männchen bei Schüttersmühle
472R155 Pottenstein
Position
Nördliche Frankenalb Die Felsnadel besticht durch ihre ungewöhnliche Form. 4
2 × 2
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Felsburg Tüchersfeld
472R156 Pottenstein
Position
Nördliche Frankenalb Das Bild der Gemeinde Tüchersfeld wird von der imposanten Felsfreistellung geprägt, die sich im Ort erhebt und ein Fachwerkhaus trägt, das heute ein Museum beherbergt. Oberhalb liegt ein weiterer Felsen, der Fahnenstein, der über einen Weg erreichbar ist. Beide Felsen sind Teil eines Umlaufberges, der entstand, als die Püttlach eine ehemalige Mäanderschleife durchschnitt. 10000
200 × 50
Typ: Umlauf-/Durchbruchsberg, Felsburg
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark Bayerns schönste Geotope Nr. 29
Felsburg Burg Pottenstein
472R157 Pottenstein
Position
Nördliche Frankenalb Ein markantes Wahrzeichen der Stadt Pottenstein. 6400
80 × 80
Typ: Felsburg
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Wetzsteinfelsen NNW von Bischofsgrün 472R158 Bischofsgrüner Forst
Position
Fichtelgebirge Markanter Aufschluss am Nordwesthand der Hohen Haide. Aufgeschlossen ist unterordovizischer Quarzit. Er wurde vermutlich schon vor 1536 als Wetzstein obertägig abgebaut. Eine Informationstafel erläutert Geologie und Geschichte. 2400
80 × 30
Typ: Härtling
Art: Quarzit
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Reizenstein N von Sophienthal 472R159 Weidenberg
Position
Fichtelgebirge Die gebänderten phyllitischen Gesteine sind in Felsfreistellungen zu beiden Seiten des Steinachtales zwischen Sophienthal und Warmensteinach aufgeschlossen. Am Reizenstein ist die gebänderte Phyllit-Quarzit-Wechsellagerung der Steinach-Schichten durch die Tektonik kleinflächig verformt und schräg aufgestellt. Über den Wanderweg Nr. 4 oder die Reizenstein-Runde mit sieben Thementafeln ab dem Wanderparkplatz Sophienthal erreichbar. 400
20 × 20
Typ: Felskuppe
Art: Phyllit
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Durchbruchstal der Ölschnitz NE von Bad Berneck 472R160 Bad Berneck im Fichtelgebirge
Position
Münchberger Gneismasse Durchbruchstal der Ölschnitz. Es werden steile Hänge aus Diabas, Diabastuff (z. B. nahe der Finkquelle), der Grauwacken-Tonschiefer-Serie, der Phyllit-Prasinit-Serie aber auch ein Flaserkalkvorkommen angeschnitten. Die im Ölschnitztal auftretenden Flaser- und Knollenkalke sind an verschiedenen Stellen im Natursteinmauerwerk der Kuranlagen von Bad Berneck eingebaut. Zudem gibt es lt. Stettner eine Phyllit-Metakeratophyrtuff-Wechsellagerung im Ölschnitztal NE von Stein. 150000
5000 × 30
Typ: Durchbruchstal, Gesteinsart, Störung, Steinbruch/Grube
Art: Meta-Basalt, Phyllit, Kalkstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark


Ehemalige Ziegeleigrube bei Dörfles-Esbach
473A002 Dörfles-Esbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Die aufgelassene und teilweise geflutete Ziegeleigrube erschließt die Basis der Lehrbergschichten sowie Schilfsandstein in stark siltig-toniger Ausprägung. Dieser Faziestyp ist im Coburger Raum einmalig. 120000
300 × 400
Typ: Schichtfolge
Art: Tonmergelstein
Lehmgrube/Tongrube/Mergelgrube bedeutend Landschaftsbestandteil
Ehem. Steinbruch am Stiefvater ENE von Kipfendorf
473A005 Neustadt bei Coburg
Position
Obermain-Bruchschollenland Der aufgelassene und weitgehend verfallene Steinbruch erschließt die Grenze zwischen Mittlerem und Oberem Muschelkalk. Die Straßenböschung an der Westseite des Berges zeigte den Grenzdolomit (Unterer Keuper). 50
10 × 5
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet
Ehem. Steinbruch Sauloch NW von Blumenrod
473A006 Rödental
Position
Haßberge-Region Die ehemaligen Steinbrüche am Sauloch erschließen Gesteine vom Feuerletten bis Lias Alpha 1. Der Hauptsandstein des Mittelrhät neigt zur Felsmeerbildung. Instruktiv ausgebildet sind herausgewitterte Felsen und unterschiedliche Verwitterungserscheinungen wie Hohlkehlen oder löchrige Wabenmuster. In der Nachbarschaft befinden sich weitere natürliche Felsbildungen, die von kurzen Höhlen durchzogen werden. 20000
200 × 100
Typ: Schichtfolge, Tafoni/Wabenverwitterung
Art: Sandstein
Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet
Ehem. Steinbruch An der Kehr in Blumenrod
473A007 Rödental
Position
Haßberge-Region Der ehemalige Steinbruch im Hauptsandstein des Mittelrhät zeigt wabenartige Verwitterungserscheinungen im pfeilerartig herauspräparierten Sandsteinfelsen. 10
5 × 2
Typ: Gesteinsart, Tafoni/Wabenverwitterung
Art: Sandstein
Böschung bedeutend kein Schutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch im Taimbacher Forst NE von Oberlauter
473A008 Rödental
Position
Obermain-Bruchschollenland Der vorliegende Steinbruch ist einer der wenigen instruktiven Aufschlüsse im Wellenkalk in Oberfranken. Er erschließt den Grenzgelbkalk und ca. 30 m Hangendes. 8000
100 × 80
Typ: Schichtfolge, Tierische Fossilien
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil, FFH-Gebiet
Straßenaufschluss W von Tremersdorf 473A009 Lautertal
Position
Obermain-Bruchschollenland Dieser Straßenaufschluss dokumentiert den tiefsten Teil des Unteren Muschelkalkes (Grenzgelbkalkstein). 40
40 × 1
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Böschung wertvoll FFH-Gebiet
Straßenaufschluss W von Tiefenlauter 473A010 Lautertal
Position
Obermain-Bruchschollenland Dieser Straßenaufschluss dokumentiert den obersten Teil des Unteren Muschelkalkes, mit dem Leithorizont der Schaumkalkbänke. Die gebankten Kalke wurden hier auch als Bruchsteine gewonnen. 400
40 × 10
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Böschung bedeutend FFH-Gebiet
Straßenaufschluss bei Fürth am Berg 473A012 Neustadt bei Coburg
Position
Obermain-Bruchschollenland Der hervorragende Aufschluss im Mittleren Buntsandstein zeigt planare Schrägschichtungskörper. Mehrere alte Kelleranlagen bieten zusätzliche Aufschlüsse. Besondere Vorsicht: Lage an einer viel befahrenen unübersichtlichen Straße! 20
10 × 2
Typ: Sedimentstrukturen, Gesteinsart, Stollen
Art: Sandstein
Böschung wertvoll kein Schutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch NE von Plesten
473A013 Neustadt bei Coburg
Position
Obermain-Bruchschollenland Der aufgelassene Steinbruch am Plestener Berg dokumentiert mit seiner Biegefalte die Kulmbach-Eisfelder Störungszone. 20
10 × 2
Typ: Falte/Mulde/Sattel, Gesteinsart, Störung
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll FFH-Gebiet
Ehemaliger Steinbruch am Gruber Stein W von Creidlitz 473A014 Grub am Forst
Position
Haßberge-Region Der aufgelassene Bruch ist hervorragend zum Studium von Calichestrukturen im Mittleren Keuper geeignet. 800
80 × 10
Typ: Gesteinsart
Art: Dolomitstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil
Hohensteiner Felsen W von Stöppach 473A015 Ahorn
Position
Haßberge-Region Die Hohensteiner Felsen bestehen aus Rhätsandstein, sie gehören einer Rhätscholle an, die sich innerhalb der Roten Letten befindet. 75
15 × 5
Typ: Gesteinsart, Felswand/-hang
Art: Sandstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal
Ehem. Muschelkalkbruch am Buchberg NW von Tiefenlauter 473A016 Lautertal
Position
Obermain-Bruchschollenland Guter Aufschluss im unteren Muschelkalk des Coburger Landes. 600
30 × 20
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Ehem. Steinbruch Rote Grube ENE von Muggenbach 473A017 Seßlach
Position
Haßberge-Region Im Steinbruch sind dm- bis m-mächtige Sandsteinschichten der Rhätolias-Übergangsschichten aufgeschlossen. Das besondere sind Staffelbrüche im Gestein, welche das tektonische Umfeld der Heldburger Gangschar verdeutlichen. Die Grube wurde schon vor 1980 aufgelassen und erfreut sich eines regen Besucherstromes ob seiner Fauna und Flora (Lage im Naturschutzgebiet). 32500
250 × 130
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge, Steinbruch/Grube
Art: Sandstein, Tonstein
Steinbruch bedeutend Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet
Ehem. Steinbruch bei Weißenbrunn 473A019 Rödental
Position
Obermain-Bruchschollenland Nahe dem westlichen Ortsrand von Weißenbrunn vorm Wald befindet sich ein aufgelassener Steinbruch. Gewonnen wurde Kalktuff, der aus dem überlagernden Unteren Muschelkalk abgeleitet werden kann. Aufgeschlossen sind geschichtete Kalktuffschichten. Sie zeigen teilweise Verkarstungserscheinungen. Das Objekt ist über die Lindleite und einen folgenden Feldweg gut erreichbar. 750
50 × 15
Typ: Gesteinsart
Art: Kalktuff
Steinbruch bedeutend Naturdenkmal
Ehem. Steinbruch E von Waltersdorf 473A020 Rödental
Position
Obermain-Bruchschollenland Östlich von Waltersdorf, oberhalb einer Wasserfassung an der Sommerleite, befindet sich eine der wenigen noch erhaltenen ehemaligen Abbaustellen im Mittleren Buntsandstein der Region. Das Gestein, das in teils mächtigen Bänken ansteht, zeigt im bergfeuchten Zustand deutliche Schichtung und tiefrote Farbe, die jedoch beim Trocknen rasch blasser wird. Die Aufschlusssituation ist ausgezeichnet, Handstücke können auch gefahrlos auf der teilweise überwachsenen Abbauhalde aufgelesen werden. 2000
100 × 20
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Ehem. Sandgrube N von Theißenstein 473A021 Rödental
Position
Haßberge-Region Nördlich von Theißenstein befindet sich eine aufgelassene Sandgrube, in der Sande des Oberen Rhät abgebaut wurden. Während der westliche Teil der Grube nahezu vollständig mit Erdaushub und Bauschutt verfüllt wurde, ist im Osten des Geländes noch ein größerer Restaufschluss vorhanden. Hier steht ein sehr heller, feinkörniger Sandstein (vermutlich der Obere Sandstein) an. Das Gelände liegt an einem Wanderweg (Markierung blaues X und blauer Punkt) und ist gut zugänglich. 1875
75 × 25
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Kiesgrube/Sandgrube bedeutend kein Schutzgebiet
Muschelkalkbrüche N von Fechheim
473A022 Neustadt bei Coburg
Position
Obermain-Bruchschollenland Am Südhang des Fechheimer Berges befinden sich sechs kleine, aufgelassene Kalksteinbrüche im Grenzbereich zwischen Unterem und Mittlerem Muschelkalk. Im westlichsten Bruch, Lage (Gauß-Krüger) R 4436981, H 5572062, wurde offenbar aktuell (Sommer 2017) Material zum Wegebau entnommen. Im Anstehenden sind kalkige und mergelige, nach Süden einfallende Schichten aufgeschlossen, die sowohl Fauna als auch Spurenfossilien enthalten und gelegentlich deutliche Wellenrippeln zeigen. Als Belege für die Kulmbach-Eisfelder Störungszone können auffällige Falten und Klüfte gelten, die in den Brüchen 1 und 4 (Nummerierung von West nach Ost) jeweils am westlichen Abbaustoß (Bild 3) zu beobachten sind. Das Gelände ist von einem Wanderweg mit Informationstafeln mit naturkundlichen Themen gut erschlossen. 200
20 × 10
Typ: Störung, Spurenfossilien, Tierische Fossilien, Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil, FFH-Gebiet
Quelltöpfe des Lauterbaches NNW von Oberlauter
473Q001 Lautertal
Position
Obermain-Bruchschollenland Die in ihrer Art im Landkreis Coburg einmaligen artesischen Quellen liegen im Bereich des Lauter-Durchbruchs durch den verkarsteten Mittleren Muschelkalk. In der Ansammlung von Quelltrichtern (8×8 m) treten durchschnittlich 420 l/s aus. Der Grund des Quellteiches besteht aus ca. 2 m tiefen Trichtern, in deren Zentrum man durch die ständige Bewegung des Schlammbodens man die Wasseraustrittstellen erahnen kann. 64
8 × 8
Typ: Verengungsquelle
Art: Kalkstein
kein Aufschluss besonders wertvoll kein Schutzgebiet
Doline Donnerloch E von Drossenhausen
473R001 Meeder
Position
Obermain-Bruchschollenland Die hervorragend erschlossene Doline belegt instruktiv die Karstphänomene im Mittleren Muschelkalk. Historische Berichte belegen die plötzliche Entstehung der Einsturzdoline am 19. Oktober 1779. Die Beschreibung verdeutlicht, dass es sich beim Donnerloch ursprünglich um eine echte Einsturzdoline handelte, die nicht auf oberflächliche Lösungsvorgänge zurückgeht. 196
14 × 14
Typ: Doline
Art: Kalkstein
kein Aufschluss wertvoll Naturdenkmal
Birketsbach W von Weißenbrunn vorm Wald
473R002 Rödental
Position
Obermain-Bruchschollenland Die Sinterterrassen von Weißenbrunn gehören zu den eindrucksvollsten Nordostbayerns. Das kalkreiche Wasser entspringt aus dem Unteren Muschenkalk an der Grenze zum Röt. Der Birketsbacher Kalktuff steht den berühmten Vorkommen vom Pennickental bei Jena und von Crailsheim in nichts nach. 1200
400 × 3
Typ: Sinterterrassen, Gesteinsart
Art: Kalktuff
Prallhang/Flussbett/Bachprofil bedeutend Naturdenkmal, FFH-Gebiet
Felsblöcke SW von Heinersdorf 473R003 Seßlach
Position
Haßberge-Region Auf dem Höhenzug Hahn zwischen Heilgersdorf und Heinersdorf befinden sich mehrere Felsfreistellungen aus Rhät-Sandstein. Die im Hochwald gelegenen Felsen zeigen teils sehr schöne wabenförmige Verwitterungsstrukturen. 1000
100 × 10
Typ: Felsgruppe
Art: Sandstein
Felshang/Felskuppe wertvoll kein Schutzgebiet
Einberger Schweiz SE von Einberg 473R004 Rödental
Position
Haßberge-Region Zwischen Einberg und der aufgelassenen Sandgrube Langguth befindet sich die Einberger Schweiz. Das Gelände ist übersät von Blöcken aus Rhätsandstein in allen Dimensionen. Im frischen Bruch zeigt der Sandstein Schichtung. Der gesamte Bereich ist durch zahlreiche Wanderwege und Pfade hervorragend erschlossen und dementsprechend frequentiert. 100000
500 × 200
Typ: Felsgruppe
Art: Sandstein
Block wertvoll Landschaftsbestandteil


Ehemaliger Steinbruch an der Streitburg bei Streitberg 474A001 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Steinbruch an der Streitburg mit weißgrauen Kalken des Malm Beta (Werkkalk). 10.000
100 × 100
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch bedeutend kein Schutzgebiet
Ölschiefer-Aufschluss NNW von Hetzles
474A002 Hetzles
Position
Nördliche Albrandregion Aufschluss des Posidonienschiefers mit dünnen Mergellagen, grau und papierartig verwittert. Dazwischen sind einzelne Kalkbänke eingelagert. 225
15 × 15
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkmergelstein
Böschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch W von Ebermannstadt
474A003 Ebermannstadt
Position
Nördliche Frankenalb Für die Fränkische Alb ungewöhnlich mergelig ausgeprägter Malm Beta und Malm Gamma. Hier wurde die Feuerstein-Bankfolge erstmals beschrieben, die nach der nahgelegenen Burg Feuerstein benannt ist. 25.000
500 × 50
Typ: Standard-/Referenzprofil, Tierische Fossilien
Art: Kalkstein, Mergelstein
Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsbestandteil
Aufgelassener Steinbruch im Angulatensandstein W von Forchheim 474A004 Forchheim
Position
Nördliche Albrandregion Der Steinbruch ist einer der wenigen Aufschlüsse von Angulaten-Schichten des Lias Alpha 2 in mariner Fazies. Teils dünn gebankter, limonitisierter Sandstein mit Hellglimmer-Resten sowie Limonit-Konkretionen und -Kluftfüllungen. 350
35 × 10
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Sandstein
Steinbruch besonders wertvoll FFH-Gebiet
Höhle (D99) in der Fellner-Doline SE von Gößweinstein
474H001 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Verschlossene Schacht- und Horizontalhöhle, mit fast 100 m Tiefe die tiefste bekannte Höhle der Fränkischen Alb. Färbeversuche zeigten eine hydrologische Verbindung zur 700 m entfernten Stempfermühlquelle. 4.000
100 × 40
Typ: Karst-Schacht-&Horizontalhöhle, Ponor
Art: Dolomitstein
kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Zoolithenhöhle NW von Burggaillenreuth
474H002 Ebermannstadt
Position
Nördliche Frankenalb Beeindruckende Felsen am Eingang zur Zoolithenhöhle. In der Höhle wurden zahlreiche Relikte der eiszeitlichen Tierwelt gefunden. Nach Plünderungen ist die Höhle als Fundstelle heute erloschen und verschlossen. 10.000
100 × 100
Typ: Karst-Horizontalhöhle, Tierische Fossilien, Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Kappshöhle WSW von Burggaillenreuth 474H003 Ebermannstadt
Position
Nördliche Frankenalb Am Eingang hat die Kappshöhle eine 20 m lange, 5 m breite und ca. 5 m hohe Aushöhlung, dahinter verengt sich der Höhlenraum. 400
20 × 20
Typ: Karst-Schacht-&Horizontalhöhle, Felsgruppe, Gesteinsart, Tierische Fossilien
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Esperhöhle NW von Leutzdorf
474H004 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Höhlenruine, die im 18. Jahrhundert von Johann Friedrich Esper entdeckt wurde. Vor der Höhle gibt es eine große Doline, die durch den Einsturz eines Höhlendachs entstand. In der Höhle wurden zahlreiche menschliche Knochen und Artefakte gefunden. 2.500
50 × 50
Typ: Karst-Horizontalhöhle, Doline
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Oswaldhöhle, Witzenhöhle und Wundershöhle SE von Muggendorf
474H005 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Die drei Höhlen bei Muggendorf sind aus einem größeren Höhlensystem entstanden. Sie wurden getrennt, als das Tal der Wiesent entstand. Die Höhlen sind einfach zu begehen. 2.000
200 × 10
Typ: Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Höhle wertvoll Landschaftsbestandteil, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Binghöhle NW von Streitberg (Schauhöhle)
474H006 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Schauhöhle mit zahlreichen Tropfsteinen, geht auf fossilen Fluss in den gebankten Kalken des Unteren Malms zurück. 1.350
270 × 5
Typ: Karst-Horizontalhöhle
Art: Kalkstein
Höhle bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Muschelquelle NE von Streitberg
474Q001 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Felswand gebildet aus Schwammfazies mit größerem Anteil Schwammschutt (Schuttriff-Kalk). Die Muschelquelle entspringt auf Mergeln des Malm Alpha, unterhalb liegen Buckelwiesen auf Kalktuff. Darüber geht die Wand in ungebankte Massenfazies über. Dort gibt es eine Höhle, aus der bei Hochwasser ebenfalls Wasser strömt. 100
10 × 10
Typ: Schichtquelle, Sinterbildung, Schichtfolge
Art: Kalkstein, Dolomitstein, Mergel
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet
Stempfermühlquelle W von Gößweinstein
474Q002 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Drei starke, dicht beieinander liegende Quellen an der Stempfermühle, deren Wasser bald darauf in die nahegelegene Wiesent fließt. Bedeutende Karstquelle mit einer Schüttung von mehreren 100 l/s. 100
25 × 4
Typ: Verengungsquelle
Art: Kalkstein
kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Karstquelle Thosmühle 474Q003 Ebermannstadt
Position
Nördliche Frankenalb Starke Karstquelle, deren Wasser für die Fischzucht der Thosmühle verwendet wird. Ein kleiner Quelltopf kann mehrere 100 l/s liefern, er liegt im umzäunten Bereich der Fischzucht. Oberhalb gibt es einen Aufschluss von gebanktem Kalk. 6
3 × 2
Typ: Verengungsquelle, Gesteinsart
Art: Kalkstein, Mergelstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Lillach-Quelle E von Weißenohe
474Q004 Gräfenberg
Position
Nördliche Frankenalb Die Quelle der Lillach entspringt östlich von Weißenohe in einer kleinen Quellhöhle über der Schichtgrenze zwischen mergeligem Malm Alpha und gebanktem Werkkalk (Malm Beta). Die Schüttung kann je nach Witterung wenige Liter pro Sekunde oder mehr als 100 l/s betragen. Am Bachlauf der Lillach sind beeindruckende Sinterkaskaden zu sehen (Geotop Nr. 474R084). Das Wasser kommt von der Albhochfläche. Die Quelle liegt am Frankenweg. 4
2 × 2
Typ: Schichtquelle
Art: Kalkstein
sonstiger Aufschluss wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Altarstein bei Obertrubach 474R001 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Felsen aus Malm-Delta Riffdolomiten. 264
33 × 8
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturpark
Felsen mit Reibertsloch-Höhle (D77) NE von Bärnfels 474R002 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Höhle Reibertsloch (D77) in einem Dolomitfelsen. 40
10 × 4
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Napoleonstein auf dem Reibertsberg NE von Bärnfels 474R003 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Stark löchrig verwitterter Riffdolomit. 90
18 × 5
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturpark
Felsengruppe Spitzstein bei Bärnfels 474R004 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Drei Felstürme aus Riffdolomit mit löchrigen Verwitterungsspuren. 80
10 × 8
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Bärnfelsen in Bärnfels
474R005 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Mehrere dolomitisierte Schwammstotzen oberhalb von Bärnfels. 288
18 × 16
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Scheidestein bei Obertrubach 474R006 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Felswand aus Riffdolomit des mittleren Kimmeridgiums mit unregelmäßig verteilten löchrigen Verwitterungsspuren. 120
12 × 10
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Höllenstein mit Höhlen (D60, D270) SE von Obertrubach 474R007 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Großer Riffkomplex mit teils zusammengewachsenen Einzelkuppen, in dem es mehrere Höhlen gibt. 6.400
160 × 40
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturpark
Roßsprung ENE von Leutenbach 474R008 Leutenbach
Position
Nördliche Albrandregion Felsen aus ebenbankigen Schwammkalken des Malm Gamma und Delta, nicht dolomitisiert. 300
20 × 15
Typ: Felswand/-hang
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Dolomitfelsen Steinstube S von Bärnfels 474R009 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Großer Riffkomplex aus kreisförmig angeordneten Einzelkuppen. 63
9 × 7
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kallitzenleiten NE von Herzogwind 474R010 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Großer Riffkomplex mit horizontalen Baustrukturen. 1.700
100 × 17
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kürzenberg E von Affalterthal
474R011 Egloffstein
Position
Nördliche Frankenalb Großer Riffkomplex östlich von Affalterthal mit auffallend hellen horizontalen Strukturen und löchrigen Verwitterungsspuren. 1.800
120 × 15
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Bocksloch E von Affalterthal
474R012 Egloffstein
Position
Nördliche Frankenalb Kaminartige Höhle in einem Felsen aus dolomitisiertem Schwammkalk. 190
19 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen E von Affalterthal
474R013 Egloffstein
Position
Nördliche Frankenalb Mehrere kleine Felsen aus gebanktem Dolomit, östlich von Affalterthal. 80
10 × 8
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felstürme in der Walkersgrube SE von Affalterthal
474R014 Egloffstein
Position
Nördliche Frankenalb Markante Felstürme aus dolomitisiertem Riffkalk, stark verwachsen. 130
13 × 10
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsgruppe in der N Walkersgrube ESE von Affalterthal 474R015 Egloffstein
Position
Nördliche Frankenalb Kleine Felsen aus tafelbankigem Dolomit mit unregelmäßigen löchrigen Verwitterungsspuren. 156
13 × 12
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsgruppe Lappersreuth SE von Affalterthal 474R016 Egloffstein
Position
Nördliche Frankenalb Gruppe aus mehreren kleinen, freistehenden und stark bemoosten Riffdolomit-Felsen. 300
30 × 10
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Bartelskirche SE von Schlehenmühle 474R017 Egloffstein
Position
Nördliche Frankenalb Felsturm aus dolomitisierten Schwammkalken mit horizontalen Baustrukturen, löchrig angewittert. 88
11 × 8
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Schwammkalkfelsen Streitburg bei Streitberg
474R018 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Burgruine Streitburg auf einem herauserodierten weißen Riffkalkklotz. 90.000
300 × 300
Typ: Felsburg
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Kalkfelsen am Hummerberg W von Streitberg
474R019 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Aufgereihte Schwammkalkstotzen am Hummerberg. 10.0000
1000 × 100
Typ: Felsgruppe
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsnadel Langenstein bei Streitberg
474R020 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Felsnadel mit geneigter Schichtung der Massenkalkfazies. 100
10 × 10
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Schwammkalkfelsen Markgrafenstein N von Streitberg
474R021 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Kuppenförmige Riffbauten in der mergelreichen Malm Alpha-Schwammfazies. 10.000
100 × 100
Typ: Felswand/-hang
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet, Naturpark
Heidenstein im Todsfeld bei Thuisbrunn
474R022 Gräfenberg
Position
Nördliche Frankenalb Felswand aus Frankendolomit. 200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Wächterfelsen im Todsfeld NE von Thuisbrunn 474R023 Gräfenberg
Position
Nördliche Frankenalb Felswand aus Frankendolomit. 2.500
50 × 50
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kapuzinerfelsen im Todsfeld NE von Thuisbrunn 474R024 Gräfenberg
Position
Nördliche Frankenalb Felswand aus Frankendolomit. 2.400
60 × 40
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Madonnafelsen im Todsfeld ENE von Thuisbrunn 474R025 Gräfenberg
Position
Nördliche Frankenalb Felswand aus Frankendolomit. 400
20 × 20
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen auf dem Burgberg in Thuisbrunn
474R026 Gräfenberg
Position
Nördliche Frankenalb An der Felswand ist der Übergang von Schwammfazies zu Frankendolomit erkennbar. 30.000
200 × 150
Typ: Felsburg
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturpark
Zimmerlesfelsen SE von Thuisbrunn 474R027 Gräfenberg
Position
Nördliche Frankenalb Felsgruppe aus dolomitisiertem Riffkalk beim Hohenschwärzer Graben. 100
10 × 10
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturpark
Zigeunerstein am Leitsberg SE von Haidhof 474R028 Gräfenberg
Position
Nördliche Frankenalb Schwammstotzen am Leitsberg bei Haidhof. 100
10 × 10
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturpark
Augustusfelsen SE von Egloffstein 474R029 Egloffstein
Position
Nördliche Frankenalb Bizarr geformter Schwammstotzen aus Schwammfazies des Unteren Malms. 4.800
80 × 60
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Die Hohen Kirchfelsen W von Untertrubach
474R030 Gräfenberg
Position
Nördliche Frankenalb Bizarr geformter Schwammstotzen. 2.500
50 × 50
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Hohlstein am Hundsberg NW von Wolfsberg 474R031 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Felskomplex im Wald am Hundsberg bei Wolfsberg. 250
25 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Dohlenstein S von Wolfsberg
474R032 Hiltpoltstein
Position
Nördliche Frankenalb Bizarr geformter Schwammstotzen. 500
10 × 50
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Kirchfelsen in Hiltpoltstein
474R033 Hiltpoltstein
Position
Nördliche Frankenalb Sechs markante Schwammstotzen über dem Ort. 280
20 × 14
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturpark
Druidenstein NW von Hiltpoltstein
474R034 Hiltpoltstein
Position
Nördliche Frankenalb Freistehender Schwammstotzen. 575
25 × 23
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Zwillingsfelsen am Walberla-Berg SSE von Kirchehrenbach
474R035 Kirchehrenbach
Position
Nördliche Albrandregion Felsturm am Walberla. Schwammriffe halten der Verwitterung besonders lange stand und bilden Felswände und Kuppen. An senkrechten Klüften kann die Verwitterung angreifen, so dass freistehende Felstürme entstehen. 30
15 × 2
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Steinerne Frau am Walberla S von Kirchehrenbach
474R036 Kirchehrenbach
Position
Nördliche Albrandregion Felsturm am Walberla. 100
10 × 10
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet Bayerns schönste Geotope Nr. 41
Ehrenbürgfelsen am Walberla-Berg ENE von Wiesenthau
474R037 Wiesenthau
Position
Nördliche Albrandregion Felswand aus Frankendolomit (Schwammfazies). 18.000
300 × 60
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsentor NW von Egloffstein 474R038 Egloffstein
Position
Nördliche Frankenalb Bizarr verwitterte Schwammstotzen mit großem Felstor. 100
10 × 10
Typ: Felsturm/-nadel, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Wasserfall bei Äpfelbach
474R039 Egloffstein
Position
Nördliche Frankenalb Kaskadenartiger Wasserfall mit quartärer Kalktuff-Bildung. 150
15 × 10
Typ: Wasserfall, Sinterbildung
Art: Dolomitstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Heidelbergfelsen ENE von Äpfelbach 474R040 Egloffstein
Position
Nördliche Frankenalb Letzter verbliebener Felsen einer Gruppe mit schönen Schwammstrukturen. 600
60 × 10
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Wichsensteinerfels bei Wichsenstein
474R041 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Felsmassiv aus mehreren Schwammstotzen bei Wichsenstein, gehört zur Massenfazies des Malm Delta. 10.000
100 × 100
Typ: Felsburg
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Kachelstein NNE von Wohlmutshüll 474R042 Ebermannstadt
Position
Nördliche Frankenalb Markanter, pilzförmiger Felsen auf einer Wiese bei Wohlmuthshüll. Der obere Teil besteht aus einer kompakten, dicken Dolomitbank, der untere aus splittrig verwittertem Dolomit. 15
5 × 3
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Gipfel des Kreuzbergs SE von Ebermannstadt 474R043 Ebermannstadt
Position
Nördliche Frankenalb Aufschluss der Schwammfazies des Malm Gamma bis Delta. 600
40 × 15
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Bärenstein SW von Gößweinstein 474R044 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Massige Schwammriffe aus Frankendolomit. 1.200
40 × 30
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Felsen mit Elisabethengrotte und Ölberggrotte in Gößweinstein
474R045 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Felsen aus dolomitisiertem Schwammkalk. In einer natürlichen Grotte soll die Heilige Elisabeth von Thüringen auf dem Weg zur Burg Pottenstein bei Gewitter Schutz gefunden haben. 36
6 × 6
Typ: Felsturm/-nadel, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand geringwertig Naturdenkmal, Naturpark
Felsen mit Kapuzinerkegelbahngrotte in Gößweinstein
474R046 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Dolomitfelsen mit Grotte, deren Eingang als Andachtsstätte dient. 375
25 × 15
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturpark
Kreuzbergfelsen in Gößweinstein 474R047 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Stark löchrig verwitterter Dolomitfelsen. 200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Gernerfels in Gößweinstein
474R048 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Felswände und -türme, die aus dolomitisierten Schwammstotzen herauspräpariert wurden. 400
20 × 20
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Wagnershöhe bei Gößweinstein
474R049 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Gute Aussicht auf die Täler bei Behringersmühle. 4.800
120 × 40
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturschutzgebiet, Naturdenkmal, FFH-Gebiet
Zinken und Napoleonsfels bei Gößweinstein
474R050 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Kette bizarrer, löchrig verwitterter Dolomitfelsen. 12.000
200 × 60
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturschutzgebiet, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Blechstein SW von Obertrubach
474R051 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Mehrere Meter mächtige, schräg geschichtete Dolomitlagen. Felsen werden zum Klettern genutzt. 4.500
90 × 50
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsentor SE von Gößweinstein
474R052 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Felsentor in Dolomitfelsen mit einem Durchmesser von ca. 5 m. 100
10 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Martinswand bei Gößweinstein 474R053 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Eine der höchsten Felswände der Fränkischen Schweiz, etwas versteckt im Buchenwald. An glatten Wänden sind zum Teil verkieselte Schwammquerschnitte zu sehen. Nur 200 m nordöstlich stehen weitere Felstürme. 30.000
300 × 100
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Mooslerfels bei Etzdorf 474R054 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Markanter Schwammstotzen am Ortseingang von Etzdorf. 110
11 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Wasserberg W von Gößweinstein 474R055 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Felsmassiv aus dolomitisierten Schwammriffen, weitgehend zugewachsen. 1.600
40 × 40
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsen Wassergrotte mit Höhle SE von Burggaillenreuth 474R056 Ebermannstadt
Position
Nördliche Frankenalb Markanter Felsen am Wanderweg zwischen Sachsenmühle und Burggaillenreuth. 234
18 × 13
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felstor NW von Burggaillenreuth
474R057 Ebermannstadt
Position
Nördliche Frankenalb Langes, fast zugewachsenes Felsmassiv aus dolomitisierten Schwammriff-Kalken. 6.000
200 × 30
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsen mit Heinrichsgrotte SE von Burggaillenreuth 474R058 Ebermannstadt
Position
Nördliche Frankenalb Mittelalterlicher Burgstall Altes Schloss auf Resten eines keltischen Ringwalls. Unterhalb liegt die Heinrichsgrotte. 200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Adlerstein S von Engelhardsberg 474R059 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Fels bei Engelhardsberg, der über eine Eisenleiter bestiegen werden kann. 25
5 × 5
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Quackenburg mit Quackenschloss SSW von Engelhardsberg
474R060 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Höhlenruine, Rest eines sehr alten Höhlensystems. Glatte Felswände mit Brachiopodenresten. 800
40 × 20
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Dolomitfelsgruppe Kirchengrotten SW von Engelhardsberg
474R061 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Felsmassiv mit 5 Grotten, das als Kletterfelsen genutzt wird. 2.100
70 × 30
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Pfaffenstein SE von Moritz 474R062 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Dolomitfelsen des Malm Epsilon, umgeben von einem Damwildgehege. 12.000
120 × 100
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsturm Alter Freund S von Unterailsfeld 474R063 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Grau-weißlicher Felsturm aus dolomitisiertem Schwammriffkalk. 600
30 × 20
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Höhlenruine Riesenburg NNE von Engelhardsberg
474R064 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Höhlenruine mit Deckenöffnung, die durch Einsturz einer Flusshöhle entstanden ist. 10.000
100 × 100
Typ: Felswand/-hang, Karst-Schacht-&Horizontalhöhle, Doline
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet Bayerns schönste Geotope Nr. 61
Felsgruppe Alte Küche N von Obertrubach
474R066 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Riffkomplex aus Schichten des mittleren Kimmeridgiums, stark zugewachsen. 900
60 × 15
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Märzstein bei Herzogwind 474R067 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Felswand aus massigem Dolomit mit horizontaler Klüftung. 400
40 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsgruppe an der Langen Leiste bei Affalterthal 474R068 Egloffstein
Position
Nördliche Frankenalb Großer Riffkomplex bei Affalterthal. 500
50 × 10
Typ: Felsgruppe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturpark
Felsstufe an der Langen Leiste NW von Affalterthal 474R069 Egloffstein
Position
Nördliche Frankenalb Langgestreckte, aber nur ca. 6 m hohe Felskette. 300
60 × 5
Typ: Felsgruppe, Schichtstufe
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Knopfstein S von Bärnfels
474R070 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Bizarrer Felsen mit einer Verjüngung auf halber Höhe, der einem Hosenknopf ähnelt. 100
10 × 10
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen mit Pulverloch E von Draisendorf 474R071 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Felswand bei Draisendorf, unten aus ebenbankigem Dolomit (entstanden aus geschichteten Kalken). Im oberen Bereich dolomitisierte Riffkalke. 1.200
40 × 30
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Rauhenberger Löcher und Bettelküche NW von Rauhenberg 474R072 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Felsgruppe aus mehreren dolomitisierten Schwammstotzen bei Rauhenberg. 10.000
100 × 100
Typ: Felsgruppe, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Schwammkalkfelswand mit Höhlen NW von Streitberg
474R073 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Aufschluss der Riffkuppeln des Unteren Malm und der darunter liegenden Streitberger Fazies (Schwamm-Mergel-Fazies). 40.000
200 × 200
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke, Schichtfolge
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Werkkalkfelswand mit Höhlen NE von Streitberg
474R074 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Am Schneiderloch tritt ein kleiner Höhlenbach aus den grobgebankten Kalken des Weissjura Alpha aus. Heute liegt der Höhlenbach meist trocken und ist 13 m in den Berg hinein begehbar. Über der Höhle steht eine hellgraue Felswand aus Riffkalk mit der Zeugengrotte. 1.600
40 × 40
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Ruinenfelsen Burg Neideck ESE von Streitberg
474R075 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Burgruine Neideck auf einem Riffstotzen. 10.000
100 × 100
Typ: Felsburg
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Müllerfelsen ENE von Streitberg
474R076 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Typischer Schwammstotzen an der Schichtgrenze Malm Alpha/Beta. Das Riff wird nach oben hin breiter. 1.400
70 × 20
Typ: Felsturm/-nadel, Schichtfolge
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Felsen mit Höhle Klingelloch NW von Burggaillenreuth 474R080 Ebermannstadt
Position
Nördliche Frankenalb Dolomitfelsen mit dem Eingang zur Höhle Klingelloch. 600
100 × 6
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsen mit Konstantinengrotte NW von Behringersmühle 474R081 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Geräumige Grotte, die für Kirchenfeste genutzt wird. Hinten in der Grotte ist ein zugemauerter Eingang. Der Felsen ist im oberen Bereich gebankt. 256
16 × 16
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Dolomitfelsen Reisknock S von Draisendorf 474R082 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Felswand bei Draisendorf aus grobem, löchrigem Dolomit. 10.000
100 × 100
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Wolfstein NE von Bärnfels 474R083 Obertrubach
Position
Nördliche Frankenalb Dolomitisierter Riff-Fels mit horizontalen Absonderungsflächen. 320
40 × 8
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Sinterterrassen an der Lillach ESE von Weißenohe
474R084 Weißenohe
Position
Nördliche Frankenalb Starke Karstquelle aus den Bankkalken des Unteren Malms. Unterhalb der Quelle entstanden auf 300 m Länge treppenartige Sinterterrassen, die seit 1976 als flächenhaftes Naturdenkmal geschützt sind. 3.000
300 × 10
Typ: Sinterterrassen
Art: Kalktuff, Kalkstein
sonstiger Aufschluss wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Bach mit Sinterbecken E von Ebermannstadt 474R085 Ebermannstadt
Position
Nördliche Frankenalb Große Sinterbecken am Hang unterhalb einer Quelle. 750
50 × 15
Typ: Sinterterrassen, Schichtquelle
Art: Kalktuff
kein Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Druidenhain SW von Wohlmannsgesees
474R087 Wiesenttal
Position
Nördliche Frankenalb Flache Felskuppe, die entlang zweier Kluftsysteme in einzelne Felskötze zerbrochen ist. Stellenweise sind schalenförmige Karrenbildungen zu sehen. 10.000
200 × 50
Typ: Felsblock, Karren/-felder
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Retterner Kanzel SE von Rettern 474R088 Eggolsheim
Position
Nördliche Albrandregion Aufschluss von massigem Schwammkalk des Oxfordium (Malm alpha) zwischen Rettern und Oberweilersbach. Gleich daneben stehen zwei durch Erosion freigestellte Felsen (Naturdenkmal). Ein Wanderweg (Teil des Fernwanderwegs Westlicher Albrandweg) führt an die Stelle. Im Hangschutt sind gelegentlich fossile Schwämme zu finden. 64
8 × 8
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Kalkstein
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Blockfeld im Jägersburger Graben SE von Bammersdorf 474R089 Forchheim
Position
Nördliche Albrandregion Blockhalde zwischen Bammersdorf und Serlbach. Im oberen Teil des Grabens stehen Sandsteine des Rhätolias an, die dort früher auch in kleinen Steinbrüchen abgebaut wurden. Weiter unten bilden Sandsteinblöcke ein ausgedehntes Blockfeld. Die Steine enthalten Limonit, gelegentlich ist Kreuzschichtung zu erkennen. 80.000
800 × 100
Typ: Blockmeer
Art: Sandstein
Block wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Sinterterrassen im Eggerbach N von Tiefenstürmig 474R090 Eggolsheim
Position
Nördliche Albrandregion Die Quelle des Eggerbachs entspringt ca. 1 km nördlich von Tiefenstürmig an der Schichtgrenze zwischen Oxfordium (Malm alpha) und Callovium (Dogger zeta). Am Oberlauf des Eggerbachs sind auf ca. 900 m Länge zahlreiche Tuffkaskaden entstanden, die bis zu 1 m hoch sind. 4.500
900 × 5
Typ: Sinterterrassen
Art: Kalktuff
sonstiger Aufschluss wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Durchgangshöhle Gaiskirche SW Moschendorf 474R091 Gößweinstein
Position
Nördliche Frankenalb Die Durchgangshöhle in der Felsrippe ist durch ihre Höhe von ca. 10 Metern beeindruckend. Die Klüfte im Dolomitstein haben sich durch die Verwitterung zu länglichen Fenstern aufgeweitet. Die Höhle entstand durch die Verkarstung (Auflösung von Gesteinen durch kohlensäurehaltiges Wasser - Regenwasser). Die Gaiskirche ist über einen steilen Fußpfad zu erreichen. Trittsicherheit ist auch in der Höhle notwendig. 1800
60 × 30
Typ: Felswand/-hang, Karst-Schacht-&Horiz.h.
Art: Dolomitstein
Felshang/Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet


Straßenböschung an der B 173 W von Schwarzenstein 475A001 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Im Aufschluss an einem Parkplatz an der B 173 sind Bunte Schiefer zu sehen, die von Plattensandstein der Schwarzenbacher Serie überlagert werden. Entlang der Straße gibt es weitere Aufschlüsse der Schwarzenbacher Serie sowie von Intrusivgesteinen aus dem Devon. Das Profil ist etwas gestört. 700
70 × 10
Typ: Schichtfolge
Art: Tonstein, Sandstein
Böschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Diabasbruch NW von Schübelhammer
475A002 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Im ehemaligen Bruch sind feinkörnige Diabase (teils mit Kissenlava) aufgeschlossen, überlagert von oberdevonischen Tonschiefern. 3500
70 × 50
Typ: Schichtfolge, Pillows
Art: Basalt, Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Diabasbruch am Galgenberg WSW von Bernstein a. W.
475A003 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Ehemaliger Diabasbruch mit deutlich erkennbaren Kissenstrukturen (vor allem im Nordteil), Brekzien und Diabas-Mandelsteinen. Über dem Diabas liegen bunte oberdevonische Tonschiefer in einem tektonisch gestörten Verband. Im Südteil des Bruches gibt es einen kleinen Untersuchungsstollen. Der Steinbruch dient heute als Bus-Wendeplatz. 3500
70 × 50
Typ: Schichtfolge, Pillows
Art: Meta-Basalt, Tonstein
Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark Bayerns schönste Geotope Nr. 5
Gleitfalten an der Überkehr SSE von Bernstein a. W.
475A004 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald An der Straßenböschung sind Grauwacken und Tonschiefer in Wechsellagerung aufgeschlossen, mit nach Norden überkippten Spitzfalten (Gleitfalten). 1000
100 × 10
Typ: Falte/Mulde/Sattel, Gesteinsart
Art: Grauwacke
Böschung wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch am Lerchenhügel WSW von Thron 475A005 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Im ehemaligen Steinbruch sind stark zerrüttete dunkle silurische Kieselschiefer aufgeschlossen. An der Westseite des Aufschlusses ist ein Kersantitgang zu erkennen. Auf der Bruchsohle hat sich eine kieselsäure-tolerante Vegetation angesiedelt. 3600
60 × 60
Typ: Gesteinsart, Gang
Art: Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Döbrabruch N von Döbra 475A006 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Im ehemaligen Steinbruch ist die Typlokalität des Döbrasandsteins aufgeschlossen. Durch Sammler wurde auch der darunterliegende Graptolithenschiefer aufgeschlossen. Die Straßenmeisterei nutzt den Bruch als Lagerplatz, durch abgelagerten Schutt und organisches Material ist der Aufschluss gefährdet. 3500
70 × 50
Typ: Typlokalität, Tierische Fossilien
Art: Sandstein, Tonstein
Steinbruch wertvoll Naturpark
Poppengrüner Konglomerat SW von Poppengrün 475A007 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Am Bahndamm ist die Typlokalität des Poppengrüner Konglomerats aufgeschlossen, überlagert von Tonschiefer und Grauwacken. Das Konglomerat besteht aus gerundeten Geröllen von Grauwacke, Quarzkeratophyr, Kohlenkalk, devonischem Kalk, Lydit und Granit in einer Tonschiefermatrix. Es enthält Fossilien aus dem obersten Tournaisium. 800
200 × 4
Typ: Typlokalität
Art: Konglomerat, Tonstein
Böschung wertvoll Naturpark
Marmorsteinbruch Horwagen SSW von Bobengrün
475A009 Bad Steben
Position
Frankenwald Ehemaliger Steinbruch, an dessen Nordseite plastische Deformationsgefüge in der Rutschmasse aus oberdevonischem Kalk zu sehen sind. Der verkarstete Kalk liegt in Wechsellagerung mit Tuffen und Tuffiten. Seine Rotfärbung geht vermutlich auf submarinen Vulkanismus zurück. Der dekorative Kalkstein wurde als Deutsch-Rot-Marmor verkauft. Fossilien (vor allem Nautiloideen und Goniatiten) sind selten zu finden. 20000
200 × 100
Typ: Schichtfolge, Typlokalität, Gesteinsart
Art: Kalkstein, Meta-Basalt
Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsbestandteil, Naturpark Bayerns schönste Geotope Nr. 14
Aufgelassene Kalksteinbrüche am Rauheberg S von Langenau
475A010 Geroldsgrüner Forst
Position
Frankenwald Mehrere ehemalige Steinbrüche in Flaserkalk am Nordhang des Rauhebergs bei Langenau. Unterhalb (im Liegenden) des Flaserkalks steht Diabas an, darüber (im Hangenden) Schiefer des Unterkarbon. In einem gut erhaltenen Bruch mit teils gesägten Wänden ist ein dichter, dunkler Flaserkalk zu sehen. Im westlichen Bruch ist die Grenze zwischen Oberdevon und Unterkarbon aufgeschlossen. Hier gibt es Fossilien, vor allem Goniatiten. Teilweise wurde in den Steinbrüchen Bauschutt abgelagert. 600
30 × 20
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge, Tierische Fossilien, Störung
Art: Kalkstein, Basalt, Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Serpentinit- und Talkschieferbruch Schwarzenbach a. d. Saale
475A011 Schwarzenbach an der Saale
Position
Münchberger Gneismasse Ehemaliger Steinbruch am Stadtrand, in dem Talkschiefer (Topfstein) und Serpentinit abgebaut wurden. Daneben gibt es hier auch massige Prasinite und Phyllite. In den Phylliten wurden Acritarchen gefunden, die aus dem Ediacarium stammen und als älteste Fossilien Bayerns gelten (ca. 600 Mio. Jahre). Die Fossilfundstelle ist heute verfüllt. Neben der Skating-Anlage gibt es einen gut zugänglichen Serpentinit-Aufschluss. Der Serpentinit ist hier fast schwarz und stark zerklüftet, die Klüfte sind mit Chrysotil gefüllt. Im nordwestlichen Teil des Bruches sind Prasinite und Talkschiefer aufgeschlossen. Große Blöcke aus Gangquarz weisen auf eine starke tektonische Beanspruchung der Gesteine nahe der Münchberger Masse hin. 10000
100 × 100
Typ: Pflanzliche Fossilien, Schichtfolge, Störung, Metamorphes Gefüge, Mineralien, Gesteinsart
Art: Serpentinit, Prasinit, Talkschiefer
Steinbruch besonders wertvoll kein Schutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch Kalkofen SW von Naila 475A012 Naila
Position
Frankenwald Ehemaliger Steinbruch, in dem Flaserkalk über Diabastuffbrekzie aufgeschlossen ist. Obwohl als Naturdenkmal geschützt, wurde der Bruch teilweise mit Bauschutt und Müll verfüllt oder überbaut. Bei einer Sanierung wurden ein neues Profil im Übergangsbereich Tuffit – tuffitische Knollenkalke – dichter Flaserkalk angelegt, Wege erneuert und eine Infotafel aufgestellt. 6400
80 × 80
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Kalkstein, Basalt
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Aufschluss der Teuschnitzer Schichten am Bahnhof Naila
475A013 Naila
Position
Frankenwald Die Böschung beim Bahnhof Naila zeigt die Teuschnitzer Schichten (Unterkarbon, Thüringische Fazies) mit nach NW geneigten Falten und nach SE gerichteten Aufschiebungen. 1800
180 × 10
Typ: Falte/Mulde/Sattel, Gesteinsart
Art: Grauwacke
Böschung wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch E von Selbitz 475A014 Selbitz
Position
Frankenwald Ehemaliger Steinbruch in fossilreichen Tentakulitenschiefern in die örtlich Diabas eingedrungen ist. Über den Tentakulitenschiefern liegen dunkle Schiefer und Tuffite aus dem Oberdevon. 20000
200 × 100
Typ: Kontakt, Schichtfolge, Tierische Fossilien
Art: Basalt, Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil, FFH-Gebiet
Ehemaliger Steinbruch Schertlas SE von Selbitz 475A015 Selbitz
Position
Frankenwald Im Steinbruch sind fossilhaltiger Flaserkalk und liegende oberdevonische Diabastuffe aufgeschlossen. 1800
60 × 30
Typ: Schichtfolge
Art: Kalkstein, Basalt
Steinbruch bedeutend Landschaftsbestandteil
Granit-Diabas-Konglomerat ESE von Marxgrün 475A016 Issigau
Position
Frankenwald Die Felswand am Bahndamm schließt eine Harnischfläche in oberdevonischem Granit-Diabas-Konglomerat auf. Das Gestein enthält Granitgerölle von bis zu 30 cm Durchmesser, die meist mit verschiefertem Arkosesandstein verbacken sind. Das Konglomerat zeigt die Reußische Faltung an der Wende Mittel-/Oberdevon. Zudem enthält das Konglomerat zahlreiche jüngere Quarzgänge. 90
30 × 3
Typ: Gesteinsart
Art: Konglomerat
Böschung wertvoll Naturpark
Profil am Tunnelfelsen Weidesgrün
475A017 Selbitz
Position
Frankenwald Die Böschung am Tunnelfelsen in Weidesgrün zeigt eine Abfolge unterschiedlicher Effusiv- und Sedimentgesteine. Zum Teil sind die Wände des Profils durch Netze gesichert. Das Profil beginnt im Norden (am Tunnel) mit Kissenlava, die von feinkörnigen Schiefern (Tuffe, Tuffite) überlagert wird, die nach Süden in Kalkknollenschiefer übergehen. 3000
300 × 10
Typ: Schichtfolge
Art: Meta-Basalt, Kalkstein
Böschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Felsen Das Alte Schloss NE von Köditz 475A018 Köditz
Position
Frankenwald Der Aufschluss zeigt Diabastuffbrekzie, überlagert von Flaserkalk. 1000
100 × 10
Typ: Schichtfolge
Art: Basalt, Kalkstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Jean-Paul-Felsen bei Joditz 475A019 Köditz
Position
Frankenwald Proterobas-Aufschluss, der stark von Nadelwald überwachsen ist. 350
70 × 5
Typ: Gesteinsart
Art: Basalt
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet
Pinge im Leuchtholz NW von Isaar 475A020 Töpen
Position
Frankenwald Pinge bei Isaar, die stark verfallen und durch Müll und Zuwachsen gefährdet ist. Der Erzhorizont steht noch mit ca. 1,5 m Mächtigkeit an. Ein Versuchsschurf aus der Zeit des 3. Reichs war der einzige Fundort tierischer Fossilien im unteren Erzhorizont. 100
10 × 10
Typ: Tierische Fossilien, Pinge/nfeld, Gesteinsart
Art: Eisenerz
Pinge wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Pikritaufschluss am Schafhübel SE von Trogen 475A021 Gattendorf
Position
Frankenwald Der Schafhübel (früher auch Landsknechtsberg oder Pikrit von Ullitz) ist ein mit Kiefern bestandener Hügel bei Trogen. Er besteht aus oberdevonischem Pikrit, der in kleinen Felsblöcken und Rippen bis 1,5 m Höhe ansteht. 2500
50 × 50
Typ: Gesteinsart, Härtling
Art: Basalt
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal
Ehemaliger Steinbruch Osseck a. Wald
475A023 Regnitzlosau
Position
Frankenwald Steinbruch im auf oberdevonischen Flaserkalk überschobenem Unterkarbon mit Kohlenkalk und fossilienhaltigen Tonschiefern. 625
25 × 25
Typ: Schichtfolge, Störung, Tierische Fossilien
Art: Kalkstein
Steinbruch bedeutend Naturdenkmal
Ehemaliger Steinbruch NW von Kirchgattendorf
475A024 Gattendorf
Position
Frankenwald Ehemaliger Bruch, der früher oberdevonischen Clymenien-Kalk und kalkknollenführende Schiefer des tiefsten Unterkarbon aufschloss und Typlokalität der Gattendorfia-Stufe im Karbon ist. Heute ist der Steinbruch größtenteils verfüllt, bis auf die obersten 7 m. Der Profilrest ist Naturdenkmal, aber durch Bewuchs und Zerfall gefährdet. 20
20 × 1
Typ: Typlokalität, Schichtfolge
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal
Ehemaliger Kohlenkalkbruch NW von Trogenau
475A025 Regnitzlosau
Position
Frankenwald Ehemaliger Steinbruch im gebankten Kohlenkalk bei Trogenau. Der Kalkstein ist fossilienreich und bildet standfeste Wände. Auf der Bruchsohle ist heute ein kleiner Teich. 7000
100 × 70
Typ: Tierische Fossilien, Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal
Flaserkalkbruch Trogenau
Regnitzlosau
Position
Frankenwald Der Steinbruch ist weitgehend eingestellt, auf der Bruchsohle hat sich ein großer Teich gebildet. Der Kalkstein ist mit etwa 20° einfallend. An der Rückwand sind auch die überlagernden Tonschiefer aufgeschlossen. 7000
100 × 70
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet Möglicherweise vom LfU gestrichen (Okt. 2018)
Blauer Fels NNW von Götzmannsgrün
475A027 Schwarzenbach an der Saale
Position
Münchberger Gneismasse Markanter Härtling mit natürlichen Felsen, der auf eine Serpentinitlinse in der Prasinit-Phyllit-Serie zurückgeht. An kleinen Hanganrissen und lokalen Bruchstein-Entnahmestellen ist der Serpentinit gut zu erkennen. 6500
130 × 50
Typ: Gesteinsart, Härtling
Art: Serpentinit
Hanganriss/Felswand bedeutend kein Schutzgebiet
Ehemaliger Serpentinitbruch Haidberg bei Zell
475A028 Zell
Position
Münchberger Gneismasse Großer ehemaliger Serpentinitbruch mit etwas Peridotit und Dunit. Magnetit auf den ehemaligen Korngrenzen führt zu einer magnetischen Anomalie im Bereich des Haidbergs, die bereits Humboldt erwähnt hat. Das Gelände ist abgesperrt, es gibt aber einen Aussichtspunkt am Naturlehrpfad Haidberg. 20000
200 × 100
Typ: Gesteinsart
Art: Serpentinit
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil, FFH-Gebiet, Naturpark
Eklogit am Weißenstein S von Stammbach
475A029 Stammbach
Position
Münchberger Gneismasse Wichtigster Eklogitaufschluss Bayerns auf dem Weißenstein. Das unter hohem Druck entstandene metamorphe Gestein besteht aus grünlichem Klinopyroxen und rötlichem Granat. 300
30 × 10
Typ: Gesteinsart, Felskuppe
Art: Eklogit
Felshang/Felskuppe besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet Bayerns schönste Geotope Nr. 39
Ehemaliger Eklogitbruch Fattigau
475A030 Oberkotzau
Position
Münchberger Gneismasse Kleiner, ehemaliger Steinbruch in dem stellenweise Eklogite aufgeschlossen sind. Der Bruch ist teilweise eingezäunt und dient heute als Garten. 16
8 × 2
Typ: Gesteinsart
Art: Eklogit
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal
Ehem. Diabas-Steinbruch S von Feilitzsch 475A031 Feilitzsch
Position
Frankenwald Hier wurde ein mittelfein gekörnter Diabas mit Calcit- und Quarzgängen abgebaut, der vor allem im Straßenbau eingesetzt wurde. Im Steinbruch ist ein größerer Teich entstanden. 75000
300 × 250
Typ: Gesteinsart, Gang
Art: Basalt
Steinbruch bedeutend Landschaftsbestandteil
Vesuvianfels bei Schwingen Schwarzenbach an der Saale
Position
Typ:
Art:
bedeutend
Steinbruch NE von Seulbitz
475A033 Schwarzenbach an der Saale
Position
Münchberger Gneismasse Steinbruch nordöstlich Seulbitz mit Hornblende-Bändergneisen. Die Verfaltung der Gesteine ist aufgrund der Wechsellagerung von Amphiboliten und Hornblende-Gneisen im cm- bis dm-Bereich gut erkennbar. 2500
50 × 50
Typ: Typlokalität, Metamorphes Gefüge, Gesteinsart
Art: Amphibolit, Gneis
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal
Kirchfelsen in Schwarzenbach a.d. Saale
475A034 Schwarzenbach an der Saale
Position
Münchberger Gneismasse Felsen aus gebändertem und verfaltetem Prasinit beim Saalesteg unterhalb der Kirche in Schwarzenbach. Der Felsen dient als Fundament eines Gebäudes und wurde bearbeitet, um eine Gasse zu verbreitern. 5
5 × 1
Typ: Metamorphes Gefüge, Gesteinsart, Falte/Mulde/Sattel, Bearbeiteter Fels
Art: Prasinit
Hanganriss/Felswand wertvoll kein Schutzgebiet
Straßenaufschluss bei der Weidstaudenmühle SW von Lippertsgrün 475A035 Naila
Position
Frankenwald Einziger Aufschluss der Lippertsgrüner Schichten, direkt an der Straße Lippertsgrün-Straßdorf. Grünlich-graue Tonschiefer, die vereinzelt fossile Trilobiten (Paradoxides paradoxissimus) enthalten. 150
50 × 3
Typ: Typlokalität, Schichtfolge, Tierische Fossilien
Art: Tonschiefer
Böschung besonders wertvoll Naturpark
Aufgelassener Diabas-Bruch NW von Marxgrün 475A036 Lichtenberg
Position
Frankenwald Aufgelassener Steinbruch, der teils als Holzlager genutzt wird. Aufgeschlossen sind feinkörniger Diabas und Diabastuffe. Sie entstanden durch mehrmalige Lavaströme und Tuffablagerungen und haben zahlreiche hydrothermale Gängchen. Als Gangart enthalten sie neben Quarz und Calcit häufig dunkelgrünen Epidot, Pyrit und Kupferkies, gelegentlich Aktinolith und Hämatit. 80000
400 × 200
Typ: Gesteinsart, Mineralien
Art: Basalt
Steinbruch bedeutend Naturpark
Diabasbruch S von Hadermannsgrün 475A038 Berg
Position
Frankenwald Der östliche Teil des Bruches ist stillgelegt und teils mit Bauschutt verfüllt. Im Steinbruch sind oberdevonische Diabase und Pyroklastika aufgeschlossen. In ihren hydrothermalen Gängen sind außer Quarz und Calcit zahlreiche Erzmineralien (z. B. Brauner Glaskopf, Anflüge von Malachit) zu finden. Siderit und Brauneisenstein wurden hier abgebaut. 67500
450 × 150
Typ: Gesteinsart, Mineralien
Art: Basalt, Tonschiefer
Steinbruch bedeutend Naturpark
Straßenaufschluss Thiemitzwand NW von Schwarzenbach a. W.
475A039 Forst Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald An der Thiemitzwand sind Rutschungen in einer unterkarbonen Wechsellagerung von Wetzstein-Quarzit, Tonschiefer und diabasischem Tuffit zu sehen. 180
90 × 2
Typ: Schichtfolge, Sedimentstrukturen
Art: Tonstein, Quarzit, Tuff/Tuffit
Böschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Granit-Konglomerat-Felsen NE von Reitzenstein 475A040 Berg
Position
Frankenwald Aufschluss von Granit-Konglomerat aus dem Oberdevon in einem Wäldchen nahe der Staatsstraße 2198. 1000
50 × 20
Typ: Gesteinsart, Felswand/-hang
Art: Konglomerat
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturpark
Aufgel. Steinbrüche am Schneidberg S von Geroldsgrün 475A041 Geroldsgrüner Forst
Position
Frankenwald Zwei aufgelassene Steinbrüche gleich unterhalb des Schneidberg-Gipfels, in denen bis ins 20. Jahrhundert Schneidberggrauwacke abgebaut wurde. Es handelt sich um eine feinkörnige, durch Eisenoxid grau-braun gefärbte Grauwacke, in der einige kleine Quarzgänge teils sehr schöne, klare Bergkristalle enthalten. 100
20 × 5
Typ: Typlokalität, Gesteinsart
Art: Grauwacke
Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Gneisfelsen Ruine Uprode 475A042 Weißdorf
Position
Münchberger Gneismasse Größere Felsgruppe aus muskovitreichen Paragneisen mit Quarzmobilisaten, teilweise auch Granat. Im Nordwesten fällt die Felskuppe in einer hohen Felswand ab. Das Geotop liegt südwestlich der Burgruine Uprode an einem Wanderweg. 1000
100 × 10
Typ: Gesteinsart, Felskuppe, Metamorphes Gefüge
Art: Gneis
Felshang/Felskuppe wertvoll kein Schutzgebiet
Faltung der Grauwacken-Tonschiefer-Serie E von Culmitz 475A043 Naila
Position
Frankenwald Aufschluss einer verfalteten Wechsellagerung von Tonschiefer und Grauwacken aus dem Unterkarbon. Eine Informationstafel ist vorhanden. 24
8 × 3
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge, Falte/Mulde/Sattel
Art: Grauwacke, Tonstein
Steinbruch wertvoll Naturpark
Steinbruch am Dachsloch SE von Schwarzenbach a. W. 475A044 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Im Steinbruch am Dachsloch wurde mindestens seit 1750 Kohlenkalk abgebaut. Der zugewachsene Bruch wurde 2011 wieder freigestellt. 600
30 × 20
Typ: Gesteinsart, Steinbruch/Grube
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Pikrit-Aufschluss im Muschwitztal N von Carlsgrün 475A045 Bad Steben
Position
Frankenwald Im Tal der Thüringischen Muschwitz steht im Wald westlich der Krötenmühle oberdevonischer Pikrit an. Um 1920 wurde hier Asbest (Aktinolith) versuchsweise im Tagebau gewonnen. 3200
80 × 40
Typ: Gesteinsart, Steinbruch/Grube
Art: Meta-Basalt
Tagebau bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ockerkalkaufschluss bei Löhmarmühle 475A047 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Ehemaliger Steinbruch mit Ockerkalk aus dem Silur über Unterem Graptolithen-schiefer/Lydit. Vom ursprünglich etwa sechs Meter mächtigen Kalksteinlager ist nur ein kleiner Rest erhalten. Aufgrund von Fossilfunden können die Gesteine dem Ludlow (oberes Silur) zugeordnet werden. Der dichte, teils knollige Kalk verwittert an der Oberfläche ockerfarben. Er enthält nur wenige Tonflasern. 60
10 × 6
Typ: Schichtfolge, Gesteinsart, Tierische Fossilien, Steinbruch/Grube
Art: Kalkstein, Kieselschiefer
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Aufgelassener Gneis-Steinbruch N von Weißlenreuth 475A049 Konradsreuth
Position
Münchberger Gneismasse Im Steinbruch von Weißlenreuth wurde – angeblich schon Anfang des 19. Jahrhunderts – amphibolitischer Hornblende-Bändergneis abgebaut. 1500
50 × 30
Typ: Gesteinsart
Art: Gneis
Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet
Fels am Steinhäuschen in Regnitzlosau 475A051 Regnitzlosau
Position
Frankenwald Kleine Felskuppe aus quarzreichen Kataklasiten, die hier aus eckigen Quarzbruchstücken in quarzreicher Matrix bestehen. Das Gestein entstand vermutlich als tektonische Brekzie im Bereich einer Störung. Das als Naturdenkmal geschützte Geotop liegt östlich der Kreuzung Friedrich-Adolf-Soergel-Straße / Kalkofenweg in Regnitzlosau. 140
20 × 7
Typ: Störung, Gesteinsart, Felskuppe
Art: Gangmineralisation, Kataklasit, Breccie
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal
Ehemalige Dachschiefergrube W von Eisenbühl 475G001 Berg
Position
Frankenwald Bis 1953 betriebene Dachschiefergrube mit ausgedehnten Halden um mehrere Gruben. 750
30 × 25
Typ: Steinbruch/Grube, Gesteinsart, Stollen, Schacht
Art: Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Friedrich-Wilhelm-Stollen NE von Lichtenberg
475G002 Lichtenberg
Position
Frankenwald Der Stollen ist heute ein Schaubergwerk. Er wurde Ende des 18. Jahrhunderts durch Alexander von Humboldt als Unterfahrungs- und Wasserlösungsstollen geplant und 1831 fertig gestellt. 2000
1000 × 2
Typ: Stollen
Art: Tonschiefer, Gangmineralisation
Tunnel/Stollen/Schacht bedeutend Denkmalschutz, Naturpark
Dachschiefergrube Lotharheil WNW von Geroldsgrün 475G005 Geroldsgrün
Position
Frankenwald Die Grube Lotharheil ist das einzige Bergwerk, in dem in Süddeutschland Dachschiefer abgebaut wird. Die Tonschiefer des Visé (Thüringische Faziesreihe) werden von einer Keratophyrtuffbank in ein oberes und ein unteres Lager geteilt. 600
300 × 2
Typ: Stollen, Gesteinsart, Pflanzliche Fossilien, Schichtfolge, Spurenfossilien
Art: Tonstein
Tunnel/Stollen/Schacht besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Aufgel. Schiefer-Tiefbau im Lamitztal SW von Geroldsgrün 475G006 Geroldsgrüner Forst
Position
Frankenwald Etwa 20 m langer Stollen unten am Schloßberg im Lamitztal, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts versuchsweise angelegt wurde. Der anstehende Bordenschiefer ist stark tektonisch gestört und von zahlreichen kleinen Quarzgängen durchzogen. Er konnte daher nicht durch die Fa. Faber-Castell für die Produktion von Schreibgriffeln verwendet werden. Der Stollen ist vergittert und dient als Winterquartier für Fledermäuse. 40
20 × 2
Typ: Stollen, Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Tonstein
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliges Goldseifenwerk E von Glänzlamühle 475G007 Konradsreuth
Position
Münchberger Gneismasse Östlich der Glänzlamühle wurde im Mittelalter und der frühen Neuzeit an einem Seitenbach der Ölsnitz nach Goldseifen geschürft. Die Waschhügel waren bis zu 2 m hoch. Heute sind nur am Südrand des ehemaligen Gebiets wenige Seifenhügel erhalten, die anderen wurden zerstört. Im März 2016 wurde das Gebiet vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege als Bodendenkmal ausgewiesen, um die restlichen Seifenhügel zu schützen (Denkmal-Nr. D-4-5737-0097). 7500
150 × 50
Typ: Seifenwäscherei, Halde
Art: Schotter, Kristallingrus
Schurf bedeutend Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Goldseifenwerk im Gevattergraben NW von Steinbach 475G008 Geroldsgrün
Position
Frankenwald Mit dem Seifenwerk Gevattergraben wurde vermutlich vom ausgehenden Mittelalter bis ins 16. Jahrhundert Seifengold gewonnen. Der Graben ist bis zu 30 Meter breit und recht tief. An den Grabenschultern sind hohe Halden aufgehäuft. Zur Wasserversorgung der Waschanlagen wurde ein rund 1 km langer Zuleitungsgraben angelegt. Das Gold soll von einem Quarzgang in der Nähe und von eisenhaltigen Diabasen stammen. 10000
500 × 20
Typ: Seifenwäscherei, Halde, Tagebau
Art: Meta-Basalt, Gangquarz
Tagebau wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Pingenfeld Mordlau N von Bad Steben 475G009 Bad Steben
Position
Frankenwald Bei Mordlau wurde vermutlich vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert Eisenerz (Brauneisenstein und Siderit) abgebaut. In geringerem Umfang wurden auch Kupfer- und Schwefelkies und akzessorisch Nickelerze gefunden. Das Erzvorkommen konzentriert sich auf einen Quarzgang im silurischen Graptolithenschiefer oder Lydit. Früher gab es hier ein großes Grubengebäude mit mehreren Stollen und Schächten. Zahlreiche Pingen liegen an einem geologischen Lehrpfad mit mehreren Erläuterungstafeln. Das Gelände steht als Bodendenkmal unter Denkmalschutz (Denkmal-Nr. D-4-5635-0049). 37500
250 × 150
Typ: Pinge/nfeld, Mineralien, Schacht, Stollen
Art: Tonstein, Kieselschiefer
kein Aufschluss wertvoll Bodendenkmal, Naturpark
Pingenfeld Friedensgrube NW von Lichtenberg 475G010 Lichtenberg
Position
Frankenwald Im ehemaligen Bergwerk Friedensgrube wurden in zwei Stollen zwischen mindestens 1665 und 1858 Eisen- und Kupfererze abgebaut, zwischen 1936 und 1964 Flussspat. Der Bergbau ging bis in über 100 m saigere Teufe um. Heute ist dort ein großes Pingenfeld, auf dessen Halden Mineralien-Funde möglich sind. Das Betreten der Pingen ist wegen der Gefahr von Tagesbrüchen gefährlich. Nach Norden erstreckt sich das Pingenfeld bis ins Naturschutzgebiet Thüringische Muschwitz. 48000
600 × 80
Typ: Pinge/nfeld, Mineralien
Art: Gangmineralisation, Tonstein
kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Blei-Silber-Bergwerk Schwarzer Mohr S von Dürrenwaid 475G011 Geroldsgrüner Forst
Position
Frankenwald Im Blei-Silber-Bergwerk Schwarzer Mohr wurde von 1477 bis 1736 über mehrere Schächte silberhaltiger Bleiglanz abgebaut. Als der Wasserlösungsstollen nicht mehr zur Wasserhaltung genügte, wurde eine für damals fortschrittliche Wasserkunst installiert. An einem Wanderweg liegen mehrere große Halden und einige tiefe Pingen. 14000
200 × 70
Typ: Pinge/nfeld, Mineralien, Schacht, Halde
Art: Gangmineralisation, Meta-Basalt
kein Aufschluss wertvoll Naturpark
Zinn-Grubenfeld am Büchig SE von Tiefengrün 475G012 Berg
Position
Frankenwald Großes Pingenfeld am Gipfel des Büchig bei Tiefengrün. Hier wurde im 16. Jahrhundert über und unter Tage Zinnerz abgebaut. Das Geotop ist als Bodendenkmal geschützt (Denkmal-Nr. D-4-5636-0106). 105000
350 × 300
Typ: Pinge/nfeld, Stollen, Schacht
Art: Gangquarz, Gneis, Buntmetallerz
Pinge wertvoll Bodendenkmal
Ehemaliges Goldseifenwerk E von der Ringlasmühle 475G013 Konradsreuth
Position
Münchberger Gneismasse Am Oberlauf des Untreubachs von der Ringlasmühle bis zum Neuweiher liegen zahllose Halden einer früher ausgedehnten Goldwäscherei. Die Goldgewinnung begann im Spätmittelalter bzw. der frühen Neuzeit und wurde spätestens im frühen 18. Jahrhundert als unwirtschaftlich eingestellt. Die meist zwei bis vier, seltener bis zu fünf Meter hohen Waschhügel blieben nur im Wald erhalten, auf Äckern und Wiesen sind sie eingeebnet. Das Geotop ist als Bodendenkmal geschützt (Denkmal-Nr. D-4-5736-0114). 20000
1000 × 20
Typ: Seifenwäscherei, Tagebau, Halde, Schurf
Art: Schotter, Kristallingrus
Schurf wertvoll Bodendenkmal
Ehemaliger Goldwaschplatz SW von Geigersmühle 475G014 Münchberg
Position
Münchberger Gneismasse Im Wald südwestlich der Geigersmühle gibt es auf einer Fläche von ca. 300 × 60 m zahlreiche Waschhügel. Sie gehen auf spätmittelalterliche bis frühneuzeitliche Goldgewinnung durch Seifenwäscherei zurück. Das Bachsediment enthält immer noch sehr geringe Mengen von Goldflittern mit einer Größe von meist unter einem Millimeter. Die Hügel sind meist zwei bis drei Meter hoch und nur im Wald erhalten, auf landwirtschaftlich genutzten Flächen wurden sie rezent eingeebnet. Teile des Geländes sind mit Bauschutt verfüllt. Der Goldwaschplatz steht seit August 2014 als Bodendenkmal unter Denkmalschutz (Denkmal-Nr. D-4-5736-0116). 18000
300 × 60
Typ: Seifenwäscherei, Halde, Schurf
Art: Schotter, Kristallingrus
Schurf wertvoll Bodendenkmal
Ehemaliger Dachschieferbruch W von Rehau 475G015 Rehau
Position
Fichtelgebirge Nach dem Rehauer Stadtbrand von 1817 wurde wegen der strengeren Bauvorschriften im ehemaligen Dachschieferbruch Material für den Wiederaufbau gewonnen. Im Steinbruch sind quer zur Wand Meißelspuren erkennbar, Löcher im Fels könnten Spuren einer Arbeitsbühne sein. Der Steinbruch wird heute für einen Spielplatz genutzt. Im Park daneben liegt ein Dachschieferaufschluss unterhalb des Pavillons. Die Treppe zum Pavillon wurde in Dachschiefer gehauen. 3000
120 × 25
Typ: Steinbruch/Grube, Bearbeiteter Fels, Gesteinsart
Art: Tonschiefer
Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet
Ehem. Goldwaschplatz SW von Poppenreuther Mühle 475G016 Münchberg
Position
Münchberger Gneismasse Spuren des Schurfes auf Seifengold in einem Wäldchen südwestlich der Poppenreuther Mühle. Dabei wurden die Pulschnitz eingetieft und beiderseits des ehemaligen Bachbetts langgezogene Waschhügel aufgeschüttet. Ursprünglich war die historische Goldwäsche wohl deutlich größer als die erhaltenen etwa 130 m. Außerhalb des Waldes wurden die Waschhalden vollständig eingeebnet. Entstehungszeit und die etwaige Ausbeute sind unbekannt. 1950
130 × 15
Typ: Seifenwäscherei, Schurf, Halde
Art: Schotter, Kristallingrus
Schurf wertvoll kein Schutzgebiet
Seifenhügel S von Konradsreuth 475G018 Konradsreuth
Position
Münchberger Gneismasse Einzelne, bis zu 3 m hohe Seifenhügel südlich des Badesees bei der Freizeitanlage Steinberg. Im Süden grenzen weitere langgezogene, zugewachsene Seifenhügel und ein wasserführender Graben an. Seifenhügel gibt es auch entlang der Straße nach Silberbach. Das Gebiet südlich der Freizeitanlage ist als Bodendenkmal ausgewiesen (Denkmal-Nr. D-4-5737-0096). 20000
400 × 50
Typ: Seifenwäscherei, Halde
Art: Schotter, Kristallingrus
Schurf wertvoll Bodendenkmal
Seifenhügel N von Oppenroth
475G019 Münchberg
Position
Münchberger Gneismasse Seifenhügel im Waldgebiet Saalholz, erreichbar vom Bahnübergang zwischen Markersreuth und Oppenroth über einen Feldweg Richtung Nordosten an der Bahn entlang. Zwischen zwei Teichen sind 2 m hohe, gut erhaltene Seifenhügel zu sehen. Westlich davon im Wald gibt es weitere Seifenhügel und zugewachsene Wasserführungsgräben. Ein Teil wurde beim Teichbau zerstört, stellenweise wird das Gebiet als Müllhalde genutzt. 10000
200 × 50
Typ: Seifenwäscherei, Tagebau, Halde
Art: Schotter, Kristallingrus
Schurf bedeutend kein Schutzgebiet
Aufgel. Dachschieferbruch N von Tiefengrün 475G020 Berg
Position
Frankenwald Etwa 1,2 km nördlich von Tiefengrün wurde ordovizischer Griffelschiefer bzw. guter Dachschiefer gewonnen. Schiefer wurde hier zwischen 1808 und 1927 abgebaut, 1948 wurde der Betrieb nochmals aufgenommen und 1959 als unrentabel eingestellt. Zuletzt wurde Schiefer im Tiefbau von bis zu 40 m Teufe abgebaut. Die Grube hatte einen tonnlägigen und einen saigeren Schacht. Die Lagerstätte war bis zu drei Meter mächtig. Die Dachplatten wurden vor Ort gefertigt, allerdings waren weniger als zehn Prozent des Förderguts dafür geeignet. Daher blieben große Halden erhalten. Der Steinbruch ist teils mit Bauschutt verfüllt und zugewachsen. Am westsüdwestlichen und westlichen Rand sind gute Restaufschlüsse vorhanden. 17000
170 × 100
Typ: Steinbruch/Grube, Stollen, Schacht
Art: Tonschiefer
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Seifenhügel Hohenzellig SSW Konradsreuth 475G021 Konradsreuth
Position
Münchberger Gneismasse In der Waldabteilung Hohenzellig liegen an einem Zufluss des Untreubachs gut erhaltene Seifenhügel und Abbaugruben, die Reste einer Goldwäscherei sind. Die Seifenhügel sind meist langgestreckt und etwa 2 m hoch. Der Bach wurde durch Gräben mehrfach umgeleitet. An den Hügeln ist ein alter Brunnen erhalten. 5000
250 × 20
Typ: Seifenwäscherei, Halde
Art: Schotter, Sand
Schurf bedeutend kein Schutzgebiet
Ehem. Goldwaschplatz bei Stammbach 475G022 Stammbach
Position
Münchberger Gneismasse In einem Waldstück nördlich von Stammbach, in Nähe der örtlichen Sportanlage, befinden sich Seifenhügel, welche Zeugnisse einer ehemaligen Goldwäscherei sind. Hier wurde, vermutlich im Mittelalter, in dem ehemaligen Flussbett nach Seifengold gesucht. Im Zuge dieser Arbeiten wurden das eventuell kleingepochte Gestein sowie die Flusssande wallartige als Waschhügel links und rechts des Bachbetts aufgeschüttet. Die Halden (Seifenhügel) sind in dem Waldstück bei Stammbach gut erhalten. Der Bereich ist lediglich von Bäumen bewachsen. 1600
80 × 20
Typ: Seifenwäscherei
Art: Schotter
Schurf bedeutend Naturpark
Humboldthöhle 3 km SW von Geroldsgrün
475H001 Geroldsgrüner Forst
Position
Frankenwald Die Humboldthöhle ist die einzige bekannte Tropfsteinhöhle im Frankenwald. Sie liegt am Übergang von massigem oberdevonischem Flaserkalk im Liegenden und Kalkknollenschiefer im Hangenden. Die Gesamtlänge aller Gänge beträgt 414 m. Am Höhlenende gibt es einen Tümpel mit stark schwankendem Wasserspiegel. Der Höhleneingang ist verschlossen, um weiteren Vandalismus zu verhindern. 4500
150 × 30
Typ: Karst-Horizontalhöhle, Gesteinsart
Art: Kalkstein
Höhle besonders wertvoll Naturdenkmal, Wasserschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet
Saalequelle („Sächsische“ Saale) SSE von Zell
475Q001 Zell
Position
Fichtelgebirge Die sächsische Saale entspringt dem Stollenmundloch eines ehemaligen Bergwerks. Dort wurde Farberde (Gelbe Kreide) abgebaut. In der Umgebung sind weitere Bergbauspuren (Pingen) zu sehen. 6
3 × 2
Typ: Verengungsquelle, Stollen, Pinge/nfeld, Halde
Art: Phyllit, Gangquarz
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll Bodendenkmal, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Kanzel im Geroldsgrüner Forst SW von Geroldsgrün 475R001 Geroldsgrüner Forst
Position
Frankenwald Felsgruppe aus fein gebänderten, steilgestellten Tonschiefern der Mittleren Bordenschiefer des Unterkarbon. Teilweise ist das Gestein stark verfaltet mit teils griffeligem Gefüge. 600
60 × 10
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart
Art: Tonstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kämmleinsfelsen SW von Geroldsgrün
475R002 Geroldsgrüner Forst
Position
Frankenwald Felswand aus stark gefaltetem Bordenschiefer, durch die ein Diabasgang in NW-SE-Richtung geht. Es gibt einen Aussichtspunkt mit einer kleinen Schutzhütte, neben der sich die besten Aufschlüsse befinden. 300
30 × 10
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart, Falte/Mulde/Sattel
Art: Tonstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Burgstein im Geroldsgrüner Forst SW von Geroldsgrün
475R003 Geroldsgrüner Forst
Position
Frankenwald Auf einem Felsen mit Diabastuffbrekzie aus dem Oberdevon liegt eine mittelalterliche Befestigungsanlage. Die besten Aufschlüsse mit teilweise dezimeter-großen Brekzien liegen an den steilen W- und SW-Flanken des Felsens direkt am Geopfad Geroldsgrün. 3600
60 × 60
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart
Art: Basalt
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Höllental E von Lichtenberg
475R004 Lichtenberg
Position
Frankenwald Das Höllental ist der Durchbruch der Selbitz durch den oberdevonischen Diabaszug. Das Höllental ist Naturschutzgebiet mit mehreren Lehrpfaden. Zahlreiche Felsen sind Naturdenkmale und bieten gute Aussichtspunkte. Es gibt zahlreiche wertvolle Aufschlüsse, auch aus der Zeit des historischen Bergbaus auf Eisen- und Kupfererze sowie Flussspat. 3000000
3000 × 1000
Typ: Durchbruchstal, Felswand/-hang, Tagebau, Mineralien, Pillows
Art: Meta-Basalt, Gangmineralisation
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Arnsteinfelsen am Waldstein
475R005 Zell
Position
Fichtelgebirge Mauerartige Felsrippe am Waldstein aus Granit mit Wollsack- bzw. Pfannkuchenverwitterung. 2000
100 × 20
Typ: Felsburg, Wollsackbildung
Art: Granit
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kapfender Stein NE von Marlesreuth 475R006 Naila
Position
Frankenwald Kleiner Buckel mit Felsen, der aus ebenen Feldern bei Marlesreuth ragt. Rutschmasse von oberdevonischem hellem Kieselschiefer in die Grauwacken-Tonschiefer-Serie. 300
30 × 10
Typ: Härtling, Gesteinsart
Art: Kieselschiefer, Grauwacke
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Kanzel N von Köditz-Brunnenthal 475R007 Köditz
Position
Frankenwald Felsen aus Diabasbrekzie am bewaldeten Hang. In der Nähe gibt es eine Papierfabrik, was den geologischen Wert der Aufschlüsse jedoch nicht beeinflusst. 200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Basalt
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Gipfel des Schwarzenstein E von Trogen 475R008 Trogen
Position
Frankenwald Der Felsen am Gipfel des Schwarzensteins besteht aus Pikrit. 10000
100 × 100
Typ: Felswand/-hang
Art: Basalt
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal
Großer Waldstein, Gipfelgrat ESE von Zell
475R009 Zell
Position
Fichtelgebirge Ausgedehnte Gipfelfelsburg aus grobkörnigem G3-Kerngranit, im Norden querschlägiger Aplitgang, zahlreiche Mineralfunde. Entlang der Lager- und Querklüftung ausgeprägte Wollsackbildung, zwei Teufelstische. Der mit Treppen und Geländer gesicherte Felsen ist ein Aussichtsplatz. Auffällig sind die Karrenbildungen am Gipfel. 7000
350 × 20
Typ: Felsburg, Mineralien, Gang, Wollsackbildung
Art: Granit, Aplit
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Frosch- und Mausfelsen N von Schwarzenbach a.d. Saale
475R010 Schwarzenbach an der Saale
Position
Münchberger Gneismasse Der mehrere Meter lange Froschfelsen besteht aus einem etwa einen Meter mächtigen Gangquarz. Er wurde beim Eisenbahnbau auf der benachbarten Trasse gefunden und so abgelegt, dass er einen weiten Überhang bildet. Darunter steht Prasinit an. Neben dem Froschfelsen liegt der Mausfelsen, der aus verfalteten Prasiniten mit Quarzgängen besteht. 40
8 × 5
Typ: Felsgruppe, Störung, Gesteinsart
Art: Gangquarz, Prasinit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal
Serpentinitzug W von Wurlitz
475R011 Oberkotzau
Position
Münchberger Gneismasse Bewaldeter Serpentinitzug westlich von Wurlitz. An Hängen und ehemaligen Abbaustellen ist das Gestein aufgeschlossen, vom Abbau zeugen Gräben und Pingen. Am Ortsrand befindet sich ein großer aktiver Serpentinit-Steinbruch. 100000
500 × 200
Typ: Härtling, Gesteinsart, Pinge/nfeld
Art: Serpentinit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsen bei der Fattigsmühle
475R012 Töpen
Position
Frankenwald Bei der Gastwirtschaft Fattigsmühle sind Felsfreistellungen an einem Prallhang der Saale zu sehen. Die Felsen bestehen aus Diabasbrekzien mit markanter Klüftung. Auf den Kluftflächen sind linsenförmige Gesteinskomponenten in einer feinkörnigen Matrix gut zu erkennen. 1000
50 × 20
Typ: Felsgruppe, Gesteinsart, Prallhang
Art: Meta-Basalt
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Petersgrat N von Joditz
475R013 Köditz
Position
Frankenwald Am Petersgrat bei Joditz sind an einem großen Prallhang der Saale großflächig Phycodenschichten in Felsfreistellungen aufgeschlossen. 100000
500 × 200
Typ: Felswand/-hang, Prallhang, Gesteinsart
Art: Phyllit, Quarzit
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Phyllitfelsen am Steinbühl S von Sparneck
475R014 Sparneck
Position
Münchberger Gneismasse Der Felsen am Steinbühl ist einer der wenigen natürlichen Aufschlüsse von Phylliten der Prasinit-Phyllit-Serie. Mikrofossilien (Acritarchen) belegen, dass diese Phyllite zu Bayerns ältesten Gesteinen gehören. Sie stammen aus dem Ediacarium (jüngstes Präkambrium) und sind ca. 600 Millionen Jahre alt. 100
20 × 5
Typ: Felsburg, Standard-/Referenzprofil, Pflanzliche Fossilien, Gesteinsart
Art: Phyllit
Felshang/Felskuppe besonders wertvoll kein Schutzgebiet
Gneisfelsen im Fuchsbau SW von Schauenstein
475R015 Schauenstein
Position
Münchberger Gneismasse In der Waldabteilung Fuchsbau sind neben einem Wanderweg Felsen aus Orthogneisen der Liegendserie der Münchberger Masse zu sehen. Die Gneise enthalten cm-große Feldspat-Augen. 1000
50 × 20
Typ: Felsgruppe, Gesteinsart
Art: Gneis
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturpark
Felsfreistellungen im Oelsnitztal 475R016 Geroldsgrün
Position
Frankenwald In der Klamm der Ölsnitz zwischen Geroldsgrün und Neumühle liegt ein sehr guter Aufschluss der oberdevonischen Diabastuffbrekzie. Im Tuff eingelagerte Diabasbrocken haben oft Durchmesser von mehreren Dezimetern. Einige geringmächtige Quarzgänge sind zu erkennen. 3900
130 × 30
Typ: Gesteinsart, Klamm
Art: Basalt
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturpark
Hoher Stein bei Leupoldsgrün 475R017 Leupoldsgrün
Position
Münchberger Gneismasse Größere Felskuppe oberhalb von Leupoldsgrün, die aus Muskovit-Orthogneis der Liegendserie der Münchberger Masse besteht. Das Gestein hat einen hohen Muskovit-Gehalt, auch kleine Feldspat-Augen sind zu erkennen. Gute Aussicht auf Döbraberg und Fichtelgebirge. 10000
100 × 100
Typ: Felskuppe, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Muscovit-Biotit-Gneis
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Stein SE von Konradsreuth 475R018 Konradsreuth
Position
Münchberger Gneismasse Felskuppe mit Aufschlüssen von (Unteren) Hornblendebändergneisen der Hangendserie der Münchberger Gneismasse. Das Gestein zeigt deutliche Bänder aus dunklen Amphiboliten und hellen Hornblende-Plagioklas-Gneisen, die mehrere cm bis einige dm mächtig sind und auf eine intensive Verfaltung hinweisen. Unweit des Stein liegt stark zugewachsener Steinbruch in den gleichen Gesteinen. 62500
250 × 250
Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Gneis, Amphibolit
Felshang/Felskuppe wertvoll kein Schutzgebiet
Saaleprallhang S von Neudöhlau 475R019 Döhlau
Position
Frankenwald Am Prallhang der Saale wurden Felsen aus dem feinkörnigen Randamphibolit der Münchberger Masse freigestellt. Im nördlichen Teil gibt es kleine Aufschlüsse im Keratophyr. Die Grenze zwischen Münchberger Masse und Saxothuringikum ist nicht aufgeschlossen. 500
100 × 5
Typ: Prallhang, Felswand/-hang, Gesteinsart
Art: Amphibolit, Trachyt
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll kein Schutzgebiet
Haidberg WSW von Zell 475R020 Zell
Position
Münchberger Gneismasse Der Haidberg ist der auffälligste Serpentinit-Härtling am Rand der Münchberger Masse. Er überragt die Umgebung um rund 100 m und ist mit Kiefern bestanden. In einem zwar aufgelassenen, aber eingezäunten Steinbruch (Geotop Nr. 475A028) ist Serpentinit aufgeschlossen. Über den Berg führt ein Naturlehrpfad, der Humboldtweg. Alexander von Humboldt entdeckte hier die magnetischen Eigenschaften des Serpentinits. 1050000
1500 × 700
Typ: Härtling, Gesteinsart
Art: Serpentinit
kein Aufschluss wertvoll FFH-Gebiet, Naturpark
Phyllitfelsen an der Margaretenruhe N von Schwarzenbach a. d. S. 475R021 Schwarzenbach an der Saale
Position
Münchberger Gneismasse Bei der Margaretenruhe nördlich von Schwarzenbach sind entlang der Saale zahlreiche Felsen in Phylliten der Prasinit-Phyllit-Serie freigestellt. Die Phyllite sind stark gefaltet worden. Das Geotop ist Teil des Ökoparks Hertelsleite und gut mit Wegen erschlossen. 4000
200 × 20
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Phyllit, Quarz-Phyllit
Felshang/Felskuppe wertvoll kein Schutzgebiet
Zigeunersteine mit Wackelstein NE von Niederlamitz 475R022 Martinlamitzer Forst-Nord
Position
Fichtelgebirge Am Wanderweg von Niederlamitz zum Großen Kornberg liegen zahlreiche Granitblöcke mit ausgeprägter Wollsackverwitterung, die Zigeunersteine. Ein Wackelstein kann mit einer Holzstange in Bewegung gesetzt werden. 1000
50 × 20
Typ: Wollsackbildung, Felsgruppe
Art: Granit
Block wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ruine Hirschstein NE von Niederlamitz
475R023 Martinlamitzer Forst-Nord
Position
Fichtelgebirge Am Wanderweg von Niederlamitz zum Großen Kornberg liegen markante Felsen, auf deren höchster Stelle die Ruine Hirschstein zu sehen ist. Der Zugang von Nordosten her ist problemlos und die Aussicht hervorragend. Die Granitfelsen zeigen Wollsackverwitterung. Noch auffälliger ist hier eine steil stehende Schar von Nordwest-Südost streichenden Klüfiten, die mauerartige Rippen entstehen ließ. 5000
100 × 50
Typ: Felsburg, Kluft, Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Augengneisfelsen in Schauenstein
475R024 Schauenstein
Position
Münchberger Gneismasse Im Ort Schauenstein gibt es mehrere Felsen aus Augengneis der Liegendserie der Münchberger Masse. Der größte Felsen ist das Naturdenkmal Wachende Jungfrau, das in einem Park am Wanderweg (Museumsweg, OS21, OS22 und OS26) liegt. Der Sage nach soll eine Ritterstochter hier vergebens auf die Rückkehr von Vater und Bräutigam gewartet haben. In der Parkanlage gibt es einen weiteren kleinen Gneisfelsen mit Pavillon. Im Schlossweg unterhalb des Schlosses befindet sich ein weiterer Felsen, an dem das Gefüge besonders gut erkennbar ist. 525
35 × 15
Typ: Felskuppe, Metamorphes Gefüge, Gesteinsart
Art: Gneis
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Haidberg SSE Förbau 475R025 Schwarzenbach a.d.Saale
Position
Münchberger Gneismasse Nördlich des Förmitzspeichers erhebt sich der bewaldete Höhenrücken des Haidbergs. Er besteht aus verwitterungsresistentem Serpentinit und wurde daher als landschaftsprägender Härtling herauspräpariert. Über den Gipfel führt ein unmarkierter Weg bzw. Trampelpfad. Entlang dieses Weges existieren vor allem im Gipfelbereich zahlreiche Felsen, an denen das Gestein studiert werden kann. Am südwestlichen Ende des Haidbergs befindet sich ein kleiner aufgelassener Steinbruch und ein mittelalterlicher Burgstall mit mehreren Ringwällen, der teilweise aus dem harten Serpentinit herausgeschlagen wurde. Der Bereich des Burgstalls ist als Bodendenkmal gesetzlich geschützt. 48000
600 × 80
Typ: Felskuppe, Härtling, Gesteinsart 4 Bearbeiteter Fels 5 Steinbruch/Grube
Art: Serpentinit
Felshang/Felskuppe besonders wertvoll kein Schutzgebiet, Bodendenkmal
Diabasfelsen in Hallerstein 475R026 Schwarzenbach a.d.Saale
Position
Fichtelgebirge Im Gebiet zwischen Hallerstein und Völkenreuth fallen im sanften Fichtelgebirgs-Anstieg mehrere markante, landschaftsprägende Härtlings-Kuppen auf. Der Ort Hallerstein steht auf der größten und höchsten Kuppe. In Felsfreistellungen sind klein- bis mittelkörnige Diabase aufgeschlossen. Es handelt sich dabei um ehemalige Lagergänge aus Basalt, die schichtparallel in die Phycodenschichten intrudiert sind. Am besten zugänglich ist der Felsen am nördlichen Ortsausgang von Hallerstein an der Straße nach Völkenreuth. Der größte Felsen liegt nördlich unterhalb der Burg und der Kirche von Hallerstein. Ein kleiner Aufschluss befindet sich weiter nordöstlich beim Wanderheim Robischbölla des Fichtelgebirgsvereins, das auf einer sanften Härtlingskuppe steht. 400
20 × 20
Typ: Felskuppe, Härtling, Gesteinsart 4 Magmatisches Gefüge
Art: Meta-Basalt
Felshang/Felskuppe wertvoll kein Schutzgebiet
Steinbruch S von Zimmermühle 475A052 Münchberg
Position
Münchberger Gneismasse Südlich der Zimmermühle SE Helmbrechts befindet sich ein aufgelassener Steinbruch direkt an zwei lokalen Wanderwegen des Frankenwaldvereins (Querkela-Weg (OS12) und Eisvogel-Weg (OS14)). Hier wurden (Untere) Hornblendebändergneise mit überwiegend hellen Gneislagen (Hangendserie der Münchberger Masse) abgebaut. 6000
120 x 50
Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Hornblendebändergneis
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Aufschlüsse in Hirschberger Gneis 475A053 Berg
Position
Frankenwald Nördlich von Untertiefengrün nahe der thüringischen Stadt Hirschberg befindet sich an der Saale ein Aufschluss im Hirschberger Gneis. Diese teils verwachsenen natürlichen Felsbildungen stellen den einzigen größeren Aufschluss im Hirschberger Gneis in Bayern dar. Tipp: Auf der Thüringischen Seite, östlich der Saale, befindet sich ein besserer Aufschluss des Hirschberger Gneises. Er befindet sich unterhalb des Schlosses und zieht sich halbkreisförmig vom Schlossberg bis zum Oelfelsen hin. 1000
50 x 20
Typ: Gesteinsart,
Art: Meta-Granit
keine Angabe wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet,
Ehemalige Goldwäsche N Oppenroth 475G023 Schwarzenbach a.d.Saale
Position
Münchberger Gneismasse In einem Waldstück nördlich von Oppenroth befinden sich Spuren eines mittelalterlichen bzw. frühneuzeitlichen Schurfes auf Seifengold. Vermutlich wurde sogar auf der Suche nach Gold Wasser von der Saale abgeleitet, denn es sind langgezogene, wallartige Waschhügel zu sehen. Die ursprüngliche Ausdehnung der historischen Goldwäsche dürfte größer gewesen sein als die heute erhaltene und zweifelsfrei erkennbare Längserstreckung von etwa 100 m. Im Bereich außerhalb des forstwirtschaftlich genutzten Geländes wurden die Waschhalden vollständig eingeebnet. 3000
100 x 30
Typ: Seifenwäscherei, Schurf, Halde
Art: Schotter
Schurf bedeutend kein Schutzgebiet
Keratophyrfelsen am Schrecksberg bei Tauperlitz 475R027 Döhlau
Position
Frankenwald Eingebettet in eine offene Heide-Landschaft mit wenigen Bäumen (Kiefern) befinden sich am Südabhang eines Ausläufers des Schrecksberges einige Aufschlüsse in Keratophyren (Meta-Trachytoiden) der Randschieferserie (heute: Gösmes-Formation). Das landschaftlich reizvolle Gelände bietet eine schöne Aussicht über das Tal der Südlichen Regnitz. 3000
100 x 30
Typ: Felsgruppe, Härtling, Gesteinsart
Art: Meta-Trachyt
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Felsen Schlafender Riese am Goldberg S Schauenstein 475R028 Schauenstein
Position
Münchberger Gneismasse Der Schlafende Riese hat seinen Namen von seiner Form und befindet sich am südlichen Stadtrand von Schauenstein in der Verlängerung der Straße Am Goldberg. Er besteht aus Paragneis (metamorphes Sedimentgestein) der Liegendserie der Münchberger Masse. Auf dem Gipfel des Felsens befindet sich eine Sitzgruppe, ein beliebter Aussichtspunkt über das Selbitztal. 900
30 x 30
Typ: Felskuppe, Metamorphes Gefüge, Gesteinsart
Art: Muscovit-Biotit-Gneis
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal


Hohlweg bei Wolfersdorf
476A001 Stockheim
Position
Frankenwald Der Hohlweg bei Wolfersdorf ist der z. Zt. instruktivste Aufschluss im Rundkörnigen Sandstein des Oberen Rotliegenden im Stockheimer Becken. Insgesamt drei Sandstein-Keller sind im Hohlweg eingeschlagen. Es bieten sich sehr gute Aufschlussverhältnisse. 10
10 × 1
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Böschung wertvoll Naturpark
Felsenkeller in Burggrub 476A002 Stockheim
Position
Frankenwald Die Felsenkeller gegenüber dem Gasthof Goldener Adler stehen im Rundkörnigen Sandstein des Oberrotliegenden im Stockheimer Becken. 20
10 × 2
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Felsenkeller wertvoll Naturpark
Straßenböschung Mitwitzer Straße in Burggrub 476A003 Stockheim
Position
Frankenwald Straßenprofil mit Weißliegendem, Kupferschiefer und Zechstein. Es handelt sich um den einzigen Aufschluss im Zechstein (mit Fauna) im Stockheimer Becken. Eine Informationstafel beschreibt das geologische Profil. Der Aufschluss ist in sehr schlechtem Zustand (wurde zwar entbuscht, müsste aber neu aufgeschürft werden). 500
50 × 10
Typ: Standard-/Referenzprofil, Gesteinsart, Tierische Fossilien
Art: Dolomitstein, Sandstein
Böschung besonders wertvoll Naturpark
Ehemalige Sandgrube Haderleinswustung 476A004 Mitwitz
Position
Obermain-Bruchschollenland Der reizvolle Aufschluss im Kulmbacher Konglomerat des Mittleren Buntsandsteins dokumentiert einige Schrägschichtungskörper. 30
15 × 2
Typ: Sedimentstrukturen, Gesteinsart
Art: Sandstein
Kiesgrube/Sandgrube wertvoll Naturpark
Muschelkalk-Aufschluss Zeyerner Wand
476A005 Marktrodach
Position
Obermain-Bruchschollenland Die Felswand oberhalb der Rodach erschließt ein vollständiges Profil durch den Unteren Muschelkalk in unmittelbarer Nähe zur Fränkischen Linie, der untere Teil des Profils ist z. T. verstürzt. 3200
400 × 8
Typ: Schichtfolge, Felswand/-hang
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand besonders wertvoll Naturschutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch Krauß bei Remschlitz 476A006 Wilhelmsthal
Position
Frankenwald Der berühmte Steinbruch Krauß bei Remschlitz erschließt Rauwacken des Mittleren und Hornsteinkalke des Oberen Muschelkalkes. 50
10 × 5
Typ: Schichtfolge
Art: Kalkstein, Rauhwacke
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemalige Sandgrube Weißenbrunn 476A007 Weißenbrunn
Position
Obermain-Bruchschollenland In der aufgelassenen Grube wurden Sande im Kulmbacher Konglomerat abgebaut. Diese sind erschöpft, da sie durch eine hangparallele Störung an den Hauptbuntsandstein angrenzten. 90000
600 × 150
Typ: Gesteinsart
Art: Konglomerat, Sandstein
Kiesgrube/Sandgrube bedeutend kein Schutzgebiet
Ehemalige Sandgrube Neuenreuth S von Kronach 476A008 Weißenbrunn
Position
Obermain-Bruchschollenland Der Aufschluss erschließt einen vollständigen Schüttungszyklus des Mittleren Buntsandsteins. 3000
100 × 30
Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen
Art: Sandstein
Steinbruch bedeutend kein Schutzgebiet
Felsenkeller Haig, Von-Cramer-Klett-Straße 19 476A009 Stockheim
Position
Obermain-Bruchschollenland Der einzige Weißliegend-Aufschluss in der Region Bayern-Thüringen liegt in dem Felsenkeller (von-Cramer-Klett-Str. 19), der seit mehr als 100 Jahren auch über Bayerns Grenzen hinweg in Geologenkreisen bekannt ist. 20
10 × 2
Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen, Stollen
Art: Sandstein
Felsenkeller wertvoll Naturpark
Formsandgrube Ruppen 476A010 Kronach
Position
Obermain-Bruchschollenland Aufgeschlossen ist die Typlokalität der Formsande von Ruppen (Roet). Der ehemalige Steinbruch ist das letzte Dokument der ehemals bedeutenden Formsand- und Schleifsteingewinnung bei Kronach. Es gibt derzeit keinen öffentlichen Zugang zum Gelände. 1600
80 × 20
Typ: Typlokalität, Sedimentstrukturen
Art: Sandstein
Steinbruch wertvoll Naturpark
Ehemalige Steinbrüche im Stübental 476A011 Kronach
Position
Obermain-Bruchschollenland In dem ehemaligen Steinbruch ist der Grenzkarneolhorizont noch relativ gut aufgeschlossen. 400
40 × 10
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Steinbruch bedeutend kein Schutzgebiet
Rodachprallhang Fels S von Friedrichsburg 476A012 Weißenbrunn
Position
Obermain-Bruchschollenland Der Aufschluss im tieferen Teil des Kulmbacher Konglomerats ist standfest und durch die Uferbefestigung der Rodach nicht gefährdet. 250
50 × 5
Typ: Gesteinsart
Art: Konglomerat
Hanganriss/Felswand bedeutend kein Schutzgebiet
Kellerberg bei Schneckenlohe-Beikheim 476A013 Schneckenlohe
Position
Obermain-Bruchschollenland In den Felsen des Mittleren Buntsandstein wurden einige Keller gehauen. Die Bäume der Umgebung sind als Naturdenkmal geschützt. 600
60 × 10
Typ: Gesteinsart, Stollen
Art: Sandstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll kein Schutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch NE von Leutendorf 476A014 Mitwitz
Position
Obermain-Bruchschollenland Der ehemalige Steinbruch bietet ein Profil durch den Unteren Buntsandstein mit Schrägschichtungskörpern und dickbankiger Absonderung. 1200
60 × 20
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Kalksteinbruch Fiedlers Bruch E von Dörfles 476A015 Kronach
Position
Obermain-Bruchschollenland Der aufgelassene Steinbruch im Oberen Muschelkalk befindet sich im LSG. Maschinenteile und eine mit Reifen gesicherte Motocrossbahn verhindern die Entwicklung eines ausgeglichenen Biotops. 180000
600 × 300
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Straßenanschnitt im LSG E von Dörfles 476A016 Kronach
Position
Obermain-Bruchschollenland Die große standfeste Wand wird von Kluftflächen gebildet. Im Anschnitt sieht man herausgewitterte Sedimentstrukturen und Fossilien. 100
50 × 2
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Böschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch Glosberg 476A017 Kronach
Position
Frankenwald Der große aufgelassene Steinbruch in der Tonschiefer-Grauwackenserie des Unterkarbon weist zahlreiche Strömungsmarken und Loadcasts auf. Einzelne Grauwacke-Bänke sind reich an Pflanzenhäckseln. 15000
100 × 150
Typ: Sedimentstrukturen, Gesteinsart, Pflanzliche Fossilien
Art: Grauwacke, Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil, Naturpark
Ehem. Steinbruch NE von Mauthaus 476A018 Nordhalben
Position
Frankenwald Der ehemalige Steinbruch liegt im Wurstkonglomerat innerhalb der Lehestener Schichten. In einer eingeschalteten Kohlenkalklinse wurde eine Fauna bestimmt. Der ehemalige Bruch dient zurzeit als Lagerplatz der Straßenmeisterei. 750
50 × 15
Typ: Gesteinsart
Art: Konglomerat
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch am Rauhen Berg W von Pressig 476A019 Pressig
Position
Frankenwald Sedimentationsmarken und Pflanzenreste sind in den Wänden des aufgelassenen Steinbruchs in den Grauwacken und Tonschiefern der oberen Teuschnitzer Schichten gut erkennbar. Der Bruch dient heute als Bauschuttdeponie. 40000
400 × 100
Typ: Gesteinsart
Art: Grauwacke
Steinbruch bedeutend Naturpark
Ehemaliger Gemeindesteinbruch Hesselbach 476A020 Wilhelmsthal
Position
Frankenwald Der aufgelassene Gemeindesteinbruch erschließt Untere Teuschnitzschichten mit zahlreichen Sedimentstrukturen (Flute Casts und Load Casts), die Sohle des Bruches wurde mit Bauschutt verfüllt und planiert. Nachdem der Bruch stark zugewachsen war, wurde er 2010 wieder freigestellt. 5000
100 × 50
Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen
Art: Grauwacke
Steinbruch bedeutend Naturpark
Ehem. Steinbruch N von Förtschendorf 476A021 Steinbach am Wald
Position
Frankenwald Der Aufschluss liegt in den oberen Teuschnitzer Schichten und neigt (bedingt durch das Einfallen der Schichten) zum Verstürzen. 20000
200 × 100
Typ: Gesteinsart
Art: Grauwacke
Steinbruch bedeutend Naturpark
Ehem. Steinbruch N von Posseck im Teuschnitztal 476A022 Pressig
Position
Frankenwald Der aufgelassene Steinbruch liegt in dickbankigen Grauwacken (Teuschnitzschichten, Unterkarbon). Die 1 bis 3 Meter mächtige Bankung fällt steil nach N ein. 400
20 × 20
Typ: Gesteinsart
Art: Grauwacke
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch bei Posseck i. Bay. 476A023 Pressig
Position
Frankenwald Aufgeschlossen ist die Typlokalität des Possecker Konglomerates mit Quarz und typischem grünem Kieselschiefer in Grauwacken. 600
30 × 20
Typ: Typlokalität, Gesteinsart
Art: Konglomerat
Steinbruch wertvoll Naturpark
Teuschnitzer Konglomerat im Bürgerbachtal SSE von Teuschnitz 476A024 Teuschnitz
Position
Frankenwald Aufgeschlossen ist die Typlokalität des Teuschnitzer Konglomerates mit schlecht sortierten, gut gerundeten Geröllen. 1300
130 × 10
Typ: Typlokalität
Art: Konglomerat
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch E der Leinenmühle 476A025 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Aufgeschlossen ist die Wechsellagerung von dickbankigen Grauwacken mit dunklen Tonschiefern. 2500
50 × 50
Typ: Gesteinsart
Art: Grauwacke
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Dachschieferbrüche bei Dürrenwaiderhammer
476A026 Langenbacher Forst
Position
Frankenwald Erschlossen ist das Dürrenwaider Dachschieferlager im Hangenden der Unteren Bordenschiefer. Die Schiefer enthalten Pflanzenreste und eine reiche Nereites-Spurenfauna. 2500
100 × 25
Typ: Spurenfossilien, Gesteinsart
Art: Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Schmiedsgrundkonglomerat NW von Wallenfels 476A027 Wallenfels
Position
Frankenwald Im kleinen aufgelassenen Steinbruch ist die Typlokalität des Schmiedsgrundkonglomerates, sowie Grauwacken und (Borden-)Schiefer aufgeschlossen. Insgesamt sind 18 Schichten kartiert. 200
20 × 10
Typ: Typlokalität, Schichtfolge
Art: Konglomerat, Grauwacke, Tonstein
Steinbruch wertvoll Naturpark
Stollen am Silberberg W von Wallenfels
476A028 Wallenfels
Position
Frankenwald Unter verschiedenen Namen (zuletzt als Carls-Zeche bezeichnet) wurde von 1407 bis 1918 mit mehreren Unterbrechungen am Silberberg bei Wallenfels ein silberhaltiger Bleiglanz abgebaut. Das Erz war an einen hydrothermalen Quarzgang gebunden und führte u. a. auch Zinkblende und Pyrit (teilweise schöne Pentagondodekaeder). Im Umfeld des verschlossenen Mundloches stehen Kalkknollenschiefer mit Gleitfaltung und bunte Oberdevonische Tonschiefer an. Der rechte, vergitterte Stollen ist ein Fledermaus-Winterquartier, der linke Stollen ist unmittelbar hinter dem Mundloch verbrochen. 60
20 × 3
Typ: Schichtfolge, Gang, Stollen
Art: Tonstein
Tunnel/Stollen/Schacht besonders wertvoll Naturpark
Ehemaliger Steinbruch SW von Geuser 476A029 Wallenfels
Position
Frankenwald Ehemaliger Steinbruch in devonischem Flaserkalk, der vermutlich als Rutschmasse in der unterkarbonen Tonschiefer-Grauwackenserie liegt. Die Fauna besteht aus Mollusken und Conodonten der Nehden- und Hemberg-Stufe. 1250
50 × 25
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Oertels Dachschieferbruch W von Ludwigsstadt
476A030 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Aufgeschlossen ist die Grenze Devon/Karbon. Die Schichten liegen invers und gehören zu dem überkippten Südost-Schenkel einer Sattelstruktur. Die Bruchwand zeigt Phänomene der Schieferung. Im Anstieg zum Bruch zeugen mächtige Abraumhalden vom ehemals regen Abbau der unterkarbonen Rußschiefer. 4000
100 × 40
Typ: Gesteinsart
Art: Tonstein
Steinbruch bedeutend Naturpark Bayerns schönste Geotope Nr. 21
Schallersbruch 2,5 km W von Ludwigsstadt 476A031 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Großer trichterförmiger Dachschiefer-Tagebau mit einem ausgedehnten Haldengelände. Eine Aussichtsplattform ermöglicht den Blick in den 40 m tiefen Abbau. In der gegenüber liegenden Wand sind mehrere Stollen zu sehen. Der Bruch liegt am Geopfad Eisenberg und ist mit einer Infotafel versehen. 4000
100 × 40
Typ: Gesteinsart, Stollen
Art: Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch W von Ebersdorf 476A033 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Der ehemalige Steinbruch liegt im Hinterhof eines Wohnhauses! Während der Ockerkalk in der Bruchwand noch gut sichtbar ist, müssten Graptolithenschiefer erschürft werden. 450
30 × 15
Typ: Schichtfolge
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Naturpark
Griffelschieferbruch N von Ebersdorf 476A034 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Der ehemalige Griffelschieferabbau zeigt ein Profil mit Griffelschiefern, oberem Erzhorizont, Sandstein und Lederschiefer. Der Aufschluss ist stark verwachsen. 200
20 × 10
Typ: Schichtfolge
Art: Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch bei Lauenstein am Weg zur Thüringer Warte 476A035 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Bis vor einigen Jahren erfolgte im Bruch ein Abbau der Phycodenschichten für lokale Verwendung. 1000
50 × 20
Typ: Gesteinsart
Art: Tonstein
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Dachschiefergrube Taugwitz W von Ebersdorf 476A036 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Die devonischen Tonschiefer wurden als Dachschiefer gewonnen. Im östlichen Teilbereich ist ein 3,56 m hoher Stollen angelegt, der im Liegenden des Flaserkalkes angelangt zu sein scheint. 5600
80 × 70
Typ: Schichtfolge, Steinbruch/Grube
Art: Tonschiefer
Steinbruch bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Pikritaufschluss im Rodachtal SW von Bernstein a. W. 476A037 Wallenfels
Position
Frankenwald An einem Wanderweg oberhalb der Einmündung des Bernsteiner Baches in die Wilde Rodach befindet sich einer der wenigen Aufschlüsse eines schwarzgrünen Pikrits im oberdevonischen Diabas. Das Gestein ist oberflächennah klüftig und stark angewittert. 500
25 × 20
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Meta-Basalt
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Diabasbruch SE von Ottendorf
476A038 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Es wird ein oberdevonischer Diabas abgebaut, der zwischen Graptolithenschiefer und Tentakulitenkalk eingedrungen ist. Am Kontakt zum Kalk treten Ankerit-Vererzungen auf. Im Schiefer finden sich auch Kieskälber (Pyriteinschlüsse). 100000
500 × 200
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge, Mineralien
Art: Basalt, Kalkstein
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Aufgel. Schieferbruch WSW von Fischbachsmühle 476A039 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Im aufgelassenen Steinbruch am Spitzberg wurde vermutlich bis ins 20. Jahrhundert ordovizischer Griffelschiefer der Gräfenthaler Schichten (Thüringische Faziesreihe) abgebaut. Teilweise war das Material zur Herstellung von Dachschiefer geeignet. 1400
70 × 20
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Tonschiefer
Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Steinbruch SE von Haßlach bei Teuschnitz
476A040 Reichenbach
Position
Frankenwald Im aufgelassenen ehemaligen Gemeindesteinbruch Haßlach steht eine Wechsellagerung von oberem Tonschiefer und oberer Grauwacke an. Die schrägstehenden Schichten sind z. T. beeindruckend freigestellt. 2500
100 × 25
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Grauwacke, Tonschiefer
Steinbruch bedeutend Naturpark
Ehem. Steinbruch im Rodachtal E von Wallenfels 476A041 Wallenfels
Position
Frankenwald Unmittelbar neben der B 173 ist in einem aufgelassenen Steinbruch ein Minette-Vorkommen erschlossen. In der umgebenden Grauwacke-Tonschiefer-Wechsellagerung sind zahlreiche tektonische Besonderheiten (Klüfte, Falten- /Bruchstrukturen) zu erkennen. Das abgebaute Material fand Verwendung im Straßenbau. 240
30 × 8
Typ: Gesteinsart, Falte/Mulde/Sattel
Art: Lamprophyr, Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch am Schloßberg E von Nordhalben
476A042 Nordhalben
Position
Frankenwald Im Steinbruch ist die Mittlere Wechsellagerung (Grauwacke, Tonschiefer) sowie ein Quarzgang und zwei Spitzfalten aufgeschlossen. Die Schieferlagen enthalten Spurenfossilien sowie (selten) pflanzliche Fossilien. 1000
50 × 20
Typ: Falte/Mulde/Sattel, Schichtfolge, Steinbruch/Grube, Pflanzliche Fossilien, Spurenfossilien
Art: Grauwacke, Tonschiefer
Steinbruch besonders wertvoll Naturpark
Ehem. Steinbruch Schwarzer Hengst SE von Ludwigsstadt
476A043 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Im aufgelassenen Dachschieferbruch besteht einer der äußerst seltenen Aufschlüsse von mitteldevonischem Schwärzschiefer, der hier gelegentlich Pyritnester (Kieskälber) führt. Die meist senkrechten Abbaustöße sind handgeschrämt. Im hinteren Bereich befindet sich ein kleiner Wasserfall. 2400
80 × 30
Typ: Schichtfolge, Steinbruch/Grube
Art: Tonschiefer
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Steinbruch N von Förtschendorf
476A044 Pressig
Position
Frankenwald Im aufgelassenen Steinbruch wurden feinkörnige Grauwacken der Oberen Teuschnitzer Schichten abgebaut. Auf zahlreichen Gängchen treten neben Calcit und Quarz auch millimetergroße Dolomit-, Pyrit- und Kupferkieskristalle auf. Die Grauwacke enthält gelegentlich inkohlte Pflanzenhäcksel. 160000
400 × 400
Typ: Gesteinsart, Pflanzliche Fossilien, Schichtfolge
Art: Grauwacke
Steinbruch wertvoll Naturpark
Ehem. Ockerkalkbruch NE von Ludwigsstadt 476A045 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Im aufgelassenen Bruch wurde silurischer Ockerkalk abgebaut. Es finden sich reichlich Crinoidenstielglieder. 1000
50 × 20
Typ: Gesteinsart, Tierische Fossilien
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Straßenaufschluss E von Nordhalben 476A046 Nordhalben
Position
Frankenwald An der über 100 m langen Straßenböschung an der KC 23 besteht ein sehr guter Aufschluss der Mittleren Wechsellagerung (Bordenschiefer und feinkörnige Grauwacke) der Thüringischen Fazies des Frankenwälder Unterkarbons. Im teilweise fast senkrecht einfallenden Tonschiefer finden sich gelegentlich Spurenfossilien (Nereiten). Teilweise sind beeindruckende Faltenbildungen zu beobachten. 750
150 × 5
Typ: Schichtfolge, Spurenfossilien, Falte/Mulde/Sattel
Art: Grauwacke, Tonschiefer
Böschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Schieferbruch am Winterberg SE von Ludwigsstadt
476A047 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Im so genannten Franzosenbruch auf unterdevonische Schiefer sind Tentakulitenschiefer und Nereitenquarzite aufgeschlossen. Ferner steht das Richter'sche Konglomerat in geringer Mächtigkeit an. Die Schiefer enthalten reichlich Fossilien (Tentakuliten). 10000
100 × 100
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge, Spurenfossilien
Art: Tonschiefer, Quarzit, Konglomerat
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Stockheimer Steinkohleflöz W von Stockheim
476G003 Stockheim
Position
Frankenwald Durch einen Schurf wurden 2005 auf dem Gelände des Bauhofs zwei Stollenmundlöcher des ehemaligen Steinkohlebergwerks Adam-Friedrich-Grube wieder freigelegt. In der Aufschlusswand mit rötlichen Grauwacken ist ein bis 70 cm mächtiges Steinkohleflöz erkennbar. Das Geotop gehört zu Bayerns hundert schönsten Geotopen und wird vor Ort mit einer entsprechenden Infotafel erläutert. 75
15 × 5
Typ: Stollen, Schichtfolge, Pflanzliche Fossilien
Art: Steinkohle, Grauwacke
Schurf besonders wertvoll Naturpark Bayerns schönste Geotope Nr. 67
Aufgel. Wetzschieferbruch Bärenbrunn N von Lauenstein
476G005 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald In mehreren kleinen Tagebauen und teilweise auch unter Tage wurden möglicherweise seit dem Mittelalter bis etwa 1945 so genannte Wetzschiefer gewonnen. Sie wurden zum Teil bis nach Polen, England und Skandinavien exportiert. 45
15 × 3
Typ: Stollen, Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Quarzit
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsfundamente des Bamberger Tores in Kronach
476R001 Kronach
Position
Obermain-Bruchschollenland Der reizvolle Aufschluss zeigt Sandsteine des Oberen Buntsandsteins (Fränkischer Chirotherienhorizont) mit großen Schrägschichtungskörpern unterhalb des Bamberger Tores. 10
5 × 2
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart
Art: Sandstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturpark
Teufelsgraben S von Hummenberg 476R002 Küps
Position
Obermain-Bruchschollenland Der Teufelsgraben ist eine eindrucksvolle Schlucht im Rhaet, hier kann die rezente Erosion studiert werden. 2000
200 × 10
Typ: Schlucht
Art: Sandstein
Hanganriss/Felswand bedeutend kein Schutzgebiet
Felsfreistellungen am ehemaligen Bahnhof Falkenstein 476R003 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Am ehemaligen Bahnhof Falkenstein sind ordovizische Schichten (Phycodenschiefer und -quarzit der Thüringischen Faziesreihe) aufgeschlossen. Ein nach Südosten überkippter Faltenbau ist sehr gut erkennbar. 250
50 × 5
Typ: Schichtfolge, Falte/Mulde/Sattel
Art: Quarzit, Tonstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Tuffbrekzie bei Rothenkirchen 476A048 Pressig
Position
Frankenwald Im Haßlach-Prallhang beim Sportplatz in Rothenkirchen gibt es mehrere Felsfreistellungen in andesitischer Tuffbrekzie. In der vegetationsfreien Zeit kann der Prallhang vom Sportplatz am gegenüberliegenden Ufer der Haßlach aus eingesehen werden. Eine Begehung des sehr steilen weglosen Prallhangs ist nicht empfehlenswert. Ein kleiner leicht erreichbarer Aufschluss im gleichen Gestein befindet sich oberhalb des Prallhangs an der Straße nach Brauersdorf. Am unteren Ende dieser Straße (neben der Haßlachbrücke) ist der Eingang eines Stollens bzw. Felsenkellers zu sehen, der möglicherweise dem ehemaligen Bergbau auf Schwerspat zwischen Rothenkirchen und Marienroth zugeordnet werden kann. 1000
50x20
Typ: Magmatisches Gefüge, Gesteinsart, Felswand/-hang
Art: Andesit, Tuff/Tuffit
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturpark
Aufgel. Steinbruch im Wurstkonglomerat beim Bf. Nordhalben 476A049 Nordhalben
Position
Frankenwald Gegenüber dem ehemaligen Bahnhof Nordhalben (im Ortsteil Grund) befindet sich ein aufgelassener Steinbruch auf Wurstkonglomerat. Aufgeschlossen ist eine Wechsellagerung von Wurstkonglomerat, teils hellglimmerhaltigen Tonschiefer und Grauwacke. Es handelt sich um den zurzeit einzigen allgemein zugänglichen Aufschluss mit derartiger Petrographie. Die Schichten fallen steil nach Südosten ein. Das Anstehende zeigt gelegentlich Belastungsmarken (load casts). Parkmöglichkeiten bestehen am gegenüberliegenden Bahnhofsvorplatz - Vorsicht beim Überqueren der Staatsstraße St 2198. 150
15x10
Typ: Gesteinsart
Art: Konglomerat, Tonschiefer, Grauwacke
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Tuffbrekzien-Felsen NE Brauersdorf 476R004 Pressig
Position
Frankenwald Im Wald nordöstlich von Brauersdorf befindet sich eine markante Felsrippe, die nur weglos erreicht werden kann. Sie besteht aus andesitischer Tuffbrekzie und bietet den besten Aufschluss in diesem seltenen Gestein, das landesweit nur hier im Stockheimer Rotliegendbecken vorkommt. 2000
100x20
Typ: Felsgruppe, Gesteinsart, Magmatisches Gefüge
Art: Andesit, Tuff/Tuffit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturpark
Aufschlüsse an der Trinkwassertalsperre Mauthaus
476R005 Nordhalben
Position
Frankenwald Ein asphaltierter, nahezu ebener Weg (für Kraftfahrzeuge gesperrt) führt auf knapp elf Kilometern Länge um die Trinkwassertalsperre Mauthaus. Insbesondere auf der Westseite des Stausees bestehen an zahlreichen Stellen Aufschlüsse von Sedimenten des Unterkarbon. Im Bereich des Vorsperrendamms tritt am Westufer ein Gangdiabas zutage (NW-SE-streichend). An der Vorsperre finden sich gelegentlich Lesesteine von Porphyrit, da es etwas hangaufwärts einige NNE-SSW-streichende Porphyrit-Gänge gibt. Meist treten steil einfallende Tonschiefer auf, die oft griffelig zerfallen. Sie bilden eine Wechsellagerung mit Wetzsteinquarzit, Grauwacken und dem relativ seltenen Wurstkonglomerat. Morphologisch auffällig ist, dass es vor allem auf der Westseite des Stausees viele Zuflüsse gibt, die für ein fast fjordähnliches Erscheinungsbild sorgen. Das Betreten des Bereichs unterhalb des Wegs ist verboten (Absturzgefahr und Wasserschutzgebiet). 1225000
3500x350
Typ: Felswand/-hang
Art: Tonschiefer, Konglomerat, Quarzit
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Aufschlüsse im Dammbachtal NW der Bastelsmühle
476A054 Teuschnitz
Position
Frankenwald Im Dammbachtal nordwestlich der Bastelsmühle befinden sich im Abstand von wenigen Zehnermetern zwei Aufschlüsse von Sedimenten des Unterkarbon. Im Norden handelt es sich um einen aufgelassenen Steinbruch auf Grauwacke, die hier Bänke mit einer Mächtigkeit im Meterbereich bildet. Südlich angrenzend liegt eine von wenigen Felsfreistellungen aus Teuschnitzer Konglomerat. Auch auf der gegenüberliegenden Talseite gibt es analoge Aufschlüsse. Durch das Tal führen zwei Qualitätswanderwege (Arnikaweg und Frankenwaldsteig), die unmittelbar zu den Aufschlüssen führen. 900
60 x 15
Typ: Schichtfolge, Sedimentstrukturen
Art: Grauwacke, Konglomerat
sonstiger Aufschluss wertvoll Naturpark
Ehem. Sandsteinbruch Breitenloh 476A056 Kronach
Position
Obermain-Bruchschollenland Der beige, mittelsandige Kronacher Sandstein mit viel Quarzitanteil und schlierigen Limonitausfällungen war früher so bedeutend, dass er in über 200 Steinbrüchen gebrochen wurde. Einer davon war der Steinbruch Breitenloh bei Seelach, der von 1947 bis 1987 in Betrieb war. Der Kronacher Sandstein wurde vor allem in Kronacher Wohnhäusern, aber auch in kunstvollen Bauwerken wie der Festung Rosenberg oder im Schloss Herrenchiemsee verbaut. Nur selten wurde das Gestein auch für Kunstobjekte verwendet. 200
25 x 8
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Steinbruch wertvoll Naturpark
Ehemaliger Wetzsteinquarzit-Bruch NE Büttnerszeche 476A057 Stockheim (Oberfranken)
Position
Frankenwald In dem kleinen trichterförmigen Steinbruch wurden früher Wetzsteinquarzite der Röttersdorf-Formation (Leutenberg-Gruppe, früher Lehestener Schichten) abgebaut. Der Zugang zum Bruch ist von der Forststraße aus nicht sichtbar. Es sind sehr gut erhaltene Restaufschlüsse von Sandstein-Bordenschiefer-Wechsellagerungen vorhanden. 3500
70 x 50
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein, Schluffstein
Steinbruch bedeutend Naturpark
Falten am Rollenberg bei Steinwiesen 476A058 Steinwiesen
Position
Frankenwald Am Nordhang des Rollenberges befindet sich eine langgezogene Felsfreistellung von Ton- und Siltschiefern und Grauwacken. Dieses Gestein entstand vor rund 350 Mio. Jahren auf dem Grund eines Ozeans. Im Laufe der Zeit wurden die feinen Sande und Tone verfestigt und später in Folge der Variskischen Gebirgsbildung gefaltet und empor gehoben. Die heute sichtbare Abfolge von Grauwacken und Tonschiefern wird auch als Obere Wechsellagerung bezeichnet und ist im westlichen Frankenwald weit verbreitet. Hier am Rollenberg sind mit geschultem Auge besonders die Falten in den einzelnen Schichten gut erkennbar. 600
60 x 10
Typ: Metamorphes Gefüge
Art: Tonschiefer
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturpark
Flaserkalkbruch bei Wallenfels (Poppscher Bruch) 476A059 Marktrodach
Position
Frankenwald Der sogenannte Poppsche Bruch am südwestlichen Hang des Zeyerngrundes diente zum Abbau von Flaserkalk. Dieser massige hell- bis mittelgraue Kalkstein besitzt die typische Flaserung, hervorgerufen durch feine Tonflasern und Calcitäderchen. Das Kalkvorkommen wird im oberen Bereich des Steinbruchs komplett vom sogenannten Zeyerngrund-Konglomerat mit scheinbarer Schichtlücke überlagert. Das Konglomerat ist Teil einer unterkarbonischen Turbiditabfolge aus Grauwacken und Siltscheifern. Innerhalb dieser Abfolge, befindet sich der Flaserkalk als ein im Ganzen umgelagerter Fremdkörper. Er ist vermutlich als Gleitscholle an einem untermeerischen Hang in tiefere Teile des Meeresbeckens abgerutscht und wurde somit in die Tubidite eingebettet. Es handelt sich um den einzigen größeren Aufschluss der Region, in dem diese Situation erkennbar ist. Der Bruch ist stark verwachsen und besonders die oberen Bereich sind nur schwer zugänglich - Absturzgefahr! 2500
50 x 50
Typ: Gesteinsart
Art: Konglomerat, Kalkstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Aufschluss der Grenze Ordoviz-Silur in Ludwigsstadt
476A060 Ludwigsstadt
Position
Frankenwald Unterhalb des Anwesens Ottendorfer Straße 3 befindet sich der einzige frei zugängliche Aufschluss der Grenze Ordoviz-Silur in Bayern. Im Liegenden der gut erkennbaren Grenzfläche (O-S-Grenze) ist oberordovizischer Lederschiefer aufgeschlossen, darüber folgt Unterer Graptolithenschiefer des Silur. Die Grenzfläche hat eine besonders herausragende Bedeutung: Die O-S-Grenze stellt das zweitgrößte Aussterbeereignis der Erdgeschichte dar. Etwa 85 Prozent aller Arten starben im Zuge der hirnantischen Eiszeit in zwei Schüben, zu Beginn und am Ende der Vergletscherung, aus. Im intensiv verfalteten hangenden Graptolithenschiefer finden sich häufig Fossilien (Graptolithen). In einem benachbarten Felsenkeller (Böschung unterhalb des Anwesens Lehestener Straße 70) ist darüber hinaus im Hangenden über dem Graptolithenschiefer auch silurischer Ockerkalk aufgeschlossen. 15
5 x 3
Typ: Standard-/Referenzprofil
Art: Tonschiefer, Kalkstein
sonstiger Aufschluss besonders wertvoll Naturpark


Ehem. Basaltsteinbruch am Patersberg NNE von Veitlahm 477A001 Kulmbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Im ehemaligen Steinbruch im tertiären Basalt ist ein 4–5m breiter Basaltgang sowie in der Kontaktzone gefritteter Opalinuston des Dogger Alpha aufgeschlossen. 1500
50 × 30
Typ: Kontakt, Gesteinsart
Art: Basalt, Tonstein
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet
Ehem. Sandgrube NW von Burghaig, Lindig 477A002 Kulmbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Die ehemalige Sandgrube ist im Rhätsandstein angelegt, stellenweise ist lebhafte Kreuzschichtung zu erkennen, in Tonlinsen sind pflanzliche Fossilien zu finden. In den nicht aufgefüllten Bereichen findet sich heideartige Sukzessionsvegetation. 6000
150 × 40
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Kiesgrube/Sandgrube bedeutend kein Schutzgebiet
Ehem. Muschelkalkbruch SE von Herlas 477A003 Kulmbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Im aufgelassenen Steinbruch im Hauptmuschelkalk ist das Abknicken der Schichten um 90 Grad entgegen der urspruenglichen Lagerung durch die Einwirkung der Kulmbacher Stoerung zu erkennen. Die Schichten sind reich an Fossilien. Der Zugang zum Steinbruch ist durch ein Tor versperrt. 4800
120 × 40
Typ: Flexur, Tierische Fossilien, Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal
Ehem. Sandgrube NNE von Kessel 477A004 Kulmbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Die ehemalige Sandgrube liegt im unteren Buntsandstein, das Hangende wird von Kulmbacher Konglomerat gebildet. Gut erkennbare Kreuzschichtung und Tongallen, vereinzelt finden sich Grundgebirgsschotter. 900
30 × 30
Typ: Schichtfolge
Art: Sandstein
Kiesgrube/Sandgrube bedeutend kein Schutzgebiet
Sandsteinfelsen beim Gasthaus Küfner in Buchau 477A005 Mainleus
Position
Obermain-Bruchschollenland Die Rhätsandsteinfelsen stehen im Garten des Gasthauses Küfner an. 200
40 × 5
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Hanganriss/Felswand bedeutend kein Schutzgebiet
Ehem. Sandsteinbruch beim Veitsgraben (Südteil) 477A008 Ködnitz
Position
Obermain-Bruchschollenland Aufgelassener Steinbruch im oberen (hellen) Plattensandstein. 1000
50 × 20
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Steinbruch bedeutend kein Schutzgebiet
Ehem. Sandsteinbruch beim Veitsgraben (Nordteil) 477A009 Ködnitz
Position
Obermain-Bruchschollenland Aufgelassener Steinbruch im unteren und oberen Plattensandstein, nach oben Übergang zu den Myophorienschichten. 3000
100 × 30
Typ: Schichtfolge
Art: Sandstein
Steinbruch bedeutend kein Schutzgebiet
Ehem. Muschelkalksteinbruch NE von Feuln 477A010 Trebgast
Position
Obermain-Bruchschollenland Im stillgelegten, teilweise zugewachsenen Steinbruch steht Oberer Muschelkalk an. Spurenfossilien (Bioturbation) sind häufig. Gelegentlich können Anzeichen von (Paläo-?)Karsterscheinungen, wie z. B. Sinterbildungen, beobachtet werden (Bild 3: Calcit-Kristalle in einer Kluft). Besondere Bedeutung bekam der Bruch im Jahre 1910, als hier Schädelteile des Sauriers Placodus gigas gefunden wurden. Von 1895 bis 1987 wurde der Kalk in zwei unmittelbar angrenzenden Kalköfen zu Baustoff und Düngekalk verarbeitet. Der im Rahmen eines Schulprojekts angelegte Geo-Pfad Trebgast-Feuln führt unter anderem in das Bruchgelände (Geo-Punkt Nr. 6 – Bild 4). 3000
100 × 30
Typ: Tierische Fossilien, Spurenfossilien, Kalkofen, Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet
Ehem. Sandgrube SW von Pechgraben (Meyersche Sandgrube) 477A013 Neudrossenfeld
Position
Obermain-Bruchschollenland In der Nähe der aufgelassenen Sandgrube befinden sich weitere, z. T. noch im Abbau befindliche Sandgruben. 20000
200 × 100
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Kiesgrube/Sandgrube bedeutend Landschaftsschutzgebiet
Ehem. Sandgrube N von Sandreuth 477A014 Harsdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland In der aufgelassenen Sandgrube befindet sich der einzige Aufschluss im Unteren Buntsandstein im Landkreis Kulmbach. 3000
100 × 30
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Kiesgrube/Sandgrube bedeutend Landschaftsschutzgebiet
Straßenaufschluss zwischen Gumpersdorf und Untersteinach 477A015 Untersteinach
Position
Obermain-Bruchschollenland Der Wellenkalk-Aufschluss liegt an einer Straßenböschung. 150
30 × 5
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Böschung wertvoll kein Schutzgebiet
Ehem. Steinbruch NE von Gumpersdorf 477A016 Untersteinach
Position
Obermain-Bruchschollenland Alter Steinbruch im Wellenkalk. 200
20 × 10
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch bedeutend kein Schutzgebiet
Ehem. Kalkbruch E von Köstenhof 477A019 Presseck
Position
Frankenwald Der ehemalige Steinbruch im oberdevonischen Flaserkalk zeigt eine Cephalopoden- und Conodontenfauna. Der Flaserkalk wird von unterkarbonen Tonschiefern (mit Fauna) überlagert. 10000
100 × 100
Typ: Gesteinsart, Tierische Fossilien
Art: Kalkstein
Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Pinge der Zeche Carl Wilhelm am Forstmeistersprung 477A020 Stadtsteinach
Position
Frankenwald Der Schurf liegt oberhalb des Felsens Forstmeistersprung. Zwischen dem Schurf und dem Felsen ergibt sich ein vollständiges Profil mit Diabastuff, Roteisen-Grenzlager, Kalkknollenschiefer und Flaserkalk. 2000
100 × 20
Typ: Schichtfolge, Pinge/nfeld
Art: Kalkstein
Pinge besonders wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Weinleite E von Burghaig 477A021 Kulmbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Der Prallhang und ein alter Steinbruch liegen im Bereich des unteren und mittleren Burgsandsteins und sind stark verwachsen und verstürzt. 6000
150 × 40
Typ: Schichtfolge, Prallhang
Art: Sandstein
Hanganriss/Felswand bedeutend kein Schutzgebiet
Ehem. Diabasbruch Schindelbachtal NE von Unterzaubach 477A022 Stadtsteinach
Position
Frankenwald Der ehemalige Diabasbruch schließt massigen Diabasmandelstein, einige Partien mit Pillows sowie ein Schalsteinlager auf. 22500
150 × 150
Typ: Gesteinsart
Art: Basalt
Steinbruch bedeutend Naturpark
Felsen unterhalb der Ruine Nordeck 477A023 Stadtsteinach
Position
Frankenwald Aufgeschlossen ist das Referenzprofil der Cephalopodenstratigraphie des Oberdevon im Frankenwald. Ein etwa 1 km langer Wanderweg führt zu der mittlerweile freigestellten Ruine. Auf der Nordostseite liegt der Zugang zu einer kurzen Karsthöhle. 500
50 × 10
Typ: Standard-/Referenzprofil, Tierische Fossilien, Karst-Horizontalhöhle
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand besonders wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Pinge E der Ruine Nordeck 477A024 Stadtsteinach
Position
Frankenwald Im teilweise verwachsenen und verfallenen Aufschluss ist die transgressive Auflagerung mit Schlottenfüllungen von karbonischem Kohlenkalk auf Flaserkalk des tieferen Oberdevon aufgeschlossen. 35
7 × 5
Typ: Schichtfolge, Pinge/nfeld, Karstschlot, Karstspalte
Art: Kalkstein
Pinge bedeutend Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Straßenböschung am Hochofen NE von Stadtsteinach 477A025 Stadtsteinach
Position
Frankenwald Das heute mit Bäumen stark verwachsene Profil von Thüringischem Ordovizium ist in zahlreichen Aufschlüssen noch gut zu erkennen. 2000
200 × 10
Typ: Schichtfolge
Art: Tonstein
Böschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Keratophyrbruch am Torkel NW von Vogtendorf 477A026 Guttenberg
Position
Frankenwald Das stark zerklüftete Gestein ist ziemlich frisch und zeigt typische Feldspäte. 150
15 × 10
Typ: Gesteinsart
Art: Trachyt
Steinbruch wertvoll Naturpark
Profil im Streichengrund SE von Guttenberg 477A027 Guttenberg
Position
Frankenwald Das Profil zeigt Diabase, die von dunklen Schiefern und grünlichen Sandsteinen (mit unterdevonischer Fauna und Mikroflora) überlagert werden. 5000
250 × 20
Typ: Schichtfolge
Art: Basalt
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturpark
Kambrium am Galgenberg S von Premeusel 477A028 Presseck
Position
Frankenwald Die mittelkambrischen Galgenbergschichten gehören zu den ältesten fossilführenden Gesteinen Bayerns. Sie sind ausschließlich am Galgenberg bekannt. Kleine Schürfe werden hier z. Zt. noch von Sammlern offen gehalten. 500
50 × 10
Typ: Typlokalität, Tierische Fossilien
Art: Tonstein
Schurf besonders wertvoll Naturpark
Elbersreuther Orthoceratenkalk S von Schübelhammer 477A029 Presseck
Position
Frankenwald Das Profil umfasst Schichten von Silur bis Oberdevon in lückenhafter Schwellenfazies. Sichtbar ist heute nur der fossilreiche Orthoceratenkalk, das Profil könnte aber leicht erschürft werden. 50
10 × 5
Typ: Typlokalität, Tierische Fossilien
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch im Flemersbachtal S von Köstenberg 477A030 Presseck
Position
Frankenwald Der ehemalige Steinbruch zeigt ein Profil in überkippter Lagerung, das folgende Schichtglieder enthält: Graptolithen führende Tuffite mit Kieselschieferkonkretionen, silurischer Orthoceratenkalk, Schlotten im Orthoceratenkalk mit schwarzen Kieselkalken gefüllt und fossilreicher Tentakulitenkalk. 8
4 × 2
Typ: Standard-/Referenzprofil, Tierische Fossilien, Karstschlot, Karstspalte
Art: Kalkstein, Tonstein
Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Steinbrüche im Trebgaster Buntsandstein 477A031 Harsdorf
Position
Obermain-Bruchschollenland Auf der Bergkuppe zwischen Trebgast und Harsdorf befinden sich mehrere Steinbrüche im Trebgaster Buntsandstein (Oberer Plattensandstein) mit teilweise sehr guten, ansonsten kaum mehr vorhandenen Aufschlüssen. 3000
150 × 20
Typ: Typlokalität, Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Sandstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Amphibolitbruch im Schorgasttal 477A032 Wirsberg
Position
Münchberger Gneismasse Im Schorgasttal östlich Wirsberg wurde bis 1960 grobkörniger Randamphibolit als Schotter und für Mauersteine abgebaut. Der aufgelassene Steinbruch befindet sich am geologischen Lehrpfad durch das Schorgasttal und wurde 2011 freigestellt. Dies ist der beste Aufschluss in der grobkörnigen Varietät des Randamphibolits in der gesamten Münchberger Masse. 5000
100 × 50
Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Amphibolit
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Prasinitbruch im Schorgasttal 477A033 Wirsberg
Position
Münchberger Gneismasse Am Eingang des Schorgasttals befindet sich ein kleiner ehemaliger Steinbruch in Prasiniten der Münchberger Masse. Das Gelände ist heute zu einem Park umgestaltet, eine Tafel erinnert an den Wirsberger Ehrenbürger Johannes Rode. Der Bruch liegt am Geologischen Lehrpfad durch das Schorgasttal und zeigt die Prasinite in gut erhaltenen Aufschlüssen. 200
20 × 10
Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Prasinit
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Algenkalkscholle im Rauschbachtal S Heinersreuth 477A034 Presseck
Position
Frankenwald Am Hangfuß östlich des Rauschbachs steht eine Härtlingsrippe mit spärlichen Aufschlüssen eines dunkelgrauen, laminierten Kalksteins an. In diesem in Bayern nur hier in Form einer Gleitscholle vorkommenden Gestein wurden unterkambrische Archaeocyathiden gefunden. Es handelt sich dabei um die ältesten Makrofossilien Bayerns. Die unterkarbone Matrix (Grauwacken-Tonschiefer-Serie) ist hier nur durch wenige Lesesteine zu erahnen. Etwa 50–100 m nördlich und südlich sind kleine Aufschlüsse und häufige Leseteine von grobem Heinersreuther Blockkonglomerat zu finden. Dieses steht auch auf der gegenüberliegenden Bachseite in der Böschung einer neuen Forststraße an. Das Objekt ist als Naturdenkmal (Verordnung des Landratsamts Kulmbach vom 6. Juni 2016, Az.: SG 34-1733-518/pü) besonders geschützt. Beschädigungen oder Veränderungen (auch die Entnahme von Proben) werden als Ordnungswidrigkeit mit Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet. 5
5 × 1
Typ: Standard-/Referenzprofil, Schichtfolge, Sedimentstrukturen, Tierische Fossilien
Art: Kalkstein, Breccie, Konglomerat
Hanganriss/Felswand besonders wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Meta-Gabbronorit am Steinhügel NW von Höflas 477A035 Marktschorgast
Position
Münchberger Gneismasse Der Steinhügel bei Streitau wird von Meta-Gabbronorit aufgebaut, der als Intrusivkörper in den Paragneisen der Liegendserie interpretiert wird. Dieses äußerst harte und verwitterungsbeständige Gestein bildet im Gipfelbereich des Steinhügels ein Blockmeer, das allerdings stark zugewachsen ist. Am Westhang des Gipfels befindet sich ein kleiner Steinbruch. Dies ist der einzige gute Aufschluss in diesem seltenen Gestein der Münchberger Masse. Der Aufschluss ist abgelegen und nur weglos zu erreichen. 600
30 × 20
Typ: Gesteinsart, Blockmeer
Art: Meta-Gabbro
Steinbruch wertvoll Naturpark
Keratophyrtuff in Wirsberg 477A036 Wirsberg
Position
Frankenwald Direkt am Wanderweg KU14 des Frankenwaldvereins befindet sich am Ortsrand von Wirsberg ein landschaftlich schöner Aufschluss in Keratophyrtuffen der Randschieferserie. Dies ist der beste Aufschluss dieser Gesteine im weiten Umkreis. 150
15 × 10
Typ: Gesteinsart, Felswand/-hang
Art: Meta-Trachyt, Meta-Tuffit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturpark
Steinbruch südlich Tannfeld 477A037 Thurnau
Position
Nördliche Frankenalb Im kleinen aufgelassenen Steinbruch südlich Tannfeld wurden Kalksteinblöcke abgebaut. Die Schwammkalke des Unteren Malm sind im Steinbruch aufgeschlossen. 900
30 × 30
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch bedeutend Naturpark
Stollenanlage Gäbelein-Schmiedel in Kulmbach 477G001 Kulmbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Die mittelalterliche Stollenanlage im Kulmbacher Konglomerat wurde als Bierkeller erbaut. 4000
80 × 50
Typ: Felsenkeller, Stollen, Gesteinsart
Art: Sandstein
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll kein Schutzgebiet
Steinerner Vogelherd NE von Leuchau
477G002 Kulmbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Das Alter und die Funktion der anthropogen angelegten kreisrunden Vertiefungen mit Stufen im Felssandstein ist unbekannt. 9
3 × 3
Typ: Bearbeiteter Fels
Art: Sandstein
Schurf bedeutend kein Schutzgebiet
Stollenanlage Langheimer Amtshof in Kulmbach 477G003 Kulmbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Die mittelalterliche Stollenanlage im Kulmbacher Konglomerat liegt unter dem Langheimer Amtshof in Kulmbach. Es handelt sich um einen Hauptgang mit 7 Nebenstollen (begehbare Ganglänge 250 m), die weitgehend den natürlichen Klüften folgend angelegt wurden. 500
250 × 2
Typ: Felsenkeller, Stollen, Gesteinsart
Art: Sandstein
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll kein Schutzgebiet
Stollenanlage Engelhardt, Schwanenbräukeller, in Kulmbach 477G004 Kulmbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Die alte Stollenanlage im Hauptbuntsandstein wurde zum Abbau von Sand und Sandstein sowie als Keller genutzt. Es handelt sich um eine von 70 Stollenanlagen im Kulmbach. 540
90 × 6
Typ: Felsenkeller, Stollen, Gesteinsart
Art: Sandstein
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll kein Schutzgebiet
Erlebnisbergwerk St.-Veit-Zeche Kupferberg 477G007 Kupferberg
Position
Frankenwald Dieses neue Schaubergwerk wird im April 2015 im Bereich der historischen St. Veit – Zeche des Kupferbergbaureviers Kupferberg-Wirsberg eröffnet. 0
keine Angabe
Typ: Stollen
Art: Buntmetallerz, Tonschiefer, Meta-Basalt
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll Naturpark
Karstquelle Weihersbrunnen N von Alladorf
477Q001 Thurnau
Position
Nördliche Frankenalb Die Karstquelle aus dem unteren Malm weist starke Schüttungsschwankungen auf (durchschnittlich ca. 50 l/s). 100
10 × 10
Typ: Schichtquelle, Gesteinsart
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Friesenquelle SW von Kasendorf
477Q002 Kasendorf
Position
Nördliche Frankenalb Unterhalb der starken Karstquelle aus dem unteren Malm ist geringe Kalktuffbildung zu finden. 100
10 × 10
Typ: Schichtquelle
Art: Kalkstein
kein Aufschluss wertvoll Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Naturpark
Teufelsfelsen WNW von Veitlahm (Großer Stein)
477R001 Mainleus
Position
Obermain-Bruchschollenland Die Teufelsfelsen zeigen Limonitschwarten und Tafoniverwitterung. 600
30 × 20
Typ: Felswand/-hang, Tafoni/Wabenverwitterung
Art: Sandstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Wasserfall NW von Veitlahm
477R002 Mainleus
Position
Obermain-Bruchschollenland Über einer Steilstufe im Rhätsandstein stürzt ein 5 m hoher Wasserfall. Durch fluviatile Erosion wurden hier härtere Schichten herauspräpariert, so dass Hohlkehlen entstanden. 90
3 × 30
Typ: Wasserfall, Gesteinsart
Art: Sandstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Steinachklamm SSW von Wildenstein
477R003 Presseck
Position
Frankenwald Südlich von Wildenstein befindet sich eine große Quarzkeratophyr-Gleitscholle innerhalb der unterkarbonischen Sedimente. Die Klamm stellt den Durchbruch der Steinach durch den harten Quarzkeratophyr dar. 3750
150 × 25
Typ: Klamm
Art: Meta-Rhyolith, Meta-Trachyt
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet Bayerns schönste Geotope Nr. 64
Wasserfall E von Eggenreuth 477R004 Kulmbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Im Unteren Plattensandstein (Kulmbacher Fazies) ist ein Steilstufe ausgebildet, über die sich ein kleiner Wasserfall ergießt. 15
3 × 5
Typ: Wasserfall, Gesteinsart
Art: Sandstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll kein Schutzgebiet
Felshang Schwedenschanze SE von Höfstätten 477R005 Kulmbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Die Felsbildung im Rhätsandstein weist eine Kluftquelle sowie kavernöse Verwitterungsformen auf. 400
40 × 10
Typ: Felswand/-hang, Tafoni/Wabenverwitterung, Verengungsquelle
Art: Sandstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Dolinenfeld am Großen Espich NW von Untersteinach 477R006 Untersteinach
Position
Obermain-Bruchschollenland Das Dolinenfeld besteht aus mehreren Dolinen verschiedenen Ausmaßes. Die größte (Hutweiher) ist mit Wasser gefüllt und besitzt Biotopfunktion. 90000
300 × 300
Typ: Dolinenfeld
Art: Kalkstein
kein Aufschluss wertvoll kein Schutzgebiet
Hohlweg bei Menchau 477R007 Thurnau
Position
Obermain-Bruchschollenland In dem Hohlweg im Dogger-Beta-Sandstein sind eisenhaltige Horizonte und Limonitschwarten zu sehen. Es ist geplant den Hohlweg als LB zu schützen. 1000
50 × 20
Typ: Felswand/-hang
Art: Sandstein
Grube/Kanal/Hohlweg bedeutend Naturpark
Felsengarten Sanspareil
477R008 Wonsees
Position
Nördliche Frankenalb Das Felsengebiet enthält mehrere Höhlen, ist touristisch erschlossen und steht unter Denkmalschutz. 10500
700 × 15
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Denkmalschutz, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Langer Stein (Zschokke-Felsen) SE von Sanspareil
477R009 Wonsees
Position
Nördliche Frankenalb Der Felsturm im Schwammkalk der Mittleren Kimmeridge-Schichten ist landschaftsprägend. 600
20 × 30
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felshang E von Wonsees 477R010 Wonsees
Position
Nördliche Frankenalb Der markante Felshang im massigen Dolomit der Mittleren Kimmeridge-Schichten (Malm-Delta) prägt den östlichen Talhang. Bankungsfugen deuten eine kuppelförmige Riffstruktur an. 2100
70 × 30
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen und Höhlen im NSG Kainachtal S von Wonsees 477R011 Wonsees
Position
Nördliche Frankenalb Das Tal wird von Felsen aus massigem Dolomit der Mittleren Kimmeridge-Schichten (Malm-Delta) begrenzt, in denen kleine Karsthöhlen und Karstformen ausgebildet sind. 40000
400 × 100
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Losauer Felsen NW von Losau 477R012 Rugendorf
Position
Frankenwald Der Losauer Felsen ermöglicht eine sehr schöne Aussicht auf das Vorland. 2500
50 × 50
Typ: Felswand/-hang
Art: Basalt
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Schwalbenbachtal NNE von Schirradorf 477R013 Wonsees
Position
Nördliche Frankenalb Das Jura-Trockental ist landschaftlich durch seine Felsen sehr reizvoll. Der Karstformenschatz beinhaltet hier auch Hungerbrunnen und Höhlen (z. B. Klingellochhöhle). 100000
500 × 200
Typ: Trockental, Felsturm/-nadel, Karst-Horizontalhöhle, Verengungsquelle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Serpentinitkuppe Peterleinstein NE von Kupferberg
477R014 Kupferberg
Position
Münchberger Gneismasse Der Peterleinstein ist eine überwiegend bewaldete Felskuppe, die aber im Gipfelbereich gute Aufschlüsse von Serpentinit bietet. Aus dem dunkelgrünen Gestein wurden verschiedene Mineralfunde, wie Bronzit und Chrysotil, beschrieben. Der Name des Peterleinstein lässt sich auf die Paterln (Glasperlen für Rosenkränze), die früher aus dem Gestein hergestellt wurden, zurückführen. 5000
100 × 50
Typ: Felskuppe, Gesteinsart, Mineralien
Art: Serpentinit
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsbestandteil, FFH-Gebiet, Naturpark
Prasinitfelsen am Kosereck NE von Wirsberg 477R015 Wirsberg
Position
Münchberger Gneismasse Entlang der Steilhänge im Bereich des Koserecks nördlich Wirsberg befinden sich zahlreiche natürliche Felsbildungen in Grünschiefern der Prasinit-Phyllit-Serie. Das Gebiet wird vom Wanderweg KU 14 des Frankenwaldvereins durchquert. Am südwestlichen Ende des Gebiets existieren große Aufschlüsse massiger Prasinite direkt am Wanderweg und an einer (2015) neu gebauten Forststraße. Hier können Gesteinsvarietäten, Lagenbau und Faltenbildungen besonders gut studiert werden. Dies sind die besten frei zugänglichen Prasinit-Aufschlüsse in der gesamten Münchberger Masse. 22500
450 × 50
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Prasinit
Felshang/Felskuppe besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ilsestein NE von Wirsberg 477R016 Wirsberg
Position
Münchberger Gneismasse Rund um den Ilsestein oberhalb der Goldenen Adlerhütte existieren mehrere Felsbildungen und Aufschlüsse in Grünschiefern der Prasinit-Phyllit-Serie. Die Felskanzel des Ilsesteins bietet eine schöne Aussicht ins Kosertal. 100
20 × 5
Typ: Felskuppe
Art: Grünschiefer
Block bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Phyllitfelsen Adlerstein NE von Wirsberg 477R017 Wirsberg
Position
Münchberger Gneismasse Nordöstlich von Wirsberg befindet sich am Hang des Kosertals die Felsburg des Adlersteins. Sie besteht aus Phylliten der Prasinit-Phyllit-Serie und bildet einen der wenigen guten Aufschlüsse dieses Gesteins in der gesamten Münchberger Masse. Der Rundwanderweg KU12 (Goldener Falk Weg) des Frankenwald-Vereins führt am Geotop vorbei. 300
30 × 10
Typ: Felsburg, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Phyllit
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Görauer Anger SE von Görau 477R018 Kasendorf
Position
Obermain-Bruchschollenland Der nordöstliche Rand der Frankenalb bildet entlang der Weismainer Störung einen markanten Trauf im Massenkalk des Unteren Weißjura (Oxfordium), mit einer Sprunghöhe von mehr als 50 m. Das Hochplateau zeigt typische Karstflora und zahlreiche Aufschlüsse im Malmkalk. Der Fuß des nw-se-verlaufenden Görauer Angers wird von Doggersandstein (Mittlerer Jura, Obere Aalen-Schichten) gebildet. Hier wurde schon in früh- bzw. vorgeschichtlicher Zeit nach Eisenerzen geschürft. Unmittelbar am Plateaurand verläuft der überregionale Wanderweg Frankenweg. Zahlreiche Vertiefungen am Wanderweg ca. 1000 m nw von Zultenberg sind anthropogenen Ursprungs: Hier wurden nach Ende des Zweiten Weltkriegs explosive Hinterlassenschaften der Wehrmacht von den Besatzungstruppen kontrolliert gesprengt. Mehrere Infotafeln informieren über Geologie, Biologie und Geschichte. 960000
3200 × 300
Typ: Schichtstufe, Störung
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Köstlerberg (Inselberg) SW von Trebgast 477R019 Trebgast
Position
Obermain-Bruchschollenland Der Köstlerberg im Lindauer Kessel SW von Trebgast stellt ein morphologisch auffälliges Relikt der ansonsten wenig instruktiven pleistozänen Schotterterrassen im Trebgasttal dar. Form und Lage des Berges lassen seine Entstehung deutlich erkennen. Das heutige Trebgasttal wurde im Pleistozän von der Steinach geschaffen, die damals noch nach Norden zum Weißen Main floss. Die Steinach bildete zunächst einen nach Westen ausgreifenden Mäanderbogen, der später östlich des Köstlerberges abgeschnitten wurde. Dabei wurde der Köstlerberg als Inselberg aus den bis zu 25 m hohen eiszeitlichen Schottern heraus erodiert. Der Bewuchs (forstwirtschaftliche Nutzung) verstärkt die morphologische Auffälligkeit des Objekts zusätzlich. Einige kleinräumige, verrollte und zugewachsene Entnahmestellen (Bild 3) sind frühere Gewinnungsstellen von abgelagertem Sand. 30000
200 × 150
Typ: Umlauf-/Durchbruchsberg
Art: Sand, Schotter
kein Aufschluss besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Sandstein-Aufschluss in der Plassenburg 477A038 Kulmbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Am Buchwaldweg neben dem Tor zum Kasernenhof der Plassenburg befindet sich am Mauersockel der Hohen Bastei ein Aufschluss im Karneol-Bausandstein. Der Fels wurde bearbeitet und in die Mauer integriert. 20
20 x 1
Typ: Schichtfolge, Fossiler Boden, Sedimentstrukturen, Bearbeiteter Fels
Art: Sandstein
keine Angabe wertvoll Denkmalschutz
Rehbachfelsen SE Grafengehaig 477A039 Marktleugast
Position
Münchberger Gneismasse Der Rehbachfelsen, ein Meta-Hornfels, liegt zwischen verschiedenen Wanderwegen des Frankenwaldvereins und dem Rehbach. Der Aufschluss ist weglos relativ gut erreichbar, bis auf einen kurzen steileren Abschnitt. Der Meta-Hornfels ist sehr kompakt und hart. Frisch angeschlagen sieht man seine feinkörnige Struktur und seine mittelgraue Farbe. Es ist der beste Aufschluss dieses Gesteins in der Münchberger Masse. 1500
50 x 30
Typ: Gesteinsart
Art: Hornfels
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Straßenaufschluss SW von Bergleshof 477A040 Stadtsteinach
Position
Frankenwald Der inzwischen stark verwachsene Aufschluss an der Straße zwischen Stadtsteinach und Bergleshof ist die Typlokalität der Bergleshof-Formation (Guzhangium, Mittel-Kambrium). Sie besteht aus grauen, braun anwitternden Siltsteinen und Grauwacken. Früher war im nördlichen Teil des Aufschlusses der Übergang zu Brekzien aufgeschlossen, die heute nicht mehr zu sehen sind. Die ursprüngliche Interpretation als unterkarbones Transgressionskonglomerat auf den kambrischen Schichten wird heute nicht mehr vertreten. Viel wahrscheinlicher ist ein tektonischer Kontakt bzw. feinerer Schutt, der eine untermeerische Gleitscholle umgibt. 350
70 x 5
Typ: Typlokalität, Schichtfolge
Art: Schluffstein, Grauwacke
Böschung besonders wertvoll Naturpark
Typlokalität der Triebenreuth-Formation NE Kleiner Torkel 477A041 Stadtsteinach
Position
Frankenwald Am Nordost-Abhang des Kleinen Torkel befindet sich an der Kreuzung von zwei Forstzstraßen die unscheinbare Typlokalität der Triebenreuth-Formation (Wulium bis Drumium, Mittel-Kambrium). Hier stehen in winzigen (1 m großen) Aufschlüssen Metabasalt-Trachytoid-Brekzien an (früher Keratophyrbrekzie vom Kleinen Torkel bezeichnet). Eine radiometrische Altersdatierung von Landing et al. (2019) ergab ein Alter des Tuffes von 503,14 ±0,13 Millionen Jahren. 1
1x1
Typ: Typlokalität, Gesteinsart
Art: Meta-Trachyt
Böschung wertvoll Naturpark
Typlokalität der Tiefenbach-Formation W Triebenreuth 477A042 Stadtsteinach
Position
Frankenwald Typlokalität der Tiefenbach-Formation (Unter-Kambrium): Mehrere Referenzprofile in unterschiedlichen Einheiten der Formation entlang von Forststraßen-Böschungen an verschiedenen Stellen im Tiefenbachtal. Der Objekt-Punkt liegt an der offiziellen Typlokalität nach Geyer et al. (2019). 100
50 x 2
Typ: Typlokalität, Schichtfolge
Art: Grauwacke, Schluffstein
Böschung besonders wertvoll Naturpark
Ehem. Steinbruch im Köstenbachtal N Presseck 477A043 Presseck
Position
Frankenwald Direkt an der Kreisstraße im Köstenbachtal zwischen Presseck und Elbersreuther Mühle wurden früher Gesteine der Grauwacken-Tonschiefer-Folge abgebaut. Heute sind noch Grauwacken in der südlichen Abbauwand zu sehen. Die nördliche Abbauwand zeigt als Besonderheit die grobkörnige Polygene Kalkbrekzie. Der kleine ehemalige Steinbruch ist derzeit vermutlich der beste Aufschluss in diesem Gestein. 625
25 x 25
Typ: Schichtfolge, Gesteinsart, Sedimentstrukturen
Art: Breccie, Grauwacke
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kieselschiefer im Steinachtal 477A044 Presseck
Position
Frankenwald Der Aufschluss entlang der Straßenböschung hinab ins Steinachtal zeigt eine Abfolge von Ton- und Kieselschiefern. Die meist dunklen Schiefer sind aus bis zu 10 cm mächtigen Bänken aufgebaut und besonders im unteren Aufschlussbereich stärker verwittert und zerrüttet. Anhand von Radiolarienfaunen können die Kieselschiefer nach BRAUN und SCHMIDT-EFFING (1988) in das Unterkarbon (Visé / Tournaise) eingeordnet werden. Es handelt sich aber nicht um einzusammenhängendes stratigraphisches Profil, sondern vielmehr um eine Folge von tektonischen Schuppen. Die aufgeschlossene Abfolge wird als allseits von Störungen begrenzte, größere Scholle interpretiert und ist als solche im Frankenwald für das Unterkarbon einzigartig. 600
120 x 5
Typ: Gesteinsart
Art: Kieselschiefer, Tonschiefer
Böschung besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Siebenfreundfelsen NE Heinersreuth 477R020 Presseck
Position
Frankenwald Der Siebenfreundfelsen ist der größte Aufschluss in der devonischen Hellen Kieselschieferserie im gesamten Frankenwald. Er liegt direkt an folgenden (Fern)Wanderwegen: Frankenweg, Frankenwald-Steig, Siebenfreund-Weg und ist von oben und von unten erreichbar. Auf dem Felsen befindet sich eine Rastbank und eine Infotafel zu Legenden, die sich um den Felsen ranken. Benannt ist der Felsen nach Jakob Siebenfreund, der im 17. und 18. Jh. Verwalter und Richter in der Herrschaft Heinersreuth war. Er soll gegen die Bevölkerung sehr hart und unbarmherzig gewesen sein, so dass laut einer Legende sein Geist noch heute die Gegend unsicher macht, bis seine letzte Missetat gesühnt ist. 1000
50 x 20
Typ: Felsgruppe, Gesteinsart
Art: Radiolarit, Kieselschiefer
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Terrassensporn Schloss Steinenhausen 477R021 Kulmbach
Position
Obermain-Bruchschollenland Schloss Steinenhausen (Dienststelle Kulmbach des Bayerischen Landesamts für Umwelt) liegt auf dem schmalen Rest einer Schotterterrasse, die während der Riß-Eiszeit auf einem Sockel von Burgsandstein (Löwenstein-Formation) abgelagert wurde. Unterhalb der Terrasse befindet sich der Zusammenfluss von Weißem Main und Rotem Main. Die beiden Flüsse haben sich während der Würm-Eiszeit tief eingeschnitten und dabei eindrucksvolle 20 Meter hohe Terrassenkanten geschaffen. Der Frankenweg verläuft östlich vom Schloss genau auf der Kante über dem Weißen Main. 75000
500 x 150
Typ: Terrasse, Bach-/Flusslauf
Art: Schotter, Sandstein
kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Terrassenkante am Weißen Main zwischen Gleisenhof und Bad Berneck 477R022 Himmelkron
Position
Obermain-Bruchschollenland Zwischen Bad Berneck und Himmelkron begleiten den Weißen Main eiszeitliche Lehm- und Schotterterrassen. Der Fluss hat sich später tief eingegraben und diese Ablagerungen wieder teilweise abgetragen. Dabei entstand eine eindrucksvolle 10 Meter hohe Terrassenkante. Sie ist am besten von einem Feldweg in Verlängerung der Blumenstraße östlich von Gleisdorf zu sehen. 29000
2.900 x 10
Typ: Terrasse, Schwemmfächer
Art: Lehm, ohne Angabe
kein Aufschluss wertvoll kein Schutzgebiet
Aussichtsfelsen E Grafengehaig 477R023 Grafengehaig
Position
Münchberger Gneismasse Von der Hohenreuther Siedlung aus ist der Weg auf den Aussichtsfelsen beschildert. Die Felsgruppe aus Orthogneis ist durch dichten jungen Birkenwald teilweise stark zugewachsen, der südliche Gipfel des Felsens dadurch nicht mehr sichtbar. Am Gipfel sind Details im Gneis gut sichtbar, u. a. große Feldspäte und Muskovitlagen. 2400
60 x 40
Typ: Felsgruppe
Art: Meta-Granit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturpark


Prallhang des Mains SW von Nedensdorf (Trimeusel)
478A001 Bad Staffelstein
Position
Nördliche Albrandregion Der Prallhang des Mains am Trimeusel ist der wohl eindrucksvollste Lias-Aufschluss Nordbayerns. Hier ist die mächtigste Ausbildung des Posidonienschiefers in ganz Nordbayern anzutreffen. Markante Schichtglieder sind die Monotisbank und die Saurierschicht THEODORIS. Der Aufschluss ist als Fossilfundstelle bekannt, Sammeln ist jedoch untersagt. 150
50 × 3
Typ: Standard-/Referenzprofil, Tierische Fossilien
Art: Tonstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil besonders wertvoll Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Straßenböschung SE von Oberlangheim 478A002 Lichtenfels
Position
Nördliche Albrandregion Der Straßenaufschluss bei Oberlangheim erschließt ein hervorragendes Profil von Malm Alpha bis Beta. Eine Parkbucht ist vorhanden. 1000
100 × 10
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Böschung bedeutend Naturpark
Profil im Hohlweg in Kirchlein 478A003 Burgkunstadt
Position
Obermain-Bruchschollenland Der Hohlweg in der Ortschaft Kirchlein enthält v. Gümbels berühmtes Kirchleinprofil. Der als Naturdenkmal ausgewiesene Aufschluss verdeutlicht den Übergang der Rhätolias-Schichten in Lias-Schichten. Leider ist die Lokalität trotz Unterschutzstellung sehr stark verwachsen und anstehendes Gestein praktisch nicht zu finden. 900
300 × 3
Typ: Schichtfolge
Art: Sandstein
Böschung bedeutend Landschaftsbestandteil
Ehemaliger Steinbruch E von Meuselsberg 478A004 Burgkunstadt
Position
Obermain-Bruchschollenland Der aufgelassene Bruch bei Meuselsberg ist stark verwachsen, z. T. mit Totholz und Gartenabfällen verfüllt. Er erschließt Sandsteine des Rhätolias, die als Werksteine abgebaut wurden. 1200
40 × 30
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Steinbruch bedeutend kein Schutzgebiet
Böschung an der Eisenbahnbrücke WNW von Horb 478A005 Marktzeuln
Position
Nördliche Albrandregion Der Straßenaufschluss direkt an der B289 enthält den im Landkreis Lichtenfels einzigen Aufschluss im Coburger Sandstein. Er wird von der quartären Mittelterrasse überlagert. Eine Begrünung der Böschung wurde vermieden, um den Aufschluss als Exkursionsziel zu erhalten. Inzwischen ist er jedoch stark verwachsen. Weitere Anschnitte befinden sich am nördlichen Begleitweg nahe der Eisenbahnbrücke. 770
110 × 7
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein, Sand
Böschung bedeutend kein Schutzgebiet
Rodachprallhang am Großen Kulbitz bei Marktzeuln 478A007 Marktzeuln
Position
Nördliche Albrandregion Der Rodachprallhang bei Marktzeuln bietet ein ausgezeichnetes geologisches Profil vom Unteren (Untere bis Obere Heldburgstufe) bis zum Mittleren Burgsandstein (Sandsteinkeuper). 500
100 × 5
Typ: Gesteinsart
Art: Tonstein, Sandstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil bedeutend FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Straßenaufschluss B289 bei Weidnitz-Burgkunstadt 478A008 Burgkunstadt
Position
Nördliche Albrandregion Die auf eine Strecke von mehr als 3 km verteilten Straßenanschnitte zwischen Weidnitz und Theisau erschließen Gesteine des Mittleren Burgsandsteins mit Caliche-Bildungen. 6000
2000 × 3
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Böschung bedeutend kein Schutzgebiet
Felsenkeller in Marktzeuln 478A009 Marktzeuln
Position
Nördliche Albrandregion Am Weg zur Rodach findet man auf einer Länge von 200 Meter 14 Felsenkeller, von teils mehr als 10 m Länge, die meist verschlossen sind. 20
10 × 2
Typ: Gesteinsart, Stollen
Art: Sandstein
Tunnel/Stollen/Schacht bedeutend Naturdenkmal
Schürfstelle am Kordigast SE von Burkheim
478A011 Altenkunstadt
Position
Nördliche Frankenalb In der Böschung einer alten Materialentnahme-Stelle im Malm Alpha Bankkalk wurde ein offizieller Fossilien-Klopfplatz eingerichtet. 100
20 × 5
Typ: Tierische Fossilien, Gesteinsart
Art: Kalkstein, Mergelstein
sonstiger Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Aufgel. Steinbrüche am Krappenberg WSW von Degendorf 478A012 Lichtenfels
Position
Nördliche Albrandregion Auf dem Höhenrücken zwischen Krappenberg und Fuchsgrund befinden sich zahlreiche aufgelassene Steinbrüche im Rhätolias-Sandstein. Die meisten zeigen keine bzw. kaum Aufschlüsse. Der instruktivste liegt unmittelbar neben dem Wanderweg Prälatenweg, ca. 600 m wsw von Degendorf. Er misst ca. 35 × 15 × 6 m und zeigt schöne Aufschlüsse und typische Verwitterungsstrukturen. 40000
400 × 100
Typ: Steinbruch/Grube, Gesteinsart
Art: Sandstein
Steinbruch wertvoll Naturpark
Aufgel. Kalksteinbruch am Westhang des Alten Staffelberges 478A013 Bad Staffelstein
Position
Nördliche Frankenalb Der Steinbruch am Westhang des Alten Staffelberges ist einer der wenigen großflächigen Aufschlüsse im Werkkalk (Malm Beta) im Bereich des Staffelberges. Der Bruch war bis in die 1950er Jahre in Betrieb. 1400
70 × 20
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Kalkstein
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Eisenerz-Bergbau am Kordigast SW von Altenkunstadt
478G001 Altenkunstadt
Position
Nördliche Albrandregion Zwei verfallene Stollen mit Halden am Kordigast (südlich von Pfaffendorf und Burkheim) belegen den Abbau auf Eisenerz im 19. Jahrhundert. Damals waren die Eisenoolithe im Oberflöz des Dogger Beta sehr begehrt. 1
1 × 1
Typ: Stollen
Art: Sandstein
Tunnel/Stollen/Schacht bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ebnether Keller NW von Ebneth
478G002 Burgkunstadt
Position
Obermain-Bruchschollenland Zur Anlage des geräumigen Felsenkellers wurden die natürlichen Gegebenheiten an der Rhätolias-Schichtstufe genutzt. Das Gestein ist innerhalb und außerhalb der Anlagen gut aufgeschlossen. 12500
250 × 50
Typ: Felsenkeller, Felswand/-hang, Schichtstufe
Art: Sandstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal
Aufgelassene Schönthalzeche S von Vierzehnheiligen 478G003 Bad Staffelstein
Position
Nördliche Frankenalb Von den zahlreichen Abbaustellen auf Eisenerze des Dogger Beta im Talschluss des Schönthales wurde eine Bergehalde freigestellt. Das verrollte Mundloch des Stollen ist teilweise aufgewältigt und mit Türstockzimmerung ausgebaut. Der seit Mitte des 19. Jahrhunderts betriebene Erzbergbau wurde erst 1941 mangels Rentabilität eingestellt. 2100
70 × 30
Typ: Stollen
Art: Eisenerz, Sandstein
kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Karstquelle Stierfessel E von Oberküps
478Q001 Ebensfeld
Position
Nördliche Frankenalb Der Stierfessel bei Oberküps ist ein so genannter Hungerbrunnen, bei dem jahreszeitlich bedingt die Quellschüttung stark variiert. 1
1 × 1
Typ: Schichtquelle
Art: Kalkstein
kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Karstquelle E von Großziegenfeld
478Q002 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Die Karstquelle entspringt in einem mächtigen Quelltopf am natürlichen Quellhorizont des Malm Gamma. Die Nordseite des Quelltopfs ist verbaut. 50
5 × 10
Typ: Verengungsquelle
Art: Kalkstein
kein Aufschluss wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolinenfeld WSW von Weiden 478R001 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Das in der topographischen Karte als Brunnenerdfall bezeichnete Gebiet westlich von Weiden enthält vereinzelte Dolinen des verkarsteten Malm Gamma und Delta. 30000
300 × 100
Typ: Dolinenfeld
Art: Dolomitstein
kein Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Hohe Wand NE von Wallersberg 478R002 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Die imposante Felswand Hohe Wand im Naturschutzgebiet Kleinziegenfelder Tal besteht aus massigem Dolomit des Malm Gamma und Delta. 30
10 × 3
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Suttenstein E von Wallersberg 478R003 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Der imposante Felsen Suttenstein liegt im Kleinziegenfelder Tal. Er besteht aus massigem Dolomit des Malm Gamma und Delta. 20
10 × 2
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsturm Blumenvase NE von Wallersberg 478R004 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Der imposante Felsen Blumenvase liegt im Kleinziegenfelder Tal. Er besteht aus massigem Dolomit des Malm Gamma und Delta. 225
15 × 15
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Dolomitturm NW von Kleinziegenfeld 478R005 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Der als ND ausgewiesene Dolomitturm auf dem Steinbruchgelände der Firm Diroll (Burgkunstadt), besteht aus sekundär dolomitisiertem Riffkalk des Malm Gamm und Delta. 100
10 × 10
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Rote Wand NNE von Kleinziegenfeld 478R006 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Die Felswand Rote Wand im Kleinziegenfelder Tal besteht aus massigem Dolomit des Malm Gamma und Delta. 50
10 × 5
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsturm Mönch N von Kleinziegenfeld 478R007 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Der Felsturm Mönch liegt im Kleinziegenfelder Tal. Er besteht aus massigem Dolomit des Malm Gamma und Delta. 50
10 × 5
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsburg Viktoriastein SE von Arnstein
478R009 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Am Victoriastein südlich von Weihersmühle sind Anschnitte der Verzahnung zwischen Bankkalken, Schwammkalkbänken und Riffkalken des Malm Gamma und Delta erschlossen. 5000
100 × 50
Typ: Felsburg, Gesteinsart
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsen unterhalb der Burgruine NE von Niesten
478R010 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Die Felsen bestehen aus Gesteinen des Unteren Malms und beinhalten die Höhle Eselsloch. 30000
300 × 100
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Karsttal Klinge SW von Ehrhardsmühle
478R011 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Das kurze Trockental ist von imposanten Felsen umrahmt. Auf seiner Nordseite liegen mächtige, von Bewuchs freigestellte Riffblöcke, die als Klettergarten genutzt werden. Die dickbankigen und massigen Dolomite bilden bis zu 8 m weite Überhänge oberhalb von dünnbankigen Dolomitlagen. 10000
100 × 100
Typ: Kerbtal, Felswand/-hang, Gesteinsart
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand besonders wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Dolinenfeld zwischen Arnstein und Bojendorf 478R012 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Das Dolinenfeld zwischen Arnstein und Bojendorf verrät den verkarsteten, im Untergrund anstehenden Dolomit des Malm Gamma und Delta. 150
10 × 15
Typ: Dolinenfeld
Art: Dolomitstein
kein Aufschluss bedeutend Naturpark
Felsturm Rauhenstein NW von Wallersberg 478R013 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Der als Naturdenkmal ausgewiesene Rauhenstein ist ein Felsturm im Schwammkalk des Malm Gamm und Delta. 500
25 × 20
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Die Rauhen Felsen SW von Mosenberg 478R014 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Die als Naturdenkmal ausgewiesenen Rauhen Felsen bestehen aus Schwammkalk des Malm Gamma und Delta. 200
20 × 10
Typ: Felsgruppe
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Pfersag-Wasserfall NE von Ebneth
478R016 Burgkunstadt
Position
Obermain-Bruchschollenland Der Pfersag-Wasserfall ist etwa 2 m hoch und markiert die Schichtstufe des Rhätolias-Sandsteins. Des Wasser entstammt dem Nassbrunnen, der aus mehreren Quellen im Lias Alpha 3 entspringt. 10
5 × 2
Typ: Wasserfall, Schichtquelle
Art: Kalkstein, Sandstein
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Naturdenkmal
Felsgruppe WNW von Ebneth 478R017 Burgkunstadt
Position
Obermain-Bruchschollenland Die Felsgruppe besteht aus Rhätsandsteinfelsen mit typischer Kreuzschichtung. Die Schichtstufe zerfällt entlang weit geöffneter Klüfte in große Felsblöcke. Hier finden sich auch mehrere Felsenkeller. 60
15 × 4
Typ: Felswand/-hang, Schichtstufe, Felsblock
Art: Sandstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal
Felsgruppe bei Wildenroth 478R018 Burgkunstadt
Position
Obermain-Bruchschollenland Die Rhätsandsteinfelsen in Wildenroth sind in der Karte als Hans-Ulrich-Felsen (Naturdenkmal) bezeichnet. Sie wurden bekannt durch den Nachweis einer prähistorischen Schmiede. 120
30 × 4
Typ: Felswand/-hang
Art: Sandstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal
Bärental NE von Wunkendorf
478R019 Weismain
Position
Nördliche Frankenalb Das Landschaftsschutzgebiet Bärental bei Wunkendorf schließt Schichten des Malm Alpha bis Gamma auf, wobei die Felsen im Bereich der Schwammfazies liegen. Zahlreiche verschiedene Geotoptypen, wie z. B. die Krassachquelle als typische Karstquelle, eine Bachschwinde, mehrere Karsthöhlen mit Sinterbildungen sowie ein Felsentor, erhöhen den touristischen Reiz diese Gebietes. In einer der Höhlen (Fuchsenloch) wurden Knochen des eiszeitlichen Höhlenbären gefunden. 1200000
3000 × 400
Typ: Kerbtal, Karst-Halbh./Naturbrücke, Karst-Horizontalhöhle, Schichtquelle, Bachschwinde, Felswand/-hang
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Felsfreistellung Backofen ESE von Oberküps 478R020 Ebensfeld
Position
Nördliche Frankenalb Der Backofen ist ein Felsen mit Halbhöhle im Schwammkalk des Malm Gamma. 8
4 × 2
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsgruppe am Großen Kordigast
478R021 Altenkunstadt
Position
Nördliche Frankenalb Die eindrucksvollen Felsbildungen am Ostgipfel des Großen Kordigast gewähren einen herrlichen Ausblick. Die Felsen bestehen aus Riffen des Malm Delta und sind sehr fossilreich (verkieselte Schwamme, Trochitenschuttkalk, Muscheln). 5000
100 × 50
Typ: Felsgruppe
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Uhufelsen ENE von Serkendorf 478R022 Bad Staffelstein
Position
Nördliche Frankenalb Der Uhufelsen bei Serkendorf besteht aus Schwammkalk des Malm Gamma und Delta. 50
10 × 5
Typ: Felswand/-hang
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Felsen mit Halbhöhle Botzenkapelle SE von Serkendorf 478R023 Bad Staffelstein
Position
Nördliche Frankenalb Die Botzenkapelle bei Serkendorf ist eine eindrucksvolle Halbhöhle in Schwammkalken des Malm Gamma und Delta. 50
10 × 5
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Kalkstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Felsturm Hohler Stein ESE von Schwabthal
478R024 Bad Staffelstein
Position
Nördliche Frankenalb Der über die Albhochfläche emporragende Hohle Stein mit der namensgebenden Halbhöhle besteht aus sekundär dolomitisiertem Kalk des Malm Gamma und Delta. 100
10 × 10
Typ: Felsturm/-nadel, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Dolinen NW von Eichig 478R028 Lichtenfels
Position
Nördliche Frankenalb Die Dolinenreihe nordwestlich von Eichig hat seine Entstehungsursache in der Verkarstung des Malm Gamma und Delta. Entlang des Lineaments, das parallel zum Köttler Grund verläuft sind in NE-SW Richtung mehrere Dolinen aufgereiht. An der als Naturdenkmal ausgewiesenen Doline sind Grasballen gelagert. 2500
50 × 50
Typ: Dolinenfeld
Art: Kalkstein
kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Staffelberg SE von Staffelstein
478R029 Bad Staffelstein
Position
Nördliche Frankenalb Der Gipfel des Staffelberges mit den Scheffelfelsen ist ein markantes Wahrzeichen des Maintals. Er bildet den nordwestlichsten Ausläufer der Fränkischen Alb. Unterhalb des Gipfelplateaus befinden sich mehrere kleine Höhlen. Der Gipfelbereich wurde 2001 freigestellt. 30000
150 × 200
Typ: Inselberg/Zeugenberg
Art: Dolomitstein, Kalkstein
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet Bayerns schönste Geotope Nr. 74
Ponordoline SE von Görau 478R030 Weismain
Position
Obermain-Bruchschollenland Die relativ große Doline unmittelbar neben der Friedhofskapelle von Görau liegt im Bereich einer landwirtschaftlich genutzten Fläche, ist frei von störendem Bewuchs und deshalb sehr auffällig. Im Gegensatz zu einigen wassergefüllten Eintiefungen im Zustrombereich ist der Dolinenboden verhältnismäßig trocken, was für einen aktiven Ponor (Schluckloch) spricht, da das Oberflächenwasser offenkundig sehr schnell versickert. 800
40 × 20
Typ: Ponor
Art: Kalkstein
Doline/Erdfall wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark


Ehemaliger Redwitzitbruch Grafenstein NE von Rathaushütte
479A001 Marktredwitz
Position
Fichtelgebirge Der ehemalige Steinbruch Grafenstein erschließt den einzig verbliebenen alten Redwitzit-Abbau im Typgebiet. Im Abbaugelände ist ein Teich entstanden. Am Ufer sind wollsack-verwitterte Redwitzite zu erkennen. 2100
70 × 30
Typ: Gesteinsart
Art: Granodiorit
Steinbruch wertvoll Naturpark
Ehem. Marmorbruch Stemmaser Bühl NW von Stemmas 479A002 Thiersheim
Position
Fichtelgebirge Der bereits lange aufgelassene Steinbruch liegt im nördlichen Teil des Wunsiedler Marmorzuges. Das Gelände ist stark verwachsen und nur eine Wand bietet noch eine gute Sicht auf den Aufschluss. Etwas nordwestlich liegt ein aktiver Steinbruch im Marmor. 4550
130 × 35
Typ: Gesteinsart
Art: Marmor
Steinbruch bedeutend Naturdenkmal, Naturpark
Ehem. Granitbruch Bibersberg-Süd NE von Habnith 479A003 Marktleuthen
Position
Fichtelgebirge Der Bruch bildet einen der wenigen größeren Aufschlüsse im Weißenstadt-Marktleuthener Porphyrgranit. 2100
70 × 30
Typ: Gesteinsart, Magmatisches Gefüge
Art: Granit
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Granitbruch Bibersberg-Nord SE von Marktleuthen 479A004 Marktleuthen
Position
Fichtelgebirge Der Bruch bildet einen der wenigen größeren Aufschlüsse im Weissenstadt-Marktleuthener Porphyrgranit. 4000
80 × 50
Typ: Gesteinsart, Magmatisches Gefüge, Steinbruch/Grube
Art: Granit
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Basaltbruch am Schloßberg NW von Neuhaus a.d.Eger 479A005 Hohenberg an der Eger
Position
Fichtelgebirge Die säulige Absonderung des Basalts, z. T. in meilerförmiger Anordnung, ist hier besonders schön aufgeschlossen. 2100
70 × 30
Typ: Gesteinsart, Basaltsäulen
Art: Basalt
Steinbruch bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Schausteinbruch Häusellohe bei Selb
479A006 Selb
Position
Fichtelgebirge In der Häusellohe wurde von 1898 bis 1976 der helle feinkörnige Selber Granit abgebaut. Durch die gleichmäßige Feinkörnigkeit eignete er sich besonders zur Herstellung von Schriftplatten und technischen Körpern wie Walzen, Kollergängen und Masseschlagtischen, die z. B. in der Porzellanindustrie Verwendung fanden. Der Steinbruch wurde nach der Stilllegung vom Fichtelgebirgsverein als Museums-Steinbruch hergerichtet. Alte Maschinen zeugen von den früheren Arbeitstechniken. 11900
170 × 70
Typ: Gesteinsart, Steinbruch/Grube
Art: Granit
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Südlicher Wartberg-Steinbruch bei Längenau
479A007 Selb
Position
Fichtelgebirge An der östlichen und südlichen Bruchwand des tiefen, wassergefüllten Steinbruches im Porphyrgranit sind durchschlagende Basaltgänge mit säuliger Absonderung zu finden. Der Steinbruch ist Teil der Geotour Vulkane im Geopark Bayern-Böhmen und mit einer entsprechenden Infotafel ausgestattet. 8000
100 × 80
Typ: Gang, Gesteinsart, Basaltsäulen
Art: Granit, Basalt
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Nördlicher Wartberg-Steinbruch bei Längenau 479A008 Selb
Position
Fichtelgebirge Der tiefe, wassergefüllte ehemalige Steinbruch im Porphyrgranit erschließt an der Nordost-Wand einen dünnen Basaltgang. Der Steinbruch ist teilweise zugewachsen und wenig zugänglich. 15000
150 × 100
Typ: Gesteinsart
Art: Granit, Basalt
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Granitbruch Mühlbacher Waldung NE von Längenau 479A009 Selb
Position
Fichtelgebirge Das größere, aufgelassene Steinbruchfeld liegt im nordöstlichen Verbreitungsgebiet des Holzmühl-Granits und bildet zurzeit den besten Aufschluss desselben. 2000
50 × 40
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Granitbrüche Neudesberg ENE von Niederlamitz 479A010 Martinlamitzer Forst-Süd
Position
Fichtelgebirge Mehrere aufgelassene steilwandige Brüche im mittelkörnigen Kerngranit. 30000
200 × 150
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Granitbruch Wolfsgarten 479A011 Martinlamitzer Forst-Süd
Position
Fichtelgebirge Der aufgelassene Steinbruch ist der Hauptaufschluss im Typ Wolfsgarten des Kerngranits. Er ist stark zugewachsen und nicht mehr zugänglich. Von der Steinbruchkante aus kann man durch den starken Fichtenbewuchs eingeschränkt in den wassergefüllten Kessel blicken. Eine Abbauwand ist erkennbar. Neben dem Steinbruch liegen noch wenige bearbeitete Werkstücke aus Granit. 4500
150 × 30
Typ: Typlokalität, Gesteinsart
Art: Granit
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Granitbruch Hoher Rainstein (-Ost) W von Schönwald 479A012 Schönwald
Position
Fichtelgebirge Der Kerngranit zeigt beginnende Wollsackverwitterung. 2500
50 × 50
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Sandgrube NNW von Weißenstadt 479A013 Weißenstadt
Position
Fichtelgebirge Der Granitgrus mit eingelagerten Blöcken wird von Fließerde (mit einer Mächtigkeit bis zu zwei Meter) überlagert. 22500
150 × 150
Typ: Gesteinsart, Wollsackbildung
Art: Kristallingrus bis -blockschutt
Kiesgrube/Sandgrube bedeutend Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Granitbruch am Kleinen Kornberg 479A014 Kirchenlamitz
Position
Fichtelgebirge Im Gipfelbereich des Kleinen Kornbergs befinden sich mehrere aufgelassene Steinbrüche im mittelkörnigen G3-Kerngranit. Der größte der Brüche ist noch gut zugänglich, aber mit Wasser gefüllt. In Pegmatiten wurden früher Anatas, Albit und Fluorit gefunden. 5000
100 × 50
Typ: Gesteinsart, Mineralien
Art: Granit
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Granitbruch Schauerberg ESE von Tröstau 479A016 Tröstauer Forst-Ost
Position
Fichtelgebirge Der aufgelassene Granitbruch bietet den am besten zugänglichen Aufschluss des Randgranits vom Typ Kösseine. 1800
60 × 30
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Fuchsbau - Steinbrüche NW von Tröstau 479A017 Tröstauer Forst-West
Position
Fichtelgebirge Abgebaut wurde hier der sogenannte Zinngranit, ein reiner Orthoklasgranit mit sehr viel Muskovit und wenig Biotit, der wegen seines angenehm lichten Tons als Architekturstein geschätzt wurde. Seine geringe Druckfestigkeit führte jedoch bald zum Erlahmen des Interesses und damit zur Einstellung der Steinbruchtätigkeit am Fuchsbau. Seit 1984 ist das Mineraliensammeln im Naturdenkmal untersagt, um der Nachwelt diesen Aufschluss im Zinngranit zu erhalten. 75000
500 × 150
Typ: Gesteinsart, Gang, Mineralien
Art: Granit
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Basaltsäulen am Sportplatz Thierstein 479A018 Thierstein
Position
Fichtelgebirge Im heute als Sportplatz genutzten ehemaligen Abbaugelände sind an der Ostseite senkrecht stehende Basaltsäulen aufgeschlossen. 2000
100 × 20
Typ: Gesteinsart, Basaltsäulen
Art: Basalt
Steinbruch bedeutend Naturpark
Redwitzit-Aufschluss E von Marktredwitz
479A019 Marktredwitz
Position
Fichtelgebirge Im Jahre 1998 wurden beim Autobahnbau östlich von Marktredwitz bei einem Hügeldurchstich Redwitzite mit Porphyrgranit-Apophysen angeschnitten. Das Gestein war entlang von Klüften teilweise vergrust. Zwischen den vergrusten Bereichen liegen harte wollsackartige Blöcke, die teilweise am nahen Parkplatz abgelagert wurden. Die enormen Wollsackbildungen haben großes öffentliches Aufsehen erregt. 1500
300 × 5
Typ: Gesteinsart, Wollsackbildung, Gang
Art: Diorit, Gabbro, Granit
Böschung wertvoll Naturpark
Johanneszeche NE von Göpfersgrün 479A020 Wunsiedel im Fichtelgebirge
Position
Fichtelgebirge Berühmtes Specksteinvorkommen am Kontakt von Marktleuthener Granit und Dolomitmarmor der Arzberger Serie, von Gangdiabas und Rhyolithgang durchschlagen. Früher existierte auch ein Tiefbau auf drei Stollen (maximal 67 m Tiefe). Zwei weitere Tagebaue liegen in unmittelbarer Umgebung. Der Betrieb wurde 2003 stillgelegt. Seit dem Ende der Wasserhaltung liegen die Specksteinvorkommen wieder unter dem Grundwasserspiegel. Eine Infotafel vor Ort gibt Erläuterungen zum Objekt. Das Gelände ist eingezäunt, Aufschlüsse oder Abraumhalden sind weder zugänglich noch einsehbar. Unerlaubtes Betreten wird als Hausfriedensbruch verfolgt. 15000
200 × 75
Typ: Mineralien, Kontakt
Art: Talkschiefer, Marmor, Granit
Steinbruch besonders wertvoll Naturpark
Aufschlüsse im Röslautal bei Elisenfels 479A021 Arzberg
Position
Südliches Fichtelgebirge Im Röslautal finden sich entlang der Straße in Elisenfels zahlreiche gute Aufschlüsse an Böschungen, im weiteren Talverlauf in Richtung Arzberg auch große natürliche Felsbildungen. Aufgeschlossen ist stark verfalteter und gebänderter Andalusit-Biotit-Gneis, teils mit Einlagerungen von Glimmerschiefern und Quarziten. 100000
1000 × 100
Typ: Schichtfolge, Durchbruchstal, Felswand/-hang
Art: Gneis
Hanganriss/Felswand besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Alberts-Bruch am Epprechtstein WSW von Kirchenlamitz
Alberts-Bruch
479A023 Kirchenlamitz
Position
Fichtelgebirge Der Steinbruch-Rundwanderweg Kirchenlamitz erschließt mehrere historische Granit-Brüche am Epprechtstein. Der Alberts-Bruch zeigt in musterhafter Art die matratzenförmige Absonderung, bedingt durch Druckentlastungs-Klüftung. Der historische Bruch ist sehr gepflegt und kaum zugewachsen. 5000
100 × 50
Typ: Gesteinsart, Wollsackbildung
Art: Granit
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch SW von Kleinwendern
479A024 Bad Alexandersbad
Position
Fichtelgebirge Im Steinbruch Kleinwendern wurde früher Kösseine-Kerngranit abgebaut. In den oberen Bereichen der Bruchwände ist besonders gut in situ die Entstehung von Wollsäcken erkennbar. Der Bruch ist allerdings bereits recht zugewachsen und mit Wasser gefüllt. Die beste Aufschlusswand ist daher nicht erreichbar und kann nur von der gegenüber liegenden Seite betrachtet werden. 10000
100 × 100
Typ: Gesteinsart, Wollsackbildung
Art: Granit
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Gneisfelsen am Feisnitzspeicher 479A025 Arzberg
Position
Südliches Fichtelgebirge Im Gebiet um den Feisnitzspeicher kommen verbreitet gebänderte Gneise, Glimmerschiefer und Quarzite vor, die stark verfaltet sind. Sie sind höher metamorph und stärker deformiert als die überlagernden ordovizischen Schiefer und Quarzite der Frauenbach- und Phycoden-Formationen. Daher wird diese Elisenfels-Serie als älteste Gesteinseinheit des Fichtelgebirges (? (Prä)kambrium) interpretiert. Am Ufer des Feisnitzspeichers können diese Gesteine besonders schön im Bereich des Damms zwischen Vor- und Hauptspeicher bei der Seeklause studiert werden. Die Szenerie erinnert an skandinavische Schärenlandschaften. 5000
100 × 50
Typ: Metamorphes Gefüge, Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Gneis, Glimmerschiefer, Quarzit
Felshang/Felskuppe besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Aufschluss am Radweg W von Sinatengrün 479A026 Wunsiedel im Fichtelgebirge
Position
Fichtelgebirge Im ehemaligen Bahneinschnitt (heute Radweg) westlich Sinatengrün stehen Kalksilikatgesteine des Wunsiedler Marmorzuges (metamorphe Mergel) an. Es ist eine deutliche Schieferung erkennbar, die durch verschieden farbige grüne und braune Bänder nachgezeichnet wird. Dies ist der beste Aufschluss in Kalksilikatgesteinen des gesamten Fichtelgebirges. Er ist zudem durch den Radweg bestens erschlossen. 500
100 × 5
Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Kalksilikatfels
Böschung wertvoll Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Marmorbruch Holenbrunn 479A027 Wunsiedel im Fichtelgebirge
Position
Fichtelgebirge Bis vor kurzem wurde im Steinbruch Holenbrunn Wunsiedler Marmor abgebaut. Dies ist einer der best-erhaltenen Aufschlüsse in diesem Gestein. Bemerkenswert sind Karsterscheinungen, v. a. große, mit auffälligen roten Sedimenten gefüllte Karstschlotten. 27000
180 × 150
Typ: Gesteinsart, Karstschlot, Karstspalte
Art: Marmor
Steinbruch wertvoll Naturpark
Aufgel. Basaltbruch Vogelherd SE von Brand 479A028 Marktredwitz
Position
Südliches Fichtelgebirge Südlich von Brand befindet sich der aufgelassene Basaltbruch Vogelherd. Es sind größere Flächen von Basaltaufschlüssen vorhanden. Z. T. zeigen sich säulige Absonderungen. Der Basalt enthält teilweise große Olivine. 15000
150 × 100
Typ: Steinbruch/Grube, Basaltsäulen, Gesteinsart
Art: Basalt
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Marmor-Aufschluss im Burggraben Wunsiedel
479A029 Wunsiedel im Fichtelgebirge
Position
Fichtelgebirge Im Burggraben befindet sich ein kleiner Aufschluss in anstehendem weißen Wunsiedler Kalkmarmor, der in die Mauer eines Hauses integriert ist. Schieferung und das typische körnige Marmor-Gefüge sind gut erkennbar. 7
7 × 1
Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge, Felswand/-hang, Typlokalität
Art: Marmor
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturpark
Ehem. Granitbruch am Lehstenberg N von Weißenstadt 479A030 Weißenstadt
Position
Fichtelgebirge Der aufgelassene Steinbruch am Lehstenberg erschließt schalig absondernden mittelkörnigen Kerngranit (G3). Den ehemaligen südwestlichen Abbaustoß durchzieht ein Quarzgang, der gelegentlich kleinere Bergkristalle, z. T. auch Rauchquarze enthält. Der Bruch wird deshalb offenkundig häufig von Sammlern besucht. 1400
70 × 20
Typ: Gesteinsart, Gang
Art: Granit
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Granitbruch am Mittelberg N von Weißenstadt 479A031 Weißenstadt
Position
Fichtelgebirge Der schön gelegene, aufgelassene Steinbruch am Mittelberg erschließt Kerngranit (G3-Granit). In der Umgebung liegen teils bearbeitete Blöcke, teils Haufwerk (Haldenmaterial). 1800
60 × 30
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Granitbruch Waldstein-Ost NNW von Weißenstadt 479A032 Weißenstadter Forst-Nord
Position
Fichtelgebirge Im aufgelassenen östlichen Steinbruch am Waldstein wurde der typische mittelkörnige Kerngranit des Fichtelgebirges (so gen. G3-Granit) abgebaut. In der näheren Umgebung zeugen zahlreiche Pingen und Blockwerk von früher umfangreicheren Abbaustellen. In diesen Blöcken sind gelegentlich Turmaline, teils als Turmalinsonnen zu finden. Weiter wird das Gebiet von einer Vielzahl von Quarzgängen durchschwärmt. 1500
60 × 25
Typ: Gesteinsart, Gang
Art: Granit
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Forstwiesen-Bruch SW von Kirchenlamitz 479A033 Kirchenlamitz
Position
Fichtelgebirge Im aufgelassenen Forstwiesen-Bruch an der Südwestflanke des Epprechtsteins wurde der Kerngranit des Fichtelgebirges, so genannter G3-Granit, abgebaut. Er ist, wie weitere ehemalige Granitbrüche der Umgebung, durch einen Wanderweg (Steinbruchweg) bestens erschlossen. 3300
110 × 30
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Quarzitbruch am Lindenberg 479A034 Arzberg
Position
Südliches Fichtelgebirge Am Südhang befindet sich knapp unter dem Gipfel des Lindenberges ein alter Steinbruch im Frauenbachquarzit. Die Steinbruchwände sind im hinteren Teil des Bruchs noch gut erhalten und bieten den besten Aufschluss in diesem Gestein im Südlichen Fichtelgebirge. Die Steinbruchsohle ist begrünt. 400
20 × 20
Typ: Gesteinsart
Art: Quarzit
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Zinngräben W von Vordorfermühle 479G001 Vordorfer Forst
Position
Fichtelgebirge An die größte Zinnwäscherei des Raums erinnern Halden und Gräben im Wald. Betrieben wurde sie vom Hochmittelalter bis etwa 1820. Die Gräben sind 50 bis 80 m breit. Die bis 10 m hohen Abraumhalden sind heute noch hervorragend zu erkennen. Das Gebiet ist allerdings z. T. stark zugewachsen. 600000
1200 × 500
Typ: Seifenwäscherei
Art: Kristallingrus bis -blockschutt
kein Aufschluss wertvoll Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Schaubergwerk Grube Werra S von Weißenstadt
479G003 Weißenstadt
Position
Fichtelgebirge Am Rudolfstein wurde 1940 ein Untersuchungsstollen auf Zinnerz aufgefahren und ab 1950 als Erkundungs- und Versuchsbergbau auf Uranerz (Uraninit und Torbernit) betrieben. Insgesamt wurden 3250 m Strecken aufgefahren, 443 m Blindschächte abgeteuft und die Lagerstätte bis in 240 m Teufe unter der Stollensohle untersucht. Trotz Urangehalten von maximal 6000 g/t im Haufwerk war der Betrieb unrentabel (ca. 50 bis 60 t Uran im Ausbringen prognostiziert). Bis Herbst 2014 zeugten ein vergittertes Mundloch, eine eingeebnete Halde und verfallene Gebäude vom Bergbau. Eine Gedenktafel erinnert an Dr. Albert Kummer, den ersten Uransucher im Fichtelgebirge. Der Stollen wurde zum Schaubergwerk ausgebaut und im Juli 2016 eröffnet. Im Rahmen von Führungen ist es möglich, das Bergwerk zu besichtigen. Anmeldungen über die Kur- und Tourist-Info Weißenstadt. 200
20 × 10
Typ: Stollen
Art: Gangmineralisation
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Zinngräben W vom Steinbruch Fuchsbau 479G004 Tröstauer Forst-West
Position
Fichtelgebirge Die Seifen um den Zinnschützweiher wurden im 15. und 16. Jahrhundert ausgebeutet. Die Verwitterung des anstehenden Zinngranits und kurzer Transport hatten das ansonsten fein im Gestein verteilte Zinn hier abbauwürdig konzentriert. Der durch einen einfachen Damm zwischen Seifenhügeln angelegte Weiher staute das Wasser eines Baches, so dass unterhalb das für das Seifnen des Erdreichs nötige Gefälle erreicht wurde. Das Areal steht als Bodendenkmal unter Schutz (Denkmal-Nr. D-4-5937-0022). 550000
1000 × 550
Typ: Seifenwäscherei
Art: Kristallingrus bis -blockschutt
kein Aufschluss wertvoll Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Zinngräben bei Kirchenlamitz
479G005 Kirchenlamitz
Position
Fichtelgebirge Die erste urkundliche Erwähnung eines Zinnwerks im Fichtelgebirge stammt von 1356 und bezieht sich auf den Abbau der Zinnseifen hier am Lauterbach bei Kirchenlamitz. Das Geotop ist als Bodendenkmal geschützt (Denkmal-Nr. D-4-5837-0030). 90000
900 × 100
Typ: Seifenwäscherei
Art: Granit
kein Aufschluss bedeutend Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Seifenwäscherei im Seidig W des Schwarzen Weihers 479G006 Weißenstadt
Position
Fichtelgebirge Südlich von Weißenstadt sind im Seidig mehrere historische Zinnabbaugebiete bekannt, von denen bis heute Spuren erhalten sind. Besonders eindrucksvoll sind die Gräben, Halden und Böschungen oberhalb des Schwarzen Weihers. Die Abbaue werden bereits von Ullmann (1736) als alte Seifen bezeichnet. Zuletzt wurde in diesem Gebiet im 2. Weltkrieg bis 1942 von der Gewerkschaft Werra abgebaut. Dabei gewann man 750 kg eines Vorkonzentrats mit 30% Zinnstein und 12% Wolframit. Besonders das Metall Wolfram war kriegswichtig. Das Abbaugebiet wird vom Geo-Erlebnisweg Auf den Spuren des Zinnbergbaus am Rudolfstein gequert und durch eine Infotafel des Geoparks Bayern-Böhmen erläutert. 30000
300 × 100
Typ: Seifenwäscherei
Art: Granitgrus, Greisen
Schurf wertvoll Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Zinnererzbergwerk SW von Schönlind 479G007 Weißenstadt
Position
Fichtelgebirge Südlich von Schönlind ist im Hochwald ein ausgedehntes Pingengelände erhalten geblieben. Seine Entstehung ist auf die ehemals bedeutende Gewinnung von Zinnerz zurückzuführen. Während im Fichtelgebirge andernorts der Zinnstein ausschließlich durch Auswaschen auf so genannten Seifenwerken (kurz: Seifen) gewonnen wurde, handelt es sich hier um den einzigen Tiefbau auf Zinnerz im Fichtelgebirge. Vermutlich schon seit dem 14. Jahrhundert wurde zunächst bis etwa 1624 eine Zinnseife ausgebeutet. Bereits vor 1733 wurde zum Tiefbau übergegangen. Von 1919 bis 1923 sowie 1935/36 fand schließlich Tiefbau über zwei Schächte (Constantin und Freiburg) statt. Dabei wurden in 14 m Teufe alte Grubenbaue angetroffen. Die festgestellten Zinngehalte betrugen 0,5 bis 0,8 kg/Tonne. In einzelnen Nestern und Linsen wies der so genannte Greisen Zinnsteingehalte von 60 % auf. Einzelne Blöcke von Zinngranit, teils mit schönen Feldspatkristallen, sind im Umgriff zu finden. Das Gelände ist als Bodendenkmal (Denkmal-Nr. D-4-5937-0020) besonders geschützt. 10000
100 × 100
Typ: Pinge/nfeld
Art: Granit
Pinge wertvoll Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Girgelhöhle NW von Nagel
479H001 Tröstauer Forst-West
Position
Fichtelgebirge In einem Felsenlabyrinth mit großen Wollsäcken liegt die Girgelhöhle, die über einen Wanderweg mit Treppen durchquert werden kann. 100
20 × 5
Typ: Ausbruchs/Auswitterungshöhle, Wollsackbildung
Art: Granit
Höhle bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Wenderner Stein E von Kleinwendern
479R001 Bad Alexandersbad
Position
Fichtelgebirge Die Felsgruppe aus klein-gefälteltem Phyllit der Arzberger Serie weist z. T. Quarzit-Linsen auf. 1200
60 × 20
Typ: Felskuppe, Gesteinsart
Art: Phyllit
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Finkenstein S von Rügersgrün 479R002 Höchstädt im Fichtelgebirge
Position
Fichtelgebirge Die Felsgruppe wird von leicht gefälteltem Glimmerschiefer der Arzberger Serie aufgebaut, der im G1-Granit eingelagert ist. 1800
60 × 30
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart
Art: Glimmerschiefer
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Granitfelsen im Egertal SW von Silberbach
479R003 Kaiserhammer Forst-Ost
Position
Fichtelgebirge Der Granitfelsen (Selber Granit) weist eine deutliche Lager- und Querklüftung auf, im Ansatz ist auch Wollsackverwitterung zu erkennen. 20000
1000 × 20
Typ: Felswand/-hang, Wollsackbildung
Art: Granit
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Heiligenberg W von Hohenberg a. d. Eger 479R004 Hohenberg an der Eger
Position
Fichtelgebirge Der tertiäre Basaltrücken besteht aus der Basaltvarietät Olivin-Melilith-Nephelinit. 4000
400 × 10
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart, Härtling
Art: Alkali-Basalt
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Weißenhöhe bei Oberweißenbach 479R005 Selb
Position
Fichtelgebirge Die bewaldete Kuppe besteht aus kalksilikatischen Gneisen mit Marmorlagen (Arzberger Serie). 4800
80 × 60
Typ: Härtling, Gesteinsart
Art: Metamorphes Kalksilikatgestein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Zellerfels NW von Ruppertsgrün
479R006 Weißenstadter Forst-Nord
Position
Fichtelgebirge Der Zellerfels stellt eine frei stehende Felsburg im Kerngranit dar. Auffällig ist eine nach Süden einfallende Lagerklüftung, die dickbankige Stufen entstehen ließ. 350
35 × 10
Typ: Felsburg
Art: Granit
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsburg Das Rondell NNW von Weißenstadt 479R007 Weißenstadter Forst-Nord
Position
Fichtelgebirge Grobkörniger Kerngranit bildet die dickbankige Felsburg Das Rondell, die durch Wollsackverwitterung in große runde Blöcke zerfällt. Weiter westlich Richtung Waldstein befinden sich weitere Wollsackbildungen mit Namen, wie z. B. der Napoleonshut und der Wal vom Waldstein. 1200
80 × 15
Typ: Felsburg, Wollsackbildung
Art: Granit
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Hetschlarfelsen mit Steinbruch W von Kirchenlamitz 479R008 Kirchenlamitz
Position
Fichtelgebirge Die lockere Felsgruppe im Kerngranit weist eine nach Norden einfallende enge Lagerklüftung auf. In verwitterten Bereichen sind Pfannkuchenstapel und Turmfelsen entstanden. Der Felsbereich geht unmittelbar in einen aufgelassenen Steinbruch über. 5000
100 × 50
Typ: Felsgruppe, Wollsackbildung, Gesteinsart
Art: Granit
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Epprechtstein-Gipfel
479R009 Kirchenlamitz
Position
Fichtelgebirge Der Epprechtstein ist für seinen Reichtum an pneumatolytisch-pegmatitischen Mineralbildungen berühmt. Auf Querklüften und in Miarolen kommen hier u. a. Turmalin, Topas, Apatit und Fluorit vor. 5000
100 × 50
Typ: Felsburg, Mineralien
Art: Granit
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Neudorfer Fels NW von Dürnberg 479R010 Marktleuthen
Position
Fichtelgebirge Der Neudorfer Fels ist eine der wenigen Felsformationen im Weissenstädter Porphyr-Granit. Die langgestreckte Felsrippe mit Wollsackverwitterung bildet den Berggipfel. 4000
200 × 20
Typ: Felsburg, Wollsackbildung
Art: Granit
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Buchberg-Gipfel SW von Reicholdsgrün
479R011 Kirchenlamitz
Position
Fichtelgebirge Die lockere Felsgruppe ist eine der wenigen Felsformationen im Weissenstädter Porphyr-Granit. Durch die dünnbankige Lagerklüftung erhält sie fast ein sedimentäres Erscheinungsbild. 5000
100 × 50
Typ: Felswand/-hang
Art: Granit
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Großer Haberstein-Felsen im Kösseine-Massiv
479R012 Tröstauer Forst-Ost
Position
Fichtelgebirge Die imposante Felsburg aus Kösseine-Randgranit liegt inmitten eines Gipfel-Blockmeeres. 1000
50 × 20
Typ: Felsburg
Art: Granit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kleiner Haberstein-Felsen (Kösseine-Massiv) W von Kleinwendern 479R013 Tröstauer Forst-Ost
Position
Fichtelgebirge Die zwei Felstürme im Kösseine-Randgranit zeigen Lagerklüftung und z. T. engständige steilstehende Kluftzonen. 1000
50 × 20
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Granit
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsenlabyrinth Luisenburg SSW von Wunsiedel
479R014 Wunsiedel
Position
Fichtelgebirge Das größte und bekannteste Granit-Blockfeld des Fichtelgebirges besitzt neben seiner touristischen auch kulturhistorische Bedeutung als die älteste Freilichtbühne Deutschlands. Schon Goethe und Humboldt studierten die Felsformationen. 100000
500 × 200
Typ: Blockstrom, Wollsackbildung
Art: Granit
sonstiger Aufschluss besonders wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet Bayerns schönste Geotope Nr. 27
Burgsteinfelsen bei der Luisenburg SW von Bad Alexandersbad
479R015 Wunsiedel
Position
Fichtelgebirge Die kegelförmige Granit-Felsburg im Kösseine-Randgranit zeigt nach Norden einfallende Lagerklüftung sowie Querklüftung. Die Auskolkungen an der Spitze sind über eine Treppe zu erreichen. 1500
60 × 25
Typ: Felsburg, Wollsackbildung
Art: Granit
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kösseine-Gipfel SE von Tröstau 479R016 Tröstauer Forst-Ost
Position
Fichtelgebirge Berggipfel aus Kösseine-Randgranit mit Blockmeer und Felsruinen. 120000
400 × 300
Typ: Blockmeer
Art: Granit
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Kleine Kösseine SE von Tröstau 479R017 Tröstauer Forst-Ost
Position
Fichtelgebirge Durch das ungefähr rechtwinklige Kluftsystem erhält die Felsgruppe im Kösseine-Randgranit ein gemauert aussehendes Gefüge. 400
20 × 20
Typ: Felsburg, Wollsackbildung
Art: Granit
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsburg Püttnersfels SW von Kleinwendern 479R018 Tröstauer Forst-Ost
Position
Fichtelgebirge Der Püttnersfels besteht aus zahlreichen Felsburgen im Randgranit, die sich über eine Erstreckung von 300 m entlang eines markanten Härtlings erheben. Der Name soll auf einen hier ermordeten Büttnergesellen zurückgehen. Durch das ungefähr rechtwinklige Kluftsystem haben manche der Felsen eine gemauert aussehende Struktur. 6000
300 × 20
Typ: Felsburg
Art: Granit
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Blockstrom Mühlsteine SW von Kleinwendern 479R019 Tröstauer Forst-Ost
Position
Fichtelgebirge Der Blockstrom Mühlsteine besteht aus gruppenförmig angeordneten, kugelförmigen Granit-Wollsäcken, die bis zu 10 m Durchmesser besitzen. 6000
300 × 20
Typ: Blockstrom, Wollsackbildung
Art: Granit
sonstiger Aufschluss wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Drei-Brüder-Felsen SSE von Weißenhaid
479R020 Meierhöfer Seite
Position
Fichtelgebirge Drei eng benachbarte Felstürme im Zinngranit bilden die Drei-Brüder-Felsen. Die Lagerklüftung ist hier in eindrucksvoller Weise herausgewittert. 500
25 × 20
Typ: Felsturm/-nadel, Wollsackbildung
Art: Granit
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet Bayerns schönste Geotope Nr. 54
Rudolfstein-Gipfel SE von Schönlind
479R021 Weißenstadt
Position
Fichtelgebirge Die Gipfelgruppe wird von zehn separaten Felsburgen im Zinngranit gebildet. Im Steinbruch zum Rudolfstein wurden einige wichtige Mineralien der Pegmatite und miarolitische Drusen gefunden. Heute gehört der Bruch zu den Fundstellen, die man als erloschen betrachten kann. 22000
220 × 100
Typ: Felsburg, Wollsackbildung, Mineralien
Art: Granit
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Härtling E von Göpfersgrün 479R022 Wunsiedel
Position
Fichtelgebirge Östlich von Göpfersgrün tritt der Wunsiedler Marmor als markanter Härtlingsrücken zu Tage. Mehrere kleine ehemalige Abbaustellen sowie Felskuppen erschließen das Gestein. Im größten Abbau im Südwestteil des Rückens ist eine kleine Karsthöhle angeschnitten. Das Gelände wird als Schafweide genutzt. 8000
200 × 40
Typ: Härtling, Gesteinsart, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Marmor
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturpark
Redwitzitkuppe Bühl W von Wölsauerhammer
479R023 Marktredwitz
Position
Fichtelgebirge Der Bühl bildet eine kleine bewaldete Felskuppe, an deren Kuppenbereich ein natürlicher Aufschluss von Redwitzit liegt. Das zu Wollsäcken verwitterte Gestein ragt bis zwei Meter hoch aus dem Boden. Am Rand der Kuppe findet sich in einem kleinen ehemaligen Abbau ein weiterer Aufschluss des Gesteins. 200
20 × 10
Typ: Felskuppe, Gesteinsart
Art: Diorit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturpark
Prinzenfelsen SE von Silberhaus
479R024 Tröstauer Forst-West
Position
Fichtelgebirge Die Prinzenfelsen sind eine Gruppe von Felstürmen aus Granit mit Wollsackbildungen. Auf den höchsten Turm führt eine Besteigungsanlage. Von der Aussichtsplattform auf dem Gipfel hat man eine umfassende Aussicht. 5000
100 × 50
Typ: Felsburg
Art: Granit
Felshang/Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Blockmeer am Gipfel der Platte WNW von Tröstau
479R025 Tröstauer Forst-West
Position
Fichtelgebirge Am Osthang des Platte-Gipfels befindet sich ein ausgedehntes nicht zugewachsenes Blockmeer. Am Gipfel befinden sich die Reste einer Felsenburg, die im 18. Jahrhundert eingestürzt ist. 60000
300 × 200
Typ: Blockmeer
Art: Granit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturschutzgebiet
Ahornfelsen NE von Neubau
479R026 Neubauer Forst-Süd
Position
Fichtelgebirge Die Ahornfelsen stellen einen ausgedehnten Bereich mit Felsfreistellungen mit Wollsackbildungen im Zinngranit dar. 12000
150 × 80
Typ: Felsburg
Art: Granit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Röslauschlucht G`steinigt bei Arzberg
479R027 Arzberg
Position
Fichtelgebirge Die Röslau fließt durch eine ausgeprägte Schlucht mit Felsfreistellungen aus Phylliten der Frauenbach-Wechsellagerung. In der Schlucht befindet sich das Mundloch des St.-Georg-Stollen, der das benachbarte westliche Arzberger Revier unterfährt. Das Stollenwasser ist als Silberquelle gefasst. Der Arzberger Rundwanderweg 6 (A.v.Humboldt-Weg) führt durch das Gebiet. 30000
300 × 100
Typ: Schlucht, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge, Stollen
Art: Phyllit, Quarzit
Prallhang/Flussbett/Bachprofil besonders wertvoll Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet Bayerns schönste Geotope Nr. 81
Wanderblöcke SW von Kleinwendern
479R028 Bad Alexandersbad
Position
Fichtelgebirge Oberhalb von Kleinwendern befinden sich ausgedehnte Bereiche pleistozäner Fließerden, in denen bis mehrere kubikmeter-große Wanderblöcke aus Granit (Wollsäcke) schwimmen. In einem Wiesenbereich ohne Baumbestand sind diese besonders schön zu erkennen. 5000
100 × 50
Typ: Felsblock, Solifluktionserscheinung, Wollsackbildung
Art: Granit
Block wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Quarzhärtling WNW von Sinatengrün 479R029 Wunsiedel
Position
Fichtelgebirge Am Nordrand des Bibersbachtals befindet sich ein von einem Gangquarz gebildeter Härtling. Das Gestein ist am Waldrand hervorragend aufgeschlossen. Hier ist die Mehrphasigkeit des Quarzwachstums erkennbar. Diese Quarz-Gangbrekzie weist auf die andauernde Bewegung im Bereich einer Störungszone hin. 200
20 × 10
Typ: Härtling, Störung, Gesteinsart, Gang
Art: Gangquarz
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Basalthärtling Ruheberg WSW von Preisdorf 479R030 Arzberg
Position
Südliches Fichtelgebirge Der Gipfel des Ruheberges wird von einem langgestreckten Basalthärtling gebildet. Der Basalt zeigt teilweise säulige Absonderung. Unterhalb des unmittelbaren Gipfelbereichs hat sich allseitig ein Blockmeer gebildet. 4000
100 × 40
Typ: Härtling, Basaltsäulen, Gesteinsart, Blockmeer
Art: Basalt
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturschutzgebiet, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Granitfelsen im Egertal bei Thusmühle 479R031 Röslau
Position
Fichtelgebirge Im Egertal nordwestlich von Thusmühle befinden sich große Felsfreistellungen im Weißenstadt-Marktleuthener Porphyrgranit. An frischen Anbrüchen ist das porphyrische Gefüge mit bis 10 cm großen weißen Kalifeldspäten hervorragend zu erkennen. Gegenüber dem Felshang liegt der Thusfall, ein künstlicher Wasserfall (Ablauf eines Kanals), der allerdings nur einmal im Jahr, zum Thusfest am Pfingstsonntag eingeschaltet wird. 10000
200 × 50
Typ: Felsgruppe, Wollsackbildung, Gesteinsart, Magmatisches Gefüge
Art: Granit
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Taubenschüsselfelsen WSW von Kirchenlamitz 479R032 Weißenstadter Forst-Nord
Position
Fichtelgebirge Der Taubenschüsselfelsen (Bilder 1 und 2) ist ein stattlicher Granitblock von ca. 9 m × 5 m × 3 m Größe. In seiner unmittelbaren Umgebung befinden sich zwei weitere Findlingsblöcke (Bilder 3 bzw. 4), allerdings von deutlich kleineren Abmessungen. Alle Blöcke bestehen aus wollsackverwittertem mittelkörnigen Kerngranit (G3-Granit). 2500
50 × 50
Typ: Felsblock
Art: Granit
Block wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Tal der Alten Eger S von Weißenhaid 479R033 Weißenstadter Forst-Süd
Position
Fichtelgebirge Das Tal der Alten Eger ist oberhalb der Weißenhaider Mühle als asymmetrisches Tal ausgebildet. Während die westliche Flanke mit 45 bis 75 Grad Neigung sehr steil ist, ist die östliche Flanke mit weniger als 40 Grad Neigung ausgesprochen flach. Besonders bedeutsam ist aber die Geologie. Im Westen steht ein Metamorphit (vermutlich ordovizischer Muskovit-Biotit-Glimmerschiefer) an, der aufgrund der Geländeneigung öfters aufgeschlossen ist. Der östliche Talbereich baut sich dagegen aus einem Plutonit (hier: Zinngranit) auf, der meist unter diluvialem Wanderschutt verborgen ist. Allerdings findet sich der Granit sowohl im Bachbett, als auch in einzelnen größeren Blöcken. 82500
550 × 150
Typ: Asymmetrisches Tal
Art: Granit, Glimmerschiefer
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Phyllitaufschluss SE Perlenhaus 479A035 Schönwald (Bayern)
Position
Fichtelgebirge Am unteren Ende des sogenannten Kapellenfelsens im Perlenbachtal befindet sich ein größerer Straßenaufschluss in hell- bzw. dunkel-silbrigen Phylliten. Dabei handelt es sich um metamorphe Äquivalente der Sedimentgesteine der Frauenbach- bzw. Phycoden-Formation. Der Aufschluss kann gut vom Radweg auf der anderen Straßenseite eingesehen werden. Die Straßenseite direkt am Aufschluss bietet eine mehrere Meter breite Fläche, so dass der Aufschluss nach vorsichtigem Überqueren der Straße (!) auch direkt zugänglich ist. 800
80 x 10
Typ: Metamorphes Gefüge, Gesteinsart, Lagerungsverhältnisse
Art: Phyllit
keine Angabe wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Rhyolithfelsen am Schloßberg Höchstädt 479A036 Höchstädt i.Fichtelgebirge
Position
Fichtelgebirge Das Gebiet zwischen Höchstädt und Egertal ist durch zahlreiche kuppenartige Erhebungen geprägt. Einige davon werden im Gipfelbereich von Rhyolithgängen gequert (Lenker, Nachtberg, Eichelberg, Höfersberg, Schloßberg). Die Kuppen stellen Härtlinge dar, da die Rhyolithe langsamer verwittern und abgetragen werden, als der umgebende Weißenstadt-Marktleuthener Granit. Die Rhyolithgänge werden als Förderspalten eines ausgeprägten Vulkanismus im Unteren Perm vor etwa 280 Millionen Jahren interpretiert. Am Höchstädter Schloßberg steht einer dieser Gänge in Form von ausgedehnten Felsbildungen an. Diese werden lokal als Stoakirchn (Steinkirche) bezeichnet und sind am Parkplatz durch eine Infotafel des Nationalen Geopark Bayern-Böhmen erläutert. 500
50 x 10
Typ: Gang, Gesteinsart
Art: Rhyolith
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturpark
Carolinenquelle E von Hohenberg an der Eger 479Q003 Hohenberg a.d.Eger
Position
Fichtelgebirge Die am Fuße der Burganlage Hohenberg im Egertal gelegene Carolinenquelle ist gefasst. In einem knapp fünfzig Meter entfernten Pavillon besteht die Möglichkeit zur kostenlosen Entnahme von Mineralwasser für jedermann. Sie ist seit 1626 als Heilquelle bekannt, das Wasser wurde als Heilwasser genutzt. 1929 errichtete die Stadt Hohenberg ein Brunnenhaus mit Abfüllanlage, die schließlich von verschiedenen Firmen betrieben wurde. 1975 wurde der Vertrieb des Mineralwassers eingestellt. Die Nähe zu Basaltvorkommen und zum Egergraben legen den Schluss nahe, dass die Entstehung des kohlensäurehaltigen Eisensäuerlings auf den Basaltvulkanismus im Tertiär zurückzuführen ist. 1
1x1
Typ: Mineralquelle
Art: Quarzit, Glimmerschiefer
kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Egertal bei Neumühle 479R034 Kirchenlamitz
Position
Fichtelgebirge Im Tal der Eger ist am Fuß des Lindenbühl, zwischen Neudorfermühle und Eckenmühle, an mehreren Stellen Granit des Fichtelgebirgs-Plutons aufgeschlossen. Der porphyrische Granit enthält Kalifeldspat-Einsprengling von bis zu 10 cm Größe. Gegenüber der Neumühle hat sich ein kleineres Blockmeer gebildet, das sich bis in das Flussbett der Eger erstreckt. Teilweise ist einsetzende Wollsack-Verwitterung zu erkennen. Ein großer Teil des Areals ist nur weglos begehbar. Gut zugänglich ist dagegen eine Felswand mit etwas ausgeprägterer Wollsackbildung etwa 200 m südlich der Neumühle. 225000
900 x 250
Typ: Prallhang
Art: Granit
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Herrgottstein N von Hendelhammer 479R035 Thierstein (Fichtelgebirge)
Position
Fichtelgebirge Etwa 450 m nördlich von Hendelhammer befindet sich der Herrgottstein. Der Findling besteht aus Biotit-Muskovit-Granit (Selber Granit - G1S). Mehrere Vertiefungen auf seiner Oberfläche könnten künstlich entstanden sein. Die unterste Vertiefung, mit 0,4 m Durchmesser die größte, soll der Sage nach dem Herrgott als Sitzplatz gedient haben. Grabungen im Jahre 1969 ergaben, dass der Stein vermutlich von Menschenhand aufgerichtet wurde, da er in ca. 0,8 m Tiefe auf einem Fundament aus kleineren Steinen ruht. Ferner wurden bei der Ausgrabung neben mittelalterlicher Keramik auch jungsteinzeitliche Werkzeuge sowie Knochen gefunden. Es könnte sich demnach um einen ehemaligen Kultplatz handeln. Der Findling steht als Naturdenkmal und Bodendenkmal unter besonderem Schutz. 2
2x1
Typ: Felsblock
Art: Granit
Block wertvoll Naturdenkmal, Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Mäander der Eger N von Hebanz 479R036 Marktleuthen
Position
Fichtelgebirge Zwischen Marktleuthen und Kaiserhammer haben sich mehrere Mäander der Eger trotz benachbarter landwirtschaftlicher Nutzung mehrere Mäander der Eger erhalten. Einige Altarme sind ebenfalls noch vorhanden. Neben der ökologischen Bedeutung ist die Geologie zu erwähnen: Insbesondere im Bereich von Flusskilometer 22 sind auch bei durchschnittlichem Abfluss zahlreiche Granitblöcke aus porphyrischem Granit mit großen Feldspat-Einsprenglingen zu sehen. Die Gewässersohle ist zudem mit Granitgrus bedeckt. Dieser Bereich ist über einen Pfad von der Straße zur Kläranlage trotz des teils sumpfigen Wiesengeländes gut zu erreichen. 16000
4.000 x 4
Typ: Mäander
Art: Lehm, Granit
Prallhang/Flussbett/Bachprofil bedeutend Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark

Einzelnachweise

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  1. Bayerisches Landesamt für Umwelt, Geotoprecherche (Memento des Originals vom 17. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lfu.bayern.de, abgerufen am 11. März 2016.
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